Der Turm
kann sich nach 4 Richtungen jeweils waagrecht
oder senkrecht über beliebig viel Felder bewegen
(Abb. 5). Figuren des Gegners kann er auch nur
innerhalb dieser geraden Reichen schlagen, d.h.
angreifen und vernichten.
Der Läufer
Jeder Spieler besitzt zwei Läufer, von denen einer
auf einem weißen, der andere auf einem schwarzen
Feld steht. Während des Spiels dürfen die Läufer
niemals ihre Feldfarbe wechseln. Der Läufer kann
jeweils diagonal nach 4 Richtungen in beliebiger
Felderzahl ziehen (Abb. 6). Der Läufer rechts neben
dem König heißt „Königsläufer“, den links neben
der Dame nennt man „Dameläufer“.
Der Springer
kann als einzige Figur fremde Figuren überspringen.
Seine Bewegung kann man sich nach dem Grund-
satz „ein Feld geradeaus – und ein Feld schräg“
am einfachsten merken. Das bedeutet, dass der
Springer (auch Pferd genannt) nach seinem Zug
immer auf einem andersfarbigen Feld landet, als
seine Ausgangsposition war (Abb. 7). Damit hat der
Springer einen sehr verzweigten Wirkungskreis,
der ihm eine große Wendigkeit erlaubt.
Die Dame
ist die stärkste Figur des Schachspiels, da sie nach
allen 8 Richtungen beliebig viele Felder (bis an den
Rand des Spielbrettes) ziehen kann (Abb. 4). Damit
ist sie in ihrer Bewegungsfreiheit und Kampfkraft
allen andern Figuren überlegen.
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