Kerntemperaturmessung
Was verstehen wir unter Kerntemperaturmessung?
Fleisch ist zwischen 65°C und 80°C entsprechend der jeweiligen Fleischart durchgegart, wobei Steaks
auch bei 55°C verzehrt werden können, aber bei Geflügel sollte aus hygienischen Gründen mit
höheren Kerntemperaturen gearbeitet werden.
Um wie herkömmlich nicht ständig am Herd zu stehen und zu prüfen, wie weit das Fleisch bereits gar
ist, erfolgt dies jetzt im Biogarofen mit dem integrierten Bratenthermometer und der Elektronik und
kann jederzeit am Display gradgenau abgelesen werden bzw. beim Erreichen der eingestellten
Kerntemperatur erfolgt ein akustisches Zeichen.
ACHTUNG:
Bratenthermometer immer in das dickste Fleischstück, die Spitze exakt in die Mitte, einstechen. Bei
der Garung im Wasserbad Bratenthermometer in die Mitte des unteren Drittels des Fleisches
einstechen.
NT-Garung mit elektronischer Steuerung
Durch das integrierte Bratenthermometer und die eingebauten Sensoren, die Uhr sowie weitere
technische Details erfo
lgt entsprechend dem programmierten Programm die Kontrolle der
Kerntemperatur, der Ab- und Zuschaltung der notwendigen Hitzezufuhr und der Ablauf der
programmierten Restwärmenutzung bis hin zum Signalton, der die Fertigstellung der Garung
akustisch angibt.
Bei der Menügarung erfolgt nach Erreichen der Kerntemperatur des Fleisches die Abschaltung der
Oberhitze und zugleich die Zuschaltung der Unterhitze.
Die elektronische Steuerung der Kerntemperaturmessung kann auch bei herkömmlicher Garung, aber
auch nur bei Garung mit Unterhitze und anderen Steuerungen erfolgen.
Weitere Steuerungsmöglichkeiten siehe Betriebsanleitung.
Menügarung durch Trennung des Garraumes in zwei Hälften
Bei der Menügarung sollte nur junges, gut abgehangenes (ausgereiftes), zartes Fleisch, welches
anschließend nicht noch in der Soße weich gekocht w
erden muss, verwendet werden.
Bisher wurden in jedem Haushalt die Speisenkomponenten eines Mittagesmenüs separat im Backofen
und auf den entsprechenden Herdfeldern mit großem Aufwand gekocht.
in der Menügarung ist, dass alle Speisenkomponenten wie Kartoffeln, Gemüse und Fleisch zur
gleichen Zeit in den Garraum kommen und entsprechend der integrierten elektronischen Steuerung
im jeweils eingestellten Programm gegart werden.
Entsprechend dem Programmablauf wird zuerst das angebratene Fleisch punktgenau (durch
Bratenthermometer) in einer hohen Qualität gegart. Hat das Fleisch seine eingestellte Kerntemperatur
und damit seine Garreife erreicht, schaltet die Oberhitze ab und im Gegenzug schaltet die Unterhitze
zu, denn im unteren Teil des Ofens befinden sich z. B. Gemüse und Kartoffeln zum Garen. Die Garzeit
zum Dämpfen des Gemüses und zum Kochen der Kartoffeln ist bereits in den jeweiligen Programmen
programmiert (Gemüse wird im Dampfeinsatz gegart). Im Allgemeinen liegt die Garzeit für Gemüse
und Kartoffeln zwischen 22 und 25 Minuten und einer Restwärmenutzung von 10 Minuten. Durch die
Nutzung der Restwärme kann zusätzlich Energie eingespart werden. Die Restwärme von 10 Minuten
Während der Garung von Kartoffeln und Gemüse erfährt das Fleisch eine Ruhephase, in der sich der
Fleischsaft im Fleisch verteilen kann und beim Schneiden nicht sofort aus dem Fleisch ausläuft.
Gleichzeitig unterliegt das Fleisch in dieser Zeit der Fleischreifung.
Das Gemüse wird im gelochten Dampfeinsatz gedämpft.
ist unbedingt einzuhalten, damit Kartoffeln und andere Beilagen ausreichend gegart werden. Auch
dem Fleisch tut die Ruhezeit von 10 Minuten gut, da sich nun der Fleischsaft einschließt und das
Fleisch sehr zart wird.
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