3. Beifügen und Abmessen der Zutaten und Mengen
• Immer zuerst die Flüssigkeit und zuletzt die Hefe zugeben. Damit die Hefe nicht zu schnell geht (insbeson-
dere bei Verwendung der Zeitvorwahl), ist ein Kontakt zwischen der Hefe und der Flüssigkeit zu vermeiden.
•V
erwenden Sie beim Abmessen immer die gleichen Messeinheiten, d.h. verwenden Sie bei der Angabe von
EL und TL entweder die dem Brotbackautomaten beigefügten Messlöffel oder Löffel, wie Sie diese im
Haushalt verwenden.
• Die Grammangaben sollten Sie wegen der Genauigkeit abwiegen.
• Für die Milliliter-Angaben können Sie den beigefügten Messbecher verwenden, der eine Skala von 50 ml –
300 ml hat.
Die Abkürzungen in den Rez
epten bedeuten:
EL = Esslöffel gestrichen (oder Messlöffel groß)
TL = Teelöffel gestrichen (oder Messlöffel klein)
g = Gramm
ml = Milliliter
Päckchen = Trockenhefe von 7 g Inhalt für 500 g Mehl – entspricht 20 g Frischhefe
• Zugaben von Früchten, Nüssen oder Körnern. Wenn Sie weitere Zutaten beifügen wollen, können Sie dies in
einigen Programmen (siehe Tabelle „Zeitlicher Ablauf der Programme“) dann tun, wenn der Signalton zu
hören ist. Falls Sie die Zutaten zu früh zugeben, werden Sie von den Knethaken zermahlen.
4. Rezeptangaben für den Brotbackautomaten Typ CB 556
Die nachstehenden Rezepte sind für verschieden große Brote vorgesehen. In einigen Programmen wird (s.
Tabelle „Zeitlicher Ablauf der Programme“) zwischen den Gewichten unterschieden. Wir empfehlen: Die
Einstellung Stufe I für ein Brotgewicht von ca. 750 g. Die Einstellung Stufe II für ein Brotgewicht von ca. 1000
bis ca. 1300 g.
Sollten in den Rezepten k
eine Stuf
en angegeben sein, weil es diese in den vorgeschlagenen Programmen nicht
gibt, dann gelingen sowohl die kleinen, als auch die großen Mengen.
5. Brotgewichte und Volumen
• In den nachstehenden Rezepten finden Sie genaue Angaben zum Brotgewicht. Sie werden feststellen, dass
die Gewichte bei reinem Weißbrot geringer sind als bei Vollkornbrot. Das hängt damit zusammen, dass
Weißmehl stärker aufgeht und von daher Grenzen gesetzt sind.
• Trotz dieser genauen Gewichtsangaben kann es zu geringfügigen Abweichungen kommen. Das tatsächliche
Brotgewicht hängt sehr wesentlich von der Luftfeuchtigkeit ab, die bei der Zubereitung herrscht.
• Alle Brote mit überwiegendem Weizenanteil erreichen ein größeres Volumen und übersteigen in der höchsten
Gewichtsklasse nach dem letzten Aufgehen den Behälterrand. Sie laufen aber nicht über. Der Brotwulst über
dem Behälterrand ist deshalb etwas schwächer gebräunt, als das Brot im Behälter.
• Wenn bei Süßen Broten das Programm SCHNELL vorgeschlagen wird, dann können Sie die kleineren
Mengen (nur diese) der jeweiligen Rezeptvorschläge auch im Programm SÜSSES BROT backen, womit das
Brot lockerer wird.
6. Backergebnisse
• Das Backergebnis hängt insbesondere von den Umständen vor Ort ab (weiches Wasser - hohe
Luftfeuchtigkeit - große Höhe - Beschaffenheit der Zutaten etc.). Deshalb sind die Rezeptangaben
Anhaltspunkte, die man eventuell anpassen muss. Wenn das eine oder andere Rezept nicht auf Anhieb
gelingt, verlieren Sie nicht den Mut, sondern versuchen Sie die Ursache herauszufinden und probieren Sie
z.B. andere Mengenverhältnisse.
• Sollte das Brot nach dem Backen zu hell sein, können Sie dieses im Programm BACKEN sofort nachbacken.
• Wir empfehlen, bevor Sie Brot über Nacht mit der Zeitvorwahl backen, erst einmal ein Versuchsbrot unter
Beobachtung zu backen, damit Sie u.U. das Rezept noch ändern können.
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43359-05-CB 556 Brotbaecker-D1 16.06.2003 12:50 Uhr Seite 13