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Laufräder und Reifen
Achten Sie darauf, dass das Ventil im
Durchmesser zum Loch in der Felge
passt und dass es immer gerade steht!
Reifen, bei denen das Profil abgefahren
ist, oder deren Flanken brüchig sind,
sollten Sie auswechseln. Der Aufbau
des Reifens im Inneren kann Schaden
nehmen, wenn Feuchtigkeit oder
Schmutz hineingelangen. Mangelhafte
Felgenbänder müssen sofort ausge-
tauscht werden. Schäden an der Berei-
fung können im Extremfall zu plötzli-
chem Schlauchplatzen mit Unfallfolge
führen!
Felgenrundlauf, Speichen-
spannung
Die Speichen verbinden die Felge mit
der Nabe in der Radmitte. Die gleich-
mäßige Speichenspannung ist für den
Rundlauf verantwortlich. Verändert
sich die Spannung einzelner Speichen,
z.B. durch zu schnelles Überfahren
einer Stufe oder einen Speichenbruch,
geraten die Zugkräfte aus dem Gleich-
gewicht, die Felge läuft nicht mehr
rund.
Schon bevor Sie diese Unregelmäßig-
keit durch Schlingern bemerken, kann
die Funktion Ihres Fahrrades beein-
trächtigt sein. Die Seitenbereiche der
Felgen stellen gleichzeitig die Brems-
fläche dar. Ist der Rundlauf nicht mehr
gewährleistet, kann es zur Beeinträch-
tigung der Bremswirkung kommen.
Gefahr: Fahren Sie nicht mit Laufrä-
dern, die unrund laufen. Bei extremen
Seitenschlägen können die Bremsbac-
ken die Felgenfläche verfehlen und in
die Speichen geraten! Dies führt in
der Regel zum sofortigen Stillstand der
Räder. Sturzgefahr!
Überprüfen Sie deshalb von Zeit zu Zeit
den Rundlauf. Heben Sie dazu das
Laufrad vom Boden und versetzen Sie
es per Hand in Drehung. Beobachten
Sie den Spalt zwischen der Felge und
den Bremsbelägen. Verändert sich die-
ser Spalt um mehr als einen Millimeter,
sollte das Laufrad vom Fachmann nach-
gespannt werden.
Hinweis!
Das Zentrieren von Laufrädern
ist eine schwierige Arbeit, die Sie
unbedingt Ihrem Fachhändler über-
lassen sollten!
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Laufräder und Reifen
Die Laufräder am Fahrrad stellen den
Kontakt zur Straße her. Sie werden
durch das Gewicht des Fahrers, des Ge-
päcks und durch Fahrbahnunebenheiten
stark belastet. Obwohl die Laufräder
sorgfältig hergestellt und zentriert aus-
geliefert werden, setzen Sie sich auf
den ersten Kilometern. Schon nach
einer kurzen Einfahrzeit von etwa 200
bis 400 Kilometern sollten Sie Ihre
Räder beim Händler nachzentrieren las-
sen. Nach dieser Einfahrzeit müssen
Sie die Laufräder regelmäßig kontrollie-
ren, wobei ein Nachspannen in der
Regel selten nötig ist.
Das Laufrad ist aus der Nabe, den Spei-
chen und der Felge aufgebaut. Auf die
Felge wird der Reifen montiert, in den
der Schlauch eingelegt ist. Zum Schutz
des empfindlichen Schlauches wird ein
Felgenband auf die Speichennippel und
den oft scharfkantigen Felgenboden
geklebt.
Reifen, Schläuche, Felgen-
bänder, Ventile und Luftdruck
Der Reifen sorgt für die Haftung und
Traktion auf der Fahrbahn, die beim
Bremsen, Beschleunigen und Kurven-
fahren dringend benötigt wird. Weiter-
hin sorgt er für Leichtlauf.
Gut funktionieren kann ein Reifen nur,
wenn er mit dem richtigen Luftdruck
befüllt wird. Der korrekte Fülldruck sorgt
für geringen Fahrwiderstand (Rollwider-
stand), verhindert die Beschädigung des
Reflexstreifens und beugt auch Pannen
vor. Vor allem das Zerquetschen des
Schlauches beim Überfahren einer Kan-
te, der sogenannte „Snake Bite“ – zu
deutsch: Schlangenbiss –, hat zu gerin-
gen Druck als Ursache.
Der vom Hersteller empfohlene minima-
le und maximale Luftdruck ist auf der
Flanke des Reifens in PSI und/oder Bar
angegeben.
In der folgenden Tabelle können Sie
den Luftdruck in Bar ablesen:
Gefahr!
Pumpen Sie Ihren Reifen nie
über den maximal zulässigen Druck
auf! Der Reifen könnte während der
Fahrt von der Felge springen oder
platzen. Sturzgefahr!
Der Reifen und die Felge allein sind
nicht luftdicht. Um den Druck im Inne-
ren zu halten, wird der Schlauch in den
Reifen eingelegt. Er wird durch ein
Autoventil (Schrader) befüllt und kann
an jeder Tankstelle bequem nachgefüllt
werden.
Handpumpen sind oft nicht geeignet,
einen höheren Druck im Reifen auf-
zubauen. Besser geeignet sind dafür
Standpumpen mit Manometer, mit
denen man zuhause die Druckkontrolle
durchführt.
Gefahr!
Fahren Sie immer mit dem
vorgeschriebenen Reifendruck
und kontrollieren Sie ihn in regel-
mäßigen Intervallen.
PSI Bar
40
50
60
70
2,8
3,5
4,1
4,8