3.13 Elektrische Ausgänge
3.13.1 Alarmausgang
Der Kessel ist mit einem potentialfreien Wechselkontakt
für die Alarm- beziehungsweise Bereitschaftsmeldung
ausgerüstet. Wenn der Kessel verriegelt ist oder nicht
mit Spannung versorgt wird, sind Kontakt 11 und 12
miteinander verbunden. Ist der Kessel betriebsbereit, so
sind Kontakt 11 und 10 geschlossen. Der Kontakt kann
bis 250 V/2 A belastet werden. Dieser Ausgang ist mit
folgendem Symbol gekennzeichnet:
3.13.2 Betriebsmeldung
Der Kessel besitzt zwei potentialfreie Schliesskontakte
für die Betriebszustandsmeldung 'Teillast' und die
Betriebszustandsmeldung 'Vollast'. Die Kontakte 13 und
14 sind für die Betriebszustandsmeldung 'Teillast',
Kontakte 15 und 16 für die Betriebszustandsmeldung
'Vollast' vorgesehen. Der Umschaltpunkt von Teil- auf
Vollast lässt sich in der Wartungsebene programmieren
(siehe Par. 3.10.3, Option 6)
. Dieser Ausgang besitzt fol-
gendes Symbol:
3.13.3 Zusätzlicher 230-V-Anschluss
An den Klemmen 8 und 9 wird die externe Stromver-
sorgung wieder nach aussen geführt, um den Anschluss
externer Komponenten wie Relais und Pumpen zu
ermöglichen. Die Spannung an diesen Klemmen wird
nicht von dem Hauptschalter am Kesselschaltfeld unter-
brochen.
Der Spannungausgang ist nicht abgesichert oder gefil-
tert. Die Klemmen dürfen mit höchtens 10 A belastet
werden.
3.14 Gebäudeleittechnik
Für den Anschluss an ein Gebäudeleitsystem ist der
Remeha Gas 2000 ECO werksseitig mit einem RS 232-
Anschluss ausgestattet.
Ferner ist der Kessel mit folgenden potentialfreien
Kontakten bestückt: - Betriebsmeldung
- zentrale Störmeldung.
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3.12 Elektrische Eingänge
3.12.1 Allgemeines
Alle Eingänge (Analogeingang ausgenommen) werden
von dem Kessel mit 24-Volt-Gleichspannung versorgt.
Der Strom beträgt ca. 6 mA pro Eingang. Die Anschlüsse
dürfen niemals mit Phasen-, Null- oder Erdleiter des
Netzes verbunden werden.
Alle Anschlüsse müssen mit potentialfreien Kontakten
erfolgen.
3.12.2 Blockierender Eingang
Die Steuerung besitzt einen Eingang, der den Kessel
ausschaltet und blockiert. An diesen Eingang kann bei-
spielsweise der Endschalter von Drosselventilen oder
Mindestgasdruckschalter angeschlossen werden.
Der Eingang 1 ist mit Klemme 29 und 30 verbunden und
besitzt folgendes Symbol:
Soll der Eingang benutzt werden, so muss zunächst die
vorhandene Drahtbrücke entfernt werden. Solange der
Eingang geöffnet ist, erscheint eine Meldung auf dem
Display, die erst nach schliessen der Verbindung ver-
schwindet.
3.12.3 Verriegelnder Eingang
Die Steuerung verfügt über einen Eingang, der den Kes-
sel verriegelt. An diesen Eingang kann beispielsweise ein
Maximalgasdruckschalter angeschlossen werden.
Der Eingang ist mit Klemme 33 und 34 verbunden und
besitzt folgendes Symbol:
Soll der Eingang benutzt werden, so muss zunächst die
vorhandene Drahtbrücke entfernt werden.
Solange der Eingang geöffnet ist, wird der Kessel ver-
riegelt. Es erscheint eine Meldung auf dem Display.
Nach schliessen der Verbindung muss der Kessel mit der
Reset-Taste wieder entriegelt werden.
3.12.4 Gasleckkontrolle
An die Eingänge 37 und 38 kann eine von Remeha er-
hältliche Gasleckkontrolle angeschlossen werden.
Dazu muss die Steuerung in der Wartungsebene
(siehe
Par. 3.10.3, Option 7)
auf Vorhandensein einer Gasleck-
kontrolle eingestellt werden. Dieser Eingang hat folgen-
des Symbol: