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3.11 Heizungsregelung
3.11.1 Allgemeines
Der Remeha Gas 2000 ECO kann wahlweise modu-
lierend oder zweistufig geregelt werden. Werksseitig ist
der zweistufige Betrieb über die zweistufige
rematic
®
-
Regelung vorbereitet. Alle anderen, nachstehend
beschriebenen Betriebsarten erfordern eine bauseiti-
ge Anpassung der Heizungsregelung.
3.11.2 Modulierende Kesselregelung über
rematic
®
-
Regelung
In Verbindung mit der modulierenden
rematic
®
-Regelung
wird der Remeha Gas 2000 ECO modulierend
witterungsabhängig geregelt. Der Kesselautomat muss
eingestellt werden auf: Kesselsteuerung mittels
Computer, Kesselregelung intern. Die elektrischen
Anschlüsse für Heizungsumwälzpumpe, Mischer,
Umwälzpumpe Mischerkreis, Boilerladepumpe sowie der
benötigten Fühler erfolgen je nach Regelung über den
rematic
®
-Adapter
(Bild 08)
. Die maximale Schaltleistung
für die externen Ausgänge beträgt 450 VA.
Montageanleitung und Anschlussplan sind dem Regler
beigelegt.
3.11.3 Modulierende Kesselregelung mittels PC
oder Fremdregler
Der Remeha Gas 2000 ECO kann auf zweierlei Art mit-
tels PC oder Fremdregeler modulierend angesteuert wer-
den, über die interne Regelung oder über ein externes
Signal.
A. Die interne Regelung
Die Steuereinheit ist mit einem modernen PI-Regler aus-
gestattet, der die Kesselfunktion modulierend ansteuern
kann. Das erfolgt auf Basis eines Sollwertes für die Vor-
lauftemperatur. Damit diese Regelung aktiviert wird,
muss in der Serviceebene
(Siehe Par. 3.10.3)
die Option
'Kesselregelung: intern' gewählt werden. Es gibt mehrere
Möglichkeiten, den Sollwert für die Temperatur des
Vorlaufwassers sowie den Einschaltbefehl an den Kessel
weiterzuleiten.
Bild 08 Elektrische Anschlüsse des Regler-Adapters
Fühlerseite
230 V Seite
A1. Ansteuerung über einen potentialfreien Kontakt
Wählen Sie in der Serviceebene die Option 'Kessel-
steuerung: Kontakte'
(siehe Par. 3.10.3)
. Der Einschalt-
befehl für den Kessel wird ausgelöst, nachdem ein
potentialfreier Kontakt geschlossen wird.
Dieser Einschaltbefehl muss auf den Klemmen 23 und
24 (Symbol ) der Klemmenleiste im elektrischen An-
schlusskasten angeschlossen werden. Die benötigte
Spannung für diesen Eingang liefert der Kessel, sie
beträgt 24V DC. Der Strom durch diesen Kontakt beträgt
ca. 6 mA. Der Anschlusskasten befindet sich hinter der
vorderen Kesselverkleidung. Hinweise dazu im Schalt-
plan, Par. 3.8. Der Sollwert für die Vorlauftemperatur
lässt sich am Kesselschaltfeld von Hand eingeben. Rufen
Sie mit der ' '-Taste das vierte Menü auf, in dem Sie die
maximale Betriebstemperatur einstellen können
(siehe
auch Par. 3.10.2)
. Der Kessel arbeitet jetzt modulierend
auf Basis der eingestellten Vorlauftemperatur.
A2. Ansteuerung mittels eines analogen Signals
Wählen Sie in der Serviceebene die Option 'Kessel-
steuerung: analog'
(siehe Par. 3.10.3)
.
Verbinden Sie anschliessend den Signalgeber (0-10V)
mit den Klemmen 27 (-) und 28 (+) auf der
Klemmenleiste im elektrischen Anschlusskasten
(Symbol ). Der Eingangswiderstand des analogen
Einganges beträgt ca. 10 kΩ. Hinweise dazu im Schalt-
plan, Par. 3.8. Dieses Signal verbindet den
Einschaltbefehl und den Sollwert für die
Vorlauftemperatur gemäss der Kennlinie in Bild 09.
Mittels zwei weiterer Menüs ist es möglich, abhängig
von der verwendeten Regelung, den Start- und End-
punkt auf andere Werte einzustellen.