523682
3
Verklein
Vergroot
Pagina terug
1/176
Pagina verder
Gebrauchs- und Montageanweisung
Herde und Backöfen
Lesen Sie unbedingt die Gebrauchs- und Montageanweisung vor
Aufstellung – Installation – Inbetriebnahme.
Dadurch schützen Sie sich und vermeiden Schäden.
M.-Nr. 09 550 020de-DE
Sicherheitshinweise und Warnungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Ihr Beitrag zum Umweltschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Übersicht Herd . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Übersicht Backofen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Bedienelemente Backofen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Ein-/Aus-Taste K ..................................................23
Betriebsartenwähler................................................23
Betriebsarten ..................................................23
Display ..........................................................23
Symbole im Display .............................................23
Drehwähler.......................................................24
Sensortasten .....................................................24
Ausstattung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
Modellbezeichnung ................................................27
Typenschild ......................................................27
Lieferumfang .....................................................27
Mitgeliefertes und nachkaufbares Zubehör..............................27
Aufnahmegitter .................................................28
Backblech, Universalblech und Rost mit Ausziehschutz .................28
FlexiClip-Vollauszüge HFC71 ......................................29
FlexiClip-Vollauszüge ein- und ausbauen ............................29
Backofensteuerung ................................................33
Sicherheitseinrichtungen ............................................33
Inbetriebnahmesperre 0 für den Backofen ...........................33
Kühlgebläse ...................................................33
Durchlüftete Tür ................................................33
PerfectClean-veredelte Oberflächen ...................................34
Katalytisch emaillierte Oberflächen ....................................34
Bedienelemente Kochfeld ...........................................35
Erstinbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
Vor der Erstinbetriebnahme..........................................36
Tageszeit erstmalig einstellen ........................................36
Backofen erstmalig aufheizen und Verdampfungssystem durchspülen........37
Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
Tageszeit ändern ..................................................40
Werkeinstellungen ändern ...........................................41
Inhalt
2
Inbetriebnahmesperre 0 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
Inbetriebnahmesperre einschalten..................................44
Inbetriebnahmesperre für einen Garvorgang ausschalten ...............45
Inbetriebnahmesperre ausschalten .................................45
Kurzzeit N. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
Kurzzeit N nutzen .................................................46
Kurzzeit einstellen...............................................46
Kurzzeit ändern.................................................47
Kurzzeit löschen ................................................47
Übersicht Betriebsarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
Bedienung Backofen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
Tipps zum Energiesparen ...........................................50
Restwärmenutzung..............................................50
Einfache Bedienung ...............................................51
Kühlgebläse......................................................51
Vorschlagstemperatur ..............................................52
Temperatur ändern..............................................52
Temperaturkontrolle .............................................53
Garraum vorheizen ................................................53
Garvorgänge automatisch ein- und ausschalten .........................54
Garzeit einstellen ...............................................54
Garzeit und Garzeitende einstellen .................................55
Nach Ablauf der Garzeit..........................................56
Garzeit ändern .................................................56
Garzeit löschen.................................................57
Garzeitende löschen.............................................57
Klimagaren d . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58
Ablauf eines Garvorgangs in der Betriebsart Klimagaren d ...............59
Anzahl der Dampfstöße einstellen ..................................60
Temperatur einstellen ............................................60
Wasser bereitstellen und Einsaugvorgang starten......................61
Automatischer Dampfstoß ........................................62
Manuell ausgelöste Dampfstöße ...................................62
Restwasserverdampfung............................................63
Ablauf der Restwasserverdampfung ................................63
Restwasserverdampfung sofort durchführen ..........................64
Restwasserverdampfung abbrechen ................................65
Inhalt
3
Backen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66
Hinweise zur Backtabelle ...........................................67
Backtabelle ......................................................68
Braten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
Hinweise zur Brattabelle ............................................72
Brattabelle .......................................................74
Niedertemperaturgaren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76
Grillen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78
Hinweise zur Grilltabelle ............................................79
Grilltabelle .......................................................81
Auftauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82
Einkochen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83
Trocknen/Dörren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84
Tiefkühlprodukte/Fertiggerichte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85
Bräunungsgaren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86
Angaben für Prüfinstitute . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87
Prüfgerichte nach EN 60350.......................................87
Energie-Effizienzklasse...........................................87
Reinigung und Pflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88
Tipps ...........................................................89
Normale Verschmutzungen ..........................................89
Dichtung reinigen ...............................................89
Hartnäckige Verschmutzungen (außer FlexiClip-Vollauszüge) ...............90
Hartnäckige Verschmutzungen an den FlexiClip-Vollauszügen ..............91
Verschmutzungen der katalytisch emaillierten Rückwand ..................91
Verschmutzungen durch Gewürze, Zucker oder Ähnliches entfernen ......91
Öl- und Fettverschmutzungen entfernen .............................92
Tür ausbauen.....................................................93
Tür auseinanderbauen ...........................................94
Tür einbauen .....................................................97
Aufnahmegitter mit FlexiClip-Vollauszügen ausbauen .....................98
Rückwand ausbauen ...............................................99
Oberhitze-/Grillheizkörper herunterklappen .............................99
Verdampfungssystem entkalken F ...................................100
Ablauf eines Entkalkungsvorgangs ................................100
Entkalkungsvorgang vorbereiten ..................................101
Entkalkungsvorgang durchführen .................................102
Inhalt
4
Was tun, wenn ...? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105
Kundendienst und Garantie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110
Elektroanschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111
Maßskizzen für den Einbau. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113
Abmessungen und Schrankausschnitt ................................113
Detailmaße der Backofenfront .......................................115
Einbau Herd . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116
Einbau Backofen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117
Rezepte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119
Aufbackwaren ...................................................120
Brötchen (tiefgekühlt/ungekühlt vorgebacken)/Laugenbrezel (tiefgekühlt) . . 120
Brötchen als Teiglinge/Croissants, selbst gerollte Teiglinge .............121
Weißbrot........................................................122
Fladenbrot ......................................................123
Kräuter-Weißbrot .................................................124
Olivenbrot ......................................................125
Käse-Sesam-Brötchen.............................................126
Roggenbrot .....................................................127
Mischbrot .......................................................128
Hefebrötchen ....................................................129
Körnerbrötchen ..................................................130
Italienisches Mozzarellabrot ........................................131
Sonntagsbrötchen ................................................132
Buttermilchbrot ..................................................133
Frühstücks-Schokobrötchen ........................................134
Zwiebel-Fladenbrot ...............................................135
Quark-Brötchen ..................................................136
Rosinenstuten ...................................................137
Malz-Kürbisbrötchen ..............................................138
Hefe-Weckmänner ................................................139
Hefe-Brezeln ....................................................140
Speck- oder Kräuterstange .........................................141
Schinken-Käse-Brötchen ...........................................142
Aprikosenstuten ..................................................143
Butterkuchen ....................................................144
Pinienkern-Bienenstich ............................................145
Hefezopf mit Walnüssen ...........................................146
Inhalt
5
Zimt-Macadamiakranz .............................................147
Dorade Verduras .................................................148
Wirsing-Lachs-Gratin ..............................................149
Gefüllte Lachsforelle ..............................................150
Fischfilet Wiener Art ...............................................151
Nudel-Lachs-Spinat-Auflauf.........................................152
Seebrasse delicioso ..............................................153
Forellen mit Champignonfüllung .....................................154
Zander im Kräuterbett .............................................155
Hähnchenbrust fruchtig-scharf ......................................156
Putenrollbraten mit Spinat-Ricottafüllung ..............................157
Geschmorte Rinderrouladen ........................................158
Geschmorter Kalbstafelspitz ........................................160
Kasseler mit Zuckerkruste ..........................................161
Gefülltes Schweinefilet.............................................162
Steak chinesisch .................................................163
Knoblauchkaninchen ..............................................164
Lammkoteletts mit Pistazienkruste....................................165
Pikante Ofennudeln ...............................................166
Käsesoufflé .....................................................167
Frühlingspastete .................................................168
Raffinierte Käse-Pastete ...........................................169
Tortellini-Rucola-Schinken-Auflauf....................................170
Pilz-Cannelloni ...................................................171
Ofennudeln mit Pflaumenmus .......................................172
Süßes Kirsch-Soufflé ..............................................173
Adressen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175
Inhalt
6
Die Sicherheitshinweise und Warnungen gelten für Herde und Back
-
öfen, auch wenn im Allgemeinen nur der Begriff "Backofen" verwen
-
det wird.
Dieser Backofen entspricht den vorgeschriebenen Sicherheitsbe
-
stimmungen. Ein unsachgemäßer Gebrauch kann jedoch zu
Schäden an Personen und Sachen führen.
Lesen Sie die Gebrauchs- und Montageanweisung aufmerksam
durch, bevor Sie den Backofen in Betrieb nehmen.
Sie enthält wichtige Hinweise für den Einbau, die Sicherheit, den
Gebrauch und die Wartung. Dadurch schützen Sie sich und ver-
meiden Schäden am Backofen.
Miele kann nicht für Schäden verantwortlich gemacht werden, die
infolge von Nichtbeachtung dieser Hinweise verursacht werden.
Bewahren Sie die Gebrauchs- und Montageanweisung auf, und
geben Sie sie an einen eventuellen Nachbesitzer weiter.
Sicherheitshinweise und Warnungen
7
Bestimmungsgemäße Verwendung
~
Dieser Backofen ist für die Verwendung im Haushalt und in haus
-
haltsähnlichen Aufstellumgebungen bestimmt.
~
Dieser Backofen ist nicht für die Verwendung im Außenbereich
bestimmt.
~
Verwenden Sie den Backofen ausschließlich im haushaltsübli
-
chen Rahmen zum Backen, Braten, Grillen, Garen, Auftauen, Einko
-
chen und Trocknen von Lebensmitteln.
Alle anderen Anwendungsarten sind unzulässig.
~
Personen, die aufgrund ihrer physischen, sensorischen oder
geistigen Fähigkeiten oder ihrer Unerfahrenheit oder Unkenntnis
nicht in der Lage sind, den Backofen sicher zu bedienen, müssen
bei der Bedienung beaufsichtigt werden.
Diese Personen dürfen den Backofen nur ohne Aufsicht bedienen,
wenn ihnen dieser so erklärt wurde, dass sie ihn sicher bedienen
können. Sie müssen mögliche Gefahren einer falschen Bedienung
erkennen und verstehen können.
Sicherheitshinweise und Warnungen
8
Kinder im Haushalt
~
Kinder unter acht Jahren müssen vom Backofen ferngehalten
werden – es sei denn, sie werden ständig beaufsichtigt.
~
Kinder ab acht Jahren dürfen den Backofen nur ohne Aufsicht
bedienen, wenn ihnen der Backofen so erklärt wurde, dass sie ihn
sicher bedienen können. Kinder müssen mögliche Gefahren einer
falschen Bedienung erkennen und verstehen können.
~
Kinder dürfen den Backofen nicht ohne Aufsicht reinigen oder
warten.
~
Beaufsichtigen Sie Kinder, die sich in der Nähe des Backofens
aufhalten. Lassen Sie Kinder niemals mit dem Backofen spielen.
~
Erstickungsgefahr! Kinder können sich beim Spielen in Verpa-
ckungsmaterial (z. B. Folien) einwickeln oder es sich über den Kopf
ziehen und ersticken. Halten Sie Verpackungsmaterial von Kindern
fern.
Sicherheitshinweise und Warnungen
9
~
Verbrennungsgefahr!
Die Haut von Kindern reagiert empfindlicher auf hohe Temperaturen
als die von Erwachsenen. Der Backofen erwärmt sich an der Tür-
scheibe, der Bedienblende und den Austrittsöffnungen für die Gar-
raumluft. Hindern Sie Kinder daran, den Backofen während des Be-
triebs zu berühren.
Bei Herden werden auch die Kochzonen im Betrieb heiß. Stellen Sie
töpfe und Pfannen immer so auf die Kochzonen, dass Kinder sie
nicht herunterziehen und sich verbrennen können.
~
Verletzungsgefahr!
Die Belastbarkeit der Tür beträgt maximal 15 kg. Kinder können sich
an der geöffneten Tür verletzen.
Hindern Sie Kinder daran, sich auf die geöffnete Tür zu stellen, zu
setzen oder sich daranzuhängen.
Sicherheitshinweise und Warnungen
10
Technische Sicherheit
~
Durch unsachgemäße Installations- und Wartungsarbeiten oder
Reparaturen können erhebliche Gefahren für den Benutzer entste
-
hen. Installations- und Wartungsarbeiten oder Reparaturen dürfen
nur von Miele autorisierten Fachkräften durchgeführt werden.
~
Beschädigungen am Backofen können Ihre Sicherheit gefährden.
Kontrollieren Sie ihn auf sichtbare Schäden. Nehmen Sie niemals ei
-
nen beschädigten Backofen in Betrieb.
~
Die elektrische Sicherheit des Backofens ist nur dann gewährleis
-
tet, wenn er an ein vorschriftsmäßig installiertes Schutzleitersystem
angeschlossen wird. Diese grundlegende Sicherheitsvoraussetzung
muss vorhanden sein. Lassen Sie im Zweifelsfall die Elektroinstallati-
on durch eine Elektro-Fachkraft prüfen.
~
Die Anschlussdaten (Frequenz und Spannung) auf dem Typen-
schild des Backofens müssen unbedingt mit denen des Elektronet-
zes übereinstimmen, damit keine Schäden am Backofen auftreten.
Vergleichen Sie diese vor dem Anschließen. Fragen Sie im Zweifels-
fall eine Elektro-Fachkraft.
~
Mehrfachsteckdosen oder Verlängerungskabel gewähren nicht
die nötige Sicherheit (Brandgefahr). Schließen Sie den Backofen da
-
mit nicht an das Elektronetz an.
~
Verwenden Sie den Backofen nur im eingebauten Zustand, damit
die sichere Funktion gewährleistet ist.
~
Dieser Backofen darf nicht an nicht stationären Aufstellungsorten
(z. B. Schiffen) betrieben werden.
Sicherheitshinweise und Warnungen
11
~
Das Berühren spannungsführender Anschlüsse sowie das Verän
-
dern des elektrischen und mechanischen Aufbaus gefährden Sie
und führen möglicherweise zu Funktionsstörungen des Backofens.
Öffnen Sie niemals das Gehäuse des Backofens.
~
Garantieansprüche gehen verloren, wenn der Backofen nicht von
einem von Miele autorisierten Kundendienst repariert wird.
~
Nur bei Original-Ersatzteilen gewährleistet Miele, dass sie die Si
-
cherheitsanforderungen erfüllen. Defekte Bauteile dürfen nur gegen
solche ausgetauscht werden.
~
Bei Backöfen, die ohne Anschlussleitung ausgeliefert werden
oder beim Austausch einer beschädigten Anschlussleitung muss
eine spezielle Anschlussleitung durch eine von Miele autorisierte
Fachkraft installiert werden (siehe Kapitel "Elektroanschluss").
~
Bei Installations- und Wartungsarbeiten sowie Reparaturen muss
der Backofen vollständig vom Elektronetz getrennt sein, z. B. wenn
die Garraumbeleuchtung defekt ist (siehe Kapitel "Was tun,
wenn ...?").
Stellen Sie dies sicher, indem Sie
die Sicherungen der Elektroinstallation ausschalten oder
die Schraubsicherungen der Elektroinstallation ganz heraus
-
schrauben oder
den Netzstecker (falls vorhanden) aus der Steckdose ziehen.
Ziehen Sie dabei nicht an der Netzanschlussleitung, sondern am
Netzstecker.
Sicherheitshinweise und Warnungen
12
~
Der Backofen benötigt für den einwandfreien Betrieb eine ausrei
-
chende Kühlluftzufuhr. Achten Sie darauf, dass die Kühlluftzufuhr
nicht beeinträchtigt wird (z. B. durch den Einbau von Wärmeschutz
-
leisten im Umbauschrank). Darüber hinaus darf die erforderliche
Kühlluft nicht durch andere Wärmequellen (z. B. Festbrenn
-
stoff-Öfen) übermäßig erwärmt werden.
~
Wenn der Backofen hinter einer Möbelfront (z. B. einer Tür) einge
-
baut wurde, schließen Sie diese niemals, während Sie den Backofen
verwenden. Hinter der geschlossenen Möbelfront stauen sich Wär
-
me und Feuchtigkeit. Dadurch können Backofen, Umbauschrank
und Fußboden beschädigt werden. Schließen Sie eine Möbeltür erst,
wenn der Backofen vollständig abgekühlt ist.
Sicherheitshinweise und Warnungen
13
Sachgemäßer Gebrauch
,
Verbrennungsgefahr!
Der Backofen wird im Betrieb heiß.
Sie können sich an Heizkörpern, Garraum, Gargut und Zubehör
verbrennen.
Ziehen Sie Topfhandschuhe an beim Einschieben oder Heraus
-
nehmen von heißem Gargut sowie bei Arbeiten im heißen Gar
-
raum.
~
Gegenstände in der Nähe des eingeschalteten Backofens kön
-
nen durch die hohen Temperaturen anfangen zu brennen.
Verwenden Sie den Backofen niemals zum Beheizen von Räumen.
~
Gegenstände, die auf einem Kochfeld abgelegt werden, können
bei versehentlichem Einschalten oder vorhandener Restwärme
schmelzen oder anfangen zu brennen.
Verwenden Sie bei Herden das Kochfeld niemals als Ablagefläche.
~
Öle und Fette können sich bei Überhitzung entzünden. Lassen
Sie den Backofen bei Arbeiten mit Ölen und Fetten niemals unbeauf-
sichtigt.
Löschen Sie niemals Öl- und Fettbrände mit Wasser. Schalten Sie
den Backofen und bei Herden auch das Kochfeld aus.
Ersticken Sie Flammen im Garraum, indem Sie die Tür geschlossen
lassen.
Ersticken Sie Flammen auf dem Kochfeld vorsichtig mit einem De
-
ckel oder einer Löschdecke.
~
Beim Grillen von Lebensmitteln führen zu lange Grillzeiten zum
Austrocknen und eventuell zur Selbstentzündung des Grillguts.
Halten Sie die empfohlenen Grillzeiten ein.
Sicherheitshinweise und Warnungen
14
~
Einige Lebensmittel trocknen schnell aus und können sich durch
die hohen Grilltemperaturen selbst entzünden. Verwenden Sie nie
-
mals Grillbetriebsarten zum Aufbacken von Brötchen oder Brot und
zum Trocknen von Blumen oder Kräutern. Verwenden Sie die Be
-
triebsarten Heißluft plus U oder Ober-/Unterhitze V.
~
Wenn Sie bei der Zubereitung von Lebensmitteln alkoholische
Getränke verwenden, beachten Sie, dass Alkohol bei hohen Tempe
-
raturen verdampft. Dieser Dampf kann sich an den heißen Heizkör
-
pern entzünden.
~
Bei der Restwärmenutzung zum Warmhalten von Speisen kann
durch hohe Luftfeuchtigkeit und Kondenswasser Korrosion im Back-
ofen entstehen. Auch die Bedienblende, die Arbeitsplatte oder der
Umbauschrank können beschädigt werden.
Schalten Sie den Backofen niemals aus, sondern stellen Sie die
niedrigste Temperatur in der gewählten Betriebsart ein. Das Kühlge-
bläse bleibt dann automatisch eingeschaltet.
~
Speisen, die im Garraum warmgehalten oder aufbewahrt werden,
können austrocknen und die austretende Feuchtigkeit kann zu Kor-
rosion im Backofen führen. Decken Sie die Speisen daher ab.
~
Das Email des Garraumbodens kann durch einen Wärmestau rei
-
ßen oder abplatzen.
Legen Sie den Garraumboden niemals z. B. mit Alu-Folie oder Back
-
ofen-Schutzfolie aus. Stellen Sie keine Bräter, Pfannen, Töpfe oder
Bleche direkt auf den Garraumboden.
~
Das Email des Garraumbodens kann durch Hin- und Herschie
-
ben von Gegenständen beschädigt werden.
Wenn Sie im Garraum Töpfe oder Pfannen aufbewahren, schieben
Sie sie nicht über den Garraumboden.
Sicherheitshinweise und Warnungen
15
~
Wenn eine kalte Flüssigkeit auf eine heiße Oberfläche gegossen
wird, entsteht Dampf, der zu starken Verbrühungen führen kann. Da
-
rüber hinaus können heiße emaillierte Oberflächen durch den plötzli
-
chen Temperaturwechsel beschädigt werden.
Gießen Sie niemals kalte Flüssigkeiten direkt auf heiße emaillierte
Oberflächen.
~
Bei Garvorgängen mit Feuchteunterstützung und während der
Restwasserverdampfung entsteht Wasserdampf, der zu starken Ver
-
brühungen führen kann.
Öffnen Sie während eines ablaufenden Dampfstoßes oder der Rest
-
wasserverdampfung niemals die Tür.
~
Es ist wichtig, dass die Temperatur in der Speise gleichmäßig
verteilt wird und auch genügend hoch ist. Wenden Sie Speisen oder
rühren Sie sie um, damit sie gleichmäßig erhitzt werden.
~
Nicht backofentaugliches Kunststoffgeschirr schmilzt bei hohen
Temperaturen und kann den Backofen beschädigen oder anfangen
zu brennen.
Verwenden Sie nur backofentaugliches Kunststoffgeschirr. Beach-
ten Sie die Angaben des Geschirrherstellers.
~
In geschlossenen Dosen entsteht beim Einkochen und Erhitzen
Überdruck, durch den sie platzen können.
Verwenden Sie den Backofen nicht zum Einkochen und Erhitzen von
Dosen.
~
Sie können sich an der geöffneten Tür des Backofens verletzen
oder darüber stolpern.
Lassen Sie die Tür nicht unnötig offen stehen.
~
Die Belastbarkeit der Tür beträgt maximal 15 kg.
Stellen oder setzen Sie sich nicht auf die geöffnete Tür, und stellen
Sie keine schweren Gegenstände darauf ab. Achten Sie auch da
-
rauf, dass Sie nichts zwischen Tür und Garraum einklemmen. Der
Backofen kann beschädigt werden.
Sicherheitshinweise und Warnungen
16
Reinigung und Pflege
~
Der Dampf eines Dampf-Reinigers kann an spannungsführende
Teile gelangen und einen Kurzschluss verursachen.
Verwenden Sie zur Reinigung des Backofens niemals einen
Dampf-Reiniger.
~
Durch Kratzer kann das Glas der Türscheiben zerstört werden.
Verwenden Sie zur Reinigung der Türscheiben keine Scheuermittel,
keine harten Schwämme oder Bürsten und keine scharfen Metall
-
schaber.
~
Die Aufnahmegitter können zu Reinigungszwecken ausgebaut
werden (siehe Kapitel "Reinigung und Pflege").
Bauen Sie sie wieder korrekt ein und verwenden Sie den Backofen
niemals ohne eingebaute Aufnahmegitter.
~
Die katalytisch emaillierte Rückwand kann zu Reinigungszwecken
ausgebaut werden (siehe Kapitel "Reinigung und Pflege").
Bauen Sie sie wieder korrekt ein und verwenden Sie den Backofen
niemals ohne eingebaute Rückwand.
Sicherheitshinweise und Warnungen
17
Zubehör
~
Die Miele Herde dürfen nur mit den von Miele vorgegebenen
Kochfeldern kombiniert werden (siehe Kapitel "Elektroanschluss").
~
Verwenden Sie ausschließlich Miele Original-Zubehör. Wenn an
-
dere Teile an- oder eingebaut werden, gehen Ansprüche aus Ga
-
rantie, Gewährleistung und/oder Produkthaftung verloren.
~
Die Miele Bräter HUB 5000-M/HUB 5001-M/HUB 5000-XL (falls
vorhanden) dürfen nicht in Ebene 1 eingeschoben werden.
Der Garraumboden wird beschädigt. Durch den geringen Abstand
entsteht ein Wärmestau und das Email kann reißen oder abplatzen.
Schieben Sie die Miele Bräter auch niemals auf die obere Strebe der
Ebene 1, da sie dort nicht durch den Ausziehschutz gesichert sind.
Verwenden Sie im Allgemeinen die Ebene 2.
Sicherheitshinweise und Warnungen
18
Entsorgung der Transportver
-
packung
Die Verpackung schützt das Gerät vor
Transportschäden. Die Verpackungs
-
materialien sind nach umweltverträgli
-
chen und entsorgungstechnischen Ge
-
sichtspunkten ausgewählt und deshalb
recycelbar.
Das Rückführen der Verpackung in den
Materialkreislauf spart Rohstoffe und
verringert das Abfallaufkommen.
Ihr Fachhändler nimmt die Verpackung
zurück.
Entsorgung des Altgerätes
Elektrische und elektronische Altgeräte
enthalten vielfach noch wertvolle Mate
-
rialien. Sie enthalten aber auch schädli
-
che Stoffe, die für ihre Funktion und Si
-
cherheit notwendig waren. Im Restmüll
oder bei falscher Behandlung können
diese der menschlichen Gesundheit
und der Umwelt schaden. Geben Sie
Ihr Altgerät deshalb auf keinen Fall in
den Restmüll.
Nutzen Sie stattdessen die an Ihrem
Wohnort eingerichtete Sammelstelle zur
Rückgabe und Verwertung elektrischer
und elektronischer Altgeräte. Informie-
ren Sie sich gegebenenfalls bei Ihrem
Händler.
Sorgen Sie dafür, dass Ihr Altgerät bis
zum Abtransport kindersicher aufbe
-
wahrt wird.
Ihr Beitrag zum Umweltschutz
19
a Bedienelemente Backofen*, Kochzonenknebel
b Oberhitze-/Grillheizkörper
c Öffnungen für die Dampfzufuhr
d Einfüllrohr für das Verdampfungssystem
e Katalytisch emaillierte Rückwand
f Ansaugöffnung für das Gebläse mit dahinterliegendem Ringheizkörper
g Aufnahmegitter mit 5 Ebenen
h Garraumboden mit darunterliegendem Unterhitzeheizkörper
i Frontrahmen mit Typenschild
j Tür
* Ausstattung je nach Modell
Übersicht Herd
20
a Bedienelemente Backofen*
b Oberhitze-/Grillheizkörper
c Öffnungen für die Dampfzufuhr
d Einfüllrohr für das Verdampfungssystem
e Katalytisch emaillierte Rückwand
f Ansaugöffnung für das Gebläse mit dahinterliegendem Ringheizkörper
g Aufnahmegitter mit 5 Ebenen
h Garraumboden mit darunterliegendem Unterhitzeheizkörper
i Frontrahmen mit Typenschild
j Tür
* Ausstattung je nach Modell
Übersicht Backofen
21
a Ein-/Aus-Taste K
b Betriebsartenwähler
c Display
d Drehwähler V W
e Sensortasten OK, #
f Sensortasten *, X, I, N
Bedienelemente Backofen
22
Ein-/Aus-Taste K
Die Ein-/Aus-Taste K liegt in einer Ver
-
tiefung und reagiert auf Fingerkontakt.
Mit ihr schalten Sie den Backofen ein
und aus.
Betriebsartenwähler
Mit dem Betriebsartenwähler wählen
Sie die Betriebsarten.
Sie können ihn rechts- und linksherum
drehen und auf Position ß durch Druck
versenken.
Betriebsarten
V Ober-/Unterhitze
X Unterhitze
Y Grill
P Auftauen
d Klimagaren
S Schnellaufheizen
U Heißluft plus
O Intensivbacken
\ Umluftgrill
K Bräunungsgaren
Display
Im Display werden die Tageszeit oder
Ihre Einstellungen angezeigt.
3?
00
:
00
°C °F
h min
F
NX+ 0 * 6TS
;
Symbole im Display
Je nach Position des Betriebsartenwäh
-
lers V und/oder Berührung einer Taste
erscheinen folgende Symbole:
Symbol/Funktion V
l Kurzzeit beliebig
3 Temperaturkontrolle
Betriebs-
art
T Garzeit
S Garzeitende
6 Temperatur
? Einsaugvorgang
Klima-
garen
F Entkalken
* Dampfstöße
X Einstellungen P
ß
+ Tageszeit
0 Inbetriebnahmesperre
Sie können eine Funktion nur in der zu
-
geordneten Position des Betriebsarten
-
wählers einstellen oder ändern.
Bedienelemente Backofen
23
Drehwähler
Mit dem Drehwähler V W stellen Sie
Temperaturen und Zeiten ein.
Mit Drehung nach rechts erhöhen Sie
die Werte, mit Drehung nach links ver
-
ringern Sie sie.
Darüber hinaus verwenden Sie ihn zum
Markieren von Funktionen, indem Sie
das Dreieck V im Display verschieben.
Sie können ihn rechts- und linksherum
drehen und auf jeder Position durch
Druck versenken.
Sensortasten
Die Sensortasten OK, #, *, X, I, N
reagieren auf Fingerkontakt. Jede Be
-
rührung wird mit einem Tastenton be
-
stätigt.
Diesen Tastenton können Sie ausschal
-
ten, indem Sie bei der Einstellung P3
den Status S0wählen (siehe Kapitel
"Einstellungen").
Bedienelemente Backofen
24
Sensor
-
taste
Funktion Hinweise
OK Zum Aufrufen von
Funktionen und
zum Speichern
von Einstellungen
Wenn Funktionen mit dem Dreieck V markiert sind,
können Sie sie durch Berührung der OK-Taste aufru
-
fen. Solange das Dreieck V blinkt, können Sie die
gewählte Funktion ändern.
Durch Berührung der OK-Taste speichern Sie die
Änderungen.
# Zum schrittweisen
Zurückspringen
X Zum Aufrufen von
Funktionen
Wenn die Tageszeit sichtbar ist und der Betriebsar
-
tenwähler auf Position ß steht, erscheinen bei Berüh
-
rung von X die Symbole für Einstellungen X,Ta-
geszeit + und Inbetriebnahmesperre 0.
Wenn das Display dunkel ist, müssen Sie den Back-
ofen erst einschalten, bevor die Sensortaste X rea-
giert.
Während eines Garvorgangs können Sie nach Be-
rührung dieser Taste die Temperatur 6, die Garzeit
T und das Garzeitende S einstellen.
Bedienelemente Backofen
25
Sensor
-
taste
Funktion Hinweise
I Zum Ein- und
Ausschalten der
Garraumbeleuch
-
tung
Wenn die Tageszeit sichtbar ist, können Sie durch
Berührung von I die Garraumbeleuchtung ein- und
ausschalten, z. B. zur Reinigung.
Wenn das Display dunkel ist, müssen Sie den Back
-
ofen erst einschalten, bevor die Sensortaste I rea
-
giert.
Je nach gewählter Einstellung erlischt die Garraum
-
beleuchtung bei einem Garvorgang nach 15 Sekun
-
den oder bleibt dauerhaft eingeschaltet.
N Zum Einstellen ei
-
ner Kurzzeit
Wenn die Tageszeit sichtbar ist, können Sie jederzeit
eine Kurzzeit (z. B. zum Eierkochen) eingeben.
Wenn das Display dunkel ist, müssen Sie den Back-
ofen erst einschalten, bevor die Sensortaste N rea-
giert.
* Zum Auslösen der
Dampfstöße
Wenn in der Betriebsart Klimagaren d manuelle
Dampfstöße gewählt wurden, müssen diese durch
Berührung der Sensortaste * ausgelöst werden.
Sobald ein Dampfstoß ausgelöst werden kann, wird
die Sensortaste * beleuchtet.
Parallel zum einem ablaufenden Dampfstoß er-
scheint im Display *.
Bedienelemente Backofen
26
Modellbezeichnung
Eine Auflistung der beschriebenen Mo
-
delle finden Sie auf der Rückseite.
H6x6xE Herd = Backofen + Koch
-
zonenknebel
H6x6xB Backofen
Die Beschreibung der Backofenfunk
-
tionen gilt für Herde und Backöfen,
auch wenn im Allgemeinen nur der
Begriff "Backofen" verwendet wird.
Typenschild
Das Typenschild ist bei geöffneter Tür
auf dem Frontrahmen zu sehen.
Dort finden Sie die Modellbezeichnung
Ihres Backofens, die Fabrikationsnum-
mer sowie die Anschlussdaten (Netz-
spannung/Frequenz/maximaler An-
schlusswert).
Halten Sie diese Informationen bereit,
wenn Sie Fragen oder Probleme haben,
damit Miele Ihnen gezielt weiterhelfen
kann.
Lieferumfang
Im Lieferumfang enthalten sind:
die Gebrauchs- und Montageanwei
-
sung zur Bedienung der Backofen
-
funktionen mit Rezeptbeispielen,
Schrauben zur Befestigung Ihres
Herdes oder Backofens im Umbau
-
schrank,
Entkalkungstabletten und ein Kunst
-
stoffschlauch mit Halter zum Entkal
-
ken des Verdampfungssystems,
diverses Zubehör.
Bei H6x6xE ist zusätzlich die separate
Gebrauchs- und Montageanweisung für
das Kochfeld enthalten.
Mitgeliefertes und
nachkaufbares Zubehör
Ausstattung je nach Modell!
Grundsätzlich verfügt Ihr Backofen
über Aufnahmegitter, Universalblech
und Back- & Bratrost (kurz: Rost).
In Abhängigkeit vom Modell ist Ihr
Backofen darüber hinaus teilweise
mit weiterem, hier aufgeführtem Zu-
behör ausgestattet.
Alle aufgeführten Zubehöre sowie Rei-
nigungs- und Pflegemittel sind auf die
Miele Geräte abgestimmt.
Sie können sie im Internet unter
www.miele-shop.com bestellen oder
über den Miele Werkkundendienst und
Ihren Miele Fachhändler beziehen.
Geben Sie bei einer Bestellung die Mo
-
dellbezeichnung Ihres Backofens und
die Bezeichnung des gewünschten Zu
-
behörs an.
Ausstattung
27
Aufnahmegitter
Im Garraum befinden sich auf der rech
-
ten und linken Seite die Aufnahmegitter
mit den Ebenen zum Einschieben
des Zubehörs.
Die Bezeichnung der Ebenen können
Sie auf dem Frontrahmen ablesen.
Jede Ebene besteht aus zwei überein
-
anderliegenden Streben:
Die Zubehöre (z. B. den Rost) schie
-
ben Sie zwischen den Streben ein,
die FlexiClip-Vollauszüge (falls vor
-
handen) bauen Sie auf der unteren
Strebe ein.
Sie können die Aufnahmegitter zu Rei-
nigungszwecken ausbauen (siehe Ka-
pitel "Reinigung und Pflege").
Backblech, Universalblech und Rost
mit Ausziehschutz
Backblech HBB71:
Universalblech HUBB71:
Rost HBBR71:
Schieben Sie diese Zubehöre immer
zwischen den Streben einer Ebene in
die Aufnahmegitter ein.
Schieben Sie den Rost immer mit der
Stellfläche nach unten ein.
An den kurzen Seiten dieser Zubehöre
befindet sich mittig angeordnet ein
Ausziehschutz.
Er verhindert, dass die Zubehöre aus
den Aufnahmegittern herausrutschen,
wenn Sie sie nur teilweise herausziehen
möchten.
Wenn Sie das Universalblech mit auf
-
gelegtem Rost verwenden, wird das
Universalblech zwischen den Streben
einer Ebene eingeschoben und der
Rost automatisch oberhalb.
Ausstattung
28
FlexiClip-Vollauszüge HFC71
Sie können die FlexiClip-Vollauszüge in
jeder Ebene einbauen.
Schieben Sie die FlexiClip-Vollaus
-
züge erst vollständig in den Gar
-
raum, bevor Sie Zubehöre darauf
-
schieben. Die Zubehöre werden
dann automatisch sicher zwischen
den Rastnasen vorn und hinten ein-
gesetzt und gegen Herunterrut-
schen gesichert.
Die Belastbarkeit der FlexiClip-Vollaus
-
züge beträgt 15 kg.
FlexiClip-Vollauszüge ein- und
ausbauen
,
Verbrennungsgefahr!
Die Heizkörper müssen ausgeschal
-
tet sein. Der Garraum muss abge
-
kühlt sein.
Die FlexiClip-Vollauszüge werden zwi
-
schen den Streben einer Ebene einge
-
baut.
Bauen Sie den FlexiClip-Vollauszug mit
dem Miele Schriftzug rechts ein.
Ziehen Sie die FlexiClip-Vollauszüge
beim Einbau oder Ausbau nicht
auseinander.
^
Haken Sie den FlexiClip-Vollauszug
vorn auf der unteren Strebe einer
Ebene ein (1.) und schieben Sie ihn
entlang der Strebe in den Garraum
(2.).
Ausstattung
29
^
Rasten Sie den FlexiClip-Vollauszug
auf der unteren Strebe der Ebene ein
(3.).
Sollten die FlexiClip-Vollauszüge
nach dem Einbau blockieren, müs
-
sen Sie sie einmal kräftig herauszie-
hen.
Um einen FlexiClip-Vollauszug auszu-
bauen:
^ Schieben Sie den FlexiClip-Vollaus-
zug vollständig ein.
^
Heben Sie den FlexiClip-Vollauszug
vorn an (1.) und ziehen Sie ihn ent
-
lang der Strebe der Ebene heraus
(2.).
Gourmet-Backblech, gelocht HBBL71
Das gelochte Gourmet-Backblech wur
-
de speziell für die Zubereitung von
Backwaren aus frischem Hefe- und
Quark-Öl-Teig, Brot und Brötchen ent
-
wickelt.
Die feine Lochung unterstützt die Bräu
-
nung auf der Unterseite.
Sie können es auch zum Trocknen/Dör
-
ren verwenden.
Die emaillierte Oberfläche ist
PerfectClean-veredelt.
Grill- & Bratblech HGBB71
Das Grill- & Bratblech wird in das Uni
-
versalblech gelegt.
Beim Grillen oder Braten schützt es den
abtropfenden Fleischsaft vor dem Ver
-
brennen, damit dieser weiterverwendet
werden kann.
Die emaillierte Oberfläche ist
PerfectClean-veredelt.
Ausstattung
30
Runde Backform HBF27-1
Die runde Backform ist gut geeignet für
die Zubereitung von Pizza, flachen Ku
-
chen aus Hefe- oder Rührteig, süßen
und herzhaften Tartes, überbackenen
Desserts, Fladenbrot oder zum Aufba
-
cken tiefgekühlter Kuchen oder Pizza.
Die emaillierte Oberfläche ist
PerfectClean-veredelt.
Backstein HBS60
Mit dem Backstein erzielen Sie ein opti-
males Backergebnis bei Gerichten, die
einen kross abgebackenen Boden ha-
ben sollen, wie Pizza, Quiche, Brot,
Brötchen, pikante Gebäcke oder Ähnli-
ches.
Der Backstein besteht aus feuerfester
Keramik und ist glasiert.
Er wird auf den Rost gelegt.
Zum Auflegen und Herunternehmen
des Backguts liegt ein Schieber aus un
-
behandeltem Holz bei.
Bräter HUB und Bräterdeckel HBD
Die Miele Bräter können im Gegensatz
zu anderen Brätern direkt in die Auf
-
nahmegitter eingeschoben werden. Sie
sind wie der Rost mit einem Auszieh
-
schutz versehen.
Die Oberfläche der Bräter ist mit einer
Antihaftversiegelung beschichtet.
Die Bräter gibt es in einer Tiefe von
22 cm oder 35 cm. Breite und Höhe
sind gleich.
Separat sind zusätzlich passende De
-
ckel erhältlich.
Geben Sie beim Kauf die Modellbe-
zeichnung an.
Tiefe: 22 cm Tiefe: 35 cm
HUB5000-M
HUB5001-M*
HUB5000-XL
HBD60-22 HBD60-35
* für Induktionskochfelder geeignet
Ausstattung
31
Warmhalteplatte WHP
Mit der Warmhalteplatte können Sie
Ihre Speisen direkt auf dem Tisch warm
halten.
Sie heizen die Warmhalteplatte einfach
im Garraum auf und nehmen sie sicher
mit den beiden mitgelieferten Haltegrif
-
fen heraus.
Entnahmegriff HEG
Der Entnahmegriff erleichtert Ihnen das
Herausnehmen von Universalblech,
Backblech und Rost.
Entkalkungstabletten, Kunststoff-
schlauch mit Halter
Dieses Zubehör benötigen Sie zum Ent
-
kalken des Backofens.
Katalytisch emailliertes Zubehör
Seitenwände
Sie werden hinter den Aufnahmegit
-
tern eingesetzt und schützen die
Garraumwände vor Verschmutzun
-
gen.
Deckenblech
Es wird oberhalb des Oberhit
-
ze-/Grillheizkörpers eingesetzt und
schützt die Garraumdecke vor Ver
-
schmutzungen.
Rückwand
Bestellen Sie das Ersatzteil, wenn
das katalytische Email durch unsach-
gemäße Handhabung oder sehr star-
ke Verschmutzung unwirksam ge-
worden ist.
Geben Sie bei der Bestellung die Mo-
dellbezeichnung Ihres Backofens an.
Miele Mikrofasertuch
Mit dem Mikrofasertuch können Sie
leichte Verschmutzungen und Finger-
abdrücke gut beseitigen.
Miele Backofenreiniger
Der Backofenreiniger ist für die Entfer
-
nung sehr hartnäckiger Verschmutzun
-
gen geeignet. Ein Aufheizen des Gar
-
raums ist nicht erforderlich.
Ausstattung
32
Backofensteuerung
Die Backofensteuerung ermöglicht ne
-
ben der Nutzung der verschiedenen
Betriebsarten zum Backen, Braten und
Grillen auch
die Tageszeitanzeige,
eine Kurzzeit,
das automatische Ein- und Ausschal
-
ten von Garvorgängen,
das Garen mit Feuchteunterstützung,
die Wahl individueller Einstellungen.
Sicherheitseinrichtungen
Inbetriebnahmesperre 0 für den
Backofen
Die Inbetriebnahmesperre sichert den
Backofen gegen ungewollte Bedienung
(siehe Kapitel "Inbetriebnahmesperre
0").
Die Inbetriebnahmesperre bleibt auch
nach einem Netzausfall eingeschaltet.
Kühlgebläse
Das Kühlgebläse schaltet automatisch
bei jedem Garvorgang ein. Es sorgt da
-
für, dass die heiße Garraumluft mit kal
-
ter Raumluft gemischt und abgekühlt
wird, bevor sie zwischen Tür und Be
-
dienblende austritt.
Nach einem Garvorgang bleibt das
Kühlgebläse eingeschaltet, damit sich
im Garraum, an der Bedienblende oder
am Umbauschrank keine Luftfeuchtig
-
keit niederschlagen kann.
Es schaltet automatisch aus, wenn der
Garraum unter eine bestimmte Tempe-
ratur abgekühlt ist.
Durchlüftete Tür
Die Tür ist aus zum Teil wärmereflektie-
rend beschichteten Glasscheiben auf-
gebaut.
Im Betrieb wird zusätzlich Luft durch
die Tür geleitet, sodass die Türaußen-
scheibe kühl bleibt.
Sie können die Tür zu Reinigungszwe
-
cken ausbauen und auseinanderbauen
(siehe Kapitel "Reinigung und Pflege").
Ausstattung
33
PerfectClean-veredelte Ober
-
flächen
PerfectClean-veredelte Oberflächen
zeichnen sich durch hervorragenden
Antihafteffekt und außergewöhnlich ein
-
fache Reinigung aus.
Zubereitetes Gargut lässt sich leicht
ablösen. Verschmutzungen nach Back-
oder Bratvorgängen lassen sich einfach
entfernen.
Sie können Ihr Gargut auf
PerfectClean-veredelten Oberflächen
schneiden und zerteilen.
Verwenden Sie keine Keramik-Mes-
ser, da sie die PerfectClean-veredel-
te Oberfläche verkratzen.
PerfectClean-veredelte Oberflächen
sind in ihrer Pflege vergleichbar mit
Glas.
Lesen Sie die Hinweise im Kapitel "Rei-
nigung und Pflege", damit die Vorteile
des Antihafteffekts und der außerge
-
wöhnlich einfachen Reinigung erhalten
bleiben.
PerfectClean-veredelt sind:
Garraum,
Aufnahmegitter,
FlexiClip-Vollauszüge,
Universalblech,
Backblech,
Rost,
Grill- & Bratblech,
Gourmet-Backblech, gelocht,
runde Backform.
Katalytisch emaillierte Ober-
flächen
Die Rückwand des Garraums ist mit ka-
talytischem Email beschichtet, das sich
bei hohen Temperaturen selbstständig
von Öl- und Fettverschmutzungen rei-
nigt.
Lesen Sie die Hinweise im Kapitel "Rei-
nigung und Pflege".
Ausstattung
34
Bedienelemente Kochfeld
(Ausstattung je nach Modell)
Die Modelle H6x6xE verfügen zusätz
-
lich über Kochzonenknebel, mit denen
Sie die Kochzonen des kombinierten
Kochfeldes bedienen.
Die Kochzonenknebel sind in Position ß
durch Druck versenkbar.
Der Einstellbereich ist aufgedruckt.
Zuordnung der Kochzonenknebel:
Symbol Kochzone
D links vorn
B links hinten
C rechts hinten
E rechts vorn
Die Bedienung des Kochfeldes wird
nicht gesperrt, wenn Sie die Inbetrieb-
nahmesperre 0 für den Backofen ein-
schalten.
Lesen Sie die separate Gebrauchs-
und Montageanweisung für das Koch
-
feld. Dort finden Sie alle weiteren Infor
-
mationen zur Bedienung und zum Ein
-
bau des Kochfeldes.
Ausstattung
35
Vor der Erstinbetriebnahme
,
Der Backofen darf nur im einge
-
bauten Zustand betrieben werden.
^
Drücken Sie Betriebsarten- und Dreh
-
wähler heraus, falls sie versenkt sind.
Sie können die Tageszeit nur ändern,
wenn der Betriebsartenwähler auf Po
-
sition ß steht.
^
Stellen Sie die Tageszeit ein.
Tageszeit erstmalig einstellen
Die Tageszeit wird im 24-Stunden-For
-
mat angezeigt.
Nach dem Anschluss an das Elektro
-
netz erscheint i2:00 im Display und das
Dreieck V blinkt unter +:
i2
:
00
+
V
^
Stellen Sie mit dem Drehwähler die
Tageszeit ein.
^ Berühren Sie die OK-Taste.
Die Tageszeit wird gespeichert.
Sie können die Tageszeit auch im
12-Stunden-Format anzeigen lassen, in-
dem Sie bei der Einstellung P4den
Status i2h wählen (siehe Kapitel "Ein-
stellungen").
Während eines Netzausfalls wird die
Tageszeit für ca. 200 Stunden gespei
-
chert. Nach Netzrückkehr innerhalb
dieses Zeitraums wird die aktuelle Uhr
-
zeit wieder angezeigt.
Nach längerem Netzausfall müssen Sie
die Tageszeit neu einstellen.
Die Tageszeitanzeige ist werkseitig
ausgeschaltet (siehe Kapitel "Ein
-
stellungen – Pi").
Das Display erscheint dunkel, wenn
Sie den Backofen ausschalten. Die
Tageszeit läuft im Hintergrund ab.
Erstinbetriebnahme
36
Backofen erstmalig aufheizen
und Verdampfungssystem
durchspülen
Beim ersten Aufheizen des Backofens
können unangenehme Gerüche entste
-
hen. Beseitigen Sie diese, indem Sie
den leeren Backofen mindestens eine
Stunde aufheizen.
Gleichzeitig ist es sinnvoll, das Ver
-
dampfungssystem durchzuspülen.
Sorgen Sie während des Aufheizvor
-
gangs für eine gute Durchlüftung
der Küche.
Vermeiden Sie, dass die Gerüche in
andere Räume ziehen.
^ Entfernen Sie eventuell vorhandene
Aufkleber oder Schutzfolien von
Backofen und Zubehör.
^ Reinigen Sie den Garraum vor dem
Aufheizen mit einem feuchten Tuch
von eventuellem Staub und Verpa-
ckungsresten.
^
Bauen Sie die FlexiClip-Vollauszüge
auf den Aufnahmegittern ein und
schieben Sie alle Bleche sowie den
Rost ein.
^
Stellen Sie ein Gefäß mit ca. 150 ml
frischem Leitungswasser bereit.
^
Schalten Sie den Backofen ein.
^
Wählen Sie die Betriebsart Klimaga
-
ren d.
Die Beleuchtung schaltet ein.
Im Display erscheint Aut§ und das
Dreieck V blinkt unter *:
Aut§
*
;
^
Berühren Sie die OK-Taste.
Die Vorschlagstemperatur erscheint im
Display und das Dreieck V blinkt unter
6:
i60
°C
6
V
^ Stellen Sie mit dem Drehwähler die
maximal mögliche Temperatur
(250 °C) ein.
^
Berühren Sie die OK-Taste oder war
-
ten Sie ca. 15 Sekunden.
Nach dieser Zeit wird die Einstellung
automatisch übernommen.
Erstinbetriebnahme
37
Die Aufforderung für den Einsaugvor
-
gang erscheint und das Dreieck V
blinkt:
?
;
^
Öffnen Sie die Tür.
^
Klappen Sie das Einfüllrohr links un
-
terhalb der Bedienblende nach vorn.
^
Tauchen Sie das Einfüllrohr in das
Gefäß mit Leitungswasser.
^
Berühren Sie die OK-Taste.
Der Einsaugvorgang startet.
Die benötigte Wassermenge wird ein
-
gesaugt. Die tatsächlich eingesaugte
Menge Leitungswasser kann geringer
sein als die geforderte, so dass im Ge
-
fäß ein Rest zurückbleibt.
^
Entfernen Sie das Gefäß nach dem
Einsaugvorgang.
^
Schließen Sie die Tür.
Es ist nochmals ein kurzes Pumpge
-
räusch zu hören. Das im Einfüllrohr ver
-
bliebene Wasser wird eingesaugt.
Die Garraumbeheizung schaltet ein.
Nach einiger Zeit wird automatisch ein
Dampfstoß ausgelöst.
,
Verletzungsgefahr!
Wasserdampf kann zu Verbrühun-
gen führen. Öffnen Sie während des
Dampfstoßes nicht die Tür.
Heizen Sie den Backofen mindestens
eine Stunde auf.
Nach mindestens einer Stunde:
^
Drehen Sie den Betriebsartenwähler
auf Position ß.
Erstinbetriebnahme
38
Nach dem erstmaligen Aufheizen
,
Verbrennungsgefahr!
Lassen Sie den Garraum vor dem
Reinigen von Hand erst abkühlen.
^
Berühren Sie I, um die Garraumbe
-
leuchtung einzuschalten.
^
Nehmen Sie sämtliches Zubehör aus
dem Garraum und reinigen Sie es
von Hand (siehe Kapitel "Reinigung
und Pflege").
^
Reinigen Sie den Garraum mit war
-
mem Wasser, Handspülmittel und ei
-
nem sauberen Schwammtuch oder
einem sauberen, feuchten Mikrofa-
sertuch.
^ Trocknen Sie die Oberflächen mit ei-
nem weichen Tuch.
^ Schalten Sie Garraumbeleuchtung
und Backofen aus.
Schließen Sie die Tür erst, wenn der
Garraum trocken ist.
Erstinbetriebnahme
39
Tageszeit ändern
Sie können die Tageszeit nur ändern,
wenn der Backofen eingeschaltet ist
und der Betriebsartenwähler auf Po
-
sition ß steht.
^
Berühren Sie X.
^
Verschieben Sie das Dreieck V mit
dem Drehwähler, bis es unter +
leuchtet.
^
Berühren Sie die OK-Taste.
Das Dreieck V blinkt unter +.
^ Stellen Sie mit dem Drehwähler die
Tageszeit ein.
^ Berühren Sie die OK-Taste.
Die Tageszeit wird gespeichert.
Während eines Netzausfalls wird die
Tageszeit für ca. 200 Stunden gespei-
chert. Nach Netzrückkehr innerhalb
dieses Zeitraums wird die aktuelle Uhr-
zeit wieder angezeigt.
Nach längerem Netzausfall müssen Sie
die Tageszeit neu einstellen.
Einstellungen
40
Werkeinstellungen ändern
Sie können die Einstellungen nur än
-
dern, wenn der Backofen eingeschal
-
tet ist und der Betriebsartenwähler
auf Position ß steht.
In der Backofensteuerung sind werksei
-
tig Einstellungen vorgegeben (siehe
"Übersicht Einstellungen").
Sie ändern eine Einstellung, indem Sie
den Status ändern.
^
Berühren Sie X.
^ Falls erforderlich, verschieben Sie
das Dreieck V mit dem Drehwähler,
bis es unter X leuchtet.
P
X+ 0
V
^ Berühren Sie die OK-Taste.
Pierscheint:
Pi
^
Wenn Sie eine andere Einstellung än
-
dern wollen, wählen Sie die entspre
-
chende Ziffer mit dem Drehwähler.
^
Berühren Sie die OK-Taste.
s0
Die Einstellung wird aufgerufen und der
aktuelle Status erscheint, z. B. S0.
Um den Status zu ändern:
^
Stellen Sie mit dem Drehwähler den
gewünschten Status ein.
^
Berühren Sie die OK-Taste.
Der gewählte Status wird gespeichert
und die Einstellung erscheint wieder.
Wenn Sie weitere Einstellungen ändern
wollen, verfahren Sie entsprechend.
Wenn Sie eine Einstellung nicht ändern
und zu einer anderen Einstellung wech-
seln wollen, berühren Sie #.
^ Wenn Sie keine weiteren Einstellun-
gen ändern wollen, berühren Sie X.
Nach einem Netzausfall bleiben die
Einstellungen erhalten.
Einstellungen
41
Übersicht Einstellungen
Einstellung Status
PI
Tageszeitanzeige
S0* Die Tageszeitanzeige ist ausgeschaltet.
Das Display erscheint dunkel, wenn der Backofen
ausgeschaltet ist. Die Tageszeit läuft im Hinter
-
grund ab.
Wenn Sie den Status S0gewählt haben, müssen
Sie den Backofen einschalten, bevor Sie ihn bedie
-
nen können. Das gilt auch für die Funktionen Kurz
-
zeit N und Beleuchtung I.
Darüber hinaus schaltet sich der Backofen automa
-
tisch aus, wenn Sie innerhalb eines bestimmten
Zeitraums (ca. 30 Minuten) keine Einstellungen vor
-
nehmen.
SI Die Tageszeitanzeige ist eingeschaltet.
Die Tageszeit läuft sichtbar ab.
P2
Lautstärke
Signaltöne
S0 Der Signalton ist ausgeschaltet.
SIbis
S30*
Der Signalton ist eingeschaltet.
Sie können die Lautstärke ändern. Wenn Sie einen
Status auswählen, ertönt gleichzeitig der zu dieser
Kombination gehörende Signalton.
P3
Tastenton
S0 Der Tastenton ist ausgeschaltet.
SI* Der Tastenton ist eingeschaltet.
P 4 24^ * Die Tageszeit erscheint im 24-Stunden-Format.
Zeitformat der
Tageszeit
i2^ Die Tageszeit erscheint im 12-Stunden-Format.
Wenn Sie nach 13:00 Uhr vom 12-Stunden-Format
auf das 24-Stunden-Format umschalten, müssen
Sie den Stunden-Ziffernblock der Tageszeit ent
-
sprechend anpassen.
* Werkeinstellung
Einstellungen
42
Einstellung Status
P5
Temperatur
-
einheit
°C * Die Temperatur wird in Grad Celsius angezeigt.
°F Die Temperatur wird in Grad Fahrenheit ange
-
zeigt.
P6
Display-Helligkeit
Sibis
S7,
S4*
Für das Display können Sie verschiedene Hellig
-
keitsstufen wählen.
Si minimale Helligkeit
S7 maximale Helligkeit
P7
Beleuchtung
S0* Die Garraumbeleuchtung ist für 15 Sekunden ein
-
geschaltet und schaltet dann automatisch aus.
SI Die Garraumbeleuchtung ist dauerhaft einge
-
schaltet.
P8
Messeschaltung
S0* Wählen Sie S0und berühren Sie die Sensortaste
OK ca. 4 Sekunden. Sobald kurz ---- erscheint, ist
die Messeschaltung deaktiviert.
Si Wählen Sie Siund berühren Sie die Sensortaste
OK ca. 4 Sekunden. Sobald kurz MES_ erscheint,
ist die Messeschaltung aktiviert.
Der Backofen kann bedient werden, aber die Gar-
raumbeheizung und die Pumpe des Verdamp-
fungssystems funktionieren nicht.
Für den privaten Gebrauch benötigen Sie diese
Einstellung nicht.
* Werkeinstellung
Einstellungen
43
Die Inbetriebnahmesperre 0 sichert
den Backofen gegen ungewollte Bedie
-
nung.
Werkseitig ist die Inbetriebnahmesperre
ausgeschaltet.
Sie ändern die Einstellung für die Inbe
-
triebnahmesperre, indem Sie den Sta
-
tus s ändern:
S0 = aus
Si = ein
Inbetriebnahmesperre einschalten
Sie können den Status der Inbetrieb-
nahmesperre nur ändern, wenn der
Backofen eingeschaltet ist und der
Betriebsartenwähler auf Position ß
steht.
^ Berühren Sie X.
^ Verschieben Sie das Dreieck V mit
dem Drehwähler, bis es unter 0
leuchtet.
P
X+ 0
V
^
Berühren Sie die OK-Taste.
Der aktuell eingestellte Status S0er
-
scheint:
S0
0
V
^
Wählen Sie mit dem Drehwähler den
Status SI.
Si
0
V
^ Berühren Sie die OK-Taste.
^ Berühren Sie X.
Die aktuelle Tageszeit erscheint.
^ Schalten Sie den Backofen aus.
Sobald Sie den Backofen wieder ein-
schalten, erinnert das Symbol 0 an die
eingeschaltete Inbetriebnahmesperre.
Nach einem Netzausfall bleibt die In
-
betriebnahmesperre eingeschaltet.
Inbetriebnahmesperre 0
44
Inbetriebnahmesperre für einen
Garvorgang ausschalten
^
Schalten Sie den Backofen ein.
Die Symbole 0 und V sowie die aktu
-
elle Uhrzeit erscheinen:
i2
:
25
0
;
^
Berühren Sie die OK-Taste so lange,
bis 0 erlischt.
Sie können den Backofen jetzt bedie-
nen.
Inbetriebnahmesperre ausschalten
Sie können den Status der Inbetrieb
-
nahmesperre nur ändern, wenn der
Backofen eingeschaltet ist und der
Betriebsartenwähler auf Position ß
steht.
^
Schalten Sie den Backofen ein.
^
Berühren Sie die OK-Taste so lange,
bis 0 erlischt.
^
Berühren Sie X.
^
Verschieben Sie das Dreieck V mit
dem Drehwähler, bis es unter 0
leuchtet.
^ Berühren Sie die OK-Taste.
Der aktuell eingestellte Status Sier-
scheint.
^ Wählen Sie mit dem Drehwähler den
Status S0.
^ Berühren Sie die OK-Taste.
^ Berühren Sie X.
Die Inbetriebnahmesperre ist ausge
-
schaltet.
Das Symbol 0 erscheint nicht mehr.
Inbetriebnahmesperre 0
45
Kurzzeit N nutzen
Die Kurzzeit können Sie zum Überwa
-
chen separater Vorgänge nutzen, z. B.
zum Eierkochen.
Sie können die Kurzzeit auch nutzen,
wenn Sie gleichzeitig Zeiten zum auto
-
matischen Ein- oder Ausschalten eines
Garvorgangs eingestellt haben (z. B.
als Erinnerung, dem Gargut nach ei
-
nem Teil der Garzeit Gewürze hinzuzu
-
fügen oder es zu begießen).
Eine Kurzzeit kann maximal für 99 Mi
-
nuten und 55 Sekunden eingestellt wer
-
den.
Tipp: Nutzen Sie in der Betriebsart Kli-
magaren d die Kurzzeit als Erinne-
rung, um die manuellen Dampfstöße
zur gewünschten Zeit auszulösen.
Kurzzeit einstellen
Beispiel:
Sie möchten Eier kochen und stellen
eine Kurzzeit von 6 Minuten und 20 Se
-
kunden ein.
Wenn Sie für die Tageszeitanzeige
die Einstellung "PiS0" gewählt ha
-
ben, müssen Sie den Backofen ein
-
schalten, um eine Kurzzeit einzustel
-
len.
^
Berühren Sie N.
00:00 erscheint und das Dreieck V
blinkt unter N:
0o
:
00
min
N
V
^ Stellen Sie mit dem Drehwähler die
gewünschte Kurzzeit ein.
06
:
20
min
N
V
^
Berühren Sie die OK-Taste.
Kurzzeit N
46
Die Kurzzeit wird gespeichert und läuft
sekundenweise ab:
6
:
i9
min
N
Das Symbol N weist auf die Kurzzeit
hin.
Nach Ablauf der Kurzzeit
blinkt N,
wird die Zeit hochgezählt,
ertönt dreimal ein Signal, wenn der
Signalton eingeschaltet ist (siehe Ka-
pitel "Einstellungen – P2").
^ Berühren Sie N.
Akustische und optische Signale wer-
den ausgeschaltet.
Kurzzeit ändern
^
Berühren Sie N.
Die eingestellte Kurzzeit erscheint.
^
Ändern Sie mit dem Drehwähler die
Kurzzeit.
^
Berühren Sie die OK-Taste.
Die geänderte Kurzzeit wird gespei
-
chert und läuft sekundenweise ab.
Kurzzeit löschen
^
Berühren Sie N.
^ Verringern Sie mit dem Drehwähler
die Kurzzeit auf 00:00.
^ Berühren Sie die OK-Taste.
Die Kurzzeit wird gelöscht.
Kurzzeit N
47
Für die Zubereitung von Speisen ste
-
hen diverse Betriebsarten zur Verfü
-
gung.
Je nach Betriebsart werden unter
-
schiedliche Heizkörper eingeschaltet
und eventuell mit dem Gebläse kombi
-
niert (siehe Angaben in Klammern).
Ober-/Unterhitze V
(Oberhitze-/Grillheizkörper + Unterhit
-
zeheizkörper)
Zum Backen und Braten von traditionel
-
len Rezepten, zum Zubereiten von
Soufflés und zum Niedertemperaturga-
ren.
Stellen Sie bei Rezepten aus älteren
Kochbüchern die Temperatur um 10 °C
niedriger ein als angegeben. Die Gar-
zeit ändert sich nicht.
Unterhitze X
(Unterhitzeheizkörper)
Wählen Sie diese Betriebsart zum Ende
der Garzeit, wenn das Gargut mehr
Bräunung auf der Unterseite bekom
-
men soll.
Grill Y
(Oberhitze-/Grillheizkörper)
Zum Grillen von flachem Grillgut
(z. B. Steaks) und zum Überbacken.
Auftauen P
(Gebläse)
Zum schonenden Auftauen von Gefrier-
gut.
Klimagaren d
(Ringheizkörper + Gebläse + Verdamp-
fungssystem)
Zum Backen und Braten mit Feuchteun-
terstützung.
Übersicht Betriebsarten
48
Schnellaufheizen S
(Oberhitze-/Grillheizkörper + Ringheiz
-
körper + Gebläse)
Zum schnellen Vorheizen des Gar
-
raums.
Wechseln Sie anschließend auf die Be
-
triebsart, die Sie zum Garen verwenden
wollen.
Heißluft plus U
(Ringheizkörper + Gebläse)
Zum Backen und Braten. Sie können in
mehreren Ebenen gleichzeitig garen.
Sie können mit niedrigeren Temperatu-
ren garen als in der Betriebsart
Ober-/Unterhitze V, da das Gebläse
die Wärme sofort über das Gargut ver-
teilt.
Intensivbacken O
(Ringheizkörper + Gebläse + Unterhit-
zeheizkörper)
Zum Backen von Kuchen mit feuchtem
Belag.
Verwenden Sie diese Betriebsart nicht
zum Backen von flachem Gebäck und
zum Braten, da der Bratenfond zu dun
-
kel wird.
Umluftgrill \
(Oberhitze-/Grillheizkörper + Gebläse)
Zum Grillen von Grillgut mit größerem
Durchmesser (z. B. Rollbraten, Hähn
-
chen). Sie können mit niedrigeren Tem
-
peraturen grillen als in der Betriebsart
Grill Y, da das Gebläse die Wärme
sofort über das Gargut verteilt.
Bräunungsgaren K
(Oberhitze-/Grillheizkörper + Ringheiz
-
körper + Gebläse)
Zum Garen von Aufläufen und Gratins,
die eine krosse Oberfläche erhalten sol-
len.
Übersicht Betriebsarten
49
Tipps zum Energiesparen
Nehmen Sie sämtliches Zubehör aus
dem Garraum heraus, das Sie für ei
-
nen Garvorgang nicht benötigen.
Heizen Sie den Garraum nur dann
vor, wenn es im Rezept oder in der
Gartabelle steht.
Öffnen Sie die Tür möglichst nicht
während eines Garvorgangs.
Wählen Sie im Allgemeinen die nied
-
rigere Temperaturangabe aus Re
-
zept oder Gartabelle und prüfen Sie
das Gargut nach der kürzeren ange
-
gebenen Zeit.
Garen Sie in der Betriebsart Heißluft
plus U. Sie können mit 10–30 °C
niedrigeren Temperaturen garen als
in anderen Betriebsarten.
Für viele Grillgerichte können Sie die
Betriebsart Umluftgrill \ verwen-
den. Sie grillen dabei mit niedrigeren
Temperaturen als in anderen Grillbe-
triebsarten bei maximaler Tempera
-
tureinstellung.
Mit der Werkeinstellung "PiS0" für
die Tageszeitanzeige ist Ihr Back
-
ofen so eingestellt, dass er möglichst
wenig Energie verbraucht.
Mit der Werkeinstellung "P7S0"
schaltet die Garraumbeleuchtung
während eines Garvorgangs automa
-
tisch nach 15 Sekunden aus. Sie
können sie jederzeit durch Berüh
-
rung von I wieder einschalten.
Restwärmenutzung
Bei Garvorgängen mit Temperaturen
über 140 °C und Garzeiten über 30 Mi
-
nuten können Sie den Temperaturwäh
-
ler ca. 5 Minuten vor Ende eines Gar
-
vorgangs auf Position ß drehen. Die
Garraumbeheizung schaltet aus, aber
die vorhandene Restwärme reicht aus,
um das Gargut zu Ende zu garen.
Energiesparmodus
Der Backofen schaltet sich aus Ener
-
giespargründen automatisch aus, wenn
nach dem Einschalten des Backofens
oder nach Ende eines Garvorgangs in-
nerhalb einer bestimmten Zeit keine
weitere Bedienung erfolgt.
Dieser Zeitraum hängt von den gewähl-
ten Einstellungen (Betriebsart, Tempe-
ratur, Dauer) ab.
Die Tageszeit wird angezeigt oder das
Display erscheint dunkel, siehe Kapitel
"Einstellungen – Tageszeit – Anzeige".
Bedienung Backofen
50
Einfache Bedienung
^
Schalten Sie den Backofen ein.
^
Geben Sie das Gargut in den Gar
-
raum.
^
Wählen Sie mit dem Betriebsarten
-
wähler die gewünschte Betriebsart.
Die Vorschlagstemperatur erscheint:
i60
°C
6
V
Garraumbeheizung, Beleuchtung und
Kühlgebläse schalten ein.
^ Ändern Sie mit dem Drehwähler die
Temperatur, falls erforderlich.
Ist-Temperatur und Temperaturkontrolle
3 erscheinen nach kurzer Zeit:
3
42
°C
Sie können den Temperaturanstieg ver
-
folgen.
Beim ersten Erreichen der gewählten
Temperatur ertönt ein Signal, wenn der
Signalton eingeschaltet ist (siehe Kapi
-
tel "Einstellungen – P2").
Nach dem Garvorgang:
^
Drehen Sie den Betriebsartenwähler
auf Position ß.
^
Nehmen Sie das Gargut aus dem
Garraum.
^
Schalten Sie den Backofen aus.
Kühlgebläse
Nach einem Garvorgang bleibt das
Kühlgebläse eingeschaltet, damit sich
keine Luftfeuchtigkeit im Garraum, an
der Bedienblende oder am Umbau
-
schrank niederschlagen kann.
Sobald der Garraum unter eine be-
stimmte Temperatur abgekühlt ist,
schaltet das Kühlgebläse automatisch
aus.
Bedienung Backofen
51
Vorschlagstemperatur
Sobald Sie eine Betriebsart wählen, er
-
scheint die entsprechende Vorschlags
-
temperatur.
Vorschlags-
temperatur
Temperatur
-
bereich
U 160 °C 30–250 °C
O 170 °C 50–250 °C
d 160 °C * 130–250 °C
V 180 °C 30–280 °C
X 190 °C 100–250 °C
\ 200 °C 100–260 °C
Y 240 °C 200–300 °C
K 190 °C 100–250 °C
P 25 °C 25–50 °C
S 160 °C 100–250 °C
* Zuerst wird Aut§ angezeigt und das
Dreieck V blinkt unter dem Symbol
*. Erst nach Auswahl der Dampf-
stoßanzahl erscheint die Vorschlags-
temperatur.
Temperatur ändern
Beispiel:
Sie haben Heißluft plus U und 170 °C
eingestellt und können den Tempera
-
turanstieg verfolgen.
3
92
°C
Sie möchten die Soll-Temperatur auf
155 °C verringern.
^ Verringern Sie mit dem Drehwähler
die Temperatur.
Das Dreieck blinkt unter dem Tempera-
tursymbol und die Temperatur ändert
sich in 5 °C-Schritten.
3
I55
°C
6
V
Die geänderte Soll-Temperatur wird ge
-
speichert. Die Ist-Temperatur wird an
-
gezeigt.
Wenn Sie zwischen der Anzeige der Ist-
und der Soll-Temperatur wechseln wol
-
len, berühren Sie X.
Bedienung Backofen
52
Temperaturkontrolle
Die Temperaturkontrolle 3 erscheint
immer, wenn die Garraumbeheizung
einschaltet.
Wenn die gewählte Temperatur erreicht
ist,
ertönt beim ersten Mal ein Signal,
wenn der Signalton eingeschaltet ist
(siehe Kapitel "Einstellungen – P2"),
erlischt die Temperaturkontrolle 3,
schaltet die Garraumbeheizung aus.
Die Temperaturregelung sorgt dafür,
dass Garraumbeheizung und Tempera-
turkontrolle wieder einschalten, wenn
die Garraumtemperatur unter den ge-
wählten Wert sinkt.
Garraum vorheizen
Das Vorheizen des Garraums ist nur bei
wenigen Zubereitungen erforderlich.
Sie können die meisten Zubereitungen
in den kalten Garraum geben, um die
Wärme schon während der Aufheizpha
-
se zu nutzen.
Bei folgenden Zubereitungen und Be
-
triebsarten sollten Sie vorheizen:
Heißluft plus U
dunkle Brotteige,
Roastbeef und Filet.
Ober-Unterhitze V
Kuchen und Gebäck mit kurzer
Backzeit (bis ca. 30 Minuten),
empfindliche Teige (z. B. Biskuit),
dunkle Brotteige,
Roastbeef und Filet.
Schnellaufheizen
Mit der Betriebsart Schnellaufheizen
S können Sie die Aufheizphase ver
-
kürzen.
Verwenden Sie bei Pizza und emp-
findlichen Teigen (z. B. Biskuit,
Kleingebäck) während der Vor-
heizphase nicht die Betriebsart
Schnellaufheizen S.
Dieses Gargut wird sonst von oben
zu schnell gebräunt.
^ Wählen Sie die Betriebsart Schnell-
aufheizen S.
^
Wählen Sie die Temperatur.
^
Wechseln Sie auf die gewünschte
Betriebsart, nachdem die Tempera
-
turkontrolle 3 zum ersten Mal erlo
-
schen ist.
^
Geben Sie das Gargut in den Gar
-
raum.
Bedienung Backofen
53
Garvorgänge automatisch ein-
und ausschalten
Garvorgänge können Sie automatisch
aus- oder ein- und ausschalten lassen.
Dazu stellen Sie nach Wahl von Be
-
triebsart und Temperatur eine Garzeit
oder eine Garzeit und ein Garzeitende
ein.
Die Garzeit, die Sie für einen Garvor
-
gang einstellen können, beträgt maxi
-
mal 12 Stunden.
Das automatische Ein- und Ausschalten
eines Garvorgangs ist empfehlenswert
zum Braten.
Das Backen sollte nicht zu lange vorge-
wählt werden. Der Teig würde antrock-
nen und das Triebmittel in seiner Wir-
kung nachlassen.
Garzeit einstellen
Beispiel:
Ein Kuchen benötigt 1 Stunde und 5 Mi
-
nuten Backzeit.
^
Geben Sie das Gargut in den Gar
-
raum.
^
Wählen Sie Betriebsart und Tempera
-
tur.
Garraumbeheizung, Beleuchtung und
Kühlgebläse schalten ein.
^
Berühren Sie X.
3
I60
°C
6TS
V
^ Falls erforderlich, verschieben Sie
das Dreieck V mit dem Drehwähler,
bis es unter T leuchtet.
^ Berühren Sie die OK-Taste.
00:00 h erscheint und das Dreieck V
blinkt unter T.
3
0i
:
05
h
T
;
^
Stellen Sie mit dem Drehwähler die
Garzeit (0i:05) ein.
^
Berühren Sie die OK-Taste.
Die Garzeit wird gespeichert und läuft
minutenweise ab, die letzte Minute se
-
kundenweise.
Das Symbol T weist auf die Garzeit hin.
Bedienung Backofen
54
Garzeit und Garzeitende einstellen
Beispiel:
Die aktuelle Tageszeit ist 11:15 Uhr;
ein Braten mit einer Garzeit von 90 Mi
-
nuten soll um 13:30 Uhr fertig sein.
^
Geben Sie das Gargut in den Gar
-
raum.
^
Wählen Sie Betriebsart und Tempera
-
tur.
Garraumbeheizung, Beleuchtung und
Kühlgebläse schalten ein.
Stellen Sie zuerst die Garzeit ein:
^ Berühren Sie X.
^ Falls erforderlich, verschieben Sie
das Dreieck V mit dem Drehwähler,
bis es unter T leuchtet.
^ Berühren Sie die OK-Taste.
00:00 h erscheint und das Dreieck V
blinkt unter T.
^ Stellen Sie mit dem Drehwähler die
Garzeit (0i:30) ein.
^
Berühren Sie die OK-Taste.
Die Garzeit T wird gespeichert und
läuft minutenweise ab:
3
i
:
29
h
6TS
;
Stellen Sie anschließend das Garzeit
-
ende ein:
^
Verschieben Sie das Dreieck V mit
dem Drehwähler, bis es unter S
leuchtet.
-:- - erscheint:
3
-
:
-:-
6TS
;
^
Berühren Sie die OK-Taste.
Im Display erscheint i2:45 (= aktuelle
Tageszeit + Garzeit = ii:i5 + i:30):
3
i2
:
45
6TS
;
^ Stellen Sie mit dem Drehwähler das
Garzeitende (i3:30) ein.
^
Berühren Sie die OK-Taste.
Das Garzeitende S wird gespeichert:
i3
:
30
6TS
;
Garraumbeheizung, Beleuchtung und
Kühlgebläse schalten aus.
Sobald der Startzeitpunkt (i3:30 - i:30 =
i2:00) erreicht ist, schalten Garraumbe
-
heizung, Beleuchtung und Kühlgebläse
ein.
Bedienung Backofen
55
Nach Ablauf der Garzeit
erscheint 0:00,
blinkt T,
schalten Garraumbeheizung und Be
-
leuchtung automatisch aus,
bleibt das Kühlgebläse eingeschal
-
tet,
ertönt dreimal ein Signal, wenn der
Signalton eingeschaltet ist (siehe Ka
-
pitel "Einstellungen – P2").
^
Drehen Sie den Betriebsartenwähler
auf Position ß.
^ Schalten Sie den Backofen aus.
^ Nehmen Sie das Gargut aus dem
Garraum.
Wenn das Gargut noch nicht Ihren
Wünschen entsprechend gegart sein
sollte, verlängern sie die Garzeit, in-
dem Sie sie neu eingeben.
Garzeit ändern
^
Berühren Sie X.
^
Falls erforderlich, verschieben Sie
das Dreieck V mit dem Drehwähler,
bis es unter T leuchtet.
Die verbleibende Garzeit erscheint.
^
Berühren Sie die OK-Taste.
^
Ändern Sie mit dem Drehwähler die
Garzeit.
^
Berühren Sie die OK-Taste.
Die geänderte Garzeit wird gespei
-
chert.
Bedienung Backofen
56
Garzeit löschen
^
Berühren Sie X.
^
Falls erforderlich, verschieben Sie
das Dreieck V mit dem Drehwähler,
bis es unter T leuchtet.
^
Berühren Sie die OK-Taste.
Das Dreieck V blinkt unter T.
^
Stellen Sie mit dem Drehwähler die
Garzeit auf 0:00.
^
Berühren Sie die OK-Taste.
Die Garzeit und ein eventuell eingestell
-
tes Garzeitende werden gelöscht.
^ Berühren Sie X.
Die Ist-Temperatur erscheint. Die Gar-
raumbeheizung bleibt eingeschaltet.
Falls Sie den Garvorgang beenden wol-
len:
^ Drehen Sie den Betriebsartenwähler
auf Position ß.
^
Nehmen Sie das Gargut aus dem
Garraum.
Wenn Sie den Betriebsartenwähler
auf Position ß drehen oder den Back
-
ofen ausschalten, werden die Einstel
-
lungen für Garzeit und Garzeitende
gelöscht.
Garzeitende löschen
^
Berühren Sie X.
^
Falls erforderlich, verschieben Sie
das Dreieck V mit dem Drehwähler,
bis es unter S leuchtet.
^
Berühren Sie die OK-Taste.
Das Dreieck V blinkt unter S.
^
Stellen Sie mit dem Drehwähler das
Garzeitende auf - -:- -.
^
Berühren Sie die OK-Taste.
Das Garzeitende wird gelöscht.
Bedienung Backofen
57
Ihr Backofen ist mit einem Verdamp
-
fungssystem zur Feuchteunterstützung
von Garvorgängen ausgestattet. Beim
Backen, Braten oder Garen in der Be
-
triebsart Klimagaren d garantieren
optimierte Dampfzufuhr und Luftfüh
-
rung ein gleichmäßiges Gar- und Bräu
-
nungsergebnis.
Nach Anwahl der Betriebsart Klimaga
-
ren d legen Sie die Anzahl der
Dampfstöße fest.
Zur Auswahl stehen:
Automatischer Dampfstoß (Aut§)
Sie stellen die Wassermenge für ei-
nen Dampfstoß bereit. Der Backofen
löst den Dampfstoß automatisch
nach der Aufheizphase aus.
1 Dampfstoß (i)
2 Dampfstöße (2)
3 Dampfstöße (3)
Entsprechend der Anzahl der
Dampfstöße stellen Sie die Wasser-
menge bereit.
Anschließend stellen Sie die Tempera
-
tur ein und starten den Einsaugvor
-
gang. Durch das Einfüllrohr links unter
-
halb der Bedienblende wird frisches
Leitungswasser in das Verdampfungs
-
system eingesaugt.
,
Andere Flüssigkeiten als Wasser
führen zu Schäden am Backofen.
Verwenden Sie ausschließlich Lei
-
tungswasser bei Garvorgängen mit
Feuchteunterstützung.
Das Wasser wird während des Garvor
-
gangs in Form von Dampf in den Gar
-
raum gegeben.
Die Öffnungen für die Dampfzufuhr be-
finden sich in der hinteren linken Ecke
der Garraumdecke.
Klimagaren d
58
Ein Dampfstoß dauert ca. 5–8 Minuten.
Anzahl und Zeitpunkt der Dampfstöße
richten sich nach dem Gargut:
Bei Hefeteigen wird besseres Aufge
-
hen durch einen Dampfstoß zu Be
-
ginn des Garvorgangs erzielt.
Brot und Brötchen gehen mit einem
Dampfstoß zu Beginn besser auf. Die
Kruste wird zusätzlich glänzender,
wenn nochmals ein Dampfstoß zum
Ende des Garvorgangs erfolgt.
Beim Braten von fettreicherem
Fleisch bewirkt ein Dampfstoß zu
Beginn des Bratvorgangs, dass das
Fett besser ausbrät.
Nicht geeignet ist das Garen mit Feuch-
teunterstützung bei Teigarten, die sehr
viel Feuchtigkeit enthalten, wie z. B. Ei-
weißgebäck und Brandteig. Hier muss
beim Backen ein Trocknungsprozess
stattfinden.
Tipp: Nutzen Sie die Rezeptbeispiele
als Anhaltspunkt.
Ablauf eines Garvorgangs in
der Betriebsart Klimagaren d
Es ist normal, dass sich auf der Türin
-
nenscheibe während eines Dampf
-
stoßes Feuchtigkeit niederschlägt.
Dieser Niederschlag verdampft im
Laufe des Garvorgangs.
^
Bereiten Sie das Gargut vor und ge
-
ben Sie es in den Garraum.
^
Stellen Sie die erforderliche Wasser
-
menge bereit:
Aut§: ca.150 ml
i: ca.150 ml
2: ca. 200 ml
3: ca. 300 ml
^ Wählen Sie die Betriebsart Klimaga-
ren d.
Klimagaren d
59
Anzahl der Dampfstöße einstellen
Tipp: Nutzen Sie die Rezeptbeispiele
als Anhaltspunkt.
Im Display erscheint Aut§ und das
Dreieck V blinkt unter *.
Aut§
*
;
Mit dem Drehwähler können Sie die
weiteren Dampfstoß-Möglichkeiten (i, 2,
3) aufrufen.
Nach 3 wird E angezeigt.
In dieser Einstellung starten Sie den
Entkalkungsvorgang (siehe Kapitel
"Verdampfungssystem entkalken F").
Wenn Sie wollen, dass der Backofen ei-
nen Dampfstoß automatisch nach der
Aufheizphase auslöst:
^
Wählen Sie Aut§.
Wenn Sie einen oder mehrere Dampf
-
stöße zu bestimmten Zeitpunkten ma
-
nuell auslösen wollen:
^
Wählen Sie i, 2 oder 3.
^
Berühren Sie die OK-Taste.
Temperatur einstellen
Die Vorschlagstemperatur erscheint im
Display und das Dreieck V blinkt unter
6.
i60
°C
6
V
^
Falls erforderlich, stellen Sie die Tem
-
peratur mit dem Drehwähler ein.
^
Berühren Sie die OK-Taste.
Klimagaren d
60
Wasser bereitstellen und
Einsaugvorgang starten
Die Aufforderung für den Einsaugvor
-
gang erscheint. Das Dreieck V blinkt
unter ?.
?
;
^
Öffnen Sie die Tür.
^
Klappen Sie das Einfüllrohr links un
-
terhalb der Bedienblende nach vorn.
^
Tauchen Sie das Einfüllrohr in das
Gefäß mit Leitungswasser.
^
Berühren Sie die OK-Taste.
Der Einsaugvorgang startet.
Die tatsächlich eingesaugte Menge Lei
-
tungswasser kann geringer sein als die
geforderte, so dass im Gefäß ein Rest
zurückbleibt.
Sie können den Einsaugvorgang jeder
-
zeit durch Berührung der OK-Taste un
-
terbrechen und wieder fortsetzen.
^
Entfernen Sie das Gefäß nach dem
Einsaugvorgang.
^
Schließen Sie die Tür.
Es ist nochmals ein kurzes Pumpge
-
räusch zu hören. Das im Einfüllrohr ver
-
bliebene Wasser wird eingesaugt.
Das Gerät beginnt zu heizen.
Ist-Temperatur und Temperaturkontrolle
3 erscheinen.
3
92
°C
Sie können den Temperaturanstieg ver
-
folgen.
Beim ersten Erreichen der gewählten
Temperatur ertönt ein Signal, wenn der
Signalton eingeschaltet ist (siehe Kapi
-
tel "Einstellungen – P2").
Klimagaren d
61
Wasserdampf kann zu Verbrühungen führen.
Öffnen Sie während der Dampfstöße nicht die Tür.
Darüber hinaus führt der Niederschlag von Wasserdampf auf den Sensortasten
zu verlängerten Reaktionszeiten der Tasten.
Automatischer Dampfstoß
Nach der Aufheizphase wird der
Dampfstoß automatisch ausgelöst.
Im Display erscheint:
i60
°C
*
Das Wasser wird in den Garraum ver-
dampft.
Nach dem Dampfstoß erlischt * und
die Temperatur wird angezeigt.
^ Garen Sie das Gargut zu Ende.
Manuell ausgelöste Dampfstöße
Sie können die Dampfstöße auslösen,
sobald die Sensortaste * beleuchtet
ist.
Warten Sie die Aufheizphase ab, da
-
mit sich der Wasserdampf in der er
-
wärmten Garraumluft gleichmäßig
verteilt.
Für den Zeitpunkt der Dampfstöße kön-
nen Sie sich an den Rezeptangaben
orientieren.
Tipp: Stellen Sie zur Erinnerung an den
Zeitpunkt eine Kurzzeit N ein.
^ Berühren Sie *, wenn der Dampfstoß
ausgelöst werden soll.
Die Tastenbeleuchtung erlischt und im
Display erscheint:
i60
°C
*
^
Verfahren Sie entsprechend, um wei
-
tere Dampfstöße auszulösen.
Nach dem letzten Dampfstoß erlischt *
und die Temperatur wird angezeigt.
^
Garen Sie das Gargut zu Ende.
Klimagaren d
62
Restwasserverdampfung
Bei einem Garvorgang mit Klimagaren
d, der ohne Unterbrechung abläuft,
verbleibt kein Restwasser im System.
Das Wasser wird gleichmäßig über die
Anzahl der Dampfstöße verdampft.
Wenn ein feuchteunterstützter Vorgang
manuell oder durch einen Stromausfall
unterbrochen wird, verbleibt das noch
nicht verdampfte Wasser im Verdamp
-
fungssystem.
Bei der nächsten Anwahl der Betriebs
-
art Klimagaren d erscheint statt der
Vorschlagstemperatur eine Zeitangabe
für die Restwasserverdampfung und
unter * blinkt das Dreieck V.
Die angezeigte Zeit ist abhängig von
der Wassermenge, die sich im Ver-
dampfungssystem befindet.
Starten Sie die Restwasserverdamp-
fung möglichst sofort, damit beim
nächsten Garvorgang ausschließlich
Frischwasser auf das Gargut ver
-
dampft wird.
Ablauf der Restwasserverdampfung
Bei der Restwasserverdampfung wird
das Gerät aufgeheizt und das verblie
-
bene Wasser in den Garraum ver
-
dampft.
Die Restwasserverdampfung kann je
nach vorhandener Wassermenge bis zu
30 Minuten dauern.
Wasserdampf kann zu Verbrühun
-
gen führen.
Öffnen Sie während der Restwasser
-
verdampfung nicht die Tür.
Bei der Restwasserverdampfung
schlägt sich Feuchtigkeit im Garraum
und an der Tür nieder.
Entfernen Sie diese Niederschläge
unbedingt nach dem Abkühlen des
Garraums.
Klimagaren d
63
Restwasserverdampfung sofort
durchführen
^
Wählen Sie die Betriebsart Klimaga
-
ren d.
Eine der Wassermenge entsprechende
Zeitangabe erscheint und unter * blinkt
das Dreieck V:
00
:
07
h
*
;
^ Berühren Sie die OK-Taste.
Die Restwasserverdampfung wird ge-
startet. Sie können den Ablauf verfol-
gen.
Die Zeit kann im Verlauf der Restwas-
serverdampfung je nach tatsächlich
vorhandener Wassermenge vom Sys-
tem korrigiert werden.
:0
:
59
min
*
Die letzte Minute läuft sekundenweise
ab.
Am Ende der Restwasserverdampfung
erscheint Aut§:
Aut§
*
;
Sie können jetzt einen Garvorgang mit
der Betriebsart Klimagaren d durch-
führen.
Klimagaren d
64
Restwasserverdampfung abbrechen
,
Die Restwasserverdampfung
sollten Sie möglichst nicht abbre
-
chen, da es unter sehr ungünstigen
Umständen bei weiterem Einsaugen
von Wasser zum Überlaufen des
Verdampfungssystems in den Gar
-
raum kommen kann.
^
Wählen Sie die Betriebsart Klimaga
-
ren d.
Eine der Wassermenge entsprechende
Zeitangabe erscheint und das Dreieck
V blinkt unter *:
00
:
07
h
*
;
^ Drehen Sie den Drehwähler nach
links.
Die Zeit wird auf 00:00 gestellt:
00
:
00
min
*
;
^
Berühren Sie die OK-Taste.
Im Display erscheint Aut§.
Aut§
*
;
Sie können jetzt einen Garvorgang mit
der Betriebsart Klimagaren d durch
-
führen.
Klimagaren d
65
Die schonende Behandlung von Le
-
bensmitteln dient Ihrer Gesundheit.
Kuchen, Pizza, Pommes frites oder
Ähnliches sollten nur goldgelb ge
-
bräunt und nicht dunkelbraun geba
-
cken werden.
Betriebsarten
Je nach Zubereitung können Sie Heiß
-
luft plus U, Intensivbacken O, Klima
-
garen d oder Ober-/Unterhitze V
verwenden.
Backform
Die Wahl der Backform hängt von der
Betriebsart und der Zubereitung ab.
Heißluft plus U, Intensivbacken O,
Klimagaren d:
Backblech, Universalblech, Backfor-
men aus jedem backofentauglichen
Material.
Ober-/Unterhitze V:
Matte und dunkle Backformen aus
Schwarzblech, dunklem Email, nach
-
gedunkeltem Weißblech oder mattem
Aluminium; temperaturbeständige
Glasformen; beschichtete Formen.
Vermeiden Sie helle Formen aus
blankem Material, da sie eine un
-
gleichmäßige oder schwache Bräu
-
nung in der Form ergeben und unter
ungünstigen Umständen das Back
-
gut nicht gar wird.
Stellen Sie Backformen immer auf
den Rost.
Kastenformen oder längliche Formen
stellen Sie am besten quer auf den
Rost, damit Sie eine optimale Wär
-
meverteilung in der Form und ein
gleichmäßiges Backergebnis erzie
-
len.
Backen Sie Obstkuchen und hohe
Blechkuchen auf dem Universal
-
blech.
Backpapier, Einfetten
Alle Miele Zubehöre wie das Back
-
blech, das Universalblech, das geloch-
te Gourmet-Backblech oder die runde
Backform sind PerfectClean-veredelt.
Im Allgemeinen müssen
PerfectClean-veredelte Oberflächen
nicht eingefettet oder mit Backpapier
belegt werden.
Erforderlich ist Backpapier nur bei
Laugengebäck, da die bei der Teig-
zubereitung verwendete Natronlauge
die PerfectClean-veredelte Oberflä
-
che beschädigen kann,
Teigen, die aufgrund ihres hohen Ei
-
weißanteils leicht festkleben (z. B.
Biskuit, Baiser, Makronen),
Zubereitung von Tiefkühlprodukten
auf dem Rost.
Backen
66
Hinweise zur Backtabelle
Temperatur 6
Wählen Sie im Allgemeinen die niedri
-
gere Temperatur.
Bei höheren Temperaturen als angege
-
ben verkürzt sich zwar die Backzeit,
aber die Bräunung kann sehr ungleich
-
mäßig werden und das Backgut ist un
-
ter Umständen nicht gar.
Backzeit +
Prüfen Sie im Allgemeinen nach der
kürzeren Zeit, ob das Backgut gar ist.
Stechen Sie mit einem Holzstäbchen in
den Teig. Wenn keine feuchten Teigkrü-
mel am Holzstäbchen haften, ist das
Backgut gar.
Ebene
Die Ebene, in die Sie Ihr Backgut ein
-
schieben, ist abhängig von der Be
-
triebsart und der Anzahl der Bleche.
Heißluft plus U
1 Blech: Ebene 2
2 Bleche: Ebene 1+3 / 2+4
3 Bleche: Ebene 1+3+5
Wenn Sie Universalblech und Back
-
bleche zum Backen auf mehreren
Ebenen gleichzeitig verwenden,
schieben Sie das Universalblech un
-
terhalb der Backbleche ein.
Backen Sie feuchtes Gebäck und
Kuchen maximal in zwei Ebenen
gleichzeitig.
Klimagaren d
1 Blech: Ebene 2
Intensivbacken O
1 Blech: Ebene 1 oder 2
Ober-/Unterhitze V
1 Blech: Ebene 1 oder 2
Backen
67
Backtabelle
Kuchen/Gebäck
U
6
[°C]
+
[min]
Rührteig
Sandkuchen 150–170 2 60–70
Napfkuchen 150–170 2 65–80
Muffins (1 [2] Blech/e) 150–170 2 [1+3
4)
] 30–50
Small cakes (1 Blech)
1) 2)
150 2 25–35
Small cakes (2 Bleche)
1) 2)
150
3)
2+4 25–35
Rührkuchen (Blech) 150–170 2 25–40
Marmor-, Nusskuchen (Form) 150–170 2 60–80
Obstkuchen mit Baiser/Guss (Blech) 150–170 2 45–50
Obstkuchen (Blech) 150–170 2 35–55
Obstkuchen (Form) 150–170 2 55–65
Tortenboden
1)
150–170 2 25–35
Kleingebäck/Plätzchen
1)
(1 [2] Blech/e) 150–170 2 [1+3
4)
] 20–25
Knetteig
Tortenboden 150–170 2 20–25
Streuselkuchen 150–170 2 45–55
Kleingebäck
1)
(1 [2] Blech/e) 150–170 2 [1+3
4)
] 15–25
Spritzgebäck
1) 2)
(1 [2] Blech/e) 140 2 [1+3
4)
] 30–45
Quarktorte 150–170 2 70–95
Apple pie (Form C 20 cm)
1) 2)
160 2 80–105
Apfelkuchen, gedeckt
1)
160–180 2 50–70
Aprikosentorte mit Guss (Form) 150–170 2 55–75
Wähe
Die Angaben für die empfohlene Betriebsart sind fett gedruckt.
Die Zeiten gelten, wenn nicht anders angegeben, für den nicht vorgeheizten Gar
-
raum. Bei einem vorgeheizten Garraum verkürzen sich die Zeiten um ca. 10 Minu
-
ten.
Wählen Sie im Allgemeinen die niedrigere Temperatur und prüfen Sie das Gargut
nach der kürzeren Zeit.
Backen
68
VO
6
[°C]
+
[min]
6
[°C]
+
[min]
150–170 2 60–70
150–170 2 65–80
160–180 2 25–45
160
3)
3 25–35 –––
––––––
170–190 2 25–40
150–170 2 60–80
170–190 2 45–50
170–190 1 35–55
160–180 2 55–65
170–190 2 20–25
160–180
3)
3 15–25
170–190 2 15–20
170–190 2 45–55
160–180 3 15–25
160
3)
2 15–33 –––
170–190 2 85–95 150–170 2 75–90
180 1 80–95 –––
170–190 1 45–65 160–180 1 50–70
170–190 2 55–75 150–170 2 50–60
220–240
3)
1 35–50 190–210
3)
1 25–40
U Heißluft plus / V Ober-/Unterhitze / O Intensivbacken
6 Temperatur / Ebene / + Backzeit
1) Wählen Sie während der Aufheizphase nicht die Betriebsart Schnellaufheizen S.
2) Die Einstellungen gelten auch für Vorgaben nach EN 60350.
3) Heizen Sie den Garraum vor.
4) Nehmen Sie die Bleche zu unterschiedlichen Zeitpunkten heraus, wenn das Backgut be
-
reits vor Ablauf der angegebenen Backzeit ausreichend gebräunt ist.
Backen
69
Backtabelle
Kuchen/Gebäck
U
6
[°C]
+
[min]
Biskuitteig
1)
Tortenboden (2 Eier)
1)
170–190 2 15–20
Biskuittorte (4 bis 6 Eier)
1)
175–195 2 22–30
Wasserbiskuittorte
1) 2)
180 2 20–30
Rolle
1)
160–180 2 15–25
Hefeteig/Quark-Öl-Teig
Hefeteig aufgehen lassen 50
5)
15–30
Gugelhupf 150–170 2 50–60
Stollen 150–170 2 55–65
Streuselkuchen 150–170 2 35–45
Obstkuchen (Blech) 160–180 2 40–60
Weißbrot 160–180 2 50–60
Vollkornbrot 170–190
3)
2 50–60
Pizza (Blech)
1)
170–190 2 35–45
Zwiebelkuchen 170–190 2 35–45
Apfeltaschen (1 [2] Blech/e) 150–170 2 [1+3
4)
] 25–30
Brandteig
1)
, Windbeutel (1 [2] Blech/e) 160–180 2 [1+3
4)
] 30–45
Blätterteig (1 [2] Blech/e) 170–190 2 [1+3
4)
] 20–25
Eiweißgebäck, Makronen (1 [2] Blech/e) 120–140 2 [1+3
4)
] 25–50
Die Angaben für die empfohlene Betriebsart sind fett gedruckt.
Die Zeiten gelten, wenn nicht anders angegeben, für den nicht vorgeheizten Gar
-
raum. Bei einem vorgeheizten Garraum verkürzen sich die Zeiten um ca. 10 Minu
-
ten.
Wählen Sie im Allgemeinen die niedrigere Temperatur und prüfen Sie das Gargut
nach der kürzeren Zeit.
Backen
70
VO
6
[°C]
+
[min]
6
[°C]
+
[min]
170–190
3)
2 10–20 –––
170–190
3)
2 20–40 –––
150–180
3)
2 20–45 –––
170–190
3)
2 15–20 –––
50
5)
15–30
160–180 1 50–60
150–170 2 55–65
170–190 2 35–45
170–190
1)
3 40–55 170–190 2 40–55
160–180 2 50–60
190–210
3)
2 50–60
190–210 2 30–45 170–190 2 40–50
180–200 2 25–35 170–190 2 25–35
160–180 2 25–30
180–200
3)
3 30–40
190–210
3)
2 20–25
120–140
3)
2 25–50
U Heißluft plus / V Ober-/Unterhitze / O Intensivbacken
6 Temperatur / Ebene / + Backzeit
1) Wählen Sie während der Aufheizphase nicht die Betriebsart Schnellaufheizen S.
2) Die Einstellungen gelten auch für Vorgaben nach EN 60350.
3) Heizen Sie den Garraum vor.
4) Nehmen Sie die Bleche zu unterschiedlichen Zeitpunkten heraus, wenn das Backgut be
-
reits vor Ablauf der angegebenen Backzeit ausreichend gebräunt ist.
5) Legen Sie den Rost auf den Garraumboden und stellen Sie das Gefäß darauf.
Backen
71
Betriebsarten
Je nach Zubereitung können Sie Heiß
-
luft plus U, Klimagaren d oder
Ober-/Unterhitze V verwenden.
Geschirr
Sie können jedes backofentaugliche
Geschirr verwenden:
Bräter, Bratentopf, temperaturbeständi
-
ge Glasform, Bratschlauch/-beutel, Rö
-
mertopf, Universalblech, Rost und/oder
Grill- & Bratblech (falls vorhanden) auf
Universalblech.
Wir empfehlen das Braten im Bräter, da
genügend Bratenfond zum Zubereiten
einer Soße bleibt.
Darüber hinaus bleibt der Garraum
sauberer als beim Braten auf dem Rost.
Hinweise zur Brattabelle
Temperatur 6
Wählen Sie im Allgemeinen die niedri
-
gere Temperatur.
Bei höheren Temperaturen als angege
-
ben wird das Fleisch zwar braun, aber
nicht gar.
Wählen Sie bei Heißluft plus U oder
Klimagaren d eine um ca. 20 °C nied
-
rigere Temperatur als bei Ober-/Unter
-
hitze V.
Wählen Sie bei Fleischstücken, die
mehr als 3 kg wiegen, eine um ca.
10 °C niedrigere Temperatur als in der
Brattabelle angegeben.
Der Bratvorgang dauert etwas länger,
aber das Fleisch gart gleichmäßig und
die Kruste wird nicht zu dick.
Wählen Sie beim Braten auf dem Rost
eine um ca. 10 °C niedrigere Tempera-
tur als beim Braten im Bräter.
Vorheizen
Vorheizen ist im Allgemeinen nicht er
-
forderlich, außer bei der Zubereitung
von Roastbeef und Filet.
Braten
72
Bratzeit +
Sie können die Bratzeit ermitteln, indem
Sie je nach Fleischart die Höhe Ihres
Bratens [cm] mit der Zeit pro cm Höhe
[min/cm] multiplizieren:
Rind/Wild: ............15–18 min/cm
Schwein/Kalb/Lamm: . . . 12–15 min/cm
Roastbeef/Filet: .........8–10 min/cm
Die Bratzeit verlängert sich bei tiefge
-
frorenem Fleisch um ca. 20 Minuten pro
kg. Tiefgefrorenes Fleisch bis zu einem
Gewicht von ca. 1,5 kg können Sie
ohne vorheriges Auftauen braten.
Prüfen Sie im Allgemeinen nach der
kürzeren Zeit, ob das Bratgut gar ist.
Ebene
Verwenden Sie im Allgemeinen die
Ebene 2.
Tipps
Bräunung
Die Bräunung entsteht am Ende der
Bratzeit. Das Fleisch erhält eine zusätz
-
liche intensive Bräune, wenn Sie nach
ungefähr der Hälfte der Bratzeit den
Deckel vom Geschirr nehmen.
Ruhezeit
Nehmen Sie das Gargut nach beende
-
tem Bratvorgang aus dem Garraum, wi
-
ckeln Sie es in Alu-Folie und lassen Sie
es ca. 10 Minuten ruhen. Dann läuft
beim Anschneiden weniger Bratensaft
heraus.
Braten von Geflügel
Die Haut von Geflügel wird knusprig,
wenn Sie sie 10 Minuten vor Ende der
Bratzeit mit schwach gesalzenem Was-
ser einpinseln.
Braten
73
Brattabelle
Fleisch/Fisch U
6
[°C]
+
[min]
Rinderbraten, ca. 1 kg 170–190 100–130
2)
Rinderfilet/Roastbeef, ca. 1 kg 200–220 45–55
3)
Wildbraten, ca. 1 kg 140–160 100–120
4)
Schweinebraten/Rollbraten, ca. 1 kg 160–180 100–120
4)
Schweinebraten mit Schwarte, ca. 2 kg 160–180 130–160
4)
Kasseler, ca. 1 kg 150–170 60–80
4)
Hackbraten, ca. 1 kg 160–180 60–70
4)
Kalbsbraten, ca. 1,5 kg 180–200 80–100
4)
Lammkeule, ca. 1,5 kg 170–190 90–120
4)
Lammrücken, ca. 1,5 kg 170–190 50–60
3)
Geflügel, 0,8–1 kg 180–200 60–70
Geflügel, ca. 2 kg 170–190 100–120
Geflügel, gefüllt, ca. 2 kg 170–190 110–130
Geflügel, ca. 4 kg 160–180 150–180
Fisch im Stück, ca. 1,5 kg 160–180 35–55
Die Angaben für die empfohlene Betriebsart sind fett gedruckt.
Die Zeiten gelten für den nicht vorgeheizten Garraum.
Wählen Sie im Allgemeinen die niedrigere Temperatur und prüfen Sie das Gargut
nach der kürzeren Zeit.
Die Temperaturangabe bezieht sich auf die Zubereitung im offenen Bräter.
Stellen Sie die Temperatur 10 °C niedriger ein, wenn Sie den Braten direkt auf
dem Universalblech oder auf dem Rost mit Universalblech garen.
Braten
74
d
1)
V
6
[°C]
+
[min]
6
[°C]
+
[min]
––190–210 110–140
2)
200–220 45–55
3)
140–160 100–120
4)
150–170 100–120
4)
160–180 110–130
4)
180–200 100–120
4)
170–190 130–160
4)
190–210 130–160
4)
160–180 60–80
4)
170–190 80–100
4)
170–190 60–70
4)
190–210 60–70
4)
170–190 90–110
4)
190–210 100–120
4)
170–190 90–120
4)
200–220 90–120
4)
––190–210 50–60
190–210 60–70 190–210 60–75
5)
180–200 90–110 190–210 90–110
5)
180–200 100–120 190–210 110–130
5)
170–190 140–170 180–200 150–180
170–190 35–55 190–210 35–55
U Heißluft plus / d Klimagaren / V Ober-/Unterhitze
6 Temperatur / + Bratzeit
Verwenden Sie im Allgemeinen Ebene 2.
1) Nach der Aufheizphase:
Lösen Sie die manuellen Dampfstöße verteilt über die Garzeit aus.
2) Garen Sie zuerst mit Deckel. Entfernen Sie den Deckel nach der Hälfte der Zeit und gie
-
ßen Sie ca. 0,5 l Flüssigkeit an.
3) Heizen Sie den Garraum vor. Verwenden Sie dabei nicht die Betriebsart Schnellaufhei
-
zen S.
4) Gießen Sie nach der Hälfte der Zeit ca. 0,5 l Flüssigkeit an.
5) Verwenden Sie Ebene 3.
Braten
75
Dieses Garverfahren ist ideal für emp
-
findliche Fleischstücke vom Rind,
Schwein, Kalb oder Lamm, die auf den
Punkt gegart werden sollen.
Braten Sie das Fleischstück zuerst in
-
nerhalb kurzer Zeit sehr heiß und rund
-
herum gleichmäßig an.
Anschließend geben Sie das Fleisch in
den vorgeheizten Garraum, wo es bei
niedriger Temperatur und langer Gar
-
zeit schonend und sanft zu Ende ge
-
gart wird.
Dabei entspannt sich das Fleisch. Der
Saft im Inneren beginnt zu zirkulieren
und verteilt sich gleichmäßig bis in die
äußeren Schichten.
Das Garergebnis ist sehr zart und saf-
tig.
Tipps
Verwenden Sie nur gut abgehange-
nes, mageres Fleisch ohne Sehnen
und Fettränder. Der Knochen muss
vorher ausgelöst werden.
Verwenden Sie zum Anbraten sehr
hoch erhitzbares Fett (z. B. Butter
-
schmalz, Speiseöl).
Decken Sie das Fleisch während des
Garens nicht ab.
Die Garzeit beträgt ca. 2–4 Stunden
und ist abhängig von Gewicht und Grö
-
ße des Fleischstückes sowie vom ge
-
wünschten Gargrad und der Bräunung.
Ablauf
Verwenden Sie das Universalblech
mit aufgelegtem Rost.
Verwenden Sie zum Vorheizen nicht
die Betriebsart Schnellaufheizen S.
^
Schieben Sie das Universalblech mit
Rost in Ebene 2.
^
Wählen Sie die Betriebsart Ober-/Un
-
terhitze V und eine Temperatur von
130 °C.
^
Heizen Sie den Garraum samt Uni
-
versalblech und Rost ca. 15 Minuten
vor.
^ Während der Garraum vorheizt, bra-
ten Sie das Fleischstück auf dem
Kochfeld kräftig von allen Seiten an.
,
Verbrennungsgefahr!
Ziehen Sie Topfhandschuhe an
beim Einschieben oder Herausneh-
men von heißem Gargut sowie bei
Arbeiten im heißen Garraum.
^
Legen Sie das angebratene Fleisch
auf den Rost.
^
Verringern Sie die Temperatur auf
100 °C.
^
Garen Sie das Fleisch zu Ende.
Sie können den Garvorgang automa
-
tisch ausschalten lassen (siehe Kapitel
"Bedienung Backofen – Garzeit einstel
-
len").
Niedertemperaturgaren
76
Nach dem Garvorgang
Da die Gar- und Kerntemperaturen sehr
niedrig sind,
können Sie das Fleisch sofort auf
-
schneiden. Es ist keine Ruhezeit er
-
forderlich.
wird das Garergebnis nicht beein
-
trächtigt, wenn das Fleisch nach Ab
-
lauf der Garzeit noch im Garraum
bleibt. Sie können es problemlos
warmhalten, bis es angerichtet wird.
hat das Fleisch eine optimale Ver
-
zehrtemperatur. Richten Sie es auf
vorgewärmten Tellern an und servie-
ren Sie es mit sehr heißer Soße, da-
mit es nicht so schnell auskühlt.
Garzeiten/Kerntemperaturen
Fleisch Garzeit
[min]
Kern
-
tempe
-
ratur**
[°C]
Roastbeef
rare/englisch: 60–90 48
medium 120–150 57
well done/durch: 180–240 69
Schweinefilet 120–150 63
Kasseler* 150–210 68
Kalbsrücken* 180–210 63
Lammrücken* 90–120 60
* ohne Knochen
** Für die Beobachtung des Kerntem-
peraturanstiegs können Sie ein Spei-
senthermometer verwenden.
Niedertemperaturgaren
77
,
Verbrennungsgefahr!
Wenn Sie bei geöffneter Tür grillen,
wird die heiße Garraumluft nicht
mehr automatisch über das Kühlge
-
bläse geführt und abgekühlt. Die
Bedienelemente werden heiß.
Schließen Sie beim Grillen die Tür.
Betriebsarten
Grill Y
Zum Grillen von flachem Grillgut und
zum Überbacken.
Der gesamte Oberhitze-/Grillheizkörper
wird rotglühend, um die erforderliche
Wärmestrahlung zu erzeugen.
Umluftgrill \
Zum Grillen von Grillgut mit größerem
Durchmesser, wie z. B. Hähnchen.
Der Oberhitze-/Grillheizkörper und das
Gebläse schalten abwechselnd ein.
Geschirr
Verwenden Sie das Universalblech mit
aufgelegtem Rost oder Grill- & Brat
-
blech (falls vorhanden).
Letzteres schützt den abtropfenden
Fleischsaft vor dem Verbrennen, damit
dieser weiterverwendet werden kann.
Verwenden Sie nicht das Back-
blech.
Grillen
78
Hinweise zur Grilltabelle
Temperatur 6
Wählen Sie im Allgemeinen die niedri
-
gere Temperatur.
Bei höheren Temperaturen als angege
-
ben wird das Fleisch zwar braun, aber
nicht gar.
Für flaches Grillgut empfiehlt sich im
Allgemeinen eine Temperatureinstel
-
lung von 275 °C, für Grillgut mit größe
-
rem Durchmesser maximal 220 °C.
Vorheizen
Vorheizen ist beim Grillen erforderlich.
Heizen Sie den Oberhitze-/Grillheizkör-
per ca. 5 Minuten bei geschlossener
Tür vor.
Ebene
Wählen Sie die Ebene je nach Dicke
des Grillguts.
Flaches Grillgut: Ebene 3/4
Grillgut mit größerem Durchmesser:
Ebene 1/2
Grillzeit +
Flache Fleisch-/Fischscheiben benö
-
tigen pro Seite ca. 6–8 Minuten.
Höhere Stücke benötigen pro Seite
etwas mehr Zeit.
Achten Sie darauf, dass die Schei
-
ben etwa gleich dick sind, damit die
Grillzeiten nicht zu unterschiedlich
sind.
Wenden Sie das Grillgut möglichst
nach der Hälfte der Grillzeit.
Garprobe
Wenn Sie feststellen wollen, wie weit
das Fleisch gegart ist, drücken Sie mit
einem Löffel darauf:
rare/
englisch:
Wenn das Fleisch noch
sehr elastisch ist, ist es im
Inneren noch rot.
medium: Wenn das Fleisch wenig
nachgibt, ist es innen rosa.
well done/
durch:
Wenn das Fleisch kaum
noch nachgibt, ist es
durchgegart.
Prüfen Sie im Allgemeinen nach der
kürzeren Zeit, ob das Grillgut gar ist.
Tipp
Wenn die Oberfläche größerer Fleisch-
stücke bereits stark gebräunt ist, aber
der Kern noch nicht gar, schieben Sie
das Grillgut in eine niedrigere Ebene
oder verringern Sie die Grilltemperatur.
So wird die Oberfläche nicht zu dunkel.
Grillen
79
Grillgut vorbereiten
Spülen Sie Fleisch schnell unter kaltem,
fließendem Wasser ab und trocknen Sie
es ab. Salzen Sie Fleischscheiben vor
dem Grillen nicht, da sonst der Fleisch
-
saft austritt.
Mageres Fleisch können Sie mit Öl be
-
streichen. Verwenden Sie keine ande
-
ren Fette, da diese leicht zu dunkel
werden oder Rauch entwickeln.
Säubern Sie flache Fische und Fisch
-
scheiben und salzen Sie sie. Sie kön
-
nen sie auch mit Zitronensaft beträu
-
feln.
Grillen
^
Legen Sie den Rost oder das Grill- &
Bratblech (falls vorhanden) auf das
Universalblech.
^
Legen Sie das Grillgut darauf.
^
Wählen Sie Betriebsart und Tempera
-
tur.
^
Heizen Sie den Oberhitze-/Grillheiz
-
körper ca. 5 Minuten bei geschlosse
-
ner Tür vor.
,
Verbrennungsgefahr!
Ziehen Sie Topfhandschuhe an
beim Einschieben oder Herausneh-
men von heißem Gargut sowie bei
Arbeiten im heißen Garraum.
^ Schieben Sie das Grillgut in die ent-
sprechende Ebene (siehe Grilltabel-
le).
^ Schließen Sie die Tür.
^ Wenden Sie das Grillgut möglichst
nach der Hälfte der Grillzeit.
Grillen
80
Grilltabelle
Die Angaben für die empfohlene Betriebsart sind fett gedruckt.
Heizen Sie den Oberhitze-/Grillheizkörper ca. 5 Minuten bei geschlossener Tür
vor, wenn nicht anders angegeben.
Wenden Sie das Grillgut möglichst nach der Hälfte der Zeit.
Prüfen Sie das Grillgut nach der kürzeren Zeit.
Grillgericht
Y\
6
[°C]
+
[min]
6
[°C]
+
[min]
Flaches Grillgut
Rindersteaks 4 275 15–22 220 15–20
Beefburger
1)
4 300 17–28 ––
Schaschlik 3 275 25–30 220 25–30
Geflügelspieße 4 275 20–25 220 12–16
Nackensteaks 4 275 15–20 220 17–23
Leber 4 275 8–12 220 12–15
Frikadellen 4 275 15–20 220 18–22
Bratwurst 4 275 12–18 220 13–19
Fischfilet 4 275 20–25 220 13–18
Forellen 4 275 16–20 220 20–25
Toast
1) 2)
3 300 5–10 220 7–10
Hawaii-Toast 3 275 10–15 220 10–15
Tomaten 4 275 6–10 220 8–10
Pfirsiche 4 275 6–10 220 15–20
Grillgut mit größerem Durchmesser
Hähnchen, ca. 1,2 kg
3)
1 220 60–70 190 60–70
Schweinshaxe, ca. 1 kg 1 190 95–100
Roastbeef, Rinderfilet, ca. 1 kg 2 250 35–45
Y Grill groß / \ Umluftgrill / Ebene / 6 Temperatur / + Grillzeit
1) Die Einstellungen gelten bei Verwendung der Betriebsart Grill groß Y auch für Vorga
-
ben nach EN 60350.
2) Heizen Sie den Oberhitze-/Grillheizkörper nicht vor.
3) Verwenden Sie bei Umluftgrill \ Ebene 2.
Grillen
81
Verwenden Sie zum schonenden Auf
-
tauen von Gefriergut die Betriebsart
Auftauen P.
In dieser Betriebsart schaltet nur das
Gebläse ein und wälzt die Garraumluft
bei Raumtemperatur um.
,
Salmonellengefahr!
Achten Sie beim Auftauen von Ge
-
flügel auf besondere Sauberkeit.
Verwenden Sie nicht die Auftauflüs
-
sigkeit.
Tipps
Lassen Sie das Gefriergut ohne Ver-
packung auf dem Universalblech
oder in einer Schüssel auftauen.
Verwenden Sie zum Auftauen von
Geflügel das Universalblech mit auf-
gelegtem Rost. Das Gefriergut liegt
dann nicht in der Auftauflüssigkeit.
Fleisch, Geflügel oder Fisch müssen
vor dem Garen nicht vollständig auf-
getaut sein.
Es genügt, wenn die Lebensmittel
angetaut sind. Die Oberfläche ist
dann weich genug, um Gewürze auf
-
zunehmen.
Zeiten zum An- oder Auftauen
Die Zeiten richten sich nach Art und
Gewicht des Gefrierguts:
Gefriergut Gewicht
[g]
Zeit
[min]
Hähnchen 800 90–120
Fleisch 500 60–90
1 000 90–120
Bratwurst 500 30–50
Fisch 1 000 60–90
Erdbeeren 300 30–40
Butterkuchen 500 20–30
Brot 500 30–50
Auftauen
82
Einkochbehälter
,
Verletzungsgefahr!
Beim Erhitzen von geschlossenen
Dosen entsteht darin ein Überdruck,
durch den sie platzen können.
Verwenden Sie den Backofen nicht
zum Einkochen und Erhitzen von
Dosen.
Verwenden Sie nur spezielle Gläser, die
Sie im Fachhandel erhalten:
Einkochgläser,
Gläser mit Schraubverschlüssen.
Obst und Gemüse einkochen
Wir empfehlen die Betriebsart Heißluft
plus U.
Die Angaben gelten für 6 Gläser mit
1 l Inhalt.
^ Schieben Sie das Universalblech in
Ebene 2 und stellen Sie die Gläser
darauf.
^
Wählen Sie die Betriebsart Heißluft
plus U und eine Temperatur von
150–170 °C.
^
Warten Sie bis zum "Perlen", d. h. bis
in den Gläsern gleichmäßig Bläschen
aufsteigen.
Verringern Sie die Temperatur recht
-
zeitig, um ein Überkochen zu verhin
-
dern.
Obst/Gurken
^
Stellen Sie die niedrigste Temperatur
ein, sobald das "Perlen" in den Glä
-
sern zu sehen ist und lassen Sie die
Gläser für weitere 25–30 Minuten im
warmen Garraum stehen.
Gemüse
^
Verringern Sie die Temperatur auf
100 °C, sobald das "Perlen" in den
Gläsern zu sehen ist.
Einkochzeit
[min]
Spargel, Möhren 60–90
Erbsen, Bohnen 90–120
^ Stellen Sie nach der Einkochzeit die
niedrigste Temperatur ein, und las-
sen Sie die Gläser für weitere
25–30 Minuten im warmen Garraum
stehen.
Nach dem Einkochen
,
Verbrennungsgefahr!
Ziehen Sie Topfhandschuhe an
beim Herausnehmen der Gläser.
^
Nehmen Sie die Gläser aus dem Gar
-
raum.
^
Lassen Sie sie mit einem Tuch be
-
deckt ca. 24 Stunden an einem zug
-
freien Ort stehen.
^
Prüfen Sie anschließend, ob alle Glä
-
ser geschlossen sind.
Einkochen
83
Trocknen oder Dörren ist eine traditio
-
nelle Konservierungsart für Früchte, ei
-
nige Gemüsearten und Kräuter.
Voraussetzung ist, dass Obst und Ge
-
müse frisch und gut ausgereift sind und
keine Druckstellen haben.
^
Bereiten Sie das Trockengut vor.
Äpfel evtl. schälen, das Kerngehäu
-
se ausstechen und in ca. 0,5 cm di
-
cke Ringe schneiden.
Pflaumen eventuell entkernen.
Birnen schälen, entkernen und in
Spalten schneiden.
Bananen schälen und in Scheiben
schneiden.
Pilze putzen, halbieren oder in Schei-
ben schneiden.
Petersilie oder Dill von dicken Stän-
geln befreien.
^ Verteilen Sie das Trockengut gleich-
mäßig auf dem Universalblech.
Sie können auch das gelochte Gour
-
met-Backblech, falls vorhanden, ver
-
wenden.
^
Wählen Sie die Betriebsart Heißluft
plus U oder Ober-/Unterhitze V.
^
Wählen Sie eine Temperatur von
80–100 °C.
^
Schieben Sie das Universalblech in
Ebene 2.
Bei Heißluft plus U können Sie auch
gleichzeitig in den Ebenen 1+3 trock
-
nen.
Trockengut Trockenzeit
Obst 2–8 Stunden
Gemüse 3–8 Stunden
Kräuter* 50–60 Minuten
* Verwenden Sie bei Kräutern die Be
-
triebsart Ober-/Unterhitze V.
^
Verringern Sie die Temperatur, wenn
sich im Garraum Wassertropfen bil
-
den.
,
Verbrennungsgefahr!
Ziehen Sie Topfhandschuhe an
beim Herausnehmen des Trocken-
guts.
^ Lassen Sie das getrocknete Obst
oder Gemüse abkühlen.
Dörrobst muss vollkommen trocken,
aber weich und elastisch sein. Beim
Durchbrechen oder -schneiden darf
kein Saft mehr austreten.
^
Lagern Sie es in gut verschlossenen
Gläsern oder Dosen.
Trocknen/Dörren
84
Tipps
Kuchen, Pizza, Baguettes
Backen Sie diese Tiefkühlprodukte
auf dem Rost mit aufgelegtem Back
-
papier.
Backblech oder Universalblech kön
-
nen sich bei der Zubereitung dieser
Tiefkühlprodukte so stark verformen,
dass sie in heißem Zustand eventuell
nicht mehr aus dem Garraum he
-
rausgenommen werden können.
Jede weitere Verwendung bringt eine
weitere Verformung mit sich.
Wählen Sie die niedrigere der auf der
Verpackung empfohlenen Tempera-
turen.
Pommes frites, Kroketten oder Ähnli-
ches
Diese Tiefkühlprodukte können Sie
auf Backblech oder Universalblech
garen.
Legen Sie dabei zum schonenden
Garen dieser Tiefkühlprodukte Back-
papier unter.
Wählen Sie die niedrigere der auf der
Verpackung empfohlenen Tempera
-
turen.
Wenden Sie das Gargut mehrfach.
Zubereitung
Die schonende Behandlung von Le
-
bensmitteln dient Ihrer Gesundheit.
Kuchen, Pizza, Pommes frites oder
Ähnliches sollten nur goldgelb ge
-
bräunt und nicht dunkelbraun geba
-
cken werden.
^
Wählen Sie die auf der Verpackung
empfohlene Betriebsart und Tempe
-
ratur.
^
Heizen Sie den Garraum vor.
^ Schieben Sie das Gericht in die auf
der Verpackung empfohlene Ebene
in den vorgeheizten Garraum.
^ Prüfen Sie das Gericht nach der kür-
zeren auf der Verpackung empfohle-
nen Garzeit.
Tiefkühlprodukte/Fertiggerichte
85
Die Betriebsart Bräunungsgaren K ist zum Garen von Aufläufen und Gratins ge
-
eignet, die eine krosse Oberfläche erhalten sollen.
Gericht 6
[°C]
+
[min]
Lasagne 180 1 45–60
Kartoffelgratin 170 1 55–65
Gemüseauflauf 170 1 55–65
Nudelauflauf 170 1 40–50
6 Temperatur / Ebene / + Garzeit
In der Tabelle sind einige Anwendungsbeispiele aufgeführt.
Bei der Zubereitung anderer Rezepte können Sie sich an den Temperatur- und
Zeitangaben für Heißluft plus U orientieren.
Bräunungsgaren
86
Prüfgerichte nach EN 60350
Prüfgericht Bleche/Form Betriebs
-
art
6
[°C]
+
[min]
Vorhei
-
zen
Spritzgebäck
(8.4.1)
1 Blech U 140
2)
2 30–40 nein
2 Bleche
1)
U 140
2)
1+3 30–45 nein
1 Blech V 160
2)
2 15–33 ja
Small cakes
(8.4.2)
1 Blech U 150
2)
2 25–35 nein
2 Bleche U 150
2)
2+4 25–35 ja
1 Blech V 160
2)
3 20–30 ja
Wasserbiskuit
-
torte (8.5.1)
Springform C 26 cm
3)
U 180
2)
2 22–30 nein
Springform C 26 cm
3) 4)
V 150–180
2)
2 20–45 ja
Apple pie
(8.5.2)
Springform C 20 cm
3)
U 160
2)
2 80–105 nein
Springform C 20 cm
3)
V 180
2)
1 80–95 nein
Toast bräunen
(9.1)
Rost Y 300 3 5–10 nein
Beefburger
grillen
(9.2)
Rost auf Universalblech Y 300 4 1. Seite:
10–16
2. Seite:
7–12
ja,5Mi-
nuten
U Heißluft plus / V Ober-/Unterhitze / Y Grill
6 Temperatur / Ebene / + Garzeit
1) Nehmen Sie die Bleche zu unterschiedlichen Zeitpunkten heraus, wenn das Backgut be-
reits vor Ablauf der angegebenen Backzeit ausreichend gebräunt ist.
2) Wählen Sie während der Aufheizphase nicht die Betriebsart Schnellaufheizen S.
3) Stellen Sie die Backform auf den Rost.
4) Wählen Sie im Allgemeinen die niedrigere Temperatur und prüfen Sie das Gargut nach
der kürzeren Zeit.
Energie-Effizienzklasse
Die Ermittlung der Energie-Effizienzklasse erfolgt nach EN 50304.
Energie-Effizienzklasse: A
Verwendete Betriebsart: U Heißluft plus
Besondere Hinweise zur Durchführung: ohne eingebaute FlexiClip-Vollauszüge
Angaben für Prüfinstitute
87
,
Verbrennungsgefahr! Die Heiz
-
körper müssen ausgeschaltet sein.
Der Garraum muss abgekühlt sein.
,
Verletzungsgefahr! Der Dampf
eines Dampf-Reinigers kann an
spannungsführende Teile gelangen
und einen Kurzschluss verursachen.
Verwenden Sie zur Reinigung des
Backofens niemals einen
Dampf-Reiniger.
Alle Oberflächen können sich verfär-
ben oder verändern, wenn Sie unge-
eignete Reinigungsmittel verwen-
den.
Insbesondere die Front des Back-
ofens wird durch Backofenreiniger
und Entkalkungsmittel beschädigt.
Entfernen Sie Rückstande von Reini-
gungsmitteln sofort.
Alle Oberflächen sind kratzempfind
-
lich. Bei Glasflächen können Kratzer
unter Umständen zum Zerbrechen
führen.
Ungeeignete Reinigungsmittel
Um die Oberflächen nicht zu beschädi
-
gen, vermeiden Sie bei der Reinigung
soda-, ammoniak-, säure- oder chlo
-
ridhaltige Reinigungsmittel,
kalklösende Reinigungsmittel auf der
Backofenfront,
scheuernde Reinigungsmittel (z. B.
Scheuerpulver, Scheuermilch,
Putzsteine),
lösemittelhaltige Reinigungsmittel,
Edelstahl-Reinigungsmittel,
Geschirrspülmaschinen-Reiniger,
Glasreiniger,
Reinigungsmittel für Glaskera-
mik-Kochfelder,
scheuernde harte Schwämme und
Bürsten (z. B. Topfschwämme, ge-
brauchte Schwämme, die noch Res-
te von Scheuermitteln enthalten),
Schmutzradierer,
scharfe Metallschaber,
Stahlwolle,
punktuelle Reinigung mit mechani
-
schen Reinigungsmitteln,
Backofenreiniger*,
Edelstahl-Spiralen*.
* bei hartnäckigen Verschmutzungen
auf PerfectClean-veredeltem Email
erlaubt
Reinigung und Pflege
88
Wenn Verschmutzungen länger ein
-
wirken, lassen sie sich unter Um
-
ständen nicht mehr entfernen.
Mehrfache Verwendung ohne zwi
-
schenzeitliche Reinigung kann zu
erhöhtem Reinigungsaufwand füh
-
ren.
Entfernen Sie Verschmutzungen am
besten sofort.
Das Zubehör ist nicht für die Reini
-
gung in der Geschirrspülmaschine
geeignet.
Tipps
Verschmutzungen durch Obstsaft
oder Kuchenteig von schlecht schlie-
ßenden Backformen lassen sich
leichter entfernen, solange der Gar-
raum noch etwas warm ist.
Zur bequemeren Reinigung können
Sie die Tür aus- und auseinander-
bauen, die Aufnahmegitter mit Flexi
-
Clip-Vollauszügen (falls vorhanden)
ausbauen, die katalytisch emaillierte
Rückwand ausbauen sowie den
Oberhitze-/Grillheizkörper herunter
-
klappen.
Normale Verschmutzungen
Informationen zur Reinigung der
Rückwand finden Sie im Kapitel "Ver
-
schmutzungen der katalytisch email
-
lierten Rückwand".
^
Entfernen Sie normale Verschmutzun
-
gen am besten sofort mit warmem
Wasser, Handspülmittel und einem
sauberen Schwammtuch oder einem
sauberen, feuchten Mikrofasertuch.
^
Entfernen Sie Rückstände von Reini
-
gungsmitteln gründlich mit klarem
Wasser. Dies ist besonders wichtig
bei PerfectClean-veredelten Teilen,
da Rückstände von Reinigungsmit-
teln den Antihafteffekt beeinträchti-
gen.
^ Trocknen Sie die Oberflächen an-
schließend mit einem weichen Tuch.
Dichtung reinigen
Umlaufend um den Garraum befindet
sich als Abdichtung zur Türinnenseite
eine Dichtung.
Die Dichtung kann durch Fettrück
-
stände spröde werden und brechen.
^
Reinigen Sie die Dichtung am besten
nach jedem Garvorgang.
Reinigung und Pflege
89
Hartnäckige Verschmutzungen
(außer FlexiClip-Vollauszüge)
Durch übergelaufene Obstsäfte
oder Bratrückstände können auf
emaillierten Oberflächen bleibende
farbliche Veränderungen oder matte
Stellen entstehen. Diese beeinträch
-
tigen nicht die Gebrauchseigen
-
schaften. Versuchen Sie nicht, diese
Flecken auf jeden Fall zu entfernen.
Verwenden Sie nur die beschriebe
-
nen Hilfsmittel.
^
Entfernen Sie festgebackene Rück
-
stände mit einem Glasschaber oder
einer Edelstahl-Spirale (z. B. Spontex
Spirinett).
Das katalytische Email wird durch
Backofenreiniger beschädigt. Bauen
Sie die katalytisch emaillierten Teile
aus, bevor Sie Backofenreiniger ver-
wenden.
^
Tragen Sie bei sehr hartnäckigen
Verschmutzungen auf
PerfectClean-veredeltem Email den
Miele Backofenreiniger auf die kalten
Oberflächen auf. Lassen Sie ihn ent
-
sprechend der Verpackungsangabe
einwirken.
Backofenreiniger anderer Hersteller
dürfen nur auf kalte Oberflächen auf
-
getragen werden und maximal 10 Mi
-
nuten einwirken.
^
Zusätzlich können Sie nach der Ein
-
wirkzeit die harte Seite eines Ge
-
schirrreinigungsschwammes einset-
zen.
^ Entfernen Sie Rückstände von Back-
ofenreiniger gründlich mit klarem
Wasser, und trocknen Sie die Ober-
flächen ab.
Reinigung und Pflege
90
Hartnäckige Verschmutzungen
an den FlexiClip-Vollauszügen
Das Spezialfett der FlexiClip-Voll
-
auszüge wird bei der Reinigung im
Geschirrspüler herausgewaschen,
wodurch sich die Auszugseigen
-
schaften verschlechtern. Reinigen
Sie die FlexiClip-Vollauszüge nie
-
mals im Geschirrspüler.
Bei hartnäckigen Verschmutzungen der
Oberflächen oder Verklebung der Ku
-
gellager durch übergelaufenen Obst
-
saft gehen Sie folgendermaßen vor:
^ Weichen Sie die FlexiClip-Vollauszü-
ge kurz (ca. 10 Minuten) in heißer
Spülmittellauge ein. Bei Bedarf ver-
wenden Sie zusätzlich die harte Seite
eines Geschirrreinigungsschwam-
mes. Die Kugellager können Sie mit
einer weichen Bürste reinigen.
Nach der Reinigung können Verfär-
bungen oder Aufhellungen zurück-
bleiben, die die Gebrauchseigen
-
schaften aber nicht beeinträchtigen.
Verschmutzungen der kataly
-
tisch emaillierten Rückwand
Das katalytische Email reinigt sich bei
hohen Temperaturen selbstständig von
Öl- und Fettverschmutzungen.
Je höher die Temperatur, umso wir
-
kungsvoller ist der Vorgang.
Das katalytische Email verliert die
selbstständig wirkenden Reini
-
gungseigenschaften durch Einwir
-
kung von Scheuermitteln, kratzen
-
den Bürsten und Schwämmen sowie
Backofenreiniger.
Bauen Sie die katalytisch emaillier-
ten Teile aus, bevor Sie Backofenrei-
niger verwenden.
Verschmutzungen durch Gewürze,
Zucker oder Ähnliches entfernen
^ Bauen Sie die Rückwand aus (siehe
Kapitel "Reinigung und Pflege –
Rückwand ausbauen").
^
Reinigen Sie sie von Hand mit war
-
mem Wasser, Handspülmittel und ei
-
ner weichen Bürste.
^
Spülen Sie die Rückwand gründlich
ab. Lassen Sie sie trocknen, bevor
Sie sie wieder einbauen.
Reinigung und Pflege
91
Öl- und Fettverschmutzungen
entfernen
^
Nehmen Sie sämtliches Zubehör (in
-
klusive Aufnahmegitter) aus dem
Garraum heraus.
^
Bevor Sie die katalytische Reinigung
starten, entfernen Sie von der Türin
-
nenseite und den PerfectClean-ver
-
edelten Oberflächen grobe Ver
-
schmutzungen, damit diese nicht ein
-
brennen.
^
Wählen Sie die Betriebsart Heißluft
plus U und 250 °C.
^ Heizen Sie den leeren Garraum min-
destens 1 Stunde auf.
Die Dauer richtet sich nach dem Grad
der Verschmutzung.
Wenn das katalytische Email stark mit
Öl oder Fett verschmutzt ist, kann
sich während des Reinigungsprozes-
ses ein Film im Garraum niederschla-
gen.
,
Verbrennungsgefahr! Lassen
Sie den Garraum vor dem Reinigen
von Hand erst abkühlen.
^
Reinigen Sie abschließend die Türin
-
nenseite und den Garraum mit war
-
mem Wasser, Handspülmittel und ei
-
nem sauberen Schwammtuch oder
einem sauberen, feuchten Mikrofa
-
sertuch.
Jedes weitere Aufheizen auf hohe
Temperaturen beseitigt noch vorhan
-
dene Verschmutzungen allmählich.
Reinigung und Pflege
92
Tür ausbauen
Die Tür ist durch Halterungen mit den
Türscharnieren verbunden.
Bevor Sie die Tür von diesen Halterun-
gen abziehen können, müssen Sie erst
die Sperrbügel an beiden Türscharnie-
ren entriegeln.
^ Öffnen Sie die Tür vollständig.
^
Entriegeln Sie die Sperrbügel, indem
Sie sie bis zum Anschlag drehen.
Ziehen Sie die Tür niemals waage
-
recht von den Halterungen, da diese
an den Backofen zurückschlagen.
Ziehen Sie die Tür niemals am Tür
-
griff von den Halterungen, da er ab
-
brechen könnte.
^
Schließen Sie die Tür bis zum An
-
schlag.
^
Fassen Sie die Tür seitlich an und
ziehen Sie sie nach oben von den
Halterungen ab. Achten Sie darauf,
dass sie dabei nicht verkantet.
Reinigung und Pflege
93
Tür auseinanderbauen
Die Tür besteht aus einem offenen Sys
-
tem von drei zum Teil wärmereflektie
-
rend beschichteten Glasscheiben.
Im Betrieb wird zusätzlich Luft durch
die Tür geleitet, sodass die Außen
-
scheibe kühl bleibt.
Wenn sich im Raum zwischen den Tür
-
scheiben Verschmutzungen nieder
-
schlagen, können Sie die Tür auseinan
-
derbauen, um die Innenseiten zu reini
-
gen.
Durch Kratzer kann das Glas der
Türscheiben zerstört werden.
Verwenden Sie zur Reinigung der
Türscheiben keine Scheuermittel,
keine harten Schwämme oder Bürs-
ten und keine scharfen Metallscha-
ber.
Beachten Sie bei der Reinigung der
Türscheiben auch die Hinweise, die
für die Backofenfront gelten.
Die Oberfläche der Aluminium-Profi
-
le wird durch Backofenreiniger be
-
schädigt. Reinigen Sie die Teile nur
mit warmem Wasser, Handspülmittel
und einem sauberen Schwammtuch
oder einem sauberen, feuchten Mi
-
krofasertuch.
Bewahren Sie die ausgebauten Tür
-
scheiben sicher auf, damit sie nicht
zerbrechen.
,
Verletzungsgefahr!
Bauen Sie die Tür immer aus, bevor
Sie sie auseinanderbauen.
^
Legen Sie die Türaußenscheibe am
besten auf einen Tisch mit einer wei
-
che Unterlage (z. B. ein Geschirr
-
tuch), um Kratzer zu vermeiden. Es
ist sinnvoll, dabei den Griff neben die
Tischkante zu legen, damit die Tür
-
scheibe eben aufliegt und nicht bei
der Reinigung zerbrechen kann.
^
Öffnen Sie die beiden Arretierungen
für die Türscheiben durch eine Dreh
-
bewegung nach außen.
Reinigung und Pflege
94
Bauen Sie die Türinnenscheibe aus:
^
Heben Sie die Türinnenscheibe
leicht an und ziehen Sie sie aus der
Kunststoffleiste heraus.
^
Heben Sie die mittlere Türscheibe
leicht an und ziehen Sie sie heraus.
^
Reinigen Sie die Türscheiben und die
anderen Einzelteile mit warmem Was
-
ser, Handspülmittel und einem sau
-
beren Schwammtuch oder einem
sauberen, feuchten Mikrofasertuch.
^
Trocknen Sie die Teile mit einem wei
-
chen Tuch.
Bauen Sie die Tür anschließend wieder
sorgfältig zusammen:
^
Setzen Sie die mittlere Türscheibe so
herum ein, dass die Materialnummer
lesbar ist (d. h. nicht spiegelver-
kehrt).
^
Schieben Sie die Türinnenscheibe,
mit der matt bedruckten Seite nach
unten zeigend, in die Kunststoffleiste
und legen Sie sie zwischen die Arre
-
tierungen.
Reinigung und Pflege
95
^
Schließen Sie die beiden Arretierun
-
gen für die Türscheiben durch eine
Drehbewegung nach innen.
Die Tür ist wieder zusammengebaut.
Reinigung und Pflege
96
Tür einbauen
^ Fassen Sie die Tür seitlich an und
stecken Sie sie auf die Halterungen
der Scharniere.
Achten Sie darauf, dass sie dabei
nicht verkantet.
^
Öffnen Sie die Tür vollständig.
Verriegeln Sie die Sperrbügel unbe
-
dingt wieder, da sich die Tür sonst
von den Halterungen lösen und be
-
schädigt werden kann.
^ Verriegeln Sie die Sperrbügel wieder,
indem Sie sie bis zum Anschlag in
die Waagerechte drehen.
Reinigung und Pflege
97
Aufnahmegitter mit FlexiClip-
Vollauszügen ausbauen
,
Verletzungsgefahr!
Verwenden Sie den Backofen nie
-
mals ohne Aufnahmegitter.
Sie können die Aufnahmegitter zusam
-
men mit den FlexiClip-Vollauszügen
(falls vorhanden) ausbauen.
Wenn Sie die FlexiClip-Vollauszüge vor
-
her separat ausbauen wollen, folgen
Sie den Hinweisen im Kapitel "Ausstat
-
tung – FlexiClip-Vollauszüge ein- und
ausbauen".
,
Verbrennungsgefahr!
Die Heizkörper müssen ausgeschal-
tet sein. Der Garraum muss abge-
kühlt sein.
^
Ziehen Sie die Aufnahmegitter vorn
aus der Befestigung (1.) und nehmen
Sie sie heraus (2.).
Der Einbau erfolgt in umgekehrter Rei-
henfolge.
^ Bauen Sie die Teile sorgfältig ein.
Reinigung und Pflege
98
Rückwand ausbauen
,
Verletzungsgefahr!
Verwenden Sie den Backofen nie
-
mals ohne Rückwand.
Sie können die Rückwand zu Reini
-
gungszwecken ausbauen.
,
Verbrennungsgefahr!
Die Heizkörper müssen ausgeschal
-
tet sein. Der Garraum muss abge
-
kühlt sein.
^
Trennen Sie den Backofen elektrisch
vom Netz. Ziehen Sie dazu den
Netzstecker oder schalten Sie die Si-
cherung der Elektroinstallation aus.
^ Bauen Sie die Aufnahmegitter aus.
^ Lösen Sie die vier Schrauben an den
Ecken der Rückwand und nehmen
Sie die Rückwand heraus.
^ Reinigen Sie die Rückwand (siehe
Kapitel "Verschmutzungen der kataly-
tisch emaillierten Rückwand").
Der Einbau erfolgt in umgekehrter Rei
-
henfolge.
Bauen Sie die Rückwand sorgfältig
ein. Die Öffnungen müssen so ange
-
ordnet sein, wie im Kapitel "Über
-
sicht Backofen" dargestellt.
^
Heben Sie die Trennung des Back
-
ofens vom Elektronetz wieder auf.
Oberhitze-/Grillheizkörper
herunterklappen
,
Verbrennungsgefahr!
Die Heizkörper müssen ausgeschal
-
tet sein. Der Garraum muss abge
-
kühlt sein.
^
Bauen Sie die Aufnahmegitter aus.
^ Lösen Sie die Flügelmutter.
Drücken Sie den Oberhitze-/Grill-
heizkörper niemals mit Gewalt he-
runter.
^
Klappen Sie den Oberhitze-/Grillheiz
-
körper vorsichtig herunter.
Nun können Sie die Garraumdecke rei
-
nigen.
^
Klappen Sie den Oberhitze-/Grillheiz
-
körper hoch und schrauben Sie die
Flügelmutter wieder fest.
^
Bauen Sie die Aufnahmegitter ein.
Reinigung und Pflege
99
Verdampfungssystem
entkalken F
Zeitpunkt für einen Entkalkungsvor
-
gang
Das Verdampfungssystem sollte je
nach Wasserhärte regelmäßig entkalkt
werden.
Sie können einen Entkalkungsvorgang
jederzeit durchführen.
Nach einer bestimmten Zahl von Gar
-
vorgängen werden Sie aber automa
-
tisch aufgefordert, den Backofen zu
entkalken, damit die einwandfreie Funk-
tion erhalten bleibt.
Im Display erscheint ein Hinweis zum
Entkalken, wenn die Betriebsart Klima-
garen d gewählt wird:
i:0
F
Sie können jetzt noch zehnmal die Be
-
triebsart Klimagaren d verwenden.
Danach müssen Sie den Entkalkungs
-
vorgang durchführen.
Der Hinweis erlischt nach ein paar Se
-
kunden. Sie können ihn auch durch Be
-
rührung der OK-Taste löschen.
Alle anderen Betriebsarten können Sie
weiterhin verwenden.
Die Anzahl der verbleibenden Garvor
-
gänge wird heruntergezählt, bis im Dis
-
play F 0 und 0 erscheinen.
:0
F
0
;
Danach ist die Verwendung der Be
-
triebsart Klimagaren d gesperrt.
Sie ist erst wieder möglich, wenn Sie
den Entkalkungsvorgang durchgeführt
haben.
Ablauf eines Entkalkungsvorgangs
Der Entkalkungsvorgang dauert ca.
90 Minuten und läuft in mehreren
Schritten ab:
E0: Entkalkungsmittel einsaugen
Ei: Einwirkphase
E2: Spülvorgang 1
E3: Spülvorgang 2
E4: Spülvorgang 3
E5: Restwasserverdampfung
Reinigung und Pflege
100
Entkalkungsvorgang vorbereiten
Verwenden Sie zum Entkalken aus
-
schließlich die beiliegenden Entkal
-
kungstabletten. Sie wurden speziell
entwickelt, um das Entkalken zu op
-
timieren. Sie erhalten Ersatz unter
www.miele-shop.com, über den
Miele Kundendienst oder Ihren
Miele Fachhändler.
Andere Entkalkungsmittel beschädi
-
gen den Backofen.
Beachten Sie das Mischungsverhält
-
nis des Entkalkungsmittels. Der
Backofen wird sonst beschädigt.
Reinigen Sie nach dem Entkal-
kungsvorgang den Garraum, damit
keine Reste des Entkalkungsmittel
zurückbleiben.
Damit Sie das Gefäß mit dem Entkal-
kungsmittel nicht unter das Einfüllrohr
halten müssen, liegt Ihrem Backofen
ein Kunststoffschlauch mit Saugnapf
bei.
Sie benötigen ein Gefäß mit ca.1lFas
-
sungsvermögen.
A Stellen Sie das eine Ende des Kunst
-
stoffschlauchs bis auf den Gefäßbo
-
den und befestigen Sie es mit dem
Saugnapf im Gefäß.
B Füllen Sie das Gefäß mit ca. 600 ml
kaltem Leitungswasser und lösen Sie
eine Entkalkungstablette vollständig
darin auf.
C Schieben Sie das Universalblech bis
zum Anschlag in die oberste Ebene,
um das Entkalkungsmittel nach der
Verwendung aufzufangen.
D Stellen Sie das Gefäß mit dem Ent
-
kalkungsmittel auf den Garraumbo
-
den. Befestigen Sie das andere
Ende des Kunststoffschlauchs am
Einfüllrohr.
E Schließen Sie die Tür.
Reinigung und Pflege
101
Entkalkungsvorgang durchführen
Sobald Sie den Einsaugvorgang E0
gestartet haben, können Sie den
Entkalkungsvorgang nicht mehr ab
-
brechen.
F Wählen Sie die Betriebsart Klimaga
-
ren d.
G Wählen Sie E mit dem Drehwähler.
H Berühren Sie die OK-Taste.
Wenn die Betriebsart Klimagaren d
bereits gesperrt war, können Sie den
Entkalkungsvorgang sofort durch Be-
rührung der OK-Taste starten.
Die Aufforderung für den Einsaugvor-
gang (E0) erscheint und das Dreieck
V blinkt unter ?.
?
Eo
;
I Berühren Sie die OK-Taste.
Der Einsaugvorgang startet. Pumpge
-
räusche sind zu hören.
Die tatsächlich eingesaugte Menge
Entkalkungsmittel kann geringer sein
als die geforderte, sodass im Gefäß ein
Rest zurückbleibt.
Die Einwirkphase (Ei) startet. Sie kön
-
nen den Zeitverlauf verfolgen.
:i
:
20
h
F
T
J Öffnen Sie die Tür.
K Lassen Sie das Gefäß samt
Schlauchverbindung zum Einfüllrohr
im Garraum stehen und füllen Sie ca.
300 ml Wasser nach, da das System
während der Einwirkphase nochmals
Flüssigkeit einsaugt.
L Schließen Sie die Tür.
Etwa alle 5 Minuten saugt das System
nochmals etwas Flüssigkeit ein. Pump-
geräusche sind zu hören.
Sie können den Entkalkungsschritt an-
zeigen lassen:
^ Berühren Sie X.
^
Wählen Sie 6 mit dem Drehwähler.
Ei
F
6T
;
^
Um wieder die Restzeit anzuzeigen,
verschieben Sie das Dreieck V mit
dem Drehwähler, bis es unter T
leuchtet.
Am Ende der Einwirkphase ertönt drei
-
mal ein Signal, wenn der Signalton ein
-
geschaltet ist (siehe Kapitel "Einstellun
-
gen – P2").
Reinigung und Pflege
102
Nach der Einwirkphase muss das Ver
-
dampfungssystem gespült werden, um
Reste des Entkalkungsmittels zu entfer
-
nen.
Dazu wird dreimal ca. 1 l frisches Lei
-
tungswasser durch das Verdampfungs
-
system gepumpt und auf dem Univer
-
salblech aufgefangen.
M Nehmen Sie das Universalblech mit
dem aufgefangenen Entkalkungsmit
-
tel heraus, leeren Sie es und schie
-
ben Sie es wieder in die oberste
Ebene.
N Nehmen Sie den Kunststoffschlauch
aus dem Gefäß.
O Nehmen Sie das Gefäß heraus, spü-
len Sie es gründlich und füllen Sie es
mit ca. 1 l frischem Leitungswasser.
P Stellen Sie das Gefäß wieder in den
Garraum, befestigen Sie den Kunst-
stoffschlauch im Gefäß und schlie-
ßen Sie die Tür.
Q Berühren Sie die OK-Taste.
Der Einsaugvorgang für den ersten
Spülvorgang (E2) startet.
Das Wasser wird durch das Verdamp
-
fungssystem geleitet und auf dem Uni
-
versalblech aufgefangen.
R Nehmen Sie das Universalblech mit
dem aufgefangenen Spülwasser he
-
raus, leeren Sie es und schieben Sie
es wieder in die oberste Ebene.
S Nehmen Sie den Kunststoffschlauch
aus dem Gefäß und füllen Sie das
Gefäß mit ca. 1 l frischem Leitungs
-
wasser.
T Stellen Sie das Gefäß wieder in den
Garraum, befestigen Sie den Kunst-
stoffschlauch im Gefäß und schlie-
ßen Sie die Tür.
U Berühren Sie die OK-Taste.
Der Einsaugvorgang für den zweiten
Spülvorgang (E3) startet.
V Wiederholen Sie die letzten vier Ar-
beitsschritte.
Der Einsaugvorgang für den dritten
Spülvorgang (E4) startet.
Lassen Sie das Universalblech mit
dem beim dritten Spülvorgang aufge
-
fangenen Spülwasser während der
Restwasserverdampfung im Gar
-
raum.
W Nehmen Sie Gefäß und Schlauch
aus dem Garraum.
Reinigung und Pflege
103
Sie können die Restwasserverdamp
-
fung (E5) starten.
Wasserdampf kann zu Verbrühun
-
gen führen.
Öffnen Sie während der Restwasser
-
verdampfung nicht die Tür.
E5
*
;
X Berühren Sie die OK-Taste.
Die Garraumbeheizung schaltet ein und
die Zeitangabe für die Restwasserver-
dampfung erscheint.
:0
:
2i
h
F
T
Die Zeitangabe wird je nach tatsächlich
vorhandener Restwassermenge auto
-
matisch korrigiert.
Der Ablauf der letzten Minute wird se
-
kundenweise angezeigt.
Am Ende der Restwasserverdampfung
ertönt dreimal ein Signal, wenn der
Signalton eingeschaltet ist (siehe Ka
-
pitel "Einstellungen – P2"),
erscheint 0:00 und T blinkt.
:0
:
00
h
F
T
Y Drehen Sie den Betriebsartenwähler
auf Position ß.
,
Verbrennungsgefahr!
Lassen Sie den Garraum und das
Zubehör erst abkühlen, bevor Sie
mit der Reinigung beginnen.
Z Nehmen Sie das Universalblech mit
der aufgefangenen Flüssigkeit he-
raus und reinigen Sie abschließend
den abgekühlten Backofen von
eventuellen Feuchtigkeitsnieder-
schlägen und Resten des Entkal
-
kungsmittels.
Schließen Sie die Tür erst, wenn der
Garraum trocken ist.
Reinigung und Pflege
104
Die meisten Probleme, die im täglichen Betrieb auftreten, können Sie selbst behe
-
ben. Die nachfolgende Übersicht soll Ihnen dabei helfen.
Fordern Sie den Werkkundendienst an, wenn Sie die Ursache eines Problems
nicht finden oder beheben können.
,
Verletzungsgefahr!
Durch unsachgemäße Installations- und Wartungsarbeiten oder Reparaturen
können erhebliche Gefahren für den Benutzer entstehen, für die Miele nicht
haftet.
Nur von Miele autorisierte Fachkräfte dürfen Installations- und Wartungsarbei
-
ten sowie Reparaturen durchführen.
Öffnen Sie niemals selbst das Gehäuse des Backofens.
Problem Ursache und Behebung
Das Display ist
dunkel.
Die Tageszeitanzeige ist ausgeschaltet. Dadurch ist das
Display bei ausgeschaltetem Backofen dunkel.
^ Sobald Sie den Backofen einschalten, erscheint die Ta-
geszeit. Wenn sie dauerhaft angezeigt werden soll, müs-
sen Sie die Tageszeitanzeige einschalten (siehe Kapitel
"Einstellungen – Pi").
Der Backofen hat keinen Strom.
^ Prüfen Sie, ob die Sicherung der Elektroinstallation aus-
gelöst hat. Fordern Sie eine Elektro-Fachkraft oder den
Kundendienst an.
Eine Betriebsart ist
gewählt und im Dis
-
play erscheinen wei
-
terhin die Tageszeit
und das Symbol 0.
Die Inbetriebnahmesperre 0 ist eingeschaltet.
^
Schalten Sie die Inbetriebnahmesperre aus (siehe Kapi
-
tel "Inbetriebnahmesperre 0").
Was tun, wenn ...?
105
Problem Ursache und Behebung
Der Garraum wird nicht
heiß.
Die Messeschaltung ist aktiviert. MES_ erscheint.
Der Backofen kann zwar bedient werden, aber die Gar
-
raumbeheizung funktioniert nicht.
^
Deaktivieren Sie die Messeschaltung (siehe Kapitel
"Einstellungen – P8").
Eine Betriebsart ist ge
-
wählt, aber der Back
-
ofen ist nicht in Betrieb.
Das Elektronetz war kurzzeitig ausgefallen. Ein laufen
-
der Garvorgang wurde dadurch abgebrochen.
^
Drehen Sie den Betriebsartenwähler auf Position ß
und schalten Sie den Backofen aus.
Anschließend müssen Sie den Garvorgang erneut
starten.
i2:00 erscheint und das
Dreieck V blinkt unter
+.
Das Elektronetz war länger als 200 Stunden ausgefal-
len.
^ Stellen Sie die Tageszeit neu ein (siehe Kapitel "Erst-
inbetriebnahme").
0:00 erscheint unerwar-
tet im Display und
gleichzeitig blinkt T.
Eventuell ertönt auch
ein Signal.
Der Backofen wurde über einen ungewöhnlich langen
Zeitraum betrieben und die Sicherheitsausschaltung
aktiviert.
^ Drehen Sie den Betriebsartenwähler auf Position ß
und schalten Sie den Backofen aus. Der Backofen ist
danach sofort wieder betriebsbereit.
Fxxerscheint im Dis
-
play.
Ein Problem, das Sie nicht selbst beheben können.
^
Fordern Sie den Kundendienst an.
Was tun, wenn ...?
106
Problem Ursache und Behebung
In der Betriebsart Klima
-
garen d wird kein
Wasser eingesaugt.
Die Messeschaltung ist aktiviert.
Der Backofen kann zwar bedient werden, aber die
Pumpe des Verdampfungssystems funktioniert nicht.
^
Deaktivieren Sie die Messeschaltung (siehe Kapitel
"Einstellungen – p8").
Die Pumpe des Verdampfungssystems ist defekt.
^
Fordern Sie den Kundendienst an.
Nach einem Garvor
-
gang ist ein Betriebsge
-
räusch zu hören.
Das Kühlgebläse ist eingeschaltet.
Sobald der Garraum unter eine bestimmte Temperatur
abgekühlt ist, schaltet das Kühlgebläse automatisch
aus.
Der Backofen hat sich
selbsttätig ausgeschal-
tet.
Der Backofen schaltet sich aus Energiespargründen
automatisch aus, wenn nach dem Einschalten des
Backofens oder nach Ende eines Garvorgangs inner-
halb einer bestimmten Zeit keine weitere Bedienung er-
folgt.
^ Schalten Sie den Backofen wieder ein.
Auf dem katalytischen
Email befinden sich
rostfarbene Verschmut-
zungen.
Verschmutzungen durch Gewürze, Zucker oder Ähnli-
ches werden durch den katalytischen Reinigungspro-
zess nicht entfernt.
^
Bauen Sie die katalytisch emaillierten Teile aus und
entfernen Sie diese Verschmutzungen mit warmem
Wasser, Handspülmittel und einer weichen Bürste
(siehe Kapitel "Verschmutzungen der katalytisch
emaillierten Rückwand").
Was tun, wenn ...?
107
Problem Ursache und Behebung
Der Kuchen/das Ge
-
bäck ist nach der in der
Backtabelle angege
-
benen Zeit noch nicht
gar.
Die gewählte Temperatur weicht vom Rezept ab.
^
Wählen Sie die dem Rezept entsprechende Tempera
-
tur.
Die Zutatenmengen weichen vom Rezept ab.
^
Prüfen Sie, ob Sie das Rezept verändert haben.
Durch Zugabe von mehr Flüssigkeit oder Eiern wird
der Teig feuchter und benötigt eine längere Backzeit.
Der Kuchen/das Ge
-
bäck hat Bräunungsun
-
terschiede.
Eine falsche Temperatur oder Ebene wurde gewählt.
^
Ein gewisser Unterschied in der Bräunung ist immer
vorhanden. Prüfen Sie bei einem sehr großen Bräu
-
nungsunterschied, ob Sie die richtige Temperatur und
Ebene gewählt haben.
Material oder Farbe der Backform sind nicht auf die Be-
triebsart abgestimmt.
^ Bei Ober-/Unterhitze V sind helle oder blanke Back-
formen nicht so gut geeignet.
Verwenden Sie matte, dunkle Backformen.
Die FlexiClip-Vollauszü-
ge lassen sich schwer
einschieben oder he-
rausziehen.
In den Kugellagern der FlexiClip-Vollauszüge ist nicht
genügend Fett.
^ Fetten Sie die Kugellager mit dem Miele Spezialfett
nach.
Nur das Miele Spezialfett ist auf die hohen Tempera
-
turen im Garraum abgestimmt. Andere Fette können
beim Aufheizen verharzen und die FlexiClip-Vollaus
-
züge verkleben.
Sie erhalten das Miele Spezialfett im Miele Fachhan
-
del oder beim Miele Kundendienst.
Was tun, wenn ...?
108
Problem Ursache und Behebung
Die Garraumbeleuch
-
tung schaltet nach kur
-
zer Zeit aus.
Die Garraumbeleuchtung ist werkseitig so eingestellt,
dass sie automatisch nach 15 Sekunden ausschaltet.
Diese Werkeinstellung können Sie ändern (siehe Kapitel
"Einstellungen – P7").
Die Garraumbeleuch
-
tung schaltet nicht ein.
Die Halogenlampe ist defekt.
Verbrennungsgefahr!
Die Heizkörper müssen ausgeschaltet sein. Der Gar
-
raum muss abgekühlt sein.
^
Trennen Sie den Backofen elektrisch vom Netz. Zie
-
hen Sie dazu den Netzstecker oder schalten Sie die
Sicherung der Elektroinstallation aus.
^ Lösen Sie die Lampenabdeckung mit einer Vierteldre-
hung nach links und ziehen Sie sie mit dem Dichtring
nach unten aus dem Gehäuse heraus.
^
Wechseln Sie die Halogenlampe aus
(Osram 66725 AM/A, 230 V, 25 W, G9).
^
Setzen Sie die Lampenabdeckung mit Dichtring in
das Gehäuse ein und befestigen Sie sie durch Dre
-
hung nach rechts.
^
Heben Sie die Trennung des Backofens vom Elektro
-
netz wieder auf.
Was tun, wenn ...?
109
Kundendienst
Bei Störungen, die Sie nicht selbst be
-
seitigen können, benachrichtigen Sie
Ihren Miele Fachhändler
oder
den Miele Werkkundendienst.
Die Telefonnummer des Werkkun
-
dendienstes finden Sie am Ende die
-
ser Gebrauchs- und Montageanwei
-
sung.
Der Kundendienst benötigt die Modell
-
bezeichnung und Fabrikationsnummer.
Diese Informationen finden Sie auf dem
Typenschild, das bei geöffneter Tür auf
dem Frontrahmen zu sehen ist.
Geben Sie bei Herden auch die Modell-
bezeichnung und Fabrikationsnummer
Ihres Kochfeldes an (siehe separate
Gebrauchs- und Montageanweisung
des Kochfeldes).
Garantiezeit und Garantiebe
-
dingungen
Die Garantiezeit beträgt 2 Jahre.
Weitere Informationen entnehmen Sie
den mitgelieferten Garantiebedingun
-
gen.
Kundendienst und Garantie
110
,
Verletzungsgefahr!
Der Anschluss an das Elektronetz
darf nur von einer qualifizierten Elek
-
tro-Fachkraft durchgeführt werden,
die die landesüblichen Vorschriften
und die Zusatz-Vorschriften der örtli
-
chen Elektro-Versorgungsunterneh
-
men genau kennt und sorgfältig ein
-
hält.
Durch unsachgemäße Installations-
und Wartungsarbeiten oder Repara
-
turen können erhebliche Gefahren
für den Benutzer entstehen, für die
Miele nicht haftet.
Der Anschluss darf nur an eine nach
VDE 0100 ausgeführte Elektroanlage
erfolgen.
Der Anschluss an eine Steckdose
(nach VDE 0701) ist zu empfehlen, da
er die Trennung vom Elektronetz im
Kundendienstfall erleichtert.
Falls für den Benutzer die Steckdose
nicht mehr zugänglich oder ein Festan
-
schluss vorgesehen ist, muss installa
-
tionsseitig eine Trennvorrichtung für je
-
den Pol vorhanden sein.
Als Trennvorrichtung gelten Schalter
mit einer Kontaktöffnung von mindes
-
tens 3 mm. Dazu gehören LS-Schalter,
Sicherungen und Schütze (EN 60335).
Anschlussdaten
Die erforderlichen Anschlussdaten fin
-
den Sie auf dem Typenschild, das bei
geöffneter Tür auf dem Frontrahmen zu
sehen ist.
Diese Angaben müssen mit denen des
Elektronetzes übereinstimmen.
Geben Sie bei Rückfragen an Miele im
-
mer Folgendes an:
Modellbezeichnung,
Fabrikationsnummer,
Anschlussdaten (Netzspannung/Fre
-
quenz/maximaler Anschlusswert).
Bei Anschlussänderung oder Aus-
tausch der Anschlussleitung muss
der Kabeltyp H 05 VV-F mit geeig-
netem Querschnitt verwendet wer-
den.
Elektroanschluss
111
Anschlussschema Herd
Die Anschlussleitung ist im Lieferum
-
fang nicht enthalten.
Der Herd muss mit einer Anschlusslei
-
tung vom Kabeltyp H 05 VV-F mit ge
-
eignetem Querschnitt entsprechend
dem Anschlussschema angeschlossen
werden.
Maximaler Anschlusswert: siehe Typen
-
schild.
Kombinierbare Kochfelder
Die Miele Herde dürfen nur mit den von
Miele vorgegebenen Kochfeldern kom-
biniert werden.
Über Kombinationsmöglichkeiten infor-
miert Sie Ihr Fachhändler oder der
Miele Kundendienst.
Backofen
Der Backofen ist mit einer ca. 1,7 m
langen 3-adrigen Anschlussleitung mit
Stecker anschlussfertig für Wechsel
-
strom 230 V, 50 Hz, ausgerüstet.
Die Absicherung erfolgt mit 16 A.
Der Anschluss darf nur an eine ord
-
nungsgemäß angelegte Schutzkon
-
takt-Steckdose erfolgen.
Maximaler Anschlusswert: siehe Typen
-
schild.
Elektroanschluss
112
Abmessungen und Schrankausschnitt
Die Maßangaben erfolgen in mm.
Einbau in einen Unterschrank
* Backofen mit Glasfront
** Backofen mit Metallfront
Maßskizzen für den Einbau
113
Einbau in einen Hochschrank
* Backofen mit Glasfront
** Backofen mit Metallfront
Maßskizzen für den Einbau
114
Detailmaße der Backofenfront
Die Maßangaben erfolgen in mm.
A H61xx: 45 mm
H62xx: 42 mm
B Backofen mit Glasfront: 2,2 mm
Backofen mit Metallfront: 1,2 mm
Maßskizzen für den Einbau
115
,
Der Herd darf nur im eingebau
-
ten Zustand betrieben werden.
Der Herd benötigt für den einwand
-
freien Betrieb eine ausreichende
Kühlluftzufuhr.
Achten Sie darauf, dass die Kühlluft
-
zufuhr nicht beeinträchtigt wird (z. B.
durch den Einbau von Wärmeschutz
-
leisten im Umbauschrank).
Darüber hinaus darf die erforderliche
Kühlluft nicht durch andere Wärme
-
quellen (z. B. Festbrennstoff-Öfen)
übermäßig erwärmt werden.
Vor dem Einbau
^ Stellen Sie sicher, dass die Netzan-
schlussdose spannungslos ist.
^ Beachten Sie das Anschlussschema
auf dem Herd.
Herd einbauen
^
Schließen Sie den Herd elektrisch an.
^
Stellen Sie den Herd vor den Unter
-
schrank.
^
Stecken Sie den Stecker des einge
-
bauten Kochfeldes in die Kupplung
des Herdes.
Die Tür kann beschädigt werden,
wenn Sie den Herd am Türgriff tra
-
gen.
Verwenden Sie zum Tragen die
Griffmulden seitlich am Gehäuse.
Es ist sinnvoll, vor dem Einbau die Tür
auszubauen (siehe Kapitel "Reinigung
und Pflege – Tür ausbauen") und das
Zubehör herauszunehmen. Der Herd ist
dann leichter, wenn Sie ihn in den Um
-
bauschrank schieben, und Sie tragen
ihn nicht aus Versehen am Türgriff.
^
Schieben Sie den Herd in den Unter
-
schrank und richten Sie ihn aus.
^
Öffnen Sie die Tür, wenn Sie sie nicht
ausgebaut haben.
^
Befestigen Sie den Herd mit den mit
-
gelieferten Schrauben an den Seiten
-
wänden des Umbauschrankes.
^
Bauen Sie die Tür gegebenenfalls
wieder ein (siehe Kapitel "Reinigung
und Pflege – Tür einbauen").
Einbau Herd
116
,
Der Backofen darf nur im einge
-
bauten Zustand betrieben werden.
Der Backofen benötigt für den ein
-
wandfreien Betrieb eine ausreichen
-
de Kühlluftzufuhr.
Achten Sie darauf, dass die Kühlluft
-
zufuhr nicht beeinträchtigt wird (z. B.
durch den Einbau von Wärmeschutz
-
leisten im Umbauschrank).
Darüber hinaus darf die erforderliche
Kühlluft nicht durch andere Wärme
-
quellen (z. B. Festbrennstoff-Öfen)
übermäßig erwärmt werden.
Vor dem Einbau
^ Stellen Sie sicher, dass die Netzan-
schlussdose spannungslos ist.
Backofen einbauen
^
Schließen Sie den Backofen elek
-
trisch an.
Die Tür kann beschädigt werden,
wenn Sie den Backofen am Türgriff
tragen.
Verwenden Sie zum Tragen die
Griffmulden seitlich am Gehäuse.
Es ist sinnvoll, vor dem Einbau die Tür
auszubauen (siehe Kapitel "Reinigung
und Pflege – Tür ausbauen") und das
Zubehör herauszunehmen. Der Back
-
ofen ist dann leichter, wenn Sie ihn in
den Umbauschrank schieben, und Sie
tragen ihn nicht aus Versehen am Tür
-
griff.
^
Schieben Sie den Backofen in den
Umbauschrank und richten Sie ihn
aus.
^
Öffnen Sie die Tür, wenn Sie sie nicht
ausgebaut haben.
^ Befestigen Sie den Backofen mit den
mitgelieferten Schrauben an den Sei-
tenwänden des Umbauschrankes.
^ Bauen Sie die Tür gegebenenfalls
wieder ein (siehe Kapitel "Reinigung
und Pflege – Tür einbauen").
Einbau Backofen
117
118
Im Rezeptteil finden Sie Rezepte zum
Backen, Braten und Klimagaren.
Mengen und Einstellungen sind auf Ih
-
ren Backofen abgestimmt.
Rezepte
119
Aufbackwaren
Brötchen (tiefgekühlt/ungekühlt
vorgebacken)/Laugenbrezel
(tiefgekühlt)
Zutaten
Tiefgekühlte oder ungekühlte vorgeba
-
ckene Brötchen oder tiefgekühlte Lau
-
genbrezel
Zubereitung "Brötchen"
Die Brötchen auf Backblech oder Rost
legen.
Zubereitung "Laugenbrezel"
Die Laugenbrezel auf ein mit Backpa-
pier ausgelegtes Backblech legen.
10 Minuten antauen lassen und mit Ha-
gelsalz bestreuen.
Einstellung
gemäß
Packungs
-
angaben
Vorheizen
nicht erfor
-
derlich
Vorheizen
erforderlich
Betriebsart Klimagaren d
Temperatur siehe Packungsangaben
für Heißluft/Umluft
Vorheizen nein ja
Ebene 2
Anzahl/Art
der Dampf
-
stöße
1/automa
-
tisch
1/manuell
Wassermen
-
ge
ca. 150 ml
1. Dampf-
stoß
automatisch sofort nach
Gargut-Ein-
schub
Backzeit Packungsangaben
plus ca. 5 Minuten
Tipps & mehr
Bei Verwendung der Back- und Univer
-
salbleche kann aufgrund der
PerfectClean-Veredelung auf das Ein
-
fetten oder Belegen mit Backpapier
verzichtet werden. Eine Ausnahme bil
-
den Laugengebäck, Biskuit, Baiser und
Makronen. Hier muss immer Backpa
-
pier verwendet werden.
Rezepte
120
Brötchen als Teiglinge/Croissants,
selbst gerollte Teiglinge
Zutaten
Brötchen als Teiglinge oder Croissants
als selbst gerollte Teiglinge
Zubereitung
Teig nach Packungsanweisung zube
-
reiten und die Brötchen oder Croissants
auf ein Backblech legen.
Einstellung
gemäß Packungs
-
angaben
Vorheizen nicht er
-
forderlich
Betriebsart Klimagaren d
Temperatur siehe Packungsan-
gaben für Heiß-
luft/Umluft
Ebene 2
Anzahl/Art der
Dampfstöße
1/manuell
Wassermenge ca. 150 ml
1. Dampfstoß 3 Minuten nach
Start des Garvor
-
gangs
Backzeit Packungsangaben
plus ca. 5 Minuten
Rezepte
121
Weißbrot
Zubereitungszeit 80–95 Minuten
Zutaten
1/2 Würfel Hefe (21 g)
250 ml Wasser, lauwarm
500 g Mehl
1 1/2 TL Salz
1 1/2 TL Zucker
20 g Butter, weich
Zum Bestreichen
Milch
Zubereitung
Hefe unter Rühren in lauwarmem Was-
ser auflösen. Mit Mehl, Salz, Zucker
und Butter 4–5 Minuten zu einem glat-
ten Teig verkneten.
Den Teig zu einer Kugel formen. Im
Backofen zugedeckt bei 35 °C
Ober-/Unterhitze 30 Minuten gehen las-
sen.
Teig leicht durchkneten, zu einem ca.
25 cm langen Brotlaib formen und auf
ein Backblech legen. Das Brot an der
Oberseite mehrmals 1 cm tief schräg
einschneiden. Im Backofen zugedeckt
bei 35 °C Ober-/Unterhitze weitere
15–20 Minuten gehen lassen.
Die Oberseite mit Wasser bestreichen
und das Brot goldbraun backen.
Einstellungen
Betriebsart Klimagaren d
Anzahl/Art der
Dampfstöße
i
Temperatur 170–190 °C
Wassermenge ca. 150 ml
Ebene 2
1. Dampfstoß sofort nach Gar
-
gut-Einschub
Backzeit 35–45 Minuten
Rezepte
122
Fladenbrot
Zubereitungszeit 75–100 Minuten
Zutaten
1 Würfel Hefe (42 g)
200 ml Wasser, lauwarm
375 g Mehl
1 TL Salz
2El
Zum Beträufeln
1 1/2 EL Öl
Zubereitung
Hefe unter Rühren in lauwarmem Was
-
ser auflösen. Mit Mehl, Salz und Öl
3–4 Minuten zu einem glatten Teig ver-
kneten. Im Backofen zugedeckt bei
35 °C Ober-/Unterhitze 20–30 Minuten
gehen lassen.
Teig leicht durchkneten und zu einem
Fladen (C ca. 25 cm) ausrollen, auf ein
Backblech legen und bei Raumtempe-
ratur zugedeckt weitere 10 Minuten ge-
hen lassen.
Das Brot mit Öl beträufeln und gold
-
braun backen.
Einstellungen
Betriebsart Klimagaren d
Anzahl/Art der
Dampfstöße
Aut§
Temperatur 160–180 °C
Wassermenge ca. 150 ml
Ebene 2
1. Dampfstoß automatisch
Backzeit 25–30 Minuten
Tipps & mehr
Sie können das Fladenbrot auf vielfälti-
ge Art und Weise variieren, wenn Sie
unter den aufgegangenen Teig 50 g
Röstzwiebeln oder 2 TL Rosmarin oder
eine Mischung aus 40 g schwarzen,
gehackten Oliven und 1 EL gehackten
Pinienkernen oder 1 TL gehackte Kräu-
ter der Provence kneten. Nach Belie
-
ben können Sie das Fladenbrot auch
mit schwarzen Sesamkörnern bestreu
-
en und anschließend backen.
Rezepte
123
Kräuter-Weißbrot
Zubereitungszeit 110–130 Minuten
Zutaten
1/2 Würfel Hefe (21 g)
300 ml Milch, lauwarm
500 g Mehl
1 TL Salz
1 EL Petersilie, grob gehackt
1 EL Dill, grob gehackt
1 EL Schnittlauch, grob gehackt
Zum Bestreichen
Milch
Zubereitung
Hefe unter Rühren in lauwarmer Milch
auflösen. Mit Mehl, Salz und Kräutern
3–4 Minuten zu einem glatten Teig ver-
kneten. Im Backofen zugedeckt bei
35 °C Ober-/Unterhitze 30–40 Minuten
gehen lassen.
Den Teig in eine gefettete Kastenform
(ca. 30 cm) füllen. Das Brot an der
Oberseite mit einem spitzen Messer
mehrmals rautenförmig einschneiden
und bei 35 °C Ober-/Unterhitze
15–20 Minuten gehen lassen.
Die Oberseite mit Milch bestreichen
und das Brot goldbraun backen.
Einstellungen
Betriebsart Klimagaren d
Anzahl/Art der
Dampfstöße
2
Temperatur 150–170 °C
Wassermenge ca. 200 ml
Ebene 2
1. Dampfstoß 5 Minuten nach
Start des Garvor
-
gangs
2. Dampfstoß nach weiteren
10 Minuten
Backzeit 50–60 Minuten
Rezepte
124
Olivenbrot
Zubereitungszeit 185–215 Minuten
Zutaten
450 g Mehl
1/2 Würfel Hefe (21 g)
150 ml Weißwein
4 Eier
50 g Olivenöl
100 g roher Schinken, fein gewürfelt
100 g Pecorino, gerieben
1 TL Majoran, gerebelt
1/2–1 TL Salz
100 g Walnusskerne, gehackt
100 g schwarze Oliven, grob gehackt
Zubereitung
Mehl, Hefe, Wein, Eier und Öl zu einem
glatten Teig verkneten. Im Backofen zu-
gedeckt bei 35 °C Ober-/Unterhitze
50–60 Minuten gehen lassen.
Anschließend Schinken, Käse, Majoran
und Salz vermischen, mit den gehack-
ten Walnüssen unter den Teig kneten.
Zuletzt vorsichtig die grob gehackten
Oliven unterkneten.
Den sehr weichen Teig in eine gefettete
Kastenform (ca. 30 cm) geben, zuge
-
deckt bei 35 °C Ober-/Unterhitze
50–60 Minuten gehen lassen. Das Brot
längs einschneiden und goldbraun ba
-
cken.
Einstellungen
Betriebsart Klimagaren d
Anzahl/Art der
Dampfstöße
2
Temperatur 160–180 °C
Wassermenge ca. 200 ml
Ebene 2
1. Dampfstoß 5 Minuten nach
Start des Garvor
-
gangs
2. Dampfstoß nach weiteren
10 Minuten
Backzeit 65–75 Minuten
Rezepte
125
Käse-Sesam-Brötchen
Zubereitungszeit 70–90 Minuten
10 Brötchen
Zutaten
1 Würfel Hefe (42 g)
150 ml Milch, lauwarm
500 g Mehl
1 gehäufter TL Salz
1 Prise Zucker
75 g Butter, flüssig
40 g Parmesan, feingerieben
2 Eier
6 EL Sesam
Zum Bestreichen
1Ei
Zum Bestreuen
120 g Cheddar-, Chester- oder Gouda-
käse, gehobelt
Zubereitung
Hefe unter Rühren in lauwarmer Milch
auflösen. Mit Mehl, Salz, Zucker, Butter,
Parmesan und Eiern 3–4 Minuten zu ei-
nem glatten Teig verkneten. Im Back-
ofen zugedeckt bei 35 °C Ober-/Unter
-
hitze 20–30 Minuten gehen lassen.
Aus dem Teig 10 gleichgroße Kugeln
formen und auf ein mit Backpapier be
-
legtes Backblech legen. Zugedeckt bei
35 °C Ober-/Unterhitze 10–15 Minuten
gehen lassen.
Die Brötchen mit der Unterseite in Se
-
sam drücken. Die Oberseite mit dem
verquirlten Ei bestreichen, gut mit Käse
bestreuen oder in Käse drücken und
goldbraun backen.
Einstellungen
Betriebsart Klimagaren d
Anzahl/Art der
Dampfstöße
Aut§
Temperatur 150–170 °C
Wassermenge ca. 150 ml
Ebene 2
1. Dampfstoß sofort nach Gar
-
gut-Einschub
Backzeit 25–30 Minuten
Tipps & mehr
Sie können die Brötchen zusätzlich zum
Käse mit Sesam bestreuen.
Rezepte
126
Roggenbrot
Zubereitungszeit 135–170 Minuten
Zutaten
400 g Roggenmehl Type 1150
200 g Weizenmehl Type 405
2 1/2 TL Salz
2 TL Honig
150 g Sauerteig, flüssig
1 Würfel Hefe (42 g)
400 ml Wasser, lauwarm
5 EL Leinsamen
4 EL Sonnenblumenkerne
Zum Bestreichen
Wasser
Zubereitung
Weizenmehl, Roggenmehl und Salz mi-
schen, Honig und Sauerteig zugeben.
Die im Wasser aufgelöste Hefe zuge-
ben und den schweren Teig am besten
in einer Küchenmaschine etwa 4 Minu-
ten kneten. Im Backofen zugedeckt bei
35 °C Ober-/Unterhitze 30–45 Minuten
gehen lassen.
Leinsamen und Sonnenblumenkerne
unterkneten. Den Teig in eine gefettete
Kastenform (ca. 30 cm) geben. Die
Oberfläche glätten, mit Wasser bestrei
-
chen und bei 35 °C Ober-/Unterhitze
15–20 Minuten gehen lassen.
Das Brot im vorgeheizten Backofen
goldbraun backen. Die Temperatur
nach 15 Minuten reduzieren.
Einstellungen
Betriebsart Klimagaren d
Anzahl/Art der
Dampfstöße
2
Temperatur 200 °C + Vorheizen
nach 15 Minuten:
180 °C
Wassermenge ca. 200 ml
Ebene 2
1. Dampfstoß sofort nach Gar-
gut-Einschub
2. Dampfstoß nach weiteren
10 Minuten
Backzeit 50–60 Minuten
Rezepte
127
Mischbrot
Zubereitungszeit 115–150 Minuten
Zutaten
1/2 Würfel Hefe (21 g)
1 EL Malzextrakt
400 ml Wasser, lauwarm
200 g Roggenmehl Type 1150
400 g Weizenmehl Type 1050
3 TL Salz
75 g Sauerteig, flüssig
Zum Bestreichen
Wasser
Zubereitung
Hefe und Malzextrakt unter Rühren in
lauwarmem Wasser auflösen.
Roggenmehl, Weizenmehl und Salz mi-
schen, den Sauerteig dazugeben. An-
schließend mit dem Malz-Wasser etwa
4 Minuten zu einem glatten Teig ver-
kneten. Im Backofen zugedeckt bei
35 °C Ober-/Unterhitze 40–45 Minuten
gehen lassen.
Den Teig leicht durchkneten und in eine
gefettete Kastenform (ca. 30 cm) ge
-
ben. Die Oberfläche glätten, mit Was
-
ser bestreichen. Den Teig im Backofen
zugedeckt bei 35 °C Ober-/Unterhitze
25–30 Minuten gehen lassen.
Anschließend das Brot längs einschnei
-
den und backen.
Einstellungen
Betriebsart Klimagaren d
Anzahl/Art der
Dampfstöße
2
Temperatur 190–210 °C + Vor
-
heizen
Wassermenge ca. 200 ml
Ebene 2
1. Dampfstoß sofort nach Gar
-
gut-Einschub
2. Dampfstoß nach weiteren
10 Minuten
Backzeit 45–55 Minuten
Tipps & mehr
Sollten Sie keinen Brot-/Gärkorb haben,
können Sie die Brote auch in einer Kas-
tenform backen. Dazu die Teigrollen
zum zweiten Aufgehen in die gefettete
Kastenformen (ca. 30 cm) legen und
die Brote im Anschluss in der Form ba
-
cken.
Rezepte
128
Hefebrötchen
Zubereitungszeit 100–125 Minuten
10 Brötchen
Zutaten
1/2 Würfel Hefe (21 g)
250 ml Wasser, lauwarm
500 g Mehl
1 1/2 TL Salz
1 TL Zucker
1 gehäufter TL Butter, weich
Zubereitung
Hefe unter Rühren in lauwarmem Was
-
ser auflösen. Mit Mehl, Salz, Zucker
und weicher Butter 3–4 Minuten zu ei-
nem glatten Teig verkneten. Im Back-
ofen zugedeckt bei 35 °C Ober-/Unter-
hitze 35–45 Minuten gehen lassen.
Teig leicht durchkneten, etwa
10 gleichgroße Kugeln formen, auf ein
Backblech/gelochtes Gourmet-Back-
blech legen, einschneiden und bei
35 °C Ober-/Unterhitze 25–35 Minuten
zugedeckt gehen lassen.
Brötchen mit Wasser bestreichen und
im Backofen goldbraun backen.
Einstellungen
Betriebsart Klimagaren d
Anzahl/Art der
Dampfstöße
I
Temperatur 190–210 °C
Wassermenge ca. 150 ml
Ebene 2
1. Dampfstoß sofort nach Gar
-
gut-Einschub
Backzeit 25–30 Minuten
Tipps & mehr
Milchbrötchen erhalten Sie, wenn Sie
statt Wasser 300 ml Milch verwenden,
Rosinenbrötchen, wenn Sie statt Was-
ser 300 ml Milch und zusätzlich 2 EL
Zucker und 100 g Rosinen unter den
Teig kneten.
Rezepte
129
Körnerbrötchen
Zubereitungszeit 130–140 Minuten
10 Brötchen
Zutaten
1 Würfel Hefe (42 g)
1 TL Rübenkraut
1 EL Malzextrakt
300 ml Wasser, lauwarm
150 g dunkles Roggenmehl Type 1150
450 g Weizenmehl Type 405
2–3 TL Salz
75 g Sauerteig
Zum Bestreuen
je 3 EL Leinsamen, Sesam, Sonnenblu
-
menkerne
Zubereitung
Hefe, Rübenkraut und Malzextrakt unter
Rühren in lauwarmem Wasser auflösen.
Roggenmehl, Weizenmehl und Salz mi-
schen, den Sauerteig dazugeben. An-
schließend mit dem Malz-Wasser zu ei-
nem glatten Teig verkneten. Im Back-
ofen zugedeckt bei 35 °C Ober-/Unter
-
hitze ca. 45 Minuten gehen lassen.
Leinsamen, Sesam und Sonnenblumen
-
kerne mischen.
Teig leicht durchkneten und 10 Bröt
-
chen formen. Die Brötchen mit Wasser
bestreichen und mit der Oberseite in
das Körnergemisch drücken. Brötchen
auf ein Backblech/gelochtes Gour
-
met-Backblech legen und nochmals bei
35 °C Ober-/Unterhitze ca. 45 Minuten
gehen lassen. Dann goldbraun backen.
Einstellungen
Betriebsart Klimagaren d
Anzahl/Art der
Dampfstöße
i
Temperatur 190–210 °C
Wassermenge ca. 150 ml
Ebene 2
1. Dampfstoß sofort nach Gar
-
gut-Einschub
Backzeit 25–30 Minuten
Tipps & mehr
Fügen Sie dem Mehl 1/2 TL Brotgewürz
(Anis, Koriander und gemahlenen Küm-
mel) zu, um eine würzige Variante zu
erhalten.
Rezepte
130
Italienisches Mozzarellabrot
Zubereitungszeit 115–125 Minuten
Zutaten Teig
1 Würfel Hefe (42 g)
200 ml Wasser, lauwarm
500 g Mehl
1 TL Salz
3 EL Olivenöl
Zutaten Belag
125 g Mozzarella, gewürfelt
100 g Pecorino, grob geraspelt
2 Knoblauchzehen, geschält und sehr
fein geschnitten
2 EL Basilikumblätter, geschnitten
Zum Bestreichen
Olivenöl
Zum Bestreuen
1 TL grobes Salz
Rosmarinnadeln
1 TL bunter Pfeffer, grob geschrotet
Zubereitung
Hefe unter Rühren in lauwarmem Was-
ser auflösen. Mit Mehl, Salz und Oliven-
öl zu einem festen Teig verkneten. Im
Backofen zugedeckt bei 35 °C
Ober-/Unterhitze ca. 45 Minuten gehen
lassen.
Teig leicht durchkneten und zu einem
Rechteck (30 x 40 cm) ausrollen. Mit
Mozzarella, Pecorino, Knoblauch und
Basilikum belegen und von der schma
-
len Seite aus aufrollen. Die Rolle auf ein
Backblech legen und im Backofen zu
-
gedeckt bei 35 °C Ober-/Unterhitze
weitere 15 Minuten gehen lassen.
Das Brot mehrmals bis mindestens zur
zweiten Schicht tief einschneiden, mit
Olivenöl bestreichen und mit Salz, Ros
-
marin und Pfeffer bestreuen. Das Brot
goldbraun backen.
Einstellungen
Betriebsart Klimagaren d
Anzahl/Art der
Dampfstöße
2
Temperatur 170–190 °C
Wassermenge ca. 200 ml
Ebene 2
1. Dampfstoß sofort nach Gar-
gut-Einschub
2. Dampfstoß nach weiteren
10 Minuten
Backzeit 35–45 Minuten
Tipps & mehr
Als Variation können Sie 100 g getrock
-
nete eingelegte Tomaten kleinschnei
-
den oder 100 g in Scheiben geschnitte
-
ne Oliven vor dem Aufrollen mit auf den
Teig legen.
Rezepte
131
Sonntagsbrötchen
Zubereitungszeit 105–120 Minuten
8 Brötchen
Zutaten
1/2 Würfel Hefe (21 g)
250 ml Milch, lauwarm
500 g Mehl
40 g Zucker
1 Prise Salz
60 g Butter, weich
100 g Mandeln, gehackt
Zum Bestreichen
Milch
Zum Bestreuen
Hagelzucker
Zubereitung
Hefe unter Rühren in lauwarmer Milch
auflösen. Mit Mehl, Zucker, Salz und
Butter zu einem glatten Teig verkneten.
Im Backofen zugedeckt bei 35 °C
Ober-/Unterhitze ca. 30 Minuten gehen
lassen.
Die gehackten Mandeln unter den Teig
kneten. 8 Kugeln formen, auf ein Back
-
blech/gelochtes Gourmet-Backblech le
-
gen und im Backofen zugedeckt bei
35 °C Ober-/Unterhitze weitere
20–30 Minuten gehen lassen.
Brötchen mit Milch bestreichen, die
Oberseite in Hagelzucker tauchen und
goldbraun backen.
Einstellungen
Betriebsart Klimagaren d
Anzahl/Art der
Dampfstöße
i
Temperatur 150–170 °C
Wassermenge ca. 150 ml
Ebene 2
1. Dampfstoß sofort nach Gar
-
gut-Einschub
2. Dampfstoß nach weiteren
10 Minuten
Backzeit 35–40 Minuten
Rezepte
132
Buttermilchbrot
Zubereitungszeit 120–130 Minuten
Zutaten
1/2 Würfel Hefe (21 g)
300 ml Buttermilch, lauwarm
375 g Weizenmehl Type 405
100 g Roggenmehl Type 1150
1 EL Weizenkleie
1 EL Leinsamen
1 TL Zucker
2 TL Salz
1 TL Butter
Zum Bestreichen
Buttermilch
Zubereitung
Hefe unter Rühren in lauwarmer Butter-
milch auflösen. Mit Weizenmehl, Rog-
genmehl, Weizenkleie, Leinsamen, Zu-
cker, Salz und Butter zu einem glatten
Teig verkneten. Im Backofen zugedeckt
bei 35 °C Ober-/Unterhitze ca. 30 Minu-
ten gehen lassen.
Teig leicht durchkneten, zu einem läng
-
lichen Laib formen und in eine gefettete
Kastenform (ca. 30 cm) legen. Im Back
-
ofen zugedeckt bei 35 °C Ober-/Unter
-
hitze weitere 20–30 Minuten gehen las
-
sen.
Das Brot einschneiden, mit Buttermilch
bestreichen und anschließend gold
-
braun backen.
Einstellungen
Betriebsart Klimagaren d
Anzahl/Art der
Dampfstöße
2
Temperatur 170–180 °C
Wassermenge ca. 200 ml
Ebene 2
1. Dampfstoß 5 Minuten nach
Start des Garvor
-
gangs
2. Dampfstoß nach weiteren
10 Minuten
Backzeit 45–55 Minuten
Rezepte
133
Frühstücks-Schokobrötchen
Zubereitungszeit 100–110 Minuten
8 Brötchen
Zutaten
1 Würfel Hefe (42 g)
150 ml Milch, lauwarm
500 g Mehl
1 Prise Salz
60 g Zucker
1 Päckchen Vanillinzucker
75 g Butter, weich
2 Eier
100 g Schokotropfen
Zum Bestreichen
Milch
Zubereitung
Hefe unter Rühren in lauwarmer Milch
auflösen. Mit Mehl, Salz, Zucker, Vanil-
linzucker, Butter und Eiern zu einem
glatten Teig verkneten. Den Teig im
Backofen zugedeckt bei 35 °C
Ober-/Unterhitze ca. 30 Minuten gehen
lassen.
Die Schokotropfen kurz unter den Teig
kneten. Aus dem Teig 8 Brötchen for
-
men und auf ein Backblech/gelochtes
Gourmet-Backblech legen. Im Back
-
ofen zugedeckt bei 35 °C Ober-/Unter
-
hitze weitere 15–20 Minuten gehen las
-
sen.
Brötchen mit Milch bestreichen.
Einstellungen
Betriebsart Klimagaren d
Anzahl/Art der
Dampfstöße
2
Temperatur 150–160 °C
Wassermenge ca. 200 ml
Ebene 2
1. Dampfstoß 5 Minuten nach
Start des Garvor
-
gangs
2. Dampfstoß nach weiteren
10 Minuten
Backzeit 25–35 Minuten
Rezepte
134
Zwiebel-Fladenbrot
Zubereitungszeit 105–110 Minuten
Zutaten Teig
1 Würfel Hefe (42 g)
200 ml Wasser, lauwarm
375 g Mehl
1 TL Salz
2El
Zutaten Belag
2 kleine rote Zwiebeln
100 g pikanter Käse (z. B. Bergkäse)
Thymian
Zum Beträufeln
2El
Zubereitung
Hefe unter Rühren in lauwarmem Was-
ser auflösen. Mit Mehl, Salz und Öl
3–4 Minuten zu einem glatten Teig ver-
kneten. Im Backofen zugedeckt bei
35 °C Ober-/Unterhitze ca. 45 Minuten
gehen lassen.
Den Teig leicht durchkneten und zu ei-
nem Fladen (C ca. 30 cm) ausrollen,
auf ein Backblech legen und bei Raum
-
temperatur zugedeckt weitere 10 Minu
-
ten gehen lassen.
Zwiebeln schälen und in schmale Spal
-
ten schneiden. Käse reiben.
Fladen mit den Zwiebeln belegen, mit
Käse und Thymian bestreuen. Am Rand
mit Öl beträufeln und goldbraun ba
-
cken.
Einstellungen
Betriebsart Klimagaren d
Anzahl/Art der
Dampfstöße
Aut§
Temperatur 160–180 °C
Wassermenge ca. 150 ml
Ebene 2
1. Dampfstoß automatisch
Backzeit 25–30 Minuten
Rezepte
135
Quark-Brötchen
Zubereitungszeit 45–55 Minuten
10 Brötchen
Zutaten
250 g Magerquark
2 Eier
70 g Zucker
1 Päckchen Vanillinzucker
1 Prise Salz
500 g Mehl
1 1/2 Päckchen Backpulver
100 g Walnüsse, gehackt
Zum Bestreichen
Milch
Zum Bestreuen
Zucker
Zubereitung
Quark, Eier, Zucker, Vanillinzucker und
Salz miteinander verrühren. Nach und
nach das mit Backpulver und gehack-
ten Walnüssen vermischte Mehl unter-
kneten.
Den Teig anschließend so lange mit
den Händen kneten, bis er glatt und
geschmeidig ist. Sollte der Teig klebrig
sein, noch etwas Mehl einarbeiten.
Aus dem Teig 10 gleichgroße Kugeln
formen. Mit Milch bestreichen, in Zu
-
cker tauchen und auf ein Back
-
blech/gelochtes Gourmet-Backblech le
-
gen. In den vorgeheizten Backofen ge
-
ben.
Einstellungen
Betriebsart Klimagaren d
Anzahl/Art der
Dampfstöße
I
Temperatur 150–170 °C
+ Vorheizen
Wassermenge ca. 150 ml
Ebene 2
1. Dampfstoß sofort nach Gar
-
gut-Einschub
Backzeit 25–35 Minuten
Tipps & mehr
Vanillezucker selbst gemacht. Eine Va-
nilleschote der Länge nach teilen, bei-
de Hälften in 4–5 Stücke schneiden und
zusammen mit 500 g Zucker in einem
verschließbaren Glas 3 Tage aufbewah
-
ren. Um ein intensiveres Aroma zu er
-
halten, schabt man das Mark aus der
Vanilleschote und gibt es zu dem Zu
-
cker.
Rezepte
136
Rosinenstuten
Zubereitungszeit 115–145 Minuten
Zutaten
1 Würfel Hefe (42 g)
240 ml Buttermilch, lauwarm
500 g Mehl
100 g Zucker
1 Prise Salz
20 g Butter, flüssig
125 g Magerquark
250 g Rosinen
Zum Bestreichen
Wasser
Zubereitung
Hefe unter Rühren in lauwarmer Butter-
milch auflösen. Mit Mehl, Zucker, Salz,
Butter und Quark zu einem glatten Teig
verkneten. Im Backofen zugedeckt bei
35 °C Ober-/Unterhitze 25–35 Minuten
gehen lassen.
Die Rosinen unterkneten, den Teig in
eine gefettete Kastenform (ca. 30 cm)
füllen. Im Backofen zugedeckt bei
35 °C Ober-/Unterhitze 20–30 Minuten
gehen lassen.
Die Oberfläche mit Wasser bestreichen
und anschließend den Stuten gold
-
braun backen.
Einstellungen
Betriebsart Klimagaren d
Anzahl/Art der
Dampfstöße
i
Temperatur 150–170 °C
Wassermenge ca. 150 ml
Ebene 2
1. Dampfstoß 5 Minuten nach
Start des Garvor
-
gangs
Backzeit 55–65 Minuten
Rezepte
137
Malz-Kürbisbrötchen
Zubereitungszeit 120–130 Minuten
8 Brötchen
Zutaten
1 Würfel Hefe (42 g)
1 EL Malzextrakt
300 ml Wasser, lauwarm
500 g Weizenvollkornmehl
3 TL Salz
50 g Kürbiskerne, gehackt
Zubereitung
Hefe und Malzextrakt unter Rühren in
lauwarmem Wasser auflösen. Mit Mehl,
Salz und gehackten Kürbiskernen zu ei-
nem Teig verkneten. Im Backofen zuge-
deckt bei 35 °C Ober-/Unterhitze ca.
40 Minuten gehen lassen.
Teig leicht durchkneten und 8 Brötchen
formen, mit etwas Wasser bestreichen,
über Kreuz einschneiden und auf ein
Backblech/gelochtes Gourmet-Back-
blech legen. Im Backofen zugedeckt
bei 35 °C Ober-/Unterhitze zugedeckt
weitere 30–40 Minuten gehen lassen.
Einstellungen
Betriebsart Klimagaren d
Anzahl/Art der
Dampfstöße
i
Temperatur 190–210 °C
Wassermenge ca. 150 ml
Ebene 2
1. Dampfstoß sofort nach Gar
-
gut-Einschub
Backzeit 25–30 Minuten
Tipps & mehr
Malzextrakt ist ein Enzymbackhilfsmit-
tel, das den Aufgehvorgang der Hefe
unterstützt und beschleunigt. Außer-
dem gibt das leicht süßliche Malz Brot
und Brötchen einen leckeren Ge-
schmack und sorgt für die dunklere
Farbe. Malzextrakt ist in Reformhäusern
oder Bioläden erhältlich.
Rezepte
138
Hefe-Weckmänner
Zubereitungszeit 95–105 Minuten
4 Stück
Zutaten
1/2 Würfel Hefe (21 g)
200 ml Milch, lauwarm
375 g Mehl
50 g Zucker
1 Prise Salz
50 g Butter, weich
Zum Bestreichen
1Ei
Zum Verzieren
Rosinen
Mandeln
Zubereitung
Hefe unter Rühren in lauwarmer Milch
auflösen. Mit Mehl, Zucker, Salz und
Butter zu einem glatten Teig verkneten.
Im Backofen zugedeckt bei 35 °C
Ober-/Unterhitze ca. 30 Minuten gehen
lassen.
Teig leicht durchkneten. Arbeitsfläche
mit Mehl bestäuben, Teig ca. 1 cm dick
ausrollen und "Weckmänner" aus
-
schneiden. Die "Weckmänner" auf ein
Backblech/gelochtes Gourmet-Back
-
blech legen und im Backofen zuge
-
deckt bei 35 °C Ober-/Unterhitze weite
-
re 15–20 Minuten gehen lassen.
Die "Weckmänner" mit dem verquirlten
Ei bestreichen, mit Rosinen und Man
-
deln verzieren und goldbraun backen.
Einstellungen
Betriebsart Klimagaren d
Anzahl/Art der
Dampfstöße
i
Temperatur 160–180 °C
Wassermenge ca. 150 ml
Ebene 2
1. Dampfstoß sofort nach Gar
-
gut-Einschub
Backzeit 20–30 Minuten
Rezepte
139
Hefe-Brezeln
Zubereitungszeit 85–95 Minuten
8 Stück
Zutaten
1/2 Würfel Hefe (21 g)
100 ml Milch, lauwarm
300 g Mehl
1 TL Zucker
1 TL Salz
30 g Butter
1Ei
Zum Bestreichen
1 Eigelb verrührt mit
1 EL Milch
Zum Bestreuen
Mohn oder geriebener Käse
Zubereitung
Hefe unter Rühren in lauwarmer Milch
auflösen. Mit Mehl, Zucker, Salz, Butter
und Ei zu einem glatten Teig verkneten.
Im Backofen zugedeckt bei 35 °C
Ober-/Unterhitze 20–30 Minuten gehen
lassen.
Teig leicht durchkneten und 8 lange
Stränge (C ca. 0,5 cm) rollen. Daraus
Brezeln formen und auf ein Back
-
blech/gelochtes Gourmet-Backblech le
-
gen. Im Backofen zugedeckt bei 35 °C
Ober-/Unterhitze weitere 10 Minuten
gehen lassen.
Brezeln mit Eigelb-Milchgemisch be
-
streichen und mit Mohn oder Käse be
-
streuen. Die Brezeln goldbraun backen.
Einstellungen
Betriebsart Klimagaren d
Anzahl/Art der
Dampfstöße
i
Temperatur 160–180 °C
Wassermenge ca. 150 ml
Ebene 2
1. Dampfstoß sofort nach Gar
-
gut-Einschub
Backzeit 20–30 Minuten
Rezepte
140
Speck- oder Kräuterstange
Zubereitungszeit 105–130 Minuten
2 Brote
Zutaten
1 Würfel Hefe (42 g)
250 ml Wasser, lauwarm
250 g Weizenmehl Type 405
250 g Weizenvollkornmehl
1 TL Zucker
2 TL Salz
1/2 TL Pfeffer
3El
150 g Schinkenspeck, fein gewürfelt
oder je 3 EL Petersilie, Dill und Schnitt
-
lauch, gehackt
Zum Bestreichen
Milch
Zubereitung
Hefe unter Rühren in lauwarmem Was-
ser auflösen. Mit Weizenmehl, Weizen-
vollkornmehl, Zucker, Salz, Pfeffer und
Öl 3–4 Minuten zu einem glatten Teig
verkneten. Im Backofen zugedeckt bei
35 °C Ober-/Unterhitze 40–50 Minuten
gehen lassen.
Den Schinkenspeck oder die Kräuter
unterkneten. Aus der Teigmenge zwei
ca. 35 cm lange Stangen formen und
auf ein Backblech/gelochtes Gour
-
met-Backblech legen. Die Stangen
schräg einschneiden und zugedeckt
bei 35 °C Ober-/Unterhitze 15–20 Minu
-
ten gehen lassen.
Die Stangen mit Milch bestreichen und
anschließend im Backofen goldbraun
backen.
Einstellungen
Betriebsart Klimagaren d
Anzahl/Art der
Dampfstöße
I
Temperatur 190–210 °C
Wassermenge ca. 150 ml
Ebene 2
1. Dampfstoß sofort nach Gar
-
gut-Einschub
Backzeit 25–35 Minuten
Rezepte
141
Schinken-Käse-Brötchen
Zubereitungszeit 110–120 Minuten
8 Brötchen
Zutaten
1/2 Würfel Hefe (21 g)
250 ml Wasser, lauwarm
500 g Mehl
30 g Butter
1/2 TL Salz
100 g Kochschinken, klein gewürfelt
100 g würziger Käse, gerieben
Zum Bestreichen
Wasser
Zubereitung
Die Hefe unter Rühren in lauwarmem
Wasser auflösen. Mit Mehl, Butter und
Salz zu einem glatten Teig verkneten.
Im Backofen zugedeckt bei 35 °C
Ober-/Unterhitze ca. 30 Minuten gehen
lassen.
Kochschinken und die Hälfte des Kä-
ses unter den Teig kneten.
Aus dem Teig 8 Kugeln formen und auf
ein Backblech/gelochtes Gour
-
met-Backblech legen, im Backofen zu
-
gedeckt bei 35 °C Ober-/Unterhitze
weitere 15–20 Minuten gehen lassen.
Brötchen mit Wasser bestreichen, die
Oberseite in den restlichen Käse tau
-
chen und goldbraun backen.
Einstellungen
Betriebsart Klimagaren d
Anzahl/Art der
Dampfstöße
i
Temperatur 170–190 °C
Wassermenge ca. 150 ml
Ebene 2
1. Dampfstoß sofort nach Gar
-
gut-Einschub
Backzeit 25–30 Minuten
Tipps & mehr
Würzige Käsesorten sind z. B. Bergkä-
se, Emmentaler, Greyerzer und mittelal-
ter Gouda.
Rezepte
142
Aprikosenstuten
Zubereitungszeit 110–120 Minuten
Zutaten
1 Würfel Hefe (42 g)
200 ml Milch, lauwarm
500 g Mehl
60 g Zucker
1 EL Vanillinzucker
1 Prise Salz
1 TL Zitronenschale, abgerieben
100 g Butter, weich
1Ei
100 g Aprikosen, getrocknet
50 g Pistazien, gehackt
Zum Bestreichen
Milch
Zubereitung
Hefe unter Rühren in lauwarmer Milch
auflösen. Mit Mehl, Zucker, Vanillinzu-
cker, Salz, abgeriebener Zitronenscha-
le, Butter und Ei zu einem glatten Teig
verkneten und im Backofen zugedeckt
bei 35 °C Ober-/Unterhitze ca. 30 Minu-
ten gehen lassen.
Aprikosen würfeln, mit den gehackten
Pistazien unter den Teig kneten, zu ei
-
nem länglichen Laib formen und in eine
gefettete Kastenform (ca. 30 cm) legen.
Im Backofen zugedeckt bei 35 °C
Ober-/Unterhitze weitere 15 Minuten
gehen lassen.
Danach den Aprikosenstuten mit Milch
bestreichen und backen.
Einstellungen
Betriebsart Klimagaren d
Anzahl/Art der
Dampfstöße
2
Temperatur 150–170 °C
Wassermenge ca. 200 ml
Ebene 2
1. Dampfstoß 5 Minuten nach
Start des Garvor
-
gangs
2. Dampfstoß nach weiteren
10 Minuten
Backzeit 50–60 Minuten
Rezepte
143
Butterkuchen
Zubereitungszeit 90–110 Minuten
20 Portionen
Zutaten Teig
1 Würfel Hefe (42 g)
200 ml Milch, lauwarm
500 g Mehl
50 g Zucker
1 Prise Salz
50 g Butter
1Ei
Zutaten Belag
100 g Butter
100 g Mandelblättchen
120 g Zucker
2 Päckchen Vanillinzucker
Zubereitung
Hefe unter Rühren in lauwarmer Milch
auflösen. Mit Mehl, Zucker, Salz, Butter
und Ei zu einem glatten Teig verkneten.
Im Backofen zugedeckt bei 35 °C
Ober-/Unterhitze ca. 20 Minuten gehen
lassen.
Teig leicht durchkneten und auf einem
Universalblech ausrollen. Im Backofen
zugedeckt bei 35 °C Ober-/Unterhitze
weitere 20 Minuten gehen lassen.
Butter mit Vanillinzucker und der Hälfte
vom Zucker verrühren. Mit den Fingern
Vertiefungen in den Teig drücken und
mit zwei Teelöffeln kleine Butter-Zu
-
cker-Stücke in die Vertiefungen setzen.
Den übrigen Zucker und die Mandel
-
blätter darüber streuen.
Erneut 10 Minuten gehen lassen, dann
goldgelb backen.
Einstellungen
Betriebsart Klimagaren d
Anzahl/Art der
Dampfstöße
Aut§
Temperatur 160–180 °C
Wassermenge ca. 150 ml
Ebene 2
1. Dampfstoß automatisch
Backzeit 25–30 Minuten
Rezepte
144
Pinienkern-Bienenstich
Zubereitungszeit 130–140 Minuten
20 Portionen
Zutaten Teig
30 g Hefe
200 ml Milch, lauwarm
500 g Mehl
80 g Zucker
1 Prise Salz
80 g Butter, weich
1Ei
Zutaten Belag
150 g Butter
200 g Zucker
2 EL Honig
3 EL Sahne
100 g Pinienkerne, gehackt
100 g Mandelblättchen
Zutaten Füllung
1 Päckchen Vanillepuddingpulver
500 ml Milch
3 EL Zucker
1 Prise Salz
250 g Butter, weich
Zubereitung
Hefe unter Rühren in lauwarmer Milch
auflösen. Mit Mehl, Zucker, Salz, Butter
und Ei zu einem glatten Teig verkneten.
Im Backofen zugedeckt bei 35 °C
Ober-/Unterhitze ca. 30 Minuten gehen
lassen.
Teig leicht durchkneten, auf dem Uni
-
versalblech ausrollen und im Backofen
zugedeckt bei 35 °C Ober-/Unterhitze
weitere 20 Minuten gehen lassen.
Für den Belag Butter, Zucker, Honig
und Sahne aufkochen, gehackte Pinien
-
kerne und Mandelblättchen untermi
-
schen. Mit den Fingerspitzen Vertiefun
-
gen in den Teig drücken und die etwas
abgekühlte Masse auf den aufgegan
-
genen Teig streichen. Kuchen noch
-
mals 10 Minuten gehen lassen und
goldgelb backen.
Aus Vanillepuddingpulver, Milch, Zu
-
cker und Salz einen Pudding zuberei
-
ten und abkühlen lassen. Butter cremig
rühren und den Pudding esslöffelweise
unterrühren.
Den abgekühlten Kuchen quer durch-
schneiden. Den unteren Teil des Bie-
nenstichs mit der Creme bestreichen,
den oberen Teil auflegen und kurze Zeit
kaltstellen.
Einstellungen
Betriebsart Klimagaren d
Anzahl/Art der
Dampfstöße
Aut§
Temperatur 160–180 °C
Wassermenge ca. 150 ml
Ebene 2
1. Dampfstoß automatisch
Backzeit 25–30 Minuten
Rezepte
145
Hefezopf mit Walnüssen
Zubereitungszeit 100–110 Minuten
10 Portionen
Zutaten
1 Würfel Hefe (42 g)
150 ml Milch, lauwarm
500 g Mehl
50 g Zucker
1 Päckchen Vanillinzucker
1 Prise Salz
100 g Butter, weich
1Ei
100 g Walnüsse, gehackt
Zum Bestreichen
Milch
Zubereitung
Hefe unter Rühren in lauwarmer Milch
auflösen. Mit Mehl, Zucker, Vanillinzu-
cker, Salz, Butter und Ei zu einem glat-
ten Teig verkneten. Im Backofen zuge-
deckt bei 35 °C Ober-/Unterhitze 30–40
Minuten gehen lassen.
Die gehackten Walnüsse unter den
Teig kneten. Aus dem Teig 3 ca. 40 cm
langen Rollen formen. Aus den 3 Strän
-
gen einen Zopf flechten und auf ein
Backblech/gelochtes Gourmet-Back
-
blech legen. Im Backofen zugedeckt
bei 35 °C Ober-/Unterhitze 20 Minuten
gehen lassen.
Hefezopf mit Milch bestreichen und ba
-
cken.
Einstellungen
Betriebsart Klimagaren d
Anzahl/Art der
Dampfstöße
Aut§
Temperatur 160–180 °C
Wassermenge ca. 150 ml
Ebene 2
1. Dampfstoß automatisch
Backzeit 30–40 Minuten
Rezepte
146
Zimt-Macadamiakranz
Zubereitungszeit 115–125 Minuten
10 Portionen
Zutaten Teig
1 Würfel Hefe (42 g)
100 ml Milch, lauwarm
500 g Mehl
100 g Zucker
1 Prise Salz
Schale von 1 Zitrone, abgerieben
100 g Butter, weich
1Ei
2 Eiweiß
Zutaten Belag
2 TL gemahlener Zimt
2 EL Zucker
100 g ungesalzene Macadamianüsse,
gehackt
2 Eigelb
Zum Bestreichen
Milch
Zubereitung
Hefe unter Rühren in lauwarmer Milch
auflösen. Mit Mehl, Zucker, Salz Zitro
-
nenschale, Butter, Ei und Eiweiß zu ei
-
nem glatten Teig verkneten. Im Back
-
ofen zugedeckt bei 35 °C Ober-/Unter
-
hitze ca. 30 Minuten gehen lassen.
Teig leicht durchkneten und halbieren.
Jede Hälfte zu 50–60 cm langen Strän
-
gen rollen, diese miteinander verdrehen
und zu einem Kranz formen.
Kranz auf ein Backblech/gelochtes
Gourmet-Backblech legen und im
Backofen zugedeckt bei 35 °C
Ober-/Unterhitze weitere 20 Minuten
gehen lassen.
Zimt, Zucker, gehackte Nüsse und Ei
-
gelbe vermischen. Den Kranz mit Milch
bestreichen, die Nussmischung darauf
verteilen und im Backofen bei 35 °C
Ober-/Unterhitze 15–20 Minuten gehen
lassen.Goldgelb backen.
Einstellungen
Betriebsart Klimagaren d
Anzahl/Art der
Dampfstöße
2
Temperatur 150–170 °C
Wassermenge ca. 200 ml
Ebene 2
1. Dampfstoß 5 Minuten nach
Start des Garvor-
gangs
2. Dampfstoß nach weiteren
10 Minuten
Backzeit 30–35 Minuten
Tipps & mehr
Die ursprünglich aus Australien stam
-
mende Macadamianuss zählt zu den
teuersten Nüssen der Welt. Die Königin
der Nüsse ist reich an ungesättigten
Fettsäuren. Ihrem hohen Fettgehalt ver
-
dankt sie ihren runden cremig butteri
-
gen Geschmack.
Rezepte
147
Dorade Verduras
Zubereitungszeit 70–80 Minuten
4 Portionen
Zutaten
4 küchenfertige Doraden (à ca. 400 g)
800 g kleine Kartoffeln (Drillinge)
2 rote Paprikaschoten
2 grüne Zucchini
2 gelbe Zucchini
4 Schalotten
3 Knoblauchzehen
400 g Schafskäse
Saft von 1 Zitrone
Salz
Zitronenpfeffer
4 Zweige Thymian
4 Zweige Rosmarin
10 EL Olivenöl
Zubereitung
Die Kartoffeln ungeschält etwa 10 Minu-
ten vorgaren.
Paprikaschoten halbieren, von den Rip-
pen und Kernen befreien und in grobe
Stücke schneiden. Zucchini in Schei
-
ben und die geschälten Schalotten in
Spalten schneiden. Knoblauch schälen
und fein hacken. Den Schafskäse in
Würfel schneiden.
Fisch waschen, trockentupfen, mit Zi
-
tronensaft beträufeln, mit Salz und Zi
-
tronenpfeffer würzen und in den großen
Gourmet-Bräter oder auf das Universal
-
blech legen.
Vorgegarte Kartoffeln, Gemüse und
Kräuter mischen und mit Salz und Zitro
-
nenpfeffer würzen. Die Gemüsemi
-
schung um den Fisch verteilen und den
Schafskäse über das Gemüse streuen.
Öl mit etwas Salz und Pfeffer verrühren.
Fisch, Kartoffeln und Gemüse mit dem
Würzöl beträufeln und im Backofen ga
-
ren.
Einstellungen
Betriebsart Klimagaren d
Anzahl/Art der
Dampfstöße
2
Temperatur 160–180 °C
Wassermenge ca. 200 ml
Ebene 2
1. Dampfstoß 10 Minuten nach
Start des Garvor-
gangs
2. Dampfstoß nach weiteren
10 Minuten
Garzeit 30–40 Minuten
Tipps & mehr
Drillinge sind kleine Kartoffeln mit ei
-
nem Durchmesser von 25–40 mm. Es
ist üblich, sie mit Schale zu kochen und
zu verzehren.
Rezepte
148
Wirsing-Lachs-Gratin
Zubereitungszeit 80–90 Minuten
4 Portionen
Zutaten
600 g Lachsfilet
1 kleiner Wirsing (ca. 600 g)
20 g Butter, weich
500 g Kartoffeln
Pfeffer
Salz
300 g Kräuter-Crème fraîche
2–3 TL Meerrettich
80 g Bergkäse, gerieben
80 g Weißbrot
Zubereitung
Wirsing putzen, vierteln, Strunk entfer-
nen und in Streifen schneiden. Butter in
einer Pfanne erhitzen, Wirsing dazuge-
ben und unter gelegentlichem Wenden
etwa 15 Minuten leicht bräunen.
Kartoffeln schälen, in Scheiben schnei-
den und 5 Minuten vorgaren.
Lachs waschen, trockentupfen, in ca. 2
cm breite Streifen schneiden, mit Pfef
-
fer und Salz würzen. Kräuter-Crème
fraîche, Meerrettich und Käse mischen.
Den Wirsing und die Kartoffeln vermen
-
gen, in eine Auflaufform (ca. 20 x 30
cm) geben und die Lachsstreifen da
-
rauf verteilen. Das Weißbrot würfeln und
unter die Crème fraîche heben. Diese
Brot-Käse-Mischung über dem Auflauf
verteilen und garen.
Einstellungen
Betriebsart Klimagaren d
Anzahl/Art der
Dampfstöße
3
Temperatur 160–180 °C
Wassermenge ca. 300 ml
Ebene 2
1. Dampfstoß 5 Minuten nach
Start des Garvor
-
gangs
2. Dampfstoß nach weiteren
10 Minuten
3. Dampfstoß nach weiteren 10
Minuten
Garzeit 35–45 Minuten
Rezepte
149
Gefüllte Lachsforelle
Zubereitungszeit 70–80 Minuten
4 Portionen
Zutaten
2 Lachsforellen (à 600–700 g)
Saft von 1 Zitrone
Salz
2 Schalotten
2 Knoblauchzehen
50 g kleine Kapern
1 Eigelb
2 EL Olivenöl
2 Scheiben Toastbrot
Chilipulver
Pfeffer, frisch gemahlen
Zubereitung
Lachsforellen waschen, trockentupfen,
mit Zitronensaft beträufeln und innen
und außen salzen.
Schalotten und Knoblauch schälen und
fein würfeln. Toastbrot ebenfalls fein
würfeln. Kapern, Eigelb, Schalotten,
Knoblauch, Öl und Brot vermischen
und mit Salz, Pfeffer und Chilipulver
würzen.
Die Forellen mit dieser Masse füllen
und die Öffnung mit kleinen Holzspie
-
ßen verschließen.
Forellen auf ein Universalblech legen
und im Backofen garen.
Einstellungen
Betriebsart Klimagaren d
Anzahl/Art der
Dampfstöße
2
Temperatur 160–180 °C
Wassermenge ca. 200 ml
Ebene 2
1. Dampfstoß 10 Minuten nach
Start des Garvor
-
gangs
2. Dampfstoß nach weiteren
10 Minuten
Garzeit 30–40 Minuten
Rezepte
150
Fischfilet Wiener Art
Zubereitungszeit 65–75 Minuten
4 Portionen
Zutaten
600 g Seelachsfilet
Saft von 1 Zitrone
125 g Crème fraîche
50 g eingelegte Gurken
10 g Kapern
30 g durchwachsener Speck
1 EL Senf
1 TL Parmesan, gerieben
Zubereitung
Die Filets waschen, trockentupfen und
mit Zitronensaft beträufeln. Ein Filet in
eine gefettete Auflaufform (20 x 20 cm)
legen und mit der Hälfte der Crème fraî-
che bestreichen.
Die Gurken und Kapern mit Wasser ab-
spülen. Gurken und Speck klein würfeln
und mit gehackten Kapern vermengen.
Ein Drittel des Gurken-Gemisches auf
dem Fischfilet verteilen. Ein zweites
Fischfilet darauflegen. Dieses mit Senf
bestreichen und ein weiteres Drittel des
Gurken-Gemisches darauf verteilen.
Das letzte Fischfilet darauflegen. Mit
der restlichen Crème fraîche bestrei
-
chen und das restlichen Gurken-Gemi
-
sches darauf verteilen. Mit Parmesan
bestreuen und garen.
Einstellungen
Betriebsart Klimagaren d
Anzahl/Art der
Dampfstöße
2
Temperatur 160–180 °C
Wassermenge ca. 200 ml
Ebene 2
1. Dampfstoß 10 Minuten nach
Start des Garvor
-
gangs
2. Dampfstoß nach weiteren
10 Minuten
Garzeit 30–40 Minuten
Rezepte
151
Nudel-Lachs-Spinat-Auflauf
Zubereitungszeit 65–75 Minuten
4 Portionen
Zutaten
450 g Blattspinat (frisch oder tiefge
-
kühlt)
1 Knoblauchzehe
Salz
Muskat
500 g grüne Bandnudeln
400 g Lachsfilet
10–20 ml Zitronensaft
Pfeffer, frisch gemahlen
200 ml Sahne
250 g Schmand
2 EL Kräutermischung (tiefgekühlt)
20 g Mandelblättchen
Zubereitung
Den frischen Spinat in kochendem
Wasser 1 Minute blanchieren, abtrop-
fen und abkühlen lassen oder den tief-
gekühlten Spinat auftauen und abtrop-
fen lassen. Die Feuchtigkeit noch etwas
mit den Händen ausdrücken.
Den Spinat grob mit einem Messer
schneiden. Mit Salz und etwas Muskat
würzen.
Nudeln "al dente" (bissfest) garen.
Lachs waschen, trockentupfen, in gro
-
ße Würfel schneiden, mit Zitronensaft
beträufeln, salzen und pfeffern.
Sahne mit Schmand und Kräutern ver
-
rühren und mit Salz und Pfeffer würzen.
Nudeln in eine gefettete Auflaufform
(ca. 20 x 30 cm) schichten, den Spinat
und die Lachswürfel darauf verteilen.
Mit der Soße übergießen, mit Mandel
-
blättchen bestreuen und offen garen.
Einstellungen
Betriebsart Klimagaren d
Anzahl/Art der
Dampfstöße
3
Temperatur 160–180 °C
Wassermenge ca. 300 ml
Ebene 2
1. Dampfstoß 5 Minuten nach
Start des Garvor-
gangs
2. Dampfstoß nach weiteren
10 Minuten
3. Dampfstoß nach weiteren
10 Minuten
Garzeit 35–45 Minuten
Rezepte
152
Seebrasse delicioso
Zubereitungszeit 60–70 Minuten
4 Portionen
Zutaten
750 g Seebrasse
3 Zwiebeln
40 g Butter
500 g Tomaten
Saft von 1/2 Zitrone
Salz
Pfeffer
100 ml Milch
10 g Paniermehl
2 EL Petersilie, gehackt
Zubereitung
Zwiebeln in feine Scheiben schneiden
und in der Hälfte der Butter andünsten.
Die Tomaten in Scheiben schneiden.
Das Fischfilet waschen, trockentupfen,
mit Zitronensaft beträufeln und mit Salz
und Pfeffer würzen.
Die Zwiebeln in eine gefettete Auflauf-
form (C 26 cm) legen. Die Tomaten da
-
rauf schichten und mit Salz und Pfeffer
würzen.
Das Filet darauflegen. Die restliche But
-
ter zerlassen und zusammen mit der
Milch über das Filet geben. Mit Panier
-
mehl bestreuen und garen. Nach dem
Garen mit gehackter Petersilie bestreu
-
en.
Einstellungen
Betriebsart Klimagaren d
Anzahl/Art der
Dampfstöße
2
Temperatur 160–180 °C
Wassermenge ca. 200 ml
Ebene 2
1. Dampfstoß 5 Minuten nach
Start des Garvor
-
gangs
2. Dampfstoß nach weiteren 10
Minuten
Garzeit 30–40 Minuten
Rezepte
153
Forellen mit
Champignonfüllung
Zubereitungszeit 65–75 Minuten
4 Portionen
Zutaten
4 Forellen (à 250 g, küchenfertig)
2 EL Zitronensaft
Salz
Pfeffer
1/2 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
200 g frische Champignons
1 Bund Petersilie
50 g Butter
Zubereitung
Die Forellen waschen, trockentupfen,
mit Zitronensaft beträufeln und innen
und außen salzen und pfeffern.
Zwiebel, Knoblauch, Pilze und Petersi-
lie fein hacken und vermischen.
Die Forellen mit der Mischung füllen.
Nebeneinander in den großen Gour
-
met-Bräter oder auf das Universalblech
legen. Mit Butterflöckchen belegen und
garen.
Einstellungen
Betriebsart Klimagaren d
Anzahl/Art der
Dampfstöße
2
Temperatur 160–180 °C
Wassermenge ca. 200 ml
Ebene 2
1. Dampfstoß 5 Minuten nach
Start des Garvor-
gangs
2. Dampfstoß nach weiteren 10
Minuten
Garzeit 35–45 Minuten
Rezepte
154
Zander im Kräuterbett
Zubereitungszeit 50–60 Minuten
4 Portionen
Zutaten
800 g Zanderfilet
Saft von 1 Zitrone
1 Bund Petersilie
1 Bund Schnittlauch
1 Bund Dill
1 Bund Zitronenmelisse
Salz
50 g Butter
Zubereitung
Die Filets waschen, trockentupfen, mit
etwas Zitronensaft beträufeln und etwa
10 Minuten ziehen lassen. Die Kräuter
waschen, fein hacken und vermischt in
eine flache gefettete Auflaufform ge-
ben.
Die Zanderfilets salzen und dachziegel-
artig auf das Kräuterbett legen. Den
restlichen Zitronensaft darüber träufeln,
mit Butterflöckchen belegen und garen.
Einstellungen
Betriebsart Klimagaren d
Anzahl/Art der
Dampfstöße
2
Temperatur 160–180 °C
Wassermenge ca. 200 ml
Ebene 2
1. Dampfstoß 5 Minuten nach
Start des Garvor
-
gangs
2. Dampfstoß nach weiteren 10
Minuten
Garzeit 35–45 Minuten
Rezepte
155
Hähnchenbrust fruchtig-scharf
Zubereitungszeit 70–80 Minuten
6 Portionen
Zutaten
800 g Hähnchenbrustfilet
400 g Pflaumen, entsteint
40 g frischer Ingwer
1 kleiner Bund Frühlingszwiebeln
Salz
Pfeffer
3El
40 g Butter
100 ml Weißwein
100 ml Orangensaft
100 ml Geflügelbrühe
1 TL Honig
50 ml Sahne
Zubereitung
Ingwer schälen und fein reiben. Die
Frühlingszwiebeln in 2 cm große Stücke
schneiden.
Hähnchenbrustfilets mit Salz und Pfef-
fer würzen und in Öl im Gourmet-Bräter
scharf anbraten. Butter zu der Hähn
-
chenbrust in den Bräter geben und
Frühlingszwiebeln und Ingwer kurz an
-
schwitzen.
Mit Weißwein, Orangensaft und Geflü
-
gelbrühe ablöschen. Pflaumen und Ho
-
nig dazugeben, die Hähnchenbrust mit
Sahne beträufeln und im Backofen ga
-
ren. Die Soße eventuell mit etwas ange
-
rührter Speisestärke binden.
Einstellungen
Betriebsart Klimagaren d
Anzahl/Art der
Dampfstöße
Aut§
Temperatur 150–170 °C
Wassermenge ca. 150 ml
Ebene 2
1. Dampfstoß automatisch
Garzeit 40–50 Minuten
Rezepte
156
Putenrollbraten mit Spinat-Ricottafüllung
Zubereitungszeit 120–130 Minuten
6 Portionen
Zutaten
1000 g Putenbrust
1 Schalotte
225 g Blattspinat, tiefgekühlt
1 Eigelb
16 g Paniermehl
125 g Ricotta
Salz
Pfeffer
Muskat
2 EL Olivenöl
1 TL Rosmarin
750 ml Geflügelbrühe
500 ml Sahne
Zubereitung
Die Schalotte fein würfeln und zusam-
men mit dem aufgetauten Spinat, Ei-
gelb und Paniermehl unter den Ricotta
mischen. Mit Salz, Pfeffer und etwas
Muskat abschmecken.
Putenbrust der Länge nach auf-, aber
nicht durchschneiden. Aufklappen und
zwischen Frischhaltefolie plattieren. Mit
Salz und Pfeffer würzen, die Spinat-Ri
-
cotta-Masse daraufstreichen und einrol
-
len. Den Rollbraten mit Küchengarn
umwickeln.
Mit Salz und Pfeffer würzen und in den
Gourmet-Bräter legen. Den Rollbraten
mit Olivenöl beträufeln, mit Rosmarin
bestreuen, die Geflügelbrühe zugeben
und im Backofen garen. Nach 60 Minu
-
ten die Sahne angießen.
Den Rollbraten aus der Soße nehmen
und vom Garn befreien. Die Soße even
-
tuell mit etwas angerührter Speisestär
-
ke binden.
Einstellungen
Betriebsart Klimagaren d
Anzahl/Art der
Dampfstöße
3
Temperatur 170–190 °C
Wassermenge ca. 300 ml
Ebene 2
1. Dampfstoß 10 Minuten nach
Start des Garvor-
gangs
2. Dampfstoß nach weiteren 25
Minuten
3. Dampfstoß nach weiteren 25
Minuten
Garzeit 90–100 Minuten
Bei Verwendung eines Speisenthermo
-
meters: Kerntemperatur 85 °C
Rezepte
157
Geschmorte Rinderrouladen
Zubereitungszeit 155–165 Minuten
4 Portionen
Zutaten
4 Rinderrouladen (ca. 160–200 g)
Salz
Pfeffer
4 TL mittelscharfer Senf
8 Scheiben fetter Speck
8 Gewürzgurken (Cornichons)
2 Möhren
1 dünne Stange Porree
150 g Sellerie
1 Zwiebel
Öl
1 EL Tomatenmark
250 ml Rotwein
2 Zweige Thymian
2 Zweige Rosmarin
2 Lorbeerblätter
1 Knoblauchzehe
1000 ml Rinderbrühe
100 ml Sahne
Zubereitung
Die Rouladen nebeneinander ausbrei
-
ten und mit Salz und Pfeffer würzen.
Das Fleisch mit Senf bestreichen und
mit jeweils 2 Scheiben Speck und in
Stifte geschnittenen Gewürzgurken be
-
legen. Die Rouladen einrollen und mit
Rouladennadeln oder Küchengarn zu
-
sammenhalten. Möhren, Porree, Sellerie
und die Zwiebel in Würfel (1 cm)
schneiden.
Öl im Gourmet-Bräter erhitzen und die
Rouladen rundherum kräftig anbraten.
Rouladen herausnehmen und das Ge-
müse anrösten.
Das Tomatenmark zugeben und kurz
mitrösten. Mit einem Drittel des Rot-
weins ablöschen. Den Rotwein fast voll-
ständig reduzieren lassen und so fort-
fahren, bis er aufgebraucht ist.
Kräuter, Gewürze und Knoblauch zu
-
sammen mit der Brühe zum Gemüse
geben. Die Rouladen wieder in den
Bräter legen und zugedeckt im Back
-
ofen 60 Minuten garen.
Nach 60 Minuten den Deckel entfernen
und den ersten Dampfstoß auslösen.
Offen zu Ende garen.
Rouladen aus dem Fond nehmen und
Rouladennadeln oder Küchengarn ent
-
fernen. Den Fond passieren, die Sahne
zugeben und die Soße eventuell mit et
-
was angerührter Speisestärke binden.
Rezepte
158
Einstellungen
Betriebsart Klimagaren d
Anzahl/Art der
Dampfstöße
3
Temperatur 140 °C
Wassermenge ca. 300 ml
Ebene 2
1. Dampfstoß 60 Minuten nach
Start des Garvor
-
gangs
2. Dampfstoß nach weiteren 20
Minuten
3. Dampfstoß nach weiteren 20
Minuten
Garzeit 120 Minuten
Rezepte
159
Geschmorter Kalbstafelspitz
Zubereitungszeit 120–130 Minuten
6 Portionen
Zutaten
1500 g Kalbstafelspitz
2 Möhren
1 dünne Stange Porree
150 g Sellerie
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
2 Zweige Thymian
2 Zweige Rosmarin
4 Lorbeerblätter
5 Wacholderbeeren
Salz
Pfeffer
500 ml Weißwein
100 g Crème fraîche
250 ml Fleischbrühe oder Wasser
Zubereitung
Möhren, Porree, Sellerie und die Zwie-
bel in Würfel (1 cm) schneiden. Zusam-
men mit dem Knoblauch, den Kräutern
und den Gewürzen in den Gour
-
met-Bräter geben.
Kalbstafelspitz mit Salz und Pfeffer wür
-
zen, auf das Gemüse legen und garen.
Nach 25 Minuten mit dem Weißwein ab
-
löschen, die Backofentemperatur redu
-
zieren und das Fleisch zu Ende garen.
Falls das Gemüse trocken kocht, etwas
Wasser angießen.
Den Bratenfond passieren, mit Crème
fraîche und Brühe auffüllen, eventuell
mit etwas angerührter Speisestärke bin
-
den.
Einstellungen
Betriebsart Klimagaren d
Anzahl/Art der
Dampfstöße
3
Temperatur 210–230 °C
nach 25 Minuten:
130–150 °C
Wassermenge ca. 300 ml
Ebene 2
1. Dampfstoß 10 Minuten nach
Start des Garvor-
gangs
2. Dampfstoß nach weiteren 15
Minuten
3. Dampfstoß nach weiteren
30 Minuten
Garzeit 90–100 Minuten
Bei Verwendung eines Speisenthermo
-
meters: Kerntemperatur 75 °C
Rezepte
160
Kasseler mit Zuckerkruste
Zubereitungszeit 85–105 Minuten
6 Portionen
Zutaten
1000 g Kasseler
20 g Butter, weich
40 g brauner Zucker
2 Möhren
1 dünne Stange Porree
150 g Sellerie
1 Zwiebel
5 Lorbeerblätter
6 Nelken
10 Wacholderbeeren, angedrückt
125 ml Rotwein
250 ml Wasser
Zubereitung
Das Kasseler an der Oberseite rauten-
förmig 2–3 mm tief einschneiden und
mit Butter und Zucker einreiben.
Möhren, Porree, Sellerie und die Zwie-
bel in Würfel (1 cm) schneiden, mit Ge-
würzen mischen und mittig auf ein Uni
-
versalblech geben. Das Bratenstück
daraufsetzen, Rotwein und Wasser an
-
gießen und im Backofen garen. Sollte
das Gemüse trocken kochen, etwas
Wasser angießen.
Den Bratenfond passieren, eventuell
mit etwas angerührter Speisestärke bin
-
den und zu dem in Scheiben geschnit
-
tenen Fleisch servieren.
Einstellungen
Betriebsart Klimagaren d
Anzahl/Art der
Dampfstöße
3
Temperatur 150–170 °C
Wassermenge ca. 300 ml
Ebene 2
1. Dampfstoß 5 Minuten nach
Start des Garvor
-
gangs
2. Dampfstoß nach weiteren 10
Minuten
3. Dampfstoß nach weiteren 30
Minuten
Garzeit 70–90 Minuten
Bei Verwendung eines Speisenthermo-
meters: Kerntemperatur 70 °C
Rezepte
161
Gefülltes Schweinefilet
Zubereitungszeit 65–75 Minuten
6 Portionen
Zutaten
4 Schweinefilets (à 300 g)
Salz
Pfeffer
20 Basilikumblätter
250 g Pesto Rosso
30 g Parmesan, frisch gerieben
12 Scheiben Parmaschinken
40 g Butter
250 ml Sahne
250 ml Fleischbrühe
Zubereitung
Die Schweinefilets der Länge nach auf-,
aber nicht durchschneiden. Auf beiden
Seiten mit Salz und Pfeffer würzen und
entlang des Schnittes mit Basilikumblät-
tern belegen.
Das Pesto Rosso darauf verteilen und
mit Parmesan bestreuen. Die Filets zu-
sammenklappen und mit Parmaschin
-
ken umwickeln. Filets in den Gour
-
met-Bräter legen, Butterflöckchen da
-
rauf verteilen und in den Backofen ge
-
ben.
Nach 15 Minuten Garzeit mit Sahne und
Fleischbrühe angießen, die Temperatur
auf 140 °C reduzieren und den letzten
Dampfstoß auslösen. Die Soße eventu
-
ell mit etwas angerührter Speisestärke
binden.
Einstellungen
Betriebsart Klimagaren d
Anzahl/Art der
Dampfstöße
3
Temperatur 170–190 °C
nach 15 Minuten:
140 °C
Wassermenge ca. 300 ml
Ebene 2
1. Dampfstoß 5 Minuten nach
Start des Garvor-
gangs
2. Dampfstoß nach weiteren
10 Minuten
2. Dampfstoß nach weiteren
10 Minuten
Garzeit 35–45 Minuten
Tipps & mehr
Pesto rosso zubereiten:
Dafür 200 g eingelegte, getrocknete
Tomaten und eine Knoblauchzehe klein
schneiden. Mit 50 ml Olivenöl, 1 TL Zu
-
cker, 2 EL Paniermehl pürieren. Das
Pesto mit etwas Oregano und Sambal
Oelek abschmecken.
Rezepte
162
Steak chinesisch
Zubereitungszeit 60 Minuten, zusätzlich: 3–4 Stunden marinieren
6 Portionen
Zutaten
1500 g Schweinenacken
3–4 Knoblauchzehen
2 walnussgroße Stücke Ingwer
3 TL Salz
3 EL Sojasoße
3 EL Honig
2 EL Sherry
1 TL Fünf-Gewürze-Pulver (Five Spice)
2 EL Hoi-Sin-Soße
Sambal Oelek
Zubereitung
Knoblauchzehen fein würfeln, den Ing-
wer schälen und reiben. Zusammen mit
Salz, Sojasoße, Honig, Sherry, Fünf-Ge-
würze-Pulver und Hoi-Sin-Soße verrüh-
ren. Die Marinade mit Sambal Oelek
scharf abschmecken.
Das Fleisch in ca. 3 cm dicke Scheiben
schneiden, in einen gut verschließbaren
Behälter legen, die Marinade darüber
verteilen und den Behälter verschlie
-
ßen. Das Fleisch 3–4 Stunden im Kühl
-
schrank durchziehen lassen und gele
-
gentlich wenden.
Fleisch aus der Marinade nehmen und
auf einen Rost mit untergeschobenem
Universalblech legen. Das Fleisch in
den vorgeheizten Backofen geben und
sofort den Dampfstoß auslösen.
Einstellungen
Betriebsart Klimagaren d
Anzahl/Art der
Dampfstöße
I
Temperatur 170–190 °C
+ Vorheizen
Wassermenge ca. 150 ml
Ebene 2
1. Dampfstoß sofort nach Gar
-
gut-Einschub
Garzeit 20–30 Minuten
Rezepte
163
Knoblauchkaninchen
Zubereitungszeit 85–95 Minuten
4 Portionen
Zutaten
1 Kaninchen
Salz
Pfeffer
4 Stangen Staudensellerie
2 Zwiebeln
2 Tomaten
4 Knoblauchzehen
5 EL Olivenöl
125 ml Weißwein
750 ml Geflügelbrühe
3 Zweige Thymian
4 Lorbeerblätter
100 g schwarze Oliven, in Scheiben
Zubereitung
Kaninchen in 6 Teile schneiden und mit
Salz und Pfeffer würzen. Staudenselle-
rie und Zwiebeln in haselnussgroße
Stücke schneiden. Tomaten würfeln.
Das Fleisch im Gourmet-Bräter in dem
Olivenöl rundherum anbraten. Tomaten,
Staudensellerie, Zwiebeln und Knob
-
lauch zugeben und alles ca. 5 Minuten
schmoren lassen.
Mit Weißwein ablöschen, Geflügelbrü
-
he, Thymian, Lorbeerblätter und die in
Scheiben geschnittenen Oliven zuge
-
ben und im Backofen garen.
Die Fleischstücke entnehmen, Soße
passieren und etwas einkochen lassen,
eventuell mit etwas angerührter Spei
-
sestärke binden.
Einstellungen
Betriebsart Klimagaren d
Anzahl/Art der
Dampfstöße
2
Temperatur 150–170 °C
Wassermenge ca. 200 ml
Ebene 2
1. Dampfstoß 10 Minuten nach
Start des Garvor
-
gangs
2. Dampfstoß nach weiteren
20 Minuten
Garzeit 70–80 Minuten
Tipps & mehr
Das Rezept "Knoblauchkaninchen"
stammt aus der spanischen Küche.
Dazu passen Fladenbrot und frischer
Salat.
Rezepte
164
Lammkoteletts mit Pistazienkruste
Zubereitungszeit 40–45 Minuten
4 Portionen
Zutaten
2 Lammkarrees (à 400 g)
50 g Pistazienkerne, fein gehackt
50 g Butter
30 g Paniermehl
1/2 TL Thymian
Salz
Pfeffer
2 EL Olivenöl
Zubereitung
Die sehr fein gehackten Pistazien mit
der zimmerwarmen Butter und dem Pa-
niermehl mischen. Mit Thymian, Salz
und Pfeffer abschmecken.
Lammkarrees mit Salz und Pfeffer wür-
zen. In einer Pfanne mit Olivenöl rund-
herum scharf anbraten. Die Lammkar-
rees mit der Fleischseite nach oben auf
ein Universalblech legen. Das Fleisch
mit der Pistazienmasse bestreichen, in
den vorgeheizten Backofen geben und
sofort den Dampfstoß auslösen.
Fleisch nach dem Garen in Alu-Folie wi
-
ckeln, etwa 10 Minuten ruhen lassen,
dann in Koteletts schneiden.
Einstellungen
Betriebsart Klimagaren d
Anzahl/Art der
Dampfstöße
I
Temperatur 200–220 °C
+ Vorheizen
Wassermenge ca. 150 ml
Ebene 2
1. Dampfstoß sofort nach Gar
-
gut-Einschub
Garzeit 15 Minuten
Bei Verwendung eines Speisenthermo-
meters: Kerntemperatur 50 °C
Rezepte
165
Pikante Ofennudeln
Zubereitungszeit 130–140 Minuten
4 Portionen
Zutaten
125 g Kartoffeln
1/2 Würfel Hefe (21 g)
80 ml Milch, lauwarm
1/2 TL Salz
250 g Mehl
20 g Butter, weich
1Ei
200 g Kräuterfrischkäse
Zum Bestreichen
Milch
Zubereitung
Kartoffeln schälen, garen und noch heiß
durch eine Kartoffelpresse drücken.
Kartoffeln etwas auskühlen lassen.
Hefe unter Rühren in Milch auflösen, mit
Kartoffeln, Salz, Mehl, Butter und Ei zu
einem geschmeidigen Teig verkneten.
Im Backofen zugedeckt bei 35 °C
Ober-/Unterhitze ca. 30 Minuten gehen
lassen.
Aus dem Teig 12 Kugeln formen, diese
etwas auseinanderziehen, jeweils mit 1
TL Kräuterfrischkäse füllen, verschlie
-
ßen und eine Kugel formen.
Ofennudeln mit der verschlossenen
Seite nach unten in eine gefettete Auf
-
laufform (ca. 20 x 30 cm) setzen, in den
Backofen stellen und zugedeckt bei
35 °C Ober-/Unterhitze weitere
20–30 Minuten gehen lassen.
Ofennudeln mit Milch bestreichen und
goldbraun backen.
Einstellungen
Betriebsart Klimagaren d
Anzahl/Art der
Dampfstöße
2
Temperatur 150–170 °C
Wassermenge ca. 200 ml
Ebene 2
1. Dampfstoß 5 Minuten nach
Start des Garvor
-
gangs
2. Dampfstoß nach weiteren 10
Minuten
Garzeit 35–45 Minuten
Tipps & mehr
Die Ofennudeln sind auch eine leckere
Beilage, zum Beispiel zu Geschnetzel
-
tem und Salat.
Rezepte
166
Käsesoufflé
Zubereitungszeit 60–65 Minuten
8 Portionen
Zutaten
20 g Butter
30 g Mehl
200 ml heiße Milch
Salz
Pfeffer, frisch gemahlen
1 Prise Muskat, gemahlen
1 Prise Cayennepfeffer
4 Eigelb
120 g Käse, gerieben (z. B. Greyerzer)
4 Eiweiß
Paniermehl
2 EL Parmesan, gerieben
8 Portionsförmchen
Zubereitung
Butter in einem Topf zerlassen und
Mehl unter Rühren zufügen (nicht bräu-
nen lassen). Dann die Milch dazuge-
ben. Unter weiterem Rühren ca. 5 Minu-
ten schwach kochen lassen. Mit Salz,
Pfeffer, Muskat und Cayennepfeffer
würzen.
Nach und nach das Eigelb einrühren.
Zuletzt den Käse zufügen.
Eiweiß sehr steif schlagen und vorsich
-
tig unter die abgekühlte Masse heben.
Teig in die gefetteten und mit Panier
-
mehl ausgestreuten Förmchen einfül
-
len. Förmchen bis maximal 1 cm unter
-
halb des Randes befüllen. Das Soufflé
mit Parmesan bestreuen.
Förmchen auf ein Universalblech stel
-
len, in den vorgeheizten Backofen ge
-
ben und sofort den Dampfstoß auslö
-
sen.
Einstellungen
Betriebsart Klimagaren d
Anzahl/Art der
Dampfstöße
I
Temperatur 180–200 °C
+ Vorheizen
Wassermenge ca. 150 ml
Ebene 2
1. Dampfstoß sofort nach Gar
-
gut-Einschub
Garzeit 20–25 Minuten
Tipps & mehr
Soufflés sofort servieren, da sie sonst
zusammenfallen.
Rezepte
167
Frühlingspastete
Zubereitungszeit 105–115 Minuten
Ca. 15 Stücke
Zutaten
300 g Blätterteig
1 rote Paprikaschote
1 gelbe Paprikaschote
3 Frühlingszwiebeln
1 kg Hackfleisch
1 Knoblauchzehe, fein gehackt
100 g Paniermehl
2 Eier
Salz
Pfeffer, frisch gemahlen
Paprikapulver
2 TL mittelscharfer Senf
Zum Bestreichen
1 Eigelb
Wasser
Zubereitung
Paprikaschoten in kleine Würfel und
Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden.
Hackfleisch mit Gemüse, Knoblauch,
Paniermehl, Eiern, Gewürzen und Senf
vermischen.
Eine Kastenform (ca. 30 cm) fetten und
mit Backpapier auslegen. Blätterteig
ausrollen (ca. 45 x 50 cm). Die Form
damit auslegen, so dass an den Seiten
ungefähr gleich viel Teig überhängt.
Hackfleischmasse einfüllen und fest an
-
drücken. Die Pastete mit dem überhän
-
genden Teig verschließen. Dabei die
unteren Teigränder mit Wasser bestrei
-
chen und festdrücken.
Aus dem Teigdeckel mit einem Messer
3ca.3x3cmgroße Rauten ausschnei
-
den. Die Oberseite der Pastete mit den
Rauten verzieren.
Eigelb mit etwas Wasser verquirlen,
den Blätterteig damit bestreichen und
die Pastete garen.
Einstellungen
Betriebsart Klimagaren d
Anzahl/Art der
Dampfstöße
2
Temperatur 180–200 °C
Wassermenge ca. 200 ml
Ebene 2
1. Dampfstoß 20 Minuten nach
Start des Garvor-
gangs
2. Dampfstoß nach weiteren 15
Minuten
Garzeit 55–65 Minuten
Rezepte
168
Raffinierte Käse-Pastete
Zubereitungszeit 130–140 Minuten
8 Stücke
Zutaten Teig
1 Würfel Hefe (42 g)
150 ml Milch, lauwarm
150 g Roggenmehl Type 1150
200 g Weizenmehl Type 405
30 g Butter
1/2 TL Salz
1/2 TL Zucker
Zutaten Füllung
300 g Rotschimmelkäse
2 kleine rote Paprikaschoten
2 kleine rote Zwiebeln
2 EL Schnittlauch, gehackt
Salz
Pfeffer, grob geschrotet
Chilipulver
Zum Bestreuen
4 EL Kürbiskerne
Zubereitung
Hefe unter Rühren in der Milch auflösen
und mit den übrigen Zutaten zu einem
geschmeidigen Teig verkneten. Zuge
-
deckt im Backofen zugedeckt bei 35 °C
Ober-/Unterhitze ca. 45 Minuten gehen
lassen.
Käse in kleine Würfel schneiden. Papri
-
ka und Zwiebeln würfeln und zusam
-
men mit dem Schnittlauch darunterhe
-
ben. Mit Salz, Pfeffer und Chilipulver
würzen.
Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche
zu einem Quadrat (ca. 40 x 40 cm) aus
-
rollen und über Eck in eine quadrati
-
sche, gefettete Auflaufform (ca. 20 x 20
cm) legen. Die Füllung auf den Teig ge
-
ben, die überstehenden Teigecken
über der Füllung zusammenschlagen
und leicht andrücken. Aus dem Teigde
-
ckel mit einem Messer 5 ca.3x3cm
große Rauten ausschneiden und die
Oberseite der Pastete damit verzieren.
Mit Wasser bestreichen und mit Kürbis
-
kernen bestreuen. Die Pastete gold
-
braun backen. Vor dem Servieren ca.
30 Minuten ruhen lassen.
Einstellungen
Betriebsart Klimagaren d
Anzahl/Art der
Dampfstöße
3
Temperatur 170–190 °C
Wassermenge ca. 300 ml
Ebene 2
1. Dampfstoß 5 Minuten nach
Start des Garvor-
gangs
2. Dampfstoß nach weiteren
10 Minuten
3. Dampfstoß nach weiteren
10 Minuten
Garzeit 50–60 Minuten
Tipps & mehr
Die Pastete eignet sich gut als Vorspei
-
se oder mit Salat als Hauptspeise.
Rezepte
169
Tortellini-Rucola-Schinken-Auflauf
Zubereitungszeit 60–70 Minuten
6 Portionen
Zutaten
125 g Rucola
100 g luftgetrockneter Schinken
300 ml Sahne
400 g Schmand
Salz
Pfeffer
800 g frische Tortellini
300 g Kirschtomaten, halbiert
4 EL Pinienkerne, geröstet
50 g Parmesan, frisch gerieben
50 g Emmentaler, gerieben
Zubereitung
Rucola waschen, trocken tupfen und
mit dem Schinken in Streifen schnei-
den. Sahne und Schmand verrühren,
mit Salz und Pfeffer würzen.
Die Tortellini mit Tomatenhälften, Ruco-
la und Schinken vermischen, in eine
gefettete Auflaufform (ca. 20 x 30 cm)
geben und mit der Soße übergießen.
Mit Pinienkernen und dem Käse be
-
streuen. Goldbraun garen.
Einstellungen
Betriebsart Klimagaren d
Anzahl/Art der
Dampfstöße
2
Temperatur 170–190 °C
Wassermenge ca. 200 ml
Ebene 2
1. Dampfstoß 10 Minuten nach
Start des Garvor
-
gangs
2. Dampfstoß nach weiteren 10
Minuten
Garzeit 40–50 Minuten
Rezepte
170
Pilz-Cannelloni
Zubereitungszeit 75–85 Minuten
4 Portionen
Zutaten
16 Cannelloni
Zutaten Füllung
1 Zwiebel
150 g Schinken, gekocht
350 g Champignons
2El
75 g Schafskäse
100 g Mozzarella
150 g Frischkäse
Salz
Pfeffer
300 ml Brühe
100 g Schmand
Zum Überbacken
100 g Gouda, gerieben
Zubereitung
Zwiebel, Schinken und Champignons
klein würfeln. Die Zwiebel mit Öl in einer
Pfanne andünsten, den Schinken zuge-
ben und kurz weiterdünsten. Zum
Schluss die Champignons dazugeben
und so lange dünsten, bis das ausge
-
tretene Wasser verdampft ist.
Schafskäse und Mozzarella klein wür
-
feln. Mit der abgekühlten Pilz-Schin
-
ken-Mischung und dem Frischkäse gut
vermischen und mit Salz und Pfeffer
abschmecken.
Cannelloni mit der Masse füllen und in
eine gefettete Auflaufform (ca. 25 x 30
cm) legen.
Brühe mit Schmand verrühren und die
Soße über die Cannelloni gießen. Mit
Käse bestreuen und den Auflauf gold
-
braun garen.
Einstellungen
Betriebsart Klimagaren d
Anzahl/Art der
Dampfstöße
2
Temperatur 170–190 °C
Wassermenge ca. 200 ml
Ebene 2
1. Dampfstoß 10 Minuten nach
Start des Garvor-
gangs
2. Dampfstoß nach weiteren
10 Minuten
Garzeit 45–55 Minuten
Tipps & mehr
Die Cannelloni lassen sich leichter fül
-
len, wenn die Füllung mit Hilfe eines
Spritzbeutels (ohne Tülle) in die Nudel
-
röhren gespritzt wird.
Rezepte
171
Ofennudeln mit Pflaumenmus
Zubereitungszeit 110–120 Minuten
6 Portionen
Zutaten
500 g Mehl
1 Würfel Hefe (42 g)
50 g Zucker
250 ml Milch, lauwarm
1 TL Zimt, gemahlen
1 Prise Salz
100 g Butter, weich
1Ei
120 g Pflaumenmus
Zum Bestäuben
40 g Puderzucker
Zubereitung
Mehl, zerbröckelte Hefe, Zucker, Milch,
Zimt, Salz, Butter und Ei zu einem glat-
ten Teig verkneten. Im Backofen zuge-
deckt bei 35 °C Ober-/Unterhitze 20–30
Minuten gehen lassen.
Aus dem Teig 12 Kugeln formen, diese
etwas auseinanderziehen, jeweils mit 1
EL Pflaumenmus füllen, verschließen
und mit der verschlossenen Seite nach
unten in eine gefettete Auflaufform (ca.
20 x 30 cm) setzen.
Ofennudeln nochmals zugedeckt bei
35 °C Ober-/Unterhitze 20 Minuten ge
-
hen lassen. Dann goldgelb backen.
Ofennudeln mit Puderzucker bestäuben
und nach Wunsch mit Vanillesoße ser
-
vieren.
Einstellungen
Betriebsart Klimagaren d
Anzahl/Art der
Dampfstöße
2
Temperatur 150–170 °C
Wassermenge ca. 200 ml
Ebene 2
1. Dampfstoß 5 Minuten nach
Start des Garvor
-
gangs
2. Dampfstoß nach weiteren
10 Minuten
Garzeit 35–45 Minuten
Tipps & mehr
Statt Pflaumenmus können Sie die
Ofennudeln auch mit 2 Zwetsch
-
gen-Hälften füllen. Dann vor dem Zu
-
sammendrehen der Kugel die Zwetsch
-
gen mit etwas Zucker überstreuen.
Rezepte
172
Süßes Kirsch-Soufflé
Zubereitungszeit 40–50 Minuten
8 Portionen
Zutaten
Butter
50 g gemahlene Nüsse
200 g Sauerkirschen
2 Eigelb
80 g Puderzucker
Mark einer Vanilleschote
250 g Quark
20 g Speisestärke
2 Eiweiß
Zum Bestäuben
40 g Puderzucker
Zubereitung
Portionsförmchen mit Butter einfetten
und mit Nüssen ausstreuen.
Sauerkirschen gut abtropfen lassen
und in die Förmchen verteilen.
Eigelb mit 60 g Puderzucker schaumig
rühren. Vanillemark, Quark und Spei-
sestärke unterrühren. Eiweiß mit dem
restlichen Puderzucker sehr steif schla
-
gen und vorsichtig unter die Masse zie
-
hen.
Die Masse auf die 8 Portionsförmchen
(C 7–8 cm) verteilen, auf ein Universal
-
blech stellen und in den vorgeheizten
Backofen schieben. Ca. 1 l warmes
Wasser in das Universalblech gießen
und im Wasserbad garen.
Vor dem Servieren mit Puderzucker be
-
stäuben.
Einstellungen
Betriebsart Klimagaren d
Anzahl/Art der
Dampfstöße
Aut§
Temperatur 170–190 °C
Wassermenge ca. 150 ml
Ebene 2
1. Dampfstoß automatisch
Garzeit 20–30 Minuten
Rezepte
173
174
175
M.-Nr. 09 550 020 / 03de-DE
H6160E; H6260E
H6160B; H6260B
3

Hulp nodig? Stel uw vraag in het forum

Spelregels

Misbruik melden

Gebruikershandleiding.com neemt misbruik van zijn services uitermate serieus. U kunt hieronder aangeven waarom deze vraag ongepast is. Wij controleren de vraag en zonodig wordt deze verwijderd.

Product:

Bijvoorbeeld antisemitische inhoud, racistische inhoud, of materiaal dat gewelddadige fysieke handelingen tot gevolg kan hebben.

Bijvoorbeeld een creditcardnummer, een persoonlijk identificatienummer, of een geheim adres. E-mailadressen en volledige namen worden niet als privégegevens beschouwd.

Spelregels forum

Om tot zinvolle vragen te komen hanteren wij de volgende spelregels:

Belangrijk! Als er een antwoord wordt gegeven op uw vraag, dan is het voor de gever van het antwoord nuttig om te weten als u er wel (of niet) mee geholpen bent! Wij vragen u dus ook te reageren op een antwoord.

Belangrijk! Antwoorden worden ook per e-mail naar abonnees gestuurd. Laat uw emailadres achter op deze site, zodat u op de hoogte blijft. U krijgt dan ook andere vragen en antwoorden te zien.

Abonneren

Abonneer u voor het ontvangen van emails voor uw Miele H6160B bij:


U ontvangt een email met instructies om u voor één of beide opties in te schrijven.


Ontvang uw handleiding per email

Vul uw emailadres in en ontvang de handleiding van Miele H6160B in de taal/talen: Duits als bijlage per email.

De handleiding is 3,33 mb groot.

 

U ontvangt de handleiding per email binnen enkele minuten. Als u geen email heeft ontvangen, dan heeft u waarschijnlijk een verkeerd emailadres ingevuld of is uw mailbox te vol. Daarnaast kan het zijn dat uw internetprovider een maximum heeft aan de grootte per email. Omdat hier een handleiding wordt meegestuurd, kan het voorkomen dat de email groter is dan toegestaan bij uw provider.

Stel vragen via chat aan uw handleiding

Stel uw vraag over deze PDF

Andere handleiding(en) van Miele H6160B

Miele H6160B Gebruiksaanwijzing - Nederlands - 172 pagina's

Miele H6160B Snelstart handleiding - Deutsch - 2 pagina's

Miele H6160B Gebruiksaanwijzing - English - 172 pagina's

Miele H6160B Gebruiksaanwijzing - Français - 180 pagina's


Uw handleiding is per email verstuurd. Controleer uw email

Als u niet binnen een kwartier uw email met handleiding ontvangen heeft, kan het zijn dat u een verkeerd emailadres heeft ingevuld of dat uw emailprovider een maximum grootte per email heeft ingesteld die kleiner is dan de grootte van de handleiding.

Er is een email naar u verstuurd om uw inschrijving definitief te maken.

Controleer uw email en volg de aanwijzingen op om uw inschrijving definitief te maken

U heeft geen emailadres opgegeven

Als u de handleiding per email wilt ontvangen, vul dan een geldig emailadres in.

Uw vraag is op deze pagina toegevoegd

Wilt u een email ontvangen bij een antwoord en/of nieuwe vragen? Vul dan hier uw emailadres in.



Info