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DE
2023-07
Mit Feuer
und Flamme.
Bedienungs- und Aufstellanleitung
COOK ME
2
Folgende Hinweise werden in dieser Anleitung verwendet und
sind besonders zu beachten:
GEFAHR ... weist auf eine unmittelbar gefährliche Situation
hin, die zu schweren Verletzungen oder zum Tod führt, wenn sie
nicht gemieden wird.
VORSICHT ... weist auf eine möglicherweise gefährliche
Situation hin, die zu geringfügigen oder leichten Verletzungen führt,
wenn sie nicht gemieden wird.
HINWEIS
... weist auf eine möglicherweise gefährliche Situation
hin, die zu Sachschäden führen kann, wenn sie nicht gemieden
wird.
Mit dem Kaminofen Cook Me haben Sie sich für ein Qualitäts-
produkt von Lohberger entschieden.
Neben dem formschönen und zeitlosen Design legen wir
besonderen Wert auf eine ausgereifte Verbrennungstechnik,
hochwertige Materialien sowie auf eine perfekte Verarbeitung.
Richtige Handhabung und Pflege sind für einen störungsfreien
Betrieb und eine lange Lebensdauer unerlässlich. Lesen Sie
deshalb diese Bedienungsanleitung aufmerksam durch. Wir
sind überzeugt, dass Ihnen unser Produkt dann besonders viel
Freude bereiten wird.
Ihr LOHBERGER Team
Vorwort
Bei der Verbrennung gibt Holz nur so viel CO2 ab, wie es zuvor
als Baum gespeichert hat. Dabei ist es gleichgültig, ob das Holz
verbrennt oder im Wald verrottet.
Das Heizen mit Holz entspricht deshalb dem „natürlichen Bio-
Kreislauf.
Unser Beitrag zum Klimaschutz
Angaben zur Anleitung
Satz- und Druckfehler sowie leichte Farbabweichungen aus
drucktechnischen Gründen, Oberflächenabweichungen,
Maßänderungen und technische Änderungen vorbehalten.
3
Inhalt
Sicherheitshinweise 4
Wichtige Hinweise 5
Kennzeichnung 5
Haftung 5
Hinweis auf gesetzliche Vorschriften 5
Nur richtige Brennstoffe verwenden 5
Periodische Reinigung und Wartung 5
Ersatzteile und Zubehör 5
Fachgerechte Installation & Inbetriebnahme 5
Ausreichende Zufuhr von Frischluft 6
Gerät darf nicht verändert werden 6
Ordnungsgemäßer Betrieb 6
Kaminanforderungen 6
Vorsicht, der Schornstein kann verstopfen 6
Verhalten bei Schornsteinbränden 6
Transport / Verpackung 7
Transportsicherung 7
Transportwinkel 7
Transportmöglichkeiten 7
Kontrolle loser Teile 7
Gerätebeschreibung 8
Gerät aufstellen 9
Bodentragfähigkeit 9
Umgebung 9
Sicherheitsabstände 9
Bodenschutz 9
Gerät anschließen 10
Schornstein 10
Verbrennungsluft 11
Bedienung 12
Mitgeliefertes Zubehör 12
Heiztürverschluss 12
Brennstofflade 12
Ceranfeld 12
Einstellen der Verbrennungsluft 12
Scheibenspülluft 12
Luftschieberstellung 12
Erste Inbetriebnahme 13
Hinweis Geruchsbildung 13
Hinweis Geräusche 13
Brennstoffe 13
Zulässige Brennstoffe 13
Unzulässige Brennstoffe 13
Grundlagen der Verbrennung 14
Voraussetzungen für eine Verbrennung 14
Der Verbrennungsvorgang 14
Saubere Verbrennung 14
JETIFIRE-Verbrennung 14
Heizen 15
Überprüfen vor jedem Anheizen 15
Anheizen 15
Heizen 15
Brennstoffmenge 15
Erhitzen am Ceranfeld 15
Lufteinstellungen 15
Heizen in der Übergangszeit 15
Wartung / Reinigung 16
Feuerraumtür arretieren 16
Reinigung mit Staubsauger 16
Reinigung lackierter Flächen 16
Reinigung Sichtfenster 17
Rost und Aschebehälter 17
Feuerraum / Abgaswege 17
Umlenkplatte und Umlenkbleche 17
Reinigung Verbindungsstück 17
Türlager / Türverschluss 17
Glaskeramikfeld 18
Technische Daten 19
Typenprüfung / Qualitätssiegel 19
Fehlerbehebung 20
Abmessungen 21
Kundendienst 21
Technische Dokumentation 22
Garantiebedingungen 23
4
VORSICHT - SPIELENDE KINDER
Das Gerät wird im Betrieb sehr heiß – vor allem
an der Sichtscheibe und an der Ummantelung!
Bitte achten Sie darauf, dass Kinder während des
Heizens einen ausreichenden Sicherheitsabstand
halten.
VERBRENNUNGSGEFAHR
Bedenken Sie, das einige Bauteile am Gerät (Füll-
tür, Griffe usw.) im Heizbetrieb heiß werden und
eine Verbrennungsgefahr darstellen. Verwenden
sie zur Bedienung des Gerätes den beiliegenden
Schutzhandschuh bzw. die Bedienhilfe.
BRANDGEFAHR
Die Konvektionsluftöffnungen dürfen nicht
verschlossen werden, um einen Wärmestau zu
vermeiden!
Berücksichtigen Sie die Sicherheitsabstände zu
brennbaren Bauteilen beim Aufstellen des Gerätes.
Sicherheitshinweise
Lesen Sie vor Aufstellung und Inbetriebnahme Ihres Gerätes
unbedingt diese Bedienungsanleitung sorgfältig durch. So
vermeiden Sie Schäden, die durch unsachgemäße Aufstel-
lung oder Bedienung hervorgerufen werden können.
Für den Transport des Gerätes dürfen nur zugelassene Trans-
porthilfen mit ausreichender Tragfähigkeit verwendet werden.
Durch den Abbrand von Scheitholz wird Wärmeenergie frei,
die zu einer starken Erhitzung der Oberfläche des Gerätes
und der Glasscheibe führt. Bei Berührung dieser Teile ohne
entsprechender Schutzbekleidung oder Hilfsmittel wie z. B.
geeignete Handschuhe besteht Verbrennungsgefahr.
Das Gerät darf erst nach fachgerechtem Anschluss an den
Schornstein in Betrieb genommen werden.
Kontrollieren Sie das Gerät auf Beschädigungen (z.B. Gläser).
Beim Nachlegen die Türe langsam öffnen, erst die Rauchgase
abziehen lassen, damit vermeiden sie ein Entweichen der
Rauchgase in den Raum.
Das Gerät nicht während des Heizens absperren, es besteht
Verpuffungsgefahr.
Das Abstellen von nicht hitzebeständigen Gegenständen
auf dem Heizgerät oder in dessen Nähe ist verboten. Legen
Sie keine Wäschestücke zum Trocknen auf das Gerät. Das
Trocknen von Kleidungsstücken oder dergleichen muss in
ausreichendem Abstand vom Heizgerät aufgestellt werden
(Brandgefahr)!
Überhitzte Fette und Öle können sich selbst entzünden, Spei-
sen mit Fetten und Ölen, z.B. Pommes frites, nur unter Aufsicht
zubereiten. Entzündete Fette und Öle nie mit Wasser löschen!
Deckel auflegen und Topf von der heißen Stelle ziehen.
Beim Betrieb Ihres Heizgerätes ist das Verarbeiten von leicht
brennbaren und explosiven Stoffen im selben oder in angren-
zenden Räumen verboten.
Betreiben Sie das Gerät niemals mit geöffneter Heiztür. Es
könnten Gesundheitgefährdende Heizgase austreten bzw. zu
Verpuffungen kommen.
Entfernen Sie keinesfalls Sicherheitseinrichtungen wie Strahl-
schutzbleche und dergleichen.
Die Geräteanschlüsse für Rauchabgang und Verbrennungs-
luft dürfen nicht verändert werden. Vor Inbetriebnahme bzw.
während des Betriebes muss die Verbrennungsluft- und
Abgasleitung frei sein!
Sorgen Sie bei raumluftabhängiger Betriebsweise für genü-
gend Verbrennungsluft im Aufstellungsraum.
Bei ungünstigen Witterungsbedingungen wie zum Beispiel
Überdruck im Schornstein darf das Gerät nicht in Betrieb
genommen werden.
5
Wichtige Hinweise
Kennzeichnung
Mit Hilfe der mitgelieferten Dokumentation sind Sie in der Lage ...
... das Gerät sicher zu bedienen
... alle Einsatzmöglichkeiten auszuschöpfen
... Reinigungs- und Wartungsarbeiten durchzuführen
Bewahren Sie diese Bedienungsanleitung sorgfältig an einem
gut zugänglichen Ort bis zum Abbau des Gerätes auf und über-
geben Sie sie eventuellen neuen Besitzern. Sollte die Bedie-
nungsanleitung verloren bzw. zerstört werden, können Sie bei
Ihrem Fachhändler jederzeit ein neues Exemplar anfordern.
Die Illustrationen und vereinfachte Darstellungen dienen zur
generellen Information. Sie sind nicht maßstabsgetreu.
Richtungsangaben wie „rechts/links, vorne/hinten“ beziehen
sich immer auf die Position Frontal vor dem Gerät.
Die Maßangaben sind im ISO-Einheitensystem ausgeführt.
Wenn nicht anders angegeben in Zentimeter (cm).
Haftung
Im Fall von Personen- bzw. Sachschäden haftet der Hersteller
für den Baustandard und die Sicherheit des Gerätes nur dann,
wenn Konstruktionsfehler nachgewiesen werden können.
Keine Haftung bei ...
... unsachgemäßer Verwendung
... unsachgemäßer Bedienung
... unzureichender Wartung
... Verwendung von Nichtoriginalersatzteilen
... baulichen Veränderungen
Nicht bestimmungsgemäße Verwendung
Eine nicht bestimmungsgemäße Verwendung des Gerätes kann
lebensgefährliche Verletzungen und große Sachschäden zur
folge haben und zum Gewährleistungs- bzw. Garantieverlust
führen.
Als nicht bestimmungsgemäße Verwendung gilt ...
... jede bauliche Veränderung des Gerätes.
... der Betrieb ohne fachgerechten Anschluss an den Kamin.
... der Betrieb mit geöffneten Türen und Deckeln.
... der Betrieb ohne Kenntnis der Bedienungsanleitung.
... der Einbau von nicht originalen Ersatzteilen.
... die Verwendung von nicht zugelassenen Brennstoffen
Hinweis auf gesetzliche Vorschriften
Bitte beachten Sie die örtlichen, nationalen und europäischen
Vorschriften und Normen, die für die Installation und den Be-
trieb der Feuerstätte zutreffend sind.
Nur richtige Brennstoffe verwenden
Nur geeignete Brennstoff verwenden durch Auswahl von
umweltverträglichen, qualitativ hochwertigen und trockenen
Sorten.
Periodische Reinigung und Wartung
Jede Feuerstätte inkl. aller angeschlossenen Systemkompo-
nenten (z.B. Kamin,...) muss einer periodischen Wartung und
Reinigung unterzogen werden, damit die Funktion und die
Wirtschaftlichkeit gesichert bleibt.
Beachten Sie dazu die Reinigungs- und Wartungsvorschriften
dieser Anleitung. Auch ihr zuständiger Kaminkehrer übernimmt
gerne die Reinigung der Feuerstätte. Nur ein sauberes und rich-
tig eingestelltes Gerät ist ein ökonomisches Heizgerät.
Ersatzteile und Zubehör
Nur Original-Ersatzteile verwenden. Ersatzteile können Sie von
Ihrem Händler beziehen. Verschleißteile (z.B. Dichtungen), ther-
misch hochbelastete Teile (Vermiculite, Gussteile) oder zu Bruch
gegangene Geräteteile sind möglichst rasch zu erneuern bzw.
auszuwechseln. Nur Zubehör verwenden, das für dieses Gerät
erhältlich und freigegeben ist.
Fachgerechte Installation & Inbetriebnahme
Die Sicherheit des Gerätes ist nur dann gegeben, wenn diese
von einem geschulten Fachmann unter Einhaltung der am
Aufstellort geltenden Vorschriften und Bestimmungen installiert
wurde. Achten Sie auf die Einhaltung der Vorgaben gemäß den
gültigen Gesetzen, Normen, sowie auf die Einhaltung der örtli-
chen feuer- und baupolizeilichen Vorschriften. Ziehen Sie den
zuständigen Schornsteinfeger zur Beurteilung baulicher oder
technischer Umstände bei.
Heizen Sie in den ersten 2-3 Tagen mit geringer Leistung.
Beim Heizbetrieb in den ersten Tagen ist es möglich, dass die
Vermiculite-Verkleidung Spannungsrisse bekommt. Die Heiz-
funktion ist dadurch aber nicht beeinträchtigt.
6
Ausreichende Zufuhr von Frischluft
Achten Sie bei Raumluftabhängier Betriebsweise auf eine
ausreichende Zufuhr von Frischluft während des Heizbetriebes
in den Aufstellungsraum! Es muss ein mindestens 0,8 facher
Luftwechsel pro Stunde durch eine dauerhafte und sichere Be-
lüftung des Raumes gewährleistet sein. Bei dicht schließenden
Fenstern und Türen oder aber wenn andere Geräte, wie Dunst-
abzughaube, Wäschetrockner, Ventilator o. ä. dem Raum, in dem
das Gerät aufgestellt ist, Luft entziehen, muss unter Umständen
Verbrennungsluft (Frischluft) von außen zugeführt werden. Die
Verbrennungsluft-Eintrittsöffnungen dürfen nicht verschlossen
werden.
Sollten im gleichen Raum noch weitere Heizgeräte vorhanden
sein, müssen die Lüftungsöffnungen für die Zufuhr der Verbren-
nungsluft das für den korrekten Betrieb aller Geräte notwendige
Volumen gewährleisten!
Gerät darf nicht verändert werden
Außer durch von uns angebotene, geprüfte Original-Zube-
hörteile, durch von unserem Werkskundendienst ausgeführte
Arbeiten, oder durch den Fachhandwerker ausgeführte Arbei-
ten (beschränkt auf Arbeiten, welche in dieser Dokumentation
beschrieben werden).
Ordnungsgemäßer Betrieb
Sachgemäße Bedienung durch Beachtung der Angaben in der
Aufstellungs- und Bedienungsanleitung sowie der Hinweise auf
Sicherheit und Umweltschutz. Beachten Sie, das Ihr Gerät nicht
kindersicher (Türen, etc.) ausgeführt wurde und somit weder von
Kindern noch von anderen unbefugten bzw. nicht geschulten
Personen betrieben werden darf. Bei nicht fachgerechter Instal-
lation, Inbetriebnahme sowie bei unsachgemäßer Betriebsweise
entgegen den gerätespezifischen Anforderungen (gem. techni-
scher Dokumentation, Bedienungsanleitung) erlischt jeglicher
Gewährleistungs- bzw. Garantieanspruch.
Kaminanforderungen
Die Eignung und Betriebsbereitschaft von neuen und bereits
bestehenden Kaminen vor der (Erst-) Inbetriebnahme des
Gerätes muss durch ein Abnahmezertifikat vom zuständigen
Kaminkehrer nachgewiesen werden können.
Der Kaminstrang ist vom Betreiber frei zu machen (keine
Abdeckungen oder Verstopfungen). Für gute Durchlüftung
(genügend Frischluft) im Aufstellraum ist zu sorgen. Auf etwaige
bestehende Mängel und/oder Veränderungen im Kamin und
in der Heizungsanlage ist hinzuweisen. Rauch- bzw. Abgase
müssen ungehindert ins Freie geführt werden.
Vorsicht, der Schornstein kann verstopfen
Achten Sie darauf, dass der Schornstein frei ist, wenn das Gerät
nach einer längeren Betriebsunterbrechung wieder angeheizt
wird. Bevor Sie das Gerät in Betrieb nehmen, lassen Sie den
Schornstein durch einen Fachmann (Schornsteinfeger) überprü-
fen.
Verhalten bei Schornsteinbränden
Aufgrund nicht regelmäßig durchgeführter Reinigung der Feu-
erstätte, Verbindungsstück und Schornstein bzw. bei Verfeue-
rung ungeeigneter Brennstoffe kann es zu einem Überzünden
dieser Rückstände kommen. Dies kann zu einem Schornstein-
brand führen.
Halten Sie die Türen geschlossen, die Luftregler auf „0“ stellen!
Rücken Sie brennbare Bauteile weg vom Schornstein! Ver-
suchen Sie auf gar keinen Fall den Schornsteinbrand durch
Einbringen von Wasser zu löschen. Durch den schlagartig
entstehenden Wasserdampf kann der Schornstein bersten!
--> Rufen Sie die Feuerwehr über die Notrufnummer!
7
Transport / Verpackung
Die Verpackung Ihres Gerätes bietet einen sehr guten Schutz
gegen Beschädigungen beim Transport. Trotzdem können
Schäden am Gerät und Zubehör nicht ausgeschlossen werden.
Auch nach dem Auspacken ist das Gerät sorgfältig auf even-
tuelle Transportschäden und Vollständigkeit zu überprüfen.
Verdeckte Transportschäden können nur innerhalb 7 Werktagen
reklamiert werden.
HINWEIS: Sichtbare Mängel sind sofort dem Anlieferer zu mel-
den! Eine nachträgliche Reklamation ist ausgeschlossen!
Transportsicherung
Nach dem herausnehmen der Brennstofflade die Transport-
sicherungsschrauben im Sockelbereich entfernen (4 Stück).
Transportmöglichkeiten
Transport mit Palette:
Gerät mit Palette zum Aufstellort transportieren, Transportsiche-
rung entfernen und Gerät von Palette heben.
Transport mit Rodel:
Der Transport mit Rodel ist auf der Geräterückseite möglich.
Transportsicherung entfernen und Gerät mit Rodel zum Aufstel-
lort transportieren.
Kontrolle loser Teile
Vor der ersten Inbetriebnahme des Gerätes kontrollieren, ob
sich alle losen Teile am vorgesehenen Platz befinden:
Die oberen Rauchumlenkbleche aus Stahl müssen wie abge-
bildet auf den Auflagen platziert sein.
Die Umlenkplatte aus Vermiculite muss links und rechts auf
den Auflagen liegen und ganz nach hinten geschoben sein.
Der Feuerraumrost muss in der hinteren Lagerung liegen
und eine ebene Fläche mit den seitlichen Brennraumsteinen
bilden.
2.
1.
3.
Holzschrauben
Rost
Umlenkung unten
Umlenkung oben
Umlenkplatte
8
Bei den Holzofen COOK ME handelt es sich um Zeitbrandfeu-
erstätte, welche speziell für die Verfeuerung von Scheitholz
konzipiert wurden. Der Unterschied zu Dauerbrandfeuerstätten
liegt dabei im Nachlegeintervall, die Brenndauer der Geräte ist
jedoch nicht beschränkt.
Das heißt auch eine Zeitbrandfeuerstätte kann ohne Gefahr auf
Geräteschäden über größere Zeiträume betrieben werden.
Er wird als Kaminofen zur Beheizung des Aufstellungsraums
verwendet, wobei die Leistungsabgabe hauptsächlich über die
Glasflächen und die Verkleidung stattfindet.
Der Gerätekorpus ist aus einer geschweißten Stahlkonstruktion.
Gerätebeschreibung
Heiztürverschluss Tür
Gussrost
Stellfuß
Abdeckung Stahl
Aschekasten
Heiztürverschluss Korpus
Luftschieber Primär
Ceranfeld
Luftschieber Sekundär
Türgriff
Arretierung Heiztür
Heiztürglas
Heiztürdichtung
Heiztürguss
Stutzen Abgas
Stutzen Zuluft
Holzlade (Option)
9
Bodentragfähigkeit
Überzeugen Sie sich vor dem Aufstellen, ob die Tragfähigkeit der
Bodenunterkonstruktion dem Gewicht des Gerätes standhält.
Achten Sie auf waagrechten und rüttelfreien Stand des Gerätes.
Raum- und Umgebungstemperaturen/-
feuchtigkeit
Das Gerät ist zum Betrieb in Wohnräumen mit normaler
Luftfeuchtigkeit und Raumtemperaturen von + 5 °C bis + 20 °C
geeignet.
Das Gerät ist nicht spritzwassergeschützt und darf nicht in
Nassräumen aufgestellt werden.
Sicherheitsabstände
Folgende Mindestabstände zu temperaturempfindlichen Bautei-
len (Holzstellwände, Möbel, Dekorstoffe, ...) müssen eingehalten
werden:
Rückseite (A) 15 cm
Seite (B) 30 cm
Im Strahlungsbereich der Sichtscheibe 100cm
Zu nicht temperaturempfindlichen Bauteilen empfehlen wir
folgende Mindestabstände:
Rückseite (A) 10 cm
Seite (B) 10 cm
Vorne 80 cm
Gerät aufstellen
HINWEIS: Wenden Sie sich unbedingt VOR der Geräteaufstel-
lung an den zuständigen Schornsteinfeger. Bei der Aufstellung
des Gerätes sind die am Aufstellort geltenden bau- und feuer-
polizeilichen Vorschriften und Bestimmungen zu beachten.
HINWEIS: Wir empfehlen für den Anschluss bzw. für die
Montage (bei Selbstinstallation die Kontrolle und Abnahme)
ausschließlich den autorisierten Fachbetrieb.
Bodenschutz
Bei einem brennbaren Boden (Holzboden, Kunststoffbelag,
Teppichboden, …) ist eine Funkenschutzplatte aus Stahl,
Sicherheitsglas, Fliesen oder einem anderen, nicht brennbaren
Material zu verwenden.
Für diese Unterlage müssen folgende Mindestmaße, ausgehend
von der Feuerraumöffnung, eingehalten werden:
Vorne 50 cm
Seite 30 cm
100
A
B
Strahlungsbereich
50
30 30
10
Schornstein
Der Schornsteinanlage ist nach EN 13384-1 zu berechnen.
Vor Inbetriebnahme des Gerätes muss der positive Schornstein-
befund vorliegen.
Lassen sie das Abgassystem vor der Inbetriebnahme unbedingt
vom zuständigen Kaminkehrmeister überprüfen und auf mögli-
che Fehler und Mängel untersuchen!
Ein störungsfreier und wirtschaftlicher Betrieb ist gewährleistet,
wenn alle für eine gute Verbrennung notwendigen Faktoren
gegeben sind:
1. Richtige Beschaffenheit des Schornsteins: Gleichbleibender
quadratischer oder runder Innenquerschnitt, durch gute Wär-
meisolierung gegen Abkühlung isoliert, glatte innere Oberflä-
che, Dichtheit. Ausführung und Zustand den am Aufstellort
geltenden Vorschriften entsprechend.
2. Richtige Dimensionierung des Schornsteins: Querschnitt und
wirksame Höhe müssen für die vorgesehenen Brennstoffe
und Belastungen berechnet sein.
3. Wirksame Schornsteinhöhe mindestens 5 m (von Gerätean-
schluss bis zur Schornsteinmündung). Von einem Anschluss
an einen Schornstein mit weniger als 4 m wirksamer Höhe ist
abzuraten.
4. Richtiger Anschluss des Abgasrohres: Dichtheit, keine Quer-
schnittsverengung, zum Schornstein hin leicht ansteigend,
nicht in den Schornstein hinein ragend.
5. Mehrfachbelegung des Schornsteins ist zulässig.
6. Kehr- und Reinigungsöffnungen, meist in Keller- oder
Dachgeschossen angeordnet, sind stets geschlossen zu
halten. Dichtungen von Zeit zu Zeit kontrollieren, bei Bedarf
erneuern!
Schornsteinförderdruck („Kaminzug“)
Der im Schornstein herrschende Unterdruck, gemessen in Pas-
cal „Pa“, ist ein „Maß“ für die Leistungsfähigkeit des Kamins und
wird im Zuge der Schornsteinberechung ermittelt.
Der für Ihr Gerät notwendige Förderdruck ist unter „Technische
Daten“ ersichtlich.
Ein zu geringer Förderdruck würde zu einer unvollständigen
Verbrennung führen und somit eine erhöhte Ruß- und Teerbil-
dung im Gerät und im Schornstein bewirken.
Ein zu starker Förderdruck hingegen würde die Verbrennung
beschleunigen, zu hohen Abgastemperaturen führen (Beschä-
digung des Gerätes) und den Brennstoffverbrauch enorm
steigern.
Gerät anschließen
Kaminzugbegrenzung
Liegt ein hoher Kaminzug (> 20 Pa) vor, empfiehlt sich der
Einbau eines Zugbegrenzers, örtliche Vorschriften sind dabei zu
beachten!
Verbindungsstück Gerät–Schornstein
Das Abgasrohr ist die Verbindung zwischen Gerät und Schorn-
stein.
Bei der Verlegung sind ebenfalls einige Hinweise zu beachten:
Das Gerät ist mit einem 120 mm Rauchrohr anzuschließen.
Durchmesser des Abgasrohres darf zum Schornstein hin nicht
reduziert werden.
Senkrecht führende, nicht isolierte Abgasrohre dürfen nicht
länger als 125 cm sein.
Waagrechte Abgasrohrstrecken dürfen nicht länger als 100
cm sein.
Das Abgasrohr darf zum Schornstein hin nicht abfallen, son-
dern muss leicht ansteigen.
Das Rohr darf nicht in den Schornstein hineinragen.
Eine Reinigung des Verbindungsstücks ist zu ermöglichen
(Reinigungsöffnung, Geräteseitig,...)
Die Verbindung zwischen Gerät und Schornstein muss stabil
und dicht sein. Besonders die Einbindung in das Mauerwerk
des Schornsteins ist dauerhaft und dicht auszuführen.
11
Verbrennungsluftzufuhr über Aufstellraum
Da es durch unzureichende Verbrennungsluftzufuhr über den
Aufstellraum vermehrt zu Geräte-Störungen kommen kann, wird
diese Variante der Luftzufuhr von uns nicht empfohlen! Sollte
diese Variante dennoch gewählt werden, sind Folgeschäden
von der Garantie ausgenommen!
Nachfolgende Hinweise sind zu beachten:
Die für die Verbrennung notwendige Luft wird dem Aufstellraum
entzogen – periodisches Lüften, gerade bei sehr dichten Haus-
systemen, ist zwingend vorgeschrieben.
Im Aufstellungsraum ist daher für einen ausreichenden Luft-
wechsel zu sorgen. Wir empfehlen, bei Räumen von mehr als
50 m3 Rauminhalt, die Luftmenge innerhalb einer Stunde um
das 1,5 fache auszutauschen. Bei kleineren Rauminhalt ist die
Luftwechselrate zu erhöhen.
Unterdrücke im Aufstellraum (z.B. durch Lüftungsanlagen,
Dunstabzugshauben, etc) können die Funktion der Feuerstätte
und deren Sicherheitstechnik beeinflussen und sind nicht zuläs-
sig. Bitte sprechen sie mit dem zuständigen Bezirksschornstein-
fegermeister und beachten sie die FeuVo und die DIN 18896
(Techn. Regeln für die Installation und den Betrieb für Feuerstät-
ten für feste Brennstoffe).
Sollten im gleichen Raum noch weitere Heizgeräte vorhanden
sein, müssen die Lüftungsöffnungen für die Zufuhr der Verbren-
nungsluft das für den korrekten Betrieb aller Geräte notwendige
Volumen gewährleisten!
Verbrennungsluftzufuhr über Kellerraum
Verbrennungsluft wird vorgewärmt
Der Kellerraum muss vom Wohnbelüftungssystem ausge-
schlossen sein und nach außen geöffnet sein!
Starker Staub und Feuchtigkeit sind zu vermeiden
Verbrennungsluftzufuhr über Leitung durch Keller-
raum
Verbrennungsluft wird vorgewärmt
Führung ist im Kellerraum gut zu realisieren
Verbrennungsluftzufuhr direkt von außen
Verbrennungsluft wird nur wenig vorgewärmt (Kondensatbil-
dung)
Verbrennungsluft
Bei der Aufstellung eines Kaminofens in einem Wohnraum
steigen die Anforderungen an die Verbrennungsluftzufuhr. Die
Zuleitung der Verbrennungsluft kann entweder direkt mit einer
Verbindungsleitung von außen erfolgen oder indirekt über ein
Ventil in der Außenwand.
Das Geräte-Anschlussstück hat einen Durchmesser von 100 mm.
Die bauseitige Luftleitung ist mit dichten Rohren (z.B. Stahlrohr
nach DIN 24145 oder flexibler, nicht brennbarer Alu-Schlauch)
mit einem Mindestdurchmesser von 100 mm (bei Verwendung
von Rechteckrohren muss der entsprechende Querschnitt ein-
gehalten werden) auszuführen.
In der Luftleitung dürfen maximal 3 Bögen verbaut und eine
Gesamtlänge von 4 m nicht überschritten werden. Bei größeren
Längen und mehr als drei Bögen ist ein rechnerischer Nachweis
erforderlich.
Die dichten Rohrverbindungen werden direkt ins Freie geleitet.
Die Luftansaugstelle im Freien ist vor Wind zu schützen und mit
einem Schutzgitter vor Verstopfungen zu sichern. Wir empfehlen
eine Maschenweite von 10 mm.
Für besondere Leitungsführungen (z.B. Anschluss an ein geprüf-
tes Luft-Abgas-System) ist eine Schornsteinquerschnittsberech-
nung nach EN 13384-1 unter Berücksichtigung der Luftleitungs-
führung notwendig.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Zuluft aus einem
unabhängig mit Außenluft versorgten Raum (z. B. Keller) heran-
zuführen.
Die gesamte Zuluftleitung (auch die Verbindungsstellen) ist
luftdicht auszuführen.
In die Luftzuleitung dürfen keine Absperrvorrichtungen
(Klappen, Schieber,…) eingebaut werden. Um außerhalb der
Heizperiode eine permanente Durchströmung des Ofens zu ver-
hindern, ist der Luftschieber am Gerät zu schließen.
Wir empfehlen, die Lüftungsanlage auf einen maximalen Unter-
druck von 4 Pascal einzustellen.
Die Luftzuleitung muss im warmen Bereich wegen eventueller
Kondensatbildung isoliert sein (mit 30 mm Mineralwolle), die
Rohrdurchführung mit Dichtungsmasse abdichten.
Direkt durch
Außenwand
Direkt über Kellerraum Direkt über Leitung
durch Kellerraum
Über Aufstellungsraum
12
Bedienung
Mitgeliefertes Zubehör
Für die Bedienung des Gerätes liegt ein Schutz-Handschuh, ein
Rostheber, sowie eine Reinigungsbürste bei.
Heiztürverschluss
Die Tür des Gerätes ist selbst schließend. Zum Öffnen der Heiz-
tür einfach am Türgriff ziehen. Achten Sie beim Schließen der
Heiztür auf ein hörbares einrasten des Verschlusses.
Hinweis: Verwenden Sie bitte den beiliegenden Schutz-Hand-
schuh zum Öffnen der Heiztür - Verbrennungsgefahr!
Brennstofflade(Option)
Die Brennstofflade ist mit einem „Tip-on“ Beschlag ausgestattet,
ein leichter Druck auf die Brennstoffladenfront genügt und die
Lade öffnet sich.
Ceranfeld
Dient dem Erhitzen von Speisen und Getränken.
Einstellen der Verbrennungsluft
Eine bestimmte Menge Holz benötigt zur optimalen Verbren-
nung eine bestimmte Menge Sauerstoff. Wird dem Holz eine
geringere Menge an Luft zugeführt, als zur sauberen und effizi-
enten Verbrennung notwendig ist, wird zwar im Gerät weniger
Energie erzeugt (das Gerät weitestgehend vor Überhitzung
bewahrt) – das ungenutzte „Holzgas“ aber entweicht durch den
Kamin; die Folge: ein niedriger Wirkungsgrad und eine hohe
Umweltbelastung.
Hinweis: Die empfohlenen Brennstoff-Aufgabemengen und
Lufteinstellungen unbedingt beachten und einhalten!
Die Primärluft, die von unten durch den Rost in den Feuerraum
gelangt, ist für die Leistung verantwortlich, da sie die Grundhit-
ze erzeugt, die zur „Holzvergasung“ führt. Dieses Holzgas wird
mittels vorgeheizter Sekundärluft sauber und effizient verbrannt.
Die Sekundärluft strömt dabei von oben an der Feuerraumtür
(bzw. am Sichtfenster) entlang, über das Brenngut in die Brenn-
kammer. Die genaue Abmischung des Holzgases mit heißer
Sekundärluft sorgt für eine optimale Verbrennung – und damit
verbunden für eine ausgezeichnete Brennstoffnutzung. Die
Natur dankt es uns!
Scheibenspülluft
Die Scheibenspülluft ist für die Sauberkeit der Sichtscheibe und
gleichzeitig als Sekundärluft für eine optimale, schadstoffarme
Verbrennung sehr wichtig. Sie strömt gezielt vor der Scheibe
dem Feuerraum zu und nimmt hier an der Verbrennung teil. So
wird eine bestmögliche Scheibensauberkeit erreicht.
Sollten trotzdem Verschmutzungen an der Scheibe auftreten,
können diese bei kaltem Gerät mit speziellen Glasreiniger für
Kamin- und Ofenscheiben entfernt werden. Details dazu finden
Sie unter Wartung und Pflege.
Luftschiebereinstellung
WICHTIG: Die Verbrennungs- und Eintrittsöffnungen dürfen
nicht verschlossen werden!
Primärluftregelung
Die Zufuhr der für die Verbrennung notwendigen Primärluft wird
mit dem Primärluftschieber geregelt. Damit wird die Abbrand-
geschwindigkeit und in Folge die Heizleistung des Gerätes
bestimmt. In Stellung „0“ ist die Luftzufuhr geschlossen, es wird
keine Verbrennungsluft zugeführt. In Stellung „1“ wird mehr
Verbrennungsluft zugeführt.
Anheizstellung
Vor allem in der Anheizphase und nach einer Brennstoffauflage
wird viel Primärluft benötigt. Dazu den Primärluftschieber bis
zum Anschlag herausziehen, den Schieber leicht nach rechts
schieben und anschließend ganz heraus ziehen auf Stellung „A
= maximale Primärluftzufuhr.
WICHTIG: Die Luftschieberstellung Anheizen „A“ darf nur
zum Anheizen und beim Nachlegen von Brennstoff verwen-
det werden!
Sekundärluftregelung
Mit der Zufuhr von Sekundärluft (von oben über den Brennstoff
strömende Verbrennungsluft) wird ein auf den verwendeten
Brennstoff abgestimmter, schadstoffarmer Abbrand erzielt.
Eingestellt wird die Sekundärluft mit dem Sekundärluftschieber.
Wird der Schieber in Richtung „min.“ bewegt, verringert sich die
zuströmende Sekundärluftmenge, in Richtung „max.“ vergrößert
sie sich.
min. max.
0
1
A
13
Erste Inbetriebnahme
HINWEIS: Vor der Erstinbetriebnahme sind sämtliche Anschlüs-
se (Rauchrohranschluss, Verbrennungsluftanschluss, .... etc.) am
Gerät zu überprüfen.
Nach Fertigstellung der Aufstellungs- und Anschlussarbeiten und
vor der ersten Inbetriebnahme sind noch ein paar Maßnahmen zu
treffen:
Gerätetüren öffnen und Gerätezubehör / Transportsicherun-
gen herausnehmen.
Für einen optimalen Verbrennungsablauf ist sauerstoffreiche
Frischluft wichtig - vor dem Anheizen den Raum gut durchlüf-
ten.
Nachdem Sie sich mit der Bedienung des Gerätes vertraut ge-
macht haben, kann die erste Inbetriebnahme erfolgen.
Hinweis Geruchsbildung
Beim Gerät kommt ein hochwertiger lufttrocknender Lack
zum Einsatz, welcher bei ausreichender Durchtrocknung (bei
Raumtemperatur) beim ersten Anheizen praktisch rauch- und
geruchsfrei ist. Wird das Gerät vor der Durchtrocknungszeit
geheizt, kann es kurzzeitig zu einer unangenehmen aber un-
bedenklichen Rauch- bzw. Geruchsbildung kommen. Bitte den
Aufstellungsraum gut durchlüften!
Hinweis Geräusche
Durch wechselndes aufheizen und wieder abkühlen des Gerätes
können Klickgeräusche entstehen. Diese werden durch die
enormen Temperaturunterschiede im Material hervorgerufen
und sind kein Hinweis auf einen Gerätedefekt.
Hinweis Brennraumauskleidung
Durch ungünstige Verbrennungszustände (z.B. kalte Brenn-
kammer in der Anheizphase, ...) kann sich auf den Brennkam-
merplatten eine schwarze Rußschicht bilden.
Dies ist kein Hinweis auf einen Gerätedefekt, nach erreichen
der Betriebstemperatur verbrennen die Rußablagerungen -
die Brennkammerplatten werden wieder hell.
Sollten trotzdem Verschmutzungen an den Brennraumplatten
verbleiben bitte die Hinweise unter „Fehlerbehebung“ beach-
ten!
Eine leichte Gelbverfärbung nach dem ersten Heizbetrieb ist
Materialbedingt und ist kein Hinweis auf einen Gerätedefekt.
Einsatzmöglichkeiten
Das Gerät kann zur Beheizung des Aufstellraums verwenden
werden. Die Energie wird dabei als Strahlungswärme über die
Verkleidung, das Sichtglas, etc. an den Aufstellraum abgege-
ben.
Zulässige Brennstoffe
Das Gerät ist für die Verfeuerung von Scheitholz geeignet.
Rindenabfälle, Sägemehl, Feinhackschnitzel. Reisig, Holzwolle,
Holzspäne und Papier dürfen nur in kleinen Mengen zum An-
zünden im Scheitholzbetrieb verwendet werden. Beim Abbrand
solcher Brennstoffe entsteht hoher Schadstoffauswurf, großer
Aschenanfall, der Heizwert hingegen ist gering.
Holz
Scheitholz soll einen Wassergehalt von ca. 20 % des Darrge-
wichtes, eine Länge von 1/3 m haben und klein gespalten sein.
So brennen die Scheite rasch an und bringen bei gleicher
Holzmenge eine höhere Heizleistung als große Holzscheite. Im
Freien sollte Fichte, Tanne oder Erle gut 2 Jahre, Hartholz sogar
3 Jahre (überdacht!) gelagert werden.
Die Bedeutung des Wassergehaltes bei Holz auf den Heizwert
zeigt folgende Tabelle:
Unzulässige Brennstoffe
Oberflächenbehandeltes Holz (furniert, lackiert, imprägniert,
usw.), feuchtes Holz, Spanplattenholz, brennbare Flüssigkeiten,
Abfälle jeder Art (Verpackungsmüll), Kunststoffe, Zeitungen,
Gummi, Leder, Textilien, brennbare usw. Das Verbrennen
derartiger Stoffe belastet die Umwelt stark und ist vom Gesetz-
geber verboten. Darüber hinaus können Schäden am Gerät und
Schornstein entstehen.
Auch der Abbrand von Kohlebrennstoffen ist unzulässig. Das
Gerät ist mit diesen Brennstoffen nicht geprüft, Geräteschäden
können daher nicht ausgschlossen werden und sind von der
Garantie nicht gedeckt.
HINWEIS: Bei der Verwendung unzulässiger und minderwerti-
ger Brennstoffe behalten wir uns das Recht vor, die geltenden
Garantie- und Gewährleistungsansprüche auszuschließen!
Brennstoffe
Holzlagerung Wassergehalt % Heizwert kWh/kg
Waldfrisch geschlagen 50 ~2,3
Über den Winter gelagert 40 ~2,7
Über den Sommer gelagert 18 - 25 ~3,4
Lufttrocken 15 - 20 ~4,2
14
Grundlagen der Verbrennung
Voraussetzungen für eine Verbrennung
Vorhanden sein muss:
Brennbares Material in ausreichender Menge
Oxidationsmittel, meist Sauerstoff
Wärme, um die Zündtemperatur zu erreichen, oder die Min-
destverbrennungstemperatur zu halten
Das richtige Mengenverhältnis des brennbaren Stoffes mit
der Umgebungsluft oder dem reaktiven Gas
Der Verbrennungsvorgang
Den Verbrennungsvorgang kann man in drei Phasen gliedern:
1. Trocknungsphase
In dieser Phase wird das im Holz enthaltene Wasser ver-
dampf. Dies geschieht bei Temperaturen von ca. 100 °C. In
der Anheizphase muss dem Holz wärme zugeführt werden
(wird durch kleine Holzscheite erreicht). Durch die Trocknung
schrumpfen die Holzstücke bis Risse entstehen, welche die
Trocknung beschleunigen.
2. Entgasungsphase
Nach der Trocknung setzt bei Temperaturen über 100 °C bis
etwa 300 °C die Holzentgasung ein. Aus der Holzsubstanz
werden energiereiche, brennbare Gase mit unterschiedlicher
chemischer Zusammensetzung (Kohlenwasserstoffe) aus-
getrieben. Der Abbrand dieser Flüchtigen Bestandteile, die
etwa 80 % der Holzsubstanz ausmachen, ist an den langen,
gelben Flammen, die aus dem Holz schalgen, erkennbar. Die
eigentliche Verbrennung beginnt mit der Entzündung der
entstandenen Gase bei ca. 225 °C (Zündtemperatur) und der
Freisetzung von Wärme. Dazu muss auch eine ausreichende
Menge Sauerstoff zugeführt werden. Bei ca. 300 °C ist der Hö-
hepunkt der Verbrennung erreicht. Hier werden die größten
Wärmemengen freigesetz und dabei Flammentemperaturen
bis zu 1100 °C erreicht.
3. Ausbrandphase
Nach dem Abbrand der flüchtigen Bestandteile verbrennt
die Holzkohle. Diese wird bei Temperaturen um 500 bis 800
°C vergast und ohne Rußbildung verbrannt. Dieser Vorgang
ist an den kurzen, durchscheinenden Flämmchen zu erken-
nen. In einem Stück Holz können gleichzeitig von innen nach
aussen alle drei Phasen ablaufen.
Saubere Verbrennung
Erste Voraussetzung für einen möglichst geringen Schadstoff-
auswurf ist die Verwendung von trockenem Holz.
Die Anheizphase, bei der in besonderem Maße Zersetzungspro-
dukte auftreten, muß durch die Verwendung von kleinstückigem
Anfeuerholz möglichst schnell durchlaufen werden, um in den
Hochtemperaturbereich zu kommen.
Besonders schädlich wirkt sich eine drosselung der Luftzufuhr
während der Entgasungsphase aus, denn die Holzentgasung
geht auch ohne Sauerstoffzufuhr und ohne Flammenbildung
weiter (Schwelbrand). Auf diese Weise können große Teile der
Holzsubstanz ohne Wärmegewinn, und damit nutzlos, augetrie-
ben werden und unverbrannt in die Umwelt entweichen, bzw.
sich als Teer und Ruß auf den Feuerraumwänden und auf den
Rauchgaswegen absetzen.
Auch in der Ausbrandphase darf die Luftzufuhr nicht völlig ge-
drosselt werden, es besteht auch hier die Gefahr der Kohlenmo-
noxidbildung.
Beim Fortheizen soll nicht zu viel Holz aufgelegt werden. Die
Holzmenge muß stets dem Wärmebedarf angepaßt sein.
HINWEIS: Besser häufig kleinere Mengen Holz aufgeben als
selten große Mengen.
R
i
c
h
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Brennbares Material
WärmeSauerstoff
15
Heizen
GEFAHR DURCH HEIZGASAUSTRITT
Beim Austreten von Heizgasen in den Aufstellraum
kann es zu gesundheitsgefährdenden Vergiftungen
kommen.
Übelkeit, Bewusstlosigkeit, Vergiftungen oder der Tod
können die Folge sein.
Die Feuerraumtür während des Heizbetriebes immer
geschlossen halten! Die Tür darf nur zum nachlegen,
zum Anzünden und zur Entaschung bzw. Gerätereini-
gung geöffnet werden.
VORSICHT-SPIELENDE KINDER
Das Gerät wird im Betrieb sehr heiß – vor allem an
der Sichtscheibe und an der Ummantelung! Bitte
achten Sie darauf, dass Kinder während des Heizens
einen ausreichenden Sicherheitsabstand halten.
VERBRENNUNGSGEFAHR
Bedenken Sie, das einige Bauteile am Gerät (Fülltür,
Griffe usw.) im Heizbetrieb heiß werden und eine
Verbrennungsgefahr darstellen. Verwenden sie zur
Bedienung des Gerätes den beiliegenden Schutz-
handschuh bzw. dem Rostheber.
Überprüfen vor jedem Anheizen
Schornstein
Der Schornstein muss frei sein, Reinigungstüren müssen
geschlossen sein. Lassen Sie den Schornstein regelmäßig vom
Schornsteinfeger reinigen!
Verbrennungsluft
Achten Sie auf die ausreichende Zufuhr von Verbrennungsluft,
vor allem bei raumluftabhängiger Betriebsweise muss eine dau-
erhafte Verbrennungsluftzufuhr sichergestellt sein.
Anheizen
Heiztür öffnen und den Luftschieber auf A stellen. Hochwertiges
Stückholz locker in den Brennraum schlichten (mit ausreichend
Abstand von ca. 1-3 cm).
Einige Holzspäne kreuzförmig über dem Stückholz aufschlich-
ten. Anzündehilfe (Umweltfreundliche, z.B. am Markt erhältliche
in Wachs getränkte Holzwollestücke) zwischen die Holzspäne
platzieren und entzünden.
Heiztür schließen - nach wenigen Minuten brennen helle, hohe
Flammen.
HINWEIS: Zündet der aufgelegte Brennstoff nicht (starke Rauch-
bildung im Feuerraum): Heiztür nicht öffnen - Verpuffungsgefahr!
Nach der Anheizphase weiteren Brennstoff nachlegen, Luft-
schieber je nach Brennstoffeigenschaften und Leistungsbedarf
einstellen.
Heizen
Sind die letzten Flammen erloschen und befindet sich nur noch
Glut (rotglühend) auf dem Rost, kann neuer Brennstoff nach-
gelegt werden. Dazu Feuerraumtür langsam öffnen und das
Glutbett auf dem Rost gleichmäßig einebnen.
Anschließend kann neuer Brennstoff gleichmäßig auf dem Rost
verteilt aufgelegt werden. Wir empfehlen kurze Brennstoffauf-
lage-Abstände (etwa 40 – 50 Minuten) und kleinere Brennstoff-
mengen. Damit wird die Nennwärmeleistung bei geringem
Schadstoffauswurf und gutem Wirkungsgrad erreicht.
HINWEIS: Die Holzscheite nicht in den Feuerraum werfen, da
dabei die Feuerraumplatten beschädigt werden können!- keine
Garantie!
Feuerraumtür beim Nachlegen langsam öffnen, da sonst Asche-
partikel und Heizgas austreten können!
Brennstoffmenge
In nachfolgender Tabelle ist die empfohlene Füllmenge bei
Nennwärmeleistung angegeben:
HINWEIS: Wird die empfohlene Füllmenge überschritten, kann
es zu Schäden in Folge von Überhitzung kommen! Vergilbungen
oder Verfärbungen der Geräteverkleidung, Schäden an der Brenn-
raumauskleidung, am Türverschluss sowie am Feuerraumsichtglas
sind Anzeichen einer Geräteüberhitzug - KEINE GARANTIE!
Erhitzen am Ceranfeld
Die höchste Temperatur herrscht im Bereich des Ringes am
Ceranfeld(abhängig von Kaminzug, Brennstoff und Auflage-
menge). Dieser Bereich eignet sich am besten zum Erhitzen von
Speisen und Getränken. Am besten verwenden Sie Töpfe mit
starkem, ebenen Boden und passendem Deckel.
Leistung Füllung Abbranddauer
Nennleistung 2-3 Holzscheiter
ca. 1,9 kg ca. 60 min
16
Feuerraumtür arretieren
Zur komfortablen Reinigung des Feuerraumes kann die Feuer-
raumtür arretiert werden. Dazu die Feuerraumtür ganz öffnen
und den kleinen Riegel Richtung Türlager schieben.
Hinweis: Die Feuerraumtür während des Heizbetriebes immer
geschlossen halten! Die Tür darf nur zur Entaschung bzw. Gerä-
tereinigung arretiert werden - Gefahr durch Heizgasaustritt!
Reinigung mit Staubsauger
Besonders komfortabel ist die Gerätereinigung mittels Staub-
sauger oder Aschesauger. Das Gerät völlig auskühlen lassen
und mit einem Aschensauger, oder mit dem Staubsauger
aussaugen.
HINWEIS: Staubsauger nur mit einer » Ash Box « als Vorsatz in
Betrieb nehmen - Brandgefahr!
Reinigung lackierter Flächen
Lackierte Flächen mit einem feuchten Tuch abwischen, nicht
scheuern. Keine lösungsmittelhaltige Reinigungsmittel (z.B.
Glasreiniger usw.) verwenden.
Bitte beachten Sie, dass hochhitzefeste Lacke wenig Korrosions-
schutz bieten. Bei zu feuchter Reinigung des Gerätes oder an-
grenzender Bauteile kann es zur Bildung von Flugrost kommen
Lufteinstellungen
In nachfolgender Tabelle sind die empfohlenen Lufteinstel-
lungen (nach erreichter Betriebstemperatur) angegeben. Die
angegebenen Lufteinstellungen sind Richtwerte. Die dem
Wärmebedarf des Raumes entsprechende Luftschieberstellung
ist durch Probieren zu ermitteln.
Heizen in der Übergangszeit
Bei Außentemperaturen über 15 °C besteht die Gefahr, dass
auf Grund des geringen Förderdrucks des Schornsteins nur ein
mäßiges Feuer entsteht. Dies hat eine vermehrte Rußbildung in
den Rauchkanälen des Gerätes und im Schornstein zur Folge.
Erhöhen Sie die Luftzufuhr, schüren Sie öfter und legen Sie
häufiger nach (kleinere Holzscheite) um die Rußbildung in der
Übergangszeit zu reduzieren.
Wartung / Reinigung
Eine regelmäßige Wartung und Pflege bzw. Reinigung des
Gerätes, der Heizgaszüge und des Schornsteins sind für die
Betriebssicherheit, Wirtschaftlichkeit und Werterhaltung des
Gerätes besonders wichtig.
Nach jeder Heizperiode sowie nach längeren Betriebs-Unterbre-
chungen sollte eine gründliche Reinigung durchgeführt werden.
Bei häufiger Benutzung oder bei Verwendung minderwertiger
Brennstoffe entsprechend öfter!
Kontrollieren Sie im Zuge der Gerätereingiung immer auch
die jeweiligen Dichtungen. Bei Beschädigungen sind diese zu
erneuern. Achten Sie auch besonders darauf, dass alle Luftfüh-
rungsöffnungen (Rostschlitzte / Aschenladenöffnung) frei sind.
Beim Wiedereinsetzen der verschiedenen Geräteteile (Rost,
Reinigungsdeckel, Aschenbehälter) ist deren korrekte, funktions-
gerechte Lage bzw. deren Dichtheit zu beachten.
HINWEIS: Lassen Sie Ihre Feuerstätte reglemäßig durch einen
Fachmann (Kundendienst, Schornsteinfegermeister) überprüfen.
VERBRENNUNGSGEFAHR
Vor jeder Reinigung das Gerät auskühlen lassen,
um den Kontakt mit Glut oder heißen Bauteilen zu
vermeiden!
BRANDGEFAHR
In der Asche kann noch Glut sein - die entnommene
Asche nur in Blechgefäße füllen!
VERLETZUNGSGEFAHR
Zur Vermeidung von Verletzungen / Beschädigun-
gen von Gerätekomponenten vor Wartungsarbeiten
das Gerät stromlos machen!
Brennstoff Leistung Primärluft Sekundärluft
Buchenholz Nennleistung 1/2 max.
17
Reinigung Sichtfenster
Bei sachgemäßem Befeuern bildet die Sekundärluft einen
heißen Luftvorhang vor der Scheibe (Scheibenspülung), der das
Verrußen des Brennraum-sichtfensters vermindert. Sollten sich
dennoch Aschepartikel auf der Sichtscheibe absetzen, empfeh-
len wir handelsüblichen Kaminscheibenreiniger.
Ein bewährtes und umweltschonendes Reinigungsverfahren:
Ein Knäuel Haushalts- oder Zeitungspapier anfeuchten und in
kalte Holzasche tauchen. Reiben Sie damit die Heiztürscheibe
innen ein. Mit einem trockenen Papierknäuel nachwischen.
Rost und Aschebehälter
Hinweis: Der Aschebehälter darf nicht im heißen Zustand
geleert werden!
Die Asche mit einem Ascheschieber durch die Rostschlitze in
den Aschebehälter abreinigen. Die Luftschlitze des Rostes von
Schlacke, Verkrustungen oder sonstigen Verbrennungsrückstän-
den befreien.
Sind die Rost-Luftschlitze durch Schlacke, Verkrustungen oder
sonstige Verbrennungsrückständen stark verstopft, ist der Rost
ganz herauszunehmen und zu säubern.
Entleeren Sie den Aschebehälter regelmäßig und rechtzeitig.
Der Aschekegel darf die Primärluftöffnungen im Rost nicht
verschließen!
Dazu den Rost mit dem mitgelieferten Rostheber aufschwenken.
Den Aschebehälter mit dem Rostheber nach vorne herausneh-
men und entleeren, den Aschenraum reinigen.
Reinigung wöchentlich.
Feuerraum / Abgaswege
Brennraumwände und Abgaswege mit dem Aschenschieber
bzw. mit einer Reinigungsbürste reinigen.
Reinigung monatlich.
Umlenkplatte und Umlenkbleche
Oberhalb des Brennraumes befinden sich die Umlenkplatte und
zwei Rauch-Umlenkbleche. Diese müssen ein- bis zweimal pro
Heizperiode herausgenommen und gereinigt werden.
Hinweis: Bitte vorsichtig mit der Umlenkplatte hantieren, um
Beschädigungen zu vermeiden!
Dazu Heiztür öffnen und die Umlenkplatte sowie die beiden
Rauchumlenkbleche entfernen. Die Brennraumwände, den
Rauchgaszug sowie das Ofenrohr mit geeignetem Reinigungs-
gerät (Bürste) reinigen.
Nach erfolgter Reinigung die Umlenkbleche und Umlenkplatte
wieder in die Ausgangsposition einsetzen. Der Einbau der Um-
lenkplatten erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Reinigung halbjährlich.
Verbindungsstück
Das Rauchrohr-Verbindungsstück zwischen Holzofen und
Schornstein ist je nach Erfordernis, minstestens jedoch 2 x jäh-
lich gründlich zu reinigen.
Reinigung halbjährlich.
Türlager/Türverschluss
Die Türlager sowie den Türverschluss regelmäßig mit Tempera-
turbeständigem Fett schmieren.
Hinweis: Im Störfall (Überlastung, ...) die Luftregler auf „0“
stellen und die Feuerraumtüre geschlossen halten und keinen
Brennstoff mehr nachlegen!
Im Falle eines Schadens oder bei Brandgefahr sofort das Ge-
bäude verlassen und die Feuerwehr rufen!
18
Glaskeramikfeld
Glaskeramikflächen, kurz CERAN®, sind extrem temperaturbe-
ständig und überstehen auch abrupte Temperaturschocks bis
750 °C. CERAN® ist unempfindlich gegenüber normalen me-
chanischen Belastungen in der Küche. Die vier Millimeter starke
Glaskeramik ist zudem sehr hitzedurchlässig. Strahlungshitze
kann nahezu verlustfrei passieren, es wird aber kaum Wärme zu
den Seiten abgeleitet. CERAN®-Felder sind leicht zu reinigen
und machen das Spiel der Flammen sichtbar.
Hinweise zur Pflege/praktische Tipps
Reinigen Sie Ihr Glaskeramikfeld vor der ersten Benutzung
gründlich und dann regelmäßig, wenn es handwarm oder kalt ist.
Vermeiden Sie wiederholtes Festbrennen von Verschmutzungen.
ZUR REINIGUNG EMPFEHLEN WIR:
Alle groben und fest anhaftenden Verschmutzungen entfer-
nen Sie einfach und bequem mit dem Rasierklingenschaber.
HINWEIS: Rasierklingenschaber nur auf Oberseite verwenden!
Keinesfalls dürfen damit Verbrennungsrückstände von der (rau-
en) Unterseite der Platte entfernt werden, da auf diese Weise
Unebenheiten abgeschabt würden – was wiederum zu Kratzern
(„Sollbruchstellen“) führen würde.
Leichte, nicht festgebrannte Verschmutzungen wischen Sie
mit einem feuchten Tuch ab.
Kalk, Wasserränder, Fettspritzer und metallisch schillernde
Verfärbungen reinigen Sie mit handelsüblichen Glaskerami-
kreinigungsmitteln.
Grundsätzlich müssen Reinigungsmittelrückstände feucht und
vollständig weggewischt werden (auch wenn Gebrauchsan-
leitungen für Reinigungsmittel anders lauten), da sie beim
Wiederaufheizen ätzend wirken können. Abschließend trocken-
reiben. Bei richtiger Anwendung behält die Glaskeramikfläche
ihr schönes Aussehen.
Wichtig
Verwenden Sie keinesfalls kratzende oder aggressive Reinigungs-
mittel wie z.B. Grill- und Backofensprays, Flecken und Rostentfer-
ner, Scheuersande, Schwämme mit kratzender Oberfläche.
Kratzer können auch entstehen, wenn z.B. Sandkörner vom
vorausgegangenen Gemüseputzen mit dem Topf über die
Ceranfläche gezogen werden.
Topf- und Pfannenböden können Ränder und Grate haben, die
beim Verschieben unschöne Spuren hinterlassen oder kratzend und
scheuernd auf die Glaskeramik Oberfläche wirken können. Dies gilt
besonders für Geschirre aus Gusseisen und Email Töpfen.
Töpfe sollten Sie stets mit sauberem und trockenem Boden
aufstellen.
Bitte verwenden Sie auf Ihrem CERAN®-Feld keine (meist zu
weichen) Aluminiumtöpfe! Da die Glaskeramik wesentlich härter
ist als die meisten Aluminiumlegierungen, können durch Abrieb
unschöne Streifen auf der Glasoberfläche entstehen, die sich fest
gebrannt kaum mehr entfernen lassen.
Von der heißen Ceran-Fläche fernhalten sollten Sie alles, was
anschmelzen kann, z.B. Kunststoffe, Alufolie, besonders Zucker
und stark zuckerhaltige Speisen.
Ist versehentlich doch etwas auf der Ceran-Fläche festgebrannt,
so müssen Sie dieses umgehend (im heißen Zustand) mit dem
Rasierklingenschaber entfernen, um Oberflächenbeschädigun-
gen zu vermeiden.
Schäden durch Zucker oder zuckerhaltige Speisen können Sie
vorbeugen, indem Sie Ihre Glaskeramikläche entweder immer, oder
vor der Zubereitung stark zuckerhaltiger Speisen mit Ceran®-fix
bzw. Collo Profi reinigen. Durch diese Mittel wird ein Silikonfilm auf
die Glaskeramikfläche aufgebracht, der nicht nur schützt, sondern
außerdem Ihre Ceranfläche noch „glatter macht‘ und wasser- bzw.
schmutzabweisend wirkt. Der Silikonfilm ist jedoch bei den hohen
Temperaturen nicht beständig und muss deshalb immer wieder neu
aufgebracht werden.
19
Technische Daten
COOK ME
Maße Breite x Höhe x Tiefe mm 460 x 1092 x 496
Brennraumgröße Breite x Höhe xTiefe mm 310 355 x 270
Fülltüröffnung Breite x Höhe mm 275 x 288
Rauchrohrabgang Ømm 120
Frischluftanschluss Ømm 100
Aschenbehälter Volumen Liter 3,5
Ceranfeld Breite x Tiefe mm 336 x 347
Fläche 0,11
Gewicht (ohne Verpackung) kg 158
Leistungsangaben
Daten zur Schornsteinberechnung (nach EN 13384)
Gesamtheizleistung Holz kW 7,1
CO-Emission bei 13% O2 mg/m3<1500
Staub-Emission bei 13% O2 mg/m3<40
Wirkungsgrad %>80
Abgastemperatur Holz °C 240
Abgasmassenstrom Holz g/s 7,1
Notwendiger Förderdruck bei NWL mbar 0,12
Typenprüfung / Qualitätssiegel
Der raumluftabhängige Holzofen COOK ME von Lohberger ist
nach folgenden Prüfgrundlagen geprüft:
DIN EN 13240 (Raumheizer für feste Brennstoffe)
Vereinbarung gemäß Art. 15a B-VG über Schutzmaßnahmen
betreffend Kleinfeuerungen.
Die Typenprüfung erfolgte bei der Prüfstelle TGM-Wien
Prüferichtsnummer: TGM - VA HL 9166
Weiters werden folgende Anforderungen erfüllt:
Österreichisches Umweltzeichen UZ 37
die hohen Anforderungen des Qualitätssiegels für Holz-Feu-
erstätten im Wohnbereich „Holzenergie Schweiz“.
Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutz-
gesetzes - 1. BImSchV Stufe 2
Abgaswerte folgender Normen bzw. Verordnungen werden
eingehalten: Regensburger Norm, Stuttgarter Norm, Münchner
Verordnung.
Das Gerät darf nur mit geschlossenem Feuerraum betrieben
werden, die Mehrfachbelegung des Schornsteines ist zulässig.
20
Rauchaustritt beim Anheizen / Heizen
URSACHEN:
Schornstein noch kalt oder Stickluft im Schornstein
Rauchintensiver, zu feuchter oder minderwertiger Brennstoff
in Verwendung
Heizgaszüge oder Schornstein stark verrußt oder verlegt
Witterungsbedingt, Stickluft im Schornstein
Unterdruck im Aufstellraum durch Dunstabzug oder Wohn-
raumlüftung
MÖGLICHE LÖSUNGEN:
Papierknäuel im Gerät anzünden und abbrennen lassen
Trockenes Scheitholz und richtige Brennstoffmenge verwen-
den - Hinweise unter „Brennstoffe“ bachten
Schnellstens eine gründliche Reinigung von Gerät und Ver-
bindungsrohren vornehmen, Schornstein fegen lassen
Hinweise unter „Anheizen“ beachten
Unterdrücke im Aufstellraum sind nicht zulässig!
Zu niedrige Temperatur (Gerät heizt nicht richtig)
URSACHEN:
Falsche Lufteinstellung (zu niedrige, nicht auf den verwende-
ten Brennstoff abgestimmte Lufteinstellung)
Falscher, zu feuchter oder minderwertiger Brennstoff in Ver-
wendung.
Witterungsbedingt, Stickluft im Schornstein
Gerät oder Schornstein stark verrußt oder verlegt.
Offene Reinigungsöffnung (bei Reinigung Deckel nicht mehr
angeschraubt)
MÖGLICHE LÖSUNGEN:
Hinweise unter „Lufteinstellungen“ beachten
Trockenes Scheitholz und richtige Brennstoffmenge verwen-
den - Hinweise unter „Brennstoffe“ bachten
Hinweise unter „Anheizen“ beachten
Gründliche Reinigung von Brennraum, Aschenraum und
Heizgaszügen.
Reinigungsdeckel festschrauben
Zu hohe Temperatur (Überhitzungsgefahr)
URSACHEN:
Falsche Lufteinstellung (zu hohe, nicht auf den verwendeten
Brennstoff abgestimmte Lufteinstellung)
Offene Feuerraumtür, schadhafte Dichtung oder locker sitzen-
des Schauglas in der Tür
Falscher Brennstoff in Verwendung
MÖGLICHE LÖSUNGEN:
Hinweise unter „Lufteinstellungen“ beachten
Türe sofort schließen, Dichtungen überprüfen, Schauglasbe-
festigung festschrauben.
Trockenes Scheitholz und richtige Brennstoffmenge verwen-
den - Hinweise unter „Brennstoffe“ bachten
Verrußte Brennkammerwände
URSACHEN:
Deutet auf eine unvollständige Verbrennung hin (Holz zu
feucht oder Holzmenge ist eventuell zu gering - zu geringe
Verbrennungstemperatur, dadurch bleibt der Brennraum zu
kalt)
MÖGLICHE LÖSUNGEN:
Trockenes Scheitholz und richtige Brennstoffmenge verwen-
den - Hinweise unter „Brennstoffe“ bachten
Hinweise unter „Lufteinstellungen“ beachten
Fehlerbehebung
21
ÖSTERREICH
LOHBERGER GmbH
Landstraße 19
5231 Schalchen
Telefon: 07742/ 5211-402
Telefax: 07742/ 5211-7110
E-Mail: service@lohberger.com
Damit unser Kundendienst Reparaturen prompt und zu Ihrer
Zufriedenheit erledigen kann, benötigen wir von Ihnen folgende
Informationen. So helfen Sie uns, unnötigen Zeit- und Kostenauf-
wand zu vermeiden und auch für Sie effizienter zu arbeiten:
Ihre genaue Anschrift
Ihre Telefon- und ggf. Faxnummer bzw. E-Mail Adresse
Die genaue Gerätebezeichnung (siehe Typenschild)
Wann kann der Kundendienst Sie besuchen?
Das Kaufdatum
Eine möglichst genaue Beschreibung des Problems oder
Ihres Servicewunsches
Halten Sie bitte Ihre Geräterechnung bereit
Kundendienst
Abmessungen
COOK ME
968
1092
230
Rauchrohranschluss
Ø 120 mm
Außenluftanschluss an Rückseite
Ø 100 mm
230
460
496
399
22
PM OGC CO Nox PM OGC CO Nox
X
YLohbergerHeiz+KochgeräteTechnologieGmbH;Landstrasse19,
5231Schalchen;T:+43774252110;office@lohberger.com
Kontakt:
W
Brandschutz‐undSicherheitsabständewieAbständezubrennbarenBaustoffensindeinzuhalten!
EineausreichendeVerbrennungsluftversorgungdesGerätesmussjederzeitgewährleistetsein!
LuftansaugsystemekönnendieVerbrennungsluftzufuhrstören!
GerätemitBoilerdürfennurinBetriebgenommenwerden,wennalleSicherheitseinrichtungenbetriebsbereitund
funktionsfähigsind!
BeiderSchornsteindimensionierungsinddieAbgaswertedesGeräteszubeachten!
WeiterezubeachtendeHinweisesindinderAufstellungs‐u.Bedienungsanleitungsowie(wennvorhanden)inder
Installations‐undMontageanleitungund/oderdenPlanungsunterlagenenthalten!
BesondereVorkehrungenbeiZusammenbau,InstallationoderWartung
NameundUnterschriftderZeichnungsberechtigtenPerson
Unterschrift/signature/signature/Underskrift:………………………………….....
‐‐
mitelektronischerRaumtemperaturkontrolleund
Wochentagsregelung nein
SonstigeRegelungsoptionen
(mg/Nm³)b.13%O2 (mg/Nm³)b.13%O2
‐‐ ‐‐ ‐‐
zweiodermehrmanuelleinstellbareStufen,keine
Raumtemperaturkontrolle nein
‐‐ ‐‐
‐‐ ‐‐ ‐‐ ‐‐
‐‐ ‐‐
‐‐ ‐‐ ‐‐ ‐‐
kW
Thermischer
Wirkungsgradbei
Mindestwärmeleistung
n
th,min
≥75 %
Wärmeleistung ThermischerWirkungsgrad(bezogenaufHeizwert)
mitFernbedienungsoption nein
LeistungsbedarfderPilotflamme mitelektronischerRaumtemperaturkontrolle nein
RaumtemperaturkontrollemitErkennungoffener
Fenster nein
V Leistungsbedarfd.Pilotflamme P
pilot
‐‐ kW mitelektronischerRaumtemperaturkontrolleund
Tageszeitregelung nein
RaumtemperaturkontrollemitPräsenzerkennung nein
U ImBereitschaftszustand el
SB
‐‐ kW Raumtemperaturkontrollemitmechanischem
Thermostat nein
Hilfsstromverbrauch ArtderWärmeleistung/Raumtemperaturkontrolle
S Nennwärmeleistung el
max
‐‐ kW einstufigeWärmeleistung,keine
Raumtemperaturkontrolle ja
T Mindestwärmeleistung el
min
‐‐ kW
R Mindestwärmeleistung(Richtwert) P
min
7,1
EigenschaftenbeiausschließlichenBetriebmitbevorzugtenBrennstof
f
Angabe Symbol Wert Einheit Einheit Symbol Wert Einheit
Q Nennwärmeleistung P
nom
7,1 kW Thermischer
WirkungsgradbeiNWL n
th,nom
≥75 %
N Pressholz,Feuchtigkeitsgehalt<12% nein nein ‐‐ ‐‐ ‐‐ ‐‐ ‐‐
TechnischeDokumentationzuFestbrennstoffEinzelraumheizgerätennachVerordnung
(EU)2015/1185undVerordnung(EU)2015/1186
M Scheitholz,Feuchtigkeitsgehalt<25% ja nein ≥75 ≤40 ≤120 ≤1250 ≤200
BModellerkennung
ANameu.AnschriftdesLieferanten LohbergerGmbH,Landstrasse19,5231Schalchen,Österreich
CookMe
Bevorzugter
Brennstoff
Sonstige(r)
geeignete(r)
Brennstoff(e)
‐‐
n
s
(%)
JEigenschaftenbeimBetriebmitbevorzugtemBrennstoff
KRaumheizungsJahresnutzungsgrad n
s
%≥75
Emissionenbei
Nennwärmeleistung
Emissionenbei
Mindestwärmeleistung
Brennstoff
FAndereangewendeteNormenoder
TechnischeSpezifikationen CEN/TS15883:2010
GleichwertigeModelle
I
C
kW
kW
DPrüfberichte TGMVAHL9166beiTGM‐Wien
EAngewendeteharmonisierteNormen EN13240:200510/EN13240:200806Ber.1
GIndirekteHeizfunktion nein
LEnergieeffizienzindex EEI 108
P
direkt
P
indirekt
Hdirektermeleistung
indirekteWärmeleistung
7,1
O SonstigeholzartigeBiomasse nein nein ‐‐ ‐‐ ‐‐ ‐‐ ‐‐
P
NichtholzartigeBiomasse,Anthrazitu.
Trockendampfkohle,Steinkohlenkoks,Schwelkoks,
BituminöseKohle,Braunkohlebriketts,Torfbriketts,
BrikettsauseinerMischungausfossilenBrennstoffen,
SonstigefossileBrennstoffe,BrikettsauseinerMischung
ausBiomasseu.fossilenBrennstoffen,SonstigeMischung
ausBiomasseu.festenBrennstoffen
nein nein ‐‐ ‐‐ ‐‐ ‐‐ ‐‐
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Garantiebedingungen
Diese Garantiebedingungen gelten in allen europäischen Ländern, in denen Geräte von Lohberger durch ortsansässige Fachhändler
vertrieben werden. Garantieansprüche sind grundsätzlich an einen ortsansässigen Fachhändler, bzw. den Händler, bei dem Sie das
Gerät gekauft haben, zu richten.
GARANTIE
Grundsätzlich gewährt Lohberger für nachweisbare Material
oder Fertigungsfehler 3 Jahre Vollgarantie. Der Garantiean-
spruch endet jedenfalls fünf Jahre nach Fertigung des Gerätes.
Für manche Typen und Teile gibt es bestimmte Einschränkun-
gen: bei Geräten mit Zentralheizeinsatz ist die Garantie entwe-
der von der fachgerechten Montage einer Rücklaufanhebung
oder dem Einbau eines Armaturenschrankes (AME.4) abhängig.
AUSNAHMEN
Die Garantie erstreckt sich nicht auf den normalen Verschleiß,
dem jedes Gerät durch den Heizvorgang unterliegt. Solche Teile
sind zum Beispiel:
Schamottsteine, die durch den Heizvorgang farbliche Verände-
rungen oder Risse bekommen können, die, solange die Scha-
motte ihre Position im Feuerraum beibehalten, keine beeinträch-
tigung der Funktion bedeuten.
Glasscheiben (Glasbruch durch äußere Einwirkung, veränderun-
gen der Oberfläche durch thermische Einwirkung wie z.B. ange-
sinterte Flugasche oder Rußfahnen an der Scheibenoberfläche)
Lackverfärbungen durch Überlastung bzw. thermische bean-
spruchung.
Dichtungen (z.B. Verhärtung bzw. Bruch durch thermische oder
mechanische Belastung)
Oberflächenbeschichtungen (häufiges Putzen oder Putzen mit
scheuernden Putzmitteln)
Gussteile (Thermisch hoch belastete Gussteile wie z.B. JETFIRE-
Flammbündelplatte und Rost)
Pellets - Fördereinrichtung, Kipprost, Zündelement und Tempe-
raturfühler des Lohberger- Pelletsmoduls
Ebenfalls von der Garantie ausgenommen sind Störungen, wel-
che durch Fehlbedienung verursacht wurden. Fehlbedienungen
sind zum Beispiel:
Mangelnde Reinigung von Brennerstein, Wärmetauscher,
Rauchgaszüge, Aschenlade, etc...
Falscher Brennstoff: Pellets welche nicht der EN 14961-2 A1
bzw. DIN-Plus entsprechen, feuchte oder unzulässige Brennstof-
fe etc...
DER GARANTIEBEGINN
Garantiebeginn ist der Zeitpunkt der Übergabe des Gerätes an
Sie als „Verbraucher“. Bewahren Sie diese Bedienungsanleitung
mit Garantieabschnitt bitte stets mit der Rechnung auf. Voraus-
setzung für unsere Garantiepflicht ist, dass das Gerät nach un-
seren Anweisungen und den geltenden EN / DIN / Ö Normen
montiert und angeschlossen ist und nach unserer Anleitung
sachgemäß bedient und fachgerecht gewartet wurde.
DIE REPARATUREN
Wir prüfen Ihr Gerät sorgfältig und ermitteln, ob der Garantiean-
spruch zu Recht besteht. Wenn ja, entscheiden wir, auf welche
Art der Mangel behoben werden soll. Im Falle einer Reparatur
sorgen wir für eine fachgerechte Ausführung vor Ort oder in
unserem Werk. Dadurch wird der durch die Übergabe festge-
legte Garantiebeginn nicht beeinflusst; ist es notwendig, das
Gerät auszutauschen, beginnt die Garantiezeit erneut zu laufen.
Wenn Sie Ihr Gerät zur Reparatur einschicken, legen Sie bitte
den Kaufnachweis bei.
DIE KOSTEN
Im Rahmen der Garantie übernimmt Lohberger die Kosten für
fachgerechte Reparaturen am Gerät durch den Kundendienst
vor Ort oder im Werk. Bei Reparaturen vor Ort muss die Zugäng-
lichkeit an dem Gerät gewährleistet sein, im Fall von Ein- oder
Verbau des Gerätes besteht kein Anspruch auf Kostenersatz
für den Ausbau und Wiedereinbau und allfälligen Folgekosten
durch Professionisten.
Wenn wir entscheiden, dass die Reparatur Ihres Gerätes zweck-
mäßigerweise in unserem Werk stattfinden soll, dann gehen die
Transportkosten sowie die Verantwortung für den Transport zu
Ihren Lasten.
HAFTUNGSAUSSCHLUSS
Für das Abhandenkommen oder die Beschädigung eines Gerä-
tes durch Diebstahl, Feuer, Vandalismus oder ähnliche Ursa-
chen, können wir keine Haftung übernehmen. Auch mittelbare
oder unmittelbare Schäden, die durch ein geliefertes Gerät
verursacht werden oder die bei der Lieferung eines Gerätes
entstehen, sind von der Haftung ausgeschlossen, es sei denn,
dass die Lieferung durch Lohberger oder ein durch Lohberger
beauftragtes Transportunternehmen erfolgt ist.
Für Schäden, die aufgrund chemischer oder elektrochemischer
Einwirkungen (z.B. Schadstoffe in der Verbrennungsluft, nicht
VDI-gerechte Beschaffenheit des Heizungswassers – z.B.: „Ver-
kalkung“, etc.) oder durch nicht den technischen Regeln bzw.
den Lohberger Unterlagen entsprechende Installation entste-
hen, können wir keine Haftung übernehmen.
Für sichtbare Lack und Emailschäden, die auf Herstellungsfehler
zurückzuführen sind, kommen wir nur dann auf, wenn uns diese
Mängel innerhalb von 14 Tagen nach Übergabe des Gerätes
schriftlich bekannt gegeben werden.
ÄNDERUNGEN ODER EINGRIFFE AM GERÄT DURCH PERSO-
NEN, DIE VON UNS DAFÜR NICHT AUTORISIERT SIND, HABEN
DAS ERLÖSCHEN UNSERER GARANTIEPFLICHT ZUR FOLGE.
EINREGULIERUNGS- UND UMSTELLUNGSARBEITEN SIND
GRUNDSÄTZLICH KOSTENPFLICHTIG.
LOHBERGER GmbH
Landstraße 19, 5231 Schalchen, Austria
T: +43 7742 5211, F: +43 7742 5211 7110
E: office@lohberger.com, W: lohberger.com
Katalog Art. Nr. 86101208; SCR
Fachhändler:
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