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DE
2023-07
Mit Feuer
und Flamme.
Bedienungs- und Aufstellanleitung
COOK ME
2
Folgende Hinweise werden in dieser Anleitung verwendet und
sind besonders zu beachten:
GEFAHR ... weist auf eine unmittelbar gefährliche Situation
hin, die zu schweren Verletzungen oder zum Tod führt, wenn sie
nicht gemieden wird.
VORSICHT ... weist auf eine möglicherweise gefährliche
Situation hin, die zu geringfügigen oder leichten Verletzungen führt,
wenn sie nicht gemieden wird.
HINWEIS
... weist auf eine möglicherweise gefährliche Situation
hin, die zu Sachschäden führen kann, wenn sie nicht gemieden
wird.
Mit dem Kaminofen Cook Me haben Sie sich für ein Qualitäts-
produkt von Lohberger entschieden.
Neben dem formschönen und zeitlosen Design legen wir
besonderen Wert auf eine ausgereifte Verbrennungstechnik,
hochwertige Materialien sowie auf eine perfekte Verarbeitung.
Richtige Handhabung und Pflege sind für einen störungsfreien
Betrieb und eine lange Lebensdauer unerlässlich. Lesen Sie
deshalb diese Bedienungsanleitung aufmerksam durch. Wir
sind überzeugt, dass Ihnen unser Produkt dann besonders viel
Freude bereiten wird.
Ihr LOHBERGER Team
Vorwort
Bei der Verbrennung gibt Holz nur so viel CO2 ab, wie es zuvor
als Baum gespeichert hat. Dabei ist es gleichgültig, ob das Holz
verbrennt oder im Wald verrottet.
Das Heizen mit Holz entspricht deshalb dem „natürlichen Bio-
Kreislauf.
Unser Beitrag zum Klimaschutz
Angaben zur Anleitung
Satz- und Druckfehler sowie leichte Farbabweichungen aus
drucktechnischen Gründen, Oberflächenabweichungen,
Maßänderungen und technische Änderungen vorbehalten.
3
Inhalt
Sicherheitshinweise 4
Wichtige Hinweise 5
Kennzeichnung 5
Haftung 5
Hinweis auf gesetzliche Vorschriften 5
Nur richtige Brennstoffe verwenden 5
Periodische Reinigung und Wartung 5
Ersatzteile und Zubehör 5
Fachgerechte Installation & Inbetriebnahme 5
Ausreichende Zufuhr von Frischluft 6
Gerät darf nicht verändert werden 6
Ordnungsgemäßer Betrieb 6
Kaminanforderungen 6
Vorsicht, der Schornstein kann verstopfen 6
Verhalten bei Schornsteinbränden 6
Transport / Verpackung 7
Transportsicherung 7
Transportwinkel 7
Transportmöglichkeiten 7
Kontrolle loser Teile 7
Gerätebeschreibung 8
Gerät aufstellen 9
Bodentragfähigkeit 9
Umgebung 9
Sicherheitsabstände 9
Bodenschutz 9
Gerät anschließen 10
Schornstein 10
Verbrennungsluft 11
Bedienung 12
Mitgeliefertes Zubehör 12
Heiztürverschluss 12
Brennstofflade 12
Ceranfeld 12
Einstellen der Verbrennungsluft 12
Scheibenspülluft 12
Luftschieberstellung 12
Erste Inbetriebnahme 13
Hinweis Geruchsbildung 13
Hinweis Geräusche 13
Brennstoffe 13
Zulässige Brennstoffe 13
Unzulässige Brennstoffe 13
Grundlagen der Verbrennung 14
Voraussetzungen für eine Verbrennung 14
Der Verbrennungsvorgang 14
Saubere Verbrennung 14
JETIFIRE-Verbrennung 14
Heizen 15
Überprüfen vor jedem Anheizen 15
Anheizen 15
Heizen 15
Brennstoffmenge 15
Erhitzen am Ceranfeld 15
Lufteinstellungen 15
Heizen in der Übergangszeit 15
Wartung / Reinigung 16
Feuerraumtür arretieren 16
Reinigung mit Staubsauger 16
Reinigung lackierter Flächen 16
Reinigung Sichtfenster 17
Rost und Aschebehälter 17
Feuerraum / Abgaswege 17
Umlenkplatte und Umlenkbleche 17
Reinigung Verbindungsstück 17
Türlager / Türverschluss 17
Glaskeramikfeld 18
Technische Daten 19
Typenprüfung / Qualitätssiegel 19
Fehlerbehebung 20
Abmessungen 21
Kundendienst 21
Technische Dokumentation 22
Garantiebedingungen 23
4
VORSICHT - SPIELENDE KINDER
Das Gerät wird im Betrieb sehr heiß – vor allem
an der Sichtscheibe und an der Ummantelung!
Bitte achten Sie darauf, dass Kinder während des
Heizens einen ausreichenden Sicherheitsabstand
halten.
VERBRENNUNGSGEFAHR
Bedenken Sie, das einige Bauteile am Gerät (Füll-
tür, Griffe usw.) im Heizbetrieb heiß werden und
eine Verbrennungsgefahr darstellen. Verwenden
sie zur Bedienung des Gerätes den beiliegenden
Schutzhandschuh bzw. die Bedienhilfe.
BRANDGEFAHR
Die Konvektionsluftöffnungen dürfen nicht
verschlossen werden, um einen Wärmestau zu
vermeiden!
Berücksichtigen Sie die Sicherheitsabstände zu
brennbaren Bauteilen beim Aufstellen des Gerätes.
Sicherheitshinweise
Lesen Sie vor Aufstellung und Inbetriebnahme Ihres Gerätes
unbedingt diese Bedienungsanleitung sorgfältig durch. So
vermeiden Sie Schäden, die durch unsachgemäße Aufstel-
lung oder Bedienung hervorgerufen werden können.
Für den Transport des Gerätes dürfen nur zugelassene Trans-
porthilfen mit ausreichender Tragfähigkeit verwendet werden.
Durch den Abbrand von Scheitholz wird Wärmeenergie frei,
die zu einer starken Erhitzung der Oberfläche des Gerätes
und der Glasscheibe führt. Bei Berührung dieser Teile ohne
entsprechender Schutzbekleidung oder Hilfsmittel wie z. B.
geeignete Handschuhe besteht Verbrennungsgefahr.
Das Gerät darf erst nach fachgerechtem Anschluss an den
Schornstein in Betrieb genommen werden.
Kontrollieren Sie das Gerät auf Beschädigungen (z.B. Gläser).
Beim Nachlegen die Türe langsam öffnen, erst die Rauchgase
abziehen lassen, damit vermeiden sie ein Entweichen der
Rauchgase in den Raum.
Das Gerät nicht während des Heizens absperren, es besteht
Verpuffungsgefahr.
Das Abstellen von nicht hitzebeständigen Gegenständen
auf dem Heizgerät oder in dessen Nähe ist verboten. Legen
Sie keine Wäschestücke zum Trocknen auf das Gerät. Das
Trocknen von Kleidungsstücken oder dergleichen muss in
ausreichendem Abstand vom Heizgerät aufgestellt werden
(Brandgefahr)!
Überhitzte Fette und Öle können sich selbst entzünden, Spei-
sen mit Fetten und Ölen, z.B. Pommes frites, nur unter Aufsicht
zubereiten. Entzündete Fette und Öle nie mit Wasser löschen!
Deckel auflegen und Topf von der heißen Stelle ziehen.
Beim Betrieb Ihres Heizgerätes ist das Verarbeiten von leicht
brennbaren und explosiven Stoffen im selben oder in angren-
zenden Räumen verboten.
Betreiben Sie das Gerät niemals mit geöffneter Heiztür. Es
könnten Gesundheitgefährdende Heizgase austreten bzw. zu
Verpuffungen kommen.
Entfernen Sie keinesfalls Sicherheitseinrichtungen wie Strahl-
schutzbleche und dergleichen.
Die Geräteanschlüsse für Rauchabgang und Verbrennungs-
luft dürfen nicht verändert werden. Vor Inbetriebnahme bzw.
während des Betriebes muss die Verbrennungsluft- und
Abgasleitung frei sein!
Sorgen Sie bei raumluftabhängiger Betriebsweise für genü-
gend Verbrennungsluft im Aufstellungsraum.
Bei ungünstigen Witterungsbedingungen wie zum Beispiel
Überdruck im Schornstein darf das Gerät nicht in Betrieb
genommen werden.
5
Wichtige Hinweise
Kennzeichnung
Mit Hilfe der mitgelieferten Dokumentation sind Sie in der Lage ...
... das Gerät sicher zu bedienen
... alle Einsatzmöglichkeiten auszuschöpfen
... Reinigungs- und Wartungsarbeiten durchzuführen
Bewahren Sie diese Bedienungsanleitung sorgfältig an einem
gut zugänglichen Ort bis zum Abbau des Gerätes auf und über-
geben Sie sie eventuellen neuen Besitzern. Sollte die Bedie-
nungsanleitung verloren bzw. zerstört werden, können Sie bei
Ihrem Fachhändler jederzeit ein neues Exemplar anfordern.
Die Illustrationen und vereinfachte Darstellungen dienen zur
generellen Information. Sie sind nicht maßstabsgetreu.
Richtungsangaben wie „rechts/links, vorne/hinten“ beziehen
sich immer auf die Position Frontal vor dem Gerät.
Die Maßangaben sind im ISO-Einheitensystem ausgeführt.
Wenn nicht anders angegeben in Zentimeter (cm).
Haftung
Im Fall von Personen- bzw. Sachschäden haftet der Hersteller
für den Baustandard und die Sicherheit des Gerätes nur dann,
wenn Konstruktionsfehler nachgewiesen werden können.
Keine Haftung bei ...
... unsachgemäßer Verwendung
... unsachgemäßer Bedienung
... unzureichender Wartung
... Verwendung von Nichtoriginalersatzteilen
... baulichen Veränderungen
Nicht bestimmungsgemäße Verwendung
Eine nicht bestimmungsgemäße Verwendung des Gerätes kann
lebensgefährliche Verletzungen und große Sachschäden zur
folge haben und zum Gewährleistungs- bzw. Garantieverlust
führen.
Als nicht bestimmungsgemäße Verwendung gilt ...
... jede bauliche Veränderung des Gerätes.
... der Betrieb ohne fachgerechten Anschluss an den Kamin.
... der Betrieb mit geöffneten Türen und Deckeln.
... der Betrieb ohne Kenntnis der Bedienungsanleitung.
... der Einbau von nicht originalen Ersatzteilen.
... die Verwendung von nicht zugelassenen Brennstoffen
Hinweis auf gesetzliche Vorschriften
Bitte beachten Sie die örtlichen, nationalen und europäischen
Vorschriften und Normen, die für die Installation und den Be-
trieb der Feuerstätte zutreffend sind.
Nur richtige Brennstoffe verwenden
Nur geeignete Brennstoff verwenden durch Auswahl von
umweltverträglichen, qualitativ hochwertigen und trockenen
Sorten.
Periodische Reinigung und Wartung
Jede Feuerstätte inkl. aller angeschlossenen Systemkompo-
nenten (z.B. Kamin,...) muss einer periodischen Wartung und
Reinigung unterzogen werden, damit die Funktion und die
Wirtschaftlichkeit gesichert bleibt.
Beachten Sie dazu die Reinigungs- und Wartungsvorschriften
dieser Anleitung. Auch ihr zuständiger Kaminkehrer übernimmt
gerne die Reinigung der Feuerstätte. Nur ein sauberes und rich-
tig eingestelltes Gerät ist ein ökonomisches Heizgerät.
Ersatzteile und Zubehör
Nur Original-Ersatzteile verwenden. Ersatzteile können Sie von
Ihrem Händler beziehen. Verschleißteile (z.B. Dichtungen), ther-
misch hochbelastete Teile (Vermiculite, Gussteile) oder zu Bruch
gegangene Geräteteile sind möglichst rasch zu erneuern bzw.
auszuwechseln. Nur Zubehör verwenden, das für dieses Gerät
erhältlich und freigegeben ist.
Fachgerechte Installation & Inbetriebnahme
Die Sicherheit des Gerätes ist nur dann gegeben, wenn diese
von einem geschulten Fachmann unter Einhaltung der am
Aufstellort geltenden Vorschriften und Bestimmungen installiert
wurde. Achten Sie auf die Einhaltung der Vorgaben gemäß den
gültigen Gesetzen, Normen, sowie auf die Einhaltung der örtli-
chen feuer- und baupolizeilichen Vorschriften. Ziehen Sie den
zuständigen Schornsteinfeger zur Beurteilung baulicher oder
technischer Umstände bei.
Heizen Sie in den ersten 2-3 Tagen mit geringer Leistung.
Beim Heizbetrieb in den ersten Tagen ist es möglich, dass die
Vermiculite-Verkleidung Spannungsrisse bekommt. Die Heiz-
funktion ist dadurch aber nicht beeinträchtigt.
6
Ausreichende Zufuhr von Frischluft
Achten Sie bei Raumluftabhängier Betriebsweise auf eine
ausreichende Zufuhr von Frischluft während des Heizbetriebes
in den Aufstellungsraum! Es muss ein mindestens 0,8 facher
Luftwechsel pro Stunde durch eine dauerhafte und sichere Be-
lüftung des Raumes gewährleistet sein. Bei dicht schließenden
Fenstern und Türen oder aber wenn andere Geräte, wie Dunst-
abzughaube, Wäschetrockner, Ventilator o. ä. dem Raum, in dem
das Gerät aufgestellt ist, Luft entziehen, muss unter Umständen
Verbrennungsluft (Frischluft) von außen zugeführt werden. Die
Verbrennungsluft-Eintrittsöffnungen dürfen nicht verschlossen
werden.
Sollten im gleichen Raum noch weitere Heizgeräte vorhanden
sein, müssen die Lüftungsöffnungen für die Zufuhr der Verbren-
nungsluft das für den korrekten Betrieb aller Geräte notwendige
Volumen gewährleisten!
Gerät darf nicht verändert werden
Außer durch von uns angebotene, geprüfte Original-Zube-
hörteile, durch von unserem Werkskundendienst ausgeführte
Arbeiten, oder durch den Fachhandwerker ausgeführte Arbei-
ten (beschränkt auf Arbeiten, welche in dieser Dokumentation
beschrieben werden).
Ordnungsgemäßer Betrieb
Sachgemäße Bedienung durch Beachtung der Angaben in der
Aufstellungs- und Bedienungsanleitung sowie der Hinweise auf
Sicherheit und Umweltschutz. Beachten Sie, das Ihr Gerät nicht
kindersicher (Türen, etc.) ausgeführt wurde und somit weder von
Kindern noch von anderen unbefugten bzw. nicht geschulten
Personen betrieben werden darf. Bei nicht fachgerechter Instal-
lation, Inbetriebnahme sowie bei unsachgemäßer Betriebsweise
entgegen den gerätespezifischen Anforderungen (gem. techni-
scher Dokumentation, Bedienungsanleitung) erlischt jeglicher
Gewährleistungs- bzw. Garantieanspruch.
Kaminanforderungen
Die Eignung und Betriebsbereitschaft von neuen und bereits
bestehenden Kaminen vor der (Erst-) Inbetriebnahme des
Gerätes muss durch ein Abnahmezertifikat vom zuständigen
Kaminkehrer nachgewiesen werden können.
Der Kaminstrang ist vom Betreiber frei zu machen (keine
Abdeckungen oder Verstopfungen). Für gute Durchlüftung
(genügend Frischluft) im Aufstellraum ist zu sorgen. Auf etwaige
bestehende Mängel und/oder Veränderungen im Kamin und
in der Heizungsanlage ist hinzuweisen. Rauch- bzw. Abgase
müssen ungehindert ins Freie geführt werden.
Vorsicht, der Schornstein kann verstopfen
Achten Sie darauf, dass der Schornstein frei ist, wenn das Gerät
nach einer längeren Betriebsunterbrechung wieder angeheizt
wird. Bevor Sie das Gerät in Betrieb nehmen, lassen Sie den
Schornstein durch einen Fachmann (Schornsteinfeger) überprü-
fen.
Verhalten bei Schornsteinbränden
Aufgrund nicht regelmäßig durchgeführter Reinigung der Feu-
erstätte, Verbindungsstück und Schornstein bzw. bei Verfeue-
rung ungeeigneter Brennstoffe kann es zu einem Überzünden
dieser Rückstände kommen. Dies kann zu einem Schornstein-
brand führen.
Halten Sie die Türen geschlossen, die Luftregler auf „0“ stellen!
Rücken Sie brennbare Bauteile weg vom Schornstein! Ver-
suchen Sie auf gar keinen Fall den Schornsteinbrand durch
Einbringen von Wasser zu löschen. Durch den schlagartig
entstehenden Wasserdampf kann der Schornstein bersten!
--> Rufen Sie die Feuerwehr über die Notrufnummer!
7
Transport / Verpackung
Die Verpackung Ihres Gerätes bietet einen sehr guten Schutz
gegen Beschädigungen beim Transport. Trotzdem können
Schäden am Gerät und Zubehör nicht ausgeschlossen werden.
Auch nach dem Auspacken ist das Gerät sorgfältig auf even-
tuelle Transportschäden und Vollständigkeit zu überprüfen.
Verdeckte Transportschäden können nur innerhalb 7 Werktagen
reklamiert werden.
HINWEIS: Sichtbare Mängel sind sofort dem Anlieferer zu mel-
den! Eine nachträgliche Reklamation ist ausgeschlossen!
Transportsicherung
Nach dem herausnehmen der Brennstofflade die Transport-
sicherungsschrauben im Sockelbereich entfernen (4 Stück).
Transportmöglichkeiten
Transport mit Palette:
Gerät mit Palette zum Aufstellort transportieren, Transportsiche-
rung entfernen und Gerät von Palette heben.
Transport mit Rodel:
Der Transport mit Rodel ist auf der Geräterückseite möglich.
Transportsicherung entfernen und Gerät mit Rodel zum Aufstel-
lort transportieren.
Kontrolle loser Teile
Vor der ersten Inbetriebnahme des Gerätes kontrollieren, ob
sich alle losen Teile am vorgesehenen Platz befinden:
Die oberen Rauchumlenkbleche aus Stahl müssen wie abge-
bildet auf den Auflagen platziert sein.
Die Umlenkplatte aus Vermiculite muss links und rechts auf
den Auflagen liegen und ganz nach hinten geschoben sein.
Der Feuerraumrost muss in der hinteren Lagerung liegen
und eine ebene Fläche mit den seitlichen Brennraumsteinen
bilden.
2.
1.
3.
Holzschrauben
Rost
Umlenkung unten
Umlenkung oben
Umlenkplatte
8
Bei den Holzofen COOK ME handelt es sich um Zeitbrandfeu-
erstätte, welche speziell für die Verfeuerung von Scheitholz
konzipiert wurden. Der Unterschied zu Dauerbrandfeuerstätten
liegt dabei im Nachlegeintervall, die Brenndauer der Geräte ist
jedoch nicht beschränkt.
Das heißt auch eine Zeitbrandfeuerstätte kann ohne Gefahr auf
Geräteschäden über größere Zeiträume betrieben werden.
Er wird als Kaminofen zur Beheizung des Aufstellungsraums
verwendet, wobei die Leistungsabgabe hauptsächlich über die
Glasflächen und die Verkleidung stattfindet.
Der Gerätekorpus ist aus einer geschweißten Stahlkonstruktion.
Gerätebeschreibung
Heiztürverschluss Tür
Gussrost
Stellfuß
Abdeckung Stahl
Aschekasten
Heiztürverschluss Korpus
Luftschieber Primär
Ceranfeld
Luftschieber Sekundär
Türgriff
Arretierung Heiztür
Heiztürglas
Heiztürdichtung
Heiztürguss
Stutzen Abgas
Stutzen Zuluft
Holzlade (Option)
9
Bodentragfähigkeit
Überzeugen Sie sich vor dem Aufstellen, ob die Tragfähigkeit der
Bodenunterkonstruktion dem Gewicht des Gerätes standhält.
Achten Sie auf waagrechten und rüttelfreien Stand des Gerätes.
Raum- und Umgebungstemperaturen/-
feuchtigkeit
Das Gerät ist zum Betrieb in Wohnräumen mit normaler
Luftfeuchtigkeit und Raumtemperaturen von + 5 °C bis + 20 °C
geeignet.
Das Gerät ist nicht spritzwassergeschützt und darf nicht in
Nassräumen aufgestellt werden.
Sicherheitsabstände
Folgende Mindestabstände zu temperaturempfindlichen Bautei-
len (Holzstellwände, Möbel, Dekorstoffe, ...) müssen eingehalten
werden:
Rückseite (A) 15 cm
Seite (B) 30 cm
Im Strahlungsbereich der Sichtscheibe 100cm
Zu nicht temperaturempfindlichen Bauteilen empfehlen wir
folgende Mindestabstände:
Rückseite (A) 10 cm
Seite (B) 10 cm
Vorne 80 cm
Gerät aufstellen
HINWEIS: Wenden Sie sich unbedingt VOR der Geräteaufstel-
lung an den zuständigen Schornsteinfeger. Bei der Aufstellung
des Gerätes sind die am Aufstellort geltenden bau- und feuer-
polizeilichen Vorschriften und Bestimmungen zu beachten.
HINWEIS: Wir empfehlen für den Anschluss bzw. für die
Montage (bei Selbstinstallation die Kontrolle und Abnahme)
ausschließlich den autorisierten Fachbetrieb.
Bodenschutz
Bei einem brennbaren Boden (Holzboden, Kunststoffbelag,
Teppichboden, …) ist eine Funkenschutzplatte aus Stahl,
Sicherheitsglas, Fliesen oder einem anderen, nicht brennbaren
Material zu verwenden.
Für diese Unterlage müssen folgende Mindestmaße, ausgehend
von der Feuerraumöffnung, eingehalten werden:
Vorne 50 cm
Seite 30 cm
100
A
B
Strahlungsbereich
50
30 30
10
Schornstein
Der Schornsteinanlage ist nach EN 13384-1 zu berechnen.
Vor Inbetriebnahme des Gerätes muss der positive Schornstein-
befund vorliegen.
Lassen sie das Abgassystem vor der Inbetriebnahme unbedingt
vom zuständigen Kaminkehrmeister überprüfen und auf mögli-
che Fehler und Mängel untersuchen!
Ein störungsfreier und wirtschaftlicher Betrieb ist gewährleistet,
wenn alle für eine gute Verbrennung notwendigen Faktoren
gegeben sind:
1. Richtige Beschaffenheit des Schornsteins: Gleichbleibender
quadratischer oder runder Innenquerschnitt, durch gute Wär-
meisolierung gegen Abkühlung isoliert, glatte innere Oberflä-
che, Dichtheit. Ausführung und Zustand den am Aufstellort
geltenden Vorschriften entsprechend.
2. Richtige Dimensionierung des Schornsteins: Querschnitt und
wirksame Höhe müssen für die vorgesehenen Brennstoffe
und Belastungen berechnet sein.
3. Wirksame Schornsteinhöhe mindestens 5 m (von Gerätean-
schluss bis zur Schornsteinmündung). Von einem Anschluss
an einen Schornstein mit weniger als 4 m wirksamer Höhe ist
abzuraten.
4. Richtiger Anschluss des Abgasrohres: Dichtheit, keine Quer-
schnittsverengung, zum Schornstein hin leicht ansteigend,
nicht in den Schornstein hinein ragend.
5. Mehrfachbelegung des Schornsteins ist zulässig.
6. Kehr- und Reinigungsöffnungen, meist in Keller- oder
Dachgeschossen angeordnet, sind stets geschlossen zu
halten. Dichtungen von Zeit zu Zeit kontrollieren, bei Bedarf
erneuern!
Schornsteinförderdruck („Kaminzug“)
Der im Schornstein herrschende Unterdruck, gemessen in Pas-
cal „Pa“, ist ein „Maß“ für die Leistungsfähigkeit des Kamins und
wird im Zuge der Schornsteinberechung ermittelt.
Der für Ihr Gerät notwendige Förderdruck ist unter „Technische
Daten“ ersichtlich.
Ein zu geringer Förderdruck würde zu einer unvollständigen
Verbrennung führen und somit eine erhöhte Ruß- und Teerbil-
dung im Gerät und im Schornstein bewirken.
Ein zu starker Förderdruck hingegen würde die Verbrennung
beschleunigen, zu hohen Abgastemperaturen führen (Beschä-
digung des Gerätes) und den Brennstoffverbrauch enorm
steigern.
Gerät anschließen
Kaminzugbegrenzung
Liegt ein hoher Kaminzug (> 20 Pa) vor, empfiehlt sich der
Einbau eines Zugbegrenzers, örtliche Vorschriften sind dabei zu
beachten!
Verbindungsstück Gerät–Schornstein
Das Abgasrohr ist die Verbindung zwischen Gerät und Schorn-
stein.
Bei der Verlegung sind ebenfalls einige Hinweise zu beachten:
Das Gerät ist mit einem 120 mm Rauchrohr anzuschließen.
Durchmesser des Abgasrohres darf zum Schornstein hin nicht
reduziert werden.
Senkrecht führende, nicht isolierte Abgasrohre dürfen nicht
länger als 125 cm sein.
Waagrechte Abgasrohrstrecken dürfen nicht länger als 100
cm sein.
Das Abgasrohr darf zum Schornstein hin nicht abfallen, son-
dern muss leicht ansteigen.
Das Rohr darf nicht in den Schornstein hineinragen.
Eine Reinigung des Verbindungsstücks ist zu ermöglichen
(Reinigungsöffnung, Geräteseitig,...)
Die Verbindung zwischen Gerät und Schornstein muss stabil
und dicht sein. Besonders die Einbindung in das Mauerwerk
des Schornsteins ist dauerhaft und dicht auszuführen.
22
PM OGC CO Nox PM OGC CO Nox
X
YLohbergerHeiz+KochgeräteTechnologieGmbH;Landstrasse19,
5231Schalchen;T:+43774252110;office@lohberger.com
Kontakt:
W
Brandschutz‐undSicherheitsabständewieAbständezubrennbarenBaustoffensindeinzuhalten!
EineausreichendeVerbrennungsluftversorgungdesGerätesmussjederzeitgewährleistetsein!
LuftansaugsystemekönnendieVerbrennungsluftzufuhrstören!
GerätemitBoilerdürfennurinBetriebgenommenwerden,wennalleSicherheitseinrichtungenbetriebsbereitund
funktionsfähigsind!
BeiderSchornsteindimensionierungsinddieAbgaswertedesGeräteszubeachten!
WeiterezubeachtendeHinweisesindinderAufstellungs‐u.Bedienungsanleitungsowie(wennvorhanden)inder
Installations‐undMontageanleitungund/oderdenPlanungsunterlagenenthalten!
BesondereVorkehrungenbeiZusammenbau,InstallationoderWartung
NameundUnterschriftderZeichnungsberechtigtenPerson
Unterschrift/signature/signature/Underskrift:………………………………….....
‐‐
mitelektronischerRaumtemperaturkontrolleund
Wochentagsregelung nein
SonstigeRegelungsoptionen
(mg/Nm³)b.13%O2 (mg/Nm³)b.13%O2
‐‐ ‐‐ ‐‐
zweiodermehrmanuelleinstellbareStufen,keine
Raumtemperaturkontrolle nein
‐‐ ‐‐
‐‐ ‐‐ ‐‐ ‐‐
‐‐ ‐‐
‐‐ ‐‐ ‐‐ ‐‐
kW
Thermischer
Wirkungsgradbei
Mindestwärmeleistung
n
th,min
≥75 %
Wärmeleistung ThermischerWirkungsgrad(bezogenaufHeizwert)
mitFernbedienungsoption nein
LeistungsbedarfderPilotflamme mitelektronischerRaumtemperaturkontrolle nein
RaumtemperaturkontrollemitErkennungoffener
Fenster nein
V Leistungsbedarfd.Pilotflamme P
pilot
‐‐ kW mitelektronischerRaumtemperaturkontrolleund
Tageszeitregelung nein
RaumtemperaturkontrollemitPräsenzerkennung nein
U ImBereitschaftszustand el
SB
‐‐ kW Raumtemperaturkontrollemitmechanischem
Thermostat nein
Hilfsstromverbrauch ArtderWärmeleistung/Raumtemperaturkontrolle
S Nennwärmeleistung el
max
‐‐ kW einstufigeWärmeleistung,keine
Raumtemperaturkontrolle ja
T Mindestwärmeleistung el
min
‐‐ kW
R Mindestwärmeleistung(Richtwert) P
min
7,1
EigenschaftenbeiausschließlichenBetriebmitbevorzugtenBrennstof
f
Angabe Symbol Wert Einheit Einheit Symbol Wert Einheit
Q Nennwärmeleistung P
nom
7,1 kW Thermischer
WirkungsgradbeiNWL n
th,nom
≥75 %
N Pressholz,Feuchtigkeitsgehalt<12% nein nein ‐‐ ‐‐ ‐‐ ‐‐ ‐‐
TechnischeDokumentationzuFestbrennstoffEinzelraumheizgerätennachVerordnung
(EU)2015/1185undVerordnung(EU)2015/1186
M Scheitholz,Feuchtigkeitsgehalt<25% ja nein ≥75 ≤40 ≤120 ≤1250 ≤200
BModellerkennung
ANameu.AnschriftdesLieferanten LohbergerGmbH,Landstrasse19,5231Schalchen,Österreich
CookMe
Bevorzugter
Brennstoff
Sonstige(r)
geeignete(r)
Brennstoff(e)
‐‐
n
s
(%)
JEigenschaftenbeimBetriebmitbevorzugtemBrennstoff
KRaumheizungsJahresnutzungsgrad n
s
%≥75
Emissionenbei
Nennwärmeleistung
Emissionenbei
Mindestwärmeleistung
Brennstoff
FAndereangewendeteNormenoder
TechnischeSpezifikationen CEN/TS15883:2010
GleichwertigeModelle
I
C
kW
kW
DPrüfberichte TGMVAHL9166beiTGM‐Wien
EAngewendeteharmonisierteNormen EN13240:200510/EN13240:200806Ber.1
GIndirekteHeizfunktion nein
LEnergieeffizienzindex EEI 108
P
direkt
P
indirekt
Hdirektermeleistung
indirekteWärmeleistung
7,1
O SonstigeholzartigeBiomasse nein nein ‐‐ ‐‐ ‐‐ ‐‐ ‐‐
P
NichtholzartigeBiomasse,Anthrazitu.
Trockendampfkohle,Steinkohlenkoks,Schwelkoks,
BituminöseKohle,Braunkohlebriketts,Torfbriketts,
BrikettsauseinerMischungausfossilenBrennstoffen,
SonstigefossileBrennstoffe,BrikettsauseinerMischung
ausBiomasseu.fossilenBrennstoffen,SonstigeMischung
ausBiomasseu.festenBrennstoffen
nein nein ‐‐ ‐‐ ‐‐ ‐‐ ‐‐
22

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