DEUTSCH
3 Inbetriebnahme / Anschluss von
Zusatzkomponenten / Betrieb
3.1 Festlegen der Tor-Endlagen durch die Montage
der Endanschläge
1) Der Endanschlag für die Endlage "Tor-Auf" ist zwischen
dem Führungsschlitten und dem Antrieb lose in die
Führungsschiene einzusetzen (siehe Bild 4.2) und das
Tor ist, nach der Montage des Tormitnehmers (siehe
Bild 6.2, per Hand in die Endlage "Tor-Auf" zu schieben
➜ der Endanschlag wird dadurch in die richtige
Position geschoben (siehe Bild 7).
2) Der Endanschlag für die Endlage "Tor-Auf" ist zu fixieren
(siehe Bild 7).
3) Den Endanschlag für die Endlage "Tor-Zu" ist zwischen
dem Führungsschlitten und dem Tor lose in die Führungs-
schiene einzusetzen (siehe Bild 4.2) und das Tor ist
per Hand in die Endlage "Tor-Zu" zu schieben
➜ der
Endanschlag wird dadurch in die Nähe der richtigen
Position geschoben (siehe Bild 8).
4) Der Endanschlag für die Endlage "Tor-Zu" ist ca. 1 cm
weiter in die Richtung "Zu" zu schieben und anschließend
zu fixieren (siehe Bild 8).
Hinweis
Wenn sich das Tor per Hand nicht einfach in die gewünschte
Endlage "Tor-Auf" bzw. "Tor-Zu" schieben lässt, so ist die Tor-
mechanik für den Betrieb mit dem Garagentorantrieb zu
schwergängig und muss überprüft werden (siehe Kapitel 1.1.2)!
3.2 Hinweise für Elektro-Arbeiten
ACHTUNG
Bei sämtlichen Elektro-Arbeiten, sind
folgende Punkte zu beachten:
- Elektroanschlüsse dürfen nur von einer Elektro-
fachkraft durchgeführt werden!
- Die bauseitige Elektroinstallation muss den
jeweiligen Schutzbestimmungen entsprechen
(230/240 V AC, 50/60 Hz)!
- Vor allen Arbeiten am Antrieb ist der Netzstecker
zu ziehen!
- Fremdspannung an den Anschlussklemmen der
Steuerung führt zu einer Zerstörung der Elektronik
(mit Ausnahme der Klemmen .6, .5, und .8)!
- Zur Vermeidung von Störungen ist darauf zu
achten, dass die Steuerleitungen des Antriebes
(24 V DC) in einem getrennten Installations-System
zu anderen Versorgungsleitungen (230 V AC) zu
verlegen sind!
3.3 Inbetriebnahme des Antriebes
Der Antrieb hat einen spannungsausfallsicheren Speicher,
in dem beim Einlernen die torspezifischen Daten (Ver-
fahrweg, während der Torfahrt benötigte Kräfte usw.)
abgelegt und bei darauf folgenden Torfahrten aktualisiert
werden. Diese Daten sind nur für dieses Tor gültig und
müssen daher für einen Einsatz an einem anderen Tor
oder wenn sich das Tor in seinem Laufverhalten stark
geändert hat (z.B. bei nachträglichem Versetzen der
Endanschläge oder dem Einbau neuer Federn usw.), ➤
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03.2004 TR10 I 002 RE
2 Montageanleitung
2.1 Benötigter Freiraum für die Montage des Antriebes
Bei der Antriebs-Montage muss der Freiraum zwischen
dem höchsten Punkt beim Torlauf und der Decke mind.
30 mm betragen (siehe Bild 1.1).
2.2 Die mechanischen Tor-Verriegelungen am Schwingtor
sind außer Betrieb zu setzen (siehe Bild 1).
2.3 Hinweis
Schwingtore mit einem kunstschmiedeeisernen
Torgriff Abweichend vom Bildteil (siehe Bild 2 / 3.1 / 3.2)
sind bei diesen Toren die Sturzgelenkbefestigung und
der Mitnehmerwinkel außermittig anzubringen.
2.4 Führungsschienen-Montage
Bevor Sie das letzte Schienenelement zusammensetzen,
legen Sie die Schiene vor eine stabile Fläche (z.B. eine
Mauer), die Ihnen als Gegenhalter dient.
Achten Sie darauf, dass Sie mit den Fingern
nicht zwischen die Profil-Enden geraten, die
als letztes zusammengesetzt werden
➜
Quetschgefahr!
Überprüfen Sie den Zahngurt in der Führungsschiene, ob
dieser sich mittig auf der Antriebsscheibe befindet. Sollte
dieses nicht der Fall sein, vermitteln Sie den Zahngurt
mit Hilfe eines stumpfen Gegenstandes (z.B. mit der
stumpfen Seite eines Werkzeugschlüssels).
2.5 Die Leichtgängigkeit des Führungsschlitten
überprüfen
Achten Sie darauf, dass die einzelnen Führungsschienen-
segmente zueinander fluchten, so dass an den jeweiligen
Profil-Enden „glatte“ Übergänge vorhanden sind!
Überprüfen Sie abschließend, ob sich der Führungs-
schlitten in der Führungsschiene leicht bewegen lässt.
Hierzu schieben Sie den Führungsschlitten einmal durch
die Schiene vor und zurück. Wiederholen Sie diesen
Vorgang bei Bedarf.
2.6 Spannung des Antriebgurtes
Der Zahngurt der Antriebsschiene besitzt eine werkseitige
optimale Vorspannung. In der Anfahr- und Abbremsphase
kann es zu einem kurzzeitigen Heraushängen des Gurtes
aus dem Schienenprofil kommen. Dieser Effekt bringt je-
doch keine technischen Einbußen mit sich und wirkt sich
auch nicht nachteilig auf die Funktion und Lebensdauer
des Antriebes aus.
ACHTUNG
Greifen Sie nicht während einer Torfahrt
mit den Fingern in die Führungsschiene
➜
Quetschgefahr!