Hat der Spieler mit dem dritten Wurf noch keinen Pasch, muss er 50,- Geldbuße zahlen
und zieht dann sofort mit der Summe der Augen seines dritten Wurfes weiter.
Ein Spieler, der im Gefängnis sitzt, kann Miete kassieren und Grundstücke erwerben
und verkaufen, sowie Häuser und/oder Hotels bauen.
Kommt ein Spieler im normalen Verlauf auf das Gefängnisfeld, so ist er dort nur zu
Besuch und hat keinerlei Nachteile. Im nächsten Zug kann er normal
weiterspielen.
Häuser
Ein Spieler kann nur dann Häuser an Straßen bauen, wenn er alle Straßen dieser
Farbgruppe besitzt. Häuser erhöhen die Miete, die der Eigentümer verlangen kann,
erheblich. Der Preis für jedes Haus steht auf der Besitzrechtkarte der Straße. Häuser
können zu jeder Zeit des Spiels gebaut werden - während des eigenen Zuges und zwischen
den Zügen anderer Spieler - jedoch immer nur, bevor der nächste Spieler gewürfelt hat. Häuser
müssen gleichmäßig gebaut werden:
Wenn ein Spieler ein Haus kauft, kann er es an irgendeiner Straße seiner Farbgruppe bauen. Kauft er ein
zweites Haus, muss er es an einer noch unbebauten Straße dieser Gruppe bauen oder an einer Straße
einer anderen Gruppe, die ihm gehört. Insgesamt dürfen an jeder Straße bis zu 4 Häuser gebaut
werden. Genau wie der Aufbau der Häuser gleichmäßig sein muß, hat auch der Abbau gleichmäßig
zu erfolgen; d.h. ein Spieler, der aus Geldmangel Häuser an die Bank zurückgibt, darf dies auch nur
gleichmäßig verteilt über die Straßen einer Farbgruppe tun. Ist ein Grundstück einer Farbgruppe mit
einer Hypothek beliehen, darf auf der ganzen Farbgruppe nicht gebaut werden.
Hotels
Wenn ein Spieler an allen Straßen einer Farbgruppe 4 Häuser gebaut hat, kann er von der Bank ein
Hotel kaufen. Ein Hotel kostet 4 Häuser (die gibt er sofort an die Bank zurück) plus den Preis für ein
weiteres Haus - siehe Besitzrechtkarte. Der Spieler kann das Hotel an irgendeiner Straße dieser Gruppe
aufstellen. An jeder Straße kann nur ein Hotel gebaut werden.
Mangel an Gebäuden
Wenn die Bank keine Gebäude mehr zu verkaufen hat, müssen die bauwilligen Spieler warten, bis ein
anderer Spieler Gebäude an die Bank zurückgibt oder verkauft. Ebenso gilt, dass ein Spieler kein Hotel
an die Bank zurückverkaufen kann, wenn nicht genügend Häuser vorhanden sind, die das Hotel
ersetzen sollen.
Wollen zwei oder mehr Spieler eine höhere Anzahl Gebäude kaufen als die Bank zur Verfügung hat,
werden die vorhandenen Gebäude einzeln an den Meistbietenden versteigert. Als Mindestgebot gilt der
niedrigste, gedruckte Preis auf einer der entsprechenden Besitzrechtkarten.
Verkauf von Besitzrechten
Unbebaute Straßen, das Elektrizitäts- und das Wasserwerk sowie Bahnhöfe können jederzeit unter den
Spielern zu einem frei vereinbarten Preis gehandelt werden. D.h. Handeln ist jederzeit erlaubt, jedoch
sollte dabei das normale Spiel unterbrochen werden.
Es kann jedoch keine Straße an einen anderen Spieler verkauft werden, wenn an irgendeiner Straße
dieser Farbgruppe Gebäude gebaut sind. Diese Gebäude müssen erst an die Bank verkauft werden,
ehe der Besitzer eine Straße aus dieser Farbgruppe verkaufen darf.
Häuser und Hotels dürfen jederzeit, aber nur an die Bank, verkauft werden; die Bank zahlt nur den
halben Preis, der beim Kauf dafür gezahlt wurde. Alle Häuser und Hotels (1 Hotel = 5 Häuser) müssen
genau so gleichmäßig an die Bank verkauft werden, wie sie erworben wurden, d.h. es kann nicht an
einer Straße nur noch 1 Haus stehen, wenn an einer anderen Straße der gleichen Farbgruppe
beispielsweise noch 4 Häuser stehen.
Falls notwendig, können Hotels in Häuser zurückverwandelt werden, um sich Bargeld zu
verschaffen. Das Hotel wird an die Bank zurückgegeben; der Spieler erhält dafür 4 Häuser
plus den halben Kaufpreis des Hotels.
Mit Hypotheken belastete Grundstücke können nicht an die Bank verkauft werden,
nur an andere Spieler.