DER SPIELABLAUF
Wer an der Reihe ist, würfelt mit beiden Würfeln und bewegt seine Spielfigur in Pfeilrichtung weiter
- um die Summe beider Würfel. Das Feld, auf dem seine Spielfigur landet, bestimmt, was weiter
geschieht. Es können zwei und mehr Figuren auf einem Feld stehen. Je nachdem, auf welchem Feld
die Spielfigur landet, kann der Spieler folgende Aktionen durchführen:
• Das Grundstück (Straßen oder andere Besitztümer) kaufen;
• Miete bezahlen, falls ein anderer Spieler das Grundstück besitzt;
• Steuern bezahlen; • eine Ereignis- oder Gemeinschaftskarte ziehen;
• ins Gefängnis gehen; • auf dem Frei Parken-Feld ausruhen;
• sein Gehalt von 200,- einziehen; • im Gefängnis "nur zu Besuch" sein.
Pasch
Bei einem Pasch (beide Würfel gleich) führt der Spieler seinen Zug in gewohnter Weise aus. Danach
muss er noch einmal würfeln. Ist dies wiederum ein Pasch, muss er ein drittes Mal würfeln. Wirft der
Spieler dreimal hintereinander einen Pasch, so darf er den dritten Zug nicht mehr ausführen, sondern
muss sich mit seiner Spielfigur direkt ins Gefängnis begeben.
Über "LOS" gehen
jedesmal wenn ein Spieler in Pfeilrichtung mit seiner Figur das Feld "LOS" erreicht oder passiert,
zahlt ihm der Bankhalter ein Gehalt von 200,-. Es ist möglich, dass ein Spieler zweimal innerhalb einer
Runde sein Gehalt bezieht; zum Beispiel, wenn seine Spielfigur über "LOS" zieht, direkt auf einem
Gemeinschafts- oder Ereignisfeld dahinter landet und dort die Karte "Rücke vor bis auf LOS!" zieht.
Grundstücke kaufen
Landet ein Spieler mit seiner Spielfigur auf einem unverkauften Grundstück (kein anderer Spieler hält
die Besitzrechtkarte), so hat er die erste Chance, das Grundstück zu kaufen. Will der Spieler kaufen,
so zahlt er den auf der Karte aufgedruckten Preis an die Bank. Dafür erhält er die Besitzrechtkarte, die
er offen vor sich ablegen muss.
Wenn der Spieler das Grundstück nicht kauft, versteigert der Bankhalter die Karte. Jeder kann
mitsteigern - auch der, der den normalen Kauf abgelehnt hat. Die Versteigerung beginnt mit dem
(beliebigen) Betrag, den irgendein Spieler zu zahlen bereit ist. Der Meistbietende zahlt dann den
zuletzt genannten Betrag bar an die Bank und erhält die Besitzrechtkarte.
Grundstücke besitzen
Der Besitz eines Grundstückes ermöglicht es dem Eigentümer, von allen "Mietern", die auf diesem
Grundstück landen, Miete zu kassieren. Es ist von Vorteil, wenn ein Spieler alle Grundstücke einer
Farbe besitzt - sozusagen ein "Monopol". Der Besitzer kann auf Grundstücken Gebäude errichten, wenn
er alle Grundstücke (Straßen) dieser Farbgruppe besitzt.
Landen auf einem Grundstück mit Besitzer
Erreicht ein Spieler mit seiner Spielfigur ein Grundstücksfeld, das bereits verkauft ist, muss er an den
Eigentümer Miete für das Anhalten hier bezahlen. Der Spieler, dem das Grundstück gehört, muss die
Miete verlangen - und zwar bevor der nächste Spieler gewürfelt hat. Die Höhe der Miete ist auf jeder
Karte aufgedruckt, sie hängt davon ab, ob und wie viele
Gebäude auf dem Grundstück stehen. Die Miete bei Straßen
verdoppelt sich, wenn ein Spieler alle Straßen einer Farbe
besitzt. Dies gilt auch, wenn andere Straßen dieser Farb-
gruppe mit Hypotheken belastet sind. Sollte das Grundstück
zwar verkauft, aber mit einer Hypothek belastet sein, darf
keine Miete verlangt werden. Durch den Bau von
Häusern oder einem Hotel erhöht sich die
Miete für eine Straße ganz erheblich.