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Dieses Menü hat für die Kanäle 5 bis 8 eine weitere Ebene, der
Seitenzähler an der rechten Seite zeigt dieses an. Markieren
Sie mit dem „CAP TOUCH FELD“ das ‘F/S’-Feld des Kanals
für den die Fail-Safe- Vorgaben geändert werden sollen. Durch
eine Drehbewegung nach links am „CAP TOUCH FELD“ kann
der Modus von ‘HOLD’ auf ‘F/S’ umgestellt werden. Zur Bestäti-
gung muss die ‘RTN’-Taste gedrückt werden.
F/S Postion einstellen!
Für die Fail-Safe Einstellungen müssen anschließend die ent-
sprechenden Positionen vorgegeben werden. Dazu muss mit
dem „CAP TOUCH FELD“ das ganz rechte Feld (F/S-POS) des
entsprechenden Kanals markiert werden. Dann bringen Sie den
zugehörigen Geber in die gewünschte Position und betätigen
Sie die ‘RTN’-Taste für min. 1 Sekunde. Der jeweilige Servo-
ausschlag wird als %-Wert angezeigt. Dieser Vorgang muss für
alle Kanäle mit ‘F/S’-Einstellungen durchgeführt werden.
Um von ‘F/S’ wieder auf ‘HOLD’ umzustellen, muss nach Mar-
kierung des linken Feldes des entsprechenden Kanals, das
„CAP TOUCH FELD“ nach rechts gedreht und die ‘RTN’-Taste
ge drückt werden.
Auf die gleiche Art und Weise kann für jeden Kanal im „Multi“
Modulationsbetrieb eine Batterie-Fail-Safe-Programmierung
‘BAT-F/S’ vorgenommen werden. Die Anzeige wechselt von
‘AUS’ auf ‘B.F/S’. Die Vorgabe der Warnposition des Servos
erfolgt auf die bereits beschriebene Art und Weise. Die Vorgabe
wird als %-Wert angezeigt. Es empfi ehlt sich, für diese Warn-
funktion das Gas- oder das Brems- bzw. Landeklappenservo
vorzusehen.
Nachdem die Werte eingespeichert wurden, werden die Daten
per Autotransfer an den Empfänger geschickt. Diese Übertra-
gung kann ca. 30-60 Sek. dauern (zu erkennen an der blinken-
den Monitor LED am Empfänger). Während dieser Übertragung
darf das Modell nicht gefl ogen werden!
Diese Battery-Fail-Safe Funktion kann zurückgesetzt werden.
Um das zu nutzen, muss ein Schalter vorgegeben werden. Der
eingestellte Geber wird im Feld „--“ in der dritten Displayebene
angezeigt. Im Beispieldisplay wurde der Schalter „SA“ ausge-
wählt.
Wichtiger Hinweis:
Um die Failsafe-Einstellungen am Gaskanal zu Überprüfen,
entfernen Sie die Luftschraube oder die Rotorblätter (vom
Motor) um eine Verletzungsgefahr durch ungewolltes Los-
laufen des Motors zu verhindern. Die Funktion kann auch
ohne Risiko mit einem am Gaskanal angeschlossenen
Servo getestet werden.
Erst danach den Sender zur Failsafe Prüfung ausschalten.
Hinweis:
Grundsätzlich sind werkseitig die Kanäle auf HOLD pro-
grammiert. Prüfen Sie, ob dies für Ihren Anwendungsfall
korrekt ist.
10.8 FAIL-SAFE EINSTELLUNGEN
Im 7 CH Betrieb ist die Failsafe Funktion fest dem Kanal 3 zuge-
wiesen und kann nicht geändert werden. Bei „MULT“ Betrieb,
können die Kanäle 1-8 frei belegt werden. Folgende Einstellun-
gen können vorgenommen werden:
1. ‚HOLD‘-Mode: Im Empfänger werden die letzten fehlerfreien
Impulse zwischengespeichert und im Störungsfall an die Servos
weitergegeben. Diese werden so lange beibehalten, bis wieder
einwandfreie Signale vom Sender kommen. Dieser Modus ist
werkseitig voreingestellt.
2. (F/S) Fail-Safe: Hierbei laufen die Servos auf eine, über
den Sender vorprogrammierte Position, welche eben falls im
Empfänger zwischengespeichert wird.
3. Zusätzlich steht noch die Batterie-Fail-Safe”-Funktion
bereit. Im 7CH Betrieb ist die B/FS fest eingestellt und kann
nicht ausgeschaltet werden. Damit ein Modell im B/FS-Fall steu-
erbar bleibt muss ein Resetschalter festgelegt werden. Sobald
die Spannung des Empfängerakkus unter einen Wert von ca.
3,8 V sinkt, laufen die Servos für welche B/FS gewählt ist auf
die voreingestellte F/S Position und zeigen dem Piloten an,
dass der Akku des Modells entladen ist. Es muss dann unver-
züglich gelandet werden.
Empfehlung für F/S: Bei Motormodellen: Motor auf
Leerlaufposition und Kurveneinstellung, bei Seglern: Wölb-,
Lande- oder Störklappen ausfahren.
Bei Helimodellen sollte man genau überlegen ob und welche
F/S Position für Gas eingestellt wird. Eine Einstellung von 80
% Gas scheint sinnvoll um den Heli am Hoovern zu halten.
Allerdings besteht die Gefahr, dass ein E-Heli, wenn man ver-
sehentlich den Sender vor dem Empfänger ausschaltet, selbst-
ständig abhebt. Eine Einstellung von ca. 20% verhindert ein
„Wegfl iegen“ bei Störungen, jedoch stürzt der Heli ab. Da der
2,4 GHz Betrieb recht störsicher ist, ist der Hold-Mode im
Heli Modus die bessere Alternative!
Markieren Sie mit dem „CAP TOUCH FELD“ die ‘FAIL SAFE’-
Option im Basis-Menü und bestätigen Sie die Auswahl mit
“RTN”.
Basis-Menü
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10.9 SERVOWEG EINSTELLUNGEN (ENDPUNKT)
Diese Funktion ermöglicht die Ser-
voweg-Einstellung, getrennt für jede
Seite, für alle 8 Kanäle. Dies ist erfor-
derlich, um zu verhindern, dass das
Servo einen größeren Weg macht,
als es mechanische Begrenzungen
evtl. zulassen. Für spezielle Fälle
kann der Servoweg auch vergrößert
werden. Die Funktion wirkt auf den
jeweiligen Servokanal und alle zuge-
mischten Funktionen dieses Kanals.
In diesem Menü lässt sich für jeden
Kanal auch ein Begrenzungspunkt des Servoweges (Limit) vor-
geben.
Beachten Sie bitte, dass sich die veränderte Einstellung eben-
falls proportional auf den Trimmweg und evtl. eingestellte Dual-
Rate-Anteile auswirkt.
Markieren Sie mit dem „CAP TOUCH FELD“ die ‘Limit’-Option
im Endpunkt-Menü und bestätigen Sie die Auswahl mit “RTN”.
Das Display stellt sich dann wie folgt dar:
Servoweg-Einstellungen
Markieren Sie mit dem „CAP TOUCH FELD“ die Spalte r
Rechts- oder Linksausschlag des Servos. Das Feld wird dun-
kel hinterlegt. Stellen Sie dann mit dem „CAP TOUCH FELD“
den Servoweg als %-Wert, entsprechend den Gegebenheiten
ein. Soll der Weg für beide Richtungen geändert werden, muss
auch der Wert in der zweiten Servoweg-Spalte verändert wer-
den. Die Voreinstellung beträgt 100%, der Weg kann im Bereich
zwischen 30 und 140% verstellt werden. Durch eine Betätigung
der ‘RTN’-Taste für mind. 1 Sek. wird die Grundeinstellung wie-
der hergestellt.
30-140%
rechts
30-140%
links
Limit-Endpunkt-Vorgaben
Das Festlegen des Begrenzungspunkts läuft nach dem gleichen
Verfahren ab. Das entsprechende Feld markieren und den Wert
mit dem „CAP TOUCH FELD“ einstellen.
Auch der Begrenzungspunkt kann für jede Ausschlagsseite des
Servos individuell vorgegeben werden. Die Voreinstellung
beträgt 135%, der Punkt kann im Bereich zwischen 0 und 155%
eingestellt werden. Durch eine Betätigung der ‘RTN’-Taste für
min. 1 Sek. wird die Grundeinstellung wieder hergestellt.
Warum Limit-Endpunkt-Vorgaben?
Der vorgegebene Servoweg kann durch einen zu gr ein-
gestellten Geberweg oder das Vermischen von 2 Funktionen
überschritten werden. Um ein Anschlagen des Servos zu ver-
hindern sollte man den maximal möglichen Weg des Servos
bzw. der mechanischen Anlenkung mit dem Limit Point festle-
gen. Dadurch ist sichergestellt dass das Servo keinen größeren
Weg zurücklegt als mit dem Limit Point festgelegt wurde, egal
welcher Geberwert und Mischer auf das Servo wirken.
Limit Servoweg L+R
Basis-Menü
10.10 SERVOGESCHWINDIGKEIT (SRVO SPEED)
In diesem Menü kann für die Kanäle 1-12 Global die Servo-
geschwindigkeit eingestellt werden.
Das Display stellt sich wie folgt dar:
Eine Einstellung wirkt Global auf die Funktionen, d.h. das die aus-
gewählte Funktion immer mit einer Geschwindigkeitsverzögerung
angesteuert wird.
Bei einer Flugzustandsumschaltverzögerung (siehe S.48),
wird die gewählte Funktion nur so lange Verzögert bis der
Flugzustand aktiv ist.
Markieren Sie den Kanal bzw. Funktion, für den Sie die
Geschwindigkeitseinstellung verändern möchten. Die
Einstellung erfolgt durch eine Drehbewegung am „CAP TOUCH
FELD“. Der Einstellbereich liegt zwischen 0 und 27 Schritten.
Die Voreinstellung ist jeweils auf ‘0’ gesetzt, d.h. es ist keine
Geschwindigkeitsvergerung programmiert.
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