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Da die Spindel werkseitig stark eingefettet wird, ist
es ratsam, die Maschine ca 15 Minuten im kleinsten
Gang einlaufen zu lassen.
Bevor Sie das Bohrfutter (2) auf die Spindel stec-
ken, müssen Aufnahme und Dorn vollkommen fet-
tfrei sein!
AUFSTELLEN DER TISCHBOHRMASCHINE
Vor der Inbetriebnahme ist die Bohrmaschine fest auf
einer Arbeitsplatte zu montieren. Dazu besitzt die
Grundplatte (12) Bohrungen. Dort ist die Grundplatte
mit der Arbeitsplatte durch Schrauben fest zu verbin-
den. Erfolgt die Befestigung auf einer Holzplatte, so wer-
den auf der Gegenseite ausreichend große Beilagschei-
ben verwendet, damit sich die Muttern nicht im Holz
eindrücken, und sich die Maschine nicht lockert.
Die Befestigungsschrauben dürfen nur so angezo-
gen werden, daß sich die Grundplatte nicht ver-
spannt oder verformt. Beim übermäßiger Beansp-
ruchung besteht die Gefahr eines Bruches.
EINSTELLEN VERSCHIEDENER
SPINDELDREHZAHLEN
Fig.C
Die verschiedenen Spindeldrehzahlen können durch
Umsetzen des Keilriemens im Riemenantrieb eingestellt
werden. Dazu ist die Maschine abzuschalten, und der
Netzstecker zu ziehen. Das Umsetzen des Keilriemens
geschieht folgendermaßen:
Vor dem Öffnen des Keilriemengehäuses (14) Netz-
stecker ziehen!
Feststellschraube (4) lösen und den Motor in Rich-
tung Maschinenkopf schieben; dadurch entspant sich
der Keilriemen.
Keilriemen gemäß der Tabelle auf der Innenseite des
Keilriemendeckels umsetzen.
Keilriemen wieder spannen, indem Sie den Motor-
platte (15) nach hinten drücken. Anschließend wird
die Spannvorrichtung mit der Feststell-schraube (4)
geklemmt.
Keilriemengehäuse schließen und den Netzstecker
einstecken. Die Maschine ist wieder betriebsbereit.
Deckel des Keilriemengehäuses beim Betriebs-test
geschlossen halten.
Fig.D
Die Spannung ist richtig eingestellt, wenn sich der Keil-
riemen etwa 1 cm durchdrück-en läßt.
Die Keilriemenscheiben müssen horizontal fluchten,
damit der vorzeitige Verschleiß und das Heruntersprin-
gen des Keilriemens verhindert wird. Dazu kann die
Keilriemenscheibe (13) am Motor nach Lösen des
Gewindestiftes längs der Motorwelle verschoben wer-
den.
SPINDELDREHZAHLEN
Fig.E
Die Spindeldrehzahlen und Keilriemenkombinationen
können der Abbildung und der Tabelle entnommen wer-
den.
SPINDEL UND KEGELDORN
Alle blanken Teile der Maschine sind mit einem Schutz-
lack versehen, der die Korrosion verhindert. Dieser
Schutzlack läßt sich leicht mit umweltfreundlichen
Lösungsmitteln entfernen. Prüfen Sie die Keilriemen-
spannung, bevor Sie die Maschine am Stromnetz ansch-
ließen.
Der Innenkonus des Bohrfutters muß vollkommen ent-
fettet werden. Verwenden Sie dazu umweltfreundliche
Lösungsmittel. Verfahren Sie ebenso mit dem Kegeldorn
der Spindel. Nur so ist eine einwandfreie Kraftübertra-
gung zu erreichen.
GEBRAUCH, HINWEISE UND TIPS
TIEFENANSCHLAG
Fig.F
Die Bohrspindel besitzt einen Tiefenanschlag. Zur Ein-
stellung dient die Mutter An dem Skalenzeiger kann die
Bohrtiefe abgelesen werden.
EINSPANNEN DES BOHRES
Fig.G
Im Bohrfutter der Tischbohrmaschine können Bohrer
und andere Werkzeuge mit zylindrischem Schaft
gespannt werden. Das Drehmoment wird durch die
Spannkraft der drei Spannbacken auf den Bohrer über-
tragen. Der Bohrer ist - um ein Durchrutschen zu ver-
hindern - mit Hilfe des Zahnkranzschlüssels festzuklem-
men. Beim Durchrutschen des Bohrers im Spann-futter
entsteht am Bohrerschaft sehr leicht ein Grat, der ein
zentrisches Spannen unmöglich macht. Ein so entstande-
ner Grat muß in jedem Fall durch Schleifen entfernt wer-
den.
EINSPANNEN DES WERKSTÜCKES
Fig.H
Der Bohrtisch und die Grundplatte der Tischbohrma-
schine sind mit Bolzen zur Befestigung von Spannwerk-
zeugen ausgestattet. Spannen Sie das Werkstück immer
im Maschinenschraubstock oder anderen Spann-
werkzeugen fest. Sie vermeiden dadurch Unfallgefahren
und erhöhen sogar die Bohrgenauigkeit, da das
Werkstück nicht “schlägt”.
TISCHVERSTELLUNG
Fig.I
Der Bohrtisch ist an der Bohrsäule befestigt und kann
nach Lösen des Klemmhebels in der Höhe verstellt wer-
den. Stellen Sie den Tisch so ein, daß zwischen
Werkstückoberkante und Bohrerspitze genügend
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