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Bedienungsanleitung Caravan
© 2011 Dethleffs GmbH & Co. KG, Isny
Caravan - 09-11 - DE
Bedienungsanleitung
Bedienungsanleitung
Herzlichen Glückwunsch
Zu Ihrem neuen Caravan gratulieren wir Ihnen herzlich und bedanken uns, dass Sie sich für ein Qualitätsprodukt aus
dem Hause Dethleffs entschieden haben.
Ob Sie Ihre Suche nach Urlaubsfreuden über gute oder schlechte Straßen führt, ob Ihr "Ferienhaus" im Grünen, am
Meer oder im Gebirge steht: Ihr Dethleffs-Caravan wird immer dafür sorgen, dass Sie Ihren Urlaub genießen, denn das
Team von Dethleffs baut seit 80 Jahren Wohnwagen und weiß, worauf es ankommt. Diese Erfahrung zeigt sich in der
durchdachten, gemütlichen und dennoch durch und durch funktionellen Ausstattung ebenso wie in den hervorra-
genden Fahreigenschaften.
Jedes Dethleffs-Fahrzeug wird mit Sorgfalt gefertigt und die Qualität wird streng kontrolliert. Das sichert die lange
Lebensdauer unserer Produkte. Aufgrund dieser strengen Anforderungen bürgen wir für die erstklassige Qualität
unserer Produkte und gewähren Ihnen 6 Jahre Garantie auf die Dichtheit unserer Aufbauten gemäß unseren Garan-
tiebedingungen (siehe Abschnitt 1.1).
Diese Bedienungsanleitung widmet sich vorwiegend dem Wohnaufbau Ihres Caravans. Sie vermittelt Ihnen alle wich-
tigen Informationen und Tipps, damit Sie alle technischen Vorzüge Ihres Dethleffs-Caravans voll und ganz nutzen
können. Auch die Pflege – und somit Werterhaltung – haben wir berücksichtigt.
Zusätzlich erhalten Sie die separaten Unterlagen für das Fahrgestell und die diversen Einbaugeräte.
Wenden Sie sich zur Durchführung von Wartungsarbeiten oder wann immer Sie Hilfe benötigen, stets vertrauensvoll
an Ihre autorisierte Fachwerkstatt. Sie kennt Ihren Caravan am besten und wird alle Ihre Wünsche schnell und zuver-
lässig erfüllen.
Nun wünschen wir Ihnen mit Ihrem Caravan viel Spaß, beste Erholung und stets gute Fahrt.
Ihr Dethleffs-Team
Caravan - 09-11 - DE
Bedienungsanleitung
Änderungen in Konstruktion, Ausstattung und Lieferumfang bleiben vorbehalten. Es sind auch Sonderausstattungen
aufgeführt, die nicht zum serienmäßigen Lieferumfang gehören. Die Beschreibungen und Abbildungen in dieser Bro-
schüre sind keiner bestimmten Version zuzuordnen. Für alle Details hat allein die jeweils gültige Ausstattungsliste
Gültigkeit.
Fahrzeugdaten
Modell:
Fahrgestell-Hersteller:
Seriennummer:
Erstzulassung:
Gekauft bei Firma:
Ablauf der Garantiefrist:
Schlüsselnummer:
Fahrgestellnummer:
Family Card mit Langzeit-Garantie ja/nein
Kundenanschrift
Name, Vorname:
Straße, Nr.:
PLZ, Ort:
Stempel und Unterschrift des Händlers
3Caravan -09-11 - DE
Inhaltsverzeichnis
1Garantie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
1.1 Garantiebedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
1.2 Inspektionsnachweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
1.3 Inspektionsplan Jahresinspektion . . . . . . . . 12
1.4 Inspektionsplan Dichtheitsinspektion . . . .13
2 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
2.1 Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .16
2.2 Umwelthinweise. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .16
3 Sicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
3.1 Brandschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19
3.1.1 Vermeidung von Brandgefahren . . . . . . . . . 19
3.1.2 Feuerbekämpfung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19
3.1.3 Bei Feuer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19
3.2 Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .20
3.3 Verkehrssicherheit. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
3.4 Anhängerbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .21
3.5 Gasanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
3.5.1 Allgemeine Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .22
3.5.2 Gasflaschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
3.6 Elektrische Anlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .23
3.7 Wasseranlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
4 Vor der Fahrt . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
4.1 Erste Inbetriebnahme. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
4.2 Zulassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .25
4.3 Ankuppeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .26
4.4 Anhängerkupplungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . .27
4.4.1 Sicherheitskupplung AKS 1300. . . . . . . . . . . 27
4.4.2 Sicherheitskupplung AKS 3004. . . . . . . . . . . 27
4.5 Abkuppeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .28
4.6 Zuladung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .28
4.6.1 Begriffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
4.6.2 Berechnung der Zuladung . . . . . . . . . . . . . . . 31
4.6.3 Caravan richtig beladen. . . . . . . . . . . . . . . . . .32
4.6.4 Anhänge-, Stütz- und Achslast . . . . . . . . . . . 33
4.6.5 Dachlasten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .34
4.7 PVC-Fußbodenbelag. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .35
4.8 Fernsehgerät . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .35
4.9 Verkehrssicherheit. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
5 Während der Fahrt. . . . . . . . . . . . . 39
5.1 Caravanbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
5.2 Bremsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .40
5.3 Rückwärtsfahrt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .40
6 Caravan aufstellen. . . . . . . . . . . . . 43
6.1 Feststellbremse. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .43
6.2 Unterlegkeile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .44
6.3 Kurbelstützen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .44
6.4 Eintrittstufe (frei stehend). . . . . . . . . . . . . . . . 45
6.5 Abwassertank, fahrbar . . . . . . . . . . . . . . . . . . .46
6.6 230-V-Anschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .46
6.7 Kühlschrank . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .46
7 Wohnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .47
7.1 Türen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
7.1.1 Eingangstür, außen (Drehgriff) . . . . . . . . . . 47
7.1.2 Eingangstür, außen (Klappgriff). . . . . . . . . . 48
7.1.3 Eingangstür, innen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
7.1.4 Eingangstür, geteilt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
7.1.5 Insektenschutz an der Eingangstür, aus-
ziehbar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
7.1.6 Verdunklungsrollo an Eingangstür. . . . . . . 50
7.2 Außenklappen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
7.2.1 Klappenschloss Heckklappe, außen. . . . . . 51
7.2.2 Klappenschloss Heckklappe, innen . . . . . . 51
7.2.3 Klappenschloss mit Griffschale . . . . . . . . . . 52
7.2.4 Klappenschloss, ellipsenförmig . . . . . . . . . . 52
7.2.5 Klappenschloss, rechteckig . . . . . . . . . . . . . . 53
7.2.6 Klappe für Toiletten-Kassette . . . . . . . . . . . . 54
7.2.7 Außenklappe 230-V-Anschluss . . . . . . . . . . 54
7.3 Heizen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
7.4 Lüften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
7.5 Fenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
7.5.1 Ausstellfenster mit Dreh-Ausstellern . . . . . 56
7.5.2 Ausstellfenster mit Automatik-Ausstellern57
7.5.3 Verdunklungsrollo und Insektenschutzrollo
58
7.5.4 Verdunklungsrollo Bugfenster . . . . . . . . . . . 60
7.6 Dachhauben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
7.6.1 Dachhaube mit Schnappverschluss
(Variante 1) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61
7.6.2 Dachhaube mit Schnappverschluss
(Variante 2) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62
7.6.3 Heki-Dachhaube (mini und midi) . . . . . . . . 63
7.6.4 Heki-Dachhaube . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
7.7 Hubdach. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66
7.8 Tische . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66
7.8.1 Hängetisch mit Gelenkstützfuß . . . . . . . . . . 66
7.8.2 Schwenktisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
7.8.3 Schwenktisch der Hecksitzgruppe . . . . . . . 68
7.8.4 Hubtisch der Rundsitzgruppe . . . . . . . . . . . 68
7.9 Fernsehgerät . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
7.10 Leuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70
7.10.1 Halogenspotleuchte (verschiebbar). . . . . . 70
7.10.2 Halogenspotleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71
7.11 Mittelsitzgruppe vergrößern. . . . . . . . . . . . . 71
7.12 Betten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
7.12.1 Etagenbett. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
7.12.2 Etagenbett, klappbar. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
7.12.3 Festes Bett (Gasdruckfeder) . . . . . . . . . . . . . 73
7.12.4 Bett im Schlafdach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
7.13 Sitzgruppen zum Schlafen umbauen . . . . 75
7.13.1 Längssitzgruppe und Seitensitzgruppe . . 75
7.13.2 Rundsitzgruppe mit rundem Tisch. . . . . . . 76
7.13.3 Hecksitzgruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77
7.13.4 Bettverbreiterung zur Spielwiese . . . . . . . . 78
8 Gasanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .79
8.1 Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79
8.2 Gasflaschen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80
4 Caravan - 09-11 - DE
Inhaltsverzeichnis
8.3 Gasverbrauch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81
8.4 Gasflaschen wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . .81
8.5 Gasabsperrventile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82
8.6 Externer Gasanschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . .82
8.7 Duomatic-Umschaltanlage. . . . . . . . . . . . . . . 83
9 Elektrische Anlage . . . . . . . . . . . . . 87
9.1 Generelle Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . 87
9.2 Begriffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87
9.3 12-V-Bordnetz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88
9.3.1 Wohnraumbatterie, Allgemeines (Autark-
Paket) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .88
9.3.2 Wohnraumbatterie prüfen (Autark-Paket) 89
9.3.3 Wohnraumbatterie laden (Autark-Paket) . 90
9.4 Netzgerät . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91
9.5 Elektroblock EBL 109 (Autark-Paket) . . . . . . 93
9.5.1 Batterie-Wahlschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .94
9.5.2 Batterie-Ladung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .94
9.6 Panel LT 109 (Autark-Paket) . . . . . . . . . . . . . .94
9.6.1 12-V-Hauptschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95
9.6.2 Ladezustand der Wohnraumbatterie . . . . .95
9.6.3 Füllstand des Wassertanks . . . . . . . . . . . . . . . 95
9.7 Panel LT 222. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .96
9.8 230-V-Bordnetz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .96
9.8.1 230-V-Anschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .96
9.8.2 Versorgungsleitung für externen 230-V-
Anschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97
9.9 Sicherungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .98
9.9.1 12-V-Sicherungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .98
9.9.2 230-V-Sicherung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .100
9.10 Anschluss an Zugfahrzeug . . . . . . . . . . . . . .100
9.10.1 Anschluss-Schema dreizehnpoliger Stecker.
100
9.10.2 Zugwagen-Installation (Autark-Paket) . . .102
10 Einbaugeräte. . . . . . . . . . . . . . . . . 103
10.1 Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .103
10.2 Heizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .104
10.2.1 Richtig heizen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .104
10.2.2 Warmluft-Heizung Trumatic S . . . . . . . . . . .105
10.2.3 Umluftgebläse. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .107
10.2.4 Airmix-Komfort-Paket. . . . . . . . . . . . . . . . . . .108
10.2.5 Warmwasser-Heizung Alde . . . . . . . . . . . . .109
10.2.6 Elektro-Zusatzheizung Ultraheat . . . . . . . .112
10.2.7 Erwärmung für Abwasserleitungen. . . . . .113
10.2.8 Elektrische Fußbodenerwärmung . . . . . . .114
10.2.9 Fußbodenerwärmung/Erwärmung für
Abwassertank . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .115
10.3 Klimaanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .115
10.3.1 Klimaanlage (Truma). . . . . . . . . . . . . . . . . . . .115
10.3.2 Klimaanlage (Teleco). . . . . . . . . . . . . . . . . . . .117
10.4 Boiler. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .119
10.4.1 Modellausführungen mit Abgaskamin auf
der rechten Fahrzeugseite . . . . . . . . . . . . . .119
10.4.2 Boiler Truma . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .119
10.4.3 Boiler Alde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .122
10.4.4 Boiler Reich. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .123
10.4.5 Therme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124
10.5 Kochstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125
10.5.1 Gaskocher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126
10.5.2 Gasbackofen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127
10.5.3 Mikrowellengerät . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128
10.5.4 Dunstabzug . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129
10.6 Kühlschrank . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129
10.6.1 Kühlschrank-Lüftungsgitter . . . . . . . . . . . . 130
10.6.2 Betrieb (Dometic 8er-Reihe) . . . . . . . . . . . . 130
10.6.3 Betrieb (Dometic 8er-Reihe mit manuellem
Energiewahl-System MES) . . . . . . . . . . . . . . 132
10.6.4 Betrieb (Dometic 8er-Reihe mit automati-
schem Energiewahl-System). . . . . . . . . . . . 134
10.6.5 Betrieb (Thetford ohne SES) . . . . . . . . . . . . 136
10.6.6 Kühlschranktür-Verriegelung . . . . . . . . . . . 137
11 Sanitäre Einrichtung . . . . . . . . . .141
11.1 Wasserversorgung, Allgemeines. . . . . . . . 141
11.2 Wassertank . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142
11.2.1 Trinkwasser-Einfüllstutzen mit Deckel. . . 142
11.2.2 Wasser einfüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142
11.2.3 Wasser ablassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143
11.3 Abwassertank. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143
11.3.1 Abwassertank, fahrbar . . . . . . . . . . . . . . . . . 144
11.3.2 Abwassertank, fest montiert. . . . . . . . . . . . 144
11.3.3 Abwassertank in Halterung unter dem Fahr-
zeug. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145
11.3.4 Geruchsverschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145
11.4 Wasseranlage befüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . 146
11.5 Wasseranlage entleeren. . . . . . . . . . . . . . . . 147
11.6 Toilettenraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148
11.7 Toilette . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148
11.7.1 Schwenkbare Toilette . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149
11.7.2 Toilette mit eigenem Wassertank . . . . . . . 149
11.7.3 Vakuum-Toilette (Dometic). . . . . . . . . . . . . 151
11.7.4 Kassette entnehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152
11.7.5 Kassette entleeren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152
12 Pflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .153
12.1 Äußere Pflege. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153
12.1.1 Waschen mit Hochdruckreiniger. . . . . . . . 153
12.1.2 Fahrzeug waschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153
12.1.3 Fensterscheiben aus Acrylglas . . . . . . . . . . 154
12.1.4 Feuerverzinktes Fahrgestell . . . . . . . . . . . . 154
12.1.5 Unterboden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155
12.1.6 Abwassertank. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155
12.2 Innere Pflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155
12.3 Wasseranlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157
12.3.1 Wassertank reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157
12.3.2 Wasserleitungen reinigen . . . . . . . . . . . . . . 157
12.3.3 Wasseranlage desinfizieren. . . . . . . . . . . . . 158
12.4 Dunstabzug . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158
12.5 Wasch-/Spülbecken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159
12.5.1 Wasch-/Spülbecken aus Edelstahl . . . . . . 159
12.5.2 Wasch-/Spülbecken aus Kunststoff . . . . . 160
12.6 Vakuum-Toilette (Dometic). . . . . . . . . . . . . 160
12.7 Winterpflege. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161
5Caravan -09-11 - DE
Inhaltsverzeichnis
12.7.1 Vorbereitungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .161
12.7.2 Winterbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .161
12.7.3 Nach Abschluss der Wintersaison . . . . . . .162
12.8 Stilllegung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .162
12.8.1 Vorübergehende Stilllegung . . . . . . . . . . . .162
12.8.2 Stilllegung über Winter . . . . . . . . . . . . . . . . .163
12.8.3 Inbetriebnahme des Fahrzeugs nach vorü-
bergehender Stilllegung oder nach Stillle-
gung über Winter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .164
13 Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167
13.1 Amtliche Prüfungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .167
13.2 Inspektionsarbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .167
13.3 Wartungsarbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .167
13.4 Sicherheitskupplungen . . . . . . . . . . . . . . . . .168
13.5 Bremsanlage AL-KO-Chassis . . . . . . . . . . . .169
13.6 Warmwasser-Heizung Alde . . . . . . . . . . . . .169
13.6.1 Flüssigkeitsstand prüfen . . . . . . . . . . . . . . . .169
13.6.2 Heizflüssigkeit nachfüllen . . . . . . . . . . . . . . .170
13.6.3 Heizungsanlage entlüften. . . . . . . . . . . . . . .170
13.7 Klimaanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .171
13.8 Auswechseln von Glühlampen und Leucht-
stoffröhren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .171
13.8.1 Deckenleuchte (Abdeckung mit Schrauben)
172
13.8.2 Halogenspotleuchte (verschiebbar) . . . . .172
13.8.3 Halogenspotleuchte (mit Glaskelch). . . . .173
13.8.4 Halogeneinbauleuchte (flach). . . . . . . . . . .173
13.8.5 Halogeneinbauleuchte mit Gehäuse . . . .174
13.8.6 Halogenaufbauleuchte (schwenkbar) . . .174
13.8.7 Indirekte Beleuchtung . . . . . . . . . . . . . . . . . .175
13.8.8 Lichtsäule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .175
13.8.9 Dunstabzugsleuchte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .175
13.8.10 Kleiderschrankleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . .176
13.9 Batteriewechsel bei Kleiderschrankleuchte
mit LED . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .176
13.10 Ersatzteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .176
13.11 Typschild. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .177
13.12 Warn- und Hinweisaufkleber . . . . . . . . . . . .177
14 Räder und Reifen . . . . . . . . . . . . . 179
14.1 Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .179
14.2 Reifenauswahl. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .180
14.3 Bezeichnungen am Reifen . . . . . . . . . . . . . .181
14.4 Umgang mit Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .181
14.5 Radwechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .181
14.5.1 Allgemeine Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . .181
14.5.2 Anziehdrehmoment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .182
14.5.3 Rad wechseln. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .182
14.5.4 Rad wechseln bei Alufelgen. . . . . . . . . . . . .184
14.6 Ersatzrad-Halterung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .184
14.7 Reifendruck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .185
15 Störungssuche . . . . . . . . . . . . . . . 187
15.1 Fahrwerk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .187
15.2 Bremsanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .187
15.3 Elektrische Anlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .188
15.4 Gasanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 189
15.5 Kochstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190
15.5.1 Gaskocher/Gasbackofen. . . . . . . . . . . . . . . . 190
15.5.2 Mikrowellengerät . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190
15.6 Heizung, Boiler und Therme . . . . . . . . . . . . 190
15.6.1 Warmluft-Heizung Trumatic S . . . . . . . . . . 190
15.6.2 Heizung/Boiler Alde. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191
15.6.3 Boiler Truma . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191
15.6.4 Truma Therme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192
15.7 Kühlschrank . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 193
15.7.1 Kühlschrank Dometic ohne AES . . . . . . . . 193
15.7.2 Kühlschrank Thetford ohne SES (Fehlerdiag-
nose) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 193
15.7.3 Dometic 8er-Reihe mit MES. . . . . . . . . . . . . 195
15.7.4 Dometic 8er-Reihe mit AES . . . . . . . . . . . . . 196
15.8 Klimaanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 196
15.9 Wasserversorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197
15.10 Vakuum-Toilette (Dometic). . . . . . . . . . . . . 198
15.11 Aufbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 199
16 Sonderausstattungen . . . . . . . . .201
16.1 Gewichte von Sonderausstattungen . . . . 201
17 Hilfreiche Tipps . . . . . . . . . . . . . . .203
17.1 Verkehrsbestimmungen im Ausland . . . . 203
17.2 Hilfe auf Europas Straßen. . . . . . . . . . . . . . . 203
17.3 Geschwindigkeitsbeschränkungen . . . . . 206
17.4 Fahren mit Abblendlicht in europäischen
Staaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 208
17.5 Übernachten im Fahrzeug abseits von Cam-
pingplätzen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 208
17.6 Gasversorgung in europäischen Staaten 210
17.7 Mautbestimmungen in europäischen
Staaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213
17.8 Tipps zum sicheren Übernachten unterwegs
214
17.9 Tipps für Wintercamper . . . . . . . . . . . . . . . . 214
17.10 Reisechecklisten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 215
6 Caravan - 09-11 - DE
Inhaltsverzeichnis
Garantie
1
7Caravan - 09-11 - DE
1Garantie
1.1 Garantiebedingungen
1. Die Firma Dethleffs GmbH & Co. KG räumt dem Käufer nach seiner Wahl zusätz-
lich zu den ihm zustehenden gesetzlichen Gewährleistungs- und Produkthaf-
tungsansprüchen eine Garantie von sechs Jahren darauf ein, dass die von ihr
gebauten Fahrzeuge so abgedichtet sind, dass keine Nässe von außen nach
innen (Innenraum) dringt.
Garantieverpflichtungen bestehen nicht, wenn die Undichtigkeit auf unsachge-
mäße Handhabung von Fenstern, Türen und Dachhauben bzw. auf unsach-
gemäß reparierte Schäden zurückzuführen ist. Von der Garantie ausgenommen
sind auch Schäden, die durch Naturgewalten (z. B. Hochwasser) verursacht
werden. Die Garantieverlängerungen beinhalten ausschließlich die fachge-
rechte Instandsetzung. Wandlungs- und Minderungsansprüche sowie Fahrt-
kosten oder sonstige indirekte Kosten sind von der Garantie ausgeschlossen.
2. Bei Auftreten einer Undichtigkeit verpflichtet sich die Firma Dethleffs GmbH &
Co. KG im Rahmen dieser Garantiebedingungen zur Nachbesserung der betrof-
fenen Fahrzeugteile durch kostenlose Instandsetzung oder durch Austausch
der Teile, je nachdem, was zur unmittelbaren Schadensbeseitigung notwendig
ist.
Die Mängelbeseitigung hat durch die Firma Dethleffs GmbH & Co. KG oder
durch eine autorisierte Fachwerkstatt nach den Richtlinien der Firma Dethleffs
GmbH & Co. KG zu erfolgen.
3. Voraussetzung für diese Garantie ist, dass das Fahrzeug jährlich einer autori-
sierten Fachwerkstatt zur Inspektion vorgeführt wird. Die Vorführung hat jähr-
lich jeweils spätestens 2 Monate nach dem Jahrestag der Erstzulassung (bzw.
der Übergabe) zu erfolgen.
Wird die Inspektion nicht fristgerecht durchgeführt, erlischt der Garantiean-
spruch und kann auch durch eine später durchgeführte Inspektion nicht wieder
in Kraft gesetzt werden.
Als Nachweis für die durchgeführte Inspektion sind auf dem dafür vorgese-
henen Coupon im Garantieheft der Firma Dethleffs GmbH & Co. KG die Inspek-
tionsmarken aufzukleben und vom jeweiligen Dethleffs-Handelspartner durch
Stempel, Datum und Unterschrift zu bestätigen.
4. Die Garantie beginnt am Tage der Erstzulassung oder Übergabe des Fahr-
zeuges an den Endverbraucher, spätestens 1 Jahr nach Auslieferung an den
Händler, und gilt für die Zeit der Gebrauchsfähigkeit des Fahrzeuges, längstens
6 Jahre. Erfolgt die Erstzulassung vor der Übernahme, so gilt das Datum der Erst-
zulassung des Fahrzeuges als Garantiebeginn (Garantiestichtag). Durch Eigen-
tumswechsel am Kaufgegenstand werden Garantieverpflichtungen nicht
berührt. Die Garantie erlischt, wenn eine der in Ziff. 3 vorgesehenen Fristen
nicht eingehalten wurde. Die Durchführung der Garantiearbeit verlängert nicht
die Garantiezeit.
5. Für die bei einer Nachbesserung eingebauten Teile wird bis Ablauf der Garan-
tiepflicht des Fahrzeuges ebenfalls Gewähr geleistet im Rahmen dieser Bestim-
mungen.
Garantie
1
8 Caravan - 09-11 - DE
6. Das Auftreten von Undichtigkeit ist vom Eigentümer innerhalb von 15 Tagen an
die Firma Dethleffs GmbH & Co. KG oder an einen Dethleffs-Handelspartner
schriftlich zu melden. Der Meldung muss die Garantieurkunde, versehen mit
den entsprechenden Garantiemarken, beigefügt sein. Wird das Auftreten der
Undichtigkeit nicht innerhalb der angegebenen Frist gemeldet, besteht kein
Anspruch auf Garantie.
Die Beseitigung der Undichtigkeit erfolgt nach Zustimmung der Firma Dethleffs
GmbH & Co. KG.
Wird über die Art, den Umfang und das Ergebnis der Nachbesserung in ange-
messenem Rahmen keine Einigung erzielt, wird von der Firma Dethleffs GmbH
& Co. KG oder dem Dethleffs-Handelspartner ein neutraler Sachverständiger
hinzugezogen, dessen Entscheidung für alle Beteiligten verbindlich ist.
7. Die Kosten der Inspektion sind vom Garantienehmer zu tragen.
8. Als Gerichtsstand sind, soweit gesetzlich zulässig, die für Isny zuständigen
Gerichte vereinbart.
Garantie
1
9Caravan - 09-11 - DE
1.2 Inspektionsnachweise
Sollte aufgrund der Inspektion die Notwendigkeit von weiter gehenden Arbeiten
festgestellt werden, wird die Ausführung von der Auftragserteilung des Kunden
abhängig gemacht. Bitte beachten Sie auch die Service-Intervalle der einzelnen
Gerätehersteller. Hinweise finden Sie in den beigefügten Service-Unterlagen.
Übergabe
Unterschrift, Datum und Stempel des
Dethleffs-Handelspartners:
1. Jahr Dichtheitsinspektion
Unterschrift, Datum und Stempel des
Dethleffs-Handelspartners:
Hier die Inspektions-
marke einkleben.
Jahresinspektion 1. Jahr
Dichtheitsinspektion 1. Jahr
Keine Mängel festgestellt
Festgestellte Mängel:
Garantie
1
10 Caravan - 09-11 - DE
Sollte aufgrund der Inspektion die Notwendigkeit von weiter gehenden Arbeiten
festgestellt werden, wird die Ausführung von der Auftragserteilung des Kunden
abhängig gemacht. Bitte beachten Sie auch die Service-Intervalle der einzelnen
Gerätehersteller. Hinweise finden Sie in den beigefügten Service-Unterlagen.
2. Jahr Dichtheitsinspektion
Unterschrift, Datum und Stempel des
Dethleffs-Handelspartners:
Hier die Inspektions-
marke einkleben.
Jahresinspektion 2. Jahr
Dichtheitsinspektion 2. Jahr
Keine Mängel festgestellt
Festgestellte Mängel:
3. Jahr Dichtheitsinspektion
Unterschrift, Datum und Stempel des
Dethleffs-Handelspartners:
Hier die Inspektions-
marke einkleben.
Jahresinspektion 3. Jahr
Dichtheitsinspektion 3. Jahr
Keine Mängel festgestellt
Festgestellte Mängel:
Garantie
1
11Caravan - 09-11 - DE
Sollte aufgrund der Inspektion die Notwendigkeit von weiter gehenden Arbeiten
festgestellt werden, wird die Ausführung von der Auftragserteilung des Kunden
abhängig gemacht. Bitte beachten Sie auch die Service-Intervalle der einzelnen
Gerätehersteller. Hinweise finden Sie in den beigefügten Service-Unterlagen.
4. Jahr Dichtheitsinspektion
Unterschrift, Datum und Stempel des
Dethleffs-Handelspartners:
Hier die Inspektions-
marke einkleben.
Jahresinspektion 4. Jahr
Dichtheitsinspektion 4. Jahr
Keine Mängel festgestellt
Festgestellte Mängel:
5. Jahr Dichtheitsinspektion
Unterschrift, Datum und Stempel des
Dethleffs-Handelspartners:
Hier die Inspektions-
marke einkleben.
Jahresinspektion 5. Jahr
Dichtheitsinspektion 5. Jahr
Keine Mängel festgestellt
Festgestellte Mängel:
Garantie
1
12 Caravan - 09-11 - DE
1.3 Inspektionsplan Jahresinspektion
Pos. Bauteil Tätigkeit Intervall
1 Dachhauben Innenrahmen der Dach-
hauben demontieren
und Schraubverbindun-
gen der Halteklammern
nachziehen
1. Jahr
2 Bugrad schmieren, Felge auf Be-
schädigung prüfen, Rei-
fen-Sichtkontrolle,
Gewindespindel und
Kurbel prüfen
jährlich
3 Kurbelstützen schmieren jährlich
4 Gelenke, Scharniere und Hebel
am Fahrwerk
schmieren jährlich
5 Unterboden Sichtkontrolle, ggf. Un-
terbodenschutz ausbes-
sern
jährlich
6 Fahrgestell schmieren jährlich
7 Radbefestigung Radmuttern anziehen,
Radlager prüfen
jährlich
8 Reifen und Felgen Luftdruckkontrolle (sie-
he Abschnitt 14.7); Sicht-
kontrolle auf
Beschädigung, Profiltiefe
mindestens 2 mm
jährlich
9 Bremsen, Bremsbeläge prüfen, ggf. nachstellen;
Belagstärke min. 1,6 mm
jährlich
10 Beleuchtung außen Funktionskontrolle jährlich
11 Kühlschrank, Heizung, Küchen-
zeile, Verschlüsse von Stauraum-
klappen, Wasseranlage, Elektrik
innen
Funktionskontrolle jährlich
12 Polster, Gardinen, Rollos Sichtkontrolle jährlich
13 Fenster, Dachhauben Funktionskontrolle,
Dichtheitsprüfung, Dich-
tungen mit Talkum ein-
reiben
jährlich
14 Dichtungsleisten, -kanten, -gum-
mi
auf Beschädigung prüfen jährlich
15 Bremstrommeln Sichtkontrolle ob riefen-
und rostfrei; Federspan-
nung prüfen
alle 2 Jahre
16 Achslager Spiel kontrollieren alle 2 Jahre
17 Kronmutter am Rad Sitz- und Blindsicherung
kontrollieren
alle 2 Jahre
18 Auflaufbremse Funktionskontrolle alle 2 Jahre
Garantie
1
13Caravan - 09-11 - DE
Änderungen des Inspektionsplans vorbehalten.
1.4 Inspektionsplan Dichtheitsinspektion
19 Bremsseilzüge Sichtkontrolle alle 2 Jahre
20 Fahrgestellunterbau Schrauben auf festen Sitz
prüfen
alle 2 Jahre
21 Gasanlage offizielle Gasprüfung alle 2 Jahre
Pos. Bauteil Tätigkeit Intervall
Pos. Bauteil Tätigkeit
1.1 Radkästen Sichtkontrolle
1.2 Anschluss Fußbodenplateau Heckwand Sichtkontrolle
1.2.1 Anschluss links in Fahrtrichtung Seitenwand Sichtkontrolle
1.2.2 Anschluss rechts in Fahrtrichtung Seitenwand Sichtkontrolle
1.3 Anschluss Fußbodenplateau Bugwand Sichtkontrolle
1.3.1 Anschluss links in Fahrtrichtung Seitenwand Sichtkontrolle
1.3.2 Anschluss rechts in Fahrtrichtung Seitenwand Sichtkontrolle
1.4 Anschluss Fußbodenplateau Seitenwand rechts Sichtkontrolle
1.5 Anschluss Fußbodenplateau Seitenwand links Sichtkontrolle
1.6 Anschluss zum Fahrerhaus Sichtkontrolle
1.7 Bodenrahmen mit Bodenrahmenausschnitten Sichtkontrolle
1.8 Zustandskontrolle der Außenbleche Sichtkontrolle
1.9 Zustandskontrolle Fenstergummis, Dehnfugen,
Dichtnähte
Sichtkontrolle
2.1 Messungen des Fußbodenplateaus an diesen An-
schluss-Stellen mit Feuchtigkeitsmessgerät; ent-
sprechende Werte aufschreiben mit Datum der
Feststellung. Vorgeschriebene Maximalwerte – bis
20 % normal.
Sollten die Werte über 20 % liegen, prüfen Sie, ob
es sich um eine Kondenswasseransammlung han-
delt.
Messen
2.2 Messungen im Innenraum des Fahrzeugs (Wände,
Fensterausschnitte, Dach usw.), dabei auf farbliche
Veränderung des Dekors achten. Vorgeschriebene
Maximalwerte – bis 20 % normal.
Sollten die Werte über 20 % liegen, prüfen Sie, ob
es sich um eine Kondenswasseransammlung han-
delt.
Messen
3.1 Radkästen Einsprühen mit Dethleffs
Spezialdichtmittel
3.2 Anschluss Fußbodenplateau Heckwand Einsprühen mit Dethleffs
Spezialdichtmittel
Garantie
1
14 Caravan - 09-11 - DE
Änderungen des Inspektionsplans vorbehalten.
3.3 Anschluss Fußbodenplateau Bugwand Einsprühen mit Dethleffs
Spezialdichtmittel
3.4 Anschluss Fußbodenplateau Seitenwand rechts Einsprühen mit Dethleffs
Spezialdichtmittel
3.5 Anschluss Fußbodenplateau Seitenwand links Einsprühen mit Dethleffs
Spezialdichtmittel
Pos. Bauteil Tätigkeit
Einleitung
2
15Caravan - 09-11 - DE
2Einleitung
Vor dem ersten Start diese Bedienungsanleitung
vollständig lesen!
Die Bedienungsanleitung immer im Fahrzeug mitführen. Alle Sicherheitsbestim-
mungen auch an andere Benutzer weitergeben.
Mit Ihrem Dethleffs-Caravan erhalten Sie eine Mappe mit folgenden Fahrzeugbe-
gleitpapieren:
Dethleffs-Unterlagen
Bedienungsanleitung
Dethleffs-Händlerverzeichnis
Zusätzliche Unterlagen
Gebrauchs- und Einbauanleitungen verschiedener Einbaugeräte
Kompletter Unterlagensatz des Fahrgestell-Herstellers
Prüfbescheinigung für Gasanlagen nach deutschen Bestimmungen
Diese Bedienungsanleitung enthält Abschnitte, in denen modellbezogene
Ausstattungen oder Sonderausstattungen beschrieben sind. Diese
Abschnitte sind nicht extra gekennzeichnet. Es ist möglich, dass Ihr Fahrzeug
nicht mit diesen Sonderausstattungen ausgerüstet ist. Die Ausstattung Ihres
Fahrzeugs kann daher bei einigen Abbildungen und Beschreibungen abwei-
chen.
Andererseits kann Ihr Fahrzeug mit weiteren Sonderausstattungen ausgerüstet
sein, die in dieser Bedienungsanleitung nicht beschrieben sind.
Die Sonderausstattungen sind dann beschrieben, wenn sie einer Erklärung
bedürfen.
Die separat beigelegten Bedienungsanleitungen beachten.
Wenn die Hinweise in dieser Bedienungsanleitung nicht beachtet werden und des-
halb ein Schaden am Fahrzeug entsteht, entfällt der Garantieanspruch.
Unsere Fahrzeuge werden ständig weiterentwickelt. Wir bitten um Verständnis,
dass Änderungen in Form, Ausstattung und Technik vorbehalten sind. Aus dem
Inhalt dieser Bedienungsanleitung können aus diesen Gründen keine Ansprüche
an den Hersteller abgeleitet werden. Beschrieben sind die bis zur Drucklegung
bekannten und eingeführten Ausstattungen.
X Die Nichtbeachtung dieses Zeichens kann zur Gefährdung von Personen
führen.
Z Die Nichtbeachtung dieses Zeichens kann zu Schäden im oder am Fahrzeug
führen.
Z Dieses Zeichen weist auf Empfehlungen oder Besonderheiten hin.
Z Dieses Zeichen weist auf umweltbewusstes Verhalten hin.
Z Die Angaben "rechts", "links", "vorne", "hinten" beziehen sich stets auf das Fahr-
zeug in Fahrtrichtung gesehen.
Z Alle Maße und Gewichte sind "circa"-Angaben.
Einleitung
2
16 Caravan - 09-11 - DE
Nachdruck, Übersetzung und Vervielfältigung, auch auszugsweise, ist ohne schrift-
liche Genehmigung des Herstellers nicht gestattet.
2.1 Allgemeines
Das Fahrzeug ist nach dem Stand der Technik und nach den anerkannten sicher-
heitstechnischen Regeln gebaut. Dennoch können Personen verletzt oder kann
das Fahrzeug beschädigt werden, wenn die Sicherheitshinweise in dieser Bedie-
nungsanleitung nicht beachtet werden.
Das Fahrzeug nur in technisch einwandfreiem Zustand benutzen. Die Bedienungs-
anleitung beachten.
Störungen, die die Sicherheit von Personen oder des Fahrzeugs beeinträchtigen,
sofort von Fachpersonal beheben lassen. Um weitergehende Schäden zu ver-
meiden, bei Störungen die Schadensminderungspflicht des Benutzers beachten.
Die Bremsanlage und die Gasanlage des Fahrzeugs nur von einer autorisierten
Fachwerkstatt prüfen und reparieren lassen.
Veränderungen am Aufbau dürfen nur mit Genehmigung des Herstellers durchge-
führt werden.
Reisegepäck und Zubehör nur bis zur technisch zulässigen Gesamtmasse mit-
führen.
Die vom Hersteller vorgegebenen Prüf- und Inspektionsfristen einhalten.
2.2 Umwelthinweise
Z Dem Fahrzeug ist kein Radschlüssel und kein Wagenheber beigelegt. Vor dem
Start für Notfälle einen handelsüblichen Radschlüssel beschaffen. Wenn kein
AL-KO-Wagenheber (Sonderausstattung für AL-KO-Chassis) vorhanden ist, vor
dem Start für Notfälle einen handelsüblichen Scherenwagenheber oder Hyd-
raulikwagenheber beschaffen. Unsere autorisierten Handelspartner und Servi-
cestellen beraten gerne.
Z Ruhe und Sauberkeit der Natur nicht beeinträchtigen.
Z Grundsätzlich gilt: Abwasser aller Art und Hausmüll gehören nicht in den Stra-
ßengully oder in die freie Natur.
Z Abwasser an Bord nur im Abwassertank oder notfalls in anderen dafür geeig-
neten Behältern sammeln.
Z Abwassertank und Toiletten-Kassette oder Fäkalientank nur an speziell dafür
ausgewiesenen Entsorgungsstationen auf Campingplätzen oder Stellplätzen
entleeren. Beim Aufenthalt in Städten und Gemeinden die Hinweise an den
Stellplätzen beachten oder nach Entsorgungsstationen fragen.
Z Abwassertank so oft wie möglich entleeren, auch wenn der Abwassertank nicht
vollständig gefüllt ist (Hygiene).
Abwassertank und ggf. Ablassleitung nach Möglichkeit bei jeder Entleerung
mit Frischwasser ausspülen.
Z Toiletten-Kassette oder Fäkalientank nie zu voll werden lassen. Spätestens
wenn die Füllstandsanzeige aufleuchtet, die Toiletten-Kassette oder den Fäka-
lientank unverzüglich entleeren.
Z Hausmüll auch auf Reisen nach Glas, Blechdosen, Plastik und Nassmüll trennen.
Bei der jeweiligen Gastgemeinde nach Entsorgungsmöglichkeiten fragen.
Hausmüll darf nicht auf Parkplätzen in die dortigen Abfallbehälter entsorgt
werden.
Einleitung
2
17Caravan - 09-11 - DE
Z Die Abfallbehälter möglichst oft in die Tonnen oder Container entleeren, die
dafür vorgesehen sind. So lassen sich unangenehme Gerüche und problemati-
sche Müllansammlungen an Bord vermeiden.
Z Motor des Zugfahrzeugs im Stand nicht unnötig laufen lassen. Ein kalter Motor
setzt im Leerlauf besonders viele Schadstoffe frei. Die Betriebstemperatur des
Motors wird am schnellsten durch Fahrt erreicht.
Z Für die Toilette eine umweltfreundliche und biologisch gut abbaubare WC-
Chemikalie in geringer Dosierung verwenden.
Z Für längere Aufenthalte in Städten und Gemeinden Abstellplätze aufsuchen,
die speziell für Caravangespanne ausgewiesen sind. Bei der jeweiligen Stadt
oder Gemeinde nach Abstellmöglichkeiten erkundigen.
Z Stellplätze immer in sauberem Zustand verlassen.
Einleitung
2
18 Caravan - 09-11 - DE
Sicherheit
3
19Caravan - 09-11 - DE
3Sicherheit
Kapitelübersicht
In diesem Kapitel finden Sie wichtige Sicherheitshinweise. Die Sicherheitshinweise
dienen dem Schutz von Personen und Sachwerten.
Die Hinweise betreffen im Einzelnen:
den Brandschutz und das Verhalten bei Bränden
das allgemeine Verhalten im Umgang mit dem Fahrzeug
die Verkehrssicherheit des Fahrzeugs
den Anhängerbetrieb
die Gasanlage des Fahrzeugs
die elektrische Anlage des Fahrzeugs
die Wasseranlage des Fahrzeugs
3.1 Brandschutz
3.1.1 Vermeidung von Brandgefahren
3.1.2 Feuerbekämpfung
3.1.3 Bei Feuer
X Kinder nie alleine im Fahrzeug lassen.
X Brennbare Materialien von Heizgeräten und Kochgeräten fern halten.
X Leuchten können sehr heiß werden. Wenn die Leuchte eingeschaltet ist,
muss der Sicherheitsabstand zu brennbaren Gegenständen immer 30 cm
betragen. Brandgefahr!
X Niemals tragbare Heizgeräte oder Kochgeräte benutzen.
X Nur autorisiertes Fachpersonal darf die elektrische Anlage, die Gasanlage
oder die Einbaugeräte verändern.
X Im Fahrzeug immer einen Trockenpulver-Feuerlöscher mitführen. Der Feuer-
löscher muss zugelassen, geprüft und griffbereit sein.
X Der Feuerlöscher ist nicht im Lieferumfang enthalten.
X Den Feuerlöscher regelmäßig von autorisiertem Fachpersonal prüfen lassen.
Prüfdatum beachten.
X In der Nähe der Kochstelle immer eine Löschdecke bereithalten.
X Alle Insassen evakuieren.
X Elektrische Versorgung ausschalten und vom Netz trennen.
X Haupt-Absperrventil an der Gasflasche schließen.
X Alarm geben und Feuerwehr rufen.
X Feuer bekämpfen, falls dies ohne Risiko möglich ist.
Z Von der Lage und der Bedienung der Notausstiege überzeugen.
Z Fluchtwege freihalten.
Z Gebrauchsanweisung des Feuerlöschers beachten.
Sicherheit
3
20 Caravan - 09-11 - DE
Als Notausstiege gelten alle Fenster und Türen, die folgende Kriterien erfüllen:
Öffnung nach außen oder Verschiebung in horizontaler Richtung
Öffnungswinkel mindestens 70°
Durchmesser der lichten Öffnung mindestens 450 mm
Abstand vom Fahrzeugboden maximal 950 mm
3.2 Allgemeines
3.3 Verkehrssicherheit
X Der Sauerstoff im Fahrzeuginneren wird durch die Atmung und durch den
Betrieb von gasbetriebenen Einbaugeräten verbraucht. Daher muss der Sau-
erstoff ständig ersetzt werden. Zu diesem Zweck sind im Fahrzeug Zwangs-
lüftungen (z. B. Dachhauben mit Zwangslüftung, Pilzdachlüfter oder
Bodenlüfter) eingebaut. Zwangslüftungen weder von innen noch von außen
abdecken, z. B. mit einer Wintermatte, oder zustellen. Zwangslüftungen von
Schnee und Laub freihalten. Es droht Erstickungsgefahr durch erhöhten CO
2
-
Gehalt.
X Durchgangshöhe der Türen beachten.
X Bei angebautem Dachgepäckträger mit Leiter die Leiter nur dann betreten,
wenn die hinteren Kurbelstützen ausgefahren sind oder der Caravan am
Zugfahrzeug angekuppelt ist oder der Caravan hinten kippsicher unterbaut
ist. Der Caravan kann sonst nach hinten kippen. Absturzgefahr!
Z Für die Einbaugeräte (Heizung, Kochstelle, Kühlschrank usw.) sind die jewei-
ligen Betriebsanleitungen und Bedienungsanleitungen maßgebend. Unbe-
dingt beachten.
Z Wenn Zubehör oder Sonderausstattungen angebaut werden, können sich die
Abmessungen, das Gewicht und das Fahrverhalten des Fahrzeugs ändern. Die
Anbauteile müssen zum Teil in die Fahrzeugpapiere eingetragen werden.
Z Nur Felgen und Reifen verwenden, die für das Fahrzeug zugelassen sind.
Angaben über die Größe der zugelassenen Felgen und Reifen den Fahrzeugpa-
pieren entnehmen oder bei den autorisierten Handelspartnern und Service-
stellen erfragen.
Z Beim Abstellen des Fahrzeugs die Feststellbremse fest anziehen.
Z Beim Verlassen des Fahrzeugs alle Türen, Außenklappen und Fenster schließen.
Z Das Fahrzeug nur dann im Straßenverkehr bewegen, wenn der Fahrzeugführer
eine für die Fahrzeug-Klasse gültige Fahrerlaubnis besitzt.
Z Beim Verkauf des Fahrzeugs dem neuen Besitzer alle Bedienungsanleitungen
des Fahrzeugs und der Einbaugeräte mitgeben.
X Vor Fahrtbeginn die Funktion der Signal- und Beleuchtungseinrichtung und
der Bremsen prüfen.
X Nach einer längeren Standzeit (ca. 10 Monate) die Bremsanlage und die Gas-
anlage von einer autorisierten Fachwerkstatt prüfen lassen.
X Vor Fahrtbeginn das Fernsehgerät von der Auflage entfernen und sicher ver-
stauen.
X Vor Fahrtbeginn den Flachbildschirm und die Bildschirmhalterung in die
Grundposition bringen und sichern. Falls die Bildschirmhalterung in einen
TV-Schrank eingebaut ist: TV-Schrank schließen.
Sicherheit
3
21Caravan - 09-11 - DE
3.4 Anhängerbetrieb
X Während der Fahrt dürfen sich keine Personen im Caravan aufhalten.
X Bei Unterführungen, Tunneln oder Ähnlichem die Gesamthöhe des Fahr-
zeugs (einschließlich Dachlasten) beachten.
X Im Winter muss das Dach vor Fahrtbeginn schnee- und eisfrei sein.
X Vor Fahrtbeginn den Abwassertank entleeren.
X Vor Fahrtbeginn die Auffahrrampe ganz einschieben und sichern.
X Regelmäßig vor der Fahrt oder im Abstand von 2 Wochen den Reifendruck
prüfen. Ein falscher Reifendruck verursacht übermäßigen Verschleiß und
kann zur Beschädigung der Reifen bis hin zum Platzen führen. Das Fahrzeug
kann außer Kontrolle geraten.
Z Vor Fahrtbeginn die Zuladung im Fahrzeug gleichmäßig verteilen (siehe
Kapitel 4).
Z Beim Beladen des Fahrzeugs und bei Fahrtunterbrechungen, wenn z. B. Gepäck
oder Lebensmittel nachgeladen werden, die technisch zulässige Gesamtmasse
und die zulässigen Achslasten beachten (siehe Fahrzeugpapiere).
Z An der Anhängerkupplung des Zugfahrzeugs die maximal zulässige Stützlast
nicht überschreiten und die Mindest-Stützlast nicht unterschreiten. Den
Caravan nach diesen Gesichtspunkten beladen.
Z Bei Caravanbetrieb müssen zwei Außenspiegel am Zugfahrzeug angebracht
sein.
Z Vor Fahrtbeginn die Schranktüren, die Toilettenraumtür, alle Schubladen und
Klappen schließen. Die Kühlschrank-Türsicherung einrasten.
Z Vor Fahrtbeginn die Tische zum Bettunterbau umbauen oder in der dafür vor-
gesehenen Halterung befestigen.
Z Vor Fahrtbeginn Fenster und Dachhauben schließen.
Z Vor Fahrtbeginn alle Außenklappen schließen und die Klappenschlösser verrie-
geln.
Z Vor Fahrtbeginn externe Stützen entfernen und die am Fahrzeug angebauten
Stützen einfahren.
Z Vor Fahrtbeginn das Deichselstützrad ganz nach oben kurbeln.
Z Vor Fahrtbeginn die Antenne in Parkposition bringen.
Z Bei der ersten Fahrt und nach jedem Radwechsel die Radschrauben/Radmut-
tern nach 50 km nachziehen. Später von Zeit zu Zeit auf festen Sitz prüfen.
Anziehdrehmoment siehe Kapitel 14.
Z Reifen dürfen nicht älter als 6 Jahre sein, weil das Material mit der Zeit brüchig
wird (siehe Kapitel 14).
Z Bei der Rundsitzgruppe im Heck den Tisch absenken und an der Sitzbank befes-
tigen. Dazu die Halterungen verwenden, die serienmäßig angebaut sind.
X Beim An- oder Abkuppeln eines Anhängers ist Vorsicht geboten. Unfall- und
Verletzungsgefahr!
X Während des Rangierens zum An- oder Abkuppeln dürfen sich keine Per-
sonen zwischen Zugfahrzeug und Anhänger aufhalten.
Sicherheit
3
22 Caravan - 09-11 - DE
3.5 Gasanlage
3.5.1 Allgemeine Hinweise
X Vor Fahrtbeginn, beim Verlassen des Fahrzeugs oder wenn die Gasgeräte
nicht benutzt werden, alle Gasabsperrventile und das Haupt-Absperrventil
an der Gasflasche schließen.
X Beim Tanken, auf Fähren oder in der Garage darf kein Gerät (z. B. Heizung
oder Kühlschrank) in Betrieb sein, wenn es mit offener Flamme betrieben
wird. Explosionsgefahr!
X Wenn ein Gerät mit offener Flamme betrieben wird, das Gerät nicht in
geschlossenen Räumen (z. B. Garagen) in Betrieb nehmen. Vergiftungs- und
Erstickungsgefahr!
X Die Gasanlage nur von einer autorisierten Fachwerkstatt warten, reparieren
oder ändern lassen.
X Die Gasanlage vor Inbetriebnahme und gemäß den nationalen Bestim-
mungen von einer autorisierten Fachwerkstatt prüfen lassen. Dies gilt auch
für nicht angemeldete Fahrzeuge. Bei Änderungen an der Gasanlage die
Gasanlage sofort von einer autorisierten Fachwerkstatt prüfen lassen.
X Auch der Gasdruckregler und die Abgasrohre müssen geprüft werden. Der
Gasdruckregler muss nach spätestens 10 Jahren ersetzt werden. Verantwort-
lich für die Veranlassung der Maßnahme ist der Halter des Fahrzeugs.
X Bei Defekt an der Gasanlage (Gasgeruch, hoher Gasverbrauch) besteht
Explosionsgefahr! Sofort Haupt-Absperrventil an der Gasflasche schließen.
Fenster und Türen öffnen und gut lüften.
X Bei Defekt an der Gasanlage: Nicht rauchen, keine offenen Flammen ent-
zünden und keine Elektroschalter (Lichtschalter usw.) betätigen.
X Vor Inbetriebnahme der Kochstelle für eine ausreichende Belüftung sorgen.
Fenster oder Dachhaube öffnen.
X Gaskocher oder Gasbackofen nicht für Heizzwecke verwenden.
X Wenn mehrere Gasgeräte vorhanden sind, ist für jedes Gasgerät ein Gasab-
sperrventil erforderlich. Wenn einzelne Gasgeräte nicht genutzt werden, das
jeweilige Gasabsperrventil schließen.
X Zündsicherungen müssen nach Erlöschen der Gasflamme innerhalb einer
Minute schließen. Dabei ist ein Klicken hörbar. Funktion von Zeit zu Zeit
prüfen.
X Die eingebauten Gasgeräte sind ausschließlich für einen Betrieb mit Pro-
pangas, Butangas oder mit einem Gemisch beider Gase ausgelegt. Der Gas-
druckregler sowie alle eingebauten Gasgeräte sind auf einen Betriebsdruck
von 30 mbar ausgelegt.
X Propangas ist bis -42 °C, Butangas dagegen nur bis 0 °C vergasungsfähig. Bei
tieferen Temperaturen ist kein Gasdruck mehr vorhanden. Butangas ist für
den Winterbetrieb nicht geeignet.
X Regelmäßig den Gasschlauch am Gasflaschenanschluss auf Dichtheit prüfen.
Der Gasschlauch darf keine Risse aufweisen und nicht porös sein. Den Gas-
schlauch spätestens 10 Jahre nach Herstellungsdatum in einer autorisierten
Fachwerkstatt auswechseln lassen. Der Betreiber der Gasanlage muss den
Austausch veranlassen.
X Der Gaskasten ist aufgrund seiner Funktion und Konstruktion ein nach außen
offener Raum. Die serienmäßig eingebaute Zwangslüftung nie abdecken
oder zustellen. Ausströmendes Gas kann sonst nicht nach außen abgeleitet
werden.
Sicherheit
3
23Caravan - 09-11 - DE
3.5.2 Gasflaschen
3.6 Elektrische Anlage
X Den Gaskasten nicht als Stauraum benutzen, da Feuchtigkeit eindringen
kann.
X Den Gaskasten vor dem Zugriff Unbefugter sichern. Dazu den Zugang ver-
schließen.
X Das Haupt-Absperrventil an der Gasflasche muss zugänglich sein.
X Nur gasbetriebene Geräte (z. B. Gasgrill) anschließen, die für einen Gasdruck
von 30 mbar ausgelegt sind.
X Das Abgasrohr muss an der Heizung und am Kamin dicht und fest ange-
schlossen sein. Das Abgasrohr darf keine Beschädigungen aufweisen.
X Abgase müssen ungehindert ins Freie austreten können und Frischluft muss
ungehindert eintreten können. Deswegen Abgaskamine und Ansaugöff-
nungen sauber halten und freihalten (z. B. von Schnee und Eis). Es dürfen
keine Schneewälle oder Schürzen am Fahrzeug anliegen.
X Gasflaschen nur im Gaskasten mitführen.
X Gasflaschen im Gaskasten senkrecht aufstellen.
X Gasflaschen verdreh- und kippsicher festzurren.
X Wenn die Gasflaschen nicht an den Gasschlauch angeschlossen sind, immer
die Schutzkappe aufsetzen.
X Haupt-Absperrventil an der Gasflasche schließen, bevor der Gasdruckregler
oder der Gasschlauch von der Gasflasche entfernt wird.
X Gasdruckregler oder Gasschlauch nur von Hand an die Gasflaschen
anschließen. Keine Werkzeuge verwenden.
X Ausschließlich spezielle Gasdruckregler mit Sicherheitsventil für den Einsatz
in Fahrzeugen verwenden. Andere Gasdruckregler sind nicht zulässig und
genügen den starken Beanspruchungen nicht.
X Bei Temperaturen unter 5 °C Enteisungsanlage (Eis-Ex) für Gasdruckregler
verwenden.
X Nur 11-kg- oder 5-kg-Gasflaschen verwenden. Campinggasflaschen mit ein-
gebautem Rückschlagventil (blaue Flaschen mit max. 2,5 bzw. 3 kg Inhalt)
dürfen in Ausnahmefällen mit einem Sicherheitsventil verwendet werden.
X Für Außengasflaschen möglichst kurze Schlauchlänge verwenden (max.
150 cm).
X Niemals die Belüftungsöffnungen im Boden unter den Gasflaschen blo-
ckieren.
X Nur Fachpersonal an der elektrischen Anlage arbeiten lassen.
X Bevor Arbeiten an der elektrischen Anlage durchgeführt werden, alle Geräte
und Leuchten abschalten, die Batterie abklemmen und das Fahrzeug vom
Netz trennen.
X Nur Originalsicherungen mit den vorgegebenen Werten verwenden.
X Defekte Sicherungen nur auswechseln, wenn die Fehlerursache bekannt und
beseitigt ist.
X Sicherungen niemals überbrücken oder reparieren.
Sicherheit
3
24 Caravan - 09-11 - DE
3.7 Wasseranlage
X Stehendes Wasser im Wassertank oder in Wasserleitungen wird nach kurzer
Zeit ungenießbar. Deshalb vor jeder Benutzung des Fahrzeugs die Wasserlei-
tungen und den Wassertank gründlich reinigen. Nach jeder Benutzung des
Fahrzeugs den Wassertank und die Wasserleitungen vollständig entleeren.
X Bei Stilllegungen von mehr als einer Woche die Wasseranlage vor der Benut-
zung des Fahrzeugs desinfizieren.
Z Wenn das Fahrzeug für mehrere Tage nicht benutzt wird oder bei Frostgefahr
nicht beheizt wird, die gesamte Wasseranlage entleeren. Die Wasserhähne in
Mittelstellung geöffnet lassen. Das Sicherheits-/Ablassventil (wenn vorhanden)
und alle Ablasshähne geöffnet lassen. So lassen sich Frostschäden an den Ein-
baugeräten, Frostschäden am Fahrzeug und Ablagerungen in wasserfüh-
renden Bauteilen vermeiden.
Vor der Fahrt
4
25Caravan - 09-11 - DE
4Vor der Fahrt
Kapitelübersicht
In diesem Kapitel finden Sie wichtige Informationen darüber, was Sie vor Fahrtan-
tritt beachten müssen und welche Tätigkeiten Sie vor Fahrtantritt ausführen
müssen.
Die Hinweise betreffen im Einzelnen:
die erste Inbetriebnahme
die Zulassung des Fahrzeugs
das Ankuppeln und Abkuppeln am Zugfahrzeug
die Anhängerkupplung
die Zuladung und deren Berechnung
das Beladen des Fahrzeugs
die Auffahrrampe
den PVC-Fußbodenbelag
das Verstauen des Fernsehgeräts
Am Ende des Kapitels finden Sie eine Checkliste, in der die wichtigsten Punkte noch
einmal zusammengefasst sind.
4.1 Erste Inbetriebnahme
Mit dem Caravan wird ein Schlüsselsatz mitgeliefert.
Stets einen Ersatzschlüssel außerhalb des Fahrzeugs deponieren. Die jeweilige
Schlüsselnummer notieren. Bei Verlust können unsere autorisierten Handels-
partner und Werkstätten weiterhelfen.
4.2 Zulassung
Für den Caravan liegt eine allgemeine Betriebserlaubnis (ABE) vor.
Ihr Caravan ist ein zulassungspflichtiges Fahrzeug. Für die Zulassung benötigen Sie
folgende Unterlagen:
den Fahrzeugbrief
eine Versicherungsbestätigung (Versicherungs-Doppelkarte)
den Personalausweis
ggf. eine Zulassungsvollmacht
einen Antrag auf Zulassung
Bitte beachten Sie, dass einige Länder trotz EU-Kennzeichentafel ein separates
Nationalitäts-Kennzeichen fordern.
Z Bei der ersten Fahrt und nach jedem Radwechsel die Radschrauben/Radmut-
tern nach 50 km nachziehen. Später von Zeit zu Zeit auf festen Sitz prüfen.
Anziehdrehmoment siehe Kapitel 14.
Z Prüfen, ob die Beleuchtungsanlage des Zugfahrzeugs mit der Beleuchtungsan-
lage des Caravans übereinstimmt (siehe Kapitel 9) und ob das Zugfahrzeug eine
Nennspannung von 12 V liefert.
Vor der Fahrt
4
26 Caravan - 09-11 - DE
4.3 Ankuppeln
Ankuppeln: Den Caravan ankuppeln (siehe Abschnitt 4.4). Das Kupplungsmaul und die
Kugel müssen ineinander greifen und dürfen nicht lose aufeinander liegen. Das
Kupplungsmaul muss die Kugel vollständig umschließen.
Das Seil der Abreißbremse mit einer Schlaufe um den Kugelkopf der Anhänger-
vorrichtung des Zugfahrzeugs hängen. Dabei die Länge des Seils beachten: Das
Seil darf nicht auf dem Boden schleifen oder bei Kurvenfahrt die Bremsfunktion
auslösen.
Das Deichselstützrad ganz nach oben kurbeln. Dabei die Laufrolle parallel zur
Fahrtrichtung und zum Deichselkasten hin ausrichten.
Den Anschluss-Stecker des Caravans in die Steckdose des Zugfahrzeugs ste-
cken. Darauf achten, dass die Nasen des Schutzdeckels am Stecker eingreifen.
Die Nasen verhindern, dass sich der Stecker während der Fahrt löst.
Das Verbindungskabel in einer lockeren Schlinge über die Deichsel legen.
Darauf achten, dass es nicht auf dem Boden schleifen kann.
X Beim An- oder Abkuppeln eines Anhängers ist Vorsicht geboten. Unfall- und
Verletzungsgefahr!
X Während des Rangierens zum An- oder Abkuppeln dürfen sich keine Per-
sonen zwischen Zugfahrzeug und Anhänger aufhalten.
X Zulässige Stützlast und Hinterachslast des Zugfahrzeugs beachten. Stützlast
und Hinterachslast dürfen nicht überschritten werden. Die Werte der Stütz-
last und der Hinterachslast den Fahrzeugpapieren und den Papieren der
Anhängerkupplung entnehmen.
X Darauf achten, dass das Innere der Kupplung nicht verschmutzt ist und dass
die beweglichen Teile der Kupplung (nicht die Kugelaufnahme) geschmiert
sind.
X Bei Verwendung einer Sicherheitskupplung die Kugel nicht schmieren. Die
Reibebeläge werden an die Kupplungskugel angepresst und erzeugen
dadurch ein Schlingerdämpfungsmoment. Diese Schlingerdämpfung ist nur
dann gewährleistet, wenn der Kupplungskopf am Zugfahrzeug von Fett und
anderen Rückständen gesäubert wird. Beim Abschmieren der Sicherheits-
kupplung darauf achten, dass kein Öl oder Fett auf die Reibebeläge gelangt.
Z Caravan mit Auflaufbremse: Caravan nicht mit aufgelaufener Bremse ankup-
peln oder abkuppeln.
Z Anhängerkupplung mit abnehmbarem Kugelhals: Wenn der Kugelhals falsch
montiert ist, kann der Anhänger abreißen. Betriebsanleitung der Anhänger-
kupplung beachten.
Z Zum Ankuppeln des Fahrzeugs das Deichselstützrad nach unten kurbeln und
auf dem Boden aufsetzen.
Z Den Stabilisierungshebel der Sicherheitskupplung nicht als Rangierhilfe
benutzen.
Z Prüfen, ob der Anschluss-Stecker des Caravans in die Steckdose des Zugfahr-
zeugs passt. Wenn sich Anschluss-Stecker und Steckdose unterscheiden, bei
den autorisierten Handelspartnern und Werkstätten nach Adaptionsmöglich-
keiten fragen.
Z Weitere Informationen zur Sicherheitskupplung der separaten Bedienungsan-
leitung des Herstellers entnehmen.
Vor der Fahrt
4
27Caravan - 09-11 - DE
Prüfen, ob die Anhängerkupplung richtig auf der Kupplungskugel sitzt. Die
Sicherheitsanzeige beachten.
Prüfen, ob alle Kurbelstützen und das Deichselstützrad nach oben gekurbelt
sind.
Die Lichtanlage des Caravans bei angeschlossenem Zugfahrzeug prüfen.
4.4 Anhängerkupplungen
4.4.1 Sicherheitskupplung AKS 1300
Ankuppeln: Kupplungsgriff (Bild 1,3) nach oben ziehen.
Geöffnete Sicherheitskupplung auf Anhängerkugel aufsetzen.
Kupplungsgriff (Bild 1,3) von Hand (nicht mit dem Fuß) nach unten drücken.
Handrad (Bild 1,1) so lange nach rechts drehen, bis es deutlich einrastet.
Sichtkontrolle durchführen: Der grüne Zylinder der Sicherheitsanzeige (Bild 1,2)
muss sichtbar sein.
Die Stabilisierungseinrichtung aktivieren. Dazu den Stabilisierungshebel
(Bild 1,4) bis zum Anschlag nach unten drücken.
4.4.2 Sicherheitskupplung AKS 3004
Ankuppeln: Stabilisierungshebel (Bild 2,1) bis zum Anschlag nach oben ziehen.
Kupplungsgriff (Bild 2,2) nach oben ziehen.
Z Vor dem Ankuppeln sicherstellen, dass der Kugelkopf der Anhängervorrichtung
frei von Schmutz und Fett ist.
Bild 1 Sicherheitskupplung AKS 1300
1
234
Bild 2 Sicherheitskupplung AKS 3004
1
2
3
Vor der Fahrt
4
28 Caravan - 09-11 - DE
Geöffnete Sicherheitskupplung auf Anhängerkugel aufsetzen. Der Kupplungs-
griff rastet hörbar ein und geht in die Ausgangsstellung zurück.
Zusätzlich den Kupplungsgriff von Hand (nicht mit dem Fuß) nach unten drü-
cken. Das Schließen und Sichern erfolgt automatisch.
Sichtkontrolle durchführen: Der grüne Zylinder der Sicherheitsanzeige (Bild 2,3)
muss sichtbar sein.
Die Stabilisierungseinrichtung aktivieren. Dazu den Stabilisierungshebel
(Bild 2,1) bis zum Anschlag nach unten drücken.
4.5 Abkuppeln
Abkuppeln: Feststellbremse des Caravans anziehen.
An beiden Rädern die Unterlegkeile anlegen.
Den Anschluss-Stecker des Caravans aus der Steckdose des Zugfahrzeugs her-
ausziehen und in die Halterung an der Deichsel stecken.
Das Seil der Abreißbremse vom Zugfahrzeug entfernen.
Das Deichselstützrad nach unten kurbeln, bis es fest auf dem Boden steht.
Anschließend die Anhängerkupplung lösen.
Mit Hilfe des Deichselstützrads die Deichsel so weit anheben, bis das Zugfahr-
zeug ohne Gefahr weggefahren werden kann.
4.6 Zuladung
Den Caravan so beladen, dass die Zugdeichsel am Kupplungskopf nicht über die
zulässige Stützlast nach unten gedrückt wird. Die schweren Gegenstände sollen
nahe der Achse liegen und ein Gewichtszentrum in der Wagenmitte bilden.
Beim Beladen des Caravans achten auf:
die maximal zulässige Anhängelast
die maximal zulässige Stützlast (z. B. 50 kg)
die Mindeststützlast von 25 kg nach StVZO
Diese Daten sind in der Betriebsanleitung des Zugfahrzeugs aufgeführt.
X Beim An- oder Abkuppeln eines Anhängers ist Vorsicht geboten. Unfall- und
Verletzungsgefahr!
X Zusätzlich die Sicherheitshinweise für das Ankuppeln in dieser Bedienungs-
anleitung beachten.
X Das Überladen des Fahrzeugs und ein falscher Reifendruck können zum
Platzen der Reifen führen. Das Fahrzeug kann außer Kontrolle geraten.
X In den Fahrzeugpapieren ist nur die technisch zulässige Gesamtmasse und
die Masse in fahrbereitem Zustand angegeben, nicht aber das tatsächliche
Gewicht des Fahrzeugs. Zu Ihrer eigenen Sicherheit empfehlen wir, das bela-
dene Fahrzeug vor Fahrtbeginn auf einer öffentlichen Waage zu wiegen.
Z Die in den Fahrzeugpapieren angegebene technisch zulässige Gesamtmasse
(zulässiges Gesamtgewicht) durch die Zuladung nicht überschreiten.
Z Eingebautes Zubehör und Sonderausstattungen reduzieren die Zuladung.
Z Die in den Fahrzeugpapieren angegebenen Achslasten einhalten.
Vor der Fahrt
4
29Caravan - 09-11 - DE
4.6.1 Begriffe
Technisch zulässige
Gesamtmasse in
beladenem Zustand
Die technisch zulässige Gesamtmasse in beladenem Zustand ist das Gewicht, das
ein Fahrzeug nie überschreiten darf.
Die technisch zulässige Gesamtmasse in beladenem Zustand setzt sich zusammen
aus der Masse in fahrbereitem Zustand und der Zuladung.
Die technisch zulässige Gesamtmasse in beladenem Zustand (zulässige Gesamt-
masse) wird vom Hersteller in den Fahrzeugpapieren im Feld F.1 angegeben.
Masse in fahrbereitem
Zustand
Die Masse in fahrbereitem Zustand ist das Gewicht des fahrbereiten Serienfahr-
zeugs.
Die Masse in fahrbereitem Zustand setzt sich zusammen aus:
Leergewicht (Masse des leeren Fahrzeugs) mit der werkseitig eingebauten Seri-
enausstattung
Gewicht der Grundausstattung
Die Grundausstattung umfasst alle Ausrüstungsgegenstände und Flüssigkeiten,
die für die sichere und ordnungsgemäße Nutzung des Fahrzeugs notwendig sind.
Das Gewicht der Grundausstattung beinhaltet:
ein zu 90 % gefülltes Wassersystem (Wassertank und Leitungen)
zu 90 % gefüllte Gasflaschen
ein gefülltes Heizungssystem
ein gefülltes Toilettenspülsystem
die Versorgungsleitungen für die 230-V-Versorgung
den Einbausatz für eine Zusatzbatterie, wenn eine Zusatzbatterie möglich ist
Der Abwassertank und derkalientank sind leer.
Bezeichnung Belastung (kg)
Maximal zulässige
Traglasten
Dachträger 100
Etagenbetten 100
Klappbetten 50
Z In der Technik hat der Begriff "Masse" mittlerweile den Begriff "Gewicht" abge-
löst. Im allgemeinen Sprachgebrauch ist "Gewicht" aber noch der geläufigere
Begriff. Zum besseren Verständnis wird deshalb in den folgenden Abschnitten
der Begriff "Masse" nur in feststehenden Formulierungen verwendet.
Z Alle Angaben gemäß EU-Norm DIN EN 1645-2.
Beispiel zur Berechnung
der Grundausstattung
mit zwei Gasflaschen
Wassertank mit 40 l 40 kg
Toilettenspültank mit 10 l + 10 kg
Gasflaschen (2 x 11 kg
Gas
+ 2 x 14 kg
Flasche
) + 50 kg
230-V-Versorgungsleitung + 4 kg
Einbausatz Zusatzbatterie + 20 kg
Summe = 124 kg
Vor der Fahrt
4
30 Caravan - 09-11 - DE
Die Masse in fahrbereitem Zustand wird vom Hersteller in den Fahrzeugpapieren
im Feld G angegeben.
Zuladung Die Zuladung setzt sich zusammen aus:
Zusatzausstattung
persönliche Ausrüstung
Erläuterungen zu den einzelnen Bestandteilen der Zuladung finden Sie im nachfol-
genden Text.
Zusatzausstattung Zur Zusatzausstattung gehören Zubehör und Sonderausstattungen. Beispiele für
Zusatzausstattung sind:
Dachreling
Ersatzrad
Markise
Fahrradträger
Satellitenanlage
Mikrowellengerät
Warmwasserversorgung
Die Gewichte der verschiedenen Sonderausstattungen sind in Kapitel 16 ange-
geben oder vom Hersteller zu erfahren.
Persönliche Ausrüstung Die persönliche Ausrüstung umfasst alle im Fahrzeug mitgeführten Gegenstände,
die in der Zusatzausstattung nicht enthalten sind. Zur persönlichen Ausrüstung
zählen zum Beispiel:
Lebensmittel
Geschirr
Fernsehgerät
Radio
Kleidung
Bettzeug
Spielzeug
Bücher
Toilettenartikel
Außerdem zählen zur persönlichen Ausrüstung, unabhängig davon, wo sie ver-
staut sind:
Fahrräder
Boote
Surfbretter
Sportausrüstungen
Beispiel zur Berechnung
der Grundausstattung
mit einer Gasflaschen
Wassertank mit 40 l 40 kg
Toilettenspültank mit 10 l + 10 kg
Gasflaschen (1 x 5 kg
Gas
+ 1 x 6 kg
Flasche
) + 11 kg
230-V-Versorgungsleitung + 4 kg
Einbausatz Zusatzbatterie + 20 kg
Summe = 85 kg
Z Die Zuladung des Fahrzeugs kann erhöht werden, indem die Masse im fahrbe-
reiten Zustand vermindert wird. Dazu ist es zum Beispiel erlaubt, die Flüssig-
keitsbehälter zu entleeren oder die Gasflaschen zu entnehmen.
Vor der Fahrt
4
31Caravan - 09-11 - DE
Für die persönliche Ausrüstung muss der Hersteller nach geltenden Bestim-
mungen mindestens ein Gewicht vorsehen, das nach der folgenden Formel ermit-
telt wird:
Formel Mindestgewicht M (kg) = 10 x N + 10 x L + 30
Erklärung N = max. Anzahl der Betten, nach Herstellerangabe
L = Gesamtlänge des Caravans in Metern, außer der Deichsel
Beispiel Caravan mit 4 Betten und mit einer Länge von 5 m:
Mindestgewicht M (kg) = 10 x 4
Betten
+ 10 x 5
Meter
+ 30 = 120 kg
4.6.2 Berechnung der Zuladung
Die Zuladung (siehe Abschnitt 4.6.1) ist der Gewichtsunterschied zwischen
der technisch zulässigen Gesamtmasse in beladenem Zustand und
der Masse des Fahrzeugs in fahrbereitem Zustand.
Die Berechnung der Zuladung aus der Differenz zwischen der technisch zulässigen
Gesamtmasse in beladenem Zustand und der vom Hersteller angegebenen Masse
in fahrbereitem Zustand ist jedoch nur ein theoretischer Wert.
Nur wenn das Fahrzeug mit gefüllten Tanks, gefüllten Gasflaschen und kompletter
Zusatzausstattung auf einer öffentlichen Waage gewogen wird, kann die tatsäch-
liche Zuladung ermittelt werden.
Die Differenz zwischen der technisch zulässigen Gesamtmasse in beladenem
Zustand und dem gewogenen Gewicht des Fahrzeugs ergibt die tatsächliche Zula-
dung.
Das Ergebnis ist das Gewicht, das an persönlicher Ausrüstung tatsächlich zuge-
laden werden kann.
X Die werkseitige Berechnung der Zuladung erfolgt zum Teil auf der Basis von
pauschalisierten Gewichten. Die technisch zulässige Gesamtmasse in bela-
denem Zustand darf aus Sicherheitsgründen aber in keinem Fall über-
schritten werden.
X In den Fahrzeugpapieren ist nur die technisch zulässige Gesamtmasse und
die Masse in fahrbereitem Zustand angegeben, nicht aber das tatsächliche
Gewicht des Fahrzeugs. Zu Ihrer eigenen Sicherheit empfehlen wir, das bela-
dene Fahrzeug vor Fahrtbeginn auf einer öffentlichen Waage zu wiegen.
anzurechnende
Masse in kg
Berechnung
Beispiel zur Ermittlung
der Zuladung
technisch zulässige Gesamtmasse gemäß
Fahrzeugpapieren Feld F.1
1500
Masse in fahrbereitem Zustand einschließ-
lich Grundausstattung gemäß Fahrzeugpa-
pieren Feld G
- 1200
ergibt als erlaubte Zuladung 300
Zusatzausstattung - 40
ergibt für die persönliche Ausrüstung = 260
Vor der Fahrt
4
32 Caravan - 09-11 - DE
4.6.3 Caravan richtig beladen
Die empfohlene Anordnung der Zuladung lässt sich nicht konsequent durch-
führen, weil die Staumöglichkeiten im gesamten Caravaninnern verteilt sind.
Darauf achten, dass schwere Teile in Achsnähe und im unteren Bereich, d. h. dicht
über dem Fahrzeugboden, verstaut werden. Schwere Gegenstände (Vorzelt, Kon-
serven u. Ä.) eventuell im Zugfahrzeug verstauen.
Falsch beladen Auseinander liegende Lasten (Bild 3) ergeben Schleuderneigung. Dachlasten ver-
schlechtern die Fahreigenschaften und setzen den Schwerpunkt nach oben.
Dadurch wird die Schleuderneigung verstärkt.
Richtig beladen Schwere Gegenstände wie Vorzelt, Konserven u. Ä. nicht im Caravan, sondern im
Zugfahrzeug unterbringen. Fahrräder auf dem Dach des Zugfahrzeugs befestigen.
Alle Lasten nahe der Achse verstauen (Bild 4).
X Die technisch zulässige Gesamtmasse nie überschreiten.
X Die Ladung gleichmäßig auf die linke und die rechte Fahrzeugseite verteilen.
X Alle Gegenstände so verstauen, dass sie nicht verrutschen können.
X Schwere Gegenstände (Vorzelt, Konserven u. Ä.) in Achsnähe verstauen.
Zum Verstauen schwerer Gegenstände eignen sich vor allem tiefer gelegene
Stauräume, deren Türen sich nicht in Fahrtrichtung öffnen lassen.
X Leichtere Gegenstände (Wäsche) in die Dachstauschränke stapeln.
X Den Caravan nie hecklastig beladen.
Bild 3 Falsche Gewichtsverteilung
Bild 4 Richtige Gewichtsverteilung
Vor der Fahrt
4
33Caravan - 09-11 - DE
4.6.4 Anhänge-, Stütz- und Achslast
Anhängelast Die in den Fahrzeugpapieren angegebene Anhängelast (Bild 5,1) des Zugfahr-
zeugs gibt Auskunft darüber, welches Maximalgewicht das Zugfahrzeug ziehen
darf. Die Anhängelast bezieht sich auf das tatsächliche Gewicht des Caravans und
nicht auf die technisch zulässige Gesamtmasse des Caravans.
Beispiel Das Zugfahrzeug darf 1200 kg ziehen. Wenn der Caravan eine technisch zulässige
Gesamtmasse von 1200 kg hat und tatsächlich 900 kg wiegt, kann man ihn mit wei-
teren 300 kg beladen. Wenn dagegen der Caravan eine technisch zulässige
Gesamtmasse von 1400 kg hat, darf er nur bis maximal 1200 kg beladen werden.
Stützlast Die Stützlast (Bild 5,2) gibt an, mit welchem Gewicht die Deichsel des Caravans auf
die Anhängerkupplung des Zugfahrzeugs drücken darf. Angaben darüber finden
sich in der Beschreibung der Anhängerkupplung und in den Fahrzeugpapieren.
Eine Anhängerkupplung, die eine zulässige Stützlast von 50 kg hat, darf also keinen
beladenen Caravan mit einer Stützlast von 75 kg tragen. Zusätzlich muss die Stütz-
last bei der technisch zulässigen Gesamtmasse des Zugfahrzeugs berücksichtigt
werden. Gegebenenfalls muss die Zuladung im Zugfahrzeug um den Betrag der
Stützlast reduziert werden.
Die technisch zulässige Gesamtmasse für das Zugfahrzeug und für den Caravan nie
überschreiten.
Nur wenn die Stützlast optimal auf die Kombination aus Zugfahrzeug und Caravan
abgestimmt ist, erreicht das Gespann seine größte Fahrstabilität und Straßenver-
kehrssicherheit. Die optimale Stützlast ist gleichzeitig die maximal mögliche Stütz-
last.
X Wenn der Caravan für eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h zugelassen
ist, immer die maximal mögliche Stützlast einstellen.
Z Die Stützlast des Caravans darf maximal 100 kg betragen.
Z Wichtig für die Wahl von Zugfahrzeug und Anhänger sind Angaben, die in den
Fahrzeugpapieren aufgeführt sind.
Z Zur Tempo-100-Regelung siehe auch Abschnitt 5.1.
Bild 5 Anhänge-, Stütz-, Achslast
1 Anhängelast
2 Stützlast
3Achslast
Vor der Fahrt
4
34 Caravan - 09-11 - DE
Den Fahrzeugpapieren und der Beschreibung der Anhängerkupplung die
Angaben über die maximal zulässige Stützlast entnehmen.
Wenn in den Fahrzeugpapieren und in der Beschreibung der Anhängerkupp-
lung unterschiedliche Werte angegeben sind: Den niedrigsten Wert wählen.
Dieser Wert ist die maximal mögliche Stützlast für das Gespann.
Die Stützlast vor jeder Fahrt prüfen, z. B. mit einer Stützlastwaage. Um einen
korrekten Wert zu erhalten, die Stützlastwaage senkrecht unter dem Kupp-
lungsmaul positionieren und die Deichsel des Caravans waagrecht stellen.
Die Zuladung im Caravan so verteilen, dass die gemessene Stützlast der
maximal möglichen Stützlast möglichst nahe kommt. Die maximal mögliche
Stützlast dabei nicht überschreiten.
Achslast Die Achslast (Bild 5,3) ist ebenfalls in den Fahrzeugpapieren des Zugfahrzeugs
angegeben und weist die zulässige Höchstlast für Vorder- und Hinterachse aus. Die
Achslast darf durch einen Anhänger nicht überschritten werden. Wo welche Kräfte
im Gespann wirken, zeigt die oben stehende Zeichnung.
4.6.5 Dachlasten
X Das Dach nur betreten, wenn eine Dachreling angebaut ist. Nur über die
Leiter am Heck auf das Dach steigen.
X Die Leiter nur dann betreten, wenn die hinteren Kurbelstützen ausgefahren
sind oder der Caravan am Zugfahrzeug angekuppelt ist oder der Caravan
hinten kippsicher unterbaut ist. Der Caravan kann sonst nach hinten kippen.
Absturzgefahr!
X Vorsicht beim Betreten der Leiter. Es besteht Rutschgefahr bei feuchter oder
vereister Leiter.
X Vorsicht beim Betreten des Daches. Es besteht Rutschgefahr bei feuchtem
oder vereistem Dach.
X Das Dach nicht zu schwer beladen. Mit zunehmender Dachlast verschlech-
tern sich das Fahrverhalten und das Bremsverhalten.
Z Wenn das Fahrzeug mit einer Dachreling ausgestattet ist, können an der Dach-
reling Lastenträger für Dachlasten befestigt werden (z. B. für Surfbrett,
Schlauchboot oder leichte Kanus). Spezielle Trägersysteme sind als Zubehör
erhältlich. Der autorisierte Handelspartner oder die Servicestelle berät gerne.
Z Die maximal zulässige Dachlast beträgt 100 kg.
Z Das Dach des Fahrzeugs ist nicht für eine Punktbelastung ausgelegt. Vor dem
Betreten des Daches den Trittbereich großflächig abdecken. Geeignet sind
Materialien mit einer glatten oder weichen Oberfläche wie z. B. eine dicke Sty-
roporplatte.
Z Dachlasten sicher mit Spanngurten verzurren. Keine Gummiexpander ver-
wenden.
Z Die Gesamthöhe des Fahrzeugs bei beladenem Dachgepäckträger beachten.
Z Im Zugfahrzeug eine Notiz mit der Gesamthöhe gut sichtbar anbringen. Bei
Brücken und Durchfahrten muss dann nicht mehr gerechnet werden.
Vor der Fahrt
4
35Caravan - 09-11 - DE
4.7 PVC-Fußbodenbelag
4.8 Fernsehgerät
Halterung im TV-Schrank Der Flachbildschirm ist im TV-Schrank an einem Auszug befestigt.
Flachbildschirm verstauen:
Flachbildschirm in Ausgangsstellung drehen und ggf. einrasten lassen.
Halterung für den Flachbildschirm am Griffstück (Bild 6,1) hineinschieben, bis
der Riegel (Bild 6,2) einschnappt.
TV-Schrank schließen.
Z Schuhe mit spitzen Absätzen können bleibende Druckstellen im PVC-Fußbo-
denbelag hinterlassen. Daher im Fahrzeug keine Schuhe mit spitzen Absätzen
tragen.
Z Aufgelegte Gummimatten bzw. längeres Einwirken z. B. von Ketchup, Möhren-
saft, Kugelschreibertinte, Blut oder Lippenstift können zu Verfärbungen des
PVC-Bodenbelags führen. Flecken auf dem Boden möglichst immer sofort ent-
fernen.
X Vor Fahrtbeginn das Fernsehgerät von der Auflage entfernen und sicher ver-
stauen.
X Vor Fahrtbeginn den Flachbildschirm und die Bildschirmhalterung in die
Grundposition bringen und sichern. Falls die Bildschirmhalterung in einen
TV-Schrank eingebaut ist: TV-Schrank schließen.
X Vor jeder Fahrt prüfen, ob sich die Antenne in Parkposition befindet. Unfall-
gefahr! Parkposition heißt: Die Antenne zeigt nach hinten, ist ganz abge-
senkt und ist in dieser Position verriegelt.
Z Weitere Informationen zum Positionieren des Flachbildschirms siehe Kapitel 7.
Bild 6 Halterung im TV-Schrank
Vor der Fahrt
4
36 Caravan - 09-11 - DE
Halterung mit Gelenkarm Der Flachbildschirm ist an einem Gelenkarm befestigt.
Flachbildschirm verstauen:
Flachbildschirm in Ausgangsstellung zurückschwenken und einrasten lassen.
Halterung mit Schwenkarm Der Flachbildschirm ist an einem Schwenkarm befestigt.
Flachbildschirm verstauen:
Flachbildschirm in Ausgangsstellung zurückschwenken, bis die beiden Entrie-
gelungsknöpfe (Bild 8,1 und 2) einrasten.
Bild 7 Halterung mit Gelenkarm
Bild 8 Halterung mit Schwenkarm
Vor der Fahrt
4
37Caravan - 09-11 - DE
4.9 Verkehrssicherheit
Vor Fahrtbeginn Checkliste durcharbeiten:
X Regelmäßig vor der Fahrt oder im Abstand von 2 Wochen den Reifendruck
prüfen. Ein falscher Reifendruck verursacht übermäßigen Verschleiß und
kann zur Beschädigung der Reifen bis hin zum Platzen führen. Das Fahrzeug
kann außer Kontrolle geraten.
Nr. Prüfungen geprüft
Zugfahrzeug mit
Caravan
1 Alle Fahrzeugpapiere sind an Bord
2 Zwei Außenspiegel am Zugfahrzeug angebracht
3 Stützlast nicht über- oder unterschritten
4 Reifen in ordnungsgemäßem Zustand
5 Beleuchtungseinrichtung funktioniert
6 Auflaufbremse funktioniert
7 Bremsen reagieren gleichmäßig
8 Gespann bleibt beim Bremsen in der Spur
9 Gesamthöhe festgestellt und notiert. Die Höhenangabe im Zug-
fahrzeug griffbereit aufbewahren
Wasseranlage
Wohnaufbau
10 Fahrbarer Abwassertank im Gaskasten verstaut und gesichert
11 Wasseranlage bei Frostgefahr geleert. Wasserhähne und Ablass-
hähne offen
Wohnaufbau außen
12 Markise ganz eingedreht
13 Dach schnee- und eisfrei (im Winter)
14 Außenanschlüsse getrennt und Leitungen verstaut
15 Externe Stützen entfernt
16 Kurbelstützen und Deichselstützrad ganz nach oben gekurbelt
17 Unterlegkeile entfernt und verstaut
18 Eintrittstufe sicher verstaut
19 Außenklappen geschlossen und verriegelt
20 Auffahrrampe eingeschoben und gesichert
21 Eingangstür verschlossen
Wohnaufbau innen
22 Fenster und Dachhauben geschlossen und verriegelt
23 Fernsehgerät im TV-Schrank befestigt oder von der Auflage ent-
fernt und sicher verstaut
24 Fernsehantenne eingezogen (sofern eingebaut)
25 Lose Teile verstaut oder befestigt
26 Offene Ablagen abgeräumt
27 Im Dachschrank der Vorzeltleuchte keine Gaskartuschen oder an-
dere leicht entflammbare Materialien gelagert
28 Kühlschranktür gesichert
29 Kühlschrank auf 12-V-Betrieb umgestellt
Vor der Fahrt
4
38 Caravan - 09-11 - DE
30 Alle Schubladen und Klappen geschlossen
31 Innentüren und Tisch gesichert
32 Wohnraumtisch in die untere Halteschiene eingehängt
33 Hubtisch abgesenkt und an den Sitzbänken befestigt
34 Klappbare Betten oder verstellbare Betten gesichert
Gasanlage
35 Gasflaschen im Gaskasten verdrehsicher festgezurrt
36 Schutzkappe auf Gasflasche aufgesetzt
37 Haupt-Absperrventil an der Gasflasche und Gasabsperrventile ge-
schlossen
Elektrische Anlage
38 Batteriespannung der Wohnraumbatterie (siehe Kapitel 9) prüfen.
Wird am Panel eine zu geringe Batteriespannung angezeigt, muss
die Wohnraumbatterie nachgeladen werden. Die Hinweise im Ka-
pitel 9 beachten
Z Reise mit voll geladener Wohnraumbatterie beginnen.
Nr. Prüfungen geprüft
Während der Fahrt
5
39Caravan - 09-11 - DE
5Während der Fahrt
Kapitelübersicht
In diesem Kapitel finden Sie Hinweise zum Fahren mit dem Caravan.
Die Hinweise betreffen im Einzelnen:
die Fahrgeschwindigkeit
die Bremsen
das Rückwärtsfahren
5.1 Caravanbetrieb
Wesentliche Abweichungen beim Fahren mit dem Caravan gegenüber dem
Fahren ohne Caravan sind die größere Fahrzeugbreite und Fahrzeuglänge, eine
geringere Beschleunigung und der längere Bremsweg. Deshalb die Fahrweise auf
das veränderte Fahrverhalten beim Fahren mit dem Caravan einstellen.
Die Höchstgeschwindigkeit für Gespanne in Deutschland beträgt zurzeit 80 km/h.
Unter den folgenden Voraussetzungen kann auf Autobahnen und Kraftfahrstraßen
mit 100 km/h gefahren werden:
Der Caravan ist technisch für eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h ausge-
legt.
Die technisch zulässige Gesamtmasse des Zugfahrzeugs überschreitet nicht
3,5 t.
Das Zugfahrzeug ist mit ABS oder ABV ausgestattet.
Die Reifen des Caravans sind jünger als 6 Jahre (siehe Kapitel 14).
Die Reifen des Caravans tragen mindestens das Geschwindigkeits-Symbol "L"
(siehe Kapitel 14).
Der Caravan ist mit hydraulischen Achsstoßdämpfern ausgestattet.
Die Stützlast entspricht der maximal möglichen Stützlast (siehe
Abschnitt 4.6.4).
Die bei der Zulassungsstelle erhältliche Tempo-100-Plakette ist an der Rück-
seite des Caravans angebracht.
Die technisch zulässige Gesamtmasse des Caravans übersteigt nicht die Masse
im fahrbereiten Zustand des Zugfahrzeugs.
Der Caravan ist ausgestattet mit einer Sicherheitskupplung gemäß ISO 11555-1
oder mit einer anderen technischen Einrichtung, deren Betriebserlaubnis einen
sicheren Betrieb bis 120 km/h bestätigt.
Wahlweise kann das Zugfahrzeug mit einem speziellen elektronischen, fahrdy-
namischen Stabilitäts-System für den Anhängerbetrieb ausgestattet sein. Über
das Stabilitäts-System muss eine Bestätigung des Herstellers vorliegen und es
muss in den Fahrzeugpapieren eingetragen sein.
X Während der Fahrt dürfen sich keine Personen im Caravan aufhalten.
X Die Caravans sind konstruktiv für eine technisch zulässige Höchstgeschwin-
digkeit von 100 km/h ausgelegt. Deshalb niemals schneller als 100 km/h
fahren.
X Die Geschwindigkeitsbeschränkungen der einzelnen Länder immer
beachten (siehe Kapitel 17).
Z Der Fahrzeugführer ist dafür verantwortlich, dass die Voraussetzungen für eine
Fahrt mit 100 km/h erfüllt sind.
Z Wenn der Caravan bereits vom Hersteller für Tempo-100-Regelung ausgelegt
ist, ist dies in den Zulassungsdokumenten des Caravans vermerkt.
Z Die Bescheinigung für die Zulassung zur Tempo-100-Regelung während der
Fahrt immer mitführen.
Während der Fahrt
5
40 Caravan - 09-11 - DE
5.2 Bremsen
Zu Beginn jeder Fahrt Zu Beginn jeder Fahrt durch eine Test-Bremsung prüfen:
Funktioniert die Auflaufbremse?
Reagieren die Bremsen gleichmäßig?
Bleibt das Gespann beim Bremsen in der Spur?
5.3 Rückwärtsfahrt
Bei allen Modellen mit Rückfahrautomatik ist ein Zurücksetzen des Caravans prob-
lemlos möglich. Zusätzlich zum Rollwiderstand eine Restbremskraft berücksich-
tigen.
Rückwärts fahren:
So weit an die Einfahrt fahren, bis das Heck des Caravans etwa auf der Höhe der
Einfahrt ist (Bild 9).
Bei stehendem Gespann nach links einschlagen (Bild 10).
Vorsichtig rückwärts fahren. Der Caravan schwenkt nach rechts.
X Mängel an der Bremsanlage sofort von einer autorisierten Fachwerkstatt
beheben lassen.
Z Beim Rückwärtsfahren reagiert der Caravan genau entgegengesetzt den Lenk-
bewegungen des Zugfahrzeugs. Wenn Sie mit dem Zugfahrzeug nach links ein-
schlagen, läuft der Caravan nach rechts!
Z Nie ohne zweite Person als Einweiser zurücksetzen.
Bild 9 Anfahrt Bild 10 Links einschlagen
Bild 11 Anfahrt Bild 12 Rechts einschlagen
Z Der Winkel zwischen den Fahrzeugen darf nicht zu eng werden, da sonst die
Ecken aneinander stoßen. Dabei können die Fahrzeuge erheblich beschädigt
werden. Einweisen lassen!
Während der Fahrt
5
41Caravan - 09-11 - DE
Sobald beide Fahrzeuge in einem Winkel von ca. 120° zueinander stehen,
anhalten (Bild 11).
Nach rechts einschlagen und vorsichtig rückwärts fahren (Bild 12).
Weiter rückwärts fahren, ggf. mit dem Lenkrad leicht korrigieren.
Auf den letzten 2 bis 3 m nochmals nach links einschlagen, damit das Gespann
gerade steht.
Während der Fahrt
5
42 Caravan - 09-11 - DE
Caravan aufstellen
6
43Caravan - 09-11 - DE
6Caravan au fstellen
Kapitelübersicht
In diesem Kapitel finden Sie Hinweise zum Aufstellen des Fahrzeugs.
Die Hinweise betreffen im Einzelnen:
die Feststellbremse
die Unterlegkeile
die Bedienung der Stützen
die Eintrittstufe
den fahrbaren Abwassertank
den 230-V-Anschluss
den Kühlschrank
6.1 Feststellbremse
Beim Abstellen des Fahrzeugs die Feststellbremse fest anziehen.
Feststellbremse lösen
Zum Lösen den Bremshebel (Bild 13,1) nach oben ziehen und dann absenken.
Alternative: Feststellbremse
lösen
Zum Lösen auf den Sicherungsknopf (Bild 14,1) drücken und den Bremshebel
(Bild 14,2) absenken.
Z Das Fahrzeug so aufstellen, dass es möglichst waagrecht steht. Das Fahrzeug
gegen Wegrollen sichern.
Z Tiere (insbesondere Mäuse) können im Wageninneren erhebliche Schäden
anrichten. Um dies zu vermeiden, das Fahrzeug nach dem Aufstellen regel-
mäßig auf Schäden oder entsprechende Spuren von Tieren untersuchen.
Bild 13 Feststellbremse Bild 14 Alternative: Feststellbremse
1
1
2
Z Vor dem Lösen der Feststellbremse den Bremshebel leicht anheben. So lässt
sich der unter Federdruck stehende Sicherungsknopf leichter eindrücken.
Z Bei Frostgefahr die Feststellbremse ab und zu lösen und wieder anziehen. So
wird ein Festfrieren oder Festrosten vermieden. Vor dem Lösen der Feststell-
bremse das Fahrzeug gegen Wegrollen sichern.
Caravan aufstellen
6
44 Caravan - 09-11 - DE
6.2 Unterlegkeile
Selbst bei leichten Steigungen oder Gefällen die beiden Unterlegkeile verwenden.
Die Unterlegkeile befinden sich jeweils vorne an der Unterseite des Caravans.
Entnehmen:
Den Haltebügel (Bild 15,1) nach unten schwenken.
Den Unterlegkeil (Bild 15,2) aus der Halterung nehmen.
6.3 Kurbelstützen
Zur Stabilisierung des abgestellten Caravans die serienmäßig angebauten Kurbel-
stützen verwenden.
Mit Hilfe des Deichselstützrads den Caravan waagrecht stellen. Zur Kontrolle eine
kleine Wasserwaage verwenden.
Nachdem der Caravan vollständig waagrecht steht, die Kurbelstützen herunterkur-
beln.
Bild 15 Unterlegkeil
Z Die angebauten Kurbelstützen nicht als Wagenheber verwenden. Die Kurbel-
stützen dienen nur der Stabilisierung des abgestellten Fahrzeugs.
Die Fahrzeugräder dürfen nicht entlastet werden.
Z Beim Aufstellen des Fahrzeugs darauf achten, dass die Kurbelstützen gleich-
mäßig belastet werden.
Z Die Kurbelstützen vor dem Wegfahren bis zum Anschlag nach oben drehen.
Z Bei weichem oder nachgiebigem Untergrund eine großflächige Platte unter die
Stützen legen, um ein Einsinken in den Untergrund zu vermeiden.
Z Die Spindel der Kurbelstützen nicht einfetten. Kurbelstütze mit handelsübli-
chem Teflon-Spray einsprühen.
Caravan aufstellen
6
45Caravan - 09-11 - DE
Herunterkurbeln: Die serienmäßig beigelegte Handkurbel auf den Sechskant (Bild 16,1) der Kur-
belstütze (Bild 16,2) stecken.
Die Handkurbel im Uhrzeigersinn drehen.
Die Kurbelstütze wird nach unten geschwenkt.
Nach oben kurbeln:
Die Handkurbel entgegen dem Uhrzeigersinn drehen.
Die Kurbelstütze wird nach oben geschwenkt.
6.4 Eintrittstufe (frei stehend)
Die Eintrittstufe (Bild 17,1) vor den Eingang des Caravans stellen.
Bild 16 Kurbelstütze heruntergekurbelt
X Darauf achten, dass die Eintrittstufe auf festem und ebenem Boden steht. So
wird ein Umkippen der Eintrittstufe vermieden.
X Eintrittstufe nicht an den Kanten betreten. Rutschgefahr!
X Eintrittstufe am Boden verankern, z. B. mit Zeltheringen. Die Eintrittstufe
kann dann nicht wegrutschen.
Bild 17 Eintrittstufe (frei stehend)
Caravan aufstellen
6
46 Caravan - 09-11 - DE
6.5 Abwassertank, fahrbar
Der Abwassertank (Bild 18,1) wird während der Fahrt im Gaskasten des Caravans
aufbewahrt. Das Ablaufrohr (Bild 18,3) des Caravans befindet sich am Fahrzeug-
boden in Fahrtrichtung links.
Bevor die Wasseranlage benutzt wird: Abwassertank so unter den Caravan stellen,
dass die Öffnung (Bild 18,2) des Abwassertanks unter dem Ablaufrohr steht.
6.6 230-V-Anschluss
Das Fahrzeug kann an eine 230-V-Versorgung angeschlossen werden (siehe
Kapitel 9).
6.7 Kühlschrank
Der 12-V-Betrieb des Kühlschranks funktioniert nur, wenn ein Zugfahrzeug ange-
schlossen ist und der Fahrzeugmotor läuft. Wenn der Fahrzeugmotor abgestellt ist,
den Kühlschrank auf 230-V-Betrieb oder Gasbetrieb umstellen.
Bild 18 Abwassertank, fahrbar
Wohnen
7
47Caravan - 09-11 - DE
7Wohnen
Kapitelübersicht
In diesem Kapitel finden Sie Hinweise zum Wohnen im Fahrzeug.
Die Hinweise betreffen im Einzelnen:
das Öffnen und Schließen der Türen und Außenklappen
das Heizen des Fahrzeugs
das Lüften des Fahrzeugs
das Öffnen und Schließen der Fenster und Rollos
das Öffnen und Schließen der Dachhauben
das Umbauen von Tischen
das Positionieren des Fernsehgeräts
die Leuchten
das Vergrößern der Sitzgruppen
die Benutzung der Betten
7.1 Türen
7.1.1 Eingangstür, außen (Drehgriff)
Öffnen: Schlüssel in Schließzylinder stecken und im Uhrzeigersinn drehen (Bild 19,1),
bis das Türschloss entriegelt ist.
Schlüssel in Mittelstellung zurückdrehen (Bild 19,2) und abziehen.
Türknauf im Uhrzeigersinn drehen (Bild 19,3), bis Türschloss entriegelt ist.
Verriegeln:
Schlüssel in Schließzylinder stecken und eine viertel Umdrehung entgegen
dem Uhrzeigersinn drehen (Bild 20,1).
Schlüssel in Mittelstellung zurückdrehen (Bild 20,2) und abziehen.
X Nur mit verriegelten Türen fahren.
Z Das Verriegeln der Türen kann verhindern, dass sich die Türen von selbst öffnen,
z. B. bei einem Unfall.
Z Verriegelte Türen verhindern auch das ungewollte Eindringen von außen, z. B.
bei Ampelstopp.
Z Beim Verlassen des Fahrzeugs immer die Türen verriegeln.
Z Bei Eingangstüren mit Linksanschlag erfolgt das Verriegeln und Öffnen spiegel-
bildlich zur dargestellten Eingangstür.
Bild 19 Türschloss Eingangstür, außen,
öffnen
Bild 20 Türschloss Eingangstür, außen,
verriegeln
1
2
3
1
2
Wohnen
7
48 Caravan - 09-11 - DE
7.1.2 Eingangstür, außen (Klappgriff)
Öffnen: Schlüssel in Schließzylinder (Bild 21,1) stecken und im Uhrzeigersinn drehen,
bis das Türschloss entriegelt ist.
Schlüssel in Mittelstellung zurückdrehen und abziehen.
Am Türgriff (Bild 21,2) ziehen. Die Tür ist geöffnet.
Verriegeln:
Schlüssel in Schließzylinder (Bild 21,1) stecken und entgegen dem Uhrzeiger-
sinn drehen, bis das Türschloss verriegelt ist.
Schlüssel in Mittelstellung zurückdrehen und abziehen.
7.1.3 Eingangstür, innen
Öffnen: Den Türgriff (Bild 22,1) nach unten drücken.
Verriegeln:
Den Türgriff (Bild 23,1) ca. 45° nach oben drücken und in dieser Stellung stehen
lassen.
Bild 21 Türschloss, außen
12
Bild 22 Türschloss Eingangstür, innen,
offen
Bild 23 Türschloss Eingangstür, innen,
verriegelt
Wohnen
7
49Caravan - 09-11 - DE
7.1.4 Eingangstür, geteilt
Die geteilte Eingangstür kann mit den Verriegelungshebeln so eingestellt werden,
dass nur das Oberteil der Eingangstür zu öffnen ist. Das Unterteil der Eingangstür
bleibt verschlossen.
Türoberteil öffnen:
Das Türunterteil verriegeln. Dazu Verriegelungshebel (Bild 24,1) eine viertel
Umdrehung im Uhrzeigersinn drehen.
Türoberteil öffnen.
7.1.5 Insektenschutz an der Eingangstür, ausziehbar
Schließen: Insektenschutz an der Leiste (Bild 25,1) ganz herausziehen.
Öffnen:
Insektenschutz an der Leiste (Bild 25,1) in Ausgangsstellung zurückschieben.
Bild 24 Verriegelungshebel am Türun-
terteil
Z Bei Eingangstüren mit Rechtsanschlag erfolgt das Verriegeln und Öffnen spie-
gelbildlich zur dargestellten Eingangstür.
Z Den Insektenschutz ganz öffnen, bevor die Eingangstür geschlossen wird.
Bild 25 Insektenschutz
Wohnen
7
50 Caravan - 09-11 - DE
7.1.6 Verdunklungsrollo an Eingangstür
Das Verdunklungsrollo der Eingangstür befindet sich im oberen Rollokasten.
Schließen:
Das Verdunklungsrollo am Griff (Bild 26,2) nach unten ziehen und einrasten
lassen.
Öffnen:
Das Verdunklungsrollo am Griff (Bild 26,2) leicht nach unten ziehen und die Ent-
riegelungsleiste (Bild 26,1) nach außen drücken. Die Verriegelung (Bild 26,4)
löst sich aus der Aufnahme (Bild 26,3).
Das Verdunklungsrollo am Griff langsam zurückführen.
7.2 Außenklappen
Die am Fahrzeug angebauten Außenklappen sind mit einheitlichen Schließzylin-
dern ausgestattet. Deshalb können alle Schlösser mit demselben Schlüssel
geöffnet werden.
Bild 26 Verdunklungsrollo
Z Vor Fahrtbeginn alle Außenklappen schließen und die Klappenschlösser verrie-
geln.
Z Zum Öffnen und Schließen der Außenklappe alle Schlösser öffnen oder
schließen, die an der Außenklappe angebaut sind.
Z Beim Verlassen des Fahrzeugs alle Außenklappen schließen.
Wohnen
7
51Caravan - 09-11 - DE
7.2.1 Klappenschloss Heckklappe, außen
Öffnen: Schlüssel in Schließzylinder (Bild 27,2) stecken und drehen, bis das Klappen-
schloss entriegelt ist.
Schlüssel in Mittelstellung zurückdrehen und abziehen.
Am Griff (Bild 27,1) ziehen. Die Heckklappe ist geöffnet.
Verriegeln:
Schlüssel in Schließzylinder (Bild 27,2) stecken und drehen, bis das Klappen-
schloss verriegelt ist.
Schlüssel in Mittelstellung zurückdrehen und abziehen.
7.2.2 Klappenschloss Heckklappe, innen
Öffnen: Am Griff (Bild 28,2) ziehen. Das Klappenschloss wird entriegelt. Der Sicherungs-
hebel (Bild 28,1) springt automatisch heraus.
Verriegeln:
Den Sicherungshebel (Bild 28,1) drücken.
Bild 27 Klappenschloss Heckklappe,
außen
1
2
Bild 28 Klappenschloss Heckklappe,
innen
1 2
Wohnen
7
52 Caravan - 09-11 - DE
7.2.3 Klappenschloss mit Griffschale
Öffnen: Schlüssel in Schließzylinder (Bild 29,1) stecken und eine viertel Umdrehung
drehen. Das Klappenschloss ist entriegelt.
Schlüssel abziehen.
Am Schlossgriff (Bild 29,2) ziehen. Die Außenklappe ist geöffnet.
Schließen:
Außenklappe vollständig schließen.
Schlüssel in Schließzylinder stecken und eine viertel Umdrehung drehen. Das
Klappenschloss ist verriegelt.
Schlüssel abziehen.
7.2.4 Klappenschloss, ellipsenförmig
Öffnen: Schlüssel in Schließzylinder (Bild 30,1) stecken und eine viertel Umdrehung ent-
gegen dem Uhrzeigersinn drehen. Schlossgriff (Bild 30,2) schnappt heraus.
Schlüssel abziehen.
Schlossgriff eine viertel Umdrehung entgegen dem Uhrzeigersinn drehen. Das
Klappenschloss ist geöffnet.
Z Zum Öffnen der Außenklappe alle Schlossgriffe gleichzeitig ziehen, die an der
Außenklappe angebaut sind.
Bild 29 Klappenschloss mit Griffschale
Z Bei Regen kann Wasser in das geöffnete Klappenschloss eindringen. Deshalb
den Schlossgriff schließen.
Bild 30 Klappenschloss, ellipsenförmig,
verschlossen
12
Wohnen
7
53Caravan - 09-11 - DE
Schließen: Außenklappe vollständig schließen.
Schlossgriff im Uhrzeigersinn drehen, bis er waagrecht steht. Das Klappen-
schloss ist jetzt eingerastet, jedoch noch nicht verriegelt.
Schlüssel in Schließzylinder stecken.
Schlossgriff mit eingestecktem Schlüssel eindrücken und Schlüssel eine viertel
Umdrehung im Uhrzeigersinn drehen. Der Schlossgriff bleibt verriegelt.
Schlüssel abziehen.
7.2.5 Klappenschloss, rechteckig
Öffnen: Schlüssel in Schließzylinder (Bild 31,1) stecken und eine viertel Umdrehung
drehen. Schlossgriff (Bild 31,2) schnappt heraus.
Schlüssel abziehen.
Schlossgriff eine viertel Umdrehung drehen. Das Klappenschloss ist geöffnet.
Schließen:
Außenklappe vollständig schließen.
Schlossgriff drehen, bis er waagrecht steht. Das Klappenschloss ist jetzt einge-
rastet, jedoch noch nicht verschlossen.
Schlüssel in Schließzylinder stecken.
Schlossgriff mit eingestecktem Schlüssel eindrücken und Schlüssel eine viertel
Umdrehung drehen. Der Schlossgriff bleibt verriegelt.
Schlüssel abziehen.
Bild 31 Klappenschloss, rechteckig, ver-
schlossen
12
Wohnen
7
54 Caravan - 09-11 - DE
7.2.6 Klappe für Toiletten-Kassette
Öffnen: Schlüssel in Schließzylinder des Druckschlosses (Bild 32,1) stecken und eine
viertel Umdrehung drehen.
Schlüssel abziehen.
Beide Druckschlösser (Bild 32,2) gleichzeitig mit dem Daumen drücken und
Klappe für Toiletten-Kassette öffnen.
Schließen:
Klappe für Toiletten-Kassette schließen und zudrücken.
Schlüssel in Schließzylinder (Bild 32,1) stecken und eine viertel Umdrehung
drehen.
Schlüssel abziehen.
7.2.7 Außenklappe 230-V-Anschluss
Öffnen: Außenklappe (Bild 33,1) nach oben schwenken.
Schließen:
Außenklappe (Bild 33,1) nach unten schwenken und zudrücken.
7.3 Heizen
Bild 32 Klappe für Toiletten-Kassette
Bild 33 Außenklappe 230-V-Anschluss
X Bei Heizbetrieb wird das Abgasrohr im Kleiderschrank heiß. Deshalb keine
hitzeempfindlichen Kleidungsstücke in unmittelbarer Nähe des Abgasrohres
aufbewahren (siehe auch Kapitel 10).
Z Die Bedienung der Heizung ist im Kapitel 10 beschrieben.
Wohnen
7
55Caravan - 09-11 - DE
7.4 Lüften
Kondenswasser Durch häufiges und gezieltes Lüften für ständigen Luftaustausch sorgen. Nur auf
diese Weise wird verhindert, dass sich bei kühler Witterung Kondenswasser bildet.
Wenn Heizleistung, Luftverteilung und Lüftung aufeinander abgestimmt sind, lässt
sich in kühlen Jahreszeiten ein angenehmes Wohnklima schaffen. Das Fahrzeug bei
längerer Standzeit ab und zu gut durchlüften, v. a. im Sommer, weil Hitzestau mög-
lich ist.
7.5 Fenster
X Der Sauerstoff im Fahrzeuginneren wird durch die Atmung und durch den
Betrieb von gasbetriebenen Einbaugeräten verbraucht. Daher muss der Sau-
erstoff ständig ersetzt werden. Zu diesem Zweck sind im Fahrzeug Zwangs-
lüftungen (z. B. Dachhauben mit Zwangslüftung, Pilzdachlüfter oder
Bodenlüfter) eingebaut. Zwangslüftungen weder von innen noch von außen
abdecken, z. B. mit einer Wintermatte, oder zustellen. Zwangslüftungen von
Schnee und Laub freihalten. Es droht Erstickungsgefahr durch erhöhten CO
2
-
Gehalt.
Z Bei bestimmten Witterungsverhältnissen kann trotz ausreichender Belüftung
an metallischen Gegenständen Kondenswasser auftreten (z. B. an der Boden-
Fahrwerk-Verschraubung).
Z An Durchbrüchen (z. B. Pilzdachlüftern, Dachhaubenrändern, Steckdosen, Ein-
füllstutzen, Klappen usw.) können zusätzliche Kältebrücken entstehen.
Z Die Fenster sind mit Verdunklungsrollo und Insektenschutzrollo ausgestattet.
Verdunklungsrollo und Insektenschutzrollo schnappen nach Lösen der Verrie-
gelung durch Zugkraft selbstständig in die Ausgangsstellung zurück. Um die
Zugmechanik nicht zu beschädigen, das Verdunklungsrollo oder Insekten-
schutzrollo festhalten und langsam in die Ausgangsstellung zurückführen.
Z Rollos nicht über einen längeren Zeitraum geschlossen halten, da sonst mit
erhöhter Materialermüdung zu rechnen ist.
Z Wenn das Verdunklungsrollo vollständig geschlossen ist, kann es bei starker
Sonneneinstrahlung zu einem Hitzestau zwischen dem Verdunklungsrollo und
der Fensterscheibe kommen. Das Fenster kann beschädigt werden. Deshalb bei
starker Sonneneinstrahlung das Verdunklungsrollo nur zu 2/3 schließen.
Z Vor Fahrtbeginn die Fenster schließen.
Z Je nach Witterung die Fenster so weit schließen, dass keine Feuchtigkeit ein-
dringen kann.
Z Zum Öffnen und Schließen der Ausstellfenster alle Verriegelungshebel öffnen
oder schließen, die am Ausstellfenster angebaut sind.
Z Beim Verlassen des Fahrzeugs immer die Fenster schließen.
Z Im Inneren der Acrylglas-Doppelscheibe kann sich bei starken Temperatur-
unterschieden oder extremen Witterungsverhältnissen ein leichter Beschlag
aus Kondenswasser bilden. Die Scheibe ist so konstruiert, dass bei steigenden
Außentemperaturen das Kondenswasser wieder verdunsten kann. Eine Beschä-
digung der Acrylglas-Doppelscheibe durch Kondenswasser ist nicht zu
befürchten.
Wohnen
7
56 Caravan - 09-11 - DE
7.5.1 Ausstellfenster mit Dreh-Ausstellern
Öffnen: Den Verriegelungshebel (Bild 34,3) eine viertel Umdrehung zur Fenstermitte
hin drehen.
Ausstellfenster bis zur gewünschten Stellung öffnen und mit Rändelknopf
(Bild 35,1) feststellen.
Das Ausstellfenster bleibt in der gewünschten Stellung arretiert.
Schließen:
Rändelknopf (Bild 35,1) drehen, bis Arretierung freigegeben wird.
Das Ausstellfenster schließen.
Den Verriegelungshebel (Bild 34,3) eine viertel Umdrehung zum Fenster-
rahmen hin drehen. Die Verriegelungsnase (Bild 34,2) liegt auf der Innenseite
der Fensterverriegelung (Bild 34,1).
Dauerbelüftung Mit dem Verriegelungshebel lässt sich das Ausstellfenster in 2 verschiedene Stel-
lungen bringen:
in Stellung "Dauerbelüftung" (Bild 36)
in Stellung "fest verschlossen" (Bild 34)
Z Beim Ausstellen der Ausstellfenster darauf achten, dass keine Verwindungen
auftreten. Ausstellfenster gleichmäßig ausstellen und schließen.
Bild 34 Verriegelungshebel in Stellung
"geschlossen"
Bild 35 Ausstellfenster mit Dreh-Ausstel-
lern, geöffnet
Bild 36 Verriegelungshebel in Stellung
"Dauerbelüftung"
Wohnen
7
57Caravan - 09-11 - DE
Um das Ausstellfenster in Stellung "Dauerbelüftung" zu bringen:
Den Verriegelungshebel (Bild 36,3) eine viertel Umdrehung zur Fenstermitte
hin drehen.
Ausstellfenster leicht nach außen drücken.
Den Verriegelungshebel wieder zurückdrehen. Die Verriegelungsnase
(Bild 36,2) dabei in die Aussparung der Fensterverriegelung (Bild 36,1) ein-
fahren.
Das Ausstellfenster darf während der Fahrt nicht in Stellung "Dauerbelüftung"
stehen.
Bei Regen kann Spritzwasser in den Wohnbereich eindringen, wenn das Ausstell-
fenster in Stellung "Dauerbelüftung" steht. Deshalb die Ausstellfenster vollständig
schließen.
7.5.2 Ausstellfenster mit Automatik-Ausstellern
Öffnen: Den Verriegelungshebel (Bild 37,3) eine viertel Umdrehung zur Fenstermitte
hin drehen.
Ausstellfenster bis zur gewünschten Raststellung öffnen. Der Automatik-Aus-
steller (Bild 38,1) rastet selbstständig ein.
Das Ausstellfenster bleibt in der gewünschten Stellung arretiert.
Schließen:
Ausstellfenster so weit ausstellen, bis die Arretierung freigegeben wird.
Das Ausstellfenster schließen.
Den Verriegelungshebel (Bild 37,3) eine viertel Umdrehung zum Fenster-
rahmen hin drehen. Die Verriegelungsnase (Bild 37,2) liegt auf der Innenseite
der Fensterverriegelung (Bild 37,1).
Z Das Fenster ganz öffnen, um die Arretierung freizugeben. Wenn die Arretierung
nicht freigegeben und das Fenster trotzdem geschlossen wird, kann das
Fenster wegen des großen Gegendrucks reißen.
Z Beim Ausstellen der Ausstellfenster darauf achten, dass keine Verwindungen
auftreten. Ausstellfenster gleichmäßig ausstellen und schließen.
Bild 37 Verriegelungshebel in Stellung
"geschlossen"
Bild 38 Ausstellfenster mit Automatik-
Ausstellern, geöffnet
Wohnen
7
58 Caravan - 09-11 - DE
Dauerbelüftung Mit dem Verriegelungshebel lässt sich das Ausstellfenster in zwei verschiedene
Stellungen bringen:
in Stellung "Dauerbelüftung" (Bild 39)
in Stellung "fest verschlossen" (Bild 37).
Um das Ausstellfenster in Stellung "Dauerbelüftung" zu bringen:
Den Verriegelungshebel (Bild 39,3) eine viertel Umdrehung zur Fenstermitte
hin drehen.
Das Ausstellfenster leicht nach außen drücken.
Den Verriegelungshebel eine viertel Umdrehung zum Fensterrahmen hin
drehen. Die Verriegelungsnase (Bild 39,2) dabei in die Aussparung der Fenster-
verriegelung (Bild 39,1) einfahren.
Das Ausstellfenster darf während der Fahrt nicht in Stellung "Dauerbelüftung"
stehen.
Bei Regen kann Spritzwasser in den Wohnbereich eindringen, wenn das Ausstell-
fenster in Stellung "Dauerbelüftung" steht. Deshalb die Ausstellfenster vollständig
schließen.
7.5.3 Verdunklungsrollo und Insektenschutzrollo
Die Fenster sind mit Verdunklungsrollo und Insektenschutzrollo ausgestattet. Ver-
dunklungsrollo und Insektenschutzrollo lassen sich getrennt voneinander
bedienen.
Bild 39 Verriegelungshebel in Stellung
"Dauerbelüftung"
Z Die Rollos vor der Fahrt öffnen. Wenn die Rollos geschlossen sind, kann die
Federwelle durch die Erschütterungen beschädigt werden.
Z Je nach Fenstergröße sind die Rollos mit einem oder mit zwei Griffen ausge-
stattet.
Wohnen
7
59Caravan - 09-11 - DE
Verdunklungsrollo Das Verdunklungsrollo befindet sich im oberen Rollokasten.
Schließen:
Verdunklungsrollo am Griff (Bild 40,2) nach unten ziehen. Wenn das Verdunk-
lungsrollo ganz geschlossen wird, das Verdunklungsrollo auf beiden Seiten am
Fensterrahmen in die Arretierung (Bild 40,3) einhängen.
Öffnen:
Wenn das Verdunklungsrollo vollständig geschlossen ist: Den Griff (Bild 40,2)
nach unten drücken und den Griff dabei leicht nach innen ziehen. Das Verdunk-
lungsrollo aus den Arretierungen links und rechts am Fensterrahmen aus-
hängen.
Wenn sich das Verdunklungsrollo in Zwischenposition befindet: Den Griff
(Bild 40,2) leicht nach unten ziehen, bis sich die Arretierung gelöst hat.
Verdunklungsrollo am Griff langsam zurückführen.
Insektenschutzrollo Das Insektenschutzrollo befindet sich im oberen Rollokasten.
Schließen:
Insektenschutzrollo am Griff (Bild 40,1) nach unten ziehen und auf beiden
Seiten am Fensterrahmen in die Arretierung (Bild 40,3) einhängen.
Öffnen:
Griff (Bild 40,1) nach unten drücken und den Griff dabei leicht nach innen
ziehen. Das Insektenschutzrollo aus den Arretierungen links und rechts am
Fensterrahmen aushängen.
Insektenschutzrollo am Griff langsam zurückführen.
Bild 40 Ausstellfenster
Wohnen
7
60 Caravan - 09-11 - DE
7.5.4 Verdunklungsrollo Bugfenster
Das Bugfenster ist mit einem Verdunklungsrollo ausgestattet.
Verdunklungsrollo Das Verdunklungsrollo befindet sich im unteren Rollokasten.
Schließen:
Verdunklungsrollo an der Einkerbung (Bild 41,2) nach oben ziehen.
Öffnen:
Verdunkelungsrollo (Bild 41,1) an der Einkerbung (Bild 41,2) nach unten ziehen.
7.6 Dachhauben
Je nach Modell sind im Fahrzeug Dachhauben mit oder ohne Zwangslüftung ein-
gebaut. Wenn eine Dachhaube ohne Zwangslüftung eingebaut ist, erfolgt die
Zwangslüftung über Pilzdachlüfter.
Bild 41 Verdunklungsrollo Bugfenster
1 2
X Die Lüftungsöffnungen der Zwangslüftungen stets offen halten. Zwangslüf-
tungen niemals abdecken, z. B. mit einer Wintermatte, oder zustellen.
Zwangslüftungen von Schnee und Laub freihalten.
Z Die Dachhauben sind mit Verdunklungsrollo oder Faltverdunklung und mit
Insektenschutzrollo oder faltbarem Insektenschutz ausgestattet. Verdunk-
lungsrollo und Insektenschutzrollo schnappen nach Lösen der Verriegelung
durch Zugkraft selbstständig in die Ausgangsstellung zurück. Um die Zugme-
chanik nicht zu beschädigen, das Verdunklungsrollo oder Insektenschutzrollo
festhalten und langsam in die Ausgangsstellung zurückführen.
Z Rollos nicht über einen längeren Zeitraum geschlossen halten, da sonst mit
erhöhter Materialermüdung zu rechnen ist.
Z Wenn das Verdunklungsrollo bzw. die Faltverdunklung vollständig geschlossen
ist, kann es bei starker Sonneneinstrahlung zu einem Hitzestau zwischen dem
Verdunklungsrollo/der Faltverdunklung und der Dachhaube kommen. Die
Dachhaube kann beschädigt werden. Deshalb bei starker Sonneneinstrahlung
das Verdunklungsrollo/die Faltverdunklung nur zu 2/3 schließen. Die Dach-
haube leicht öffnen oder in Lüftungsstellung bringen.
Z Je nach Witterung die Dachhauben so weit schließen, dass keine Feuchtigkeit
eindringen kann.
Z Die Dachhauben nicht betreten.
Z Vor Fahrtbeginn die Dachhauben schließen.
Z Vor Fahrtbeginn die Verriegelung der Dachhauben prüfen.
Z Vor Fahrtbeginn die Verdunklungsrollos bzw. die Faltverdunklungen öffnen.
Z Die Dichtungen der Dachhauben mindestens 1 x jährlich mit Talkum einreiben.
Wohnen
7
61Caravan - 09-11 - DE
7.6.1 Dachhaube mit Schnappverschluss (Variante 1)
Je nach Modell ist im Toilettenraum eine Dachhaube mit Zwangslüftung (Bild 42,1)
eingebaut.
Die Dachhaube kann ein- oder beidseitig hochgestellt werden.
Öffnen:
Am Griff (Bild 43,2) ziehen.
Insektenschutz (Bild 43,1) nach unten klappen.
Schnappverschluss (Bild 44,2) zur Innenseite der Dachhaube drücken. Gleich-
zeitig mit dem Griff (Bild 44,1) die Dachhaube nach oben drücken.
Insektenschutz (Bild 43,1) nach oben schwenken, bis er einrastet.
Schließen:
Am Griff (Bild 43,2) ziehen.
Insektenschutz (Bild 43,1) nach unten klappen.
An beiden Griffen (Bild 44,1) die Dachhaube kräftig nach unten ziehen, bis
beide Schnappverschlüsse eingerastet sind.
Insektenschutz (Bild 43,1) nach oben schwenken, bis er einrastet.
Z Beim Verlassen des Fahrzeugs immer die Dachhauben schließen.
Bild 42 Zwangslüftung
Bild 43 Insektenschutz Bild 44 Dachhaube, Griff
Wohnen
7
62 Caravan - 09-11 - DE
Verdunklungsrollo Um das Verdunklungsrollo zu schließen und zu öffnen:
Schließen:
Verdunklungsrollo (Bild 45,1) am Griff (Bild 45,2) ziehen und Haken (Bild 45,3) in
die Öffnung (Bild 45,4) einhängen.
Öffnen:
Haken (Bild 45,3) aus der Öffnung (Bild 45,4) ziehen und Verdunklungsrollo
zurückführen.
7.6.2 Dachhaube mit Schnappverschluss (Variante 2)
Die Dachhaube kann ein- oder beidseitig hochgestellt werden.
Öffnen:
Den Insektenschutz (Bild 46,2) am Griff (Bild 46,1) nach unten ziehen. Der Insek-
tenschutz klappt nach unten.
Die Dachhaube an beiden Griffen (Bild 46,3) nach oben drücken.
Den Insektenschutz nach oben klappen und am Rahmen (Bild 46,4) einrasten.
Schließen:
Den Insektenschutz (Bild 46,2) am Griff (Bild 46,1) nach unten ziehen. Der Insek-
tenschutz klappt nach unten.
Die Dachhaube an beiden Griffen (Bild 46,3) kräftig nach unten ziehen.
Den Insektenschutz nach oben klappen und am Rahmen (Bild 46,4) einrasten.
Bild 45 Verdunklungsrollo
Bild 46 Dachhaube mit Schnappver-
schluss (Variante 2)
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4
3
2
3
Wohnen
7
63Caravan - 09-11 - DE
7.6.3 Heki-Dachhaube (mini und midi)
Die Heki-Dachhaube wird einseitig ausgestellt.
Öffnen:
Den Sicherungsknopf (Bild 47,2) drücken und den Bügel (Bild 47,1) mit beiden
Händen nach unten ziehen.
Den Bügel (Bild 48,1) in den Führungen (Bild 48,2) bis in die hinterste Position
(Bild 48,3) ziehen.
Schließen:
Den Bügel (Bild 48,1) mit beiden Händen leicht nach oben drücken.
Den Bügel in den Führungen zurückschieben.
Den Bügel mit beiden Händen nach oben drücken, bis der Bügel oberhalb des
Sicherungsknopfes (Bild 47,2) liegt.
Lüftungsstellung Die Heki-Dachhaube kann in zwei Lüftungsstellungen gebracht werden: Schlecht-
wetterstellung (Bild 49,1) und Mittelstellung (Bild 49,2). Je nach Modell kann die
Dachhaube in der Mittelstellung mit dem Riegel (Bild 50,1) verriegelt werden.
Den Sicherungsknopf (Bild 47,2) drücken und den Bügel (Bild 47,1) mit beiden
Händen nach unten ziehen.
Den Bügel in den Führungen (Bild 48,2) bis zur gewünschten Stellung ziehen.
Den Bügel leicht nach oben drücken und in die gewählte Führung (Bild 49,1
oder 2) schieben und ggf. verriegeln.
Bild 47 Sicherungsknopf an der Heki-
Dachhaube
Bild 48 Heki-Dachhaube, Führung
Bild 49 Heki-Dachhaube in Lüftungsstel-
lung
Bild 50 Verriegelung Lüftungsstellung
Wohnen
7
64 Caravan - 09-11 - DE
Faltverdunklung Um die Faltverdunklung zu schließen und zu öffnen:
Schließen:
Die Faltverdunklung am Griff ausziehen und an gewünschter Position loslassen.
Die Faltverdunklung bleibt in dieser Position stehen.
Öffnen:
Die Faltverdunklung am Griff langsam in Ausgangsstellung schieben.
Insektenschutz Um den Insektenschutz zu schließen und zu öffnen:
Schließen:
Den Insektenschutz am Griff zum gegenüberliegenden Griff der Faltverdunk-
lung ziehen.
Öffnen:
Den Griff am Insektenschutz hinten drücken. Die Arretierung wird gelöst.
Den Insektenschutz am Griff langsam zurückführen.
7.6.4 Heki-Dachhaube
Die Heki-Dachhaube kann einseitig ausgestellt werden.
Öffnen:
Sicherungsknopf (Bild 51,1) drücken und Verriegelungshebel (Bild 51,2) eine
viertel Umdrehung nach innen drehen.
Bügel (Bild 51,4) nach unten aus der Arretierung ziehen.
Heki-Dachhaube mit dem Bügel nach oben drücken.
Bügel wieder in die Arretierung drücken.
Schließen:
Bügel (Bild 51,4) nach unten aus der Arretierung ziehen.
Heki-Dachhaube mit dem Bügel nach unten ziehen.
Verriegelungshebel (Bild 51,2 und Bild 52,2) eine viertel Umdrehung drehen.
Die Nase der Dachverriegelung (Bild 52,5) muss dabei in die obere Verriege-
lungsgabel (Bild 52,3) eingreifen.
Bügel wieder in die Arretierung drücken.
Lüftungsstellung (Variante 1):
Heki-Dachhaube öffnen und leicht nach außen drücken.
Sicherungsknopf (Bild 52,1) drücken und Verriegelungshebel (Bild 52,2) zurück-
drehen. Die Nase der Dachverriegelung (Bild 52,5) muss dabei in die untere Ver-
riegelungsgabel (Bild 52,4) eingreifen.
Bügel wieder in die Arretierung drücken.
Bild 51 Heki-Dachhaube, geschlossen Bild 52 Heki-Dachhaube in
Lüftungsstellung 1
1
2
345
Wohnen
7
65Caravan - 09-11 - DE
Lüftungsstellung (Variante 2): Heki-Dachhaube öffnen.
Bügel (Bild 53,3) in die Halterung (Bild 53,1) einlegen.
Hebel (Bild 53,2) über den Bügel legen.
Faltverdunklung Um die Faltverdunklung zu schließen und zu öffnen:
Schließen:
Faltverdunklung am Griff (Bild 54,2) ausziehen und an gewünschter Position
loslassen. Die Faltverdunklung bleibt in dieser Position stehen.
Öffnen:
Die Faltverdunklung am Griff langsam in Ausgangsstellung schieben.
Insektenschutzrollo Um das Insektenschutzrollo zu schließen und zu öffnen:
Schließen:
Insektenschutzrollo am Griff (Bild 54,1) zum gegenüberliegenden Griff der Falt-
verdunklung (Bild 54,2) ziehen und einrasten lassen.
Öffnen:
Griff des Insektenschutzrollos hinten nach oben drücken und Insektenschutz-
rollo an der Faltverdunklung (Bild 54,2) aushängen.
Das Insektenschutzrollo am Griff langsam zurückführen.
Bild 53 Heki-Dachhaube in
Lüftungsstellung 2
123
Bild 54 Heki-Dachhaube, Rollo-Verriege-
lung
12
Wohnen
7
66 Caravan - 09-11 - DE
7.7 Hubdach
Durch das Hubdach ist die Innenhöhe des Caravans variabel.
Öffnen:
Sicherungen (Bild 55,1) durch leichtes Ziehen lösen.
Hubdach an den Griffen (Bild 55,2) nach oben schieben.
Schließen:
Hubdach an den Griffen (Bild 55,2) nach unten ziehen.
Sicherungen (Bild 55,1) leicht nach unten ziehen und wieder einhaken.
7.8 Tische
7.8.1 Hängetisch mit Gelenkstützfuß
Der Tisch kann durch den Gelenkstützfuß als Bettunterbau benutzt werden.
Umbau zum Bettunterbau:
Die Tischplatte (Bild 57,1) vorne ca. 45° anheben.
Den unteren Teil des Gelenkstützfußes (Bild 57,2) nach unten ziehen und um
90° umklappen.
Den Tisch aus der Halteleiste nehmen.
Den Tisch in die untere Halteleiste einsetzen.
Bild 55 Hubdach Bild 56 Sicherung
Z Vor Fahrtbeginn muss das Hubdach geschlossen werden.
11 2
Bild 57 Bettunterbau
Wohnen
7
67Caravan - 09-11 - DE
7.8.2 Schwenktisch
Arretieren: Schwenktisch neben die Halterung (Bild 58,3) bzw. auf die Halterung (Bild 59,2)
stellen.
Den Bügel (Bild 58,2) mit der Halteschraube (Bild 58,1) über den Tischfuß legen.
Den Bügel und ggf. den Schwenktisch so verschieben, dass die Halteschraube
(Bild 58,1 bzw. Bild 59,1) in die Halterung (Bild 58,3 bzw. Bild 59,2) geschraubt
werden kann.
Halteschraube in die Halterung schrauben und fest anziehen.
Der Schwenktisch kann durch seinen Schwenkmechanismus als Bettunterbau
benutzt werden.
Umbau zum Bettunterbau
(Schwenktisch mit
Metallgestell):
Griff (Bild 60,2) nach oben schieben.
Tischplatte (Bild 60,1) in einem Bogen nach unten schwenken, bis der Griff ein-
rastet.
X Den Schwenktisch vor Fahrtbeginn verkleinern und arretieren.
Bild 58 Arretierung Schwenktisch mit
Metallgestell
Bild 59 Arretierung Schwenktisch mit
Kunststoffgestell
1
2
3
2
1
Bild 60 Verriegelung Schwenktisch mit
Metallgestell
Wohnen
7
68 Caravan - 09-11 - DE
7.8.3 Schwenktisch der Hecksitzgruppe
Die Tischplatte kann in verschiedene Positionen geschwenkt werden.
Tischplatte schwenken
Knebelschrauben (Bild 61,1, 3 und 5) lösen.
Tischplatte (Bild 61,2) in gewünschte Position schwenken.
Knebelschrauben wieder festziehen.
Der Schwenktisch kann für den Bettumbau abgebaut werden.
Schwenktisch für Bettumbau
abbauen
Knebelschraube (Bild 61,5) lösen.
Tischplatte (Bild 61,2) mit Tischfuß (Bild 61,4) aus der Aufnahme (Bild 61,6)
ziehen und beiseite legen.
7.8.4 Hubtisch der Rundsitzgruppe
Der Hubtisch kann durch seinen Hubmechanismus als Bettunterbau benutzt
werden.
Umbau zum Bettunterbau:
Den Verriegelungshebel (Bild 62,2) nach links schwenken. Die Verriegelung ist
offen.
Die Tischplatte (Bild 62,1) in der Mitte bis zum gewünschten Anschlag (Bild 62,3
oder 4) nach unten drücken und gedrückt halten.
Den Verriegelungshebel nach rechts schwenken. Der Hubtisch ist verriegelt.
Bild 61 Schwenktisch
1 Knebelschraube
2Tischplatte
3 Knebelschraube
4Tischfuß
5 Knebelschraube
6Aufnahme
Z Der Hubtisch ist nicht am Boden befestigt. Vor der Fahrt den Hubtisch bis zum
oberen Anschlag absenken und mit den beiliegenden Gurten an den Sitz-
bänken befestigen.
Bild 62 Hubtisch der Rundsitzgruppe
4
3
2
1
Wohnen
7
69Caravan - 09-11 - DE
7.9 Fernsehgerät
Flachbildschirm im TV-
Schrank
Der Flachbildschirm ist im TV-Schrank an einem Auszug befestigt.
Fernsehkonsole nach vorn
ziehen:
Entriegelungsknopf (Bild 63,5) drücken und Halterung für den Flachbildschirm
am Griffstück (Bild 63,4) bis zum Anschlag nach vorn ziehen.
Fernsehkonsole schwenken:
Entriegelungsknopf (Bild 63,1) ziehen und Flachbildschirm (Bild 63,2) in die
gewünschte Position schwenken.
Rändelschraube (Bild 63,3) lösen.
Gewünschte Neigung des Flachbildschirms einstellen und Rändelschraube
wieder festdrehen.
Flachbildschirm mit
Gelenkarm
Der Flachbildschirm ist an einem Gelenkarm befestigt.
Flachbildschirm mit
Gelenkarm positionieren:
Am Textilband (Bild 64,3) ziehen, um den Gelenkarm (Bild 64,2) zu entriegeln.
Flachbildschirm (Bild 64,1) in die gewünschte Position schwenken.
Flachbildschirm mit beiden Händen am oberen und unteren Rand fassen und
die gewünschte Neigung einstellen.
X Vor Fahrtbeginn das Fernsehgerät von der Auflage entfernen und sicher ver-
stauen.
X Vor Fahrtbeginn den Flachbildschirm und die Bildschirmhalterung in die
Grundposition bringen und sichern. Falls die Bildschirmhalterung in einen
TV-Schrank eingebaut ist: TV-Schrank schließen.
X Vor jeder Fahrt prüfen, ob sich die Antenne in Parkposition befindet. Unfall-
gefahr!
Bild 63 TV-Schrank
Bild 64 Flachbildschirm mit Gelenkarm
Wohnen
7
70 Caravan - 09-11 - DE
Flachbildschirm mit
Schwenkarm
Der Flachbildschirm ist an einem Schwenkarm befestigt.
Flachbildschirm mit
Schwenkarm positionieren:
Entriegelungsknöpfe (Bild 65,1 und 3) nach oben ziehen, um den Schwenkarm
zu entriegeln.
Flachbildschirm mit der Halterung (Bild 65,2) in die gewünschte Position
schwenken.
7.10 Leuchten
7.10.1 Halogenspotleuchte (verschiebbar)
Halogenspotleuchte drehen: Gehäuse (Bild 66,2) fassen und drehen.
Das Gehäuse kann in verschiedene Richtungen gedreht werden:
nach links oder nach rechts
nach oben oder nach unten
Halogenspotleuchte
verschieben:
Halterung (Bild 66,1) fassen.
Halogenspotleuchte am Stangensystem entlang beliebig verschieben.
Bild 65 Schwenkarm für Flachbildschirm
X Glühlampen und Leuchtenträger können sehr heiß sein.
X Die Glühlampen und Leuchtenträger vor dem Berühren abkühlen lassen.
X Wenn die Leuchte eingeschaltet oder noch heiß ist, muss der Sicherheitsab-
stand zu brennbaren Gegenständen wie Stores oder Vorhängen mindestens
30 cm betragen. Brandgefahr!
Bild 66 Halogenspotleuchte
Wohnen
7
71Caravan - 09-11 - DE
7.10.2 Halogenspotleuchte
Halogenspotleuchte versetzen: Halterung (Bild 67,1) fassen und um 45° drehen.
Halogenspotleuchte (Bild 67,2) aus Schienensystem entnehmen.
Halogenspotleuchte (Bild 67,2) an gewünschter Position in das Schienensystem
einsetzen und um 45° drehen.
An Halterung (Bild 67,1) um 45° drehen.
7.11 Mittelsitzgruppe vergrößern
Ausklappen: Die Sitzbankverlängerung (Bild 68,1) nach oben klappen. Die Stütze (Bild 68,2)
rastet selbsttätig ein.
Das Zusatzpolster auf die Sitzbankverlängerung legen.
Einklappen:
Das Zusatzpolster von der Sitzbankverlängerung nehmen und verstauen.
Die Stütze (Bild 68,2) gegen den Widerstand der Spiralfeder (Bild 68,3) in Pfeil-
richtung nach oben drücken. Die Sitzbankverlängerung ist entriegelt.
Die Sitzbankverlängerung nach unten klappen.
Bild 67 Halogenspotleuchte
1
2
Bild 68 Stütze Sitzbankverlängerung
Wohnen
7
72 Caravan - 09-11 - DE
7.12 Betten
7.12.1 Etagenbett
Je nach Modell ist das Fahrzeug mit einem Etagenbett ausgestattet. Das Etagen-
bett kann ohne zusätzliche Umbauten sofort benutzt werden.
Das obere Bett immer über die serienmäßig vorhandene Aufstiegshilfe besteigen.
7.12.2 Etagenbett, klappbar
Wenn das Etagenbett nach oben geklappt ist, das Etagenbett mit dem Sicherungs-
gurt (Bild 69,1) sichern.
Je nach Modell ist das Fahrzeug mit einem klappbaren Etagenbett ausgestattet.
Wenn das Etagenbett nach unten geklappt ist, kann das Etagenbett ohne zusätz-
liche Umbauten sofort benutzt werden.
Die Etagenbetten können nach oben geklappt werden. Der Bereich unter dem Bett
ist dann als Stauraum nutzbar.
X Das Etagenbett nur benutzen, wenn das Sicherungsnetz aufgespannt ist.
X Das Etagenbett maximal mit 100 kg belasten.
X Kleinkinder nie unbeaufsichtigt im Etagenbett lassen.
X Besonders bei Kleinkindern unter 6 Jahren immer darauf achten, dass sie
nicht aus dem Etagenbett fallen können.
X Für Kinder geeignete, separate Kinderbetten oder Reisekinderbetten ver-
wenden.
X Das Etagenbett maximal mit 100 kg belasten.
X Kleinkinder nie unbeaufsichtigt im Etagenbett lassen.
X Besonders bei Kleinkindern unter 6 Jahren immer darauf achten, dass sie
nicht aus dem Etagenbett fallen können.
X Für Kinder geeignete, separate Kinderbetten oder Reisekinderbetten ver-
wenden.
Bild 69 Etagenbett, klappbar
Wohnen
7
73Caravan - 09-11 - DE
7.12.3 Festes Bett (Gasdruckfeder)
Unter dem Bett befindet sich ein Stauraum. Zum Einräumen oder Ausräumen des
Stauraums vom Fahrzeuginneren aus den Lattenrost nach oben klappen.
Öffnen:
Matratze vorn anheben und auf der Blende ablegen.
Lattenrost anheben. Die Gasdruck-Federn (Bild 70,1) halten den Lattenrost in
geöffneter Stellung.
Schließen:
Lattenrost gegen den Widerstand der Gasdruck-Federn nach unten drücken.
Matratze gegebenenfalls hinter die Blende drücken.
Bild 70 Festes Bett
Wohnen
7
74 Caravan - 09-11 - DE
7.12.4 Bett im Schlafdach
Öffnen: Sicherungen (Bild 72) durch Ziehen lösen.
Schlafdach (Bild 71,2) an den Griffen mit beiden Händen nach oben drücken.
Matratze (Bild 71,1) an Ziehvorrichtung (Bild 71,3) nach unten ziehen bis sie
hörbar einrastet.
Schließen:
Gummizüge im Schlafdach schließen, damit die Stoffbälge nicht eingeklemmt
werden.
Matratze (Bild 71,1) nach oben drücken.
Schlafdach an der Ziehvorrichtung (Bild 71,4) nach unten ziehen.
Sicherungen (Bild 72) leicht nach unten ziehen und einhaken.
X Das Bett im Schlafdach maximal mit 200 kg belasten.
X Vor Fahrtbeginn das Schlafdach einklappen.
X Das Bett im Schlafdach nur benutzen, wenn die Absturzsicherungen aufge-
spannt sind.
X Kleinkinder nie unbeaufsichtigt lassen.
X Besonders bei Kleinkindern unter 6 Jahren immer darauf achten, dass sie
nicht aus dem Bett fallen können.
X Die Leseleuchten im Schlafdach ausschalten, wenn das Schlafdach einklappt
wird. Brandgefahr!
Z Die Absturzsicherung anbringen, wenn sich die Personen bereits im Schlafdach
befinden.
Bild 71 Bett im Hubdach Bild 72 Sicherung Hubdach
1 2
3
4
Z Wenn das Schlafdach eingeklappt wird: Darauf achten, dass die Absturzsiche-
rungen und die Stoffbälge nicht eingeklemmt werden.
Wohnen
7
75Caravan - 09-11 - DE
7.13 Sitzgruppen zum Schlafen umbauen
7.13.1 Längssitzgruppe und Seitensitzgruppe
Tisch (Bild 73,3) zum Bettunterbau umbauen (siehe Abschnitt 7.8).
Leiste (Bild 73,4) einlegen oder zur Mitte ziehen. Die Leiste ist richtig positio-
niert, wenn sie die Tischplatte direkt hinter dem Tischfuß abstützt.
Die Sitzpolster (Bild 74,2) zur Mitte ziehen.
Die Rückenpolster (Bild 74,1) zwischen die Sitzpolster und die Wand legen.
Z Bei einem Unfall, bei einer Notbremsung oder auf unebenen Straßen können
Zusatzpolster mit verstärkter Unterseite durch das Fahrzeug geschleudert
werden und Teile der Ausstattung beschädigen. Vor der Fahrt die Zusatzpolster
sicher verstauen oder mit den Halteriemen sichern, die dafür vorgesehen sind.
Z Je nach Modell kann die Sitzgruppe von der hier dargestellten in Form und Lage
abweichen.
Bild 73 Vor dem Umbau
Bild 74 Nach dem Umbau
1 Rückenpolster
2 Sitzpolster
3Tisch
4Leiste
5Halteschiene
Z Je nach Modell muss zusätzlich ein beigelegtes Zusatzpolster zwischen die Sitz-
polster gelegt werden.
Wohnen
7
76 Caravan - 09-11 - DE
7.13.2 Rundsitzgruppe mit rundem Tisch
Tisch (Bild 75,3) zum Bettunterbau umbauen (siehe Abschnitt 7.8).
Die Rückenpolster (Bild 76,1, 4 und 5) abnehmen.
Die Sitzpolster (Bild 77,2) zur Mitte ziehen.
Die Rückenpolster (Bild 77,1) zwischen die Sitzpolster (Bild 77,2) und die Außen-
wand legen.
Das Zusatzpolster (Bild 77,6) zwischen die Sitzpolster (Bild 77,2) auf den Tisch
(Bild 76,3) legen.
Bild 75 Vor dem Umbau
Bild 76 Während des Umbaus
Bild 77 Nach dem Umbau
1 Rückenpolster
2 Sitzpolster
3Tisch
4 Rückenpolster
5 Rückenpolster
6 Zusatzpolster
Wohnen
7
77Caravan - 09-11 - DE
7.13.3 Hecksitzgruppe
Tisch (Bild 78,3) abbauen (siehe Abschnitt 7.8).
Die Rückenpolster (Bild 78,1, 4 und 5) abnehmen und beiseite legen.
Bettstange (Bild 79,7) einhängen und so weit wie möglich nach hinten
schieben.
Zusatzbrett (Bild 79,8) auf Bettstange und Bettkästen legen.
Das Zusatzpolster (Bild 80,9) auf das Zusatzbrett (Bild 80,8) legen.
Bild 78 Vor dem Umbau
Bild 79 Während des Umbaus
Bild 80 Nach dem Umbau
1 Rückenpolster
2 Sitzpolster
3Tisch
4 Rückenpolster
5 Rückenpolster
6 Sitzpolster
7 Bettstange
8Zusatzbrett
9 Zusatzpolster
Wohnen
7
78 Caravan - 09-11 - DE
7.13.4 Bettverbreiterung zur Spielwiese
Tisch (Bild 81,3) zum Bettunterbau umbauen (siehe Abschnitt 7.8).
Tisch eine viertel Umdrehung im Uhrzeigersinn drehen und nach vorne rechts
ziehen.
Bettkasten-Verlängerung (Bild 81,6) herausziehen.
Zusatzbrett (Bild 82,7) zwischen Tisch und Bettkasten legen.
Die Rückenpolster (Bild 81,1 und 4) abnehmen.
Das Sitzpolster (Bild 82,2) anheben und auf die Bettkasten-Verlängerung
(Bild 82,6) legen.
Das Rückenpolster (Bild 83,1) zwischen das Sitzpolster (Bild 83,2) und die Wand
legen.
Das Zusatzpolster (Bild 83,8) neben das Sitzpolster legen.
Das Rückenpolster (Bild 83,5) zwischen das Zusatzpolster und das Bett
(Bild 83,9) legen.
Bild 81 Vor dem Umbau
Bild 82 Während des Umbaus
Bild 83 Nach dem Umbau
1 Rückenpolster
2 Sitzpolster
3Tisch
4 Rückenpolster
5 Rückenpolster
6 Bettkasten-Verlängerung
7Zusatzbrett
8 Zusatzpolster
9Bett
Gasanlage
8
79Caravan - 09-11 - DE
8Gasanlage
Kapitelübersicht
In diesem Kapitel finden Sie Hinweise zur Gasanlage des Fahrzeugs.
Die Hinweise betreffen im Einzelnen:
die Sicherheit
den Gasverbrauch
das Wechseln von Gasflaschen
die Gasabsperrventile
den externen Gasanschluss
die automatische Umschaltanlage
Die Bedienung der gasbetriebenen Geräte des Fahrzeugs ist im Kapitel 10
beschrieben.
8.1 Allgemeines
X Vor Fahrtbeginn, beim Verlassen des Fahrzeugs oder wenn die Gasgeräte
nicht benutzt werden, alle Gasabsperrventile und das Haupt-Absperrventil
an der Gasflasche schließen.
X Beim Tanken, auf Fähren oder in der Garage darf kein Gerät (z. B. Heizung
oder Kühlschrank) in Betrieb sein, wenn es mit offener Flamme betrieben
wird. Explosionsgefahr!
X Wenn ein Gerät mit offener Flamme betrieben wird, das Gerät nicht in
geschlossenen Räumen (z. B. Garagen) in Betrieb nehmen. Vergiftungs- und
Erstickungsgefahr!
X Die Gasanlage nur von einer autorisierten Fachwerkstatt warten, reparieren
oder ändern lassen.
X Die Gasanlage vor Inbetriebnahme und gemäß den nationalen Bestim-
mungen von einer autorisierten Fachwerkstatt prüfen lassen. Dies gilt auch
für nicht angemeldete Fahrzeuge. Bei Änderungen an der Gasanlage die
Gasanlage sofort von einer autorisierten Fachwerkstatt prüfen lassen.
X Auch der Gasdruckregler und die Abgasrohre müssen geprüft werden. Der
Gasdruckregler muss nach spätestens 10 Jahren ersetzt werden. Verantwort-
lich für die Veranlassung der Maßnahme ist der Halter des Fahrzeugs.
X Bei Defekt an der Gasanlage (Gasgeruch, hoher Gasverbrauch) besteht
Explosionsgefahr! Sofort Haupt-Absperrventil an der Gasflasche schließen.
Fenster und Türen öffnen und gut lüften.
X Bei Defekt an der Gasanlage: Nicht rauchen, keine offenen Flammen ent-
zünden und keine Elektroschalter (Lichtschalter usw.) betätigen.
X Vor Inbetriebnahme der Kochstelle für eine ausreichende Belüftung sorgen.
Fenster oder Dachhaube öffnen.
X Gaskocher oder Gasbackofen nicht für Heizzwecke verwenden.
X Wenn mehrere Gasgeräte vorhanden sind, ist für jedes Gasgerät ein Gasab-
sperrventil erforderlich. Wenn einzelne Gasgeräte nicht genutzt werden, das
jeweilige Gasabsperrventil schließen.
X Zündsicherungen müssen nach Erlöschen der Gasflamme innerhalb einer
Minute schließen. Dabei ist ein Klicken hörbar. Funktion von Zeit zu Zeit
prüfen.
X Die eingebauten Gasgeräte sind ausschließlich für einen Betrieb mit Pro-
pangas, Butangas oder mit einem Gemisch beider Gase ausgelegt. Der Gas-
druckregler sowie alle eingebauten Gasgeräte sind auf einen Betriebsdruck
von 30 mbar ausgelegt.
Gasanlage
8
80 Caravan - 09-11 - DE
8.2 Gasflaschen
X Propangas ist bis -42 °C, Butangas dagegen nur bis 0 °C vergasungsfähig. Bei
tieferen Temperaturen ist kein Gasdruck mehr vorhanden. Butangas ist für
den Winterbetrieb nicht geeignet.
X Regelmäßig den Gasschlauch am Gasflaschenanschluss auf Dichtheit prüfen.
Der Gasschlauch darf keine Risse aufweisen und nicht porös sein. Den Gas-
schlauch spätestens 10 Jahre nach Herstellungsdatum in einer autorisierten
Fachwerkstatt auswechseln lassen. Der Betreiber der Gasanlage muss den
Austausch veranlassen.
X Der Gaskasten ist aufgrund seiner Funktion und Konstruktion ein nach außen
offener Raum. Die serienmäßig eingebaute Zwangslüftung nie abdecken
oder zustellen. Ausströmendes Gas kann sonst nicht nach außen abgeleitet
werden.
X Den Gaskasten nicht als Stauraum benutzen, da Feuchtigkeit eindringen
kann.
X Den Gaskasten vor dem Zugriff Unbefugter sichern. Dazu den Zugang ver-
schließen.
X Das Haupt-Absperrventil an der Gasflasche muss zugänglich sein.
X Nur gasbetriebene Geräte (z. B. Gasgrill) anschließen, die für einen Gasdruck
von 30 mbar ausgelegt sind.
X Das Abgasrohr muss an der Heizung und am Kamin dicht und fest ange-
schlossen sein. Das Abgasrohr darf keine Beschädigungen aufweisen.
X Abgase müssen ungehindert ins Freie austreten können und Frischluft muss
ungehindert eintreten können. Deswegen Abgaskamine und Ansaugöff-
nungen sauber halten und freihalten (z. B. von Schnee und Eis). Es dürfen
keine Schneewälle oder Schürzen am Fahrzeug anliegen.
X Gasflaschen nur im Gaskasten mitführen.
X Gasflaschen im Gaskasten senkrecht aufstellen.
X Gasflaschen verdreh- und kippsicher festzurren.
X Wenn die Gasflaschen nicht an den Gasschlauch angeschlossen sind, immer
die Schutzkappe aufsetzen.
X Haupt-Absperrventil an der Gasflasche schließen, bevor der Gasdruckregler
oder der Gasschlauch von der Gasflasche entfernt wird.
X Gasdruckregler oder Gasschlauch nur von Hand an die Gasflaschen
anschließen. Keine Werkzeuge verwenden.
X Ausschließlich spezielle Gasdruckregler mit Sicherheitsventil für den Einsatz
in Fahrzeugen verwenden. Andere Gasdruckregler sind nicht zulässig und
genügen den starken Beanspruchungen nicht.
X Bei Temperaturen unter 5 °C Enteisungsanlage (Eis-Ex) für Gasdruckregler
verwenden.
X Nur 11-kg- oder 5-kg-Gasflaschen verwenden. Campinggasflaschen mit ein-
gebautem Rückschlagventil (blaue Flaschen mit max. 2,5 bzw. 3 kg Inhalt)
dürfen in Ausnahmefällen mit einem Sicherheitsventil verwendet werden.
X Für Außengasflaschen möglichst kurze Schlauchlänge verwenden (max.
150 cm).
X Niemals die Belüftungsöffnungen im Boden unter den Gasflaschen blo-
ckieren.
Gasanlage
8
81Caravan - 09-11 - DE
8.3 Gasverbrauch
Beispiel Eine volle 11-kg-Gasflasche reicht aus, um:
3 Tage lang auf einer Flamme zu kochen,
22 Stunden lang mit voller Leistung zu heizen oder
25 Tage lang zu kühlen.
8.4 Gasflaschen wechseln
Außenklappe für Gaskasten öffnen (siehe Kapitel 7).
Haupt-Absperrventil (Bild 84,1) an der Gasflasche (Bild 84,4) schließen. Pfeilrich-
tung beachten.
Z Verschraubungen am Gasdruckregler haben Linksgewinde.
Z Für gasbetriebene Geräte muss der Gasdruck auf 30 mbar reduziert werden.
Z Direkt am Flaschenventil unverstellbaren Gasdruckregler mit Sicherheitsventil
anschließen.
Der Gasdruckregler reduziert den Gasdruck der Gasflasche auf den Betriebs-
druck der Gasgeräte.
Z Zum Befüllen und Anschließen der Gasflaschen in Europa führt der Zubehör-
handel entsprechende Euro-Füllsets bzw. Euro-Flaschensets.
Z Informationen bei den Handelspartnern oder der Servicestelle.
Z Informationen zur Gasversorgung in Europa sind in Kapitel 17 angegeben.
Z Die Angaben über den Gasverbrauch der einzelnen Gasgeräte sind Durch-
schnitts-Richtwerte.
Verbraucher Gasverbrauch in Gramm/Stunde
Heizung ca. 170 - 490 g/h
Kocher, pro Kochstelle ca. 140 - 165 g/h
Kühlschrank ca. 18 g/h
X Beim Wechseln der Gasflaschen nicht rauchen und keine offenen Flammen
entzünden.
X Nach dem Wechseln der Gasflaschen prüfen, ob an den Anschluss-Stellen
Gas austritt. Dazu die Anschluss-Stelle mit Lecksuch-Spray besprühen. Der
Zubehörhandel bietet diese Mittel an.
Bild 84 Gaskasten
Gasanlage
8
82 Caravan - 09-11 - DE
Gasdruckregler (Bild 84,3) mit Gasschlauch (Bild 84,5) von Hand von der Gasfla-
sche abschrauben (Linksgewinde).
Befestigungsgurte (Bild 84,2) lösen und Gasflasche herausnehmen.
Gefüllte Gasflasche in den Gaskasten stellen.
Gasflasche mit den Befestigungsgurten befestigen.
Gasdruckregler mit Gasschlauch von Hand auf Gasflasche schrauben (Linksge-
winde).
8.5 Gasabsperrventile
Im Fahrzeug ist für jedes Gasgerät ein Gasabsperrventil (Bild 85) eingebaut.
Die Gasabsperrventile sind unterhalb der Kochstelle oder in der Nähe der Gasge-
räte (z. B. in der Sitztruhe) eingebaut.
8.6 Externer Gasanschluss
Bild 85 Symbole der Gasabsperrventile
1Kühlschrank
2 Kochstelle
3Heizung/Boiler
4 Backofen
X Wenn der externe Gasanschluss nicht genutzt wird, immer das Gasabsperr-
ventil schließen.
X Am externen Gasanschluss nur Gasverbraucher anschließen, die den pas-
senden Adapter haben.
X Nur externe Gasverbraucher anschließen, die auf einen Betriebsdruck von
30 mbar ausgelegt sind.
X Darauf achten, dass nach dem Anschließen und nach dem Öffnen des Gasab-
sperrventils kein Gas an der Anschluss-Stelle austritt. Wenn der externe Gas-
anschluss nicht dicht ist, strömt Gas ins Freie. Sofort das Gasabsperrventil
und das Haupt-Absperrventil an der Gasflasche schließen. Den externen Gas-
anschluss von einer autorisierten Fachwerkstatt prüfen lassen.
X Während ein externer Gasverbraucher angeschlossen wird, darf sich keine
Funkenquelle in der Nähe des externen Gasanschlusses befinden.
X Den externen Gasanschluss nicht zum Befüllen der Gasflaschen verwenden.
Die Hinweisaufkleber am externen Gasanschluss beachten.
Gasanlage
8
83Caravan - 09-11 - DE
Der externe Gasanschluss (Bild 86) befindet sich je nach Modell am Heck oder auf
der linken bzw. rechten Fahrzeugseite.
Externes Gasgerät an der Anschluss-Stelle (Bild 86,2) anschließen.
Das Gasabsperrventil (Bild 86,1) öffnen.
8.7 Duomatic-Umschaltanlage
Die Duomatic ist eine automatische Umschaltanlage mit Fernanzeige für eine
Zwei-Flaschen-Gasanlage. Die Duomatic-Umschaltanlage schaltet automatisch die
Gaszufuhr von der Betriebsflasche auf die Reserveflasche um, wenn die Betriebsfla-
sche leer oder nicht mehr betriebsbereit ist. Dabei können die Gasverbraucher in
Betrieb bleiben. Die Duomatic-Umschaltanlage ist geeignet für alle handelsübli-
chen Gasflaschen von 3 kg bis 33 kg.
Aufbau der Anlage Die Duomatic-Umschaltanlage besteht aus einem Zentralregler (Bild 87,3) und
einem Umschaltregler (Bild 87,5). Mit dem Drehknopf (Bild 87,6) am Umschalt-
regler kann bestimmt werden, welche der Gasflaschen als Betriebsflasche und
welche Gasflasche als Reserveflasche verwendet wird.
Beide Regler sind mit einem Druckwächter und der Regler-Enteisungsanlage Eis-Ex
ausgestattet. So werden Störungen der Gasanlage im Winter vermieden.
Bild 86 Externer Gasanschluss, Gasab-
sperrventil geschlossen
1
2
X Die Umschaltanlage nicht in geschlossenen Räumen verwenden.
Z Wenn das Fahrzeug mit einem Panel der DT-Reihe ausgerüstet ist und die
Umschaltanlage über dieses Panel bedient wird, entfällt die Bedieneinheit.
Z Weitere Informationen der separaten Bedienungsanleitung des Geräte-Herstel-
lers entnehmen.
Bild 87 Duomatic-Umschaltanlage Bild 88 Bedieneinheit
Gasanlage
8
84 Caravan - 09-11 - DE
Das Manometer (Bild 87,2) am Zentralregler zeigt den Druck in der Gasflasche an,
nicht den Füllstand der Gasflasche. Mit dem Manometer kann die Gasflasche auf
Dichtheit geprüft werden.
An der Bedieneinheit (Bild 88) können nur die elektrischen Funktionen geschaltet
werden. Die Haupt-Absperrventile der Gasflaschen (Bild 87,1 und 4) müssen von
Hand geöffnet werden.
Der Zentralregler gewährleistet einen konstanten Gasdruck, unabhängig davon,
welche Gasflasche Gas liefert. Die zwei Kontroll-Leuchten an der Bedieneinheit
zeigen an, welcher Gasflasche Gas entnommen werden kann. Wenn beide Kontroll-
Leuchten leuchten, zeigt die Stellung des Drehknopfes am Umschaltregler, wel-
cher Gasflasche gerade Gas entnommen wird.
Betriebsarten Die Duomatic-Umschaltanlage hat zwei Betriebsarten:
Winterbetrieb "Ein und Heizen"
Sommerbetrieb "Ein"
In Betrieb nehmen:
Die Haupt-Absperrventile an den Gasflaschen (Bild 87,1 und 4) öffnen.
Mit dem Drehknopf (Bild 87,6) am Umschaltregler (Bild 87,5) die Gasflasche
wählen, der vorrangig das Gas entnommen werden soll (Betriebsflasche).
Den Drehknopf immer bis zum Anschlag drehen.
Wenn der Drehknopf im roten Bereich steht, wird das Gas vorrangig der Gasfla-
sche mit dem Zentralregler (Bild 87,3) entnommen.
Wenn der Drehknopf im grünen Bereich steht, wird das Gas vorrangig der Gas-
flasche mit dem Umschaltregler (Bild 87,5) entnommen.
An der Bedieneinheit (Bild 88) die Duomatic-Umschaltanlage einschalten.
Dazu den Wippschalter (Bild 88,2) auf Winterbetrieb "Ein und Heizen" (Bild 88,4)
oder auf Sommerbetrieb "Ein" (Bild 88,6) stellen. Beide Gasdruckregler sind jetzt
entlüftet. Die Betriebsanzeige (Bild 88,3) leuchtet.
Ausschalten:
Den Wippschalter (Bild 88,2) auf " " (Bild 88,5) stellen. Die Betriebsanzeige
(Bild 88,3) erlischt.
Die Haupt-Absperrventile an den Gasflaschen (Bild 87,1 und 4) schließen.
Fernanzeige Die Kontroll-Leuchten an der Bedieneinheit (Bild 88) signalisieren im Fahrzeug-
inneren, ob die Gasflaschen betriebsbereit sind.
Kontroll-Leuchte "A" (Bild 88,1): Gasflasche am Zentralregler
Kontroll-Leuchte "B" (Bild 88,7): Gasflasche am Umschaltregler
Gasflaschenwechsel Wenn eine Kontroll-Leuchte während des Betriebs erlischt, ist die zugehörige Gas-
flasche leer und muss gewechselt werden. Die Reserveflasche versorgt die Gasver-
braucher weiterhin mit Gas.
Z Bei Betrieb mit nur einer Gasflasche (z. B. im Sommer) den Zentralregler an diese
Gasflasche anschließen. Den Drehknopf am Umschaltregler auf den roten
Bereich stellen.
X Beim Wechseln der Gasflaschen nicht rauchen und keine offenen Flammen
entzünden.
Z Den Regler stets so montieren, dass die Schutzkappe oben ist.
Gasanlage
8
85Caravan - 09-11 - DE
Gasflaschen wechseln: Das Haupt-Absperrventil an der leeren Gasflasche schließen.
Den Regler von der Gasflasche abschrauben.
Die volle Gasflasche an den Regler anschließen.
Das Haupt-Absperrventil an der Gasflasche öffnen.
Den Drehknopf am Umschaltregler mit einer halben Umdrehung so einstellen,
dass die eben gewechselte Gasflasche als Reserveflasche dient.
Gasanlage
8
86 Caravan - 09-11 - DE
Elektrische Anlage
9
87Caravan - 09-11 - DE
9Elektrische Anlage
Kapitelübersicht
In diesem Kapitel finden Sie Hinweise zur elektrischen Anlage des Caravans.
Die Hinweise betreffen im Einzelnen:
die Sicherheit
Erklärungen von Fachbegriffen zur Batterie
das 12-V-Bordnetz
die Wohnraumbatterie
das Laden der Wohnraumbatterie
das Netzgerät
den Elektroblock
das Panel
das 230-V-Bordnetz
den Anschluss an die 230-V-Versorgung
die Sicherungsbelegung
den Anschluss an das Zugfahrzeug
Die Bedienung der elektrisch betriebenen Geräte des Wohnaufbaus ist im
Kapitel 10 beschrieben.
9.1 Generelle Sicherheitshinweise
Das Fahrzeug ist während eines Gewitters ein sicherer Aufenthaltsort (Faraday-
käfig). Vorsichtshalber jedoch den 230-V-Anschluss trennen und die Antennen ein-
ziehen, um die elektrischen Geräte zu schützen.
9.2 Begriffe
Ruhespannung Die Ruhespannung ist die Spannung der Batterie im Ruhezustand, d. h., es wird
weder Strom entnommen, noch wird die Batterie geladen.
Ruhestrom Einige elektrische Verbraucher wie z. B. Uhr und Kontroll-Leuchten benötigen
ständig elektrischen Strom; sie werden daher auch als stille Verbraucher
bezeichnet. Dieser Ruhestrom fließt auch bei ausgeschalteter 12-V-Versorgung.
Tiefentladung Tiefentladung der Batterie droht, wenn eine Batterie durch eingeschaltete Ver-
braucher und durch Ruhestrom vollständig entladen wird.
Kapazität Als Kapazität bezeichnet man die Elektrizitätsmenge, die eine Batterie speichern
kann.
Die Kapazität einer Batterie wird in Amperestunden (Ah) angegeben. Wenn die Bat-
terie eine Kapazität von 80 Ah besitzt, dann kann die Batterie 80 Stunden lang
einen Strom von 1 A oder 40 Stunden lang 2 A abgeben.
Äußere Einflüsse wie Temperatur verändern die Speicherfähigkeit der Batterie.
X Nur Fachpersonal an der elektrischen Anlage arbeiten lassen.
Z Tiefentladung schädigt die Batterie.
Elektrische Anlage
9
88 Caravan - 09-11 - DE
9.3 12-V-Bordnetz
Wenn der Caravan nicht an die 230-V-Versorgung angeschlossen ist, erfolgt die
12-V-Versorgung entweder über die Starterbatterie des angeschlossenen Zugfahr-
zeugs oder über die Wohnraumbatterie (Autark-Paket). Wenn der Caravan mit dem
Zugfahrzeug elektrisch verbunden ist und der Fahrzeugmotor läuft, wird die
Wohnraumbatterie durch die Fahrzeug-Lichtmaschine nachgeladen.
Die 12-V-Versorgung kann am Panel (Sonderausstattung) durch den 12-V-Haupt-
schalter unterbrochen werden.
9.3.1 Wohnraumbatterie, Allgemeines (Autark-Paket)
Z Bei der Stromversorgung des Caravans über die Batterie des Zugfahrzeugs
beachten, dass die Kapazität der Batterie beschränkt ist. Die Startfähigkeit des
Zugfahrzeugs kann bei zu starker Entladung beeinträchtigt werden.
Z Die elektrische Verbindung zwischen Zugfahrzeug und Caravan immer
trennen, bevor der Caravan an die örtliche Stromversorgung angeschlossen
wird. Dazu den Stecker aus der Steckdose des Zugfahrzeugs herausziehen.
Z Die elektrische Verbindung zwischen Zugfahrzeug und Caravan immer
trennen, bevor die Wohnraumbatterie über ein externes Ladegerät geladen
wird.
Z Um die elektrische Installation des Wohnraums völlig spannungsfrei zu
machen, am Elektroblock den Stecker "Batterie-Eingang" abziehen.
Z Zum Laden der Wohnraumbatterie das vorhandene Lademodul im Elektro-
block benutzen. Bei externer Ladung ein geregeltes Ladegerät, das für den Bat-
terietyp (Blei-Säure- oder Blei-Gel-Batterie) und die Kapazität der
Wohnraumbatterie geeignet ist, verwenden.
Z Die Reise nur mit einer voll geladenen Wohnraumbatterie beginnen. Deshalb
die Wohnraumbatterie vor Antritt der Reise mindestens 20 Stunden laden.
Z Auf Reisen jede Gelegenheit zum Laden der Wohnraumbatterie nutzen.
Z Nach der Reise die Wohnraumbatterie mindestens 20 Stunden laden.
Z Vor einer vorübergehenden Stilllegung die Batterie mindestens 20 Stunden
laden.
Z Bei längeren Standzeiten (4 Wochen und länger) die Wohnraumbatterie
abklemmen oder regelmäßig nachladen.
Z Beim Wechseln der Wohnraumbatterie nur Batterien derselben Bauart ver-
wenden.
Z Beim Wechseln der Wohnraumbatterie nur Batterien verwenden, die der Min-
destkapazität des Ladegeräts entsprechen. Die separate Bedienungsanleitung
des Ladegeräts beachten. Batterien mit zu geringer Kapazität erwärmen sich
beim Laden zu stark. Explosionsgefahr!
Z Vor dem Abklemmen und Anklemmen der Wohnraumbatterie den Motor des
Zugfahrzeugs abschalten, die 230-V-Versorgung und die 12-V-Versorgung
sowie alle Verbraucher ausschalten. Kurzschlussgefahr!
Z Wenn die Wohnraumbatterie abgeklemmt ist und der Caravan und das Zug-
fahrzeug elektrisch verbunden sind, die Zündung des Zugfahrzeugs nicht betä-
tigen. Kurzschlussgefahr!
Z Die Wartungshinweise und die Gebrauchsanweisung des Batterieherstellers
beachten.
Z An die Steckdosen des 12-V-Bordnetzes nur Geräte mit maximal 10 A
anschließen.
Elektrische Anlage
9
89Caravan - 09-11 - DE
Wenn das Fahrzeug nicht an die 230-V-Versorgung angeschlossen ist oder wenn
die 230-V-Versorgung abgeschaltet ist, versorgt die Wohnraumbatterie den Wohn-
teil mit 12 V Gleichspannung. Die Wohnraumbatterie hat nur einen begrenzten
Energievorrat. Deshalb elektrische Verbraucher wie zum Beispiel Radio oder
Leuchten nicht über einen längeren Zeitraum ohne 230-V-Versorgung betreiben.
Wenn das Fahrzeug an die 230-V-Versorgung angeschlossen ist, wird die Wohn-
raumbatterie automatisch über das in den Elektroblock eingebaute Lademodul
(Autark Paket) nachgeladen.
Entladung Der Ruhestrom, den einige elektrische Verbraucher ständig verbrauchen, entlädt
die Wohnraumbatterie. Verbraucher wie Ladegerät, Solar-Laderegler, Panel und
Ähnliches entnehmen ca. 20 mA bis 65 mA Strom von der Batteriekapazität, auch
wenn der 12-V-Hauptschalter ausgeschaltet ist.
Bei niedrigen Außentemperaturen verliert die Batterie an Kapazität.
Die Selbstentladung der Batterie ist ebenfalls abhängig von der Temperatur. Bei 20
bis 25 °C beträgt die Selbstentladerate ca. 3 % der Kapazität/Monat. Bei steigenden
Temperaturen nimmt die Selbstentladerate zu: Bei 35 °C beträgt die Selbstentlade-
rate ca. 20 % der Kapazität/Monat.
Eine ältere Batterie verfügt nicht mehr über die volle Kapazität.
Je mehr elektrische Verbraucher eingeschaltet sind, desto schneller ist der Energie-
vorrat der Wohnraumbatterie verbraucht.
Um eine schnelle Entladung der Wohnraumbatterie zu verhindern, kann der Kühl-
schrank nur bei laufendem Fahrzeugmotor und elektrischer Verbindung zwischen
Zugfahrzeug und Caravan an der 12-V-Versorgung betrieben werden.
9.3.2 Wohnraumbatterie prüfen (Autark-Paket)
Die Kapazität einer Batterie ist zeitlich begrenzt. Je mehr elektrische Verbraucher
eingeschaltet sind, desto schneller wird sie verbraucht. Bei einer bereits seit Jahren
eingesetzten Batterie muss berücksichtigt werden, dass durch Abnutzung nicht
mehr die volle Kapazität zur Verfügung steht.
Z Die Batterie ist wartungsfrei. Wartungsfrei bedeutet:
Es ist nicht nötig, den Säurestand zu kontrollieren.
Es ist nicht nötig, die Batteriepole zu fetten.
Es ist nicht nötig, destilliertes Wasser nachzufüllen.
Auch eine wartungsfreie Batterie muss laufend nachgeladen werden.
Z Tiefentladung schädigt die Batterie.
Z Batterie rechtzeitig nachladen.
Z Weitere Informationen den separaten Unterlagen der Wohnraumbatterie ent-
nehmen.
Elektrische Anlage
9
90 Caravan - 09-11 - DE
Ladezustand Um die Wohnraumbatterie zu schonen, sollten nicht mehr als 80 % der Batterieka-
pazität entnommen werden. Daher regelmäßig den Ladezustand der Wohnraum-
batterie prüfen. Der Ladezustand der Wohnraumbatterie kann am Panel abgelesen
werden.
Energievorrat Die Wohnraumbatterie hat nur einen begrenzten Energievorrat. Deswegen sollten
elektrische Verbraucher nicht über einen längeren Zeitraum betrieben werden,
wenn das Fahrzeug nicht an die 230-V-Versorgung angeschlossen ist oder der
Motor des Zugfahrzeugs abgestellt ist.
9.3.3 Wohnraumbatterie laden (Autark-Paket)
Laden über 230-V-
Versorgung
Wenn das Fahrzeug an die 230-V-Versorgung angeschlossen ist, wird die Wohn-
raumbatterie über das eingebaute Ladegerät nachgeladen. Der Ladestrom wird
dem Ladezustand der Batterie angepasst. Ein Überladen ist somit nicht möglich.
Um die volle Leistung des Lademoduls im Elektroblock zu nutzen, alle elektrischen
Verbraucher während des Ladevorgangs ausschalten.
Z Eine aussagefähige Messung des Ladezustandes kann erst 4 Stunden nach der
Batterieladung erfolgen. Unmittelbar nach dem Laden ist die Batteriespannung
höher und sinkt nach ca. 4 Stunden auf die so genannte Ruhespannung ab. Die
Ruhespannung zeigt den Ladezustand an.
Ruhespannung (gemessen an den Polen) Ladezustand
größer 12,80 V 100 %
ca. 12,55 V 75 %
ca. 12,32 V 50 %
ca. 12,18 V 25 %
kleiner 12,00 V 0 %
X Batteriesäure in der Batterie ist giftig und ätzend. Jeden Kontakt mit der Haut
oder mit den Augen vermeiden.
X Beim Laden mit einem externen Ladegerät besteht Explosionsgefahr. Bat-
terie nur in gut durchlüfteten Räumen und weit entfernt von offenem Feuer
oder von möglichen Funkenquellen laden.
X Zum Laden der Wohnraumbatterie mit einem externen Ladegerät die Bat-
terie immer aus dem Fahrzeug ausbauen.
Z Batteriekabel nicht polverkehrt anschließen.
Z Wenn die Wohnraumbatterie abgeklemmt ist und der Caravan und das Zug-
fahrzeug elektrisch verbunden sind, die Zündung des Zugfahrzeugs nicht betä-
tigen. Kurzschlussgefahr!
Z Vor dem Abklemmen und Anklemmen der Wohnraumbatterie den Motor des
Zugfahrzeugs abschalten, die 230-V-Versorgung und die 12-V-Versorgung
sowie alle Verbraucher ausschalten. Kurzschlussgefahr!
Z Vor dem Laden der Batterie prüfen, ob das externe Ladegerät für den Batteri-
etyp zugelassen ist.
Z Die Bedienungsanleitung des Ladegeräts beachten.
Z Bei Überladung wird die Wohnraumbatterie irreparabel beschädigt.
Elektrische Anlage
9
91Caravan - 09-11 - DE
Laden über Fahrzeugmotor
des Zugfahrzeugs
Wenn der Motor des Zugfahrzeugs läuft, wird die Wohnraumbatterie durch die
Fahrzeug-Lichtmaschine nachgeladen. Dazu muss die elektrische Verbindung zwi-
schen Zugfahrzeug und Caravan hergestellt sein. Wenn der Motor des Zugfahr-
zeugs abgeschaltet ist, wird die elektrische Verbindung durch ein Relais
automatisch getrennt. Dadurch wird verhindert, dass die Batterie des Zugfahr-
zeugs durch elektrische Verbraucher im Wohnteil entladen wird. Die Startfähigkeit
des Zugfahrzeugs bleibt somit erhalten.
Laden mit externem
Ladegerät
Beim Laden der Wohnraumbatterie mit einem externen Ladegerät wie folgt vor-
gehen:
Caravan elektrisch vom Zugfahrzeug trennen.
12-V-Hauptschalter am Panel ausschalten. Die Kontroll-Leuchte erlischt.
Am Elektroblock den Netzstecker abziehen.
Alle Gasverbraucher ausschalten, alle Gasabsperrventile und das Haupt-
Absperrventil an der Gasflasche schließen.
Beim Abklemmen der Batteriepole besteht Kurzschlussgefahr. Deshalb an der
Wohnraumbatterie zuerst den Minuspol und anschließend den Pluspol
abklemmen.
Die Wohnraumbatterie aus dem Fahrzeug ausbauen.
Wenn das Fahrzeug mit einer Blei-Gel-Batterie ausgestattet ist: Prüfen, ob das
externe Ladegerät für Blei-Gel-Batterie zugelassen ist.
Prüfen, ob das externe Ladegerät abgeschaltet ist.
Das externe Ladegerät an der Wohnraumbatterie anklemmen. Polung
beachten: Zuerst die Polzange "+" an den Pluspol der Batterie anklemmen,
dann die Polzange "–" an den Minuspol der Batterie anklemmen.
Externes Ladegerät einschalten.
Informationen über die Ladedauer der Batterie der Gebrauchsanweisung des
eingesetzten Ladegeräts entnehmen.
Informationen über die Stärke der Batterie den Angaben an der Batterie ent-
nehmen.
Externes Ladegerät in umgekehrter Reihenfolge abklemmen.
9.4 Netzgerät
Das Netzgerät ist in den Kleiderschrank eingebaut.
Wenn das Fahrzeug nicht an die 230-V-Versorgung angeschlossen ist, wird der
benötigte Strom der Batterie des Zugfahrzeugs entnommen, sofern der Kontakt 9
"Dauerplus" an der Steckdose des Zugfahrzeugs angeschlossen ist (siehe
Anschluss-Schema am Ende dieses Kapitels). Die 12-V-Wohnraumbeleuchtung, die
Kassettentoilette und die Wasserpumpe können benutzt werden.
Wenn das Fahrzeug an die 230-V-Versorgung angeschlossen wird, schaltet das
Netzgerät die Stromversorgung im Wohnbereich automatisch von der Batterie des
Zugfahrzeugs auf Netzbetrieb um. Beim Dometic Typ I muss dazu das Netzgerät
eingeschaltet sein.
Z Die Batterie des Zugfahrzeugs wird über das Netzgerät nicht geladen.
Elektrische Anlage
9
92 Caravan - 09-11 - DE
Umformer H
In das Netzgerät sind der 230-V-Sicherungsautomat (Bild 89,1), der Überlastungs-
schutz (Bild 89,2) und die Hauptsicherung (Bild 89,3) integriert.
Der Überlastungsschutz schaltet alle 12-V-Verbraucher im Caravan ab, wenn das
Netzgerät überhitzt. Das Netzgerät kann überhitzen, wenn die Lüftungsöffnungen
durch Kleidung abgedeckt werden oder viele 12-V-Verbraucher über einen län-
geren Zeitraum betrieben werden.
Nach dem Ansprechen des Überlastungsschutzes ist der Schaltknopf herausge-
sprungen (Stellung "AUS").
Überlastungsschutz
einschalten:
Netzgerät abkühlen lassen.
Den Schaltknopf des Überlastungsschutzes (Bild 89,2) drücken (Stellung "EIN").
Schaltnetzteil
Das Netzgerät (Bild 90,5 bzw. Bild 91,1) ist neben dem 230-V-Sicherungsautomaten
(Bild 90,1 bzw. Bild 91,4) montiert.
In das Netzgerät sind ein Hauptschalter (Bild 90,4) (nur Typ I), mehrere Sicherungen
(Bild 90,2 bzw. Bild 91,2) und ein Überlastungsschutz integriert. Eine defekte Siche-
rung oder ein Kurzschluss im Stromkreis wird durch eine rot aufleuchtende LED
unterhalb der Sicherung (Bild 90,2 bzw. Bild 91,3) signalisiert.
Der Überlastungsschutz schaltet alle 12-V-Verbraucher im Caravan ab, wenn das
Netzgerät überhitzt. Das Netzgerät kann überhitzen, wenn die Lüftungsöffnungen
durch Kleidung abgedeckt werden oder viele 12-V-Verbraucher über einen län-
geren Zeitraum betrieben werden.
Bild 89 Netzgerät
MIKO MK 140 ta30
230 V - 50 Hz 1 A
12 V DC - 140 W 15 A
1 2 3
Bild 90 Netzgerät (Typ I) Bild 91 Netzgerät (Typ II)
Elektrische Anlage
9
93Caravan - 09-11 - DE
Netzgerät einschalten
(nur Typ I):
Den Hauptschalter (Bild 90,4) unten drücken: Stellung "ON". Die grüne LED
(Bild 90,3) leuchtet, wenn eine 230-V-Spannung anliegt.
Überlastungsschutz
einschalten (nur Typ I):
Nach dem Ansprechen des Überlastungsschutzes das Netzgerät abkühlen
lassen.
Den Hauptschalter (Bild 90,4) zunächst oben drücken: Stellung "OFF".
Nach ca. 60 Sekunden den Hauptschalter wieder auf Stellung "ON" schalten.
9.5 Elektroblock EBL 109 (Autark-Paket)
Aufgaben Der Elektroblock hat folgende Aufgaben:
Der Elektroblock lädt die Wohnraumbatterie.
Der Elektroblock verteilt den Strom an die 12-V-Stromkreise und sichert diese
ab.
Der Elektroblock enthält Anschlüsse für einen Solar-Laderegler sowie weitere
Steuer- und Überwachungsfunktionen.
Der Elektroblock trennt die Starterbatterie des Zugfahrzeugs elektrisch von der
Wohnraumbatterie des Caravans, wenn ein elektrischer Anschluss zwischen
Zugfahrzeug und Caravan besteht und der Fahrzeugmotor abgeschaltet wird.
So können die 12-V-Verbraucher des Caravans die Starterbatterie des Zugfahr-
zeugs nicht entladen.
Der Elektroblock verteilt den Strom an die 12-V-Steckdosen. An die Steckdosen
können Geräte mit maximal 10 A angeschlossen werden.
Der Elektroblock arbeitet nur in Verbindung mit einem Panel.
Z Lüftungsschlitze nicht abdecken. Überhitzungsgefahr!
Bild 92 Elektroblock EBL 109
1 Netzanschlussdose 230 V~
2 Schalter Batterie-Wahl Blei-Säure/Blei-Gel
3 Eingang: Solar-Laderegler
4 Ausgang: Verbraucherkreis 1 und 2, Wasserpumpe, TV, Eingang Solarzellen
5 Eingang: Wohnraumbatterie, Fahrzeugbatterie, Lichtmaschine D+, Batteriefühler
Wohnraumbatterie, Minus (Masse)
6 Sicherungen (siehe Tabelle "Belegung der Sicherungen")
7 Anschluss Panel
20
15
15
75
75
5
75
22
TÜV
Rheinland
Product Safety
geprüfte
Sicherheit
ELEKTROBLOCK EBL 109-6
Blei-Gel
Batterie-Wahl
Blei-Säure
Internes
Lademodul
Booster
Solarregler
Block 4
Block 3
Block 2
10
13
1
12
13
Block 1
LED-Tafel
1
Solar
TV
Kreis 2
Pumpe
Kreis 1
KS-Steuerung
20A 15A 15A 7,5A 15A 5A 15A 2A
21 3 4 5
7 6
Elektrische Anlage
9
94 Caravan - 09-11 - DE
Wenn der Elektroblock stark belastet wird, reduziert das eingebaute Ladegerät den
Ladestrom. So schützt sich das Ladegerät vor Überhitzung. Der Elektroblock wird
z. B. dann stark belastet, wenn eine leere Wohnraumbatterie geladen wird, zusätz-
lich elektrische Verbraucher eingeschaltet sind und hohe Umgebungstempera-
turen herrschen.
Einbauort Der Elektroblock befindet sich je nach Modell im Sitzkasten oder im Bettkasten.
9.5.1 Batterie-Wahlschalter
Am Batterie-Wahlschalter kann das Lademodul im Elektroblock auf den Typ der im
Fahrzeug eingebauten Wohnraumbatterie ("Blei-Gel" oder "Blei-Säure") eingestellt
werden.
9.5.2 Batterie-Ladung
Bei Fahrbetrieb wird die Wohnraumbatterie durch die Lichtmaschine des Zugfahr-
zeugs nachgeladen. Wird der Motor des Zugfahrzeugs abgestellt, trennt der Elekt-
roblock die Starterbatterie des Zugfahrzeugs elektrisch von der
Wohnraumbatterie, so dass ein Entladen der Starterbatterie des Zugfahrzeugs
durch die 12-V-Verbraucher des Wohnraums ausgeschlossen ist.
Wenn das Fahrzeug an die 230-V-Versorgung angeschlossen ist, lädt der Elektro-
block die Wohnraumbatterie.
9.6 Panel LT 109 (Autark-Paket)
Z Weitere Informationen der separaten Bedienungsanleitung "Elektroblock" ent-
nehmen.
X Wenn der Batterie-Wahlschalter falsch eingestellt ist, kann sich Knallgas
bilden. Explosionsgefahr!
Z Eine falsche Stellung des Batterie-Wahlschalters schädigt die Wohnraumbat-
terie.
Z Die werkseitige Einstellung des Batterie-Wahlschalters nicht verändern.
Z Die Starterbatterie des Zugfahrzeugs wird über das Stromversorgungsgerät
nicht geladen.
Bild 93 Panel LT 109
1 12-V-Hauptschalter
2 12-V-Kontroll-Leuchte
3 Anzeige Ladezustand Batterie
4 Wippschalter für Batterieanzeige
5 Anzeige Tankvolumen
6 Wippschalter für Tankfüllstandsanzeige
12V Batterie Tank
EIN
AUS
123 4 56
Elektrische Anlage
9
95Caravan - 09-11 - DE
9.6.1 12-V-Hauptschalter
Der 12-V-Hauptschalter (Bild 93,1) schaltet die 12-V-Versorgung des Wohnraums
ein und aus.
Einschalten:
Wippschalter (Bild 93,1) oben drücken: Die 12-V-Versorgung des Wohnraums
ist eingeschaltet. Die 12-V-Kontroll-Leuchte (Bild 93,2) leuchtet grün.
Ausschalten:
Wippschalter (Bild 93,1) unten drücken: Die 12-V-Versorgung des Wohnraums
ist ausgeschaltet. Die 12-V-Kontroll-Leuchte (Bild 93,2) erlischt.
9.6.2 Ladezustand der Wohnraumbatterie
Mit dem Wippschalter "Batterie" (Bild 93,4) kann der Ladezustand der Wohnraum-
batterie abgefragt werden.
Anzeigen:
Wippschalter "Batterie" (Bild 93,4) drücken: Ladezustand der Wohnraumbat-
terie wird angezeigt.
Nach dem Drücken des Wippschalters leuchtet die rote, gelbe oder grüne Kontroll-
Leuchte (Bild 93,3):
Rote Kontroll-Leuchte mit Symbol " " blinkt: Wohnraumbatterie ist ent-
laden. Die Wohnraumbatterie sofort voll laden.
Gelbe Kontroll-Leuchte mit Symbol " " leuchtet: Wohnraumbatterie ist
halb entladen. Der Energievorrat der Wohnraumbatterie reicht nur noch für
einen begrenzten Zeitraum. Die Wohnraumbatterie bald nachladen.
Grüne Kontroll-Leuchte mit Symbol " " leuchtet: Wohnraumbatterie ist
voll geladen.
9.6.3 Füllstand des Wassertanks
Mit dem Wippschalter "Tank" (Bild 93,6) kann der Füllstand des Wassertanks abge-
fragt werden.
Anzeigen:
Wippschalter "Tank" (Bild 93,6) drücken: Füllstand des Wassertanks wird ange-
zeigt.
Nach dem Drücken des Wippschalters leuchtet eine Kontroll-Leuchte (Bild 93,5)
auf:
LED mit Symbol " " leuchtet: Tank voll bzw. fast voll
LED mit Symbol " " leuchtet: Tank ca. 3/4 voll
LED mit Symbol " " leuchtet: Tank ca. 1/2 voll
LED mit Symbol " " leuchtet: Tank ca. 1/4 voll
Keine LED leuchtet: Tank leer
Z Beim Verlassen des Fahrzeugs den 12-V-Hauptschalter ausschalten. So lässt sich
eine unnötige Entladung der Wohnraumbatterie vermeiden.
Elektrische Anlage
9
96 Caravan - 09-11 - DE
9.7 Panel LT 222
Füllstand des Tanks Am Panel (Bild 94) kann der Füllstand des Wassertanks abgefragt werden.
Anzeigen:
Wippschalter (Bild 94,1) drücken: Eine der Kontroll-Leuchten (Bild 94,2)
leuchtet.
9.8 230-V-Bordnetz
Das 230-V-Bordnetz versorgt:
die Steckdosen mit Schutzkontakt für Geräte mit maximal 16 A
den Kühlschrank
die 12-V-Versorgung des Wohnbereichs
Die elektrischen Verbraucher, die an das 12-V-Bordnetz des Wohnteils ange-
schlossen sind, werden von der Wohnraumbatterie (Autark-Paket) oder vom Netz-
gerät mit Spannung versorgt.
Das Fahrzeug so oft wie möglich an eine externe 230-V-Versorgung anschließen.
Dabei lädt das Lademodul im Elektroblock automatisch die Wohnraumbatterie
(Autark-Paket).
9.8.1 230-V-Anschluss
Das Fahrzeug kann an eine externe 230-V-Versorgung angeschlossen werden. Das
Kabel darf eine Länge von höchstens 25 m haben.
Bild 94 Panel LT 222
1 Wippschalter für Wassertank
2 Kontroll-Leuchte Wassertank
LT 222
12
X Nur Fachpersonal an der elektrischen Anlage arbeiten lassen.
X Die externe 230-V-Versorgung muss über einen Fehlerstrom-Schutzschalter
(FI-Schalter, 30 mA) abgesichert sein.
Z Die elektrische Verbindung zwischen Zugfahrzeug und Caravan immer
trennen, bevor der Caravan an die örtliche Stromversorgung angeschlossen
wird. Dazu den Stecker aus der Steckdose des Zugfahrzeugs herausziehen.
Z Für die Anschluss-Stellen auf Campingplätzen (Campingverteiler) sind hoch
empfindliche Fehlerstrom-Schutzschalter (FI-Schalter, 30 mA) vorgeschrieben.
Elektrische Anlage
9
97Caravan - 09-11 - DE
9.8.2 Versorgungsleitung für externen 230-V-Anschluss
Versorgungsleitung
dreiadrige (3 x 2,5 mm
2
) flexible Gummischlauchleitung
höchstens 25 m Länge
1 Stecker mit Schutzkontakt
1 Anschlusskupplung mit Schutzkontakt (Steckvorrichtungen nach EN 60309)
Anschlussmöglichkeiten Wir empfehlen als Versorgungsleitung ein CEE-Verbindungskabel mit CEE-Stecker
und CEE-Kupplung. Wenn diese Anschlussmöglichkeit nicht gegeben ist, emp-
fehlen wir folgende Kombination mit einem Schuko-Stecker:
Adapterkabel:
CEE 17 Anschlusskupplung mit Schutzkontakt (Bild 95,1) – Stecker mit Schutz-
kontakt (Bild 95,2)
Kabeltrommel:
Steckdose mit Schutzkontakt (Bild 95,3) – Stecker mit Schutzkontakt (Bild 95,4)
Adapterkabel:
Anschlusskupplung mit Schutzkontakt (Bild 95,5) – CEE 17 Stecker mit Schutz-
kontakt (Bild 95,6)
Je nach Ausführung ist die Klappe für den 230-V-Anschluss mit dem Symbol " "
gekennzeichnet.
Versorgungsleitung
anschließen:
Außenklappe öffnen.
Je nach Ausführung die Abdeckung nach oben kippen.
Stecker einstecken.
X Von Kabeltrommeln das Kabel vollständig abwickeln, um eine Überhitzung
zu vermeiden.
Bild 95 Anschlussmöglichkeiten 230-V-
Anschluss
Bild 96 Anschluss an eine Winkelkupp-
lung mit Steckdose
X Bei Verwendung einer CEE 17 Winkelkupplung mit rückseitig eingebauter
Steckdose (Bild 96,1) nur einen gummierten und versiegelten IP 44 Stecker
mit Schutzkontakt (Bild 96,2) verwenden. Keine Stecker ohne Schutzkontakt
(Bild 96,3) verwenden. Gefahr eines Stromschlages!
Z Je nach Ausführung den Stecker vor dem Herausziehen entriegeln.
Elektrische Anlage
9
98 Caravan - 09-11 - DE
9.9 Sicherungen
9.9.1 12-V-Sicherungen
Die Verbraucher, die im Wohnteil an die 12-V-Versorgung angeschlossen sind, sind
durch eigene Sicherungen abgesichert. Die Sicherungen sind am Netzgerät und
am Elektroblock zugänglich.
Eine intakte 12-V-Sicherung ist an dem unversehrten Sicherungselement
(Bild 97,1) erkennbar. Wenn das Sicherungselement unterbrochen ist (Bild 97,2),
die Sicherung wechseln.
Vor dem Wechseln der Sicherungen Funktion, Wert und Farbe der betreffenden
Sicherungen den nachfolgenden Angaben entnehmen. Bei einem Sicherungs-
wechsel nur Flachsicherungen mit den Werten verwenden, die nachfolgend ange-
geben sind.
X Defekte Sicherungen nur auswechseln, wenn die Fehlerursache bekannt und
beseitigt ist.
X Defekte Sicherungen nur auswechseln, wenn die Stromversorgung ausge-
schaltet ist.
X Sicherungen niemals überbrücken oder reparieren.
Bild 97 12-V-Sicherung
1 unversehrtes Sicherungselement
2 unterbrochenes Sicherungselement
Funktion Wert/Farbe
Sicherungen an der
Wohnraumbatterie
(Autark-Paket)
Leitung von der Wohnraumbatterie zum Stromversor-
gungsgerät
40 A rot
Leitung von der Wohnraumbatterie zum Stromversor-
gungsgerät
2A grau
Sicherung am Netzgerät
(Umformer H)
Hauptsicherung 15 A blau
Sicherungen am
Netzgerät (Schaltnetzteil
Typ I)
Stromkreis 1 15 A blau
Stromkreis 2 15 A blau
Stromkreis 3 15 A blau
Stromkreis 4 15 A blau
Elektrische Anlage
9
99Caravan - 09-11 - DE
Sicherung der Thetford-
Toilette (schwenkbare
Toilette)
Die Sicherung befindet sich im Gehäuserahmen der Thetford-Kassette.
Wechseln:
Die Klappe für die Thetford-Kassette außen am Fahrzeug öffnen.
Die Thetford-Kassette vollständig herausziehen.
Die Sicherung (Bild 98,1) wechseln.
Sicherung der Thetford-
Toilette (feste Bank)
Die Sicherung befindet sich im Gehäuserahmen der Thetford-Kassette.
Sicherungen am
Netzgerät (Schaltnetzteil
Typ II)
Stromkreis 1 15 A blau
Stromkreis 2 5A hellbraun
Stromkreis 3 15 A blau
Stromkreis 4 15 A blau
Sicherungen am
Elektroblock EBL 109
(Autark-Paket)
internes Ladegerät 20 A gelb
Booster 15 A blau
Solar 15 A blau
TV 7,5 A braun
Kreis 2 15 A blau
Pumpe für Wasser 5A hellbraun
Kreis 1 15 A blau
Steuerung Kühlschrank 2A grau
Funktion Wert/Farbe
Bild 98 Sicherung der Thetford-Toilette
1 Flachsicherung 3 A/violett
Bild 99 Sicherung der Thetford-Toilette
1 Flachsicherung 3 A/violett
Elektrische Anlage
9
100 Caravan - 09-11 - DE
Wechseln: Die Klappe für die Thetford-Kassette außen am Fahrzeug öffnen.
Die Thetford-Kassette entnehmen und die Klappe in der Gehäusewand aus-
schwenken.
Die Sicherung (Bild 99,1) wechseln.
9.9.2 230-V-Sicherung
Ein zweipoliger Leitungsschutzschalter (Bild 100,1 bzw. Bild 101,1) sichert das 230-
V-Bordnetz ab.
Der Leitungsschutzschalter ist in das Netzgerät integriert (Bild 100) oder separat
neben dem Netzgerät montiert (Bild 101).
9.10 Anschluss an Zugfahrzeug
9.10.1 Anschluss-Schema dreizehnpoliger Stecker
Bild 100 Leitungsschutzschalter
(Variante 1)
Bild 101 Leitungsschutzschalter
(Variante 2)
MIKO MK 140 ta30
230 V - 50 Hz 1 A
12 V DC - 140 W 15 A
1 2 3
Z Die Farben der Anschlusskabel für den Anschluss an die Steckdose des Zugfahr-
zeugs notieren. Ein eventuell erforderlich werdender Neuanschluss wird damit
wesentlich erleichtert.
Z Zum Anschließen des dreizehnpoligen Steckers an eine siebenpolige Steck-
dose ein Adapterstück verwenden (im Handel erhältlich).
Bild 102 Sicht auf Steckdose Zugfahrzeug
(dreizehnpoliges System Jaeger)
Elektrische Anlage
9
101Caravan - 09-11 - DE
Kontakt-
nr.
DIN-Be-
zeich-
nung
Funktion Kabel-
farbe
Leitungs-
quer-
schnitt
Anschluss-Schema
1 L Fahrtrichtungsanzeiger, links gelb
1,5 mm
2
2 54 G Nebelschlussleuchte blau
1,5 mm
2
3
1)
1)
Diese Masseleitungen dürfen anhängerseitig nicht elektrisch leitend verbunden sein.
31 Masse (Kontakte 1, 2, 4 - 8) weiß
2,5 mm
2
4 R Fahrtrichtungsanzeiger, rechts grün
1,5 mm
2
5 58 R rechte Schlussleuchte, Umriss-
leuchte, Begrenzungsleuchte,
Markierungsleuchte, Kennzei-
chenbeleuchtung
braun
1,5 mm
2
6 54 Bremsleuchten rot
1,5 mm
2
7 58 L linke Schlussleuchte, Umrissleuch-
te, Begrenzungsleuchte, Markie-
rungsleuchte,
Kennzeichenbeleuchtung
schwarz
1,5 mm
2
8 Rückfahrleuchte und/oder Rück-
fahreinrichtung für Auflaufbremse
rosa
1,5 mm
2
9 Stromversorgung (Dauerplus):
Licht, Wasserpumpe, Kühlschrank,
Ladeleitung Elektroblock (nur bei
Autark-Paket)
orange
2,5 mm
2
10 Stromversorgung (gesteuert über
Zündung): Steuerung Booster im
Elektroblock
orange
2,5 mm
2
11
1)
Masse (Kontakt 10) weiß-
schwarz
2,5 mm
2
12
2)
2)
Codierung: Brücke zwischen Kontakt 3 und 12.
Codierung für gekoppelte Anhän-
ger
weiß-
blau
1,5 mm
2
13
1)
Masse (Kontakt 9) weiß-rot
2,5 mm
2
Z Die Kontaktnummern 11 und 12 sind werkseitig nicht belegt.
Elektrische Anlage
9
102 Caravan - 09-11 - DE
9.10.2 Zugwagen-Installation (Autark-Paket)
Z Das Zugfahrzeug mit den entsprechenden Kabelquerschnitten und einem
Relais für die Stromversorgung (gesteuert über Zündung) nachrüsten (siehe
Bild 103).
Z Wenn die unten vorgegebenen Kabelquerschnitte nicht eingehalten werden,
dann kann es sein, dass eine ordnungsgemäße Ladung der Wohnraumbatterie
während der Fahrt nicht möglich ist.
Bild 103 Zugwagen-Installationsplan (Autark-Paket)
1Relais
Einbaugeräte
10
103Caravan - 09-11 - DE
10Einbaugeräte
Kapitelübersicht
In diesem Kapitel finden Sie Hinweise zu den Einbaugeräten des Fahrzeugs.
Die Hinweise beziehen sich nur auf die Bedienung der Einbaugeräte.
Weitere Informationen zu den Einbaugeräten entnehmen Sie bitte den Bedie-
nungsanleitungen der Einbaugeräte, die dem Fahrzeug separat beiliegen.
Die Hinweise betreffen im Einzelnen:
die Heizung
die Klimaanlage
den Boiler
den Gaskocher
den Gasbackofen
das Mikrowellengerät
den Dunstabzug
den Kühlschrank
10.1 Allgemeines
Im Fahrzeug sind je nach Ausführung die Einbaugeräte Heizung, Boiler, Kochstelle
und Kühlschrank eingebaut.
In dieser Bedienungsanleitung werden nur die Bedienung und die Besonderheiten
der Einbaugeräte beschrieben.
Vor Inbetriebnahme eines gasbetriebenen Einbaugerätes das Haupt-Absperrventil
an der Gasflasche und das jeweilige Gasabsperrventil öffnen.
Z Der Wärmetauscher der Warmluft-Heizung Truma muss nach 30 Jahren ersetzt
werden. Der Wärmetauscher der Warmwasser-Heizung Alde muss nach
10 Jahren ersetzt werden. Nur der Hersteller der Heizung oder eine autorisierte
Fachwerkstatt darf den Wärmetauscher auswechseln. Der Betreiber der Hei-
zung muss den Austausch veranlassen.
Z Aus Sicherheitsgründen müssen Ersatzteile für Heizgeräte den Angaben des
Herstellers entsprechen und von diesem als Ersatzteil zugelassen sein. Diese
Ersatzteile darf nur der Gerätehersteller oder eine autorisierte Fachwerkstatt
einbauen.
Z Weitere Informationen der separaten Bedienungsanleitung des jeweiligen Ein-
baugerätes entnehmen.
Bild 104 Symbole der Gasabsperrventile
1Kühlschrank
2 Kochstelle
3Heizung/Boiler
4 Backofen
Einbaugeräte
10
104 Caravan - 09-11 - DE
10.2 Heizung
Erste Inbetriebnahme Bei der ersten Inbetriebnahme der Heizung tritt kurzzeitig eine leichte Rauch- und
Geruchsbelästigung auf. Sofort die Heizung am Bedienschalter auf höchste Stufe
stellen. Fenster und Türen öffnen und gut lüften. Rauch und Geruch verschwinden
nach kurzer Zeit von selbst.
10.2.1 Richtig heizen
Warmluftverteilung Im Fahrzeug sind mehrere Luftaustrittdüsen (Bild 105) eingebaut. Rohre führen die
Warmluft zu den Luftaustrittdüsen. Die Luftaustrittdüsen so drehen, dass die
Warmluft dort austritt, wo es gewünscht wird.
Einstellung der
Luftaustrittdüsen
Ganz geöffnet: voller Warmluftstrom
Halb oder nur teilweise geöffnet: verringerter Warmluftstrom
Wenn 5 Luftaustrittdüsen vollständig geöffnet sind, dann tritt an jeder einzelnen
Düse weniger Warmluft aus. Werden jedoch nur 3 Luftaustrittdüsen geöffnet, dann
strömt aus jeder einzelnen Düse mehr Warmluft.
X Im Winter vor Inbetriebnahme der Heizung prüfen, ob der Kamin auf dem
Dach frei von Schnee und Eis ist.
X Gas wegen Explosionsgefahr nie unverbrannt ausströmen lassen.
X Beim Befüllen des Kraftstofftanks des Zugfahrzeugs, auf Fähren und in der
Garage die Heizung nie im Gasbetrieb betreiben. Explosionsgefahr!
X In geschlossenen Räumen (z. B. Garagen) die Heizung nie im Gasbetrieb
betreiben. Vergiftungs- und Erstickungsgefahr!
X Wenn sich das Umluftgebläse nicht automatisch einschaltet, ab Heizungs-
stufe 3 bis 4 das Umluftgebläse einschalten. Es besteht Überhitzungsgefahr
für die Heizung!
X Abgasrohr nicht beschädigen.
X Den Abgaskamin nicht verschließen oder überbauen.
X Beim Wintercamping die Truma-Kaminverlängerung verwenden, damit bei
Schneefall der Abgaskamin nicht mit Schnee bedeckt wird.
X Den Raum hinter der Heizung nicht als Stauraum verwenden.
Bild 105 Luftaustrittdüse
Einbaugeräte
10
105Caravan - 09-11 - DE
10.2.2 Warmluft-Heizung Trumatic S
Einschalten ohne
Zündautomat:
Haupt-Absperrventil an der Gasflasche und Gasabsperrventil "Heizung" öffnen.
Drehregler an der Heizung auf gewünschten Wert einstellen und bis zum
Anschlag niederdrücken.
Gaszündknopf (beim Drehregler) mehrmals kurz hintereinander drücken.
Drehregler gedrückt halten, bis die Flamme brennt. Das Brennen der Flamme
kann im Sichtfenster in der Heizungsverkleidung kontrolliert werden.
Drehregler weitere 10 Sekunden gedrückt halten, bis die Zündsicherung
anspricht.
Einschalten mit Zündautomat:
Haupt-Absperrventil an der Gasflasche und Gasabsperrventil "Heizung" öffnen.
Drehregler an der Heizung auf gewünschten Wert einstellen und bis zum
Anschlag niederdrücken.
Der Zündautomat erzeugt Zündfunken. Es ist ein klickendes Geräusch zu hören.
Drehregler gedrückt halten, bis die Flamme brennt. Das Brennen der Flamme
kann im Sichtfenster in der Heizungsverkleidung kontrolliert werden.
Drehregler weitere 10 Sekunden gedrückt halten, bis die Zündsicherung
anspricht.
Ausschalten:
Drehregler an der Heizung auf "0" stellen. Der Zündautomat wird damit gleich-
zeitig abgeschaltet.
Das Gasabsperrventil "Heizung" und das Haupt-Absperrventil an der Gasflasche
schließen.
X Bei Störungen vor erneutem Zündversuch zwei Minuten warten.
Bild 106 Drehregler an der Warmluft-Hei-
zung
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
0
Z Der Zündautomat zündet so lange, bis das Gas brennt. Wenn kein Gas vor-
handen ist, zündet er weiter, bis die Batterie im Zündautomaten leer ist. Wenn
nicht geheizt wird, den Drehregler der Heizung immer auf "0" stellen, um eine
Entladung der Batterie im Zündautomaten zu verhindern.
Z Wenn das klickende Geräusch während des Zündvorgangs überhaupt nicht
gehört wird oder nur in Zeitabständen von mehreren Sekunden: Die Batterie im
Zündautomaten wechseln.
Z Vor Beginn jeder Heizsaison neue Batterien einsetzen.
Z Weitere Informationen der separaten Bedienungsanleitung "Trumatic S" ent-
nehmen.
Einbaugeräte
10
106 Caravan - 09-11 - DE
Batterie am Zündautomat
wechseln:
Sicherstellen, dass die Heizung ausgeschaltet ist.
Heizungsverkleidung (Bild 107,2) abnehmen. Dazu die Verkleidung oben nach
vorn ziehen, Haltefedern (Bild 107,1) seitlich nach oben drücken und Verklei-
dung nach vorn klappen.
Verkleidung (Bild 108,1) seitlich anstellen, damit die Anschlusskabel für das
Warmluftgebläse sowie für die Zünd-Kontroll-Lampe nicht ausgesteckt werden
müssen.
Die Abdeckung des Batteriefachs am Zündautomaten (Bild 108,2) nach oben
schieben.
Die alte Batterie aus dem Batteriefach des Zündautomaten nehmen.
Eine neue Batterie (Bild 108,3) gleichen Typs polrichtig (+/-) in das Batteriefach
des Zündautomaten einsetzen. Nur temperaturbeständige (+70 °C) und aus-
laufsichere Mignon-Batterien verwenden.
Die Abdeckung des Batteriefachs am Zündautomaten nach unten schieben.
Rasthebel nach rechts drücken, bis Verriegelung hörbar einrastet.
Heizungsverkleidung montieren. Dazu Verkleidung (Bild 109,1) auf die unteren
Haltelaschen (Bild 109,2) stellen.
Bedienungsstange von unten in die Griffbuchse einführen und Verkleidung
oben einrasten lassen.
Bild 107 Heizungsverkleidung abnehmen Bild 108 Heizung geöffnet
Bild 109 Heizungsverkleidung, Haltela-
schen
Einbaugeräte
10
107Caravan - 09-11 - DE
10.2.3 Umluftgebläse
Das Umluftgebläse sorgt in Verbindung mit der Warmluft-Heizung für eine bessere
Wärmeverteilung im Caravan.
Je nach Modell sind im Fahrzeug ein oder zwei Umluftgebläse eingebaut.
Umluftgebläse (230 V)
einschalten:
Den Drehschalter (Bild 110,1) auf " " stellen.
Mit dem Drehknopf (Bild 110,2) die gewünschte Leistung des Umluftgebläses
einstellen.
Umluftgebläse (230 V)
ausschalten:
Den Drehschalter (Bild 110,1) auf " " stellen.
Als Sonderausstattung ist ein Umluftgebläse für 12 V Netzspannung erhältlich.
Umluftgebläse (12 V)
einschalten:
Den Schiebeschalter (Bild 111,1) auf " " (Handregelung) oder "A" (Automatik-
betrieb) stellen.
Wenn am Schiebeschalter (Bild 111,1) " " (Handregelung) eingestellt ist: Mit
dem Drehknopf (Bild 111,2) die gewünschte Leistung des Umluftgebläses ein-
stellen.
Umluftgebläse (12 V)
ausschalten:
Den Schiebeschalter (Bild 111,1) auf " " (Aus) stellen. Bei Heizbetrieb ist diese
Schalterstellung außer Funktion.
Bild 110 Bedienschalter für Umluftge-
bläse (230 V)
230V~
Trumavent
ruma
1
2
5
4
3
2
1
Bild 111 Bedienschalter für Umluftge-
bläse (12 V)
1
2
3
4
5
A
12
Einbaugeräte
10
108 Caravan - 09-11 - DE
Mit dem Bedienhebel (Bild 112,1) auf der Rückseite des Umluftgebläses kann die
Warmluftleistung je nach Wärmebedarf eingestellt werden. Werkeinstellung ist
Mittelstellung.
In Mittelstellung verteilt sich die Warmluft gleichmäßig auf die beiden Warmluft-
ausgänge. Der Bedienhebel (Bild 113,1) für die Einstellklappe ist unter der Boden-
klappe im Kleiderschrank eingebaut.
Warmluftverteilung einstellen:
Holzschrauben der Bodenklappe lösen.
Bodenklappe entfernen.
Bedienhebel (Bild 113,1) in Pfeilrichtung schieben, bis gewünschte Position
erreicht ist.
10.2.4 Airmix-Komfort-Paket
Mit dem Airmix-Komfort-Paket kann das Umluft-Gebläse am Fahrzeugboden oder
an der Wand montiert werden. Dies garantiert einen besonders leisen Lauf, da
keine geräuschübertragende Verbindung zum Einbaukasten der Heizung besteht.
Durch den Airmix wird frische Außenluft in den Caravan geführt. Vorteile der
Außenluft sind:
Kühleffekt im Sommer
Trockeneffekt im Winter
Die Außenluft lässt sich am Bedienteil (Bild 114,1) stufenlos mit der bereits
erwärmten Innenluft mischen.
Bild 112 Umluftgebläse Bild 113 Umluftgebläse, Einstellklappe in
Mittelstellung
Z Weitere Informationen der separaten Bedienungsanleitung "Trumavent" ent-
nehmen.
Bild 114 Airmix-Komfort-Paket
Einbaugeräte
10
109Caravan - 09-11 - DE
10.2.5 Warmwasser-Heizung Alde
Die Warmwasser-Heizung ist im Kleiderschrank unten eingebaut.
Bedieneinheit Die Bedieneinheit gliedert sich in zwei Bereiche:
Display (Touchscreen)
Bedientasten
Bedientasten Die Bedientasten haben folgende Funktionen:
Z Installationsanleitung der separaten Bedienungsanleitung des Airmix-Komfort-
Paketes entnehmen.
Z Warmwasser-Heizung nie ohne Heizungsflüssigkeit betreiben. Hinweise in
Kapitel 13 beachten.
Z Niemals Löcher in den Fußboden bohren. Die Warmwasser-Rohre könnten
beschädigt werden.
Z Den Raum über und hinter der Heizung nicht als Stauraum benutzen.
Z Wenn die Warmwasser-Heizung in Betrieb ist, muss immer die Umwälzpumpe
eingeschaltet sein.
Z Nach dem ersten Heizbetrieb empfehlen wir, das Heizsystem zu entlüften und
den Glykolgehalt zu prüfen. Hinweise in Kapitel 13 beachten.
Z Wenn die Heizung eingeschaltet wird, startet sie mit den zuletzt verwendeten
Einstellungen.
Z Weitere Informationen der separaten Bedienungsanleitung des Herstellers ent-
nehmen und Hinweise zur Wartung in Kapitel 13 beachten.
Z Weitere Informationen zur Bedienung des Boilers siehe Abschnitt "Boiler".
Bild 115 Bedieneinheit für Warmwasser-
Heizung
1 Display (Touchscreen)
2Taste "Menü"
3Taste "Ein/Aus"
Z Wenn keine Taste betätigt wird, schaltet die Bedieneinheit nach zwei Minuten
automatisch in Ruhelage.
Z Änderungen an den Einstellungen werden nach 10 Sekunden automatisch
gespeichert.
Pos. in
Bild 115
Taste Funktion
2 MENU Einstellmenü öffnen
3
Heizung aktivieren
Einbaugeräte
10
110 Caravan - 09-11 - DE
Display Das Display (Bild 115,1) ist als Kontaktfläche (Touchscreen) ausgelegt. Das
Berühren von Symbolen ruft die zugehörige Funktion auf.
Startbild Nach dem Einschalten der Heizung erscheint auf dem Display das Startbild. Das
Startbild enthält folgende Informationen:
Einstellmenü Die Taste "MENU" ruft das Einstellmenü auf. Die Bedeutung der einzelnen Symbole
ist in der folgenden Tabelle beschrieben.
Über die Symbole "+" oder "-" lassen sich Werte erhöhen oder verringern.
Heizung auf Werkseinstellung
zurücksetzen:
Taste "MENÜ" 15 Sekunden gedrückt halten.
Werkzeugmenüs Über die Werkzeugmenüs lassen sich die verschiedenen Funktionen der Heizung
aufrufen und einstellen. Die Pfeilsymbole dienen zum Wechseln zwischen den
Menüs. Die Bedeutung der einzelnen Funktionen ist in der Bedienungsanleitung
des Herstellers beschrieben.
Pumpengeschwindigkeit
einstellen:
Taste "MENÜ" drücken.
Auf das Symbol " " drücken.
Auf das Symbol " " drücken.
Mit dem Pfeil nach unten blättern.
Auf das Symbol " " drücken.
Taste "+" so lange drücken, bis das gewünschte Level erreicht ist.
Mit der Taste "OK" die Eingabe bestätigen.
Symbol Bedeutung
Dieses Symbol erscheint, wenn die Umwälzpumpe aktiviert ist
Dieses Symbol erscheint, wenn eine Umschaltanlage für Gasflaschen
aktiviert ist
Dieses Symbol erscheint, wenn eine Spannung von 230 V an der Hei-
zung anliegt
Neben diesem Symbol wird die Innentemperatur angezeigt
Neben diesem Symbol wird die Außentemperatur angezeigt, sofern
ein Außenfühler montiert ist
Symbol Bedeutung
Gewünschte Temperatur von +5 bis +30 °C einstellen
Wassertemperatur im Boiler einstellen
Heizleistung im Elektrobetrieb einstellen
Funktion "Heizen im Gasbetrieb" aktivieren
Freischaltmenü für die Werkzeugmenüs aufrufen
Einbaugeräte
10
111Caravan - 09-11 - DE
Betriebsart wählen Die Warmwasser-Heizung kann mit folgenden Energiequellen betrieben werden:
Gasbetrieb
230-V-Elektrobetrieb
Gas- und 230-V-Elektrobetrieb
Die Betriebsart wird über die Bedieneinheit angewählt.
Gasbetrieb wählen:
Taste "On" neben dem Symbol " " drücken. Der Gasbetrieb wird aktiviert.
230-V-Elektrobetrieb wählen:
Taste "+" neben dem Symbol " " so lange drücken, bis die gewünschte Heiz-
leistung erreicht ist.
Gas- und 230-V-Elektrobetrieb
wählen:
An der Bedieneinheit sowohl Gasbetrieb als auch 230-V-Elektrobetrieb aus-
wählen.
Wenn die Heizung eingeschaltet wird, startet sie mit der zuletzt eingestellten
Betriebsart.
Heizung einschalten:
Taste " " drücken. Das Startbild erscheint auf dem Display. Die Heizung
startet automatisch.
Heizung ausschalten:
Taste " " drücken. Die Heizung schaltet ab.
Schalter für Wasserpumpe Der Schalter für die Wasserpumpe befindet sich unter dem Fahrersitz.
Einschalten:
Wippschalter oben drücken: Die Wasserpumpe ist eingeschaltet.
Ausschalten:
Wippschalter unten drücken " ": Die Wasserpumpe ist ausgeschaltet.
230-V-Umwälzpumpe Je nach Ausstattung beinhaltet die Warmwasser-Heizung eine zusätzliche 230-V-
Umwälzpumpe.
Wenn das Fahrzeug an die 230-V-Versorgung angeschlossen ist, kann auf die
höhere Leistung der 230-V-Umwälzpumpe umgeschaltet werden.
Das Umschalten zwischen der 12-V-Umwälzpumpe und der 230-V-Umwälzpumpe
erfolgt an der Bedieneinheit der Warmwasser-Heizung.
Z Die Leistungsstufe beim 230-V-Elektrobetrieb so wählen, dass sie der Absiche-
rung des 230-V-Anschlusses entspricht:
Stufe 1 (1050 W) bei 6 A
Stufe 2 (2100 W) bei 10 A
Stufe 3 (3150 W) bei 16 A
Z Wenn Gas- und 230-V-Elektrobetrieb gewählt wird und das Fahrzeug an die
230-V-Versorgung angeschlossen ist, arbeitet die Warmwasser-Heizung
zunächst nur im 230-V-Elektrobetrieb. Erst wenn die Heizleistung nicht mehr
ausreicht, schaltet sich automatisch der Gasbetrieb hinzu.
Z Der Gasbetrieb ist nur möglich, wenn das Haupt-Absperrventil an der Gasfla-
sche und das Gasabsperrventil geöffnet sind.
Z Der 230-V-Elektrobetrieb ist nur möglich, wenn das Fahrzeug an die 230-V-Ver-
sorgung angeschlossen ist.
Z Das Ein- und Ausschalten gilt nur für IVECO-Fahrzeuge.
Einbaugeräte
10
112 Caravan - 09-11 - DE
Drehzahl der
Umwälzpumpe einstellen
Leistung einstellen:
Die Einstellschraube an der Pumpe auf Stufe 2 stellen.
Zum Entlüften der Pumpe, die Einstellschraube auf Stufe 5 stellen.
10.2.6 Elektro-Zusatzheizung Ultraheat
Die Elektro-Zusatzheizung Ultraheat wird in die Warmluft-Heizung eingebaut.
Dadurch ergeben sich drei Heizmöglichkeiten:
Warmluft-Heizung alleine
Warmluft-Heizung und Elektroheizung
Elektroheizung alleine
Mit der Elektro-Zusatzheizung lässt sich das Fahrzeug schneller erwärmen.
Einschalten:
Das Fahrzeug an die 230-V-Versorgung anschließen (siehe Abschnitt 9.8).
Drehschalter (Bild 116,1) auf die gewünschte Leistungsstufe (500, 1000 oder
2000 W) stellen.
Temperaturdrehknopf (Bild 116,3) auf die gewünschte Leistungsstufe stellen.
Ausschalten:
Drehschalter (Bild 116,1) auf " " (Bild 116,2) stellen.
Z Stufe 2 = Normalstufe
Z Stufe 5 = Entlüftung
Z Die Elektro-Zusatzheizung arbeitet nur, wenn das Fahrzeug an eine 230-V-Ver-
sorgung angeschlossen ist.
Z Wird die Heizung mit Strom und Gas gleichzeitig betrieben, schaltet sich die
Elektro-Zusatzheizung vor einer möglichen Überhitzung durch den stärkeren
Gasbrenner ab.
Bild 116 Bedienteil Elektro-Zusatzhei-
zung Ultraheat
1Drehschalter
2Aus
3 Temperaturdrehknopf
2000
230V~
Ultraheat
ruma
1
2
3
500
1000
9
7
5
3
1
Einbaugeräte
10
113Caravan - 09-11 - DE
10.2.7 Erwärmung für Abwasserleitungen
Um ein Einfrieren der Abwasserrohre zu verhindern, können die Abwasserlei-
tungen elektrisch erwärmt werden.
Bei eingeschalteter Erwärmung wird mit Temperatursensoren die Temperatur an
den Abwasserleitungen überwacht. Wenn die Temperatur unter 5 °C sinkt, werden
die Heizelemente eingeschaltet und die Abwasserleitungen erwärmt. Wenn die
Temperatur über einen bestimmten Wert steigt, werden die Heizelemente wieder
abgeschaltet.
Der Trafo 230 V AC/12 V DC (Bild 117,2) ist je nach Modell im Kleiderschrank oder in
der Truhe der Sitzgruppe eingebaut.
Das Regelgerät ist in das Gehäuse des Trafos integriert. Die Kontroll-Leuchten
haben folgende Bedeutung:
Kontroll-Leuchte (Bild 117,5) leuchtet grün: Regelung in Betrieb
Kontroll-Leuchten (Bild 117,4 und 6) leuchten rot: Abwasserleitungen werden
erwärmt
In das Gehäuse ist ein Prüftaster (Bild 117,3) integriert, mit dem das Regelgerät
kurzzeitig in Betrieb genommen werden kann. Durch Drücken des Prüftasters lässt
sich die Funktion der Erwärmung testen, auch wenn die Umgebungstemperatur
über 5 °C liegt.
Einschalten:
Fahrzeug an 230-V-Versorgung anschließen (siehe Abschnitt 9.8.1).
Schalter (Bild 117,1) am Trafo (Bild 117,2) auf "ON" stellen.
Ausschalten:
Schalter (Bild 117,1) am Trafo (Bild 117,2) auf "OFF" stellen.
Z Den Prüftaster immer nur kurz betätigen.
Z Die Erwärmung arbeitet nur bei Anschluss des Fahrzeugs an eine 230-V-Versor-
gung.
Bild 117 Trafo mit Regelgerät
Einbaugeräte
10
114 Caravan - 09-11 - DE
10.2.8 Elektrische Fußbodenerwärmung
Der Regler für die elektrische Fußbodenerwärmung ist je nach Modell im Kleider-
schrank oder in einer Sitztruhe eingebaut.
Schaltstufen Die elektrische Fußbodenerwärmung hat vier Schaltstufen:
0 "Aus"
20 V "niedrige Heizstufe"
22 V "mittlere Heizstufe"
24 V "hohe Heizstufe"
Einschalten:
Das Fahrzeug an die 230-V-Versorgung anschließen (siehe Abschnitt 9.8.1).
Den Drehregler (Bild 118,2) auf die gewünschte Heizstufe drehen.
Ausschalten:
Den Drehregler (Bild 118,2) auf Stellung "0" drehen.
Nach dem Ausschalten bleibt der Fußboden aufgrund der Restwärme noch eine
Zeit lang warm.
Wenn der Regler überlastet wird, spricht der Überlastungsschutz an. Der Stift
(Bild 118,1) springt heraus.
Überlastungsschutz
einschalten:
Den Stift (Bild 118,1) am Überlastungsschutz eindrücken, wenn der Regler
abgekühlt ist.
X Bei Modellen mit elektrischer Fußbodenerwärmung auf keinen Fall in den
Boden Löcher bohren oder Schrauben eindrehen. Vorsicht mit spitzen
Gegenständen. Gefahr eines Stromschlags oder eines Kurzschlusses durch
die Beschädigung eines Heizdrahtes.
Z Den Regler nicht abdecken. Überhitzungsgefahr!
Z Die elektrische Fußbodenerwärmung arbeitet nur, wenn das Fahrzeug an eine
230-V-Versorgung angeschlossen ist.
Z Die Leistung der elektrischen Fußbodenerwärmung allein reicht nicht aus, um
den Wohnraum zu erwärmen.
Bild 118 Regler für elektrische Fußboden-
erwärmung
1
2
Einbaugeräte
10
115Caravan - 09-11 - DE
10.2.9 Fußbodenerwärmung/Erwärmung für Abwassertank
Die Fußbodenerwärmung und die Erwärmung für den Abwassertank sind an den
Wasserkreislauf der Warmwasser-Heizung angeschlossen.
Der Regler für die Fußbodenerwärmung ist auf der rechten Fahrzeugseite etwa auf
Achshöhe auf dem Boden eingebaut. Der Regler für die Erwärmung des Abwasser-
tanks ist im Bereich des Abwassertanks im Fahrzeuginnenraum eingebaut.
Die Heizleistung der Fußbodenerwärmung/der Erwärmung für den Abwassertank
ist jeweils stufenlos einstellbar.
Einschalten:
Die Warmwasser-Heizung einschalten (siehe Abschnitt 10.2.5).
Den Regler (Bild 119,1) auf die gewünschte Durchflussleistung stellen (max.
Durchfluss = Pfeile (Bild 119,2) in Leitungsrichtung).
Ausschalten:
Den Regler (Bild 119,1) so drehen, dass die Pfeile (Bild 119,2) quer zur Heizlei-
tung stehen.
Ggf. die Warmwasser-Heizung ausschalten (siehe Abschnitt 10.2.5).
10.3 Klimaanlage
10.3.1 Klimaanlage (Truma)
Z Bei Modellen mit Fußbodenerwärmung und Erwärmung für den Abwassertank
auf keinen Fall in den Boden Löcher bohren oder Schrauben eindrehen. Gefahr
der Beschädigung einer Heizleitung und eines Wasseraustritts in den Fuß-
boden.
Z Die Fußbodenerwärmung und die Erwärmung für den Abwassertank arbeiten
nur, wenn die Warmwasser-Heizung in Betrieb ist.
Bild 119 Regler Fußbodenerwärmung/
Erwärmung für Abwassertank
Z Die Klimaanlage ist nur in Fahrzeugen mit Doppelboden verbaut.
Z Die Klimaanlage läuft nur, wenn das Fahrzeug an eine 230-V-Versorgung ange-
schlossen ist.
Z Die externe 230-V-Versorgung muss mit mindestens 3 A abgesichert sein. Sonst
ist ein ordnungsgemäßer Betrieb der Klimaanlage nicht möglich.
Einbaugeräte
10
116 Caravan - 09-11 - DE
Zum Ausführen der einzelnen Schaltbefehle die Fernbedienung immer auf den
Empfänger richten.
Einschalten:
Fahrzeug an die 230-V-Versorgung anschließen. Die Klimaanlage ist betriebs-
bereit.
Am Schalter (Bild 121,7) die Fernbedienung einschalten. Die grüne Kontroll-
Leuchte (Bild 120,1) zeigt den Kühlbetrieb an.
Die gewünschte Betriebsart mit der Taste (Bild 121,8) einstellen.
"FAN": Nur Ventilation ohne Kühlung.
"COMFORT": Kühlung. Die Gebläseleistung und die Raumtemperatur
können individuell eingestellt werden. Die grüne Kontroll-Leuchte im Emp-
fänger signalisiert den Betrieb des Kompressors und somit den Kühlbetrieb.
Bei Bedarf mit den Tasten (Bild 121,3 und 4) die gewünschte Gebläseleistung
und Raumtemperatur einstellen. Der Pfeil (Bild 121,9) zeigt den gewählten Ein-
stellmodus an.
Ist die auf der Fernbedienung eingestellte Temperatur erreicht, erlischt die grüne
Kontroll-Leuchte, der Kompressor schaltet ab und das Umluftgebläse läuft weiter.
Ausschalten:
Zum Ausschalten die Taste (Bild 121,7) auf der Fernbedienung erneut drücken.
Timer Mit der integrierten Schaltuhr kann die Klimaanlage ab der aktuellen Uhrzeit bis zu
15 Stunden im Voraus automatisch ein- oder ausgeschaltet werden. Eine Vorpro-
grammierung zu einer bestimmten Uhrzeit ist nicht möglich.
Bild 120 Empfänger Bild 121 Fernbedienung
Z Am Empfänger befindet sich ein zusätzlicher Tastschalter (Bild 120,2), mit dem
die Klimaanlage auch ohne Fernbedienung aus- oder eingeschaltet werden
kann. Wenn die Klimaanlage über diesen Tastschalter eingeschaltet wird, dann
wird automatisch die zuletzt auf der Fernbedienung eingestellte Betriebsart
gewählt.
Z Während des Kühlbetriebs entsteht Kondenswasser am Verdampfer.
Fahrzeug so aufstellen, dass es waagrecht steht. So kann entstandenes Kon-
denswasser ablaufen. Die separate Bedienungsanleitung der Klimaanlage
beachten.
Z Um einer möglichen Keimbildung im Kondenswasser entgegenzuwirken, zum
Trocknen des Verdampfers die Klimaanlage ca. 5 bis 10 Minuten in den Stel-
lungen "FAN" und "HIGH" betreiben.
Einbaugeräte
10
117Caravan - 09-11 - DE
Zum Programmieren die Klimaanlage mit der Taste (Bild 121,7) auf der Fernbe-
dienung einschalten.
Mit den Tasten (Bild 121,8, 3 und 4) die gewünschte Betriebsart und Raumtem-
peratur einstellen.
Mit der Taste (Bild 121,5) die gewünschte Funktion (Bild 121,1) auswählen:
"ON": Einschalten
"OFF": Ausschalten
Mit den Tasten (Bild 121,4) die gewünschte Schaltzeit wählen (1 bis
15 Stunden). Der Pfeil (Bild 121,2) blinkt und zeigt den Einstellmodus an.
Wurde "ON" (Einschalten) gewählt, muss nach dem Einstellvorgang die Klima-
anlage an der Fernbedienung wieder ausgeschaltet werden. Die Kontroll-
Leuchte im Empfänger blinkt und bestätigt die Programmierung.
Wurde "OFF" (Ausschalten) gewählt, blinkt die Kontroll-Leuchte im Empfänger
und bestätigt die Programmierung. Die Klimaanlage an der Fernbedienung
nicht ausschalten.
10.3.2 Klimaanlage (Teleco)
Die Klimaanlage ist auf dem Dach des Fahrzeugs angebracht. Die Fernbedienung
(Bild 124) für die Klimaanlage befindet sich im Küchenbereich.
Z Zur Schonung der Batterien in der Fernbedienung kann nach der "OFF"-Pro-
grammierung der Infrarot-Sender mit der Hand abgedeckt und anschließend
die Fernbedienung ausgeschaltet werden. So wird kein Signal an den Emp-
fänger übertragen und die Programmierung bleibt erhalten.
Z Mit der Taste (Bild 121,6) werden die Einstellungen der Fernbedienung wieder-
holt an den Empfänger gesendet.
Z Weitere Informationen der separaten Bedienungsanleitung des Herstellers ent-
nehmen.
Bild 122 Dachansicht Bild 123 Innenansicht
Bild 124 Fernbedienung
1
2
3
4
1
2
3
4
5
6
7
Einbaugeräte
10
118 Caravan - 09-11 - DE
Einschalten: Fahrzeug an die 230-V-Versorgung anschließen. Die Klimaanlage ist betriebs-
bereit. Die rote LED (Bild 123,2) leuchtet.
Am Schalter (Bild 124,5) die Fernbedienung einschalten.
Die gewünschte Betriebsart mit der Taste (Bild 124,1) einstellen.
Die grüne Kontroll-Leuchte (Bild 123,3) zeigt den Kühlbetrieb, die rote Kontroll-
Leuchte (Bild 123,4) den Heizbetrieb an.
"KÜHLUNG"
"AUTOMATIK"
"HEIZUNG"
Bei Bedarf mit den Tasten (Bild 124,3 und 4) die gewünschte Gebläseleistung
und Raumtemperatur einstellen.
Ausschalten:
Zum Ausschalten die Taste (Bild 124,5) auf der Fernbedienung erneut drücken.
Einbaugeräte
10
119Caravan - 09-11 - DE
10.4 Boiler
10.4.1 Modellausführungen mit Abgaskamin auf der rechten
Fahrzeugseite
10.4.2 Boiler Truma
Betriebsarten Der Boiler hat drei Betriebsarten:
Gasbetrieb
230-V-Elektrobetrieb
kombinierter Betrieb
Die Betriebsart wird mit den Bedienelementen eingestellt.
Die Regelung der Wassertemperatur im Boiler ist nur bei Gasbetrieb möglich.
X Gas wegen Explosionsgefahr nie unverbrannt ausströmen lassen.
X Beim Befüllen des Kraftstofftanks des Zugfahrzeugs, auf Fähren und in der
Garage den Boiler nie im Gasbetrieb betreiben. Explosionsgefahr!
X In geschlossenen Räumen (z. B. Garagen) den Boiler nie im Gasbetrieb
betreiben. Vergiftungs- und Erstickungsgefahr!
X Das Wasser im Boiler kann auf 65 °C erhitzt werden. Verbrühungsgefahr!
Z Wenn das Fahrzeug nicht benutzt wird, den Boiler abschalten und entleeren.
Z Boiler nie ohne Wasserinhalt betreiben.
Z Boiler bei Frostgefahr entleeren, wenn der Boiler nicht in Betrieb ist.
Z Boiler nur dann mit maximaler Temperatureinstellung betreiben, wenn viel
Warmwasser benötigt wird. Dadurch wird der Boiler vor Verkalkung geschützt.
Z Dethleffs empfiehlt, das Wasser aus dem Boiler nicht als Trinkwasser zu ver-
wenden.
X Wenn das Vorzelt aufgebaut ist und der Boiler im Gasbetrieb arbeitet,
können sich die Abgase des Boilers im Vorzeltraum sammeln. Erstickungsge-
fahr! Für ausreichende Belüftung sorgen.
X Vor Inbetriebnahme des Truma Boilers Kamin-Kappe vom Abgaskamin
abnehmen.
Einbaugeräte
10
120 Caravan - 09-11 - DE
Gasbetrieb Der Boiler wird ausschließlich mit Gas betrieben.
Einschalten:
Kamin-Kappe abnehmen.
Haupt-Absperrventil an der Gasflasche und Gasabsperrventil "Boiler" öffnen.
Drehschalter (Bild 125,3) auf " " (Bild 125,5) stellen. Die grüne Kontroll-
Leuchte "Betrieb" beleuchtet den Drehknopf (Bild 125,1).
Gewünschte Wassertemperatur am Drehknopf (Bild 125,1) einstellen.
Die rote Kontroll-Leuchte (Bild 125,2) leuchtet auf, wenn eine Störung vorliegt
(siehe Kapitel 15).
Ausschalten:
An der Bedieneinheit (Bild 125) Drehschalter (Bild 125,3) auf " " (Bild 125,4)
stellen.
Gasabsperrventil "Boiler" und Haupt-Absperrventil an der Gasflasche schließen.
Kamin-Kappe auf Abgaskamin setzen.
Die rote Kontroll-Leuchte (Bild 125,2) leuchtet auf, wenn eine Störung vorliegt
(siehe Kapitel 15).
230-V-Elektrobetrieb Der Boiler wird ausschließlich mit Strom betrieben.
Einschalten:
Das Fahrzeug an die externe 230-V-Versorgung anschließen und den 230-V-
Sicherungsautomaten einschalten.
Den Kippschalter (Bild 126,1) einschalten. Die Kontroll-Leuchte im Schalter
leuchtet. Das Wasser im Boiler wird auf 65 °C aufgeheizt.
Bild 125 Bedieneinheit für Truma Boiler
(Gasbetrieb)
1 Temperaturdrehknopf
2 rote Kontroll-Leuchte "Störung"
3Drehschalter
4Aus
5Ein
230V~
Boiler
ruma
1
2
3
4
5
70
60
50
40
30
Z Der 230-V-Elektrobetrieb ist nur möglich, wenn das Fahrzeug an die 230-V-Ver-
sorgung angeschlossen ist.
Bild 126 Kippschalter für Truma Boiler
(230-V-Elektrobetrieb)
230V~
Boiler EL
ruma
1
Einbaugeräte
10
121Caravan - 09-11 - DE
Ausschalten: Den Kippschalter (Bild 126,1) auf " " stellen. Die Kontroll-Leuchte im Schalter
erlischt.
Kombinierter Betrieb Wenn Gasbetrieb und 230-V-Elektrobetrieb gleichzeitig eingeschaltet sind, wird
das Wasser im Boiler schneller erhitzt.
Boiler füllen/entleeren Der Boiler wird aus dem Wassertank mit Wasser versorgt.
Je nach Ausführung ist das Fahrzeug mit einem oder mit mehreren Ablasshähnen
für den Boiler ausgestattet. Die Ablasshähne können unterschiedliche Bauformen
(Kipphebel bzw. Drehkappe) haben.
Boiler mit Wasser füllen:
Alle Ablasshähne für den Boiler schließen. Dazu den Kipphebel (Bild 127,2)
waagrecht stellen bzw. die Kappe (Bild 127,1) im Uhrzeigersinn drehen.
12-V-Versorgung am Panel einschalten.
Alle Wasserhähne auf "Warm" stellen und öffnen. Die Wasserpumpe wird einge-
schaltet. Die Warmwasserleitungen werden mit Wasser befüllt.
Wasserhähne so lange geöffnet lassen, bis das Wasser blasenfrei aus den Was-
serhähnen fließt. Nur dadurch ist gewährleistet, dass der Boiler mit Wasser
gefüllt ist.
Alle Wasserhähne schließen.
Boiler entleeren:
An der Bedieneinheit (Bild 125) den Drehschalter (Bild 125,3) auf " "
(Bild 125,4) stellen bzw. den Kippschalter (Bild 126,1) auf " " stellen.
Den Drehknopf (Bild 125,1) auf Linksanschlag stellen.
Alle Ablasshähne für den Boiler öffnen. Dazu den Kipphebel (Bild 127,2) senk-
recht stellen bzw. die Kappe (Bild 127,1) entgegen dem Uhrzeigersinn drehen.
Prüfen, ob das Wasser aus dem Boiler vollständig abläuft (ca. 12,5 Liter).
Z Weitere Informationen der separaten Bedienungsanleitung des Herstellers ent-
nehmen.
Bild 127 Ablasshähne für Truma Boiler
Z Durch die Sogwirkung kann ein Teil des Wasservorrats aus den Leitungen und
dem Wassertank mit ablaufen. Die Wasseranlage wird aber nicht vollständig
entleert.
Einbaugeräte
10
122 Caravan - 09-11 - DE
10.4.3 Boiler Alde
Boiler einschalten/
ausschalten
Der Boiler ist in die Warmwasser-Heizung integriert. Eine separate Bedienung ist
nicht möglich. Zur Bedienung der Warmwasser-Heizung siehe Abschnitt 10.2.5.
Boiler füllen/entleeren Der Boiler wird aus dem Wassertank mit Wasser versorgt.
Boiler mit Wasser füllen:
Ablasshähne schließen. Dazu die Kipphebel (Bild 128,1) waagrecht stellen.
12-V-Versorgung am Panel einschalten.
Alle Wasserhähne auf "Warm" stellen und öffnen. Die Wasserpumpe wird einge-
schaltet. Die Warmwasserleitungen werden mit Wasser befüllt.
Wasserhähne so lange geöffnet lassen, bis das Wasser blasenfrei aus den Was-
serhähnen fließt. Nur dadurch ist gewährleistet, dass der Boiler mit Wasser
gefüllt ist.
Alle Wasserhähne schließen.
Boiler entleeren:
Boiler ausschalten.
Alle Wasserhähne öffnen und auf Mittelstellung stellen.
Ablasshähne (Bild 128) öffnen. Dazu die Kipphebel (Bild 128,1) senkrecht
stellen. Der Boiler wird über die Ablasshähne nach außen entleert.
Prüfen, ob das Wasser aus dem Boiler vollständig abläuft (ca. 12,5 Liter).
Z Je nach Modell ist das Fahrzeug mit einem oder zwei Ablasshähnen ausge-
stattet.
Bild 128 Ablasshähne
Z Weitere Informationen der separaten Bedienungsanleitung des Herstellers ent-
nehmen.
Einbaugeräte
10
123Caravan - 09-11 - DE
10.4.4 Boiler Reich
Der Boiler wird mit 230 V betrieben. Der Boiler erhitzt ca. 5 l Wasser. Die Wassertem-
peratur lässt sich am Temperaturregler (Bild 129,1) des Boilers einstellen. Das
Wasser kann maximal auf 80 °C erhitzt werden.
Einschalten:
Das Fahrzeug an die externe 230-V-Versorgung anschließen und den 230-V-
Sicherungsautomaten einschalten.
Am Temperaturregler (Bild 129,1) die gewünschte Temperatur einstellen. Die
Kontroll-Leuchte (Bild 129,2) leuchtet während der Aufheizphase.
Ausschalten:
Den Temperaturregler (Bild 129,1) entgegen dem Uhrzeigersinn bis zur Markie-
rung "I" drehen.
Frostschutz einschalten:
Den Temperaturregler auf Position "F" drehen.
Boiler mit Wasser füllen:
Das Fahrzeug an die externe 230-V-Versorgung anschließen und den 230-V-
Sicherungsautomaten einschalten.
Am Temperaturregler (Bild 129,1) die gewünschte Temperatur einstellen.
Alle Wasserhähne auf "Warm" stellen und öffnen. Die Wasserpumpe wird einge-
schaltet. Die Warmwasserleitungen werden mit Wasser befüllt.
Wasserhähne so lange geöffnet lassen, bis das Wasser blasenfrei aus den Was-
serhähnen fließt. Nur dadurch ist gewährleistet, dass der Boiler mit Wasser
gefüllt ist.
Alle Wasserhähne schließen.
Boiler entleeren:
Den Temperaturregler (Bild 129,1) entgegen dem Uhrzeigersinn bis zur Markie-
rung "I" drehen.
Alle Wasserhähne öffnen und auf Mittelstellung stellen.
Den Wasserablauf am Überdruckventil (Bild 129,4) öffnen. Dazu den roten
Drehknopf (Bild 129,3) entgegen dem Uhrzeigersinn drehen.
Prüfen, ob das Wasser aus dem Boiler vollständig abläuft.
Bild 129 Boiler Reich
Z Weitere Informationen der separaten Bedienungsanleitung des Herstellers ent-
nehmen.
Einbaugeräte
10
124 Caravan - 09-11 - DE
10.4.5 Therme
Die Therme kann wahlweise mit der 230-V-Versorgung (elektrische Betriebsart),
mit der Warmluft des Heizungssystems oder mit beiden Energiearten betrieben
werden. Die Therme heizt ca. 5 l Wasser auf ca. 65 °C auf.
Mit dem Bedienschalter (Bild 130) wird die elektrische Betriebsart eingeschaltet.
Die Kontroll-Leuchte (Bild 130,1) im Schalter muss leuchten.
Bei Warmluft-Betrieb wird durch die Heizung und die Umluft das Wasser in der
Therme erwärmt.
Einschalten:
Fahrzeug an externe 230-V-Versorgung anschließen und den 230-V-Siche-
rungsautomaten einschalten.
Bedienschalter (Bild 130) einschalten. Kontroll-Leuchte (Bild 130,1) im Schalter
leuchtet.
Das Wasser in der Therme wird auf 65 °C aufgeheizt.
Ausschalten:
Bedienschalter (Bild 130) ausschalten. Kontroll-Leuchte (Bild 130,1) im Schalter
erlischt.
Z Wenn die Therme entleert werden soll: Den Wassertank vollständig entleeren,
bevor die Ablasshähne der Therme geöffnet werden.
Z In die Kaltwasserleitung zwischen Therme und Wasserpumpe kein Rückschlag-
ventil einbauen.
Z Bei Anschluss an eine zentrale Wasserversorgung oder bei stärkeren Pumpen
einen Druckminderer einsetzen. Die Therme ist nur für einen Druck bis max.
1,2 bar ausgelegt. Zusätzlich ein Sicherheits-/Ablassventil in die Kaltwasserlei-
tungen einsetzen.
Z Das Wasser aus der Therme nicht als Trinkwasser verwenden.
Bild 130 Bedienschalter für Therme
230V~
Therme
ruma
1
Einbaugeräte
10
125Caravan - 09-11 - DE
Therme mit Wasser befüllen: Fahrzeug an externe 230-V-Versorgung anschließen und den 230-V-Siche-
rungsautomaten einschalten.
Bedienschalter (Bild 130) ausschalten. Kontroll-Leuchte (Bild 130,1) im Schalter
leuchtet nicht.
Ablasshahn schließen. Dazu Kappe (Bild 131,1) im Uhrzeigersinn drehen.
Alle Wasserhähne auf "Warm" stellen und öffnen. Die Wasserpumpe wird einge-
schaltet. Die Warmwasserleitungen werden mit Wasser befüllt.
Wasserhähne so lange geöffnet lassen, bis das Wasser blasenfrei aus den Was-
serhähnen fließt. Nur dadurch ist gewährleistet, dass die Therme mit Wasser
gefüllt ist.
Alle Wasserhähne schließen.
Therme entleeren:
12-V-Hauptschalter am Panel auf "AUS" schalten (Autark-Paket).
230-V-Versorgung am 230-V-Sicherungsautomaten ausschalten.
Verschlussdeckel des Wassertanks abnehmen.
Verschluss-Stopfen am Wassertank herausziehen.
Alle Wasserhähne auf Mittelstellung stellen und öffnen.
Handbrause nach oben in Duschstellung hängen.
Wasserpumpe nach oben halten, bis die Wasserleitungen vollständig entleert
sind.
Ablasshahn der Therme öffnen. Dazu Kappe (Bild 131,1) entgegen dem Uhrzei-
gersinn drehen.
Prüfen, ob das Wasser aus der Therme vollständig abläuft.
10.5 Kochstelle
Bild 131 Ablasshahn für Therme
Z Weitere Informationen der separaten Bedienungsanleitung "Therme" ent-
nehmen.
X Gas wegen Explosionsgefahr nie unverbrannt ausströmen lassen.
X Vor Inbetriebnahme der Kochstelle für eine ausreichende Belüftung sorgen.
Fenster oder Dachhaube öffnen.
X Gaskocher oder Gasbackofen nicht zum Heizen verwenden.
X Für den Umgang mit heißen Töpfen, Pfannen und ähnlichen Gegenständen
Kochhandschuhe oder Topflappen benutzen. Verletzungsgefahr!
Einbaugeräte
10
126 Caravan - 09-11 - DE
10.5.1 Gaskocher
Einschalten: Haupt-Absperrventil an der Gasflasche und Gasabsperrventil "Kochstelle"
öffnen.
Gaskocher-Abdeckung öffnen.
Drehregler (Bild 132,1 oder Bild 133,1) der gewünschten Brennstelle auf Zünd-
position (große Flamme) drehen.
Drehregler drücken und gedrückt halten.
Wenn eine Zündtaste (Bild 132,2) vorhanden ist:
Funke durch Drücken der Zündtaste erzeugen.
Wenn keine Zündtaste vorhanden ist:
Den Brenner mit einem Gasanzünder, einem Streichholz oder mit anderen
geeigneten Zündeinrichtungen anzünden.
Wenn die Flamme brennt, den Drehregler noch 10 bis 15 Sekunden lang
gedrückt halten, bis das Zündsicherungsventil die Gaszufuhr offen hält.
X Während des Einschaltens und wenn der Gaskocher in Betrieb ist, dürfen
keine brennbaren oder leicht entzündlichen Gegenstände wie Geschirrtü-
cher, Servietten usw. in der Nähe des Gaskochers sein. Brandgefahr!
X Der Zündvorgang muss von oben her sichtbar sein und darf nicht durch auf-
gestellte Kochtöpfe verdeckt werden.
X Die Gaskocher-Abdeckung wird je nach Modell durch Federkraft zugezogen.
Beim Schließen besteht Verletzungsgefahr!
Z Die gläserne Gaskocher-Abdeckung nicht als Kochfeld benutzen.
Z Die Gaskocher-Abdeckung nicht schließen, während der Gaskocher in Betrieb
ist.
Z Die Gaskocher-Abdeckung nicht durch Druck belasten, wenn sie geschlossen
ist.
Z Keine heißen Kochtöpfe auf die Gaskocher-Abdeckung stellen.
Z Die Gaskocher-Abdeckung nach dem Kochen noch so lange offen halten, wie
die Brenner Hitze abgeben. Die Glasplatte könnte sonst zerspringen.
Z Nur Töpfe und Pfannen benutzen, deren Durchmesser für den Brennerrost des
Gaskochers geeignet ist.
Z Wenn die Flamme erlischt, sperrt das Zündsicherungsventil selbsttätig die Gas-
zufuhr.
Z Weitere Informationen der separaten Bedienungsanleitung "Gas-Einbauko-
cher" entnehmen.
Bild 132 Bedienelemente für Gaskocher Bild 133 Alternative: Bedienelemente für
Gaskocher
1 2
1
Einbaugeräte
10
127Caravan - 09-11 - DE
Drehregler loslassen und auf die gewünschte Einstellung drehen.
Falls das Anzünden erfolglos ist, den Vorgang von Anfang an wiederholen.
Ausschalten:
Drehregler auf 0-Stellung drehen. Die Flamme erlischt.
Gasabsperrventil "Kochstelle" und Haupt-Absperrventil an der Gasflasche
schließen.
10.5.2 Gasbackofen
Einschalten: Haupt-Absperrventil an der Gasflasche und Gasabsperrventil "Backofen"
öffnen.
Backofenklappe (Bild 134,3) ganz öffnen.
Drehregler (Bild 134,2) leicht drücken und auf " " (Backofen) oder " "
(Grill) stellen.
Drehregler (Bild 134,2) drücken und 5 bis 10 Sekunden lang gedrückt halten. Es
strömt Gas zum Brenner.
Zündschalter (Bild 134,1) so oft drücken, bis die Flamme brennt.
X Die Lüftungsöffnungen am Gasbackofen immer offen halten.
X Beim Zündvorgang dürfen keine brennbaren Gegenstände in der Nähe des
Gasbackofens sein.
X Die Backofenklappe muss während des Zündvorgangs geöffnet bleiben.
X Wenn das Anzünden nicht erfolgt ist, den Vorgang von Anfang an wieder-
holen. Im Bedarfsfall prüfen, ob Gas und/oder Strom im Gasbackofen fehlen.
X Sollte der Gasbackofen dennoch nicht funktionieren, das Gasabsperrventil
schließen und die Servicestelle benachrichtigen.
X Falls die Brennerflamme versehentlich gelöscht wird, Backofen ausschalten
und Brenner mindestens 1 Minute lang ausgeschaltet lassen. Erst dann
erneut zünden.
X Beim Grillen den Hitzeschutz herausziehen und die Klappe ganz geöffnet
lassen.
Z Vor der ersten Inbetriebnahme den Gasbackofen 30 Minuten bei Höchsttempe-
ratur ohne Inhalt betreiben.
Z Wenn die Flamme erlischt, sperrt das Zündsicherungsventil selbsttätig die Gas-
zufuhr.
Z Weitere Informationen der separaten Bedienungsanleitung "Gasbackofen" ent-
nehmen.
Bild 134 Gasbackofen
Einbaugeräte
10
128 Caravan - 09-11 - DE
Wenn die Flamme brennt, den Drehregler noch 10 bis 15 Sekunden lang
gedrückt halten, bis das Zündsicherungsventil die Gaszufuhr offen hält.
Drehregler loslassen und auf die gewünschte Einstellung drehen.
Ausschalten:
Drehregler (Bild 134,2) auf " " drehen. Die Flamme erlischt.
Gasabsperrventil "Backofen" und Haupt-Absperrventil an der Gasflasche
schließen.
10.5.3 Mikrowellengerät
Einschalten: Tür öffnen und Lebensmittel in den Garraum stellen.
Tür schließen. Beim Einrasten ist ein klickendes Geräusch hörbar.
X Nur Fachpersonal darf das Mikrowellengerät reparieren. Durch unsachge-
mäße Reparaturen können erhebliche Gefahren für den Benutzer entstehen.
X Nie die Schutzvorrichtung gegen das Austreten von Mikrowellenenergie
entfernen.
X Das Mikrowellengerät nur betreiben, wenn es ordnungsgemäß eingebaut
ist.
X Das Mikrowellengerät nur in Betrieb nehmen, wenn die Türdichtung nicht
beschädigt ist.
X Das Mikrowellengerät nicht unbeaufsichtigt lassen, während es arbeitet.
X Bei Rauchbildung das Mikrowellengerät geschlossen halten, ausschalten
und Stromversorgung unterbrechen.
Z Das Mikrowellengerät nur mit eingesetztem Drehteller und Drehkreuz
betreiben.
Z Nur mikrowellengeeignetes Geschirr benutzen.
Z Das Mikrowellengerät arbeitet nur bei korrekter 230-V-Versorgung. Bei Span-
nungsschwankungen oder Spannungen unter 230 V schaltet sich das Mikro-
wellengerät komplett aus. Deshalb beim Betrieb des Mikrowellengeräts keine
anderen 230-V-Verbraucher einschalten. Vorwiegend in südlichen Ländern
wird die Netzspannung zwar mit 230 V angegeben, aber selten auch erreicht.
Dadurch kann es vorkommen, dass das Mikrowellengerät in solchen Ländern
nicht betrieben werden kann.
Z Weitere Informationen der separaten Bedienungsanleitung "Mikrowellengerät"
entnehmen.
Bild 135 Bedienelemente für Mikro-
wellengerät
Einbaugeräte
10
129Caravan - 09-11 - DE
Am Drehregler (Bild 135,1) Leistung wählen.
Am Drehregler (Bild 135,2) Garzeit wählen. Der Garvorgang beginnt.
Das Ende des Garvorgangs wird durch einen Signalton angezeigt. Das Mikrowel-
lengerät schaltet selbstständig ab.
Ausschalten:
Tür öffnen und Lebensmittel entnehmen.
10.5.4 Dunstabzug
Die Kochstelle ist mit einer Umluft-Dunstabzugshaube ausgestattet. Diese verfügt
über ein zweistufiges Gebläse und eine zweistufige Beleuchtung.
Dunstabzugshaube ein-/
ausschalten
Den Dunstabzug mit dem Schalter (Bild 136,1) ein- und ausschalten.
Beleuchtung ein-/ausschalten
Die Kochstellenleuchten mit dem Schalter (Bild 136,2) ein- und ausschalten.
10.6 Kühlschrank
Während der Fahrt den Kühlschrank nur über das 12-V-Bordnetz betreiben. Bei
hohen Umgebungstemperaturen erreicht der Kühlschrank keine volle Kühlleis-
tung mehr. Wenn hohe Außentemperaturen herrschen, ist die volle Kühlleistung
des Kühlaggregats nur dann gewährleistet, wenn der Kühlschrank ausreichend
belüftet wird. Um eine bessere Belüftung zu erreichen, lassen sich die Kühlschrank-
Lüftungsgitter abnehmen.
Bild 136 Dunstabzug
12
Z Beim Verlassen des Fahrzeugs immer die Kühlschrank-Lüftungsgitter anbauen.
Bei Regen kann sonst Wasser eindringen.
Z Wenn der Caravan mit dem AL-KO Trailer-Control-System (ATC) ausgerüstet ist,
ist im Fahrbetrieb die Kühlleistung des Kühlschranks etwas geringer als bei
Fahrzeugen ohne ATC.
Einbaugeräte
10
130 Caravan - 09-11 - DE
10.6.1 Kühlschrank-Lüftungsgitter
Dometic
Abnehmen:
Schraube (Bild 137,1 bzw. Bild 138,1) mit Hilfe einer Münze eine viertel Umdre-
hung drehen.
Kühlschrank-Lüftungsgitter abnehmen.
10.6.2 Betrieb (Dometic 8er-Reihe)
Betriebsarten Der Kühlschrank hat 2 Betriebsarten:
Gasbetrieb
elektrischer Betrieb (230 V Wechselspannung oder 12 V Gleichspannung)
Die Betriebsart wird mit den Bedienelementen an der Kühlschrankblende einge-
stellt.
Gasbetrieb
Bild 137 Kühlschrank-Lüftungsgitter
(Dometic klein)
Bild 138 Kühlschrank-Lüftungsgitter
(Dometic groß)
1
Dometic
Z Nur eine Energiequelle einschalten.
X Gas wegen Explosionsgefahr nie unverbrannt ausströmen lassen.
X Der Gasbetrieb des Kühlschranks mit Autogas ist nicht zulässig.
Bild 139 Bedienelemente für den Kühl-
schrank (Dometic 8er-Reihe)
1 Flammenanzeiger
2 Energie-Wahlschalter
3 Drehregler Temperatureinstellung
4 Gaszündknopf
1 2 3 4
Einbaugeräte
10
131Caravan - 09-11 - DE
Einschalten: Haupt-Absperrventil an der Gasflasche und Gasabsperrventil "Kühlschrank"
öffnen.
Energie-Wahlschalter (Bild 139,2) auf " " stellen.
Drehregler (Bild 139,3) drücken, auf höchste Stufe drehen und gedrückt halten.
Warten, bis Gas zum Brenner strömt.
Gaszündknopf (Bild 139,4) drücken und gedrückt halten. Die Zündung erfolgt
automatisch.
Gaszündknopf (Bild 139,4) gedrückt halten, bis der Flammenanzeiger
(Bild 139,1) grün wird, dann loslassen.
Drehregler (Bild 139,3) noch 10 bis 15 Sekunden gedrückt halten, dann los-
lassen.
Kühltemperatur mit dem Drehregler einstellen.
Ausschalten:
Energie-Wahlschalter auf " " stellen. Der Kühlschrank ist abgeschaltet.
Gasabsperrventil "Kühlschrank" und Haupt-Absperrventil an der Gasflasche
schließen.
Elektrischer Betrieb
Der Kühlschrank kann mit folgenden Spannungen betrieben werden:
230 V Wechselspannung
12 V Gleichspannung
230-V-Betrieb einschalten:
Energie-Wahlschalter (Bild 139,2) auf " " stellen.
Kühltemperatur mit dem Drehregler (Bild 139,3) einstellen.
230-V-Betrieb ausschalten:
Energie-Wahlschalter auf " " stellen. Der Kühlschrank ist abgeschaltet.
12-V-Betrieb einschalten:
Energie-Wahlschalter (Bild 139,2) auf " " stellen.
Kühltemperatur mit dem Drehregler (Bild 139,3) einstellen.
12-V-Betrieb ausschalten:
Energie-Wahlschalter auf " " stellen. Der Kühlschrank ist abgeschaltet.
Im 12-V-Betrieb wird der Kühlschrank ausschließlich von der Starterbatterie des
Fahrzeugs mit Spannung versorgt. Die Starterbatterie versorgt den Kühlschrank
aber nur dann mit 12 V, wenn der Fahrzeugmotor läuft. Wenn der Fahrzeugmotor
ausgeschaltet ist, wird der Kühlschrank von der Spannungsversorgung im Wohn-
bereich elektrisch getrennt. Bei längeren Fahrpausen deshalb auf Gasbetrieb
umstellen.
Z Das Gasabsperrventil "Kühlschrank" schließen, wenn der Kühlschrank elektrisch
betrieben wird.
Z Weitere Informationen der separaten Bedienungsanleitung des Geräte-Herstel-
lers entnehmen.
Einbaugeräte
10
132 Caravan - 09-11 - DE
10.6.3 Betrieb (Dometic 8er-Reihe mit manuellem Energiewahl-System
MES)
Betriebsarten Der Kühlschrank hat 2 Betriebsarten:
Gasbetrieb
elektrischer Betrieb (230 V Wechselspannung oder 12 V Gleichspannung)
Die Betriebsart wird mit den Bedienelementen an der Kühlschrankblende einge-
stellt.
Gasbetrieb
Einschalten:
Haupt-Absperrventil an der Gasflasche und Gasabsperrventil "Kühlschrank"
öffnen.
Den Einschalter/Energie-Wahlschalter (Bild 140,1) 2 Sekunden lang drücken,
um das Gerät einzuschalten. Die LED der zuletzt gewählten Betriebsart leuchtet
auf.
Ggf. den Einschalter/Energie-Wahlschalter (Bild 140,1) mehrmals kurz drücken,
bis die Betriebsanzeige Gas " " aufleuchtet. Die Gaszufuhr ist geöffnet. Der
Zündvorgang erfolgt automatisch. Ein tickendes Geräusch ist hörbar, bis der
Zündvorgang erfolgreich abgeschlossen ist.
Die Kühltemperatur mit dem Schalter für die Temperatureinstellung
(Bild 140,6) einstellen.
Ausschalten:
Den Einschalter/Energie-Wahlschalter 2 Sekunden lang drücken. Der Kühl-
schrank ist abgeschaltet.
Gasabsperrventil "Kühlschrank" und Haupt-Absperrventil an der Gasflasche
schließen.
Z Nur eine Energiequelle einschalten.
Z Auch wenn die 12-V-Versorgung abgeschaltet ist, fließt ein geringer elektri-
scher Strom, der die Wohnraumbatterie zusätzlich belastet. Bei einer vorüber-
gehenden Stilllegung den Kühlschrank immer ausschalten.
X Gas wegen Explosionsgefahr nie unverbrannt ausströmen lassen.
Bild 140 Bedienelemente für den Kühlschrank (Dometic 8er-Reihe mit MES)
1 Einschalter/Energie-Wahlschalter
2 Anzeige-LED "offene Tür" (nur bei Zentralverriegelung der Kühlschranktür)
3 Anzeige-LED "Störung"
4 Betriebsanzeigen
5 Anzeige-LED "Temperaturstufe"
6 Schalter Temperatureinstellung
7 Türöffner (nur bei Zentralverriegelung Kühlschranktür)
Mode
Dometic
1 243 5 6 7
Einbaugeräte
10
133Caravan - 09-11 - DE
Elektrischer Betrieb
Der Kühlschrank kann mit folgenden Spannungen betrieben werden:
230 V Wechselspannung
12 V Gleichspannung
230-V-Betrieb einschalten:
Den Einschalter/Energie-Wahlschalter (Bild 140,1) 2 Sekunden lang drücken,
um das Gerät einzuschalten. Die LED der zuletzt gewählten Betriebsart leuchtet
auf.
Ggf. den Einschalter/Energie-Wahlschalter (Bild 140,1) mehrmals kurz drücken,
bis die Betriebsanzeige 230 V " " aufleuchtet.
Die Kühltemperatur mit dem Schalter für die Temperatureinstellung
(Bild 140,6) einstellen.
230-V-Betrieb ausschalten:
Den Einschalter/Energie-Wahlschalter 2 Sekunden lang drücken. Der Kühl-
schrank ist abgeschaltet.
12-V-Betrieb einschalten:
Den Einschalter/Energie-Wahlschalter (Bild 140,1) 2 Sekunden lang drücken,
um das Gerät einzuschalten. Die LED der zuletzt gewählten Betriebsart leuchtet
auf.
Ggf. den Einschalter/Energie-Wahlschalter (Bild 140,1) mehrmals kurz drücken,
bis die Betriebsanzeige 12 V " " aufleuchtet.
Die Kühltemperatur mit dem Schalter für die Temperatureinstellung
(Bild 140,6) einstellen.
12-V-Betrieb ausschalten:
Den Einschalter/Energie-Wahlschalter 2 Sekunden lang drücken. Der Kühl-
schrank ist abgeschaltet.
Im 12-V-Betrieb wird der Kühlschrank ausschließlich von der Starterbatterie des
Fahrzeugs mit Spannung versorgt. Die Starterbatterie versorgt den Kühlschrank
aber nur dann mit 12 V, wenn der Fahrzeugmotor läuft. Wenn der Fahrzeugmotor
ausgeschaltet ist, wird der Kühlschrank von der Spannungsversorgung im Wohn-
bereich elektrisch getrennt. Bei längeren Fahrpausen deshalb auf Gasbetrieb
umstellen.
Z Das Gasabsperrventil "Kühlschrank" schließen, wenn der Kühlschrank elektrisch
betrieben wird.
Z Weitere Informationen der separaten Bedienungsanleitung "Kühlschrank" ent-
nehmen.
Einbaugeräte
10
134 Caravan - 09-11 - DE
10.6.4 Betrieb (Dometic 8er-Reihe mit automatischem Energiewahl-
System)
Betriebsarten
Der Kühlschrank ist mit einem automatischen Energiewahl-System (AES) ausge-
stattet. Wenn der Automatikbetrieb (AU) gewählt ist, wählt das AES automatisch
die optimale Energiequelle aus und regelt den Kühlschrank-Betrieb. Manuelle Ein-
griffe zur Energiewahl sind nicht erforderlich, sind aber möglich.
Das AES wählt aus den folgenden Energiequellen:
Solaranlage 12 V
230 V Wechselspannung
12 V Gleichspannung
Gas
Die Auswahl der Energiequelle ist in dieser Reihenfolge festgelegt.
Bei Störungen blinkt die Anzeige-LED Störung " " (Bild 141,3).
230-V-Betrieb Ist die 230-V-Versorgung angeschlossen, wird diese Energiequelle bevorzugt vom
AES angewählt.
12-V-Betrieb Der 12-V-Betrieb wird vom AES nur gewählt, wenn der Fahrzeugmotor läuft und
die Lichtmaschine genügend 12-V-Betriebsspannung liefert.
Bild 141 Bedienelemente für den Kühlschrank (Dometic 8er-Reihe mit AES)
1 Einschalter/Energie-Wahlschalter
2 Anzeige-LED "offene Tür" (nur bei Zentralverriegelung der Kühlschranktür)
3 Anzeige-LED "Störung"
4 Betriebsanzeige
5 Anzeige-LED "Temperaturstufe"
6 Schalter Temperatureinstellung
7 Türöffner (nur bei Zentralverriegelung Kühlschranktür)
Mode
Dometic
1 2 43 5 6 7
Z Auch wenn die 12-V-Versorgung abgeschaltet ist, fließt ein geringer elektri-
scher Strom, der die Wohnraumbatterie zusätzlich belastet. Bei einer vorüber-
gehenden Stilllegung den Kühlschrank immer ausschalten.
Einbaugeräte
10
135Caravan - 09-11 - DE
Gasbetrieb
Wenn die 230-V-Versorgung nicht angeschlossen und der Fahrzeugmotor ausge-
schaltet ist, wählt das AES die Gasversorgung. Beim Anwählen des Gasbetriebs
wird die Zündsicherung automatisch geöffnet, so dass Gas zum Brenner strömen
kann. Gleichzeitig wird der elektronische Zünder eingeschaltet. Erlischt die Gas-
flamme, z. B. durch einen Luftzug, wird der Zünder sofort aktiviert und zündet das
Gas wieder an. Bei Störung im Gasbetrieb blinkt in der Betriebsanzeige (Bild 141,4)
der Text "GAS".
Umschaltung zwischen
Energiequellen
Beim Umschalten zwischen den verschiedenen Energiequellen sind gewollte Ver-
zögerungen im AES eingebaut. Der Kühlschrank ist deshalb nach dem Umschalten
auf eine neue Energiequelle nicht sofort betriebsbereit. Beim Umschalten von 12-
V-Betrieb auf Gasbetrieb ist im AES eine 15-minütige Verzögerung eingebaut.
Dadurch wird ein Umschalten auf Gasbetrieb bei kurzen Fahrzeugstopps mit abge-
schaltetem Motor (z. B. Tankstopp) verhindert.
Kühltemperatur-Regelung Nach dem Einschalten wählt der Kühlschrank automatisch die mittlere Thermosta-
teinstellung. Diese Einstellung kann manuell mit dem Schalter für die Temperatur-
einstellung (Bild 141,6) nachgeregelt werden. Die Anzeige-LEDs (Bild 141,5) zeigen
die gewählte Thermostateinstellung an. Mit dem Schalter wird die Kühltemperatur
für alle drei Energiearten eingestellt. Es dauert einige Stunden, bis der Kühlschrank
die normale Betriebstemperatur erreicht hat. Beim Umschalten der Betriebsart
wird die Thermostateinstellung beibehalten. Die Kühltemperatur wird unabhängig
von der Energieart beibehalten.
Manuelle Bedienung
Einschalten:
Haupt-Absperrventil an der Gasflasche und Gasabsperrventil "Kühlschrank"
öffnen.
Den Einschalter/Energie-Wahlschalter (Bild 141,1) 2 Sekunden lang drücken,
um das Gerät einzuschalten. Die zuletzt gewählte Betriebsart wird in der
Betriebsanzeige (Bild141,4) angezeigt.
Mit dem Einschalter/Energie-Wahlschalter (Bild 141,1) die Energieart wählen.
Die Kühltemperatur am Schalter für Temperatureinstellung (Bild 141,6) ein-
stellen. Die Anzeige-LEDs (Bild 141,5) zeigen die gewählte Thermostat-Einstel-
lung.
Im 12-V-Betrieb wird der Kühlschrank ausschließlich von der Wohnraumbatterie
mit Spannung versorgt.
X Gas wegen Explosionsgefahr nie unverbrannt ausströmen lassen.
Z Haupt-Absperrventil an der Gasflasche und Gasabsperrventil "Kühlschrank"
öffnen.
X Im Tankstellenbereich ist das Betreiben offener Flammen verboten. Falls der
Aufenthalt länger als 15 Minuten dauert, muss der Kühlschrank am Energie-
Wahlschalter ausgeschaltet werden.
Einbaugeräte
10
136 Caravan - 09-11 - DE
Ausschalten: Den Einschalter/Energie-Wahlschalter (Bild 141,1) 2 Sekunden lang drücken.
Alle Anzeigen erlöschen.
Gasabsperrventil "Kühlschrank" und Haupt-Absperrventil an der Gasflasche
schließen.
10.6.5 Betrieb (Thetford ohne SES)
Betriebsarten Der Kühlschrank hat 2 Betriebsarten:
Gasbetrieb
elektrischer Betrieb (230 V Wechselspannung oder 12 V Gleichspannung)
Die Betriebsart wird mit den Bedienelementen an der Kühlschrankblende einge-
stellt. Eine stufenlose Regelung der Kühlleistung ist nur bei Gasbetrieb und 230-V-
Betrieb möglich, jedoch nicht im 12-V-Betrieb.
Gasbetrieb
Einschalten:
Haupt-Absperrventil an der Gasflasche und Gasabsperrventil "Kühlschrank"
öffnen.
Energie-Wahlschalter (Bild 142,1) auf Gas " " stellen.
Drehregler (Bild 142,3) drücken und gedrückt halten. Die Gaszufuhr ist
geöffnet. Der Zündvorgang erfolgt automatisch. Ein tickendes Geräusch ist
hörbar, bis Zündvorgang erfolgreich abgeschlossen ist.
Z Wenn der Kühlschrank manuell auf "12 V" gestellt ist, verbraucht er ständig
Strom. Deshalb auf Gasbetrieb umstellen, wenn der Fahrzeugmotor nicht läuft
und das Fahrzeug nicht an die 230-V-Versorgung angeschlossen ist.
Z Weitere Informationen der separaten Bedienungsanleitung "Kühlschrank" ent-
nehmen.
Z Nur eine Energiequelle einschalten.
Z Auch wenn die 12-V-Versorgung abgeschaltet ist, fließt ein geringer elektri-
scher Strom, der die Wohnraumbatterie zusätzlich belastet. Bei einer vorüber-
gehenden Stilllegung den Kühlschrank immer ausschalten.
X Gas wegen Explosionsgefahr nie unverbrannt ausströmen lassen.
Bild 142 Bedienelemente für den
Kühlschrank (Thetford ohne SES)
1 Energie-Wahlschalter
2 Flammenanzeiger
3 Drehregler Temperatureinstellung
Einbaugeräte
10
137Caravan - 09-11 - DE
Drehregler (Bild 142,3) gedrückt halten, bis der Flammenanzeiger (Bild 142,2)
grün wird, dann loslassen. Falls die Flamme erlischt, wiederholt das Zündgerät
automatisch den Zündvorgang.
Kühltemperatur mit dem Drehregler einstellen.
Ausschalten:
Energie-Wahlschalter (Bild 142,1) auf " " stellen. Der Kühlschrank ist abge-
schaltet.
Gasabsperrventil "Kühlschrank" und Haupt-Absperrventil an der Gasflasche
schließen.
Elektrischer Betrieb
Der Kühlschrank kann mit folgenden Spannungen betrieben werden:
230 V Wechselspannung
12 V Gleichspannung
230-V-Betrieb einschalten:
Energie-Wahlschalter (Bild 142,1) auf 230-V-Betrieb " " stellen.
Kühltemperatur mit dem Drehregler (Bild 142,3) einstellen.
230-V-Betrieb ausschalten:
Energie-Wahlschalter auf " " stellen. Der Kühlschrank ist abgeschaltet.
12-V-Betrieb einschalten:
Energie-Wahlschalter (Bild 142,1) auf 12-V-Betrieb " " stellen.
12-V-Betrieb ausschalten:
Energie-Wahlschalter auf " " stellen. Der Kühlschrank ist abgeschaltet.
Im 12-V-Betrieb wird der Kühlschrank von der Starterbatterie des Zugfahrzeugs mit
Spannung versorgt. Ein 12-V-Betrieb des Kühlschranks ist deshalb nur möglich,
wenn der Motor des Zugfahrzeugs läuft. Bei längeren Fahrpausen auf Gasbetrieb
umstellen.
Der Thermostat ist im 12-V-Betrieb nicht wirksam. Der Kühlschrank arbeitet konti-
nuierlich.
10.6.6 Kühlschranktür-Verriegelung
Je nach Modell besitzt der Kühlschrank ein separates Frosterfach. Die Angaben in
diesem Abschnitt gelten sinngemäß auch für die Tür des Frosterfachs.
Z Das Gasabsperrventil "Kühlschrank" schließen, wenn der Kühlschrank elektrisch
betrieben wird.
Z Weitere Informationen der separaten Bedienungsanleitung des Herstellers ent-
nehmen.
Z Während der Fahrt muss die Kühlschranktür immer geschlossen und in der
geschlossenen Stellung arretiert sein.
Z Wenn der Kühlschrank abgeschaltet ist, die Kühlschranktür in Lüftungsstellung
arretieren. So lässt sich Schimmelbildung vermeiden.
Einbaugeräte
10
138 Caravan - 09-11 - DE
Die Kühlschranktür lässt sich in zwei Stellungen arretieren:
geschlossene Kühlschranktür während der Fahrt und wenn der Kühlschrank
benutzt wird
leicht geöffnete Kühlschranktür als Lüftungsstellung, wenn der Kühlschrank
abgeschaltet ist
Dometic 8er-Reihe
Öffnen: Die Entriegelungstaste (Bild 143,1) drücken und die Kühlschranktür öffnen.
Schließen:
Die Kühlschranktür schließen. Der Verriegelungshaken rastet hörbar ein.
Wenn das Fahrzeug aufgestellt ist, kann der Verriegelungshaken fixiert werden. Die
Kühlschranktür lässt sich dann öffnen, ohne dass die Entriegelungstaste gedrückt
werden muss.
Verriegelungshaken fixieren:
Die Fixierung (Bild 144,1) nach oben drücken. Der Verriegelungshaken
(Bild 144,2) wird nach oben gedrückt und ist außer Funktion.
Verriegelungshaken lösen:
Den Verriegelungshaken (Bild 144,2) nach unten drücken. Der Verriegelungs-
haken ist wieder in Funktion.
In Lüftungsstellung arretieren:
Die Kühlschranktür öffnen.
Die Entriegelung (Bild 145,2) eindrücken.
Die Verschlusseinrichtung (Bild 145,1) nach vorn schieben (Bild 146).
Wenn die Kühlschranktür jetzt geschlossen wird, bleibt die Kühlschranktür einen
Spalt weit geöffnet.
Bild 143 Entriegelungstaste der Kühl-
schranktür (Dometic 8er-Reihe)
Bild 144 Fixierung Verriegelungshaken
1
Bild 145 Verschlusseinrichtung in Nor-
malstellung
Bild 146 Verschlusseinrichtung in Lüf-
tungsstellung
Einbaugeräte
10
139Caravan - 09-11 - DE
Thetford
Öffnen:
Kühlschranktür am Griff (Bild 147,2) öffnen. Die Verriegelung (Bild 147,1) wird
automatisch gelöst.
Schließen:
Kühlschranktür ganz schließen. Darauf achten, dass die Verriegelung einrastet.
In Lüftungsstellung arretieren:
Kühlschranktür leicht öffnen.
Verriegelung (Bild 148,2) aufklappen und in der Verriegelungsaufnahme
(Bild 148,1) einrasten. Die Kühlschranktür bleibt damit leicht geöffnet.
Bild 147 Verriegelung der Kühl-
schranktür, geschlossen (Thet-
ford)
Bild 148 Kühlschranktür in Lüftungsstel-
lung (Thetford)
1
2
2
1
Einbaugeräte
10
140 Caravan - 09-11 - DE
Sanitäre Einrichtung
11
141Caravan - 09-11 - DE
11Sanitäre Einrichtung
Kapitelübersicht
In diesem Kapitel finden Sie Hinweise zu den sanitären Einrichtungen des Fahr-
zeugs.
Die Hinweise betreffen im Einzelnen:
den Wassertank
den Abwassertank
die komplette Wasseranlage
den Toilettenraum
die Toilette
11.1 Wasserversorgung, Allgemeines
Das Fahrzeug ist mit einem eingebauten Wassertank ausgestattet. Eine elektrische
Wasserpumpe pumpt das Wasser an die einzelnen Wasserentnahmestellen. Durch
Öffnen eines Wasserhahns schaltet sich die Wasserpumpe automatisch ein und
pumpt Wasser zur Entnahmestelle.
Ein Kanister oder der Abwassertank fängt das verschmutzte Wasser auf.
X Wassertank nur aus Versorgungsanlagen befüllen, die Trinkwasserqualität
nachweisen können.
X Zum Befüllen nur Schläuche oder Behälter verwenden, die für Trinkwasser
zugelassen sind.
X Befüllschlauch oder Behälter vor der Benutzung gründlich mit Trinkwasser
spülen (2- bis 3-fache Menge des Fassungsvermögens).
X Befüllschlauch oder Behälter nach der Benutzung vollständig entleeren und
Öffnungen des Befüllschlauchs oder Behälters verschließen.
X Stehendes Wasser im Wassertank oder in Wasserleitungen wird nach kurzer
Zeit ungenießbar. Deshalb vor jeder Benutzung des Fahrzeugs Wasserlei-
tungen und den Wassertank gründlich reinigen. Nach jeder Benutzung des
Fahrzeugs den Wassertank und die Wasserleitungen vollständig entleeren.
X Bei Stilllegungen von mehr als einer Woche die Wasseranlage vor der Benut-
zung des Fahrzeugs desinfizieren.
Z Wenn das Fahrzeug für mehrere Tage nicht benutzt wird oder bei Frostgefahr
nicht beheizt wird, die gesamte Wasseranlage entleeren. Die Wasserhähne in
Mittelstellung geöffnet lassen. Das Sicherheits-/Ablassventil (wenn vorhanden)
und alle Ablasshähne geöffnet lassen. So lassen sich Frostschäden an den Ein-
baugeräten, Frostschäden am Fahrzeug und Ablagerungen in wasserfüh-
renden Bauteilen vermeiden.
Z Die Wasserpumpe läuft ohne Wasser heiß und kann beschädigt werden. Was-
serpumpe nie betreiben, wenn der Wassertank leer ist.
Z Bevor die Wasserarmaturen benutzt werden, müssen die 230-V-Versorgung
angeschlossen und der 230-V-Sicherungsautomat eingeschaltet oder der
Caravan mit dem Zugfahrzeug elektrisch verbunden sein. Die Wasserpumpe
arbeitet sonst nicht.
Bei Ausstattung des Caravans mit Autark-Paket ist dies nicht erforderlich.
Z Bei Neubefüllung des Wassertanks kann sich am Pumpenboden eine Luftblase
bilden. Diese Luftblase verhindert ein Ansaugen des Wassers. Die Wasser-
pumpe kräftig im Wasser auf und ab schütteln.
Sanitäre Einrichtung
11
142 Caravan - 09-11 - DE
11.2 Wassertank
11.2.1 Trinkwasser-Einfüllstutzen mit Deckel
Der Trinkwasser-Einfüllstutzen ist je nach Modellausführung auf der linken oder
rechten Seite des Fahrzeugs angebracht.
Öffnen:
Deckel (Bild 149,1) zum Trinkwasser-Einfüllstutzen öffnen.
Schlüssel in Schließzylinder (Bild 149,2) stecken und eine viertel Umdrehung
entgegen dem Uhrzeigersinn drehen.
Verschlussdeckel abnehmen.
Wassertank mit Trinkwasser befüllen.
Schließen:
Verschlussdeckel auf den Trinkwasser-Einfüllstutzen setzen.
Schlüssel eine viertel Umdrehung im Uhrzeigersinn drehen.
Schlüssel abziehen.
Prüfen, ob der Verschlussdeckel fest auf dem Trinkwasser-Einfüllstutzen sitzt.
11.2.2 Wasser einfüllen
Wie folgt vorgehen, um den Wassertank mit Trinkwasser zu befüllen:
Trinkwasser-Einfüllstutzen (Bild 149) öffnen.
Wassertank mit Trinkwasser befüllen. Zum Befüllen einen Wasserschlauch,
einen Wasserkanister mit Trichter oder Ähnliches verwenden.
Trinkwasser-Einfüllstutzen schließen.
X Die Verschlussdeckel für den Trinkwasser-Einfüllstutzen und den Kraftstoff-
Einfüllstutzen sind sehr ähnlich. Vor dem Füllen des Tanks unbedingt die
Kennzeichnung kontrollieren.
Bild 149 Verschlussdeckel für Trink-
wasser-Einfüllstutzen
1
2
X Beim Befüllen des Wassertanks die technisch zulässige Gesamtmasse des
Fahrzeugs beachten. Wenn der Wassertank voll ist, muss das Reisegepäck
entsprechend reduziert werden.
Sanitäre Einrichtung
11
143Caravan - 09-11 - DE
11.2.3 Wasser ablassen
Wie folgt vorgehen, um den Wassertank zu entleeren:
Verschlussdeckel (Bild 150,2) am Wassertank abschrauben.
Den Verschluss-Stopfen (Bild 150,1) aus der Ablassöffnung ziehen. Das Wasser
läuft ab.
Verschluss-Stopfen einsetzen.
Verschlussdeckel auf den Wassertank schrauben.
11.3 Abwassertank
Bild 150 Wassertank
12
X Vor Fahrtbeginn den Abwassertank entleeren.
Z Bei Frostgefahr den Abwassertank entleeren. Bei Modellen mit einer Heizung
für den Abwassertank ist der Abwassertank nur dann ausreichend vor Frost
geschützt, wenn die Warmwasser-Heizung und die Heizung für den Abwasser-
tank in Betrieb sind.
Z Niemals kochendes Wasser direkt in den Beckenabfluss leiten. Kochendes
Wasser kann zu Verformungen und Undichtigkeiten im Abwasser-Rohrsystem
führen.
Z Den Abwassertank nur an speziell dafür ausgewiesenen Entsorgungsstationen
auf Campingplätzen oder Stellplätzen entleeren.
Sanitäre Einrichtung
11
144 Caravan - 09-11 - DE
11.3.1 Abwassertank, fahrbar
Entleeren: Öffnung des Abwassertanks (Bild 151,1) mit dem Deckel (Bild 151,3) schließen.
Den Abwassertank am Griff (Bild 151,2) herausziehen.
Tragegriff (Bild 151,4) nach oben klappen und Abwassertank aufstellen.
Den Abwassertank zu einer speziell dafür ausgewiesenen Entsorgungsstation
bringen und vollständig entleeren.
11.3.2 Abwassertank, fest montiert
Der Abwassertank befindet sich im Caravan und ist fest montiert. Der Abwasser-
tank sammelt das Abwasser.
Entleeren:
Geeigneten Auffangbehälter unter den Abwasser-Ablaufstutzen (Bild 152,2)
stellen oder das Fahrzeug mit dem Ablaufstutzen über eine speziell dafür aus-
gewiesene Entsorgungsmöglichkeit stellen.
Den Ablasshahn (Bild 152,1) öffnen. Das Abwasser läuft ab.
Den Ablasshahn wieder schließen.
Bild 151 Abwassertank, fahrbar
Bild 152 Abwasser-Ablaufstutzen und
Ablasshahn
Sanitäre Einrichtung
11
145Caravan - 09-11 - DE
11.3.3 Abwassertank in Halterung unter dem Fahrzeug
Entnehmen: Sicherungskette (Bild 153,4) lösen.
Drehgriff (Bild 153,3) nach innen drücken und eine viertel Umdrehung im Uhr-
zeigersinn drehen.
Abwassertank mit der Halterung (Bild 153,2) nach vorn und unten schwenken.
Abwassertank (Bild 153,1) entnehmen.
11.3.4 Geruchsverschluss
Um eventuelle Geruchsbelästigungen durch die Abwasseranlage zu verhindern,
wurde das Fahrzeug je nach Modell mit Geruchsverschlüssen (Bild 154,1) ausge-
rüstet. Die Geruchsverschlüsse sind in den Abwasserleitungen eingebaut.
Die Geruchsverschlüsse spätestens alle zwei Jahre reinigen. Dazu den Boden
(Bild 154,2) abschrauben.
Bild 153 Abwassertank in Halterung unter
dem Fahrzeug
Bild 154 Geruchsverschluss
Sanitäre Einrichtung
11
146 Caravan - 09-11 - DE
11.4 Wasseranlage befüllen
Fahrzeug waagrecht stellen.
230-V-Versorgung anschließen und 230-V-Sicherungsautomat einschalten. Bei
Autark-Paket mit Batterie ist der Anschluss an eine 230-V-Versorgung nicht not-
wendig.
12-V-Hauptschalter am Panel einschalten (Autark-Paket).
Wasseranlage reinigen bzw. desinfizieren.
Ablasshähne für Boiler und Therme schließen.
Alle Wasserhähne schließen.
Auf dem Wassertank den Verschlussdeckel öffnen.
Ablassöffnung im Wassertank mit beiliegendem Verschluss-Stopfen schließen.
Wassertank mit Verschlussdeckel wieder fest verschließen.
Wassertank mit Trinkwasser befüllen. Zum Befüllen einen Wasserschlauch,
einen Wasserkanister mit Trichter oder Ähnliches verwenden.
Alle Wasserhähne auf "Warm" stellen und öffnen. Die Wasserpumpe wird einge-
schaltet. Die Warmwasserleitungen werden mit Wasser befüllt.
Wasserhähne so lange geöffnet lassen, bis das Wasser blasenfrei aus den Was-
serhähnen fließt. Nur dadurch ist gewährleistet, dass der Boiler mit Wasser
gefüllt ist.
Alle Wasserhähne auf "Kalt" stellen und geöffnet lassen. Die Kaltwasserlei-
tungen werden mit Wasser befüllt.
Wasserhähne so lange geöffnet lassen, bis das Wasser blasenfrei aus den Was-
serhähnen fließt.
Alle Wasserhähne schließen.
Am Wassertank kontrollieren, ob der Verschlussdeckel dicht ist.
X Beim Befüllen des Wassertanks die technisch zulässige Gesamtmasse des
Fahrzeugs beachten. Wenn der Wassertank voll ist, muss das Reisegepäck
entsprechend reduziert werden.
Z Die Wasserpumpe läuft ohne Wasser heiß und kann beschädigt werden. Was-
serpumpe nie betreiben, wenn der Wassertank leer ist.
Z Während der Wassertank befüllt wird, kann die Wassermenge am Panel
(Autark-Paket) kontrolliert werden.
Sanitäre Einrichtung
11
147Caravan - 09-11 - DE
11.5 Wasseranlage entleeren
Wie folgt vorgehen, um die Wasseranlage ausreichend zu entleeren und zu
belüften. Frostschäden werden so vermieden:
Fahrzeug waagrecht stellen.
12-V-Versorgung am Panel ausschalten (Autark-Paket).
Die 230-V-Versorgung am 230-V-Sicherungsautomaten ausschalten.
Alle Ablasshähne öffnen.
Verschlussdeckel von der Reinigungsöffnung des Wassertanks abschrauben.
Verschluss-Stopfen am Wassertank herausziehen.
Alle Wasserhähne öffnen und auf Mittelstellung stellen.
Handbrause nach oben in Duschstellung hängen.
Verschlussdeckel von der Öffnung für die Wasserpumpe des Wassertanks
abnehmen.
Nach vollständiger Entleerung der Anlage ein paar Kilometer fahren, damit das
Restwasser aus dem Tank laufen kann.
Die Druckpumpe noch ca. 1 Minute laufen lassen, um diese zu trocknen.
Den Abwassertank entleeren. Umwelthinweise in diesem Kapitel beachten.
Thetford-Kassette entleeren. Umwelthinweise in diesem Kapitel beachten.
Wassertank reinigen und anschließend gründlich durchspülen.
Wasseranlage möglichst lange austrocknen lassen.
Nach der Entleerung alle Wasserhähne in Mittelstellung geöffnet lassen.
Alle Ablasshähne geöffnet lassen.
Z Wenn das Fahrzeug für mehrere Tage nicht benutzt wird oder bei Frostgefahr
nicht beheizt wird, die gesamte Wasseranlage entleeren. Die Wasserhähne in
Mittelstellung geöffnet lassen. Das Sicherheits-/Ablassventil (wenn vorhanden)
und alle Ablasshähne geöffnet lassen. So lassen sich Frostschäden an den Ein-
baugeräten, Frostschäden am Fahrzeug und Ablagerungen in wasserfüh-
renden Bauteilen vermeiden.
Z Umwelthinweis in diesem Kapitel beachten.
Sanitäre Einrichtung
11
148 Caravan - 09-11 - DE
11.6 Toilettenraum
Die Schalter für die Toilettenraumbeleuchtung sind je nach Modell an unterschied-
lichen Stellen im Toilettenraum montiert.
Der Lichtschalter (Bild 155,1) des Toilettenraums befindet sich zum Beispiel im
Bereich unter dem Badezimmer-Schrank.
11.7 Toilette
Z Keine Lasten in der Duschwanne transportieren. Die Duschwanne oder andere
Einrichtungsgegenstände des Toilettenraums können beschädigt werden.
Z Zum Lüften während oder nach dem Duschen und zum Trocknen nasser Klei-
dung die Toilettenraumtür schließen und das Fenster oder die Dachhaube des
Toilettenraums öffnen. Die Luft kann dann besser zirkulieren.
Z Den Duschvorhang beim Duschen ganz schließen, damit kein Wasser zwischen
Waschraumwand und Duschwanne eindringen kann.
Z Nach dem Duschen Seifenreste von der Duschwanne abspülen, sonst können
mit der Zeit Risse in der Duschwanne auftreten.
Z Dusche nach der Benutzung trockenwischen, sonst kann sich Feuchtigkeit
ansetzen.
Z Weitere Informationen zum Reinigen des Toilettenraums dem Abschnitt 12.2
entnehmen.
Bild 155 Lichtschalter
Z Fäkalientank (Kassette) entleeren, wenn Frostgefahr herrscht und das Fahrzeug
nicht beheizt ist.
Z Nicht auf den Toiletten-Deckel setzen. Der Deckel ist für das Gewicht von Per-
sonen nicht ausgelegt und kann brechen.
Z Für die Toilette eine geeignete Chemikalie verwenden. Die Entlüftung beseitigt
lediglich den Geruch, nicht jedoch Keime und Gase. Keime und Gase greifen die
Dichtgummis an.
Z Weitere Informationen der separaten Bedienungsanleitung des Herstellers ent-
nehmen.
Z Fäkalientank (Kassette) nur an speziell dafür ausgewiesenen Entsorgungsstati-
onen auf Campingplätzen oder Stellplätzen entleeren.
Sanitäre Einrichtung
11
149Caravan - 09-11 - DE
11.7.1 Schwenkbare Toilette
Die Spülung der Thetford-Toilette erfolgt direkt über das Wassersystem des Fahr-
zeugs. Falls erforderlich, kann die Toilettenschüssel in die gewünschte Position
gedreht werden.
Spülen:
Vor dem Spülen den Schieber der Thetford-Toilette öffnen. Dazu den Schieber-
hebel (Bild 156,1) entgegen dem Uhrzeigersinn schieben.
Zum Spülen den blauen Spülknopf (Bild 157,1) drücken.
Nach dem Spülen den Schieber schließen. Dazu den Schieberhebel im Uhrzei-
gersinn schieben.
Die Kontroll-Leuchte (Bild 157,2) leuchtet, wenn die Thetford-Kassette entleert
werden muss.
Entleeren:
Den Schieberhebel (Bild 156,1) im Uhrzeigersinn drehen. Der Schieber wird
geschlossen. Zum Entleeren muss in der Thetford-Toilette der Schieber
geschlossen sein.
Thetford-Kassette entnehmen und entleeren, wie in den Abschnitten 11.7.4
und 11.7.5 beschrieben.
11.7.2 Toilette mit eigenem Wassertank
Die Spülung der Thetford-Toilette erfolgt über einen eigenen Wassertank, der in
die Toilettenbank integriert ist.
Die Klappe für die Thetford-Kassette (Bild 158) befindet sich außen am Fahrzeug.
Bild 156 Thetford-Toilettenschüssel,
schwenkbar
Bild 157 Spülknopf/Kontroll-Leuchte
Thetford-Toilette
Bild 158 Klappe für Thetford-Kassette Bild 159 Thetford-Kassette
Sanitäre Einrichtung
11
150 Caravan - 09-11 - DE
Wassertank befüllen: Schlüssel in Schließzylinder des Druckschlosses (Bild 158,1) stecken und eine
viertel Umdrehung im Uhrzeigersinn drehen.
Schlüssel abziehen.
Beide Druckschlösser (Bild 158,2) gleichzeitig mit dem Daumen drücken und
die Klappe für die Thetford-Kassette öffnen.
Frischwasser-Einfüllstutzen (Bild 159,1) nach außen schwenken.
Schraubkappe (Bild 159,2) abnehmen.
Frischwasser einfüllen, bis der Flüssigkeitsstand den oberen Rand erreicht hat.
Das entspricht etwa 15 l.
Schraubkappe schließen.
Frischwasser-Einfüllstutzen nach innen schwenken.
Klappe für die Thetford-Kassette schließen.
Spülen:
Vor dem Spülen den Schieber der Thetford-Toilette öffnen. Dazu den Schieber-
hebel (Bild 160,1) entgegen dem Uhrzeigersinn drehen.
Zum Spülen den blauen Spülknopf (Bild 160,3) drücken.
Nach dem Spülen den Schieber schließen. Dazu den Schieberhebel (Bild 160,1)
im Uhrzeigersinn drehen.
Die Kontroll-Leuchte (Bild 160,2) leuchtet, wenn die Thetford-Kassette entleert
werden muss.
Entleeren:
Den Schieberhebel (Bild 160,1) im Uhrzeigersinn drehen. Der Schieber wird
geschlossen. Zum Entleeren muss in der Thetford-Toilette der Schieber
geschlossen sein.
Thetford-Kassette entnehmen und entleeren, wie in den Abschnitten 11.7.4
und 11.7.5 beschrieben.
Wassertank entleeren:
Schieber öffnen. Dazu den Schieberhebel entgegen dem Uhrzeigersinn drehen.
Spültaste so lange drücken, bis kein Wasser mehr ins Becken fließt.
Schieber wieder schließen. Dazu den Schieberhebel im Uhrzeigersinn drehen.
Klappe für die Thetford-Kassette öffnen.
Frischwasser-Einfüllstutzen nach außen schwenken.
Schraubkappe vom Frischwasser-Einfüllstutzen abnehmen.
Frischwasser-Einfüllstutzen entgegen dem Uhrzeigersinn drehen, bis das Rest-
wasser herausläuft.
Frischwasser-Einfüllstutzen im Uhrzeigersinn zurückdrehen.
Schraubkappe auf Frischwasser-Einfüllstutzen aufschrauben.
Frischwasser-Einfüllstutzen nach innen schwenken.
Bild 160 Bedieneinheit Thetford-Toilette
1
2
3
Sanitäre Einrichtung
11
151Caravan - 09-11 - DE
11.7.3 Vakuum-Toilette (Dometic)
Die Spülung der Toilette erfolgt direkt über das Wassersystem des Fahrzeugs.
In Betrieb nehmen:
Die Stromversorgung einschalten. Auf dem Panel (Bild 161,1) leuchtet ca.
1 Minute lang die gelbe LED (Bild 162,1). Im System wird ein Vakuum erzeugt.
Wenn die grüne LED (Bild 162,3) am Panel aufleuchtet, das Pedal (Bild 161,3)
kurz anheben, damit etwas Wasser in die Toilettenschüssel (Bild 161,2) läuft und
der Verschluss am Boden mit Wasser bedeckt ist.
Die Vakuum-Toilette ist betriebsbereit.
Spülen:
Den Deckel der Toilette schließen.
Das Pedal (Bild 161,3) für wenige Sekunden nach unten drücken.
Das Pedal kurz anheben, damit etwas Wasser in die Toilettenschüssel
(Bild 161,2) läuft und der Verschluss am Boden mit Wasser bedeckt ist.
Die rote LED (Bild 162,2) leuchtet, wenn die Kassette entleert werden muss oder
entnommen wurde.
Kassette entnehmen:
Kassette entnehmen und entleeren, wie in den Abschnitten 11.7.4 und 11.7.5
beschrieben.
Z Die Toilette nur spülen, wenn der Toilettendeckel geschlossen ist.
Bild 161 Vakuum-Toilette Bild 162 Panel Vakuum-Toilette
Z Die Spülung funktioniert nur, wenn die grüne LED leuchtet.
Sanitäre Einrichtung
11
152 Caravan - 09-11 - DE
11.7.4 Kassette entnehmen
Die Klappe für die Kassette außen am Fahrzeug öffnen. Dazu den Schlüssel in
den Schließzylinder des Druckschlosses (Bild 163,1) stecken und eine viertel
Umdrehung drehen.
Schlüssel abziehen.
Beide Druckschlösser (Bild 163,2) gleichzeitig mit dem Daumen drücken und
die Klappe für die Kassette öffnen.
Entriegelung (Bild 164,1) betätigen und Toiletten-Kassette am Griff (Bild 164,2)
herausziehen.
11.7.5 Kassette entleeren
Kassette zu einer Entleerungsstelle bringen, die dafür vorgesehen ist. Dabei den
Entleerungsstutzen nach oben richten.
Ggf. Entleerungsstutzen nach oben drehen.
Den Verschlussdeckel des Entleerungsstutzens entfernen.
Kassette mit dem Entleerungsstutzen nach unten richten.
Bei Thetford-Kassetten: Belüftungsknopf mit dem Daumen betätigen. Kassette
entleert sich.
Entleerungsstutzen mit dem Verschlussdeckel verschließen.
Ggf. Entleerungsstutzen zurückdrehen.
Kassette an ihren Platz zurückschieben.
Darauf achten, dass die Kassette durch den Haltebügel gesichert ist.
Klappe für die Kassette verschließen.
Z Der Fäkalientank (Kassette) lässt sich nur entnehmen, wenn der Schieber
geschlossen ist.
Bild 163 Klappe für die Toiletten-Kassette Bild 164 Thetford-Kassette
1
2
Bild 165 Thetford-Kassette entleeren
Pflege
12
153Caravan - 09-11 - DE
12Pflege
Kapitelübersicht
In diesem Kapitel finden Sie Hinweise zur Pflege des Fahrzeugs.
Die Hinweise betreffen im Einzelnen:
das Äußere des Fahrzeugs
den Innenraum
die Wasseranlage
den Dunstabzug
die Klimaanlage
den Winterbetrieb
Am Ende des Kapitels finden Sie Checklisten mit Maßnahmen, die Sie ausführen
müssen, wenn Sie das Fahrzeug längere Zeit nicht benutzen.
Die Checklisten betreffen im Einzelnen:
die vorübergehende Stilllegung
die Stilllegung im Winter
die Inbetriebnahme nach einer Stilllegung
12.1 Äußere Pflege
12.1.1 Waschen mit Hochdruckreiniger
Vor dem Waschen des Fahrzeugs mit einem Hochdruckreiniger die Betriebsanlei-
tung des Hochdruckreinigers beachten.
Beim Waschen mit der Rundstrahldüse zwischen dem Fahrzeug und der Reini-
gungsdüse einen Mindestabstand von ca. 700 mm einhalten.
Beachten, dass der Wasserstrahl mit Druck aus der Reinigungsdüse kommt. Durch
falsche Handhabung des Hochdruckreinigers kann es zu Beschädigungen am Fahr-
zeug kommen. Die Wassertemperatur darf 60 °C nicht übersteigen. Den Wasser-
strahl während des gesamten Waschvorgangs bewegen. Den Wasserstrahl nicht
direkt auf Türspalte, elektrische Anbauteile, Steckverbinder, Dichtungen, Lüftungs-
gitter oder Dachhauben richten. Das Fahrzeug kann beschädigt werden oder
Wasser kann in den Innenraum eindringen.
12.1.2 Fahrzeug waschen
Das Fahrzeug nur auf einem Waschplatz reinigen, der zum Waschen von Fahr-
zeugen vorgesehen ist.
Direkte Sonneneinstrahlung vermeiden. Umweltschutzmaßnahmen beachten.
Außenapplikationen und Anbauteile aus Kunststoff nur mit reichlich warmem
Wasser, Geschirrspülmittel und einem weichen Tuch säubern.
Fahrzeug mit möglichst viel Wasser, einem sauberen Schwamm oder einer wei-
chen Bürste abwaschen. Bei hartnäckigem Schmutz dem Wasser Geschirrspül-
mittel zugeben.
Z Reifen nicht mit Hochdruckreiniger reinigen. Die Reifen können beschädigt
werden.
Z Außenapplikationen (Dekofolien) nicht direkt mit dem Hochdruckreiniger
besprühen. Die Außenapplikationen könnten sich ablösen.
Z Das Fahrzeug nie in Waschstraßen reinigen lassen. In die Kühlschrankkiemen,
die Abgaskamine, die Entlüftungen der Dunstabzugshauben oder in die
Zwangslüftungen kann Wasser eindringen. Das Fahrzeug kann beschädigt
werden.
Pflege
12
154 Caravan - 09-11 - DE
Lackierte Außenwände können zusätzlich mit einem Caravanreiniger gereinigt
werden.
Anbauteile aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GfK) regelmäßig mit einem
Poliermittel nachbehandeln. Damit wird eine Vergilbung der GfK-Anbauteile
vermieden, und die Versiegelung der Oberfläche bleibt erhalten.
Gummidichtungen an Türen und Stauraumklappen mit Talkum einreiben.
Schließzylinder an Türen und Stauraumklappen mit Grafitstaub behandeln.
12.1.3 Fensterscheiben aus Acrylglas
Acrylglas-Fensterscheiben benötigen wegen ihrer Empfindlichkeit eine ganz
besonders sorgfältige Behandlung.
12.1.4 Feuerverzinktes Fahrgestell
Salzanhaftungen schaden dem feuerverzinkten Fahrgestell und können Weißrost
verursachen.
Sogenannter Weißrost stellt aber keinen Mangel dar. Es handelt sich hierbei nur um
eine optische Beeinträchtigung.
Die häufigsten Ursachen für die Entstehung von Weißrost sind:
Streumittel und Streusalze (z. B. bei Fahrten während der Wintermonate)
Kondenswasser (z. B. durch Abdeckung des Fahrzeugs mit Kunststoff-Folien
oder Planen)
Feuchtigkeit (z. B. durch Abstellen des Fahrzeugs in hohem Gras, in Pfützen
oder Schlamm)
Reinigungsmittel (z. B. durch Reinigen mit aggressiven Reinigungsmitteln)
Schnee (z. B. durch längeres Stehen im Schnee)
mangelnde Lüftung (z. B. durch Zuhängen mit Schürzen im Unterbodenbe-
reich)
Z Acrylglas-Fensterscheiben niemals trocken abreiben, da Staubkörner die Ober-
fläche beschädigen.
Z Acrylglas-Fensterscheiben nur mit reichlich warmem Wasser, etwas Geschirr-
spülmittel und einem weichen Tuch säubern.
Z Keinesfalls Glasreiniger mit chemischen, scheuernden oder alkoholhaltigen
Zusätzen verwenden. Eine vorzeitige Versprödung der Scheiben und anschlie-
ßende Rissbildungen wären die Folgen.
Z Reiniger, die im Karosseriebereich eingesetzt werden (z. B. Teer- oder Siliko-
nentferner), nicht in Berührung mit Acrylglas bringen.
Z Nicht in Waschstraßen fahren.
Z An den Acrylglas-Fensterscheiben keine Aufkleber anbringen.
Z Nach der Reinigung des Fahrzeugs Acrylglas-Fensterscheiben nochmals mit
reichlich klarem Wasser spülen.
Z Gummidichtungen mit Glycerin behandeln.
Z Für die Reinigungsnachbehandlung eignet sich ein Acrylglas-Reiniger mit anti-
statischer Wirkung. Kleine Kratzer können mit einer Acrylglas-Politur behandelt
werden. Der Zubehörhandel bietet diese Mittel an.
Pflege
12
155Caravan - 09-11 - DE
Um die Bildung von Weißrost zu vermeiden bzw. um entstandenen Weißrost zu
entfernen, empfehlen wir folgendes Vorgehen:
Nach Fahrten im Winter die feuerverzinkten Oberflächen mit klarem Wasser
abspülen.
Wenn feuerverzinkte Teile von Weißrost befallen sind, die Stellen mit einem
Zinkreiniger (z. B. Poligrat) reinigen.
12.1.5 Unterboden
Der Unterboden des Fahrzeugs ist teilweise mit alterungsbeständigem Unterbo-
denschutz beschichtet. Bei Beschädigungen den Unterbodenschutz sofort ausbes-
sern. Flächen, die mit Unterbodenschutz bestrichen sind, nicht mit Sprühöl
behandeln.
12.1.6 Abwassertank
Den Abwassertank nach jeder Benutzung des Fahrzeugs reinigen.
Reinigen:
Reinigungsöffnung am Abwassertank und den Ablasshahn öffnen.
Abwassertank gründlich mit Frischwasser durchspülen.
12.2 Innere Pflege
Z Nur vom Hersteller freigegebene Produkte verwenden. Unsere autorisierten
Handelspartner und Servicestellen beraten gerne.
Z Wenn es möglich ist, Flecken immer sofort behandeln.
Z Acrylglas-Fensterscheiben benötigen wegen ihrer Empfindlichkeit eine ganz
besonders sorgfältige Behandlung (siehe Abschnitt 12.1.3).
Z Kunststoffteile im Toiletten- und Wohnraumbereich benötigen wegen ihrer
Empfindlichkeit eine ganz besonders sorgfältige Behandlung. Keine Lösungs-
mittel oder alkoholhaltigen Reinigungsmittel sowie keine sandhaltigen Scheu-
ermittel verwenden. Damit wird Versprödung und Rissbildung vorgebeugt.
Z Keine ätzenden Mittel in die Abflussöffnungen geben. Kein kochendes Wasser
in die Abflussöffnungen schütten. Ätzende Mittel oder kochendes Wasser
beschädigen Abflussrohre und Siphons.
Z Zum Reinigen der Toilette und der Wasseranlage sowie beim Entkalken der
Wasseranlage keine Essigessenz verwenden. Essigessenz kann Dichtungen
oder Teile der Anlage beschädigen. Zum Entkalken handelsübliche Entkal-
kungsmittel verwenden.
Z Sparsam mit Wasser umgehen. Alle Wasserreste aufwischen.
Z Teppiche und Polster regelmäßig mit einem geeigneten Bürstenaufsatz
absaugen.
Z Für Informationen über die Anwendung von Pflegemitteln stehen unsere Ver-
tretungen und Servicestellen zur Verfügung.
Pflege
12
156 Caravan - 09-11 - DE
Möbelflächen, Möbelgriffe, Leuchten sowie sämtliche Kunststoffteile im Toi-
letten- und Wohnbereich mit Wasser und einem Woll-Lappen reinigen. Dem
Wasser kann ein sanfter Reiniger zugegeben werden. Bei Bedarf Lackflächen
mit Möbelpolitur pflegen.
Polsterstoffe mit Polstertrockenschaum oder mit dem Schaum eines milden
Waschmittels reinigen. Polsterstoffe nicht waschen, nur reinigen lassen. Polster
vor Sonneneinstrahlung schützen, damit sie nicht ausbleichen.
Bezüge aus Lederimitat mit einem weichen Tuch oder Schwamm und einer
Mischung aus handwarmem Wasser und neutralem Seifenschaum mit krei-
senden Bewegungen säubern. Hartnäckige Flecken mit einer weichen Bürste
behandeln. Bei schweren Verschmutzungen ein Gemisch aus Alkohol und
Wasser im Mischungsverhältnis 1:1 verwenden und mit Seifenwasser nachbe-
handeln. Keine lösungsmittelhaltigen oder scheuernden Produkte verwenden.
Teflon-Bezüge mit einem saugfähigen Tuch oder Schwamm und mit einem
milden, handelsüblichen Reinigungsmittel säubern.
Bei feuchten oder ölhaltigen Flecken die Verunreinigung niemals abreiben,
sondern mit einem saugfähigen Tuch abtupfen. Dabei von außen nach innen
vorgehen, um den Fleck nicht zu verteilen.
Bei festen oder eingetrockneten Flecken die groben Anteile der Verunreini-
gung zuerst mit einem stumpfen Messer oder einem Spachtel entfernen bzw.
mit einer weichen Bürste sanft abbürsten. Anschließend die Reste mit einem
feuchten Tuch abtupfen.
Gardinen und Stores in eine chemische Reinigung geben.
Teppichboden bei Bedarf mit Teppichschaum reinigen und absaugen.
PVC-Bodenbelag mit einem milden, seifenhaltigen Reinigungsmittel für PVC-
Böden wischen. Teppichboden nicht auf den nassen PVC-Bodenbelag legen.
Teppichboden und PVC-Bodenbelag können miteinander verkleben.
Spülbecken und Gaskocher nie mit einem sandhaltigen Scheuermittel reinigen.
Alles vermeiden, was Kratzer und Riefen verursachen könnte.
Gaskocher nur feucht reinigen. Es darf kein Wasser in die Öffnungen am Gasko-
cher eindringen. Wasser kann den Gaskocher beschädigen.
Insektenschutz an Türen, Fenstern und Dachhauben mit einer weichen Bürste
abbürsten oder mit dem Bürstenaufsatz des Staubsaugers absaugen.
Verdunklungsrollos mit einer weichen Bürste abbürsten oder mit dem Bürsten-
aufsatz des Staubsaugers absaugen. Fett oder hartnäckigen Schmutz mit einer
30 °C warmen Seifenlauge (Kernseife) entfernen.
Faltverdunklungen mit einer weichen Bürste abbürsten oder mit dem Bürsten-
aufsatz des Staubsaugers absaugen. Fett oder hartnäckigen Schmutz mit einer
30 °C warmen Seifenlauge (Kernseife) entfernen.
Pflege
12
157Caravan - 09-11 - DE
12.3 Wasseranlage
12.3.1 Wassertank reinigen
Wassertank entleeren und Ablassöffnung schließen.
Verschlussdeckel des Wassertanks abnehmen.
Wasser mit etwas Spülmittel in den Wassertank füllen (keine Scheuermittel ver-
wenden).
Mit einer handelsüblichen Spülbürste den Wassertank schrubben, bis kein
sichtbarer Belag mehr vorhanden ist.
Das Gehäuse der Pumpe ebenfalls abschrubben.
Wenn möglich, Frischwassersonden durch die Reinigungsöffnungen von Hand
reinigen.
Wassertank mit reichlich Trinkwasser spülen.
12.3.2 Wasserleitungen reinigen
Wasseranlage entleeren.
Alle Ablassöffnungen und Ablasshähne schließen.
Gemisch aus Wasser und Reinigungsmittel in den Wassertank füllen. Dabei die
Herstellerangaben für das Mischungsverhältnis einhalten.
Die Ablasshähne einzeln öffnen.
Die Ablasshähne so lange geöffnet lassen, bis das Gemisch aus Wasser und Rei-
nigungsmittel den jeweiligen Auslauf erreicht hat.
Die Ablasshähne wieder schließen.
Alle Wasserhähne auf "Warm" stellen und öffnen.
Wasserhähne so lange geöffnet lassen, bis das Gemisch aus Wasser und Reini-
gungsmittel den Auslauf erreicht hat.
Alle Wasserhähne auf "Kalt" stellen und öffnen.
Wasserhähne so lange geöffnet lassen, bis das Gemisch aus Wasser und Reini-
gungsmittel den Auslauf erreicht hat.
Alle Wasserhähne schließen.
Toilettenspülung mehrmals betätigen.
Das Reinigungsmittel entsprechend den Herstellerangaben einwirken lassen.
Wasseranlage entleeren. Dabei das Gemisch aus Wasser und Reinigungsmittel
auffangen und fachgerecht entsorgen.
Zum Spülen die gesamte Wasseranlage mehrmals mit Trinkwasser befüllen und
wieder entleeren.
Z Nur geeignete Reinigungsmittel aus dem Fachhandel verwenden.
Z Auslaufendes Gemisch aus Wasser und Reinigungsmittel auffangen und fach-
gerecht entsorgen.
Pflege
12
158 Caravan - 09-11 - DE
12.3.3 Wasseranlage desinfizieren
Wasseranlage entleeren.
Alle Ablassöffnungen und Ablasshähne schließen.
Gemisch aus Wasser und Desinfektionsmittel in den Wassertank füllen. Dabei
die Herstellerangaben für das Mischungsverhältnis einhalten.
Die Ablasshähne einzeln öffnen.
Die Ablasshähne so lange geöffnet lassen, bis das Gemisch aus Wasser und Des-
infektionsmittel den jeweiligen Auslauf erreicht hat.
Die Ablasshähne wieder schließen.
Alle Wasserhähne auf "Warm" stellen und öffnen.
Wasserhähne so lange geöffnet lassen, bis das Gemisch aus Wasser und Desin-
fektionsmittel den Auslauf erreicht hat.
Alle Wasserhähne auf "Kalt" stellen und öffnen.
Wasserhähne so lange geöffnet lassen, bis das Gemisch aus Wasser und Desin-
fektionsmittel den Auslauf erreicht hat.
Alle Wasserhähne schließen.
Toilettenspülung mehrmals betätigen.
Das Desinfektionsmittel entsprechend den Herstellerangaben einwirken
lassen.
Wasseranlage entleeren. Dabei das Gemisch aus Wasser und Desinfektions-
mittel auffangen und fachgerecht entsorgen.
Zum Spülen die gesamte Wasseranlage mehrmals mit Trinkwasser befüllen und
wieder entleeren.
12.4 Dunstabzug
Den Fettfilter des Dunstabzugs hin und wieder reinigen. Wie oft eine Reinigung
nötig ist, hängt davon ab, wie oft der Dunstabzug benutzt wird. Den Filter nicht erst
reinigen, wenn die Leistung des Dunstabzugs merklich nachlässt.
Fettfilter reinigen:
Die untere Abdeckung entfernen.
Den Filter entfernen.
Den Filter mit warmem Wasser und etwas Spülmittel auswaschen.
Den Filter vollständig trocknen lassen und wieder einsetzen.
Die Abdeckung wieder anbringen und mit den zwei Schrauben sichern.
Z Nur geeignete Desinfektionsmittel aus dem Fachhandel verwenden.
Z Auslaufendes Gemisch aus Wasser und Desinfektionsmittel auffangen und
fachgerecht entsorgen.
X Vor Arbeiten am Gerät die Stromversorgung abschalten.
Pflege
12
159Caravan - 09-11 - DE
Kohlefilter tauschen: Die untere und die mittlere Abdeckung entfernen.
Den alten Kohlefilter entfernen.
Den neuen Kohlefilter einsetzen.
Die Abdeckungen wieder anbringen und mit den zwei Schrauben sichern.
12.5 Wasch-/Spülbecken
12.5.1 Wasch-/Spülbecken aus Edelstahl
Hartnäckige Verschmutzungen
entfernen:
Wasch-/Spülbecken mit einem gewöhnlichen Haushaltsschwamm und Reini-
gungsmilch reinigen.
Wasch-/Spülbecken ausspülen und mit Haushaltstüchern trocknen.
Fettige und ölige Rückstände
entfernen:
Küchentuch in etwas Spiritus tränken und das Wasch-/Spülbecken ausreiben.
Wasch-/Spülbecken ausspülen und mit Haushaltstüchern trocknen.
Fingerabdrücke entfernen:
Wasch-/Spülbecken mit einer Spülmittellösung und einem Reinigungstuch aus
Leder reinigen.
Wasch-/Spülbecken ausspülen und mit Haushaltstüchern trocknen.
Bild 166 Waschbecken Bild 167 Spülbecken
Z Keine Bleichmittel, Produkte die Chlorid oder Salzsäure enthalten, Backpulver
oder Silberputzmittel zur Reinigung verwenden.
Z Keine Scheuermilch und grobe Schwämme verwenden.
Z Nach dem Reinigen der Oberflächen gründlich trocken wischen um Kalkspuren
zu vermeiden.
Z Bei gebürsteten Edelstahloberflächen in Richtung des Schliffs wischen.
Pflege
12
160 Caravan - 09-11 - DE
12.5.2 Wasch-/Spülbecken aus Kunststoff
Normalen Verschmutzungen
entfernen:
Wasch-/Spülbecken mit handelsüblichem Spülmittel oder nichtscheuerndem
Haushaltsreiniger reinigen.
Hartnäckige Verschmutzungen
entfernen:
Flecken- oder Spülmaschinensalz mit einem feuchten Schwamm einreiben und
einige Stunden einwirken lassen.
Salz entfernen und Becken mit einem lebensmittelechten Kunststoffreiniger
reinigen.
Wasch-/Spülbecken ausspülen.
Kalkablagerungen entfernen:
Wasch-/Spülbecken mit Essig oder Kalkentferner reinigen.
Wasch-/Spülbecken ausspülen.
12.6 Vakuum-Toilette (Dometic)
Wenn die Toilette über einen längeren Zeitraum nicht benutzt wird, z. B. bei einer
Stilllegung über den Winter, muss die Toilette gereinigt und vollständig entleert
werden.
Ventil entleeren:
Komplette Wasseranlage entleeren.
Pedal der Toilette mehrmals drücken, bis kein Wasser mehr fließt.
Kassette an einer dafür zugelassenen Entsorgungsstelle entleeren und reinigen.
Stromversorgung ausschalten.
Abdeckung (Bild 168,3) entfernen.
Verschlusskappe (Bild 168,2) abschrauben.
Geeignetes Gefäß unter das Ventil (Bild 168,1) stellen.
Pedal mehrmals drücken, bis kein Wasser mehr aus dem Ventil austritt.
Verschlusskappe wieder aufschrauben und Abdeckung anbauen.
Z Keine Mikrofasertücher zum Reinigen verwenden. Hierbei besteht die Gefahr
von feinen Kratzern.
Z Keine Scheuermilch/Scheuerpulver und grobe Schwämme verwenden.
Bild 168 Ventil Vakuum-Toilette
Pflege
12
161Caravan - 09-11 - DE
12.7 Winterpflege
Auftausalz schadet dem Unterboden und den Teilen, die Spritzwasser ausgesetzt
sind. Wir empfehlen, im Winter das Fahrzeug häufiger zu waschen. Besonders
beansprucht werden mechanische und oberflächenbehandelte Teile und die Fahr-
zeug-Unterseite, die deshalb gründlich zu reinigen sind.
12.7.1 Vorbereitungen
Fahrzeug auf Lack- und Rostschäden prüfen. Schäden ggf. ausbessern.
Sicherstellen, dass kein Wasser in die Bodenzwangsentlüftungen und in die Hei-
zung eindringen kann.
Die Metallteile des Unterbodens mit einem Schutzmittel auf Wachsbasis vor
Rost schützen.
Lackierte Außenflächen mit geeignetem Mittel konservieren.
12.7.2 Winterbetrieb
Im Winterbetrieb entsteht durch das Bewohnen des Fahrzeugs bei niedrigen Tem-
peraturen Kondenswasser. Um eine gute Raumluftqualität zu gewährleisten und
Schäden am Fahrzeug durch Kondenswasser zu vermeiden, ist eine ausreichende
Belüftung sehr wichtig.
Kaminverlängerung mit mindestens 10 cm Länge aufsetzen.
In der Aufheizphase des Fahrzeugs die Heizung auf höchste Stellung bringen
und Dachstauschränke, Gardinen sowie Rollos öffnen. Dadurch wird eine opti-
male Be- und Entlüftung erreicht.
Wenn das Fahrzeug mit einem Umluftgebläse ausgestattet ist, das Umluftge-
bläse beim Betrieb der Heizung immer einschalten. Es besteht Überhitzungsge-
fahr der Heizung!
Morgens alle Polster hochnehmen, die Staukästen belüften und feuchte Stellen
trocknen.
Z Bei Frostgefahr die Heizung immer mit mindestens 15 °C betreiben. Umluftge-
bläse (falls vorhanden) auf Automatik stellen. Bei extremen Außentempera-
turen außerdem Möbelklappen und Möbeltüren leicht öffnen. Die
einströmende Warmluft kann einem Einfrieren, z. B. von Wasserleitungen, und
der Bildung von Kondenswasser in den Stauräumen entgegenwirken.
Z Bei Frostgefahr zusätzlich an der Fahrzeug-Außenseite die Fenster mit Winteri-
soliermatten abdecken.
Z Kamin, Dachhauben mit Zwangslüftung und Pilzdachlüfter schneefrei halten.
Für einen Dachkamin eine Kaminverlängerung mit mindestens 10 cm Länge
verwenden.
Z Sollte sich trotzdem irgendwo Kondenswasser bilden, einfach abwischen.
Pflege
12
162 Caravan - 09-11 - DE
12.7.3 Nach Abschluss der Wintersaison
Gründliche Unterbodenwäsche durchführen. Dadurch werden korrosionsför-
dernde Auftaumittel (Salze, Laugenreste) entfernt.
Außenreinigung durchführen und Bleche mit handelsüblichem Autowachs
konservieren.
Kaminverlängerung abnehmen.
12.8 Stilllegung
12.8.1 Vorübergehende Stilllegung
Tiere (insbesondere Mäuse) können im Wageninneren erhebliche Schäden
anrichten. Das gilt vor allem dann, wenn die Tiere im abgestellten Fahrzeug unge-
stört gewähren können.
Die Tiere können in einem unbeobachteten Moment ins Fahrzeug gelangen und
sich dort verstecken.
Um Schäden durch eingedrungene Tiere zu vermeiden oder in Grenzen zu halten,
das Fahrzeug regelmäßig auf Schäden oder entsprechende Spuren untersuchen.
Dies sollte insbesondere ca. 24 Stunden nach dem Abstellen des Fahrzeugs
erfolgen.
Wenn Spuren von Tieren erkennbar sind, mit Ihrem autorisierten Handelspartner
oder der Servicestelle Kontakt aufnehmen. Wenn Kabelschäden entstanden sind,
können diese Schäden einen Kurzschluss auslösen. Das Fahrzeug kann in Brand
geraten.
Vor Stilllegung Checkliste durcharbeiten:
X Nach einer längeren Standzeit (ca. 10 Monate) die Bremsanlage und die Gas-
anlage von einer autorisierten Fachwerkstatt prüfen lassen.
X Beachten, dass Wasser schon nach kurzer Zeit ungenießbar wird.
X Kabelschäden durch Tiere können zum Kurzschluss führen. Brandgefahr!
Tätigkeiten erledigt
Chassis
Bewegliche Teile der Anhängerkupplung mit Schmierfett abschmieren
X Reibebeläge an der Sicherheitskupplung nicht schmieren!
Caravan mit geeigneten Stützböcken an den Achsen aufbocken, so dass
die Räder entlastet sind, oder Caravan alle vier Wochen bewegen. Da-
durch werden Druckstellen an Reifen und Radlagern verhindert
Z Zum Aufbocken niemals die angebauten Kurbelstützen, son-
dern nur externe Stützböcke verwenden.
Die Reifen vor direkter Sonneneinstrahlung schützen. Gefahr von Rissbil-
dung!
Reifen bis zum empfohlenen Höchstdruck aufpumpen
Am Unterboden immer für genügend Luftzirkulation sorgen
Z Feuchtigkeit oder Sauerstoffmangel, z. B. durch Abdeckung
mit Kunststoff-Folien, können am Unterboden optische Unre-
gelmäßigkeiten verursachen.
Pflege
12
163Caravan - 09-11 - DE
12.8.2 Stilllegung über Winter
Ergänzende Maßnahmen sind bei einer Stilllegung über Winter notwendig:
Aufbau
Alle Kamine mit den passenden Abdeckkappen verschließen und alle
weiteren Öffnungen (bis auf Zwangslüftungen) abdichten. So wird das
Eindringen von Tieren (z. B. Mäusen) verhindert
Um die Bildung von Kondenswasser und in der Folge Schimmelbildung
zu vermeiden, den Innenraum, alle von außen zugänglichen Stauräume
und den Stellplatz (z. B. Garage) alle 3 Wochen lüften
Innenraum
Polster zur Lüftung aufstellen und abdecken
Kühlschrank reinigen
Kühlschranktür und Frosterfach leicht geöffnet lassen
Nach Spuren von eingedrungenen Tieren suchen
Flachbildschirm vom Netz trennen und ggf. aus dem Fahrzeug entfernen
Gasanlage
Haupt-Absperrventil an der Gasflasche schließen
Alle Gasabsperrventile schließen
Gasflaschen immer aus dem Gaskasten herausnehmen, auch wenn sie
leer sind
Elektrische Anlage
Wohnraumbatterie voll laden
Z Vor einer vorübergehenden Stilllegung die Batterie mindes-
tens 20 Stunden laden.
Kontakte am dreizehnpoligen Stecker mit Kontaktspray einsprühen
Wasseranlage
Gesamte Wasseranlage entleeren. Die Wasserhähne in Mittelstellung ge-
öffnet lassen. Sicherheits-/Ablassventil (wenn vorhanden) und alle Ab-
lasshähne geöffnet lassen. Hinweise in Kapitel 11 beachten
Tätigkeiten erledigt
Tätigkeiten erledigt
Chassis
Karosserie und Unterboden gründlich reinigen und mit Heißwachs ein-
sprühen oder mit Lackpflegemittel konservieren
Lackschäden ausbessern
Aufbau
Zwangslüftungen offen halten
Angebaute Kurbelstützen reinigen und mit handelsüblichem Teflon-
Spray einsprühen.
Alle Tür- und Klappenscharniere reinigen und schmieren
Verriegelungen mit Öl oder Glycerin einpinseln
Alle Dichtgummis mit Talkum einreiben
Schließzylinder mit Grafitstaub behandeln
Innenraum
Luftentfeuchter aufstellen
Polster aus dem Fahrzeug entfernen und trocken lagern
Innenraum alle 3 Wochen lüften
Pflege
12
164 Caravan - 09-11 - DE
12.8.3 Inbetriebnahme des Fahrzeugs nach vorübergehender
Stilllegung oder nach Stilllegung über Winter
Vor Inbetriebnahme Checkliste durcharbeiten:
Alle Schränke und Staufächer leeren und Klappen, Türen und Schubladen
öffnen
Innenraum gründlich reinigen
Bei Frostgefahr den Flachbildschirm aus dem Fahrzeug entfernen
Elektrische Anlage
Wohnraumbatterie ausbauen und frostfrei lagern (siehe Kapitel 9)
Wasseranlage
Wasseranlage mit besonderen Reinigungsmitteln aus dem Fachhandel
reinigen
Gesamtfahrzeug
Vorzelt reinigen und in trockenem Zustand lagern
Abdeckplanen so auflegen, dass die Belüftungsöffnungen nicht verdeckt
werden, oder luftdurchlässige Planen verwenden
Tätigkeiten erledigt
Tätigkeiten erledigt
Chassis
Reifendruck prüfen
Reifendruck des Ersatzrads prüfen
Aufbau
Funktion der angebauten Kurbelstützen prüfen
Funktion der Türen, Fenster und Dachhauben prüfen
Funktion aller Außenschlösser prüfen
Abdeckung vom Abgaskamin der Heizung abnehmen (wenn vorhanden)
Winterabdeckung von Kühlschrankkiemen entfernen (wenn vorhanden)
Gasanlage
Gasflaschen in den Gaskasten stellen, festzurren und an Gasdruckregler
anschließen
Elektrische Anlage
230-V-Versorgung über Außensteckdose anschließen
Wohnraumbatterie voll laden
Z Batterie nach der Stilllegung mindestens 20 Stunden laden.
Funktion der elektrischen Anlage, z. B. Innenleuchte, Steckdosen und
elektrische Geräte, prüfen
Wasseranlage
Wasserleitungen und Wassertank desinfizieren
Ablasshähne und Wasserhähne schließen
Dichtigkeit der Wasserhähne, Ablasshähne und Wasserverteiler prüfen
Einbaugeräte
Funktion des Kühlschranks prüfen
Heizungsflüssigkeit der Warmwasser-Heizung alle 2 Jahre wechseln
Funktion der Heizung/des Boilers prüfen
Pflege
12
165Caravan - 09-11 - DE
Funktion des Gaskochers prüfen
Funktion der Klimaanlage prüfen
Funktion des Backofens prüfen
Tätigkeiten erledigt
Pflege
12
166 Caravan - 09-11 - DE
Wartung
13
167Caravan - 09-11 - DE
13Wartung
Kapitelübersicht
In diesem Kapitel finden Sie Hinweise zu amtlichen Prüfungen sowie zu Inspek-
tions- und Wartungsarbeiten am Fahrzeug.
Die Wartungshinweise betreffen im Einzelnen:
die Sicherheitskupplung
die Bremsanlage
die Warmwasser-Heizung Alde
den Wechsel von Glühlampen und Leuchtstoffröhren
Am Ende des Kapitels finden Sie wichtige Hinweise zur Ersatzteilbeschaffung.
13.1 Amtliche Prüfungen
An Caravans, die in der Bundesrepublik Deutschland zugelassen sind, muss gemäß
§ 29 StVZO alle 2 Jahre eine amtliche Hauptuntersuchung (HU) ("TÜV", "DEKRA")
durchgeführt werden.
Für andere Länder gelten die dort gültigen Bestimmungen.
Alle 2 Jahre muss eine autorisierte Fachwerkstatt die Gasanlage prüfen. Dies gilt
auch für nicht angemeldete Fahrzeuge. Änderungen an der Gasanlage müssen
sofort von einer autorisierten Fachwerkstatt geprüft werden. Die autorisierte Fach-
werkstatt bescheinigt die Prüfung und den ordnungsgemäßen Zustand in einer
Gas-Prüfbescheinigung. Die Gasprüfplakette wird am Heck des Fahrzeugs in der
Nähe des Kennzeichens angebracht.
13.2 Inspektionsarbeiten
Wie jedes technische Gerät muss das Fahrzeug in regelmäßigen Abständen unter-
sucht werden.
Diese Inspektionsarbeiten muss Fachpersonal ausführen.
Für diese Arbeiten sind spezielle Fachkenntnisse notwendig, die im Rahmen dieser
Bedienungsanleitung nicht vermittelt werden können. Diese Fachkenntnisse
stehen bei allen Servicestellen zur Verfügung. Erfahrungen und regelmäßige tech-
nische Anweisungen durch das Werk sowie Einrichtungen und Werkzeuge bieten
die Gewähr für eine fachgerechte Inspektion des Fahrzeugs, die den neuesten
Erkenntnissen entspricht.
Die ausführende Servicestelle bestätigt die durchgeführten Arbeiten.
13.3 Wartungsarbeiten
Wie jedes technische Gerät benötigt das Fahrzeug Wartung. Der Umfang und die
Häufigkeit der Wartungsarbeiten richten sich nach unterschiedlichen Betriebs- und
Einsatzbedingungen. Bei erschwerten Betriebsbedingungen das Fahrzeug häu-
figer warten lassen.
Die Einbaugeräte in den Intervallen warten lassen, die in den jeweiligen Bedie-
nungsanleitungen angegeben sind.
Z Die vom Hersteller vorgegebenen Inspektionen beachten und in den vorge-
schriebenen Intervallen durchführen lassen. So bleibt der Wert des Fahrzeugs
erhalten.
Z Die Bestätigung der durchgeführten Inspektionsarbeiten gilt zugleich als Nach-
weis bei eventuell auftretenden Schäden und Garantiefällen.
Wartung
13
168 Caravan - 09-11 - DE
13.4 Sicherheitskupplungen
Die Sicherheitskupplung und den Kupplungskopf regelmäßig reinigen. Dazu Ver-
dünnung oder Spiritus verwenden. Beim Abschmieren der Sicherheitskupplung
darauf achten, dass kein Öl oder Fett auf die Reibebeläge gelangt.
Verschleißkontrolle
Reibbeläge
Voraussetzung: Sicherheitskupplung ist angekuppelt.
Handrad bis zum Durchratschen zudrehen (Drehrichtung rechts).
Wenn der Pfeil an der Druckscheibe (Bild 169,3) vor oder an der Markierungs-
fläche (Bild 169,2) steht, sind die Reibebeläge noch im Neuzustand.
Wenn der Pfeil an der Druckscheibe innerhalb der Markierungsfläche
(Bild 169,1 bis 2) steht, sind die Reibebeläge leicht abgenutzt.
Wenn der Pfeil an der Druckscheibe am Ende der Markierungsfläche (Bild 169,1)
steht oder sie überschreitet, sind die Reibebeläge abgenutzt.
Verschleißkontrolle
Kupplungskugel und
Kupplungsmechanismus
Voraussetzung: Sicherheitskupplung ist angekuppelt.
Mit dem Gespann ca. 500 m fahren (Stabilisierungseinrichtung deaktiviert).
An der Verschleißanzeige Zustand kontrollieren:
Grün: Kupplungsmechanismus und Kupplungskugel in Ordnung
Rot: Kupplungsmechanismus und Kupplungskugel müssen gewechselt werden
Bild 169 Verschleißkontrolle Reibebeläge
Z Nachstellen der Reibebeläge ist nicht erforderlich.
Bild 170 Verschleißanzeige
1
2
Wartung
13
169Caravan - 09-11 - DE
13.5 Bremsanlage AL-KO-Chassis
Wartungsarbeiten an der Bremsanlage durch eine Fachwerkstatt ausführen lassen.
Die Prüffristen der nachfolgenden Tabelle entnehmen.
13.6 Warmwasser-Heizung Alde
13.6.1 Flüssigkeitsstand prüfen
Warmwasser-Heizung abschalten und abkühlen lassen.
Prüfen, ob am Ausgleichsbehälter (Bild 171) die Flüssigkeit zwischen der Mar-
kierung "MIN" (Bild 171,3) und "MAX" (Bild 171,2) steht.
Modell Erstinspektion Bremsanlage Bremsbeläge
AL-KO-
Chassis
nach 1500 km oder
nach 6 Monaten
alle 10000 bis 15000
Fahrtkilometer oder
alle 12 Monate
alle
5000 Fahrtkilometer
oder alle 12 Monate
Z Den Stand der Heizungsflüssigkeit regelmäßig am Ausgleichsbehälter prüfen.
Z Während oder nach den ersten Betriebsstunden der Warmwasser-Heizung
kann der Füllstand systembedingt unter den Minimalstand sinken. In diesem
Fall die Heizungsflüssigkeit nachfüllen.
Z Nach dem ersten Heizbetrieb empfehlen wir, das Heizsystem zu entlüften und
den Glykolgehalt zu prüfen.
Z Die Heizungsflüssigkeit ca. alle zwei Jahre durch den autorisierten Handels-
partner oder die Servicestelle wechseln lassen, da der Korrosionsschutz mit der
Zeit nachlässt.
Z Das Heizsystem nur mit einem Wasser-Glykol-Gemisch (60 : 40) nachfüllen.
Dieses Gemisch bietet einen Frostschutz bis ca. -25 °C.
Z Weitere Informationen der separaten Bedienungsanleitung des Herstellers ent-
nehmen.
Bild 171 Ausgleichsbehälter Warm-
wasser-Heizung
Wartung
13
170 Caravan - 09-11 - DE
13.6.2 Heizflüssigkeit nachfüllen
Das Fahrzeug waagrecht stellen. So lässt sich Blasenbildung vermeiden.
Warmwasser-Heizung abschalten und abkühlen lassen.
Blende abschrauben bzw. abziehen.
Am Ausgleichsbehälter den Drehverschluss (Bild 171,1) aufdrehen.
Deckel mit Umwälzpumpe langsam nach oben herausnehmen.
Frostschutz mit einer Frostschutz-Spindel prüfen. Der Frostschutzgehalt muss
40 % betragen oder einem Frostschutz von -25 °C entsprechen.
Wasser-Frostschutz-Gemisch langsam in den Ausgleichsbehälter nachfüllen.
13.6.3 Heizungsanlage entlüften
Die Entlüftungsventile sind bei den Heizkörpern eingebaut.
Warmwasser-Heizung abschalten und abkühlen lassen.
Das Entlüftungsventil (Bild 172,1) öffnen und geöffnet lassen, bis keine Luft
mehr austritt.
Das Entlüftungsventil schließen.
Diesen Vorgang an allen Entlüftungsventilen wiederholen.
Prüfen, ob die Warmwasser-Heizung warm wird.
Z Der optimale Flüssigkeitsstand ist erreicht, wenn die Flüssigkeit im Ausgleichs-
behälter 1 cm über der Markierung "MIN" steht.
Bild 172 Entlüftungsventil Warmwasser-
Heizung
Wartung
13
171Caravan - 09-11 - DE
13.7 Klimaanlage
An der Rückseite der Klimaanlage befindet sich ein Flusenfilter (Bild 173,1) für die
Umluftansaugung. Der Flusenfilter muss in regelmäßigen Abständen, mindestens
jedoch 2 x im Jahr, gereinigt und bei Bedarf gewechselt werden.
Flusenfilter aus Klimaanlage ziehen, reinigen oder bei Bedarf wechseln.
Unter dem Fahrzeugboden befindet sich der Kondenswasserablauf. Damit das
Kondenswasser frei ablaufen kann, den Ablaufschlauch frei von Schmutz, Laub
oder Ähnlichem halten.
13.8 Auswechseln von Glühlampen und Leuchtstoffröhren
X Vor Arbeiten am Gerät die Stromversorgung abschalten.
Z Die Klimaanlage niemals ohne Flusenfilter betreiben. Ohne Flusenfilter wird der
Verdampfer verschmutzt und dadurch die Leistung der Klimaanlage beein-
trächtigt.
Z Bei verstopftem Kondenswasserablauf kann Kondenswasser ins Fahrzeug
gelangen. Kondenswasserablauf frei von Schmutz, Laub und Ähnlichem halten.
Bild 173 Flusenfilter Klimaanlage
1
X Glühlampen und Leuchtenträger können sehr heiß sein. Daher vor dem
Glühlampenwechsel die Leuchte abkühlen lassen.
X Vor dem Glühlampenwechsel die Stromzufuhr am Leitungsschutzschalter
im 230-V-Sicherungskasten abschalten.
X Glühlampen für Kinder unzugänglich aufbewahren.
X Keine Glühlampe verwenden, die heruntergefallen ist oder Kratzer im Glas
aufweist. Die Glühlampe könnte platzen.
X Leuchten können sehr heiß werden. Wenn die Leuchte eingeschaltet ist,
muss der Sicherheitsabstand zu brennbaren Gegenständen immer 30 cm
betragen. Brandgefahr!
Z Eine neue Glühlampe nicht mit den Fingern anfassen. Zum Einsetzen der neuen
Glühlampe ein Stofftuch verwenden.
Z Nur Glühlampen des gleichen Typs und mit richtiger Wattzahl verwenden.
Z Wenn LEDs in Leuchten defekt sind, einen autorisierten Handelspartner oder
eine Servicestelle aufsuchen.
Wartung
13
172 Caravan - 09-11 - DE
13.8.1 Deckenleuchte (Abdeckung mit Schrauben)
Lampenwechsel: Schrauben (Bild 174,1) lösen und Glasabdeckung (Bild 174,2) vorsichtig
abnehmen.
Glühlampe entfernen.
Neue Glühlampe einsetzen.
Glasabdeckung wieder befestigen.
13.8.2 Halogenspotleuchte (verschiebbar)
Lampenwechsel: Befestigungsschrauben (Bild 175,1) lösen.
Lampenkelch (Bild 175,2) vorsichtig von der Halterung abziehen.
Halogenglühlampe entfernen.
Neue Halogenglühlampe einsetzen.
Leuchte in umgekehrter Reihenfolge zusammenbauen.
Bild 174 Deckenleuchte
121
Bild 175 Halogenspotleuchte (ver-
schiebbar)
Wartung
13
173Caravan - 09-11 - DE
13.8.3 Halogenspotleuchte (mit Glaskelch)
Lampenwechsel: Halogenglühlampe (Bild 176,1) nach vorn aus der Fassung ziehen.
Neue Halogenglühlampe zwischen die beiden Federzungen in der Fassung
drücken.
13.8.4 Halogeneinbauleuchte (flach)
Die Halogeneinbauleuchte (Bild 177,1) ist versenkt eingebaut.
Lampenwechsel:
Inneren Abdeckring (Bild 178,1) mit einem Schraubendreher vom Gehäuse
lösen.
Abdeckring mit der Glasscheibe (Bild 178,2) vom unteren Teil der Halogenein-
bauleuchte mit einem Schraubendreher lösen.
Halogenglühlampe (Bild 178,3) entfernen.
Neue Halogenglühlampe einsetzen.
Leuchte in umgekehrter Reihenfolge zusammenbauen.
Bild 176 Halogenspotleuchte (mit Glas-
kelch)
1
Bild 177 Halogeneinbauleuchte (flach) Bild 178 Halogenglühlampe wechseln
Wartung
13
174 Caravan - 09-11 - DE
13.8.5 Halogeneinbauleuchte mit Gehäuse
Die Halogeneinbauleuchte ist in einem Gehäuse (Bild 179,1) versenkt eingebaut.
Lampenwechsel:
Inneren Abdeckring (Bild 179,3) mit einem Schraubendreher vom Gehäuse
lösen.
Abdeckring mit der Glasscheibe abnehmen.
Halogenglühlampe (Bild 179,2) entfernen.
Neue Halogenglühlampe einsetzen.
Leuchte in umgekehrter Reihenfolge zusammenbauen.
13.8.6 Halogenaufbauleuchte (schwenkbar)
Lampenwechsel: Abdeckung (Bild 180,1) mit einem geeigneten Werkzeug (z. B. Schrauben-
dreher) aushebeln und abnehmen.
Halogenglühlampe entfernen.
Neue Halogenglühlampe einsetzen.
Leuchte in umgekehrter Reihenfolge zusammenbauen.
Bild 179 Halogeneinbauleuchte
Bild 180 Halogenaufbauleuchte
(schwenkbar)
1
Wartung
13
175Caravan - 09-11 - DE
13.8.7 Indirekte Beleuchtung
Lampenwechsel: Befestigungsschrauben (Bild 181,1) der Blende (Bild 181,2) herausdrehen.
Halogenglühlampe entfernen.
Neue Halogenglühlampe einsetzen.
Blende in umgekehrter Reihenfolge anbauen.
13.8.8 Lichtsäule
Lampenwechsel: Die Ablagen (Bild 182,2) abnehmen.
Das Leuchtenglas (Bild 182,1) leicht zusammendrücken und abziehen.
Halogenglühlampe entfernen.
Neue Halogenglühlampe einsetzen.
Leuchte in umgekehrter Reihenfolge zusammenbauen.
13.8.9 Dunstabzugsleuchte
Lampenwechsel: Die untere und die mittlere Abdeckung entfernen.
Halogenglühlampe vorsichtig aus der Halterung entfernen.
Neue Halogenglühlampe einsetzen.
Die Abdeckungen wieder anbringen und mit den zwei Schrauben sichern.
Bild 181 Indirekte Beleuchtung
1
2
3
Bild 182 Lichtsäule
Wartung
13
176 Caravan - 09-11 - DE
13.8.10 Kleiderschrankleuchte
Lampenwechsel: Leuchtenabdeckung (Bild 183,1) leicht zusammendrücken und abnehmen.
Halogenglühlampe entfernen.
Neue Halogenglühlampe einsetzen.
Leuchte in umgekehrter Reihenfolge zusammenbauen.
13.9 Batteriewechsel bei Kleiderschrankleuchte mit LED
Die Kleiderschrankleuchte besitzt eine Knopfbatterie, die die LED mit Spannung
versorgt.
Batteriewechsel:
Deckel (Bild 183,2) in Pfeilrichtung aufschieben.
Die Knopfbatterie dem Batteriehalter entnehmen.
Neue Knopfbatterie gleichen Typs polrichtig (+/-) einsetzen.
Deckel (Bild 183,2) wieder aufschieben.
13.10 Ersatzteile
Bild 183 Kleiderschrankleuchte
1 2
Z Nur Knopfbatterien des gleichen Typs verwenden.
X Jede Änderung des werkseitigen Zustands des Fahrzeugs kann das Fahrver-
halten und die Verkehrssicherheit beeinträchtigen.
X Von Dethleffs empfohlene Sonderausstattungen und Original-Ersatzteile
wurden speziell für Ihr Fahrzeug entwickelt und freigegeben. Die autori-
sierten Handelspartner oder die Servicestellen führen diese Produkte. Die
autorisierten Handelspartner und Servicestellen sind über zulässige techni-
sche Einzelheiten informiert und führen die notwendigen Arbeiten fachge-
recht aus.
X Von Dethleffs nicht freigegebene Zubehör-, An-, Um- oder Einbauteile
können zu Schäden am Fahrzeug und zur Beeinträchtigung der Verkehrssi-
cherheit führen. Selbst wenn für diese Teile ein Gutachten eines Sachverstän-
digen, eine Allgemeine Betriebserlaubnis oder eine Bauartgenehmigung
vorliegt, besteht damit keine Sicherheit für die ordnungsgemäße Beschaf-
fenheit des Produkts.
X Wenn Produkte, die von Dethleffs nicht freigegeben wurden, Schäden verur-
sachen, kann dafür keine Haftung übernommen werden. Dies gilt auch für
unzulässige Änderungen am Fahrzeug.
Wartung
13
177Caravan - 09-11 - DE
Aus Sicherheitsgründen müssen Ersatzteile für Geräte den Angaben des Herstellers
entsprechen und von diesem als Ersatzteil zugelassen sein. Nur der Geräteher-
steller oder eine autorisierte Fachwerkstatt darf die Ersatzteile einbauen. Für den
Ersatzteilbedarf stehen die autorisierten Handelspartner und Servicestellen zur
Verfügung.
Hier einige Vorschläge für wichtige Ersatzteile:
Sicherungen
Glühlampen
Wasserpumpe (Tauchpumpe)
Bei Ersatzteilbestellungen die Seriennummer und den Fahrzeug-Typ dem autori-
sierten Handelspartner oder der Servicestelle angeben.
Das in dieser Bedienungsanleitung beschriebene Fahrzeug ist nach Werksnorm
konzipiert und ausgestattet. Je nach Einsatzzweck wird nützliches Sonderzubehör
angeboten. Bei Anbau von Sonderzubehör prüfen, ob dieses in die Fahrzeugpa-
piere eingetragen werden muss. Die technisch zulässige Gesamtmasse beachten.
Der autorisierte Handelspartner oder die Servicestelle berät gerne.
13.11 Typschild
Das Typschild (Bild 184) mit der Fahrzeug-Identifikationsnummer ist je nach Modell
im Gaskasten oder im Bugstauraum angebracht.
Das Typschild nicht entfernen. Das Typschild:
identifiziert das Fahrzeug
hilft bei der Beschaffung von Ersatzteilen
dokumentiert zusammen mit den Fahrzeugpapieren den Fahrzeughalter
13.12 Warn- und Hinweisaufkleber
Am und im Fahrzeug sind Warn- und Hinweisaufkleber angebracht. Warn- und Hin-
weisaufkleber dienen der Sicherheit und dürfen nicht entfernt werden.
Bild 184 Typschild
1Typ
2 Fahrzeug-Identifikationsnummer
3 Betriebserlaubnis-Nr.
4 zulässige Achslast Achse 2
5 zulässige Achslast Achse 1
6 technisch zulässige Gesamtmasse des
Fahrzeugs
7 zulässige Stützlast
Bei Rückfragen an die Kundendienststelle immer die Fahrzeug-Identifikations-
nummer mit angeben.
Z Ersatzaufkleber können beim autorisierten Handelspartner oder bei der Servi-
cestelle angefordert werden.
Wartung
13
178 Caravan - 09-11 - DE
Räder und Reifen
14
179Caravan - 09-11 - DE
14Räder u nd Reifen
Kapitelübersicht
In diesem Kapitel finden Sie Hinweise zu den Reifen des Fahrzeugs.
Die Hinweise betreffen im Einzelnen:
die Reifenauswahl
den Umgang mit den Reifen
den Radwechsel
die Ersatzrad-Halterung
Am Ende des Kapitels finden Sie eine Tabelle, der Sie den korrekten Reifendruck für
Ihr Fahrzeug entnehmen können.
14.1 Allgemeines
Beachten: Reifen regelmäßig (alle 14 Tage) auf gleichmäßige Profilabnutzung, Profiltiefe
und äußere Beschädigung prüfen.
Die vom Gesetzgeber vorgeschriebene Mindestprofiltiefe beachten.
Immer Reifen gleicher Bauart, gleichen Fabrikates und gleicher Ausführung
(Sommerreifen oder Winterreifen) verwenden.
Nur für den Felgentyp zulässige Reifen verwenden. Die zugelassenen Felgen-
größen und Reifengrößen sind in den Fahrzeugpapieren des Fahrzeugs aufge-
führt, aber auch der autorisierte Handelspartner oder die Servicestelle berät
gerne.
Neue Reifen auf einer Strecke von ca. 100 km mit mäßiger Geschwindigkeit ein-
fahren, da erst dann die volle Haftung gegeben ist.
X Regelmäßig vor der Fahrt oder im Abstand von 2 Wochen den Reifendruck
prüfen. Ein falscher Reifendruck verursacht übermäßigen Verschleiß und
kann zur Beschädigung der Reifen bis hin zum Platzen führen. Das Fahrzeug
kann außer Kontrolle geraten.
Z Reifendruck nur bei kalten Reifen prüfen.
Z Am Fahrzeug sind schlauchlose Reifen montiert. Nie Schläuche in diese Reifen
montieren.
Z Bei Verwendung von Alufelgen dürfen keine Schneeketten benutzt werden.
Z Bei einer Reifenpanne das Gespann an den rechten Fahrbahnrand fahren. Das
Gespann mit einem Warndreieck absichern. Warnblinkanlage einschalten.
Z Bei Fahrzeugen mit Tandem-Achse kann es systembedingt zu erhöhtem Reifen-
verschleiß kommen.
Z Reifen dürfen nicht älter als 6 Jahre sein, weil das Material mit der Zeit brüchig
wird. Die vierstellige DOT-Nummer auf der Reifenflanke gibt das Herstellungs-
datum an. Die ersten beiden Ziffern bezeichnen die Woche, die letzten beiden
Ziffern das Herstellungsjahr.
Beispiel: Woche 15, Herstellungsjahr 2009.
Räder und Reifen
14
180 Caravan - 09-11 - DE
Radmuttern oder Radschrauben regelmäßig auf festen Sitz prüfen. Radmuttern
oder Radschrauben eines ausgewechselten Rades nach 50 km über Kreuz nach-
ziehen (Bild 185).
Anziehdrehmoment siehe Abschnitt 14.5.2.
Wenn neue oder neu lackierte Felgen verwendet werden, die Radmuttern oder
Radschrauben zusätzlich nach ca. 1000 bis 5000 km nachziehen.
Bei Stilllegung oder längeren Standzeiten Druckstellen an Reifen und Radla-
gern verhindern:
Das Fahrzeug so aufbocken, dass die Räder entlastet sind, oder das Fahrzeug
alle 4 Wochen so bewegen, dass sich die Stellung der Räder ändert.
14.2 Reifenauswahl
Die für Ihr Fahrzeug freigegebenen Reifengrößen stehen in den Fahrzeugpapieren
oder sind bei den autorisierten Handelspartnern oder den Servicestellen zu
erfahren. Jeder Reifen muss zu dem Fahrzeug passen, an dem er gefahren werden
soll. Dies gilt zunächst für seine äußeren Abmessungen (Durchmesser, Breite), die
durch die genormte Größenbezeichnung angegeben werden. Darüber hinaus
muss der Reifen den Anforderungen des jeweiligen Fahrzeugs hinsichtlich Gewicht
und Geschwindigkeit entsprechen.
Beim Gewicht wird von der zulässigen maximalen Achslast ausgegangen, die auf
zwei Reifen verteilt wird (nicht einseitig beladen). Die maximale Tragfähigkeit eines
Reifens wird durch seinen Load-Index (= LI, Tragfähigkeits-Kennzahl) ausgewiesen.
Die für einen Reifen zulässige Höchstgeschwindigkeit (bei voller Tragfähigkeit)
wird durch seinen Speed-Index (= GSY, Geschwindigkeits-Symbol) angegeben.
Load-Index und Speed-Index zusammen bilden die Betriebskennung eines Reifens.
Sie ist offizieller Bestandteil der vollständigen, genormten Dimensionsbezeich-
nung, die auf jedem Reifen selbst steht. Diese Angaben auf dem Reifen müssen mit
denen in den Fahrzeugpapieren übereinstimmen.
Bild 185 Radmuttern oder Radschrauben
über Kreuz anziehen
X Die falsche Reifenwahl kann während der Fahrt zur Beschädigung der Reifen
bis hin zum Platzen führen.
Z Wenn Reifen montiert werden, die nicht für das Fahrzeug zugelassen sind, kann
die Betriebserlaubnis für das Fahrzeug und damit der Versicherungsschutz erlö-
schen. Der autorisierte Handelspartner oder die Servicestelle berät gerne.
Räder und Reifen
14
181Caravan - 09-11 - DE
14.3 Bezeichnungen am Reifen
14.4 Umgang mit Reifen
Bordsteine im stumpfen Winkel überfahren. Der Reifen wird sonst unter
Umständen an der Flanke geklemmt. Das Überfahren des Bordsteins im spitzen
Winkel kann zur Beschädigung des Reifens und in der Folge zum Platzen des
Reifens führen.
Hochstehende Kanaldeckel langsam überfahren. Der Reifen wird sonst unter
Umständen geklemmt. Das schnelle Überfahren hochstehender Kanaldeckel
kann zur Beschädigung des Reifens und in der Folge zum Platzen des Reifens
führen.
Stoßdämpfer regelmäßig prüfen lassen. Das Fahren mit schlechten Stoßdämp-
fern führt zu deutlich erhöhtem Verschleiß.
Blockierbremsungen vermeiden. Bei einer Blockierbremsung bekommen die
Reifen mehr oder minder starke "Bremsplatten". Dies mindert den Fahrkomfort.
Die Reifen können sogar unbrauchbar werden.
Die Reifen nicht mit einem Hochdruckreiniger reinigen. Die Reifen können
innerhalb weniger Sekunden stark beschädigt werden und in der Folge platzen.
14.5 Radwechsel
14.5.1 Allgemeine Hinweise
Das Ersatzrad befindet sich im Deichselkasten. Zum Radwechsel einen handelsüb-
lichen Scherenwagenheber verwenden.
Bezeichnung Erklärung
215/70 R 15C 109/107 Q
215 Breite des Reifens in mm
70 Verhältnis Höhe zu Breite des Reifens in Prozent
R Reifenbauart (R = radial)
15 Felgendurchmesser in Zoll
C Commercial (Transporter)
109 Tragfähigkeits-Kennzahl Einzelbereifung
107 Tragfähigkeits-Kennzahl Zwillingsbereifung
Q Geschwindigkeits-Symbol (Q = 160 km/h)
X Das Fahrzeug muss auf ebenem, festem und rutschsicherem Boden stehen.
X Vor dem Anheben des Fahrzeugs die Feststellbremse fest anziehen.
X Das Fahrzeug mit Unterlegkeilen auf der gegenüberliegenden Seite gegen
Wegrollen absichern.
X Das Fahrzeug auf keinen Fall mit den angebauten Stützen anheben.
X Den Wagenheber auf keinen Fall am Aufbau, sondern unter der Achse
ansetzen.
X Den Wagenheber niemals überlasten. Die maximal zulässige Last ist auf dem
Typschild am Wagenheber angegeben.
X Den Wagenheber nur zum kurzzeitigen Anheben des Fahrzeugs während
des Reifenwechsels einsetzen.
Räder und Reifen
14
182 Caravan - 09-11 - DE
14.5.2 Anziehdrehmoment
14.5.3 Rad wechseln
X Es dürfen sich keine Personen unter das angehobene Fahrzeug legen.
X Wenn Alufelgen montiert sind und bei einer Reifenpanne ein Stahlersatzrad
montiert wird: Nicht weiter als notwendig (Autohaus, Kfz-Werkstatt, Reifen-
händler) fahren. Nur mit angepasster Geschwindigkeit fahren. Die unter-
schiedliche Bereifung beeinflusst das Fahrverhalten.
Z Beim Radwechsel nicht das Gewinde des Gewindebolzens beschädigen.
Z Radmuttern oder Radschrauben über Kreuz anziehen (Bild 185).
Z Wenn auf andere Felgen (z. B. Alufelgen oder Räder mit Winterbereifung)
umgerüstet wird, die dazugehörigen Radschrauben mit der richtigen Länge
und Kalottenform verwenden. Der Festsitz der Räder und die Funktion der
Bremsanlage hängen davon ab.
Z Felgen und Reifen, die nicht für das Fahrzeug zugelassen sind, können die Ver-
kehrssicherheit beeinträchtigen.
Z Das Fahrzeug gemäß den nationalen Vorschriften, z. B. mit Warndreieck, absi-
chern.
Z Vor dem Radwechsel die Felgengröße und die Reifengröße, die Reifentragfä-
higkeit und den Geschwindigkeitsindex auf dem Reifen prüfen. Nur die in den
Fahrzeugpapieren angegebenen Felgengrößen und Reifengrößen verwenden.
Felge Anziehdrehmoment
Stahlfelge 90 Nm
Alufelge 110 Nm
X Die Fußplatte des Wagenhebers muss eben am Boden stehen.
X Den Wagenheber nicht verkanten.
X Das Einsteckprofil des AL-KO-Wagenhebers (Sonderausstattung) immer bis
zum Anschlag in die Aufnahmetasche einschieben.
Z Als Sonderausstattung ist ein spezieller Wagenheber von AL-KO mit Aufnahme-
taschen erhältlich. Diese Aufnahmetaschen werden am Rahmen montiert.
Z Der AL-KO-Wagenheber hat eine Tragfähigkeit von 800 kg.
Z Sie sollten jederzeit über ein einsatzbereites Ersatzrad verfügen. Lassen Sie des-
halb das ausgetauschte Rad unverzüglich reparieren.
Z Allgemeine Hinweise in diesem Kapitel beachten.
Räder und Reifen
14
183Caravan - 09-11 - DE
Angekuppelten Caravan
vorbereiten:
Bei Anhängerkupplungen mit Stabilisierungseinrichtung die Stabilisierungs-
einrichtung lösen. Die Reibebeläge werden sonst zu stark belastet.
Die Feststellbremse des Zugfahrzeugs anziehen und den ersten Gang oder den
Rückwärtsgang einlegen.
Abgekuppelten Caravan
vorbereiten:
Fahrzeug auf möglichst ebenem und festem Boden parken.
Feststellbremse anziehen.
Das Stützrad quer zur Fahrtrichtung stellen und mit geeigneten Hilfsmitteln
sichern (Bild 186).
Rad wechseln:
Bremsklötze oder ähnliche geeignete Gegenstände am gegenüberliegenden
Rad unterlegen, um das Fahrzeug zu sichern (Bild 187).
Ersatzrad aus der Ersatzrad-Halterung lösen.
Bei weichem Untergrund stabile Unterlage unter den Wagenheber legen, z. B.
Holzbrett.
Handelsübliche Wagenheber:
Handelsüblichen Scherenwagenheber (Bild 188) oder Hydraulikwagenheber
am Rahmen oder an der Achse ansetzen.
AL-KO-Wagenheber:
Das Einsteckprofil (Bild 189,2) des AL-KO-Wagenhebers bis zum Anschlag in die
Aufnahmetasche (Bild 189,1) einschieben.
AL-KO-Wagenheber:
AL-KO-Wagenheber mit einer Hand festhalten und mit der anderen Hand die
Handkurbel (Bild 189,4) im Uhrzeigersinn drehen, bis die Fußplatte (Bild 189,3)
Bodenkontakt hat und eben steht.
Radschrauben mit Radschlüssel einige Umdrehungen lösen, aber nicht heraus-
drehen!
Fahrzeug anheben, bis sich das Rad 2bis 3cm über dem Boden befindet.
Radschrauben herausdrehen und Rad abnehmen.
Bild 186 Stützrad sichern Bild 187 Fahrzeug sichern
Bild 188 Wagenheber, handelsüblich Bild 189 AL-KO-Wagenheber
Räder und Reifen
14
184 Caravan - 09-11 - DE
Ersatzrad auf Radnabe aufsetzen und ausrichten.
Radschrauben eindrehen und über Kreuz leicht anziehen.
Wagenheber herunterkurbeln und entfernen.
Radschrauben mit Radschlüssel gleichmäßig anziehen. Der Sollwert des
Anziehdrehmoments der Radschrauben liegt bei 90 Nm für Stahlfelgen bzw.
110 Nm für Alufelgen.
14.5.4 Rad wechseln bei Alufelgen
14.6 Ersatzrad-Halterung
Die Ersatzrad-Halterung ist serienmäßig im Gaskasten angebracht. Das Ersatzrad ist
gegen Aufpreis erhältlich.
Ersatzrad entnehmen:
Die Schraube (Bild 190,1) lösen und mit der Zentrierung (Bild 190,2) abnehmen.
Ersatzrad entnehmen.
X Die Auflageflächen der Räder auf den Bremstrommeln müssen sauber und
gratlos sein.
X Die Räder nur mit beigefügten Befestigungsteilen zunächst leicht anziehen
und auf einwandfreie Auflage und Freigängigkeit prüfen, anschließend mit
einem Drehmomentschlüssel die Radschrauben kreuzweise festdrehen.
X Bei diversen Achsausführungen sind keine Zentrierung (Zentrierhilfe), kein
Bund und keine Bolzen vorhanden. Es muss darauf geachtet werden, dass die
Radschrauben gleichmäßig über den Lochkreis zentriert werden (kein Ver-
kanten).
Bild 190 Ersatzrad-Halterung
2
1
Räder und Reifen
14
185Caravan - 09-11 - DE
14.7 Reifendruck
Die Tragkraft und damit die Haltbarkeit eines Reifens hängt unmittelbar mit dem
Reifendruck zusammen. Luft ist ein flüchtiges Medium, das unvermeidlich auch aus
Reifen entweicht.
Als Faustregel kann man ansetzen, dass bei einem gefüllten Reifen alle zwei
Monate ein Druckverlust von 0,1 bar eintritt. Um Schäden oder ein Platzen der
Reifen zu vermeiden, den Reifendruck regelmäßig prüfen.
X Ein zu niedriger Reifendruck führt zur Überhitzung des Reifens. Schwere
Schäden im Reifen können die Folge sein.
X Regelmäßig vor der Fahrt oder im Abstand von 2 Wochen den Reifendruck
prüfen. Ein falscher Reifendruck verursacht übermäßigen Verschleiß und
kann zur Beschädigung der Reifen bis hin zum Platzen führen. Das Fahrzeug
kann außer Kontrolle geraten.
X Nur Ventile verwenden, die für den vorgeschriebenen Reifendruck zuge-
lassen sind.
Z Reifendruck nur bei kalten Reifen prüfen.
Z Die Angaben der Reifendruck-Werte gelten für beladene Fahrzeuge bei kalten
Reifen.
Z Bei warmen Reifen ist der Druck höher als bei kalten Reifen. Den korrekten
Druck daher bei kalten Reifen kontrollieren.
Z Angabe des Reifendrucks in bar.
Reifen techn. zul. Ge-
samtmasse Mono-
Achse (kg)
techn. zul. Ge-
samtmasse Tan-
dem-Achse (kg)
Reifendruck
(bar)
185 R 14 C LI102 bis 1100 3,75
1200 3,75
1300 4,00
1400 4,00
1500 4,25
1600 2800 4,50
185/60 R 15 C LI94 bis 1200 2200 4,00
1300 2500 4,25
1350 4,25
185/70 R 13 LI86 bis 700 2,50
800 2,70
900 1800 2,70
1000 2000 3,00
185/70 R 14 LI88 bis 900 1800 2,60
1000 2000 2,80
195 R 14 C LI106 bis 1100 3,25
1200 3,25
Räder und Reifen
14
186 Caravan - 09-11 - DE
Technisch zulässige Höchstgeschwindigkeit = 120 km/h.
Immer die Geschwindigkeitsbeschränkungen der einzelnen Länder beachten
(siehe Kapitel 17).
Die Fahrzeuge werden laufend dem neuesten technischen Stand angepasst. Es ist
möglich, dass neue Reifengrößen in dieser Tabelle noch nicht berücksichtigt sind.
In diesem Fall stellt der Dethleffs-Handelspartner gerne die neuesten Werte zur
Verfügung.
1300 3,50
1400 3,50
1500 3,75
1600 2800 4,00
1700 4,50
1800 3500 4,50
195/70 R 14 LI91 bis 1000 2000 2,50
1100 2200 2,70
195/70 R 14 XL LI95 bis 1100 2000 2,90
1200 2200 3,10
1350 3,40
195/70 R 14 C LI104 bis 1100 2200 3,30
1200 3,50
1300 2500 3,80
1400 4,10
1500 4,50
1600 2800 4,80
1700 5,20
195/70 R 15 C LI104 bis 1100 3,25
1200 3,25
1300 3,50
1400 3,75
1500 2800 4,00
1600 4,25
1700 4,50
205 R 14 C LI109 bis 1600 4,00
1700 4,25
1800 3500 4,25
1900 4,50
Reifen techn. zul. Ge-
samtmasse Mono-
Achse (kg)
techn. zul. Ge-
samtmasse Tan-
dem-Achse (kg)
Reifendruck
(bar)
Störungssuche
15
187Caravan - 09-11 - DE
15Störungssuche
Kapitelübersicht
In diesem Kapitel finden Sie Hinweise zu möglichen Störungen an Ihrem Fahrzeug.
Die Störungen sind mit ihrer möglichen Ursache und einem Vorschlag zur Abhilfe
aufgelistet.
Die Hinweise betreffen im Einzelnen:
das Fahrwerk
die Bremsanlage
die elektrische Anlage
die Gasanlage
den Gaskocher
den Gasbackofen
das Mikrowellengerät
die Heizung
den Boiler
die Therme
den Kühlschrank
die Klimaanlage
die Wasserversorgung
den Aufbau
Die genannten Störungen können ohne große Fachkenntnisse und mit wenigen
Griffen selbst behoben werden. Sollten die in dieser Bedienungsanleitung aufge-
führten Abhilfen nicht zum Erfolg führen, muss eine autorisierte Fachwerkstatt die
Störungsursache suchen und beheben.
15.1 Fahrwerk
15.2 Bremsanlage
Störung Ursache Abhilfe
Kupplung rastet nach dem
Auflegen nicht ein
Kugel größer als Ø 50 mm Schmutz entfernen
Kundendienst aufsuchen
Innenteile der Kupplung
sind verschmutzt und ar-
beiten nicht mehr selbsttä-
tig
Gut säubern und anschlie-
ßend gut abschmieren
(nicht Sicherheitskupp-
lung)
Caravan lässt sich nicht ab-
kuppeln
Kugel abgenutzt Caravan und Zugfahrzeug
in gleiche Richtung brin-
gen und abkuppeln. De-
fekte Kugel sofort
wechseln
X Mängel an der Bremsanlage sofort von einer autorisierten Fachwerkstatt
beheben lassen.
X Wartungsarbeiten bzw. Herstellerangaben beachten.
Störungssuche
15
188 Caravan - 09-11 - DE
15.3 Elektrische Anlage
Z Beim Wechseln der Wohnraumbatterie nur Batterien derselben Bauart ver-
wenden.
Z Zum Wechseln der Sicherungen siehe Kapitel 9.
Störung Ursache Abhilfe
Beleuchtungsanlage funk-
tioniert nicht mehr voll-
ständig
Glühlampe defekt Gehäusedeckel der betref-
fenden Leuchte abschrau-
ben, Glühlampe ersetzen.
Auf Volt- und Wattangabe
achten
Kontakte am Stecker und/
oder an der Steckdose sind
oxidiert und/oder ver-
schmutzt
Kontakte reinigen und mit
Kontaktspray einsprühen
Kurzschluss durch Wasser
im Stecker und/oder in der
Steckdose
Stecker und/oder Steckdo-
se öffnen, trocknen und
mit Kontaktspray einsprü-
hen
Kabelunterbrechung am
Stecker und/oder an der
Steckdose
Stecker und/oder Steckdo-
se öffnen und Kabel neu
anschließen (siehe An-
schluss-Schema in
Kapitel 9)
Beleuchtungsanlage
stimmt nicht mit Zugfahr-
zeug überein
Kontaktanschlüsse im Ste-
cker vertauscht
Kontaktbelegung und Ver-
drahtung am Stecker des
Caravans prüfen
Innenbeleuchtung funktio-
niert nicht mehr vollstän-
dig
Glühlampe defekt Gehäusedeckel abneh-
men, Glühlampe ersetzen.
Auf Volt- und Wattangabe
achten
Netzgerät ausgeschaltet Netzgerät einschalten
Sicherung am 230-V-Siche-
rungsautomaten defekt
Sicherung wechseln
Sicherung am Netzgerät
oder am Elektroblock (Aut-
ark-Paket) defekt
Sicherung wechseln
12-V-Innenbeleuchtung
funktioniert nicht
230-V-Sicherungsautomat
ausgeschaltet
230-V-Sicherungsautomat
einschalten
Netzgerät ausgeschaltet Netzgerät einschalten
12-V-Versorgung ausge-
schaltet (Autark-Paket)
12-V-Versorgung am Con-
trol-Panel einschalten
Sicherung am Netzgerät
defekt
Sicherung wechseln
Netzgerät/Elektroblock de-
fekt
Kundendienst aufsuchen
230-V-Innenbeleuchtung
funktioniert nicht
230-V-Sicherungsautomat
ausgeschaltet
230-V-Sicherungsautomat
einschalten
Störungssuche
15
189Caravan - 09-11 - DE
15.4 Gasanlage
Keine 230-V-Versorgung
trotz Anschluss
230-V-Sicherungsautomat
hat ausgelöst
230-V-Sicherungsautomat
einschalten
Keine Spannung von der
Wohnraumbatterie
(Autark-Paket)
Wohnraumbatterie ist ent-
laden
Wohnraumbatterie sofort
laden
Z Tiefentladung
schädigt die Bat-
terie.
Vor längerer Standzeit des
Fahrzeugs die Wohnraum-
batterie voll laden
Entladung erfolgt durch
stille Verbraucher (siehe
Kapitel 9)
Dunstabzug funktioniert
nicht
Dunstabzug defekt Kundendienst aufsuchen
Netzgerät defekt Kundendienst aufsuchen
Sicherung am Netzgerät
oder am Elektroblock (Aut-
ark-Paket) defekt
Sicherung wechseln
230-V-Sicherungsautomat
hat ausgelöst
230-V-Sicherungsautomat
einschalten
Klimaanlage lässt sich
nicht aus- bzw. einschalten
230-V-Sicherungsautomat
hat ausgelöst
230-V-Sicherungsautomat
einschalten
Batterie der Fernbedie-
nung ist leer
Batterie der Fernbedie-
nung wechseln
X Bei Defekt an der Gasanlage (Gasgeruch, hoher Gasverbrauch) besteht
Explosionsgefahr! Sofort Haupt-Absperrventil an der Gasflasche schließen.
Fenster und Türen öffnen und gut lüften.
X Bei Defekt an der Gasanlage: Nicht rauchen, keine offenen Flammen ent-
zünden und keine Elektroschalter (Lichtschalter usw.) betätigen.
X Defekt an der Gasanlage von einer autorisierten Fachwerkstatt beheben
lassen.
Störung Ursache Abhilfe
Kein Gas Gasflasche leer Gasflasche wechseln
Gasabsperrventil geschlos-
sen
Gasabsperrventil öffnen
Haupt-Absperrventil an
der Gasflasche geschlos-
sen
Haupt-Absperrventil an
der Gasflasche öffnen
Außentemperatur zu nied-
rig (-42 °C bei Propangas,
0 °C bei Butangas)
Höhere Außentemperatur
abwarten
Einbaugerät defekt Kundendienst aufsuchen
Störung Ursache Abhilfe
Störungssuche
15
190 Caravan - 09-11 - DE
15.5 Kochstelle
15.5.1 Gaskocher/Gasbackofen
15.5.2 Mikrowellengerät
15.6 Heizung, Boiler und Therme
Bei einem Defekt die nächstgelegene Kundendienstwerkstatt des betreffenden
Gerätefabrikats verständigen. Die Adressenliste liegt den Gerätebegleitpapieren
bei. Nur autorisiertes Fachpersonal darf das Gerät reparieren.
15.6.1 Warmluft-Heizung Trumatic S
Störung Ursache Abhilfe
Zündsicherungen sprin-
gen nicht an (Flamme
brennt nach Loslassen der
Reglergriffe nicht)
Zu kurze Anheizzeit Nach Zündung ca. 15 bis
20 Sekunden Reglergriff
gedrückt halten
Zündsicherung defekt Kundendienst aufsuchen
Flamme erlischt bei
Kleinstellung
Zündsicherungsfühler
steht nicht richtig
Zündsicherungsfühler rich-
tig einstellen (nicht bie-
gen). Die Fühlerspitze soll
den Brenner um 5 mm
überragen. Der Fühlerhals
soll nicht mehr als 3 mm
vom Brennerkranz entfernt
sein; ggf. Kundendienst
aufsuchen
X Nur Fachpersonal darf das Mikrowellengerät reparieren. Durch unsachge-
mäße Reparaturen können erhebliche Gefahren für den Benutzer entstehen.
Störung Ursache Abhilfe
Mikrowellengerät schaltet
nicht ein
Sicherung defekt Sicherung wechseln
Tür des Mikrowellengeräts
ist nicht richtig geschlos-
sen
Fremdkörper entfernen,
die in der Tür des Mikro-
wellengeräts klemmen,
und Tür richtig schließen
Störung Ursache Abhilfe
Bei Heizung mit Zündauto-
mat: Heizung zündet nicht
Batterie am Zündautoma-
ten leer
Batterie am Zündautoma-
ten wechseln
Störungssuche
15
191Caravan - 09-11 - DE
15.6.2 Heizung/Boiler Alde
15.6.3 Boiler Truma
Z Wenn ein Fehler im System auftritt, wird die Ursache auf dem Display angezeigt.
Störung Ursache Abhilfe
Heizung zündet nicht bei
Gasbetrieb
Gasmangel Haupt-Absperrventil und
Gasabsperrventil öffnen
Volle Gasflasche anschlie-
ßen
Heizung zündet nicht Batteriespannung zu nied-
rig
Batterie laden. Wenn die
Batteriespannung über
11 V steigt, springt die Hei-
zung automatisch an
Heizung zündet nicht bei
230-V-Elektrobetrieb
Keine 230-V-Versorgung 230-V-Sicherungsautomat
einschalten
230-V-Versorgung an-
schließen
Heizung schaltet ab Überhitzung Heizung abkühlen lassen.
Zur Rückstellung der An-
zeige die 12-V-Stromver-
sorgung zur Heizung
unterbrechen und wieder
anschließen
Heizung läuft, aber keine
Wärme an den Konvekto-
ren
Umwälzpumpe funktio-
niert nicht
Raumthermostat einschal-
ten
Kundendienst aufsuchen
Heizung und Umwälzpum-
pe laufen, aber keine Wär-
me an den Konvektoren
Luft im Heizsystem Warmwasser-Heizung ent-
lüften
Störung Ursache Abhilfe
Gasbetrieb
Rote Kontroll-Leuchte
"Störung" leuchtet
Luft im Gasleitungssystem Ausschalten und erneut
einschalten. Nach zweima-
ligem vergeblichem Zünd-
versuch vor erneutem
Einschalten 10 Minuten
abwarten
Gasmangel Haupt-Absperrventil und
Gasabsperrventil öffnen
Volle Gasflasche anschlie-
ßen
Defekt eines Sicherungs-
gliedes
Kundendienst aufsuchen
Grüne Kontroll-Leuchte
hinter Drehknopf leuchtet
nicht
Sicherung für Boiler defekt Sicherung wechseln
Sicherung in der elektroni-
schen Steuereinheit hat
angesprochen
Kundendienst aufsuchen
Störungssuche
15
192 Caravan - 09-11 - DE
15.6.4 Truma Therme
Rote und grüne Kontroll-
Leuchte leuchten nicht
Keine Stromversorgung Stromversorgung herstel-
len
Sicherung für Boiler defekt Sicherung wechseln
Elektrischer Betrieb
Boiler heizt im elektri-
schen Betrieb nicht
Bedienschalter ausgeschal-
tet
Bedienschalter einschal-
ten, Kontroll-Leuchte im
Schalter muss leuchten
Bedienschalter defekt Kundendienst aufsuchen
230-V-Sicherungsautomat
ausgeschaltet
230-V-Sicherungsautomat
einschalten
230-V-Versorgung nicht
angeschlossen
230-V-Versorgung an-
schließen
Übertemperatur-Siche-
rung hat angesprochen
Boiler ausschalten und
nach ca. 5 Minuten wieder
einschalten
Heizspirale des Boilers de-
fekt
Kundendienst aufsuchen
Störung Ursache Abhilfe
Therme heizt im elektri-
schen Betrieb nicht
Bedienschalter ausgeschal-
tet
Bedienschalter einschal-
ten, rote Kontroll-Leuchte
muss leuchten
Bedienschalter defekt Kundendienst aufsuchen
230-V-Sicherungsautomat
ausgeschaltet
230-V-Sicherungsautomat
einschalten
230-V-Versorgung nicht
angeschlossen
230-V-Versorgung an-
schließen
Sicherung defekt Sicherung wechseln
Heizspirale in der Therme
defekt
Kundendienst aufsuchen
Störung Ursache Abhilfe
Störungssuche
15
193Caravan - 09-11 - DE
15.7 Kühlschrank
Bei einem Defekt die nächstgelegene Kundendienstwerkstatt des betreffenden
Gerätefabrikats verständigen. Die Adressenliste liegt den Gerätebegleitpapieren
bei. Nur autorisiertes Fachpersonal darf das Gerät reparieren.
15.7.1 Kühlschrank Dometic ohne AES
15.7.2 Kühlschrank Thetford ohne SES (Fehlerdiagnose)
Störung Ursache Abhilfe
Kühlschrank schaltet bei
230-V-Betrieb nicht ein
Keine 230-V-Versorgung 230-V-Versorgung an-
schließen
230-V-Sicherungsautomat
hat ausgelöst
230-V-Sicherungsautomat
einschalten
Zu geringe Betriebsspan-
nung 230 V
230-V-Versorgung von
Fachwerkstatt prüfen las-
sen
Kühlschrank schaltet bei
12-V-Betrieb nicht ein
Jumbo-Flachsicherung
(40 A) an der Starterbatte-
rie defekt
Jumbo-Flachsicherung
(40 A) an der Starterbatte-
rie wechseln
Flachsicherung (2 A) an der
Starterbatterie defekt
Flachsicherung (2 A) an der
Starterbatterie wechseln
Trennrelais im Elektroblock
defekt
Kundendienst aufsuchen
Zu geringe Betriebsspan-
nung 12 V
12-V-Versorgung von
Fachwerkstatt prüfen las-
sen
Kühlschrank schaltet bei
Gasbetrieb nicht ein
Betriebsanzeige "GAS"
blinkt gelb
Gasmangel Haupt-Absperrventil und
Gasabsperrventil öffnen
Volle Gasflasche anschlie-
ßen
Luft in der Gasleitung Zündvorgang 3- oder
4-mal wiederholen
Spinnweben oder Verbren-
nungsrückstände in der
Brennkammer
Außen am Fahrzeug das
Lüftungsgitter abnehmen
und die Brennkammer rei-
nigen
Fehlercode Ursache Abhilfe
1 Die 230-V-Versorgung liegt
75 % unter der erforderlichen
Betriebsspannung
Kundendienst aufsuchen
2 Die 12-V-Versorgung liegt
75 % unter der erforderlichen
Betriebsspannung
Kundendienst aufsuchen
3 Der Kühlschrank arbeitet im
230-V-Betrieb, obwohl kein
230-V-Betrieb gewählt ist
Kundendienst aufsuchen
4 Der Kühlschrank arbeitet im
12-V-Betrieb, obwohl kein
12-V-Betrieb gewählt ist
Kundendienst aufsuchen
Störungssuche
15
194 Caravan - 09-11 - DE
5 Der Kühlschrank arbeitet im
Gasbetrieb, obwohl kein Gas-
betrieb gewählt ist
Kundendienst aufsuchen
6 Das Gasventil wird als offen
festgestellt, obwohl es ge-
schlossen sein sollte
Kundendienst aufsuchen
7 Das Gasventil wird als ge-
schlossen festgestellt, obwohl
es offen sein sollte
Kundendienst aufsuchen
8 Die 230-V-Versorgung liegt
20 % unter der erforderlichen
Betriebsspannung
230-V-Versorgung prüfen
9 Die Gaszufuhr wurde geschlos-
sen. Die Flamme wurde im
Gasbetrieb nicht innerhalb von
30 Sekunden gezündet
Gasversorgung prüfen
Den Zündvorgang 3- bis
4-mal wiederholen
Kundendienst aufsuchen
10 Der Kühlschrank steht auf
12-V-Betrieb und der Fahr-
zeugmotor läuft nicht
Den Fahrzeugmotor starten
oder eine andere Energiequel-
le wählen
11 Der Kühlschrank steht auf
"AUTO"-Modus und es ist keine
Energiequelle verfügbar
Eine Energiequelle bereitstel-
len und den Kühlschrank zu-
rücksetzen. Dazu den
Kühlschrank aus- und wieder
einschalten
12 Kundendienst aufsuchen
13 Der Temperatursensor ist de-
fekt
Prüfen, ob der Stecker ober-
halb der Lamelle im Innern des
Kühlschranks richtig einge-
steckt ist. Wenn ja: Kunden-
dienst aufsuchen
14 Die Verbindung zwischen Be-
dienelementen und Steuerge-
rät ist unterbrochen
Kundendienst aufsuchen
Fehlercode Ursache Abhilfe
Störungssuche
15
195Caravan - 09-11 - DE
15.7.3 Dometic 8er-Reihe mit MES
Z Bei einer Störung leuchtet immer auch die Anzeige-LED Störung " ".
Störung Ursache Abhilfe
LED " " blinkt Keine 230-V-Versorgung 230-V-Versorgung an-
schließen
230-V-Sicherungsautomat
hat ausgelöst
230-V-Sicherungsautomat
einschalten
Zu geringe Betriebsspan-
nung 230 V
230-V-Versorgung von
Fachwerkstatt prüfen las-
sen
LED " " blinkt Sicherung am Elektro-
block defekt
Sicherung am Elektro-
block wechseln
Trennrelais im Elektroblock
defekt
Kundendienst aufsuchen
Zu geringe Betriebsspan-
nung 12 V
12-V-Versorgung von
Fachwerkstatt prüfen las-
sen
LED " " blinkt
Gasmangel Haupt-Absperrventil und
Gasabsperrventil öffnen
Volle Gasflasche anschlie-
ßen
Spinnweben oder Verbren-
nungsrückstände in der
Brennkammer
Außen am Fahrzeug das
Lüftungsgitter abnehmen
und die Brennkammer rei-
nigen
LEDs für Anzeige der Tem-
peraturstufe blinken
Temperatursensor defekt Kundendienst aufsuchen
LED " " und LEDs für An-
zeige der Temperaturstufe
blinken
230-V-Heizelement defekt Kundendienst aufsuchen
LED " " und LEDs für An-
zeige der Temperaturstufe
blinken
12-V-Heizelement defekt Kundendienst aufsuchen
Störungssuche
15
196 Caravan - 09-11 - DE
15.7.4 Dometic 8er-Reihe mit AES
15.8 Klimaanlage
Z Bei einer Störung leuchtet immer auch die Anzeige-LED Störung " ".
Störung Ursache Abhilfe
Text "230 V" blinkt Keine 230-V-Versorgung 230-V-Versorgung an-
schließen
230-V-Sicherungsautomat
hat ausgelöst
230-V-Sicherungsautomat
einschalten
Zu geringe Betriebsspan-
nung 230 V
230-V-Versorgung von
Fachwerkstatt prüfen las-
sen
Text "12 V" blinkt Sicherung am Elektro-
block defekt
Sicherung am Elektro-
block wechseln
Trennrelais im Elektroblock
defekt
Kundendienst aufsuchen
Zu geringe Betriebsspan-
nung 12 V
12-V-Versorgung von
Fachwerkstatt prüfen las-
sen
Text "GAS" blinkt Gasmangel Haupt-Absperrventil und
Gasabsperrventil öffnen
Volle Gasflasche anschlie-
ßen
Spinnweben oder Verbren-
nungsrückstände in der
Brennkammer
Außen am Fahrzeug das
Lüftungsgitter abnehmen
und die Brennkammer rei-
nigen
LEDs für Anzeige der Tem-
peraturstufe blinken
Temperatursensor defekt Kundendienst aufsuchen
Text "HE1" blinkt 230-V-Heizelement defekt Kundendienst aufsuchen
Text "HE2" blinkt 12-V-Heizelement defekt Kundendienst aufsuchen
Störung Ursache Abhilfe
Klimaanlage kühlt nicht Keine 230-V-Versorgung 230-V-Versorgung an-
schließen
Sicherung defekt Sicherung prüfen und ggf.
ersetzen
Temperatur unter 16 °C
Temperatur falsch einge-
stellt
Temperatur einstellen
Luftfilter verschmutzt Luftfilter wechseln
Störungssuche
15
197Caravan - 09-11 - DE
15.9 Wasserversorgung
Störung Ursache Abhilfe
Leckwasser im Fahrzeug Undichte Stelle Undichte Stelle feststellen,
Wasserleitungen neu auf-
klemmen
Kein Wasser Wassertank leer Trinkwasser nachfüllen
Wasserablass geöffnet Wasserablass schließen
Sicherung für Wasserpum-
pe defekt
Sicherung wechseln
Wasserpumpe defekt Wasserpumpe tauschen
(lassen)
Wasserleitung geknickt Wasserleitung gerade le-
gen bzw. tauschen
Netzgerät defekt Kundendienst aufsuchen
Toilette hat kein Spülwas-
ser
Wassertank leer Trinkwasser nachfüllen
Sicherung für Toilette de-
fekt
Sicherung wechseln
Wasser läuft langsam oder
gar nicht aus der Dusch-
wanne ab
Fahrzeug steht nicht waag-
recht
Fahrzeug waagrecht stel-
len
Auslauf am Einhandhebel-
mischer verstopft
Perlator verkalkt Perlator ausklipsen, in Es-
sigwasser entkalken (nur
bei Produkten aus Metall)
Wasserdüsen am Brause-
kopf verstopft
Wasserdüsen verkalkt Brausekopf in Essigwasser
entkalken (nur bei Produk-
ten aus Metall) bzw. wei-
che Düsennoppen
abreiben
Trübung des Wassers Verschmutztes Wasser ein-
gefüllt
Wassertank mechanisch
und chemisch reinigen, an-
schließend desinfizieren
und ausgiebig mit Trink-
wasser spülen
Rückstände im Wassertank
oder in der Wasseranlage
Wasseranlage mechanisch
und chemisch reinigen, an-
schließend desinfizieren
und ausgiebig mit Trink-
wasser spülen
Störungssuche
15
198 Caravan - 09-11 - DE
15.10 Vakuum-Toilette (Dometic)
Geschmacks- oder Ge-
ruchsveränderungen des
Wassers
Verschmutztes Wasser ein-
gefüllt
Wasseranlage mechanisch
und chemisch reinigen, an-
schließend desinfizieren
und ausgiebig mit Trink-
wasser spülen
Versehentlich Kraftstoff in
den Wassertank eingefüllt
Wasseranlage mechanisch
und chemisch reinigen, an-
schließend desinfizieren
und ausgiebig mit Trink-
wasser spülen. Wenn er-
folglos: Fachwerkstatt
aufsuchen
Mikrobiologische Ablage-
rungen in der Wasseranla-
ge
Wasseranlage mechanisch
und chemisch reinigen, an-
schließend desinfizieren
und ausgiebig mit Trink-
wasser spülen
Ablagerungen im Wasser-
tank und/oder in wasser-
führenden Bauteilen
Zu lange Verweildauer des
Wassers im Wassertank
und in den wasserführen-
den Bauteilen
Wasseranlage mechanisch
und chemisch reinigen, an-
schließend desinfizieren
und ausgiebig mit Trink-
wasser spülen
Störung Ursache Abhilfe
Wasser bleibt nicht in Toi-
lettenschüssel
Dichtung verschmutzt
oder defekt
Dichtung reinigen oder
wechseln lassen
Wasser fließt nicht ord-
nungsgemäß in Toiletten-
schüssel
Wasserdruck zu gering Kundendienst aufsuchen
Wassereintritt ins Fahrzeug Schlauchverbindungen ge-
löst
Anschlüsse auf korrekten
Sitz prüfen und Schlauch-
schellen nachziehen
Vakuumpumpe läuft nicht Keine Spannung vorhan-
den
Spannungsversorgung
kontrollieren (lassen)
Vakuumpumpe läuft zu oft Undichte Verschlusskappe
oder Verbindungen
Verbindungen zwischen
Toilette und Vakuumein-
heit prüfen (lassen)
Verstopfung der Toilette Unsachgemäße Benutzung Verstopfung beseitigen
Störung Ursache Abhilfe
Störungssuche
15
199Caravan - 09-11 - DE
15.11 Aufbau
Störung Ursache Abhilfe
Klappenscharniere/Tür-
scharniere schwergängig
Klappenscharniere/Tür-
scharniere nicht/zu wenig
geschmiert
Klappenscharniere/Tür-
scharniere mit säurefreiem
und harzfreiem Fett
schmieren
Scharniere/Gelenke in der
Nasszelle/im Toiletten-
raum schwergängig/knar-
ren
Scharniere/Gelenke nicht/
zu wenig geschmiert
Scharniere/Gelenke mit lö-
sungsmittelfreiem und
säurefreiem Öl schmieren
Z In Sprühdosen
sind oft
Lösungsmittel
enthalten
Stauschrankscharniere
schwergängig/knarren
Stauschrankscharniere
nicht/zu wenig geschmiert
Stauschrankscharniere mit
säurefreiem und harzfrei-
em synthetischem Öl
schmieren
Z Für den Ersatzteilbedarf stehen die autorisierten Handelspartner und Service-
stellen zur Verfügung.
Störungssuche
15
200 Caravan - 09-11 - DE
Sonderausstattungen
16
201Caravan - 09-11 - DE
16Sonde rausstat tungen
16.1 Gewichte von Sonderausstattungen
In der Tabelle sind Gewichtsangaben für Dethleffs-Sonderausstattungen aufge-
listet. Wenn diese Gegenstände im oder am Fahrzeug mitgeführt werden und nicht
zur Standardausrüstung gehören, müssen sie bei der Ermittlung der Zuladung
berücksichtigt werden.
Alle Gewichtsangaben sind "circa"-Angaben.
Die technisch zulässige Gesamtmasse beachten.
X Von Dethleffs nicht freigegebene Zubehör-, An-, Um- oder Einbauteile
können zu Schäden am Fahrzeug und zur Beeinträchtigung der Verkehrssi-
cherheit führen. Selbst wenn für diese Teile ein Gutachten eines Sachverstän-
digen, eine Allgemeine Betriebserlaubnis oder eine Bauartgenehmigung
vorliegt, besteht damit keine Sicherheit für die ordnungsgemäße Beschaf-
fenheit des Produkts.
X Jede Änderung des werkseitigen Zustands des Fahrzeugs kann das Fahrver-
halten und die Verkehrssicherheit beeinträchtigen.
X Wenn Produkte, die von Dethleffs nicht freigegeben wurden, Schäden verur-
sachen, kann dafür keine Haftung übernommen werden. Dies gilt auch für
unzulässige Änderungen am Fahrzeug.
Artikelbezeichnung Mehrgewicht (kg)
Abwasserleitungen, beheizt 2
Abwassertank, fahrbar 3
Airmix 1
AL-KO Trailer-Control-System 3
Auflastung 22-35
Außenanschluss Audio 1
Außendusche 2
Außenklappe 2
Autark-Paket (je nach Ausstattung) 35-85
Autoradio mit CD 2
Backofen 12
Bettverbreiterung 5
City-Wasseranschluss 2
Dachreling 5
Deichselabdeckung 8
Dekopaket "Kissenschlacht" 1
Dunstabzug 3
Duo-Umschaltanlage, Gas 2
Eingangstür, einteilig 6
Einzelbett, klappbar, Seite 19
Elektrik 12 V 5
Ersatzrad 16-30
Ersatzrad-Halterung unter dem Aufbau 6
Etagenbett 10
Sonderausstattungen
16
202 Caravan - 09-11 - DE
Fenster, Bug 5
Feuerlöscher 6 kg 8
Flachbildschirm 6
Fußbodenerwärmung, elektrisch 9
Gassteckdose außen 1
Glattblech 1 kg/m²
Halterung für Flachbildschirm 6
Heizung Trumatic 5002 7
Heizungsverkleidung (Kaminfeuer) 2
Heki-Dachhaube (Heki 2) 13
Insektenschutztür 3
Klimaanlage (Dometic) 40
Kühlschrank mit Frosterfach 30
Lattenrost, Kopfteil aufstellbar 1
Mikrowellengerät 15
Pannenset 1
Radiovorbereitung 4-10
Satellitenanlage mit Gelenkmast (BAS 60) 8
Satellitenanlage 15-24
Satelliten-Antennenmast 2
Schaummatratze 7-15
Stabilformstützen 3
Teppich, gekettelt 5-10
Warmwasserversorgung mit Boiler 20-25
Warmwasserversorgung mit Therme 15
Wassertank 3
Winterkomfort-Paket (je nach Ausstattung) 40-70
Zusatzheizung Ultraheat 2
Zusatzpumpe Alde-Heizung 1
Artikelbezeichnung Mehrgewicht (kg)
Hilfreiche Tipps
17
203Caravan - 09-11 - DE
17Hilfreiche Tipps
Kapitelübersicht
In diesem Kapitel finden Sie hilfreiche Tipps für die Reise.
Die Hinweise betreffen im Einzelnen:
die Hilfe in europäischen Staaten
die Verkehrsbestimmungen in europäischen Staaten
die Gasversorgung in europäischen Staaten
die Mautbestimmungen in europäischen Staaten
das sichere Übernachten unterwegs
das Wintercamping
Am Ende des Kapitels finden Sie eine Checkliste, der Sie die wichtigsten Ausrüs-
tungsgegenstände für die Reise entnehmen können.
17.1 Verkehrsbestimmungen im Ausland
Die Informationen über die Verkehrsbestimmungen sind besonders wichtig, da im
Schadensfall das jeweilige Landesrecht gilt. Zur eigenen Sicherheit bei Reisen ins
Ausland immer folgende Punkte beachten:
Die grüne Versicherungskarte mitführen.
Einen Vordruck "Unfallbericht" von der Versicherung mitführen.
Unfälle in jedem Fall von der Polizei aufnehmen lassen.
Keine Dokumente unterschreiben, die nicht vollständig gelesen und ver-
standen worden sind.
17.2 Hilfe auf Europas Straßen
Z Der Fahrzeugführer ist verpflichtet, sich vor Antritt der Reise ins Ausland über
die Verkehrsbestimmungen der bereisten Länder zu informieren. Auskünfte
erteilen die Automobilclubs oder die Ländervertretungen.
Z In einigen europäischen Ländern müssen Warnwesten getragen werden, wenn
außerorts bei Pannen oder Unfällen das Fahrzeug verlassen wird.
Land
Deutsche Botschaft
Rettung
Polizei
Autoclub-Notruf
Pannenhilfe
Belgien
Brüssel
(02) 7 87 18 00
110/112*
101/112*
TCB Brüssel (02) 233 22 11
TCB Brüssel (0 70) 34 47 77
Bulgarien
Sofia
(02) 91 83 80
112
166
ADAC München
(00 49-89) 22 22 22
UAB Sofia (02) 9 11 46/1 46
1)
Dänemark
Kopenhagen
35 45 99 00
112
112
ADAC Kopenhagen 45 93 17 08
ADAC Kopenhagen (00 45) 45 93
17 08
Deutschland 110
110
ADAC München (0 89) 76 76 70
ADAC
(0 180) 2 22 22 22/22 22 22
1)
Estland
Tallinn
(0) 6 27 53 03
112
110/112
1)
ADAC München
(00 49-89) 22 22 22
EESTI (0) 6 97 91 88/18 88
1)
Hilfreiche Tipps
17
204 Caravan - 09-11 - DE
Finnland
Helsinki
(09) 45 85 80
112
112
ADAC München
(00 49-89) 22 22 22
2)
Autoliitto Helsinki (09) 77 47 64 00
Frankreich
Paris
(01) 53 83 45 00
15/112
1)
17/112
1)
ADAC Lyon 08 25 80 08 22
ADAC Lyon (00 33) 08 25 80 08 22
Griechenland
Athen
(21) 07 28 51 11
112/166
171
ADAC Athen (21) 09 11 79 11
ELPA 1 04 00
Großbritannien
London
(0 20) 78 24 13 00
112
112
ADAC München
(00 49-89) 22 22 22
AA (08 00) 0 28 90 18
Irland
Dublin
(01) 2 69 30 11
999/112
1)
999/112
1)
ADAC München
(00 49-89) 22 22 22
AA Dublin 18 00 66 77 88
Island
Reykjavík
(0 03 54) 5 30 11 00
112
112
F.I.B 414 99 99
F.I.B 5 11 21 12
Italien
Rom
(06) 49 21 31
118
112
ADAC Mailand 03 92 10 41
ACI 8 00 11 68 00
Kroatien
Zagreb
(01) 6 30 01 00
112
112
ADAC Zagreb (01) 3 44 06 66
HAK 9 87/ 0 19 87
1)
Lettland
Riga
67 08 51 00
03/112
1)
03/112
1)
ADAC München
(00 49-89) 22 22 22
LAMB 1 8 88
Litauen
Vilnius
52 10 64 00
03/112
1)
02/112
1)
ADAC München
(00 49-89) 22 22 22
LAS 8 80 00 00 00/18 88
1)
Luxemburg
Luxemburg
(00 352) 45 34 45-1
112
113
ADAC München
(00 49-89) 22 22 22
ACL 2 60 00
Mazedonien
Skopje
(02) 309 39 00
194/985
192/985
ADAC (00 38) 11 13 33 11 11
AMSM 196
Montenegro
Podgorica
(020) 66 72 85
94
92
ADAC Zagreb
(0 03 85-1) 3 44 06 55
AMSCG 1 98 07
Niederlande
Den Haag
(0 70) 3 42 06 00
112
112
ADAC Assen (05 92) 39 05 60
ANWB (088) 2 69 28 88
Norwegen
Oslo
(00 47) 23 27 54 00
113
112
ADAC München
(00 49-89) 22 22 22
NAF 0 85 05
Land
Deutsche Botschaft
Rettung
Polizei
Autoclub-Notruf
Pannenhilfe
Hilfreiche Tipps
17
205Caravan - 09-11 - DE
Österreich
Wien
(01) 7 11 54
144/112
1)
133/112
1)
ADAC Wien (01) 2 51 20 60
ÖAMTC 1 20
Polen
Warschau
(0 22) 5 84 17 00
999/112
1)
997/112
1)
ADAC Posen (0 61) 8 31 98 88
PZM (0 22) 5 32 84 33
Portugal
Lissabon
(21) 8 81 02 10
112
112
ADAC Barcelona
(00 34) 9 35 08 28 08
ACP Lissab. (21) 9 42 91 03
ACP Porto (22) 8 34 00 01
Rumänien
Bukarest
(021) 2 02 98 30
961/112
1)
955/12
1)
ADAC Bukarest
(021) 2 23 45 25
ACR (021) 2 22 22 22
Russland
Moskau
(4 95) 9 37 95 00
03
02
ADAC München
(00 49-89) 22 22 22
RAS (4 95) 7 47 66 66
Schweden
Stockholm
(08) 6 70 15 00
112
112
ADAC München
(00 49-89) 22 22 22
ADAC München
(00 49-89) 22 22 22
Schweiz
Bern
(0 31) 3 59 41 11
144/112
1)
117/112
1)
ADAC München
(00 49-89) 22 22 22
TCS 1 40/03 18 50 53 11
1)
Serbien
Belgrad
(0 11) 3 06 43 00
94
92
ADAC Belgrad (0 11) 3 33 11 11
AMSS 9 87
Slowakische Republik
Bratislava
(02) 59 20 44 00
112
112
ADAC Prag (00 42 02) 61 10 43 51
SATC 1 81 24/(02) 68 24 92 11
Slowenien
Ljubljana
(01) 4 79 03 00
112
113/112
1)
ADAC Zagreb
(0 03 85-1) 3 44 06 66
AMZS 19 87
(01) 5 30 53 53
1)
Spanien
Madrid
(91) 5 57 90 00
061/112
1)
112
ADAC Barcelona
(93) 5 08 28 28
RACE 9 15 93 33 33 oder
9 00 11 22 22
Tschechien
Prag
2 57 11 31 11
112
112
ADAC Prag 2 61 10 43 51
UAMK CR 12 30
Land
Deutsche Botschaft
Rettung
Polizei
Autoclub-Notruf
Pannenhilfe
Hilfreiche Tipps
17
206 Caravan - 09-11 - DE
Stand 07/2011
Angaben ohne Gewähr
17.3 Geschwindigkeitsbeschränkungen
Zur Information die Geschwindigkeitsbeschränkungen der meistbesuchten
Staaten (alle Angaben in km/h):
Türkei
Ankara
(03 12) 4 55 51 00
112
155/112
1)
ADAC Istanbul
(02 12) 2 88 71 90
ADAC Istanbul
(02 12) 2 88 71 90
Ungarn
Budapest
(06) 14 88 35 00
104/112
1)
107/112
1)
ADAC Budapest
(06) 13 45 17 17
MAK
1 88/(06) 1 13 45 17 44
1)
Zypern
Nikosia
22 45 11 45
112
112
ADAC Athen
(00 30) 21 09 11 79 11
AA 02 22 31 31 31
1)
im Mobilfunknetz
2)
Vorwahl nach Deutschland je nach Telekommunikations-Anbieter auch 9 901 49, 9 94 49
oder 9 99 49
Land
Deutsche Botschaft
Rettung
Polizei
Autoclub-Notruf
Pannenhilfe
X Die Geschwindigkeitsbeschränkungen der einzelnen Länder immer
beachten.
X Die Caravans sind konstruktiv für eine technisch zulässige Höchstgeschwin-
digkeit von 100 km/h ausgelegt. Deshalb niemals schneller als 100 km/h
fahren.
Land Innerorts Landstraße Autobahn
Belgien 50
90/120
1) 2)
120
2)
Bulgarien 50 70 100
Dänemark 50 70 80
Deutschland 50
80
3)
80/100
4) 5)
Estland 50 70
Finnland 50 80 80
Frankreich 50
90
6) 7)
/110
1) 2) 6) 7)
130
2) 6) 7)
Griechenland 50 80 80
Großbritannien 48
80/96
1)
96
4)
Irland 50 80 80
Island 50 80
Italien 50 70 80
Kroatien 50 80 80
Lettland
50
8)
80/90
1) 9) 10)
Hilfreiche Tipps
17
207Caravan - 09-11 - DE
Litauen 50
90
11)
90
Luxemburg 50 75
90
12)
Mazedonien 40/60 80 80
Montenegro 50 80
Niederlande 50
80/90
1) 13)
90
13)
Norwegen 50
60
14)
/80 60
14)
/80
Österreich 50
70/100
15)
80/100
15)
Polen
50/60
16)
70/80
1)
80
Portugal 50
70/80
17)
100
18)
Rumänien
19)
50
70/80
1)
90
Russland 60 70
90
20)
Schweden 50
80
21)
80
21)
Schweiz/Lichtenstein 50
80
22)
80
Serbien 50 80 80
Slowakische Republik 50 90 90
Slowenien 50 80 80
Spanien 50
70/80
1)
80/90
23)
Tschechien 50 80 80
Türkei 50 80 110
Ungarn 50 70 80
Zypern 50 70 80
1)
Auf Schnellstraßen, auf Straßen mit mehr als einer Fahrspur in jeder Richtung und auf
autobahnähnlichen Straßen
2)
Bei Unfällen mit Geschwindigkeiten höher als 100 km/h muss mit Einschränkungen bei
der Versicherungsleistung gerechnet werden, da Wohnanhänger bauartbedingt nur bis
100 km/h zugelassen sind
3)
60 km/h, falls das Fahrzeug als Sonder-Kraftfahrzeug Wohnmobil über 3,5 t zugelassen
ist
4)
Gespanne dürfen auf dreispurigen Autobahnen nicht ganz links (in GB rechts) fahren, in
Deutschland und Frankreich gilt dies bei Gespannen die länger als 7 m sind und für KFZ/
Gespanne mit einem Gesamtgewicht über 3,5 t
5)
Für Gespanne bis 3,5 t mit Ausnahmegenehmigung und besonderer Kennzeichnung
6)
Bei Nässe die Geschwindigkeit außerorts um 10 km/h, auf Autobahnen um 20 km/h ver-
ringern
7)
Wer seinen Führschein weniger als drei Jahre besitzt, darf auf Landstraßen max. 80 km/h,
auf Schnellstraßen max. 100 km/h und auf Autobahnen max. 110 km/h fahren
8)
In Wohngebieten 20 km/h
9)
Wer seinen Führerschein weniger als zwei Jahre besitzt, darf max. 80 km/h fahren
10)
Vom 1.12 bis 1.03 gilt 80 km/h auf Schnellstraßen
11)
Außerort auf nicht-asphaltierten Straßen darf max. 70 km/h gefahren werden
12)
Bei Nässe Geschwindigkeit um 15 km/h verringern
13)
Gilt für Gespanne bis 3,5 t
14)
Gespanne mit ungebremstem Anhänger mit einem Gesamtgewicht von mehr als 300 kg
Land Innerorts Landstraße Autobahn
Hilfreiche Tipps
17
208 Caravan - 09-11 - DE
Stand 07/2011
Quelle: ADAC
Angaben ohne Gewähr
17.4 Fahren mit Abblendlicht in europäischen Staaten
17.5 Übernachten im Fahrzeug abseits von Campingplätzen
15)
Mit Anhänger über 750 kg (zulässige Gesamtmasse max. 3,5 t) gilt: auf Landstraßen
80 km/h, auf Autobahnen 100 km/h. Für Gespanne über 3,5 t zulässige Gesamtmasse gilt
außerorts 70 km/h, auf Autobahnen 80 km/h
16)
Von 23.00 bis 5.00 Uhr gilt 60 km/h
17)
Je nach Beschilderung
18)
Wer seinen Führerschein weniger als ein Jahr besitzt, darf max. 90 km/h fahren. Die ent-
sprechenden Plaketten (in den Büros des ACP erhältlich) müssen sichtbar am Heck des
Fahrzeugs angebracht sein
19)
Für KFZ-Lenker mit weniger als einem Jahr Fahrpraxis gelten um 20 km/h verringerte
Höchstgeschwindigkeiten
20)
Wer seinen Führerschein weniger als zwei Jahre besitzt, darf max. 70 km/h fahren
21)
Mit ungebremstem Anhänger, wenn die zulässige Gesamtmasse des Anhängers doppelt
so groß ist wie das Leergewicht des Zugfahrzeugs: 40 km/h
22)
In Liechtenstein: 60 km/h bei Anhängern über 1000 kg Gesamtgewicht
23)
Bei Anhänger unter 0,75 t
Z In vielen europäischen Staaten muss auch am Tag mit Licht gefahren werden.
Die Vorschriften sind je nach Land unterschiedlich. Informationen hierzu
erteilen Automobilclubs oder die Ländervertretungen.
Land Übernach-
ten auf Stra-
ßen und
Plätzen
Übernach-
ten auf
privatem
Gelände
Anmerkungen
ja nein ja nein
Belgien X X An Autobahnraststätten
max. 24 Stunden erlaubt
Auf Privatgrundstücken darf man
das Fahrzeug nur mit Erlaubnis
des Grundstückbesitzers aufstel-
len
Bulgarien X X Aus Sicherheitsgründen ist von
Übernachtungen außerhalb von
Campingplätzen dringend abzu-
raten
Dänemark X X
Deutschland X X Das einmalige Übernachten zum
Wiederherstellen der Fahrtüchtig-
keit ist gestattet. Regionale und
örtliche Einschränkungen sind be-
achten
Estland X X Nur außerhalb geschlossener Ort-
schaften; neben Bauerhöfen nur
mit Genehmigung des Landwirts
Finnland X X Mit Erlaubnis des Grundstückei-
gentümers möglich
Hilfreiche Tipps
17
209Caravan - 09-11 - DE
Frankreich X X Erlaubnis der örtlichen Behörden
oder des Besitzers des Grundstü-
ckes notwendig. Stehen und
Übernachten auf freiem Gelände
untersagt
Griechenland X X
Groß-
britannien
X X Übernachten auf einigen Plätzen
nur mit örtlicher Genehmigung.
Übernachten entlang einer Stra-
ße verboten
Irland X X Übernachten am Strand und ent-
lang einiger Straßen und Brücken
verboten
Italien X X Übernachten auf Park- und Rast-
plätzen erlaubt. Örtliche Ein-
schränkungen beachten. Stehen
und Übernachten auf freiem Ge-
lände untersagt
Kroatien X X
Lettland X X Nur außerhalb geschlossener Ort-
schaften; neben Bauernhöfen nur
mit Genehmigung des Landwirts
Litauen X X Nur außerhalb geschlossener Ort-
schaften; neben Bauernhöfen nur
mit Genehmigung des Landwirts
Luxemburg X X Nicht rund um den Esch-sur-Sûre-
See; genehmigt wird nur das Auf-
stellen von max. zwei Zelten
Mazedonien X X
Niederlande X X Das Übernachten auf Straßen und
Plätzen ist in einigen Gemeinden
erlaubt
Norwegen X X Nicht an landwirtschaftlich ge-
nutzten oder kultivierten Flächen;
Mindestabstand zu Häusern
150 m
Österreich X X Einmaliges Übernachten zur Wie-
derherstellung der Fahrtüchtig-
keit erlaubt, aber nicht in
Naturschutzgebieten. Regionale
und örtliche Einschränkungen be-
achten. In Tirol generell verboten
Polen X X Erlaubnis des Grundstückbesitzers
notwendig; nicht an der Küste
und in Naturschutzgebieten
Portugal X X
Rumänien X X
Russland X X
Land Übernach-
ten auf Stra-
ßen und
Plätzen
Übernach-
ten auf
privatem
Gelände
Anmerkungen
ja nein ja nein
Hilfreiche Tipps
17
210 Caravan - 09-11 - DE
Angaben ohne Gewähr
17.6 Gasversorgung in europäischen Staaten
Allgemeine Tipps Folgende Hinweise immer beachten:
Nur mit voll gefüllten Gasflaschen in Urlaub fahren.
Maximal mögliche Kapazität an Gasflaschen ausnutzen.
Adaptersets (erhältlich im Campinghandel) zum Befüllen deutscher Gasfla-
schen im Ausland sowie zum Anschluss deutscher Gasdruckregler an ausländi-
schen Gasflaschen mitnehmen.
In der kalten Jahreszeit auf Füllung mit Propangasanteil achten (Butan vergast
nicht mehr unter 0 °C).
Blaue Flaschen der Firma Campingaz verwenden (werden weltweit vertrieben).
Die Gasflaschen nur mit Sicherheitsventil verwenden.
Eine so genannte Selbsttankflasche kaufen. Diese 11-kg-Flasche kann dann wie
ein fest eingebauter Gastank an jeder Autogastankstelle (Verzeichnis beim
ADAC) wieder gefüllt werden. Alle 10 Jahre ist eine TÜV-Prüfung fällig.
Wenn Fremdflaschen im Ausland benutzt werden, den Gaskasten prüfen, ob
die Gasflaschen hineinpassen. Ausländische Gasflaschen weisen nicht immer
die gleiche Größe auf wie die deutschen Eurogasflaschen.
EU-Heizgeräterichtlinie beachten. Infos unter www.truma.de
Zur Information die Gasversorgung in den meistbesuchten europäischen Staaten:
Schweden X X Nicht auf landwirtschaftlichen
Nutzflächen und in der Nähe von
Häusern. Örtliche Beschränkun-
gen beachten
Schweiz X X Eine Übernachtung wird an Auto-
bahnraststätten sowie in einigen
Kantonen toleriert. Übernachten
nur mit Genehmigung der örtli-
chen Behörden
Serbien X X
Slowakische
Republik
X X
Slowenien X X
Spanien X X Zum Teil bestehen regionale Ver-
bote, vor allem an Stränden; nur
mit Genehmigung der örtlichen
Behörden
Tschechien X X
Türkei X X Regionale Einschränkungen mög-
lich
Ungarn X X
Land Übernach-
ten auf Stra-
ßen und
Plätzen
Übernach-
ten auf
privatem
Gelände
Anmerkungen
ja nein ja nein
Hilfreiche Tipps
17
211Caravan - 09-11 - DE
Land Gasversorgung Anbieter Info-Te-
lefon
Belgien identische Gasflaschen Belgian Shell und
Totalfina, Brüssel;
Primagaz,
Tessenderlo;
Gasbottling, Gent;
Semnickgas, Ger-
aardsbergen
Gasflaschen tauschen und befül-
len möglich
Dänemark deutsche 5- und 11-kg-Gasfla-
schen werden fast auf jedem
Campingplatz zum Umtausch an-
geboten.
BP-Gas bietet deut-
sche Gasflaschen
an
00 45/
89 48 77
00
Füllstationen für graue Gasfla-
schen vorhanden
Fa. Kosan Gas As
Finnland Finnische Gasflaschen bei NESTE-
Tankstellen und ländlichen Ge-
schäften erhältlich
Fa. Tehokaasu
(www.thokaasu.fi)
Übersicht von
Anbietern bei:
AGA (www.aga.no),
Fax: 00 47/22 02 78
05 Statoil, Fax:
00 47/22 96 22 10
Adapterkauf für norwegische Gas-
flaschen bei der Fa. AGA
Frankreich ausländische Gasflaschen können
nicht befüllt oder getauscht wer-
den
französische Gasflaschen können
mit Hilfe des Euro-Anschluss-Sets
verwendet werden
Griechenland deutsche Gasflaschen können mit
Hilfe des Euro-Anschluss-Sets be-
füllt werden; Tausch und Füllstati-
onen meinst nur in größeren
Städten
Großbritan-
nien
deutsche Gasflaschen können
nicht befüllt werden
Fa. Calorgas
(www.calor.co.uk)
britische Gasflaschen können mit
einem Adapter (auch bei Calorgas
erhältlich) an deutsche Systeme
angeschlossen werden
Irland Gasflaschen können nachgefüllt
werden
Fa. Noel Leaders
Shop, Tuam Road,
Galway
Fa. Calor Kosangas,
Dublin und Cork
(01) 50
5000
(021) 66
12 69
Island Gasflaschen können nachgefüllt
werden
Esso, Reykjavík
gelbe isländische Gasflaschen
passen mit einem Gummiring, der
in den Regleranschluss gelegt
wird, an deutsch Systeme
Hilfreiche Tipps
17
212 Caravan - 09-11 - DE
Italien Gasversorgung durch Euro-Füll-
und Anschluss-Set
Abgabe von Flüssiggas an Gas-
tankstellen für Campingfahrzeuge
mit fest eingebautem Gastank ist
aus steuerlichen Gründen unter-
sagt
Kroatien Gasflaschen, deren Prüfung nicht
älter als 5 Jahre ist, werden in INA-
Niederlassungen befüllt
INA
Adapterkauf bei INA möglich
Niederlande identische Gasflaschen
Gasflaschen tauschen und befül-
len möglich
Norwegen deutsche Gasflaschen können
nicht befüllt werden
Übersicht von
Anbietern bei:
AGA , Fax: 00 47/22
02 78 05 Statoil,
Fax: 00 47/22 96 22
10
Adapterkauf für norwegische Gas-
flaschen bei der Fa. AGA
Pfandgasflaschen erhältlich
Österreich identische Gasflaschen
Gasflaschen tauschen und befül-
len möglich
Polen identische Gasflaschen
Gasflaschen tauschen und befül-
len möglich
Portugal Pfandgasflaschen erhältlich Repsol; Cepsa
Schweden deutsche Gasflaschen können
nicht befüllt werden
Übersicht von
Anbietern bei:
AGA (www.aga.no),
Fax: 00 47/22 02 78
05 Statoil, Fax:
00 47/22 96 22 10
Adapterkauf für norwegische Gas-
flaschen bei der Fa. AGA
Schweiz Mieten einer schweizerischen
Gasflasche mit Druckregler mög-
lich
Shell Gas,
Switzerland
00 41/
3 27 58
75 55
Befüllen von deutschen Gasfla-
schen in Ausnahmefällen möglich
Slowenien deutsche Gasflaschen können be-
füllt werden
Plinarna, Ljubljana;
Plinarna, Maribor;
Internia DD Ljublja-
na, Kozina;
OMV Istrabenz
DOO, Koper
Mitnahme des Euro-Füll- und An-
schluss-Sets wird empfohlen
Land Gasversorgung Anbieter Info-Te-
lefon
Hilfreiche Tipps
17
213Caravan - 09-11 - DE
Stand 07/2011
Angaben ohne Gewähr
17.7 Mautbestimmungen in europäischen Staaten
In vielen europäischen Staaten herrscht mittlerweile eine Mautpflicht. Die Bestim-
mungen für die Maut und die Art der Erhebung sind sehr unterschiedlich. Doch
Unwissenheit schützt nicht vor Strafe, und die Strafen können recht hoch ausfallen.
Wie bei den Verkehrsbestimmungen ist der Fahrzeugführer verpflichtet, sich vor
Antritt der Reise über die Modalitäten der Maut zu informieren.
Informationen sind bei allen Automobilclubs oder im Internet zu erhalten.
Spanien deutsche Gasflaschen können
nicht befüllt werden
Repsol
Cepsa
00 34/
901 10
01 00
00 34/
913 37
75 29
Mieten und Befüllen spanischer
Gasflaschen möglich, wenn Gas-
anschluss angepasst wurde
6-kg-Pfandgasflaschen können
mit Adapter verwendet werden
Tschechien deutsche Gasflaschen können
wieder befüllt werden
Agip, Bohemia Gas,
BP, Krainpol, Pri-
maplyn Flaga-Plyn
Türkei Verkauf von 2- und 12-kg-Gasfla-
schen; Anschluss mit Adapter
möglich
Fa. Ipragaz
(www.ipra-
gaz.com.tr/tupgaz-
size-en-yakin-bayi)
Ungarn identische Gasflaschen Primagaz, Tot-
algaz, Shellgas, Mol
Gasflaschen tauschen und befül-
len möglich
Norwegen Norwegische 11-kg-Gasflaschen
können mit Adapter verwendet
werden
Übersicht von
Anbietern bei:
AGA (www.aga.no),
Fax: 00 47/22 02 78
05 Statoil, Fax:
00 47/22 96 22 10
Land Gasversorgung Anbieter Info-Te-
lefon
Hilfreiche Tipps
17
214 Caravan - 09-11 - DE
17.8 Tipps zum sicheren Übernachten unterwegs
Umsichtiges Verhalten ist die beste Schutzmaßnahme für eine sichere Nacht im
Caravan.
Das Diebstahlrisiko wird auf ein Minimum reduziert, wenn folgende Grundregeln
beachtet werden:
Alle Fenster, Türen und Dachhauben schließen und verriegeln.
Wenn vorhanden: Diebstahlwarnanalge und spezielle Türsicherungen ein-
schalten bzw. aktivieren. Gegen Gasüberfälle mit Narkosegas werden beim
Campingfachhandel Warngeräte angeboten.
Während der Hochsaison nicht auf Autobahnraststätten und Autobahnpark-
plätzen übernachten, die an typischen Ferienrouten liegen.
Möglichst auf großen, belebten Parkplätzen z. B. in der Nähe eine Restaurants
übernachten.
Auch für nur eine Übernachtung einen Campingplatz anfahren.
Nur Wertsachen mitführen, die unterwegs unbedingt benötigt werden. Wertsa-
chen nach Möglichkeit in einem kleinen Tresor verstauen und nicht in unmittel-
barer Nähe von Fenstern oder Türen ablegen.
Das Fahrzeug grundsätzlich abschließen.
17.9 Tipps für Wintercamper
Die folgenden Tipps helfen, das Wintercamping zu einer angenehmen Erinnerung
werden zu lassen.
Stellplatz rechtzeitig reservieren. Gute Wintercampingplätze sind oft schon
früh ausgebucht.
Nicht ohne Winterbereifung starten.
Stellplatz mit Bedacht wählen. Den Untergrund beachten. Schnee und Eis
können eventuell auftauen.
Unter das Deichselstützrad und die Kurbelstützen ausreichend große Bretter
legen, damit das Deichselstützrad und die Kurbelstützen bei Tauwetter nicht
einsinken.
Wenn das Fahrzeug aufgestellt ist, Feststellbremse lösen, um ein Festfrieren zu
verhindern.
Hebel der Feststellbremse und Auflaufeinrichtung durch Abdeckungen vor Ver-
eisung schützen.
Schneewälle dürfen nie eingebaute Zwangslüftungen abdecken.
Deckel des Gaskastens mit einer Schutzplane vor dem Einfrieren schützen.
Abwasser nicht in den Tank, sondern in einen Eimer ablaufen lassen.
Die eingebauten Zwangslüftungen schnee- und eisfrei halten.
Auf gute Luftzirkulation achten. Eine gute Luftzirkulation vermeidet Feuchtig-
keit, und der Wohnraum lässt sich leichter heizen.
Die Hinweise aus dem Abschnitt "Gasversorgung in europäischen Staaten"
beachten.
Für die Gasanlage ein Zweiflaschensystem mit Umschaltautomatik verwenden,
damit der Vorrat nicht während der Nacht zu Ende geht.
Gasanlage nur mit Propangas betreiben.
Den Raum hinter der Heizung nicht als Stauraum nutzen.
Im Fahrzeuginneren nie Katalytöfen und Infrarot-Gasstrahler betreiben, da sie
dem Innenraum Sauerstoff zur Verbrennung entziehen.
230-V-Versorgungsleitung so verlegen, dass die Leitung nicht festfrieren oder
beschädigt werden kann (z. B. beim Schneeräumen).
Wintervorzelt benutzen.
Hilfreiche Tipps
17
215Caravan - 09-11 - DE
Wenn es kräftig schneit, das Dach des Fahrzeugs regelmäßig von Schnee
befreien. Wenige Zentimeter Pulverschnee dienen der Isolierung, aber nasser
Schnee wird schnell zu einer tonnenschweren Last.
Vor der Rückreise das Dach komplett vom Schnee räumen, um nachfolgende
Fahrzeuge nicht durch eine "Schneefahne" zu behindern.
17.10 Reisechecklisten
Die folgenden Checklisten helfen, dass wichtige Dinge nicht zu Hause vergessen
werden, auch wenn nicht alles benötigt wird, was in diesen Checklisten steht.
Z Die Reiseunterlagen (z. B. Papiere und Informationen) sowie den technischen
Zustand des Fahrzeugs nicht erst kurz vor der Reise prüfen. Das rechtzeitige
Planen und Durchsehen der Unterlagen erlaubt Urlaub von Anfang an.
Gegenstand Gegenstand Gegenstand
Küchenbereich
Aufwischtuch Geschirrspülmittel Salatbesteck
Becher Geschirrtücher Schneidebrett
Bratenwender Grillbesteck Schüsseln
Dosenöffner Kaffeekanne Spülbürste
Eierbecher Korkenzieher Spültücher
Eiswürfelschale Küchenpapier Streichhölzer
Feuerzeug Löffel Tassen
Flaschenöffner Messer Teller
Frischhalteboxen Müllbeutel Thermoskanne
Frühstücksteller Pfannen Töpfe
Gabeln Rührlöffel Trinkgläser
Bad/Sanitär
Handtücher Toilettenbürste Zahnputzbecher
Sanitärmittel Toilettenpapier
Wohnbereich
Abfalleimer Insektenlampe Regenbekleidung
Autoatlas Insektenschutzmittel Reiseapotheke
Badetücher Kartenspiel Reiseführer/Stell-
platzatlanten
Badeschuhe Kehrbesen Rucksack
Batterien Kerzen Schlafsäcke
Bett-Tücher Kehrschaufel Schreibutensilien
Bettwäsche Kleiderbügel Schuhe
Beutel für Schmutz-
wäsche
Kleiderbürste Schuhputzmittel
Bücher Kopfkissen Staubsauger
Camping-Führer Landkarte Taschenlampe
Ersatzglühlampen Medikamente Taschenmesser
Feldflasche Musikkassetten Tischdecke
Fernglas Nackenkissen Wäscheklammern
Hilfreiche Tipps
17
216 Caravan - 09-11 - DE
Feuerlöscher Nähzeug Wäscheleine
Gasflasche Radio
Fahrzeug/Werkzeug
Abwasserkanister Gewebeband Schraubendreher
Adaptersteckdose Gießkanne für
Frischwasser
Stromprüfer
CEE-Adapter Kabeltrommel Trittstufe
Draht Keilriemen Unterlegkeile
Ersatzrad Klebstoff Verbandskasten
Ersatzlampen Kombizange Wagenheber
Ersatzsicherungen Kompressor Warndreieck
Ersatzwasserpumpe Lüsterklemmen Warntafel
Hammer Ösen Warnweste
Gabelschlüssel Schlauchadapter Warnblinkleuchte
Gasfülladapter Schlauchschellen
Gasschlauch Schneeketten (Win-
ter)
Außenbereich
Abspannleine Campingtisch Schloss
Blasebalg Gepäckspinnen Schnur
Campingstühle Grill Zeltheringe/Spann-
bänder
Dokumente
Adressenliste Fahrzeugschein Personalausweis
Anmeldebestäti-
gung(en)
Führerschein Reisepass
Allergiepass Grüne Versiche-
rungskarte
Schutzbrief
Bedienungsanleitun-
gen
Impfpass Vignette/Mautkarte
Beipackzettel für Me-
dikamente
Kreditkarte Visum
Gegenstand Gegenstand Gegenstand
217Caravan - 09-11 - DE
Stichwortverzeichnis
12-V-Bordnetz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .88
12-V-Hauptschalter
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .95
12-V-Kontroll-Leuchte
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .95
12-V-Sicherungen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .98
am Elektroblock EBL109
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .99
am Fahrzeug (Autark Paket)
. . . . . . . . . . . . . . . . . . .98
am Netzgerät
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .98
für Thetford-Toilette
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .99
12-V-Versorgung
ausschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .95
einschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .95
230-V-Anschluss
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .46, 96, 97
Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .189
Versorgungsleitung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .97
230-V-Bordnetz
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .96
230-V-Sicherungsautomat
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .91
230-V-Versorgung siehe 230-V-Anschluss
. . . . . . . . . .96
A
Abblendlicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .208
Abgaskamin auf der rechten Fahrzeugseite
. . . . . . .119
Abkuppeln
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Abreißsicherung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .26
Abwassertank
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46, 143
entleeren
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .144
entnehmen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .145
Erwärmung, ausschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .115
Erwärmung, einschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .115
fahrbar
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .144
fest montiert
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .144
Pflege
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .155
reinigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .155
Achslast
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .33
Adapter, dreizehnpoliger Stecker
. . . . . . . . . . . . . . . . .100
Adapterkabel
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .97
Airmix
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .108
Allgemeine Hinweise
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .16
Alufelgen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .184
Amtliche Prüfungen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .167
Anbauteile siehe Sonderausstattungen
. . . . . . . . . . . . 20
Anhängelast
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28, 33
Anhängerbetrieb
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .21
Sicherheitshinweise
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Anhängerkupplung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26, 27
AKS 1300
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
AKS 3004
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
Ankuppeln
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .26
Anschluss an Zugfahrzeug
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .100
Anschluss-Schema
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .100
Anschlussleitung siehe Versorgungsleitung
. . . . . . . 97
Anschluss-Stecker
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100
Anzeigen
Füllstand Wassertank
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .95, 96
Ladezustand der Wohnraumbatterie
. . . . . . . . . . 95
Anziehdrehmoment, Räder
. . . . . . . . . . . . . . . . . 182, 184
Auflaufbremse
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
Ausstellfenster
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57
Dauerbelüftung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56, 58
Insektenschutzrollo
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56, 57
schließen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .56, 57
Verdunklungsrollo
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
Außenanschluss siehe 230-V-Anschluss
. . . . . . . . . . . 46
Außenklappen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
Klappenschloss
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50, 51, 52, 54
Außenspiegel
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Äußere Pflege
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153
Automatisches Energiewahl-System (AES)
. . . . . . . . 134
B
Backofen siehe Gasbackofen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127
Batterie, Kleiderschrankleuchte, wechseln
. . . . . . . . 176
Batterie-Wahlschalter
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94
Beladung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Dachgepäckträger
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Beladung siehe auch Zuladung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Beleuchtung
Leuchten, reinigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156
Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 188
Betriebsarten
Boiler (Truma)
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119
Kühlschrank
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130, 132, 136
Umschaltautomatik, Gasanlage
. . . . . . . . . . . . . . . 84
Betten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
Bettverbreiterung zur Spielwiese
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 78
Bezeichnungen am Reifen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181
Birne siehe Glühlampen, wechseln
. . . . . . . . . . . . . . . 171
Boiler
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119
Boiler (Alde)
ausschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122
einschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122
entleeren
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122
Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191
Wasser, einfüllen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122
218 Caravan - 09-11 - DE
Stichwortverzeichnis
Boiler (Reich) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .123
ausschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .123
einschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .123
entleeren
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .123
Frostschutz, einschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .123
Wasser, einfüllen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .123
Boiler (Truma)
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .119
230-V-Elektrobetrieb
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .120
Betriebsarten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .119
entleeren
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .121
Gasbetrieb
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .120
kombinierter Betrieb
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .121
Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .191
Wasser, einfüllen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .121
Brandgefahren, vermeiden
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19
Brandschutz
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19
Bremsanlage, Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .187
Bremsen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .40
prüfen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40, 187
Wartung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .169
Bugfenster
Verdunkelungsrollo
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
Butangas
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22, 80
C
Campinggasflaschen, verwenden . . . . . . . . . . . . . . 23, 80
Caravan
aufstellen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .43
richtig beladen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .32
Caravanbetrieb
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .39
Checkliste
für die Reise
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .215
Verkehrssicherheit
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .37
vor der Fahrt
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .37
zu einer Stilllegung über Winter
. . . . . . . . . . . . . .163
zu einer vorübergehenden Stilllegung
. . . . . . . .162
zur Inbetriebnahme nach Stilllegung
. . . . . . . . .164
D
Dachgepäckträger, Beladung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Dachhaube mit Schnappverschluss
. . . . . . . . . . . . 61, 62
öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61, 62
schließen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61, 62
Verdunklungsrollo
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .62
Dachhauben
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .60
Dachlasten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .34
Dachreling
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Deckenleuchte
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .172
DEKRA
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .167
Dichtigkeitsgarantie
Bedingungen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7
Inspektion
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9
Inspektionsmarke
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9
Inspektionsplan
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Dreizehnpoliger Stecker, Anschluss-Schema
. . . . . . 100
Dunstabzug
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129
Filter, reinigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158, 159
Pflege
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158
Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 189
Duomatic-Umschaltanlage
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83
Dusche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148
E
Einbaugeräte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103
Anleitungen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Eingangstür
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
Insektenschutz
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
teilen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
Eingangstür, außen
öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47, 48
verriegeln
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .47, 48
Eingangstür, innen
öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
verriegeln
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
Eintrittstufe
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
Elektrische Anlage
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87
230-V-Anschluss, Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . 189
Begriffserklärungen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87
Beleuchtung, Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . 188
Sicherheitshinweise
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 188
Elektroblock (EBL 109)
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93
Aufgaben
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93
Einbauort
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94
Elektro-Zusatzheizung Ultraheat
. . . . . . . . . . . . . . . . . 112
ausschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112
einschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112
Entsorgung
Abwasser
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Fäkalien
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Hausmüll
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Ersatzrad-Halterung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 184
Ersatzteile
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 176
Erste Inbetriebnahme
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Erstickungsgefahr
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20, 55
Erwärmung für Abwassertank
ausschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115
einschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115
219Caravan - 09-11 - DE
Stichwortverzeichnis
Etagenbett . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .72
Externer Gasanschluss
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .82
F
Fahrwerk, Störungssuche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .187
Fahrzeug, waschen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .153
Fahrzeugbegleitpapiere
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .15
Faltverdunklung, Heki-Dachhaube
öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64, 65
schließen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64, 65
Faltverdunklung, reinigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .156
Fehlerstrom-Schutzschalter
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96
Felgengröße
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .182
Felgentyp
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .179
Fenster
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .55
Insektenschutzrollo
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58
Verdunklungsrollo
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .58
Fensterscheiben, reinigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .154
Fernbedienung, Klimaanlage
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .117
Fernbedienung, Klimaanlage (Truma)
. . . . . . . . . . . . .116
Fernsehgerät
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35, 69
herausziehen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .69
positionieren
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69, 70
schwenken
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .69
verstauen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .35
Festes Bett
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .73
öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .73
schließen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .73
Feststellbremse
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .43
anziehen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20, 43
lösen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .43
Feuer
Bekämpfung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19
Verhalten bei
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19
Feuerverzinktes Fahrgestell
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .154
Flachbildschirm
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .35
Flachbildschirm, positionieren
. . . . . . . . . . . . . . . . . 69, 70
Frostgefahr
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24, 141, 147
Fußbodenerwärmung
ausschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .115
einschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .115
Fußbodenerwärmung, elektrisch
ausschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .114
einschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .114
Überlastungsschutz
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .114
G
Garantie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Garantiebedingungen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Gardinen, reinigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156
Gasabsperrventile
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82
Symbole
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .82, 103
Gasanlage
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79
allgemeine Hinweise
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Defekt
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22, 79, 189
Sicherheitshinweise
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22, 79
Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 189
Umschaltautomatik
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83
Gasanschluss, extern
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82
Gasbackofen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127
ausschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128
Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190
Gasdruckregler, Verschraubungen
. . . . . . . . . . . . . . . . 81
Gasflaschen
Sicherheitshinweise
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23, 80
wechseln
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81
Gasgeruch
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22, 79, 189
Gaskasten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22, 23, 80
Gaskocher
ausschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127
einschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126
reinigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156
Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190
Gas-Prüfbescheinigung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167
Gasprüfplakette
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167
Gasschlauch, prüfen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .22, 80
Gasverbrauch
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81
Gasversorgung in europäischen Staaten
. . . . . . . . . . 210
Geruchsverschluss
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145
Geschwindigkeitsbeschränkungen
. . . . . . . . . . . . . . . 206
Gewichte von Sonderausstattungen
. . . . . . . . . . . . . 201
Glühlampen, wechseln
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171
Deckenleuchte
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172
Halogenaufbauleuchte
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174
Halogeneinbauleuchte
. . . . . . . . . . . . . . . . . 173, 174
Halogenspotleuchte
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172, 173
Indirekte Beleuchtung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175
Kleiderschrankleuchte
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 176
Spotleuchte
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 173
Grundausstattung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
H
Halogenaufbauleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174
Halogeneinbauleuchte
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 173, 174
Halogenspotleuchte
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 173
Handbremse siehe Feststellbremse
. . . . . . . . . . . . . . . 43
Handkurbel, Kurbelstützen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
220 Caravan - 09-11 - DE
Stichwortverzeichnis
Hängetisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66
Umbau zum Bettunterbau
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66
Heckleiter
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .34
Hecksitzgruppe
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .77
Heizbetrieb
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .54
Heizen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .54
Heizung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .104
ausschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .105
Batterie am Zündautomaten, wechseln
. . . . . . .106
einschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .105
erste Inbetriebnahme
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .104
Luftaustrittdüsen, einstellen
. . . . . . . . . . . . . . . . . .104
Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .190
Umluftgebläse
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .107
Wärmetauscher, wechseln
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .103
Warmluftverteilung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .104
Heki-Dachhaube
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63, 64
Faltverdunklung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .64
Insektenschutz
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .64
Insektenschutzrollo
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65
Lüftungsstellung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .63, 64, 65
öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63, 64
schließen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63, 64
Herd siehe Gaskocher oder Gasbackofen
. . . . . . . . . .126
Hilfe auf Europas Straßen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .203
Hilfreiche Tipps
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .203
Hinterachslast
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .26
Hinweisaufkleber
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .177
Hochdruckreiniger, waschen mit
. . . . . . . . . . . . . . . . . .153
Höchstgeschwindigkeit, technisch zulässige
. . . . . .206
Hoher Gasverbrauch
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22, 79, 189
Hubdach
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .66
Öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .66
Schließen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .66
Hubtisch
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .68
Umbau zum Bettunterbau
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
I
Inbetriebnahme
nach Stilllegung über Winter
. . . . . . . . . . . . . . . . .164
nach vorübergehender Stilllegung
. . . . . . . . . . . .164
Indirekte Beleuchtung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .175
Innenbeleuchtung
Glühlampen, wechseln
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .171
Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .188
Innentür, Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .199
Innere Pflege
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .155
Insektenschutz, Eingangstür
öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
schließen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
Insektenschutz, Heki-Dachhaube
öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
schließen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
Insektenschutz, reinigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156
Insektenschutzrollo, Fenster
öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
schließen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
Insektenschutzrollo, Heki-Dachhaube
öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65
schließen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65
Insektenschutzrollo, reinigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156
Inspektionen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167
Inspektionsplan
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Nachweise
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9
Inspektionsarbeiten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167
Inspektionsnachweise
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9
Installationsplan
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102
dreizehnpolige Steckdose
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101
Zugfahrzeug
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102
K
Kabeltrommel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97
Kamin-Kappe
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119
Kapazität der Batterie
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87
Kein Gas
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 189
Kinderbetten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
Klappenschloss
ellipsenförmig
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
Heckklappe
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
Klappe für Toiletten-Kassette
. . . . . . . . . . . . . . . . . 54
mit Griffschale
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52, 53, 54
rechteckig
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
schließen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52, 53, 54
Klappenschloss Heckklappe
öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
verriegeln
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
Kleiderschrankleuchte
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 176
Klimaanlage
ausschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118
einschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118
Wartung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171
221Caravan - 09-11 - DE
Stichwortverzeichnis
Klimaanlage (Truma)
ausschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .116
Einbauort
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .115
einschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .116
Fernbedienung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .116
Timer
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .116
Klimaanlage, Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .189
Kochstelle
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .125
Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .190
Kondenswasser
an der Acrylglas-Doppelscheibe
. . . . . . . . . . . . . . .55
an der Boden-Fahrwerk-Verschraubung
. . . . . . . 55
Kontrollen siehe Checkliste
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37, 162
Kontroll-Leuchte, 12 V
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .95
Kontroll-Leuchte, Toilette
. . . . . . . . . . . . . . . . . . .149, 150
Kühlschrank
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46, 129
12-V-Betrieb, ein-/ausschalten
. . . . . . 131, 133, 137
230-V-Betrieb, ein-/ausschalten
. . . . . 131, 133, 137
Bedienung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .135
Betriebsarten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .130, 132, 136
Gasbetrieb
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .135
Gasbetrieb, ausschalten
. . . . . . . . . . . . 131, 132, 137
Gasbetrieb, einschalten
. . . . . . . . . . . . 131, 132, 136
Kühltemperatur-Regelung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .135
Lüftungsgitter, abnehmen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .130
Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .193
Türverriegelung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .137
Umschaltung zwischen Energiequellen
. . . . . . .135
Kühlschrank-Lüftungsgitter, abnehmen
. . . . . . . . . . .130
Kühlschranktür-Verriegelung
in Lüftungsstellung arretieren
. . . . . . . . . . .138, 139
öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .138, 139
schließen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .138, 139
Kunststoffteile im Toiletten- und Wohnbereich, rei-
nigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .156
Kurbelstützen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .44
herunterkurbeln
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .45
nach oben kurbeln
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .45
L
Längssitzgruppe und Seitensitzgruppe, Umbau
Schlafen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .75
Lastenträger für die Dachlasten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .34
Leckwasser im Fahrzeug
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .197
Leichtmetallfelgen siehe Alufelgen
. . . . . . . . . . . . . . .184
Leiter, Heck
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .34
Leuchten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70, 171
bedienen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70
reinigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .156
Leuchten siehe Glühlampen, wechseln
. . . . . . . . . . . 171
Leuchtstoffröhren, wechseln
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171
Luftaustrittdüsen, einstellen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104
Lüften
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
Toilettenraum
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148
M
Masse in fahrbereitem Zustand . . . . . . . . . . . . . . . . 29, 31
Mautbestimmungen in europäischen Staaten
. . . . 213
Mikrowellengerät
ausschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129
einschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128
Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190
Mindeststützlast
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Mittelsitzgruppe, vergrößern
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71
Möbelflächen, reinigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156
Möbelklappen, Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 199
N
Netzgerät . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91
Thermosicherung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91
P
Panel LT 109 (Autark-Paket) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94
Panel LT 222
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96
Panel siehe auch Anzeigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94
Pannenhilfe in Europa
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203
Personen im Caravan
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .21, 39
Persönliche Ausrüstung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
222 Caravan - 09-11 - DE
Stichwortverzeichnis
Pflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .153
Abwassertank
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .155
äußere Pflege
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .153
bei Stilllegung über Winter
. . . . . . . . . . . . . . . . . . .163
bei vorübergehender Stilllegung
. . . . . . . . . . . . .162
Dunstabzug
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .158
Faltverdunklung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .156
Fensterscheiben
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .154
Gardinen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .156
Gaskocher
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .156
Hochdruckreiniger, waschen mit
. . . . . . . . . . . . .153
im Winter
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .161
innere Pflege
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .155
Insektenschutz
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .156
Insektenschutzrollo
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .156
Kunststoffteile innen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .156
Leuchten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .156
Möbelflächen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .156
Polsterstoffe
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .156
PVC-Fußbodenbelag
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .156
Spülbecken
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .156
Stores
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .156
Teflon-Bezüge
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .156
Teppichboden
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .156
Toiletten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .160
Unterboden
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .155
Verdunklungsrollo
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .156
Warmwasser-Heizung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .169
waschen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .153
Wasseranlage
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .157
Polsterstoffe, reinigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .156
Propangas
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22, 80
Prüffristen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .167
Prüfungen, amtliche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .167
Prüffristen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .167
PVC-Fußbodenbelag
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .35
PVC-Fußbodenbelag, reinigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .156
R
Räder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .179
Radwechsel
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .181
Anziehdrehmoment
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .182, 184
bei Alufelgen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .184
Reifen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179
allgemeine Hinweise
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179
Kennzeichnung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181
Reifendruck
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185
Reifenwahl
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 180
Tragfähigkeit
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182
übermäßiger Verschle
. . . . . . . . . 21, 37, 179, 185
Umgang mit
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181
Reifenwechsel siehe Radwechsel
. . . . . . . . . . . . . . . . . 181
Reinigen
Wasserleitungen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157
Wassertank
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157
Reinigen siehe Pflege
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153
Reisechecklisten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 215
Reisekinderbetten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
Reserverad siehe Ersatzrad
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 184
Rückwärtsfahrt
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
Ruhespannung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87
Ruhestrom
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87
Rundsitzgruppe, Umbau Schlafen
. . . . . . . . . . . . . . . . . 76
S
Sanitäre Einrichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141
Schalfdach
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
Öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
Schließen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
Schloss
Außenklappe
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50, 52, 54
Eingangstür
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .47, 48
Heckklappe
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
Schlüsselsatz
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Schwenktisch
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67, 68
arretieren
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
für Bettumbau abbauen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
Tischplatte, schwenken
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
Umbau zum Bettunterbau
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
Schwitzwasser siehe Kondenswasser
. . . . . . . . . . . . . . 55
Seil der Abreißbremse
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
Sicherheitshinweise
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Anhängerbetrieb
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Brandschutz
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
elektrische Anlage
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Gasanlage
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22, 79
Gasflaschen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80
Kochstelle
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125
Radwechsel
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181
Verkehrssicherheit
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Warmwasser-Heizung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109
Wasseranlage
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
223Caravan - 09-11 - DE
Stichwortverzeichnis
Sicherheitskupplung
AKS 1300
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
AKS 3004
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
Sicherheitskupplung siehe auch Anhängerkupplung
.
27
, . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .168
Sicherungen
12-V-Sicherungen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .98
230-V-Sicherung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .96
am Fahrzeug (Autark Paket)
. . . . . . . . . . . . . . . . . . .98
am Netzgerät
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .98
Elektroblock EBL 109
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .99
für Thetford-Toilette
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .99
Thermosicherung im Netzgerät
. . . . . . . . . . . . . . . .91
Sicherungen siehe 12-V-Sicherungen und 230-V-Siche-
rung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .98
Sonderausstattungen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .201
Beschreibung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .15
Gewichte
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .201
Kennzeichnung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Sicherheitshinweise
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Spotleuchte
drehen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .70
verschieben
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70
Spülbecken
Reinigung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .159
Spülbecken, reinigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .156
Stabilisierungshebel
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .26
Stilllegung
über Winter
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .163
vorübergehend
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .162
Stores, reinigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .156
Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187
230-V-Anschluss
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 189
Aufbau
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 199
Beleuchtung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 188
Boiler (Alde)
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191
Boiler (Truma)
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191
Bremsanlage
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187
elektrische Anlage
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 188
Fahrwerk
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187
Gasanlage
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 189
Gasbackofen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190
Gaskocher
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190
Heizung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190
Innentür
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 199
Kochstelle
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190
Kühlschrank
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 193
Mikrowellengerät
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190
Möbelklappen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 199
Therme
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192
Thetford-Toilette
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197
Vakuum-Toilette
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 198
Warmluft-Heizung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190
Warmwasser-Heizung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191
Wasserversorgung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197
Störungssuche, Klimaanlage
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 189
Stützen siehe Kurbelstützen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
Stützlast
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26, 28, 33
Symbole
für Hinweise
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Gasabsperrventile
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .82, 103
T
Technisch zulässige Gesamtmasse . . . . . . . . . . . . . 29, 31
Technisch zulässige Höchstgeschwindigkeit
. . . . . . 206
Teflon-Bezüge, reinigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156
Teppichboden, reinigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156
Therme (Truma)
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124
ausschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124
einschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124
entleeren
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125
Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192
Wasser, einfüllen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125
Thetford-Kassette, Haltebügel
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152
224 Caravan - 09-11 - DE
Stichwortverzeichnis
Thetford-Toilette . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .148
entleeren
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .150
Kontroll-Leuchte
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .149, 150
Sicherung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .99
spülen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .149, 150
Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .197
Wassertank, befüllen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .150
Wassertank, entleeren
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .150
Tiefentladung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .87
Tipps
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .203
Tisch
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .66
Toilette
Pflege
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .160
Sicherung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .99
Toilette siehe Thetford-Toilette
. . . . . . . . . . . . . . . . . . .148
Toiletten-Kassette
entleeren
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .152
entnehmen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .152
Entriegelung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .152
Toilettenraum
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .148
lüften
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .148
Traglasten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .29
Trinkwasser
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24
Trinkwasser-Einfüllstutzen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .142
öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .142
schließen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .142
Türen
Eingangstür
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .47
Schloss
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47, 48
Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .199
Türschloss
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47, 48
TÜV
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .167
TV-Schrank
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .69
Typschild
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .177
U
Überlastungsschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .92
Übernachten
abseits von Campingplätzen
. . . . . . . . . . . . . . . . .208
unterwegs
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .214
Ultraheat
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .112
Umbau Schlafen
Bettverbreiterung zur Spielwiese
. . . . . . . . . . . . . .78
Hecksitzgruppe
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .77
Längssitzgruppe und Seitensitzgruppe
. . . . . . . . 75
Rundsitzgruppe
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .76
Umgang mit Reifen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .181
Umluftgebläse
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .107
Umschaltautomatik, Gasanlage
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .83
Umwälzpumpe
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111
Umwälzpumpe, Drehzahl einstellen
. . . . . . . . . . . . . . 112
Umwelthinweise
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Unterboden, pflegen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155
Unterlegkeile
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
V
Vakuum-Toilette
in Betrieb nehmen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151
Kontroll-Leuchten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151
spülen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151
Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 198
Ventil, entleeren
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160
Verdunkelungsrollo Bugfenster
Öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
Schließen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
Verdunklungsrollo, Dachhaube mit Schnappverschluss
öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62
schließen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62
Verdunklungsrollo, Eingangstür
öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
schließen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
Verdunklungsrollo, Fenster
öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
schließen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
Verdunklungsrollo, reinigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156
Verkehrsbestimmungen im Ausland
. . . . . . . . . . . . . . 203
Verkehrssicherheit
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
Checkliste
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
Hinweise zur
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Versorgungsleitung für 230-V-Anschluss
. . . . . . . . . . 97
Vor der Fahrt
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
W
Wagenheber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .16, 183
Während der Fahrt
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
Wärmetauscher, Heizung, wechseln
. . . . . . . . . . . . . . 103
Warmluft-Heizung
ausschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105
Batteriewechsel am Zündautomaten
. . . . . . . . . 106
einschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105
Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190
Umluftgebläse
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107
Warmluftverteilung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104
225Caravan - 09-11 - DE
Stichwortverzeichnis
Warmwasser-Heizung
230-V-Elektrobetrieb, wählen
. . . . . . . . . . . . . . . . .111
Bedieneinheit
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .109
Drehzahl, Umwälzpumpe
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .112
Einstellmenü
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .110
Flüssigkeitsstand, prüfen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .169
Gas- und 230-V-Elektrobetrieb, wählen
. . . . . . .111
Gasbetrieb, wählen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .111
Heizflüssigkeit, nachfüllen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .170
Heizung, ausschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .111
Heizung, einschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .111
Heizungsanlage, entlüften
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .170
Pflege
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .169
Sicherheitshinweise
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .109
Startbild
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .110
Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .191
Wartungsarbeiten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .169
Werkzeugmenüs
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .110
Warnaufkleber
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .177
Wartungsarbeiten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .167
Bremsanlage
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .169
Klimaanlage
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .171
Sicherheitskupplungen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .168
Warmwasser-Heizung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .169
Waschbecken
Reinigung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .159
Waschen mit Hochdruckreiniger
. . . . . . . . . . . . . . . . . .153
Wasseranlage
befüllen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .146
desinfizieren
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .158
entleeren
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .147
Pflege
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .157
reinigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .157
Sicherheitshinweise
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Trinkwasser-Einfüllstutzen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .142
Wasserleitungen, reinigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .157
Wassermenge, anzeigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95, 96
Wasserpumpe
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .141, 146
Wasserpumpe, Schalter
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .111
Wassertank
Füllstand, anzeigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95, 96
reinigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .157
Wasser, ablassen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .143
Wasser, einfüllen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .142
Wassertank siehe auch Wasseranlage
. . . . . . . . . . . . .142
Wasserversorgung
Allgemeines
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .141
Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .197
Winterbetrieb
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .161
Wintercamping
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214
Winterpflege
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161
Wohnraumbatterie
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88
Energievorrat
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89
Entladung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89
Hinweise
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88
laden
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90
Ladezustand, anzeigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95
prüfen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89
Z
Zubehör, Anbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Zugwagen-Installation
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102
Zuladung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Beispielrechnung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29, 30, 31
Berechnung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Zusammensetzung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Zuladung siehe auch Beladung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Zulässiges Gesamtgewicht siehe technisch zulässige
Gesamtmasse
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Zulassung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Zündautomat Heizung, Batterie wechseln
. . . . . . . . 106
Zusatzausstattung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Zwangslüftung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .20, 55
226 Caravan - 09-11 - DE
Stichwortverzeichnis
Dethles GmbH & Co. KG
Arist-Dethles-Straße 12 · D-88316 Isny
Tel. 0 75 62 / 98 78 81 · Fax 0 75 62 / 98 78 80
www.dethles.de · info@dethles.de
34

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