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Vertrieb:
Hermann Hartje KG
Tel. 04251 - 811-500
info@conway-bikes.de
www.conway-bikes.de
Vertrieb:
Hermann Hartje KG
Tel. 04251 - 811-500
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www.conway-bikes.de
Mit einem Conway Fahrrad erwerben Sie ein hochwertiges Qualitätsprodukt. Die Hermann Hartje KG gewährt auf seine CONWAY // Q-Concept
Fahrräder folgende Garantiefristen ab Kaufdatum gegen Fabrikations- und Materialfehler:
Aluminium-Rahmen und ungefederte Aluminium-Gabeln: 5 Jahre Garantie auf Rahmen- und Gabelbruch
Stahl-Rahmen und ungefederte Stahl-Gabeln: 5 Jahre Garantie auf Rahmen- und Gabelbruch
Carbon-Rahmen und ungefederte Carbon-Gabeln: 3 Jahre Garantie auf Rahmen- und Gabelbruch
Für alle anderen Bauteile und Ausstattungskomponenten gilt die gesetzliche Gewährleistung
Die Garantie gilt nur für den Erstbesitzer und ist nicht auf einen Folgebesitzer übertragbar.
Ein Kaufnachweis (Rechnung / datiertes Verkaufsdokument, dass das Fahrrad identifiziert) ist hierzu zwingend erforderlich.
Die Garantie gilt - mit Ausnahme der Q Concept-Fahrräder - nicht bei Benutzung im Renn- und Wettkampfeinsatz.
Diese Garantie erstreckt sich auf Komplettfahrräder, die von einer von der Hermann Hartje KG autorisierten Verkaufsstelle endmontiert und justiert
wurden.
Diese Garantie erlischt, wenn das Fahrrad anders als bestimmungsgemäß gebraucht, unzureichend gewartet, falsch repariert, umgebaut oder
modifiziert wird oder durch einen Unfall oder übermäßigen oder falschen Gebrauch beschädigt wird.
Nicht abgedeckt sind Schäden, die durch normale Abnutzung, Verschleiß oder Materialermüdung verursacht sind. Materialermüdungsschäden
können durch normalen Gebrauch entstehen.
Es liegt im Verantwortungsbereich des Fahrradbesitzers, sein Fahrrad regelmäßig zu warten und zu pflegen.
Text: Eigentum der Firma Hartje KG, Hoya. Keine Vervielfältigung ohne unsere Zustimmung.
Garantiebestimmungen
MOUNTAINBIKE
CROSS BIKE
BEDIENUNGSANLEITUNG
EN 147666
BETRIEBSANLEITUNG
EN 15194
Rev.-Nr. PED_MTB_09/2015_V02
Rev.-Nr. MTB_09/2015_V02
E-RAD
PEDELEC
BOSCH
PEDELEC
BOSCH
CROSS BIKE
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Fahrräder folgende Garantiefristen ab Kaufdatum gegen Fabrikations- und Materialfehler:
Aluminium-Rahmen und ungefederte Aluminium-Gabeln: 5 Jahre Garantie auf Rahmen- und Gabelbruch
Stahl-Rahmen und ungefederte Stahl-Gabeln: 5 Jahre Garantie auf Rahmen- und Gabelbruch
Carbon-Rahmen und ungefederte Carbon-Gabeln: 3 Jahre Garantie auf Rahmen- und Gabelbruch
Für alle anderen Bauteile und Ausstattungskomponenten gilt die gesetzliche Gewährleistung
Die Garantie gilt nur für den Erstbesitzer und ist nicht auf einen Folgebesitzer übertragbar.
Ein Kaufnachweis (Rechnung / datiertes Verkaufsdokument, dass das Fahrrad identifiziert) ist hierzu zwingend erforderlich.
Die Garantie gilt - mit Ausnahme der Q Concept-Fahrräder - nicht bei Benutzung im Renn- und Wettkampfeinsatz.
Diese Garantie erstreckt sich auf Komplettfahrräder, die von einer von der Hermann Hartje KG autorisierten Verkaufsstelle endmontiert und justiert
wurden.
Diese Garantie erlischt, wenn das Fahrrad anders als bestimmungsgemäß gebraucht, unzureichend gewartet, falsch repariert, umgebaut oder
modifiziert wird oder durch einen Unfall oder übermäßigen oder falschen Gebrauch beschädigt wird.
Nicht abgedeckt sind Schäden, die durch normale Abnutzung, Verschleiß oder Materialermüdung verursacht sind. Materialermüdungsschäden
können durch normalen Gebrauch entstehen.
Es liegt im Verantwortungsbereich des Fahrradbesitzers, sein Fahrrad regelmäßig zu warten und zu pflegen.
Text: Eigentum der Firma Hartje KG, Hoya. Keine Vervielfältigung ohne unsere Zustimmung.
Garantiebestimmungen
MOUNTAINBIKE
CROSS BIKE
BEDIENUNGSANLEITUNG
EN 147666
BETRIEBSANLEITUNG
EN 15194
Rev.-Nr. PED_MTB_09/2015_V02
Rev.-Nr. MTB_09/2015_V02
E-RAD
PEDELEC
BOSCH
PEDELEC
BOSCH
CROSS BIKE
Übergabeprotokoll
Die Übergabe des oben beschriebenen Fahrrads an den Kunden wurde
nach der Endmontage in den fahrfertigen Zustand und der Prüfung
bzw. Funktionskontrolle der unten stehenden Punkte durchgeführt
(zusätzlich erforderliche Arbeiten in Klammern).
Beleuchtung
Bremsen vorne und hinten
Federelemente (Abstimmung auf den Kunden)
Laufräder (Rundlauf/Speichenspannung/Luftdruck)
Lenker/Vorbau (Position/Schrauben
mit Drehmomentschlüssel kontrolliert)
Pedale (ggf. Justage der Auslösehärte)
Sattel/Sattelstütze (Sattelhöhe und Position auf Kunden
eingestellt mit Drehmomentschlüssel kontrolliert)
Schaltung (Endanschläge!)
Verschraubungen von Anbauteilen (Kontrolle,
Drehmomentschlüssel)
Sonstige durchgeführte Arbeiten
Probefahrt durchgeführt
Der Kunde bestätigt mit seiner Unterschrift, das Fahrrad mit den un-
ten ausgewiesenen Begleitpapieren in ordnungsgemäßem Zustand
erhalten zu haben und in die Bedienung des Fahrrades bzw. E-Rades
eingewiesen worden zu sein.
Handbuch/Bedienungsanleitung
Unterschrift
des Kunden
Fahrradpass
Marke / Modell CONWAY
Rahmen-Nr.
Federgabel - Hersteller
- Modell
- Seriennummer
Bremshebel
Bremsen-Zuordnung
Rechter Hebel
Vorderrad Bremse
Hinterrad Bremse
Linker Hebel
Vorderrad Bremse
Hinterrad Bremse
Schaltung
Rahmenform und -größe
Laufrad- bzw. Reifengröße
Farbe
E-Rad (Pedelec) System
Besonderheiten
Tipp für den Händler: Kopieren Sie den Fahrradpass und die Über-
gabeprotokolle und fügen Sie die Kopien Ihrer Kundenkartei hinzu.
Kunde Name
Vorname
Straße
PLZ/Ort
Tel.
Fax
E-Mail
Ort, Datum
Unterschrift
Händler
Stempel und
Unterschrift
Lassen Sie diese Seite beim Lesen der Bedienungsanleitung aufgeklappt, damit Sie sofort das Bauteil
erkennen, über das Sie sich gerade informieren.
Fahrradbauteile
Felge
a
d
c
b
e
f
Lenker mit Griff
Steckachse
Laufrad:
Vorderradnabe
Reifen oder Mantel
Rahmen
a Oberrohr
b Unterrohr
c Sitzrohr
d Steuerrohr
e Kettenstreben
f Sitzstreben
Sattelstütze
Sattelstützklemme
mit Schnellspanner
Kette
Schaltgriff
Vorbau
Bremsgriff
Lenkungslager oder Steuersatz
Schaltzug
Scheibenbremssattel
Ventil
Federgabel
Schaltwerk
Sattel
Umwerfer
Bremsscheibe
Speiche
Pedal
Kettenblatt
Kurbelarm
Zahnkranzkassette
Ausfallende
Bremszug/-leitung
Nützliche Links
www.shimano.com
www.sram.com
www.srsuntour-cycling.com
www.tektro.com
www.contec-parts.de
www.prowheelracing.com
www.promaxcomponents.com
www.kmcchain.eu
www.joy-tech.com.tw
www.kendatire.com/de/fahrrad
www.marwi.com.tw
www.bherrmans.fi
www.selleroyal.com/de
www.schwalbe.com/de
www.trelock.de
www.buechel-online.com
www.polisport.com
www.sks-germany.com
Impressum
Verantwortlich für Vertrieb und Marketing
Hermann Hartje KG
Deichstraße 120 - 122
D-27318 Hoya/Weser
Tel +49 4251 811-0
info@hartje.de
www.hartje.de
Text, Inhalt und Layout
Prüfinstitut Hansecontrol GmbH
Schleidenstraße 1
D-22083 Hamburg
Tel +49 40 300 3373-73 0
www.hansecontrol.com
Diese Bedienungsanleitung deckt die Anforderungen und den
Wirkungsbereich der Normen EN 14766 und 15194 ab.
Bei Lieferung und Nutzung außerhalb dieser Bereiche müssen
vom Hersteller des Fahrzeugs die notwendigen Anleitungen
beigelegt werden.
© Vervielfältigung, Nachdruck und Übersetzung sowie jegliche
wirtschaftliche Nutzung sind, auch auszugsweise, in gedruckter
oder elektronischer Form, nur mit vorheriger schriftlicher Ge-
nehmigung zulässig.
MTB DE Auflage 2.0, September 2014
Übergabeprotokoll
Die Übergabe des oben beschriebenen Fahrrads an den Kunden wurde
nach der Endmontage in den fahrfertigen Zustand und der Prüfung
bzw. Funktionskontrolle der unten stehenden Punkte durchgeführt
(zusätzlich erforderliche Arbeiten in Klammern).
Beleuchtung
Bremsen vorne und hinten
Federelemente (Abstimmung auf den Kunden)
Laufräder (Rundlauf/Speichenspannung/Luftdruck)
Lenker/Vorbau (Position/Schrauben
mit Drehmomentschlüssel kontrolliert)
Pedale (ggf. Justage der Auslösehärte)
Sattel/Sattelstütze (Sattelhöhe und Position auf Kunden
eingestellt mit Drehmomentschlüssel kontrolliert)
Schaltung (Endanschläge!)
Verschraubungen von Anbauteilen (Kontrolle,
Drehmomentschlüssel)
Sonstige durchgeführte Arbeiten
Probefahrt durchgeführt
Der Kunde bestätigt mit seiner Unterschrift, das Fahrrad mit den un-
ten ausgewiesenen Begleitpapieren in ordnungsgemäßem Zustand
erhalten zu haben und in die Bedienung des Fahrrades bzw. E-Rades
eingewiesen worden zu sein.
Handbuch/Bedienungsanleitung
Unterschrift
des Kunden
Fahrradpass
Marke / Modell CONWAY
Rahmen-Nr.
Federgabel - Hersteller
- Modell
- Seriennummer
Bremshebel
Bremsen-Zuordnung
Rechter Hebel
Vorderrad Bremse
Hinterrad Bremse
Linker Hebel
Vorderrad Bremse
Hinterrad Bremse
Schaltung
Rahmenform und -größe
Laufrad- bzw. Reifengröße
Farbe
E-Rad (Pedelec) System
Besonderheiten
Tipp für den Händler: Kopieren Sie den Fahrradpass und die Über-
gabeprotokolle und fügen Sie die Kopien Ihrer Kundenkartei hinzu.
Kunde Name
Vorname
Straße
PLZ/Ort
Tel.
Fax
E-Mail
Ort, Datum
Unterschrift
Händler
Stempel und
Unterschrift
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erkennen, über das Sie sich gerade informieren.
Fahrradbauteile
Felge
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Lenker mit Griff
Steckachse
Laufrad:
Vorderradnabe
Reifen oder Mantel
Rahmen
a Oberrohr
b Unterrohr
c Sitzrohr
d Steuerrohr
e Kettenstreben
f Sitzstreben
Sattelstütze
Sattelstützklemme
mit Schnellspanner
Kette
Schaltgriff
Vorbau
Bremsgriff
Lenkungslager oder Steuersatz
Schaltzug
Scheibenbremssattel
Ventil
Federgabel
Schaltwerk
Sattel
Umwerfer
Bremsscheibe
Speiche
Pedal
Kettenblatt
Kurbelarm
Zahnkranzkassette
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Text, Inhalt und Layout
Prüfinstitut Hansecontrol GmbH
Schleidenstraße 1
D-22083 Hamburg
Tel +49 40 300 3373-73 0
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Diese Bedienungsanleitung deckt die Anforderungen und den
Wirkungsbereich der Normen EN 14766 und 15194 ab.
Bei Lieferung und Nutzung außerhalb dieser Bereiche müssen
vom Hersteller des Fahrzeugs die notwendigen Anleitungen
beigelegt werden.
© Vervielfältigung, Nachdruck und Übersetzung sowie jegliche
wirtschaftliche Nutzung sind, auch auszugsweise, in gedruckter
oder elektronischer Form, nur mit vorheriger schriftlicher Ge-
nehmigung zulässig.
MTB DE Auflage 2.0, September 2014
1
Inhaltsverzeichnis
Garantiebestimmungen .........................................U2
Fahrradbauteile.......................................................U3
Nützliche Links / Impressum .................................U4
Inhaltsverzeichnis .................................................... 1
Wichtiges für Ihre Sicherheit ................................... 2
Sicherheits- und Warnhinweise ............................... 2
Vor jeder Fahrt ....................................................... 10
Bestimmungsgemäßer Gebrauch ......................... 11
StVZO Bestimmungen ........................................... 12
Montage und Einstellungen ................................... 13
Schnellspanner ...................................................... 13
Korrekte Sitzhöhe .................................................. 14
Lenkerhöhe ........................................................... 14
Lenkerausrichtung ................................................. 14
Lenker mit Lenkerhörnchen ................................... 15
Handbremshebel ................................................... 15
Position der Handbremshebel einstellen ............... 15
Griffweite ............................................................... 15
Sattelhöhe ............................................................. 16
Sattelneigung ........................................................ 16
Pedale montieren .................................................. 16
Kinder im Straßenverkehr...................................... 17
Kinderfahrrad ......................................................... 17
Mitnahme von Kindern im Kindersitz ..................... 18
Mitnahme von Kindern im Kinderanhänger ........... 19
Weiteres Zubehör ................................................... 20
Gepäckträger ......................................................... 20
Vorderradgepäckträger .......................................... 20
Federungen ........................................................... 20
Rahmenfederung ................................................... 21
Gefederte Sattelstütze ........................................... 21
Beleuchtung (nur Straßenversion) ........................ 22
Wartung und Pflege ................................................ 24
Die Fahrradkette .................................................... 24
Felgen ................................................................... 25
Bereifung ............................................................... 26
Reifenpanne .......................................................... 26
Bremsen ................................................................ 28
Gangschaltung ...................................................... 28
Inspektion .............................................................. 29
Schmierplan .......................................................... 30
Schraubverbindungen ........................................... 31
Allgemeine Anzugsmomente in Nm für Schraubver-
bindungen .............................................................. 32
Komponenten aus Carbon ..................................... 33
Umweltschutz .........................................................34
Schmier-, Reinigungs- und Pflegemittel ................ 34
Reifen und Schläuche ........................................... 34
Carbon-Komponenten und -Rahmen .................... 34
Gewährleistung und Haftung bei Mängeln ........... 35
Ausschluss der Gewährleistung ............................ 35
Liste der Fahrrad-Verschleißteile .......................... 35
Inspektionsplan ...................................................... 36
Fahrradpass ............................................................U5
Übergabeprotokoll ..................................................U6
2
Wichtiges für Ihre Sicherheit
Sicherheits- und Warnhinweise
Lesen Sie alle Warnungen und Hinweise in dieser
Fahrradanleitung sorgfältig durch, bevor Sie das
Fahrrad in Betrieb nehmen. Bewahren Sie die
Bedienungsanleitung immer in der Nähe Ihres
Fahrrads auf, so dass Sie jederzeit verfügbar ist. Wenn
Sie Ihr Fahrrad an Dritte weitergeben, händigen Sie diese
Bedienungsanleitung mit aus.
Wenn Sie ein E-Rad (Pedelec) erworben haben, lesen
Sie zusätzlich die Zusatz-Betriebsanleitung sorgfältig
durch, bevor Sie das E-Rad in Betrieb nehmen. Diese An-
leitung beginnt auf der Rückseite des Umschlags.
Begriffserklärung
Folgende Signalbegriffe finden Sie in dieser Bedienungs-
anleitung:
GEFAHR
Das Signalwort bezeichnet eine Gefährdung mit
einem hohen Risikograd, die, wenn sie nicht ver-
mieden wird, den Tod oder eine schwere Verlet-
zung zur Folge hat.
WARNUNG
Das Signalwort bezeichnet eine Gefährdung mit
einem mittleren Risikograd, die, wenn sie nicht
vermieden wird, den Tod oder eine schwere Ver-
letzung zur Folge haben kann.
VORSICHT
Das Signalwort bezeichnet eine Gefährdung mit
einem niedrigen Risikograd, die, wenn sie nicht
vermieden wird, eine geringfügige oderßige
Verletzung zur Folge haben kann.
HI N W E I S
Das Signalwort warnt vor möglichen Sachschä-
den.
3
WARNUNG
Unfallgefahr!
Beachten Sie folgende Punkte, um Unfallgefah-
ren zu vermeiden:
Kontrollieren Sie vor jeder Fahrt, ob sich Ihr
Fahrrad (speziell die Bremsen) in einem ein-
wandfreien Zustand befinden.
Sofern Sie am öffentlichen Straßenverkehr
teilnehmen, muss Ihr Fahrrad den Vorschriften
der StVZO entsprechen.
Benutzen Sie stets Fahrradwege. Ist auf jeder
Seite der Straße ein Fahrradweg vorhanden,
so ist immer der rechte zu benutzen.
Bei Regen und Nässe kann sich der Brems-
weg verlängern. Fahren Sie daher langsamer
als sonst und betätigen Sie die Bremse eher
als auf trockener Straße.
Prüfen Sie periodisch, z. B. nach 500 km oder
nach 3 bis 4 Monaten (je nach Benutzungs-
intensität), den festen Sitz aller Schrauben und
Muttern.
Aus Sicherheitsgründen darf im Straßenver-
kehr keine Musik über Kopfhörer (z.B. MP3-
Player) empfangen werden, da nicht mehr auf
Warngeräusche reagiert werden kann.
Tragen Sie bei jeder Fahrt einen angepassten
und geeigneten Fahrradhelm. Informieren Sie
sich in der Anleitung des Helmherstellers über
den korrekten Sitz.
Tragen Sie beim Fahren immer helle Kleidung
oder Sportkleidung mit reflektierenden Ele-
menten, damit Sie im Straßenverkehr gesehen
werden.
Enge Beinkleidung ist Pflicht. Benutzen Sie
gegebenenfalls Hosenklammern. Ihre Schuhe
sollten rutschfeste und steife Sohlen haben.
Sollten Stützräder montiert sein, beachten Sie
unbedingt die Montageanleitung des Herstel-
lers. Das Kind verlässt sich auf die Sicherheit
der Stützräder! Wenn Sie bezüglich der Mon-
tage unsicher sind, wenden Sie sich unbedingt
an einen Fahrradfachhändler.
4
Montieren Sie Kindersitze nur an dafür vorge-
sehene Fahrräder.
Rahmen und Bauteile aus Kohlefasern sind
nicht für die Montage von Kindersitzen ge-
eignet.
Achten Sie bei der Montage eines Kindersit-
zes auf die vollständige Umhüllung der Sat-
telfedern, da sonst Quetschungen an den
Fingern und anderen Gliedmaßen möglich
sind.
Montieren Sie an Sattelstützen und vollge-
federten Fahrrädern keinen Kindersitz. Es
besteht Bruchgefahr!
Befestigen Sie Kinderanhänger niemals an
vollgefederten Fahrrädern. Es besteht Gefahr
von starkem Verschleiß und Bruch, wodurch
Personen- und Sachschäden verursacht wer-
den können.
Anhänger zum Kindertransport benötigen ge-
eignete Rückhalteeinrichtungen, eine mindes-
tens 1,5 m hohe, biegsame Fahnenstange mit
leuchtfarbenem Wimpel und eine Abdeckung
der Speichen und der Radhäuser.
Ihr Fahrrad wurde mehrfach während der Her-
stellung und bei einer abschließenden Endkon-
trolle geprüft. Da sich jedoch beim Transport
des Fahrrads Veränderungen in der Funktion
ergeben können, überprüfen Sie unbedingt
vor der ersten Fahrt folgende Komponenten.
Andernfalls können Unfälle verursacht werden.
Befestigung der Laufradmuttern
Lenker-, Pedal- und Sattelbefestigung
Einstellung und Wirksamkeit der Bremsen
Funktion der Schaltung
Funktion der Glocke
Funktion der Beleuchtung
Luftdruck der Reifen
Schnellspanner-Befestigung/en
richtige Position des Dynamos
Wenn die Felgen Ihres Fahrrads Beschädigun-
gen oder Verschleißspuren aufweisen, fahren
Sie nicht weiter mit dieser Felge. Ziehen Sie
5
WARNUNG
Verletzungsgefahr!
Beachten Sie folgende Punkte, andernfalls be-
steht Verletzungsgefahr:
Beim Putzen des Fahrrads dürfen Finger, Hän-
de oder Füße nicht in die drehenden Laufräder
und Bremsscheiben gelangen. Hohe Verlet-
zungsgefahr!
Reparatur-, Wartungs- und Einstellarbeiten an
Ihrem Fahrrad nur dann selbst durchführen,
wenn Sie über die erforderlichen Kenntnisse
und Werkzeuge verfügen. Durch unsachge-
mäße Reparaturen können Gefahren für den
Benutzer entstehen.
Arbeiten am Fahrrad besser einer Fachwerk-
statt überlassen. Durch Unfall oder unsachge-
mäße Behandlung verbogene und beschädigte
Bauteile müssen wegen Bruchgefahr sofort er-
setzt werden, z.B. Rahmen, Lenker, Lenkervor-
bau, Gabel, Pedale, Kurbelarme.
Nachträgliche Anbauten und Veränderungen
insbesondere an Bremseinrichtungen, Fede-
rungssystemen und Anhängerkupplungen für
Fahrradanhänger usw. können Gefahren für
Ihre Sicherheit bedeuten.
Nur zugelassene Originalteile verbauen und die
den Teilen beiliegenden Bedienungs- und Mon-
tageanleitungen beachten. Montagearbeiten
möglichst dem Reparaturservice übertragen.
Für die Wartung von Fahrradbremsen sind Spe-
zialwissen und Spezialwerkzeug erforderlich.
Überlassen Sie diese Arbeiten unbedingt Ihrem
Fachhändler. Arbeiten, die nicht fachgerecht
ausgeführt werden, gefährden die Betriebssi-
cherheit Ihres Fahrrads und können schwerwie-
gende Verletzungen verursachen.
einen Fachhändler zu Rate und lassen Sie die
Felge überprüfen und gegebenenfalls austau-
schen. Eine beschädigte oder abgenutzte Felge
kann Stürze und schwere Unfälle verursachen.
6
Falls das Fahrrad über eine Scheibenbrem-
se verfügt, gehen Sie ganz sicher, dass die
Bremsscheiben korrekt zwischen den Brems-
belägen sitzen.
r die Wartung von Gangschaltungen sind
Spezialwissen und Spezialwerkzeug erforder-
lich. Überlassen Sie diese Arbeiten unbedingt
Ihrem Fachhändler. Arbeiten, die nicht fachge-
recht ausgeführt werden, gefährden die Be-
triebssicherheit Ihres Fahrrads und können
schwerwiegende Verletzungen verursachen
VORSICHT
Verletzungsgefahr!
Vor dem Fahrtantritt folgende Punkte berücksich-
tigen, andernfalls droht Verletzungsgefahr.
Alle Schraub- und Klemmverbindungen wie z.B.
Schnellspanner auf festen Sitz kontrollieren.
Sattel und Lenkerschaft höchstens bis zur Si-
cherheitsmarkierung herausziehen!
Bremsen und Lichtanlage auf Funktion sowie
die Reifen auf ausreichenden Luftdruck prüfen.
Richtige Montageposition des Dynamos vor
Fahrtbeginn kontrollieren.
Fahrräder sind ausschließlich entsprechend ih-
rem bestimmungsgemäßen Anwendungszweck
zu benutzen (nicht für gewerbliche Zwecke) und
nach den aufgeführten DIN-EN-Normen - neu-
este Ausgabe - gebaut und zu belasten.
Die Maximalbelastungen können je nach kon-
struktiver Auslegung höher sein - dies wird ge-
sondert angegeben.
7
Die Gepäckträgerbelastung ist in 4 Gewichts-
stufen eingeteilt: 10, 18, 25 und 40 kg. Die Be-
lastungsangaben sind auf dem Gepäckträger
gekennzeichnet.
Kinderfahrradsitze entsprechend ihrem bestim-
mungsgemäßen Anwendungszweck montie-
ren und benutzen.
Kinderfahrradsitze grundsätzlich nicht am Lenker
befestigen! Wir empfehlen, die Maximalbelastung
bei Montage vor dem Lenker und Fahrer (Ober-
rohr) auf 15 kg zu begrenzen. Bei der Anbringung
hinter dem Fahrer wählen Sie bitte nur solche
Sitze, die eine Befestigung an dem senkrechten
Rohr des Rahmens, unterhalb des Sattels zulas-
sen. Die Maximalbelastung entnehmen Sie bitte
den Angaben des Kindersitzherstellers.
Gepäck verändert die Fahreigenschaften Ihres
Fahrrads.
Unbedingt den Fahrstil an die veränderten
Bedingungen anpassen.
Früher bremsen und einen längeren Brems-
weg und trägeres Lenkverhalten einplanen.
Andernfalls können Unfälle die Folge sein.
Gepäckträger nicht an der Sattelstütze befesti-
gen. Diese ist hierfür nicht ausgelegt.
Unbedingt die maximal zulässige Belastung
des Gepäckträgers und maximale Belastung
des Fahrrads beachten.
Federelemente unbedingt von einem Fach-
mann einstellen lassen.
Die beiliegenden Anleitungen des Herstellers
zu den Federelementen sorgfältig lesen.
Federelemente müssen nach gewisser Be-
triebszeit (siehe Herstellerangaben) in einer
Fachwerkstatt demontiert, gereinigt und neu
gefettet werden.
Keine Wartungsarbeiten eigenhändig vor-
nehmen. Dies ist Aufgabe des Fachhändlers!
Die Sicherheit Ihres Fahrrads kann nur auf-
rechterhalten werden, wenn es regelmäßig auf
Schäden, Verschleiß und Verformung kontrol-
liert wird.
8
Defekte sofort beheben und verschlissene
Teile austauschen.
Das Fahrrad regelmäßig von einem Fach-
händler überprüfen und reparieren lassen.
Sicherheitsrelevante Bauteile (Rahmen, Ga-
bel, Lenker, Vorbau, Steuersatz, Bremsen,
Beleuchtung und Federelemente) nicht sel-
ber reparieren.
Verwenden Sie die schlauchlose Bereifung
nur für dafür vorgesehene Felgen. Diese sind
entsprechend gekennzeichnet. Gehen Sie bei
der Montage entsprechend der Anleitung des
Herstellers vor und berücksichtigen Sie den
korrekten Luftdruck bzw. die empfohlene Dicht-
flüssigkeit.
Halten Sie unbedingt das vorgeschriebene An-
zugsmoment ein. Ein zu hohes Anzugsmoment
kann Schrauben, Muttern oder das Bauteil be-
schädigen. Verwenden Sie immer einen Dreh-
momentschlüssel. Andernfalls können Sie die
Schraubverbindungen nicht korrekt festziehen.
Technische Veränderungen an Ihrem Fahrrad
dürfen nur unter Berücksichtigung der StVZO
und der entsprechenden DIN-EN-Normen
durchgeführt werden.
Elektrische Bauteile dürfen nur durch bau-
artgeprüfte Teile ersetzt werden.
Umfang, Funktion und Leistung der aktiven
und passiven Beleuchtungseinrichtung sind
durch die StVZO und die DIN-EN-Norm vor-
gegeben.
9
HI N W E I S
Wie bei allen mechanischen Komponenten wird
ein Fahrrad Verschleiß und hohen Beanspru-
chungen ausgesetzt. Unterschiedliche Materiali-
en und Bestandteile können auf unterschiedliche
Weise hinsichtlich Verschleiß bzw. Ermüdung
aufgrund der Beanspruchung reagieren.
Wird die Lebensdauer eines Bestandteils über-
schritten, kann das Bauteil plötzlich versagen
und möglicherweise zu Verletzungen des Fah-
rers führen.
Jede Art von Rissen, Kratzern oder Farbverän-
derungen in hochbeanspruchten Bereichen ist
ein Hinweis darauf, dass die Lebensdauer des
Bestandteils erreicht wurde und dass das Teil
ersetzt werden sollte.
Besonders bei intensiver Nutzung des Fahr-
rads oder im sportlichen Einsatz alle sicher-
heitsrelevanten Bauteile, wie Rahmen, Gabel,
Bauteile der Radaufhängung, Bremsen und
Reifen regelmäßig von einem Fachmann über-
prüfen lassen.
Fragen Sie Ihren Fachhändler nach geeigneten
Schmierstoffen. Nicht alle Schmierstoffe eig-
nen sich für alle Zwecke. Falsche Schmierstof-
fe können zu Schäden und Funktionseinbußen
hren.
Nach den ersten gefahrenen Kilometern kön-
nen sich Züge und Speichen längen oder
Schraubverbindungen lockern. Lassen Sie da-
her unbedingt eine erste Inspektion vom Fach-
händler ausführen.
10
Vor jeder Fahrt
Führen Sie vor jeder Fahrt, folgende Prüfungen durch:
Kontrollieren Sie, ob sich Ihr Fahrrad, speziell die Brem-
sen, in einwandfreiem Zustand befinden.
Prüfen Sie bei Verwendung einer hydraulischen Bremse
die Leitungen und Anschlüsse auf Dichtigkeit.
Überprüfen Sie Reifen und Felgen auf Beschädi-
gungen, Rundlauf und eingedrungene Fremdkörper,
insbesondere bei Fahrten im Gelände.
Überprüfen Sie die Reifen auf ausreichende Profiltiefe
Achten Sie darauf, dass Schrauben, Muttern und
Schnellspanner fest sitzen.
Überprüfen Sie den Rahmen und die Gabel auf Verfor-
mungen und Beschädigungen.
Stellen Sie sicher, dass Lenker, Lenkervorbau, Sattel
und Sattelstütze korrekt und sicher befestigt und aus-
gerichtet sind.
Überprüfen Sie die Federelemente auf Funktion und
sichere Befestigung.
Achten Sie bei Verwendung von Klick-/Systempedalen
darauf, dass diese problemlos und leicht auslösen.
11
Fahrräder sind im Normalfall für den Transport einer ein-
zelnen Person vorgesehen. Für die Mitnahme einer wei-
teren Person oder von Gepäck gelten die Vorschriften
der Straßenverkehrsordnung (StVO). Kinder dürfen nur in
Kindersitzen oder dafür vorgesehenen Anhängern trans-
portiert werden. Achten Sie hierbei auf qualitativ hoch-
wertige Ausrüstungen. Beachten Sie stets das zulässige
Gesamtgewicht (Fahrrad + Fahrer + Gepäck).
16/20“ Kinderräder: 60 kg
24“ Jugendräder: 80 kg
26/28“ City/Trekking/MTB: 120 kg
26/28“ Tandem 180 kg
Der bestimmungsgemäße Gebrauch schließt auch die
Einhaltung von Betriebs-, Wartungs- und Instandhaltungs-
bedingungen ein, wie in dieser Anleitung beschrieben.
Crossbikes/ATB mit StVZO-Ausstattung: Diese Fahrrä-
der sind aufgrund ihrer Konzeption und Ausstattung dazu
bestimmt, auf öffentlichen Straßen und befestigten Wegen
eingesetzt zu werden. Ebenso ist die Nutzung in leichtem
Gelände möglich. Für jeden darüber hinaus gehenden Ge-
brauch bzw. die Nichteinhaltung der sicherheitstechnischen
Hinweise der Gebrauchsanweisung und für die daraus re-
sultierenden Schäden haften Hersteller und Händler nicht.
Bestimmungsgemäßer Gebrauch
MTB/Crossbikes/BMX: Diese Fahrräder sind aufgrund
ihrer Konzeption und Ausstattung nicht dazu bestimmt,
auf öffentlichen Straßen eingesetzt zu werden. Vor der
Nutzung auf öffentlichen Straßen müssen die hierfür vor-
geschriebenen Einrichtungen vorhanden sein. Sie sind
dazu bestimmt, im Gelände gefahren zu werden, wo-
bei der Einsatz bei Wettkämpfen nicht vorgesehen ist.
Für jeden darüber hinaus gehenden Gebrauch bzw. die
Nichteinhaltung der sicherheitstechnischen Hinweise der
Gebrauchsanweisung und für die daraus resultierenden
Schäden haften Hersteller und Händler nicht. Dies gilt ins-
besondere für die Benutzung dieser Fahrräder bei Wett-
kämpfen, bei Überladung und nicht ordnungsgemäßer
Beseitigung von Mängeln. Zur bestimmungsgemäßer Ver-
wendung gehören auch die Einhaltung der vom Hersteller
vorgeschriebenen Betriebs-, Wartungs- und Instandhal-
tungsbedingungen in der Gebrauchsanweisung
Hersteller und Händler haften nicht für eine über den be-
stimmungsgemäßen Gebrauch hinausgehende Verwen-
dung. Das gilt insbesondere für die Nichteinhaltung der
Sicherheitshinweise und daraus resultierende Schäden,
z.B. durch die Benutzung im extremen Gelände ohne Zu-
lassung durch den Hersteller, Überladung oder unsachge-
mäße Beseitigung von Mängeln.
12
StVZO Bestimmungen
Das Fahrrad ist ein Verkehrsmittel und unterliegt den Bestim-
mungen der Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO).
Damit ein Fahrrad verkehrstauglich ist, sind nach der StVZO
einige Ausrüstungsteile vorgeschrieben:
Jedes Fahrrad muss mit zwei voneinander unabhän-
gigen Bremsen, einer hell tönenden Glocke, Schein-
werfer, Schlusslicht, Rückstrahlpedalen, Seitenstrah-
lern für Laufräder oder Leuchtstreifen, einem weißen
Rückstrahler vorn und einem roten Rückstrahler hin-
ten ausgerüstet sein. Seit dem 1. August 2013 ist in
Deutschland neben dem Dynamo auch eine batterie-
und akkubetriebene Beleuchtung für alle Fahrradtypen
zugelassen, wenn die Bedingungen von §67 der StVZO
erfüllt sind.
§ 1 der Straßenverkehrsordnung (STVO) besagt zudem,
dass sich jeder Teilnehmer des öffentlichen Straßenverkehrs
so zu verhalten hat, dass kein anderer Teilnehmer geschä-
digt, behindert oder gefährdet wird.
Für die Teilnahme am öffentlichen Straßenverkehr in Öster-
reich müssen Sie sich nach der 146. Verordnung/Fahrrad-
verordnung richten. Diese finden Sie im Bundesgesetzblatt
Österreich.
13
Montage und Einstellungen
Ihr Fahrradfachhändler übernimmt die vollständige Mon-
tage Ihres Fahrrads und passt die Einstellung von Lenker,
Sattel und Bremshebel individuell für Sie an.
Achten Sie bei der Übergabe Ihres neuen Fahrrads da-
rauf, dass Sie bequem und sicher mit Ihrem Fahrrad fah-
ren können.
Die Einstellung von Sattelstütze, Sattel, Lenker und Len-
kervorbau kann entweder mit Schnellspannern oder
Schraubverbindungen ausgeführt werden.
Mögliche Positionen von Schraubverbindungen:
Mögliche Positionen von Schnellspannern:
Schnellspanner
Einige Fahrradmodelle verwenden anstelle von
Schraubverbindungen Schnellspanner, um Bau-
teile am Fahrrad zu fixieren. Der Schnellspan-
ner besteht aus zwei Bedienelementen. Über den
Schnellspannhebel wird die notwendige Klemmkraft auf-
gebracht und die Einstellmutter reguliert die Klemmstärke.
Einstell-
mutter
Der Schnellspannhebel muss im geschlossenen Zustand an
den Ausfallenden anliegen.
14
Falls Sie eigenhändig Einstellungen vornehmen müssen, z. B.
weil Sie Ihr Fahrrad an eine Person weitergeben, beachten
Sie unbedingt die folgenden Anleitungen und Hinweise.
Korrekte Sitzhöhe
Für die korrekte Sitzhöhe wird der Sattel in seiner Höhe,
in horizontaler Ausrichtung und Neigung sowie der Lenker
mit Vorbau in Höhe und Ausrichtung eingestellt.
Der Kniewinkel des oberen Beins und der Armwinkel be-
finden sich im Winkel von min. 90°, dabei muss das Knie
über der Achse des vorderen Pedals stehen.
90°
90°
Lenkerhöhe
Die Lenkerhöhe ist nur bei einigen Modellen und bis zu
einem bestimmten Grad einstellbar.
Wenden Sie sich für die Einstellung der Lenkerhöhe un-
bedingt an Ihren Fahrradfachhändler. Ihr Händler kann
Sie zur optimalen Lenkerhöhe beraten. Beachten Sie die
Markierung am Lenkervorbau. Diese Markierung gibt die
maximal zulässige Lenkerhöhe an.
Lenkerausrichtung
Die Ausrichtung des Lenkers im Gabelschaft ist in der Re-
gel bereits von Ihrem Fahrradfachhändler optimal einge-
stellt. Sie haben jedoch die Möglichkeit, die Ausrichtung
des Lenkers im Nachhinein anzupassen.
1. Entfernen Sie hierfür zunächst den Kunststoffstop-
fen, der sich auf dem Gabelschaft befindet.
2. Lockern Sie die Innensechskantschraube A im Ga-
belschaft.
3. Richten Sie den Lenker aus und ziehen Sie die
Schraube wieder fest an.
A
15
Lenker mit Lenkerhörnchen
Lenkerhörnchen erlauben es, während der Fahrt die Griff-
position zu ändern und so Ermüdungserscheinungen der
Handgelenke vorzubeugen.
Einige Fahrradmodelle sind standardmäßig mit Lenker-
hörnchen ausgestattet - andere Modelle können nachträg-
lich mit Lenkerhörnchen ausgerüstet werden.
Zum Anbringen von Lenkerhörnchen wenden Sie sich bit-
te an Ihren Fahrradfachhändler.
Wenn Sie die Position von bereits montierten Lenkerhörn-
chen ändern möchten, lockern Sie einfach die Sechskant-
innenschraube, drehen Sie das Lenkerhörnchen in die
gewünschte Position und ziehen Sie anschließend die
Innensechskantschraube wieder fest.
Handbremshebel
Stellen Sie die Handbremshebel so ein, dass die Hände als
gerade Verlängerung der Arme sicher und bequem die Brems-
hebel betätigen können. Sie können sowohl die Neigung der
Handbremshebel als auch die seitliche Ausrichtung ändern.
Position der Handbremshebel einstellen
1. Lockern Sie die Innensechskantschraube unten am
Handbremshebel.
2. Stellen Sie den Handbremshebel auf die gewünschte
Position und ziehen Sie die Innensechskantschraube
wieder fest.
3. Achten Sie darauf, dass der rechte und der linke
Handbremshebel identisch ausgerichtet sind.
Griffweite
Die Stellung des nicht angezogenen Bremshebels sollte
auf die Griffweite Ihrer Hand eingestellt werden. Insbeson-
dere bei Frauen- und Kinderhänden ist eine nachträgliche
Einstellung der Griffweite empfehlenswert, damit die Hand-
bremshebel bequem und sicher betätigt werden können.
Die gängigen Bremshebel verfügen über eine Einstell-
schraube A.
1. Drehen Sie die Schraube hinein, um den Abstand
zum Hebel zu minimieren.
2. Drehen Sie die Schraube heraus, um den Abstand
zum Hebel zu erhöhen.
A
16
1. Lösen Sie die Schraube.
2. Stellen Sie den Neigungswinkel mithilfe der Schraube
ein.
3. Ziehen Sie die Schraube mit einem Anzugsmoment
von 15 Nm wieder fest.
Pedale montieren
Falls Sie die Pedale Ihres Fahrrads zu Transportzwecken
oder aus anderen Gründen abmontiert haben, beachten Sie
die folgenden Hinweise für den Wiedereinbau der Pedale.
Die Pedale sind jeweils am Gewindeschaft mit der Mon-
tageposition L für links und R für rechts gekennzeichnet.
Schrauben Sie das mit L gekennzeichnete Pedal in die lin-
ke Tretkurbel und das mit R gekennzeichnete Pedal in die
rechte Tretkurbel. Beachten Sie dabei das Linksgewinde.
Ziehen Sie die Pedalachsen mit einem Schraubenschlüs-
sel fest.
Beachten Sie bei der Pedalmontage, dass beide Pedale
in Richtung Vorderrad festgezogen und in Richtung Hin-
terrad gelöst werden.
Sattelhöhe
Verwenden Sie je nach Fahrradmodell entweder die
Schnellspannvorrichtung oder lockern Sie die Innensechs-
kantschraube. Ziehen Sie die Sattelstütze niemals weiter
als bis zur Max-Markierung aus dem Rahmenrohr heraus.
Sollte das Rahmenrohr keine Markierung aufweisen,
muss das Rohr min. 7,5 cm tief im Rahmenrohr einge-
schoben werden.
7,5 cm
Sattelneigung
Der Sattel sollte waagerecht bzw. leicht nach hinten geneigt
eingestellt werden. Die für Sie bequemste Sitzposition lässt
sich erst nach einer längeren Radtour bestimmen.
17
Kinder im Straßenverkehr
Kinderfahrrad
WARNUNG
Unfallgefahr!
Falsch montierte Stützräder können zu Unfällen
hren.
Sollten Stützräder montiert sein, unbedingt die
Montageanleitung des Herstellers beachten. Das
Kind verlässt sich auf die Sicherheit der Stützräder!
Bei Unsicherheiten bezüglich der Montage wenden
Sie sich unbedingt an einen Fahrradfachhändler.
Als Elternteil oder gesetzlicher Vertreter tragen Sie die
Verantwortung, wenn Ihr Kind am öffentlichen Straßen-
verkehr teilnimmt. Beachten Sie daher unbedingt die fol-
genden Punkte:
Stellen Sie Sattel und Lenker so ein, dass die Füße
des Kindes in allen Situationen den Boden erreichen
können und ein entspanntes Sitzen gewährleistet ist.
Erklären Sie dem Kind den Einsatz von Vorder- und
Hinterradbremse. Üben Sie mit dem Kind die Betäti-
gung der Bremsen vor den ersten Fahrübungen.
Wählen Sie einen ruhigen und sicheren Ort, an dem Ihr
Kind das Fahrradfahren erlernen kann.
Erklären Sie dem Kind, dass es nur mit einem geeig-
neten Fahrradhelm sowie heller Kleidung Fahrrad fa-
hren sollte.
18
Mitnahme von Kindern im Kindersitz
WARNUNG
Verletzungsgefahr!
Falsch montierte Kindersitze können zu Verlet-
zungen führen.
Montieren Sie Kindersitze nur an dafür vorge-
sehene Fahrräder.
Rahmen und Bauteile aus Kohlefasern sind
nicht für die Montage von Kindersitzen geeignet.
Achten Sie bei Montage eines Kindersitzes auf
die vollständige Umhüllung der Sattelfedern,
da sonst Quetschungen an den Fingern und
anderen Gliedmaßen möglich sind.
Montieren Sie an Sattelstützen und vollgefe-
derten Fahrrädern keinen Kindersitz. Es be-
steht Bruchgefahr!
Beachten Sie bei der Mitnahme von Kindern im Kindersitz
folgende Punkte:
Verwenden Sie ausschließlich sichere und geprüfte
Kindersitze.
Das Kind muss einen Helm tragen. Füße dürfen nicht
in Kontakt mit beweglichen Teilen wie Speichen gelan-
gen.
Ein Kindersitz verändert das Fahrverhalten. Beachten
Sie den längeren Bremsweg und das veränderte Lenk-
verhalten. Üben Sie das Fahren mit Kindersitz.
Beachten Sie unbedingt die Montageanleitungen des
Herstellers. Ziehen Sie im Zweifelsfall einen Fahrrad-
fachhändler zu Rate.
HI N W E I S
Laut StVZO und StVO dürfen Kinder bis 7 Jah-
ren und bis zu einem Gewicht von 22 kg nur von
mindestens 16 Jahre alten Personen befördert
werden, wenn hierfür speziell dafür vorgesehene
und zugelassene Kindersitze verwendet werden.
19
Mitnahme von Kindern im Kinderanhänger
WARNUNG
Unfallgefahr! Falsch montierte Kinderanhän-
ger können zu Verletzungen führen. Kinderan-
hänger niemals an vollgefederten Fahrrädern
befestigen. Es besteht Gefahr von Verschle
und Bruch. Anhänger zum Kindertransport be-
nötigen geeignete Rückhalteeinrichtungen, eine
mindestens 1,5 m hohe, biegsame Fahnenstan-
ge mit leuchtfarbenem Wimpel und eine Abde-
ckung der Speichen und Radhäuser.
Verwenden Sie ausschließlich qualitativ hochwertige Kin-
deranhänger. Befestigen Sie Kinderanhänger nur an Fahr-
rädern, die hierfür vorgesehen sind. Verwenden Sie aus-
schließlich zugelassene und vom Hersteller freigegebene
Befestigungseinrichtungen. Ihr Fahrradhändler kann Sie
hierzu beraten.
20
Gepäckträger
WARNUNG
Unfallgefahr! Berücksichtigen Sie die verän-
derten Fahreigenschaften Ihres Fahrrads durch
Gepäck, andernfalls besteht Unfallgefahr.
Unbedingt den Fahrstil an die veränderten Be-
dingungen anpassen.
Früher bremsen und einen längeren Brems-
weg und trägeres Lenkverhalten einplanen.
Gepäckträger nicht an der Sattelstütze befesti-
gen. Diese ist hierfür nicht ausgelegt.
Unbedingt die maximal zulässige Belastung
des Gepäckträgers und die maximale Belas-
tung des Fahrrads beachten.
Einige Fahrradmodelle sind bereits mit einem Fahrradge-
päckträger ausgestattet, andere Modelle können nach-
träglich damit ausgestattet werden. Die Belastung des
Gepäckträgers ist nach DIN-EN 14872 in vier Gewichts-
klassen eingeteilt: 10, 18, 25 und 40 kg. Die maximale Be-
lastbarkeit wird vom Hersteller direkt auf dem Gepäckträ-
ger eingeprägt. Achten Sie unbedingt auf diese Angabe.
Weiteres Zubehör
Vorderradgepäckträger
Vorderradgepäckträger werden an der Vorderachse oder
der Vorderradgabel befestigt. Sie beeinflussen das Fahr-
verhalten insbesondere das Lenkverhalten stark. Fahren
Sie besonders achtsam.
Federungen
WARNUNG
Unfallgefahr! Unsachgemäße Einstellung der
Federelemente kann Unfälle verursachen.
Federelemente unbedingt von einem Fach-
mann einstellen lassen.
Die beiliegenden Anleitungen des Herstellers
zu den Federelementen sorgfältig lesen. Feder-
elemente müssen nach gewisser Betriebszeit
(siehe Herstellerangabe) in einer Fachwerkstatt
demontiert, gereinigt und neu gefettet werden.
Keine Wartungsarbeiten eigenhändig vorneh-
men. Dies ist Aufgabe des Fachhändlers.
21
Wenn Ihr Fahrrad mit Federelementen ausgestattet ist,
sollten diese auf das Gewicht des Fahrers und den Ein-
satzzweck angepasst werden. Federelemente können Fe-
dergabeln, Federrahmen oder gefederte Sattelstützen sein.
Federgabeln
Insbesondere bei Fahrten im Gelände erhöht der Einsatz
von Federgabeln den Fahrkomfort merklich. Eine Feder-
gabel wirkt dort, wo während der Fahrt Stöße entstehen:
An der Kontaktstelle zwischen Reifen und Straße.
Die Federgabel verhindert, dass die Reifen den Boden-
kontakt verlieren. Fahrdynamik und Fahrsicherheit wer-
den positiv beeinflusst.
Typische Gabelfederung bei Mountainbikes:
Einstellung FederhärteEinstellung Dämpfung
Federweg
Rahmenfederung
Die Rahmenfederung, die zentral zwischen Vorder- und
Hinterrahmen eingebaut ist, fängt Stöße und Uneben-
heiten der Fahrbahn ab und entlastet damit die Band-
scheiben und Wirbelsäule.
Sofern das Federelement einstellbar ist, beachten Sie un-
bedingt die Herstellerangaben.
Einstellung Dämpfung
Einstellung Federhärte
Für Fahrer mit einem höheren Gewicht kann die Federung
auf eine höhere Vorspannung eingestellt werden, damit nicht
das Körpergewicht den verfügbaren Federweg einschränkt.
Gefederte Sattelstütze
Die gefederte Sattelstütze fängt ähnlich wie die Rahmenfede-
rung Stöße und Unebenheiten der Fahrbahn ab. Die meisten
gefederten Sattelstützen sind auf das Fahrergewicht einstell-
bar. Beachten Sie auch hierbei die Angaben des Herstellers.
Federelement
22
Beleuchtung (nur Straßenversion)
WARNUNG
Unfallgefahr!
Schalten Sie die Lichtanlage nicht während der
Fahrt ein-/aus, andernfalls besteht Unfallgefahr.
Halten Sie Ihr Fahrrad kurz an, um die Lichtan-
lage ein-/auszuschalten.
Achten Sie darauf, keine Verkehrsteilnehmer
zu behindern.
Die Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO)
schreibt für die Teilnahme am Straßenverkehr vor, dass
jedes Fahrrad mit einer funktionsfähigen Front- und Rück-
beleuchtung ausgestattet ist.
Zusätzlich schreibt die StVZO einen weißen Reflektor vor-
ne und einen roten Reflektor hinten vor. Diese sind in der
Regel bereits im Frontscheinwerfer und im Rücklicht inte-
griert. Zudem sorgen gelbe Reflektoren an den Pedalen,
seitliche Reflektoren an den Speichen und reflektierende
Reifen dafür, dass der Fahrradfahrer besser gesehen wird.
Haben Sie ein E-Rad (Pedelec) mit akkubetriebenem Licht
erworben, beachten Sie bitte die Zusatz-Betriebsanleitung
für Ihr E-Rad.
Nabendynamo
Der Nabendynamo befindet sich in der Vorderradnabe.
Er ist praktisch wartungsfrei und ist auch bei Nässe und
Schnee vollkommen funktionsfähig.
Nabendynamo
Da ein Nabendynamo immer aktiv ist, wird die Beleuch-
tung über einen Schalter am Lenker oder direkt am
Scheinwerfer ein- und ausgeschaltet.
Schalter (EIN/AUS)
Viele Fahrradbeleuchtungen (Front- und Rücklicht) sind
heute mit einer Standlichtfunktion ausgestattet, damit die
23
Beleuchtung auch im Stillstand des Fahrrads leuchtet. Da-
bei wird die Stromversorgung durch einen Kondensator
oder eine Batterie übernommen, während das Fahrrad
z. B. an einer Ampel steht.
Einige Modelle verfügen über einen Sensor, mit dem das
Licht abhängig von den Sichtverhältnissen automatisch
ein- und ausgeschaltet wird.
Sollte die Beleuchtung einmal ausfallen, prüfen Sie zuerst
die Anschlüsse am Scheinwerfer und Rücklicht sowie den
Stecker des Nabendynamos auf festen Sitz.
Frontscheinwerfer
Der Frontscheinwerfer Ihres Fahrrads ist mit einer Glüh/-
Halogen- oder LED-Lampe ausgestattet. Das weiße Licht
wird mittels Reflektor und/oder durch eine Streuscheibe
auf die Fahrbahn gerichet.
Achten Sie darauf, dass Glüh- und Halogenlampen von
Zeit zu Zeit ausgetauscht werden müssen.
Öffnen Sie hierzu das Gehäuse des Frontscheinwerfers.
Berühren Sie die Halogenlampe nicht mit bloßen Fingern,
da diese sehr heiß sein kann und Fremdkörper die neue Ha-
logenlampe beschädigen könnten. Verwenden Sie für den
Austausch der Halogenlampe ein weiches sauberes Tuch.
Rücklicht
Das Rücklicht Ihres Fahrrads ist mit einer Glüh- oder LED-
Lampe ausgestattet, die durch eine rote Streuscheibe
leuchtet. LED-Lampen verbrauchen kaum Energie und
haben eine beinahe unbegrenzte Lebensdauer.
Falls das Rücklicht dennoch einmal ausfällt, prüfen Sie die
Anschlüsse auf festen Sitz oder wenden Sie sich an einen
Fahrrad-Fachhändler.
Akkubetriebene Fahrradbeleuchtung
Neben der Dynamo-Beleuchtung dürfen gemäß StVZO
auch akkubetriebene Scheinwerfer und Rücklichter ver-
wendet werden.
Achten Sie beim Kauf der Beleuchtung darauf, dass diese
die Anforderungen der StVZO erfüllt. Siehe hierzu auch
Kapitel „Bestimmungsgemäßer Gebrauch“, Abschnitt
„StVZO-Bestimmungen“.
24
Wartung und Pflege
VORSICHT
Verletzungsgefahr! Die Sicherheit Ihres Fahr-
rads kann nur aufrechterhalten werden, wenn es
regelmäßig auf Schäden, Verschleiß und Verfor-
mung kontrolliert wird.
Defekte sofort beheben und verschlissene Tei-
le austauschen.
Das Fahrrad regelmäßig von einem Fachhänd-
ler überprüfen und reparieren lassen.
Sicherheitsrelevante Bauteile (Rahmen, Ga-
bel, Lenker, Vorbau, Steuersatz, Bremsen,
Beleuchtung und Federelemente) nicht selber
reparieren.
Die Fahrradkette
Die Fahrradkette sollte von Zeit zu Zeit mit einem Pfle-
gemittel gereinigt und anschließend geschmiert werden.
(Siehe „Schmierplan“ auf Seite 30). Pflegemittel und
Schmieröl erhalten Sie bei Ihrem Fahrradfachhändler. Bei
hartnäckigen Verschmutzungen kann die Kette abmon-
tiert und gründlich gereinigt und in ein Schmierbad einge-
legt werden. Zum Zerlegen der Fahrradkette ist Spezial-
werkzeug erforderlich. Lassen Sie diese Arbeitsschritte in
einer Fachwerkstatt vornehmen.
Kettenspannung
Verunreinigungen und Belastungen verschleißen die
Fahrradkette. Die nutzungsbedingte Dehnung der Kette
macht eine regelmäßige Prüfung der Kettenspannung er-
forderlich (nur bei Modellen mit Nabenschaltung).
Stellen Sie das Fahrrad auf einen Ständer und prüfen Sie,
ob sich die Kette maximal 10 bis 15 mm nach oben oder
unten durchdrücken lässt.
10-15 mm
25
Kettenspannung nachstellen:
Bei Fahrrädern mit verstellbaren Ausfallenden:
1. Die Befestigungsschrauben der Achsaufnahme lösen.
2. Rad nach hinten ziehen, bis die Kette gespannt ist.
3. Befestigungsschrauben wieder anziehen.
Bei Fahrrädern ohne verstellbare Ausfallenden:
1. Achsmuttern lösen.
2. Rad nach hinten ziehen, bis die Kette gespannt ist.
3. Achsmuttern wieder anziehen.
Wird im Tretlagergehäuse eine Exzenterbuchse verwen-
det, ziehen Sie für die Einstellung der Kettenspannung die
Anleitung des Herstellers zu Rate.
Sobald sich die Kette vom vorderen Kettenblatt deutlich ab-
heben lässt, muss die Kette gewechselt werden. Ketten mit
Kettenschlössern können teilweise werkzeuglos abmontiert
werden. Für Ketten ohne Kettenschlösser ist Spezialwerkzeug
erforderlich. Wenden Sie sich an Ihren Fahrradfachhändler.
Felgen
WARNUNG
Unfallgefahr! Beschädigte oder verschlisse-
ne Felgen können Stürze und schwere Unfälle
verursachen. Ziehen Sie im Zweifelsfall einen
Fachhändler zu Rate und lassen Sie die Felge
überprüfen und gegebenenfalls austauschen.
Prüfen Sie die Felgen Ihres Fahrrads regelmäßig anhand
der Verschleißindikatoren.
Bei Felgen mit Außenindikator ist die Abriebsgrenze er-
reicht, wenn die umlaufende Rille auf den Bremsflächen
der Felge nicht mehr sichtbar ist. Bei Felgen mit Innenindi-
kator ist die Abriebsgrenze erreicht, wenn die umlaufende
Rille auf den Bremsflächen der Felge sichtbar ist.
Rille als Verschleiß-
markierung
Ist die Abriebsgrenze erreicht, muss die Felge umgehend
ausgetauscht werden.
26
2. Laufrad vorne ausbauen
Bei Modellen mit Schnellspannern oder Steckach-
sen diese öffnen.
Bei Modellen mit Sechskant-Muttern diese mithilfe
eines Maulschlüssels lösen.
Das Laufrad vorsichtig aus dem Rahmen heraus-
nehmen. Die Bremsscheibe dabei nicht berühren.
3. Hinterrad ausbauen
Bei Modellen mit Kettenschaltung auf das kleinste
Ritzel schalten.
Bei Modellen mit Schnellspannern diese öffnen.
Bei Modellen mit Sechskant-Muttern diese mithilfe
Bereifung
Prüfen Sie regelmäßig die Bereifung Ihres Fahrrads. Der
Luftdruck ist ausschlaggebend für den Rollwiderstand und
die Federung. Der zulässige Mindest- und Maximaldruck
ist seitlich auf dem Reifen angegeben.
3
0
-
8
0
P
S
I
(
2
.
5
-
5
.
5
B
A
R
)
Reifenpanne
Wenn Sie eine Reifenpanne haben, prüfen Sie zunächst,
ob Luft aus dem Ventil entweicht. Ist dies der Fall, tauschen
Sie das Ventil aus. Pumpen Sie den Reifen so weit auf, bis
Sie ihn mit dem Daumen nur noch leicht eindrücken können.
Wenn keine Luft aus dem Ventil entweicht, gehen Sie wie
folgt vor.
1. Cantilever- oder V-Bremse öffnen
Mit der Hand um das Laufrad fassen.
Bremsarme gegen die Felge drücken.
Bremszug oder Zugaußenhülle an einem der Brems-
schenkel aushängen.
27
eines Maulschlüssels lösen.
Das Schaltwerk leicht nach hinten ziehen.
Das Fahrrad etwas anheben.
Das Laufrad vorsichtig aus dem Rahmen herausneh-
men.
Für Fahrräder mit Nabenschaltung lesen Sie für die De-
montage der Schaltung bitte die Anleitung des Herstellers.
4. Reifen und Schlauch ausbauen
Ventilkappe, Befestigungsmutter und evtl. die Über-
wurfmutter vom Ventil schrauben. Bei Dunlop- oder
Blitzventilen den Ventileinsatz entnehmen.
Restliche Luft aus dem Schlauch ablassen.
Montierhebel gegenüber des Ventils an der Innen-
kante des Reifens ansetzen.
Zweiten Montierhebel ca. 10 cm entfernt vom ersten
zwischen Felge und Reifen einschieben.
Reifenflanke über den Felgenrand hebeln, bis der
Reifen über den gesamten Umfang gelöst ist.
Schlauch aus dem Reifen entnehmen.
Schlauch austauschen.
5. Reifen und Schlauch einbauen
Beachten Sie beim Einbau die Laufrichtung des Reifens.
Felge mit einer Flanke in den Reifen stellen.
Eine Seite des Reifens komplett in die Felge drücken.
Ventil durch das Ventilloch in der Felge stecken.
Schlauch in den Reifen einlegen.
Schlauch auf korrekten Sitz prüfen.
Bei Dunlop- und Blitzventilen den Ventileinsatz wie-
der in seinen Sitz stecken und Überwurfmutter fest-
schrauben.
Andere Seite des Reifens ebenfalls in die Felge drü-
cken.
Schlauch etwas aufpumpen.
Sitz und Rundlauf des Reifens auf korrekten Sitz prüfen.
Schlauch bis zum empfohlenen Reifendruck auf-
pumpen.
6. Laufrad einbauen
Laufrad sicher mit Schnellspanner bzw. Schraub-
und Steckachse in Rahmen oder Gabel befestigen.
Bremszug einhängen, befestigen bzw. Schnell-
spanner schließen.
Sicherstellen, dass die Bremsbeläge korrekt auf die
Bremsflächen treffen.
Bremsarm sicher befestigen.
Bremsen ausprobieren.
Ziehen Sie alle Schrauben mit dem vorgeschriebenen An-
zugsmoment an. Andernfalls können sich Bauteile lösen.
Siehe Seite 31.
28
Bremsen
WARNUNG
Verletzungsgefahr! Nicht fachgerechte Arbei-
ten an Bremsen gefährden die Betriebssicher-
heit Ihres Fahrrads und können schwere Verlet-
zungen verursachen.
Überlassen Sie Arbeiten an den Bremsen un-
bedingt Ihrem Fachhändler.
Falls Ihr Fahrrad über eine Scheibenbrem-
se verfügt, gehen Sie ganz sicher, dass die
Bremsscheiben korrekt zwischen den Brems-
belägen sitzen.
Bremsen und Bremssysteme sind sicherheitsrelevante
Bauteile, die regelmäßig gewartet werden müssen. Be-
achten Sie auch die Bedienungsanleitung des Bremsen-
Herstellers.
Gangschaltung
WARNUNG
Verletzungsgefahr! Nicht fachgerechte Ar-
beiten an der Gangschaltung gefährden die
Betriebssicherheit Ihres Fahrrads und können
schwere Verletzungen verursachen. Überlassen
Sie Arbeiten an der Gangschaltung unbedingt Ih-
rem Fachhändler.
Fahrräder können mit unterschiedlichen Schaltungen aus-
gestattet sein:
Kettenschaltungen
Nabenschaltung
kombinierte Ketten- und Nabenschaltungen
Als Schaltgriffe werden hauptsächlich Drehgriffschalter
und Schalthebel verwendet.
Drehschaltgriff:
29
Nach Regenfahrten Gangschaltung, Kette, Bremse (au-
ßer Bremsflächen), Gelenke von gefederten Rahmen
nach Herstellerangaben reinigen und schmieren.
HI N W E I S
Einsatz von Schmierstoffen: Falsche Schmier-
stoffe können zu Schäden und Funktionseinbu-
ßen führen. Fragen Sie Ihren Fachhändler nach
geeigneten Schmierstoffen.
Erste Inspektion: Nach den ersten gefahrenen
Kilometern können sich Züge und Speichen län-
gen oder Schraubverbindungen lockern. Lassen
Sie daher unbedingt eine erste Inspektion Ihres
Fahrrads vom Fachhändler ausführen.
Rapid Fire Schalthebel:
Inspektion
Damit Ihr Fahrrad funktionsfähig bleibt, muss es regelmä-
ßig gewartet werden. Zur Erhaltung der Gewährleistungs-
ansprüche gilt:
Fahrrad nach jeder Fahrt reinigen und auf Beschädi-
gungen überprüfen.
Fahrrad in Abständen von 300 bis 500 km oder drei bis
sechs Monaten vollständig kontrollieren, dabei festen
Sitz von Schrauben, Muttern und Schnellspanner si-
cherstellen.
Bewegliche Teile (außer Bremsen) regelmäßig nach
Herstellerangaben pflegen und schmieren.
Inspektionen regelmäßig vom Fachhändler durchführen
lassen.
Lackschäden ausbessern.
Defekte und verschlissene Teile sofort ersetzen.
30
Schmierplan
Schmierstelle Intervall Schmiermittel
Kette nach Reinigung/Regenfahrten, alle 250 km Kettel
Brems- und Schaltzüge bei schlechter Funktion, 1x jährlich Siliziumfreies Fett
Radlager, Pedallager, Innenlager 1x jährlich Lagerfett
Federelemente nach Reinigung/Regenfahrten, nach Herstellervorschrift spezielles Sprühfett
Gewinde bei Montage bei Montage Montagefett
Kontaktfchen von Carbon-Kom-
ponenten
bei Montage Carbon-Montagepaste
Gleitflächen von Schnellspannern 1x jährlich Fett, Sprühöl
Metallsattelstützen in Metallrahmen bei Montage Fett
Gelenke der Schaltungen bei schlechter Funktion, 1x jährlich Sprühöl
Gelenke der Bremsen bei schlechter Funktion, 1x jährlich Sprühöl
Gelenke bei vollgefederten Rahmen bei schlechter Funktion, bei Verschmutzung nach Herstellerangabe
31
Schraubverbindungen
HI N W E I S
Anzugsmomente: Ein zu hohes Anzugsmo-
ment kann Schrauben, Muttern oder das Bauteil
beschädigen. Verwenden Sie immer einen Dreh-
momentschlüssel. Andernfalls können Sie die
Schraubverbindungen nicht korrekt festziehen.
Achten Sie bei allen Schraubverbindungen an Ihrem Fahr-
rad darauf, das korrekte Anzugsmoment anzuwenden.
Anzugsmomente
Schraubverbindung Anzugsmoment
Tretkurbelarm, Stahl 30 Nm
Tretkurbelarm, Alu 40 Nm
Pedale 40 Nm
Laufradmutter, vorn 25 Nm
Laufradmutter, hinten 40 Nm
Vorbau-Klemmspindel 8 Nm
A-Head-Klemmschrauben 9 Nm
Bar-Ends Klemmschraube auf Bügel 10 Nm
Schraubverbindung Anzugsmoment
Sattelstütze Klemmschraube M8 20 Nm
Sattelstütze Klemmschraube M6 14 Nm
Sattelstütze Kloben 20 Nm
Bremsklötze 6 Nm
Dynamobefestigung 10 Nm
Sattelklemmschelle am
Carbon-Rahmen
5 Nm*
Trinkflaschenhalter am
Carbon-Rahmen
2 Nm
Abweichungen bei Carbon-Komponenten
HI N W E I S
Schmierung von Carbon-Komponenten:
Werden Rahmen und Komponenten aus Carbon
verwendet, darf nicht mit Fett oder Öl geschmiert
werden. Verwenden Sie spezielle Montagepaste
für Carbon-Komponenten.
32
Schraubverbindung Anzugsmoment
Umwerfer Schellenbefesti-
gungsschraube
3 Nm*
Schalthebel Befestigungs-
schraube
3 Nm*
Bremshebel Befestigungs-
schraube
3 Nm*
Klemmung Lenker - Lenker-
vorbau
5 Nm*
Klemmung Lenkervorbau - Ga-
belschaft
4 Nm*
Schraubverbindung Gewinde Anzugsmo-
ment, max.
Sattelklemme, lose M5 4 Nm*
Sattelklemme, lose M6 5,5 Nm*
Schaltauge M10x1 8 Nm*
Trinkflaschenhalter M5 4 Nm*
Innenlager BSA lt. Hersteller-
vorgabe*
Schraubverbindung Gewinde Anzugsmo-
ment, max.
Bremssattel, Scheiben-
bremse, Shimano
(IS und PM)
M6 6 - 8 Nm
Bremssattel, Scheiben-
bremse, AVID (IS und PM)
M6 8 - 10 Nm
Bremssattel, Scheiben-
bremse, Magura
(IS und PM)
M6 6 Nm
*Die Verwendung von Carbon-Montagepaste wird em-
pfohlen.
Allgemeine Anzugsmomente in Nm für
Schraubverbindungen
Größe Schraubenqualitätsprüfung
8.8 10.9 12.9
M4 2,7 3,8 4,6
M5 5,5 8,0 9,5
M6 9,5 13,0 16,0
M8 23,0 32,0 39,0
M10 46,0 64,0 77,0
33
Komponenten aus Carbon
Fahrradkomponenten aus Carbon benötigen eine spezi-
elle Behandlung und Pflege. Beachten Sie bei Wartung,
Transport, Lagerung sowie beim Radaufbau die folgenden
Hinweise.
Carbon-Komponenten dürfen nach einem Unfall nicht ver
-
formt, eingedrückt oder verbogen sein. Es kann vorkom-
men, dass Fasern sich ablösen oder zerstört sind.
Untersuchen Sie nach einem Sturz oder nach Umfallen
des Fahrrads den Carbon-Rahmen und alle weiteren
Komponenten aus Carbon:
Carbon-Oberfläche auf Absplitterungen, Risse, tiefe
Kratzer, Löcher und andere optische Veränderungen
untersuchen.
Festigkeit der einzelnen Teile überprüfen.
Sicherstellen, dass sich keine einzelnen Schichten wie
Lack, Finish oder Fasern abgelöst haben.
Auf ungewöhnliche Geräusche oder Knacken achten.
Ziehen Sie im Zweifelsfall immer einen Fachmann zu
Rate.
Für einige Carbon-Komponenten sind niedrigere Anzugs-
momente als für Bauteile aus Metall erforderlich. Zu hohe
Anzugsmomente können zu Beschädigungen führen,
die äußerlich kaum sichtbar sind. Rahmen oder andere
Komponenten können brechen oder sich verändern und
Stürze verursachen. Beachten Sie daher unbedingt die
Angaben des Herstellers oder wenden Sie sich an einen
Fachhändler.
Verwenden Sie stets einen Drehmomentschlüssel, um die
korrekten Anzugsmomente einstellen zu können.
Schmieren Sie Carbon-Teile niemals mit herkömmlichem
Fett. Verwenden Sie stattdessen spezielle Montagepa-
sten für Carbon-Komponenten.
Setzen Sie Carbon-Teile niemals hohen Temperaturen
aus. Bereits im Kofferraum bei starker Sonneneinstrah-
lung können Temperaturen entstehen, die die Sicherheit
der Teile gefährden.
Klemmen Sie einen Carbon-Rahmen nicht direkt in einen
Montageständer. Fixieren Sie ihn stattdessen an der Sattel-
stütze oder verwenden Sie eine andere Stütze aus Metall.
34
Umweltschutz
Ein Fahrrad ist das optimale Fortbewegungsmittel für Na-
turliebhaber. Um den Lebensraum von Tieren und Pflan-
zen zu schützen, fahren Sie bitte nur auf Wegen, nicht
über Wiesen oder Felder oder quer durch den Wald. Fah-
ren Sie nie durch Gewässer. Nehmen Sie Rücksicht auf
Spaziergänger und Wanderer.
Schmier-, Reinigungs- und Pflegemittel
Entsorgen Sie Schmier-, Reinigungs- und Pflegemittel
nach Gebrauch unbedingt umweltgerecht. Diese Mittel
gehören nicht in den Hausmüll, in die Kanalisation oder
in die Natur.
Reifen und Schläuche
Reifen und Schläuche sind kein Rest- oder Hausmüll und
müssen bei einem Wertstoffhof in Ihrer Nähe entsorgt
werden.
Carbon-Komponenten und -Rahmen
Carbon-Komponenten und -Rahmen bestehen aus Kohle-
fasermatten. Wir empfehlen Ihnen, die defekten Teile durch
Ihren Fachhändler entsorgen zu lassen.
35
Gewährleistung und Haftung bei Mängeln
In Deutschland/Österreich und allen Staaten, die dem EU-
Recht unterliegen, gelten teilweise vereinheitlichte Bedin-
gungen zur Gewährleistung/Sachmängelhaftung. Informieren
Sie sich über die für Sie geltenden nationalen Vorschriften.
Gemäß Gewährleistungsrecht steht Ihnen eine Gewährlei-
stungsfrist von zwei Jahren zu. Halten Sie bitte die in dieser
Bedienungsanleitung aufgeführten Inspektions- und War-
tungsintervalle ein. Für die Inanspruchnahme von Gewähr-
leistungsansprüchen sind die Originalrechnung vorzulegen
und die regelmäßigen Inspektionen nachzuweisen.
Ausschluss der Gewährleistung
Die Gewährleistung bezieht sich nicht auf:
Schäden, die durch unsachgemäßen Gebrauch und hö-
here Gewalt entstehen. Siehe Kapitel Bestimmungsge-
mäßer Gebrauch in dieser Bedienungsanleitung.
Alle Teile des Fahrrads, die einem funktionsbedingten
Verschleiß unterliegen, soweit es sich nicht um Pro-
duktions- oder Materialfehler handelt (siehe Liste der
Verschleißteile weiter unten.
Schäden, die durch unsachgemäße oder mangelhafte
Pflege und nicht fachmännisch durchgeführte Repara-
turen, Umbauten oder Austausch von Teilen am Fahr-
rad entstanden sind.
Unfallschäden oder sonstige ungewöhnliche Einwir-
kungen von außen, soweit diese nicht auf Informations-
oder Produktfehler zurückzuführen sind.
Reparaturen, die unter Einsatz von Gebrauchsteilen
erfolgen oder Schäden, die daraus resultieren.
Schäden, die durch wettkampfmäßigen Einsatz des
Produkts entstehen. Siehe Kapitel Bestimmungsge-
mäßer Gebrauch in dieser Bedienungsanleitung.
Nachträgliche Anbauten, die zum Zeitpunkt der Überga-
be nicht zum Lieferumfang des Produkts gehörten oder
Schäden, die durch die nicht fachmännische Montage
dieser Anbauten entstanden sind.
Liste der Fahrrad-Verschleißteile
Bereifung, Felgen (bei Felgenbremsen)
Ketten- und Zahnriemen, Fahrradkette
Kettenräder, Schaltungsrollen, Ritzel, Innenlager
Schaltungs- und Bremszüge, Bremsbeläge
Glühlampen, Leuchtmittel der Lichtanlagen
Griffbezüge
Hydraulik-Öle und Schmierstoffe
36
Was soll bei der nächsten Inspektion
besonders beachtet werden?
Inspektionsplan
Welche Teile sollen ausgetauscht
werden?
Welche Probleme sind aufgetreten?
37
1. Inspektion
Nach etwa 200 Kilometern
Ausgeführte Tätigkeiten:
Verbaute Materialien:
Datum, Unterschrift/Händlerstempel
2. Inspektion
Nach etwa 1000 Kilometern,
mind. 1x jährlich
Ausgeführte Tätigkeiten:
Verbaute Materialien:
Datum, Unterschrift/Händlerstempel
3. Inspektion
Nach etwa 2000 Kilometern,
mind. 1x jährlich
Ausgeführte Tätigkeiten:
Verbaute Materialien:
Datum, Unterschrift/Händlerstempel
38
4. Inspektion
Ausgeführte Tätigkeiten:
Verbaute Materialien:
Datum, Unterschrift/Händlerstempel
5. Inspektion
Ausgeführte Tätigkeiten:
Verbaute Materialien:
Datum, Unterschrift/Händlerstempel
6. Inspektion
Ausgeführte Tätigkeiten:
Verbaute Materialien:
Datum, Unterschrift/Händlerstempel
39
Notizen
40
Notizen
Übergabeprotokoll
Die Übergabe des oben beschriebenen Fahrrads an den Kunden wurde
nach der Endmontage in den fahrfertigen Zustand und der Prüfung
bzw. Funktionskontrolle der unten stehenden Punkte durchgeführt
(zusätzlich erforderliche Arbeiten in Klammern).
Beleuchtung
Bremsen vorne und hinten
Federelemente (Abstimmung auf den Kunden)
Laufräder (Rundlauf/Speichenspannung/Luftdruck)
Lenker/Vorbau (Position/Schrauben
mit Drehmomentschlüssel kontrolliert)
Pedale (ggf. Justage der Auslösehärte)
Sattel/Sattelstütze (Sattelhöhe und Position auf Kunden
eingestellt mit Drehmomentschlüssel kontrolliert)
Schaltung (Endanschläge!)
Verschraubungen von Anbauteilen (Kontrolle,
Drehmomentschlüssel)
Sonstige durchgeführte Arbeiten
Probefahrt durchgeführt
Der Kunde bestätigt mit seiner Unterschrift, das Fahrrad mit den un-
ten ausgewiesenen Begleitpapieren in ordnungsgemäßem Zustand
erhalten zu haben und in die Bedienung des Fahrrades bzw. E-Rades
eingewiesen worden zu sein.
Handbuch/Bedienungsanleitung
Unterschrift
des Kunden
Fahrradpass
Marke / Modell CONWAY
Rahmen-Nr.
Federgabel - Hersteller
- Modell
- Seriennummer
Bremshebel
Bremsen-Zuordnung
Rechter Hebel
Vorderrad Bremse
Hinterrad Bremse
Linker Hebel
Vorderrad Bremse
Hinterrad Bremse
Schaltung
Rahmenform und -größe
Laufrad- bzw. Reifengröße
Farbe
E-Rad (Pedelec) System
Besonderheiten
Tipp für den Händler: Kopieren Sie den Fahrradpass und die Über-
gabeprotokolle und fügen Sie die Kopien Ihrer Kundenkartei hinzu.
Kunde Name
Vorname
Straße
PLZ/Ort
Tel.
Fax
E-Mail
Ort, Datum
Unterschrift
Händler
Stempel und
Unterschrift
Lassen Sie diese Seite beim Lesen der Bedienungsanleitung aufgeklappt, damit Sie sofort das Bauteil
erkennen, über das Sie sich gerade informieren.
Fahrradbauteile
Felge
a
d
c
b
e
f
Lenker mit Griff
Steckachse
Laufrad:
Vorderradnabe
Reifen oder Mantel
Rahmen
a Oberrohr
b Unterrohr
c Sitzrohr
d Steuerrohr
e Kettenstreben
f Sitzstreben
Sattelstütze
Sattelstützklemme
mit Schnellspanner
Kette
Schaltgriff
Vorbau
Bremsgriff
Lenkungslager oder Steuersatz
Schaltzug
Scheibenbremssattel
Ventil
Federgabel
Schaltwerk
Sattel
Umwerfer
Bremsscheibe
Speiche
Pedal
Kettenblatt
Kurbelarm
Zahnkranzkassette
Ausfallende
Bremszug/-leitung
Nützliche Links
www.shimano.com
www.sram.com
www.srsuntour-cycling.com
www.tektro.com
www.contec-parts.de
www.prowheelracing.com
www.promaxcomponents.com
www.kmcchain.eu
www.joy-tech.com.tw
www.kendatire.com/de/fahrrad
www.marwi.com.tw
www.bherrmans.fi
www.selleroyal.com/de
www.schwalbe.com/de
www.trelock.de
www.buechel-online.com
www.polisport.com
www.sks-germany.com
Impressum
Verantwortlich für Vertrieb und Marketing
Hermann Hartje KG
Deichstraße 120 - 122
D-27318 Hoya/Weser
Tel +49 4251 811-0
info@hartje.de
www.hartje.de
Text, Inhalt und Layout
Prüfinstitut Hansecontrol GmbH
Schleidenstraße 1
D-22083 Hamburg
Tel +49 40 300 3373-73 0
www.hansecontrol.com
Diese Bedienungsanleitung deckt die Anforderungen und den
Wirkungsbereich der Normen EN 14766 und 15194 ab.
Bei Lieferung und Nutzung außerhalb dieser Bereiche müssen
vom Hersteller des Fahrzeugs die notwendigen Anleitungen
beigelegt werden.
© Vervielfältigung, Nachdruck und Übersetzung sowie jegliche
wirtschaftliche Nutzung sind, auch auszugsweise, in gedruckter
oder elektronischer Form, nur mit vorheriger schriftlicher Ge-
nehmigung zulässig.
MTB DE Auflage 2.0, September 2014
Übergabeprotokoll
Die Übergabe des oben beschriebenen Fahrrads an den Kunden wurde
nach der Endmontage in den fahrfertigen Zustand und der Prüfung
bzw. Funktionskontrolle der unten stehenden Punkte durchgeführt
(zusätzlich erforderliche Arbeiten in Klammern).
Beleuchtung
Bremsen vorne und hinten
Federelemente (Abstimmung auf den Kunden)
Laufräder (Rundlauf/Speichenspannung/Luftdruck)
Lenker/Vorbau (Position/Schrauben
mit Drehmomentschlüssel kontrolliert)
Pedale (ggf. Justage der Auslösehärte)
Sattel/Sattelstütze (Sattelhöhe und Position auf Kunden
eingestellt mit Drehmomentschlüssel kontrolliert)
Schaltung (Endanschläge!)
Verschraubungen von Anbauteilen (Kontrolle,
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Sonstige durchgeführte Arbeiten
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Rechter Hebel
Vorderrad Bremse
Hinterrad Bremse
Linker Hebel
Vorderrad Bremse
Hinterrad Bremse
Schaltung
Rahmenform und -größe
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Farbe
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Fahrradbauteile
Felge
a
d
c
b
e
f
Lenker mit Griff
Steckachse
Laufrad:
Vorderradnabe
Reifen oder Mantel
Rahmen
a Oberrohr
b Unterrohr
c Sitzrohr
d Steuerrohr
e Kettenstreben
f Sitzstreben
Sattelstütze
Sattelstützklemme
mit Schnellspanner
Kette
Schaltgriff
Vorbau
Bremsgriff
Lenkungslager oder Steuersatz
Schaltzug
Scheibenbremssattel
Ventil
Federgabel
Schaltwerk
Sattel
Umwerfer
Bremsscheibe
Speiche
Pedal
Kettenblatt
Kurbelarm
Zahnkranzkassette
Ausfallende
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Nützliche Links
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Wirkungsbereich der Normen EN 14766 und 15194 ab.
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MTB DE Auflage 2.0, September 2014
Vertrieb:
Hermann Hartje KG
Tel. 04251 - 811-500
info@conway-bikes.de
www.conway-bikes.de
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Mit einem Conway Fahrrad erwerben Sie ein hochwertiges Qualitätsprodukt. Die Hermann Hartje KG gewährt auf seine CONWAY // Q-Concept
Fahrräder folgende Garantiefristen ab Kaufdatum gegen Fabrikations- und Materialfehler:
Aluminium-Rahmen und ungefederte Aluminium-Gabeln: 5 Jahre Garantie auf Rahmen- und Gabelbruch
Stahl-Rahmen und ungefederte Stahl-Gabeln: 5 Jahre Garantie auf Rahmen- und Gabelbruch
Carbon-Rahmen und ungefederte Carbon-Gabeln: 3 Jahre Garantie auf Rahmen- und Gabelbruch
Für alle anderen Bauteile und Ausstattungskomponenten gilt die gesetzliche Gewährleistung
Die Garantie gilt nur für den Erstbesitzer und ist nicht auf einen Folgebesitzer übertragbar.
Ein Kaufnachweis (Rechnung / datiertes Verkaufsdokument, dass das Fahrrad identifiziert) ist hierzu zwingend erforderlich.
Die Garantie gilt - mit Ausnahme der Q Concept-Fahrräder - nicht bei Benutzung im Renn- und Wettkampfeinsatz.
Diese Garantie erstreckt sich auf Komplettfahrräder, die von einer von der Hermann Hartje KG autorisierten Verkaufsstelle endmontiert und justiert
wurden.
Diese Garantie erlischt, wenn das Fahrrad anders als bestimmungsgemäß gebraucht, unzureichend gewartet, falsch repariert, umgebaut oder
modifiziert wird oder durch einen Unfall oder übermäßigen oder falschen Gebrauch beschädigt wird.
Nicht abgedeckt sind Schäden, die durch normale Abnutzung, Verschleiß oder Materialermüdung verursacht sind. Materialermüdungsschäden
können durch normalen Gebrauch entstehen.
Es liegt im Verantwortungsbereich des Fahrradbesitzers, sein Fahrrad regelmäßig zu warten und zu pflegen.
Text: Eigentum der Firma Hartje KG, Hoya. Keine Vervielfältigung ohne unsere Zustimmung.
Garantiebestimmungen
MOUNTAINBIKE
CROSS BIKE
BEDIENUNGSANLEITUNG
EN 147666
BETRIEBSANLEITUNG
EN 15194
Rev.-Nr. PED_MTB_09/2015_V02
Rev.-Nr. MTB_09/2015_V02
E-RAD
PEDELEC
BOSCH
PEDELEC
BOSCH
CROSS BIKE
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