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1) Den Netzstecker ziehen.
2) Den Netzstecker wieder einstecken.
3) Innerhalb vo
n 17 Sek. die schwarze Taste und
anschließend zusätzlich die weiße Taste (Test
Innen) drücken und diese solange gedrückt halten
bis die Lampe 3x zu Blinken beginnt.
4) Die Tasten wieder loslassen.
5) Alle Daten sind nun gelöscht.
Im Auslieferungszustand sind die Tordaten gelöscht
und der Antrieb kann sofort eingelernt werden
siehe Kapitel 3.3.2 - Einlernen des Antriebes
Hinweis
Weitere Meldungen der Antriebsbeleuchtung
(mehrfaches Blinken beim Einstecken des
Netzsteckers) können dem Kapitel 3.6.3 entnommen
werden.
3.3.2 Einlernen des Antriebes
ACHTUNG
Da während des Lernbetriebes die
Kraftabschaltung nicht funktioniert ist es
unbedingt erforderlich, dass der Monteur
beim Gerät verbleibt und verhindert, dass
sich Personen dem Tor nähern.
Beachten Sie außerdem, dass der Lernbetrieb
automatisch bei der "Tor-Zu"-Stellung endet.
1) Netzstecker in die Schutzkontaktsteckdose
stecken. Nach dem erstmaligen Einstecken des
Antriebes blinkt die LED/Rotampel 1 mal bzw. 3
mal. Nochmalige Kontrolle, ob der Laufschlitten am
Mitnehmer eingerastet ist (siehe Bild 16). Alle DIP-
Schalter 1 bis 5 (SCH1) und DIP-Schalter 1 (SCH2)
stehen auf "ON" (siehe Bild 11).
2) Schwarze Taste solange gedrückt halten (ca. 6
Sek.) bis die LED/Rotampel zu blinken beginnt. 2x
Blinken, dann die Lerntaste loslassen.
3) Jetzt wird mit der weißen Bedientaste (Test Innen)
das Tor in seine Stellung "Tor-Auf" gefahren.
Dabei fährt das Tor solange die weiße Taste (Test
Innen) gedrückt bleibt (Totmannbetrieb). Nach
Loslassen der Taste stoppt das Tor sofort, beim
nächsten Betätigen der Taste fährt das Tor in die
Gegenrichtung. Dieser Vorgang wird solange
wiederholt bis die erwünschte Stellung "Tor-Auf"
erreicht ist. Das Tor darf in seiner "AUF"- Stellung
nicht gegen seinen mechanischen Endanschlag
(Gummistopper) drücken. Dies kann zu einer
Fehlermeldung (4 Blinksignale und Abbruch des
Lernbetriebes führen). Das Tor muss in der
"Position-Auf" noch einen Mindestabstand von
ca. 5 cm zu seinem Endanschlag haben.
4) Schwarze Lerntaste kurz drücken. Die restlichen
Einstellungen erledigt Ihr Antrieb automatisch! Das
Tor fährt langsam bis zur "Tor-Zu"-Stellung.
Während dieser Fahrt wird der Weg eingelernt
(LED/Rotampel blinkt zweimal). Danach fährt das
Tor noch zweimal in Auf und zweimal in Zu-
Richtung, um die erforderlichen Stromwerte zu
lernen (LED/Rotampel blinkt dreimal).
5) Nach den 5 Lernfahrten steht das Tor in der "Zu-
Stellung", die LED/Rotampel wird abgeschaltet.
Der Antrieb ist nun betriebsbereit eingelernt.
Hinweis
Sollte die Kraft bzw. die Geschwindigkeit für die
Lernfahrt nicht ausreichen, kann über DIP 4 die
Kraft/Geschwindigkeit von 30 % auf 50 % erhöht
werden. Den Einlernvorgang erneut starten.
Bei Sectionaltoren empfehlen wir, den DIP 4 vor
der Lernphase auf "OFF" zu stellen.
3.3.3 Einstellen der Maximalkräfte
Die beim Einlernen für die Auf- bzw. Zufahrt
benötigten und gespeicherten Kräfte werden auch bei
den darauf folgenden Torfahrten aktualisiert
nachgeführt. Daher ist es aus Sicherheitsgründen
notwendig, dass sich diese Werte bei langsam
schlechter werdenden Laufverhalten des Tores (z.B.
Nachlassen der Federspannung) nicht unbegrenzt
nachstellen, da sonst eine eventuell notwendige
Handbetätigung des Tores ein Sicherheitsrisiko (z.B.
Torabsturz) birgt.
Aus diesem Grund wurde die für Auf- und Zufahrt zur
Verfügung stehende Maximalkraft im Ausliefer-
zustand begrenzt voreingestellt (Mittelstellung des
Potentiometers), diese kann jedoch im Bedarfsfall
erhöht werden. Die am Potentiometer eingestellte
Maximalkraft hat einen geringen Einfluss auf die
Empfindlichkeit der Kraftbegrenzung, da die
tatsächlich benötigten Kräfte
wahrend der Einlernfahrt gespeichert wurden.
Die werkseitig eingestellte Kraft passt für den Betrieb
von Standard-Toren.
Zum Einstellen der Maximalkraft für die Auf- und Zu-
fahrt steht ein Potentiometer zur Verfügung, das nach
dem Öffnen des Steuerungsgehäuses zugänglich und
mit P2 Kraft beschriftet ist (siehe Bild 15.1). Hierbei
wird durch das Drehen im Uhrzeigersinn die Kraft erhöht
und entgegen dem Uhrzeigersinn die Kraft verkleinert.
ACHTUNG: Lebensgefahr
Eine zu große Einstellung am Potentiometer
kann zu schweren Verletzungen führen!
Ein Verkleinern ist nur dann sinnvoll, wenn es sich um
ein sehr leichtgängiges Tor handelt, der Wunsch nach
einem sehr hohen Sicherheitsniveau besteht und ein
"normaler" Betrieb gewährleistet ist (muss durch
Versuche ermittelt werden).
ACHTUNG
Eine zu kleine Einstellung am Potentiometer
setzt den Garagentorantrieb außer Betrieb!
3.3.4 Einstellen der Laufgeschwindigkeit
Die Laufgeschwindigkeit des Antriebes kann im
Bedarfsfall verändert werden. Zum Einstellen der
Geschwindigkeit steht ein Potentiometer zur Verfügung,
das nach dem Öffnen des Steuerungsgehäuses
zugänglich und mit P1 Geschw. beschriftet ist (siehe
Bild 15.2). Hierbei wird durch das Drehen im
Uhrzeigersinn die Geschwindigkeit erhöht und
entgegen dem Uhrzeigersinn verringert. Werkseitig ist
die Geschwindigkeit auf max. (P1 auf Rechtsanschlag)
eingestellt.
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