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AVM
ISDN-Controller
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B1
Handbuch
High-Performance ISDN by...
2 Controller B1 v3.0
AVM ISDN-Controller B1 v3.0
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gen, die im Zusammenhang mit den gelieferten Programmen und der Dokumen-
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© AVM Vertriebs KG 2000. Alle Rechte vorbehalten.
Stand der Dokumentation 10/2000
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Alle anderen Warenzeichen sind Warenzeichen der jeweiligen Eigentümer.
AVM Audiovisuelles Marketing
und Computersysteme GmbH
Alt-Moabit 95
AVM Computersysteme Vertriebs
GmbH & Co.KG
Alt-Moabit 95
10559 Berlin 10559 Berlin
Controller B1 v3.0 – Inhalt 3
Inhalt
1 Einleitung 7
1.1 Der AVM ISDN-Controller B1 v3.0 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
1.2 Die Treibersoftware des Controllers B1 v3.0 . . . . . . . . . . . . . 9
1.3 Systemvoraussetzungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
1.4 Lieferumfang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
2 Installation der Hardware 13
2.1 Hinweise für die verschiedenen Betriebssysteme . . . . . . . 13
2.2 Einstellen der I/O-Adresse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
2.3 Einbau des ISDN-Controllers in den Rechner . . . . . . . . . . . 15
3 Installation in Windows 2000 16
3.1 Treibersoftware installieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
3.2 Einstellungen ändern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
3.3 Zusätzliche ISDN-Controller installieren . . . . . . . . . . . . . . . 19
3.4 Controller B1 v3.0 deinstallieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
4 Installation in Windows NT 21
4.1 Treibersoftware installieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
4.2 Controller B1 v3.0 in Betrieb nehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
4.3 Einstellungen ändern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
4.4 Zusätzliche ISDN-Controller installieren . . . . . . . . . . . . . . . 25
4.5 Controller B1 v3.0 deinstallieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
5 Installation in Windows Millennium 27
5.1 Eine neue Hardwarekomponente installieren. . . . . . . . . . . 27
5.2 Controller B1 v3.0 konfigurieren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
5.3 Controller B1 v3.0 einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
5.4 Treibersoftware installieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
5.5 Controller B1 v3.0 in Betrieb nehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
5.6 Einstellungen ändern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
5.7 Zusätzliche ISDN-Controller installieren . . . . . . . . . . . . . . . 32
5.8 Controller B1 v3.0 deinstallieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
4 Controller B1 v3.0 Inhalt
6 Installation in Windows 98 34
6.1 Eine neue Hardwarekomponente installieren . . . . . . . . . . . 34
6.2 Controller B1 v3.0 konfigurieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .36
6.3 Controller B1 v3.0 einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .36
6.4 Treibersoftware installieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
6.5 Controller B1 v3.0 in Betrieb nehmen. . . . . . . . . . . . . . . . . .38
6.6 Einstellungen ändern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .39
6.7 Zusätzliche ISDN-Controller installieren. . . . . . . . . . . . . . . .39
6.8 Controller B1 v3.0 deinstallieren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .40
7 Installation in Windows 95 42
7.1 Eine neue Hardwarekomponente installieren . . . . . . . . . . .42
7.2 Controller B1 v3.0 konfigurieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .44
7.3 Controller B1 v3.0 einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .44
7.4 Treibersoftware installieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
7.5 Controller B1 v3.0 in Betrieb nehmen. . . . . . . . . . . . . . . . . .46
7.6 Einstellungen ändern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
7.7 Zus ätzliche ISDN-Controller installieren. . . . . . . . . . . . . . . . 47
7.8 Controller B1 v3.0 deinstallieren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .48
8 Installation in Windows 3.x 49
8.1 Treibersoftware installieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .49
8.2 Controller B1 v3.0 konfigurieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
8.3 Controller B1 v3.0 in Betrieb nehmen. . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
8.4 Einstellungen ändern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
8.5 Zusätzliche ISDN-Controller installieren. . . . . . . . . . . . . . . . 54
8.6 Controller B1 v3.0 deinstallieren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56
9 Installation in MS-DOS 57
9.1 Treibersoftware installieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57
9.2 Controller B1 v3.0 konfigurieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
9.3 Controller B1 v3.0 in Betrieb nehmen. . . . . . . . . . . . . . . . . .60
9.4 Einstellungen ändern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61
9.5 Zusätzliche ISDN-Controller installieren. . . . . . . . . . . . . . . . 61
9.6 Controller B1 v3.0 deinstallieren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63
Controller B1 v3.0 Inhalt 5
10 Installation in Novell NetWare 64
10.1 Treibersoftware installieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
10.2 Controller B1 v3.0 mit Stand-Alone CAPI konfigurieren . . . 66
10.3 Controller B1 v3.0 mit Stand-Alone CAPI in Betrieb
nehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
10.4 Installation zusätzlicher Controller mit Stand-Alone CAPI . 68
10.5 Controller B1 v3.0 mit CAPI für den CAPI-Manager . . . . . . .68
10.6 Zusätzliche ISDN-Controller mit CAPI-Manager installieren 70
10.7 Controller B1 v3.0 deinstallieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70
11 Installation in OS/2 71
11.1 Treibersoftware installieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71
11.2 Controller B1 v3.0 in Betrieb nehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . 73
11.3 Einstellungen ändern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
11.4 Zusätzliche ISDN-Controller installieren . . . . . . . . . . . . . . . 74
11.5 Controller B1 v3.0 deinstallieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76
12 Der Controller B1 v3.0 am Anlagenanschluss 77
13 Die AVM-Systemarchitektur 79
13.1 Die Anwendungsschnittstelle CAPI 2.0 . . . . . . . . . . . . . . . . 79
13.2 IDM-Architektur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82
13.3 Die AVM-Systemtreiber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83
13.4 CAPI SoftCompression X75/V42bis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85
13.5 CAPI SoftFax. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86
14 Technische Daten 87
14.1 Anschlussbelegung des Steckers und des Kabels . . . . . . . 87
14.2 Leistungsmerkmale im Überblick. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88
14.3 Technische Daten im Überblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89
15 Fehlerbehandlung 90
15.1 Allgemeine Fehler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90
15.2 Fehlermeldungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93
16 Technische Unterstützung beim AVM-Support 104
16.1 Informationsquellen und Updates . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104
16.2 Unterstützung durch den Support . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105
6 Controller B1 v3.0 Konventionen im Handbuch
Konventionen im Handbuch
Um den Inhalt dieses Handbuchs übersichtlich zu gestalten
und wichtige Informationen hervorzuheben, wurden folgen-
de typografische Hervorhebungen und Symbole verwendet:
Hervorhebungen
Nachfolgend finden Sie einen kurzen Überblick über die in
diesem Handbuch verwendeten Hervorhebungen.
Symbole
Im Handbuch werden die folgenden grafischen Symbole ver-
wendet, die immer in Verbindung mit grau und kursiv ge-
drucktem Text erscheinen:
Dieses Zeichen weist Sie auf nützliche Hinweise und zusätz-
liche Informationen hin.
Das Ausrufezeichen kennzeichnet Abschnitte, die wichtige
Informationen enthalten.
Dieses Zeichen markiert besonders wichtige Hinweise, die
Sie auf jeden Fall befolgen sollten, um Fehlfunktionen zu
vermeiden.
Hervorhebung Funktion Beispiel
Anführungs-
zeichen
Tasten, Schaltflächen,
Programmsymbole, Re-
gisterkarten, Menüs,
Befehle
Start / Programme
oder Eingabe
Großbuchstaben Pfadangaben und Da-
teinamen im Fließtext
SOFTWARE\INFO.PDF
oder README.DOC
spitze Klammern Variablen <CD-ROM-Laufwerk>
Schreibmaschi-
nenschrift
Eingaben, die Sie über
die Tastatur vornehmen
a:\setup
grau und kursiv Informationen, Hinwei-
se und Warnungen; im-
mer in Verbindung mit
den Symbolen
... Nähere Informa-
tionen finden Sie
in ...
Einleitung
Controller B1 v3.0 1 Einleitung 7
1 Einleitung
Moderne Telekommunikation ist längst nicht mehr nur Tele-
fonieren. Mit dem Rechner im Internet surfen, per Fernzugriff
die Ressourcen des Firmennetzes nutzen, Faxe senden, per
E-Mail mit den Außendienstmitarbeitern kommunizieren
die elektronische Kommunikation erschließt weltweit immer
mehr interessante Möglichkeiten. Und da bedarf es eines
leistungsstarken Telekommunikationsnetzes.
Mit dem AVM ISDN-Controller B1 v3.0 verbinden Sie Ihren
Rechner mit dem ISDN. ISDN steht für Integrated Services Di-
gital Network und ist ein digitales, international verfügbares
Telekommunikationsnetz. Das ISDN überzeugt durch drei
wesentliche Merkmale:
Hohe Geschwindigkeit
Auf jedem der beiden zur Verfügung stehenden B-Kanäle
weist das ISDN eine Übertragungsrate von 64 KBit/s auf. In
der Praxis bedeutet das extrem schnellen Verbindungsauf-
bau und kurze Übertragungszeiten. Der AVM ISDN-Controller
B1 v3.0 ermöglicht Ihnen außerdem, beide B-Kanäle zu bün-
deln und damit die Übertragungsgeschwindigkeit zu verdop-
peln.
Integration der Dienste
Alle Telekommunikationsdienste wie Telefon, Fax, Daten-
und Bildübertragung laufen mit dem ISDN über ein einziges
Datennetz. Damit haben Sie die Möglichkeit, an einem ISDN-
Anschluss alle verfügbaren Dienste zu nutzen. So können
Sie beispielsweise telefonieren und parallel dazu ein Fax
empfangen.
Hohe Übertragungsqualität
Das dritte Merkmal des ISDN ist die durchgehend digitale
Übertragung der Daten und damit die hohe Übertragungs-
qualität. Fehlverbindungen und Rauschen oder Knacken ge-
hören mit dem ISDN der Vergangenheit an.
Der AVM ISDN-Controller B1 v3.0
8 Controller B1 v3.0 1 Einleitung
1.1 Der AVM ISDN-Controller B1 v3.0
Der AVM ISDN-Controller B1 v3.0 schafft die Verbindung zwi-
schen dem ISDN und Ihrem Rechner.
Rechner mit AVM ISDN-Controller B1 v3.0
Der ISDN-Controller wird einfach auf einen freien Steckplatz
des ISA/EISA-Busses gesteckt. Seine Anbindung an den
ISDN-Basisanschluss erfolgt über die S
0
-Schnittstelle auf
dem ISDN-Controller. Diese Schnittstelle wird über das mit-
gelieferte Kabel mit dem ISDN-Anschluss verbunden.
Vorteile eines aktiven ISDN-Controllers
Der AVM ISDN-Controller B1 v3.0 ist ein aktiver ISDN-Control-
ler und bearbeitet gleichzeitig beide B-Kanäle eines ISDN-
Basisanschlusses (2 x 64.000 Bit/s). Seine außerordentliche
Leistungsfähigkeit verdankt er dem Hochleistungsprozessor
(Transputer IMS T400), der sich auf dem ISDN-Controller be-
findet. Damit ist der AVM ISDN-Controller B1 v3.0 die ideale
Plattform für Anwendungen, die hohe Anforderungen an den
Datendurchsatz stellen. Der Speicherausbau von 1 MB RAM
ermöglicht es, die Protokolle und andere Programme direkt
auf dem ISDN-Controller zu laden. Auf diese Weise werden
Hauptspeicher und Prozessor Ihres Rechners nicht belastet.
Die Treibersoftware des Controllers B1 v3.0
Controller B1 v3.0 1 Einleitung 9
1.2 Die Treibersoftware des Controllers
B1 v3.0
Aufgabe der Treibersoftware ist die Steuerung der Kommuni-
kationsabläufe und der Datenübertragung.
Die Treibersoftware wird von der Festplatte des Rechners in
den ISDN-Controller geladen. Dieses Verfahren stellt sicher,
dass Aktualisierungen der Treibersoftware stets ohne beson-
deren Aufwand möglich sind.
Die Treibersoftware kann Daten nach dem Standard V.42bis
komprimieren. Nähere Informationen zur automatischen Da-
tenkompression finden Sie im Abschnitt CAPI SoftCompres-
sion X75/V42bis auf Seite 85.
Darüber hinaus unterstützt die Treibersoftware den analogen
Dienst Fax Gruppe 3. Details erhalten Sie im Abschnitt CAPI
SoftFax auf Seite 86.
CAPI (COMMON-ISDN-API)
Mit der Treibersoftware des Controllers B1 v3.0 wird auf dem
Rechner die Anwendungsschnittstelle CAPI 2.0 zur Verfügung
gestellt. Diese von der internationalen Standardisierungsor-
ganisation ETSI spezifizierte Schnittstelle garantiert die uni-
verselle Austauschbarkeit von Anwendungen für die Nutzung
der ISDN-Dienste Daten-, Fax- und Sprachübertragung. Damit
kann der Controller B1 v3.0 mit einer großen Palette von
ISDN-Anwendungen, die auf CAPI 2.0 basieren, eingesetzt
werden.
Weitere Informationen zu CAPI 2.0 erhalten Sie im Abschnitt
Die Anwendungsschnittstelle CAPI 2.0 auf Seite 79.
Unterstütze Protokolle
Die Treibersoftware unterstützt das internationale D-Kanal-
Protokoll DSS1 (Euro-ISDN) sowie die nationalen Protokolle
5ESS und NI1. Die Treiber für die verschiedenen D-Kanal-Pro-
tokolle sind standardmäßig im Lieferumfang enthalten. Aktu-
elle Treiber können Sie vom AVM Data Call Center (ADC) oder
Die Treibersoftware des Controllers B1 v3.0
10 Controller B1 v3.0 1 Einleitung
über das Internet herunterladen. Wie Sie das ADC oder AVM
im Internet erreichen, erfahren Sie im Abschnitt Informa-
tionsquellen und Updates auf Seite 104.
Unterstützte Betriebssysteme
Die Treibersoftware für den AVM ISDN-Controller B1 v3.0 ist
für alle Betriebssysteme verfügbar, für die zum Zeitpunkt der
Drucklegung ein CAPI 2.0-Standard definiert ist: Windows
2000, Windows NT, Windows Millennium (Me), Windows 98,
Windows 95, Windows 3.x, DOS, NetWare 3.x, 4.x und 5.x,
OS/2 und Linux.
Anwendungen ohne CAPI-Unterstützung
Zum Lieferumfang gehören drei AVM-Systemtreiber: der AVM
ISDN CAPI Port-Treiber, der AVM NDIS WAN CAPI-Treiber und
die AVM TAPI Services for CAPI. Diese Systemtreiber ermögli-
chen Ihnen, parallel zu ISDN-Anwendungen auf Basis von
CAPI auch Anwendungen zu nutzen, die keine CAPI-Unter-
stützung bieten. So können Sie beispielsweise das Microsoft
DFÜ-Netzwerk nutzen, um Ihren Rechner an das Internet an-
zubinden oder um auf entfernte Rechner zuzugreifen.
Detaillierte Informationen zu den AVM-Systemtreibern finden
Sie im Abschnitt Die AVM-Systemtreiber auf Seite 83.
Einsatz mehrerer ISDN-Controller
Es ist problemlos möglich, mehrere aktive AVM ISDN-Cont-
roller in einem Rechner zu kombinieren. Insgesamt können
bis zu vier aktive AVM ISDN-Controller gleichzeitig betrieben
werden. Eine Mischbestückung des Rechners mit B1-Control-
lern für den PCI-Bus, den ISA- und den USB-Bus ist ebenso
möglich, wie die Kombination mit dem AVM ISDN-Controller
C4. Dadurch können wachsende Anforderungen an die ISDN-
Kommunikation problemlos bewältigt werden.
Abwärtskompatibilität zur B1-Familie
Durch die Nutzung des Multitasking-RISC-Transputers ist der
AVM ISDN-Controller B1 v3.0 abwärtskompatibel zu den an-
deren ISDN-Controllern der B1-Familie von AVM. Neue Merk-
male wie ECM (Error Correction Mode) oder die Unterstüt-
Systemvoraussetzungen
Controller B1 v3.0 1 Einleitung 11
zung neuer ISDN-Protokolle und Betriebssysteme sind damit
prinzipiell auch für ältere ISDN-Controller verfügbar, je nach
den Möglichkeiten der eingesetzten Hardware.
1.3 Systemvoraussetzungen
Die folgenden Hard- und Softwarevoraussetzungen müssen
für den Einsatz des Controllers B1 v3.0 erfüllt sein:
l freier ISA-Steckplatz
l Betriebssystem Windows 2000, Windows NT, Windows
Millennium, Windows 98, Windows 95, Windows 3.x,
DOS, Novell NetWare 5.x, 4.x und 3.x, OS/2 und Linux
l CD-ROM-Laufwerk für die Installation der Treibersoft-
ware
1.4 Lieferumfang
Zum Lieferumfang gehören:
l AVM ISDN-Controller B1 v3.0 (Einsteckkarte für den
ISA/EISA-Bus)
l Verbindungskabel, um den ISDN-Controller an das ISDN
anzuschließen (6 m)
l Handbuch AVM ISDN-Controller B1 v3.0
l CD-ROM mit allen Installationsprogrammen und den
AVM ISDN-Tools
Die CD-ROM enthält:
l Treibersoftware für Windows 2000, Windows NT, Win-
dows Me, Windows 98, Windows 95, Windows 3.x, MS-
DOS, OS/2 und Novell NetWare 5.x, 4.x, 3.x
Lieferumfang
12 Controller B1 v3.0 1 Einleitung
l
AVM-Systemtreiber
AVM ISDN CAPI Port-Treiber
AVM NDIS WAN CAPI-Treiber
AVM ISDN TAPI Services for CAPI
l AVM ISDN-Tools
Die AVM ISDN-Tools sind eine Sammlung von ISDN-An-
wendungen, basierend auf CAPI 2.0. Sie enthalten bei-
spielsweise das Programm Connect32 zur komfortab-
len Datenübertragung im ISDN. Zur Installation und Be-
dienung schauen Sie bitte im zugehörigen Handbuch
auf der CD-ROM nach.
l Handbuch AVM ISDN-Tools im PDF-Format
Weitere CAPI-basierte Anwendungen, zum Beispiel FRITZ!
oder Programme anderer Hersteller, sind im Fachhandel er-
hältlich.
Wenn Sie die Installation der Treibersoftware von Diskette
durchführen möchten, können Sie die Installationsprogram-
me von der CD-ROM kopieren oder die Installationsdisketten
bei AVM anfordern (Adresse siehe Umschlaginnenseite). Ge-
ben Sie das verwendete Betriebssystem an, die Disketten
werden Ihnen kostenfrei zugesandt.
Installation der Hardware
Controller B1 v3.0 2 Installation der Hardware 13
2 Installation der Hardware
Der AVM ISDN-Controller B1 v3.0 kann auf den verschiedens-
ten Plattformen betrieben werden. Die genaue Vorgehens-
weise bei der Installation des ISDN-Controllers ist für die ver-
schiedenen Betriebssysteme unterschiedlich.
2.1 Hinweise für die verschiedenen
Betriebssysteme
Windows 2000/NT/3.x/MS-DOS/OS/2/Novell NetWare
Arbeiten Sie in Windows 2000, Windows NT, Windows 3.x,
MS-DOS, OS/2 oder Novell NetWare, dann überprüfen Sie
zunächst, welche I/O-Adresse in Ihrem Rechner verfügbar
ist. Ändern Sie gegebenenfalls die Jumperposition auf dem
ISDN-Controller, bauen Sie den ISDN-Controller ein und in-
stallieren Sie anschließend die Treibersoftware. Lesen Sie
dazu auch den Abschnitt Einstellen der I/O-Adresse auf
Seite 13.
Windows Me/98/95
Für die Installation in Windows Millennium (Me), Windows
98 oder Windows 95 gilt eine andere Reihenfolge. Bitte fol-
gen Sie dazu der jeweiligen Installationsanleitung in den Ka-
piteln zu den einzelnen Betriebssystemen.
2.2 Einstellen der I/O-Adresse
Zur Verwaltung und Nutzung des ISDN-Controllers muss die-
ser über eine so genannte I/O-Adresse (E/A-Bereich) vom
Betriebssystem angesprochen werden.
Der ISDN-Controller ist bei Auslieferung auf die I/O-Adresse
150 und den Interrupt 5 eingestellt. Die I/O-Adresse wird
durch einen Jumper (d.h. eine Steckbrücke) auf dem ISDN-
Controller, der Interrupt per Softwareeinstellung bestimmt.
Einstellen der I/O-Adresse
14 Controller B1 v3.0 2 Installation der Hardware
Falls die voreingestellte I/O-Adresse 150 bereits von einer
anderen Einsteckkarte verwendet wird, müssen Sie den Jum-
per auf dem ISDN-Controller umstecken. Den Interrupt kön-
nen Sie gegebenenfalls im Geräte-Manager (Start / Einstel-
lungen / Systemsteuerung / System) oder über das Pro-
gramm B1 Setup ändern.
Die folgende Abbildung veranschaulicht die Anordnug des
Jumpers auf dem Controller B1 v3.0 sowie die unterschiedli-
chen Jumperpositionen und entsprechenden I/O-Adressen.
Diese Angaben finden Sie auch als Beschriftung auf der Lei-
terplatte des AVM ISDN-Controllers B1 v3.0.
Jumperpositionen und entsprechende I/O-Adressen
* Die Jumperstellung Plug & Play wird zur Zeit von der Trei-
bersoftware für den AVM ISDN-Controller B1 v3.0 nicht unter-
stützt. Überprüfen Sie von Zeit zu Zeit auf dem AVM Data Call
Center, ob bereits neue Treiber zur Verfügung stehen.
Ist kein Jumper auf dem ISDN-Controller gesteckt, ist der
ISDN-Controller auf die I/O-Adresse 150 eingestellt.
Controller B1 v3.0
Steckplatzblech
ISDN-Buchse
Gesteckter Jumper
(Standardeinstellung)
I/O-Adresse 340
I/O-Adresse 300
I/O-Adresse 250
I/O-Adresse 150
Plug & Play
*
Einbau des ISDN-Controllers in den Rechner
Controller B1 v3.0 2 Installation der Hardware 15
2.3 Einbau des ISDN-Controllers in den
Rechner
Der nächste Schritt ist der Einbau des ISDN-Controllers in Ih-
ren Rechner. Der ISDN-Controller kann wahlweise in einen 8-
Bit- oder 16-Bit-Steckplatz des Rechners eingesteckt werden.
Stehen beide Steckplätze zur Verfügung, sollten Sie den 16-
Bit-Steckplatz verwenden.
Zum Einbau des AVM ISDN-Controllers B1 v3.0 gehen Sie wie
folgt vor:
1. Vergewissern Sie sich, dass der Rechner sowie weitere
angeschlossene Einheiten ausgeschaltet sind, und zie-
hen Sie die Netzstecker.
2. Öffnen Sie den Rechner. Fassen Sie einmal kurz an das
Rechnergehäuse, um eventuelle elektrostatische Aufla-
dungen abzuleiten.
3. Wählen Sie einen passenden Steckplatz, entfernen Sie
das Blech und stecken Sie den ISDN-Controller in den
gewählten Steckplatz ein.
4. Schrauben Sie das Blech des ISDN-Controllers am Rech-
ner fest.
5. Schließen Sie den Rechner und stecken Sie die Netzste-
cker wieder ein.
6. Nun müssen Sie den Controller noch mit der ISDN-Dose
verbinden. Das mitgelieferte Verbindungskabel ist an
beiden Enden mit einem RJ45-Stecker versehen. Ste-
cken Sie ein Ende in die ISDN-Dose, das andere in den
Anschluss am ISDN-Controller.
Die verfügbare Kabellänge von 6 m kann frei verlegt werden.
Damit ist die Installation der Hardware abgeschlossen.
Installation in Windows 2000
16 Controller B1 v3.0 3 Installation in Windows 2000
3 Installation in Windows
2000
Für den Einsatz in Microsoft Windows 2000 werden speziell
entwickelte Treiber mitgeliefert. Die mitgelieferte CAPI 2.0
unterstützt sowohl 16-Bit- als auch 32-Bit-Anwendungen. An-
wendungen in DOS-Boxen werden nicht unterstützt. Informa-
tionen zur CAPI finden Sie in Abschnitt Die Anwendungs-
schnittstelle CAPI 2.0 auf Seite 79.
Überprüfen Sie vor der Installation den ordnungsgemäßen
Einbau des ISDN-Controllers. Stellen Sie sicher, dass auf
dem ISDN-Controller eine im Rechner noch nicht belegte I/O-
Adresse eingestellt ist (siehe Abschnitt Einstellen der I/O-
Adresse auf Seite 13).
Die in diesem Kapitel beschriebene Vorgehensweise gilt so-
wohl für Windows 2000 Server als auch für Windows 2000
Professional.
3.1 Treibersoftware installieren
Beachten Sie, dass Sie über Administratorrechte verfügen
müssen, um die Installation in Windows 2000 durchführen
zu können.
Gehen Sie wie folgt vor:
1. Starten Sie Windows 2000.
2. Legen Sie die CD AVM ISDN-Controller B1 v3.0 in Ihr
CD-ROM-Laufwerk ein.
3. Öffnen Sie das Startmenü von Windows 2000 und wäh-
len Sie den Befehl Ausführen. Geben Sie in der Be-
fehlszeile den Pfad zum Installationsprogramm an:
<CD-ROM-Laufwerk>:\cardware\b1_v30\
windows.2k\deutsch\setup.exe
4. Bestätigen Sie durch Klicken auf OK.
Treibersoftware installieren
Controller B1 v3.0 3 Installation in Windows 2000 17
5. Der Begrüßungsbildschirm des Installationsprogramms
erscheint. Falls Sie weitere Informationen zum ISDN-
Controller und zum Installationsablauf wünschen, kli-
cken Sie hier auf AVM Readme lesen.
Über die F1-Taste erhalten Sie Hilfe zum jeweiligen In-
stallationsschritt.
6. Klicken Sie auf Weiter.
7. Aktivieren Sie im nächsten Fenster die Option Installa-
tion.
Wenn Sie den Controller B1 v3.0 bereits mit den mitge-
lieferten Treibern von der Windows 2000 CD-ROM in-
stalliert hatten, so wählen Sie hier bitte den Punkt "Up-
date" aus. Dies ermöglicht die Aktualisierung der Trei-
bersoftware.
Klicken Sie auf Weiter.
8. Bestätigen Sie das folgende Informationsfenster mit
Weiter.
9. Anschließend werden Sie möglicherweise aufgefordert,
eine von Microsoft nicht digital signierte Software zu in-
stallieren.
Beantworten Sie bitte eine entsprechende Nachfrage
mit "Ja".
10. Beantworten Sie die Nachfrage in Bezug auf den AVM
NDIS WAN CAPI-Treibers gegebenenfalls ebenso mit
Ja.
11. Geben Sie an, welches D-Kanal-Protokoll an Ihrem
ISDN-Anschluss verwendet wird (DSS1 oder 1TR6).
Aktivieren Sie die gewünschte Option und klicken Sie
dann auf Weiter.
12. Geben Sie im Fenster ISDN-Mehrfachrufnummer
(MSN) die gewünschten Mehrfachrufnummern ein.
Die hier vorgenommenen Einstellungen sind nur für
den NDIS WAN CAPI-Treiber (Internet, RAS über DFÜ-
Netzwerk) relevant. Wollen Sie ausschließlich mit CAPI
Einstellungen ändern
18 Controller B1 v3.0 3 Installation in Windows 2000
2.0-Anwendungen arbeiten, können Sie diese Einstel-
lung ignorieren, da die MSNs in den einzelnen CAPI-An-
wendungen eingestellt werden.
Die hier eingetragenen MSNs gelten sowohl für ein- als
auch für ausgehende Rufe. Der erste MSN-Eintrag ist für
den ersten B-Kanal gültig, der zweite Eintrag für den
zweiten B-Kanal. Maximal zwei B-Kanäle werden durch
den NDIS WAN CAPI-Treiber unterstützt. Bei einem be-
reits belegten B-Kanal wird die erste MSN (Default MSN)
als ausgehende MSN signalisiert. Tipp: Einfach für bei-
de B-Kanäle die gleiche MSN eintragen. So können Sie
die anfallenden Kosten anhand dieser MSN vefolgen.
13. Klicken Sie anschließend auf Weiter.
14. Abschließend erscheint ein Fenster mit den Einstellun-
gen des Controllers B1 v3.0. Klicken Sie auf Beenden.
Die Installation der Treibersoftware in Windows 2000 ist da-
mit abgeschlossen. Sie können den ISDN-Controller sofort
einsetzen.
Nach der Installation stehen Ihnen CAPI 2.0 und der AVM
NDIS WAN CAPI-Treiber zur Verfügung. Detaillierte Informati-
onen zum AVM NDIS WAN CAPI-Treiber und den beiden ande-
ren AVM-Systemtreibern finden Sie im Abschnitt Die AVM-
Systemtreiber auf Seite 83.
3.2 Einstellungen ändern
Nach Abschluss der Installation haben Sie die Möglichkeit,
folgende Einstellungen zu ändern:
l das D-Kanal-Protokoll
l die Mehrfachrufnummern (MSNs)
l und die Ressourcen (I/O-Adresse und Interrupt)
Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:
1. Öffnen Sie über Start / Einstellungen die Systemsteu-
erung von Windows 2000 und doppelklicken Sie auf
System.
Zusätzliche ISDN-Controller installieren
Controller B1 v3.0 3 Installation in Windows 2000 19
2. Rufen Sie auf der Registerkarte Hardware den Geräte-
Manager auf.
3. Klicken Sie auf das + vor dem Eintrag Netzwerkadap-
ter.
4. Klicken Sie dann mit der rechten Maustaste auf den Ein-
trag AVM ISDN-Controller B1.
5. Wählen Sie den Punkt Eigenschaften und aktivieren
Sie die Registerkarte ISDN.
Auf dieser Registerkarte können Sie das gewünschte
D-Kanal-Protokoll (in Deutschland DSS1) einstellen.
Über die Schaltfläche Konfigurieren haben Sie die
Möglichkeit, die Mehrfachrufnummern für den NDIS
WAN CAPI-Treiber festzulegen.
6. Gehen Sie auf die Registerkarte Ressourcen. Klicken
Sie hier auf die Schaltläche Einstellung ändern....
Hier können Sie die Werte für I/O-Adresse (E/A-Bereich)
und Interrupt verändern.
3.3 Zusätzliche ISDN-Controller
installieren
Sie können bis zu vier aktive AVM ISDN-Controller gleichzei-
tig in Ihrem Rechner installieren. Es ist möglich, aktive AVM
ISDN-Controller für ISA-, PCI- und USB-Bus in einem Rechner
zu kombinieren.
Um einen weiteren ISDN-Controller für den ISA-Bus zu instal-
lieren, gehen Sie einfach erneut vor wie in Kapitel Installati-
on der Hardware auf Seite 13 und in diesem Kapitel be-
schrieben. Machen Sie Ihre Angaben wie in den unter Trei-
bersoftware installieren auf Seite 16 beschriebenen Dialo-
gen. Fertig!
Wenn Sie einen PCI-oder USB-Controller hinzufügen möch-
ten, führen Sie die Installation des ISDN-Controllers wie im
entsprechenden Handbuch beschrieben durch.
Die Treiber aller installierten Controller werden automatisch
mit dem Starten von Windows geladen.
Controller B1 v3.0 deinstallieren
20 Controller B1 v3.0 3 Installation in Windows 2000
3.4 Controller B1 v3.0 deinstallieren
Um den AVM ISDN-Controller B1 v3.0 in Windows 2000 zu
deinstallieren, gehen Sie wie folgt vor:
1. Öffnen Sie über Start / Einstellungen die Systemsteu-
erung von Windows 2000 und doppelklicken Sie auf
Hardware.
2. Der Hardware-Assistent wird gestartet. Klicken Sie auf
Weiter.
3. Wählen Sie im folgenden Dialog die Option Gerät dein-
stallieren bzw. entfernen und klicken Sie auf Weiter.
4. Wählen Sie dann die erste Option Gerät deinstallie-
ren. Bestätigen Sie durch Klicken auf Weiter.
5. Im folgenden Dialog müssen Sie das zu deinstallieren-
de Gerät auswählen. Aktivieren Sie hier die Option
Versteckte Geräte anzeigen.
6. Markieren Sie den Eintrag AVM ISDN-Controller B1.
Klicken Sie auf Weiter.
7. Bes tätigen Sie die Deinstallation, indem Sie die Option
Ja, dieses Gerät deinstallieren aktivieren und auf
Weiter klicken.
8. Klicken Sie abschließend auf Fertig stellen.
Der ISDN-Controller wird aus dem System entfernt.
Es kann immer nur ein Controller auf einmal entfernt werden.
Haben Sie mehrere Controller installiert und wollen alle ent-
fernen, führen Sie den beschriebenen Vorgang mehrmals
durch. Ein Neustart zwischen den einzelnen Deinstallationen
ist nicht notwendig.
Installation in Windows NT
Controller B1 v3.0 4 Installation in Windows NT 21
4 Installation in Windows NT
Für den Einsatz in Microsoft Windows NT werden speziell
entwickelte Treiber mitgeliefert. Die mitgelieferte CAPI 2.0
unterstützt sowohl 16-Bit- als auch 32-Bit-Anwendungen. An-
wendungen in DOS-Boxen werden nicht unterstützt. Informa-
tionen zur CAPI finden Sie im Abschnitt Die Anwendungs-
schnittstelle CAPI 2.0 auf Seite 79.
Überprüfen Sie vor der Installation den ordnungsgemäßen
Einbau des ISDN-Controllers. Stellen Sie sicher, dass auf
dem ISDN-Controller eine im Rechner noch nicht belegte I/O-
Adresse eingestellt ist (siehe Abschnitt Einstellen der I/O-
Adresse auf Seite 13).
4.1 Treibersoftware installieren
Beachten Sie, dass Sie über Administratorrechte verfügen
müssen, um die Installation in Windows NT durchführen zu
können.
Zur Installation der Treibersoftware in Windows NT gehen Sie
wie folgt vor:
1. Starten Sie Windows NT.
2. Legen Sie die CD AVM ISDN-Controller B1 v3.0 in Ihr
CD-ROM-Laufwerk ein.
3. Öffnen Sie das Startmenü von Windows NT und wählen
Sie den Befehl Ausführen. Geben Sie in der Befehls-
zeile den Pfad zum Installationsprogramm an:
<CD-ROM-Laufwerk>:\cardware\b1_v30\
windows.nt\deutsch\setup.exe
4. Bestätigen Sie durch Klicken auf OK.
5. Der Begrüßungsbildschirm des Installationsprogramms
erscheint. Falls Sie weitere Informationen zum ISDN-
Controller und zum Installationsablauf wünschen, kli-
cken Sie hier auf AVM Readme lesen.
Treibersoftware installieren
22 Controller B1 v3.0 4 Installation in Windows NT
Über die F1-Taste erhalten Sie Hilfe zum jeweiligen In-
stallationsschritt.
6. Klicken Sie auf Weiter.
7. Im nächsten Fenster erscheint eine Auflistung der in-
stallierten Controller. Wenn noch kein AVM ISDN-Cont-
roller installiert ist, ist der Eintrag Neu (einen Control-
ler hinzufügen) bereits markiert.
Wählen Sie hier den Typ des ISDN-Controllers, den Sie
installieren möchten und klicken Sie auf Weiter.
8. Geben Sie im nächsten Fenster den Ordner an, in den
Sie die Treibersoftware installieren wollen. Bestätigen
Sie mit Weiter.
9. Geben Sie dann den Interrupt für den ISDN-Controller
an.
Anschließend müssen Sie die I/O-Adresse (E/A-Be-
reich) angeben, unter der der ISDN-Controller im System
verwaltet werden soll. Geben Sie die I/O-Adresse an,
die der Jumperposition auf dem ISDN-Controller ent-
spricht (siehe Abschnitt Einstellen der I/O-Adresse
auf Seite 13).
Bestätigen Sie mit Weiter.
10. Geben Sie an, welches D-Kanal-Protokoll an Ihrem
ISDN-Anschluss verwendet wird (DSS1 oder 1TR6).
Aktivieren Sie die gewünschte Option und klicken Sie
auf Weiter. Das Installationsprogramm kopiert nun al-
le Dateien in den angegebenen Ordner.
11. Abschließend erscheint ein Fenster mit den Einstellun-
gen des Controllers B1 v3.0. Bestätigen Sie mit Wei-
ter.
Die Installation der Treibersoftware in Windows NT ist damit
abgeschlossen. Sie können den ISDN-Controller in Betrieb
nehmen.
Controller B1 v3.0 in Betrieb nehmen
Controller B1 v3.0 4 Installation in Windows NT 23
Im Startmenü wird eine neue Programmgruppe mit der Be-
zeichnung AVM angelegt. Die Programmgruppe enthält die
Dateien AVM Internet Home Page, B1 Entladen, B1 La-
den, B1 Readme, B1 Setup und B1 Test.
Müssen I/O-Adresse (E/A-Bereich) und Interrupt des ISDN-
Controllers beispielsweise aufgrund einer neuen Hardware-
komponente nachträglich geändert werden, stecken Sie zu-
erst den Jumper auf dem ISDN-Controller um. Rufen Sie dann
das Programm „B1 Setup“ auf und geben Sie die neuen Wer-
te dort ein.
4.2 Controller B1 v3.0 in Betrieb nehmen
Standardmäßig wird der ISDN-Controller bei jedem Start von
Windows NT automatisch geladen. Das Laden erfolgt vor
dem Abarbeiten der Einträge in der Programmgruppe Auto-
start, so dass Sie Kommunikationsprogramme auf der Basis
von CAPI problemlos in die Gruppe Autostart aufnehmen
können.
Soll der Controller B1 v3.0 nicht immer geladen sein, haben
Sie die Möglichkeit, ihn manuell zu entladen und zu laden.
ISDN-Controller entladen
Um den Controller B1 v3.0 zu entladen, klicken Sie auf das
Symbol B1 Entladen. Eine entsprechende Meldung wird
eingeblendet.
ISDN-Controller laden
Sie laden den ISDN-Controller manuell, indem Sie auf das
Symbol B1 Laden in der Programmgruppe AVM klicken.
Nach dem Laden erscheint folgende Meldung:
Einstellungen ändern
24 Controller B1 v3.0 4 Installation in Windows NT
Meldung nach dem Laden in Windows NT
4.3 Einstellungen ändern
Nach Abschluss der Installation haben Sie die Möglichkeit,
die folgenden Einstellungen des Controllers B1 v3.0 zu än-
dern:
l Interrupt und I/O-Adresse
l D-Kanal-Protokoll (DSS1, 1TR6)
l automatische Datenkompression (CAPI SoftCompressi-
on X75/V42bis) aktivieren
Öffnen Sie das Programm B1 Setup aus der Programm-
gruppe AVM und folgen Sie den Anweisungen.
Informationen zur automatischen Datenkompression finden
Sie im Abschnitt CAPI SoftCompression X75/V42bis auf
Seite 85.
Zusätzliche ISDN-Controller installieren
Controller B1 v3.0 4 Installation in Windows NT 25
4.4 Zusätzliche ISDN-Controller
installieren
Sie können bis zu vier aktive AVM ISDN-Controller gleichzei-
tig in Ihrem Rechner installieren. Es ist möglich, aktive AVM
ISDN-Controller für ISA- und PCI-Bus in einem Rechner zu
kombinieren.
Um einen weiteren ISDN-Controller für den ISA-Bus zu instal-
lieren, gehen Sie einfach erneut vor wie in Kapitel Installati-
on der Hardware auf Seite 13 und in diesem Kapitel be-
schrieben. Machen Sie Ihre Angaben wie in den im Abschnitt
Treibersoftware installieren auf Seite 21 beschriebenen Di-
alogen. Fertig!
Wenn Sie einen PCI-Controller hinzufügen möchten, führen
Sie die Installation wie im entsprechenden Handbuch be-
schrieben durch.
Die Treiber aller installierten ISDN-Controller werden auto-
matisch mit dem Starten von Windows geladen.
4.5 Controller B1 v3.0 deinstallieren
Um den AVM ISDN-Controller B1 v3.0 zu deinstallieren, ge-
hen Sie wie folgt vor:
1. Öffnen Sie über Start / Einstellungen die Systemsteu-
erung von Windows NT.
2. Doppelklicken Sie auf Software.
3. In der Liste installierter Software ist auch der AVM
ISDN-Controller B1-Familie, oder der zuletzt installierte
AVM ISDN-Controller aufgeführt.
Markieren Sie diesen Eintrag und klicken Sie auf die
Schaltfläche Hinzufügen/Entfernen.... Das Deinstalla-
tionsprogramm wird gestartet.
4. Dann wird angezeigt, welcher ISDN-Controller entfernt
wird, und der zu löschende Ordner, in dem sich die zu-
gehörige Treibersoftware befindet. Bestätigen Sie je-
weils mit Weiter.
Controller B1 v3.0 deinstallieren
26 Controller B1 v3.0 4 Installation in Windows NT
5. Zum Abschluss der Deinstallation werden Sie aufgefor-
dert Windows neu zu starten, damit die Änderungen
wirksam werden.
Es kann immer nur ein ISDN-Controller auf einmal entfernt
werden. Haben Sie mehrere ISDN-Controller installiert und
wollen alle entfernen, führen Sie den beschriebenen Vor-
gang mehrmals durch. Ein Neustart zwischen den einzelnen
Deinstallationen ist nicht notwendig.
Installation in Windows Millennium
Controller B1 v3.0 5 Installation in Windows Millennium 27
5 Installation in Windows
Millennium
Für den Einsatz in Microsoft Windows Millennium (Me) wer-
den speziell entwickelte Treiber mitgeliefert. Die Treiber-Ar-
chitektur entspricht der Architektur des Microsoft Win 32 Dri-
ver Model (WDM). Der echte 32-Bit-Gerätetreiber bietet volle
Unterstützung für alle Leistungsmerkmale von Microsoft Win-
dows Me.
Die mitgelieferte CAPI 2.0 unterstützt sowohl Windows-An-
wendungen als auch gleichzeitig Anwendungen in DOS-Bo-
xen. Informationen zu CAPI finden Sie im Abschnitt Die An-
wendungsschnittstelle CAPI 2.0 auf Seite 79.
Die Installation des AVM ISDN-Controllers B1 v3.0 in Win-
dows Me erfolgt in vier wesentlichen Schritten:
1. Installation einer neuen Hardwarekomponente mit Hilfe
des Hardware-Assistenten von Windows Me
2. Konfiguration des Controllers
3. Einbau des Controllers
4. Installation der Treibersoftware
Die einzelnen Schritte werden im Folgenden ausführlich be-
schrieben.
5.1 Eine neue Hardwarekomponente
installieren
Bauen Sie den ISDN-Controller nicht gleich in Ihren Rechner
ein.
Gehen Sie zur Installation folgendermaßen vor:
1. Öffnen Sie über Start / Einstellungen / Systemsteue-
rung den Ordner Hardware.
Eine neue Hardwarekomponente installieren
28 Controller B1 v3.0 5 Installation in Windows Millennium
Der Hardware-Assistent von Windows Me erscheint. Er
unterstützt Sie bei der Installation neuer Hardwarekom-
ponenten. Um mit der Installation zu beginnen, klicken
Sie auf Weiter.
2. Der Harware-Assistent kündigt die Erkennung neuer
Plug & Play-Geräte an. Klicken Sie auf Weiter.
3. Verneinen Sie die Frage, ob das Gerät in der Liste aufge-
führt ist und klicken Sie auf Weiter.
4. Verneinen Sie auch im nächsten Fenster die Hardware-
suche und klicken Sie erneut auf Weiter.
5. Im nächsten Fenster wählen Sie den Hardwaretyp aus,
den Sie installieren möchten. Markieren Sie hier den
Eintrag Andere Komponenten. Klicken Sie dann auf
Weiter.
6. Die Windows-Treiberdatenbank wird erstellt. Windows
Me zeigt dann eine Liste von Hardwarekomponenten
und Herstellern. Klicken Sie hier auf die Schaltfläche
Diskette.
7. Legen Sie die mitgelieferte Treiber-CD in Ihr CD-ROM-
Laufwerk ein. Geben Sie den Pfad zu den Installations-
dateien an:
<CD-ROM-Laufwerk>:\cardware\b1_v30\
windows.me\deutsch\b1setup.inf
Starten Sie die Installation, indem Sie zweimal auf
OK klicken.
8. Im nächsten Fenster wird der AVM ISDN-Controller B1-
Familie als Hardwarekomponente angezeigt. Klicken
Sie auf Weiter.
9. Der Hardware-Assistent zeigt im folgenden Fenster eine
freie I/O-Adresse (E/A-Bereich) und einen freien Inter-
rupt an. Notieren Sie sich die angezeigte I/O-Adresse.
Die Werte lassen sich an dieser Stelle nicht verändern.
Klicken Sie auf Weiter.
Controller B1 v3.0 konfigurieren
Controller B1 v3.0 5 Installation in Windows Millennium 29
Es wird empfohlen, den Wert für die I/O-Adresse zu
übernehmen und die Jumperposition auf dem ISDN-
Controller dementsprechend einzustellen. Falls Sie eine
andere I/O-Adresse verwenden möchten, rufen Sie vor
dem Neustart von Windows Me über Einstellungen /
Systemsteuerung / System“ den Geräte-Manager auf.
Dort geben Sie die gewünschten Werte ein.
Die Treibersoftware wird nun auf Ihren Rechner kopiert.
Es erscheint die Nachricht, dass die Software für die
neue Hardwarekomponente installiert ist. Klicken Sie
auf Fertig stellen.
10. Im nächsten Fenster folgt der Hinweis, dass der Rechner
heruntergefahren werden muss. Entfernen Sie die CD-
ROM aus dem Laufwerk und klicken Sie auf Ja. Das
Herunterfahren des Rechners vor dem Einbau des ISDN-
Controllers ist notwendig, damit alle vorgenommenen
Einstellungen aktiv werden.
11. Schalten Sie Ihren Rechner und weitere angeschlossene
Geräte aus und ziehen Sie den Netzstecker.
5.2 Controller B1 v3.0 konfigurieren
Im zweiten Schritt der Installation ändern Sie gegebenenfalls
die Jumperposition auf dem AVM ISDN-Controller B1 v3.0.
Verwenden Sie dafür den Wert aus dem Hardware-Assisten-
ten. Bei Lieferung ist der Jumper auf die I/O-Adresse 150 vor-
eingestellt (siehe Abschnitt Einstellen der I/O-Adresse auf
Seite 13).
Nachdem Sie den ISDN-Controller in Windows Me installiert
und den Jumper gesetzt haben, können Sie nun den Control-
ler B1 v3.0 einbauen.
5.3 Controller B1 v3.0 einbauen
Um den AVM ISDN-Controller B1 v3.0 einzubauen und die Ka-
bel anzuschließen, befolgen Sie die Schritte, die im Ab-
schnitt Installation der Hardware auf Seite 13 beschrieben
sind.
Treibersoftware installieren
30 Controller B1 v3.0 5 Installation in Windows Millennium
5.4 Treibersoftware installieren
Nach dem Einbau des Controllers B1 v3.0 müssen Sie die
Treibersoftware installieren. Gehen Sie dazu folgenderma-
ßen vor:
1. Schalten Sie Ihren Rechner wieder ein. Der Begrüßungs-
bildschirm des Installationsprogramms erscheint. Falls
Sie weitere Informationen zum ISDN-Controller und zum
Installationsablauf wünschen, klicken Sie hier auf AVM
Readme lesen.
Über die F1-Taste erhalten Sie Hilfe zum jeweiligen In-
stallationsschritt.
Klicken Sie auf Weiter.
2. Wählen Sie im darauf folgenden Fenster den ISDN-Cont-
roller aus, den Sie installieren möchten. Über die
Schaltfläche Info erhalten Sie Informationen zum je-
weiligen ISDN-Controller. Klicken Sie auf Weiter.
3. Im nächsten Fenster geben Sie den Ordner an, in den
die Treibersoftware des AVM ISDN-Controllers B1 v3.0
installiert werden soll. Sind Ihre Angaben komplett, kli-
cken Sie auf Weiter.
4. Geben Sie im folgenden Fenster an, welches D-Kanal-
Protokoll an Ihrem Anschluss verwendet wird: DSS1
oder 1TR6.
Aktivieren Sie die gewünschte Option und klicken Sie
dann auf Weiter. Das Installationsprogramm kopiert
nun alle Dateien in den angegebenen Ordner.
5. Abschließend erscheint ein Informationsfenster mit
den Einstellungen des ISDN-Controllers. Klicken Sie auf
OK.
Die Installation der Treibersoftware für den AVM ISDN-Cont-
roller B1 v3.0 in Windows Me ist abgeschlossen. Sie können
ihn nun in Betrieb nehmen.
Controller B1 v3.0 in Betrieb nehmen
Controller B1 v3.0 5 Installation in Windows Millennium 31
Im Startmenü wurde eine neue Programmgruppe mit der Be-
zeichnung AVM angelegt. Die Programmgruppe enthält die
Dateien AVM Internet Home Page, B1 Entladen, B1 La-
den, B1 Readme, B1 Setup und B1 Test.
Muss die I/O-Adresse des ISDN-Controllers beispielsweise
aufgrund einer neuen Hardwarekomponente nachträglich
geändert werden, rufen Sie über „Einstellungen / System-
steuerung / System“ den Geräte-Manager von Windows Me
auf. Tragen Sie dort den neuen Wert ein.
Bauen Sie den ISDN-Controller danach aus und stecken Sie
den Jumper entsprechend um. Die Interrupt-Werte verwaltet
Windows Me automatisch.
5.5 Controller B1 v3.0 in Betrieb nehmen
Standardmäßig wird der ISDN-Controller beim Starten von
Windows Me automatisch geladen. Das Laden erfolgt vor
dem Abarbeiten der Programme in der Gruppe Autostart,
so dass Sie Kommunikationsprogramme auf der Basis von
CAPI problemlos in die Gruppe Autostart aufnehmen kön-
nen.
Soll der Controller B1 v3.0 nicht immer geladen sein, haben
Sie die Möglichkeit, ihn manuell zu entladen und zu laden.
ISDN-Controller entladen
Um den Controller B1 v3.0 zu entladen, klicken Sie auf B1
Entladen in der Programmgruppe AVM. Nach dem Entla-
den erscheint die Meldung, dass der AVM ISDN-Service nicht
mehr zur Verfügung steht. Bestätigen Sie mit OK.
ISDN-Controller laden
Um den ISDN-Controller manuell zu laden, klicken Sie auf
das Symbol B1 Laden. Nach dem Ladevorgang erscheint
folgende Meldung:
Einstellungen ändern
32 Controller B1 v3.0 5 Installation in Windows Millennium
Meldung nach dem Laden in Windows Me
5.6 Einstellungen ändern
Nach Abschluss der Installation haben Sie die Möglichkeit,
die folgenden Einstellungen des Controllers B1 v3.0 zu än-
dern:
l D-Kanal-Protokoll (DSS1, TR6)
l automatische Datenkompression (CAPI SoftCompres-
sion X75/V42bis) aktivieren
Öffnen Sie das Programm B1 Setup aus der Programm-
gruppe AVM und folgen Sie den Anweisungen.
Informationen zur automatischen Datenkompression finden
Sie im Abschnitt CAPI SoftCompression X75/V42bis auf
Seite 85.
5.7 Zusätzliche ISDN-Controller
installieren
Sie können bis zu vier aktive AVM ISDN-Controller gleichzei-
tig in Ihrem Rechner installieren. Es ist möglich, aktive AVM
ISDN-Controller für ISA-, PCI- und USB-Bus in einem Rechner
zu kombinieren.
Controller B1 v3.0 deinstallieren
Controller B1 v3.0 5 Installation in Windows Millennium 33
Um einen AVM ISDN-Controller B1 v3.0 hinzuzufügen, wie-
derholen Sie den gesamten Installationsvorgang wie be-
schrieben. Beginnen Sie mit der Installation einer neuen
Hardwarekomponente. Das Installationsprogramm erkennt
weitere ISDN-Controller automatisch und bindet Sie mit Hilfe
des Geräte-Managers in das System ein.
Wenn Sie einen PCI-oder USB-Controller hinzufügen möch-
ten, führen Sie die Installation wie im entsprechenden Hand-
buch beschrieben durch.
Die Treiber aller installierten ISDN-Controller werden auto-
matisch mit dem Starten von Windows geladen.
5.8 Controller B1 v3.0 deinstallieren
Um den AVM ISDN-Controller B1 v3.0 in Windows Me zu dein-
stallieren, gehen Sie wie folgt vor:
1. Öffnen Sie über Start / Einstellungen die Systemsteu-
erung von Windows Me.
2. Doppelklicken Sie auf Software.
3. In der Liste installierter Software ist auch der AVM
ISDN-Controller B1-Familie (bzw. der letzte AVM ISDN-
Controller, den Sie installiert haben) aufgeführt. Mar-
kieren Sie diesen Eintrag und klicken Sie dann auf die
Schaltfläche Hinzufügen/Entfernen....
Das Deinstallationsprogramm wird gestartet.
4. Anschließend wird angezeigt, welcher Controller ent-
fernt wird. Die Treibersoftware und zugehörige Kompo-
nenten werden entfernt.
Bestätigen Sie jeweils mit Weiter.
5. Zum Abschluss werden Sie aufgefordert, Windows neu
zu starten, damit die Änderungen wirksam werden.
Es kann immer nur ein ISDN-Controller auf einmal entfernt
werden. Haben Sie mehrere ISDN-Controller installiert und
wollen alle entfernen, führen Sie den beschriebenen Vor-
gang mehrmals durch. Ein Neustart zwischen den einzelnen
Deinstallationen ist nicht notwendig.
Installation in Windows 98
34 Controller B1 v3.0 6 Installation in Windows 98
6 Installation in Windows 98
Für den Einsatz in Microsoft Windows 98 werden speziell
entwickelte Treiber mitgeliefert. Die Treiber-Architektur ent-
spricht der Architektur des Microsoft Win 32 Driver Model
(WDM). Der echte 32-Bit-Gerätetreiber bietet volle Unterstüt-
zung für alle Leistungsmerkmale von Microsoft Windows 98.
Die mitgelieferte CAPI 2.0 unterstützt sowohl Windows-An-
wendungen als auch gleichzeitig Anwendungen in DOS-Bo-
xen. Informationen zu CAPI finden Sie im Abschnitt Die An-
wendungsschnittstelle CAPI 2.0 auf Seite 79.
Die Installation des AVM ISDN-Controllers B1 v3.0 in Win-
dows 98 erfolgt in vier wesentlichen Schritten:
1. Installation einer neuen Hardwarekomponente mit Hilfe
des Hardware-Assistenten von Windows 98
2. Konfiguration des ISDN-Controllers
3. Einbau des ISDN-Controllers
4. Installation der Treibersoftware
Die einzelnen Schritte werden im Folgenden ausführlich be-
schrieben.
6.1 Eine neue Hardwarekomponente
installieren
Bauen Sie Ihren ISDN-Controller nicht gleich in den Rechner
ein.
Zur Installation gehen Sie folgendermaßen vor:
1. Öffnen Sie über Start / Einstellungen / Systemsteue-
rung den Ordner Hardware.
Der Hardware-Assistent von Windows 98 erscheint. Er
unterstützt Sie bei der Installation neuer Hardwarekom-
ponenten. Um mit der Installation zu beginnen, klicken
Sie auf Weiter.
Eine neue Hardwarekomponente installieren
Controller B1 v3.0 6 Installation in Windows 98 35
2. Der Hardware-Assistent kündigt die Erkennung neuer
Plug & Play-Geräte an. Klicken Sie auf Weiter.
3. Verneinen Sie im nächsten Fenster die Hardwaresuche
und klicken Sie erneut auf Weiter.
4. Verneinen Sie die Frage, ob das Gerät in der Liste aufge-
führt ist und klicken Sie auf Weiter.
5. Im nächsten Fenster wählen Sie den Hardwaretyp aus,
den Sie installieren möchten. Markieren Sie hier den
Eintrag Andere Komponenten. Klicken Sie dann auf
Weiter.
6. Die Windows-Treiberdatenbank wird erstellt.
Windows 98 zeigt eine Liste von Hardwarekomponen-
ten und Herstellern. Klicken Sie hier auf die Schaltflä-
che Diskette.
7. Legen Sie die CD AVM ISDN-Controller B1 v3.0 in Ihr
CD-ROM-Laufwerk ein. Geben Sie den Pfad zu den In-
stallationsdateien an:
<CD-ROM-Laufwerk>:\cardware\b1_v30\
windows.98\deutsch\b1setup.inf
Starten Sie die Installation, indem Sie zweimal auf
OK klicken.
8. Im nächsten Fenster wird der AVM ISDN-Controller B1-
Familie als Hardwarekomponente angezeigt. Klicken
Sie auf Weiter.
9. Der Hardware-Assistent zeigt im folgenden Fenster eine
freie I/O-Adresse (E/A-Bereich) und einen freien Inter-
rupt an. Notieren Sie sich die angezeigte I/O-Adresse.
Die Werte lassen sich an dieser Stelle nicht verändern.
Klicken Sie auf Weiter.
Es wird empfohlen, den Wert für die I/O-Adresse zu
übernehmen und die Jumperposition auf dem Control-
ler dementsprechend einzustellen. Falls Sie eine ande-
re I/O-Adresse verwenden möchten, rufen Sie vor dem
Neustart von Windows 98 über Einstellungen / Sys-
temsteuerung / System“ den Geräte-Manager auf. Dort
geben Sie die gewünschten Werte ein.
Controller B1 v3.0 konfigurieren
36 Controller B1 v3.0 6 Installation in Windows 98
Die Treibersoftware wird nun auf Ihren Rechner kopiert.
Es erscheint die Nachricht, dass die Software für die
neue Hardwarekomponente installiert ist. Klicken Sie
auf Fertig stellen.
10. Im nächsten Fenster folgt der Hinweis, dass der Rechner
heruntergefahren werden muss. Entfernen Sie die CD-
ROM aus dem Laufwerk und klicken Sie auf Ja. Das
Herunterfahren des Rechners vor dem Einbau des ISDN-
Controllers ist notwendig, damit alle vorgenommenen
Einstellungen aktiv werden.
11. Schalten Sie Ihren Rechner und weitere angeschlossene
Geräte aus und ziehen Sie den Netzstecker.
6.2 Controller B1 v3.0 konfigurieren
Im zweiten Schritt der Installation ändern Sie gegebenenfalls
die Jumperposition auf dem AVM ISDN-Controller B1 v3.0.
Verwenden Sie dafür den Wert aus dem Hardware-Assisten-
ten. Bei Lieferung ist der Jumper auf die I/O-Adresse 150 vor-
eingestellt (siehe Abschnitt Einstellen der I/O-Adresse auf
Seite 13 ).
Nachdem Sie den ISDN-Controller installiert und den Jumper
gesetzt haben, können Sie nun den Controller B1 v3.0 ein-
bauen.
6.3 Controller B1 v3.0 einbauen
Um den AVM ISDN-Controller B1 v3.0 einzubauen und die Ka-
bel anzuschließen, befolgen Sie die Schritte, die im Ab-
schnitt Installation der Hardware auf Seite 13 beschrieben
sind.
Treibersoftware installieren
Controller B1 v3.0 6 Installation in Windows 98 37
6.4 Treibersoftware installieren
Nach dem Einbau des Controllers B1 v3.0 müssen Sie die
Treibersoftware installieren.
1. Schalten Sie Ihren Rechner wieder ein. Der Begrüßungs-
bildschirm des Installationsprogramms erscheint. Falls
Sie weitere Informationen zum ISDN-Controller und zum
Installationsablauf wünschen, klicken Sie hier auf AVM
Readme lesen.
Über die F1-Taste erhalten Sie Hilfe zum jeweiligen In-
stallationsschritt.
Klicken Sie auf Weiter.
2. Wählen Sie im darauf folgenden Fenster den Controller
aus, den Sie installieren möchten. Über die Schaltflä-
che Info erhalten Sie Informationen zum jeweiligen
Controller. Klicken Sie auf Weiter.
3. Im nächsten Fenster geben Sie den Ordner an, in den
die Treibersoftware des Controllers B1 v3.0 installiert
werden soll. Sind Ihre Angaben komplett, klicken Sie
auf Weiter.
4. Geben Sie im folgenden Fenster an, welches D-Kanal-
Protokoll an Ihrem Anschluss verwendet wird: DSS1
oder 1TR6.
Aktivieren Sie die gewünschte Option und klicken Sie
anschließend auf Weiter. Das Installationsprogramm
kopiert nun alle Dateien in den angegebenen Ordner.
5. Abschließend erscheint ein Informationsfenster mit
den Einstellungen des Controllers B1 v3.0. Bestätigen
Sie mit Weiter.
Im Startmenü wird eine neue Programmgruppe mit der Be-
zeichnung AVM angelegt. Die Programmgruppe enthält die
Dateien AVM Internet Home Page, B1 Entladen, B1 La-
den, B1 Readme, B1 Setup und B1 Test.
Die Installation der Treibersoftware für den AVM ISDN-Cont-
roller B1 v3.0 in Windows 98 ist nun abgeschlossen.
Controller B1 v3.0 in Betrieb nehmen
38 Controller B1 v3.0 6 Installation in Windows 98
Muss die I/O-Adresse des Controllers z.B. aufgrund einer
neuen Hardwarekomponente nachträglich geändert werden,
rufen Sie über „Einstellungen/Systemsteuerung/System“
den Geräte-Manager auf. Tragen Sie dort den neuen Wert
ein.
Bauen Sie den Controller danach aus und stecken Sie den
Jumper entsprechend um. Die Interrupt-Werte verwaltet Win-
dows 98 automatisch.
6.5 Controller B1 v3.0 in Betrieb nehmen
Standardmäßig wird der ISDN-Controller beim Starten von
Windows 98 automatisch geladen. Das Laden erfolgt vor
dem Abarbeiten der Programme in der Gruppe Autostart,
so dass Sie Kommunikationsprogramme auf der Basis von
CAPI problemlos in die Gruppe Autostart aufnehmen kön-
nen.
Soll der Controller B1 v3.0 nicht immer geladen sein, haben
Sie die Möglichkeit, ihn manuell zu entladen und zu laden.
ISDN-Controller entladen
Um den Controller B1 v3.0 zu entladen, klicken Sie auf B1
Entladen in der Programmgruppe AVM. Eine entsprechen-
de Meldung erscheint. Bestätigen Sie mit OK.
ISDN-Controller laden
Um den ISDN-Controller manuell zu laden, klicken Sie auf
das Symbol B1 Laden. Nach dem Ladevorgang erscheint
folgende Meldung:
Einstellungen ändern
Controller B1 v3.0 6 Installation in Windows 98 39
Meldung nach dem Laden in Windows 98
6.6 Einstellungen ändern
Nach Abschluss der Installation haben Sie die Möglichkeit,
die folgenden Einstellungen des Controllers B1 v3.0 zu än-
dern:
l D-Kanal-Protokoll (DSS1, TR6)
l automatische Datenkompression (CAPI SoftCompres-
sion X75/V42bis) aktivieren
Öffnen Sie das Programm B1 Setup aus der Programm-
gruppe AVM und folgen Sie den Anweisungen.
Informationen zur automatischen Datenkompression finden
Sie im Abschnitt CAPI SoftCompression X75/V42bis auf
Seite 85.
6.7 Zusätzliche ISDN-Controller
installieren
Sie können bis zu vier aktive AVM ISDN-Controller gleichzei-
tig in Ihrem Rechner installieren. Es ist möglich, aktive AVM
ISDN-Controller für ISA-, PCI- und USB-Bus in einem Rechner
zu kombinieren.
Controller B1 v3.0 deinstallieren
40 Controller B1 v3.0 6 Installation in Windows 98
Um einen AVM ISDN-Controller B1 v3.0 hinzuzufügen, wie-
derholen Sie den gesamten Installationsvorgang wie be-
schrieben. Beginnen Sie mit der Installation einer neuen
Hardwarekomponente. Das Installationsprogramm erkennt
weitere Controller automatisch und bindet sie mit Hilfe des
Geräte-Managers in das System ein.
Wenn Sie einen PCI-oder USB-Controller hinzufügen möch-
ten, führen Sie die Installation wie im entsprechenden Hand-
buch beschrieben durch.
Die Treiber aller installierten Controller werden automatisch
mit dem Starten von Windows geladen.
6.8 Controller B1 v3.0 deinstallieren
Um den AVM ISDN-Controller B1 v3.0 in Windows 98 zu dein-
stallieren, gehen Sie folgendermaßen vor:
1. Öffnen Sie über Start / Einstellungen die Systemsteu-
erung von Windows 98.
2. Doppelklicken Sie auf Software.
3. In der Liste installierter Software ist auch der AVM
ISDN-Controller B1-Familie, oder der letzte AVM ISDN-
Controller, den Sie installiert haben, aufgeführt. Markie-
ren Sie diesen Eintrag und klicken Sie dann auf die
Schaltfläche Hinzufügen/Entfernen....
Das Deinstallationsprogramm wird gestartet.
4. Anschließend wird angezeigt, welcher ISDN-Controller
entfernt wird. Die Treibersoftware und zugehörige Kom-
ponenten werden entfernt.
Bestätigen Sie jeweils mit Weiter.
5. Zum Abschluss der Deinstallation werden Sie aufgefor-
dert, Windows neu zu starten, damit die Änderungen
wirksam werden.
Controller B1 v3.0 deinstallieren
Controller B1 v3.0 6 Installation in Windows 98 41
Es kann immer nur ein ISDN-Controller auf einmal entfernt
werden. Haben Sie mehrere ISDN-Controller installiert und
wollen alle entfernen, führen Sie den beschriebenen Vor-
gang mehrmals durch. Ein Neustart zwischen den einzelnen
Deinstallationen ist nicht notwendig.
Installation in Windows 95
42 Controller B1 v3.0 7 Installation in Windows 95
7 Installation in Windows 95
Für den Einsatz in Microsoft Windows 95 werden speziell
entwickelte Treiber mitgeliefert. Der echte 32-Bit-Gerätetrei-
ber (VxD) bietet volle Unterstützung für alle Leistungsmerk-
male von Microsoft Windows 95.
Die mitgelieferte CAPI 2.0 unterstützt sowohl Windows-An-
wendungen als auch gleichzeitig Anwendungen in DOS-Bo-
xen. Informationen zu CAPI finden Sie im Abschnitt Die An-
wendungsschnittstelle CAPI 2.0 auf Seite 79.
Die Installation des AVM ISDN-Controllers B1 v3.0 in Win-
dows 95 erfolgt in vier wesentlichen Schritten:
1. Installation einer neuen Hardwarekomponente mit Hilfe
des Hardware-Assistenten
2. Konfiguration des Controllers
3. Einbau des Controllers
4. Installation der Treibersoftware
Die einzelnen Schritte werden im Folgenden ausführlich be-
schrieben:
7.1 Eine neue Hardwarekomponente
installieren
Bauen Sie Ihren Controller nicht gleich in den Rechner ein.
Gehen Sie zur Installation folgendermaßen vor:
1. Öffnen Sie über Start / Einstellungen die Systemsteu-
erung von Windows 95.
2. Öffnen Sie dort mit einem Doppelklick den Ordner
Hardware.
Der Hardware-Assistent von Windows 95 erscheint. Er
unterstützt Sie bei der Installation neuer Hardwarekom-
ponenten. Um mit der Installation zu beginnen, klicken
Sie auf Weiter.
Eine neue Hardwarekomponente installieren
Controller B1 v3.0 7 Installation in Windows 95 43
3. Verneinen Sie im nächsten Fenster die Frage nach einer
Hardwaresuche und klicken Sie auf Weiter.
4. Im nächsten Fenster wählen Sie den Hardwaretyp aus,
den Sie installieren möchten. Markieren Sie hier den
ersten Eintrag Andere Komponenten. Klicken Sie
dann auf Weiter.
5. Die Windows-Treiberdatenbank wird erstellt.
Windows 95 zeigt dann eine Liste von Hardwarekompo-
nenten und Herstellern. Klicken Sie hier auf die Schalt-
fläche Diskette.
6. Legen Sie die CD AVM ISDN-Controller B1 v3.0 in Ihr
CD-ROM-Laufwerk ein. Geben Sie den Pfad zu den In-
stallationsdateien für Windows 95 an:
<CD-ROM-Laufwerk>:\cardware\b1_v30\
windows.95\deutsch\b1setup.inf
Starten Sie die Installation, indem Sie zweimal auf
OK klicken.
7. Im nächsten Fenster wird der AVM ISDN-Controller B1-
Familie als Hardwarekomponente angezeigt. Klicken
Sie auf Weiter.
8. Der Hardware-Assistent zeigt im folgenden Fenster eine
freie I/O-Adresse (E/A-Bereich) und einen freien Inter-
rupt an. Notieren Sie sich die angezeigte I/O-Adresse.
Die Werte lassen sich an dieser Stelle nicht verändern.
Klicken Sie auf Weiter.
Es wird empfohlen, den Wert für den E/A-Bereich (I/O-
Adresse) für den ISDN-Controller zu übernehmen und
die Jumperposition auf dem ISDN-Controller dement-
sprechend einzustellen. Falls Sie eine andere I/O-
Adresse verwenden möchten, rufen Sie vor dem Neu-
start von Windows 95 über Einstellungen / System-
steuerung / System“ den Geräte-Manager auf. Dort ge-
ben Sie die gewünschten Werte ein.
Die Treibersoftware wird nun auf Ihren Rechner kopiert.
Es erscheint die Nachricht, dass die Software für die
neue Hardwarekomponente installiert ist. Klicken Sie
auf Weiter.
Controller B1 v3.0 konfigurieren
44 Controller B1 v3.0 7 Installation in Windows 95
9. Im nächsten Fenster folgt der Hinweis, dass der Rechner
heruntergefahren werden muss. Entfernen Sie die CD-
ROM aus dem Laufwerk und klicken Sie anschließend
auf Ja. Das Herunterfahren des Rechners vor dem Ein-
bau des ISDN-Controllers ist notwendig, damit alle vor-
genommenen Einstellungen aktiv werden.
10. Schalten Sie Ihren Rechner sowie weitere angeschlos-
sene Einheiten aus und ziehen Sie den Netzstecker.
7.2 Controller B1 v3.0 konfigurieren
Im zweiten Schritt der Installation ändern Sie gegebenenfalls
die Jumperposition auf dem AVM ISDN-Controller B1 v3.0.
Verwenden Sie dafür den Wert aus dem Hardware-Assisten-
ten. Bei Lieferung ist der Jumper auf die I/O-Adresse 150 vor-
eingestellt (siehe Abschnitt Einstellen der I/O-Adresse auf
Seite 13).
Nachdem Sie den ISDN-Controller installiert und den Jumper
gesetzt haben, können Sie nun den ISDN-Controller einbau-
en.
7.3 Controller B1 v3.0 einbauen
Um den Controller B1 v3.0 einzubauen und die Kabel anzu-
schließen, befolgen Sie die Schritte, die im Abschnitt Ein-
bau des ISDN-Controllers in den Rechner auf Seite 15 be-
schrieben sind.
Treibersoftware installieren
Controller B1 v3.0 7 Installation in Windows 95 45
7.4 Treibersoftware installieren
Nachdem Sie den ISDN-Controller eingebaut haben, instal-
lieren Sie die dazugehörige Treibersoftware. Gehen Sie dazu
folgendermaßen vor:
1. Schalten Sie Ihren Rechner wieder ein. Der Begrüßungs-
bildschirm des Installationsprogramms erscheint. Falls
Sie weitere Informationen zum ISDN-Controller und zum
Installationsablauf wünschen, klicken Sie hier auf AVM
Readme lesen.
Über die F1-Taste erhalten Sie Hilfe zum jeweiligen In-
stallationsschritt.
Klicken Sie auf Weiter.
2. Wählen Sie im darauf folgenden Fenster den ISDN-Cont-
roller aus, den Sie installieren möchten. Über die
Schaltfläche Info erhalten Sie Informationen zum je-
weiligen Controller. Klicken Sie auf Weiter.
3. Im nächsten Fenster geben Sie den Ordner an, in den
die Treibersoftware des AVM ISDN-Controllers installiert
werden soll. Sind Ihre Angaben komplett, klicken Sie
auf Weiter.
4. Geben Sie im folgenden Fenster an, welches D-Kanal-
Protokoll an Ihrem Anschluss verwendet wird: DSS1
oder 1TR6.
Aktivieren Sie die gewünschte Option und klicken Sie
anschließend auf Weiter.
5. Das Installationsprogramm kopiert nun alle Dateien in
den angegebenen Ordner.
6. Zum Abschluss erscheint ein Informationsfenster mit
den Einstellungen des ISDN-Controllers. Bestätigen Sie
mit Weiter.
Im Startmenü wird eine neue Programmgruppe mit der Be-
zeichnung AVM angelegt. Die Programmgruppe enthält die
Dateien AVM Internet Home Page, B1 Entladen, B1 La-
den, B1 Readme, B1 Setup und B1 Test.
Controller B1 v3.0 in Betrieb nehmen
46 Controller B1 v3.0 7 Installation in Windows 95
Die Installation der Treibersoftware für den AVM ISDN-Cont-
roller B1 v3.0 in Windows 95 ist nun abgeschlossen.
Muss die I/O-Adresse des ISDN-Controllers z.B. aufgrund ei-
ner neuen Hardwarekomponente nachträglich geändert wer-
den, rufen Sie zuerst über „Einstellungen / Systemsteuerung
/ System“ den Geräte-Manager auf. Tragen Sie dort den neu-
en Wert für den ISDN-Controller ein. Bauen Sie den ISDN-
Controller danach aus und stecken Sie den Jumper entspre-
chend um. Die Interrupt-Werte verwaltet Windows 95 auto-
matisch.
7.5 Controller B1 v3.0 in Betrieb nehmen
Standardmäßig wird der ISDN-Controller beim Starten von
Windows 95 automatisch geladen. Das Laden erfolgt vor
dem Abarbeiten der Programme in der Gruppe Autostart,
so dass Sie Kommunikationsprogramme auf der Basis von
CAPI problemlos in die Gruppe Autostart aufnehmen kön-
nen.
Soll der Controller B1 v3.0 nicht immer geladen sein, haben
Sie die Möglichkeit, ihn manuell zu entladen und zu laden.
ISDN-Controller entladen
Um den ISDN-Controller zu entladen, klicken Sie auf B1 Ent-
laden in der Programmgruppe AVM. Nach dem Entladen
erscheint eine entsprechende Meldung. Bestätigen Sie mit
OK.
ISDN-Controller manuell laden
Um den Controller B1 v3.0 manuell zu laden, klicken Sie auf
das Symbol B1 Laden. Nach dem Ladevorgang erscheint
folgende Meldung:
Einstellungen ändern
Controller B1 v3.0 7 Installation in Windows 95 47
Meldung nach dem Laden in Windows 95
7.6 Einstellungen ändern
Nach Abschluss der Installation haben Sie die Möglichkeit,
die folgenden Einstellungen des Controllers B1 v3.0 zu än-
dern:
l D-Kanal-Protokoll (DSS1, TR6)
l automatische Datenkompression (CAPI SoftCompres-
sion X75/V42bis) aktivieren
Öffnen Sie das Programm B1 Setup aus der Programm-
gruppe AVM und folgen Sie den Anweisungen.
Informationen zur automatischen Datenkompression finden
Sie im Abschnitt CAPI SoftCompression X75/V42bis auf
Seite 85.
7.7 Zusätzliche ISDN-Controller
installieren
Sie können bis zu vier aktive AVM ISDN-Controller gleichzei-
tig in Ihrem Rechner installieren. Es ist möglich, aktive AVM
ISDN-Controller für ISA- und PCI-Bus in einem Rechner zu
kombinieren.
Controller B1 v3.0 deinstallieren
48 Controller B1 v3.0 7 Installation in Windows 95
Um einen AVM ISDN-Controller B1 v3.0 hinzuzufügen, wie-
derholen Sie den gesamten Installationsvorgang wie be-
schrieben. Beginnen Sie mit der Installation einer neuen
Hardwarekomponente. Das Installationsprogramm erkennt
weitere ISDN-Controller automatisch und bindet Sie mit Hilfe
des Geräte-Managers in das System ein.
Wenn Sie einen PCI-Controller hinzufügen möchten, führen
Sie die Installation wie im entsprechenden Handbuch be-
schrieben durch.
Die CAPI aller installierten ISDN-Controller wird automatisch
mit dem Starten von Windows geladen.
7.8 Controller B1 v3.0 deinstallieren
Um den AVM ISDN-Controller B1 v3.0 in Windows 95 zu dein-
stallieren, gehen Sie folgendermaßen vor:
1. Öffnen Sie über Start / Einstellungen die Systemsteu-
erung von Windows 95.
2. Doppelklicken Sie auf Software.
3. In der Liste installierter Software ist auch der AVM
ISDN-Controller B1-Familie, oder der letzte AVM ISDN-
Controller, den Sie installiert haben, aufgeführt. Markie-
ren Sie diesen Eintrag und klicken Sie auf Hinzufü-
gen/Entfernen....
Das Deinstallationsprogramm wird gestartet.
4. Dann wird angezeigt, welcher ISDN-Controller entfernt
wird und die Treibersoftware und zugehörige Kompo-
nenten, die entfernt werden.
Bestätigen Sie jeweils mit Weiter.
5. Starten Sie zum Abschluss der Deinstallation Windows
neu, damit die Änderungen wirksam werden.
Es kann immer nur ein ISDN-Controller auf einmal entfernt
werden. Haben Sie mehrere ISDN-Controller installiert und
wollen alle entfernen, führen Sie den beschriebenen Vor-
gang mehrmals durch. Ein Neustart zwischen den einzelnen
Deinstallationen ist nicht notwendig.
Installation in Windows 3.x
Controller B1 v3.0 8 Installation in Windows 3.x 49
8 Installation in Windows 3.x
Für den Einsatz in Microsoft Windows 3.x werden speziell
entwickelte Treiber mitgeliefert. Der echte 32-Bit-Gerätetrei-
ber (VxD) nutzt die Möglichkeiten des Protected Mode von
Windows.
Die mitgelieferte CAPI 2.0 unterstützt sowohl Windows-An-
wendungen als auch gleichzeitig Anwendungen in DOS-Bo-
xen. Informationen zur CAPI finden Sie in Abschnitt Die An-
wendungsschnittstelle CAPI 2.0 auf Seite 79.
Das Laden einer DOS-basierten CAPI vor dem Start von Win-
dows ist nicht möglich. Falls Sie DOS-Anwendungen verwen-
den möchten, nutzen Sie die DOS-Box oder installieren den
ISDN-Controller in MS-DOS.
8.1 Treibersoftware installieren
Überprüfen Sie vor der Installation den ordnungsgemäßen
Einbau des ISDN-Controllers. Stellen Sie sicher, dass auf
dem ISDN-Controller eine im Rechner noch nicht belegte I/O-
Adresse eingestellt ist (siehe Abschnitt Einstellen der I/O-
Adresse auf Seite 13).
Zur Installation der Treibersoftware in Windows 3.x gehen
Sie wie folgt vor:
1. Rufen Sie Windows auf.
2. Legen Sie die CD AVM ISDN-Controller B1 v3.0 in Ihr
CD-ROM-Laufwerk ein.
3. Rufen Sie aus dem Menü Datei des Programm-Mana-
gers den Befehl Ausführen auf und geben Sie in der
Befehlszeile den Pfad zum Installationsprogramm an:
<CD-ROM-Laufwerk>:\cardware\b1_v30\
windows.3XX\deutsch\setup.exe
4. Starten Sie die Installation, indem Sie auf OK klicken.
Geänderte I/O-Adresse eintragen
50 Controller B1 v3.0 8 Installation in Windows 3.x
5. Die Meldung Initialisiere Setup... erscheint. Nach Ab-
schluss der Initialisierung erscheint der Begrüßungs-
bildschirm des Installationsprogramms. Klicken Sie auf
Weiter.
Sie können die Installation jederzeit über die Schaltflä-
che „Verlassen“ abbrechen.
6. Geben Sie das Verzeichnis an, in das Sie die Treiber-
software installieren wollen. Sind Ihre Angaben voll-
ständig, klicken Sie auf Weiter.
7. Geben Sie nun an, welches D-Kanal-Protokoll an Ihrem
ISDN-Anschluss verwendet wird (DSS1 oder 1TR6). Akti-
vieren Sie die gewünschte Option.
Geben Sie in diesem Fenster auch an, ob die automati-
sche Datenkompression für X.75-Verbindungen aktiviert
werden soll.
Nähere Informationen zur automatischen Datenkomp-
ression nach Standard V.42bis finden Sie im Abschnitt
„CAPI SoftCompression X75/V42bis“ auf Seite 85.
8. Bestätigen Sie mit Weiter.
Das Installationsprogramm kopiert nun alle Dateien in das
angegebene Verzeichnis. Es wird eine neue Programmgrup-
pe mit Namen AVM angelegt. In dieser Gruppe finden Sie
die Dateien B1 Entladen, B1 Laden, B1 Readme, B1
Setup und B1 Test.
Das Programm B1 Laden wird in die Programmgruppe Au-
tostart kopiert, so dass die Treibersoftware bei jedem Start
von Windows geladen wird. Wollen Sie die Treibersoftware
nicht automatisch laden, löschen Sie den Eintrag in der
Gruppe Autostart.
Mit dem Neustart Ihres Rechners ist die Installation der Trei-
bersoftware abgeschlossen.
Geänderte I/O-Adresse eintragen
Haben Sie vor der Hardware-Installation per Jumper eine an-
dere I/O-Adresse eingestellt oder wollen Sie einen anderen
Interrupt verwenden, müssen Sie den ISDN-Controller vor In-
Controller B1 v3.0 konfigurieren
Controller B1 v3.0 8 Installation in Windows 3.x 51
betriebnahme entsprechend konfigurieren. Haben Sie die
Standardeinstellung des ISDN-Controllers (I/O-Adresse 150,
Interrupt 5) übernommen, überspringen Sie den Abschnitt
Controller B1 v3.0 konfigurieren auf Seite 51.
8.2 Controller B1 v3.0 konfigurieren
Um den Controller mit einer neuen I/O-ADresse zu konfigu-
rieren, gehen Sie folgendermaßen vor:
1. Rufen Sie das Programm B1 Setup durch Doppelklick
auf das entsprechende Symbol in der Programmgruppe
AVM auf.
Das folgende Fenster wird eingeblendet:
Dialogfeld des Programmes B1 Setup
2. Geben Sie einen neuen Wert für die I/O-Adresse und
den Interrupt an.
Die Interruptwerte 10, 11, 12 und 15 können Sie nur ver-
wenden, wenn der ISDN-Controller in einen 16-Bit-
Steckplatz gesteckt wurde.
3. Speichern Sie Ihre Angaben durch Klicken auf OK. Die
angegebenen Werte für den ISDN-Controller werden in
die Dateien SYSTEM.INI (Windows-Verzeichnis) und
ISDNLOAD.CFG (Verzeichnis der Treibersoftware) einge-
tragen.
4. Starten Sie Windows neu, damit die Änderungen wirk-
sam werden.
Controller B1 v3.0 in Betrieb nehmen
52 Controller B1 v3.0 8 Installation in Windows 3.x
Beachten Sie bitte, dass Sie bei der Verwendung mehrerer
AVM ISDN-Controller mit dem Programm B1 Setup nur die
Konfiguration des ersten ISDN-Controllers ändern. Änderun-
gen von I/O-Adresse und Interrupt aller weiteren ISDN-Cont-
roller müssen Sie manuell sowohl in der Datei SYSTEM.INI
als auch in der Datei ISDNLOAD.CFG eingetragen.
Müssen I/O-Adresse und Interrupt des ISDN-Controllers bei-
spielsweise aufgrund einer neuen Hardwarekomponente
nachträglich geändert werden, stecken Sie zuerst den Jum-
per auf dem Controller um und ändern die Werte dann wie
beschrieben im Programm „B1 Setup“.
8.3 Controller B1 v3.0 in Betrieb nehmen
Standardmäßig wird der ISDN-Controller automatisch beim
Starten von Windows geladen.
Soll der Controller B1 v3.0 nicht immer geladen sein, haben
Sie die Möglichkeit, ihn manuell zu entladen und zu laden.
ISDN-Controller entladen
Den Controller B1 v3.0 entladen Sie mit einem Doppelklick
auf das Symbol B1 Entladen. Es wird eine entsprechende
Meldung eingeblendet. Bestätigen Sie mit OK.
ISDN-Controller laden
Sie laden den ISDN-Controller manuell, indem Sie auf das
Symbol B1 Laden in der Programmgruppe AVM dop-
pelklicken. Nach abgeschlossenem Ladevorgang erscheint
folgende Meldung:
Einstellungen ändern
Controller B1 v3.0 8 Installation in Windows 3.x 53
Meldung nach dem Laden in Windows 3.x
8.4 Einstellungen ändern
Sie können die folgenden Einstellungen ändern:
l D-Kanal-Protokoll (DSS1, 1TR6)
l automatische Datenkompression (CAPI SoftCompres-
sion X75/V42bis) aktivieren
Informationen zur automatischen Datenkompression finden
Sie im Abschnitt CAPI SoftCompression X75/V42bis auf
Seite 85.
Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:
1. Rufen Sie wie im Abschnitt Treibersoftware installie-
ren auf Seite 49 beschrieben das Programm Se-
tup.exe auf.
2. Wählen Sie dann die Option Installation und folgen
Sie den Anweisungen.
Zusätzliche ISDN-Controller installieren
54 Controller B1 v3.0 8 Installation in Windows 3.x
8.5 Zusätzliche ISDN-Controller
installieren
Sie können bis zu vier aktive AVM ISDN-Controller gleichzei-
tig in Ihrem Rechner installieren. Es ist möglich, aktive AVM
ISDN-Controller für ISA- und PCI-Bus in einem Rechner zu
kombinieren.
Um zusätzliche ISDN-Controller zu installieren, müssen Sie
Änderungen in den Dateien ISDNLOAD.CFG (Verzeichnis der
Treibersoftware) und SYSTEM.INI (Windows-Verzeichnis) vor-
nehmen.ISDNLOAD.CFG
1. Öffnen Sie die Datei ISDNLOAD.CFG aus dem Installa-
tionsverzeichnis mit einem Texteditor.
2. Kopieren Sie den gesamten Abschnitt, der mit [ISDN-
Controller-00] beginnt. Fügen Sie den kopierten Ab-
schnitt darunter wieder ein.
3. Erhöhen Sie anschließend die Controllernummer im
neuen Abschnitt um jeweils eins und tragen Sie die ge-
wünschten Werte für den zweiten Controller ein:
I/O-Adresse und Interrupt
Base-Module (Angabe der T4-Datei), b1.t4 steht
für das D-Kanal-Protokoll DSS1, b1tr6.t4 für 1TR6
:PROTOCOL (Angabe des D-Kanal-Protokolls), \x00
steht für DSS1, \x06 für 1TR6
Beispiel:
[ISDN-Controller-00]
IO-Adresse = 150
Interrupt = 5
Base-Module = b1.t4
:PROTOCOL = \x00
[ISDN-Controller-01]
IO-Adresse = 250
SYSTEM.INI
Controller B1 v3.0 8 Installation in Windows 3.x 55
Interrupt = 10
Base-Module = b1tr6.t4
:PROTOCOL = \x06
Beachten Sie ferner folgende Hinweise:
l Wenn Sie einen AVM ISDN-Controller für einen anderen
Bustyp hinzufügen, müssen Sie zusätzlich zu dem oben
aufgeführten Absatz die Zeile Type=XX zur Beschrei-
bung des Bustyps eintragen.
l Haben Sie bereits einen PCI-Controller installiert und fü-
gen einen ISA-Controller hinzu, müssen Sie zusätzlich
zu I/O-Adresse und Interrupt folgenden Wert angeben:
Type=B1at.
l Fügen Sie einen PCI-Controller hinzu und haben bereits
einen ISA-Controller installiert, lautet die Angabe:
Type=B1pci.
l Bei einem PCI-Controller müssen Sie I/O-Adresse und
Interrupt nicht eintragen. Beachten Sie auch die Infor-
mationen im Handbuch zum PCI-Controller.
SYSTEM.INI
Dieselben Änderungen müssen auch in der Datei SYSTEM.INI
vorgenommen werden. Der Eintrag in der SYSTEM.INI kann
beispielsweise so aussehen:
[AVM ISDN-Controller B1]
Interrupt=5
IO-Adresse=150
Type=B1at
Die Werte für den neuen Controller werden einfach darunter-
gesetzt (mit Angabe der Controllernummer hinter dem Para-
meter):
Interrupt2=10
IO-Adresse2=250
Type2=B1at
Controller B1 v3.0 deinstallieren
56 Controller B1 v3.0 8 Installation in Windows 3.x
Mit dem Befehl B1 Laden werden alle installierten ISDN-
Controller geladen.
8.6 Controller B1 v3.0 deinstallieren
Um den AVM ISDN-Controller B1 v3.0 in Windows 3.x zu dein-
stallieren, gehen Sie folgendermaßen vor:
1. Rufen Sie das Installationsprogramm von der CD AVM
ISDN-Controller B1 v3.0 auf.
2. Der Begrüßungsbildschirm des Installationsprogram-
mes erscheint. Klicken Sie auf Weiter.
3. Aktivieren Sie im folgenden Fenster die Option Dein-
stallation und klicken Sie erneut auf Weiter. Folgen
Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm.
Damit ist die Deinstallation des AVM ISDN-Controllers B1
v3.0 abgeschlossen.
Installation in MS-DOS
Controller B1 v3.0 9 Installation in MS-DOS 57
9 Installation in MS-DOS
Für den Einsatz des ISDN-Controllers in MS-DOS werden spe-
zielle Treiber mitgeliefert. Nach der Installation der Treiber-
software steht im gesamten System die Programmierschnitt-
stelle CAPI 2.0 zur Verfügung. Informationen zu CAPI finden
Sie im Abschnitt Die Anwendungsschnittstelle CAPI 2.0 auf
Seite 79.
9.1 Treibersoftware installieren
Überprüfen Sie vor der Installation den ordnungsgemäßen
Einbau des ISDN-Controllers. Stellen Sie sicher, dass auf
dem ISDN-Controller eine I/O-Adresse eingestellt ist, die
noch nicht im Rechner belegt ist (siehe Abschnitt Einstellen
der I/O-Adresse auf Seite 13).
Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Treibersoftware für
den Controller B1 v3.0 zu installieren:
1. Legen Sie die CD AVM ISDN-Controller B1 v3.0 in Ihr
CD-ROM-Laufwerk ein.
2. Wechseln Sie zum Buchstaben des CD-ROM-Laufwerks.
Wechseln Sie dann mit Hilfe der üblichen DOS-Befehle
in das folgende Verzeichnis:
cardware\b1_v30\dos\deutsch
3. Starten Sie die Installation durch Eingabe des folgen-
den Befehls an der DOS-Eingabeaufforderung
install
Wenn sich die Installationsdateien in einem anderen
Verzeichnis befinden, geben Sie den entsprechenden
Pfad an.
4. Der Begrüßungsbildschirm des Installationsprogramms
erscheint. Die Installation kann jederzeit durch Drücken
von Strg+x abgebrochen werden. Um die Installation
zu beginnen, drücken Sie Eingabe.
Geänderte I/O-Adresse eintragen
58 Controller B1 v3.0 9 Installation in MS-DOS
5. Eine Übersicht der verfügbaren Laufwerke erscheint.
Wählen Sie das Laufwerk aus, auf dem die Treibersoft-
ware des ISDN-Controllers installiert werden soll.
Mit den Richtungstasten blättern Sie durch die Liste.
Bestätigen Sie Ihre Wahl mit Eingabe.
6. Legen Sie nun das Installationsverzeichnis fest. Bestäti-
gen Sie Ihre Wahl mit Eingabe.
7. Geben Sie an, welches D-Kanal-Protokoll an Ihrem
ISDN-Anschluss verwendet wird (DSS1 oder 1TR6).
Durch Drücken der Tab-Taste springen Sie zur nächs-
ten Option. Bestätigen Sie mit Eingabe.
8. Geben Sie im nächsten Fenster an, ob Sie die automati-
sche Datenkompression V.42bis für X.75-Verbindungen
aktivieren möchten.
Durch Drücken der Tab-Taste springen Sie zur nächs-
ten Option. Bestätigen Sie mit Eingabe.
Das Installationsprogramm kopiert nun alle Dateien in
das von Ihnen angegebene Verzeichnis. Sollte nicht ge-
nügend Speicherplatz vorhanden sein, um die Software
zu installieren, erhalten Sie eine entsprechende Fehler-
meldung.
Damit ist die Installation der Treibersoftware beendet.
Geänderte I/O-Adresse eintragen
Haben Sie vor dem Einbau des ISDN-Controllers in Ihrem
Rechner die I/O-Adresse mit Hilfe des Jumpers verändert,
müssen Sie den ISDN-Controller nun mit Hilfe des Pro-
gramms B1 Setup entsprechend konfigurieren. Auch wenn
Sie einen anderen Interrupt verwenden wollen, muss dieser
angegeben werden. Haben Sie die Standardeinstellung des
ISDN-Controllers übernommen (I/O-Adresse 150, Interrupt
5), überspringen Sie den Abschnitt Controller B1 v3.0 konfi-
gurieren auf Seite 59.
Controller B1 v3.0 konfigurieren
Controller B1 v3.0 9 Installation in MS-DOS 59
9.2 Controller B1 v3.0 konfigurieren
Die I/O-Adresse, die Sie mit Hilfe des Jumpers festgelegt ha-
ben, muss mit dem Eintrag in der Controllersoftware überein-
stimmen. Gehen Sie folgendermaßen vor, um die I/O-Adres-
se einzutragen:
1. Rufen Sie das Programm B1 Setup auf. Folgendes Dia-
logfenster erscheint auf dem Bildschirm:
Dialogfeld des Programms B1 Setup
2. Tragen Sie in das erste Eingabefeld die von Ihnen fest-
gelegte I/O-Adresse ein.
Sie können den eingetragenen Wert mit der Leertaste
ändern oder mit der Tab-Taste eine Übersicht der ver-
fügbaren Werte einblenden.
Wählen Sie die gewünschte I/O-Adresse aus und über-
nehmen Sie diese mit der Eingabetaste in das Eingabe-
feld.
3. Tragen Sie im zweiten Eingabefeld gegebenenfalls ei-
nen neuen Wert für den Interrupt ein.
Durch Drücken der Leertaste oder der TAB-Taste wählen
Sie einen anderen Wert aus.
Die Interruptwerte 10, 11, 12 und 15 können Sie nur ver-
wenden, wenn der Controller in einen 16-Bit-Steckplatz
gesteckt wurde.
4. Speichern Sie Ihre Angaben durch gleichzeitiges Drü-
cken von Strg+Pos1 (Ctrl+Home) oder mit der Einga-
betaste.
Controller B1 v3.0 in Betrieb nehmen
60 Controller B1 v3.0 9 Installation in MS-DOS
Müssen I/O-Adresse und Interrupt des ISDN-Controllers bei-
spielsweise aufgrund einer neuen Hardwarekomponente
nachträglich geändert werden, stecken Sie zuerst den Jum-
per auf dem ISDN-Controller um und ändern die Werte dann
wie beschrieben im Programm „B1 Setup“.
9.3 Controller B1 v3.0 in Betrieb nehmen
ISDN-Controller laden
Nun können Sie den ISDN-Controller in Betrieb nehmen.
Wechseln Sie in das Verzeichnis der Treibersoftware des
ISDN-Controllers, z.B. IDRIVER, und geben Sie an der DOS-
Eingabeaufforderung folgenden Befehl ein:
ibase
Mit diesem Befehl wird der ISDN-Controller selbst initialisiert
und die Treibersoftware geladen. Nach erfolgreichem Laden
erscheint die folgende Meldung auf dem Bildschirm:
Meldung nach dem Laden in MS-DOS
Nun können Sie die Arbeit mit Ihren CAPI-Anwendungen auf-
nehmen. Der Treiber für den AVM ISDN-Controller B1 v3.0 zur
Unterstützung der D-Kanal-Protokolle und CAPI nimmt einen
Speicherplatz von ca. 18 KB im Arbeitsspeicher Ihres Rech-
ners ein.
AVM Berlin ISDN-Controller B1
COMMON-ISDN-API Version 2.0
E-DSS1 / Release xxxxxx
Serial No. xxxxxxx
Address xxx / IRQ x
Add. Service: Telefax G3, Fax Polling, DTMF, V.110, V.120, GSM, CA-
PI 1.1
Einstellungen ändern
Controller B1 v3.0 9 Installation in MS-DOS 61
ISDN-Controller entladen
Zum Entladen der Treibersoftware geben Sie folgenden Be-
fehl ein:
ibase -
Das Programm gibt eine entsprechende Meldung aus.
Um den Treiber für den AVM ISDN-Controller B1 v3.0 bei je-
dem Start des Rechners automatisch zu laden, tragen Sie
den Aufruf der Batch-Prozedur IBASE.BAT in die Datei AUTO-
EXEC.BAT ein. Pfadangabe nicht vergessen!
9.4 Einstellungen ändern
Sie können die folgenden Einstellungen ändern:
l D-Kanal-Protokoll (DSS1, 1TR6)
l automatische Datenkompression (CAPI SoftCompressi-
on X75/V42bis) aktivieren
Starten Sie erneut das Installationsprogramm, indem Sie wie
in Abschnitt Treibersoftware installieren auf Seite 57 be-
schrieben den Befehl install eingeben und folgen Sie den
Anweisungen.
Informationen zur automatischen Datenkompression finden
Sie im Abschnitt CAPI SoftCompression X75/V42bis auf
Seite 85.
9.5 Zusätzliche ISDN-Controller
installieren
Sie können bis zu vier aktive AVM ISDN-Controller gleichzei-
tig in Ihrem Rechner installieren. Es ist möglich, aktive AVM
ISDN-Controller für ISA- und PCI-Bus in einem Rechner zu
kombinieren.
Um zusätzliche ISDN-Controller zu installieren, gehen Sie fol-
gendermaßen vor:
1. Öffnen Sie die Datei ISDNLOAD.CFG aus dem Installati-
onsverzeichnis mit einem Texteditor.
Zusätzliche ISDN-Controller installieren
62 Controller B1 v3.0 9 Installation in MS-DOS
2. Kopieren Sie den gesamten Abschnitt, der mit [ISDN-
Controller-00] beginnt. Fügen Sie den kopierten Ab-
schnitt darunter ein.
3. Erhöhen Sie anschließend die Controllernummer im
neuen Abschnitt um jeweils eins und tragen Sie die ge-
wünschten Werte für den zweiten ISDN-Controller ein:
I/O-Adresse und Interrupt
Base-Module (Angabe der T4-Datei), b1.t4 steht
für das D-Kanal-Protokoll DSS1, b1tr6.t4 für 1TR6
:PROTOCOL (Angabe des D-Kanal-Protokolls), \x00
steht für DSS1, \x06 für 1TR6
Beispiel:
[ISDN-Controller-00]
IO-Adresse = 150
Interrupt = 5
Base-Module = b1.t4
:PROTOCOL = \x00
[ISDN-Controller-01]
IO-Adresse = 250
Interrupt = 10
Base-Module = b1tr6.t4
:PROTOCOL = \x06
Beachten Sie ferner folgende Hinweise:
l Wenn Sie einen AVM ISDN-Controller für einen anderen
Bustyp hinzufügen, müssen Sie in der Datei ISDN-
LOAD.CFG zusätzlich zu dem oben aufgeführten Absatz
die Zeile Type=XX zur Beschreibung des Controller-
typs eintragen.
l Haben Sie bereits einen PCI-Controller installiert und fü-
gen einen ISA-Controller hinzu, müssen Sie zusätzlich
zu I/O-Adresse und Interrupt Type=B1at eingeben.
Controller B1 v3.0 deinstallieren
Controller B1 v3.0 9 Installation in MS-DOS 63
l
Fügen Sie einen PCI-Controller hinzu und haben bereits
einen ISA-Controller installiert, lautet die Angabe
Type=B1pci. Bei einem PCI-Controller müssen Sie
I/O-Adresse und Interrupt nicht eintragen. Beachten Sie
auch die Informationen im Handbuch zum PCI-Control-
ler.
Mit dem Befehl ibase werden alle installierten ISDN-Cont-
roller geladen.
9.6 Controller B1 v3.0 deinstallieren
Um den AVM ISDN-Controller B1 v3.0 in MS-DOS zu deinstal-
lieren, gehen Sie folgendermaßen vor:
1. Entladen Sie den Treiber zunächst mit dem Befehl
ibase -
2. Löschen Sie dann unter Verwendung der entsprechen-
den DOS-Befehle das Verzeichnis, in dem sich die Trei-
bersoftware befindet.
3. Haben Sie den Befehl ibase in die AUTOEXEC.BAT ein-
getragen, muss diese ebenfalls geändert werden.
Damit ist die Deinstallation des AVM ISDN-Controllers B1
v3.0 in MS-DOS abgeschlossen.
Installation in Novell NetWare
64 Controller B1 v3.0 10 Installation in Novell NetWare
10 Installation in Novell
NetWare
Die Treibersoftware für den AVM ISDN-Controller B1 v3.0 in
Novell NetWare können Sie in den Novell NetWare-Versionen
5.x, 4.x und 3.x installieren.
Für die Installation in Novell NetWare 5.x und 4.x werden
zwei Treiberversionen geliefert: Stand-Alone CAPI und CAPI
Manager. Wenn Sie den CAPI Manager von Novell verwenden
möchten, müssen Sie darauf achten, dass dieser vor der In-
stallation des Controllers B1 v3.0 installiert ist.
Für Novell NetWare 3.x steht ausschließlich die Treiberversi-
on Stand-Alone CAPI zur Verfügung.
Der Novell CAPI Manager ist Bestandteil des Betriebssystems
Novell NetWare 5.x und 4.x und wird Ihnen von Novell zur
Verfügung gestellt.
Der Ablauf von Installation und Deinstallation ist unabhängig
von der Treiberart für alle drei Novell NetWare Versionen
identisch. Die Konfiguration und Inbetriebnahme des Cont-
rollers B1 v3.0 hingegen ist für Stand-Alone CAPI und CAPI
Manager unterschiedlich.
10.1 Treibersoftware installieren
Überprüfen Sie vor der Installation den ordnungsgemäßen
Einbau des ISDN-Controllers. Stellen Sie sicher, dass auf
dem ISDN-Controller eine im Rechner noch nicht belegte I/O-
Adresse eingestellt ist (siehe Abschnitt Einstellen der I/O-
Adresse auf Seite 13).
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um die Treibersoftwa-
re zu installieren:
Die folgenden Beschreibungen gelten für Novell NetWare
5.x. Für Novell NetWare 4.x und 3.x können sich geringfügige
Abweichungen ergeben.
Treibersoftware installieren
Controller B1 v3.0 10 Installation in Novell NetWare 65
1. Starten Sie Ihren Rechner.
2. Legen Sie die CD AVM ISDN-Controller B1 v3.0 in Ihr
CD-Laufwerk ein.
3. Geben Sie folgenden Befehl ein:
load nwconfig
Damit wird das Installationsmenü des Novell NetWare-
Servers geladen. Das Menü Configuration Options
des Installationsprogramms erscheint.
4. Wählen Sie den Menüpunkt Product Options und drü-
cken Sie Eingabe.
Auf einem NetWare 3.x-Server wird nun eine Liste der
bereits installierten Programme angezeigt.
Auf NetWare-Servern mit Version 5.x oder 4.x erscheint
ein Menü mit Namen Other Installation Items/Pro-
ducts. Wählen Sie hier den Menüpunkt Install a pro-
duct not listed und drücken Sie Eingabe.
5. Standardmäßig wird das Diskettenlaufwerk A:\ angege-
ben. Um einen anderen Pfad anzugeben, drücken Sie
F3.
6. Wenn Sie die Treibersoftware für die Stand-Alone-Versi-
on des Controllers B1 v3.0 installieren möchten, geben
Sie folgenden Pfad ein:
<CD-ROM-Laufwerk>:\cardware\b1_v30\
netware\capi20\english
Wenn Sie die Treibersoftware für den CAPI-Manager
des Controllers B1 v3.0 installieren möchten, geben Sie
den folgenden Pfad ein:
<CD-ROM-Laufwerk>:\cardware\b1_v30\
netware\4capimgr\english
7. Bes tätigen Sie mit Eingabe.
8. Wählen Sie im nächsten Schritt Install on this server
und drücken Sie Eingabe.
Die Dateien für den AVM ISDN-Controller B1 v3.0 wer-
den in das Verzeichnis SYS:SYSTEM kopiert.
Controller B1 v3.0 mit Stand-Alone CAPI konfigurieren
66 Controller B1 v3.0 10 Installation in Novell NetWare
Zum Abschluss der Installation wird die Datei README
zum AVM ISDN-Controller B1 v3.0 angezeigt.
9. Drücken Sie Esc, um die Anzeige zu verlassen.
10. Drücken Sie so oft Esc, bis Sie wieder im Menü In-
stallation Options sind.
11. Wählen Sie Exit, um das Installationsprogramm zu
verlassen.
Wollen Sie den Controller B1 v3.0 mit Stand-Alone CAPI kon-
figurieren und in Betrieb nehmen, lesen Sie die beiden fol-
genden Abschnitt. Haben Sie sich für die Installation von
CAPI mit CAPI-Manager entschieden, so gehen Sie vor wie in
Abschnitt „Controller B1 v3.0 mit CAPI für den CAPI-Mana-
ger“ auf Seite 68 beschrieben.
10.2 Controller B1 v3.0 mit Stand-Alone
CAPI konfigurieren
Um den Controller B1 v3.0 mit Stand-Alone CAPI zu konfigu-
rieren, gehen Sie vor wie folgt:
1. Geben Sie an der Serverkonsole folgenden Befehl ein:
load b1setup
Eine Übersicht der verfügbaren ISDN-Controller mit An-
gaben zu I/O-Adresse, Interrupt und D-Kanal-Protokoll
erscheint.
2. Um einen ISDN-Controller aus dieser Liste zu konfigu-
rieren, bewegen Sie die Markierung mit Hilfe der Cursor-
tasten auf den ISDN-Controller und drücken Eingabe.
3. Das Konfigurationsfenster für den Controller B1 v3.0 er-
scheint. Hier nehmen Sie Einstellungen zu I/O-Adresse,
Interrupt, D-Kanal-Protokoll, Point-to-Point-Protokoll
(Anlagenanschluss / Direct Dial-In) und automatischer
Datenkompression vor.
Informationen zur automatischen Datenkompression
finden Sie im Abschnitt „CAPI SoftCompression
X75/V42bis“ auf Seite 85.
Controller B1 v3.0 mit Stand-Alone CAPI in Betrieb nehmen
Controller B1 v3.0 10 Installation in Novell NetWare 67
4. Bewegen Sie die Markierung zum jeweiligen Eintrag
und drücken Sie Eingabe. Wählen Sie die gewünsch-
te Einstellung aus der eingeblendeten Übersicht aus
oder tragen Sie den neuen Wert in das aktivierte Feld
ein.
5. Verlassen Sie die Konfiguration mit Esc. Beantworten
Sie die Frage, ob die Einstellungen gespeichert werden
sollen, mit Yes.
Auf diese Art und Weise können Sie die Einstellungen des
Controllers B1 v3.0 jederzeit ändern.
10.3 Controller B1 v3.0 mit Stand-Alone
CAPI in Betrieb nehmen
Der ISDN-Controller muss nach jeden Systemstart manuell
geladen werden.
ISDN-Controller laden
Um den ISDN-Controller zu laden, geben Sie an der Server-
konsole folgenden Befehl ein:
load capi20
Es erscheint eine Meldung, dass der ISDN-Controller geladen
wurde und CAPI zur Verfügung steht.
ISDN-Controller entladen
Um den Controller B1 v3.0 zu entladen, geben Sie folgenden
Befehl ein:
load capi20 -d
Das System gibt eine entsprechende Meldung aus.
Installation zusätzlicher Controller mit Stand-Alone CAPI
68 Controller B1 v3.0 10 Installation in Novell NetWare
10.4 Installation zusätzlicher Controller
mit Stand-Alone CAPI
Möchten Sie weitere ISDN-Controller installieren, geben Sie
an der Serverkonsole folgenden Befehl ein:
load b1setup
Eine Übersicht der verfügbaren ISDN-Controller erscheint.
Drücken Sie hier Einfg. Es wird jeweils ein weiterer ISDN-
Controller angezeigt, einschließlich verfügbarer I/O-Adresse
und Interrupt.
Folgen Sie anschließend den Anweisungen in Abschnitt
Controller B1 v3.0 mit Stand-Alone CAPI konfigurieren auf
Seite 66.
10.5 Controller B1 v3.0 mit CAPI für den
CAPI-Manager
Gehen Sie wie folgt vor, um den AVM ISDN-Controller B1 v3.0
mit CAPI für den CAPI-Manager zu konfigurieren und in Be-
trieb zu nehmen:
1. Geben Sie an der Konsole den folgenden Befehl ein:
load inetcfg
2. Das Fenster Internetworking Configuration erscheint.
Wählen Sie in diesem Fenster den Eintrag Boards aus
und drücken Sie Eingabe.
Eine Übersicht der verfügbaren ISDN-Controller er-
scheint.
3. Binden Sie den ISDN-Controller nun in das Betriebssys-
tem ein. Drücken Sie dazu Einfg.
4. Markieren Sie im Fenster Select a Driver den Listen-
eintrag WHSMCAPI und drücken Sie Eingabe.
5. Vergeben Sie dann im nächsten Fenster einen Namen
für den AVM ISDN-Controller, z.B. B1ISA und drücken
Sie Eingabe.
Controller B1 v3.0 mit CAPI für den CAPI-Manager
Controller B1 v3.0 10 Installation in Novell NetWare 69
6. Im Fenster WHSMCAPI Board Configuration konfigu-
rieren Sie den ISDN-Controller.
Markieren Sie dazu den Eintrag Select to View und
drücken Sie Eingabe.
7. Bejahen Sie die Frage nach dem automatischen Laden.
8. Wählen Sie im folgenden Dialog den Controller AVMB1
aus und drücken Sie Eingabe.
9. Nehmen Sie dann Ihre Einstellungen vor:
Interrupt
I/O Address
Maxports (feste Größe 2)
Switch Type (D-Kanal-Protokoll)
Line Config (MTP = Mehrgeräteanschluss, PPT = An-
lagenanschluss)
Automatic Data Compression
Informationen zur automatischen Datenkompression
finden Sie im Abschnitt „CAPI SoftCompression
X75/V42bis“ auf Seite 85.
10. Verlassen Sie den Konfigurationsdialog, indem Sie
zweimal E
SC drücken und speichern Sie auf Aufforde-
rung Ihre Angaben mit Yes.
11. Im letzten Schritt der Konfiguration soll nun das System
aktualisiert und der ISDN-Controller geladen werden.
Wählen Sie dazu im Fenster Internetworking Configura-
tion den Befehl Reinitialize System und bestätigen
Sie mit Yes.
12. Verlassen Sie die Konfiguration mit Exit. Beantworten
Sie die Frage, ob die Einstellungen gespeichert werden
sollen, mit Yes.
Damit ist die Konfiguration und das Laden des Controllers B1
v3.0 mit dem CAPI-Manager abgeschlossen.
Auf diese Art und Weise können Sie die Einstellungen des
Controllers B1 v3.0 jederzeit ändern.
Zusätzliche ISDN-Controller mit CAPI-Manager installieren
70 Controller B1 v3.0 10 Installation in Novell NetWare
10.6 Zusätzliche ISDN-Controller mit CAPI-
Manager installieren
Möchten Sie weitere Controller installieren, geben Sie an der
Serverkonsole folgenden Befehl ein:
load inetcfg
Folgen Sie den Anleitungen, die im Abschnitt Controller
B1 v3.0 mit CAPI für den CAPI-Manager auf Seite 68 be-
schrieben sind.
10.7 Controller B1 v3.0 deinstallieren
Zur Deinstallation des AVM ISDN-Controllers B1 v3.0 in No-
vell NetWare gehen Sie folgendermaßen vor:
1. Geben Sie an der Serverkonsole folgenden Befehl ein:
load nwconfig
2. Das Menü Configuration Options des Installations-
programms erscheint. Wählen Sie den Menüpunkt Pro-
duct Options und drücken Sie Eingabe.
3. Installieren Sie auf einem NetWare 3.x-Server, wird nun
eine Liste der bereits installierten Programme ange-
zeigt.
Installieren Sie auf einem NetWare 5.x oder 4.x-Server,
erscheint ein Menü mit dem Namen Other Installation
Items/Products.
Wählen Sie hier den Menüpunkt View/Configure/Re-
move installed products und drücken Sie Eingabe.
Eine Liste der bereits installierten Programme wird an-
gezeigt.
4. Bewegen Sie die Markierung auf den AVM ISDN-Control-
ler B1 v3.0 und drücken Sie Entf. Bestätigen Sie mit
Yes.
5. Drücken Sie so oft Esc, bis Sie wieder im Menü Con-
figuration Options sind.
Die Deinstallation ist damit abgeschlossen.
Installation in OS/2
Controller B1 v3.0 11 Installation in OS/2 71
11 Installation in OS/2
Für den Einsatz in OS/2 werden speziell entwickelte Treiber
mitgeliefert. Mit diesem CAPI-Treiber können Sie auch beste-
hende OS/2-Anwendungen nutzen, die auf CAPI 1.1 basie-
ren. Informationen zur CAPI finden Sie im Abschnitt Die An-
wendungsschnittstelle CAPI 2.0 auf Seite 79.
11.1 Treibersoftware installieren
Überprüfen Sie vor der Installation den ordnungsgemäßen
Einbau des ISDN-Controllers. Stellen Sie sicher, dass auf
dem ISDN-Controller eine im Rechner noch nicht belegte I/O-
Adresse eingestellt ist (siehe Abschnitt Einstellen der I/O-
Adresse auf Seite 13).
Zur Installation der Treibersoftware in OS/2 gehen Sie wie
folgt vor:
1. Legen Sie die CD AVM ISDN-Controller B1 v3.0 in Ihr
CD-ROM-Laufwerk ein.
2. Öffnen Sie den Ordner System und klicken Sie dop-
pelt auf Laufwerke. Klicken Sie dann auf das Symbol
Ihres CD-ROM-Laufwerks. Wechseln Sie in das folgende
Verzeichnis:
cardware\b1_v30\os2\deutsch
3. Rufen Sie das Programm INSTALL.EXE auf.
4. Ein OS/2-Kommandozeilen-Fenster wird geöffnet und
der Begrüßungsbildschirm des Installationsprogramms
erscheint. Drücken Sie Eingabe.
Sie können die Installation jederzeit mit Strg+x ab-
brechen.
5. Im nächsten Fenster werden Sie gefragt, ob der AVM
ISDN-Controller B1 v3.0 bei jedem Start von OS/2 auto-
matisch geladen werden soll. Aktivieren Sie die ge-
wünschte Option und bestätigen Sie mit Eingabe.
Treibersoftware installieren
72 Controller B1 v3.0 11 Installation in OS/2
6. Nun müssen Sie die I/O-Adresse angeben, die Sie per
Jumper auf dem Controller eingestellt haben. Bewegen
Sie die Markierung mit der Tab-Taste auf den ge-
wünschten Wert und bestätigen Sie mit Eingabe.
7. Im nächsten Schritt geben Sie den Interrupt an, den der
ISDN-Controller verwenden soll. Bestätigen Sie mit
Eingabe.
8. Nun müssen Sie das D-Kanal-Protokoll einstellen, das
an Ihrem ISDN-Anschluss verwendet wird (DSS1 oder
1TR6).
9. Geben Sie anschließend das Verzeichnis an, in das die
Treibersoftware für den ISDN-Controller installiert wer-
den soll.
Die Treibersoftware wird in das angegebene Verzeichnis
kopiert.
10. Es folgt der Hinweis, dass die Datei CONFIG.SYS geän-
dert wurde. In diese Datei werden der Gerätetreiber für
den AVM ISDN-Controller B1 v3.0 und für das automati-
sche Laden der Aufruf der Treibersoftware eingetragen.
Der Eintrag kann beispielsweise so aussehen:
REM - AVM ISDN-Controller B1 Begin-
SET CAPI=C:\OS2\IDRIVER
DEVICE=C:\OS2\IDRIVER\AVMB1.SYS /LD
CALL=C:\OS2\IDRIVER\ISDNLOAD.EXE
REM - AVM ISDN-Controller B1 End --
Die alte CONFIG.SYS wird unter dem Namen CONFIG.B1
gespeichert, so dass Sie jederzeit darauf zurückgreifen
können.
11. Zum Abschluss der Installation folgt der Hinweis, dass
das System neu gestartet werden muss. Dies ist not-
wendig, um die Treibersoftware zu aktivieren. Bestäti-
gen Sie mit OK.
Mit dem Neustart Ihres Rechners ist die Installation der Trei-
bersoftware in OS/2 abgeschlossen.
Controller B1 v3.0 in Betrieb nehmen
Controller B1 v3.0 11 Installation in OS/2 73
Auf dem Desktop wird ein neuer Ordner mit der Bezeichnung
AVM angelegt. Darin befinden sich die Programme B1 Ent-
laden und B1 Laden sowie die Datei B1 Readme.
Muss aufgrund einer neuen Hardwarekomponente die Konfi-
guration (I/O-Adresse und Interrupt) des ISDN-Controllers
geändert werden, stecken Sie zuerst den Jumper auf dem
ISDN-Controller um. Tragen Sie dann diesen I/O-Wert und
gegebenenfalls einen neuen Interrupt in der Datei ISDN-
LOAD.CFG ein. Sie können die Treibersoftware auch neu in-
stallieren und während der Installation die veränderten Wer-
te angeben.
11.2 Controller B1 v3.0 in Betrieb nehmen
Haben Sie bei der Installation der Treibersoftware angege-
ben, dass Sie den ISDN-Controller bei jedem Start des Rech-
ners aktivieren wollen, erscheint beim Starten kurz die Mel-
dung Gerätetreiber für AVM ISDN-Controller B1 v3.0 ist in-
stalliert.
ISDN-Controller laden
Sie laden den ISDN-Controller manuell, indem Sie auf das
Symbol B1 Laden im Ordner AVM doppelklicken. Ein
OS/2-Fenster wird geöffnet und nach Abschluss des Ladevor-
gangs folgende Meldung eingeblendet:
Meldung nach dem manuellen Laden in OS/2
ISDN-Controller entladen
Um den Controller B1 v3.0 zu entladen, klicken Sie doppelt
auf B1 Entladen. Eine entsprechende Meldung wird ange-
zeigt.
AVM Berlin ISDN-Controller B1
COMMON-ISDN-API Version 2.0 Serial No. xxxxxxx
E-DSS1 / Release xxxxxx Address xxx / IRQ x
Add. Service:Telefax G3, Fax Polling, DTMF, V.110, V.120, GSM, CA-
PI 1.1.
Einstellungen ändern
74 Controller B1 v3.0 11 Installation in OS/2
11.3 Einstellungen ändern
Sie können nach der Installation das D-Kanal-Protokoll
(DSS1, 1TR6) ändern. Gehen Sie folgendermaßen vor:
Rufen Sie wie im Abschnitt Treibersoftware installieren auf
Seite 71 beschrieben das Programm INSTALL.EXE auf und fol-
gen Sie den Anweisungen.
11.4 Zusätzliche ISDN-Controller
installieren
Sie können bis zu vier aktive AVM ISDN-Controller installie-
ren und ISDN-Controller für ISA- und PCI-Bus in einem Rech-
ner kombinieren.
Wenn Sie einen weiteren AVM ISDN-Controller B1 v3.0 hinzu-
fügen wollen, gehen Sie folgendermaßen vor:
1. Öffnen Sie die Datei ISDNLOAD.CFG aus dem Verzeich-
nis der Treibersoftware, z.B. IDRIVER, mit einem Textedi-
tor.
2. Kopieren Sie den gesamten Abschnitt, der mit [ISDN-
Controller-00] beginnt. Fügen Sie den kopierten Ab-
schnitt darunter ein.
3. Erhöhen Sie anschließend die Controllernummer im
neuen Abschnitt um jeweils eins und tragen Sie die ge-
wünschten Werte für den zweiten ISDN-Controller ein:
I/O-Adresse und Interrupt
Base-Module (Angabe der T4-Datei), b1.t4 steht
für das D-Kanal-Protokoll DSS1, b1tr6.t4 für 1TR6
:PROTOCOL (Angabe des D-Kanal-Protokolls), \x00
steht für DSS1, \x06 für 1TR6
Beispiel:
[ISDN-Controller-00]
IO-Adresse = 150
Interrupt = 5
Zusätzliche ISDN-Controller installieren
Controller B1 v3.0 11 Installation in OS/2 75
Base-Module = b1.t4
:PROTOCOL = \x00
[ISDN-Controller-01]
IO-Adresse = 250
Interrupt = 10
Base-Module = b1tr6.t4
:PROTOCOL = \x06
Schalten Sie den Rechner dann aus und bauen Sie den zwei-
ten ISDN-Controller ein. Stellen Sie sicher, dass die Jumper-
stellung auf dem ISDN-Controller der eingetragenen I/O-
Adresse entspricht.
Beachten Sie ferner folgende Hinweise:
l Wenn Sie einen AVM ISDN-Controller für einen anderen
Bustyp hinzufügen, müssen Sie in der Datei ISDN-
LOAD.CFG zusätzlich zu dem oben aufgeführten Absatz
die Zeile Type=XX zur Beschreibung des Controller-
typs eintragen.
l Haben Sie bereits einen PCI-Controller installiert und fü-
gen einen ISA-Controller hinzu, müssen Sie zusätzlich
zu I/O-Adresse und Interrupt Type=B1at eintragen.
l Fügen Sie einen PCI-Controller hinzu und haben bereits
einen ISA-Controller installiert, lautet die Angabe
Type=B1pci. Bei einem PCI-Controller müssen Sie
I/O-Adresse und Interrupt nicht eintragen. Beachten Sie
auch die Informationen im Handbuch zum PCI-Control-
ler.
Mit dem Programm B1 Laden werden alle installierten Con-
troller geladen.
Controller B1 v3.0 deinstallieren
76 Controller B1 v3.0 11 Installation in OS/2
11.5 Controller B1 v3.0 deinstallieren
Um den AVM ISDN-Controller B1 v3.0 in OS/2 zu deinstallie-
ren, gehen Sie folgendermaßen vor:
1. Rufen Sie das Installationsprogramm von der CD auf.
Das Programm meldet, dass ein installierter ISDN-Cont-
roller gefunden wurde.
2. Aktivieren Sie die Option Deinstallation und folgen
Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm.
Die bei der Installation des ISDN-Controllers vorgenom-
menen Einträge in der Datei CONFIG.SYS werden ge-
löscht.
3. Um den Treiber zu deaktivieren, muss das System neu
gestartet werden.
Damit ist die Deinstallation des AVM ISDN-Controllers
B1 v3.0 in OS/2 abgeschlossen.
Der Controller B1 v3.0 am Anlagenanschluss
Controller B1 v3.0 12 Der Controller B1 v3.0 am Anlagenanschluss 77
12 Der Controller B1 v3.0 am
Anlagenanschluss
Die Standardinstallation für den AVM ISDN-Controller B1 v3.0
sieht den Betrieb am Mehrgeräteanschluss vor.
Wenn Sie an einem Anlagenanschluss arbeiten wollen (auch
Direct-Dial-In (DDI) oder Punkt-zu-Punkt-Anschluss genannt),
müssen Sie in Abhängigkeit von Ihrem Betriebsystem einige
Besonderheiten beachten:
Beachten Sie bitte, dass an einem Anlagenanschluss immer
nur ein Endgerät betrieben werden kann.
Windows 2000
In Windows 2000 müssen Sie eine Einstellung im Geräte-Ma-
nager vornehmen, wenn Sie den AVM ISDN-Controller
B1 v3.0 am Anlagenanschluss betreiben wollen. Gehen Sie
folgendermaßen vor:
1. Öffnen Sie über Start / Einstellungen / Systemsteue-
rung / System auf der Registerkarte Hardware den
Geräte-Manager.
2. Klicken Sie auf das + vor dem Eintrag Netzwerkadap-
ter.
3. Klicken Sie dann mit der rechten Maustaste auf den Ein-
trag AVM ISDN-Controller B1.
4. Klicken Sie auf die Option Eigenschaften und gehen
Sie hier auf die Registerkarte Erweitert.
5. Aktivieren Sie auf dieser Registerkarte die Option Un-
terstützung für ISDN-Anlagenanschluss (mit Durchwahl-
fähgkeit [DDI]) aktivieren.
6. Speichern Sie Ihre Angaben mit OK.
7. Damit diese Einstellung wirksam wird, müssen Sie den
Rechner neu starten.
Der Controller B1 v3.0 am Anlagenanschluss
78 Controller B1 v3.0 12 Der Controller B1 v3.0 am Anlagenanschluss
Windows NT 4.0 Server/Workstation
Die speziell für die AVM-Produkte Network Distributed ISDN
for Windows NT, AVM ISDN Access Server und den ISDN Mul-
tiProtocol Router for Windows NT erstellte B1 Server Edi-
tion ermöglicht eine komfortable Konfiguration über ein
entsprechendes Auswahlmenü. Sie erhalten dieses Setup
kostenfrei über das ADC oder über das Internet (Adresse sie-
he Umschlaginnenseite) im Ordner CARDWARE\SERVER.B1.
Selbstverständlich können Sie die B1 Server Edition auch
für alle anderen CAPI-Anwendungen benutzen.
Windows Me/98/95, Windows 3.x, DOS und OS/2
Sie müssen die Standardinstallation für Ihr Betriebssystem
durchführen und eine einzelne Komponente des Treibers
austauschen. Die beiliegende CD AVM ISDN-Controller
B1 v3.0 enthält im Ordner CARDWARE\B1_V30\X_MISC alle
notwendigen Komponenten und Informationen.
Bitte beachten Sie, dass Ihre CAPI-Anwendung, beispiels-
weise ein FaxServer, auch zur Auswertung der Durchwahlzif-
fern konfiguriert werden muss. Nähere Informationen finden
Sie in der Dokumentation Ihrer Anwendung.
Novell NetWare 5.x, 4.x und 3.x
Im Menü zur Einstellung des D-Kanal-Protokolls aktivieren
Sie bitte die Option P2P und starten Novell NetWare neu.
Die AVM-Systemarchitektur
Controller B1 v3.0 13 Die AVM-Systemarchitektur 79
13 Die AVM-Systemarchitektur
In diesem Kapitel erhalten Sie Informationen über die ISDN-
Schnittstelle CAPI 2.0, die IDM-Architektur und die mitgelie-
ferten AVM-Systemtreiber sowie spezielle CAPI-Leistungs-
merkmale des AVM ISDN-Controllers B1 v3.0.
13.1 Die Anwendungsschnittstelle CAPI 2.0
Nach der Installation des Controllers B1 v3.0 steht die ISDN-
Schnittstelle CAPI 2.0 im Rechner zur Verfügung. Damit ist
die Nutzung aller ISDN-Leistungsmerkmale möglich.
Was ist CAPI?
COMMON-ISDN-API (CAPI) ist eine standardisierte Software-
schnittstelle, die den einfachen Zugriff von Anwendungen
auf ISDN-Controller an Basisanschlüssen und Primärmulti-
plexanschlüssen ermöglicht. Anwendungen, die auf diese
Schnittstelle aufsetzen, verwenden für die Kommunikation
über ISDN-Verbindungen einheitlich definierte Mechanismen
und müssen nicht an die Besonderheiten der Hardware ver-
schiedener Hersteller angepasst werden. Dadurch sind diese
Anwendungen unabhängig von zukünftigen Erweiterungen
oder Hardwareänderungen. CAPI macht diese Änderungen
für die Anwendungen transparent. Umgekehrt kann die
ISDN-Hardware mit den verschiedensten Anwendungen ge-
nutzt werden.
CAPI beinhaltet eine abstrakte Definition von ISDN-Diensten
unabhängig vom zu Grunde liegenden Telekommunika-
tionsnetz und den verwendeten ISDN-Controllern zur Anbin-
dung an das ISDN. Sie stellt eine einfach zu verwendende
Schnittstelle für Anwendungen zur Verfügung und bietet da-
mit einheitliche Zugangsmöglichkeiten zu den verschiede-
nen ISDN-Diensten wie Daten-, Sprach- und Faxübertragung,
Videokonferenzen und Telefonie.
Vorteile von CAPI
80 Controller B1 v3.0 13 Die AVM-Systemarchitektur
Vorteile von CAPI
CAPI hat sich zu einem international anerkannten Standard
entwickelt. Ausschlaggebend dafür sind die zahlreichen Vor-
teile, die diese einheitliche Schnittstelle bietet: Unabhängig-
keit vom Hersteller und damit hohe Investitionssicherheit,
eine Vielfalt von kompatiblen Anwendungen für die verschie-
denen Betriebssysteme und ISDN-Protokolle usw. ISDN (Inte-
grated Services Digital Network) wird für immer mehr Tele-
kommunikationsteilnehmer attraktiv, da es die schnelle und
sichere Übertragung von Daten in unterschiedlichster Form
ermöglicht.
Hinter CAPI 2.0 stehen mehr als elf Jahre Erfahrung auf dem
expandierenden ISDN-Markt. Sie enthält alle Vorteile einer
offenen Schnittstelle und deckt darüber hinaus die meisten
ISDN-Leistungsmerkmale ab. Da die Anwendungsschnittstel-
le CAPI einen Großteil der Ansteuerung der ISDN-Schnittstel-
le übernimmt, müssen diese Funktionalitäten nicht mehr ex-
tra programmiert werden. Dies vereinfacht die Entwicklung
von ISDN-Anwendungen. Außerdem ist es nicht mehr not-
wendig, die Anwendungen auf länder- oder herstellerspezifi-
sche Systeme zuzuschneiden, was eine große Vielfalt an An-
wendungen ermöglicht.
Weitere Informationen über die Anwendungsschnittstelle
CAPI erhalten Sie auf folgender Internetseite:
http://www.capi.org
Leistungsmerkmale der CAPI
CAPI bietet eine Reihe wichtiger Leistungsmerkmale:
l Unterstützung grundlegender Anrufmerkmale (Basic
Call Features) wie Verbindungsaufbau und -abbau
l Unterstützung mehrerer B-Kanäle für Daten- und/oder
Sprachverbindungen
l Unterstützung mehrerer logischer Verbindungen zur Da-
tenübertragung innerhalb einer physikalischen Verbin-
dung
Leistungsmerkmale der CAPI
Controller B1 v3.0 13 Die AVM-Systemarchitektur 81
l
Möglichkeit der Auswahl verschiedener Dienste und
Protokolle beim Verbindungsaufbau und beim Anneh-
men eingehender Anrufe
l Transparente Schnittstelle für Protokolle oberhalb der
Schicht 3
l Unterstützung eines oder mehrerer Basisanschlüsse
und Primärmultiplexanschlüsse auf einem oder mehre-
ren ISDN-Controllern
l Unterstützung mehrerer Anwendungen
l Meldungen unabhängig vom Betriebssystem
l Auf das Betriebssystem zugeschnittener Austauschme-
chanismus zur optimalen Integration in das Betriebs-
system
l Asynchroner ereignisgesteuerter Mechanismus (hoher
Durchsatz)
IDM-Architektur
82 Controller B1 v3.0 13 Die AVM-Systemarchitektur
13.2 IDM-Architektur
Das unten abgebildete ISDN-Treibermodell (ISDN Driver Mo-
del IDM) stellt die Integration von ISDN in die Microsoft-Be-
triebssystemfamilie dar.
IDM-Architektur
Das ISDN-Treibermodell bildet den Rahmen für alle Treiber-
komponenten der AVM ISDN-Produkte. Dabei beschreibt das
IDM die Integration aller ISDN-Dienste und deren Nutzung
durch die Anwendung. Zusätzlich legt es die transparente
Einbindung der ISDN-Hardware-Ressourcen in das Betriebs-
system fest.
Eine der wichtigsten Funktionen, die das IDM ermöglicht, ist
die Anbindung vorhandener Kommunikationskomponenten
(wie beispielsweise RAS) an die CAPI-basierte Hardware.
Diese Anbindung wird durch die AVM-Systemtreiber wie den
AVM CAPI Port-Treiber oder den AVM NDIS WAN CAPI-Treiber
realisiert.
Diese Architektur erlaubt es, die Funktionalitäten von CAPI,
Modem und Netzwerkanwendungen parallel im ISDN zu nut-
zen. Der besondere Vorzug dieser Architektur ist die Möglich-
Die AVM-Systemtreiber
Controller B1 v3.0 13 Die AVM-Systemarchitektur 83
keit, funktionelle Erweiterungen zu definieren und umzuset-
zen. Die Integration von Datenkompression nach V.42bis und
Fax G3 sind zwei Beispiele dafür.
13.3 Die AVM-Systemtreiber
AVM bietet für Windows insgesamt drei Systemtreiber, da-
von zwei mit ähnlicher Funktionalität: AVM ISDN CAPI Port-
Treiber und AVM NDIS WAN CAPI-Treiber. Beide Treiber wer-
den über das DFÜ-Netzwerk angesteuert, nutzen jedoch un-
terschiedliche Mechanismen und Schnittstellen bzw. Proto-
kolle im Betriebssystem. In der Datenkommunikation wer-
den mit beiden Treibern die gleichen Übertragungsraten er-
reicht.
ISDN CAPI Port-Treiber und NDIS WAN CAPI-Treiber können
bei Bedarf auf einem Rechner parallel installiert werden.
Die AVM-Systemtreiber ermöglichen Ihnen, parallel zu ISDN-
Software auf Basis von CAPI auch Kommunikationsprogram-
me wie das Windows DFÜ-Netzwerk zu nutzen, die keine
CAPI-Unterstützung bieten.
Der dritte AVM-Systemtreiber, die AVM ISDN TAPI Services for
CAPI, ermöglicht die Nutzung von Telefonieanwendungen mit
dem AVM ISDN-Controller B1 v3.0 in den Betriebssystemen
Windows 2000, Windows NT, Windows Me und Windows 98.
Sie finden die AVM-Systemtreiber auf der CD AVM ISDN-
Controller B1 v3.0 im Ordner PROGRAMS\<TREIBER>\
<TREIBER.BETRIEBSSYSTEM>. Alternativ können Sie die Trei-
ber auch vom AVM Data Call Center oder vom AVM FTP-Server
im Internet herunterladen.
Eine genaue Beschreibung der Funktionen der Treiber ent-
nehmen Sie bitte der Hilfedatei im jeweiligen Ordner. Sie
enthält auch eine ausführliche Installationsanleitung.
AVM ISDN CAPI Port-Treiber
84 Controller B1 v3.0 13 Die AVM-Systemarchitektur
AVM ISDN CAPI Port-Treiber
Der AVM ISDN CAPI Port-Treiber ermöglicht Ihnen, einen
ISDN-Controller wie ein analoges Modem anzusprechen.
Mit dem AVM ISDN CAPI Port-Treiber können Programme, die
ein analoges Modem erwarten, die ISDN-Schnittstelle nut-
zen. Dadurch können die vielfältigen Kommunikationsmög-
lichkeiten von Windows mit allen AVM ISDN-Controllern ge-
nutzt werden. So können Sie beispielsweise das DFÜ-Netz-
werk in Verbindung mit dem TCP/IP-Protokoll verwenden, um
sich bei Ihrem Internet-Anbieter einzuwählen.
Eine Anzahl verschiedener, bereits für unterschiedliche Ein-
satzzwecke voreingestellter virtueller Modems kann in
Windows-Anwendungen wie dem DFÜ-Netzwerk, Microsoft
Exchange/Outlook oder Microsoft Money 9x ausgewählt wer-
den. Wählen Sie ein vorkonfiguriertes Ziel aus und schon
kann die ISDN-Kommunikation beginnen.
AVM NDIS WAN CAPI-Treiber
Der AVM NDIS WAN CAPI-Treiber für Windows ermöglicht die
Nutzung von RAS (Remote Access Service) und die Einwahl
bei Internet-Anbietern über ISDN.
NDIS (Network Device Interface Specification) ist ein Stan-
dard für die Anbindung von Netzwerkkarten (Hardware) an
Netzwerkprotokolle (Software). NDIS WAN ist eine Microsoft-
Erweiterung dieses Standards für Wide Area Networking
(WAN). Der AVM NDIS WAN CAPI-Treiber ermöglicht also die
Nutzung des ISDN-Controllers als Netzwerkkarte, wobei der
ISDN-Controller über die Anwendungsschnittstelle CAPI 2.0
angesprochen wird.
Der AVM NDIS WAN CAPI-Treiber kann im Gegensatz zum
AVM ISDN CAPI Port-Treiber nicht zusätzlich per AT-Befehl ge-
steuert werden, sondern ist fest auf die gängigen Verbin-
dungsstandards (HDLC und PPP over ISDN) voreinge-
stellt.
AVM ISDN TAPI Services for CAPI
Controller B1 v3.0 13 Die AVM-Systemarchitektur 85
AVM ISDN TAPI Services for CAPI
Die AVM ISDN TAPI Services for CAPI sind universell einsetz-
bare Treiber für die Nutzung von TAPI-Anwendungen mit AVM
ISDN-Controllern in Windows.
TAPI (Telephony Application Programming Interface) ist eine
Telefonieschnittstelle von Microsoft, mit der Telefonieanwen-
dungen aus Windows heraus steuerbar sind. Mit Hilfe der
AVM ISDN TAPI Services for CAPI können Telefonanrufe ein-
geleitet oder Voice-Mail-Systeme gesteuert werden. So kann
beispielsweise die in Windows integrierte Wählhilfe zum
Aufbau von Verbindungen zu analogen oder ISDN-Telefonen
benutzt werden. Das Gespräch erfolgt dann über Soundkarte
und Headset oder über Lautsprecher und Mikrofon. Mit ge-
eigneten TAPI-Anwendungen kann eine Vielzahl weiterer
Leistungsmerkmale genutzt werden, z.B. das direkte Anwäh-
len von Gesprächspartnern aus Programmen wie Microsoft
Outlook 2000/98.
In Verbindung mit AVM ISDN-Controllern und den AVM ISDN
TAPI Services for CAPI können TAPI-Anwendungen benutzt
werden, die auf dem Microsoft-Standard TAPI 2.1 oder höher
aufsetzen.
13.4 CAPI SoftCompression X75/V42bis
Die CAPI SoftCompression X75/V42bis ist ein Leistungsmerk-
mal der Treibersoftware des Controllers B1 v3.0. Sie kann für
X.75-Verbindungen Daten nach dem Standard V.42bis kom-
primieren. Dadurch werden Übertragungszeiten verkürzt und
Verbindungskosten gesenkt.
Nach der Installation der Treibersoftware steht das Leis-
tungsmerkmal CAPI SoftCompression X75/V42bis standard-
mäßig zur Verfügung. Auf Anforderung durch CAPI-Anwen-
dungen, die den Standard V.42bis unterstützen, wird für die
Dauer einer Datenübertragung die Datenkompression mit
der Gegenstelle ausgehandelt.
Verwenden Sie ältere ISDN-Anwendungen, die dieses Verfah-
ren der Datenkompression nicht unterstützen, haben Sie die
Möglichkeit, die Datenkompression direkt in der Treibersoft-
ware des Controllers B1 v3.0 zu aktivieren. Damit ist die Da-
CAPI SoftFax
86 Controller B1 v3.0 13 Die AVM-Systemarchitektur
tenkompression für alle ISDN-Verbindungen eingeschaltet
und es wird bei allen X.75-Verbindungen unabhängig von
der CAPI-Anwendung versucht, Datenkompression nach
V.42bis mit der Gegenstelle auszuhandeln. Führt die Gegen-
stelle keine Datenkompression durch, werden die Daten oh-
ne Kompression übertragen. Dieser Vorgang geschieht im
Hintergrund und ist für den Anwender nicht ersichtlich.
Wie Sie nach der Installation der Treibersoftware die V.42-
Datenkompression aktivieren bzw. deaktivieren, ist in den
Abschnitten „Einstellungen ändern“ des jeweiligen Betriebs-
systems beschrieben. In Novell Netware finden Sie diese Be-
schreibung in den Abschnitten „Controller B1 v3.0 mit
Stand-Alone CAPI in Betrieb nehmen“ auf Seite 67 und „Con-
troller B1 v3.0 mit CAPI für den CAPI-Manager“ auf Seite 68.
Verfügt Ihr Rechner nicht über die notwendigen Hardwarevor-
aussetzungen oder sollte es wider Erwarten Probleme beim
Datenaustausch mit Gegenstellen geben, die nicht V.42bis-
fähig sind, so empfiehlt sich die Deaktivierung der Daten-
kompression sowohl im Treiber als auch in der Anwendung.
Wenn Sie Probleme bei der Verbindungsaufnahme haben,
deaktivieren Sie die Datenkompression wieder.
13.5 CAPI SoftFax
Das Leistungsmerkmal CAPI SoftFax ermöglicht das Versen-
den von Faxen auf zwei B-Kanälen gleichzeitig mit bis zu
14,4 KBit/s. Faxempfang ist auf einem B-Kanal mit maximal
9,6 KBit/s möglich. Der Controller B1 v3.0 verhält sich wie
ein Faxgerät der Gruppe 3.
Die folgenden Faxprotokolle werden unterstützt:
l V.17 (14,4 KBit/s)
l V.29 (9,6 KBit/s)
l ECM (Error Correction Mode)
Technische Daten
Controller B1 v3.0 14 Technische Daten 87
14 Technische Daten
14.1 Anschlussbelegung des Steckers und
des Kabels
Der Anschluss des ISDN-Controllers an die ISDN-Dose erfolgt
über einen sogenannten Westernstecker (RJ45). Die folgen-
den Tabellen zeigen die Anschlussbelegung dieses Steckers.
Steckerbelegung S
0
-Schnittstelle (RJ45) an ISDN-Dose IAE
RJ 45 IAE-Stecker Funktion
1-
2-
- 5 (b1) - 5 (b1) Sendeader
- 4 (a1) - 4 (a1) Sendeader
- 3 (a2) - 3 (a2) Empfangsader
- 6 (b2) - 6 (b2) Empfangsader
7-
8-
Steckerbelegung an S
0
-Schnittstelle (RJ45) an ISDN-Dose TAE 8
RJ 45 TAE-Stecker Funktion
1-
2-
- 5 (b1) - 4 (b1) Sendeader
- 4 (a1) - 3 (a1) Sendeader
- 3 (a2) - 6 (a2) Empfangsader
- 6 (b2) - 5 (b2) Empfangsader
7-
8-
Leistungsmerkmale im Überblick
88 Controller B1 v3.0 14 Technische Daten
14.2 Leistungsmerkmale im Überblick
l ISDN-Karte mit S
0
-Schnittstelle für ISA/EISA-Bus für den
Betrieb am Basisanschluss und Nebenstellenanlagen
l Unterstützt Datenübertragung, Netzwerk- und Host-
kopplung, Telefax, Sprachboxen und Bildübertragung
l DTMF-Erkennung und Fax-Polling
l Hochleistungsprozessor (Multitasking-RISC-Transputer)
mit 20 MIPS, 1 MB RAM on board
l Konzipiert für Hochlastbetrieb mit 2 B-Kanälen
l Voll abwärtskompatibel zum AVM ISDN-Controller
B1 2.0
l Treibersoftware für nationale und internationale Proto-
kolle ladbar (DSS1, 1TR6, 5ESS und NI1)
l Herunterladen von Software auf den ISDN-Controller,
wie z.B. Datenkompression nach V.42bis
l Einsatz in verschiedenen Betriebssystemen, bis zu 4
ISDN-Controller in einem Rechner, auch Mischbestü-
ckung mit B1 PCI v4.0
l Anschaltung nur über I/O-Adresse und einen Interrupt,
belegt kein RAM und keinen DMA-Kanal im Rechner
l Kartenkonfiguration per Software
l Enthält Treibersoftware, Konfigurations- und Diagnose-
programm
l AVM ISDN-Tools im Lieferumfang enthalten: Connect2
(MS-DOS) und Connect32 (Windows 2000/NT/Me/98/
95) kompatibel zu FRITZ!data und IDtrans, AVM NDIS
WAN CAPI-Treiber und AVM ISDN CAPI Port-Treiber für
Windows 2000/NT/Me/98/95 und AVM TAPI Services
for CAPI (Windows 2000/NT/Me/98)
l Umfangreiche CAPI 2.0-Anwendungen verfügbar
Technische Daten im Überblick
Controller B1 v3.0 14 Technische Daten 89
14.3 Technische Daten im Überblick
l ISDN-Einsteckkarte für ISA/EISA-Bus (SMT), Abmessun-
gen ca. 160 x 105 mm.
l S
0
-Schnittstelle für Basisanschluss/Nebenstellenanla-
gen
l Hochleistungsprozessor (Multitasking-RISC-Transputer
mit 20 MIPS)
l 1 MB RAM on board, 2 KB High-Speed Cache-Memory
l Installation von I/O-Adresse (150, 250, 300, 340) und
Interrupt (2-15) per Software
l Datenübertragungsrate 2 x 64.000 Bit/s + 1 x 16.000
Bit/s
l Ladbare D-Kanalprotokolle: DSS1, 1TR6, 5ESS, NI1
l Ladbare B-Kanalprotokolle Ebene 2: X.75, HDLC trans-
parent, V.110, V.120 und V.17/V.29
l Ladbare B-Kanalprotokolle Ebene 3: transparent, X.25,
ISO 8208, T.70, T.90 und T.30
l Einsatz in den Betriebssystemen Windows 2000, Win-
dows NT, Windows Me, Windows 98, Windows 95, Win-
dows 3.x, MS-DOS, OS/2, Novell NetWare und Linux
l Standardisierte COMMON-ISDN-API Version 2.0 als Pro-
grammierschnittstelle einschließlich Unterstützung von
CAPI 1.1-Anwendungen (in Windows NT, Windows 98,
Windows 95, Windows 3.x, MS-DOS und OS/2)
l Leistungsaufnahme ca. 1 Watt.
l EMV-geprüft gemäß EN41003, VDE 0878
l Sicherheitsprüfung gemäß IEC 950, EN 41003, EN
60950, VDE 0804, VDE 0805
l CE-Zulassung 0170 X
Fehlerbehandlung
90 Controller B1 v3.0 15 Fehlerbehandlung
15 Fehlerbehandlung
In diesem Kapitel werden allgemeine Fehler und konkrete
Fehlermeldungen sowie Lösungsvorschläge dargestellt. Die
Fehlermeldungen sind nach den verschiedenen Betriebssys-
temen geordnet, in denen der AVM ISDN-Controller B1 v3.0
betrieben werden kann.
15.1 Allgemeine Fehler
Der AVM ISDN-Controller wird nicht gefunden bzw. nicht
initialisiert.
l Haben Sie neue Hardware eingebaut oder die Konfigu-
ration der vorhandenen Hardware geändert?
Wenn ja, so prüfen Sie bitte, ob es Konflikte bei der Zu-
weisung von Rechner-Ressourcen (Interrupt, I/O-Adres-
se) gibt. Dazu können Sie in Windows 2000/NT/Me/
98/95 den Geräte-Manager verwenden. Aufruf über
Einstellungen / Systemsteuerung / System. Nutzen
Sie in Windows 3.x und MS-DOS das mitgelieferte Pro-
gramm MSD.EXE.
l Wenn Sie einen Rechner mit PCI/ISA-Bus verwenden, so
vergewissern Sie sich, ob der gewählte Interrupt dem
AVM ISDN-Controller auch auf dem jeweiligen Bus zur
Verfügung steht (Rechner-Setup oder ICU-Utility).
l Haben Sie Veränderungen im BIOS-Setup des Rechners
vorgenommen?
l Haben Sie die Konfiguration Ihres Rechners verändert
(beispielsweise Bootmenüs, Speichermanager etc.)?
Sie können keine ISDN-Verbindung aufbauen.
Können Sie trotz korrekter Installation des AVM ISDN-Cont-
rollers keine Verbindung aufbauen, überprüfen Sie folgende
Punkte:
Allgemeine Fehler
Controller B1 v3.0 15 Fehlerbehandlung 91
l
Sitzt der ISDN-Controller fest im Steckplatz des Rech-
ners? Ist der ISDN-Controller festgeschraubt?
l Steckt das ISDN-Anschlusskabel fest im AVM ISDN-Con-
troller? Ist das Anschlusskabel mit einer ISDN-An-
schlussdose verbunden?
l Überprüfen Sie die Funktionsfähigkeit des ISDN-An-
schlusses z.B. mit Hilfe eines ISDN-Telefons.
l Ist das Netzabschlussgerät (NTBA) korrekt installiert?
Einige Netzabschlussgeräte müssen mit dem Stromnetz
verbunden sein.
l Haben Sie bei der Installation der Anwendungssoftware
an einer Nebenstellenanlage die Ziffer zur Amtsholung
(meist eine 0) berücksichtigt?
l Sind in an Ihrem Nebenstellenanschluss alle notwendi-
gen Dienste (Datenübertragung) verfügbar und auch
freigeschaltet?
l Haben Sie das richtige D-Kanal-Protokoll (DSS1 oder
1TR6) für Ihren ISDN-Anschluss konfiguriert? (Anschlüs-
se, die nach Dezember 1993 installiert wurden, sind im
allgemeinen DSS1-Anschlüsse.)
Probleme beim Betrieb des ISDN-Controllers:
Treten beim Betrieb des ISDN-Controllers allgemein Proble-
me auf, rufen Sie das Programm B1 Test auf, das sich in der
Programmgruppe AVM bzw. im Installationsverzeichnis der
Treibersoftware befindet. Dieses Testprogramm überprüft
die Funktionstüchtigkeit einzelner Komponenten des ISDN-
Controllers und gibt entsprechende Meldungen aus.
Hat der Test des ISDN-Controllers mit B1 Test keine Fehler
in der Hardware bestätigt, sollten Sie eine Testverbindung
zum AVM Data Call Center (ISDN-Server) aufbauen. Sie kön-
nen dazu die Programme Connect2 oder Connect32 ver-
wenden, die zu den mitgelieferten AVM ISDN-Tools gehören.
Die Rufnummer des ADC lautet: +49 (0) 30 / 39 98 43 00.
Allgemeine Fehler
92 Controller B1 v3.0 15 Fehlerbehandlung
Nach Ausführen des Hardwaretestprogramms B1 Test
steht kein CAPI mehr zur Verfügung (Fehlermeldung:
COMMON-ISDN-API Version 2.0 ist nicht installiert).
Laden Sie den AVM ISDN-Controller B1 v3.0 noch einmal mit
dem entsprechenden Programm für Ihr Betriebssystem, z.B.
ibase.bat in DOS oder B1 Laden in Windows.
Keine Verbindung zu analogen Gegenstellen mit z.B.
Connect oder FRITZ!com
Sie können mit Ihrem AVM ISDN-Controller nur Verbindungen
zu ISDN-Gegenstellen aufbauen. Mit entsprechender Softwa-
re können jedoch Faxgeräte der Gruppe 3 (analoge Faxüber-
tragung) angerufen werden.
DOS- und Windows-Treiber gleichzeitig geladen
Laden Sie entweder nur die DOS-Treiber oder nur die Win-
dows-Treiber für Ihren AVM ISDN-Controller. Die Windows-
Treiber unterstützen auch CAPI-Anwendungen in DOS-Boxen.
Es werden keine Gebühren angezeigt
Die Treiber für den AVM ISDN-Controller B1 v3.0 ermöglichen
die Gebührenanzeige durch Anwendungen, die auf CAPI ba-
sieren. Dieses Leistungsmerkmal steht jedoch nur zur Verfü-
gung, wenn die Übermittlung von Tarifinformation während
der Verbindung für Ihren Anschluss beantragt wurde. Zur Zeit
muss dies beispielsweise bei der Deutschen Telekom AG für
jeden B-Kanal einzeln vorgenommen werden (kostenpflich-
tig).
Fehlermeldungen
Controller B1 v3.0 15 Fehlerbehandlung 93
15.2 Fehlermeldungen
Fehlermeldungen in Windows 2000
Bitte ziehen Sie hier die Dokumentation zum Betriebssystem
Windows 2000 zu Rate.
Fehlermeldungen in Windows NT
Fehlermeldung: Controller-xx mit I/O-Adresse <xxx> nicht
gefunden
Mögliche Ursache: Die Position des Jumpers auf dem ISDN-
Controller zur Einstellung der I/O-Adresse entspricht nicht
dem Eintrag im Programm B1 Setup, die I/O- Adresse wird
von einer anderen Hardwarekomponente (beispielsweise
Netzwerkkarte) verwendet oder die Hardware ist nicht vor-
handen.
Lösung: Vergewissern Sie sich, welche I/O-Adresse in Ihrem
Rechner verfügbar ist, und stellen Sie den Jumper auf dem
ISDN-Controller entsprechend ein (siehe Abschnitt Einstel-
len der I/O-Adresse auf Seite 13). Tragen Sie die neue I/O-
Adresse anschließend in der Treibersoftware ein. Starten Sie
dazu das Programm B1 Setup aus der Programmgruppe
AVM. Damit die Einstellungen wirksam werden, muss Win-
dows neu gestartet werden.
Fehlermeldung: Fehler bei Installation. Interrupt <xx> nicht
benutzbar
Mögliche Ursache: Der AVM ISDN-Controller B1 v3.0 und eine
andere Hardwarekomponente (beispielsweise Soundkarte)
sind auf denselben Interrupt konfiguriert.
Lösung: Vergewissern Sie sich, welcher Interrupt in Ihrem
Rechner verfügbar ist, z.B. mit Hilfe des Programms Win-
dows NT Diagnostics (IRQ/Port Status). Starten Sie an-
schließend das Programm B1 Setup aus der Programm-
gruppe AVM und ändern Sie den eingestellten Interrupt.
Damit die Einstellungen wirksam werden, muss Windows NT
neu gestartet werden.
Fehlermeldungen in Windows Me/98/95
94 Controller B1 v3.0 15 Fehlerbehandlung
Fehlermeldungen in Windows Me/98/95
Fehlermeldung: Controller-xx mit I/O-Adresse <xxx> nicht
gefunden
Mögliche Ursache: Die mit Hilfe des Jumpers auf dem ISDN-
Controller eingestellte I/O-Adresse weicht vom Eintrag in der
Systemsteuerung (Geräte-Manager) ab oder die Hardware ist
nicht vorhanden.
Lösung: Die mit Hilfe des Jumpers eingestellte I/O-Adresse
(E/A-Bereich) muss mit dem Eintrag im Geräte-Manager
übereinstimmen. Öffnen Sie den Geräte-Manager über Ein-
stellungen / Systemsteuerung / System und markieren Sie
den AVM ISDN-Controller B1 v3.0. Klicken Sie dann auf Ei-
genschaften und anschließend auf die Registerkarte Res-
sourcen. Über die Schaltfläche Einstellung ändern kön-
nen Sie den E/A-Bereich der Jumperposition auf dem ISDN-
Controller anpassen. Zeigt Windows einen Gerätekonflikt für
den gewünschten E/A-Bereich an, müssen Sie zuerst eine
andere Adresse mit Hilfe des Jumpers auf dem ISDN-Control-
ler einstellen und dann noch einmal den Geräte-Manager
aufrufen.
Damit die Einstellungen wirksam werden, müssen Sie den
Rechner neu starten.
Fehlermeldung: Interrupt <xx> nicht verfügbar oder
Interrupt <xx> nicht benutzbar
Mögliche Ursache: Der AVM ISDN-Controller B1 v3.0 und eine
andere Hardwarekomponente (beispielsweise Soundkarte)
sind auf denselben Interrupt eingestellt.
Lösung: Öffnen Sie den Geräte-Manager über Einstellungen
/ Systemsteuerung / System und markieren Sie den AVM
ISDN-Controller B1 v3.0. Klicken Sie dann auf Eigenschaf-
tenund anschließend auf die Registerkarte Ressourcen.
Wählen Sie den Ressourcentyp Interrupt. Über die Schalt-
fläche Einstellungen ändern können Sie einen anderen In-
terrupt einstellen, der von keiner Komponente verwendet
wird. Mögliche Konflikte mit anderen installierten Kompo-
Fehlermeldungen in Windows Me/98/95
Controller B1 v3.0 15 Fehlerbehandlung 95
nenten zeigt Windows Me/98/95 automatisch an. Damit die
Einstellungen wirksam werden, müssen Sie den Rechner neu
starten.
Fehlermeldungen: Controller <xx> mit I/O-Adresse <xxx>
antwortet nicht
Mögliche Ursache: Hardwaredefekt oder Installationsdatei-
en beschädigt.
Lösung: Wiederholen Sie die komplette Installation und füh-
ren Sie anschließend das Hardware-Testprogramm B1 Test
aus. Bei defekter Hardware wenden Sie sich bitte an Ihren
Händler oder an AVM.
Fehlermeldung: ...mindestens eine Applikation/Anwender-
task ist angemeldet
Mögliche Ursache: Sie haben versucht, den AVM ISDN-Cont-
roller B1 v3.0 zu entladen oder zu deinstallieren, während ei-
ne Anwendung (beispielsweise eine Datenübertragungs-
oder Faxsoftware) noch den Controller benutzten.
Lösung: Beenden Sie alle laufenden Anwendungen, die den
AVM ISDN-Controller benutzen. Anschließend können Sie
den ISDN-Controller entladen oder deinstallieren.
Fehlermeldung: CAPI nicht geladen
Mögliche Ursache: Sie haben versucht, eine ISDN-Anwen-
dung zu starten, ohne zuvor den AVM ISDN-Controller
B1 v3.0 zu laden.
Lösung: Laden Sie den B1-Controller mit Hilfe des Program-
mes B1 Laden und starten Sie dann Ihre ISDN-Anwendung.
Fehlermeldung: CAPI.DLL, CAPI20.DLL oder CAPI2032.DLL
nicht gefunden.
Mögliche Ursache: Die DLL-Dateien wurden umbenannt oder
aus dem Ordner WINDOWS\SYSTEM entfernt.
Lösung: Führen Sie die komplette Neuinstallation des AVM
ISDN-Controllers B1 v3.0 durch, um die fehlenden Dateien zu
ersetzen.
Fehlermeldungen in Windows 3.x
96 Controller B1 v3.0 15 Fehlerbehandlung
Fehlermeldung: falscher CAPI-Treiber geladen
Mögliche Ursache: Es wurde versucht, eine nicht von AVM
stammende CAPI mit dem AVM ISDN-Controller B1 v3.0 zu
verwenden.
Lösung: Wiederholen Sie die komplette Installation der Trei-
bersoftware und verwenden Sie die CAPI von AVM für den
Betrieb des ISDN-Controllers.
Fehlermeldung: keine passiven und aktiven Controller
gleichzeitig
Mögliche Ursache: Sie haben versucht, neben Ihrem AVM
ISDN-Controller B1 v3.0 (aktiv) einen passiven Controller
(beispielsweise eine A1) im gleichen Rechner zu installieren.
Lösung: Sie können bis zu 4 aktive AVM ISDN-Controller
B1 v3.0 in Ihrem Rechner gleichzeitig installieren. Ein gleich-
zeitiger Betrieb von aktiven und passiven ISDN-Controllern
ist nicht möglich.
Fehlermeldung: Die Hardwareerkennung ist beendet. Es
wurden jedoch keine neuen Hardwarekomponenten
gefunden.
Mögliche Ursache: Sie haben bei der Installation des AVM
ISDN-Controllers B1 v3.0 mit dem Hardware-Assistenten die
Automatische Erkennung von neuer Hardware aktiviert.
Lösung: Starten Sie den Hardware-Assistenten neu und be-
antworten Sie die Frage Soll die neue Hardware gesucht
werden? mit Nein. Bestätigen Sie mit Weiter. Lesen Sie
das Installationskapitel zum entsprechenden Betriebssys-
tem.
Fehlermeldungen in Windows 3.x
Fehlermeldung: Controller-xx mit I/O-Adresse <xxx> nicht
gefunden
Mögliche Ursache: Die Position des Jumpers auf dem ISDN-
Controller zur Einstellung der I/O-Adresse entspricht nicht
den Angaben im Programm B1 Setup, die I/O-Adresse wird
Fehlermeldungen in Windows 3.x
Controller B1 v3.0 15 Fehlerbehandlung 97
von einer anderen Hardwarekomponente (beispielsweise
Netzwerkkarte) verwendet oder die Hardware ist nicht vor-
handen.
Lösung: Vergewissern Sie sich, welche I/O-Adresse in Ihrem
Rechner verfügbar ist, und stellen Sie den Jumper auf dem
ISDN-Controller entsprechend ein (siehe Abschnitt Einstel-
len der I/O-Adresse auf Seite 13). Tragen Sie die neue I/O-
Adresse anschließend in der Treibersoftware ein. Starten Sie
dazu das Programm B1 Setup aus der Programmgruppe
AVM. Damit die Einstellungen wirksam werden, müssen
Sie Windows neu starten.
Fehlermeldung: Fehler in der Konfigurationsdatei. Falscher
Kartentyp B1
Mögliche Ursache: In Ihrem System sind verschiedene Kar-
tentypen (ISDN-Controller für ISA- und PCI-Bus) kombiniert.
Bei der Installation der zusätzlichen Karte wurden die Datei-
en ISDNLOAD.CFG und SYSTEM.INI nicht korrekt geändert.
Lösung: Bitte beachten Sie die Hinweise zur Installation zu-
sätzlicher Controller im Abschnitt des entsprechenden Be-
triebssystems. Beim Hinzufügen eines AVM ISDN-Controllers
für einen anderen Bustyp muss in der Datei ISDNLOAD.CFG
die Zeile Type=XX hinzugefügt werden (B1at für ISA-Karte,
B1pci für PCI-Karte). Diese Änderung muss auch in der Da-
tei SYSTEM.INI vorgenommen werden.
Fehlermeldung: Interrupt <xx> nicht verfügbar
Mögliche Ursache: Der AVM ISDN-Controller B1 v3.0 und eine
andere Hardwarekomponente (beispielsweise Soundkarte)
sind auf denselben Interrupt eingestellt.
Lösung: Vergewissern Sie sich, welche Interrupts (IRQ) in Ih-
rem Rechner verfügbar sind. Sie können dazu beispielsweise
das Programm MSD.EXE (Windows-Verzeichnis) benutzen.
Starten Sie anschließend das Programm B1 Setup aus der
Programmgruppe AVM und legen Sie einen anderen Inter-
rupt für den ISDN-Controller fest. Damit die Einstellungen
wirksam werden, müssen Sie Windows neu starten.
Fehlermeldungen in MS-DOS
98 Controller B1 v3.0 15 Fehlerbehandlung
Fehlermeldung: Fehler bei der Installation. Interner Fehler:
ISDN-Treiber nicht geladen.
Mögliche Ursache: Die Treiberdatei B1CBASE.386 ist ge-
löscht worden oder der entsprechende Eintrag in der Datei
SYSTEM.INI ist nicht mehr vorhanden.
Lösung: Führen Sie noch einmal das Installationsprogramm
SETUP.EXE von der mitgelieferten CD aus.
Fehler: Das Testprogramm B1 Test wird in Windows nicht
ausgeführt.
Mögliche Ursache: Das Testprogramm wurde bei geladener
Treibersoftware (CAPI) ausgeführt.
Lösung: Entladen Sie den ISDN-Controller mit dem Pro-
gramm B1 Entladen aus der Programmgruppe AVM und
starten Sie anschließend das Testprogramm neu.
Fehlermeldungen in MS-DOS
Fehlermeldung: Controller-xx mit I/O-Adresse <xxx> nicht
gefunden.
Mögliche Ursache: Die Jumperposition auf dem Controller
zur Einstellung der I/O-Adresse stimmt nicht mit dem Eintrag
im Programm B1 Setup überein, die I/O-Adresse wird von
einer anderen Hardware verwendet (beispielsweise Netz-
werkkarte) oder die Hardware ist nicht vorhanden.
Lösung: Vergewissern Sie sich, welche I/O-Adresse in Ihrem
Rechner verfügbar ist, und stellen Sie den Jumper auf dem
ISDN-Controller entsprechend ein (siehe Abschnitt Einstel-
len der I/O-Adresse auf Seite 13). Tragen Sie dann die neue
I/O-Adresse in der Treibersoftware ein. Starten Sie dazu das
Programm B1 Setup. Laden Sie anschließend den ISDN-
Controller mit ibase.bat neu.
Fehlermeldungen in OS/2
Controller B1 v3.0 15 Fehlerbehandlung 99
Fehlermeldung: Fehler bei der Installation, Interrupt <xx>
nicht verfügbar.
Mögliche Ursache: Der AVM ISDN-Controller B1 v3.0 und eine
andere Hardwarekomponente (beispielsweise Soundkarte)
sind auf denselben Interrupt konfiguriert.
Lösung: Vergewissern Sie sich, welche Interrupts (IRQ) in Ih-
rem Rechner verfügbar sind. Sie können dazu beispielsweise
das Programm MSD.EXE (DOS-Verzeichnis) benutzen. Star-
ten Sie anschließend das Programm B1 Setup und stellen
einen anderen Interrupt ein. Laden Sie dann den ISDN-Cont-
roller mit ibase.bat neu.
Fehlermeldung: Fehler in der Konfigurationsdatei. Falscher
Kartentyp B1
Mögliche Ursache: In Ihrem System sind verschiedene Kar-
tentypen (ISDN-Controller für ISA- und PCI-Bus) kombiniert.
Bei der Installation der zusätzlichen Karte wurde die Datei
ISDNLOAD.CFG nicht korrekt geändert.
Lösung: Bitte beachten Sie die Hinweise zur Installation zu-
sätzlicher ISDN-Controller im Abschnitt Zusätzliche ISDN-
Controller installieren auf Seite 61. Beim Hinzufügen eines
AVM ISDN-Controllers für einen anderen Bustyp muss in der
Datei ISDNLOAD.CFG die Zeile Type=XX hinzugefügt werden
(B1at für ISA-Karte, B1pci für PCI-Karte).
Fehlermeldungen in OS/2
Fehlermeldung: Controller-xx mit I/O-Adresse <xxx> nicht
gefunden
Mögliche Ursache: Die Position des Jumpers auf dem Cont-
roller zur Einstellung der I/O-Adresse entspricht nicht den
Angaben in der Datei ISDNLOAD.CFG, die I/O-Adresse wird
von einer anderen Hardwarekomponente (beispielsweise
Netzwerkkarte) verwendet oder die Hardware ist nicht vor-
handen.
Lösung: Vergewissern Sie sich, welche I/O-Adresse in Ihrem
Rechner verfügbar ist, und stellen Sie den Jumper auf dem
ISDN-Controller entsprechend ein (siehe Abschnitt Einstel-
Fehlermeldungen in Novell NetWare
100 Controller B1 v3.0 15 Fehlerbehandlung
len der I/O-Adresse auf Seite 13). Tragen Sie die neue I/O-
Adresse anschließend mit Hilfe eines Texteditors in die Datei
ISDNLOAD.CFG ein. Damit die Einstellungen wirksam wer-
den, müssen Sie den Rechner neu starten. Alternativ können
Sie auch die Installation der Treibersoftware erneut durch-
führen.
Fehlermeldung: Interrupt <xx> nicht verfügbar
Mögliche Ursache: Der AVM ISDN-Controller B1 v3.0 und eine
andere Hardwarekomponente (beispielsweise Soundkarte)
sind auf denselben Interrupt eingestellt.
Lösung: Vergewissern Sie sich, welche Interrupts (IRQ) in Ih-
rem Rechner verfügbar sind. Tragen Sie anschließend einen
neuen Interrupt für den ISDN-Controller mit Hilfe eines Texte-
ditors in die Datei ISDNLOAD.CFG ein. Damit die Einstellun-
gen wirksam werden, müssen Sie den Rechner neu starten.
Alternativ können Sie auch die Installation der Treibersoftwa-
re erneut durchführen.
Fehlermeldungen in Novell NetWare
Fehlermeldung: CAPI not loaded. (CAPI nicht geladen.)
Mögliche Ursache: Sie haben versucht, eine ISDN-Anwen-
dung zu starten, ohne zuvor den AVM ISDN-Controller
B1 v3.0 zu laden.
Lösung: Laden Sie den B1-Controller, indem Sie an der Ser-
verkonsole load capi20 eingeben, und starten Sie dann
Ihre ISDN-Anwendung.
Fehlermeldung: Error in configuration file, no ISDN-
Controller defined. (Fehler in der Konfigurationsdatei, kein
ISDN-Controller definiert).
Mögliche Ursache: Bei der Installation des AVM ISDN-Cont-
rollers B1 v3.0 wird die Konfigurationsdatei CAPI20.CFG an-
gelegt. Wenn Sie diese Datei später manuell editieren und
dabei keinen ISDN-Controller definieren, tritt dieser Fehler
auf.
Fehlermeldungen in Novell NetWare
Controller B1 v3.0 15 Fehlerbehandlung 101
Lösung: Führen Sie die Installation des ISDN-Controllers
B1 v3.0 erneut vollständig durch.
Fehlermeldungen:
Deinstallation error, wrong CAPI driver loaded. (Fehler bei
der Deinstallation, falscher CAPI-Treiber geladen.)
Installation error, wrong CAPI driver loaded (Fehler bei der
Installation, falscher CAPI-Treiber geladen).
Installation error, ISDN-Controller-xx unknown keyword
<xx> (Fehler bei der Installation, ISDN-Controller-xx
unbekanntes Schlüsselwort <xx>.)
Installation error, ISDN-Controller-xx <xxxx> value too
long. (Fehler bei der Installation, ISDN-Controller-xx <xxxx>
Wert zu lang.)
Installation error, ISDN-Controller-xx <xxxx> illegal value.
(Fehler bei der Installation, ISDN-Controller-xx <xxx>
illegaler Wert.)
Mögliche Ursache: Sie haben einige Dateien im Installati-
onsverzeichnis der Treibersoftware ersetzt (beispielsweise
durch neue Treiberdateien vom AVM Data Call Center). Da
noch ältere Dateien im Verzeichnis vorhanden sind, kommt
es zu Versionskonflikten.
Lösung: Führen Sie die Installation des AVM ISDN-Control-
lers B1 v3.0 immer vollständig durch und ersetzen Sie nie
einzelne Dateien.
Fehlermeldung: Installation error, Controller-xx with I/O
address <xxx> does not answer. (Fehler bei der Installation,
Controller-xx mit I/O-Adresse <xxx> antwortet nicht.)
Mögliche Ursache: Der ISDN-Controller wurde nicht vollstän-
dig geladen oder die Hardware ist beschädigt.
Fehlermeldungen in Novell NetWare
102 Controller B1 v3.0 15 Fehlerbehandlung
Lösung: Führen Sie die Installation des ISDN-Controllers er-
neut vollständig durch. Zur Überprüfung der Hardware kön-
nen Sie den Controller in MS-DOS installieren und dann das
Programm B1 Test aufrufen. Bei defekter Hardware wenden
Sie sich bitte an Ihren Händler oder an AVM.
Fehlermeldung: Installation error, Controller-xx with I/O
address <xxx> not found. (Fehler bei der Installation,
Controller-xx mit I/O-Adresse <xxx> nicht gefunden.)
Mögliche Ursache: Die Jumperposition auf dem ISDN-Cont-
roller zur Einstellung der I/O-Adresse stimmt nicht mit dem
Eintrag im Programm b1setup überein, die I/O-Adresse
wird von einer anderen Hardware verwendet (beispielsweise
Netzwerkkarte) oder die Hardware ist nicht vorhanden.
Lösung: Vergewissern Sie sich, welche I/O-Adresse in Ihrem
Rechner verfügbar ist, und stellen Sie den Jumper auf dem
ISDN-Controller entsprechend ein (siehe Abschnitt Einstel-
len der I/O-Adresse auf Seite 13). Tragen Sie die I/O-Adres-
se anschließend in der Treibersoftware ein. Geben Sie dazu
an der Serverkonsole load b1setup ein. Laden Sie an-
schließend den ISDN-Controller erneut.
Fehlermeldung: Installation error, Interrupt <xx> cannot be
used. (Fehler bei der Installation, Interrupt <xx> nicht
benutzbar.)
Mögliche Ursache: Der AVM ISDN-Controller B1 v3.0 und eine
andere Hardwarekomponente (beispielsweise Soundkarte)
sind auf denselben Interrupt konfiguriert.
Lösung: Vergewissern Sie sich, welche Interrupts (IRQ) in Ih-
rem Rechner verfügbar sind. Laden Sie anschließend an der
Serverkonsole b1setup und stellen einen anderen Inter-
rupt ein. Laden Sie dann den ISDN-Controller erneut.
Fehlermeldung: ... at least one application is registered.
(... mind. eine Applikation ist angemeldet.)
Mögliche Ursache: Sie haben versucht, den AVM ISDN-Cont-
roller B1 v3.0 zu entladen oder zu deinstallieren, während ei-
ne Anwendung (beispielsweise eine Datenübertragungs-
oder Faxsoftware) den ISDN-Controller benutzte.
Fehlermeldungen in Novell NetWare
Controller B1 v3.0 15 Fehlerbehandlung 103
Lösung: Beenden Sie alle laufenden Anwendungen, die den
AVM ISDN-Controller benutzen. Anschließend können Sie
den ISDN-Controller entladen oder deinstallieren.
Fehlermeldung: Installation error, I/O address <xxx> not
available. (Fehler bei der Installation, I/O-Adresse <xxx>
nicht verfügbar).
Mögliche Ursache: Die bei der Installation des ISDN-Control-
lers ausgewählte I/O-Adresse wird von einer anderen Hard-
ware verwendet und steht nicht zur Verfügung.
Lösung: Stellen Sie fest, welche I/O-Adressen in Ihrem Rech-
ner verfügbar sind. Bringen Sie anschließend die Jumperpo-
sition auf dem ISDN-Controller mit der gewählten I/O-Adres-
se in Übereinstimmung und tragen Sie die neue I/O-Adresse
in das Programm b1setup ein. Starten Sie dieses Pro-
gramm durch Eingabe von load b1setup an der Server-
konsole.
Fehlermeldung: Installation error, Interrupt <xx> not
available. (Fehler bei der Installation, Interrupt <xx> nicht
verfügbar.)
Mögliche Ursache: Der bei der Installation des AVM ISDN-
Controllers B1 v3.0 ausgewählte Interrupt ist nicht verfügbar.
Lösung: Vergewissern Sie sich, welche Interrupts (IRQ) in Ih-
rem Rechner verfügbar sind. Laden Sie anschließend an der
Serverkonsole b1setup und stellen einen anderen Inter-
rupt ein. Laden Sie dann den ISDN-Controller erneut.
Technische Unterstützung beim AVM-Support
104 Controller B1 v3.0 16 Technische Unterstützung beim AVM-Support
16 Technische Unterstützung
beim AVM-Support
AVM bietet Ihnen zahlreiche Informationsquellen, die Sie bei
der täglichen Arbeit mit dem AVM ISDN-Controller B1 v3.0
nutzen können. Neue Treiber für Ihren Controller B1 v3.0 und
Updates für die Software stellt Ihnen AVM kostenfrei über
das Internet oder über das AVM Data Call Center (ADC) be-
reit. Für den Fall, dass Sie ein Problem mit dem ISDN-Control-
ler nicht allein lösen können, haben Sie die Möglichkeit, sich
an den AVM-Support zu wenden.
16.1 Informationsquellen und Updates
Informationen zum AVM ISDN-Controller B1 v3.0 finden Sie
hier:
Handbuch zum Controller B1 v3.0
Das Handbuch liegt in gedruckter Form im Karton und ist auf
der CD-ROM im Ordner INFO\HANDBUCH\DEUTSCH im PDF-
Format gespeichert. Falls Sie nicht über den Adobe Acrobat
Reader zum Lesen von PDF-Dokumenten verfügen, können
Sie diesen von der CD-ROM aus dem Ordner INFO\ACROBAT
installieren.
Handbuch zu den AVM ISDN-Tools
Dieses Handbuch dokumentiert die AVM ISDN-Tools und
liegt im Ordner INFO\HANDBUCH\DEUTSCH im PDF-Format
vor. Falls Sie nicht über den Adobe Acrobat Reader verfügen,
können Sie diesen von der CD-ROM aus dem Ordner INFO\
ACROBAT installieren.
B1 Readme
In der Datei B1 Readme der Programmgruppe AVM fin-
den Sie aktuelle Informationen, die bei Drucklegung des
Handbuches noch nicht zur Verfügung standen.
Unterstützung durch den Support
Controller B1 v3.0 16 Technische Unterstützung beim AVM-Support 105
Internet
Über das Internet bietet AVM ausführliche Informationen
und kostenlose Updates. Rufen Sie www.avm.de auf.
l Unter Products finden Sie detaillierte Informationen
zu allen AVM-Produkten sowie Ankündigungen neuer
Produkte und Produktversionen.
l Über Service gelangen Sie zu den FAQs (Frequently
Asked Questions), einer Sammlung von Antworten zu
häufig gestellten Fragen. Hier können Sie nach konkre-
ten Hilfestellungen suchen.
l Darüber hinaus können Sie sich über Service aktuelle
Treibersoftware für den AVM ISDN-Controller B1 v3.0 he-
runterladen.
Auf dem AVM Data Call Center (ADC) befinden sich alle Pro-
gramme und Treiber, die auch über die Internet-Seiten von
AVM heruntergeladen werden können. Sie erreichen das ADC
mit FRITZ!data (Protokoll IDtrans) unter der Rufnummer:
+49 (0) 30 / 39 98 43 00.
16.2 Unterstützung durch den Support
Bitte nutzen Sie zunächst die oben beschriebenen Informati-
onsquellen, bevor Sie den Support anrufen!
Haben Sie mit den bisherigen Hinweisen und mit Hilfe der
verschiedenen Informationsquellen das Problem nicht lösen
können, wenden Sie sich für weitere technische Unterstüt-
zung an den AVM-Support.
Der AVM-Support ist per E-Mail oder Telefon erreichbar.
Support per E-Mail
Sie können eine Support-Anfrage per E-Mail an die AVM ver-
senden. Nutzen Sie dazu bitte unser E-Mail-Formular. Das
Formular finden Sie im Internet unter der Adresse
http://www.avm.de/support
Support per Telefon
106 Controller B1 v3.0 16 Technische Unterstützung beim AVM-Support
Füllen Sie das Formular aus und schicken Sie es per
Mausklick auf die Schaltfläche Senden zum AVM-Support.
Support per Telefon
Wenn Sie keinen Internet-Zugang haben, dann erreichen Sie
den AVM-Support per Telefon unter der Rufnummer
+49 (0) 30 / 39 00 44 05
Bitte geben Sie bei Ihrer Support-Anfrage folgende Informa-
tionen an:
l Für welchen AVM ISDN-Controller möchten Sie Support
erhalten?
l Nennen Sie die Versionsnummer und das Build des ver-
wendeten Treibers. Sie finden Versionsnummer und
Build in der Datei README aus der Programmgruppe
AVM.
l Ist Ihr ISDN-Controller direkt an der ISDN-Dose eines
ISDN-Anschlusses angeschlossen oder arbeiten Sie an
einer Nebenstellenanlage?
l In welchem Betriebssystem haben Sie den AVM ISDN-
Controller B1 v3.0 installiert?
l Bitte notieren Sie den genauen Wortlaut aller Fehler-
meldungen, die Sie erhalten haben.
l Liefern Sie bitte eine möglichst detaillierte Fehlerbe-
schreibung: An welcher Stelle tritt der Fehler auf, wel-
che Programme verwenden Sie, usw.
Beachten Sie bitte die folgenden Punkte, die zur Lösung Ih-
res Problems sehr hilfreich sind:
l Ist der Fehler reproduzierbar?
l Erhalten Sie bei Durchführung des Programms B1 Test
aus der Programmgruppe AVM Fehlermeldungen?
Falls ja, welche Fehlermeldungen sind das?
l Können Sie mit Ihrem AVM ISDN-Controller B1 v3.0 eine
Datenverbindung zum AVM Data Call Center (ADC) auf-
bauen?
Support per Telefon
Controller B1 v3.0 16 Technische Unterstützung beim AVM-Support 107
Eine Verbindung zum ADC bauen Sie mit den mitgelie-
ferten Programmen Connect32 oder mit FRITZ!data
auf. Verwenden Sie das Übertragungsprotokoll IDtrans
unter Verwendung der Rufnummer +49 (0) 30 / 39 98
43 00.
Falls dies nicht möglich ist, welche Fehlermeldung er-
halten Sie?
l Bitte geben Sie eine genaue Beschreibung Ihres Rech-
ners und der Rechnerausstattung: Rechnertyp, Sound-
karte, benutzte Ressourcen (belegte I/O-Adressen,
Interrupts) und andere installierte Komponenten.
108 Controller B1 v3.0 Index
Index
A
Abwärtskompatibilität 10
aktiver Controller 8
aktuelle Treibersoftware 105
Allgemeine Fehler 90
Anschlussbelegung des Steckers und des
Kabels
87
AVM Data Call Center (ADC) 105
AVM ISDN CAPI Port-Treiber 84
AVM ISDN TAPI Services for CAPI 85
AVM ISDN-Tools 12
AVM NDIS WAN CAPI-Treiber 84
AVM-Support 104
AVM-Systemtreiber 79
B
B1 Readme 104
C
CAPI 2.0 79
CAPI SoftCompression 85
CAPI SoftFax 86
Controller deinstallieren
MS-DOS
63
Novell NetWare 70
OS/2 76
Windows 2000 20
Windows 3.x 56
Windows 95 48
Windows 98 40
Windows Me 33
Windows NT 25
Controller einbauen
Windows 95
44
Windows 98 36
Windows Me 29
Controller in Betrieb nehmen
MS-DOS
60
OS/2 73
Windows 3.x 52
Windows 95 46
Windows 98 38
Windows Me 31
Windows NT 23
Controller konfigurieren
MS-DOS
59
Windows 3.x 51
Windows 95 44
Windows 98 36
Windows Me 29
Controller mit CAPI für den CAPI-Manager
Novell NetWare
68
Controller mit Stand-Alone CAPI in Betrieb
nehmen
Novell NetWare
67
Controller mit Stand-Alone CAPI konfigu-
rieren
Novell NetWare
66
D
Der AVM ISDN-Controller am
Anlagenanschluss
77
DFÜ-Netzwerk 10
Direct-Dial-In 77
D-Kanal-Protokoll 9
E
Eine neue Hardwarekomponente instal-
lieren
Windows 95
42
Windows 98 34
Windows Me 27
Einstellungen ändern
MS-DOS
61
OS/2 74
Windows 2000 18
Windows 3.x 53
Windows 95 47
Windows 98 39
Windows Me 32
Controller B1 v3.0 Index 109
Windows NT
24
F
FAQs 105
Faxprotokolle 86
Fehlerbehandlung 90
Fehlermeldungen
MS-DOS
98
Novell NetWare 100
OS/2 99
Windows 2000 93
Windows 3.x 96
Windows Me/98/95 94
Windows NT 93
I
I/O-Adresse 14
IDM (ISDN Driver Model) 82
IDM-Architektur 82
Informationen im Internet 105
Installation
MS-DOS
57
Novell NetWare 64
OS/2 71
Windows 2000 16
Windows 3.x 49
Windows 95 42
Windows 98 34
Windows Millennium 27
Windows NT 21
Installation zusätzlicher Controller mit
Stand-Alone CAPI
Novell NetWare 68
Interrupt 14
ISDN 7
ISDN-Treibermodell 82
J
Jumperpositionen 14
L
Leistungsmerkmale der CAPI 80
Leistungsmerkmale im Überblick 88
Lieferumfang 11
M
Mischbestückung 10
MS-DOS
Controller deinstallieren
63
Controller in Betrieb nehmen 60
Controller konfigurieren 59
Einstellungen ändern 61
Fehlermeldungen 98
Treibersoftware installieren 57
Zusätzliche ISDN-Controller
installieren
61
N
nationale Protokolle 9
Novell NetWare
Controller deinstallieren
70
Controller mit CAPI für den CAPI-
Manager
68
Controller mit Stand-Alone CAPI in Be-
trieb nehmen
67
Controller mit Stand-Alone CAPI
konfigurieren
66
Fehlermeldungen 100
Installation zusätzlicher Controller
mit Stand-Alone CAPI
68
Treibersoftware installieren 64
Zusätzliche ISDN-Controller mit CAPI-
Manager installieren
70
O
OS/2
Controller deinstallieren
76
Controller in Betrieb nehmen 73
Einstellungen ändern 74
Fehlermeldungen 99
Treibersoftware installieren 71
Zusätzliche ISDN-Controller
installieren
74
110 Controller B1 v3.0 Index
P
Punkt-zu-Punkt-Anschluss 77
S
S0-Schnittstelle 8
Support per E-Mail 105
Support per Telefon 106
Systemvoraussetzungen 11
T
Technische Daten 87
Technische Daten im Überblick 89
Telekommunikationsdienste 7
Treibersoftware 9
Treibersoftware installieren
MS-DOS
57
Novell NetWare 64
OS/2 71
Windows 2000 16
Windows 3.x 49
Windows 95 45
Windows 98 37
Windows Me 30
Windows NT 21
U
Übertragungsgeschwindigkeit 7
Übertragungsqualität 7
Unterstützte Betriebssysteme 10
Updates 104
V
Verbindungskabel 15
W
Windows 2000
Controller deinstallieren
20
Einstellungen ändern 18
Fehlermeldungen 93
Treibersoftware installieren 16
Zusätzliche ISDN-Controller
installieren
19
Windows 3.x
Controller deinstallieren
56
Controller in Betrieb nehmen 52
Controller konfigurieren 51
Einstellungen ändern 53
Fehlermeldungen 96
Treibersoftware installieren 49
Zusätzliche ISDN-Controller
installieren
54
Windows 95
Controller deinstallieren
48
Controller einbauen 44
Controller in Betrieb nehmen 46
Controller konfigurieren 44
Eine neue Hardwarekomponente
installieren
42
Einstellungen ändern 47
Treibersoftware installieren 45
Zusätzliche ISDN-Controller
installieren
47
Windows 98
Controller deinstallieren
40
Controller einbauen 36
Controller in Betrieb nehmen 38
Controller konfigurieren 36
Eine neue Hardwarekomponente
installieren
34
Einstellungen ändern 39
Fehlermeldungen 94
Treibersoftware installieren 37
Zusätzliche ISDN-Controller
installieren
39
Windows Me
Controller deinstallieren
33
Controller einbauen 29
Controller in Betrieb nehmen 31
Controller konfigurieren 29
Eine neue Hardwarekomponente
installieren
27
Einstellungen ändern 32
Fehlermeldungen 94
Treibersoftware installieren 30
Zusätzliche ISDN-Controller
installieren
32
Controller B1 v3.0 Index 111
Windows NT
Controller deinstallieren 25
Controller in Betrieb nehmen 23
Einstellungen ändern 24
Fehlermeldungen 93
Treibersoftware installieren 21
Zusätzliche ISDN-Controller
installieren
25
Z
Zusätzliche ISDN-Controller installieren
MS-DOS
61
OS/2 74
Windows 2000 19
Windows 3.x 54
Windows 95 47
Windows 98 39
Windows Me 32
Windows NT 25
Zusätzliche ISDN-Controller mit CAPI-Ma-
nager installieren
Novell NetWare
70
22

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