CHINOOK HC Mk.1
04641-0389 2008 BY REVELL GmbH & CO. KG PRINTED IN GERMANY
CHINOOK HC Mk.1 CHINOOK HC Mk.1
Der Boeing Vertol Chinook der Royal Air Force ist ein Kampfzonen-
Transporthubschrauber, der viele Jahre lang rund um den Erdball eingesetzt wurde. Bei
der Version HC.1 handelte es sich im Grunde um das Modell CH-47C, das in den frühen
1990er Jahren von der verbesserten Version HC.2 (basierend auf der Version CH-47D)
ersetzt wurde. Der Chinook wurde haupt sächlich militärisch genutzt, Hauptnutzer seit
den 1960er Jahren war die United States Army. Der ursprüngliche Entwurf stammt aus
dem späten 1950ern, als bei der US Army Bedarf an einer beweglicheren Luft-
Eingreiftruppe entstand. Zunächst wurde der Vertol V-107 YHC-1A getestet, aber
rasch für ungeeignet befunden. Nach der Fusion von Vertol und Boeing wurden zwei
Maschinen des größeren Modells BV-114 unter der Bezeichnung YHC-1B zur
Bewertung bestellt. Der erste der beiden flog am 28. April 1961 zum ersten Mal, und
im gleichen Jahr wurden fünf Maschinen der Version HC-1B aus der Vorproduktion
sowie 24 aus der Serienproduktion bestellt. Der Typ wurde zu diesem Zeitpunkt
Chinook genannt und erhielt im Jahr 1962 seine neue Bezeichnung CH-47A. Der
Chinook wurde sehr dringend für den Einsatz auf den Kriegsschauplätzen in Vietnam
benötigt, wo er eine beeindruckende Anzahl an Kampfeinsätzen durchführte, sei es
beim Transport von Soldaten in voller Kampfaus rüs tung, der Nachschublieferung von
Waffen sowie dem allgemeinen Nachschub und der logistischen Unterstützung der
Frontbereiche. 1967 wurde die verbesserte Version CH-47B ausgeliefert, gefolgt von
der Version CH-47C im Jahr 1968, die unter anderem einen leistungsfähigeren Antrieb
und einen zusätzlichen Lasthaken an der Rumpfunterseite aufwies, mit dem größere
Schlinglasten mitgeführt werden konnten. Ursprünglich waren die Triebwerkseinlässe
bei dieser Version mit kleinen Maschendraht-Abdeckungen ausgerüstet, die aber spä-
ter auf einen vergrößerten Standard abgeändert wurden. Diese Maschinen wiesen
wesentlich weniger Extras auf als die 33 Stück des Typs Chinook HC.Mk.1, die von der
Royal Air Force im Jahr 1978 geordert wurden und von denen die erste im März 1980
flog. Die Maschinen der RAF hatten drei Lasthaken unter dem Rumpf, die eine Last von
9.526 kg (21.000 lb) tragen konnten und waren mit hochentwickelter Funk- und
Kommunikationstechnik ausgestattet. Der HC.1 wurde bei drei Einheiten im Vereinig -
ten Königreich Großbritannien eingesetzt: bei der No. 240 Operational Conversion Unit
Ende 1980, der No. 18 Squadron (Staffel) im Jahr 1981 und bei der No. 7 Squadron im
Jahr 1982. Alle drei Einheiten waren auf dem RAF-Stützpunkt Odiham stationiert. Die
Chinooks waren damals noch immer mit Rotorblättern aus Metall ausgestattet, wur-
den jedoch bald – wie viele Chinooks der Luftstreitkräfte anderer Länder - nachträg-
lich mit größeren Rotorblättern aus Glasfasermaterial nachgerüstet. Zusätzlich wurden
bei den Maschinen der RAF neu entwickelte Radar-Warngeräte in Behältern unter der
Helikopternase und auf dem hinteren Rotor-Träger verwendet, Düppel- und Leucht -
fackel werfer sowie eine weiter verbesserte Kommunikationsausrüstung. Einige Heli -
kopter wurden in diesem Zusammenhang mit einer doppelten Reihe an Antennen ent-
lang der vorderen Rumpfseite versehen; die Maschinen konnten außerdem mit
Maschinengewehr-Bewaffnung ausgerüstet werden. Mit den RAF-Maschinen in die-
sem Bausatz lassen sich die ungewöhnlich bunten Sonderbemalungen zum 75. Jubi -
läum darstellen. Einer der beiden Helikopter wurde bei der No. 18 Squadron im Jahr
1990 eingesetzt, diese Einheit war damals auf dem RAF-Stützpunkt Gütersloh statio-
niert. Die alternative Bemalung gehört zu einem HC.1, der bei der No.7 Squadron auf
dem Stützpunkt Odiham in Großbritannien im Jahr 1989 geflogen wurde. Der berühm-
teste aller bei der RAF eingesetzten Helikopter des Typs Chinook HC.1 war der ZA718
„Bravo November“, der als eine von vier Maschinen an Bord des Frachters „Atlantic
Conveyor“ zum Einsatz im Falkland-Krieg 1982 überstellt wurde und der als einziger
dieser Helikopter die Zerstörung des Frachters überstand, weswegen die Maschine
auch „Der Überlebende“ getauft wurde. Nach Aufrüstung auf den Standard der
Version HC.2 wird dieser Helikopter noch immer von der RAF eingesetzt. In den USA
und Italien wurden mehr als 506 Helikopter des Typs CH-47C gebaut. Der Chinook HC.1
wurde von zwei Avco Lycoming T-55-L-712-Wellenturbinen mit je 3.750 WPS angetrie-
ben und erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von 295 km/h (183 mph). Rumpflänge:
15,53m (51 ft.), Rotor-Durchmesser: 18,27m (60 ft.), Höhe: 5,70m (18 ft. 8 in.).
The Royal Air Force Boeing Vertol Chinook is a heavy lift battlefield support helicopter
and has served for many years around the world. The HC.1 version was basically a CH-
47C model, superseded in the early 1990s by the upgraded HC.2 (based on the CH-
47D); the Chinook has been used primarily in military service, for which the largest user
since the late 1960s has been the United States Army. The original design dates from
the late 1950s, when the U.S. Army was formulating improved air mobile capability. The
Vertol V-107 YHC-1A was evaluated and was quickly found to be unsuitable; following
the merger of Vertol and Boeing, two of the larger Model BV-114, designated YHC-1B,
were ordered for evaluation. The first of these flew on 28 April 1961; five pre-produc-
tion and 24 production HC-1Bs were ordered in that year, by which time the type was
named Chinook and, in 1962, redesignated CH-47A. There was an urgent need to
introduce the Chinook into the Vietnam theatre, where these built up an impressive
service record in the supplying of troops, armour, general supplies and logistics support
to forward areas. In 1967 deliveries began of the improved CH-47B, followed by the
CH-47C in 1968, this model also featuring uprated engines and an additional ventral
cargo hook so that increased underslung loads could be carried. Initially these aircraft
featured the small engine intake mesh guards, which were later changed to a standard
larger size; they lacked many of the extra features of the 33 Chinook HC. Mk. 1s
ordered for the Royal Air Force in 1978, the first one flying in March 1980. RAF
machines were equipped with three ventral cargo hooks capable of carrying a 9,526kg
(21,000 lb) load; they also featured sophisticated radio and communications equip-
ment. The HC.1s entered service with three UK units; No.240 Operational Conversion
Unit at the end of 1980, No.18 Squadron in 1981 and No.7 Squadron in 1982, all based
at RAF Odiham. At that time all Chinooks still used metal rotor blades; the RAF
machines were soon retrofitted with new and larger glass fibre rotor blades, as were
many of the Chinooks with other air arms. In addition, the RAF aircraft began using
new radar warning receivers mounted under the nose and on the rear rotor pylon,
chaff and flare dispenser boxes and further upgrades to communications equipment,
some being fitted with a double row of aerial masts along the port fuselage; they
could also be fitted with machine gun armament. The RAF subjects in this kit both
wear special and unusually colourful 75
th
. anniversary schemes; one served with No.18
Squadron in 1990, by which time this unit was based at RAF Gutersloh in West
Germany, (the merging of the East and West Germanys occurring in October 1990). The
alternative scheme is for a No.7 Squadron HC.1 based at RAF Odiham in 1989. The most
famous of all RAF Chinook HC1s, ZA718 ‘Bravo November’, was the only survivor out
of four machines sent to the 1982 Falklands War area in the ill-fated
Atlantic Conveyor
;
named ‘The Survivor’, this aircraft still serves with the RAF following its conversion to
HC.2 standards. More than 506 CH-47Cs were built in USA and Italy. The Chinook HC.1
was powered by two Avco Lycoming T-55-L-712 turboshaft engines each rated at
3,750 shp, giving a maximum speed of 295km/h (183 mph.) Fuselage length: 15.53m
(51ft). Rotor diameter: 18.27m (60ft). Height: 5.70m (18ft 8in.)