4.4 Hydraulische Einbindung
4.4.1 Allgemeine Hinweise
Bei Verwendung von Wassererwärmern mit
elektrischer Zusatzheizung muss in die Ladeleitung
zwischen Kessel und Wassererwärmer ein zuver-
lässig wirksames Rückschlagventil eingebaut
werden.
Die maximalen Betriebsbedingungen
(Betriebsdruck
und Temperatur) sind in Kapitel 3.1 angegeben.
Eine Minimal-Wasserdurchflussmenge ist für die
Pyronox LR nicht erforderlich.
Schäden durch Korrosion können auftreten, wenn
über offene Anlagen, zu klein dimensionierte Aus-
dehnungsgefässe, Fussbodenheizungen mit nicht
sauerstoffdichten Rohrmaterialien etc., ständig
Sauerstoff in das Heizwasser gelangt.
Lässt sich dies nicht verhindern, sind mittels fach-
gerechtem Einsatz von Sauerstoffbindemitteln oder
Chemikalien zusätzliche Massnahmen notwendig.
Ist eine Anlage ohne Sauerstoffeintritt nicht
realisierbar, ist eine Systemtrennung mittels
Wärmetauscher anzuordnen.
Für den hydraulischen Anschluss der Heizungs-
anlage und allfälligen Wassererwärmern - ins-
besondere bezüglich der sicherheitstechnischen
Einrichtungen wie: Sicherheitsventile, Expansions-
gefäss etc. - verweisen wir auf die allgemein
gültigen Regeln der Technik, sowie auf die ein-
schlägigen Normen und Vorschriften.
Werden Kessel in Dachheizzentralen bzw. an der
höchsten Stelle der Heizungsanlage platziert, sind
sie mit zusätzlichen Sicherheitsorganen (z.B.
Wassermangelsicherung, Druckwächter) auszu-
rüsten. Man beachte dazu die lokalen behördlichen
Sicherheitsvorschriften. Ferner ist der minimal
erforderliche Betriebsdruck gemäss Kapitel 3.2
zu beachten.
Vor dem Anschliessen des Kessels an eine Alt-
anlage ist eine Spülung des gesamten Heiz-
systems erforderlich. Ferner wird empfohlen, einen
Schlammabscheider zu installieren.
Die minimal zulässige Rücklauftemperatur
gemäss Kapitel 3.1 ist mittels einer geeigneten
Rücklauftemperaturhochhaltung sicherzustellen.
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