1.Vergewissern Sie sich, dass der POWER-Schalter des Instrument an der Rückseite in der
OFF-Stellung ist.
2.Stecken Sie das mitgelieferte Netzkabel in die Buchse AC INLET an der Rückseite des
Instruments.
3.Stecken Sie das andere Ende des Netzkabels in eine Netzsteckdose. Vergewissern Sie sich, dass
der S90 ES für die im örtlichen Stromnetz bereitgestellte Versorgungsspannung geeignet ist.
Vergewissern Sie sich, dass der S90 ES für die im örtlichen Stromnetz bereitgestellte Versorgungsspannung geeignet ist
(siehe Rückseite des Instruments). Wenn Sie das Gerät an eine falsche Versorgungsspannung anschließen, kann dies zu einer
erheblichen Beschädigung der Schaltungen und im Extremfall zu Stromschlägen führen!
Verwenden Sie nur das zum Lieferumfang des S90 ES gehörende Netzkabel. Wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler, wenn
dieses Kabel nicht vorhanden oder beschädigt ist und ersetzt werden muss. Bei Benutzung eines ungeeigneten Ersatzkabels
setzen Sie sich der Gefahr von Feuer und Stromschlägen aus!
Die Art des mit dem S90 ES gelieferten Netzkabels kann je nach Land, in dem Sie das Instrument erworben haben, verschieden
sein. In manchen Ländern hat der Netzstecker einen dritten Kontakt (Erdung). Der nicht ordnungsgemäße Anschluss der Erdung
führt zur Stromschlaggefahr. Nehmen Sie KEINERLEI Änderungen am mit dem S90 ES gelieferten Netzstecker vor. Falls der
Stecker nicht in die Steckdose passt, lassen Sie von einem qualifizierten Elektriker eine geeignete Steckdose anbringen.
Verwenden Sie keinen Steckdosenadapter, der die Erdung überbrückt.
Aufbauen und Spielen
POWER
OFF (AUS)
Netzkabel (im Lieferumfang)
Netzschalter
AC INLET
WARNUNG
WARNUNG
WARNUNG
Stromversorgungsanschlüsse
9
Bedienungsanleitung
Anschluss von Lautsprechern oder Kopfhörern
Da der S90 ES keine eingebauten Lautsprecher besitzt, müssen Sie dessen ausgegebenes Tonsignal
über externe Geräte zu Gehör bringen. Schließen Sie zu diesem Zweck Kopfhörer, Aktivboxen oder
andere Geräte zur Tonwiedergabe an.
Einschalten des Instruments
Achten Sie darauf, dass die Lautstärkeeinstellungen am S90 ES und an den externen Geräten auf
Minimum eingestellt sind.
Schalten Sie den S90 ES an dem rückseitigen Schalter [POWER] ein, und schalten Sie dann Ihre
Verstärker usw. ein.
Anschluss von MIDI-Geräten oder eines Mischpults
Achten Sie darauf, dass alle Lautstärkeeinstellungen auf deren Minimalwerte gestellt sind. Schalten Sie dann in folgender
Reihenfolge alle Geräte in Ihrem Setup ein: MIDI-Master (Controller), MIDI-Slaves (Empfänger) und dann die Audiogeräte
(Mischpulte, Verstärker, Lautsprecher usw.).
Wenn Sie Ihr System ausschalten, regeln Sie zuerst die Lautstärken der einzelnen Audiogeräte herunter. Schalten Sie dann erst die
Geräte in umgekehrter Reifenfolge aus (zuerst die Audiogeräte, dann die MIDI-Geräte).
Aktivbox (links)
Aktivbox (rechts)
Kopfhörer
OUTPUT L/MONO
OUTPUT R
PHONES
S90 ES
MASTER VOLUME
MUSIC PRODUCTION SYNTHESIZER
POWER
ON!!
123
MIDI-Master
S90 ESAudiogeräte (erst Mischpult, dann Verstärker)
Spielen auf der Tastatur
10
Bedienungsanleitung
Einstellen des Klanges und des Display-Kontrastes
Stellen Sie die Lautstärkepegel des S90 ES und des angeschlossenen Verstärker-/Lautsprechersystems
wie gewünscht ein. Wenn das Display sich schlecht ablesen lässt, können Sie die Lesbarkeit mit dem
Regler Contrast einstellen.
Spielen auf der Tastatur
Spielen der Sounds
Spielen Sie zunächst einige der realistischen und dynamischen Sounds des S90 ES auf der Tastatur.
Wenn Sie wie unter „Stromversorgungsanschlüsse“ (Seite 8) beschrieben das Gerät eingeschaltet haben,
erscheint die folgende Anzeige.
In der Grundeinstellung ist der Master-Modus ausgewählt. Einzelheiten zu den einzelnen Modi finden Sie im Abschnitt
„Betriebsarten (Modi)“ auf Seite 12.
In diesem Zustand können Sie auf der Tastatur spielen und die Klänge des ausgewählten Programms
hören. Beim Einschalten des Instruments wird automatisch das Programm „Wide River“ – ein natürlicher,
voller Klavierklang mit rhythmischem Arpeggio und Ambient Synth – aufgerufen.
Beachten Sie die Anzeige „Performance:USER1:001(A01)“ oben rechts im Display. Damit wird angezeigt,
dass momentan Performance 001 in User-Bank 1 ausgewählt ist. Eine „Performance“ ist eine der
Programmarten des S90 ES. Wie nachstehend beschrieben bietet das Instrument noch weitere
Programmarten: Voices und Multis.
Einzelheiten zu den Bänken finden Sie auf Seite 30. Bitte beachten Sie, dass Performances und Multis nur User-Bänke haben
(es sind keine anderen Bänke verfügbar).
Nachdem Sie nun Ihren S90 ES richtig angeschlossen haben, können Sie darauf spielen.
Wenn Sie den S90 ES ausschalten möchten, schalten Sie in jedem Fall das externe Verstärker-/Lautsprechersystem aus
(oder verringern Sie dessen Lautstärke), bevor Sie den S90 ES ausschalten.
MASTER VOLUME
F1
SF1
Regulieren Sie die Lautstärke mit dem
MASTER-VOLUME-Schieberegler.
Kontrastregler
Stellen Sie den Display-Kontrast mit
dem Regler Contrast ein.
HINWEIS
HINWEIS
Zeigt an, dass der Master-Modus ausgewählt ist.
Zeigt den Namen und die Nummer
des ausgewählten Programms an.
Zeigt die Art des momentan ausgewählten Programms an.
HINWEIS
Spielen auf der Tastatur
11
Bedienungsanleitung
Auswählen und Spielen der Sounds
Der S90 ES stellt drei verschiedene Arten von Programmen bereit, mit denen die Klänge gespielt werden
können: Voices, Performances und Multis. Der Hauptunterschied unter diesen Programmen besteht in
deren Gebrauch – zum Spielen auf der Tastatur, oder zur Komposition von Musik mit mehreren Parts.
Sie können im Master-Modus aus 128 verschiedenen Voices, Performances und Multis auswählen.
Verwenden Sie hierfür die gewünschte Master-Nummer, die Schaltflächen [INC/YES] und [DEC/NO] oder
das Datenrad.
Schalten Sie die Master-Nummer um, und spielen Sie dann die verschiedenen Voices oder Performances.
Wenn der ausgewählten Master-Nummer eine Voice zugeordnet ist, erscheint oben im Display die Anzeige
„Voice“. Wenn hingegen eine Performance zugewiesen ist, erscheint „Performance“ im Display.
Multis können zwar auf der Tastatur gespielt werden, sind aber hauptsächlich für Erzeugung, Aufnahme und Wiedergabe von
Musikdaten mit mehreren Parts gedacht. Einzelheiten zur Verwendung dieser Funktion finden Sie auf Seite 70.
Beachten Sie, während Sie die verschiedenen Voices und Performances spielen, auf deren Unterschiede –
besonders darauf, wie bestimmte Performances bei weitem komplexer und voller klingen als die
meisten Voices.
Wir haben hier die Bedienungsvorgänge im Master-Modus erläutert, der gleich nach dem Einschalten aktiv ist.
Der S90 ES hat auch andere Betriebsarten. Im nächsten Abschnitt erklären wir die verschiedenen
Betriebsarten des S90 ES und wie sie eingesetzt werden können.
Zum Spielen auf der Tastatur
Voice:
Dieses Programm enthält einen
Grundklang eines Instruments,
z. B. ein Klavier, eine Gitarre,
eine Bassgitarre, ein Schalgzeug-
Set usw.
Performance:
Dieses Programm ermöglicht die
Kombination mehrerer Voices –
entweder als voll klingender Layer-
Sound, oder als getrennte Sounds
(zum Beispiel in verschiedenen
Bereichen der Tastatur) zum
gleichzeitigen Spiel der
verschiedenen Parts.
Zur Erstellung von Musik mit
mehreren Parts
Multi:
Dieses Programm erlaubt das
Spielen mehrerer Spuren durch
einen externen Sequenzer, wobei
viele verschiedene Voices
gleichzeitig gespielt werden.
DEC/NOINC/YES
Vermindert die Nummer
Erhöht die Nummer
Erhöht die Nummer
Vermindert die Nummer
HINWEIS
Betriebsarten (Modi)
12
Bedienungsanleitung
Betriebsarten (Modi)
Es gibt verschiedene Betriebsarten oder Modi im S90 ES, die über
die sechs Modustasten aufgerufen werden können.
Der Einsatzzweck des jeweiligen Modus’ hängt von der konkreten
musikalischen Anwendung ab. Um ganz einfach auf der Tastatur
zu spielen, sollte der Voice- oder Performance-Modus verwendet
werden. Wenn Sie komponieren, insbesondere Arrangements mit
mehreren Instrumenten, benutzen Sie den Multi-Modus und den
Sequence-Play-Modus. Für global gültige Einstellungen im
Instrument und zum Speichern Ihrer Daten verwenden Sie die
Modi Utility (Dienstprogramme) und File (Datei). Ein spezieller
Master-Modus ist ebenfalls vorhanden, aus dem heraus Sie die
gewünschten Betriebsarten und zugehörige Einstellungen mit
einem Tastendruck auswählen können, ohne vorher einen Modus
auszuwählen.
Mit der Taste [MULTI/SEQ PLAY] schalten Sie zwischen Multi-Modus und Sequence-Play-Modus um.
VOICE
MASTER
PERFORM
MULTI/
SEQ PLAY
FILEUTILITY
EDIT
JOBSTORE
COMPARE
REMOTE
EFFECT
BYPASS
ARPEGGIO
123
456
2
3
4
4
4
4
5
6
1
Spielen auf der Tastatur
unter Verwendung einer Voice
Voice-Modus
[VOICE]-Taste
Der S90 ES besitzt eine Vielzahl von
hochwertigen, dynamischen Sounds – die auch
als „Voices“ (Instrumentenstimmen) bezeichnet
werden. Sie können diese Voices – je eine zur
Zeit – im Voice-Modus auf der Tastatur spielen.
Mit dem S90 ES können Sie auch Ihre eigenen
Voices erzeugen.
Eigene Programmsets
anlegen
Master-Modus
[MASTER]-Taste
Der Master-Modus kann auf zwei
verschiedene Weisen verwendet werden:
• Zum Speichern Ihrer Lieblingsprogramme
Dadurch können Sie häufig verwendete
Einstellungen im Voice-, Performance- oder
Multi-Modus speichern und den Modus
zusammen mit den zugehörigen Einstellungen
mit einem Tastendruck auswählen, ohne vorher
einen Modus auswählen zu müssen.
• Spielen als Masterkeyboard
Hiermit können Sie die Tastatur in vier separate
Bereiche unterteilen – so als ob Sie vier
verschiedene MIDI-Keyboards spielten.
Datensicherung
File-Modus
[FILE]-Taste
Im File-Modus können Sie Ihre S90-ES-Daten
auf dem USB-Speichergerät ablegen, und Sie
können Daten vom USB-Gerät in den
S90 ES laden.
Sie können ihre Daten im S90 ES speichern;
für die sichere Aufbewahrung empfiehlt Yamaha
die Sicherung wichtiger Daten auf einem
USB-Speichergerät.
Einstellen der System-
parameter
Utility-Modus
[UTILITY]-Taste
Im Utility-Modus können Sie Parameter
einstellen, die für das Gesamtsystem des
S90 ES gelten. Diese Parametereinstellungen
sind für alle Voices, Performances und
Multis gültig.
* Die Einstellungen für jede Voice, Performance
oder Multi können in den jeweiligen Modi Voice,
Performance oder Multi festgelegt werden.
Aufnahme auf einem
externen Sequenzer
Multi-Modus
[MULTI/SEQ PLAY]-Taste
Im Multi-Modus können Sie den S90 ES als
multitimbralen Klangerzeuger für die Song-
Wiedergabe per Sequenzer einsetzen. Durch
Zuweisung verschiedener Voices zu jeder Spur
einer Song-Datei Ihres externen Sequenzers
können Sie die Instrumente einer ganzen Band
oder eines Orchesters wiedergeben.
Wiedergabe von MIDI-Dateien
nur im SMF-Format (Standard MIDI File)
Sequence-Play-Modus
[MULTI/SEQ PLAY]-Taste
Im Sequence-Play-Modus können Sie auf einem
externen Sequenzer erstellte Song-Daten
wiedergeben, indem Sie den S90 ES als
multitimbralen Klangerzeuger verwenden.
Mehrere SMF-Dateien können nacheinander
wiedergegeben werden, und auf einem USB-
Speichergerät gespeicherte Dateien können
sogar direkt abgespielt werden, ohne diese in den
S90 ES laden zu müssen.
Auf der Tastatur mit
mehreren Voices spielen
Performance-Modus
[PERFORM]-Taste
Im Performance-Modus können Sie
verschiedene Voices übereinander legen und
spielen, oder verschiedene Voices verschiedenen
Tastaturbereichen zuweisen. Jede dieser Voice-
Kombinationen wird „Performance“ genannt.
In diesem Modus können Sie volle, einander
überlagerte Klänge erzeugen oder zwei
verschiedene Parts gleichzeitig spielen – zum
Beispiel Klavier und Bass, was besonders für das
Solospiel eingesetzt werden kann.
HINWEIS
Grundsätzliche Erläuterungen
13
Bedienungsanleitung
Grundsätzliche Erläuterungen
Voices – die grundlegenden Bausteine des S90 ES
Voices – erzeugt im Voice-Modus – sind die grundlegenden Klangbausteine für alle anderen Modi des S90 ES.
Die Performance- und Multi-Programme bestehen aus verschiedenen Voices, die gemeinsam für bestimmte
Spielanwendungen oder die Song-Aufnahme verwendet werden. Der S90 ES besitzt eine außergewöhnliche
Vielzahl von Preset-Voices für das Spiel in beliebigen Musikstilarten. Durchsuchen Sie die Voices, um Ihre
Lieblings-Sounds zu finden. Sobald Sie die Sounds erkundet haben und sich ein wenig auskennen, versuchen
Sie, diese mit den Bearbeitungsfunktionen zu verändern und Ihre eigenen Voices zu erzeugen.
Kombinieren mehrerer Voices zu einer Performance oder einem Multi
Um verschiedene Voices gleichzeitig zu spielen, wählen Sie eine Performance aus. Um den S90 ES als
multitimbralen Klangerzeuger mit Ihrem Sequenzer einzusetzen, wählen Sie ein Multi. Der S90 ES enthält
einen kompletten Satz von 128 speziell programmierten Performances und 64 Multis. Mithilfe der Multis
kann der S90 ES für die Wiedergabe von MIDI-Song-Dateien auf einem angeschlossenen USB-Gerät
eingesetzt werden.
Master-Modus – Erstellung eines Masterkeyboard-Aufbaus oder schneller Abruf
Ihrer gewünschten Programme
Im Master-Modus können Sie Ihre Lieblings-Voices, -Performances und -Multis gemeinsam in einfach
auswählbaren Master-Programmen speichern. Egal welcher Modus benutzt wird – Voice, Performance oder
Multi – können Sie diese Programme sofort und automatisch mit dem entsprechenden Master abrufen.
Im Master-Modus können Sie außerdem die Tastatur in vier separate Bereiche unterteilen – jeder mit seiner
eigenen Voice – so als ob Sie vier verschiedene MIDI-Keyboards spielten.
Praktische Fernbedienung Ihres Computerprogramms
Die Bedienungsoberfläche des S90 ES dient auch als praktische Steuerzentrale für Ihr computerbasiertes
Musiksystem. Benutzen Sie die Tasten und Schieberegler zur Steuerung des Audio-Mischpults und der
Transportfunktionen des Sequenzers in Ihrer MIDI-/Audio-Software. Diese äußerst intuitive Herangehensweise
gibt Ihnen die Steuerung Ihres virtuellen Studios an die Hand – eine Bedienungsweise, die Tastatur und
Maus nicht bieten können. Diese Features sind für jede computerbasierte Sequenzer-Software und
Multi-Part-Editor-Software (Seite 77) verfügbar, die mit der Fernbedienungsfunktion kompatibel ist.
Globale Einstellungen und Datensicherung
Während die Voice-, Performance- und Multi-Modi Möglichkeiten zur Steuerung und Bearbeitung der
Programme des S90 ES bieten, ist der Utility-Modus der Ort, wo Sie globale Einstellungen Ihres Instruments
vornehmen – beispielsweise Transposition und Feinstimmung, oder Umschalten zwischen MIDI- und
USB-Betrieb. Außerdem können Sie wichtige Daten des S90 ES auf einem USB-Speichergerät als
Backup-Medium sichern.
Auswählen einer Preset-Voice
Seite 30
Erzeugung einer neuen Voice
Seite 44
Auswählen einer Preset-Performance
Seite 34
Erstellen einer neuen Performance
Seite 36, 53
Musikproduktion unter Einsatz eines Multis und
Ihres Computers
Seite 70
Wiedergabe einer MIDI-Datei
Seite 96
Vornehmen der Einstellungen des Master-Modus’
Seite 90
Fernsteuerung der Software
Seite 77
Vornehmen globaler Systemeinstellungen
Seite 163
Sicherung wichtiger Daten
Seite 126
Damit sind unsere kurzen Erläuterungen der Bedienung der wichtigsten Funktionen des S90 ES abgeschlossen.
Genießen Sie die dynamischen, originalgetreuen Sounds des Instruments, während Sie darauf spielen und Ihre Musik
komponieren. Achten Sie darauf, die oben gegebenen Hinweise zu befolgen, und entdecken Sie einige der weiteren
aufregenden und leistungsfähigen Funktionen des S90 ES.
Die wichtigsten Leistungsmerkmale
14
Bedienungsanleitung
Die wichtigsten Leistungsmerkmale
●Natürlich reagierende Tastatur mit „Balanced-Hammer-Effekt“ und 88 Tasten (mit Aftertouch), deren Qualität auf
unsere umfassende Erfahrung und Meisterschaft im Klavierbau schließen lässt.
●Eine breite Palette von dynamischen und authentischen Voices. Mit Hilfe der Category-Search-Funktion können
Sie die gewünschten Sounds nach Instrumentengattung suchen und sehr schnell aufrufen.
●Halbdämpfer-Funktion, mit der Sie das Ausklingen des Klanges steuern und ausdrucksvoll die komplexen
Klangeigenschaften akustischer Instrumente nachempfinden können, besonders bei Klavier und
Streichinstrumenten.
●Enthält die neuentwickelte Damper Resonance – einen Insert-Effekt, der die satten Harmonien und
einzigartigen Klangeigenschaften eines echten Flügels bei Einsatz des Dämpferpedals reproduziert.
●Gestreckte Stimmung bei vielen Voices – eine Stimmung wie die von modernen akustischen Klavieren
und Flügeln.
●Arpeggio-Funktion, die entsprechend den angeschlagenen Tasten automatisch verschiedene Sequenzer-
Phrasen abspielt. Mit dieser Funktion können Sie verschiedene Melodien und Rhythmen aufrufen – mehr als
1.700 Typen – für die sofortige Inspiration bei der Song-Erstellung und beim Spiel.
●Mit dem vielseitigen Multi-Modus können Sie den S90 ES für die Wiedergabe mehrerer Instrumenten-Parts von
Ihrem Sequenzerprogramm aus einrichten, so dass Sie alle Sounds für die Erstellung kompletter, professionell
klingender Songs zur Hand haben. Mit der zugehörigen Multi-Library stehen immer die richtigen Instrumente
für den ausgewählten Musiktyp zum sofortigen und automatischen Abruf bereit.
●Umfassende Effektprozessoren, mit Reverb (20 Typen), Chorus (49 Typen), acht separaten Insert-Blöcken,
jeweils mit zwei Blöcken und insgesamt 117 Typen, Master-Effekt (8 Typen) und einem digitalen Equalizer
(dreibandiger Part-EQ und fünfbandiger Master-EQ).
●Umfassende Echtzeitsteuerung durch vier Schieberegler – mit denen Sie Filter, Pegel, Effekte, Hüllkurven und
weitere Parameter während Ihres Spiels einstellen können.
●Im Master-Modus können Sie den S90 ES einerseits als Master-Keyboard (mit unabhängigen Zonen) einsetzen
und andererseits bei Live-Auftritten eine problemlose Umkonfigurierung des Instruments zwischen Voice-/
Performance-Spiel und Multi-Wiedergabe vornehmen.
●Fernsteuerungsfunktion – zur Fernbedienung Ihrer bevorzugten Sequenzer-Software über die Bedienelemente
des S90 ES.
●Drei Slots für das Modular-Synthesis-Plug-In-System, mit denen Sie den S90 ES zu einem völlig neuen
Synthesizer oder Modul zum Verarbeiten von Sounds erweitern können. Plug-In Boards stellen Ihnen mehr
Voices, mehr Effekte, mehr Polyphoniestimmen und mehr Instrumental-Parts zur Verfügung. Zusätzlich wurden
bereits spezielle Plug-In-Voices vorprogrammiert und auf dem S90 ES gespeichert, die sofort nach der
Installation der entsprechenden Erweiterungskarte wiedergegeben werden können.
●Die Rückseite mit einer Vielzahl von Eingangs-/Ausgangsbuchsen sorgt für maximale Flexibilität beim
Anschließen verschiedenster Geräte. Dazu gehören zuweisbare Ausgänge (Assignable), A/D-Eingänge,
MIDI-Anschlüsse und zwei USB-Ports. Darüber hinaus kann eine optionale mLAN16E-Erweiterungskarte
installiert werden.
●Zwei USB-Anschlüsse – USB TO HOST zum Anschließen an einen Computer und USB TO DEVICE zum
Anschließen an ein Speichergerät wie Festplatte oder Flash-Disk.
●Kompatibilität mit der leistungsfähigen Software Voice Editor und Multi Part Editor von Yamaha – mit
umfassender, intuitiver Bearbeitung aller Parameter auf Ihrem Computer.
Verwendung der Bedienungsanleitung
15
Bedienungsanleitung
Verwendung der Bedienungsanleitung
Aufbauen und Spielen.........................................................................................................................................Seite 8
In diesem Abschnitt erfahren Sie alles, was Sie anfangs zum Spielen und zum Einsatz des S90 ES wissen müssen – vom
Aufbauen und Einschalten bis zu den wichtigsten Bedienungsvorgängen.
Die Steuerelemente und Anschlüsse...............................................................................................................Seite 16
In diesem Abschnitt erfahren Sie alles über die Schalter und Bedienelemente des S90 ES.
■ Part-Struktur der Klangerzeugungseinheit im Multi-Modus/Sequence-Play-Modus
In diesem Modus können Sie mehrere Parts verwenden und für jeden Part mehrere Voices zur Wiedergabe zuweisen. Da für
jeden Part der Klangerzeugung verschiedene MIDI-Kanäle eingestellt werden können, können Sie die Sounds mittels eines
externen MIDI-Sequenzers spielen. Wie die unten stehende Graphik zeigt, steuern die Sequenzdaten der einzelnen Spuren die
entsprechenden Parts (mit derselben MIDI-Kanalzuweisung) in der Klangerzeugungseinheit.
Für den Multi-Modus sind insgesamt 48 Parts vorhanden. Die Anzahl der tatsächlich verwendeten Parts ist jedoch maximal 34,
wie wir später im Beispiel sehen werden.
Dieses Beispiel lässt sich anwenden, wenn eine Multi-Part-Plug-in-Erweiterungskarte und zwei Single-Part-Plug-in-Erweiterungskarten
installiert sind und die Multi-Part-Plug-in-Erweiterungskarte „Port 3“ sowie die Single-Part-Plug-in-Erweiterungskarten „Port 2“ zugewiesen sind.
Wenn Sie den internen Klangerzeuger des S90 ES benutzen, stellen Sie den MIDI-Port jeder Sequenzerspur auf „1“. Bedenken Sie, dass
Daten, die an den Ports 2 oder 3 empfangen werden, nicht zur Ansteuerung der internen Klangerzeugung verwendet werden können.
Die Klangerzeugung der installierten Plug-in-Erweiterungskarte kann über einen beliebigen der MIDI-Ports 1–3 angesteuert werden.
Um den MIDI-Empfangskanal in den multitimbralen Betrieb zu versetzen (Multi-Modus), nehmen Sie im Utility-Modus folgende
Einstellung vor:
Die Portnummer-Zuweisung für die Plug-in-Erweiterungskarte können Sie mit folgendem Bedienvorgang einstellen:
Die Plug-in-Erweiterungskarte kann nur eine Voice gleichzeitig wiedergeben. Sie können mehrere Voices der Plug-in-Erweiterungskarte nicht gleichzeitig
mehreren Parts zuweisen.
Die Multi-Part-Plug-in-Erweiterungskarte muss in Steckplatz 3 (PLG3) eingesetzt sein.
Die Voice-Einstellungen und deren Einstellungen (Lautstärke, Pan usw.) werden gemäß der Einstellungen der Part-Parameter des aktuellen Parts wiedergegeben.
Andere Einstellungen wie Controller und Effekttypen entsprechen den Common-Parametern des aktuellen Multis.
Im Voice-Play-Modus können Sie eine Vielzahl allgemeiner Bearbeitungsvorgänge an der ausgewählten Voice durchführen. Für detailliertere und
umfassendere Bearbeitungsvorgänge nutzen Sie den Voice-Edit-Modus. Von wenigen Ausnahmen abgesehen können Sie alle
Parametereinstellungen als User-Voices im internen Speicher ablegen.
Im Voice-Play-Modus und im Voice-Edit-Modus können Sie die Parameter für die einzelnen Voices einstellen. Die Parameter für sämtliche Voices wie Master-EQ
und Master-Effekt können im Utility-Modus im Display [UTILITY] → [F3] VOICE eingestellt werden.
Die Parameter mit gleichem Namen im Voice-Play-Modus und im Voice-Edit-Modus haben auch die gleiche Funktion und dieselben Einstellmöglichkeiten.
Wenn eine Plug-in-Voice ausgewählt ist, können Sie einige Parameter nicht bearbeiten, auch wenn sie hier beschrieben werden.
Voice-Play-Modus
[VOICE] → Voice-Auswahl
[F1] PLAY
TCH (Transmit Channel;
Sendekanal)
Zeigt den MIDI-Sendekanal (Transmit Channel) der Tastatur an.
Wenn Sie die Taste [TRACK SELECT] drücken, so dass sie aufleuchtet, und dann eine der [NUMBER]-Tasten [1]
bis [16] drücken, können Sie den MIDI-Sendekanal der Tastatur ändern. Der MIDI-Sendekanal der Tastatur kann auch
OCT (Octave; Oktave)Zeigt die Oktavlage der Tastatur an.
Sie kann auch mit folgendem Bedienvorgang geändert werden: [UTILITY] → [F1] GENERAL → [SF2] KBD → Octave.
ASA (ASSIGN A),
ASB (ASSIGN B)
Zeigt die Funktionen an, die den entsprechenden Control-Schhiebereglern zugewiesen sind (aufgedruckt als
„ASSIGN A“ und „ASSIGN B“), wenn die Anzeigelampen sowohl der Tasten [PAN/SEND] und [TONE] leuchten.
Die Funktionen werden mit folgendem Bedienvorgang zugewiesen: [UTILITY] → [F4] CTL ASN → [SF2] ASSIGN.
Die Einstellungen TCH (Sendekanal), OCT (Oktave), ASA (ASSIGN A) und ASB (ASSIGN B) gehören nicht zu den einzelnen Voices. Daher werden sie auch nicht
als einzelne Voices im Voice-Store-Modus (Seite 46) gespeichert.
AS1 (ASSIGN 1),
AS2 (ASSIGN 2)
Zeigt die Funktionen an, die den jeweiligen Control-Schiebereglern (mit „ASSIGN A“ und „ASSIGN B“ beschriftet)
zugewiesen sind, wenn sowohl die Taste [PAN/SEND] als auch die Taste [TONE] leuchtet. Die Funktionen werden durch
das Einstellen der Common-Parameter im Voice-Edit-Modus mit folgendem Bedienvorgang zugewiesen: [VOICE] →
[EDIT] → [COMMON] → [F4] CTL SET.
[SF1] ARP1 (Arpeggio 1) -
[SF5] ARP5 (Arpeggio 5)
Sie können diese Tasten mit den gewünschten Arpeggio-Typen belegen und diese dann während Ihres Spiels auf der
Tastatur jederzeit aufrufen. Informationen hierzu finden Sie in der Kurzbedienungsanleitung auf Seite 39.
[F2] BANK
Dieses Display steht nur zur Verfügung, wenn die Plug-in-Erweiterungskarte installiert und die Voice der Plug-in-Erweiterungskarte ausgewählt ist.
In diesem Display können Sie die jeweilige Bank auf dem Plug-in-Board auswählen und bestimmen, ob Sie eine Plug-in-Voice oder eine „Board“-Voice verwenden.
Board-Voices sind unbearbeitete, unveränderte Voices der Plug-in-Erweiterungskarte, d.h. das „Rohmaterial“ für die Plug-in-Voices. Plug-in-Voices sind bearbeitete
Board-Voices, also solche, die speziell für eine optimale Verwendung mit diesem Synthesizer programmiert wurden. Weitere Informationen finden Sie auf Seite 101.
Einstellungen:Wenn eine Plug-in-Voice ausgewählt ist, die zum Beispiel eine im Slot 1 installierte Plug-in-Erweiterungskarte verwendet, stehen die folgenden Auswahlmöglichkeiten zur
Verfügung: PLG1USR (User-Plug-in-Voice), PLGPRE1 (Preset-Plug-in-Voice), 032/000 … (Zeigt das Bank Select MSB/LSB der Board-Voice an. Diese Werte
unterscheiden sich je nach installierter Plug-in-Erweiterungskarte.)
[F3] EFFECT
Durch Drücken der [F3]-Taste (EFFECT) im Voice-Play-Modus wird dasselbe Display im Voice-Edit-Modus aufgerufen ([VOICE] → [EDIT] → [COMMON] → [F6] EFFECT).
In diesem Display können Sie für die aktuelle Voice die Parameter zu den Effekten einstellen. Siehe Seite 133.
[F4] PORTA (Portamento)
In diesem Display können Sie die monophone oder polyphone Wiedergabe auswählen und die Portamento-Parameter einstellen.
Durch den Portamento-Effekt wird ein sanfter Tonhöhenwechsel zwischen zwei auf der Tastatur gespielten Noten erzeugt.
Mono/PolyBestimmt, ob die Wiedergabe der Voice monophon (nur einzelne Noten) oder polyphon (mehrere Noten gleichzeitig)
sein soll.
Einstellungen:mono, poly
Wenn bei aktiviertem („on“) PortaSw und Mono/Poly die erste Note gedrückt gehalten und eine zweite angeschlagen
wird, erklingt die zweite Note im Anschluss an den Übergang der ersten Note. Anders ausgedrückt: Die zweite Note
beginnt nicht am EG-Startpunkt (AEG/PEG/FEG), sondern an demjenigen EG-Punkt (AEG/PEG/FEG), den die erste
Note erreicht. Dadurch wird ein Legatospiel erreicht. Die Legatostärke kann mit dem folgenden Bedienvorgang
eingestellt werden: [VOICE] → [EDIT] → [COMMON] → [F1] GENERAL → [SF4] PORTA → LegatoSlope (Seite 129).
PortaSw (Portamento Switch;
Portamento-Schalter)
Bestimmt, ob auf die aktuelle Voice der Portamento-Effekt angewendet wird oder nicht.
Einstellungen:off, on
PortaTime (Portamento Time;
Portamento-Zeit)
Bestimmt die Zeitdauer (englisch: time) für den Tonhöhenwechsel. Höhere Werte bedeuten eine längere Übergangszeit.
Einstellungen:0 ~ 127
PortaMode (Portamento Mode;
Portamento-Modus)
Bestimmt den Portamento-Modus. Das Verhalten des Portamento hängt davon ab, ob der Parameter Mono/Poly auf
„mono“ oder „poly“ eingestellt ist.
Einstellungen:fingered, fulltime
fingered...........Portamento wird nur aktiviert, wenn Sie legato spielen (d.h. die nächste Note wird angeschlagen, bevor die
vorherige losgelassen wird).
fulltime.............Der Portamento-Effekt wird immer angewendet.
HINWEIS
HINWEIS
HINWEIS
HINWEIS
HINWEIS
Voice-Modus
Performance-
Modus
Multi-ModusUtility-ModusFile-ModusMaster-Modus
Multi-Voice-
Modus
Sequence-
Play-Modus
Referenzteil
Voice-Edit-Modus Normal Voice Edit Common Edit
128
Bedienungsanleitung
Es gibt drei Arten von Voices: Normal-Voices, Drum-Voices und Plug-in-Voices (wenn eine Plug-in-Erweiterungskarte installiert wurde). Im folgenden
Abschnitt erfahren Sie, wie die unterschiedlichen Arten von Voices bearbeitet werden können. Außerdem werden die verfügbaren Parameter erläutert.
Beachten Sie, dass es vom Typ einer Voice (Normal-Voice, Drum-Voice, Plug-in-Voice) abhängig ist, welche Parameter bearbeitet werden können.
Normal Voice Edit
Wenn eine Normal-Voice ausgewählt ist, sind die Voice-Edit-Parameter unterteilt in solche des Common Edit (allen vier Elementen gemeinsame
Parameter) und solche des Element Edit (Parameter einzelner Elemente).
Mit diesen Parametern können Sie globale oder gemeinsame (englisch: common) Einstellungen für all vier Elemente der ausgewählten Normal-Voice
vornehmen.
[F5] EG (Envelope Generator)
Dieses Display enthält die grundlegenden Einstellungen der EGs (Envelope Generator – Hüllkurvengenerator) für die Amplitude (AEG) und für das Filter (FEG) sowie die
Filter-Parameter Cutoff-Frequenz und Resonance. Die hier eingestellten Werte werden als Offsets auf die im Voice-Edit-Modus eingestellten Werte des AEGs und FEGs
angewendet.
In der folgenden Tabelle sind die vollständigen Namen der im Display zur Verfügung stehenden Parameter aufgeführt.
Einstellungen:-64 ~ 0~ +63 (außer den oben mit „---“ markierten Feldern)
[F6] ARP (Arpeggio)
In diesem Display finden Sie die Grundeinstellungen für die Arpeggio-Wiedergabe, einschließlich Type und Tempo. Zur Verwendung der Tasten [SF1]–[SF5] lesen Sie
bitten die Erläuterung des Displays [F1] PLAY.
Bank,
Ctgr (Category; Kategorie),
Type; Typ
Diese drei Parameter bestimmen den Arpeggio-Typ. Die dem Typnamen vorangestellte dreistellige Zahl gibt die Zahl
innerhalb der ausgewählten Kategorie an.
Einstellungen:Weitere Informationen finden Sie in der separaten Datenliste.
TempoBestimmt das Tempo des Arpeggios. Wenn MIDI Sync ([UTILITY] → [F5] MIDI → [SF3] SYNC → MIDI Sync) auf „MIDI“
eingestellt ist, wird hier „MIDI“ angezeigt und der Eintrag lässt sich nicht verändern.
Einstellungen:1 ~ 300
VelLimit (Velocity Limit;
Velocity-Grenze)
Legt die niedrigste und höchste Velocity (Anschlagsstärke) fest, mit der die Arpeggio-Wiedergabe ausgelöst werden
kann. Das Arpeggio wird wiedergegeben, wenn Sie mit einer Velocity in diesem Bereich Noten spielen.
Einstellungen:1 ~ 127
Außerhalb dieses Bereichs gespielte Noten werden ohne Arpeggio gespielt.
Switch; SchalterBestimmt als Schalter (englisch: Switch), ob das Arpeggio aktiviert („on“) oder deaktiviert („off“) ist. Sie können das
Arpeggio auch mit der [ARPEGGIO]-Taste auf dem Bedienfeld ein- und ausschalten.
Einstellungen:off, on
Hold; HaltenBestimmt, ob die Arpeggio-Wiedergabe „gehalten“ wird oder nicht. Ist dieser Parameter eingeschaltet („on“), wird das
Arpeggio automatisch wiederholt, auch wenn Sie die Tasten loslassen. Das Arpeggio wird so lange wiedergegeben,
bis Sie die nächste Taste drücken.
Einstellungen:Einstellungensyncoff (siehe unten), off, on
sync-off............In der Einstellung „sync-off“ wird die Arpeggio-Wiedergabe unhörbar fortgesetzt, auch wenn Sie die Tasten
loslassen. Durch Drücken einer beliebigen Taste wird die Arpeggio-Wiedergabe wieder eingeschaltet. Anders
ausgedrückt: Sie können die Tasten verwenden, um eine Stummschaltung der Arpeggio-Wiedergabe zu bewirken
oder diese wieder aufzuheben, indem Sie sie gedrückt halten bzw. loslassen (anstatt das Arpeggio zu starten
Bitte beachten Sie, dass die Control-Schieberegler ASSIGN A und B im Gegensatz zu anderen Controllern jeweils einer
einzigen, allgemeinen Funktion für das gesamte System dieses Synthesizers zugeordnet werden können, nicht jedoch
verschiedenen Funktionen einzelner Voices. Siehe auch „Utility-Modus“ (Seite 165).
Dest (Destination; Ziel)Bestimmt, welcher Parameter durch den „Source“-Controller (siehe oben) gesteuert wird.
Einstellungen:Eine vollständige Liste der verfügbaren Parameter/Steuerelemente finden Sie in der separaten Datenliste.
Depth; TiefeBestimmt die Wirkungstiefe (englisch: Depth), mit der der „Source“-Controller den „Destination“-Parameter beeinflusst.
Bei negativen Werten wird die Wirkung des Controllers umgekehrt, eine Einstellung des Controllers auf den
Maximalwert führt dann zu einer minimalen Änderung des Parameters.
Einstellungen:-64 ~ 0 ~+63
[F5] LFO (Low Frequency Oscillator)
In diesen Displays können Sie eine Vielzahl von Einstellungen zum LFO vornehmen. Wie der Name sagt, erzeugt der LFO Wellenformen mit einer niedrigen Frequenz
(englisch: low frequency). Mit diesen Wellenformen können Sie die Tonhöhe, den Filter oder die Amplitude variieren, um Effekte wie Vibrato, Wah und Tremolo zu
erzeugen.
[SF1] WAVE
Wave; WellenformBestimmt die LFO Wave – die Wellenform des LFOs.
Depth; AnteilBestimmt die Amplitude der LFO-Wellenform (und somit die Stärke der Modulation).
Einstellungen:0 ~ 127
DptRatio EL1 - EL4 (Depth Offset
Element1 - Element4)
Bestimmt die Versatzwerte des Depth-Parameters (siehe oben) für die jeweiligen Elemente.
Einstellungen:0 ~ 127
FadeIn
Max
Time
Drücken der Taste
FadeIn
Delay
(Verzögerung)
Time
Drücken der Taste
Max
Delay
(Verzögerung)
Niedriger Einblendwert
Schnelleres Einblenden
Hoher Einblendwert
Langsameres Einblenden
Hold
Time
Max
FadeOut
Hold
Max
Time
FadeOut
Time
Hold
Max
Niedriger FadeOut-Wert
Schnellere Ausblendung
Hoher FadeOut-Wert
Langsamere Ausblendung
Time
Phase
0°90°
120°240°
180°270°
Voice-Modus
Performance-
Modus
Multi-ModusUtility-ModusFile-ModusMaster-Modus
Multi-Voice-
Modus
Sequence-
Play-Modus
Referenzteil
Voice-Edit-Modus Normal Voice Edit Element Edit (Element-Bearbeitung)
133
Bedienungsanleitung
Mit diesen Parametern werden die einzelnen Elemente bearbeitet, die eine Normal-Voice bilden.
[SF5] USER
Dieses Menü steht nur bei ausgewählter User LFO Wave zur Verfügung. Sie können eine benutzerdefinierte LFO-Wave
erstellen, die aus bis zu 16 Schritten bestehen kann.
Template; Vorlage bzw. SchabloneHier können Sie eine vorprogrammierte Vorlage (Template) für die LFO-Wellenform auswählen. Die Wellenkurve der
ausgewählten Vorlage erscheint im Display, und Sie können den LFO erzeugen, indem Sie ihn anzeigen lassen.
Mit jedem Druck auf die Zufallstaste [SF1] erscheinen im Display zufällig ausgewählte unterschiedliche LFO-Waves.
Einstellungen:
all0...................Die Werte aller Schritte werden auf 0 gestellt.
all64.................Die Werte aller Schritte werden auf 64 gestellt.
all127...............Die Werte aller Schritte sind auf 127 gestellt.
saw up.............Erzeugt eine aufsteigende Sägezahnwelle.
saw down........Erzeugt eine absteigende Sägezahnwelle.
even step.........Die Werte aller geraden Schritte werden auf 0 gestellt, die aller ungeraden Schritte auf 127.
odd step..........Die Werte alle ungeraden Schritte werden auf 0 gestellt, die aller geraden Schritte auf 127.
Slope; VerlaufBestimmt den Verlauf der LFO-Wellenform.
Einstellungen:OFF (kein Slope), up, down, up&down
Value; WertBestimmt den Wert des jeweiligen Schritts, der mit dem Step-Parameter (siehe unten) ausgewählt ist.
Einstellungen:0 ~ 127
Step; SchrittZähler: Wählt den gewünschten Schritt.
Einstellungen:1-16
Nenner: Bestimmt die Maximalzahl der Schritte.
Einstellungen:2, 3, 4, 6, 8, 12, 16
[F6] EFFECT
Näheres zu den Effektverbindungen im Voice-Modus finden Sie auf Seite 121. Einzelheiten zu den Effekttypen finden Sie in der Effekttypliste der separaten Datenliste.
[SF1] CONNECT
Dieses Display enthält umfassende Regelmöglichkeiten für die Effekte. Mehr über diese Parameter finden Sie auf
Seite 121.
[SF2] INS A (Insertion A)
Hiermit stellen Sie die verschiedenen Parameter der Effektblöcke ein.
Die Anzahl der verfügbaren Parameter und Werte hängt vom aktuell ausgewählten Effekttyp ab. Weitere Informationen
finden Sie in der Liste der Effekttypen in der separaten Datenliste.
Beachten Sie, dass das Menü des entsprechenden Effektblocks verschwindet, wenn der Typ „thru“ ausgewählt wird.
Level Sensitivity und Center KeyEG Time Sensitivity und Center Key
HINWEIS
Voice-Modus
Performance-
Modus
Multi-ModusUtility-ModusFile-ModusMaster-Modus
Multi-Voice-
Modus
Sequence-
Play-Modus
Referenzteil
Voice-Edit-Modus Element Edit (Element-Bearbeitung)
139
Bedienungsanleitung
[F5] LFO (Low Frequency Oscillator)
In dieser Anzeige finden Sie eine größere Gruppe von Parametern für den LFO jedes einzelnen Elements. Mit Hilfe des LFO können Sie Vibrato, Wah, Tremolo und andere
Spezialeffekte erzeugen, indem der LFO die Parameter von Pitch, Filter und Amplitude beeinflusst.
Wave; WellenformHier können Sie die LFO-Wellenform für die Modulation des Klangs auswählen.
Einstellungen:saw, tri, squ
Speed; GeschwindigkeitHier können Sie die Geschwindigkeit (englisch: Speed) der LFO-Wellenform einstellen. Je höher der Wert, desto höher
die Geschwindigkeit.
Einstellungen:0 ~ 63
KeyOnReset; Rücksetzen bei
neuem Anschlag
Hier können Sie einstellen, ob der LFO bei jedem Anschlagen einer neuen Note zurückgesetzt wird oder nicht.
Einstellungen:off (aus), on (ein)
KeyOnDelay; Verzögerung nach
Anschlag
Hier können Sie die Verzögerung (Delay) zwischen dem Anschlagen einer Note auf der Tastatur und dem Zeitpunkt,
an dem die LFO-Wirkung beginnt, einstellen. Ein höherer Wert führt zu einer längeren Verzögerungszeit.
Einstellungen:0 ~ 127
PMod
(Pitch Modulation Depth;
Modulationstiefe der Tonhöhe)
Hier können Sie einstellen, wie stark die LFO-Wellenform die Tonhöhe (englisch: Pitch) des Sounds moduliert.
Je höher der Wert, desto stärker die Modulation der Tonhöhe.
Einstellungen:0 ~ 127
FMod
(Filter Modulation Depth;
Modulationstiefe des Filters)
Bestimmt, wie stark die LFO-Wellenform die Cutoff-Frequenz des Filters moduliert. Je höher der Wert, desto stärker die
Modulation der Cutoff-Frequenz.
Einstellungen:0 ~ 127
AMod
(Amplitude Modulation Depth;
Modulationstiefe der Lautstärke)
Hier können Sie einstellen, wie stark die LFO-Wellenform die Amplitude (Lautstärke) moduliert. Je höher der Wert, desto
stärker die Modulation der Amplitude.
Einstellungen:0 ~ 127
FadeInTime; EinblenddauerBestimmt, über welchen Zeitraum der LFO eingeblendet werden soll (englisch: fade-in), nachdem die bei
„KeyOnDelay“ eingestellte Zeit verstrichen ist.
Je höher der Wert, desto langsamer das Fade-In.
Einstellungen:0 ~ 127
[F6] EQ (Equalizer)
Type; TypBestimmt den Equalizer-Typ. Dieser Synthesizer verfügt über eine große Auswahl verschiedener Equalizer-Typen.
Diese Equalizer können nicht nur zur Verbesserung des ursprünglichen Klangs genutzt werden, sie können auch den
Charakter des Klangs vollständig ändern. Welche Parameter und Einstellungen verfügbar sind, hängt vom
Diese Einstellungen heben (englisch: to boost) den Pegel des gesamten Signals um 6 dB, 12 dB
bzw. 18 dB an.
thru........................................Wenn Sie diese Einstellung wählen, werden die Equalizer umgangen, und das gesamte Signal
bleibt unverändert.
saw (Sawtooth - Sägezahnwelle)
squ (Square - Rechteckswelle)
tri (Triangle - Dreieckswelle)
Time
Drücken der Taste
Time
Drücken der Taste
Ein
Off
Low Freq
Low Gain
High Freq
High Gain
Frequenz
Gain
Einstellungen: 50,1 Hz – 2,00 kHz
Einstellungen: 503,8 Hz – 10,1 kHz
Einstellungen: -32 – 0 – +32
Einstellungen: -32 – 0 – +32
–
+
0
–
+
0
Gain
Einstellungen: -32 – 0 – +32
Freq
Einstellungen: 139,7 Hz – 12,9 kHz
Q (Güte)
Einstellungen: 0 – 31
Frequenz
Gain
In der Einstellung EQ L/HIn der Einstellung P.EQ
Voice-Modus
Performance-
Modus
Multi-ModusUtility-ModusFile-ModusMaster-Modus
Multi-Voice-
Modus
Sequence-
Play-Modus
Referenzteil
Voice-Edit-Modus Bearbeiten von Drum-Voices Common Edit
140
Bedienungsanleitung
Bearbeiten von Drum-Voices
Bei Auswahl einer Drum-Voice werden die Voice-Edit-Parameter unterteilt in solche des Common Edit (allen Keys gemeinsame Parameter, bis zu 73)
und solche des Key Edit (Parameter einzelner Keys).
Mit diesen Parametern können Sie globale oder gemeinsame (Englisch: common) Einstellungen für alle „Keys“ (Tasten bzw. Notennummern) der ausgewählten Drum-Voice
vornehmen.
Mit diesen Parametern werden die einzelnen Elemente bearbeitet, die eine Drum-Voice bilden.
Common Edit
[VOICE] → Drum-Voice-Auswahl → [EDIT] → [COMMON]
[F1] GENERAL
[SF1] NAME
Entspricht dem Common-Edit-Display der Normal-Voice. Siehe Seite 128.
[SF3] MEQ OFS (Master EQ Offset)
[SF5] OTHER
[F2] OUTPUT
Entspricht dem Common-Edit-Display der Normal-Voice. Siehe Seite 129. Zusätzlich stehen die folgenden zwei Parameter zur Verfügung.
InsRevSend
(Insertion Reverb Send;
Ausspielpegel des Insert-Effekts
Reverb)
Bestimmt den Ausspielpegel (Send Level) für die gesamte Drum-Voice (alle Keys) vom Insert-Effekt A/B an die
Reverb-Effekteinheit.
Einstellungen:0 ~ 127
InsChoSend
(Insertion Chorus Send;
Ausspielpegel des Insert-Effekts
Chorus)
Bestimmt den Ausspielpegel (Send Level) für die gesamte Drum-Voice (alle Keys) vom Insert-Effekt A/B an die
Chorus-Effekteinheit.
Einstellungen:0 ~ 127
Die Parameter können nicht unabhängig für jeden Drum Key eingestellt werden.
Bei Normal-Voices sind die Werte auf 127 (Maximum) festgelegt.
[F3] ARP (Arpeggio)
[SF1] TYPE
Entspricht dem Common-Edit-Display der Normal-Voice. Siehe Seite 129.
[SF2] LIMIT
[SF3] PLAY FX
[F4] CTL SET (Controller-Set)
Entspricht dem Common-Edit-Display der Normal-Voice. Siehe Seite 131.
Bitte beachten Sie, dass der Parameter Element Switch im Common Edit der Drum-Voice nicht zur Verfügung steht.
[F6] EFFECT
Entspricht dem Common-Edit-Display der Normal-Voice. Siehe Seite 133.
Der einzige Unterschied besteht darin, dass im Display [SF1] CONNECT „KEY: OUT“ anstelle von „EL: OUT“ (im Normal Common Effect) erscheint.
Entspricht dem Common-Edit-Display der Normal-Voice. Siehe Seite 128.
[SF2] PLY MODE (Play-Modus)
Entspricht dem Common-Edit-Display der Normal-Voice. Siehe Seite 128.
Bitte beachten Sie, dass Micro Tuning im Common Edit der Plug-in-Voices nicht zur Verfügung steht.
[SF3] MEQ OFS
(Master EQ Offset)
Entspricht dem Common-Edit-Display der Normal-Voice. Siehe Seite 129.
[SF4] PORTA (Portamento)
Entspricht dem Common-Edit-Display der Normal-Voice. Siehe Seite 129.
Bitte beachten Sie, dass Portamento Mode, Time Mode und Legato Slope im Common-Edit der Plug-in-Voices nicht zur
Verfügung stehen.
[SF5] OTHER
Entspricht dem Common-Edit-Display der Normal-Voice. Siehe Seite 129.
Anders als im Normal Voice Edit können die Parameter PB Upper und PB Lower hier nicht unabhängig voneinander
eingestellt werden.
[F2] OUTPUT
Entspricht dem Common-Edit-Display der Normal-Voice. Siehe Seite 129.
[F3] ARP (Arpeggio)
[SF1] TYPE
Entspricht dem Common-Edit-Display der Normal-Voice. Siehe Seite 131.
[SF2] LIMIT
[SF3] PLAY FX
[F4] CTL SET (Controller-Set)
SET1/2
Entspricht dem Common-Edit-Display der Normal-Voice. Siehe Seite 131.
Bitte beachten Sie, dass der Parameter Element Switch im Common Edit der Plug-in-Voice nicht zur Verfügung steht.
[SF2] MW (Modulation Wheel)
In diesem Display können Sie einstellen, wie die Plug-in-Voice auf das Modulationsrad reagieren soll. Ändern Sie dafür
die Steuerungsintensität auf den Filter, den Pitch (Tonhöhe) und die Amplitude (Lautstärke).
FilterBestimmt die Steuerungsintensität des Modulationsrads auf die Cutoff-Frequenz des Filters. Negative Werte kehren die
Funktion des Modulationsrads um, d.h. die Bewegung des Rades nach oben vermindert die Modulation.
Einstellungen:-64 ~ 0 ~ +63
PMod (Pitch Modulation Depth;
Modulationstiefe der Tonhöhe)
Bestimmt die Steuerungsintensität des Modulationsrads auf die Tonhöhenmodulation (englisch: pitch modulation).
Je höher die Einstellung, desto stärker ist die Modulation.
Einstellungen:0 ~ 127
FMod (Filter Modulation Depth;
Modulationstiefe des Filters)
Bestimmt die Steuerungsintensität des Modulationsrads auf die Cutoff-Modulation des Filters. Je höher die Einstellung,
desto stärker ist die Modulation.
Einstellungen:0 ~ 127
AMod
(Amplitude Modulation Depth;
Modulationstiefe der Lautstärke)
Bestimmt die Steuerungsintensität des Modulationsrads auf die Amplitudenmodulation. Je höher die Einstellung, desto
stärker ist die Modulation.
Einstellungen:0 ~ 127
[SF3] AT (After Touch)
Mit diesem Synthesizer verfügen Sie über ein umfassendes Set an Steuerungsmöglichkeiten des Aftertouch für die
Plug-in-Voice. Hier können Sie die Pitch- und Filtereinstellungen ändern und Modulationseffekte (Pitch, Filter und
Amplitude) erzeugen, indem Sie auf bereits gehaltenen Tasten weiteren Druck ausüben.
Pitch; TonhöheBestimmt die Steuerungsintensität des Aftertouch auf die Tonhöhe (englisch: Pitch). Sie können einen Wert
(in Halbtonschritten) von bis zu zwei Oktaven einstellen.
Einstellungen:-24 ~ 0 ~ +24
FilterBestimmt die Steuerungsintensität des Aftertouch auf die Cutoff-Frequenz des Filters.
Einstellungen:-64 ~ 0 ~ +63
PMod (Pitch Modulation Depth;
Modulationstiefe der Tonhöhe)
Bestimmt die Steuerungsintensität des Aftertouch auf die Tonhöhenmodulation (englisch: pitch modulation). Je höher
die Einstellung, desto stärker ist die Modulation.
Einstellungen:0 ~ 127
FMod (Filter Modulation Depth;
Modulationstiefe des Filters)
Bestimmt die Steuerungsintensität des Aftertouch auf die Cutoff-Modulation des Filters. Je höher die Einstellung, desto
stärker ist die Modulation.
Einstellungen:0 ~ 127
HINWEIS
HINWEIS
Voice-Modus
Performance-
Modus
Multi-ModusUtility-ModusFile-ModusMaster-Modus
Multi-Voice-
Modus
Sequence-
Play-Modus
Referenzteil
Voice-Edit-Modus Plug-in Voice Edit Element Edit
144
Bedienungsanleitung
AMod
(Amplitude Modulation Depth;
Modulationstiefe der Lautstärke)
Bestimmt die Steuerungsintensität des Aftertouch auf die Amplitudenmodulation. Je höher die Einstellung, desto stärker
ist die Modulation.
Einstellungen:0 ~ 127
[SF4] AC (Assignable Control)
In diesem Display können Sie MIDI-Controller-Nummern (wie z.B. Src) zuweisen und bestimmen, wie sehr
die zugewiesenen Controller den Filter und die Modulationseffekte (Pitch, Filter und Amplitude) beeinflussen.
Src (Source; Quelle)Bestimmt die MIDI-Controller-Nummer, die zur Steuerung des Filters, der Pitch-, Filter- und Amplitudenmodulation
verwendet wird.
Einstellungen:0 ~ 95
FilterBestimmt die Steuerungsintensität der Controller-Nummern (mit dem Source-Parameter eingestellt, siehe oben) auf die
Cutoff-Frequenz des Filters.
Einstellungen:-64 ~ 0 ~ +63
PMod (Pitch Modulation Depth;
Modulationstiefe der Tonhöhe)
Bestimmt die Steuerungsintensität der Controller-Meldungen (mit dem Source-Parameter eingestellt, siehe oben) auf die
Tonhöhenmodulation (englisch: pitch modulation). Je höher die Einstellung, desto stärker die Modulation.
Einstellungen:0 ~ 127
FMod (Filter Modulation Depth;
Modulationstiefe des Filters)
Bestimmt die Steuerungsintensität der Controller-Meldungen (mit dem Source-Parameter eingestellt, siehe oben) auf die
Cutoff-Modulation des Filters. Je höher die Einstellung, desto stärker die Modulation.
Einstellungen:0 ~ 127
AMod
(Amplitude Modulation Depth;
Modulationstiefe der Lautstärke)
Bestimmt die Steuerungsintensität der Controller-Meldungen (mit dem Source-Parameter eingestellt, siehe oben) auf die
Amplitudenmodulation. Je höher die Einstellung, desto stärker die Modulation.
Einstellungen:0 ~ 127
[F6] EFFECT
Entspricht dem Common-Edit-Display der Normal-Voice. Siehe Seite 133.
Bitte beachten Sie dass die Einstellungen für EL: OUT im Display [SF1] CONNECT und die parallele Einstellung (Insertion-Verschaltung) im Display [SF1] CONNECT
In diesem Display können Sie die Board-Voice auswählen, die Sie für das Element der Plug-in-Voice verwenden
möchten. Beachten Sie, dass eine Plug-in-Voice nur ein Element hat.
BankBestimmt die Board-Voice-Bank.
Einstellungen:Diese Einstellungen hängen von der jeweiligen Plug-in-Erweiterungskarte ab; Einzelheiten finden Sie in der
entsprechenden Bedienungsanleitung.
Number; NummerBestimmt die Board-Voice-Nummer.
Einstellungen:Diese Einstellungen hängen von der jeweiligen Plug-in-Erweiterungskarte ab; Einzelheiten finden Sie in der
entsprechenden Bedienungsanleitung.
[SF5] OTHER
VelocityDepth; Velocity-AnteilBestimmt die Anschlagsempfindlichkeit der Plug-in-Voice. Bei höheren Werten gilt: je härter Sie die Taste anschlagen,
desto lauter wird die Voice.
Einstellungen:0 ~ 127
VelocityOffset; Velocity-VersatzHiermit können Sie einen Versatzwert für Velocity Depth (siehe oben) festlegen. Anders gesagt können Sie hiermit die
relative Anschlagsstärke (und damit die Lautstärke) der Voice um den eingestellten Betrag erhöhen – alle gespielten
Noten erhalten diesen zusätzlichen Velocity-Wert.
Einstellungen:0 ~ 127
NoteShift; TransponierungBestimmt die Transponierung der Plug-in-Voice, oder den Betrag (in Halbtönen), um den die Tonhöhe nach oben oder
unten verschoben wird. Der Tonhöhenbereich umfasst zwei Oktaven nach oben und nach unten.
Einstellungen:-24 ~ 0 ~ +24
[F2] PITCH (Tonhöhe)
In diesem Display können Sie verschiedene Time- und Level-Parameter des Pitch EGs einstellen, die bestimmen, wie sich die Tonhöhe der Plug-in-Voice über die Zeit
ändert.
In der folgenden Tabelle sind die vollständigen Namen der im Display zur Verfügung stehenden Parameter aufgeführt.
[F3] FILTER
HPFCutoff (Hochpassfilter-Cutoff-
Frequenz)
Bestimmt die Cutoff-Frequenz für den Hochpassfilter (englisch: high pass filter).
Einstellungen:-64 ~ 0 ~ +63
Anfangspegel
0
Ausklingpegel
Originaltonhöhe
Anstiegszeit
Ausklingzeit
Loslassen der Taste
(Key off)
Time
Pitch
(Tonhöhe)
INITATKDCY1DCY2RELDEPTH
TIME
---Attack time------Release time
LEVEL
Initial level---------Release level---
Voice-Modus
Performance-
Modus
Multi-ModusUtility-ModusFile-ModusMaster-Modus
Multi-Voice-
Modus
Sequence-
Play-Modus
Referenzteil
Voice-Edit-Modus
145
Bedienungsanleitung
[F4] NATIVE
Mit einer in diesem Synthesizer installierten Plug-in-Erweiterungskarte können Sie eine Plug-in-Voice erzeugen, indem Sie sowohl die systemeigenen (nativen) Parameter
der jeweiligen Karte als auch die Parameter dieses Synthesizers bearbeiten.
Durch Drücken der Taste [F4] erhalten Sie Zugriff zu den systemeigenen Parametern der Plug-in-Erweiterungskarten. Welche Parameter dort zur Verfügung stehen, hängt
von der verwendeten Plug-in-Erweiterungskarte ab. Weitere Information zu den einzelnen Parametern und ihren Funktionen finden Sie in der Bedienungsanleitung oder
der mit dem Plug-in-Board mitgelieferten Online-Hilfe.
[F5] LFO (Low Frequency Oscillator)
In diesem Display können Sie die grundlegenden LFO-Parameter für die Modulation der Tonhöhe einstellen. Damit können Sie ein Vibrato und andere Spezialeffekte
erzeugen.
Speed (Geschwindigkeit)Hier können Sie die Geschwindigkeit (englisch: Speed) der LFO-Wellenform einstellen. Positive Werte erhöhen die
Geschwindigkeit, während negative sie verringern.
Einstellungen:-64 ~ 0 ~ +63
Delay; VerzögerungBestimmt die Verzögerungszeit (Delay) zwischen dem Anschlagen einer Taste auf der Tastatur und dem Moment,
an dem die LFO-Modulation beginnt. Positive Werte verlängern die Verzögerungszeit, negative verkürzen sie.
Einstellungen:-64 ~ 0 ~ +63
PMod (Pitch Modulation Depth;
Modulationstiefe der Tonhöhe)
Bestimmt den Betrag, mit dem die LFO-Waveform die Tonhöhe (englisch: pitch) moduliert. Positive Werte erhöhen den
Betrag, negative verringern ihn.
Einstellungen:-64 ~ 0 ~ +63
[F6] EQ (Equalizer)
In diesem Display können Sie Equalizer-Einstellungen auf die Plug-in-Voice anwenden. Hierbei handelt es
sich um einen Shelving-Equalizer (Niveauregler bzw. Kuhschwanz-Charakteristik) mit zwei Bändern, eines
für hohe und eines für niedrige Frequenzen.
Mehr über den EQ finden Sie auf Seite 119.
LowFreq (Low Frequency)Bestimmt die Einsatzfrequenz für das untere Frequenzband. Der Pegel der Signale unterhalb dieser Frequenz wird
gemäß des im Parameter LowGain eingestellten Wertes verstärkt bzw. gedämpft.
Einstellungen:32 Hz ~ 2,0 kHz
LowGain (Low Gain)Bestimmt den Betrag, mit dem die Signale unterhalb der LowFreq-Frequenz verstärkt oder gedämpft werden.
Einstellungen:-64 ~ 0 ~ +63
HighFreq (High Frequency)Bestimmt die Einsatzfrequenz für das obere Frequenzband. Der Signalpegel oberhalb dieser Frequenz wird gemäß des
im HighGain-Parameter eingestellten Wertes verstärkt/gedämpft.
Einstellungen:500 Hz ~ 16,0 kHz
HighGain (High Gain)Bestimmt den Betrag, mit dem die Signale oberhalb der HighFreq-Frequenz verstärkt oder gedämpft werden.
Einstellungen:-64 ~ 0 ~ +63
LowFreq
LowGain
HighFreq
HighGain
Frequenz
-
+
0
G
ain
HINWEIS
Voice-Modus
Performance-
Modus
Multi-ModusUtility-ModusFile-ModusMaster-Modus
Multi-Voice-
Modus
Sequence-
Play-Modus
Referenzteil
Voice-Job-Modus
146
Bedienungsanleitung
Der Voice-Job-Modus enthält einige grundlegende Bedienungsschritte wie z.B. Initialize (Initialisieren) und Copy (Kopieren. Nachdem Sie in dem
ausgewählten Display die erforderlichen Parametereinstellungen vorgenommen haben, drücken Sie zum Ausführen des Jobs die Taste [ENTER].
Mit Hilfe dieser Funktion können Sie die bearbeitete Voice im User Speicher speichern.
Einzelheiten hierzu finden Sie in der Kurzbedienungsanleitung auf Seite 50.
Voice-Job-Modus
[VOICE] → Voice-Auswahl → [JOB]
[F1] INIT (Initialize)
Mit Hilfe dieser Funktion können Sie alle Parameter einer Voice auf deren Standardeinstellungen zurücksetzen (initialisieren). Sie können auch bestimmte Parameter
einzeln initialisieren, wie beispielsweise die Common-Einstellungen, Einstellungen für einzelne Elements bzw. Drum Keys usw. – was sehr praktisch ist, wenn Sie eine
Voice von Grund auf neu erstellen möchten.
Parametertypen, die initialisiert werden
können
All: Alle Daten in den Common- und Element-(Key-) Edit-Modi
Common: Daten im Common-Edit-Modus
EL (1-4): Daten des entsprechenden Element-Edit-Parameters
Wenn „without Wave“ (ohne Wave) markiert ist, werden die den Elements zugeordneten Elements (Keys) nicht
initialisiert.
Um „Common“, „EL“ oder „without Wave“ auswählen zu können, darf das Feld „ALL“ nicht markiert sein.
Wenn Sie bei ausgewählter Drum-Voice ein Häkchen setzen, können Sie einzelne Drum-Keys auswählen.
[F2] RECALL (Edit Recall)
Wenn Sie während der Bearbeitung einer Voice eine andere Voice auswählen, ohne die bearbeitete Voice zu speichern, werden alle von Ihnen vorgenommenen
Bearbeitungen gelöscht. Falls dies geschieht, können Sie mit Hilfe der Edit-Recall-Funktion die Voice mit den zuletzt eingestellten Bearbeitungen wiederaufrufen.
[F3] COPY
In diesem Display können Sie Parameterwerte aus den Common- und Element-/Drum-Key-Einstellungen
aus einer beliebigen Voice in die Voice kopieren (englisch: to copy), die Sie im Augenblick bearbeiten.
Dies ist sinnvoll, wenn Sie eine neue Voice anlegen und einige Parametereinstellungen von einer anderen
Voice verwenden möchten.
Kopierbare Datentypen (Type)
Common: Daten im Common-Edit-Modus
Element (1-4): Daten des entsprechenden Element-Edit-Parameters
Key C0-C6: Daten des entsprechenden Key-Edit-Parameters
Kopiervorgang
1.Wählen Sie die Source-Voice aus.
Wenn in der Source-Voice „Current“ ausgewählt ist, ist die Source-Voice die gleiche wie die
Destination-Voice. Wenn Sie ein Element auf ein anderes Element der gleichen Voice kopieren
möchten, wählen Sie „Current“.
2.Wählen Sie die Ziel-Voice (Current Voice) aus.
Wenn sich der Typ der Quell-Voice (Normal/Drum/Plug-in) von dem der aktuell bearbeiteten Voice als
Kopierziel (Destination) unterscheidet, können Sie nur Common-Parameter kopieren.
3.Wenn in der Source-Voice „Element“ oder „Key“ ausgewählt ist, wählen Sie den zu kopierenden Part/
Key in der Destination-Voice.
4.Drücken Sie die Taste [ENTER].
[F4] BULK (Bulk Dump)
Mit Hilfe dieser Funktion können Sie zur Datenarchivierung alle bearbeiteten Parametereinstellungen der aktuell ausgewählten Voice an einen Computer oder an ein
anderes MIDI-Gerät senden. Einzelheiten siehe Seite 126.
Um eine Blockdatenübertragung durchzuführen, müssen Sie mit dem folgenden Bedienvorgang die korrekte MIDI-Gerätenummer einstellen: [UTILITY] → [F5] MIDI →
[SF1] CH → DeviceNo.
Voice-Store-Modus
[VOICE] → Voice-Auswahl → [STORE]
HINWEIS
HINWEIS
Source-Voice
Ziel-Voice (gegenwärtige Voice)
HINWEIS
Supplementary infomation
147
Voice-Modus
Performance-
Modus
Multi-ModusUtility-ModusFile-ModusMaster-Modus
Multi-Voice-
Modus
Sequence-
Play-Modus
Referenzteil
Bedienungsanleitung
■ Zusatzinformationen
Micro-Tuning-Liste
Beispieleinstellung für Filter Scaling
Die Wirkung des Filter Scalings wird am besten anhand eines Beispiels
deutlich. Im oben gezeigten Beispiel-Display wurde als Ausgangswert
für die Cutoff-Frequenz der Wert 64 festgelegt. Die verschiedenen
Offsetwerte der gewählten Übergangspunkte (Break Points) ändern
diesen Ausgangswert entsprechend. Diese Änderungen der Cutoff-
Frequenz sind in der Grafik unten dargestellt. Wie Sie sehen, wird die
Cutoff-Frequenz zwischen benachbarten Break Points linear geändert.
Beispieleinstellung für Amplitudenskalierung
Die Wirkung des Amplitude Scalings wird am besten anhand eines
Beispiels deutlich. Im oben gezeigten Beispiel-Display wurde als
Ausgangswert für die Amplitude (Lautstärke) des ausgewählten
Elements der Wert 80 eingestellt. Die verschiedenen Offset-Werte für
die gewählten Break Points ändern den Ausgangswert entsprechend.
Diese Änderungen der Amplitude sind in der Grafik unten dargestellt.
Wie Sie sehen, wird die Amplitude zwischen benachbarten Break
Ein dynamisches Tiefpassfilter mit 24 dB/Oktave und
einem charakteristischen, digitalen Klang. Verglichen
mit dem Typ LPF24A (siehe unten) kann dieses Filter
einen ausgeprägteren Resonanzeffekt erzeugen.
LPF24A (Tiefpassfilter 24 dB/Okt., analog),
Ein digitales, dynamisches Tiefpassfilter mit
ähnlichen Eigenschaften wie ein analoger Synth-Filter
vierter Ordnung.
LPF18 (Tiefpassfilter 18 dB/Okt.)
Tiefpassfilter dritter Ordnung mit 18 dB/Okt.
LPF18s (Tiefpassfilter 18 dB/Okt., gestaffelt)
Tiefpassfilter dritter Ordnung mit 18 dB/Okt. Dieses
Filter hat einen glatteren Cutoff-Verlauf als der
Typ LPF18.
LPF12 (Tiefpassfilter 12 dB/Okt.)
Tiefpassfilter zweiter Ordnung mit 12 dB/Okt. Dieses
Filter ist zur Verwendung in Verbindung mit einem
Hochpassfilter konzipiert.
LPF6 (Tiefpassfilter 6 dB/Okt.)
Tiefpassfilter erster Ordnung mit 6 dB/Okt. Keine
Resonanz. Dieses Filter ist zur Verwendung in
Verbindung mit einem Hochpassfilter konzipiert.
HPF24D (Hochpassfilter 24 dB/Okt. digital)
Ein dynamisches Hochpassfilter mit 24 dB/Oktave
und einem charakteristischen, digitalen Klang. Dieses
Filter kann einen ausgeprägten Resonanzeffekt
erzeugen.
HPF12 (Hochpassfilter 12 dB/Okt.)
Digitales Hochpassfilter mit 12 dB/Okt.
BPF12D (Bandpassfilter 12 dB/Okt. digital)
BPFw (Bandpassfilter, breit)
Ein BPF mit 12 dB/Oktave, der HPF- und LPF-Filter
kombiniert, um breitere Bandbreiteneinstellungen zu
ermöglichen.
BPF6 (Bandpassfilter 6 dB/Okt.)
BEF12 (Bandsperrfilter 12 dB/Okt.)
BEF6 (Bandsperrfilter mit 6 dB/Okt.)
Dual-LPF (Doppelter Tiefpassfilter)
Zwei parallel angeschlossene Tiefpassfilter mit 12dB/
Oktave.
Dual-HPF (Doppelter Hochpassfilter)
Zwei parallel angeschlossene Hochpassfilter mit
12 dB/Oktave.
Dual-BPF (Doppelter Bandpassfilter)
Zwei parallel angeschlossene Bandpassfilter mit
6 dB/Oktave.
Dual-BEF (Doppelter Bandsperrfilter)
Zwei seriell angeschlossene Bandsperrfilter mit
6 dB/Oktave.
LPF12 + BPF6 (Tiefpassfilter 12dB/Okt. +
Bandpassfilter 6 dB/Okt.)
Eine Kombination von jeweils einem Tiefpass- und
Hochpassfilter.
thru
Die Filter werden umgangen und das Signal wird
nicht beeinflusst.
[VOICE] → [EDIT] → Element-Auswahl → [F3] FILTER → [SF1] TYPE → Type (Seite 135)
Resonance
Diese Frequenzen
„passieren“ den Filter.
Resonance
LPF18
LPF18s
Resonance
Resonance
Resonance
Resonance
12db/oct
Resonance
Cutoff-Bereich
Cutoff-Bereich
durchgelassener Bereich
Level
Frequenz
Bandbreite kann
vergrößert
werden
Cutoff-Bereich
Cutoff-Bereich
durchgelassener Bereich
Level
Frequenz
6db/oct
Resonance
Cutoff-Bereich
Cutoff-Bereich
durchgelassener Bereich
Level
Frequenz
Cutoff-Bereich
durchgelassener
Bereich
Level
Frequenz
durchgelassener Bereich
Mittenfrequenz
Level
Frequenz
Entfernung
Die untere Cutoff-Frequenz kann direkt in
der Anzeige eingestellt werden.
Level
Frequenz
Entfernung
Die untere Cutoff-Frequenz kann direkt in
der Anzeige eingestellt werden.
Level
Frequenz
Entfernung
Die untere Cutoff-Frequenz kann direkt in
der Anzeige eingestellt werden.
L
eve
l
Frequenz
Entfernung
Die untere Cutoff-Frequenz kann direkt
in der Anzeige eingestellt werden.
Level
Frequenz
Entfernung
Die untere Cutoff-Frequenz kann direkt in
der Anzeige eingestellt werden.
Voice-Modus
Performance-
Modus
Multi-ModusUtility-ModusFile-ModusMaster-Modus
Multi-Voice-
Modus
Sequence-
Play-Modus
Referenzteil
Performance-Play-Modus
149
Bedienungsanleitung
Performance-Modus
Im Performance-Play-Modus können Sie an der ausgewählten Performance verschiedene allgemeine Bearbeitungsvorgänge durchführen.
Für detailliertere und umfassendere Bearbeitungsvorgänge steht Ihnen der Performance-Edit-Modus zur Verfügung.
Die Parameter, die im Performance-Play-Modus und Performance-Edit-Modus dieselbe Bezeichnung tragen, weisen auch die gleiche Funktion und
die gleichen Optionen auf.
Performance-Play-Modus
[PERFORM] → Performance-Auswahl
[F1] PLAY
TCH (Transmit Channel;
Sendekanal)
Identisch mit den Parametern im Voice-Play-Modus.
Diese Parameter sind sowohl im Voice-Modus als auch im Performance-Modus unabhängig von der
ausgewählten Voice oder Performance verfügbar.
OCT (Oktave)
ASA (ASSIGN A),
ASB (ASSIGN B)
Die Einstellungen für TCH (Sendekanal), OCT (Oktave), ASA (ASSIGN A) und ASB (ASSIGN B) beziehen sich nicht auf eine einzelne Performance. Daher werden
sie auch im Performance-Store-Modus nicht als einzelne Performance gespeichert (Seite 156).
AS1 (ASSIGN 1),
AS2 (ASSIGN 2)
Zeigt die Werte an, die mit den entsprechenden Schiebereglern (beschriftet mit „ASSIGN A“ und „ASSIGN B“)
eingestellt werden können, wenn die Lämpchen der Tasten [PAN/SEND] und [TONE] beide aufleuchten.
Die diesen Schiebereglern zugewiesenen Funktionen hängen von der Einstellung der Voice ab, die dem
jeweiligen Part der Performance zugewiesen ist.
[SF1] ARP1 (Arpeggio 1) -
[SF5] ARP5 (Arpeggio 5)
Sie können diese Tasten mit den gewünschten Arpeggio-Typen belegen und diese dann während Ihres Spiels
auf der Tastatur jederzeit aufrufen. Informationen hierzu finden Sie in der Kurzanleitung auf Seite 39.
[F2] VOICE
In diesem Display können Sie für jeden Part eine Voice auswählen und festlegen, in welchem Notenbereich der Part wiedergegeben wird.
[SF1] ADD INT
(Interne Voice hinzufügen)
Drücken Sie diese Taste, um dem ausgewählten Part eine interne Voice zuzuweisen.
[SF2] ADD PLG
(Plug-in-Voice hinzufügen)
Drücken Sie diese Taste, um dem ausgewählten Part eine Plug-in-Voice zuzuweisen.
[SF3] DELETE
Durch Drücken dieser Taste wird die Voice-Zuordnung für den ausgewählten Part gelöscht, und der Part bleibt leer.
[SF4] LIMIT L
(Untere Notengrenze)
Hiermit wird die tiefste Note des Notenbereichs festgelegt, in dem die Voice des ausgewählten Parts erklingt.
Um die Note festzulegen, halten Sie diese Taste gedrückt und schlagen auf der Tastatur die gewünschte Taste an.
[SF5] LIMIT H
(Obere Notengrenze)
Hiermit wird die höchste Note des Notenbereichs festgelegt, in dem die Voice des ausgewählten Parts erklingt.
Um die Note festzulegen, halten Sie diese Taste gedrückt und schlagen auf der Tastatur die gewünschte Taste an.
[F3] EFFECT
Durch Drücken der Taste [F3] EFFECT im Performance-Play-Modus wird dasselbe EFFECT-Display wie im Performance-Edit-Modus aufgerufen
([PERFORM] → [EDIT] → [COMMON] → [F6] EFFECT). In diesem Display können Sie die Effektparameter für die aktuelle Performance festlegen.
Informationen hierzu finden Sie auf Seite 122.
[F4] PORTA (Portamento)
In diesem Display können Sie die Portamento-Parameter festlegen. Durch den Portamento-Effekt wird ein allmählicher Übergang der Tonhöhe zwischen
zwei auf der Tastatur gespielten Noten erzeugt.
PortaSw (Portamento-Schalter)Legt für alle Parts fest, ob der Portamento-Effekt aktiviert („on“) oder deaktiviert („off“) ist. (Dies ist ein globaler
Schalter, der die mit „PartSwitch“ (siehe unten) für einzelne Parts vorgenommenen Einstellungen aufhebt.)
Einstellungen: off, on
PortaTime (Portamento-Zeit)Legt die Dauer des Tonhöhenwechsels fest. Der gleich lautende Parameter im Part-Edit-Modus wird um den
Wert dieses Parameters versetzt (Seite 152). Höhere Werte bedeuten eine längere Übergangszeit.
Einstellungen:–64 ~ 0 ~ +63
PartSwitch; Part-SchalterBestimmt für jeden einzelnen Part, ob Portamento aktiviert oder deaktiviert ist. Dieser Parameter ist nur
verfügbar, wenn „PortaSw“ (siehe oben) auf „on“ gesetzt ist.
[F5] EG (Envelope Generator, Hüllkurvengenerator)
Dieses Display enthält die grundlegenden EG-Einstellungen (Amplitude und Filter) für Performances sowie die Filtereinstellungen der Grenzfrequenz und
Resonanz. Die hier eingestellten Werte werden als Offsets auf die AEG- und FEG-Einstellungen im Performance-Edit-Modus angewendet (Seiten 154, 155).
Die Parameter stimmen mit denjenigen im Voice-Play-Modus überein. Informationen hierzu finden Sie auf Seite 128.
[F6] ARP (Arpeggio)
In diesem Display finden Sie die Grundeinstellungen für die Arpeggio-Wiedergabe einschließlich Typ und Tempo. Im Performance-Modus können Sie die
Arpeggio-Wiedergabe für jeden einzelnen Part ein- oder ausschalten.
Die Parameter sind bis auf die folgende Ausnahme mit den Parametern im Voice Play-Modus (Seite 128) identisch:
PartSw (Part Switch; Part-
Schalter)
Legt fest, ob die Arpeggio-Wiedergabe für den ausgewählten Part aktiviert oder deaktiviert ist. Für die Parts,
deren Kästchen angekreuzt sind, ist die Arpeggio-Wiedergabe aktiviert.
HINWEIS
HINWEIS
Voice-Modus
Performance-
Modus
Multi-ModusUtility-ModusFile-ModusMaster-Modus
Multi-Voice-
Modus
Sequence-
Play-Modus
Referenzteil
Performance-Edit-Modus Common Edit
150
Bedienungsanleitung
Die Voice-Edit-Parameter lassen sich einteilen in Common-Edit-Parameter, die allen vier Parts gemeinsam sind, und Part-Edit-Parameter,
Beachten Sie, dass die Funktionen der hier eingestellten Controller für den internen Klangerzeuger nicht geändert werden. Die Controller-Zuweisungen für den
S90 ES selbst hängen von den Einstellungen der jedem Part zugewiesenen Voices ab.
[F5] AUDIO IN
Die über die Buchse A/D INPUT und den mLAN-Anschluss (wenn die optionale mLAN16E-Karte auf dem Synthesizer installiert wurde) eingehenden
Audiosignale können als Audioeingangs-Parts verarbeitet werden. Auf diese Parts können Sie genauso wie auf andere Parts verschiedene Parameter wie
Effekteinstellungen anwenden.
Einzelheiten zu den Audioeingangs-Parts finden Sie auf Seite 118.
[SF1] OUTPUT
Volume; LautstärkeLegt den Ausgangspegel des Audioeingangs-Parts fest.
Einstellungen: 0 ~ 127
Pan (Panorama)Legt die Stereo-Panoramaposition des Audioeingangs-Parts fest.
Einstellungen: L63 (Links) ~ C (Mitte) ~ R63 (Rechts)
RevSend (Reverb-Send-Pegel)Legt den Send-Pegel des an den Reverb-Effekt gesendeten Signals des Audioeingangs-Parts fest.
Einstellungen: 0 ~ 127
ChoSend (Chorus-Send-Pegel)Legt den Send-Pegel des an den Chorus-Effekt gesendeten Signals des Audioeingangs-Parts fest.
Einstellungen: 0 ~ 127
DryLevel; DirektanteilLegt den Pegel des Signals des Audioeingangs-Parts fest, das nicht mit den Systemeffekten (Reverb, Chorus)
verarbeitet wurde.
Einstellungen: 0 ~ 127
Einzelheiten zur Effektverknüpfung im Performance-Modus finden Sie auf Seite 122.
Mono/StereoLegt die Signalkonfiguration für den Audioeingangs-Part bzw. das Routing des Signals bzw. der Signale
(Stereo oder Mono) fest.
Einstellungen: stereo, L mono, R mono, L+R mono
stereo...............Beide Kanäle (L und R) des Audioeingangs werden verwendet.
L (left) mono....Es wird nur der linke Kanal des Audioeingangs verwendet.
R (right) mono .Es wird nur der rechte Kanal des Audioeingangs verwendet.
L+R mono........Der linke und rechte Kanal des Audioeingangs werden gemischt und in Mono verarbeitet.
OutputSel (Ausgangsauswahl)Legt die zugewiesene Ausgangsbuchse für den Audioeingangs-Part fest.
Einstellungen: Informationen hierzu finden Sie auf Seite 63.
HINWEIS
HINWEIS
HINWEIS
Voice-Modus
Performance-
Modus
Multi-ModusUtility-ModusFile-ModusMaster-Modus
Multi-Voice-
Modus
Sequence-
Play-Modus
Referenzteil
Performance-Edit-Modus Part Edit
152
Bedienungsanleitung
Diese Parameter dienen der Bearbeitung der einzelnen Parts, aus denen eine Performance besteht.
Über die Taste [F6] können Sie zwischen dem Display für die Parts 1–4, denen die internen Voices zugewiesen sind, und dem Display für
die Plug-in-Parts (PLG1–3), denen die Plug-in-Voices zugewiesen sind, hin- und herschalten.
Wenn einem Part der ausgewählten Performance eine Plug-in-Voice zugewiesen ist, sind einige Parameter je nach installierter Plug-in-
Erweiterungskarte u.U. nicht verfügbar.
[SF2] INS TYPE (Insert-Typ)
Dieses Display ist nur verfügbar, wenn im folgenden Display „AD“ (A/D-Part) aktiviert ist: [F6] EFFECT → [SF2]
INS SW. In diesem Display können der Typ und die Verknüpfung des auf den A/D-Part angewendeten Insert-
Effekts festgelegt werden.
InsEF Connect
(Insert-Effektverknüpfung)
Identisch mit dem CONNECT-Display im Voice-Edit-Modus ([VOICE] → [EDIT] → [COMMON] → [F6] EFFECT →
[SF1] CONNECT). „InsEF Connect“ kann hier nicht auf „parallel“ eingestellt werden.
Wenn Sie in diesem Display die Effekttypen auswählen, werden [SF3] INS A und [SF4] INS B angezeigt, und Sie
können die Effektparameter einstellen.
InsA Ctgry (Insert-A-Kategorie)
InsA Type (Insert A Type)
InsB Ctgry (Insert-B-Kategorie)
InsB Type (Insert-B-Typ)
Der einzige Audioeingangs-Part, auf den Insert-Effekte angewendet werden können, ist der A/D-Part.
[F6] EFFECT
Dieses Menü enthält umfassende Steuermöglichkeiten für die Effekte. Einzelheiten zu Effektverknüpfungen im Performance-Modus finden Sie auf Seite 122.
[SF1] CONNECT (Verknüpfung)
Einzelheiten zu den Parametern finden Sie auf Seite 122.
[SF2] INS SW (Insert-Schalter)
Die Insert-Effekte können auf bis zu acht Parts angewendet werden. In dieser Anzeige können Sie die Parts
festlegen, auf die die Insert-Effekte angewendet werden.
[SF3] PLG-EF (Plug-in-Effekt)
Wenn auf diesem Synthesizer die Effekt-Plug-in-Erweiterungskarte PLG100-VH installiert wurde, können Sie in
diesem Display die den Plug-in-Insert-Effekt betreffenden Parameter festlegen. Einzelheiten zu den
Parametern finden Sie in der Bedienungsanleitung zur PLG100-VH-Karte.
[SF4] REVERB
Die Anzahl der verfügbaren Parameter und Werte hängt vom aktuell ausgewählten Effekttyp ab. Weitere
Informationen finden Sie in der Liste der Effekttypen in der separaten Datenliste.
VoiceELPan (Voice Element Pan)Legt fest, ob die individuellen Pan-Einstellungen für jede Voice (ausgewählt über: [VOICE] → [EDIT] →
Element-Auswahl → [F4] AMP → [SF1] LVL/PAN → Pan) angewendet werden oder nicht. Falls dieser
Parameter deaktiviert ist („off“), ist die Basis-Stereoposition des ausgewählten Parts die Mitte.
Einstellungen: on, off
Dieser Parameter steht für Plug-in-Parts nicht zur Verfügung.
[SF2] EF SEND (Effekt-Send-
Pegel)
In diesem Display können Sie für jeden Part den Send-Pegel und den Dry-Pegel festlegen, die an die Systemeffekte
gesendet werden. Einzelheiten zur Effektverknüpfung im Performance-Modus finden Sie auf Seite 122.
RevSend (Reverb-Send-Pegel)Legt den Sendepegel für den Reverb-Effekt des ausgewählten Parts fest, was Ihnen eine genaue Steuerung
der Reverb-Balance zwischen den Parts ermöglicht.
Einstellungen: 0~127
ChoSend (Chorus-Send-Pegel)Legt den Send-Pegel für den Chorus-Effekt des ausgewählten Parts fest, was Ihnen eine genaue Steuerung
des Chorus-Anteils aller Parts ermöglicht.
Einstellungen: 0~127
HINWEIS
HINWEIS
127
0127
Tiefe = 127
Tiefe = 32
Tiefe = 64
Tiefe = 0
Wenn „Offset“ (siehe unten) gleich „64“ ist:
Effektive Velocity (die
auf den Klangerzeuger
wirkt)
Velocity, mit der Sie eine Note spielen
127
012764
12764
127
64
127
0
127
0
Wenn Depth (siehe oben) = 64 und Offset = 32Wenn Depth (siehe oben) = 64 und Offset = 64
Wenn Depth (siehe oben) = 64 und Offset = 96
Effektive Velocity
(die auf den
Klangerzeuger wirkt)
Velocity, mit der Sie eine Note spielen
HINWEIS
Voice-Modus
Performance-
Modus
Multi-ModusUtility-ModusFile-ModusMaster-Modus
Multi-Voice-
Modus
Sequence-
Play-Modus
Referenzteil
Performance-Edit-Modus Part Edit
154
Bedienungsanleitung
Dry Level; DirektsignalLegt den Pegel des Direktsignals („Dry“) des ausgewählten Parts fest, wodurch Sie die gesamten
Effektverhältnisse zwischen den Parts steuern können.
Einstellungen: 0~127
[SF3] SELECT
(Ausgangsauswahl)
In diesem Display können Sie die Klangausgabe einzelner Parts unabhängigen Anschlüssen (Buchsen)
zuweisen.
OutputSel (Output Selection;
Ausgangsauswahl)
Bestimmt den Ausgang/die Ausgänge für den jeweiligen Part. Sie können der Voice jedes einzelnen Parts eine
bestimmte Ausgangsbuchse auf der Rückseite des Geräts zuweisen.
Einstellungen: Informationen hierzu finden Sie auf Seite 63.
InsEF (Insert-Effekt)Legt fest, ob die Insert-Effekte auf das Ausgangssignal an der Geräterückseite angewendet werden.
Einstellungen: on, off
[F3] EQ (Equalizer)
In dieser Anzeige können Sie die EQ-Einstellungen für jeden Part festlegen. Es gibt zwei verschiedene Display-Arten, zwischen denen Sie durch Drücken
der Taste [SF5] wechseln können. Die beiden nachfolgend aufgeführten Display-Arten enthalten dieselben Einstellungen in verschiedenen Formaten.
Verwenden Sie die Art, die Ihnen besser gefällt.
• Display mit vier Parts
• Display mit sämtlichen Parametern für einen einzelnen Part
Beachten Sie, dass Sie das Vier-Part-Display mit Hilfe der Cursortasten durchsuchen müssen, um weitere Parameter anzeigen und bearbeiten zu können,
da nicht alle verfügbaren Parameter gleichzeitig angezeigt werden.
Einzelheiten zur Effektverknüpfung im Performance-Modus einschließlich Equalizer finden Sie auf Seite 122.
Für Plug-in-Parts steht dieses Display nicht zur Verfügung.
LowFreq (Low-Frequenzband)Legt die Mittenfrequenz des unteren EQ-Bands (LOW) fest, bei der abgesenkt/angehoben wird.
Einstellungen: 50,1 ~ 2,00K
LowGain (Low-Verstärkung)Bestimmt die Stärke der Anhebung oder Absenkung des unteren EQ-Bands (LOW).
Einstellungen:–32 ~ +32
MidFreq (Mid-Frequenzband)Legt die Mittenfrequenz des mittleren EQ-Bands (MID) fest, das abgesenkt/angehoben wird.
Einstellungen: 139,7 ~ 10,1K
MidGain (Mid-Verstärkung)Bestimmt die Stärke der Anhebung oder Absenkung des mittleren EQ-Bands (MID).
Einstellungen:–32 ~ +32
MidReso (Mid-Resonanz)Legt die Resonanz fest, die auf die Mittenfrequenz des mittleren EQ-Bands (MID) angewendet wird.
Einstellungen: 0 ~ 31
HighFreq (High-Frequenzband)Legt die Mittenfrequenz des oberen EQ-Bands (HIGH) fest, bei der abgesenkt/angehoben wird.
Einstellungen: 503,8 ~ 14,0K
HighGain (High-Verstärkung)Bestimmt die Stärke der Anhebung oder Absenkung des oberen EQ-Bands (HIGH).
Einstellungen:–32 ~ +32
[F4] TONE
In dieser Anzeige können Sie für jeden Part Tonhöhen- und Klangparameter festlegen. Die hier vorgenommenen Einstellungen werden als Versatzwerte auf
die Voice-Edit-Einstellungen angewendet.
[SF1] TUNE
NoteShift; TranspositionLegt die Tonhöhe (Transponierung) jedes Parts in Halbtönen fest.
Einstellungen:–24 ~ +24
Detune; VerstimmungLegt die Feinstimmung jedes Parts fest.
Einstellungen:–12,8 Hz ~+12,7 Hz
[SF2] FILTER
Die hier vorgenommenen Einstellungen werden als Versatzwerte auf die Filtereinstellungen in den Element-
Edit-Parametern der Voice jedes Parts angewendet.
Cutoff; GrenzfrequenzLegt die Grenzfrequenz für jeden Part fest. Dieser Parameter ist für das Tiefpassfilter verfügbar, wenn das von
dem Part verwendete Filter eine Kombination aus Tief- und Hochpassfilter ist.
Einstellungen:–64 ~ 0 ~ +63
Resonance; ResonanzLegt für jeden Part die Stärke der Filterresonanz oder Betonung im Bereich der Grenzfrequenz fest.
Einstellungen:–64 ~ 0 ~ +63
FEGDepth; Anteil der
Filterhüllkurve
Legt für jeden Part die Intensität des Filter-Hüllkurvengenerators (Stärke der Änderung der Grenzfrequenz) fest.
Einstellungen:–64 ~ 0 ~ +63
Für Plug-in-Parts steht die Einstellung „FEGDepth“ nicht zur Verfügung.
Einzelheiten zu Filtern finden Sie auf Seite 113.
[SF3] FEG
(Filter Envelope Generator)
In diesem Display können Sie für jeden Part die FEG-Parameter (Filter Envelope Generator – Filter-
Hüllkurvengenerator) einstellen.
Die hier vorgenommenen Einstellungen werden als Versatzwerte auf die Filtereinstellungen in den Element-
Edit-Parametern der Voice jedes Parts angewendet.
Attack (Einschwingzeit)Legt für jeden Part den jeweiligen FEG-Parameter fest.
Einzelheiten zum FEG finden Sie auf Seite 113.
Einstellungen:–64 ~ 0 ~ +63
Diese Parameter sind für Drum-Voice-Parts und Plug-in-Parts nicht verfügbar.
Decay (Abklingzeit)
Sustain (Haltepegel)
Release (Ausklingpegel)
HINWEIS
HINWEIS
HINWEIS
HINWEIS
Voice-Modus
Performance-
Modus
Multi-ModusUtility-ModusFile-ModusMaster-Modus
Multi-Voice-
Modus
Sequence-
Play-Modus
Referenzteil
Performance-Edit-Modus Part Edit
155
Bedienungsanleitung
[SF4] AEG
(Amplitude Envelope Generator)
In diesem Display können Sie für jeden Part die AEG-Parameter (Amplitude Envelope Generator – Lautstärke-
Hüllkurvengenerator) einstellen.
Attack (Einschwingzeit)Legt für jeden Part den jeweiligen AEG-Parameter fest.
Einzelheiten zum AEG finden Sie auf Seite 114.
Einstellungen:–64 ~ 0 ~ +63
Der Sustain- und der Release-Parameter sind für Drum-Voice-Parts nicht verfügbar. Der Sustain-Parameter steht für
Plug-in-Parts nicht zur Verfügung.
Decay (Abklingzeit)
Sustain (Haltepegel)
Release (Ausklingpegel)
[F5] RCV SW (Empfang-Schalter)
In dieser Anzeige können Sie einstellen, wie jeder einzelne Part auf verschiedene MIDI-Daten reagieren soll, beispielsweise auf Controller- und
Programmwechsel-Meldungen. Wenn der betreffende Parameter eingeschaltet („on“) ist, reagiert der entsprechende Part auf die jeweiligen MIDI-Daten.
Es gibt zwei verschiedene Display-Arten, zwischen denen Sie durch Drücken der Taste [SF5] wechseln können. Die beiden nachfolgend aufgeführten
Display-Arten enthalten dieselben Einstellungen in verschiedenen Formaten. Verwenden Sie die Art, die Ihnen besser gefällt.
• Display mit vier Parts
• Display mit sämtlichen Parametern für einen einzelnen Part
Beachten Sie, dass Sie das Vier-Part-Display mit Hilfe der Cursortasten durchsuchen müssen, um weitere Parameter anzeigen und bearbeiten zu können,
da nicht alle verfügbaren Parameter gleichzeitig angezeigt werden.
Einstellungen:Siehe unten. Mit einem Sternchen (*) gekennzeichnete Parameter sind für den Plug-in-Part nicht verfügbar.
CtrlChange (Control Change;
Steuerbefehle)
Zeigt alle Controller-Meldungen (Steuerbefehle) an.
PB (Pitch Bend)Durch Drehen am Pitch-Bend-Rad werden MIDI-Meldungen erzeugt.
MW (Modulationsrad)Durch Drehen am Modulationsrad werden MIDI-Meldungen erzeugt.
RB (Ribbon Controller)*Durch Berührung des Gleitbands (Ribbon Controller) werden MIDI-Meldungen erzeugt.
ChAT (Channel After Touch)Durch Anschlagen und Halten einer Note auf der Tastatur werden MIDI-Meldungen erzeugt.
FC1 (Foot Controller 1;
Fußregler 1)*
Durch Betätigung eines an der Rückseite angeschlossenen, als Zubehör erhältlichen Fußreglers werden
MIDI-Meldungen erzeugt.
FC2 (Foot Controller 2;
Fußregler 2)*
Sus (Sustain)Durch Betätigung eines an der SUSTAIN-Buchse auf der Rückseite angeschlossenen Fußschalters (als
Zubehör erhältlich) werden MIDI-Meldungen erzeugt.
FS (Foot Switch; Fußschalter)*Durch Betätigung eines an der ASSIGNABLE-Buchse auf der Rückseite angeschlossenen Fußschalters
(als Zubehör erhältlich) werden MIDI-Meldungen erzeugt.
AS1 (Assign1)*, AS2 (Assign2)*Wenn die Schieberegler ASSIGN1 und ASSIGN2 betätigt werden, während die Lämpchen [PAN/SEND]
und [TONE] beide leuchten, werden MIDI-Meldungen erzeugt.
BC (Breath Controller;
Blaswandler)*
Durch Betätigung eines an der BREATH-Buchse auf der Rückseite angeschlossenen Blaswandlers (als
Zubehör erhältlich) werden MIDI-Meldungen erzeugt.
Exp (Expression; Ausdruck)Durch Betätigung eines an der Rückseite angeschlossenen Fußreglers (als Zubehör erhältlich) werden
MIDI-Meldungen erzeugt.
HINWEIS
Voice-Modus
Performance-
Modus
Multi-ModusUtility-ModusFile-ModusMaster-Modus
Multi-Voice-
Modus
Sequence-
Play-Modus
Referenzteil
Performance-Job-Modus
156
Bedienungsanleitung
Im Performance-Job-Modus stehen verschiedene Grundfunktionen wie „Initialize“ (Initialisieren) und „Copy“ (Kopieren) zur Verfügung.
Nachdem Sie im ausgewählten Display die erforderlichen Parametereinstellungen vorgenommen haben, drücken Sie zum Ausführen des
Jobs die Taste [ENTER].
Von den im Job-Display angezeigten Audio-Parts verweist Audio 1 auf den A/D-Eingang-Part. Wenn die optionale mLAN16E-Erweiterungskarte
installiert ist, geben Audio 2, 3, 4 und 5 die mLAN-Eingang-Parts an.
Mit dieser Funktion können Sie die bearbeitete Performance im User-Speicher ablegen.
Einzelheiten hierzu finden Sie in der Kurzanleitung auf Seite 56.
Performance-Job-Modus
[PERFORM] → Performance-Auswahl → [JOB]
[F1] INIT (Initialisieren)
Mit dieser Funktion können Sie alle Performance-Parameter auf die Standardeinstellungen zurücksetzen (initialisieren). Darüber hinaus können Sie auch
bestimmte Parameter selektiv initialisieren, wie beispielsweise die Common-Einstellungen, Einstellungen für einzelne Parts usw. – was sehr praktisch ist,
wenn Sie eine Performance von Grund auf neu erstellen möchten.
Parametertyp, der initialisiert
werden soll
All: Alle Daten in der Performance
Common: Daten im Common-Edit-Modus
Part 1–4: Daten der Part-Edit-Parameter des entsprechenden internen Parts
PLG 1–3: Daten der Part-Edit-Parameter des entsprechenden Plug-in-Parts
Audio 1–5: Daten der Part-Edit-Parameter des entsprechenden Audio-Parts
Um „Common“, „Part“, oder „Audio“ aktivieren zu können, muss das Feld „ALL“ deaktiviert sein.
[F2] RECALL (Edit Recall)
Wenn Sie während der Bearbeitung einer Performance eine andere Performance auswählen, ohne die bearbeitete Performance zu speichern, werden alle
vorgenommenen Bearbeitungen gelöscht. Falls dies geschieht, können Sie mit Hilfe der Edit-Recall-Funktion die Performance mit den zuletzt
vorgenommenen Bearbeitungen wiederaufrufen.
[F2] RECALL (Edit Recall)
Wenn Sie während der Bearbeitung einer Performance eine andere Performance auswählen, ohne die bearbeitete Performance zu speichern, werden alle
vorgenommenen Veränderungen gelöscht. Falls dies geschieht, können Sie mit Hilfe der Edit-Recall-Funktion die Performance mit den zuletzt
vorgenommenen Änderungen wieder aufrufen.
[F3] COPY
Sie können die Part-Parametereinstellungen einer beliebigen Performance zu einem bestimmten
Part der Performance kopieren, die Sie gerade bearbeiten. Dies ist nützlich, wenn Sie eine
Performance erzeugen und einige Parametereinstellungen von anderen Performances
verwenden möchten.
Zu kopierender Datentyp (Type)
Part 1–4: Daten der Part-Edit-Parameter des entsprechenden internen Parts
Part P1–P3: Daten der Part-Edit-Parameter des entsprechenden Plug-in-Parts
Part A1–A5: Daten der Part-Edit-Parameter des entsprechenden Audio-Parts
Kopiervorgang
1.Wählen Sie die Quell-Performance aus.
Wenn für die Quell-Performance „Current“ (Aktuell) ausgewählt ist, sind Quell-Performance
und Ziel-Performance identisch. Um einen Part zu einem anderen Part innerhalb derselben
Performance zu kopieren, wählen Sie „Current“ aus.
2.Wählen Sie den Typ der Quell-Performance aus (zu kopierende Daten).
3.Wählen Sie im Ziel-Performance-Parameter die Parts aus, die durch den kopierten Part ersetzt
werden sollen.
Wenn Sie „Arp“ (Arpeggio) oder „Effect“ auswählen, werden die Arpeggio-Daten oder
Effekteinstellungen der dem Quell-Part zugeordneten Voice kopiert.
4.Drücken Sie die Taste [ENTER].
[F4] BULK (Bulk Dump)
Mit dieser Funktion können Sie alle bearbeiteten Parametereinstellungen der aktuell ausgewählten Performance an einen Computer oder an ein anderes
MIDI-Gerät senden, um die Daten zu archivieren. Einzelheiten hierzu finden Sie auf Seite 126.
Um eine Blockdatenübertragung durchzuführen, müssen Sie mit dem folgenden Bedienvorgang die korrekte MIDI-Gerätenummer einstellen: [UTILITY] → [F5] MIDI → [SF1] CH →
Diese Parameter dienen der Bearbeitung der einzelnen Parts, aus denen ein Multi besteht.
Drücken Sie die [F6]-Taste, um zwischen den verschiedene Part-Displays umzuschalten:
• Display für die Parts 1–16, denen die internen Voices zugeordnet sind.
• Display für die Multi-Part-Plug-in-Parts (17–32), denen die PLG100-XG-Voices zugeordnet sind.
• Display für die Plug-in-Parts (PLG1–3), denen die Plug-in-Voices des Single-Part-Plug-in-Boards zugeordnet sind.
Beachten Sie bitte, dass die Einstellungen für die Multi-Part-Plug-In-Parts (17–32) nicht für ein einzelnes Multi, sondern für alle Multis gelten.
Wenn einer der Multi-Part-Plug-in-Parts (17–32) ausgewählt ist, können einige Parameter nicht bearbeitet werden.
[F1] VOICE
[SF1] VOICE
Hier wird die jedem einzelnen Part zugeordnete Voice festgelegt. Wählen Sie den Part aus, und legen Sie
dann mit demselben Verfahren wie im Voice-Modus (Seite 73 ) die Voice-Bank und Voice-Nummer fest.
Um den gewünschten Part auszuwählen, bewegen sie mit den Tasten [<][>] den Cursor, oder lesen Sie den Abschnitt
auf Seite 72.
Die Category-Search-Funktion kann nicht zur Auswahl der Voices der Multi-Part-Plug-in-Parts 17–32 (bei installierter
PLG100-XG) verwendet werden.
Außerdem können Sie mit dem Datenrad die VOICE NUM (Voice-Nummer) oder BANK MSB/LSB (Bank Select MSB/
LSB) direkt ändern.
[SF1] MODE
Mono/PolyBestimmt, ob die Wiedergabe der Voice monophon (nur einzelne Noten) oder polyphon (mehrere Noten
gleichzeitig) sein soll.
Einstellungen:mono, poly
Für Parts, denen eine Drum-Voice zugewiesen ist, steht dieser Parameter nicht zur Verfügung.
ArpSwitch (Arpeggio Switch)Bestimmt, ob das Arpeggio für den ausgewählten Part aktiviert oder deaktiviert ist.
Einstellungen:off, on
Arpeggio Switch wird jeweils nur auf einen Part angewendet. Es kann nicht auf mehrere Parts gleichzeitig angewendet
werden. Das Arpeggio kann jedoch nur Parts mit dem gleichen Empfangskanal simultan zugewiesen werden.
Für die Multi-Part-Plug-in-Parts 17–32 ist der Parameter „ArpeggioSW“ nicht verfügbar.
ReceiveCh (Receive Channel)Bestimmt den MIDI-Empfangskanal für den ausgewählten Part. Da MIDI-Daten gleichzeitig auf mehreren
Kanälen gesendet werden können, sollten Sie diesen Parameter auf den Kanal einstellen, auf dem die
gewünschten MIDI-Daten gesendet werden.
Einstellungen:01 - 16 , off
[SF3] LIMIT
Diese Parameter sind dieselben wie im Performance-Edit-Modus (Seite 152).
[SF4] PORTA (Portamento)
[SF5] OTHER
[F2] OUTPUT
[SF1] VOL/PAN
Diese Parameter sind dieselben wie im Performance-Edit-Modus (Seite 153).
[SF2] EF SEND
[SF3] SELECT
[F3] EQ (Equalizer)
Diese Parameter sind dieselben wie im Performance-Edit-Modus (Seite 154).
[F4] TONE
Diese Parameter sind dieselben wie im Performance-Edit-Modus (Seite 154).
[F5] RCV SW (Receive Switch)
In dieser Anzeige können Sie einstellen, wie jeder einzelne Part auf verschiedene MIDI-Daten reagieren soll, beispielsweise auf Controller- und
Programmwechsel-Meldungen.
Wenn der betreffende Parameter eingeschaltet ist („on“), reagiert der entsprechende Part auf die jeweiligen MIDI-Events.
Beachten Sie, dass es zwei verschiedene Display-Arten gibt, zwischen denen Sie mit der [SF5]-Taste wechseln können.
Beide Display-Arten enthalten dieselben Einstellungen in einem anderen Format; verwenden Sie die Art, die Ihnen am besten liegt.
• Display mit vier Parts
In diesem Display wird der Receive-Switch-Status für vier Parts gleichzeitig angezeigt. Aktivieren („on“) oder deaktivieren („off“) Sie den Empfang (englisch:
to receive) des jeweiligen MIDI-Datentyps für die einzelnen Parts. Um eine andere Vierergruppe von Parts anzuzeigen und zu bearbeiten, drücken Sie die
entsprechende Nummerntaste [1] bis [16]. Beachten Sie, dass Sie das Display mit Hilfe der Cursortasten durchscrollen müssen, um die anderen Parameter
sehen und bearbeiten zu können, da nicht alle verfügbaren Parameter gleichzeitig angezeigt werden können.
• Display mit sämtlichen Parametern für einen einzelnen Part
In diesem Display werden sämtliche Receive-Switch-Einstellungen eines einzelnen Parts angezeigt. Aktivieren („on“) oder deaktivieren („off“) Sie den
Empfang (englisch: to receive) des jeweiligen MIDI-Datentyps für den ausgewählten Part. Andere Parts können Sie mit Hilfe der Nummerntasten [1] – [16]
auswählen (achten Sie darauf, dass die [TRACK SELECT]-Taste aktiv ist).
HINWEIS
HINWEIS
HINWEIS
HINWEIS
HINWEIS
HINWEIS
HINWEIS
HINWEIS
Voice-Modus
Performance-
Modus
Multi-ModusUtility-ModusFile-ModusMaster-Modus
Multi-Voice-
Modus
Sequence-
Play-Modus
Referenzteil
Multi-Job-Modus
160
Bedienungsanleitung
Mit Hilfe dieser Funktion können Sie das bearbeitete Multi-Programm im User Speicher speichern.
Einzelheiten hierzu finden Sie in der Kurzanleitung auf Seite 76.
Multi-Job-Modus
[MULTI/SEQ PLAY] (Multi-Modus auswählen) →
Multi-Auswahl → [JOB]
Im Multi-Job-Modus stehen verschiedene Grundfunktionen wie „Initialize“ (Initialisieren) und „Copy“ (Kopieren) bereit. Nachdem Sie im
ausgewählten Display die erforderlichen Parametereinstellungen vorgenommen haben, drücken Sie zum Ausführen des Jobs die
[ENTER]-Taste.
Von den im Multi-Job-Display angezeigten Audio-Parts zeigt Audio-Part 1 den A/D-Eingangs-Part an. Bei installierter mLAN16E stehen die Audio-Parts 2–5 für die mLAN-
Eingangs-Parts zur Verfügung.
[F1] INIT (Initialize)
Mithilfe dieser Funktion können Sie alle Parameter eines Multis auf dessen Standardeinstellungen zurücksetzen (initialisieren). Darüber hinaus können Sie
auch bestimmte Parameter selektiv initialisieren, wie beispielsweise die Common-Einstellungen, Einstellungen für einzelne Parts usw. – was sehr praktisch
ist, wenn Sie ein Multi-Programm von Grund auf neu erstellen möchten.
Parametertypen, die initialisiert
werden können
GM...................Initialisiert die Voice(s) des/der nachstehend ausgewählten Parts, genauso wie beim Rücksetzen durch eine
GM-System-On-Meldung.
All.....................Alle Daten im Common-Edit-Modus und Part-Edit-Modus
Common ..........Die Daten im Common-Edit-Modus
Part 1–16..........Die Daten der Part-Edit-Parameter des entsprechenden internen Parts
PLG 1–3........... Die Daten der Part-Edit-Parameter des entsprechenden Plug-in-Parts
Audio 1–5......... Die Daten der Part-Edit-Parameter des entsprechenden Audio-Parts
Damit „Common“, „Part“, „PLG“ oder „Audio“ ausgewählt werden kann, darf das Kästchen „All“ nicht angekreuzt sein.
[F2] RECALL (Edit Recall)
Wenn Sie während der Bearbeitung eines Multi-Programms ein anderes Programm auswählen, ohne das bearbeitete Programm zu speichern, werden all
Ihre Änderungen gelöscht. Falls dies geschieht, können Sie mit Hilfe der Edit-Recall-Funktion das Multi mit den zuletzt eingestellten Veränderungen wieder
aufrufen.
[F3] COPY
Sie können Part-Parametereinstellungen eines beliebigen Multis in einen bestimmten Part des Multis kopieren, den Sie gerade bearbeiten. Dies ist sinnvoll,
wenn Sie ein neues Multi anlegen und einige Parametereinstellungen von einem anderen Multi verwenden möchten.
Kopierbare Datentypen
Part 1–4............Die Daten im jeweiligen Part Edit der internen Parts
Part P1–P3 .......Die Daten im jeweiligen Part Edit der Plug-in-Parts
Part A1–A5.......Die Daten im jeweiligen Part Edit der Audio-Parts
Das Verfahren ist dasselbe wie im Performance-Modus. Siehe Seite 156.
[F4] BULK (Bulk Dump)
Mit dieser Funktion können Sie zur Datenarchivierung alle bearbeiteten Parametereinstellungen des aktuell ausgewählten Multi-Programms an einen
Computer oder an ein anderes MIDI-Gerät senden.
Um Blockdaten übertragen zu können, müssen Sie die richtige MIDI-Gerätenummer einstellen. Näheres siehe Seite 126.
[F5] PF COPY (Performance Copy)
Mit dieser nützlichen Funktion können Sie bestimmte Einstellungen der vier Parts einer Performance in das zurzeit bearbeitete Multi-Programm kopieren
(englisch: to copy).
Dies ist sehr nützlich, wenn eine bestimmte Performance Einstellungen enthält, die Sie in Ihrem Multi-Programm verwenden möchten. Kopieren Sie mit Hilfe
dieses Jobs einfach die benötigten Einstellungen.
Die Einstellungen für den MIDI-Empfangskanal werden so geändert, dass sie den Grundkanaleinstellungen entsprechen (Seite 165). Wenn der Grundkanal
auf „omni“ eingestellt ist, wird der Empfangskanal hier auf 1 gesetzt. Um eine Gruppe von Parametern zum Kopieren auszuwählen, aktivieren Sie im Display
das entsprechende Kontrollkästchen.
Alle Parts der Performance werden auf einmal kopiert. Beachten Sie bitte, dass einzelne Parts nicht kopiert werden können.
Multi-Store-Modus
[MULTI/SEQ PLAY] (Multi-Modus auswählen) →
Multi-Auswahl → [STORE]
HINWEIS
HINWEIS
HINWEIS
HINWEIS
Voice-Modus
Performance-
Modus
Multi-ModusUtility-ModusFile-ModusMaster-Modus
Multi-Voice-
Modus
Sequence-
Play-Modus
Referenzteil
Multi-Voice-Edit-Modus Common Edit
161
Bedienungsanleitung
Multi-Voice-Modus
Den Multi-Voice-Modus können Sie in jedem Display außer [F1] PLAY auswählen.
Im Multi-Voice-Edit-Modus können Sie genaue Einstellungen der den einzelnen Part zugewiesenen Normal-Voices vornehmen.
Es sind dieselben Einstellungen wie im Voice-Common-Edit-Modus (Seite 128) und im Voice-Element-Edit-Modus (Seite 133).
Bitte beachten Sie, dass bestimmte Parameter im Multi-Voice-Edit-Modus nicht bearbeitet werden können.
Mit diesen Parametern können Sie globale oder gemeinsame (englisch: common) Einstellungen für all vier Elemente der ausgewählten
Normal-Voice vornehmen.
Es sind dieselben Parameter wie im Voice-Common-Edit-Modus (Seite 128). Bitte beachten Sie, dass bestimmte Parameter im
Multi-Voice-Edit-Modus nicht bearbeitet werden können.
Mit diesen Parametern werden die einzelnen Elemente bearbeitet, aus denen eine Normal-Voice besteht.
Es sind dieselben Parameter wie im Voice-Element-Edit-Modus (Seite 133). Bitte beachten Sie, dass bestimmte Parameter im
Multi-Voice-Edit-Modus nicht bearbeitet werden können.
Wenn Sie während der Bearbeitung einer Multi-Voice eine andere Multi-Voice, ein anderes Multi-Programm oder einen anderen Multi
auswählen, ohne die bearbeitete Voice zu speichern, werden alle von Ihnen vorgenommenen Bearbeitungen gelöscht. Die Bearbeitungen
werden auch gelöscht, wenn der aktuelle Part, dem die bearbeitete Multi-Voice zugewiesen ist, von einem externen MIDI-Instrument einen
Programmwechsel empfängt.
In diesem Fall können Sie mit Edit Recall die Multi-Voice mit den letzten Bearbeitungen unversehrt wiederherstellen, indem Sie die [ENTER]-
Taste drücken.
Da für jeden Part des aktuellen Multis ein Recall Buffer für die Multi-Voice vorbereitet wird, können Sie vor der Ausführung von Edit Recall
angeben, welchem Part die wiederherzustellende Multi-Voice zugewiesen ist.
Mithilfe dieser Funktion können Sie die bearbeitete Multi-Voice im User Speicher speichern.
Einzelheiten hierzu finden Sie in der Kurzanleitung auf Seite 50.
Legt fest, wie die SMF-Dateien wiedergegeben werden. Sie können die gewünschten SMF-Dateien und Multi-Einstellungen den gewünschten
Chain-Step-Nummern (der Wiedergabereihenfolge) zuordnen. Näheres siehe Seite 96.
[SF4] GET
Bestimmt die gewünschte Steckplatznummer, die Partition und das Verzeichnis (den Ordner).
[SF5] DEMO
Spielt die Demosongs des S90 ES ab. Näheres siehe Seite 29.
[F2] OUTPUT
Diese Einstellungen gelten für die jeweilige Chain-Step-Nummer. Mit ihnen können Sie die Portnummer angeben und festlegen, ob MIDI-Meldungen an den
internen/externen Klangerzeuger ausgegeben werden oder nicht.
Die OUTPUT-Einstellungen beim letzten Chain Step werden auf den Multi-Modus angewendet.
Sie können die Einstellungen aller Kanäle gleichzeitig ändern, während Sie die Taste [SF1] ALL gedrückt halten.
Außerdem können Sie die Einstellungen der Kanäle 1–8 oder der Kanäle 9–16 gleichzeitig ändern, indem Sie bei gedrückt gehaltener Taste [SF2] 1–8 bzw. [SF3] 9–16 den
Parameter ändern.
PORTBestimmt den MIDI-Port für die entsprechende Spur. Wiedergabedaten von auf „off“ gesetzten Spuren werden
ohne Portzuordnung über MIDI ausgegeben.
Bei Verwendung der internen Klangerzeugungs-Einheit ist diese Porteinstellung für die den Plug-in-Parts 1–3
(bei installiertem Single-Plug-in-Board) und den Multi-Plug-in-Parts 17–32 (bei installiertem PLG100-XG)
zugewiesenen Spuren verfügbar. Spuren, die interne Klangerzeuger-Parts dieses Synthesizers verwenden,
werden automatisch fest auf Port 1 gelegt.
Einstellungen:off, 1–3
Portdaten können nur über den USB-Anschluss ausgegeben werden. Über den MIDI-OUT-Anschluss werden keine
Portdaten gesendet, auch wenn für die entsprechende Spur eine Portnummer eingestellt wurde.
INT SW (Internal Switch)Legt fest, ob die MIDI-Meldungen des jeweiligen Kanals an den internen Klangerzeuger gesendet werden.
Einstellungen:on, off
EXT SW (External Switch)Legt fest, ob die MIDI-Einstellungen ds jeweiligen Kanals an das externe Gerät gesendet werden.
Einstellungen:on, off
[F4] TEMPO
Bestimmt das Wiedergabetempo der SMF-Dateien. Halten Sie die Taste [F4] TEMPO gedrückt, und benutzen Sie gleichzeitig das Datenrad oder die Tasten
[INC/YES]/[DEC/NO], um den Wert zu ändern.
[F5] MEAS
Verschiebt die aktuelle Taktnummer. Halten Sie die Taste [F5] MEAS gedrückt, und benutzen Sie gleichzeitig das Datenrad oder die Tasten
[INC/YES]/[DEC/NO], um den Wert zu ändern.
HINWEIS
HINWEIS
HINWEIS
Voice-Modus
Performance-
Modus
Multi-ModusUtility-ModusFile-ModusMaster-Modus
Multi-Voice-
Modus
Sequence-
Play-Modus
Referenzteil
Utility-Modus
163
Bedienungsanleitung
Utility-Modus
Der Utility-Modus enthält eine Vielzahl wichtiger Einstellungen für den allgemeinen Betrieb des S90 ES. Diese Einstellungen können
auch gespeichert werden – drücken Sie in dem jeweiligen Modus (mit Ausnahme des Utility-Job-Modus) einfach die [STORE]-Taste,
und speichern Sie die Daten als Systemeinstellungen im internen Speicher.
In diesem Modus können Sie Parameter einstellen, die für das Gesamtsystem des S90 ES gelten.
Dieser Modus ist eigentlich ein Untermodus der Modi Voice, Performance, Multi und Sequence Play. Drücken Sie in den einzelnen Modi die
[UTILITY]-Taste, um den Utility-Modus aufzurufen, und drücken Sie nach Beendigung Ihrer Einstellungen diese Taste nochmals, um wieder
in den vorherigen Modus zu gelangen.
Utility-Modus
[UTILITY]
[F1] GENERAL
[SF1] TG (Tone Generator)
In diesem Display können Sie umfassende Einstellungen für den internen Klangerzeuger (englisch:
Tone Generator) vornehmen. Die hier vorgenommenen Einstellungen haben keinen Einfluss auf die an das
externe Instrument übertragenen MIDI-Meldungen.
VolumeBestimmt die Gesamtlautstärke des Instruments.
Einstellungen:0~127
NoteShiftBestimmt den Betrag (in Halbtönen), um den die Tonhöhe sämtlicher Noten verschoben wird.
Einstellungen:–24~0~+24
TuneBestimmt die Feinstimmung (englisch: Tuning) des gesamten Sounds des internen Klangerzeugers
(in Schritten von 0,1 Cent).
Einstellungen:–102,4~+102,3
BCCurve
(Breath Controller Curve)
Mit diesen vier Kurven (englisch: Curve) bestimmen Sie, wie der Sound des internen Klangerzeugers auf den
Einsatz eines Breath-Controllers (Blaswandlers) reagiert. Die hier vorgenommene Einstellung beeinflusst die
Destination-Parameter, wenn Source auf „BC“ eingestellt ist. Beide Einstellungen können in den CTL-SET-
Wenn Sie jedoch das Multi-Programm vom externen Gerät ändern, achten Sie darauf, dass der für die Übertragung
der Bank-Select- und Programmwechsel-Einstellungen verwendete MIDI-Kanal derselbe ist wie der Basic Receive
Channel.
HINWEIS
HINWEIS
HINWEIS
Voice-Modus
Performance-
Modus
Multi-ModusUtility-ModusFile-ModusMaster-Modus
Multi-Voice-
Modus
Sequence-
Play-Modus
Referenzteil
Utility-Modus
166
Bedienungsanleitung
KBDTransCh
(Keyboard Transmit Channel)
Bestimmt den MIDI-Kanal, über den das Instrument MIDI-Daten (an einen externen Sequenzer, Klangerzeuger
oder an ein anderes Gerät) sendet (englisch: to transmit). Dieser Parameter steht bei der monotimbralen
Klangerzeugung (Voice-/Performance-Modus) zur Verfügung.
Einstellungen:1~16, off
Bei der multitimbralen Klangerzeugung (Multi-/Sequence-Play-Modus) werden die durch das Tastaturspiel (und die
Controller) erzeugten Daten über den MIDI-Ausgangskanal, der der Nummer des ausgewählten Parts entspricht, an den
internen Klangerzeuger und die externen Geräte gesendet. Die Porteinstellung hängt außerdem von der Einstellung des
zuletzt im Sequence-Play-Modus ausgewählten Chain Step ab (Seite 98).
Denken Sie auch daran, dass bei Auswahl der Multi-Part-Plug-in-Parts 17–32 MIDI-Daten über die MIDI-Kanäle 1–16
gesendet werden. Entsprechend werden bei Auswahl der PLG-Parts 1–3 MIDI-Daten über die MIDI-Kanäle 1–3 gesendet.
Wenn Sie mit den Bedienfeldtasten des S90 ES das Multi-Programm wechseln, werden die Bank-Select- und
Programmwechsel-Meldungen über den hier eingestellten Keyboard Transmit Channel gesendet.
DeviceNo. (Device Number)Bestimmt die Device Number (Gerätenummer), die von diesem Synthesizer für den Empfang und die Sendung
von Daten verwendet wird. Diese Nummer muss mit der Gerätenummer des externen MIDI-Geräts
übereinstimmen, wenn Blockdaten, Parameteränderungen oder andere systemexklusive Meldungen
übertragen/empfangen werden.
Einstellungen:1~16, all, off
[SF2] SWITCH
BankSel (Bank-Auswahl)Mit diesem Schalter aktivieren oder deaktivieren Sie sowohl das Senden als auch den Empfang von Bank-
Select-Events. Wenn eingeschaltet („on“), reagiert dieser Synthesizer auf eingehende Bank-Select-Meldungen
und sendet (bei Nutzung des Bedienfelds) auch entsprechende Bank-Select-Meldungen.
Einstellungen:off, on
PgmChange (Program Change)Mit diesem Schalter aktivieren oder deaktivieren Sie sowohl das Senden als auch den Empfang von Program-
Change-Meldungen (Programmwechsel). Wenn eingeschaltet („on“), reagiert dieser Synthesizer auf
eingehende Programmwechselmeldungen und sendet (bei Nutzung des Bedienfelds) auch entsprechende
Programmwechselmeldungen.
Einstellungen:off, on
CtrlChange
(Control-Change-Modus)
Bestimmt, wie dieser Synthesizer die AEG-Sustain-MIDI-Meldung empfängt und erkennt. In der Einstellung
„mod1“ wird sie als Parameteränderung empfangen. In der Einstellung „mode2“ wird sie als Control-Change-
Meldung empfangen.
Einstellungen:mode1, mode2
LocalCtrl (Local Control On/Off)Bestimmt, ob die Klangerzeugung des Instruments auf das Spielen auf der Tastatur reagiert oder nicht.
Normalerweise sollte dieser Parameter auf „on“ stehen, da Sie sicher den Sound des S90 ES hören möchten,
während Sie darauf spielen. Wenn Sie jedoch einen externen Sequenzer verwenden, sollten Sie
möglicherweise diesen Parameter auf „off“ stellen, um die Erzeugung „doppelter“ Noten zu vermeiden,
bei denen die Klangerzeugung des Instruments zweimal reagiert – einmal durch die Tastatur selbst und einmal
durch die über den Sequenzer zurückgeleiteten Tastaturdaten.
Auch wenn diese Einstellung auf „off“ gesetzt ist, werden die Daten über MIDI übertragen. Darüber hinaus
reagiert der Klangerzeuger auf MIDI-Meldungen, die über MIDI empfangen werden.
Einstellungen:off, on
RcvBulk (Receive Bulk)Bestimmt, ob Bulk-Dump-Daten empfangen werden können oder nicht.
Einstellungen:protect (kein Empfang), on (Empfang)
[SF3] SYNC (Synchronization)
In diesem Display können Sie verschiedene Parameter bezüglich der MIDI-Clock und der
MIDI-Synchronisation einstellen.
MIDI SyncLegt fest, ob die Arpeggio-Wiedergabe und Sequenzwiedergabe im Sequence-Play-Modus zum internen
Taktgeber des Instruments synchronisiert werden oder zu einer externen MIDI-Clock.
Einstellungen:internal, MIDI
internal .............................Synchronisation zum internen Taktgeber. Verwenden Sie diese Einstellung, wenn dieser Synthesizer
allein oder als Master Clock Source für weitere Geräte verwendet wird.
MIDI..................................Synchronisation zu einem von einem externen MIDI-Instrument über MIDI empfangenen
MIDI-Taktgeber.
ClockOutBestimmt, ob Meldungen des MIDI-Taktgebers (F8) über MIDI gesendet werden.
Einstellungen:on (Übertragung), off
SeqCtrl (Sequenzer-Steuerung)Bestimmt, ob die Sequenzer-Steuersignale – Start, Continue, Stop und Song Position Pointer –über MIDI
empfangen und/oder gesendet werden.
Einstellungen:off, in, out, in/out
off....................Nicht gesendet/erkannt.
in .....................Erkannt, aber nicht gesendet.
out...................Gesendet, aber nicht erkannt.
in/out ...............Gesendet/erkannt.
[SF4] OTHER
MIDI IN/OUTBestimmt die physikalische(n) Schnittstelle(n) für Übertragung und Empfang von MIDI-Daten: MIDI IN/OUT,
USB oder mLAN (bei installierter mLAN16E-Erweiterungskarte).
Einstellungen:MIDI, USB, mLAN
Die drei oben aufgeführten Schnittstellentypen können nicht gleichzeitig verwendet werden. Sie können nur eine von
ihnen für das Senden bzw. den Empfang der MIDI-Daten verwenden.
ThruPort (Through Port)Viele Software-Sequenzer sind in der Lage, Daten über verschiedene MIDI-Ports zu senden und damit mehr
als 16 MIDI-Kanäle zu bedienen. Wenn Sie die USB-Schnittstelle oder die mLAN-Schnittstelle (bei installierter
mLAN16E-Erweiterungskarte) für die MIDI-Übertragung bzw. den MIDI-Empfang verwenden, dann können Sie
diesen Synthesizer so einrichten, dass er auf MIDI-Daten eines Ports reagiert und die Daten anderer
Portnummern (die Sie hier einstellen können) an einen anderen Klangerzeuger weitergeleitet werden, der am
MIDI OUT angeschlossen ist. Auf diese Weise können 16 Kanäle zur Wiedergabe mit diesem Synthesizer und
weitere 16 Kanäle zur Wiedergabe mit dem angeschlossenen Gerät verwendet werden.
Einstellungen:1~8
Wenn die mLAN16E installiert ist und MIDI IN/OUT auf mLAN eingestellt ist, stehen die Ports 5–8 nicht zur Verfügung,
auch wenn Sie sie hier einstellen.
HINWEIS
HINWEIS
HINWEIS
HINWEIS
Voice-Modus
Performance-
Modus
Multi-ModusUtility-ModusFile-ModusMaster-Modus
Multi-Voice-
Modus
Sequence-
Play-Modus
Referenzteil
Utility-Job-Modus
167
Bedienungsanleitung
In diesem Modus können Sie den User-Speicher dieses Synthesizers wieder auf die Werksvorgaben (Factory Set) zurücksetzen.
Näheres siehe Seite 21.
Da die Einstellungen der Plug-in-Erweiterungskarten im Utility-Modus nicht im internen User-Speicher, sondern im eigenen Speicher der jeweiligen
Karten gespeichert werden, können sie mit diesem Job nicht geladen werden.
■ Ergänzungen
Einstellen des Standarddisplays beim Einschalten
1Geben Sie den gewünschten Modus und die Programmnummer ein, die als Erstes aufgerufen werden sollen, wenn Sie das
Instrument einschalten.
2Drücken Sie bei gedrückt gehaltener [STORE]-Taste die [ENTER]-Taste, um den Modus und die Programmnummer zu speichern,
die Sie in Schritt 1 eingestellt haben.
3Stellen Sie den Parameter PowerOnMode im Display [UTILITY] → [F1] GENERAL → [SF4] OTHER auf „last“.
4Drücken Sie die [STORE]-Taste, um die in Schritt 3 (siehe oben) vorgenommene Utility-Einstellung zu speichern.
5Schalten Sie das Instrument aus und wieder ein, um im Display den Modus / die Programmnummer aufzurufen, die in Schritt 2
eingestellt wurden.
[F6] PLUG
[SF1] STATUS
Plug1: – Plug3:Zeigt den Namen der an diesem Synthesizer installierten Plug-In-Erweiterungskarte an.
PolyExpandDieser Parameter steht nur zur Verfügung, wenn Sie zwei oder drei identische Plug-in-Erweiterungskarten
installiert haben. Die Einstellung „off“ erlaubt, dass zwei oder drei Erweiterungskarten separat arbeiten
(Sie können sie in zwei oder drei verschiedenen Parts verwenden). Die Einstellung „on“ ermöglicht, dass die
Boards (in einem einzelnen Part) zusammen effektiv als ein Board arbeiten. Dadurch steht Ihnen doppelt oder
dreimal so viele Stimmen (Polyphonie) zur Verfügung, die Sie gleichzeitig spielen können.
Einstellungen:on, off
[SF2] MIDI
In diesem Display können Sie verschiedene MIDI-Parameter für die Plug-in-Erweiterungskarte einstellen.
DEVNO. (Device Number)Bestimmt die MIDI Device Number (Gerätenummer) der Plug-in-Erweiterungskarte. Diese Nummer muss mit
der Gerätenummer des externen MIDI-Geräts übereinstimmen, wenn Blockdaten, Parameteränderungen oder
andere systemexklusive Meldungen übertragen/empfangen werden.
Einstellungen:1~16, all, off
PortNo. (Port Number)Bestimmt, über welche MIDI-Portnummer die Plug-in-Erweiterungskarte bei multitimbraler Klangerzeugung
(Multi-/Sequence-Play-Modus) MIDI-Daten empfängt. Für Multi-Part-Plug-in-Karten kann ein Port; für Single-
Part-Plug-in-Karten können zwei Ports eingestellt werden.
Einstellungen:off, 1~3
Die Portnummer für die Effect-Plug-In-Erweiterungskarte (VH) ist auf 1 festgelegt.
Näheres zu Plug-in-Erweiterungskarten und zur internen Klangerzeugungseinheit finden Sie auf Seite 116.
GM/XGBestimmt, ob „GM-on“- und „XG-on“-Meldungen erkannt werden („on“) oder nicht („off“). Dieser Parameter
steht nur zur Verfügung, wenn an Slot 3 eine Multi-Part-Plug-in-Erweiterungskarte installiert ist.
Einstellungen:on, off
[SF3] NATIVE1
In diesem Display können Sie die systemeigenen Parameter des in Slot 1–3 installierten Plug-in-Boards
einstellen. Einzelheiten zu den Parametern finden Sie in der Bedienungsanleitung des jeweiligen
Plug-in-Boards.
[SF4] NATIVE2
[SF5] NATIVE3
Utility-Job-Modus
[UTILITY] → [JOB]
[UTILITY] → [F1] GENERAL → [SF4] OTHER → PowerOnMode (Seite 164)
HINWEIS
HINWEIS
HINWEIS
Voice-Modus
Performance-
Modus
Multi-ModusUtility-ModusFile-ModusMaster-Modus
Multi-Voice-
Modus
Sequence-
Play-Modus
Referenzteil
File-Modus
168
Bedienungsanleitung
File-Modus
Der File-Modus bietet Werkzeuge zum Senden von Daten zwischen dem Instrument und dem USB-Speichergerät.
Einzelheiten zu USB-Speichergeräten finden Sie auf Seite 20.
Näheres über den Zusammenhang zwischen den auf diesem Synthesizer erzeugten Daten und den gespeicherten Dateien erfahren Sie auf Seite 171.
Informationen zur Auswahl einer Datei oder eines Ordners sowie zur Erstellung eines neuen Ordners erhalten Sie auf Seite 170.
File-Modus
[FILE]
[F1] CONFIG
[SF1] CURRENT
In diesem Display können Sie die Parameter des momentan erkannten USB-Speichergeräts einstellen.
USB DeviceWählen Sie die Partition des Geräts aus. Sie können zwischen der Partition in dem nachstehend ausgewählten
Slot und dem S90 ES Dateien übertragen.
FSlotBei Verwendung eines mit mehreren Medien kompatiblen USB-Speichergeräts wählen Sie bitte die
Slot-Nummer aus. Die gewünschte Partition kann in dem rechten Feld ausgewählt werden.
StatusZeigt den Status des von diesem Synthesizer erkannten Speichergeräts an.
FFreeZeigt die Größe des ungenutzten (freien) Speichers auf dem aktuellen Gerät an.
FTotalZeigt die Größe des insgesamt verfügbaren Speichers auf dem aktuellen Gerät an.
[SF2] FORMAT
Bevor Sie mit diesem Synthesizer ein neues USB-Speichergerät verwenden können, müssen Sie dieses
formatieren. Verwenden Sie diesen Vorgang, um das USB-Speichergerät zu formatieren und ihm ein „Volume
Label“ (Datenträgerbezeichnung) zuzuordnen. Anweisungen zur Formatierung finden Sie auf Seite 170.
SlotWählen Sie hier den Slot, auf den zugegriffen werden soll, falls das angeschlossene USB-Speichergerät
mehrere Medien unterstützt.
Einstellungen:CARD, USB.
TypeGeben Sie die zu formatierende Partition an.
Einstellungen:all, partition1 ~ 4
Volume LabelBenennt das Volume Label (Datenträgerbezeichnung). Informationen zur Vorgehensweise beim Benennen
finden Sie auf Seite 27 im Abschnitt „Grundlagen der Bedienung“.
[F2] SAVE
Mit diesem Vorgang können Sie Dateien auf einem USB-Speichergerät
speichern.
Für Anweisungen zum Speichern von Dateien der verschiedenen
Datentypen beachten Sie bitte die folgenden Seiten: Seite 51 (Voices),
Seite 57 (Performances), Seite 76 (Multis).
TYPEVon den verschiedenen Datentypen, die mit diesem Synthesizer erzeugt werden können, lassen sich alle oder
nur ein bestimmter Datentyp in einer einzigen Datei ablegen. Dieser Parameter bestimmt, welcher Datentyp in
einer einzigen Datei abgelegt wird.
Einstellungen: Lesen Sie hierzu den Abschnitt „Ergänzende Informationen“ auf Seite 171.
[SF1] EXEC
Speichert die Datei im ausgewählten Ordner.
Die [ENTER]-Taste am Bedienfeld wird verwendet, um den Inhalt des ausgewählten Ordners aufzurufen.
[SF2] SETNAME
Kopiert den im Datei-/Ordnerauswahlfeld ausgewählten Datei-/Ordnernamen in die Dateinamenspalte.
[F6] NEW
Legt im aktuellen Ordner einen neuen Ordner an.
[F3] LOAD
Mit diesem Vorgang können Sie Dateien von einem USB-Gerät in
diesen Synthesizer laden.
TYPEVon den verschiedenen Datentypen, die in einer einzigen Datei auf einem USB-Speichergerät abgelegt sind,
lassen sich alle oder nur ein bestimmter Datentyp in diesem Synthesizer laden. Dieser Parameter bestimmt,
welcher Datentyp aus einer einzigen Datei geladen wird.
Einstellungen:Lesen Sie hierzu den Abschnitt „Ergänzende Informationen“ auf Seite 171.
[SF1] EXEC
Lädt die Datei.
Die [ENTER]-Taste am Bedienfeld wird verwendet, um den Inhalt des ausgewählten Ordners aufzurufen.
HINWEIS
HINWEIS
HINWEIS
Dateiname
Datei-/Ordnerauswahlfeld
Datei-/Ordnerauswahlfeld
HINWEIS
Datei-/Ordnerauswahlfeld
Zeigt das aktuelle Verzeichnis (den Ordner) an.
HINWEIS
Voice-Modus
Performance-
Modus
Multi-ModusUtility-ModusFile-ModusMaster-Modus
Multi-Voice-
Modus
Sequence-
Play-Modus
Referenzteil
File-Modus
169
Bedienungsanleitung
[F4] RENAME
In diesem Display können Sie Dateien auf dem gewählten
USB-Speichergerät umbenennen; die Namen können aus bis zu acht
Buchstaben und/oder Ziffern bestehen.
Dateien werden entsprechend der MS-DOS-Namenskonvention
benannt. Enthält der Dateiname Leerzeichen oder andere in MS-DOS
nicht erkannte Zeichen, werden diese beim Speichern automatisch
durch Unterstrichzeichen („_“) ersetzt.
[SF1] EXEC
Benennt die Datei um.
Die [ENTER]-Taste am Bedienfeld wird verwendet, um den Inhalt des ausgewählten Ordners aufzurufen.
[SF2] SETNAME
Kopiert den im Datei-/Ordnerauswahlfeld ausgewählten Datei-/Ordnernamen in die Dateinamenspalte.
[F6] NEW
Legt im aktuellen Ordner einen neuen Ordner an.
[F5] Delete
In diesem Display können Sie Dateien/Ordner vom gewählten
USB-Speichergerät löschen. Markieren Sie wie unten abgebildet die
gewünschte Datei bzw. den gewünschten Ordner, und drücken Sie
dann die Taste [SF1] EXEC.
Wenn Sie einen Ordner löschen möchten, müssen Sie zunächst alle
in ihm enthaltenen Dateien und Ordner löschen.
Bitte beachten Sie, dass nur Ordner gelöscht werden können, die
keine Dateien oder weitere Ordner enthalten.
Wählen Sie hier den gewünschten Datei-Typen aus.
Datei-/Ordnerauswahlfeld
Wählen Sie die Datei/den
Ordner aus, die/den Sie
umbenennen möchten.
Dateiname
Geben Sie hier den Namen der ausgewählten Datei bzw. des Ordners ein.
HINWEIS
Wählen Sie hier den gewünschten Datei-Typen aus.
Datei-/Ordnerauswahlfeld
Wählt den zu löschenden
Ordner oder die zu
löschende Datei.
HINWEIS
Zusätzliche Informationen
170
Bedienungsanleitung
Voice-Modus
Performance-
Modus
Multi-ModusUtility-ModusFile-ModusMaster-Modus
Multi-Voice-
Modus
Sequence-
Play-Modus
Referenzteil
■ Ergänzende Informationen
Auswahl von Dateien ()/Ordnern ()
Die nachstehenden Abbildungen und Anleitungen zeigen Ihnen,
wie man im File-Modus Dateien und Verzeichnisse (Ordner)
auf USB-Speichergeräten auswählt.
Formatieren eines USB-Speichergerätes
Bevor Sie mit diesem Synthesizer ein neues USB-Speichergerät
verwenden können, müssen Sie dieses formatieren. Führen Sie
die folgenden Anweisungen aus.
Falls sich bereits Daten auf dem USB-Speichergerät befinden, sollten
Sie darauf achten, dass Sie es nicht versehentlich formatieren. Durch
das Formatieren des USB-Speichergeräts werden alle darauf
gespeicherten Daten gelöscht.
1Schließen Sie an die Buchse USB TO DEVICE ein
USB-Speichergerät an.
Falls erforderlich, legen Sie ein passendes Medium im
USB-Speichergerät ein.
2Drücken Sie die [FILE]-Taste, um in den File-Modus zu
wechseln.
3Drücken Sie die Taste [F1] CONFIG und danach die
Taste [SF2] FORMAT, um das Format-Display
aufzurufen.
4 Wählen Sie den Slot und die Partition, die formatiert
werden soll.
Geben Sie oben rechts im Display die Slot-Nummer an, falls
nötig, und wählen Sie die zu formatierende Partition im
Wertefeld „Type“ aus (in der zweiten Zeile im Display).
5Geben Sie die Laufwerksbezeichnung
(Volume Label) ein.
Bewegen Sie den Cursor auf den Eintrag „Volume Label“,
und geben Sie eine Laufwerksbezeichnung ein.
Informationen zur Vorgehensweise beim Benennen finden Sie
auf Seite 53 im Abschnitt „Grundlagen der Bedienung“.
6Drücken Sie die [ENTER]-Taste. (Im Display werden Sie
zur Bestätigung aufgefordert.)
Drücken Sie die [DEC/NO]-Taste, wenn Sie den
Formatierungsvorgang abbrechen möchten.
7Drücken Sie die [INC/YES]-Taste, um den
Formatierungsvorgang auszuführen.
Wenn die Formatierung abgeschlossen ist, erscheint die
Meldung „Completed“ (Abgeschlossen), und das vorher
aufgerufene Display wird wieder angezeigt.
Achten Sie während der Formatierung auf folgende Dinge:
• Entnehmen Sie niemals das Medium aus dem USB-Speichergerät
bzw. werfen Sie es niemals aus.
• Ziehen Sie niemals Verbindungs- oder Netzkabel der beteiligten
Geräte ab.
• Schalten Sie das niemals den S90 ES oder andere beteiligte
Geräte aus.
Wenn im File-Modus der Formatierungsvorgang ausgeführt wird,
wird das USB-Speichergerät im MS-DOS- bzw. Windows-Format
formatiert. Das formatierte USB-Speichergerät ist mit anderen
Geräten wie z.B. einem Mac oder einer Digitalkamera
möglicherweise nicht kompatibel.
Bewegen Sie den Cursor mit den Tasten [INC/YES] und [DEC/NO] oder
dem Datenrad auf die gewünschte Datei bzw. den gewünschten Ordner.
Um auf die
nächsthöhere
Verzeichnisebene zu
gelangen, drücken
Sie die [EXIT]-Taste.
Um den Inhalt des gewünschten
Ordners aufzurufen, markieren
Sie den Ordner, und drücken Sie
die [ENTER]-Taste.
Bewegen Sie den Cursor mit den Tasten [INC/YES] und [DEC/NO] oder
dem Datenrad auf die gewünschte Datei bzw. den gewünschten Ordner.
VORSICHT
VORSICHT
HINWEIS
Voice-Modus
Performance-
Modus
Multi-ModusUtility-ModusFile-ModusMaster-Modus
Multi-Voice-
Modus
Sequence-
Play-Modus
Referenzteil
File-Modus
171
Bedienungsanleitung
Dateitypen, die der S90 ES verarbeiten kann
Dateitypen, die vom Instrument aus auf dem USB-Speichergerät gespeichert werden können – [FILE] → [F2] SAVE → TYPE
In einer „All“-Datei sind die Plug-in-Board-Daten „Plugin All Bulk 1–3“ nicht enthalten.
Dateitypen, die vom USB-Speichergeräten in das Instrument geladen werden können – [FILE] → [F3] LOAD → TYPE
Dateien vom Typ „All“ und „All Voice“, die mit dem S90, MOTIF ES oder MOTIF gespeichert wurden, können am S90 ES geladen werden (*.W4A, *.W7A, *.W2A, *.W4V,
*.W7V, *.W2V).
Es kann jedoch sein, dass die Voices nicht genau denselben Klang produzieren wie diejenigen des ursprünglichen Instruments, da der Inhalt der voreingestellten Waveforms
und die Effektstruktur an diesen beiden Instrumentenserien unterschiedlich sind.
TYPEDateinamenerweiterungBeschreibung
All*.S7AAlle im User-Speicher dieses Synthesizers befindlichen Daten werden wie eine einzige Datei behandelt
und können gespeichert werden.
All Voice*.S7VAlle im internen User-Speicher dieses Synthesizers befindlichen User-Voice-Daten werden wie eine einzige
Datei behandelt und können gespeichert werden.
Chain*.S7CDie Chain-Daten im Sequence-Play-Modus können gespeichert werden.
Plugin All Bulk 1–3*.W2BAlle Daten einer Plug-in-Erweiterungskarte (die Board-Voice-Daten, die mit der Editor-Software erstellt
wurden, die der Erweiterungskarte beilag, sowie die zugehörigen Einstellungen im Utility-Modus) werden
wie eine einzige Datei behandelt und können gespeichert werden. Die Ziffern 1, 2 und 3 entsprechen den
Plug-in-Slots.
Voice Editor*.S7ESämtliche in User-Banken gespeicherten User-Voice-Daten werden wie eine einzige Datei behandelt und
gespeichert. Die gespeicherte Datei kann in die Computersoftware „Voice Editor“ (Seite 77) geladen
werden.
TYPEDateinamenerweiterungBeschreibung
All*.S7ADateien vom Typ „All“ können am Instrument geladen und wiederhergestellt werden.
Wenn das Feld links von „without System“ markiert ist, werden nur die Einstellungen des Utility-Modus nicht
geladen.
All Voice*.S7V
(*.W7V, *.W4V, *.W2V)
Dateien vom Typ „All“ können am Instrument geladen und wiederhergestellt werden.
Voice*.S7A, *.S7V
(*.W7A, *.W4A, *.W2A,
*.W7V, *.W4V, *.W2V)
Eine bestimmte Voice in einer Datei, die als Typ „All“ oder „All Voice“ gespeichert ist, kann einzeln
ausgewählt und in das Instrument geladen werden. Bitte beachten Sie, dass die Dateisymbole für „All“ und
„All Voice“ zu geändert werden (als virtuelle Ordner), wenn dieser Dateityp ausgewählt ist (siehe
Kurzanleitung auf Seite 52).
Performances*.S7AEine bestimmte Performance in einer Datei, die als Typ „All“ oder „All Voice“ gespeichert ist, kann einzeln
ausgewählt und in das Instrument geladen werden. Bitte beachten Sie, dass das Dateisymbol für „All“
zu geändert wird (als virtueller Ordner), wenn dieser Dateityp ausgewählt ist (siehe Kurzanleitung
auf Seite 58).
Chain*.S7CDateien vom Typ „Chain“ können am Instrument geladen und wiederhergestellt werden.
Plugin All Bulk 1–3*.W2BEine Datei, die als Typ „Plugin All Bulk 1, 2, 3“gespeichert ist, kann in die im Instrument installierte Plug-in-
Erweiterungskarte geladen und wiederhergestellt werden. Bitte beachten Sie, dass jeweils die gleiche
Plug-in-Erweiterungskarte im gleichen Slot installiert sein sollte wie zu dem Zeitpunkt, als die Datei
gespeichert wurde.
Voice Editor*.S7EDie mit Hilfe der Software „Voice Editor“ (Seite 77) an Ihrem Computer bearbeiteten Voice-Daten können in
das Instrument geladen werden.
User Arp*.W7GDateien vom Typ „Usr ARP“, die mit dem Yamaha MOTIF ES gespeichert wurden, können am Instrument
geladen und wiederhergestellt werden.
HINWEIS
HINWEIS
Master-Play-Modus
172
Voice-Modus
Performance-
Modus
Multi-ModusUtility-ModusFile-ModusMaster-Modus
Multi-Voice-
Modus
Sequence-
Play-Modus
Referenzteil
Bedienungsanleitung
Master-Modus
Im Master-Play-Modus können Sie am ausgewählten Master viele allgemeine Bearbeitungsvorgänge ausführen. Für ausführlichere und
unfassende Bearbeitungsvorgänge können Sie den Master-Edit-Modus verwenden. Mit Ausnahme einiger Parameter werden bearbeitete
Parameter im internen Speicher als User-Master gespeichert.
Master-Play-Modus
[MASTER] → Master-Auswahl
[F1] PLAY
OCT (Octave)Zeigt die eingestellte Tastaturoktave (Keyboard Octave) an.
Sie kann auch mit folgendem Bedienvorgang geändert werden: [UTILITY] → [F1] GENERAL →
[SF2] KBD → Octave.
ASA (ASSIGN A),
ASB (ASSIGN B)
Zeigt die Funktionen an, die den entsprechenden Schiebereglern zugewiesen sind (aufgedruckt als
„ASSIGN A“ und „ASSIGN B“), wenn die Anzeigelampen sowohl der [PAN/SEND]-Taste als auch der [TONE]-
Taste leuchten. Die Funktionen werden im Display [UTILITY] → [F4] CTL ASN → [SF2] ASSIGN zugewiesen.
Die Einstellungen OCT (Octave), ASA (ASSIGN A) und ASB (ASSIGN B) sind nicht für jedes Master unabhängig zuweisbar. Deshalb werden diese Parameter nicht
zusammen mit dem Master im Master-Store-Modus (Seite 175) abgelegt.
AS1 (ASSIGN 1),
AS2 (ASSIGN 2)
Zeigt die Werte an, die mit den entsprechenden Schiebereglern (aufgedruckt als „ASSIGN A“ und
„ASSIGN B“) eingestellt werden können, wenn die Anzeigelampen sowohl der [PAN/SEND]-Taste als auch der
[TONE]-Taste leuchten. Die diesen Reglern zugewiesenen Funktionen hängen von der Einstellung der Voice
ab, die als Master-Programm ausgewählt ist.
[SF1] ARP1 (Arpeggio 1) –
[SF5] ARP5 (Arpeggio 5)
Sie können die Arpeggio-Typen durch Drücken derjenigen Tasten abrufen, denen die jeweiligen Arpeggio-
Typen zugewiesen sind. Der jeder Taste zugewiesene Arpeggio-Typ hängt vom Programm (der Voice,
der Performance, dem Multi) ab, das als Master ausgewählt ist.
[F2] (MEMORY)
In diesem Display können Sie Grundparameter für den Master einstellen, darunter den Modus, der mit dem Master aufgerufen wird, und die
Programmnummer.
ModeLegt den Modus fest, der bei der Auswahl des Masters aufgerufen wird.
Einstellungen:Voice, Performance, Multi/SeqPlay.
MemoryLegt die Programmnummer fest, die bei der Auswahl des Masters aufgerufen wird.
Einstellungen:
Wenn der Modus auf „Voice“ gestellt ist: Wählen Sie eine Voice-Bank und -Nummer aus. Lesen Sie hierzu die Anweisungen auf
Seite 30.
Wenn der Modus auf „Performance“ gestellt ist: Wählen Sie eine Performance-Nummer aus. Lesen Sie hierzu die Anweisungen
auf Seite 34.
Wenn der Modus auf „Multi“ gestellt ist: Wählen Sie eine Multi-Nummer. Lesen Sie hierzu die Anweisungen auf Seite 71.
ZoneSwitchDieser Parameter bestimmt, ob die Zone-Funktion verwendet wird (on) oder nicht (off). Einzelheiten zur
Zone-Funktion finden Sie auf Seite 93.
Wenn der Modus auf „Voice“ oder „Performance“ gestellt ist, und der Zone-Schalter ist eingeschaltet (on), kann in der
Voreinstellung nur Zone 1 benutzt werden (das Spielen der Zonen 2–4 erzeugt keinen Ton). Diese Zonen können Sie
benutzen, indem Sie die verschiedenen Parameter im Master-Edit-Modus einstellen.
HINWEIS
HINWEIS
Voice-Modus
Performance-
Modus
Multi-ModusUtility-ModusFile-ModusMaster-Modus
Multi-Voice-
Modus
Sequence-
Play-Modus
Referenzteil
Master-Edit-Modus Common Edit
173
Bedienungsanleitung
Der Master-Edit-Modus ist unterteilt in den Bereich „Common Edit“ (allgemeine Bearbeitung) zur Einstellung von Parametern für alle vier
Zonen, und den Bereich „Zone Edit“ (Zonenbearbeitung) zur Einstellung von Parametern für jede einzelne Zone.
Wenn im Display [F2] MEMORY im Master-Play-Modus der Zone-Schalter eingeschaltet ist, steht nur „Common Edit“ zur Verfügung.
Diese Parameter sind für globale (bzw. gemeinsame) Einstellungen aller vier Zonen des ausgewählten Masters vorgesehen.
Diese Parameter dienen der Bearbeitung der einzelnen Zonen, aus denen ein Master besteht. Die Zonenbearbeitung ist nur möglich, wenn
im Display [F2] MEMORY im Master-Play-Modus der Zone-Schalter eingeschaltet ist.
Master-Edit-Modus
[MASTER] → Master-Auswahl → [EDIT]
Common Edit
[MASTER] → Master-Auswahl → [EDIT] → [COMMON]
[F1] NAME
In diesem Display können Sie einen Namen für den Master eingeben. Informationen zur Vorgehensweise beim Benennen finden Sie im Abschnitt
„Grundlagen der Bedienung“ auf Seite 27.
[F2] OTHER
Slider
In diesem Display können Sie einstellen, welche Parametergruppe der Schiebereglerfunktionen
ausgewählt wird.
Einstellungen:
pan ...................................Wenn Sie den Master auswählen, leuchtet die Anzeigelampe [PAN/SEND], so dass Sie die Reglerreihe
„Pan/Send“ steuern können.
tone ..................................Wenn Sie den Master auswählen, leuchtet die Anzeigelampe [TONE], so dass Sie die Reglerreihe
„Tone“ (Klang) steuern können.
assign...............................Wenn Sie den Master auswählen, leuchten beide Anzeigelampen [PAN/SEND] und [TONE], so dass
Sie die Reglerreihe „Assign“ steuern können.
MEQofs oder partEQ........Wenn Sie den Master auswählen, leuchtet die Anzeigelampe [EQ], so dass Sie die Reglerreihe „EQ“
(Equalizer) steuern können. Wenn der Modus auf „Voice“ eingestellt ist, steht MEQofs zur Verfügung.
Wenn der Modus auf „Performance“ oder „Multi“ eingestellt ist, steht der partEQ zur Verfügung.
MEF..................................Wenn Sie den Master auswählen, leuchten die Anzeigelampen [ARP FX] und [EQ], so dass Sie die
Reglerreihe der Master-Effekte steuern können.
arpFx................................Wenn Sie den Master auswählen, leuchtet die Anzeigelampe [ARP FX], so dass Sie die Reglerreihe
„Arpeggio FX“ (Arpeggio-Effekte) steuern können.
tone ..................................Wenn Sie den Master auswählen, leuchtet die Anzeigelampe [VOLUME], so dass Sie die Reglerreihe
„Volume“ (Lautstärke) steuern können.
zone..................................Wenn Sie den Master auswählen, leuchtet keine Anzeigelampe, und es werden automatisch die
Schiebereglerfunktionen aufgerufen, die für speziell für die einzelnen Zonen eingestellt sind (Seite 91).
Die Einstellung „zone“ lässt sich nur auswählen, wenn im Display [F2] MEMORY im Master-Play-Modus
der Zone-Schalter eingeschaltet ist.
Zone Edit
[MASTER] → Master-Auswahl → [EDIT] → Zonenauswahl
[F1] TRANS (Transmit)
In diesem Display können Sie einstellen, wie jede einzelne Zone MIDI-Daten sendet, wenn Sie auf der Tastatur spielen.
TransCh (Transmit Channel)Bestimmt den MIDI-Sendekanal (englisch: Transmit Channel) für jede einzelne Zone.
Einstellungen:1 ~ 16
TGSwitch
(Tone Generator Switch)
Bestimmt für jede Zone, ob MIDI-Daten an den internen Klangerzeuger gesendet werden oder nicht.
Einstellungen:on, off
MIDISwitchBestimmt für jede Zone, ob MIDI-Daten an externe MIDI-Geräte gesendet werden oder nicht.
Einstellungen:on, off
[F2] NOTE
In diesem Display können Sie die Tonhöhen- und Tastatur-Parameter für die einzelnen Zonen einstellen – damit haben Sie die Möglichkeit, Zonen-Splits
einzurichten und den Tonhöhenbereich für die einzelnen Zonen einzustellen.
OctaveBestimmt, um wie viele Oktaven die Tonhöhe der Zone nach oben oder unten verschoben wird.
Einstellungen:-3 ~ 0 (Vorgabe) ~ +3
TransposeBestimmt den Betrag in Halbtönen, um den der Zonenbereich nach oben oder unten verschoben wird.
Einstellungen:-11 ~ 0 (Vorgabe) ~ +11
NoteLimitH, L (High, Low)Legt für die einzelnen Zonen die tiefste (englisch: Low) und die höchste (englisch: High) Note ihres
Tastaturbereichs fest. Die ausgewählte Zone erklingt nur, wenn Sie Noten innerhalb ihres Bereichs spielen.
Einstellungen:C -2 ~ G8
Sie können den Bereich auch direkt über die Tastatur einstellen. Halten Sie dazu die [INFORMATION]-Taste gedrückt,
und drücken Sie die gewünschte tiefste und die gewünschte höchste Taste.
HINWEIS
Master-Edit-Modus Zone Edit
174
Voice-Modus
Performance-
Modus
Multi-ModusUtility-ModusFile-ModusMaster-Modus
Multi-Voice-
Modus
Sequence-
Play-Modus
Referenzteil
Bedienungsanleitung
[F3] TX SW (Transmit Switch)
In diesem Display können Sie einstellen, welche MIDI-Eventarten (wie z.B. Control-Change- und Programmwechsel-Meldungen) durch das Spielen in den
einzelnen Zonen gesendet werden und welche nicht. Wenn der jeweilige Parameter auf „on“ gestellt ist, werden durch das Spielen der ausgewählten Zone
die entsprechenden MIDI-Daten übertragen.
Beachten Sie, dass zwei unterschiedliche Display-Arten zur Verfügung stehen (siehe unten). Beide Display-Arten enthalten dieselben Einstellungen in
einem anderen Format; verwenden Sie die Art, die Ihnen am besten liegt.
• Display mit vier Zonen
• Display mit allen Parametern für eine einzelne Zone
Beachten Sie, dass Sie das Display mit Hilfe der Cursortasten durchscrollen müssen, um in der Vier-Zonen-Darstellung die anderen Parameter sehen und
bearbeiten zu können, da nicht alle verfügbaren Parameter gleichzeitig angezeigt werden können.
Einstellungen:
Bank (TG)Bestimmt, ob Bank-Select-MSB/LSB-Meldungen an den internen Klangerzeuger gesendet werden oder nicht.
PC (TG)Bestimmt, ob Programmwechselmeldungen an den internen Klangerzeuger gesendet werden oder nicht.
Bank (MIDI)Bestimmt, ob Bank-Select-MSB/LSB-Meldungen an externe MIDI-Klangerzeuger gesendet werden oder nicht.
PC (MIDI)Bestimmt, ob Programmwechselmeldungen an externe MIDI-Klangerzeuger gesendet werden oder nicht.
PB (Pitch Bend)Bestimmt, ob Pitch-Bend-Meldungen an den internen und an externe MIDI-Klangerzeuger gesendet werden
oder nicht.
MW (Modulation Wheel)Bestimmt, ob die MIDI-Meldungen, die vom Modulationsrad erzeugt wurden, an den internen und an externe
MIDI-Klangerzeuger gesendet werden oder nicht.
ChAT (Channel Aftertouch)Bestimmt, ob die Channel-Aftertouch-Meldungen, die durch nachträglichen Druck auf die Tastatur erzeugt
wurden, an den internen und an externe MIDI-Klangerzeuger gesendet werden oder nicht.
BC (Breath Controller)Bestimmt, ob MIDI-Meldungen, die vom Breath Controller (Blaswandler) erzeugt wurden, der an der Buchse
BREATH angeschlossen ist, an den internen und an externe MIDI-Klangerzeuger gesendet werden oder nicht.
SliderBestimmt, ob die MIDI-Meldungen, die von den Schiebereglern am Gerät erzeugt wurden, an den internen
und an externe MIDI-Klangerzeuger gesendet werden oder nicht.
FC1 (Foot Controller1)
FC2 (Foot Controller 2)
Bestimmen, ob die MIDI-Meldungen, die von dem entsprechenden Foot Controller (Fußregler) erzeugt
wurden, an den internen und an externe MIDI-Klangerzeuger gesendet werden oder nicht.
Vol (Volume)Bestimmt, ob MIDI-Lautstärkemeldungen an den internen und an externe Klangerzeuger gesendet werden
oder nicht.
PanBestimmt, ob MIDI-Pan-Meldungen an den internen und an externe Klangerzeuger gesendet werden
oder nicht.
Sus (Sustain)Bestimmt, ob Sustain-Meldungen, die von dem Fußschalter erzeugt wurden, der an der Buchse SUSTAIN
angeschlossen ist, an den internen und an externe MIDI-Klangerzeuger gesendet werden oder nicht.
FS (Footswitch)Bestimmt, ob MIDI-Meldungen, die von dem Fußschalter erzeugt wurden, das an der Buchse ASSIGNABLE
angeschlossen ist, an den internen und an externe MIDI-Klangerzeuger gesendet werden oder nicht.
[F4] PRESET
In diesem Display können Sie für die ausgewählte Master-Programmnummer Voice-
Einstellungen für die einzelnen Zonen vornehmen. Auf diese Weise kann durch Umschalten auf
einen anderen Master automatisch eine andere Voice-Zusammenstellung mit völlig anderen
Einstellungen für die Voices der vier Zonen aufgerufen werden.
Mit der Taste [F6] SEND könne Sie auswählen, ob die Einstellungen im PRESET-Display sofort
übernommen werden sollen oder nicht.
Bei eingeschalteter Taste [F6] SEND ( ) werden die einzelnen MIDI-Meldungen vom
S90 ES ausgegeben, sobald Sie den jeweiligen Parameter in diesem Display ändern.
Bei ausgeschalteter Taste [F6] SEND ( ) werden die einzelnen MIDI-Meldungen vom
S90 ES ausgegeben, nachdem Sie den bearbeiteten Master gespeichert haben und den Master
danach erneut auswählen.
Die im Display [F1] TRANS oder [F3]TX SW deaktivierten Parameter können jedoch nicht
ausgegeben werden.
BankMSB,
BankLSB,
PgmChange (Program Change)
Bestimmt die Voice-Zuordnung für jede Zone im ausgewählten Master.
Einstellungen:Weitere Informationen finden Sie in der Voice-Liste der separaten Datenliste.
VolumeBestimmt den Ausgangspegel der Voice jeder Zone.
Einstellungen:0 ~ 127
PanBestimmt die Stereo-Panoramaposition der Voice jeder Zone.
Einstellungen:L64 (Links) ~ C („Center“– Mitte) ~ R63 (Rechts)
[F5] CS (Control Slider)
In diesem Display können Sie bestimmen, welche Controller-Nummern für die Control-Schieberegler der einzelnen Zonen verwendet werden.
Diese Einstellungen sind nur dann verfügbar, wenn der Schiebereglerparameter (im Display [F2] OTHER im Common Edit) auf „zone“ gestellt ist.
Einstellungen:off (aus), 1–95
HINWEIS
Voice-Modus
Performance-
Modus
Multi-ModusUtility-ModusFile-ModusMaster-Modus
Multi-Voice-
Modus
Sequence-
Play-Modus
Referenzteil
Master-Job-Modus
175
Bedienungsanleitung
Der Master Job-Modus enthält zwei praktische Funktionen (so genannte „Jobs“) – mit dem einen können Sie die Master-Daten initialisieren
(zurücksetzen) und mit dem anderen Ihre bearbeiteten Master-Daten an ein externes MIDI-Gerät oder einen Computer senden.
Nachdem Sie in dem ausgewählten Display die erforderlichen Parametereinstellungen vorgenommen haben, drücken Sie zum Ausführen
des Jobs die [ENTER]-Taste.
Mit dieser Funktion können Sie Ihren bearbeiteten Master im User-Speicher ablegen.
Einzelheiten hierzu finden Sie in der Kurzanleitung auf Seite 126.
Master-Job-Modus
[MASTER] → [JOB]
[F1] INIT (Initialize)
Mit dieser Funktion können Sie alle Master-Parameter auf ihre Standardeinstellungen zurücksetzen (initialisieren). Außerdem können Sie hier selektiv
bestimmte Parameter wie gemeinsame Einstellungen, Einstellungen für die einzelnen Zonen usw. initialisieren – sehr hilfreich, wenn man einen Master von
Grund auf neu erstellen möchte.
Zu initialisierender Parametertyp: All, Common, Zone
[F4] BULK (Bulk Dump)
Mit dieser Funktion können Sie alle bearbeiteten Parametereinstellungen des aktuell ausgewählten Masters an einen Computer oder an ein anderes
MIDI-Gerät senden, um die Daten zu archivieren. Näheres siehe Seite 126.
Um eine Blockdatenübertragung durchzuführen, müssen Sie mit dem folgenden Bedienvorgang die korrekte MIDI-Gerätenummer einstellen: [UTILITY] → [F5] MIDI →
[SF1] CH → DeviceNo.
Master-Store-Modus
[MASTER] → Master-Auswahl → [STORE]
ALLAlle Einstellungen des ausgewählten Masters werden initialisiert.
CommonDie Einstellungen der gemeinsamen Common-Parameter des ausgewählten Masters werden initialisiert.
ZoneSie können die Zoneneinstellung für einen der folgenden drei Typen initialisieren.
Split
Teilt den Tastaturbereich in Zone 1 und Zone 2 auf. „UpperCh“ bestimmt den MIDI-Sendekanal des oberen Tastaturbereichs, „LowerCh“ bestimmt den
MIDI-Sendekanal des unteren Tastaturbereichs, und „SplitPoint“ legt die Nummer der Note fest (C2 – G8), bei der die Teilung in oberen und unteren
Bereich erfolgt.
4ZoneInitialisiert alle vier Zonen.
Layer
Hiermit können Sie zwei Parts aus Zone 1 und Zone 2 übereinander legen (engl. „Layer“). „UpperCh“ und „LowerCh“ bestimmen jeweils die
MIDI-Sendekanäle der beiden Zonen.
HINWEIS
Information-Displays
176
Bedienungsanleitung
Anhang
Anhang
Information-Displays
Mit den praktischen Information-Displays können Sie auf einen Blick einige der für den jeweiligen Modus wichtigsten
Einstellungen einsehen. Wählen Sie den gewünschten Modus, und drücken Sie dann die Taste [INFORMATION], um das
entsprechende Information-Display aufzurufen.
Voice-Modus
Bank
Zeigt das MSB/LSB (Seite 180) der aktuell ausgewählten
Voice-Bank an.
EL 1234
Zeigt für die aktuell ausgewählte Voice den Ein/Aus-Status
der vier Elemente sowie den Mono/Poly-Status
(Seite 128) an.
Porta (Portamento)
Zeigt den Ein/Aus-Status des Portamento-Schalters der
aktuell ausgewählten Voice an.
PB (Pitch Bend)
Zeigt die Upper/Lower-Einstellung (oberer/unterer
Grenzwert) des Pitch-Bend-Bereichs an.
InsA (Insert A), InsB (Insert B)
Rev (Reverb), Cho (Chorus)
Zeigt den aktuell ausgewählten Effekttyp der einzelnen
Effekteinheiten an (Seite 121).
Performance-Modus
Bank
Zeigt das MSB/LSB (Seite 180) der aktuell ausgewählten
Performance-Bank an.
1 (Plug-in-Board 1), 2 (Plug-in-Board 2),
3 (Plug-in-Board 3)
Zeigt den Installationsstatus der jeweiligen Plug-in-
Erweiterungskarte an. Der Name der Plug-in-
Erweiterungskarte wird rechts neben der entsprechenden
Slot-Nummer angezeigt. Wenn PolyExpand (Seite 167)
im Utility-Modus auf „on“ eingestellt ist, wird links neben
der Slot-Nummer „P“ angezeigt.
Ins (Insert), InsPLG (Plug-in-Insert)
Zeigt jeweils die Part-Nummer an, auf die der Insert-Effekt
und der Plug-in-Insert-Effekt (bei installierter Plug-in-
Erweiterungskarte PLG100-VH) angewendet wird.
Rev (Reverb), Cho (Chorus)
Zeigt den aktuell ausgewählten Effekttyp der einzelnen
Effekteinheiten an (Seite 122).
Multi-Modus
PlugInfo/Port (Installationsstatus des
Plug-in-Boards)
Zeigt den Namen der Plug-in-Erweiterungskarte und ihre
MIDI-Port-Nummer (Seite 167) rechts neben der Slot-
Nummer an. Wenn PolyExpand (Seite 167) im Utility-Modus
auf „on“ eingestellt ist, wird links neben der Slot-Nummer
„P“ angezeigt.
Ins (Insert), InsPLG (Plug-in-Insert)
Zeigt jeweils die Part-Nummer an, auf die der Insert-Effekt
und der Plug-in-Insert-Effekt (bei installierter Plug-in-
Erweiterungskarte PLG100-VH) angewendet wird.
Sequence-Play-Modus
Play Dir (Wiedergabeverzeichnis)
Zeigt die Slot-Nummer und Datenträgerbezeichnung des
im Sequence-Play-Modus verwendeten Verzeichnisses
(engl.: directory) des USB-Speichergeräts an und gibt den
Pfad zu diesem Verzeichnis an.
Current Dir (Aktuelles Verzeichnis)
Zeigt das aktuell ausgewählte Verzeichnis
(engl.: directory) an.
Information-Displays
177
Bedienungsanleitung
Anhang
Utility-Modus
PlugInfo/Port (Installationsstatus des
Plug-in-Boards)
Zeigt den Namen der Plug-in-Erweiterungskarte und ihre
MIDI-Port-Nummer (Seite 167) rechts neben der Slot-
Nummer an. Wenn PolyExpand (Seite 167) im Utility-Modus
auf „on“ eingestellt ist,
wird links neben der Slot-Nummer „P“ angezeigt.
MIDI IN/OUT
Zeigt die physikalische(n) Schnittstelle(n) für das Senden
bzw. den Empfang von MIDI-Daten an.
Im OTHER-Display ([F1] GENERAL
→ [SF4] OTHER)
erscheint allerdings die folgende Anzeige:
AutoLoad Dir (Auto-Load-Verzeichnis)
Zeigt die Slot-Nummer und Datenträgerbezeichnung des
für die Auto-Load-Funktion verwendeten Verzeichnisses
(engl.: directory) des USB-Speichergeräts an und gibt den
Pfad zu diesem Verzeichnis an.
File-Modus
USB Free (USB Frei)
Zeigt die Menge des aktuell verfügbaren (nicht
belegten) Speichers auf dem angeschlossenen
USB-Speichergerät an.
Slot, Volume Label (Steckplatz,
Datenträgerbezeichnung)
Zeigt die Slot-Nummer und Datenträgerbezeichnung des
im File-Modus verwendeten Verzeichnisses des
USB-Speichergeräts an.
Current Dir (Aktuelles Verzeichnis)
Zeigt das aktuell ausgewählte Verzeichnis
(engl.: directory) an.
Master-Modus
Mode
Zeigt den Modus des aktuell ausgewählten Masters und
die von ihm verwendete Programmnummer an.
ZoneSwitch
Zeigt den Ein/Aus-Status des Zone-Schalters an.
ZoneTCH (Zone-Sendekanal)
Zeigt den MIDI-Sendekanal der jeweiligen Zone an
(wenn der Zone-Schalter auf „on“ gestellt ist).
Remote-Control-Modus
Einzelheiten hierzu finden Sie auf Seite 83.
Anhang
Display-Meldungen
178
Bedienungsanleitung
Display-Meldungen
LCD-AnzeigeBeschreibung
Are you sure? [YES]/[NO] (Sind Sie sicher? JA/NEIN)Fragt ab, ob Sie einen bestimmten Vorgang ausführen möchten oder nicht.
Arpeggio type stored. (Arpeggio-Typ gespeichert.)Der aktuelle Arpeggio-Typ wurde auf einer der Tasten [SF1]–[SF5] gespeichert.
Bad USB device. (Unbrauchbares USB-Gerät.)Das USB-Speichergerät ist unbrauchbar. Formatieren Sie das Gerät, und versuchen Sie es erneut.
Bulk protected. (Blockschutz aktiviert.)Es wurden Datenblöcke empfangen, während „RcvBulk“ auf „protect“ (Geschützt) eingestellt war.
(Siehe Seite 166.)
Can’t make folder. (Verzeichnis kann nicht angelegt
werden.)
Unter der aktuellen Ebene können keine weiteren Verzeichnisse angelegt werden.
Completed. (Abgeschlossen.)Der angegebene Lade-, Speicher-, Formatierungsvorgang oder sonstige Job ist abgeschlossen.
Device number is off. (Gerätenummer auf „off“
gestellt.)
Es können keine Datenblöcke übertragen/empfangen werden, weil die Gerätenummer auf „off“
gesetzt ist.
Device number mismatch. (Gerätenummern nicht
übereinstimmend.)
Es können keine Datenblöcke übertragen/empfangen werden, weil die Gerätenummern nicht
übereinstimmen.
Effect Plug-in-is not in slot 1. (Effekt-Plug-in-Board
nicht in Slot 1.)
Die Effekt-Plug-in-Erweiterungskarte funktioniert nicht, da sie nicht in Steckplatz 1 installiert wurde.
Executing… (Ausführung läuft…)Es wird gerade ein Formatierungsvorgang oder ein Job ausgeführt. Bitte warten Sie.
File already exists. (Datei bereits vorhanden.)Es ist bereits eine Datei mit demselben Namen vorhanden, unter dem Sie gerade eine andere Datei
speichern möchten.
File not found. (Datei nicht gefunden.)Der angegebene Dateityp wurde nicht gefunden.
Folder is too deep. (Verzeichnisebene zu tief.)Auf Verzeichnisse unterhalb dieser Ebene kann nicht zugegriffen werden.
Folder not empty. (Ordner nicht leer.) Sie haben versucht, einen Ordner zu löschen, der Daten enthält.
Illegal USB device (Unzulässiges USB-Gerät).Das USB-Speichergerät ist falsch formatiert.
Illegal file. (Ungültige Datei.)Die für den Ladevorgang angegebene Datei ist für den S90 ES unbrauchbar oder kann im aktuellen
Modus nicht geladen werden.
Illegal file name. (Ungültiger Dateiname.)Der angegebene Dateiname ist unzulässig.
Incompatible USB device. (Inkompatibles USB-Gerät.)An die Buchse USB TO DEVICE wurde ein USB-Gerät angeschlossen, das mit dem S90 ES nicht
verwendet werden kann.
MIDI buffer full. (MIDI-Puffer voll.)Die MIDI-Daten konnten nicht verarbeitet werden, weil zu viele Daten gleichzeitig empfangen wurden.
MIDI checksum error. (MIDI-Prüfsummenfehler.)Während des Empfangs von Datenblöcken ist ein Fehler aufgetreten.
MIDI data error. (MIDI-Datenfehler.)Während des Empfangs von MIDI-Daten ist ein Fehler aufgetreten.
Multi Plug-in-is not in slot 3. (Multi-Part-Plug-in-
Board nicht in Slot 3.)
Die Multi-Part-Plug-in-Erweiterungskarte funktioniert nicht, weil sie nicht in Steckplatz 3 installiert wurde.
No response from USB device. (Keine Antwort vom
USB-Gerät.)
Das an die Buchse USB TO DEVICE angeschlossene USB-Gerät reagiert nicht.
Not Empty Folder. (Ordner nicht leer.)Sie haben versucht, einen Ordner zu löschen, der Daten enthält.
Now checking Plug-in-board. (Plug-in-Board wird
geprüft.)
Während des Startvorgangs prüft der S90 ES den Installationsstatus der Plug-in-Erweiterungskarte.
Now loading… (Ladevorgang läuft…) (xxxx)Zeigt an, dass gerade eine Datei geladen wird.
Now saving… (Speichervorgang läuft…) (xxxx)Zeigt an, dass gerade eine Datei gespeichert wird.
Now scanning autoloaded files. (Suche nach Auto-
Load-Dateien läuft.)
Zeigt an, dass gerade nach den automatisch zu ladenden Dateien gesucht wird.
Now working… (Verarbeitung läuft…)Der Speicher wird neu geordnet, nachdem ein Lade-/Speichervorgang durch Drücken der Taste
[EXIT] abgebrochen wurde.
Overwrite? [YES]/[NO] (Übschreiben? JA/NEIN)Der angegebene Speichervorgang würde dazu führen, dass Daten auf dem USB-Speichergerät
überschrieben werden. Mit dieser Meldung werden Sie gefragt, ob der Vorgang fortgesetzt werden
soll. Drücken Sie je nach Bedarf die Taste [INC/YES] (Ja) oder [DEC/NO] (Nein).
Please keep power on. (Gerät nicht ausschalten.)Es werden gerade Daten in den internen Speicher geschrieben. Schalten Sie das Gerät unter keinen
Umständen aus, während Daten in den internen Speicher geschrieben werden. Wenn das Gerät
ausgeschaltet wird, während diese Meldung angezeigt wird, können sämtliche Daten verloren gehen,
und es kann zu einem Systemabsturz kommen. In diesem Fall ist beim nächsten Einschalten
möglicherweise kein ordnungsgemäßer Startvorgang des S90 ES möglich.
Please stop sequencer. (Bitte Sequenzer stoppen.)Der Vorgang, den Sie ausführen möchten, kann während der Sequenzer-Wiedergabe nicht
ausgeführt werden.
PLG100 not supported. (PLG100 wird nicht
unterstützt.)
Die Funktion „Plug-in All Bulk Save“ kann für Karten der PLG100-Serie nicht ausgeführt werden.
Plug-in1 communication error.
(Kommunikationsfehler bei Plug-in-Board 1.)
Die Plug-in-Erweiterungskarte, die in Steckplatz 1 installiert ist, funktioniert nicht.
Plug-in1 type mismatch. (Ungültiger Typ für Plug-in-
Board 1.)
Es wurde eine User-Voice ausgewählt, die mit Hilfe einer früher in Steckplatz 1 installierten,
inzwischen jedoch entfernten Plug-in-Erweiterungskarte erstellt wurde.
Plug-in2 communication error.
(Kommunikationsfehler bei Plug-in-Board 2.)
Die Plug-in-Erweiterungskarte, die in Steckplatz 2 installiert ist, funktioniert nicht.
Plug-in2 type mismatch. (Ungültiger Typ für Plug-in-
Board 2.)
Es wurde eine User-Voice ausgewählt, die mit Hilfe einer früher in Steckplatz 2 installierten,
inzwischen jedoch entfernten Plug-in-Erweiterungskarte erstellt wurde.
Plug-in3 communication error.
(Kommunikationsfehler bei Plug-in-Board 3.)
Die Plug-in-Erweiterungskarte, die in Steckplatz 3 installiert ist, funktioniert nicht.
Plug-in3 type mismatch. (Ungültiger Typ für Plug-in-
Board 3.)
Es wurde eine User-Voice ausgewählt, die mit Hilfe einer früher in Steckplatz 3 installierten,
inzwischen jedoch entfernten Plug-in-Erweiterungskarte erstellt wurde.
Anhang
Display-Meldungen
179
Bedienungsanleitung
Power on mode stored. (Power-on-Modus
gespeichert.)
Die Einstellung der Programmnummer, die beim Einschalten automatisch ausgewählt werden soll,
wurde gespeichert.
Read only file. (Schreibgeschützte Datei.)Sie haben versucht, eine schreibgeschützte Datei zu löschen, umzubenennen oder zu
überschreiben.
Receiving MIDI bulk. (Empfang von MIDI-Blockdaten
läuft.)
Der S90 ES empfängt gerade MIDI-Blockdaten.
System memory crashed. (Systemspeicher
fehlerhaft.)
In den internen Speicher konnten keine Daten geschrieben werden.
This performance uses user voices. (Diese
Performance verwendet User-Voices.)
Die von Ihnen geladene Performance enthält User-Voice-Daten. Überprüfen Sie, ob sich die von
Ihnen gespeicherte Voice in der entsprechenden User-Voice-Bank befindet.
Too many favorites. (Zu viele Favoriten.)Sie haben versucht, der Favorite-Kategorie mehr als 257 Voices zuzuweisen.
Transmitting MIDI bulk. (Senden von MIDI-
Blockdaten läuft.)
Der S90 ES sendet gerade MIDI-Blockdaten.
Unknown file format. (Unbekanntes Dateiformat.)Das Dateiformat konnte nicht gelesen werden.
USB connection terminated. Press [ENTER]. (Die
USB-Verbindung wurde getrennt. Drücken Sie
[ENTER].)
Aufgrund einer Stromstärkeschwankung wurde die Verbindung zum USB-Speichergerät
unterbrochen. Ziehen Sie das Kabel des USB-Speichergeräts von der Buchse USB TO DEVICE ab,
und drücken Sie dann die Taste [ENTER].
USB device connecting. (Verbindung zum USB-
Gerät wird hergestellt.)
Zur Zeit läuft die Erkennung des an die Buchse USB TO DEVICE angeschlossenen
USB-Speichergeräts.
USB device full. (USB-Gerät voll.)Das USB-Speichergerät ist voll, und es können keine weiteren Daten gespeichert werden. Verwenden
Sie ein neues USB-Speichergerät, oder schaffen Sie Platz, indem Sie nicht benötigte Daten vom
USB-Speichergerät löschen.
USB device not ready. (USB-Gerät nicht bereit.)Ein USB-Speichergerät ist nicht ordnungsgemäß an den S90 ES angeschlossen.
USB device read/write error. (Lese-/Schreibfehler bei
USB-Gerät.)
Beim Lesen oder Beschreiben eines USB-Speichergeräts ist ein Fehler aufgetreten.
USB device unformatted. (USB-Gerät nicht
formatiert.)
Das Speichermedium ist nicht formatiert, oder das Format kann vom S90 ES nicht verwendet werden.
USB device write protected. (USB-Gerät
schreibgeschützt.)
Das USB-Speichergerät ist schreibgeschützt, oder Sie haben versucht, auf ein schreibgeschütztes
Medium wie eine CD-ROM zu schreiben.
USB power consumption exceeded. (Zu hoher
Stromverbrauch des USB-Geräts.)
Der Stromverbrauch des an die Buchse USB TO DEVICE angeschlossenen USB-Speichergeräts
übersteigt den geregelten Wert.
USB transmission error. (USB-Übertragungsfehler.)Bei der Kommunikation mit dem USB-Speichergerät ist ein Fehler aufgetreten..
Utility stored. (Utility-Einstellungen gespeichert.)Die Einstellungen im Utility-Modus wurden gespeichert.
LCD-AnzeigeBeschreibung
Anhang
Über MIDI
180
Bedienungsanleitung
Über MIDI
„MIDI“ ist die Abkürzung für „Musical Instrument Digital Interface“. Es handelt sich hierbei um einen weltweit gültigen
Standard zum Austausch von Performance-Daten, Voice-Daten und weiteren Datentypen zwischen Musikinstrumenten.
Die Datenübertragung wird auch zwischen Musikinstrumenten und Geräten unterschiedlicher Hersteller sichergestellt.
Mit diesem Synthesizer können Sie andere MIDI-Geräte durch die Übertragung von Notendaten und verschiedenen
Controller-Daten steuern. Umgekehrt kann der Synthesizer auch über eingehende MIDI-Meldungen gesteuert werden,
die beispielsweise automatisch den Modus des Klangerzeugers festlegen, MIDI-Kanäle, Voices und Effekte auswählen,
Parameterwerte ändern oder die Voices der verschiedenen Parts wiedergeben.
Viele MIDI-Meldungen, die im Abschnitt „Über MIDI“ aufgeführt sind, sowie das MIDI-Datenformat (in der separaten
Datenliste) sind als Dezimalzahlen, Binärzahlen und Hexadezimalzahlen dargestellt.
Hexadezimalwerte sind am Anfang der Datenzeile oder am Ende der Werte mit einem „H (Hexadezimal)“ gekennzeichnet.
„n“ gibt hingegen eine ganze Zahl an.
MIDI-Kanäle
MIDI-Daten werden auf 16 Kanälen übertragen, die von
1 bis 16 nummeriert sind. Mit Hilfe dieser Kanäle 1–16
können die Performance-Daten für 16 verschiedene
Instrument-Parts gleichzeitig über ein einzelnes MIDI-
Kabel gesendet werden.
MIDI-Kanäle sind mit Fernsehkanälen vergleichbar. Jeder
Fernsehsender sendet auf einem eigenen Kanal.
Ihr Fernsehgerät empfängt gleichzeitig viele verschiedene
Programme von verschiedenen Fernsehsendern, und Sie
wählen mit der Programmtaste den Kanal für das
gewünschte Programm aus.
Eine MIDI-Übertragung funktioniert nach dem gleichen
Grundprinzip. Das sendende Instrument sendet MIDI-Daten auf
einem bestimmten MIDI-Kanal (MIDI-Sendekanal) über ein
einfaches MIDI-Kabel an das empfangende Instrument.
Wenn der MIDI-Kanal des empfangenden Geräts (MIDI-
Empfangskanal) mit dem Sendekanal übereinstimmt, spielt das
empfangende Gerät die Musikdaten ab, die vom sendenden
Gerät übermittelt wurden. Informationen zum Einstellen des MIDI-
Sendekanals und MIDI-Empfangskanals finden Sie auf Seite 65.
MIDI-Kanäle und MIDI-Ports
Die MIDI-Daten werden einem von sechzehn Kanälen
zugewiesen. Die Beschränkung auf 16 Kanäle kann jedoch
umgangen werden, indem weitere MIDI-„Ports“ verwendet
werden, von denen jeder jeweils wieder 16 Kanäle
unterstützt. Einzelheiten hierzu finden Sie auf Seite 67.
Von diesem Synthesizer
gesendete/erkannte MIDI-
Meldungen
MIDI-Meldungen können in zwei Gruppen eingeteilt werden:
Kanalmeldungen und Systemmeldungen. Nachfolgend
finden Sie eine Erklärung der verschiedenen Arten von MIDI-
Meldungen, die dieser Synthesizer erkennen/senden kann.
Einige der nachfolgenden Erklärungen sind allgemeiner Art und
beziehen sich nicht notwendigerweise auf die spezifische
Anwendung des jeweiligen Elements auf dem S90 ES.
Einzelheiten zum Verhalten des S90 ES beim Empfang bestimmter
MIDI-Meldungen finden Sie in der separaten Datenliste unter
„MIDI-Datenformat“ und „MIDI-Implementationstabelle“.
Kanalmeldungen
Kanalmeldungen enthalten Daten zum Spiel auf der
Tastatur für einen bestimmten Kanal.
■ Note On/Off (Note ein/aus)
Meldungen, die beim Spielen auf der Tastatur erzeugt werden.
Note On: Wird erzeugt, sobald eine Note angeschlagen wird.
Note Off: Wird erzeugt, sobald die Taste losgelassen wird.
Jede Meldung enthält eine bestimmte Notennummer, die der
gedrückten Taste entspricht, sowie einen Velocity-Wert,
der von der Stärke abhängt, mit der die Taste
angeschlagen wird.
Umfang der empfangenen Noten = C–2 (0) – G8 (127),
C3 = 60 Velocity-Bereich = 1–127 (Ein Velocity-Wert wird
nur für „Note On“ empfangen.)
■ Control Change
Mit Control-Change-Meldungen (Controller-Meldungen,
Steuerbefehlen) können Sie mit Hilfe von Controller-Nummern,
die dem jeweiligen Parameter entsprechen, Einstellungen wie
•Wiedergabe der Demo-Songs....................................................................................................................................Seite 29
•Wiedergabe von MIDI-Songdateien (Sequence-Play-Modus)....................................................................................Seite 96
•Anhören von Arpeggien..............................................................................................................................................Seite 39
■ Spielen auf der Tastatur
•Auswählen und Spielen von Voices............................................................................................................................Seite 30
•Auswählen und Spielen von Voices einer Plug-in-Erweiterungskarte.........................................................................Seite 99
•Auswählen und Spielen von Performances................................................................................................................Seite 34
•Gleichzeitiges Spielen von zwei oder drei Voices (Performance-Modus)..................................................................Seite 36
•Spielen von verschiedenen Sounds auf dem S90 ES und angeschlossenen MIDI-Geräten mit der Tastatur
des S90 ES (Master-Modus) .......................................................................................................................................Seite 91
■ Auswählen von Programmen
•Auswählen von Voices ................................................................................................................................................Seite 30
•Auswählen von Performances.....................................................................................................................................Seite 34
•Auswählen der gewünschten Sounds in Abhängigkeit der Instrumentengattung (Category-Search-Funktion)........Seite 32
•Auswählen von Multis..................................................................................................................................................Seite 70
•Auswählen eines Masters ...........................................................................................................................................Seite 90
•Auswählen eines Arpeggio-Typen..............................................................................................................................Seite 40
•Struktur und Signalfluss von Effekten........................................................................................................................Seite 118
•Ausschalten der Effekte (Taste [EFFECT BYPASS])..................................................................................................Seite 119
■ Verwenden des Equalizers (EQ)
•Equalizer auf dem S90 ES.........................................................................................................................................Seite 119
•Festlegen der Equalizer-Einstellungen für jedes Element/jeden Part
•Filtertypen für den S90 ES.........................................................................................................................................Seite 148
•Controller auf dem S90 ES..........................................................................................................................................Seite 41
•Externe Controller, die an den S90 ES angeschlossen werden können.....................................................................Seite 59
•Ändern der Funktion von Controllern (Controller-Set).................................................................................................Seite 60
•Ändern der einem Controller zugewiesenen Controller-Nummer...............................................................................Seite 62
•Einstellen des Pitch-Bend-Bereichs
[VOICE] → [EDIT] → [COMMON] → [F1] GENERAL → [SF5] OTHER → PB Upper/PB Lower ..........................................................Seite 129
•Verwenden eines Fußpedals als Haltepedal...............................................................................................................Seite 60
•Umschalten zwischen Programmen mit einem Fußschalter
•Ein- und Ausschalten des Arpeggiators mit einem Fußschalter
[UTILITY] → [F4] CTL ASN → [SF3] FT SW......................................................................................................................Seite 165
•Verwenden eines Blaswandlers..................................................................................................................................Seite 59
•Festlegen der Breath-Kurve, mit der festgelegt wird, wie die Stärke des Atems (bei Verwendung
•Beibehalten des Effekts eines Controllers beim Wechseln zwischen Voices
[UTILITY] → [F1] GENERAL → [SF4] OTHER → CtrlRest = hold .............................................................................................Seiten 164
■ Ausschließliche Wiedergabe eines bestimmten Parts oder einer bestimmten Voice
•Vorübergehendes Stummschalten aller Elemente/Parts ................................................................................Seiten 104, 105
■ Empfangen von Audiodaten eines Mikrofons, Instruments oder anderen Audiogeräts
•Organisation der Audioeingangs-Parts....................................................................................................................Seite 118
•Anschließen eines Mikrofons oder sonstigen Audiogeräts an die A/D-INPUT-Buchsen............................................Seite 38
•Installieren von optionalen Plug-in-Erweiterungskarten............................................................................................Seite 184
•Prüfen des Status von installierten Plug-in-Erweiterungskarten
[UTILITY] → [F6] PLUG → [SF1] STATUS ..........................................................................................................................Seite 167
•Prüfen der Empfangs-Ports von installierten Plug-in-Erweiterungskarten
•Erstellen von eigenen Voices......................................................................................................................................Seite 44
•Erstellen von eigenen Performances..................................................................................................................Seiten 36, 53
•Erstellen von eigenen Multis .......................................................................................................................................Seite 72
•Erstellen von eigenen Mastern....................................................................................................................................Seite 90
•Bearbeiten von Normal-Voices im Multi-Modus (Multi-Voice-Edit-Modus) .................................................................Seite 73
•Laden von auf dem S90 ES erstellten Arpeggio-Daten............................................................................................Seite 172
■ Speichern von auf dem Instrument erstellten Daten
•Speichern von eigenen Voices....................................................................................................................................Seite 50
•Speichern von eigenen Performances........................................................................................................................Seite 56
•Speichern von eigenen Multis.....................................................................................................................................Seite 76
•Speichern von eigenen Mastern...............................................................................................................................Seite 126
■ Wiederherstellen verloren gegangener Daten
•Vergleichen der Performance im Zustand vor und nach der Bearbeitung (Compare-Funktion)................................Seite 26
•Wiederaufrufen einer bearbeiteten, aber nicht gespeicherten Performance (wenn zwischenzeitlich
eine andere Performance ausgewählt wurde) (Recall-Funktion)................................................................................Seite 26
■ Verwalten von Daten
•Factory Reset (Zurücksetzen auf werkseitig programmierte Einstellungen) ..............................................................Seite 21
•Formatieren von USB-Speichermedien.....................................................................................................................Seite 168
•Initialisieren von Programmen
Alle Modi → [JOB] → [F1] INT ...............................................................................................................Seiten 146, 156, 160, 175
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