Anleitung Mister X KK 30
Brennstoffe
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Zugelassene Brennstoffe
Im wodtke Kaminofen Mister X dürfen nur die in der
Bundes-Immissionsschutz-Verordnung zugelassenen
Brennstoffe verwendet werden:
• Trockenes, naturbelassenes, stückiges Holz
einschließlich anhaftender Rinde. Hackschnitzel,
Reisig oder Zapfen dürfen wegen möglicher Über-
lastung nur zum Anzünden verwendet werden. Ideal
sind Holzscheite, die nicht länger als 25 cm sind
und 30 cm Umfang nicht überschreiten.
• Braunkohlen-Briketts
• Holz-Briketts nach DIN 51 731
Andere Brennstoffe führen zur Beschädigung des Kamino-
fens und belasten unsere Umwelt. Wird der Ofen mit nicht
zugelassenen Brennstoffen betrieben, erlischt die Garan-
tie.
Umwelttip
Das Verbrennen von Müll und anderen, nicht zuge-
lassenen Brennstoffen schadet Ihrem Heizgerät
und der Natur. Giftige Inhaltsstoffe aus bedrucktem
Papier, Kartonagen, lackiertem oder verleimtem Holz
und Verpackungsmüll werden beim Verbrennen nicht
vernichtet, sondern verbleiben in Haus und Garten.
Umweltfreunde heizen verantwortungsbewußt mit trocke-
nem Brennholz und schonen damit Mensch und Natur.
Holzarten
Holz verschiedener Baumarten hat unterschiedliche
Heizwerte. Wird Holz nach Gewicht gekauft, so kommt
man mit trockenem Nadelholz am günstigsten weg.
Wer Holz in Raummetern kauft, nimmt besser Laub-
holz.
Laubhölzer sind als Kaminholz besonders gut
geeignet, sie brennen mit ruhiger Flamme ab und
bilden eine lang anhaltende Glut. Nadelhölzer sind
harzreich, brennen wie alle Weichhölzer schneller ab
und neigen zum Funkensprühen.
Holzart Heizwert kWh/m3 Heizwert kWh/kg
Ahorn 1900 4,1
Birke 1900 4,3
Buche 2100 4,0
Eiche 2100 4,2
Erle 1500 4,1
Esche 2100 4,2
Fichte 1700 4,4
Lärche 1700 4,4
Pappel 1200 4,1
Robinie 2100 4,1
Tanne 1400 4,5
Ulme 1900 4,1
Weide 1400 4,1
Lagerung von Brennholz
Holz wird am besten in den Wintermonaten geschla-
gen und sofort, vor dem Lagern, gespalten. Das Aus-
trocknen des Holzes wird so wesentlich beschleunigt.
Vor dem Verbrennen muß Holz zwei bis drei Jahre
luftig, vor Regen geschützt und frei von Verschmut-
zungen gelagert werden. Nach dieser Lagerzeit hat
es nur noch 15 bis 20 % Restfeuchte. Es heizt hervor-
ragend und verbrennt schadstoffarm.
Brennholz wird am besten unter einem vorgezoge-
nen Dach oder in einer luftigen Holzhütte gelagert.
Zu Kreuzstapeln aufgeschichtet wird es schnell tro-
cken.
Frisch geschlagenes oder feuchtes Holz darf nicht im
Keller oder in der Garage gelagert werden. Dort kann
es nicht austrocknen, sondern stockt und schimmelt.
Holz darf niemals in eine Plastikplane eingepackt
werden, es braucht Luft und Wind zum Trocknen.
Heizen mit Holz – eine runde Sache
Bei der Holzverbrennung wird Kohlendioxid freige-
setzt. Bäume und alle anderen Pflanzen benötigen
Kohlendioxid für ihr Wachstum und filtern dieses aus
der Luft. Zusammen mit gelösten Mineralien aus der
Erde und Energie aus dem Sonnenlicht bildet der
Baum neues Holz als Brennstoff sowie Sauerstoff für
unsere Atemluft – der Kreislauf schließt sich.
Übrigens: bei der natürlichen Verrottung entsteht die
gleiche Menge CO2, die bei der Verbrennung freige-
setzt wird!
Holz ist nicht am Treibhauseffekt beteiligt! Holz kommt aus
unseren heimischen Wäldern und hat eine positive Ökobi-
lanz!
Abb. 10