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Giro
CEO
Kaminöfen der Baureihe KK 51 W
Bitte lesen Sie vor Aufstellung und Inbetriebnahme Ihres Kaminofens un-
bedingt die Anleitung! So vermeiden Sie Schäden, die durch
unsachgemäße Aufstellung oder Bedienung hervorgerufen werden kön-
nen. Ihr Ofen wird Sie und unsere Umwelt lange mit einer optimalen
Funktion verwöhnen.
Behagliche Wärme und viele gemütliche Stunden mit Ihrem Kaminofen
wünscht Ihnen
Ihre wodtke GmbH
wodtke
Anleitung_Baureihe_KK51W_Giro_CEO_20220715 Seite 2 von 32
Inhaltsverzeichnis
Seite
Inhaltsverzeichnis ......................................................................................................................................................... 2
Wichtige Hinweise ........................................................................................................................................................ 4
Gefahrensymbol .......................................................................................................................................................... 4
Hinweissymbol ............................................................................................................................................................ 4
Geräte- und Funktionsbeschreibung .......................................................................................................................... 5
Maßzeichnung KK 51 W „Giro“ ................................................................................................................................... 5
Maßzeichnung KK 51-4 W „CEO“ ............................................................................................................................... 6
Technische Daten ....................................................................................................................................................... 7
Typenschild & Fertigungsnummer .............................................................................................................................. 8
Zubehör ....................................................................................................................................................................... 9
Funktionsbeschreibung ............................................................................................................................................... 9
Wichtige Hinweise zum Thema raumluftabhängiger bzw. raumluft- unabhängiger Betrieb ....................................... 9
Sicherheitsabstände innerhalb des Strahlungsbereichs ........................................................................................... 10
Sicherheitsabstände außerhalb des Strahlungsbereichs.......................................................................................... 10
Funkenschutzvorlage ................................................................................................................................................ 10
Installation / Anschluss .............................................................................................................................................. 11
Auspacken und Aufstellen ......................................................................................................................................... 11
Verbrennungsluft ....................................................................................................................................................... 12
Raumluftunabhängige Betriebsweise ............................................................................................................................ 12
Schornstein ............................................................................................................................................................... 12
Verbindungsstück / Rauchrohre ................................................................................................................................ 12
Umbau Verbrennungsluftstutzen ............................................................................................................................... 13
Ausführungsskizze Rücklaufanhebung / Einspeisung Pufferspeicher ...................................................................... 14
Anschlussskizze Heizungssystem ............................................................................................................................ 14
Wichtige Hinweise zur Installation ............................................................................................................................. 15
Wasserseitiger Anschluss und Verrohrung ............................................................................................................... 15
Abnahme Rückwand Modell „Giro“ ................................................................................................................................ 15
Abnahme Rückwand Modell „CEO“ ............................................................................................................................... 15
Waagerechter Anschluss Wasseranschluss/Verbrennungsluftleitung ........................................................................... 16
Senkrechter Anschluss Wasseranschluss/Verbrennungsluftleitung .............................................................................. 16
Übersicht Anschlüsse Geräterückseite .......................................................................................................................... 17
Wasserseitige Anschlüsse ............................................................................................................................................. 18
Montage des Kessel-Fühlers .................................................................................................................................... 19
Montage der Einbau-LED .......................................................................................................................................... 20
Brennstoffe .................................................................................................................................................................. 21
Zugelassene Brennstoffe .......................................................................................................................................... 21
Heizbetrieb ................................................................................................................................................................... 22
Umgang mit dem Brennstoff ..................................................................................................................................... 22
Erstes Anheizen ........................................................................................................................................................ 22
Anzünden .................................................................................................................................................................. 22
Normalbetrieb / Nachlegen ....................................................................................................................................... 22
Heiztabelle / Geräteeinstellungen ............................................................................................................................. 23
Reinigung und Pflege ................................................................................................................................................. 24
Herausnehmen der Asche ........................................................................................................................................ 24
Reinigen der Glasflächen .......................................................................................................................................... 24
Reinigen lackierter Flächen ....................................................................................................................................... 24
Wartung ....................................................................................................................................................................... 25
Feuerraum ................................................................................................................................................................. 25
Umlenkungen und Wasserwärmetauscher ............................................................................................................... 25
Entlüften + Funktionstest der thermischen Ablaufsicherung (TAS) .......................................................................... 26
Dichtungen ................................................................................................................................................................ 26
Rauchrohranschluss.................................................................................................................................................. 26
Verbrennungsluftführung ........................................................................................................................................... 26
Schließmechanismus Türe ........................................................................................................................................ 26
Was tun, wenn...?........................................................................................................................................................ 27
Entsorgung .................................................................................................................................................................. 28
Informationen zur Zerlegung, Wiederverwendung und Entsorgung ......................................................................... 28
Anleitung_Baureihe_KK51W_Giro_CEO_20220715 Seite 3 von 32
Leistungserklärung und Produktdatenblatt ............................................................................................................. 29
Leistungserklärung .................................................................................................................................................... 29
Produktdatenblatt gemäß (EU) 2015/1186 ............................................................................................................... 29
Produktinformationen ................................................................................................................................................ 30
Produktinformationen gemäß (EU) 2015/1185 ......................................................................................................... 30
Bestimmungsgemäße Verwendung .......................................................................................................................... 31
Gewährleistung und Garantie .................................................................................................................................... 31
Kundendienst / Ihr Fachhändler ................................................................................................................................ 32
Anleitung_Baureihe_KK51W_Giro_CEO_20220715 Seite 4 von 32
Wichtige Hinweise
Lesen Sie bitte vor Installation und Inbetriebnahme
alle Anleitungen und Informationen.
Sie vermeiden so Fehlfunktionen und Bedienfeh-
ler. Der Installateur und der Betreiber sind verpflich-
tet, sich vor Inbetriebnahme anhand der Anleitungen
ausreichend zu informieren.
Für Druckfehler und Änderungen nach Druckle-
gung können wir keine Haftung übernehmen.
Die jeweils örtlich gültigen Vorschriften und Re-
geln (z.B. Landesbauordnung, Feuerungsverord-
nung (FeuVo), Fachregeln Heizungs- und Lufthei-
zungsbau, Elektro-/VDE-Richtlinien etc.) sind zu
beachten.
Beim Betrieb eines Ofens werden alle Oberflächen
und besonders auch die Sichtscheibe sowie Griffe
und Bedieneinrichtungen sehr heiß. Verwenden
Sie zur Bedienung die beigelegten Hitzehand-
schuhe.
Halten Sie Kinder vom Ofen fern. Kinder und Jugendli-
che unter 16 Jahren dürfen den Ofen ohne Aufsicht Er-
ziehungsberechtigter nicht bedienen. Die Feuer-
raumtüre außer zum Nachlegen stets geschlossen las-
sen.
In Deutschland kann eine Feuerstätte erst in Betrieb
genommen werden, wenn der zuständige bevollmäch-
tigte Bezirksschornsteinfeger die Betriebserlaubnis er-
teilt hat. Informieren Sie ihn rechtzeitig, wenn Sie die
Errichtung oder Änderung einer Feuerstätte planen.
Die bestimmungsgemäße Verwendung wird im ent-
sprechenden Kapitel (Seite29) erklärt. Jede andere
Verwendung gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für
hieraus resultierende Schäden übernehmen wir keine
Haftung. Zur bestimmungsgemäßen Verwendung ge-
hört auch die Einhaltung der Bedienungs- und Monta-
geanweisungen. Unerlaubte Eingriffe und Veränderun-
gen am Gerät führen zum Erlöschen der Betriebser-
laubnis sowie der Gewährleistungs- und Garantiean-
sprüche.
Arbeiten, wie insbesondere Installation, Montage,
Erstinbetriebnahme und Servicearbeiten sowie Re-
paraturen, dürfen nur durch einen ausgebildeten
Fachbetrieb (Heizungs- oder Luftheizungsbau) durch-
geführt werden. Bei unsachgemäßen Eingriffen erlö-
schen Gewährleistung und Garantie.
Der ausführende Fachbetrieb hat im Rahmen der End-
abnahme den Betreiber der Anlage immer in den Be-
trieb, die Reinigung und Wartung der Anlage einge-
hend und qualifiziert einzuweisen. Hierbei ist beson-
ders auf die Verwendung geeigneter Brennstoffe, die
regelmäßig notwendige Reinigung durch den Betrei-
ber, die notwendige Wartung und die Sicherheitshin-
weise einzugehen. Insbesondere bei Nichtbeachtung
der Anleitungen sowie der vorgeschriebenen Reini-
gung und Wartung erlöschen Gewährleistung und Ga-
rantie.
Die Reinigung der Feuerstätte muss regelmäßig
durch den Betreiber erfolgen.
Für die Wartung der Feuerstätte empfehlen wir den
Abschluss eines Wartungsvertrages zwischen Fach-
händler und Betreiber. Die regelmäßige Wartung kann
auch durch den technisch versierten und vom Fachbe-
trieb fundiert eingewiesenen Betreiber stattfinden. Der
Ofen darf nur in trockenen Räumen in Wohnungen mit
üblichen Verunreinigungen verwendet werden.
Mit richtigem Betrieb / Bedienung und guter
Pflege / Wartung erhöhen Sie die Wertstabilität und
Lebensdauer Ihrer Geräte. Sie sparen wertvolle
Ressourcen und schonen unsere Umwelt und Ih-
ren Geldbeutel.
Die Kaminöfen der Baureihe KK 51 W dürfen nie-
mals ohne Wasser und ohne funktionsfähige und
fachmännisch installierte Frischwasserversor-
gung/-ablauf der TAS sowie den zugehörigen Si-
cherheitsarmaturen und Anschlüssen an das Hei-
zungssystem betrieben werden! Es besteht sonst
Explosionsgefahr und der Ofen könnte irreparabel
beschädigt werden.
Das Model "CEO" KK51-4 W wird mit separaten Sei-
tenverkleidungen geliefert. Diese müssen vor Inbe-
triebnahme montiert werden. Das Gerät darf nicht
ohne Seitenverkleidungen betrieben werden. Siehe
dazu beiliegende Montageanleitung!
Gefahrensymbol
Achtung! Hier wird auf eine
Gefahr hingewiesen.
Hinweissymbol
Hinweis: Dieser Abschnitt enthält
zusätzliche wichtige Informatio-
nen!
Anleitung_Baureihe_KK51W_Giro_CEO_20220715 Seite 5 von 32
Geräte- und Funktionsbeschreibung
Maßzeichnung KK 51 W „Giro“
Abb. 1 Maßzeichnungen KK 51 W „Giro“
Maße Feuerraum:
B x H x T = 310 x 430 x 290 mm
Anleitung_Baureihe_KK51W_Giro_CEO_20220715 Seite 6 von 32
Geräte und Funktionsbeschreibung
Maßzeichnung KK 51-4 W „CEO
Abb. 2: Maßzeichnung KK 51-4 W
Maße Feuerraum:
B x H x T = 309 x 430 x 290 mm
Anleitung_Baureihe_KK51W_Giro_CEO_20220715 Seite 7 von 32
Geräte- und Funktionsbeschreibung
Technische Daten
Raumheizer Typ KK 51 W „Giro“,KK51-4 W „CEO“
Geprüft nach Prüfung DIN EN 13240 (Zeitbrand) und
Art. 15a B-VG (Österreich)
Zugelassene Brennstoffe Naturbelassenes Holz, Braunkohlenbriketts
DIBt Zulassung für raumluftunabhängigen Be-
trieb Zulassungsnummer: Z-43.11-289
Nennwärmeleistung (NWL) nach DIN EN
13240 8 kW
Raumheizvermögen Min. 73 m³, Max. 186 m³
Maximal zulässiger Betriebsdruck Wasserwär-
metauscher
Wasserinhalt
zulässige Vorlauftemperatur
Druckverlust Wärmetauscher
Mindest-Durchflussmenge
Pufferspeicher
Wasseranschlüsse
2,5 bar
ca. 21 l
95 °C
< 100 mbar bei 600 l/h
600 l/h
vorgeschrieben min. 500 l
½ Zoll Außengewinde
Zulässige Umgebungstemperaturen bei Be-
trieb +5 °C bis +30 °C
Zulässige Ansauglufttemperaturen bei Betrieb 0 °C bis + 50 °C
Mehrfachbelegung (Anschluss an gemeinsa-
men Schornstein) Zulässig (Ofen = Bauart 1) unter Beachtung der jeweils örtlich
gültigen Vorschriften.
Gewicht Grundkörper inklusive Zubehör
(ohne Wasserfüllung)
KK51 W „Giro“: 205 kg
KK51-4 W„CEO“: 228 kg
Rauchrohrstutzen: Vertikal Ø 150 mm
Verbrennungsluftstutzen Vertikal/ horizontal umrüstbar
Tabelle 1: Technische Daten
Prüfwerte nach DIN EN 13240 gemäß den Prüfberichten FSPS-Wa 2059 EN und 2276 EN Feuerstättenprüfstelle
RWE Power AG:
Brennstoff Holz (Buche) Braunkohlenbriketts BB 7“
Nennwärmeleistung (NWL) 8 kW 8 kW
Mittlere wasserseitige Wärmeleistung [kW] 5,9 6,0
Mittlerer Brennstoffdurchsatz [kg/h] 2,55 2,05
Wirkungsgrad [%] 86,3 83,6
Mittlerer CO
2
– Gehalt [%] 9,3 8,3
Mittlerer CO – Gehalt [mg/Nm³] bzg. 13%O
2
1063 732
Mittlerer Staub – Gehalt [mg/Nm³] bzg. 13%O
2
26 23
Mittlerer NO
x
– Gehalt [mg/Nm³] bzg. 13%O
2
124 134
Mittlerer C
n
H
m
– Gehalt [mg/Nm³] bzg. 13%O
2
59 17
Mittlere Abgasstutzentemperatur [°C] 175
Abgasmassenstrom [g/s] 7,5
Förderdruck [Pa] 12
Tabelle 2: Prüfwerte
Anleitung_Baureihe_KK51W_Giro_CEO_20220715 Seite 8 von 32
Geräte- und Funktionsbeschreibung
Typenschild & Fertigungsnummer
Das Typenschild mit der Fertigungsnummer des Gerätes finden Sie auf der Ofenrückwand.
Wodtke GmbH, Rittweg 55-57, 72070 Tübingen, Germany
11
DIN EN 13240
Typ KK 51 W "Giro"
Raumheizer (Zeitbrand) für geschlossenen Betrieb
mit Wasserwärmetauscher
Ofen Fertigungsnummer: 920008
Wärmetauscher Fertig.-Nr.
VKK5115110028
Abstand zu brennbaren Bauteilen:
Vorne: 80 cm
Seitlich: 20 cm
Hinten: 20 cm
Nennwärmeleistung: 8 kW
Anteil Wasserleistung: ca. 6 kW
Wasserwärmetauscher:
Maximale Betriebstemperatur: 95 °C
Maximaler Betriebsdruck: 2,5 bar
Mittlere Abgasstutzentemperatur: 175 °C
zulässige Brennstoffe: Scheitholz, Braunkohlenbriketts
Mittlere CO-Emission (13% O
2
):
Scheitholz / Braunkohlenbriketts: 0,09% / 0,06%
Energieeffizienz:
Scheitholz / Braunkohlenbriketts: 86% / 84%
Gerät ist für eine Mehrfachbelegung des Schornsteins geeignet.
Nur die zulässigen Brennstoffe verwenden.
Bedienungsanleitung beachten!
Raumluftunabhängige Feuerstätte nach DIBt:
Zulassungsnummer: Z-43.11-289
Angaben für Österreich (Art. 15a B-VG)
Zulässige Brennstoffe: Scheitholz, Braunkohlenbriketts
Wärmeleistung: 9,7 kW / 9,2 kW
Wärmeleistungsbereich: entfällt da Pufferspeicher
Brennstoffwärmeleistung: 11,3 kW / 11,0 kW
Prüfstelle: RWE Power AG
Prüfbericht-Nr.: FSPS-Wa -2059 A
Abb. 3: Typenschild KK 51 W „Giro“
Bitte notieren Sie hier Ihre Fertigungsnummer vom Typenschild ____________________,
damit Sie diese für etwaige Beanstandungen jederzeit greifbar haben
Anleitung_Baureihe_KK51W_Giro_CEO_20220715 Seite 9 von 32
Geräte- und Funktionsbeschreibung
Zubehör
Passende Rauchrohre, Wandfutter und Rauchrohrbö-
gen in Speziallackierung zum Anschluss des Kamin-
ofens an den Schornstein finden Sie in unserer jeweils
gültigen Preisliste Kaminöfen.
Im Lieferumfang enthaltenes Zubehör:
Hitzeschutzhandschuh
Glasreiniger
Feueranzünder
Aufstell- und Bedienungsanleitung
Funktionsbeschreibung
Der Ofen erzeugt im Heizbetrieb Warmluft, die zum
Großteil über den im Gerät integrierten Wärmetau-
scher aufgenommen wird.
Zusätzlich wird an den Seitenflächen, den Sichtschei-
ben aus Keramikglas angenehme Strahlungswärme
erzeugt.
In Verbrennungsluftführung, Feuerraumgeometrie und
Nachverbrennungstechnik sind die Geräte der Bau-
reihe KK 51 W auf besonders schadstoffarmes Heizen
ausgelegt. Die Flachfeuerung mit Gussrost bewirkt
eine optimale Verbrennung und geringen Ascherück-
stand.
Die Asche kann in der Aschelade bequem zum Müllbe-
hälter transportiert werden.
Eine Umlenkplatte über dem Feuerraum reflektiert die
Strahlung des Feuers und erhöht die Temperatur in der
Brennkammer zusätzlich. Weiterhin wird durch die Um-
lenkplatte der Ausbrand optimiert, die Abgasströme ef-
fizient ausgenützt und der Wirkungsgrad erhöht.
Die spezielle Art der Luftführung mit Primär- und Se-
kundärluft lenkt Verbrennungsluft in der gesamten
Brennkammer an richtiger Stelle zum Brennstoff.
Die Primärluftzufuhr ist bei den Geräten der Baureihe
KK 51 W automatisiert. Die wodtke Thermoregelung
überwacht selbsttätig Verbrennung und Luftführung.
Mit dem Brennstoffwähler kann die Verbrennung an
Brennstoff und Schornsteinzug angepasst werden.
Die AWS-Scheibenspülung (AIR-WASH-SYSTEM)
führt Sekundärluft an der Frontscheibe als Luftvor-
hang“ nach unten zur Flamme. Ein Verschmutzen der
Scheibe wird so wirkungsvoll verzögert, kann aber bei
Festbrennstoffen nicht ausgeschlossen werden und
stellt keinen Mangel dar.
Wichtige Hinweise zum Thema
raumluftabhängiger bzw. raumluft-
unabhängiger Betrieb
Allgemeine Hinweise
Bitte beachten Sie immer – in Absprache mit Ihrem be-
vollmächtigten Bezirksschornsteinfeger die jeweils
gültigen örtlichen Vorschriften und Regeln. Für Ände-
rungen nach Drucklegung dieser Anleitung können wir
keine Haftung übernehmen. Änderungen behalten wir
uns vor.
Raumluftabhängige Betriebsweise
Der Ofen wird standardseitig als raumluftabhängiger
Kaminofen geliefert. D.h. der Ofen entnimmt die ge-
samte Verbrennungsluft über den zentralen Luft-
ansaugstutzen auf der Ofenrückseite aus dem Aufstell-
raum. Eine ausreichende Verbrennungsluftversorgung
(bei Volllast ca. 25 m³/h) ist zwingend notwendig.
Raumluftunabhängige Betriebsweise
Die erforderliche Verbrennungsluft wird dem Ofen über
eine dichte Anschlußleitung vom Freien direkt zuge-
führt und nicht dem Aufstellraum der Feuerstätte ent-
nommen. Der Ofen ist für die raumluftunabhängige Be-
triebsweise (DIBt Zulassung) geeignet. Es muss fol-
gendes beachtet werden:
Die Verbrennungsluftleitung und die Rauchrohre
müssen dicht ausgeführt sein (siehe dazu ent-
sprechendes Kapitel).
Zusätzlich gilt, dass durch raumluftabsaugende
Anlagen kein größerer Unterdruck als 8 Pa ge-
genüber dem Freien im Aufstellraum, der Woh-
nung oder einer vergleichbaren Nutzungseinheit
auftreten darf.
Kombination mit kontrollierten Be- und
Entlüftungsanlagen
Wird der Ofen im Wirkbereich einer kontrollierten Be-
und Entlüftungsanlage aufgestellt, ist in Deutschland
der §4 der Feuerungsverordnung (FeuVo) maßgeblich.
Für den Betrieb des Ofens in Kombination mit raumluft-
technischen Anlagen gibt es daher unter anderem fol-
gende Möglichkeiten:
Es ist ein raumluftunabhängiger Anschluss bzw.
Betriebsweise sicherzustellen (siehe oben).
Die Abgasführung muss durch besondere Si-
cherheitseinrichtungen überwacht werden, dies
kann z.B. mit dem wodtke Differenzdruck-Con-
troller DS01 siehe Preisliste, erfolgen.
Verwendung einer Lüftungsanlage, die sicher-
stellt, dass keine größeren Unterdrücke als 4 Pa
im Aufstellraum gegenüber dem Freien auftreten
und die die notwendige Verbrennungsluft (ca. 25
m
3
/h) für die Feuerstätte zusätzlich zuführt
.
Anleitung_Baureihe_KK51W_Giro_CEO_20220715 Seite 10 von 32
Brandschutzbestimmungen
Alle brennbaren Bauteile, Möbel oder auch zum
Beispiel Dekostoffe in der näheren Umgebung sind
gegen Hitzeeinwirkung zu schützen. Insbesondere
die jeweils örtlich gültigen Vorschriften und Regeln
sind zu beachten (z.B. Feuerungsverordnung).
Der Mindestabstand zwischen Verbindungsstück
und zu schützenden Bauteilen ist nach Angaben
des Herstellers des Rauchrohres auszuführen!
Sicherheitsabstände innerhalb des
Strahlungsbereichs
(siehe Abb. 4)
Im Sichtbereich (Strahlungsbereich) des Feuers muss
von zu schützenden Bauteilen wie z.B. brennbaren
Bauteilen, zu schützenden Wänden, Holzbalken, Mö-
beln oder auch zum Beispiel zu Dekostoffen / Gardinen
etc. ein Mindestsicherheitsabstand A eingehalten wer-
den:
A 80 cm.
Der Sicherheitsabstand A reduziert sich nur dann auf
Maß B 40 cm, wenn ein hinterlüfteter, hitzebeständi-
ger Strahlungsschutz (z.B. aus Stahlblech) dauerhaft
vor das gesamte zu schützende Bauteil montiert wird.
Sicherheitsabstände außerhalb des
Strahlungsbereichs
(siehe Abb. 4)
Außerhalb des Sichtbereichs (Strahlungsbereichs) des
Feuers muss von zu schützenden Bauteilen wie z.B.
brennbaren Bauteilen, zu schützenden Wänden, Holz-
balken, Möbeln oder auch zum Beispiel zu Dekostoffen
/ Gardinen etc. ein Mindestsicherheitsabstand C einge-
halten werden:
C 20 cm.
Bei hochwärmegedämmten Wänden (U-Wert
< 0,4 W/(m²*K) erhöht sich der Brandschutzabstand
um 5 cm zu dem genannten Maß C.
Abb. 4: Brandschutzabstände
Funkenschutzvorlage
(siehe Abb. 5)
Fußböden aus brennbaren Materialien wie Teppich,
Parkett oder Kork, müssen durch einen entsprechend
dicken Belag aus nicht brennbaren Baustoffen, zum
Beispiel Keramik, Stein, Glas oder Stahl ersetzt oder
geschützt werden. Für die Funkenschutzvorlage müs-
sen folgende Mindestmaße F/G von der Feuerraumö-
ffnung an eingehalten werden. Es gilt hierbei laut Feu-
erungsverordnung (FeuVO) nicht die Türkante, son-
dern die Feuerraumöffnung:
nach vorn: mindestens 50 cm (F)
seitlich: mindestens 30 cm (G)
Wir empfehlen eine zu diesen Maßen passende
wodtke Funkenschutzplatte (siehe Preisliste).
Abb. 5: Funkenschutzvorlage
Anleitung_Baureihe_KK51W_Giro_CEO_20220715 Seite 11 von 32
Installation / Anschluss
Die jeweils örtlich gültigen Vorschriften und Regeln
(z.B. Bauvorschriften, Landesbauordnung, feuerpoli-
zeiliche Vorschriften, FeuVO) müssen unbedingt be-
achtet werden!
Vor Aufstellung des Kaminofens muss in Deutschland
grundsätzlich der bevollmächtigte Bezirksschornstein-
feger informiert werden. Ein eventueller Termin für die
Überprüfung der Installation und Erteilung der Be-
triebserlaubnis muss rechtzeitig mit ihm abgesprochen
werden.
Ohne vorherige Abnahme durch den bevollmäch-
tigte Bezirksschornsteinfeger darf der Ofen nicht
in Betrieb genommen werden!
Auspacken und Aufstellen
Nach dem Auspacken den Kaminofen sorgfältig auf
eventuelle Transportschäden und Vollständigkeit über-
prüfen.
Die Waren sind unmittelbar bei Anlieferung auf er-
kennbare Beschädigungen und / oder Fehlmengen
zu kontrollieren. Beanstandungen jeglicher Art
sind vom anliefernden Frachtführer schriftlich zu
quittieren und wodtke umgehend zu melden. Erst
nach dem Auspacken erkennbare Transportschä-
den sind spätestens 7 Tage nach Auslieferung
schriftlich bei wodtke anzuzeigen. Verspätete Re-
klamation können aus versicherungstechnischen
Gründen nicht berücksichtigt werden.
Im Feuerraum bzw. in der Aschelade befinden sich alle
notwendigen Montage- und Zubehörteile. Bitte entneh-
men Sie diese vor der Inbetriebnahme. Die Verpa-
ckung Ihres neuen Ofens belastet nicht unsere Um-
welt. Das Verpackungsholz ist unbehandelt. Getrock-
net kann es zum Heizen verwendet werden. Kartons
und Folien können über Sammeleinrichtungen dem
Recycling zugeführt werden.
Transportsicherungen:
Der Ofen ist mit Schrauben mit der Palette verbunden.
Die Schrauben von unten her lösen.
Trotz dieser Schrauben darf der Ofen auf der Pa-
lette keinesfalls gekippt oder von Hand transpor-
tiert werden. Vor dem Transport per Hand oder dem
Kippen des Ofens, den Ofen immer von der Palette
lösen und erst dann vorsichtig transportieren.
Ofen dabei unten am Grundkörper anfassen. Es be-
steht sonst die Gefahr, dass sich der Ofen / Teile
deformieren oder reißen. Den Ofen exakt waage-
recht ausrichten. Bodenunebenheiten bei Bedarf
ausgleichen.
Anleitung_Baureihe_KK51W_Giro_CEO_20220715 Seite 12 von 32
Installation / Anschluss
Verbrennungsluft
Für den Verbrennungsvorgang wird permanent Sauer-
stoff bzw. Luft benötigt. In der Regel reicht die vorhan-
dene Luft im Aufstellraum aus. Bei gut abgedichteten
Fenstern und Türen, Vorhandensein von mechani-
schen Entlüftungen (z.B. Küche oder Bad) oder weite-
ren Feuerstätten (auch Gastherme) in der Wohnung,
kann die einwandfreie Luftversorgung empfindlich ge-
stört werden.
Wenn dies zutrifft, besteht die glichkeit, die Ver-
brennungsluft extern aus einem anderen, genügend
belüfteten Raum (z.B. Keller) oder Schacht zuzufüh-
ren. Der Ofen bietet hierzu einen Verbrennungsluftstut-
zen (ø 100 mm) im Sockel (siehe Abb. 7).
Die Luftleitung kann mit einer Absperrklappe in Ofen-
nähe versehen werden, nicht länger als 4 m sein und
nicht mehr als 3 Biegungen aufweisen. Verbrennungs-
luftleitungen sind fachgerecht gegen Schwitzwasser zu
isolieren.
Für die Überprüfung sowie für Reinigungszwecke müs-
sen die Luftleitungen zugänglich sein (Wartungsöff-
nungen in jedem Bogen vorsehen). Führt die Leitung
ins Freie, soll sie mit einem geeigneten Windschutz
versehen werden.
Raumluftunabhängige Betriebsweise
Die Zuluftleitung muss für raumluftunabhängigen
Betrieb gasdicht ausgeführt werden. Hierzu die
Luftleitungen an den Stoßstellen rundum mit hitze-
festem Silikon abkleben oder wodtke Ø 100 -
Rauchrohre inklusive Dichtring verwenden (siehe
Preisliste).
Bei raumluftunabhängiger Betriebsweise empfehlen
wir:
Verriegelung der Dunstabzugshaube z.B. über
Fensterkontaktschalter bei Abluft oder alternativ
Umluftbetrieb des Dunstabzuges.
Einstellung der Lüftungsanlage auf möglichst gerin-
gen Unterdruck im Aufstellraum, jedoch maximal
8 Pa Unterdruck.
Schornstein
Der Ofen muss an einen für feste Brennstoffe geeig-
neten Schornstein angeschlossen werden. Für die
Schornsteinbemessung gilt EN 13384. Für eine Be-
rechnung können die Werte aus der Tabelle „Techni-
sche Daten“ übernommen werden.
Verbindungsstück / Rauchrohre
Der Mindestabstand zwischen Verbindungsstück
und zu schützenden Bauteilen ist nach Angaben
des Herstellers des Rauchrohres auszuführen!
Wir empfehlen die Ausführung dieser Arbeiten aus-
schließlich durch einen Fachhandwerker ausführen zu
lassen. Das Rauchrohr zum Schornstein ist entspre-
chend den Anforderungen der DIN V 18160-1 auszu-
führen.
Führt das Rauchrohr durch Bauteile mit brennba-
ren Baustoffen, müssen im Umkreis vom mindes-
tens 20 cm um das Rohr alle brennbaren Baustoffe
durch nicht brennbare, formbeständige Baustoffe
nach DIN V 18160-1 (z.B. Gasbeton) ersetzt werden.
Abb. 6: Installation Verbindungsstück
Achten Sie auch darauf, dass das Rauchrohr nicht in
den freien Querschnitt des Schornsteins hineinragt
Das Verbindungsstück für die Abgasführung muss
DIN EN 1856-2
entsprechen. Das Verbindungs-
stückdarf keinen Längsfalz haben; es ist dicht an
den Luft-Abgas-Schornstein und die Feuerstätte zu
montieren. Die Leitung für die Verbrennungsluftzu-
führung muss ausreichend dicht sein. Zum Bei-
spiel mit Bauteilen für Lüftungsanlagen, die die An-
forderungen der Luftdichtheitsklassen C und D
von DIN EN 12273
oder DIN EN 13180
erfüllen. Die
Leitungen müssen passgenau mit ausreichender
Überschieblänge (Einstecktiefe) miteinander ver-
bunden werden und gegen auseinander rutschen
gesichert sein.
Dichtschnur
Anleitung_Baureihe_KK51W_Giro_CEO_20220715 Seite 13 von 32
Mit einer passenden Rosette den Wandanschluss ab-
decken. Nach dem Anschluss an einen geeigneten
Schornstein und fachgerechtem Fixieren der Rauch-
rohre ist der Ofen betriebsbereit. Vor der Inbetrieb-
nahme muss der Ofen in Deutschland vom bevoll-
mächtigten Bezirksschornsteinfeger abgenommen
werden.
Bei raumluftunabhängiger Betriebsweise ist es
wichtig, dass der Rauchrohranschluss gasdicht instal-
liert wird. Dazu dürfen nur hitzebeständige Dichtmate-
rialien verwendet werden.
Hierzu Rauchrohre z.B. mit hitzefestem Kleber für
Temperaturen bis 700 °C abdichten!
Installation / Anschluss
Umbau Verbrennungsluftstutzen
Der Verbrennungsluftstutzen ist werksseitig für die
senkrechte Luftzuführung montiert. Ist jedoch eine ho-
rizontale Zuführung vorgesehen, kann der Stutzen um-
montiert werden. Der Stutzen befindet sich im Sockel
der Feuerstätte, hinter der unteren Fronttüre (Abb. 7).
Abb. 7: Verbrennungsluftstutzen
Für die Ummontage des Verbrennungsluftstutzens
wie folgt vorgehen:
1. Die drei Schrauben des Verbrennungsluftstutzens
herausdrehen (Abb. 8) und den Stutzen entneh-
men,
Abb. 8: Verschraubungen Verbrennungsluftstut-
zen
2. Den Blinddeckel hinten durch Lösen der drei
Schrauben demontieren (siehe
3. Abb. 9). Der Deckel befindet sich hinten unten
im Ofensockel. Für den Zugang muss die Rück-
wand demontiert werden (Abb. 12 Seite 15),
,
Abb. 9: Blinddeckel
4. Den Verbrennungsluftstutzen mit dem Blindeckel
tauschen und anschließend beides wieder ver-
schrauben.
Anleitung_Baureihe_KK51W_Giro_CEO_20220715 Seite 14 von 32
Installation / Anschluss
Ausführungsskizze Rücklaufanhebung / Einspeisung Pufferspeicher
Empfohlene wodtke System-Komponenten:
- wodtke ET 2 Elektronik-Thermostat zur Pumpen-
ansteuerung als Differenzregler inklusive Fühler
F1+F2 sowie Einbau LED.
Art.-Nr. 095 458
- wodtke PS04 Pumpengruppe mit Rücklaufanhe-
bung .
Art.-Nr. 095 586
-
wodtke PS 04-Ausdehnungsgefäß (8 L)
Art.-Nr. 095 587
- wodtke ES 01 Entlüfter-Set
Art.-Nr. 095 136
- wodtke KSG 01 Kesselsicherheitsgruppe.
Art.-Nr. 095 127
Bitte beachten Sie zu den Darstellungen die wichtigen
Hinweise auf der nächsten Seite!
Abb. 10: Prinzipskizze Pumpengruppe
Anschlussskizze Heizungssystem
Hinweis: Fühler F1 und F2 sind im Lieferumfang des wodtke Elektronik-Thermostats ET 2 enthalten
Abb. 11: Anschlussskizze Heizungssystem
wodtke PS 04
P
S 04
Anleitung_Baureihe_KK51W_Giro_CEO_20220715 Seite 15 von 32
Installation / Anschluss
Wichtige Hinweise zur Installation
1. Alle Anschlussskizzen sind Beispiel ohne An-
spruch auf Vollständigkeit und ersetzen keine
fachhandwerkliche Planung, Installation und
Inbetriebnahme.
2. Der Anschluss an die Heizung sowie die Aus-
führung der Elektroarbeiten darf nur durch ei-
nen Fachhandwerker mit entsprechender
Qualifikation erfolgen!
3. Die jeweils örtlich gültigen Vorschriften und
Regeln (z.B. Landesbauordnung, Feuerungs-
verordnung, Fachregeln, DIN-Normen etc.)
sind zu beachten.
4. Wir empfehlen für die Einbindung die
Verwendung der vorgeschlagenen wodtke
Komponenten. Diese sind ideal auf den
Ofen abgestimmt. Bitte beachten Sie unbe-
dingt die separaten Bedienungs- und Mon-
tageanleitungen dieser Komponenten. Spe-
ziell die Bedienungs- und Montageanlei-
tung des wodtke Elektronik-Thermostats
ET 2.
5. Der Speicher muss immer als hydraulische
Weiche zwischen Ofen und Heiz-/Brauchwas-
serkreis eingebaut sein.
Wasserseitiger Anschluss und Ver-
rohrung
Der Ofen darf nie ohne Wasser und nie ohne funk-
tionsfähige, fachmännisch installierte Frischwas-
serversorgung/-ablauf der TAS sowie den zugehö-
rigen Sicherheitsarmaturen betrieben werden! Es
besteht sonst Explosionsgefahr. Der Ofen kann ir-
reparabel beschädigt werden.
Der Ofen ist mit einer geschlossenen Rückwand aus-
gestattet, die zur Installation des wasserseitigen An-
schlusses abgenommen werden muss.
Abnahme Rückwand Modell „Giro“
Die Rückwand nach oben aus den Laschen heben
(siehe Abb. 12). Es müssen keine Verschraubungen
gelöst werden!
Abb. 12: Abnahme Rückwand
Abnahme Rückwand Modell „CEO“
Die 2 Schrauben herausdrehen (siehe Abb. 13). Da-
nach die Rückwand im oberen Bereich aus dem Gerät
kippen und entnehmen.
Abb. 13: Demontage Rückwand CEO
Abb. 14: Demontage Rückwand CEO
Anleitung_Baureihe_KK51W_Giro_CEO_20220715 Seite 16 von 32
Installation / Anschluss
Waagerechter Anschluss Wasseran-
schluss/Verbrennungsluftleitung
Für den waagrechten Anschluss der Verbrennungsluft-
leitung und des Wasseranschlusses kann auf der
Rückwand des Gerätes ein Teil des Rückwandbleches
ausgesägt werden (Abb. 15). Dazu zuerst die ver-
schraubte Sichtblende demontieren (Abb. 16) und
dann die Stege mit einem Metallsägeblatt durchtren-
nen. Nach Anschluss der Leitungen kann der entstan-
dene Hohlraum mit Hilfe der Sichtblende überdeckt
werden.
Senkrechter Anschluss Wasseran-
schluss/Verbrennungsluftleitung
Bei Anschluss der Verbrennungsluftleitung und des
Wasseranschlusses von unten durch den Boden ist
das Ausklinken der Bleche nicht notwendig.
Abb. 15: Ausklinkung Rückwand
Abb. 16: Sichtblende verschraubt
Anleitung_Baureihe_KK51W_Giro_CEO_20220715 Seite 17 von 32
Installation / Anschluss
Übersicht Anschlüsse Geräterückseite
Abb. 17: Armaturen Geräterückseite oben
Abb. 18: Anschlussmimik unten
Füll-/Entleerhahn
Zentrale Verbrennungsluft-
ansaugung. Ø 100 mm.
Ummontierbar horizontal /
vertikal
Kabeldurchführung für
Einbau-LED
Anschlüsse Heizung
(Vor- und Rücklauf)
½ Zoll Außengewinde
Anschlüsse TAS (Thermi-
sche Ablaufsicherung)
½ Zoll Außengewinde
Kabeldurchführung + Zu-
gentlastung für
Kesselfühler F1
TAS (Thermische Ablaufsi-
cherung)
Achtung: die Funktion der
TAS muss bei Installation
sowie turnusmäßig wieder-
kehrend mind. 1x/Jahr ge-
prüft werden (separates
Beiblatt TAS beachten).
Fühlerhülse für TAS (Ther-
mische Ablaufsicherung)
Tauchhülse Wasser-Wär-
metauscher: Messstelle
Temperatur im Wärmetau-
scher. Für Einbau externer
Kesselfühler F1 bzw.
wodtke FKY-Fühler. Fühler
wodtke Thermoregelung se-
rienmäßig eingebaut. Bei-
des mit der Halteklammer si-
chern (Abb. 23)!
Handentlüfter
Anleitung_Baureihe_KK51W_Giro_CEO_20220715 Seite 18 von 32
Installation / Anschluss
Wasserseitige Anschlüsse
Die wasserseitigen Anschlüsse des Gerätes befinden
sich an der Rückseite unten. Die Verschraubungen ha-
ben die Dimension ½ Zoll Außengewinde.
Erklärung der Anschlüsse (Abb. 19):
1. TAS Ausgang: Bauseits fachgerechter
freier Auslauf notwendig
2. TAS Eingang
3. Rücklauf Heizung: Rücklaufanhebung
> 50 °C zwingend vorgeschrieben
4. Vorlauf Heizung
Für die TAS ist eine ausreichende & fachgerechte
Frischwasserversorgung bauseits sicherzustellen.
Hauswasserwerke sind nicht zulässig, da auch bei
Stromausfall die Frischwasserversorgung der TAS
mit ausreichend Druck zur Verfügung stehen
muss.
Der Ausgang der TAS ist bauseits an einen
frostsicheren und fachgerechten "freien Auslauf"
anzuschließen.
Die werksseitigen Verschraubungen (½“) drehen sich
auf den Kupferrohren und können nur mit bewusstem
Kontern/Gegenhalten bauseits verschraubt werden.
Dies ist gewünscht, damit bei Anschluss der wasser-
seitigen Verrohrung, die Löt-, Press- und Schraubver-
bindungen der Vorverrohrung im Ofen nicht mit Kräften
belastet werden, sich nicht lösen und keine Undichtig-
keiten entstehen können!
Abb. 20: Verschraubungen
Es steht mehr Platz zur Verfügung, wenn die bei-
den äußeren Rohre zuerst verschraubt werden und
dann erst die beiden inneren Rohre.
Der wasserseitige Anschluss muss durch einen ent-
sprechend qualifizierten Fachhandwerker über den
Fußboden oder durch die untere Rückwandöffnung er-
folgen!
1 2 3 4
Abb. 19: Wasserseitige Anschlüsse
Anleitung_Baureihe_KK51W_Giro_CEO_20220715 Seite 19 von 32
Installation / Anschluss
Montage des Kessel-Fühlers
Zur Montage des Kessel-Fühlers muss die Rückwand
entfernt werden (siehe Seite 15).
Die Fühlerhülse zum Einbau des Kessel-Fühlers (zur
Erfassung der Temperatur im Wasserwärmetauscher
des Ofens) befindet sich rechts oben (Abb. 21). In der
Tauchhülse ist bereits der Kapillarfühler für den
wodtke Thermo-Regler eingebaut.
Abb. 21: Fühlertauchhülse
Zum Einbau des Kesselfühlers die Halteklammer ent-
fernen und den Kesselfühler zusätzlich zum Kapillar-
fühler in die Tauchhülse einführen (Abb. 22). Danach
Kesselfühler + Kapillarfühler wie in Abb. 23 dargestellt
mit der Halteklammer sichern.
Abb. 22: Einbringen des Fühlers
Abb. 23: Halteklammer Kesselfühler
Das Kabel des Kesselfühlers wird durch die
PG- Verschraubung geführt und dort zugentlastet
(Abb. 24).
Abb. 24: Zugentlastung Kesselfühler
Anleitung_Baureihe_KK51W_Giro_CEO_20220715 Seite 20 von 32
Installation / Anschluss
Montage der Einbau-LED
(bei Verwendung des wodtke ET 2) - Zubehör
Die im Lieferumfang des wodtke Elektronik-Thermostats ET2 (Zubehör) enthaltene Einbau-LED kann wie dargestellt
im Holzlagerfach des Ofens (hinter der unteren Tür) installiert werden. Wird der Haltewinkel für die LED nicht benötigt,
kann dieser abgeschraubt werden. Für die Kabelführung der Einbau - LED sind entsprechende Halter und eine PG-
Verschraubung als Zugentlastung / Durchführung vorgesehen.
Abb. 25: LED-Halterung
LED-Halter
Kabeldurchführung mit PG
-
Ver-
schraubung / Zugentlastung
Anleitung_Baureihe_KK51W_Giro_CEO_20220715 Seite 21 von 32
Brennstoffe
Zugelassene Brennstoffe
Im Ofen dürfen nur folgende Brennstoffe verbrannt
werden:
1. Trockenes, naturbelassenes, stückiges Holz
einschließlich anhaftender Rinde
Ideal sind Holzscheite, die nicht länger als
25 cm sind und eine Brennstofffeuchte unter
20% haben. Hackschnitzel, Reisig oder Zapfen
dürfen wegen möglicher Überlastung nur zum
Anzünden verwendet werden.
2. Braunkohlenbriketts
Andere Brennstoffe führen zur Beschädigung des
Kaminofens und belasten unsere Umwelt. Wird der
Ofen nicht mit dem zugelassenen Brennstoffen be-
trieben, erlischt die Garantie.
Umwelttipp
Das Verbrennen von Müll und anderen, nicht zugelas-
senen Brennstoffen schadet Ihrem Heizgerät und der
Natur. Giftige Inhaltsstoffe aus bedrucktem Papier,
Kartonagen, lackiertem oder verleimtem Holz und Ver-
packungsmüll werden beim Verbrennen nicht vernich-
tet, sondern verbleiben in Haus und Garten. Umwelt-
freunde heizen verantwortungsbewusst mit trocke-
nem Brennholz und schonen damit Mensch und
Natur.
Holzarten
Holz verschiedener Baumarten hat unterschiedliche
Heizwerte. Laubhölzer sind als Kaminholz besonders
gut geeignet, sie brennen mit ruhiger Flamme ab und
bilden eine lang anhaltende Glut. Nadelhölzer sind
harzreich, brennen wie alle Weichhölzer schneller ab
und neigen zum Funkensprühen.
Holzart
Heizwert
kWh/m
3
Heizwert
kWh/kg
Ahorn 1900 4,1
Birke 1900 4,3
Buche 2100 4,0
Eiche 2100 4,2
Erle 1500 4,1
Esche 2100 4,2
Fichte 1700 4,4
Lärche 1700 4,4
Pappel 1200 4,1
Robinie 2100 4,1
Tanne 1400 4,5
Ulme 1900 4,1
Weide 1400 4,1
Tabelle 3: Heizwert von verschiedenen Holzarten
Lagerung von Brennholz
Holz wird am besten in den Wintermonaten geschla-
gen und sofort, vor dem Lagern, aufgespalten. Das
Austrocknen des Holzes wird so wesentlich beschleu-
nigt. Vor dem Verbrennen muss Holz zwei bis drei
Jahre luftig, vor Regen geschützt und frei von Ver-
schmutzungen gelagert werden. Nach dieser Lagerzeit
hat es nur noch 15 bis 20% Restfeuchte. Es heizt her-
vorragend und verbrennt schadstoffarm.
Brennholz wird am besten unter einem vorgezogenen
Dach oder in einer luftigen Holzhütte gelagert. Zu
Kreuzstapeln aufgeschichtet wird es schnell trocken.
Frisch geschlagenes oder feuchtes Holz darf nicht im
Keller oder in der Garage gelagert werden. Dort kann
es nicht austrocknen, sondern es stockt und schim-
melt. Holz darf niemals in eine Plastikplane eingepackt
werden, es braucht Luft und Wind zum Trocknen.
Heizen mit Holz – eine runde Sache
Bei der Holzverbrennung wird Kohlendioxid freigesetzt.
Bäume und alle anderen Pflanzen benötigen Kohlendi-
oxid für ihr Wachstum und filtern dieses aus der Luft.
Zusammen mit gelösten Mineralien aus der Erde und
Energie aus dem Sonnenlicht bildet der Baum neues
Holz als Brennstoff sowie Sauerstoff für unsere Atem-
luft – der Kreislauf schließt sich.
Übrigens: bei der natürlichen Verrottung entsteht die
gleiche Menge CO
2
, die bei der Verbrennung freige-
setzt wird!
Holz ist nicht am Treibhauseffekt beteiligt! Holz
kommt aus unseren heimischen Wäldern und hat
eine positive Ökobilanz!
Abb. 26: CO
2
Kreislauf
Anleitung_Baureihe_KK51W_Giro_CEO_20220715 Seite 22 von 32
Heizbetrieb
Tür immer, auch im kalten Zustand, geschlossen
halten und nur zum Nachlegen und Anzünden öff-
nen. Sowohl Tür als auch Scheibe werden im Be-
trieb sehr heiß. Achten Sie darauf, dass die
Scheibe nicht berührt wird. Kinder nicht unbeauf-
sichtigt in Ofennähe lassen! Der Türgriff kann im
Dauerbetrieb heiß werden. Benutzen Sie den Hitze-
schutzhandschuh.
Vor Inbetriebnahme des wodtke Kaminofens:
Alle Zubehörteile aus dem Ofen entnehmen; alle
Schutzfolien entfernen!
Die Anleitung genau durchlesen. Die richtige
Bedienung gewährleistet eine einwandfreie
Funktion Ihres Kaminofens, verhindert Schäden
am Gerät und vermeidet unnötige Umweltbelastun-
gen.
Die fachhandwerkliche Installation muss
vollständig abgeschlossen sein und die
Betriebserlaubnis muss vorhanden sein
(in Deutschland Freigabe durch den bevollmächtig-
ten Bezirksschornsteinfeger).
Umgang mit dem Brennstoff
Achten Sie auf die richtige Brennstoffmenge: pro
Auflage sollten nicht mehr als zwei bis drei Scheite
Holz (ca. 2 kg) auf einmal nachgelegt werden.
Des Weiteren ist zu beachten:
Dünnes Holz verbrennt zu schnell und eignet sich
daher nur zum Anheizen.
Dickes Holz verbrennt sehr langsam, es „kokelt“
und kann viel Ruß erzeugen.
Nur mit trockenem Holz erreichen Sie einen guten
Wirkungsgrad und eine umweltschonende Ver-
brennung.
Aschekasten regelmäßig leeren.
Der maximale Brennstoffdurchsatz darf nicht mehr
als 2,5 kg/h betragen!
Bei Verwendung von Braunkohle als Brennstoff:
maximal 2-3 Briketts nachlegen!
Erstes Anheizen
Alle Stahl- und Gussteile des Kaminofens wurden im
Werk mit hochhitzebeständigem Lack beschichtet und
eingebrannt. Beim ersten Anheizen des neuen Ofens
trocknet der Lack nach. Dabei können Geruch und
Dämpfe entstehen. Bitte beachten Sie folgende Rat-
schläge:
Während dieses Vorgangs sollten sich keine Per-
sonen und Haustiere länger als unvermeidbar im
Raum aufhalten, da die austretenden Dämpfe ge-
sundheitsschädlich sein können.
Den Raum gut durchlüften, damit die frei werden-
den Dämpfe abziehen können.
Während der Aushärtezeit ist der Lack noch weich,
lackierte Flächen möglichst nicht berühren.
Das Aushärten des Lackes ist nach dem Betrieb
mit großer Leistung beendet.
Anzünden
Die Zuluftleitung, falls vorhanden, öffnen.
Luftschieber entsprechend der Tabelle 4 einstel-
len.
Die Primärluftzufuhr ist beim Ofen über die wodtke
Thermoregelung automatisiert. Ein manuelles Re-
geln der Verbrennungsluft entfällt weitestgehend.
Bei kaltem Schornstein im Rauchfang / Schorn-
steinsohle ein „Lockfeuer“ mit Anzündern oder Zei-
tung entfachen, um den nötigen Schornsteinzug
herzustellen.
Zum Anheizen zwei Holzscheite flach auf den Rost
legen, dazwischen Kleinholz geben. Mit wodtke
Feueranzünder in Brand setzen. Niemals große
Mengen von Papier oder Karton verwenden.
Abb. 27: Richtiges Anzünden
Normalbetrieb / Nachlegen
Mit dem Nachlegen möglichst warten bis der Brenn-
stoff zur Glut heruntergebrannt ist. Die Feuerraumtür
langsam öffnen. Luftschieber nach Heiztabelle einstel-
len. In Abhängigkeit von Brennstoffqualität und
menge sowie Schornsteinzug Regler bei Bedarf nach-
stellen.
Anleitung_Baureihe_KK51W_Giro_CEO_20220715 Seite 23 von 32
Heizbetrieb
Heizbetrieb mit Braunkohlebriketts
Wenn nach dem Anheizen die Holzscheite
abgebrannt sind, können Braunkohlebriketts auf die
Glut nachgelegt werden.
Einstellungen nach Heiztabelle (Tabelle 4) wählen
2-3 Braunkohlenbriketts auflegen
Aschekasten regelmäßig leeren.
Heiztabelle / Geräteeinstellungen
Die Luftschieber befinden sich hinter der unteren
Fronttür.
Abb. 28: Luftschieber
Abb. 29: Luftschieber
Erklärung der Abb. 29:
Position 1 (wodtke Thermoregler):
Wir empfehlen die Grundeinstellung nicht zu
ändern. Im Uhrzeigersinn öffnen , gegen den Uhr-
zeigersinn schließen. Grundeinstellung ist die Rad-
stellung 7 an der Pfeilmarkierung.
Position 2 (Brennstoffwähler):
(siehe Abb. 30)
Ganz herausziehen Primärluft AUF
Position 3 (Sekundärluftschieber):
(siehe Abb. 30)
Ganz herausziehen Scheibenluft AUF
Abb. 30:Stellung der Luftschieber
Wir empfehlen die Einstellungen nach Tabelle 4. Diese
können je nach Brennstoffsorte und Qualität sowie
Schornsteinzug individuell angepasst werden. Der
wodtke Thermoregler arbeitet vollautomatisch und
wartungsfrei. Er öffnet und schließt in Abhängigkeit von
der Temperatur des Ofens und regelt hierdurch die
Primärluft.
Brennstoff + Betriebszu-
stand
Stellung
Brennstoffwähler
Stellung
Sekundärluft-
schieber
Anheizen,
Nennwärme-
leistung /
Normalbe-
trieb
Holz
ZU
AUF
Braun-
kohlen-
briketts
AUF ½ AUF
(= Mitte)
Tabelle 4: Heiztabelle
Es wird empfohlen bei einem Kaminzug > 20 Pa
einen Zugregler zu installieren.
Zusätzliche Informationen zum Thema „Heizen mit
Holz“ finden Sie: www.richtigheizenmitholz.de
Den Sekundärluftschieber nie ganz schließen, da
sonst die Scheibe schnell verschmutzt. Aus ökolo-
gischen Gründen bitte Gluthaltung vermeiden.
1 2 3
7
Anleitung_Baureihe_KK51W_Giro_CEO_20220715 Seite 24 von 32
Reinigung und Pflege
Bevor mit Pflege- oder Wartungsarbeiten begon-
nen wird, muss der Kaminofen abgekühlt sein. Die
Häufigkeit der Reinigungs- und Wartungsintervalle
ist neben der Betriebszeit auch von der Qualität
des Brennstoffes abhängig.
Herausnehmen der Asche
In der Flachfeuerung verbrennt Holz zu einem winzi-
gen Rest Asche. Nur von Zeit zu Zeit muss diese
Asche entnommen werden.
Abb. 31: Verwendung der wodtke Ash-Box
In der Asche kann Glut verborgen sein. Deshalb die
Asche nur in Blechgefäße füllen. Den mitgeliefer-
ten Hitzeschutzhandschuh benutzen. Wir empfeh-
len das Reinigen des Feuerraums mit der wodtke
Ash-Box als Vorsatz für den Staubsauger.
Reinigen der Glasflächen
Festbrennstoffe erzeugen naturgemäß Ruß, ein
Verschmutzen der Sichtscheibe ist dadurch nie-
mals völlig ausgeschlossen und stellt keinen Man-
gel dar.
Alle Glasflächen lassen sich am einfachsten mit einem
nebelfeuchten Tuch reinigen. Bitte Gläser nicht mit
scheuernden Tüchern/Reinigern o.ä. behandeln, son-
dern nur in kaltem Zustand mit weichem Tuch und
ohne festen Druck abwischen.
Wodtke Glasreiniger ist nur für die unbedruckten Flä-
chen der Feuerraumtürgläser (Innenseite) geeignet.
Hartnäckige Verschmutzungen können damit gelöst
werden. Eine Probeflasche Glasreiniger gehört zum
Lieferumfang.
Glasreiniger nur bei kaltem Glas einsetzen und die
Hinweise auf der Flasche beachten!
Achtung: ausgelaufenen oder herabtropfenden Glas-
reiniger sofort mit viel Wasser und weichem Tuch ab-
spülen / aufwischen, da sonst Ätzgefahr für Fußböden,
Lack etc. besteht.
Das Feuerraumtürglas bleibt länger sauber, wenn Sie
folgende Tipps beachten:
Kleines Holz (Länge < 25 cm) und nur kleine Men-
gen Holz nachlegen
Kein feuchtes Brennholz verwenden! Bei der Ver-
brennung entsteht auch Wasserdampf, der sich zu-
sammen mit Russpartikeln zuerst an der noch kal-
ten Scheibe niederschlägt. Ausreichend und rich-
tige Anzünder verwenden; Papier ist hierfür unge-
eignet.
Holz möglichst quer, mittig und weit hinten im Feu-
erraum verbrennen, um einen direkten Kontakt der
Flamme mit der Scheibe zu vermeiden.
Reinigen lackierter Flächen
Die Lackflächen erst nach dem ersten Anheizen
reinigen
Lackflächen mit einem nebelfeuchten Tuch abwischen,
nicht scheuern. Keinen Glas- oder anderen lösungs-
mittelhaltigen Reiniger verwenden.
Anleitung_Baureihe_KK51W_Giro_CEO_20220715 Seite 25 von 32
Wartung
Wir empfehlen den Abschluss eines Wartungsver-
trages mit einem qualifizierten Fachhandwerker.
Feuerraum
Am Ende der Heizperiode sollte der Feuerraum des
Ofens gründlich gereinigt werden. Dazu den Feuer-
raum und den Ascheladeraum z.B. mit einem Staub-
sauger gründlich aussaugen. Danach erfolgt der Zu-
sammenbau in umgekehrter Reihenfolge.
Umlenkungen und Wasserwärme-
tauscher
Alle Umlenkungen und der Wärmetauscher oberhalb
des Feuerraums müssen regelmäßig (min. 1x pro Mo-
nat) auf Asche- und Rußablagerungen hin überprüft
und bei Bedarf gereinigt werden. Zur Reinigung des
Wasserwärmetauschers wie folgt vorgehen:
Tür oberhalb des Brennraums öffnen (Abb. 32) und die
Isolierung entfernen. Danach die obere und untere Hit-
zeschutzplatte (Vermiculite) entfernen.
Abb. 32: Öffnen obere Tür
Dann beide Schrauben am U-Profil lösen und U-Profil
nach oben entnehmen. Jetzt den Revisionsdeckel ab-
nehmen.
Abb. 33: Demontieren U- Profil
Umlenkungen oben (3 x Vermiculite, Abb. 34) und un-
ten (2 x Stahlblechplatte, Abb. 35) entnehmen. Alle
Rohre des Wärmetauschers mit Bürste gründlich reini-
gen (siehe Abb. 36 und Abb. 38)
Abb. 34: Entfernen Vermiculiteumlenkungen
Abb. 35: Entfernen Stahlblech Umlenkungen
Abb. 36: Reinigung Wärmetauscher
Umlenkplatte entnehmen & Wärmetauscher von unten
gründlich reinigen.
Abb. 37: Ausbau Umlenkplatte
Abb. 38: Reinigung Wärmetauscher
Danach erfolgt der Zusammenbau in umgekehrter Rei-
henfolge.
Anleitung_Baureihe_KK51W_Giro_CEO_20220715 Seite 26 von 32
Wartung
Entlüften + Funktionstest der ther-
mischen Ablaufsicherung (TAS)
Der Ofen muss in regelmäßigen Abständen entlüftet
werden. Wenn sich Luft im Ofen angesammelt hat,
kann das Wasser nicht zirkulieren und der Ofen gibt
keine Wärme an die Zentralheizung ab. Durch die man-
gelnde Zirkulation kann es zusätzlich zum Auslösen
der TAS kommen und der Ofen kann beschädigt wer-
den. Zu Beginn jeder Heizsaison muss der Ofen entlüf-
tet und die Funktion der TAS überprüft werden. Die
Funktion der TAS ist durch einen entsprechend qualifi-
zierten Fachhandwerker zu überprüfen.
Dichtungen
Auch der Zustand der Tür- und Glasabdichtungen
muss überwacht werden. Die Dichtung bei Bedarf
nachbessern, oder von einem Servicetechniker erset-
zen lassen.
Rauchrohranschluss
Einmal im Jahr sollte das Verbindungsstück auf Abla-
gerungen überprüft und bei Bedarf gereinigt werden.
Dafür kann z.B. der Schornsteinfeger beauftragt wer-
den.
Verbrennungsluftführung
Es empfiehlt sich die Verbrennungsluftführungen ein-
mal im Jahr zu überprüfen und ggf. zu reinigen.
Schließmechanismus Türe
Mindestens zweimal jährlich, möglichst vor Beginn der
Heizperiode, ist der Schließmechanismus der Feuer-
raumtüre auf Leichtgängigkeit zu überprüfen und bei
Bedarf zu schmieren.
Auf jedes bewegliche Teil, in Abb. 39 durch Pfeile ge-
kennzeichnet, wird hochhitzebeständiges Öl gegeben,
wir empfehlen hierfür das Neoval Öl (wodtke Art.-Nr.
000945).
Abb. 39: Schmieren Türschloss
Kurzes Sprühen genügt, überschüssiges Öl vorsichtig
abtupfen, nicht wischen!
Niemals bei heißem oder brennendem Kaminofen
sprühen! Kaminofen vorher vollständig auskühlen
lassen.
Für das Schmieren von beweglichen Teilen am Ka-
minofen darf ausschließlich hochhitzebeständiges
Gleitmetall/Öl verwendet werden.
Anleitung_Baureihe_KK51W_Giro_CEO_20220715 Seite 27 von 32
Was tun, wenn...?
Das Feuer schlecht brennt / Die Sicht-
scheibe schnell verschmutzt
Brennholz zu feucht
-
Trockenes Holz verwenden
Holzfeuchte messen (Soll < 20%)
Falsches Anzünden
-
Zu viel, zu langes Holz, zu wenig Anzünder + fal-
sche Anzünder (wie Papier, Karton)
Zum Anzünden Kleinholz verwenden! An-
zünder von oben auf das Kleinholzlegen / Feuer
von oben mit richtigen Anzündern (z.B. wodtke
Feueranzünder) anzünden.
Falscher Brennstoff
-
zu große Holzstücke / zu viel Holz / falsche Länge
(Holzscheitlänge < 25 cm !)
-
Nur trockenes, unbehandeltes Holz verwenden.
Resthölzer, Harthölzer etc. sind ungeeignet.
-
Brennstoffmenge prüfen (siehe Angaben zum
Heizbetrieb).
Frischluftzufuhr reicht nicht aus
- Fenster oder Türe öffnen. Frischluftklappe öffnen
falls vorhanden.
- Gegebenenfalls Frischluftkanal und Außengitter
überprüfen bzw. installieren.
Schornstein zieht nicht
- Schornstein ist zu kalt, Lockfeuer mit Feueranzün-
dern oder geknüllter Zeitung im Rauchfang /
Schornsteinsohle entzünden.
- Schornstein-Dimensionierung nach EN 13384
überprüfen.
- Verbindungsstück überprüfen, ggf. reinigen.
- Schornstein ggf. reinigen/prüfen lassen
- Schornstein-Putztüren eventuell nicht geschlos-
sen oder undicht.
Luftschieber sind falsch eingestellt
- Die Einstellungen Schieber entsprechend Tabelle
Heizbetrieb vornehmen.
- Sekundärluftschieber nie ganz schließen, da dann
keine Scheibenspülluft mehr auf die Sichtscheibe
kommt.
Wichtiger Hinweis: Ein Verschmutzen der Scheibe
wird über die Scheibenspülung (AWS-System) wir-
kungsvoll verzögert, kann aber bei Festbrennstoffen
nie ausgeschlossen werden und stellt keinen Mangel
dar! Richtiges Anzünden, geeignete Brennstoffe /
Brennstoffmengen und richtige Schiebereinstellung so-
wie ausreichender Schornsteinzug / Verbrennungsluft-
versorgung sind für die Funktion des Ofens und AWS
maßgeblich.
Es riecht nach Lack und raucht
Schutzlackierung trocknet nach
- Geruch und Rauch verschwinden nach mehrmali-
gem, starkem Heizen. Siehe auch „Erstes Anhei-
zen“.
Maßnahmen bei Schornsteinbrand
Bei ungenügender Reinigung des Schornsteins,
bei falschem Brennstoff (z.B. zu feuchtes Holz)
oder falschen Verbrennungslufteinstellungen
kann es zu einem Schornsteinbrand kommen.
- Schließen Sie in einem solchen Fall die Verbren-
nungsluft am Kaminofen und rufen Sie die Feuer-
wehr.
Niemals versuchen den Schornsteinbrand mit
Wasser zu löschen.
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Entsorgung
Informationen zur Zerlegung, Wiederverwendung und Entsorgung
Schon während der Entwicklung und Fertigung Ihres
Produktes achten wir auf einen hohen Einsatz von re-
cyclingfähigem Material. Auch legen wir auf eine einfa-
che und sortenreine Zerlegbarkeit wert. Dies leistet ei-
nen wichtigen Beitrag zur Kreislaufwirtschaft und trägt
aktiv zum Umweltschutz bei.
Bitte vergewissern Sie sich vor der Demontage, dass
das Gerät abgekühlt ist. Ebenfalls dürfen sich keine
Glutreste mehr in der Asche befinden!
Für eine fachgerechte Demontage und Entsorgung Ih-
res Gerätes, wenden Sie sich im Vorfeld am besten an
Ihren Fachbetrieb oder an den kommunal zuständigen
Entsorgungsbetrieb.
Arbeiten nur im kalten Zustand durchführen!
Für die Zerlegung des Produktes wird Werkzeug be-
nötigt. Dieses umfasst z.B.:
Innensechskantschlüssel, (Steck-)Schlüssel-
satz, Schraubendreher, Spachtel o.ä.
Im Folgenden sind die Hauptmaterialen sowie die da-
raus bestehenden Bauteile Ihres Produktes aufgelistet
und es werden Informationen zur umweltgerechten
Entsorgung gegeben. Da die Entsorgung je Landkreis
abweichen kann, geben wir allgemein gültige Empfeh-
lungen. Bitte informieren Sie sich nach den örtlichen
Gegebenheiten!
Stahl(-blech): Ein Großteil der Komponenten (Verklei-
dungen, Grundkörper, etc.) Ihres Ofens ist aus Stahl (-
blech) gefertigt. Stahl eignet sich sehr gut zur Wieder-
verwertung und kann in den kommunalen Abfallsam-
melstellen (meist kostenlos) abgegeben werden.
Guss: Gusseisen wird in Ihrem Ofen vorwiegend für
Rostelemente o.ä. verwendet. Gusseisen lässt sich
ebenfalls sehr gut recyceln und kann in den kommuna-
len Abfallsammelstellen (meist kostenlos) abgegeben
werden.
Schamotte/Vermiculite: Diese feuerfesten Materia-
lien kleiden den Brennraum Ihres Ofens aus und sind
teilweise in den Umlenkungen oberhalb des Brennrau-
mes verbaut. Feuerberührte Schamotte- und Vermicu-
litplatten können in den kommunalen Abfallsammel-
stellen, unter dem Begriff „Baustellen Restabfall“ abge-
geben werden. Bitte beachten Sie, dass Scha-
motte/Vermiculite nicht als Bauschutt zählt!
Glas: Bei dem in Ihrem Ofen verbauten Glas (Sicht-
scheiben, Dekorgläser, etc.) handelt es sich um tem-
peraturbeständiges Keramikglas. Keramikgläser kön-
nen in den kommunalen Abfallsammelstellen abgege-
ben werden. Bitte beachten Sie, dass Keramikglas
nicht über die Glascontainer entsorgt werden darf!
Künstliche Mineralfaser (KMF): Zu künstlichen Mine-
ralfaser zählen Dämmmatten sowie Dichtungen und
Dichtschnüre Ihres Ofens. Die hier anfallenden Klein-
mengen können über die kommunale Abfallsammel-
stelle entsorgt werden.
Naturstein: Naturstein wird je nach Gerät und Ausfüh-
rung als Verkleidungselemente verwendet. Diese Ele-
mente können mechanisch entfernt und über die kom-
munalen Abfallsammelstellen unter dem Begriff Bau-
schutt“ abgegeben werden.
Komponenten für die Wasserführung (nur bei wa-
ter+ Geräten): Die Komponenten für die Wasserfüh-
rung können sehr gut recycelt werden und über die
kommunalen Abfallsammelstellen (meist kostenlos)
abgegeben werden.
FireMatic (nur Geräte mit FireMatic Abbrandrege-
lung): Sofern Sie ein mit der FireMatic Abbrandrege-
lung ausgestattetes Modell verwen-
den, entsorgen Sie die elektrischen
Komponenten (kostenlos) als Elektro-
schrott über die kommunalen Sam-
melstellen. Elektrische Komponenten
gehören nicht in den Hausmüll!
Anleitung_Baureihe_KK51W_Giro_CEO_20220715 Seite 29 von 32
Leistungserklärung und Produktdatenblatt
Leistungserklärung
Die Leistungserklärungen der Geräte, gemäß der Verordnung (EU) 305/2011, sind im Internet unter der folgenden
Adresse zu finden:
http://wodtke.com/service/downloads.html
Produktdatenblatt gemäß (EU) 2015/1186
Namen oder Warenzeichen des
Herstellers Wodtke GmbH
Verkaufsname Giro CEO Stage FS14 (AESM)
Stage FS14 (AES)
Modellkennung KK 51 W KK 51-4 W K160AESM K160AES
Energieeffizienzklasse
(Bereich von G bis A++) A+ A+ A A
Direkte Wärmeleistung [kW] 2 , 0 2 , 0 6 , 0 6 , 0
Indirekte Wärmeleistung [kW]
(angegeben falls zutreffend) 6 , 0 6 , 0 --- ---
Energieeffizienzindex (EEI) 115,1 115,1 106,0 106,1
Brennstoff-Energieeffizienz bei Nennwärme-
leistung [%]
86,3 86,3 80,1 80,1
sowie gegeben
en
falls
Brennstoff-Energieeffizienz bei Mindestlast
[%] --- --- --- ---
Besondere Vorkehrungen bei Zusammenbau,
Installation oder Wartung
Die jeweils örtlich gültigen Vorschriften und Regeln (z.B. Landesbauordnung, Feuerungs-
verordnung (FeuVo), Fachregeln Heizungs- und Luftheizungsbau, Elektro-/VDE-Richtli-
nien etc.) sind zu beachten.
Die Brandschutz- und Sicherheitsabstände u.a. zu brennbaren Baustoffen müssen unbe-
dingt eingehalten werden!
Der Feuerstätte muss immer ausreichend Verbrennungsluft zuströmen können. Luftab-
saugende Anlagen können die Verbrennungsluftversorgung stören!
Vor Inbetriebnahme unbedingt prüfen, dass sämtliches Zubehör aus Brennraum und
Aschelade entnommen worden ist.
Heizgeräte mit Wassertechnik dürfen nur in Betrieb genommen werden, wenn alle Sicher-
heitseinrichtungen betriebsbereit und funktionsfähig sind!
Anleitung_Baureihe_KK51W_Giro_CEO_20220715 Seite 30 von 32
Produktinformationen
Produktinformationen gemäß (EU) 2015/1185
Modellkennung(en):
Indirekte Heizfunktion: [ja/nein]
Direkte Wärmeleistung [kW]
Indirekte Wärmeleistung [kW]
Nennwärmeleistung Pnom
Mindestwärmeleistung Pmin
Bei Nennwärmeleistung elmax
Bei Mindeswärmeleistung elmin
Im Bereitschaftszustand elSB
(*) PM = Staub, OGC =gasförmige organische Verbindungen, CO = Kohlenmonoxid, NOx = Stickoxide
(**) Nur bei der Anwendung der Korrekturfaktoren F(2) oder F(3) erforderlich
Ja
2
6
wodtke GmbH, Rittweg 55-57, D-72070 Tübingen
Thermischer Wirkungsgrad (auf der Grundlage des NCV)
%
%
WertAngabe
thermischer Wirkungsgrad bei
Nennwärmeleistung
thermischer Wirkungsgrad bei
Mindestwärmeleistung
Symbol
ηth,nom
ηth,min
86,3
[n.A.]
Leistung der Pilotflamme
Hilfsstromverbrauch
---
[n.A.]
---
Art der Wärmeleistung/Raumtemperaturkontrolle
Leistungsbedarf der
Pilotflamme (soweit vorhanden) Ppilot [n.A] kW
Einheit
kW
kW
kW
[n.A.]
[n.A.]
[n.A.]
8
[n.A.]
kW
kW
Angabe Symbol Wert
NOx
[n.A.]
[n.A.]
---
---
---
---
------
[n.A.] [n.A.]
[n.A.] [n.A.] [n.A.] [n.A.]
KK50-10 RW; KK51 W; KK51-4 W
Einheit
Wärmeleistung
------ --- --- --- ---
---
---
---
Raumheizungs-Emissionen
bei Mindestwärmeleistung (*) (**)
mg/Nm³ (13 % O2)
Sonste Mischung aus
Biomasse und festen
Brennstoffen [nein] [nein] --- ---
---
--- ---
---
--- --- --- --- ---Sonstige fossile Brennstoffe [nein] [nein] --- ---
Briketts aus einer Mischung
aus Biomasse und fossilen
Brennstoffen [nein] [nein] --- --- --- --- --- ---
---
Briketts aus einer Mischung
aus fossilen Brennstoffen [nein] [nein] --- --- --- --- --- --- --- ---
--- --- --- --- ---Torfbriketts [nein] [nein] --- ---
134 [n.A.] [n.A.] [n.A.][ja] 74 23 17 732
Bituminöse Kohle [nein] [nein] --- --- --- --- --- --- --- ---
--- --- --- --- ---
---
Steinkohlekoks [nein] [nein] --- --- --- --- --- --- --- ---
--- --- --- --- ------
---
Nicht-holzartige Biomasse [nein] [nein] --- --- --- --- --- --- --- ---
--- --- --- --- ---
Scheitholz, Feuchtigkeitsgehalt
25 % [ja] [nein] 76 26 59 1063 124 [n.A.]
Eigenschaften beim ausschließlichen Betrieb mit dem bevorzugten Brennstoff
[nein] [nein] [n.A.] [n.A.] [n.A.] [n.A.]
Pressholz, Feuchtigkeitsgehalt
< 12 %
Sonstige holzartige Biomasse [nein] [nein]
Anthrazit und
Trockendampfkohle [nein] [nein]
Schwelkoks [nein] [nein]
Braunkohlebriketts [nein]
---
---
---
---
---
Raumtemperaturkontrolle mit Erkennung offener Fenster
mit Fernbedienungsoption
Raumtemperaturkontrolle mit Präsenzerkennung
[ja]
[nein]
[nein]
[nein]
[nein]
[nein]
[nein]
[nein]
[nein]
mit elektronischer Raumtemperaturkontrolle
mit elektronischer Raumtemperaturkontrolle und
Tageszeitregelung
mit elektronischer Raumtemperaturkontrolle und
Wochentagsregelung
einstufige Wärmeleistung, keine Raumtemperaturkontrolle
zwei oder mehr manuell einstellbare Stufen, keine
Raumtemperaturkontrolle
Raumtemperaturkontrolle mit mechanischem Thermostat
Sonstige Regelungsoptionen (Mehrfachnennungen möglich)
KK 51-4 W
Sonstige(r)
geeignete(r)
Brennstoff(e)
Bevorzugter
Brennstoff
(nur einer):
Raumheizungs-Emissionen
bei Nennwärmeleistung (*)
Brennstoff
Optionale Regelung ohne zusätzliche Regeloption
PM OGC CO NOx PM OGC CO
mg/Nm³ (13 % O2)
ηs [%]
Anleitung_Baureihe_KK51W_Giro_CEO_20220715 Seite 31 von 32
Bestimmungsgemäße Verwendung
Der Raumheizer der Baureihe KK 51 W dienen ausschließlich der Erwärmung des Aufstellraums bei gleichzeitiger
Erwärmung von Heizungswasser. Die Raumheizer der Baureihe KK 51 W sind nicht als Alleinheizung geeignet. Die
Installation muss durch einen Fachhandwerker mit der entsprechenden Qualifikation durchgeführt werden. Zur be-
stimmungsgemäßen Verwendung gehören u.a. auch die Einhaltung der Bedienungs- und Montageanweisungen so-
wie die Einhaltung der jeweils örtlich gültigen Vorschriften und Regeln. Jede andere Verwendung gilt als nicht bestim-
mungsgemäß. Unerlaubte Eingriffe und Veränderungen am Gerät widersprechen den Festlegungen für das Inver-
kehrbringen und die Verwendbarkeit dieses Bauprodukts nach Bauproduktenrichtlinie und führen auch zum Erlöschen
der Gewährleistungs- und Garantieansprüche.
Wichtiger Hinweis: Die Verwendung als raumluftunabhängige Feuerstätte erfolgt in Deutschland nach den Zulas-
sungsrichtlinien und der Zulassung des Deutschen Instituts für Bautechnik (DIBt).
Gewährleistung und Garantie
Alle unsere Bauteile (auch Glasbauteile) sind im Rahmen aufwendiger Qualitäts- und Zulassungsprüfungen auf die
Auslegung gemäß den regulären Betriebsbedingungen von neutralen Prüfinstituten sowie vor Verlassen unseres Hau-
ses durch strenge interne Qualitätskriterien getestet worden.
Sollte dennoch ein Fehler auftreten, reklamieren Sie diese bitte unter Angabe des Kaufdatums und der Fertigungs-
nummer des Gerätes umgehend bei dem für Sie zuständigen Fachbetrieb. Ohne Angabe der Fertigungsnummer kön-
nen Reklamationen von uns leider nicht richtig bearbeitet werden.
Die hier aufgeführten Informationen gelten als Ergänzung zu den wodtke Verkaufs- und Lieferbedingungen.
Garantie
Unabhängig von den gesetzlichen Vorgaben für die Gewährleistung des Verkäufers, gewährt wodtke auf Verschleiß-
teile und feuerberührte Bauteile eine Werksgarantie für die Dauer von 6 Monaten ab Auslieferung seitens wodtke.
Solche Teile sind insbesondere:
Feuerraumauskleidung, Isolierungen, Dichtungen, Blech-/Gussplatten, Roste, Feuerraumgläser.
Gewährleistung
Der Verkauf von wodtke Produkten erfolgt ausschließlich über das Fachhandwerk. Dies soll für eine Einwandfreie
Installation und Inbetriebnahme sorgen. Für fabrikneue Produkte beträgt die Gewährleistungsfrist für den Käufer ge-
genüber dem Verkäufer, in diesem Fall Ihr Fachbetrieb, 24 Monate ab Gefahrenübergang.
Ausgenommen sind:
- Normaler Verschleiß von Verschleißteilen
- Normaler Schwund von Schmier- und Betriebsstoffen
Sowie Fehler oder Schäden durch,
- nicht bestimmungsgemäße Verwendung, Installation, Betrieb und Bedienung
- mangelnder beziehungsweise nicht durchgeführter Pflege-, Reinigung- und Wartungsarbeiten
- mechanischer, chemischer oder thermischer Überlastung
- unsachgemäßer Reinigung
- nicht zugelassene oder offensichtlich ungeeigneter Brennstoffe
- unsachgemäße / nicht fachgerechte Eingriffe am Gerät
Durch richtigen Betrieb, Bedienung, guter Pflege und Wartung gemäß dieser Anleitung erhöhen Sie die Wertstabilität
und Lebensdauer Ihres Ofens, Sie sparen wertvolle Ressourcen und schonen unsere Umwelt und Ihren Geldbeutel.
Anleitung_Baureihe_KK51W_Giro_CEO_20220715 Seite 32 von 32
Kundendienst / Ihr Fachhändler
Sollten Sie jemals ein Problem mit Ihrem Kaminofen haben oder lassen sich Störungen nicht beheben, wenden Sie
sich bitte an Ihren autorisierten Fachhändler.
Ihr Fachhändler:
Er wird Ihnen gerne weiterhelfen. Auf Wunsch wird er Ihren Kaminofen auch regelmäßig warten und das Gerät auf
einwandfreie Funktion hin überprüfen.
Ersatzteile
Ersatzteile erhalten Sie über Ihren Fachhändler.
Bei Beanstandungen oder Bestellung von Ersatzteilen unbedingt Typ und Fertg.-Nr. vom Typenschild
angeben.
Behagliche Wärme und viele gemütliche Stunden mit Ihrem Ofen wünscht Ihnen Ihre wodtke GmbH
wodtke GmbH • Rittweg 55-57 • D-72070 Tübingen-Hirschau • Tel. 0 70 71/70 03-0 • Fax 0 70 71/70 03-50
info@wodtke.com • www.wodtke.com
© wodtke GmbH, 72070 Tübingen. Alle Rechte und Änderungen vorbehalten.
Für Druckfehler und Änderungen nach Drucklegung können wir leider keine Haftung übernehmen
Stand 07/2022 Art.-Nr.: 951025
12

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