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V40
SEHR GEEHRTER VOLVO-BESITZER!
VIELEN DANK, DASS SIE SICH FÜR VOLVO ENTSCHIEDEN HABEN!
Wir hoffen, dass Sie viele Jahre Fahrvergnügen mit Ihrem Volvo erle-
ben. Das Fahrzeug zeichnet sich durch Sicherheit und Komfort für
Sie und Ihre Insassen aus. Volvo ist eines der sichersten Fahrzeuge
überhaupt. Ihr Volvo wurde darüber hinaus so entwickelt, dass er alle
geltenden Anforderungen bezüglich Sicherheit und Umwelt erfüllt.
Um die Freude an Ihrem Fahrzeug noch zu erhöhen, empfehlen wir
Ihnen, sich mit den Informationen und Anweisungen in dieser
Betriebsanleitung bezüglich Ausstattung und Wartung vertraut zu
machen.
Inhalt
2
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
00
00 Einführung
Wichtige Information................................... 6
Volvo und die Umwelt............................... 10
01
01 Sicherheit
Sicherheitsgurt ......................................... 16
Airbags...................................................... 19
Aktivierung/Deaktivierung des Airbags*.... 22
Seitenairbag (SIPS-Airbag) ...................... 24
Kopf-/Schulterairbag (IC) ......................... 26
WHIPS ...................................................... 27
Wann werden die Systeme aktiviert? ...... 29
Sicherheitsmodus..................................... 30
Airbag für Fußgänger (Pedestrian Airbag). 31
Kindersicherheit........................................ 33
02
02 Schlösser und Alarmanlage
Transponderschlüssel/Schlüsselblatt....... 44
Batteriewechsel Transponderschlüssel/
PCC*......................................................... 51
Keyless*.................................................... 53
Verriegelung/Entriegelung......................... 57
Kindersicherung........................................ 63
Alarmanlage*............................................. 64
Inhalt
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
3
03
03 Fahrerumgebung
Instrumente und Bedienelemente............. 68
Volvo Sensus ........................................... 79
Schlüsselstellungen.................................. 81
Sitze.......................................................... 84
Lenkrad..................................................... 89
Beleuchtung.............................................. 90
Wisch- und Waschanlage....................... 103
Fenster und Rückspiegel........................ 106
Kompass*................................................ 112
Alkoholschloss*....................................... 114
Anlassen des Motors.............................. 118
Anlassen des Motors – externe Batterie. 120
Getriebe.................................................. 122
Eco Guide & Power*................................ 129
Start/Stop *............................................. 131
Fahrbremse............................................. 137
Feststellbremse....................................... 139
HomeLink
*............................................ 140
04
04 Fahrerunterstützung
DSTC – Stabilitäts- und Traktionskon-
trolle........................................................ 146
Verkehrszeicheninformation - RSI*......... 149
Geschwindigkeitsbegrenzer*.................. 151
Tempomat*............................................. 153
Adaptiver Tempomat*............................. 156
Abstandswarnung*.................................. 168
City Safety™........................................... 171
Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik
und Fußgängerschutz*............................ 177
Driver Alert System*................................ 186
Driver Alert System - DAC*..................... 187
Driver Alert System - Spurassistent*....... 191
Einparkhilfe*............................................ 195
Einparkhilfekamera*................................ 198
Aktive Einparkhilfe - PAP*....................... 202
BLIS und CTA*........................................ 207
05
05 Fahrkomfort
Menübenutzung und Mitteilungsverwal-
tung......................................................... 214
Menüquelle MY CAR............................... 217
Klimaanlage............................................ 226
Kraftstoffbetriebene Motor- und Innen-
raumheizung*.......................................... 237
Zusatzheizung*........................................ 241
Bordcomputer......................................... 243
Anpassung der Fahreigenschaften......... 248
Komfort im Innenraum............................ 249
Inhalt
4
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
06
06 Infotainment
Allgemeines zu Infotainment................... 256
Radio....................................................... 266
Mediaplayer............................................ 274
Externe Tonquelle über AUX-/USB*-Ein-
gang........................................................ 279
Media Bluetooth
* ................................. 282
Bluetooth
-Freisprecheinrichtung*......... 285
Sprachsteuerung* Mobiltelefon.............. 294
TV*........................................................... 298
Fernbedienung* ...................................... 302
07
07 Während der Fahrt
Empfehlungen für die Fahrt.................... 306
Tanken.................................................... 309
Kraftstoff................................................. 311
Beladung................................................. 315
Laderaum................................................ 319
Fahren mit Anhänger............................... 321
Abschleppen und Transport................... 328
08
08 Räder und Reifen
Allgemeines ............................................ 334
Radwechsel ........................................... 338
Reifendruck ............................................ 342
Warndreieck und Verbandkasten*.......... 343
Provisorische Reifenabdichtung (TMK)* 344
Inhalt
5
09
09 Pflege und Service
Motorraum.............................................. 352
Lampen................................................... 359
Wischerblätter und Scheibenwaschflüs-
sigkeit...................................................... 365
Batterie.................................................... 368
Sicherungen............................................ 372
Fahrzeugpflege....................................... 381
10
10 Technische Daten
Typenbezeichnungen.............................. 390
Maße und Gewichte................................ 392
Technische Daten Motor......................... 396
Motoröl.................................................... 397
Flüssigkeiten und Schmiermittel............. 399
Kraftstoff................................................. 402
Räder und Reifen, Größen und Druck .... 404
Elektrische Anlage.................................. 405
Typengenehmigung................................ 406
Symbole im Display................................ 418
11
11 Alphabetisches Verzeichnis
Alphabetisches Verzeichnis.................... 422
Einführung
Wichtige Information
6
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Hinweise zum Lesen der
Betriebsanleitung
Einleitung
Wenn Sie Ihr neues Fahrzeug besser kennen
lernen wollen, sollten Sie vor Ihrer ersten Fahrt
die Betriebsanleitung durchlesen. So können
Sie sich mit neuen Funktionen vertraut
machen, Sie erfahren, wie Sie das Fahrzeug in
verschiedenen Situationen am besten fahren
und wie Sie es optimal nutzen können. Bitte
beachten Sie die Sicherheitsanweisungen in
der Betriebsanleitung.
Die technischen Daten, Konstruktionsangaben
und Abbildungen in dieser Betriebsanleitung
sind nicht bindend. Wir behalten uns das Recht
vor, ohne vorhergehende Mitteilung Änderun-
gen vorzunehmen.
©
Volvo Car Corporation
Option
Alle Arten von Optionen/Zubehör sind mit
einem Sternchen* gekennzeichnet.
Neben der Standardausstattung wird auch
optionale Ausstattung (im Werk eingebaute
Ausstattung) und in einigen Fällen auch Zube-
hörausstattung (nachgerüstete Zusatzausstat-
tung) beschrieben.
Die in der Betriebsanleitung beschriebene Aus-
stattung ist nicht an allen Fahrzeugen vorhan-
den – abhängig von den unterschiedlichen
Anforderungen der einzelnen Märkte und von
örtlichen und landesspezifischen Bestimmun-
gen können die Fahrzeuge eine unterschiedli-
che Ausstattung aufweisen.
Bei Unsicherheiten bezüglich der Standard-
ausstattung oder der optionalen Ausstattung/
Zubehörausstattung, wenden Sie sich an einen
Volvo-Händler.
Besondere Texte
WARNUNG
Warntexte klären über drohende Verletzun-
gen auf.
WICHTIG
"Wichtig"-Texte klären über drohende
Sachschäden auf.
ACHTUNG
Die Hinweistexte geben Ratschläge oder
Tipps, durch die eine Verwendung von z. B.
besonderen Feinheiten und Funktionen
erleichtert wird.
Fußnote
In der Betriebsanleitung sind Informationen in
Fußnoten ganz unten auf der Seite zu finden.
Bei den Informationen handelt es sich um
Zusätze zum Text, auf die über die Nummer
verwiesen wird. Wenn sich die Fußnote auf
einen Text in einer Tabelle bezieht, werden als
Verweis Buchstaben statt Zahlen verwendet.
Mitteilungstexte
Das Fahrzeug ist mit Displays ausgestattet, in
denen Textmitteilungen angezeigt werden.
Diese Textmitteilungen sind in der Betriebsan-
leitung daran zu erkennen, dass der Text etwas
größer ist und eine gräuliche Farbe hat. Bei-
spiele dafür sind in Menü- und Mitteilungstex-
ten im Informationsdisplay zu finden (z.B.
Audio-Einstellungen).
Aufkleber
Im Fahrzeug sind verschiedene Arten von Auf-
klebern angebracht, über die wichtige Informa-
tion auf einfache und deutliche Weise vermit-
telt werden soll. Die im Fahrzeug angebrachten
Aufkleber haben folgende Warnstufen/Infor-
mationsstufen in absteigender Reihenfolge.
Einführung
Wichtige Information
7
Warnung vor Verletzungen
G031590
Schwarze ISO-Symbole auf gelbem Warnfeld,
weißer Text/Bild auf schwarzem Mitteilungs-
feld. Wird verwendet, um auf eine Gefahr hin-
zuweisen, die, wenn die Warnung ignoriert
wird, zu ernsthaften Verletzungen oder zum
Tod führen kann.
Gefahr für Sachschäden
G031592
Weiße ISO-Symbole und weißer Text/Bild auf
schwarzem oder blauem Warnfeld und Mittei-
lungsfeld. Wird verwendet, um auf eine Gefahr
hinzuweisen, die, wenn die Warnung ignoriert
wird, zu Sachschäden führen kann.
Informationen
G031593
Weiße ISO-Symbole und weißer Text/Bild auf
schwarzem Mitteilungsfeld.
ACHTUNG
Die in der Betriebsanleitung gezeigten
Schilder erheben keinen Anspruch auf eine
exakte Abbildung der Schilder im Fahrzeug.
Der Zweck liegt darin, zu zeigen, wie die
Schilder aussehen und wo ungefähr sie sich
im Fahrzeug befinden. Die Information, die
für Ihr Fahrzeug gilt, befindet sich auf dem
entsprechenden Schild im Fahrzeug.
Einführung
Wichtige Information
8
Vorgangslisten
Vorgänge, bei denen Maßnahmen in einer
bestimmten Reihenfolge vorgenommen wer-
den müssen, sind in der Betriebsanleitung
durchnummeriert.
Bei Bilderserien zu Schritt-für-Schritt-
Anleitungen hat jeder Schritt dieselbe
Nummer wie das entsprechende Bild.
Bilderserien, bei denen die Reihenfolge der
Anweisungen nicht relevant ist, sind mit
Buchstaben nummeriert.
Mit nummerierten und nicht nummerierten
Pfeilen werden Bewegungen veranschau-
licht.
Pfeile mit Buchstaben werden eingesetzt,
um eine Bewegung darzustellen, bei der
die Reihenfolge untereinander nicht rele-
vant ist.
Bei Schritt-für-Schritt-Anleitungen ohne Bil-
derserien sind die verschiedenen Schritte mit
Zahlen nummeriert.
Positionslisten
Rot umkreiste Zahlen in Übersichtsbildern
weisen auf verschiedene Teile hin. Die Zahl
ist im Anschluss an die Abbildung in der
Positionsliste, die das Objekt beschreibt,
wiederzufinden.
Punktelisten
Für Aufzählungen in der Betriebsanleitung wer-
den Punktelisten verwendet.
Beispiel:
Kühlmittel
Motoröl
Wird fortgesetzt
`
``
Dieses Symbol befindet sich ganz unten
rechts, wenn ein Abschnitt auf der nächsten
Seite fortgesetzt wird.
Aufzeichnung von Daten
Ihr Fahrzeug verfügt über eine Reihe von Com-
putern, deren Aufgabe darin besteht, kontinu-
ierlich den Betrieb und die Funktionstüchtigkeit
des Fahrzeugs zu steuern und zu überwachen.
Einige der Computer können während der nor-
malen Fahrt Daten registrieren, wenn diese
eine Störung erfassen sollten. Zudem werden
Daten bei einem Aufprall oder Beinaheunfall
registriert. Teile der registrierten Daten sind
erforderlich, damit Mechaniker etwaige im
Fahrzeug entstandene Störungen bei Wartung
und Service diagnostizieren und beheben kön-
nen sowie damit Volvo Gesetzesanforderun-
gen und andere Regelwerke erfüllen kann.
Darüber hinaus verwendet Volvo die Daten zu
Forschungszwecken, deren Ziel die kontinuier-
liche Verbesserung der Qualität und der
Sicherheit ist. Dabei können die Daten dazu
beitragen, ein besseres Verständnis über die
Umstände zu erreichen, die zur Entstehung
von Unfällen und Verletzungen führen. Die
Daten können Informationen zu Zustand und
Funktionstüchtigkeit verschiedener Systeme
und Geräte im Fahrzeug enthalten, u. a. bezüg-
lich des Motors, der Drosselklappen, der Len-
kung und der Bremsanlage. Diese Daten kön-
nen Informationen bezüglich der Fahrweise
des Fahrers enthalten. Dazu gehören z.B. die
Fahrzeuggeschwindigkeit, die Benutzung des
Brems- bzw. Gaspedals, der Lenkradeinschlag
und ob Fahrer bzw. Beifahrer den Sicherheits-
gurt angelegt hatten oder nicht. Die Daten kön-
nen aus den genannten Gründen für einen
bestimmten Zeitraum in den Fahrzeugcompu-
tern gespeichert werden, aber auch infolge
eines Aufpralls oder Beinaheunfalls. Die Daten
können von Volvo so lange gespeichert wer-
den, wie diese zur Verbesserung der Sicherheit
und der Qualität beitragen können sowie
solange Gesetzesanforderungen und andere
Regelwerke existieren, die Volvo zu berück-
sichtigen hat.
Volvo gibt die oben beschriebenen Daten im
Allgemeinen nicht ohne Genehmigung des
Fahrzeugbesitzers an Dritte weiter. Jedoch
kann Volvo gesetzlich zur Auslieferung solcher
Daten an Behörden, wie z.B. die Polizei, oder
Einführung
Wichtige Information
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
9
an andere, die ihr Recht auf den Zugang zu den
Daten geltend machen, gezwungen sein.
Um die Daten, die von den Computern im Fahr-
zeug registriert wurden, auslesen und auswer-
ten zu können, sind spezielle technische Aus-
rüstungen und Geräte erforderlich, zu denen
sowohl Volvo als auch Werkstätten, die ver-
traglich mit Volvo verbunden sind, Zugang
haben. Volvo ist dafür verantwortlich, dass
Daten, die im Zusammenhang mit Service und
Wartung an Volvo übertragen werden, auf
sichere Weise gespeichert und gehandhabt
werden sowie dass die Handhabung zutref-
fende Gesetzesanforderungen erfüllt. Für wei-
tere Informationen – an einen Volvo-Händler
wenden.
Zubehör und Zusatzausstattung
Ein fehlerhaftes Anschließen bzw. der fehler-
hafte Einbau von Zubehör kann die Elektronik-
anlage des Fahrzeugs negativ beeinflussen.
Bestimmtes Zubehör funktioniert nur dann,
wenn das Computersystem des Fahrzeugs
über die zugehörige Software verfügt. Volvo
empfiehlt Ihnen daher, sich stets vor der Instal-
lation von Zubehör, das an die elektrische
Anlage angeschlossen wird oder diese beein-
flusst, an eine Volvo-Vertragswerkstatt zu wen-
den.
Besitzerwechsel bei Fahrzeugen mit
Volvo On Call*
Volvo On Call ist ein Zusatzdienst, der aus
Sicherheits-, Schutz- und Komfortdiensten
besteht. Falls das Fahrzeug mit Volvo On Call
ausgestattet ist und den Besitzer wechselt, ist
es sehr wichtig, diese Dienste abzubestellen,
damit der vorherige Besitzer keine Dienste
mehr im Fahrzeug ausführen kann. Durch Drü-
cken auf die ON CALL-Taste im Fahrzeug das
Kundenkontaktcenter anrufen oder an eine
Volvo-Vertragswerkstatt wenden. Siehe auch
„Sicherheitscode ändern“ in der Volvo On
Call-Betriebsanleitung.
Informationen im Internet
Auf www.volvocars.com sind weitere Informa-
tionen bezüglich Ihres Fahrzeugs zu finden.
Um den QR-Code lesen zu können, wird ein
QR-Codeleser benötigt, der als Anwendung für
zahlreiche Mobiltelefone erhältlich ist. Der QR-
Codeleser kann aus dem App Store oder von
Android Market heruntergeladen werden.
QR-Code
Einführung
Volvo und die Umwelt
10
Umweltphilosophie der Volvo Car Corporation
G000000
Der Umweltschutz ist einer der Grundwerte
von Volvo Car Corporation und wirkt sich auf
alle Bereiche aus. Wir glauben auch, dass
unsere Kunden unser Umweltbewusstsein tei-
len.
Ihr Volvo erfüllt strenge internationale Umwelt-
schutzstandards und wird unter effizientem
Einsatz der Ressourcen mit niedrigen Emissi-
onen hergestellt. Die Volvo Car Corporation
besitzt ein globales ISO-Zertifikat, das sämtli-
che Fabriken und mehrere andere Volvo-Ein-
heiten umfasst, die den Umweltschutzstan-
dard (ISO 14001) erfüllen. Wir stellen zudem die
Anforderung an unsere Zusammenarbeitspart-
ner, systematisch mit Umweltfragen zu arbei-
ten.
Kraftstoffverbrauch
Die Fahrzeuge von Volvo haben einen wettbe-
werbsfähigen Kraftstoffverbrauch in ihren
jeweiligen Klassen. Je geringer der Kraftstoff-
verbrauch, desto geringer der Ausstoß des
Treibhausgases Kohlendioxid.
Als Fahrer haben Sie die Möglichkeit, den
Kraftstoffverbrauch zu beeinflussen. Mehr
dazu lesen Sie unter der Überschrift Schützen
Sie die Umwelt.
Effektive Reinigung der Abgase
Ihr Volvo ist nach dem Prinzip „Innen und
außen sauber“ hergestellt, d. h. Sie profitieren
in zweifacher Hinsicht von einer sauberen
Fahrzeuginnenraumumgebung sowie von
einer äußerst effektiven Abgasreinigung. In vie-
len Fällen liegen die Motoremissionen weit
unter den geltenden Normen.
Saubere Luft im Fahrzeuginnenraum
Ein Innenraumfilter verhindert, dass Staub und
Pollen über den Lufteinlass in den Innenraum
gelangen.
Einführung
Volvo und die Umwelt
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
11
Ein hochentwickeltes Luftqualitätssystem,
IAQS* (Interior Air Quality System), stellt sicher,
dass die in den Innenraum gelangende Luft in
verkehrsreicher Umgebung sauberer ist als die
Außenluft.
Das System besteht aus einem elektronischen
Sensor und einem Kohlefilter. Die einströ-
mende Luft wird kontinuierlich überwacht.
Sobald der Gehalt bestimmter gesundheits-
schädlicher Gase wie z.B. Kohlenmonoxid zu
hoch wird, wird der Lufteinlass geschlossen.
Eine solche Situation kann z.B. in dichtem
Stadtverkehr, in Staus oder Tunneln entstehen.
Der Kohlefilter verhindert das Einströmen von
Stickstoffoxiden, bodennahem Ozon und Koh-
lenwasserstoffen.
Innenausstattung
Die Innenausstattung eines Volvos ist an die
Bedürfnisse von Kontaktallergikern und Asth-
matikern angepasst. Die Verwendung von
umweltangepasstem Material war besonders
wichtig.
Volvo-Vertragswerkstätten und die
Umwelt
Durch die regelmäßige Wartung schaffen Sie
die Voraussetzungen für eine lange Lebens-
dauer und einen niedrigen Kraftstoffverbrauch
Ihres Fahrzeugs. Auf diese Weise tragen Sie zu
einer saubereren Umwelt bei. Wenn Sie Ser-
vice und Wartung Ihres Fahrzeugs Volvo-
Werkstätten überlassen, wird es zu einem Teil
unseres Systems. Volvo stellt Anforderungen
an die umweltgerechte Gestaltung seiner
Werkstätten, damit Schadstoffe und andere
Verunreinigungen verhindert werden. Unser
Werkstattpersonal verfügt über das Wissen
und die Möglichkeiten, um den bestmöglichen
Umweltschutz zu gewährleisten.
Schützen Sie die Umwelt
Sie können einfach beim Umweltschutz mit-
helfen – hier dazu einige Tipps:
Den Motor möglichst nicht im Leerlauf lau-
fen lassen - stellen Sie den Motor bei län-
geren Wartezeiten ab. Halten Sie sich an
lokale Vorschriften.
Fahren Sie wirtschaftlich und voraus-
schauend.
Lassen Sie das Fahrzeug gemäß den
Angaben in der Betriebsanleitung regelmä-
ßig warten – halten Sie sich an die im Ser-
vice- und Garantieheft empfohlenen Inter-
valle.
Wenn das Fahrzeug mit einer Motorblock-
heizung* ausgestattet ist, verwenden Sie
diese vor einem Kaltstart – so wird die
Startleistung verbessert, der Verschleiß bei
kalter Witterung reduziert und der Motor
erreicht schneller seine normale Betriebs-
temperatur, wodurch sowohl der Ver-
brauch als auch die Emissionen verringert
werden.
Hohe Geschwindigkeiten erhöhen den
Verbrauch erheblich, da der Luftwider-
stand steigt – bei einer Verdoppelung der
Geschwindigkeit erhöht sich der Luftwi-
derstand um das Vierfache.
Entsorgen Sie umweltschädlichen Abfall
wie z.B. Batterien und Öl umweltgerecht.
Wenden Sie sich bei Unsicherheiten darü-
ber, wie diese Art von Abfall zu entsorgen
ist zur Beratung an eine Werkstatt – eine
Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
Wenn Sie diese Empfehlungen befolgen, kön-
nen Sie Geld sparen, die Ressourcen der Erde
schonen und die Haltbarkeit des Fahrzeugs
verlängern. Mehr Informationen und weitere
Tipps auf den Seiten 306 und 402.
Recycling
Ein Glied in der Umweltarbeit von Volvo ist,
dass das Fahrzeug auf eine umweltmäßig kor-
rekte Weise recycelt wird. Nahezu das komp-
lette Fahrzeug ist wiederverwertbar. Wir bitten
deshalb den letzten Besitzer des Fahrzeugs,
sich an einen Händler zu wenden, um sich eine
zertifizierte/zugelassene Recyclinganlage
empfehlen zu lassen.
Einführung
Volvo und die Umwelt
12
Die Betriebsanleitung und die Umwelt
Das Forest Stewardship Council
-Symbol
kennzeichnet, dass die Papiermasse dieser
Publikation aus FSC
-zertifizierten Wäldern
oder aus anderen kontrollierten Quellen
stammt.
Einführung
13
14
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Sicherheitsgurt ....................................................................................... 16
Airbags.................................................................................................... 19
Aktivierung/Deaktivierung des Airbags*.................................................. 22
Seitenairbag (SIPS-Airbag) .................................................................... 24
Kopf-/Schulterairbag (IC) ....................................................................... 26
WHIPS .................................................................................................... 27
Wann werden die Systeme aktiviert? ..................................................... 29
Sicherheitsmodus................................................................................... 30
Airbag für Fußgänger (Pedestrian Airbag)............................................... 31
Kindersicherheit...................................................................................... 33
SICHERHEIT
01 Sicherheit
Sicherheitsgurt
01
16
Allgemeine Informationen
Bremsen kann schwerwiegende Folgen haben,
wenn der Sicherheitsgurt nicht angelegt ist.
Daher sicherstellen, dass alle Fahrzeuginsas-
sen ihren Sicherheitsgurt angelegt haben.
Damit der Sicherheitsgurt den höchstmögli-
chen Schutz bietet ist es wichtig dass er gut
am Körper anliegt. Die Neigung der Rücken-
lehne nicht zu weit nach hinten verstellen. Der
Sicherheitsgurt ist so konstruiert, dass er bei
normaler Sitzstellung am besten schützt.
Sicherheitsgurt anlegen
Den Gurt langsam herausziehen und verrie-
geln. Dazu die Sperrzunge in das Gurtschloss
hineinstecken. Ein kräftiges Klicken zeigt an,
dass der Gurt eingerastet ist.
Korrekt angelegter Sicherheitsgurt.
Falsch angelegter Sicherheitsgurt. Der Gurt muss
an der Schulter anliegen.
Höhenverstellung des Sicherheitsgurtes. Die
Taste drücken und den Gurt in der Höhe verstel-
len. Den Gurt so hoch wie möglich positionieren,
ohne dass er am Hals scheuert.
Im Fond passt die Schlosszunge des mittleren
Sitzes nur in das dafür vorgesehene Schloss.
Sicherheitsgurt lösen
Auf die rote Taste am Gurtschloss drücken –
die Gurtrolle rollt den Gurt automatisch auf.
Wird er nicht vollständig eingezogen, ihn von
Hand einführen, so dass er straff aufgerollt ist.
In folgenden Fällen wird der Sicherheitsgurt
gesperrt und kann nicht weiter herausgezo-
gen werden:
wenn Sie ihn zu schnell herausziehen
beim Bremsen und Beschleunigen
bei starker Neigung des Fahrzeugs.
01 Sicherheit
Sicherheitsgurt
01
17
Beachten Sie Folgendes:
keine Klammern oder Ähnliches verwen-
den, die ein korrektes Anliegen des Sicher-
heitsgurtes verhindern
der Sicherheitsgurt darf nicht verwickelt
oder verdreht sein
der Beckengurt muss niedrig anliegen
(d. h. er darf nicht über dem Bauch liegen)
den Hüftgurt über der Hüfte spannen. Dazu
den Diagonalgurt nach oben zur Schulter
ziehen.
WARNUNG
Der Sicherheitsgurt und der Airbag arbeiten
zusammen. Falls der Sicherheitsgurt nicht
oder auf falsche Weise genutzt wird, kann
dies die Wirksamkeit des Airbags bei einem
Aufprall beeinträchtigen.
WARNUNG
Jeder Sicherheitsgurt ist ausschließlich für
eine Person ausgelegt.
WARNUNG
Führen Sie niemals selbst Änderungen oder
Reparaturen am Sicherheitsgurt durch.
Volvo empfiehlt Ihnen, sich an eine Volvo-
Vertragswerkstatt zu wenden.
Wenn der Sicherheitsgurt einer starken
Belastung ausgesetzt war, z. B. bei einem
Aufprall, ist der gesamt Sicherheitsgurt aus-
zutauschen. Ein Teil der Schutzeigenschaf-
ten des Sicherheitsgurtes kann verloren
gegangen sein, selbst wenn der Gurt äußer-
lich keine Schäden aufweist. Lassen Sie den
Sicherheitsgurt auch austauschen, wenn
Anzeichen von Verschleiß oder Beschädi-
gungen sichtbar sind. Der neue Sicherheits-
gurt muss eine Betriebserlaubnis besitzen
und für den gleichen Sitzplatz vorgesehen
sein, an sich dem der alte Gurt befand.
Sicherheitsgurt und Schwangerschaft
G020998
Während der Schwangerschaft muss der
Sicherheitsgurt immer angelegt werden. Dabei
ist es von äußerster Wichtigkeit, dass er korrekt
angelegt wird. Der Sicherheitsgurt muss dicht
an der Schulter anliegen, der Diagonalteil des
Sicherheitsgurtes muss zwischen den Brüsten
zur Seite des Bauches geführt werden.
Der Hüftteil des Sicherheitsgurtes muss platt
an der Seite des Oberschenkels anliegen und
sich so weit wie möglich unter dem Bauch
befinden – er darf nicht nach oben gleiten. Der
Sicherheitsgurt muss sich so nahe am Körper
wie möglich befinden und darf nicht lose sit-
zen. Es ist ebenfalls sicherzustellen, dass er
sich nicht verdreht hat.
Mit fortschreitender Schwangerschaft müssen
schwangere Fahrerinnen den Sitz und das
01 Sicherheit
Sicherheitsgurt
01
18
Lenkrad so verstellen, dass sie stets vollstän-
dige Kontrolle über das Fahrzeug haben (d. h.
Lenkrad und Pedale müssen leicht erreicht
werden können). Dabei ist der größtmögliche
Abstand zwischen Bauch und Lenkrad anzu-
streben.
Sicherheitsgurtkontrolle
Insassen, die ihren Sicherheitsgurt nicht ange-
legt haben, werden durch ein akustisches und
ein optisches Signal darauf aufmerksam
gemacht, den Sicherheitsgurt anzulegen. Das
akustische Signal ist geschwindigkeitsabhän-
gig und in bestimmten Fällen zeitabhängig.
Das optische Signal befindet sich in der Dach-
konsole und im Kombiinstrument.
Kindersitze sind nicht bei der Sicherheitsgurt-
kontrolle eingeschlossen.
Rücksitz
Die Sicherheitsgurtkontrolle im Fond hat zwei
Teilfunktionen:
Information darüber, welche Sicherheits-
gurte im Fond verwendet werden. Bei Ver-
wendung der Sicherheitsgurte oder beim
Öffnen einer der Fondtüren erscheint eine
Mitteilung im Informationsdisplay. Die Mit-
teilung wird automatisch nach ca.
30 Sekunden Fahrt oder nach dem Drü-
cken auf die OK-Taste des Blinkerhebels
gelöscht.
Warnung über eine Mitteilung im Informa-
tionsdisplay in Kombination mit einem
akustischen und einem optischen Signal
dass ein Sicherheitsgurt im Fond während
der Fahrt abgelegt wurde. Die Warnung
verschwindet, sobald der Sicherheitsgurt
wieder angelegt wird, kann aber auch
manuell durch Drücken auf die OK-Taste
bestätigt werden.
Am Informationsdisplay, siehe Seite 71, wird
angezeigt, welche Gurte verwendet werden.
Diese Information ist immer verfügbar.
Gurtstraffer
Die Sicherheitsgurte auf der Fahrerseite, der
Beifahrerseite und an den äußeren Plätzen im
Fond verfügen über Gurtstraffer. Ein Mecha-
nismus im Gurtstraffer strafft den Sicherheits-
gurt bei einem ausreichend starken Aufprall.
Auf diese Weise fängt der Sicherheitsgurt den
Insassen effektiver auf.
WARNUNG
Die Gurtzunge des Beifahrersicherheitsgur-
tes niemals in das Gurtschloss auf der Fah-
rerseite einführen. Die Gurtzunge des
Sicherheitsgurtes stets in das Gurtschloss
auf der richtigen Seite einführen. Die Sicher-
heitsgurte nicht beschädigen und keine
fremden Gegenstände in das Gurtschloss
einführen. Die Sicherheitsgurte und die
Gurtschlösser funktionieren ansonsten ggf.
bei einem Aufprall nicht wie vorgesehen. Es
besteht die Gefahr für ernsthafte Verletzun-
gen.
01 Sicherheit
Airbags
01
19
Warnsymbol im Kombiinstrument
Analoges Kombiinstrument.
Das Warnsymbol im Kombiinstrument
1
leuch-
tet auf, wenn der Transponderschlüssel in
Schlüsselstellung II steht. Das Symbol erlischt
nach ca. 6 Sekunden, wenn das Airbagsystem
fehlerfrei ist.
WARNUNG
Falls das Warnsymbol des Airbagsystems
nicht erlischt oder während der Fahrt auf-
leuchtet, deutet dies darauf hin, dass das
Airbagsystem nicht einwandfrei funktio-
niert. Das Symbol zeigt Fehler im Airbag-
system, Gurtsystem, im SIPS-, IC-System
oder einen anderen Fehler im SRS an. Wir
empfehlen Ihnen, sich so schnell wie mög-
lich an eine Volvo-Vertragswerkstatt zu
wenden.
Zusammen mit dem Warnsymbol erscheint
ggf. ebenfalls eine Mitteilung im Informations-
display. Wenn das Warnsymbol versagt, leuch-
tet das Warndreieck auf und
SRS Airbag
Wartung erforderlich
oder SRS Airbag
Wartung dringend
erscheint auf dem Display.
Volvo empfiehlt Ihnen, sich umgehend an eine
Volvo-Vertragswerkstatt zu wenden.
Airbagsystem
G018665
Das Airbagsystem von oben, Linkslenker.
G018666
Das Airbagsystem von oben, Rechtslenker.
1
Siehe auch Seite 71 für die unterschiedlichen Ausführungen des Kombiinstruments.
01 Sicherheit
Airbags
01
20
Das System besteht aus Airbags und Senso-
ren. Bei einem ausreichend starken Aufprall
reagieren Sensoren und der Airbag bzw. die
Airbags werden aufgeblasen und erwärmen
sich. Um den Aufprall gegen den Airbag zu
dämpfen, entleert sich dieser, wenn er zusam-
mengedrückt wird. Dies führt zu einer stärke-
ren Rauchentwicklung im Fahrzeuginnenraum,
was jedoch vollkommen normal ist. Der
gesamte Vorgang, d. h. Aufblasen und Entlee-
ren des Airbags, spielt sich in einem Zeitraum
von einigen Zehntelsekunden ab.
WARNUNG
Wir empfehlen Ihnen, sich für die Reparatur
an eine Volvo-Vertragswerkstatt zu wenden.
Bei falschem Eingriff in das Airbagsystem
drohen Fehlfunktionen mit schweren Verlet-
zungen zur Folge.
ACHTUNG
Die Sensoren reagieren je nach Unfallverlauf
in Abhängigkeit davon, ob der Sicherheits-
gurt auf der Fahrerseite bzw. auf der Bei-
fahrerseite genutzt wird oder nicht unter-
schiedlich.
Es können sich folglich Unfallsituationen
ergeben, in denen nur einer (oder keiner) der
Airbags aktiviert wird. Das Airbagsystem
erfasst die Aufprallkraft, die das Fahrzeug
erfährt, und wird daran angepasst, so dass
ein oder mehrere Airbags ausgelöst werden.
Auch einzelne Airbags werden an die Auf-
prallkraft angepasst, die das Fahrzeug
erfährt.
Fahrerairbags
Zusätzlich zum Sicherheitsgurt auf der Fahrer-
seite ist das Fahrzeug mit zwei Airbags ausge-
rüstet. Der eine Airbag befindet sich zusam-
mengefaltet in der Mitte des mit AIRBAG
gekennzeichneten Lenkrades, siehe Abbildung
auf Seite 19.
Knieairbag auf der Fahrerseite in einem Linkslen-
ker.
Der zweite Airbag (in Kniehöhe) ist im mit
AIRBAG gekennzeichneten unteren Teil des
Armaturenbretts auf der Fahrerseite montiert.
WARNUNG
Der Sicherheitsgurt und die Airbags arbei-
ten zusammen. Falls der Gurt nicht oder auf
falsche Weise genutzt wird, kann dies die
Wirksamkeit der Airbags bei einem Aufprall
beeinträchtigen.
01 Sicherheit
Airbags
01
21
Beifahrerairbag
Position des Beifahrerairbags in Linkslenkern.
Position des Beifahrerairbags in Rechtslenkern.
Zusätzlich zum Sicherheitsgurt auf der Beifah-
rerseite ist das Fahrzeug mit einem Airbag aus-
gerüstet. Dieser ist zusammengefaltet in einem
Bereich über dem Handschuhfach montiert.
Die Verkleidung trägt die Kennzeichnung
AIRBAG.
WARNUNG
Der Sicherheitsgurt und der Airbag arbeiten
zusammen. Falls der Gurt nicht oder auf fal-
sche Weise genutzt wird, kann dies die
Wirksamkeit des Airbags bei einem Aufprall
beeinträchtigen.
Um bei einem Auslösen des Airbags nicht
verletzt zu werden, müssen die Fahrgäste
mit den Füßen auf dem Boden und dem
Rücken an der Rückenlehne möglichst auf-
recht sitzen. Der Sicherheitsgurt muss straff
angelegt sein.
WARNUNG
Legen Sie keine Gegenstände an die Stelle,
an der sich der Beifahrerairbag befindet, vor
oder auf das Armaturenbrett.
WARNUNG
Lassen Sie Kinder niemals in einem Kinder-
sitz oder auf einem Sitzkissen auf dem Vor-
dersitz sitzen, wenn der Airbag aktiviert ist.
Lassen Sie niemanden vor dem Beifahrer-
sitz stehen oder sitzen.
Personen mit einer Körpergröße unter
140 cm dürfen niemals auf dem Beifahrer-
sitz sitzen, wenn der Airbag aktiviert ist.
Bei Nichtbeachtung der obigen Aufforde-
rungen kann Lebensgefahr bestehen.
01 Sicherheit
Aktivierung/Deaktivierung des Airbags*
01
22
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Schlüsselabschaltung – PACOS*
Allgemeine Informationen
Der Beifahrerairbag kann deaktiviert werden,
wenn das Fahrzeug mit einem PACOS-Schal-
ter (Passenger Airbag Cut Off Switch) ausge-
stattet ist. Für Informationen zur Aktivierung/
Deaktivierung siehe Abschnitt „Aktivierung/
Deaktivierung“.
Schlüsselabschaltung/Schalter
Der Schalter für den Beifahrerairbag (PACOS)
befindet sich an der Schmalseite des Armatu-
renbretts auf der Beifahrerseite und kann durch
Öffnen der Beifahrertür erreicht werden (siehe
folgenden Abschnitt „Aktivierung/Deaktivie-
rung“ unten).
Überprüfen Sie, ob sich der Schalter in der
gewünschten Stellung befindet. Volvo emp-
fiehlt, zum Ändern der Stellung das Schlüssel-
blatt des Transponderschlüssels zu verwen-
den.
Für Informationen zum Schlüsselblatt siehe
Seite 49.
WARNUNG
Bei Nichtbeachtung der obigen Aufforde-
rungen kann Lebensgefahr für die Insassen
des Fahrzeugs bestehen.
WARNUNG
Wenn das Fahrzeug mit Beifahrerairbag,
aber nicht mit Schalter PACOS (Passenger
Airbag Cut Off Switch) ausgestattet ist, ist
der Airbag immer aktiviert.
WARNUNG
Setzen Sie niemals ein Kind in einem Kin-
dersitz oder auf einem Sitzkissen auf den
Beifahrersitz, wenn der Airbag aktiviert ist
und das Symbol
an der Dachkonsole
leuchtet. Bei Nichtbeachtung dieser Auffor-
derung droht Lebensgefahr für das Kind.
WARNUNG
Lassen Sie niemanden auf dem Beifahrer-
sitz sitzen, wenn die Mitteilung in der Dach-
konsole (siehe Seite 23) angibt, dass der
Airbag deaktiviert ist, während gleichzeitig
das Warnsymbol für das Airbagsystem im
Kombinationsinstrument angezeigt wird.
Das deutet auf einen erheblichen Fehler hin.
Umgehend an eine Werkstatt wenden. Wir
empfehlen Ihnen, sich an eine Volvo-Ver-
tragswerkstatt zu wenden.
Aktivierung/Deaktivierung
Anordnung des Aufklebers und des Schalters für
den Airbag.
Der Airbag ist aktiviert. Wenn der Schalter
in dieser Stellung steht, können Personen
mit einer Körpergröße über 140 cm auf
dem Beifahrersitz sitzen, jedoch niemals
Kinder in einem Kindersitz oder auf einem
Sitzkissen.
Der Airbag ist deaktiviert. Wenn der Schal-
ter in dieser Stellung steht, kann ein Kind
in einem Kindersitz oder auf einem Sitzkis-
sen auf dem Beifahrersitz sitzen, jedoch
keine Personen mit einer Körpergröße über
140 cm.
01 Sicherheit
Aktivierung/Deaktivierung des Airbags*
01
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
23
WARNUNG
Aktivierter Airbag (Beifahrersitz):
Lassen Sie Kinder niemals in einem Kinder-
sitz oder auf einem Sitzkissen auf dem Bei-
fahrersitz sitzen, wenn der Airbag aktiviert
ist. Dies gilt für alle Personen mit einer Kör-
pergröße von weniger als 140 cm.
Deaktivierter Airbag (Beifahrersitz):
Personen mit einer Körpergröße über 140
cm dürfen niemals auf dem Beifahrersitz sit-
zen, wenn der Airbag deaktiviert ist.
Bei Nichtbeachtung der obigen Aufforde-
rungen kann Lebensgefahr bestehen.
ACHTUNG
Wenn der Transponderschlüssel in Schlüs-
selstellung II steht, wird ca. 6 Sekunden
lang das Airbag-Warnsymbol im Kombina-
tionsinstrument angezeigt (siehe Seite 19).
Anschließend leuchtet die Anzeige in der
Dachkonsole auf, die den korrekten Status
des Beifahrerairbags anzeigt. Für weitere
Informationen über die verschiedenen
Schlüsselstellungen des Transponder-
schlüssels siehe Seite 81.
Aktivierter Airbag
Anzeige, die darauf aufmerksam macht, dass der
Beifahrerairbag aktiviert ist.
Eine Textmitteilung und ein Warnsymbol in der
Dachkonsole zeigen an, dass der Beifahrerair-
bag aktiviert ist (siehe vorherige Abbildung).
Deaktivierter Airbag
Anzeige, die darüber informiert, dass der Beifah-
rerairbag deaktiviert ist.
Eine Textmitteilung und ein Symbol in der
Dachkonsole zeigen an, dass der Beifahrerair-
bag deaktiviert ist (siehe vorherige Abbildung).
01 Sicherheit
Seitenairbag (SIPS-Airbag)
01
24
Seitenairbag
Bei einem Seitenaufprall wird ein Großteil der
Aufprallstärke von SIPS (Side Impact Protec-
tion System) auf Träger, Säulen, Boden, Dach
und andere Teile der Fahrzeugkarosserie über-
tragen. Die Fahrer- und Beifahrerseitenairbags
schützen den Brustkorb und die Hüfte und sind
ein wichtiger Bestandteil von SIPS.
Das SIPS-Airbag-System besteht aus zwei
Hauptteilen, Seitenairbags und Sensoren. Der
Seitenairbag ist im Rückenlehnenrahmen des
Vordersitzes eingebaut.
WARNUNG
Wir empfehlen, eine Reparatur aus-
schließlich von einer Volvo-Vertrags-
werkstatt vornehmen zu lassen. Bei
falschem Eingriff in das SIPS-Airbag-
System drohen Fehlfunktionen mit
schweren Verletzungen zur Folge.
Keine Gegenstände im Bereich zwi-
schen der Außenkante des Sitzes und
der Türverkleidung ablegen, da der Sei-
tenairbag auf diesen Bereich einwirken
kann.
Wir empfehlen, ausschließlich von
Volvo zugelassene Schonbezüge zu
verwenden. Andere Schonbezüge kön-
nen die Funktion der Seitenairbags
beeinträchtigen.
Der Seitenairbag ist eine Ergänzung des
Sicherheitsgurtes. Der Sicherheitsgurt
ist stets anzulegen.
Kindersitz und Seitenairbag
Der Seitenairbag hat keinen negativen Einfluss
auf die schützenden Eigenschaften des Kin-
dersitzes oder des Sitzkissens.
Ein Kindersitz/Sitzkissen kann auf dem Vorder-
sitz angebracht werden, wenn das Fahrzeug
nicht mit einem aktivierten
1
Beifahrerairbag
ausgestattet ist.
Position
Fahrersitz, Linkslenker.
Beifahrersitz, Linkslenker.
1
Für Informationen zur Aktivierung/Deaktivierung des Airbags, siehe Seite 22.
01 Sicherheit
Seitenairbag (SIPS-Airbag)
01
25
Das SIPS-Airbag-System besteht aus Seiten-
airbags und Sensoren. Bei einem ausreichend
starken Aufprall reagieren die Sensoren und
der Seitenairbag wird aufgeblasen. Der Airbag
wird zwischen dem Insassen und der Türver-
kleidung aufgeblasen, so dass der Stoß für den
Insassen im Augenblick des Aufpralls
gedämpft wird. Wenn der Airbag beim Aufprall
zusammengedrückt wird, entweicht die Luft.
Der Seitenairbag wird normalerweise nur auf
der Aufprallseite aufgeblasen.
01 Sicherheit
Kopf-/Schulterairbag (IC)
01
26
Eigenschaften
Der Kopf-/Schulterairbag IC (Inflatable Curtain)
ist ein Teil von SIPS und Airbags. Der Kopf-/
Schulterairbag ist im Dachhimmel entlang der
Seiten des Fahrzeugs verborgen. Er schützt die
Insassen auf den Außenplätzen des Fahr-
zeugs. Bei einem ausreichend starken Aufprall
reagieren die Sensoren und der Kopf-/Schul-
terairbag wird aufgeblasen. Der Kopf-/Schul-
terairbag verhindert, dass der Kopf von Fahrer
oder Beifahrer im Falle eines Aufpralls gegen
die Innenseite des Fahrzeugs stößt.
WARNUNG
Keine schweren Gegenstände an den Grif-
fen an der Decke aufhängen oder befesti-
gen. Der Haken ist nur zum Aufhängen von
leichten Jacken vorgesehen (und nicht von
schweren Gegenständen wie z. B. Regen-
schirmen).
Keine Gegenstände an Dachhimmel, Tür-
säulen oder Seitenverkleidungen des Fahr-
zeugs festschrauben oder montieren. Die
beabsichtigte Schutzwirkung kann ande-
renfalls verloren gehen. Wir empfehlen
Ihnen, ausschließlich zum Einbau in diesen
Bereichen genehmigte Volvo-Originalteile
zu montieren.
WARNUNG
Das Fahrzeug darf nicht höher als 50 mm
unter der Oberkante der Türfenster beladen
werden, da sonst die Schutzwirkung des
Kopf-/Schulterairbags, der sich hinter dem
Dachhimmel des Fahrzeugs befindet, aus-
bleiben kann.
WARNUNG
Der Kopf-/Schulterairbag ist eine Ergän-
zung des Sicherheitsgurtes.
Der Sicherheitsgurt ist stets anzulegen.
01 Sicherheit
WHIPS
01
27
Schutz vor Schleudertrauma – WHIPS
Das WHIPS-System (Whiplash Protection Sys-
tem) besteht aus Energie aufnehmenden
Rückenlehnen und speziell für das System ent-
wickelten Kopfstützen an den Vordersitzen.
Das System wird bei einem Heckaufprall akti-
viert, wobei Aufprallwinkel, Geschwindigkeit
und Eigenschaften des auffahrenden Fahr-
zeugs ausschlaggebend sind.
WARNUNG
Das WHIPS ist eine Ergänzung des Sicher-
heitsgurtes. Der Sicherheitsgurt ist stets
anzulegen.
Eigenschaften des Sitzes
Bei der Aktivierung des WHIPS-Systems klap-
pen die Rückenlehnen der Vordersitze zurück,
um die Sitzposition des Fahrers und des Bei-
fahrers auf den Vordersitzen zu ändern. Auf
diese Weise wird die Gefahr eines Schleuder-
traumas verringert.
WARNUNG
Nehmen Sie nie selbst Änderungen oder
Reparaturen am Sitz oder am WHIPS vor.
Wir empfehlen Ihnen, sich an eine Volvo-
Vertragswerkstatt zu wenden.
WHIPS-System und Kindersitze/
Sitzkissen
Das WHIPS-System hat keinen negativen Ein-
fluss auf die schützenden Eigenschaften des
Kindersitzes oder des Sitzkissens.
Richtige Sitzstellung
Den besten Schutz haben Fahrer und Beifah-
rer, wenn sie in der Mitte des Sitzes sitzen und
den geringstmöglichen Abstand zwischen
Kopfstütze und Kopf haben.
Nicht die Funktion des WHIPS-Systems
blockieren
Keine Gegenstände auf dem Boden hinter dem
Fahrer-/Beifahrersitz ablegen, die die Funktion des
WHIPS-Systems behindern könnten.
01 Sicherheit
WHIPS
01
28
WARNUNG
Kastenförmige Ladung darf nicht so ange-
ordnet werden, dass diese zwischen dem
Sitzkissen des Rücksitzes und der Rücken-
lehne des Vordersitzes eingeklemmt wird.
Denken Sie daran, die Funktion des WHIPS
nicht zu behindern.
Keine Gegenstände im Fond ablegen, die die
Funktion des WHIPS-Systems behindern könnten.
WARNUNG
Falls eine Rückenlehne im Fond umge-
klappt wird, muss der entsprechende Vor-
dersitz nach vorn verschoben werden,
damit dieser keinen Kontakt zur geklappten
Rückenlehne hat.
WARNUNG
Falls der Sitz, beispielsweise im Rahmen
eines Heckaufpralls, einer kräftigen Belas-
tung ausgesetzt wurde, muss das WHIPS
überprüft werden. Wir empfehlen, das Sys-
tem von einer Volvo-Vertragswerkstatt
überprüfen zu lassen.
Der Sitz kann Teile der Schutzeigenschaften
des WHIPS eingebüßt haben auch, wenn er
unversehrt wirkt.
Wir empfehlen, dass Sie sich selbst bei klei-
neren Auffahrunfällen für eine Überprüfung
des Systems an eine Volvo-Vertragswerk-
statt wenden.
01 Sicherheit
Wann werden die Systeme aktiviert?
01
29
Wann werden die Systeme aktiviert?
System Aktivierung
Gurtstraffer Vorder-
sitz
Bei Frontal- und/
oder Seiten- und/
oder Heckaufprall
und/oder beim
Überschlagen
Gurtstraffer Rück-
sitz
A
Bei Frontal- und/
oder Seitenaufprall
und/oder beim
Überschlagen
Airbags
(Lenkrad-, Knie-,
Beifahrerairbag)
Bei einem Frontal-
aufprall.
B
Seitenairbags SIPS Bei einem Seiten-
aufprall
B
System Aktivierung
Kopf-/Schulterair-
bag IC
Bei Seitenaufprall
und/oder beim
Überschlagen und/
oder in gewissen
Fällen bei Frontal-
aufprall
B
Schutz vor Schleu-
dertrauma WHIPS
Bei einem Heckauf-
prall
A
Der mittlere Sitz im Fond besitzt keinen Gurtstraffer.
B
Das Fahrzeug kann bei einem Aufprall stark deformiert wer-
den, ohne dass die Airbags auslösen. Verschiedene Fakto-
ren, wie z.B. Steifigkeit und Gewicht des Aufprallgegen-
stands, Geschwindigkeit des Fahrzeugs, Aufprallwinkel
u. v. m. haben einen Einfluss darauf, in welchem Umfang die
verschiedenen Sicherheitssysteme des Fahrzeugs aktiviert
werden.
Wenn die Airbags ausgelöst wurden, empfiehlt
Volvo Folgendes:
Das Fahrzeug bergen. Volvo empfiehlt
Ihnen, das Fahrzeug in eine Volvo-Ver-
tragswerkstatt überführen zu lassen. Nicht
mit ausgelösten Airbags fahren.
Volvo empfiehlt Ihnen, den Austausch von
Bauteilen im Sicherheitssystem des Fahr-
zeugs einer Volvo-Vertragswerkstatt zu
überlassen.
Immer einen Arzt aufsuchen.
ACHTUNG
Airbags und Gurtsystem werden bei einem
Aufprall nur einmal aktiviert.
WARNUNG
Das Steuergerät des Airbagsystems befin-
det sich in der Mittelkonsole. Die Batterie-
kabel lösen, falls die Mittelkonsole mit Was-
ser oder einer anderen Flüssigkeit über-
schüttet worden sein sollte. Versuchen Sie
nicht, das Fahrzeug zu starten, da die Air-
bags ausgelöst werden könnten. Fahrzeug
bergen: Wir empfehlen Ihnen, das Fahrzeug
in eine Volvo-Vertragswerkstatt abschlep-
pen zu lassen.
WARNUNG
Fahren Sie nie mit ausgelösten Airbags,
dadurch kann das Lenken des Fahrzeugs
beeinträchtigt werden. Auch andere Sicher-
heitssystem können beschädigt sein. Der
Rauch und der Staub, die beim Auslösen
der Airbags gebildet werden, können bei
starkem Kontakt Haut- und Augenreizungen
bzw. -schäden verursachen. Bei Beschwer-
den mit kaltem Wasser spülen. Der schnelle
Auslöseverlauf kann auch im Zusammen-
spiel mit dem Material des Airbags Rei-
bungsverletzungen und Verbrennungen
verursachen.
01 Sicherheit
Sicherheitsmodus
01
30
Handhabung nach einem Aufprall
Warnsymbol im analogen Kombiinstrument
1
.
Wenn das Fahrzeug einem Aufprall ausgesetzt
war, kann der Text
Sicherheitsmodus Siehe
Handbuch
im Informationsdisplay erscheinen.
Dies bedeutet, dass die Funktion des Fahr-
zeugs eingeschränkt ist. Der Sicherheitsmo-
dus ist ein Sicherheitsmerkmal, das wirksam
wird, wenn der Aufprall eine wichtige Funktion
im Fahrzeug beschädigt haben könnte, z.B. die
Kraftstoffleitungen, Sensoren für eines der
Sicherheitssysteme oder die Bremsanlage.
Startversuch
Zuerst überprüfen, dass kein Kraftstoff aus
dem Fahrzeug ausgetreten ist. Es darf kein
Kraftstoffgeruch vorhanden sein.
Wenn alles normal aussieht und sichergestellt
wurde, dass keine Kraftstofflecks am Fahrzeug
vorkommen, versuchen, das Fahrzeug anzu-
lassen.
Den Transponderschlüssel abziehen und die
Fahrertür öffnen. Wenn nun eine Mitteilung
angezeigt wird, dass die Zündung eingeschal-
tet ist, müssen Sie auf die Starttaste drücken.
Dann die Tür schließen und den Transponder-
schlüssel erneut in das Zündschloss stecken.
Die Fahrzeugelektronik versucht nun, sich auf
den normalen Status zurückzustellen. Dann
versuchen, das Fahrzeug zu starten.
Wenn weiterhin die Mitteilung
Sicherheitsmodus Siehe Handbuch auf
dem Display angezeigt wird, darf das Fahrzeug
nicht gefahren oder abgeschleppt, sondern
muss geborgen werden. Verborgene Schäden
können während der Fahrt dazu führen, dass
das Fahrzeug nicht mehr manövriert werden
kann, selbst wenn es fahrtüchtig erscheint.
Fahrzeug bewegen
Wenn Normal mode angezeigt wird, nachdem
der
Sicherheitsmodus Siehe Handbuch
zurückgesetzt wurde, kann das Fahrzeug vor-
sichtig aus seiner gegenwärtigen gefährlichen
Lage bewegt werden. Das Fahrzeug nicht wei-
ter als unbedingt notwendig bewegen.
WARNUNG
Niemals versuchen, das Fahrzeug eigen-
händig zu reparieren oder die Elektronik
zurückzustellen, wenn sich das Fahrzeug im
Sicherheitsmodus befunden hat. Dies
könnte zu Verletzungen führen oder dazu,
dass das Fahrzeug nicht normal funktio-
niert. Wir empfehlen Ihnen, stets eine Volvo-
Vertragswerkstatt die Kontrolle und das
Zurückstellen des Fahrzeugs in den norma-
len Status vornehmen zu lassen, nachdem
Sicherheitsmodus Siehe Handbuch
angezeigt wurde.
WARNUNG
Versuchen Sie unter keinen Umständen,
das Fahrzeug wieder zu starten, wenn bei
Erscheinen der Mitteilung
Sicherheitsmodus Siehe Handbuch
Kraftstoffgeruch wahrzunehmen ist. Verlas-
sen Sie das Fahrzeug so schnell wie mög-
lich.
WARNUNG
Wenn das Fahrzeug in den Sicherheitsmo-
dus versetzt wurde, darf es nicht abge-
schleppt werden. Es muss von der Stelle
weg abgeschleppt werden. Wir empfehlen,
das Fahrzeug in eine Volvo-Vertragswerk-
statt abschleppen zu lassen.
1
Siehe auch Seite 71 für die unterschiedlichen Ausführungen des Kombiinstruments.
01 Sicherheit
Airbag für Fußgänger (Pedestrian Airbag)
01
31
Eigenschaften
Der Airbag (Pedestrian Airbag) ist windschutz-
scheibenseitig unter der Motorhaube montiert.
Bei einem Frontalzusammenstoß mit einem
Fußgänger reagiert der Sensor in der vorderen
Stoßstange und der Airbag wird aufgeblasen,
wenn die Aufprallkraft als ausreichend groß
beurteilt wird. Die Sensoren sind bei einer
Geschwindigkeit von ca. 20-50 km/h und einer
Umgebungstemperatur von -20 - +70 °C aktiv.
Bei Aktivierung des Airbags (Pedestrian
Airbag):
wird der hintere Teil der Motorhaube ange-
hoben und in der Position arretiert
wird die Bremsanlage auf die bevorste-
hende Notbremsung vorbereitet.
WARNUNG
Kein Zubehör oder andere Teile im Front-
bereich montieren oder dort Änderungen
vornehmen. Bei falschen Eingriffen in die
Frontpartie drohen Funktionsstörungen des
Systems mit schweren Verletzungen und
Sachschäden zur Folge.
Volvo empfiehlt für die Wischerarme und
auch für deren Anbauteile den ausschließli-
chen Einsatz von Originalteilen.
Handhabung nach der Aktivierung
Falls einer der anderen Airbags im Innenraum
aktiviert wurde, wird das Fahrzeug in seinen
Sicherheitsmodus versetzt, siehe Seite 30.
Falls lediglich der Fußgängerairbag aktiviert
wurde:
1. Das Fahrzeug zum nächstgelegenen
sicheren Ort bewegen.
2. Den Airbag gemäß den Anweisungen unter
der nachfolgenden Rubrik "Zusammenfal-
ten des Airbags (Pedestrian Airbag)"
zusammenfalten.
3. Die nächste Werkstatt aufsuchen.
WARNUNG
Volvo empfiehlt, nach der Auslösung eines
Airbags baldmöglichst eine Volvo-Vertrags-
werkstatt aufzusuchen.
Zusammenfalten des Airbags
(Pedestrian Airbag)
Airbag (Pedestrian Airbag)
Airbaggehäuse
Klettband, Beifahrerseite
Klettband, Fahrerseite
01 Sicherheit
Airbag für Fußgänger (Pedestrian Airbag)
01
32
Vom Airbag kann Rauch aufsteigen und er
kann sich warm anfühlen, das ist normal. Den
Airbag wie folgt zusammenfalten:
1. Das Klettband auf der Fahrerseite (4) her-
vorholen.
2. Den Stoff des Airbags zunächst auf der
Fahrerseite längs zusammenfassen und
anschließend den zusammengefassten
Stoff zur Mitte hin zusammenfalten. Das
(doppelseitige) Klettband um möglichst
viel Stoff herum wickeln und das Band
befestigen.
3. Den umwickelten Teil des Airbags in
das Airbaggehäuse (2) nach unten drü-
cken.
4. Die Schritte 1-3 auf der Beifahrerseite wie-
derholen. Der zusammengefasste Stoff
muss u.U. auf dieser Seite zweimal gefaltet
werden, bevor er mit dem Klettband umwi-
ckelt wird.
5. Der Deckel des Airbaggehäuses lässt sich
nicht ganz schließen, was jedoch vollkom-
men normal ist.
01 Sicherheit
Kindersicherheit
01
33
Kinder müssen gut und sicher sitzen
Volvo empfiehlt, Kinder so lange wie möglich in
rückwärts gerichteten Kindersitzen sitzen zu
lassen, mindestens bis zum Alter von
3–4 Jahren, und anschließend in vorwärts
gerichteten Sitzkissen/Kindersitzen bis zum
Alter von 10 Jahren.
Die Platzierung des Kindes im Fahrzeug und
die benötigte Ausrüstung ist abhängig von
Gewicht und Größe des Kindes zu wählen. Für
weitere Informationen siehe Seite 35.
ACHTUNG
Gesetzliche Bestimmungen zur Platzierung
von Kindern im Fahrzeug sind von Land zu
Land unterschiedlich. Bringen Sie die gel-
tenden Bestimmungen in Erfahrung.
Kinder aller Altersgruppen und Körpergrößen
müssen immer korrekt im Fahrzeug ange-
schnallt sein. Niemals ein Kind auf dem Schoß
eines Insassen mitfahren lassen.
Volvo verfügt über Kindersicherheitsprodukte
(Kindersitze, Sitzkissen und Befestigungsvor-
richtungen), die speziell für Ihr Fahrzeug ent-
wickelt wurden. Wenn Sie die Kindersicher-
heitsprodukte von Volvo verwenden, haben Sie
die besten Voraussetzungen dafür, dass Ihr
Kind sicher im Fahrzeug fährt, aber auch dafür,
dass die Kindersicherheitsprodukte passen
und einfach zu verwenden sind.
ACHTUNG
Bei Fragen zur Montage von Kinderschutz-
vorrichtungen bitte für deutlichere Anwei-
sungen an den Hersteller wenden.
Kindersitze
G020739
Kindersitze und Airbags sind nicht miteinander
vereinbar.
ACHTUNG
Beim Einsatz von Kinderschutzvorrichtun-
gen ist es wichtig, die mitgelieferte Monta-
geanleitung zu lesen.
WARNUNG
Die Haltegurte des Kindersitzes nicht an
Längsverstellungsstrebe, Federn oder
Schienen samt Trägern des Sitzes befesti-
gen. Scharfe Kanten können die Haltegurte
beschädigen.
Lesen Sie sich für die korrekte Montage die
Montageanleitung des Kindersitzes durch.
Platzierung von Kindersitzen
Folgendes kann verwendet werden:
ein Kindersitz/Sitzkissen auf dem Beifah-
rersitz, wenn das Fahrzeug nicht über
einen aktivierten
1
Beifahrerairbag verfügt.
ein oder mehrere Kindersitze/Sitzkissen im
Fond.
Bei aktiviertem Beifahrerairbag Kindersitze/
Sitzkissen stets im Fond platzieren. Wenn der
Airbag ausgelöst wird, kann ein Kind, das auf
dem Beifahrersitz sitzt, ernsthaft verletzt wer-
den.
1
Für Informationen zum aktivierten/deaktivierten Airbag siehe Seite 22.
01 Sicherheit
Kindersicherheit
01
34
WARNUNG
Lassen Sie Kinder niemals in einem Kinder-
sitz oder auf einem Sitzkissen auf dem Vor-
dersitz sitzen, wenn der Airbag (SRS) akti-
viert ist.
Personen mit einer Körpergröße unter
140 cm dürfen niemals auf dem Beifahrer-
sitz sitzen, wenn der Airbag (SRS) aktiviert
ist.
Bei Nichtbeachtung der obigen Aufforde-
rungen kann Lebensgefahr bestehen.
WARNUNG
Sitzkissen bzw. Kindersitze mit Stahlbügeln
oder anderen Konstruktionen, die am Ent-
riegelungsknopf des Gurtschlosses anlie-
gen können, dürfen nicht verwendet wer-
den, da sie unbeabsichtigtes Öffnen des
Gurtschlosses verursachen können.
Den Oberteil des Kindersitzes darf nicht an
der Windschutzscheibe anliegen.
Aufkleber Airbag
Der Aufkleber wird durch Öffnen der Beifahrertür
sichtbar, siehe Abbildung auf Seite 22.
01 Sicherheit
Kindersicherheit
01
``
35
Empfohlene Kindersitze
2
Gewicht Vordersitz (mit deaktiviertem
Airbag)
Äußerer Sitzplatz Fond Mittlerer Sitzplatz Fond
Gruppe 0
max. 10 kg
Gruppe 0+
max. 13 kg
Volvo-Babysitz (Volvo Infant Seat) –
rückwärts gerichteter Kindersitz,
Befestigung mit ISOFIX-Befestigungs-
system.
Typengenehmigung: E5 04301146
(L)
Gruppe 0
max. 10 kg
Gruppe 0+
max. 13 kg
Volvo-Babysitz (Volvo Infant Seat) –
rückwärts gerichteter Kindersitz,
Befestigung mit Sicherheitsgurt des
Fahrzeugs.
Typengenehmigung: E1 04301146
(U)
Volvo-Babysitz (Volvo Infant Seat) –
rückwärts gerichteter Kindersitz,
Befestigung mit Sicherheitsgurt des
Fahrzeugs.
Typengenehmigung: E1 04301146
(U)
Volvo-Babysitz (Volvo Infant Seat) –
rückwärts gerichteter Kindersitz,
Befestigung mit Sicherheitsgurt des
Fahrzeugs.
Typengenehmigung: E1 04301146
(U)
Gruppe 0
max. 10 kg
Gruppe 0+
max. 13 kg
Kindersitze mit Universalzulassung.
(U)
2
Zur Montage anderer Kindersitze muss Ihr Fahrzeug in der beiliegenden Fahrzeugliste des Herstellers aufgeführt sein oder eine Universalzulassung gemäß ECE R44 besitzen.
01 Sicherheit
Kindersicherheit
01
36
Gewicht Vordersitz (mit deaktiviertem
Airbag)
Äußerer Sitzplatz Fond Mittlerer Sitzplatz Fond
Gruppe 1
9–18 kg
Rückwärts gerichteter/wendbarer
Volvo-Kindersitz (Volvo Convertible
Child Seat) – rückwärts gerichteter
Kindersitz, Befestigung mit Sicher-
heitsgurt des Fahrzeugs und Halte-
gurt.
Typengenehmigung: E5 04192
(L)
Rückwärts gerichteter/wendbarer
Volvo-Kindersitz (Volvo Convertible
Child Seat) – rückwärts gerichteter
Kindersitz, Befestigung mit Sicher-
heitsgurt des Fahrzeugs und Halte-
gurt.
Typengenehmigung: E5 04192
(L)
Gruppe 1
9–18 kg
Kindersitze mit Universalzulassung.
(U)
Gruppe 2
15–25 kg
Rückwärts gerichteter/wendbarer
Volvo-Kindersitz (Volvo Convertible
Child Seat) – rückwärts gerichteter
Kindersitz, Befestigung mit Sicher-
heitsgurt des Fahrzeugs und Halte-
gurt.
Typengenehmigung: E5 04192
(L)
Rückwärts gerichteter/wendbarer
Volvo-Kindersitz (Volvo Convertible
Child Seat) – rückwärts gerichteter
Kindersitz, Befestigung mit Sicher-
heitsgurt des Fahrzeugs und Halte-
gurt.
Typengenehmigung: E5 04192
(L)
01 Sicherheit
Kindersicherheit
01
``
37
Gewicht Vordersitz (mit deaktiviertem
Airbag)
Äußerer Sitzplatz Fond Mittlerer Sitzplatz Fond
Gruppe 2
15–25 kg
Rückwärts gerichteter/wendbarer
Volvo-Kindersitz (Volvo Convertible
Child Seat) – vorwärts gerichteter Kin-
dersitz, Befestigung mit Sicherheits-
gurt des Fahrzeugs.
Typengenehmigung: E5 04191
(L)
Rückwärts gerichteter/wendbarer
Volvo-Kindersitz (Volvo Convertible
Child Seat) – vorwärts gerichteter Kin-
dersitz, Befestigung mit Sicherheits-
gurt des Fahrzeugs.
Typengenehmigung: E5 04191
(L)
Gruppe 2/3
15–36 kg
Volvo-Sitzkissen mit Rückenlehne
(Volvo Booster Seat with backrest).
Typengenehmigung: E1 04301169
(UF)
Volvo-Sitzkissen mit Rückenlehne
(Volvo Booster Seat with backrest).
Typengenehmigung: E1 04301169
(UF)
Gruppe 2/3
15–36 kg
Sitzkissen mit und ohne Rückenlehne
(Booster Cushion with and without
backrest).
Typengenehmigung: E5 03139
(UF)
Sitzkissen mit und ohne Rückenlehne
(Booster Cushion with and without
backrest).
Typengenehmigung: E5 03139
(UF)
L: Geeignet für spezifische Kindersitze. Diese Kindersitze können für ein spezielles Fahrzeugmodell vorgesehen sein, begrenzte oder halbuniversale
Kategorien.
U: Geeignet für Kindersitze mit Universalzulassung in dieser Gewichtsklasse.
UF: Geeignet für vorwärtsgerichtete Kindersitze mit Universalzulassung in dieser Gewichtsklasse.
B: Für diese Gewichtsklasse zugelassene eingebaute Kindersitze.
01 Sicherheit
Kindersicherheit
01
38
Kindersicherung Fondtüren
Die Bedienelemente zur Betätigung der Fens-
terheber der Fondtüren und die Öffnungsgriffe
der Fondtüren können vor einem Öffnen von
innen gesperrt werden. Für weitere Informati-
onen siehe Seite 63.
ISOFIX-Befestigungssystem für
Kindersitze
Die Befestigungspunkte für das ISOFIX-Befes-
tigungssystem befinden am unteren Teil der
Rückenlehne im Fond, in den äußeren Sitzplät-
zen.
Die Position der Befestigungspunkte ist durch
Symbole auf dem Bezug der Rückenlehne
gekennzeichnet (siehe vorherige Abbildung).
Bei der Befestigung eines Kindersitzes an den
ISOFIX-Befestigungspunkten stets die Monta-
geanleitungen des Herstellers befolgen.
Größenklassen
Kindersitze sind – genau wie Fahrzeuge –
unterschiedlich groß. Aus diesem Grund kön-
nen nicht alle Kindersitze auf allen Sitzplätzen
in sämtlichen Fahrzeugmodellen montiert wer-
den.
Für Kindersitze mit ISOFIX-Befestigungssys-
tem gibt es daher eine Größenklassenklassifi-
zierung, die dem Fahrer bei der Wahl des rich-
tigen Kindersitzes helfen (siehe folgende
Tabelle).
Größen-
klasse
Beschreibung
A Volle Größe, vorwärts gerich-
teter Kindersitz
B Reduzierte Größe (Alt. 1), vor-
wärts gerichteter Kindersitz
B1 Reduzierte Größe (Alt. 2), vor-
wärts gerichteter Kindersitz
C Volle Größe, rückwärts
gerichteter Kindersitz
Größen-
klasse
Beschreibung
D Reduzierte Größe, rückwärts
gerichteter Kindersitz
E Rückwärts gerichteter Baby-
sitz
F Quer gestellter Babysitz, links
G Quer gestellter Babysitz,
rechts
WARNUNG
Platzieren Sie niemals das Kind auf dem
Beifahrersitz, wenn das Fahrzeug über
einen aktivierten Airbag verfügt.
ACHTUNG
Falls für das ISOFIX-Kindersitzsystem eine
Größenklassifizierung fehlt, muss das Fahr-
zeugmodell in der Fahrzeugliste des Kinder-
sitzes aufgeführt sein.
ACHTUNG
Wir empfehlen, dass Sie sich für Volvos
Empfehlungen zu ISOFIX-Kindersitzen an
einen Volvo-Vertragshändler wenden.
01 Sicherheit
Kindersicherheit
01
``
39
ISOFIX-Kindersitztypen
Kindersitztyp Gewicht Größenklasse Für die ISOFIX-Montage von Kindersitzen geeignete
Sitzplätze
Vordersitz Äußerer Sitzplatz Fond
Babysitz quer gestellt max. 10 kg F X X
G X X
Babysitz rückwärts gerichtet max. 10 kg E X OK
(IL)
Babysitz rückwärts gerichtet max. 13 kg E X OK
(IL)
D X OK
(IL)
C X OK
(IL)
Kindersitz rückwärts gerichtet 9–18 kg D X OK
(IL)
C X OK
(IL)
01 Sicherheit
Kindersicherheit
01
40
Kindersitztyp Gewicht Größenklasse Für die ISOFIX-Montage von Kindersitzen geeignete
Sitzplätze
Vordersitz Äußerer Sitzplatz Fond
Kindersitz vorwärts gerichtet 9–18 kg B X
OK
A
(IUF)
B1 X
OK
A
(IUF)
A X
OK
A
(IUF)
X: Die ISOFIX-Position ist nicht für ISOFIX-Kindersitze in dieser Gewichtsklasse und/oder Größenklasse geeignet.
IL: Geeignet für spezifische ISOFIX-Kindersitze. Diese Kindersitze können für ein spezielles Fahrzeugmodell vorgesehen sein, begrenzte oder halb-
universale Kategorien.
IUF: Geeignet für vorwärtsgerichtete ISOFIX-Kindersitze mit Universalzulassung für diese Gewichtsklasse.
A
Volvo empfiehlt rückwärts gerichtete Kindersitze für diese Gruppe.
01 Sicherheit
Kindersicherheit
01
41
Obere Befestigungspunkte für
Kindersitze
Das Fahrzeug ist mit oberen Befestigungs-
punkten für bestimmte vorwärts gerichtete
Kindersitze ausgerüstet. Die Befestigungs-
punkte befinden sich auf der Rückseite des
Sitzes.
Die oberen Befestigungspunkte sind haupt-
sächlich für vorwärts gerichtete Kindersitze
vorgesehen. Volvo empfiehlt, für kleine Kinder
so lange wie möglich rückwärts gerichtete Kin-
dersitze zu benutzen.
ACHTUNG
Kopfstütze einklappen, um den Einbau die-
ses Kindersitztyps an den äußeren Sitzen in
Fahrzeugen mit einklappbaren Kopfstützen
zu erleichtern.
ACHTUNG
In Fahrzeugen mit Laderaumabdeckung
muss diese entfernt werden, bevor der Kin-
dersitz in den Befestigungspunkten mon-
tiert werden kann.
Ausführlichere Informationen, wie der Kinder-
sitz in den oberen Befestigungspunkten fest-
gezurrt wird, sind den Anweisungen des Sitz-
herstellers zu entnehmen.
WARNUNG
Die Haltegurte des Kindersitzes müssen
immer durch die Öffnung im Kopfstützen-
bein gezogen werden, bevor sie am Befes-
tigungspunkt festgezurrt werden.
42
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Transponderschlüssel/Schlüsselblatt..................................................... 44
Batteriewechsel Transponderschlüssel/PCC*........................................ 51
Keyless*.................................................................................................. 53
Verriegelung/Entriegelung....................................................................... 57
Kindersicherung...................................................................................... 63
Alarmanlage*........................................................................................... 64
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
02 Schlösser und Alarmanlage
Transponderschlüssel/Schlüsselblatt
02
44
Allgemeines
Das Fahrzeug wird mit 2 Transponderschlüs-
seln bzw. Transponderschlüsseln mit keyless-
Funktion geliefert. Diese werden zum Anlassen
des Motors sowie zur Ver- und Entriegelung
verwendet.
Transponderschlüssel besitzen ein abnehm-
bares Schlüsselblatt aus Metall. Der sichtbare
Teil ist in zwei Ausführungen erhältlich, um die
Transponderschlüssel unterscheiden zu kön-
nen.
Weitere Transponderschlüssel können nach-
bestellt werden - bis zu 6 Stück können für ein
Fahrzeug programmiert und eingesetzt wer-
den.
Es gibt vier Ausführungen der Transponder-
schlüssel:
Standard-Transponderschlüssel
1
Transponderschlüssel mit Keyless start
1
Transponderschlüssel mit Keyless drive
1
PCC mit Keyless drive
2
Für Informationen zu den Funktionstasten des
Transponderschlüssels siehe Seite 47.
PCC und der Transponderschlüssel mit
keyless-Funktion verfügen über weitere Funk-
tionen gegenüber dem Standard-Transpon-
derschlüssel. Dieses Kapitel beschreibt im
weiteren Verlauf die Funktionen sämtlicher
Ausführungen.
WARNUNG
Wenn sich Kinder im Fahrzeug aufhalten:
Denken Sie daran, stets die Stromzufuhr der
Fensterheber durch Abziehen des Trans-
ponderschlüssels zu unterbrechen, wenn
Sie als Fahrer das Fahrzeug verlassen.
Verlust des Transponderschlüssels
Bei Verlust eines Transponderschlüssels kann
ein neuer bei einer Werkstatt bestellt werden –
eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
Die verbleibenden Transponderschlüssel müs-
sen dann zu einer Volvo-Vertragswerkstatt
gebracht werden. Als vorbeugende Diebstahl-
schutzmaßnahme wird der Code des verloren
gegangenen Transponderschlüssels aus dem
System gelöscht.
Die aktuell im Fahrzeug registrierte Anzahl der
Schlüssel kann im Menüsystem MY CAR unter
Information
Anzahl an Schlüsseln kon-
trolliert werden. Zur Beschreibung des Menü-
systems siehe Seite 217.
Schlüsselspeicher
3
- Außenspiegel,
Fahrersitz und Lenkradwiderstand
Die Einstellungen werden automatisch mit dem
jeweiligen Transponderschlüssel verknüpft,
siehe Seiten 85 und 108 und 248.
Die Funktion kann im Menüsystem MY CAR
unter Einstellungen
Fahrzeugeinstellungen
Schlüsselspeicher aktiviert/deaktiviert wer-
den.
Zur Beschreibung des Menüsystems siehe
Seite 217.
Für Transponderschlüssel mit keyless-Funk-
tion siehe Seite 53.
Anzeige bei Verriegelung/Entriegelung
Wenn das Fahrzeug mit dem Transponder-
schlüssel verriegelt oder entriegelt wird, wird
durch Blinksignale der Fahrzeugblinker ange-
zeigt, dass die Verriegelung/Entriegelung kor-
rekt ausgeführt wurde.
1
Schlüssel mit 5 Tasten
2
Schlüssel mit 6 Tasten
3
Nur in Kombination mit elektrisch verstellbarem Fahrersitz und elektrisch verstellbaren Spiegeln.
02 Schlösser und Alarmanlage
Transponderschlüssel/Schlüsselblatt
02
45
Verriegelung – ein Blinksignal und die
Rückspiegel werden eingeklappt
4
.
Entriegelung - zwei Blinksignale und die
Rückspiegel werden ausgeklappt
4
.
ACHTUNG
Denken Sie an die Gefahr, den Transpon-
derschlüssel im Fahrzeug einzuschließen.
Beim Verriegeln erfolgt die Anzeige ausschließ-
lich, wenn sämtliche Schlösser verriegelt wur-
den und sämtliche Türen geschlossen sind. Die
Anzeige erfolgt, wenn die letzte Tür geschlos-
sen wird.
Funktion wählen
Im Menüsystem des Fahrzeugs können ver-
schiedene Optionen für die Anzeige der Ver-
riegelung/Entriegelung mit Blinksignalen ein-
gestellt werden, siehe Seite 217.
Im Menüsystem MY CAR Einstellungen
Fahrzeugeinstellungen
Lichteinstellungen aufrufen und Lichtsignal
Türverriegelung
und/oder Lichtsignal bei
Türentriegelung
markieren.
Verriegelungsanzeige
Diode mit derjenigen der Alarmanzeige identisch,
siehe Seite 64.
Eine blinkende Diode an der Windschutz-
scheibe bestätigt, dass das Fahrzeug verrie-
gelt ist.
ACHTUNG
Auch Fahrzeuge, die nicht mit einer Alarm-
anlage ausgerüstet sind, haben diese
Anzeige.
Elektronische Wegfahrsperre
Jeder Transponderschlüssel hat einen einma-
ligen Code. Das Fahrzeug wird nur mit dem
richtigen Transponderschlüssel mit dem kor-
rekten Code gestartet.
Folgende Fehlermitteilungen im Informations-
display des Kombiinstruments hängen mit der
elektronischen Wegfahrsperre zusammen:
4
Nur Fahrzeuge mit elektrisch einklappbaren Rückspiegeln.
02 Schlösser und Alarmanlage
Transponderschlüssel/Schlüsselblatt
02
46
Mitteilung Bedeutung
Schlüssel einfüh-
ren
Fehler beim Lesen
des Transponder-
schlüssels während
des Starts – Den
Schlüssel aus dem
Zündschloss abzie-
hen, erneut einfüh-
ren und einen neuen
Startversuch unter-
nehmen.
Schlüssel nicht
erkannt
(Gilt ausschließlich
für Fahrzeuge mit
Keyless.)
Fehler beim Lesen
des Transponder-
schlüssels während
des Starts – neuen
Startversuch unter-
nehmen.
Wenn der Fehler
weiterhin vorhanden
ist: Den Transpon-
derschlüssel in das
Zündschloss drü-
cken und einen
neuen Startversuch
unternehmen.
Mitteilung Bedeutung
Wegfahrsperre
Motor erneut star-
ten
Fehler an der Weg-
fahrsperre während
des Starts. Wenn
der Fehler weiterhin
vorhanden ist: An
eine Werkstatt wen-
den – eine Volvo-
Vertragswerkstatt
wird empfohlen.
Zum Starten des Fahrzeugs siehe Seite 118.
Funktionen
Transponderschlüssel mit 5 Tasten
Verriegelung
Entriegelung
Automat. Beleuchtung
Heckklappe
Panikfunktion
02 Schlösser und Alarmanlage
Transponderschlüssel/Schlüsselblatt
02
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
47
Transponderschlüssel mit PCC* - Personal Car
Communicator.
Informationen
Funktionstasten
Verriegelung – Verriegelt die Türen und
die Heckklappe, während gleichzeitig die
Alarmanlage aktiviert wird.
Ein langes Drücken (mindestens 2 Sekunden)
schließt alle Scheiben gleichzeitig.
WARNUNG
Falls Fensterscheiben mit dem Transpon-
derschlüssel geschlossen werden, ist
darauf zu achten, dass keine Hände einge-
klemmt werden.
Entriegelung – Entriegelt die Türen und
die Heckklappe, während gleichzeitig die
Alarmanlage deaktiviert wird.
Einfaches langes Drücken (mindestens
4 Sekunden) öffnet alle Scheiben gleichzeitig.
Die Funktion kann von der gleichzeitigen Ent-
riegelung sämtlicher Türen auf das Öffnen der
Fahrertür nach einem Tastendruck und das
Öffnen der restlichen Türen nach einem weite-
ren Tastendruck (innerhalb von 10 Sekunden)
geändert werden.
Die Funktion kann im Menüsystem MY CAR
unter Einstellungen
Fahrzeugeinstellungen
Schlosseinstellungen Türen öffnen mit
den beiden Optionen
Alle Türen und Wenn
Fahrertür, dann alle
geändert werden. Zur
Beschreibung des Menüsystems siehe
Seite 217.
Automat. Beleuchtung – Wird verwendet,
um die Fahrzeugbeleuchtung von weitem ein-
zuschalten. Für weitere Informationen siehe
Seite 99.
Heckklappe – Entriegelt die Heckklappe
und deaktiviert die Alarmanlage nur an der
Heckklappe. Für weitere Informationen siehe
Seite 60.
Panikfunktion – Nutzen Sie diese im Not-
fall, um die Aufmerksamkeit der Umgebung auf
sich zu lenken.
Wenn die Taste mindestens 3 Sekunden lang
bzw. zweimal innerhalb von 3 Sekunden
gedrückt wird, werden Blinker und Signalhorn
des Fahrzeugs aktiviert.
Diese Funktion kann mit derselben Taste deak-
tiviert werden, nachdem sie mindestens
5 Sekunden aktiviert war. Ansonsten wird die
Funktion nach 2 Minuten und 45 Sekunden
ausgeschaltet.
Reichweite
Die Funktionen des Transponderschlüssels
haben eine Reichweite von ca. 20 m vom Fahr-
zeug.
Wenn das Fahrzeug einen Tastendruck nicht
bestätigt, näher an das Fahrzeug herangehen
und nochmal versuchen.
ACHTUNG
Die Transponderschlüsselfunktionen kön-
nen durch Radiowellen, Gebäude, topogra-
phische Verhältnisse usw. gestört werden.
Das Fahrzeug kann stets mit dem Schlüs-
selblatt verriegelt/entriegelt werden, siehe
Seite 50.
02 Schlösser und Alarmanlage
Transponderschlüssel/Schlüsselblatt
02
48
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Einzigartige PCC-Funktionen*
Transponderschlüssel mit PCC* - Personal Car
Communicator.
Informationstaste
Anzeigelampen
Mit der Informationstaste sind über die Blinker
bestimmte Informationen vom Fahrzeug
erhältlich.
Benutzung der Informationstaste
Auf die Informationstaste
drücken.
> Sämtliche Anzeigelampen blinken ca.
7 Sekunden lang und die Beleuchtung
des PCC leuchtet auf. Dadurch wird
angezeigt, dass die Information vom
Fahrzeug abgelesen wird.
Wenn in diesem Zeitraum eine der
anderen Tasten gedrückt wird, wird der
Ablesevorgang unterbrochen.
ACHTUNG
Wenn bei der Verwendung der Infor-
mationstaste wiederholt und an unter-
schiedlichen Stellen keine Anzeigelampe
leuchtet (sowie nach 7 Sekunden und nach
Aufleuchten der Beleuchtung des PCC), an
eine Werkstatt wenden – eine Volvo-Ver-
tragswerkstatt wird empfohlen.
Die Anzeigelampen liefern Informationen
gemäß folgender Abbildung:
Grünes, anhaltendes Licht – Das Fahrzeug
ist verriegelt.
Gelbes, anhaltendes Licht – Das Fahrzeug
ist nicht verriegelt.
Rotes, anhaltendes Licht – Die Alarman-
lage wurde seit der Verriegelung des Fahr-
zeugs ausgelöst.
Rotes Licht leuchtet abwechselnd in den
beiden roten Anzeigelampen auf – die
Alarmanlage wurde vor weniger als 5 Minu-
ten ausgelöst.
Reichweite PCC
Die Reichweite des PCC für Entriegelung und
Heckklappe beträgt ca. 20 m vom Fahrzeug –
die der sonstigen Funktionen bis zu
ca. 100 m.
02 Schlösser und Alarmanlage
Transponderschlüssel/Schlüsselblatt
02
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
49
Wenn das Fahrzeug einen Tastendruck nicht
bestätigt, näher an das Fahrzeug herangehen
und nochmal versuchen.
ACHTUNG
Die Funktion der Informationstaste kann
durch Radiowellen, Gebäude, topographi-
sche Verhältnisse usw. gestört werden.
Außerhalb der Reichweite des PCC
Ist das PCC zu weit vom Fahrzeug entfernt, um
die Informationen ablesen zu können, wird der
letzte Status angezeigt, in dem sich das Fahr-
zeug befand. Die Beleuchtung des PCC leuch-
tet in diesem Fall nicht auf.
Werden mehrere PCC für das Fahrzeug ver-
wendet, zeigt nur der PCC, der zuletzt zur Ver-
riegelung/Entriegelung verwendet wurde, den
korrekten Status an.
ACHTUNG
Wenn bei der Verwendung der Infor-
mationstaste wiederholt und an unter-
schiedlichen Stellen keine Anzeigelampe
leuchtet (sowie nach 7 Sekunden und nach
Aufleuchten der Beleuchtung des PCC), an
eine Werkstatt wenden – eine Volvo-Ver-
tragswerkstatt wird empfohlen.
Abnehmbares Schlüsselblatt
Der Transponderschlüssel enthält ein abnehm-
bares Schlüsselblatt aus Metall, mit dem einige
Funktionen aktiviert und bestimmte Schritte
ausgeführt werden können.
Volvo-Vertragswerkstätten verfügen über den
einzigartigen Code der Schlüsselblätter und
werden daher für die Bestellung neuer Schlüs-
selblätter empfohlen.
Funktionen des Schlüsselblatts
Mit dem abnehmbaren Schlüsselblatt des
Transponderschlüssels kann:
die linke Vordertür manuell geöffnet wer-
den, wenn die Zentralverriegelung nicht
mit dem Transponderschlüssel aktiviert
werden kann, siehe Seite 55.
die mechanische Kindersicherung in den
Fondtüren aktiviert/deaktiviert werden,
siehe Seite 63.
die rechte Vordertür und können die Fond-
türen manuell beispielsweise bei einem
Ausfall der Stromversorgung verriegelt
werden, siehe Seite 57.
das Schloss * des Handschuhfachs entrie-
gelt werden, siehe Seite 59
der Beifahrerairbag (PACOS)* aktiviert/
deaktiviert werden, siehe Seite 22.
Entfernen des Schlüsselblatts
Die federbelastete Sperre zur Seite ziehen.
Gleichzeitig das Schlüsselblatt gerade
nach hinten ziehen.
Befestigen des Schlüsselblatts
Das Schlüsselblatt vorsichtig wieder an seinen
Platz im Transponderschlüssel stecken.
1. Den Transponderschlüssel mit dem Schlitz
nach oben halten und das Schlüsselblatt in
den Schlitz stecken.
2. Leicht auf das Schlüsselblatt drücken.
Sobald das Schlüsselblatt eingerastet ist,
ist ein Klicken ist zu hören.
02 Schlösser und Alarmanlage
Transponderschlüssel/Schlüsselblatt
02
50
Tür mit Schlüsselblatt entriegeln
Wenn die Zentralverriegelung nicht mit dem
Transponderschlüssel aktiviert werden kann,
z.B. weil die Batterien verbraucht sind, kann
die linke Vordertür wie folgt geöffnet werden:
1. Die linke Vordertür mit dem Schlüsselblatt
im Schlosszylinder des Türgriffs entriegeln.
Siehe auch Abbildung und weitere Infor-
mationen auf Seite siehe Seite 55.
ACHTUNG
Wenn die Tür mit dem Schlüsselblatt ent-
riegelt wurde und geöffnet wird, wird die
Alarmanlage ausgelöst.
2. Die Alarmanlage ausschalten. Dazu den
Transponderschlüssel in das Zündschloss
stecken.
Für Fahrzeuge mit Keyless-System siehe
Seite 55.
02 Schlösser und Alarmanlage
Batteriewechsel Transponderschlüssel/PCC*
02
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
51
Austausch der Batterie
Die Batterien sollten ausgetauscht werden,
wenn:
das Informationssymbol aufleuchtet und
auf dem Display
Geringe Batterieladung
in Fernbedienung. Bitte Batterie
wechseln.
erscheint
und/oder
die Schlösser wiederholt nicht auf Signale
des Transponderschlüssels innerhalb von
20 m vom Fahrzeug reagieren.
Öffnen
Die federbelastete Sperre zur Seite zie-
hen.
Gleichzeitig das Schlüsselblatt gerade
nach hinten ziehen.
Einen 3 mm-Schlitzschraubendreher in
die Öffnung hinter der federbelasteten
Sperre stecken und den Transponder-
schlüssel vorsichtig aufhebeln.
ACHTUNG
Den Transponderschlüssel mit den Tasten
nach oben drehen, um ein Herausfallen der
Batterien beim Öffnen zu vermeiden.
WICHTIG
Vermeiden Sie das Anfassen neuer Batte-
rien und deren Kontaktflächen mit den Fin-
gern, weil dadurch ihre Funktion beeinträch-
tigt werden kann.
Batteriewechsel
Sehen Sie sich genau an, wie die Batterie/
Batterien in Bezug auf ihre (+)- und ()-Pole
auf der Innenseite des Deckels liegen.
Transponderschlüssel mit 1 Batterie
1. Die Batterie vorsichtig loshebeln.
2.
Eine neue Batterie mit der (+)-Seite nach
unten einsetzen.
Transponderschlüssel und PCC* mit 2
Batterien
1. Die Batterien vorsichtig loshebeln.
2.
Zunächst eine neue Batterie mit der (+)-
Seite nach oben einsetzen.
3. Das weiße Kunststoffstück dazwischenle-
gen und eine weitere neue Batterie mit der
(+)-Seite nach unten einsetzen.
Batterietyp
Batterien mit der Bezeichnung CR2430, 3 V
verwenden.
02 Schlösser und Alarmanlage
Batteriewechsel Transponderschlüssel/PCC*
02
52
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Zusammensetzen
1. Den Transponderschlüssel zusammendrü-
cken.
2. Den Transponderschlüssel mit dem Schlitz
nach oben halten und das Schlüsselblatt in
den Schlitz stecken.
3. Leicht auf das Schlüsselblatt drücken.
Sobald das Schlüsselblatt eingerastet ist,
ist ein Klicken ist zu hören.
WICHTIG
Stellen Sie sicher, dass Altbatterien in einer
für die Umwelt schonenden Weise entsorgt
werden.
02 Schlösser und Alarmanlage
Keyless*
02
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
53
Schlüsselloses Verriegelungs- und
Startsystem*
Allgemeines
Nachstehend werden Transponderschlüssel
mit Keyless drive- und Keyless start-Funktion
beschrieben. Bei Fahrzeugen mit Keyless
start-Funktion kann das Fahrzeug gestartet
werden, ohne dass sich der Transponder-
schlüssel im Zündschloss befindet. Bei Fahr-
zeugen mit Keyless drive-Funktion kann das
Fahrzeug ohne Tastendruck auf den Transpon-
derschlüssel entriegelt, verriegelt und gestartet
werden, ohne dass sich der Transponder-
schlüssel im Zündschloss befindet. Das Sys-
tem ermöglicht ein bequemeres Öffnen des
Fahrzeugs, wenn Sie z.B. keine Hand frei
haben.
Beide Transponderschlüssel verfügen über die
Keyless-Funktion. Es können weitere Trans-
ponderschlüssel verstellt werden, siehe
Seite 44.
Die elektrische Anlage des Fahrzeugs kann mit
dem Transponderschlüssel in 3 verschiedene
Modi (Schlüsselstellungen) versetzt werden -
0, I und II - siehe Seite 81.
Reichweite des Transponderschlüssels
1
Um eine Tür oder die Heckklappe ohne Tas-
tendruck öffnen zu können, darf der Transpon-
derschlüssel höchstens ca. 1,5 m vom Türgriff
des Fahrzeugs oder von der Heckklappe ent-
fernt sein. Das bedeutet, dass Personen, die
eine Tür verriegeln oder entriegeln möchten,
den Transponderschlüssel dabei haben müs-
sen. Eine Tür kann nicht verriegelt bzw. entrie-
gelt werden, wenn sich der Transponder-
schlüssel auf der gegenüberliegenden Seite
des Fahrzeugs befindet.
Die grauen Kreise in der vorherigen Abbildung
illustrieren den Bereich, der von den Antennen
des Systems abgedeckt ist.
Falls sämtliche Transponderschlüssel vom
Fahrzeug entfernt werden, während der Motor
läuft oder Schlüsselstellung I oder II aktiv ist
(siehe Seite 81) und eine Tür geöffnet und
anschließend geschlossen wurde zeigt das
Informationsdisplay eine Warnmitteilung und
ein akustisches Signal ertönt.
Wenn der Transponderschlüssel wieder in das
Fahrzeug gebracht wird, erlischt die Warnmit-
teilung und das akustische Signal verstummt
nachdem wahlweise:
eine Tür geöffnet oder geschlossen wurde
oder der Transponderschlüssel in das
Zündschloss eingesetzt wurde
die OK-Taste auf dem Blinkerhebel
gedrückt wurde.
Sichere Handhabung eines
Transponderschlüssels mit Keyless-
Funktion
Sollte ein Transponderschlüssel mit keyless-
Funktion im Fahrzeug vergessen werden, wird
er mit dem Verriegeln des Fahrzeugs vorüber-
gehend deaktiviert. Daraufhin kann kein Unbe-
fugter die Türen öffnen.
Sollte jedoch in das Fahrzeug eingebrochen,
und der Transponderschlüssel gefunden wer-
den, wird er erneut aktiviert. Daher sind alle
Transponderschlüssel mit großer Sorgfalt zu
behandeln.
1
Betrifft nicht Fahrzeuge mit Keyless start
02 Schlösser und Alarmanlage
Keyless*
02
54
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
WICHTIG
Wenn die Tür mit dem Schlüsselblatt ent-
riegelt wurde und geöffnet wird, wird die
Alarmanlage ausgelöst.
Funktionsstörungen des
Transponderschlüssels
Die Keyless-Funktion kann durch elektromag-
netische Felder und Abschirmung gestört wer-
den.
ACHTUNG
Den Transponderschlüssel mit keyless-
Funktion nicht in der Nähe eines Mobiltele-
fons oder Metallgegenstands aufbewahren
- nicht näher als 10-15 cm.
Sollten dennoch Störungen auftreten, den
Transponderschlüssel und das Schlüsselblatt
wie einen herkömmlichen Transponderschlüs-
sel verwenden, siehe Seite 46.
Verriegelung
2
Fahrzeuge mit Keyless-drive-System haben einen
berührungsempfindlichen Bereich an den Außen-
türgriffen sowie eine gummierte Taste neben der
gummierten Druckplatte der Heckklappe.
Verriegeln Sie Türen und Heckklappe durch
Fassen eines der Türgriffe oder drücken Sie auf
die kleinere der beiden gummierten Tasten der
Heckklappe – die Verriegelungsanzeige in der
Windschutzscheibe bestätigt, dass die Verrie-
gelung erfolgt ist, indem sie zu blinken beginnt,
siehe Seite 45.
Alle Türen und die Heckklappe müssen
geschlossen sein, bevor das Fahrzeug verrie-
gelt werden kann – anderenfalls wird das Fahr-
zeug nicht verriegelt.
ACHTUNG
Bei einem Fahrzeug mit Automatikgetriebe
muss der Wählhebel in die P-Stellung
beweget werden, weil das Fahrzeug
andernfalls weder verriegelt nicht durch die
Alarmanlage gesichert werden kann.
Entriegelung
2
Die Entriegelung mit Keyless-drive erfolgt,
sobald ein Türgriff oder die gummierte Druck-
platte der Heckklappe gefasst wird – Tür oder
Heckklappe normal öffnen.
ACHTUNG
Normalerweise registrieren die Türgriffe,
wenn eine Hand nach ihnen greift. Mit
dicken Handschuhen oder nach einer sehr
schnellen Handbewegung kann jedoch ein
zweiter Versuch erforderlich sein oder dass
die Handschuhe ausgezogen werden.
2
Gilt nicht für Transponderschlüssel mit keyless start
02 Schlösser und Alarmanlage
Keyless*
02
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
55
Entriegelung mit Schlüsselblatt
Loch für das Schlüsselblatt – zum Lösen der Ver-
kleidung.
Wenn die Zentralverriegelung nicht mit dem
Transponderschlüssel aktiviert werden kann,
z.B. weil die Batterien verbraucht sind, kann
die linke Vordertür mit dem abnehmbaren
Schlüsselblatt des Transponderschlüssels
geöffnet werden (siehe Seite 49).
Um den Schlosszylinder zu erreichen, muss die
Kunststoffverkleidung des Türgriffs entfernt
werden – auch hierzu wird das Schlüsselblatt
verwendet:
1. Das Schlüsselblatt ca. 1 cm gerade nach
oben in die Öffnung an der Unterseite des
Türgriffs/der Verkleidung drücken – nicht
hebeln.
> Die Kunststoffverkleidung löst sich
automatisch, wenn das Blatt gerade
nach oben in die Öffnung hineinge-
drückt wird.
2. Anschließend das Schlüsselblatt in den
Schlüsselzylinder stecken und die Tür ent-
riegeln.
3. Die Kunststoffverkleidung nach der Entrie-
gelung wieder anbringen.
ACHTUNG
Beim Entriegeln der linken Vordertür mit
dem Schlüsselblatt und Öffnen der Tür wird
die Alarmanlage ausgelöst. Sie wird ausge-
schaltet, indem der Transponderschlüssel
in das Zündschloss gesteckt wird, siehe
Seite 65.
Schlüsselspeicher
3
- Fahrersitz,
Außenspiegel und Lenkradwiderstand
Speicherfunktion im
Transponderschlüssel mit keyless-
Funktion
Wenn sich mehrere Personen mit jeweils eige-
nem Transponderschlüssel dem Fahrzeug
nähern, werden die Sitz- und Rückspiegelein-
stellungen für diejenige Person vorgenommen,
die die Fahrertür öffnet.
Nachdem die Fahrertür von Person A mit
Transponderschlüssels A geöffnet wurde,
jedoch Person B mit Transponderschlüssels B
fahren soll, können die Einstellungen auf fol-
gende Arten geändert werden:
Person B steht an der Fahrertür oder sitzt
hinter dem Lenkrad und drückt auf ihre
Transponderschlüssel-Taste zur Entriege-
lung, siehe Seite 46.
Einen der drei möglichen Speicher für die
Sitzeinstellung mit Sitztaste 1-3 wählen,
siehe Seite 85.
Sitz und Spiegel manuell einstellen, siehe
Seite 85 und 108.
Den Lenkradwiderstand im Menüsystem
MY CAR einstellen, siehe Seite 219.
Verriegelungseinstellung
Die Keyless-drive-Funktion kann angepasst
werden, indem im Menüsystem MY CAR unter
Fahrzeugeinstellungen
Schlosseinstellungen Schlüsselloser
Zugang angegeben wird, welche Türen entrie-
gelt werden sollen – dort besteht die Auswahl
zwischen
Alle Türen öffnen, Beliebige Tür,
3
Nur in Kombination mit elektrisch verstellbarem Fahrersitz und elektrisch verstellbaren Spiegeln.
02 Schlösser und Alarmanlage
Keyless*
02
56
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Türen auf gleicher Seite und Beide
Vordertüren
.
Zur Beschreibung des Menüsystems siehe
Seite 217.
Antennenplatzierung
Die Antennen des Keyless-Systems sind an
verschiedenen Stellen des Fahrzeugs einge-
baut:
Stoßstange hinten, Mitte
Türgriff, links hinten
Laderaum, Mitte, in der Nähe der Rück-
sitzbank, unter dem Boden
Türgriff, rechts hinten
Mittelkonsole, unter dem hinteren Teil
Mittelkonsole, unter dem vorderen Teil.
WARNUNG
Personen mit Herzschrittmacher sollten
einen Abstand von mindestens 22 cm zu
den Antennen des Keyless-Sytems mit
ihrem Herzschrittmacher einhalten, um
gegenseitige Beeinflussungen des Schritt-
machers und des Keyless-Systems auszu-
schließen.
02 Schlösser und Alarmanlage
Verriegelung/Entriegelung
02
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
57
Von außen
Mit dem Transponderschlüssel können sämtli-
che Türen, die Heckklappe und die Kraftstoff-
tankklappe verriegelt/entriegelt werden. Für
die Entriegelung können verschiedene
Sequenzen gewählt werden, siehe „Entriege-
lung mit Transponderschlüssel“ Seite 47.
Damit die Schließsequenz aktiviert werden
kann, muss die Fahrertür geschlossen sein –
wenn eine der übrigen Türen oder die Heck-
klappe offen ist, werden diese erst verriegelt
und die Alarmanlage aktiviert, nachdem diese
geschlossen wurden. Mit dem Keyless*-Sys-
tem müssen sämtliche Türen und die Heck-
klappe geschlossen sein.
ACHTUNG
Denken Sie an die Gefahr, den Transpon-
derschlüssel im Fahrzeug einzuschließen.
Sollte die Verriegelung/Entriegelung mit dem
Transponderschlüssel nicht funktionieren,
kann dessen Batterie verbraucht sein. Die linke
Vordertür in diesem Fall mit dem abnehmbaren
Schlüsselblatt ver- bzw. entriegeln, siehe
Seite 49.
ACHTUNG
Denken Sie daran, dass der Alarm beim Öff-
nen der Tür ausgelöst wird, nachdem sie mit
dem Schlüsselbart entriegelt wurde - die
Alarmanlage wird durch Einstecken des
Transponderschlüssels in das Zündschloss
ausgeschaltet.
WARNUNG
Bitte beachten Sie, dass man im Fahrzeug
eingeschlossen werden kann, wenn das
Fahrzeug von außen mit dem Transponder-
schlüssel verriegelt wird – danach kann
keine Tür mehr von innen mit den Türreglern
geöffnet werden. Mehr Information siehe
siehe Seite 61, Sicherheitsverriegelung.
Automatische Wiederverriegelung
Wenn keine der Türen oder die Heckklappe
innerhalb von zwei Minuten nach dem Entrie-
geln geöffnet werden, werden alle Schlösser
automatisch wiederverriegelt. Diese Funktion
verringert die Gefahr, dass das Fahrzeug ver-
sehentlich nicht verriegelt wird. (Fahrzeuge mit
Alarmanlage siehe Seite 64.)
Manuelle Verriegelung
In bestimmten Situationen muss das Fahrzeug
manuell verriegelt werden können, z.B. bei
einem Ausfall der Stromversorgung.
Die linke Vordertür kann mit ihrem Schlosszy-
linder und dem abnehmbaren Schlüsselblatt
des Transponderschlüssels verriegelt werden,
siehe Seite 55.
Die übrigen Türen besitzen keinen Schließzy-
linder und verfügen stattdessen über einen
Schlossumschalter an der jeweiligen Türstirn,
der mit Hilfe des Schlüsselblattes gedrückt
werden muss - anschließend ist die Tür gegen
das Öffnen von außen mechanisch verriegelt
bzw. gesperrt. Die Türen können weiterhin von
innen geöffnet werden.
Manuelle Türverriegelung. Nicht mit der Kindersi-
cherung zu verwechseln, siehe Seite 63.
Das abnehmbare Schlüsselblatt aus dem
Transponderschlüssel entnehmen, siehe
Seite 49. Das Schlüsselblatt in die Öffnung
des Schlossumschalters einführen und
02 Schlösser und Alarmanlage
Verriegelung/Entriegelung
02
58
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
den Schlüssel bis zum Anschlag ca.
12 mm hineindrücken.
Die Tür kann sowohl von außen als auch
von innen geöffnet werden.
Die Tür ist vor einem Öffnen von außen
gesperrt. Um zur Stellung A zurückzukeh-
ren, muss der innere Griff der Tür geöffnet
werden.
ACHTUNG
Der Schlossumschalter einer Tür verrie-
gelt nur die jeweilige Tür – nicht alle
Türen gleichzeitig.
Eine manuell verriegelte Fondtür mit
aktivierter manueller Kindersicherung
kann weder von außen noch von innen
geöffnet werden, siehe Seite 63. Eine
auf diese Weise verriegelte Fondtür
kann nur mit dem Transponderschlüs-
sel oder der Zentralverriegelungstaste
entriegelt werden:
Von innen
Zentralverriegelung
Zentralverriegelung.
Mit der Vordertürtaste der Zentralverriegelung
können sämtliche Türen und die Heckklappe
gleichzeitig verriegelt und entriegelt werden.
Zum Verriegeln die eine Seite der
Taste eindrücken – zum Entriegeln die
andere Seite
eindrücken.
Lampe in Verriegelungstaste
Die Zentralverriegelung gibt es in zwei Ausfüh-
rungen – die Lampe in der Zentralverriege-
lungstaste der Fahrertür hat abhängig von der
Ausführung unterschiedliche Bedeutungen.
Zentralverriegelungstaste nur in der Fahrertür,
Taste nicht an den übrigen Türen vorhanden:
Die eingeschaltete Lampe bedeutet, dass
alle Türen verriegelt sind.
Zentralverriegelungstaste in beiden Vordertü-
ren und elektrische Verriegelungstaste in jeder
Fondtür:
Die eingeschaltete Lampe in der Taste
bedeutet, dass nur die aktuelle Tür verrie-
gelt ist. Wenn sämtliche Tasten leuchten,
sind alle Türen verriegelt.
Entriegelung
Von innen kann eine Tür auf zwei verschiedene
Weisen entriegelt werden:
Auf die Zentralverriegelungstaste drü-
cken.
Einfaches langes Drücken (mindestens
4 Sekunden) öffnet auch alle Seitenscheiben*
gleichzeitig.
Am Öffnungsgriff ziehen und die Tür öffnen
– die Tür wird in einem entriegelt und geöff-
net.
Verriegelung
Beide Vordertüren müssen geschlossen
sein, um zentral verriegelt zu werden. Auf
die Zentralverriegelungstaste
drücken
– alle Türen werden verriegelt. Falls eine
der Fondtüren offen ist, wird sie beim
Schließen verriegelt.
02 Schlösser und Alarmanlage
Verriegelung/Entriegelung
02
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
59
Einfaches langes Drücken (mindestens 2
Sekunden) schließt auch alle Seitenscheiben
gleichzeitig.
Lüftungsfunktion
Einfaches langes Drücken auf die Zentralver-
riegelungstaste
(mindestens 4 Sekunden)
öffnet alle Scheiben gleichzeitig – um bei-
spielsweise den Fahrzeuginnenraum bei war-
mer Witterung zu lüften.
Automatische Verriegelung
Wenn sich das Fahrzeug zu bewegen beginnt,
werden die Türen und die Heckklappe auto-
matisch verriegelt.
Die Funktion kann im Menüsystem MY CAR
unter Einstellungen
Fahrzeugeinstellungen
Schlosseinstellungen Automatische
Türverriegelung aktiviert/deaktiviert werden.
Zur Beschreibung des Menüsystems siehe
Seite 217.
Schließzylinder Handschuhfach*
Das Handschuhfach kann nur mit dem
abnehmbaren Schlüsselblatt des Transpon-
derschlüssels verriegelt/entriegelt werden. Für
Informationen zum Schlüsselblatt siehe
Seite 49.
Zum Verriegeln des Handschuhfachs:
Das Schlüsselblatt in den Schlosszylinder
des Handschuhfachs hineinstecken.
Das Schlüsselblatt 90 Grad im Uhrzeiger-
sinn drehen. Das Schlüsselloch ist hori-
zontal, wenn es verriegelt ist.
Das Schlüsselblatt herausziehen.
Die Entriegelung erfolgt in umgekehrter
Reihenfolge.
Heckklappe
Manuelles Öffnen
Gummiplatte mit elektrischem Anschluss.
Die Heckklappe wird von einem elektrischen
Schloss geschlossen gehalten. Zum Öffnen:
1. Leicht auf die breitere der beiden gummi-
verkleideten Druckplatten unter dem
Außengriff drücken – das Schloss wird frei-
gegeben.
2. Um die Klappe vollständig zu öffnen, den
Außengriff anheben.
02 Schlösser und Alarmanlage
Verriegelung/Entriegelung
02
60
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
WICHTIG
Zum Lösen des Heckklappenschlosses
ist minimale Kraft erforderlich – nur
leicht auf die gummierte Platte drücken.
Beim Öffnen der Heckklappe die Hub-
kraft nicht auf die Gummiplatte ausüben
– die Klappe am Griff anheben. Durch
zu große Kraft kann der elektrische
Anschluss der Gummiplatte beschädigt
werden.
Entriegelung mit Transponderschlüssel
Mit der -Taste des Transponderschlüssels
kann die Alarmanlage nur an der Heckklappe
deaktiviert werden* und die Heckklappe kann
entriegelt werden.
Die Verriegelungsanzeige am Armaturenbrett
hört zu blinken auf und zeigt so an, dass nicht
das komplette Fahrzeug verriegelt ist. Die
Niveau- und Bewegungssensoren der Alarm-
anlage* und die Sensoren zum Öffnen der
Heckklappe werden ausgeschaltet.
Die Türen bleiben verriegelt und sind durch die
Alarmanlage geschützt.
Die Heckklappe kann auf zwei verschiedene
Arten mit dem Transponderschlüssel geöffnet
werden:
Einmal drücken – Der Kofferraumdeckel wird
entriegelt, bleibt aber geschlossen – leicht auf
die gummierte Druckplatte unter dem Außen-
griff drücken und den Kofferraumdeckel anhe-
ben. Wenn der Kofferraumdeckel nicht inner-
halb von 2 Minuten geöffnet wird, wird er wie-
der verriegelt und die Alarmanlage wird erneut
aktiviert.
Zweimal drücken – Der Kofferraumdeckel
wird entriegelt und das Schloss freigegeben.
Dabei öffnet sich der Kofferraumdeckel um
einige Millimeter – zum Öffnen den Außengriff
anheben. Regen, Kälte, Frost oder Schnee
können jedoch dazu führen, dass das Schloss
den Kofferraumdeckel nicht freigibt.
ACHTUNG
Wenn die Heckklappe/der Kofferraum-
deckel durch zweimaliges Drücken oder
aus dem Inneren des Fahrzeugs entrie-
gelt wurde, kann die automatische Wie-
derverriegelung nicht erfolgen, da die
Heckklappe/der Kofferraumdeckel
offen ist – die Heckklappe/der Koffer-
raumdeckel muss manuell geschlossen
werden.
Nachdem die Heckklappe/der Koffer-
raumdeckel geschlossen wurde, ist die
Heckklappe/der Kofferraumdeckel
weder verriegelt noch durch die Alarm-
anlage geschützt – die Heckklappe/den
Kofferraumdeckel erneut mit der Verrie-
gelungstaste des Transponderschlüs-
sels
verriegeln und die Alarmanlage
einschalten.
02 Schlösser und Alarmanlage
Verriegelung/Entriegelung
02
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
61
Öffnen von innen
Zum Öffnen der Heckklappe:
Auf die Taste im Lichtschalterfeld drücken.
> Das Schloss gibt die Klappe frei und
diese öffnet einige Zentimeter.
Verriegelung mit Transponderschlüssel
Zur Verriegelung auf die Transponder-
schlüsseltaste
drücken, siehe
Seite 46.
> Die Verriegelungsanzeige am Armatu-
renbrett beginnt zu blinken, was bedeu-
tet, dass das Fahrzeug verriegelt ist und
die Alarmanlage* aktiviert wurde.
Kraftstofftankklappe
it der -Taste des Transponderschlüssels
wir die Tankklappe entriegelt. Die Kraftstoff-
tankklappe bleibt unverriegelt, bis das Fahr-
zeug mit der
-Taste des Transponder-
schlüssels verriegelt wird. Falls das Fahrzeug
während der Fahrt oder mit den Innentasten
verriegelt wird, bleibt die Kraftstofftankklappe
unverriegelt.
Die Verriegelungslogik des Tankdeckels folgt
auch der Verriegelung bzw. Entriegelung des
keyless-drive und der Zentralverriegelung. Die
Verriegelung der Tankklappe erfolgt stets mit
zehnminütiger Verzögerung.
Sicherheitsverriegelung*
1
Bei der Sicherheitsverriegelung werden alle
Türgriffe mechanisch verriegelt, wodurch die
Türen nicht mehr von innen geöffnet werden
können.
Die Sicherheitsverriegelung wird mit dem
Transponderschlüssel mit einer Verzögerung
von ca. 10 Sekunden nach der Verriegelung der
Türen aktiviert.
ACHTUNG
Das Öffnen einer Tür während der Verzöge-
rungszeit unterbricht die Sequenz und
deaktiviert die Alarmanlage.
Bei aktivierter Sicherheitsverriegelung kann
das Fahrzeug nur mit dem Transponderschlüs-
sel entriegelt werden. Die linke Vordertür kann
auch mit dem abnehmbaren Schlüsselblatt
entriegelt werden.
WARNUNG
Niemanden im Fahrzeug zurücklassen,
ohne zunächst die Funktion Sicherheitsver-
riegelung zu deaktivieren. So wird verhin-
dert, dass jemand eingeschlossen wird.
1
Nur in Kombination mit Alarmanlage.
02 Schlösser und Alarmanlage
Verriegelung/Entriegelung
02
62
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Vorübergehende Deaktivierung
Aktive Menüoptionen werden mit einem Kreuz
angezeigt.
MY CAR
OK MENU
TUNE-Drehregler
EXIT
Wenn die Türen von außen verriegelt werden
müssen, obwohl sich jemand im Fahrzeug auf-
hält, kann die Funktion Sicherheitsverriegelung
vorübergehend wie folgt ausgeschaltet wer-
den. Dazu wie folgt vorgehen:
1.
Das Menüsystem MY CAR unter
Einstellungen
Fahrzeugeinstellungen Verminderter
Schutz aufrufen (für eine ausführliche
Beschreibung des Menüsystems siehe
Seite 217).
2.
Einmalig aktivieren wählen.
> Auf dem Display des Armaturenbretts
erscheint die Mitteilung
Reduz. Schutz
Siehe Handbuch
und beim Verriegeln
des Fahrzeugs wird die Sicherheitsver-
riegelung ausgeschaltet.
oder
Beim Aussteigen abfragen wählen.
> Jedes Mal, wenn der Motor abgestellt
wird, erscheint auf dem Bildschirm der
Mittelkonsole die Mitteilung
Verminderten Schutz aktivieren bis
Motor neu gestartet hat?
, gefolgt von
einer der Optionen
Bestätigen mit OK
und Abbr. mit EXIT.
Wenn die Sicherheitsverriegelung ausge-
schaltet werden soll
OK/MENU drücken und das Fahrzeug ver-
riegeln. (Es ist zu beachten, dass gleich-
zeitig die Bewegungs- und Neigungssen-
soren der Alarmanlage* ausgeschaltet
werden, siehe Seite 65.)
> Das nächste Mal, wenn der Motor ange-
lassen wird, wird das System nullge-
stellt und das Display am Armaturen-
brett zeigt die Mitteilung
Vollständiger
Alarmschutz
an. Damit sind die Sicher-
heitsverriegelung und die Bewegungs-
und Neigungssensoren der Alarman-
lage wieder eingeschaltet.
Wenn das Verriegelungssystem nicht ver-
ändert werden soll
EXIT drücken und das Fahrzeug verrie-
geln.
ACHTUNG
Denken Sie daran, dass der Alarm beim
Verriegeln des Fahrzeugs aktiviert wird.
Durch Öffnen irgendeiner Tür von innen
wird die Alarmanlage ausgelöst.
02 Schlösser und Alarmanlage
Kindersicherung
02
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
63
Manuelle Sicherung der Türen hinten
Die Kindersicherung verhindert, dass Kinder
eine Fondtür von innen öffnen.
Manuelle Kindersicherung Nicht mit dem manuel-
len Türschloss zu verwechseln, siehe Seite 57.
Das Bedienelement für die Kindersicherung
befindet sich an der Hinterkante der Fondtüren
und ist nur zugänglich, wenn die jeweilige Tür
geöffnet ist.
Zur Aktivierung/Deaktivierung der Kindersi-
cherung:
Mit Hilfe des abnehmbaren Schlüsselblatts
des Transponderschlüssels den Sperr-
knopf drehen – siehe Seite 49.
Die Tür ist vor einem Öffnen von innen
gesperrt.
Die Tür kann sowohl von außen als auch
von innen geöffnet werden.
ACHTUNG
Der Drehregler einer Tür sperrt nur die
jeweilige Tür – nicht beide Fondtüren
gleichzeitig.
An Fahrzeugen, die mit der elektrischen
Kindersicherung ausgestattet sind, gibt
es keine manuelle Sicherung.
Elektrische Verriegelung Türen* und
Fenster hinten
Bedienfeld Fahrertür.
Die Kindersicherung kann in allen Schlüssel-
stellungen höher als 0 aktiviert bzw. deaktiviert
werden – siehe Seite 81. Die Aktivierung/
Deaktivierung kann bis zu 2 Minuten nach dem
Abstellen des Motors erfolgen, unter der
Voraussetzung, dass keine Tür geöffnet wird.
Zur Aktivierung der Kindersicherung:
1. Den Motor starten oder eine Schlüsselstel-
lung höher als 0 wählen.
2. Auf die Taste im Bedienfeld der Fahrertür
drücken.
> Im Informationsdisplay wird die Mittei-
lung
Kindersicherung aktiviert ange-
zeigt und die Lampe in der Taste leuch-
tet – die Kindersicherung ist aktiviert.
Wenn die elektrische Kindersicherung aktiviert
ist, können die hinteren:
Fenster nur mit dem Bedienfeld der Fah-
rertür geöffnet werden
Türen nicht von innen geöffnet werden.
Beim Abstellen des Motors wird die aktuelle
Einstellung gespeichert – ist die Kindersiche-
rung beim Abstellen des Motors aktiviert, wird
die Funktion beim folgenden Motorstart wei-
terhin aktiviert sein.
02 Schlösser und Alarmanlage
Alarmanlage*
02
64
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Allgemeines
Die aktivierte Alarmanlage wird in folgenden
Situationen ausgelöst:
Eine Tür, die Motorhaube oder die Heck-
klappe wird geöffnet
Im Fahrzeuginnenraum wird eine Bewe-
gung festgestellt (wenn ein Bewegungs-
sensor* eingebaut ist)
Das Fahrzeug wird angehoben oder abge-
schleppt (wenn es mit Neigungssensor*
ausgestattet ist)
das Kabel der Startbatterie wird abge-
klemmt
Die Sirene wird abgeklemmt.
Eine Mitteilung erscheint im Informationsdis-
play, wenn ein Fehler in der Alarmanlage auf-
tritt. In diesem Fall an eine Werkstatt wenden –
eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
ACHTUNG
Die Bewegungssensoren lösen bei Bewe-
gungen im Fahrzeuginnenraum die Alarm-
anlage aus – selbst Luftströme werden
registriert. Die Alarmanlage kann daher aus-
gelöst werden, wenn das Fahrzeug mit
einem geöffneten Fenster zurückgelassen
oder eine Innenraumheizung verwendet
wird.
Um dies zu verhindern: Beim Verlassen des
Fahrzeugs sind die Fenster zu schließen.
Bei Verwendung der integrierten (oder einer
tragbaren elektrischen) Innenraumheizung
des Fahrzeugs die Heizungsdüsen so ein-
stellen, dass die Luft nicht nach oben gebla-
sen wird.
ACHTUNG
Versuchen Sie nicht, selbst Bauteile der
Alarmanlage zu reparieren oder zu modifi-
zieren. Solche Versuche können grundsätz-
lich die Versicherungsbedingungen beein-
flussen.
Alarmanzeige
Diode mit derjenigen der Verriegelungsanzeige
identisch, siehe Seite 45.
Eine rote Leuchtdiode am Armaturenbrett zeigt
den Status der Alarmanlage an:
Die Diode ist ausgeschaltet – die Alarman-
lage ist deaktiviert
Die Diode blinkt alle zwei Sekunden – die
Alarmanlage ist aktiviert
Die Diode blinkt nach der Deaktivierung
der Alarmanlage schnell (bis der Transpon-
derschlüssel in das Zündschloss einge-
führt und Schlüsselstellung I erreicht wird)
– die Alarmanlage war ausgelöst.
Alarmanlage aktivieren
Auf die Verriegelungstaste des Transpon-
derschlüssels drücken.
02 Schlösser und Alarmanlage
Alarmanlage*
02
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
65
Alarmanlage deaktivieren
Auf die Entriegelungstaste des Transpon-
derschlüssels drücken.
Ausgelöste Alarmanlage ausschalten
Auf die Entriegelungstaste des Transpon-
derschlüssels drücken oder den Transpon-
derschlüssel in das Zündschloss einfüh-
ren.
Sonstige Alarmfunktionen
Automatische Reaktivierung der
Alarmanlage
Die Funktion verhindert, dass die Alarmanlage
beim Verlassen des Fahrzeugs versehentlich
nicht aktiviert wird.
Wenn das Fahrzeug mit dem Transponder-
schlüssel entriegelt wurde (und die Alarman-
lage deaktiviert wurde), aber keine der Türen
oder die Heckklappe innerhalb von 2 Minuten
geöffnet wurde, wird die Alarmanlage automa-
tisch erneut aktiviert. Gleichzeitig wird das
Fahrzeug wieder verriegelt.
Automatische Aktivierung der
Alarmanlage
In bestimmten Ländern wird die Alarmlage eine
bestimmte Zeitdauer nachdem die Fahrertür
geöffnet und geschlossen, jedoch nicht verrie-
gelt wurde, aktiviert.
Transponderschlüssel funktioniert nicht
Wenn die Alarmanlage nicht mit dem Trans-
ponderschlüssel ausgeschaltet werden kann,
z.B. weil die Batterie im Schlüssel verbraucht
ist, kann das Fahrzeug wie folgt entriegelt, die
Alarmanlage des Fahrzeugs deaktiviert und der
Motor angelassen werden:
1. Die linke Vordertür mit dem abnehmbaren
Schlüsselblatt öffnen - siehe Seite 55.
> Die Alarmanlage wird ausgelöst, die
Blinker blinken und die Sirene ertönt.
2. Den Transponderschlüssel in das Zünd-
schloss stecken.
> Die Alarmanlage wird deaktiviert.
Alarmsignale
Folgendes geschieht, wenn die Alarmanlage
ausgelöst wird:
Eine Sirene ertönt 30 Sekunden lang oder
bis die Alarmanlage ausgeschaltet wird.
Die Sirene hat eine eigene Batterie und
funktioniert unabhängig von der Startbat-
terie.
Alle Blinker blinken 5 Minuten lang oder bis
die Alarmanlage ausgeschaltet wird.
Reduzierte Alarmstufe
Die Bewegungs- und Neigungssensoren vorü-
bergehend ausschalten, um zu vermeiden,
dass der Alarm versehentlich ausgelöst wird,
wenn beispielsweise ein Hund im verriegelten
Fahrzeug zurückgelassen wird oder wenn sich
das Fahrzeug auf einem Autozug oder auf einer
Fähre befindet.
Die Vorgehensweise entspricht der Vorge-
hensweise bei der vorübergehenden Deakti-
vierung der Sicherheitsverriegelung, siehe
Seite 61.
66
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Instrumente und Bedienelemente........................................................... 68
Volvo Sensus ......................................................................................... 79
Schlüsselstellungen................................................................................ 81
Sitze........................................................................................................ 84
Lenkrad................................................................................................... 89
Beleuchtung............................................................................................ 90
Wisch- und Waschanlage..................................................................... 103
Fenster und Rückspiegel...................................................................... 106
Kompass*.............................................................................................. 112
Alkoholschloss*..................................................................................... 114
Anlassen des Motors............................................................................ 118
Anlassen des Motors – externe Batterie............................................... 120
Getriebe................................................................................................ 122
Eco Guide & Power*.............................................................................. 129
Start/Stop *........................................................................................... 131
Fahrbremse........................................................................................... 137
Feststellbremse..................................................................................... 139
HomeLink
*.......................................................................................... 140
FAHRERUMGEBUNG
03 Fahrerumgebung
Instrumente und Bedienelemente
03
68
Instrumentenübersicht
Linkslenker.
03 Fahrerumgebung
Instrumente und Bedienelemente
03
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
69
Funktion Seite
Menübenutzung
und Mitteilungs-
verwaltung, Blin-
ker, Fern-/
Abblendlicht,
Bordcomputer
90, 96, 214,
243
Tempomat 153, 156
Signalhorn, Air-
bag
20, 89
Kombiinstrument 71, 77
Bedienung der
Menüs, der Ste-
reoanlage und
des Telefons
217, 257, 285,
259
START/STOP
ENGINE-Taste
118
Zündschloss 81
Display für Info-
tainment und
Menübenutzung
217, 257, 257
Türöffnungsgriff
Funktion Seite
Bedienfeld 58, 63, 106, 108
Warnblinkanlage 96
Bedienfeld für
Infotainment und
Menübenutzung
217, 257, 259
Bedienfeld für
Klimaanlage
229
Schalt-/Wählhe-
bel
122
Feststellbremse 139
Wisch- und
Waschanlage
103, 104
Lenkradeinstel-
lung
89
Motorhaubenöff-
ner
352
Lichtschalter,
Heckklappenöff-
ner
59, 90
Sitzeinstellung* 85
03 Fahrerumgebung
Instrumente und Bedienelemente
03
70
Rechtslenker.
03 Fahrerumgebung
Instrumente und Bedienelemente
03
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
71
Funktion Seite
Wisch- und
Waschanlage
103, 104
Bedienung der
Menüs, der Ste-
reoanlage und
des Telefons
217, 257, 285,
259
Signalhorn, Air-
bag
19, 89
Kombiinstrument 71, 77
Tempomat 153, 156
START/STOP
ENGINE-Taste
118
Zündschloss 81
Display für Info-
tainment und
Menübenutzung
217, 257, 257
Türöffnungsgriff
Bedienfeld 58, 63, 106, 108
Warnblinkanlage 96
Funktion Seite
Bedienfeld für
Infotainment und
Menübenutzung
217, 257, 259
Bedienfeld für
Klimaanlage
229
Schalt-/Wählhe-
bel
122
Feststellbremse 139
Menübenutzung
und Mitteilungs-
verwaltung, Blin-
ker, Fern-/
Abblendlicht,
Bordcomputer
90, 96, 214,
243
Lenkradeinstel-
lung
89
Motorhaubenöff-
ner
352
Lichtschalter und
Heckklappenöff-
ner
59, 90
Sitzeinstellung* 85
Informationsdisplays
Informationsdisplay, analoges Instrument.
Informationsdisplays, digitales Instrument.
In den Informationsdisplays des Kombiinstru-
ments werden Informationen zu bestimmten
Fahrzeugfunktionen angezeigt, z.B. Tempo-
03 Fahrerumgebung
Instrumente und Bedienelemente
03
72
mat, Bordcomputer und Mitteilungen. Die
Informationen werden als Text und mit Symb-
olen angezeigt.
Weitere Beschreibungen sind unter den Funk-
tionen zu finden, die die Informationsdisplays
verwenden.
Messgerät und Anzeigen, analoges
Instrument
Tankanzeige. Siehe auch Bordcomputer,
Seite 243, und Tanken, Seite 309.
EcoGuide. Siehe auch Seite 129.
Tachometer
Drehzahlmesser. Das Messinstrument gibt
die Motordrehzahl in tausend Umdrehun-
gen pro Minute an.
Schaltanzeige
1
/ Gangstellungsanzeige
2
.
Siehe auch Seite 306.
Messgerät und Anzeigen, digitales
Instrument
Für das digitale Kombiinstrument können ver-
schiedene Themen gewählt werden. Zur Aus-
wahl stehende Themen sind Elegance, Eco
und Performance.
Für den Wechsel des Themas - die OK-Taste
des linken Lenkradhebels drücken und
anschließend durch Drehen des Daumenrades
des Hebels die Menüoption
Themen wählen.
Die Wahl durch Drücken der OK-Taste bestä-
tigen. Für weitere Informationen zur Menübe-
nutzung siehe Seite 214.
Anzeigen, Thema Elegance
Tankanzeige. Siehe auch Bordcomputer,
Seite 243, und Tanken, Seite 309.
Temperaturanzeige für das Motorkühlmit-
tel
Tachometer
Drehzahlmesser. Das Messinstrument gibt
die Motordrehzahl in tausend Umdrehun-
gen pro Minute an.
Schaltanzeige
3
/ Gangstellungsanzeige
4
.
Siehe auch Seite 306.
1
Schaltgetriebe
2
Automatikgetriebe
3
Schaltgetriebe
4
Automatikgetriebe
03 Fahrerumgebung
Instrumente und Bedienelemente
03
``
73
Anzeigen, Thema Eco.
Tankanzeige. Siehe auch Bordcomputer,
Seite 243, und Tanken, Seite 309.
EcoGuide. Siehe auch Seite 129.
Tachometer
Drehzahlmesser. Das Messinstrument gibt
die Motordrehzahl in tausend Umdrehun-
gen pro Minute an.
Schaltanzeige
3
/ Gangstellungsanzeige
4
.
Siehe auch Seite 306.
Anzeigen, Thema Performance.
Tankanzeige. Siehe auch Bordcomputer,
Seite 243, und Tanken, Seite 309.
Temperaturanzeige für das Motorkühlmit-
tel
Tachometer
Drehzahlmesser. Das Messinstrument gibt
die Motordrehzahl in tausend Umdrehun-
gen pro Minute an.
PowerMeter. Siehe auch Seite 129.
Schaltanzeige
3
/ Gangstellungsanzeige
4
.
Siehe auch Seite 306.
Kontroll- und Warnsymbole
Kontroll- und Warnsymbole, analoges Instrument.
Kontrollsymbole
Kontroll- und Warnsymbole
Warnsymbole
5
3
Schaltgetriebe
4
Automatikgetriebe
5
Bei bestimmten Motorvarianten wird das Symbol für niedrigen Öldruck nicht verwendet. Die Warnung erfolgt über einen Text auf dem Display. Für Informationen zur Kontrolle des Ölstands siehe
Seite 353.
03 Fahrerumgebung
Instrumente und Bedienelemente
03
74
Kontroll- und Warnsymbole, digitales Instrument.
Kontrollsymbole
Kontroll- und Warnsymbole
Warnsymbole
5
Funktionskontrolle
Sämtliche Kontroll- und Warnsymbole werden
in Schlüsselstellung II oder beim Anlassen des
Motors eingeschaltet. Nachdem der Motor
angesprungen ist, müssen sämtliche Symbole
erlöschen, außer dem Symbol für die Feststell-
bremse, das erst erlischt, wenn die Feststell-
bremse gelöst wird.
Wenn der Motor nicht startet oder die Funkti-
onskontrolle in Schlüsselstellung II ausgeführt
wird, erlöschen sämtliche Symbole innerhalb
von 5 Sekunden mit Ausnahme des Symbols
für Fehler in der Abgasreinigungsanlage des
Fahrzeugs und des Symbols für niedrigen
Öldruck.
Kontrollsymbole
Symbol Bedeutung
Fehler im ABL-System
Abgasreinigungsanlage
Fehler im ABS-System
Nebelschlussleuchte ein
Stabilitätskontrolle
Stabilitätskontrolle, Sport-
Modus
Vorglühanlage (Dieselmotor)
Niedriger Kraftstoffstand im
Tank
Information, Displaytext lesen
Symbol Bedeutung
Fernlicht ein
Linker Blinker
Rechter Blinker
DRIVe – Start/Stop, der Motor
wurde automatisch gestoppt,
siehe Seite 131
Fehler im ABL-System
Das Symbol leuchtet, wenn ein Fehler in der
ABL-Funktion (Active Bending Lights) aufge-
treten ist.
Abgasreinigungsanlage
Wenn das Symbol aufleuchtet, kann dies auf
einen Fehler in der Abgasreinigungsanlage des
Fahrzeugs zurückzuführen sein. Fahren Sie zur
Überprüfung in eine Werkstatt. Volvo empfiehlt
Ihnen, sich an eine Volvo-Vertragswerkstatt zu
wenden.
Fehler im ABS-System
Leuchtet das Symbol auf, ist das System außer
Betrieb. Die reguläre Bremsanlage funktioniert
weiterhin, jedoch ohne ABS-Funktion.
5
Bei bestimmten Motorvarianten wird das Symbol für niedrigen Öldruck nicht verwendet. Die Warnung erfolgt über einen Text auf dem Display. Für Informationen zur Kontrolle des Ölstands siehe
Seite 353.
03 Fahrerumgebung
Instrumente und Bedienelemente
03
75
1. An einem sicheren Platz anhalten und den
Motor abstellen.
2. Erneut den Motor anlassen.
3. Leuchtet das Symbol weiterhin, fahren Sie
zur Überprüfung des ABS-Systems in eine
Werkstatt. Volvo empfiehlt Ihnen, sich an
eine Volvo-Vertragswerkstatt zu wenden.
Nebelschlussleuchte ein
Dieses Symbol leuchtet, wenn die Nebel-
schlussleuchte eingeschaltet ist. Die Nebel-
schlussleuchte besteht aus zwei Lampen.
Stabilitätskontrolle
Das blinkende Symbol zeigt an, dass die Sta-
bilitätskontrolle arbeitet. Wenn das Symbol
konstant leuchtet, ist ein Fehler im System auf-
getreten.
Stabilitätskontrolle, Sport-Modus
Mit dem Sport-Modus ist ein aktiveres Fahrer-
lebnis möglich. Dabei erfasst das System, ob
Gaspedal, Lenkradbewegungen und Kurven-
fahrt aktiver sind als beim normalen Fahren und
lässt dann ein kontrolliertes Ausbrechen des
Fahrzeughecks bis zu einem bestimmten
Niveau zu, bevor es eingreift und das Fahrzeug
stabilisiert.
Vorglühanlage (Dieselmotor)
Das Symbol leuchtet auf, wenn der Motor vor-
gewärmt wird. Das Vorwärmen erfolgt in der
Regel aufgrund einer niedrigen Temperatur.
Niedriger Kraftstoffstand im Tank
Wenn das Symbol aufleuchtet, ist der Kraft-
stoffstand zu niedrig. Umgehend Kraftstoff
nachfüllen.
Information, Displaytext lesen
Das Informationssymbol leuchtet auf, wenn
eine Abweichung in einem der Systeme im
Fahrzeug festgestellt wird. Gleichzeitig wird ein
Text im Informationsdisplay angezeigt. Der
Mitteilungstext wird mit der OK-Taste ausgebl-
endet, siehe Seite 214, oder erlischt automa-
tisch nach einiger Zeit (Zeit abhängig von der
angezeigten Funktion). Das Informationssym-
bol kann auch in Kombination mit anderen
Symbolen aufleuchten.
ACHTUNG
Wenn eine Servicemitteilung aufleuchtet,
können das Symbol und die Mitteilung mit
der OK-Taste ausgeblendet werden, oder
sie erlöschen nach einiger Zeit von selbst.
Fernlicht ein
Bei Lichthupe und eingeschaltetem Fernlicht
leuchtet das Symbol.
Linke/rechte Blinkerleuchten
Bei Verwendung der Warnblinkanlage blinken
beide Blinkersymbole.
DRIVe – Start/Stop
Das Symbol leuchtet, wenn der Motor auto-
matisch gestoppt wurde.
Warnsymbole
Symbol Bedeutung
Niedriger Öldruck
A
Feststellbremse
angezogen
Feststellbremse
angezogen, alterna-
tives Symbol
Airbags – SRS
Sicherheitsgurtkon-
trolle
Generator lädt nicht
Fehler in der Brems-
anlage
Warnung
A
Bei bestimmten Motorvarianten wird das Symbol für niedri-
gen Öldruck nicht verwendet. Die Warnung erfolgt über
einen Text auf dem Display, siehe Seiten 353 und 355.
03 Fahrerumgebung
Instrumente und Bedienelemente
03
76
Niedriger Öldruck
Leuchtet das Symbol während der Fahrt auf,
ist der Motoröldruck zu niedrig. Den Motor
unverzüglich abstellen und den Ölstand im
Motor überprüfen, falls erforderlich Öl nachfül-
len. Wenn das Symbol aufleuchtet und der
Ölstand normal ist, an eine Werkstatt wenden.
Volvo empfiehlt Ihnen, sich an eine Volvo-Ver-
tragswerkstatt zu wenden.
Feststellbremse angezogen
Dieses Symbol leuchtet konstant, wenn die
Feststellbremse angezogen ist. Das Symbol
leuchtet während des Anziehens auf. Für wei-
tere Informationen siehe Seite 139.
Airbags – SRS
Wenn das Symbol nicht erlischt oder während
der Fahrt aufleuchtet, ist ein Fehler im Gurt-
schloss, SRS-, SIPS- oder IC-System aufge-
treten. Zur Überprüfung des Fehlers umge-
hend in eine Werkstatt fahren. Volvo empfiehlt
Ihnen, sich an eine Volvo-Vertragswerkstatt zu
wenden.
Sicherheitsgurtkontrolle
Das Symbol leuchtet permanent, wenn der
Fahrer oder der Beifahrer den Sicherheitsgurt
nicht angelegt hat oder ein Fondinsasse den
Sicherheitsgurt abgelegt hat.
Generator lädt nicht
Dieses Symbol leuchtet während der Fahrt auf,
wenn ein Fehler in der elektrischen Anlage auf-
getreten ist. Wenden Sie sich an eine Werk-
statt. Volvo empfiehlt Ihnen, sich an eine Volvo-
Vertragswerkstatt zu wenden.
Fehler in der Bremsanlage
Wenn das Symbol aufleuchtet, kann der
Bremsflüssigkeitsstand zu niedrig sein. An
einem sicheren Platz anhalten und den Flüs-
sigkeitsstand im Bremsflüssigkeitsbehälter
überprüfen, siehe Seite 357.
Falls die Symbole für Bremse und ABS gleich-
zeitig aufleuchten, kann ein Fehler in der
Bremskraftverteilung aufgetreten sein.
1. An einem sicheren Platz anhalten und den
Motor abstellen.
2. Erneut den Motor anlassen.
Wenn beide Symbole erlöschen, kön-
nen Sie weiterfahren.
Leuchten die Symbole weiterhin, den
Füllstand im Bremsflüssigkeitsbehälter
überprüfen, siehe Seite 357. Wenn der
Füllstand im Bremsflüssigkeitsbehälter
normal ist und die Symbole weiterhin
leuchten, kann das Fahrzeug zur Kon-
trolle der Bremsanlage äußerst vorsich-
tig bis zur nächsten Werkstatt weiterge-
fahren werden. Volvo empfiehlt Ihnen,
sich an eine Volvo-Vertragswerkstatt zu
wenden.
WARNUNG
Falls der Bremsflüssigkeitsstand unter dem
MIN-Füllstand im Bremsflüssigkeitsbehäl-
ter liegt, sollte das Fahrzeug nicht weiterge-
fahren werden, ohne Bremsflüssigkeit
nachzufüllen.
Die Ursache für den Bremsflüssigkeitsver-
lust muss von einer Werkstatt überprüft
werden, wenden Sie sich hierfür vorzugs-
weise an eine Volvo-Vertragswerkstatt.
WARNUNG
Falls das Bremsen- und das ABS-Symbol
gleichzeitig leuchten, droht das Heck des
Fahrzeug bei starkem Abbremsen auszu-
brechen.
Warnung
Das rote Warnsymbol leuchtet auf, wenn ein
Fehler angezeigt wurde, der die Sicherheit und/
oder das Fahrverhalten des Fahrzeugs beein-
flussen kann. Gleichzeitig erscheint eine erklä-
rende Textmitteilung im Informationsdisplay.
Das Symbol wird so lange angezeigt, bis der
Fehler behoben wurde, die Textmitteilung kann
jedoch mit der OK-Taste ausgeblendet wer-
den, siehe Seite 214. Das Warnsymbol kann
auch in Kombination mit anderen Symbolen
aufleuchten.
03 Fahrerumgebung
Instrumente und Bedienelemente
03
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
77
Maßnahme:
1. An einem sicheren Platz anhalten. Das
Fahrzeug darf nicht weitergefahren wer-
den.
2. Die Mitteilung auf dem Display lesen. Maß-
nahme gemäß Mitteilung auf dem Display
ausführen. Die Mitteilung mit der OK-Taste
löschen.
Kontrolle – Türen nicht geschlossen
Sollte eine der Türen, die Motorhaube
6
oder die
Heckklappe nicht richtig geschlossen sein,
leuchtet das Informations- oder das Warnsym-
bol auf und gleichzeitig erscheint eine erklä-
rende Textmitteilung im Kombiinstrument. Das
Fahrzeug umgehend an einem sicheren Platz
anhalten und die offene Tür bzw. Klappe
schließen.
Wenn das Fahrzeug mit einer
Geschwindigkeit von weniger als
ca. 7 km/h gefahren wird, leuchtet das Infor-
mationssymbol auf.
Wenn das Fahrzeug mit einer
Geschwindigkeit von mehr als
ca. 7 km/h gefahren wird, leuchtet das Warn-
symbol auf.
Tageskilometerzähler
Tageskilometerzähler.
Display für Tageskilometerzähler
7
Die beiden Tageskilometerzähler T1 und T2
werden zur Messung kurzer Strecken genutzt.
Die Länge der Strecke wird auf dem Display
angezeigt.
Das Daumenrad des linken Lenkradhebels dre-
hen, um den gewünschten Zähler auszuwäh-
len.
Durch langes Drücken (mehr als 1 Sekunde) auf
die RESET-Taste des linken Lenkradhebels
wird der aktuell angezeigte Tageskilometer-
zähler nullgestellt. Durch einen längeren Druck
(4 Sekunden) wird der Bordcomputer zurück-
gesetzt, wenn das Fahrzeug mit einem digita-
len Instrument ausgerüstet ist. Für weitere
Informationen siehe Seite 243.
Uhr
Uhr, digitales Instrument.
Display mit Uhrzeitanzeige
8
Stell der Uhr
Die Uhr kann im Menüsystem MY CAR gestellt
werden, für weitere Informationen siehe
Seite 217.
6
Nur Fahrzeuge mit Alarmanlage*.
7
Das Aussehen des Displays kann sich je nach Ausführung unterscheiden.
8
Im analogen Instrument sitzt die Uhr in der Mitte.
03 Fahrerumgebung
Instrumente und Bedienelemente
03
78
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
RSI*
Die Funktion RSI (Road Sign Identification)
unterstützt den Fahrer dabei, Verkehrszeichen
mit Informationen zur aktuellen Geschwindig-
keit, zu Anfang oder Ende einer Autobahn oder
Kraftfahrstraße sowie zum Vorliegen eines
Überholverbots, zu erkennen. Für nähere Infor-
mationen über RSI siehe Seite 149.
Combined Instrument Panel Software
"Combined Instrument Panel Software:
Portions of this software are copyright 2.4.3
The FreeTypeProject (www.freetype.org). All
rights reserved."
03 Fahrerumgebung
Volvo Sensus
03
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
79
Allgemeines
Bedienfeld in der Mittelkonsole
Navigation* - NAV, siehe separate
Betriebsanleitung (Road and Traffic Infor-
mation System - RTI).
Infotainment (RADIO, MEDIA, TEL*), siehe
Seite 257.
Autoeinstellungen - MY CAR, siehe
Seite 217.
Klimaanlage, siehe Seite 226.
Einparkhilfekamera - CAM*, siehe
Seite 198.
Volvo Sensus ist das Betriebssystem des Fahr-
zeugs, das Herzstück Ihres persönlichen
Volvo-Erlebnisses. Volvo Sensus sammelt und
präsentiert eine Vielzahl von Funktionen meh-
rerer Fahrzeugsysteme auf dem Bildschirm der
Mittelkonsole. Mit Volvo Sensus kann das
Fahrzeug mit Hilfe einer leicht zu bedienenden
Benutzerschnittstelle personalisiert werden.
Einstellungen können in Autoeinstellungen,
Infotainment, Klimaanlage usw. vorgenommen
werden.
Mit den Tasten und Reglern der Mittelkonsole
oder dem rechten Tastenfeld* des Lenkrades
können Funktionen aktiviert oder deaktiviert
werden und viele verschiedene Einstellungen
können vorgenommen werden.
Durch Drücken auf MY CAR werden alle Ein-
stellungen in Bezug auf Fahrweise und Kon-
trolle des Fahrzeugs angezeigt, z.B. City
Safety, Schlösser und Alarmanlage, Uhr stellen
usw.
Durch Drücken auf die jeweilige Taste RADIO,
MEDIA, TEL*, NAV* und CAM* können andere
Quellen, Systeme und Funktionen aktiviert
werden, z.B. AM, FM1, CD, DVD*, TV*, Blue-
tooth*, Navigation* und Einparkhilfekamera*.
Für weitere Informationen zu allen Funktionen/
Systemen siehe jeweiligen Abschnitt der
Betriebsanleitung.
Sensus-Software
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1993), The Regents of the University of
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of California by American Telephone and
Telegraph Co. or Unix System Laboratories,
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without specific prior written permission. THIS
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CONTRIBUTORS "AS IS" AND ANY EXPRESS
03 Fahrerumgebung
Volvo Sensus
03
80
OR IMPLIED WARRANTIES, INCLUDING, BUT
NOT LIMITED TO, THE IMPLIED
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CONSEQUENTIAL DAMAGES (INCLUDING,
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03 Fahrerumgebung
Schlüsselstellungen
03
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
81
Transponderschlüssel einführen und
abziehen
Zündschloss mit herausgezogenem/eingedrück-
tem Transponderschlüssel.
ACHTUNG
Bei Fahrzeugen mit Keyless*-Funktion
muss der Schlüssel nicht in das Zünd-
schloss gesteckt werden, sondern kann
beispielsweise in einer Tasche aufbewahrt
werden. Für weitere Informationen zur Key-
less-Funktion - siehe Seite 53.
Schlüssel einführen
1. Den Transponderschlüssel mit dem
abnehmbaren Schlüsselblatt an seinem
Ende festhalten und den Schlüssel in das
Zündschloss stecken.
2. Dann den Schlüssel im Schloss bis in die
Endstellung drücken.
WICHTIG
Fremdartige Gegenstände im Zündschloss
können die Funktion gefährden oder das
Schloss zerstören.
Den Transponderschlüssel nicht verkehrt
herum hineindrücken. Den Schlüssel an
dem Ende mit dem abnehmbaren Schlüs-
selblatt festhalten, siehe Seite 49.
Schlüssel abziehen
Den Transponderschlüssel festhalten und
aus dem Zündschloss herausziehen.
Funktionen auf verschiedenen
Niveaus.
Um die Nutzung einer begrenzten Anzahl von
Funktionen bei ausgeschaltetem Motor kann
die elektrische Anlage des Fahrzeugs mit dem
Transponderschlüssel auf 3 verschiedene
Niveaus (Schlüsselstellungen) versetzt werden
- 0, I und II. Diese Betriebsanleitung beschreibt
diese Niveaus durchgängig als "Schlüsselstel-
lungen".
Die folgende Tabelle zeigt, welche Funktionen
in der jeweiligen Schlüsselstellung/dem Niveau
erreicht werden können.
03 Fahrerumgebung
Schlüsselstellungen
03
82
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Nivea
u
Funktionen
0
Kilometerzähler, Uhr und Tempe-
raturanzeige werden eingeschal-
tet.
Elektrisch betätigte Sitze können
verstellt werden.
Die Audioanlage kann für
begrenzte Zeit genutzt werden -
siehe Seite 256.
I
Die Sonnenblende eines Glas-
dachs, die Fensterheber, die 12-
V-Steckdose im Innenraum, RTI,
das Telefon, das Innenraumge-
bläse und der Scheibenwischer
können genutzt werden.
Nivea
u
Funktionen
II
Die Scheinwerfer werden einge-
schaltet.
Die Warn-/Kontrolllampen leuch-
ten 5 Sekunden lang auf.
Mehrere der übrigen Systeme
werden aktiviert. Die elektrische
Sitzkissenheizung und Heck-
scheibenheizung können jedoch
erst nach dem Motorstart aktiviert
werden.
- Diese Schlüsselstellung ver-
braucht viel Energie aus der
Startbatterie und sollte ihre
Nutzung sollte daher vermie-
den werden!
Schlüsselstellung/Niveau wählen
Schlüsselstellung 0
Das Fahrzeug entriegeln - die elektrische
Anlage des Fahrzeugs ist infolgedessen
auf Niveau 0.
Schlüsselstellung I
Bei vollständig in das Zündschloss
1
einge-
drücktem Transponderschlüssel - Kurz auf
START/STOP ENGINE drücken.
ACHTUNG
Um die Stufe I oder II ohne Motorstart zu
erhalten - darf beim Wählen einer dieser
Schlüsselstellungen weder das Kupplungs-
noch das Bremspedal gedrückt werden.
Schlüsselstellung II
Bei vollständig in das Zündschloss
1
einge-
drücktem Transponderschlüssel - Lange
2
auf START/STOP ENGINE drücken.
Zurück zu Schlüsselstellung 0
Um aus Stellung II oder I zu Schlüsselstel-
lung 0 zurückzugelangen, kurz auf START/
STOP ENGINE drücken.
Audioanlage
Für Informationen zur Funktion der Stereoan-
lage bei abgezogenem Transponderschlüssel
- siehe Seite 256.
Anlassen und Abstellen des Motors
Für Informationen zum Anlassen/Abstellen des
Motors - siehe Seite 118.
1
Bei Fahrzeugen mit Keyless*-Funktion nicht erforderlich.
2
Ca. 2 Sekunden.
03 Fahrerumgebung
Schlüsselstellungen
03
83
Abschleppen
Für wichtige Informationen zum Transponder-
schlüssel beim Abschleppen - siehe
Seite 328.
03 Fahrerumgebung
Sitze
03
84
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Vordersitze
Lendenwirbelstütze* verstellen: Am Knauf
drehen
1
.
Vorwärts/rückwärts: Den Griff anheben,
um den richtigen Abstand zum Lenkrad
und zu den Pedalen einzustellen. Überprü-
fen Sie nach dem Verstellen, ob der Sitz
verriegelt ist.
Sitzvorderkante anheben/absenken*:
Nach oben/unten pumpen.
Winkel der Rückenlehne ändern: Am Knauf
drehen.
Sitz anheben/absenken*: Nach oben/
unten pumpen.
Bedienfeld für elektrisch verstellbaren
Sitz*.
WARNUNG
Den Fahrersitz vor der Fahrt einstellen, nie-
mals während der Fahrt. Sicherstellen, dass
der Sitz ordentlich verriegelt ist, um Verlet-
zungen bei einem eventuellen starken
Abbremsen oder Unfall zu vermeiden.
Einstellen der Kopfstütze der
Vordersitze
Die Höhe der Kopfstütze der Vordersitze lässt sich
nicht einstellen.
Die Kopfstütze an die Körpergröße der Person
anpassen, so dass sie möglichst den ganzen
Hinterkopf abdeckt.
Um die Höhe einzustellen, muss die Taste
(siehe Abbildung) gedrückt und der Schutz
gleichzeitig nach oben oder unten eingestellt
werden.
Die Kopfstütze kann in drei verschiedene Posi-
tionen eingestellt werden.
Rückenlehne Vordersitz umklappen
Die Rückenlehne des Beifahrersitzes lässt sich
nach vorn umklappen, wenn Sie mehr Platz
benötigen, um lange Ladegüter zu transportie-
ren.
Den Sitz so weit wie möglich nach hinten/
unten schieben.
Die Rückenlehne in die aufrechte Stellung
bringen.
1
Gilt auch für den elektrisch verstellbaren Sitz.
03 Fahrerumgebung
Sitze
03
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
85
Die Sperren auf der Rückseite der Rücken-
lehne beim Umklappen hochziehen.
4. Den Sitz so weit nach vorn schieben, bis
die Kopfstütze unter dem Handschuhfach
festsitzt.
Beim Hochklappen in umgekehrter Reihen-
folge vorgehen.
WARNUNG
Sitzplatz hinter dem Vordersitz oder Mittel-
platz der Rückbank nicht benutzen, wenn
die Rückenlehne des Vordersitzes umge-
klappt ist.
WARNUNG
An der Rückenlehne rütteln und sicherstel-
len, dass sie nach dem Hochklappen
ordentlich verriegelt ist, um Verletzungen
bei einem eventuellen starken Abbremsen
oder Unfall zu vermeiden.
Elektrisch verstellbarer Sitz*
Vorderkante des Sitzkissens auf/ab
Sitz nach vorn/hinten und auf/ab
Rückenlehnenneigung
Die elektrisch verstellbaren Vordersitze verfü-
gen über einen Überlastschutz, der ausgelöst
wird, wenn der Sitz während des Verstellvor-
gangs durch einen Gegenstand blockiert wird.
Wenn dies eintrifft, Schlüsselstellung I oder 0
wählen und kurz warten, bevor der Sitz weiter
verstellt wird.
Es kann jeweils nur eine Bewegung (vor/
zurück/auf/ab) durchgeführt werden.
Vorbereitungen
Der Sitz kann eine Zeitlang nach Entriegelung
der Tür mit dem Transponderschlüssel und
ohne Schlüssel im Zündschloss eingestellt
werden. Der Sitz wird normalerweise in Schlüs-
selstellung I eingestellt und kann immer vorge-
nommen werden, wenn der Motor läuft.
Sitz mit Speicherfunktion*
Einstellung speichern
Speichertaste
Speichertaste
Speichertaste
Taste zum Speichern einer Einstellung
1. Den Sitz und die Außenspiegel einstellen.
2. Die Taste zum Speichern einer Einstellung
gedrückt halten und gleichzeitig eine der
Speichertasten drücken.
03 Fahrerumgebung
Sitze
03
86
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Gespeicherte Einstellung verwenden
Eine der Speichertasten gedrückt halten, bis
der Sitz und die Außenspiegel stehen bleiben.
Wenn die Taste losgelassen wird, wird die Sitz-
bewegung unterbrochen.
Schlüsselspeicher* im
Transponderschlüssel
2
Sämtliche Transponderschlüssel können von
verschiedenen Fahrern genutzt werden, um die
Einstellungen des Fahrersitzes und der Außen-
spiegel vorzunehmen
3
. Gehen Sie wie folgt vor:
Den Sitz nach Ihren Wünschen einstellen.
Das Fahrzeug durch Drücken der Verrie-
gelungstaste an Ihrem gewohnten Trans-
ponderschlüssel verriegeln. Dadurch wird
die Stellung der Außenspiegel und des Sit-
zes im Transponderschlüssel gespei-
chert
4
.
Das Fahrzeug (durch drücken der Entrie-
gelungstaste desselben Transponder-
schlüssels) entriegeln und die Fahrertür
öffnen. Der Fahrersitz und die Rückspiegel
nehmen automatisch die im Transponder-
schlüssel gespeicherte Stellung ein (sofern
der Sitz bewegt wurde, seitdem Sie das
Fahrzeug verriegelt haben).
Der Schlüsselspeicher kann im Menüsystem
MY CAR unter Einstellungen
Fahrzeugeinstellungen
Schlüsselspeicher aktiviert/deaktiviert wer-
den. Zur Beschreibung des Menüsystems
siehe Seite 217.
Notstopp
Sollte der Sitz versehentlich in Bewegung gera-
ten, auf eine der Einstelltasten oder Speicher-
tasten des Sitzes drücken, um diesen anzuhal-
ten.
Ein Neustart zum Erreichen der im Schlüssel-
speicher gespeicherten Sitzposition erfolgt
durch Drücken der Entriegelungstaste auf dem
Transponderschlüssel. Die Fahrertür muss
dabei geöffnet sein.
WARNUNG
Quetschgefahr! Stellen Sie sicher, dass Kin-
der nicht mit den Bedienelementen spielen.
Vor dem Verstellen ist sicherzustellen, dass
sich keine Gegenstände vor, hinter oder
unter dem Sitz befinden. Vergewissern Sie
sich, dass keiner der Insassen im Fond ein-
geklemmt werden kann.
Sitzheizung
Sitzheizung siehe Seite 231.
2
Für Schlüsselspeicher bei Keyless-Funktion, siehe Seite 55.
3
Nur, wenn das Fahrzeug mit elektrisch verstellbarem Sitz mit Speicher und elektrisch einklappbaren Rückspiegeln ausgestattet ist.
4
Diese Einstellung beeinflusst nicht die Einstellungen, die mit der Speicherfunktion des elektrisch verstellbaren Sitzes vorgenommen wurden.
03 Fahrerumgebung
Sitze
03
87
Rücksitz
Kopfstütze mittlerer Sitzplatz hinten
Die Kopfstütze an die Körpergröße des Insas-
sen anpassen, so dass sie möglichst den gan-
zen Hinterkopf abdeckt. Die Kopfstütze je nach
Wunsch nach oben schieben.
Den Knopf drücken (siehe Abbildung) und die
Kopfstütze gleichzeitig vorsichtig herunterdrü-
cken, um sie wieder in ihre unterste Stellung zu
bringen.
Die Kopfstütze kann in fünf verschiedene Posi-
tionen eingestellt werden.
ACHTUNG
Nicht auf dem mittleren Sitzplatz sitzen,
wenn die Kopfstütze ganz heruntergeklappt
ist.
Äußere Kopfstütze Fond manuell
umklappen
Am Sperrgriff, der sich am nächsten an der
Kopfstütze befindet, ziehen, um die Kopfstütze
vorzuklappen.
Die Kopfstütze wird von Hand zurückgeführt.
WARNUNG
Die Kopfstützen müssen sich nach dem
Hochklappen in der arretierten Stellung
befinden.
Rückenlehne Fond umklappen
WICHTIG
Wenn die Rückenlehne umgeklappt werden
soll, darf der Getränkehalter des Rücksitzes
nicht offen und es dürfen sich keine Gegen-
stände auf dem Rücksitz befinden. Auch die
Sicherheitsgurte dürfen nicht angelegt sein.
Anderenfalls besteht die Gefahr für Schä-
den an den Sitzbezügen im Fond.
Die zweigeteilte Rückenlehne kann auf unter-
schiedliche Weise umgeklappt werden.
ACHTUNG
Es kann erforderlich sein, die Vordersitze
nach vorn zu schieben und/oder die
Rückenlehnen hochzustellen, damit die
hinteren Rückenlehnen vollständig vorge-
klappt werden können.
Beide Teile lassen sich getrennt voneinen-
ader umklappen.
Wenn die komplette Rückenlehne umge-
klappt werden soll, müssen die verschie-
denen Teile einzeln umgeklappt werden.
03 Fahrerumgebung
Sitze
03
88
Vor dem Umklappen des rechten Teils die
Sperre an der Kopfstütze des mittleren Sit-
zes lösen und die Kopfstütze herunterstel-
len, siehe Seite 87.
Die äußeren Kopfstützen werden beim
Umklappen der Rückenlehnen automa-
tisch heruntergeklappt. Den Sperrgriff der
Rückenlehne
hochziehen und gleich-
zeitig die Rückenlehne vorklappen. Eine
rote Anzeige an der Sperrtaste
zeigt an,
dass die Rückenlehne nicht mehr gesichert
ist.
ACHTUNG
Nachdem die Rückenlehnen umgeklappt
wurden, müssen die Kopfstützen ein Stück
nach vorn bewegt werden, damit sie nicht
das Sitzkissen berühren.
Beim Hochklappen in umgekehrter Reihen-
folge vorgehen.
ACHTUNG
Wenn die Rückenlehne zurückgeklappt
wurde, darf die rote Markierung nicht länger
sichtbar sein. Wenn sie nach wie vor sicht-
bar ist, wurde die Rückenlehne nicht arre-
tiert.
WARNUNG
Stellen Sie nach dem Hochklappen sicher,
dass die Rückenlehnen und Kopfstützen im
Fond ordentlich arretiert sind.
03 Fahrerumgebung
Lenkrad
03
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
89
Einstellung
Einstellung des Lenkrads.
Hebel – Lösen des Lenkrads
Mögliche Lenkradstellungen
Das Lenkrad ist höhen- und tiefenverstellbar:
1. Den Hebel nach vorn bewegen, um das
Lenkrad freizugeben.
2. Das Lenkrad in die passende Stellung stel-
len.
3. Den Hebel zurückziehen, um das Lenkrad
zu fixieren. Wenn sich der Hebel nur
schwer bewegen lässt, etwas auf das
Lenkrad drücken und gleichzeitig den
Hebel zurückführen.
WARNUNG
Das Lenkrad vor dem Losfahren verstellen
und arretieren.
Bei der geschwindigkeitsabhängigen Servo-
lenkung* kann die Lenkkraft eingestellt wer-
den, siehe Seite 248.
Tastenfelder*
Tastenfelder im Lenkrad.
Tempomat, siehe Seite 153
Adaptiver Tempomat, siehe Seite 156
Bedienung der Stereoanlage und des Tele-
fons, siehe Seite 257.
Signalhorn
Signalhorn.
Zum Hupen auf die Lenkradmitte drücken.
03 Fahrerumgebung
Beleuchtung
03
90
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Lichtschalter
Übersicht Lichtschalter.
Daumenrad für das Einstellen der Display-
und Instrumentenbeleuchtung sowie der
Deckenbeleuchtung, Stimmungsbeleuch-
tung und Beleuchtung in den Staufächern
der Vordertüren.*
Nebelschlussleuchte
Lichtschalter
Daumenrad
1
für die Leuchtweitenregelung
Instrumentenbeleuchtung
Je nach Schlüsselstellung schalten sich Dis-
play- und Instrumentenbeleuchtung ein, siehe
Seite 81.
Die Displaybeleuchtung wird automatisch bei
Dunkelheit gedämpft. Die Empfindlichkeit wird
mit dem Daumenrad eingestellt.
Die Stärke der Instrumentenbeleuchtung wird
mit dem Daumenrad eingestellt.
Leuchtweitenregelung Scheinwerfer
Bei Beladung des Fahrzeugs ändert sich die
Höheneinstellung des Scheinwerferlichts, was
zu einer Blendung des Gegenverkehrs führen
kann. Die Lichthöhe einstellen, um dies zu ver-
meiden. Bei schwer beladenem Fahrzeug die
Leuchtweite verringern.
1. Den Motor eingeschaltet lassen oder die
elektrische Anlage des Fahrzeugs in
Schlüsselstellung I belassen.
2. Zur Erhöhung oder Verringerung der
Leuchtweite das Daumenrad nach oben
oder unten drehen.
Da Fahrzeuge mit aktiven Xenon-Scheinwer-
fern* mit automatischer Leuchtweitenregelung
ausgestattet sind, fehlt das Daumenrad.
Fern-/Abblendlicht
Lichtschalter und Lenkradhebel.
Lichthupenstellung
Fernlichtstellung
1
Nicht für Fahrzeuge erhältlich, die mit aktiven Xenon-Scheinwerfern* ausgestattet sind.
03 Fahrerumgebung
Beleuchtung
03
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
91
Stel-
lung
Bedeutung
Tagesfahrlicht
Die Lichthupe funktioniert in
dieser Stellung.
Tagesfahrlicht beim Fahren des
Fahrzeugs. Automatisches
Umschalten zum Standlicht,
wenn das Fahrzeug geparkt
wird.
Stel-
lung
Bedeutung
Tagesfahrlicht. Automatisches
Umschalten auf Abblendlicht
bei schlechten Lichtverhältnis-
sen am Tag und, wenn die
Scheibenwischer oder die
Nebelschlussleuchten einge-
schaltet sind.
Die Funktion "Tunnelerfas-
sung*" aktiviert das Abblend-
licht bei schlechten Lichtver-
hältnissen.
Die Funktion "Fernlicht mit auto-
matischer Aktivierung*" kann
genutzt werden.
Die Lichthupe funktioniert in
dieser Stellung.
Abblendlicht
Fernlicht kann aktiviert werden.
Die Lichthupe funktioniert in
dieser Stellung.
Volvo empfiehlt die Verwendung der -
Stellung, solange die Verkehrssituation oder
die Witterungsbedingungen nicht für die Funk-
tion "Fernlicht mit automatischer Aktivierung*"
ungünstig sind.
Lichthupe
Den Lenkradhebel leicht zum Lenkrad in die
Lichthupenstellung ziehen. Das Fernlicht
leuchtet so lange, bis der Hebel wieder losge-
lassen wird.
Tagesfahrlicht am Tag DRL
Lichtschalter in Stellung AUTO.
Mit dem Lichtschalter in Stellung werden
die Tagesfahrleuchten (Daytime Running
Lights - DRL) unter Tags automatisch aktiviert.
Die Hauptscheinwerfer werden von einem
Lichtsensor geregelt, der bei Dämmerung
oder, wenn das Tageslicht zu schwach wird,
von Tagesfahrlicht auf Abblendlicht umschal-
tet. Das Umschalten auf Abblendlicht erfolgt
03 Fahrerumgebung
Beleuchtung
03
92
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
auch dann, wenn die Scheibenwischer oder die
Nebelschlussleuchten aktiviert werden.
ACHTUNG
Um einen minimalen Energieverbrauch zu
erreichen, werden beim automatischen
Wechseln von Abblendlicht auf DRL-Tages-
fahrlicht auch die Schlussleuchten ausge-
schaltet.
WARNUNG
Das System ist ein Hilfsmittel zum Sparen
von Energie – es kann nicht in allen Situati-
onen entscheiden, ob das Tageslicht zu
schwach oder ausreichend stark ist, wie z.
B. bei Nebel und Regen.
Der Fahrer ist stets dafür verantwortlich,
dass das Fahrzeug mit verkehrssicherer
korrekter Beleuchtung und gemäß den gel-
tenden Verkehrsbestimmungen gefahren
wird.
Abblendlicht
In Stellung wird das Abblendlicht bei
Dämmerung oder nachlassendem Tageslicht
automatisch aktiviert. Das Abblendlicht wird
auch dann automatisch aktiviert, wenn die
Scheibenwischer oder die Nebelschlussleuch-
ten aktiviert werden.
In der Stellung
wird das Abblendlicht
stets aktiviert, wenn der Motor läuft oder die
Schlüsselstellung II aktiv ist.
Fernlicht
Das Fernlicht kann aktiviert werden, wenn sich
der Lichtschalter in Stellung
befindet.
Das Fernlicht aktivieren/deaktivieren. Dazu
den Lenkradhebel zum Lenkrad in die Endstel-
lung bewegen und loslassen. Alternativ kann
das Fernlicht deaktiviert werden. Dazu den
Lenkradhebel leicht zum Lenkrad drücken.
Bei aktiviertem Fernlicht leuchtet das Symbol
im Kombiinstrument.
Fernlicht mit automatischer Aktivierung
- AHB*
Fernlicht mit automatischer Aktivierung (Active
High Beam - AHB) ist eine Funktion, die mit
Hilfe eines Kamerasensors an der Oberkante
der Windschutzscheibe das Scheinwerferlicht
des Gegenverkehrs oder die Rücklichter des
vorausfahrenden Verkehrs erfasst und ggf. von
Fernlicht auch Abblendlicht umschaltet. Die
Scheinwerfer wechseln etwa eine Sekunde,
nachdem der Kamerasensor ein solches ein-
fallendes Licht nicht länger erfasst, wieder zum
Fernlicht.
Die Funktion kann aktiviert werden, wenn sich
der Lichtschalter in Stellung
befindet. Für
eine erfolgreiche Aktivierung muss der Motor
mindestens 20 Sekunden gelaufen sein und die
Fahrzeuggeschwindigkeit mindestens 20 km/h
betragen.
Lichtschalter in Stellung AUTO.
AHB aktivieren bzw. deaktivieren. Dazu den
linken Lenkradhebel zum Lenkrad in die End-
stellung bewegen und loslassen. Eine Deakti-
vierung bei Fernlicht führt dazu, dass die
Beleuchtung direkt zu Abblendlicht wechselt.
03 Fahrerumgebung
Beleuchtung
03
93
Lichtschalter und Lenkradhebel.
In Fahrzeugen mit analogem Kombiinstru-
ment:
Bei aktiviertem AHB leuchtet das Symbol
im Display des Instrumentes. Bei ein-
geschaltetem Fernlicht leuchtet auch das Sym-
bol
im Instrument.
In Fahrzeugen mit digitalem Kombiinstru-
ment:
Wenn AHB aktiviert ist, leuchtet das Symbol
weiß im Display des Instrumentes.
Wenn das Abblendlicht eingeschaltet ist,
leuchtet das Symbol blau.
ACHTUNG
Die Fläche der Windschutzscheibe vor dem
Kamerasensor frei von Eis, Schnee,
Beschlag und Schmutz halten.
Vor den Kamerasensor darf nichts auf die
Windschutzscheibe geklebt oder montiert
werden, da sonst die Funktion eines oder
mehrerer von der Kamera abhängiger Sys-
teme beeinträchtigt oder verhindert werden
könnte.
Falls die Mitteilung Aktives Fernlicht
zeitweilig nicht verfügbar manuell
schalten im Display des Kombiinstruments
erscheint, muss der Wechsel zwischen Fern-
und Abblendlicht von Hand erfolgen. Der Licht-
schalter kann dennoch in der Stellung
stehen. Dasselbe gilt, falls die Mitteilung
Winschutzscheibe Sensoren gestört Siehe
Handbuch
und das Symbol erschei-
nen. Das Symbol
erlischt, wenn diese
Mitteilungen erscheinen.
AHB kann beispielsweise in Situationen mit
dichtem Nebel oder kräftigem Regen vorüber-
gehend nicht einsatzbereit sein. Wenn AHB
wieder einsatzbereit ist, bzw. die Windschutz-
scheibensensoren nicht länger verdeckt sind,
erlischt die Mitteilung automatisch und das
Symbol
leuchtet auf.
WARNUNG
AHB ist ein Hilfsmittel, mit dem sich bei
günstigen Verhältnissen die optimale Licht-
einstellung verwenden lässt.
Der Fahrer ist grundsätzlich dafür verant-
wortlich, manuell zwischen Abblend- und
Fernlicht zu wechseln, sobald der Verkehr
oder das Wetter dies erfordern.
03 Fahrerumgebung
Beleuchtung
03
94
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
WICHTIG
Beispielsituationen, in denen ggf. ein manu-
eller Wechsel zwischen Fern- und Abblend-
licht erforderlich ist:
Starker Regen oder dichter Nebel
Bei gefrierender Nässe
Schneegestöber oder Schneematsch
Mondschein
Fahrt in unzureichend beleuchteten Ort-
schaften
Unzureichende Beleuchtung voranfahr-
ender Verkehrsteilnehmer
Fußgänger auf oder an der Straße
Stark reflektierende Gegenstände wie
z. B. Schilder in Straßennähe
Verdeckung der Beleuchtung des
Gegenverkehrs durch z. B. Fahrbahn-
begrenzungen
Verkehr auf einmündenden Straßen
An Steigungen oder Gefällen
In engen Kurven.
Für weitere Informationen über die Einschrän-
kungen des Kamerasensors siehe Seite 183.
Tunnelerfassung*
Bei Fahrzeugen mit Regensensor* erfasst die-
ser die veränderten Lichtverhältnisse, wenn
das Fahrzeug beispielsweise in einen Tunnel
hineingefahren wird. Die Beleuchtung wird ggf.
innerhalb von einer Sekunde von Tagesfahr-
licht auf Abblendlicht der Hauptscheinwerfer
umgeschaltet. Ca. 20 Sekunden nachdem, das
Fahrzeug den Tunnel verlassen hat, erfolgt der
Wechsel zum Tagesfahrlicht. Wird das Fahr-
zeug in dieser Zeit in einen weiteren Tunnel
bewegt, erfolgt keine Umschaltung zum
Tagesfahrlicht. Auf die Weise werden häufige
Veränderungen der Lichteinstellung des Fahr-
zeugs vermieden. Hinweis! - Für ein Funktio-
nieren der Tunnelerfassung muss der Licht-
schalter in Stellung
stehen.
Aktive Xenon-Scheinwerfer ABL*
Lichtverteilung bei deaktivierter (links) bzw. aktivi-
erter Funktion (rechts).
Wenn das Fahrzeug mit aktiven Xenon-Schein-
werfern (Active Bending Lights - ABL) ausge-
stattet ist, folgt der Lichtstrahl der Scheinwer-
fer der Lenkradbewegung, um für maximale
Beleuchtung in Kurven und auf Kreuzungen
und auf diese Weise für eine erhöhte Sicherheit
zu sorgen.
Die Funktion wird beim Start des Fahrzeugs
automatisch aktiviert (vorausgesetzt, sie wurde
nicht im Menüsystem MY CAR deaktiviert). Bei
Störung der Funktion leuchtet das Symbol
im Kombiinstrument. Gleichzeitig wer-
den ein erklärender Text sowie ein weiteres
Symbol im Informationsdisplay angezeigt.
03 Fahrerumgebung
Beleuchtung
03
``
95
Symbol Display Bedeu-
tung
Scheinwer-
fer Wart.
erforderl.
Das System
ist außer
Betrieb.
Wenden Sie
sich an eine
Werkstatt,
wenn die
Mitteilung
weiterhin
angezeigt
wird. Volvo
empfiehlt
Ihnen, sich
an eine
Volvo-Ver-
tragswerk-
statt zu wen-
den.
Die Funktion ist nur in der Dämmerung oder bei
Dunkelheit aktiv sowie nur, wenn sich das
Fahrzeug fortbewegt.
Die Funktion
2
kann im Menüsystem MY CAR
unter Einstellungen
Fahrzeugeinstellungen
Lichteinstellungen Aktives Kurvenlicht
deaktiviert bzw. aktiviert werden. Zur Beschrei-
bung des Menüsystems siehe Seite 218.
Positionsleuchten/Standlicht
Lichtschalter in Stellung für Positionsleuchten/
Standlicht.
Den Lichtschalter in die Stellung für Positions-
leuchten/Standlicht drehen (die Kennzeichen-
beleuchtung wird gleichzeitig eingeschaltet).
Beim Öffnen der Heckklappe bei Dunkelheit
werden die hinteren Positionsleuchten einge-
schaltet, um die Verkehrsteilnehmer hinter dem
Fahrzeug zu warnen. Dies geschieht unabhän-
gig von der Schlüsselstellung der elektrischen
Anlage des Fahrzeugs.
Bremsleuchten
Die Bremsleuchten werden automatisch beim
Bremsen eingeschaltet. Für Informationen zu
den Notbremsleuchten und der automatischen
Warnblinkanlage siehe Seite 137.
Nebelschlussleuchte
Taste für Nebelschlussleuchte.
Die Nebelschlussleuchte besteht aus zwei
Lampen hinten und kann nur in Kombination
mit dem Fern-/Abblendlicht eingeschaltet wer-
den.
Zum Ein-/Ausschalten auf die Taste drücken.
Das Kontrollsymbol der Nebelschlussleuchte
im Kombiinstrument und die Lampe in
2
Bei der Lieferung ab Werk aktiviert.
03 Fahrerumgebung
Beleuchtung
03
96
der Taste leuchten, wenn die Nebelschluss-
leuchte eingeschaltet ist.
Die Nebelschlussleuchte wird beim Abstellen
des Motors automatisch ausgeschaltet.
ACHTUNG
Die Bestimmungen zum Einsatz von Nebel-
schlussleuchten sind von Land zu Land sehr
unterschiedlich.
Warnblinkanlage
Taste für Warnblinkanlage.
Die Taste drücken, um die Warnblinkanlage zu
aktivieren. Bei Verwendung der Warnblinkan-
lage blinken beide Blinkersymbole im Kombi-
instrument.
Die Warnblinkanlage wird automatisch einge-
schaltet, wenn das Fahrzeug so stark abge-
bremst wurde, dass die Notbremsleuchten
aktiviert wurden und die Geschwindigkeit
10 km/h unterschreitet. Die Warnblinkanlage
bleibt eingeschaltet, solange das Fahrzeug
steht, und wird automatisch beim erneuten
Anfahren oder beim Drücken der Taste ausge-
schaltet. Für weitere Informationen zu den Not-
bremsleuchten und der automatischen Warn-
blinkanlage siehe Seite 137.
Fahrtrichtungsanzeiger/Blinker
Fahrtrichtungsanzeiger/Blinker.
Kurze Blinksequenz
Den Lenkradhebel nach oben oder unten
in die erste Stellung bewegen und loslas-
sen. Die Blinker blinken dreimal. Die Funk-
tion kann im Menüsystem MY CAR unter
Einstellungen
Fahrzeugeinstellungen
Lichteinstellungen Dreimalige
Fahrtrichtungsanzeige aktiviert/deakti-
viert werden. Zur Beschreibung des Menü-
systems siehe Seite 218.
Kontinuierliche Blinksequenz
Den Lenkradhebel nach oben oder unten
in die äußerste Stellung bewegen.
Der Hebel bleibt in seiner Stellung stehen und
wird von Hand oder automatisch durch die
Lenkradbewegung zurückbewegt.
Blinkersymbole
Blinkersymbole, siehe Seite 74.
03 Fahrerumgebung
Beleuchtung
03
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
97
Beleuchtung im Innenraum
Schalter in der Deckenkonsole für vordere Lese-
leuchten und Deckenbeleuchtung.
Leseleuchte linke Seite
Innenraumbeleuchtung (Bodenbeleuch-
tung* und Deckenbeleuchtung) - Ein/Aus
Automatik für die Innenbeleuchtung
Leseleuchte rechte Seite
Die gesamte Innenbeleuchtung kann innerhalb
von 30 Minuten manuell ein- bzw. ausgeschal-
tet werden, nachdem:
der Motor ausgeschaltet und die elektri-
sche Anlage in Schlüsselstellung 0 versetzt
wurde
das Fahrzeug entriegelt, der Motor jedoch
noch nicht angelassenen wurde.
Vordere Leseleuchten*
Die Leseleuchten werden durch kurzes Drü-
cken auf die jeweilige Taste in der Deckenkon-
sole ein- bzw. ausgeschaltet.
Die Helligkeit wird durch Gedrückthalten der
Taste eingestellt.
Hintere Leseleuchten*
Hintere Leseleuchten.
Die Leuchten werden durch kurzes Drücken
auf die jeweilige Taste in der ein- bzw. ausge-
schaltet.
Die Helligkeit wird durch Gedrückthalten der
Taste eingestellt.
Bodenbeleuchtung* und
Deckenbeleuchtung
Die Bodenbeleuchtung und die Deckenbe-
leuchtung werden beim Öffnen oder Schließen
einer Seitentür ein- bzw. ausgeschaltet.
Die Helligkeit der Bodenbeleuchtung kann im
Menüsystem MY CAR unter Einstellungen
Fahrzeugeinstellungen
Lichteinstellungen Innenbeleuchtung
Fußraumbeleuchtung geändert werden. Es
besteht die Auswahl zwischen
Aus,
Schwach und Hell. Für weitere Informationen
zum Menüsystem, MY CAR, siehe Seite 219.
Beleuchtung in den Staufächern der
Vordertüren*
Die Beleuchtung in den Staufächern der Vor-
dertüren schaltet sich mit dem Starten des
Motors ein.
Handschuhfachbeleuchtung
Die Handschuhfachbeleuchtung wird beim
Öffnen oder Schließen des Handschuhfachs
ein- bzw. ausgeschaltet.
Frisierspiegel
Die Beleuchtung des Frisierspiegels, siehe
Seite 251, wird beim Öffnen oder Schließen
des Spiegels ein- bzw. ausgeschaltet.
03 Fahrerumgebung
Beleuchtung
03
98
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Beleuchtung Laderaum
Die Beleuchtung im Laderaum wird beim Öff-
nen oder Schließen der Heckklappe ein- bzw.
ausgeschaltet.
Automatik für die Innenbeleuchtung
Die Automatik ist aktiviert, wenn die Lampe in
der AUTO-Taste leuchtet.
Die Innenbeleuchtung wird ggf. wie folgt ein-
und ausgeschaltet.
Die Innenbeleuchtung wird für die Dauer von
30 Sekunden eingeschaltet, wenn:
das Fahrzeug mit dem Transponder-
schlüssel oder dem Schlüsselblatt entrie-
gelt wird, siehe Seiten 46 oder 50
der Motor ausgeschaltet und die elektri-
sche Anlage in Schlüsselstellung 0 versetzt
wurde.
Die Innenbeleuchtung wird ausgeschaltet,
wenn:
der Motor angelassen wird
das Fahrzeug verriegelt wird.
Die Innenbeleuchtung wird für die Dauer von
zwei Minuten eingeschaltet, wenn eine der
Türen offen ist.
Wenn eine Beleuchtung manuell eingeschaltet
und das Fahrzeug verriegelt wird, wird sie
automatisch nach zwei Minuten ausgeschaltet.
Stimmungsbeleuchtung
Wenn die herkömmliche Innenbeleuchtung
erloschen ist und der Motor läuft, leuchtet eine
Leuchtdiode in der vorderen Deckenkonsole
um somit schwaches Licht zu liefern und die
Stimmung während der Fahrt zu erhöhen. Das
Licht erleichtert auch das Erkennen von
Gegenständen in Staufächern etc. während
der dunklen Tageshälfte. Die Helligkeit kann im
Menüsystem MY CAR unter Einstellungen
Fahrzeugeinstellungen
Lichteinstellungen Innenbeleuchtung
Lichtstimmungen geändert werden. Es
besteht die Auswahl zwischen
Aus,
Schwach und Hell. Diese Beleuchtung
erlischt mit dem Ausschalten des Motors.
Verfügt das Fahrzeug über eine Stimmungsbe-
leuchtung in der Deckenkonsole der hinteren
Leseleuchten*, kann die Farbtemperatur des
Lichts im Menüsystem MY CAR unter
Einstellungen
Fahrzeugeinstellungen
Lichteinstellungen Innenbeleuchtung
Lichtstimmungen: Farben eingestellt wer-
den. Wenn Sie
Temperatur wählen, variiert die
Farbe je nach Temperatur im Fahrzeug zwi-
schen warmem und kaltem Weiß oder Sie kön-
nen zwischen verschiedenen Farbthemen
wählen. Verfügbare Fabrthemen sind
Frosty
White
, Toscana White, Ember Gold, Red
Sunset
, Rainforest, Glacier Blue und Violet
Purple
. Für weitere Informationen zum Menü-
system, MY CAR, siehe Seite 219.
Dauer Wegbeleuchtung
Ein Teil der Außenbeleuchtung kann nach der
Verriegelung des Fahrzeugs weiterhin einge-
schaltet bleiben und somit als Wegbeleuch-
tung verwendet werden.
1. Den Transponderschlüssel vom Zünd-
schloss abziehen.
2. Linken Lenkradhebel zum Lenkrad in die
Endstellung bewegen und loslassen. Die
Funktion wird auf dieselbe Weise wie die
Lichthupe aktiviert, siehe Seite 90.
3. Das Fahrzeug verlassen und die Tür ver-
riegeln.
Wenn die Funktion aktiviert wurde, leuchten
das Abblendlicht, das Standlicht, die Lampen
in den Außenspiegeln, die Kennzeichenbe-
leuchtung, die innere Deckenbeleuchtung und
die Bodenbeleuchtung.
Der Zeitraum, für den die Annäherungsbe-
leuchtung eingeschaltet bleiben soll, kann im
Menüsystem MY CAR unter Einstellungen
Fahrzeugeinstellungen
Lichteinstellungen Dauer der
Wegbeleuchtung eingestellt werden. Zur
Beschreibung des Menüsystems siehe
Seite 218.
03 Fahrerumgebung
Beleuchtung
03
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
99
Automat. Beleuchtung
Die automatische Beleuchtung wird mit dem
Transponderschlüssel eingeschaltet, siehe
Seite 46, und sorgt dafür, dass die Fahrzeug-
beleuchtung von weitem eingeschaltet wird.
Wenn die Funktion mit der Fernbedienung akti-
viert wurde, leuchten das Abblendlicht, das
Standlicht, die Lampen in den Außenspiegeln,
die Kennzeichenbeleuchtung, die innere
Deckenbeleuchtung und die Bodenbeleuch-
tung.
Der Zeitraum, für den die Wegbeleuchtung ein-
geschaltet bleiben soll, kann im Menüsystem
MY CAR unter Einstellungen
Fahrzeugeinstellungen
Lichteinstellungen Automatische
Beleuchtung eingestellt werden. Zur
Beschreibung des Menüsystems siehe
Seite 218.
Lichtverteilung einstellen
G021151
Lichtverteilung Linksverkehr.
G021152
Lichtverteilung Rechtsverkehr.
Die Lichtverteilung der Scheinwerfer kann von
Rechts- auf Linksverkehr umgestellt werden,
um zu verhindern, dass entgegenkommender
Verkehr geblendet wird.
Aktive Xenon-Scheinwerfer*
Es muss keine Anpassung der Lichtverteilung
erfolgen.
Halogenscheinwerfer
An Halogenscheinwerfern wird die Lichtvertei-
lung durch Abdecken des Scheinwerferglases
angepasst. Die Qualität der Lichtverteilung
wird etwas beeinträchtigt.
Scheinwerfer abdecken
1. Die Schablonen A und B für Linkslenker
oder C und D für Rechtslenker haben einen
Maßstab von 1:2 und sind z.B. mit der Ver-
größerungsfunktion eines Kopierers auf
200 % zu reproduzieren, siehe Seite 102
A = LHD Right (Linkslenker, rechtes
Glas)
B = LHD Left (Linkslenker, linkes Glas)
C = RHD Right (Rechtslenker, rechtes
Glas)
D = RHD Left (Rechtslenker, linkes Glas)
2. Die Schablonen auf ein selbstklebendes,
wasserdichtes Material übertragen und
ausschneiden.
3. Von den Designlinien auf dem Scheinwer-
ferglas ausgehen, siehe Linien auf Seite
101. Die selbstklebenden Schablonen
03 Fahrerumgebung
Beleuchtung
03
100
anhand der Abbildung neben die Designli-
nien anbringen.
03 Fahrerumgebung
Beleuchtung
03
``
101
Positionierung der Schablonen
Obere Reihe: Linkslenker, Schablonen A und B. Untere Reihe: Rechtslenker, Schablonen C und D.
03 Fahrerumgebung
Beleuchtung
03
102
Schablonen für Halogenscheinwerfer
03 Fahrerumgebung
Wisch- und Waschanlage
03
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
103
Scheibenwischer
1
Wisch- und Waschanlage Windschutzscheibe.
Regensensor, ein/aus
Daumenrad Empfindlichkeit/Frequenz
Scheibenwischer aus
Den Hebel in Stellung 0 bewegen, um
die Scheibenwischer auszuschalten.
Einzelner Wischvorgang
Den Hebel nach oben bewegen und
loslassen, um einen Wischvorgang
auszuführen.
Intervallbetrieb
Das Daumenrad verwenden, um im
Intervallbetrieb die Anzahl der Wisch-
vorgänge pro Zeiteinheit einzustellen.
Ununterbrochenes Wischen
Die Scheibenwischer wischen mit
normaler Geschwindigkeit.
Die Scheibenwischer wischen mit
hoher Geschwindigkeit.
WICHTIG
Vor der Betätigung von Scheibenwischern
im Winter ist sicherzustellen, dass die
Wischerblätter nicht festgefroren sind und
dass Schnee und Eis auf der Windschutz-
scheibe (und auf der Heckscheibe) entfernt
wurden.
WICHTIG
Beim Reinigen der Windschutzscheibe mit
den Scheibenwischern ist reichlich Schei-
benreinigungsflüssigkeit zu verwenden. Die
Windschutzscheibe sollte nass sein, wenn
die Scheibenwischer arbeiten.
Wartungsstellung Wischerblätter
Für die Reinigung der Windschutzscheibe/
Wischerblätter und das Austauschen der
Wischerblätter siehe Seite 365 und 381.
Regensensor*
Die Scheibenwischer werden automatisch mit
Hilfe des Regensensors, der die Wassermenge
auf der Windschutzscheibe erfasst, aktiviert.
Die Empfindlichkeit des Regensensors lässt
sich mit dem Daumenrad einstellen.
Wenn der Regensensor aktiviert ist, werden
eine Lampe in der Taste eingeschaltet und das
Regensensorsymbol
im rechten Display
des Kombiinstruments angezeigt.
Empfindlichkeit aktivieren und einstellen
Bei der Aktivierung des Regensensors muss
der Motor laufen oder der Transponderschlüs-
sel in Stellung I oder II stehen und gleichzeitig
muss der Hebel für die Scheibenwischer in
Stellung 0 bzw. in der Stellung für einen ein-
zelnen Wischvorgang stehen.
Den Regensensor aktivieren. Dazu auf die
Taste
drücken. Die Scheibenwischer
führen eine Wischbewegung aus.
1
Wischerblätter austauschen siehe Seite 365, Wartungsstellung Wischerblätter siehe Seite 365 und Scheibenreinigungsflüssigkeit nachfüllen siehe Seite 367.
03 Fahrerumgebung
Wisch- und Waschanlage
03
104
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Wenn der Hebel nach oben bewegt wird, füh-
ren die Scheibenwischer zusätzliche Wisch-
vorgänge aus.
Das Daumenrad für eine höhere Empfindlich-
keit nach oben und für eine niedrigere Emp-
findlichkeit nach unten drehen. (Wenn das
Daumenrad nach oben gedreht wird, wird ein
zusätzlicher Wischvorgang ausgeführt.)
Deaktivieren
Den Regensensor deaktivieren. Dazu auf die
Taste
drücken oder den Hebel in ein
anderes Wischprogramm nach unten bewe-
gen.
Der Regensensor wird mit dem Abziehen des
Transponderschlüssels aus dem Zündschloss
bzw. fünf Minuten nach dem Abstellen des
Motors automatisch deaktiviert.
WICHTIG
Die Scheibenwischer können sich in Bewe-
gung setzen und in der Waschanlage
beschädigt werden. Den Regensensor bei
laufendem Fahrzeug ausschalten oder mit
dem Transponderschlüssel in Stellung I
oder II ausschalten. Das Symbol im Kombi-
instrument und die Lampe in der Taste erlö-
schen.
Reinigung der Scheinwerfer und der
Scheiben
Waschfunktion.
Reinigung der Windschutzscheibe
Den Hebel zum Lenkrad führen, um die Wind-
schutzscheiben- und die Scheinwerferwasch-
anlage zu starten.
Nach Loslassen des Hebels führen die Schei-
benwischer noch einige weitere Wischvor-
gänge aus und die Scheinwerfer werden gerei-
nigt.
Hochdruckwäsche der Scheinwerfer*
Die Hochdruckwaschanlage der Scheinwerfer
verbraucht große Mengen Scheibenreini-
gungsflüssigkeit. Um Flüssigkeit zu sparen,
werden die Scheinwerfer automatisch bei
jedem fünften Wischvorgang der Windschutz-
scheibe gereinigt.
Reduzierter Waschbetrieb
Wenn ca. 1 Liter Waschflüssigkeit im Behälter
verbleibt und die Mitteilung, dass Waschflüs-
sigkeit nachzufüllen ist, im Display des Kombi-
instruments erscheint, wird die Waschflüssig-
keitszufuhr zu den Scheinwerfern ausgeschal-
tet, um der Reinigung der Windschutzscheibe
und der Sicht den Vorrang zu geben.
Wischen und Waschen der Heckscheibe
Heckscheibenwischer – Intervallbetrieb
Heckscheibenwischer – kontinuierliche
Geschwindigkeit
Wisch- und Waschanlage der Heckscheibe
werden durch Vorwärtsbewegen des Hebels
(siehe Pfeil in Abbildung oben) aktiviert.
03 Fahrerumgebung
Wisch- und Waschanlage
03
105
ACHTUNG
Der Heckscheibenwischer ist mit einem
Überhitzungsschutz ausgestattet, der dafür
sorgt, dass der Motor bei einer Überhitzung
ausgeschaltet wird. Nach einer Abküh-
lungsphase (30 Sekunden oder länger,
abhängig von der Wärme im Motor und der
Außentemperatur) funktioniert der Heck-
scheibenwischer wieder.
Waschanlage – Rückwärtsfahrt
Wenn der Rückwärtsgang bei aktiviertem
Windschutzscheibenwischer eingelegt wird,
geht der Heckscheibenwischer in den Intervall-
betrieb
2
über. Die Funktion wird deaktiviert,
sobald der Rückwärtsgang ausgekuppelt wird.
Wenn der Heckscheibenwischer bereits mit
kontinuierlicher Geschwindigkeit läuft, erfolgt
keine Veränderung.
ACHTUNG
Bei Fahrzeugen mit Regensensor wird der
hintere Scheibenwischer beim Zurückset-
zen eingeschaltet, falls der Sensor aktiviert
ist und es regnet.
2
Diese Funktion (Intervallbetrieb bei Rückwärtsfahrt) kann ausgeschaltet werden. Wenden Sie sich an eine Werkstatt. Volvo empfiehlt Ihnen, sich an eine Volvo-Vertragswerkstatt zu wenden.
03 Fahrerumgebung
Fenster und Rückspiegel
03
106
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Allgemeines
Laminiertes Glas
Das verstärkte Glas verbessert den
Einbruchschutz und die Geräusch-
isolierung im Fahrzeuginnenraum.
Die Windschutzscheibe und sonstige
Scheiben* sind aus laminiertem Glas.
Wasser- und schmutzabweisende
Oberflächenschicht*
Die Scheiben sind mit einer Oberflä-
chenschicht versehen, die die Sicht
bei schlechten Witterungsverhältnissen ver-
bessert. Pflege, siehe Seite 383.
WICHTIG
Keinen Eiskratzer aus Metall verwenden, um
Eis von den Scheiben zu entfernen. Die
elektrische Heizung verwenden, um Eis von
den Spiegeln zu entfernen, siehe
Seite 109.
Wärmereflektierende
Windschutzscheibe*
Feld, in dem kein IR-Film aufgetragen ist.
Abmessungen
A 65 mm
B 150 mm
C 125 mm
Die Windschutzscheibe ist mit einem wärme-
reflektierenden Film (IR) versehen, der die Wär-
meeinstrahlung der Sonne in den Innenraum
reduziert.
Die Montage von elektronischer Ausrüstung,
beispielsweise eines Transponders, hinter
einer mit einem wärmereflektierenden Film ver-
sehenen Glasfläche kann die Funktion und
Leistung der Ausrüstung beeinträchtigen.
Für eine optimale Funktion von elektronischer
Ausrüstung sollte diese auf dem Teil der Wind-
schutzscheibe angeordnet werden, der nicht
mit einem wärmereflektierenden Film versehen
ist (siehe gekennzeichnetes Feld in der obigen
Abbildung).
Fensterheber
Bedienfeld in der Fahrertür.
Elektrische Öffnungssperre der Türen* und
Fenster hinten, siehe Seite 63.
Schalter hintere Fenster
Schalter vordere Fenster
03 Fahrerumgebung
Fenster und Rückspiegel
03
107
WARNUNG
Achten Sie darauf, dass keine Insassen im
Fond beim Schließen der Fenster von der
Fahrertür aus eingeklemmt werden.
WARNUNG
Auch bei Benutzung des Transponder-
schlüssels ist sicherzustellen, dass keine
Kinder oder anderen Insassen beim Schlie-
ßen der Fenster eingeklemmt werden.
WARNUNG
Wenn sich Kinder im Fahrzeug aufhalten -
denken Sie immer daran, den Strom zu den
Fensterhebern zu unterbrechen, indem Sie
Schlüsselstellung 0 wählen, und den Trans-
ponderschlüssel anschließend beim Verlas-
sen des Fahrzeugs mitnehmen. Für Infor-
mationen über Schlüsselstellungen - siehe
Seite 82.
Betätigung
Betätigung der Fensterheber.
Betätigung ohne Automatik
Betätigung mit Automatik
Mit dem Bedienfeld der Fahrertür können alle
Fensterheber bedient werden - mit den
Bedienfeldern der übrigen Türen kann lediglich
der Fensterheber der jeweiligen Tür bedient
werden. Es können nicht zwei Bedienfelder
zeitgleich genutzt werden.
Für eine Benutzung der Fensterheber muss die
Schlüsselstellung mindestens I sein - siehe
Seite 81. Nach der Abschaltung des Motors
können die Fensterheber einige Minuten nach
dem Abziehen de Transponderschlüssel
bedient werden - jedoch nicht nach dem Öff-
nen einer Tür.
Der Schließvorgang der Fenster wird abgebro-
chen und das Fenster geöffnet, wenn etwas die
Bewegung der Fenster behindert. Der Ein-
klemmschutz kann außer Kraft gesetzt werden,
wenn der Schließvorgang z.B. bei Eisbildung
abgebrochen wurde. Nach zwei aufeinander-
folgenden abgebrochenen Schließvorgängen
wird der Einklemmschutz außer Kraft gesetzt
und die automatische Funktion für eine kurze
Zeitlang deaktiviert. Anschließend können die
Fenster geschlossen werden, indem die Taste
hochgezogen gehalten wird.
ACHTUNG
Eine Art, das pulsierende Windgeräusch bei
offenen hinteren Fensterscheiben zu verrin-
gern, besteht darin, auch die vorderen
Fensterscheiben ein wenig zu öffnen.
Betätigung ohne Automatik
Einen der Schalter leicht nach oben/unten
bewegen. Die Fenster fahren nach oben/unten,
solange der Schalter in der jeweiligen Stellung
gehalten wird.
Betätigung mit Automatik
Einen der Schalter nach oben/unten in die End-
stellung führen und loslassen. Das Fenster wird
automatisch in seine Endstellung gefahren.
03 Fahrerumgebung
Fenster und Rückspiegel
03
108
Betätigung mit Transponderschlüssel
und Zentralverriegelung
Zur Fernbetätigung der elektrischen Fenster-
heber von außen mit dem Transponderschlüs-
sel oder von innen mit der Zentralverriegelung
siehe Seiten 47 und 58.
Rückstellung
Falls die Batterie abgeklemmt gewesen ist,
muss die Funktion für automatische Öffnung
zurückgestellt werden, um korrekt zu funktio-
nieren.
1. Den vorderen Teil der Taste leicht hoch-
ziehen und eine Sekunde lang festhalten,
um die Scheibe in ihre Endstellung hoch-
zufahren.
2. Die Taste kurz loslassen.
3. Den vorderen Teil der Taste erneut eine
Sekunde lang hochziehen.
WARNUNG
Ein Zurücksetzen hat zu erfolgen, damit der
Einklemmschutz funktioniert.
Außenspiegel
Bedienfeld Außenspiegel.
Einstellung
1.
Auf die Taste L für den linken Rückspiegel
oder R für den rechten Rückspiegel drü-
cken. Die Lampe in der Taste leuchtet.
2. Spiegel mit dem Einstellhebel in der Mitte
einstellen.
3.
Die Taste L oder R erneut drücken. Die
Lampe erlischt.
WARNUNG
Der Spiegel auf der Fahrerseite ist vom
Weitwinkeltyp, um optimale Sicht zu garan-
tieren. Objekte im Spiegel können weiter
entfernt erscheinen, als sie tatsächlich sind.
Speicherung der Position
1
Die Positionen der Rückspiegel werden im
Schlüsselspeicher gespeichert, wenn das
Fahrzeug mit dem Transponderschlüssel ver-
riegelt wird. Wenn das Fahrzeug mit demsel-
ben Transponderschlüssel entriegelt wird,
nehmen die Rückspiegel und der Fahrersitz die
gespeicherten Positionen ein, wenn die Fah-
rertür geöffnet wird.
Die Funktion kann im Menüsystem MY CAR
unter Einstellungen
Fahrzeugeinstellungen
Schlüsselspeicher Persönliche
Einstellungen in Schlüsselspeicher aktiviert/
deaktiviert werden. Zur Beschreibung des
Menüsystems siehe Seite 218.
Anwinkeln des Rückspiegels beim
Einparken
1
Der Rückspiegel kann angewinkelt werden, um
z.B. den Straßenrand beim Einparken sichtbar
zu machen.
Den Rückwärtsgang einlegen und die
Taste L oder R drücken.
Beim Auskuppeln des Rückwärtsgangs nimmt
der Rückspiegel automatisch nach ca.
10 Sekunden – oder früher, wenn die Taste L
bzw. R gedrückt wird – wieder seine ursprüng-
liche Stellung ein.
1
Nur in Kombination mit elektrisch verstellbarem Sitz mit Speicher, siehe Seite 85.
03 Fahrerumgebung
Fenster und Rückspiegel
03
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
109
Automatisches Anwinkeln des
Rückspiegels beim Einparken
1
Beim Einlegen des Rückwärtsgangs wird der
Rückspiegel automatisch angewinkelt, um z.B.
den Straßenrand beim Einparken sichtbar zu
machen. Beim Herausnehmen des Rückwärts-
gangs nimmt der Rückspiegel automatisch
nach kurzer Zeit wieder seine ursprüngliche
Stellung ein.
Die Funktion kann im Menüsystem MY CAR
unter Einstellungen
Fahrzeugeinstellungen Einstellungen
Außenspiegel
Linken Spiegel neigen bzw.
Rechten Spiegel neigen aktiviert/deaktiviert
werden. Zur Beschreibung des Menüsystems
siehe Seite 218.
Automatisches Einklappen beim
Verriegeln
1
Wenn das Fahrzeug mit dem Transponder-
schlüssel verriegelt/entriegelt wird, werden die
Rückspiegel automatisch ein-/ausgeklappt.
Die Funktion kann im Menüsystem MY CAR
unter Einstellungen
Fahrzeugeinstellungen Einstellungen
Außenspiegel
Spiegel einklappen akti-
viert/deaktiviert werden. Zur Beschreibung des
Menüsystems siehe Seite 218.
Rückstellung in Neutralstellung
Spiegel, die durch äußere Kräfte aus ihrer Stel-
lung bewegt wurden, müssen elektrisch in die
Neutralstellung zurückbewegt werden, damit
das elektrische Ein-/Ausklappen korrekt funk-
tioniert:
1.
Die Spiegel mit den Tasten L und R ein-
klappen.
2.
Die Spiegel mit den Tasten L und R aus-
klappen.
3. Den oben genannten Vorgang bei Bedarf
wiederholen.
Die Spiegel sind nun in ihre Neutralstellung
zurückgestellt.
Elektrisch einklappbare Rückspiegel*
Die Spiegel können beim Parken/Fahren in
engen Bereichen eingeklappt werden:
1.
Die Tasten L und R gleichzeitig drücken
(die Schlüsselstellung muss mindestens I
sein).
2. Die Tasten nach ca. einer Sekunde loslas-
sen. Die Spiegel bleiben automatisch in der
maximal eingeklappten Stellung stehen.
Die Spiegel ausklappen. Dazu L und R gleich-
zeitig drücken. Die Spiegel bleiben automa-
tisch in der maximal ausgeklappten Stellung
stehen.
Automatische Beleuchtung und
Wegbeleuchtung
Die Lampe in den Rückspiegeln wird einge-
schaltet, wenn die automatische Beleuchtung
oder die Wegbeleuchtung gewählt wurde,
siehe Seite 98.
Elektrisch beheizte
Windschutzscheibe*, Heckscheibe
und Außenspiegel
Windschutzscheiben- (1), Heckscheiben und
Außenspiegelheizung (2)
Diese Funktion verwenden, um schnell Eis und
Beschlag an der Windschutzscheibe, an der
1
Nur in Kombination mit elektrisch verstellbarem Sitz mit Speicher, siehe Seite 85.
03 Fahrerumgebung
Fenster und Rückspiegel
03
110
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Heckscheibe und den Außenspiegeln zu ent-
fernen.
Durch Drücken auf die Taste startet die elekt-
rische Heizung. Die Lampe in der Taste zeigt
an, dass die Funktion aktiviert ist. Die Heizung
ausschalten, sobald das Eis/der Beschlag ent-
fernt ist, um die Batterie nicht unnötig stark zu
belasten. Die Heizung wird jedoch nach einiger
Zeit automatisch ausgeschaltet.
Siehe auch den Abschnitt "Windschutzschei-
benheizung und max. Entfroster" auf Seite
233.
Beschlag bzw. Eis an den Außenspiegeln und
an der Heckscheibe wird automatisch entfernt,
wenn das Fahrzeug bei Außentemperaturen
unter +9 °C gestartet wird. Die automatische
Enteisung kann im Menüsystem MY CAR unter
Einstellungen
Klimaeinstellungen
Auto. Heckscheibenheizung gewählt wer-
den.
Ein oder Aus wählen. Zur Beschreibung
des Menüsystems siehe Seite 218.
Der Kompass wird beim Aktivieren der beheiz-
ten Windschutzscheibe deaktiviert. Mit dem
Deaktivieren der beheizten Windschutz-
scheibe wird der Kompass wieder eingeschal-
tet.
Innenrückspiegel
Hebel für Abblendung
Manuelle Abblendung
Wenn starkes Licht von hinten auf den Spiegel
trifft, kann es im Rückspiegel reflektiert werden
und den Fahrer blenden. Mit dem Abblendhe-
bel abblenden, wenn das Licht des Verkehrs
hinter dem Fahrzeug stört:
1. Sie blenden ab, indem Sie den Hebel zum
Innenraum bewegen.
2. Sie kehren zur normalen Stellung zurück,
indem Sie den Hebel zur Windschutz-
scheibe bewegen.
Automatische Abblendung*
Wenn starkes Licht von hinten auf den Rück-
spiegel trifft, wird dieser automatisch abge-
blendet. Der Hebel ist an Spiegeln mit automa-
tischer Abblendfunktion nicht vorhanden.
Kompass* kann nur für Rückspiegel mit auto-
matischer Abblendfunktion gewählt werden,
siehe Seite 112.
Glasdach*
Das Glasdach ist fest, das Rollo kann jedoch in
Schlüsselstellung I oder II mit dem Bedienele-
ment an der Dachkonsole bedient werden. Für
Informationen zu Schlüsselstellungen - siehe
Seite 81.
Automatisches Öffnen in die Endlage
Manuelles Öffnen bis zum Loslassen der
Taste
03 Fahrerumgebung
Fenster und Rückspiegel
03
111
Manuelles Schließen bis zum Loslassen
der Taste
Automatisches Schließen in die Endlage
03 Fahrerumgebung
Kompass*
03
112
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Handhabung
Rückspiegel mit Kompass.
In die obere rechte Ecke des Rückspiegels ist
ein Display integriert, das die Himmelsrichtung
auf dem Kompass angibt, in welche die Vor-
derseite des Fahrzeugs zeigt. Es werden acht
unterschiedliche Richtungen mit englischen
Abkürzungen angezeigt:
N (Nord), NE (Nord-
ost),
E (Ost), SE (Südost), S (Süd), SW (Süd-
west),
W (West) und NW (Nordwest).
Der Kompass wird automatisch aktiviert, wenn
der Motor angelassen oder Schlüsselstellung
II aktiv ist, siehe Seite 81. Um den Kompass zu
deaktivieren/aktivieren die Taste auf der Rück-
seite des Rückspiegels z.B. mit einer Büro-
klammer eindrücken.
Der Kompass wird beim Aktivieren der beheiz-
ten Windschutzscheibe deaktiviert. Mit dem
Deaktivieren der beheizten Windschutz-
scheibe wird der Kompass wieder eingeschal-
tet.
Kalibrierung
Die Erde ist in 15 Magnetzonen eingeteilt. Der
Kompass ist auf das geographische Gebiet
eingestellt, in dem sich das Fahrzeug bei der
Lieferung befand. Der Kompass sollte kalibriert
werden, wenn das Fahrzeug durch mehrere
Magnetzonen bewegt wird. Gehen Sie wie folgt
vor:
1. Das Fahrzeug auf einer großen, offenen
Fläche, die frei von Stahlkonstruktionen
und Hochspannungsleitungen ist, anhal-
ten.
2. Den Motor anlassen.
ACHTUNG
Für die bestmögliche Kalibrierung - elektri-
sche Ausrüstung (Klimaanlage, Scheiben-
wischer usw.) ausschalten und dafür sor-
gen, dass sämtliche Türen und Fenster
geschlossen sind.
3. Die Taste an der Rückseite des Rückspie-
gels ca. 6 Sekunden lang (z.B. mit einer
Büroklammer) eindrücken, bis das Zeichen
C erscheint.
G030295
Magnetzonen.
4. Die Taste an der Rückseite des Rückspie-
gels ca. 3 Sekunden lang gedrückt halten.
Die Nummer der aktuellen Magnetzone
wird angezeigt.
5. Mehrmals auf die Taste drücken, bis die
gewünschte Magnetzone (
1–15) angezeigt
wird, siehe Kompass-Magnetzonenkarte.
6. Warten, bis das Display wieder das Zei-
chen
C anzeigt.
7. Langsam mit einer Geschwindigkeit von
höchstens 10 km/h im Kreis fahren, bis
eine Himmelsrichtung auf dem Display
angezeigt wird. Die Kalibrierung ist nun
abgeschlossen. Anschließend zur Feinein-
stellung der Kalibrierung zwei weitere Run-
den fahren.
03 Fahrerumgebung
Kompass*
03
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
113
8. Den oben genannten Vorgang bei Bedarf
wiederholen.
03 Fahrerumgebung
Alkoholschloss*
03
114
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Allgemeines zur Alkoholsperre
Mit der Alkoholsperre
1
soll verhindert werden,
dass das Fahrzeug von einem betrunkenen
Fahrer gefahren wird. Vor dem Anlassen des
Motors muss der Fahrer eine Atemprobe
machen, die bestätigt, dass er nicht unter dem
Einfluss von Alkohol steht. Die Alkoholsperre
wird auf den jeweils geltenden Alkoholgrenz-
wert des Marktes kalibriert.
WARNUNG
Das Alkoholschloss ist ein Hilfsmittel, das
den Fahrer nicht von seiner Verantwortung
im Straßenverkehr befreit. Es liegt stets in
der Verantwortung des Fahrers, nüchtern zu
sein und das Fahrzeug auf sichere Weise zu
führen.
Funktionen
Mundstück für Atemprobe.
Schalter.
Sendetaste.
Lampe für Batteriestatus.
Lampe für Ergebnis der Atemprobe.
Lampe zeigt Bereitschaft für Atemprobe
an.
Handhabung
Batterie
Die Kontrolllampe der Alkoholsperre (4) zeigt
den Batteriestatus an:
Kontrolllampe (4) Batteriestatus
Grünes Blinken Wird geladen
Grün Voll geladen
Gelb Halb geladen
Rot Entladen - das
Ladegerät in die Hal-
terung legen oder
das Stromversor-
gungskabel vom
Handschuhfach
anschließen.
ACHTUNG
Das Alkoholschloss stets in seiner Halte-
rung aufbewahren. Auf diese Weise wird
dafür gesorgt, dass die eingebaute Batterie
stets vollgeladen ist, und das Alkohol-
schloss wird automatisch beim Öffnen des
Fahrzeugs aktiviert.
1
Wird auch Alcoguard genannt.
03 Fahrerumgebung
Alkoholschloss*
03
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
115
Aufbewahrung
Aufbewahrung und Ladestation des Handgerätes.
Das Handgerät des Alkoholschlosses wird
durch leichtes Drücken des Gerätes in sei-
ner Halterung nach innen und anschließen-
des Loslassen freigegeben - es federt
dabei heraus und kann danach aus der
Halterung entnommen werden.
Das Handgerät wieder in die Halterung ein-
setzen. Hierzu das Gerät hineinschieben,
bis es "klickt".
Das Handgerät in der Halterung ausbe-
wahren - dort ist es am besten geschützt
und die Batterien bleiben vollgeladen.
Vor dem Motorstart
Die Alkoholsperre wird beim Öffnen des Fahr-
zeugs automatisch aktiviert und für die Benut-
zung vorbereitet.
1. Wenn die Kontrolllampe (6) grün leuchtet,
ist die Alkoholsperre zur Benutzung bereit.
2. Die Alkoholsperre aus ihrer Halterung
herausziehen. Befindet sich die Alkohol-
sperre bei der Entriegelung außerhalb des
Fahrzeugs, muss sie erst mit Schalter (2)
aktiviert werden.
3. Mundstück (1) herausklappen, tief einat-
men und gleichmäßig hineinblasen, bis
nach ca. 5 Sekunden ein Klickgeräusch zu
hören ist. Als Ergebnis wird eine der in der
folgenden Tabelle Ergebnisse der Atem-
probe aufgeführten Optionen angezeigt.
4. Wird keine Mitteilung angezeigt, ist ggf. die
Übertragung zum Fahrzeug fehlgeschla-
gen – in diesem Fall auf Taste (3) drücken,
um das Ergebnis manuell an das Fahrzeug
zu senden.
5. Das Mundstück herunterklappen und die
Alkoholsperre in ihre Halterung setzen.
6. Den Motor nach bestandener Atemprobe
innerhalb von 5 Minuten anlassen – ande-
renfalls muss sie Probe erneut durchge-
führt werden.
Ergebnis der Atemprobe
Kontrolllampe (5)
+ Displaytext
Bedeutung
Grüne Lampe +
Alcoguard Test OK
Motor anlassen –
kein Alkoholgehalt
gemessen.
Gelbe Lampe +
Alcoguard Test OK
Motorstart möglich –
der gemessene
Alkoholgehalt
beträgt mehr als
0,1 Promille, liegt
aber unter dem gel-
tenden Grenzwert
A
.
Rote Lampe + Test
ungültig 1 min.
warten
Motorstart nicht
möglich – der
gemessene Alkohol-
gehalt liegt über
dem geltenden
Grenzwert
A
.
A
Der Grenzwert variiert von Land zu Land, erkundigen Sie
sich, was gilt. Siehe auch Abschnitt Allgemeines zum Alko-
holschloss auf Seite 114.
ACHTUNG
Nach Beendigung der Fahrt kann der Motor
innerhalb von 30 Minuten erneut angelassen
werden, ohne dass eine neue Atemprobe
durchgeführt werden muss.
03 Fahrerumgebung
Alkoholschloss*
03
116
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Zu beachten
Vor der Atemprobe
Für eine korrekte Funktion und um ein so kor-
rektes Messergebnis wie möglich zu erhalten:
Möglichst ca. 5 Minuten vor der Atem-
probe nichts essen oder trinken.
Kräftige Wischvorgänge vermeiden – der
Alkohol in der Scheibenwaschflüssigkeit
kann zu einem fehlerhaften Messergebnis
führen.
Fahrerwechsel
Um sicherzustellen, dass bei einem Fahrer-
wechsel eine neue Atemprobe durchgeführt
wird – Schalter (2) und Sendetaste (3)
ca. 3 Sekunden lang gleichzeitig drücken.
Dabei wird das Fahrzeug wieder in die Start-
blockierstellung versetzt, und vor dem Motor-
start ist eine neue bestandene Atemprobe
erforderlich.
Kalibrierung und Wartung
Die Alkoholsperre muss alle 12 Monate in einer
Werkstatt
2
kontrolliert und kalibriert werden.
30 Tage vor der erforderlichen Neukalibrierung
erscheint
Alcoguard Kalibr. erford. auf dem
Display. Sollte die Kalibrierung nicht innerhalb
dieser 30 Tage durchgeführt werden, wird der
normale Motorstart gesperrt – dann ist lediglich
der Start über die Bypassfunktion möglich,
siehe Seite 116 Abschnitt Notsituation.
Die Mitteilung kann durch Drücken auf die Sen-
detaste (3) ausgeblendet werden. Die Mittei-
lung wird anderenfalls nach ca. 2 Minuten von
alleine ausgeblendet und dann jedoch bei
jedem Motorstart erneut angezeigt – sie kann
lediglich bei der Neukalibrierung in einer Werk-
statt
2
permanent ausgeschaltet werden.
Niedrige oder hohe Außentemperaturen
Je niedriger die Außentemperatur, desto länger
dauert es, bis die Alkoholsperre benutzt wer-
den kann:
Temperatur (ºC) Maximale Erwär-
mungszeit
(Sekunden)
+10 bis +85 10
-5 bis +10 60
-40 bis -5 180
Bei Temperaturen unter –20 ºC oder über
+60 ºC benötigt die Alkoholsperre eine zusätz-
liche Stromversorgung. Auf dem Display
erscheint
Alcoguard Strom- kabel anschl..
In diesem Fall das Stromversorgungskabel
vom Handschuhfach an die Alkoholsperre
anschließen und warten, bis Kontrolllampe (6)
grün leuchtet.
Bei extrem niedrigen Temperaturen kann die
Erwärmungszeit verringert werden, indem die
Alkoholsperre in einen beheizten Raum mitge-
nommen wird.
Notsituation
In einer Notsituation oder, wenn die Alkohol-
sperre nicht funktioniert, kann die Alkohol-
sperrfunktion überbrückt werden, damit das
Fahrzeug gefahren werden kann.
ACHTUNG
Jegliche Aktivierung mit Überbrückung
(Bypass) wird geloggt und gespeichert,
siehe Seite 8 im Abschnitt Aufzeichnung
von Daten.
Nach Aktivierung der Bypassfunktion wird
während der gesamten Fahrt
Alcoguard
Bypass aktiviert
auf dem Display angezeigt.
Diese Mitteilung kann ausschließlich in einer
Werkstatt zurückgestellt werden
2
.
Die Bypassfunktion kann getestet werden,
ohne dass eine Fehlermeldung gespeichert
wird – dazu sämtliche Schritte ausführen, ohne
2
Eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
03 Fahrerumgebung
Alkoholschloss*
03
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
117
das Fahrzeug zu starten. Die Fehlermeldung
wird bei der Verriegelung des Fahrzeugs
gelöscht.
Bei der Installation der Alkoholsperre wird
gewählt, ob die Überbrückung Bypass- oder
Notfunktion sein soll. Diese Einstellung kann
später in einer Werkstatt geändert werden
2
.
Bypassfunktion aktivieren
Die OK-Taste des linken Lenkradhebels
und die Taste für die Warnblinkanlage
gleichzeitig ca. 5 Sekunden drücken und
gedrückt halten - auf dem Display
erscheint zunächst
Bypass aktiviert 1
min. warten
und dann Alcoguard
Bypass aktiviert
– anschließend kann der
Motor angelassen werden.
Diese Funktion kann mehrmals aktiviert wer-
den. Die während der Fahrt angezeigte Fehler-
meldung kann ausschließlich von einer Werk-
statt ausgeschaltet werden
2
.
Notfunktion aktivieren
Die OK-Taste des linken Lenkradhebels
und die Taste für die Warnblinkanlage
gleichzeitig ca. 5 Sekunden drücken und
gedrückt halten - auf dem Display
erscheint
Alcoguard Bypass aktiviert,
anschließend kann der Motor angelassen
werden.
Diese Funktion kann einmal verwendet wer-
den, danach muss eine Rückstellung in einer
Werkstatt vorgenommen werden
2
.
Symbole und Displaymitteilungen
Über die bereits beschriebenen Mitteilungen
hinaus kann das Display des Kombiinstru-
ments auch Folgendes anzeigen:
Displaytext Bedeutung/Maß-
nahme
Alcoguard Neu-
start möglich
Der Motor war kür-
zer als 30 Minuten
abgestellt – Motor-
start ohne neue
Probe möglich.
Alcoguard Wart.
erforderl.
An eine Werkstatt
wenden
2
.
Alcoguard Kein
Signal
Sendung fehlge-
schlagen – manuell
mit Taste (3) senden
oder neue Atem-
probe durchführen.
Alcoguard Test
ungültig
Test fehlgeschlagen
– neue Atemprobe
durchführen.
Displaytext Bedeutung/Maß-
nahme
Alcoguard Länger
pusten
Zu kurz geblasen -
länger blasen.
Alcoguard Schwä-
cher pusten
Zu stark geblasen -
schwächer blasen.
Alcoguard Stärker
pusten
Zu schwach gebla-
sen - stärker blasen.
Alcoguard warten
Vorheizphase
Erwärmung nicht
fertig - auf Text
Alcoguard 5 Sek.
pusten
warten.
2
Eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
03 Fahrerumgebung
Anlassen des Motors
03
118
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Benzin- und Dieselmotoren
Zündschloss mit herausgezogenem/eingedrück-
tem Transponderschlüssel und START/STOP
ENGINE-Taste
WICHTIG
Den Transponderschlüssel nicht verkehrt
herum hineindrücken. Den Schlüssel an
dem Ende mit dem abnehmbaren Schlüs-
selblatt festhalten, siehe Seite 49.
1. Den Transponderschlüssel in das Zünd-
schloss stecken und bis in die Endstellung
drücken. Es ist zu beachten, dass in Fahr-
zeugen mit Alkoholschloss zunächst eine
Atemprobe bestanden werden muss,
bevor der Motor gestartet werden kann -
siehe Seite 114.
2.
Das Kupplungspedal ganz durchdrücken
1
.
(In Fahrzeugen mit Automatikgetriebe: Das
Bremspedal drücken.)
3.
Auf die START/STOP ENGINE-Taste drü-
cken und sie dann loslassen.
Der Anlasser arbeitet, bis der Motor startet
oder der Überhitzungsschutz abbricht.
WICHTIG
Falls der Motor nicht nach 3 Versuchen star-
tet - bis nächsten Versuch 3 Minuten war-
ten. Die Startleistung nimmt zu, wenn sich
die Batterie erholen darf.
WARNUNG
Der Transponderschlüssel ist beim Verlas-
sen des Fahrzeugs stets aus dem Zünd-
schloss zu ziehen. Ggf. darauf achten, dass
die Schlüsselstellung 0 lautet - vor allem,
wenn sich Kinder im Fahrzeug aufhalten.
Für Informationen zur Vorgehensweise -
siehe Seite 81.
ACHTUNG
Bei einem Kaltstart kann die Leerlaufdreh-
zahl bei manchen Motortypen deutlich
höher sein als normal. Dies geschieht, um
die Abgasreinigung so schnell wie möglich
auf normale Betriebstemperatur zu bringen,
wodurch der Abgasemissionsausstoß ver-
ringert und die Umwelt geschont wird.
Keyless Drive*
Zum Anlassen des Dieselmotors die Schritte 2–
3 befolgen. Für weitere Informationen zu Key-
less Drive - siehe Seite 53.
ACHTUNG
Voraussetzung für den Start des Fahrzeugs
ist, dass sich einer der Transponderschlüs-
sel des Fahrzeugs mit Keyless drive*-Funk-
tion im Innenraum oder im Gepäckraum
befindet.
WARNUNG
Beim Fahren oder Abschleppen des Fahr-
zeugs nie den Transponderschlüssel aus
dem Fahrzeug entfernen.
Motor abstellen
Um den Motor auszuschalten:
1
Wenn das Fahrzeug rollt, reicht es aus, die START/STOP ENGINE-Taste zu drücken, um das Fahrzeug zu starten.
03 Fahrerumgebung
Anlassen des Motors
03
119
Auf START/STOP ENGINE drücken – der
Motor geht aus.
Wenn das Fahrzeug mit Automatikgetriebe
ausgestattet ist und der Wählhebel nicht in
Stellung P steht oder das Fahrzeug rollt:
Zweimal drücken oder die START/STOP
ENGINE-Taste gedrückt halten, bis der
Motor ausgeht.
Lenkschloss
Ein mechanisches Geräusch ist zu hören, wenn
das Lenkschloss entriegelt bzw. verriegelt.
Das Lenkradschloss entriegelt, wenn sich
der Transponderschlüssel im Zünd-
schloss
2
befindet und die START/STOP
ENGINE-Taste gedrückt wird.
Das Lenkschloss verriegelt, wenn die Fah-
rertür geöffnet wird, nachdem der Motor
abgestellt wurde.
Schlüsselstellungen
Für Informationen zu den verschiedenen
Schlüsselstellungen des Transponderschlüs-
sels - siehe Seite 81
2
Bei Fahrzeugen mit Keyless muss sich ein Transponderschlüssel im Innenraum befinden.
03 Fahrerumgebung
Anlassen des Motors – externe Batterie
03
120
Starthilfe
Wenn die Startbatterie entladen ist, kann der
Motor mit dem Strom einer anderen Batterie
angelassen werden.
Wenn eine andere Batterie zur Starthilfe ver-
wendet wird, werden folgende Schritte emp-
fohlen, um einen Kurzschluss oder andere
Schäden zu vermeiden:
1. Den Transponderschlüssel in Schlüssel-
stellung 0 drehen, siehe Seite 81.
2. Kontrollieren, ob die Starthilfebatterie eine
Spannung von 12 V hat.
3. Wenn die Starthilfebatterie in einem ande-
ren Fahrzeug montiert ist – den Motor des
helfenden Fahrzeugs ausschalten und
darauf achten, dass sich die beiden Fahr-
zeuge nicht berühren.
4. Die eine Klemme des roten Startkabels an
den Pluspol (1) der Starthilfebatterie
anschließen.
WICHTIG
Das Startkabel vorsichtig anschließen, um
Kurzschlüsse mit anderen Bauteilen im
Motorraum zu vermeiden.
5. Die Clips an der vorderen Abdeckung der
Fahrzeugbatterie öffnen und die Abde-
ckung abnehmen.
6. Die andere Klemme des roten Startkabels
an den Pluspol (2) des Fahrzeugs anschlie-
ßen.
7. Die eine Klemme des schwarzen Startka-
bels an den Minuspol (3) der Starthilfebat-
terie anschließen.
8. Die andere Klemme an einem Massepunkt,
z.B. der rechten Motoraufhängung an der
Oberkante, dem äußeren Schraubenkopf
(4), anschließen.
9. Sicherstellen, dass die Klemmen der Start-
kabel richtig fest sitzen, damit während
des Startversuchs keine Funken auftreten.
10. Den Motor desjenigen Fahrzeugs starten,
das Starthilfe leistet, und ihn einige Minu-
ten bei etwas höherer Drehzahl laufen las-
sen, ca. 1500/min.
11. Den Motor in dem Fahrzeug mit der entla-
denen Batterie starten.
WICHTIG
Die Anschlüsse nicht während des Startver-
suchs anfassen - Funkenbildung droht.
12. Die Starthilfekabel in umgekehrter Reihen-
folge entfernen – zuerst das schwarze
Kabel und anschließend das rote Kabel
entfernen.
> Sicherstellen, dass keine der Klemmen
des schwarzen Starthilfekabels mit dem
Pluspol der Batterie oder mit der ange-
schlossenen Klemme des roten Start-
hilfekabels in Berührung kommt!
03 Fahrerumgebung
Anlassen des Motors – externe Batterie
03
121
WARNUNG
Startbatterien können hochexplosives
Knallgas bilden. Ein einziger Funke, der
entstehen kann, wenn die Starthilfeka-
bel falsch angeschlossen werden, kann
eine Explosion der Batterie herbeifüh-
ren.
Die Startbatterie enthält Schwefelsäure,
die schwerste Verätzungen verursa-
chen kann.
Sollte die Säure in Kontakt mit den
Augen, der Haut oder der Kleidung
kommen, mit reichlich Wasser spülen.
Geraten Säurespritzer in die Augen,
sofort Arzt aufsuchen!
Für weitere Informationen zur Starthilfebatterie
des Fahrzeugs – siehe Seite 368.
03 Fahrerumgebung
Getriebe
03
122
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Allgemeines
HSA
Die Funktion HSA (Hill Start Assist) ist sowohl
für Schalt- als auch für Automatikgetriebe
erhältlich.
Mit der Funktion bleibt der Pedaldruck in der
Bremsanlage einige Sekunden lang aufrecht-
erhalten, wenn der Fuß vor dem Anfahren oder
Rückwärtsfahren an einer Steigung vom
Bremspedal auf das Gaspedal bewegt wird.
Die vorübergehende Bremswirkung lässt nach
einigen Sekunden oder wenn der Fahrer Gas
gibt nach.
WICHTIG
Um Schäden an einer der Komponenten
des Antriebssystems zu verhindern, wird die
Betriebstemperatur des Getriebes kontrol-
liert. Bei der Gefahr einer Überhitzung
leuchtet ein Warnsymbol im Armaturen-
brett, begleitet von einer Textmitteilung -
der dabei angegebenen Empfehlung sollte
Folge geleistet werden.
Schaltgetriebe
Schaltmuster.
Siehe jeweiliges auf den Schalthebel aufge-
prägtes Schaltmuster.
Das Kupplungspedal bei jedem Schaltvor-
gang ganz durchdrücken.
Zwischen den Schaltvorgängen den Fuß
vom Kupplungspedal nehmen.
WARNUNG
Beim Parken im Gefälle ist stets die Fest-
stellbremse anzuziehen - ein eingelegter
Gang genügt nicht, um das Fahrzeug in
allen Situationen zu halten.
Rückwärtsgangsperre
Die Rückwärtsgangsperre erschwert es, bei
normaler Geradeausfahrt versehentlich den
Rückwärtsgang einzulegen.
Folgen Sie dem auf den Schalthebel auf-
geprägten Schaltmuster und gehen Sie
von der Neutralstellung N aus. Drücken Sie
anschließend den Schalthebel nach
unten, bevor Sie ihn in die Stellung R
bewegen.
Den Rückwärtsgang ausschließlich bei
Stillstehendem Fahrzeug einlegen.
Ganganzeige*
Wichtig beim umweltfreundlichen Fahren ist
es, im richtigen Gang zu fahren und rechtzeitig
zu schalten.
als Hilfsmittel gibt es bei manchen Varianten
eine Anzeige - (Gear Shift Indicator) - die dem
Fahrer mitteilt, wann es sinnvoll ist, den nächst
höheren oder niedrigeren Gang einzulegen, um
den geringstmöglichen Kraftstoffverbrauch zu
erzielen. Bei Berücksichtigung von Eigen-
schaften wie Leistungsfähigkeit und vibrati-
onsfreiem Laufen kann es jedoch angebracht
sein, bei höherer Drehzahl zu schalten. Die
umrandete Ziffer gibt den aktuellen Gang an.
03 Fahrerumgebung
Getriebe
03
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
123
Armaturenbrett "Digital" mit Schaltanzeige.
Schaltanzeige für Schalge-
triebe. Es leuchtet jeweils nur
eine Markierung - bei nor-
malem Fahren leuchtet aus-
schließlich die in der Mitte.
Bei empfohlenem Hoch- oder
Herunterschalten leuchtet die obere Markie-
rung bei "+" oder die untere Markierung bei "-",
in der Abbildung rot markiert.
Beim Armaturenbrett "Ana-
log" werden Gangstellungen
und Anzeigepfeile in der Mitte
des Kombiinstruments ange-
zeigt.
Automatikgetriebe Geartronic*
D: Automatische Gangstellungen. +/–: Manuelle
Gangstellungen.
Gangstellungen
Automatische Gangstellun-
gen werden auf diese Weise
rechts auf dem Armaturen-
brett angezeigt (Jeweils nur
eine Markierung leuchtet - die
für die aktuelle Wählhebel-
stellung.)
Das Symbol S für den aktiven "Sportmodus"
leuchtet ORANGE.
P – Parkstellung
P wählen, wenn der Motor angelassen werden
soll oder das Fahrzeug abgestellt wird. Das
Bremspedal muss gedrückt werden, damit der
Wählhebel aus der P-Stellung bewegt werden
kann.
In der P-Stellung ist das Getriebe mechanisch
gesperrt. Auch die Feststellbremse ansetzen,
zur Sicherheit - siehe Seite 139.
ACHTUNG
Das Wählhebel muss in P-Stellung stehen,
um das Fahrzeug verriegeln und die Alarm-
anlage zu aktivieren.
WICHTIG
Das Fahrzeug muss beim Wählen der Stel-
lung P stillstehen.
WARNUNG
Beim Parken im Gefälle ist stets die Fest-
stellbremse anzuziehen - die P-Stellung des
Automatikgetriebes genügt nicht, um das
Fahrzeug in allen Situationen zu halten.
R – Rückwärtsgang
Beim Einlegen der Stellung R muss das Fahr-
zeug stillstehen.
N – Neutralstellung
Kein Gang eingelegt und der Motor kann ange-
lassen werden. Die Feststellbremse anziehen,
wenn das Fahrzeug stillsteht und sich der
Wählhebel in Stellung N befindet.
03 Fahrerumgebung
Getriebe
03
124
D – Fahrstellung
D ist die normale Fahrstellung. Das Hoch- und
Herunterschalten erfolgt automatisch in
Abhängigkeit von der Gaszufuhr und der
Geschwindigkeit. Beim Einlegen der Stellung
D aus der Stellung R muss das Fahrzeug still-
stehen.
Geartronic – Manuelle Gangstellungen
(+/-)
Mit dem Geartronic-Automatikgetriebe kann
der Fahrer manuell schalten. Der Motor
bremst, wenn das Gaspedal losgelassen wird.
Den manuellen Schaltmodus erhalten Sie
durch Bewegen des Hebels zur Seite aus der
Stellung D in die Endlage bei "+/-". Das Symbol
"+/-" des Informationsdisplays wechselt die
Farbe von weiß auf organge und die Ziffern
1-6 werden in einem Feld angezeigt, das dem
Gang entspricht, der gerade eingelegt ist.
Den Hebel zu + (Plus) nach vorn drücken,
um eine Stufe hochzuschalten, und loslas-
sen. Der Hebel nimmt daraufhin seine
Neutralstellung zwischen + und ein.
oder
Den Hebel zu (Minus) nach hinten ziehen,
um eine Stufe herunterzuschalten, und los-
lassen.
Die manuelle Schaltstellung "+/-" kann jeder-
zeit während der Fahrt gewählt werden.
Um ein Ruckeln und ein Absterben des Motors
zu verhindern, schaltet Geartronic automatisch
herunter, wenn der Fahrer die Geschwindigkeit
weiter absinken lässt, als es für den gewählten
Gang geeignet ist.
Um zur automatischen Fahrstellung zurückzu-
kehren:
Den Hebel in die Endstellung bei D führen.
ACHTUNG
Wenn das Getriebe über ein Sportpro-
gramm verfügt, wird es erst dann zum
Schaltgetriebe, nachdem der Hebel in der
"+/-"-Stellung vor- oder zurückbewegt
wurde. Im Informationsdisplay wird nun
nicht mehr
S, sondern der eingelegte Gang
16 angezeigt.
Geartronic - Sportmodus (S)
Das Sportprogramm sorgt für ein sportlicheres
Fahrverhalten und lässt höhere Drehzahlen in
den Gängen zu. Gleichzeitig spricht der Motor
schneller auf Gaspedalbewegungen an. Bei
aktiver Fahrweise werden zudem die niedrige-
ren Gänge bevorzugt, und das Getriebe schal-
tet später hoch.
Der Sportmodus wird erreicht, indem der
Hebel aus Stellung D in die Endstellung bei
"+/-" geführt wird. Im Informationsdisplay wird
nun nicht mehr
D, sondern S angezeigt.
Der Sportmodus kann jederzeit während der
Fahrt gewählt werden.
Geartronic - Wintermodus
Zur Erleichterung des Anfahrens bei rutschigen
Straßenverhältnissen kann der 3. Gang manu-
ell eingelegt werden.
1. Das Bremspedal durchdrücken und den
Wählhebel aus Stellung D in die Endstel-
lung bei "+/-" bewegen – auf dem Display
des Armaturenbretts wird nun nicht mehr
D, sondern die Ziffer 1 angezeigt.
2. Um in den 3. Gang hochzuschalten, den
Hebel zweimal nach vorn zu + (Plus) drü-
cken – auf dem Display wird nun nicht mehr
1, sondern 3 angezeigt.
3. Die Bremse loslassen und vorsichtig Gas
geben.
In der Winterstellung des Getriebes fährt das
Fahrzeug mit einer niedrigeren Motordrehzahl
und einer reduzierten Motorleistung auf den
Antriebsrädern an.
Kickdown
Wenn das Gaspedal ganz durchgetreten wird
(über die normale Vollgasstellung hinaus),
schaltet das Getriebe sofort automatisch in
einen niedrigeren Gang. Dies ist das soge-
nannte „Kickdown-Herunterschalten“.
03 Fahrerumgebung
Getriebe
03
``
125
Wenn das Gaspedal aus der Kickdown-Stel-
lung losgelassen wird, legt das Getriebe auto-
matisch den nächsthöheren Gang ein.
Kickdown wird verwendet, wenn eine maxi-
male Beschleunigung erforderlich ist, z.B. beim
Überholen.
Sicherheitsfunktion
Um ein Überdrehen des Motors zu verhindern,
verfügt das Steuerprogramm des Getriebes
über einen Herunterschaltschutz, der die Kick-
down-Funktion verhindert.
Geartronic lässt kein Herunterschalten/Kick-
down zu, bei dem es zu so hohen Motordreh-
zahlen kommen kann, dass die Gefahr eines
Motorschadens besteht. Sollte der Fahrer den-
noch versuchen, einen Schaltvorgang dieser
Art bei hohen Motordrehzahlen vorzunehmen,
wird dieser nicht ausgeführt – der ursprüngli-
che Gang bleibt eingelegt.
Bei Kickdown kann das Fahrzeug abhängig
von der Motordrehzahl jeweils einen oder meh-
rere Gänge herunterschalten. Das Fahrzeug
schaltet hoch, wenn der Motor seine Höchst-
drehzahl erreicht, um Motorschäden zu ver-
meiden.
Mechanische Wählhebelsperre
G021351
Der Wählhebel kann frei zwischen den Stellun-
gen N und D vor- und zurückbewegt werden.
Die übrigen Stellungen können mit der Sperr-
taste am Wählhebel freigegeben werden.
Wenn die Sperrtaste eingedrückt ist, kann der
Hebel nach vorn oder hinten zwischen den
Stellungen P, R, N und D bewegt werden.
Automatische Wählhebelsperre
Das Automatikgetriebe verfügt über spezielle
Sicherheitssysteme:
Parkstellung (P)
Stillstehendes Fahrzeug mit laufendem Motor:
Mit dem Fuß auf dem Bremspedal bleiben,
wenn Sie den Wählhebel in eine andere Stel-
lung führen.
Elektrische Schaltsperre – Shiftlock
Parkstellung (P)
Bevor der Wählhebel aus Stellung P in die
anderen Gangstellungen bewegt werden kann,
muss das Bremspedal durchgedrückt werden
und der Transponderschlüssel muss sich in
Stellung II befinden, siehe Seite 81.
Schaltsperre – Neutral (N)
Wenn sich der Wählhebel in der N-Stellung
befindet und das Fahrzeug mindestens
3 Sekunden lang stillgestanden hat (unabhän-
gig davon, ob der Motor läuft oder nicht) ist der
Wählhebel gesperrt.
Der Transponderschlüssel muss sich in Stel-
lung II befinden und das Bremspedal muss
durchgedrückt werden, bevor der Wählhebel
aus Stellung N in eine andere Gangstellung
bewegt werden kann, siehe Seite 81.
03 Fahrerumgebung
Getriebe
03
126
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Automatische Wählhebelsperre
deaktivieren
Wenn das Fahrzeug nicht gefahren werden
kann, z.B. wenn die Batterie entladen ist, muss
der Wählhebel aus der P-Stellung bewegt wer-
den, damit das Fahrzeug bewegt werden kann.
Die Gummimatte aus dem Fach hinter der
Mittelkonsole herausheben.
Den gelben Knopf unten in der Konsole
drücken und loslassen.
Den Wählhebel aus der P-Stellung bewe-
gen.
4. Die Gummimatte wieder einlegen.
Automatikgetriebe Powershift*
D: Automatische Gangstellungen. +/–: Manuelle
Gangstellungen.
Powershift ist ein Automatikgetriebe, das im
Unterschied zu einem herkömmlichen Auto-
matikgetriebe über doppelte mechanische
Kupplungslamellen verfügt. Ein Automatikge-
triebe ist stattdessen mit einem hydraulischen
Drehmomentwandler ausgestattet, der die
Kraft vom Motor an das Getriebe überträgt.
Das Powershift-Getriebe funktioniert auf die-
selbe Weise und hat dieselben Bedienele-
mente und Funktionen wie das im vorherigen
Abschnitt beschriebene Automatikgetriebe
Geartronic.
Powershift oder Geartronic?
Bei Unsicherheit, ob das Fahrzeug mit
Powershift-Getriebe ausgestattet ist oder
nicht, kann die Bezeichnung auf dem Schild
des Getriebes überprüft werden. unter der
Haube - siehe Seite 390. Die Bezeich-
nung ”MPS6” bedeutet, dass es ein
Powershift – ist – anderenfalls handelt es sich
um das Automatikgetriebe Geartronic.
Zu beachten
Die Doppelkupplung des Getriebes ist mit
einem Überlastschutz ausgestattet, der akti-
viert wird, wenn das Getriebe zu warm wird,
z.B. wenn das Fahrzeug zu lange mit dem Gas-
pedal an einer Steigung stillgehalten wird.
Ein überhitztes Getriebe ist dadurch gekenn-
zeichnet, dass ein Schütteln und Vibrieren des
Fahrzeugs zu spüren ist, das Warnsymbol auf-
leuchtet und eine Mitteilung im Informations-
display erscheint. Auch bei langsamer Stau-
fahrt (10 km/h oder weniger) an einer Steigung
oder mit angekuppeltem Anhänger kann das
Getriebe zu warm werden. Das Getriebe kühlt
bei Stillstand mit durchgedrückter Fahrbremse
und Motor im Leerlauf ab.
Eine Überhitzung beim Fahren in stockendem
Verkehr kann vermieden werden, indem stück-
weise gefahren wird:
Stillstehen und mit dem Fuß auf der Fahr-
bremse warten, bis eine ausreichend große
Lücke zwischen dem eigenen Fahrzeug
und dem vorausfahrenden Verkehrsteil-
nehmer freigeworden ist, ein Stück vorfah-
03 Fahrerumgebung
Getriebe
03
``
127
ren, stehen bleiben und wieder eine Weile
mit dem Fuß auf der Bremse warten.
WICHTIG
Die Fahrbremse verwenden, um das Fahr-
zeug in einem Gefälle stillzuhalten – das
Fahrzeug nicht mit dem Gaspedal stillhal-
ten. Das Getriebe kann anderenfalls über-
hitzen.
Für wichtige Informationen zum Powershift-
Getriebe und zum Abschleppen – siehe
Seite 328.
Textmitteilung und Maßnahme
In bestimmten Situationen kann das Display
eine Mitteilung anzeigen, während gleichzeitig
ein Symbol aufleuchtet.
Symbol Display Fahreigenschaften Maßnahme
Getriebe heiß bremsen
Schwierigkeiten, eine gleichmäßige
Geschwindigkeit mit konstanter Motor-
drehzahl zu halten.
Das Getriebe ist überhitzt. Das Fahrzeug
mit der Fahrbremse stillhalten.
A
Gertiebe heiß Sicher parken
Stark hackende Antriebskraft des Fahr-
zeugs.
Das Getriebe ist überhitzt. Das Fahrzeug
sofort auf sichere Weise abstellen.
A
Getriebekühlung M. laufen lassen
Kein Antrieb aufgrund eines überhitzten
Getriebes.
Das Getriebe ist überhitzt. Zur schnellen
Kühlung: Den Motor mit dem Wählhebel in
N- oder P-Stellung im Leerlauf laufen las-
sen, bis die Mitteilung erlischt.
A
Zur schnellen Kühlung: Den Motor mit dem Wählhebel in N- oder P-Stellung im Leerlauf laufen lassen, bis die Mitteilung erlischt.
Die Tabelle zeigt drei Stufen mit steigendem
Schweregrad, wenn das Getriebe zu warm
werden sollte. Zusätzlich zum Displaytext wird
der Fahrer dadurch aufmerksam gemacht,
dass die Fahrzeugelektronik vorübergehend
die Fahreigenschaften ändert. Folgen Sie ggf.
der Anweisung im Informationsdisplay.
ACHTUNG
03 Fahrerumgebung
Getriebe
03
128
Das Beispiel aus der Tabelle ist kein Indiz
dafür, dass das Fahrzeug defekt ist, son-
dern es zeigt, dass eine Sicherheitsfunktion
aktiviert wurde, um einen Schaden von
einem Bauteil des Fahrzeugs abzuhalten.
WARNUNG
Sollte das Warnsymbol in Kombination mit
dem Text
Gertiebe heiß Sicher parken
ignoriert werden, kann das Getriebe so heiß
werden, dass der Kraftfluss zwischen Motor
und Getriebe vorübergehend unterbrochen
wird, um Kupplungsschäden zu verhindern.
Das Fahrzeug wird dann nicht mehr ange-
trieben und bleibt stehen, bis die Getriebe-
temperatur wieder auf ein akzeptables
Niveau gesunken ist.
Für weitere mögliche Displaymitteilungen und
die jeweiligen Lösungsvorschläge bezüglich
des Automatikgetriebes siehe Seite 214.
Ein Displaytext erlischt automatisch nach Aus-
führen der Maßnahme oder durch Drücken auf
die OK-Taste des Blinkerhebels.
03 Fahrerumgebung
Eco Guide & Power*
03
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
129
Allgemeines
Diese Anzeigen unterstützen den Fahrer dabei,
das Fahrzeug möglichst wirtschaftlich zu fah-
ren.
Um die Anzeige dieser Funktionen aufzurufen
oder auszublenden, siehe Seite 72.
Das Fahrzeug speichert auch Statistiken zu
ausgeführten Fahren, die in Form von Säulen-
diagrammen angezeigt werden, siehe
Seite 246.
EcoGuide
Diese Anzeige liefert einen Hinweis, wie wirt-
schaftlich das Fahrzeug gefahren wird.
Momentanwert
Durchschnittswert
Momentanwert
Hier wird der Momentanwert angezeigt - je grö-
ßer der Ausschlag auf der Skala ist, umso bes-
ser.
Der Momentanwert wird ausgehend von der
Geschwindigkeit, der Motordrehzahl, der Leis-
tungsabgabe sowie der Benutzung der
Betriebsbremse berechnet.
Das Fahren mit optimaler (50-80 km/h)
Geschwindigkeit und niedrigen Drehzahlen
wird unterstützt. Bei Gasbetätigung und beim
Bremsen sinken die Anzeigen.
Sehr schlechte Momentanwerte bewirken das
Aufleuchten des roten Bereiches der Anzeige,
was mit schlechten Verbrauchswerten einher-
geht, und sind deshalb zu vermeiden.
Durchschnittswert
Der Durchschnittswert folgt dem Momentan-
wert langsam und zeigt, wie das Fahrzeug in
letzter Zeit gefahren wurde. Je höher die Zeiger
auf der Skala liegen, umso besser sind die vom
Fahrer erzielten Verbrauchswerte.
Power
Dieser Anzeige ist die Leistung, die vom Motor
abgegeben wird, und im Vergleich dazu die
verfügbare Leistung zu entnehmen.
Verfügbare Motorleistung
Entnommene Motorleistung
Verfügbare Leistung
Der obere kleiner Zeiger gibt die verfügbare
Motorleistung
1
an. Je höher der Ausschlag auf
der Skala, umso mehr Leistung ist im aktuellen
Gang verfügbar.
Entnommene Leistung
Der größere untere Zeiger gibt die entnom-
mene Motorleistung an
1
. Je höher der Aus-
1
Die Leistung hängt von der Motordrehzahl ab.
03 Fahrerumgebung
Eco Guide & Power*
03
130
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
schlag auf der Skala, umso mehr Leistung wird
dem Motor entnommen.
Ein großer Abstand zwischen den beiden Zei-
gern weist auf große Leistungsreserven hin.
03 Fahrerumgebung
Start/Stop *
03
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
131
Leiser und sauberer
Der Umweltschutz ist einer der Grundwerte
von Volvo Car Corporation und wirkt sich auf
alle Bereiche aus. Dieses Streben hat in der
Fahrzeugserie DRIVe resultiert, in deren Kon-
zept verschiedene separate energiesparende
Funktionen die gemeinsame Aufgabe haben,
den Kraftstoffverbrauch zu verringern und
dadurch die Motoremissionen zu reduzieren.
Allgemeines zu Start/Stop
Der Motor wird ausgeschaltet – es wird leiser und
sauberer ...
Manche Kombinationen von Motor und
Getriebe verfügen über eine Start/Stopp-Auto-
matik, die beispielsweise beim Stillstand in
einem Stau oder beim Warten an einer Ampel
in Kraft tritt - der Motor wird ggf. vorüberge-
hend ausgeschaltet und für das Fortsetzen der
Fahrt wieder eingeschaltet.
Dank der Start/Stop-Funktion erhält der Fahrer
die Möglichkeit, das Fahrzeug aktiver umwelt-
bewusst zu fahren, da er den Motor „automa-
tisch stoppen“ kann, wenn er dies für ange-
bracht hält.
Schalt- oder Automatikgetriebe
Es ist zu beachten, dass es Unterschiede bei
der Start/Stop-Funktion gibt, je nachdem, ob
es sich um ein Schalt- oder Automatikgetriebe
handelt.
Funktion und Bedienung
Die Start/Stop-Funktion wird
automatisch aktiviert, wenn
der Motor mit dem Schlüssel
gestartet wird. Der Fahrer
wird durch kurzes Aufleuch-
ten dieses Symbols am Arma-
turenbrett, durch Anzeigen
des Displaytextes
Auto-Start-Stopp EIN
sowie durch grünes Leuchten der
Ein/Aus-Taste auf die Funktion hingewiesen.
Alle gewöhnlichen Systeme des Fahrzeugs wie
die Beleuchtung, das Radio usw. funktionieren
auch bei automatisch gestopptem Motor nor-
mal. Ausgenommen ist bestimmte Ausrüstung,
deren Funktion vorübergehend reduziert wird,
wie z.B. die Gebläsegeschwindigkeit der Kli-
maanlage oder eine extrem hohe Lautstärke
der Stereoanlage.
Autostopp des Motors
Damit der Motor automatisch stoppt, muss das
Fahrzeug vollständig stillstehen:
03 Fahrerumgebung
Start/Stop *
03
132
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Bedingungen
M/A
A
Auskuppeln, den Schalthebel in
die Neutralstellung bewegen und
das Kupplungspedal loslassen –
der Motor wird ausgeschaltet.
M
Das Fahrzeug mit der Betriebs-
bremse anhalten und den Fuß
anschließend auf dem Pedal
belassen - der Motor wird auto-
matisch ausgeschaltet.
A
A
M = Schaltgetriebe, A = Automatikgetriebe.
Als Bestätigung und Erinnerung
daran, dass der Motor automatisch
gestoppt wurde, leuchtet das Symbol für
AUTO START des Informationsdisplays auf.
Autostart des Motors
Bedingungen
M/A
A
Bei Schalthebel in der Neutra-
lstellung: Das Kupplungspedal
durchdrücken oder das Gaspedal
betätigen - der Motor bleibt ste-
hen. Geeigneten Gang einlegen
und die Fahrt fortsetzen.
M
Im Gefälle besteht auch folgende
Möglichkeit:
Die Betriebsbremse loslassen
und das Fahrzeug anrollen lassen
- der Motor startet automatisch,
wenn die Geschwindigkeit nor-
male Schrittgeschwindigkeit
übersteigt.
M
Den Druck des Fußes vom
Betriebsbremspedal nehmen -
der Motor startet automatische
und die Fahrt kann fortgesetzt
werden.
A
A
M = Schaltgetriebe, A = Automatikgetriebe.
Starthilfe HSA
Die Betriebsbremse kann auch an einer Stei-
gung losgelassen werden, um den Motor auto-
matisch zu starten - die Funktion HSA bewirkt,
dass das Fahrzeug nicht nach hinten rollt.
HSA (Hill Start Assist) bedeutet, dass der Druck
in der Bremsanlage kurzeitig aufrechterhalten
wird, während der Fuß vor dem Anfahren mit
automatisch gestopptem Motor vom Brems-
pedal zum Gaspedal bewegt wird. Die vorü-
bergehende Bremswirkung lässt nach einigen
Sekunden oder, wenn der Fahrer Gas gibt,
nach.
Weitere Informationen zu HSA sind auf Seite
122 zu finden.
Deaktivierung der Start/Stop-Funktion
In bestimmten Situationen ist
es wünschenswert, die auto-
matische Start/Stop-Funktion
vorübergehend ausschalten
zu können – dies erfolgt durch
Drücken auf diese Taste,
wodurch die Taste erlischt.
Die Deaktivierung der Start/Stop-Funktion wird
angezeigt, indem das Symbol des Informati-
onsdisplays erlischt und einige Sekunden lang
die Mitteilung
Auto-Start-Stopp AUS
erscheint - gleichzeitig erlischt die Lampe in
der Taste.
Die Start/Stop-Funktion ist solange ausge-
schaltet, bis sie erneut mit der Taste aktiviert
oder der Motor erneut mit dem Schlüssel
gestartet wird.
03 Fahrerumgebung
Start/Stop *
03
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
133
Begrenzungen
Kein Autostopp des Motors
Selbst bei aktivierter Start/Stop-Funktion
stoppt der Motor nicht automatisch, wenn:
Bedingungen
M/A
A
das Fahrzeug nach dem Schlüs-
selstart oder dem automatischen
Stoppen des Motors nicht zuerst
ca. 5 km/h (= schnelle Schrittge-
schwindigkeit) erreicht.
M + A
der Fahrer das Schloss des
Sicherheitsgurts geöffnet hat.
M + A
die Kapazität der Startbatterie
unter dem niedrigsten zulässigen
Niveau liegt.
M + A
der Motor nicht die normale
Betriebstemperatur hat.
M + A
die Außentemperatur unter dem
Gefrierpunkt oder über ca. 30 °C
liegt.
M + A
die Luft im Innenraum von den
eingestellten Werten
B
abweicht –
an der hohen Drehzahl des Innen-
raumgebläses zu erkennen.
M + A
Bedingungen
M/A
A
das Fahrzeug zurückgesetzt wird. M + A
die Temperatur der Startbatterie
unter dem Gefrierpunkt oder über
ca. 55 °C liegt.
M + A
der Fahrer große Lenkradbewe-
gungen vornimmt.
M + A
das Partikelfilter der Auspuffan-
lage voll ist - erst nach der Durch-
führung eines automatischen Rei-
nigungszyklus (siehe Seite 313),
wird die vorübergehend ausge-
schaltete Start/Stop-Funktion
wieder aktiviert.
M + A
die Fahrbahn sehr steil ist. M + A
ein Anhänger mit der elektrischen
Anlage des Fahrzeugs verbunden
ist.
M + A
der Außenluftdruck einem Wert
entsprechend 1500-2400 m über
dem Meeresspiegel unterschrei-
tet - der aktuelle Luftdruck variiert
mit der herrschenden Witterung.
M + A
der Stauassistent des adaptiven
Tempomaten aktiv ist.
A
Bedingungen
M/A
A
die Fahrertür mit dem Wählhebel
in Stellung D geöffnet wird.
A
der Wählhebel aus der Stellung
D in die Stellung S
C
oder "+/-"
bewegt wird.
A
A
M = Schaltgetriebe, A = Automatikgetriebe.
B
Fahrzeuge mit ECC.
C
Sport-Modus
Kein Autostart des Motors
Ein automatisch gestoppter Motor kann in
bestimmten Fällen erneut starten, ohne dass
der Fahrer entschieden hat, dass die Fahrt wei-
tergehen soll. In folgenden Fällen startet der
Motor auch dann automatisch, wenn der Fah-
rer nicht das Kupplungspedal drückt (Schalt-
getriebe) oder den Fuß vom Bremspedal nimmt
(Automatikgetriebe):
Bedingungen
M/A
A
An den Scheiben entsteht
Beschlag.
M + A
Das Klima im Innenraum weicht
von den voreingestellten Wer-
ten
B
ab.
M + A
03 Fahrerumgebung
Start/Stop *
03
134
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Bedingungen
M/A
A
Die Außentemperatur fällt unter
den Gefrierpunkt oder übersteigt
ca. 30 °C.
M + A
Der Stromverbrauch ist vorüber-
gehend hoch oder die Kapazität
der Startbatterie sinkt unter das
niedrigste zulässige Niveau.
M + A
Wiederholte Pumpbewegungen
mit dem Bremspedal.
M + A
Das Fahrzeug beginnt zu rollen -
als normale Schrittgeschwindig-
keit.
M
Die Gurtschnalle des Fahrers mit
dem Wählhebel in Stellung D oder
N gelöst wird.
A
Lenkradbewegungen. A
Der Wählhebel wird aus der D-
Stellung auf "+/-" oder R bewegt.
A
die Fahrertür mit dem Wählhebel
in Stellung D geöffnet wird.
A
A
M = Schaltgetriebe, A = Automatikgetriebe.
WARNUNG
Bei automatisch gestopptem Motor nicht
die Motorhaube öffnen – der Motor kann
plötzlich automatisch starten. Vor dem Öff-
nen der Motorhaube zunächst eine normale
Abschaltung mit der START/STOP
ENGINE-Taste durchführen.
Kein Autostart des Motors
In folgenden Fällen startet der Motor nach
einem Autostopp nicht automatisch:
Bedingungen
M/A
A
Ein Gang wurde eingelegt, ohne
dass ausgekuppelt wurde – ein
Displaytext fordert den Fahrer
auf, den Schalthebel in die Neut-
ralstellung zu bewegen, damit der
Autostart erfolgen kann.
M
Der Fahrer ist nicht angegurtet,
der Wählhebel steht in Stellung
P und die Fahrertür ist offen - ein
normaler Motorstart ist durchzu-
führen.
A
A
M = Schaltgetriebe, A = Automatikgetriebe.
Unfreiwilliges Ausgehen des Motors mit
Schaltgetriebe
In den Fällen, in denen ein Anfahren nicht
gelingt und der Motor ausgeht, folgenderma-
ßen vorgehen:
1. Das Kupplungspedal nochmal herunter-
drücken – der Motor startet automatisch.
2. Unter Umständen muss der Wählhebel in
die Neutralstellung gebracht werden. Das
Informationsdisplay zeigt dann den Text
Leerlauf einlegen
Mehr Informationen und Einstellungen
Im Menüsystem des Fahrzeugs MY CAR befin-
den sich Anleitungen, die Teile des DRIVe-
Konzepts sowie einige Einstellungs- und Aus-
wahlmöglichkeiten erläutern – siehe
Seite 218.
03 Fahrerumgebung
Start/Stop *
03
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
135
Textmitteilung
Kombiniert mit dieser Kontrolllampe
kann die Start/Stop-Funktion in
bestimmten Situationen Textmitteilungen auf
dem Informationsdisplay anzeigen. Für einige
dieser Situationen wird die Ausführung einer
Maßnahme empfohlen. In der folgenden
Tabelle sind einige Beispiele aufgeführt.
Symbol Mitteilung Information/Maßnahme
M/A
A
Auto-Start-Stopp EIN
Leuchtet einige Sekunden, nachdem Start/Stop aktiviert
wurde.
M + A
Auto-Start-Stopp AUS
Leuchtet einige Sekunden, nachdem Start/Stop ausgeschal-
tet wurde.
M + A
Auto-Start-Stopp Wart. erforderl.
Start/Stop ist außer Betrieb. Wenden Sie sich an eine Werk-
statt – eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
M + A
Motormanagement
Es wird eine automatische Funktionskontrolle durchgeführt. M + A
AUTO-
STOP
Motor in Auto-Start
Der Motor ist bereit für den automatischen Start und wartet
darauf, dass das Brems- oder Kupplungspedal durchge-
drückt wird.
M
Starttaste drücken
Der Motor wird nicht automatisch starten - den Motor normal
über die START/STOP ENGINE-Taste starten.
M
Zum Starten Kupplung betät.
Der Motor ist bereit für den automatischen Start und wartet
darauf, dass das Kupplungspedal durchgedrückt wird.
M
Zum Starten Bremse betät.
Der Motor ist bereit für den automatischen Start und wartet
darauf, dass das Bremspedal durchgedrückt wird.
M
Zum Starten Br. u. Kuppl. betät.
Der Motor ist bereit für den automatischen Start und wartet
darauf, dass das Brems- oder Kupplungspedal durchge-
drückt wird.
M
03 Fahrerumgebung
Start/Stop *
03
136
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Symbol Mitteilung Information/Maßnahme
M/A
A
Leerlauf einlegen
Gang wurde ohne Auskuppeln eingelegt – auskuppeln und
den Schalthebel in die Neutralstellung bewegen.
M
AUTO-
STOP
Motor in Auto-Start
Der Motor ist bereit für den automatischen Start und wartet
darauf, dass das Bremspedal losgelassen wird.
A
Zum Starten P od. N wählen
Start/Stop wurde deaktiviert - den Wählhebel in N- oder P-
Stellung bewegen und einen normalen Motorstart mit der
START/STOP ENGINE-Taste durchführen.
A
Starttaste drücken
Der Motor wird nicht automatisch starten - einen normalen
Motorstart mit der START/STOP ENGINE-Taste und dem
Wählhebel in N- oder P-Stellung durchführen.
A
A
M = Schaltgetriebe, A = Automatikgetriebe.
Wenn eine Mitteilung nach Ausführen der Maß-
nahme nicht erlischt, sollte eine Werkstatt kon-
taktiert werden – eine Volvo-Vertragswerkstatt
wird empfohlen.
03 Fahrerumgebung
Fahrbremse
03
137
Allgemeines
Das Fahrzeug ist mit zwei Bremskreisen aus-
gestattet. Bei Störung eines Bremskreises
greifen die Bremsen tiefer und ein größerer
Pedaldruck ist erforderlich, um eine normale
Bremswirkung zu erreichen.
Der Druck des Fahrers auf das Bremspedal
wird durch eine Bremskraftunterstützung ver-
stärkt.
WARNUNG
Der Bremskraftverstärker funktioniert aus-
schließlich bei laufendem Motor.
Wenn die Bremse bei abgestelltem Motor ver-
wendet wird, fühlt sich das Pedal starr an und
zum Abbremsen des Fahrzeugs ist mehr Kraft
erforderlich.
In sehr hügeliger Landschaft oder beim Fahren
mit schwerer Ladung können die Bremsen
durch die Motorbremse entlastet werden. Die
Motorbremse wird am effektivsten ausgenutzt,
wenn bergab derselbe Gang eingelegt wird wie
bergauf.
Für allgemeinere Informationen zur starken
Beanspruchung des Fahrzeugs siehe
Seite 397.
Antiblockiersystem
Das Fahrzeug ist mit ABS (Anti-lock Braking
System) ausgerüstet, das verhindert, dass die
Räder beim Bremsen blockiert werden. So wird
die Lenkfähigkeit beibehalten, was z.B. das
Ausweichen vor Hindernissen erleichtert. Wäh-
rend des Eingriffs können Vibrationen im
Bremspedal zu spüren sein. Dies ist vollkom-
men normal.
Nachdem der Motor angelassen wurde, erfolgt
automatisch ein kurzer Test des ABS-Systems,
wenn der Fahrer das Bremspedal loslässt. Ein
weiterer automatischer Test des ABS-Systems
kann erfolgen, wenn das Fahrzeug eine
Geschwindigkeit von 10 km/h erreicht. Der
Test ist als Impulse im Bremspedal zu fühlen.
Notbremsleuchten und automatische
Warnblinkanlage
Die Notbremsleuchten werden aktiviert, um
den Verkehr hinter dem Fahrzeug auf ein kräft-
iges Abbremsmanöver aufmerksam zu
machen. Bei dieser Funktion blinken die
Bremsleuchten, statt wie bei einer normalen
Bremsung konstant zu leuchten.
Die Notbremsleuchten werden bei Geschwin-
digkeiten von mehr als 50 km/h aktiviert, wenn
das ABS-System arbeitet und/oder bei einem
kräftigen Abbremsmanöver. Nachdem die
Geschwindigkeit des Fahrzeugs auf unter
10 km/h abgebremst wurde, wechselt das
Bremslicht von Blinken zu konstantem Leuch-
ten - gleichzeitig wird die Warnblinkanlage ein-
geschaltet, die solange blinkt, bis der Fahrer
das Fahrzeug auf mindestens 20 km/h
beschleunigt. oder sie mit ihrer Taste ausschal-
tet, siehe Seite 96.
Reinigung der Bremsscheiben
Schmutz- und Wasserablagerungen auf den
Bremsscheiben können dazu führen, dass die
Bremswirkung verzögert wird. Eine Reinigung
der Bremsbeläge verringert diese Verzöge-
rung.
Bei nasser Fahrbahn, bevor das Fahrzeug für
einen längeren Zeitraum abgestellt wird und
nachdem das Fahrzeug gewaschen wurde, ist
es zu empfehlen, die Reinigung manuell vor-
zunehmen. Dazu während der Fahrt für einen
kürzeren Zeitraum schwach bremsen.
Notbremsverstärkung
Die Notbremsverstärkung EBA (Emergency
Brake Assist) hilft dabei, die Bremskraft zu
erhöhen und somit die Bremsstrecke zu ver-
kürzen. EBA registriert die Art und Weise, wie
der Fahrer bremst, und erhöht bei Bedarf die
Bremskraft. Die Bremskraft kann verstärkt wer-
den, bis das ABS-System eingreift. Die EBA-
Funktion wird unterbrochen, sobald der Druck
auf das Bremspedal nachlässt.
03 Fahrerumgebung
Fahrbremse
03
138
ACHTUNG
Wenn EBA aktiviert wird, sinkt das Brems-
pedal etwas tiefer als sonst, drücken bzw.
halten Sie das Bremspedal so lange wie
notwendig. Beim Loslassen des Bremspe-
dals hört das Bremsen gänzlich auf.
Wartung
Um auch in Zukunft ein unverändert hohes Maß
an Verkehrssicherheit, Betriebssicherheit und
Zuverlässigkeit für Ihr Fahrzeug zu gewährleis-
ten, sollten Volvos Serviceintervalle im Ser-
vice- und Garantieheft eingehalten werden,
siehe Seite 352.
WICHTIG
Die Bauteile der Bremsanlage sind regel-
mäßig auf Verschleiß zu prüfen.
Wenden Sie sich zu Informationen zur Vor-
gehensweise an eine Werkstatt oder lassen
Sie die Inspektion von einer Werkstatt
durchführen – empfohlen wird eine von
Volvo autorisierte Werkstatt.
Symbole im Kombiinstrument
Symbol Bedeutung
Leuchtet konstant – Den
Bremsflüssigkeitsstand prüfen.
Sollte der Füllstand im Behälter
niedrig sein, Bremsflüssigkeit
auffüllen und den Grund für den
Bremsflüssigkeitsverlust über-
prüfen lassen.
Leuchtet beim Anlassen des
Motors 2 Sekunden lang kon-
stant – in der ABS-Funktion der
Bremsanlage ist das letzte Mal,
als der Motor lief, ein Fehler auf-
getreten.
WARNUNG
Falls und gleichzeitig leuch-
ten, kann ein Fehler in der Bremsanlage auf-
getreten sein.
Falls der Füllstand im Bremsflüssigkeitsbe-
hälter zu diesem Zeitpunkt normal ist, fah-
ren Sie vorsichtig in die nächste Werkstatt,
vorzugsweise in eine Volvo-Vertragswerk-
statt, zur Kontrolle der Bremsanlage.
Falls der Bremsflüssigkeitsstand unter dem
MIN-Füllstand im Bremsflüssigkeitsbehäl-
ter liegt, sollte das Fahrzeug nicht weiterge-
fahren werden, ohne Bremsflüssigkeit
nachzufüllen.
Die Ursache für den Bremsflüssigkeitsver-
lust ist zu prüfen.
03 Fahrerumgebung
Feststellbremse
03
139
Allgemeines
WARNUNG
Beim Parken im Gefälle ist stets die Fest-
stellbremse anzuziehen - ein eingelegter
Gang oder die P-Stellung des Getriebes
genügt nicht, um das Fahrzeug in allen Situ-
ationen zu halten.
Warnsymbol des Armaturenbretts.
Der Hebel befindet sich zwischen den Vorder-
sitzen.
Feststellbremse anziehen
1. Das Fahrbremspedal kräftig durchdrü-
cken.
2. Den Hebel kräftig anziehen.
> Das Warnsymbol des Armaturenbretts
leuchtet auf.
ACHTUNG
- Das Warnsymbol im Kombiinstru-
ment leuchtet unabhängig davon, ob die
Feststellbremse leicht oder fest angezogen
ist.
3. Das Fahrbremspedal loslassen und sicher-
stellen, dass das Fahrzeug stillsteht.
4. Wenn sich das Fahrzeug bewegt, muss der
Hebel um mindestens eine Raste weiter
angezogen werden.
Beim Parken des Fahrzeugs muss sich der
Schalt-/Wählhebel im 1. Gang (Schaltge-
triebe) oder in Stellung P (Automatikge-
triebe) befinden.
Parken an einer Steigung
Wird das Fahrzeug nach oben gerichtet an
einer Steigung geparkt:
Die Räder stets von der Bordsteinkante
wegdrehen.
Wird das Fahrzeug nach oben gerichtet an
einem Gefälle geparkt:
Die Räder stets zur Bordsteinkante hindre-
hen.
Feststellbremse lösen
1. Das Fahrbremspedal kräftig durchdrü-
cken.
2. Die Feststellbremse etwas hochziehen,
den Sperrknopf hineindrücken, die Fest-
stellbremse nach unten bewegen und den
Sperrknopf loslassen.
> Das Warnsymbol des Armaturenbretts
erlischt.
Falls der Fahrer vergisst, die Feststellbremse
zu lösen, wird er bzw. sie - neben der bereits
leuchtenden Warnlampe - durch ein Plingge-
räusch in Kombination mit einer Mitteilung am
Armaturenbrett gewarnt, wenn die Fahrzeug-
geschwindigkeit 10 km/h übersteigt.
03 Fahrerumgebung
HomeLink
*
03
140
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Allgemeines
HomeLink
1
ist eine im Rückspiegel einge-
baute programmierbare Fernbedienung, mit
denen bis zu drei verschiedene Systeme (z.B.
Garagentorentriegelung, Alarmanlage, Außen-
und Innenbeleuchtung uvm.) ferngesteuert
werden können und die somit die Fernbedie-
nungen dieser Systeme ersetzen kann. Neben
den drei programmierbaren Schaltern gibt es
auch eine Anzeigelampe im Bedienfeld.
HomeLink
kann nicht aktiviert werden, falls
das Fahrzeug von außen verriegelt ist. Weitere
Informationen zu HomeLink
bekommen Sie
unter: www.homelink.com oder telefonisch
unter 00 8000 466 354 65 (oder der kosten-
pflichtigen Telefonnummer +49 6838 907 277).
WARNUNG
Wenn HomeLink
zur Bedienung von
Garagentoren oder Gittertüren verwen-
det wird, ist sicherzustellen, dass sich
zum Zeitpunkt der Bewegung keine
Personen im Nahbereich dieser Tore
befinden.
Bei der Programmierung eines Gara-
gentoröffners sollte das Fahrzeug vor
der Garage stehen.
HomeLink
nicht für Garagentore ver-
wenden, die keine Sicherheitsstopp-
und Sicherheitsrücklauffunktion haben.
Heben Sie die Originalfernbedienungen für
künftige Programmierungen auf (wenn Sie z. B.
auf ein anderes Auto umsteigen oder die Fern-
bedienung in einem anderen Auto verwenden
möchten). Außerdem wird empfohlen, bei
einem eventuellen Verkauf des Autos die Pro-
grammierung der Tasten zu löschen. Siehe den
Abschnitt "HomeLink®-Tasten zurücksetzen"
auf Seite 142.
HomeLink
programmieren
ACHTUNG
In bestimmten Fahrzeugen muss die Zün-
dung eingeschaltet oder in der ACC-Stel-
lung ("Zubehör") sein, bevor eine
HomeLink
Programmierung oder Nutzung
erfolgen kann. Es ist von Vorteil, neue Bat-
terien in die Fernbedienung einzusetzen, die
durch HomeLink
ersetzt werden soll, damit
die Programmierung und Funksignalüber-
tragung schneller geht. Die HomeLink
-
Tasten sollten vor der Programmierung
zurückgesetzt werden. Wenn dies erfolgt
ist, befindet sich HomeLink
im Lernmodus
und ist bereit für die Programmierung.
1.
Die gewünschte HomeLink
-Taste drü-
cken und gedrückt halten, bis die Anzeige-
lampe gelb blinkt, dies bedeutet, dass die
Taste für die Programmierung bereit ist.
2. Richten Sie die Originalfernbedienung auf
die HomeLink
-Taste, die programmiert
werden soll, und halten Sie sie dabei
5-30 cm von der Taste entfernt. Verbergen
Sie dabei nicht die Anzeigelampe auf der
HomeLink
-Fernbedienung.
3. Die Taste der Originalfernbedienung drü-
cken und erst wieder loslassen, wenn die
1
HomeLink und das Haussymbol HomeLink sind registrierte Warenzeichen von Johnson Controls, Inc.
03 Fahrerumgebung
HomeLink
*
03
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
141
Anzeigelampe von gelb auf rot oder grün
gewechselt hat. Bei rotem Licht - einen
neuen Versuch starten und die Original-
fernbedienung in einem anderen Abstand
zur HomeLink
-Taste halten. Grünes
Leuchten zeigt, dass die Programmierung
erfolgreich gewesen ist.
4.
Die zu programmierende HomeLink
-
Taste drücken, 5 Sekunden lang
gedrückt halten und danach loslassen.
Den Vorgang bei Bedarf wiederholen, bis
das Garagentor betätigt wird. Wenn das
Tor nicht betätigt wird, die programmierte
HomeLink
-Taste drücken, gedrückt hal-
ten und die Anzeigelampe kontrollieren.
>
Konstantes grünes Licht: Leuchtet die
Anzeigelampe konstant, wenn die Taste
gedrückt gehalten wird, ist die Pro-
grammierung abgeschlossen. Das
Garagentor, Grundstückstor o. Ä. muss
nun beim Drücken der programmierten
HomeLink
-Taste aktiviert werden.
Blinkendes grünes Licht: Die Anzeige-
lampe blinkt, wenn die Taste gedrückt
gehalten wird. In diesem Fall mit den
Programmierungspunkten 5-7 fortfah-
ren, um die Programmierung einer Vor-
richtung mit Rollcode (häufig zur Öff-
nung von Garagentoren) abzuschließen.
5.
Die Programmiertaste
2
am Empfänger bei-
spielsweise des Garagentors lokalisieren.
Gewöhnlich befindet sich diese in der
Nähe der Antennenbefestigung am Emp-
fänger.
6. Die „Einlerntaste“ des Empfängers drü-
cken und loslassen. Die Taste blinkt
ca. 30 Sekunden lang. Innerhalb dieses
Zeitraums muss der nächste Punkt ausge-
führt werden.
7. Während die „Einlerntaste“ des Empfän-
gers weiter blinkt, die zu programmierende
Taste auf der HomeLink
-Fernbedienung
drücken, ca. 3 Sekunden lang gedrückt
halten und dann loslassen. Die Sequenz
Drücken/Halten/Loslassen bis zu dreimal
wiederholen, um die Programmierung
abzuschließen.
Handhabung
Nach der Programmierung kann HomeLink
anstatt der losen Original-Fernbedienungen
verwendet werden.
Die programmierte Taste
3
gedrückt halten, bis
das Garagentor, die Alarmanlage o. ä. betätigt
wird (dies kann einige Sekunden dauern). Auf
Wunsch können die Originalfernbedienungen
natürlich parallel zu HomeLink
weiterhin
benutzt werden.
ACHTUNG
Bei ausgeschalteter Zündung funktioniert
HomeLink
bis 30 Minuten nach dem Öff-
nen der Fahrertür.
Bei weiterhin bestehenden Programmierung-
sproblemen bitte HomeLink
unter
www.homelink.com oder telefonisch unter
00 8000 466 354 65 kontaktieren (oder unter
der kostenpflichtigen Telefonnummer
+49 6838 907 277).
2
Bezeichnung und Farbe der Taste variiert je nach Hersteller.
3
Während die Taste gedrückt gehalten wird, leuchtet die Anzeigelampe.
03 Fahrerumgebung
HomeLink
*
03
142
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
HomeLink
-Tasten zurücksetzen
Es lassen sich ausschließlich alle HomeLink
-
Tasten auf einmal, nicht einzelne Tasten,
zurücksetzen. Es ist allerdings möglich, ein-
zelne Tasten umzuprogrammieren, siehe den
Abschnitt "Einzelne Taste programmieren".
1. Die beiden äußeren Tasten des
HomeLink
-Systems drücken und erst los-
lassen, wenn die Anzeigelampe von gelb
auf grün gewechselt hat.
2. Die Tasten loslassen.
>
Die HomeLink
-Fernbedienung befin-
det sich nun im so genannten „Einlern-
modus“ und ist bereit, neu program-
miert zu werden, siehe den Abschnitt
"HomeLink® programmieren" auf Seite
140.
Einzelne Taste programmieren
Zur Umprogrammierung einzelner HomeLink
-
Tasten wie folgt vorgehen:
1.
Die gewünschte Taste drücken und nicht
loslassen.
2.
Wenn die Anzeigelampe des HomeLink
-
Systems nach ca. 10 Sekunden mit gelbem
Licht zu blinken beginnt, ist die Taste los-
zulassen und mit Schritt 2 im Abschnitt
"HomeLink® programmieren" auf Seite
140 fortzufahren.
Weitere Informationen zu HomeLink
bekom-
men Sie unter www.homelink.com oder telefo-
nisch unter 00 8000 466 354 65 (oder der kos-
tenpflichtigen Telefonnummer
+49 6838 907 277); hier können Sie auch Ihre
Kommentare abgeben.
03 Fahrerumgebung
03
143
G000000
144
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
DSTC – Stabilitäts- und Traktionskontrolle........................................... 146
Verkehrszeicheninformation - RSI*....................................................... 149
Geschwindigkeitsbegrenzer*................................................................ 151
Tempomat*............................................................................................ 153
Adaptiver Tempomat*........................................................................... 156
Abstandswarnung*................................................................................ 168
City Safety™......................................................................................... 171
Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik und Fußgängerschutz*........... 177
Driver Alert System*.............................................................................. 186
Driver Alert System - DAC*................................................................... 187
Driver Alert System - Spurassistent*..................................................... 191
Einparkhilfe*.......................................................................................... 195
Einparkhilfekamera*.............................................................................. 198
Aktive Einparkhilfe - PAP*..................................................................... 202
BLIS und CTA*...................................................................................... 207
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
04 Fahrerunterstützung
DSTC – Stabilitäts- und Traktionskontrolle
04
146
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Allgemeines zu DSTC
Die Stabilitäts- und Traktionskontrolle DSTC
(Dynamic Stability & Traction Control) hilft dem
Fahrer zu verhindern, dass das Fahrzeug ins
Schleudern gerät und verbessert die Fahrbar-
keit.
Beim Bremsen kann der Eingriff des Systems
als ein pulsierendes Geräusch erlebt werden.
Bei Gaszufuhr kann das Fahrzeug langsamer
als erwartet beschleunigen.
WARNUNG
Die Stabilitäts- und Traktionskontrolle ist
eine ergänzende Hilfsfunktion - sie kann
nicht alle Situationen bei allen Straßenver-
hältnissen lösen.
Der Fahrer ist stets dafür verantwortlich,
dass das Fahrzeug auf sichere Weise
bewegt wird und dass dabei die geltenden
Gesetze und Verkehrsbestimmungen ein-
gehalten werden.
Antischlupfregelung
Zur Stabilisierung des Fahrzeugs begrenzt die
Funktion die Antriebs- und Bremskraft der
Räder individuell.
Antischlupffunktion
Die Funktion verringert die Motorleistung, falls
die Antriebsräder auf dem Untergrund durch-
drehen, um Stabilität und Zugkraft aufrechtzu-
erhalten.
Traktionskontrolle
Die Funktion ist bei niedrigen Geschwindigkei-
ten aktiv und überträgt die Antriebskraft von
dem durchdrehenden Antriebsrad an das nicht
durchdrehende Antriebsrad.
Schleppmomentregelung - EDC
EDC (Engine Drag Control) verhindert, dass die
Räder z.B. nach dem Herunterschalten oder
bei der Motorbremse während der Fahrt in
niedrigen Gängen auf rutschigem Untergrund
unbeabsichtigt blockieren.
Ein unbeabsichtigtes Blockieren der Räder
während der Fahrt kann dem Fahrer u. a. ein
Lenken des Fahrzeugs erschweren.
Corner Traction Control – CTC
CTC kompensiert eine Untersteuerung und
lässt in einer Kurve – z.B. in einer kurvigen
Autobahnauffahrt – eine höhere Beschleuni-
gung als normal ohne Radschlupf am Innenrad
zu, um schneller das herrschende Verkehrs-
tempo zu erreichen.
Lenkempfehlung - DSR
DSR (Driver Steering Recommendation) unter-
stützt den Fahrer beim Lenken des Fahrzeugs
in die richtige Richtung bei herabgesetzter
Traktion oder während eines Bremsvorgangs
mit ABS.
Die Hauptfunktion der DSR besteht darin, den
Fahrer beim Schleudern dabei zu unterstützen,
in die richtige Richtung zu lenken.
DSR greift dadurch ein, dass das Lenkrad ein
leichtes Drehmoment in die Richtung erfährt, in
die das Fahrzeug gelenkt werden sollte, um die
größtmögliche Traktion aufrechtzuerhalten
bzw. wiederzuerlangen und somit das Fahr-
zeug zu stabilisieren.
Anhängerstabilisator* – TSA
Die Aufgabe des Systems ist es, Fahrzeuge mit
angekuppeltem Anhänger in Situationen zu
stabilisieren, in denen das Gespann in eine
Pendelbewegung gerät, siehe Seite 321.
ACHTUNG
Die Funktion wird deaktiviert, wenn der Fah-
rer den Sport-Modus wählt.
04 Fahrerunterstützung
DSTC – Stabilitäts- und Traktionskontrolle
04
``
147
Handhabung
Wahl der Stufe – Sport-Modus
Das DSTC-System ist immer aktiviert – es kann
nicht ausgeschaltet werden.
Der Fahrer kann jedoch den Sport-Modus
wählen, mit dem ein aktiveres Fahrerlebnis
möglich ist. Im Sport-Modus erfasst das Sys-
tem, ob Gaspedal, Lenkradbewegungen und
Kurvenfahrt aktiver sind als beim normalen
Fahren und lässt dann ein kontrolliertes Aus-
brechen des Hecks bis zu einem bestimmten
Niveau zu, bevor es eingreift und das Fahrzeug
stabilisiert.
Wenn der Fahrer ein kontrolliertes Ausbrechen
abbricht, indem er das Gaspedal loslässt, greift
das DSTC-System ein und stabilisiert das
Fahrzeug.
Im Sport-Modus wird maximale Traktion erhal-
ten, wenn das Fahrzeug festgefahren ist oder
beim Fahren auf losem Untergrund – z.B. in
Sand oder tiefem Schnee.
Der Sport-Modus wird wie folgt gewählt:
1.
Auf die Taste der Mittelkonsole MY CAR
drücken und im Menüsystem des Bild-
schirms nach My V40
DSTC suchen.
(Für Informationen zum Menüsystem siehe
Seite 217).
2. Das Kästchen abmarkieren und das Menü-
system mit EXIT verlassen.
> Das System lässt anschließend einen
sportlicheren Fahrstil zu.
Der Sport-Modus ist aktiv, bis er vom Fahrer
ausschaltet oder der Motor abgestellt wird –
nach dem nächsten Motorstart ist das DSTC-
System wieder im Normalmodus.
Symbole und Mitteilungen auf dem Display
Symbol
A
Mitteilung Bedeutung
DSTC Vorübergeh. AUS
Das DSTC-System wurde zeitweilig aufgrund von zu hoher Temperatur der Bremsscheiben einge-
schränkt – die Funktion wird automatisch erneut aktiviert, wenn die Bremsen abgekühlt sind.
DSTC Wart. erforderl.
Das DSTC-System ist außer Betrieb.
An einem sicheren Platz anhalten, den Motor abstellen und dann erneut anlassen.
Wenden Sie sich an eine Werkstatt, wenn die Mitteilung weiterhin angezeigt wird – eine Volvo-
Vertragswerkstatt wird empfohlen.
04 Fahrerunterstützung
DSTC – Stabilitäts- und Traktionskontrolle
04
148
Symbol
A
Mitteilung Bedeutung
und
„Mitteilung“
Eine Mitteilung wird auf dem Display des Tachometers angezeigt – lesen Sie sie!
Leuchtet 2 s lang konstant. Systemkontrolle beim Motorstart.
Blinkt. Das DSTC-System greift ein.
Der Sport-Modus ist aktiviert.
A
Die Piktogramme sind schematisch.
04 Fahrerunterstützung
Verkehrszeicheninformation - RSI*
04
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
149
Allgemeines zu RSI
Beispiele lesbarer Schilder mit Geschwindigkeits-
bezug
1
.
Die Funktion Verkehrszeicheninformation (RSI
– Road Sign Information) unterstützt den Fah-
rer dabei, sich Verkehrszeichen mit Informati-
onen zur aktuellen Geschwindigkeit, zu Anfang
oder Ende einer Autobahn oder einer Kraftfahr-
straße sowie zum Vorliegen eines Überholver-
bots, an denen das Fahrzeug vorbeigefahren
ist, zu merken.
Wenn das Fahrzeug sowohl an einem Zeichen
für Autobahn/Kraftfahrstraße als auch an
einem Geschwindigkeitsbegrenzungsschild
vorbeifährt, wählt RSI das Anzeigen der
Geschwindigkeitsbegrenzung.
WARNUNG
RSI funktioniert nicht in allen Situationen,
sondern ist lediglich als ergänzendes Hilfs-
mittel gedacht.
Der Fahrer ist in letzter Konsequenz stets
dafür verantwortlich, dass das Fahrzeug auf
sichere Weise bewegt wird und dass dabei
die geltenden Gesetze und Verkehrsbestim-
mungen eingehalten werden.
Handhabung
Registrierte Geschwindigkeitsinformation.
Wenn RSI ein Verkehrszeichen mit Geschwin-
digkeitsgrenze erfasst hat, erscheint das
Schild als Symbol am Armaturenbrett.
Zusammen mit dem Schild für
die geltende Geschwindig-
keitsbegrenzung kann ggf.
auch ein Schild mit Überhol-
verbot angezeigt werden.
Zusatzschilder
Beispiel von Zusatzschildern
1
.
Gelegentlich werden für dieselbe Straße unter-
schiedliche Geschwindigkeitsbegrenzungen
angegeben - ein Zusatzschild gibt ggf. an,
unter welchen Umständen die Geschwindig-
keiten gelten. Es kann sich dabei beispiels-
weise um besonders unfallträchtige Straßen
bei Regen und/oder Nebel handeln.
1
Verkehrszeichen, die am Armaturenbrett angezeigt werden, sind marktabhängig - die Abbildung zeigt lediglich Beispiele.
04 Fahrerunterstützung
Verkehrszeicheninformation - RSI*
04
150
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Das Ergänzungsschild für Regen wird nur bei
Scheibenwischerbenutzung angezeigt.
Die für eine Ausfahrt geltende
Geschwindigkeit wird mit
einem Zusatzschild mit einem
Pfeil angezeigt. Der Pfeil
erscheint unterhalb des
Geschwindigkeitssymbols.
Ein an diesen Typ von Zusatzschild gekoppel-
tes Geschwindigkeitsbegrenzungsschild wird
ausschließlich dann angezeigt, wenn der Fah-
rer den Blinker benutzt.
Begrenzte Strecke oder Uhrzeit
Machen Geschwindigkeits-
begrenzungen gelten erst
nach einer bestimmten Stre-
cke oder zu einer bestimmten
Uhrzeit. Der Fahrer wird mit-
tels eines leeren Rahmens
unterhalb des Symbols mit
der Geschwindigkeit auf diesen Umstand hin-
gewiesen.
Einstellung in MY CAR
Wahlmöglichkeiten in MY CAR.
Die Anzeige der Geschwindigkeitssymbole am
Armaturenbrett kann ausgeschaltet werden.
Zur Deaktivierung der RSI-Funktion:
Das Häkchen für die Option in MY CAR
Einstellungen
Fahrzeugeinstellungen Anzeige von
Verkehrszeichen entfernen und das Menü
mit EXIT, siehe Seite 219 verlassen.
Geschwindigkeitswarnung
(Speed Alert)
Der Fahrer kann auf Wunsch eine Warnung
(Speed Alert) erhalten, wenn die geltende
Geschwindigkeitsbegrenzung um 5 km/h oder
mehr überschritten wird. Die Warnung zeigt
sich dadurch, dass das Symbol mit der gelten-
den Höchstgeschwindigkeit bei Überschrei-
tung der Geschwindigkeit blinkt.
Aktivieren der Geschwindigkeitswarnung:
Das Häkchen für die Geschwindigkeits-
warnung in MY CAR Einstellungen
Fahrzeugeinstellungen
Tempowarner setzen und das Menü mit
EXIT, siehe Seite 219 verlassen.
Begrenzungen
Der Kamerasensor der RSI-Funktion hat, wie
das Menschliche Auge auch, Begrenzungen -
Sie finden mehr hierzu auf Seite 183.
Schilder, wie Namenschilder von Städten und
Gemeinden, die indirekt darüber informieren,
dass eine Geschwindigkeitsbegrenzung vor-
liegt, werden durch die RSI-Funktion nicht
erfasst.
Es folgen weitere Beispiele, wodurch die Funk-
tion gestört werden kann:
Verblasste Schilder
Schilder in der Kurve
Verdrehte oder beschädigte Schilder
Verdeckte oder ungünstig angeordnete
Schilder
Schilder, die teilweise oder vollständig von
frost, Schnee und/oder Schmutz bedeckt
sind.
04 Fahrerunterstützung
Geschwindigkeitsbegrenzer*
04
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
151
Allgemeines zum
Geschwindigkeitsbegrenzer
Ein Geschwindigkeitsbegrenzer (Speed
Limiter) kann als umgedrehter Tempomat
betrachtet werden – der Fahrer regelt die
Geschwindigkeit mit dem Gaspedal, wird
jedoch vom Geschwindigkeitsbegrenzer daran
gehindert, unbeabsichtigt eine im Voraus
gewählte/eingestellte Geschwindigkeit zu
überschreiten.
Handhabung
Das Tastenfeld des Lenkrads und das Armaturen-
brett "Digital" bzw. "Analog".
Geschwindigkeitsbegrenzer - Ein/Aus.
Der Bereitschaftsmodus wird verlassen
und die gespeicherte Geschwindigkeit
wiederaufgenommen.
Bereitschaftsmodus
Höchstgeschwindigkeit aktivieren und ein-
stellen.
Gewählte Geschwindigkeit
Geschwindigkeitsbegrenzer aktiv
Einschalten und aktivieren
Wenn der Geschwindigkeitsbegrenzer aktiv ist,
wird dessen Symbol (6) in Kombination mit
einer Markierung (5) an der eingestellten
Höchstgeschwindigkeit auf dem Display ange-
zeigt.
Die Wahl und Speicherung der höchstmögli-
chen Geschwindigkeit kann sowohl während
der Fahrt als auch im Stillstand erfolgen.
Während der Fahrt
1.
Auf Lenkradtaste
drücken, um den
Geschwindigkeitsbegrenzer einzuschal-
ten.
> Das Symbol (6) für den Geschwindig-
keitsbegrenzer leuchtet auf dem Display
des Armaturenbretts auf.
2. Wenn das Fahrzeug mit der gewünschten
höchstmöglichen Geschwindigkeit fährt:
Auf eine der Lenkradtasten
oder
drücken, bis das Display des Armaturen-
bretts eine Markierung (5) an der
gewünschten Höchstgeschwindigkeit
anzeigt.
> Der Geschwindigkeitsbegrenzer ist
anschließend aktiv und die gewählte
Höchstgeschwindigkeit gespeichert.
Bei Stillstand
1.
Auf Lenkradtaste
drücken, um den
Geschwindigkeitsbegrenzer einzuschal-
ten.
2.
Mit der
-Taste blättern, bis das Display
des Armaturenbretts eine Markierung (5)
an der gewünschten Höchstgeschwindig-
keit anzeigt.
> Der Geschwindigkeitsbegrenzer ist
anschließend aktiv und die gewählte
Höchstgeschwindigkeit gespeichert.
Geschwindigkeit ändern
Zur Änderung der gespeicherten Geschwin-
digkeit:
Einstellung durch kurzes Drücken auf
oder vornehmen - jedes Drücken ändert
die Geschwindigkeit um +/- 5 km/h. Das
zuletzt durchgeführte Drücken wird
gespeichert.
Um +/- 1 km/h: einzustellen
Die Taste gedrückt halten und loslassen,
wenn das Display des Armaturenbretts
04 Fahrerunterstützung
Geschwindigkeitsbegrenzer*
04
152
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
eine Markierung (5) an der gewünschten
Höchstgeschwindigkeit anzeigt.
Vorübergehende Deaktivierung –
Bereitschaftsmodus
Um den Geschwindigkeitsbegrenzer vorüber-
gehend zu deaktivieren und in den Bereit-
schaftsmodus zu versetzen:
Auf
drücken.
> Die Markierung (5) des Displays wech-
selt von GRÜN auf WEISS (Digital) oder
von WEISS auf GRAU (Analog) und der
Fahrer kann die eingestellte Höchstge-
schwindigkeit kurzzeitig überschreiten.
Der Geschwindigkeitsbegrenzer wird
durch Drücken auf
wieder aktiviert,
wobei die Markierung (5) des Displays
von WEISS auf GRÜN (Digital) oder von
GRAU auf WEISS (Analog) wechselt und
die Höchstgeschwindigkeit wieder
begrenzt ist.
Vorübergehende Deaktivierung mit
Gaspedal
Der Geschwindigkeitsbegrenzer kann auch mit
dem Gaspedal in den Bereitschaftsmodus ver-
setzt werden, z.B. um das Fahrzeug schnell in
einer Situation beschleunigen zu können:
Das Gaspedal vollkommen durchdrücken.
> Das Display zeigt die gespeicherte
Höchstgeschwindigkeit mit einer
Farbmarkierung (5) und der Fahrer kann
die eingestellte Höchstgeschwindigkeit
zeitweilig überschreiten - die
Markierung (5) wechselt währenddes-
sen von GRÜN auf WEISS (Digital) oder
von WEISS auf GRAU (Analog).
Der Geschwindigkeitsbegrenzer wird
automatisch erneut aktiviert, nachdem
das Gaspedal losgelassen und die
Geschwindigkeit des Fahrzeugs unter
die gewählte/gespeicherte Höchstge-
schwindigkeit abgebremst wurde – die
Markierung (5) auf dem Display wech-
selt von WEISS auf GRÜN (Digital) oder
von GRAU auf WEISS und die Höchst-
geschwindigkeit des Fahrzeugs ist wie-
der begrenzt.
Alarm überschrittene Geschwindigkeit
Auf starken Steigungen kann die Motorbrems-
leistung unzureichend sein und die gewählte
Höchstgeschwindigkeit überschritten werden.
Der Fahrer wird mit einem akustischen Signal
darauf aufmerksam gemacht.
Das Signal ist so lange aktiv, bis der Fahrer die
Geschwindigkeit unter die gewählte Höchst-
geschwindigkeit abgebremst hat.
ACHTUNG
Der Alarm wird erst nach 5 Sekunden akti-
viert, sofern die Geschwindigkeit um min-
destens 3 km/h überschritten wird und
keine der Tasten
oder die letzte halbe
Minute gedrückt wurde.
Ausschalten
Um den Geschwindigkeitsbegrenzer auszu-
schalten:
Auf Lenkradtaste
drücken.
> Das Displaysymbol für den Geschwin-
digkeitsbegrenzer (6) und die Markie-
rung für die eingestellte Geschwindig-
keit (5) erlöschen. Die gewählte und
gespeicherte Geschwindigkeit sind
damit aus dem Speicher gelöscht und
können mit der
-Taste nicht wieder-
aufgenommen werden.
Nun kann der Fahrer die Geschwindig-
keit wieder ohne Begrenzung mit dem
Gaspedal wählen.
04 Fahrerunterstützung
Tempomat*
04
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
153
Allgemeines zu CC
Der Tempomat (CC – Cruise Control) unter-
stützt den Fahrer dabei, eine gleichmäßige
Geschwindigkeit zu halten, was auf Autobah-
nen und langen geraden Landstraßen zum ent-
spannteren Fahrerlebnis beiträgt.
WARNUNG
Der Fahrer muss stets auf die Verkehrsver-
hältnisse achten und eingreifen, wenn der
Tempomat nicht die geeignete Geschwin-
digkeit und/oder den geeigneten Abstand
einhält.
Der Fahrer ist in letzter Konsequenz immer
dafür verantwortlich, dass das Fahrzeug auf
sichere Weise bewegt wird.
Handhabung
Tastenfeld des Lenkrads und Display in einem
Fahrzeug ohne Geschwindigkeitsbegrenzer
1
.
Tastenfeld des Lenkrads und Display in einem
Fahrzeug mit Geschwindigkeitsbegrenzer
1
.
Tempomat - Ein/Aus.
Der Bereitschaftsmodus wird verlassen
und die gespeicherte Geschwindigkeit
wiederaufgenommen.
Bereitschaftsmodus
Geschwindigkeit aktivieren und einstellen.
Gewählte Geschwindigkeit (GRAU =
Bereitschaftsmodus).
Tempomat aktiv - WEISSES Symbol
(GRAUES = Bereitschaftsmodus).
1
Ihr Volvo-Händler verfügt über aktualisierte Informationen darüber, was für den jeweiligen Markt gilt.
04 Fahrerunterstützung
Tempomat*
04
154
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Geschwindigkeit aktivieren und
einstellen
Einstellen des Tempomaten:
Auf die Lenkradtaste drücken
> Das Symbol (6) auf dem Display wechselt
von GRAU auf WEISS und zeigt an, dass
sich der Tempomat i Bereitschaftsmodus
befindet.
Aktivieren des Tempomaten:
Bei der gewünschten Geschwindigkeit -
auf die Lenkradtaste
oder drücken.
> Die aktuelle Geschwindigkeit wird gespei-
chert und der Punkt (5) des Displays leuch-
tet an der gewählten Geschwindigkeit auf.
ACHTUNG
Der Tempomat kann nicht bei Geschwin-
digkeiten unter 30 km/h eingeschaltet wer-
den.
Geschwindigkeit ändern
Zur Änderung der gespeicherten Geschwin-
digkeit:
Einstellung durch kurzes Drücken auf
oder vornehmen - jedes Drücken ändert
die Geschwindigkeit um +/- 5 km/h. Das
zuletzt durchgeführte Drücken wird
gespeichert.
Um +/- 1 km/h: einzustellen
Die Taste gedrückt halten und an der
gewünschten Geschwindigkeit loslassen.
Eine vorübergehende Beschleunigung mit dem
Gaspedal, z.B. beim Überholen, beeinflusst die
Einstellung des Tempomaten nicht – das Fahr-
zeug nimmt wieder die zuletzt eingestellte
Geschwindigkeit auf, sobald das Gaspedal
losgelassen wird.
ACHTUNG
Falls eine der Tasten des Tempomaten
mehrere Minuten lang gedrückt gehalten
wird, wird er blockiert und ausgeschaltet.
Um den Tempomaten wieder aktivieren zu
können, muss das Fahrzeug ausgeschaltet
und der Motor wieder gestartet werden.
Vorübergehende Deaktivierung –
Bereitschaftsmodus
Um den Tempomaten vorübergehend auszu-
schalten und in den Bereitschaftsmodus zu
versetzen:
Auf drücken.
> Der Punkt (5) des Displays und das Symbol
(6) ändern die Farbe von GRAU auf WEISS.
Automatischer Bereitschaftsmodus
Der Tempomat wird vorübergehend ausge-
schaltet und in den Bereitschaftsmodus ver-
setzt, wenn:
die Räder haben keinen Kontakt zur Fahr-
bahn
die Fahrbremse verwendet wird
die Geschwindigkeit auf unter
ca. 30 km/h sinkt
das Kupplungspedal durchgedrückt wird
der Wählhebel in die Neutralstellung
bewegt wird (Automatikgetriebe)
der Fahrer länger als 1 Minute eine höhere
als die eingestellte Geschwindigkeit hält.
Der Fahrer muss die Geschwindigkeit
anschließend selbst regeln.
Eingestellte Geschwindigkeit
wiederaufnehmen
Wiederaktivieren des Tempomaten aus dem
Bereitschaftsmodus:
Auf Lenkradtaste drücken.
> Der Punkt (5) des Displays und das Symbol
(6) ändern die Farbe von GRAU auf WEISS
und die Geschwindigkeit wird auf den
zuletzt gespeicherten Wert eingestellt.
04 Fahrerunterstützung
Tempomat*
04
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
155
ACHTUNG
Eine deutliche Geschwindigkeitszunahme
kann auf das Wiederaufnehmen der
Geschwindigkeit mit
folgen.
Ausschalten
Der Tempomat wird mit Lenkradtaste (1) oder
durch Abstellen des Motors ausgeschaltet –
die eingestellte Geschwindigkeit wird aus dem
Speicher gelöscht und kann mit der
-Taste
nicht wiederaufgenommen werden.
04 Fahrerunterstützung
Adaptiver Tempomat*
04
156
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Allgemeines zu ACC
Der adaptive Tempomat (ACC – Adaptive
Cruise Control) hilft dem Fahrer, einen sicheren
Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug ein-
zuhalten. Ein adaptiver Tempomat sorgt bei
längeren Fahrten auf der Autobahn oder lan-
gen, geraden Landstraßen mit gleichmäßigem
Verkehrsfluss für ein entspannteres Fahrerleb-
nis.
Der Fahrer stellt die gewünschte Geschwindig-
keit und das gewünschte Zeitintervall zum
vorausfahrenden Fahrzeug ein. Sobald der
Radardetektor ein langsameres Fahrzeug vor
dem Fahrzeug erfasst, wird die Geschwindig-
keit automatisch an dieses angepasst. Ist der
Weg wieder frei, nimmt das Fahrzeug erneut
die gewählte Geschwindigkeit auf.
Wenn der adaptive Tempomat ausgeschaltet
ist oder in den Bereitschaftsmodus versetzt
wurde und das Fahrzeug zu nah an ein voraus-
fahrendes Fahrzeug heranfährt, wird der Fah-
rer stattdessen durch die Abstandswarnung
(siehe Seite 168) über den geringen Abstand
gewarnt.
WARNUNG
Der Fahrer muss stets auf die Verkehrsver-
hältnisse achten und eingreifen, wenn der
adaptive Tempomat nicht die geeignete
Geschwindigkeit oder den geeigneten
Abstand einhält.
Der adaptive Tempomat kann nicht mit allen
Verkehrs-, Wetter- und Straßenverhältnis-
sen umgehen.
Den gesamten Abschnitt lesen, um die
Begrenzungen des adaptiven Tempomats
zu kennen, über die sich der Fahrer vor Ver-
wendung des adaptiven Tempomats
bewusst sein muss.
Der Fahrer ist stets dafür verantwortlich,
dass der richtige Abstand und die richtige
Geschwindigkeit eingehalten werden,
selbst wenn der adaptive Tempomat ver-
wendet wird.
WICHTIG
Die Wartung von Bauteilen des adaptiven
Tempomats darf nur von einer Werkstatt
ausgeführt werden – eine Volvo-Vertrags-
werkstatt wird empfohlen.
Automatikgetriebe
Fahrzeuge mit Automatikgetriebe haben erwei-
terte Funktionen mit dem Stauassistenten des
adaptiven Tempomaten, siehe Seite 162.
Funktion
Funktionsübersicht
1
.
Warnlampe – Bremsen durch den Fahrer
erforderlich
Tastenfeld des Lenkrads
Radarsensor
Der adaptive Tempomat besteht aus einer
Geschwindigkeitsregelanlage und einem mit
dieser zusammenarbeitenden Abstandshalter.
1
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten können sich je nach Fahrzeugmodell unterscheiden.
04 Fahrerunterstützung
Adaptiver Tempomat*
04
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
157
WARNUNG
Der adaptive Tempomat ist kein kollisions-
vermeidendes System. Der Fahrer muss
eingreifen, wenn das System ein vorausfah-
rendes Fahrzeug nicht erfasst.
Der adaptive Tempomat bremst weder für
Menschen oder Tiere, noch für kleine Fahr-
zeuge wie z. B. Fahrräder und Motorräder,
noch für entgegenkommende, langsamfah-
rende oder stillstehende Fahrzeuge und
Gegenstände.
Den adaptiven Tempomat nicht z. B. in
Stadtverkehr, dichtem Verkehr, auf Kreu-
zungen, bei Glätte, viel Wasser oder Matsch
auf der Fahrbahn, kräftigem Regen/
Schneefall, schlechter Sicht, auf kurvigen
Straßen oder in Ein- und Ausfahrten auf
Autobahnen verwenden.
Der Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug
wird hauptsächlich mit einem Radarsensor
gemessen. Der Tempomat regelt die
Geschwindigkeit mit Hilfe von Gaszufuhr und
Bremsvorgängen. Es ist normal, dass die
Bremsen schwache Geräusche von sich
geben, wenn der adaptive Tempomat diese
verwendet.
WARNUNG
Das Bremspedal bewegt sich, wenn der
Tempomat bremst. Lassen Sie nicht Ihren
Fuß auf dem Bremspedal ruhen, weil er ein-
geklemmt werden kann.
Der adaptive Tempomat strebt danach, dem
vorausfahrenden Fahrzeug in der eigenen Spur
in einem vom Fahrer eingestellten Zeitabstand
zu folgen. Wenn der Radarsensor kein voraus-
fahrendes Fahrzeug erfasst, hält das Fahrzeug
die eingestellte Geschwindigkeit des Tempo-
maten. Dies ist ebenfalls der Fall, wenn die
Geschwindigkeit des vorausfahrenden Fahr-
zeugs die eingestellte Geschwindigkeit des
Tempomaten überschreitet.
Der adaptive Tempomat strebt danach, die
Geschwindigkeit „weich“ zu regeln. In Situati-
onen, die schnelle Bremsvorgänge erfordern,
muss der Fahrer jedoch selbst bremsen. Dies
gilt bei großen Geschwindigkeitsunterschie-
den oder wenn das vorausfahrende Fahrzeug
kräftig abbremst. Aufgrund von Begrenzungen
des Radarsensors kann das Fahrzeug uner-
wartet abgebremst werden oder ein Bremsvor-
gang ganz ausbleiben, siehe Seite 164.
Der adaptive Tempomat kann einem anderen
Fahrzeug nur bei Geschwindigkeiten zwischen
30 km/h
2
und 200 km/h folgen. Wenn die
Geschwindigkeit auf unter 30 km/h sinkt oder
die Motordrehzahl zu niedrig wird, wird der
adaptive Tempomat in den Bereitschaftsmo-
dus versetzt und die automatische Bremsfunk-
tion deaktiviert – nun muss wieder der Fahrer
dafür sorgen, einen sicheren Abstand zum
vorausfahrenden Fahrzeug einzuhalten.
Warnlampe – Bremsen durch den Fahrer
erforderlich
Der adaptive Tempomat hat eine Bremsleis-
tung, die mehr als 40 % der Bremskapazität
des Fahrzeugs entspricht.
Wenn das Fahrzeug kräftiger abgebremst wer-
den muss, als es für den Tempomaten möglich
ist und der Fahrer nicht bremst, macht der
Tempomat mit der Warnlampe und dem Warn-
ton (siehe Abbildung 177) des Unfallwarnsys-
tems den Fahrer darauf aufmerksam, dass ein
sofortiges Eingreifen erforderlich ist.
ACHTUNG
Die Warnlampe kann bei starkem Sonnen-
licht oder mit Sonnenbrille schwer zu erken-
nen sein.
2
Der Stauassistent (in Fahrzeugen mit Automatikgetriebe) unterstützt den Geschwindigkeitsbereich 0–200 km/h, siehe Seite 162.
04 Fahrerunterstützung
Adaptiver Tempomat*
04
158
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
WARNUNG
Der Tempomat warnt ausschließlich vor
Fahrzeugen, die vom Radar erfasst wurden.
Die Warnung kann deshalb ausbleiben oder
mit gewisser Verzögerung erscheinen. War-
ten Sie nicht auf eine Warnung, sondern
bremsen Sie, wenn dies erforderlich ist.
Starke Steigungen und/oder schwere
Ladung
Es ist zu beachten, dass der adaptive Tempo-
mat in erster Linie für das Fahren auf ebener
Fahrbahn vorgesehen ist. Er kann bei der Fahrt
an starken Gefällen, mit schwerer Ladung oder
mit Anhänger Schwierigkeiten haben, einen
korrekten Abstand zum vorausfahrenden Fahr-
zeug einzuhalten – in diesen Situationen
besonders aufmerksam sein und Bremsbereit-
schaft zeigen.
Handhabung
Das Tastenfeld des Lenkrades unterscheidet
sich, je nachdem, ob das Fahrzeug mit
Geschwindigkeitsbegrenzer
3
ausgerüstet ist
oder nicht.
MIT Geschwindigkeitsbegrenzer
Tempomat - Ein/Aus.
Der Bereitschaftsmodus wird verlassen
und die gespeicherte Geschwindigkeit
wiederaufgenommen.
Bereitschaftsmodus
Zeitabstand - Erhöhen/Verringern.
Geschwindigkeit aktivieren und einstellen.
Grüne Markierung bei gespeicherter
Geschwindigkeit (WEISS = Bereitschafts-
modus).
Zeitabstand
ACC ist bei GRÜNEM Symbol aktiv (WEISS
= Bereitschaftsmodus).
OHNE Geschwindigkeitsbegrenzer
Der Bereitschaftsmodus wird verlassen
und die gespeicherte Geschwindigkeit
wiederaufgenommen.
Tempomat - Ein/Aus oder Bereitschafts-
modus.
Zeitabstand - Erhöhen/Verringern.
Geschwindigkeit aktivieren und einstellen.
(Wird nicht benutzt)
Grüne Markierung bei gespeicherter
Geschwindigkeit (WEISS = Bereitschafts-
modus).
3
Ihr Volvo-Händler verfügt über aktualisierte Informationen darüber, was für den jeweiligen Markt gilt.
04 Fahrerunterstützung
Adaptiver Tempomat*
04
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
159
Zeitabstand
ACC ist bei GRÜNEM Symbol aktiv (WEISS
= Bereitschaftsmodus).
Geschwindigkeit aktivieren und
einstellen
Einstellen des Tempomaten:
Auf die Lenkradtaste drücken - ein ähn-
liches WEISSES Symbol erscheint auf dem
Display (6), um anzuzeigen, dass sich der
Tempomat im Bereitschaftsmodus befin-
det.
Aktivieren des Tempomaten:
Bei der gewünschten Geschwindigkeit -
auf die Lenkradtaste
oder drücken.
> Die aktuelle Geschwindigkeit wird gespei-
chert, das Display zeigt ein für wenige
Sekunden ein "Vergrößerungsglas" um die
gewählte Geschwindigkeit herum und des-
sen Markierung (6) wechselt von WEISS
auf GRÜN.
Wenn dieses Displaysymbol die
Farbe von WEISS auf Grün wechselt,
ist der Tempomat aktiv und das Fahrzeug hält
die gespeicherte Geschwindigkeit.
Ausschließlich, wenn das Dis-
play ein Bild eines anderen
Fahrzeugs anzeigt, wird der
Abstand zum vorausfahren-
den Fahrzeug durch den
Tempomaten geregelt.
Gleichzeitig wird ein
Geschwindigkeitsbereich
markiert:
• die höhere Geschwindigkeit
mit GRÜNER Markierung (6)
ist die vorprogrammierte
Geschwindigkeit
• die niedrigere Geschwindigkeit ist die
Geschwindigkeit des Vorausfahrenden Fahr-
zeugs.
Geschwindigkeit ändern
Zur Änderung der gespeicherten Geschwin-
digkeit:
Einstellung durch kurzes Drücken auf
oder vornehmen - jedes Drücken ändert
die Geschwindigkeit um +/- 5 km/h. Das
zuletzt durchgeführte Drücken wird
gespeichert.
Falls die Geschwindigkeit vor dem Drü-
cken der
/ -Taste mit dem Gaspedal
erhöht wird, speichert der Tempomat die
aktuelle Geschwindigkeit des Fahrzeugs
beim Drücken der Taste.
Um +/- 1 km/h: einzustellen
Die Taste gedrückt halten und an der
gewünschten Geschwindigkeit loslassen.
ACHTUNG
Falls eine der Tasten des Tempomaten
mehrere Minuten lang gedrückt gehalten
wird, wird er blockiert und ausgeschaltet.
Um den Tempomaten wieder aktivieren zu
können, muss das Fahrzeug ausgeschaltet
und der Motor wieder gestartet werden.
In bestimmten Situationen kann der Tem-
pomat nicht aktiviert werden. Dabei
erscheint
Tempomat nicht verfügbar im
Display, siehe Seite 166.
Zeitabstand einstellen
Es können verschiedene Zeit-
abstände zum vorausfahren-
den Fahrzeug eingestellt und
auf dem Display als 1–5 hori-
zontale Linien angezeigt wer-
den – je mehr Linien, desto
größer der Zeitabstand. Eine
Linie entspricht ca. 1 Sekunde zum voraus-
fahrenden Fahrzeug, 5 Linien ca. 3 Sekunden.
Um den Zeitabstand einzustellen bzw. zu
ändern:
Das Daumenrad des Lenkradtastenfelds
drehen (oder bei Fahrzeugen ohne
04 Fahrerunterstützung
Adaptiver Tempomat*
04
160
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Geschwindigkeitsbegrenzer die Tasten
/ verwenden).
Bei niedriger Geschwindigkeit, wenn die
Abstände kurz werden, erhöht der adaptive
Tempomat den Zeitabstand etwas.
Um dem vorausfahrenden Fahrzeug auf wei-
che und bequeme Weise folgen zu können,
lässt der adaptive Tempomat zu, dass der Zeit-
abstand in bestimmten Situationen deutlich
variiert.
Bitte beachten Sie, dass der Fahrer bei einem
geringen Zeitabstand nur wenig Zeit hat, um zu
reagieren und zu handeln, falls im Verkehr
etwas Unvorhergesehenes passieren sollte.
Dasselbe Symbol wird ebenfalls angezeigt,
wenn die Abstandswarnung aktiviert ist, siehe
Seite 168.
ACHTUNG
Nur Zeitabstände verwenden, die entspre-
chend den örtlichen Verkehrsvorschriften
zugelassen sind.
Falls der Tempomat bei der Aktivierung
nicht zu reagieren scheint, kann die Ursache
daran liegen, dass der Zeitabstand zum
vorausfahrenden Fahrzeug eine Geschwin-
digkeitszunahme verhindert.
Je höher die Geschwindigkeit desto größer
wird der Abstand in Metern gerechnet für
einen gegebenen Zeitabstand.
Vorübergehende Deaktivierung –
Bereitschaftsmodus
Um den Tempomaten vorübergehend auszu-
schalten und in den Bereitschaftsmodus zu
versetzen:
Auf Lenkradtaste drücken
Dieses Displaysymbol und die Mar-
kierung der gespeicherten Geschwin-
digkeit wechseln ggf. die Farbe von
GRÜN auf WEISS.
Tastenfeld ohne
Geschwindigkeitsbegrenzer*
Um den Tempomaten vorübergehend auszu-
schalten und in den Bereitschaftsmodus zu
versetzen:
Auf Lenkradtaste drücken.
Bereitschaftsmodus durch Eingreifen
des Fahrers
Der Tempomat wird vorübergehend ausge-
schaltet und automatisch in den Bereitschafts-
modus versetzt, wenn:
die Fahrbremse verwendet wird
das Kupplungspedal länger als 1 Minute
4
durchgedrückt ist
der Wählhebel in die N-Stellung bewegt
wird (Automatikgetriebe)
der Fahrer länger als 1 Minute eine höhere
als die eingestellte Geschwindigkeit hält.
Der Fahrer muss die Geschwindigkeit
anschließend selbst regeln.
Eine vorübergehende Beschleunigung mit dem
Gaspedal, z.B. beim Überholen, beeinflusst die
Einstellung des Tempomaten nicht – das Fahr-
zeug nimmt wieder die zuletzt gespeicherte
Geschwindigkeit auf, sobald das Gaspedal
losgelassen wird.
Automatischer Bereitschaftsmodus
Der adaptive Tempomat ist von anderen Sys-
temen abhängig, z.B. von DSTC (siehe
Seite 146). Wenn eines dieser Systeme ausfällt,
4
Beim Auskuppeln oder Einlegen eines höheren oder niedrigeren Gangs wird der Bereitschaftsmodus nicht aktiviert.
04 Fahrerunterstützung
Adaptiver Tempomat*
04
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
161
wird der Tempomat automatisch ausgeschal-
tet.
Bei der automatischen Deaktivierung ertönt ein
Signal und die Mitteilung
Tempomat
deaktiviert
erscheint auf dem Display. In die-
sem Fall muss der Fahrer eingreifen und die
Geschwindigkeit und den Abstand an das
vorausfahrende Fahrzeug selbst anpassen.
Eine automatische Deaktivierung kann auf Fol-
gendes zurückzuführen sein:
der Fahrer die Tür öffnet
der Fahrer den Gurt abschnallt
die Motordrehzahl ist zu niedrig/hoch
die Geschwindigkeit sinkt auf unter
30 km/h
5
die Räder haben keinen Kontakt zur Fahr-
bahn
die Bremsentemperatur ist hoch
der Radarsensor ist beispielsweise durch
nassen Schnee oder kräftigen Regen ver-
deckt (die Radarwellen werden blockiert).
Eingestellte Geschwindigkeit
wiederaufnehmen
Der Tempomat im Bereitschaftsmodus wird
durch Drücken auf Lenkradtaste
erneut
aktiviert – die Geschwindigkeit wird dann auf
die zuletzt gespeicherte eingestellt.
ACHTUNG
Eine deutliche Geschwindigkeitszunahme
kann auf das Wiederaufnehmen der
Geschwindigkeit mit
folgen.
Überholen eines anderen Fahrzeugs
Wenn das Fahrzeug einem anderen Fahrzeug
folgt und der Fahrer eine bevorstehende Über-
holung mit dem Blinker
6
ankündigt, unterstützt
der Tempomat das Vorhaben durch kurzzeiti-
ges Beschleunigen des Fahrzeugs zum
vorausfahrenden Fahrzeug hin.
Die Funktion ist bei Geschwindigkeiten über
70 km/h aktiv.
WARNUNG
Bedenken Sie, dass diese Funktion in ande-
ren Situationen als beim Überholen aktiviert
werden kann, beispielsweise, wenn der
Blinker genutzt wird, um einen Spurwechsel
oder das Abfahren auf eine andere Straße
anzukündigen - das Fahrzeug wird in die-
sem Fall kurz beschleunigen.
Ausschalten
Tastenfeld mit
Geschwindigkeitsbegrenzer
Der adaptive Tempomat wird durch kurzes
Drücken auf die Lenkradtaste
ausgeschal-
tet. Die eingestellte Geschwindigkeit wird
gelöscht und kann mit der
-Taste nicht wie-
deraufgenommen werden.
Tastenfeld ohne
Geschwindigkeitsbegrenzer
Durch kurzes Drücken auf die Lenkradtaste
wird der Tempomat in den Bereitschafts-
modus versetzt. Durch ein weiteres kurzes
Drücken wird der Tempomat ausgeschaltet.
Die eingestellte Geschwindigkeit wird gelöscht
und kann mit der
-Taste nicht wiederaufge-
nommen werden.
Wechseln von ACC auf CC
Per Tastendruck kann der adaptive Teil (der
Abstandhalter) des Tempomaten deaktiviert
werden, wodurch das Fahrzeug ausschließlich
der eingestellten Geschwindigkeit folgt.
Drücken Sie lange auf die Lenkradtaste
- das Symbol des Displays wechselt
von
auf .
5
Gilt nicht für Fahrzeuge mit Stauassistent – bei diesen ist es bis zum Stillstand möglich.
6
Ausschließlich beim Blinken nach links bei Linkslenkern und nach rechts bei Rechtslenkern.
04 Fahrerunterstützung
Adaptiver Tempomat*
04
162
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
> Dadurch ist der standardmäßige Tempo-
mat CC (Cruise
Control) aktiviert, siehe Seite 153.
WARNUNG
Das Fahrzeug bremst nach dem Wechsel
von ACC auf CC nicht länger automatisch -
es hält lediglich die eingestellte Geschwin-
digkeit.
Zurückwechseln von CC auf ACC
Durch 1-2-maliges Drücken auf gemäß der
vorhergehenden Rubrik "Ausschalten - Tas-
tenfeld ohne Geschwindigkeitsbegrenzer" CC
ausschalten. Beim nächsten Einschalten des
Systems wird ACC aktiviert.
Stauassistent
In Fahrzeugen mit Automatikgetriebe ist der
adaptive Tempomat um die Funktion Stauas-
sistent (auch "Queue Assist" bezeichnet)
ergänzt.
Der Stauassistent hat folgende Funktionen:
Erweiterter Geschwindigkeitsbereich -
auch unter 30 km/h und im Stillstand
Zieländerung
Automatische Bremsfunktion wird im Still-
stand aufgehoben
Es ist zu beachten, dass die kleinste program-
mierbare Geschwindigkeit für den Tempoma-
ten 30 km/h beträgt – obwohl der Tempomat
einem anderen Fahrzeug bis zum Stillstand fol-
gen kann, kann eine geringere Geschwindig-
keit nicht gewählt werden.
Erweiterter Geschwindigkeitsbereich
ACHTUNG
Damit der Tempomat aktiviert werden kann,
muss die Fahrertür geschlossen sein und
der Fahrer muss den Sicherheitsgurt ange-
legt haben.
Mit einem Automatikgetriebe kann der Tempo-
mat einem anderen Fahrzeug im Geschwindig-
keitsbereich 0-200 km/h folgen.
ACHTUNG
Damit der Tempomat bei Geschwindigkei-
ten unter 30 km/h aktiviert werden kann, ist
ein vorausfahrendes Fahrzeug in einem
angemessenen Abstand erforderlich.
Bei kurzen Stopps im langsamen Verkehr oder
an Ampeln wird die Fahrt automatisch fortge-
setzt, wenn nicht länger als ca. 3 Sekunden
angehalten wird – dauert es länger, bis sich das
vorausfahrende Fahrzeug wieder in Bewegung
setzt, wird der Tempomat ausgeschaltet und in
den Bereitschaftsmodus mir automatischem
Bremsen versetzt. Der Fahrer muss den Tem-
pomaten dann wie folgt erneut aktivieren:
Auf Lenkradtaste drücken.
oder
Das Gaspedal durchdrücken.
> Anschließend nimmt der Tempomat die
Verfolgung des vorausfahrenden Fahr-
zeugs wieder auf.
ACHTUNG
Der Stauassistent kann das Fahrzeug
höchstens für 4 Minuten halten - anschlie-
ßend werden die Bremsen gelöst.
Siehe weitere Informationen unter der
kommenden Rubrik "Aufheben der automa-
tischen Bremsfunktion bei Stillstand".
04 Fahrerunterstützung
Adaptiver Tempomat*
04
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
163
Zieländerung
Wenn das vorausfahrende Zielfahrzeug plötzlich
abbiegt, kann sich weiter vorn ein stillstehendes
Fahrzeug befinden.
Wenn der Tempomat einem anderen Fahrzeug
bei Geschwindigkeiten unter 30 km/h folgt und
das Ziel von einem beweglichen auf ein still-
stehendes Fahrzeug ändert, bremst der Tem-
pomat für das stillstehende Fahrzeug.
WARNUNG
Wenn der Tempomat einem anderen Fahr-
zeug bei Geschwindigkeiten über 30 km/h
folgt und das Ziel von einem beweglichen
auf ein stillstehendes Fahrzeug ändert,
ignoriert der Tempomat das stillstehende
Fahrzeug und wählt stattdessen die gespei-
cherte Geschwindigkeit.
Der Fahrer muss selbst eingreifen und
bremsen.
Automatischer Bereitschaftsmodus bei
Zieländerung
Der Tempomat wird ausgeschaltet und in den
Bereitschaftsmodus versetzt:
wenn die Geschwindigkeit 5 km/h unter-
schreitet und der Tempomat unsicher ist,
ob das Zielobjekt ein stillstehendes Fahr-
zeug oder ein anderes Objekt ist, z.B. eine
Fahrbahnschwelle.
wenn die Geschwindigkeit 5 km/h unter-
schreitet und das vorausfahrende Fahr-
zeug abbiegt, so dass der Tempomat kein
Fahrzeug mehr hat, das verfolgt werden
kann.
Aufheben der automatischen
Bremsfunktion bei Stillstand
In folgenden Situationen hebt der Stauassis-
tent die automatische Bremsfunktion im Still-
stand auf:
der Fahrer öffnet die Tür
der Fahrer schnallt den Gurt ab
Dies bedeutet, dass die Bremsen gelöst wer-
den und das Fahrzeug zu rollen beginnen wird
- der Fahrer muss deshalb selbst bremsen, um
das Fahrzeug zu halten.
WICHTIG
Der Stauassistent kann das Fahrzeug
höchstens für 4 Minuten halten - anschlie-
ßend werden die Bremsen gelöst.
Der Fahrer wird in mehreren Schritten
zunehmender Intensität darauf aufmerksam
gemacht:
1. Akustischer Alarm (Pling-Geräusch)
und Textmitteilung.
2. Eine blinkende Warnlampe in der Wind-
schutzscheibe kommt hinzu.
3. "Hackende" Bremsen kommen hinzu.
Der Stauassistent löst auch in folgenden Situ-
ationen die Betriebsbremse und wechselt in
den Bereitschaftsmodus:
der Fahrer setzt den Fuß auf das Brems-
pedal
der Wählhebel wird in die Stellung P, N
oder R bewegt
der Fahrer versetzt den Tempomaten in
den Bereitschaftsmodus
die Feststellbremse wird angezogen
04 Fahrerunterstützung
Adaptiver Tempomat*
04
164
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Radarsensor – Funktion und
Begrenzungen
Der Radarsensor wird - außer vom adaptiven
Tempomaten - auch für folgende Funktionen
genutzt:
Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik,
siehe Seite 177
Abstandswarnung, siehe Seite 168.
Die Aufgabe des Radarsensors ist es, kleinere
und größere Fahrzeuge in derselben Fahrtrich-
tung und derselben Fahrspur zu erfassen.
Durch eine Modifizierung des Radarsensors
kann seine Benutzung unzulässig werden.
WARNUNG
Der Fahrer muss stets auf die Verkehrsver-
hältnisse achten und eingreifen, wenn der
adaptive Tempomat nicht die geeignete
Geschwindigkeit oder den geeigneten
Abstand einhält.
Der adaptive Tempomat kann nicht mit allen
Verkehrs-, Wetter- und Straßenverhältnis-
sen umgehen.
Den gesamten Abschnitt lesen, um die
Begrenzungen des adaptiven Tempomats
zu kennen, über die sich der Fahrer vor Ver-
wendung des adaptiven Tempomats
bewusst sein muss.
Der Fahrer ist stets dafür verantwortlich,
dass der richtige Abstand und die richtige
Geschwindigkeit eingehalten werden,
selbst wenn der adaptive Tempomat ver-
wendet wird.
WARNUNG
Zubehör oder andere Gegenstände wie bei-
spielsweise Zusatzscheinwerfer dürfen
nicht vor dem Grill montiert werden.
WARNUNG
Der adaptive Tempomat ist kein kollisions-
vermeidendes System. Der Fahrer muss
eingreifen, wenn das System ein vorausfah-
rendes Fahrzeug nicht erfasst.
Der adaptive Tempomat bremst weder für
Menschen oder Tiere, noch für kleine Fahr-
zeuge wie z. B. Fahrräder und Motorräder,
noch für entgegenkommende, langsamfah-
rende oder stillstehende Fahrzeuge und
Gegenstände.
Den adaptiven Tempomat nicht z. B. in
Stadtverkehr, dichtem Verkehr, auf Kreu-
zungen, bei Glätte, viel Wasser oder Matsch
auf der Fahrbahn, kräftigem Regen/
Schneefall, schlechter Sicht, auf kurvigen
Straßen oder in Ein- und Ausfahrten auf
Autobahnen verwenden.
Die Funktion des Radarsensors, ein vorausfah-
rendes Fahrzeug zu erfassen, wird stark ver-
ringert:
wenn der Radarsensor verdeckt wird und
andere Fahrzeuge nicht erfassen kann, wie
z.B. bei starkem Regen oder bei Ansamm-
lungen von Schneematsch oder anderen
Gegenständen vor dem Radarsensor.
04 Fahrerunterstützung
Adaptiver Tempomat*
04
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
165
ACHTUNG
Die Fläche vor dem Radarsensor sauber-
halten - siehe "Wartung" Seite 181
wenn sich die Geschwindigkeit des
vorausfahrenden Fahrzeugs stark von der
eigenen Geschwindigkeit unterscheidet.
Beispiele für Situationen, in denen der
Tempomat nicht optimal funktioniert
Der Radarsensor hat ein begrenztes Sichtfeld.
In bestimmten Situationen wird ein anderes
Fahrzeug gar nicht oder erst später als erwartet
erfasst.
Sichtfeld des ACC
Der Radarsensor erfasst u. U. Fahrzeuge
mit kurzem Abstand, wie z.B. ein Fahrzeug,
das zwischen dem eigenen und einem
vorausfahrenden Fahrzeug fährt, erst spät.
Es kann passieren, dass kleine Fahrzeuge,
wie z.B. Motorräder oder Fahrzeuge, die
nicht in der Mitte der Spur fahren, nicht
erfasst werden.
In Kurven kann der Radarsensor falsche
Fahrzeuge erfassen oder ein erfasstes
Fahrzeug „aus den Augen“ verlieren.
Fehlersuche und Maßnahme
Wenn auf dem Display die Mitteilung Radar
gestört Siehe Handbuch
erscheint, sind die
Radarsignale vom Radarsensor blockiert und
Fahrzeuge vor dem Fahrzeug können nicht
erfasst werden.
Das bedeutet, dass neben dem adaptiven
Tempomaten die Funktionen Abstandswar-
nung und Unfallwarnsystem mit Bremsauto-
matik ebenfalls nicht funktionieren.
Aus der folgenden Tabelle gehen mögliche
Ursachen für die Anzeige der Mitteilung sowie
geeignete Maßnahmen hervor.
04 Fahrerunterstützung
Adaptiver Tempomat*
04
166
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Ursache Maßnahme
Die Radaroberfläche im Grill ist schmutzig oder mit Eis oder Schnee
bedeckt.
Die Radaroberfläche im Grill von Schmutz, Eis und Schnee befreien.
Kräftiger Regen oder Schnee blockieren die Radarsignale. Keine Maßnahme. Manchmal funktioniert der Radar bei kräftigem Nie-
derschlag nicht.
Wasser oder Schnee wirbeln von der Fahrbahn auf und blockieren die
Radarsignale.
Keine Maßnahme. Manchmal funktioniert der Radar bei nasser oder ver-
schneiter Fahrbahn nicht.
Die Radaroberfläche ist gereinigt, die Mitteilung wird jedoch weiterhin
angezeigt.
Kurz warten. Es kann einige Minuten dauern, bis der Radar erfasst, dass
er nicht mehr blockiert ist.
Symbole und Mitteilungen auf dem Display
Symbol
A
Mitteilung Bedeutung
Das Symbol ist WEISS Der adaptive Tempomat ist in den Bereitschaftsmodus versetzt.
Das Symbol ist GRÜN Das Fahrzeug hält die gespeicherte Geschwindigkeit.
Von Hand wurde der standardmäßige Tempomat gewählt.
Für Tempomat DSTC Normal
Der adaptive Tempomat lässt sich erst aktivieren, wenn DSTC in den Normalmodus geschal-
tet hat - siehe Seite 146.
Tempomat deaktiviert
Der adaptive Tempomat wurde ausgeschaltet – der Fahrer muss die Geschwindigkeit selbst
regeln.
04 Fahrerunterstützung
Adaptiver Tempomat*
04
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
167
Symbol
A
Mitteilung Bedeutung
Tempomat nicht verfügbar
Der adaptive Tempomat kann nicht aktiviert werden.
Dies kann u. a. auf Folgendes zurückzuführen sein:
die Bremsentemperatur ist hoch
der Radarsensor ist beispielsweise durch nassen Schnee oder Regen verdeckt.
Radar gestört Siehe Handbuch
Der adaptive Tempomat ist vorübergehend außer Betrieb.
Der Radarsensor ist verdeckt und kann andere Fahrzeuge z.B. bei kräftigem Regen oder
bei Ansammlungen von Schneematsch vor dem Radarsensor nicht erfassen.
Der Fahrer kann sich ggf. dafür entscheiden zum standardmäßigen Tempomaten (CC) zu
wechseln, siehe Seite 161 - ein Displaytext informiert über sinnvolle Alternativen.
Mehr zu den Begrenzungen des Radarsensors siehe Seite 164.
Tempomat Wart. erforderl.
Der adaptive Tempomat ist außer Betrieb.
Wenden Sie sich an eine Werkstatt – eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
Zum Halten Bremse treten + akus-
tischer Alarm + Warnlampe in der
Windschutzscheibe + "stotterndes"
Bremsen
(nur mit Stauassistent)
Das Fahrzeug steht still und der adaptive Tempomat wird die Betriebsbremse lösen, weshalb
das Fahrzeug bald anfangen wird, zu rollen.
Der Fahrer muss selbst bremsen. Die Mitteilung wird angezeigt und die Alarmanlage
ertönt, bis der Fahrer das Bremspedal drückt oder das Gaspedal betätigt.
Unter 30 km/h Nur folgen
(nur mit Stauassistent)
Wird angezeigt, wenn versucht wird, den adaptiven Tempomaten bei Geschwindigkeiten
unter 30 km/h zu aktivieren, ohne dass sich ein vorausfahrendes Fahrzeug im Aktivierungs-
abstand (30 Meter) befindet.
A
Die Piktogramme sind schematisch.
04 Fahrerunterstützung
Abstandswarnung*
04
168
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Allgemeines
Abstandswarnung (Distance Alert) ist eine
Funktion, die den Fahrer über den Zeitabstand
zum vorausfahrenden Fahrzeug informiert.
Die Abstandswarnung ist bei Geschwindigkei-
ten über 30 km/h aktiv und reagiert nur auf
Fahrzeuge, die vor dem eigenen Fahrzeug und
in dieselbe Richtung fahren. Für entgegenkom-
mende, langsamfahrende oder stillstehende
Fahrzeuge erfolgt keine Abstandsinformation.
Orangefarbenes Warnlicht
1
.
Eine orangefarbene Warnleuchte in der Wind-
schutzscheibe leuchtet konstant, wenn der
Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug kür-
zer als der eingestellte Zeitabstand ist.
ACHTUNG
Die Abstandwarnung ist deaktiviert, solange
der adaptive Tempomat aktiv ist.
WARNUNG
Die Abstandswarnung reagiert nur, wenn
der Abstand zum vorausfahrenden Fahr-
zeug kürzer als der voreingestellte Wert ist
– die Geschwindigkeit des eigenen Fahr-
zeugs wird nicht beeinflusst.
Handhabung
Auf die Taste in der Mittelkonsole drücken, um
die Funktion ein- bzw. auszuschalten. Die
leuchtende Lampe in der Taste zeigt an, dass
die Funktion eingeschaltet ist.
Bestimmte Kombinationen von optionaler Aus-
rüstung lassen keinen freien Platz mehr für eine
Taste in der Mittelkonsole – in diesem Fall wird
die Funktion über das Menüsystem des Fahr-
zeugs MY CAR unter Einstellungen
Fahrzeugeinstellungen
Abstandswarnung bedient. Zur Beschreibung
des Menüsystems – siehe Seite 217.
Zeitabstand einstellen
Bedienelemente und Display für Zeitabstand.
Zeitabstand - Erhöhen/Verringern.
Zeitabstand - Ein (während der Einstel-
lung).
1
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
04 Fahrerunterstützung
Abstandswarnung*
04
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
169
Es können verschiedene Zeit-
abstände zum vorausfahren-
den Fahrzeug eingestellt und
auf dem Display als 1–5 hori-
zontale Linien angezeigt wer-
den – je mehr Linien, desto
größer der Zeitabstand. Eine
Linie entspricht ca. 1 Sekunde zum voraus-
fahrenden Fahrzeug, 5 Linien ca. 3 Sekunden.
Dasselbe Symbol wird ebenfalls angezeigt,
wenn der adaptive Tempomat aktiviert ist.
ACHTUNG
Je höher die Geschwindigkeit desto größer
wird der Abstand in Metern gerechnet für
einen gegebenen Zeitabstand.
Der eingestellte Zeitabstand wird auch von
der Funktion Adaptiver Tempomat verwen-
det, siehe Seite 156.
Nur Zeitabstände verwenden, die gemäß
den örtlichen Verkehrsvorschriften zugelas-
sen sind.
Begrenzungen
Die Funktion verwendet denselben Radarsen-
sor wie der adaptive Tempomat und das
Unfallwarnsystem. Für weitere Informationen
zum Radarsensor und seinen Begrenzungen
siehe Seite 164.
ACHTUNG
Starkes Sonnenlicht, Reflektionen oder
kräftige Lichtvariationen sowie das Tragen
einer Sonnenbrille kann dazu führen, dass
die Warnlampe in der Windschutzscheibe
nicht zu sehen ist.
Schlechtes Wetter oder kurvige Straßen
können die Möglichkeiten des Radarsen-
sors beeinträchtigen, vorausfahrende Fahr-
zeuge zu erfassen.
Auch die Größe der Fahrzeuge kann die
Fähigkeit beeinträchtigen, z. B. Motorräder
zu erfassen. Dies kann dazu führen, dass die
Warnlampe bei einem kürzeren Abstand als
dem eingestellten aufleuchtet oder dass die
Warnung vorübergehend ausbleibt.
Sehr hohe Geschwindigkeiten können
ebenfalls dazu führen, dass die Lampe auf-
grund von Begrenzungen in der Reichweite
des Sensors bei einem kürzeren als dem
eingestellten Abstand aufleuchtet.
04 Fahrerunterstützung
Abstandswarnung*
04
170
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Symbole und Mitteilungen auf dem Display
Symbol
A
Mitteilung Bedeutung
Radar gestört Siehe Handbuch
Die Abstandswarnung ist vorübergehend außer Betrieb.
Der Radarsensor ist verdeckt und kann andere Fahrzeuge z.B. bei kräftigem Regen oder bei
Ansammlungen von Schneematsch vor dem Radarsensor nicht erfassen.
Mehr zu den Begrenzungen des Radarsensors siehe Seite 164.
Collision warn. Wart. erforderl.
Die Abstandswarnung und das Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik sind vollkommen oder
teilweise außer Betrieb.
Wenden Sie sich an eine Werkstatt, wenn die Mitteilung weiterhin angezeigt wird – eine Volvo-
Vertragswerkstatt wird empfohlen.
A
Die Piktogramme sind schematisch.
04 Fahrerunterstützung
City Safety™
04
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
171
Allgemeines
City Safety™ ist eine Funktion, die den Fahrer
dabei unterstützt, einen Aufprall u. a. bei der
Fahrt in Staus, wo Veränderungen im voraus-
fahrenden Verkehr in Kombination mit Unauf-
merksamkeit zu einem Unfall führen können, zu
vermeiden.
Die Funktion ist bei Geschwindigkeiten unter
50 km/h aktiv und hilft dem Fahrer, indem sie
das Fahrzeug bei bestehender Aufprallgefahr
mit dem vorausfahrenden Fahrzeug automa-
tisch abbremst, wenn der Fahrer nicht recht-
zeitig selbst reagiert, indem er bremst und/
oder gegenlenkt.
City Safety™ wird in Situationen aktiviert, in
denen der Fahrer eigentlich bedeutend früher
hätte zu bremsen beginnen müssen. Aus die-
sem Grund kann die Funktion dem Fahrer nicht
in allen Situationen helfen.
City Safety™ wird so spät wie möglich akti-
viert, um unnötige Eingriffe zu vermeiden.
City Safety™ darf nicht verwendet werden, um
die Fahrweise des Fahrers zu ändern – wenn
der Fahrer sich ausschließlich auf City
Safety™ verlässt und das System bremsen
lässt, wird es früher oder später zu einem Auf-
prall kommen.
Fahrer und Beifahrer bemerken normalerweise
City Safety™ nur in Situationen, in denen ein
Aufprall sehr nahe ist.
Ist das Fahrzeug außerdem mit Unfallwarnsys-
tem mit Bremsautomatik* ausgestattet, ergän-
zen diese beiden Systeme einander. Für wei-
tere Informationen zum Unfallwarnsystem mit
Bremsautomatik siehe Seite 177.
WICHTIG
Die Wartung und der Austausch von Bau-
teilen des City Safety™-Systems darf aus-
schließlich von einer Werkstatt, vorzugs-
weise von einer Volvo-Vertragswerkstatt,
erfolgen.
WARNUNG
City Safety™ funktioniert nicht in allen Fahr-
situationen und auch nicht bei allen Ver-
kehrs-, Wetter- und Straßenverhältnissen.
City Safety™ reagiert nicht auf Fahrzeuge,
die in eine andere Richtung als das eigene
Fahrzeug fahren und nicht auf zu kleine
Fahrzeuge, Motor- bzw. Fahrräder oder
Menschen und Tiere.
City Safety™ kann bei einem Geschwindig-
keitsunterschied unter 15 km/h einen Auf-
prall verhindern - bei höherem Geschwin-
digkeitsunterschied kann lediglich die Auf-
prallgeschwindigkeit verringert werden. Für
die volle Bremskraft muss der Fahrer auf
das Bremspedal drücken.
Warten Sie niemals das Eingreifen von City
Safety™ ab. Der Fahrer ist stets für das Ein-
halten des richtigen Abstands und der rich-
tigen Geschwindigkeit verantwortlich.
04 Fahrerunterstützung
City Safety™
04
172
Funktion
Sender- und Empfängerfenster des Lasersen-
sors
1
.
City Safety™ liest den Verkehr vor dem Fahr-
zeug mit einem an der Oberkante der Wind-
schutzscheibe montierten Lasersensor ab. Bei
Aufprallgefahr bremst City Safety™ automa-
tisch das Fahrzeug ab – dieses Bremsmanöver
kann als sehr kräftig aufgefasst werden.
Wenn der Geschwindigkeitsunterschied in
Bezug auf das vorausfahrende Fahrzeug
4–15 km/h beträgt, kann City Safety™ einen
Aufprall vollkommen vermeiden.
City Safety™ aktiviert eine kurze, starke Brem-
sung und hält im Normalfall genau hinter dem
vorausfahrenden Fahrzeug an. Dies entspricht
nicht der normalen Fahrweise der meisten Fah-
rer und kann aus diesem Grund als unange-
nehm erlebt werden.
Beträgt der Geschwindigkeitsunterschied zwi-
schen den Fahrzeugen mehr als 15 km/h, kann
City Safety™ den Aufprall nicht alleine vermei-
den – um die volle Bremskraft zu erhalten,
muss der Fahrer das Bremspedal durchtreten.
Nur dann ist es möglich, einen Aufprall auch bei
Geschwindigkeitsunterschieden von mehr als
15 km/h zu vermeiden.
Bei der Aktivierung der Funktion und deren
Eingreifen mittels Abbremsmanöver zeigt das
Display des Armaturenbretts eine Mitteilung
darüber an, dass die Funktion aktiv ist/war.
ACHTUNG
Wenn City Safety™ bremst, leuchten die
Bremslichter auf.
Handhabung
ACHTUNG
Die Funktion City Safety™ ist immer einge-
schaltet, wenn der Motor über Schlüssel-
stellung I und II gestartet wurde (siehe
Seite 81 zu Schlüsselstellungen).
Ein und Aus
In bestimmten Situationen kann es wün-
schenswert sein, City Safety™ auszuschalten,
wenn z.B. belaubte Äste und Zweige über die
Motorhaube und/oder Windschutzscheibe
streichen können.
Nach dem Motorstart kann City Safety™ wie
folgt ausgeschaltet werden:
Mit MY CAR auf dem Bildschirm der Mit-
telkonsole mit dessen Menüsystem nach
Einstellungen
Fahrzeugeinstellungen
Fahrerassistenzsysteme City Safety
suchen. Option
Aus wählen. Für weitere
Informationen zum Menüsystem MY CAR
siehe Seite 217.
Beim nächsten Motorstart ist die Funktion
jedoch wieder aktiv, auch wenn das Sys-
tem beim Abstellen des Motors ausge-
schaltet war.
1
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
04 Fahrerunterstützung
City Safety™
04
173
WARNUNG
Der Lasersensor sendet auch dann Laser-
licht aus, wenn City Safety™ von Hand aus-
geschaltet wurde.
Um City Safety™ wieder einzuschalten:
Vorgang wie beim Ausschalten, jedoch die
Option
Ein wählen.
Begrenzungen
Der Sensor von City Safety™ ist konstruiert,
um Fahrzeuge und andere größere Kraftfahr-
zeuge vor dem Fahrzeug zu erfassen und funk-
tioniert unabhängig davon, ob es Tag oder
Nacht ist.
Der Sensor hat jedoch Begrenzungen und
funktioniert beispielsweise bei kräftigem
Schneefall oder Regen, in dichtem Nebel oder
bei kräftigem Staubaufkommen oder Schnee-
aufwirbelung weniger gut - oder gar nicht.
Beschlag, Schmutz, Eis oder Schnee auf der
Windschutzscheibe können die Funktion stö-
ren.
Herunterhängende Objekte, wie z.B. Fahnen/
Wimpel von nach hinten aus dem Fahrzeug
herausragender Ladung oder Zubehör, wie
z.B. Zusatzbeleuchtung und Rammschutz, das
die Höhe der Motorhaube überschreitet,
schränken die Funktion ein.
Das Laserlicht des Sensors in City Safety™
misst die Art und Weise, wie das Licht reflek-
tiert wird. Der Sensor kann Gegenstände mit
geringem Reflexionsvermögen nicht erfassen.
Die Heckpartie des Fahrzeugs reflektiert das
Licht im Allgemeinen ausreichend stark dank
seines Kennzeichens und seiner Schlussleuch-
tenreflektoren.
Bei glatter Fahrbahn verlängert sich die Brems-
strecke, was die Fähigkeit von City Safety™
reduzieren kann, einen Aufprall zu vermeiden.
In solchen Situationen bieten das ABS- und
das DSTC-System die bestmögliche Brems-
kraft bei beibehaltener Stabilität.
Wenn das eigene Fahrzeug zurücksetzt, ist
City Safety™ vorübergehend deaktiviert.
Da City Safety™ bei niedrigen Geschwindig-
keiten – unter 4 km/h – nicht aktiviert wird, greift
das System nicht in Situationen ein, in denen
sich das Fahrzeug sehr langsam einem voraus-
befindlichen Fahrzeug nähert, z.B. beim Ein-
parken.
Da die Kommandos des Fahrers immer
höchste Priorität haben, greift City Safety™
nicht in Situationen ein, in denen der Fahrer
sehr deutlich lenkt oder Gas gibt, selbst wenn
ein Aufprall unvermeidbar ist.
Wenn City Safety™ einen Aufprall gegen einen
stillstehenden Gegenstand verhindert hat,
bleibt das Fahrzeug höchstens 1,5 Sekunden
lang stehen. Wenn das Fahrzeug aufgrund
eines vorausfahrenden Fahrzeugs abgebremst
wurde, wird die Geschwindigkeit auf die
Geschwindigkeit des vorausfahrenden Fahr-
zeugs reduziert.
In Fahrzeugen mit Handschaltgetriebe geht der
Motor aus, wenn City Safety™ das Fahrzeug
angehalten hat, sollte der Fahrer es nicht vor-
her schaffen, das Kupplungspedal durchzu-
drücken.
ACHTUNG
Die Windschutzscheibenoberfläche vor
dem Lasersensor in Bezug auf Eis,
Schnee und Schmutz sauberhalten (die
Position des Sensors geht aus der
Abbildung auf Seite 172 hervor).
Keine Gegenstände vor dem Lasersen-
sor auf die Windschutzscheibe kleben
oder montieren.
Eis und Schnee von der Motorhaube
beseitigen – die Schnee- und Eisdecke
darf eine Höhe von 5 cm nicht über-
schreiten.
Fehlersuche und Maßnahme
Wenn auf dem Display des Armaturenbretts die
Mitteilung
Windschutzsch. Sensoren
gestört
angezeigt wird, ist der Lasersensor
04 Fahrerunterstützung
City Safety™
04
174
verdeckt und kann Fahrzeuge vor dem Fahr-
zeug nicht erfassen. Dies bedeutet seinerseits,
dass City Safety™ nicht funktioniert.
Jedoch wird die Mitteilung
Windschutzsch.
Sensoren gestört
nicht in allen Situationen
angezeigt, in denen der Lasersensor verdeckt
ist, der Fahrer muss daher die Windschutz-
scheibe und den Bereich vor dem Lasersensor
sorgfältig sauber halten.
Aus der folgenden Tabelle gehen mögliche
Ursachen für die Anzeige der Mitteilung sowie
Vorschläge für geeignete Maßnahmen hervor.
Ursache Maßnahme
Die Windschutz-
scheibenoberfläche
vor dem Lasersen-
sor ist schmutzig
oder mit Eis oder
Schnee bedeckt.
Die Windschutz-
scheibenoberfläche
vor dem Sensor von
Schmutz, Eis und
Schnee befreien.
Das Sichtfeld des
Lasersensors ist
verdeckt.
Den blockierenden
Gegenstand beseiti-
gen.
WICHTIG
Sollte ein Riss, Kratzer oder Steinschlag auf
der Windschutzscheibe vor einem der bei-
den „Fenster“ des Lasersensors entstehen
und sich über eine Oberfläche von ca.
0,5 × 3,0 mm (oder mehr) erstrecken, muss
eine Werkstatt zur Reparatur oder zum Aus-
tausch der Windschutzscheibe aufgesucht
werden (siehe Abbildung zur Position des
Sensors auf Seite 172) – eine Volvo-Ver-
tragswerkstatt wird empfohlen.
Ausbleibende Maßnahmen können zu einer
reduzierten Leistung von City Safety™ füh-
ren.
Um eine Reduzierung der Leistung von City
Safety™ zu vermeiden, gilt außerdem Fol-
gendes:
Vor dem Austausch der Windschutz-
scheibe ist eine Volvo-Vertragswerk-
statt zu verständigen, um sicherzustel-
len, dass die richtige Windschutz-
scheibe bestellt und montiert wird. Der
Einbau einer falschen Windschutz-
scheibe kann zum Ausbleiben oder zu
Störungen der City Safety-Funktion
führen.
Beim Austausch müssen Scheibenwi-
scher desselben Typs oder andere von
Volvo zugelassene Scheibenwischer
montiert werden.
Lasersensor
Die Funktion City Safety™ enthält einen Sen-
sor, der Laserlicht aussendet. Bei Störungen
oder Wartungsbedarf am Lasersensor an eine
qualifizierte Werkstatt wenden – eine Volvo-
Vertragswerkstatt wird empfohlen. Es ist uner-
lässlich, die vorgeschriebenen Anweisungen
für die Handhabung des Lasersensors zu
befolgen.
Folgende zwei Aufkleber in englischer Sprache
sind direkt auf der Einheit des Lasersensors
angebracht:
Der obere Aufkleber in der Abbildung
beschreibt die Klassifizierung des Laserlichts:
Laserstrahlung – Niemals mit optischen
Instrumenten in den Laserstrahl hineinse-
hen – Klasse-1M-Laserprodukt.
04 Fahrerunterstützung
City Safety™
04
175
Der untere Aufkleber in der Abbildung
beschreibt die physikalischen Daten des
Laserlichts:
IEC 60825-1:1993 + A2:2001. In Überein-
stimmung mit den Standards der Food and
Drug Administration (FDA) der USA für die
Ausführung von Laserprodukten mit Aus-
nahme von Abweichungen, die sich aus
der „Laser Notice No. 50“" vom
26. Juli 2001 ergeben.
Strahlendaten Lasersensor
In der folgenden Tabelle werden die physikali-
schen Daten des Lasersensors präzisiert.
Maximale Impulsenergie
2,64 ¦J
Maximale durchschnittliche
Ausgangsleistung
45 mW
Impulslänge 33 ns
Divergenz (horizontal × vertikal) 28° × 12°
WARNUNG
Bei Nichtbefolgung der Anweisungen
besteht hohe Gefahr für Augenverletzun-
gen!
Niemals aus einer Entfernung von 100
mm oder weniger mit vergrößernder
Optik wie z. B. einem Vergrößerungs-
glas, Mikroskop, Objektiv oder ähnli-
chen optischen Instrumenten in den
Lasersensor (der gestreute, unsichtbare
Laserstrahlung abgibt) sehen.
Test, Reparatur, Ausbau, Einstellung
und/oder Austausch von Teilen des
Lasersensors dürfen nur von einer qua-
lifizierten Werkstatt ausgeführt werden
- eine Volvo-Vertragswerkstatt wird
empfohlen.
Zur Vermeidung von schädlicher Strah-
lung keine Umjustierungen oder War-
tungsmaßnahmen ausführen, die von
den hier aufgeführten abweichen.
Bei der Reparatur muss die besondere
Werkstattinformation für den Lasersen-
sor befolgt werden.
Den Lasersensor (einschl. Entfernung
der Linsen) nicht ausbauen. Ein ausge-
bauter Lasersensor entspricht Lasern
der Klasse 3B gemäß Standard IEC
60825-1. Da Laser der Klasse 3B nicht
augensicher sind, stellen sie eine Ver-
letzungsgefahr dar.
Der Stecker des Lasersensors muss vor
dem Ausbau von der Windschutz-
scheibe abgeklemmt werden.
Der Lasersensor muss an der Wind-
schutzscheibe montiert sein, bevor der
Stecker des Sensors angeschlossen
wird.
Der Lasersensor sendet Laserlicht,
wenn sich der Transponderschlüssel in
Stellung II befindet, selbst bei abge-
stelltem Motor (siehe Seite 81 zu den
Schlüsselstellungen).
Symbole und Mitteilungen auf dem
Display
Während City Safety™ automatisch bremst,
können ein oder mehrere Symbole am Arma-
turenbrett aufleuchten und auf dem Display
des Armaturenbretts kann eine Mitteilung
erscheinen.
Eine Textmitteilung kann durch kurzes Drücken
auf die OK-Taste des Blinkerhebels ausgebl-
endet werden.
04 Fahrerunterstützung
City Safety™
04
176
Symbol
A
Mitteilung Bedeutung/Maßnahme
Automat. Bremsen d. City Safety
City Safety™ bremst oder hat eine automatische Bremsung ausgeführt.
Windschutzsch. Sensoren gestört
Der Lasersensor ist vorübergehend außer Betrieb, da er verdeckt wird.
Den Gegenstand, der den Sensor verdeckt, entfernen und/oder die Windschutzscheibe
vor dem Sensor reinigen.
Mehr zu den Begrenzungen des Lasersensors siehe Seite 173.
City Safety Wart. erforderl.
City Safety™ ist außer Betrieb.
Wenden Sie sich an eine Werkstatt, wenn die Mitteilung weiterhin angezeigt wird – eine
Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
A
Die Piktogramme sind schematisch.
04 Fahrerunterstützung
Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik und Fußgängerschutz*
04
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
177
Allgemeines
Das Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik
und Fußgängerschutz ist ein Hilfsmittel, das
dem Fahrer assistiert, wenn dieser riskiert, in
einen Fußgänger oder ein vor ihm stillstehen-
des oder in dieselbe Richtung fahrendes Fahr-
zeug zu fahren.
Das Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik
und Fußgängerschutz wird in Situationen akti-
viert, in denen der Fahrer eigentlich bedeutend
früher hätte zu bremsen beginnen müssen. Aus
diesem Grund kann die Funktion dem Fahrer
nicht in allen Situationen helfen.
Das Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik
und Fußgängerschutz wird so spät wie möglich
aktiviert, um unnötige Eingriffe zu vermeiden.
Das Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik
und Fußgängerschutz kann einen Zusammen-
stoß verhindern oder die Aufprallgeschwindig-
keit verringern.
Das Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik
und Fußgängerschutz darf nicht verwendet
werden, um die Fahrweise des Fahrers zu
ändern – wenn der Fahrer sich ausschließlich
auf das Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik
verlässt und dieses bremsen lässt, wird es frü-
her oder später zu einem Aufprall kommen.
Zwei Systemniveaus
Je nach Ausstattung des Fahrzeugs kann die
Funktion Unfallwarnsystem mit Bremsautoma-
tik und Fußgängerschutz in zwei Ausführungen
vorkommen: Niveau 1 und Niveau 2.
Niveau 1
Der Fahrer wird ausschließlich vor auftauchen-
den Hindernissen mit visuellen und akusti-
schen Signalen gewarnt - es greift keine auto-
matische Bremse ein, der Fahrer muss selbst
bremsen.
Niveau 2
Der Fahrer wird vor auftauchenden Hindernis-
sen mit visuellen und akustischen Signalen
gewarnt - das Fahrzeug wird automatisch
gebremst, falls der Fahrer nicht innerhalb
angemessener zeit reagiert.
WICHTIG
Die Wartung von Bauteilen des Unfallwarn-
systems mit Bremsautomatik und Fußgän-
gerschutz darf ausschließlich von einer
Werkstatt, vorzugsweise von einer Volvo-
Vertragswerkstatt, erfolgen.
Funktion
Funktionsübersicht
1
.
Audio-visuelles Warnsignal bei Aufprallge-
fahr.
Radarsensor
2
Kamerasensor
Das Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik
führt drei Schritte in nachstehender Reihen-
folge aus:
1.
Unfallwarnung
2.
Bremsunterstützung
2
3.
Bremsautomatik
2
1
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
2
Nur mit dem System Niveau 2.
04 Fahrerunterstützung
Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik und Fußgängerschutz*
04
178
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Das Unfallwarnsystem und City Safety™
ergänzen einander. Für weitere Informationen
zu City Safety™ siehe Seite 171.
1 - Unfallwarnung
Zunächst wird der Fahrer vor einem nahe
bevorstehendem Aufprall gewarnt.
Das Unfallwarnsystem erfasst zusammen mit
einem Kamerasensor Fußgänger, stillstehende
Fahrzeuge sowie Fahrzeuge, die in dieselbe
Richtung fahren wie das eigene Fahrzeug.
Bei Gefahr eines Zusammenstoßes mit einem
Fußgänger oder wie beschrieben mit einem
Fahrzeug wird die Aufmerksamkeit des Fahrers
mit einem rot blinkenden Warnsignal (Nr. [1] in
der Abbildung auf Seite 177) und einem akus-
tischen Signal geweckt.
2 - Bremsunterstützung
2
Wenn die Gefahr für einen Aufprall nach der
Unfallwarnung weiter steigt, wird die Brems-
unterstützung aktiviert.
Dies beinhaltet, dass die Bremsanlage durch
leichtes Betätigen der Bremsen auf ein schnel-
les Einbremsen vorbereitet wird, was als leich-
ter Ruck wahrgenommen werden kann.
Wenn das Bremspedal schnell genug durch-
getreten wird, wird der Bremsvorgang mit voll-
ständiger Bremswirkung durchgeführt.
Die Bremsunterstützung verstärkt die Brems-
kraft, wenn das System beurteilt, dass das
Bremsmanöver des Fahrers nicht ausreicht,
um einen Aufprall zu verhindern.
3 - Bremsautomatik
2
Während des letzten Schritts wird die automa-
tische Bremsfunktion aktiviert.
Falls der Fahrer in dieser Situation noch kein
Ausweichmanöver gestartet hat und eine Kol-
lision unausweichlich ist, tritt die automatische
Bremsfunktion in Kraft, dies geschieht unge-
achtet dessen, ob der Fahrer bremst oder
nicht. Dabei wird das Fahrzeug zur Senkung
der Aufprallgeschwindigkeit mit voller Brems-
kraft gebremst - oder es wird mit begrenzter
Bremskraft gebremst, wenn diese zur Vermei-
dung eines Aufpralls ausreicht.
WARNUNG
Das Unfallwarnsystem funktioniert nicht in
allen Fahrsituationen und auch nicht bei
allen Verkehrs-, Wetter- und Straßenver-
hältnissen. Das Unfallwarnsystem reagiert
weder auf Fahrzeuge, die in eine andere
Richtung als das eigene Fahrzeug fahren,
noch auf Tiere.
Die Warnung wird nur bei hohem Kollisions-
risiko aktiviert. Dieser Abschnitt „Funktion“
und der Abschnitt „Einschränkungen“ infor-
mieren über Einschränkungen, die der Fah-
rer vor Benutzung der Aufprallwarnung mit
automatischem Abbremsen kennen muss.
Warnungen und Bremsmanöver für Fuß-
gänger sind bei Geschwindigkeiten über
80 km/h ausgeschaltet.
Warnungen und Bremsmanöver für Fuß-
gänger funktionieren nicht bei Dunkelheit
oder in Tunneln – auch nicht bei eingeschal-
teter Straßenbeleuchtung.
Die Bremsautomatikfunktion kann einen
Aufprall verhindern oder die Aufprallge-
schwindigkeit reduzieren. Um die volle
Bremskraft sicherzustellen, sollte der Fahrer
stets auch die Bremse betätigen – selbst
wenn die Bremsautomatik des Fahrzeugs
bremst.
2
Nur mit dem System Niveau 2.
04 Fahrerunterstützung
Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik und Fußgängerschutz*
04
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
179
Niemals erst eine Aufprallwarnung abwar-
ten! Der Fahrer hat stets die Verantwortung
dafür, dass der richtige Abstand und die
richtige Geschwindigkeit eingehalten wird –
selbst bei Verwendung des Unfallwarnsys-
tems mit Bremsautomatik.
Fußgängererkennung
Beispiele für Fußgänger, die laut System deutliche
Körperkonturen haben.
Für die optimale Leistung des Systems muss
die Systemfunktion, die Fußgänger erfasst, so
eindeutige Informationen zur Körperkontur wie
möglich erhalten – das bedeutet, dass das
System Kopf, Arme, Schultern, Beine, Ober-
und Unterkörper und ein für Menschen norma-
les Bewegungsmuster identifizieren können
muss.
Wenn große Teile des Körpers für die Kamera
nicht zu sehen sind, kann das System einen
Fußgänger nicht erfassen.
Damit ein Fußgänger erfasst werden kann,
muss er vollständig zu sehen sein und min-
destens 80 cm groß sein.
Das System kann keine Fußgänger erfas-
sen, die große Gegenstände tragen.
Die Fähigkeit des Kamerasensors, Fuß-
gänger in der Morgen- und Abenddämme-
rung zu sehen, ist begrenzt – genau wie für
das menschliche Auge.
Die Fähigkeit des Kamerasensors, Fuß-
gänger zu erfassen, ist beim Fahren im
Dunkeln und in Tunneln ausgeschaltet –
selbst bei eingeschalteter Straßenbeleuch-
tung.
WARNUNG
Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik und
Fußgängerschutz ist ein Hilfsmittel.
Die Funktion kann nicht alle Fußgänger in
allen Situationen entdecken und sieht bei-
spielsweise nicht teilweise verdeckte Fuß-
gänger, Personen in Kleidung, die die Kör-
perkonturen verbirgt oder Fußgänger, die
kleiner sind als 80 .
Der Fahrer ist stets dafür verantwortlich,
dass das Fahrzeug auf korrekte Weise
und mit einem an die Geschwindigkeit
angepassten Sicherheitsabstand
gefahren wird.
Handhabung
Einstellungen werden von MY CAR über den
Bildschirm der Mittelkonsole und das Menü-
system vorgenommen. Für Informationen zur
Benutzung des Menüsystems siehe
Seite 217.
Warnsignale Ein und Aus
Es lässt sich einstellen, ob die akustischen und
visuellen Warnsignale des Unfallwarnsystems
ein- oder ausgeschaltet sein sollen.
Beim Starten des Motors wird automatisch die
Einstellung erhalten, die gewählt war, als der
Motor ausgeschaltet wurde.
04 Fahrerunterstützung
Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik und Fußgängerschutz*
04
180
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
ACHTUNG
Die Funktionen Bremsunterstützung und
Bremsautomatik sind immer aktiviert – sie
können nicht ausgeschaltet werden.
Licht- und Tonsignal
Um das Licht- und das Tonsignal auszuschal-
ten:
Einstellungen
Fahrzeugeinstellungen
Fahrerassistenzsysteme
Kollisionswarnung aufrufen - das betref-
fende Feld abwählen.
Die Warnlampe (Nr. [1] in der Abbildung auf
Seite 177) wird bei jedem Motorstart getestet,
indem die einzelnen Lichtpunkte der Warn-
lampe kurz eingeschaltet werden, falls das
Licht- und Tonsignal des Unfallwarnsystems
aktiviert sind.
Tonsignal
Der Warnton kann separat aktiviert bzw. deak-
tiviert werden:
Im Menüsystem unter Einstellungen
Fahrzeugeinstellungen
Fahrerassistenzsysteme
Kollisionswarnung Warnton Ein oder
Aus wählen.
Warnabstand einstellen
Der Warnabstand regelt, bei welchem Abstand
die optische und akustische Warnung ausge-
löst werden.
Im Menüsystem MY CAR unter
Einstellungen
Fahrzeugeinstellungen
Fahrerassistenzsysteme
Kollisionswarnung Warnabstand
Lang, Normal oder Kurz wählen.
Der Warnabstand bestimmt die Empfindlich-
keit des Systems. Der Warnabstand
Lang
ergibt eine frühere Warnung. Zunächst Lang
einstellen. Sollte diese Einstellung jedoch zu
viele Warnungen auslösen, was in bestimmten
Situationen als irritierend aufgefasst werden
kann, den Warnabstand auf
Normal einstellen.
Den Warnabstand
Kurz nur in Ausnahmefällen
verwenden, z.B. beim dynamischen Fahren.
ACHTUNG
Wenn der adaptive Tempomat verwendet
wird, benutzt er die Warnlampe und den
Warnton selbst dann, wenn das Unfallwarn-
system ausgeschaltet ist.
Das Unfallwarnsystem warnt den Fahrer bei
Kollisionsgefahr, jedoch kann die Funktion
nicht die Reaktionszeit des Fahrers verkür-
zen.
Für ein effektives Unfallwarnsystem die
Abstandskontrolle stets auf den
Zeitabstand 4-5 eingestellt lassen, siehe
Seite 168.
ACHTUNG
Auch wenn der Warnabstand auf Lang ein-
gestellt wurde, können Warnungen in man-
chen Situationen als spät empfunden wer-
den - beispielsweise bei großen Geschwin-
digkeitsunterschieden oder, wenn das
vorausfahrende Fahrzeug kräftig bremst.
04 Fahrerunterstützung
Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik und Fußgängerschutz*
04
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
181
WARNUNG
Kein automatisches System kann in allen
Situationen eine zu 100 % korrekte Funktion
garantieren. Das Unfallwarnsystem mit
Bremsautomatik darf deshalb nie an Men-
schen oder Fahrzeugen getestet werden -
schwere Verletzungen können die Folge
sein und es droht Lebensgefahr.
Einstellungen kontrollieren
Die aktuellen Einstellungen können auf dem
Bildschirm der Mittelkonsole überprüft wer-
den. Mit dem Menüsystem MY CAR unter
Einstellungen Fahrzeugeinstellungen
Fahrerassistenzsysteme
Kollisionswarnung suchen, siehe Seite 217.
Wartung
Kamera- und Radarsensor.
Um die korrekte Funktion der Sensoren zu
gewährleisten, müssen diese von Schmutz, Eis
und Schnee freigehalten und regelmäßig mit
Wasser und Autoshampoo gereinigt werden.
ACHTUNG
Durch Schmutz, Eis oder Schnee auf den
Sensoren wird ihre Funktion eingeschränkt
und eine Messung u.U. verhindert.
Begrenzungen
Das Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik
und Fußgängerschutz ist ab ca 4 km/h aktiv.
Das visuelle Warnsignal (Nr. [1] in der Abbil-
dung auf Seite 177) kann bei starkem Sonnen-
licht, Reflexionen, beim Tragen einer Sonnen-
brille oder wenn der Fahrer den Blick nicht
geradeaus richtet, nur schwer zu erkennen
sein. Der Warnton sollte daher stets aktiviert
sein.
Bei glatter Fahrbahn verlängert sich die Brems-
strecke, was die Fähigkeit reduzieren kann,
einen Aufprall zu vermeiden. In solchen Situa-
tionen bieten das ABS- und das DSTC-System
die bestmögliche Bremskraft bei beibehaltener
Stabilität.
04 Fahrerunterstützung
Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik und Fußgängerschutz*
04
182
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
ACHTUNG
Das visuelle Warnsignal kann bei hoher
Innenraumtemperatur, die z. B. durch star-
kes Sonnenlicht verursacht wurde, vorüber-
gehend außer Betrieb gesetzt werden.
Sollte es dazu kommen, wird der Warnton
selbst dann aktiviert, wenn es im Menüsys-
tem deaktiviert ist.
Warnungen können ausbleiben, wenn
der Abstand zum vorausfahrenden
Fahrzeug kurz ist oder die Lenkrad- und
Pedalbewegungen groß sind, z. B. bei
aktiver Fahrweise.
WARNUNG
Warnungen und Bremsmanöver können
spät ausgelöst werden oder ausbleiben,
wenn die Verkehrssituation oder äußere
Umstände dazu beitragen, dass der Radar-
oder Kamerasensor einen Fußgänger oder
ein vorausfahrendes Fahrzeug nicht korrekt
erfassen kann.
Das Sensorensystem kann Fußgänger nur
begrenzt erfassen und das System löst
daher bei Geschwindigkeiten bis 50 km/h
effektive Warnungen oder Bremsmanöver
aus. Für stillstehende oder langsamfah-
rende Fahrzeuge sind Warnungen und
Bremsmanöver bei Geschwindigkeiten bis
70 km/h effektiv.
Warnungen für stillstehende oder langsam-
fahrende Fahrzeuge können aufgrund von
Dunkelheit oder schlechter Sicht ausblei-
ben.
Warnungen und Bremsmanöver für Fuß-
gänger sind bei Geschwindigkeiten über
80 km/h ausgeschaltet.
Das Unfallwarnsystem verwendet denselben
Radarsensor wie der adaptive Tempomat. Für
weitere Informationen zum Radarsensor und
seinen Begrenzungen siehe Seite 164.
Wenn die Warnungen zu oft erfolgen und als
störend aufgefasst werden, kann der Warnab-
stand verringert werden. Dies führt ggf. dazu,
dass das System zu einem späteren Zeitpunkt
warnt, wodurch die Gesamtzahl der Warnun-
gen abnimmt, siehe Abschnitt "Warnabstand
einstellen" auf Seite 180.
Bei eingelegtem Rückwärtsgang ist das Unfall-
warnsystem mit Bremsautomatik vorüberge-
hend deaktiviert.
Da das Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik
bei niedrigen Geschwindigkeiten – unter
4 km/h – nicht aktiviert wird, greift das System
nicht in Situationen ein, in denen sich das
eigene Fahrzeug sehr langsam einem voraus-
befindlichen Fahrzeug nähert, z.B. beim Ein-
parken.
In Situationen, in denen der Fahrer ein aktives
und bewusstes Fahrverhalten an den Tag legt,
kann die Unfallwarnung etwas hinausgezögert
werden, um unnötige Warnungen zu minimie-
ren.
Wenn die Bremsautomatik einen Aufprall
gegen einen stillstehenden Gegenstand ver-
hindert hat, bleibt das Fahrzeug höchstens
1,5 Sekunden lang stehen. Wenn das Fahrzeug
aufgrund eines vorausfahrenden Fahrzeugs
abgebremst wurde, wird die Geschwindigkeit
auf die Geschwindigkeit des vorausfahrenden
Fahrzeugs reduziert.
In Fahrzeugen mit Schaltgetriebe geht der
Motor aus, wenn die Bremsautomatik das
04 Fahrerunterstützung
Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik und Fußgängerschutz*
04
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
183
Fahrzeug angehalten hat, sollte es der Fahrer
nicht vorher schaffen, das Kupplungspedal
durchzudrücken.
Begrenzungen des Kamerasensors
Den Kamerasensor des Fahrzeugs verwenden
- neben dem Unfallwarnsystem mit Bremsau-
tomatik - auch die Funktionen:
Fernlicht mit automatischer Abblendung -
siehe Seite 93
Verkehrszeicheninformation - siehe
Seite 149.
Driver Alert Control – siehe Seite 187
Spurassistent - siehe Seite 191
ACHTUNG
Die Fläche der Windschutzscheibe vor dem
Kamerasensor frei von Eis, Schnee,
Beschlag und Schmutz halten.
Vor den Kamerasensor darf nichts auf die
Windschutzscheibe geklebt oder montiert
werden, da sonst die Funktion eines oder
mehrerer von der Kamera abhängiger Sys-
teme beeinträchtigt oder verhindert werden
könnte.
Der Kamerasensor hat ähnliche Begrenzungen
wie das menschliche Auge, d. h. sie „sehen“
schlechter beispielsweise bei Dunkelheit, kräf-
tigem Schneefall oder Regen und in dichtem
Nebel. Unter diesen Bedingungen können die
kameraabhängigen Funktionen stark einge-
schränkt oder vorübergehend deaktiviert wer-
den.
Auch starkes Gegenlicht, Reflexionen auf der
Fahrbahn, eine schnee- oder eisbedeckte
Fahrbahn, eine schmutzige Fahrbahn oder
undeutliche Seitenmarkierungen für Fahrspu-
ren können die Funktion, bei der der Kamera-
sensor verwendet wird, um die Fahrbahn zu
registrieren sowie Fußgänger und andere Fahr-
zeuge zu erfassen, stark beeinträchtigen.
Das Sichtfeld des Kamerasensors ist begrenzt,
weshalb Fußgänger und Fahrzeuge in
bestimmten Situationen nicht erkannt werden
können oder später als erwartet erkannt wer-
den.
Bei sehr hohen Temperaturen wird die Kamera
nach dem Anlassen des Motors zum Schutz
der Kamerafunktion vorübergehend für ca.
15 Minuten ausgeschaltet.
Fehlersuche und Maßnahme
Wenn auf dem Display die Mitteilung
Windschutzsch. Sensoren gestört
erscheint, ist der Kamerasensor verdeckt und
kann Fußgänger, Fahrzeuge oder Straßenlinien
vor dem Fahrzeug nicht erfassen.
Dies bedeutet gleichzeitig, dass - neben der
Unfallwarnung mit Bremsautomatik - auch die
Funktionen Fernlicht mit automatischer
Abblendung, Verkehrszeicheninformation,
Driver Alert Control und der Spurassistent nicht
die volle Funktionalität aufweisen werden.
Aus der folgenden Tabelle gehen mögliche
Ursachen für die Anzeige der Mitteilung sowie
geeignete Maßnahmen hervor.
Ursache Maßnahme
Die Windschutz-
scheibenoberfläche
vor der Kamera ist
schmutzig oder mit
Eis oder Schnee
bedeckt.
Die Windschutz-
scheibenoberfläche
vor der Kamera von
Schmutz, Eis und
Schnee befreien.
Bei dichtem Nebel,
kräftigem Regen
oder Schnee „sieht“
die Kamera nicht
ausreichend gut.
Keine Maßnahme.
Die Kamera funktio-
niert manchmal
nicht bei kräftigem
Niederschlag.
04 Fahrerunterstützung
Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik und Fußgängerschutz*
04
184
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Ursache Maßnahme
Die Windschutz-
scheibenoberfläche
vor der Kamera ist
gereinigt, die Mittei-
Kurz warten. Es
kann einige Minuten
dauern, bis die
Ursache Maßnahme
lung wird jedoch
weiterhin angezeigt.
Kamera die Sicht
gemessen hat.
Ursache Maßnahme
Schmutz hat sich
zwischen der Innen-
seite der Wind-
schutzscheibe und
der Kamera ange-
sammelt.
Wenden Sie sich zur
Reinigung der Wind-
schutzscheibe hin-
ter dem Kamerage-
häuse an eine Werk-
statt – eine Volvo-
Vertragswerkstatt
wird empfohlen.
Symbole und Mitteilungen auf dem Display
Symbol
A
Mitteilung Bedeutung
CWS AUS
Unfallwarnsystem ausgeschaltet.
Wird angezeigt, wenn der Motor startet.
Die Mitteilung erlischt nach ca. 5 Sekunden oder nach dem Drücken auf die OK-Taste.
Collision warn. nicht verfügbar
Das Unfallwarnsystem kann nicht aktiviert werden.
Wird angezeigt, wenn der Fahrer versucht, die Funktion zu aktivieren.
Die Mitteilung erlischt nach ca. 5 Sekunden oder nach dem Drücken auf die OK-Taste.
Bremskr.-Assist. war aktiviert
Die Bremsautomatik war aktiv.
Die Mitteilung erlischt nach dem Drücken auf die OK-Taste.
04 Fahrerunterstützung
Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik und Fußgängerschutz*
04
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
185
Symbol
A
Mitteilung Bedeutung
Windschutzsch. Sensoren gestört
Der Kamerasensor ist vorübergehend außer Betrieb.
Wird z.B. bei Schnee, Eis oder Schmutz auf der Windschutzscheibe angezeigt.
Die Windschutzscheibenoberfläche vor dem Kamerasensor reinigen.
Mehr zu den Begrenzungen des Kamerasensors – siehe Seite 183.
Radar gestört Siehe Handbuch
Das Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik ist vorübergehend außer Betrieb.
Der Radarsensor ist verdeckt und kann andere Fahrzeuge z.B. bei kräftigem Regen oder bei
Ansammlungen von Schneematsch vor dem Radarsensor nicht erfassen.
Mehr zu den Begrenzungen des Radarsensors siehe Seite 164.
Collision warn. Wart. erforderl.
Das Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik ist vollkommen oder teilweise außer Betrieb.
Wenden Sie sich an eine Werkstatt, wenn die Mitteilung weiterhin angezeigt wird – eine
Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
A
Die Piktogramme sind schematisch.
04 Fahrerunterstützung
Driver Alert System*
04
186
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Allgemeines zu Driver Alert System
Driver Alert System soll Fahrern helfen, deren
Fahrweise sich verschlechtert oder die unbe-
wusst ihre Fahrspur verlassen.
Driver Alert System besteht aus verschiedenen
Funktionen, die gleichzeitig oder jeweils für
sich eingeschaltet sein können:
Driver Alert Control – DAC, siehe
Seite 187.
Spurassistent - LKA, siehe Seite 191.
Eine eingeschaltete Funktion befindet sich im
Bereitschaftsmodus und wird erst automatisch
aktiviert, wenn die Geschwindigkeit 65 km/h
überschreitet.
Die Funktion wird wieder deaktiviert, wenn die
Geschwindigkeit unter 60 km/h sinkt.
Die Funktionen verwenden eine Kamera, die
davon abhängig ist, dass sich auf beiden Sei-
ten der Fahrspur gemalte Seitenmarkierungen
befinden.
WARNUNG
Driver Alert System funktioniert nicht in allen
Situationen, sondern ist lediglich als ergän-
zendes Hilfsmittel gedacht.
Der Fahrer ist in letzter Konsequenz stets
dafür verantwortlich, dass das Fahrzeug auf
sichere Weise bewegt wird.
Fahrerhilfsmittel-Status
Der aktuelle Status sämtlicher Fahrerhilfsmittel
kann in MY CAR überprüft werden, siehe
Seite 219.
04 Fahrerunterstützung
Driver Alert System - DAC*
04
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
187
Allgemeines zu DAC
Die Funktion DAC (Driver Alert Control) macht
den Fahrer darauf aufmerksam, wenn dessen
Fahrweise schlingernd wird, z.B. wenn er
abgelenkt ist oder dabei ist, einzuschlafen.
Eine Kamera erfasst die gemalten Seitenmar-
kierungen der Fahrbahn und vergleicht die
Straßenführung mit den Lenkradbewegungen
des Fahrers. Der Fahrer wird gewarnt, wenn
das Fahrzeug der Fahrbahn nicht auf gleich-
mäßige Weise folgt.
ACHTUNG
Der Kamerasensor hat bestimmte Begren-
zungen, siehe Seite 183.
Das Ziel von DAC ist es, eine allmählich ver-
schlechterte Fahrweise zu erfassen. Das Sys-
tem ist in erster Linie für den Einsatz auf grö-
ßeren Straßen vorgesehen. Die Funktion ist
nicht für den Einsatz im Stadtverkehr vorgese-
hen.
In bestimmten Fällen wird die Fahrweise trotz
Müdigkeit nicht beeinträchtigt. Dabei kann
passieren, dass der Fahrer keine Warnung
erhält. Aus diesem Grund ist es immer wichtig,
bei jeglichen Anzeichen von Müdigkeit anzu-
halten und eine Pause zu machen – vollkom-
men unabhängig davon, ob DAC eine Warnung
ausgegeben hat oder nicht.
ACHTUNG
Die Funktion darf nicht genutzt werden, um
die Lenkzeit zu verlängern. Planen Sie stets
Pausen in regelmäßigen Abständen ein und
achten Sie darauf, dass Sie ausgeruht sind.
Begrenzung
In bestimmten Fällen kann das System eine
Warnung generieren, obwohl sich die Fahr-
weise des Fahrers nicht verschlechtert hat,
z.B.:
bei starken Seitenwinden.
bei Fahrbahnrillen.
Handhabung
Einstellungen werden am Bildschirm der Mit-
telkonsole in dessen Menüsystem vorgenom-
men. Für Informationen zur Benutzung des
Menüsystems siehe Seite 217.
Ein/Aus
Um Driver Alert in den Bereitschaftsmodus zu
versetzen:
In MY CAR Fahrzeugeinstellungen
Fahrerassistenzsysteme Driver Alert
aufrufen und das Feld mit Häkchen verse-
hen - Kein Häkchen im Feld: Die Funktion
wurde ausgeschaltet.
Funktion
Driver Alert wird aktiviert, sobald die
Geschwindigkeit 65 km/h überschreitet und
04 Fahrerunterstützung
Driver Alert System - DAC*
04
188
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
verbleibt aktiv, solange die Geschwindigkeit
mehr als 60 km/h beträgt.
Wird das Fahrzeug schlingernd
bewegt, erhält der Fahrer durch ein
akustisches Signal und durch die
Textmitteilung
Driver Alert Pause
machen!
eine Warnung - gleichzeitig leuchtet
das nebenstehende Symbol auf dem Armatu-
renbrett auf. Die Warnung wird nach einer
Weile wiederholt, wenn sich die Fahrweise
nicht bessert.
Das Warnsymbol kann ausgeblendet werden:
Auf die OK-Taste des linken Lenkradhe-
bels drücken.
WARNUNG
Ein Alarm ist äußerst ernstzunehmen, da ein
schläfriger Fahrer seinen Zustand oft selbst
nicht mitbekommt.
Bei einem Alarm oder jeglichen Anzeichen
von Müdigkeit das Fahrzeug so schnell wie
möglich auf sichere Weise anhalten und
eine Pause machen.
Studien haben gezeigt, dass es genauso
gefährlich ist, unter Müdigkeit zu fahren wie
unter dem Einfluss von Alkohol.
04 Fahrerunterstützung
Driver Alert System - DAC*
04
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
189
Symbole und Mitteilungen
Armaturenbrett
Symbol
A
Mitteilung Bedeutung
Driver Alert Pause machen!
Das Fahrzeug wurde auf unsichere Weise gefahren – der Fahrer wird mit einem akustischen
Warnsignal und einem Text darauf aufmerksam gemacht.
Windschutzsch. Sensoren gestört
Der Kamerasensor ist vorübergehend außer Betrieb.
Wird z.B. bei Schnee, Eis oder Schmutz auf der Windschutzscheibe angezeigt.
Die Windschutzscheibenoberfläche vor dem Kamerasensor reinigen.
Mehr zu den Begrenzungen des Kamerasensors siehe Seite 183.
Driver Alert Sys Wart. erforderl.
Das System ist außer Betrieb.
Wenden Sie sich an eine Werkstatt, wenn die Mitteilung weiterhin angezeigt wird – eine
Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
A
Die Piktogramme sind schematisch.
Bildschirm
Symbol
A
Mitteilung Bedeutung
Driver Alert AUS
Die Funktion ist ausgeschaltet.
Driver Alert Verfügbar
Die Funktion ist aktiviert.
04 Fahrerunterstützung
Driver Alert System - DAC*
04
190
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Symbol
A
Mitteilung Bedeutung
Driver Alert Stand-by<65 km/h
Die Funktion befindet sich im Bereitschaftsmodus, weil die Geschwindigkeit weniger als
65 km/h beträgt.
Driver Alert nicht verfügbar
Die Fahrbahn verfügt nicht über deutliche Seitenmarkierungen oder der Kamerasensor ist
vorübergehend außer Betrieb. Mehr zu den Begrenzungen des Kamerasensors siehe
Seite 183.
A
Die Piktogramme sind schematisch.
04 Fahrerunterstützung
Driver Alert System - Spurassistent*
04
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
191
Allgemeines über des Spurassistenten
Die Spurassistentfunktion - sie wird gelegent-
lich auch LKA (Lane Keeping Aid) genannt - ist
für den Einsatz auf Autobahnen und ähnlichen
größeren Straßen gedacht, um die Gefahr zu
verringern, dass das Fahrzeug in bestimmten
Situationen unbeabsichtigt die eigene Fahr-
spur verlässt.
Eine Kamera erfasst die aufgemalten Seitenli-
nien der Straße bzw. der Fahrspur. Falls das
Fahrzeug dabei ist, eine Seitenlinie zu überfah-
ren, lenkt der Spurassistent das Fahrzeug mit
einem leichten Drehmoment im Lenkrad aktiv
auf die Fahrspur zurück.
Falls das Fahrzeug eine Seitenlinie erreicht
oder überfährt, warnt der Spurassistent den
Fahrer ferner mittels pulsierender Vibrationen
im Lenkrad.
WARNUNG
LKA ist lediglich ein Hilfsmittel für den Fah-
rer und funktioniert nicht in allen Fahrsitua-
tionen bzw. nicht bei allen Verkehrs-, Wet-
ter- und Straßenbedingungen.
Der Fahrer ist stets dafür verantwortlich,
dass das Fahrzeug auf sichere Weise
bewegt wird und dass die geltenden
Gesetze und Verkehrsbestimmungen ein-
gehalten werden.
Funktion
Der Spurassistent im Geschwindigkeitsbereich
65-200 km/h auf Straßen mit gut sichtbaren
Seitenlinien aktiv. Auf schmalen Straßen mit
weniger als 2,6 Metern zwischen den Seitenli-
nien wird die Funktion vorübergehend ausge-
schaltet.
Aus & Ein
Drücken Sie auf die Taste in der Mittelkonsole,
um die Funktion zu aktivieren bzw. zu deakti-
vieren. Die leuchtende Lampe in der Taste zeigt
an, dass die Funktion eingeschaltet ist.
Bestimmte Kombinationen von optionaler Aus-
rüstung lassen keinen freien Platz mehr für eine
Ein/Aus-Taste in der Mittelkonsole – in diesem
Fall wird die Funktion stattdessen über das
Menüsystem des Fahrzeugs MY CAR bedient:
Gehen Sie wie folgt vor:
Unter Einstellungen
Fahrzeugeinstellungen
Fahrspurassistent Ein oder Aus wählen.
Zur Beschreibung des Menüsystems – siehe
Seite 217.
04 Fahrerunterstützung
Driver Alert System - Spurassistent*
04
192
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
IN MY CAR kann ferner Folgendes eingestellt
werden:
Warnung mittels Vibrationen im Lenkrad:
Nur VibrationssignalEin oder Aus.
Aktive Lenkung: - Nur LenkhilfeEin
oder Aus.
Sowohl Warnung mittels Vibrationen im
Lenkrad als auch Aktive Lenkung:
Vollfunktion - Ein oder Aus.
Aktive Lenkung
Der Spurassistent strebt an, das Fahrzeug
innerhalb der Seitenlinien der Fahrspur zu hal-
ten.
LKA greift ein und lenkt gegen.
Falls sich das Fahrzeug ohne betätigten Blinker
der linken oder rechten Seitenlinie nähert, wird
das Fahrzeug zurückgelenkt.
Warnung mittels Vibrationen im Lenkrad
LKA lenkt und warnt mittels pulsierender Vibratio-
nen im Lenkrad
1
.
Falls das Fahrzeug eine Seitenlinie überfährt,
warnt der Spurassistent davor mittels pulsier-
ender Vibrationen im Lenkrad. Dies geschieht
unabhängig davon, ob das Fahrzeug durch ein
Drehmoment aktiv zurückgelenkt wird oder
nicht.
Kurvenschneiden
LKA greift beim Kurvenschneiden nicht ein.
In bestimmten Fällen erlaubt der Spurassis-
tent, dass Seitenlinien überfahren werden und
greift weder mittels aktivier Lenkung noch mit-
tels pulsierender Lenkradvibrationen ein. Das
Nutzen der benachbarten Fahrspur beim Kur-
venschneiden ist ein Beispiel einer solchen
Situation.
1
Die Abbildung zeigt 3 pulsierende Vibrationen bei Überfahren der Seitenlinie.
04 Fahrerunterstützung
Driver Alert System - Spurassistent*
04
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
193
Handhabung
Die Funktion wird in verschiedenen Situationen
durch selbsterklärende Grafiken ergänzt. Hier
folgen einige Beispiele:
ACHTUNG
LKA ist bei eingeschaltetem Blinker zeitwei-
lig deaktiviert.
LKA "sieht" und folgt den Seitenlinien.
Ein aktiver Spurassistent, der Seitenlinien
erfasst ("sieht"), wird durch weiße Linien am
LKA-Symbol angezeigt.
GRAUE Seitenlinie - Der Spurassistent
sieht keine Linie an der Seite des Fahr-
zeugs.
LKA greift auf der rechten Seite ein.
Der Spurassistent greift ein und lenkt von der
Seitenlinie weg - dies wird angezeigt durch:
eine ROTE Linie für die betreffende Seite.
Begrenzungen
Der Kamerasensor des Spurassistenten
hat, wie das menschliche Auge auch, seine
Begrenzungen. Für weitere Informationen
siehe Seite 183.
ACHTUNG
In bestimmten schwierigen Situationen
kann es vorkommen, dass eine korrekte
Hilfe mit LKA für den Fahrer zu umständlich
wird. In diesem Fall LKA abschalten.
Beispiele für solche Situationen:
Straßenbauarbeiten
winterliche Straßenverhältnisse
schlechter Straßenzustand
sehr sportliche Fahrweise
schlechtes Wetter mit eingeschränkter
Sicht.
Hände auf dem Lenkrad
Eine Voraussetzung für das Funktionieren des
Spurassistenten ist, dass der Fahrer die Hände
auf dem Lenkrad hat, was LKA regelmäßig
überprüft - ist dies nicht der Fall, wird der Fah-
rer mit einer Textmitteilung aufgefordert, das
Fahrzeug aktiv zu lenken.
Folgt der Fahrer ggf. nicht der Aufforderung,
aktiv zu lenken, wird der Spurassistent in den
Bereitschaftsmodus versetzt - die Funktion
bleibt so lange ausgeschaltet, bis der Fahrer
beginnt, das Fahrzeug wieder zu lenken.
04 Fahrerunterstützung
Driver Alert System - Spurassistent*
04
194
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Symbole und Mitteilungen
In Situationen, in denen die LKA-Funktion aus-
bleibt oder unterbrochen wird, erscheint u.U.
zusammen mit einer erläuternden Mitteilung
auf dem Display oder Bildschirm ein Symbol
am Armaturenbrett - ggf. ist die gegebene
Empfehlung zu befolgen.
Beispiel einer Mitteilung:
Symbol
A
Mitteilung Bedeutung
Fahrspurassistent Für
diese Geschwindigkeit n.
verfügbar
Der Spurassistent befindet sich im Bereitschaftsmodus, weil die Geschwindigkeit weniger als
65 km/h beträgt.
Fahrspurassistent Für
aktuelle Markierungen n.
verfügbar
Die Fahrspur verfügt nicht über deutliche Seitenlinien oder der Kamerasensor ist vorübergehend außer
Betrieb. Mehr zu den Begrenzungen des Kamerasensors siehe Seite 183.
Fahrspurassistent Verfüg-
bar
Die Funktion erfasst die Seitenlinien der Fahrspur.
Windschutzsch. Sensoren
gestört
Der Kamerasensor ist vorübergehend außer Betrieb.
Wird z.B. bei Schnee, Eis oder Schmutz auf der Windschutzscheibe angezeigt.
Die Windschutzscheibenoberfläche vor dem Kamerasensor reinigen.
Mehr zu den Begrenzungen des Kamerasensors siehe Seite 183.
Lane Keeping Aid Wartung
erforderlich
Das System ist außer Betrieb.
Wenden Sie sich an eine Werkstatt, wenn die Mitteilung weiterhin angezeigt wird – eine Volvo-
Vertragswerkstatt wird empfohlen.
Lane Keeping Aid Abge-
brochen
LKA wurde abgebrochen und in den Bereitschaftsmodus versetzt. Die Linien des LKA-Symbols zeigen
an, wann die Funktion wieder aktiv ist.
A
Die Symbole sind schematisch - die Symbole, die auf dem Display erscheinen, können im Aussehen etwas abweichen.
04 Fahrerunterstützung
Einparkhilfe*
04
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
195
Allgemeines
Die Einparkhilfe dient als Hilfe beim Einparken.
Ein Tonsignal sowie Symbole auf dem Bild-
schirm der Mittelkonsole zeigen den Abstand
zu dem erfassten Hindernis an.
Die Lautstärke der Einparkhilfe kann, solange
das Tonsignal ertönt, mit dem VOL-Drehregler
oder im Menüsystem des Fahrzeugs MY CAR
eingestellt werden - siehe Seite 217.
Die Einparkhilfe gibt es in zwei Ausführungen:
Nur hinten
Vorn und hinten.
ACHTUNG
Wenn die elektrische Anlage mit einer
Anhängerzugvorrichtung konfiguriert ist,
wird der Überstand der Anhängerzugvor-
richtung berücksichtigt, wenn die Funktion
die Parklücke misst.
WARNUNG
Die Einparkhilfe kann den Fahrer nie-
mals von der eigenen Verantwortung
beim Einparken befreien.
Die Sensoren haben tote Winkel, in
denen Hindernisse nicht erfasst werden
können.
Achten Sie beispielsweise auf Men-
schen und Tiere, die sich in der Nähe
des Fahrzeugs aufhalten.
Funktion
Ein/Aus der Sensoren der Einparkhilfe und von
CTA
1
.
Das System wird automatisch beim Motorstart
aktiviert – die Lampe des Schalters für Aus/Ein
leuchtet. Wird die Einparkhilfe mit der Taste
ausgeschaltet, erlischt die Lampe.
Bildschirmanzeige – zeigt Hindernisse links vorn
und rechts hinten an.
Auf dem Bildschirm der Mittelkonsole
erscheint ein Übersichtsbild, das das Verhält-
nis zwischen dem Fahrzeug und einem erfass-
ten Hindernis zeigt.
Der markierte Sektor zeigt an, welche der vier
Sensoren ein Hindernis erfasst haben. Je näher
das Fahrzeugsymbol einem markierten Sektor-
feld ist, desto kürzer ist der Abstand zwischen
dem Fahrzeug und einem erfassten Hindernis.
1
Seitenwarnung, siehe Seite 209
04 Fahrerunterstützung
Einparkhilfe*
04
196
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Je kürzer der Abstand zum Hindernis vor bzw.
hinter dem Fahrzeug, desto häufiger ertönt das
Signal. Andere Töne der Stereoanlage werden
automatisch heruntergeregelt.
Bei einem Abstand in einem Bereich von 30 cm
ist der Ton konstant und das Feld des aktiven
Sensors vollständig ausgefüllt. Wenn sich
sowohl vor als auch hinter dem Fahrzeug ein
erfasstes Hindernis im Bereich des Dauertons
befindet, ertönt der Ton abwechselnd aus
unterschiedlichen Lautsprechern.
WICHTIG
Bestimmte Gegenstände wie Ketten, dünne
glänzende Pfosten oder niedrige Hinder-
nisse können im "Signalschatten" zu liegen
kommen und werden somit kurzzeitig nicht
von den Sensoren erfasst. Der pulsierende
Ton kann ggf. unvermutet aufhören und
nicht wie erwartet zu einem Dauerton über-
gehen.
Lassen Sie in diesem Fall besondere
Aufmerksamkeit walten und manövrie-
ren bzw. bewegen Sie das Fahrzeug
besonders langsam - es besteht hohe
Wahrscheinlichkeit einer Beschädigung
des Fahrzeugs oder anderer Gegen-
stände, da die Sensoren kurzeitig nicht
optimal funktionieren.
Einparkhilfe hinten
Der Messbereich in gerader Richtung hinter
dem Fahrzeug liegt bei ca. 1,5 m. Das Tonsig-
nal für Hindernisse hinter dem Fahrzeug
kommt aus einem der hinteren Lautsprecher.
Die Einparkhilfe hinten wird aktiviert, wenn der
Rückwärtsgang eingelegt wird.
Beim Zurückfahren mit z. B. einem Anhänger
oder Fahrradhalter, der an der Anhängerzug-
vorrichtung angebracht ist, wird das System
automatisch abgeschaltet, damit die Sensoren
nicht auf diese Gegenstände reagieren.
ACHTUNG
Beim Zurücksetzen mit z. B. einem Anhän-
ger oder Fahrradhalter an der Anhängerzug-
vorrichtung - ohne Volvo original Anhänger-
verkabelung - kann es nötig sein, die Ein-
parkhilfe manuell abzuschalten, damit die
Sensoren nicht auf Anhänger und Fahrrad-
halter reagieren.
Einparkhilfe vorn
Der Messbereich in gerader Richtung vor dem
Fahrzeug liegt bei ca. 0,8 m. Das Tonsignal für
Hindernisse vor dem Fahrzeug kommt aus
einem der vorderen Lautsprecher.
Die Einparkhilfe vorn ist bei bis zu
ca. 10 km/h aktiviert. Die Lampe in der Taste
ist eingeschaltet, um anzuzeigen, dass das
System eingeschaltet ist. Wenn die Geschwin-
04 Fahrerunterstützung
Einparkhilfe*
04
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
197
digkeit 10 km/h unterschreitet, wird das Sys-
tem erneut aktiviert.
WICHTIG
Bei der Montage von Zusatzscheinwerfern:
Daran denken, dass diese die Sensoren
nicht verdecken - die Zusatzscheinwerfer
können sonst als Hindernis erfasst werden.
Fehleranzeige
Wenn das Informationssymbol kon-
stant leuchtet und
Einparkhilfe
Wart. erforderl.
im Informationsdisplay ange-
zeigt wird, ist die Einparkhilfe außer Betrieb.
WICHTIG
Unter bestimmten Bedingungen können die
Parksensoren beispielsweise aufgrund von
Störungen durch externe Geräuschquellen,
die die vom System genutzten Ultraschallf-
requenzen abgeben, falsche Warnsignale
liefern.
Beispiele solcher Quellen sind u.A. Signal-
hörner, nasse Reifen auf Asphalt, pneuma-
tische Bremsen, Auspuffgeräusche von
Motorrädern uvm.
Sensoren reinigen
Sensorenverteilung vorn.
Sensorenverteilung hinten.
Um die korrekte Funktion der Sensoren zu
gewährleisten, müssen diese regelmäßig mit
Wasser und Autoshampoo gereinigt werden.
ACHTUNG
Durch Schmutz, Eis oder Schnee auf den
Sensoren wird ihre Funktion eingeschränkt
und eine Messung u.U. verhindert.
04 Fahrerunterstützung
Einparkhilfekamera*
04
198
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Allgemeines
Die Einparkhilfekamera ist ein Hilfssystem und
wird beim Einlegen des Rückwärtsgangs akti-
viert (kann im Einstellungsmenü geändert wer-
den, siehe Seite 217).
Das Kamerabild wird auf dem Bildschirm der
Mittelkonsole angezeigt.
WARNUNG
Die Einparkkamera ist ein Hilfsmittel
und kann dem Fahrer nie die Verant-
wortung beim Zurücksetzen abnehmen.
Die Kamera hat tote Winkel, in denen
Hindernisse nicht erfasst werden kön-
nen.
Auf beispielsweise Menschen und Tiere
achten, die sich in der Nähe des Fahr-
zeugs aufhalten.
Funktion und Bedienung
Position der CAM-Taste.
Die Kamera zeigt, was sich hinter dem Fahr-
zeug befindet und ob etwas an den Seiten auf-
taucht.
Die Kamera zeigt einen breiten Bereich hinter
dem Fahrzeug, einen Teil der Stoßstange und
ggf. die Anhängerzugvorrichtung.
Objekte auf dem Bildschirm können als leicht
geneigt aufgefasst werden – dies ist vollkom-
men normal.
ACHTUNG
Gegenstände auf dem Bildschirm können
sich näher am Fahrzeug befinden, als sie auf
dem Bildschirm wahrgenommen werden.
Ist eine andere Anzeige aktiv, übernimmt das
Einparkkamerasystem automatisch und das
Kamerabild wird auf dem Bildschirm ange-
zeigt.
Wenn der Rückwärtsgang eingelegt wird, wer-
den zwei durchgezogene Linien angezeigt, die
illustrieren, wohin die Hinterräder des Fahr-
zeugs mit dem aktuellen Lenkradeinschlag rol-
len werden. Dadurch wird das Rückwärtsein-
parken in eine Parklücke, das Rückwärtsfahren
in engen Bereichen und das Fahren mit Anhän-
ger erleichtert. Auch die ungefähre Kontur des
Fahrzeugs wird mit zwei gestrichelten Linien
dargestellt. Die Hilfslinien können im Einstell-
menü ausgeschaltet werden.
Ist das Fahrzeug zudem mit Einparkhilfesen-
soren* ausgestattet, werden deren Information
grafisch in Form von farbigen Feldern ange-
zeigt, um den Abstand zu erfassten Hindernis-
sen zu illustrieren, siehe Seite 195.
Die Kamera ist ca. 5 Sekunden nach dem Aus-
kuppeln des Rückwärtsgangs bzw. bis zu einer
Fahrzeuggeschwindigkeit von mehr als
10 km/h aktiv.
04 Fahrerunterstützung
Einparkhilfekamera*
04
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
199
Position der Kamera am Öffnungsgriff.
Lichtverhältnisse
Das Kamerabild wird automatisch an die herr-
schenden Lichtverhältnissen angepasst.
Dadurch können Lichtstärke und Qualität des
Bildes etwas variieren. Schlechte Lichtverhält-
nisse können zu einer leicht reduzierten Bild-
qualität führen.
ACHTUNG
Die Kameralinse von Schmutz, Schnee und
Eis frei halten, um ihre optimale Funktion zu
gewährleisten. Dies ist besonders bei
schlechten Lichtverhältnissen wichtig.
Hilfelinien
Beispiel dafür, wie dem Fahrer die Hilfslinien ange-
zeigt werden können.
Die Linien auf dem Bildschirm werden proji-
ziert, als wenn sie sich auf Bodenebene hinter
dem Fahrzeug befänden und sie sind direkt
vom Lenkeinschlag abhängig. Dadurch wird
dem Fahrer der Weg gezeigt, den das Fahr-
zeug beim Lenken einschlagen wird.
ACHTUNG
Beim Rückwärtsfahren mit Anhänger,
der nicht elektrisch an das Fahrzeug
angeschlossen ist, zeigen die Linien auf
dem Bildschirm den Weg an, den das
Fahrzeug einschlagen wird – nicht den
des Anhängers.
Auf dem Bildschirm werden keine Linien
angezeigt, wenn ein Anhänger elekt-
risch an die elektrische Anlage des
Fahrzeugs angeschlossen ist.
Die Einparkhilfekamera wird beim Fah-
ren mit Anhänger automatisch deakti-
viert, wenn ein Volvo-Original-Anhän-
gerkabel verwendet wird.
WICHTIG
Denken Sie daran, dass der Bildschirm
lediglich den Bereich hinter dem Fahrzeug
zeigt - achten Sie beim Drehen des Lenk-
rades während des Zurücksetzens daher
auf die Seiten und die Frontpartie des Fahr-
zeugs.
04 Fahrerunterstützung
Einparkhilfekamera*
04
200
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Grenzlinien
Unterschiedliche Linien des Systems.
Grenzlinie freier Rückwärtsfahrbereich
„Radspuren“
Die gestrichelte Linie (1) umrahmt einen
Bereich bis zu ca. 1,5 m hinter der Stoßstange.
Gleichzeitig bildet sie die Grenze für die am
weitesten herausragenden Teile des Fahr-
zeugs, z.B. Außenspiegel und Ecken, auch
beim Abbiegen.
Die breiten „Radspuren“ (2) zwischen den Sei-
tenlinien zeigen an, wo die Räder rollen werden
und können sich ca. 3,2 m hinter die Stoß-
stange erstrecken, wenn sich kein Hindernis im
Weg befindet.
Fahrzeuge mit Rückwärtsfahrsensoren*
Farbige Felder (4 St. - ein Feld pro Sensor) zeigen
den Abstand an.
Bei Ausstattung des Fahrzeugs mit Einparkhil-
fesensoren (siehe Seite 195) ist die Abstands-
anzeige genauer und farbige Felder zeigen an,
welche/r der 4 Sensoren ein Hindernis erfas-
sen/erfasst.
Die Farbe des Feldes ändert sich mit dem zum
Hindernis abnehmenden Abstand – von Hell-
gelb nach Gelb über Orange nach Rot.
Farbe Abstand (Meter)
Hellgelb 0,7–1,5
Gelb 0,5–0,7
Farbe Abstand (Meter)
Orange 0,3–0,5
Rot 0–0,3
Einstellungen
Auf OK/MENU drücken, wenn eine Kamera-
anzeige zu sehen ist. Die gewünschten Einstel-
lungen vornehmen.
Sonstiges
Standardmäßig wird die Kamera beim Ein-
legen des Rückwärtsgangs aktiviert.
Durch Drücken auf CAM wird die Kamera
auch dann aktiviert, wenn der Rückwärts-
gang nicht eingelegt ist.
Durch Drehen von TUNE oder Drücken von
CAM zwischen dem normalen und dem
herangezoomten Bild umschalten.
Wenn im Fahrzeug mehrere Kameras*
installiert sind, wird die Kamera durch Dre-
hen von TUNE gewechselt.
Anhängerzugvorrichtung
Die Kamera ist besonders praktisch bei ange-
kuppeltem Anhänger. Eine Hilfslinie für die
gedachte "Bahn" der Anhängerzugvorrichtung
zum Anhänger lässt sich wie für die "Radspu-
ren" am Bildschirm anzeigen.
Ist eine genauere Manövrierung erforder-
lich, kann die Anhängerzugvorrichtung
04 Fahrerunterstützung
Einparkhilfekamera*
04
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
201
durch Drücken auf CAM näher herange-
zoomt werden. Erneutes Drücken ergibt
wieder die Normalanzeige.
Die Hilfslinie der Anhängerzugvorrichtung wird
im Menüsystem MY CAR aktiviert, wo zwi-
schen der Anzeige der „Radspuren“ oder der
Bahn der Anhängerzugvorrichtung gewählt
werden kann – beide Optionen können nicht
gleichzeitig angezeigt werden.
Begrenzungen
ACHTUNG
Fahrradträger oder anderes hinten auf dem
Fahrzeug montiertes Zubehör kann die
Sicht der Kamera verdecken.
Es ist zu beachten, dass selbst wenn es so
aussieht, als ob nur ein relativ kleiner Teil des
Bildes verdeckt ist, ein relativ großer Sektor
verborgen sein kann. Dadurch können Hinder-
nisse unerfasst bleiben, bis sie das Fahrzeug
fast berühren.
Zu beachten
Die Kameralinse von Schmutz, Eis und
Schnee frei halten.
Die Kameralinse regelmäßig mit lauwar-
mem Wasser und Autoshampoo reinigen.
Vorsichtig vorgehen, damit die Linse nicht
zerkratzt wird.
04 Fahrerunterstützung
Aktive Einparkhilfe - PAP*
04
202
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Allgemeines
Die Ein/Aus-Taste befindet sich in der Mittelkon-
sole.
Die aktive Einparkhilfe (PAP – Park Assist
Pilot) unterstützt den Fahrer beim Parken,
indem es zunächst prüft, ob der Platz ausreicht
und anschließend das Lenkrad dreht und das
Fahrzeug in die Lücke lenkt. Durch Symbole,
Grafiken und Text auf dem Display des Kom-
biinstruments werden die unterschiedlichen
auszuführenden Schritte angezeigt.
ACHTUNG
Wenn die elektrische Anlage mit einer
Anhängerzugvorrichtung konfiguriert ist,
wird der Überstand der Anhängerzugvor-
richtung berücksichtigt, wenn die Funktion
die Parklücke misst.
WARNUNG
PAP funktioniert nicht in allen Situationen,
sondern ist lediglich als ergänzendes Hilfs-
mittel gedacht.
Der Fahrer trägt die letztendliche Verant-
wortung dafür, dass das Fahrzeug auf
sichere Art und Weise bewegt wird, und er
hat dabei auf die Umgebung und andere
Verkehrsteilnehmer, die sich nähern oder
das Fahrzeug beim Einparken passieren, zu
achten.
Funktion
Die Funktion PAP dreht das Lenkrad - die Auf-
gabe des Fahrers besteht darin, den Gang zu
wählen, die Geschwindigkeit zu regeln und zu
bremsen.
PAP kann aktiviert werden, wenn folgende Kri-
terien nach dem Motorstart erfüllt sind:
Die Funktionen DSTC und ABS dürfen
während der andauernden PAP-Funktion
nicht eingreifen - sie können beispiels-
weise bei steilem oder glattem Untergrund
aktiviert werden, siehe Seiten 137 und
146 für nähere Informationen.
Es darf kein Anhänger an das Fahrzeug
gekuppelt sein.
die Geschwindigkeit muss unter 50 km/h
liegen.
Funktionsprinzip von PAP.
Die PAP-Funktion parkt das Fahrzeug in fol-
genden Einzelschritten:
1. Die Parklücke wird gesucht und abgemes-
sen (A & B) - beim Messen darf die
Geschwindigkeit 30 km/h nicht überstei-
gen.
2. Das Fahrzeug wird beim Zurücksetzen in
die Lücke gelenkt (C & D).
3. Das Fahrzeug wird durch Vorwärts- und
Rückwärtsfahren in der Lücke ausgerichtet
(E & F).
04 Fahrerunterstützung
Aktive Einparkhilfe - PAP*
04
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
203
Handhabung
Der Fahrer wird durch einfache und eindeutige
Anweisungen am Armaturenbrett - mittels Gra-
fiken und Text - geleitet.
ACHTUNG
Beachten, dass das Lenkrad in bestimmten
Stellungen Hinweise auf dem Armaturen-
brett verdecken kann, weil es während des
Einparkens bewegt wird.
1 - Suchen und Kontrollmessung
Die PAP-Funktion sucht und überprüft, ob eine
Parklücke ausreichend groß ist. Wie folgt vor-
gehen:
1. Aktivieren Sie PAP durch
Drücken auf diese Taste und
fahren Sie nicht schneller als
30 km/h.
2. Achten Sie auf das Display des Armatu-
renbretts und seien Sie darauf gefasst, das
Fahrzeug anzuhalten, wenn Grafik und
Text Sie dazu auffordern.
3. Halten Sie das Fahrzeug an, wenn Grafik
und Text Sie dazu auffordern.
ACHTUNG
PAP sucht freie Parkplätze, zeigt Anweisun-
gen und gibt Lenkhilfe beim Einparken auf
der Beifahrerseite. Auf Wunsch kann jedoch
auch ein Einparken auf der Fahrerseite erfol-
gen:
Blinker zur Fahrerseite betätigen -
dadurch wird ein Einparken auf dieser
Seite der Straße eingeleitet.
2 - Zurücksetzen
Beim Zurücksetzen lenkt PAP das Fahrzeug in
die Parklücke. Gehen Sie wie folgt vor:
1. Stellen Sie sicher, dass der Platz nach hin-
ten frei ist, und legen Sie den Rückwärts-
gang ein.
2. Setzen Sie langsam und vorsichtig zurück,
ohne das Lenkrad anzufassen - nicht
schneller als ca. 10 km/h fahren.
3. Achten Sie auf das Display des Armatu-
renbretts und seien Sie darauf gefasst, das
Fahrzeug anzuhalten, wenn Grafik und
Text Sie dazu auffordern.
04 Fahrerunterstützung
Aktive Einparkhilfe - PAP*
04
204
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
ACHTUNG
Fassen Sie nicht an das Lenkrad, wenn
die PAP-Funktion aktiviert ist.
Stellen Sie sicher, dass das Lenkrad in
seiner Bewegung nicht behindert wird
und sich frei drehen kann.
Um ein bestmögliches Ergebnis zu
erzielen: Vor dem Vor- oder Zurückset-
zen warten, bis die Lenkradbewegun-
gen beendet sind.
3 - Ausrichten
Nachdem das Fahrzeug in die Parklücke
zurückgesetzt hat, muss es ausgerichtet wer-
den.
1. Legen Sie den 1. Gang ein oder wählen Sie
die Stellung D, warten Sie das Drehen des
Lenkrads ab und fahren Sie langsam vor-
wärts.
2. Halten Sie das Fahrzeug an, wenn Grafik
und Textmitteilung Sie dazu auffordern.
3. Legen Sie den Rückwärtsgang ein und fah-
ren Sie langsam rückwärts, bis Grafik und
Textmitteilung Sie dazu auffordern, das
Fahrzeug anzuhalten.
Die Funktion wird nach dem abgeschlossenen
Einparken ausgeschaltet. Grafik und Textmit-
teilung zeigen dabei an, dass das Einparken
beendet wurde. Der Fahrer muss u.U. anschlie-
ßend eine zusätzliche Korrektur vornehmen -
es kann ausschließlich der Fahrer entscheiden,
wann das Fahrzeug ordentlich geparkt ist.
WICHTIG
Der Warnabstand ist, wenn die Sensoren
von der aktiven Einparkhilfe genutzt wer-
den, kürzer als bei Nutzung durch die Ein-
parkhilfe.
Begrenzungen
Die PAP-Sequenz wird abgebrochen:
falls das Fahrzeug zu schnell - über
30 km/h - bewegt wird
falls der Fahrer das Lenkrad bewegt
bei einem Eingriff der ABS- oder DSTC-
Funktion - beispielsweise, wenn ein Rad
auf glatter Fahrbahn die Traktion verliert.
falls die Beifahrertür oder eine Fondtür
geöffnet wird - die Fahrertür darf hingegen
geöffnet werden.
Eine Textmitteilung informiert darüber, warum
die PA-Sequenz abgebrochen wurde.
ACHTUNG
Durch Schmutz, Eis oder Schnee auf den
Sensoren wird ihre Funktion eingeschränkt
und eine Messung u.U. verhindert.
04 Fahrerunterstützung
Aktive Einparkhilfe - PAP*
04
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
205
WICHTIG
Unter bestimmten Bedingungen kann PAP
keine Parklücke finden - eine Ursache hier-
für kann sein, dass die Sensoren von exter-
nen Geräuschquellen gestört werden, die
die vom System genutzten Ultraschallfre-
quenzen abgeben.
Beispiele solcher Quellen sind u.A. Signal-
hörner, nasse Reifen auf Asphalt, pneuma-
tische Bremsen, Auspuffgeräusche von
Motorrädern uvm.
Zu beachten
Der Fahrer sollte im Hinterkopf behalten, dass
die Aktive Einparkhilfe ein Hilfsmittel ist - es
handelt sich nicht um eine unfehlbare vollau-
tomatische Funktion. Deshalb muss der Fahrer
bereit sein, das Einparken abzubrechen. Es
gibt auch einige Details im Zusammenhang mit
dem Parken, die zu bedenken sind, wie:
PAP geht von der Position geparkter Fahr-
zeuge aus - sind diese ungünstig geparkt
kann das Fahrzeug beispielsweise auf dem
Gehweg landen.
PAP ist für das Parken auf geraden Straßen
konstruiert - nicht in Kurven oder an schar-
fen Biegungen.
Auf schmalen Straßen können nicht immer
Parklücken angeboten werden, da der für
das Manövrieren erforderliche Raum fehlt
- es kann ggf. hilfreich sein, so nah wie
möglich auf der Straßenseite zu fahren, auf
der die Parklücke vermutet wird.
Es ist zu bedenken, dass die Fahrzeugfront
während des Einparkmanövers in den
Gegenverkehr ausschwenken kann.
Gegenstände, die höher liegen als der
Erfassungsbereich der Sensoren werden
beim Berechnen des Einparkmanövers
nicht eingeschlossen, was u.U. dazu füh-
ren kann, dass PAP zu früh in eine Parklü-
cke lenkt.
Der Fahrer trägt die Verantwortung dafür,
dass sich die von PAP angebotene Park-
lücke für das Einparken eignet.
Zugelassene Reifen
1
mit dem richtigen
Reifendruck verwenden - da dies PAPs
Einparkvermögen beeinflusst.
Kräftiger Regen oder Schneefall kann zur
Folge haben, dass die Parklücke nicht kor-
rekt ausgemessen wird.
Von der Benutzung von PAP bei montier-
ten Schneeketten oder montiertem Reser-
verad wird abgeraten.
PAP darf nicht verwendet werden, wenn
Ladegut über die Fahrzeugkontur hinaus-
ragt.
Wartung
Neben den Sensoren für Einparkhilfe vorn und hin-
ten nutzt PAP auch jeweils einen Sensor seitlich
an den Vorderkotflügeln.
Um die korrekte Funktion des PAP-Systems zu
gewährleisten, müssen die dazugehörigen
Sensoren - es sind dieselben Sensoren, die
von der Einparkhilfe genutzt werden (siehe
Seite 197) und jeweils ein Seitensensor - regel-
mäßig mit Wasser und Autoshampoo gereinigt
werden.
1
"Zugelassene Reifen" sollten hinsichtlich Typ und Fabrikat den Reifen entsprechen, die bei der Auslieferung des Fahrzeugs ab Werk ursprünglich montiert sind.
04 Fahrerunterstützung
Aktive Einparkhilfe - PAP*
04
206
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Symbole und Mitteilungen
Das Display des Armaturenbretts kann unter-
schiedliche Kombinationen von Symbolen und
Text mit unterschiedlicher Bedeutung anzei-
gen - manchmal mit einem selbsterklärenden
Tipp zu geeigneten Maßnahmen.
Falls eine Mitteilung darauf hinweist, dass PAP
außer Betrieb ist, wird die Kontaktaufnahme zu
einer Volvo-Vertragswerkstatt nahegelegt.
04 Fahrerunterstützung
BLIS und CTA*
04
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
207
Allgemeines über BLIS und CTA
Die Funktion BLIS (Blind Spot Information
System) ist für das Fahren bei dichtem Verkehr
auf Straßen mit mehreren Fahrspuren in eine
Richtung konstruiert. BLIS ist ein Fahrerunters-
tützungssystem und warnt vor:
Fahrzeugen im toten Winkel
einholenden Fahrzeugen auf der benach-
barten linken oder rechten Fahrspur.
Die BLIS-Funktion CTA (Cross Traffic Alert) ist
ein Fahrerunterstützungssystem und warnt
vor:
querendem Verkehr beim Zurücksetzen
des Fahrzeugs.
WARNUNG
BLIS und CTA sind Zusatzfunktionen - kein
Ersatz für eine sichere Fahrweise und Ver-
wendung von Rückspiegeln. Die Hilfsmittel
BLIS und CTA dürfen niemals an Stelle der
Verantwortung und Aufmerksamkeit des
Fahrers gesetzt werden.
Die Verantwortung für einen Spurwechsel
und verkehrssicheres Zurücksetzen liegt
immer beim Fahrer.
Handhabung
Position der BLIS-Lampe
1
.
Anzeigelampe
BLIS-Symbol
ACHTUNG
Die Lampe leuchtet auf jener Seite des Fahr-
zeugs auf, auf der das System ein Fahrzeug
erfasst hat. Falls das Fahrzeug auf beiden
Seiten gleichzeitig überholt wird, leuchten
beide Lampen auf.
Funktion
BLIS und CTA werden beim Motorstart akti-
viert, was durch einmaliges Aufblinken der
Anzeigelampen der Türverkleidung bestätigt
wird.
Aktiveren/Deaktivieren von BLIS
Taste zur Aktivierung/Deaktivierung.
Die BLIS-Funktion kann durch Drücken auf die
BLIS-Taste der Mittelkonsole deaktiviert bzw.
aktiviert werden.
Bestimmte Kombinationen von optionaler Aus-
rüstung lassen keinen freien Platz mehr für eine
Taste in der Mittelkonsole – in diesem Fall wird
die Funktion über das Menüsystem des Fahr-
zeugs MY CAR
2
bedient:
1
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
2
Für Informationen zum Menüsystem - siehe Seite 217.
04 Fahrerunterstützung
BLIS und CTA*
04
208
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Unter Einstellungen
Fahrzeugeinstellungen BLIS Ein oder
Aus wählen.
Wenn BLIS deaktiviert bzw. aktiviert wird
erlischt bzw. leuchtet die Lampe in der Taste
auf und das Display des Armaturenbretts
bestätigt die Änderung durch eine Textmittei-
lung - beim Aktivieren blinken die Anzeigelam-
pen der Türverkleidung einmal.
Um die Mitteilung auszuschalten:
Auf die OK-Taste des linken Lenkradhe-
bels drücken.
oder
Ca. 5 Sekunden warten - die Mitteilung
erlischt.
Wann funktioniert BLIS
Prinzip von BLIS: 1. Bereich im toten Winkel. 2.
Bereich für schnell aufholende Fahrzeuge.
Die BLIS-Funktion ist bei Geschwindigkeiten
über ca. 10 km/h aktiv.
Konstruktionsbedingt reagiert das System,
wenn:
das eigene Fahrzeug durch andere Fahr-
zeuge überholt wird
das eigene Fahrzeug von einem anderen
Fahrzeug schnell eingeholt wird.
Wenn BLIS ein Fahrzeug im Bereich 1 oder ein
schnell aufholendes Fahrzeug in Bereich 2
erfasst, leuchtet die BLIS-Lampe der Türver-
kleidung konstant. Falls der Fahrer in dieser
Situation den Blinker in die Richtung der War-
nung betätigt, wechselt die BLIS-Lampe vom
konstanten Leuchten zum Blinken mit intensi-
verem Licht.
WARNUNG
BLIS funktioniert nicht in engen Kurven.
BLIS funktioniert nicht beim Zurücksetzen
des Fahrzeugs.
Aktivieren/Deaktivieren von CTA
In Fahrzeugen, die mit Einparkhilfe (siehe
Seite 195) ausgerüstet sind, kann die CTA-
Funktion mit der PAS-Taste ausgeschaltet
bzw. eingeschaltet werden:
Ein/Aus der Sensoren der Einparkhilfe und von
CTA.
04 Fahrerunterstützung
BLIS und CTA*
04
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
209
Im Menüsystem MY CAR
2
kann CTA (aus-
schließlich) wie folgt ausgeschaltet werden:
Einstellungen
Fahrzeugeinstellungen BLIS
Cross Traffic Alert aufrufen und die Mar-
kierung abwählen - anschließend ist die
CTA-Funktion deaktiviert. BLIS ist jedoch
nach wie vor aktiviert.
Wann arbeitet CTA
Funktionsprinzip des CTA - .
CTA ergänzt die BLIS-Funktion, indem das
System beim Zurücksetzen, beispielsweise
wenn das Fahrzeug eine Parklücke rückwärts
verlässt, den querenden Verkehr von der Seite
erkennt.
CTA ist so konstruiert, dass in erster Linie Fahr-
zeuge erkannt werden - unter günstigen Bedin-
gungen können auch kleinere Gegenstände
wie Fahrräder oder Fußgänger erkannt werden.
CTA ist ausschließlich beim Zurücksetzen aktiv
und wird beim Einlegen des Rückwärtsgangs
aktiviert.
Ein akustisches Signal warnt, wenn CTA
festgestellt hat, dass sich ein Gegenstand
von der Seite nähert. Das Geräusch ist im
linken oder im rechten Lautsprecher zu
hören, je nachdem von welcher Seite der
Gegenstand sich nähert.
CTA warnt auch durch einschalten der
BLIS-Lampen.
Eine Warnung erscheint ebenfalls durch
das Aufleuchten eines Piktogramms in der
PAS-Grafik des Bildschirms.
WARNUNG
CTA funktioniert nicht in allen Situationen,
sondern ist lediglich als ergänzendes Hilfs-
mittel gedacht.
Der Fahrer ist in letzter Konsequenz stets
dafür verantwortlich, dass das Fahrzeug auf
sichere Weise bewegt wird.
Wartung
Anordnung der BLIS- und CTA-Sensoren.
Die Sensoren von BLIS und CTA befinden sich
im jeweiligen Heckkotflügel bzw. in der jewei-
ligen Stoßstange.
Für das optimale Funktionieren ist es wich-
tig, dass die Flächen vor den Sensoren
saubergehalten werden.
2
Für Informationen zum Menüsystem - siehe Seite 217.
04 Fahrerunterstützung
BLIS und CTA*
04
210
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Begrenzungen
BLIS und CTA wird durch Anschließen
eines Anhängers an die elektrische Anlage
des Fahrzeugs deaktiviert.
Schmutz, Eis und Schnee, der die Senso-
ren bedeckt, kann die Funktion einschrän-
ken und das Auslösen von Warnungen ver-
hindern. BLIS und CTA können in diesem
Zustand nicht arbeiten.
Im Bereich der Sensoren dürfen keine
Gegenstände, Klebebänder oder Aufkle-
ber angebracht werden.
WICHTIG
Die Wartung von Bauteilen des BLIS und der
CTA-Funktionen darf ausschließlich von
einer Werkstatt, vorzugsweise von einer
Volvo-Vertragswerkstatt, erfolgen.
Mitteilungen auf dem Display
In Situationen, in denen die BLIS- und CTA-
Funktion ausbleibt oder unterbrochen wird,
kann u.U. ein Symbol am Armaturenbrett
ergänzt durch die folgende erläuternde Mittei-
lung erscheinen - Eine geleistete Empfehlung
ist ggf. zu befolgen.
Beispiel einer Mitteilung:
Mitteilung Bedeutung
BLIS EIN
Das BLIS-System ist
aktiviert.
BLIS und CTA
Wartung erforder-
lich
BLIS und STA sind
außer Betrieb.
Wenden Sie sich
an eine Werk-
statt, wenn die
Mitteilung wei-
terhin angezeigt
wird – eine
Volvo-Vertrags-
werkstatt wird
empfohlen.
BLIS und CTA AUS
Anhänger montiert
BLIS und CTA sind
vorübergehend
außer Betrieb, da ein
Anhänger an die
elektrische Anlage
des Fahrzeugs
angeschlossen ist.
Mitteilung Bedeutung
BLIS AUS
BLIS und CTA wur-
den von Hand aus-
geschaltet.
CTA AUS
CTA wurde von
Hand ausgeschaltet
- BLIS ist aktiv.
Eine Textmitteilung kann durch kurzes Drücken
auf die OK-Taste des Blinkerhebels ausgebl-
endet werden.
04 Fahrerunterstützung
04
211
212
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Menübenutzung und Mitteilungsverwaltung......................................... 214
Menüquelle MY CAR............................................................................. 217
Klimaanlage........................................................................................... 226
Kraftstoffbetriebene Motor- und Innenraumheizung*........................... 237
Zusatzheizung*...................................................................................... 241
Bordcomputer....................................................................................... 243
Anpassung der Fahreigenschaften....................................................... 248
Komfort im Innenraum.......................................................................... 249
FAHRKOMFORT
05 Fahrkomfort
Menübenutzung und Mitteilungsverwaltung
05
214
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Kombiinstrument
1
Informationsdisplay (analoges Kombiinstrument)
und Bedienelemente für die Menühandhabung.
OK - Aufrufen von Menüs und Bestätigung
von Mitteilungen und Menüoptionen.
Daumenrad – Blättern zwischen Menüop-
tionen.
RESET - Nullstellen von Daten in der
gewählten Bordcomputerstufe und
"Zurückgehen" in der Menüstruktur.
Mit dem linken Lenkradhebel werden die
Menüs gesteuert, die am Informationsdisplay
im Kombiinstrument angezeigt werden. Wel-
che Menüs angezeigt werden, ist von der
Schlüsselstellung abhängig, siehe Seite 81.
Wenn eine Mitteilung vorhanden ist, muss sie
mit OK bestätigt werden, damit die Menüs
angezeigt werden.
Menüübersicht
Einige der unten aufgeführten Menüoptionen
setzen voraus, dass die entsprechenden Funk-
tionen und Geräte im Fahrzeug installiert sind.
Analoges Kombiinstrument
Digit. Geschwind.
Heizung*
Zusatzheizung*
TC-Optionen
Servicestatus
Ölstand
2
Mitteilungen (##)
3
Digitales Kombiinstrument
Einstellungen*
Themen
Kontrast-Modus/Farb-Modus
Servicestatus
Mitteilungen
Ölstand
2
Vorklimatisierung*
Infocenter rücksetzen
Mitteilung
Textmitteilung im Informationsdisplay (analoges
Kombiinstrument).
Wenn ein Warn-, Informations- oder Kontroll-
symbol aufleuchtet, wird gleichzeitig eine
ergänzende Mitteilung im Informationsdisplay
angezeigt. Fehlermitteilungen werden in einer
Fehlerliste gespeichert, bis der Fehler behoben
wurde.
1
Siehe auch Seite 71 für verschiedene Ausführungen des Kombiinstruments.
2
Bestimmte Motoren.
3
Die Anzahl der Mitteilungen wird in Klammern angegeben.
05 Fahrkomfort
Menübenutzung und Mitteilungsverwaltung
05
215
OK drücken, um Mitteilungen zu bestätigen
4
und in den Mitteilungen zu blättern.
ACHTUNG
Falls eine Warnmeldung bei Benutzung des
Bordcomputers angezeigt wird, muss die
Meldung gelesen werden (auf OK drücken),
bevor die frühere Aktivität wieder aufge-
nommen werden kann.
Mitteilung Bedeutung
Sicher anhal-
ten
A
Anhalten und den
Motor abstellen. Hohe
Schadensgefahr - an
eine Werkstatt wen-
den
B
.
Motor abstel-
len
A
Anhalten und den
Motor abstellen. Hohe
Schadensgefahr - an
eine Werkstatt wen-
den
B
.
Wartung drin-
gend
A
Zur umgehenden Kon-
trolle des Fahrzeugs an
eine Werkstatt
B
wen-
den.
Mitteilung Bedeutung
Wartung erfor-
derlich
A
Zur Kontrolle des Fahr-
zeugs so schnell wie
möglich an eine Werk-
statt
B
wenden.
Siehe Hand-
buch
A
Lesen Sie die Betriebs-
anleitung.
Zum Service
anmelden
Zur Wartung anmelden
- an eine Werkstatt
B
wenden.
Service fällig
Wartung durchführen
lassen - an eine Werk-
statt
B
wenden. Der Zeit-
punkt hängt von der
Kilometerleistung des
Fahrzeugs, dem Zeit-
punkt der letzten War-
tung, der Laufzeit des
Motors und der Ölqua-
lität ab.
Mitteilung Bedeutung
Service überfäl-
lig
Bei Nichteinhaltung der
Wartungsintervalle
deckt die Garantie ggf.
beschädigte Teile nicht
ab - an eine Werkstatt
B
wenden.
Getriebe
Ölwechsel
erforderlich
Zur Kontrolle des Fahr-
zeugs so schnell wie
möglich an eine Werk-
statt
B
wenden.
Getriebe Redu-
zierte Leistung
Das Getriebe kann
keine volle Leistung
bringen. Vorsichtig wei-
terfahren, bis die Mittei-
lung erlischt
C
.
Bei wiederholter
Anzeige - an eine Werk-
statt
B
wenden.
Getriebe heiß
Geschwindig-
keit reduzieren
Ruhiger fahren oder das
Fahrzeug auf sichere
Weise anhalten. Aus-
kuppeln und den Motor
im Leerlauf laufen las-
sen, bis die Mitteilung
erlischt
C
.
4
Eine Mitteilung kann auch mit dem Daumenrad oder mit der RESET-Taste bestätigt werden.
05 Fahrkomfort
Menübenutzung und Mitteilungsverwaltung
05
216
Mitteilung Bedeutung
Getriebe heiß
Sicher anhalten
Abkühlung
abwarten
Kritischer Fehler. Das
Fahrzeug sofort auf
sichere Weise anhalten
und an eine Werkstatt
B
wenden.
Vorübergehend
ausgeschaltet
A
Eine Funktion wurde
vorübergehend ausge-
schaltet und wird auto-
matisch während der
Fahrt oder nach einem
Neustart zurückgestellt.
Batterie Lade-
zustand niedrig
Energiespar-
modus
Die Stereoanlage ist
ausgeschaltet, um
Energie zu sparen. Bat-
terie laden.
A
Teil einer Mitteilung, wird zusammen mit einer Angabe darü-
ber, wo die Störung aufgetreten ist, angezeigt.
B
Eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
C
Für weitere Mitteilungen zum Automatikgetriebe siehe
Seite 127.
05 Fahrkomfort
Menüquelle MY CAR
05
``
217
Allgemeines zu MY CAR
In dieser Menüquelle werden eine Viel-
zahl der Funktionen des Fahrzeugs
hantiert, z.B. die Einstellung der Uhr,
der Außenrückspiegel und die Schlösser.
Die Navigation in den Menüs erfolgt über Tas-
ten in der Mittelkonsole oder mit dem rechten
Tastenfeld des Lenkrads.
Bestimme Funktionen gehören zur Standard-
ausstattung, andere sind optional erhältlich –
das Angebot unterscheidet sich zudem von
Markt zu Markt.
Handhabung
Bedienfeld in der Mittelkonsole
Regler der Mittelkonsole für die Menübenutzung.
Auf MY CAR drücken, um die Menüs unter
MY CAR zu öffnen.
Auf OK MENU drücken, um die markierte
Menüoption zu wählen/mit Häkchen zu
versehen oder die gewählte Funktion zu
speichern.
Am TUNE-Drehregler drehen, um in den
Menüoptionen hoch-/herunterzublättern.
EXIT
EXIT-Funktionen
Je nachdem, in welcher Funktion und Menü-
ebene sich der Cursor beim Drücken auf
EXIT befindet, kann folgendes geschehen:
Telefongespräch wird abgelehnt
aktuelle Funktion wird abgebrochen
eingegebene Zeichen werden gelöscht
zuletzt getroffene Auswahl wird rückgän-
gig gemacht
in das übergeordnete Menü gehen.
Auch kurzes bzw. langes Drücken kann zu
unterschiedlichen Ergebnissen führen.
Ein längeres Drücken führt zur obersten Menü-
ebene (Menüanzeige), aus dem sämtliche
Funktionen/Menüoptionen erreichbar sind,
siehe Seite 259.
05 Fahrkomfort
Menüquelle MY CAR
05
218
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Tastenfeld* im Lenkrad
Das Tastenfeld kann sich je nach Audioniveau
unterscheiden, siehe Seite 256.
Am Daumenrad drehen, um in den
Menüoptionen hoch-/herunterzublättern.
Auf das Daumenrad drücken, um die
markierte Menüoption zu wählen/mit Häk-
chen zu versehen oder die gewählte Funk-
tion zu speichern.
EXIT (siehe Überschrift "EXIT-Funktio-
nen", Seite 217).
Suchpfade
Die aktuelle Menüebene wird ganz oben rechts
auf dem Bildschirm der Mittelkonsole ange-
zeigt. Die Suchpfade zu den Funktionen des
Menüsystems werden in diesem Buch wie folgt
angegeben:
Einstellungen
Fahrzeugeinstellungen
Schlosseinstellungen Türen öffnen
Wenn Fahrertür, dann alle.
Es folgt ein Beispiel dazu, wie eine Funktion mit
dem Tastenfeld des Lenkrads gefunden und
eingestellt werden kann:
1.
Auf die Taste MY CAR in der Mittelkonsole
drücken.
2. Mit dem Daumenrad (1) zum gewünschten
Menü blättern, z.B.
Einstellungen , und
anschließend auf das Daumenrad drü-
cken – ein Untermenü wird geöffnet.
3. Zum gewünschten Menü blättern, z.B.
Fahrzeugeinstellungen, und anschlie-
ßend auf das Daumenrad drücken – ein
Untermenü wird geöffnet.
4.
Zu
Schlosseinstellungen blättern und auf
das Daumenrad drücken – ein neues
Untermenü wird geöffnet.
5.
Zu
Türen öffnen blättern und auf das Dau-
menrad drücken – ein Untermenü mit den
wählbaren Funktionen wird geöffnet.
6.
Eine der Optionen
Alle Türen oder Wenn
Fahrertür, dann alle
wählen und auf das
Daumenrad drücken – das leere Kästchen
neben der Option wird mit einem Kreuz
markiert.
7. Zum Abschluss der Programmierung die
Menüs schrittweise durch mehrmaliges
kurzes Drücken von EXIT (2) oder durch ein
einziges langes Drücken verlassen.
Für diesen Vorgang können auch die Tasten
der Mittelkonsole verwendet werden – siehe
Seite 217: OK MENU (2), EXIT (4) und der
TUNE-Drehregler (3).
MY CAR
In der Menüquelle MY CAR gibt es die folgen-
den Optionen:
Mein V40
Fahrtstatistik
DRIVe*
Support-Sys. (Support system status)
Einstellungen (Settings)
05 Fahrkomfort
Menüquelle MY CAR
05
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
219
Mein V40
MY CAR Mein V40
Der Bildschirm zeigt alle Fahrerunterstüt-
zungssysteme – sie können hier aktiviert oder
deaktiviert werden.
Mein DRIVe*
Hier werden u. a. Teile des Volvo-Konzepts
DRIVe beschrieben.
Start/Stop
Umwelt-Tipps
Für weitere Informationen – siehe Seite 131.
Fahrerunterstützungssystem
MY CAR Support-Sys.
(MY CAR > Support system status)
Auf dem Bildschirm wird der summierte aktu-
elle Status der Fahrerunterstützungssysteme
des Fahrzeugs angezeigt.
Einstellungen – Menüs
Die Menüs sind folgendermaßen strukturiert:
Menüebene 1
Menüebene 2
Menüebene 3
Menüebene 4
S. ....
Hier werden die vier ersten Menüebenen unter
MY CAR
Einstellungen angezeigt. Einige
Menüs haben weitere Untermenüs – diese wer-
den ausführlich im jeweiligen Abschnitt
beschrieben.
Bei der Auswahl, ob eine Funktion aktiviert/
Ein oder deaktiviert/Aus werden soll, wird ein
Kästchen angezeigt:
Ein: Markiertes Kästchen.
Aus: Leeres Kästchen.
Ein/Aus mit OK wählen – dann das Menü
mit EXIT verlassen.
Fahrzeugeinstellungen
Schlüsselspeicher
Ein
Aus
S. 85
und
108
05 Fahrkomfort
Menüquelle MY CAR
05
220
Schlosseinstellungen
Automatische Türverrie-
gelung
Ein
Aus
Türen öffnen
Alle Türen
Wenn Fahrertür,
dann alle
Schlüsselloser Zugang
Alle Türen
Beliebige Tür
Türen auf glei-
cher Seite
Beide Vordertü-
ren
Akustische Bestätigung
Ein
Aus
S. 47,
55 und
59
Verminderter Schutz
Einmalig aktivieren
Beim Aussteigen abfra-
gen
S. 61
und 65
Einstellungen Außenspiegel
Spiegel einklappen
Linken Spiegel neigen
Rechten Spiegel neigen
S. 108
Lichteinstellungen
Innenbeleuchtung
Fußraumbe-
leuchtung
Lichtstimmun-
gen
Lichtstimmun-
gen: Farben
S. 98
Lichtsignal Türverriege-
lung
Ein
Aus
Lichtsignal bei Türentrie-
gelung
Ein
Aus
S. 44
Automatische Beleuch-
tung
Aus
30 Sek.
60 Sek
90 Sek.
S. 47
und 99
Dauer der Wegbeleuch-
tung
30 Sek.
60 Sek
90 Sek.
S. 98
Dreimalige Fahrtrich-
tungsanzeige
Ein
Aus
S. 96
05 Fahrkomfort
Menüquelle MY CAR
05
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
221
Temporärer LH-Verkehr
Ein
Aus
oder
Temporärer RH-Verkehr
Ein
Aus
S. 99
Aktives Kurvenlicht
Ein
Aus
S. 94
Zusatzscheinwerfer
Ein
Aus
S. 90
Lenkradkraft
Gering
Mittel
Hoch
S. 248
Fzg.-geschw. im Infotainm.-
Display
Ein
Aus
Kfz-Einstellungen zurückset-
zen
Alle Menüs in Fahrzeugeinstel-
lungen
erhalten die ursprüngli-
che Werkseinstellung.
Fahrerassistenzsysteme
Kollisionswarnung
Ein
Aus
Warnabstand
Lang
Normal
Kurz
Warnton
Ein
Aus
S. 177
Fahrspurassistent
Ein
Aus
Beim Starten ein
Ein
Aus
Höhere Empfindlichkeit*
Ein
Aus
Assistenzoptionen
Nur Vibrations-
signal
Nur Lenkhilfe
Vollfunktion
S. 191
Anzeige von Verkehrszeichen
Ein
Aus
Tempowarner
Ein
Aus
S. 149
05 Fahrkomfort
Menüquelle MY CAR
05
222
DSTC
Ein
Aus
S. 146
City Safety
Ein
Aus
S. 171
BLIS
Ein
Aus
Cross Traffic Alert
Ein
Aus
S. 207
Abstandswarnung
Ein
Aus
S. 168
Driver Alert
Ein
Aus
S. 187
System-Optionen
Zeit
Hier wird die Uhr am Armaturen-
brett gestellt.
S. 77
Zeitformat
12h
24h
S. 77
Bildschirmschoner
Ein
Aus
Der aktuelle Bildschirminhalt
erlischt nach einiger Zeit der Inak-
tivität und wird durch einen leeren
Bildschirm ersetzt, wenn diese
Option markiert wird.
Der aktuelle Bildschirminhalt wird
wieder angezeigt, wenn eine der
Tasten oder einer der Regler des
Bildschirms betätigt werden.
S. 217
Sprache
Zur Auswahl der Sprache für
Menütexte.
Hilfetext anzeigen
Ein
Aus
Zum aktuellen Bildschirminhalt
wird ein erklärender Text ange-
zeigt, wenn diese Option markiert
ist.
Einheit Entfern. u. Kraftstoff
MPG (UK)
MPG (US)
km/l
l/100km
S. 243
Temperatureinheit
Celsius
Fahrenheit
Zur Auswahl der Einheit für die
Anzeige der Außentemperatur
und die Einstellung der Klimaan-
lage.
05 Fahrkomfort
Menüquelle MY CAR
05
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
223
Lautstärkepegel
Lautstärke der Sprach-
ausgabe
Lautstärke für vordere
Einparkhilfe
Lautstärke für hintere
Einparkhilfe
Klingeltonlautstärke
System-Optionen zurückset-
zen
Alle Menüs in System-Optio-
nen
erhalten die ursprüngliche
Werkseinstellung.
Spracheinstellungen
Nur in Fahrzeugen mit Volvo
GPS-Navigator RTI* - siehe sepa-
rate Anleitung.
Sprachlernprogramm
Diese Menüoption + OK liefert
gesprochene Informationen
darüber, wie das System funktio-
niert.
Sprachbefehlsliste
Telefonbefehle
Telefon
Telefon Kontakt
anrufen
Telefon Nummer
wählen
Navigationsbefehle
Navigation
Navigation
Anweisung wie-
derholen
Navigation gehe
zu Adresse
Allgemeine Befehle
Hilfe
Abbrechen
Sprachlernpro-
gramm
Die Menüoptionen unter
Tele-
fonbefehle
zeigen einige Bei-
spiele von verfügbaren Sprach-
befehlen – nur bei installiertem,
über Bluetooth
-angeschlosse-
nen Mobiltelefon. Für weitere und
ausführliche Informationen –
siehe Seite 285.
Die Menüoptionen unter
Naviga-
tionsbefehle
zeigen einige Bei-
spiel an verfügbaren Sprachbe-
fehlen des Navigationssystems.
Benutzereinstellung Sprache
Standardeinstellungen
Benutzer 1
Benutzer 2
Hier besteht die Möglichkeit, ein
zweites Benutzerprofil zu erstel-
len – von Vorteil, wenn mehr als
eine Person das Fahrzeug/Sys-
tem regelmäßig benutzen.
Stan-
dardeinstellungen
stellt die
Werkseinstellung wieder her.
05 Fahrkomfort
Menüquelle MY CAR
05
224
Sprachtraining
Benutzer 1
Benutzer 2
Mit
Sprachtraining lernt das
Sprachsteuerungssystem, die
Stimme und Aussprache des
Fahrers wiederzuerkennen. Dazu
werden auf dem Bildschirm eine
Reihe von Sätzen angezeigt, die
der Fahrer vorlesen soll. Sobald
das System gelernt hat, wie der
Fahrer spricht, werden die Sätze
nicht mehr angezeigt. Danach
kann z.B.
Benutzer 1 in Benut-
zereinstellung Sprache
gewählt werden, damit das Sys-
tem auf den richtigen Benutzer
„hört“.
Lautstärke der Sprachaus-
gabe
Auf dem Bildschirm wird ein Laut-
stärkeregler angezeigt – wie folgt
vorgehen:
1. Die Lautstärke mit dem Dau-
menrad einstellen.
2.
Probe hören mit OK.
3.
Mit EXIT wird die Einstellung
gespeichert und das Menü
verlassen.
Sprach-Sonderzielliste
Liste bearbeiten
Die Anzahl der Einrichtungen ist
groß und variiert je nach Markt. In
dieser Liste können bis zu 30
Favoriteneinrichtungen gespei-
chert werden.
Für weitere Informationen über
Einrichtungen und Sprachsteue-
rung – siehe Betriebsanleitung
des Navigationssystems.
Audio-Einstellungen
S. 256
Klimaeinstellungen
Auto. Gebläseeinstell.
Normal
Hoch
Gering
Timer für Umluftbetrieb
Ein
Aus
Auto. Heckscheibenheizung
Ein
Aus
Innenluft-Qualitätssystem
Ein
Aus
Klimaeinstellungen zurückset-
zen
Alle Menüs in
Klimaeinstellun-
gen
erhalten die ursprüngliche
Werkseinstellung.
S. 231
Favoriten (FAV)
S. 260
Volvo On Call
Wird in einer separaten Anleitung
beschrieben.
05 Fahrkomfort
Menüquelle MY CAR
05
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
225
Information
Anzahl an Schlüsseln
S. 44
VIN-Nummer
S. 390
DivX® VOD-Code
S. 277
Bluetooth-Version im Fahr-
zeug
S. 284
Karten- und Softwareversion*
Nur in Fahrzeugen mit Volvo
GPS-Navigator - siehe separate
Anleitung.
05 Fahrkomfort
Klimaanlage
05
226
Allgemeines
Klimaanlage
Das Fahrzeug ist mit elektronischer Klimatisie-
rung ausgestattet. Die Klimaanlage kühlt, heizt
oder entfeuchtet die Luft im Fahrzeuginnen-
raum.
ACHTUNG
Die Klimaanlage (AC) kann ausgeschaltet
werden, sollte jedoch für den bestmögli-
chen Klimakomfort im Fahrzeuginnenraum
und zur Verhinderung von beschlagenen
Scheiben immer eingeschaltet bleiben.
Tatsächliche Temperatur
Die von Ihnen gewählte Temperatur entspricht
der körperlich wahrgenommenen Temperatur.
Hierbei werden Luftgeschwindigkeit, Luft-
feuchtigkeit, Sonneneinwirkung und andere
Aspekte, die auf den Innenraum und die Karos-
serie des Fahrzeugs einwirken, berücksichtigt.
Ein Sonnensensor im System erfasst, auf wel-
cher Seite die Sonne in den Innenraum scheint.
Dadurch kann sich die Temperatur der rechten
und der linken Luftdüsen unterscheiden
1
,
obwohl die Regelung auf beiden Seiten auf die-
selbe Temperatur eingestellt ist.
Sensorenverteilung
Der Sonnensensor befindet sich oben auf
dem Armaturenbrett.
Der Innenraumtemperatursensor befindet
sich unter dem Bedienfeld für die Klimaan-
lage.
Der Außentemperatursensor befindet sich
im Außenspiegel.
ACHTUNG
Bedecken Sie die Sensoren nicht mit Klei-
dungsstücken oder anderen Gegenstän-
den.
Seitenscheibe
Für optimales Funktionieren der Klimaanlage
müssen die Seitenscheiben geschlossen sein.
Beschlag auf der Scheibeninnenseite
Um Beschlag auf der Scheibeninnenseite zu
entfernen, ist in erster Linie die Entfrosterfunk-
tion zu verwenden.
Um die Gefahr für das Entstehen von Beschlag
zu verringern, müssen die Fenster mit gewöhn-
lichem Fensterputzmittel geputzt werden.
Vorübergehende Deaktivierung der
Klimaanlage
Wenn der Motor maximale Kraft benötigt, z.B.
bei einer Vollgasbeschleunigung oder der
Fahrt an Steigungen mit Anhänger, kann die
Klimaanlage vorübergehend ausgeschaltet
werden. Dabei kann es zu einem vorübergeh-
enden Temperaturanstieg im Fahrzeuginnen-
raum kommen.
Kondenswasser
Bei hohen Außentemperaturen kann Kondens-
wasser unter dem Fahrzeug aus der Klimaan-
lage tropfen. Dies ist vollkommen normal.
Eis und Schnee
Eis und Schnee am Lufteinlass für die Klima-
anlage (Spalt zwischen Haube und Wind-
schutzscheibe) entfernen.
Durchlüftungsfunktion
Die Funktion öffnet/schließt alle Seitenschei-
ben gleichzeitig und kann beispielsweise dazu
verwendet werden, um das Fahrzeug schnell
bei warmen Außentemperaturen zu durchlüf-
ten, siehe Seite 59.
Innenraumfilter
Sämtliche Luft, die in den Fahrzeuginnenraum
gelangt, wird mit einem Filter gereinigt. Der Fil-
1
Gilt nur für ECC.
05 Fahrkomfort
Klimaanlage
05
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
227
ter muss regelmäßig ausgetauscht werden.
Das Filter gemäß der Empfehlung des Volvo-
Serviceprogramms austauschen. Wird das
Fahrzeug in stark verschmutzter Umgebung
gefahren, kann ein häufigerer Wechsel erfor-
derlich sein.
ACHTUNG
Es gibt unterschiedliche Typen von Innen-
raumfiltern. Den Einbau des richtigen Filters
sicherstellen.
Clean Zone Interior Package (CZIP)*
Diese Sonderausrüstung hält den Innenraum
noch freier von allergie- und asthmaauslösen-
den Substanzen. Für weitere Informationen zu
CZIP siehe die dem Fahrzeug beim Kauf bei-
liegende Broschüre.
Folgendes ist enthalten:
Eine eingebaute Gebläsefunktion, bei der
das Gebläse startet, wenn das Fahrzeug
mit dem Transponderschlüssel geöffnet
wird. Das Gebläse füllt den Innenraum mit
Frischluft. Die Funktion startet bei Bedarf
und wird automatisch nach einer Weile
bzw. wenn die Türen zum Fahrzeuginnen-
raum geöffnet werden ausgeschaltet. Das
Zeitintervall, in dem das Gebläse läuft, wird
aufgrund des geringer werdenden Bedarfs
sukzessive verringert, bis das Fahrzeug 4
Jahre alt ist.
Das Luftqualitätssystem IAQS ist ein voll-
automatisches System, das die Luft im
Fahrzeuginnenraum von Luftverunreini-
gungen wie Partikeln, Kohlenwasserstof-
fen, Stickstoffoxiden und bodennahem
Ozon reinigt.
ACHTUNG
Um in Fahrzeugen mit CZIP den CZIP-Stan-
dard aufrechtzuerhalten, muss das IAQS-
Filter nach 15 000 km oder einmal im Jahr
gewechselt werden, je nachdem, was
zuerst eintrifft. Jedoch maximal 75 000 km
in 5 Jahren. IN Fahrzeugen ohne CZIP und,
wenn der Kunde den CZIP-Standard nicht
aufrechterhalten möchte, ist das IAQS-Filter
beim normalen Service auszutauschen.
Verwendung von bewährtem Material in
der Innenausstattung.
Das Material wurde entwickelt, um die Staub-
menge im Fahrzeuginnenraum zu verringern
und trägt dazu bei, dass der Fahrzeuginnen-
raum leichter sauber zu halten ist. Die Matten
im Innenraum und im Laderaum können
herausgenommen und somit leicht gereinigt
werden. Von Volvo empfohlene Reinigungsmit-
tel und Pflegeprodukte verwenden, siehe
Seite 383.
Menüeinstellungen
Über die Mittelkonsole können vier der Klima-
anlagenfunktionen aktiviert/deaktiviert oder
die Grundeinstellung dieser Klimaanlagenfunk-
tionen geändert werden. Für allgemeine Infor-
mationen zur Menübenutzung siehe Seite 218:
Gebläsegeschwindigkeit im Automodus*,
siehe Seite 232.
Von einer Zeitschaltuhr gesteuerte Umluft
im Fahrzeuginnenraum, siehe Seite 234.
Automatische Beheizung der Heck-
scheibe, siehe Seite 109.
Luftqualitätssystem IAQS*, siehe
Seite 235
Die Funktionen der Klimaanlage können über
das Menüsystem in MY CAR auf die Grund-
einstellung zurückgestellt werden, dies erfolgt
unter: Einstellungen
Klimaeinstellungen
Klimaeinstellungen zurücksetzen.
05 Fahrkomfort
Klimaanlage
05
228
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Luftverteilung
Die einströmende Luft wird über eine Reihe
verschiedener Belüftungsdüsen im Fahrzeug-
innenraum verteilt.
Im AUTO-Modus* erfolgt die Luftverteilung
vollkommen automatisch.
Bei Bedarf kann sie auch manuell gesteuert
werden, siehe Seite 236.
Belüftungsdüsen im Armaturenbrett
Geöffnet
Geschlossen
Seitliche Verstellung des Luftstroms
Höhenverstellung des Luftstroms
Wenn die Düsen auf die Seitenscheiben
gerichtet werden, kann Beschlag entfernt wer-
den.
ACHTUNG
Daran denken, dass kleine Kinder gegen-
über Luftströmen und Luftzug empfindlich
sein können.
05 Fahrkomfort
Klimaanlage
05
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
229
Elektronische Klimatisierung, ECC*
Gebläse
AUTO
Vordersitzheizung, links
Windschutzscheibenheizung* und max.
Entfroster
Luftverteilung - Belüftung Boden
Luftverteilung - Belüftungsdüse Armatu-
renbrett
Luftverteilung - Entfroster Windschutz-
scheibe
Heckscheiben- und Außenspiegelheizung,
siehe Seite 109
Einstellen linke bzw. rechte Seite für Tem-
peraturregelung
Vordersitzheizung, rechts
Temperaturregelung
Umluft
AC - Klimaanlage ein/aus
05 Fahrkomfort
Klimaanlage
05
230
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Elektronische Temperaturregelung, ETC
Gebläse
Vordersitzheizung, links
AC - Klimaanlage ein/aus
Windschutzscheibenheizung* und max.
Entfroster
Luftverteilung - Belüftung Boden
Luftverteilung - Belüftungsdüse Armatu-
renbrett
Luftverteilung - Entfroster Windschutz-
scheibe
Heckscheiben- und Außenspiegelheizung,
siehe Seite 109
Umluft
Vordersitzheizung, rechts
Temperaturregelung
05 Fahrkomfort
Klimaanlage
05
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
231
Bedienung der Regler
Sitzheizung*
Vordersitze
Die aktuelle Heizleistung wird am Bildschirm der
Mittelkonsole angezeigt.
Für die höchste Heizleistung
einmal auf die Taste drücken
– drei orangefarbene Felder
leuchten am Bildschirm der
Mittelkonsole (siehe Abbil-
dung oben).
Für eine geringere Heizleistung zweimal auf die
Taste drücken – zwei orangefarbene Felder
leuchten am Bildschirm.
Für die niedrigste Heizleistung dreimal auf die
Taste drücken – ein orangefarbenes Feld
leuchtet am Bildschirm.
Um die Heizung auszuschalten, viermal auf die
Taste drücken – kein Feld leuchtet.
WARNUNG
Die elektrische Sitzheizung sollte nicht von
Personen genutzt werden, die aufgrund
einer Gefühlstaubheit die Temperaturzu-
nahme im Sitz nicht spüren oder aus irgend-
einem anderen Grund Schwierigkeiten
haben, den Regler des elektrisch beheizten
Sitzes einzustellen. Andernfalls können Ver-
brennungen auftreten.
Rücksitz
Für die höchste Heizleistung einmal auf die
Taste drücken – drei Lampen leuchten.
Für eine geringere Heizleistung zweimal auf die
Taste drücken – zwei Lampen leuchten.
Für die niedrigste Heizleistung dreimal auf die
Taste drücken – eine Lampe leuchtet.
Um die Heizung auszuschalten, viermal auf die
Taste drücken – keine Lampe leuchtet.
Gebläse
ACHTUNG
Falls das Gebläse vollständig ausgeschaltet
ist, wird die Klimaanlage nicht eingeschaltet
- was zum Beschlagen der Scheiben führen
kann.
Gebläseregler für ECC*
Mit dem Drehregler wird die
Gebläsegeschwindigkeit
erhöht oder gesenkt, AUTO
wird ausgeschaltet. Bei der
Wahl von AUTO wird die
Gebläsegeschwindigkeit
automatisch geregelt - die
zuvor eingestellte Gebläsegeschwindigkeit
wird außer Acht gelassen.
05 Fahrkomfort
Klimaanlage
05
232
Gebläseregler für ETC
Mit dem Drehregler wird die
Gebläsegeschwindigkeit
erhöht oder gesenkt.
Luftverteilung
Luftverteilung - Entfroster Windschutz-
scheibe
Luftverteilung - Belüftungsdüse Armatu-
renbrett
Luftverteilung - Belüftung Boden
Die Figur besteht aus drei Tasten. Wenn eine
der Tasten gedrückt wird, leuchtet am Bild-
schirm (siehe Abbildung unten) die entspre-
chende Figur auf und ein Pfeil vor dem jeweili-
gen Teil der Figur zeigt an, welche Luftvertei-
lung gewählt ist. Für weitere Informationen zur
Luftverteilung siehe Seite 236.
Die gewählte Luftverteilung wird am Bildschirm
der Mittelkonsole angezeigt.
AUTO
1
Die Autofunktion regelt auto-
matisch Temperatur, Klima-
anlage, Gebläsegeschwindig-
keit, Umluftfunktion und Luft-
verteilung.
Bei Auswahl von einer oder mehreren manuel-
len Funktionen werden die übrigen Funktionen
weiterhin automatisch gesteuert. Durch Drü-
cken auf AUTO werden sämtliche manuellen
Einstellungen ausgeschaltet. Auf dem Bild-
schirm erscheint
AUTO-KLIMA.
Die Gebläsegeschwindigkeit in der Automatik-
stellung kann im Menüsystem MY CAR unter
Einstellungen
Klimaeinstellungen
Auto. Gebläseeinstell. eingestellt werden. Es
besteht die Auswahl zwischen
Gering,
Normal und Hoch:
Gering – Automatische Regelung des
Gebläses. Niedriger Luftstrom wird bevor-
zugt.
Normal – Automatische Regelung des
Gebläses.
Hoch – Automatische Regelung des
Gebläses. Intensiverer Luftstrom wird
bevorzugt.
Zur Beschreibung des Menüsystems siehe
Seite 218.
1
Gilt nur für ECC.
05 Fahrkomfort
Klimaanlage
05
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
233
Temperaturregelung
Beim Anlassen des Fahrzeugs ist jeweils die
zuletzt vorgenommene Einstellung vorhanden.
ACHTUNG
Das Aufwärmen bzw. Abkühlen lässt sich
nicht durch das Einstellen einer höheren
bzw. niedrigeren Temperatur als die eigent-
liche gewünschte beschleunigen.
Temperaturregelung ECC*
Die Temperatur auf der Fah-
rer- und auf der Beifahrerseite
kann separat eingestellt wer-
den. Drücken Sie wiederholt
auf die L/R-Taste, um das
Einstellen für die linke, die
rechte oder beide Seiten vor-
zunehmen. Die Temperatur mit dem Drehregler
einstellen - die für die beiden Seiten eingestell-
ten Temperaturen werden am Bildschirm der
Mittelkonsole angezeigt.
Temperaturregelung ETC
Mit dem Drehregler kann die
Temperatur im Fahrzeugin-
nenraum eingestellt werden.
AC – Klimaanlage ein/aus
Wenn die Lampe in der AC-
Taste leuchtet, wird die Kli-
maanlage automatisch durch
das System gesteuert. Auf
diese Weise wird die einströ-
mende Luft gekühlt und bei
Bedarf entfeuchtet.
Wenn die Lampe in der AC-Taste ausgeschal-
tet ist, ist die Klimaanlage deaktiviert. Andere
Funktionen werden weiterhin automatisch
gesteuert. Bei Aktivierung der max. Entfroster-
funktion wird die Klimaanlage automatisch ein-
geschaltet, so dass die Luft maximal entfeuch-
tet wird.
Windschutzscheibenheizung* und max.
Entfroster
Die gewählte Einstellung wird am Bildschirm der
Mittelkonsole angezeigt.
Elektrische Heizung*
Max. Entfroster
05 Fahrkomfort
Klimaanlage
05
234
Wird verwendet, um etwaigen
Beschlag und Eis an der
Windschutzscheibe und an
den Seitenscheiben schnell
zu entfernen. Die Lampe in
der Entfrostertaste leuchtet,
wenn die Funktion einge-
schaltet ist.
Bei Fahrzeugen ohne Windschutzscheibenhei-
zung:
Einfaches Drücken der Taste bewirkt, dass
Luft zu den Scheiben strömt - Symbol (2)
leuchtet am Bildschirm.
Zweifaches Drücken schaltet die Funktion
aus - kein Symbol leuchtet.
Bei Fahrzeugen mit Windschutzscheibenhei-
zung arbeitet die Funktion wie folgt:
Einfaches Drücken der Taste startet die
Windschutzscheibenheizung
2
- Symbol (1)
leuchtet am Bildschirm.
Zweifaches Drücken startet die elektrische
Windschutzscheibenheizung
2
und Luft
strömt zu den Scheiben - die Symbole (1)
und (2) leuchten am Bildschirm.
Dreifaches Drücken schaltet die Funktion
aus - kein Symbol leuchtet.
Wenn die Funktion aktiv ist, wird die Luft im
Innenraum außerdem wie folgt maximal ent-
feuchtet:
die Klimaanlage wird automatisch einge-
schaltet
die Umluftfunktion und das Luftqualitäts-
system werden automatisch ausgeschal-
tet.
ACHTUNG
Der Lautstärkepegel steigt, wenn das
Gebläse in der Maximalstellung läuft.
Wenn die Entfrosterfunktion ausgeschaltet
wird, geht die Klimaanlage wieder zu den vori-
gen Einstellungen zurück.
Umluft
Umluft
Wenn die Umluftfunktion ein-
geschaltet ist, leuchtet die
orangefarbene Lampe in der
Taste. Die Funktion wird
gewählt, um zu verhindern,
dass schlechte Luft, Abgase
usw. in den Fahrzeuginnen-
raum gelangen. Die Luft im Fahrzeuginnen-
raum wird umgewälzt, d. h. bei aktivierter
Funktion wird keine Außenluft in das Fahrzeug
eingesaugt.
WICHTIG
Wenn die Luft im Fahrzeug zu lange umge-
wälzt wird, besteht die Gefahr, dass sich an
den Innenseiten der Scheiben Beschlag bil-
det.
Timer
Bei aktivierter Timerfunktion verlässt die
Anlage manuell die aktivierte Umluftstellung
nach einiger Zeit. Der Zeitraum ist abhängig
von der Außentemperatur. Dadurch wird die
Gefahr, dass sich Eis oder Beschlag bilden
oder schlechte Luft auftritt, verringert. Die
Funktion im Menüsystem MY CAR unter
2
Der Kompass ist ausgeschaltet, während die elektrische Windschutzscheibe aktiv ist.
05 Fahrkomfort
Klimaanlage
05
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
235
Einstellungen Klimaeinstellungen
Timer für Umluftbetrieb aktivieren/deaktivie-
ren. Zur Beschreibung des Menüsystems siehe
Seite 218.
ACHTUNG
Bei Wahl von max. Entfroster wird die
Umluftfunktion stets ausgeschaltet.
Luftqualitätssystem IAQS*
Das Luftqualitätssystem scheidet Gase und
Partikel aus der Luft ab und reduziert Verun-
reinigungen und unangenehme Gerüche im
Fahrzeuginnenraum. Wenn die Außenluft ver-
unreinigt ist, wird der Lufteinlass geschlossen
und die Luft wird im Fahrzeuginnenraum
umgewälzt.
Die Funktion im Menüsystem MY CAR unter
Einstellungen
Klimaeinstellungen
Innenluft-Qualitätssystem aktivieren/deakti-
vieren. Zur Beschreibung des Menüsystems
siehe Seite 218.
ACHTUNG
Für bestmögliche Luft im Fahrzeuginnen-
raum sollte der Luftqualitätssensor stets
eingeschaltet sein.
Bei kalter Witterung ist die automatische
Rezirkulation begrenzt, um die Entstehung
von Beschlag zu vermeiden.
Fahrzeuge mit Eco Start/Stop DRIVe*
Bei automatisch gestopptem Motor kann die
Funktion bestimmter Ausrüstungen, wie z.B.
die Gebläsegeschwindigkeit der Klimaanlage,
vorübergehend eingeschränkt werden. Für
weitere Informationen siehe Seite 131.
05 Fahrkomfort
Klimaanlage
05
236
Luftverteilungstabelle
Luftverteilung Verwendung wie folgt Luftverteilung Verwendung wie folgt
Große Mengen Warmluft
strömen zu den Schei-
ben.
schnelles Entfernen von
Eis und Beschlag.
Luft strömt zum Boden
und zu den Scheiben.
Ein Teil der Luft strömt
aus den Belüftungsdü-
sen im Armaturenbrett.
für angenehme Tempera-
turen im Innenraum und
beschlagfreie Scheiben
bei niedrigen Außentem-
peraturen.
Luft strömt zur Wind-
schutzscheibe, über die
Entfrosterdüse, und zu
den Seitenscheiben. Ein
Teil der Luft strömt aus
den Belüftungsdüsen.
verhindert Beschlag und
Eis bei niedrigen Außen-
temperaturen und hoher
Feuchtigkeit (dazu keine
zu niedrige Gebläsege-
schwindigkeit einstellen).
Luft strömt zum Boden
und aus den Belüf-
tungsdüsen im Arma-
turenbrett.
bei sonnigem Wetter und
niedrigen Außentempera-
turen.
Luft strömt zu den
Scheiben und aus den
Belüftungsdüsen im
Armaturenbrett.
für angenehme Tempera-
turen im Innenraum bei
hohen Außentemperatu-
ren.
Luft strömt zum Boden.
Ein Teil der Luft strömt
aus den Belüftungsdü-
sen im Armaturenbrett
und zu den Scheiben.
zum Aufwärmen oder
Abkühlen des Bodenbe-
reichs.
Luft strömt in Kopf- und
Brusthöhe aus den
Belüftungsdüsen im
Armaturenbrett.
zur effizienten Kühlung
bei hohen Außentempera-
turen.
Luft strömt zu den
Scheiben, aus den
Belüftungsdüsen im
Armaturenbrett und
zum Boden.
für angenehmere Tempe-
raturen im Bodenbereich
oder wärmere Temperatu-
ren oben bei kalten oder
warmen Außentempera-
turen.
05 Fahrkomfort
Kraftstoffbetriebene Motor- und Innenraumheizung*
05
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
237
Kraftstoffbetriebene Heizung
Allgemeines zu Standheizungen
Die Standheizung heizt Motor und Innenraum
und kann direkt oder mit Timer eingeschaltet
werden.
Zwei unterschiedliche Zeitpunkte können mit
dem Timer programmiert werden. Mit Zeit-
punkt ist hier die Uhrzeit gemeint, zu der die
Aufwärmung des Fahrzeuginnenraums abge-
schlossen ist. Die Fahrzeugelektronik berech-
net die Startzeit auf Grundlage der herrschen-
den Außentemperatur.
Übersteigt die Außentemperatur 15 °C, kann
die Heizung nicht gestartet werden. Bei Tem-
peraturen um - 5 °C oder darunter liegt die
maximale Betriebszeit der Standheizung bei
50 Minuten.
WARNUNG
Das Fahrzeug muss bei Verwendung der
Standheizung im Freien stehen.
ACHTUNG
Wenn die Standheizung arbeitet, kann auf
der Unterseite des Fahrzeugs Rauch ent-
weichen, was völlig normal ist.
Tanken
Warnaufkleber auf der Kraftstofftankklappe.
WARNUNG
Verschütteter Kraftstoff kann sich entzün-
den. Eine kraftstoffbetriebene Heizung vor
dem Tanken ausschalten.
Überprüfen Sie am Informationsdisplay, ob
die Standheizung ausgeschaltet ist. Wenn
diese eingeschaltet ist, wird
Aut. Heizung
EIN
1
angezeigt.
Parken an einer Steigung
Wird das Fahrzeug an einer kräftigen Steigung
geparkt, sollte es mit der Vorderseite nach
unten stehen, um die Kraftstoffversorgung der
Standheizung sicherzustellen.
Batterie und Kraftstoff
Falls die Batterie zu schwach oder der Kraft-
stoffstand zu niedrig ist, wird die Standheizung
automatisch ausgeschaltet und im Informati-
onsdisplay wird eine Mitteilung angezeigt. Die
Mitteilung durch Drücken auf die OK-Taste des
Blinkerhebels bestätigen, siehe Seite 238.
WICHTIG
Die wiederholte Verwendung der Standhei-
zung in Verbindung mit kurzen Fahrstrecken
führt zum Entladen der Batterie und zu
damit verbundenen Startschwierigkeiten.
Um das Laden der Batterie mit der Energie-
menge sicherzustellen, die die Heizung ver-
braucht, sollte das Fahrzeug bei regelmäßi-
ger Verwendung der Heizung so lange
gefahren werden, wie die Heizung jeweils
läuft.
1
Analoges Kombinationsinstrument.
05 Fahrkomfort
Kraftstoffbetriebene Motor- und Innenraumheizung*
05
238
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Handhabung
Informationsdisplay (analoges Kombiinstrument)
und Bedienelemente für die Menühandhabung.
OK-taste
Daumenrad
RESET
Für weitere Informationen über das Informati-
onsdisplay und OK, siehe Seiten 71 und 214.
Symbole und Displaymitteilungen
2
Wenn eine der Einstellungen des
Timers oder der
Direktstart aktiviert
werden, leuchtet das Informationssymbol im
Kombiinstrument und im Informationsdisplay
erscheinen ein erklärender Text sowie ein wei-
teres eingeschaltetes Symbol. In der Tabelle
sind mögliche Symbole und Displaytexte
angegeben.
ACHTUNG
G02510
2
- Die Zahl 2 im Symbol steht für die
zweite Klimaanlage im Fahrzeug, wobei die
gewöhnliche Klimaanlage die erste ist. Die
Zahl 2 hat nichts mit dem Timer zu tun.
Sym-
bol
Display Bedeutung
G02510
2
Aut. Hei-
zung EIN
Die Heizung ist
eingeschaltet und
läuft.
Der Timer der Hei-
zung wird aktiviert,
nachdem der
Transponder-
schlüssel aus dem
Zündschloss
abgezogen und
das Fahrzeug ver-
lassen wurde –
Motor und Fahr-
zeuginnenraum
sind zum einge-
stellten Zeitpunkt
aufgewärmt.
G02510
2
Standhei-
zung AUS
Batterie-
sparmo-
dus
Die Heizung wurde
von der Fahrzeug-
elektronik ausge-
schaltet, um den
Motorstart zu
ermöglichen.
2
Analoges Kombiinstrument.
05 Fahrkomfort
Kraftstoffbetriebene Motor- und Innenraumheizung*
05
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
239
Sym-
bol
Display Bedeutung
G025102
Kraft-
stoffbetr.
Heizung
aus Nied-
riger
Kraft-
stoff-
stand
Die Einstellung der
Heizung ist auf-
grund eines zu
geringen Kraft-
stoffstands nicht
möglich – dadurch
soll sichergestellt
werden, dass ein
Motorstart sowie
ca. 50 km Fahrt
möglich sind.
G025102
Kraft-
stoffbe-
triebene
Heizung
Wartung
erforder-
lich
Heizung außer
Betrieb. Wenden
Sie sich für die
Reparatur an eine
Werkstatt. Volvo
empfiehlt Ihnen,
sich an eine Volvo-
Vertragswerkstatt
zu wenden.
Ein Displaytext erlischt automatisch nach einer
Weile oder nach dem Drücken auf die OK-
Taste des Blinkerhebels.
Direktstart und unmittelbarer
Heizungsstopp
Beim Direktstart ist die Heizung für 50 Minuten
aktiviert.
Die Aufwärmung des Fahrzeuginnenraums
beginnt, sobald das Kühlmittel im Motor die
richtige Temperatur erreicht hat.
ACHTUNG
Das Fahrzeug kann bei eingeschalteter
Standheizung gestartet und gefahren wer-
den.
1.
Mit dem Daumenrad zu
Heizung
3
blättern
und mit OK auswählen.
2.
Im nächsten Menü zu
Direktstart blättern
und zur Aktivierung bzw. Deaktivierung mit
OK wählen.
3.
Das Menü mit RESET verlassen.
Zeitschalter für Heizung
Mit dem Timer wird der Zeitpunkt angegeben,
zu dem das Fahrzeug benutzt werden und auf-
gewärmt sein soll.
Einstellung des Timers
1.
Mit dem Daumenrad zu
Heizung
3
blättern
und mit OK auswählen.
2. Einen der beiden Zeitschalter mit Hilfe des
Daumenrades auswählen und mit OK
bestätigen.
3.
Kurz auf OK drücken, um zur unterlegten
Stundeneinstellung zu gelangen.
4. Mit dem Daumenrad die gewünschte Stun-
denzahl einstellen.
5.
Kurz auf OK drücken, um zur unterlegten
Minuteneinstellung zu gelangen.
6. Mit dem Daumenrad die gewünschte
Minutenzahl einstellen.
7.
Kurz auf OK
4
drücken, um die Einstellung
zu bestätigen.
8.
Mit RESET in der Menüstruktur "zurück-
gehen".
3
Analoges Kombiinstrument.
4
Durch erneutes Drücken auf OK wird der Zeitschalter aktiviert.
05 Fahrkomfort
Kraftstoffbetriebene Motor- und Innenraumheizung*
05
240
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
9. Den anderen Zeitschalter wählen (mit
Schritt 2 fortfahren) oder das Menü mit
RESET verlassen.
Starten des Zeitschalters
1.
Mit dem Daumenrad zu
Heizung
3
blättern
und mit OK auswählen.
2. Einen der beiden Zeitschalter mit Hilfe des
Daumenrades auswählen und mit OK
bestätigen.
3.
Den markierten Zeitschalter mit OK star-
ten.
Ausschalten des Zeitschalters
Die mit Timer gestartete Heizung kann manuell
ausgeschaltet werden, bevor sie vom Timer
ausgeschaltet wird. Dazu wie folgt vorgehen:
1.
Auf OK drücken.
2.
Mit dem Daumenrad zu
Heizung
3
blättern
und mit OK auswählen.
> Falls ein Zeitschalter eingestellt, jedoch
nicht aktiviert ist, erscheint ein Uhr-Pik-
togramm neben der eingestellten Zeit.
3. Einen der beiden Zeitschalter mit Hilfe des
Daumenrades auswählen und mit OK
bestätigen.
4. Den Zeitschalter wie folgt ausschalten:
durch langes Drücken auf OK oder
durch kurzes Drücken auf OK, um im
Menü fortzufahren. Anschließend das
Anhalten des Zeitschalters wählen und
die Wahl mit OK bestätigen.
Eine mit Timer gestartete Heizung kann auch
gemäß Anweisung im Abschnitt "Direktstart
und unmittelbarer Heizungsstopp"ausge-
schaltet werden, siehe Seite 239.
Uhr/Timer
Der Timer der Heizung ist mit der Fahrzeuguhr
verbunden.
ACHTUNG
Beim Stellen der Uhr des Fahrzeugs werden
vorliegende Programmierungen der Timer
gelöscht.
3
Analoges Kombiinstrument.
05 Fahrkomfort
Zusatzheizung*
05
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
241
Allgemeines zu Zusatzheizungen
Bei Fahrzeugen mit Dieselmotor, die in kalten
Klimazonen
1
verkauft werden, kann eine
Zusatzheizung erforderlich sein, um die rich-
tige Temperatur im Motor und ausreichende
Wärme im Fahrzeuginnenraum zu erreichen.
Das Fahrzeug ist in diesem Fall wahlweise wie
folgt ausgerüstet:
elektrische Zusatzheizung
kraftstoffbetriebene Zusatzheizung
2
Elektrische Zusatzheizung
Die Heizung kann nicht manuell geregelt wer-
den, sondern wird automatisch bei Außentem-
peraturen unter 9 °C nach dem Motorstart akti-
viert und nach Erreichen der eingestellten
Innenraumtemperatur ausgeschaltet.
Kraftstoffbetriebene Zusatzheizung
Die Heizung startet automatisch, wenn der
Motor läuft und zusätzliche Wärme erforderlich
ist.
Die Heizung wird automatisch abgeschaltet,
sobald die richtige Temperatur erreicht wird
oder der Motor abgestellt wird.
ACHTUNG
Wenn die Zusatzheizung arbeitet, kann auf
der Unterseite des Fahrzeugs Rauch ent-
weichen, was völlig normal ist.
Automodus oder Deaktivierung
Die automatische Startsequenz der Zusatzhei-
zung kann – falls erwünscht – ausgeschaltet
werden.
Informationsdisplay (analoges Kombiinstrument)
und Bedienelemente für die Menühandhabung.
OK-taste
Daumenrad
RESET-taste
1.
Vor dem Motorstart: Schlüsselstellung I
wählen, siehe Seite 82.
2.
Mit dem Daumenrad zu
Zusatzheizung
Auto
blättern.
3.
Auf RESET drücken, um zwischen
EIN und
AUS zu wählen.
1
Bei einem Volvo-Vertragshändler erhalten Sie mehr Informationen darüber, für welche geografischen Gebiete dies gilt.
2
Bei mit Standheizung ausgerüsteten Fahrzeugen, siehe Seite 237.
05 Fahrkomfort
Zusatzheizung*
05
242
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
ACHTUNG
Die Menüoptionen sind nur in Schlüsselstel-
lung I zu sehen – Änderungen an den Ein-
stellungen müssen daher vor dem Motor-
start vorgenommen werden.
05 Fahrkomfort
Bordcomputer
05
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
243
Allgemeines
Inhalt und Aussehen des Bordcomputers sind
in zwei Varianten erhältlich: "Analog" und
"Digital".
Die Menüs des Bordcomputers liegen in einer
stufenlosen Schleife. Bei einer der "Analog"-
Optionen ist das Display leer – damit wird auch
der Anfang bzw. das Ende der Schleife mar-
kiert. die Entsprechung im "Digital"-Instrument
ist, dass beide Anzeigen des Bordcomputers
verschwinden.
"Analog"-Armaturenbrett
Informationsdisplay "Analog" mit Bedienelemen-
ten.
OK - Öffnet die Menüs des Bordcomputers
und aktiviert die aktuelle Option.
Daumenrad - Blättert zwischen den Opti-
onen des Bordcomputers.
RESET - Verwerfen oder einen Schritt
zurückgehen.
ACHTUNG
Wenn eine Warnmitteilung angezeigt wird,
während der Bordcomputer verwendet
wird, muss die Mitteilung zunächst bestätigt
werden, bevor der Bordcomputer erneut
aktiviert werden kann. Die Warnmitteilung
durch kurzes Drücken auf die OK-Taste des
Blinkerhebels bestätigen.
Menüoptionen Informationen
Digit. Geschwind.
Wählen Sie "km/h"
oder "mph".
Heizung*
- Direktstart
- Zeitschalter 1 - ruft
ein neues Menü für
die Wahl der Uhrzeit
auf.
- Zeitschalter 2 - ruft
ein neues Menü für
die Wahl der Uhrzeit
auf.
1. Das Feld für die
Stunden oder
Minuten mit
dem Daumen-
rad wählen und
das Feld mit OK
aktivieren.
2. Die Ziffer mit
dem Daumen-
rad wählen und
mit OK pro-
grammieren.
3. Das nächste
Feld wählen
oder mit RESET
verwerfen.
Für weitere Informa-
tionen siehe
Seite 237.
Zusatzheizung*
Auto Ein
Aus
Für weitere Informa-
tionen siehe
Seite 241.
05 Fahrkomfort
Bordcomputer
05
244
Menüoptionen Informationen
TC-Optionen
Entf. bis Tank leer
,
km bis Tank leer
Kraftstoffverbr.
Durchschn.Gesch.
- Tageskilometer-
zähler
T1 und ges.
Entf.
- Tageskilometer-
zähler
T2 und ges.
Entf.
Fahrerunter-
stütz.
- Kein Text - Schlei-
fenanfang bzw. -
ende
Die Option wählen,
die am Display
erscheinen soll:
Mit dem Dau-
menrad zwi-
schen den Opti-
onen blättern
und mit OK aus-
wählen.
Servicestatus
Zeigt die Anzahl der
Monate und die
Fahrstrecke bis zum
nächsten Service
an.
Menüoptionen Informationen
Motorölstand
Warten...
A
Für weitere Informa-
tionen siehe
Seite 355.
Mitteilungen
Für weitere Informa-
tionen siehe
Seite 214.
A
Bestimmte Motoren.
"Digital"-Armaturenbrett
Informationsdisplay "Digital" mit Bedienelemen-
ten.
OK - Öffnet die Menüs des Bordcomputers
und aktiviert die aktuelle Option.
Daumenrad - Blättert zwischen den Opti-
onen des Bordcomputers.
RESET - Verwerfen oder einen Schritt
zurückgehen.
Bei der Displayversion "Digital" können zwei
Bordcomputerfunktionen gleichzeitig ange-
zeigt werden - eine Funktion auf dem linken
und eine auf dem rechten Display.
Folgende Kombinationen können durch Blät-
tern mit dem Daumenrad gewählt werden:
05 Fahrkomfort
Bordcomputer
05
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
245
"Durchschnittsverbrauch" und
"
Durchschn.Gesch."
"Aktueller Verbrauch" und "Entfernung
bis Tank leer:
"
"Aktueller Verbrauch" und "Digitale
Geschwindigkeitswarnung"
Kein Text - Schleifenanfang bzw. -ende
Menüoptionen Informationen
Infocenter rück-
setzen
- l/100 km
- km/h
- Beide nullstellen
Die gewünschte
Option mit dem
Daumenrad wäh-
len, mit OK aktivie-
ren.
Mitteilungen
Für weitere Informa-
tionen siehe
Seite 214.
Themen
Hier wird das Ausse-
hen des Armaturen-
brett eingestellt,
siehe Seite 72.
Einstellungen*
Zusatzheizung
Auto Ein oder Aus
wählen.
Für weitere Informa-
tionen siehe
Seite 241.
Menüoptionen Informationen
Kontrast-Modus/
Farb-Modus
Das Aussehen des
Armaturenbretts
einstellen.
Heizung*
Direktstart
- Zeitschalter 1 - ruft
ein neues Menü für
die Wahl der Uhrzeit
auf.
- Zeitschalter 2 - ruft
ein neues Menü für
die Wahl der Uhrzeit
auf.
1. Das Feld für die
Stunden oder
Minuten mit
dem Daumen-
rad wählen und
das Feld mit OK
aktivieren.
2. Die Ziffer mit
dem Daumen-
rad wählen und
mit OK pro-
grammieren.
3. Das nächste
Feld wählen
oder mit RESET
verwerfen.
Für weitere Informa-
tionen siehe
Seite 237.
Menüoptionen Informationen
Servicestatus
Zeigt die Anzahl der
Monate und die
Fahrstrecke bis zum
nächsten Service
an.
Motorölstand
Warten...
A
Für weitere Informa-
tionen siehe
Seite 355.
A
Bestimmte Motoren.
Funktionen
Hier folgt eine Beschreibung einiger der Funk-
tionen des Bordcomputers:
Durchschnittlich
Der durchschnittliche Kraftstoffverbrauch wird
ab der letzten Nullstellung berechnet.
ACHTUNG
Eine gewisse Abweichung der Anzeige kann
sich ergeben, wenn eine kraftstoffbetrie-
bene Heizung* eingesetzt wird.
Durchschnittsgeschwindigkeit
Die Durchschnittsgeschwindigkeit wird ab der
letzten Nullstellung berechnet.
05 Fahrkomfort
Bordcomputer
05
246
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Akt. Verbrauch
Der gegenwärtige Kraftstoffverbrauch wird
einmal in der Sekunde berechnet. Der Wert im
Display wird im Abstand von einigen Sekunden
aktualisiert. Steht das Fahrzeug still, wird im
Display "
----“ angezeigt.
Fahrzeuge mit Start/Stop-Funktion zeigt "0,0
L/100km", wenn sich der Motor im auto-stop-
Modus befindet.
km bis Tank leer
Die Berechnung basiert auf dem Durch-
schnittsverbrauch der letzten 30 km und der
verbleibenden Kraftstoffmenge. Im Display
wird die ungefähre Strecke angezeigt, die mit
der im Tank verbleibenden Kraftstoffmenge
zurückgelegt werden kann.
Eine wirtschaftliche Fahrweise verlängert im
Allgemeinen die Fahrstrecke. Für mehr Infor-
mationen darüber, wie der Kraftstoffverbrauch
beeinflusst werden kann, siehe Seite 10.
Wenn im Display "
---- km Bis Tank leer
erscheint, gibt es keine garantierte Fahrstrecke
mehr. Umgehend Kraftstoff nachfüllen.
ACHTUNG
Es können fehlerhafte Berechnungen auf-
treten, wenn Sie den Fahrstil geändert
haben.
Digitale Geschwindigkeitsanzeige
1
Die Geschwindigkeit wird in der zum Hauptin-
strument gegenüberliegenden Einheit (km/h
bzw. mph) angezeigt. Wenn der Tacho eine
mph-Einteilung besitzt, erfolgt der Wechsel zur
Anzeige von km/h.
Nullstellen mit "Analog"
1.
--- km/h Durch.-Geschw. oder --.- l/
100km Durch.-Verbrauch
wählen.
2. Durch kurzes Drücken (ca. 1 Sekunde) auf
RESET wird die gewählte Funktion nullge-
stellt.
Nullstellen mit "Digital"
"Nullstellen" im Menüsystem suchen und die
Option wählen.
"Nullstellen" wird auch durch langes Drücken
(4 Sekunden) auf RESET erreicht. Auch der
angezeigte Tageskilometerzähler (T1 oder T2)
wird nullgestellt.
Einheit ändern
Zum Ändern der Einheiten (metrisch oder US)
für Strecke und Geschwindigkeit – zu MY CAR
Einstellungen System-Optionen
Einheit Entfern. u. Kraftstoff blättern, siehe
Seite 217.
ACHTUNG
Außer im Bordcomputer werden diese Ein-
heiten gleichzeitig auch in der Volvo GPS-
Navigation RTI geändert.
Fahrtstatistik*
Das Fahrzeug speichert zu den durchgeführten
Fahrten Daten, die den durchschnittlichen
Kraftstoffverbrauch und die Durchschnittsge-
schwindigkeit enthalten. Diese werden als
Säulendiagramme auf dem Bildschirm ange-
zeigt.
1
Ausschließlich beim "Digital"-Armaturenbrett.
05 Fahrkomfort
Bordcomputer
05
247
Funktion
Fahrtstatistik.
Jede Säule entspricht 1 km oder 10 km, je nach
gewählter Skala. Das Diagramm zeigt
10 Säulen an: Die Säulen 1-9 zeigt die zuletzt
gefahrenen 9 oder 90 km an - die Säule ganz
rechts zeigt den Wert des aktuellen Kilometers
bzw. der aktuellen 10 km an.
Mit dem TUNE-Drehregler kann die Skala für
jede Säule zwischen 1 km und 10 km geändert
werden - die Marke ganz links wechselt die
Position zwischen oben und unten je nach
gewählter Skala.
Handhabung
Im Menüsystem MY CAR kann eine Einstellung
getroffen werden:
MY CAR
Mein V40 Fahrtstatistik:
Neue Fahrt starten - mit ENTER wird jede
frühere Statistik gelöscht. Mit EXIT das
Menü verlassen.
Zurücksetzen vor jeder neuen Fahrt -
das Feld mit ENTER ankreuzen und das
Menü mit EXIT verlassen.
Mit angekreuzter Option "
Zurücksetzen vor
jeder neuen Fahrt
" wird die gesamte Statistik
automatisch nach abgeschlossener Fahrt und
4 Stunden Stillstand gelöscht. Beim darauf fol-
genden Motorstart beginnt die Fahrtstatistik
von null.
Soll ein Fahrzyklus vor Ablauf der 4 Stunden
begonnen werden, muss die aktuelle Periode
zuerst mit der Option "
Neue Fahrt starten"
gelöscht werden.
Siehe auch Informationen zu Eco Guide auf
Seite 129.
05 Fahrkomfort
Anpassung der Fahreigenschaften
05
248
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Geschwindigkeitsabhängige
Servolenkung*
Die Lenkkraft erhöht sich mit der Geschwin-
digkeit des Fahrzeugs, damit der Fahrer ein
verbessertes Fahrbahngefühl erhält. Auf der
Autobahn ist die Lenkung fester und direkter.
Beim Einparken und bei niedriger Geschwin-
digkeit lässt sich das Lenkrad leicht und ohne
große Anstrengung bewegen.
Der Fahrer hat für verbessertes Fahrbahnge-
fühl und erhöhte Lenkempfindlichkeit die Aus-
wahl zwischen drei verschiedenen Lenkkraft-
stufen. Das Menüsystem MY CAR aufrufen,
nach Einstellungen
Fahrzeugeinstellungen Lenkradkraft
suchen und
Gering, Mittel oder Hoch wählen.
Zur Beschreibung des Menüsystems siehe
Seite 217. Dieses Menü ist nicht erreichbar,
wenn sich das Fahrzeug bewegt.
05 Fahrkomfort
Komfort im Innenraum
05
``
249
Ablagefächer
05 Fahrkomfort
Komfort im Innenraum
05
250
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Ablagefach
1
in der Türverkleidung
Ablagefach, Fahrerseite
Parkscheinhalter
Ablagefach
Handschuhfach
Ablagefach*
2
Vorderkante der Vordersitze
Ablagefach, Getränkehalter
Kleiderhaken
Getränkehalter* im Rücksitz
Ablagefach
2
Ablagefach, Rücksitz
WARNUNG
Lose Gegenstände wie z. B. Mobiltelefon,
Kamera, Fernbedienung für Zusatzausstat-
tung usw. im Handschuhfach oder anderen
Fächern aufbewahren. Bei einem starken
Bremsmanöver oder Unfall können diese
anderenfalls Personen im Fahrzeug verlet-
zen.
Ablagefach, Fahrerseite
WARNUNG
Keine scharfkantigen Gegenstände oder
Gegenstände, die herausragen, im Fach
aufbewahren.
Kleiderhaken
Der Kleiderhaken ist nur für leichtere Klei-
dungsstücke vorgesehen.
Tunnelkonsole
Ablagefach (z.B. für CDs) und USB-*/AUX-
Eingang unter der Armlehne.
Enthält Getränkehalter für Fahrer und Bei-
fahrer. (Wenn Aschenbecher und Zigaret-
tenanzünder gewählt sind, gibt es einen
Zigarettenanzünder in der 12-V-Steckdose
für den Vordersitz, siehe Seite 252, und
einen abnehmbaren Aschenbecher im
Getränkehalter.)
Armlehne
In geschlossenem Zustand ist die Armlehne* in
Längsrichtung verstellbar.
1
Mit Eisschaberhalterung auf der Fahrerseite.
2
Gilt nicht für Textilbezüge.
05 Fahrkomfort
Komfort im Innenraum
05
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
251
Zigarettenanzünder und Aschenbecher*
Den Aschenbecher in der Tunnelkonsole
gerade nach oben heben und dadurch lösen.
Zum Einschalten des Zigarettenanzünders die
Taste nach innen drücken. Wenn der Zigaret-
tenanzünder glüht, springt die Taste wieder
heraus. Nun den Zigarettenanzünder heraus-
ziehen und die Zigarette mit der Heizspirale
anzünden.
Handschuhfach
Hier können beispielsweise die Betriebsanlei-
tung des Fahrzeugs und Straßenkarten aufbe-
wahrt werden. Auf der Innenseite der Klappe
ist ein Halter für Stifte vorhanden. Das Hand-
schuhfach* lässt sich mit Hilfe des Schlüssel-
blattes verriegeln, siehe Seiten 49 und 59.
Kühlen
3
Das Handschuhfach lässt sich auch als Kühl-
ablage nutzen.
Das Kühlen durch Bewegen des Bediene-
lementes zum Fahrzeuginnenraum hin in
die Endlage starten.
Das Kühlen durch Bewegen des Bediene-
lementes nach vorn in die Endlage aus-
schalten.
Die Kühlung funktioniert, wenn die Klimaanlage
aktiv ist, d.h. in Schlüsselstellung II oder bei
laufendem Motor.
Auslegematten*
Volvo bietet Auslegematten an, die speziell auf
Ihr Fahrzeug abgestimmt sind.
WARNUNG
Vor der Fahrt sicherstellen, dass der Tep-
pich am Fahrerplatz ordentlich in den Befes-
tigungsstiften sitzt und in diesen verankert
ist, damit er nicht an und unter den Pedalen
eingeklemmt werden kann.
Frisierspiegel
Frisierspiegel mit Beleuchtung.
Die Lampe wird beim Aufklappen der Spiegel-
abdeckung automatisch eingeschaltet.
3
Gilt ausschließlich für Fahrzeug mit ECC.
05 Fahrkomfort
Komfort im Innenraum
05
252
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
12-V-Steckdose
12-V-Steckdose in der Tunnelkonsole, Vordersitz.
An die Steckdosen kann verschiedenes 12-V-
Zubehör angeschlossen werden, wie z.B. Bild-
schirme, Musikplayer und Mobiltelefone. Der
Transponderschlüssel muss sich mindestens
in Schlüsselstellung I befinden, damit die
Steckdosen Strom liefern, siehe Seite 81.
WARNUNG
Lassen Sie den Verschluss immer in der
Steckdose, wenn diese nicht verwendet
wird.
ACHTUNG
Zusatzausstattung und Zubehör – z. B. Bild-
schirme, Musikplayer und Mobiltelefone –
das an eine der 12-V-Steckdosen im Fahr-
zeuginnenraum angeschlossen ist, kann
von der Klimaanlage aktiviert werden, selbst
wenn der Transponderschlüssel abgezogen
oder das Fahrzeug verriegelt ist, beispiels-
weise wenn die Standheizung zu einem vor-
eingestellten Zeitpunkt aktiviert wird.
Daher die Stecker bei Nichtverwendung der
Zusatzausstattung oder des Zubehörs aus
den Steckdosen entfernen, da sich ande-
renfalls die Startbatterie entleeren könnte!
WICHTIG
Die maximale Stromstärke beträgt 10 A (120
W) pro Steckdose.
ACHTUNG
Der Kompressor zur behelfsmäßigen Rei-
fenabdichtung ist von Volvo geprüft und
zugelassen. Für Informationen zur Benut-
zung von Volvos empfohlener provisori-
scher Reifenabdichtung (TMK) siehe
Seite 344.
Steckdose im Laderaum*
Für weitere Informationen siehe Seite 317.
05 Fahrkomfort
05
253
254
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Allgemeines zu Infotainment................................................................. 256
Radio..................................................................................................... 266
Mediaplayer.......................................................................................... 274
Externe Tonquelle über AUX-/USB*-Eingang....................................... 279
Media Bluetooth
* ................................................................................ 282
Bluetooth
-Freisprecheinrichtung*....................................................... 285
Sprachsteuerung* Mobiltelefon............................................................ 294
TV*......................................................................................................... 298
Fernbedienung* .................................................................................... 302
INFOTAINMENT
06 Infotainment
Allgemeines zu Infotainment
06
256
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Allgemeines
Das Infotainmentsystem besteht aus Radio,
Mediaplayer, TV* und der Möglichkeit zur Kom-
munikation mittels Mobiltelefon*. Die Informa-
tionen werden auf einem 5- oder 7-Zoll-Farb-
bildschirm* im oberen Teil der Mittelkonsole
angezeigt. Funktionen können mit Tasten am
Lenkrad, in der Mittelkonsole unter dem Farb-
bildschirm oder mit einer Fernbedienung*
gesteuert werden. Das Mobiltelefon kann in
bestimmten Fällen auch mit Sprachbefehlen
gesteuert werden.
Wenn das Infotainmentsystem beim Abstellen
des Motors aktiviert ist, wird es automatisch
das nächste Mal aktiviert, wenn der Schlüssel
in Schlüsselstellung I oder höher gedreht wird,
und es gibt dieselbe Quelle (z.B. Radio), wie
bereits vor dem Abstellen des Motors wieder
(an Fahrzeugen mit Keyless-System* muss die
Fahrertür geschlossen sein).
Das Infotainmentsystem kann jeweils 15 Minu-
ten lang verwendet werden, ohne dass der
Transponderschlüssel im Zündschloss steckt,
indem die Ein/Aus-Taste gedrückt wird.
Beim Anlassen des Motors wird das Infotain-
mentsystem vorübergehend ausgeschaltet
und dann wieder eingeschaltet, sobald der
Motor läuft.
ACHTUNG
Den Transponderschlüssel aus dem Zünd-
schloss abziehen, wenn das Infotainment-
system bei abgestelltem Motor verwendet
wird. Dies verhindert eine unnötige Entla-
dung der Batterie.
Dolby, Pro Logic
1
Unter der Lizenz der Dolby Laboratories her-
gestellt. Dolby, Pro Logic und das Doppel-D-
Symbol sind eingetragene Warenzeichen der
Dolby Laboratories.
Audyssey MultEQ
1
Das Audyssey-MultEQ-System diente bei der
Entwicklung und Trimmung des Audiosystems
dazu, ein Klangerlebnis von Weltklasse sicher-
zustellen.
1
Gilt nur für Premium Sound Multimedia.
06 Infotainment
Allgemeines zu Infotainment
06
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
257
Übersicht
AUX
2
- und USB
3
-Eingänge für externe
Tonquellen (z.B. iPod
)
Tastenfeld am Lenkrad (mit* bzw. ohne
Daumenrad).
Bildschirm. Der Bildschirm ist in zwei Grö-
ßen erhältlich: 5 und 7 Zoll. IN der Anleitung
wird der 7-Zoll-Bildschirm gezeigt.
Bedienfeld in der Mittelkonsole
Bedienung der Anlage
Blättern/Spulen/Suchlauf - Durch kurzes
Drücken wird zwischen den einzelnen Titeln
oder den gespeicherten Radiosendern geblät-
tert
4
. Durch langes Drücken wird ein Titel
schnell durchlaufen oder der nächste verfüg-
bare Radiosender gesucht.
SOUND - drücken, um die Audioeinstellun-
gen (Bässe, Höhen uvm.) aufzurufen. Für wei-
tere Informationen siehe Seite 261.
VOL - Erhöhen oder Verringern der Laut-
stärke.
ON/OFF/MUTE - Durch kurzes Drü-
cken startet die Anlage und durch langes Drü-
cken schaltet die Anlage aus. Es ist zu beach-
ten, dass das komplette Sensus-System
(einschl. Navigations-* und Telefonfunktionen*)
gleichzeitig startet bzw. ausschaltet. Kurz drü-
cken, um den Ton auszuschalten (MUTE) oder
den Ton wieder einzuschalten, wenn er ausge-
schaltet war.
Hauptquellen - drücken, um die Haupt-
quelle (z.B. RADIO, MEDIA) zu wählen. Die
zuletzt aktive Quelle (z.B. FM1) wird angezeigt.
Befindet man sich in RADIO oder MEDIA,
erscheint durch Drücken auf die Hauptquellen-
taste eine Quellenanzeige. Wenn Sie sich in
2
Gilt ausschließlich für Performance
3
Gilt nicht für Performance.
4
Gilt nicht für DAB.
06 Infotainment
Allgemeines zu Infotainment
06
258
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
TEL* oder NAV* befinden und auf die Haupt-
quellentaste drücken, erscheint ein Schnell-
menü mit gängigen Menüoptionen.
OK/MENU - auf das Daumenrad am Lenk-
rad oder auf die Taste in der Mittelkonsole drü-
cken, um eine Option in einem Menü zu bestä-
tigen. Befindet man sich in der Normalanzeige
und drückt auf OK/MENU, erscheint ein Menü
für die Wahl der Quelle (beispielsweise
RADIO oder MEDIA). Der Pfeil rechts am Bild-
schirm erscheint, wenn es untergeordnete
Menüs gibt.
TUNE - am Daumenrad am Lenkrad oder
am Drehregler in der Mittelkonsole drehen, um
durch Titel/Verzeichnisse, Radio- und TV*-
Sender, Telefonkontakte* zu blättern oder in
den Optionen auf dem Bildschirm zu navigie-
ren.
EXIT - kurzes Drücken führt im Menüsys-
tem nach oben, unterbricht die andauernde
Funktion, unterbricht bzw. lehnt Telefonge-
spräche ab oder löscht eingegebene Zeichen.
Langes Drücken führt zur Normalanzeige,
oder wenn man sich in der Normalanzeige
befindet, zur höchsten Menüebene (zur Haupt-
quellenanzeige), wo dieselben Hauptquellen-
tasten wie in der Mittelkonsole (4) verfügbar
sind.
INFO - Falls mehr Informationen verfügbar
vorliegen, als auf dem Bildschirm angezeigt
werden können, die INFO-Taste drücken, um
die restlichen Informationen anzeigen zu las-
sen.
Sendertasten, Eingabe von Zahlen und
Buchstaben.
FAV – Schnellwahl zu einer Favoritenein-
stellung. Die Taste kann für eine häufig ver-
wendete Funktion in AM, FM usw. program-
miert werden. Für weitere Informationen siehe
Seite 260.
MUTE
5
- drücken, um den Radio- bzw.
Medienton stummzuschalten oder den Ton
wieder einzuschalten, wenn er stummgeschal-
tet gewesen ist.
Sprachsteuerung
6
- drücken, um die
Sprachsteuerung zu aktivieren (für über Blue-
tooth
verbunden Mobiltelefone und Navigati-
onssysteme*).
5
Fahrzeuge ohne Navigationssystem.
6
Fahrzeuge mit Navigationssystem*.
06 Infotainment
Allgemeines zu Infotainment
06
``
259
Menübenutzung
Das Beispiel zeigt die Navigation zu verschiedenen Funktionen während des Abspielens einer Disk. (1) Hauptquellentaste, (2) Normalanzeige, (3) Schnell- bzw.
Quellenmenüanzeige, (4) Kurzmenü, (5) Quellenmenü
06 Infotainment
Allgemeines zu Infotainment
06
260
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Die Hauptquelle durch Drücken auf eine
Hauptquellentaste (1) (RADIO, MEDIA, TEL)
wählen. Das Navigieren in den Menüs der
Quelle werden die Bedienelemente TUNE, OK/
MENU, EXIT oder die Hauptquellentaste (1)
verwendet.
Für Menüübersicht siehe 262.
ACHTUNG
Falls das Fahrzeug über ein Tastenfeld mit
Daumenrad* im Lenkrad verfügt, können
diese als Alternativen zu den Bedienele-
menten in der Mittelkonsole (TUNE, OK/
MENU, EXIT) genutzt werden, siehe
Seite 257.
Menüs und Anzeigen am Bildschirm
Das Aussehen hängt von der Quelle, der Aus-
rüstung im Fahrzeug, den Einstellungen, etc.
ab.
Hauptquellentaste - drücken, um die
Hauptquelle zu wechseln oder um das Schnell-
bzw. Quellenmenü in der aktiven Quelle anzu-
zeigen.
Normalanzeige – Normalmodus für die
Quelle.
Schnell- bzw. Quellenmenü - zeigt gän-
gige Menüoptionen in den Hauptquellen, bei-
spielsweise TEL und MEDIA (durch Drücken
auf die Hauptquellentaste (1) der Quelle zu
erreichen).
Kurzmenü – schnelle Modus, wenn
TUNE gedreht wird, z.B. zum Wechseln des
Titels, des Radiosenders usw.
Quellenmenü - bei Menühandhabung
(durch Drücken auf OK/MENU zu erreichen).
FAV - eine Schnellwahl speichern
Mit Hilfe der FAV-Taste können oft verwendete
Funktionen gespeichert werden, so dass diese
einfach durch Drücken von FAV gestartet wer-
den können. Für jede der folgenden Funktio-
nen kann ein Favorit (beispielsweise
Equalizer) gewählt werden:
Im RADIO-Modus:
AM
FM1/FM2
DAB1*/DAB2*
Im MEDIA-Modus:
DISC
USB*
iPod*
Bluetooth*
AUX
TV*
Es kann auch ein Favorit für MY CAR, CAM*,
und NAV* gewählt und gespeichert werden.
Favoriten können auch unter MY CAR gewählt
und gespeichert werden. Für weitere Informa-
tionen zum Menüsystem MY CAR siehe
Seite 217.
Um eine Funktion in der FAV-Taste zu spei-
chern:
1.
Wählen Sie eine Hauptquelle (z.B. RADIO,
MEDIA).
2. Ein Frequenzband oder eine Quelle wählen
(
AM, Disc usw.).
3.
FAV drücken und gedrückt halten, bis das
Favoritenmenü angezeigt wird.
4.
TUNE drehen, um eine Option aus der
Liste zu wählen und auf OK/MENU drü-
cken, um zu speichern.
06 Infotainment
Allgemeines zu Infotainment
06
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
261
>
Wenn die Hauptquelle (z.B. RADIO,
MEDIA) aktiviert ist, wird die gespei-
cherte Funktion durch langes Drücken
auf FAV zugänglich.
Allgemeine Audioeinstellungen
Auf SOUND drücken, um zum Audioeinstel-
lungsmenü zu gelangen (
Bass, Höhen usw.).
Mit SOUND oder OK/MENU zu Ihrer Auswahl
blättern (z.B.
Höhen).
Einstellung durch Drehen von TUNE ändern
und die Einstellung mit OK/MENU speichern.
Weiter auf SOUND oder OK/MENU drücken,
um zu den übrigen Optionen zu gelangen:
Surround
7
- Kann in die Stellungen Ein/
Aus geschaltet werden. Wenn Ein gewählt
ist, wählt das System die Einstellung für die
bestmögliche Tonwiedergabe. Normaler-
weise handelt es sich um DPLII und
dies wird dann auf dem Bildschirm ange-
zeigt. Wenn die Quelle in Dolby-Digital-
Technik aufgenommen wurde, erfolgt die
Wiedergabe mit dieser Einstellung, dabei
erscheint
auf dem Bildschirm.
Wenn Aus gewählt ist, wird 3-Kanal-Stereo
erhalten.
Bass – Basspegel.
Höhen – Höhenpegel.
Fader – Balance zwischen vorderem und
hinterem Lautsprecher.
Balance – Balance zwischen rechtem und
linkem Lautsprecher.
Subwoofer*
7
– Pegel des Basslautspre-
chers.
Center-Effekt DPL II/3-Kanal-
Surround
7
- Lautstärke des Mittellaut-
sprechers.
DPL II-Surround
7, 8
– Surround-Pegel.
Erweiterte Audioeinstellungen
Equalizer
9
Die Lautstärke kann separat für verschiedene
Frequenzbänder eingestellt werden.
1.
Auf OK/MENU drücken, um zu
Audio-
Einstellungen
zu gelangen und
Equalizer wählen.
2. Das Frequenzband durch Drehen von
TUNE auswählen und mit OK/MENU
bestätigen.
3. Die Audioeinstellung durch Drehen von
TUNE ändern und mit OK/MENU bestäti-
gen. Fahren Sie mit den übrigen Frequenz-
bändern, die Sie ändern möchten, auf die-
selbe Weise fort.
4. Wenn die Audioeinstellungen abgeschlos-
sen sind, drücken Sie zur Bestätigung und
Rückkehr zur Normalanzeige auf EXIT.
Für allgemeine Informationen zu Menübenut-
zung, siehe Seite 259 und Menüübersicht,
siehe Seite 262.
Soundbühne
7
Hier kann das Klangerlebnis auf dem Fahrer-
sitz, beiden Vordersitzen oder im Fond opti-
miert werden. Bei Insassen auf den Vorder-
und Rücksitzen wird die Option „Beide Vorder-
sitze“ empfohlen. Die Optionen können unter
Audio-Einstellungen Klangoptimierung
gewählt werden.
Für allgemeine Informationen zu Menübenut-
zung, siehe Seite 259 und Menüübersicht,
siehe Seite 262.
7
Nur Premium Sound Multimedia.
8
Nur, wenn Surround aktiviert ist.
9
Nicht Performance.
06 Infotainment
Allgemeines zu Infotainment
06
262
Lautstärke und automatische Lautstärke
Die Stereoanlage kompensiert störende
Geräusche im Fahrzeuginnenraum, indem sie
die Lautstärke automatisch abhängig von der
Geschwindigkeit des Fahrzeugs erhöht. Als
Kompensierungspegel kann niedrig, mittel,
hoch oder aus gewählt werden. Den Pegel
unter Audio-Einstellungen
Lautstärkeanpassung wählen.
Für allgemeine Informationen zu Menübenut-
zung, siehe Seite 259 und Menüübersicht,
siehe Seite 262.
Lautstärke externer Tonquellen
Wenn eine externe Tonquelle (z.B. ein MP3-
Player oder iPod
) an den AUX-Anschluss
angeschlossen ist, kann die angeschlossene
Tonquelle eine andere Lautstärke haben als die
interne Lautstärke der Stereoanlage (z.B. das
Radio). Dies wird durch Einstellen der Laut-
stärke des Eingangs korrigiert:
1.
Auf die MEDIA-Taste drücken und TUNE
auf
AUX drehen und einige Sekunden war-
ten oder auf OK/MENU drücken.
2.
Auf OK/MENU drücken und anschließend
TUNE auf
AUX-Eingangslautstärke dre-
hen. Mit OK/MENU bestätigen.
3.
TUNE drehen, um die Lautstärke des AUX-
Anschlusses einzustellen.
ACHTUNG
Wenn die Lautstärke der externen Tonquelle
zu hoch oder zu niedrig ist, kann sich die
Tonqualität verschlechtern. Die Tonqualität
kann sich ebenfalls verschlechtern, wenn
der Player geladen wird, während das Info-
tainmentsystem im AUX-Modus ist. In die-
sem Fall den Player möglichst nicht über die
12-V-Steckdose laden.
Optimale Soundwiedergabe
Das Audiosystem ist für die optimale Sound-
wiedergabe mit Hilfe von digitaler Signalbear-
beitung vorkalibriert.
Bei dieser Kalibrierung werden Lautsprecher,
Verstärker, Innenraumakustik, Hörerposition
usw. für jede Kombination Fahrzeugmodell/
Audiosystem berücksichtigt.
Es gibt auch eine dynamische Kalibrierung, bei
der die Stellung des Lautstärkereglers, der
Radioempfang und die Fahrzeuggeschwindig-
keit berücksichtigt werden.
Die in dieser Betriebsanleitung beschriebenen
Regler wie z.B.
Bass, Höhen und Equalizer
sind nur dafür vorgesehen, die Soundwieder-
gabe an den persönlichen Geschmack des
Hörers anzupassen.
Menüübersicht
Menüs RADIO
Hauptmenü AM
AM-Menü
Voreingestellte Sender anzeigen
10
Scan
Audio-Einstellungen
11
Klangoptimierung
12
Equalizer
13
Lautstärkeanpassung
Alle Audio-Einstellungen
zurücksetzen
10
Gilt nur für High Performance, Multimedia und Premium Sound Multimedia.
11
Alle Tonquellen haben dieselben Menüoptionen für Audioeinstellungen.
12
Gilt nur für Premium Sound Multimedia.
13
Gilt nicht für Performance.
06 Infotainment
Allgemeines zu Infotainment
06
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
263
Hauptmenü FM1/FM2
FM-Menü
TP
Radiotext anzeigen
Gespeicherte Sender anzeigen
10
Scan
Einstellungen für Nachrichten
Erweiterte Einstellungen
REG
Alternativ-Frequenz (AF)
EON
TP-Favorit setzen
PTY-Einstellungen
Alle FM-Einstellungen zurück-
setzen
Audio-Einstellungen
14
Hauptmenü DAB1*/DAB2*
DAB-Menu
Senderliste aktualisieren
PTY-Filter
PTY-Filter ausschalten
Radiotext anzeigen
Gespeicherte Sender anzeigen
10
Scan
Erweiterte Einstellungen
DAB-Senderverfolgung
DAB-Band
Untersender
PTY-Text anzeigen
Alle DAB-Einstellungen rück-
setzen
Audio-Einstellungen
14
Menüs MEDIA
Hauptmenü CD Audio
Disc-Menü
Zufällige Wiedergabe
Scan
Audio-Einstellungen
14
CD/DVD-Hauptmenü
10
Daten
Disc-Menü
Abspielen/Pause
Stop
Zufällige Wiedergabe
Ordner wiederholen
Untertitel ändern
Sprache ändern
Scan
Audio-Einstellungen
14
Hauptmenü DVD
10
Video
Disc-Menü
DVD-Disc-Menü
Play/Pause/Weiter
Stop
Untertitel
Sprachwahl für Audiowiedergabe
Erweiterte Einstellungen
Winkel
DivX® VOD-Code
Audio-Einstellungen
14
10
Gilt nur für High Performance, Multimedia und Premium Sound Multimedia.
14
Für Untermenüs siehe „Hauptmenü AM“.
06 Infotainment
Allgemeines zu Infotainment
06
264
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Hauptmenü iPod
13
iPod-Menü
Zufällige Wiedergabe
Scan
Audio-Einstellungen
14
Hauptmenü USB
13
USB-Menü
Abspielen/Pause
Stop
Zufällige Wiedergabe
Ordner wiederholen
USB-Gerät auswählen
Untertitel ändern
Sprache ändern
Scan
Audio-Einstellungen
14
Hauptmenü Media Bluetooth
13
Bluetooth-Menü
Zufällige Wiedergabe
Gerät wechseln
Bluetooth-Gerät entfernen
Scan
Bluetooth SW-Version im Fahrzeug
Audio-Einstellungen
14
Hauptmenü AUX
AUX-Menü
AUX-Eingangslautstärke
Audio-Einstellungen
14
Hauptmenü TV*
TV-Menü
Land wählen
Senderliste sortieren
Autostore
Scan
Audio-Einstellungen
14
Pop-up-Menü
15
Video und TV*
Während der Wiedergabe einer Videodatei
oder der TV-Wiedergabe* auf OK/MENU drü-
cken, um zum Pop-up-Menü zu gelangen.
Bildeinstellungen
Menü der Quelle
16
DVD-Hauptmenü
17
DVD-Topmenü
17
Menüs TEL
Hauptmenü Bluetooth
-
Freisprechinrichtung
13
Telefonmenü
Alle Anrufe
Alle Anrufe
Verpasste Anrufe
Angenommene Anrufe
Gewählte Nummern
13
Gilt nicht für Performance.
14
Für Untermenüs siehe „Hauptmenü AM“.
15
Gilt nur für die Wiedergabe von Videodateien oder die TV-Wiedergabe*.
16
Was im Pop-up-Menü für das Menü der Quelle angezeigt wird, ist davon abhängig, was wiedergegeben bzw. angezeigt wird, es kann sich z.B. um Menü Daten-CD/-DVD oder USB-Menü handeln.
17
Gilt nur für DVD-Videodiscs.
06 Infotainment
Allgemeines zu Infotainment
06
265
Anrufdauer
Telefonbuch
Suchen
Neuer Kontakt
Kurzwahlnummern
vCard empfangen
Speicherstatus
Telefonbuch löschen
Telefon ändern
Bluetooth-Gerät entfernen
Telefoneinstellungen
BT-Erkennungsmodus
Klang und Lautstärke
Telefonbuch herunterladen
Bluetooth SW-Version im
Fahrzeug
Anrufoptionen
Automatische Rufannahme
Mailbox-Nummer
Telefon abkoppeln
06 Infotainment
Radio
06
266
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Allgemeines
Mittelkonsole, Bedienelemente für Radiofunktio-
nen.
RADIO-Taste zur Wahl des Frequenz-
bands (AM, FM1, FM2, DAB1*, DAB2*).
Sendertasten (0-9)
Ihre Auswahl bestätigen oder durch Drü-
cken von OK/MENU zum Radiomenü blät-
tern.
Die gewünschte Frequenz/den gewünsch-
ten Sender wählen oder durch Drehen von
TUNE im Radiomenü navigieren.
Die Taste für den nächsten/vorherigen ver-
fügbaren Sender gedrückt halten. Kurzes
Drücken für Sender.
ACHTUNG
Wenn das Fahrzeug mit Tastenfeld* im
Lenkrad und/oder Fernbedienung* ausge-
stattet ist, können diese in vielen Fällen statt
der Tasten verwendet werden. Zur
Beschreibung des Tastenfelds im Lenkrad
siehe Seite 257. Zur Beschreibung der Fern-
bedienung siehe Seite 302.
Menübenutzung
Die Menüs in RADIO werden von der Mittel-
konsole und dem Tastenfeld* im Lenkrad aus
gesteuert. Für allgemeine Informationen zu
Menübenutzung, siehe Seite 259 und Menüü-
bersicht, siehe Seite 262.
Radio AM/FM
Sendersuche
ACHTUNG
Der Empfang ist von der Signalstärke und
der Signalqualität abhängig. Die Sendung
kann durch verschiedene Faktoren gestört
werden, wie z. B. hohe Gebäude oder große
Entfernung zum Sender. Der Abdeckungs-
grad kann sich ebenfalls abhängig davon
verändern, wo im Land Sie sich befinden.
Automatische Sendersuche
1.
Auf RADIO drücken, TUNE drehen , bis
das gewünschte Frequenzband (
AM,
FM1 usw.) angezeigt wird, und auf OK/
MENU drücken.
2.
/ in der Mittelkonsole (oder im Tas-
tenfeld* des Lenkrads) gedrückt halten.
Das Radio sucht nach dem nächsten/vor-
herigen verfügbaren Sender.
Senderliste
1
Das Radio stellt automatisch eine Liste der FM-
Sender mit den stärksten, aktuell empfang-
enen Signalen zusammen. Dadurch können
Sie leichter einen Sender finden, wenn Sie in
einer Gegend fahren, in der Sie nicht mit den
Radiosendern und deren Frequenzen vertraut
sind.
Um zur Liste zu blättern und einen Sender zu
wählen:
1. Gewünschtes Frequenzband wählen
(
FM1 oder FM2).
2.
TUNE einen Schritt nach rechts oder links
drehen. Nun wird die Liste aller Sender im
Gebiet angezeigt. Der aktuell eingestellte
Sender wird durch größeren Text in der
Liste markiert.
1
Gilt nicht für Performance.
06 Infotainment
Radio
06
267
3.
TUNE noch einmal nach rechts oder links
drehen, um einen Sender in der Liste zu
wählen.
4.
Die Wahl mit OK/MENU bestätigen.
ACHTUNG
Die Liste zeigt nur die Frequenzen von
Sendern, die zzt. empfangen werden,
es handelt sich nicht um eine komplette
Liste aller Radiofrequenzen auf dem
gewählten Frequenzband.
Wenn das Signal des zzt. empfangenen
Senders schwach ist, kann dies dazu
führen, dass das Radio die Senderliste
nicht aktualisiert. Sollte es dazu kom-
men, auf die Taste
drücken (wäh-
rend die Senderliste auf dem Bildschirm
angezeigt wird), um zur manuellen Sen-
dersuche umzuschalten und eine Fre-
quenz einzustellen. Wenn die Sender-
liste nicht mehr angezeigt wird, TUNE
einen Schritt nach rechts oder links dre-
hen, um die Liste wieder anzuzeigen,
und auf
drücken, um umzuschal-
ten.
Die Liste wird nach einigen Sekunden aus dem
Bildschirm ausgeblendet.
Wenn die Senderliste nicht mehr angezeigt
wird, TUNE nach rechts oder links drehen und
auf die Taste
in der Mittelkonsole drü-
cken, um zur manuellen Sendersuche zu
wechseln (oder um von der manuellen Sender-
suche zur Funktion für die „Senderliste“)
zurückzugelangen.
Manuelle Sendersuche
Laut Voreinstellung ab Werk zeigt das Radio
die Senderliste mit den stärksten Sendern in
der Gegend an, wenn Sie TUNE drehen (siehe
Abschnitt „Senderliste“, Seite 266). Wenn die
Senderliste angezeigt wird, auf die Taste
in der Mittelkonsole drücken, um zur
manuellen Sendersuche umzuschalten.
Dadurch haben Sie die Möglichkeit, eine Fre-
quenz aus der Liste aller verfügbaren Radio-
frequenzen auf dem gewählten Frequenzband
auszuwählen. Wenn Sie also in der manuellen
Suche TUNE um einen Schritt weiterdrehen,
ändert sich die Frequenz z.B. von
93,3 auf 93,4 MHz usw.
Um einen Sender manuell zu wählen:
1.
Auf die RADIO-Taste drücken, TUNE dre-
hen, bis das gewünschte Frequenzband
(
AM, FM1 etc.) angezeigt wird, auf OK/
MENU drücken.
2.
TUNE drehen, um eine Frequenz zu wäh-
len.
ACHTUNG
Laut Voreinstellung ab Werk sucht das
Radio automatisch nach Sendern in der
Gegend, in der Sie fahren (siehe vorherigen
Abschnitt „Senderliste“ oben).
Wenn Sie jedoch zur manuellen Sendersu-
che umgeschaltet haben (durch Drücken
auf die Taste
in der Mittelkonsole, als
die Senderliste angezeigt wurde), befindet
sich das Radio beim nächsten Einschalten
weiterhin in der Funktion für die manuelle
Sendersuche. Um wieder zur Funktion für
die „Senderliste“ umzuschalten, TUNE
einen Schritt weit drehen (um die komplette
Senderliste anzuzeigen) und auf die Taste
drücken.
Bitte beachten Sie, dass INFO aktiviert wird,
wenn Sie auf
drücken, während die
Senderliste nicht angezeigt wird. Für wei-
tere Informationen zu dieser Funktion siehe
Seite 257.
Gespeicherte Sender
Pro Frequenzband können 10 Sender gespei-
chert werden (
AM, FM1 usw.).
Die gespeicherten Sender werden mit den
Sendertasten gewählt.
1. Einen Sender einstellen (siehe „Sendersu-
che“, Seite 266).
06 Infotainment
Radio
06
268
2. Eine der Sendertasten einige Sekunden
lang gedrückt halten, während dieser Zeit
verschwindet der Ton und kehrt zurück,
sobald der Sender gespeichert ist. Die
Sendertaste kann nun verwendet werden.
Eine Liste der gespeicherten Kanäle kann auf
dem Bildschirm angezeigt werden
2
. Die Funk-
tion wird im FM-/AM-Modus unter FM-Menü
Gespeicherte Sender anzeigen bzw. AM-
Menü
Voreingestellte Sender anzeigen
aktiviert/deaktiviert.
RDS-Funktionen
RDS (Radio Data System) verknüpft FM-Sen-
der in einem Netzwerk. Ein FM-Sender in
einem solchen Netzwerk sendet Daten, mit
denen ein RDS-Radio u. a. folgende Funktio-
nen erhält:
Automatisches Wechseln zu einem Sender
mit stärkerem Signal, wenn der Empfang
im aktuellen Bereich schlecht ist.
Suche nach Sendungen mit spezifischen
Inhalten, z.B. Verkehrsinfo oder Nachrich-
ten.
Empfang von Textinformationen zu laufen-
den Radioprogrammen.
ACHTUNG
Manche Radiosender verwenden das RDS
nicht oder nur ausgewählte Teile des Funk-
tionsumfangs.
Wenn eine gewünschte Sendung mit spezifi-
schen Inhalten gefunden wurde, kann das
Radio den Sender wechseln und die laufende
Tonquelle wird unterbrochen. Wenn z.B. der
CD-Spieler aktiviert ist, wird er in den Pausen-
modus versetzt. Die unterbrechende Sendung
wird mit einer voreingestellten Lautstärke wie-
dergegeben, siehe Seite 270. Das Radio geht
wieder zur vorherigen Tonquelle und Laut-
stärke über, wenn die eingestellte Sendung mit
spezifischem Inhalt nicht mehr gesendet wird.
Die Programmfunktionen (
ALARM!), Verkehrs-
info (
TP), Nachrichten (NEWS) und Programm-
typen (
PTY) unterbrechen einander in einer Pri-
oritätsordnung, bei der Alarm die höchste Pri-
orität hat und Programmtypen die niedrigste.
Für weitere Einstellungen der Programmunter-
brechungen (
EON EON Distant und EON
EON Local
), siehe Abschnitt „Enhanced Other
Networks – EON“ unten. EXIT drücken, um zur
unterbrochenen Tonquelle zurückzukehren,
OK/MENU drücken, um die Mitteilung zu
löschen.
Alarmanlage
Die Funktion dient dazu, die Allgemeinheit vor
ernsthaften Unfällen und Katastrophen zu war-
nen. Alarm kann nicht zeitweise unterbrochen
oder deaktiviert werden. Die Mitteilung
ALARM! erscheint auf dem Bildschirm, sobald
eine Alarmmitteilung empfangen wird.
Verkehrsinformationen – TP
Die Funktion unterbricht für Verkehrsinforma-
tionen, die innerhalb eines RDS-Netzwerks
eines eingestellten Senders gesendet werden.
Das Symbol
TP zeigt an, dass die Funktion
aktiviert ist. Wenn der eingestellte Sender Ver-
kehrsinformationen senden kann, wird dies
dadurch angezeigt, dass
TP hell auf dem Bild-
schirm leuchtet, anderenfalls ist
TP grau.
Aktivierung/Deaktivierung im FM-Modus
unter FM-Menü
TP.
Enhanced Other Networks – EON
Die Funktion ist besonders praktisch in Groß-
städten mit vielen regionalen Radiosendern.
Dabei steuert der Abstand zwischen dem Fahr-
zeug und dem Sender des Radiosenders,
wann die Programmfunktionen eine laufende
Tonquelle unterbrechen.
2
Gilt nur für High Performance, Multimedia und Premium Sound Multimedia.
06 Infotainment
Radio
06
``
269
Eine der Optionen im FM-Modus unter FM-
Menü
Erweiterte Einstellungen
EON auswählen und dadurch aktivieren/
deaktivieren:
EON Local – unterbricht nur, wenn der
Sender des Radiosenders in der Nähe ist.
EON Distant
3
– unterbricht, wenn der
Sender des Radiosenders weit entfernt ist,
auch wenn das Signal gestört ist.
TP gewählter Sender/alle Sender
Das Radio kann für Verkehrsinformationen
ausschließlich des gewählten Senders oder
aller Sender innerhalb des RDS-Netzwerks
unterbrechen.
Zum Ändern im FM-Modus zu FM-Menü
Erweiterte Einstellungen TP-
Favorit setzen blättern.
Nachrichten
Die Funktion unterbricht für Nachrichtensen-
dungen, die innerhalb eines RDS-Netzwerks
eines eingestellten Senders gesendet werden.
Das Symbol
NEWS zeigt an, dass die Funktion
aktiviert ist.
Aktivierung/Deaktivierung im FM-Modus
unter FM-Menü
Einstellungen für
Nachrichten
Nachrichten.
Nachrichten gewählter Sender/alle
Sender
Das Radio kann für Nachrichten ausschließlich
des gewählten Senders oder aller Sender im
RDS-Netzwerk unterbrechen.
Zum Ändern im FM-Modus zu FM-Menü
Einstellungen für Nachrichten
Nachrichten-Favorit einstellen blättern.
Programmtypen – PTY
Mit der PTY-Funktion können ein oder mehrere
Programmtypen, wie z.B. Popmusik und
ernste Klassikmusik gewählt werden. Das
PTY-Symbol zeigt an, dass die Funktion akti-
viert ist. Die Funktion unterbricht für Pro-
grammtypen, die innerhalb eines RDS-Netz-
werks eines eingestellten Senders gesendet
werden.
1. Zunächst Programmtypen im FM-Modus
unter FM-Menü
Erweiterte
Einstellungen
PTY-Einstellungen
PTY wählen auswählen und dadurch akti-
vieren.
2. Anschließend muss die PTY-Funktion
unter FM-Menü
Erweiterte
Einstellungen
PTY-Einstellungen
Verkehrsmeld. anderer Senderketten
empfangen aktiviert werden.
Auf dem Bildschirm erscheint eine entspre-
chende Anzeige, wenn PTY aktiviert ist.
Die Deaktivierung der PTY-Funktion wird im
FM-Modus unter FM-Menü
Erweiterte
Einstellungen
PTY-Einstellungen
Verkehrsmeld. anderer Senderketten
empfangen vorgenommen. Die gewählten
Programmtypen (PTY) werden nicht nullge-
stellt.
Die Nullstellung und Löschung von PTY wird
unter FM-Menü
Erweiterte Einstellungen
PTY-Einstellungen PTY wählen Alle
deaktivieren vorgenommen.
PTY-Suche
Die Funktion durchsucht das gesamte Fre-
quenzband nach dem gewählten Programm-
typ.
1. Im FM-Modus ein oder mehrere PTY unter
FM-Menü
Erweiterte Einstellungen
PTY-Einstellungen PTY wählen
wählen.
2.
Zu FM-Menü
Erweiterte
Einstellungen
PTY-Einstellungen
PTY suchen blättern.
Um die Suche zu beenden, EXIT drücken.
3
Werkseinstellungen.
06 Infotainment
Radio
06
270
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Um die Suche nach einer anderen Sen-
dung der gewählten Programmtypen fort-
zusetzen, auf
oder drücken.
Anzeige des Programmtyps
Der Programmtyp des aktuellen Senders kann
auf dem Bildschirm angezeigt werden.
Aktivierung/Deaktivierung im FM-Modus
unter FM-Menü
Erweiterte
Einstellungen
PTY-Einstellungen
PTY-Name anzeigen.
Radio-Text
4
Einige RDS-Radiosender senden Informatio-
nen zum Programminhalt, zu Interpreten usw.
Derlei Informationen können auf dem Bild-
schirm angezeigt werden.
Aktivierung/Deaktivierung im FM-Modus
unter FM-Menü
Radiotext anzeigen.
Automatische Frequenzaktualisierung –
AF
Die Funktion wählt den Sender mit dem stärk-
sten Signal für den eingestellten Sender aus.
Um einen Sender mit starkem Signal zu finden,
muss die Funktion im Ausnahmefall das
gesamte FM-Band durchsuchen.
Aktivierung/Deaktivierung im FM-Modus
unter FM-Menü
Erweiterte
Einstellungen
Alternativ-Frequenz
(AF).
Regionale Radioprogramme – REG
Bei dieser Funktion bleibt ein regionaler Sender
eingestellt, obwohl dessen Signalstärke nied-
rig ist. Das Symbol
REG zeigt an, dass die
Funktion aktiviert ist.
Aktivierung/Deaktivierung im FM-Modus
unter FM-Menü
Erweiterte
Einstellungen
REG.
RDS-Funktionen zurückstellen
Sämtliche Radioeinstellungen können auf die
ursprüngliche Werkseinstellung zurückgestellt
werden.
Die Rückstellung wird im FM-Modus unter
FM-Menü
Erweiterte Einstellungen
Alle FM-Einstellungen zurücksetzen
vorgenommen.
Lautstärkeregelung Programmtypen
Die unterbrechenden Sendungen mit spezifi-
schen Inhalten, wie z.B.
NEWS oder TP TP,
werden mit der Lautstärke wiedergegeben, die
für die entsprechende Sendungen gewählt
worden ist. Wenn die Lautstärke während der
Programmunterbrechung reguliert wird, wird
der neue Pegel für die nächste Programmun-
terbrechung gespeichert.
Frequenzband durchsuchen
Die Funktion durchsucht automatisch die ver-
fügbaren Kanäle und berücksichtigt eine even-
tuelle Programmtypfilterung. Sobald ein Sen-
der gefunden wurde, wird dieser Sender
ca. 10 Sekunden lang wiedergegeben,
anschließend wird die Suche fortgesetzt. Wäh-
rend der Wiedergabe kann ein Sender auf
gewöhnliche Weise gespeichert werden, siehe
Abschnitt „Gespeicherte Sender“, Seite 267.
Um die Anspielfunktion zu starten, im FM-/
AM-Modus zu FM-Menü
Scan bzw.
AM-Menü
Scan blättern.
ACHTUNG
Die Anspielfunktion wird abgebrochen,
wenn ein Sender gespeichert wird.
Radiosystem – DAB*
Allgemeines
DAB (Digital Audio Broadcasting) ist ein digita-
les Sendesystem für Radio. Dieses System
unterstützt DAB, DAB+ und DMB.
4
Nur Fahrzeuge mit 7-Zoll-Bildschirm.
06 Infotainment
Radio
06
271
ACHTUNG
DAB-Abdeckung ist nicht überall vorhan-
den. Bei nicht vorhandener Abdeckung wird
die Mitteilung
Kein Empfang auf dem Bild-
schirm angezeigt.
Service und Ensemble
Service – Kanal, Radiokanal (das System
unterstützt nur Audiodienste).
Ensemble – Eine Sammlung von Radioka-
nälen, die auf derselben Frequenz gesen-
det werden.
Speicherung von Kanalgruppen
(Ensemble lernen)
Sobald das Fahrzeug ein neues Sendegebiet
erreicht, muss ggf. eine Programmierung der
im Gebiet vorhandenen Kanalgruppen vorge-
nommen werden.
Bei der Programmierung von Kanalgruppen
wird eine aktualisierte Liste aller verfügbaren
Kanalgruppen erstellt. Die Liste wird nicht
automatisch aktualisiert.
Die Einstellung wird im Menüsystem im DAB-
Modus unter DAB-Menu
Senderliste
aktualisieren vorgenommen. Die Program-
mierung kann ebenfalls wie folgt vorgenom-
men werden:
1.
TUNE einen Schritt nach rechts oder links
drehen.
>
Senderliste aktualisieren wird ganz
oben in der Liste der verfügbaren Kanal-
gruppen angezeigt.
2.
OK/MENU drücken.
> Eine neue Programmierung wird gestar-
tet.
Die Programmierung kann mit EXIT abgebro-
chen werden.
Navigation in der Kanalgruppenliste
(Ensemble)
Die Kanalgruppenliste, die durch Drehen von
TUNE erreicht werden kann, kann durchge-
blättert werden. Im oberen Teil des Bildschirms
steht der Ensemble-Name. Beim Wechsel zu
einem neuen Ensemble wird der Name in den
neuen geändert.
Service – Zeigt Kanäle unabhängig davon
an, in welcher Kanalgruppe sie liegen. Die
Liste kann auch mit Hilfe der Wahl des Pro-
grammtyps (
PTY-Filter) gefiltert werden,
siehe unten.
Scannen
Die Funktion sucht automatisch das aktuelle
Frequenzband nach Sendern mit starkem Sig-
nal ab. Sobald ein Sender gefunden wurde,
wird dieser Sender ca. 10 Sekunden lang wie-
dergegeben, anschließend wird die Suche fort-
gesetzt. Während ein Sender wiedergegeben
wird, kann er auf gewöhnliche Weise gespei-
chert werden. Für weitere Informationen zu
gespeicherten Sendern siehe „Gespeicherte
Sender“ unten.
Im DAB-Modus zu DAB-Menu
Scan
blättern, um die Anspielfunktion zu starten.
ACHTUNG
Die Anspielfunktion wird abgebrochen,
wenn ein Sender gespeichert wird.
Das Scannen kann auch im DAB-PTY-Modus
gewählt werden. Dabei werden nur Kanäle des
voreingestellten Programmtyps wiedergege-
ben.
Programmtyp (PTY)
Mit der Programmtypfunktion können ver-
schiedene Typen von Radioprogrammen
gewählt werden. Es gibt eine Reihe verschie-
dener Programmtypen, die verschiedene Kate-
gorien von Programmen enthalten. Nach der
Wahl eines Programmtyps erfolgt die Naviga-
tion nur zwischen den Kanälen, die diesen Typ
senden.
Der Programmtyp wird im DAB-Modus unter
DAB-Menu
PTY-Filter gewählt. Dieser
Modus wird wie folgt verlassen:
06 Infotainment
Radio
06
272
EXIT drücken.
> Auf dem Bildschirm erscheint eine ent-
sprechende Anzeige, wenn PTY akti-
viert ist.
In bestimmten Fällen verlässt das DAB-Radio
den PTY-Modus bei Verbindung zu DAB (siehe
unten).
Gespeicherte Sender
Pro Band können 10 Sender gespeichert wer-
den. DAB hat 2 Speicher zum Speichern von
Sendern:
DAB1 und DAB2. Das Speichern von
Sendern erfolgt durch langes Drücken auf die
Sendertaste, für weitere Informationen siehe
Seite 267. Die gespeicherten Sender werden
mit den Sendertasten gewählt.
Eine Voreinstellung enthält einen Kanal, aber
keinen Nebenkanal. Wenn ein Nebenkanal wie-
dergegeben wird und eine Voreinstellung
gespeichert wird, wird nur der Hauptkanal
registriert. Dies beruht darauf, dass Nebenka-
näle nicht permanent sind. Beim nächsten Auf-
rufen der Voreinstellung wird der Kanal, der
den Nebenkanal enthielt, wiedergegeben. Die
Voreinstellung ist nicht von der Kanalliste
abhängig.
Eine Liste der gespeicherten Kanäle kann auf
dem Bildschirm angezeigt werden
5
. Die Funk-
tion wird im DAB-Modus unter DAB-Menu
Gespeicherte Sender anzeigen aktiviert/
deaktiviert.
ACHTUNG
Das DAB-System der Audioanlage unter-
stützt nicht alle Funktionen, die der DAB-
Standard bietet.
Radiotext
Einige Radiosender senden Informationen zum
Programminhalt, zu Interpreten usw. Derlei
Informationen werden auf dem Bildschirm
angezeigt.
Die Funktion wird im DAB-Modus unter DAB-
Menu
Radiotext anzeigen deaktiviert/akti-
viert.
ACHTUNG
Es kann nur jeweils eine der Funktionen
Radiotext anzeigen“ und
Gespeicherte Sender anzeigen“ akti-
viert sein. Wird eine der Funktionen aktiviert,
während die andere bereits aktiviert ist, wird
die zuvor aktivierte Funktion automatisch
deaktiviert. Beide Funktionen können deak-
tiviert sein.
Erweiterte Einstellungen
Verbindung DAB zu DAB
Verbindung DAB zu DAB bedeutet, dass das
DAB-Radio von einem Kanal mit schlechtem
oder ohne Empfang zum selben Kanal in einer
anderen Kanalgruppe mit besserem Empfang
wechseln kann. Beim Wechseln der Kanal-
gruppe kann es zu einer gewissen Verzögerung
kommen. Dabei kann der Ton für eine Zeitlang
verschwinden, in der der aktuelle Kanal nicht
mehr verfügbar ist, bis der neue Kanal verfüg-
bar wird.
Die Funktion kann im DAB-Modus unter DAB-
Menu
Erweiterte Einstellungen DAB-
Senderverfolgung aktiviert/deaktiviert wer-
den.
5
Gilt nur für High Performance, Multimedia und Premium Sound Multimedia
06 Infotainment
Radio
06
273
Frequenzband
DAB kann auf zwei
6
Frequenzbändern gesen-
det werden:
Band III - deckt die meisten Gebiete ab.
LBand - nur in wenigen Gebieten verfüg-
bar.
Indem z.B. nur
Band III gewählt wird, erfolgt
die Programmierung von Kanälen schneller als
wenn sowohl
Band III als auch LBand gewählt
wurden. Es ist nicht sicher, dass alle Kanal-
gruppen gefunden werden. Die Wahl des Fre-
quenzbandes beeinflusst nicht gespeicherte
Speicher.
Frequenzbänder können im DAB-Modus unter
DAB-Menu
Erweiterte Einstellungen
DAB-Band deaktiviert/aktiviert werden.
Nebenkanal
Sekundäre Bauteile werden oft als Nebenka-
näle bezeichnet. Diese sind nicht permanent
und können z.B. Übersetzungen des Haupt-
programms in andere Sprachen enthalten.
Wenn ein oder mehrere Nebenkanäle gesendet
werden, erscheint links vom Kanalnamen das
Symbol
auf dem Bildschirm. Ein Nebenka-
nal wird angezeigt, wenn das Symbol - links
vom Kanalnamen auf dem Bildschirm zu sehen
ist.
Auf
drücken, um zu den Nebenkanälen zu
gelangen.
Nebenkanäle können nur über den gewählten
Hauptkanal erreicht werden und nicht über
einen anderen Kanal, ohne dass dieser gewählt
wird.
Die Anzeige von Nebenkanälen kann im DAB-
Modus unter DAB-Menu
Erweiterte
Einstellungen
Untersender deaktiviert/
aktiviert werden.
Programmtyptext
Manche Radiosender liefern Informationen
zum Programmtyp und zur Programmkatego-
rie. Für Informationen zu Programmtypen –
PTY siehe 269. Derlei Informationen werden
auf dem Bildschirm angezeigt.
Die Funktion wird im DAB-Modus unter DAB-
Menu
Erweiterte Einstellungen PTY-
Text anzeigen aktiviert/deaktiviert.
DAB-Einstellungen zurückstellen
Sämtliche DAB-Einstellungen können auf die
ursprüngliche Werkseinstellung zurückgestellt
werden.
Die Rückstellung wird im DAB-Modus
unter DAB-Menu
Erweiterte
Einstellungen
Alle DAB-
Einstellungen rücksetzen vorgenom-
men.
6
Nicht alle Gebiete/Länder verwenden beide Bänder.
06 Infotainment
Mediaplayer
06
274
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
CD-/DVD
1
-Funktionen
Bedienfeld in der Mittelkonsole.
Eingabe- und Auswurföffnung für Disc
Disc-Auswurf
MEDIA-Taste, aktiviert die zuletzt aktive
Medienquelle. Ist beim Drücken der
MEDIA-Taste bereits eine Medienquelle
aktiv, erscheint ein Schnellmenü mit gän-
gigen Menüoptionen.
Eingabe von Zahlen und Buchstaben.
OK/MENU drücken, um Ihre Auswahl zu
bestätigen oder das Menü der gewählten
Medienquelle aufzurufen.
Durch Drehen von TUNE Track/Verzeich-
nisse wählen oder in den Menüoptionen
navigieren.
Schnell vor-/zurückspulen und Track oder
Kapitel wechseln
2
.
Der Mediaplayer unterstützt und kann folgende
Haupttypen von Discs und Dateien wiederge-
ben:
Bespielte CDs (CD Audio).
Gebrannte CDs mit Audio- und/oder Vide-
odateien
1
.
Bespielte DVD-Video-Discs
1
.
Gebrannte DVDs
1
mit Audio- und/oder
Videodateien.
Für weitere Informationen zu den unterstützten
Formaten siehe Seite 277.
ACHTUNG
Wenn das Fahrzeug mit Tastenfeld* im
Lenkrad und/oder Fernbedienung* ausge-
stattet ist, können diese in vielen Fällen statt
der Tasten verwendet werden. Zur
Beschreibung des Tastenfelds im Lenkrad
siehe Seite 257. Zur Beschreibung der Fern-
bedienung siehe Seite 302.
Menübenutzung
Die Menüs in MEDIA werden von der Mittel-
konsole und dem Tastenfeld* im Lenkrad aus
gesteuert. Für allgemeine Informationen zu
Menübenutzung, siehe Seite 259 und Menüü-
bersicht, siehe Seite 262.
Wiedergabe einer Disc starten
Auf die MEDIA-Taste drücken, TUNE drehen,
bis
Disc angezeigt wird, auf OK/MENU drü-
cken. Wenn eine Disc in den Mediaplayer ein-
gelegt ist, wird diese automatisch wiedergege-
ben, anderenfalls wird
Disc einlegen auf dem
Bildschirm angezeigt. In diesem Fall eine Disc
mit der bedruckten Seite nach oben einlegen.
Die Wiedergabe startet automatisch.
Wenn eine Disc mit Audio-/Videodateien in den
Player eingelegt wird, muss die Verzeichnis-
struktur der Disc eingelesen werden. Je nach
Qualität der Disc und Größe der Informations-
menge kann es zu einer gewissen Verzögerung
kommen, bis die Wiedergabe startet.
Auswurf von Discs
Eine ausgeworfene Disc wird aus Sicherheits-
gründen nach ca. 12 Sekunden wieder in den
Player eingezogen.
1
Gilt nur für High Performance, Multimedia und Premium Sound Multimedia.
2
Gilt nur für DVDs.
06 Infotainment
Mediaplayer
06
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
275
Pause
Wenn die Lautstärke vollständig gesenkt wird
oder durch Drücken auf MUTE wird der Medi-
aplayer angehalten. Wenn die Lautstärke
erhöht wird oder durch erneutes Drücken auf
MUTE wird der Mediaplayer gestartet. Es ist
ferner möglich, die Wiedergabe über das
Menüsystem
3
anzuhalten, OK/MENU drücken
und
Play/Pause wählen.
Wiedergabe und Navigation
CD-Audio-Discs
TUNE drehen, um zur Playlist der Disc zu
gelangen und in der Liste zu navigieren. Mit
OK/MENU wird die Wahl des Titels bestätigt
und die Wiedergabe gestartet. Zum Abbrechen
und Verlassen der Playlist auf EXIT drücken.
Einfaches langes Drücken auf EXIT führt zum
Wurzelverzeichnis der Playliste.
Zum Wechseln des Titels kann auch auf
/ in der Mittelkonsole oder auf dem
Tastenfeld* im Lenkrad gedrückt werden.
Gebrannte Discs mit Audio-/
Videodateien
1
TUNE drehen, um zur Playlist/Verzeichnis-
struktur der Disc zu gelangen und in der Liste/
Struktur zu navigieren. Mit OK/MENU wird ent-
weder die Auswahl des Unterverzeichnisses
bestätigt oder die Wiedergabe der gewählten
Audio-/Videodatei gestartet. Auf EXIT drü-
cken, um entweder abzubrechen und die Play-
list zu verlassen oder um in der Verzeichnis-
struktur nach oben (zurück-)zublättern. Einfa-
ches langes Drücken auf EXIT führt zum Wur-
zelverzeichnis der Playliste.
Zum Wechseln der Audio-/Videodatei kann
auch auf
/ in der Mittelkonsole oder auf
dem Tastenfeld* im Lenkrad gedrückt werden.
Audiodateien haben das Symbol
, Vide-
odateien
1
haben das Symbol und Ver-
zeichnisse haben das Symbol
.
Sobald die Wiedergabe einer Datei beendet ist,
wird mit der Wiedergabe der anderen Dateien
(desselben Typs) im selben Verzeichnis fortge-
fahren. Das
4
Verzeichnis wird automatisch
gewechselt, nachdem alle Dateien im aktuellen
Verzeichnis wiedergegeben wurden. Das Sys-
tem erfasst und ändert die Einstellung auto-
matisch, wenn eine Disc in den Mediaplayer
eingelegt wird, die ausschließlich Audiodateien
bzw. Videodateien enthält, und gibt diese
Dateien wieder. Das System ändert jedoch die
Einstellung nicht, wenn eine Disc mit einer
Mischung aus Audio- und Videodateien in den
Mediaplayer eingelegt wird, sondern setzt in
diesem Fall die Wiedergabe des vorherigen
Dateityps fort.
ACHTUNG
Videofilme werden nur angezeigt, wenn das
Fahrzeug stillsteht. Wenn das Fahrzeug mit
einer Geschwindigkeit von mehr als ca. 8
km/h fährt, wird kein Bild angezeigt und auf
dem Bildschirm erscheint
Keine V-Medien
beim Fahren verfügbar
. Gleichzeitig ist
jedoch der Ton zu hören. Das Bild wird wie-
der angezeigt, sobald die Fahrzeugge-
schwindigkeit ca. 6 km/h unterschreitet.
ACHTUNG
Manche von Plattenfirmen mit Kopierschutz
versehene Audiodateien oder privat kop-
ierte Audiodateien können nicht vom Player
gelesen werden.
DVD-Video-Discs
1
Für die Wiedergabe von DVD-Video-Discs
siehe Seite 276.
3
Betrifft nicht CD-Audio
1
Gilt nur für High Performance, Multimedia und Premium Sound Multimedia.
4
Wenn Ordner wiederholen aktiviert ist, wird dies verhindert.
06 Infotainment
Mediaplayer
06
276
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Schneller Vor-/Rücklauf
Die Tasten / gedrückt halten, um
schnell vor-/zurückzuspulen. Audiodateien
werden mit einer Geschwindigkeit gespult,
während Videodateien in mehreren verschie-
denen Geschwindigkeiten gespult werden
können. Mehrmals auf die Tasten
/
drücken, um die Spulgeschwindigkeit für Vide-
odateien zu erhöhen. Die Taste loslassen, um
zur Filmwiedergabe mit normaler Geschwin-
digkeit zurückzukehren.
Anspielfunktion
5
Mit der Funktion werden die ersten zehn
Sekunden jedes Titels/jeder Audiodatei ange-
spielt. Zum Aktivieren der Anspielfunktion:
1.
OK/MENU drücken
2.
TUNE auf
Scan drehen
> Die ersten 10 Sekunden jedes Titels
oder jeder Audiodatei werden ange-
spielt.
3.
Die Anspielfunktion mit EXIT abbrechen.
Nun wird der laufende Track oder die lau-
fende Audiodatei wiedergegeben.
Zufallswiedergabe
5
Die Funktion spielt die Titel in einer zufälligen
Reihenfolge ab. Um die Titel in einer zufälligen
Reihenfolge zu hören:
1.
OK/MENU drücken
2.
TUNE auf
Zufällige Wiedergabe drehen
3.
OK/MENU drücken, um die Funktion zu
aktivieren/deaktivieren.
Zum Wechseln des Titels/der Audiodatei kann
auch auf
/ in der Mittelkonsole oder auf
dem Tastenfeld* im Lenkrad gedrückt werden.
Verzeichnis wiederholen
6
Mit der Funktion können die Dateien in einem
Verzeichnis unendlich wiederholt werden.
Nach der Wiedergabe der letzten Datei wird
wieder die erste Datei abgespielt.
1.
OK/MENU drücken
2.
TUNE auf
Ordner wiederholen drehen
3.
OK/MENU drücken, um die Funktion zu
aktivieren/deaktivieren.
Wiedergabe von DVD-Video-Discs
1
Wiedergabe
Bei der Wiedergabe einer DVD-Video-Disc
kann ein Discmenü auf dem Bildschirm
erscheinen. Das Discmenü bietet Ihnen die
Möglichkeit für zusätzliche Funktionen und
Einstellungen, wie z.B. die Wahl von Unterti-
teln, Sprache und Szenenwahl.
ACHTUNG
Videofilme werden nur angezeigt, wenn das
Fahrzeug stillsteht. Wenn das Fahrzeug mit
einer Geschwindigkeit von mehr als ca. 8
km/h fährt, wird kein Bild angezeigt und auf
dem Bildschirm erscheint
Keine V-Medien
beim Fahren verfügbar
. Gleichzeitig ist
jedoch der Ton zu hören. Das Bild wird wie-
der angezeigt, sobald die Fahrzeugge-
schwindigkeit ca. 6 km/h unterschreitet.
5
Gilt nicht für DVD-Video-Discs.
6
Gilt nur für Audio-/Videodateien auf gebrannten Discs oder USB.
1
Gilt nur für High Performance, Multimedia und Premium Sound Multimedia.
06 Infotainment
Mediaplayer
06
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
277
Navigation im eigenen Menü der DVD-
Video-Disc
Die Navigation im eigenen Menü der DVD-
Video-Disc erfolgt über die Zahlentasten in der
Mittelkonsole gemäß der Abbildung oben.
Kapitel oder Titel wechseln
TUNE drehen, um die Kapitelliste aufzurufen
und diese durchzublättern (ein gerade wieder-
gegebener Films wird angehalten). Auf OK/
MENU drücken, um ein Kapitel auszuwählen
und zur Ausgangsstellung zurückzukehren (der
angehaltene Film wird wieder abgespielt). Auf
EXIT drücken, um zur Titelliste zu gelangen.
In der Titelliste kann der Titel durch Drehen von
TUNE gewählt und die Auswahl mit OK/
MENU bestätigt werden. Daraufhin wird wie-
der die Kapitelliste angezeigt. OK/MENU drü-
cken, um die Auswahl zu aktivieren und zur
Ausgangsstellung zurückzukehren. Mit EXIT
wird die Auswahl aufgehoben und zur Aus-
gangsstellung zurückgekehrt (ohne, dass
etwas ausgewählt wurde).
Zum Wechseln des Kapitels kann auch auf
/ in der Mittelkonsole oder auf dem
Tastenfeld* im Lenkrad gedrückt werden.
Erweiterte Einstellungen
7
Winkel
Mit Hilfe dieser Funktion kann die Kamerapo-
sition für eine bestimmte Szene gewählt wer-
den, wenn die DVD-Video-Disc dies unter-
stützt. Im Discmodus zu Disc-Menü
Erweiterte Einstellungen Winkel blättern.
DivX
Video On Demand
Der Mediaplayer kann für die Wiedergabe von
Dateien des Typs DivX VOD von gebrannten
Discs oder USB registriert werden. Der Regist-
rierungscode ist im Menüsystem MY CAR
unter Einstellungen
Information
DivX® VOD-Code zu finden. Für allgemeine
Informationen zur Menübenutzung unter
MY CAR siehe Seite 217.
Für weitere Informationen siehe
www.divx.com/vod.
Bildeinstellungen
7
Folgende Einstellungen können geändert wer-
den (bei stillstehendem Fahrzeug): Helligkeit
und Kontrast.
1.
Auf OK/MENU drücken und
Bildeinstellungen wählen, mit OK/
MENU bestätigen.
2.
TUNE auf die Option drehen, die einge-
stellt werden soll, und mit OK/MENU
bestätigen.
3.
Die Einstellung durch Drehen von TUNE
ändern und mit OK/MENU bestätigen.
Um zur Einstellungsliste zurückzukehren, OK/
MENU oder EXIT drücken.
Die Bildeinstellungen können mit der Option
Zurücksetzen auf die Werkseinstellung
zurückgestellt werden.
Kompatible Dateiformate
Der Mediaplayer kann eine Reihe von verschie-
denen Dateitypen wiedergeben und ist mit den
in der folgenden Tabelle aufgeführten Forma-
ten kompatibel.
7
Gilt für High Performance, Multimedia und Premium Sound Multimedia.
06 Infotainment
Mediaplayer
06
278
ACHTUNG
Da doppelseitige Dual-Format-Discs (DVD
Plus, CD-DVD-Format) dicker sind als nor-
male CDs kann die Wiedergabe nicht
gewährleistet werden und es kann zu Stö-
rungen kommen.
Wenn eine CD eine Mischung aus MP3- und
CDDA-Dateien enthält, werden alle MP3-
Titel ignoriert.
Audioformate
A
CD-Audio, MP3,
WMA
Audioformate
B
CD-Audio, MP3,
WMA, AAC, M4A
Videoformate
C
CD-Video,
DVD-Video, DIVX,
AVI, ASF
A
Gilt für Performance.
B
Gilt nicht für Performance.
C
Gilt nur für High Performance, Multimedia und Premium
Sound Multimedia.
06 Infotainment
Externe Tonquelle über AUX-/USB*-Eingang
06
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
279
Allgemeines
Anschlusspunkte für externe Tonquellen.
Eine externe Tonquelle, z.B. ein iPod
oder
MP3-Player, kann über einen der Anschlüsse
in der Mittelkonsole an die Stereoanlage ange-
schlossen werden. Eine an den USB-Eingang
angeschlossene Tonquelle kann dann mit den
Audioreglern des Fahrzeugs bedient
1
werden.
Eine über den AUX-Eingang angeschlossene
Einheit kann nicht über das Fahrzeug gesteuert
werden.
An der rechten Hinterkante der Tunnelkonsole
befindet sich eine Aussparung, durch welche
die Kabel so verlegt werden können, dass die
Abdeckung geschlossen werden kann, ohne
dabei die Kabel einzuklemmen.
ACHTUNG
Wenn das Fahrzeug mit Tastenfeld* im
Lenkrad und/oder Fernbedienung* ausge-
stattet ist, können diese in vielen Fällen statt
der Tasten verwendet werden. Zur
Beschreibung des Tastenfelds im Lenkrad
siehe Seite 257. Zur Beschreibung der Fern-
bedienung siehe Seite 302.
Ein iPod
oder MP3-Player mit aufladbaren
Batterien wird geladen (solange die Zündung
eingeschaltet ist oder der Motor läuft), wenn
das Gerät an den USB-Anschluss angeschlos-
sen ist.
Um eine Tonquelle anzuschließen:
1.
Auf MEDIA drücken, TUNE auf die
gewünschte Audioquelle
USB, iPod oder
AUX drehen, auf OK/MENU drücken.
>
Wenn USB gewählt wird, wird
USB
anschließen
auf dem Bildschirm ange-
zeigt.
2. Ihre Tonquelle an einen der Anschlüsse im
Ablagefach der Mittelkonsole anschließen
(siehe vorherige Abbildung).
Der Text
USB wird gelesen erscheint auf dem
Bildschirm, während das System die Datei-
struktur des Speichermediums einliest. Je
nach Dateistruktur und Anzahl der Dateien
kann es zu einer gewissen Verzögerung kom-
men, bis der Einlesevorgang abgeschlossen
ist.
ACHTUNG
Das System unterstützt die Mehrzahl der
2005 und später hergestellten iPod
-
Modelle.
ACHTUNG
Um Schäden am USB-Anschluss zu ver-
meiden, wird dieser bei einem Kurzschluss
oder wenn ein angeschlossenes USB-Gerät
zu viel Strom verbraucht (dies kann vorkom-
men, wenn das angeschlossene Gerät nicht
dem USB-Standard entspricht) ausgeschal-
tet. Beim nächsten Einschalten der Zün-
dung wird der USB-Anschluss automatisch
erneut aktiviert, wenn der Fehler nicht mehr
vorhanden ist.
Menübenutzung
Die Menüs in MEDIA werden von der Mittel-
konsole und dem Tastenfeld* im Lenkrad aus
gesteuert. Für allgemeine Informationen zu
Menübenutzung, siehe Seite 259 und Menüü-
bersicht, siehe Seite 262.
1
Gilt nur für Medienquellen, die über den USB-Anschluss angeschlossen sind.
06 Infotainment
Externe Tonquelle über AUX-/USB*-Eingang
06
280
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Wiedergabe und Navigation
2
TUNE drehen, um zur Playlist/Verzeichnis-
struktur zu gelangen und in der Liste/Struktur
zu navigieren. Mit OK/MENU wird entweder
die Auswahl des Unterverzeichnisses bestätigt
oder die Wiedergabe der gewählten Audio-/
Videodatei gestartet. Auf EXIT drücken, um
entweder abzubrechen und die Playlist zu ver-
lassen oder um in der Verzeichnisstruktur nach
oben (zurück-)zublättern. Einfaches langes
Drücken auf EXIT führt zum Wurzelverzeichnis
der Playliste.
Zum Wechseln der Audio-/Videodatei kann
auch auf
/ in der Mittelkonsole oder auf
dem Tastenfeld* im Lenkrad gedrückt werden.
Audiodateien haben das Symbol
, Vide-
odateien
3
haben das Symbol und Ver-
zeichnisse haben das Symbol
.
Sobald die Wiedergabe einer Datei beendet ist,
wird mit der Wiedergabe der anderen Dateien
(desselben Typs) im selben Verzeichnis fortge-
fahren. Das
4
Verzeichnis wird automatisch
gewechselt, nachdem alle Dateien im aktuellen
Verzeichnis wiedergegeben wurden. Das Sys-
tem erfasst und ändert die Einstellung auto-
matisch, wenn ein Gerät an den USB-Eingang
angeschlossen wird, das ausschließlich Audi-
odateien bzw. Videodateien enthält, und gibt
diese Dateien wieder. Das System ändert
jedoch die Einstellung nicht, wenn ein Gerät mit
einer Mischung aus Audio- und Videodateien
an den USB-Eingang angeschlossen wird,
sondern setzt in diesem Fall die Wiedergabe
des vorherigen Dateityps fort.
Schneller Vor-/Rücklauf
2
Siehe Seite 276.
Anspielfunktion
2
Siehe Seite 276.
Zufallswiedergabe
2
Siehe Seite 276.
Suchfunktion
2
Mit dem Tastenfeld des Bedienfelds in der Mit-
telkonsole kann im aktuellen Verzeichnis nach
einem Dateinamen gesucht werden.
Die Suchfunktion wird entweder durch Drehen
von TUNE (um zur Verzeichnisstruktur zu
gelangen) oder durch Drücken einer der Buch-
stabentasten erreicht. Mit jedem eingegebe-
nen Buchstaben oder Zeichen eines Such-
worts nähern Sie sich Ihrem Suchziel.
Die Wiedergabe einer Datei durch Drücken von
OK/MENU starten.
Verzeichnis wiederholen
5
Siehe Seite 276.
Pause
Wenn die Lautstärke vollständig gesenkt wird
oder durch Drücken auf MUTE wird der Medi-
aplayer angehalten. Wenn die Lautstärke
erhöht wird oder durch erneutes Drücken auf
MUTE wird der Mediaplayer gestartet. Es ist
ferner möglich, die Wiedergabe über das
Menüsystem
6
anzuhalten, OK/MENU drücken
und
Play/Pause wählen.
2
Gilt nur für USB und iPod
.
3
Gilt für High Performance, Multimedia und Premium Sound Multimedia.
4
Wenn Ordner wiederholen aktiviert ist, wird dies verhindert.
5
Gilt nur für USB.
6
Gilt nicht für iPod
06 Infotainment
Externe Tonquelle über AUX-/USB*-Eingang
06
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
281
Tonquellen
USB-Speicher
Um die Verwendung von USB-Speichern zu
erleichtern, sollte es vermieden werden, im
USB-Speicher andere Dateien als Musikda-
teien abzuspeichern. Der Einlesevorgang von
Speichermedien durch das System nimmt sehr
viel mehr Zeit in Anspruch, wenn statt kompa-
tibler Musikdateien andere Dateien gespei-
chert sind.
ACHTUNG
Das System unterstützt mobile Medien, die
USB 2.0 und dem Dateisystem FAT32 ent-
sprechen und kann 1000 Verzeichnisse mit
bis zu 254 Unterverzeichnissen/Dateien pro
Verzeichnis hantieren. Eine Ausnahme bil-
det die oberste Ebene, auf der bis zu 1000
Unterverzeichnisse/Dateien hantiert wer-
den können.
ACHTUNG
Bei Verwendung eines USB-Speichers
eines längeren Modells wird empfohlen, ein
USB-Adapterkabel zu benutzen. So wird
mechanischer Verschleiß des USB-Ein-
gangs und des angeschlossenen USB-
Speichers vermieden.
USB-Hub
An den USB-Anschluss kann ein USB-Hub
angeschlossen werden, über den dann meh-
rere USB-Geräte gleichzeitig angeschlossen
werden können. Die Wahl des USB-Geräts
wird im
USB-Modus unter USB-Menü
USB-Gerät auswählen vorgenommen.
MP3-Player
Viele MP3-Player haben ein eigenes Dateisys-
tem, das nicht vom System unterstützt wird.
Um einen MP3-Player im System verwenden
zu können, muss dieser auf Modus
USB
Removable device/Mass Storage Device
eingestellt sein.
iPod
Ein iPod
wird vom USB-Anschluss* über das
Anschlusskabel des Players geladen und mit
Strom versorgt.
ACHTUNG
Das System unterstützt nur die Wiedergabe
von Audiodateien von iPod
.
ACHTUNG
Wenn iPod
als Tonquelle verwendet wird,
ähnelt die Menüstruktur des Fahrzeug-Info-
tainmentsystems der eigenen Menüstruktur
des iPod
-Players.
Kompatible Dateiformate über den
USB-Anschluss
Das System unterstützt die in der folgenden
Tabelle aufgeführten Audio- bzw. Videodateien
bei der Wiedergabe über den USB-Anschluss.
Audioformate MP3, WMA, AAC, M4A
Videoformate
A
DIVX, AVI, ASF
A
Gilt nur für High Performance, Multimedia und Premium
Sound Multimedia.
06 Infotainment
Media Bluetooth
*
06
282
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Allgemeines
Der Mediaplayer des Fahrzeugs ist mit
Bluetooth
1
ausgestattet und kann drahtlos
„Streaming Audio“-Dateien von externen
Geräten mit Bluetooth
, wie z.B. Mobiltelefo-
nen und PDAs, wiedergeben. Zur Navigation
und Lautstärkeregelung können die Tasten der
Mittelkonsole oder das Tastenfeld* im Lenkrad
verwendet werden. Bei bestimmten externen
Geräten kann auch der Track gewechselt wer-
den.
Für die Audio-Wiedergabe muss der Media-
player des Fahrzeugs zunächst in den
Bluetooth-Modus versetzt werden.
ACHTUNG
Der Bluetooth
-Mediaplayer muss Audio/
Video Remote Control Profile (AVRCP) und
Advanced Audio Distribution Profile (A2DP)
unterstützen. Der Player sollte AVRCP Ver-
sion 1.3 und A2DP 1.2 verwenden. Ande-
renfalls können bestimmte Funktionen nicht
ausgeführt werden.
Nicht alle auf dem Markt erhältlichen Mobil-
telefone und externe Mediaplayer sind voll-
kommen mit der Bluetooth
-Funktion im
Mediaplayer des Fahrzeugs kompatibel. Wir
empfehlen Ihnen, sich an einen Volvo-Ver-
tragshändler wenden oder
www.volvocars.com zu besuchen, um mehr
Informationen zu kompatiblen Telefonen
und externen Mediaplayern zu erhalten.
ACHTUNG
Der Mediaplayer des Fahrzeugs kann Audi-
odateien nur über die Bluetooth
-Funktion
wiedergeben.
Menübenutzung
Die Menüs in MEDIA werden von der Mittel-
konsole und dem Tastenfeld* im Lenkrad aus
gesteuert. Für allgemeine Informationen zu
Menübenutzung, siehe Seite 259 und Menüü-
bersicht, siehe Seite 262.
Übersicht
Bedienfeld in der Mittelkonsole.
VOL – Lautstärke.
MEDIA-Taste. Die zuletzt aktive Quelle
(beispielsweise iPod
) wird automatisch
aktiviert. Ist beim Drücken der MEDIA-
Taste eine Quelle aktiviert, erscheint ein
Schnellmenü mit gängigen Menüoptionen.
OK/MENU drücken, um Ihre Auswahl zu
bestätigen oder das Menü aufzurufen.
Navigation im Menü durch Drehen von
TUNE.
EXIT - Im Menüsystem nach oben blättern,
die laufende Funktion abbrechen.
Durch kurzes Drücken wird zwischen den
Audiodateien geblättert. Durch langes
1
Gilt für High Performance, High Performance Multimedia und Premium Sound Multimedia.
06 Infotainment
Media Bluetooth
*
06
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
283
Drücken werden die Audiodateien
schnellgespult.
ACHTUNG
Wenn das Fahrzeug mit Tastenfeld* im
Lenkrad und/oder Fernbedienung* ausge-
stattet ist, können diese in vielen Fällen statt
der Tasten verwendet werden. Zur
Beschreibung des Tastenfelds im Lenkrad
siehe Seite 257. Zur Beschreibung der Fern-
bedienung siehe Seite 302.
Erste Schritte
Externes Bluetooth
-Gerät anschließen
Maximal zehn externe Geräte können regist-
riert werden. Das Vorgehen beim Anschließen
ist mit dem für ein Telefon identisch, siehe
Externes Bluetooth®-Gerät anschließen, Seite
286.
Automatischer Anschluss
Wenn die Bluetooth
-Funktion aktiviert ist und
sich das zuletzt angeschlossene externe Gerät
in Reichweite befindet, wird es automatisch
angeschlossen. Wenn das Infotainmentsystem
nach dem zuletzt angeschlossenen Gerät
sucht, erscheint dessen Name auf dem Bild-
schirm. Um ein anderes Gerät anzuschließen,
EXIT drücken. Ein neues externes Gerät
anschließen, siehe „Zu einem anderen exter-
nen Gerät wechseln“ unten.
Zu einem anderen externen Gerät
wechseln
Wenn es mehrere Geräte im Fahrzeug gibt,
kann ein angeschlossenes Gerät durch ein
anderes Gerät ersetzt werden. Jedoch muss
das Gerät zuvor angemeldet worden sein,
siehe „Externes Bluetooth®-Gerät anschlie-
ßen“ oben. Um zu einem anderen Gerät zu
wechseln:
1.
Auf MEDIA drücken, TUNE drehen, bis
Bluetooth angezeigt wird, auf OK/MENU
drücken.
2. Kontrollieren, ob das externe Gerät über
Bluetooth
suchbar/sichtbar ist, siehe
Anleitung des externen Geräts.
3.
OK/MENU drücken.
4.
TUNE auf
Gerät wechseln drehen und mit
OK/MENU bestätigen.
> Nach einer Weile wird der Name des
externen Geräts auf dem Bildschirm
angezeigt. Wurden mehrere externe
Geräte angemeldet, werden diese
ebenfalls angezeigt.
5. Das Gerät, das angeschlossen werden
soll, durch Drehen von TUNE auswählen
und mit OK/MENU bestätigen.
> Das externe Gerät wird angeschlossen.
Audiodatei durch Drücken von
/ in der
Mittelkonsole oder auf dem Tastenfeld* im
Lenkrad wechseln.
Gerät trennen
Das externe Gerät wird automatisch getrennt,
sobald es sich außer Reichweite des Infotain-
mentsystems befindet. Für weitere Informatio-
nen zum Anschluss siehe Seite 283.
Angeschlossenes Gerät entfernen
1.
Im Bluetooth-Modus auf OK/MENU drü-
cken.
2.
TUNE auf
Bluetooth-Gerät entfernen
drehen und mit OK/MENU bestätigen.
3. Das Gerät, das entfernt werden soll, durch
Drehen von TUNE auswählen und mit OK/
MENU bestätigen.
> Auf dem Bildschirm wird die Frage
angezeigt, ob Sie den Anschluss entfer-
nen möchten.
4.
Auf OK/MENU drücken, um die Auswahl
zu bestätigen.
Mit EXIT abbrechen.
06 Infotainment
Media Bluetooth
*
06
284
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Zufallswiedergabe
2
Die Funktion spielt die Audiodateien auf dem
externen Gerät in einer zufälligen Reihenfolge
ab. Die Zufallswiedergabefunktion im Blue-
tooth-Modus unter Bluetooth-Menü
Zufällige Wiedergabe aktivieren/deaktivieren.
Audiodatei durch Drücken von
/ in der
Mittelkonsole oder auf dem Tastenfeld* im
Lenkrad wechseln.
Audiodateien im externen Gerät
anspielen
2
Mit der Funktion werden die ersten zehn
Sekunden jeder Audiodatei angespielt. Die
Funktion im Bluetooth-Modus unter
Bluetooth-Menü
Scan aktivieren/deakti-
vieren.
Die Anspielfunktion mit EXIT abbrechen.
Versionsinformation Bluetooth
Die aktuelle Bluetooth
-Version des Fahrzeugs
kann im Bluetooth-Modus unter Bluetooth-
Menü
Bluetooth SW-Version im
Fahrzeug abgerufen werden.
2
Wird nicht von allen Mobiltelefonen unterstützt.
06 Infotainment
Bluetooth
-Freisprecheinrichtung*
06
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
285
Allgemeines
Ein Mobiltelefon, das mit Bluetooth
ausgerüs-
tet ist, kann drahtlos an das Infotainmentsys-
tem
1
angeschlossen werden. Das Infotain-
mentsystem funktioniert dann als Freispre-
cheinrichtung und es besteht die Möglichkeit,
einige Funktionen des Mobiltelefons fernzu-
steuern. Das verwendete Mikrofon befindet
sich an der Sonnenblende auf der Fahrerseite
(2). Das Mobiltelefon kann, unabhängig davon,
ob es angeschlossen ist oder nicht, über seine
eigenen Tasten bedient werden.
ACHTUNG
Nur bestimmte Mobiltelefone sind vollkom-
men mit der Freisprechfunktion kompatibel.
Wir empfehlen Ihnen, sich für Informationen
zu kompatiblen Telefonen an einen Volvo-
Vertragshändler zu wenden oder diese
Informationen unter www.volvocars.com
nachzulesen.
Menübenutzung
Die Menüs in TEL werden von der Mittelkon-
sole und dem Tastenfeld* im Lenkrad aus
gesteuert. Für allgemeine Informationen zu
Menübenutzung, siehe Seite 259 und Menüü-
bersicht, siehe Seite 262.
Übersicht
Systemübersicht
Mobiltelefon.
Mikrofon.
Tastenfeld im Lenkrad.
Bedienfeld in der Mittelkonsole.
Telefonfunktionen, Übersicht der
Bedienelemente
Bedienfeld in der Mittelkonsole.
Ziffern- und Buchstabentasten
TEL-Taste, aktiviert bzw. sucht das zuletzt
angeschlossene Telefon. Ist beim Drücken
der TEL-Taste ein Telefon bereits ange-
schlossen, erscheint ein Schnellmenü mit
gängigen Menüoptionen für das Telefon.
OK/MENU drücken, um eingehende
Anrufe anzunehmen, Ihre Auswahl zu
bestätigen oder das Telefonmenü aufzuru-
fen.
TUNE - In der Normalanzeige nach rechts
drehen, um zum Telefonbuch zu gelangen
und nach links, um die Anrufliste aller
1
Gilt für High Performance, High Performance Multimedia und Premium Sound Multimedia.
06 Infotainment
Bluetooth
-Freisprecheinrichtung*
06
286
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Anrufe anzeigen zu lassen, dient auch zur
Navigation zwischen den Optionen auf
dem Bildschirm.
EXIT – Beenden/Abweisen eines
Gesprächs, Löschen von eingegebenen
Zeichen, Hochblättern im Menüsystem
und Beenden einer laufenden Funktion.
ACHTUNG
Wenn das Fahrzeug mit Tastenfeld* im
Lenkrad und/oder Fernbedienung* ausge-
stattet ist, können diese in vielen Fällen statt
der Tasten verwendet werden. Zur
Beschreibung des Tastenfelds im Lenkrad
siehe Seite 257. Zur Beschreibung der Fern-
bedienung siehe Seite 302.
Die ersten Schritte
Aktivieren
Durch kurzes Drücken auf TEL wird das zuletzt
angeschlossene Telefon aktiviert bzw.
gesucht. Ist beim Drücken der TEL-Taste ein
Telefon bereits angeschlossen, erscheint ein
Schnellmenü mit gängigen Menüoptionen für
das Telefon. Das Symbol
zeigt, dass ein
Telefon angeschlossen ist.
Externes Bluetooth
-Gerät anschließen
Maximal zehn externe Geräte können regist-
riert werden. Die Registrierung wird einmal per
Gerät vorgenommen. Nach der Registrierung
muss das Gerät nicht länger als sichtbar bzw.
suchbar aktiviert sein.
Es besteht die Möglichkeit, zwei Bluetooth
-
Geräte gleichzeitig anzuschließen. Ein Telefon
und ein Mediagerät lassen sich anschließen,
zwischen den Geräten kann umgeschaltet wer-
den, siehe Seite 287 bzw. siehe Seite 283. Es
besteht ferner die Möglichkeit, das Telefon zu
nutzen und gleichzeitig Audiodateien von
einem angeschlossenen Gerät zu streamen.
Der Anschluss eines externen Gerätes erfolgt
auf unterschiedliche Weise, je nachdem, ob
das Gerät zuvor angeschlossen war oder nicht.
Die nachstehenden Verbindungsoptionen
gehen vom erstmaligen Verbinden der Einheit
und davon aus, dass keine andere Einheit ver-
bunden ist.
Es gibt zwei Möglichkeiten für den Anschluss
von Geräten, entweder durch Suchen des
externen Gerätes durch das Fahrzeug oder
durch Suchen des Fahrzeugs vom externen
Gerät aus. Funktioniert die eine Möglichkeit
nicht, kann probiert werden, ob die andere
Möglichkeit funktioniert.
Beispiel einer Normalanzeige für das Telefon.
Falls Sie sich nicht bereits in der Normalan-
zeige befinden, auf TEL in der Mittelkonsole
drücken.
Alternative 1 - Suche des externen Gerätes
über das Menüsystem des Fahrzeugs
1.
Das externe Gerät als über Bluetooth
suchbar bzw. sichtbar einstellen, siehe die
Anleitung des externen Gerätes oder
www.volvocars.com.
2.
OK/MENU drücken und die Anweisungen
auf dem Bildschirm des Fahrzeugs befol-
gen.
> Das externe Gerät ist nun verbunden
und kann und vom Fahrzeug aus
gesteuert werden.
06 Infotainment
Bluetooth
-Freisprecheinrichtung*
06
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
287
Ist das Verbinden fehlgeschlagen, zweimal auf
EXIT drücken und gemäß Alternative 2 verbin-
den.
Alternative 2 - Mit der Bluetooth
-Funktion
der Einheit nach dem Fahrzeug suchen
1.
Das Fahrzeug als über Bluetooth
suchbar
bzw. sichtbar einstellen. TUNE bis
Telefoneinstellungen drehen, mit OK/
MENU bestätigen, BT-
Erkennungsmodus wählen und mit OK/
MENU bestätigen.
2.
Am Bildschirm der externen Einheit
My
Volvo Car
wählen und den Anweisungen
folgen.
3. An der externen Einheit einen wahlfreien
PIN-Code eingeben und da Anschließen
wählen.
4.
OK/MENU drücken und anschließend
denselben PIN-Code über das Tastenfeld
an der Mittelkonsole des Fahrzeugs einge-
ben.
Wenn die externe Einheit verbunden ist,
erscheint der Bluetooth
-Name der externen
Einheit auf dem Bildschirm des Fahrzeugs und
die Einheit lässt sich aus dem Fahrzeug heraus
steuern.
Automatischer Anschluss
Wenn die Freisprechfunktion aktiviert ist und
sich das zuletzt angeschlossene Mobiltelefon
in Reichweite befindet, wird es automatisch
angeschlossen. Ist das zuletzt angeschlossene
Mobiltelefon nicht verfügbar, versucht das
System, ein zuvor angemeldetes Mobiltelefon
anzuschließen. Wenn die Stereoanlage nach
dem zuletzt angeschlossenen Telefon sucht,
erscheint dessen Name auf dem Bildschirm.
Manueller Anschluss
Wenn Sie das angeschlossene Mobiltelefon
wechseln möchten, im Telefonmodus zu
Telefonmenü
Telefon ändern blättern.
Zu einem anderen externen Gerät
wechseln
Wenn es mehrere Geräte im Fahrzeug gibt,
kann ein angeschlossenes Gerät durch ein
anderes Gerät ersetzt werden. Das Gerät muss
jedoch zunächst im Fahrzeug registriert wor-
den sein, siehe Externes Bluetooth®-Gerät
anschließen. Um zu einem anderen Gerät zu
wechseln:
1. Kontrollieren, ob das externe Gerät über
Bluetooth
suchbar/sichtbar ist, siehe
Anleitung des externen Geräts.
2.
Auf TEL drücken und anschließend
Telefon ändern wählen.
> Das Fahrzeug sucht nach zuvor ange-
schlossenen Geräten. Die gefundenen
externen Geräte werden mit ihren jewei-
ligen Bluetooth
-Namen auf dem Bild-
schirm angezeigt.
3. Das Gerät, das angeschlossen werden
soll, durch Drehen von TUNE auswählen
und mit OK/MENU bestätigen.
> Das externe Gerät wird angeschlossen.
Anrufen
1.
Sicherstellen, dass das Symbol
ganz
oben auf dem Bildschirm angezeigt wird
und dass sich die Freisprechfunktion im
Telefonmodus befindet.
2. Entweder die gewünschte Nummer oder
die Kurzwahl wählen, siehe Seite 293,
oder TUNE in der Normalanzeige nach
rechts drehen, um zum Telefonbuch zu
gelangen oder nach links, um die Anrufliste
aller Anrufe anzeigen zu lassen. Für Infor-
mationen zum Telefonbuch siehe
Seite 289.
3.
OK/MENU drücken.
Das Gespräch wird mit EXIT beendet.
Mobiltelefon trennen
Das Mobiltelefon wird automatisch getrennt,
sobald es sich außer Reichweite der Stereoan-
lage befindet. Die Verbindung zum Mobiltele-
06 Infotainment
Bluetooth
-Freisprecheinrichtung*
06
288
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
fon kann im Telefonmodus unter
Telefonmenü
Telefon abkoppeln manuell
unterbrochen werden. Für weitere Informatio-
nen zum Anschluss siehe Seite 286.
Die Freisprecheinrichtung wird deaktiviert,
wenn der Motor abgestellt wurde und die Tür
geöffnet wird
2
.
Wenn das Mobiltelefon getrennt wird, kann ein
laufendes Gespräch mit Hilfe des eingebauten
Mikrofons und des Lautsprechers des Mobil-
telefons fortgesetzt werden.
ACHTUNG
Selbst wenn das Mobiltelefon manuell aus-
geschaltet wurde, können bestimmte
Mobiltelefone automatisch die zuletzt ange-
schlossene Freisprechvorrichtung anschlie-
ßen, z. B. zu Beginn eines neuen
Gesprächs.
Gerät entfernen
Ein angeschlossenes Mobiltelefon kann abreg-
istriert und entfernt werden. Dies wird im Tele-
fonmodus unter Telefonmenü
Bluetooth-
Gerät entfernen vorgenommen.
Anrufverwaltung
Eingehender Anruf
OK/MENU drücken, um Anrufe anzuneh-
men, selbst wenn sich die Stereoanlage
z.B. im
RADIO- oder MEDIA-Modus
befindet.
Abweisen oder mit EXIT beenden.
Automatisch annehmen
Mit der Funktion Automatisch annehmen kön-
nen eingehende Anrufe automatisch ange-
nommen werden.
Im Telefonmodus unter Telefonmenü
Anrufoptionen Automatische
Rufannahme aktivieren/deaktivieren.
Menü während des Gesprächs
Während des laufenden Gesprächs OK/
MENU drücken, um Zugang zu den folgenden
Funktionen zu erhalten:
Stummschalten – das Mikrofon der Ste-
reoanlage wird stummgeschaltet.
Handy - das Gespräch wird von der Frei-
sprecheinrichtung zum Mobiltelefon
umgeschaltet. Bei bestimmten Mobiltele-
fonen wird die Verbindung getrennt. Dies
ist normal. Die Freisprecheinrichtung fragt,
ob Sie wieder anschließen möchten.
Nr. wählen – Möglichkeit, mit Hilfe der
Zahlentasten einen dritten Teilnehmer
anzurufen (das laufende Gespräch wird in
den Standby geschaltet).
Anruflisten
Die Anruflisten werden bei jedem neuen
Anschluss in die Freisprechfunktion kopiert
und dann während des Anschlusses aktuali-
siert. In der Normalanzeige TUNE nach links
drehen, um die Anrufliste für
Alle Anrufe
anzeigen zu lassen.
Im Telefonmodus können unter Telefonmenü
Alle Anrufe alle Anruflisten eingesehen
werden:
Alle Anrufe
Verpasste Anrufe
Angenommene Anrufe
Gewählte Nummern
Anrufdauer
ACHTUNG
Manche Mobiltelefone zeigen die Liste der
zuletzt angerufenen Nummern in umgekehr-
ter Reihenfolge.
2
Nur Keyless Drive.
06 Infotainment
Bluetooth
-Freisprecheinrichtung*
06
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
289
Mailbox
Eine Kurzwahl für die Mailbox kann in der Nor-
malanzeige programmiert werden und später
durch langes Drücken auf 1 erreicht werden.
Die Nummer der Mailbox wird im Telefonmo-
dus unter Telefonmenü
Anrufoptionen
Mailbox-Nummer Nummer ändern geän-
dert. Wenn keine Nummer gespeichert ist,
kann dieses Menü durch langes Drücken auf
1 erreicht werden.
Audioeinstellungen
Anruflautstärke
Die Anruflautstärke kann nur während des lau-
fenden Gesprächs geändert werden. Das Tas-
tenfeld* im Lenkrad verwenden oder am VOL-
Regler drehen.
Lautstärke der Stereoanlage
Solange kein Gespräch läuft, wird die Laut-
stärke der Stereoanlage wie gewöhnlich durch
Drehen von VOL geregelt.
Wenn eine Tonquelle bei eingehendem Anruf
aktiv ist, kann diese automatisch stummge-
schaltet werden. Im Telefonmodus unter
Telefonmenü
Telefoneinstellungen
Klang und Lautstärke Radio/Medien
stummschalten aktivieren/deaktivieren.
Ruftonlautstärke
Im Telefonmodus zu Telefonmenü
Telefoneinstellungen Klang und
Lautstärke
Klingeltonlautstärke blättern
und durch Drehen von VOL einstellen. OK/
MENU drücken, um die Lautstärke zu erhöhen.
Zum Speichern EXIT drücken.
Klingeltöne
Die Klingeltöne der Freisprecheinrichtung kön-
nen im Telefonmodus unter Telefonmenü
Telefoneinstellungen Klang und
Lautstärke
Klingeltöne Klingelsignal 1
usw. gewählt werden.
ACHTUNG
Für bestimmte Mobiltelefone gilt, dass der
Klingelton des angeschlossenen Mobiltele-
fons nicht ausgeschaltet wird, wenn eines
der eingebauten Signale der Freisprechvor-
richtung verwendet wird.
Um das Klingelsignal des angeschlossenen
Telefons zu wählen
3
, im Telefonmodus zu
Telefonmenü
Telefoneinstellungen
Klang und Lautstärke Klingeltöne
Handy-Klingelton blättern.
Telefonbuch
Es gibt zwei Telefonbücher. Diese werden im
Fahrzeug zu einem zusammengefügt und als
im Fahrzeug ein gemeinsames Telefonbuch
angezeigt.
Das Fahrzeug lädt das Telefonbuch des
angeschlossenen Mobiltelefons herunter
und zeigt dieses Telefonbuch nur an, wenn
das Mobiltelefon, von dem dieses Telefon-
buch heruntergeladen wurde, angeschlos-
sen ist.
Das Fahrzeug verfügt auch über ein integ-
riertes Telefonbuch. In dieses werden,
unabhängig davon, welches Telefon wäh-
rend des Speichervorgangs angeschlos-
sen ist, alle Kontakte übertragen, die im
Fahrzeug gespeichert werden. Diese Kon-
takte sind für alle Benutzer sichtbar, unab-
hängig davon, welches Mobiltelefon an
das Fahrzeug angeschlossen ist. Wenn ein
Kontakt im Fahrzeug gespeichert ist, wird
das Symbol
vor dem Kontakt im
Telefonbuch angezeigt.
3
Wird nicht von allen Mobiltelefonen unterstützt.
06 Infotainment
Bluetooth
-Freisprecheinrichtung*
06
290
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
ACHTUNG
Vom Fahrzeug aus vorgenommene Ände-
rungen eines Eintrags im Telefonbuch des
Mobiltelefons führen zu einem neuen Ein-
trag im Telefonbuch des Fahrzeugs, d. h. die
Änderung wird nicht im Mobiltelefon
gespeichert. Im Fahrzeug wird eine Ände-
rung als zwei verschiedene Einträge mit
unterschiedlichen Symbolen angezeigt.
Zudem ist zu beachten, dass das Speichern
einer Kurznummer oder das Ändern eines
Kontakts zu einem neuen Eintrag im Tele-
fonbuch des Fahrzeugs führt.
Voraussetzung für die Hantierung des Telefon-
buchs ist, dass das Symbol
ganz oben
auf dem Bildschirm angezeigt wird und dass
sich die Freisprechfunktion im Telefonmodus
befindet.
Die Stereoanlage speichert eine Kopie des
Telefonbuchs jedes angemeldeten Mobiltele-
fons. Das Telefonbuch kann bei jedem
Anschluss automatisch in die Stereoanlage
kopiert werden.
Die Funktion im Telefonmodus unter
Telefonmenü
Telefoneinstellungen
Telefonbuch herunterladen aktivie-
ren/deaktivieren.
Wenn das Telefonbuch die Kontaktangaben
eines Anrufers enthält, werden diese auf dem
Bildschirm angezeigt.
Schnellsuche Kontakte
In der Normalanzeige TUNE nach rechts dre-
hen; eine Liste mit den Kontakten erscheint.
Zum Auswählen TUNE drehen und zum Anru-
fen OK/MENU drücken.
Unter dem Namen des Kontakts steht die Tele-
fonnummer, die als Standard gewählt ist.
Wenn das Symbol ! rechts neben dem Kontakt
angezeigt wird, sind mehrere Telefonnummern
für den Kontakt gespeichert. OK/MENU drü-
cken, um die Nummern anzeigen zu lassen.
Durch Drehen auf TUNE kann eine andere als
die standardmäßig ausgewählte Nummer
gewählt werden. OK/MENU drücken, um die
Nummer anzuwählen.
Zur Suche in der Kontaktliste über das Tasten-
feld in der Mittelkonsole den Anfang des
Namens des Kontakts eingeben (zur Funktion
der Tasten siehe „Zeichentabelle Tastenfeld in
der Mittelkonsole“).
Von der Normalanzeige aus kann die Kontakt-
liste ebenfalls erreicht werden, indem die Taste
mit dem Anfangsbuchstaben des gesuchten
Kontakts auf dem Tastenfeld der Mittelkonsole
gedrückt gehalten wird. So kann z.B. durch
langes Drücken auf die Taste 6 direkt auf den
Teil der Liste zugegriffen werden, in dem sich
die Kontakte mit dem Anfangsbuchstaben
M
befinden.
Zeichentabelle Tastenfeld in der
Mittelkonsole
Taste Funktion
Leerschritt . , - ? @ : ; / ( ) 1
A B C Å Ä Æ À Ç 2
D E F È É 3
G H I Ì 4
J K L 5
M N O Ö Ø Ñ Ò 6
P Q R S ß 7
T U V Ü Ù 8
W X Y Z 9
Zwischen Groß- und Kleinbuch-
staben umschalten.
06 Infotainment
Bluetooth
-Freisprecheinrichtung*
06
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
291
Taste Funktion
+ 0 p w
# *
Kontakte suchen
Kontakte mit Hilfe des Textrads suchen.
Zeichenliste
Eingabemodus wechseln (siehe Tabelle
unten)
Telefonbuch
Um nach einem Kontakt zu suchen oder einen
Kontakt zu bearbeiten, im Telefonmodus zu
Telefonmenü
Telefonbuch Suchen
blättern.
ACHTUNG
Bei High Performance gibt es kein Textrad,
dort kann TUNE nicht zur Eingabe von Zei-
chen verwendet werden, sondern nur die
Zahlen- und Buchstabentasten auf der
Bedientafel in der Mittelkonsole.
1.
TUNE drehen
4
, bis der gewünschte Buch-
stabe erscheint, zur Bestätigung OK/
MENU drücken. Die Zahlen- und Buchsta-
bentasten des Bedienfelds in der Mittel-
konsole können ebenfalls verwendet wer-
den.
2. Mit dem nächsten Buchstaben fortfahren
usw. Im Telefonbuch (3) wird das Ergebnis
der Suche angezeigt.
3. Um den Eingabemodus zu Zahlen oder
Sonderzeichen umzuschalten oder zum
Telefonbuch zu gehen, TUNE drehen, zu
einer der Optionen (siehe Erklärung in der
Tabelle unten) in der Liste zum Umschalten
des Eingabemodus (2) drehen, OK/
MENU drücken.
123/
ABC
Mit OK/MENU zwischen Buch-
staben und Zahlen umschalten.
Wei-
tere
Mit OK/MENU zu den Sonder-
zeichen umschalten.
Führt zum Telefonbuch (3).
TUNE drehen, um einen Kontakt
zu wählen, OK/MENU drücken,
um gespeicherte Nummern und
sonstige Information anzeigen zu
lassen.
Kurzes Drücken auf EXIT löscht ein eingege-
benes Zeichen. Einfaches langes Drücken auf
EXIT löscht alle eingegebenen Zeichen.
Wenn eine Zahlentaste in der Mittelkonsole
gedrückt wird, während das Textrad angezeigt
wird (siehe Abbildung oben), erscheint eine
Zeichenliste (1) auf dem Bildschirm. Wiederholt
weiter auf die Zahlentaste drücken, bis der
gewünschte Buchstabe erscheint, und die
Taste loslassen. Mit dem nächsten Buchsta-
ben fortfahren usw. Wenn eine Taste gedrückt
wird, wird die Eingabe dieser Taste beim Drü-
cken einer anderen Taste bestätigt.
Um eine Ziffer zu schreiben, die entsprechende
Zahlentaste gedrückt halten.
4
Gilt nur für High Performance, Multimedia und Premium Sound Multimedia.
06 Infotainment
Bluetooth
-Freisprecheinrichtung*
06
292
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Neuer Kontakt
Eingabe von Buchstaben für Neuen Kontakt.
Eingabemodus wechseln (siehe Tabelle
unten)
Eingabefeld
Ein neuer Kontakt kann im Telefonmodus unter
Telefonmenü
Telefonbuch Neuer
Kontakt hinzugefügt werden.
ACHTUNG
Bei High Performance gibt es kein Textrad,
dort kann TUNE nicht zur Eingabe von Zei-
chen verwendet werden, sondern nur die
Zahlen- und Buchstabentasten auf der
Bedientafel in der Mittelkonsole.
1.
Wenn die Zeile
Name markiert ist, OK/
MENU drücken, um den Eingabemodus zu
erreichen (Abbildung oben).
2.
4
TUNE drehen, bis der gewünschte Buch-
stabe erscheint, zur Bestätigung OK/
MENU drücken. Die Zahlen- und Buchsta-
bentasten des Bedienfelds der Mittelkon-
sole können ebenfalls verwendet werden.
3. Mit dem nächsten Buchstaben fortfahren
usw. Im Eingabefeld (2) auf dem Bildschirm
wird der eingegebene Name angezeigt.
4. Um den Eingabemodus zu Zahlen, Son-
derzeichen umzuschalten, zwischen Groß-
und Kleinbuchstaben umzuschalten usw.
TUNE auf eine der Optionen (siehe Erklä-
rung in der Tabelle unten) in der Liste (1)
drehen und dann OK/MENU drücken.
Sobald der Name fertig geschrieben ist,
OK in
der Liste auf dem Bildschirm (1) wählen und
OK/MENU drücken. Nun mit der Telefonnum-
mer auf entsprechende Weise wie oben fort-
fahren.
Nach Eingabe der Telefonnummer OK/MENU
drücken und einen Telefonnummerntypen
(
Handy, Home, Arbeit oder Allgemein) aus-
wählen. Auf OK/MENU drücken, um die Aus-
wahl zu bestätigen.
Nach Eingabe aller Daten
Kontakt speich. im
Menü wählen, um den Kontakt zu speichern.
123/
ABC
Mit OK/MENU zwischen Buch-
staben und Zahlen umschalten.
Wei-
tere
Mit OK/MENU zu den Sonder-
zeichen umschalten.
OK
Speichern und mit OK/MENU zu
Kontakt hinzufügen zurück-
blättern.
Mit OK/MENU zwischen Groß-
und Kleinbuchstaben umschal-
ten.
OK/MENU drücken, der Cursor
erscheint beim Eingabefeld (2)
ganz oben auf dem Bildschirm.
Der Cursor kann nun mit TUNE
an die gewünschte Stelle bewegt
werden, z.B. um neue Buchsta-
ben einzufügen oder mit EXIT zu
löschen. Um neue Buchstaben
einzufügen, zunächst den Einga-
bemodus aufrufen, dazu OK/
MENU drücken.
4
Gilt nur für High Performance, Multimedia und Premium Sound Multimedia.
06 Infotainment
Bluetooth
-Freisprecheinrichtung*
06
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
293
Kurzwahl
Eine Kurzwahl kann im Telefonmodus unter
Telefonmenü
Telefonbuch Kurzwahl
hinzugefügt werden.
Ein Anruf mit Kurzwahl kann im Telefonmodus
über die Zahlentasten auf dem Tastenfeld in
der Mittelkonsole vorgenommen werden,
indem eine Zahlentaste und anschließend OK/
MENU gedrückt wird. Wenn unter der Kurz-
wahl kein Kontakt gespeichert ist, wird ange-
boten, einen Kontakt unter der Kurzwahl zu
speichern.
vCard annehmen
Es können von anderen Mobiltelefonen (als
dem derzeit an das Fahrzeug angeschlosse-
nen) vCards an das Telefonbuch des Fahr-
zeugs angenommen werden. Dazu wird das
Fahrzeug für Bluetooth
sichtbar gemacht. Die
Funktion wird im Telefonmodus unter
Telefonmenü
Telefonbuch vCard
empfangen aktiviert.
Speicher
Der Speicherstatus des Telefonbuchs des
Fahrzeugs bzw. das Telefonbuch des ange-
schlossenen Mobiltelefons kann im Telefon-
modus unter Telefonmenü
Telefonbuch
Speicherstatus abgerufen werden.
Telefonbuch löschen
Das Telefonbuch des Fahrzeugs kann gelöscht
werden, dies erfolgt im Telefonmodus unter
Telefonmenü
Telefonbuch
Telefonbuch löschen.
ACHTUNG
Beim Löschen im Telefonbuch des Fahr-
zeugs werden nur Kontakte im Telefonbuch
des Fahrzeugs entfernt. Die Kontakte im
Telefonbuch des Mobiltelefons werden
nicht gelöscht.
Versionsinformation Bluetooth
Die aktuelle Bluetooth
-Version des Fahrzeugs
kann im Telefonmodus unter Telefonmenü
Telefoneinstellungen Bluetooth SW-
Version im Fahrzeug abgerufen werden.
06 Infotainment
Sprachsteuerung* Mobiltelefon
06
294
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Allgemeines
Die Sprachsteuerung des Infotainmentsys-
tems
1
bietet dem Fahrer die Möglichkeit,
bestimmte Funktionen per Sprachansage in
einem über Bluetooth
angeschlossenem
Mobiltelefon oder im Volvo-Navigationssystem
RTI (Road and Traffic Information System) zu
aktivieren.
ACHTUNG
In diesem Abschnitt wird die Benutzung
der Sprachbefehle zur Steuerung eines
über Bluetooth
angeschlossenen
Mobiltelefons beschrieben. Für aus-
führliche Informationen zur Benutzung
eines über Bluetooth
angeschlosse-
nen Mobiltelefons zusammen mit dem
Infotainmentsystem des Fahrzeugs
siehe Seite 285.
Das Volvo-Navigationssystem RTI
(Road and Traffic Information System)
hat eine separate Betriebsanleitung, die
weitere Informationen zu Sprachsteue-
rung und Sprachbefehlen für die Steu-
erung des Systems enthält.
Dank der bequemen Sprachsteuerung wird der
Fahrer weniger abgelenkt und kann sich statt-
dessen auf die Fahrt konzentrieren und seine
Aufmerksamkeit vollkommen auf die Straße
und die Verkehrssituation richten.
WARNUNG
Der Fahrer ist stets dafür verantwortlich,
dass das Fahrzeug auf sichere Weise gefah-
ren wird und dass alle geltenden Verkehrs-
regeln beachtet werden.
Das Sprachsteuerungssystem bietet dem Fah-
rer die Möglichkeit, bestimmte Funktionen in
einem Bluetooth
-angeschlossenem Mobilte-
lefon und im Volvo-Navigationssystem RTI
(Road and Traffic Information System) per
Sprachansage zu aktivieren, während der Fah-
rer gleichzeitig die Hände am Lenkrad belas-
sen kann. Die Daten werden in Dialogform mit
gesprochenen Befehlen des Benutzers und
verbalen Antworten des Systems eingegeben.
Das Sprachsteuerungssystem verwendet das-
selbe Mikrofon wie die Bluetooth
-Freispre-
cheinrichtung (siehe Abbildung auf Seite 285).
Die Antwort des Sprachsteuerungssystems
wird über die Lautsprecher des Fahrzeugs wie-
dergegeben.
Sprache
Sprachenliste.
Eine Sprachsteuerung ist nicht für alle Spra-
chen möglich. Für die Sprachsteuerung ver-
fügbare Sprachen sind mit einem Piktogramm
in der Sprachenliste gekennzeichnet -
. Der
Sprachwechsel erfolgt im Menüsystem MY
CAR, siehe Seite 219.
1
Gilt nur für Fahrzeuge, die mit dem Volvo-Navigationssystem RTI (Road and Traffic Information System) ausgestattet sind.
06 Infotainment
Sprachsteuerung* Mobiltelefon
06
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
295
Die ersten Schritte
Tastenfeld im Lenkrad.
Taste für die Sprachsteuerung
Anlage einschalten
Bevor ein Mobiltelefon über Sprachbefehle
gesteuert werden kann, muss dieses über die
Bluetooth
-Freisprecheinrichtung angemeldet
und angeschlossen werden. Wenn ein Befehl
an das Telefon erteilt wird, jedoch kein Mobil-
telefone angemeldet ist, teilt das System dies
mit. Für Informationen zur Anmeldung und zum
Anschluss von Mobiltelefonen siehe Seite 286.
Auf die Taste der Sprachsteuerung (1) drü-
cken, um das System zu aktivieren und
einen Dialog mit Sprachbefehlen zu initiie-
ren. Das System zeigt dann einige der
gewöhnlichsten Befehle auf dem Bild-
schirm in der Mittelkonsole an.
Beachten Sie Folgendes bei der Verwendung
des Sprachsteuerungssystems:
Bei Befehlen – sprechen Sie nach dem Sig-
nal, mit normaler Stimme und in normalem
Tempo.
Nicht sprechen, wenn das System antwor-
tet (das System kann in dieser Zeit keine
Befehle erfassen).
Türen und Fenster des Fahrzeugs müssen
geschlossen sein.
Vermeiden Sie Hintergrundgeräusche im
Fahrzeuginnenraum.
ACHTUNG
Sollte der Fahrer unsicher sein, welches
Kommando er verwenden soll, kann er
„Hilfe“ sagen – das System antwortet mit
einer Reihe von Kommandos, die in der
aktuellen Situation verwendet werden kön-
nen.
Die Sprachbefehle können wie folgt been-
det werden:
„Abbrechen“ sagen,
nicht sprechen,
langes Drücken auf die Lenkradtaste für
die Sprachsteuerung
auf EXIT oder eine andere Hauptquel-
lentaste (z. B. MEDIA) drücken.
Hilfefunktionen Sprachsteuerung
Anleitung: Diese Funktion hilft Ihnen, sich
mit dem System und den zu verwenden-
den Befehlen vertraut zu machen.
Spracherkennungstraining: Mit dieser
Funktion lernt das Sprachsteuerungssys-
tem Ihre Stimme und Ihre Aussprache ken-
nen. Die Funktion bietet die Möglichkeit,
Spracherkennungstraining für zwei Benut-
zerprofile durchzuführen.
Die Hilfefunktionen werden erreicht, indem
zunächst die Taste MY CAR des Bedienfelds
in der Mittelkonsole gedrückt und anschlie-
ßend TUNE zur gewünschten Menüoption
gedreht wird.
Anweisung
Die Anleitung kann auf zwei Weisen gestartet
werden:
ACHTUNG
Die Anweisung und das Spracherkennungs-
training können nur gestartet werden, wenn
das Fahrzeug geparkt ist.
Auf die Taste für die Sprachsteuerung drü-
cken und „Sprachanweisungen“ sagen.
Die Anleitung im Menüsystem MY CAR
unter Einstellungen
Spracheinstellungen
Sprachlernprogramm aktivieren. Zur
06 Infotainment
Sprachsteuerung* Mobiltelefon
06
296
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Beschreibung des Menüsystems siehe
Seite 217.
Die Anleitung ist in 3 Lektionen aufgeteilt, die
insgesamt etwa 5 Minuten in Anspruch neh-
men. Das System beginnt mit der ersten Lek-
tion. Um eine Lektion zu überspringen und mit
der nächsten fortzufahren, auf die Taste für die
Sprachsteuerung drücken und „Nächste“
sagen. Um zur vorherigen Lektion zurückzu-
kehren, „Vorherige“ sagen.
Die Anleitungsfunktion durch langes Drücken
auf die Taste für die Sprachsteuerung been-
den.
Spracherkennungstraining
Das System zeigt fünfzehn Sätze an, die Sie
sprechen müssen. Das Spracherkennungstrai-
ning kann im Menüsystem MY CAR unter
Einstellungen
Spracheinstellungen
Sprachtraining gestartet werden. Benutzer
1
oder Benutzer 2 wählen. Zur Beschreibung
des Menüsystems siehe Seite 217.
Nach Abschluss des Spracherkennungstrai-
nings daran denken, Ihr Benutzerprofil unter
Benutzereinstellung Sprache einzustellen.
Weitere Einstellungen in MY CAR
Benutzereinstellung - Es können zwei
Benutzerprofile eingestellt werden, die
Funktion wird im Menüsystem MY CAR
unter Einstellungen
Spracheinstellungen
Benutzereinstellung Sprache aktiviert.
Benutzer 1 oder Benutzer 2 wählen. Zur
Beschreibung des Menüsystems siehe
Seite 217.
Lautstärke - Kann im Menüsystem MY
CAR unter Einstellungen
Spracheinstellungen Lautstärke der
Sprachausgabe geändert werden. Zur
Beschreibung des Menüsystems siehe
Seite 217.
Sprachbefehle verwenden
Der Fahrer leitet einen Dialog mit Sprachbe-
fehlen ein, indem er auf die Taste für die
Sprachsteuerung drückt (siehe Abbildung auf
Seite 295).
Nach Einleitung eines Dialoges werden die
gewöhnlichsten Befehle auf dem Bildschirm
angezeigt. Graue Texte oder Texte in Klam-
mern gehören nicht zu dem zu sprechenden
Befehl.
Wenn sich der Fahrer an das System gewöhnt
hat, kann er den Befehlsdialog beschleunigen
und Aufforderungen des Systems übersprin-
gen, indem er kurz auf die Taste für die Sprach-
steuerung drückt.
Befehle können auf mehrere Weisen gege-
ben werden
Der Befehl „Telefon Kontakt anrufen“ kann z.B.
wie folgt gesprochen werden:
„Telefon > Kontakt anrufen“ - „Telefon“
sagen, die Antwort des Systems abwarten
und anschließend „Kontakt anrufen“
sagen.
oder
„Telefon Kontakt anrufen“ - Den komplet-
ten Befehl hintereinander weg sprechen.
Kurzbefehle
Die Kurzbefehle für das Telefon sind im Menü-
system MY CAR unter Einstellungen
Spracheinstellungen Sprachbefehlsliste
Telefonbefehle bzw. Allgemeine Befehle
zu finden. Zur Beschreibung des Menüsystems
siehe Seite 217.
Eine Nummer wählen
Das System versteht die Ziffern 0 (null) bis 9
(neun). Die Ziffern können einzeln, in Gruppen
mit mehreren Ziffern oder als ganze Zahl ange-
sagt werden. Zahlen höher als 9 (neun) versteht
das System nicht und kann z.B. nicht mit 10
(zehn) oder 11 (elf) umgehen.
Im Folgenden ein Beispiel für einen Dialog mit
Sprachbefehlen. Die Antworten des Systems
variieren je nach Situation.
06 Infotainment
Sprachsteuerung* Mobiltelefon
06
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
297
Der Benutzer startet den Dialog, indem
er sagt:
Telefon > Gesprächsnummer
oder
Telefon Gesprächsnummer
Systemantwort
Nummer?
Benutzermaßnahme
Zunächst die Ziffern (einzeln, d. h. sechs, acht,
sieben usw.) der Telefonnummer ansagen.
Wenn Sie eine Pause machen, nachdem Sie
einige Ziffern gesprochen haben, wiederholt
das System die Ziffern und sagt anschließend
„Weiter“.
Die fehlenden Ziffern ansagen. Wenn Sie fertig
sind, beenden Sie den Befehl, indem Sie
„Anrufen“ sagen.
Sie können die Nummer ändern, indem Sie
die Befehle „Korrigieren“ (die zuletzt ange-
sagte Zahlengruppe wird gelöscht) oder
„Löschen“ (die komplette angesagte Tele-
fonnummer wird gelöscht) geben.
Anruf aus Anrufverzeichnis
Mit dem Dialog unten können Sie einen Anruf
aus einem der Anrufverzeichnisse Ihres Mobil-
telefons tätigen.
Der Benutzer startet den Dialog, indem
er sagt:
Telefon > aus Anrufverzeichnis anrufen
oder
Telefon aus Anrufverzeichnis anrufen
Im Weiteren die Aufforderungen des Systems
befolgen.
Einen Kontakt anrufen
Der Dialog unten bietet Ihnen die Möglichkeit,
Ihre vordefinierten Kontakte im Mobiltelefon
anzurufen.
Der Benutzer startet den Dialog, indem
er sagt:
Telefon > Kontakt anrufen
oder
Telefon Kontakt anrufen
Im Weiteren die Aufforderungen des Systems
befolgen.
Beachten Sie Folgendes, wenn Sie einen Kon-
takt anrufen:
Wenn es mehrere Kontakte mit ähnlichen
Namen gibt, werden diese auf dem Display
in nummerierten Zeilen angezeigt und das
System fordert Sie auf, eine Zeilennummer
auszuwählen.
Wenn die Liste mehr Zeilen enthält als
gleichzeitig angezeigt werden können,
können Sie in der Liste nach unten blättern,
indem Sie „Herunter“ sagen (und können
nach oben blättern, indem Sie „Hoch“
sagen).
Mailbox anrufen
Der Dialog unten bietet Ihnen die Möglichkeit,
Ihre Mailbox anzurufen, um zu überprüfen, ob
Sie Mitteilungen erhalten haben. Die Telefon-
nummer Ihrer Mailbox muss in der Bluetooth
-
Funktion registriert sein, siehe Seite 289.
Der Benutzer startet den Dialog, indem
er sagt:
Telefon > Mailbox anrufen
oder
Telefon Mailbox anrufen
Im Weiteren die Aufforderungen des Systems
befolgen.
06 Infotainment
TV*
06
298
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Allgemeines
ACHTUNG
Dieses System unterstützt nur TV-Ausstrah-
lungen in Ländern, die im MPEG-2-Format
sowie gemäß DVB-T-Standard senden. Das
System unterstützt nicht TV-Ausstrahlun-
gen im MPEG-4-Format oder analoge Sen-
dungen.
ACHTUNG
Das Fernsehbild wird nur angezeigt, wenn
das Fahrzeug stillsteht. Wenn das Fahrzeug
mit einer Geschwindigkeit von mehr als ca.
6 km/h fährt, verschwindet das Bild und
Keine V-Medien beim Fahren
verfügbar
erscheint auf dem Bildschirm.
Gleichzeitig ist jedoch der Ton zu hören.
Das Bild kommt zurück, wenn das Fahrzeug
angehalten hat.
ACHTUNG
Der Empfang ist von der Signalstärke und
der Signalqualität abhängig. Die Sendung
kann durch verschiedene Faktoren gestört
werden, wie z. B. hohe Gebäude oder große
Entfernung zum TV-Sender. Der Abde-
ckungsgrad kann sich ebenfalls abhängig
davon verändern, wo im Land Sie sich befin-
den.
WICHTIG
In bestimmten Ländern sind für dieses Pro-
dukt Rundfunkgebühren fällig.
Menübenutzung
Die Menüs in MEDIA werden von der Mittel-
konsole und dem Tastenfeld* im Lenkrad aus
gesteuert. Für allgemeine Informationen zu
Menübenutzung, siehe Seite 259 und Menüü-
bersicht, siehe Seite 262.
Übersicht
Bedienfeld in der Mittelkonsole.
Sendertasten, Zahleneingabe.
MEDIA-Taste. Zuletzt aktive Quelle (bei-
spielsweise iPod
oder TV) wird aktiviert.
Ist beim Drücken der MEDIA-Taste eine
Quelle aktiviert, erscheint ein Schnellmenü
mit gängigen Menüoptionen.
OK/MENU drücken, um Ihre Auswahl zu
bestätigen oder das Menü aufzurufen.
Durch Drehen von TUNE in Kanallisten
oder Menüs navigieren.
EXIT - Im Menüsystem nach oben blättern,
die laufende Funktion abbrechen.
Der nächste verfügbare Kanal wird durch
Drücken von
/ angezeigt.
ACHTUNG
Wenn das Fahrzeug mit Tastenfeld* im
Lenkrad und/oder Fernbedienung* ausge-
stattet ist, können diese in vielen Fällen statt
der Tasten verwendet werden. Zur
Beschreibung des Tastenfelds im Lenkrad
siehe Seite 257. Zur Beschreibung der Fern-
bedienung siehe Seite 302.
Fernsehen
Auf MEDIA drücken, TUNE drehen, bis
TV am Bildschirm angezeigt wird, auf OK/
MENU drücken.
> Eine Suche startet und nach kurzer Zeit
wird der zuletzt gesehene Kanal gezeigt.
Kanal wechseln
Der Kanal kann wie folgt gewechselt werden:
06 Infotainment
TV*
06
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
299
TUNE drehen, eine Liste mit allen in die-
sem Gebiet verfügbaren Kanälen wird
angezeigt. Wenn einer dieser Kanäle
bereits gespeichert wurde, wird seine Sen-
dernummer rechts neben dem Kanalna-
men angezeigt. TUNE weiter bis zum
gewünschten Kanal drehen und OK/
MENU drücken.
Durch Drücken der Sendertasten (0-9).
Durch kurzes Drücken auf die Tasten
/ wird der nächste im Gebiet ver-
fügbare Kanal angezeigt.
ACHTUNG
Hat sich der Fahrzeugstandort innerhalb
des Landes verändert, wurde es z. B. von
einer Stadt in eine andere gefahren, sind die
gespeicherten Sender am neuen Ort nicht
unbedingt verfügbar, da sich die Frequenz-
bereiche geändert haben können. In diesem
Fall eine neue Suche durchführen und eine
neue Senderliste speichern, siehe Funktion
„Verfügbare TV-Sender speichern“, Seite
300.
ACHTUNG
Wenn die auf den Sendertasten gespeicher-
ten Sender keinen Empfang haben, kann
dies darauf zurückzuführen sein, dass sich
das Fahrzeug an einem anderen Ort befin-
det, als derjenige, an dem die Suche nach
den Fernsehkanälen durchgeführt wurde, z.
B. wenn das Fahrzeug von Deutschland
nach Frankreich gefahren wurde. In diesem
Fall muss ggf. das Land neu ausgewählt
und eine neue Suche durchgeführt werden.
TV-Kanäle suchen/Senderliste
1.
Im TV-Modus auf OK/MENU drücken.
2.
TUNE auf
TV-Menü drehen und OK/
MENU drücken.
3.
TUNE auf
Land wählen drehen und OK/
MENU drücken.
> Wurden zuvor ein oder mehrere Länder
gewählt, werden diese in einer Liste
angezeigt.
4.
TUNE entweder auf
Andere Länder oder
auf eines der zuvor gewählten Länder dre-
hen. OK/MENU drücken.
> Eine Liste aller verfügbaren Länder wird
angezeigt.
5.
TUNE auf das gewünschte Land drehen
(z.B. Deutschland) und OK/MENU drü-
cken.
> Nun wird die automatische Suche nach
verfügbaren TV-Kanälen gestartet, die-
ser Vorgang dauert eine Weile. Während
der Suche wird das Bild der jeweils
gefundenen Kanäle angezeigt und die
Kanäle werden gespeichert. Am Ende
der Suche erscheint eine Mitteilung und
das Bild wird angezeigt. Die gerade
erstellte Senderliste (max. 30 Sender) ist
nun verfügbar. Um den Kanal zu wech-
seln siehe Seite 298.
Die Suche und Senderspeicherung kann mit
EXIT abgebrochen werden.
Senderverwaltung
Die Senderliste kann bearbeitet werden. Die
Reihenfolge der Kanäle in der Senderliste kann
geändert werden. Ein TV-Kanal kann auf mehr
als einem Platz in der Senderliste gespeichert
werden. Die Position der TV-Kanäle kann auch
innerhalb der Senderliste verschoben werden.
Um die Reihenfolge in der Senderliste zu
ändern, im TV-Modus zu TV-Menü
Senderliste sortieren blättern.
06 Infotainment
TV*
06
300
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
1.
TUNE auf den Kanal drehen, den Sie in der
Liste verschieben möchten, und mit OK/
MENU bestätigen.
> Der gewählte Kanal wird markiert.
2.
TUNE auf den neuen Platz in der Liste dre-
hen und mit OK/MENU bestätigen.
> Die Kanäle tauschen die Plätze mitei-
nander.
Im Anschluss an die gespeicherten Kanäle
(max. 30 Sender) werden alle übrigen in dem
Gebiet verfügbaren Kanäle aufgelistet. Ein
Kanal kann nach oben auf einen Platz in der
Senderliste verschoben werden.
Verfügbare TV-Sender speichern
Hat sich der Fahrzeugstandort innerhalb des
Landes verändert, wurde es z.B. von einer
Stadt in eine andere gefahren, sind die gespei-
cherten Sender am neuen Ort nicht unbedingt
verfügbar, da sich die Frequenzbereiche geän-
dert haben können. In diesem Fall kann eine
neue Suche durchgeführt und eine neue Sen-
derliste gespeichert werden.
1.
Im TV-Modus auf OK/MENU drücken.
2.
TUNE auf
TV-Menü drehen und OK/
MENU drücken.
3.
TUNE auf
Autostore drehen und OK/
MENU drücken.
> Nun wird die automatische Suche nach
verfügbaren TV-Kanälen gestartet, die-
ser Vorgang dauert eine Weile. Während
der Suche wird das Bild der jeweils
gefundenen Kanäle angezeigt und die
Kanäle werden gespeichert. Am Ende
der Suche erscheint eine Mitteilung und
das Bild wird angezeigt. Die gerade
erstellte Senderliste (max. 30 Sender) ist
nun verfügbar. Um den Kanal zu wech-
seln siehe Seite 298.
TV-Kanäle suchen
Die Funktion sucht automatisch den Frequenz-
bereich nach allen verfügbaren Kanälen in dem
Gebiet ab, in dem Sie sich befinden. Sobald ein
Kanal gefunden wurde, wird er ca. 10 Sekun-
den lang angezeigt, anschließend wird die
Suche fortgesetzt. Die Suche kann mit EXIT
abgebrochen werden, woraufhin der Kanal
gezeigt wird, den Sie gerade gesehen haben.
Die Suche hat keine Auswirkungen auf die Sen-
derliste.
Die Anspielfunktion im TV-Modus unter TV-
Menü
Scan aktivieren/deaktivieren.
Videotext
Das System kann Videotext anzeigen. Dazu
wie folgt vorgehen:
1.
Auf die
-Taste auf der Fernbedienung
drücken.
2. Um die Seite anzuwählen, die Seitennum-
mer (3 Zahlen) mit den Zahlentasten (0-9)
eingeben.
> Die Seite wird automatisch angezeigt.
Neue Seitennummer eingeben oder auf die
Tasten der Fernbedienung
/ drücken, um
zur nächsten Seite zu blättern.
Auf EXIT oder die
-Taste der Fernbedie-
nung drücken, um zum TV-Bild zurückzukeh-
ren.
Der Videotext kann auch über die farbigen Tas-
ten auf der Fernbedienung gesteuert werden.
Informationen zum aktuellen
Programm
Auf die INFO-Taste drücken, um Informationen
zum aktuellen oder nächsten Programm und zu
dessen Startzeit abzurufen. Wird die INFO-
Taste noch einmal gedrückt, können in
bestimmten Fällen noch mehr Informationen
zum aktuellen Programm abgerufen werden,
wie z.B. die Start- und Endzeit sowie eine kurze
Beschreibung des aktuellen Programms. Für
06 Infotainment
TV*
06
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
301
weitere Informationen zur INFO-Taste siehe
Seite 257.
Um zum TV-Bild zurückzukehren, einige
Sekunden warten oder EXIT drücken.
Bildeinstellungen
Die Einstellungen für Helligkeit und Kontrast
können eingestellt werden. Für weitere Infor-
mationen siehe Seite 277.
Empfang geht verloren
Kann der gerade angezeigte TV-Kanal nicht
mehr empfangen werden, wird das Bild gefro-
ren. Kurz darauf erscheint eine Mitteilung, die
darüber informiert, dass der aktuelle TV-Kanal
nicht mehr empfangen werden kann und neu
gesucht wird. Sobald der TV-Kanal wieder
empfangen werden kann, wird er direkt ange-
zeigt. Der Kanal kann jederzeit gewechselt
werden, wenn die Mitteilung zu sehen ist.
Wenn die Mitteilung
Kein Empfang, Suche
erscheint, hat das System festgestellt, dass
kein TV-Kanal empfangen werden kann. Eine
mögliche Ursache ist, dass eine Landesgrenze
überschritten wurde und das System auf das
falsche Land eingestellt ist. In diesem Fall wie
unter „TV-Kanäle suchen/Senderliste“
beschrieben zum richtigen Land wechseln,
siehe Seite 299.
06 Infotainment
Fernbedienung*
06
302
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Allgemeines
Entspricht TUNE in der Mittelkonsole.
Die Fernbedienung kann für alle Funktionen
des Infotainmentsystems verwendet werden.
Die Tasten der Fernbedienung haben Funktio-
nen, die den Tasten in der Mittelkonsole oder
dem Tastenfeld* im Lenkrad entsprechen.
Bei Benutzung der Fernbedienung zunächst
die Taste der Fernbedienung
in Stellung
F drücken. Anschließend die Fernbedienung
auf den IR-Empfänger richten, der sich rechts
neben der INFO-Taste (siehe Seite 257) in der
Mittelkonsole befindet.
WARNUNG
Lose Gegenstände wie z. B. Mobiltelefon,
Kamera, Fernbedienung für Zusatzausstat-
tung usw. im Handschuhfach oder anderen
Fächern aufbewahren. Bei einem starken
Bremsmanöver oder Unfall können diese
anderenfalls Personen im Fahrzeug verlet-
zen.
ACHTUNG
Die Fernbedienung nicht starkem Sonnen-
licht aussetzen (z. B. auf dem Armaturen-
brett) – es könnten Probleme mit den Bat-
terien auftreten.
Funktionen
Taste Funktion
V = Bildschirm vorn
Zu Navigation umschalten*
Zu Radioquelle umschalten (AM,
FM1 usw.)
Zu Medienquelle umschalten
(
Disc, TV* usw.)
Zu Bluetooth
-Freisprechein-
richtung* umschalten
Zurückblättern/-spulen, Titel/
Song wechseln
Wiedergabe/Pause
Stopp
Vorblättern/-spulen, Titel/Song
wechseln
Menü
Einen Schritt zurück, Funktion
abbrechen, eingegebene Zei-
chen löschen
06 Infotainment
Fernbedienung*
06
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
303
Taste Funktion
Navigation auf/ab
Navigation rechts/links
Auswahl bestätigen oder zum
Menüsystem der gewählten
Quelle blättern
Lautstärke, herunterregeln
Lautstärke, hochregeln
0-9 Gespeicherte Kanäle, Zahlen-
und Buchstabeneingabe
Schnellwahl zur Favoriteneinstel-
lung
Informationen zum aktuellen
Programm, Titel usw. Wird auch
verwendet, wenn mehr Informa-
tionen verfügbar sind, als am
Bildschirm angezeigt werden
können
Wahl der Tonspursprache
Taste Funktion
Untertitel, Wahl der Untertitel-
sprache
Videotext*, ein/aus
Batteriewechsel in der Fernbedienung
ACHTUNG
Die Haltbarkeit der Batterien beträgt nor-
malerweise 1–4 Jahre und ist davon abhän-
gig, wie oft die Fernbedienung verwendet
wird.
Die Fernbedienung wird mit vier Batterien des
Typs AA/LR6 betrieben.
Auf längeren Fahrten Austauschbatterien
bereithalten.
1. Die Verriegelung am Batteriedeckel herun-
terdrücken und den Batteriedeckel in Rich-
tung IR-Linse schieben.
2. Die verbrauchten Batterien entfernen, die
neuen Batterien gemäß den Symbolen im
Batteriefach ausrichten und einsetzen.
3. Den Deckel wieder anbringen.
ACHTUNG
Verbrauchte Batterien umweltgerecht ent-
sorgen.
304
Empfehlungen für die Fahrt................................................................... 306
Tanken.................................................................................................. 309
Kraftstoff............................................................................................... 311
Beladung............................................................................................... 315
Laderaum.............................................................................................. 319
Fahren mit Anhänger............................................................................. 321
Abschleppen und Transport................................................................. 328
WÄHREND DER FAHRT
07 Während der Fahrt
Empfehlungen für die Fahrt
07
306
Allgemeines
Wirtschaftliches Fahren
Sie fahren am wirtschaftlichsten, indem Sie
vorausschauend und vorsichtig fahren und
Fahrweise und Geschwindigkeit an die herr-
schenden Verkehrsverhältnisse anpassen.
Fahren Sie im höchst möglichen Gang und
passen Sie Ihre Fahrweise an die Verkehrs-
situation und an die Straße an – niedrige
Motordrehzahlen führen zu einem niedri-
geren Kraftstoffverbrauch.
Vermeiden Sie das Fahren mit offenen Fen-
stern.
Unnötiges Beschleunigen und starkes
Bremsen vermeiden.
Entfernen Sie unnötige Gegenstände aus
dem Fahrzeug – je mehr Ladung desto
höher der Kraftstoffverbrauch.
Nutzen Sie beim Bremsen die Motor-
bremse, wenn dies ohne Gefährdung
anderer Verkehrsteilnehmer möglich ist.
Dachlast und Dachbox führen zu einem
größeren Luftwiderstand und erhöhen den
Kraftstoffverbrauch – den Dachgepäckträ-
ger entfernen, wenn er nicht benötigt wird.
Den Motor nicht im Leerlauf warmfahren,
sondern so schnell wie möglich mit leichter
Belastung losfahren – ein kalter Motor ver-
braucht mehr Kraftstoff als ein warmer.
Fahrzeuge mit Handschaltgetriebe werden
unter normalen Bedingungen auf ebenem
Boden im 2. Gang gestartet.
Mehr Informationen und weitere Tipps auf den
Seiten 11 und 402.
WARNUNG
Den Motor niemals während der Fahrt
abstellen, z. B. im Gefälle, da ansonsten
wichtige Systeme deaktiviert werden, wie z.
B. die Servolenkung und die Bremskraftun-
terstützung.
Fahren durch Wasser
Das Fahrzeug kann mit einer Geschwindigkeit
von höchstens 10 km/h durch eine Wassertiefe
von bis zu 25 cm gefahren werden. Besondere
Vorsicht ist beim Durchfahren von strömenden
Gewässern geboten.
Beim Durchfahren von Wasser eine geringe
Geschwindigkeit beibehalten und das Fahr-
zeug nicht anhalten. Nach dem Durchfahren
des Wassers leicht das Bremspedal betätigen,
um zu kontrollieren, ob die vollständige Brems-
kraft erreicht wird. Wasser und beispielsweise
Schlamm können die Bremsbeläge durchnäs-
sen, was zu einer verzögerten Bremsleistung
führt.
Die elektrischen Anschlüsse des elektri-
schen Motorvorwärmers und der Anhän-
gerzugvorrichtung nach Fahrten durch
Wasser und Schlamm reinigen.
Das Fahrzeug nicht eine längere Zeitlang in
schwellerhohem Wasser stehen lassen –
dies kann zu Störungen in der Fahrzeug-
elektrik führen.
WICHTIG
Motorschäden können die Folge sein, wenn
Wasser in das Luftfilter gelangt.
Bei Tiefen über 25 cm kann Wasser in den
Antriebsstrang gelangen, dadurch wird das
Schmiervermögen der Öle herabgesetzt,
wodurch sich die Lebensdauer des betreff-
enden Systems verkürzt.
Beim Absterben des Motors im Wasser ver-
suchen Sie nicht das Fahrzeug wieder zu
starten - lassen Sie das Fahrzeug in eine
Werkstatt, vorzugsweise in eine Volvo-Ver-
tragswerkstatt, schleppen. Schwere Motor-
schäden drohen.
Motor, Getriebe und Kühlanlage
Unter bestimmten Bedingungen, wie z.B. bei
anspruchsvollen Fahrten in steilem Gelände
oder bei warmer Witterung besteht die Gefahr
der Überhitzung von Motor und Antriebssys-
tem – besonders bei schwerer Zuladung.
Für Informationen zur Überhitzung beim Fah-
ren mit Anhänger siehe Seite 322.
07 Während der Fahrt
Empfehlungen für die Fahrt
07
307
Bei warmer Witterung vor der Fahrt Zusatz-
beleuchtung vor dem Kühlergrill entfernen.
Wenn die Temperatur in der Kühlanlage
des Motors zu hoch wird, leuchtet im
Armaturenbrett das Warnsymbol auf und
die Textmitteilung
Hohe Motortemp.
Sicher anhalten
erscheint – das Fahrzeug
auf sichere Weise anhalten und den Motor
zur Abkühlung einige Minuten im Leerlauf
laufen lassen.
Wird die Textmitteilung Hohe Motortemp.
Motor abstellen
oder Kühlmittel nied.
Motor abstellen
angezeigt, muss nach
dem Anhalten des Fahrzeugs der Motor
abgestellt werden.
Bei Überhitzung im Getriebe wird eine ein-
gebaute Schutzfunktion im Getriebe akti-
viert, die u. a. die das Warnsymbol im
Armaturenbrett einschaltet und die Text-
mitteilung
Getriebe heiß Geschw.
reduz.
oder Getriebe heiß Sicher
anhalten
anzeigt – die gegebene Empfeh-
lung befolgen und die Geschwindigkeit
reduzieren oder das Fahrzeug auf sichere
Weise anhalten und den Motor einige
Minuten im Leerlauf laufen lassen, damit
das Getriebe abkühlen kann.
Bei Überhitzung kann sich die Klimaanlage
des Fahrzeugs vorübergehend abschalten.
Den Motor nach starker Beanspruchung
nicht auf der Stelle abstellen.
ACHTUNG
Es ist normal, dass der Lüfter des Motors
eine Weile nach dem Ausschalten des
Motors weiterarbeitet.
Offene Heckklappe
WARNUNG
Fahren Sie nicht mit offener Heckklappe,
giftige Abgase könne über den Laderaum in
das Fahrzeug eingesogen werden.
Batterie nicht überbelasten
Die Startbatterie wird durch die verschiedenen
Funktionen unterschiedlich stark belastet. Bei
abgestelltem Motor den Zündschlüssel mög-
lichst nicht in Schlüsselstellung II stellen. Statt-
dessen Stellung I verwenden, da hierbei weni-
ger Strom verbraucht wird.
Hierbei ist auch auf verschiedenes Zubehör zu
achten, das die elektrische Anlage belastet.
Keine Funktionen verwenden, die bei abge-
stelltem Motor viel Strom verbrauchen. Bei-
spiele für solche Funktionen sind:
Gebläse
Scheinwerfer
Scheibenwischer
Stereoanlage (hohe Lautstärke).
Bei niedriger Batteriespannung wird der Text
Batteriespannung Energiesparmodus im
Informationsdisplay angezeigt. Die Energie-
sparfunktion schaltet dann bestimmte Funkti-
onen aus oder reduziert die Belastung der Bat-
terie, z.B. durch Herunterregeln des Innen-
raumgebläses und/oder der Lautstärke der
Stereoanlage.
Die Batterie in diesem Fall laden; dazu den
Motor anlassen und mindestens 15 Minu-
ten laufen lassen – die Batterie wird wäh-
rend der Fahrt besser geladen als im Leer-
lauf und im Stillstand.
Vor längeren Fahrten
Überprüfen, ob der Motor ordnungsgemäß
funktioniert und der Kraftstoffverbrauch
normal ist.
Darauf achten, dass keine Leckage (Kraft-
stoff, Öl oder andere Flüssigkeiten) vor-
kommt.
Sämtliche Glühlampen und die Profiltiefe
der Reifen überprüfen.
Das Mitführen eines Warndreiecks ist in
bestimmten Ländern gesetzlich vorge-
schrieben.
Fahren im Winter
Besonders vor Beginn der kalten Jahreszeit zu
überprüfen:
07 Während der Fahrt
Empfehlungen für die Fahrt
07
308
Das Glykolgehalt der Kühlflüssigkeit des
Motors muss mindestens 50 % betragen.
Diese Mischung schützt den Motor bei
Temperaturen bis zu ca. –35 °C vor Frost-
sprengung. Für den besten Frostschutz
dürfen verschiedene Glykolsorten nicht
gemischt werden.
Der Kraftstofftank muss gut gefüllt sein, um
das Bilden von Kondenswasser zu verhin-
dern.
Die Viskosität des Motoröls ist wichtig. Öl
mit niedrigerer Viskosität (dünneres Öl)
erleichtert das Starten bei kalten Außen-
temperaturen und verringert zudem den
Kraftstoffverbrauch bei kaltem Motor. Für
weitere Informationen zu geeigneten Ölen
siehe Seite 397.
WICHTIG
Öl mit niedriger Viskosität darf bei harter
Fahrweise oder warmen Witterungsverhält-
nissen nicht verwendet werden.
Den Zustand der Batterie und ihren Lade-
zustand überprüfen. Niedrige Temperatu-
ren stellen größere Anforderungen an die
Batterie. Gleichzeitig verringert sich die
Kapazität der Batterie durch die Kälte.
Scheibenwaschflüssigkeit verwenden, um
Eisbildung im Scheibenwaschflüssigkeits-
behälter zu vermeiden.
Für die bestmögliche Traktion empfiehlt Volvo
bei Schnee- oder Glättegefahr Winterreifen an
allen Rädern.
ACHTUNG
In bestimmten Ländern ist die Verwendung
von Winterreifen gesetzlich vorgeschrieben.
Reifen mit Spikes sind nicht in allen Ländern
zugelassen.
Glatte Straßen
Üben Sie daher das Fahren auf rutschiger
Oberfläche unter kontrollierten Bedingungen,
um zu lernen, wie das Fahrzeug reagiert.
07 Während der Fahrt
Tanken
07
309
Tanken
Kraftstofftankklappe öffnen/schließen
Die Kraftstofftankklappe durch leichtes
Hineindrücken des hinteren Teils öffnen.
Die Klappe herausziehen.
Die Klappe nach dem Tanken schließen.
Für die Verriegelung bzw. Entriegelung der
Tankklappe siehe Seite 61. Die Verriegelungs-
logik der Tankklappe folgt auch der Verriege-
lung bzw. Entriegelung des keyless-drive und
der Zentralverriegelung. Die Verriegelung der
Tankklappe erfolgt stets mit zehnminütiger
Verzögerung.
Kraftstofftankklappe manuell öffnen
Die Kraftstofftankklappe kann von Hand geöff-
net werden, wenn ein Öffnen von außen nicht
möglich ist.
Die Seitenklappe im Laderaum öffnen/ent-
fernen (auf derselben Seite wie die Kraft-
stofftankklappe).
Das Seil vorsichtig gerade nach hinten zie-
hen. Die Klappe kann jetzt von außen
geöffnet werden.
WICHTIG
Vorsichtig an der Schnur ziehen – zum Frei-
geben des Klappenschlosses ist nur ein
minimaler Kraftaufwand erforderlich.
Kraftstoff einfüllen
Der Kraftstofftank verfügt über ein deckelloses
Kraftstoffeinfüllsystem.
Die Zapfpistole in die Öffnung des Kraft-
stoffeinfüllstutzens einführen. Achten Sie
darauf, die Pistole ordentlich in den Ein-
füllstutzen einzuführen. Der Einfüllstutzen
besteht aus zwei zu öffnenden Deckeln
und die Pistole muss an beiden Deckeln
vorbeibewegt werden, bevor mit dem Tan-
ken begonnen wird.
Nicht zu viel Kraftstoff in den Tank einfül-
len. Den Tankvorgang beenden, wenn sich
die Zapfpistole abschaltet.
07 Während der Fahrt
Tanken
07
310
ACHTUNG
Ein übervoller Tank kann bei warmer Witte-
rung überlaufen.
ACHTUNG
Verschütten vermeiden, indem nach erfolg-
tem Betanken etwa 5-8 Sekunden gewartet
wird, bevor das Zapfventil vorsichtig
herausgenommen wird.
Einfüllen mit einem Reservekanister
Beim Einfüllen mit einem Reservekanister ist
der Trichter, der unter der Bodenklappe im
Laderaum liegt, zu verwenden. Achten Sie
darauf, den Trichter ordentlich in den Einfülls-
tutzen einzuführen. Der Einfüllstutzen besteht
aus zwei zu öffnenden Deckeln und der Trich-
ter muss an beiden Deckeln vorbeibewegt wer-
den, bevor mit dem Einfüllen begonnen wird.
07 Während der Fahrt
Kraftstoff
07
311
Allgemeines zu Kraftstoff
Keinen Kraftstoff mit einer schlechteren als der
in den Empfehlungen von Volvo angegebenen
Qualität verwenden, da sich dies negativ auf
die Motorleistung und den Kraftstoffverbrauch
auswirkt.
WARNUNG
Benzindämpfe nicht einatmen! Augen vor
Kraftstoffspritzern schützen.
Falls Kraftstoff in die Augen gerät ggf. vor-
handene Kontaktlinsen herausnehmen und
die Augen mindestens 15 Minuten mit reich-
lich Wasser spülen. Einen Arzt aufsuchen.
Kraftstoff nicht schlucken! Kraftstoffe wie
Benzin und Diesel sind äußerst giftig und
können, wenn sie geschluckt werden, zu
dauerhaften Verletzungen oder zum Tod
führen. Bei Verschlucken von Kraftstoff
sofort einen Arzt aufsuchen.
WARNUNG
Auf den Boden verschütteter Kraftstoff kann
sich entzünden.
Eine kraftstoffbetriebene Heizung vor dem
Tanken ausschalten.
Tragen Sie beim Tanken niemals ein einge-
schaltetes Mobiltelefon in der Hand. Das
Klingelsignal kann eine Funkenbildung ver-
ursachen und die Benzindämpfe anzünden,
was wiederum zu Feuer und Verletzungen
führen kann.
WICHTIG
Durch das Mischen verschiedener Kraft-
stofftypen oder durch das Verwenden eines
Kraftstoffs, der nicht von Volvo empfohlen
wurde, erlöschen die Volvo-Garantie und
eventuelle Serviceabkommen. Dies betrifft
sämtliche Motoren.
ACHTUNG
Extreme Witterungsverhältnisse, das Fah-
ren mit einem Anhänger oder das Fahren in
großen Höhen sind in Kombination mit der
Kraftstoffqualität Faktoren, die sich auf das
Leistungsvermögen des Fahrzeugs auswir-
ken können.
Katalysatoren
Die Aufgabe der Katalysatoren ist die Reini-
gung der Abgase. Die Katalysatoren sind in der
Nähe des Motors platziert, um schnell ihre
Betriebstemperatur zu erreichen.
Die Katalysatoren bestehen aus einem Mono-
lithen (Keramikstein oder Metall) mit Kanälen.
Die Kanalwände sind mit einer Schicht aus Pla-
tin, Rhodium und Palladium versehen. Diese
Metalle haben eine Katalysatorwirkung, d. h.
sie beschleunigen die chemische Reaktion
ohne hierbei selbst verbraucht zu werden.
Lambdasonde
TM
Sauerstoffsensor
Die Lambdasonde ist Teil in einem Regelsys-
tem zur Verringerung der Emissionen und Ver-
besserung der Wirtschaftlichkeit.
Eine Lambdasonde (Sauerstoffsensor) über-
wacht den Sauerstoffgehalt der Abgase, die
den Motor verlassen. Der Messwert aus der
Abgasanalyse wird in einem elektronischen
System verarbeitet, welches kontinuierlich die
Einspritzventile steuert. Das Verhältnis des
dem Motor zugeführten Kraftstoff-Luft-Gemi-
sches wird fortlaufend geregelt. Diese Rege-
lung schafft optimale Verhältnisse für eine
effektive Verbrennung und sorgt zusammen
mit dem Dreiwege-Katalysator für eine Verrin-
gerung der Schadstoffemissionen (Kohlen-
wasserstoffe, Kohlenmonoxid, Stickoxide).
07 Während der Fahrt
Kraftstoff
07
312
Benzin
Benzin muss die Norm EN 228 erfüllen. Die
meisten Motoren können mit Kraftstoff mit den
Oktanzahlen 95 und 98 RON gefahren werden.
Ausschließlich in Ausnahmefällen sollte
91 RON genutzt werden.
95 RON eignet sich bei normaler Bean-
spruchung des Fahrzeugs.
Für maximale Leistung und Wirtschaftlich-
keit wird 98 RON empfohlen.
Für die bestmögliche Leistung und einen opti-
malen Kraftstoffverbrauch wird für die Fahrt bei
Außentemperaturen über +38 °C die höchst-
mögliche Oktanzahl empfohlen.
WICHTIG
Nur bleifreien Kraftstoff verwenden, um
den Katalysator nicht zu beschädigen.
Verwenden Sie keine Zusätze, die nicht
von Volvo empfohlen wurden.
Diesel
Tanken Sie ausschließlich Marken-Dieselkraft-
stoff. Verzichten Sie grundsätzlich auf Diesel-
kraftstoff unbekannter Qualität. Diesel sollte
der Norm EN 590 oder JIS K2204 entsprechen.
Dieselmotoren sind gegenüber Verunreinigun-
gen im Kraftstoff, wie einem zu hohen Schwe-
felpartikelanteil empfindlich.
Der Dieselkraftstoff kann bei niedrigen Tempe-
raturen (–6 °C bis –40 °C) Paraffin ausscheiden.
Dies kann zu Startproblemen führen. Die grö-
ßeren Mineralölkonzerne bieten überdies spe-
ziellen Dieselkraftstoff für Temperaturen um
den Gefrierpunkt an. Dieser ist bei niedrigen
Temperaturen leichtflüssiger und verringert die
Gefahr von Wachsbildung in der Kraftstoffan-
lage.
Wenn der Tank immer gut gefüllt gehalten wird,
verringert sich die Gefahr, dass sich dort Kon-
denswasser bildet. Beim Tanken darauf ach-
ten, dass der Bereich um das Einfüllrohr sauber
ist. Kraftstoffspritzer auf dem Lack vermeiden
und ggf. mit Wasser und Seife entfernen.
WICHTIG
Ausschließlich Dieselkraftstoff, der der
europäischen Dieselnorm entspricht, darf
verwendet werden.
Der Schwefelgehalt darf maximal 50 ppm
betragen.
WICHTIG
Dieselähnliche Kraftstoffe, die nicht verwen-
det werden:
Spezialzusätze
Schiffsdieselkraftstoff
Heizöl
FAME
1
(Fatty Acid Methyl Ester) und
pflanzliches Öl.
Diese Kraftstoffe entsprechen nicht den
Anforderungen gemäß Volvos Empfehlun-
gen und tragen zum erhöhten Verschleiß
und zu Motorschäden bei, die nicht von Vol-
vos Garantien gedeckt werden.
Tank leergefahren
Bedingt durch die Konstruktion der Kraftstoff-
anlage eines Dieselmotors kann, wenn der
Kraftstoff ausgeht, für den erneuten Start nach
dem Tanken eine Entlüftung in der Werkstatt
erforderlich sein.
1
Der Dieselkraftstoff kann eine bestimmte Menge FAME enthalten, mehr darf nicht beigemengt werden.
07 Während der Fahrt
Kraftstoff
07
313
Nachdem der Tank leergefahren wurde, muss
die Kraftstoffanlage zunächst eine Kontrolle
durchführen. Dies kann etwas Zeit in Anspruch
nehmen. Daher vor dem Anlassen des Motors
nach dem Befüllen des Kraftstofftanks mit Die-
sel wie folgt vorgehen:
1. Den Transponderschlüssel in das Zünd-
schloss stecken und bis in die Endstellung
drücken (siehe Seite 81).
2.
Die START-Taste drücken, ohne das
Brems- und/oder Kupplungspedal durch-
zudrücken.
3. Etwa eine Minute warten.
4. Zum Anlassen des Motors: Das Brems-
und/oder Kupplungspedal durchdrücken
und noch einmal auf die START-Taste drü-
cken.
ACHTUNG
Vor dem Auffüllen von Kraftstoff bei Kraft-
stoffmangel:
Das Fahrzeug auf möglichst ebenem/
waagerechtem Boden parken - ist das
Fahrzeug geneigt, können Lufttaschen
in der Kraftstoffzufuhr auftreten.
Kondenswasser im Kraftstofffilter
ablassen
Im Kraftstofffilter wird Kondenswasser im
Kraftstoff ausgeschieden, das anderenfalls
Motorstörungen verursachen kann.
Der Kraftstofffilter ist gemäß den im Service-
und Garantieheft angegebenen Intervallen zu
entleeren, sowie wenn der Verdacht besteht,
dass verunreinigter Kraftstoff verwendet
wurde.
WICHTIG
Manche Sonderzusätze unterbinden die
Wasserabscheidung im Kraftstofffilter.
Dieselpartikelfilter (DPF)
Dieselfahrzeuge sind mit einem Partikelfilter
ausgestattet, wodurch eine effektivere Abgas-
reinigung möglich ist. Die Partikel in den Abga-
sen werden während der normalen Fahrt im
Filter gesammelt. Um die Partikel zu verbren-
nen und das Filter zu entleeren, wird eine sog.
Regenerierung gestartet. Dazu ist erforderlich,
dass der Motor seine normale Betriebstempe-
ratur erreicht hat.
Die Regeneration des Filters erfolgt automa-
tisch und dauert normalerweise
10-20 Minuten. Bei niedriger Durchschnittsge-
schwindigkeit kann sie etwas länger dauern.
Während der Regeneration erhöht sich der
Kraftstoffverbrauch etwas.
Regenerierung bei kalter Witterung
Wenn das Fahrzeug häufig bei kalter Witterung
über kurze Strecken gefahren wird, erreicht der
Motor nicht seine normale Betriebstemperatur.
Dies führt dazu, dass keine Regenerierung des
Dieselpartikelfilters erfolgt und der Filter nicht
entleert wird.
Sobald der Filter zu ca. 80 % mit Partikeln
gefüllt ist, leuchtet das gelbe Warndreieck am
Armaturenbrett auf und die Mitteilung
Rußfilter voll Siehe Handbuch erscheint auf
dem Display des Armaturenbretts.
Um die Regenerierung des Filters zu starten,
das Fahrzeug fahren – am besten auf der Land-
straße oder auf der Autobahn – bis der Motor
seine normale Betriebstemperatur erreicht.
Das Fahrzeug sollte dann weitere 20 Minuten
lang gefahren werden.
ACHTUNG
Während der Regenerierung kann vorüber-
gehend eine geringfügige Reduzierung der
Motorleistung vernommen werden.
Nach Beendigung der Regenerierung wird die
Warnmitteilung automatisch gelöscht.
07 Während der Fahrt
Kraftstoff
07
314
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Bei kalter Witterung die Standheizung* ver-
wenden, da der Motor so schneller seine nor-
male Betriebstemperatur erreicht.
WICHTIG
Falls das Filter sich vollständig mit Partikeln
gefüllt hat, lässt sich der Motor schwer star-
ten, und das Filter wird funktionsuntauglich.
Dabei besteht die Gefahr, dass das Filter
ausgetauscht werden muss.
Kraftstoffverbrauch und
Kohlendioxidausstoß
Die Kraftstoffverbrauchszahlen können variie-
ren, wenn das Fahrzeug mit zusätzlichem
Zubehör, das sich auf das Fahrzeuggewicht
auswirkt, ausgestattet wird. Siehe Informatio-
nen zu Gewichten auf Seite 393 und Tabelle
auf Seite 402.
Außerdem haben auch die Fahrweise und
andere nicht-technische Faktoren einen Ein-
fluss auf den Kraftstoffverbrauch des Fahr-
zeugs.
Der Kraftstoffverbrauch steigt und die Leis-
tungsabgabe wird reduziert, wenn mit Kraft-
stoff mit einer Oktanzahl von 91 RON gefahren
wird.
ACHTUNG
Extreme Witterungsverhältnisse, das Zie-
hen eines Anhängers oder das Fahren in
hohen Höhen in Kombination mit der Kraft-
stoffqualität sind Faktoren, die sich auf das
Leistungsvermögen des Fahrzeugs auswir-
ken können.
07 Während der Fahrt
Beladung
07
315
Allgemeines zum Beladen
Die Gesamtzuladung ist vom Leergewicht des
Fahrzeugs abhängig. Die Gesamtzuladung des
Fahrzeugs reduziert sich um die Summe des
Gewichts der Insassen und der gesamten Son-
derausstattung. Für ausführliche Informatio-
nen zu Gewichten siehe Seite 393.
Die Heckklappe wird über eine Taste
im Lichtschalterfeld oder auf dem
Transponderschlüssel geöffnet, siehe
Seite 59.
WARNUNG
Die Fahreigenschaften des Fahrzeug
ändern sich je nach Gewicht und Anord-
nung der Ladung.
Beim Beladen zu beachten
Die Ladung gegen die Rückenlehne des
Rücksitzes gedrückt platzieren.
Es ist zu beachten, dass keine Gegenstände
die Funktion des WHIPS-Systems der Vorder-
sitze behindern dürfen, wenn eine der Rücken-
lehnen des Rücksitzes umgeklappt ist,siehe
Seite 27.
Die Ladung mittig platzieren.
Schwere Objekte sind so niedrig wie mög-
lich zu positionieren. Möglichst vermeiden,
schwere Ladung auf umgeklappten
Rückenlehnen zu platzieren.
Scharfe Kanten mit einem weichen Kan-
tenschutz versehen, damit die Bezüge
nicht beschädigt werden.
Jede Ladung mit Riemen oder Spanngur-
ten in den Lastsicherungsösen sichern.
WARNUNG
Ein loser Gegenstand, der 20 kg wiegt kann
bei einem Frontalaufprall bei 50 km/h ein
Bewegungsgewicht erreichen, das 1000 kg
entspricht.
WARNUNG
Die Schutzwirkung des Kopf-/Schulterair-
bags im Dachhimmel kann ausbleiben oder
reduziert werden, wenn die Ladung zu hoch
reicht.
Niemals über die Rückenlehne hinaus
beladen.
WARNUNG
Ladegüter müssen grundsätzlich sicher ver-
zurrt werden. Bei starkem Abbremsen
besteht anderenfalls die Gefahr, dass das
Ladegut verrutscht und Insassen verletzt.
Scharfe Kanten und Ecken mit einem wei-
chen Schutz versehen.
Während der Be-/Entladung des Fahrzeugs
mit langen Ladegütern den Motor abstellen
und die Feststellbremse anziehen. In
ungünstigen Fällen kann das Ladegut ande-
renfalls den Schalthebel/Wählhebel verstel-
len, so dass ein Gang eingelegt wird – das
Fahrzeug kann ins Rollen geraten.
Vordersitz
Für besonders lange Ladung kann auch die
Rückenlehne des Beifahrersitzes umgeklappt
werden, siehe Seite 84.
Dachlast
Benutzung eines Dachgepäckträgers
Um Schäden am Fahrzeug zu vermeiden und
größtmögliche Sicherheit beim Fahren zu
gewährleisten, werden die eigens von Volvo
entwickelten Dachgepäckträger empfohlen.
Sorgfältig die dem Dachgepäckträger beilie-
genden Einbauanweisungen befolgen.
07 Während der Fahrt
Beladung
07
316
Regelmäßig überprüfen, ob Dachgepäck-
träger und Ladung ordentlich befestigt
sind. Die Ladung muss gut mit Ladegurten
festgezurrt sein.
Die Ladung gleichmäßig auf dem Dachge-
päckträger verteilen. Das schwerste Lade-
gut nach unten legen.
Mit dem Umfang der Ladung nehmen
Windwiderstand und Kraftstoffverbrauch
des Fahrzeugs zu.
Vorsichtig und vorausschauend fahren.
Starkes Beschleunigen, scharfes Abbrem-
sen oder scharfes Abbiegen vermeiden.
WARNUNG
Mit einer Dachlast ändern sich der Schwer-
punkt des Fahrzeugs und die Fahreigen-
schaften. Für Informationen zur maximal
zulässigen Dachlast einschließlich Dachge-
päckträger und eventueller Dachbox siehe
Seite 393.
Rückenlehne Fond umklappen
Um das Beladen des Laderaums zu vereinfa-
chen, können die Rücklehnen im Fond umge-
klappt werden, siehe Seite 87.
Lastsicherungsösen
Die Lastsicherungsösen werden verwendet,
um die Spanngurte zu sichern, mit denen Güter
im Laderaum befestigt werden.
WARNUNG
Hart, scharfkantige und/oder schwere
Gegenstände, die offen liegen oder heraus-
ragen, können bei einer kräftigen Einbrem-
sung Verletzungen verursachen.
Große, schwere Gegenstände sind stets mit
dem Sicherheitsgurt oder mit Lastsiche-
rungsband zu befestigen.
Tragetaschenhalterung
Die Tragetaschenhalterungen sichern Ihre Ein-
kaufstaschen und verhindern, dass diese im
Laderaum umfallen können. Die Tragfähigkeit
der Halterung beträgt 3 kg.
Tragetaschenhalterung
07 Während der Fahrt
Beladung
07
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
317
Klappbare Tragetaschenhalterung*
Klappbare Tragetaschenhalterung
Die klappbare Tragetaschenhalterung im
Boden kann in drei Positionen geöffnet wer-
den. Sie kann in zwei Einstellpositionen und in
eine sog. Wartungsposition versetzt werden, in
der sie vollständig hochgeklappt ist. Es gibt
zwei Ausführungen der Bodenkombination,
eine mit Verstellung in der Wanne unter dem
Boden und eine mit Einstellpositionen in
Kunststoffschienen. Die nachstehende aufge-
klappte Position zeigt die Verstellung in der
Wanne unter dem Boden.
Die Tragfähigkeit der mittleren Halterung
beträgt 3 kg und auf die äußeren max. 10 kg.
Den Griff* des oberen Bodens anheben
und den Boden nach oben klappen.
Den Boden in eine passende Position nach
vorn bewegen und in die Einstellnut ein-
setzen.
3. In der Wartungsposition wird der Boden
ganz nach vorn gegen die hintere Rücken-
lehne geschoben und in der Kunststoff-
stütze in der Mitte angeordnet.
12-V-Steckdose*
Den Deckel herunterklappen, um die Steck-
dose zu erreichen.
Die Steckdose liefert selbst dann Span-
nung, wenn der Transponderschlüssel
nicht im Zündschloss steckt.
WICHTIG
Die maximale Stromstärke beträgt 10 A (120
W).
ACHTUNG
Bei Verwendung der Steckdose bei abge-
stelltem Motor daran denken, dass die
Gefahr der Entladung der Startbatterie des
Fahrzeugs besteht.
07 Während der Fahrt
Beladung
07
318
ACHTUNG
Der Kompressor zur behelfsmäßigen Rei-
fenabdichtung ist von Volvo geprüft und
zugelassen. Für Informationen zur Benut-
zung von Volvos empfohlener provisori-
scher Reifenabdichtung (TMK) siehe
Seite 344.
07 Während der Fahrt
Laderaum
07
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
319
Lastnetz*
Das Lastnetz wird an vier Befestigungspunkten
montiert.
Ein Lastnetz verhindert, dass Ladegut bei
einem starken Abbremsen im Innenraum nach
vorn geschleudert wird. Das Lastnetz muss aus
Sicherheitsgründen immer korrekt befestigt
und verzurrt sein. Das Netz ist auch kräftigem
Nylongewebe hergestellt und wird hinter der
Rückenlehne der Vordersitze befestigt.
WARNUNG
Die Ladung im Laderaum muss auch bei
korrekt montiertem Textilschutznetz gut
verankert werden.
Befestigung
ACHTUNG
Das Textilschutznetz wird am einfachsten
durch eine der Fondtüren montiert.
WARNUNG
Sie müssen sich vergewissern, dass die
oberen Halter des Textilschutznetzes richtig
montiert und dass die Verzurrbänder sicher
befestigt sind. Ein beschädigtes Netz darf
nicht verwendet werden.
1. Das Lastnetz ausfalten und darauf achten,
dass die geteilte obere Stange in ausge-
klappter Stellung gesperrt wird.
2. Das eine Ende der Stange in die Dachbe-
festigung einhaken. Dabei müssen die
Schnallen der Verzurrbänder zu Ihnen
gerichtet sein.
3. Das andere Ende der Stange in die Dach-
befestigung auf der gegenüberliegenden
Seite einhaken. Die teleskopisch federnden
Befestigungshaken erleichtern die Einpas-
sung. Die Befestigungshaken der Stange
sorgfältig in die vordere Endstellung der
jeweiligen Dachbefestigung nach vorn drü-
cken.
4. Die die Verzurrbänder des Lastnetzes in
die Ösen hinten an den Gleitschienen der
Sitze einhaken. Dazu am besten die
Rückenlehnen hochklappen und die Sitze
ein Stück nach vorn schieben.
Darauf achten, dass Sitz/Rückenlehne
nicht zu kräftig gegen das Netz gedrückt
werden, wenn diese wieder nach hinten
geschoben werden. Sitz/Rückenlehne nur
so weit schieben, bis diese gerade das
Netz berühren.
WICHTIG
Falls der Sitz bzw. die Rückenlehne fest
nach hinten gegen das Textilschutznetz
gedrückt wird, kann das Netz und/oder des-
sen Halter am Dach beschädigt werden.
07 Während der Fahrt
Laderaum
07
320
5. Das Lastnetz mit den Verzurrbändern fest-
spannen.
Demontage und Aufbewahrung
Das Lastnetz kann einfach entfernt und zusam-
mengeklappt werden.
Die Spannung aus dem Netz nehmen.
Dazu auf die Taste an der Schnalle des
Verzurrbands drücken und ein Stück des
Bandes herausziehen.
Den Sperrhaken eindrücken und die bei-
den Haken des Verzurrbands lösen.
Die Stange aus ihren Dachbefestigungen
aushängen, indem die Stange zunächst in
die hintere Endlage der Dachbefestigun-
gen gezogen und anschließend in eine
wahlfreie Richtung gedrückt wird, so dass
der Haken in die Stange federt, wodurch
der Haken auf der anderen Seite freigege-
ben wird.
Zuletzt wird der verbleibende Dachbefes-
tigungshaken aus der Dachbefestigung
ausgehängt.
4. Die Stange in der Mitte knicken, zusam-
menklappen und das Netz zusammenrol-
len.
Das Netz in die Aufbewahrungstasche
legen.
Das zusammengefaltete Lastnetz wird in seiner
Tasche im Kofferraum aufbewahrt.
Hutablage
Die Hutablage kann herausgenommen wer-
den, um den Laderaum zu vergrößern.
Herausnehmen der Hutablage
Die Ösen der Hutablage auf beiden Seiten
lösen.
Die Hutablage an der Vorderkante aushän-
gen und herausnehmen.
07 Während der Fahrt
Fahren mit Anhänger
07
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
321
Allgemeines
Die Gesamtzuladung ist vom Leergewicht des
Fahrzeugs abhängig. Die Gesamtzuladung des
Fahrzeugs reduziert sich um die Summe des
Gewichts der Insassen und der gesamten Son-
derausstattung, beispielsweise einer Anhän-
gerkupplung. Für ausführliche Informationen
zu Gewichten siehe Seite 393.
Wenn die Anhängerzugvorrichtung von Volvo
montiert ist, wird das Fahrzeug mit der erfor-
derlichen Ausrüstung für die Fahrt mit einem
Anhänger geliefert.
Die Anhängerzugvorrichtung des Fahr-
zeugs muss zugelassen sein.
Erkundigen Sie sich beim Nachrüsten der
Anhängerzugvorrichtung bei Ihrem Volvo-
Händler, ob Ihr Fahrzeug vollständig für die
Fahrt mit Anhänger ausgestattet ist.
Die Ladung auf dem Anhänger so verteilen,
dass das Gewicht auf der Anhängerzug-
vorrichtung die maximal zulässige Stütz-
last nicht überschreitet.
Den Reifendruck entsprechend der max.
Zuladung erhöhen. Zur Anordnung des
Reifendruckaufklebers siehe Seite 342.
Beim Fahren mit Anhänger wird der Motor
stärker als normal beansprucht.
Nicht mit einem schweren Anhänger fah-
ren, wenn das Fahrzeug noch sehr neu ist.
Warten, bis das Fahrzeug eine Kilometer-
leistung von mindestens 1000 km aufweist.
Bei langen, steilen Gefällen werden die
Bremsen erheblich stärker als normal
beansprucht. In einen niedrigeren Gang
schalten und die Geschwindigkeit entspre-
chend anpassen.
Aus Sicherheitsgründen sollte die höchst-
zulässige Geschwindigkeit für Fahrzeuge
mit Anhänger nicht überschritten werden.
Geltende Bestimmungen für zulässige
Geschwindigkeiten und Gewichte befol-
gen.
Bei Fahrten mit Anhänger an langen, star-
ken Steigungen mit niedriger Geschwin-
digkeit fahren.
Fahrten mit Anhänger an Steigungen von
über 12 % vermeiden.
Anhängerkabel
Ein Adapter ist erforderlich, wenn die Anhän-
gerzugvorrichtung des Fahrzeugs einen 13-
poligen elektrischen Steckverbinder hat und
der Anhänger einen 7-poligen Steckverbinder.
Ein von Volvo genehmigtes Adapterkabel ver-
wenden. Das Kabel darf auf keinen Fall am
Boden schleifen.
Blinker- und Bremsleuchten an
Anhängern
Wenn eine der Blinkerleuchten am Anhänger
defekt ist, blinkt das Blinkersymbol im Kombi-
instrument schneller als normal und auf dem
Display erscheint der Text
Glühlampe defekt
Blinker Anhänger
.
Ist eine der Bremsleuchten am Anhänger
defekt, erscheint der Text
Glühlampe defekt
Bremslicht Anh.
.
Niveauregulierung*
Die hinteren Stoßdämpfer behalten unabhän-
gig von der Beladung des Fahrzeugs (bis zum
zulässigen Gesamtgewicht) stets eine kon-
stante Höhe bei. Wenn das Fahrzeug stillsteht,
sinkt das Heck etwas ab, was vollkommen nor-
mal ist.
Anhängergewichte
Für Informationen zu Volvos zulässigen Anhän-
gergewichten siehe Seite 394.
07 Während der Fahrt
Fahren mit Anhänger
07
322
ACHTUNG
Die angegebenen höchsten Anhängerge-
wichte sind die durch Volvo zugelassenen.
Die maximal zulässige Geschwindigkeit für
Fahrzeuge mit Anhänger ist 100 km/h.
Durch nationale Regelungen für Kraftfahr-
zeuge kann das Maximalgewicht und die
zulässige Höchstgeschwindigkeit weiterhin
begrenzt werden. Die Anhängerzugvorrich-
tungen können für höhere Gewichte zertifi-
ziert sein, als das Fahrzeug ziehen darf.
WARNUNG
Angegebene Empfehlungen für Anhänger-
gewichte sind zu befolgen. Der gesamte
Zug kann sonst bei Ausweichmanövern und
Einbremsungen schwer zu kontrollieren
sein.
Schaltgetriebe
Überhitzung
Bei Fahrten mit Anhänger auf gebirgigen Stre-
cken in warmer Witterung besteht Überhit-
zungsgefahr.
Nicht mit mehr als
4500 Umdrehungen pro Minute
(Dieselmotor: 3500 Umdrehungen pro Minute
) fahren – die Öltemperatur kann anderen-
falls zu weit ansteigen.
Dieselmotor 5 Zyl.
Bei Überhitzungsgefahr beträgt die opti-
male Drehzahl des Motors 2300–3000
Umdrehungen pro Minute für die optimalen
Zirkulation der Kühlflüssigkeit.
Automatikgetriebe
Überhitzung
Bei Fahrten mit Anhänger auf gebirgigen Stre-
cken in warmer Witterung besteht Überhit-
zungsgefahr.
Ein Automatikgetriebe wählt stets den
optimalen Gang in Bezug auf Belastung
und Motordrehzahl.
Bei Überhitzung leuchtet ein Warnsymbol
im Armaturenbrett auf und eine Textmittei-
lung erscheint – die angegebene Empfeh-
lung befolgen.
Starke Steigungen
Das Automatikgetriebe nicht mit einem
höheren Gang sperren als der Motor „ver-
kraftet“ – das Fahren in höheren Gängen
mit niedriger Motordrehzahl ist nicht immer
vorteilhaft.
WICHTIG
Siehe auch spezielle Informationen über das
langsame Fahren mit Anhänger für Fahr-
zeuge mit Automatikgetriebe Powershift auf
Seite 126.
Parken an einer Steigung
1. Die Fahrbremse durchdrücken.
2. Die Feststellbremse aktivieren.
3.
Den Wählhebel in Stellung P bewegen.
4. Die Fahrbremse loslassen.
Der Wählhebel muss sich in Parkstel-
lung P befinden, wenn ein Fahrzeug mit
Automatikgetriebe und angekuppeltem
Anhänger geparkt wird. Stets die Feststell-
bremse anziehen.
Zum Blockieren der Räder Keile verwen-
den, wenn ein Fahrzeug mit angekuppel-
tem Anhänger an einer Steigung geparkt
wird.
Anfahren an einer Steigung
1. Die Fahrbremse durchdrücken.
2.
Den Wählhebel in Fahrstellung D bewegen.
3. Die Feststellbremse lösen.
4. Die Fahrbremse loslassen und losfahren.
07 Während der Fahrt
Fahren mit Anhänger
07
323
Anhängerzugvorrichtung
Wenn das Fahrzeug mit einer abnehmbaren
Anhängerzugvorrichtung ausgerüstet ist, sorg-
fältig die Montagehinweise für das lose Teil
befolgen, siehe Seite 324.
WARNUNG
Falls das Fahrzeug mit einer abnehmbaren
Volvo-Anhängerkupplung ausgerüstet ist:
Die Einbauanweisungen sorgfältig
beachten.
Der abnehmbare Teil muss vor Beginn
der Fahrt mit dem Schlüssel verriegelt
werden.
Überprüfen Sie, dass das Anzeigefens-
ter grün ist.
Unbedingt zu kontrollieren
Der Kugelkopf muss regelmäßig gereinigt
und mit Fett geschmiert werden.
WARNUNG
Die Teile der abnehmbaren Anhängerzug-
vorrichtung dürfen nicht geschmiert bzw.
geölt werden, weil dadurch das Sicherheits-
niveau herabgesetzt werden kann.
ACHTUNG
Falls eine Zugkugelkupplung mit Schwin-
gungsdämpfer verwendet wird, darf die
Zugvorrichtungskugel nicht geschmiert
werden.
Aufbewahrung abnehmbare
Anhängerzugvorrichtung
Ablagefach für die abnehmbare Anhängerzugvor-
richtung.
WICHTIG
Die abnehmbare Anhängerzugvorrichtung
stets nach der Benutzung lösen und an dem
für diesen vorgesehenen Ort im Fahrzeug
aufbewahren.
Technische Daten
G021485
07 Während der Fahrt
Fahren mit Anhänger
07
324
Abmessungen, Befestigungspunkte
(mm)
A 887
B 79
C 881
D 441
E 109
F 306
G Seitenträger
H Kugelmitte
Anbringen der abnehmbaren
Anhängerzugvorrichtung.
Die Schutzkappe entfernen. Dazu
zunächst die Sperre eindrücken
und
dann die Kappe gerade nach hinten ziehen
.
G021487
Überprüfen, ob sich der Mechanismus in
der unverriegelten Stellung befindet. Dazu
den Schlüssel im Uhrzeigersinn drehen.
G021488
Das Anzeigefenster muss rot sein.
G021489
Das Kugelteil einsetzen und hineinschie-
ben, bis ein Klicken zu hören ist.
07 Während der Fahrt
Fahren mit Anhänger
07
325
G021490
Das Anzeigefenster muss grün sein.
G000000
Den Schlüssel gegen den Uhrzeigersinn in
die verriegelte Stellung drehen. Den
Schlüssel aus dem Schloss abziehen.
G021494
Sicherstellen, dass das Kugelteil fest sitzt:
Dieses dazu hoch-, herunter- und zurück-
bewegen.
WARNUNG
Wenn der Kugelkopf nicht korrekt sitzt,
muss er abgenommen und erneut wie zuvor
beschrieben befestigt werden.
WICHTIG
Nur die Kugel der Anhängerkupplung ein-
schmieren, der restliche Teil der Anhänger-
zugvorrichtung muss sauber und trocken
sein.
G021495
Sicherheitskabel.
WARNUNG
Achten sie unbedingt darauf, das Sicher-
heitsseil des Anhängers am dafür vorgese-
henen Halter anzubringen.
Abnehmen der abnehmbaren
Anhängerzugvorrichtung.
07 Während der Fahrt
Fahren mit Anhänger
07
326
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Den Schlüssel hineinstecken und im Uhr-
zeigersinn drehen, um das Schloss zu ent-
riegeln.
Den Verriegelungsknopf eindrücken
und gegen den Uhrzeigersinn drehen
,
bis ein Klicken zu hören ist.
Den Verriegelungsknopf vollständig bis
zum Anschlag weiterdrehen, herunterdrü-
cken und gleichzeitig das Kugelteil nach
hinten und oben herausziehen.
WARNUNG
Die abnehmbare Anhängerzugvorrichtung
auf sichere Weise verankern, wenn sie im
Fahrzeug aufbewahrt wird, siehe Seite 323.
Die Schutzkappe aufschieben, bis sie fest-
schnappt.
Anhängerstabilisator – TSA*
Die Aufgabe von TSA (Trailer Stability Assist)
ist es, Fahrzeuge mit angekuppeltem Anhänger
in Situationen zu stabilisieren, in denen das
Gespann in eine Pendelbewegung gerät.
Die TSA-Funktion ist Teil des DSTC-Systems
(Dynamic Stability and Traction Control), siehe
Seite 146.
Funktion
Alle Kombinationen von Fahrzeugen und
Anhängern können in eine Pendelbewegung
geraten. Gewöhnlich sind dazu sehr hohe
Geschwindigkeiten erforderlich. Wenn jedoch
der Anhänger überladen oder die Ladung
falsch verteilt ist, z.B. zu weit hinten liegt,
besteht die Gefahr für Pendelbewegungen
auch bei niedrigeren Geschwindigkeiten
(70–90 km/h).
Damit es in diesem Fall zu Pendelbewegungen
kommt, ist ein auslösender Faktor erforderlich,
wie z.B.:
Das Fahrzeug mit Anhänger ist einem star-
ken Seitenwind ausgesetzt.
Das Fahrzeug mit Anhänger fährt auf
unebener Fahrbahn oder passiert eine
Unebenheit.
Schnelle Lenkradbewegungen.
Handhabung
Wenn das Gespann erst einmal in eine Pendel-
bewegung geraten ist, kann es schwierig oder
gar unmöglich sein, diese zu dämpfen. Dabei
ist das Gespann nur schwer kontrollierbar und
es besteht die Gefahr, dass es z.B. in die fal-
sche Spur gerät oder die Fahrbahn verlässt.
Das TSA-System überwacht kontinuierlich vor
allem die seitlichen Bewegungen des Fahr-
zeugs. Werden Pendelbewegungen erfasst,
erfolgt eine individuelle Bremsregelung der
Vorderräder. Dies hat eine stabilisierende Wir-
kung auf das Gespann. Oft reicht das aus,
07 Während der Fahrt
Fahren mit Anhänger
07
327
damit der Fahrer wieder Kontrolle über das
Fahrzeug erlangt.
Wenn die Pendelbewegungen – trotz des ers-
ten Eingriffs des TSA-Systems – nicht
gedämpft werden, wird das Gespann an allen
Rädern abgebremst und gleichzeitig wird die
Antriebskraft des Motors reduziert. Nachdem
die Pendelbewegungen sukzessive gedämpft
wurden und das Gespann wieder stabil ist,
unterbricht das TSA-System die Regelung und
der Fahrer erhält wieder vollständige Kontrolle
über das Fahrzeug.
Sonstiges
Eingriffe des TSA-Systems können im
Geschwindigkeitsbereich 65–160 km/h erfol-
gen.
ACHTUNG
Die TSA-Funktion wird ausgeschaltet, falls
der Fahrer den
Sport siehe Seite 146-
Modus, wählt.
Eingriffe von TSA können ausbleiben, wenn der
Fahrer mit kräftigen Lenkradbewegungen ver-
sucht, die Pendelbewegungen aufzuheben, da
das TSA-System dann nicht beurteilen kann,
ob die Pendelbewegungen vom Fahrer oder
vom Anhänger verursacht werden.
Wenn das TSA-System arbeitet, blinkt
das DSTC-Symbol im Kombiinstru-
ment.
07 Während der Fahrt
Abschleppen und Transport
07
328
Abschleppen
Die laut Gesetz höchstzulässige Geschwindig-
keit für das Abschleppen ist vor Beginn des
Abschleppens in Erfahrung zu bringen.
1. Das Lenkradschloss durch Einführen des
Transponderschlüssels in das Zünd-
schloss entriegeln und lange auf die
START/STOP ENGINE-Taste drücken -
Schlüsselstellung ii wird aktiviert, siehe
Seite 81 für nähere Informationen über
Schlüsselstellungen.
2. Der Transponderschlüssel muss sich wäh-
rend des gesamten Abschleppvorgangs im
Zündschloss befinden.
3. Das Abschleppseil muss gespannt blei-
ben, wenn das Zugfahrzeug die Geschwin-
digkeit senkt, um starkes Ruckeln zu ver-
meiden. Dazu den Fuß leicht auf dem
Bremspedal belassen.
4. Stets bremsbereit sein.
WARNUNG
Vor dem Abschleppen sicherstellen,
dass das Lenkradschloss entriegelt ist.
Der Transponderschlüssel muss in
Schlüsselstellung II stehen - in Stellung
I sind alle Airbags deaktiviert.
Beim Abschleppen des Fahrzeugs nie
den Transponderschlüssel aus dem
Zündschloss abziehen.
WARNUNG
Bremskraftverstärker und Lenkservo funkti-
onieren nicht bei ausgeschaltetem Motor -
durch Kraftaufwand auf das Bremspedal ist
etwa 5 Mal höher und die Lenkung ist deut-
lich schwergängiger als normal.
Schaltgetriebe
Vor dem Abschleppen:
Den Schalthebel in die Neutralstellung
bewegen und die Feststellbremse lösen.
Automatikgetriebe Geartronic
WICHTIG
Bitte beachten, dass das Fahrzeug stets so
abzuschleppen ist, dass die Räder vorwärts
rollen.
Ein Fahrzeug mit Automatikgetriebe
darf nicht schneller als 80 km/h und
nicht weiter als 80 km geschleppt wer-
den. Beachten Sie die lokal gültigen
zugelassenen Höchstgeschwindigkei-
ten.
Vor dem Abschleppen:
Den Wählhebel in Stellung N bewegen und
die Feststellbremse lösen.
Automatikgetriebe Powershift
Da bei Modellen mit Powershift-Getriebe der
Motor laufen muss, damit die ausreichende
Schmierung des Motors gewährleistet ist, soll-
ten diese Fahrzeuge nicht abgeschleppt wer-
den. Wenn das Fahrzeug dennoch abge-
schleppt werden muss, sollte die Strecke so
kurz wie möglich sein und der Abschleppvor-
gang bei sehr niedriger Geschwindigkeit erfol-
gen.
Bei Unsicherheit, ob das Fahrzeug mit
Powershift-Getriebe ausgestattet ist oder
07 Während der Fahrt
Abschleppen und Transport
07
329
nicht, kann die Bezeichnung auf dem Schild
des Getriebes überprüft werden. unter der
Haube - siehe Seite 390. Die Bezeich-
nung ”MPS6” bedeutet, dass es ein
Powershift – ist – anderenfalls handelt es sich
um das Automatikgetriebe Geartronic.
WICHTIG
Abschleppen vermeiden.
Um das Fahrzeug von einem bezüglich
der Verkehrssicherheit gefährlichen
Platz fortzubewegen, kann es für eine
kurze Strecke mit niedriger Geschwin-
digkeit abgeschleppt werden – jedoch
nicht weiter als 10 km und nur mit einer
Geschwindigkeit von weniger als
10 km/h. Dabei ist zu beachten, dass
das Fahrzeug stets so abzuschleppen
ist, dass die Räder vorwärts rollen.
Beim Abschleppen über eine längere
Strecke als 10 km muss das Fahrzeug
mit von der Fahrbahn angehobenen
Antriebsrädern abgeschleppt werden –
die Beauftragung eines professionellen
Abschleppunternehmens wird empfoh-
len.
Vor dem Abschleppen:
Den Wählhebel in Stellung N bewegen und
die Feststellbremse lösen.
Starthilfe
Fahrzeug nicht anschleppen. Eine Hilfsbatterie
verwenden, wenn die Batterie so entladen ist,
dass der Motor nicht angelassen werden kann,
siehe Seite 120.
WICHTIG
Der Katalysator kann beim Versuch, den
Motor anzuschleppen beschädigt werden.
Abschleppöse
Die Abschleppöse wird in eine mit Gewinde
versehene Aussparung hinter einer Abdeckung
auf der rechten Seite der Stoßstange vorn oder
hinten eingeschraubt.
Befestigung der Abschleppöse
Die Abschleppöse, die sich unter der
Bodenplatte im Laderaum befindet,
herausnehmen.
07 Während der Fahrt
Abschleppen und Transport
07
330
ACHTUNG
Um Zugang zur Abschleppösen bzw. den
Radschraubenschlüssel im Schaumblock
zu erhalten:
Version 1: Den Reifenabdichtsatz-Kom-
pressor (Punkt 5) anheben, um Zugang
zum Radschraubenschlüssel zu erhalten.
Die Flasche mit der Abdichtungsflüssig-
keit (Punkt 6) anheben, um Zugang zur
Abschleppöse zu erhalten.
Version 2: Den Reifenabdichtsatz-Kom-
pressor (Punkt 5) anheben, um Zugang
zur Abschleppöse zu erhalten. Der Rad-
schraubenschlüssel liegt unter dem
Wagenheber.
Die Abdeckung für den Befestigungspunkt
der Abschleppöse gibt es in zwei Ausfüh-
rungen, die jeweils auf unterschiedliche
Weise geöffnet werden müssen:
Die Ausführung mit einer Aussparung
wird geöffnet, indem eine Münze oder
ein ähnlicher Gegenstand in die Aus-
sparung gesteckt und die Abdeckung
nach außen gebogen wird. Dann den
Deckel ganz herausklappen und abneh-
men.
Die andere Ausführung besitzt eine Mar-
kierung entlang der einen Seite oder in
einer Ecke: Mit einem Finger auf die
Markierung drücken und gleichzeitig die
gegenüberliegende Seite/Ecke mit Hilfe
einem Schraubendreher herausklappen
– die Abdeckung bewegt sich um ihre
Mittellinie und kann dann abgenommen
werden.
Die Abschleppöse bis zu ihrem Flansch
hineinschrauben. Die Öse z.B. mit dem
Radmutternschlüssel ordentlich festdre-
hen.
Nach der Benutzung wird die Abschlepp-
öse abgeschraubt. Die Abschleppöse an
ihren vorgesehenen Platz zurücklegen.
Zum Schluss die Abdeckung wieder an der
Stoßstange anbringen.
WICHTIG
Die Abschleppöse ist ausschließlich für das
Abschleppen auf Straßen vorgesehen – sie
darf nicht verwendet werden, um ein Fahr-
zeug aus einem Straßengraben zu ziehen
oder ein festgefahrenes Fahrzeug zu ber-
gen. Für das Bergen eines Fahrzeugs pro-
fessionelle Hilfe anfordern.
ACHTUNG
An bestimmten Fahrzeugen mit montierter
Anhängerzugvorrichtung kann die
Abschleppöse nicht an der hinteren Halte-
rung befestigt werden. Das Abschleppseil
stattdessen an der Anhängerzugvorrich-
tung befestigen.
Aus diesem Grund empfiehlt es sich, die
abnehmbare Anhängerzugvorrichtung stets
im Fahrzeug aufzubewahren.
Bergen
Für das Bergen eines Fahrzeugs professionelle
Hilfe anfordern.
WICHTIG
Bitte beachten, dass das Fahrzeug stets so
abzuschleppen ist, dass die Räder vorwärts
rollen.
07 Während der Fahrt
07
331
332
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Allgemeines .......................................................................................... 334
Radwechsel .......................................................................................... 338
Reifendruck .......................................................................................... 342
Warndreieck und Verbandkasten*........................................................ 343
Provisorische Reifenabdichtung (TMK)* .............................................. 344
RÄDER UND REIFEN
08 Räder und Reifen
Allgemeines
08
334
Fahreigenschaften
Die Reifen haben einen großen Einfluss auf das
Fahrverhalten des Fahrzeugs. Reifentyp, Rei-
fengröße, Reifendruck und Geschwindigkeits-
klasse sind wichtig für die Leistung des Fahr-
zeugs.
Drehrichtung
G021778
Der Pfeil zeigt in die Laufrichtung des Reifens.
Auf Reifen mit Profil, die lediglich in eine Rich-
tung drehen sollen, ist die Drehrichtung auf
dem Reifen mit einem Pfeil gekennzeichnet.
Die Reifen während ihrer gesamten Lebens-
dauer in dieselbe Drehrichtung laufen lassen.
Die Reifen sollten nur zwischen vorn und hinten
vertauscht werden, niemals zwischen links und
rechts und umgekehrt. Werden die Reifen nicht
korrekt montiert, verschlechtern sich sowohl
die Bremseigenschaften des Fahrzeugs als
auch die Fähigkeit, Regen, Schnee und Matsch
zu verdrängen.
Die Reifen mit dem meisten Profil sollten sich
immer hinten befinden (um die Gefahr des Aus-
brechens zu verringern).
ACHTUNG
Es ist darauf zu achten, dass von beiden
Reifenpaaren Typ, Größe und Fabrikat iden-
tisch sind.
Der in der Reifendrucktabelle empfohlene Rei-
fendruck sollte eingehalten werden, siehe
Seite 404.
Reifenpflege
Alter des Reifens
Alle Reifen, die älter als sechs Jahre sind, soll-
ten, selbst wenn sie unbeschädigt zu sein
scheinen, von einem Fachmann kontrolliert
werden. Reifen altern selbst dann und werden
spröde, wenn sie selten oder gar nicht verwen-
det werden. Die Funktion kann dann beein-
trächtigt werden. Dies gilt für alle Reifen, die für
den zukünftigen Gebrauch aufgehoben wer-
den. Beispiele für äußere Anzeichen dafür,
dass sich der Reifen nicht für den Gebrauch
eignet, sind Risse oder Verfärbungen.
Neue Reifen
Bei Reifen spielt das Herstellungsdatum eine
Rolle. Reifen können sich nach einigen Jahren
verhärten und ihre Reibungseigenschaften
können sich mit der Zeit reduzieren. Beim Rei-
fenwechsel darauf achten, dass Sie so neue
Reifen wie möglich bekommen. Dies ist beson-
ders wichtig bei Winterreifen. Die letzten Ziffern
der Ziffernfolge geben Herstellungswoche und
-jahr an. Es handelt sich dabei um die
DOT-Kennzeichnung des Reifens (DOT =
Department of Transportation), die mit vier Zif-
fern angegeben wird, z.B. 1510. Der Reifen in
der Abbildung wurde in Kalenderwoche 15 des
Jahres 2010 hergestellt.
Sommer- und Winterreifen
Beim Wechsel von Sommer- zu Winterreifen
(oder umgekehrt) kennzeichnen, an welcher
08 Räder und Reifen
Allgemeines
08
335
Stelle der jeweilige Reifen montiert war, z.B. L
für links und R für rechts.
Verschleiß und Wartung
Der korrekte Reifendruck ergibt einen gleich-
mäßigeren Verschleiß, siehe Seite 342. Fahr-
weise, Reifendruck, Klima und Beschaffenheit
der Fahrbahn haben einen Einfluss darauf, wie
schnell die Reifen altern und verschleißen. Um
Unterschiede in der Profiltiefe zu verhindern
sowie um zu vermeiden, dass Verschleißmus-
ter entstehen, können die Vorder- und Hinter-
reifen regelmäßig gegeneinander ausge-
tauscht werden. Der erste Wechsel sollte
nach ca. 5 000 km vorgenommen werden,
anschließend alle 10 000 km. Volvo empfiehlt
Ihnen, sich bei Unsicherheiten zur Profiltiefe
zur Kontrolle an eine Volvo-Vertragswerkstatt
zu wenden. Wenn bereits ein bedeutender
Unterschied bezüglich des Verschleißes
(>1 mm Unterschied in der Profiltiefe) zwischen
den Reifen entstanden ist, sind die am wenigs-
ten verschlissenen Reifen stets hinten zu mon-
tieren. Ein Ausbrechen der Vorderräder lässt
sich normalerweise leichter aufheben als ein
Ausbrechen der Hinterräder. Statt eines seitli-
chen Ausbrechens der Heckpartie und ggf.
dem vollkommenen Verlust der Kontrolle über
das Fahrzeug fährt dieses dabei geradeaus
weiter. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass
die Hinterräder die Traktion niemals vor den
Vorderrädern verlieren.
Reifen sind liegend oder aufgehängt zu lagern,
nicht stehend.
WARNUNG
Ein beschädigter Reifen kann einen Kon-
trollverlust über das Fahrzeug verursachen.
Reifen mit Verschleißindikatoren
G021829
Verschleißindikatoren.
Verschleißindikatoren sind schmale Erhebun-
gen quer über der Lauffläche. Auf der Reifen-
seite sind die Buchstaben TWI (Tread Wear
Indicator) zu sehen. Wenn die Profiltiefe des
Reifens auf 1,6 mm reduziert ist, befinden sich
Lauffläche und Verschleißindikatoren auf glei-
cher Höhe. Die Reifen sind dann umgehend
auszutauschen. Beachten, dass Reifen mit
einer geringen Profiltiefe sehr schlechte Trak-
tionseigenschaften bei Regen oder Schnee
aufweisen.
Felgen und Radschrauben
Niedrige Radschraube
Hohe Radschraube
Abschließbare Radschrauben
Anzugsmoment:
Typ 1 Radschraube (Stahlfelge): 110 Nm
Typ 2 Radschraube (Aluminiumfelge):
130 Nm
Typ 3 abschließbare Radschraube
(Stahl-/Aluminiumfelge): 110 Nm
08 Räder und Reifen
Allgemeines
08
336
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Nur von Volvo geprüfte und zugelassene Fel-
gen, die im Originalzubehörsortiment von
Volvo enthalten sind, verwenden. Das Anzugs-
moment mit einem Drehmomentschlüssel
überprüfen.
Abschließbare Radschrauben*
Abschließbare Radschrauben* können bei Alu-
minium- und bei Stahlfelgen verwendet wer-
den. Unter dem Laderaumboden gibt es Platz
für die Hülse der abschließbaren Radschrau-
ben.
Winterreifen
Volvo empfiehlt Winterreifen mit festgelegten
Winterreifendimensionen. Die Reifengrößen
hängen vom Motortyp ab. Für die Fahrt mit
Winterreifen muss der richtige Reifentyp an
allen vier Rädern montiert sein.
ACHTUNG
Wir empfehlen, dass Sie sich bei der Wahl
der geignetsten Felge und des passenden
Reifentyps von einem Volvo-Händler bera-
ten lassen.
Spikes
Winterreifen mit Spikes müssen 500–1000 km
behutsam eingefahren werden, damit die
Spikes richtig im Reifen sitzen. Durch das Ein-
fahren verlängert sich die Lebensdauer der
Reifen und vor allem der Spikes.
ACHTUNG
Gesetzliche Bestimmungen für die Verwen-
dung von Spikesreifen sind von Land zu
Land unterschiedlich.
Profiltiefe
Straßen mit Eis, Schnee und niedrigen Tempe-
raturen erfordern mehr von Reifen als das Fah-
ren im Sommer. Volvo empfiehlt daher eine
minimale Profiltiefe von 4 mm bei Winterreifen.
Schneeketten verwenden
Schneeketten dürfen ausschließlich an den
Vorderrädern montiert werden (gilt auch für
Fahrzeuge mit Allradantrieb).
Mit Schneeketten niemals schneller als
50 km/h fahren. Nicht unnötigerweise auf noch
nicht ausgebauten Straßen fahren, da dies
sowohl die Schneeketten als auch die Reifen
stark abnutzt.
WARNUNG
Verwenden Sie nur Volvo-Original-Schnee-
ketten oder ähnliche Schneeketten, die an
die korrekten Dimensionen für Modell, Rei-
fen und Felge angepasst sind. Wir empfeh-
len Ihnen, sich bei Unsicherheiten zur Bera-
tung an eine Volvo-Vertragswerkstatt zu
wenden. Falsche Schneeketten können
ernsthafte Schäden an Ihrem Fahrzeug ver-
ursachen und zu einem Unfall führen.
Technische Daten
Das Fahrzeug hat eine EU-Typengenehmi-
gung. Dies bedeutet, dass bestimmte Kombi-
nationen von Rädern und Reifen zugelassen
sind. Für zulässige Kombinationen siehe
Seite 404
Rad-(Felgen-)größen
Alle Räder (Felgen) haben eine Größenbezeich-
nung, wie z.B.: 7Jx16x50.
7 Felgenbreite in Zoll
J Felgenhornprofil
08 Räder und Reifen
Allgemeines
08
337
16 Felgendurchmesser
in Zoll
50 Offset in mm
(Abstand zwischen
Radmitte und
Radanlagefläche an
der Nabe)
Reifengrößen
Auf allen Autoreifen ist eine Größenbezeich-
nung angegeben. Beispiel einer Bezeichnung:
215/55R16 97W.
205 Reifenbreite (mm)
50 Verhältnis von Höhe der Reifenseite
und der Reifenbreite (%)
R Radialreifen
17 Felgendurchmesser in Zoll (")
93 Code für höchstzulässige Reifenbe-
lastung, Lastindex (LI)
W Codebezeichnung für höchstzuläs-
sige Geschwindigkeit, Geschwindig-
keitsklasse (SS). (In diesem Beispiel
270 km/h.)
Lastindex
Jeder Reifen hat einen bestimmten Tragfähig-
keitsindex, auch Lastindex (LI) genannt, der die
maximal zulässige Last auf den Reifen angibt.
Das Gewicht des Fahrzeugs ist ausschlagge-
bend dafür, welche Tragfähigkeit die Reifen
haben müssen. Der niedrigste zulässige Wert
kann der Tabelle entnommen werden, siehe
Seite 404.
Geschwindigkeitsklassen
Jeder Reifen ist für eine bestimmte Höchstge-
schwindigkeit ausgelegt, eine Geschwindig-
keitsklasse (Speed Symbol, SS).
Die Geschwindigkeitsklasse der Reifen muss
mindestens der Höchstgeschwindigkeit des
Fahrzeugs entsprechen. Die niedrigste zuläs-
sige Geschwindigkeitsklasse kann der Tabelle
entnommen werden, siehe Seite 404.
Einzige Ausnahme von diesen Bestimmungen
sind Winterreifen (sowohl Reifen mit als auch
Reifen ohne Spikes), bei denen eine geringere
Geschwindigkeitsklasse verwendet werden
darf. Werden diese Reifen verwendet, darf das
Fahrzeug nicht schneller gefahren werden als
die Reifenklassifizierung erlaubt (z.B. gilt für
Klasse Q eine Höchstgeschwindigkeit von
160 km/h).
Die Straßenverhältnisse sind ausschlagge-
bend dafür, wie schnell das Fahrzug gefahren
werden darf, nicht die Geschwindigkeitsklasse
der Reifen.
ACHTUNG
In der Tabelle ist die höchstzulässige
Geschwindigkeit angegeben.
Q 160 km/h (wird nur auf Winterreifen ver-
wendet)
T 190 km/h
H 210 km/h
V 240 km/h
W 270 km/h
Y 300 km/h
WARNUNG
Das Fahrzeug muss mit Reifen ausgestattet
werden, die denselben oder einen höheren
als den angegebenen Lastindex (LI) und die-
selbe oder eine höhere als die angegebene
Geschwindigkeitsklasse (SS) haben. Wenn
ein Reifen mit einem zu niedrigen Lastindex
oder einer zu niedrigen Geschwindigkeits-
klasse verwendet wird, kann dieser überhit-
zen.
08 Räder und Reifen
Radwechsel
08
338
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Reserverad*
1
Das Reserverad (Temporary Spare) ist nur für
die vorübergehende Verwendung vorgesehen
und schnellstmöglich durch ein gewöhnliches
Rad zu ersetzen. Bei der Fahrt mit dem Reser-
verad können sich die Fahreigenschaften des
Fahrzeugs verändern. Das Reserverad ist klei-
ner als das gewöhnliche Rad. Dies beeinträch-
tigt die Bodenfreiheit des Fahrzeugs. Auf hohe
Bordsteinkanten achten und das Fahrzeug
nicht in der Waschanlage waschen. Wenn das
Reserverad an der Vorderachse montiert
wurde, können nicht gleichzeitig Schneeketten
verwendet werden. An Fahrzeugen mit Allrad-
antrieb kann der Antrieb an der Hinterachse
ausgeschaltet werden. Das Reserverad darf
nicht repariert werden. Der korrekte Reifen-
druck des Reserverads ist in der Reifendruck-
tabelle angegeben, siehe Seite 404.
WICHTIG
Mit einem am Fahrzeug montierten
Reserverad niemals schneller als
80 km/h fahren.
Das Fahrzeug darf niemals mit mehre-
ren gleichzeitig montierten Reserverä-
dern vom Typ "Temporary Spare"
gefahren werden.
Reserverad herausnehmen
Reserverad*, Wagenheber* und Radschrau-
benschlüssel* befinden sich unter dem Koffer-
raumboden.
1. Die hintere Kante des Laderaumbodens
anheben (oder bei Modellen mit Lade-
raumboden mit Gelenk, den Griff des
Laderaumbodens fassen und den hinteren
Teil des Bodens nach vorn führen).
2. Das Ablagefach (Zubehör) herausheben -
nur Modelle mit Laderaumboden mit
Gelenk.
3. Den unteren Boden herausheben (nur
Modelle mit Laderaumboden mit Gelenk).
4. Die Befestigungsschraube herausdrehen
und den Schaumblock mit Wagenheber
und Werkzeugen herausheben.
5. Das Reserverad am hinteren Ende fassen
und anheben. Das Reserverad etwas nach
vorn schieben und aus der Ablage heraus-
heben.
6. Radschraubenschlüssel, Wagenheber und
Abschleppöse aus den Schaumblock
herausnehmen.
ACHTUNG
Der Wagenheber muss angehoben werden,
um Zugang zur Abschleppöse zu erhalten.
Wagenheber*
Den Original-Wagenheber nur beim Reserve-
radwechsel verwenden. Die Schraube des
Wagenhebers muss stets gut geschmiert sein.
Lösen
Warndreieck aufstellen, siehe Seite 343 wenn
ein Rad an einer befahrenen Straße gewechselt
werden muss. Fahrzeug und Wagenheber*
müssen auf einer festen und geraden Oberflä-
che stehen.
1
Falls das Fahrzeug über einen provisorischen Reifenreparatursatz verfügt, siehe Seite 344 für weitere Informationen.
08 Räder und Reifen
Radwechsel
08
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
339
1. Feststellbremse anziehen und Rückwärts-
gang oder Stellung P bei Fahrzeugen mit
Automatikgetriebe einlegen.
WARNUNG
Es ist sicherzustellen, dass der Wagenheber
nicht beschädigt und frei von Schmutz ist
sowie, dass die Gewinde ordentlich
geschmiert sind.
ACHTUNG
Volvo empfiehlt ausschließlich die Verwen-
dung des zum jeweiligen Fahrzeugmodell
gehörenden Wagenhebers*, wie aus dem
Wagenheberaufkleber hervorgeht.
Auf dem Wagenheber wird auch die maxi-
male Hubkapazität bei einer angegebenen
niedrigsten Hubhöhe angegeben.
2. Das Reserverad und die Werkzeuge
herausnehmen (siehe Beschreibung auf
Seite 338). Dort gibt auch einen Verpa-
ckung, die Handschuhe und einen Kunst-
stoffbeutel für den beschädigten Reifen
enthält.
3. Keile vor und hinter die Räder, die am
Boden bleiben, legen. Beispielsweise
große Holzklötze oder große Steine ver-
wenden.
4. Fahrzeuge mit Stahlfelgen sind mit
abnehmbaren Radzierdeckeln ausgestat-
tet. Das Ausbauwerkzeug einhaken und
ggf. vorhandenen Komplett-Radzierdeckel
abziehen. Alternativ können die Radzierde-
ckel von Hand entfernt werden.
5. Die Abschleppöse gemäß nachstehender
Abbildung mit dem Radschraubenschlüs-
sel* bis zum Anschlag zusammenschrau-
ben.
Radschraubenschlüssel und Abschleppöse
WICHTIG
Die Abschleppöse muss um sämtliche
Gewindeumdrehungen in den Radschrau-
benschlüssel eingedreht werden.
6. Die Radschrauben mit dem Radschrau-
benschlüssel ½–1 Umdrehung gegen den
Uhrzeigersinn lösen.
WARNUNG
Niemals irgendwelche Gegenstände zwi-
schen Boden und Wagenheber oder zwi-
schen Wagenheber und Wagenheberbefes-
tigungspunkt legen.
08 Räder und Reifen
Radwechsel
08
340
7. Auf jeder Fahrzeugseite befinden sich zwei
Befestigungspunkte für den Wagenheber.
WICHTIG
Der Untergrund unter dem Wagenheber
muss fest und eben und darf nicht abschüs-
sig sein.
8. Den Wagenheber so weit hochkurbeln,
dass der Flansch an der Karosserie in der
Nut des Wagenheberkopfes zu liegen
kommt.
9. Das Fahrzeug hochkurbeln, bis das Rad
vom Boden abhebt. Die Radschrauben
entfernen und das Rad abnehmen.
WARNUNG
Kriechen Sie niemals unter das Fahrzeug,
wenn es auf einem Wagenheber steht.
Lassen Sie nicht zu, dass sich beim Heben
des Fahrzeugs mit einem Wagenheber
Insassen im Fahrzeug aushalten.
Parken Sie das Fahrzeug in einer Art und
Weise, dass die Insassen das Fahrzeug
oder am besten eine Leitplanke zwischen
sich und der Fahrbahn haben.
ACHTUNG
Der herkömmliche Wagenheber des Fahr-
zeugs ist ausschließlich für den gelegentli-
chen Einsatz und die kurze Dauer eines
Radwechsels bei einer Reifenpanne oder
beim Wechsel zwischen Winterrädern und
Sommerrädern gedacht. Beim Heben darf
ausschließlich der für das betreffende
Modell vorgesehene Wagenheber verwen-
det werden. Falls das Fahrzeug häufiger
oder für längere Dauer als für einen Rad-
wechsel gehoben werden soll, wird der Ein-
satz eines Garagenwagenhebers empfoh-
len. Ggf. sind die mit der Ausrüstung mitge-
lieferten Bedienungsanleitungen zu befol-
gen.
Einbau
1. Die Anliegeflächen zwischen Rad und
Nabe reinigen.
2. Das Rad anbringen. Die Radschrauben
ordentlich festschrauben.
3. Das Fahrzeug so weit absenken, dass die
Räder nicht drehen können.
4. Die Radschrauben über Kreuz festziehen.
Es ist wichtig, dass die Radschrauben
ordentlich festgezogen werden (siehe
Seite 335 für Anzugsmomente). Das
Anzugsmoment mit einem Drehmoment-
schlüssel überprüfen.
5.
08 Räder und Reifen
Radwechsel
08
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
341
Gegebenenfalls Komplett-Radzierdeckel
anbringen.
ACHTUNG
Die Öffnung im Radzierdeckel für das Ventil
muss sich beim Einbau über dem Ventil an
der Felge befinden.
Reserverad* und Wagenheber*,
Zurücklegen in den Kofferraum
Nach der Benutzung von Werkzeug und
Wagenheber* müssen diese wieder im
Schaumblock korrekt verstaut werden.
1. Die Abschleppöse aus den Radschrauben-
schlüssel herausschrauben und die Öse in
die Aussparung am Boden des Schaum-
blocks legen.
2. den Wagenheber auf die halbe Höhe
zusammenkurbeln, damit er in den
Schaumblock passt. Das Ende der Kurbel
in die Aussparung im Schaumblock legen.
3. Werkzeuge, die benutzt wurden, in ihre
jeweiligen Aussparungen im Schaumblock
zurücklegen.
4. Falls das Reserverad benutzt worden ist,
den Schaumblock in die Ablage zurückle-
gen und die Befestigungsschraube am
Boden der Ablage anschrauben. Der
beschädigte Reifen kann in den Kunst-
stoffbeutel, der in der Verpackung mit den
Handschuhen zu finden ist, gelegt werden.
Falls das Reserverad nicht verwendet
wurde, den Schaublock in das Reserve-
radlegen und das Reserverad in die Ablage
zurücklegen. Die Befestigungsschraube
am Boden der Ablage festschrauben.
WICHTIG
Werkzeug und Wagenheber* sind bei ihrer
Nichtverwendung an den für diese vorgese-
henen Orten im Koffer-/Laderaum des Fahr-
zeugs aufzubewahren.
08 Räder und Reifen
Reifendruck
08
342
Kalibrierung
G021830
Auf dem Reifendruckaufkleber an der Türsäu-
leninnenseite auf der Fahrerseite (zwischen
Vorder- und Fondtür) ist der bei unterschiedli-
cher Beladung und unterschiedlichen
Geschwindigkeitsverhältnissen geltende Rei-
fendruck angegeben. Der Reifendruck ist
ebenfalls der Reifendrucktabelle zu entneh-
men, siehe Seite 404.
Reifendruck für die empfohlene Reifendi-
mension des Fahrzeugs
ECO-Druck
1
ACHTUNG
Temperaturschwankungen verändern den
Reifendruck.
Wirtschaftliche Fahrweise, ECO-Druck
Um bei Geschwindigkeiten unter 160 km/h
einen geringeren Kraftstoffverbrauch zu erzie-
len, wird der ECO-Druck empfohlen (gilt
sowohl für maximale als auch leichte Zuladung
-siehe Seite 404).
Reifendruck prüfen
Der Reifenluftdruck muss einmal im Monat
kontrolliert werden.
Der Reifendruck ist bei kalten Reifen zu kont-
rollieren. Mit kalten Reifen ist hierbei gemeint,
dass die Temperatur der Reifen der Außentem-
peratur entspricht. Nach einigen Kilometern
Fahrt erwärmen sich die Reifen, so dass der
Druck steigt.
Reifen mit zu niedrigem Reifendruck erhöhen
den Kraftstoffverbrauch, verringern die
Lebenslänge der Reifen und verschlechtern
das Fahrverhalten des Fahrzeugs. Das Fahren
mit zu niedrigem Reifendruck kann zur Über-
hitzung und Beschädigung der Reifen führen.
Der Reifendruck hat Einfluss auf Fahrkomfort,
Fahrgeräusch und Lenkeigenschaften.
ACHTUNG
Der Reifendruck nimmt mit der Zeit ab, das
ist ein natürliches Phänomen. Der Reifen-
druck schwankt auch je nach Temperatur
der Umgebung.
1
Der ECO-Druck ergibt einen wirtschaftlicheren Kraftstoffverbrauch.
08 Räder und Reifen
Warndreieck und Verbandkasten*
08
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
343
Warndreieck
Die Bodenklappe anheben (oder den hint-
eren Teil des Laderaumbodens bei Model-
len mit geteiltem Boden nach vorn Schie-
ben und anschließend den unteren Boden
anheben) und das Warndreieck heraus-
nehmen.
Das Warndreieck aus der Hülle herausneh-
men, aufklappen und die beiden losen Sei-
ten zusammensetzen.
Die Stützbeine des Warndreiecks ausklap-
pen.
Bestimmungen für die Verwendung eines
Warndreiecks befolgen. Warndreieck an einer
bezüglich der Verkehrssituation geeigneten
Stelle aufstellen.
Sicherstellen, dass Warndreieck samt Hülle
nach der Benutzung ordentlich im Laderaum
befestigt werden.
Verbandskasten*
Eine Verbandstasche befindet sich auf der lin-
ken Seite im Laderaum.
08 Räder und Reifen
Provisorische Reifenabdichtung (TMK)*
08
344
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Allgemeines
Version 1.
Version 2.
Die provisorische Reifenabdichtung (TMK:
Temporary Mobility Kit) wird zur Abdichtung
eines beschädigten Reifens sowie zur Kon-
trolle und Einstellung des Reifendrucks ver-
wendet. Er besteht aus einem Kompressor und
einem Behälter mit Abdichtmasse. Der Satz
dient zur provisorischen Reparatur. Die Fla-
sche mit Abdichtmasse ist vor Ablaufen des
Haltbarkeitsdatums und nach dem Gebrauch
auszutauschen.
Die Abdichtmasse dichtet Reifen, deren Lauf-
fläche durch Objekte beschädigt wurde, effek-
tiv ab.
ACHTUNG
Der Reifenabdichtungssatz ist ausschließ-
lich für das Abdichten von Reifen mit einem
Durchstich der Lauffläche vorgesehen.
Der Reifenreparatursatz ist nur begrenzt zum
Abdichten von auf der Seitenwand des Reifens
beschädigten Reifen geeignet. Keine Reifen
mit der provisorischen Reifenabdichtung
abdichten, wenn die Reifen größere Beschädi-
gungen, Risse oder ähnliche Schäden aufwei-
sen.
Den Kompressor an eine 12-V-Steckdose des
Fahrzeugs anschließen, siehe Seiten 252 und
317 Die Steckdose wählen, die sich zum
beschädigten Reifen am nächsten befindet.
ACHTUNG
Der Kompressor zur behelfsmäßigen Rei-
fenabdichtung ist von Volvo geprüft und
zugelassen.
Anordnung des Reifenreparatursatzes
und des Warndreiecks
Beim Abdichten eines Reifens an einer befah-
renen Straße ein Warndreieck aufstellen.
Warndreieck und Reifenreparatursatz sind
unter dem Kofferraumboden verstaut.
1. Die hintere Kante des Laderaumbodens
anheben (oder bei Modellen mit Lade-
raumboden mit Gelenk, den Griff des
Laderaumbodens fassen und den hinteren
Teil des Bodens nach vorn führen).
2. Das Ablagefach (Zubehör) herausheben -
nur Modelle mit Laderaumboden mit
Gelenk.
3. Den unteren Boden herausheben (nur
Modelle mit Laderaumboden mit Gelenk).
4. Den elastischen Teil des Riemens über der
TMK-Kompressoreinheit auf der linken
Seiten aushängen.
5. Die TMK-Kompressoreinheit gerade nach
oben heben.
6. Um Zugang zur Falsche mit der Dichtungs-
flüssigkeit zu erhalten, muss diese nach
08 Räder und Reifen
Provisorische Reifenabdichtung (TMK)*
08
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
345
links geschoben werden, bis sie sich aus
den Schaumblock heben lässt.
ACHTUNG
Um Zugang zur Abschleppösen bzw. den
Radschraubenschlüssel im Schaumblock
zu erhalten:
Version 1: Den Reifenabdichtsatz-
Kompressor (Punkt 5) anheben, um
Zugang zum Radschraubenschlüssel
zu erhalten. Die Flasche mit der Abdich-
tungsflüssigkeit (Punkt 6) anheben, um
Zugang zur Abschleppöse zu erhalten.
Version 2: Den Reifenabdichtsatz-
Kompressor (Punkt 5) anheben, um
Zugang zur Abschleppöse zu erhalten.
Der Radschraubenschlüssel liegt unter
dem Wagenheber.
Nach der Benutzung den Riemen auf der linken
Seite wieder einhängen.
Version 1: Der Riemen muss hinter dem
Schaumblock verlaufen (nicht darüber).
Version 2: Der Riemen muss sich in der Gabel
auf dem hinteren Teil des Schaumblocks befin-
den.
WARNUNG
Die Geschwindigkeit darf nach Verwenden
der provisorischen Reifenausrüstung
80 km/h nicht übersteigen. Wir empfehlen
Ihnen, für eine Untersuchung des abgedich-
teten Reifens eine Volvo-Vertragswerkstatt
aufzusuchen (maximale Fahrstrecke
200 km/h). Das Werkstattpersonal kann
feststellen, ob der Reifen repariert werden
kann oder ob er ausgetauscht werden
muss.
Übersicht
Aufkleber, höchstzulässige Geschwindig-
keit
Schalter
Kabel
Flaschenhalter (orangefarbener Deckel)
Schutzdeckel
Druckreduzierventil
Luftschlauch
Flasche mit Abdichtmasse
Manometer
08 Räder und Reifen
Provisorische Reifenabdichtung (TMK)*
08
346
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Beschädigten Reifen abdichten
G014338
Für Informationen zur Funktion der einzelnen Teile
siehe vorherige Abbildung.
1. Den Deckel des Reifenreparatursatzes öff-
nen.
2. Den Aufkleber zur höchstzulässigen
Geschwindigkeit lösen und am Lenkrad
anbringen.
WARNUNG
Die Dichtungsflüssigkeit kann Hautreizun-
gen verursachen. Bei Hautkontakt ist die
Flüssigkeit sofort mit Seife und Wasser
abzuwaschen.
3. Kontrollieren, ob der Schalter in Stellung
0 steht und das Kabel und den Luft-
schlauch bereitlegen.
ACHTUNG
Die Plombierung der Flasche nicht vor der
Verwendung entfernen. Die Plombierung
wird beim Festschrauben der Flasche auto-
matisch entfernt.
4. Den orangefarbenen Deckel abschrauben
und den Flaschendeckel losschrauben.
5. Die Flasche im Flaschenhalter festschrau-
ben.
WARNUNG
Schrauben Sie die Flasche nicht ab, sie ist
mit einer Rücklaufsperre versehen, die ein
Auslaufen verhindert.
6. Die Ventilkappe des Rads abschrauben
und den Ventilanschluss des Luft-
schlauchs bis zum Gewindeboden am Rei-
fenventil festschrauben.
7. Das Kabel an die 12-V-Steckdose
anschließen und den Motor anlassen.
WARNUNG
Lassen Sie keine Kinder unbeaufsichtigt bei
laufendem Motor im Fahrzeug.
8.
Den Schalter in Stellung I stellen.
WARNUNG
Niemals neben dem Reifen stehen, wenn
der Kompressor pumpt. Im Falle von Rissen
oder Unebenheiten muss der Kompressor
sofort ausgeschaltet werden. Die Fahrt
sollte nicht fortgesetzt werden. Es wird
empfohlen, sich an eine autorisierte Reifen-
werkstatt zu wenden.
ACHTUNG
Wenn der Kompressor startet, kann der
Druck auf bis zu 6 bar zunehmen, er sinkt
allerdings nach ca. 30 Sekunden.
9. Den Reifen 7 Minuten lang füllen.
08 Räder und Reifen
Provisorische Reifenabdichtung (TMK)*
08
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
347
WICHTIG
Überhitzung droht. Der Kompressor darf
nicht länger als 10 Minuten arbeiten.
10. Den Kompressor ausschalten, um den
Druck auf dem Manometer zu prüfen. Der
niedrigste Druck beträgt 1,8 bar, der
höchste 3,5 bar. (Wenn der Reifendruck zu
hoch ist, Luft mit dem Druckreduzierventil
ablassen.)
WARNUNG
Wenn der Druck 1,8 bar unterschreitet, ist
der Reifen zu stark beschädigt. Die Fahrt
sollte nicht fortgesetzt werden. Es wird
empfohlen, sich an eine autorisierte Reifen-
werkstatt zu wenden.
11. Den Kompressor ausschalten und das
Kabel von der 12-V-Steckdose trennen.
12. Den Schlauch vom Reifenventil lösen und
die Ventilkappe anbringen.
13. Umgehend etwa 3 km fahren (Höchstge-
schwindigkeit: 80 km/h), damit die
Abdichtmasse den Reifen abdichten kann.
Nachkontrolle von Reparatur und Druck
1. Die Ausrüstung erneut anschließen.
2. Den Reifendruck auf dem Manometer
ablesen.
Beträgt er weniger als 1,3 bar, wurde
der Reifen nicht ausreichend abgedich-
tet. Die Fahrt sollte nicht fortgesetzt
werden. An eine Reifenwerkstatt wen-
den.
Wenn der Reifendruck mehr als 1,3 bar
beträgt, ist der Reifen auf den in der Rei-
fendrucktabelle angegebenen Reifen-
druck aufzupumpen, siehe Seite 404
(1bar = 100 kPa). Wenn der Reifendruck
zu hoch ist, Luft mit dem Druckreduzier-
ventil ablassen.
WARNUNG
Schrauben Sie die Flasche nicht ab, sie ist
mit einer Rücklaufsperre versehen, die ein
Auslaufen verhindert.
3. Darauf achten, dass der Kompressor aus-
geschaltet ist. Den Luftschlauch und das
Kabel lösen. Die Ventilkappe anbringen.
4. Den Schlauch in den Kasten biegen, die
Flasche jedoch belassen. TMK in den Kof-
ferraum legen.
ACHTUNG
Nach dem Gebrauch sind die Flasche mit
Abdichtmasse und der Schlauch auszutau-
schen. Wir empfehlen, diesen Austausch
von einer Volvo-Vertragswerkstatt vorneh-
men zu lassen.
WARNUNG
Den Reifendruck regelmäßig überprüfen.
Volvo empfiehlt Ihnen, die nächste Volvo-Ver-
tragswerkstatt aufzusuchen, um den beschä-
digten Reifen auszutauschen/zu reparieren.
Die Werkstatt darüber informieren, dass der
Reifen Reifenabdichtmasse enthält.
WARNUNG
Die Geschwindigkeit darf nach Verwenden
der provisorischen Reifenausrüstung
80 km/h nicht übersteigen. Wir empfehlen
Ihnen, für eine Untersuchung des abgedich-
teten Reifens eine Volvo-Vertragswerkstatt
aufzusuchen (maximale Fahrstrecke
200 km/h). Das Werkstattpersonal kann
feststellen, ob der Reifen repariert werden
kann oder ob er ausgetauscht werden
muss.
08 Räder und Reifen
Provisorische Reifenabdichtung (TMK)*
08
348
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Reifen aufpumpen
Die Originalreifen des Fahrzeugs können mit
dem Kompressor aufgepumpt werden.
1. Der Kompressor muss ausgeschaltet sein.
Darauf achten, dass der Schalter in Stel-
lung 0 steht und Kabel und Luftschlauch
bereitlegen.
2. Die Ventilkappe des Rads abschrauben
und den Ventilanschluss des Luft-
schlauchs bis zum Gewindeboden am Rei-
fenventil anschrauben.
WARNUNG
Beim Einatmen von Autoabgasen besteht
Lebensgefahr. Lassen Sie niemals den
Motor in Räumen mit unzureichender oder
fehlender Be- und Entlüftung laufen.
WARNUNG
Lassen Sie keine Kinder unbeaufsichtigt bei
laufendem Motor im Fahrzeug.
3. Das Kabel an eine der 12-V-Steckdosen
des Fahrzeugs anschließen und den Motor
anlassen.
4. Den Kompressor einschalten. Dazu den
Schalter in Stellung I stellen.
WICHTIG
Überhitzung droht. Der Kompressor darf
nicht länger als 10 Minuten arbeiten.
5. Den Reifen auf den in der Reifendruckta-
belle angegebenen Druck aufpumpen,
siehe Seite 404. (Wenn der Reifendruck zu
hoch ist, Luft mit dem Druckreduzierventil
ablassen.)
6. Den Kompressor ausschalten. Den Luft-
schlauch und das Kabel lösen.
7. Die Ventilkappe anbringen.
Austausch des Behälters mit
Abdichtmasse
Flasche vor Ablaufen des Haltbarkeitsdatums
austauschen. Die alte Flasche wie umwelt-
schädlichen Abfall entsorgen.
WARNUNG
Die Flasche enthält 1,2-Ethanol und Natur-
rohgummi-Latex.
Gefahr beim Verzehr. Kann bei Hautkontakt
Allergien auslösen.
Den Kontakt mit Haut und Augen vermei-
den.
Für Kinder unzugänglich aufbewahren.
08 Räder und Reifen
08
349
350
Motorraum............................................................................................ 352
Lampen................................................................................................. 359
Wischerblätter und Scheibenwaschflüssigkeit..................................... 365
Batterie.................................................................................................. 368
Sicherungen.......................................................................................... 372
Fahrzeugpflege..................................................................................... 381
PFLEGE UND SERVICE
09 Pflege und Service
Motorraum
09
352
Allgemeines
Volvo-Serviceprogramm
Damit auch in Zukunft ein unverändert hohes
Maß an Verkehrssicherheit, Betriebssicherheit
und Zuverlässigkeit für Ihr Fahrzeug gewähr-
leistet ist, sollten Sie dem Volvo-Servicepro-
gramm im Service- und Garantieheft folgen.
Volvo empfiehlt Ihnen, Wartungs- und Repara-
turarbeiten in einer Volvo-Vertragswerkstatt
ausführen zu lassen. Volvo-Werkstätten verfü-
gen über geschulte Techniker, die Servicelite-
ratur und die Spezialwerkzeuge – dies bürgt für
höchste Qualität.
WICHTIG
Die Gültigkeit der Volvo-Garantie verlangt
das Überprüfen und Befolgen des Service-
und Garantieheftes.
Regelmäßig überprüfen
Folgende Öle und Flüssigkeiten in regelmäßi-
gen Abständen, z.B. beim Tanken, überprüfen:
Kühlmittel
Motoröl
Scheibenwaschflüssigkeit
WARNUNG
Denken Sie daran, dass der Lüfter (vorn im
Motorraum, hinter dem Kühler) einige Zeit
nach Ausschalten des Motors starten kann.
Eine Motorwäsche sollte stets von einer
Werkstatt durchgeführt werden. Falls der
Motor warm ist, besteht Feuergefahr.
Motorhaube öffnen und schließen
Der Haubenöffnungsgriff ist immer auf der linken
Seite.
Den Griff etwa um 20–25 Grad im Uhrzei-
gersinn drehen. Es ist zu hören, wenn sich
die Sperre öffnet.
Die Sperre nach links bewegen und die
Haube öffnen. (Der Sperrhaken befindet
sich zwischen dem Scheinwerfer und dem
Grill, siehe Abbildung.)
WARNUNG
Überprüfen Sie, dass die Haube beim
Schließen ordentlich verriegelt wird.
09 Pflege und Service
Motorraum
09
353
Motorraum, Übersicht
Das Aussehen des Motorraums kann sich je nach
Motorvariante unterscheiden.
Ausgleichsbehälter für die Kühlanlage
Einfüllöffnung für Scheibenwaschflüssig-
keit
Kühler
Messstab für Motoröl
1
Einfüllen von Motoröl
Behälter für Brems- und Kupplungsflüssig-
keit (auf der Fahrerseite angeordnet).
Startbatterie
Relais- und Sicherungszentrale
Luftfilter
WARNUNG
Die Zündung hat eine sehr hohe Spannung
und Leistung. Die Spannung in der Zündan-
lage ist lebensgefährlich! Der Transponder-
schlüssel muss sich immer in Stellung 0
befinden, wenn Arbeiten im Motorraum aus-
geführt werden, siehe Seite 81.
Niemals Zündkerzen oder Zündspulen
berühren, wenn sich der Transponder-
schlüssel in Schlüsselstellung II befindet
oder wenn der Motor heiß ist.
Motorölkontrolle
Volvo empfiehlt Ölprodukte von Castrol.
Für Fahrten unter ungünstigen Bedingungen
siehe Seite 397.
WICHTIG
Um die Anforderungen für das Motorwar-
tungsintervall zu erfüllen, werden alle Moto-
ren ab Werk mit einem speziell angepassten
synthetischen Motoröl gefüllt. Die Wahl des
Öls erfolgte mit großer Sorgfalt und unter
Berücksichtigung von Lebensdauer, Start-
barkeit, Kraftstoffverbrauch und Umweltbe-
lastung.
Für die Befolgung der empfohlenen War-
tungsintervalle ist die Verwendung eines
zugelassenen Motoröls erforderlich.
Sowohl beim Auffüllen als auch beim
Ölwechsel stets die vorgeschriebene
Ölqualität verwenden, da anderenfalls die
Gefahr einer Beeinflussung von Lebens-
länge, Startbarkeit, Kraftstoffverbrauch und
Umweltbelastung besteht.
Die Volvo Car Corporation übernimmt kei-
nerlei Garantieansprüche, wenn nicht
Motoröl mit der vorgeschriebenen Qualität
und Viskosität verwendet wird.
Wir empfehlen, den Ölwechsel in einer
Volvo-Vertragswerkstatt vornehmen zu las-
sen.
1
Motoren mit elektronischem Ölstandgeber haben keinen Messstab (5-Zyl.-Dieselmotor).
09 Pflege und Service
Motorraum
09
354
Volvo verwendet verschiedene Systeme für die
Warnung vor niedrigem/hohem Ölstand bzw.
niedrigem/hohem Öldruck. Einige Ausführun-
gen verfügen über einen Öldruckgeber. In die-
sem Fall wird die Lampe für Öldruck verwen-
det. Andere Ausführungen verfügen über einen
Ölstandgeber. In diesem Fall wird der Fahrer
über das Warnsymbol in der Mitte des Instru-
ments sowie über Displaytexte informiert.
Einige Modelle verfügen über beide Ausfüh-
rungen. Wenden Sie sich für weitere Informa-
tionen an einen Volvo-Händler.
Motoröl und Ölfilter gemäß den im Service- und
Garantieheft angegebenen Wechselintervallen
wechseln.
Es ist zulässig, Öl mit einer höheren als der
angegebenen Qualität zu verwenden. Beim
Fahren unter ungünstigen Bedingungen emp-
fiehlt Volvo ein Öl mit höhere Qualität, siehe
Seite 397.
Füllmenge siehe Seite 398 ff.
Motor mit Ölmessstab
2
Messstab und Einfüllrohr.
Es ist besonders wichtig, den Motorölstand
bereits vor dem ersten planmäßigen Ölwechsel
am neuen Fahrzeug zu überprüfen.
Volvo empfiehlt, den Ölstand alle 2 500 km zu
überprüfen. Dabei wird vor dem Anlassen des
Motors, wenn der Motor kalt ist, der sicherste
Messwert erhalten. Unmittelbar nach Abschal-
ten des Motors wird kein korrekter Messwert
erhalten. In diesem Fall wird auf dem Messstab
ein zu niedriger Füllstand angezeigt, da das Öl
noch nicht in die Ölwanne zurücklaufen
konnte.
G021737
Der Ölstand muss zwischen der MIN- und der
MAX-Marke liegen.
Messung und ggf. Öl einfüllen
1. Sicherstellen, dass das Fahrzeug auf einer
ebenen Fläche steht. Es ist wichtig, etwa
5 Minuten nach Abstellen des Motors war-
ten, damit das Öl in die Ölwanne zurück-
laufen kann.
2. Den Messstab herausziehen und abwi-
schen.
3. Den Messstab wieder hineinstecken.
4. Herausziehen und den Füllstand prüfen.
5.
Liegt der Füllstand nahe an MIN, müssen
0,5 Liter eingefüllt werden. Liegt der Füll-
2
Gilt nur für Benzin- und 4-Zyl.-Dieselmotor.
09 Pflege und Service
Motorraum
09
355
stand weit darunter, kann eine noch grö-
ßere Menge erforderlich sein.
6. Ist eine erneute Kontrolle des Füllstands
erwünscht, diese nach einer kürzeren Fahrt
durchführen. Anschließend die Schritte 1–
4 wiederholen.
WARNUNG
Niemals über die MAX-Marke hinüber auf-
füllen. Der Füllstand darf niemals über
MAX oder unter MIN liegen, da dies zu
Motorschäden führen kann.
WARNUNG
Vermeiden Sie unbedingt ein Verschütten
von Öl auf Abgaskrümmer, da sonst Feuer
droht.
Motor mit elektronischem Ölstandgeber
3
Einfüllrohr
Solange keine Mitteilung angezeigt wird, müs-
sen Sie auch keine Maßnahmen bezüglich des
Motorölstands ergreifen, siehe Abbildung
unten.
Mitteilung und Graph auf dem Display. Das linke
Display zeigt das Kombiinstrument Digital, das
rechte Analog.
Mitteilung
Motorölstand
Der Ölstand kann bei manchen Fahrzeugen mit
Hilfe des elektronischen Ölstandmessers mit
dem Daumenrad bei abgestelltem Motor
geprüft werden, siehe Seite 356.
Ölstand
niedrig 0,5 Liter nachfüllen
WARNUNG
Wird die Mitteilung Ölwechsel
erforderlich
angezeigt, in die Werkstatt
fahren. Der Ölstand kann zu hoch sein.
3
Gilt nur für 5-Zyl.-Dieselmotor.
09 Pflege und Service
Motorraum
09
356
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
WICHTIG
Bei Mitteilung Ölstand niedrig 0,5 Liter
nachfüllen
nur 0,5 Liter einfüllen.
ACHTUNG
Der Ölstand wird vom System nur während
der Fahrt erfasst. Das System kann Verän-
derungen nicht sofort nach dem Auffüllen
bzw. Ablassen von Öl erfassen. Das Fahr-
zeug muss ca. 30 km gefahren werden, bis
der Ölstand wieder korrekt angezeigt wird.
WARNUNG
Kein Öl mehr einfüllen, wenn der Füllstand
(3) oder (4) angezeigt wird, wie in der Abbil-
dung unten zu sehen. Der Füllstand darf nie-
mals über MAX oder unter MIN liegen, da
dies zu Motorschäden führen kann.
WARNUNG
Vermeiden Sie unbedingt ein Verschütten
von Öl auf Abgaskrümmer, da sonst Feuer
droht.
Messung des Ölstands*
Wenn eine Kontrolle des Ölstands erwünscht
ist, diese wie unten beschrieben durchführen.
1.
Schlüsselstellung II aktivieren, siehe
Seite 81.
2. Das Daumenrad am linken Lenkradhebel in
Stellung
Motorölstand Warten... drehen.
> Es werden Informationen zum Motoröl-
stand angezeigt.
Die Zahlen 1–4 stehen für den Füllstand. Kein Öl
mehr einfüllen, wenn der Füllstand (3) oder (4)
angezeigt wird. Der empfohlene Füllstand ist die
4. Mitteilung und Grafik im Display. Das linke Dis-
play zeigt das Kombiinstrument Digital, das rechte
Analog.
Kühlmittel
Füllstandkontrolle und Flüssigkeit
einfüllen
Beim Einfüllen sind die Anweisungen auf der
Verpackung zu befolgen. Es ist wichtig, die
Kühlmittel-/Wassermenge an die herrschen-
den Witterungsbedingungen anzupassen. Nie-
mals nur Wasser nachfüllen. Die Gefriergefahr
erhöht sich bei zu niedrigem bzw. zu hohem
Kühlmittelanteil.
WARNUNG
Die Kühlflüssigkeit kann sehr heiß sein. Falls
ein Nachfüllen bei heißem Motor erforder-
lich ist, muss der Deckel des Ausgleichsbe-
hälters behutsam abgeschraubt werden,
um den Überdruck abzubauen.
09 Pflege und Service
Motorraum
09
357
Füllmengenangaben und Standard bezüglich
der Wasserqualität siehe Seite 399.
Regelmäßig den Kühlmittelstand
überprüfen
Der Kühlmittelstand muss zwischen der MIN-
und der MAX-Marke des Ausgleichsbehälters
liegen. Wenn die Kühlanlage nicht den vorge-
sehenen Füllstand aufweist, können sehr hohe
Temperaturen auftreten, welche Motorschä-
den zur Folge haben können.
WICHTIG
Ein hoher Gehalt an Chlor, Chloriden
und anderen Salzen kann zu Korrosion
in der Kühlanlage führen.
Stets Kühlmittel mit Korrosionsschutz
gemäß den Empfehlungen von Volvo
verwenden.
Darauf achten, dass die Kühlmittelmi-
schung zu 50 % aus Wasser und zu
50 % aus Kühlmittel besteht.
Das Kühlmittel mit Leitungswasser von
zulässiger Qualität mischen. Bei Unsi-
cherheiten bezüglich der Wasserquali-
tät fertig gemischtes Kühlmittel gemäß
den Empfehlungen von Volvo verwen-
den.
Beim Wechsel des Kühlmittels oder
Austausch von Bauteilen des Kühlsys-
tems ist die Kühlanlage mit Leitungs-
wasser von zulässiger Qualität bzw. mit
fertig gemischtem Kühlmittel zu spülen.
Der Motor darf nur bei ausreichend
gefüllter Kühlanlage laufen. Andernfalls
können zu hohe Temperaturen auftre-
ten die Schäden (Risse) im Zylinder-
block verursachen können.
Brems- und Kupplungsflüssigkeit
Füllstandkontrolle
Brems- und Kupplungsflüssigkeit haben einen
gemeinsamen Behälter. Der Füllstand muss
zwischen der MIN- und der MAX-Marke liegen,
die im Behälter zu sehen sind. Den Füllstand
regelmäßig überprüfen.
Die Bremsflüssigkeit alle zwei Jahre oder bei
jedem zweiten planmäßigen Service wechseln.
Füllmengenangaben und empfohlene Brems-
flüssigkeitsqualität, siehe Seite 399. Bei Fahr-
zeugen, deren Bremsen häufiger und starker
Beanspruchung ausgesetzt sind, z.B. durch
Fahrten im Gebirge oder in tropischem Klima
mit hoher Luftfeuchtigkeit, muss die Flüssigkeit
einmal jährlich gewechselt werden.
WARNUNG
Falls der Bremsflüssigkeitsstand unter dem
MIN-Füllstand im Bremsflüssigkeitsbehäl-
ter liegt, sollte das Fahrzeug nicht weiterge-
fahren werden, ohne Bremsflüssigkeit
nachzufüllen. Wir empfehlen, die Ursache
für den Bremsflüssigkeitsverlust von einer
Volvo-Vertragswerkstatt überprüfen zu las-
sen.
09 Pflege und Service
Motorraum
09
358
Einfüllöffnung
Position des Bremsflüssigkeitsbehälters.
Der Flüssigkeitsbehälter ist durch die Abde-
ckung, die die Kaltzone des Motorraums
bedeckt, geschützt. Damit der Deckel des
Behälters erreicht werden kann, muss
zunächst der runde Deckel entfernt werden.
1. Den Deckel auf der Abdeckung drehen und
somit öffnen.
2. Den Deckel auf dem Behälter abschrauben
und Flüssigkeit nachfüllen. Der Füllstand
muss zwischen der MIN- und der MAX-
Marke liegen. Die Marken befinden sich auf
der Innenseite des Behälters.
WICHTIG
Vergessen Sie nicht, den Deckel wieder
anzubringen.
Klimaanlage
Fehlersuche und Reparatur
Die Klimaanlage enthält eine fluoreszierendes
Lecksuchmittel. Bei der Lecksuche ist UV-
Licht zu verwenden.
Volvo empfiehlt, dass Sie sich an eine Volvo-
Werkstatt wenden.
WARNUNG
In der Klimaanlage befindet sich unter Druck
stehendes Kältemittel R134a. Wartung und
Reparaturen am System dürfen ausschließ-
lich von einer Vertragswerkstatt durchge-
führt werden.
09 Pflege und Service
Lampen
09
359
Allgemeines
Alle Glühlampen sind spezifiziert, siehe
Seite 364. Zu den Glühlampen und anderen
Lichtquellen eines speziellen Typs bzw. die in
einer Werkstatt ausgetauscht werden müssen,
gehören diejenigen in:
Aktive Xenon-Scheinwerfer - ABL (Xenon-
Lampen)
Seitliche Blinker, Außenspiegel
1
Automat. Beleuchtung, Außenspiegel
Seitenpositions-, Positionsleuchten hinten
Bremsleuchte oberhalb der Heckscheibe
Innenraum - und Kofferraumbeleuchtung
Handschuhfachbeleuchtung
LED-Licht allgemein
WARNUNG
Wenn das Fahrzeug mit Xenon-Scheinwer-
fer ausgestattet ist, müssen die Xenon-
Lampen in einer Werkstatt ausgetauscht
werden – eine Volvo-Vertragswerkstatt wird
empfohlen. Die Arbeit mit den Xenon-Lam-
pen erfordert aufgrund der hohen Spannung
des Scheinwerfers besondere Vorsicht.
WARNUNG
Die elektrische Anlage des Fahrzeugs muss
beim Ausführen von Lampenwechseln in
Schlüsselstellung 0 stehen, siehe Seite 81.
WICHTIG
Das Glas der Glühlampen niemals direkt mit
den Fingern berühren. Das Fett von den Fin-
gern wird durch die Hitze verdampft und bil-
det einen Belag auf dem Reflektor, der
dadurch beschädigt werden kann.
ACHTUNG
Wenn nach dem Austausch einer defekten
Glühlampe weiterhin eine Fehlermitteilung
angezeigt wird, wird empfohlen, eine Volvo-
Vertragswerkstatt aufzusuchen.
Scheinwerfer vorn
Zum Austauschen der Scheinwerferglühlam-
pen den Scheinwerfer vom Motorraum aus
lösen und den kompletten Scheinwerfer
herausnehmen.
Das Werkzeug (Torx 30), das sich unter der
Bodenklappe im Laderaum befindet, heraus-
nehmen.
1.
Den Hauptanschlag wegheben.
1
Bestimmte Modelle
09 Pflege und Service
Lampen
09
360
2.
Die Schraube mit dem Werkzeug (Torx
30) lösen.
3.
Den Sicherungssplint gegen den Uhr-
zeigersinn drehen.
Den Sicherungssplint herausziehen.
4.
Den Scheinwerfer durch abwechseln-
des Anwinkeln und Herausziehen lösen.
WICHTIG
Gehen Sie beim Herausheben des Schein-
werfers vorsichtig vor, damit keine Teile
beschädigt werden.
5.
Den Sperrhaken nach unten pressen.
Den Steckverbinder lösen.
Den Scheinwerfer auf eine weiche Unter-
lage legen, damit die Linse nicht zerkratzt
wird.
WICHTIG
Nicht am Kabel, sondern nur am Stecker
ziehen.
6. Die betreffende Glühlampe gemäß Anwei-
sung austauschen.
Der Scheinwerfer muss eingebaut und der
Steckverbinder richtig angeschlossen sein,
bevor die Beleuchtung eingeschaltet oder die
Schlüsselstellung gewechselt wird.
Abdeckung für Fern- und Abblendlicht
1.
Die Haken zusammenpressen.
Die Abdeckung nach außen klappen.
2. Die betreffende Glühlampe gemäß Anwei-
sung austauschen.
Abblendlicht
2
1. Den Scheinwerfer lösen, siehe Seite 359.
2. Die Abdeckung lösen, siehe Seite 360.
3.
Die Lampenfassung nach oben drü-
cken, bis sie sich löst.
Die Lampenfassung herausziehen.
4. Die Glühlampe wechseln und die Teile in
umgekehrter Reihenfolge wieder anbrin-
gen.
2
Fahrzeuge mit Halogen-Scheinwerfern
09 Pflege und Service
Lampen
09
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
361
Fernlicht
2
1. Den Scheinwerfer lösen, siehe Seite 359.
2. Die Abdeckung lösen, siehe Seite 360.
3.
Die Lampenfassung gegen den Uhrzei-
gersinn drehen.
Die Lampenfassung herausziehen.
4. Die Glühlampe wechseln und die Teile in
umgekehrter Reihenfolge wieder anbrin-
gen.
Zusätzliches Fernlicht*
3
1. Den Scheinwerfer lösen, siehe Seite 359.
2. Die Abdeckung lösen, siehe Seite 360.
3.
Die Lampenfassung nach oben drü-
cken, bis sie sich löst.
Die Lampenfassung herausziehen.
4. Die Glühlampe wechseln und die Teile in
umgekehrter Reihenfolge wieder anbrin-
gen.
Blinker, vorn
1. Den Scheinwerfer lösen, siehe Seite 359.
2.
Die Abdeckung lösen.
3.
Den Sperrhaken eindrücken.
Die Lampenfassung herausziehen.
4. Die Glühlampe wechseln und die Teile in
umgekehrter Reihenfolge wieder anbrin-
gen.
2
Fahrzeuge mit Halogen-Scheinwerfern
3
Fahrzeuge mit Xenon-Scheinwerfern
09 Pflege und Service
Lampen
09
362
Positionsleuchten/Standlicht
4
1. Den Scheinwerfer lösen, siehe Seite 359.
2.
Die Lampenfassung gegen den Uhrzei-
gersinn drehen.
Die Lampenfassung herausziehen.
3. Die Glühlampe wechseln und die Teile in
umgekehrter Reihenfolge wieder anbrin-
gen.
Seitenmarkierungsleuchte
1. Den Scheinwerfer lösen, siehe Seite 359.
2.
Die Abdeckung lösen.
3.
Die Lampenfassung nach unten ziehen.
4. Die Glühlampe wechseln und die Teile in
umgekehrter Reihenfolge wieder anbrin-
gen.
Tagesfahrlicht
5
1.
Die Abdeckung lösen.
2.
Die Lampenfassung gegen den Uhrzei-
gersinn drehen.
Die Lampenfassung herausziehen.
3. Die Glühlampe wechseln und die Teile in
umgekehrter Reihenfolge wieder anbrin-
gen.
4
Betrifft nicht Fahrzeuge mit Xenon-Scheinwerfern, da diese über LED-Leuchten verfügen.
5
Betrifft ausschließlich Tagesfahrleuchten mit Halogenlampen.
09 Pflege und Service
Lampen
09
363
Position der Lampen in der
Heckleuchte
Bremsleuchte (LED)
Standlicht
Bremsleuchten
Seitenmarkierungsleuchte
Blinkerleuchte
Rückfahrscheinwerfer
Nebelschlussleuchte
Lampenfassung hinten
die Lampen der Blinker, Bremslichter und
Rückfahrscheinwerfer werden aus dem Lade-
raum ausgetauscht.
1. Die Klappe in der Verkleidung (1) auf jener
Seite entfernen, auf der sich die defekte
Glühlampe befindet.
2.
Den Sperrhaken zur Seite drücken.
Die Lampenfassung herausziehen.
3. Die defekte Glühlampe entfernen. Diese
dazu eindrücken und gegen den Uhrzei-
gersinn drehen.
4. Die Glühlampe wechseln und die Teile in
umgekehrter Reihenfolge wieder anbrin-
gen.
Nebelschlussleuchte
Einen stumpfen messerähnlichen Gegen-
stand, beispielsweise ein Tischmesser, am
Dreieck ca. 20 mm hineindrücken.
Vorsichtig hebeln, bis die Sperrzunge
löst.
WICHTIG
Seien Sie vorsichtig, damit keine Teile
beschädigt werden.
09 Pflege und Service
Lampen
09
364
Die Lampenfassung gegen den Uhrzei-
gersinn drehen.
Die Lampenfassung herausziehen.
3. Die Glühlampe wechseln und die Teile in
umgekehrter Reihenfolge wieder anbrin-
gen.
Beleuchtung Frisierspiegel
1. Vorsichtig einen Schraubendreher unter
die Lampenlinse einführen und vorsichtig
die Sperrzungen am Rand hochbiegen.
2. Die Leuchtenlinse vorsichtig lösen und
abnehmen.
3. Mit einer Rundzange die Glühlampe
gerade zur Seite nach außen ziehen. Mit
der Zange nicht fest zudrücken, das Glas
der Lampe kann sonst brechen.
4. Die Glühlampe wechseln und die Teile in
umgekehrter Reihenfolge wieder anbrin-
gen.
Technische Daten Glühlampen
Beleuchtung
[W]
A
Typ
Abblendlicht
B
55 H7 LL
Fernlicht
B
65 H9
Zusätzliches Fern-
licht
C
55 H7 LL
Blinker vorn 21 HY21W
Standlicht
B
5 W5W LL
Seitenmarkie-
rungsleuchte
5 WY5W LL
Tagesfahrlicht
B
19 PW19W
Seitliche Blinker,
Außenspiegel
D
5 WY5W LL
Blinkerleuchten
hinten
21 PY21W LL
Bremsleuchten 21 P21W LL
Beleuchtung
[W]
A
Typ
Rückfahrschein-
werfer
21 P21W LL
Nebelschluss-
leuchte
21 H21W LL
Frisierspiegelbe-
leuchtung
1,2 T5 Sockel
W2x4,6d
A
Watt
B
Fahrzeuge mit Halogen-Scheinwerfern
C
Fahrzeuge mit Xenon-Scheinwerfern
D
Bestimmte Modelle
09 Pflege und Service
Wischerblätter und Scheibenwaschflüssigkeit
09
365
Wischerblätter
Wartungsstellung
Wischerblätter in Wartungsstellung.
Die Wischerblätter müssen sich zum Austau-
schen, Waschen oder Anheben (beispiels-
weise beim Entfernen von Eis auf der Wind-
schutzscheibe) in der Servicestellung befin-
den.
WICHTIG
Bevor die Wischerblätter in Wartungsstel-
lung versetzt werden, ist sicherzustellen,
dass sie nicht festgefroren sind.
1. Den Transponderschlüssel in das Zünd-
schloss
1
einsetzen und kurz auf die
START/STOP ENGINE-Taste drücken,
um die elektrische Anlage des Fahrzeugs
in Schlüsselstellung I zu versetzen. (Für
detaillierte Informationen zu Schlüsselstel-
lungen siehe Seite 81.)
2.
Wieder kurz auf die START/STOP
ENGINE-Taste drücken, um die elektri-
sche Anlage des Fahrzeugs in Schlüssel-
stellung 0 versetzen.
3. Innerhalb von 3 Sekunden den rechten
Lenkradhebel nach oben führen und die-
sen für ca. 1 Sekunde belassen.
> Die Wischer stellen sich gerade auf.
Die Wischerblätter kehren durch kurzes Drü-
cken auf die START/STOP ENGINE-Taste
zum Versetzen der elektrischen Anlage des
Fahrzeugs in Schlüsselstellung I (oder beim
Start des Fahrzeugs) in die Ausgangsstellung
zurück.
WICHTIG
Falls die Wischerarme in der Wartungsstel-
lung von der Windschutzscheibe hochge-
klappt wurden, müssen sie zur Windschutz-
scheibe zurückgeklappt werden, bevor sie
wieder in die Ausgangsstellung zurückver-
setzt werden. Dadurch wird ein Zerkratzen
des Lacks der Motorhaube vermieden.
ACHTUNG
Nachdem die sich die Wischerarme in War-
tungsstellung befunden haben, müssen die
Wischer ein- und wieder ausgeschaltet wer-
den, bevor die Wartungsstellung wieder
genutzt werden kann.
Wischerblätter austauschen
1
bei Fahrzeugen mit Keyless-Funktion nicht erforderlich.
09 Pflege und Service
Wischerblätter und Scheibenwaschflüssigkeit
09
366
Den Wischerarm hochklappen, wenn er
sich in Wartungsstellung befindet. Auf die
Taste an der Wischerblattbefestigung drü-
cken und das Wischerblatt gerade – paral-
lel zum Wischerarm – herausziehen.
Das neue Wischerblatt aufschieben, bis ein
Klickgeräusch zu hören ist.
Sicherstellen, dass das Blatt richtig fest
sitzt.
4. Den Wischerarm zur Windschutzscheibe
zurückklappen.
Die Wischerblätter kehren durch kurzes Drü-
cken auf die START/STOP ENGINE-Taste
zum Versetzen der elektrischen Anlage des
Fahrzeugs in Schlüsselstellung I (oder beim
Start des Fahrzeugs) aus der Wartungsstellung
in die Ausgangsstellung zurück.
G021763
ACHTUNG
Die Wischerblätter sind unterschiedlich
lang. Das Blatt auf der Fahrerseite ist länger
als das auf der Beifahrerseite.
WARNUNG
Da das Fahrzeug mit Airbags Pedestrian
Airbag ausgerüstet ist, empfiehlt Volvo für
die Wischerarme und auch für deren Anbau-
teile den ausschließlichen Einsatz von Ori-
ginalteilen.
Wischerblätter austauschen,
Heckscheibe
1. Den Wischerarm ausklappen.
2. Den inneren Teil des Wischerblattes (am
Pfeil) fassen.
3. Gegen den Uhrzeigersinn drehen, um die
Endstellung des Wischerblattes am
Wischerarm als Hebel zu verwenden und
das Wischerblatt leichter zu lösen.
4. Das neue Wischerblatt festdrücken.
Sicherstellen, dass es richtig fest sitzt.
5. Den Wischerarm zurückklappen.
Reinigung
Zur Reinigung der Wischerblätter und der
Windschutzscheibe siehe Seite 381 ff.
09 Pflege und Service
Wischerblätter und Scheibenwaschflüssigkeit
09
367
WICHTIG
Die Wischerblätter regelmäßig überprüfen.
Durch eine vernachlässigte Wartung wird
die Lebensdauer der Wischerblätter ver-
kürzt.
Einfüllöffnung für
Scheibenwaschflüssigkeit
Die Windschutzscheiben- und die Scheinwer-
ferwaschanlage haben einen gemeinsamen
Flüssigkeitsbehälter.
WICHTIG
Während des Winters ist Scheibenwasch-
flüssigkeit mit Frostschutz zu verwenden,
damit die Flüssigkeit in der Pumpe, im
Behälter oder in den Schläuchen nicht
gefriert.
Füllmengenangaben, siehe Seite 399.
09 Pflege und Service
Batterie
09
368
Handhabung
Haltbarkeit und Funktion der Startbatterie wer-
den von der Anzahl Starts und Entladungen,
von der Fahrweise, den Fahrbedingungen, Kli-
maverhältnissen u. dgl. beeinflusst.
Die Startbatterie niemals bei laufendem
Motor trennen.
Überprüfen, ob die Startbatteriekabel rich-
tig angeschlossen und gut angezogen
sind.
WARNUNG
Startbatterien können hochexplosives
Knallgas bilden. Ein einziger Funke, der
entstehen kann, wenn die Starthilfeka-
bel falsch angeschlossen werden, kann
eine Explosion der Batterie herbeifüh-
ren.
Die Startbatterie enthält Schwefelsäure,
die schwerste Verätzungen verursa-
chen kann.
Sollte die Säure in Kontakt mit den
Augen, der Haut oder der Kleidung
kommen, mit reichlich Wasser spülen.
Geraten Säurespritzer in die Augen,
sofort Arzt aufsuchen!
ACHTUNG
Falls die Startbatterie sich oft entlädt, wird
ihre Lebensdauer negativ beeinflusst.
Die Lebensdauer der Startbatterie wird von
mehreren Faktoren beeinflusst, u.A. von
den Fahrbedingungen und vom Klima. Die
Startkapazität der Batterie nimmt mit der
Zeit schrittweise ab und die Batterie muss
deshalb geladen werden, falls das Fahrzeug
längere Zeit nicht genutzt, oder nur kurze
Strecken gefahren wird. Starke kälte setzt
die Startkapazität der Batterie weiter ab.
Um die Batterie in einem guten Zustand zu
halten, empfiehlt es sich mindestens 15
Minuten pro Woche zu fahren oder, die Bat-
terie an ein Batterieladegerät mit automati-
scher Erhaltungsladung anzuschließen.
Eine Startbatterie, die ständig vollgeladen
bleibt, hat die höchste Lebenserwartung.
WICHTIG
Beim Laden der Startbatterie darf unter kei-
nen Umständen ein Schnellladegerät ver-
wendet werden.
WICHTIG
Bei Nichtbeachtung des folgenden Punktes
kann die Energiesparfunktion für Infotain-
ment nach dem Anschluss der externen
Startbatterie oder des Batterieladegeräts
vorübergehend ausfallen und/oder eine Mit-
teilung im Informationsdisplay zum Lade-
status der Startbatterie vorübergehend
inaktuell sein:
Der negative Batteriepol an der Start-
batterie des Fahrzeugs darf niemals für
den Anschluss einer externen Startbat-
terie oder eines Batterieladegeräts ver-
wendet werden – ausschließlich das
Fahrgestell des Fahrzeugs darf als
Massepunkt verwendet werden.
Siehe Abschnitt "Starthilfe“ – dort wird
beschrieben, wo und wie die Kabelklemmen
zu positionieren sind.
09 Pflege und Service
Batterie
09
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
369
Symbole auf der Batterie
Schutzbrille tragen.
Weitere Informationen in
der Betriebsanleitung.
Batterie außer Reichweite
von Kindern aufbewah-
ren.
Batterie enthält ätzende
Säure.
Funken oder offenes
Feuer verboten.
Explosionsgefahr.
Dem Recycling zuzufüh-
ren.
ACHTUNG
Eine verbrauchte Startbatterie muss auf
umweltgerechte Weise wiederverwertet
werden - sie enthält Blei.
Startbatterie austauschen
Volvo empfiehlt, den Austausch von Batterien
von einer Vertragswerkstatt durchführen zu
lassen - eine Volvo-Vertragswerkstatt wird
empfohlen. Für weitere Informationen zur
Startbatterie des Fahrzeugs – siehe Seite 120
Eco Start/Stop DRIVe*
Mit Start/Stop-Funktion versehene Fahrzeuge
sind mit zwei 12-V-Batterien ausgestattet –
einer besonders kräftigen Startbatterie und
einer Unterstützungsbatterie, die bei der Start-
sequenz der Eco Start/Stop DRIVe-Funktion
hilft.
Für weitere Informationen zu Start/Stop – siehe
Seite 131.
Für weitere Informationen zur Startbatterie des
Fahrzeugs – siehe Seite 120 und 405.
09 Pflege und Service
Batterie
09
370
Batte-
rie
Start Unterstüt-
zung
Kalt-
startfä-
higkeit
A
,
CCA (A)
760
B
800
C
120
B
180
C
Abmes-
sung
D
, L
× B × H
(mm)
278 × 175 ×
190
B
315×175×190
C
150 × 90 ×
106
B
150×90×130
C
Kapazi-
tät (Ah)
70
B
80
C
8
B
10
C
A
Gemäß EN-Norm.
B
Schaltgetriebe.
C
Automatikgetriebe.
D
Größtmögliche Abmessung.
WICHTIG
Bei einem Batteriewechsel in einem Fahr-
zeug mit Start/Stop-Funktion müssen Bat-
terien vom Typ
1
eingebaut werden.
ACHTUNG
Je höher der Stromverbrauch im Fahr-
zeug (zusätzliche Kühlung/Heizung
usw.) desto mehr muss die Startbatterie
geladen werden = Höherer Kraftstoff-
verbrauch.
Wenn die Kapazität der Startbatterie
unter das niedrigste zulässige Niveau
gesunken ist, wird die Start/Stop-Funk-
tion ausgeschaltet.
Wenn die Start/Stop-Funktion aufgrund eines
zu hohen Stromverbrauchs vorübergehend
ausgeschaltet wird, passiert Folgendes:
Der Motor startet automatisch
2
, ohne dass
der Fahrer das Kupplungspedal (Schaltge-
triebe) durchdrückt.
Der Motor startet automatisch, ohne dass
der Fahrer den Fuß vom Betriebsbremspe-
dal nimmt (Automatikgetriebe).
Position Batterien
A: Linkslenker. B: Rechtslenker. 1. Startbatterie
3
2.
Unterstützungsbatterie.
Die Unterstützungsbatterie benötigt normaler-
weise nicht mehr Wartung als die gewöhnliche
Startbatterie. Bei Fragen oder Problemen sollte
eine Werkstatt kontaktiert werden – eine Volvo-
Vertragswerkstatt wird empfohlen.
1
Absorbed Glass Mat
2
Der Autostart kann nur erfolgen, wenn der Schalthebel in Neutralstellung steht.
3
Die Startbatterie wird ausführlich auf Seite 369 beschrieben.
09 Pflege und Service
Batterie
09
371
WICHTIG
Bei Nichtbeachtung des folgenden Punktes
kann die Start/Stopp-Funktion nach dem
Anschluss der externen Startbatterie oder
des Batterieladegeräts vorübergehend aus-
fallen:
Der negative Batteriepol an der Start-
batterie des Fahrzeugs darf niemals für
den Anschluss einer externen Startbat-
terie oder eines Batterieladegeräts ver-
wendet werden – ausschließlich das
Fahrgestell des Fahrzeugs darf als
Massepunkt verwendet werden.
Siehe Abschnitt "Starthilfe“ – dort wird
beschrieben, wo und wie die Kabelklemmen
zu positionieren sind.
ACHTUNG
Wenn die Startbatterie so stark entladen ist,
dass alles „schwarz“ ist und das Fahrzeug
im Prinzip sämtliche normalen elektrischen
Funktionen verloren hat, und der Motor mit
Hilfe einer externen Batterie oder einem
Batterieladegerät gestartet wird, ist die
Start/Stop-Funktion aktiviert. Ein Autostopp
des Motors ist dann zwar möglich, der
Start/Stop-Funktion gelingt es aber auf-
grund der unzureichenden Kapazität in der
Startbatterie ggf. nach einem Stopp nicht,
den Motor wieder automatisch zu starten.
Damit der Autostart nach dem Auto-Stopp
gelingt, muss die Batterie zunächst aufge-
laden werden. Bei einer Außentemperatur
von +15 °C muss die Batterie mindestens
eine Stunde lang geladen werden. Bei einer
niedrigeren Außentemperatur wird eine
Ladezeit von 3–4 Stunden empfohlen. Am
besten ist es, die Batterie mit einem exter-
nen Batterieladegerät aufzuladen.
Wenn diese Möglichkeit nicht besteht, wird
empfohlen die Start/Stop-Funktion vorü-
bergehend zu deaktivieren, bis die Startbat-
terie ausreichend geladen wurde.
Für weitere Informationen zum Laden der
Startbatterie, siehe Abschnitt „Batterie“ im
Kapitel „Pflege und Service“.
09 Pflege und Service
Sicherungen
09
372
Allgemeines
Um zu verhindern, dass die elektrischen Sys-
teme des Fahrzeugs durch etwaige Kurz-
schlüsse oder Überbelastung Schaden neh-
men, werden die verschiedenen elektrischen
Funktionen und Bauteile durch eine Anzahl von
Sicherungen geschützt.
Ist ein elektrisches Bauteil oder eine Funktion
ausgefallen, kann dies darauf zurückzuführen
sein, dass die entsprechende Sicherung kurz-
zeitig überlastet war und durchgebrannt ist.
Wenn die gleiche Sicherung wiederholt durch-
brennt, liegt ein Fehler in einem Bauteil vor.
Volvo empfiehlt Ihnen, sich in diesem Fall zur
Überprüfung an eine Volvo-Vertragswerkstatt
zu wenden.
Sicherung austauschen
1. Mit Hilfe des Sicherungsverzeichnisses die
betreffende Sicherung ausfindig machen.
2. Die Sicherung herausziehen und von der
Seite betrachten, um zu sehen, ob der
gebogene Draht durchgebrannt ist.
3. Sollte der Draht durchgebrannt sein,
Sicherung durch eine neue Sicherung mit
derselben Farbe und Amperezahl ersetzen.
WARNUNG
Verwenden Sie nie einen fremden Gegen-
stand oder eine Sicherung mit höherem
Nennwert als angegeben, um eine Siche-
rung zu ersetzen, da sonst schwere Schä-
den an der elektrischen Anlage verursacht
werden können und Feuer droht.
Position Zentralelektriken
Anordnung der Zentralelektriken Linkslenker,
bei Rechtslenkern wechselt die Zentralelektrik
unter dem Handschuhfach die Seite.
Motorraum
Unter dem Handschuhfach
Unter dem rechten Vordersitz
09 Pflege und Service
Sicherungen
09
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
373
Motorraum
Auf der Deckelinnenseite ist eine Zange befes-
tigt, mit der Sicherungen einfacher herausge-
zogen und eingesetzt werden können.
In der Zentralelektrik ist auch Platz für einige
Ersatzsicherungen.
Positionen
Der Aufkleber auf der Innenseite des Deckels
zeigt die Anordnung der Sicherungen.
Die Sicherungen 7–18 sind vom Typ
„JCASE" und sollten in einer Werkstatt
ausgetauscht werden.
1
.
Die Sicherungen 19–45 und 47–48 sind
vom Typ „MiniFuse".
Funktion A
ABS-Pumpe 40
ABS-Ventile 30
Scheinwerferwaschanlage* 20
Funktion A
Gebläse Innenraum 40
- -
Primärsicherung für die Siche-
rungen 32-36
30
Steuermagnet des Anlassers
(nicht Start/Stop)
30
Elektrisch beheizte Windschutz-
scheibe rechte Seite*
40
1
Eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
09 Pflege und Service
Sicherungen
09
374
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Funktion A
- -
Elektrisch beheizte Windschutz-
scheibe linke Seite*
40
Standheizung* 20
Scheibenwischer 20
Zentrales Elektronikmodul -
Referenzspannung Unterstüt-
zungsbatterie Start/Stop
5
Signalhorn 15
Bremsleuchten 5
- -
Lichtschalter 5
Interne Relaisspulen 5
12-V-Steckdose Tunnelkonsole
vorn
15
Getriebesteuergerät 15
Magnetkupplung Klimaanlage 15
12-V-Steckdose Tunnelkonsole
hinten
15
Funktion A
Klimasensor*; Klappenmotoren
Lufteinlass
10
Motorsteuergerät (5-Zyl.-Motor) 5
Elektrische betätigter Sitz rechts* 20
Relaisspule im Relais des Lüfters
(4-Zyl., 5-Zyl. Diesel); Lambda-
sonden (4-Zyl. Benzin); Luftmas-
senmesser (Diesel); Umgehungs-
ventil EGR-Kühlung (Diesel);
Regelungsventil Kraftstofffluss
(5-Zyl. Diesel); Regelungsventil
Kraftstoffdruck (5-Zyl. Diesel)
10
Relaisspule im Relais des Lüfters
(5-Zyl. Benzin); Lambdasonden
(5-Zyl. Benzin)
20
Luftmassenmesser (4-Zyl. Ben-
zin); EVAP-Ventil (4-Zyl. Benzin);
Einspritzventile (5-Zyl. Benzin);
Turboreglermotor (4-Zyl. Diesel);
Reglerventil Kraftstofffluss (4-Zyl.
Diesel); Magnetspule Kolbenküh-
lung (5-Zyl. Diesel); Ladedruckre-
gelventil (5-Zyl. Diesel); Ölstand-
geber (5-Zyl. Diesel)
10
Funktion A
Ventile (Benzin); Magnetspulen
(Benzin); Lambdasonden (Die-
sel); Kurbelgehäuseheizung
(5-Zyl.); Luftmassenmesser (5-
Zyl. Benzin)
10
Zündspule (Benzin) 10
Dieselfilterheizung; Glühkerzens-
teuergerät (5-Zyl.-Diesel);
Ölpumpe Automatikgetriebe (5-
Zyl.-Diesel Start/Stop)
15
Motorsteuergerät (4-Zyl.-Motor) 10
Motorsteuergerät (5-Zyl.); Dros-
selklappeneinheit (5-Zyl. Benzin)
15
ABS 5
Motorsteuergerät; Getriebesteu-
ergerät; Airbags
10
Leuchtweitenregelung* 10
Elektrolenkservo 5
Zentrales Elektronikmodul 15
- -
Kühlmittelpumpe (Start/Stop) 10
09 Pflege und Service
Sicherungen
09
``
375
Funktion A
Unfallwarnsystem 5
Gaspedalgeber 5
Ladepunkt Unterstützungsbatte-
rie
-
- -
- -
09 Pflege und Service
Sicherungen
09
376
Unter dem Handschuhfach
Auf der Deckelinnenseite der Zentralelektrik
ist eine Zange befestigt, mit der Sicherungen
einfacher herausgezogen und eingesetzt wer-
den können.
In der Zentralelektrik im Motorraum ist auch
Platz für einige Ersatzsicherungen.
Sicherung austauschen
Die Sicherungen sind nach dem Entfernen
einer Schutzabdeckung von der Zentralelektrik
zugänglich.
Abnehmen der Abdeckung
1. Fassen Sie die Aussparung und ziehen Sie
bis sich die Sperrzungen von der Zentral-
elektrik lösen.
2. Die Abdeckung entfernen.
ACHTUNG
Eine vergleichsweise große Zugkraft ist
erforderlich, damit sich die Sperrzungen an
der Oberkante der Abdeckung von der
Zentralelektrik lösen.
09 Pflege und Service
Sicherungen
09
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
377
Anbringen der Abdeckung
1. Die unteren Sperrzungen einpassen.
2. Die Abdeckung nach oben drehen, bis die
oberen Sperrzungen einschnappen.
ACHTUNG
Es ist sicherzustellen, dass die oberen
Sperrzungen in en Nuten der Zentralelektrik
festschnappen.
Positionen
Der Aufkleber auf der Innenseite der Abde-
ckung zeigt die Anordnung der Sicherungen.
Die Sicherungen sind vom Typ „MiniFuse".
Funktion A
Kraftstoffpumpe 20
- -
Heckscheibenwischer 15
Reserveposition Innenbeleuch-
tung
5
Innenbeleuchtung; elektrisch
verstellbare Sitze
10
Rollo Glasdach* 10
Regensensor*; Abblendfunktion
Innenspiegel*; Feuchtigkeits-
sensor*
5
Unfallwarnsystem* 5
- -
Entriegelung Heckklappe
A
10
- -
Reserveposition 3 Dauerspan-
nung
5
Lenkschloss 15
Funktion A
Kombiinstrument 5
Zentralverriegelung Kraftstoff-
tankklappe
B
10
Bedienfeld Klimaanlage 10
Lenkradmodul 7,5
Sirene Alarmanlage*; Diagnose-
anschluss OBDII
5
Fernlicht 15
- -
Rückfahrscheinwerfer 10
Scheibenwaschanlage
C
; Heck-
scheibenwaschanlage
C
20
Wegfahrsperre 5
Reserveposition 1 Dauerspan-
nung
15
Reserveposition 2 Dauerspan-
nung
20
09 Pflege und Service
Sicherungen
09
378
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Funktion A
Bewegungssensor Alarman-
lage*; Fernbedienungsempfän-
ger
5
Scheibenwaschanlage
D
; Heck-
scheibenwaschanlage
D
20
Zentralverriegelung Kraftstoff-
tankklappe
E
10
Entriegelung Heckklappe
F
10
PTC-Element Luftvorwärmer*;
Taste Sitzheizung hinten*
7,5
Airbags; Fußgängerairbag 10
Reserveposition 4 Dauerspan-
nung
7,5
- -
- -
A
Siehe auch Sicherung 84.
B
Siehe auch Sicherung 83.
C
Siehe auch Sicherung 82.
D
Siehe auch Sicherung 77.
E
Siehe auch Sicherung 70.
F
Siehe auch Sicherung 65.
09 Pflege und Service
Sicherungen
09
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
379
Unter dem rechten Vordersitz
Auf der Deckelinnenseite der Zentralelektrik
ist eine Zange befestigt, mit der Sicherungen
einfacher herausgezogen und eingesetzt wer-
den können.
In der Zentralelektrik im Motorraum ist auch
Platz für einige Ersatzsicherungen.
Positionen
Der Aufkleber auf der Innenseite des Deckels
zeigt die Anordnung der Sicherungen.
Die Sicherungen 24–28 sind vom Typ
„JCASE" und sollten in einer Werkstatt
ausgetauscht werden.
2
.
Die Sicherungen 1–23 und 29–46 sind vom
Typ „MiniFuse".
Funktion A
- -
Keyless* 10
Türgriff (Keyless*) 5
Funktion A
Bedienfeld linke Vordertür 25
Bedienfeld rechte Vordertür 25
Bedienfeld linke Fondtür 25
Bedienfeld rechte Fondtür 25
- -
Elektrisch verstellbarer Sitz links* 20
2
Eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
09 Pflege und Service
Sicherungen
09
380
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Funktion A
- -
- -
Audiosteuergerät (Verstärker)* 5
- -
Telematik*; Bluetooth* 5
Audio; Infotainmentsteuergerät 15
Digitalradio*; TV* 10
12-V-Steckdose Laderaum 15
- -
- -
- -
- -
- -
Anhängersteckdose 2* 20
Primärsicherung für die Siche-
rungen 12-16 Infotainment
40
Funktion A
- -
Anhängersteckdose 1* 40
Heckscheibenheizung 30
- -
BLIS* 5
Einparkhilfe* 5
Einparkhilfekamera* 5
- -
- -
Sitzheizung Fahrerseite 15
Sitzheizung Beifahrerseite 15
- -
- -
- -
Sitzheizung hinten rechts* 15
Sitzheizung hinten links* 15
Funktion A
AWD-Steuergerät* 15
- -
- -
- -
- -
- -
09 Pflege und Service
Fahrzeugpflege
09
381
Fahrzeug waschen
Das Fahrzeug waschen, sobald es schmutzig
ist. Das Fahrzeug in einer Waschanlage mit
Ölabscheider waschen. Autoshampoo ver-
wenden.
Vogelkot muss so schnell wie möglich vom
Lack entfernt werden. Vogelkot enthält
Stoffe, die den Lack sehr schnell angreifen
und verfärben. Es wird empfohlen, ggf.
auftretende Verfärbungen von einer Volvo-
Vertragswerkstatt entfernen zu lassen.
Den Unterboden waschen.
Das gesamte Fahrzeug abspritzen, bis der
lockere Schmutz entfernt wurde, um die
Gefahr von Kratzern beim Waschen zu ver-
meiden. Den Wasserstrahl nie direkt auf
die Schlösser richten.
Bei Bedarf schwer verschmutzte Flächen
mit einem Kaltentfettungsmittel waschen.
Es ist zu beachten, dass die Flächen ggf.
nicht durch die Sonne erwärmt sein dürfen.
Verwenden Sie zum Waschen einen
Schwamm, Autoshampoo und lauwarmes
Wasser.
Die Scheibenwischerblätter mit lauwarmer
Seifenlösung oder Autoshampoo reinigen.
Das Fahrzeug mit einem sauberen, wei-
chen Poliertuch oder einem Wasserscha-
ber abwischen. Wenn Sie das Antrocknen
von Wassertropfen in starkem Sonnenlicht
vermeiden, verringert sich die Gefahr von
Wasserflecken, die wegpoliert werden
müssen.
WARNUNG
Eine Motorwäsche sollte stets von einer
Werkstatt durchgeführt werden. Falls der
Motor warm ist, besteht Feuergefahr.
WICHTIG
Bei Verschmutzung ist die Funktion der
Scheinwerfer beeinträchtigt. Sie sind des-
halb regelmäßig, z.B. beim Tanken, zu rei-
nigen.
Verwenden Sie keine ätzenden Reinigungs-
mittel, sondern ausschließlich Wasser und
ein nicht kratzenden Schwamm.
ACHTUNG
Auf der Innenseite der Außenbeleuchtung z.
B. von Scheinwerfern, Nebelscheinwerfern
und Schlussleuchten kann es vorüberge-
hend zur Bildung von Kondenswasser kom-
men. Es handelt sich dabei um ein natürli-
ches Phänomen, an das die Außenbeleuch-
tung angepasst ist. Kondenswasser ent-
weicht normalerweise aus der Lampe,
nachdem sie eine Weile eingeschaltet war.
Wischerblätter reinigen
Asphalt-, Staub- und Salzreste auf den
Wischerblättern sowie Insekten, Eis usw. auf
der Windschutzscheibe verkürzen die Lebens-
länge der Wischerblätter.
Bei der Reinigung:
Die Wischerblätter in die Servicestellung
bringen, siehe Seite 365.
ACHTUNG
Wischerblätter und Windschutzscheibe
regelmäßig mit lauwarmer Seifenlösung und
Autoshampoo reinigen.
Keine aggressiven Lösungsmittel verwen-
den!
Wagenwäsche in der Waschanlage
In einer Waschstraße lässt sich zwar das Fahr-
zeug schnell und einfach reinigen, diese kann
jedoch nicht alle Stellen erreichen. Um ein rich-
tig gutes Ergebnis zu erzielen, wird die Wagen-
wäsche von Hand empfohlen.
ACHTUNG
Während der ersten Monate ist das Fahr-
zeug lediglich von Hand zu waschen, da der
Lack empfindlicher ist, wenn er neu ist.
09 Pflege und Service
Fahrzeugpflege
09
382
Hochdruckwäsche
Bei der Hochdruckwäsche mit kreisenden
Bewegungen arbeiten und darauf achten, dass
der Abstand zwischen der Düse und den Flä-
chen des Fahrzeugs mindestens 30 cm beträgt
(dieser Abstand gilt für alle Details außen am
Fahrzeug). Den Wasserstrahl nie direkt auf die
Schlösser richten.
Bremsen prüfen
WARNUNG
Nach dem Waschen ist stets eine Brems-
probe durchzuführen, damit die Bremsbe-
läge nicht durch Feuchtigkeit und Korrosion
angegriffen werden und die Bremskraft
dabei herabgesetzt wird.
Bei längeren Strecken in Regen oder Schnee-
matsch, ab und zu leicht das Bremspedal betä-
tigen so dass sich die Bremsbeläge erwärmen
und Feuchtigkeit verdunstet. Dies ist auch
nach dem Starten bei sehr feuchten oder kalten
Witterungsbedingungen erforderlich.
Kunststoff und Gummidetails sowie
Verzierungen außen
Für die Reinigung und Pflege von gefärbten
Kunststoffartikeln, Gummidetails und Verzie-
rungen, wie z.B. Glanzleisten, wird ein speziel-
les, bei Volvo-Vertragshändlern erhältliches
Reinigungsmittel empfohlen. Bei der Verwen-
dung solcher Reinigungsmittel sind die Anwei-
sungen sorgfältig zu befolgen.
WICHTIG
Der Wachsauftrag auf und das Polieren von
Kunststoff- und Gummiteilen ist zu vermei-
den.
Bei der Verwendung eines Entfettungsmit-
tels auf Kunststoff- und Gummiteilen ist,
sofern erforderlich, nur mit leichtem Druck
zu reiben. Einen weichen Waschschwamm
verwenden.
Beim Polieren von Glanzleisten kann die
glänzende Oberfläche beschädigt oder
abgenutzt werden.
Poliermittel, die Schleifmittel enthalten, sind
nicht zu verwenden.
Felgen
Nur von Volvo empfohlene Felgenreinigungs-
mittel verwenden.
Starke Felgenreinigungsmittel können die
Oberflächen beschädigen und Flecken auf ver-
chromten Aluminiumfelgen hinterlassen.
Polieren und Wachsen
Polieren und wachsen Sie Ihr Fahrzeug, wenn
der Lack matt erscheint und wenn Sie den Lack
zusätzlich schützen möchten.
Normalerweise benötigt das Fahrzeug frühes-
tens nach einem Jahr eine Politur. Das Fahr-
zeug kann jedoch während dieser Zeit
gewachst werden. Das Fahrzeug nicht in
direktem Sonnenlicht polieren oder wachsen.
Vor dem Polieren oder Wachsen das Fahrzeug
gründlich waschen und trocknen. Asphalt- und
Teerflecken mit Asphaltentferner oder Wasch-
benzin entfernen. Hartnäckige Flecken können
mit feiner Schleifpaste (Rubbing) für Fahrzeug-
lack beseitigt werden.
Den Lack mit einem Poliermittel polieren und
anschließend mit flüssigem oder festem
Wachs wachsen. Die Anweisungen auf der
Packung genau befolgen. Viele Produkte ent-
halten sowohl Politur als auch Wachs.
09 Pflege und Service
Fahrzeugpflege
09
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
383
WICHTIG
Es sind ausschließlich von Volvo empfoh-
lene Lackbehandlungen zu verwenden. Bei
andere Behandlungen, wie z. B. Konservie-
rungen, Versiegelungen, Schutzbehandlun-
gen, Glanzversiegelungen o. Ä. kann den
Lack beschädigt werden. Lackschäden, die
auf solche Behandlungen zurückzuführen
sind, werden nicht von der Volvo-Garantie
abgedeckt.
Wasserabweisende Außenschicht*
Niemals Produkte wie Autowachs,
Fettlöser o. Ä. auf den Glasflächen
verwenden, da die wasserabweisenden Eigen-
schaften dadurch zerstört werden könnten.
Beim Reinigen darauf achten, dass die Glas-
fläche nicht beschädigt wird.
Zum Entfernen von Eis nur Eiskratzer aus
Kunststoff verwenden, um eine Beschädigung
der Glasflächen zu vermeiden.
Es tritt ein natürlicher Verschleiß der wasser-
abweisenden Oberflächenschicht auf.
Damit die wasserabweisenden Eigenschaften
bestehen bleiben, wird eine Behandlung mit
einem speziellen Nachbehandlungsmittel
empfohlen, das bei Volvo-Händlern erhältlich
ist. Das Mittel sollte das erste Mal nach drei
Jahren, danach einmal jährlich aufgetragen
werden.
Rostschutz – Kontrolle und Pflege
Das Fahrzeug hat bereits im Werk eine voll-
ständige und sehr sorgfältige Rostschutzbe-
handlung erhalten. Teile der Karosserie beste-
hen aus galvanisierten Blechen. Der Unterbo-
den ist mit einem verschleißbeständigen Rost-
schutzmittel versehen. Eine dünne, eindrin-
gende Rostschutzmittelflüssigkeit wurde in
Träger, Hohlräume, geschlossene Abschnitte
und Seitentüren eingespritzt.
Unter normalen Bedingungen bedarf der Rost-
schutz erst nach etwa 12 Jahren einer Nach-
behandlung. Nach Ablauf dieser Zeit sollte das
Fahrzeug alle drei Jahre nachbehandelt wer-
den. Volvo empfiehlt Ihnen, sich an eine Volvo-
Vertragswerkstatt zu wenden, wenn das Fahr-
zeug weiter behandelt werden soll.
Da Schmutz und Streusalz leicht Rostschäden
hervorrufen können, ist es wichtig, das Fahr-
zeug sauber zu halten. Um den Rostschutz des
Fahrzeugs aufrecht zu erhalten, muss er regel-
mäßig überprüft und ggf. ausgebessert wer-
den.
Reinigung des Innenraums
Nur von Volvo empfohlene Reinigungsmittel
und Pflegeprodukte verwenden. Das Fahrzeug
regelmäßig reinigen und die dem Pflegepro-
dukt beiliegenden Anweisungen befolgen.
Vor der Reinigung mit Reinigungsmittel ist es
wichtig, den Innenraum zu staubsaugen.
Matten und Laderaum
Für die separate Reinigung der Bodenmatte
und der Auslegematten die Auslegematten
entfernen. Staub und Schmutz mit einem
Staubsauger entfernen.
Die Auslegematten sind mit Befestigungsstif-
ten befestigt.
Die Auslegematte an den Befestigungss-
tiften festhalten und gerade hochheben.
Die Auslegematte an ihren Platz legen und sie
an allen Befestigungsstiften festdrücken.
WARNUNG
Vor der Fahrt sicherstellen, dass der Tep-
pich am Fahrerplatz ordentlich in den Befes-
tigungsstiften sitzt und in diesen verankert
ist, damit er nicht an und unter den Pedalen
eingeklemmt werden kann.
Für Flecken auf der Bodenmatte wird nach
dem Staubsaugen ein spezielles Textilreini-
gungsmittel empfohlen. Die Bodenmatten sind
09 Pflege und Service
Fahrzeugpflege
09
384
mit dem von Ihrem Volvo-Händler empfohle-
nen Mittel zu reinigen.
Flecken auf Textilbezügen und an der
Decke
Um die brandhemmenden Eigenschaften der
Bezüge nicht zu gefährden, wird ein spezielles,
bei Volvo-Händlern erhältliches Textilreini-
gungsmittel empfohlen.
WICHTIG
Scharfkantige Gegenstände und Klettver-
schlüsse können die Textilbezüge des Fahr-
zeugs beschädigen.
Flecken auf Lederbezügen entfernen
Die Volvo-Lederbezüge sind chromfrei und
wurden behandelt, um ihr ursprüngliches Aus-
sehen zu bewahren.
Die Lederbezüge altern und erhalten mit der
Zeit eine schöne Patina. Das Leder wird ver-
edelt und bearbeitet, damit es seine natürli-
chen Eigenschaften beibehält. Dazu wird das
Leder mit einer schützenden Oberflächen-
schicht versehen. Damit es jedoch seine
Eigenschaften und sein Aussehen beibehält,
ist eine regelmäßige Reinigung erforderlich.
Volvo bietet ein Komplettprodukt für die Reini-
gung und Nachbehandlung von Lederbezügen
an, das, sofern es gemäß den Anweisungen
verwendet wird, die schützende Oberflächen-
schicht des Leders bewahrt. Je nach Oberflä-
chenstruktur des Leders tritt nach einiger Zeit
dennoch mehr oder weniger das natürliche
Aussehen des Leders hervor. Dies ist auf den
natürlichen Reifungsprozess des Leders
zurückzuführen und zeigt, dass es sich um ein
Naturprodukt handelt.
Volvo empfiehlt, für das beste Ergebnis die
Lederbezüge ein- bis viermal im Jahr (oder
nach Bedarf häufiger) zu reinigen und Schutz-
paste aufzutragen. Das Volvo Leather Care Kit
ist bei Ihrem Volvo-Händler erhältlich.
WICHTIG
Gefärbte Kleidungsstücke (wie z. B.
Jeans und Wildlederkleidung) können
die Bezüge verfärben.
Keine aggressiven Lösungsmittel ver-
wenden! Diese können Textil-, Vinyl-
und Lederbezüge beschädigen.
Pflegeanweisungen für Lederbezüge
1. Lederreinigungsmittel auf den angefeuch-
teten Schwamm geben und den
Schwamm drücken, bis ein kräftiger
Schaum austritt.
2. Den Schmutz mit leichten, kreisförmigen
Bewegungen entfernen.
3. Die Flecken gründlich mit dem Schwamm
befeuchten. Die Flecken mit dem
Schwamm aufsaugen. Nicht reiben.
4. Die Flecken mit weichem Papier oder
einem Lappen abwischen und das Leder
vollständig trocknen lassen.
Schutzbehandlung von Lederbezügen
1. Etwas Schutzpaste auf das Filztuch geben
und eine dünne Schicht Paste mit leichten,
kreisförmigen Bewegungen in das Leder
einmassieren.
2. Das Leder vor der Benutzung 20 Minuten
trocknen lassen.
Das Leder verfügt nun über einen besseren
Flecken- und UV-Schutz.
Pflegeanweisungen für Lederlenkrad
Schmutz und Staub mit einem weichen,
angefeuchteten Schwamm und neutraler
Seife entfernen.
Leder muss atmen können. Das Lederlenk-
rad niemals mit einem Kunststoffschutz
bedecken.
Natürliche Öle verwenden. Für das beste
Ergebnis wird das Volvo-Lederpflegemittel
empfohlen.
Im Fall von Flecken auf dem Lenkrad:
09 Pflege und Service
Fahrzeugpflege
09
``
385
Gruppe 1 (Tinte, Wein, Kaffee, Milch, Schweiß
und Blut)
Einen weichen Lappen oder Schwamm
verwenden. Eine 5-prozentige Ammoni-
umlösung mischen. (Für Blutflecken eine
Lösung aus 200 ml Wasser und 25 g Salz
verwenden.)
Gruppe 2 (Fett, Öl, Soßen und Schokolade)
1. Gleiches Vorgehen wie für Gruppe 1.
2. Mit einem absorbierenden Papier oder
Tuch polieren.
Gruppe 3 (trockener Schmutz, Staub)
1. Den Schmutz mit einer weichen Bürste
entfernen.
2. Gleiches Vorgehen wie für Gruppe 1.
Flecken auf Kunststoff-, Metall- und
Holzdetails im Innenraum entfernen
Für die Reinigung von Details und Oberflächen
im Innenraum wird ein leicht mit Wasser
befeuchtetes Splitfasertuch oder ein bei Volvo-
Händlern erhältliches Mikrofasertuch empfoh-
len.
Nicht an einem Fleck kratzen oder reiben.
Keine aggressiven Fleckenentferner verwen-
den. In schwierigeren Fällen kann ein speziel-
les, bei Volvo-Händlern erhältliches Reini-
gungsmittel verwendet werden.
Sicherheitsgurte reinigen
Für die Reinigung Wasser und ein syntheti-
sches Waschmittel verwenden. Ein spezielles
Textilreinigungsmittel ist bei Ihrem Volvo-
Händler erhältlich. Darauf achten, dass der
Gurt trocken ist, bevor er wieder aufgerollt
wird.
Ausbesserungen von kleineren
Lackschäden
Der Lack ist ein wichtiger Faktor des Rost-
schutzes und muss regelmäßig überprüft wer-
den. Um das Einsetzen von Rost zu verhindern,
muss beschädigter Lack umgehend ausge-
bessert werden. Die häufigsten Arten von
Lackschäden sind beispielsweise Steinschlag-
schäden, Kratzer und Schäden an den Kotflü-
gelkanten, Türen und Stoßstangen.
Material
Grundierung (Primer)
1
- beispielsweise für
mit Kunststoff überzogene Stoßstangen
gibt es einen besonderen Haftgrund in der
Sprühdose.
Basislack und Klarlack - ist in Sprühdosen
oder als Lackstifte
2
erhältlich
Abdeckband
feines Schmirgelleinen
1
.
Farbcode (Lackcode)
Code für die Fahrzeugfarbe
Es ist wichtig, dass die korrekte Farbe verwen-
det wird. Position des Produktaufklebers siehe
Seite 390.
1
Bei Bedarf.
2
Die in der Verpackung des Lackstifts beiliegenden Anweisungen befolgen.
09 Pflege und Service
Fahrzeugpflege
09
386
Reparieren von kleinen Lackschäden wie
Steinschlägen und Kratzern
G021832
Vor Beginn der Arbeiten muss das Fahrzeug
sauber und trocken sein und eine Temperatur
von über 15 °C haben.
1. Auf die beschädigte Oberfläche ein Stück
Abdeckband kleben. Anschließend das
Band abziehen, so dass sich mit ihm even-
tuelle Lackreste lösen.
Falls der Schaden bis zur Metallfläche (zum
Blech) reicht, ist es sinnvoll eine Grundie-
rung (Primer) zu verwenden. Bei Beschä-
digung einer Kunststofffläche sollte für
bessere Ergebnisse ein Haftgrund verwen-
det werden - Sprühen Sie in den Deckel der
Sprühdose und tragen Sie den Haftgrund
dünn mit einem Pinsel auf.
2. Vor dem Lackieren kann bei Bedarf (bei-
spielsweise bei unebenen Kanten) örtlich
ein leichtes Schleifen mit einem sehr feinen
Schleifmaterial erfolgen. Die Fläche ist
sorgfältig zu reinigen und muss trocknen.
3. Die Grundierung (den Primer) gut umrüh-
ren und mit einem feinen Pinsel, einem
Streichholz o.Ä. auftragen. Mit Basislack
und Klarlack abschließen, wenn die Grun-
dierung trocken ist.
4. Bei Kratzern wie oben beschrieben vorge-
hen, jedoch um den beschädigten Bereich
Abklebeband anbringen, um den unbe-
schädigten Lack zu schützen.
ACHTUNG
Falls der Steinschlag nicht bis zur Metall-
oberfläche (zum Blech) reicht und eine
unbeschädigte Lackschicht noch bleibt -
können der Basislack und der Klarlack
gleich nach dem Reinigen der Fläche auf-
getragen werden.
09 Pflege und Service
09
387
388
Typenbezeichnungen............................................................................ 390
Maße und Gewichte.............................................................................. 392
Technische Daten Motor....................................................................... 396
Motoröl.................................................................................................. 397
Flüssigkeiten und Schmiermittel........................................................... 399
Kraftstoff............................................................................................... 402
Räder und Reifen, Größen und Druck .................................................. 404
Elektrische Anlage................................................................................. 405
Typengenehmigung.............................................................................. 406
Symbole im Display.............................................................................. 418
TECHNISCHE DATEN
10 Technische Daten
Typenbezeichnungen
10
390
Anordnung der Aufkleber
10 Technische Daten
Typenbezeichnungen
10
391
Bei allen Fragen an Ihren Volvo-Händler oder
bei der Bestellung von Ersatzteilen und Zube-
hör ist es von Vorteil, wenn Sie die Typenbe-
zeichnung des Fahrzeugs, die Fahrgestellnum-
mer und die Motornummer angeben können.
Typenbezeichnung, Fahrgestellnummer,
zulässige Höchstgewichte und Codenum-
mer für Farben und Bezüge sowie Typen-
Zulassungsnummer. Der Aufkleber ist zu
sehen, wenn die rechte Fondtür geöffnet
wird.
Aufkleber für die Klimaanlage.
Aufkleber für Standheizung.
Motorcode und Seriennummer des
Motors.
Aufkleber für Motoröl.
Typenbezeichnung und Seriennummer
des Getriebes.
Schaltgetriebe
Automatikgetriebe
Identifikationsnummer des Fahrzeugs (VIN
- Vehicle Identification Number - Fahrge-
stellnummer).
In den Zulassungspapieren des Fahrzeugs
sind weitere Informationen zum Fahrzeug zu
finden.
ACHTUNG
Die in der Betriebsanleitung gezeigten
Schilder erheben keinen Anspruch auf eine
exakte Abbildung der Schilder im Fahrzeug.
Der Zweck liegt darin, zu zeigen, wie die
Schilder aussehen und wo ungefähr sie sich
im Fahrzeug befinden. Die Information, die
für Ihr Fahrzeug gilt, befindet sich auf dem
entsprechenden Schild im Fahrzeug.
10 Technische Daten
Maße und Gewichte
10
392
Maße
Maße mm
A Radstand 2647
B Länge 4369
C Ladelänge, Boden, umge-
klappter Rücksitz
1508
D Ladelänge, Boden 684
E Höhe 1445
F Ladehöhe 532
Maße mm
G Spurweite vorn
1546
A
1551
B
1559
C
H Spurweite hinten
1536
A
1541
B
1549
C
I Ladebreite, Boden 960
J Breite 1802
Maße mm
K Breite inkl. Rückspiegel 2041
L Breite inkl. eingeklappte Rück-
spiegel
1857
A
46 mm Versatz.
B
50 mm Versatz.
C
52,5 mm Versatz.
10 Technische Daten
Maße und Gewichte
10
393
Gewichte
Das Leergewicht umfasst den Fahrer, das
Gewicht des Kraftstofftanks bei 90-prozentiger
Befüllung, sämtliche Öle und Flüssigkeiten.
Das Gewicht von Insassen und montierter
Zusatzausrüstung sowie die Stützlast (bei
angehängtem Anhänger, siehe Tabelle Seite
394) wirken sich auf die mögliche Gesamtzu-
ladung aus und sind nicht im Leergewicht ent-
halten.
Zulässige Zuladung = zulässiges Gesamtge-
wicht – Leergewicht.
ACHTUNG
Das dokumentierte Leergewicht trifft auf
das Fahrzeug in der Basisausführung zu -
d.h. auf ein Fahrzeug ohne Sonderausrüs-
tung oder Optionen. Dies bedeutet für jede
Option, die hinzugefügt wird, dass sich die
Nutzlast des Fahrzeugs entsprechend dem
Gewicht der Option verringert.
Beispiel an Optionen, die die Nutzlast ver-
ringern, sind die Ausstattungsniveaus Kine-
tic/Momentum/Summum sowie andere
Optionen wie Anhängerzugvorrichtung,
Lastenträger, Dachbox, Audioanlage,
Zusatzscheinwerfer, GPS, kraftstoffbetrie-
bene Heizung, Schutzgitter, Teppiche,
Laderaumabdeckungen, elektrisch verstell-
bare Sitze usw.
Das Leergewicht Ihres Fahrzeugs lässt sich
auf zuverlässige Weise auf einer Waage
ermitteln.
WARNUNG
Die Fahreigenschaften des Fahrzeugs ver-
ändern sich je nach Zuladung und Vertei-
lung des Ladegutes.
Für Informationen zur Position des Aufklebers
siehe Seite 390.
Max. Gesamtgewicht
Max. Zuggewicht (Fahrzeug + Anhänger)
Max. Vorderachslast
Max. Hinterachslast
Ausstattungsniveau
Max. Zuladung: Siehe Zulassungspapiere.
Max. Dachlast: 75 kg.
10 Technische Daten
Maße und Gewichte
10
394
Zuggewicht und Stützlast
Motor Getriebe Max.-Gewicht gebremster Anhänger (kg) Max. Stützlast auf der Anhängevorrichtung
(kg)
T3 Schaltgetriebe, B6 1300 75
T4 Schaltgetriebe, B6 1300 75
D2 Schaltgetriebe, B6 1300 75
D3 Schaltgetriebe, M66 1500 75
D3 Automatikgetriebe, TF-80SD 1500 75
D4 Schaltgetriebe, M66 1500 75
D4 Automatikgetriebe, TF-80SD 1500 75
Max.-Gewicht ungebremster Anhänger (kg)
Motor Getriebe Max.-Gewicht ungebremster Anhänger (kg) Max. Stützlast auf der Anhängevorrich-
tung (kg)
T3 Schaltgetriebe, B6 650 50
T4 Schaltgetriebe, B6 650 50
D2 Schaltgetriebe, B6 650 50
D3 Schaltgetriebe, M66 700 50
D3 Automatikgetriebe, TF-80SD 750 50
10 Technische Daten
Maße und Gewichte
10
395
Motor Getriebe Max.-Gewicht ungebremster Anhänger (kg) Max. Stützlast auf der Anhängevorrich-
tung (kg)
D4 Schaltgetriebe, M66 700 50
D4 Automatikgetriebe, TF-80SD 750 50
10 Technische Daten
Technische Daten Motor
10
396
Technische Daten Motor
ACHTUNG
Nicht alle Motoren sind auf allen Märkten
erhältlich.
Motor Motor-
code
A
Leistung
(kW/1/min)
Leistung
(PS/1/min)
Drehmoment
(Nm/1/min)
Anzahl
Zylinder
Zylin-
derboh-
rung
(mm)
Hub
(mm)
Hub-
raum
(Liter)
Verdich-
tungsver-
hältnis
T3 B4164T3 110/5700 150/5700 240/1600–4000 4 79 81,4 1,596 10,0:1
T4 B4164T 132/5700 180/5700 240/1600–5000 4 79 81,4 1,596 10,0:1
D2 D4162T 84/3600 115/3600 270/1750-2500 4 75 88,3 1,560 16,0:1
D3 D5204T6 110/3500 150/3500 350/1500-2750 5 81,0 77,0 1,984 16,5:1
D4 D5204T4 130/3500 177/3500 400/1750-2750 5 81,0 77,0 1,984 16,5:1
A
Motorcode, Artikel- und Seriennummer des Motors können auf dem Motor abgelesen werden, siehe Seite 390.
10 Technische Daten
Motoröl
10
397
Ungünstige Fahrbedingungen
Ungünstige Fahrbedingungen können zu einer
unnormal hohen Öltemperatur oder einem
unnormal hohen Ölverbrauch führen. Unten
sind einige Beispiele für ungünstige Fahrbe-
dingungen aufgeführt.
Den Ölstand häufiger auf längeren Fahrten
unter folgenden Bedingungen kontrollieren:
mit Wohnwagen oder Anhänger
im Gebirge
bei hohen Geschwindigkeiten
bei Temperaturen unter –30 °C oder über
+40 °C
Obiges gilt auch für kürzere Fahrstrecken bei
niedrigen Temperaturen.
Bei ungünstigen Fahrbedingungen ein vollsyn-
thetisches Motoröl wählen. das dem Motor
zusätzlichen Schutz bietet.
Volvo empfiehlt Ölprodukte von Castrol.
WICHTIG
Um die Anforderungen für das Motorwar-
tungsintervall zu erfüllen, werden alle Moto-
ren ab Werk mit einem speziell angepassten
synthetischen Motoröl gefüllt. Die Wahl des
Öls erfolgte mit großer Sorgfalt und unter
Berücksichtigung von Lebensdauer, Start-
barkeit, Kraftstoffverbrauch und Umweltbe-
lastung.
Für die Befolgung der empfohlenen War-
tungsintervalle ist die Verwendung eines
zugelassenen Motoröls erforderlich.
Sowohl beim Auffüllen als auch beim
Ölwechsel stets die vorgeschriebene
Ölqualität verwenden, da anderenfalls die
Gefahr einer Beeinflussung von Lebens-
länge, Startbarkeit, Kraftstoffverbrauch und
Umweltbelastung besteht.
Die Volvo Car Corporation übernimmt kei-
nerlei Garantieansprüche, wenn nicht
Motoröl mit der vorgeschriebenen Qualität
und Viskosität verwendet wird.
Wir empfehlen, den Ölwechsel in einer
Volvo-Vertragswerkstatt vornehmen zu las-
sen.
10 Technische Daten
Motoröl
10
398
Motorölqualität
Motor
Motorcode
A
Empfohlene Ölqualität Füllmenge, inkl. Ölfilter
(Liter)
T3 B4164T3
Zertifiziertes und ab Werk eingefülltes Öl: Ölqualität WSS-M2C925-A
Alternative bei Wartung:
Ölqualität: ACEA A5/B5
Viskosität: SAE 5W-30
ca. 4,1
T4 B4164T ca. 4,1
D2 D4162T
Ölqualität: ACEA A5/B5
Viskosität: SAE 5W-30
Für Fahrten unter ungünstigen Bedingungen ACEA A5/B5 SAE 0W-30 verwenden.
ca. 3,8
D3 D5204T6
Ölqualität: ACEA A5/B5
Viskosität: SAE 0W-30
ca. 5,9
D4 D5204T4 ca. 5,9
A
Motorcode, Artikel- und Seriennummer des Motors können auf dem Motor abgelesen werden, siehe Seite 390.
Zum Einfüllen von Motoröl siehe Seite 353.
10 Technische Daten
Flüssigkeiten und Schmiermittel
10
``
399
Kühlmittel
Vorgeschriebene Qualität: Von Volvo emp-
fohlenes Kühlmittel, mit 50 % Wasser
1
gemischt, siehe Verpackung.
Motor
A
Füllmenge
(Liter)
T3 B4164T3
7,0
T4 B4164T
Motor
A
Füllmenge
(Liter)
D2 D4162T 10,0
D3 D5204T6
8,0
D4 D5204T4
A
Motorcode, Artikel- und Seriennummer des Motors können
auf dem Motor abgelesen werden, siehe Seite 390.
Sonstige Flüssigkeiten und Schmiermittel
Schaltgetriebe Füllmenge (Liter) Vorgeschriebenes Getriebeöl
B6 1,6
BOT 350M3
M66 1,9
Automatikgetriebe Füllmenge (Liter) Vorgeschriebenes Getriebeöl
TF-80SD 7,0 AW1
1
Die Wasserqualität muss dem Standard STD 1285,1 entsprechen.
10 Technische Daten
Flüssigkeiten und Schmiermittel
10
400
ACHTUNG
Unter normalen Fahrbedingungen muss das
Getriebeöl während seiner Lebensdauer
nicht gewechselt werden. Bei ungünstigen
Fahrbedingungen kann dies jedoch erfor-
derlich sein, siehe Seite 397.
Flüssigkeit System Füllmenge (Liter) Vorgeschriebene Qualität
Bremsflüssigkeit Bremsanlage 0,6 DOT 4+
Scheibenwaschflüssigkeit Fahrzeuge mit Scheinwerfer-
waschanlage
5,5 Von Volvo empfohlene Scheibenwaschflüssigkeit - mit Frost-
schutz bei kalter Witterung und unter dem Gefrierpunkt.
Fahrzeuge ohne Scheinwer-
ferwaschanlage
3,2
Kraftstoff T3, T4 ca. 62 Benzin: siehe Seite 312
D2 ca. 52 Diesel: siehe Seite 312
D3, D4 ca. 60
Kompressoröl Klimaanlage 0,11 PAG-Öl
Kältemittel Klimaanlage 0,65 kg R134a
10 Technische Daten
Flüssigkeiten und Schmiermittel
10
401
WARNUNG
In der Klimaanlage befindet sich unter Druck
stehendes Kältemittel R134a. Wartung und
Reparaturen am System dürfen ausschließ-
lich von einer Vertragswerkstatt durchge-
führt werden.
10 Technische Daten
Kraftstoff
10
402
CO
2
-Ausstoß und Kraftstoffverbrauch
T3 158 6,8 106 4,6 125 5,4
T4 164 7,0 109 4,7 129 5,5
D2
A
105 4,0 88 3,4 94 3,6
D2
B
110 4,2 93 3,6 99 3,8
D3 139 5,3 100 3,8 114 4,3
D3 179 6,9 112 4,3 136 5,2
D4 139 5,3 100 3,8 114 4,3
D4 179 6,9 112 4,3 136 5,2
A
94 Gramm/km CO2 Version, max. Reifenbreite 205.
B
99 Gramm/km CO2 Version.
10 Technische Daten
Kraftstoff
10
403
Erläuterung
Gramm/km
Liter/100 km
Stadtfahrbetrieb
Außerstädtischer
Fahrbetrieb
Gemischter Fahrbe-
trieb
ACHTUNG
Sollten Verbrauchs- und Emissionsdaten
fehlen, sind diese in einem beigefügten
Supplement angegeben.
Kraftstoffverbrauch und
Kohlendioxidausstoß
Die Kraftstoffverbrauchs- und Emissionswerte
in der Tabelle oben basieren auf speziellen EU-
Fahrzyklen
1
und gelten für Fahrzeuge mit Leer-
gewicht in der Grundausstattung und ohne
Zusatzausrüstung. Je nach Ausrüstung kann
sich das Fahrzeuggewicht erhöhen. Dadurch,
sowie abhängig davon, wie schwer das Fahr-
zeug beladen ist, erhöht sich der Kraftstoffver-
brauch und der Kohlendioxidausstoß.
Es gibt mehrere Faktoren, die dazu beitragen,
dass der Kraftstoffverbrauch höher ist, als in
der Tabelle angegeben. Zu diesen gehören
beispielsweise:
Die Fahrweise des Fahrers.
Wenn der Kunde größere Räder gewählt
hat, als diejenigen, die standardmäßig an
der Grundversion des Fahrzeugmodells
montiert sind, steigt der Widerstand.
Eine hohe Geschwindigkeit ergibt einen
höheren Luftwiderstand.
Kraftstoffqualität, Straßen- und Verkehrs-
bedingungen, Wetter und Zustand des
Fahrzeugs.
Bereits eine Kombination aus den hier aufge-
führten Beispielen kann zu einem erheblich
höheren Verbrauch führen. Für ausführliche
Informationen wird auf die oben aufgeführten
referierten Regelwerke
1
verwiesen.
Große Abweichungen im Kraftstoffverbrauch
können sich bei einem Vergleich mit den EU-
Fahrzyklen
1
ergeben, die bei der Zulassung
des Fahrzeugs verwendet werden und auf
denen die Verbrauchswerte in der Tabelle
basieren.
Zu beachten
Einige Tipps, mit denen der Fahrzeugnutzer
den Kraftstoffverbrauch senken kann:
Fahren Sie vorausschauend und vermei-
den Sie unnötiges Beschleunigen und star-
kes Bremsen.
Fahren Sie mit dem richtigen Luftdruck in
den Reifen und kontrollieren Sie diesen
regelmäßig – wählen Sie für beste Ergeb-
nisse ECO-Reifendruck, siehe Reifen-
drucktabelle auf Seite 404.
Die Wahl der Reifen kann sich auf den
Kraftstoffverbrauch auswirken – lassen Sie
sich zu geeigneten Reifen von einem
Händler beraten.
Mehr Informationen und weitere Ratschläge
siehe Seiten 11 und 306.
Siehe Seite 311 für allgemeine Informationen
zum Kraftstoff.
1
Die angegebenen Kraftstoffverbrauchszahlen basieren auf zwei standardisierten Fahrzyklen in Laborumgebung („EU-Fahrzyklen“) gemäß den EU-Richtlinien 80/1268/EEC (Euro 4), EU Regulation
no 692/2008 sowie 715/2007 (Euro 5) und UN ECE Regulation no 101. Diese Regelwerke umfassen die Fahrzyklen Stadtfahrbetrieb und außerstädtischer Fahrbetrieb. – Stadtfahrbetrieb – die Messung
beginnt mit einem Kaltstart des Motors. Die Fahrt ist simuliert. – Außerstädtischer Fahrbetrieb – das Fahrzeug wird bei Geschwindigkeiten zwischen 0 und 120 km/h beschleunigt und abgebremst.
Die Fahrt ist simuliert. – Fahrzeuge mit Handschaltgetriebe werden im 2. Gang gestartet. Der Wert für den in der Tabelle angegebenen gemischten Fahrbetrieb ist laut Gesetz eine Kombination aus
Stadtfahrbetrieb und außerstädtischem Betrieb. CO
2
-Ausstoß – zur Berechnung des Kohlendioxidausstoßes während der beiden Fahrzyklen werden die Abgase gesammelt. Bei der anschließenden
Analyse wird der Wert für den CO
2
-Ausstoß ermittelt.
10 Technische Daten
Räder und Reifen, Größen und Druck
10
404
Zugelassener Reifendruck
Motor Reifengröße Geschwindigkeit
(km/h)
Zuladung, 1–3 Personen Max. Zuladung
ECO-Druck
A
Vorn
(kPa)
B
Hinten
(kPa)
Vorn
(kPa)
Hinten
(kPa)
Vorn/hinten
(kPa)
T3
T4
D2
195/65 R15
205/55 R16
205/50 R17
225/45 R17
225/40 R18
0–160 230 230 260 260 260
160 + 230 230 260 260 -
D3
D4
205/55 R16
205/50 R17
225/45 R17
0–160 230 230 260 260 260
160 + 290 240 310 270 -
225/40 R18
0–160 240 240 260 260 260
160 + 290 240 310 270 -
Temporary Spare Tyre max. 80 420 420 420 420 -
A
Wirtschaftliche Fahrweise.
B
In bestimmten Ländern kommt zusätzlich zur SI-Einheit Pascal die Einheit bar vor: 1 bar = 100 kPa.
ACHTUNG
Nicht alle Motoren, Reifen oder Kombinati-
onen sind uneingeschränkt auf allen Märk-
ten erhältlich.
10 Technische Daten
Elektrische Anlage
10
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
405
Elektrische Anlage
Das Fahrzeug ist mit einem spannungsgere-
gelten Wechselstromgenerator ausgestattet.
Die elektrische Anlage ist eine einpolige
Anlage, bei der Fahrgestell und Motorblock als
Leiter verwendet werden.
Die Batteriekapazität richtet sich nach der Aus-
rüstung des Fahrzeugs.
WICHTIG
Falls die Startbatterie ausgetauscht wird, ist
darauf zu achten, eine Batterie mit densel-
ben Kaltstarteigenschaften und derselben
Reservekapazität wie bei der Originalbatte-
rie zu wählen (siehe Aufkleber auf der Bat-
terie).
Startbatterie
Motor Spannung (V) Kaltstartfähigkeit,
CCA – Cold Cranking Amperes (A)
Reservekapazität
(Minuten)
Benzinmotor 12 520–800 100–160
Diesel 12 700–800 135–160
Benzin/Diesel mit Start/Stop-Funktion 12
760
A
135
A
Batterien vom Typ AGM (Absorbed Glass Mat) sind in Fahrzeugen mit Start/Stop-Funktion zu verwenden.
ACHTUNG
Die Gefäßgröße der Batterie muss mit
den Maßen der Originalbatterie über-
einstimmen.
Die Höhe der Batterie ist je nach Größe
unterschiedlich.
Eco Start/Stop DRIVe*
Für Informationen zu Batterien in Fahrzeugen
mit Eco Start/Stop DRIVe siehe Seite 369.
10 Technische Daten
Typengenehmigung
10
406
Transponderschlüsselsystem
Standard-Verriegelungssystem
Land
EU, China
Schlüsselloses Verriegelungssystem
(Keyless drive)
Land
EU
Korea
Land
China
Hongkong
Radarsystem
Land
Singapur
IDA: Infocomm Development
Authority of Singapore.
Brasilien
10 Technische Daten
Typengenehmigung
10
``
407
Bluetooth
Konformitätserklärung (Declaration of Conformity)
Land
Länder
innerhalb
der EU:
Exportland: Japan
Hersteller: Alpine Electronics Inc.
Typ der Ausrüstung: Bluetooth
-Gerät
Für ausführliche Informationen siehe http://ec.europa.eu/enterprise/rtte/faq.htm#informing
10 Technische Daten
Typengenehmigung
10
408
Land
Tsche-
chien:
Alpine Electronics, Inc. tímto prohlašuje, že tento Bluetooth
Module je ve shodě se základními požadavky a dalšími příslušnými
ustanoveními směrnice 1999/5/ES.
Däne-
mark:
Undertegnede Alpine Electronics, Inc. erklærer herved, at følgende udstyr Bluetooth
Module overholder de væsentlige krav og øvrige
relevante krav i direktiv 1999/5/EF.
Deutsch-
land:
Hiermit erklärt Alpine Electronics, Inc., dass sich das Gerät Bluetooth
Module in Übereinstimmung mit den grundlegenden
Anforderungen und den übrigen einschlägigen Bestimmungen der Richtlinie 1999/5/EG befindet.
10 Technische Daten
Typengenehmigung
10
``
409
Land
Estland:
Käesolevaga kinnitab Alpine Electronics, Inc. seadme Bluetooth
Module vastavust direktiivi 1999/5/EÜ põhinõuetele ja nimetatud
direktiivist tulenevatele teistele asjakohastele sätetele.
Großbri-
tannien:
Hereby, Alpine Electronics, Inc., declares that this Bluetooth
Module is in compliance with the essential requirements and other
relevant provisions of Directive 1999/5/EC.
Spanien:
Por medio de la presente Alpine Electronics, Inc. declara que el Bluetooth
Module cumple con los requisitos esenciales y cualesquiera
otras disposiciones aplicables o exigibles de la Directiva 1999/5/CE.
Griechen-
land:
ΜΕ ΤΗΝ ΠΑΡΟΥΣΑ Alpine Electronics, Inc. ΔΗΛΩΝΕΙ ΟΤΙ Bluetooth
Module ΣΥΜΜΟΡΦΩΝΕΤΑΙ ΠΡΟΣ ΤΙΣ ΟΥΣΙΩΔΕΙΣ ΑΠΑΙΤΗΣΕΙΣ
ΚΑΙ ΤΙΣ ΛΟΙΠΕΣ ΣΧΕΤΙΚΕΣ ΔΙΑΤΑΞΕΙΣ ΤΗΣ ΟΔΗΓΙΑΣ 1999/5/ΕΚ.
Frank-
reich:
Par la présente Alpine Electronics, Inc. déclare que l'appareil Bluetooth
Module est conforme aux exigences essentielles et aux autres
dispositions pertinentes de la directive 1999/5/CE.
Italien:
Con la presente Alpine Electronics, Inc. dichiara che questo Bluetooth
Module è conforme ai requisiti essenziali ed alle altre
disposizioni pertinenti stabilite dalla direttiva 1999/5/CE.
Lettland:
Ar šo Alpine Electronics, Inc. deklarē, ka Bluetooth
Module atbilst Direktīvas 1999/5/EK būtiskajām prasībām un citiem ar to
saistītajiem noteikumiem.
Litauen:
Šiuo Alpine Electronics, Inc. deklaruoja, kad šis Bluetooth
Module atitinka esminius reikalavimus ir kitas 1999/5/EB Direktyvos
nuostatas.
Nieder-
lande:
Hierbij verklaart Alpine Electronics, Inc. dat het toestel Bluetooth
Module in overeenstemming is met de essentiële eisen en de andere
relevante bepalingen van richtlijn 1999/5/EG.
Malta:
Hawnhekk, Alpine Electronics, Inc., jiddikjara li dan Bluetooth
Module jikkonforma mal-ĘtiĒijiet essenzjali u ma provvedimenti oĘrajn
relevanti li hemm fid-Dirrettiva 1999/5/EC.
Ungarn:
Alulírott, Alpine Electronics, Inc. nyilatkozom, hogy a Bluetooth
Module megfelel a vonatkozó alapvetõ követelményeknek és az
1999/5/EC irányelv egyéb elõírásainak.
10 Technische Daten
Typengenehmigung
10
410
Land
Polen:
Niniejszym Alpine Electronics, Inc. oświadcza, że Bluetooth
Module jest zgodny z zasadniczymi wymogami oraz pozostałymi
stosownymi postanowieniami Dyrektywy 1999/5/EC.
Portugal:
Alpine Electronics, Inc. declara que este Bluetooth
Module está conforme com os requisitos essenciais e outras disposições da
Directiva 1999/5/CE.
Slowe-
nien:
Alpine Electronics, Inc. izjavlja, da je ta Bluetooth
Module v skladu z bistvenimi zahtevami in ostalimi relevantnimi določili direktive
1999/5/ES.
Slowakei:
Alpine Electronics, Inc. týmto vyhlasuje, že Bluetooth
Module spĺňa základné požiadavky a všetky príslušné ustanovenia Smernice
1999/5/ES.
Finnland:
Alpine Electronics, Inc. vakuuttaa täten että Bluetooth
Module tyyppinen laite on direktiivin 1999/5/EY oleellisten vaatimusten ja sitä
koskevien direktiivin muiden ehtojen mukainen.
Schwe-
den:
Härmed intygar Alpine Electronics, Inc. att denna Bluetooth
Module står I överensstämmelse med de väsentliga egenskapskrav och
övriga relevanta bestämmelser som framgår av direktiv 1999/5/EG.
Island:
Härmed intygar Alpine Electronics, Inc. att denna Bluetooth
Module står i överensstämmelse med de väsentliga egenskapskrav och
övriga relevanta bestämmelser som framgår av direktiv 1999/5/EG.
Norwe-
gen:
Alpine Electronics, Inc. erklærer herved at utstyret Bluetooth
Module er i samsvar med de grunnleggende krav og øvrige relevante
krav i direktiv 1999/5/EF.
10 Technische Daten
Typengenehmigung
10
``
411
Land
China:
㄀कϝᴵǂ䖯ষ੠⫳ѻॖଚ೼݊ѻકⱘ䇈ᯢк៪Փ⫼᠟ݠЁˈᑨߞॄϟ䗄᳝݇ݙᆍ˖
ᷛᯢ䰘ӊЁ᠔㾘ᅮⱘᡔᴃᣛᷛ੠Փ⫼㣗ೈˈ䇈ᯢ᠔᳝᥻ࠊǃ䇗ᭈঞᓔ݇ㄝՓ⫼ᮍ⊩˗
ƵՓ⫼乥⥛˖*+]
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Ƶ䕑乥ᆍ䰤˖SSP
Ƶᴖᬷথᇘ䕤ᇘࡳ⥛ᇍᑨ䕑⊶f סֵ䘧ᏺᆑҹ໪˖
G%PN+]0+]
G%PN+]*+]
G%P0+]*+]
G%P0+]*+]
G%P0+]݊ᅗ *+]
ϡᕫ᪙㞾᳈ᬍথᇘ乥⥛ǃࡴ໻থᇘࡳ⥛ࣙᣀ乱໪ࡴ㺙ᇘ乥ࡳ⥛ᬒ໻఼ˈϡᕫ᪙㞾໪᥹໽㒓៪ᬍ⫼݊ᅗথᇘ໽㒓˗
Փ⫼ᯊϡᕫᇍ৘⾡ড়⊩ⱘ᮴㒓⬉䗮ֵϮࡵѻ⫳᳝ᆇᑆᡄ˗ϔᮺথ⦄᳝ᑆᡄ⦄䈵ᯊˈᑨゟेذℶՓ⫼ˈᑊ䞛প᥾ᮑ⍜䰸ᑆᡄৢᮍৃ㒻㓁
Փ⫼˗
Փ⫼ᖂࡳ⥛᮴㒓⬉䆒໛ˈᖙ乏ᖡফ৘⾡᮴㒓⬉Ϯࡵⱘᑆᡄ៪ᎹϮǃ⾥ᄺঞए⭫ᑨ⫼䆒໛ⱘ䕤ᇘᑆᡄ˗
ϡᕫ೼亲ᴎ੠ᴎഎ䰘䖥Փ⫼DŽ
10 Technische Daten
Typengenehmigung
10
412
Land
Taiwan:
܅㧤෷ሽंᘿ୴ࢤሽᖲጥ෻䏺ऄรԼ㦕
รԼԲය
ᆖীڤᎁᢞٽ௑հ܅פ෷୴᙮ሽᖲΔॺᆖ๺ױΔֆ׹Ε೸ᇆࢨࠌشृ݁լ൓ᖐ۞!᧢ޓ᙮෷ΕףՕפ෷ࢨ᧢ޓ଺๻ૠհ௽ࢤ֗פ౨Ζ
รԼ؄ය
܅פ෷୴᙮ሽᖲհࠌشլ൓ᐙ᥼ଆ౰ڜ٤֗եឫٽऄຏॾΙᆖ࿇෼ڶեឫ෼ွழΔ!ᚨمܛೖشΔࠀޏ࿳۟ྤեឫழֱ൓ᤉᥛࠌشΖছႈ
ٽऄຏॾΔਐࠉሽॾऄ๵ࡳ!܂ᄐհྤᒵሽຏॾΖ܅פ෷୴᙮ሽᖲႊݴ࠹ٽऄຏॾࢨՠᄐΕઝᖂ֗᠔᛭شሽं!ᘿ୴ࢤሽᖲ๻ໂհեឫΖ
CCAB10LP0230T7
10 Technische Daten
Typengenehmigung
10
``
413
Land
Südko-
rea:
㟓#⭠‿
Volvo Car Korea
㐔㷡㣄G䂈☐aGuY\TphtYXWX}
㥐䖼G⮹aGiGhGuGy
⯜⒬G⮹aGphtYUX
㇤G⇔㬐aGtVYWXW
Alpine Electronics, Inc
Made in Japan
ါཨ#⭠‿
Volvo Car Korea
⸰⸨㣄┍㵜䂈⫠㙸
㉐㟬㐐G㟝㇤ẠG䚐⇜ Y ┍G^Y]TX^ZG⸰⸨⾀♝G[
⸰⸨㣄┍㵜GḔᵑ㉰䉤GX\__TX^^^
http://www.volvocars.com/kr
⏷⧴⫛#ⱇ⪣⏷㢸
୔␭䚨Gⱨ㉔㉘⽸⏈G㤸䑀䝰㐔Gᴴ⏙㉥㢨G㢼㡰⳴⦐G㢬⮹㙼㤸ḰGḴ⥜═G㉐⽸㏘⏈G䚔G㍌G㛺㏩⏼␘
10 Technische Daten
Typengenehmigung
10
414
Land
Singapur:
Vereinigte
Arabische
Emirate:
Jorda-
nien:
The product that contains the Bluetooth module is approved with the following certification number.
BT module certification number: TRC/LPD/2010/4.
BT module name: IAM2.1BT PWB EU
10 Technische Daten
Typengenehmigung
10
``
415
Land
Südaf-
rika:
Uruguay: This product contains URSEC approved transmitter [module name and model name (IAM2.1 BT PWB EU + BVJG905A, BVVE905A,
BVLV905A)]
10 Technische Daten
Typengenehmigung
10
416
Land
Jamaika: Approved for use in Jamaica SMA EI: IAM2.1
Thailand: This telecommunication equipment conforms to NTC technical requirement.
Nigeria:
Mexiko:
Warning
"Este equipo opera a titulo secundario, consecuentemente, debe aceptar interferencias perjudiciales incluyendo equipos de la misma
clase y puede no causar interferencias a sistemas operando a titulo primario."
Bluetooth
module installation information
This module board is to be installed only by the professional line operator and used only for car audio produced by ALPINE ELECT-
RONICS, INC.. When this Bluetooth
Module Board is installed in the Car Audio, we shall consider the following points; 1. Since "IAM2.1
BT PWB US"owns its FCC ID/IC Number, we shall affix an exterior label on the outside of the product if the FCC ID is not visible. The
exterior label shall use wording such as either "Contains Transmitter Module Board FCC ID: A269ZUA130 / IC: 700B-IAM2101" or
"Contains FCC ID: A269ZUA130 / IC: 700B-IAM2101". 2. "IAM2.1 BT PWB US" complies with requirements of sub-sections 15.19(a)
(3) in FCC Rules Part 15 Subpart C. The manual statement 15.19 (a)(3) is included User Guide of the product.
COFETEL No. RCPALIA10-0353
10 Technische Daten
Typengenehmigung
10
417
Land
Botsu-
ana:
Kroatien:
10 Technische Daten
Symbole im Display
10
418
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Allgemeines
In den Fahrzeugdisplays können eine Reihe
von Symbolen erscheinen. Die Symbole lassen
sich in Warn-, Kontroll- und Informationssym-
bole unterteilen. Unten sind die gewöhnlichs-
ten Symbole und deren Bedeutung aufgeführt
sowie Seitenverweise zu weiteren Informatio-
nen in der Betriebsanleitung zu finden. Für wei-
tere Informationen über Symbole und Textmit-
teilungen siehe Seiten 73 und 214.
- Rotes Warnsymbol, leuchtet auf, wenn
ein Fehler festgestellt wurde, der die Sicherheit
und/oder das Fahrverhalten des Fahrzeugs
beeinflussen kann. Gleichzeitig erscheint eine
erklärende Textmitteilung im Informationsdis-
play.
- Informationssymbol, leuchtet auf und
im Informationsdisplay erscheint ein Text,
wenn eine Abweichung in einem der Fahrzeug-
systeme festgestellt wurde. Das gelbe Infor-
mationssymbol kann auch zusammen mit
anderen Symbolen aufleuchten.
Symbole im Display
Warnsymbole im Kombiinstrument
Symbol Bedeutung Seite
Niedriger
Öldruck
75
Feststell-
bremse ange-
zogen
75, 139
Feststell-
bremse ange-
zogen, alter-
natives Sym-
bol
75
Airbags - SRS 19, 75
Sicherheits-
gurtkontrolle
16, 75
Generator
lädt nicht
75
Fehler in der
Bremsanlage
75, 138
Warnung,
Sicherheits-
modus
19, 30, 75, 127
Kontrollsymbole im Kombiinstrument
Symbol Bedeutung Seite
Fehler im ABL-
System*
74, 94
Abgasreini-
gungsanlage
74
Fehler im ABS-
System
74, 138
Nebelschluss-
leuchte einge-
schaltet
74, 95
Stabilitätskon-
trolle, DSTC,
Anhängerstabili-
sator*
74, 147,
326
Stabilitätskon-
trolle, Sport-
Modus
74, 147
Vorglühanlage
(Diesel)
74
Niedriger Kraft-
stoffstand im
Tank
74, 238
Information, Dis-
playtext lesen
74
10 Technische Daten
Symbole im Display
10
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
419
Symbol Bedeutung Seite
Fernlicht einge-
schaltet
74, 92
Linke Blinker-
leuchten
74
Rechte Blinker-
leuchten
74
DRIVe - Start/
Stop*, Motor
automatisch
gestoppt
74, 131
Informationssymbole im
Kombiinstrument
Symbol Bedeutung Seite
Fernlicht mit auto-
matischem Abblen-
den - AHB*
92
Kamerasensor* 92
Adaptiver Tempo-
mat*
166
Adaptiver Tempo-
mat*
159,
160, 166
Symbol Bedeutung Seite
Adaptiver Tempo-
mat*, Abstandswar-
nung* (Distance
Alert)
159, 168
Adaptiver Tempo-
mat*
166
Adaptiver Tempo-
mat*
158
Adaptiver Tempo-
mat*
158
Tempomat* 153
Radarsensor* 166,
170, 184
Start/Stop*, adapti-
ver Tempomat*
135, 166
Geschwindigkeits-
begrenzer
151
Symbol Bedeutung Seite
Kamerasensor*,
Lasersensor*
175,
184,
189, 194
Bremsautomatik*,
Abstandswarnung*
(Distance Alert), City
Safety
TM
, Unfall-
warnsystem*
170,
175, 184
G02510
2
Kraftstoffbetriebene
Motor- und Innen-
raumheizung*
238
ABL-System* 94
Kraftstofftank-
klappe rechte Seite
309
Batterie Ladezu.
niedrig
238
Aktive Einparkhilfe -
PAP*
202
Regensensor* 103
10 Technische Daten
Symbole im Display
10
420
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Symbol Bedeutung Seite
Spurassistent* 193
Driver Alert System* 189
Driver Alert Sys-
tem*, Spurassis-
tent*
194
Driver Alert Sys-
tem*, Pause
machen
187,
189, 194
Schaltanzeige,
Schaltgetriebe
122
Automatische
Schaltstellungen
123
Erfasste Geschwin-
digkeitsinformation*
149
Messen des Öls-
tands
355
Informationssymbole im Display der
Dachkonsole
Symbol Bedeutung Seite
Sicherheitsgurtkon-
trolle
18
Airbag Beifahrersitz,
aktiviert
23
Airbag Beifahrersitz,
deaktiviert
23
10 Technische Daten
10
421
11 Alphabetisches Verzeichnis
11
422
A
Ablagefächer im Innenraum..................... 249
Abschleppen............................................ 328
Abschleppöse..................................... 329
Abschleppöse.......................................... 329
Abstandswarnung.................................... 168
ACC – Adaptiver Tempomat.................... 156
Active Bending Lights (ABL)...................... 94
Adaptiver Tempomat............................... 156
Fehlersuche........................................ 165
Radarsensor....................................... 164
Airbag
Aktivierung/Deaktivierung, PACOS...... 22
Fahrer- und Beifahrerseite.................... 20
Schlüsselabschaltung........................... 22
AIRBAG ............................................... 20, 21
Airbagsystem ............................................ 19
Air Condition, AC..................................... 233
Aktive Einparkhilfe................................... 202
Aktive Xenon-Scheinwerfer....................... 94
Alarm (RADIO)
deaktivieren.......................................... 65
Alarmanlage............................................... 64
aktivieren.............................................. 64
Alarmanzeige........................................ 64
Alarmsignale......................................... 65
ausgelöste Alarmanlage ausschalten... 65
Kontrolle der Alarmanlage.................... 48
reduzierte Alarmstufe............................ 65
Alkoholschloss......................................... 114
Allergie- und asthmaauslösende Substan-
zen........................................................... 227
Anhänger................................................. 321
fahren mit Anhänger........................... 321
Kabel................................................... 321
Pendelbewegungen............................ 326
Anhängerkupplung, siehe Anhängerzug-
vorrichtung............................................... 323
Anhängerstabilisator ....................... 146, 326
Anhängerzugvorrichtung......................... 323
abnehmbar, Demontage .................... 325
abnehmbar, Montage ........................ 324
technische Daten................................ 323
Anrufe
eingehende......................................... 287
Handhabung....................................... 287
Anrufe tätigen.......................................... 287
Antischlupf .............................................. 146
Antischlupfregelung................................. 146
Anzeige
Drehzahlmesser.................................... 72
Tachometer........................................... 72
Tankanzeige.......................................... 72
Aufkleber.................................................. 390
Aufprall....................................................... 30
Auslegematten......................................... 251
Außenmaße.............................................. 392
Außenspiegel........................................... 108
Auto
Klimaeinstellung.................................. 232
Automatikgetriebe................................... 123
Abschleppen und Transport............... 328
Anhänger............................................ 322
manuelle Gangstellungen (Geartronic) 124
Automatische Verriegelung........................ 59
Automatische Wiederverriegelung............. 57
AUX-Eingang................................... 257, 279
B
Batterie.................................................... 368
Fernbedienung ................................... 303
Starthilfe............................................. 120
Symbole auf der Batterie.................... 369
11 Alphabetisches Verzeichnis
11
423
Transponderschlüssel/PCC.................. 51
Warnsymbole...................................... 369
Wartung.............................................. 368
Becher
laminiert/verstärkt............................... 106
Bedienfeld, Licht........................................ 90
Beladung
allgemeines......................................... 315
Befestigungspunkte............................ 316
dachlast.............................................. 315
Laderaum............................................ 315
Beleuchtung............................................. 359
Aktive Xenon-Scheinwerfer.................. 94
automatische Innenbeleuchtung,
Innenraum............................................. 98
Dauer Annäherungsbeleuchtung.... 47, 99
Displaybeleuchtung.............................. 90
Fern-/Abblendlicht................................ 90
Glühlampen, technische Daten.......... 364
im Innenraum........................................ 97
Instrumentenbeleuchtung..................... 90
Leuchtweitenregelung.......................... 90
Nebelschlussleuchte............................. 95
Positionsleuchten/Standlicht................ 95
regler..................................................... 97
Tagesfahrlicht....................................... 91
Tunnelerfassung................................... 94
Wegbeleuchtung................................... 98
Beleuchtung, Lampenwechsel................ 359
Abblendlicht (Fahrzeuge mit Halogen-
scheinwerfern).................................... 360
Blinker, vorn........................................ 361
Fernlicht (Fahrzeuge mit aktiven Xenon-
Scheinwerfern).................................... 361
Fernlicht (Fahrzeuge mit Halogen-
scheinwerfern).................................... 361
Frisierspiegel....................................... 364
Lampenfassung hinten: Blinker, Brems-
licht und Rückfahrscheinwerfer.......... 363
Nebelschlussleuchten......................... 363
Positions- bzw. Standlicht.................. 362
Seitenmarkierungsleuchten, vorn....... 362
Tagesfahrlicht..................................... 362
Belüftungsdüsen...................................... 228
Benzinqualität.......................................... 312
Bergen..................................................... 330
Beschlag.................................................. 233
Behandlung der Scheiben.................. 226
Kondenswasser im Scheinwerfer....... 381
mit Düsen entfernen........................... 236
Timerfunktion...................................... 234
Bestätigungslicht bei Verriegelung ........... 44
Betriebsanleitung, Umweltzeichen............ 12
Blinker........................................................ 96
BLIS......................................................... 207
Bluetooth
Freisprechvorrichtung ........................ 285
Gespräch zum Mobiltelefon umschal-
ten ...................................................... 288
Media ................................................. 282
Mikrofon aus ...................................... 288
Streaming Audio ................................ 282
Bordcomputer.......................................... 243
Bremsen.................................................. 137
Antiblockiersystem, ABS.................... 137
Bremsanlage....................................... 137
Bremsflüssigkeit einfüllen................... 358
Bremsleuchten...................................... 95
Handbremse....................................... 139
Notbremsleuchten................................ 95
Notbremsverstärkung, EBA ............... 137
Symbole im Kombinationsinstrument. 138
Bremsleuchten........................................... 95
Brems- und Kupplungsflüssigkeit............ 357
11 Alphabetisches Verzeichnis
11
424
C
CD ........................................................... 274
City Safety™............................................ 171
Clean Zone Interior Package (CZIP)........ 227
CO
2
-Ausstoß ........................................... 402
Corner Traction Control .......................... 146
CZIP (Clear Zone Interior Package)......... 227
D
DAB-Radio............................................... 270
Dachlast, max. Gewicht .......................... 393
Dauer Annäherungsbeleuchtung......... 47, 99
Deaktivierung der Wählhebelsperre......... 126
Diesel....................................................... 312
Dieselpartikelfilter.................................... 313
Displaybeleuchtung................................... 90
Dolby Surround Pro Logic II.................... 256
Driver Alert Control.................................. 187
Driver Alert System.................................. 186
DSTC, siehe auch Stabilitätskontrolle..... 147
Durchlüftungsfunktion....................... 59, 226
DVD ......................................................... 274
E
ECC, elektronische Klimatisierung.......... 229
ECO-Druck.............................................. 342
EcoGuide................................................. 129
Eco Start/Stop DRIVe.............................. 131
Einparkhilfe.............................................. 195
Sensoren der Einparkhilfe................... 197
Einparkhilfekamera.................................. 198
Einstellung des Lenkrads........................... 89
Elektrisch einklappbare Rückspiegel....... 109
Elektrisch verstellbarer Sitz....................... 85
Elektronische Wegfahrsperre..................... 45
Empfehlungen für die Fahrt..................... 306
Empfohlene Kindersitze, Tabelle............... 35
Entfroster................................................. 233
Entriegelung
von außen............................................. 57
von innen.............................................. 58
Erste-Hilfe-Ausrüstung............................ 343
ETC, elektronische Temperaturkontrolle 230
F
Fahrbremse.............................................. 137
Fahren...................................................... 306
Kühlanlage.......................................... 306
mit Anhänger...................................... 321
mit geöffneter Heckklappe................. 307
Fahren durch Wasser.............................. 306
Fahren im Winter..................................... 307
Fahren mit Anhänger
Stützlast.............................................. 393
Zuggewicht......................................... 393
Fahrtstatistik............................................ 246
Fahrzeugpflege........................................ 381
Fahrzeugpflege, Lederbezüge................. 384
Farbcode, Lack........................................ 385
Fehlermeldungen
Driver Alert Control............................. 189
siehe Mitteilungen und Symbole........ 166
Fehlermeldungen der Abstandskontrolle. 170
Fehlermeldungen in BLIS........................ 210
Fehlermitteilungen
Adaptiver Tempomat.......................... 166
LKA..................................................... 194
11 Alphabetisches Verzeichnis
11
425
Fehlersuche
Adaptiver Tempomat.......................... 165
Fehlersuche für den Kamerasensor. 173, 183
Felgen
Reinigung............................................ 382
Fensterheber............................................ 106
Fenster und Rückspiegel......................... 106
Fern-/Abblendlicht, siehe Beleuchtung..... 90
Fernbedienung ........................................ 302
Batteriewechsel ................................. 303
Fernbedienung HomeLink
programmierbar ................................. 140
Fernlicht, automatisches Einschalten........ 92
Feststellbremse....................................... 139
Flecken.................................................... 383
Flüssigkeiten, Füllmengen....................... 399
Flüssigkeiten und Öl................................ 399
Frisierspiegel...................................... 97, 251
FSC, Umweltzeichen................................. 12
Fußgängerschutz..................................... 177
G
Geartronic................................................ 124
Gebläse.................................................... 231
Gesamtgewicht........................................ 393
Geschwindigkeitsregelanlage.................. 153
Getriebe................................................... 122
Automatikgetriebe.............................. 123
Gewichte
Leergewicht........................................ 393
Glasdach, Rollo....................................... 110
Global Opening........................................ 226
Glühlampen, siehe Beleuchtung.............. 359
GSI - Schalthebelhilfe.............................. 122
H
Handbremse............................................ 139
Handschaltgetriebe................................. 122
Abschleppen und Transport............... 328
GSI - Schalthebelhilfe......................... 122
Handschuhfach........................................ 251
Verriegelung.......................................... 59
Heckklappe
Verriegelung/Entriegelung.................... 59
Heckleuchten
Anordnung.......................................... 363
Heckscheibenheizung.............................. 109
Heizung.................................................... 233
Heckscheibe....................................... 109
Rückspiegel........................................ 109
Sitze.................................................... 231
Hochdruckwäsche der Scheinwerfer....... 104
Hohe Motortemperatur............................ 321
HomeLink
.............................................. 140
Hupe.......................................................... 89
Hutablage................................................ 320
I
IAQS – Interior Air Quality System........... 227
IC – Inflatable Curtain................................ 26
Informationsdisplays.................................. 71
Informationstaste, PCC............................. 48
Infotainment ............................................ 256
Menübenutzung ................................. 259
Quellentasten ..................................... 257
11 Alphabetisches Verzeichnis
11
426
Sprachsteuerung................................ 294
Übersicht ........................................... 257
Innenbeleuchtung
Automatik............................................. 98
Innenbeleuchtung, siehe Beleuchtung...... 97
Innenraum................................................ 249
Innenraumfilter......................................... 226
Innenraumheizung
kraftstoffbetrieben.............................. 237
Innenspiegel............................................. 110
automatische Abblendung.................. 110
Instrumentenbeleuchtung, siehe Beleuch-
tung............................................................ 90
Instrumentenübersicht
Linkslenker............................................ 68
Rechtslenker......................................... 70
Instrumente und Regler............................. 68
Intervallbetrieb......................................... 103
iPod, Anschluss.................................... 279
K
Kältemittel................................................ 358
Kamerasensor.................................. 173, 183
Katalysator............................................... 311
Transport............................................ 329
Keyless Drive..................................... 53, 118
Kinder........................................................ 33
Kindersicherung.................................... 38
Kindersitz und Seitenairbag.................. 24
Platzierung im Fahrzeug....................... 33
Sicherheit.............................................. 33
Kindersicherung......................................... 63
Kindersitz................................................... 33
Empfehlungen....................................... 35
Größenklassen für Kindersitze mit ISO-
FIX-Befestigungssystem....................... 38
ISOFIX-Befestigungssystem für Kin-
dersitze................................................. 38
obere Befestigungspunkte für Kinder-
sitze...................................................... 41
Klimaanlage..................................... 226, 233
allgemeines......................................... 226
Reparatur............................................ 358
Sensoren............................................. 226
Kofferraum
Beladung............................................ 315
Kohlendioxidausstoß............................... 314
Kollisionswarner
Radarsensor....................... 164, 172, 177
Kollisionswarner mit Auto-Bremse*......... 177
Kollisionswarnung............................ 177, 178
Kombinationsinstrument.................... 71, 214
Komfort im Innenraum............................. 249
Kompass.................................................. 112
Kalibrierung......................................... 112
Kondenswasser im Scheinwerfer............ 381
Kontrolle des Motorölstands................... 353
Kontrollsymbole......................................... 73
Kopf-/Schulterairbag................................. 26
Kopfstütze
mittlerer Sitzplatz hinten....................... 87
umklappen............................................ 87
Vordersitz.............................................. 84
Kraftstoff.................................................. 311
Kraftstofffilter...................................... 313
Kraftstoffverbrauch............................. 402
wirtschaftliche Fahrweise................... 342
Kühlanlage............................................... 306
Kühlmittel, Kontrolle und Kühlmittel einfül-
len............................................................ 356
11 Alphabetisches Verzeichnis
11
427
L
Lack
Farbcode............................................ 385
Lackschäden und Ausbesserung....... 385
Laderaum
Befestigungspunkte............................ 316
Beleuchtung.......................................... 98
Hutablage........................................... 320
Lastnetz.............................................. 319
Ladungssicherung (Beladung)................. 316
Laminiertes Glas...................................... 106
Lampen, siehe Beleuchtung.................... 359
Längseinparkhilfe - PAP.......................... 202
Lasersensoren......................................... 174
Lautstärke ............................................... 257
Geschwindigkeits- und Lärmaus-
gleich.................................................. 262
Klingelsignal, Telefon.......................... 289
Telefon................................................ 289
Telefon/Mediaspieler.......................... 289
Lederbezüge, Pflegeanweisungen........... 384
Leergewicht............................................. 393
Lenkkraft, geschwindigkeitsabhängig..... 248
Lenkrad...................................................... 89
Lenkradeinstellung............................... 89
Tastenfeld..................... 89, 153, 218, 257
Tastenfeld adaptiver Tempomat......... 158
Lenkschloss............................................. 119
Lenkwiderstand, siehe Lenkkraft............. 248
Leuchtweitenregelung Scheinwerfer......... 90
Lichtmuster, Einstellung............................ 99
Lichtmuster einstellen................................ 99
Active Bending Lights .......................... 99
Halogenscheinwerfer............................ 99
LKA - Spurassistent................................. 191
Luftqualitätssystem IAQS ....................... 235
Lüftung..................................................... 228
Luftverteilung................................... 228, 236
M
Manuelle Gangstellungen (Geartronic).... 124
Max. Dachlast ......................................... 393
Media Bluetooth
.................................... 282
Mediaplayer ............................................ 274
Menübenutzung Infotainment ................. 259
Menübenutzung und Mitteilungsverwal-
tung.......................................................... 214
Menüs/Funktionen................................... 219
Menüsystem MY CAR............................. 217
Messstab, elektronisch............................ 355
Mikrofon................................................... 285
Mitteilungen im Informationsdisplay........ 147
Mitteilungen im Kombinationsinstrument 214
Mitteilungen in BLIS................................. 210
Mitteilungen und Symbole
Abstandskontrolle............................... 170
Adaptiver Tempomat.......................... 166
Driver Alert Control............................. 189
Kollisionswarner mit Auto-
Bremse....................................... 175, 184
LKA..................................................... 194
Mittelkonsole........................................... 217
Mobiltelefon
anschließen......................................... 286
Freisprechvorrichtung......................... 285
Sprachsteuerung................................ 294
Telefon registrieren............................. 286
Motor
anlassen.............................................. 118
Überhitzung........................................ 321
11 Alphabetisches Verzeichnis
11
428
Motorbremskontrolle .............................. 146
Motorhaube öffnen.................................. 352
Motorheizung
kraftstoffbetrieben.............................. 237
Motoröl............................................ 353, 397
Filter.................................................... 353
Füllmengenangaben........................... 397
Ölqualität............................................ 397
ungünstige Fahrbedingungen............. 397
Motorraum
Kühlmittel............................................ 356
Öl........................................................ 353
Übersicht............................................ 353
MY CAR................................................... 217
N
Nebelscheinwerfer..................................... 95
Notausrüstung
Warndreieck........................................ 343
O
Öl, siehe auch Motoröl............................. 397
Ölstand niedrig........................................ 353
Optische Signale, PCC.............................. 48
P
PACOS....................................................... 22
PACOS, Schalter....................................... 22
Panikfunktion............................................. 47
PAP - Aktive Einparkhilfe......................... 202
PCC – Personal Car Communicator
Funktionen............................................ 46
reichweite....................................... 47, 48
Polieren.................................................... 382
Positionsleuchten/Standlicht..................... 95
Power....................................................... 129
Powershift-Getriebe......................... 126, 328
Provisorische Reifenabdichtung.............. 344
Q
Queue Assist............................................ 162
R
Rad
Einbau................................................. 340
Felgen................................................. 335
Reserverad......................................... 338
Schneeketten...................................... 336
Sicherung auswechseln...................... 338
Radarsensor............................................ 156
Begrenzungen.................................... 164
Räder und Reifen..................................... 334
Radio ...................................................... 266
AM/FM ............................................... 266
DAB ................................................... 270
Regensensor............................................ 103
Regler
Mittelkonsole.............................. 217, 257
Reifen
Drehrichtung....................................... 334
drücken............................................... 342
Fahreigenschaften.............................. 334
Geschwindigkeitsklassen................... 337
11 Alphabetisches Verzeichnis
11
429
Pflege.................................................. 334
Reifenabdichtung............................... 344
technische Daten................................ 336
Verschleißindikatoren......................... 335
Winterreifen........................................ 336
Reinigung
Bezüge................................................ 383
Felgen................................................. 382
Sicherheitsgurt.................................... 385
Wagenwäsche.................................... 381
Wagenwäsche in der Waschanlage... 381
Relais-/Sicherungskasten, siehe Sicherun-
gen........................................................... 372
Reserverad............................................... 338
Rollo für das Glasdach............................ 110
Rostschutz............................................... 383
Rückenlehne.............................................. 84
Vordersitz umklappen........................... 84
Rückenlehne Fond umklappen.................. 87
Rückspiegel
außen.................................................. 108
elektrisch einklappbar......................... 109
Heizung............................................... 109
innen................................................... 110
Kompass............................................. 112
Rückstellung Außenspiegel..................... 109
Rückstellung Fensterheber...................... 108
Rückwärtsgangsperre.............................. 122
Rußfilter................................................... 313
Russfilter voll........................................... 313
S
Schalterfeld Beleuchtung.......................... 90
Scheibenreinigungsflüssigkeit einfüllen... 367
Scheibenwischer..................................... 103
Regensensor....................................... 103
Scheinwerfer............................................ 359
Schilder.................................................... 390
Schleudertrauma, WHIPS.......................... 27
Schlösser
automatische Verriegelung................... 57
Entriegelung.......................................... 57
Verriegelung.......................................... 57
Schlüssel................................................... 44
Schlüsselblatt............................................ 49
Schlüsselloser Start (Keyless Drive). . 53, 118
Schlüsselstellungen................................... 81
Schmiermittel........................................... 399
Schmiermittel, Füllmengen...................... 399
Schwangere Frauen, Sicherheitsgurt........ 17
Schwingungsdämpfer.............................. 323
Seitenairbags............................................. 24
Sensus....................................................... 79
Serviceprogramm.................................... 352
Sicherheitsgurt........................................... 16
Gurtstraffer........................................... 18
Rücksitz................................................ 18
Sicherheitsgurtkontrolle............................. 18
Sicherheitsmodus...................................... 30
Sicherheitsverriegelung............................. 61
Deaktivierung........................................ 61
vorübergehende Deaktivierung............ 62
Sicherungen............................................. 372
allgemeines......................................... 372
auswechseln....................................... 372
Motorraum.......................................... 373
unter dem Handschuhfach................. 376
unter dem rechten Vordersitz............. 379
Sicherungszentrale.................................. 372
Signaleingang, extern...................... 257, 279
Signalhorn.................................................. 89
SIPS-Airbag............................................... 24
11 Alphabetisches Verzeichnis
11
430
Sitz, siehe Sitze.......................................... 84
Sitzbezüge............................................... 383
Sitze........................................................... 84
elektrisch verstellbar............................. 85
Heizung............................................... 231
Kopfstütze hinten.................................. 87
Rückenlehne hinten umklappen........... 87
Rückenlehne vorn umklappen.............. 84
Speicherfunktion im Sitz............................ 85
Spin Control............................................. 146
Sprachsteuerung, Mobiltelefon............... 294
Spurassistent - LKA................................. 191
Stabilitätskontrolle................................... 146
Stabilitäts- und Traktionskontrolle........... 146
Standheizung........................................... 237
Batterie und Kraftstoff........................ 237
parken an einer Steigung.................... 237
Zeiteinstellung.................................... 239
Startbatterie............................................. 405
Starthilfe................................................... 120
Stauassistent........................................... 162
Steckdose................................................ 252
Laderaum............................................ 317
Vordersitz............................................ 252
Steinschlagschäden und Kratzer............. 385
Stereoanlage............................................ 256
Funktionen.......................................... 261
Übersicht............................................ 257
Stimmungslicht.......................................... 98
Surround.......................................... 256, 261
Symbole................................................... 147
Kontrollsymbole.................................... 73
Warnsymbole........................................ 73
Symbole und Mitteilungen
Abstandskontrolle............................... 170
Adaptiver Tempomat.......................... 166
Driver Alert Control............................. 189
Kollisionswarner mit Auto-
Bremse....................................... 175, 184
LKA..................................................... 194
T
Tafelbeleuchtung....................................... 90
Tagesfahrlicht............................................ 91
Tageskilometerzähler................................. 77
Tanken............................................... 61, 309
einfüllen.............................................. 309
Kraftstofftankdeckel, manuelles Öff-
nen...................................................... 309
Kraftstofftankklappe........................... 309
Kraftstofftankklappe, Verriegeln........... 61
Tastenfeld im Lenkrad....... 89, 153, 218, 257
Technische Daten Motor......................... 396
Telefon
Anruf annehmen................................. 288
Anrufe tätigen..................................... 287
anschließen......................................... 286
eingehende anrufe.............................. 287
Freisprechvorrichtung......................... 285
Sprachsteuerung................................ 294
Telefonbuch........................................ 289
Telefonbuch, Direkttaste.................... 289
Telefon registrieren............................. 286
Temperatur
tatsächliche Temperatur..................... 226
Temperaturregelung................................ 233
Tempomat....................................... 151, 153
Timer........................................................ 234
Ton
Einstellungen...................................... 261
Surround..................................... 256, 261
Toter Winkel (BLIS).................................. 208
Traction Control....................................... 146
Tragetaschenhalter ................................. 316
11 Alphabetisches Verzeichnis
11
431
Transponder............................................ 106
Transponderschlüssel................................ 44
abnehmbares Schlüsselblatt................ 49
Batteriewechsel.................................... 51
Funktionen............................................ 46
Reichweite............................................ 47
Transponderschlüsselsystem, Typenge-
nehmigung............................................... 406
TSA - Anhängerstabilisator ............. 146, 326
Tunnelerfassung........................................ 94
TV............................................................. 298
Typenbezeichnung.................................. 390
Typengenehmigung, Transponderschlüs-
selsystem................................................. 406
U
Überhitzung............................................. 321
Uhr stellen.................................................. 77
Umluft...................................................... 234
Umweltzeichen, FSC, Betriebsanleitung... 12
Unfall, siehe Aufprall.................................. 30
USB, Anschluss....................................... 279
V
Verbandskasten ...................................... 343
Verkehrszeicheninformation.................... 149
Verriegelung/Entriegelung
Heckklappe........................................... 59
innen..................................................... 57
Volvo Sensus............................................. 79
Vordersitz
Kopfstütze............................................ 84
W
Wachsen.................................................. 382
Wagenwäsche......................................... 381
Wagenwäsche in der Waschanlage......... 381
Wählhebelsperre...................................... 125
Wählhebelsperre, mechanische Deaktivie-
rung.......................................................... 126
Wärmereflektierende Windschutzscheibe 106
Warnblinkanlage........................................ 96
Warndreieck............................................. 343
Warnlampe
adaptiver Tempomat.......................... 156
Kollisionswarner................................. 179
Stabilitäts- und Traktionskontrolle...... 146
Warnleuchten
Airbags – SRS....................................... 75
Fehler in der Bremsanlage.................... 75
Feststellbremse angezogen.................. 75
Generator lädt nicht.............................. 75
niedriger Öldruck.................................. 75
Sicherheitsgurtkontrolle........................ 75
Warnung............................................... 75
Warnsymbol, Airbagsystem....................... 19
Warnsymbole............................................. 73
Warnton
Kollisionswarner................................. 179
Wartung
Rostschutz.......................................... 383
Wartungsstellung..................................... 365
Waschanlage
Heckscheibe....................................... 104
Scheibenreinigungsflüssigkeit einfül-
len....................................................... 367
Windschutzscheibe............................ 104
Wasserabweisende Oberflächenschicht,
Reinigung................................................. 383
11 Alphabetisches Verzeichnis
11
432
Wasser- und schmutzabweisende Ober-
flächenschicht.......................................... 106
Wegbeleuchtung........................................ 98
Wegfahrsperre........................................... 45
WHIPS
Kindersitz/Sitzkissen............................ 27
Schleudertrauma.................................. 27
Windschutzscheibe
elektrische Heizung............................ 233
Elektrische Heizung............................ 109
Winterreifen.............................................. 336
Wirtschaftliches Fahren........................... 306
Wischerblätter.......................................... 365
Reinigung............................................ 366
Sicherung auswechseln...................... 365
Wartungsstellung................................ 365
Wechsel Heckscheibe........................ 366
Wisch- und Waschanlage........................ 103
Wischvorgang.......................................... 104
Z
Zeitabstand einstellen.............................. 168
Zigarettenanzünder.................................. 251
Zuggewicht.............................................. 393
Zündschlüssel............................................ 81
Zusatzheizung.......................................... 241
Zusatzheizung (Dieselmotor)................... 241
Kdakd8Vg8dgedgVi^dc51(FSNBO"51SJOUFEJO4XFEFO(zUFCPSH$PQZSJHIU©7PMWP$BS$PSQPSBUJPO
13

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Forum

Volvo-V40---2013
6
  • Kan de voorstoel van V 40 worden ingeklapt, zodat ik langere voorwerpen kan Vervoeren? Gesteld op 20-10-2020 om 09:53

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  • Verschillende portieren gaan de ene keer wel open de andere keer niet, alleen de bestuurdersdeur werkt altijd. Als ik van binnenuit de portieren vergrendel en weer ontgrendel dan werken ze weer. Wat kan de oorzaak zijn? Gesteld op 5-3-2020 om 18:05

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  • pedestrian protection service required

    Dit bericht krijg ik sinds kort op mijn dashboard , bij het overschakelen voel ik nu enkele seconden kracht verlies .....
    Ik heb geen aanrijdingen gehad , kwam zomaar spontaan op ..
    wat kan je hier aan doen ? Gesteld op 20-1-2020 om 17:20

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  • kijk naast de koppelingspedaal, helemaal links waar je voet op rust onder het matje, als je de kappen zijkant weghaalt kun je het zwarte matje weghalen dan zie je een aantal kabels, kijk of de stekker er goed in zit en of de kabels niet beschadigd zijn Geantwoord op 1-9-2020 om 17:21

    Waardeer dit antwoord (8) Misbruik melden
  • hoe stel ik de standkachel in op de sleutel van een volvo v40
    bvd Gesteld op 18-1-2020 om 16:23

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  • hoe zet ik de spraakbegeleiding in navigatie aan en uit ? Gesteld op 14-1-2020 om 18:22

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  • Heeft de volvo v40 d2 2013 additief vloeistof voor roetfilter. Oftewel is er een aparte vloeistof voor het roetfilter nodig Gesteld op 6-12-2019 om 21:54

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12
  • ik doe voor autocontrole marly roetfilter reiniger toe aan mijn diesel en altijd groene kaart
    gekregen Geantwoord op 13-12-2019 om 10:38

    Waardeer dit antwoord (1) Misbruik melden
  • Hoe kan ik de hoofdsteunen van de voorstoelen van mijn V40 jaargang 2000 verwijderen? Gesteld op 25-11-2019 om 12:25

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  • Hallo ik heb een Volvo v40 van het jaar 2015 ,de vraag is,is het normaal dat er maar 1mistachterlicht brand Gesteld op 8-2-2019 om 20:05

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  • Een goede garage zorgt dat er maar 1 mistlicht links werkt. Anders lijkt het teveel op remlichten. Geantwoord op 28-4-2019 om 16:11

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  • ik wil de plastic van de pinker in de rechter buitenspiegel van mijn volvo v40 vervangen ....hoe kan ik de spiegel open doen ? Gesteld op 7-1-2019 om 20:11

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    • Normaal kun je de plastiek, achterkant van de spiegel aftrekken zonder de spiegel open te doen, is bij mij wel zo gelukt Mvg Geantwoord op 7-1-2019 om 20:37

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  • Hoe kan ik een update van Europa in mijn navigatiesysteem updaten? Gesteld op 24-12-2018 om 21:47

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    • Volgens mij moet je daarvoor cd's bij de dealer bemachtigen, het zijn er dacht ik vijf, die moet je dan in de cd speler afspelen waardoor je navigatiesysteem update Geantwoord op 24-12-2018 om 23:54

      Waardeer dit antwoord (1) Misbruik melden
  • U moet eerst door de dealer eeo software update laten doen, dat kost ongeveer 60 euro, daarna kunt u op
    Klik op deze LINK
    De kaart updates naar een usb stick downloaden en via het infotainment systeem uploaden naar de v40.

    Groet,

    hvdnb
    Geantwoord op 25-12-2018 om 06:38

    Waardeer dit antwoord Misbruik melden
  • hoe kan ik de rechter achterdeur openen, deze opent nu helemaal niet meer maar is reeds de derde keer dat dit voorvalt? Gesteld op 27-1-2018 om 10:43

    Reageer op deze vraag Misbruik melden
    • Daar heb ik ook een paar keer last van gehad. Een paar keer kinderslot uit en aan zetten, de hele auto sluiten en de sloten weer openen, daarna op slot en de hele nacht laten staan zorgde er voor dat de volgende dag alles weer werkte. Niet echt een oplossing maar de deur gaat wel weer open. Geantwoord op 27-1-2018 om 11:32

      Waardeer dit antwoord (16) Misbruik melden
  • Als ik muziek van men USB stick wil afspelen , dan krijg ik het eerst liedje te horen , daarna lees ik een melding met : kan het bestand niet afspelen.
    Haal ik de USB eruit en stop ik em erweer in, dan speelt ie helemaal niks als weer melding van kan apparaat of track niet lezen

    Kan er mij iemand helpen met dit probleem. Gesteld op 27-6-2016 om 09:13

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Volvo V40 - 2013 Gebruiksaanwijzing - Nederlands - 426 pagina's

Volvo V40 - 2013 Gebruiksaanwijzing - English - 410 pagina's

Volvo V40 - 2013 Gebruiksaanwijzing - Français - 434 pagina's


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