*Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Schlüsselabschaltung – PACOS*
Allgemeine Informationen
Der Beifahrerairbag kann deaktiviert werden,
wenn das Fahrzeug mit einem PACOS-Schal-
ter (PACOS = Passenger Airbag Cut Off
Switch) ausgestattet ist. Für Informationen zur
Aktivierung/Deaktivierung siehe Abschnitt
„Aktivierung/Deaktivierung“.
Schlüsselabschaltung/Schalter
Der Schalter für den Beifahrerairbag (PACOS)
befindet sich an der Schmalseite des Armatu-
renbretts auf der Beifahrerseite und kann durch
Öffnen der Beifahrertür erreicht werden (siehe
folgenden Abschnitt „Aktivierung/Deaktivie-
rung“ unten).
Überprüfen Sie, ob sich der Schalter in der
gewünschten Stellung befindet. Volvo emp-
fiehlt, zum Ändern der Stellung das Schlüssel-
blatt des Transponderschlüssels zu verwen-
den.
Für Informationen zum Schlüsselblatt siehe
Seite 44.
WARNUNG
Durch die Nichtbeachtung der obigen Hin-
weise kann das Leben der Fahrzeuginsas-
sen gefährdet werden.
WARNUNG
Wenn das Fahrzeug mit Beifahrerairbag,
aber nicht mit Schalter PACOS (Passenger
Airbag Cut Off Switch) ausgestattet ist, ist
der Airbag immer aktiviert.
WARNUNG
Lassen Sie Kinder niemals in einem Kinder-
sitz oder auf einem Sitzkissen auf dem Bei-
fahrersitz sitzen, wenn der Airbag aktiviert
und das Symbol
in der Dachkonsole
eingeschaltet ist. Die Nichtbeachtung die-
ses Hinweises kann das Leben des Kindes
gefährden.
WARNUNG
Lassen Sie niemanden auf dem Beifahrer-
sitz sitzen, wenn die Mitteilung in der Dach-
konsole (siehe Seite 23) anzeigt, dass der
Airbag deaktiviert ist, während gleichzeitig
das Warnsymbol für das Airbag-System im
Kombinationsinstrument angezeigt wird.
Das deutet auf einen erheblichen Fehler hin.
Wenden Sie sich umgehend an eine Werk-
statt. Volvo empfiehlt Ihnen, sich an eine
Volvo-Vertragswerkstatt zu wenden.
Aktivierung/Deaktivierung
Position des Schalters
Der Airbag ist aktiviert. Wenn der Schalter
in dieser Stellung steht, können Personen
mit einer Körpergröße über 140 cm auf
dem Beifahrersitz sitzen, jedoch niemals
Kinder in einem Kindersitz oder auf einem
Sitzkissen.
Der Airbag ist deaktiviert. Wenn der Schal-
ter in dieser Stellung steht, kann ein Kind
in einem Kindersitz oder auf einem Sitzkis-
sen auf dem Beifahrersitz sitzen, jedoch
keine Personen mit einer Körpergröße über
140 cm.
01 Sicherheit
Aktivierung/Deaktivierung des Airbags*
01
*Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
23
WARNUNG
Aktivierter Airbag (Beifahrersitz):
Kinder niemals im Kindersitz oder auf dem
Sitzkissen auf dem Beifahrersitz sitzen las-
sen, wenn der Airbag aktiviert ist. Dies gilt
für sämtliche Personen mit einer Körper-
größe unter 140 cm.
Deaktivierter Airbag (Beifahrersitz):
Personen mit einer Körpergröße über
140 cm dürfen niemals auf dem Beifahrer-
sitz sitzen, wenn der Airbag deaktiviert ist.
Die Nichtbeachtung der obigen Aufforde-
rungen kann zu Lebensgefahr führen.
Nachrichten
2
2
G017724
Anzeige, die darauf aufmerksam macht, dass der
Beifahrerairbag deaktiviert ist.
Eine Textmitteilung und ein Symbol in der
Dachkonsole zeigen an, dass der Beifahrerair-
bag deaktiviert ist (siehe vorherige Abbildung).
G017800
Anzeige, die darauf aufmerksam macht, dass der
Beifahrerairbag aktiviert ist.
Ein Warnsymbol in der Dachkonsole zeigt an,
dass der Beifahrerairbag aktiviert ist (siehe vor-
herige Abbildung).
ACHTUNG
Wenn der Transponderschlüssel in Schlüs-
selstellung II oder III gedreht wird, wird
ca. 6 Sekunden lang das Airbag-Warnsym-
bol im Kombinationsinstrument angezeigt
(siehe Seite 19).
Anschließend leuchtet die Anzeige in der
Dachkonsole auf, die den korrekten Status
des Beifahrerairbags anzeigt. Für weitere
Informationen über die verschiedenen
Schlüsselstellungen des Transponder-
schlüssels siehe Seite 74.
01 Sicherheit
Seitenairbag (SIPS-Airbag)
01
24
Seitenairbag
G032949
Bei einem Seitenaufprall wird ein Großteil der
Aufprallstärke von SIPS (Side Impact Protec-
tion System) auf Träger, Säulen, Boden, Dach
und andere Teile der Fahrzeugkarosserie über-
tragen. Die Fahrer- und Beifahrerseitenairbags
schützen den Brustkorb und die Hüfte und sind
ein wichtiger Bestandteil von SIPS.
Das SIPS-Airbag-System besteht aus zwei
Hauptteilen, Seitenairbags und Sensoren. Der
Seitenairbag ist im Rückenlehnenrahmen des
Vordersitzes eingebaut.
WARNUNG
•
Volvo empfiehlt Ihnen, Reparaturen
ausschließlich von einer Volvo-Ver-
tragswerkstatt ausführen zu lassen.
Fehlerhafte Eingriffe in das SIPS-Air-
bagsystem können zu fehlerhafter
Funktion und schwerwiegenden Verlet-
zungen führen.
•
Keine Gegenstände im Bereich zwi-
schen Sitzaußenseite und Türverklei-
dung anbringen, da dieser Bereich beim
Auslösen des Seitenairbags betroffen
sein kann.
•
Volvo empfiehlt Ihnen, ausschließlich
von Volvo genehmigte Bezüge zu ver-
wenden. Andere Bezüge können die
Funktion der Seitenairbags beeinträch-
tigen.
•
Der Seitenairbag ist eine Ergänzung
zum Sicherheitsgurt. Legen Sie immer
den Sicherheitsgurt an!
Kindersitz und Seitenairbag
Der Seitenairbag hat keinen negativen Einfluss
auf die schützenden Eigenschaften des Kin-
dersitzes oder des Sitzkissens.
Ein Kindersitz/Sitzkissen kann auf dem Vorder-
sitz angebracht werden, wenn das Fahrzeug
nicht mit einem aktivierten
1
Beifahrerairbag
ausgestattet ist.
Position
G024377
Fahrersitz, Linkslenker.
G024378
Beifahrersitz, Linkslenker.
1
Für Informationen zur Aktivierung/Deaktivierung des Airbags, siehe Seite 22.
01 Sicherheit
Seitenairbag (SIPS-Airbag)
01
25
Das SIPS-Airbag-System besteht aus Seiten-
airbags und Sensoren. Bei einem ausreichend
starken Aufprall reagieren die Sensoren und
der Seitenairbag wird aufgeblasen. Der Airbag
wird zwischen dem Insassen und der Türver-
kleidung aufgeblasen, so dass der Stoß für den
Insassen im Moment des Aufpralls gedämpft
wird. Wenn der Airbag beim Aufprall zusam-
mengedrückt wird, entweicht die Luft. Der Sei-
tenairbag wird normalerweise nur auf der Auf-
prallseite aufgeblasen.
01 Sicherheit
Kopf-/Schulterairbag (IC)
01
26
Eigenschaften
Der Kopf-/Schulterairbag IC (Inflatable Curtain)
ist ein Teil von SIPS und Airbags. Der Kopf-/
Schulterairbag ist im Dachhimmel entlang den
Seiten des Fahrzeugs verborgen. Er schützt die
Insassen auf den Außenplätzen des Fahr-
zeugs. Bei einem ausreichend starken Aufprall
reagieren die Sensoren und der Kopf-/Schul-
terairbag wird aufgeblasen. Der Kopf-/Schul-
terairbag verhindert, dass der Kopf von Fahrer
oder Beifahrer im Falle eines Aufpralls gegen
die Innenseite des Fahrzeugs stößt.
WARNUNG
Keine schweren Gegenstände an den Grif-
fen an der Decke aufhängen oder befesti-
gen. Der Haken ist nur zum Aufhängen von
leichten Jacken vorgesehen (und nicht von
schweren Gegenständen wie z. B. Regen-
schirmen).
Keine Gegenstände an Dachhimmel, Tür-
säulen oder Seitenverkleidungen des Fahr-
zeugs festschrauben oder montieren. Die
beabsichtigte Schutzwirkung kann ande-
renfalls verloren gehen. Volvo empfiehlt
Ihnen, ausschließlich zur Montage in diesen
Bereichen genehmigte Volvo-Originalteile
zu montieren.
WARNUNG
Das Fahrzeug darf nicht höher als 50 mm
unter die Oberkante der Türfenster beladen
werden. Anderenfalls kann die Schutzwir-
kung des im Dachhimmel verborgenen
Kopf-/Schulterairbags ausbleiben.
WARNUNG
Der Kopf-/Schulterairbag ist eine Ergän-
zung zum Sicherheitsgurt.
Legen Sie immer den Sicherheitsgurt an!
01 Sicherheit
WHIPS
01
``
27
Schutz vor Schleudertrauma – WHIPS
Das WHIPS-System (Whiplash Protection Sys-
tem) besteht aus Energie aufnehmenden
Rückenlehnen und speziell für das System ent-
wickelten Kopfstützen an den Vordersitzen.
Das System wird bei einem Heckaufprall akti-
viert, wobei Aufprallwinkel, Geschwindigkeit
und Eigenschaften des auffahrenden Fahr-
zeugs ausschlaggebend sind.
WARNUNG
Das WHIPS-System ist eine Ergänzung zum
Sicherheitsgurt. Legen Sie immer den
Sicherheitsgurt an!
Eigenschaften des Sitzes
Bei der Aktivierung des WHIPS-Systems klap-
pen die Rückenlehnen der Vordersitze zurück,
um die Sitzposition des Fahrers und des Bei-
fahrers auf den Vordersitzen zu ändern. Auf
diese Weise wird die Gefahr eines Schleuder-
traumas verringert.
WARNUNG
Nehmen Sie Änderungen oder Reparaturen
an Sitz oder WHIPS-System niemals eigen-
händig vor. Volvo empfiehlt Ihnen, sich an
eine Volvo-Vertragswerkstatt zu wenden.
WHIPS-System und Kindersitze/
Sitzkissen
Das WHIPS-System hat keinen negativen Ein-
fluss auf die schützenden Eigenschaften des
Kindersitzes oder des Sitzkissens.
Richtige Sitzstellung
Den besten Schutz haben Fahrer und Beifah-
rer, wenn sie in der Mitte des Sitzes sitzen und
den geringstmöglichen Abstand zwischen
Kopfstütze und Kopf haben.
Nicht die Funktion des WHIPS-Systems
blockieren
Keine Gegenstände auf dem Boden hinter dem
Fahrer-/Beifahrersitz ablegen, die die Funktion des
WHIPS-Systems behindern könnten.
01 Sicherheit
WHIPS
01
28
WARNUNG
Kein kastenähnliches Ladegut so platzieren,
dass es zwischen dem Sitzpolster im Fond
und der Rückenlehne des Vordersitzes ein-
geklemmt ist. Immer sicherstellen, dass die
Funktion des WHIPS-Systems nicht blo-
ckiert wird.
Keine Gegenstände im Fond ablegen, die die
Funktion des WHIPS-Systems behindern könnten.
WARNUNG
Wenn eine Rückenlehne im Fond umge-
klappt ist, muss der entsprechende Vorder-
sitz nach vorn geschoben werden, so dass
dieser keinen Kontakt mit der umgeklapp-
ten Rückenlehne hat.
WARNUNG
Wenn der Sitz starker Belastung ausgesetzt
war, wie z. B. bei einem Heckaufprall, muss
das WHIPS-System überprüft werden.
Volvo empfiehlt Ihnen, es von einer Volvo-
Vertragswerkstatt überprüfen zu lassen.
Selbst wenn der Sitz unbeschädigt scheint,
können Teile des WHIPS-Systems ihre
Schutzeigenschaften verloren haben.
Volvo empfiehlt Ihnen, das System auch
nach einem leichten Heckaufprall durch
eine Volvo-Vertragswerkstatt überprüfen zu
lassen.
01 Sicherheit
Wann werden die Systeme aktiviert?
01
29
Wann werden die Systeme aktiviert?
SystemAktivierung
Gurtstraffer Vorder-
sitz
Bei einem Frontal-
und/oder Seiten-
und/oder Heckauf-
prall
Gurtstraffer Rück-
sitz
Bei einem Frontal-
aufprall
Airbags SRSBei einem Frontal-
aufprall.
A
Seitenairbags SIPSBei einem Seiten-
aufprall
A
Kopf-/Schulterair-
bag IC
Bei einem Seiten-
aufprall
A
Schutz vor Schleu-
dertrauma WHIPS
Bei einem Heckauf-
prall
A
Das Fahrzeug kann bei einem Aufprall stark deformiert wer-
den, ohne dass die Airbags auslösen. Verschiedene Fakto-
ren, wie z. B. Steifigkeit und Gewicht des Aufprallgegen-
stands, Geschwindigkeit des Fahrzeugs, Aufprallwinkel
u. v. m. haben einen Einfluss darauf, in welchem Umfang die
verschiedenen Sicherheitssysteme des Fahrzeugs aktiviert
werden.
Wenn die Airbags ausgelöst wurden, empfiehlt
Volvo Folgendes:
•
Das Fahrzeug bergen. Volvo empfiehlt
Ihnen, das Fahrzeug in eine Volvo-Ver-
tragswerkstatt überführen zu lassen. Nicht
mit ausgelösten Airbags fahren.
•
Volvo empfiehlt Ihnen, den Austausch von
Komponenten im Sicherheitssystem des
Fahrzeugs einer Volvo-Vertragswerkstatt
zu überlassen.
•
Immer einen Arzt aufsuchen.
ACHTUNG
SRS-, SIPS-, IC- und Gurtsystem werden
bei einem Aufprall nur einmal aktiviert.
WARNUNG
Das Steuergerät des Airbag-Systems befin-
det sich in der Mittelkonsole. Die Batterie-
kabel lösen, falls die Mittelkonsole mit Was-
ser oder einer anderen Flüssigkeit über-
schüttet worden sein sollte. Nicht versu-
chen, das Fahrzeug zu starten, da die Air-
bags ausgelöst werden könnten. Das Fahr-
zeug bergen. Volvo empfiehlt Ihnen, das
Fahrzeug in eine Volvo-Vertragswerkstatt
überführen zu lassen.
WARNUNG
Niemals mit ausgelösten Airbags fahren. Die
ausgelösten Airbags können die Lenkung
des Fahrzeugs erschweren. Auch andere
Sicherheitssysteme können beschädigt
sein. Der beim Auslösen der Airbags auftre-
tende Rauch und Staub kann bei längerem
Kontakt zu Haut- und Augenreizungen füh-
ren. Bei Beschwerden mit kaltem Wasser
waschen. Das schnelle Auslösen der Air-
bags kann auch, bedingt durch das Material
der Airbags, zu Schürfwunden und Verbren-
nungen führen.
01 Sicherheit
Sicherheitsmodus
01
30
Handhabung nach einem Aufprall
G021062
Wenn das Fahrzeug einem Aufprall ausgesetzt
war, kann der Text
Sicherheitsmodus Siehe
Handbuch
im Informationsdisplay erscheinen.
Dies bedeutet, dass die Funktion des Fahr-
zeugs eingeschränkt ist. Der Sicherheitsmo-
dus ist ein Sicherheitsmerkmal, das wirksam
wird, wenn der Aufprall eine wichtige Funktion
im Fahrzeug beschädigt haben könnte, z. B.
die Kraftstoffleitungen, Sensoren für eines der
Sicherheitssysteme oder die Bremsanlage.
Startversuch
Zuerst überprüfen, dass kein Kraftstoff aus
dem Fahrzeug ausgetreten ist. Es darf kein
Kraftstoffgeruch vorhanden sein.
Wenn alles normal aussieht und sichergestellt
wurde, dass keine Kraftstofflecks am Fahrzeug
vorkommen, versuchen, das Fahrzeug anzu-
lassen.
Den Transponderschlüssel abziehen und die
Fahrertür öffnen. Wenn nun eine Mitteilung
angezeigt wird, dass die Zündung eingeschal-
tet ist, müssen Sie auf die Starttaste drücken.
Dann die Tür schließen und den Transponder-
schlüssel erneut in das Zündschloss stecken.
Die Fahrzeugelektronik versucht nun, sich auf
den normalen Status zurückzustellen. Dann
versuchen, das Fahrzeug zu starten.
Wenn weiterhin die Mitteilung
Sicherheitsmodus Siehe Handbuch im Dis-
play angezeigt wird, darf das Fahrzeug nicht
gefahren oder abgeschleppt, sondern muss
geborgen werden. Verborgene Schäden kön-
nen während der Fahrt dazu führen, dass das
Fahrzeug nicht mehr manövriert werden kann,
selbst wenn es fahrtüchtig erscheint.
Fahrzeug bewegen
Wenn Normal mode angezeigt wird, nachdem
der
Sicherheitsmodus Siehe Handbuch
zurückgesetzt wurde, kann das Fahrzeug vor-
sichtig aus seiner gegenwärtigen gefährlichen
Lage bewegt werden. Das Fahrzeug nicht wei-
ter als unbedingt notwendig bewegen.
WARNUNG
Niemals versuchen, das Fahrzeug eigen-
händig zu reparieren oder die Elektronik
zurückzustellen, wenn sich das Fahrzeug im
Sicherheitsmodus befunden hat. Dies
könnte zu Verletzungen führen oder dazu,
dass das Fahrzeug nicht normal funktio-
niert. Volvo empfiehlt Ihnen, stets eine
Volvo-Vertragswerkstatt die Kontrolle und
das Zurückstellen des Fahrzeugs in den
normalen Status vornehmen zu lassen,
nachdem
Sicherheitsmodus Siehe
Handbuch
angezeigt wurde.
WARNUNG
Unter keinen Umständen versuchen, das
Fahrzeug erneut zu starten, wenn bei
Anzeige der Mitteilung
Sicherheitsmodus
Kraftstoffgeruch vorhanden ist. Sofort das
Fahrzeug verlassen.
WARNUNG
Das Fahrzeug darf nicht abgeschleppt wer-
den, wenn es in den Sicherheitsstatus ver-
setzt wurde. Es muss geborgen werden.
Volvo empfiehlt, das Fahrzeug in eine Volvo-
Vertragswerkstatt überführen zu lassen.
01 Sicherheit
Kindersicherheit
01
``
31
Kinder müssen gut und sicher sitzen
Volvo empfiehlt, Kinder so lange wie möglich in
rückwärts gerichteten Kindersitzen sitzen zu
lassen, mindestens bis zum Alter von 3–4 Jah-
ren, und anschließend in vorwärts gerichteten
Sitzkissen/Kindersitzen bis zum Alter von 10
Jahren.
Die Platzierung des Kindes im Fahrzeug und
die benötigte Ausrüstung ist abhängig von
Gewicht und Größe des Kindes zu wählen. Für
weitere Informationen siehe Seite 33.
ACHTUNG
Regelungen, wo Kinder im Fahrzeug sitzen
dürfen, variieren von Land zu Land. Prüfen
Sie, welche Bestimmungen gelten.
Kinder aller Altersgruppen und Körpergrößen
müssen immer korrekt im Fahrzeug ange-
schnallt sein. Niemals ein Kind auf dem Schoß
eines Insassen mitfahren lassen.
Volvo verfügt über Kindersicherheitsprodukte
(Kindersitze, Sitzkissen und Befestigungsvor-
richtungen), die speziell für Ihr Fahrzeug ent-
wickelt wurden. Wenn Sie die Kindersicher-
heitsprodukte von Volvo verwenden, haben Sie
die besten Voraussetzungen dafür, dass Ihr
Kind sicher im Fahrzeug fährt, aber auch dafür,
dass die Kindersicherheitsprodukte passen
und einfach zu verwenden sind.
ACHTUNG
Bei Fragen zum Einbau von Kindersicher-
heitsprodukten wenden Sie sich an den
betreffenden Hersteller, um eine genauere
Montageanleitung anzufordern.
Kindersitze
G020739
Kindersitze und Airbags sind nicht miteinander
vereinbar.
ACHTUNG
Bei der Verwendung von Kindersicherheits-
produkten unbedingt die beiliegende Mon-
tageanleitung aufmerksam durchlesen.
Den Haltegurt des Kindersitzes nicht an der
Stange für die Höhenverstellung des Sitzes, an
Federn oder an Schienen und Trägern unter
dem Sitz befestigen. Scharfe Kanten können
die Haltegurte beschädigen.
Lesen Sie sich für die korrekte Montage die
Montageanleitung des Kindersitzes durch.
Platzierung von Kindersitzen
Folgendes kann verwendet werden:
•
ein Kindersitz/Sitzkissen auf dem Beifah-
rersitz, wenn das Fahrzeug nicht über
einen aktivierten
1
Beifahrerairbag verfügt.
•
ein oder mehrere Kindersitze/Sitzkissen im
Fond.
Bei aktiviertem Beifahrerairbag Kindersitze/
Sitzkissen stets im Fond platzieren. Wenn der
Airbag ausgelöst wird, kann ein Kind, das auf
dem Beifahrersitz sitzt, ernsthaft verletzt wer-
den.
1
Für Informationen zum aktivierten/deaktivierten Airbag siehe Seite 22.
01 Sicherheit
Kindersicherheit
01
32
WARNUNG
Lassen Sie Kinder niemals in einem Kinder-
sitz oder auf einem Sitzkissen auf dem Vor-
dersitz sitzen, wenn der Airbag (SRS) akti-
viert ist.
Personen mit einer Körpergröße unter
140 cm dürfen niemals auf dem Beifahrer-
sitz sitzen, wenn der Airbag (SRS) aktiviert
ist.
Bei Nichtbeachtung der obigen Aufforde-
rungen kann Lebensgefahr bestehen.
WARNUNG
Sitzkissen/Kindersitze mit Stahlbügeln oder
andere Konstruktionen, die an der Entriege-
lungstaste des Gurtschlosses anliegen kön-
nen, dürfen nicht verwendet werden, da
diese eine unbeabsichtigte Öffnung des
Gurtschlosses herbeiführen können.
Der obere Teil des Kindersitzes darf nicht
gegen die Windschutzscheibe lehnen.
Aufkleber Airbag
Aufkleber an der Schmalseite des Armaturen-
bretts auf der Beifahrerseite, siehe Abbildung auf
Seite 22.
01 Sicherheit
Kindersicherheit
01
``
33
Empfohlene Kindersitze
2
GewichtVordersitz (mit deaktiviertem
Airbag)
Äußerer Sitzplatz FondMittlerer Sitzplatz Fond
Gruppe 0
max. 10 kg
Gruppe 0+
max. 13 kg
Volvo-Babysitz (Volvo Infant Seat) –
rückwärts gerichteter Kindersitz,
Befestigung mit ISOFIX-Befestigungs-
system.
Typengenehmigung: E5 04301146.
Volvo-Babysitz (Volvo Infant Seat) –
rückwärts gerichteter Kindersitz,
Befestigung mit ISOFIX-Befestigungs-
system.
Typengenehmigung: E5 04301146.
Volvo-Babysitz (Volvo Infant Seat) –
rückwärts gerichteter Kindersitz,
Befestigung mit Sicherheitsgurt des
Fahrzeugs.
Typengenehmigung: E1 04301146
Volvo-Babysitz (Volvo Infant Seat) –
rückwärts gerichteter Kindersitz,
Befestigung mit Sicherheitsgurt des
Fahrzeugs.
Typengenehmigung: E1 04301146
Volvo-Babysitz (Volvo Infant Seat) –
rückwärts gerichteter Kindersitz,
Befestigung mit Sicherheitsgurt des
Fahrzeugs.
Typengenehmigung: E1 03301146
Rückwärts gerichteter Kindersitz
(Child Seat) – rückwärts gerichteter
Kindersitz, Befestigung mit Sicher-
heitsgurt des Fahrzeugs und Halte-
gurt. Schutzkissen zwischen dem Kin-
dersitz und dem Armaturenbrett ver-
wenden.
Typengenehmigung: E5 03135.
Rückwärts gerichteter Kindersitz
(Child Seat) – rückwärts gerichteter
Kindersitz, Befestigung mit Sicher-
heitsgurt des Fahrzeugs und Halte-
gurt.
Typengenehmigung: E5 03135.
Rückwärts gerichteter Kindersitz
(Child Seat) – rückwärts gerichteter
Kindersitz, Befestigung mit Sicher-
heitsgurt des Fahrzeugs und Halte-
gurt.
Typengenehmigung: E5 03135.
Kindersitze mit Universalzulassung.Kindersitze mit Universalzulassung.Kindersitze mit Universalzulassung.
2
Zur Montage anderer Kindersitze muss Ihr Fahrzeug in der beiliegenden Fahrzeugliste des Herstellers aufgeführt sein oder eine Universalzulassung gemäß ECE R44 besitzen.
01 Sicherheit
Kindersicherheit
01
34
GewichtVordersitz (mit deaktiviertem
Airbag)
Äußerer Sitzplatz FondMittlerer Sitzplatz Fond
Gruppe 1
9–18 kg
Rückwärts gerichteter/wendbarer
Volvo-Kindersitz (Volvo Convertible
Child Seat) – rückwärts gerichteter
Kindersitz, Befestigung mit Sicher-
heitsgurt des Fahrzeugs und Halte-
gurt.
Typengenehmigung: E5 04192.
Rückwärts gerichteter/wendbarer
Volvo-Kindersitz (Volvo Convertible
Child Seat) – rückwärts gerichteter
Kindersitz, Befestigung mit Sicher-
heitsgurt des Fahrzeugs und Halte-
gurt.
Typengenehmigung: E5 04192.
Rückwärts gerichteter Kindersitz
(Child Seat) – rückwärts gerichteter
Kindersitz, Befestigung mit Sicher-
heitsgurt des Fahrzeugs und Halte-
gurt. Schutzkissen zwischen dem Kin-
dersitz und dem Armaturenbrett ver-
wenden.
Typengenehmigung: E5 03135.
Rückwärts gerichteter Kindersitz
(Child Seat) – rückwärts gerichteter
Kindersitz, Befestigung mit Sicher-
heitsgurt des Fahrzeugs und Halte-
gurt. Schutzkissen zwischen dem Kin-
dersitz und dem Armaturenbrett ver-
wenden.
Typengenehmigung: E5 03135.
Rückwärts gerichteter Kindersitz
(Child Seat) – rückwärts gerichteter
Kindersitz, Befestigung mit Sicher-
heitsgurt des Fahrzeugs und Halte-
gurt. Schutzkissen zwischen dem Kin-
dersitz und dem Armaturenbrett ver-
wenden.
Typengenehmigung: E5 03135.
Britax Fixway – rückwärts gerichteter
Kindersitz, Befestigung mit ISOFIX-
Befestigungssystem und Haltegurt.
Typengenehmigung: E5 03171
Britax Fixway – rückwärts gerichteter
Kindersitz, Befestigung mit ISOFIX-
Befestigungssystem und Haltegurt.
Typengenehmigung: E5 03171
Kindersitze mit Universalzulassung.Kindersitze mit Universalzulassung.Kindersitze mit Universalzulassung.
01 Sicherheit
Kindersicherheit
01
``
35
GewichtVordersitz (mit deaktiviertem
Airbag)
Äußerer Sitzplatz FondMittlerer Sitzplatz Fond
Gruppe 2
15–25 kg
Rückwärts gerichteter/wendbarer
Volvo-Kindersitz (Volvo Convertible
Child Seat) – rückwärts gerichteter
Kindersitz, Befestigung mit Sicher-
heitsgurt des Fahrzeugs und Haltegurt
Typengenehmigung: E5 04192
Rückwärts gerichteter/wendbarer
Volvo-Kindersitz (Volvo Convertible
Child Seat) – rückwärts gerichteter
Kindersitz, Befestigung mit Sicher-
heitsgurt des Fahrzeugs und Haltegurt
Typengenehmigung: E5 04192
Rückwärts gerichteter/wendbarer
Volvo-Kindersitz (Volvo Convertible
Child Seat) – rückwärts gerichteter
Kindersitz, Befestigung mit Sicher-
heitsgurt des Fahrzeugs und Haltegurt
Typengenehmigung: E5 04192
Rückwärts gerichteter/wendbarer
Volvo-Kindersitz (Volvo Convertible
Child Seat) – vorwärts gerichteter Kin-
dersitz, Befestigung mit Sicherheits-
gurt des Fahrzeugs.
Typengenehmigung: E5 04191
Rückwärts gerichteter/wendbarer
Volvo-Kindersitz (Volvo Convertible
Child Seat) – vorwärts gerichteter Kin-
dersitz, Befestigung mit Sicherheits-
gurt des Fahrzeugs.
Typengenehmigung: E5 04191
Gruppe 2/3
15–36 kg
Volvo-Sitzkissen mit Rückenlehne
(Volvo Booster Seat with backrest).
Typengenehmigung: E1 04301169
Volvo-Sitzkissen mit Rückenlehne
(Volvo Booster Seat with backrest).
Typengenehmigung: E1 04301169
Volvo-Sitzkissen mit Rückenlehne
(Volvo Booster Seat with backrest).
Typengenehmigung: E1 04301169
Sitzkissen mit und ohne Rückenlehne
(Booster Cushion with and without
backrest).
Typengenehmigung: E5 03139
Sitzkissen mit und ohne Rückenlehne
(Booster Cushion with and without
backrest).
Typengenehmigung: E5 03139
Sitzkissen mit und ohne Rückenlehne
(Booster Cushion with and without
backrest).
Typengenehmigung: E5 03139
01 Sicherheit
Kindersicherheit
01
36
Kindersicherung Fondtüren
Die Bedienelemente zur Betätigung der Fens-
terheber der Fondtüren und die Öffnungsgriffe
der Fondtüren können vor einem Öffnen von
innen gesperrt werden. Für weitere Informati-
onen siehe Seite 58.
ISOFIX-Befestigungssystem für
Kindersitze
Die Befestigungspunkte für das ISOFIX-Befes-
tigungssystem sind hinter dem unteren Teil der
Rückenlehne im Fond, in den äußeren Sitzplät-
zen, verborgen.
Die Anordnung der Befestigungspunkte ist
durch Symbole auf dem Bezug der Rücken-
lehne gekennzeichnet (siehe vorherige Abbil-
dung).
Um die Befestigungspunkte zu erreichen, das
Sitzpolster des Sitzplatzes herunterdrücken.
ACHTUNG
Das ISOFIX-Befestigungssystem ist Zube-
hörausrüstung am Beifahrersitz.
Bei der Befestigung eines Kindersitzes an den
ISOFIX-Befestigungspunkten stets die Monta-
geanleitungen des Herstellers befolgen.
Obere Befestigungspunkte für
Kindersitze
Das Fahrzeug ist mit oberen Befestigungs-
punkten für Kindersitze ausgerüstet. Die
Befestigungspunkte befinden sich unter
Kunststoffabdeckungen an der Hutablage. Die
Kunststoffabdeckungen beiseite drücken, um
die Befestigungspunkte zu erreichen.
In Fahrzeugen mit umklappbaren Kopfstützen
an den Außenplätzen sollten die Kopfstützen
zur Erleichterung des Einbaus umgeklappt
werden.
Die oberen Befestigungspunkte sind haupt-
sächlich für vorwärts gerichtete Kindersitze
vorgesehen. Volvo empfiehlt, kleine Kinder so
lange wie möglich in rückwärts gerichteten
Kindersitzen sitzen zu lassen.
Ausführlichere Informationen, wie der Kinder-
sitz in den oberen Befestigungspunkten fest-
gezurrt wird, sind den Anweisungen des Sitz-
herstellers zu entnehmen.
WARNUNG
Die Haltegurte des Kindersitzes sind stets
unter den hinteren Kopfstützen zu verlegen,
bevor sie am Befestigungspunkt befestigt
werden.
01 Sicherheit
01
37
38
*Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
*Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
65
FunktionSeite
Menübenutzung und Mit-
teilungsverwaltung, Blin-
ker, Fern-/Abblendlicht,
Bordcomputer
84,
87, 136,
171
Tempomat176, 178
Signalhorn, Airbag20, 83
Kombinationsinstrument67, 71
Bedienung der Menüs,
der Stereoanlage und
des Telefons
132,
152, 214
Zündschloss74
Start-/Stopptaste109
Warnblinkanlage87
Türöffnungsgriff–
Bedienfeld53, 58,
96, 99
Bedienung der Menüs
und der Stereoanlage
132, 153
Klimaanlage, ECC142
FunktionSeite
Schalt-/Wählhebel114
Regler für aktives Fahr-
werk (Four-C)*
175
Wisch- und Waschanlage94, 95
Lenkradeinstellung83
Feststellbremse123
Motorhaubenöffner268
Sitzeinstellung*76
Lichtschalter, Öffner für
Kraftstofftankklappe und
Kofferraumdeckel
54, 84,
231
03 Fahrerumgebung
Instrumente und Regler
03
66
Rechtslenker.
03 Fahrerumgebung
Instrumente und Regler
03
``
*Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
67
FunktionSeite
Warnblinkanlage87
Zündschloss74
Start-/Stopptaste109
Tempomat176, 178
Kombinationsinstrument67, 71
Signalhorn, Airbag20, 83
Bedienung der Menüs,
der Stereoanlage und
des Telefons
132,
152, 214
Wisch- und Waschanlage94, 95
Lichtschalter, Öffner für
Kraftstofftankklappe und
Kofferraumdeckel
54, 84,
231
Türöffnungsgriff–
Bedienfeld53, 58,
96, 99
Sitzeinstellung*76
Motorhaubenöffner268
FunktionSeite
Feststellbremse123
Lenkradeinstellung83
Menübenutzung und Mit-
teilungsverwaltung, Blin-
ker, Fern-/Abblendlicht,
Bordcomputer
84,
87, 136,
171
Regler für aktives Fahr-
werk (Four-C)*
175
Schalt-/Wählhebel114
Klimaanlage, ECC142
Bedienung der Menüs
und der Stereoanlage
132, 153
Informationsdisplays
In den Informationsdisplays werden Informati-
onen zu bestimmten Fahrzeugfunktionen
angezeigt, z. B. Tempomat, Bordcomputer und
Mitteilungen. Die Informationen werden als
Text und mit Symbolen angezeigt.
Weitere Beschreibungen sind unter den Funk-
tionen zu finden, die die Informationsdisplays
verwenden.
03 Fahrerumgebung
Instrumente und Regler
03
68
Messinstrumente
Messinstrumente im Kombinationsinstrument.
Tachometer
Tankanzeige. Siehe auch Bordcomputer,
Seite 171, und Tanken, Seite 231.
Drehzahlmesser. Das Messinstrument gibt
die Motordrehzahl in tausend Umdrehun-
gen pro Minute an.
Kontroll-, Informations- und
Warnsymbole
Kontroll- und Warnsymbole.
Fernlicht- und Blinkersymbole
Kontroll- und Informationssymbole
Kontroll- und Warnsymbole
1
Funktionskontrolle
Sämtliche Kontroll- und Warnsymbole werden
in Schlüsselstellung II oder beim Anlassen des
Motors eingeschaltet. Nachdem der Motor
angesprungen ist, müssen sämtliche Symbole
erlöschen, außer dem Symbol für die Feststell-
bremse, das erst erlischt, wenn die Feststell-
bremse gelöst wird.
Wenn der Motor nicht startet oder die Funkti-
onskontrolle in Schlüsselstellung II ausgeführt
wird, erlöschen sämtliche Symbole nach
5 Sekunden mit Ausnahme des Symbols für
Fehler in der Abgasreinigungsanlage des Fahr-
zeugs und des Symbols für niedrigen Öldruck.
Kontroll- und Informationssymbole
Sym-
bol
Bedeutung
Fehler im ABL-System
Abgasreinigungsanlage
Fehler im ABS-System
Nebelschlussleuchte ein
Stabilitätskontrolle
Vorglühanlage (Dieselmotor)
Niedriger Kraftstoffstand im Tank
Information, Displaytext lesen
1
Bei bestimmten Motorvarianten wird das Symbol für niedrigen Öldruck nicht verwendet. Die Warnung erfolgt über einen Text im Display. Für Informationen zur Kontrolle des Ölstands siehe
Seite 269.
03 Fahrerumgebung
Instrumente und Regler
03
``
69
Sym-
bol
Bedeutung
Fernlicht ein
Linker Blinker
Rechter Blinker
Fehler im ABL-System
Das Symbol leuchtet, wenn ein Fehler in der
ABL-Funktion (Active Bending Lights) aufge-
treten ist.
Abgasreinigungsanlage
Wenn das Symbol aufleuchtet, kann dies auf
einen Fehler in der Abgasreinigungsanlage des
Fahrzeugs zurückzuführen sein. Fahren Sie zur
Überprüfung in eine Werkstatt. Volvo empfiehlt
Ihnen, sich an eine Volvo-Vertragswerkstatt zu
wenden.
Fehler im ABS-System
Leuchtet das Symbol auf, ist das System außer
Betrieb. Die reguläre Bremsanlage funktioniert
weiterhin, jedoch ohne ABS-Funktion.
1.An einem sicheren Platz anhalten und den
Motor abstellen.
2.Erneut den Motor anlassen.
3.Leuchtet das Symbol weiterhin, fahren Sie
zur Überprüfung des ABS-Systems in eine
Werkstatt. Volvo empfiehlt Ihnen, sich an
eine Volvo-Vertragswerkstatt zu wenden.
Nebelschlussleuchte ein
Dieses Symbol leuchtet, wenn die Nebel-
schlussleuchte eingeschaltet ist. Es gibt nur
einen Nebelscheinwerfer – dieser befindet sich
auf der Fahrerseite.
Stabilitätskontrolle
Das blinkende Symbol zeigt an, dass die Sta-
bilitätskontrolle arbeitet. Wenn das Symbol
konstant leuchtet, ist ein Fehler im System auf-
getreten.
Vorglühanlage (Dieselmotor)
Das Symbol leuchtet auf, wenn der Motor vor-
gewärmt wird. Das Vorwärmen beginnt, wenn
die Temperatur unter 2 °C fällt. Wenn das
Symbol erlischt, kann das Fahrzeug gestartet
werden.
Niedriger Kraftstoffstand im Tank
Wenn das Symbol aufleuchtet, ist der Kraft-
stoffstand zu niedrig. Umgehend Kraftstoff
nachfüllen.
Information, Displaytext lesen
Das Informationssymbol leuchtet auf, wenn
eine Abweichung in einem der Systeme im
Fahrzeug festgestellt wird. Gleichzeitig wird ein
Text im Informationsdisplay angezeigt. Der
Mitteilungstext wird mit der READ-Taste aus-
geblendet, siehe Seite 136, oder erlischt auto-
matisch nach einiger Zeit (Zeit abhängig von
der angezeigten Funktion). Das Informations-
symbol kann auch in Kombination mit anderen
Symbolen aufleuchten.
ACHTUNG
Wenn eine Servicemitteilung angezeigt
wird, werden das Symbol und die Mitteilung
entweder mit Hilfe der READ-Taste ausge-
schaltet oder beides erlischt automatisch
nach einiger Zeit.
Fernlicht ein
Bei Lichthupe und eingeschaltetem Fernlicht
leuchtet das Symbol
Linke/rechte Blinkerleuchten
Bei Verwendung der Warnblinkanlage blinken
beide Blinkersymbole.
Kontroll- und Warnsymbole
SymbolBedeutung
Niedriger Öldruck
A
Feststellbremse angezogen
Airbags – SRS
03 Fahrerumgebung
Instrumente und Regler
03
70
SymbolBedeutung
Sicherheitsgurtkontrolle
Generator lädt nicht
Fehler in der Bremsanlage
Warnung
A
Bei bestimmten Motorvarianten wird das Symbol für niedri-
gen Öldruck nicht verwendet. Die Warnung erfolgt über
einen Text im Display, siehe Seiten 269 und 270.
Niedriger Öldruck
Leuchtet das Symbol während der Fahrt auf,
ist der Motoröldruck zu niedrig. Den Motor
unverzüglich abstellen und den Ölstand im
Motor überprüfen, falls erforderlich Öl nachfül-
len. Wenn das Symbol aufleuchtet und der
Ölstand normal ist, an eine Werkstatt wenden.
Volvo empfiehlt Ihnen, sich an eine Volvo-Ver-
tragswerkstatt zu wenden.
Feststellbremse angezogen
Dieses Symbol leuchtet konstant, wenn die
Feststellbremse angezogen ist. Das Symbol
blinkt beim Anziehen und leuchtet anschlie-
ßend konstant.
Ein blinkendes Symbol zeigt an, dass ein Feh-
ler aufgetreten ist. Die Mitteilung im Informati-
onsdisplay lesen.
Airbags – SRS
Wenn das Symbol nicht erlischt oder während
der Fahrt aufleuchtet, ist ein Fehler im Gurt-
schloss, SRS-, SIPS- oder IC-System aufge-
treten. Zur Überprüfung des Fehlers umge-
hend in eine Werkstatt fahren. Volvo empfiehlt
Ihnen, sich an eine Volvo-Vertragswerkstatt zu
wenden.
Sicherheitsgurtkontrolle
Das Symbol leuchtet permanent, wenn der
Fahrer oder der Beifahrer den Sicherheitsgurt
nicht angelegt hat oder ein Fondinsasse den
Sicherheitsgurt abgelegt hat.
Generator lädt nicht
Dieses Symbol leuchtet während der Fahrt auf,
wenn ein Fehler in der elektrischen Anlage auf-
getreten ist. Wenden Sie sich an eine Werk-
statt. Volvo empfiehlt Ihnen, sich an eine Volvo-
Vertragswerkstatt zu wenden.
Fehler in der Bremsanlage
Wenn das Symbol aufleuchtet, kann der
Bremsflüssigkeitsstand zu niedrig sein. An
einem sicheren Platz anhalten und den Flüs-
sigkeitsstand im Bremsflüssigkeitsbehälter
überprüfen, siehe Seite 273.
Falls die Symbole für Bremse und ABS gleich-
zeitig aufleuchten, kann ein Fehler in der
Bremskraftverteilung aufgetreten sein.
1.An einem sicheren Platz anhalten und den
Motor abstellen.
2.Erneut den Motor anlassen.
•
Wenn beide Symbole erlöschen, kön-
nen Sie weiterfahren.
•
Leuchten die Symbole weiterhin, den
Füllstand im Bremsflüssigkeitsbehälter
überprüfen, siehe Seite 273. Wenn der
Füllstand im Bremsflüssigkeitsbehälter
normal ist und die Symbole weiterhin
leuchten, kann das Fahrzeug zur Kon-
trolle der Bremsanlage äußerst vorsich-
tig bis zur nächsten Werkstatt weiterge-
fahren werden. Volvo empfiehlt Ihnen,
sich an eine Volvo-Vertragswerkstatt zu
wenden.
WARNUNG
Wenn der Füllstand der Bremsflüssigkeit
unter dem MIN-Stand im Bremsflüssig-
keitsbehälter liegt, sollte das Fahrzeug erst
weitergefahren werden, nachdem Brems-
flüssigkeit nachgefüllt wurde.
Der Bremsflüssigkeitsverlust muss von
einer Werkstatt überprüft werden. Volvo
empfiehlt Ihnen, sich an eine Volvo-Ver-
tragswerkstatt zu wenden.
03 Fahrerumgebung
Instrumente und Regler
03
``
*Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
71
WARNUNG
Leuchten die Symbole für Bremse und ABS
gleichzeitig auf, besteht die Gefahr, dass
das Heck des Fahrzeugs bei starkem
Abbremsen ausbricht.
Warnung
Das rote Warnsymbol leuchtet auf, wenn ein
Fehler angezeigt wurde, der die Sicherheit und/
oder das Fahrverhalten des Fahrzeugs beein-
flussen kann. Gleichzeitig erscheint eine erklä-
rende Textmitteilung im Informationsdisplay.
Das Symbol wird so lange angezeigt, bis der
Fehler behoben wurde, die Textmitteilung kann
jedoch mit der READ-Taste ausgeblendet wer-
den, siehe Seite 137. Das Warnsymbol kann
auch in Kombination mit anderen Symbolen
aufleuchten.
Maßnahme:
1.An einem sicheren Platz anhalten. Das
Fahrzeug darf nicht weitergefahren wer-
den.
2.Die Mitteilung im Display lesen. Maßnahme
gemäß Mitteilung im Display ausführen.
Die Mitteilung mit der READ-Taste
löschen.
Kontrolle – Türen nicht geschlossen
Sollte eine der Türen, die Motorhaube
2
oder
der Kofferraumdeckel nicht richtig geschlos-
sen sein, leuchtet das Informations- oder das
Warnsymbol auf und gleichzeitig erscheint eine
erklärende Textmitteilung im Kombinationsin-
strument. Das Fahrzeug umgehend an einem
sicheren Platz anhalten und die offene Tür bzw.
Klappe schließen.
Wenn das Fahrzeug mit einer
Geschwindigkeit von weniger als
ca. 7 km/h gefahren wird, leuchtet das Infor-
mationssymbol auf.
Wenn das Fahrzeug mit einer
Geschwindigkeit von mehr als
ca. 7 km/h gefahren wird, leuchtet das Warn-
symbol auf.
Tageskilometerzähler
Tageskilometerzähler und Regler.
Display für Tageskilometerzähler
Regler zum Umschalten zwischen den
Tageskilometerzählern
T1 und T2 sowie
zur Nullstellung der Tageskilometerzähler.
Die Messinstrumente werden zum Messen
kürzerer Strecken verwendet.
Mit einem kurzen Druck auf der Regler wird
zwischen den beiden Tageskilometerzählern
T1 und T2 umgeschaltet. Ein längerer Druck
(länger als 2 Sekunden) stellt den aktivierten
Tageskilometerzähler zurück. Die Länge der
Strecke wird im Display angezeigt.
2
Nur Fahrzeuge mit Alarmanlage*.
03 Fahrerumgebung
Instrumente und Regler
03
72
Uhr
Uhr und Einstellregler.
Regler zum Stellen der Uhr.
Informationsdisplay mit Uhrzeitanzeige.
Den Regler im/gegen den Uhrzeigersinn dre-
hen, um die Zeit einzustellen. Die eingestellte
Zeit wird im Informationsdisplay angezeigt.
Die Uhr kann vorübergehend durch ein Symbol
ersetzt werden, wenn eine Mitteilung angezeigt
wird, siehe Seite 137.
03 Fahrerumgebung
Instrumente und Regler – Executive
03
73
Analoguhr
G029076
Analoguhr.
Taste zum Zurückstellen der Zeiger.
Taste zum Vorwärtsstellen der Zeiger.
Die Analoguhr befindet sich im Armaturenbrett
über dem Handschuhfach.
Zum Einstellen der Uhrzeit:
Die entsprechende Taste verwenden, um
die Zeiger vorwärts oder rückwärts zu
bewegen. Die Einstellung kann auf zwei
Weisen vorgenommen werden:
•
Die Taste gedrückt halten – der Zeiger
bewegt sich erst langsam, in Schritten
von ca. 5 Minuten, dann schneller. Die
Taste loslassen, sobald die Uhr die rich-
tige Zeit anzeigt.
•
Einmal auf die Taste drücken – der Zei-
ger bewegt sich um ca. 10 Sekunden.
03 Fahrerumgebung
Schlüsselstellungen
03
74
*Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Transponderschlüssel einführen und
abziehen
G021126
Zündschloss mit eingezogenem Transponder-
schlüssel.
ACHTUNG
Für Fahrzeuge mit Keyless-Funktion*, siehe
Seite 50.
Schlüssel einführen
Den Transponderschlüssel mit dem abnehm-
baren Schlüsselblatt an seinem Ende festhal-
ten und den Schlüssel in das Zündschloss ste-
cken. Nach einem leichten Druck auf den
Schlüssel wird er in das Schloss hineingezo-
gen.
WICHTIG
Fremdartige Gegenstände im Zündschloss
können die Funktion gefährden oder das
Schloss zerstören.
Den Transponderschlüssel nicht verkehrt
herum hineindrücken – den Schlüssel an
dem Ende mit dem abnehmbaren Schlüs-
selblatt festhalten, siehe Seite 44.
Schlüssel abziehen
Der Transponderschlüssel wird nach einem
leichten Druck aus dem Zündschloss ausge-
geben. (Das Automatikgetriebe* muss in Stel-
lung P stehen.)
Funktionen
Die drei verschiedenen Schlüsselstellungen
des Transponderschlüssels können erreicht
werden, ohne dass der Motor angelassen wer-
den muss. Die Tabelle zeigt, welche Funktio-
nen in der jeweiligen Schlüsselstellung erreicht
werden können.
ACHTUNG
Um Schlüsselstellung I oder IIohne Motor-
start zu erreichen, nicht das Brems-/Kupp-
lungspedal durchdrücken, während die fol-
genden Schritte ausgeführt werden:
Schlüsselstellung 0
Den Transponderschlüssel in das Zündschloss
stecken und leicht auf ihn drücken. Der Schlüs-
sel wird in das Schloss hineingezogen.
Schlüsselstellung I
Bei eingezogenem Transponderschlüssel im
Zündschloss kurz auf START/STOP ENGINE
drücken.
Schlüsselstellung II
Bei eingezogenem Transponderschlüssel im
Zündschloss ca. 2 Sekunden lang auf START/
STOP ENGINE drücken.
Zurück zu Schlüsselstellung 0
Um aus Stellung I oder II zu Schlüsselstellung
0 zurückzugelangen, kurz auf START/STOP
ENGINE drücken.
03 Fahrerumgebung
Schlüsselstellungen
03
*Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
75
Stel-
lung
Funktion
0
Kilometerzähler, Uhr und Tempe-
raturanzeige werden eingeschal-
tet. Das Lenkschloss ist deakti-
viert. Die Stereoanlage kann ver-
wendet werden.
I
Schiebedach*, Fensterheber, 12-
V-Steckdose im Innenraum, RTI*,
Telefon*, Gebläse, ECC und
Scheibenwischer können ver-
wendet werden.
II
Die Scheinwerfer werden einge-
schaltet. Die Warn-/Kontrolllam-
pen leuchten 5 Sekunden lang
auf. Sämtliche Ausrüstung funkti-
oniert, mit Ausnahme der Sitzhei-
zung und der Heckscheibenhei-
zung; diese funktionieren erst,
wenn der Motor läuft.
Für Informationen zur Funktion der Stereoan-
lage bei abgezogenem Transponderschlüssel
siehe Seite 152.
Anlassen und Abstellen des Motors
Für Informationen zum Anlassen/Abstellen des
Motors siehe Seite 109.
Abschleppen
Für wichtige Informationen zum Transponder-
schlüssel beim Abschleppen siehe Seite 246.
03 Fahrerumgebung
Sitze
03
76
*Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Vordersitze
Winkel der Kreuzstütze ändern: Am Hand-
rad drehen
1
.
Vorwärts/rückwärts: Den Griff anheben,
um den richtigen Abstand zum Lenkrad
und zu den Pedalen einzustellen. Überprü-
fen, ob der Sitz nach der Einstellung ver-
riegelt ist.
Sitzvorderkante anheben/absenken*:
Nach oben/unten pumpen.
Winkel der Rückenlehne ändern: Am
Handrad drehen.
Sitz anheben/absenken: Nach oben/unten
pumpen.
Bedienfeld für elektrisch verstellbaren
Sitz*.
WARNUNG
Den Fahrersitz vor der Fahrt einstellen, nie-
mals während der Fahrt. Sicherstellen, dass
der Sitz ordentlich verriegelt ist, um Verlet-
zungen bei einem eventuellen starken
Abbremsen oder Unfall zu vermeiden.
Rückenlehne Vordersitz umklappen
Die Rückenlehne des Beifahrersitzes lässt sich
nach vorn umklappen, wenn Sie mehr Platz
benötigen, um lange Ladegüter zu transportie-
ren.
Den Sitz so weit wie möglich nach hinten/
unten schieben.
Die Rückenlehne in die aufrechte Stellung
bringen.
Die Sperren auf der Rückseite der Rücken-
lehne beim Umklappen hochziehen.
4.Den Sitz so weit nach vorn schieben, bis
die Kopfstütze unter dem Handschuhfach
festsitzt.
Beim Hochklappen in umgekehrter Reihen-
folge vorgehen.
WARNUNG
An der Rückenlehne rütteln und sicherstel-
len, dass sie nach dem Hochklappen
ordentlich verriegelt ist, um Verletzungen
bei einem eventuellen starken Abbremsen
oder Unfall zu vermeiden.
1
Gilt auch für den elektrisch verstellbaren Sitz.
03 Fahrerumgebung
Sitze
03
``
*Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
77
Elektrisch verstellbarer Sitz*
Vorderkante des Sitzkissens auf/ab
Sitz nach vorn/hinten und auf/ab
Rückenlehnenneigung
Die elektrisch verstellbaren Vordersitze verfü-
gen über einen Überlastschutz, der ausgelöst
wird, wenn der Sitz während des Verstellvor-
gangs durch einen Gegenstand blockiert wird.
Wenn dies eintrifft, Schlüsselstellung I oder 0
wählen und kurz warten, bevor der Sitz weiter
verstellt wird.
Es kann jeweils nur eine Bewegung (vor/
zurück/auf/ab) durchgeführt werden.
Vorbereitungen
Der Sitz kann eine Zeitlang nach Entriegelung
der Tür mit dem Transponderschlüssel und
ohne Schlüssel im Zündschloss eingestellt
werden. Der Sitz wird normalerweise in Schlüs-
selstellung I eingestellt und kann immer vorge-
nommen werden, wenn der Motor läuft.
Sitz mit Speicherfunktion*
Einstellung speichern
Speichertaste
Speichertaste
Speichertaste
Taste zum Speichern einer Einstellung
1.Den Sitz und die Außenspiegel einstellen.
2.Die Taste zum Speichern einer Einstellung
gedrückt halten und gleichzeitig eine der
Speichertasten drücken.
Gespeicherte Einstellung verwenden
Eine der Speichertasten gedrückt halten, bis
der Sitz und die Außenspiegel stehen bleiben.
Wenn die Taste losgelassen wird, wird die Sitz-
bewegung unterbrochen.
Schlüsselspeicher* im
Transponderschlüssel
2
Die Positionen
3
des Fahrersitzes und der
Außenspiegel werden im Schlüsselspeicher
gespeichert, wenn das Fahrzeug mit dem
Transponderschlüssel verriegelt wird.
2
Zum Schlüsselspeicher bei Keyless Drive siehe Seite 51.
3
Nur, wenn das Fahrzeug mit elektrisch verstellbarem Sitz und elektrisch einklappbaren Rückspiegeln ausgestattet ist.
03 Fahrerumgebung
Sitze
03
78
*Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Wenn das Fahrzeug mit demselben Transpon-
derschlüssel entriegelt wird, mit dem es verrie-
gelt wurde, und die Fahrertür geöffnet wird,
nehmen der Fahrersitz und die Außenspiegel
automatisch die im Schlüsselspeicher gespei-
cherten Positionen ein.
ACHTUNG
Der Sitz und die Außenspiegel bewegen
sich nicht, wenn sie bereits in der erwünsch-
ten Position stehen.
Der Schlüsselspeicher kann ebenfalls verwen-
det werden, indem die Entriegelungstaste auf
dem Transponderschlüssel bei geöffneter Fah-
rertür gedrückt wird.
Der Schlüsselspeicher kann unter Auto-
Schlüsselspeicher
Sitz- &
Spiegelpositionen aktiviert/deaktiviert wer-
den. Zur Beschreibung des Menüsystems
siehe Seite 132.
ACHTUNG
Der Schlüsselspeicher in den beiden Trans-
ponderschlüsseln und die drei Sitzspeicher
sind vollkommen unabhängig voneinander.
Notstopp
Sollte der Sitz versehentlich in Bewegung gera-
ten, auf eine der Tasten drücken, um den Sitz
anzuhalten.
Ein Neustart zum Erreichen der im Schlüssel-
speicher gespeicherten Sitzposition erfolgt
durch Drücken der Entriegelungstaste auf dem
Transponderschlüssel. Die Fahrertür muss
dabei geöffnet sein.
WARNUNG
Einklemmgefahr! Kinder nicht mit den
Bedienelementen spielen lassen. Sicher-
stellen, dass sich während des Verstellvor-
gangs keine Gegenstände vor, hinter oder
unter dem Sitz befinden. Vergewissern Sie
sich, dass etwaige Insassen im Fond nicht
eingeklemmt werden können.
Sitzheizung/-belüftung*
Sitzheizung/-belüftung siehe Seite 142.
Rücksitz
Rückenlehne Fond umklappen
WICHTIG
Wenn die Rückenlehne umgeklappt werden
soll, darf kein Gegenstand im Fond liegen.
Auch die Sicherheitsgurte dürfen nicht
angelegt sein. Anderenfalls besteht die
Gefahr für Schäden an den Sitzbezügen im
Fond.
03 Fahrerumgebung
Sitze
03
``
*Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
79
Die Rückenlehne ist zweigeteilt. Die beiden
Teile können zusammen oder einzeln nach
vorn umgeklappt werden.
1.Am Griff/an den Griffen ziehen. Die Kopf-
stützen zunächst hochklappen, wenn sie
umgeklappt sind.
2.Die Rückenlehne nach vorn umklappen.
Die mittlere Kopfstütze ganz nach unten
stellen, wenn der breite Teil der Rücken-
lehne umgeklappt werden soll.
WARNUNG
An den Rückenlehnen ziehen und sicher-
stellen, dass sie nach dem Hochklappen
ordentlich verriegelt sind, um Verletzungen
bei einem eventuellen starken Bremsmanö-
ver oder Unfall zu vermeiden.
Kopfstütze mittlerer Sitzplatz hinten
Die Kopfstütze an die Körpergröße des Insas-
sen anpassen. Die obere Kante der Kopfstütze
sollte zur Mitte des Hinterkopfes ausgerichtet
werden. Die Kopfstütze je nach Wunsch nach
oben schieben.
Die Taste an der linken Säule drücken und die
Kopfstütze gleichzeitig herunterdrücken, um
sie wieder in ihre unterste Stellung zu bringen.
Äußere Kopfstütze Fond elektrisch
umklappen*
1.Der Transponderschlüssel muss in Stel-
lung I oder II stehen.
2.Die Taste drücken, um die hinteren äuße-
ren Kopfstützen umzuklappen und somit
die Sicht nach hinten zu verbessern.
WARNUNG
Die äußeren Kopfstützen nicht umklappen,
wenn jemand auf einem der Außenplätze
sitzt.
Die Kopfstütze manuell zurückbewegen, bis
ein Klicken zu hören ist.
03 Fahrerumgebung
Sitze
03
80
WARNUNG
Nach dem Hochklappen müssen die Kopf-
stützen eingerastet sein.
03 Fahrerumgebung
Sitze – Executive
03
``
81
Komfortsitze vorn
G030131
Längseinstellung des Sitzes.
Bedientafel für Massage und Kreuzstütze.
Massage
G030132
Taste zur Aktivierung der Massage.
Starke Massage
Leichte Massage
Beide Vordersitze haben eine Massagefunk-
tion in der Rückenlehne. Dabei massieren Luft-
kissen mit starker oder leichter Einstellung den
Rücken. Wenn eine der Einstellungen gewählt
ist, wird die Massage im folgenden Zyklus aus-
geführt: Massage 6 Minuten - Pause 4 Minuten
- Massage 6 Minuten usw.
Wenn sich die Taste in der Mittelstellung befin-
det oder der Transponderschlüssel in Stellung
0 steht, ist die Massage nicht aktiviert.
Einstellung der Kreuzstütze
G030227
Taste zur Einstellung der Kreuzstütze.
Die Kreuzstütze wird mit denselben Luftkissen
eingestellt, die zur Massage verwendet wer-
den. Die Tiefen- und Höheneinstellung kann
stufenlos mit Hilfe der Bedientaste vorgenom-
men werden, siehe Abbildung oben.
Die Kreuzstütze kann eingestellt werden, wenn
die Massagefunktion nicht aktiviert ist.
Ein Speicher merkt sich die Einstellung der
Kreuzstütze, wenn die Massage unterbrochen
wird oder der Druck in den Luftkissen abge-
nommen hat, beispielsweise nach einem län-
geren Parken.
03 Fahrerumgebung
Sitze – Executive
03
82
Längseinstellung des Sitzes
G030137
Die Abbildung oben zeigt einen Linklenker.
Der Beifahrersitz kann vor- und zurückgestellt
werden. Der Sitz bewegt sich solange vor bzw.
zurück wie der vordere bzw. hintere Teil der
Taste, siehe Abbildung oben, gedrückt gehal-
ten wird. Die Rückenlehnenneigung ändert
sich dabei nicht.
03 Fahrerumgebung
Lenkrad
03
*Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
83
Einstellung
G021138
Einstellung des Lenkrads.
Hebel – Lösen des Lenkrads
Mögliche Lenkradstellungen
Das Lenkrad ist höhen- und tiefenverstellbar:
1.Ziehen Sie den Hebel zu sich, um das
Lenkrad zu lösen.
2.Das Lenkrad in die passende Stellung stel-
len.
3.Den Hebel zurückdrücken, um das Lenk-
rad zu fixieren. Wenn sich der Hebel nur
schwer bewegen lässt, etwas auf das
Lenkrad drücken und gleichzeitig den
Hebel zurückführen.
WARNUNG
Das Lenkrad vor dem Losfahren einstellen
und fixieren.
Bei der geschwindigkeitsabhängigen Servo-
lenkung* kann die Lenkkraft eingestellt wer-
den, siehe Seite 175.
Tastenfelder*
Tastenfelder im Lenkrad.
Tempomat, siehe Seite 176
Adaptiver Tempomat, siehe Seite 178
Bedienung der Stereoanlage und des Tele-
fons, siehe Seite 152
Signalhorn
Signalhorn.
Zum Hupen auf die Lenkradmitte drücken.
03 Fahrerumgebung
Beleuchtung
03
84
*Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Schalterfeld Beleuchtung
G021141
Übersicht Schalterfeld Beleuchtung.
Daumenrad
1
zur Einstellung der Display-
und Instrumentenbeleuchtung
Nebelschlussleuchte
Nebelscheinwerfer*
Schalterfeld Beleuchtung
Daumenrad
2
für die Leuchtweitenregelung
Instrumentenbeleuchtung
Je nach Schlüsselstellung schalten sich Dis-
play- und Instrumentenbeleuchtung ein, siehe
Seite 74.
Die Displaybeleuchtung wird automatisch bei
Dunkelheit gedämpft. Die Empfindlichkeit wird
mit dem Daumenrad eingestellt.
Die Stärke der Instrumentenbeleuchtung wird
mit dem Daumenrad eingestellt.
Leuchtweitenregelung Scheinwerfer
Bei Beladung des Fahrzeugs ändert sich die
Höheneinstellung des Scheinwerferlichts, was
zu einer Blendung des Gegenverkehrs führen
kann. Die Lichthöhe einstellen, um dies zu ver-
meiden. Bei schwer beladenem Fahrzeug die
Leuchtweite verringern.
1.Den Motor laufen lassen oder den Trans-
ponderschlüssel in Stellung I stellen.
2.Zur Erhöhung oder Verringerung der
Leuchtweite das Daumenrad nach oben
oder unten drehen.
Da Fahrzeuge mit Xenon-Scheinwerfern* mit
automatischer Leuchtweitenregelung ausge-
stattet sind, fehlt das Daumenrad.
Fern-/Abblendlicht
G021142
Lichtschalter und Lenkradhebel.
Lichthupenstellung
Fernlichtstellung
1
An Fahrzeugen mit Executive-Ausstattung wird mit dem Daumenrad auch die Lichtstärke der Zusatzbeleuchtung im Griff, des Ablagefachs in der Tür, der Analoguhr, des Getränkehalters in der
Tunnelkonsole und der Bodenbeleuchtung vorn eingestellt.
2
Nicht für Fahrzeuge erhältlich, die mit Xenon-Scheinwerfern* ausgestattet sind.
03 Fahrerumgebung
Beleuchtung
03
``
*Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
85
Stel-
lung
Bedeutung
Automatisches
A
/ausgeschalte-
tes Abblendlicht. Nur Licht-
hupe.
Positionsleuchten/Standlicht
Abblendlicht. Fernlicht und
Lichthupe funktionieren in die-
ser Stellung.
A
Gilt für bestimmte Märkte.
ACHTUNG
Das Fernlicht kann nur in Stellung
aktiviert werden.
Lichthupe
Den Lenkradhebel leicht zum Lenkrad in die
Lichthupenstellung ziehen. Das Fernlicht
leuchtet so lange, bis der Hebel wieder losge-
lassen wird.
Abblendlicht
Beim Anlassen des Motors wird das Abblend-
licht automatisch
3
aktiviert, wenn der Licht-
schalter in Stellung
steht. Bei Bedarf
kann die Abblendlichtautomatik für diese Stel-
lung von einer Werkstatt deaktiviert werden.
Volvo empfiehlt Ihnen, sich an eine Volvo-Ver-
tragswerkstatt zu wenden.
In der Stellung
wird das Abblendlicht
immer automatisch aktiviert, wenn der Motor
läuft oder der Transponderschlüssel in Stellung
II steht.
Fernlicht
Das Fernlicht kann nur aktiviert werden, wenn
sich der Lichtschalter in Stellung
befin-
det. Das Fernlicht aktivieren/deaktivieren.
Dazu den Lenkradhebel zum Lenkrad in die
Endstellung bewegen und loslassen.
Bei aktiviertem Fernlicht leuchtet das Symbol
im Kombinationsinstrument.
Aktive Xenon-Scheinwerfer - ABL*
Lichtmuster bei deaktivierter (links) bzw. aktivierter
Funktion (rechts).
Wenn das Fahrzeug mit aktiven Xenon-Schein-
werfern (Active Bending Lights- ABL) ausge-
stattet ist, folgt der Lichtstrahl der Scheinwer-
fer der Lenkradbewegung, um für maximale
Beleuchtung in Kurven und auf Kreuzungen
und auf diese Weise für eine erhöhte Sicherheit
zu sorgen.
Die Funktion wird automatisch beim Anlassen
des Motors aktiviert. Bei Störung der Funktion
leuchtet das Symbol
im Kombinations-
instrument. Gleichzeitig werden ein erklären-
der Text sowie ein weiteres Symbol im Infor-
mationsdisplay angezeigt.
3
Gilt für bestimmte Märkte.
03 Fahrerumgebung
Beleuchtung
03
86
SymbolDisplayBedeu-
tung
Scheinwer-
fer Wart.
erforderl.
Das System
ist außer
Betrieb.
Wenden Sie
sich an eine
Werkstatt,
wenn die
Mitteilung
weiterhin
angezeigt
wird. Volvo
empfiehlt
Ihnen, sich
an eine
Volvo-Ver-
tragswerk-
statt zu wen-
den.
Die Funktion ist nur in der Dämmerung oder bei
Dunkelheit aktiv sowie nur, wenn sich das
Fahrzeug fortbewegt.
Die Funktion
4
kann unter Autoeinstellungen
BeleuchtungAktive Scheinwerfer
deaktiviert/aktiviert werden. Zur Beschreibung
des Menüsystems siehe Seite 132.
Zum Einstellen des Lichtmusters siehe
Seite 90.
Positionsleuchten/Standlicht
G021144
Lichtschalter in Stellung für Positionsleuchten/
Standlicht.
Den Lichtschalter in die mittlere Stellung dre-
hen (gleichzeitig wird die Kennzeichenbeleuch-
tung eingeschaltet).
Die hinteren Positionsleuchten werden auch
beim Öffnen des Kofferraumdeckels einge-
schaltet, um den Verkehr hinter dem Fahrzeug
auf das Fahrzeug aufmerksam zu machen.
Bremsleuchten
Die Bremsleuchten werden automatisch beim
Bremsen eingeschaltet. Für Informationen zu
den Notbremsleuchten und der automatischen
Warnblinkanlage siehe Seite 121.
Nebelscheinwerfer
G021145
Taste für Nebelscheinwerfer.
Die Nebelscheinwerfer* können zusammen mit
dem Fern-/Abblendlicht oder mit den
Positionsleuchten/dem Standlicht eingeschal-
tet werden.
Zum Ein-/Ausschalten auf die Taste drücken.
Die Lampe in der Taste leuchtet, wenn die
Nebelscheinwerfer eingeschaltet sind.
4
Bei der Lieferung ab Werk aktiviert.
03 Fahrerumgebung
Beleuchtung
03
``
87
ACHTUNG
Die Bestimmungen für die Benutzung von
Nebelscheinwerfern unterscheiden sich von
Land zu Land.
Nebelschlussleuchte
G021146
Taste für Nebelschlussleuchte.
Die Nebelschlussleuchte besteht aus einer
Lampe hinten und kann nur in Kombination mit
dem Fern-/Abblendlicht oder den Nebel-
scheinwerfern eingeschaltet werden.
Zum Ein-/Ausschalten auf die Taste drücken.
Das Kontrollsymbol der Nebelschlussleuchte
im Kombinationsinstrument und die
Lampe in der Taste leuchten, wenn die Nebel-
schlussleuchte eingeschaltet ist.
Die Nebelschlussleuchte wird beim Abstellen
des Motors automatisch ausgeschaltet.
ACHTUNG
Die Bestimmungen für die Benutzung der
Nebelschlussleuchte unterscheiden sich
von Land zu Land.
Warnblinkanlage
Taste für Warnblinkanlage.
Die Taste drücken, um die Warnblinkanlage zu
aktivieren. Bei Verwendung der Warnblinkan-
lage blinken beide Blinkersymbole im Kombi-
nationsinstrument.
Die Warnblinkanlage wird automatisch einge-
schaltet, wenn das Fahrzeug so stark abge-
bremst wird, dass die Notbremsleuchten akti-
viert werden und die Geschwindigkeit
30 km/h unterschreitet. Sie bleibt eingeschal-
tet, solange das Fahrzeug steht und wird auto-
matisch beim erneuten Anfahren oder beim
Eindrücken der Taste ausgeschaltet. Für wei-
tere Informationen zu den Notbremsleuchten
und der automatischen Warnblinkanlage siehe
Seite 121.
Fahrtrichtungsanzeiger/Blinker
G021148
Fahrtrichtungsanzeiger/Blinker.
03 Fahrerumgebung
Beleuchtung
03
88
Kurze Blinksequenz
Den Lenkradhebel nach oben oder unten
in die erste Stellung bewegen und loslas-
sen. Die Blinker blinken dreimal. Die Funk-
tion kann unter Autoeinstellungen
BeleuchtungBlinklichter,
dreifach aktiviert/deaktiviert werden. Zur
Beschreibung des Menüsystems siehe
Seite 133.
Kontinuierliche Blinksequenz
Den Lenkradhebel nach oben oder unten
in die äußerste Stellung bewegen.
Der Hebel bleibt in seiner Stellung stehen und
wird von Hand oder automatisch durch die
Lenkradbewegung zurückbewegt.
Blinkersymbole
Blinkersymbole, siehe Seite 68.
Beleuchtung im Innenraum
G021149
Schalter in der Dachkonsole für vordere Lese-
leuchten und Innenbeleuchtung.
Leseleuchte linke Seite
Leseleuchte rechte Seite
Innenbeleuchtung
Die gesamte Innenbeleuchtung kann innerhalb
von 30 Minuten manuell ein- bzw. ausgeschal-
tet werden, nachdem:
•
der Motor abgestellt wurde und der Trans-
ponderschlüssel in Stellung 0 steht
•
das Fahrzeug entriegelt, der Motor jedoch
noch nicht angelassenen wurde.
Vordere Deckenbeleuchtung
Die Leseleuchten vorn werden mit einem Druck
auf die jeweilige Taste in der Deckenkonsole
ein- bzw. ausgeschaltet.
Hintere Deckenbeleuchtung
G021150
Hintere Deckenbeleuchtung.
Die Lampen werden mit einem Druck auf die
jeweilige Taste ein- bzw. ausgeschaltet.
Einstiegsbeleuchtung
Die Einstiegsbeleuchtung (und die Innenbe-
leuchtung) wird beim Öffnen oder Schließen
einer Seitentür ein- bzw. ausgeschaltet.
Handschuhfachbeleuchtung
Die Handschuhfachbeleuchtung wird beim
Öffnen oder Schließen des Handschuhfachs
ein- bzw. ausgeschaltet.
03 Fahrerumgebung
Beleuchtung
03
``
89
Frisierspiegel
Die Beleuchtung des Frisierspiegels, siehe
Seite 212, wird beim Öffnen oder Schließen
des Spiegels ein- bzw. ausgeschaltet.
Automatische Innenbeleuchtung
Mit der Taste für die Innenbeleuchtung können
drei Stellungen für die Beleuchtung im Fahr-
zeuginnenraum gewählt werden:
•
Aus – rechte Seite heruntergedrückt, die
automatische Innenbeleuchtung ist deak-
tiviert.
•
Neutralstellung – die automatische Innen-
beleuchtung ist aktiviert.
•
Ein – linke Seite heruntergedrückt, die
Innenbeleuchtung ist eingeschaltet.
Neutralstellung
Wenn die Taste in der Neutralstellung steht,
wird die Innenbeleuchtung automatisch wie
folgt ein- und ausgeschaltet.
Die Innenbeleuchtung wird für die Dauer von
30 Sekunden eingeschaltet, wenn:
•
das Fahrzeug mit dem Transponder-
schlüssel oder dem Schlüsselblatt entrie-
gelt wird, siehe Seiten 42 oder 45
•
der Motor abgestellt wurde und der Trans-
ponderschlüssel in Stellung 0 steht.
Die Innenbeleuchtung wird ausgeschaltet,
wenn:
•
der Motor angelassen wird
•
das Fahrzeug verriegelt wird.
Die Innenbeleuchtung wird für die Dauer von
zwei Minuten eingeschaltet, wenn eine der
Türen offen ist.
Wenn eine Beleuchtung manuell eingeschaltet
und das Fahrzeug verriegelt wird, wird sie
automatisch nach zwei Minuten ausgeschaltet.
Dauer Wegbeleuchtung
Ein Teil der Außenbeleuchtung kann nach der
Verriegelung des Fahrzeugs weiterhin einge-
schaltet bleiben und somit als Wegbeleuch-
tung verwendet werden.
1.Den Transponderschlüssel vom Zünd-
schloss abziehen.
2.Linken Lenkradhebel zum Lenkrad in die
Endstellung bewegen und loslassen. Die
Funktion wird auf dieselbe Weise wie die
Lichthupe aktiviert, siehe Seite 84.
3.Das Fahrzeug verlassen und die Tür ver-
riegeln.
Wenn die Funktion aktiviert wurde, leuchten
das Abblendlicht, das Standlicht, die Lampen
in den Außenspiegeln, die Kennzeichenbe-
leuchtung, die Innendeckenbeleuchtung und
die Einstiegsbeleuchtung.
Der Zeitraum, für den die Annäherungsbe-
leuchtung eingeschaltet bleiben soll, kann
unter Autoeinstellungen
Beleuchtung
Dauer Wegbeleuchtung eingestellt werden.
Zur Beschreibung des Menüsystems siehe
Seite 132.
Automat. Beleuchtung
Die automatische Beleuchtung wird mit dem
Transponderschlüssel eingeschaltet, siehe
Seite 42, und sorgt dafür, dass die Fahrzeug-
beleuchtung von weitem eingeschaltet wird.
Wenn die Funktion mit der Fernbedienung akti-
viert wurde, leuchten das Standlicht, die Lam-
pen in den Außenspiegeln, die Kennzeichen-
beleuchtung, die Innendeckenbeleuchtung
und die Einstiegsbeleuchtung.
Der Zeitraum, für den die Wegbeleuchtung ein-
geschaltet bleiben soll, kann unter
Autoeinstellungen
Beleuchtung
Automat. Beleuchtung eingestellt werden.
Zur Beschreibung des Menüsystems siehe
Seite 132.
03 Fahrerumgebung
Beleuchtung
03
90
*Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Lichtmuster einstellen
G021151
Lichtmuster Linksverkehr.
G021152
Lichtmuster Rechtsverkehr.
Das Lichtmuster der Scheinwerfer kann von
Rechts- auf Linksverkehr umgestellt werden,
um zu verhindern, dass entgegenkommender
Verkehr geblendet wird. Das korrekte Licht-
muster ermöglicht zudem eine effektivere
Beleuchtung des Straßenrands.
Xenon-Scheinwerfer*
G019442
Regler zur Einstellung des Lichtmusters.
Normalstellung – das Lichtmuster ist kor-
rekt für das Land eingestellt, in dem das
Fahrzeug geliefert wird.
Angepasste Stellung – für das umgekehrte
Lichtmuster vorgesehen.
WARNUNG
Da die Xenon-Lampe von einem Hochspan-
nungsaggregat gespeist wird, muss mit
dem Scheinwerfer besonders vorsichtig
umgegangen werden.
Das Land, in dem das Fahrzeug geliefert wird,
ist entscheidend dafür, ob die Normalstellung
für Rechts- oder Linksverkehr vorgesehen ist.
Beispiel 1
Wenn ein in Schweden geliefertes Fahrzeug in
Großbritannien gefahren werden soll, müssen
die Scheinwerfer auf die angepasste Stellung
umgestellt werden, siehe vorherige Abbildung.
Beispiel 2
Ein in Großbritannien geliefertes Fahrzeug ist
für den Linksverkehr vorgesehen und wird dort
mit den Scheinwerfern in Normalstellung
gefahren, siehe vorherige Abbildung.
Halogenscheinwerfer
An Halogenscheinwerfern wird das Lichtmus-
ter durch Abdecken des Scheinwerferglases
angepasst. Die Qualität des Lichtmusters wird
etwas beeinträchtigt.
Scheinwerfer abdecken
1.Die Schablonen A und B für Linkslenker
oder C und D für Rechtslenker im Maßstab
1:2 z. B. mit der Vergrößerungsfunktion
eines Kopierers abzeichnen, siehe
Seite 93:
•
A = LHD Right (Linkslenker, rechtes
Glas)
•
B = LHD Left (Linkslenker, linkes Glas)
03 Fahrerumgebung
Beleuchtung
03
``
91
•
C = RHD Right (Rechtslenker, rechtes
Glas)
•
D = RHD Left (Rechtslenker, linkes Glas)
2.Die Schablonen auf ein selbstklebendes,
wasserdichtes Material übertragen und
ausschneiden.
3.Von der Designlinie auf dem Scheinwerfer-
glas ausgehen, siehe gestrichelte Linie auf
Seite 92. Die selbstklebenden Schablo-
nen mit Hilfe der Abbildung und den
Abmessungen in der Liste unten im richti-
gen Abstand von der jeweiligen Designlinie
platzieren:
•
A = LHD Right - ca. 86 mm
•
B = LHD Left - ca. 40 mm
•
C = RHD Right - 0 mm
•
D = RHD Left - ca. 96 mm
03 Fahrerumgebung
Beleuchtung
03
92
Positionierung der Schablonen
G033954
Obere Reihe: Abdeckung Linkslenker, Schablonen A und B. Untere Reihe: Abdeckung Rechtslenker, Schablonen C und D.
03 Fahrerumgebung
Beleuchtung
03
93
Schablonen für Halogenscheinwerfer
G021155
03 Fahrerumgebung
Wisch- und Waschanlage
03
94
*Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Scheibenwischer
1
Wisch- und Waschanlage Windschutzscheibe.
Regensensor, ein/aus
Daumenrad Empfindlichkeit/Frequenz
Scheibenwischer aus
Den Hebel in Stellung 0 bewegen, um
die Scheibenwischer auszuschalten.
Einzelner Wischvorgang
Den Hebel nach oben bewegen und
loslassen, um einen Wischvorgang
auszuführen.
Intervallbetrieb
Das Daumenrad verwenden, um im
Intervallbetrieb die Anzahl der Wisch-
vorgänge pro Zeiteinheit einzustellen.
Ununterbrochenes Wischen
Die Scheibenwischer wischen mit
normaler Geschwindigkeit.
Die Scheibenwischer wischen mit
hoher Geschwindigkeit.
WICHTIG
Vor der Aktivierung des Scheibenwischers
im Winter sicherstellen, dass die Wischer-
blätter nicht festgefroren sind sowie ggf.
Schnee oder Eis auf der Windschutzscheibe
entfernen.
WICHTIG
Bei der Reinigung der Windschutzscheibe
mit den Scheibenwischern viel Scheibenrei-
nigungsflüssigkeit verwenden. Die Wind-
schutzscheibe muss nass sein, wenn die
Scheibenwischer arbeiten.
Wartungsstellung Wischerblätter
Für die Reinigung der Windschutzscheibe/
Wischerblätter und das Auswechseln der
Wischerblätter siehe Seite 282 und 296.
Regensensor*
Die Scheibenwischer werden automatisch mit
Hilfe des Regensensors, der die Wassermenge
auf der Windschutzscheibe erfasst, aktiviert.
Die Empfindlichkeit des Regensensors lässt
sich mit dem Daumenrad einstellen.
Wenn der Regensensor aktiviert ist, werden
eine Lampe in der Taste eingeschaltet und das
Regensensorsymbol
im rechten Display
des Kombinationsinstruments angezeigt.
Empfindlichkeit aktivieren und einstellen
Bei der Aktivierung des Regensensors muss
der Motor laufen oder der Transponderschlüs-
sel in Stellung I oder II stehen und gleichzeitig
muss der Hebel für die Scheibenwischer in
Stellung 0 bzw. in der Stellung für einen ein-
zelnen Wischvorgang stehen.
Den Regensensor aktivieren. Dazu auf die
Taste
drücken. Die Scheibenwischer
führen eine Wischbewegung aus.
Wenn der Hebel nach oben bewegt wird, füh-
ren die Scheibenwischer zusätzliche Wisch-
vorgänge aus.
Das Daumenrad für eine höhere Empfindlich-
keit nach oben und für eine niedrigere Emp-
findlichkeit nach unten drehen. (Wenn das
1
Wischerblätter auswechseln siehe Seite 282, Wartungsstellung Wischerblätter siehe Seite 282 und Scheibenreinigungsflüssigkeit nachfüllen siehe Seite 283.
03 Fahrerumgebung
Wisch- und Waschanlage
03
*Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
95
Daumenrad nach oben gedreht wird, wird ein
zusätzlicher Wischvorgang ausgeführt.)
Deaktivieren
Den Regensensor ausschalten. Dazu auf die
Taste
drücken oder den Hebel in ein
anderes Wischprogramm nach unten bewe-
gen.
Der Regensensor wird automatisch deaktiviert,
wenn der Transponderschlüssel aus dem
Zündschloss abgezogen wird bzw. fünf Minu-
ten nachdem der Motor abgestellt wurde.
WICHTIG
Die Scheibenwischer können sich in der
Waschanlage einschalten und beschädigt
werden. Den Regensensor ausschalten,
wenn der Motor läuft oder der Transpon-
derschlüssel in Stellung I oder II steht. Das
Symbol im Kombinationsinstrument und die
Lampe in der Taste erlöschen.
Reinigung der Scheinwerfer und der
Scheiben
G025416
Waschfunktion.
Reinigung der Windschutzscheibe
Den Hebel zum Lenkrad führen, um die Wind-
schutzscheiben- und die Scheinwerferwasch-
anlage zu starten.
Nach Loslassen des Hebels führen die Schei-
benwischer noch einige weitere Wischvor-
gänge aus und die Scheinwerfer werden gerei-
nigt.
Beheizte Waschdüsen*
Die Waschdüsen werden automatisch bei
Kälte beheizt, um zu verhindern, dass die
Scheibenreinigungsflüssigkeit einfriert.
Hochdruckwäsche der Scheinwerfer*
Die Hochdruckwaschanlage der Scheinwerfer
verbraucht große Mengen Scheibenreini-
gungsflüssigkeit. Um Flüssigkeit zu sparen,
werden die Scheinwerfer automatisch bei
jedem fünften Wischvorgang der Windschutz-
scheibe gereinigt.
03 Fahrerumgebung
Fenster und Rückspiegel
03
96
*Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Allgemeines
Laminiertes Glas
Das verstärkte Glas verbessert den
Einbruchschutz und die Geräusch-
isolierung im Fahrzeuginnenraum.
Die Windschutzscheibe und die Sei-
tenscheiben* sind aus laminiertem Glas.
Wasser- und schmutzabweisende
Oberflächenschicht*
Die vorderen Seitenscheiben sind mit
einer Oberflächenschicht versehen,
die die Sicht bei schlechten Witterungsverhält-
nissen verbessert. Pflege, siehe Seite 298.
WICHTIG
Keine Eiskratzer aus Metall verwenden, um
Eis von den Scheiben zu entfernen. Statt-
dessen die Heizfunktion verwenden, um Eis
von den Spiegeln zu entfernen, siehe
Seite 100.
Wärmereflektierende
Windschutzscheibe*
Feld, in dem kein IR-Film aufgetragen ist.
Abmessungen
A47 mm
B87 mm
Die Windschutzscheibe ist mit einem wärme-
reflektierenden Film (IR) versehen, der die Wär-
meeinstrahlung der Sonne in den Innenraum
reduziert.
Die Montage von elektronischer Ausrüstung,
beispielsweise eines Transponders, hinter
einer mit einem wärmereflektierenden Film ver-
sehenen Glasfläche kann die Funktion und
Leistung der Ausrüstung beeinträchtigen.
Für eine optimale Funktion von elektronischer
Ausrüstung sollte diese auf dem Teil der Wind-
schutzscheibe angeordnet werden, der nicht
mit einem wärmereflektierenden Film versehen
ist (siehe gekennzeichnetes Feld in der obigen
Abbildung).
Fensterheber
G018516
Bedienfeld in der Fahrertür.
Elektrische Öffnungssperre der Türen* und
Fenster hinten, siehe Seite 58.
Schalter hintere Fenster
Schalter vordere Fenster
03 Fahrerumgebung
Fenster und Rückspiegel
03
``
97
WARNUNG
Darauf achten, dass keine Fondinsassen
beim Schließen der Fenster von der Fahrer-
tür aus eingeklemmt werden.
WARNUNG
Auch bei Benutzung des Transponder-
schlüssels darauf achten, dass keine Kinder
oder andere Insassen beim Schließen der
Fenster eingeklemmt werden.
WARNUNG
Wenn sich Kinder im Fahrzeug befinden:
Daran denken, stets den Strom zu den
Fensterhebern zu unterbrechen. Dazu beim
Verlassen des Fahrzeugs immer den Trans-
ponderschlüssel abziehen.
Betätigung
G018517
Betätigung der Fensterheber.
Betätigung ohne Automatik
Betätigung mit Automatik
Mit dem Bedienfeld in der Fahrertür können alle
Fensterheber betätigt werden. Mit den Bedien-
feldern an den übrigen Türen können nur die
jeweiligen Fensterheber dieser Türen betätigt
werden. Die Fensterheber können jeweils nur
mit einem Bedienfeld gesteuert werden.
Damit die Fensterheber verwendet werden
können, muss sich der Transponderschlüssel
Stellung I oder II befinden. Nachdem der Motor
eingeschaltet war, können die Fensterheber
einige Minuten lang betätigt werden, obwohl
der Transponderschlüssel abgezogen wurde,
nicht jedoch, nachdem die Tür geöffnet wurde.
Der Schließvorgang der Fenster wird abgebro-
chen und das Fenster geöffnet, wenn etwas die
Bewegung der Fenster behindert. Der Ein-
klemmschutz kann auch außer Kraft gesetzt
werden, wenn der Schließvorgang z. B. bei Eis-
bildung abgebrochen wurde. Dazu die Taste
hochgezogen halten, bis das Fenster
geschlossen ist. Der Einklemmschutz wird
nach kurzer Zeit erneut aktiviert.
ACHTUNG
Um das pulsierende Windgeräusch bei
geöffneten hinteren Fensterscheiben zu
verringern, können die vorderen Fenster-
scheiben leicht geöffnet werden.
Betätigung ohne Automatik
Einen der Schalter leicht nach oben/unten
bewegen. Die Fenster fahren nach oben/unten,
solange der Schalter in der jeweiligen Stellung
gehalten wird.
Betätigung mit Automatik
Einen der Schalter nach oben/unten in die End-
stellung führen und loslassen. Das Fenster wird
automatisch in seine Endstellung gefahren.
Betätigung mit Transponderschlüssel
und Zentralverriegelung
Zur Fernbetätigung der elektrischen Fenster-
heber von außen mit dem Transponderschlüs-
03 Fahrerumgebung
Fenster und Rückspiegel
03
98
*Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
sel oder von innen mit der Zentralverriegelung
siehe Seiten 42 und 53.
Rückstellung
Falls die Batterie abgeklemmt gewesen ist,
muss die Funktion für automatische Öffnung
zurückgestellt werden, um korrekt zu funktio-
nieren.
1.Den vorderen Teil der Taste leicht hoch-
ziehen und eine Sekunde lang festhalten,
um die Scheibe in ihre Endstellung hoch-
zufahren.
2.Die Taste kurz loslassen.
3.Den vorderen Teil der Taste erneut eine
Sekunde lang hochziehen.
WARNUNG
Die Rückstellung ist erforderlich, damit der
Einklemmschutz funktioniert.
Sonnenblenden*
Fondtür
Haken mit zugehöriger Sperre
In die Verkleidung der Fondtüren sind Sonnen-
blenden eingebaut.
1.Die Sonnenblende hochziehen und in den
Haken am oberen Türrahmen einhaken.
2.Die Sonnenblende sperren. Dazu die
Sperre nach oben bewegen.
Das Fenster kann auch bei hochgezogener
Sonnenblende weiterhin geöffnet und
geschlossen werden.
Heckscheibe
Eine Sonnenblende ist in die Ablage der Heck-
scheibe eingebaut.
Die Sonnenblende hochziehen und mit
Hilfe der beiden Haken in die Dachclips
einhaken.
>Die Federkraft in der Sonnenblende
sorgt dafür, dass die Haken hängen
bleiben.
Die Sonnenblende bei Nichtverwendung lösen,
festhalten und langsam einrollen lassen.
03 Fahrerumgebung
Fenster und Rückspiegel
03
``
*Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
99
Außenspiegel
G018518
Bedienfeld Außenspiegel.
Einstellung
1.
Auf die Taste L für den linken Rückspiegel
oder R für den rechten Rückspiegel drü-
cken. Die Lampe in der Taste leuchtet.
2.Spiegel mit dem Einstellhebel in der Mitte
einstellen.
3.
Die Taste L oder R erneut drücken. Die
Lampe erlischt.
WARNUNG
Die Weitwinkelspiegel gewährleisten opti-
male Sicht. Objekte im Spiegel können wei-
ter entfernt erscheinen, als sie tatsächlich
sind.
Elektrisch einklappbare Rückspiegel*
Die Spiegel können beim Parken/Fahren in
engen Bereichen eingeklappt werden:
1.
Die Tasten L und R gleichzeitig drücken
(der Transponderschlüssel muss sich min-
destens in Schlüsselstellung I befinden).
2.Die Tasten nach ca. einer Sekunde loslas-
sen. Die Spiegel bleiben automatisch in der
maximal eingeklappten Stellung stehen.
Die Spiegel ausklappen. Dazu L und R gleich-
zeitig drücken. Die Spiegel bleiben automa-
tisch in der maximal ausgeklappten Stellung
stehen.
Speicherung der Position*
Die Positionen der Rückspiegel werden im
Schlüsselspeicher gespeichert, wenn das
Fahrzeug mit dem Transponderschlüssel ver-
riegelt wird. Wenn das Fahrzeug mit demsel-
ben Transponderschlüssel entriegelt wird,
nehmen die Rückspiegel und der Fahrersitz die
gespeicherten Positionen ein, wenn die Fah-
rertür geöffnet wird.
Die Funktion kann unter Auto-
Schlüsselspeicher
Sitz- &
Spiegelpositionen aktiviert/deaktiviert wer-
den. Zur Beschreibung des Menüsystems
siehe Seite 132.
Anwinkeln des Rückspiegels beim
Einparken
1
Der Rückspiegel kann angewinkelt werden, um
z. B. den Straßenrand beim Einparken sichtbar
zu machen.
Den Rückwärtsgang einlegen und die
Taste L oder R drücken.
Beim Auskuppeln des Rückwärtsgangs nimmt
der Rückspiegel automatisch nach ca.
10 Sekunden – oder früher, wenn die Taste L
bzw. R gedrückt wird – wieder seine ursprüng-
liche Stellung ein.
Automatisches Anwinkeln des
Rückspiegels beim Einparken
1
Beim Einlegen des Rückwärtsgangs wird der
Rückspiegel automatisch angewinkelt, um
z. B. den Straßenrand beim Einparken sichtbar
zu machen. Beim Auskuppeln des Rückwärts-
gangs nimmt der Rückspiegel automatisch
nach kurzer Zeit wieder seine ursprüngliche
Stellung ein.
Die Funktion kann unter Autoeinstellungen
AußenspiegeleinstellungAutom.
Neig. lk. Spiegel bzw. Autom. Neig. re.
Spiegel
aktiviert/deaktiviert werden. Zur
Beschreibung des Menüsystems siehe
Seite 132.
1
Nur in Kombination mit elektrisch verstellbarem Sitz mit Speicher, siehe Seite 77.
03 Fahrerumgebung
Fenster und Rückspiegel
03
100
Automatisches Einklappen beim
Verriegeln
Wenn das Fahrzeug mit dem Transponder-
schlüssel verriegelt/entriegelt wird, werden die
Rückspiegel automatisch ein-/ausgeklappt.
Die Funktion kann unter Autoeinstellungen
AußenspiegeleinstellungSpieg.
einklapp. b. Verr. aktiviert/deaktiviert werden.
Zur Beschreibung des Menüsystems siehe
Seite 132.
Rückstellung in Neutralstellung
Spiegel, die aufgrund von äußeren Umständen
aus ihrer Stellung bewegt wurden, müssen
elektrisch in die Neutralstellung zurückgestellt
werden, damit das elektrische Ein-/Ausklap-
pen korrekt funktioniert:
1.
Die Spiegel mit den Tasten L und R ein-
klappen.
2.
Die Spiegel mit den Tasten L und R aus-
klappen.
3.Den oben genannten Vorgang bei Bedarf
wiederholen.
Die Spiegel sind nun in ihre Neutralstellung
zurückgestellt.
Automatische Beleuchtung und
Wegbeleuchtung
Die Lampe in den Rückspiegeln wird einge-
schaltet, wenn die automatische Beleuchtung
oder die Wegbeleuchtung gewählt wurde,
siehe Seite 89.
Heckscheiben- und
Außenspiegelheizung
Diese Funktion verwenden, um schnell Eis und
Beschlag an der Heckscheibe und den Außen-
spiegeln zu entfernen.
Ein Druck auf die Taste startet die Heizung. Die
Lampe in der Taste zeigt an, dass die Funktion
aktiviert ist. Die Heizung ausschalten, sobald
das Eis/der Beschlag entfernt ist, um die Bat-
terie nicht unnötig stark zu belasten. Die Hei-
zung wird jedoch nach einiger Zeit automatisch
ausgeschaltet. Anschließend wird die Heizung
automatisch ein- und ausgeschaltet, so lange
die Außentemperatur weniger als +7 °C
beträgt.
Die Heizung kann automatisch eingeschaltet
werden, wenn das Fahrzeug bei Außentempe-
raturen unter +7 °C gestartet wird. Die Funktion
Automatische Enteisung muss dazu unter
Klimaeinstellungen
Heiz. Heckscheibe
aktiviert werden. Zur Beschreibung des Menü-
systems siehe Seite 132.
Innenrückspiegel
G021342
Hebel für Abblendung
Manuelle Abblendung
Wenn starkes Licht von hinten auf den Spiegel
trifft, kann es im Rückspiegel reflektiert werden
und den Fahrer blenden. Mit dem Abblendhe-
03 Fahrerumgebung
Fenster und Rückspiegel
03
*Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
101
bel abblenden, wenn das Licht des Verkehrs
hinter dem Fahrzeug stört:
1.Sie blenden ab, indem Sie den Hebel zum
Innenraum bewegen.
2.Sie kehren zur normalen Stellung zurück,
indem Sie den Hebel zur Windschutz-
scheibe bewegen.
Automatische Abblendung*
Wenn starkes Licht von hinten auf den Rück-
spiegel trifft, wird dieser automatisch abge-
blendet. Der Regler ist an Spiegeln mit auto-
matischer Abblendfunktion nicht vorhanden.
Kompass* kann nur für Rückspiegel mit auto-
matischer Abblendfunktion gewählt werden,
siehe Seite 102.
03 Fahrerumgebung
Kompass*
03
102
*Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Handhabung
Rückspiegel mit Kompass.
In die obere rechte Ecke des Rückspiegels ist
ein Display integriert, das die Himmelsrichtung
auf dem Kompass angibt, in welche die Vor-
derseite des Fahrzeugs zeigt. Es werden acht
unterschiedliche Richtungen mit englischen
Abkürzungen angezeigt:
N (Nord), NE (Nord-
ost),
E (Ost), SE (Südost), S (Süd), SW (Süd-
west),
W (West) und NW (Nordwest).
Der Kompass wird automatisch aktiviert, wenn
der Motor angelassen oder Schlüsselstellung
II aktiv ist, siehe Seite 74. Um den Kompass zu
aktivieren/deaktivieren die Taste auf der Rück-
seite des Rückspiegels z. B. mit einer Büro-
klammer eindrücken.
Kalibrierung
Der Kompass muss ggf. kalibriert werden, um
eine korrekte Anzeige zu liefern. Wenn eine
Kalibrierung erforderlich ist, erscheint
C im Dis-
play des Spiegels.
1.Das Fahrzeug auf einer großen, offenen
Fläche, die frei von Stahlkonstruktionen
und Hochspannungsleitungen ist, anhal-
ten.
2.Den Motor anlassen.
ACHTUNG
Zur besten Kalibrierung sämtliche elektri-
sche Ausrüstung (Klimaanlage, Scheiben-
wischer usw.) ausschalten und sicherstel-
len, dass sämtliche Türen geschlossen sind.
3.Die Taste auf der Rückseite des Rückspie-
gels eingedrückt halten (z. B. mit einer
Büroklammer), bis
C erneut angezeigt wird
(ca. 6 Sekunden).
4.
Wie gewohnt losfahren.
C verschwindet
aus dem Display, sobald die Kalibrierung
abgeschlossen ist.
Alternative Kalibrierung: Das Fahrzeug mit
einer Geschwindigkeit von maximal
8 km/h langsam im Kreis fahren, bis
C aus
dem Display verschwindet, sobald die
Kalibrierung abgeschlossen ist.
Auswahl der Zone
G030295
Magnetzonen.
Die Erde ist in 15 Magnetzonen eingeteilt.
Damit der Kompass korrekt funktioniert, muss
die richtige Zone ausgewählt sein.
1.Der Transponderschlüssel muss sich in
Stellung II befinden, siehe Seite 74.
2.Die Taste auf der Rückseite des Rückspie-
gels mindestens 3 Sekunden lang einge-
drückt halten (z. B. mit einer Büroklammer).
Die Nummer des gegenwärtigen Gebiets
wird angezeigt.
3.Die Taste wiederholt drücken, bis die Num-
mer für das gewünschte geographische
Gebiet (
1–15) angezeigt wird.
4.Das Display kehrt nach einigen Sekunden
zur Anzeige der Himmelsrichtung des
Kompasses zurück.
03 Fahrerumgebung
Elektrisch verstellbares Schiebedach*
03
``
*Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
103
Allgemeines
Der Schiebedachschalter befindet sich am
Dachhimmel. Das Schiebedach kann vertikal
an der Hinterkante und horizontal geöffnet wer-
den. Damit das Schiebedach geöffnet werden
kann, ist Schlüsselstellung I oder II erforder-
lich.
Horizontale Öffnung
G021343
Horizontale Öffnung, nach hinten/nach vorn.
Öffnen, automatisch
Öffnen, manuell
Schließen, manuell
Schließen, automatisch
Öffnen
Um das Schiebedach vollständig zu öffnen,
den Regler nach hinten in die Stellung für auto-
matisches Öffnen ziehen und loslassen.
Um das Schiebedach manuell zu öffnen, den
Schalter nach hinten bis zum Druckpunkt für
manuelles Öffnen ziehen. Das Schiebedach
bewegt sich in die vollständig geöffnete Stel-
lung, solange die Taste gedrückt wird.
Schließen
Um das Schiebedach manuell zu schließen,
den Schalter nach vorn bis zum Druckpunkt für
manuelles Schließen drücken. Das Schiebe-
dach bewegt sich in die geschlossene Stel-
lung, solange die Taste gedrückt wird.
WARNUNG
Klemmgefahr beim Schließen des Schiebe-
dachs. Der Klemmschutz des Schiebe-
dachs funktioniert nur beim automatischen
Schließen, nicht beim manuellen Schließen.
Um das Schiebedach automatisch zu schlie-
ßen, den Schalter in die Stellung für automati-
sches Schließen drücken und loslassen.
Die Stromversorgung zum Schiebedach wird
unterbrochen, indem der Transponderschlüs-
sel vom Zündschloss abgezogen wird.
WARNUNG
Wenn sich Kinder im Fahrzeug befinden:
Stets den Strom zum Schiebedach unter-
brechen. Dazu beim Verlassen des Fahr-
zeugs immer den Transponderschlüssel
abziehen.
Vertikale Öffnung
G028899
Vertikales Öffnen, an der Hinterkante nach oben.
Zum Öffnen die Hinterkante des Reglers
nach oben drücken.
Zum Schließen die Hinterkante des Reg-
lers nach unten ziehen.
03 Fahrerumgebung
Elektrisch verstellbares Schiebedach*
03
104
*Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Schiebedach mit Transponderschlüssel
oder Zentralverriegelungstaste
schließen
G021345
Mit einem langen Druck auf die Verriegelungs-
taste werden das Schiebedach und sämtliche
Fenster geschlossen, siehe Seiten 42 und 53.
Die Türen und der Kofferraumdeckel werden
verriegelt. Wenn der Schließvorgang unterbro-
chen werden muss, erneut auf die Verriege-
lungstaste drücken.
WARNUNG
Stellen Sie stets sicher, dass niemand beim
Schließen des Schiebedachs mit dem
Transponderschlüssel eingeklemmt wird.
Sonnenblende
Zum Schiebedach gehört auch eine innere,
manuell verstellbare Sonnenblende. Wenn das
Schiebedach geöffnet wird, wird die Sonnen-
blende automatisch nach hinten geführt. Den
Griff festhalten und die Sonnenblende nach
vorn schieben, um sie zu schließen.
Einklemmschutz
Das Schiebedach verfügt über einen Ein-
klemmschutz, der aktiviert wird, wenn das
Schiebedach während des automatischen
Schließvorgangs durch einen Gegenstand blo-
ckiert wird. Bei Blockierung wird der Schließ-
vorgang abgebrochen. Anschließend bewegt
sich das Schiebedach automatisch in die zuvor
geöffnete Stellung.
Windabweiser
Zum Schiebedach gehört ein Windabweiser,
der bei geöffnetem Schiebedach hochge-
klappt wird.
03 Fahrerumgebung
Alcoguard*
03
``
*Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
105
Allgemeines zum Alkoholschloss
Mit der Alkoholsperre soll verhindert werden,
dass das Fahrzeug von einem betrunkenen
Fahrer gefahren wird. Vor dem Anlassen des
Motors muss der Fahrer eine Atemprobe
machen, die bestätigt, dass er nicht unter dem
Einfluss von Alkohol steht. Die Alkoholsperre
wird auf den jeweils geltenden Alkoholgrenz-
wert des Marktes kalibriert.
WARNUNG
Das Alkoholschloss ist ein Hilfsmittel, das
den Fahrer nicht von seiner Verantwortung
im Straßenverkehr befreit. Es liegt stets in
der Verantwortung des Fahrers, nüchtern zu
sein und das Fahrzeug auf sichere Weise zu
führen.
Funktionen
1.Mundstück für Atemprobe.
2.Schalter.
3.Sendetaste.
4.Lampe für Batteriestatus.
5.Lampe für Ergebnis der Atemprobe.
6.Lampe zeigt Bereitschaft für Atemprobe
an.
Handhabung
Batterie
Die Kontrolllampe der Alkoholsperre (4) zeigt
den Batteriestatus an:
Lampe (4)Batteriestatus
Grünes BlinkenWird geladen
GrünVoll geladen
GelbHalb geladen
RotEntladen - das
Ladegerät in die Hal-
terung legen oder
das Stromversor-
gungskabel vom
Handschuhfach
anschließen.
ACHTUNG
Das Alkoholschloss stets in seiner Halte-
rung aufbewahren. Auf diese Weise wird
dafür gesorgt, dass die eingebaute Batterie
stets vollgeladen ist, und das Alkohol-
schloss wird automatisch beim Öffnen des
Fahrzeugs aktiviert.
03 Fahrerumgebung
Alcoguard*
03
106
*Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Vor dem Motorstart
Die Alkoholsperre wird beim Öffnen des Fahr-
zeugs automatisch aktiviert und für die Benut-
zung vorbereitet.
1.Wenn Kontrolllampe (6) grün leuchtet, ist
die Alkoholsperre zur Benutzung bereit.
2.Die Alkoholsperre aus ihrer Halterung
herausziehen. Befindet sich die Alkohol-
sperre bei der Entriegelung außerhalb des
Fahrzeugs, muss sie erst mit Schalter (2)
aktiviert werden.
3.Mundstück (1) herausklappen, tief einat-
men und gleichmäßig hineinblasen, bis
nach ca. 5 Sekunden ein Klickgeräusch zu
hören ist. Als Ergebnis wird eine der in der
folgenden Tabelle Ergebnisse der Atem-
probe aufgeführten Optionen angezeigt.
4.Wird keine Mitteilung angezeigt, ist ggf. die
Übertragung zum Fahrzeug fehlgeschla-
gen – in diesem Fall auf Taste (3) drücken,
um das Ergebnis manuell an das Fahrzeug
zu senden.
5.Das Mundstück herunterklappen und die
Alkoholsperre in ihre Halterung setzen.
6.Den Motor nach bestandener Atemprobe
innerhalb von 5 Minuten anlassen – ande-
renfalls muss sie Probe erneut durchge-
führt werden.
Ergebnis der Atemprobe
Lampe (5) + Dis-
playtext
Bedeutung
Grüne Lampe +
Alcoguard Test OK
Motor anlassen –
kein Alkoholgehalt
gemessen.
Gelbe Lampe +
Alcoguard Test OK
Motorstart möglich –
der gemessene
Alkoholgehalt
beträgt mehr als
0,1 Promille, liegt
aber unter dem gel-
tenden Grenzwert
A
.
Rote Lampe + Test
ungültig 1 min.
warten
Motorstart nicht
möglich – der
gemessene Alkohol-
gehalt liegt über
dem geltenden
Grenzwert
A
.
A
Der Grenzwert variiert von Land zu Land, erkundigen Sie
sich, was gilt. Siehe auch Abschnitt Allgemeines zum Alko-
holschloss auf Seite 105.
ACHTUNG
Nach Beendigung der Fahrt kann der Motor
innerhalb von 30 Minuten erneut angelassen
werden, ohne dass eine neue Atemprobe
durchgeführt werden muss.
Zu beachten
Vor der Atemprobe
Für eine korrekte Funktion und um ein so kor-
rektes Messergebnis wie möglich zu erhalten:
•
Möglichst ca. 5 Minuten vor der Atem-
probe nichts essen oder trinken.
•
Kräftige Wischvorgänge vermeiden – der
Alkohol in der Scheibenreinigungsflüssig-
keit kann zu einem fehlerhaften Messer-
gebnis führen.
Fahrerwechsel
Um sicherzustellen, dass bei einem Fahrer-
wechsel eine neue Atemprobe durchgeführt
wird – Schalter (2) und Sendetaste (3) ca.
3 Sekunden lang gleichzeitig drücken. Dabei
wird das Fahrzeug wieder in die Startblockier-
stellung versetzt, und vor dem Motorstart ist
eine neue bestandene Atemprobe erforderlich.
03 Fahrerumgebung
Alcoguard*
03
``
*Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
107
Kalibrierung und Wartung
Die Alkoholsperre muss alle 12 Monate in einer
Werkstatt
1
kontrolliert und kalibriert werden.
30 Tage vor der erforderlichen Neukalibrierung
erscheint
Alcoguard Kalibr. erford. im Dis-
play. Sollte die Kalibrierung nicht innerhalb die-
ser 30 Tage durchgeführt werden, wird der nor-
male Motorstart gesperrt – dann ist lediglich
der Start über die Bypassfunktion möglich,
siehe Seite 107 Abschnitt Notsituation.
Die Mitteilung kann mit einem Druck auf die
Sendetaste (3) ausgeblendet werden. Die Mit-
teilung wird anderenfalls nach ca. 2 Minuten
von alleine ausgeblendet und dann jedoch bei
jedem Motorstart erneut angezeigt – sie kann
lediglich bei der Neukalibrierung in einer Werk-
statt
1
permanent ausgeschaltet werden.
Niedrige oder hohe Außentemperaturen
Je niedriger die Außentemperatur, desto länger
dauert es, bis die Alkoholsperre benutzt wer-
den kann.
Temperatur (ºC)Maximale Erwär-
mungszeit
(Sekunden)
+10 — +8510
–5 — +1060
–40 — –5180
Bei Temperaturen unter –20 ºC oder über
+60 ºC benötigt die Alkoholsperre eine zusätz-
liche Stromversorgung. Im Display erscheint
Alcoguard Strom- kabel anschl.. In diesem
Fall das Stromversorgungskabel vom Hand-
schuhfach an die Alkoholsperre anschließen
und warten, bis Kontrolllampe (6) grün leuch-
tet.
Bei extrem niedrigen Temperaturen kann die
Erwärmungszeit verringert werden, indem die
Alkoholsperre in einen beheizten Raum mitge-
nommen wird.
Notsituation
In einer Notsituation oder wenn die Alkohol-
sperre nicht funktioniert oder entfernt wurde,
kann die Alkoholsperrfunktion überbrückt wer-
den, damit das Fahrzeug gefahren werden
kann.
ACHTUNG
Jegliche Aktivierung mit Überbrückung
(Bypass) wird geloggt und gespeichert,
siehe Seite 10 im Abschnitt Aufzeichnung
von Daten.
Nach Aktivierung der Bypassfunktion wird
während der gesamten Fahrt
Alcoguard
Bypass aktiviert
im Display angezeigt. Diese
Mitteilung kann ausschließlich in einer Werk-
statt zurückgestellt werden
1
.
Die Bypassfunktion kann getestet werden,
ohne dass eine Fehlermeldung gespeichert
wird – dazu sämtliche Schritte ausführen, ohne
das Fahrzeug zu starten. Die Fehlermeldung
wird bei der Verriegelung des Fahrzeugs
gelöscht.
Bei der Installation der Alkoholsperre wird
gewählt, ob die Überbrückung Bypass- oder
Notfunktion sein soll. Diese Einstellung kann
später in einer Werkstatt geändert werden
1
.
Bypassfunktion aktivieren
•
Die READ-Taste des linken Lenkradhebels
und die Taste für die Warnblinkanlage
gleichzeitig ca. 5 Sekunden drücken und
gedrückt halten - im Display erscheint
zunächst
Bypass aktiviert 1 min.
warten
und dann Alcoguard Bypass
1
Eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
03 Fahrerumgebung
Alcoguard*
03
108
*Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
aktiviert – anschließend kann der Motor
angelassen werden.
Diese Funktion kann mehrmals aktiviert wer-
den. Die während der Fahrt angezeigte Fehler-
meldung kann ausschließlich von einer Werk-
statt ausgeschaltet werden
1
.
Notfunktion aktivieren
•
Die READ-Taste des linken Lenkradhebels
und die Taste für die Warnblinkanlage
gleichzeitig ca. 5 Sekunden drücken und
gedrückt halten – im Display erscheint
Alcoguard Bypass aktiviert und der
Motor kann angelassen werden.
Diese Funktion kann einmal verwendet wer-
den, danach muss eine Rückstellung in einer
Werkstatt vorgenommen werden
1
.
Symbole und Displaymitteilungen
Über die bereits beschriebenen Mitteilungen
hinaus kann das Display des Kombinations-
instruments auch Folgendes anzeigen:
DisplaytextBedeutung/Maß-
nahme
Alcoguard Neu-
start möglich
Der Motor war kür-
zer als 30 Minuten
abgestellt – Motor-
start ohne neue
Probe möglich.
Alcoguard Wart.
erforderl.
An eine Werkstatt
wenden
1
.
Alcoguard Kein
Signal
Sendung fehlge-
schlagen – manuell
mit Taste (3) senden
oder neue Atem-
probe durchführen.
Alcoguard Test
ungültig
Test fehlgeschlagen
– neue Atemprobe
durchführen.
Alcoguard Länger
pusten
Zu kurz geblasen -
länger blasen.
Alcoguard Schwä-
cher pusten
Zu stark geblasen -
schwächer blasen.
DisplaytextBedeutung/Maß-
nahme
Alcoguard Stärker
pusten
Zu schwach gebla-
sen - stärker blasen.
Alcoguard warten
Vorheizphase
Erwärmung nicht
fertig - auf Text
Alcoguard 5 Sek.
pusten
warten.
1
Eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
03 Fahrerumgebung
Anlassen des Motors
03
``
109
Benzin- und Dieselmotoren
G021126
Zündschloss mit eingezogenem Transponder-
schlüssel und START/STOP ENGINE-Taste.
WICHTIG
Den Transponderschlüssel nicht verkehrt
herum hineindrücken. Den Schlüssel an
dem Ende mit dem abnehmbaren Schlüs-
selblatt festhalten, siehe Seite 44.
1.Den Transponderschlüssel in das Zünd-
schloss stecken. Leicht auf den Schlüssel
drücken, bis er in das Schloss hineingezo-
gen wird. Es ist zu beachten, dass in Fahr-
zeugen mit Alkoholschloss zunächst eine
Atemprobe bestanden werden muss,
bevor der Motor gestartet werden kann,
siehe Seite 105.
2.
Das Kupplungspedal ganz durchdrücken
1
.
(In Fahrzeugen mit Automatikgetriebe: Das
Bremspedal drücken.)
3.
Auf die START/STOP ENGINE-Taste drü-
cken und sie dann loslassen.
ACHTUNG
Für Fahrzeuge mit Dieselmotor kann es vor
dem Motorstart zu einer gewissen Verzöge-
rung kommen – in dieser Zeit wird
Motor
Vorglühphase
im Display angezeigt.
Der Anlasser arbeitet, bis der Motor ange-
sprungen ist, jedoch nicht länger als
10 Sekunden (Dieselmotor bis zu
60 Sekunden).
Wenn der Motor nicht anspringt – erneut ver-
suchen. Dazu die START/STOP ENGINE-
Taste gedrückt halten, bis der Motor startet.
WARNUNG
Beim Verlassen des Fahrzeugs stets den
Transponderschlüssel vom Zündschloss
abziehen. Dies gilt besonders dann, wenn
sich Kinder im Fahrzeug befinden. Für Infor-
mationen dazu, wie der Schlüssel aus dem
Zündschloss entfernt wird, siehe Seite 74.
ACHTUNG
Die Leerlaufdrehzahl kann beim Anlassen
eines kalten Motors bei bestimmten Motor-
typen bedeutend höher als normal sein. Der
Grund hierfür ist, dass das Abgasreini-
gungssystem des Motors so schnell wie
möglich auf seine normale Betriebstempe-
ratur erhitzt werden soll, wodurch der Aus-
stoß von Abgasemissionen reduziert und
die Umwelt geschont wird.
Keyless Drive
Zum Anlassen des Dieselmotors die Schritte 2–
3 befolgen. Für weitere Informationen zu Key-
less Drive siehe Seite 50.
1
Wenn das Fahrzeug rollt, reicht es aus, die START/STOP ENGINE-Taste zu drücken, um das Fahrzeug zu starten.
03 Fahrerumgebung
Anlassen des Motors
03
110
*Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
ACHTUNG
Damit der Motor angelassen werden kann,
muss sich einer der Transponderschlüssel
des Fahrzeugs mit "Keyless Drive"*-Funk-
tion im Fahrzeuginnenraum oder im Koffer-
raum befinden.
WARNUNG
Den Transponderschlüssel mit „Keyless
Drive“*-Funktion niemals während der
Fahrt oder beim Abschleppen aus dem
Fahrzeug entfernen.
Motor abstellen
Zum Abstellen des Motors: Auf START/STOP
ENGINE drücken.
Wenn das Fahrzeug mit Automatikgetriebe
ausgestattet ist und der Wählhebel nicht in
Stellung P steht oder das Fahrzeug rollt: Zwei-
mal drücken oder die Taste gedrückt halten,
bis der Motor ausgeht.
Lenkschloss
Das Lenkschloss öffnet sich, wenn die START/
STOP ENGINE-Taste gedrückt wird, nachdem
der Transponderschlüssel in das Zündschloss
hineingedrückt wurde.
Das Lenkschloss wird aktiviert, wenn die Fah-
rertür geöffnet wird, nachdem der Motor abge-
stellt wurde.
Schlüsselstellungen
Für Informationen zu den verschiedenen
Schlüsselstellungen des Transponderschlüs-
sels. siehe Seite 74
03 Fahrerumgebung
Anlassen des Motors – Flexifuel
03
``
*Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
111
Allgemeines zum Starten mit Flexifuel
Der Motor wird auf dieselbe Weise gestartet
wie bei einem Fahrzeug mit Benzinantrieb.
Bei Startschwierigkeiten
Wenn der Motor nicht beim ersten Versuch
startet:
•
Einige weitere Startversuche mit der
START/STOP ENGINE-Taste unterneh-
men.
Wenn der Motor trotzdem nicht
anspringt
Ist die Außentemperatur niedriger als +5 °C:
1.Die elektrische Motorheizung mindestens
1 Stunde lang anschließen.
2.Einige weitere Startversuche mit der
START/STOP ENGINE-Taste unterneh-
men.
WICHTIG
Falls der Motor trotz wiederholter Startver-
suche nicht anspringt, wird Ihnen empfoh-
len, sich an eine Volvo-Vertragswerkstatt zu
wenden.
Motorheizung*
Steckdose für Motorheizung.
Ist eine niedrigere Temperatur als –10 °C zu
erwarten und das Fahrzeug mit Bioethanol E85
betankt, sollte ca. 2 Stunden lang eine Motor-
heizung verwendet werden, um ein schnelles
Starten des Motors zu erleichtern.
Je niedriger die Temperatur desto länger muss
die Motorheizung eingeschaltet sein. Bei
–20 °C sollte die Heizung ca. drei Stunden lang
verwendet werden.
Fahrzeuge, die für Bioethanol E85 vorgesehen
sind, sind mit einer elektrischen Motorhei-
zung* ausgestattet. Das Starten und Fahren
mit einem vorgewärmten Motor reduziert die
Emissionen bedeutend und sorgt für einen
geringeren Kraftstoffverbrauch. Aus diesem
Grund sollte im Winter die Verwendung einer
Motorheizung angestrebt werden.
WARNUNG
Die Motorheizung wird mit Hochspannung
betrieben. Fehlersuche und Reparatur an
einer elektrischen Motorheizung und den
zugehörigen elektrischen Anschlüssen dür-
fen ausschließlich von einer Werkstatt aus-
geführt werden – eine Volvo-Vertragswerk-
statt wird empfohlen.
ACHTUNG
Beim Mitführen von Reservekraftstoff zu
beachten:
•
Bioethanol E85 aus einem Reserveka-
nister kann bei einem Motorstopp auf-
grund eines leergefahrenen Kraftstoff-
tanks bei extremer Kälte dazu führen,
dass sich der Motor nur schwer starten
lässt. Dies wird vermieden, indem der
Reservekanister mit Super Bleifrei (95
Oktan) gefüllt wird.
Für weitere Informationen über den Flexifuel-
Kraftstoff Bioethanol E 85 siehe Seite 233 und
315.
03 Fahrerumgebung
Anlassen des Motors – Flexifuel
03
112
Kraftstoffadaption
Wenn der Kraftstofftank mit Benzin gefüllt wird,
nachdem das Fahrzeug mit Bioethanol E85
gefahren wurde (oder umgekehrt), kann der
Motor eine Zeitlang etwas ungleichmäßig lau-
fen. Daher ist es wichtig, dass sich der Motor
an die neue Kraftstoffmischung „gewöhnen“
(adaptieren) kann.
Die Adaption erfolgt automatisch, wenn das
Fahrzeug für kurze Zeit mit gleichmäßiger
Geschwindigkeit gefahren wird.
WICHTIG
Nach Änderung der Kraftstoffmischung im
Tank muss eine Adaption durchgeführt wer-
den. Dazu ca. 15 Minuten lang mit gleich-
mäßiger Geschwindigkeit fahren.
Nachdem die Batterie entladen oder abge-
klemmt gewesen ist, ist für die Adaption eine
etwas längere Fahrt erforderlich, da der Spei-
cher der Elektronik geleert wurde.
03 Fahrerumgebung
Anlassen des Motors – externe Batterie
03
113
Starthilfe
Wenn die Startbatterie entladen ist, kann der
Motor mit dem Strom einer anderen Batterie
angelassen werden.
Bei der Starthilfe empfehlen wir folgende
Schritte, um Explosionsgefahr zu vermeiden:
1.Den Transponderschlüssel in Schlüssel-
stellung 0 drehen, siehe Seite 74.
2.Sicherstellen, dass die Starthilfebatterie
12 V Spannung hat.
3.Wenn die Starthilfebatterie in einem ande-
ren Fahrzeug eingebaut ist, dessen Motor
abstellen und sicherstellen, dass sich die
beiden Fahrzeuge nicht berühren.
4.
Das rote Startkabel an den Pluspol
der
Starthilfebatterie anschließen.
5.Die Clips an der vorderen Abdeckung der
Fahrzeugbatterie öffnen und die Abde-
ckung abnehmen, siehe Seite 285.
6.Das Startkabel an den Pluspol der Fahr-
zeugbatterie
anschließen.
7.Die eine Klemme des schwarzen Kabels an
den Minuspol
der Starthilfebatterie
anschließen.
WICHTIG
Das Startkabel vorsichtig anschließen, um
Kurzschlüsse mit anderen Komponenten im
Motorraum zu vermeiden.
8.Die andere Klemme an einem Massepunkt
(rechte Motoraufhängung an der Ober-
kante, äußerer Schraubenkopf)
anschließen. Sicherstellen, dass die Klem-
men der Startkabel richtig fest sitzen,
damit während des Startversuchs keine
Funken auftreten.
9.Den Motor des Fahrzeugs anlassen, das
Starthilfe leistet. Den Motor einige Minuten
bei etwas höherer Drehzahl laufen lassen,
ca. 1500/min.
10.Den Motor des Fahrzeugs anlassen, des-
sen Batterie entladen ist. Die Anschlüsse
während des Startversuchs nicht berüh-
ren. Es besteht die Gefahr für Funkenbil-
dung.
11.Die Starthilfekabel entfernen. Zuerst das
schwarze Kabel und anschließend das rote
Kabel entfernen.
Sicherstellen, dass keine der Klemmen am
schwarzen Starthilfekabel mit dem Pluspol
der Batterie oder mit der angeschlossenen
Klemme des roten Starthilfekabels in
Berührung kommt.
WARNUNG
In der Batterie kann hochexplosives Knall-
gas entstehen. Ein einziger Funke, der ent-
stehen kann, wenn die Startkabel falsch
angeschlossen werden, kann eine Explo-
sion der Batterie herbeiführen. Die Batterie
enthält Schwefelsäure, die schwerste Ver-
ätzungen verursachen kann. Sollte die
Säure in Kontakt mit den Augen, der Haut
oder der Kleidung kommen, diese mit reich-
lich Wasser ausspülen. Geraten Säuresprit-
zer in die Augen, sofort einen Arzt aufsu-
chen.
03 Fahrerumgebung
Getriebe
03
114
*Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Handschaltgetriebe
Schaltmuster 5-Gang-Getriebe.
Schaltmuster 6-Gang-Getriebe.
•
Das Kupplungspedal bei jedem Schaltvor-
gang ganz durchdrücken.
•
Zwischen den Schaltvorgängen den Fuß
vom Kupplungspedal nehmen.
Rückwärtsgangsperre
Die Rückwärtsgangsperre erschwert es, bei
normaler Geradeausfahrt versehentlich den
Rückwärtsgang einzulegen.
•
Ausgehend von der Neutralstellung N den
Rückwärtsgang R nur einlegen, wenn das
Fahrzeug stillsteht.
Automatikgetriebe Geartronic*
G021350
D: Automatische Gangstellungen. M (+/–): Manu-
elle Gangstellungen.
Das Informationsdisplay zeigt die Wählhebel-
stellung mit folgenden Zeichen an:
P, R, N, D,
S, 1, 2, 3, 4, 5 oder 6, siehe Seite 67.
Gangstellungen
Parkstellung (P)
P wählen, wenn der Motor angelassen werden
soll oder das Fahrzeug abgestellt ist. Das
Bremspedal muss gedrückt werden, damit der
Wählhebel aus der Stellung P bewegt werden
kann.
In der P-Stellung ist das Getriebe mechanisch
gesperrt. Die elektrische Feststellbremse mit
einem Druck auf die Taste aktivieren, siehe
Seite 123.
WICHTIG
Beim Einlegen der Stellung P muss das
Fahrzeug stillstehen.
Rückwärtsgang (R)
Beim Einlegen der Stellung R muss das Fahr-
zeug stillstehen.
Neutralstellung (N)
Kein Gang eingelegt und der Motor kann ange-
lassen werden. Die Feststellbremse anziehen,
wenn das Fahrzeug stillsteht und sich der
Wählhebel in Stellung N befindet.
Fahrstellung (D)
D ist die normale Fahrstellung. Das Hoch- und
Herunterschalten erfolgt automatisch in
Abhängigkeit von der Gaszufuhr und der
Geschwindigkeit. Beim Einlegen der Stellung
03 Fahrerumgebung
Getriebe
03
``
115
D aus der Stellung R muss das Fahrzeug still-
stehen.
Geartronic – Manuelle Gangstellungen
(+/-)
Mit dem Geartronic-Automatikgetriebe kann
der Fahrer manuell schalten. Der Motor
bremst, wenn das Gaspedal losgelassen wird.
Die manuelle Schaltstellung wird erreicht,
indem der Hebel aus der Stellung D in die End-
stellung bei +/– geführt wird. Im Informations-
display wird nun nicht mehr
D, sondern eine
der Ziffern „
1–6– “ angezeigt. Die Ziffer ent-
spricht dem gerade eingelegten Gang, siehe
Seite 67.
•
Den Hebel zu + (Plus) nach vorn drücken,
um eine Stufe hochzuschalten, und loslas-
sen. Der Hebel nimmt daraufhin seine
Neutralstellung zwischen + und – ein.
oder
•
Den Hebel zu – (Minus) nach hinten ziehen,
um eine Stufe herunterzuschalten, und los-
lassen.
Die manuelle Schaltstellung (+/–) kann jeder-
zeit während der Fahrt gewählt werden.
Um ein Ruckeln und ein Absterben des Motors
zu verhindern, schaltet Geartronic automatisch
herunter, wenn der Fahrer die Geschwindigkeit
weiter absinken lässt, als es für den gewählten
Gang geeignet ist.
Um zur automatischen Fahrstellung zurückzu-
kehren:
•
Den Hebel in die Endstellung bei D führen.
ACHTUNG
Wenn das Getriebe über ein Sportpro-
gramm verfügt, wird es erst dann zum
Schaltgetriebe, nachdem der Hebel in der
Stellung (+/–) vor- oder zurückbewegt
wurde. Im Informationsdisplay wird nun
nicht mehr
S, sondern der eingelegte Gang
1–6 angezeigt.
Geartronic – Sportstellung (S)
1
Das Sportprogramm sorgt für ein sportlicheres
Fahrverhalten und lässt höhere Drehzahlen in
den Gängen zu. Gleichzeitig spricht der Motor
schneller auf Gaspedalbewegungen an. Bei
aktiver Fahrweise werden zudem die niedrige-
ren Gänge bevorzugt, und das Getriebe schal-
tet später hoch.
Die Sportstellung wird erreicht, indem der
Hebel aus Stellung D in die Endstellung bei
+/– geführt wird. Im Informationsdisplay wird
nun nicht mehr
D, sondern S angezeigt.
Die Sportstellung kann jederzeit während der
Fahrt gewählt werden.
Geartronic - Winterstellung
Zur Erleichterung des Anfahrens bei rutschigen
Straßenverhältnissen kann der 3. Gang manu-
ell eingelegt werden.
1.Das Bremspedal durchdrücken und den
Wählhebel aus Stellung D in die Endstel-
lung bei +/– bewegen – im Display des
Armaturenbretts wird nun nicht mehr
D,
sondern die Ziffer
1 angezeigt.
2.Um in den 3. Gang hochzuschalten, den
Hebel zweimal nach vorn zu + (Plus) drü-
cken – im Display wird nun nicht mehr
1,
sondern
3 angezeigt.
3.Die Bremse loslassen und vorsichtig Gas
geben.
In der Winterstellung des Getriebes fährt das
Fahrzeug mit einer niedrigeren Motordrehzahl
und einer reduzierten Motorleistung auf den
Antriebsrädern an.
Kickdown
Wenn das Gaspedal ganz durchgetreten wird
(über die normale Vollgasstellung hinaus),
schaltet das Getriebe sofort automatisch in
einen niedrigeren Gang. Dies ist das soge-
nannte „Kickdown-Herunterschalten“.
1
Nur die Modelle D5 und T6.
03 Fahrerumgebung
Getriebe
03
116
Wenn das Gaspedal aus der Kickdown-Stel-
lung losgelassen wird, legt das Getriebe auto-
matisch den nächsthöheren Gang ein.
Kickdown wird verwendet, wenn eine maxi-
male Beschleunigung erforderlich ist, z. B.
beim Überholen.
Sicherheitsfunktion
Um ein Überdrehen des Motors zu verhindern,
verfügt das Steuerprogramm des Getriebes
über einen Herunterschaltschutz, der die Kick-
down-Funktion verhindert.
Geartronic lässt kein Herunterschalten/Kick-
down zu, bei dem es zu so hohen Motordreh-
zahlen kommen kann, dass die Gefahr eines
Motorschadens besteht. Sollte der Fahrer den-
noch versuchen, einen Schaltvorgang dieser
Art bei hohen Motordrehzahlen vorzunehmen,
wird dieser nicht ausgeführt – der ursprüngli-
che Gang bleibt eingelegt.
Bei Kickdown kann das Fahrzeug abhängig
von der Motordrehzahl jeweils einen oder meh-
rere Gänge herunterschalten. Das Fahrzeug
schaltet hoch, wenn der Motor seine Höchst-
drehzahl erreicht, um Motorschäden zu ver-
meiden.
Mechanische Wählhebelsperre
G021351
Der Wählhebel kann frei zwischen den Stellun-
gen N und D vor- und zurückbewegt werden.
Die übrigen Stellungen können mit der Sperr-
taste am Wählhebel freigegeben werden.
Wenn die Sperrtaste eingedrückt ist, kann der
Hebel nach vorn oder hinten zwischen den
Stellungen P, R, N und D bewegt werden.
Automatische Wählhebelsperre
Das Automatikgetriebe verfügt über spezielle
Sicherheitssysteme:
Schlüsselsperre – Keylock
Der Wählhebel muss sich in Stellung P befin-
den, bevor der Transponderschlüssel vom
Zündschloss abgezogen werden kann. Der
Transponderschlüssel ist in allen anderen Stel-
lungen gesperrt.
Parkstellung (P)
Stillstehendes Fahrzeug mit laufendem Motor:
Mit dem Fuß auf dem Bremspedal bleiben,
wenn Sie den Wählhebel in eine andere Stel-
lung führen.
Elektrische Schaltsperre – Shiftlock
Parkstellung (P)
Bevor der Wählhebel aus Stellung P in die
anderen Gangstellungen bewegt werden kann,
muss das Bremspedal durchgedrückt werden
und der Transponderschlüssel muss sich in
Stellung II befinden, siehe Seite 74.
Schaltsperre – Neutral (N)
Wenn sich der Wählhebel in der N-Stellung
befindet und das Fahrzeug mindestens
3 Sekunden lang stillgestanden hat (unabhän-
gig davon, ob der Motor läuft oder nicht) ist der
Wählhebel gesperrt.
Der Transponderschlüssel muss sich in Stel-
lung II befinden und das Bremspedal muss
durchgedrückt werden, bevor der Wählhebel
aus Stellung N in eine andere Gangstellung
bewegt werden kann, siehe Seite 74.
03 Fahrerumgebung
Getriebe
03
``
*Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
117
Automatische Wählhebelsperre
deaktivieren
Wenn das Fahrzeug nicht gefahren werden
kann, z. B. wenn die Batterie entladen ist, muss
der Wählhebel aus der P-Stellung bewegt wer-
den, damit das Fahrzeug bewegt werden kann.
Die Gummimatte im Fach hinter der Mittel-
konsole anheben und den Deckel öffnen.
Das Schlüsselblatt bis zum Anschlag ein-
führen. Das Schlüsselblatt nach unten drü-
cken und in dieser Stellung halten. (Für
Informationen zum Schlüsselblatt siehe
Seite 44.)
Den Wählhebel aus der P-Stellung bewe-
gen.
Automatikgetriebe Powershift*
2
G021350
D: Automatische Gangstellungen. M (+/–): Manu-
elle Gangstellungen.
Powershift ist ein sechsstufiges Automatikge-
triebe, das im Unterschied zu einem herkömm-
lichen Automatikgetriebe über doppelte
mechanische Kupplungslamellen verfügt. Ein
herkömmliches Automatikgetriebe ist mit
einem hydraulischen Drehmomentwandler
ausgestattet, der die Kraft vom Motor an das
Getriebe überträgt.
Das Powershift-Getriebe funktioniert auf die-
selbe Weise und hat dieselben Regler und
Funktionen wie das im vorherigen Abschnitt
beschriebene Automatikgetriebe Geartronic.
HSA
Mit der Funktion HSA (Hill Start Assist) bleibt
der Druck in der Bremsanlage einige Sekunden
lang erhalten, wenn der Fuß vor dem Anfahren
oder Rückwärtsfahren an einer Steigung vom
Bremspedal auf das Gaspedal bewegt wird.
Die vorübergehende Bremswirkung lässt nach
einigen Sekunden oder wenn der Fahrer Gas
gibt nach.
Zu beachten
Die Doppelkupplung des Getriebes ist mit
einem Überlastschutz ausgestattet, der akti-
viert wird, wenn das Getriebe zu warm wird, z.
B. wenn das Fahrzeug zu lange mit dem Gas-
pedal an einer Steigung stillgehalten wird.
Ein überhitztes Getriebe ist dadurch gekenn-
zeichnet, dass ein Schütteln und Vibrieren des
Fahrzeugs zu spüren ist, das Warnsymbol auf-
leuchtet und eine Mitteilung im Informations-
display erscheint. Auch bei langsamer Stau-
fahrt (10 km/h oder weniger) an einer Steigung
oder mit angekuppeltem Anhänger kann das
Getriebe zu warm werden. Das Getriebe kühlt
bei Stillstand mit durchgedrückter Fahrbremse
und Motor im Leerlauf ab.
Eine Überhitzung beim Fahren in stockendem
Verkehr kann vermieden werden, indem stück-
2
Nur 4-Zyl.-Modell 2.0, 2.0T, 2.0F.
03 Fahrerumgebung
Getriebe
03
118
weise gefahren wird: Stillstehen und mit dem
Fuß auf der Fahrbremse warten, bis eine aus-
reichend große Lücke zwischen dem eigenen
Fahrzeug und dem vorausfahrenden Verkehrs-
teilnehmer freigeworden ist, ein Stück vorfah-
ren, stehen bleiben und wieder eine Weile mit
dem Fuß auf der Bremse warten.
WICHTIG
Die Fahrbremse verwenden, um das Fahr-
zeug in einem Gefälle stillzuhalten – das
Fahrzeug nicht mit dem Gaspedal stillhal-
ten. Das Getriebe kann anderenfalls über-
hitzen.
Textmitteilung und Maßnahme
In bestimmten Situationen kann das Display
eine Mitteilung anzeigen, während gleichzeitig
ein Symbol aufleuchtet.
SymbolDisplayFahreigenschaftenMaßnahme
Getriebe heiß bremsen
Schwierigkeiten, eine gleichmäßige
Geschwindigkeit mit konstanter Motor-
drehzahl zu halten.
Das Getriebe ist überhitzt. Das Fahrzeug
mit der Fahrbremse stillhalten.
A
Gertiebe heiß Sicher parken
Stark hackende Antriebskraft des Fahr-
zeugs.
Das Getriebe ist überhitzt. Das Fahrzeug
sofort auf sichere Weise abstellen.
A
Getriebekühlung M. laufen lassen
Kein Antrieb aufgrund eines überhitzten
Getriebes.
Das Getriebe ist überhitzt. Zur schnellen
Kühlung: Den Motor mit dem Wählhebel in
N- oder P-Stellung im Leerlauf laufen las-
sen, bis die Mitteilung erlischt.
A
Zur schnellen Kühlung: Den Motor mit dem Wählhebel in N- oder P-Stellung im Leerlauf laufen lassen, bis die Mitteilung erlischt.
Die Tabelle zeigt drei Stufen mit steigendem
Schweregrad, wenn das Getriebe zu warm
werden sollte. Zusätzlich zum Displaytext wird
der Fahrer dadurch aufmerksam gemacht,
dass die Fahrzeugelektronik vorübergehend
die Fahreigenschaften ändert. Folgen Sie ggf.
der Anweisung im Informationsdisplay.
ACHTUNG
Die Beispiele in der Tabelle zeigen nicht an,
dass das Fahrzeug defekt ist, sondern wei-
sen darauf hin, dass eine Sicherheitsfunk-
tion aktiviert wurde, um etwaige Schäden an
einer der Komponenten des Fahrzeugs zu
verhindern.
WARNUNG
Sollte das Warnsymbol in Kombination mit
dem Text
Gertiebe heiß Sicher parken
ignoriert werden, kann das Getriebe so heiß
werden, dass der Kraftfluss zwischen Motor
03 Fahrerumgebung
Getriebe
03
119
und Getriebe vorübergehend unterbrochen
wird, um Kupplungsschäden zu verhindern.
Das Fahrzeug wird dann nicht mehr ange-
trieben und bleibt stehen, bis die Getriebe-
temperatur wieder auf ein akzeptables
Niveau gesunken ist.
Für weitere mögliche Displaymitteilungen und
die jeweiligen Lösungsvorschläge bezüglich
des Automatikgetriebes siehe Seite 137.
Ein Displaytext erlischt automatisch nach Aus-
führen der Maßnahme oder Druck auf die
READ-Taste des Blinkerhebels.
03 Fahrerumgebung
Allradantrieb – AWD (All Wheel Drive)*
03
120
*Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Der Allradantrieb ist immer
eingeschaltet
Fahrzeuge mit Allradantrieb werden von allen
vier Rädern gleichzeitig angetrieben.
Die Kraft wird automatisch auf die Vorder- und
Hinterräder verteilt. Ein elektronisch gesteuer-
tes Schaltsystem verteilt die Kraft an das
Räderpaar, das zum aktuellen Zeitpunkt die
beste Traktion hat. Somit wird die bestmögli-
che Bodenhaftung erreicht und zugleich wird
ein Durchdrehen der Räder vermieden. Bei
normaler Fahrweise wird ein größerer Teil der
Kraft auf die Vorderräder übertragen.
Der Allradantrieb erhöht die Fahrsicherheit bei
Regen, Schnee und Glätte.
03 Fahrerumgebung
Fahrbremse
03
``
121
Allgemeines
Das Fahrzeug ist mit zwei Bremskreisen aus-
gestattet. Bei Störung eines Bremskreises
greifen die Bremsen tiefer und ein größerer
Pedaldruck ist erforderlich, um eine normale
Bremswirkung zu erreichen.
Der Druck des Fahrers auf das Bremspedal
wird durch eine Bremskraftunterstützung ver-
stärkt.
WARNUNG
Die Bremskraftunterstützung steht nur bei
laufendem Motor zur Verfügung.
Wenn die Bremse bei abgestelltem Motor ver-
wendet wird, fühlt sich das Pedal starr an und
zum Abbremsen des Fahrzeugs ist mehr Kraft
erforderlich.
In sehr hügeliger Landschaft oder beim Fahren
mit schwerer Ladung können die Bremsen
durch die Motorbremse entlastet werden. Die
Motorbremse wird am effektivsten ausgenutzt,
wenn bergab derselbe Gang eingelegt wird wie
bergauf.
Für allgemeinere Informationen zur starken
Beanspruchung des Fahrzeugs siehe
Seite 311.
Antiblockiersystem
Das Fahrzeug ist mit ABS (Anti-lock Braking
System) ausgerüstet, das verhindert, dass die
Räder beim Bremsen blockiert werden. So wird
die Lenkfähigkeit beibehalten, was z. B. das
Ausweichen vor Hindernissen erleichtert. Wäh-
rend des Eingriffs können Vibrationen im
Bremspedal zu spüren sein. Dies ist vollkom-
men normal.
Nachdem der Motor angelassen wurde, erfolgt
automatisch ein kurzer Test des ABS-Systems,
wenn der Fahrer das Bremspedal loslässt. Ein
weiterer automatischer Test des ABS-Systems
kann erfolgen, wenn das Fahrzeug eine
Geschwindigkeit von 40 km/h erreicht. Der
Test ist als Impulse im Bremspedal zu fühlen.
Notbremsleuchten und automatische
Warnblinkanlage
Die Notbremsleuchten werden aktiviert, um
den Verkehr hinter dem Fahrzeug auf ein kräft-
iges Abbremsmanöver aufmerksam zu
machen. Bei dieser Funktion blinken die
Bremsleuchten statt wie bei einer normalen
Bremsung durchgehend zu leuchten.
Die Notbremsleuchten werden bei Geschwin-
digkeiten von mehr als 50 km/h aktiviert, wenn
das ABS-System arbeitet und/oder bei einem
kräftigen Abbremsmanöver. Nach Abbremsen
des Fahrzeugs auf weniger als 10 km/h blinken
die Bremsleuchten nicht mehr, sondern leuch-
ten wieder normal durchgehend – gleichzeitig
wird die Warnblinkanlage aktiviert, die einge-
schaltet bleibt, bis sie mit der entsprechenden
Taste ausgeschaltet wird oder der Fahrer das
Gaspedal betätigt, siehe Seite 87.
Reinigung der Bremsscheiben
Schmutz- und Wasserablagerungen auf den
Bremsscheiben können dazu führen, dass die
Bremswirkung verzögert wird. Eine Reinigung
der Bremsbeläge verringert diese Verzöge-
rung.
Bei nasser Fahrbahn, bevor das Fahrzeug für
einen längeren Zeitraum abgestellt wird und
nachdem das Fahrzeug gewaschen wurde, ist
es zu empfehlen, die Reinigung manuell vor-
zunehmen. Dazu während der Fahrt für einen
kürzeren Zeitraum schwach bremsen.
Notbremsverstärkung
Die Notbremsverstärkung EBA (Emergency
Brake Assist) hilft dabei, die Bremskraft zu
erhöhen und somit die Bremsstrecke zu ver-
kürzen. EBA registriert die Art und Weise, wie
der Fahrer bremst, und erhöht bei Bedarf die
Bremskraft. Die Bremskraft kann verstärkt wer-
den, bis das ABS-System eingreift. Die EBA-
Funktion wird unterbrochen, sobald der Druck
auf das Bremspedal nachlässt.
03 Fahrerumgebung
Fahrbremse
03
122
ACHTUNG
Wenn die EBA-Funktion eingreift, sinkt das
Bremspedal etwas weiter nach unten als
sonst. Das Bremspedal so lange wie erfor-
derlich durchdrücken. Wird das Bremspe-
dal losgelassen, werden jegliche Bremsvor-
gänge eingestellt.
Symbole im Kombinationsinstrument
SymbolBedeutung
Leuchtet konstant – Den
Bremsflüssigkeitsstand kontrol-
lieren. Sollte der Füllstand im
Behälter niedrig sein, Brems-
flüssigkeit auffüllen und den
Grund für den Bremsflüssig-
keitsverlust überprüfen lassen.
Leuchtet beim Anlassen des
Motors 2 Sekunden lang kon-
stant – in der ABS-Funktion der
Bremsanlage ist das letzte Mal,
als der Motor lief, ein Fehler auf-
getreten.
WARNUNG
Wenn und gleichzeitig leuch-
ten, kann ein Fehler in der Bremsanlage ent-
standen sein.
Wenn der Füllstand im Bremsflüssigkeits-
behälter normal ist, bei höchster Vorsicht
zur Überprüfung der Bremsanlage bis zur
nächsten Werkstatt weiterfahren – eine
Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
Wenn der Füllstand der Bremsflüssigkeit
unter dem MIN-Stand im Bremsflüssig-
keitsbehälter liegt, sollte das Fahrzeug erst
weitergefahren werden, nachdem Brems-
flüssigkeit nachgefüllt wurde.
Lassen Sie den Grund für den Bremsflüs-
sigkeitsverlust überprüfen.
03 Fahrerumgebung
Feststellbremse
03
``
123
Feststellbremse, elektrisch
Funktion
Wenn die Feststellbremse arbeitet, ist ein
schwaches Elektromotorgeräusch zu hören.
Das Geräusch tritt auch bei automatischen
Funktionskontrollen der Feststellbremse auf.
Wenn das Fahrzeug stillsteht und die Feststell-
bremse angezogen wird, wirkt sie nur auf die
Hinterräder. Wenn die Feststellbremse wäh-
rend der Fahrt betätigt wird, wird die gewöhn-
liche Fahrbremse verwendet, d. h. die Bremse
wirkt auf alle vier Räder. Die Bremswirkung
geht auf die Hinterräder über, sobald das Fahr-
zeug fast stillsteht.
Niedrige Batteriespannung
Wenn die Batteriespannung zu niedrig ist, kann
die Feststellbremse weder gelöst noch ange-
zogen werden. Bei zu niedriger Batteriespan-
nung eine Starthilfebatterie anschließen, siehe
Seite 113.
Feststellbremse anziehen
Feststellbremsregler.
1.Das Fußbremspedal kräftig durchdrücken.
2.Den Schalter drücken.
3.Das Fußbremspedal loslassen und sicher-
stellen, dass das Fahrzeug stillsteht.
•
Beim Parken des Fahrzeugs muss sich der
Schalt-/Wählhebel im 1. Gang (Hand-
schaltgetriebe) oder in Stellung P (Auto-
matikgetriebe) befinden.
Das Symbol im Kombinationsinstru-
ment blinkt, bis die Feststellbremse
vollständig angezogen ist. Wenn das Symbol
leuchtet, ist die Feststellbremse angezogen.
Im Notfall kann die Feststellbremse durch Drü-
cken des Reglers angezogen werden, wenn
sich das Fahrzeug bewegt. Wenn der Schalter
losgelassen oder das Gaspedal durchgedrückt
wird, wird der Bremsvorgang unterbrochen.
ACHTUNG
Bei einer Notbremsung bei Geschwindig-
keiten über 10 km/h ertönt während der
Bremsung ein Signal.
Parken an einer Steigung
Wird das Fahrzeug nach oben gerichtet an
einer Steigung geparkt, die Räder stets von der
Bordsteinkante wegdrehen.
Wird das Fahrzeug nach unten gerichtet an
einer Steigung geparkt, die Räder stets zur
Bordsteinkante hindrehen.
WARNUNG
Stets die Feststellbremse beim Parken auf
schiefem Untergrund anziehen - ein einge-
legter Gang oder die P-Stellung des Auto-
matikgetriebes können das Fahrzeug nicht
in allen Situationen zu halten.
03 Fahrerumgebung
Feststellbremse
03
124
Feststellbremse lösen
Feststellbremsregler.
Fahrzeuge mit Handschaltgetriebe
Feststellbremse manuell lösen
1.Den Transponderschlüssel in das Zünd-
schloss stecken.
2.Das Bremspedal kräftig durchdrücken.
3.Am Schalter ziehen.
ACHTUNG
Die Feststellbremse kann auch manuell
gelöst werden. Dazu anstelle des Bremspe-
dals das Kupplungspedal durchdrücken.
Volvo empfiehlt, das Bremspedal zu ver-
wenden.
Feststellbremse automatisch lösen
1.Den Motor anlassen.
2.Die Kupplung loslassen und Gas geben.
Fahrzeuge mit Automatikgetriebe
Feststellbremse manuell lösen
1.Den Transponderschlüssel in das Zünd-
schloss stecken.
2.Das Bremspedal kräftig durchdrücken.
3.Am Schalter ziehen.
Feststellbremse automatisch lösen
1.Sicherheitsgurt anlegen.
2.Den Motor anlassen.
3.
Den Wählhebel in Stellung D oder R bewe-
gen und Gas geben.
ACHTUNG
Aus Sicherheitsgründen wird die Feststell-
bremse nur automatisch gelöst, wenn der
Motor läuft und der Fahrer angeschnallt ist.
Die Feststellbremse wird an Fahrzeugen mit
Automatikgetriebe sofort gelöst, wenn das
Gaspedal durchgedrückt wird und sich der
Wählhebel in Stellung D oder R befindet.
Schwere Ladungen an Steigungen
Schwere Ladungen, wie z. B. ein Anhänger,
können dazu führen, dass das Fahrzeug rück-
wärts rollt, wenn die Feststellbremse an kräfti-
gen Steigungen automatisch gelöst wird. Dies
können Sie vermeiden, indem Sie den Regler
beim Anfahren drücken. Den Regler loslassen,
sobald der Motor zieht.
Fahrzeug mit „Keyless Drive"-Funktion
Die Feststellbremse manuell lösen. Dazu auf
die START/STOP ENGINE-Taste drücken,
das Brems- oder Kupplungspedal durchdrü-
cken und am Griff ziehen.
Symbole
SymbolBedeutung
Die Mitteilung im Informations-
display lesen
Das blinkende Symbol zeigt an,
dass die Feststellbremse ange-
zogen wird. Sollte das Symbol
in einer anderen Situation blin-
ken, ist ein Fehler aufgetreten.
Die Mitteilung im Informations-
display lesen.
03 Fahrerumgebung
Feststellbremse
03
125
Nachrichten
Feststellbr. n. vollst. gelöst – Eine Störung
führt dazu, dass die Feststellbremse nicht
gelöst werden kann. Wenden Sie sich an eine
Werkstatt – eine Volvo-Vertragswerkstatt wird
empfohlen. Wenn Sie mit dieser Fehlermittei-
lung losfahren, ertönt ein Warnton.
Feststellbremse nicht betätigt – Eine Stö-
rung führt dazu, dass die Feststellbremse nicht
angezogen werden kann. Versuchen, die Fest-
stellbremse anzuziehen und zu lösen. Wenden
Sie sich an eine Werkstatt, wenn die Mitteilung
weiterhin angezeigt wird – eine Volvo-Werk-
statt wird empfohlen.
Die Mitteilung erscheint ebenfalls in Fahrzeu-
gen mit Handschaltgetriebe, wenn das Fahr-
zeug mit langsamer Geschwindigkeit und offe-
ner Tür gefahren wird, um den Fahrer darauf
aufmerksam zu machen, dass die Feststell-
bremse unbeabsichtigt gelöst worden sein
kann.
Feststellbremse Wart. erforderl. – Ein Fehler
ist aufgetreten. Wenden Sie sich an eine Werk-
statt, wenn die Mitteilung weiterhin angezeigt
wird – eine Volvo-Werkstatt wird empfohlen.
Wenn das Fahrzeug vor Behebung des Fehlers
geparkt werden muss, müssen die Räder wie
beim Parken an einer Steigung gedreht werden
und der Schalt-/Wählhebel muss sich im 1.
Gang (Handschaltgetriebe) oder in Stellung P
(Automatikgetriebe) befinden.
Bremsbeläge wechseln
Die Bremsbeläge hinten müssen aufgrund der
Konstruktion der elektrischen Feststellbremse
in einer Werkstatt gewechselt werden – eine
Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
03 Fahrerumgebung
HomeLink
*
03
126
*Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Allgemeines
HomeLink
ist eine programmierbare Fernbe-
dienung, mit denen bis zu drei verschiedene
Systeme (z. B. Garagentor, Alarmanlage,
Außen- und Innenbeleuchtung u. v. a. m.)
gesteuert werden können und die somit die
Fernbedienungen dieser Systeme ersetzen
kann. HomeLink
ist in die linke Sonnenblende
integriert.
Die HomeLink
-Bedientafel besteht aus drei
programmierbaren Tasten und einer Anzeige-
lampe.
ACHTUNG
HomeLink
funktioniert nicht, wenn das
Fahrzeug von außen verriegelt ist.
Die Original-Fernbedienungen für zukünf-
tige Programmiervorgänge aufheben (z. B.
bei Wechsel zu einem anderen Fahrzeug).
Beim Verkauf des Fahrzeugs die Program-
mierung der Tasten löschen.
Metallische Sonnenblenden sollten nicht in
Fahrzeugen verwendet werden, die mit
HomeLink
ausgerüstet sind. Diese können
die Funktion des Systems beeinträchtigen.
Handhabung
Nach der Programmierung kann HomeLink
anstatt der losen Original-Fernbedienungen
verwendet werden.
Die programmierte Taste drücken, um Gara-
gentor, Alarmanlage usw. zu aktivieren. Wäh-
rend die Taste gedrückt gehalten wird, leuchtet
die Anzeigelampe.
ACHTUNG
Bei Nichtaktivierung der Zündung funktio-
niert HomeLink
bis 30 Minuten nach dem
Öffnen der Fahrertür.
Die Original-Fernbedienungen können selbst-
verständlich parallel mit HomeLink
verwendet
werden.
WARNUNG
Stellen Sie bei der Betätigung eines Gara-
gen- oder Grundstückstors mit HomeLink
sicher, dass sich niemand in der Nähe des
Tors aufhält, während sich dieses bewegt.
Verwenden Sie die HomeLink
-Fernbedie-
nung nicht für Garagentore, die nicht über
Sicherheitsstopp- und Rückwärtsbewe-
gungsfunktionen verfügen. Das Garagentor
muss sofort reagieren, wenn es erfasst,
dass etwas die Bewegung behindert, es
muss direkt anhalten und zurückfahren. Ein
Garagentor, das nicht über diese Sicher-
heitsmerkmale verfügt, kann zu Verletzun-
gen führen. Für weitere Informationen wen-
den Sie sich per Internet an den Lieferanten:
www.homelink.com.
Erste Programmierung
Im ersten Punkt wird der HomeLink
-Speicher
gelöscht. Dieser Punkt darf nicht ausgeführt
werden, wenn lediglich eine einzelne Taste
umprogrammiert werden soll.
1.Die beiden äußeren Tasten drücken und
erst loslassen, wenn die Anzeigelampe
nach ca. 20 Sekunden zu blinken beginnt.
Das Blinksignal zeigt an, dass HomeLink
03 Fahrerumgebung
HomeLink
*
03
``
*Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
127
in den Programmiermodus versetzt wurde
und zur Programmierung bereit ist.
2.Die Original-Fernbedienung 5–30 cm von
HomeLink
entfernt halten. Die Anzeige-
lampe beobachten.
Der erforderliche Abstand zwischen der
Original-Fernbedienung und HomeLink
ist abhängig von der Programmierung des
Systems. Gegebenenfalls sind mehrere
Versuche aus verschiedenen Abständen
erforderlich. Jede Position vor dem Testen
einer neuen Position ca. 15 Sekunden lang
beibehalten.
3.Die Taste der Original-Fernbedienung und
die zu programmierende HomeLink
-
Taste gleichzeitig drücken. Die Tasten erst
loslassen, wenn die Anzeigelampe von
einem langsamen auf ein schnelles Blink-
signal übergegangen ist. Das schnelle
Blinksignal zeigt die erfolgreiche Program-
mierung an.
4.Die Programmierung testen. Dazu die pro-
grammierte HomeLink
-Taste drücken
und die Anzeigelampe beobachten.
•
Die Lampe leuchtet durchgehend:
Leuchtet die Anzeigelampe durchge-
hend, wenn die Taste gedrückt gehalten
wird, ist die Programmierung abge-
schlossen. Das Garagentor, Grund-
stückstor o. Ä. muss nun beim Drücken
der programmierten HomeLink
-Taste
aktiviert werden.
•
Die Lampe leuchtet nicht durchge-
hend: Die Anzeigelampe blinkt ca. 2
Sekunden lang schnell und leuchtet
dann ca. 3 Sekunden lang durchge-
hend. Diese Sequenz wird ca. 20
Sekunden lang wiederholt und zeigt an,
dass das System einen sog. Wechsel-
code hat. Das Garagentor, Grund-
stückstor o. Ä. wird beim Drücken der
programmierten HomeLink
-Taste
nicht aktiviert. Mit der Programmierung
wie unten beschrieben fortfahren.
5.
Die Programmiertaste
1
am Empfänger bei-
spielsweise des Garagentors lokalisieren.
Gewöhnlich befindet sich diese in der
Nähe der Antennenbefestigung am Emp-
fänger. Sollte die Taste nur schwer zu fin-
den sein, siehe Anleitung des Lieferanten
oder wenden Sie sich per Internet an den
Lieferanten: www.homelink.com.
6.Die Programmiertaste drücken und loslas-
sen. Die Taste blinkt ca. 30 Sekunden lang.
Innerhalb dieses Zeitraums muss der
nächste Punkt ausgeführt werden.
7.
Die programmierte HomeLink
-Taste drü-
cken, während die Programmiertaste wei-
terhin blinkt, ca. 3 Sekunden lang gedrückt
halten und dann loslassen. Die Sequenz
Drücken/Halten/Loslassen bis zu dreimal
wiederholen, um die Programmierung
abzuschließen.
Einzelne Taste programmieren
Zur Umprogrammierung einzelner Tasten wie
folgt vorgehen:
1.
Die gewünschte HomeLink
-Taste drü-
cken und erst loslassen, nachdem Punkt 3
ausgeführt wurde.
2.
Wenn die HomeLink
-Anzeigelampe nach
ca. 20 Sekunden zu blinken beginnt, die
Original-Fernbedienung 5-30 cm von
HomeLink
entfernt halten. Die Anzeige-
lampe beobachten.
Der erforderliche Abstand zwischen der
Original-Fernbedienung und HomeLink ist
abhängig von der Programmierung des
Systems. Gegebenenfalls sind mehrere
Versuche aus verschiedenen Abständen
erforderlich. Jede Position vor dem Testen
einer neuen Position ca. 15 Sekunden lang
beibehalten.
1
Bezeichnung und Farbe der Taste variiert je nach Hersteller.
03 Fahrerumgebung
HomeLink
*
03
128
*Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
3.Die Taste auf der Original-Fernbedienung
drücken. Die Anzeigelampe beginnt zu
blinken. Sobald das Blinksignal von einem
langsamen auf ein schnelles Blinksignal
übergegangen ist, beide Tasten loslassen.
Das schnelle Blinksignal zeigt die erfolg-
reiche Programmierung an.
4.Die Programmierung testen. Dazu die pro-
grammierte HomeLink-Taste drücken und
die Anzeigelampe beobachten.
•
Die Lampe leuchtet durchgehend:
Leuchtet die Anzeigelampe durchge-
hend, wenn die Taste gedrückt gehalten
wird, ist die Programmierung abge-
schlossen. Das Garagentor, Grund-
stückstor o. Ä. muss nun beim Drücken
der programmierten HomeLink
-Taste
aktiviert werden.
•
Die Lampe leuchtet nicht durchge-
hend: Die Anzeigelampe blinkt ca. 2
Sekunden lang schnell und leuchtet
dann ca. 3 Sekunden lang durchge-
hend. Diese Sequenz wird ca. 20
Sekunden lang wiederholt und zeigt an,
dass das System einen sog. Wechsel-
code hat. Das Garagentor, Grund-
stückstor o. Ä. wird beim Drücken der
programmierten HomeLink
-Taste
nicht aktiviert. Mit der Programmierung
wie unten beschrieben fortfahren.
5.
Die Programmiertaste
2
am Empfänger bei-
spielsweise des Garagentors lokalisieren.
Gewöhnlich befindet sich diese in der
Nähe der Antennenbefestigung am Emp-
fänger. Sollte die Taste nur schwer zu fin-
den sein, siehe Anleitung des Lieferanten
oder wenden Sie sich per Internet an den
Lieferanten: www.homelink.com.
6.Die Programmiertaste drücken und loslas-
sen. Die Taste blinkt ca. 30 Sekunden lang.
Innerhalb dieses Zeitraums muss der
nächste Punkt ausgeführt werden.
7.
Die programmierte HomeLink
-Taste drü-
cken, während die Programmiertaste wei-
terhin blinkt, ca. 3 Sekunden lang gedrückt
halten und dann loslassen. Die Sequenz
Drücken/Halten/Loslassen bis zu dreimal
wiederholen, um die Programmierung
abzuschließen.
Programmierung löschen
Es ist lediglich möglich, die Programmierung
sämtlicher HomeLink
-Tasten zu löschen,
nicht die Programmierung einzelner Tasten.
Die beiden äußeren Tasten drücken und
erst loslassen, wenn die Anzeigelampe
nach ca. 20 Sekunden zu blinken beginnt.
>
HomeLink
ist nun in den sog. Lernmo-
dus versetzt und für eine neue Program-
mierung bereit, siehe Seite 126.
2
Bezeichnung und Farbe der Taste variiert je nach Hersteller.
03 Fahrerumgebung
03
129
130
*Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Menübenutzung und Mitteilungsverwaltung.........................................132
ScheibenreinigungsflüssigkeitFahrzeuge mit Scheinwerfer-
waschanlage
6,5
Bei Temperaturen unter dem Gefrier-
punkt wird von Volvo empfohlenes
Frostschutzmittel gemischt mit Wasser
empfohlen.
Fahrzeuge ohne Scheinwerfer-
waschanlage
4,5
KraftstoffBenzinmotorca. 70Benzin: siehe Seite 233
Dieselmotorca. 70Diesel: siehe Seite 233
A
Die Wasserqualität muss dem Standard STD 1285,1 entsprechen.
ACHTUNG
Bei normalen Fahrbedingungen muss das
Getriebeöl während der Fahrzeuglebens-
dauer nicht gewechselt werden. Bei
ungünstigen Fahrbedingungen kann dies
jedoch erforderlich sein, siehe Seite 313.
08 Technische Daten
Kraftstoff
08
``
315
CO
2
-Ausstoß und Kraftstoffverbrauch
ABC
2.027311,41566,51998,3
2.0F
A
27311,41566,51998,3
2.0F
A
27111,51646,92038,5
2.0T25611,01426,11847,9
2.0T26511,41526,51938,3
2.5T29912,51516,32068,6
2.5T33814,21656,92299,6
2.5FT
A
29912,51516,32068,6
2.5FT
A
33814,21656,92299,6
3,230513,11536,62088,9
08 Technische Daten
Kraftstoff
08
316
ABC
3,2 AWD31913,71637,02199,4
T6 AWD33714,51707,32319,9
V8 AWD42218,02048,728412,1
D31857,11124,31395,3
D32057,81244,71545,9
D51786,71164,41395,3
D52338,81284,91666,3
D5 AWD2549,61455,51847,0
A
Flexifuel kann mit beliebigem bleifreien Benzin mit 95 Oktan (Super) bzw. Bioethanol E85 sowie mit den möglichen Mischungen dieser beiden Kraftstoffe betrieben werden. Das Fahrzeug verbraucht
aufgrund des geringeren Energiegehalts von E85 etwa 30–40 % mehr von diesem Kraftstoff. Der exakte Unterschied ist u. a. von der Fahrweise, der Umgebungstemperatur und von Variationen in
der Kraftstoffspezifikation abhängig.
A = Stadtfahrbetrieb (l/100 km)
B = außerstädtischer Fahrbetrieb (l/100 km)
C = gemischter Fahrbetrieb (l/100 km)
08 Technische Daten
Kraftstoff
08
317
Kraftstoffverbrauch und
Kohlendioxidausstoß
Die Kraftstoffverbrauchs- und Emissionswerte
in der Tabelle oben basieren auf speziellen EU-
Fahrzyklen
1
und gelten für Fahrzeuge mit Leer-
gewicht in der Grundausstattung und ohne
Zusatzausrüstung. Je nach Ausrüstung kann
sich das Fahrzeuggewicht erhöhen. Dadurch,
sowie abhängig davon, wie schwer das Fahr-
zeug beladen ist, erhöht sich der Kraftstoffver-
brauch und der Kohlendioxidausstoß.
Es gibt mehrere Faktoren, die dazu beitragen,
dass der Kraftstoffverbrauch höher ist als in der
Tabelle angegeben. Zu diesen gehören bei-
spielsweise:
•
Die Fahrweise des Fahrers.
•
Wenn der Kunde größere Räder gewählt
hat, als diejenigen, die standardmäßig an
der Grundversion des Fahrzeugmodells
montiert sind, steigt der Widerstand.
•
Eine hohe Geschwindigkeit ergibt einen
höheren Luftwiderstand.
•
Kraftstoffqualität, Straßen- und Verkehrs-
bedingungen, Wetter und Zustand des
Fahrzeugs.
Bereits eine Kombination aus den hier aufge-
führten Beispielen kann zu einem erheblich
höheren Verbrauch führen. Für ausführliche
Informationen wird auf die oben aufgeführten
referierten Regelwerke
1
verwiesen.
Große Abweichungen im Kraftstoffverbrauch
können sich bei einem Vergleich mit den EU-
Fahrzyklen
1
ergeben, die bei der Zulassung
des Fahrzeugs verwendet werden und auf
denen die Verbrauchswerte in der Tabelle
basieren.
Zu beachten
Einige Tipps, mit denen der Fahrzeugnutzer
den Kraftstoffverbrauch senken kann:
•
Fahren Sie vorausschauend und vermei-
den Sie unnötiges Beschleunigen und star-
kes Bremsen.
•
Fahren Sie mit dem richtigen Luftdruck in
den Reifen und kontrollieren Sie diesen
regelmäßig – wählen Sie für beste Ergeb-
nisse ECO-Reifendruck, siehe Reifen-
drucktabelle auf Seite 260.
•
Die Wahl der Reifen kann sich auf den
Kraftstoffverbrauch auswirken – lassen Sie
sich zu geeigneten Reifen von einem
Händler beraten.
Mehr Informationen und weitere Tipps auf den
Seiten 12 und 228.
Siehe Seite 232 für allgemeine Informationen
zum Kraftstoff.
1
Die angegebenen Kraftstoffverbrauchszahlen basieren auf zwei standardisierten Fahrzyklen in Laborumgebung („EU-Fahrzyklen“) gemäß den EU-Richtlinien 80/1268/EEC (Euro 4) und EU Regulation
no 682/2008 (Euro 5) sowie UN ECE Regulation no 101. Diese Regelwerke umfassen die Fahrzyklen Stadtfahrbetrieb und außerstädtischer Fahrbetrieb. – Stadtfahrbetrieb – die Messung beginnt
mit einem Kaltstart des Motors. Die Fahrt ist simuliert. – Außerstädtischer Fahrbetrieb – das Fahrzeug wird bei Geschwindigkeiten zwischen 0 und 120 km/h beschleunigt und abgebremst. Die Fahrt
ist simuliert. – Fahrzeuge mit D5-Motor und 6-Gang-Schaltgetriebe werden unter normalen Bedingungen im 2. Gang gestartet. Der Wert für den in der Tabelle angegebenen gemischten Fahrbetrieb
ist laut Gesetz eine Kombination aus Stadtfahrbetrieb und außerstädtischem Betrieb. CO
2
-Ausstoß – zur Berechnung des Kohlendioxidausstoßes während der beiden Fahrzyklen werden die Abgase
gesammelt. Bei der anschließenden Analyse wird der Wert für den CO
2
-Ausstoß ermittelt.
08 Technische Daten
Räder und Reifen, Größen und Druck
08
318
Zugelassene Größen
In bestimmten Ländern gehen nicht alle zuge-
lassenen Größen aus den Zulassungspapieren
oder anderen Papieren hervor. Aus der Tabelle
unten gehen sämtliche zugelassenen Felgen-
und Reifenkombinationen sowie der niedrigste
zulässige Lastindex (LI) und die niedrigste
zulässige Geschwindigkeitsklasse (SS) hervor.
Zum Lesen der Tabelle sind Angaben zu Motor,
Vorderradantrieb (FWD) oder Allradantrieb
(AWD) sowie zum Getriebetyp erforderlich. Für
Informationen zu diesen Angaben siehe
Seite 304.
MotorFWD/
AWD
Schaltg
./
Aut.
LISS205/60R16
7Jx16x50
225/55R16
7Jx16x50
225/50R17
7Jx17x50
7,5Jx17x55
245/45R17
8Jx17x55
245/40R18
8Jx18x55
V8B8444SAWDAut.97W--
ႫႫႫ
T6B6304T4AWDAut.95W-
ႫႫႫႫ
3.2B6324S5FWDAut.94W-
ႫႫႫႫ
3.2B6324S5AWDAut.95V-
ႫႫႫႫ
D5D5244T10FWDSchaltg./
Aut.
94V-
ႫႫႫႫ
D5D5244T10AWDAut.95V-
ႫႫႫႫ
D3D5204T2FWDSchaltg./
Aut.
94V
ႫႫႫႫႫ
2.5TB5254T10FWDSchaltg./
Aut.
94V
ႫႫႫႫႫ
2.5TB5254T11FWDSchaltg./
Aut.
94V
ႫႫႫ
--
2.5FTB5254T8FWDAut.94V
ႫႫႫ
--
08 Technische Daten
Räder und Reifen, Größen und Druck
08
``
319
MotorFWD/
AWD
Schaltg
./
Aut.
LISS205/60R16
7Jx16x50
225/55R16
7Jx16x50
225/50R17
7Jx17x50
7,5Jx17x55
245/45R17
8Jx17x55
245/40R18
8Jx18x55
2.0TB4204T6FWDSchaltg./
Aut.
92V
ႫႫႫႫႫ
2.0B4204S3FWDSchaltg./
Aut.
92H
ႫႫႫႫႫ
2.0FB4204S4FWDSchaltg./
Aut.
92H
ႫႫႫႫႫ
D2D4164TFWDSchaltg./93H
ႫႫႫႫႫ
08 Technische Daten
Räder und Reifen, Größen und Druck
08
320
Zugelassener Reifendruck
VarianteReifengrößeGeschwindig-
keit
(km/h)
Zuladung, 1–3 PersonenMax. Zuladung
ECO-Druck
A
Vorn
(kPa)
B
Hinten
(kPa)
Vorn
(kPa)
Hinten
(kPa)
Vorn/hinten
(kPa)
V8225/50 R 170-160240220260260260
160 +300300310310-
245/45 R 170-160220210260260260
160 +280280300300-
245/40 R 180-160240220260260260
160 +270270290290-
3.2
T6
225/55 R 16
225/50 R 17
245/45 R 17
0-160230210260260260
160 +280280290290-
245/40 R 180-160230210260260260
160 +270270290290-
08 Technische Daten
Räder und Reifen, Größen und Druck
08
321
VarianteReifengrößeGeschwindig-
keit
(km/h)
Zuladung, 1–3 PersonenMax. Zuladung
ECO-Druck
A
Vorn
(kPa)
B
Hinten
(kPa)
Vorn
(kPa)
Hinten
(kPa)
Vorn/hinten
(kPa)
D5225/55 R 16
225/50 R 17
245/45 R 17
0-160220210260260260
160 +260260270270-
245/40 R 180-160230210260260260
160 +260260270270-
2.0
2.0F
2.5
D2
D3
225/55 R 16
225/50 R 17
245/45 R 17
0-160220210260260260
160 +260260270270-
205/60 R 16
245/40 R 18
0-160230210260260260
160 +260260270270-
Temporary Spare Tyremax. 80420420420420-
A
Wirtschaftliche Fahrweise.
B
In bestimmten Ländern kommt zusätzlich zur SI-Einheit Pascal die Einheit bar vor: 1 bar = 100 kPa.
08 Technische Daten
Elektrische Anlage
08
322
Elektrische Anlage
Das Fahrzeug ist mit einem spannungsgere-
gelten Wechselstromgenerator ausgestattet.
Die elektrische Anlage ist eine einpolige
Anlage, bei der Fahrgestell und Motorblock als
Leiter verwendet werden.
Die Batteriekapazität richtet sich nach der Aus-
rüstung des Fahrzeugs.
WICHTIG
Beim Auswechseln der Batterie darauf ach-
ten, dass die neue Batterie dasselbe Kalt-
startvermögen und dieselbe Reservekapa-
zität wie die Originalbatterie hat (siehe Auf-
kleber auf der Batterie).
Startbatterie
Spannung (V)Kaltstartfähigkeit,
CCA – Cold Cranking Amperes (A)
Reservekapazität
(Minuten)
12520–800100–160
12520–700100–135
12600–800120–160
12700–800135–160
08 Technische Daten
Typengenehmigung
08
323
Fernbedienungssystem
Land
A, B, CY, CZ, D, DK,
E, EST, F, FIN, GB,
GR, H, I, IRL, L, LT,
LV, M, NL, P, PL, S,
SK, SLO
Hiermit erklärt
Delphi, dass sich
dieses Transpon-
derschlüsselsystem
in Übereinstimmung
mit den wesentli-
chen Anforderungen
und den anderen
relevanten Vor-
schriften der Richtli-
nie 1999/5/EG befin-
det.
IS, LI, N, CH
HR
ROKDelphi 2003-07-15,
Germany R-
LPD1-03-0151
BR
RC
CCAB06LP1940T4
08 Technische Daten
Symbole im Display
08
324
*Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Allgemeines
In den Fahrzeugdisplays können eine Reihe
von Symbolen erscheinen. Die Symbole lassen
sich in Warn-, Kontroll- und Informationssym-
bole unterteilen. Unten sind die gewöhnlichs-
ten Symbole und deren Bedeutung aufgeführt
sowie Seitenverweise zu weiteren Informatio-
nen in der Betriebsanleitung zu finden. Für wei-
tere Informationen über Symbole und Textmit-
teilungen siehe Seiten 68, 69 und 137.
Das rote Warnsymbol
leuchtet auf,
wenn ein Fehler festgestellt wurde, der die
Sicherheit und/oder das Fahrverhalten des
Fahrzeugs beeinflussen kann. Gleichzeitig
erscheint eine erklärende Textmitteilung im
Informationsdisplay.
Das gelbe Informationssymbol
leuchtet
auf und im Informationsdisplay erscheint ein
Text, wenn eine Abweichung in einem der
Fahrzeugsysteme festgestellt wurde. Das
gelbe Informationssymbol kann auch zusam-
men mit anderen Symbolen aufleuchten.
Symbole im Display
Kontroll- und Warnsymbole im
Kombinationsinstrument
Sym-
bol
BedeutungSeite
Niedriger Öldruck69
Feststellbremse69, 123,
124
Airbags - SRS19, 69
Sicherheitsgurtkon-
trolle
16, 69
Generator lädt nicht69
Fehler in der Brems-
anlage
69, 122
Warnung, Sicher-
heitsmodus
19, 30,
69, 71
Kontroll- und Informationssymbole im
Kombinationsinstrument
Sym-
bol
BedeutungSeite
Fehler im ABL-Sys-
tem*
68, 85
Abgasreinigungsan-
lage
68
Fehler im ABS-Sys-
tem
68, 122
Nebelschlussleuchte
eingeschaltet
68, 87
Stabilitätskontrolle,
DSTC
68, 174
Vorglühanlage (Die-
sel)
68
Niedriger Kraftstoff-
stand im Tank
68, 148
Information, Display-
text lesen
68
Fernlicht eingeschal-
tet
68, 85
08 Technische Daten
Symbole im Display
08
``
*Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
325
Sym-
bol
BedeutungSeite
Linke Blinkerleuch-
ten
68
Rechte Blinkerleuch-
ten
68
Sonstige Informationssymbole im
Kombinationsinstrument
Sym-
bol
BedeutungSeite
Adaptiver Tempo-
mat*
176, 180,
185
Adaptiver Tempo-
mat*
185
Adaptiver Tempo-
mat*, Abstandskon-
trolle* (Distance Alert)
185, 188
Adaptiver Tempo-
mat*, Abstandskon-
trolle* (Distance Alert)
185, 188
Adaptiver Tempo-
mat*
185
Sym-
bol
BedeutungSeite
Adaptiver Tempo-
mat*, Abstandskon-
trolle* (Distance Alert)
181, 187
Adaptiver Tempo-
mat*, Abstandskon-
trolle* (Distance Alert)
181, 187
Adaptiver Tempo-
mat*
180
Radarsensor*185, 195
Kamerasensor*,
Lasersensor*
195, 198,
201
Bremsautomatik*,
Abstandkontrolle*
(Distance Alert),
Unfallwarnsystem*
188, 195
G02510
2
Kraftstoffbetriebene
Motor- und Innen-
raumheizung*
148
Sym-
bol
BedeutungSeite
ABL-System*85
Kraftstofftankklappe
rechte Seite
231
Batterie Ladezu.
niedrig
148
Feststellbremse124
Regensensor*94
Driver Alert System*198, 198
Driver Alert System*,
Lane Departure
Warning*
198, 201
Driver Alert System*,
Lane Departure
Warning*
201
Driver Alert System*,
Pause machen
198
08 Technische Daten
Symbole im Display
08
326
*Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
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