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henrikrosenqvist
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VOLVO S80
Betriebsanleitung
SEHR GEEHRTER VOLVO-BESITZER!
VIELEN DANK, DASS SIE SICH FÜR VOLVO ENTSCHIEDEN
HABEN!
Wir hoffen, dass Sie viele Jahre Fahrvergnügen mit Ihrem Volvo
erleben. Das Fahrzeug zeichnet sich durch Sicherheit und
Komfort für Sie und Ihre Insassen aus. Volvo ist eines der
sichersten Fahrzeuge überhaupt. Ihr Volvo wurde darüber
hinaus so entwickelt, dass er alle geltenden Anforderungen
bezüglich Sicherheit und Umwelt erfüllt.
Um die Freude an Ihrem Fahrzeug noch zu erhöhen, empfehlen
wir Ihnen, sich mit den Informationen und Anweisungen in die-
ser Betriebsanleitung bezüglich Ausstattung und Wartung ver-
traut zu machen.
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henrikrosenqvist
Inhalt
2
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
00
00 Einführung
Wichtige Information................................... 6
Volvo und die Umwelt................................. 9
01
01 Sicherheit
Sicherheitsgurt ......................................... 14
Airbagsystem (SRS - Airbag).................... 17
Aktivierung/Deaktivierung des Airbags*.... 20
Seitenairbag (SIPS-Airbag) ...................... 22
Kopf-/Schulterairbag (IC) ......................... 24
WHIPS ...................................................... 25
Wann werden die Systeme aktiviert? ...... 27
Sicherheitsmodus..................................... 28
Kindersicherheit........................................ 29
02
02 Schlösser und Alarmanlage
Transponderschlüssel/Schlüsselblatt....... 40
Geheimverriegelung*................................. 46
Batteriewechsel Transponderschlüssel/
PCC*......................................................... 48
Keyless Drive*........................................... 50
Verriegelung/Entriegelung......................... 53
Kindersicherung........................................ 57
Alarmanlage*............................................. 58
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henrikrosenqvist
Inhalt
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
3
03
03 Fahrerumgebung
Instrumente und Regler............................ 64
Instrumente und Regler – Executive ........ 73
Schlüsselstellungen.................................. 74
Sitze.......................................................... 76
Sitze – Executive....................................... 80
Lenkrad..................................................... 82
Beleuchtung.............................................. 83
Wisch- und Waschanlage......................... 92
Fenster und Rückspiegel.......................... 94
Elektrisch verstellbares Schiebedach*...... 99
Anlassen des Motors.............................. 101
Anlassen des Motors – Flexifuel............. 103
Anlassen des Motors – externe Batterie. 105
Getriebe.................................................. 106
Allradantrieb – AWD (All Wheel Drive)*... 111
Fahrbremse............................................. 112
Feststellbremse....................................... 114
HomeLink
EU*....................................... 117
04
04 Fahrkomfort
Menübenutzung und Mitteilungsverwal-
tung......................................................... 122
Klimaanlage............................................ 127
Kraftstoffbetriebene Motor- und Innen-
raumheizung*.......................................... 135
Kraftstoffbetriebene Zusatzheizung*....... 138
Stereoanlage........................................... 139
RSE - Rücksitz-Entertainment-System -
Doppelbildschirm* .................................. 151
Bordcomputer......................................... 156
Kompass*................................................ 158
DSTC – Stabilitäts- und Traktionskon-
trolle........................................................ 159
Anpassung der Fahreigenschaften......... 161
Tempomat*............................................. 162
Adaptiver Tempomat*............................. 164
Abstandskontrolle................................... 172
Kollisionswarner mit Auto-Bremse*........ 175
Driver Alert System – DAC*..................... 181
Driver Alert System – LDW*.................... 184
Einparkhilfe*............................................ 187
BLIS* – Blind Spot Information System. . 190
Komfort im Innenraum............................ 194
Komfort im Innenraum – Executive......... 198
Bluetooth-Freisprechvorrichtung*........... 199
04
Eingebautes Telefon*.............................. 204
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henrikrosenqvist
Inhalt
4
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
05
05 Während der Fahrt
Empfehlungen für die Fahrt.................... 212
Tanken.................................................... 215
Kraftstoff................................................. 216
Beladung................................................. 220
Kofferraum ............................................. 221
Warndreieck*........................................... 223
Fahren mit Anhänger............................... 224
Abschleppen und Transport................... 229
06
06 Wartung und technische
Daten
Motorraum.............................................. 234
Lampen................................................... 240
Wischerblätter und Scheibenreinigungs-
flüssigkeit................................................ 247
Batterie.................................................... 249
Sicherungen............................................ 252
Räder und Reifen.................................... 261
Fahrzeugpflege....................................... 278
Typenbezeichnungen.............................. 283
Technische Daten................................... 285
Typengenehmigung................................ 298
07
07 Alphabetisches Verzeichnis
Alphabetisches Verzeichnis.................... 299
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henrikrosenqvist
Inhalt
5
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henrikrosenqvist
Einführung
Wichtige Information
6
Hinweise zum Lesen der
Betriebsanleitung
Einleitung
Wenn Sie Ihr neues Fahrzeug besser kennen
lernen wollen, sollten Sie vor Ihrer ersten Fahrt
die Betriebsanleitung durchlesen. So können
Sie sich mit neuen Funktionen vertraut
machen, Sie erfahren, wie Sie das Fahrzeug in
verschiedenen Situationen am besten fahren
und wie Sie es optimal nutzen können. Bitte
beachten Sie die Sicherheitsanweisungen in
der Betriebsanleitung.
Die in der Betriebsanleitung beschriebene Aus-
stattung ist nicht an allen Fahrzeugen vorhan-
den. Neben der Standardausstattung werden
auch optionale Ausrüstungen (im Werk einge-
baute Ausstattung) und in einigen Fällen auch
Zubehörausrüstungen (nachgerüstete Zusatz-
ausstattung) beschrieben. Bei Unsicherheiten
bezüglich der Standardausstattung oder der
optionalen Ausstattung/Zubehörausstattung
wenden Sie sich an Ihren Volvo-Händler.
Abhängig von den unterschiedlichen Anforde-
rungen der einzelnen Märkte und von örtlichen
und landesspezifischen Bestimmungen kön-
nen Volvo-Fahrzeuge eine unterschiedliche
Ausstattung aufweisen.
Angaben in dieser Betriebsanleitung zur Kon-
struktion des Fahrzeugs, technische Daten und
Abbildungen sind nicht bindend. Änderungen
ohne vorherige Mitteilung vorbehalten.
© Volvo Car Corporation
Option.
Alle Arten von Optionen/Zubehör sind mit
einem Sternchen
gekennzeichnet.
Die Auswahl an Optionen/Zubehör für die ver-
schiedenen Fahrzeugmodelle variiert je nach
Markt. Der größte Teil der Optionen sind ab
Werk montiert und können nicht nachgerüstet
werden. Zubehör wird nachgerüstet.
Wenden Sie sich für weitere Informationen an
Ihren Volvo-Vertragshändler.
Besondere Texte
WARNUNG
Warntexte machen darauf aufmerksam,
dass Verletzungsgefahr besteht.
WICHTIG
Wichtig-Texte machen darauf aufmerksam,
dass die Gefahr von Materialschäden
besteht.
ACHTUNG
Achtung-Texte geben Ratschläge oder
Tipps, die die Verwendung von Funktionen
erleichtern.
Fußnote
In der Betriebsanleitung sind Informationen in
Fußnoten ganz unten auf der Seite zu finden.
Bei den Informationen handelt es sich um
Zusätze zum Text, auf die über die Nummer
verwiesen wird. Wenn sich die Fußnote auf
einen Text in einer Tabelle bezieht, werden als
Verweis Buchstaben statt Zahlen verwendet.
Mitteilungstexte
Das Fahrzeug ist mit Displays ausgestattet, in
denen Textmitteilungen angezeigt werden.
Diese Textmitteilungen sind in der Betriebsan-
leitung daran zu erkennen, dass der Text etwas
größer ist und eine gräuliche Farbe hat. Bei-
spiele dafür sind in Menü- und Mitteilungstex-
ten im Informationsdisplay zu finden (z. B.
Audioeinstellungen).
Aufkleber
Im Fahrzeug sind verschiedene Arten von Auf-
klebern angebracht, über die wichtige Informa-
tion auf einfache und deutliche Weise vermit-
telt werden soll. Die im Fahrzeug angebrachten
Aufkleber haben folgende Warnstufen/Infor-
mationsstufen in absteigender Reihenfolge.
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henrikrosenqvist
Einführung
Wichtige Information
7
Warnung vor Verletzungen
G031596
Schwarze ISO-Symbole auf gelbem Warnfeld,
weißer Text/Bild auf schwarzem Mitteilungs-
feld. Wird verwendet, um auf eine Gefahr hin-
zuweisen, die, wenn die Warnung ignoriert
wird, zu ernsthaften Verletzungen oder zum
Tod führen kann.
Gefahr für Sachschäden
G031597
Weiße ISO-Symbole und weißer Text/Bild auf
schwarzem oder blauem Warnfeld und Mittei-
lungsfeld. Wird verwendet, um auf eine Gefahr
hinzuweisen, die, wenn die Warnung ignoriert
wird, zu Sachschäden führen kann.
Information
G031600
Weiße ISO-Symbole und weißer Text/Bild auf
schwarzem Mitteilungsfeld.
Vorgangslisten
Vorgänge, bei denen Maßnahmen in einer
bestimmten Reihenfolge vorgenommen wer-
den müssen, sind in der Betriebsanleitung
durchnummeriert.
Bei Bilderserien zu Schritt-für-Schritt-
Anleitungen hat jeder Schritt dieselbe
Nummer wie das entsprechende Bild.
Bilderserien, bei denen die Reihenfolge der
Anweisungen nicht relevant ist, sind mit
Buchstaben nummeriert.
Mit nummerierten und nicht nummerierten
Pfeilen werden Bewegungen veranschau-
licht.
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henrikrosenqvist
Einführung
Wichtige Information
8
Bei Schritt-für-Schritt-Anleitungen ohne Bil-
derserien sind die verschiedenen Schritte mit
Zahlen nummeriert.
Positionslisten
Rot umkreiste Zahlen in Übersichtsbildern
weisen auf verschiedene Teile hin. Die Zahl
ist im Anschluss an die Abbildung in der
Positionsliste, die das Objekt beschreibt,
wiederzufinden.
Punktelisten
Für Aufzählungen in der Betriebsanleitung wer-
den Punktelisten verwendet.
Beispiel:
Kühlmittel
Motoröl
Wird fortgesetzt
`` Dieses Symbol befindet sich ganz unten
rechts, wenn ein Abschnitt auf der nächsten
Seite fortgesetzt wird.
Aufzeichnung von Daten
In Ihrem Volvo befinden sich ein oder mehrere
Computer, die detaillierte Daten aufzeichnen
können. Diese Daten werden zu Forschungs-
zwecken für die Verbesserung der Sicherheit
und zur Diagnose von Störungen in bestimm-
ten Systemen des Fahrzeugs verwendet und
können Angaben zur Benutzung des Sicher-
heitsgurts durch Fahrer und Beifahrer, Infor-
mationen zur Funktion verschiedener Systeme
und Geräte im Fahrzeug sowie Informationen
bezüglich des Zustands des Motors, der Dros-
selklappen, der Lenkung, der Bremsanlage
und anderer Systeme enthalten. Diese Daten
können Informationen bezüglich der Fahrweise
des Fahrers umfassen. Hierbei sind ggf. Anga-
ben zu Fahrzeuggeschwindigkeit, Benutzung
des Brems- oder Gaspedals oder Lenkradein-
schlag enthalten – ohne jedoch auf diese Anga-
ben beschränkt zu sein. Die zuletzt genannten
Daten können für einen begrenzten Zeitraum
während der Fahrt, bei einem Aufprall oder bei
einem Beinaheunfall gespeichert werden. Die
Volvo Car Corporation gibt diese gespeicherte
Information im Allgemeinen nicht ohne Geneh-
migung weiter, sie kann jedoch gesetzlich zur
Auslieferung der Information gezwungen sein.
Im Übrigen kann die Information von der Volvo
Car Corporation und von autorisierten Werk-
stätten ausgelesen und verwendet werden.
Zubehör und Zusatzausstattung
Ein fehlerhaftes Anschließen bzw. der fehler-
hafte Einbau von Zubehör kann die Elektronik-
anlage des Fahrzeugs negativ beeinflussen.
Bestimmtes Zubehör funktioniert nur dann,
wenn das Computersystem des Fahrzeugs
über die zugehörige Software verfügt. Daher
vor der Installation von Zubehör, das an die
elektrische Anlage angeschlossen wird oder
diese beeinflusst, an eine Volvo-Vertragswerk-
statt wenden.
Informationen im Internet
Auf www.volvocars.com sind weitere Informa-
tionen bezüglich Ihres Fahrzeugs zu finden.
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henrikrosenqvist
Einführung
Volvo und die Umwelt
9
Umweltphilosophie der Volvo Car Corporation
G000000
Der Umweltschutz ist einer der Grundwerte
von Volvo Car Corporation und wirkt sich auf
alle Bereiche aus. Wir glauben auch, dass
unsere Kunden unser Umweltbewusstsein tei-
len.
Ihr Volvo erfüllt strenge internationale Umwelt-
schutzstandards und wird unter effizientem
Einsatz der Ressourcen mit niedrigen Emissi-
onen hergestellt. Die Volvo Car Corporation
besitzt ein globales ISO-Zertifikat, das sämtli-
che Fabriken und mehrere andere Volvo-Ein-
heiten umfasst, die den Umweltschutzstan-
dard (ISO 14001) erfüllen. Wir stellen zudem die
Anforderung an unsere Zusammenarbeitspart-
ner, systematisch mit Umweltfragen zu arbei-
ten.
Sämtliche Volvo-Modelle werden mit der
Umweltproduktinformation EPI (Environmental
Product Information) geliefert. Aus dieser
gehen die Auswirkungen des gesamten
Lebenszyklus des Fahrzeugs auf die Umwelt
hervor.
Lesen Sie mehr unter: www.volvocars.com/
EPI.
Kraftstoffverbrauch
Die Fahrzeuge von Volvo haben einen wettbe-
werbsfähigen Kraftstoffverbrauch in ihren
jeweiligen Klassen. Je geringer der Kraftstoff-
verbrauch, desto geringer der Ausstoß des
Treibhausgases Kohlendioxid.
Als Fahrer haben Sie die Möglichkeit, den
Kraftstoffverbrauch zu beeinflussen. Mehr
dazu lesen Sie unter der Überschrift Schützen
Sie die Umwelt.
Effektive Reinigung der Abgase
Ihr Volvo ist nach dem Prinzip „Innen und
außen sauber“ hergestellt, d. h. Sie profitieren
in zweifacher Hinsicht von einer sauberen
Fahrzeuginnenraumumgebung sowie von
einer äußerst effektiven Abgasreinigung. In vie-
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henrikrosenqvist
Einführung
Volvo und die Umwelt
10
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
len Fällen liegen die Motoremissionen weit
unter den geltenden Normen.
Saubere Luft im Fahrzeuginnenraum
Ein Innenraumfilter verhindert, dass Staub und
Pollen über den Lufteinlass in den Innenraum
gelangen.
Ein hochentwickeltes Luftqualitätssystem,
IAQS* (Interior Air Quality System), stellt sicher,
dass die in den Innenraum gelangende Luft in
verkehrsreicher Umgebung sauberer ist als die
Außenluft.
Das System besteht aus einem elektronischen
Sensor und einem Kohlefilter. Die einströ-
mende Luft wird kontinuierlich überwacht.
Sobald der Gehalt bestimmter gesundheits-
schädlicher Gase wie z. B. Kohlenmonoxid zu
hoch wird, wird der Lufteinlass geschlossen.
Eine solche Situation kann z. B. in dichtem
Stadtverkehr, in Staus oder Tunneln entstehen.
Der Kohlefilter verhindert das Einströmen von
Stickstoffoxiden, bodennahem Ozon und Koh-
lenwasserstoffen.
Textilstandard
Die Innenausstattung eines Volvos ist an die
Bedürfnisse von Kontaktallergikern und Asth-
matikern angepasst. Die Verwendung von
umweltangepasstem Material war besonders
wichtig. Dadurch werden die Anforderungen
gemäß dem ökologischen Standard Öko-Tex
100
1
erfüllt – ein großer Fortschritt für eine
noch bessere Innenraumumgebung.
Die Öko-Tex-Zertifizierung umfasst beispiels-
weise die Sicherheitsgurte, Matten und Stoffe.
Das Leder der Bezüge ist mit Pflanzenstoffen
chromfrei gegerbt und erfüllt die Zertifizie-
rungsanforderungen.
Volvo-Vertragswerkstätten und die
Umwelt
Durch die regelmäßige Wartung schaffen Sie
die Voraussetzungen für eine lange Lebens-
dauer und einen niedrigen Kraftstoffverbrauch
Ihres Fahrzeugs. Auf diese Weise tragen Sie zu
einer saubereren Umwelt bei. Wenn Sie Ser-
vice und Wartung Ihres Fahrzeugs Volvo-
Werkstätten überlassen, wird es zu einem Teil
unseres Systems. Wir stellen Anforderungen
an die umweltgerechte Gestaltung unserer
Werkstätten, damit Schadstoffe und andere
Verunreinigungen verhindert werden. Unser
Werkstattpersonal verfügt über das Wissen
und die Möglichkeiten, um den bestmöglichen
Umweltschutz zu gewährleisten.
Schützen Sie die Umwelt
Sie können einfach beim Umweltschutz mit-
helfen, indem Sie z. B. wirtschaftlich fahren und
das Fahrzeug gemäß den Angaben in der
Betriebsanleitung regelmäßig warten lassen.
Einige Tipps zum Umweltschutz (weitere Tipps
zum Umweltschutz und einer wirtschaftlichen
Fahrweise siehe Seiten 276, 212):
Senken Sie den Kraftstoffverbrauch,
indem Sie ECO-Reifendruck wählen, siehe
Seite 276.
Dachlast und Dachbox führen zu einem
größeren Luftwiderstand und erhöhen den
Kraftstoffverbrauch. Entfernen Sie sie
direkt nach der Verwendung.
Entfernen Sie unnötige Gegenstände aus
dem Fahrzeug. Je größer die Belastung um
so höher der Kraftstoffverbrauch.
Wenn das Fahrzeug mit einer Motorblock-
heizung ausgestattet ist, verwenden Sie
diese immer vor einem Kaltstart. Dadurch
werden sowohl der Verbrauch als auch die
Emissionen verringert.
Fahren Sie vorausschauend und vermei-
den Sie starkes Bremsen.
Fahren Sie in den höheren Gängen. Nied-
rige Motordrehzahlen führen zu einem
niedrigeren Kraftstoffverbrauch.
Nutzen Sie die Motorbremse beim Brem-
sen.
1
Mehr Informationen auf www.oekotex.com.
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henrikrosenqvist
Einführung
Volvo und die Umwelt
11
Lassen Sie den Motor nicht im Leerlauf
laufen. Halten Sie sich an lokale Vorschrif-
ten. Stellen Sie bei längeren Wartezeiten
den Motor ab.
Entsorgen Sie umweltschädlichen Abfall
wie z. B. Batterien und Öl umweltgerecht.
Wenden Sie sich an eine Volvo-Vertrags-
werkstatt, wenn Zweifel über die Abfallent-
sorgung bestehen.
Lassen Sie Ihr Fahrzeug regelmäßig war-
ten.
Hohe Geschwindigkeiten erhöhen den
Verbrauch erheblich, da der Luftwider-
stand steigt. Bei einer Verdoppelung der
Geschwindigkeit erhöht sich der Luftwi-
derstand um das Vierfache.
Wenn Sie diesen Empfehlungen folgen, kann
der Kraftstoffverbrauch verringert werden,
ohne dass sich die Reisezeit erhöht oder das
Reisevergnügen eingeschränkt wird. Sie scho-
nen das Fahrzeug, sparen Geld und schützen
die Ressourcen unseres Planeten.
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henrikrosenqvist
G020871
12
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Sicherheitsgurt ....................................................................................... 14
Airbagsystem (SRS - Airbag).................................................................. 17
Aktivierung/Deaktivierung des Airbags*.................................................. 20
Seitenairbag (SIPS-Airbag) .................................................................... 22
Kopf-/Schulterairbag (IC) ....................................................................... 24
WHIPS .................................................................................................... 25
Wann werden die Systeme aktiviert? ..................................................... 27
Sicherheitsmodus................................................................................... 28
Kindersicherheit...................................................................................... 29
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henrikrosenqvist
01
SICHERHEIT
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henrikrosenqvist
01 Sicherheit
Sicherheitsgurt
01
14
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Allgemeine Informationen
G020995
Bremsen kann schwerwiegende Folgen haben,
wenn der Sicherheitsgurt nicht angelegt ist.
Daher sicherstellen, dass alle Fahrzeuginsas-
sen ihren Sicherheitsgurt angelegt haben.
Damit der Sicherheitsgurt den höchstmögli-
chen Schutz bietet, ist es wichtig, dass er gut
am Körper anliegt. Die Neigung der Rücken-
lehne nicht zu weit nach hinten verstellen. Der
Sicherheitsgurt ist so konstruiert, dass er bei
normaler Sitzstellung am besten schützt.
Sicherheitsgurt anlegen
Den Sicherheitsgurt langsam herausziehen
und verriegeln. Dazu die Sperrzunge in das
Schloss einführen. Ein kräftiges Klicken zeigt
an, dass der Sicherheitsgurt eingerastet ist.
Im Fond passt die Schlosszunge nur in das
dafür vorgesehene Schloss*.
Sicherheitsgurt lösen
Auf die rote Taste im Gurtschloss drücken – die
Gurtrolle rollt den Sicherheitsgurt automatisch
auf. Wird der Sicherheitsgurt nicht vollständig
eingezogen, ihn von Hand einführen, so dass
er straff aufgerollt ist.
In folgenden Fällen wird der Sicherheitsgurt
gesperrt und kann nicht weiter herausgezogen
werden:
Wenn Sie ihn zu schnell herausziehen,
beim Bremsen und Beschleunigen,
bei starker Neigung des Fahrzeugs.
Beachten Sie Folgendes:
Keine Klammern oder Ähnliches verwen-
den, die ein korrektes Anliegen des Sicher-
heitsgurtes verhindern.
Der Sicherheitsgurt darf nicht verwickelt
oder verdreht sein.
Der Beckengurt muss niedrig anliegen
(d. h. er darf nicht über dem Bauch liegen).
Den Hüftgurt über der Hüfte spannen.
Dazu, wie in der vorherigen Abbildung
gezeigt, am Diagonalgurt ziehen.
WARNUNG
Der Sicherheitsgurt und der Airbag arbeiten
zusammen. Wenn der Sicherheitsgurt nicht
verwendet wird oder falsch angelegt ist,
kann die Funktion des Airbags bei einem
Aufprall beeinflusst werden.
WARNUNG
Jeder Sicherheitsgurt ist nur für eine Person
vorgesehen.
WARNUNG
Nehmen Sie keine Änderungen oder Repa-
raturen an den Sicherheitsgurten selbst vor.
An eine Volvo-Vertragswerkstatt wenden.
Wenn ein Sicherheitsgurt starker Belastung
ausgesetzt wurde, wie z. B. bei einem
Unfall, muss der gesamte Sicherheitsgurt
ausgetauscht werden. Selbst wenn der
Sicherheitsgurt unbeschädigt scheint, kann
er einen Teil seiner Schutzeigenschaften
verloren haben. Lassen Sie den Sicherheits-
gurt ebenfalls austauschen, wenn er ver-
schlissen oder beschädigt ist. Der neue
Sicherheitsgurt muss zugelassen sein und
zur Montage in der gleichen Position wie der
ausgetauschte Sicherheitsgurt vorgesehen
sein.
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henrikrosenqvist
01 Sicherheit
Sicherheitsgurt
01
``
15
Sicherheitsgurt und Schwangerschaft
G020998
Der Sicherheitsgurt muss während der
Schwangerschaft immer angelegt werden.
Dabei ist es von äußerster Wichtigkeit, dass er
korrekt angelegt wird. Der Sicherheitsgurt
muss dicht an der Schulter anliegen, der Dia-
gonalteil des Sicherheitsgurtes muss zwischen
den Brüsten zur Seite des Bauches geführt
werden.
Der Hüftteil des Sicherheitsgurtes muss platt
an der Seite des Oberschenkels anliegen und
sich so weit wie möglich unter dem Bauch
befinden – er darf nicht nach oben gleiten. Der
Sicherheitsgurt muss sich so nahe am Körper
wie möglich befinden und darf nicht lose sit-
zen. Es ist ebenfalls sicherzustellen, dass er
sich nicht verdreht hat.
Mit fortschreitender Schwangerschaft müssen
schwangere Fahrerinnen den Sitz und das
Lenkrad so verstellen, dass sie stets vollstän-
dige Kontrolle über das Fahrzeug haben (d. h.
Lenkrad und Pedale müssen leicht erreicht
werden können). Dabei ist der größtmögliche
Abstand zwischen Bauch und Lenkrad anzu-
streben.
Sicherheitsgurtkontrolle
G017726
Insassen, die ihren Sicherheitsgurt nicht ange-
legt haben, werden durch ein akustisches und
ein optisches Signal darauf aufmerksam
gemacht, den Sicherheitsgurt anzulegen. Das
akustische Signal ist geschwindigkeitsabhän-
gig und in bestimmten Fällen zeitabhängig.
Das optische Signal befindet sich in der Dach-
konsole und im Kombinationsinstrument.
Kindersitze sind nicht bei der Sicherheitsgurt-
kontrolle eingeschlossen.
Rücksitz
Die Sicherheitsgurtkontrolle im Fond hat zwei
Teilfunktionen:
Information darüber, welche Sicherheits-
gurte im Fond verwendet werden. Die Mit-
teilung wird im Informationsdisplay bei
Benutzung der Sicherheitsgurte oder beim
Öffnen einer Fondtür angezeigt. Die Mittei-
lung wird automatisch nach ca. 30 Sekun-
den gelöscht, kann aber auch manuell
durch einen Druck auf die READ-Taste des
Blinkerhebels bestätigt werden.
Warnung über eine Mitteilung im Informa-
tionsdisplay in Kombination mit einem
akustischen und einem optischen Signal,
dass ein Sicherheitsgurt im Fond während
der Fahrt abgelegt wurde. Die Warnung
verschwindet, sobald der Sicherheitsgurt
wieder angelegt wird, kann aber auch
manuell durch einen Druck auf die READ-
Taste bestätigt werden.
Die Mitteilung im Informationsdisplay, die
anzeigt, welche Sicherheitsgurte verwendet
werden, ist immer verfügbar. Um gespeicherte
Mitteilungen anzusehen, auf die READ-Taste
drücken.
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henrikrosenqvist
01 Sicherheit
Sicherheitsgurt
01
16
Bestimmte Märkte.
Wenn der Fahrer seinen Sicherheitsgurt nicht
angelegt hat, wird er durch ein akustisches und
ein optisches Signal darauf aufmerksam
gemacht, den Sicherheitsgurt anzulegen. Bei
niedriger Geschwindigkeit ertönt das akusti-
sche Signal während der ersten 6 Sekunden.
Gurtstraffer
Alle Sicherheitsgurte sind mit Gurtstraffer aus-
gestattet. Ein Mechanismus im Gurtstraffer
strafft den Sicherheitsgurt bei einem ausrei-
chend starken Aufprall. Auf diese Weise fängt
der Sicherheitsgurt den Insassen effektiver auf.
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henrikrosenqvist
01 Sicherheit
Airbagsystem (SRS - Airbag)
01
``
17
Warnsymbol im
Kombinationsinstrument
o
0
1
G021010
Das Airbagsystem wird kontinuierlich von
einem Steuergerät überwacht. Das Warnsym-
bol im Kombinationsinstrument leuchtet auf,
wenn der Transponderschlüssel in Stellung II
oder III steht. Das Symbol erlischt nach ca.
6 Sekunden, wenn das Airbagsystem fehlerfrei
ist.
WARNUNG
Falls das Warnsymbol des Airbagsystems
nicht erlischt oder während der Fahrt auf-
leuchtet, deutet dies darauf hin, dass das
Airbagsystem nicht einwandfrei funktio-
niert. Das Symbol zeigt einen Fehler im
Gurtsystem, im SIPS-, IC-System oder
einen anderen Fehler im SRS-System an.
Umgehend an eine Volvo-Vertragswerkstatt
wenden.
Zusammen mit dem Warnsymbol erscheint
ggf. ebenfalls eine Mitteilung im Informations-
display. Wenn das Warnsymbol versagt, leuch-
tet das Warndreieck auf und
SRS-Airbag
Wart. erforderl.
oder SRS-Airbag Wartung
dringend
erscheint im Display. Umgehend an
eine Volvo-Vertragswerkstatt wenden.
Übersicht Airbagsystem
G018665
SRS-System, Linkslenker.
G018666
SRS-System, Rechtslenker.
Das SRS-System besteht aus Airbags und
Sensoren. Bei einem ausreichend starken Auf-
prall reagieren Sensoren der Airbag/die Air-
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henrikrosenqvist
01 Sicherheit
Airbagsystem (SRS - Airbag)
01
18
bags werden aufgeblasen und erwärmen sich.
Um den Aufprall gegen den Airbag zu dämp-
fen, entleert sich dieser, wenn er zusammen-
gedrückt wird. Dies führt zu einer stärkeren
Rauchentwicklung im Fahrzeuginnenraum,
was jedoch vollkommen normal ist. Der
gesamte Vorgang, d. h. Aufblasen und Entlee-
ren des Airbags, spielt sich in einem Zeitraum
von einigen Zehntelsekunden ab.
WARNUNG
Reparaturarbeiten dürfen ausschließlich
von Volvo-Vertragswerkstätten durchge-
führt werden. Jeglicher Eingriff in das Air-
bag-System kann zu fehlerhafter Funktion
und schwerwiegenden Verletzungen füh-
ren.
ACHTUNG
Die Sensoren reagieren je nach Verlauf des
Aufpralls sowie abhängig davon, ob der
Sicherheitsgurt auf der Fahrerseite bzw. der
Beifahrerseite verwendet wird oder nicht,
unterschiedlich.
Daher können bei einem Unfall Situationen
vorliegen, in denen nur einer (oder keiner)
der Airbags ausgelöst wird. Bei einem Auf-
prall erfasst das Airbag-System die Stärke
der Kollision, der das Fahrzeug ausgesetzt
ist, und wird an diese angepasst, so dass
ein oder mehrere Airbags ausgelöst werden.
Auch die Kapazität der Airbags wird an die
Stärke der Kollision, der das Fahrzeug aus-
gesetzt ist, angepasst.
G021013
Position des Beifahrerairbags in Linkslenkern.
G021014
Position des Beifahrerairbags in Rechtslenkern.
Fahrerairbag
G021011
Zusätzlich zum Sicherheitsgurt auf der Fahrer-
seite hat Ihr Fahrzeug einen Airbag, SRS (Sup-
plemental Restraint System). Der Airbag befin-
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henrikrosenqvist
01 Sicherheit
Airbagsystem (SRS - Airbag)
01
19
det sich zusammengefaltet in der Lenkrad-
mitte. Das Lenkrad trägt die Kennzeichnung
SRS AIRBAG.
WARNUNG
Der Sicherheitsgurt und der Airbag arbeiten
zusammen. Wenn der Gurt nicht verwendet
wird oder falsch angelegt ist, kann die Funk-
tion des Airbags bei einem Aufprall beein-
flusst werden.
Beifahrerairbag
G021837
Zusätzlich zum Sicherheitsgurt auf der Beifah-
rerseite ist das Fahrzeug mit einem Airbag aus-
gerüstet. Der Airbag ist zusammengefaltet in
einem Bereich über dem Handschuhfach mon-
tiert. Die Verkleidung trägt die Kennzeichnung
SRS AIRBAG.
WARNUNG
Zur Minimierung der Verletzungsgefahr
beim Auslösen des Airbags, sollte der Bei-
fahrer so aufrecht wie möglich mit den
Füßen am Boden und mit dem Rücken an
die Rückenlehne gelehnt sitzen. Der Sicher-
heitsgurt muss angelegt sein.
WARNUNG
Keine Gegenstände vor oder über dem
Armaturenbrett, in dem sich der Beifahrer-
airbag befindet, ablegen.
WARNUNG
Kinder niemals im Kindersitz oder auf dem
Sitzkissen auf dem Beifahrersitz sitzen las-
sen, wenn der Airbag aktiviert ist
1
.
Kinder niemals vor dem Beifahrersitz stehen
oder sitzen lassen. Personen mit einer Kör-
pergröße unter 140 cm dürfen niemals auf
dem Beifahrersitz sitzen, wenn der Airbag
aktiviert ist.
Durch die Nichtbeachtung der obigen Hin-
weise kann das Leben des Kindes gefährdet
werden.
Aufkleber Airbag
G032244
Airbag-Aufkleber an der Türsäule
1
Für Informationen zur Aktivierung/Deaktivierung des Airbags siehe Seite 20
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 19
henrikrosenqvist
01 Sicherheit
Aktivierung/Deaktivierung des Airbags*
01
20
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Schlüsselabschaltung – PACOS
Allgemeine Informationen
Der Beifahrerairbag kann deaktiviert werden,
wenn das Fahrzeug mit einem PACOS-Schal-
ter (PACOS = Passenger Airbag Cut Off
Switch) ausgestattet ist. Für Informationen zur
Aktivierung/Deaktivierung des Airbags siehe
Abschnitt „Aktivierung/Deaktivierung“.
Schlüsselabschaltung/Schalter
Der Schalter für den Beifahrerairbag (PACOS)
befindet sich an der Schmalseite des Armatu-
renbretts auf der Beifahrerseite und kann durch
Öffnen der Beifahrertür erreicht werden (siehe
folgenden Abschnitt „Schalter – PACOS“).
Überprüfen Sie, ob sich der Schalter in der
gewünschten Stellung befindet. Volvo emp-
fiehlt, zum Ändern der Stellung das Schlüssel-
blatt des Transponderschlüssels zu verwen-
den.
Für Informationen zum Schlüsselblatt siehe
Seite 44.
WARNUNG
Durch die Nichtbeachtung der obigen Hin-
weise kann das Leben der Fahrzeuginsas-
sen gefährdet werden.
WARNUNG
Wenn das Fahrzeug mit Beifahrerairbag,
aber nicht mit Schalter (PACOS, Passenger
Airbag Cut Off Switch) ausgestattet ist, ist
der Airbag immer aktiviert.
WARNUNG
Lassen Sie Kinder niemals in einem Kinder-
sitz oder auf einem Sitzkissen auf dem Bei-
fahrersitz sitzen, wenn der Airbag aktiviert
und das Symbol
in der Dachkon-
sole eingeschaltet ist. Die Nichtbeachtung
dieses Hinweises kann das Leben des Kin-
des gefährden.
WARNUNG
Niemanden auf dem Beifahrersitz sitzen las-
sen, wenn die Mitteilung in der Dachkonsole
(siehe Seite 21) anzeigt, dass der Airbag
deaktiviert ist, während gleichzeitig das
Warnsymbol für das Airbag-System im
Kombinationsinstrument angezeigt wird.
Das deutet auf einen erheblichen Fehler hin.
Umgehend eine Volvo-Vertragswerkstatt
aufsuchen.
Aktivierung/Deaktivierung
G019030
Position des Schalters
Der Airbag ist aktiviert. Wenn der Schalter
in dieser Stellung steht, können Personen
mit einer Körpergröße über 140 cm auf
dem Beifahrersitz sitzen, jedoch niemals
Kinder in einem Kindersitz oder auf einem
Sitzkissen.
Der Airbag ist deaktiviert. Wenn der Schal-
ter in dieser Stellung steht, kann ein Kind
in einem Kindersitz oder auf einem Sitzkis-
sen auf dem Beifahrersitz sitzen, jedoch
keine Personen mit einer Körpergröße über
140 cm.
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 20
henrikrosenqvist
01 Sicherheit
Aktivierung/Deaktivierung des Airbags*
01
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
21
WARNUNG
Aktivierter Airbag (Beifahrerseite):
Kinder niemals im Kindersitz oder auf dem
Sitzkissen auf dem Beifahrersitz sitzen las-
sen, wenn der Airbag aktiviert ist. Dies gilt
für sämtliche Personen mit einer Körper-
größe unter 140 cm.
Deaktivierter Airbag (Beifahrerseite):
Personen mit einer Körpergröße über
140 cm dürfen niemals auf dem Beifahrer-
sitz sitzen, wenn der Airbag deaktiviert ist.
Die Nichtbeachtung der obigen Aufforde-
rungen kann zu Lebensgefahr führen.
Nachrichten
2
2
G017724
Anzeige in der Dachkonsole, die darauf aufmerk-
sam macht, dass der Beifahrerairbag deaktiviert ist
Eine Textmitteilung und ein Symbol in der
Dachkonsole zeigen an, dass der Beifahrerair-
bag deaktiviert ist (siehe vorherige Abbildung).
G017800
Anzeige in der Dachkonsole, die darauf aufmerk-
sam macht, dass der Beifahrerairbag aktiviert ist
Ein Warnsymbol in der Dachkonsole zeigt an,
dass der Beifahrerairbag aktiviert ist (siehe vor-
herige Abbildung).
ACHTUNG
Wenn der Transponderschlüssel in Zünd-
stellung II oder III gedreht wird, wird
ca. 6 Sekunden lang das Airbag-Warnsym-
bol im Kombinationsinstrument angezeigt
(siehe Seite 17).
Anschließend leuchtet die Anzeige in der
Dachkonsole auf, die den korrekten Status
des Beifahrerairbags anzeigt. Für weitere
Informationen über die verschiedenen
Zündstellungen des Transponderschlüssels
siehe Seite 74.
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 21
henrikrosenqvist
01 Sicherheit
Seitenairbag (SIPS-Airbag)
01
22
Seitenairbag
G020694
Bei einem Seitenaufprall wird ein Großteil der
Aufprallstärke von SIPS (Side Impact Protec-
tion System) auf Träger, Säulen, Boden, Dach
und andere Teile der Fahrzeugkarosserie über-
tragen. Die Fahrer- und Beifahrerseitenairbags
schützen den Brustkorb und die Hüfte und sind
ein wichtiger Bestandteil von SIPS.
Das SIPS-Airbag-System besteht aus zwei
Hauptteilen, Seitenairbags und Sensoren. Der
Seitenairbag ist im Rückenlehnenrahmen des
Vordersitzes eingebaut.
WARNUNG
Reparaturarbeiten dürfen ausschließ-
lich von Volvo-Vertragswerkstätten
durchgeführt werden. Jeglicher Eingriff
in das SIPS-Airbagsystem kann zu feh-
lerhafter Funktion und schwerwiegen-
den Verletzungen führen.
Im Bereich zwischen Sitzaußenseite
und Türverkleidung dürfen keinerlei
Gegenstände angebracht werden, da
dieser Bereich beim Auslösen des Sei-
tenairbags betroffen sein kann.
Nur von Volvo genehmigte Bezüge ver-
wenden. Andere Bezüge können die
Funktion der Seitenairbags beeinträch-
tigen.
Der Seitenairbag ist eine Ergänzung
zum Sicherheitsgurt. Legen Sie immer
den Sicherheitsgurt an!
Kindersitz und Seitenairbag
Der Seitenairbag hat keinen negativen Einfluss
auf die schützenden Eigenschaften des Kin-
dersitzes oder des Sitzkissens.
Ein Kindersitz/Sitzkissen kann auf dem Vorder-
sitz angebracht werden, wenn das Fahrzeug
nicht mit einem aktivierten
1
Beifahrerairbag
ausgestattet ist.
Position
G024377
Fahrersitz, Linkslenker.
G024378
Beifahrersitz, Linkslenker.
Das SIPS-Airbag-System besteht aus Seiten-
airbags und Sensoren. Bei einem ausreichend
1
Für Informationen zur Aktivierung/Deaktivierung des Airbags, siehe Seite 20.
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henrikrosenqvist
01 Sicherheit
Seitenairbag (SIPS-Airbag)
01
23
starken Aufprall reagieren die Sensoren und
der Seitenairbag wird aufgeblasen. Der Airbag
wird zwischen dem Insassen und der Türver-
kleidung aufgeblasen, so dass der Stoß für den
Insassen im Moment des Aufpralls gedämpft
wird. Wenn der Airbag beim Aufprall zusam-
mengedrückt wird, entweicht die Luft. Der Sei-
tenairbag wird normalerweise nur auf der
Aufprallseite aufgeblasen.
Aufkleber
G032254
Seitenairbag-Aufkleber an der Türsäule
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henrikrosenqvist
01 Sicherheit
Kopf-/Schulterairbag (IC)
01
24
Eigenschaften
G020665
Der Kopf-/Schulterairbag IC (Inflatable Curtain)
ergänzt das vorhandene SIPS-System und die
SRS-Airbags. Der Kopf-/Schulterairbag ist im
Dachhimmel entlang den Seiten des Fahrzeugs
verborgen und schützt die Insassen auf den
Außenplätzen des Fahrzeugs. Bei einem aus-
reichend starken Aufprall reagieren die Senso-
ren und der Kopf-/Schulterairbag wird aufge-
blasen. Der Kopf-/Schulterairbag verhindert,
dass der Kopf von Fahrer oder Beifahrer im
Falle eines Aufpralls gegen die Innenseite des
Fahrzeugs stößt.
WARNUNG
Keine schwereren Gegenstände an den
Griffen an der Decke aufhängen oder befes-
tigen. Der Haken ist nur zum Aufhängen von
leichten Jacken vorgesehen (und nicht für
schwere Gegenstände wie beispielsweise
Regenschirme).
Keinerlei Gegenstände an den Dachhimmel,
die Türsäulen oder die Seitenverkleidungen
schrauben oder montieren. Die beabsich-
tigte Schutzwirkung kann anderenfalls ver-
loren gehen. In diesen Bereichen dürfen nur
von Volvo genehmigte Originalteile montiert
werden.
WARNUNG
Das Fahrzeug darf nicht höher als 50 mm
unter die Oberkante der Seitenfenster bela-
den werden. Anderenfalls kann die Schutz-
wirkung des im Dachhimmel verborgenen
Kopf-/Schulterairbags ausbleiben.
WARNUNG
Der Kopf-/Schulterairbag ist eine Ergän-
zung zum Sicherheitsgurt.
Legen Sie immer den Sicherheitsgurt an!
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henrikrosenqvist
01 Sicherheit
WHIPS
01
``
25
Schutz vor Schleudertrauma – WHIPS
G021018
Das WHIPS-System (Whiplash Protection Sys-
tem) besteht aus Energie aufnehmenden
Rückenlehnen und speziell für das System ent-
wickelten Kopfstützen an den Vordersitzen.
Das System wird bei einem Heckaufprall akti-
viert, wobei Aufprallwinkel, Geschwindigkeit
und Eigenschaften des auffahrenden Fahr-
zeugs ausschlaggebend sind.
WARNUNG
Das WHIPS-System ist eine Ergänzung zum
Sicherheitsgurt. Legen Sie immer den
Sicherheitsgurt an!
Eigenschaften des Sitzes
Bei der Aktivierung des WHIPS-Systems klap-
pen die Rückenlehnen der Vordersitze zurück,
um die Sitzposition des Fahrers und des Bei-
fahrers auf den Vordersitzen zu ändern. Auf
diese Weise wird die Gefahr eines Schleuder-
traumas verringert.
WARNUNG
Niemals selbst Änderungen oder Reparatu-
ren am Sitz oder am WHIPS-System vor-
nehmen. An eine Volvo-Vertragswerkstatt
wenden.
WHIPS-System und Kindersitz/
Sitzkissen
Das WHIPS-System hat keinen negativen Ein-
fluss auf die schützenden Eigenschaften des
Kindersitzes oder des Sitzkissens.
Richtige Sitzstellung
Den besten Schutz haben Fahrer und Beifah-
rer, wenn sie in der Mitte des Sitzes sitzen und
den geringstmöglichen Abstand zwischen
Kopfstütze und Kopf haben.
WARNUNG
Wenn der Sitz großen Belastungen ausge-
setzt worden ist, z. B. bei einem Heckauf-
prall, muss das WHIPS-System in einer
Volvo-Vertragswerkstatt überprüft werden.
Selbst wenn der Sitz unbeschädigt scheint,
können Teile des WHIPS-Systems ihre
Schutzeigenschaften verloren haben. Das
System auch nach einem leichten Heckauf-
prall durch eine Volvo-Vertragswerkstatt
überprüfen lassen.
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 25
henrikrosenqvist
01 Sicherheit
WHIPS
01
26
Nicht die Funktion des WHIPS-Systems
blockieren!
G021842
Gegenstände hinter dem Fahrer-/Beifahrersitz
WARNUNG
Kein kastenähnliches Ladegut so platzieren,
dass es zwischen dem Sitzpolster im Fond
und der Rückenlehne des Vordersitzes ein-
geklemmt ist. Immer sicherstellen, dass die
Funktion des WHIPS-Systems nicht blo-
ckiert wird.
G018567
Gegenstände im Fond
WARNUNG
Wenn eine Rückenlehne im Fond umge-
klappt ist, muss der entsprechende Vorder-
sitz nach vorn geschoben werden, so dass
dieser keinen Kontakt mit der umgeklapp-
ten Rückenlehne hat.
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 26
henrikrosenqvist
01 Sicherheit
Wann werden die Systeme aktiviert?
01
27
Wann werden die Systeme aktiviert?
System Aktivierung
Gurtstraffer Vorder-
sitz
Bei einem Frontal-
und/oder Seiten-
und/oder Heckauf-
prall.
Gurtstraffer Rück-
sitz
Bei einem Frontal-
aufprall.
Airbags SRS Bei einem Frontal-
aufprall.
A
Seitenairbags SIPS Bei einem Seiten-
aufprall.
A
Kopf-/Schulterair-
bag IC
Bei einem Seiten-
aufprall.
A
Schutz vor Schleu-
dertrauma WHIPS
Bei einem Heckauf-
prall.
A
Das Fahrzeug kann bei einem Aufprall stark deformiert wer-
den, ohne dass die Airbags auslösen. Verschiedene Fakto-
ren, wie z. B. Steifigkeit und Gewicht des Aufprallgegen-
stands, Geschwindigkeit des Fahrzeugs, Aufprallwinkel
u. v. m. haben einen Einfluss darauf, in welchem Umfang die
verschiedenen Sicherheitssysteme des Fahrzeugs aktiviert
werden.
Wenn die Airbags ausgelöst wurden, empfiehlt
Volvo Folgendes:
Das Fahrzeug in eine Volvo-Vertragswerk-
statt überführen. Nicht mit ausgelösten Air-
bags fahren.
Eine Volvo-Vertragswerkstatt den Aus-
tausch von Komponenten im Sicherheits-
system des Fahrzeugs vornehmen lassen.
Immer einen Arzt aufsuchen.
ACHTUNG
SRS-, SIPS-, IC- und Gurtsystem werden
bei einem Aufprall nur einmal aktiviert.
WARNUNG
Das Steuergerät des Airbagsystems befin-
det sich in der Mittelkonsole. Die Batterie-
kabel lösen, falls die Mittelkonsole mit
Wasser oder einer anderen Flüssigkeit über-
schüttet worden sein sollte. Nicht versu-
chen, das Fahrzeug zu starten, da die
Airbags ausgelöst werden könnten. Das
Fahrzeug in eine Volvo-Vertragswerkstatt
überführen.
WARNUNG
Niemals mit ausgelösten Airbags fahren. Die
ausgelösten Airbags können die Lenkung
des Fahrzeugs erschweren. Auch andere
Sicherheitssysteme können beschädigt
sein. Der beim Auslösen der Airbags auftre-
tende Rauch und Staub kann bei längerem
Kontakt zu Haut- und Augenreizungen füh-
ren. Bei Beschwerden mit kaltem Wasser
waschen. Das schnelle Auslösen der Air-
bags kann auch, bedingt durch das Material
der Airbags, zu Schürfwunden und Verbren-
nungen führen.
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 27
henrikrosenqvist
01 Sicherheit
Sicherheitsmodus
01
28
Reduzierte Funktionalität
G021062
Wenn das Fahrzeug einem Aufprall ausgesetzt
war, kann der Text
Sicherheitsmodus Siehe
Handbuch
im Informationsdisplay erscheinen.
Dies bedeutet, dass die Funktion des Fahr-
zeugs eingeschränkt ist. Der Sicherheitsmo-
dus ist ein Sicherheitsmerkmal, das wirksam
wird, wenn der Aufprall eine wichtige Funktion
im Fahrzeug beschädigt haben könnte, z. B.
die Kraftstoffleitungen, Sensoren für eines der
Sicherheitssysteme oder die Bremsanlage.
Startversuch
Zuerst überprüfen, dass kein Kraftstoff aus
dem Fahrzeug ausgetreten ist. Es darf kein
Kraftstoffgeruch vorhanden sein.
Wenn alles normal aussieht und sichergestellt
wurde, dass keine Kraftstofflecks am Fahrzeug
vorkommen, versuchen, das Fahrzeug anzu-
lassen.
Zunächst den Transponderschlüssel abziehen
und erneut einsetzen. Die Fahrzeugelektronik
versucht dann, sich auf den normalen Status
zurückzustellen. Dann versuchen, das Fahr-
zeug zu starten. Wenn weiterhin die Mitteilung
Sicherheitsmodus Siehe Handbuch im Dis-
play angezeigt wird, darf das Fahrzeug nicht
gefahren oder abgeschleppt, sondern muss
geborgen werden. Verborgene Schäden kön-
nen während der Fahrt dazu führen, dass das
Fahrzeug nicht mehr manövriert werden kann,
selbst wenn es fahrtüchtig erscheint.
Fahrzeug bewegen
Wenn Normal mode angezeigt wird, nachdem
der
Sicherheitsmodus Siehe Handbuch
zurückgesetzt wurde, kann das Fahrzeug vor-
sichtig aus seiner gegenwärtigen gefährlichen
Lage bewegt werden. Das Fahrzeug nicht wei-
ter als unbedingt notwendig bewegen.
WARNUNG
Niemals versuchen, das Fahrzeug selbst zu
reparieren oder die Elektronik zurückzustel-
len, wenn sich das Fahrzeug im Sicherheits-
modus befunden hat. Dies könnte zu Ver-
letzungen führen oder dazu, dass das
Fahrzeug nicht normal funktioniert. Immer
eine Volvo-Vertragswerkstatt die Kontrolle
und das Zurückstellen des Fahrzeugs zum
normalen Status vornehmen lassen, nach-
dem
Sicherheitsmodus Siehe
Handbuch
angezeigt wurde.
WARNUNG
Unter keinen Umständen versuchen, das
Fahrzeug erneut zu starten, wenn bei
Anzeige der Mitteilung
Sicherheitsmodus
Kraftstoffgeruch vorhanden ist. Sofort das
Fahrzeug verlassen.
WARNUNG
Das Fahrzeug darf nicht abgeschleppt wer-
den, wenn es in den Sicherheitsmodus ver-
setzt wurde. Es muss in eine Volvo-Ver-
tragswerkstatt transportiert werden.
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 28
henrikrosenqvist
01 Sicherheit
Kindersicherheit
01
``
29
Kinder müssen gut und sicher sitzen
Die Platzierung des Kindes im Fahrzeug und
die benötigte Ausrüstung ist abhängig von
Gewicht und Größe des Kindes zu wählen. Für
weitere Informationen siehe Seite 30.
ACHTUNG
Regelungen, wo Kinder im Fahrzeug sitzen
dürfen, variieren von Land zu Land. Prüfen
Sie, welche Bestimmungen gelten.
Kinder aller Altersgruppen und Körpergrößen
müssen immer korrekt im Fahrzeug ange-
schnallt sein. Niemals ein Kind auf dem Schoß
eines Insassen mitfahren lassen.
Die Kindersicherheitsprodukte von Volvo sind
speziell auf Ihr Fahrzeug abgestimmt. Der
Gebrauch von Originalprodukten von Volvo
gibt die besten Voraussetzungen dafür, dass
die Befestigungspunkte und Befestigungsvor-
richtungen korrekt sitzen und ausreichend
stark sind.
ACHTUNG
Bei Fragen zum Einbau von Kindersicher-
heitsprodukten wenden Sie sich an den
betreffenden Hersteller, um eine genauere
Montageanleitung anzufordern.
Kindersitze
G020739
Kindersitze und Airbags sind nicht miteinander
vereinbar!
Volvo bietet Produkte für die Kindersicherheit,
die speziell von Volvo für Ihr Fahrzeug entwi-
ckelt und erprobt wurden.
ACHTUNG
Bei der Verwendung von Kindersicherheits-
produkten unbedingt die beiliegende Mon-
tageanleitung aufmerksam durchlesen.
Den Haltegurt des Kindersitzes nicht an der
Stange für die Höhenverstellung des Sitzes, an
Federn oder an Schienen und Trägern unter
dem Sitz befestigen. Scharfe Kanten können
die Haltegurte beschädigen.
Die Rückenlehne des Kindersitzes am Armatu-
renbrett abstützen. Dies gilt für Fahrzeuge, die
keinen Beifahrerairbag haben oder bei denen
der Airbag deaktiviert ist.
Platzierung von Kindersitzen
Folgendes kann verwendet werden:
Ein Kindersitz/Sitzkissen auf dem Beifah-
rersitz, wenn das Fahrzeug nicht über
einen aktivierten
1
Beifahrerairbag verfügt.
Ein rückwärts gewandter und an der
Rückenlehne des Beifahrersitzes abge-
stützter Kindersitz im Fond.
Das Kind immer auf den Rücksitz setzen, wenn
der Beifahrerairbag aktiviert ist. Wenn der Air-
bag ausgelöst wird, kann ein Kind, das auf dem
Beifahrersitz sitzt, ernsthaft verletzt werden.
1
Für Informationen zum aktivierten/deaktivierten Airbag (SRS) siehe Seite 20.
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 29
henrikrosenqvist
01 Sicherheit
Kindersicherheit
01
30
WARNUNG
Kinder niemals im Kindersitz oder auf dem
Sitzkissen auf dem Beifahrersitz sitzen las-
sen, wenn der Airbag (SRS) aktiviert ist.
Personen mit einer Körpergröße unter
140 cm dürfen niemals auf dem Beifahrer-
sitz sitzen, wenn der Airbag (SRS) aktiviert
ist.
Durch die Nichtbeachtung der obigen Hin-
weise kann das Leben des Kindes gefährdet
werden.
WARNUNG
Sitzkissen/Kindersitze mit Stahlbügeln oder
andere Konstruktionen, die an der Entriege-
lungstaste des Gurtschlosses anliegen kön-
nen, dürfen nicht verwendet werden, da
diese eine unbeabsichtigte Öffnung des
Gurtschlosses herbeiführen können.
Der obere Teil des Kindersitzes darf nicht
gegen die Windschutzscheibe lehnen.
Aufkleber Airbag
Aufkleber an der Schmalseite des Armaturen-
bretts auf der Beifahrerseite.
Empfohlene Kindersitze
2
Gewicht/Alter Vordersitz Äußerer Sitzplatz Fond Mittlerer Sitzplatz Fond
Gruppe 0
max. 10 kg (0–
9 Monate)
Gruppe 0+
max. 13 kg
Volvo-Kindersitz – rückwärts
gewandter Kindersitz, Befestigung
mit Sicherheitsgurt des Fahrzeugs
und Haltegurt.
Typengenehmigung: E5 03135
Volvo-Kindersitz – rückwärts gewandter
Kindersitz, Befestigung mit Sicherheits-
gurt des Fahrzeugs, Haltegurt und
Stützbein.
Typengenehmigung: E5 03135
Volvo-Kindersitz – rückwärts gewandter
Kindersitz, Befestigung mit Sicherheits-
gurt des Fahrzeugs, Haltegurt und
Stützbein.
Typengenehmigung: E5 03135
Britax Baby Safe Plus – rückwärts
gewandter Kindersitz, Befestigung
mit ISOFIX-Befestigungssystem.
Typengenehmigung: E1 03301146
Britax Baby Safe Plus – rückwärts
gewandter Kindersitz, Befestigung mit
ISOFIX-Befestigungssystem.
Typengenehmigung: E1 03301146
Britax Baby Safe Plus – rückwärts
gewandter Kindersitz, Befestigung mit
Sicherheitsgurt des Fahrzeugs.
Typengenehmigung: E1 03301146
2
Zur Montage anderer Kindersitze muss Ihr Fahrzeug in der beiliegenden Fahrzeugliste des Herstellers aufgeführt sein oder eine Universalzulassung gemäß ECE R44 besitzen.
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henrikrosenqvist
01 Sicherheit
Kindersicherheit
01
``
31
Gewicht/Alter Vordersitz Äußerer Sitzplatz Fond Mittlerer Sitzplatz Fond
Gruppe 1
9–18 kg
(9-36 Monate)
Volvo-Kindersitz – rückwärts
gewandter Kindersitz, Befestigung
mit Sicherheitsgurt des Fahrzeugs
und Haltegurt.
Typengenehmigung: E5 03135
Volvo-Kindersitz – rückwärts gewandter
Kindersitz, Befestigung mit Sicherheits-
gurt des Fahrzeugs, Haltegurt und
Stützbein.
Typengenehmigung: E5 03135
Volvo-Kindersitz – rückwärts gewandter
Kindersitz, Befestigung mit Sicherheits-
gurt des Fahrzeugs, Haltegurt und
Stützbein.
Typengenehmigung: E5 03135
Britax Fixway – rückwärts gewand-
ter Kindersitz, Befestigung mit
ISOFIX-Befestigungssystem und
Haltegurt.
Typengenehmigung: E5 03171
Britax Fixway – rückwärts gewandter
Kindersitz, Befestigung mit ISOFIX-
Befestigungssystem und Haltegurt.
Typengenehmigung: E5 03171
Gruppe 2/3
15–36 kg
(3-12 Jahre)
Volvo-Sitzkissen – mit oder ohne
Rückenlehne.
Typengenehmigung: E5 03139
Volvo-Sitzkissen – mit oder ohne
Rückenlehne.
Typengenehmigung: E5 03139
Volvo-Sitzkissen – mit oder ohne
Rückenlehne.
Typengenehmigung: E5 03139
Integriertes Volvo-Sitzkissen - optional
ab Werk erhältlich.
Typengenehmigung: E5 03140
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 31
henrikrosenqvist
01 Sicherheit
Kindersicherheit
01
32
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Integriertes Sitzkissen*
G021069
Das integrierte Sitzkissen von Volvo auf dem
mittleren Sitzplatz im Fond ist speziell für die
Sicherheit von Kindern konstruiert. In Verbin-
dung mit dem regulären Sicherheitsgurt ist das
Sitzkissen für Kinder mit einem Körpergewicht
zwischen 15 und 36 kg zugelassen.
Vor der Fahrt zu kontrollieren:
Der Sicherheitsgurt liegt straff am Körper
des Kindes an und ist nicht verdreht.
Der Sicherheitsgurt berührt nicht den Hals
des Kindes oder liegt unterhalb der Schul-
ter (siehe vorherige Abbildung).
Der Hüftteil des Sicherheitsgurtes sitzt
niedrig über dem Becken, um optimalen
Schutz zu gewährleisten.
Die Kopfstütze ist auf die Größe des Kin-
des eingestellt.
Sitzkissen ausklappen
G021070
Das Sitzkissen ausklappen.
G021071
Das Klettband lösen.
G021072
Den oberen Teil wieder hochklappen.
WARNUNG
Reparatur- oder Austauscharbeiten dürfen
ausschließlich von Volvo-Vertragswerkstät-
ten durchgeführt werden. Keine Änderun-
gen oder Ergänzungen am Sitzkissen vor-
nehmen.
Wenn ein integriertes Sitzkissen starker
Belastung ausgesetzt wurde, wie z. B. bei
einem Unfall, muss das gesamte Sitzkissen
ausgetauscht werden. Selbst wenn das
Sitzkissen unbeschädigt scheint, kann er
einen Teil seiner Schutzeigenschaften ver-
loren haben. Das Sitzkissen ebenfalls aus-
tauschen lassen, wenn es verschlissen ist.
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henrikrosenqvist
01 Sicherheit
Kindersicherheit
01
``
33
Sitzkissen einklappen
G021074
Den oberen Teil herunterklappen.
G021075
Das Klettband befestigen.
G021076
Das Sitzkissen in die Sitzlehne einklappen.
ACHTUNG
Vor dem Einklappen darauf achten, dass
beide Teile des Sitzkissens mit dem Klett-
band gesichert sind. Anderenfalls kann der
obere Teil in der Rücksitzlehne beim Aus-
klappen des Sitzkissens verklemmen.
Kindersicherung Fondtüren
Die Bedienelemente zur Betätigung der Fens-
terheber der Fondtüren und die Öffnungsgriffe
der Fondtüren können vor einem Öffnen von
innen gesperrt werden. Für weitere Informati-
onen siehe Seite 57.
ISOFIX-Befestigungssystem für
Kindersitze
G021064
Die Befestigungspunkte für das ISOFIX-Befes-
tigungssystem sind hinter dem unteren Teil der
Rückenlehne im Fond, in den äußeren Sitzplät-
zen, verborgen.
Die Anordnung der Befestigungspunkte ist
durch Symbole auf dem Bezug der Rücken-
lehne gekennzeichnet (siehe vorherige Abbil-
dung).
Um die Befestigungspunkte zu erreichen, das
Sitzpolster des Sitzplatzes herunterdrücken.
ACHTUNG
Das ISOFIX-Befestigungssystem ist Zube-
hörausrüstung am Beifahrersitz.
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henrikrosenqvist
01 Sicherheit
Kindersicherheit
01
34
Bei der Befestigung eines Kindersitzes an den
ISOFIX-Befestigungspunkten stets die Monta-
geanleitungen des Herstellers befolgen.
Größenklassen
Kindersitze sind – genau wie Fahrzeuge –
unterschiedlich groß. Aus diesem Grund kön-
nen nicht alle Kindersitze auf allen Sitzplätzen
in sämtlichen Fahrzeugmodellen montiert wer-
den.
Für Kindersitze mit ISOFIX-Befestigungssys-
tem hat man daher eine Größenklassenklassi-
fizierung eingeführt, die dem Fahrer bei der
Wahl des richtigen Kindersitzes helfen (siehe
folgende Tabelle).
Größen-
klasse
Beschreibung
A Volle Größe, vorwärts gerich-
teter Kindersitz
B Reduzierte Größe (Alt. 1), vor-
wärts gerichteter Kindersitz
Größen-
klasse
Beschreibung
B1 Reduzierte Größe (Alt. 2), vor-
wärts gerichteter Kindersitz
C Volle Größe, rückwärts
gerichteter Kindersitz
D Reduzierte Größe, rückwärts
gerichteter Kindersitz
E Rückwärts gerichteter Baby-
sitz
F Quer gestellter Babysitz, links
G Quer gestellter Babysitz,
rechts
WARNUNG
Das Kind niemals auf dem Beifahrersitz sit-
zen lassen, wenn das Fahrzeug mit einem
aktivierten Airbag ausgerüstet ist.
ACHTUNG
Wenn ein ISOFIX-Kindersitz keine Größen-
klassifizierung hat, muss das Fahrzeug in
der Fahrzeugliste des Kindersitzes aufge-
führt sein.
ACHTUNG
Wenden Sie sich für Empfehlungen von
Volvo in Bezug auf ISOFIX-Kindersitze an
einen Volvo-Händler.
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henrikrosenqvist
01 Sicherheit
Kindersicherheit
01
``
35
ISOFIX-Kindersitztypen
Kindersitztyp Gewicht (Alter) Größenklasse Für die ISOFIX-Montage von Kindersitzen geeignete
Sitzplätze
Vordersitz Äußerer Sitzplatz Fond
Babysitz quer gestellt max. 10 kg (0 – 9 Mon.) F - -
G - -
Babysitz rückwärts gerich-
tet
max. 10 kg (0 – 9 Mon.) E OK OK
Babysitz rückwärts gerich-
tet
max. 13 kg (0 – 12 Mon.) E OK OK
D OK OK
C - OK
Kindersitz rückwärts
gerichtet
9 – 18 kg (9 – 36 Mon.) D OK OK
C - OK
Kindersitz rückwärts
gerichtet
9 – 18 kg (9 – 36 Mon.) B
OK
A
OK
A
B1
OK
A
OK
A
A
OK
A
OK
A
A
Volvo empfiehlt rückwärts gewandte Kindersitze für diese Gruppe.
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 35
henrikrosenqvist
01 Sicherheit
Kindersicherheit
01
36
Obere Befestigungspunkte für
Kindersitze
G021068
Das Fahrzeug ist mit oberen Befestigungs-
punkten für Kindersitze ausgerüstet. Die
Befestigungspunkte befinden sich unter
Kunststoffabdeckungen an der Hutablage. Die
Kunststoffabdeckungen beiseite drücken, um
die Befestigungspunkte zu erreichen.
In Fahrzeugen mit umklappbaren Kopfstützen
an den Außenplätzen sollten die Kopfstützen
zur Erleichterung des Einbaus umgeklappt
werden.
Die oberen Befestigungspunkte sind haupt-
sächlich für vorwärts gerichtete Kindersitze
vorgesehen. Volvo empfiehlt, kleine Kinder so
lange wie möglich in rückwärts gerichteten
Kindersitzen sitzen zu lassen.
Ausführlichere Informationen, wie der Kinder-
sitz in den oberen Befestigungspunkten fest-
gezurrt wird, sind den Anweisungen des Sitz-
herstellers zu entnehmen.
WARNUNG
Die Haltegurte des Kindersitzes sind stets
unter den hinteren Kopfstützen zu verlegen,
bevor sie am Befestigungspunkt befestigt
werden.
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 36
henrikrosenqvist
01 Sicherheit
01
37
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 37
henrikrosenqvist
38
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Transponderschlüssel/Schlüsselblatt..................................................... 40
Geheimverriegelung*............................................................................... 46
Batteriewechsel Transponderschlüssel/PCC*........................................ 48
Keyless Drive*......................................................................................... 50
Verriegelung/Entriegelung....................................................................... 53
Kindersicherung...................................................................................... 57
Alarmanlage*........................................................................................... 58
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 38
henrikrosenqvist
02
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
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henrikrosenqvist
02 Schlösser und Alarmanlage
Transponderschlüssel/Schlüsselblatt
02
40
Allgemeines
Das Fahrzeug wird mit zwei Transponder-
schlüsseln oder zwei PCC (Personal Car
Anlassen des Motors sowie zur Ver- und Ent-
riegelung verwendet.
Weitere Transponderschlüssel können nach-
bestellt werden – für ein und dasselbe Fahr-
zeug können bis zu sechs Schlüssel program-
miert und verwendet werden.
Der PCC hat im Vergleich zum Transponder-
schlüssel erweiterte Funktionen. In diesem
Kapitel wird nur der Transponderschlüssel
erwähnt, selbst wenn Funktionen beschrieben
werden, die es sowohl im PCC als auch im
Transponderschlüssel gibt.
WARNUNG
Wenn sich Kinder im Fahrzeug befinden:
Daran denken, stets den Strom zu den
Fensterhebern und zum Schiebedach zu
unterbrechen. Dazu beim Verlassen des
Fahrzeugs immer den Transponderschlüs-
sel abziehen.
Abnehmbares Schlüsselblatt
Im Transponderschlüssel befindet sich ein
abnehmbares Schlüsselblatt aus Metall zur
mechanischen Verriegelung/Entriegelung der
Fahrertür, des Handschuhfachs und des Kof-
ferraumdeckels (Geheimverriegelung).
Für die Funktionen des Schlüsselblatts siehe
Seite 44.
Zur Geheimverriegelung siehe Seite 46.
Volvo-Vertragswerkstätten verfügen über den
einzigartigen Code des Schlüsselblatts und
können neue Schlüsselblätter bestellen.
Verlust des Transponderschlüssels
Bei Verlust eines Transponderschlüssels kann
ein neuer bei einer Volvo-Vertragswerkstatt
bestellt werden. Die verbleibenden Transpon-
derschlüssel müssen dann zu einer Volvo-Ver-
tragswerkstatt gebracht werden. Als vorbeu-
gende Diebstahlschutzmaßnahme wird der
Code des verloren gegangenen Transponder-
schlüssels aus dem System gelöscht.
Die aktuell im Fahrzeug registrierte Anzahl der
Schlüssel kann unter Autoeinstellungen
Auto-Schlüsselspeicher Anzahl der
Schlüssel: kontrolliert werden. Zur Beschrei-
Schlüsselspeicher – Außenspiegel und
Fahrersitz
Die Einstellungen werden automatisch mit dem
jeweiligen Transponderschlüssel verknüpft,
Die Funktion kann unter Autoeinstellungen
Auto-Schlüsselspeicher Sitz- &
Spiegelpositionen aktiviert/deaktiviert wer-
den. Zur Beschreibung des Menüsystems
Für Fahrzeuge mit „Keyless Drive"-Funktion
siehe Seite 50.
Anzeige bei Verriegelung/Entriegelung
Wenn das Fahrzeug mit dem Transponder-
schlüssel verriegelt oder entriegelt wird, wird
durch Blinksignale der Fahrzeugblinker ange-
zeigt, dass die Verriegelung/Entriegelung kor-
rekt ausgeführt wurde.
Verriegelung – ein Blinksignal
Entriegelung – zwei Blinksignale
Bei der Verriegelung erfolgt die Anzeige nur,
wenn alle Schlösser verriegelt wurden, nach-
dem die Türen geschlossen wurden.
Die Funktion kann unter Autoeinstellungen
Beleuchtung Bestätig.licht bei Verr.
bzw. Autoeinstellungen
Beleuchtung
Bestätig.licht bei Öff. aktiviert/deaktiviert
werden.
Zur Beschreibung des Menüsystems siehe
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 40
henrikrosenqvist
Communicator) geliefert. Diese werden zum
siehe Seiten 77 und 96.
bung des Menüsystems siehe Seite 122.
siehe Seite 122.
Seite 122.
02 Schlösser und Alarmanlage
Transponderschlüssel/Schlüsselblatt
02
``
41
Elektronische Wegfahrsperre
Jeder Transponderschlüssel hat einen einma-
ligen Code. Das Fahrzeug wird nur mit dem
richtigen Transponderschlüssel mit dem kor-
rekten Code gestartet.
Folgende Fehlermitteilungen im Informations-
display des Kombinationsinstruments hängen
mit der elektronischen Wegfahrsperre zusam-
men:
Mitteilung Bedeutung
Fehler Schlüssel
Erneut einführen
Fehler beim Lesen
des Transponder-
schlüssels während
des Starts. Erneut
versuchen, das
Fahrzeug zu starten.
Schlüssel nicht
erkannt
Gilt nur für die Key-
less-Drive-Funktion
des PCC. Fehler
beim Ablesen des
PCC beim Start.
Erneut versuchen,
das Fahrzeug zu
starten.
Wegfahrsperre
Mot. erneut anl.
Fehler an der Trans-
ponderschlüssel-
funktion während
des Starts. Wenn
der Fehler weiterhin
vorhanden ist, an
eine Volvo-Vertrags-
werkstatt wenden.
Zum Starten des Fahrzeugs siehe Seite 101.
Schwache Batterie im
Transponderschlüssel
Die Batterien sollten ausgewechselt werden,
wenn:
das Informationssymbol aufleuchtet und
Schlüsselbatt. erneuern im Display
erscheint
und/oder
die Schlösser wiederholt nicht auf Signale
des Transponderschlüssels innerhalb von
20 m vom Fahrzeug reagieren.
Zum Auswechseln der Batterie siehe
Seite 48.
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 41
henrikrosenqvist
02 Schlösser und Alarmanlage
Transponderschlüssel/Schlüsselblatt
02
42
Funktionen
G021078
Transponderschlüssel.
Verriegelung
Entriegelung
Automat. Beleuchtung
Kofferraumdeckel
Panikfunktion
G021079
PCC* (Personal Car Communicator)
Informationen
Funktionstasten
Verriegelung – Verriegelt die Türen und
den Kofferraumdeckel, während gleichzeitig
die Alarmanlage aktiviert wird.
Entriegelung – Entriegelt die Türen und
den Kofferraumdeckel, während gleichzeitig
die Alarmanlage deaktiviert wird.
Die Funktion kann von der gleichzeitigen Ent-
riegelung sämtlicher Türen auf das Öffnen der
Fahrertür nach einem Tastendruck und das
Öffnen der restlichen Türen nach einem weite-
ren Tastendruck (innerhalb von 10 Sekunden)
geändert werden.
Die Funktion wird unter Autoeinstellungen
Verriegelungseinstellung Türen
entriegeln geändert. Zur Beschreibung des
Automat. Beleuchtung – Wird verwendet,
um die Fahrzeugbeleuchtung von weitem ein-
zuschalten. Für weitere Informationen siehe
Seite 88.
Kofferraumdeckel – Entriegelt den Kof-
ferraumdeckel und deaktiviert die Alarmanlage
nur am Kofferraumdeckel. Für weitere Informa-
tionen siehe Seite 54.
Panikfunktion – Dient im Notfall dazu, die
Aufmerksamkeit der Umgebung zu wecken.
Wenn die rote Taste mindestens 3 Sekunden
lang bzw. zweimal innerhalb von 3 Sekunden
gedrückt wird, werden Blinker und Signalhorn
des Fahrzeugs aktiviert.
Diese Funktion kann mit derselben Taste deak-
tiviert werden, nachdem sie mindestens
5 Sekunden aktiviert war. Ansonsten wird die
Funktion nach 2 Minuten und 45 Sekunden
ausgeschaltet.
Lüftungsfunktion
Ein langer Druck (mindestens 4 Sekunden) auf
Taste
oder öffnet bzw. schließt alle
Scheiben. Schließt auch das offene Schiebe-
dach.
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 42
henrikrosenqvist
Menüsystems siehe Seite 122.
02 Schlösser und Alarmanlage
Transponderschlüssel/Schlüsselblatt
02
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
43
Die Funktion kann beispielsweise verwendet
werden, um das Fahrzeug schnell bei hohen
Außentemperaturen zu entlüften.
WARNUNG
Stellen Sie stets sicher, dass die Hände von
Personen beim Schließen des Schiebe-
dachs und der Scheiben mit dem Transpon-
derschlüssel nicht eingeklemmt werden.
Reichweite
Der Transponderschlüssel hat eine Reichweite
von bis zu 20 m vom Fahrzeug.
ACHTUNG
Die Transponderschlüsselfunktionen kön-
nen durch Radiowellen, Gebäude, topogra-
phische Verhältnisse usw. gestört werden.
Das Fahrzeug kann immer mit dem Schlüs-
selblatt verriegelt/entriegelt werden, siehe
Seite 45.
Einmalige Funktionen PCC*
G021080
Informationstaste
Anzeigelampen
Mit der Informationstaste sind über die Blinker
bestimmte Informationen vom Fahrzeug
erhältlich.
Benutzung der Informationstaste
±
Auf die Informationstaste
drücken.
Sämtliche Anzeigelampen blinken ca.
7 Sekunden lang und die Beleuchtung des
PCC leuchtet auf. Dadurch wird angezeigt,
dass die Information vom Fahrzeug abge-
lesen wird.
Wenn in diesem Zeitraum eine der anderen
Tasten gedrückt wird, wird der Ablesevor-
gang unterbrochen.
ACHTUNG
Wenn bei der Verwendung der Informati-
onstaste wiederholt und an unterschiedli-
chen Stellen keine Anzeigelampe leuchtet
(sowie nach 7 Sekunden und nach Auf-
leuchten der Beleuchtung des PCC), an eine
Volvo-Vertragswerkstatt wenden.
Die Anzeigelampen liefern Informationen
gemäß folgender Abbildung:
G030262
Grünes, anhaltendes Licht – Das Fahrzeug
ist verriegelt.
Gelbes, anhaltendes Licht – Das Fahrzeug
ist nicht verriegelt.
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 43
henrikrosenqvist
02 Schlösser und Alarmanlage
Transponderschlüssel/Schlüsselblatt
02
44
Rotes Licht, das abwechselnd in den bei-
den Anzeigelampen aufleuchtet – Zeigt mit
Hilfe des HBS (Heart Beat Sensor) an, dass
sich eine Person im Fahrzeug befinden
kann. Die Anzeige erscheint nur, wenn die
Alarmanlage ausgelöst wurde.
Rotes, anhaltendes Licht – Die Alarman-
lage wurde ausgelöst.
Reichweite
Die Verriegelungsfunktionen des PCC haben
eine Reichweite von bis zu 20 m vom Fahrzeug.
Die automatische Beleuchtung, die Panikfunk-
tion und die Funktionen, die über die Informa-
tionstaste gesteuert werden, haben eine
Reichweite von bis zu 100 m vom Fahrzeug.
ACHTUNG
Die Funktion der Informationstaste kann
durch Radiowellen, Gebäude, topographi-
sche Verhältnisse usw. gestört werden.
Außerhalb der Reichweite des PCC
Ist das PCC zu weit vom Fahrzeug entfernt, um
die Informationen ablesen zu können, wird der
letzte Status angezeigt, in dem sich das Fahr-
zeug befand. Die Beleuchtung des PCC leuch-
tet in diesem Fall nicht auf.
Werden mehrere PCC für das Fahrzeug ver-
wendet, zeigt nur der PCC, der zuletzt zur Ver-
riegelung/Entriegelung verwendet wurde, den
korrekten Status an.
ACHTUNG
Wenn bei der Verwendung der Informati-
onstaste keine Anzeigelampe aufleuchtet,
kann dies darauf zurückzuführen sein, dass
die letzte Kommunikation zwischen dem
PCC und dem Fahrzeug durch Radiowellen,
Gebäude, topographische Verhältnisse
usw. gestört wurde.
Heart Beat Sensor
Die Funktion wird mit Hilfe eines HBS (Heart
Beat Sensor) ermöglicht. HBS ist eine Ergän-
zung der Alarmanlage des Fahrzeugs und zeigt
von weitem an, dass sich eine Person im Fahr-
zeug befinden kann. Die Anzeige erscheint nur,
wenn die Alarmanlage ausgelöst wurde.
Der HBS erfasst den Herzschlag einer Person,
der auf die Fahrzeugkarosserie übertragen
wird. Aus diesem Grund kann eine Umgebung
mit viel Lärm oder Vibrationen dazu beitragen,
dass die Funktion des HBS gestört wird.
Abnehmbares Schlüsselblatt
Mit dem abnehmbaren Schlüsselblatt des
Transponderschlüssels kann:
die Fahrertür manuell geöffnet werden,
wenn die Zentralverriegelung nicht mit
dem Transponderschlüssel aktiviert wer-
den kann,
der Zugang zum Handschuhfach und zum
Kofferraum (Geheimverriegelung
1
)
gesperrt werden, siehe Seite 46.
der Kofferraumdeckel manuell geöffnet
werden, wenn die Zentralverriegelung
nicht mit dem Transponderschlüssel akti-
viert wird, siehe Seite 55.
1
Gilt für bestimmte Märkte
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henrikrosenqvist
02 Schlösser und Alarmanlage
Transponderschlüssel/Schlüsselblatt
02
45
Schlüsselblatt entfernen
G021082
Die federbelastete Sperre zur Seite ziehen.
Gleichzeitig das Schlüsselblatt gerade
nach hinten ziehen.
Schlüsselblatt einsetzen
Das Schlüsselblatt wieder vorsichtig in den
Transponderschlüssel einsetzen, um es nicht
zu beschädigen.
1. Den Transponderschlüssel mit dem Schlitz
nach oben halten und das Schlüsselblatt in
den Schlitz stecken.
2. Leicht auf das Schlüsselblatt drücken.
Sobald das Schlüsselblatt eingerastet ist,
ist ein Klicken ist zu hören.
Tür mit Schlüsselblatt entriegeln
Wenn die Zentralverriegelung nicht mit dem
Transponderschlüssel aktiviert werden kann,
z. B. wenn die Batterien verbraucht sind, kann
die Fahrertür wie folgt geöffnet werden:
ACHTUNG
Wenn die Fahrertür mit dem Schlüsselblatt
entriegelt und geöffnet wird, wird die Alarm-
anlage ausgelöst.
1. Die Fahrertür mit dem Schlüsselblatt im
Schlüsselloch des Türgriffs entriegeln.
2. Die Alarmanlage ausschalten. Dazu den
Transponderschlüssel in das Zündschloss
stecken.
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henrikrosenqvist
02 Schlösser und Alarmanlage
Geheimverriegelung*
02
46
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Geheimverriegelung
G021083
Verriegelungspunkte für Transponderschlüssel
mit Schlüsselblatt und nicht aktivierter Geheim-
verriegelung.
G021084
Verriegelungspunkte für Transponderschlüssel
ohne Schlüsselblatt und aktivierter Geheimver-
riegelung.
Die Funktion Geheimverriegelung ist für Situa-
tionen gedacht, in denen das Fahrzeug zur
Wartung oder einem Parkdienst eines Hotels
o. Ä. übergeben wird. Das Handschuhfach ist
hierbei verriegelt und das Schloss des Koffer-
raumdeckels ist von der Zentralverriegelung
getrennt. Der Kofferraumdeckel kann weder
mit der Taste der Zentralverriegelung in den
Vordertüren noch mit dem Transponderschlüs-
sel geöffnet werden.
Dies bedeutet, dass der Transponderschlüssel
ohne Schlüsselblatt nur verwendet werden
kann, um die Alarmanlage zu aktivieren/deak-
tivieren, die Türen zu öffnen und das Fahrzeug
zu fahren.
Der Transponderschlüssel wird ohne das
abnehmbare Schlüsselblatt ausgehändigt,
welches der Eigentümer aufbewahrt.
Aktivierung/Deaktivierung
G020508
Aktivierung der Geheimverriegelung
Zur Aktivierung der Geheimverriegelung:
Das Schlüsselblatt in das Schloss des
Handschuhfachs einführen.
Das Schlüsselblatt 180 Grad im Uhrzeiger-
sinn drehen.
Das Schlüsselblatt herausziehen. Gleich-
zeitig wird im Informationsdisplay eine Mit-
teilung angezeigt.
ACHTUNG
Das Schlüsselblatt nicht wieder in den
Transponderschlüssel einsetzen, sondern
an einer sicheren Stelle aufbewahren.
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 46
henrikrosenqvist
02 Schlösser und Alarmanlage
Geheimverriegelung*
02
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
47
Die Deaktivierung erfolgt in umgekehrter
Reihenfolge.
Für Informationen zur alleinigen Verriegelung
des Handschuhfachs siehe Seite 54.
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 47
henrikrosenqvist
02 Schlösser und Alarmanlage
Batteriewechsel Transponderschlüssel/PCC*
02
48
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Batterie auswechseln
G021085
G021086
G015518
Öffnen
Die federbelastete Sperre zur Seite zie-
hen
und gleichzeitig das Schlüsselblatt
gerade nach hinten ziehen.
Einen 3-mm-Schlitzschraubendreher in
die Öffnung hinter der federbelasteten
Sperre stecken und den Transponder-
schlüssel vorsichtig aufhebeln.
ACHTUNG
Den Transponderschlüssel mit den Tasten
nach oben halten, damit die Batterien beim
Öffnen nicht herausfallen.
WICHTIG
Berührung der neuen Batterien und ihrer
Kontaktflächen mit den Fingern vermeiden,
da sich dadurch die Funktion der Batterien
verschlechtern kann.
Batteriewechsel
Sehen Sie sich genau an, wie die Batterie/
Batterien in Bezug auf ihre (+)- und ()-Pole
auf der Innenseite des Deckels liegen.
Transponderschlüssel
1. Die Batterie vorsichtig loshebeln.
2.
Eine neue Batterie mit der (+)-Seite nach
unten einsetzen.
PCC*
1. Die Batterien vorsichtig loshebeln.
2.
Zunächst eine neue Batterie mit der (+)-
Seite nach oben einsetzen.
3. Das weiße Kunststoffstück dazwischenle-
gen und eine weitere neue Batterie mit der
(+)-Seite nach unten einsetzen.
Batterietyp
Batterien mit der Bezeichnung CR2430, 3 V,
verwenden – eine im Transponderschlüssel
und zwei im PCC.
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 48
henrikrosenqvist
02 Schlösser und Alarmanlage
Batteriewechsel Transponderschlüssel/PCC*
02
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
49
Zusammensetzen
1. Den Transponderschlüssel zusammendrü-
cken.
2. Den Transponderschlüssel mit dem Schlitz
nach oben halten und das Schlüsselblatt in
den Schlitz stecken.
3. Leicht auf das Schlüsselblatt drücken.
Sobald das Schlüsselblatt eingerastet ist,
ist ein Klicken ist zu hören.
WICHTIG
Sicherstellen, dass die alten Batterien auf
umweltschonende Weise entsorgt werden.
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henrikrosenqvist
02 Schlösser und Alarmanlage
Keyless Drive*
02
50
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Keyless Drive (nur PCC)
Schlüsselloses Verriegelungs- und
Startsystem
G020577
Mit der „Keyless Drive"-Funktion des PCC
kann das Fahrzeug ohne Schlüssel entriegelt,
gefahren und verriegelt werden. Dazu reicht es
aus, den PCC bei sich zu haben. Das System
ermöglicht ein bequemeres Öffnen des Fahr-
zeugs, wenn Sie z. B. keine Hand frei haben.
Die beiden PCC des Fahrzeugs haben die Key-
less-Funktion. Weitere PCC können bestellt
werden.
Reichweite des PCC
Damit eine Tür oder der Kofferraumdeckel
geöffnet werden kann, darf der PCC höchstens
ca. 1,5 m vom Türgriff des Fahrzeugs oder vom
Kofferraumdeckel entfernt sein. Das bedeutet,
dass Personen, die eine Tür verriegeln oder
entriegeln möchten, den PCC dabei haben
müssen. Eine Tür kann nicht verriegelt bzw.
entriegelt werden, wenn sich der PCC auf der
gegenüberliegenden Seite des Fahrzeugs
befindet.
Die grauen Kreise in der vorherigen Abbildung
illustrieren den Bereich, der von den Antennen
des Systems abgedeckt ist.
Wenn bei laufendem Motor oder aktiver
Schlüsselstellung II (siehe Seite 74) alle PCC
aus dem Fahrzeug entfernt und sämtliche
Türen geschlossen werden, erscheint eine
Warnmitteilung im Informationsdisplay.
Gleichzeitig ist ein akustisches Signal zu hören.
Nachdem der PCC wieder in das Fahrzeug
zurückgebracht wurde, erlischt die Warnmit-
teilung und das akustische Signal verstummt,
wenn:
eine Tür geöffnet oder geschlossen wurde,
der PCC in das Zündschloss eingeführt
wurde,
Die READ-Taste wurde gedrückt.
Sichere Behandlung des PCC
Sollte ein PCC mit Keyless-Funktion im Fahr-
zeug vergessen werden, wird er vorüberge-
hend deaktiviert, wenn das Fahrzeug verriegelt
wird. Daraufhin kann kein Unbefugter die Türen
öffnen.
Sollte jedoch in das Fahrzeug eingebrochen,
die Tür geöffnet und der PCC gefunden wer-
den, kann er erneut aktiviert werden. Daher alle
PCC mit großer Sorgfalt behandeln.
WICHTIG
Lassen Sie niemals einen PCC im Fahrzeug
zurück!
Funktionsstörungen des PCC
Die Keyless-Funktion kann durch elektromag-
netische Felder und Abschirmung gestört wer-
den. Den PCC daher nicht in der Nähe eines
Mobiltelefons oder eines Metallgegenstands
aufbewahren.
Sollten dennoch Störungen auftreten, den
PCC und das Schlüsselblatt wie gewöhnlich
verwenden, siehe Seite 42.
Entriegelung
Die Türen mit den Türgriffen oder den Koffer-
raumdeckel mit dem Griff am Kofferraumde-
ckel öffnen.
Entriegelung mit Schlüsselblatt
Sollte die Keyless-Funktion im PCC nicht funk-
tionieren, kann die Fahrertür mit dem Schlüs-
selblatt entriegelt werden. In diesem Fall wird
die Zentralverriegelung nicht aktiviert.
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henrikrosenqvist
02 Schlösser und Alarmanlage
Keyless Drive*
02
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
51
ACHTUNG
Bei der Entriegelung mit Schlüsselblatt wird
die Alarmanlage ausgelöst. Zur Deaktivie-
rung siehe Seite 59.
Schlüsselspeicher – Fahrersitz und
Außenspiegel
PCC-Speicherfunktion
Wenn sich mehrere Personen mit jeweils eige-
nem PCC dem Fahrzeug nähern, werden die
Sitz- und Rückspiegeleinstellungen für dieje-
nige Person vorgenommen, die die Fahrertür
öffnet.
Nachdem die Fahrertür von Person A mit PCC
A geöffnet wurde, jedoch Person B mit PCC B
fahren soll, können die Einstellungen auf drei
Weisen geändert werden:
Person B steht an der Fahrertür oder sitzt
hinter dem Lenkrad und drückt auf ihre
PCC-Taste zur Entriegelung, siehe
Seite 42.
Einen der drei möglichen Speicher für die
Sitzeinstellung mit Sitztaste 1-3 wählen,
siehe Seite 77.
Sitz und Spiegel manuell einstellen, siehe
Seite 76 und 96.
Verriegelung
Die Türen und den Kofferraumdeckel verrie-
geln. Dazu den Verriegelungsknopf an einem
der Türgriffe außen drücken.
Alle Türen und der Kofferraumdeckel müssen
geschlossen sein, bevor das Fahrzeug verrie-
gelt werden kann. Anderenfalls wird das Fahr-
zeug nicht verriegelt.
ACHTUNG
An Fahrzeugen mit Automatikgetriebe muss
der Wählhebel in die P-Stellung gestellt
werden – anderenfalls kann weder das
Fahrzeug verriegelt noch die Alarmanlage
aktiviert werden.
Verriegelungseinstellung
Für die Keyless-Funktion kann unter
Autoeinstellungen
Verriegelungseinstellung Zugang ohne
Schlüssel angegeben werden, welche Türen
des Fahrzeugs entriegelt werden sollen. Zur
Antennenplatzierung
G020479
Die Antennen des Keyless-Systems sind an
verschiedenen Stellen des Fahrzeugs einge-
baut:
Stoßfänger hinten, Mitte innen
Türgriff, links hinten
Hutablage, Mitte Unterseite
Decke, über der Mitte Fond
Türgriff, rechts hinten
Mittelkonsole, unter dem hinteren Teil
Mittelkonsole, unter dem vorderen Teil
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henrikrosenqvist
Beschreibung des Menüsystems siehe Seite
122.
02 Schlösser und Alarmanlage
Keyless Drive*
02
52
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
WARNUNG
Personen mit implantiertem Herzschrittma-
cher sollten einen Mindestabstand zu den
Antennen des Keyless-Systems von 22 cm
einhalten, um Störungen zwischen dem
Herzschrittmacher und dem Keyless-Sys-
tem auszuschließen.
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 52
henrikrosenqvist
02 Schlösser und Alarmanlage
Verriegelung/Entriegelung
02
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
53
Von außen
Mit dem Transponderschlüssel können sämtli-
che Türen und der Kofferraumdeckel gleich-
zeitig verriegelt/entriegelt werden. Bei der
Verriegelung werden die Verriegelungsknöpfe
der Türen und die Türgriffe verriegelt, wodurch
auch ein Öffnen von innen nicht mehr möglich
ist, die sog. Sicherheitsverriegelung*, siehe
Seite 55.
Die Kraftstofftankklappe lässt sich öffnen,
wenn das Fahrzeug nicht verriegelt ist, siehe
Seite 215. Sie lässt sich nicht öffnen, wenn das
Fahrzeug verriegelt und die Alarmanlage akti-
viert wurde.
ACHTUNG
Das Fahrzeug kann auch verriegelt werden,
wenn eine Tür geöffnet ist
1
. Wenn die Tür
geschlossen wird, wird auch diese verrie-
gelt und es besteht die Gefahr, dass der
Transponderschlüssel eingeschlossen
wird.
WARNUNG
Es ist zu beachten, dass die Gefahr besteht,
im Fahrzeug eingeschlossen zu werden,
wenn es von außen verriegelt wird.
Automatische Wiederverriegelung
Wenn keine der Türen oder der Kofferraumde-
ckel innerhalb von zwei Minuten nach dem Ent-
riegeln geöffnet werden, werden alle Schlösser
automatisch wiederverriegelt. Diese Funktion
schützt Sie davor, das Fahrzeug unbeabsich-
tigt unverriegelt zu lassen. Für Fahrzeuge mit
Alarmanlage siehe Seite 58.
Von innen
G019216
Mit Hilfe der Türtasten an der Türverkleidung
können sämtliche Türen und der Kofferraum-
deckel gleichzeitig verriegelt und entriegelt
werden.
Entriegelung
Von innen kann eine Tür auf zwei verschiedene
Weisen entriegelt werden:
Auf die Türentriegelungstaste drücken.
Ein langer Druck öffnet auch alle Scheiben.
Einmal am Öffnungsgriff ziehen und loslas-
sen. Ein weiteres Mal am Griff ziehen. Die
Tür wird geöffnet.
Verriegelung
Nach dem Schließen der Vordertüren die Tür-
verriegelungstaste drücken. Ein langer Druck
schließt auch alle Scheiben und das Schiebe-
dach.
Sämtliche Türen können manuell mit dem ent-
sprechenden Verriegelungsknopf verriegelt
werden, nachdem zunächst die Türen
geschlossen wurden.
Automatische Verriegelung
Wenn sich das Fahrzeug zu bewegen beginnt,
können die Türen und der Kofferraumdeckel
automatisch verriegelt werden.
Die Funktion kann unter Autoeinstellungen
Verriegelungseinstellung Autom.
Türverriegelung aktiviert/deaktiviert werden.
Zur Beschreibung des Menüsystems siehe
1
Gilt nur für Fahrzeuge auf bestimmten Märkten, nicht jedoch für Fahrzeuge mit Keyless Drive.
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 53
henrikrosenqvist
Seite 122.
02 Schlösser und Alarmanlage
Verriegelung/Entriegelung
02
54
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Handschuhfach
G020548
Das Handschuhfach kann nur mit dem
abnehmbaren Schlüsselblatt des Transpon-
derschlüssels verriegelt/entriegelt werden. (Für
Informationen zum Schlüsselblatt siehe
Seite 45.)
Zum Verriegeln des Handschuhfachs:
Das Schlüsselblatt in das Schloss des
Handschuhfachs einführen.
Das Schlüsselblatt 90 Grad im Uhrzeiger-
sinn drehen. Das Schlüsselloch ist hori-
zontal, wenn es verriegelt ist.
Das Schlüsselblatt herausziehen.
Die Entriegelung erfolgt in umgekehrter Rei-
henfolge.
Für Informationen zur Geheimverriegelung
siehe Seite 46.
Kofferraumdeckel
G021093
Entriegelung mit Transponderschlüssel
Mit dem Transponderschlüssel kann die
Alarmanlage nur am Kofferraumdeckel deakti-
viert werden* und der Kofferraumdeckel kann
entriegelt werden.
ACHTUNG
Die Funktion öffnet den Kofferraumdeckel
nicht – er wird lediglich entriegelt.
Wenn das Fahrzeug mit Alarmanlage ausge-
stattet ist*, erlischt die Alarmanzeige am Arma-
turenbrett. Dadurch wird angezeigt, dass nicht
das komplette Fahrzeug durch die Alarman-
lage geschützt ist. Die Neigungs- und Bewe-
gungssensoren der Alarmanlage und die Sen-
soren zum Öffnen des Kofferraumdeckels
werden automatisch deaktiviert.
Die Türen bleiben verriegelt und sind durch die
Alarmanlage geschützt.
Der Kofferraumdeckel kann auf zwei
unterschiedliche Weisen geöffnet
werden:
Einmal drücken – der Kofferraumdeckel wird
entriegelt, bleibt jedoch geschlossen. Zum Öff-
nen auf die gummiverkleidete Druckplatte
unter dem Griff des Kofferraumdeckels drü-
cken.
Wenn der Kofferraumdeckel nicht innerhalb
von zwei Minuten geöffnet wird, wird er wieder
verriegelt und die Alarmanlage wird erneut akti-
viert.
Zweimal drücken – der Kofferraumdeckel
wird entriegelt und um einige Zentimeter geöff-
net. Regen, Kälte, Frost oder Schnee können
dazu führen, dass sich der Kofferraumdeckel
nicht selbst öffnen kann..
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 54
henrikrosenqvist
02 Schlösser und Alarmanlage
Verriegelung/Entriegelung
02
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
55
ACHTUNG
Beim Schließen der Heckklappe verbleibt
diese unverriegelt, bis das Fahrzeug wieder
mit dem Transponderschlüssel verriegelt
wird.
Verriegelung mit Transponderschlüssel
Zur Verriegelung auf die Taste des Transpon-
derschlüssels drücken, siehe Seite 42.
Wenn das Fahrzeug mit Alarmanlage ausge-
stattet ist*, beginnt die Alarmanzeige am Arma-
turenbrett zu blinken. Dadurch wird angezeigt,
dass die Alarmanlage aktiviert wurde.
Entriegelung von innen
G021099
Auf die Taste am Schalterfeld Beleuchtung
drücken, um den Kofferraumdeckel zu ent-
riegeln.
Entriegelung mit Schlüsselblatt
G021100G021101
Wenn die Taste des Transponderschlüssels
zum Öffnen des Kofferraumdeckels nicht funk-
tioniert, kann der Kofferraumdeckel mit dem
Schlüsselblatt geöffnet werden.
Den Stopfen, der das Schlüsselloch
bedeckt, loshebeln.
Den Kofferraumdeckel entriegeln. Dazu
das Schlüsselblatt gemäß Abbildung eine
halbe Umdrehung gegen den Uhrzeiger-
sinn drehen.
Sicherheitsverriegelung*
Durch die Sicherheitsverriegelung können die
Türen, wenn sie verriegelt sind, nicht von innen
geöffnet werden.
Die Sicherheitsverriegelung wird mit dem
Transponderschlüssel mit einer Verzögerung
von 10 Sekunden nach der Verriegelung der
Türen aktiviert.
Bei aktivierter Sicherheitsverriegelung kann
das Fahrzeug nur mit dem Transponderschlüs-
sel entriegelt werden. Die Fahrertür kann auch
mit dem abnehmbaren Schlüsselblatt entrie-
gelt werden.
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 55
henrikrosenqvist
02 Schlösser und Alarmanlage
Verriegelung/Entriegelung
02
56
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Vorübergehende Deaktivierung
G021360
Aktive Menüoptionen werden mit einem Kreuz
angezeigt.
Navigation
ENTER
MENU
EXIT
Wenn die Türen von außen verriegelt werden
müssen, obwohl sich jemand im Fahrzeug auf-
hält, kann die Funktion Sicherheitsverriegelung
vorübergehend wie folgt ausgeschaltet wer-
den: Dazu wie folgt vorgehen:
1. Das Menüsystem unter
Autoeinstellungen aufrufen (für eine aus-
führliche Beschreibung des Menüsystems
siehe Seite 122).
2.
Reduzierter Schutz wählen.
3.
Einmal aktivieren wählen: Im Display am
Armaturenbrett erscheint die Mitteilung
Reduzierter Schutz - Siehe Handbuch
und beim Verriegeln des Fahrzeugs wird
die Sicherheitsverriegelung ausgeschaltet.
oder
Beim Verlassen fragen wählen: Jedes
Mal, wenn der Motor abgestellt wird,
erscheint im Display der Stereoanlage die
Mitteilung
ENTER reduziert den Schutz,
bis der Motor erneut angelassen wird.
Mit EXIT abbrechen
. Eine der Optionen
wählen:
Wenn die Sicherheitsverriegelung ausge-
schaltet werden soll: ENTER drücken und
das Fahrzeug verriegeln.
Falls das Fahrzeug mit Alarmanlage mit Bewe-
gungs- und Neigungssensoren* ausgerüstet
ist, werden diese gleichzeitig ausgeschaltet,
siehe Seite 59.
Das nächste Mal, wenn der Motor angelassen
wird, wird das System nullgestellt und das Dis-
play am Armaturenbrett zeigt die Mitteilung
Vollständiger Alarmschutz an. Damit sind
die Sicherheitsverriegelung und die Bewe-
gungs- und Neigungssensoren der Alarman-
lage* wieder eingeschaltet.
oder
Wenn das Verriegelungssystem nicht ver-
ändert werden soll: Keine Auswahl vorneh-
men und das Fahrzeug verriegeln oder
EXIT drücken und das Fahrzeug verrie-
geln.
ACHTUNG
Falls das Fahrzeug mit Alarmanlage ausge-
rüstet ist:
Denken Sie daran, dass die Alarmanlage
beim Verriegeln des Fahrzeugs eingeschal-
tet wird.
Wenn eine der Türen von innen geöffnet
wird, wird die Alarmanlage ausgelöst.
WARNUNG
Niemanden im Fahrzeug zurücklassen,
ohne zunächst die Funktion Sicherheitsver-
riegelung zu deaktivieren. So wird verhin-
dert, dass jemand eingeschlossen wird.
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 56
henrikrosenqvist
02 Schlösser und Alarmanlage
Kindersicherung
02
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
57
Manuelle Sicherung der Türen hinten
G021077
Der Regler für die Kindersicherung befindet
sich an der Hinterkante der Fondtüren und ist
nur zugänglich, wenn die jeweilige Tür geöffnet
ist.
±
Die Kindersicherung wird aktiviert und
deaktiviert, indem der Regler mit dem
Schlüsselblatt gedreht wird.
Die Tür kann nicht von innen geöffnet wer-
den.
Die Tür kann von innen geöffnet werden.
ACHTUNG
Fahrzeuge mit elektrischer Kindersicherung
sind nicht mit einer manuellen Kindersiche-
rung ausgerüstet.
Elektrische Verriegelung Türen und
Fenster hinten*
G019300
Wenn die elektrische Kindersicherung aktiviert
ist, können:
die hinteren Fenster nur mit dem Bedien-
feld der Fahrertür geöffnet werden,
die hinteren Türen nicht von innen geöffnet
werden.
1. Die Kindersicherung wird in Schlüsselstel-
lung I oder II aktiviert/deaktiviert, siehe
Seite 74.
2. Auf die Taste im Bedienfeld der Fahrertür
drücken.
> Im Informationsdisplay wird eine Mittei-
lung angezeigt.
Die Lampe in der Taste leuchtet, wenn
die Sperre aktiviert ist.
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 57
henrikrosenqvist
02 Schlösser und Alarmanlage
Alarmanlage*
02
58
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Allgemeines
Die Alarmanlage wird in folgenden Situationen
ausgelöst:
Eine Tür, die Motorhaube oder der Koffer-
raumdeckel wird geöffnet.
Ein nicht genehmigter Schlüssel wird ver-
wendet oder der Versuch unternommen,
das Zündschloss aufzubrechen.
Im Fahrzeuginnenraum wird eine Bewe-
gung festgestellt (wenn ein Bewegungs-
sensor eingebaut ist).
Das Fahrzeug wird angehoben oder abge-
schleppt (wenn es mit Neigungssensor*
ausgestattet ist).
Das Batteriekabel wird getrennt.
Bei einem unbefugten Versuch, die Sirene
zu deaktivieren.
Eine Mitteilung erscheint im Informationsdis-
play, wenn ein Fehler in der Alarmanlage auf-
tritt. Sollte dies der Fall sein, an eine Volvo-
Vertragswerkstatt wenden.
ACHTUNG
Die Bewegungssensoren lösen bei Bewe-
gungen im Fahrzeuginnenraum die Alarm-
anlage aus. Sie kann daher ausgelöst wer-
den, wenn das Fahrzeug mit einem
geöffneten Fenster zurückgelassen oder
eine Innenraumheizung verwendet wird. Um
dies zu verhindern: Beim Verlassen des
Fahrzeugs die Fenster schließen und die
Düse der Innenraumheizung so einstellen,
dass die Luft nicht nach oben geblasen
wird.
ACHTUNG
Nicht versuchen, Reparaturarbeiten oder
andere Arbeiten an Komponenten der
Alarmanlage selbst durchzuführen. Sie lau-
fen Gefahr, Ihren Versicherungsschutz zu
verlieren.
Alarmanzeige
G021103
Eine rote Leuchtdiode am Armaturenbrett zeigt
den Status der Alarmanlage an:
Die Diode ist ausgeschaltet – die Alarman-
lage ist deaktiviert
Die Diode blinkt alle zwei Sekunden – die
Alarmanlage ist aktiviert
Die Diode blinkt nach der Deaktivierung
der Alarmanlage schnell (bis der Transpon-
derschlüssel in das Zündschloss einge-
führt und Schlüsselstellung I erreicht wird)
– die Alarmanlage war ausgelöst.
Alarmanlage aktivieren
Auf die Verriegelungstaste des Transpon-
derschlüssels drücken.
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 58
henrikrosenqvist
02 Schlösser und Alarmanlage
Alarmanlage*
02
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
59
Alarmanlage deaktivieren
Auf die Entriegelungstaste des Transpon-
derschlüssels drücken.
Ausgelöste Alarmanlage ausschalten
Auf die Entriegelungstaste des Transponder-
schlüssels drücken oder den Transponder-
schlüssel in das Zündschloss einführen.
Sonstige Alarmfunktionen
Automatische Reaktivierung der
Alarmanlage
Die Funktion verhindert, dass die Alarmanlage
beim Verlassen des Fahrzeugs versehentlich
nicht aktiviert wird.
Wenn das Fahrzeug mit dem Transponder-
schlüssel entriegelt wurde (und die Alarman-
lage deaktiviert wurde), aber keine der Türen
oder der Kofferraumdeckel innerhalb von
2 Minuten geöffnet wurde, wird die Alarman-
lage automatisch erneut aktiviert. Gleichzeitig
wird das Fahrzeug wieder verriegelt.
Alarmsignale
Folgendes geschieht, wenn die Alarmanlage
ausgelöst wird:
Eine Sirene ertönt für 30 Sekunden. Die
Sirene hat eine eigene Batterie, die unab-
hängig von der Fahrzeugbatterie funktio-
niert.
Alle Blinker blinken 5 Minuten lang oder bis
die Alarmanlage deaktiviert wurde.
Transponderschlüssel funktioniert nicht
Sollte der Transponderschlüssel defekt sein,
kann die Alarmanlage trotzdem ausgeschaltet
und das Fahrzeug wie folgt gestartet werden:
1. Die Fahrertür mit dem Schlüsselblatt öff-
nen. Die Alarmanlage wird ausgelöst, und
die Sirene ertönt.
2. Den Transponderschlüssel in das Zünd-
schloss einführen. Die Alarmanlage wird
deaktiviert. Die Alarmanzeige blinkt
schnell, bis der Transponderschlüssel ein-
geführt wird.
Reduzierte Alarmstufe
G021360
Aktive Menüoptionen werden mit einem Kreuz
angezeigt.
Navigation
ENTER
MENU
EXIT
Die Bewegungs- und Neigungssensoren kön-
nen vorübergehend ausgeschaltet werden, um
zu vermeiden, dass der Alarm versehentlich
ausgelöst wird, wenn beispielsweise ein Hund
im Fahrzeug zurückgelassen wird oder wenn
sich das Fahrzeug auf einer Fähre befindet:
Dazu wie folgt vorgehen:
1. Das Menüsystem unter
Autoeinstellungen aufrufen (für eine aus-
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 59
henrikrosenqvist
02 Schlösser und Alarmanlage
Alarmanlage*
02
60
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
führliche Beschreibung des Menüsystems
siehe Seite 122).
2.
Reduzierter Schutz wählen.
3.
Einmal aktivieren wählen: Im Display am
Armaturenbrett erscheint die Mitteilung
Reduz. Schutz Siehe Handbuch und
beim Verriegeln des Fahrzeugs werden die
Bewegungs- und Neigungssensoren aus-
geschaltet.
oder
Beim Verlassen fragen wählen: Jedes
Mal, wenn der Motor abgestellt wird,
erscheint im Display der Stereoanlage die
Mitteilung
ENTER reduziert den Schutz,
bis der Motor erneut angelassen wird.
Mit EXIT abbrechen
. Eine der Optionen
wählen:
Wenn die Bewegungs- und Neigungssen-
soren ausgeschaltet werden sollen:
ENTER drücken und das Fahrzeug verrie-
geln.
Falls das Fahrzeug mit Sicherheitsverriege-
lung* ausgerüstet ist, wird diese gleichzeitig
ausgeschaltet, siehe Seite 55.
Das nächste Mal, wenn der Motor angelassen
wird, wird das System nullgestellt und das Dis-
play am Armaturenbrett zeigt die Mitteilung
Vollständiger Alarmschutz an. Damit sind
die Bewegungs- und Neigungssensoren und
die Sicherheitsverriegelung wieder eingeschal-
tet.
oder
Wenn die Sensoren nicht ausgeschaltet
werden sollen: Keine Auswahl vornehmen
und das Fahrzeug verriegeln oder EXIT
drücken und das Fahrzeug verriegeln.
Alarmanlagentest
Test der Bewegungssensoren im
Innenraum
1. Sämtliche Fenster schließen. Im Fahrzeug
sitzen bleiben.
2. Die Alarmanlage aktivieren, siehe
Seite 58.
3. 15 Sekunden warten.
4. Die Alarmanlage auslösen. Dazu die Arme
auf Höhe der Sitzlehne vor- und zurückbe-
wegen. Eine Sirene ertönt und sämtliche
Blinker blinken.
5. Die Alarmanlage durch Entriegelung mit
dem Transponderschlüssel deaktivieren.
Test der Alarmanlagensensoren in den
Türen
1. Die Alarmanlage aktivieren, siehe
Seite 58.
2. 15 Sekunden warten.
3. Die Fahrertür mit dem Schlüsselblatt ent-
riegeln.
4. Die Fahrertür öffnen. Eine Sirene ertönt
und sämtliche Blinker blinken.
5. Die Alarmanlage durch Entriegelung mit
dem Transponderschlüssel deaktivieren.
Test der Alarmanlagensensoren in der
Motorhaube
1. In das Fahrzeug setzen und die Alarman-
lage deaktivieren, siehe Seite 58.
2. Die Alarmanlage aktivieren, siehe
Seite 58. Im Fahrzeug sitzen bleiben und
die Türen mit der Taste auf dem Transpon-
derschlüssel verriegeln.
3. 15 Sekunden warten.
4. Die Motorhaube mit dem Griff unter dem
Armaturenbrett öffnen. Eine Sirene ertönt
und sämtliche Blinker blinken.
5. Die Alarmanlage durch Entriegelung mit
dem Transponderschlüssel deaktivieren.
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02 Schlösser und Alarmanlage
02
61
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henrikrosenqvist
G020912
62
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Instrumente und Regler........................................................................... 64
Instrumente und Regler – Executive ...................................................... 73
Schlüsselstellungen................................................................................ 74
Sitze........................................................................................................ 76
Sitze – Executive..................................................................................... 80
Lenkrad................................................................................................... 82
Beleuchtung............................................................................................ 83
Wisch- und Waschanlage....................................................................... 92
Fenster und Rückspiegel........................................................................ 94
Elektrisch verstellbares Schiebedach*.................................................... 99
Anlassen des Motors............................................................................ 101
Anlassen des Motors – Flexifuel........................................................... 103
Anlassen des Motors – externe Batterie............................................... 105
Getriebe................................................................................................ 106
Allradantrieb – AWD (All Wheel Drive)*.................................................. 111
Fahrbremse........................................................................................... 112
Feststellbremse..................................................................................... 114
HomeLink
EU*..................................................................................... 117
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03
FAHRERUMGEBUNG
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henrikrosenqvist
03 Fahrerumgebung
Instrumente und Regler
03
64
Instrumentenübersicht
G021107
Linkslenker.
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03 Fahrerumgebung
Instrumente und Regler
03
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
67
Funktion Seite
Warnblinkanlage 86
Zündschloss 74
Start-/Stopptaste 101
Tempomat 162, 164
Kombinationsinstrument 67, 71
Signalhorn, Airbag 18, 82
Bedienung der Menüs,
der Stereoanlage und
des Telefons
122,
139, 199
Wisch- und Waschanlage 92, 93
Lichtschalter, Öffner für
Kraftstofftankklappe und
Kofferraumdeckel
54, 83,
215
Türöffnungsgriff -
Bedienfeld 53, 57,
94, 96
Sitzeinstellung* 76
Motorhaubenöffner 234
Funktion Seite
Feststellbremse 114
Lenkradeinstellung 82
Menübenutzung und Mit-
teilungsverwaltung, Blin-
ker, Fern-/Abblendlicht,
Bordcomputer
83,
86, 124,
156
Regler für aktives Fahr-
werk (Four-C)*
161
Schalt-/Wählhebel 106
Klimaanlage, ECC* 130
Bedienung der Menüs,
der Klimaanlage und der
Stereoanlage
122,
130, 141
Informationsdisplays
G021112
Informationsdisplays.
In den Informationsdisplays werden Informati-
onen zu bestimmten Fahrzeugfunktionen
angezeigt, z. B. Tempomat, Bordcomputer und
Mitteilungen. Die Informationen werden als
Text und mit Symbolen angezeigt.
Weitere Beschreibungen sind unter den Funk-
tionen zu finden, die die Informationsdisplays
verwenden.
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 67
henrikrosenqvist
03 Fahrerumgebung
Sitze
03
76
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Vordersitze
G021127
Winkel der Kreuzstütze ändern: Am Hand-
rad drehen
1
.
Vorwärts/rückwärts: Den Griff anheben,
um den richtigen Abstand zum Lenkrad
und zu den Pedalen einzustellen. Überprü-
fen, ob der Sitz nach der Einstellung ver-
riegelt ist.
Sitzvorderkante anheben/absenken*:
Nach oben/unten pumpen.
Winkel der Rückenlehne ändern: Am
Handrad drehen.
Sitz anheben/absenken: Nach oben/unten
pumpen.
Bedienfeld für elektrisch verstellbaren
Sitz*.
WARNUNG
Den Fahrersitz vor der Fahrt einstellen, nie-
mals während der Fahrt. Sicherstellen, dass
der Sitz verriegelt ist.
Rückenlehne Vordersitz umklappen*
G021129
Die Rückenlehne des Beifahrersitzes lässt sich
nach vorn umklappen, wenn Sie mehr Platz
benötigen, um lange Ladegüter zu transportie-
ren.
Den Sitz so weit wie möglich nach hinten/
unten schieben.
Die Rückenlehne in die aufrechte Stellung
bringen.
Die Sperren auf der Rückseite der Rücken-
lehne beim Umklappen hochziehen.
Den Sitz so weit nach vorne schieben, dass die
Kopfstütze unter dem Handschuhfach fest-
sitzt.
Elektrisch verstellbarer Sitz*
G021133
Vorderkante des Sitzkissens auf/ab
Sitz nach vorn/hinten und auf/ab
Rückenlehnenneigung
Die elektrisch verstellbaren Vordersitze verfü-
gen über einen Überlastungsschutz, der aus-
gelöst wird, wenn der Sitz während des
Verstellvorgangs durch einen Gegenstand blo-
ckiert wird. Wenn dies eintrifft, Schlüsselstel-
1
Gilt auch für den elektrisch verstellbaren Sitz.
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henrikrosenqvist
03 Fahrerumgebung
Sitze
03
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
77
lung I oder 0 wählen und kurz warten, bevor der
Sitz weiter verstellt wird.
Es kann jeweils nur eine Bewegung (vor/
zurück/auf/ab) durchgeführt werden.
Vorbereitungen
Der Sitz kann eine Zeitlang nach Entriegelung
der Tür mit dem Transponderschlüssel und
ohne Schlüssel im Zündschloss eingestellt
werden. Der Sitz wird normalerweise in Schlüs-
selstellung I eingestellt und kann immer vorge-
nommen werden, wenn der Motor läuft.
Sitz mit Speicherfunktion*
G021134
Einstellung speichern
Speichertaste
Speichertaste
Speichertaste
Taste zum Speichern einer Einstellung
1. Den Sitz und die Außenspiegel einstellen.
2. Die Taste zum Speichern einer Einstellung
gedrückt halten und gleichzeitig eine der
Speichertasten drücken.
Gespeicherte Einstellung verwenden
Eine der Speichertasten gedrückt halten, bis
der Sitz und die Außenspiegel stehen bleiben.
Wenn die Taste losgelassen wird, wird die Sitz-
bewegung unterbrochen.
Schlüsselspeicher* im
Transponderschlüssel
Die Positionen des Fahrersitzes und der
Außenspiegel werden im Schlüsselspeicher
gespeichert, wenn das Fahrzeug mit dem
Transponderschlüssel verriegelt wird.
G014387
Wenn das Fahrzeug mit demselben Transpon-
derschlüssel entriegelt und die Fahrertür geöff-
net wird, nehmen der Fahrersitz und die
Außenspiegel automatisch die im Schlüssel-
speicher gespeicherten Positionen ein.
ACHTUNG
Der Sitz und die Außenspiegel bewegen
sich nicht, wenn sie bereits in der erwünsch-
ten Position stehen.
Der Schlüsselspeicher kann ebenfalls verwen-
det werden, indem die Entriegelungstaste auf
dem Transponderschlüssel bei geöffneter Fah-
rertür gedrückt wird.
Der Schlüsselspeicher kann unter Auto-
Schlüsselspeicher Sitz- &
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henrikrosenqvist
03 Fahrerumgebung
Sitze
03
78
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Spiegelpositionen aktiviert/deaktiviert wer-
den. Zur Beschreibung des Menüsystems
ACHTUNG
Der Schlüsselspeicher in den beiden Trans-
ponderschlüsseln und der Sitzspeicher sind
vollkommen unabhängig voneinander.
Notstopp
Sollte der Sitz versehentlich in Bewegung gera-
ten, auf eine der Tasten drücken, um den Sitz
anzuhalten.
Ein Neustart zum Erreichen der im Schlüssel-
speicher gespeicherten Sitzposition erfolgt
durch Drücken der Entriegelungstaste auf dem
Transponderschlüssel. Die Fahrertür muss
dabei geöffnet sein.
WARNUNG
Einklemmgefahr! Kinder nicht mit den
Bedienelementen spielen lassen. Sicher-
stellen, dass sich während des Verstellvor-
gangs keine Gegenstände vor, hinter oder
unter dem Sitz befinden. Vergewissern Sie
sich, dass etwaige Insassen im Fond nicht
eingeklemmt werden können.
Vordersitzheizung/-belüftung*
Vordersitzheizung/-belüftung siehe Seite 130.
Rücksitz
Rückenlehne Fond umklappen
G021135
Die Rückenlehnen im Fond können zur Erleich-
terung des Transports längerer Ladegüter
zusammen oder einzeln nach vorn umgeklappt
werden.
1. Am Griff/an den Griffen ziehen. Die Kopf-
stützen zunächst hochklappen, wenn sie
umgeklappt sind.
2. Die Rückenlehne nach vorn umklappen.
Gegebenenfalls die mittlere Kopfstütze
einstellen.
WARNUNG
Sicherstellen, dass die Rückenlehnen im
Fond nach dem Hochklappen ordentlich
eingerastet sind.
Kopfstütze mittlerer Sitzplatz hinten
G021136
Die Kopfstütze an die Körpergröße des Insas-
sen anpassen. Die obere Kante der Kopfstütze
sollte zur Mitte des Hinterkopfes ausgerichtet
werden. Die Kopfstütze je nach Wunsch nach
oben schieben.
Die Taste an der linken Säule drücken und die
Kopfstütze gleichzeitig herunterdrücken, um
sie wieder in ihre unterste Stellung zu bringen.
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henrikrosenqvist
siehe Seite 122.
03 Fahrerumgebung
Sitze
03
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
79
Äußere Kopfstütze Fond umklappen*
G021137
1. Der Transponderschlüssel muss in Stel-
lung I oder II stehen.
2. Die Taste drücken, um die hinteren äuße-
ren Kopfstützen umzuklappen und somit
die Sicht zu verbessern.
WARNUNG
Die äußeren Kopfstützen nicht umklappen,
wenn jemand auf einem der Außenplätze
sitzt.
Die Kopfstütze wird manuell zurückbewegt, bis
ein Klicken zu hören ist.
WARNUNG
Nach dem Hochklappen müssen die Kopf-
stützen eingerastet sein.
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 79
henrikrosenqvist
03 Fahrerumgebung
Sitze – Executive
03
80
Komfortsitze vorn
G030131
Längseinstellung des Sitzes.
Bedientafel für Massage und Kreuzstütze.
Massage
G030132
Taste zur Aktivierung der Massage
Starke Massage
Leichte Massage
Beide Vordersitze haben eine Massagefunk-
tion in der Rückenlehne. Dabei massieren Luft-
kissen mit starker oder leichter Einstellung den
Rücken. Wenn eine der Einstellungen gewählt
ist, wird die Massage im folgenden Zyklus aus-
geführt: Massage 6 Minuten - Pause 4 Minuten
- Massage 6 Minuten usw.
Wenn sich die Taste in der Mittelstellung befin-
det oder der Transponderschlüssel in Stellung
0 steht, ist die Massage nicht aktiviert.
Einstellung der Kreuzstütze
G030227
Taste zur Einstellung der Kreuzstütze
Die Kreuzstütze wird mit denselben Luftkissen
eingestellt, die zur Massage verwendet wer-
den. Die Tiefen- und Höheneinstellung kann
stufenlos mit Hilfe der Bedientaste vorgenom-
men werden, siehe Abbildung oben.
Die Kreuzstütze kann eingestellt werden, wenn
die Massagefunktion nicht aktiviert ist.
Ein Speicher merkt sich die Einstellung der
Kreuzstütze, wenn die Massage unterbrochen
wird oder der Druck in den Luftkissen abge-
nommen hat, beispielsweise nach einem län-
geren Parken.
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 80
henrikrosenqvist
03 Fahrerumgebung
Sitze – Executive
03
81
Längseinstellung des Sitzes
G030137
Der Beifahrersitz kann vor- und zurückgestellt
werden. Der Sitz bewegt sich solange vor bzw.
zurück wie der vordere bzw. hintere Teil der
Taste, siehe Abbildung oben, gedrückt gehal-
ten wird. Die Rückenlehnenneigung ändert
sich dabei nicht.
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 81
henrikrosenqvist
03 Fahrerumgebung
Lenkrad
03
82
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Einstellung
G021138
Einstellung des Lenkrads.
Hebel – Lösen des Lenkrads
Mögliche Lenkradstellungen
Das Lenkrad ist höhen- und tiefenverstellbar.
1. Ziehen Sie den Hebel zu sich, um das
Lenkrad zu lösen.
2. Das Lenkrad in die passende Stellung stel-
len.
3. Den Hebel zurückdrücken, um das Lenk-
rad zu fixieren. Wenn sich der Hebel nur
schwer bewegen lässt, etwas auf das
Lenkrad drücken und gleichzeitig den
Hebel zurückführen.
WARNUNG
Das Lenkrad vor dem Losfahren einstellen
und fixieren.
Bei der geschwindigkeitsabhängigen Servo-
lenkung* kann die Lenkkraftstufe eingestellt
werden, siehe Seite 161.
Tastenfelder*
G021139
Tastenfelder im Lenkrad.
Tempomat, siehe Seite 162
Adaptiver Tempomat, siehe Seite 164
Bedienung der Stereoanlage und des Tele-
fons, siehe Seite 139
Signalhorn
G021140
Signalhorn.
Zum Hupen auf die Lenkradmitte drücken.
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henrikrosenqvist
03 Fahrerumgebung
Beleuchtung
03
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
83
Schalterfeld Beleuchtung
G021141
Übersicht Schalterfeld Beleuchtung.
Daumenrad
1
zur Einstellung der Display-
und Instrumentenbeleuchtung
Nebelschlussleuchte
Nebelscheinwerfer*
Schalterfeld Beleuchtung
Daumenrad zur Leuchtweitenregelung
Instrumentenbeleuchtung
Je nach Schlüsselstellung schalten sich Dis-
play- und Instrumentenbeleuchtung ein, siehe
Seite 74.
Die Displaybeleuchtung wird automatisch bei
Dunkelheit gedämpft. Die Empfindlichkeit wird
mit dem Daumenrad eingestellt.
Die Stärke der Instrumentenbeleuchtung wird
mit dem Daumenrad eingestellt.
Leuchtweitenregelung Scheinwerfer
Bei Beladung des Fahrzeugs ändert sich die
Höheneinstellung des Scheinwerferlichts, was
zu einer Blendung des Gegenverkehrs führen
kann. Die Lichthöhe einstellen, um dies zu ver-
meiden. Bei schwer beladenem Fahrzeug die
Leuchtweite verringern.
1. Den Motor laufen lassen oder den Trans-
ponderschlüssel in Stellung I stellen.
2. Zur Erhöhung oder Verringerung der
Leuchtweite das Daumenrad nach oben
oder unten drehen.
Da Fahrzeuge mit Bi-Xenon
- und aktiven Bi-
Xenon
-Scheinwerfern* mit automatischer
Leuchtweitenregelung ausgestattet sind, fehlt
das Daumenrad.
Fern-/Abblendlicht
G021142
Lichtschalter und Lenkradhebel.
Lichthupenstellung
Fernlichtstellung
1
An Fahrzeugen mit Executive-Ausstattung wird mit dem Daumenrad auch die Lichtstärke der Zusatzbeleuchtung im Griff, des Ablagefachs in der Tür, der Analoguhr, des Getränkehalters in der
Tunnelkonsole und der Bodenbeleuchtung vorn eingestellt.
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henrikrosenqvist
03 Fahrerumgebung
Beleuchtung
03
84
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Stel-
lung
Bedeutung
Automatisches*/ausgeschalte-
tes Abblendlicht. Nur Licht-
hupe.
Positionsleuchten/Standlicht
Automatisches Abblendlicht.
Fernlicht und Lichthupe funkti-
onieren in dieser Stellung.
ACHTUNG
Das Fernlicht kann nur in Stellung
aktiviert werden.
Lichthupe
Den Lenkradhebel leicht zum Lenkrad in die
Lichthupenstellung ziehen. Das Fernlicht
leuchtet so lange, bis der Hebel wieder losge-
lassen wird.
Abblendlicht
Beim Anlassen des Motors wird das Abblend-
licht automatisch* aktiviert, wenn der Licht-
schalter in Stellung
steht. Bei Bedarf
kann die Abblendlichtautomatik für diese Stel-
lung von einer Volvo-Vertragswerkstatt deakti-
viert werden.
In der Stellung
wird das Abblendlicht
immer automatisch aktiviert, wenn der Motor
läuft oder der Transponderschlüssel in Stellung
II steht.
Fernlicht
Das Fernlicht kann nur aktiviert werden, wenn
sich der Lichtschalter in Stellung
befin-
det. Das Fernlicht aktivieren/deaktivieren.
Dazu den Lenkradhebel zum Lenkrad in die
Endstellung bewegen und loslassen.
Bei aktiviertem Fernlicht leuchtet das Symbol
im Kombinationsinstrument.
Aktives Bi-Xenon
-Licht*
G021143
Lichtmuster bei deaktivierter (links) bzw. aktivierter
Funktion (rechts).
Wenn das Fahrzeug mit aktiven Scheinwerfern
(Active Bi-Xenon
Lights, ABL) ausgestattet
ist, folgt der Lichtstrahl der Scheinwerfer der
Lenkradbewegung, um für maximale Beleuch-
tung in Kurven und auf Kreuzungen und auf
diese Weise für eine erhöhte Sicherheit zu sor-
gen.
Die Funktion wird automatisch beim Anlassen
des Motors aktiviert. Die Taste
in der
Mittelkonsole leuchtet, wenn die Funktion akti-
viert ist, bei einer Störung blinkt sie. Die Funk-
tion ist nur in der Dämmerung oder bei
Dunkelheit aktiv sowie nur, wenn sich das
Fahrzeug fortbewegt.
Die Funktion kann mit der Taste deaktiviert/
aktiviert werden.
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henrikrosenqvist
03 Fahrerumgebung
Beleuchtung
03
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
85
Positionsleuchten/Standlicht
G021144
Lichtschalter in Stellung für Positionsleuchten/
Standlicht.
Den Lichtschalter in die mittlere Stellung dre-
hen (gleichzeitig wird die Kennzeichenbeleuch-
tung eingeschaltet).
Die hinteren Positionsleuchten werden auch
beim Öffnen des Kofferraumdeckels einge-
schaltet, um den Verkehr hinter dem Fahrzeug
auf das Fahrzeug aufmerksam zu machen.
Bremsleuchten
Die Bremsleuchten werden automatisch beim
Bremsen eingeschaltet.
Notbremsleuchten und automatische
Warnblinkanlage, EBL
EBL (Emergency Brake Lights) werden bei
einem scharfen Bremsmanöver oder bei der
Aktivierung der ABS-Bremsen aktiviert. Bei
dieser Funktion blinken die Bremsleuchten, um
die Aufmerksamkeit der Verkehrsteilnehmer
hinter dem Fahrzeug zu erwecken.
Das System wird aktiviert, wenn ABS länger als
0,5 Sekunden verwendet wird oder bei einem
scharfen Bremsmanöver, jedoch nur bei
Geschwindigkeiten über 50 km/h. Bei einer
Fahrzeuggeschwindigkeit von unter 30 km/h
leuchten die Bremsleuchten wieder normal und
die Warnblinkanlage wird automatisch einge-
schaltet. Die Warnblinkanlage ist eingeschal-
tet, bis wieder beschleunigt wird, kann jedoch
auch mit der Taste für die Warnblinkanlage
deaktiviert werden.
Nebelscheinwerfer*
G021145
Taste für Nebelscheinwerfer
Die Nebelscheinwerfer können zusammen mit
dem Fern-/Abblendlicht oder mit den Positi-
onsleuchten/dem Standlicht eingeschaltet
werden.
Zum Ein-/Ausschalten auf die Taste drücken.
Die Lampe in der Taste leuchtet, wenn die
Nebelscheinwerfer eingeschaltet sind.
ACHTUNG
Die Bestimmungen für die Benutzung von
Nebelscheinwerfern unterscheiden sich von
Land zu Land.
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henrikrosenqvist
03 Fahrerumgebung
Beleuchtung
03
86
Nebelschlussleuchte
G021146
Taste für Nebelschlussleuchte
Die Nebelschlussleuchte besteht aus einer
Lampe hinten und kann nur in Kombination mit
dem Fern-/Abblendlicht oder den Nebel-
scheinwerfern eingeschaltet werden.
Zum Ein-/Ausschalten auf die Taste drücken.
Das Kontrollsymbol der Nebelschlussleuchte
im Kombinationsinstrument und die
Lampe in der Taste leuchten, wenn die Nebel-
schlussleuchte eingeschaltet ist.
Die Nebelschlussleuchte wird beim Abstellen
des Motors automatisch ausgeschaltet.
ACHTUNG
Die Bestimmungen für die Benutzung der
Nebelschlussleuchte unterscheiden sich
von Land zu Land.
Warnblinkanlage
G021147
Taste für Warnblinkanlage
Die Taste drücken, um die Warnblinkanlage zu
aktivieren. Bei Verwendung der Warnblinkan-
lage blinken beide Blinkersymbole im Kombi-
nationsinstrument.
Die Warnblinkanlage wird automatisch einge-
schaltet, wenn das Fahrzeug so stark abge-
bremst wird, dass die Notbremsleuchten (EBL)
aktiviert werden und die Geschwindigkeit
30 km/h unterschreitet. Sie bleibt eingeschal-
tet, solange das Fahrzeug steht und wird auto-
matisch beim erneuten Anfahren oder beim
Eindrücken der Taste ausgeschaltet.
Fahrtrichtungsanzeiger/Blinker
G021148
Fahrtrichtungsanzeiger/Blinker.
Kurze Blinksequenz
Den Lenkradhebel nach oben oder unten
in die erste Stellung bewegen und loslas-
sen. Die Blinker blinken dreimal.
Kontinuierliche Blinksequenz
Den Lenkradhebel nach oben oder unten
in die äußerste Stellung bewegen.
Der Hebel bleibt in seiner Stellung stehen und
wird von Hand oder automatisch durch die
Lenkradbewegung zurückbewegt.
Blinkersymbole
Blinkersymbole, siehe Seite 68.
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henrikrosenqvist
03 Fahrerumgebung
Beleuchtung
03
``
87
Beleuchtung im Innenraum
G021149
Schalter in der Dachkonsole für vordere Lese-
leuchten und Innenbeleuchtung
Leseleuchte linke Seite
Leseleuchte rechte Seite
Innenbeleuchtung
Die gesamte Innenbeleuchtung kann innerhalb
von 30 Minuten manuell ein- bzw. ausgeschal-
tet werden, nachdem:
der Motor abgestellt wurde und der Trans-
ponderschlüssel in Stellung 0 steht,
das Fahrzeug entriegelt, der Motor jedoch
noch nicht angelassenen wurde.
Vordere Deckenbeleuchtung
Die Leseleuchten vorn werden mit einem Druck
auf die jeweilige Taste in der Deckenkonsole
ein- bzw. ausgeschaltet.
Hintere Deckenbeleuchtung
G021150
Hintere Deckenbeleuchtung.
Die Lampen werden mit einem Druck auf die
jeweilige Taste ein- bzw. ausgeschaltet.
Einstiegsbeleuchtung
Die Einstiegsbeleuchtung (und die Innenbe-
leuchtung) wird beim Öffnen oder Schließen
einer Seitentür ein- bzw. ausgeschaltet.
Handschuhfachbeleuchtung
Die Handschuhfachbeleuchtung wird beim
Öffnen oder Schließen des Handschuhfachs
ein- bzw. ausgeschaltet.
Frisierspiegel
Die Beleuchtung des Frisierspiegels, siehe
Seite 196, wird beim Öffnen oder Schließen
des Spiegels ein- bzw. ausgeschaltet.
Automatische Innenbeleuchtung
Mit der Taste für die Innenbeleuchtung können
drei Stellungen für die Beleuchtung im Fahr-
zeuginnenraum gewählt werden:
Aus – rechte Seite heruntergedrückt, die
automatische Innenbeleuchtung ist deak-
tiviert.
Neutralstellung – die automatische Innen-
beleuchtung ist aktiviert.
Ein – linke Seite heruntergedrückt, die
Innenbeleuchtung ist eingeschaltet.
Neutralstellung
Wenn die Taste in der Neutralstellung steht,
wird die Innenbeleuchtung automatisch wie
folgt ein- und ausgeschaltet:
Die Innenbeleuchtung wird für die Dauer von
30 Sekunden eingeschaltet, wenn:
das Fahrzeug mit dem Transponder-
schlüssel oder dem Schlüsselblatt entrie-
gelt wird, siehe Seiten 42 oder 45
der Motor abgestellt wurde und der Trans-
ponderschlüssel in Stellung 0 steht.
Die Innenbeleuchtung wird ausgeschaltet,
wenn:
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henrikrosenqvist
03 Fahrerumgebung
Beleuchtung
03
88
der Motor angelassen wird,
das Fahrzeug verriegelt wird.
Die Innenbeleuchtung wird für die Dauer von
zwei Minuten eingeschaltet, wenn eine der
Türen offen ist.
Wenn eine Beleuchtung manuell eingeschaltet
und das Fahrzeug verriegelt wird, wird sie
automatisch nach zwei Minuten ausgeschaltet.
Dauer Wegbeleuchtung
Ein Teil der Außenbeleuchtung kann nach der
Verriegelung des Fahrzeugs weiterhin einge-
schaltet bleiben und somit als Wegbeleuch-
tung verwendet werden.
1. Den Transponderschlüssel vom Zünd-
schloss abziehen.
2. Linken Lenkradhebel zum Lenkrad in die
Endstellung bewegen und loslassen. Die
Funktion wird auf dieselbe Weise wie die
Lichthupe aktiviert, siehe Seite 83.
3. Das Fahrzeug verlassen und die Tür ver-
riegeln.
Wenn die Funktion aktiviert wurde, leuchten
das Abblendlicht, das Standlicht, die Blinker,
die Lampen in den Außenspiegeln, die Kenn-
zeichenbeleuchtung, die Innendeckenbe-
leuchtung und die Einstiegsbeleuchtung.
Der Zeitraum, für den die Annäherungsbe-
leuchtung eingeschaltet bleiben soll, kann
unter Autoeinstellungen
Beleuchtung
Dauer Wegbeleuchtung eingestellt werden.
Zur Beschreibung des Menüsystems siehe
Automat. Beleuchtung
Die automatische Beleuchtung wird mit dem
Transponderschlüssel eingeschaltet, siehe
Seite 42, und sorgt dafür, dass die Fahrzeug-
beleuchtung von weitem eingeschaltet wird.
Wenn die Funktion mit der Fernbedienung akti-
viert wurde, leuchten das Standlicht, die Blin-
ker, die Lampen in den Außenspiegeln, die
Kennzeichenbeleuchtung, die Innendeckenbe-
leuchtung sowie die Einstiegsbeleuchtung.
Der Zeitraum, für den die Wegbeleuchtung ein-
geschaltet bleiben soll, kann unter
Autoeinstellungen Beleuchtung
Automat. Beleuchtung eingestellt werden.
Zur Beschreibung des Menüsystems siehe
Lichtmuster einstellen
G021151
Lichtmuster Linksverkehr.
G021152
Lichtmuster Rechtsverkehr.
Das Lichtmuster der Scheinwerfer kann von
Rechts- auf Linksverkehr umgestellt werden,
um zu verhindern, dass entgegenkommender
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henrikrosenqvist
Seite 122.
Seite 122.
03 Fahrerumgebung
Beleuchtung
03
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
89
Verkehr geblendet wird. Das korrekte Licht-
muster ermöglicht zudem eine effektivere
Beleuchtung des Straßenrands.
Bi-Xenon
- und aktive Bi-Xenon
-
Scheinwerfer*
G019442
Regler zur Einstellung des Lichtmusters.
Normalstellung – das Lichtmuster ist kor-
rekt für das Land eingestellt, in dem das
Fahrzeug geliefert wird.
Angepasste Stellung – für das umgekehrte
Lichtmuster vorgesehen.
WARNUNG
Da die Xenon-Lampe von einem Hochspan-
nungsaggregat gespeist wird, muss mit
dem Scheinwerfer besonders vorsichtig
umgegangen werden.
Das Land, in dem das Fahrzeug geliefert wird,
ist entscheidend dafür, ob die Normalstellung
für Rechts- oder Linksverkehr vorgesehen ist.
Beispiel 1
Wenn ein in Schweden geliefertes Fahrzeug in
England gefahren werden soll, müssen die
Scheinwerfer auf die angepasste Stellung
umgestellt werden, siehe vorherige Abbildung.
Beispiel 2
Ein in England geliefertes Fahrzeug ist für den
Linksverkehr vorgesehen und wird dort mit den
Scheinwerfern in Normalstellung gefahren,
siehe vorherige Abbildung.
Halogenscheinwerfer
An Halogenscheinwerfern wird das Lichtmus-
ter durch Abdecken des Scheinwerferglases
angepasst. Die Qualität des Lichtmusters wird
etwas beeinträchtigt.
Scheinwerfer abdecken
1. Die Schablonen A und B für Linkslenker
oder C und D für Rechtslenker im Maßstab
1:2 z. B. mit der Vergrößerungsfunktion
eines Kopierers abzeichnen, siehe
Seite 91:
A = LHD Right (Linkslenker, rechts Glas)
B = LHD Left (Linkslenker, linkes Glas)
C = RHD Right (Rechtslenker, rechtes
Glas)
D = RHD Left (Rechtslenker, linkes Glas)
2. Die Schablonen auf ein selbstklebendes,
wasserdichtes Material übertragen und
ausschneiden. Auch die roten Punkte mar-
kieren.
3. Die selbstklebenden Schablonen so plat-
zieren, dass die roten Punkte mit den
Punkten auf den Scheinwerfergläsern, den
Referenzpunkten, übereinstimmen, siehe
folgende Abbildungen.
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henrikrosenqvist
03 Fahrerumgebung
Beleuchtung
03
90
Halogenscheinwerfer abdecken
G033025
Obere Reihe: Abdeckung Linkslenker, Schablonen A und B. Untere Reihe: Abdeckung Rechtslenker, Schablonen C und D.
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 90
henrikrosenqvist
03 Fahrerumgebung
Beleuchtung
03
91
Schablonen für Halogenscheinwerfer
G021155
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henrikrosenqvist
03 Fahrerumgebung
Elektrisch verstellbares Schiebedach*
03
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
99
Allgemeines
Der Schiebedachschalter befindet sich am
Dachhimmel. Das Schiebedach kann vertikal
an der Hinterkante und horizontal geöffnet wer-
den. Damit das Schiebedach geöffnet werden
kann, ist Schlüsselstellung I oder II erforder-
lich.
Horizontale Öffnung
G021343
Horizontale Öffnung, nach hinten/nach vorn.
Öffnen, automatisch
Öffnen, manuell
Schließen, manuell
Schließen, automatisch
Öffnen
Um das Schiebedach vollständig zu öffnen,
den Regler nach hinten in die Stellung für auto-
matisches Öffnen ziehen und loslassen.
Um das Schiebedach manuell zu öffnen, den
Schalter nach hinten bis zum Druckpunkt für
manuelles Öffnen ziehen. Das Schiebedach
bewegt sich in die vollständig geöffnete Stel-
lung, solange die Taste gedrückt wird.
Schließen
Um das Schiebedach manuell zu schließen,
den Schalter nach vorn bis zum Druckpunkt für
manuelles Schließen drücken. Das Schiebe-
dach bewegt sich in die geschlossene Stel-
lung, solange die Taste gedrückt wird.
WARNUNG
Klemmgefahr beim Schließen des Schiebe-
dachs. Der Klemmschutz des Schiebe-
dachs funktioniert nur beim automatischen
Schließen, nicht beim manuellen Schließen.
Um das Schiebedach automatisch zu schlie-
ßen, den Schalter in die Stellung für automati-
sches Schließen drücken und loslassen.
Die Stromversorgung zum Schiebedach wird
unterbrochen, indem der Transponderschlüs-
sel vom Zündschloss abgezogen wird.
WARNUNG
Wenn sich Kinder im Fahrzeug befinden:
Stets den Strom zum Schiebedach unter-
brechen. Dazu beim Verlassen des Fahr-
zeugs immer den Transponderschlüssel
abziehen.
Vertikale Öffnung
G028899
Vertikales Öffnen, an der Hinterkante nach oben.
Zum Öffnen die Hinterkante des Reglers
nach oben drücken.
Zum Schließen die Hinterkante des Reg-
lers nach unten ziehen.
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03 Fahrerumgebung
Elektrisch verstellbares Schiebedach*
03
100
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Schiebedach mit Transponderschlüssel
oder Zentralverriegelungstaste
schließen
G021345
Mit einem langen Druck auf die Verriegelungs-
taste werden das Schiebedach und sämtliche
Fenster geschlossen, siehe Seiten 42 und 53.
Die Türen und der Kofferraumdeckel werden
verriegelt. Wenn der Schließvorgang unterbro-
chen werden muss, erneut auf die Verriege-
lungstaste drücken.
WARNUNG
Stellen Sie stets sicher, dass niemand beim
Schließen des Schiebedachs mit dem
Transponderschlüssel eingeklemmt wird.
Sonnenblende
Zum Schiebedach gehört auch eine innere,
manuell verstellbare Sonnenblende. Wenn das
Schiebedach geöffnet wird, wird die Sonnen-
blende automatisch nach hinten geführt. Den
Griff festhalten und die Sonnenblende nach
vorn schieben, um sie zu schließen.
Einklemmschutz
Das Schiebedach verfügt über einen Ein-
klemmschutz, der aktiviert wird, wenn das
Schiebedach während des automatischen
Schließvorgangs durch einen Gegenstand blo-
ckiert wird. Bei Blockierung wird der Schließ-
vorgang abgebrochen. Anschließend bewegt
sich das Schiebedach automatisch in die zuvor
geöffnete Stellung.
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henrikrosenqvist
03 Fahrerumgebung
Anlassen des Motors
03
``
101
Benzin- und Dieselmotoren
G021126
Zündschloss mit Transponderschlüssel, Start-
und Stopptaste (für weitere Informationen siehe
Seite 74)
WICHTIG
Den Transponderschlüssel nicht verkehrt
herum hineinstecken!
Den Schlüssel an dem Ende mit dem
abnehmbaren Schlüsselblatt festhalten,
siehe Seite 45.
1. Für Fahrzeuge mit Transponderschlüssel:
Den Transponderschlüssel in das Zünd-
schloss stecken. Leicht auf den Schlüssel
drücken, bis er eingezogen wird.
2. Das Kupplungspedal ganz durchdrücken
1
. In Fahrzeugen mit Automatikgetriebe
das Bremspedal drücken.
3.
Auf die START/STOP ENGINE-Taste drü-
cken und sie dann loslassen.
ACHTUNG
Für Fahrzeuge mit Dieselmotor 2.0D kann
eine gewisse Verzögerung vor dem Motor-
start entstehen – in dieser Zeit wird im Dis-
play
Motor Vorwärmphase angezeigt.
Der Anlasser arbeitet, bis der Motor ange-
sprungen ist, jedoch nicht länger als 10 Sekun-
den (Dieselmotor bis zu 60 Sekunden).
Wenn der Motor nach 10 Sekunden nicht star-
tet, erneut versuchen. Dazu die START/STOP
ENGINE-Taste gedrückt halten, bis der Motor
startet.
WARNUNG
Beim Verlassen des Fahrzeugs stets den
Transponderschlüssel vom Zündschloss
abziehen. Dies ist besonders wichtig, wenn
sich Kinder im Fahrzeug befinden.
WARNUNG
Den Transponderschlüssel niemals wäh-
rend der Fahrt oder beim Abschleppen des
Fahrzeugs vom Zündschloss abziehen. Das
Lenkschloss kann aktiviert werden,
wodurch das Fahrzeug nicht mehr gelenkt
werden kann.
Den Transponderschlüssel mit „Keyless
Drive“*-Funktion niemals während der
Fahrt oder beim Abschleppen aus dem
Fahrzeug entfernen.
ACHTUNG
Die Leerlaufdrehzahl kann beim Anlassen
eines kalten Motors bei bestimmten Motor-
typen bedeutend höher als normal sein. Der
Grund hierfür ist, dass das Abgasreini-
gungssystem des Motors so schnell wie
möglich auf seine normale Betriebstempe-
ratur erhitzt werden soll, wodurch der Aus-
stoß von Abgasemissionen reduziert und
die Umwelt geschont wird.
Keyless Drive
Zum Anlassen von Benzin- und Dieselmotoren,
die Schritte 2–3 befolgen.
1
Wenn das Fahrzeug rollt, reicht es aus, die START/STOP ENGINE-Taste zu drücken, um das Fahrzeug zu starten.
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henrikrosenqvist
03 Fahrerumgebung
Anlassen des Motors
03
102
ACHTUNG
Damit der Motor angelassen werden kann,
muss sich einer der Transponderschlüssel
des Fahrzeugs mit „Keyless Drive“*-Funk-
tion im Fahrzeuginnenraum oder im Koffer-
raum befinden.
Lenkschloss
Das Lenkschloss wird deaktiviert, wenn der
Transponderschlüssel in das Zündschloss ein-
geführt wird
2
und aktiviert, wenn der Trans-
ponderschlüssel vom Zündschloss abgezogen
wird.
Beim Verlassen des Fahrzeugs das Lenk-
schloss aktivieren, um die Diebstahlgefahr zu
verringern.
2
An Fahrzeugen mit Keyless Drive* wird das Lenkschloss deaktiviert, wenn die Starttaste zum ersten Mal gedrückt wird. Das Lenkschloss wird aktiviert, wenn der Motor abgestellt wurde und die
Fahrertür geöffnet wird
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henrikrosenqvist
03 Fahrerumgebung
Anlassen des Motors – Flexifuel
03
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
103
Allgemeines zum Starten mit Flexifuel
Der Motor wird auf dieselbe Weise gestartet
wie bei einem Fahrzeug mit Benzinantrieb.
Bei Startschwierigkeiten
Wenn der Motor nicht beim ersten Versuch
startet:
Einige weitere Startversuche mit der
START/STOP ENGINE-Taste unterneh-
men.
Wenn der Motor trotzdem nicht
anspringt
Ist die Außentemperatur niedriger als +5 °C:
1. Die elektrische Motorheizung mindestens
1 Stunde lang anschließen.
2. Einige weitere Startversuche mit der
START/STOP ENGINE-Taste unterneh-
men.
WICHTIG
Sollte der Motor trotz wiederholter Startver-
suche nicht starten, wenden Sie sich an eine
Volvo-Vertragswerkstatt.
Motorheizung*
G019754
Steckdose für Motorheizung
Ist eine niedrigere Temperatur als –10 °C zu
erwarten und das Fahrzeug mit Bioethanol E85
betankt, sollte ca. 2 Stunden lang eine Motor-
heizung verwendet werden, um ein schnelles
Starten des Motors zu erleichtern.
Je niedriger die Temperatur desto länger muss
die Motorheizung eingeschaltet sein. Bei
–20 °C sollte die Heizung ca. 3 Stunden lang
verwendet werden.
Fahrzeuge, die für Bioethanol E85 vorgesehen
sind, sind mit einer elektrischen Motorhei-
zung* ausgestattet. Das Starten und Fahren
mit einem vorgewärmten Motor reduziert die
Emissionen bedeutend und sorgt für einen
geringeren Kraftstoffverbrauch. Aus diesem
Grund sollte im Winter die Verwendung einer
Motorheizung angestrebt werden.
WARNUNG
Die Motorheizung wird mit Hochspannung
betrieben. Fehlersuche und Reparatur an
einer elektrischen Motorheizung und den
zugehörigen elektrischen Anschlüssen dür-
fen ausschließlich von einer Volvo-Vertrags-
werkstatt ausgeführt werden.
ACHTUNG
Wenn Reservekraftstoff mitgeführt werden
soll, ist Folgendes zu beachten:
Bei Motorstopp aufgrund eines leeren Kraft-
stofftanks kann Bioethanol E85 aus einem
Reservekanister bei extremer Kälte dazu
führen, dass sich der Motor nur schwer star-
ten lässt. Dies wird vermieden, wenn der
Reservekanister mit 95-oktanigem Benzin
gefüllt ist.
Für weitere Informationen über den Flexifuel-
Kraftstoff Bioethanol E 85 siehe Seite 217 und
294.
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 103
henrikrosenqvist
03 Fahrerumgebung
Fahrbremse
03
113
Symbole im Kombinationsinstrument
Symbol Bedeutung
Leuchtet konstant – Den
Bremsflüssigkeitsstand kontrol-
lieren. Sollte der Füllstand im
Behälter niedrig sein, Brems-
flüssigkeit auffüllen und den
Grund für den Bremsflüssig-
keitsverlust überprüfen lassen.
Leuchtet beim Anlassen des
Motors 2 Sekunden lang kon-
stant – in der ABS-Funktion der
Bremsanlage ist das letzte Mal,
als der Motor lief, ein Fehler auf-
getreten.
WARNUNG
Wenn und gleichzeitig leuch-
ten, kann ein Fehler in der Bremsanlage ent-
standen sein.
Wenn der Füllstand im Bremsflüssigkeits-
behälter normal ist, bei höchster Vorsicht
bis zur nächsten Volvo-Vertragswerkstatt
weiterfahren. Dort die Bremsanlage über-
prüfen lassen.
Wenn der Füllstand der Bremsflüssigkeit
unter dem MIN-Stand im Bremsflüssig-
keitsbehälter liegt, sollte das Fahrzeug erst
weitergefahren werden, nachdem Brems-
flüssigkeit nachgefüllt wurde.
Lassen Sie den Grund für den Bremsflüs-
sigkeitsverlust überprüfen.
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 113
henrikrosenqvist
03 Fahrerumgebung
Feststellbremse
03
114
Feststellbremse, elektrisch
Eine elektrische Feststellbremse hat dieselben
Anwendungsbereiche wie eine manuelle Fest-
stellbremse, z. B. beim Anfahren an einer Stei-
gung.
Funktion
Wenn die Feststellbremse arbeitet, ist ein
schwaches Elektromotorgeräusch zu hören.
Das Geräusch tritt auch bei automatischen
Funktionskontrollen der Feststellbremse auf.
Wenn das Fahrzeug stillsteht und die Feststell-
bremse angezogen wird, wirkt sie nur auf die
Hinterräder. Wenn die Feststellbremse wäh-
rend der Fahrt betätigt wird, wird die gewöhn-
liche Fahrbremse verwendet, d. h. die Bremse
wirkt auf alle vier Räder. Die Bremswirkung
geht auf die Hinterräder über, sobald das Fahr-
zeug fast stillsteht.
Niedrige Batteriespannung
Wenn die Batteriespannung zu niedrig ist, kann
die Feststellbremse weder gelöst noch ange-
zogen werden. Bei zu niedriger Batteriespan-
nung eine Starthilfebatterie anschließen, siehe
Seite 105.
Anziehen der Feststellbremse
G021354
Feststellbremsregler
1. Das Fußbremspedal kräftig durchdrücken.
2. Den Schalter drücken.
3. Das Fußbremspedal loslassen und sicher-
stellen, dass das Fahrzeug stillsteht.
Beim Parken des Fahrzeugs muss sich der
Schalt-/Wählhebel im 1. Gang (Hand-
schaltgetriebe) oder in Stellung P (Auto-
matikgetriebe) befinden.
Das Symbol
im Kombinationsinstru-
ment blinkt, bis die Feststellbremse vollständig
angezogen ist. Wenn das Symbol leuchtet, ist
die Feststellbremse angezogen.
Im Notfall kann die Feststellbremse durch Drü-
cken des Reglers angezogen werden, wenn
sich das Fahrzeug bewegt. Wenn der Schalter
losgelassen oder das Gaspedal durchgedrückt
wird, wird der Bremsvorgang unterbrochen.
ACHTUNG
Bei einer Notbremsung bei Geschwindig-
keiten über 10 km/h ertönt während der
Bremsung ein Signal.
Parken an einer Steigung
Wird das Fahrzeug nach oben gerichtet an
einer Steigung geparkt, die Räder stets von der
Bordsteinkante wegdrehen.
Wird das Fahrzeug nach unten gerichtet an
einer Steigung geparkt, die Räder stets zur
Bordsteinkante hindrehen.
Lösen der Feststellbremse
G021359
Feststellbremsregler
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 114
henrikrosenqvist
03 Fahrerumgebung
Feststellbremse
03
``
115
Fahrzeuge mit Handschaltgetriebe
Feststellbremse manuell lösen
1. Den Transponderschlüssel in das Zünd-
schloss einführen.
2. Das Bremspedal kräftig durchdrücken.
3. Am Schalter ziehen.
ACHTUNG
Die Feststellbremse kann auch manuell
gelöst werden. Dazu anstelle des Bremspe-
dals das Kupplungspedal durchdrücken.
Volvo empfiehlt, das Bremspedal zu ver-
wenden.
Feststellbremse automatisch lösen
1. Den Motor anlassen.
2. Die Kupplung loslassen und Gas geben.
WICHTIG
Die Feststellbremse kann – selbst wenn sich
der Wählhebel in der Neutralstellung befin-
det – automatisch gelöst werden, solange
der Motor läuft.
Fahrzeuge mit Automatikgetriebe
Feststellbremse manuell lösen
1. Sicherheitsgurt anlegen.
2. Den Transponderschlüssel in das Zünd-
schloss einführen.
3. Das Bremspedal kräftig durchdrücken.
4. Am Schalter ziehen.
Feststellbremse automatisch lösen
1. Sicherheitsgurt anlegen.
2. Den Motor anlassen.
3.
Den Wählhebel in Stellung D oder R bewe-
gen und Gas geben.
ACHTUNG
Aus Sicherheitsgründen wird die Feststell-
bremse nur automatisch gelöst, wenn der
Motor läuft und der Fahrer angeschnallt ist.
Die Feststellbremse wird an Fahrzeugen mit
Automatikgetriebe sofort gelöst, wenn das
Gaspedal durchgedrückt wird und sich der
Wählhebel in Stellung D oder R befindet.
Schwere Ladungen an Steigungen
Schwere Ladungen, wie z. B. ein Anhänger,
können dazu führen, dass das Fahrzeug rück-
wärts rollt, wenn die Feststellbremse an kräfti-
gen Steigungen automatisch gelöst wird. Dies
können Sie vermeiden, indem Sie den Regler
beim Anfahren drücken. Den Regler loslassen,
sobald der Motor zieht.
Fahrzeug mit „Keyless Drive“-Funktion
Die Feststellbremse manuell lösen. Dazu auf
die START/STOP ENGINE-Taste drücken,
das Brems- oder Kupplungspedal durchdrü-
cken und am Griff ziehen.
Symbole
Symbol Bedeutung
Die Mitteilung im Informations-
display lesen.
Das blinkende Symbol zeigt an,
dass die Feststellbremse ange-
zogen wird. Sollte das Symbol
in einer anderen Situation blin-
ken, ist ein Fehler aufgetreten.
Die Mitteilung im Informations-
display lesen.
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 115
henrikrosenqvist
03 Fahrerumgebung
Feststellbremse
03
116
Nachrichten
G016166
Feststellbr. n. vollst. gelöst – Eine Störung
führt dazu, dass die Feststellbremse nicht
gelöst werden kann. An eine Volvo-Vertrags-
werkstatt wenden. Wenn Sie mit dieser Fehler-
mitteilung losfahren, ertönt ein Warnton.
Feststellbremse nicht betätigt – Eine Stö-
rung führt dazu, dass die Feststellbremse nicht
angezogen werden kann. Versuchen, die Fest-
stellbremse anzuziehen und zu lösen. An eine
Volvo-Werkstatt wenden, wenn die Mitteilung
weiterhin angezeigt wird.
Die Mitteilung erscheint ebenfalls in Fahrzeu-
gen mit Handschaltgetriebe, wenn das Fahr-
zeug mit langsamer Geschwindigkeit und offe-
ner Tür gefahren wird, um den Fahrer darauf
aufmerksam zu machen, dass die Feststell-
bremse unbeabsichtigt gelöst worden sein
kann.
Feststellbremse Wart. erforderl. – Ein Fehler
ist aufgetreten. An eine Volvo-Werkstatt wen-
den, wenn der Fehler weiterhin vorhanden ist.
Wenn das Fahrzeug vor Behebung des Fehlers
geparkt werden muss, müssen die Räder wie
beim Parken an einer Steigung gedreht werden
und der Schalt-/Wählhebel muss sich im 1.
Gang (Handschaltgetriebe) oder in Stellung P
(Automatikgetriebe) befinden.
Bremsbeläge wechseln
Die Bremsbeläge hinten müssen aufgrund der
Konstruktion der elektrischen Feststellbremse
in einer Volvo-Vertragswerkstatt gewechselt
werden.
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henrikrosenqvist
03 Fahrerumgebung
HomeLink
EU*
03
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
117
Allgemeines
G029471
HomeLink ist eine programmierbare Fernbe-
dienung, mit denen bis zu drei verschiedene
Systeme (z. B. Garagentor, Alarmanlage,
Außen- und Innenbeleuchtung u. v. a. m.)
gesteuert werden können und die somit die
Fernbedienungen dieser Systeme ersetzen
kann. HomeLink ist in die linke Sonnenblende
integriert.
Die HomeLink-Bedientafel besteht aus drei
programmierbaren Tasten und einer Anzeige-
lampe.
ACHTUNG
HomeLink funktioniert nicht, wenn das
Fahrzeug von außen verriegelt ist.
Heben Sie die Original-Fernbedienungen für
zukünftige Programmiervorgänge (z. B.
beim Erwerb eines anderen Fahrzeugs) auf.
Löschen Sie die Programmierung der Tas-
ten beim Verkauf des Fahrzeugs.
Metallische Sonnenblenden sollten nicht in
Fahrzeugen verwendet werden, die mit
HomeLink ausgerüstet sind. Diese können
die Funktion von HomeLink beeinträchti-
gen.
Handhabung
Nach der Programmierung kann HomeLink
anstatt der losen Original-Fernbedienungen
verwendet werden.
Die programmierte Taste drücken, um Gara-
gentor, Alarmanlage usw. zu aktivieren. Wäh-
rend die Taste gedrückt gehalten wird, leuchtet
die Anzeigelampe.
ACHTUNG
Bei Nichtaktivierung der Zündung funktio-
niert HomeLink bis 30 Minuten nach dem
Öffnen der Fahrertür.
Die Original-Fernbedienungen können selbst-
verständlich parallel mit HomeLink verwendet
werden.
WARNUNG
Stellen Sie bei der Betätigung eines Gara-
gen- oder Grundstückstors mit HomeLink
sicher, dass sich niemand in der Nähe des
Tors aufhält, während sich dieses bewegt.
Verwenden Sie die HomeLink-Fernbedie-
nung nicht für Garagentore, die nicht über
Sicherheitsstopp und Rückwärtsbewe-
gungsfunktion verfügen. Das Garagentor
muss sofort reagieren, wenn es erfasst,
dass etwas die Bewegung behindert, es
muss direkt anhalten und zurückfahren. Ein
Garagentor, das nicht über diese Sicher-
heitsmerkmale verfügt, kann zu Verletzun-
gen führen. Für weitere Informationen wen-
den Sie sich an die HomeLink-Hotline:
008000 466 354 65 (gebührenfrei). Die Kon-
taktaufnahme über Internet ist ebenfalls
möglich: www.homelink.com.
Erste Programmierung
Im ersten Punkt wird der HomeLink-Speicher
gelöscht. Dieser Punkt darf nicht ausgeführt
werden, wenn eine einzelne Taste umprogram-
miert werden soll.
1. Die beiden äußeren Tasten drücken und
erst loslassen, wenn die Anzeigelampe
nach ca. 20 Sekunden zu blinken beginnt.
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 117
henrikrosenqvist
03 Fahrerumgebung
HomeLink
EU*
03
118
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Das Blinksignal zeigt an, dass HomeLink in
den Programmiermodus versetzt wurde
und zur Programmierung bereit ist.
2. Die Original-Fernbedienung 2–8 cm von
HomeLink entfernt halten. Die Anzeige-
lampe beobachten.
Der erforderliche Abstand zwischen der
Original-Fernbedienung und HomeLink ist
abhängig von der Programmierung des
Systems. Gegebenenfalls sind mehrere
Versuche aus verschiedenen Abständen
erforderlich. Jede Position vor dem Testen
einer neuen Position ca. 15 Sekunden lang
beibehalten.
3. Die Taste der Original-Fernbedienung und
die zu programmierende HomeLink-Taste
gleichzeitig drücken. Die Tasten erst los-
lassen, wenn die Anzeigelampe von einem
langsamen auf ein schnelles Blinksignal
übergegangen ist. Das schnelle Blinksignal
zeigt die erfolgreiche Programmierung an.
4. Die Programmierung testen. Dazu die pro-
grammierte HomeLink-Taste drücken und
die Anzeigelampe beobachten.
Die Lampe leuchtet durchgehend:
Leuchtet die Anzeigelampe durchge-
hend, wenn die Taste gedrückt gehalten
wird, ist die Programmierung abge-
schlossen. Das Garagentor, Grund-
stückstor o. Ä. muss nun beim Drücken
der programmierten HomeLink-Taste
aktiviert werden.
Die Lampe leuchtet nicht durchge-
hend: Die Anzeigelampe blinkt ca. 2
Sekunden lang schnell und leuchtet
dann ca. 3 Sekunden lang durchge-
hend. Diese Sequenz wird ca. 20
Sekunden lang wiederholt und zeigt an,
dass das System einen sog. Wechsel-
code hat. Das Garagentor, Grund-
stückstor o. Ä. wird beim Drücken der
programmierten HomeLink-Taste nicht
aktiviert. Mit der Programmierung wie
unten beschrieben fortfahren.
5.
Die Programmiertaste
1
am Empfänger bei-
spielsweise des Garagentors lokalisieren.
Gewöhnlich befindet sich diese in der
Nähe der Antennenbefestigung am Emp-
fänger. Wenn die Taste nur schwer zu fin-
den ist, in der Anleitung des Herstellers
nachschlagen oder an die HomeLink-Hot-
line wenden: 008000 466 354 65 (gebüh-
renfrei). Die Kontaktaufnahme über Inter-
net ist ebenfalls möglich: www.home-
link.com.
6. Die Programmiertaste drücken und loslas-
sen. Die Taste blinkt ca. 30 Sekunden lang.
Innerhalb dieses Zeitraums muss der
nächste Punkt ausgeführt werden.
7. Die programmierte HomeLink-Taste drü-
cken, während die Programmiertaste wei-
terhin blinkt, ca. 3 Sekunden lang gedrückt
halten und dann loslassen. Die Sequenz
Drücken/Halten/Loslassen bis zu dreimal
wiederholen, um die Programmierung
abzuschließen.
Einzelne Taste programmieren
Zur Umprogrammierung einzelner Tasten wie
folgt vorgehen:
1. Die gewünschte HomeLink-Taste drücken
und erst loslassen, nachdem Punkt 3 aus-
geführt wurde.
2. Wenn die HomeLink-Anzeigelampe nach
ca. 20 Sekunden zu blinken beginnt, die
Original-Fernbedienung 2–8 cm von
HomeLink entfernt halten. Die Anzeige-
lampe beobachten.
Der erforderliche Abstand zwischen der
Original-Fernbedienung und HomeLink ist
abhängig von der Programmierung des
Systems. Gegebenenfalls sind mehrere
Versuche aus verschiedenen Abständen
erforderlich. Jede Position vor dem Testen
1
Bezeichnung und Farbe der Taste variiert je nach Hersteller.
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henrikrosenqvist
04 Fahrkomfort
Klimaanlage
04
``
129
Luftverteilung
G021366
Die einströmende Luft wird über 20verschie-
dene Belüftungsdüsen im Fahrzeuginnenraum
verteilt.
Im AUTO-Modus erfolgt die Luftverteilung voll-
kommen automatisch.
Bei Bedarf kann sie auch manuell gesteuert
werden, siehe Seite 134.
Belüftungsdüsen im Armaturenbrett
G021367
Geöffnet
Geschlossen
Seitliche Verstellung des Luftstroms
Höhenverstellung des Luftstroms
Wenn die äußeren Düsen auf die Seitenschei-
ben gerichtet werden, kann Beschlag entfernt
werden.
Um eine angenehme Temperatur im Fahrzeug-
innenraum beizubehalten, strömt immer etwas
Luft aus den Düsen.
Belüftungsdüsen in Türsäulen
G021368
Geöffnet
Geschlossen
Seitliche Verstellung des Luftstroms
Höhenverstellung des Luftstroms
Wenn die Düsen auf die Scheiben gerichtet
werden, kann Beschlag entfernt werden.
Wenn die Düsen in den Fahrzeuginnenraum
gerichtet werden, werden angenehme Tempe-
raturen im Fond erhalten.
Darauf achten, dass Kleinkinder empfindlich
auf Luftstrom und Zug reagieren können.
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 129
henrikrosenqvist
04 Fahrkomfort
Klimaanlage
04
130
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Klimaanlage
Elektronische Klimatisierung, ECC
G021371
Vordersitzlüftung*, links
Gebläse
Vordersitzheizung, links
Luftverteilung
Vordersitzheizung, rechts
AUTO
Vordersitzlüftung*, rechts
Temperaturregelung, rechts
AC ON/OFF – Klimaanlage ein/aus
Heckscheiben- und Außenspiegelheizung,
siehe Seite 97
Max. Entfroster
Umluftfunktion/Luftqualitätssystem
Temperaturregelung, links
Handhabung
Vordersitzlüftung*
Die Vordersitzlüftung kann
nur gewählt werden, wenn
ECC im Fahrzeug installiert
ist. Die Lüftungsanlage
besteht aus Gebläsen in Sit-
zen und Rückenlehnen, die
Luft durch den Sitzbezug sau-
gen. Der Kühleffekt erhöht sich, je kälter die
Innenraumluft ist.
Die Lüftung wird von der Klimaanlage geregelt
und berücksichtigt die Temperatur des Sitzes,
die Sonneneinstrahlung und die Außentempe-
ratur.
Die Lüftung und die Sitzheizung können gleich-
zeitig verwendet werden. Die Funktion kann
beispielsweise zur Entfeuchtung von Klei-
dungsstücken verwendet werden.
Die Lüftungsanlage kann aktiviert werden,
wenn der Motor läuft. Es gibt drei Komfortstu-
fen, die verschiedene Abkühlungs- und Ent-
feuchtungseffekte bieten:
Komfortstufe III: Für den höchsten Effekt
einmal auf die Taste drücken – drei Lam-
pen leuchten.
Komfortstufe II: Für einen niedrigeren
Effekt zweimal auf die Taste drücken – zwei
Lampen leuchten.
Komfortstufe I: Für den niedrigsten Effekt
dreimal auf die Taste drücken – eine
Lampe leuchtet.
Um die Funktion auszuschalten, viermal auf die
Taste drücken – keine Lampe leuchtet.
ACHTUNG
Die Sitzlüftung sollte nur sehr vorsichtig von
zugempfindlichen Personen verwendet
werden. Für die längere Benutzung wird
Komfortstufe 1 empfohlen.
WICHTIG
Die Sitzbelüftung kann nicht gestartet wer-
den, wenn die Innenraumtemperatur 5 °C
unterschreitet. Auf diese Weise wird eine
Abkühlung der Person vermieden, die auf
dem Sitz sitzt.
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 130
henrikrosenqvist
04 Fahrkomfort
Klimaanlage
04
``
131
Gebläse
1
Mit dem Drehregler wird die
Gebläsegeschwindigkeit
erhöht oder gesenkt. Die
Gebläsegeschwindigkeit wird
automatisch geregelt, wenn
AUTO gewählt wird. Die zuvor
eingestellte Gebläsege-
schwindigkeit wird deaktiviert.
ACHTUNG
Wenn das Gebläse ganz ausgeschaltet ist,
wird die Klimaanlage nicht eingeschaltet.
Dabei besteht die Gefahr für Beschlag an
den Scheiben.
Sitzheizung
Vordersitze
Für die höchste Heizleistung
einmal auf die Taste drücken
– drei Lampen leuchten.
Für eine geringere Heizleis-
tung zweimal auf die Taste
drücken – zwei Lampen
leuchten.
Für die geringste Heizleistung dreimal auf die
Taste drücken – eine Lampe leuchtet.
Um die Heizung auszuschalten, viermal auf die
Taste drücken – keine Lampe leuchtet.
Fond (Executive)
G021376
Die Heizung wird wie für den Vordersitz
2
gere-
gelt.
Luftverteilung
Die Figur besteht aus drei
Tasten. Wenn eine der Tasten
gedrückt wird, wird eine
Lampe vor dem jeweiligen Teil
der Figur eingeschaltet, die
anzeigt, welche Luftverteilung
gewählt ist, siehe Seite 134.
Auto
Die Funktion regelt automa-
tisch Temperatur, Klimaan-
lage, Gebläsegeschwindig-
keit, Umluftfunktion und Luft-
verteilung.
Bei Auswahl von einer oder mehreren manuel-
len Funktionen werden die übrigen Funktionen
weiterhin automatisch gesteuert. Ein Druck auf
AUTO schaltet den Luftqualitätssensor ein und
sämtliche manuellen Einstellungen werden
deaktiviert. Im Display erscheint
AUTOM.
KLIMA
.
Die Gebläsegeschwindigkeit in der Automatik-
stellung kann unter Klimaeinstellungen
Automatisches Gebläse eingestellt werden.
Niedrig, Normal oder Hoch wählen.
Zur Beschreibung des Menüsystems siehe
Seite 122.
1
Gilt nur für ECC.
2
Entfällt bei Wahl eines 2-Stufen-Sitzkissen.
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henrikrosenqvist
04 Fahrkomfort
Klimaanlage
04
132
Temperaturregelung
Die Temperatur auf der Fah-
rer- und auf der Beifahrerseite
kann separat eingestellt wer-
den.
Beim Anlassen des Fahr-
zeugs ist jeweils die zuletzt
vorgenommene Einstellung vorhanden.
ACHTUNG
Die Heiz- oder Kühlleistung kann nicht
beschleunigt werden, indem eine höhere/
niedrigere Temperatur als die gewünschte
Temperatur eingestellt wird.
AC – Klimaanlage ein/aus
Wenn die ON-Lampe leuch-
tet, wird die Klimaanlage
automatisch durch das Sys-
tem gesteuert. Auf diese
Weise wird die einströmende
Luft gekühlt und ausreichend
entfeuchtet.
Wenn die OFF-Lampe leuchtet, ist die Klima-
anlage immer ausgeschaltet. Andere Funktio-
nen werden weiterhin automatisch gesteuert.
Bei Aktivierung des Entfrosters wird die Klima-
anlage so eingestellt, dass die Luft maximal
entfeuchtet wird.
Entfroster
Wird verwendet, um schnell
etwaigen Beschlag und Eis an
der Windschutzscheibe und
an den Seitenscheiben zu
entfernen. Luft strömt zu den
Scheiben. Die Lampe in der
Entfrostertaste leuchtet,
wenn die Funktion eingeschaltet ist.
Wenn die Funktion gewählt wurde, wird die
Luft im Innenraum außerdem wie folgt maximal
entfeuchtet:
Die Klimaanlage wird automatisch einge-
schaltet,
die Umluftfunktion wird automatisch aus-
geschaltet.
Die Klimaanlage kann manuell mit der AC-
Taste ausgeschaltet werden. Wenn die Ent-
frosterfunktion ausgeschaltet wird, geht die
Klimaanlage wieder zu den vorigen Einstellun-
gen zurück.
Umluftfunktion/Luftqualitätssystem
Umluft
Wenn die Umluftfunktion ein-
geschaltet ist, leuchtet die
rechte orangefarbene Lampe
in der Taste. Die Funktion wird
gewählt, um zu verhindern,
dass schlechte Luft, Abgase
usw. in den Fahrzeuginnen-
raum gelangen. Die Luft im Fahrzeuginnen-
raum wird umgewälzt, d. h. bei aktivierter
Funktion wird keine Außenluft in das Fahrzeug
eingesaugt. Wenn die Luft im Fahrzeug zu
lange umgewälzt wird, besteht die Gefahr,
dass sich an den Innenseiten der Scheiben
Beschlag bildet.
Timer
Bei aktivierter Timerfunktion verlässt die
Anlage manuell die aktivierte Umluftstellung
nach einiger Zeit. Der Zeitraum ist abhängig
von der Außentemperatur. Dadurch wird die
Gefahr, dass sich Eis oder Beschlag bilden
oder schlechte Luft auftritt, verringert. Die
Funktion unter Klimaeinstellungen
Luftumwälz-Timer aktivieren/deaktivieren.
Zur Beschreibung des Menüsystems siehe
Seite 122.
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 132
henrikrosenqvist
04 Fahrkomfort
Klimaanlage
04
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
133
ACHTUNG
Bei Aktivierung des Entfrosters wird die
Umluftfunktion immer deaktiviert.
Luftqualitätssystem*
Das Luftqualitätssystem
scheidet Gase und Partikel
aus der Luft ab und reduziert
Verunreinigungen und unan-
genehme Gerüche im Fahr-
zeuginnenraum. Wenn die
Außenluft verunreinigt ist,
wird der Lufteinlass geschlossen und die Luft
wird im Fahrzeuginnenraum umgewälzt. Wenn
die Taste AUTO eingedrückt ist, ist der Luft-
qualitätssensor immer eingeschaltet.
Aktivierung des Luftqualitätssensors
Zwischen den drei Funktio-
nen umschalten. Dazu mehr-
mals auf die Taste drücken.
Die linke orangefarbene Lampe leuchtet –
der Luftqualitätssensor ist ausgeschaltet.
Die grüne Lampe in der Mitte leuchtet –
Umluftfunktion nicht eingeschaltet, es sei
denn, dies ist zur Kühlung bei warmen
Temperaturen erforderlich.
Die rechte orangefarbene Lampe leuchtet
– die Umluftfunktion ist eingeschaltet.
ACHTUNG
Für die bestmögliche Luft im Fahrzeugin-
nenraum sollte der Luftqualitätssensor
immer eingeschaltet sein.
Bei kalten Außentemperaturen ist die
Umluftfunktion eingeschränkt, um die Bil-
dung von Scheibenbeschlag zu vermeiden.
Bei beschlagenen Scheiben sollten der
Luftqualitätssensor ausgeschaltet und die
Entfroster für die Windschutzscheibe, die
Seitenscheiben und die Heckscheibe ver-
wendet werden.
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 133
henrikrosenqvist
04 Fahrkomfort
Klimaanlage
04
134
Luftverteilungstabelle
Luftverteilung Verwendung wie
folgt:
Luftverteilung Verwendung wie
folgt:
Luft strömt zu den Schei-
ben. Ein Teil der Luft
strömt aus den Belüf-
tungsdüsen. Die Luft wird
nicht umgewälzt. Die Kli-
maanlage ist immer ein-
geschaltet.
Schnelles Entfernen von
Eis und Beschlag.
Luft strömt zum Boden
und zu den Scheiben. Ein
Teil der Luft strömt aus
den Belüftungsdüsen im
Armaturenbrett.
Für angenehme Tempe-
raturen im Innenraum und
beschlagfreie Scheiben
bei niedrigen Außentem-
peraturen.
Luft strömt zur Wind-
schutzscheibe und zu den
Seitenscheiben. Ein Teil
der Luft strömt aus den
Belüftungsdüsen.
Verhindert Beschlag und
Eis bei niedrigen Außen-
temperaturen und hoher
Feuchtigkeit (dazu keine
zu niedrige Gebläsege-
schwindigkeit einstellen).
Luft strömt zum Boden
und aus den Belüftungs-
düsen im Armaturenbrett.
Bei sonnigem Wetter und
niedrigen Außentempera-
turen.
Luft strömt zu den Schei-
ben und aus den Belüf-
tungsdüsen im Armatu-
renbrett.
Für angenehme Tempe-
raturen im Innenraum bei
hohen Außentemperatu-
ren.
Luft strömt zum Boden.
Ein Teil der Luft strömt
aus den Belüftungsdüsen
im Armaturenbrett und zu
den Scheiben.
Zum Aufwärmen oder
Abkühlen des Bodenbe-
reichs.
Luft strömt in Kopf- und
Brusthöhe aus den Belüf-
tungsdüsen im Armatu-
renbrett.
Zur effizienten Kühlung
bei hohen Außentempe-
raturen.
Luft strömt zu den Schei-
ben, aus den Belüftungs-
düsen im Armaturenbrett
und zum Boden.
Für angenehmere Tem-
peraturen im Bodenbe-
reich oder wärmere Tem-
peraturen oben bei kalten
oder warmen Außentem-
peraturen.
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henrikrosenqvist
04 Fahrkomfort
Kraftstoffbetriebene Motor- und Innenraumheizung*
04
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
135
Kraftstoffbetriebene Heizung
Allgemeines über Standheizungen
Die Standheizung heizt Motor und Innenraum
und kann direkt oder mit Timer eingeschaltet
werden.
Zwei unterschiedliche Zeitpunkte können mit
dem Timer programmiert werden. Mit Zeit-
punkt ist hier die Uhrzeit gemeint, zu der die
Aufwärmung des Fahrzeuginnenraums abge-
schlossen ist. Die Fahrzeugelektronik berech-
net die Startzeit auf Grundlage der herrschen-
den Außentemperatur.
Übersteigt die Außentemperatur 15 °C, kann
die Heizung nicht gestartet werden. Bei Tem-
peraturen um –10 °C oder darunter liegt die
maximale Betriebszeit der Standheizung bei 50
Minuten.
WARNUNG
Das Fahrzeug muss bei Verwendung der
Standheizung im Freien stehen.
ACHTUNG
Bei aktivierter Standheizung kann Rauch
am rechten Radkasten austreten. Dies ist
vollkommen normal.
Tanken
WARNING!
AVERTISSEMENT!
ACHTUNG!
G021395
Warnaufkleber auf der Kraftstofftankklappe.
WARNUNG
Verschütteter Kraftstoff kann sich entzün-
den. Vor dem Tanken die kraftstoffbetrie-
bene Heizung ausschalten.
Im Informationsdisplay überprüfen, ob die
Standheizung ausgeschaltet ist. Wenn sie
läuft, wird im Informationsdisplay
Standheizung EIN angezeigt.
Parken an einer Steigung
Wird das Fahrzeug an einer kräftigen Steigung
geparkt, sollte es mit der Vorderseite nach
unten stehen, um die Kraftstoffversorgung der
Standheizung sicherzustellen.
Batterie und Kraftstoff
Falls die Batterie zu schwach oder der Kraft-
stoffstand zu niedrig ist, wird die Standheizung
automatisch ausgeschaltet und im Informati-
onsdisplay wird eine Mitteilung angezeigt. Die
Mitteilung mit einem Druck auf die READ-
Taste des Blinkerhebels bestätigen, siehe
Seite 136.
WICHTIG
Die häufige Verwendung der Standheizung
in Verbindung mit Kurzstreckenfahrten kann
zur Entladung der Batterie und infolgedes-
sen zu Startproblemen führen.
Um sicherzustellen, dass die Fahrzeugbat-
terie mit genauso viel Energie geladen wird,
wie die Heizung verbraucht, das Fahrzeug
bei regelmäßiger Benutzung der Heizung
genauso lange fahren, wie die Heizung ver-
wendet wurde.
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henrikrosenqvist
04 Fahrkomfort
Kraftstoffbetriebene Motor- und Innenraumheizung*
04
136
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Handhabung
G021364
READ-Taste
Daumenrad
RESET-Taste
Für weitere Informationen zu Informationsdis-
play und READ, siehe Seite 124.
Symbole und Displaymitteilungen
Wenn eine der Einstellungen des
Timers oder der
Direktstart aktiviert
werden, leuchtet das Informationssymbol im
Kombinationsinstrument und im Informations-
display erscheinen ein erklärender Text sowie
ein weiteres eingeschaltetes Symbol. In der
Tabelle sind mögliche Symbole und Display-
texte angegeben.
Sym-
bol
Display Bedeutung
G025102
Kraft-
stoffheiz.
EIN
Die Heizung ist ein-
geschaltet und läuft.
G025102
Timer
gestellt
Kraft-
stoffheiz.
Erinnerung daran,
dass die Heizung zur
eingestellten Zeit
nach Abstellen des
Fahrzeugs startet,
wenn der Transpon-
derschlüssel aus
dem Zündschloss
abgezogen wird.
Heizung
aus Niedr.
Batterie
Die Heizung wurde
von der Fahrzeug-
elektronik ausge-
schaltet, um den
Motorstart zu
ermöglichen.
Heizung
aus –
Wenig
Kraftst.
Die Heizung wurde
von der Fahrzeug-
elektronik ausge-
schaltet, um den
Motorstart und
50 km Fahrt zu
ermöglichen.
Ein Displaytext erlischt automatisch nach einer
Weile oder nach einem Druck auf die READ-
Taste des Blinkerhebels.
Direktstart und unmittelbarer
Heizungsstopp
1.
Mit dem Daumenrad zu Direktstart
Standheiz.
blättern.
2.
Auf RESET drücken, um zwischen
EIN und
AUS zu wählen.
EIN: Standheizung manuell oder mit dem pro-
grammierten Timer eingeschaltet.
AUS: Standheizung ausgeschaltet.
Beim Direktstart ist die Heizung für 50 Minuten
aktiviert.
Die Aufwärmung des Fahrzeuginnenraums
beginnt, sobald das Kühlmittel im Motor die
richtige Temperatur erreicht hat.
ACHTUNG
Das Fahrzeug kann bei laufender Standhei-
zung gestartet und gefahren werden.
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 136
henrikrosenqvist
04 Fahrkomfort
Kraftstoffbetriebene Motor- und Innenraumheizung*
04
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
137
Einstellung des Timers
Mit dem Timer wird der Zeitpunkt angegeben,
zu dem das Fahrzeug benutzt werden und auf-
gewärmt sein soll.
Zwischen
TIMER 1 und TIMER 2 wählen.
ACHTUNG
Der Timer kann nur in Schlüsselstellung I
programmiert werden, siehe Seite 74.
1.
Mit dem Daumenrad zu
Timer Standheiz
1
blättern.
2.
Kurz auf RESET drücken, um zur blinken-
den Stundeneinstellung zu gelangen.
3. Mit dem Daumenrad die gewünschte Stun-
denzahl einstellen.
4.
Kurz auf RESET drücken, um zur blinken-
den Minuteneinstellung zu gelangen.
5. Mit dem Daumenrad die gewünschte
Minutenzahl einstellen.
6.
Kurz auf RESET drücken, um die Einstel-
lung zu bestätigen.
7.
Auf RESET drücken, um den Timer zu akti-
vieren.
Nach der Einstellung von
Timer Standheiz 1
kann eine zweite Startzeit in Timer Standheiz
2
programmiert werden, der mit dem Daumen-
rad zugänglich ist.
Die alternative Zeit wird wie für
Timer
Standheiz 1
eingestellt.
Mit Timer gestartete Heizung
deaktivieren
Die mit Timer gestartete Heizung kann manuell
ausgeschaltet werden, bevor sie vom Timer
ausgeschaltet wird. Dazu wie folgt vorgehen:
1.
Auf READ drücken.
2.
Mit dem Daumenrad zum Text
Timer
Standheiz 1
bzw. 2 blättern.
>
Der Text
EIN blinkt im Display.
3.
Auf RESET drücken.
>
Der Text AUS wird durchgehend ange-
zeigt und die Heizung wird ausgeschal-
tet.
Eine mit Timer gestartete Heizung kann auch
gemäß der Anleitung im Abschnitt „Direktstart
und unmittelbarer Heizungsstopp“ ausge-
schaltet werden, siehe Seite 136.
Uhr/Timer
Der Timer der Heizung ist mit der Fahrzeuguhr
verbunden.
ACHTUNG
Wenn die Uhrzeit geändert wird, wird eine
ggf. vorhandene Programmierung des
Timers gelöscht.
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henrikrosenqvist
04 Fahrkomfort
Stereoanlage
04
``
145
Radiofunktionen
G021404
Mittelkonsole, Regler für Radiofunktionen.
Navigationstaste zur Sendersuche, auto-
matisch
Unterbrechung der laufenden Funktion
Sendersuche, manuell
Frequenzband durchsuchen
Senderspeicherung, automatisch
Sendertasten und Senderspeicherung,
manuell
Wahl des Frequenzbandes AM und FM
(FM1 und FM2)
Sendersuche, automatisch
1.
Frequenzband mit FM oder AM wählen.
2.
Auf
/ der Navigationstaste drücken.
Sendersuche, manuell
1.
Frequenzband mit FM oder AM wählen.
2.
TUNING drehen.
Stationstaste
Pro Frequenzband können 10 Sender gespei-
chert werden. FM hat 2 Speicher zum Spei-
chern von Sendern:
FM1 und FM2. Die gespei-
cherten Sender werden mit den Sendertasten
gewählt.
Die Sender können manuell oder automatisch
gespeichert werden.
Senderspeicherung, manuell
1. Einen Sender einstellen.
2. Eine der Sendertasten gedrückt halten, bis
die Mitteilung
Sender gespeichert im
Display erscheint.
Senderspeicherung, automatisch
Die Funktion ist besonders praktisch, wenn Sie
sich in einer fremden Gegend befinden und
nicht mit den örtlichen Radiosendern vertraut
sind. Die 10 Radiosender mit stärkstem Signal
werden automatisch in einem separaten Spei-
cher abgelegt.
1.
Frequenzband mit FM oder AM wählen.
2.
AUTO gedrückt halten, bis
Autom.
Speichern..
im Display erscheint.
Sobald
Autom. Speichern.. nicht mehr im
Display angezeigt wird, ist der Speichervor-
gang beendet. Das Radio wird in den Automo-
dus versetzt und im Display wird
Auto ange-
zeigt. Die automatisch gespeicherten Sender
können nun direkt über die Sendertasten
gewählt werden. Die automatische Sender-
speicherung kann mit EXIT abgebrochen wer-
den.
Der Automodus wird durch Druck auf bei-
spielsweise AUTO oder FM abgebrochen.
Durch Rückkehr zum Automodus können die
automatisch gespeicherten Sender verwendet
werden:
1.
AUTO drücken.
>
Auto erscheint im Display.
2. Auf eine Sendertaste drücken.
Frequenzband durchsuchen
Die Funktion sucht automatisch das aktuelle
Frequenzband nach Sendern mit starkem Sig-
nal ab. Sobald ein Sender gefunden wurde,
wird dieser Sender ca. 8 Sekunden lang wie-
dergegeben, anschließend wird die Suche fort-
gesetzt.
1.
Frequenzband mit AM oder FM wählen.
2.
SCAN drücken.
SCAN erscheint im Display. Mit SCAN oder
EXIT beenden.
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henrikrosenqvist
04 Fahrkomfort
Stereoanlage
04
146
RDS-Funktionen
RDS (Radio Data System) verknüpft FM-Sen-
der in einem Netzwerk. Ein FM-Sender in
einem solchen Netzwerk sendet Daten, mit
denen ein RDS-Radio u. a. folgende Funktio-
nen erhält:
Automatisches Wechseln zu einem Sender
mit stärkerem Signal, wenn der Empfang
im aktuellen Bereich schlecht ist.
Suche nach Sendungen mit spezifischen
Inhalten, z. B. Verkehrsinfo oder Nachrich-
ten.
Empfang von Textinformationen zu laufen-
den Radioprogrammen.
ACHTUNG
Einige Radiosender verwenden RDS gar
nicht oder nur bestimmte Teile der Funktion.
Wenn eine gewünschte Sendung mit spezifi-
schen Inhalten gefunden wurde, kann das
Radio den Sender wechseln und die laufende
Tonquelle wird unterbrochen. Wenn z. B. der
CD-Spieler aktiviert ist, wird er in den Pausen-
modus versetzt. Die unterbrechende Sendung
wird mit einer voreingestellten Lautstärke wie-
dergegeben, siehe Seite 148. Das Radio geht
wieder zur vorherigen Tonquelle und Laut-
stärke über, wenn die eingestellte Sendung mit
spezifischem Inhalt nicht mehr gesendet wird.
Die Programmfunktionen Alarm (ALARM), Ver-
kehrsinfo (TP), Nachrichten (NEWS) und Pro-
grammtypen(PTY) unterbrechen einander in
einer Prioritätsordnung, bei der Alarm die
höchste Priorität hat und Programmtypen die
niedrigste. Für weitere Einstellungen der Pro-
grammunterbrechungen (EON und REG), siehe
Seite 147. EXIT drücken, um zur unterbroche-
nen Tonquelle zurückzukehren.
Alarmanlage
Die Funktion dient dazu, die Allgemeinheit vor
ernsthaften Unfällen und Katastrophen zu war-
nen. Alarm kann nicht zeitweise unterbrochen
oder deaktiviert werden. Die Mitteilung
ALARM! erscheint im Display, sobald eine
Alarmmitteilung empfangen wird.
Verkehrsinformationen – TP
Die Funktion unterbricht für Verkehrsinforma-
tionen, die innerhalb eines RDS-Netzwerks
eines eingestellten Senders gesendet werden.
Das Symbol TP zeigt an, dass die Funktion
aktiviert ist. Wenn der eingestellte Sender Ver-
kehrsinformationen senden kann, erscheint
im Display.
±
Unter FM-Einstellungen
TP aktivieren/
deaktivieren.
TP aktueller Sender/alle Sender
Das Radio kann für Verkehrsinformationen
ausschließlich des eingestellten (aktuellen)
Senders oder aller Sender unterbrechen.
±
Zum Ändern zu FM-Einstellungen
Erweiterte Einstellungen TP TP-
Sender blättern.
Nachrichten
Die Funktion unterbricht für Nachrichtensen-
dungen, die innerhalb eines RDS-Netzwerks
eines eingestellten Senders gesendet werden.
Das Symbol NEWS zeigt an, dass die Funktion
aktiviert ist.
±
Unter FM-Einstellungen
Nachrichten
aktivieren/deaktivieren.
Nachrichten aktueller/alle Sender
Das Radio kann für Nachrichten ausschließlich
des eingestellten (aktuellen) Senders oder aller
Sender unterbrechen.
±
Zum Ändern zu FM-Einstellungen
Erweiterte Einstellungen
Nachrichtensender blättern.
Programmtypen – PTY
Mit der PTY-Funktion können verschiedene
Programmtypen, wie z. B. Popmusik und
ernste Klassikmusik gewählt werden. Das
PTY-Symbol zeigt an, dass die Funktion akti-
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 146
henrikrosenqvist
04 Fahrkomfort
Stereoanlage
04
``
147
viert ist. Die Funktion unterbricht für Pro-
grammtypen, die innerhalb eines RDS-Netz-
werks eines eingestellten Senders gesendet
werden.
1. Den FM-Modus aktivieren. Dazu einen
Programmtyp unter FM-Einstellungen
PTY PTY wählen wählen.
2.
Zur Deaktivierung unter FM-
Einstellungen
Alle PTY löschen die
PTY löschen.
PTY-Suche
Die Funktion durchsucht das gesamte Fre-
quenzband nach dem gewählten Programm-
typ.
1.
PTY unter FM-Einstellungen
PTY
PTY wählen wählen.
2.
Zu FM-Einstellungen
PTY PTY
suchen blättern.
Wenn das Radio einen der gewählten Pro-
grammtypen findet, erscheint
>| Zur Suche im
Display.
±
Um die Suche nach einer anderen Sen-
dung der gewählten Programmtypen fort-
zusetzen, auf
der Navigationstaste
drücken.
Anzeige des Programmtyps
Der Programmtyp des aktuellen Senders kann
im Display angezeigt werden.
±
Aktivierung/Deaktivierung im FM-Modus
unter FM-Einstellungen
PTY Zeige
PTY.
ACHTUNG
Nicht alle Sender unterstützen die Anzeige
des Programmtyps.
Radiotext
Einige RDS-Radiosender senden Informatio-
nen zum Programminhalt, zu Bands usw. Der-
lei Informationen können im Display angezeigt
werden.
±
Aktivierung/Deaktivierung im FM-Modus
unter
Radiotext.
Automatische Frequenzaktualisierung –
AF
Die Funktion wählt einen der Sender mit dem
stärkstem Signal für einen eingestellten Sender
aus. Um einen Sender mit starkem Signal zu
finden, muss die Funktion ggf. das gesamte
FM-Band durchsuchen. Dabei verstummt das
Radio und PI-Suche Mit EXIT abbrechen
wird im Display angezeigt.
±
Aktivierung/Deaktivierung im FM-Modus
unter FM-Einstellungen
Erweiterte
Einstellungen
AF.
Regionale Radioprogramme – REG
Bei dieser Funktion bleibt ein regionaler Sender
eingestellt, obwohl dessen Signalstärke nied-
rig ist. Das Symbol
REG zeigt an, dass die
Funktion aktiviert ist.
±
Aktivierung/Deaktivierung im FM-Modus
unter FM-Einstellungen
Erweiterte
Einstellungen
Regional.
Enhanced Other Networks – EON
Die Funktion ist besonders praktisch in Groß-
städten mit vielen regionalen Radiosendern.
Dabei steuert der Abstand zwischen dem Fahr-
zeug und dem Sender des Radiosenders,
wann die Programmfunktionen eine laufende
Tonquelle unterbrechen.
±
Aktivierung/Deaktivierung im FM-Modus
durch Wahl einer der Optionen unter FM-
Einstellungen
Erweiterte
Einstellungen
EON:
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henrikrosenqvist
04 Fahrkomfort
Stereoanlage
04
148
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Lokal – unterbricht nur, wenn der Sender
des Radiosenders in der Nähe ist.
Distanz
4
– unterbricht, wenn der Sender
des Radiosenders weit entfernt ist, auch
wenn das Signal gestört ist.
Aus – unterbricht nicht für Sendungen mit
spezifischen Inhalten anderer Sender.
RDS-Funktionen zurückstellen
Sämtliche Radioeinstellungen können auf die
ursprüngliche Werkseinstellung zurückgesetzt
werden.
±
Die Rückstellung wird im FM-Modus unter
FM-Einstellungen
Erweiterte
Einstellungen
Reset aller
Einstellungen vorgenommen.
Lautstärkeregelung Programmtypen
Die unterbrechenden Sendungen mit spezifi-
schen Inhalten, wie z. B. NEWS oder TP, wer-
den mit der Lautstärke wiedergegeben, die für
die entsprechende Sendungen gewählt wor-
den ist. Wenn die Lautstärke während der Pro-
grammunterbrechung reguliert wird, wird der
neue Pegel für die nächste Programmunter-
brechung gespeichert.
Radiosystem – DAB*
Allgemeines
DAB (Digital Audio Broadcasting) ist ein digita-
les Sendesystem für Radio.
Service und Ensemble
Service – Kanal, Radiokanal (das System
unterstützt nur Audiodienste).
Ensemble – Eine Sammlung von Radio-
kanälen, die auf derselben Frequenz
gesendet werden.
Programmierung von Kanalgruppen
(Ensemble lernen)
Sobald das Fahrzeug ein neues Sendegebiet
erreicht, kann eine Programmierung der im
Gebiet vorhandenen Kanalgruppen vorgenom-
men werden.
Bei der Programmierung von Kanalgruppen
wird eine aktualisierte Liste aller verfügbaren
Kanalgruppen erstellt. Die Liste wird nicht
automatisch aktualisiert. Die Programmierung
erfolgt über das Menü Ensemble lernen oder
direkt durch einen langen Druck auf AUTO. Die
Programmierung einer Kanalgruppe kann bis
zu einer Minute dauern, wenn sowohl Band
III
als auch LBand gewählt ist.
Frequenzband
DAB wird auf zwei Frequenzbändern gesendet,
Band III und LBand.
Band III – im ganzen Land
LBand – größtenteils in Großstädten
Indem z. B. nur
Band III gewählt wird, erfolgt
die Programmierung von Kanälen schneller als
wenn sowohl
Band III als auch LBand gewählt
wurde. Es ist nicht sicher, dass alle Kanalgrup-
pen gefunden werden. Die Wahl des Frequenz-
bandes beeinflusst nicht gespeicherte Spei-
cher.
Navigation über Listen
Es gibt drei Typen von Grundlisten, die zur
Navigation verwendet werden können:
Ensemble list – Zeigt die programmierten
Kanalgruppen des Empfängers an.
Service list – Zeigt Kanäle unabhängig
davon an, in welcher Kanalgruppe sie lie-
gen. Die Liste kann auch mit Hilfe von
DAB-PTY gefiltert werden (siehe unten).
Subchannel list – Nebenkanäle eines
gewählten Kanals.
Die Listen können über das Menü erreicht wer-
den. Die Kanalgruppen können auch durch
Drücken von ENTER erreicht werden.
4
Default/Werkseinstellung.
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 148
henrikrosenqvist
04 Fahrkomfort
Stereoanlage
04
``
149
Sendersuchlauf (SCAN)
Beim Sendersuchlauf werden alle in der Liste
vorhandenen Kanäle jeweils 10 Sekunden lang
wiedergegeben.
±
Zur Aktivierung auf
SCAN drücken.
Der Sendersuchlauf kann auch im DAB-PTY-
Modus gewählt werden. Dabei werden nur
Kanäle des voreingestellten Typs wiedergege-
ben.
±
Den Sendersuchlauf durch einen weiteren
Druck auf SCAN beenden oder EXIT drü-
cken.
Subkanal (Nebenkanal)
Sekundäre Komponenten werden oft als
Nebenkanäle bezeichnet. Diese sind nicht per-
manent und können z. B. Übersetzungen des
Hauptprogramms in andere Sprachen enthal-
ten.
Wenn ein oder mehrere Nebenkanäle gesendet
werden, erscheint rechts vom Kanalnamen das
Symbol > im Display. Ein Nebenkanal wird
angezeigt, indem das Symbol > links vom
Kanalnamen im Display zu sehen ist.
Um zu einem Nebenkanal zu gelangen:
±
Druck auf
Zur Navigation zwischen den Nebenkanälen:
±
Druck auf
oder
Nebenkanäle können nur über den gewählten
Hauptkanal erreicht werden und nicht über
einen anderen, ohne dass dieser gewählt wird.
DAB PTY (Programmtyp)
DAB PTY wählt einen Typ von Radiopro-
gramm aus. Es gibt 29 verschiedene Pro-
grammtypen, die verschiedene Kategorien von
Programmen enthalten. Nach der Wahl eines
Programmtyps erfolgt die Navigation nur zwi-
schen den Kanälen, die diesen Typ senden.
Dieser Modus wird wie folgt verlassen:
±
EXIT drücken
Es kann auch ein voreingestellter Kanal
gewählt werden oder
DAB-PTY über das
Menü beendet werden. In bestimmten Fällen
verlässt das DAB-Radio den PTY-Modus bei
Verbindung zu DAB (siehe unten).
Verbindung DAB zu DAB
Es kann von einem Kanal mit schlechtem oder
gar keinem Empfang zum selben Kanal in einer
anderen Kanalgruppe mit besserem Empfang
gewechselt werden. Beim Wechseln der
Kanalgruppe kann es zu einer gewissen Ver-
zögerung kommen. Dabei kann der Ton für den
kurzen Zeitraum verschwinden, in dem der
aktuelle Kanal nicht mehr verfügbar ist bis der
neue Kanal verfügbar wird.
DAB-Displayeinstellungen
1.
Basis – Bei Wiedergabe einer Primärkom-
ponente wird nur der Kanalname ange-
zeigt. Bei Wiedergabe eines Nebenkanals
wird ein Nebenkanalname angezeigt.
2.
Ensemble mode – Fügt den Namen der
Kanalgruppe zum Kanalnamen hinzu.
3.
Ensemble + PTY – Fügt den Programm-
typnamen unter dem Kanalnamen hinzu.
Presets (Voreinstellung)
Eine Preset enthält einen Kanal, aber keinen
Nebenkanal. Wenn ein Nebenkanal wiederge-
geben wird und eine Voreinstellung gespei-
chert wird, wird nur die Kanal-ID registriert.
Dies beruht darauf, dass Nebenkanäle nicht
permanent sind. Beim nächsten Aufrufen der
Voreinstellung wird der Kanal, der den Neben-
kanal enthielt, wiedergegeben. Die Voreinstel-
lung ist nicht von der Kanalliste abhängig.
Ein Kanal, der als Voreinstellung gespeichert
ist, muss sich nicht in der Kanalliste befinden,
um geladen werden zu können. Wenn eine Vor-
einstellung geladen wird, ohne dass der Kanal
verfügbar ist, erscheint eine Voreinstellungs-
nummer und der Ton verschwindet, bis
gewählt wird, eine verfügbare Voreinstellung
zu laden bzw. ein anderer Kanal.
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henrikrosenqvist
04 Fahrkomfort
Stereoanlage
04
150
ACHTUNG
Das DAB-System der Stereoanlage unter-
stützt nicht alle Funktionen des DAB-Stan-
dards.
Menüstruktur
Hauptmenü DAB
1. Ensemble auswählen (Ensemble)
2. Kanal auswählen (Service)
3. Nebenkanal auswählen (Subchan-
nel)
4. DAB PTY
4.1. DAB PTY aus
4.2. Nachrichten
4.3. Aktuelles
4.4. Informationen
4.5. Sport
4.6. Bildung
4.7. Drama
4.8. Kunst
4.9. Wissenschaft
4.10. Gespräche
4.11. Popmusik
4.12 Rockmusik
4.13. Ruhige Musik
4.14. Leichte Klassik
4.15. Ernste Klassik
4.16. Andere Musik
4.17. Wetter & Vorhersage
4.18. Finanznachrichten
4.19 Kinder
4.20. Tatsachen
4.21. Religion
4.22. Anrufsendung
4.23. Reisen
4.24. Freizeit & Hobby
4.25. Jazz und Blues
4.26. Countrymusik
4.27. Nationale Musik
4.28. Oldies
4.29. Volksmusik
4.30. Dokumentation
5. Ensemble lernen
6. DAB-Einstellungen
6.1. DAB-Displayeinstellungen
6.1.1. Ensemble-Name
6.1.2. Ensemble-Name und
PTY
6.1.3. Basis
6.2. Verbindung DAB zu DAB
6.3. UKW-Verkehr
6.4. DAB-Band auswählen
6.4.1. Band III
6.4.2. LBand
6.4.3. LBand & Band III
6.5. DAB rückstellen
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henrikrosenqvist
04 Fahrkomfort
RSE - Rücksitz-Entertainment-System - Doppelbildschirm*
04
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
151
Allgemeines
Das RSE-System und das Infotainmentsystem
des Fahrzeugs können gleichzeitig verwendet
werden.
Wenn die Fondinsassen DVD, RSE-AUX oder
den Fernseher
1
benutzen und der Ton über
Kopfhörer wiedergegeben wird, können Fahrer
und Beifahrer weiterhin Radio oder CD-Spieler
des Fahrzeugs verwenden.
Stromverbrauch, Zündstellungen
Das System kann in Zündstellung I oder II
sowie bei laufendem Motor aktiviert werden.
Beim Anlassen des Motors wird die Wieder-
gabe des Films vorübergehend unterbrochen
und anschließend fortgesetzt, sobald der
Motor läuft.
Wenn das System einmal benutzt wurde, ohne
dass sich die Zündung in Stellung I befand,
wird es blockiert. Um es erneut zu starten,
muss Zündstellung I aktiviert werden.
ACHTUNG
Bei längerer Benutzung (länger als 10 Minu-
ten) und abgestelltem Motor kann die Kapa-
zität der Startbatterie des Fahrzeugs auf
einen so niedrigen Stand sinken, dass der
Motor nicht gestartet werden kann.
In diesem Fall erscheint eine Mitteilung auf
dem Bildschirm.
TV-Übersicht
drücken und TV I DVD I AUX TV
MEDIA MENU wählen.
Senderliste
Senderverwaltung
Kanalsuche Management
neuer Träger
Träger hinzufügen
Frequenzinforma-
tion
Eine Frequenz
löschen
Alle Frequenzen
löschen
Automatische
Suche
System-Einstel-
lungen
TV
Audio Modus
Werkseinstellun-
gen
Zeitzoneneinstell.
1
TV ist optional für das RSE-System erhältlich.
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henrikrosenqvist
04 Fahrkomfort
RSE - Rücksitz-Entertainment-System - Doppelbildschirm*
04
152
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
CI Modul Kein CAM einge-
setzt
CI-Modul-Infor-
mation
Signalstärke
Systemeinstellung - TV
MEDIA MENU System-Einstellungen
TV drücken.
Sprache
Sprache der TV-
Menüs
Beispielsweise Eng-
lisch
Bildformat 16:9
4:3
Automatisch
Modus (Bildschirm-
modus)
Standard
Zoom
Vollbild
Zentriert
Audio Modus Rechts
Links
Ausblende-Zeit
Die Menüs können
8–40 Sekunden lang
angezeigt werden.
Systemeinstellung - Tonmodus
MEDIA MENU System-Einstellungen
Audio Modus drücken.
Die Originalsprache eines TV-Programms kann
durch eine andere Sprache ersetzt werden,
wenn das Programm mit mehreren Tonspuren
gesendet wird.
Ton Ton - 1, z. B. ENG.
Ton - 2, z. B. GER.
Audio Modus Rechts
Links
Stereo
AC3
Systemeinstellung - Werkseinstellung
MEDIA MENU System-Einstellungen
Werkseinstellungen drücken.
Hier wird das System auf die Werkseinstellun-
gen zurückgestellt.
Systemeinstellung -
Zeitzoneneinstellung
MEDIA MENU System-Einstellungen
Zeitzoneneinstell. drücken.
Zur korrekten Anzeige der lokalen Programm-
zeiten muss die Zeitzone eingestellt werden.
Lokale Zeitzonen beeinflussen die Menüs der
GUIDE- und der INFO-Taste sowie die Uhr.
Pay-TV-Kanäle
Um Pay-TV-Kanäle ansehen zu können, muss
eine Decoderkarte in einen Adapter und dieser
Adapter in den Digitalreceiver eingesetzt wer-
den.
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henrikrosenqvist
04 Fahrkomfort
RSE - Rücksitz-Entertainment-System - Doppelbildschirm*
04
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* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
153
Der Receiver befindet sich hinter der linken
Klappe im Kofferraum.
1. Die Klappe im Kofferraum öffnen. Sie ist
mit Klettverschluss befestigt.
> Nun ist der Digitalreceiver zu sehen.
2. Die Gummiabdeckung am Receiver öff-
nen.
3. Die Decoderkarte in den Adapter einset-
zen. Darauf achten, dass sie korrekt ein-
gesetzt wird.
4. Den Adapter in den Digitalreceiver einset-
zen. Darauf achten, dass er korrekt einge-
setzt wird.
> Das System erfasst selbstständig, dass
neue Information verfügbar ist.
5. Suche vornehmen, um die neuen verfügbar
gewordenen Kanäle anzuzeigen, siehe
Abschnitt „TV-Kanäle der Decoderkarte“
unten.
TV-Kanäle der Decoderkarte
Suche vornehmen, damit das System die
Kanäle der Decoderkarte findet.
1.
MEDIA MENU auf der Fernbedienung drü-
cken.
2.
Kanalsuche
Automatische Suche
wählen.
3.
Land wählen und
drücken.
Vom Digitalreceiver unterstützte
Formate
Das TV-System unterstützt MPEG-2-Sendun-
gen. Nach Anschaffung eines Adapters
besteht die Möglichkeit des Empfangs von
MPEG-4-Sendungen. Dieser Adapter wird in
den Digitalreceiver eingesetzt und auf dieselbe
Weise wie der Adapter für die Decoderkarte
platziert. Siehe Abschnitt „Pay-TV-Kanäle“
oben.
Musik
CD wiedergeben
1. Die CD mit der Aufkleberseite von den Tas-
ten abgewendet einlegen.
> Die Wiedergabe startet automatisch.
2.
Die drahtlosen Kopfhörer einschalten, CH
A für den linken Bildschirm oder CH B für
den rechten Bildschirm wählen.
> Der Ton wird über die Kopfhörer wie-
dergegeben.
3. Die Lautstärke der Kopfhörer mit Hilfe des
Lautstärkereglers/des Rads an den Kopf-
hörern einstellen.
Oder: Die Stereoanlage des Fahrzeugs
MODE-AUX aktivieren und
A B
auf
der Fernbedienung drücken, um den Ton
über die Kopfhörer wiederzugeben.
In den Verzeichnissen der Disc bewegen
1. Die Disc einlegen.
2.
drücken.
3. Eine Datei mit den Navigationstasten aus-
wählen.
4.
drücken, um ein Unterverzeichnis
zu wählen.
Verschiedene Wiedergabevarianten
Die Disc kann auf verschiedene Weise wieder-
gegeben werden. Die gewünschte Wiederga-
beoption mit den Navigationstasten auswäh-
len.
Bei Anzeige des Dialogfensters:
1. Die rechte Navigationstaste drücken, um in
das rechte Menü zu gelangen.
2. Die Wiedergabeoption mit den Navigati-
onstasten auswählen.
3.
Mit
bestätigen.
CD-Titel wechseln
±
CD-Titel mit
oder wech-
seln. Für schnellen Vor-/Rücklauf die Tas-
ten gedrückt halten.
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 153
henrikrosenqvist
04 Fahrkomfort
RSE - Rücksitz-Entertainment-System - Doppelbildschirm*
04
154
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Pause
1.
Die Disc mit anhalten und erneut
starten.
2.
Die Disc mit
anhalten.
3.
Erneut
drücken, um die Disc aus-
zuwerfen.
Privatkopierte Discs können abgespielt
werden.
Abspielbarkeit und Qualität können sich
jedoch je nach Qualität der Quelldatei, Format
und Discqualität unterscheiden.
AUX-Anschluss, Steckdose 12 V
Über den Anschluss können andere Geräte
angeschlossen werden. Beim Anschluss von
externer Ausrüstung stets die Anweisungen
des Herstellers oder Verkäufers der Ausrüs-
tung befolgen. An den RSE-AUX-Anschluss
angeschlossene Geräte können über die Bild-
schirme, die drahtlosen Kopfhörer, die Kopf-
höreranschlüsse und die Lautsprecher des
Fahrzeugs wiedergegeben werden.
Anschluss an den RSE-AUX-Anschluss
G030382
Der RSE-AUX-Anschluss befindet sich unter der
vorderen Armlehne.
1. Das Videokabel an die gelbe Buchse
anschließen.
2. Das linke Tonkabel an die weiße Buchse
und das rechte Tonkabel an die rote
Buchse anschließen.
3. Das Spannungskabel des für 12 V vorge-
sehenen Geräts an die Steckdose
anschließen.
System
Vom System unterstützte Formate
Audio-
for-
mate
CD-DA, DVD-Audio Playback,
MP3, WMA
Video-
for-
mate
DVD-Video, VCD, SVCD, Divx/
MPEG-4, WMA-Video, Photo-CD
Kodak, Photo-CD JPG
Disc-
format
DVD-RAM, DVD-ROM, DVD-RW,
DVD+RW, DVD-R, DVD+R, CD-R,
CD-ROM, CD-RW, CD-3, HDCD
Erweiterte Systemeinstellungen
Diese Einstellungen können nur erreicht wer-
den, wenn der DVD-Spieler leer ist.
±
MEDIA MENU drücken.
GENERAL SETUP
ANGLE MARK
CAPTION
AUDIO SETUP
COMPRESSION
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 154
henrikrosenqvist
Zur Position der Steckdose siehe Seite 196.
04 Fahrkomfort
RSE - Rücksitz-Entertainment-System - Doppelbildschirm*
04
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
155
DVX(R)
REGISTRATION
PREFERENCES
TV TYPE
AUDIO
SUBTITLE
DEFAULTS
Batteriewechsel in der Fernbedienung
und den drahtlosen Kopfhörern
Die Fernbedienung und die Kopfhörer werden
mit 2 Batterien des Modells AAA betrieben.
Auf längeren Fahrten Austauschbatterien
bereithalten.
G031361
1. Die Schraube losschrauben und den Bat-
teriedeckel lösen.
2. Die beiden verbrauchten Batterien entfer-
nen, die neuen Batterien gemäß den
Symbolen im Batteriefach ausrichten und
einsetzen.
3. Den Deckel anbringen und die Schraube
festschrauben.
G031358
1. Die Schraube losschrauben und den Bat-
teriedeckel lösen.
2. Die beiden verbrauchten Batterien entfer-
nen, die neuen Batterien gemäß den
Symbolen im Batteriefach ausrichten und
einsetzen.
3. Den Deckel anbringen und die Schraube
festschrauben.
ACHTUNG
Wenn das System für den Betrieb zu warm
oder die Batteriespannung zu niedrig ist,
erscheint eine Informationsmitteilung auf
dem Bildschirm.
Umweltschutz
Verbrauchte Batterien umweltgerecht entsor-
gen.
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 155
henrikrosenqvist
04 Fahrkomfort
Bordcomputer
04
156
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Allgemeines
G021364
Informationsdisplay und Regler.
READ - zur Bestätigung.
Daumenrad – Blättern zwischen den
Menüs und Auswahl in der Bordcomputer-
liste.
RESET – zur Nullstellung.
Um die Informationen des Bordcomputers auf-
zurufen, muss das Daumenrad stufenweise
nach oben/nach unten gedreht werden. Den
Schalter ein weiteres Mal drehen, um zum Aus-
gangspunkt zurückzugelangen.
Funktionen
ACHTUNG
Wenn eine Warnmitteilung angezeigt wird,
während der Bordcomputer verwendet
wird, muss die Mitteilung bestätigt werden,
damit anschließend zur Bordcomputerfunk-
tion zurückgekehrt werden kann. Zur Bestä-
tigung auf READ drücken.
Zum Ändern der Einheitsangabe für Strecke
und Geschwindigkeit an eine Volvo-Vertrags-
werkstatt wenden.
Akt. Geschw.*
Im Display am Armaturenbrett wird die aktuelle
Geschwindigkeit in mph angezeigt, wenn das
Tachometer in km/h gradiert ist. Ist das Tacho-
meter in mph gradiert, wird die aktuelle
Geschwindigkeit in km/h angezeigt.
Durch.-Geschw.
Das Fahrzeug berechnet die Durchschnittsge-
schwindigkeit seit der letzten Nullstellung. Die
Nullstellung erfolgt mit RESET.
Akt. Verbrauch
Der gegenwärtige Kraftstoffverbrauch wird
einmal in der Sekunde berechnet. Der Wert im
Display wird im Abstand von einigen Sekunden
aktualisiert. Steht das Fahrzeug still, wird im
Display „
----“ angezeigt.
Durch.-Verbrauch
Durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch seit der
letzten Nullstellung. Die Nullstellung erfolgt mit
RESET.
ACHTUNG
Es können fehlerhafte Berechnungen auf-
treten, wenn eine kraftstoffbetriebene
Zusatz
1
- und/oder Standheizung* verwen-
det wurde.
Km Bis Tank leer
Die Berechnung basiert auf dem Durch-
schnittsverbrauch der letzten 30 km und der
verbleibenden Kraftstoffmenge. Im Display
wird die ungefähre Strecke angezeigt, die mit
der im Tank verbleibenden Kraftstoffmenge
zurückgelegt werden kann. Wenn im Display
--- km Bis tank leer“ erscheint, gibt es keine
garantierte Fahrstrecke mehr. Umgehend
Kraftstoff nachfüllen.
1
Nur Fahrzeuge mit Dieselantrieb.
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 156
henrikrosenqvist
04 Fahrkomfort
Bordcomputer
04
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
157
ACHTUNG
Es können fehlerhafte Berechnungen auf-
treten, wenn eine kraftstoffbetriebene
Standheizung* verwendet oder die Fahr-
weise geändert wurde.
Nullstellung
1.
Durch.-Geschw. oder Durch.-
Verbrauch
wählen.
2.
RESET ca. 1 Sekunde lang gedrückt hal-
ten, um die gewählte Funktion nullzustel-
len. Wenn RESET mindestens 3 Sekunden
lang gedrückt gehalten wird, werden
Durchschnittsgeschwindigkeit und Durch-
schnittsverbrauch gleichzeitig nullgestellt.
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 157
henrikrosenqvist
04 Fahrkomfort
Kompass*
04
158
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Handhabung
G029737
Rückspiegel mit Kompass.
Am unteren Rand des Rückspiegels in der
Mitte ist ein Display integriert, das die Him-
melsrichtung auf dem Kompass angibt, in wel-
che die Vorderseite des Fahrzeugs zeigt. Es
werden acht unterschiedliche Richtungen mit
englischen Abkürzungen angezeigt: N (Nord),
NE (Nordost), E (Ost), SE (Südost), S (Süd),
SW (Südwest), W (West) und NW (Nordwest).
Der Kompass wird automatisch aktiviert, wenn
der Motor angelassen oder Schlüsselstellung
II aktiv ist, siehe Seite 74. Um den Kompass zu
aktivieren/deaktivieren die Taste auf der Rück-
seite des Rückspiegels z. B. mit einer Büro-
klammer eindrücken.
Kalibrierung
Der Kompass muss ggf. kalibriert werden, um
eine korrekte Anzeige zu liefern. Wenn eine
Kalibrierung erforderlich ist, erscheint
C im
Display des Spiegels.
1. Das Fahrzeug auf einer großen, offenen
Fläche, die frei von Stahlkonstruktionen
und Hochspannungsleitungen ist, anhal-
ten.
2. Den Motor anlassen.
ACHTUNG
Zur besten Kalibrierung sämtliche elektri-
sche Ausrüstung (Klimaanlage, Scheiben-
wischer usw.) ausschalten und sicherstel-
len, dass sämtliche Türen geschlossen sind.
3. Die Taste auf der Rückseite des Rückspie-
gels eingedrückt halten (z. B. mit einer
Büroklammer), bis
C erneut angezeigt wird
(ca. 6 Sekunden).
4.
Wie gewohnt losfahren.
C verschwindet
aus dem Display, sobald die Kalibrierung
abgeschlossen ist.
Alternative Kalibrierung: Das Fahrzeug mit
einer Geschwindigkeit von maximal
8 km/h langsam im Kreis fahren, bis
C aus
dem Display verschwindet, sobald die
Kalibrierung abgeschlossen ist.
Auswahl der Zone
G030295
Magnetzonen.
Die Erde ist in 15 Magnetzonen eingeteilt.
Damit der Kompass korrekt funktioniert, muss
die richtige Zone ausgewählt sein.
1. Der Transponderschlüssel muss sich in
Stellung II befinden, siehe Seite 74.
2. Die Taste auf der Rückseite des Rückspie-
gels mindestens 3 Sekunden lang einge-
drückt halten (z. B. mit einer Büroklammer).
Die Nummer des gegenwärtigen Gebiets
wird angezeigt.
3. Die Taste wiederholt drücken, bis die Num-
mer für das gewünschte geographische
Gebiet ( 1–15) angezeigt wird.
4. Das Display kehrt nach einigen Sekunden
zur Anzeige der Himmelsrichtung des
Kompasses zurück.
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 158
henrikrosenqvist
04 Fahrkomfort
DSTC – Stabilitäts- und Traktionskontrolle
04
``
159
Allgemeines über DSTC
Die Stabilitäts- und Traktionskontrolle DSTC
(Dynamic Stability and Traction Control) hilft
dem Fahrer, zu verhindern, dass das Fahrzeug
ins Schleudern gerät und verbessert die Fahr-
barkeit.
Das System begrenzt die Antriebs- und Brems-
kraft des Rads individuell, um ein Schleudern
des Fahrzeugs zu verhindern. Dadurch wird die
Manövrierbarkeit und die Sicherheit beispiels-
weise bei schnellen Ausweichmanövern
erhöht.
Die Fahrbarkeit wird verbessert, indem das
System die Antriebskraft zwischen den Rädern
verteilt. Das System greift vor allem bei niedri-
gen Geschwindigkeiten und schlechten Stra-
ßenverhältnissen ein.
Beim Bremsen kann der Eingriff des Systems
als ein pulsierendes Geräusch erlebt werden.
Bei Gaszufuhr kann das Fahrzeug langsamer
als erwartet beschleunigen.
Mitteilungen im Informationsdisplay
DSTC Vorübergeh. AUS
Das System wurde zeitweilig aufgrund von zu
hoher Temperatur der Bremsscheiben einge-
schränkt. Die Funktion wird automatisch
erneut aktiviert, wenn die Bremsen abgekühlt
sind.
DSTC Wart. erforderl.
Das System wurde aufgrund einer Störung
ausgeschaltet.
An einem sicheren Platz anhalten und den
Motor abstellen. Wenn die Mitteilung beim
erneuten Anlassen des Motors weiterhin ange-
zeigt wird, in eine Volvo-Vertragswerkstatt fah-
ren.
Symbole im Kombinationsinstrument
Wenn die Symbole und gleich-
zeitig angezeigt werden, die Mitteilung im
Informationsdisplay lesen.
Wenn das Symbol
alleine erscheint,
kann dies auf folgende Weise geschehen:
Wenn das Symbol blinkt, greift das System
gerade ein.
Wenn das Symbol 2 Sekunden lang kon-
stant leuchtet, erfolgt eine Systemkontrolle
beim Start des Motors.
Wenn das Symbol nach dem Motorstart
oder während der Fahrt konstant leuchtet,
ist eine Störung im System aufgetreten.
Reduzierter Eingriff
Der Eingriff des Systems kann bei Gaszufuhr
und wenn das Fahrzeug ins Schleudern gerät
reduziert werden. Der Eingriff wird verzögert,
wenn das Fahrzeug ins Schleudern gerät und
lässt somit mehr Schleudern zu, wodurch sich
eine größere Freiheit beim dynamischen Fah-
ren ergibt. Die Fahrbarkeit in tiefem Schnee
oder Sand wird verbessert, da die Traktion
nicht mehr begrenzt wird.
Handhabung
G021409
1.
Das Daumenrad
drehen, bis das
DSTC-Menü erscheint. DSTC EIN bedeu-
tet, dass die Funktion des Systems unver-
ändert ist.
DSTC-Funktion AUS bedeutet, dass der
Eingriff des Systems reduziert wird.
2.
RESET
gedrückt halten, bis sich das
DSTC-Menü verändert.
Das System bleibt reduziert, bis der Motor wie-
der angelassen wird.
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 159
henrikrosenqvist
04 Fahrkomfort
DSTC – Stabilitäts- und Traktionskontrolle
04
160
WARNUNG
Die Fahreigenschaften des Fahrzeugs kön-
nen sich verändern, wenn die Funktion des
Systems reduziert wird.
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 160
henrikrosenqvist
04 Fahrkomfort
Anpassung der Fahreigenschaften
04
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
161
Aktives Fahrwerk (Four-C)*
Das aktive Fahrwerk, Four-C (Continuously
Controlled Chassis Concept), regelt die Eigen-
schaften der Stoßdämpfer, so dass die Fahr-
eigenschaften des Fahrzeugs eingestellt wer-
den können. Es gibt drei Einstellungen:
Comfort, Sport und Advanced.
Comfort
Bei dieser Einstellung wird das Fahrzeug als
bequemer empfunden. Die Einstellung wird für
längere Fahrten empfohlen. Die Stoßdämpfung
ist weich und die Bewegungen der Karosserie
sind folgsam und angenehm.
Sport
Bei dieser Einstellung tritt das Fahrzeug sport-
licher auf. Die Einstellung wird für eine aktivere
Fahrweise empfohlen. Die Lenkung reagiert
schneller als in der Einstellung Comfort. Die
Dämpfung ist härter eingestellt, die Karosserie
folgt der Fahrbahn, um die Seitenneigung des
Fahrzeugs bei schneller Kurvenfahrt zu verrin-
gern.
Advanced
Diese Einstellung wird nur auf richtig ebener
und flacher Fahrbahn empfohlen.
Die Stoßdämpfer sind für maximale Traktions-
eigenschaften optimiert und die Seitenlage in
Kurven wird weiter verringert.
Handhabung
G021410
Fahrwerkeinstellungen.
Die Einstellung mit den Tasten in der Mittel-
konsole ändern. Diejenige Einstellung, die
beim Abstellen des Motors verwendet wurde,
wird beim erneuten Anlassen des Motors akti-
viert.
Geschwindigkeitsabhängige
Lenkkraft*
Die Lenkkraft erhöht sich mit der Geschwin-
digkeit des Fahrzeugs, damit der Fahrer ein
verbessertes Fahrbahngefühl erhält. Bei nied-
rigen Geschwindigkeiten ist das Fahrzeug
leichter zu lenken, wodurch z. B. das Einparken
erleichtert wird.
Die Lenkkraft kann unter Autoeinstellungen
Lenkkraft geändert werden. Zur Beschrei-
bung des Menüsystems, siehe Seite 122.
Dieses Menü ist nicht erreichbar, wenn sich
das Fahrzeug bewegt.
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 161
henrikrosenqvist
04 Fahrkomfort
Tempomat*
04
162
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Handhabung
G021411
Display und Regler.
Bereitschaftsmodus
Eingestellte Geschwindigkeit wiederauf-
nehmen
Deaktivieren
Geschwindigkeit aktivieren/einstellen
Eingestellte Geschwindigkeit (in Klammern
= Bereitschaftsmodus)
Geschwindigkeit aktivieren und
einstellen
Damit der Tempomat aktiviert werden kann,
muss er zunächst mit der CRUISE-Taste
in
den Bereitschaftsmodus versetzt werden. Das
Symbol
leuchtet im Display auf und der Text
(---) km/h
zeigt an, dass sich der Tempo-
mat im Bereitschaftsmodus befindet.
Der Tempomat wird anschließend mit
oder
aktiviert, woraufhin die aktuelle Geschwin-
digkeit gespeichert und als eingestellte
Geschwindigkeit verwendet wird. Im Display
wird nun nicht mehr
(---) km/h, sondern die
eingestellte Geschwindigkeit angezeigt, z. B.
100 km/h.
ACHTUNG
Der Tempomat kann bei Geschwindigkeiten
unter 30 km/h nicht eingeschaltet werden.
Einstellung der eingestellten
Geschwindigkeit
Im Aktivmodus wird die Geschwindigkeit mit
einem langen oder kurzen Druck auf oder
eingestellt.
Vorübergehendes Beschleunigen mit dem
Gaspedal, z. B. beim Überholen, beeinflusst
nicht die Einstellung des Tempomats. Das
Fahrzeug nimmt die eingestellte Geschwindig-
keit wieder auf, sobald das Gaspedal losgelas-
sen wird.
ACHTUNG
Wenn eine der Tasten des Tempomats län-
ger als ca. eine Minute gedrückt wird, wird
der Tempomat ausgeschaltet. Um den
Tempomat anschließend zurückzusetzen,
muss der Motor abgestellt werden.
Deaktivierung
Der Tempomat wird mit CRUISE oder durch
Abstellen des Motors deaktiviert. Die einge-
stellte Geschwindigkeit wird gelöscht.
Vorübergehende Deaktivierung
Auf drücken, um den Tempomat vorüber-
gehend zu deaktivieren. Die gespeicherte
Geschwindigkeit wird in Klammern im Display
angezeigt, z. B.
(100) km/h.
Automatische vorübergehende
Deaktivierung
Der Tempomat wird spontan deaktiviert, wenn
die Antriebsräder durchdrehen oder wenn die
Fahrzeuggeschwindigkeit unter ca. 30 km/h
sinkt. Der Tempomat wird ebenfalls deaktiviert,
wenn die Bremse betätigt, der Wählhebel in die
Neutralstellung oder das Gaspedal für längere
Zeit (ca. 60 Sekunden) durchgedrückt wird. Der
Tempomat geht dann in den Bereitschaftsmo-
dus über und die eingestellte Geschwindigkeit
wird gespeichert.
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 162
henrikrosenqvist
04 Fahrkomfort
Tempomat*
04
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
163
Eingestellte Geschwindigkeit
wiederaufnehmen
Wenn der Tempomat vorübergehend deakti-
viert wurde, kann er erneut durch einen Druck
auf
aktiviert werden. Die Geschwindigkeit
wird dann auf die zuvor eingestellte Geschwin-
digkeit eingestellt.
ACHTUNG
Nachdem die Geschwindigkeit mit wie-
deraufgenommen wurde, kann es zu einer
markanten Geschwindigkeitserhöhung
kommen.
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 163
henrikrosenqvist
04 Fahrkomfort
Adaptiver Tempomat*
04
164
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Allgemeines
Der adaptive Tempomat (Adaptive Cruise Con-
trol – ACC) ist ein Hilfsmittel, das dazu dient,
den Fahrer auf längeren, geraden Straßen mit
gleichmäßigem Verkehrsfluss, wie z. B. auf
Autobahnen und Landstraßen, zu unterstüt-
zen.
WARNUNG
Sie müssen stets auf die Verkehrsverhält-
nisse achten und eingreifen, sobald der
adaptive Tempomat keine geeignete
Geschwindigkeit oder keinen geeigneten
Abstand einhält.
Der adaptive Tempomat kann nicht mit allen
Verkehrs-, Wetter- und Straßenverhältnis-
sen umgehen.
Der Abschnitt Funktion sowie die darauffol-
genden Seiten informieren über Begrenzun-
gen, die der Fahrer vor Verwendung des
adaptiven Tempomats kennen muss.
Bei Verwendung des adaptiven Tempomats
haben Sie als Fahrer die Verantwortung
dafür, dass der richtige Abstand und die
richtige Geschwindigkeit eingehalten wird.
WICHTIG
Die Wartung der Komponenten des adapti-
ven Tempomats darf nur von einer Volvo-
Vertragswerkstatt ausgeführt werden.
Funktion
G021412
Funktionsübersicht.
Warnlampe, Bremsen durch den Fahrer
erforderlich
Regler
Radarsensor
Der adaptive Tempomat besteht aus einer
Geschwindigkeitsregelanlage und einem mit
dieser zusammenarbeitenden Abstandshalter.
WARNUNG
Der adaptive Tempomat ist kein kollisions-
vermeidendes System. Der Fahrer muss
eingreifen, wenn das System ein vorausfah-
rendes Fahrzeug nicht erfasst.
Der adaptive Tempomat bremst nicht für
Menschen oder Tieren. Er bremst auch nicht
für entgegenkommende, langsamfahrende
oder stillstehende Fahrzeuge.
Den adaptiven Tempomat nicht z. B. in
Stadtverkehr, dichtem Verkehr, auf Kreu-
zungen, bei Glätte, viel Wasser oder Matsch
auf der Fahrbahn, kräftigem Regen/
Schneefall, schlechter Sicht, auf kurvigen
Straßen oder in Ein- und Ausfahrten auf
Autobahnen verwenden.
Der Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug
wird mit einem Radarsensor gemessen. Die
Geschwindigkeit wird mit Hilfe von Gaszufuhr
und Bremsvorgängen geregelt. Es ist normal,
dass die Bremsen schwache Geräusche von
sich geben, wenn der Tempomat diese ver-
wendet.
WARNUNG
Das Bremspedal bewegt sich, wenn der
Tempomat bremst. Den Fuß nicht unter das
Bremspedal stellen, da er dort eingeklemmt
werden könnte.
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 164
henrikrosenqvist
04 Fahrkomfort
Adaptiver Tempomat*
04
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
165
Der Tempomat strebt danach, dem voraus-
fahrenden Fahrzeug in der eigenen Spur in
einem eingestellten Zeitabstand zu folgen.
Wenn der Radarsensor kein vorausfahrendes
Fahrzeug erfasst hat, wird lediglich die einge-
stellte Geschwindigkeit angestrebt. Dies ist
ebenfalls der Fall, wenn die Geschwindigkeit
des vorausfahrenden Fahrzeugs die einge-
stellte Geschwindigkeit des Tempomats über-
schreitet.
Der adaptive Tempomat strebt danach, die
Geschwindigkeit „weich“ zu regeln. In Situati-
onen, die schnelle Bremsvorgänge erfordern,
müssen Sie jedoch selbst bremsen. Dies gilt
bei großen Geschwindigkeitsunterschieden
oder wenn das vorausfahrende Fahrzeug kräf-
tig abbremst. Aufgrund von Begrenzungen des
Radarsensors kann das Fahrzeug unerwartet
abgebremst werden oder ein Bremsvorgang
ganz ausbleiben, siehe Seite 167.
Der adaptive Tempomat kann nur bei
Geschwindigkeiten über 30 km/h aktiviert wer-
den. Wenn die Geschwindigkeit auf unter
30 km/h sinkt oder die Motordrehzahl zu nied-
rig wird, schaltet sich der adaptive Tempomat
aus und hört auf zu bremsen. Dann muss der
Fahrer direkt übernehmen, um den Abstand
zum vorausfahrenden Fahrzeug zu halten. Die
höchste Geschwindigkeitseinstellung ist
200 km/h.
Warnlampe, Bremsen durch den Fahrer
erforderlich
Der adaptive Tempomat hat eine Bremsleis-
tung, die ca. 30 % der Bremsleistung des Fahr-
zeugs entspricht.
Wenn das eigene Fahrzeug kräftiger bremsen
muss, als es für den Tempomat möglich ist und
Sie als Fahrer nicht bremsen, macht der Tem-
pomat mit der Warnlampe und dem Warnton
des Kollisionswarners den Fahrer darauf auf-
merksam, dass ein sofortiges Eingreifen erfor-
derlich ist.
ACHTUNG
Die Warnlampe kann bei starkem Sonnen-
licht oder mit Sonnenbrille nur schwer zu
erkennen sein.
WARNUNG
Der Tempomat warnt nur vor Fahrzeugen,
die der Radarsensor erfasst hat. Aus diesem
Grund kann die Warnung ausbleiben oder
mit einer gewissen Verzögerung einsetzen.
Warten Sie daher nicht auf eine Warnung,
sondern bremsen Sie, wenn dies erforder-
lich ist.
Handhabung
G017350
Display und Regler.
Einstellungen aktivieren und wiederauf-
nehmen, Geschwindigkeit erhöhen
Bereitschaftsmodus, ein/aus
Zeitabstand einstellen
Geschwindigkeit aktivieren und einstellen
Eingestellte Geschwindigkeit (in Klammern
= Bereitschaftsmodus)
Eingestellter Zeitabstand während der Ein-
stellung
Eingestellter Zeitabstand nach der Einstel-
lung
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henrikrosenqvist
04 Fahrkomfort
Adaptiver Tempomat*
04
166
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Geschwindigkeit aktivieren und
einstellen
Damit der Tempomat aktiviert werden kann,
muss er zunächst mit der Taste
in den
Bereitschaftsmodus versetzt werden. Das
Symbol
leuchtet im Display auf und die Zei-
chen
(---) zeigen an, dass sich der Tempomat
im Bereitschaftsmodus befindet.
Der Tempomat wird anschließend mit
oder
aktiviert, woraufhin die aktuelle Geschwin-
digkeit gespeichert und als eingestellte
Geschwindigkeit verwendet wird. Im Display
wird nun nicht mehr
(---), sondern die einge-
stellte Geschwindigkeit angezeigt, z. B.
100.
Auf der linken Seite des Dis-
plays leuchtet ein Fahrzeug-
symbol auf, wenn der Radar-
sensor ein anderes Fahrzeug
erfasst hat. Nur wenn das
Symbol leuchtet, wird der
Abstand zum vorausfahren-
den Fahrzeug geregelt.
ACHTUNG
Der Tempomat kann bei Geschwindigkeiten
unter 30 km/h nicht eingeschaltet werden.
Einstellung der eingestellten
Geschwindigkeit
Im Aktivmodus wird die Geschwindigkeit mit
einem langen oder kurzen Druck auf
,
oder eingestellt. Die Taste hat im Aktiv-
modus dieselbe Funktion wie
, hat aber eine
geringere Geschwindigkeitserhöhung zur
Folge.
ACHTUNG
Wenn eine der Tasten des Tempomats län-
ger als ca. eine Minute gedrückt wird, wird
der Tempomat ausgeschaltet. Um den
Tempomat anschließend zurückzusetzen,
muss der Motor abgestellt werden.
In bestimmten Situationen kann der Tem-
pomat nicht aktiviert werden. In diesem Fall
erscheint
Tempomat nicht verfügbar im
Display, siehe Seite 170.
Zeitabstand einstellen
Der eingestellte Zeitabstand zum vorausfahr-
enden Fahrzeug wird mit erhöht und mit
verringert.
Es können fünf verschiedene
Zeitabstände eingestellt wer-
den. Diese werden im Display
als 1–5 horizontale Linien
angezeigt – je mehr Linien,
desto größer der Zeitabstand,
Tabelle siehe Seite 172.
Bei niedriger Geschwindigkeit, wenn die
Abstände kurz werden, erhöht der adaptive
Tempomat den Zeitabstand etwas.
Um dem vorausfahrenden Fahrzeug auf wei-
che und bequeme Weise folgen zu können,
lässt der adaptive Tempomat zu, dass der Zeit-
abstand in bestimmten Situationen deutlich
variiert.
Bitte beachten Sie, dass der Fahrer bei einem
kurzen Zeitabstand lediglich eine kurze Reak-
tionszeit hat, falls im Verkehr etwas Unvorher-
gesehenes passieren sollte.
Die Anzahl der Linien des
gewählten Zeitabstands wird
während der Einstellung
selbst und einige Sekunden
danach angezeigt, anschlie-
ßend erscheint das Symbol in
verkleinerter Form rechts im
Display. Dasselbe Symbol wird ebenfalls ange-
zeigt, wenn die Abstandskontrolle aktiviert ist,
siehe Seite 172.
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 166
henrikrosenqvist
04 Fahrkomfort
Adaptiver Tempomat*
04
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
167
ACHTUNG
Nur Zeitabstände verwenden, die gemäß
den örtlichen Verkehrsbestimmungen
erlaubt sind.
Wenn der Tempomat bei der Aktivierung
nicht zu reagieren scheint, kann dies darauf
zurückzuführen sein, dass der Zeitabstand
zum nächsten Fahrzeug eine Geschwindig-
keitserhöhung verhindert.
Je höher die Geschwindigkeit, desto größer
der Abstand in Metern für einen gegebenen
Zeitabstand.
Einstellungen deaktivieren und
wiederaufnehmen
Der Tempomat wird entweder mit einem kur-
zen Druck auf
oder durch ein Eingreifen des
Fahrers z. B. bei einem Bremsmanöver deak-
tiviert. Die eingestellte Geschwindigkeit wird in
digkeit und Zeitabstand werden mit einem
Druck auf
wiederaufgenommen.
Wenn der Tempomat aktiviert ist, erhöht sich
die eingestellte Geschwindigkeit bei jedem
weiteren Druck auf
in Schritten von
1 km/h.
ACHTUNG
Nachdem die Geschwindigkeit mit wie-
deraufgenommen wurde, kann es zu einer
markanten Geschwindigkeitserhöhung
kommen.
Ein kurzer Druck auf im Bereitschaftsmodus
oder ein langer Druck im Aktivmodus führt
dazu, dass der Tempomat ausgeschaltet wird.
Die eingestellte Geschwindigkeit wird gelöscht
und kann nicht wiederaufgenommen werden.
Deaktivierung aufgrund eines
Eingreifens des Fahrers
Der Tempomat wird deaktiviert, wenn die
Bremse betätigt wird, der Wählhebel in die
Neutralstellung geführt wird oder das Gaspe-
dal eine längere Zeit lang durchgedrückt wird.
Der Tempomat geht dann in den Bereitschafts-
modus über und der Fahrer muss die Fahr-
zeuggeschwindigkeit selbst regeln.
Wenn das Gaspedal eine kürzere Zeit lang
durchgedrückt wird, z. B. bei einem Überhol-
manöver, wird der Tempomat vorübergehend
deaktiviert und erneut aktiviert, sobald das
Gaspedal losgelassen wird.
Automatische Deaktivierung
Der adaptive Tempomat ist von anderen Sys-
temen abhängig, z. B. von der Stabilitäts- und
Traktionskontrolle (DSTC). Wenn eines dieser
Systeme ausfällt, wird der Tempomat automa-
tisch ausgeschaltet.
Bei der automatischen Deaktivierung ertönt ein
Signal und die Mitteilung
Tempomat
deaktiviert
erscheint im Display. In diesem
Fall muss der Fahrer eingreifen und die
Geschwindigkeit an das vorausfahrende Fahr-
zeug anpassen.
Eine automatische Deaktivierung kann auf Fol-
gendes zurückzuführen sein:
Die Geschwindigkeit sinkt auf unter
30 km/h
die Räder haben keinen Kontakt zur Fahr-
bahn,
die Bremsentemperatur ist hoch,
die Motordrehzahl ist zu niedrig,
der Radarsensor ist beispielsweise durch
nassen Schnee oder kräftigen Regen ver-
deckt (die Radarwellen werden blockiert).
Radarsensor – Funktion und
Begrenzungen
Der Radarsensor wird zusätzlich zum adapti-
ven Tempomat auch von den Funktionen Kol-
lisionswarner mit Auto-Bremse (siehe
Seite 175) und Abstandskontrolle (siehe
Seite 172) verwendet. Er soll kleinere und grö-
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henrikrosenqvist
Klammern angezeigt, z. B. (100). Geschwin-
04 Fahrkomfort
Adaptiver Tempomat*
04
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
171
Symbol Mitteilung Bedeutung
Radar gestört Siehe Hand-
buch
Der Tempomat ist vorübergehend außer Betrieb.
Der Radarsensor ist blockiert und kann andere Fahrzeuge z. B. bei kräftigem Regen oder bei Ansamm-
lungen von Schneematsch vor dem Radarsensor nicht erfassen.
Mehr zu den Begrenzungen des Radarsensors siehe Seite 167.
Tempomat Wart. erforderl.
Der Tempomat funktioniert nicht.
An eine Volvo-Vertragswerkstatt wenden.
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 171
henrikrosenqvist
04 Fahrkomfort
Abstandskontrolle
04
172
Allgemeines
Abstandskontrolle (Distance Alert) ist eine
Funktion, die über den Zeitabstand zum
vorausfahrenden Fahrzeug informiert.
Die Abstandsinformation erfolgt lediglich für
Fahrzeuge, die vor dem eigenen Fahrzeug in
dieselbe Richtung fahren. Für entgegenkom-
mende, langsamfahrende oder stillstehende
Fahrzeuge erfolgt keine Abstandsinformation.
G017362
Ein kleinerer Teil der roten Warnlampe in der
Windschutzscheibe leuchtet durchgehend,
wenn näher an das vorausfahrende Fahrzeug
herangefahren wird als gemäß dem eingestell-
ten Zeitabstand vorgesehen ist.
ACHTUNG
Die Abstandskontrolle ist deaktiviert, wenn
der adaptive Tempomat aktiv ist.
Die Abstandskontrolle ist bei Geschwindigkei-
ten über 30 km/h aktiv.
WARNUNG
Die Abstandskontrolle zeigt lediglich den
Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug an
– die Geschwindigkeit des eigenen Fahr-
zeugs wird nicht beeinflusst.
Handhabung
G017371
Auf die Taste in der Mittelkonsole drücken, um
die Funktion ein- bzw. auszuschalten. Die
leuchtende Lampe in der Taste zeigt an, dass
die Funktion eingeschaltet ist.
Zeitabstand einstellen
Die Taste zum Einstellen des Zeitabstands zum
vorausfahrenden Fahrzeug befindet sich links
am Lenkrad. Der Zeitabstand wird mit
erhöht und mit verringert.
Fünf verschiedene Zeitab-
stände können gewählt und
im Display als 1–5 horizontale
Linien angezeigt werden – je
mehr Linien desto größer der
Zeitabstand.
Anzahl der Linien Zeitabstand
(Sekunden)
1 1,0
2 1,4
3 1,8
4 2,2
5 2,6
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 172
henrikrosenqvist
04 Fahrkomfort
Abstandskontrolle
04
``
173
Die Anzahl der Linien des
gewählten Zeitabstands wird
während der Einstellung
selbst und einige Sekunden
danach angezeigt, anschlie-
ßend erscheint das Symbol in
verkleinerter Form rechts im
Display. Dasselbe Symbol wird ebenfalls ange-
zeigt, wenn der adaptive Tempomat aktiviert
ist.
ACHTUNG
Je höher die Geschwindigkeit, desto größer
der Abstand in Metern für einen gegebenen
Zeitabstand.
Der eingestellte Zeitabstand wird auch von
der Funktion adaptiver Tempomat verwen-
det, siehe Seite 165.
Nur Zeitabstände verwenden, die gemäß
den örtlichen Verkehrsbestimmungen
erlaubt sind.
Begrenzungen
Die Funktion verwendet denselben Radarsen-
sor wie der adaptive Tempomat und der Kolli-
sionswarner. Für weitere Informationen zum
Radarsensor und seinen Begrenzungen siehe
Seite 167.
ACHTUNG
Starkes Sonnenlicht, Reflektionen oder
kräftige Lichtvariationen sowie das Tragen
einer Sonnenbrille kann dazu führen, dass
die Warnlampe in der Windschutzscheibe
nicht zu sehen ist.
Schlechtes Wetter oder kurvige Straßen kön-
nen die Möglichkeiten des Radarsensors
beeinträchtigen, vorausfahrende Fahrzeuge zu
erfassen. Auch die Größe der Fahrzeuge kann
die Fähigkeit beeinträchtigen, z. B. Motorräder
zu erfassen. Dies kann dazu führen, dass die
Warnlampe bei einem kürzeren Abstand als
dem eingestellten aufleuchtet oder dass die
Warnung vorübergehend ausbleibt. In diesem
Fall einen kürzeren Zeitabstand wählen oder
die Funktion vorübergehend ausschalten.
Symbole und Mitteilungen im Display
Symbol Mitteilung Bedeutung
Eingestellter Zeitabstand, während der Einstellung.
Eingestellter Zeitabstand, nach der Einstellung.
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 173
henrikrosenqvist
04 Fahrkomfort
Abstandskontrolle
04
174
Symbol Mitteilung Bedeutung
Radar gestört. Siehe
Handbuch
Die Abstandskontrolle ist vorübergehend außer Betrieb.
Der Radarsensor ist blockiert und kann andere Fahrzeuge z. B. bei kräftigem Regen oder bei Ansamm-
lungen von Schneematsch vor dem Radarsensor nicht erfassen.
Collision warn. Wart. erfor-
derl.
Die Abstandskontrolle sowie der Kollisionswarner und die Auto-Bremse sind vollkommen oder teil-
weise außer Betrieb.
An eine Volvo-Vertragswerkstatt wenden, wenn die Mitteilung weiterhin angezeigt wird.
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 174
henrikrosenqvist
Lesen Sie über die Begrenzungen des Radarsensors siehe Seite 167.
04 Fahrkomfort
Kollisionswarner mit Auto-Bremse*
04
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
175
Allgemeines
Der Kollisionswarner mit Auto-Bremse (Colli-
sion Warning with Auto Brake) ist ein Hilfsmit-
tel, das dem Fahrer assistiert, wenn dieser
riskiert, in ein vor ihm stillstehendes oder in
dieselbe Richtung fahrendes Fahrzeug zu fah-
ren.
Der Kollisionswarner hat folgende drei Funkti-
onen:
1. Kollisionswarnung
Warnt den Fahrer vor einem nahe bevorste-
hendem Aufprall.
2. Bremsunterstützung
Hilft dem Fahrer, in einer kritischen Situation
effektiv zu bremsen.
3. Autobremse
Bremst das Fahrzeug automatisch, wenn ein
Aufprall unvermeidlich ist. Die Auto-Brems-
funktion kann einen Aufprall nicht verhindern.
Sie zielt stattdessen darauf ab, die Aufprallge-
schwindigkeit zu senken.
WICHTIG
Die Wartung der Komponenten des Kollisi-
onswarners darf nur von Volvo-Vertrags-
werkstätten ausgeführt werden.
WARNUNG
Der Kollisionswarner funktioniert nicht in
allen Fahrsituationen und auch nicht bei
allen Verkehrs-, Wetter- und Straßenver-
hältnissen. Der Kollisionswarner reagiert
weder auf Fahrzeuge, die in eine andere
Richtung als das eigene Fahrzeug fahren,
noch auf Menschen und Tiere.
Die Warnung wird nur bei hohem Kollisions-
risiko aktiviert. Der Abschnitt Funktion und
der darauffolgende Abschnitt informieren
über Begrenzungen, die der Fahrer vor Ver-
wendung des Kollisionswarners mit Auto-
Bremse kennen muss.
Die Auto-Bremsfunktion kann lediglich die
Aufprallgeschwindigkeit reduzieren. Für die
vollständige Bremsleistung muss der Fahrer
das Bremspedal durchtreten.
Warten Sie niemals erst eine Aufprallwar-
nung ab! Bei Verwendung des Kollisions-
warners haben Sie als Fahrer die Verant-
wortung dafür, dass der richtige Abstand
und die richtige Geschwindigkeit eingehal-
ten wird.
Funktion
G017382
Funktionsübersicht.
Visuelles Warnsignal bei Aufprallgefahr
Radarsensor
Kamerasensor
Kollisionswarnung
Der Radarsensor erfasst zusammen mit einem
Kamerasensor stillstehende Fahrzeuge sowie
Fahrzeuge, die in dieselbe Richtung fahren wie
das eigene Fahrzeug. Wenn Gefahr für den
Aufprall mit einem solchen Fahrzeug besteht,
werden Sie mit einer roten, blinkenden Warn-
lampe und einem Warnton darauf aufmerksam
gemacht.
Der Kollisionswarner ist ab 7 km/h aktiv.
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 175
henrikrosenqvist
04 Fahrkomfort
Kollisionswarner mit Auto-Bremse*
04
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
177
ACHTUNG
Auch wenn der Warnabstand Groß einge-
stellt wurde, können Warnungen in
bestimmten Situationen als spät aufgefasst
werden, wie z. B. bei großen Geschwindig-
keitsunterschieden oder wenn das voraus-
fahrende Fahrzeug kräftig bremst.
Einstellungen kontrollieren
Die aktuellen Einstellungen können im Display
der Mittelkonsole überprüft werden. Dazu über
das Menü Autoeinstellungen
Kollisionswarneinstell. gehen, siehe
Seite 122.
Begrenzungen
Das visuelle Warnsignal kann bei starkem Son-
nenlicht, Reflektionen, mit Sonnenbrille oder
wenn der Fahrer den Blick nicht geradeaus
richtet, nur schwer zu erkennen sein. Der
Warnton sollte daher stets aktiviert sein.
ACHTUNG
Das visuelle Warnsignal kann bei hoher
Fahrzeuginnenraumtemperatur, die z. B.
durch starkes Sonnenlicht verursacht
wurde, vorübergehend außer Betrieb
gesetzt werden. Sollte es dazu kommen,
wird der Warnton selbst dann aktiviert,
wenn es im Menüsystem deaktiviert ist.
Warnungen können ausbleiben, wenn
der Abstand zum vorausfahrenden
Fahrzeug kurz ist oder die Lenkrad- und
Pedalbewegungen groß sind, z. B. bei
aktiver Fahrweise.
WARNUNG
Warnungen können spät ausgelöst werden
oder ausbleiben, wenn die Verkehrssitua-
tion oder äußere Umstände dazu beitragen,
dass der Radar- oder Kamerasensor ein
vorausfahrendes Fahrzeug nicht korrekt
erfassen kann.
Das Sensorensystem kann stillstehende
oder langsamfahrende Fahrzeuge nur
begrenzt erfassen. Daher löst das System
bei einer höheren Geschwindigkeit (über
70 km/h) für solche Fahrzeuge weniger
effektive oder gar keine Warnungen aus.
Warnungen für stillstehende oder langsam-
fahrende Fahrzeuge können aufgrund von
Dunkelheit ausbleiben.
Der Kollisionswarner verwendet denselben
Radarsensor wie der adaptive Tempomat. Für
weitere Informationen zum Radarsensor und
seinen Begrenzungen siehe Seite 167.
Eine fehlende oder späte Warnung kann dazu
führen, dass die Bremsunterstützung ausbleibt
oder erst spät einsetzt.
Wenn die Warnungen zu oft erfolgen und als
störend aufgefasst werden, kann der Warnab-
stand verringert werden. Dabei löst das Sys-
tem die Warnungen dann zu einem späteren
Zeitpunkt aus, und die Gesamtanzahl der
Warnungen verringert sich.
Begrenzungen des Kamerasensors
Der Kamerasensor des Fahrzeugs wird von
den drei Funktionen Kollisionswarner mit Auto-
Bremse, Driver Alert Control, siehe Seite 181
und Lane Departure Warning, siehe
Seite 184, verwendet.
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 177
henrikrosenqvist
04 Fahrkomfort
Kollisionswarner mit Auto-Bremse*
04
178
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
ACHTUNG
Die Windschutzscheibenoberfläche vor
dem Kamerasensor in Bezug auf Eis,
Schnee, Beschlag und Schmutz sauberhal-
ten.
Keine Gegenstände vor dem Kamerasensor
auf die Windschutzscheibe kleben oder
montieren, da dadurch eines oder mehrere
der von der Kamera abhängigen Systeme
eingeschränkt werden können oder ihre
Funktion einstellen können.
Der Kamerasensor hat ähnliche Begrenzungen
wie das menschliche Auge, d. h. sie „sehen“
schlechter beispielsweise bei Dunkelheit, kräf-
tigem Schneefall oder Regen und in dichtem
Nebel. Unter diesen Bedingungen können die
kameraabhängigen Funktionen stark einge-
schränkt oder vorübergehend deaktiviert wer-
den.
Auch starkes Gegenlicht, Reflektionen auf der
Fahrbahn, eine schnee- oder eisbedeckte
Fahrbahn, eine schmutzige Fahrbahn oder
undeutliche Seitenmarkierungen für Fahrspu-
ren können die Funktion, bei der der Kamera-
sensor verwendet wird, um z. B. die Fahrbahn
und andere Fahrzeuge zu erfassen, stark
beeinträchtigen.
Bei sehr hohen Temperaturen wird die Kamera
nach dem Anlassen des Motors zum Schutz
der Kamerafunktion vorübergehend für ca. 15
Minuten ausgeschaltet.
Fehlersuche und Maßnahme
Wenn im Display die Mitteilung
Windschutzsch. Sensoren gestört
erscheint, ist der Kamerasensor blockiert und
kann Fahrzeuge oder Straßenlinien vor dem
Fahrzeug nicht erfassen.
Das bedeutet wiederum, dass die Funktionen
Kollisionswarnung mit Auto-Bremse, Lane
Departure Warning und Driver Alert Control
nicht ihre volle Funktionalität haben.
Aus der Tabelle gehen mögliche Ursachen für
die Anzeige der Mitteilung sowie geeignete
Maßnahmen hervor.
Ursache Maßnahme
Die Windschutz-
scheibenoberfläche
vor der Kamera ist
schmutzig oder mit
Eis oder Schnee
bedeckt.
Die Windschutz-
scheibenoberfläche
vor der Kamera von
Schmutz, Eis und
Schnee befreien.
Bei dichtem Nebel,
kräftigem Regen
oder Schnee „sieht“
die Kamera nicht
ausreichend gut.
Keine Maßnahme.
Die Kamera funktio-
niert manchmal
nicht bei kräftigem
Niederschlag.
Die Windschutz-
scheibenoberfläche
vor der Kamera ist
gereinigt, die Mittei-
lung wird jedoch
weiterhin angezeigt.
Kurz warten. Es
kann einige Minuten
dauern, bis die
Kamera die Sicht
gemessen hat.
Schmutz hat sich
zwischen der Innen-
seite der Wind-
schutzscheibe und
der Kamera ange-
sammelt.
Wenden Sie sich zur
Reinigung der Wind-
schutzscheibe hin-
ter dem Kamerage-
häuse an eine Volvo-
Vertragswerkstatt.
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 178
henrikrosenqvist
04 Fahrkomfort
Kollisionswarner mit Auto-Bremse*
04
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
179
Symbole und Mitteilungen im Display
Symbol Mitteilung Bedeutung
CWS AUS
Kollisionswarner ausgeschaltet.
Wird angezeigt, wenn der Motor startet.
Die Mitteilung erlischt nach ca. 5 Sekunden oder nach einem Druck auf die READ-Taste.
Collision warn. temp.n.ver-
fügbar
Der Kollisionswarner kann nicht aktiviert werden.
Wird angezeigt, wenn der Fahrer versucht, die Funktion zu aktivieren.
Die Mitteilung erlischt nach ca. 5 Sekunden oder nach einem Druck auf die READ-Taste.
Bremskr.-Assist. war akti-
viert
Die Auto-Bremse war aktiv.
Windschutzsch. Sensoren
gestört
Der Kamerasensor ist vorübergehend außer Betrieb.
Wird z. B. bei Schnee, Eis oder Schmutz auf der Windschutzscheibe angezeigt.
Die Windschutzscheibenoberfläche vor dem Kamerasensor reinigen.
Lesen Sie über die Begrenzungen des Kamerasensors siehe Seite 177.
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 179
henrikrosenqvist
04 Fahrkomfort
Kollisionswarner mit Auto-Bremse*
04
180
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Symbol Mitteilung Bedeutung
Radar gestört. Siehe
Handbuch
Kollisionswarner und Auto-Bremse sind vorübergehend außer Betrieb.
Der Radarsensor ist blockiert und kann andere Fahrzeuge z. B. bei kräftigem Regen oder bei Ansamm-
lungen von Schneematsch vor dem Radarsensor nicht erfassen.
Collision warn. Wart. erfor-
derl.
Der Kollisionswarner und die Auto-Bremse sind vollkommen oder teilweise außer Betrieb.
An eine Volvo-Vertragswerkstatt wenden, wenn die Mitteilung weiterhin angezeigt wird.
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 180
henrikrosenqvist
Lesen Sie über die Begrenzungen des Radarsensors siehe Seite 167.
04 Fahrkomfort
Driver Alert System – DAC*
04
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
181
Einleitung
Driver Alert System soll Fahrern helfen, deren
Fahrweise sich verschlechtert oder die unbe-
wusst ihre Fahrspur verlassen.
Driver Alert System besteht aus zwei verschie-
denen Funktionen, die gleichzeitig oder jeweils
für sich eingeschaltet sein können:
Driver Alert Control (DAC)
Lane Departure Warning (LDW), siehe
Seite 184.
Eine eingeschaltete Funktion befindet sich im
Bereitschaftsmodus und wird erst automatisch
aktiviert, wenn die Geschwindigkeit 65 km/h
überschreitet.
Die Funktion wird wieder deaktiviert, wenn die
Geschwindigkeit unter 60 km/h sinkt.
Beide Funktionen verwenden eine Kamera, die
davon abhängig ist, dass sich auf beiden Sei-
ten der Fahrspur gemalte Seitenmarkierungen
befinden.
WARNUNG
Da Driver Alert System nicht in allen Situa-
tionen funktioniert, ist es lediglich als ergän-
zendes Hilfsmittel aufzufassen.
Der Fahrer ist stets dafür verantwortlich,
dass das Fahrzeug auf sichere Weise gefah-
ren wird.
Allgemeines zu Driver Alert Control –
DAC
G017332
Die Funktion macht den Fahrer darauf auf-
merksam, wenn dessen Fahrweise unsicher
wird, z. B. wenn er abgelenkt ist oder dabei ist,
einzuschlafen.
Eine Kamera erfasst die gemalten Seitenmar-
kierungen der Fahrbahn und vergleicht die
Straßenführung mit den Lenkradbewegungen
des Fahrers. Der Fahrer wird gewarnt, wenn
das Fahrzeug der Fahrbahn nicht auf gleich-
mäßige Weise folgt.
ACHTUNG
Der Kamerasensor hat bestimmte Begren-
zungen, siehe Seite 177.
Das Ziel von DAC ist es, eine allmählich ver-
schlechterte Fahrweise zu erfassen. Das Sys-
tem ist in erster Linie für den Einsatz auf
größeren Straßen vorgesehen. Die Funktion ist
nicht für den Einsatz im Stadtverkehr vorgese-
hen.
In bestimmten Fällen wird die Fahrweise trotz
Müdigkeit nicht beeinträchtigt. Dabei kann
passieren, dass der Fahrer keine Warnung
erhält. Aus diesem Grund ist es immer wichtig,
bei jeglichen Anzeichen von Müdigkeit anzu-
halten und eine Pause zu machen – vollkom-
men unabhängig davon, ob DAC eine Warnung
ausgegeben hat oder nicht.
ACHTUNG
Die Funktion darf nicht verwendet werden,
um die Fahrzeit zu verlängern. Planen Sie
stets in regelmäßigen Abständen Pausen
ein und sorgen Sie dafür, ausgeruht zu sein.
Begrenzung
In bestimmten Fällen kann das System eine
Warnung generieren, obwohl sich die Fahr-
weise des Fahrers nicht verschlechtert hat,
z. B.:
wenn der Fahrer die LDW-Funktion testet,
bei starken Seitenwinden,
bei Fahrbahnrillen.
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 181
henrikrosenqvist
04 Fahrkomfort
Driver Alert System – DAC*
04
182
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Handhabung
Bestimmte Einstellungen werden vom Display
der Mittelkonsole und dessen Menüsystem
vorgenommen. Für Informationen zur Benut-
zung des Menüsystems siehe Seite 122.
Der aktuelle Status kann auf dem Display des
Bordcomputers mit dem linken Lenkradhebel
kontrolliert werden.
G017329
Daumenrad. Das Rad drehen, bis im Dis-
play
Driver Alert erscheint. In der zweiten
Zeile werden die Optionen
Aus, Nicht
verfügbar
oder Niveaumarkierung
angezeigt.
READ-Taste. Bestätigt und löscht eine
Warnung im Speicher.
Driver Alert Control aktivieren
Im Display der Mittelkonsole mit dessen Menü-
system nach Autoeinstellungen
Driver
Alert suchen. Option
Ein wählen.
Die Funktion wird aktiviert, sobald die
Geschwindigkeit 65 km/h über-
schreitet und verbleibt aktiv, so lange
die Geschwindigkeit mehr als
60 km/h beträgt. Im Display wird eine Niveau-
markierung mit 1–5 Balken angezeigt, wobei
eine niedrige Anzahl Balken eine unsichere
Fahrweise markiert. Eine hohe Anzahl Balken
bedeutet eine stabile Fahrweise.
Wird das Fahrzeug unsicher gefahren, wird der
Fahrer mit einem Tonsignal sowie mit der Text-
mitteilung
Driver Alert Pause machen!
darauf aufmerksam gemacht. Die Warnung
wird nach einer Weile wiederholt, wenn sich die
Fahrweise nicht bessert.
WARNUNG
Ein Alarm ist äußerst ernstzunehmen, da ein
schläfriger Fahrer seinen Zustand oft selbst
nicht mitbekommt.
Bei einem Alarm oder jeglichen Anzeichen
von Müdigkeit das Fahrzeug so schnell wie
möglich auf sichere Weise anhalten und
eine Pause machen.
Studien haben gezeigt, dass es genauso
gefährlich ist, unter Müdigkeit zu fahren wie
unter dem Einfluss von Alkohol.
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 182
henrikrosenqvist
04 Fahrkomfort
Driver Alert System – DAC*
04
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
183
Symbole und Mitteilungen im Display
Symbol Mitteilung Bedeutung
Driver Alert AUS
Die Funktion ist nicht eingeschaltet.
Driver Alert nicht verfügbar
Die Geschwindigkeit ist geringer als 60 km/h, die Fahrbahn verfügt nicht über deutliche Seitenmar-
kierungen oder der Kamerasensor ist vorübergehend außer Betrieb. Lesen Sie über die Begrenzungen
des Kamerasensors, siehe Seite 177.
Driver Alert
Die Funktion analysiert die Fahrweise des Fahrers.
Die Anzahl der Balken kann im Intervall 1–5 liegen, wobei eine geringe Anzahl Balken eine unsichere
Fahrweise markiert. Eine hohe Anzahl Balken bedeutet eine stabile Fahrweise.
Driver Alert Pause
machen!
Das Fahrzeug wurde auf unsichere Weise gefahren, der Fahrer wird mit einem akustischen Warnsignal
und einem Text darauf aufmerksam gemacht.
Windschutzsch. Sensoren
gestört
Der Kamerasensor ist vorübergehend außer Betrieb.
Wird z. B. bei Schnee, Eis oder Schmutz auf der Windschutzscheibe angezeigt.
Die Windschutzscheibenoberfläche vor dem Kamerasensor reinigen.
Lesen Sie über die Begrenzungen des Kamerasensors, siehe Seite 177.
Driver Alert Sys Wart.
erforderl.
Das System ist außer Betrieb.
An eine Volvo-Vertragswerkstatt wenden, wenn die Mitteilung weiterhin angezeigt wird.
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henrikrosenqvist
04 Fahrkomfort
Driver Alert System – LDW*
04
184
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Allgemeines zu Lane Departure
Warning – LDW
G017394
Mit Hilfe der Funktion soll die Gefahr für sog.
Alleinunfälle reduziert werden – Unfälle, bei
denen das Fahrzeug in bestimmten Situationen
die Fahrbahn verlässt und die Gefahr besteht,
dass es im Straßengraben landet oder in die
Gegenfahrbahn gerät.
LDW besteht aus einer Kamera, die die gemal-
ten Seitenmarkierungen auf der Fahrbahn
abliest. Der Fahrer wird mit einem Tonsignal
darauf aufmerksam gemacht, dass das Fahr-
zeug eine Seitenmarkierung überfährt.
Handhabung und Funktion
G017426
Die Funktion wird mit einem Schalter an der
Mittelkonsole ein- bzw. ausgeschaltet. Eine
Lampe in der Taste leuchtet, wenn die Funktion
eingeschaltet ist.
Im Display des Bordcomputers erscheint Lane
Depart Warn nicht verfügbar
, wenn sich die
Funktion im Bereitschaftsmodus befindet.
Wenn sich LDW im Bereitschaftsmodus befin-
det, wird die Funktion automatisch aktiviert,
nachdem die Kamera die Seitenmarkierungen
der Fahrbahn erfasst hat und die Geschwin-
digkeit 65 km/h überschreitet. Im Display des
Bordcomputers erscheint dann Lane Depart
Warn verfügbar
.
Wenn die Kamera die Seitenmarkierungen der
Fahrbahn nicht mehr erfassen kann oder die
Geschwindigkeit unter 60 km/h sinkt, geht die
Funktion wieder in den Bereitschaftsmodus
über und im Display erscheint
Lane Depart
Warn nicht verfügbar
.
Wenn das Fahrzeug unbegründet die linke
oder rechte Seitenmarkierung überfährt, wird
der Fahrer mit einem Tonsignal darauf auf-
merksam gemacht.
In den folgenden Situationen erfolgt keine War-
nung:
Der Blinker ist eingeschaltet.
Der Fahrer hat den Fuß auf dem Bremspe-
1
Das Gaspedal wird schnell durchgedrückt.
1
Das Lenkrad wird schnell bewegt.
1
Das Fahrzeug gerät bei einem hastigen
Abbiegen in Schräglage.
Auch der Kamerasensor hat bestimmte
Begrenzungen. Für weitere Informationen
siehe Seite 177.
1
Wenn Erhöhte Empfindlichkeit gewählt ist, erfolgt dennoch eine Warnung, siehe persönliche Einstellungen.
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henrikrosenqvist
dal.
04 Fahrkomfort
Driver Alert System – LDW*
04
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
185
ACHTUNG
Der Fahrer wird jeweils nur einmal gewarnt,
wenn die Räder eine Linie überfahren. Es
erfolgt dementsprechend keine Warnung,
wenn sich eine Linie zwischen den Rädern
des Fahrzeugs befindet.
Symbole und Mitteilungen im Display
Symbol Mitteilung Bedeutung
Lane Departure Warning
Ein/Aus
Die Funktion ist eingeschaltet/ausgeschaltet.
Wird beim Einschalten/Ausschalten angezeigt.
Der Text verschwindet nach 5 Sekunden.
Lane Depart Warn verfüg-
bar
Die Funktion erfasst die Seitenmarkierungen der Fahrbahn.
Lane Depart Warn nicht
verfügbar
Die Geschwindigkeit ist geringer als 60 km/h, die Fahrbahn verfügt nicht über deutliche Seitenmar-
kierungen oder der Kamerasensor ist vorübergehend außer Betrieb. Lesen Sie über die Begrenzungen
des Kamerasensors, siehe Seite 177.
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 185
henrikrosenqvist
04 Fahrkomfort
Driver Alert System – LDW*
04
186
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Symbol Mitteilung Bedeutung
Windschutzsch. Sensoren
gestört
Der Kamerasensor ist vorübergehend außer Betrieb.
Wird z. B. bei Schnee, Eis oder Schmutz auf der Windschutzscheibe angezeigt.
Die Windschutzscheibenoberfläche vor dem Kamerasensor reinigen.
Lesen Sie über die Begrenzungen des Kamerasensors, siehe Seite 177.
Driver Alert Sys Wart.
erforderl.
Das System ist außer Betrieb. An eine Volvo-Vertragswerkstatt wenden, wenn die Mitteilung weiterhin
angezeigt wird.
Persönliche Einstellungen
Siehe Display der Mittelkonsole und dessen
Menüsystem und dort zu Autoeinstellungen
Lane departure warning blättern.
Gewünschte Option wählen, siehe Seite 122.
Ein beim Start: Diese Option schaltet die
Funktion bei jedem Starten des Fahrzeugs in
den Bereitschaftsmodus. Anderenfalls erhält
die Funktion die Einstellung, die sie hatte, als
der Motor abgestellt wurde.
Erhöhte Empfindlichkeit: Diese Option
erhöht die Empfindlichkeit. Dabei wird ein
Alarm früher ausgelöst und es gelten weniger
Begrenzungen.
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henrikrosenqvist
04 Fahrkomfort
Einparkhilfe*
04
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
187
Allgemeines
1
Die Einparkhilfe dient als Hilfe beim Einparken.
Ein Tonsignal sowie Symbole auf dem Display
der Stereoanlage zeigen den Abstand zu dem
erfassten Hindernis an.
Die Einparkhilfe gibt es in zwei Varianten:
Nur hinten
Vorn und hinten.
WARNUNG
Die Einparkhilfe kann den Fahrer niemals
von der eigenen Verantwortung beim Ein-
parken befreien. Die Sensoren haben tote
Winkel, in denen Hindernisse nicht erfasst
werden können. Auf Kinder und Tiere ach-
ten, die sich in der Nähe des Fahrzeugs
aufhalten.
Funktion
G021417
Das System wird automatisch beim Starten
des Fahrzeugs eingeschaltet und die Ein/Aus-
Lampe des Schalters leuchtet. Wird die Ein-
parkhilfe mit der Taste ausgeschaltet, erlischt
die Lampe.
Im Display der Mittelkonsole erscheint ein
Übersichtsbild, das das Verhältnis zwischen
dem Fahrzeug und einem erfassten Hindernis
zeigt.
Die markierten Felder zeigen an, welcher der
vier Sensoren ein Hindernis erfasst hat. Je
mehr markierte Felder im selben Balken, desto
kürzer der Abstand zwischen dem Fahrzeug
und einem erfassten Hindernis.
Je kürzer der Abstand zum Hindernis vor bzw.
hinter dem Fahrzeug, desto häufiger ertönt das
Signal. Andere Töne der Stereoanlage werden
automatisch heruntergeregelt.
Active
Active
Active
1
2
3
G025643
Displayanzeige in verschiedenen Situationen
Display in Fahrzeugen mit Sensoren nur
hinten. Hindernis von den beiden rechten
Sensoren erfasst.
Display in Fahrzeugen mit Sensoren vorn
und hinten. Der rechte Sensor vorn ist
30 cm oder weniger von einem erfassten
Hindernis entfernt.
Display in Fahrzeugen mit Sensoren vorn
und hinten. Rückwärtsgang eingelegt, kein
Hindernis vorn oder hinten erfasst.
1
Je nach Markt ist das System Einparkhilfe entweder Standard, Option oder Zubehör.
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 187
henrikrosenqvist
04 Fahrkomfort
Einparkhilfe*
04
188
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Bei einem Abstand im Bereich von 30 cm ist
der Ton konstant und der Balken des markier-
ten Sensors vollständig ausgefüllt, siehe Abbil-
dung (2). Wenn sich sowohl vor als auch hinter
dem Fahrzeug ein erfasstes Hindernis im
Bereich des Dauertons befindet, ertönt der Ton
abwechselnd aus unterschiedlichen Lautspre-
chern.
Einparkhilfe hinten
G021423
Der Messbereich in gerader Richtung hinter
dem Fahrzeug liegt bei ca. 1,5 m. Das Tonsig-
nal für Hindernisse hinter dem Fahrzeug
kommt aus den hinteren Lautsprechern.
Die Einparkhilfe hinten wird aktiviert, wenn der
Rückwärtsgang eingelegt wird.
Beim Rückwärtsfahren mit einem Anhänger
oder mit einem auf der Anhängerzugvorrich-
tung montierten Fahrradträger muss die Ein-
parkhilfe ausgeschaltet werden. Anderenfalls
reagieren die Sensoren auf diese Gegen-
stände.
ACHTUNG
Die Einparkhilfe hinten wird beim Ziehen
eines Anhängers automatisch deaktiviert,
wenn ein Volvo-Original-Anhängerkabel
verwendet wird.
Einparkhilfe vorn
G021424
Der Messbereich in gerader Richtung vor dem
Fahrzeug liegt bei ca. 0,8 m. Das Tonsignal für
Hindernisse vor dem Fahrzeug kommt aus
dem vorderen Lautsprecher.
Die Einparkhilfe vorn ist bei Geschwindigkeiten
bis zu 15 km/h aktiviert, selbst beim Rück-
wärtsfahren. Bei höheren Geschwindigkeiten
wird das System deaktiviert. Die Lampe in der
Taste leuchtet weiterhin, um anzuzeigen, dass
das System beim nächsten Einparkvorgang
eingeschaltet ist. Wenn die Geschwindigkeit
10 km/h unterschreitet, wird das System
erneut aktiviert.
ACHTUNG
Die Einparkhilfe vorn wird automatisch
deaktiviert, wenn die Feststellbremse ange-
zogen wird.
WICHTIG
Bei der Montage von Zusatzscheinwerfern:
Denken Sie daran, dass diese nicht die Sen-
soren verdecken dürfen – die Zusatzschein-
werfer können als Hindernis aufgefasst
werden.
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 188
henrikrosenqvist
04 Fahrkomfort
Einparkhilfe*
04
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
189
Fehleranzeige
Wenn das Informationssymbol kon-
stant leuchtet und
Einparkhilfe
Wart. erforderl.
im Informationsdisplay ange-
zeigt wird, ist die Einparkhilfe außer Betrieb.
WICHTIG
Unter bestimmten Umständen kann das
Einparkhilfesystem falsche Warnsignale
abgeben. Diese werden von externen Ton-
quellen verursacht, die mit denselben Ultra-
schallfrequenzen arbeiten wie das Einpark-
hilfesystem.
Beispiele für solche Tonquellen sind Signal-
hörner, nasse Reifen auf Asphalt, pneuma-
tische Bremsen, Auspuffgeräusche von
Motorrädern usw.
Sensoren reinigen
G028933
Sensorenverteilung vorn.
G021425
Sensorenverteilung hinten.
Um die korrekte Funktion der Sensoren zu
gewährleisten, müssen diese regelmäßig mit
Wasser und Autoshampoo gereinigt werden.
ACHTUNG
Sollten die Sensoren mit Schmutz, Eis und
Schnee bedeckt sein, können sie falsche
Warnsignale verursachen.
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 189
henrikrosenqvist
04 Fahrkomfort
BLIS* – Blind Spot Information System
04
190
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Allgemeines über BLIS
G021426
BLIS-Kamera
Anzeigelampe
BLIS-Symbol
BLIS ist ein auf Kameratechnik basiertes Infor-
mationssystem, das dem Fahrer unter
bestimmten Voraussetzungen hilft, auf Fahr-
zeuge aufmerksam zu werden, die sich im sog.
toten Winkel in dieselbe Richtung bewegen wie
das eigene Fahrzeug.
WICHTIG
Die Reparatur der Komponenten des BLIS-
Systems darf nur von Volvo-Vertragswerk-
stätten ausgeführt werden.
WARNUNG
Das System ist als Zusatz zu verstehen —
es stellt keinen Ersatz für eine verkehrssi-
chere Fahrweise und die Benutzung der
vorhandenen Rückspiegel dar. Das System
kann niemals die Aufmerksamkeit und Ver-
antwortung des Fahrers ersetzen. Die Ver-
antwortung für die Durchführung von Spur-
wechseln auf verkehrssichere Weise liegt
stets beim Fahrer.
Das System ist konstruiert, um eine optimale
Funktion bei der Fahrt in dichtem Verkehr auf
mehrspurigen Straßen zu bieten.
Sobald eine Kamera ein Fahrzeug im
Bereich des toten Winkels erfasst hat, leuchtet
eine Anzeigelampe
konstant auf.
ACHTUNG
Die Lampe leuchtet auf der Seite des Fahr-
zeugs auf, auf der das System ein Fahrzeug
erfasst hat. Sollte das Fahrzeug auf beiden
Seiten gleichzeitig überholt werden, leuch-
ten beide Lampen auf.
BLIS informiert den Fahrer über eine Mittei-
lung, wenn eine Störung im System auftreten
sollte. Sollten z. B. die Kameras des Systems
blockiert sein, blinkt die BLIS-Anzeigelampe
und eine Mitteilung erscheint im Informations-
display. In diesem Fall die Linsen kontrollieren
und reinigen.
Gegebenenfalls kann das System vorüberge-
hend durch Drücken der BLIS-Taste ausge-
schaltet werden, siehe Seite 191.
Tote Winkel
G021427
A = ca. 9,5 m und B = ca. 3 m
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 190
henrikrosenqvist
04 Fahrkomfort
BLIS* – Blind Spot Information System
04
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
191
Aktivieren/deaktivieren
G021428
Taste zur Aktivierung/Deaktivierung
BLIS wird beim Anlassen des Motors aktiviert.
Die Anzeigelampen in den Türverkleidungen
blinken bei der Aktivierung von BLIS dreimal.
Das System kann beim Anlassen des Motors
durch einen Druck auf die BLIS-Taste deakti-
viert/aktiviert werden.
Bei der Deaktivierung von BLIS erlischt die
Lampe in der Taste und eine Textmitteilung
erscheint im Display des Armaturenbretts.
Bei der Aktivierung von BLIS leuchtet die
Lampe in der Taste, eine neue Textmitteilung
erscheint im Display und die Anzeigelampen in
der Türverkleidung blinken dreimal. Auf die
READ-Taste drücken, um die Textmitteilung
auszublenden. Für weitere Informationen zur
Mitteilungsverwaltung siehe Seite 125.
Wann funktioniert BLIS?
Das System funktioniert, wenn das eigene
Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit über
10 km/h fährt.
Überholmanöver
Das System reagiert, wenn:
Sie ein anderes Fahrzeug überholen und
dabei bis zu 10 km/h schneller als das
andere Fahrzeug fahren,
Sie von einem Fahrzeug überholt werden,
das bis zu 70 km/h schneller fährt als Sie.
WARNUNG
BLIS funktioniert nicht in scharfen Kurven.
BLIS funktioniert nicht, wenn das Fahrzeug
rückwärts fährt.
Ein breiter, an das Fahrzeug angeschlosse-
ner Anhänger kann andere Fahrzeuge auf
angrenzenden Fahrspuren verdecken. Das
kann dazu führen, dass Fahrzeuge in die-
sem verdeckten Bereich nicht von BLIS
erfasst werden können.
Tageslicht und Dunkelheit
Bei Tageslicht reagiert das System auf die
Form der das Fahrzeug umgebenden Fahr-
zeuge. Das System ist konstruiert, um Kraft-
fahrzeuge wie Pkw, Lkw, Busse und Motor-
räder zu erfassen.
Bei Dunkelheit reagiert das System auf die
Scheinwerfer von den das Fahrzeug umgeben-
den Fahrzeugen. Wenn die Scheinwerfer von
den das Fahrzeug umgebenden Fahrzeugen
nicht eingeschaltet sind, erfasst das System
diese Fahrzeuge nicht. Das System reagiert
somit z. B. nicht auf einen Anhänger ohne
Scheinwerfer, der von einem Pkw oder Lkw
gezogen wird.
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 191
henrikrosenqvist
04 Fahrkomfort
BLIS* – Blind Spot Information System
04
192
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
WARNUNG
Das System reagiert nicht auf Fahrradfahrer
und Mopedfahrer.
Die Funktion der BLIS-Kameras kann von
intensivem Licht oder bei der Fahrt bei Dun-
kelheit beeinträchtigt werden, wenn keine
Lichtquellen (wie z. B. Straßenbeleuchtung
oder andere Fahrzeuge) vorhanden sind.
Dabei kann das System das fehlende Licht
als Blockierung der Kameras deuten.
In beiden Fällen erscheint eine Mitteilung im
Informationsdisplay.
Für die Fahrt unter diesen Verhältnissen
kann sich die Leistung des Systems vorü-
bergehend verschlechtern und eine Text-
mitteilung wird angezeigt, siehe Seite 192.
Wenn die Mitteilung automatisch ver-
schwindet, ist BLIS zu seiner normalen
Funktion übergegangen.
Die BLIS-Kameras haben ähnliche Begren-
zungen wie das menschliche Auge, d. h. sie
„sehen“ schlechter beispielsweise bei kräf-
tigem Schneefall oder in dichtem Nebel.
Reinigung
Zur optimalen Funktion müssen die BLIS-
Kameralinsen sauber sein. Die Linsen können
mit einem weichen Tuch oder einem feuchten
Schwamm gereinigt werden. Die Linsen vor-
sichtig reinigen, damit sie nicht beschädigt
werden.
WICHTIG
Um Eis und Schnee wegzuschmelzen, wer-
den die Linsen elektrisch aufgewärmt.
Gegebenenfalls Schnee von den Linsen
entfernen.
Mitteilungen im Display
Mitteilung Bedeutung
Blind-spot info
system EIN
BLIS-System ein
BLIS-Kamera
Wart. erforderl.
BLIS außer Betrieb.
An eine Volvo-Ver-
tragswerkstatt wen-
den.
BLIS-Kamera
Sicht behindert
BLIS-Kamera ist
durch Schmutz,
Schnee oder Eis blo-
ckiert. Die Linsen
reinigen.
Mitteilung Bedeutung
BLIS-Kamera
Reduz. Funktion
Die BLIS-Kamera
wird beispielsweise
durch Nebel oder
starkes Sonnenlicht,
das direkt in die
Kamera scheint,
gestört.
Die Kamera stellt
sich selbst zurück,
wenn sich die Ver-
hältnisse wieder
normalisiert haben.
Blind-spot info
system AUS
BLIS-System aus
Begrenzungen
In bestimmten Situationen kann die BLIS-
Anzeigelampe leuchten, obwohl sich kein
anderes Fahrzeug im toten Winkel befindet.
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 192
henrikrosenqvist
04 Fahrkomfort
BLIS* – Blind Spot Information System
04
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
193
ACHTUNG
Wenn die BLIS-Anzeigelampe vereinzelt
leuchtet, obwohl sich kein anderes Fahr-
zeug im toten Winkel befindet, bedeutet
dies nicht, dass ein Fehler im System ent-
standen ist.
Bei Störungen des BLIS-Systems erscheint
Im Display der Text
BLIS-Kamera Wart.
Hier einige Beispiele von Situationen, in denen
die BLIS-Anzeigelampe leuchten kann, obwohl
sich kein anderes Fahrzeug im toten Winkel
befindet.
G021430
Reflektionen von der nassen, glänzenden Fahr-
bahn
G021431
Schatten des eigenen Fahrzeugs auf einer großen,
hellen, ebenen Oberfläche, wie z. B. auf einer
Lärmschutzwand oder auf Straßenbelag aus
Beton
G021432
Niedrig stehende Sonne scheint in die Kamera
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 193
henrikrosenqvist
erforderl.
04 Fahrkomfort
Komfort im Innenraum
04
194
Ablagefächer
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henrikrosenqvist
04 Fahrkomfort
Komfort im Innenraum
04
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
195
Ablagefach in der Türverkleidung
Ablagefach* Vorderkante der Vordersitze
Parkscheinhalter
Handschuhfach
Ablagefach, Getränkehalter
Kleiderhaken
Getränkehalter* in der Armlehne, Fond
Ablagefach
Kleiderhaken
Der Kleiderhaken ist nur für leichtere Klei-
dungsstücke vorgesehen.
Tunnelkonsole
G023985
Ablagefach (z. B. für CDs) und AUX-
Anschluss unter der Armlehne (und Aufbe-
wahrungsfach*).
Enthält Getränkehalter für Fahrer und Bei-
fahrer sowie 12-V-Steckdose und Ablage-
fach. (Wenn der Aschenbecher und der
Zigarettenanzünder gewählt sind, wird die
12-V-Steckdose durch einen Zigaretten-
anzünder und das Ablagefach durch einen
abnehmbaren Aschenbecher ersetzt.)
Zigarettenanzünder und Aschenbecher*
Den Aschenbecher in der Tunnelkonsole zum
Entleeren gerade nach oben herausheben.
Zum Einschalten des Zigarettenanzünders die
Taste nach innen drücken. Wenn der Zigaret-
tenanzünder glüht, springt die Taste wieder
heraus. Nun den Zigarettenanzünder heraus-
ziehen und die Zigarette mit der Heizspirale
anzünden.
Handschuhfach
G024206
Hier können beispielsweise die Betriebsanlei-
tung des Fahrzeugs und Straßenkarten aufbe-
wahrt werden. Auf der Innenseite der Klappe
ist ein Halter für Stifte vorhanden. Das Hand-
schuhfach kann mit Hilfe des Schlüsselblatts
verriegelt werden, siehe Seite 44.
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henrikrosenqvist
04 Fahrkomfort
Komfort im Innenraum
04
196
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Bodenmatten*
Volvo bietet Bodenmatten an, die speziell auf
Ihr Fahrzeug abgestimmt sind.
WARNUNG
Die Bodenmatte am Fahrerplatz muss
ordentlich in den Befestigungsclips sitzen
und in diesen verankert sein, damit sie nicht
an und unter den Pedalen eingeklemmt wer-
den kann.
Frisierspiegel
G021438
Frisierspiegel mit Beleuchtung
Die Lampe wird beim Aufklappen der Spiegel-
abdeckung automatisch eingeschaltet.
12-V-Steckdose
G021439
12-V-Steckdose in der Tunnelkonsole, Vordersitz
G021440
12-V-Steckdose in der Tunnelkonsole, Fond.
An die Steckdose kann verschiedenes 12-V-
Zubehör angeschlossen werden, wie z. B. ein
Mobiltelefon oder eine Kühlbox. Die maximale
Stromstärke beträgt 10 A. Der Transponder-
schlüssel muss sich mindestens in Stellung I
befinden, damit die Steckdose Strom liefern
kann, siehe Seite 74.
WARNUNG
Wird die Steckdose nicht verwendet, sollte
sich die Abdeckung immer auf der Steck-
dose befinden.
Steckdose im Kofferraum*
G021442
Den Deckel herunterklappen, um die Steck-
dose zu erreichen. Die Steckdose funktioniert
unabhängig davon, ob die Zündung einge-
schaltet ist oder nicht.
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henrikrosenqvist
04 Fahrkomfort
Komfort im Innenraum
04
197
ACHTUNG
Die Steckdose nicht bei abgestelltem Motor
verwenden, da die Gefahr besteht, dass die
Batterie des Fahrzeugs entladen wird.
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henrikrosenqvist
04 Fahrkomfort
Komfort im Innenraum – Executive
04
198
Kühlschrank
G021857
Der Kühlschrank befindet sich hinter der Arm-
lehne im Fond und fasst 11,5 Liter. Der Kühl-
schrank ist eingeschaltet, wenn der Motor läuft
oder der Transponderschlüssel in Stellung II
steht und wird ausgeschaltet, wenn der Motor
abgestellt wird.
WARNUNG
Die Flaschen gut verschlossen im Kühl-
schrank aufbewahren und darauf achten,
dass die Kühlschranktür während der Fahrt
geschlossen ist.
ACHTUNG
Zur optimalen Funktion muss die Luft am
Kühlschrank frei zirkulieren können. Daher
am Lufteinlass des Kühlschranks im Koffer-
raum mindestens 5 cm Platz lassen.
Kofferraummatte
G021858
ACHTUNG
In Fahrzeugen mit Kühlschrank muss der
Rücksitz leicht nach vorn geklappt werden,
bevor die Kofferraummatte herausgenom-
men werden kann. Die Rückenlehnen vor-
klappen. Dazu an den Griffen ziehen, siehe
Seite 78.
Becher
G021859
Unter dem Deckel in der Armlehne befindet
sich ein Ablagefach für zwei Becher und ein
Flaschenöffner.
WARNUNG
Die Becher im Ablagefach oder in den
Getränkehaltern aufbewahren und darauf
achten, dass der Armlehnendeckel während
der Fahrt geschlossen ist.
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henrikrosenqvist
04 Fahrkomfort
Bluetooth-Freisprechvorrichtung*
04
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
199
Allgemeines
G021443
Systemübersicht.
Mobiltelefon
Mikrofon
Tastenfeld im Lenkrad
Mittelkonsole
Bluetooth
TM
Ein Mobiltelefon, das mit Bluetooth
TM
ausge-
rüstet ist, kann drahtlos an die Stereoanlage
angeschlossen werden. Die Stereoanlage
funktioniert dann als Freisprechvorrichtung
und es besteht die Möglichkeit, einige Funkti-
onen des Mobiltelefons fernzusteuern. Das
Mobiltelefon kann, unabhängig davon, ob es
angeschlossen ist oder nicht, über seine eige-
nen Tasten bedient werden.
ACHTUNG
Nur bestimmte Mobiltelefone sind vollkom-
men mit der Freisprechfunktion kompatibel.
Informationen zu kompatiblen Telefonen
sind bei Volvo-Händlern und auf
www.volvocars.com erhältlich.
Telefonfunktionen, Reglerübersicht
G021444
Bedientafel in der Mittelkonsole.
VOLUME – Dieselbe Funktion ist über das
Tastenfeld im Lenkrad zu erreichen.
Ziffern- und Buchstabentasten
PHONE – Ein/Aus und Bereitschaftsmo-
dus (Stand-by)
Navigationstaste
EXIT – Beenden/Abweisen von Gesprä-
chen, Löschen von eingegebenen Zeichen,
Unterbrechen der laufenden Funktion. Die-
selbe Funktion ist über das Tastenfeld im
Lenkrad zu erreichen.
ENTER – Gesprächsannahme. Ein Tasten-
druck zeigt die zuletzt gewählte Rufnum-
mer an. Dieselbe Funktion ist über das
Tastenfeld im Lenkrad zu erreichen.
Die ersten Schritte
Die Menüs werden von der Mittelkonsole und
dem Tastenfeld im Lenkrad gesteuert. Für all-
gemeine Informationen zur Menübenutzung
siehe Seite 122.
Aktivieren/deaktivieren
Ein kurzer Druck auf PHONE aktiviert die Frei-
sprechfunktion. Der Text TELEFON ganz oben
im Display zeigt an, dass sie sich im Telefon-
modus befindet. Das Symbol
zeigt an,
dass die Freisprechfunktion aktiviert ist.
Ein langer Druck auf PHONE deaktiviert die
Freisprechfunktion und schaltet ein ange-
schlossenes Telefon aus.
Mobiltelefon anschließen
Der Anschluss eines Mobiltelefons erfolgt auf
unterschiedliche Weise, je nachdem, ob das
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henrikrosenqvist
04 Fahrkomfort
Bluetooth-Freisprechvorrichtung*
04
200
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Mobiltelefon zuvor angeschlossen war oder
nicht. Wenn das Mobiltelefon zum ersten Mal
angeschlossen wird, die Anweisungen unten
befolgen:
Alternative 1 – über das Menüsystem des Fahr-
zeugs
1.
Das Mobiltelefon über Bluetooth
TM
such-
bar/sichtbar machen, siehe Handbuch des
Mobiltelefons oder www.volvocars.com.
2.
Die Freisprechfunktion mit PHONE aktivie-
ren.
>
Die Menüoption
Telefon hinzufügen
erscheint im Display. Wenn bereits ein
oder mehrere Mobiltelefone registriert
wurden, werden auch diese angezeigt.
3.
Telefon hinzufügen wählen.
> Die Stereoanlage sucht nach Mobiltele-
fonen in der Nähe. Die Suche dauert
ungefähr 30 Sekunden. Die gefundenen
Mobiltelefone werden mit ihren jeweili-
gen Bluetooth
TM
-Namen im Display
angezeigt. Der Bluetooth
TM
-Name der
Freisprechfunktion wird im Mobiltelefon
als
My Car angezeigt.
4. Eines der Mobiltelefone im Display der Ste-
reoanlage wählen.
5. Dazu die Zahlenfolge, die im Display der
Stereoanlage erscheint, über das Tasten-
feld des Mobiltelefons eingeben.
Alternative 2 – über das Menüsystem des Tele-
fons
1.
Die Freisprechfunktion mit PHONE aktivie-
ren. Wenn bereits ein Telefon verbunden
ist, das bereits verbundene Telefon tren-
nen.
2.
Mit Bluetooth
TM
des Mobiltelefons suchen,
siehe Handbuch des Mobiltelefons.
3. In der Liste der gefundenen Einheiten in
Ihrem Mobiltelefon My Car wählen.
4. Bei Aufforderung zur Eingabe eines PIN-
Codes den PIN-Code „1234“ in das Mobil-
telefon eingeben.
5.
Wählen, an
My Car vom Mobiltelefon
anzuschließen.
Das Mobiltelefon wird registriert und automa-
tisch an die Stereoanlage angeschlossen,
während der Text
Synchronisiere im Display
erscheint. Für weitere Informationen zur
Registrierung von Mobiltelefonen siehe
Seite 202.
Nach dem Anschluss erscheinen das Symbol
und der Bluetooth
TM
-Name des Mobiltele-
fons im Display. Nun kann das Mobiltelefon
über die Stereoanlage bedient werden.
Anrufen
1.
Sicherstellen, dass der Text
TELEFON
ganz oben im Display angezeigt wird und
dass das Symbol
zu sehen ist.
2. Gewünschte Nummer wählen oder das
Telefonbuch verwenden, siehe Seite 202.
3.
ENTER drücken.
Das Gespräch wird mit EXIT beendet.
Mobiltelefon trennen
Das Mobiltelefon wird automatisch getrennt,
sobald es sich außer Reichweite der Stereoan-
lage befindet. Für weitere Informationen zum
Anschluss siehe Seite 202.
Das Mobiltelefon wird manuell durch Deakti-
vierung der Freisprechfunktion mit einem lan-
gen Druck auf PHONE getrennt. Die Frei-
sprechfunktion wird ebenfalls deaktiviert,
wenn der Motor abgestellt oder die Tür geöff-
net wird
1
.
Wenn das Mobiltelefon getrennt wird, kann ein
laufendes Gespräch mit dem eingebauten Mik-
rofon und dem Lautsprecher des Mobiltelefons
fortgesetzt werden.
1
Nur Keyless Drive.
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04 Fahrkomfort
Bluetooth-Freisprechvorrichtung*
04
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
201
ACHTUNG
Bei bestimmten Mobiltelefonen muss der
Übergang von der Freisprechvorrichtung
mit dem Tastenfeld des Mobiltelefons
bestätigt werden.
Anrufverwaltung
Eingehender Anruf
Anrufe können mit ENTER auch angenommen
werden, wenn sich die Stereoanlage z. B. im
CD- oder FM-Modus befindet. Mit EXIT abwei-
sen oder beenden.
Automatisch annehmen
Mit der Funktion Automatisch annehmen kön-
nen eingehende Anrufe automatisch ange-
nommen werden.
±
Unter Telefoneinstellungen
Gesprächsoptionen Automatisch
annehmen aktivieren/deaktivieren.
Menü während des Gesprächs
Während des laufenden Gesprächs MENU
oder ENTER drücken, um Zugang zu den fol-
genden Funktionen zu erhalten:
Mikrofon stummschalten – das Mikrofon
der Stereoanlage wird stummgeschaltet.
Anruf an Handy weiterl. – das Gespräch
wird zum Mobiltelefon umgeschaltet.
ACHTUNG
Bei bestimmten Mobiltelefonen wird der
Anschluss bei Verwendung der Privatsphä-
renfunktion getrennt. Dies ist vollkommen
normal. Die Freisprechfunktion fragt, ob Sie
wieder angeschlossen werden möchten.
Telefonbuch – Suche im Telefonbuch.
ACHTUNG
Während eines laufenden Gesprächs kann
kein neues Gespräch gestartet werden.
Audioeinstellungen
Anruflautstärke
Die Gesprächslautstärke kann geregelt wer-
den, wenn sich die Freisprechfunktion im Tele-
fonmodus befindet. Das Tastenfeld im Lenkrad
oder VOLUME verwenden.
Lautstärke der Stereoanlage
Solange kein Gespräch läuft, wird die Laut-
stärke der Stereoanlage wie gewöhnlich mit
VOLUME geregelt. Um die Lautstärke wäh-
rend eines laufenden Gesprächs zu regeln,
müssen Sie zu einer der Tonquellen wechseln.
Die Tonquelle kann automatisch bei einem ein-
gehenden Anruf unter Telefoneinstellungen
Klänge und Lautstärke Radio
stummschalten stummgeschaltet werden.
Ruftonlautstärke
Zu Telefoneinstellungen Klänge und
Lautstärke
Ruftonlautstärke blättern und
die Lautstärke mit
/ der Navigationstaste
einstellen.
Klingeltöne
Die Klingeltöne der Freisprechvorrichtung kön-
nen unter Telefoneinstellungen Klänge
und Lautstärke
Klingeltöne
Klingelsignal 1, 2, 3 usw. gewählt werden.
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henrikrosenqvist
04 Fahrkomfort
Bluetooth-Freisprechvorrichtung*
04
202
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
ACHTUNG
Das Klingelsignal des angeschlossenen
Mobiltelefons wird nicht ausgeschaltet,
wenn eines der eingebauten Signale der
Freisprechvorrichtung verwendet wird.
Um das Klingelsignal des angeschlossenen
Telefons zu wählen
2
, zu
Telefoneinstellungen
Klänge und
Lautstärke
Klingeltöne Handyrufton
verwenden blättern.
Mehr über Registrierung und
Anschluss
Es können höchstens fünf Mobiltelefone
registriert werden. Die Registrierung wird ein-
mal per Telefon vorgenommen. Nach der
Registrierung muss das Mobiltelefon nicht
mehr sichtbar/suchbar sein. Es kann jeweils
nur ein Mobiltelefon angeschlossen sein. Tele-
fone können unter Bluetooth Telefon
entfernen abregistriert werden.
Automatischer Anschluss
Wenn die Freisprechfunktion aktiviert ist und
sich das zuletzt angeschlossene Mobiltelefon
in Reichweite befindet, wird es automatisch
angeschlossen. Wenn die Stereoanlage nach
dem zuletzt angeschlossenen Telefon sucht,
erscheint dessen Name im Display. Um zum
manuellen Anschließen eines anderen Telefons
überzugehen, EXIT drücken.
Manueller Anschluss
Wenn Sie ein anderes Mobiltelefon als das
zuletzt angeschlossene anschließen oder das
angeschlossene Mobiltelefon wechseln möch-
ten, wie folgt vorgehen:
1. Die Stereoanlage in den Telefonmodus
versetzen.
2.
PHONE drücken und eines der Telefone in
der Liste auswählen.
Der Anschluss kann auch über das Menüsys-
tem unter Bluetooth Telefon verbinden
oder
Telefon ändern erfolgen.
Telefonbuch
Jegliche Hantierung des Telefonbuchs setzt
voraus, dass der Text
TELEFON ganz oben im
Display angezeigt wird und dass das Symbol
zu sehen ist.
Die Stereoanlage speichert eine Kopie des
Telefonbuchs jedes registrierten Mobiltele-
fons. Das Telefonbuch wird bei jedem
Anschluss automatisch in die Stereoanlage
kopiert.
±
Die Funktion unter Telefoneinstellungen
Tel.-Buch synchronis. deaktivieren.
Die Suche nach Kontakten wird nur im
Telefonbuch des angeschlossenen Mobil-
telefons vorgenommen.
ACHTUNG
Wenn das Mobiltelefon kein Kopieren des
Telefonbuchs unterstützt, wird nach dem
Kopiervorgang
Liste ist leer angezeigt.
Wenn das Telefonbuch die Kontaktangaben
eines Anrufers enthält, werden diese im Dis-
play angezeigt.
Kontakte suchen
Am einfachsten wird durch einen langen Druck
auf die Tasten 2–9 im Telefonbuch gesucht.
Dabei wird die Suche im Telefonbuch mit dem
ersten Buchstaben der Taste als Anfangs-
buchstaben gestartet.
Das Telefonbuch kann auch mit
/ der
Navigationstaste oder mit
/ auf dem
Tastenfeld im Lenkrad erreicht werden. Die
Suche kann auch vom Suchmenü des Telefons
aus unter Telefonbuch
Suche vorgenom-
men werden:
2
Wird nicht von allen Mobiltelefonen unterstützt.
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 202
henrikrosenqvist
04 Fahrkomfort
Bluetooth-Freisprechvorrichtung*
04
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
203
1. Den Anfangsbuchstaben des gesuchten
Kontakts eingeben und ENTER drücken
oder einfach nur ENTER drücken.
2. Zu einem Kontakt blättern und zum Anru-
fen ENTER drücken.
Sprachsteuerung
ENTER gedrückt halten, um einen Anruf mit
Hilfe der Sprachsteuerungsfunktion des Mobil-
telefons zu tätigen.
Voice-Mail-Nummer
Die Voice-Mail-Nummer wird unter
Telefoneinstellungen
Gesprächsoptionen Voice-Mail-Nummer
geändert. Wenn keine Nummer gespeichert ist,
kann dieses Menü mit einem langen Druck auf
1 erreicht werden. Lange auf 1 drücken, um die
gespeicherte Nummer zu verwenden.
Anruflisten
Die Anruflisten werden bei jedem neuen
Anschluss in die Freisprechfunktion kopiert
und dann während des Anschlusses aktuali-
siert. ENTER drücken, um die zuletzt gewähl-
ten Rufnummern anzuzeigen. Sonstige Anruf-
listen sind unter Anrufverzeichnis zu finden.
ACHTUNG
Bestimmte Mobiltelefone zeigen die Liste
über die zuletzt getätigten Anrufe in umge-
kehrter Reihenfolge.
Test eingeben
Die Texteingabe erfolgt über das Tastenfeld in
der Mittelkonsole. Auf die Taste für das
gewünschte Zeichen drücken, einmal für das
erste Zeichen der Taste, zweimal für das zweite
usw. Weitere Zeichen durch Drücken einge-
Ein kurzer Druck auf EXIT löscht ein eingege-
benes Zeichen. Ein langer Druck auf EXIT
löscht alle eingegebenen Zeichen. Mit
/
der Navigationstaste zwischen den Zeichen
blättern.
Taste Funktion
Leerschritt . 1 - ? ! , : " ' ( )
A B C 2 Ä Å À Æ Ç
D E F 3 È É
G H I 4 Ì
Taste Funktion
J K L 5
M N O 6 Ñ Ö Ò Ø
P Q R S 7 ß
T U V 8 Ü Ù
W X Y Z 9
Wird kurz gedrückt, wenn zwei
Zeichen nacheinander mit der-
selben Taste geschrieben wer-
den sollen.
+ 0 @ * # & $ £ / %
Zwischen Groß- und Kleinbuch-
staben umschalten.
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 203
henrikrosenqvist
ben, siehe folgende Tabelle.
04 Fahrkomfort
Eingebautes Telefon*
04
204
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Allgemeines
G021446
Systemübersicht.
Mikrofon
SIM-Kartenleser
Tastenfeld, siehe Seite 139.
Bedientafel
Handhörer
Sicherheit
Servicearbeiten am Telefon ausschließlich von
einer Volvo-Vertragswerkstatt ausführen las-
sen. Das eingebaute Telefon muss beim Tan-
ken oder in der Nähe von Sprengarbeiten
ausgeschaltet werden. IDIS begrenzt das
Menüsystem abhängig von der Fahrzeugge-
schwindigkeit, siehe Seite 206.
Die ersten Schritte
SIM-Karte
Das Telefon kann nur zusammen mit einer gül-
tigen SIM-Karte (Subscriber Identity Module)
benutzt werden. Zum Einsetzen der Karte siehe
Seite 207. Notrufe zu Rettungsstationen kön-
nen auch ohne SIM-Karte getätigt werden.
ACHTUNG
Das eingebaute Telefon kann keine SIM-
Karten des Typs 3G lesen. 3G/GSM-Kom-
bikarten funktionieren hingegen. Wenden
Sie sich an den Netzbetreiber, falls Sie die
SIM-Karte wechseln müssen.
Menüs und Bedienelemente
Die Menüs werden von der Bedientafel und
vom Tastenfeld
im Lenkrad aus gesteuert.
Für allgemeine Informationen zur Menübenut-
zung siehe Seite 122. Für Informationen zu den
Bedienelementen des Telefons siehe
Seite 199.
Ein/aus
Das Telefon mit einem kurzen Druck auf
PHONE einschalten. Falls erforderlich PIN-
Code eingeben. Das Symbol
zeigt an,
dass das Telefon eingeschaltet ist. Wenn die-
ses Symbol angezeigt wird, können Anrufe
auch dann angenommen werden, wenn bei-
spielsweise das CD-Menü im Display zu sehen
ist. Um die Telefonmenüs verwenden und
Anrufe tätigen zu können, kurz auf PHONE
drücken. Der Text
TELEFON zeigt an, dass
das Telefonmenü aktiviert ist.
Das Telefon mit einem langen Druck auf
PHONE ausschalten.
Anrufverwaltung
Anrufe tätigen
1. Das Telefon einschalten.
2.
Wenn
TELEFON nicht im Display ange-
zeigt wird, kurz auf PHONE drücken.
3. Gewünschte Nummer wählen oder das
Telefonbuch verwenden, siehe Seite 205.
4. Für Gespräche mittels Freisprechvorrich-
tung ENTER drücken oder den Telefonhö-
rer abheben. Den Hörer nach unten ziehen,
um ihn zu lösen.
Gespräch beenden
Das Gespräch mit EXIT oder durch Auflegen
des Telefonhörers beenden.
Eingehender Anruf
Für Gespräche mittels Freisprechvorrichtung
ENTER drücken oder den Telefonhörer abhe-
ben. Wenn das Telefon bei abgenommenem
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henrikrosenqvist
04 Fahrkomfort
Eingebautes Telefon*
04
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
205
Hörer klingelt, muss der Anruf mit ENTER
angenommen werden.
Gespräch mit EXIT oder durch Auflegen des
Telefonhörers beenden. Anrufe mit EXIT
abweisen.
Automatisch annehmen
Siehe Seite 201.
Anklopfen
Durch die Funktion kann ein neuer Anruf wäh-
rend eines laufenden Gesprächs entgegenge-
nommen werden. Der neue Anruf wird wie
gewohnt entgegengenommen und das vorige
Gespräch wird gehalten.
±
Unter Telefoneinstellungen
Gesprächsoptionen Anklopfen akti-
vieren/deaktivieren.
Automatische Rufumleitung
Eingehende Anrufe können je nach
Gesprächstyp und Situation automatisch
umgeleitet werden.
±
Unter Gesprächsoptionen
Rufumleitungen aktivieren/deaktivieren.
Während eines laufenden Gesprächs
Während des laufenden Gesprächs MENU
oder ENTER drücken, um in das Gesprächs-
menü zu gelangen.
Anrufen
1.
Den Anruf mit Halten halten.
2. Die Rufnummer des nächsten Teilnehmers
wählen oder die Menüoption
Telefonbuch verwenden.
Mit der Menüoption Wechseln zwischen Teil-
nehmern umschalten.
Konferenzanruf
Ein Konferenzanruf besteht aus mehreren
Gesprächsteilnehmern. Ein solcher Anruf kann
während eines laufenden und eines anderen,
gleichzeitig gehaltenen Gesprächs begonnen
werden. Die Menüoption Auswählen startet
den Konferenzanruf.
Alle laufenden Gespräche werden beendet,
wenn der Konferenzanruf beendet wird.
Zwischen Telefonhörer und
Freisprechvorrichtung umschalten
Von der Freisprechvorrichtung zum Telefonhö-
rer wechseln. Dazu den Telefonhörer abheben
oder Hörer im Menü wählen.
Mit der Menüoption Freisprechen vom Hand-
hörer zur Freisprechen wechseln.
Vertraulicher Modus
Im vertraulichen Modus wird das Mikrofon
deaktiviert, siehe Seite 204.
±
Das Mikrofon mit der Menüoption
Mikrofon an/stummschalten aktivieren/
deaktivieren.
Audioeinstellungen
Anruflautstärke
Das Telefon verwendet die vorderen Türlaut-
sprecher. Die Gesprächslautstärke kann gere-
gelt werden, wenn der Text TELEFON ganz
oben im Display angezeigt wird.
±
Das Tastenfeld im Lenkrad oder
VOLUME verwenden.
Lautstärke der Stereoanlage
Töne und Lautstärke
Der Klingelton wird unter
Telefoneinstellungen Klänge und
Lautstärke
Klingeltöne geändert.
Der Nachrichtenton wird unter
Telefoneinstellungen
Klänge und
Lautstärke
Nachrichtenton aktiviert/
deaktiviert.
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 205
henrikrosenqvist
Siehe Seite 141.
04 Fahrkomfort
Eingebautes Telefon*
04
206
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Die Ruftonlautstärke wird unter
Telefoneinstellungen
Klänge und
Lautstärke
Ruftonlautstärke geregelt. Mit
/ der Navigationstaste einstellen.
Telefonbuch
Kontaktangaben können auf der SIM-Karte
und im Telefon gespeichert werden.
Kontakte im Telefonbuch speichern
1.
MENU drücken und zu Telefonbuch
Neuer Kontakt blättern.
2.
Einen Namen eingeben und ENTER drü-
cken. Für Informationen zur Texteingabe
siehe unten.
3.
Eine Nummer eingeben und ENTER drü-
cken.
4.
Zu SIM-Karte oder Telefonspeicher
blättern und ENTER drücken.
Test eingeben
Siehe Seite 203.
Kontakte suchen
Siehe Seite 202.
Kontakte löschen
Einen Kontakt im Telefonbuch löschen. Dazu
den Kontakt markieren und ENTER drücken.
Anschließend zu
Löschen blättern und
ENTER drücken.
Sämtliche Kontakte unter Telefonbuch
SIM
löschen oder
Telefon löschen löschen.
Zwischen SIM-Karte und Telefonbuch
kopieren
Zu Telefonbuch Alle kopieren SIM zu
Telefon oder
Telefon zu SIM blättern und
ENTER drücken.
Voice-Mail-Nummer
Siehe Seite 203.
Sonstige Funktionen und
Einstellungen
IDIS
IDIS (Intelligent Driver Information System)
kann in aktiven Fahrsituationen Klingeltöne von
eingehenden Anrufen verzögern oder einge-
hende Anrufe abweisen. Auf diese Weise wird
der Fahrer weniger vom Fahren abgelenkt.
±
IDIS wird unter Telefoneinstellungen
IDIS ausgeschaltet.
Nachrichten lesen
1.
Zu Nachrichten
Lesen blättern und
ENTER drücken.
2.
Zu einer Mitteilung blättern und ENTER
drücken.
3. Der Text der Nachricht wird im Display
angezeigt. Weitere Optionen werden durch
Drücken von ENTER erhalten.
Nachrichten schreiben und senden
1.
Zu Nachrichten
Neue schreiben blät-
tern und ENTER drücken.
2.
Text schreiben und ENTER drücken. Für
Informationen zur Texteingabe siehe
Seite 203.
3.
Zu
Senden blättern und ENTER drücken.
4. Eine Telefonnummer eingeben und
ENTER drücken.
Nachrichteneinstellungen
Die Nachrichteneinstellungen werden norma-
lerweise nicht geändert. Der Netzbetreiber hat
weitere Informationen zu diesen Einstellungen.
Unter Nachrichten
Nachrichteneinstellungen gibt es drei Optio-
nen:
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henrikrosenqvist
04 Fahrkomfort
Eingebautes Telefon*
04
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
207
SMSC-Nummer – Gibt die Nummer der
SMS-Nachrichtenzentrale an, die die
Nachrichten versenden soll.
Gültigkeitszeitraum – Gibt an, wie lange
die Nachricht in der SMS-Nachrichten-
zentrale gespeichert werden soll.
Nachrichtentyp.
Anruflisten
Unter Anrufverzeichnis werden Listen über
eingegangene Anrufe, gewählte Nummern und
entgangene Anrufe gespeichert. Die gewählten
Nummern werden ebenfalls mit einem Druck
auf ENTER angezeigt. Die Telefonnummern in
den Listen können im Telefonbuch gespeichert
werden.
Gesprächsdauer
Die Gesprächsdauer wird unter
Anrufverzeichnis Gesprächsdauer
gespeichert.
±
Die Werte unter Anrufverzeichnis
Gesprächsdauer Timer
zurücksetzen nullstellen.
Nummer für Gesprächsteilnehmer
anzeigen/verstecken
Die Rufnummer des Telefons kann vorüberge-
hend unter Gesprächsoptionen
Meine
Nummer senden versteckt werden.
IMEI-Nummer
Um das Telefon zu sperren, muss dem Netz-
betreiber die IMEI-Nummer des Telefons mit-
geteilt werden.
±
*#06# wählen, um die Nummer im Display
anzuzeigen. Nummer notieren und an einer
sicheren Stelle aufbewahren.
Netzauswahl
Der Netzbetreiber kann automatisch oder
manuell unter Telefoneinstellungen
Netzauswahl gewählt werden.
SIM-Code und -Sicherheit
Mit Hilfe des PIN-Codes kann die SIM-Karte
vor unbefugter Benutzung geschützt werden.
Der Code wird unter Telefoneinstellungen
PIN-Code bearbeiten geändert.
Die Sicherheitsstufe wird unter
Telefoneinstellungen
SIM-Sicherheit
geändert.
Für die höchste Sicherheit sorgt die Option
Ein. Der Code muss dann jedes Mal angege-
ben werden, wenn das Telefon eingeschaltet
wird.
Die zweithöchste Sicherheit ergibt die Option
Automatisch. Das Telefon speichert dabei
den Code und gibt ihn automatisch ein, wenn
das Telefon eingeschaltet wird. Wenn die SIM-
Karte in einem anderen Telefon verwendet
wird, muss der Code manuell eingegeben wer-
den.
Die niedrigste Sicherheit wird mit der Option
Aus erhalten. Die SIM-Karte kann dann ganz
ohne Code verwendet werden.
Auf Werkseinstellungen zurücksetzen
Die Telefoneinstellungen werden unter
Telefoneinstellungen
Einst.
zurücksetzen vollkommen zurückgesetzt.
SIM-Karte einsetzen
G021450
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henrikrosenqvist
04 Fahrkomfort
Eingebautes Telefon*
04
208
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
G021451
Sicherstellen, dass das Telefon deaktiviert
ist. Den SIM-Kartenhalter im Handschuh-
fach herausziehen.
Die SIM-Karte mit der Metallseite nach
oben
in den Halter einlegen und die
Hülle am SIM-Kartenhalter
anbringen.
Den SIM-Kartenhalter wieder einsetzen.
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henrikrosenqvist
04 Fahrkomfort
04
209
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henrikrosenqvist
210
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Empfehlungen für die Fahrt................................................................... 212
Tanken.................................................................................................. 215
Kraftstoff............................................................................................... 216
Beladung............................................................................................... 220
Kofferraum ........................................................................................... 221
Warndreieck*......................................................................................... 223
Fahren mit Anhänger............................................................................. 224
Abschleppen und Transport................................................................. 229
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 210
henrikrosenqvist
05
WÄHREND DER FAHRT
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henrikrosenqvist
05 Während der Fahrt
Empfehlungen für die Fahrt
05
212
Allgemeines
Wirtschaftliches Fahren
Sie fahren am wirtschaftlichsten und schonen
die Umwelt, indem Sie vorausschauend und
vorsichtig fahren und Fahrweise und
Geschwindigkeit an die herrschenden Ver-
kehrsverhältnisse anpassen (für weitere Tipps
zum Umweltschutz siehe Seite 10).
Den Motor nicht im Leerlauf laufen lassen,
sondern gleich mit leichter Belastung los-
fahren.
Ein kalter Motor verbraucht mehr Kraftstoff
als ein warmer Motor.
Nicht mit unnötigen Ladungen im Fahrzeug
fahren.
Nicht mit Winterreifen auf trockenen Stra-
ßen fahren.
Den Dachgepäckträger entfernen, wenn er
nicht benötigt wird.
Bei kalter Witterung die Standheizung*
benutzen, damit der Motor schneller seine
normale Betriebstemperatur erreicht.
Fahren durch Wasser
Das Fahrzeug kann mit einer Geschwindigkeit
von höchstens 10 km/h durch eine Wassertiefe
von bis zu 25 cm gefahren werden. Besondere
Vorsicht ist beim Durchfahren von strömen-
dem Gewässer geboten.
Beim Durchfahren von Wasser eine geringe
Geschwindigkeit beibehalten und das Fahr-
zeug nicht anhalten. Nach dem Durchfahren
des Wassers leicht das Bremspedal betätigen,
um zu kontrollieren, ob die vollständige Brems-
kraft erreicht wird. Wasser und beispielsweise
Schlamm können die Bremsbeläge durchnäs-
sen, was zu einer verzögerten Bremsleistung
führt.
Die elektrischen Anschlüsse des elektrischen
Motorwärmers und der Anhängerzugvorrich-
tung nach Fahrten durch Wasser und Schlamm
säubern.
Das Fahrzeug nicht eine längere Zeitlang in
schwellerhohem Wasser stehen lassen. Dies
kann zu Störungen in der Fahrzeugelektrik füh-
ren.
WICHTIG
Wenn Wasser in den Luftfilter eindringt,
kann es zu Motorschäden kommen.
Bei größerer Tiefe als 25 cm kann Wasser in
das Getriebe gelangen. Dabei würde das
Schmiervermögen des Öls reduziert und die
Lebensdauer dieser Systeme verkürzt wer-
den.
Bei einem Motorstopp in Wasser nicht ver-
suchen, das Fahrzeug erneut zu starten –
das Fahrzeug aus dem Wasser ziehen und
in eine Volvo-Vertragswerkstatt abschlep-
pen. Gefahr für Motorschaden.
Motor und Kühlanlage
Unter bestimmten Bedingungen, wie z. B. bei
Fahrten in steilem Gelände, bei extremer Hitze
oder bei Fahrten mit schwerer Zuladung,
besteht die Gefahr von Überhitzung des
Motors und der Kühlanlage. Folgendermaßen
vorgehen, um eine Überhitzung des Motors zu
vermeiden:
Bei Fahrten mit Anhänger an langen, star-
ken Steigungen mit niedriger Geschwin-
digkeit fahren.
Den Motor nach starker Beanspruchung
nicht auf der Stelle abstellen.
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 212
henrikrosenqvist
05 Während der Fahrt
Empfehlungen für die Fahrt
05
``
213
ACHTUNG
Es ist normal, dass der Motorlüfter eine Zeit-
lang nach dem Abstellen des Motors weiter
arbeitet.
Bei extrem hohen Außentemperaturen vor
der Fahrt Zusatzbeleuchtung vor dem Küh-
lergrill entfernen.
Bei Fahrten mit Anhänger oder Wohnwa-
gen auf gebirgigen Strecken nicht mit mehr
als 4500 Umdrehungen/Minute
(3500 Umdrehungen/Minute für Dieselmo-
toren) fahren. Die Öltemperatur kann ande-
renfalls zu weit ansteigen.
Offener Kofferraumdeckel
Fahrten mit geöffnetem Kofferraumdeckel ver-
meiden. Wenn dies dennoch erforderlich sein
sollte, nur eine kurze Strecke fahren. Alle Fens-
ter schließen, die Luftverteilung auf Wind-
schutzscheibe und Fußraum richten und das
Gebläse auf der höchsten Stufe laufen lassen.
WARNUNG
Nicht mit geöffnetem Kofferraumdeckel fah-
ren. Giftige Abgase können über den Kof-
ferraum in das Fahrzeug gesogen werden.
Batterie nicht überbelasten
Die Fahrzeugbatterie wird durch die verschie-
denen Funktionen unterschiedlich stark belas-
tet. Bei abgestelltem Motor den Zündschlüssel
möglichst nicht in Stellung II stellen. Stattdes-
sen Stellung I verwenden, da so der Stromver-
brauch gesenkt wird.
Hierbei ist auch auf verschiedenes Zubehör zu
achten, das die elektrische Anlage belastet.
Keine Funktionen verwenden, die bei abge-
stelltem Motor viel Strom verbrauchen. Funk-
tionen, die viel Strom verbrauchen, sind u. a.:
Gebläse
Scheibenwischer
Stereoanlage (hohe Lautstärke)
Standlicht
Bei niedriger Batteriespannung wird ein Text
im Informationsdisplay angezeigt. Die Energie-
sparfunktion schaltet bestimmte Funktionen
aus oder reduziert die Belastung der Batterie,
z. B. durch Herunterregeln der Lautstärke der
Stereoanlage. Die Batterie durch Anlassen des
Motors laden.
Vor längeren Fahrten
Überprüfen, ob der Motor ordnungsgemäß
funktioniert und der Kraftstoffverbrauch
normal ist.
Darauf achten, dass keine Leckage (Kraft-
stoff, Öl oder andere Flüssigkeiten) vor-
kommt.
Sämtliche Glühlampen und die Profiltiefe
der Reifen überprüfen.
Das Mitführen eines Warndreiecks ist in
bestimmten Ländern gesetzlich vorge-
schrieben.
Fahren im Winter
Besonders vor Beginn der kalten Jahreszeit zu
überprüfen:
Das Glykolgehalt der Kühlflüssigkeit des
Motors muss mindestens 50 % betragen.
Diese Mischung schützt den Motor bei
Temperaturen bis zu ca. –35 °C. Für den
besten Frostschutz dürfen verschiedene
Glykolsorten nicht gemischt werden.
Der Kraftstofftank muss gut gefüllt sein, um
eine Kondensbildung zu verhindern.
Die Viskosität des Motoröls ist wichtig. Öl
mit niedrigerer Viskosität (dünneres Öl)
erleichtert das Starten bei kalten Außen-
temperaturen und verringert zudem den
Kraftstoffverbrauch bei kaltem Motor. Für
weitere Informationen zu geeigneten Ölen
siehe Seite 291.
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 213
henrikrosenqvist
05 Während der Fahrt
Empfehlungen für die Fahrt
05
214
WICHTIG
Öl mit niedriger Viskosität darf nicht bei har-
ter Fahrweise oder warmen Temperaturen
verwendet werden.
Den Zustand der Batterie und ihren Lade-
zustand überprüfen. Niedrige Temperatu-
ren stellen größere Anforderungen an die
Batterie. Gleichzeitig verringert sich die
Kapazität der Batterie durch die Kälte.
Scheibenwaschflüssigkeit verwenden, um
Eisbildung im Scheibenwaschflüssigkeits-
behälter zu vermeiden.
Für die bestmögliche Traktion empfiehlt Volvo
bei Schnee- oder Glättegefahr Winterreifen an
allen vier Rädern.
ACHTUNG
In bestimmten Ländern ist die Verwendung
von Winterreifen gesetzlich vorgeschrieben.
Reifen mit Spikes sind in bestimmten Län-
dern nicht zugelassen.
Glatte Straßen
Üben Sie das Fahren auf rutschiger Oberfläche
unter kontrollierten Bedingungen, so lernen
Sie, wie das neue Fahrzeug reagiert.
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 214
henrikrosenqvist
05 Während der Fahrt
Tanken
05
215
Tanken
Kraftstofftankklappe öffnen/schließen
G021459
Die Kraftstofftankklappe mit der Taste im
Schalterfeld Beleuchtung öffnen. Die Klappe
befindet sich am rechten Hinterkotflügel. Der
Pfeil des Symbols
im Informationsdis-
play weist auf diese Platzierung hin.
Die Klappe schließen. Dazu die Klappe zudrü-
cken, bis ein Klickgeräusch bestätigt, dass sie
geschlossen ist.
Tankverschluss öffnen/schließen
WARNING!
AVERTISSEMENT!
ACHTUNG!
G021395
Bei hohen Außentemperaturen kann ein Über-
druck im Tank entstehen. Den Verschluss in
diesem Fall langsam öffnen.
Den Verschluss nach dem Tanken wieder
anbringen und drehen, bis ein oder mehrere
Klickgeräusche zu hören sind.
Kraftstoff einfüllen
Nicht zu viel Kraftstoff in den Tank einfüllen.
Den Tankvorgang beenden, wenn sich die
Zapfpistole abschaltet.
ACHTUNG
Ein überfüllter Tank kann bei hohen Außen-
temperaturen überlaufen.
Kraftstofftankklappe manuell öffnen
G024631
Die Kraftstofftankklappe kann von Hand geöff-
net werden, wenn das elektrische Öffnen vom
Fahrzeuginnenraum nicht möglich ist.
Die Seitenklappe im Kofferraum öffnen (auf
derselben Seite wie die Tankklappe).
Nach einem grünen Seilzug mit Griff tas-
ten.
Den Seilzug gerade nach hinten ziehen, bis
die Tankklappe mit einem Klick heraus-
klappt.
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henrikrosenqvist
05 Während der Fahrt
Kraftstoff
05
216
Allgemeines zu Kraftstoff
Keinen Kraftstoff mit einer schlechteren als der
in den Empfehlungen von Volvo angegebenen
Qualität verwenden, da sich dies negativ auf
die Motorleistung und den Kraftstoffverbrauch
auswirkt.
WARNUNG
Benzindämpfe nicht einatmen! Augen vor
Kraftstoffspritzern schützen!
Wenn Ihnen Kraftstoff in die Augen gerät,
ggf. vorhandene Kontaktlinsen herausneh-
men und die Augen mindestens 15 Minuten
mit reichlich Wasser spülen. Einen Arzt auf-
suchen.
Kraftstoff nicht schlucken! Kraftstoffe wie
Benzin und Bioethanol sowie Mischungen
dieser beiden Kraftstoffe und Diesel sind
äußerst giftig und können, wenn sie
geschluckt werden, zu dauerhaften Verlet-
zungen oder zum Tod führen. Suchen Sie
sofort einen Arzt auf, wenn Sie Kraftstoff
geschluckt haben.
WARNUNG
Auf dem Boden verschütteter Kraftstoff
kann sich entzünden.
Vor dem Tanken die kraftstoffbetriebene
Heizung ausschalten.
Tragen Sie niemals ein eingeschaltetes
Mobiltelefon beim Tanken bei sich! Durch
das Klingelsignal kann es zu Funkenbildung
kommen, und die Benzindämpfe können
sich entzünden. Dies kann Brände und Ver-
letzungen zur Folge haben.
WICHTIG
Die Verwendung von anderen Kraftstoffen
für den jeweiligen Motortyp als den hier von
Volvo empfohlenen kann zu Motorschäden
sowie einer reduzierten Motorleistung füh-
ren.
Die Verwendung von anderen Kraftstoffen
lässt darüber hinaus Volvo-Garantien sowie
ggf. vorhandene zusätzliche Servicever-
träge erlöschen.
ACHTUNG
Extreme Witterungsverhältnisse, das Fah-
ren mit Anhänger oder in hohen Höhen in
Kombination mit der Kraftstoffqualität sind
Faktoren, die sich auf das Leistungsvermö-
gen des Fahrzeugs auswirken können.
Benzin
Benzin muss die Norm EN 228 erfüllen. Die
meisten Motoren können mit Kraftstoff mit den
Oktanzahlen 95 und 98 ROZ gefahren werden.
91 ROZ sollte nur in Ausnahmefällen verwen-
det werden.
95 ROZ eignet sich bei normaler Bean-
spruchung des Fahrzeugs.
Für maximale Leistung und Wirtschaftlich-
keit wird 98 ROZ empfohlen.
Für die bestmögliche Leistung und einen opti-
malen Kraftstoffverbrauch wird für die Fahrt bei
Außentemperaturen über +38 °C die höchst-
mögliche Oktanzahl empfohlen.
WICHTIG
Nur bleifreies Benzin verwenden, um
den Katalysator nicht zu beschädigen.
Damit die Volvo-Garantie ihre Gültigkeit
nicht verliert, darf niemals Alkohol in das
Benzin gegeben werden. Das Kraft-
stoffsystem könnte beschädigt werden.
Dem Kraftstoff ausschließlich Additive
hinzugeben, die von Volvo empfohlen
wurden.
Katalysatoren
Die Aufgabe der Katalysatoren ist die Reini-
gung der Abgase. Die Katalysatoren sind in der
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henrikrosenqvist
05 Während der Fahrt
Kraftstoff
05
``
217
Nähe des Motors platziert, um schnell ihre
Betriebstemperatur zu erreichen.
Die Katalysatoren bestehen aus einem Mono-
lithen (Keramikstein oder Metall) mit Kanälen.
Die Kanalwände sind mit einer Schicht aus Pla-
tin, Rhodium und Palladium versehen. Diese
Metalle haben eine Katalysatorwirkung, d. h.
sie beschleunigen die chemische Reaktion
ohne hierbei selbst verbraucht zu werden.
Lambdasonde
TM
Sauerstoffsensor
Die Lambdasonde ist Teil in einem Regelsys-
tem zur Verringerung der Emissionen und Ver-
besserung der Wirtschaftlichkeit.
Eine Lambdasonde (Sauerstoffsensor) über-
wacht den Sauerstoffgehalt der Abgase, die
den Motor verlassen. Der Messwert aus der
Abgasanalyse wird in einem elektronischen
System verarbeitet, welches kontinuierlich die
Einspritzventile steuert. Das Verhältnis des
dem Motor zugeführten Kraftstoff-Luft-Gemi-
sches wird fortlaufend geregelt. Diese Rege-
lung schafft optimale Verhältnisse für eine
effektive Verbrennung und sorgt zusammen
mit dem Dreiwege-Katalysator für eine Verrin-
gerung der Schadstoffemissionen (Kohlen-
wasserstoffe, Kohlenmonoxid, Stickoxide).
Bioethanol E85
Die Kraftstoffanlage oder deren Komponenten
nicht modifizieren und keine Komponenten
durch Teile ersetzen, die nicht speziell für die
Verwendung mit Bioethanol vorgesehen sind.
WARNUNG
Methanol darf nicht verwendet werden. Auf
einem Aufkleber auf der Innenseite der
Kraftstofftankklappe ist die korrekte Kraft-
stoffalternative angegeben.
Die Verwendung von Komponenten, die
nicht für Bioethanolmotoren konstruiert
sind, kann zu Bränden, Verletzungen oder
Motorschäden führen.
Reservekanister
Der Reservekanister im Fahrzeug sollte mit
Benzin gefüllt werden, siehe Seite 103.
WARNUNG
Ethanol reagiert empfindlich auf Funkenbil-
dung. Beim Befüllen des Reservekanisters
mit Ethanol können explosive Gase im
Kanister entstehen.
Diesel
Diesel muss die Norm EN 590 oder JIS K2204
erfüllen. Dieselmotoren reagieren empfindlich
auf Verunreinigungen, wie z. B. eine zu hohe
Menge an Schwefelpartikeln. Tanken Sie aus-
schließlich Marken-Dieselkraftstoff. Verzichten
Sie grundsätzlich auf Dieselkraftstoff unbe-
kannter Qualität.
Der Dieselkraftstoff kann bei niedrigen Tempe-
raturen (–40 °C bis –6 °C) Paraffin ausscheiden.
Dies kann zu Startproblemen führen. Die grö-
ßeren Mineralölkonzerne bieten überdies spe-
ziellen Dieselkraftstoff für Temperaturen um
den Gefrierpunkt an. Dieser ist bei niedrigen
Temperaturen leichtflüssiger und verringert die
Gefahr von Wachsbildung in der Kraftstoffan-
lage.
Wenn der Tank immer gut gefüllt gehalten wird,
verringert sich die Gefahr, dass sich dort Kon-
denswasser bildet. Beim Tanken darauf ach-
ten, dass der Bereich um das Einfüllrohr sauber
ist. Kraftstoffspritzer auf dem Lack vermeiden
und ggf. mit Wasser und Seife entfernen.
WICHTIG
Es darf nur Kraftstoff verwendet werden, der
die europäische Dieselnorm erfüllt.
Der Schwefelgehalt darf höchstens 50 ppm
betragen.
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 217
henrikrosenqvist
05 Während der Fahrt
Fahren mit Anhänger
05
``
227
G021488
Das Anzeigefenster muss rot sein.
G021489
Das Kugelteil einsetzen und hineinschie-
ben, bis ein Klicken zu hören ist.
G021490
Das Anzeigefenster muss grün sein.
G000000
Den Schlüssel gegen den Uhrzeigersinn in
die verriegelte Stellung drehen. Den
Schlüssel aus dem Schloss abziehen.
G021494
Sicherstellen, dass das Kugelteil fest sitzt:
Dieses dazu hoch-, herunter- und zurück-
bewegen.
WARNUNG
Wenn der Kugelkopf nicht korrekt sitzt,
muss er abgenommen und erneut wie zuvor
beschrieben montiert werden.
WICHTIG
Nur die Kugel der Anhängerkupplung ein-
schmieren, der restliche Kugelteil muss
sauber und trocken sein.
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 227
henrikrosenqvist
05 Während der Fahrt
Fahren mit Anhänger
05
228
G021495
Sicherheitskabel
WARNUNG
Sicherstellen, dass das Sicherheitskabel
des Anhängers an der korrekten Befesti-
gung gesichert ist.
Kugelkopfdemontage
G021496
Den Schlüssel einführen und im Uhrzeiger-
sinn drehen, um das Schloss zu entriegeln.
G021497
Den Verriegelungsknopf eindrücken
und gegen den Uhrzeigersinn drehen ,
bis ein Klicken zu hören ist.
G021498
Den Verriegelungsknopf vollständig bis
zum Anschlag weiterdrehen, herunterdrü-
cken und gleichzeitig das Kugelteil nach
hinten und oben herausziehen.
WARNUNG
Den losen Kugelkopf der Anhängerzugvor-
richtung auf sichere Weise verankern, wenn
er im Fahrzeug aufbewahrt wird, siehe
Seite 225.
G018929
Die Schutzkappe aufschieben, bis sie fest-
schnappt.
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 228
henrikrosenqvist
05 Während der Fahrt
Abschleppen und Transport
05
``
229
Abschleppen
Vor dem Abschleppen eines Fahrzeugs die
gesetzlich zulässige Höchstgeschwindigkeit
für das Abschleppen überprüfen.
1. Zur Entriegelung des Lenkschlosses den
Transponderschlüssel in das Zündschloss
drücken, so dass sich das Fahrzeug lenken
lässt, siehe Seite 102.
2. Der Transponderschlüssel muss sich wäh-
rend des gesamten Abschleppvorgangs im
Zündschloss befinden.
3. Sicherstellen, dass das Abschleppseil voll-
ständig gespannt ist, um starkes Ruckeln
zu vermeiden. Dazu den Fuß leicht auf dem
Bremspedal belassen.
4. Stets bremsbereit sein.
WARNUNG
Den Transponderschlüssel in das Zünd-
schloss einführen, um das Lenkschloss vor
dem Abschleppen zu entriegeln (so dass
sich das Fahrzeug lenken lässt).
WARNUNG
Das Lenkschloss verbleibt in der Position, in
der es sich befand, als die Stromversorgung
unterbrochen wurde. Das Lenkschloss
muss vor dem Abschleppvorgang entriegelt
werden. Die Zündung muss in Stellung II
stehen. Niemals während der Fahrt oder
wenn das Fahrzeug abgeschleppt wird den
Transponderschlüssel aus dem Zünd-
schloss abziehen.
WARNUNG
Die Bremskraftunterstützung und die Ser-
volenkung funktionieren nicht bei ausge-
schaltetem Motor. Sie müssen einen ca.
fünfmal höheren Druck auf das Bremspedal
ausüben, und die Lenkung ist erheblich
schwergängiger.
Handschaltgetriebe
±
Den Schalthebel in die Neutralstellung
bewegen und die Feststellbremse lösen.
Automatikgetriebe
±
Den Wählhebel in Stellung N bewegen und
die Feststellbremse lösen.
WICHTIG
Es ist zu beachten, dass diese Fahrzeuge
stets so abgeschleppt werden müssen,
dass die Räder vorwärts rollen.
Fahrzeuge mit Automatikgetriebe dür-
fen nicht mit Geschwindigkeiten von
über 80 km/h und nicht über eine Stre-
cke von mehr als 80 km abgeschleppt
werden.
Starthilfe
Fahrzeug nicht anschleppen. Eine Hilfsbatterie
verwenden, wenn die Batterie so entladen ist,
dass der Motor nicht anspringt, siehe
Seite 105.
WICHTIG
Der Katalysator könnte beschädigt werden,
wenn der Motor mit Hilfe eines anschlep-
penden Fahrzeugs angelassen wird.
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 229
henrikrosenqvist
05 Während der Fahrt
Abschleppen und Transport
05
230
Abschleppöse
Die Abschleppöse verwenden, wenn das Fahr-
zeug auf Straßen abgeschleppt wird. Die
Abschleppöse wird in dem Auslass auf der
rechten Seite des vorderen oder hinteren Stoß-
fängers befestigt.
Die Abschleppöse nach ihrer Benutzung
abschrauben und im Kofferraum verstauen.
Montage der Abschleppöse
G021500
Die Abschleppöse, die sich unter der
Bodenluke im Kofferraum befindet,
herausnehmen.
G021501
Die Unterseite der Abdeckung im Stoßfän-
ger mit einem Schlitzschraubendreher
oder einer Münze entfernen. Die
Abschleppöse ordentlich bis zum Flansch
einschrauben. Den Radmutternschlüssel
zum Festdrehen der Abschleppöse ver-
wenden.
ACHTUNG
An bestimmten Fahrzeugen mit montierter
Anhängerzugvorrichtung kann die
Abschleppöse nicht an der hinteren Halte-
rung befestigt werden. Das Abschleppseil
stattdessen an der Anhängerzugvorrich-
tung befestigen.
Aus diesem Grund empfiehlt es sich, den
Kugelkopf der abnehmbaren Anhängerzug-
vorrichtung stets im Fahrzeug aufzubewah-
ren.
Bergen
WICHTIG
Es ist zu beachten, dass diese Fahrzeuge
stets so abgeschleppt werden müssen,
dass die Räder vorwärts rollen.
Teilweise angehobene Fahrzeuge mit
Allradantrieb (AWD) dürfen nicht mit
einer höheren Geschwindigkeit als
70 km/h abgeschleppt werden. Das
Fahrzeug sollte nicht über längere Stre-
cken als 50 km abgeschleppt werden.
WARNUNG
Die Abschleppöse ist nur zum Abschleppen
auf Straßen vorgesehen, sie darf nicht zum
Bergen eines Fahrzeugs verwendet werden.
Für das Bergen eines Fahrzeugs professio-
nelle Hilfe anfordern.
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henrikrosenqvist
05 Während der Fahrt
05
231
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 231
henrikrosenqvist
G020922
232
Motorraum............................................................................................ 234
Lampen................................................................................................. 240
Wischerblätter und Scheibenreinigungsflüssigkeit............................... 247
Batterie.................................................................................................. 249
Sicherungen.......................................................................................... 252
Räder und Reifen.................................................................................. 261
Fahrzeugpflege..................................................................................... 278
Typenbezeichnungen............................................................................ 283
Technische Daten................................................................................. 285
Typengenehmigung.............................................................................. 298
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 232
henrikrosenqvist
06
WARTUNG UND TECHNISCHE DATEN
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 233
henrikrosenqvist
06 Wartung und technische Daten
Motorraum
06
234
Allgemeines
Volvo-Serviceprogramm
Damit auch in Zukunft ein unverändert hohes
Maß an Verkehrssicherheit, Betriebssicherheit
und Zuverlässigkeit für Ihr Fahrzeug gewähr-
leistet ist, sollten Sie dem Volvo-Servicepro-
gramm im Service- und Garantieheft folgen.
Wartungs- und Reparaturarbeiten immer in
einer Volvo-Vertragswerkstatt ausführen las-
sen. Volvo-Werkstätten verfügen über
geschulte Techniker, die Serviceliteratur und
die Spezialwerkzeuge – dies bürgt für höchste
Qualität.
WICHTIG
Lesen Sie das Service- und Garantieheft
und folgen Sie den Bestimmungen, um die
Gültigkeit der Volvo-Garantie zu gewähr-
leisten.
Regelmäßig überprüfen!
Folgende Öle und Flüssigkeiten in regelmäßi-
gen Abständen, z. B. beim Tanken, überprüfen:
Kühlmittel
Motoröl
Servolenköl
Scheibenreinigungsflüssigkeit
WARNUNG
Das Kühlgebläse kann sich automatisch
einschalten, nachdem der Motor abgestellt
worden ist.
Den Motor immer von einer Werkstatt
waschen lassen. Wenn der Motor heiß ist,
besteht Feuergefahr.
Motorhaube öffnen und schließen
G021502G010951
Am Griff bei den Pedalen ziehen. Es ist zu
hören, wenn sich die Sperre öffnet.
Die Sperre nach links bewegen und die
Haube öffnen. (Der Sperrhaken befindet
sich zwischen dem Scheinwerfer und dem
Grill, siehe Abbildung.)
WARNUNG
Nach dem Schließen der Motorhaube
sicherstellen, dass sie ordentlich eingeras-
tet ist.
Motorraum, Übersicht
G018945
Das Aussehen des Motorraums kann sich je nach
Motorvariante unterscheiden.
Ausgleichbehälter für die Kühlanlage
Behälter für Servolenköl
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 234
henrikrosenqvist
06 Wartung und technische Daten
Motorraum
06
``
235
Messstab für Motoröl
Kühler
Einfüllöffnung für Motoröl
Behälter für Brems- und Kupplungsflüssig-
keit (Linkslenker)
Batterie
Relais- und Sicherungszentrale, Motor-
raum
Einfüllöffnung für Scheibenreinigungsflüs-
sigkeit
Luftfilter.
WARNUNG
Die Zündanlage arbeitet mit sehr hoher
Spannung. Die Spannung in der Zündan-
lage ist lebensgefährlich! Der Transponder-
schlüssel muss sich immer in Stellung 0
befinden, wenn Arbeiten im Motorraum aus-
geführt werden, siehe Seite 74.
Niemals Zündkerzen oder Zündspulen
berühren, wenn sich der Transponder-
schlüssel in Zündstellung II befindet oder
der Motor heiß ist.
Motorölkontrolle
G021733
Aufkleber für Ölqualität.
Volvo empfiehlt Ölprodukte von Castrol. Für
Fahrten unter ungünstigen Bedingungen siehe
Seite 289.
WICHTIG
Um die Anforderungen für das Motorwar-
tungsintervall zu erfüllen, werden alle Moto-
ren ab Werk mit einem speziell angepassten
synthetischen Motoröl gefüllt. Die Wahl des
Öls erfolgte mit großer Sorgfalt und unter
Berücksichtigung von Lebensdauer, Start-
barkeit, Kraftstoffverbrauch und Umweltbe-
lastung. Für die Befolgung der empfohlenen
Wartungsintervalle ist die Verwendung
eines zugelassenen Motoröls erforderlich.
Sowohl beim Auffüllen als auch beim
Ölwechsel stets die vorgeschriebene
Ölqualität verwenden (siehe Aufkleber im
Motorraum), da anderenfalls die Gefahr
einer Beeinflussung von Lebenslänge,
Startbarkeit, Kraftstoffverbrauch und
Umweltbelastung besteht. Die Volvo Car
Corporation übernimmt keinerlei Garan-
tieansprüche, wenn nicht Motoröl mit der
vorgeschriebenen Qualität und Viskosität
verwendet wird.
Volvo verwendet verschiedene Systeme für die
Warnung vor niedrigem Ölstand bzw. nied-
rigem Öldruck. Einige Varianten verfügen über
einen Öldruckgeber. In diesem Fall wird die
Lampe für Öldruck verwendet. Andere Varian-
ten verfügen über einen Ölstandgeber. In die-
sem Fall wird der Fahrer über das Warnsymbol
in der Mitte des Instruments sowie über Dis-
playtexte informiert. Einige Modelle verfügen
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 235
henrikrosenqvist
06 Wartung und technische Daten
Motorraum
06
236
über beide Varianten. Wenden Sie sich für wei-
tere Informationen an einen Volvo-Händler.
Einfüllöffnung und Messstab
G021734
Benzinmotor.
G021736
Dieselmotor.
Gemäß den im Service- und Garantieheft
angegebenen Wechselintervallen wechseln.
WICHTIG
Beim Nachfüllen von Öl muss das nachge-
füllte Öl dieselbe Qualität haben, siehe
Seite 289.
Es ist besonders wichtig, den Motorölstand
bereits vor dem ersten planmäßigen Ölwechsel
am neuen Fahrzeug zu überprüfen.
Dabei wird vor dem Anlassen des Motors,
wenn der Motor kalt ist, der sicherste Messwert
erhalten. Unmittelbar nach Abschalten des
Motors wird kein korrekter Messwert erhalten.
In diesem Fall wird auf dem Messstab ein zu
niedriger Füllstand angezeigt, da das Öl noch
nicht in die Ölwanne zurücklaufen konnte.
G021737
Der Ölstand muss innerhalb des auf dem Mess-
stab markierten Bereichs liegen
Das Fahrzeug auf einer ebenen Fläche abstel-
len und 10–15 Minuten nach Abstellen des
Motors warten, damit das Öl in die Ölwanne
zurücklaufen kann. Füllmenge siehe
Seite 289 ff.
Kontrolle bei kaltem Motor
1. Den Messstab abwischen.
2. Den Füllstand mit dem Messstab prüfen. Er
muss zwischen der MIN- und der MAX-
Marke liegen.
3.
Liegt der Füllstand nahe an der MIN-
Marke, können zunächst 0,5 Liter nachge-
füllt werden. Nachfüllen, bis der Füllstand
näher an der MAX-Marke als an der MIN-
Marke auf dem Messstab liegt.
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 236
henrikrosenqvist
06 Wartung und technische Daten
Motorraum
06
``
237
WICHTIG
Niemals über die MAX-Marke hinaus auf-
füllen. Der Ölverbrauch kann steigen, wenn
zuviel Öl in den Motor eingefüllt wird.
WARNUNG
Vermeiden Sie Ölspritzer auf den heißen
Auslasskrümmern. Brandgefahr!
Kontrolle bei warmem Motor
1. Den Messstab abwischen.
2. Den Ölstand mit dem Messstab prüfen.
3.
Liegt der Füllstand nahe an der MIN-
Marke, können zunächst 0,5 Liter nachge-
füllt werden. Nachfüllen, bis der Füllstand
näher an der MAX-Marke als an der MIN-
Marke auf dem Messstab liegt.
Kühlmittel
Kühlmittel, Füllstandkontrolle und
Kühlmittel einfüllen
G021738
Beim Einfüllen sind die Anweisungen auf der
Verpackung zu befolgen. Es ist wichtig, die
Kühlmittel-/Wassermenge an die herrschen-
den Witterungsbedingungen anzupassen. Nie-
mals nur Wasser nachfüllen. Die Gefriergefahr
erhöht sich bei zu niedrigem bzw. zu hohem
Kühlmittelanteil. Füllmengenangaben, siehe
Seite 292.
WICHTIG
Ein hoher Gehalt an Chlor, Chloriden
und anderen Salzen kann zu Korrosion
in der Kühlanlage führen.
Stets Kühlmittel mit Korrosionsschutz
gemäß den Empfehlungen von Volvo
verwenden.
Darauf achten, dass die Kühlmittelmi-
schung zu 50 % aus Wasser und zu
50 % aus Kühlmittel besteht.
Das Kühlmittel mit Leitungswasser von
zulässiger Qualität mischen. Bei Unsi-
cherheiten bezüglich der Wasserquali-
tät fertig gemischtes Kühlmittel gemäß
den Empfehlungen von Volvo verwen-
den.
Beim Wechsel von Kühlmittel/Kühlmit-
telkomponente ist die Kühlanlage mit
Leitungswasser von zulässiger Qualität
bzw. mit fertig gemischtem Kühlmittel
zu spülen.
Der Motor darf nur bei ausreichend
gefüllter Kühlanlage laufen. Anderen-
falls können sehr hohe Temperaturen
auftreten, wodurch es zu Schäden
(Risse) im Zylinderkopf kommen kann.
Füllmengenangaben und Standard bezüglich
der Wasserqualität siehe Seite 292.
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henrikrosenqvist
06 Wartung und technische Daten
Sicherungen
06
256
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Unter dem Handschuhfach
10
11
12
13
14
1
2
3
4
5
6
7
8
9
23
22
21
20
19
18
1716
15
24
25
26
27
28
G032918
1. Die Innenverkleidung, die die Sicherungs-
zentrale bedeckt, beiseite drücken.
2. Auf die Deckelverriegelung drücken und
den Deckel hochklappen.
3. Nun können die Sicherungen erreicht wer-
den.
Positionen
Pos. Funktion A
Regensensor* 5
SRS-System 10
Pos. Funktion A
ABS-Bremsen, elektrische
Feststellbremse
5
Gaspedal*, Luftheizung
(PTC), Sitzheizung*
7,5
Reserveplatz
ICM-Display, CD und
Radio
A
, RSE-System*
15
Lenkradmodul 7,5
Reserveplatz
Pos. Funktion A
Fernlicht 15
Schiebedach* 20
Rückfahrscheinwerfer 7,5
Reserveplatz
Nebelscheinwerfer* 15
Waschanlage Windschutz-
scheibe
15
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 256
henrikrosenqvist
06 Wartung und technische Daten
Sicherungen
06
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
257
Pos. Funktion A
Adaptiver Tempomat,
ACC*
10
Reserveplatz
Deckenbeleuchtung,
Bedienfeld Fahrertür/elekt-
risch verstellbarer Beifah-
rersitz*
7,5
Informationsdisplay 5
Elektrisch verstellbarer
Fahrersitz*
5
Reserveplatz
Transponderschlüssel-
empfänger, Alarmsenso-
ren
5
Kraftstoffpumpe 20
Elektrisches Lenkschloss 20
Reserveplatz
Schloss Tankklappe/Kof-
ferraumdeckel
10
Alarmsirene, ECC 5
Pos. Funktion A
Start-/Stopptaste 5
Schalter Bremsleuchten 5
A
Premium.
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 257
henrikrosenqvist
06 Wartung und technische Daten
Sicherungen
06
258
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
In der Mittelkonsole - Executive*
G031531
Die Zentrale befindet sich hinter der Abdeck-
verkleidung auf der Beifahrerseite.
ACHTUNG
Zum Auswechseln von Sicherungen sollte
das Fahrzeug an eine Volvo-Vertragswerk-
statt übergeben werden.
Pos. Funktion A
Analoguhr 5
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 258
henrikrosenqvist
06 Wartung und technische Daten
Sicherungen
06
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
259
Kofferraum
G032920
Die Zentrale befindet sich hinter der Verklei-
dung auf der linken Seite.
Positionen
Pos
.
Modul (schwarz).
Funktion
A
Bedientafel Fahrertür 25
Bedientafel Beifahrertür 25
Bedientafel Fondtür links 25
Bedientafel Fondtür rechts 25
Pos
.
Modul (schwarz).
Funktion
A
Reserveplatz
12-V-Steckdose Koffer-
raum, Kühlschrank*
15
Heckscheibenheizung 30
Umklappbare Kopfstützen* 15
Anhängersteckdose 2* 15
Pos
.
Modul (schwarz).
Funktion
A
Elektrisch verstellbarer Sitz
Fahrersitz
25
Anhängersteckdose 1* 40
Reserveplatz
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 259
henrikrosenqvist
06 Wartung und technische Daten
Sicherungen
06
260
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Pos
.
Modul (weiß). Funk-
tion
A
Massagesitz vorn, Armleh-
nenbeleuchtung, Kühl-
schrank*
5
Steuergerät Four-C* 15
Sitzheizung Fahrerseite
vorn*
15
Sitzheizung Beifahrerseite
vorn*
15
Sitzheizung rechts hinten* 15
AWD-Steuergerät 10
Sitzheizung links hinten* 15
Reserveplatz
Elektrisch verstellbarer Sitz
Beifahrersitz*
25
Keyless Drive* 20
Elektrische Feststell-
bremse* links
30
Elektrische Feststell-
bremse* rechts
30
Pos.
Modul (blau). Funk-
tion
A
Display RTI*, Einparkka-
mera*
10
Reserveplatz
Reserveplatz
Reserveplatz
Audioverstärker* 25
Audiosystem
A
15
Telefon, Bluetooth* 5
-
Reserveplatz
A
High Performance und Premium.
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 260
henrikrosenqvist
06 Wartung und technische Daten
Räder und Reifen
06
``
261
Allgemeines
Die Reifen haben einen großen Einfluss auf das
Fahrverhalten des Fahrzeugs. Reifentyp, Rei-
fengröße, Reifendruck und Geschwindigkeits-
klasse sind wichtig für die Leistung des Fahr-
zeugs.
Drehrichtung
G021778
Der Pfeil zeigt in die Laufrichtung des Reifens.
Auf Reifen mit Profil, die lediglich in eine Rich-
tung drehen sollen, ist die Drehrichtung auf
dem Reifen mit einem Pfeil gekennzeichnet.
Die Reifen während ihrer gesamten Lebens-
dauer in dieselbe Drehrichtung laufen lassen.
Die Reifen sollten nur zwischen vorn und hinten
vertauscht werden, niemals zwischen links und
rechts und umgekehrt. Werden die Reifen
falsch montiert, verschlechtern sich sowohl die
Bremseigenschaften des Fahrzeugs als auch
die Fähigkeit, Regen, Schnee und Matsch zu
verdrängen.
ACHTUNG
Darauf achten, dass sämtliche Reifen vom
Typ, der Größe und auch vom Fabrikat her
übereinstimmen.
Der in der Reifendrucktabelle empfohlene Rei-
fendruck sollte eingehalten werden, siehe
Seite 274.
Reifenpflege
Alter des Reifens
Alle Reifen, die älter als sechs Jahre sind, soll-
ten, selbst wenn sie unbeschädigt zu sein
scheinen, von einem Fachmann kontrolliert
werden. Reifen altern selbst dann und werden
spröde, wenn sie selten oder gar nicht verwen-
det werden. Die Funktion kann dann beein-
trächtigt werden. Dies gilt auch für Reserverei-
fen, Winterreifen und Reifen, die für den
späteren Gebrauch aufbewahrt werden. Bei-
spiele für äußere Anzeichen dafür, dass sich
der Reifen nicht für den Gebrauch eignet, sind
Risse oder Verfärbungen.
Neue Reifen
G021823
Bei Reifen spielt das Herstellungsdatum eine
Rolle. Reifen können sich nach einigen Jahren
verhärten und ihre Reibungseigenschaften
können sich mit der Zeit reduzieren. Beim Rei-
fenwechsel darauf achten, dass Sie so neue
Reifen wie möglich bekommen. Dies ist beson-
ders wichtig bei Winterreifen. Herstellungswo-
che und -jahr – die DOT-Kennzeichnung des
Reifens (DOT = Department of Transportation)
– werden mit vier Ziffern angegeben, z. B.
1502. Der Reifen in der Abbildung wurde in
Kalenderwoche 15 des Jahres 2002 herge-
stellt.
Sommer- und Winterreifen
Beim Wechsel von Sommer- zu Winterreifen
(oder umgekehrt) kennzeichnen, an welcher
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 261
henrikrosenqvist
06 Wartung und technische Daten
Räder und Reifen
06
262
Stelle der jeweilige Reifen montiert war, z. B.
L für links und R für rechts.
Verschleiß und Wartung
Der korrekte Reifendruck ergibt einen gleich-
mäßigeren Verschleiß, siehe Seite 273. Fahr-
weise, Reifendruck, Klima und Beschaffenheit
der Fahrbahn haben einen Einfluss darauf, wie
schnell die Reifen altern und verschleißen. Um
Unterschiede in der Profiltiefe zu verhindern
sowie um zu vermeiden, dass Verschleißmus-
ter entstehen, können die Vorder- und Hinter-
reifen regelmäßig gegeneinander ausge-
tauscht werden. Der erste Wechsel sollte nach
ca. 5 000 km vorgenommen werden, anschlie-
ßend alle 10 000 km. Bei Unsicherheiten zur
Profiltiefe zur Kontrolle an eine Volvo-Vertrags-
werkstatt wenden.
Reifen sind liegend oder aufgehängt zu lagern,
nicht stehend.
WARNUNG
Ein beschädigter Reifen kann zu Verlust der
Kontrolle über das Fahrzeug führen.
Reifen mit Verschleißindikatoren
G021829
Verschleißindikatoren sind schmale Erhebun-
gen quer über der Lauffläche. Auf der Reifen-
seite sind die Buchstaben TWI (Tread Wear
Indicator) zu sehen. Wenn die Profiltiefe des
Reifens auf 1,6 mm reduziert ist, befinden sich
Lauffläche und Verschleißindikatoren auf glei-
cher Höhe. Die Reifen sind dann umgehend
auszutauschen. Beachten, dass Reifen mit
einer geringen Profiltiefe sehr schlechte Trak-
tionseigenschaften bei Regen oder Schnee
aufweisen.
Felgen und Radschrauben
WICHTIG
Die Radschrauben müssen mit 140 Nm
angezogen werden. Ein zu festes Anziehen
kann zu Schäden am Schraubverband füh-
ren.
Nur von Volvo geprüfte und zugelassene Fel-
gen, die im Originalzubehörsortiment von
Volvo enthalten sind, verwenden. Das
Anzugsdrehmoment mit einem Drehmoment-
schlüssel überprüfen.
Abschließbare Radschrauben
Abschließbare Radschrauben können bei Alu-
minium- und bei Stahlfelgen verwendet wer-
den.
Winterreifen
Volvo empfiehlt Winterreifen mit bestimmten
festgelegten Winterreifendimensionen. Die
Reifengrößen hängen vom Motortyp ab. Win-
terreifen müssen immer an sämtlichen vier
Rädern montiert sein.
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henrikrosenqvist
06 Wartung und technische Daten
Räder und Reifen
06
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
263
ACHTUNG
Wenden Sie sich an Ihren Volvo-Vertrags-
händler, um sich über die am besten geeig-
neten Felgen- und Reifenarten beraten zu
lassen.
Spikes
Winterreifen mit Spikes müssen 500–1000 km
behutsam eingefahren werden, damit die
Spikes richtig im Reifen sitzen. Durch das Ein-
fahren verlängert sich die Lebensdauer der
Reifen und vor allem der Spikes.
ACHTUNG
Die Bestimmungen für die Verwendung von
Reifen mit Spikes sind von Land zu Land
verschieden.
Profiltiefe
Straßen mit Eis, Schnee und niedrigen Tempe-
raturen erfordern mehr von Reifen als das Fah-
ren im Sommer. Volvo empfiehlt daher eine
minimale Profiltiefe von 4 mm bei Winterreifen.
Schneeketten verwenden
Schneeketten dürfen ausschließlich an den
Vorderrädern montiert werden (gilt auch für
Fahrzeuge mit Allradantrieb).
Mit Schneeketten niemals schneller als
50 km/h fahren. Nicht unnötigerweise auf noch
nicht ausgebauten Straßen fahren, da dies
sowohl die Schneeketten als auch die Reifen
stark abnutzt. Niemals sog. Schnellver-
schlüsse verwenden – der Abstand zwischen
den Scheibenbremsen und den Rädern ist
dafür nicht ausreichend.
WICHTIG
Nur Volvo-Original-Schneeketten oder ähn-
liche Schneeketten, die an die korrekten
Dimensionen für Modell, Reifen und Felge
angepasst sind, verwenden. Lassen Sie
sich von Ihrer Volvo-Vertragswerkstatt
beraten.
Reifendrucküberwachung TPMS*
TPMS (Tyre Pressure Monitoring System)
warnt den Fahrer, wenn der Druck in einem
oder mehreren Reifen des Fahrzeugs zu niedrig
ist. Das System verwendet Sensoren, die sich
im Luftventil jedes Rads befinden. Wenn das
Fahrzeug ca. 40 km/h fährt, erfasst das System
den Reifendruck. Wenn der Druck zu niedrig
ist, wird die Warnlampe am Armaturenbrett
eingeschaltet und im Display erscheint eine
Mitteilung.
Das System stets nach einem Radwechsel
überprüfen, um sicherzustellen, dass die
Ersatzräder zusammen mit dem System funk-
tionieren.
Für Informationen zum korrekten Reifendruck
siehe Seite 273.
Das System ersetzt nicht die gewöhnliche War-
tung der Reifen.
WICHTIG
Sollte es im Reifendrucksystem zu einer
Störung kommen, leuchtet die Warnlampe
am Armaturenbrett auf. Die Mitteilung
REIFENDRUCKSYST. WART.
ERFORDERL.
wird angezeigt. Dies kann
aus unterschiedlichen Gründen geschehen,
wie z. B. beim Einbau eines Rads, das nicht
mit einem für das Reifendrucküberwa-
chungssystem von Volvo angepassten Sen-
sor ausgestattet ist.
Reifendrucküberwachung einstellen
Die Reifendrucküberwachung kann, um den
Reifendruckempfehlungen von Volvo zu fol-
gen, eingestellt werden, z. B. beim Fahren mit
hoher Zuladung.
ACHTUNG
Der Motor darf nicht laufen.
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 263
henrikrosenqvist
06 Wartung und technische Daten
Räder und Reifen
06
264
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Die Einstellungen werden mit dem Regler in der
Mittelkonsole vorgenommen, siehe Seite 122.
1. Die Reifen auf den gewünschten Druck
aufpumpen und Schlüsselstellung I oder
II wählen.
2.
Autoeinstellungen Reifendruck wäh-
3.
Kalibrierung Reifendruck wählen.
4.
ENTER drücken.
5. Das Fahrzeug mindestens 1 Minute lang
mit mindestens 40 km/h fahren und über-
prüfen.
Niedrigen Reifendruck beheben
Wenn die Mitteilung REIFENDRUCK
NIEDRIG DRUCK KONTR.
im Display
erscheint:
1. Den Reifendruck an allen vier Reifen über-
prüfen.
2. Den/die Reifen auf den richtigen Druck auf-
pumpen.
3. Das Fahrzeug mindestens 1 Minute lang
mit mindestens 40 km/h fahren und über-
prüfen, ob die Mitteilung erlischt.
Reifendrucküberwachung deaktivieren/
aktivieren
ACHTUNG
Der Motor darf nicht laufen.
Die Einstellungen werden mit dem Regler in der
Mittelkonsole vorgenommen, siehe Seite 122.
1.
Schlüsselstellung I oder II.
2.
Autoeinstellungen Reifendruck wäh-
len
3.
Reifendruck System wählen und
ENTER drücken.
> Bei der Aktivierung des Systems
erscheint ein
X im Display bzw. ver-
schwindet bei der Deaktivierung des
Systems.
Empfehlungen
Nur ab Werk montierte Räder sind mit TPMS-
Sensoren in den Ventilen ausgestattet.
Das „Temporary Spare“-Reserverad ver-
fügt nicht über diesen Sensor.
Wenn Räder ohne TPMS-Sensoren ver-
wendet werden, wird
REIFENDRUCKSYST. WART.
erforderl.
jedes Mal dann im Display
angezeigt, wenn das Fahrzeug länger als
10 Minuten mit mehr als 40 km/h gefahren
wird.
Volvo empfiehlt, TPMS-Sensoren an sämt-
lichen Rädern des Fahrzeugs zu montie-
ren.
Volvo empfiehlt, die Sensoren der Räder
nicht untereinander auszutauschen.
WARNUNG
Beim Aufpumpen eines mit TPMS ausge-
rüsteten Reifens die Pumpendüse gerade
am Ventil halten, um es nicht zu beschädi-
gen.
Reifen mit Notlaufeigenschaften*
Bei Ausstattung mit Self Supporting Run Flat
Tires (SST) ist das Fahrzeug auch mit TPMS
ausgerüstet.
Dieser Reifentyp hat eine speziell verstärkte
Seitenwand, durch die es möglich ist, das
Fahrzeug weiterzufahren, obwohl der Reifen
Luft verloren hat. Diese Reifen sind auf einer
besonderen Felge montiert. (Auf dieser Felge
können auch gewöhnliche Reifen montiert
werden.)
Wenn ein SST-Reifen Reifendruck verliert,
leuchtet die gelbe TPMS-Lampe am Armatu-
renbrett auf und eine Mitteilung erscheint im
Textfeld. Sollte dies eintreffen, die Geschwin-
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 264
henrikrosenqvist
len.
06 Wartung und technische Daten
Räder und Reifen
06
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
265
digkeit auf max. 80 km/h verringern. Der Reifen
muss so schnell wie möglich ersetzt werden.
Vorsichtig fahren. In bestimmten Fällen kann
es schwierig sein zu erkennen, welcher Reifen
fehlerhaft ist. Um zu kontrollieren, welcher Rei-
fen repariert werden muss, alle vier Reifen
überprüfen.
WARNUNG
SST-Reifen sollten nur von Personen mit
Kenntnissen über SST-Reifen montiert wer-
den.
SST-Reifen dürfen nur zusammen mit
TPMS montiert werden.
Nach der Anzeige einer Fehlermeldung über
niedrigen Reifendruck nicht schneller als
80 km/h fahren.
Maximale Fahrstrecke bis zum Reifenwech-
sel ist 80 km.
Harte Fahrweise vermeiden.
SST-Reifen müssen ausgetauscht werden,
wenn sie beschädigt sind.
Werkzeug
G014341
Ein in der Reserveradfelge montierter Schaum-
block enthält sämtliches Werkzeug. Das Werk-
zeug besteht aus einer Abschleppöse, einem
Wagenheber* und einem Radschrauben-
schlüssel. Der Schaumblock ist in einer Kon-
sole am Boden der Reserveradwanne festge-
schraubt.
Wagenheber*
Den Original-Wagenheber nur beim Radwech-
sel verwenden. Die Schraube des Wagenhe-
bers muss stets gut geschmiert sein.
Reserverad*
Das Reserverad (Temporary Spare) ist nur für
die vorübergehende Verwendung vorgesehen.
Das Reserverad umgehend durch ein gewöhn-
liches Rad ersetzen. Bei der Fahrt mit dem
Reserverad können sich die Fahreigenschaften
des Fahrzeugs verändern. Der korrekte Reifen-
druck des Reserverads ist in der Reifendruck-
tabelle angegeben, siehe Seite 274.
WICHTIG
Bei der Fahrt mit dem Reserverad niemals
schneller als 80 km/h fahren.
WICHTIG
Das Fahrzeug darf nicht mit mehr als einem
Reserverad des Typs „Temporary Spare“
zur gleichen Zeit gefahren werden.
Das Reserverad liegt mit der Außenseite nach
unten in der Reserveradwanne. Zwei Schaum-
blöcke, einer unter dem Reserverad und einer
über/im Reserverad, halten das Reserverad an
seinem Platz. Der obere enthält sämtliches
Werkzeug.
Das Reserverad und die Schaumblöcke sind
mit derselben durchgehenden Schraube
befestigt.
Reserverad herausnehmen
1. Die Bodenmatte von hinten nach vorn auf-
klappen.
2. Die Befestigungsschraube aufschrauben.
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henrikrosenqvist
06 Wartung und technische Daten
Räder und Reifen
06
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
269
Übersicht
G014337
Aufkleber, höchstzulässige Geschwindig-
keit
Schalter
Kabel
Flaschenhalter (orangefarbener Deckel)
Schutzdeckel
Druckreduzierventil
Luftschlauch
Flasche mit Abdichtmasse
Manometer
Handschuhe*
Beschädigten Reifen abdichten
G014338
Für Informationen zur Funktion der einzelnen Teile
siehe vorherige Abbildung.
1. Den Deckel des Reifenabdichtsatzes öff-
nen.
2. Den Aufkleber zur höchstzulässigen
Geschwindigkeit lösen und am Lenkrad
anbringen.
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 269
henrikrosenqvist
06 Wartung und technische Daten
Räder und Reifen
06
270
WARNUNG
Die Abdichtmasse kann Hautirritationen
verursachen. Die Flüssigkeit bei Kontakt mit
der Haut sofort mit Seife und Wasser abwa-
schen.
3. Kontrollieren, ob der Schalter in Stellung
0 steht und das Kabel und den Luft-
schlauch bereitlegen.
ACHTUNG
Die Plombierung der Flasche nicht entfer-
nen. Die Plombierung wird beim Fest-
schrauben der Flasche entfernt.
4. Den orangefarbenen Deckel abschrauben
und den Flaschendeckel losschrauben.
WARNUNG
Die Flasche nicht abschrauben. Um ein
Auslaufen zu verhindern, ist sie mit einer
Rücklaufsperre versehen.
5. Die Flasche im Flaschenhalter festschrau-
ben.
6. Die Ventilkappe des Rads abschrauben
und den Ventilanschluss des Luft-
schlauchs bis zum Gewindeboden am Rei-
fenventil festschrauben.
WARNUNG
Kinder bei laufendem Motor nicht unbeauf-
sichtigt im Fahrzeug zurücklassen.
7. Das Kabel an die 12-V-Steckdose
anschließen und den Motor anlassen.
WARNUNG
Niemals neben dem Reifen stehen, wenn
der Kompressor pumpt. Im Falle von Rissen
oder Unebenheiten muss der Kompressor
sofort ausgeschaltet werden. Die Fahrt
sollte nicht fortgesetzt werden. An eine
autorisierte Reifenwerkstatt wenden.
ACHTUNG
Beim Starten des Kompressors kann der
Druck um bis zu 6 bar ansteigen, er sinkt
8.
Den Schalter in Stellung I stellen.
WICHTIG
Überhitzungsgefahr. Der Kompressor darf
nicht länger als 10 Minuten betrieben wer-
den.
9. Den Reifen 7 Minuten lang füllen.
WARNUNG
Wenn der Druck 1,8 bar unterschreitet, ist
der Reifen zu stark beschädigt. Die Fahrt
sollte nicht fortgesetzt werden. An eine
autorisierte Reifenwerkstatt wenden.
10. Den Kompressor ausschalten, um den
Druck auf dem Manometer zu kontrollie-
ren. Der niedrigste Druck beträgt 1,8 bar,
der höchste 3,5 bar.
11. Den Kompressor ausschalten und das
Kabel von der 12-V-Steckdose trennen.
12. Den Schlauch vom Reifenventil lösen und
die Ventilkappe anbringen.
13. Umgehend etwa 3 km fahren (Höchstge-
schwindigkeit: 80 km/h), damit die
Abdichtmasse den Reifen abdichten kann.
Reifen aufpumpen
Die Originalreifen des Fahrzeugs können mit
dem Kompressor aufgepumpt werden.
1. Der Kompressor muss ausgeschaltet sein.
Darauf achten, dass der Schalter in Stel-
lung 0 steht und Kabel und Luftschlauch
bereitlegen.
2. Die Ventilkappe des Rads abschrauben
und den Ventilanschluss des Luft-
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 270
henrikrosenqvist
jedoch nach ca. 30 Sekunden.
06 Wartung und technische Daten
Räder und Reifen
06
``
271
schlauchs bis zum Gewindeboden am Rei-
fenventil anschrauben.
WARNUNG
Das Einatmen von Fahrzeugabgasen kann
lebensgefährlich sein. Den Motor niemals in
geschlossenen oder schlecht belüfteten
Räumen laufen lassen.
WARNUNG
Kinder bei laufendem Motor nicht unbeauf-
sichtigt im Fahrzeug zurücklassen.
3. Das Kabel an eine der 12-V-Steckdosen
des Fahrzeugs anschließen und den Motor
anlassen.
4. Den Kompressor einschalten. Dazu den
Schalter in Stellung I stellen.
WICHTIG
Überhitzungsgefahr. Der Kompressor darf
nicht länger als 10 Minuten betrieben wer-
den.
5. Den Reifen bis zum auf dem Reifendruck-
aufkleber angegebenen Druck aufpumpen.
(Wenn der Reifendruck zu hoch ist, Luft mit
dem Druckreduzierventil ablassen.)
6. Den Kompressor ausschalten. Den Luft-
schlauch und das Kabel lösen.
7. Die Ventilkappe anbringen.
Nachkontrolle von Reparatur und Druck
1. Die Ausrüstung erneut anschließen.
2. Den Reifendruck auf dem Manometer
ablesen.
Beträgt er weniger als 1,3 bar, wurde
der Reifen nicht ausreichend abgedich-
tet. Die Fahrt sollte nicht fortgesetzt
werden. An eine Reifenwerkstatt wen-
den.
Wenn der Reifendruck mehr als 1,3 bar
beträgt, ist der Reifen auf den auf dem
Reifendruckaufkleber angegebenen
Reifendruck aufzupumpen. Wenn der
Reifendruck zu hoch ist, Luft mit dem
Druckreduzierventil ablassen.
WARNUNG
Die Flasche nicht abschrauben. Um ein
Auslaufen zu verhindern, ist sie mit einer
Rücklaufsperre versehen.
3. Den Kompressor ausschalten. Den Luft-
schlauch und das Kabel lösen. Die Ventil-
kappe anbringen.
4. Den Reifenabdichtsatz wieder im Koffer-
raum verstauen.
ACHTUNG
Nach dem Gebrauch ist die Flasche mit
Abdichtmasse und der Schlauch auszutau-
schen. Der Austausch kann in einer Volvo-
Vertragswerkstatt erfolgen.
WARNUNG
Regelmäßig den Reifendruck überprüfen.
Die nächste Volvo-Vertragswerkstatt aufsu-
chen, um den beschädigten Reifen auszu-
wechseln/zu reparieren. Die Werkstatt darüber
informieren, dass der Reifen Reifenabdicht-
masse enthält.
WARNUNG
Nach Abdichtung des Reifens mit der pro-
visorischen Reifenabdichtung nicht schnel-
ler als 80 km/h fahren. Zur Inspektion des
abgedichteten Reifens eine Volvo-Vertrags-
werkstatt aufsuchen (maximale Fahrstrecke
200 km). Das Personal kann entscheiden,
ob der Reifen repariert werden kann oder
ausgewechselt werden muss.
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 271
henrikrosenqvist
06 Wartung und technische Daten
Räder und Reifen
06
272
Austausch des Behälters mit
Abdichtmasse
Flasche vor Ablaufen des Haltbarkeitsdatums
austauschen. Die alte Flasche wie umwelt-
schädlichen Abfall entsorgen.
WARNUNG
Die Flasche enthält 1,2-Ethanol und Natur-
gummi-Latex.
Gefährlich beim Verzehr. Kann bei Hautkon-
takt Allergien verursachen.
Kontakt mit der Haut und den Augen ver-
meiden.
Für Kinder unzugänglich aufbewahren.
ACHTUNG
Den Behälter bei einer Sondermüllsammel-
stelle abgeben.
Technische Daten
Größenbezeichnung
Auf allen Autoreifen ist eine Größenbezeich-
nung angegeben. Beispiel:
225/50R17 94 W.
225 Reifenbreite (mm)
50 Verhältnis von Reifenhöhe und Rei-
fenbreite (%)
R Radialreifen
17 Felgendurchmesser in Zoll (")
94 Codeziffern für die maximal zulässige
Reifenbelastung
W Codebezeichnung für höchstzuläs-
sige Geschwindigkeit (in diesem Bei-
spiel 270 km/h)
Geschwindigkeitsklassen
Das Fahrzeug hat eine EU-Typengenehmi-
gung, d. h. es darf nicht von den Dimensionen
und den Geschwindigkeitsklassen abgewi-
chen werden, die in den Zulassungspapieren
angegeben sind.
Einzige Ausnahme stellen Winterreifen (Reifen
mit und ohne Spikes) dar. Werden diese Reifen
verwendet, darf das Fahrzeug nicht schneller
gefahren werden als die Reifenklassifizierung
erlaubt (z. B. gilt für Klasse Q eine Höchstge-
schwindigkeit von 160 km/h).
Die Straßenverhältnisse sind ausschlagge-
bend dafür, wie schnell das Fahrzug gefahren
werden darf, nicht die Geschwindigkeitsklasse
der Reifen.
Q 160 km/h (wird nur auf Winterreifen ver-
wendet)
T 190 km/h
H 210 km/h
V 240 km/h
W 270 km/h
Y 300 km/h
ACHTUNG
In der Tabelle wird die höchstzulässige
Geschwindigkeit angegeben.
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henrikrosenqvist
06 Wartung und technische Daten
Räder und Reifen
06
``
273
Reifendruck
G021830
Auf dem Reifendruckaufkleber an der Türsäule
auf der Fahrerseite (zwischen Vorder- und
Fondtür) ist der bei unterschiedlicher Beladung
und unterschiedlichen Geschwindigkeitsver-
hältnissen geltende Reifendruck angegeben.
Der Reifendruck ist ebenfalls in der Reifen-
drucktabelle angegeben, siehe unten.
Reifendruck für die empfohlene Raddi-
mension des Fahrzeugs
ECO-Druck
Druck des Reserverads (Temporary Spare)
ACHTUNG
Temperaturunterschiede verändern den
Reifendruck.
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 273
henrikrosenqvist
06 Wartung und technische Daten
Räder und Reifen
06
274
Empfohlener Reifendruck
Variante Reifengröße Geschwin-
digkeit
(km/h)
Zuladung,1–3 Personen
ohne TPMS
Zula-
dung,1–3
Personen
mit TPMS
Max. Zuladung ECO-
Druck
A
Vorn (kPa)
B
Hinten
(kPa)
Vorn/hin-
ten (kPa)
Vorn
(kPa)
Hinten
(kPa)
Vorn/hinten
(kPa)
8-Zyl.-Motor. 225/50 R 17 0 – 160 240 220 240 260 260 260
160 + 300 300 300 310 310 -
245/45 R 17 0 – 160 220 210 220 260 260 260
160 + 280 280 280 300 300 -
245/40 R 18 0 – 160 240 220 240 260 260 260
160 + 270 270 270 290 290 -
6-Zyl.-Motor. 225/55 R 16
225/50 R 17
245/45 R 17
0 – 160 230 210 230 260 260 260
160 + 280 280 280 290 290 -
245/40 R 18 0 – 160 230 210 230 260 260 260
160 + 270 270 270 290 290 -
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 274
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06 Wartung und technische Daten
Räder und Reifen
06
``
275
Variante Reifengröße Geschwin-
digkeit
(km/h)
Zuladung,1–3 Personen
ohne TPMS
Zula-
dung,1–3
Personen
mit TPMS
Max. Zuladung ECO-
Druck
A
Vorn (kPa)
B
Hinten
(kPa)
Vorn/hin-
ten (kPa)
Vorn
(kPa)
Hinten
(kPa)
Vorn/hinten
(kPa)
5-Zyl.-Diesel-
motor
185 PS
225/55 R 16
225/50 R 17,
245/45 R 17
0 – 160 220 210 220 260 260 260
160 + 260 260 260 270 270 -
245/40 R 18 0 – 160 230 210 230 260 260 260
160 + 260 260 260 270 270 -
S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:34:05+01:00; Page 275
henrikrosenqvist
06 Wartung und technische Daten
Räder und Reifen
06
276
Variante Reifengröße Geschwin-
digkeit
(km/h)
Zuladung,1–3 Personen
ohne TPMS
Zula-
dung,1–3
Personen
mit TPMS
Max. Zuladung ECO-
Druck
A
Vorn (kPa)
B
Hinten
(kPa)
Vorn/hin-
ten (kPa)
Vorn
(kPa)
Hinten
(kPa)
Vorn/hinten
(kPa)
4-Zyl.-Diesel-
motor
5-Zyl.-Diesel-
motor,
163 PS
4-Zyl.-/5-Zyl.-
Benzinmotor
4-Zyl.-/5-Zyl.-
Flexifuel
225/55 R 16
225/50 R 17
245/45 R 17
0 – 160 220 210 220 260 260 260
160 + 260 260 260 270 270 -
245/40 R 18
205/60 R 16
0 – 160 230 210 230 260 260 260
160 + 260 260 260 270 270 -
Reserverad
C
T 125/80 R 17 max. 80 420 420 420 420 420 -
A
Wirtschaftliche Fahrweise.
B
In bestimmten Ländern kommt zusätzlich zur SI-Einheit Pascal die Einheit bar vor: 1 bar = 100 kPa.
C
Temporary Spare.
Wirtschaftliche Fahrweise, ECO-Druck
Um bei Geschwindigkeiten unter 160 km/h
einen geringeren Kraftstoffverbrauch zu erzie-
len, wird der Reifendruck für max. Zuladung
empfohlen.
Reifendruck prüfen
Der Reifenluftdruck muss einmal im Monat
kontrolliert werden. Dies gilt auch für das
Reserverad des Fahrzeugs. Nach einigen Kilo-
metern Fahrt erwärmen sich die Reifen, so
dass der Druck steigt. Der Reifendruck ist bei
kalten Reifen zu kontrollieren. Mit kalten Reifen
ist hierbei gemeint, dass die Temperatur der
Reifen der Außentemperatur entspricht.
Reifen mit zu niedrigem Reifendruck erhöhen
den Kraftstoffverbrauch, verringern die
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henrikrosenqvist
06 Wartung und technische Daten
Räder und Reifen
06
277
Lebenslänge der Reifen und verschlechtern
das Fahrverhalten des Fahrzeugs. Das Fahren
mit zu niedrigem Reifendruck kann zur Über-
hitzung und Beschädigung der Reifen führen.
Der Reifendruck hat Einfluss auf Fahrkomfort,
Fahrgeräusch und Lenkeigenschaften.
ACHTUNG
Der Reifendruck sinkt mit der Zeit. Hierbei
handelt es sich um ein natürliches Phäno-
men. Der Reifendruck variiert außerdem je
nach Umgebungstemperatur.
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06 Wartung und technische Daten
Fahrzeugpflege
06
278
Fahrzeug waschen
Das Fahrzeug waschen, sobald es schmutzig
ist. Das Fahrzeug in einer Waschanlage mit
Ölabscheider waschen. Autoshampoo ver-
wenden.
Vogelkot muss so schnell wie möglich vom
Lack entfernt werden. Vogelkot enthält
Stoffe, die den Lack sehr schnell angreifen
und verfärben. Es wird empfohlen, ggf.
auftretende Verfärbungen von einer Volvo-
Vertragswerkstatt entfernen zu lassen.
Den Unterboden waschen. Bei der Hoch-
druckwäsche muss der Abstand zwischen
der Sprühdüse und den lackierten Flächen
mindestens 30 cm betragen.
Spülen Sie das ganze Fahrzeug, bis sich
der lose Schmutz gelöst hat. Den Wasser-
strahl nie direkt auf die Schlösser richten!
Verwenden Sie zum Waschen einen
Schwamm, Autoshampoo und lauwarmes
Wasser.
Die Scheibenwischerblätter mit lauwarmer
Seifenlösung oder Autoshampoo reinigen.
Schwer verschmutzte Flächen mit einem
kalten Entfettungsmittel waschen.
Das Fahrzeug mit einem sauberen, wei-
chen Poliertuch oder einem Wasserscha-
ber abwischen.
WARNUNG
Den Motor immer von einer Werkstatt
waschen lassen. Wenn der Motor heiß ist,
besteht Feuergefahr.
WICHTIG
Die Funktion verschmutzter Scheinwerfer
ist herabgesetzt. Die Scheinwerfer daher
regelmäßig, z. B. beim Tanken, reinigen.
ACHTUNG
Auf der Innenseite des Glases der Außen-
beleuchtung z. B. von Scheinwerfern,
Nebelscheinwerfern oder Schlussleuchten
kann es vorübergehend zur Bildung von
Kondenswasser kommen. Es handelt sich
dabei um ein natürliches Phänomen, an das
die Außenbeleuchtung angepasst ist. Kon-
denswasser entweicht normalerweise aus
der Lampe, nachdem sie eine Weile einge-
schaltet war.
Wischerblätter reinigen
Asphalt-, Staub- und Salzreste auf den
Wischerblättern sowie Insekten, Eis usw. auf
der Windschutzscheibe verkürzen die Lebens-
länge der Wischerblätter.
ACHTUNG
Wischerblätter und Windschutzscheibe
regelmäßig mit lauwarmer Seifenlösung
oder Autoshampoo waschen.
Keine aggressiven Lösungsmittel verwen-
den!
Wagenwäsche in der Waschanlage
In einer Waschstraße lässt sich zwar das Fahr-
zeug schnell und einfach reinigen, diese kann
jedoch nicht alle Stellen erreichen. Um ein rich-
tig gutes Ergebnis zu erzielen, wird die Wagen-
wäsche von Hand empfohlen.
ACHTUNG
In den ersten Monaten ist das Fahrzeug nur
per Hand zu waschen. Dies ist erforderlich,
weil der Lack empfindlicher ist, wenn er neu
ist.
Bremsen prüfen
WARNUNG
Nach dem Waschen einige Male – auch mit
der Feststellbremse – bremsen, um zu ver-
hindern, dass Feuchtigkeit und Korrosion
die Bremsbeläge angreifen und die Brems-
leistung verschlechtern.
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06 Wartung und technische Daten
Fahrzeugpflege
06
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
279
Bei längeren Strecken in Regen oder Schnee-
matsch, ab und zu leicht das Bremspedal betä-
tigen, so dass sich die Bremsbeläge erwärmen
und Feuchtigkeit verdunstet. Dies ist auch
nach dem Starten bei sehr feuchten oder kalten
Witterungsbedingungen erforderlich.
Kunststoff und Gummidetails sowie
Verzierungen außen
Für die Reinigung von gefärbten Kunststoffar-
tikeln, Gummidetails und Verzierungen, wie
z. B. Glanzleisten, wird ein spezielles, bei
Volvo-Vertragshändlern erhältliches Reini-
gungsmittel empfohlen. Bei der Verwendung
solcher Reinigungsmittel sind die Anweisun-
gen sorgfältig zu befolgen.
WICHTIG
Kunststoff und Gummi möglichst nicht
wachsen und polieren.
Beim Polieren von Glanzleisten kann die
glänzende Oberflächenschicht abgescheu-
ert oder beschädigt werden.
Poliermittel, die Schleifmittel enthalten, dür-
fen nicht verwendet werden.
Felgen
Nur von Volvo empfohlene Reinigungsmittel
verwenden. Starke Felgenreinigungsmittel
können die Oberflächen beschädigen und Fle-
cken auf verchromten Aluminiumfelgen hinter-
lassen.
Polieren und Wachsen
Polieren und wachsen Sie Ihr Fahrzeug, wenn
der Lack matt erscheint und wenn Sie den Lack
zusätzlich schützen möchten.
Normalerweise benötigt das Fahrzeug frühes-
tens nach einem Jahr eine Politur. Das Fahr-
zeug kann jedoch während dieser Zeit
gewachst werden. Das Fahrzeug nicht in
direktem Sonnenlicht polieren oder wachsen.
Vor dem Polieren oder Wachsen das Fahrzeug
gründlich waschen und trocknen. Asphalt- und
Teerflecken mit dem Asphaltentferner von
Volvo oder mit Waschbenzin entfernen. Hart-
näckige Flecken können mit feiner Schleifpaste
(Rubbing) für Fahrzeuglack beseitigt werden.
Den Lack mit einem Poliermittel polieren und
anschließend mit flüssigem oder festem
Wachs wachsen. Die Anweisungen auf der
Packung genau befolgen. Viele Produkte ent-
halten sowohl Politur als auch Wachs.
WICHTIG
Bei Lackbehandlungen wie z. B. Konservie-
rungen, Versiegelungen, Schutzbehandlun-
gen, Glanzversiegelungen o. Ä. kann der
Lack beschädigt werden. Lackschäden, die
auf solche Behandlungen zurückzuführen
sind, werden nicht von der Volvo-Garantie
abgedeckt.
Reinigung der vorderen
Seitenscheiben mit
wasserabweisender
Oberflächenschicht*
Niemals Produkte wie Autowachs,
Fettlöser o. Ä. auf den Glasflächen
verwenden, da die wasserabweisenden Eigen-
schaften dadurch zerstört werden könnten.
Beim Reinigen darauf achten, dass die Glas-
fläche nicht beschädigt wird.
Zum Entfernen von Eis nur Eiskratzer aus
Kunststoff verwenden, um eine Beschädigung
der Glasflächen zu vermeiden.
Es tritt ein natürlicher Verschleiß der wasser-
abweisenden Oberflächenschicht auf.
Damit die wasserabweisenden Eigenschaften
bestehen bleiben, wird eine Behandlung mit
einem speziellen Nachbehandlungsmittel
empfohlen, das bei Volvo-Händlern erhältlich
ist. Das Mittel sollte das erste Mal nach drei
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henrikrosenqvist
06 Wartung und technische Daten
Fahrzeugpflege
06
280
Jahren, danach einmal jährlich aufgetragen
werden.
Rostschutz – Kontrolle und Pflege
Das Fahrzeug hat bereits im Werk eine voll-
ständige und sehr sorgfältige Rostschutzbe-
handlung erhalten. Teile der Karosserie beste-
hen aus galvanisierten Blechen. Der Unterbo-
den ist mit einem verschleißbeständigen
Rostschutzmittel versehen. Eine dünne, ein-
dringende Rostschutzmittelflüssigkeit wurde in
Träger, Hohlräume, geschlossene Abschnitte
und Seitentüren eingespritzt.
Unter normalen Bedingungen bedarf der Rost-
schutz erst nach etwa 12 Jahren einer Nach-
behandlung. Nach Ablauf dieser Zeit sollte das
Fahrzeug alle drei Jahre nachbehandelt wer-
den. Wenn das Fahrzeug weiter behandelt wer-
den soll, wenden Sie sich bitte an eine Volvo-
Vertragswerkstatt.
Da Schmutz und Streusalz leicht Rostschäden
hervorrufen können, ist es wichtig, das Fahr-
zeug sauber zu halten. Um den Rostschutz des
Fahrzeugs aufrecht zu erhalten, muss er regel-
mäßig überprüft und ggf. ausgebessert wer-
den.
Reinigung des Innenraums
Nur von Volvo empfohlene Reinigungsmittel
und Pflegeprodukte verwenden. Das Fahrzeug
regelmäßig reinigen und die dem Pflegepro-
dukt beiliegenden Anweisungen befolgen.
Flecken auf Textilbezügen und an der
Decke
Um die brandhemmenden Eigenschaften der
Bezüge nicht zu gefährden, wird ein spezielles,
bei Volvo-Händlern erhältliches Textilreini-
gungsmittel empfohlen. Für die Reinigung der
Sicherheitsgurte Wasser und ein synthetisches
Waschmittel verwenden. Darauf achten, dass
der Gurt trocken ist, bevor er wieder aufgerollt
wird.
WICHTIG
Scharfe Gegenstände und Klettband kön-
nen den Textilbezug beschädigen.
Flecken auf Lederbezügen entfernen
Die Volvo-Lederbezüge sind chromfrei und
entsprechen dem „Öko-Tex 100“-Standard.
Das Leder wird veredelt und bearbeitet, damit
es seine natürlichen Eigenschaften beibehält.
Dazu wird das Leder mit einer schützenden
Oberflächenschicht versehen. Damit es jedoch
seine Eigenschaften und sein Aussehen beibe-
hält, ist eine regelmäßige Reinigung erforder-
lich. Volvo bietet ein Komplettprodukt für die
Reinigung und Nachbehandlung von Lederbe-
zügen an, das, sofern es gemäß den Anwei-
sungen verwendet wird, die schützende Ober-
flächenschicht des Leders bewahrt. Je nach
Oberflächenstruktur des Leders tritt nach eini-
ger Zeit dennoch mehr oder weniger das natür-
liche Aussehen des Leders hervor. Dies ist auf
den natürlichen Reifungsprozess des Leders
zurückzuführen und zeigt, dass es sich um ein
Naturprodukt handelt.
Für das beste Ergebnis empfiehlt Volvo, die
Lederbezüge ein- bis viermal im Jahr (oder
nach Bedarf häufiger) zu reinigen und Schutz-
paste aufzutragen. Fragen Sie Ihren Volvo-
Händler nach den Lederpflegeprodukten von
Volvo.
WICHTIG
Keine aggressiven Lösungsmittel verwen-
den! Solche Produkte können Textil-, Vinyl-
und Lederbezüge beschädigen.
WICHTIG
Es ist zu beachten, dass die Bezüge durch
abfärbendes Material (neue Jeans, Wildle-
derkleidung usw.) verfärbt werden können.
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henrikrosenqvist
06 Wartung und technische Daten
Fahrzeugpflege
06
282
Vor Beginn der Arbeiten muss das Fahrzeug
sauber und trocken sein und eine Temperatur
von über 15 °C haben.
1. Auf die beschädigte Oberfläche ein Stück
Abdeckband kleben. Anschließend das
Band abziehen, so dass sich mit ihm Lack-
reste lösen.
2. Die Grundierung (Primer) gut umrühren
und mit einem feinen Pinsel oder einem
Zündholz auftragen. Wenn die Grundie-
rung trocken ist, den Lack mit einem Pinsel
auftragen.
3. Bei Kratzern wie oben beschrieben vorge-
hen, jedoch um den beschädigten Bereich
Abklebeband anbringen, um den unbe-
schädigten Lack zu schützen.
4. Nach einigen Tagen die ausgebesserten
Bereiche polieren. Dazu einen weichen
Lappen und nicht zu viel Poliermittel ver-
wenden.
ACHTUNG
Wenn durch den Steinschlag nicht das
blanke Metall erreicht wurde und eine unbe-
schädigte Farbschicht erhalten geblieben
ist, kann der Lack, nachdem die Oberfläche
gereinigt wurde, direkt aufgetragen werden.
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06 Wartung und technische Daten
Typenbezeichnungen
06
``
283
Anordnung der Aufkleber
G032087
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henrikrosenqvist
06 Wartung und technische Daten
Typenbezeichnungen
06
284
Bei allen Fragen an Ihren Volvo-Händler oder
bei der Bestellung von Ersatzteilen und Zube-
hör ist es von Vorteil, wenn Sie die Typenbe-
zeichnung des Fahrzeugs, die Fahrgestellnum-
mer und die Motornummer angeben können.
Typenbezeichnung, Fahrgestellnummer,
zulässige Höchstgewichte und Codenum-
mer für Farben und Bezüge sowie Typen-
Zulassungsnummer
Aufkleber für Standheizung
Auf dem Motorölaufkleber ist die Ölqualität
und die Viskosität angegeben.
Typenbezeichnung, Artikel- und Serien-
nummer des Motors
Typenbezeichnung und Seriennummer
des Getriebes.
Handschaltgetriebe
Automatikgetriebe
Identifikationsnummer des Fahrzeugs (VIN
- Vehicle Identification Number - Fahrge-
stellnummer).
In den Zulassungspapieren des Fahrzeugs
sind weitere Informationen zum Fahrzeug zu
finden.
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henrikrosenqvist
06 Wartung und technische Daten
Technische Daten
06
``
287
Modell Getriebe Anhängelast gebremst (kg) Stützlast (kg)
2.0F MTX75 max. 1500 75
2.5FT Handschaltgetriebe (M66) max. 1600 75
2.5FT Automatikgetriebe (TF-80SC) max. 1800 75
2.5T Handschaltgetriebe (M66) max. 1800 75
2.5T Automatikgetriebe (TF-80SC) max. 1800 75
3.2 Automatikgetriebe (TF-80SC)
Automatikgetriebe AWD
max. 1800 75
T6 Automatikgetriebe (TF-80SC) AWD max. 2000 90
V8 Automatikgetriebe (TF-80SC) max. 2000 90
2.0D MMT6 max. 1600 75
2.4D Handschaltgetriebe (M66) max. 1600 75
2.4D Automatikgetriebe (TF-80SC) max. 1800 75
D5 Handschaltgetriebe (M66)
Handschaltgetriebe AWD
max. 1600 75
D5 Automatikgetriebe (TF-80SC)
Automatikgetriebe AWD
max. 2000 90
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06 Wartung und technische Daten
Technische Daten
06
288
Anhängelast
ungebremst (kg)
Stützlast (kg)
max. 750 50
ACHTUNG
Die Benutzung von Stabilisierungsvorrich-
tungen wird für Anhänger mit einem
Gewicht von mehr als 1800 kg empfohlen.
Technische Daten Motor
Spezifikation/Modell 2.0 2.0F 2.5T 2.5FT 3.2 T6 V8
Motorbezeichnung B4204S3 B4204S4 B5254T6 B5254T8 B6324S B6304T2 B8444S
Leistung (kW/1/min) 107/6000 107/6000 147/4800 147/4800 175/6200 210/5600 232/5950
Leistung (PS/1/min) 145/6000 145/6000 200/4800 200/4800 238/6200 285/5600 315/5950
Drehmoment (Nm/1/min) 190/4500 190/4500 300/1500
– 4500
300/1500 –
4500
320/3200 400/1500 –
4800
440/3950
Anzahl Zylinder 4 4 5 5 6 6 8
Zylinderbohrung (mm) 87 87 83 83 84 82 94
Hub (mm) 83,0 83,0 93,2 93,2 96 93,2 79,5
Hubraum (Liter) 1,99 1,99 2,521 2,521 3,192 2,953 4,414
Verdichtungsverhältnis 10,8:1 10,8:1 9,0:1 9,0:1 10,8:1 9,3:1 10,4:1
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henrikrosenqvist
06 Wartung und technische Daten
Technische Daten
06
``
289
Spezifikation/Modell 2.0D
2.4D
D5
Motorbezeichnung D4204T D5244T5 D5244T4
Leistung (kW/1/min) 100/4000 120/4000 136/4000
Leistung (PS/1/min) 136/4000 163/4000 185/4000
Drehmoment (Nm/1/min) 320/2000 340/1750 – 2750 400/2000 – 2750
Anzahl Zylinder 4 5 5
Zylinderbohrung (mm) 85 81 81
Hub (mm) 88,0 93,1 93,1
Hubraum (Liter) 2,00 2,400 2,400
Verdichtungsverhältnis 18,5:1 17,3:1 17,3:1
Motoröl
Ungünstige Fahrbedingungen
Ungünstige Fahrbedingungen können zu einer
unnormal hohen Öltemperatur oder einem
unnormal hohen Ölverbrauch führen.
Den Ölstand häufiger auf längeren Fahrten
unter folgenden Bedingungen kontrollieren:
Mit Wohnwagen oder Anhänger
im Gebirge
bei hohen Geschwindigkeiten
bei Temperaturen unter –30 °C oder über
+40 °C
auf kürzeren Fahrstrecken (kürzer als 10
km) bei niedrigen Temperaturen (unter
5 °C).
Diese Bedingungen können zu einer unnormal
hohen Öltemperatur oder einem unnormal
hohen Ölverbrauch führen.
Bei ungünstigen Fahrbedingungen ein vollsyn-
thetisches Motoröl wählen, das dem Motor
zusätzlichen Schutz bietet.
Volvo empfiehlt Ölprodukte von Castrol.
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henrikrosenqvist
06 Wartung und technische Daten
Technische Daten
06
290
WICHTIG
Um die Anforderungen für das Wartungsin-
tervall des Motors zu erfüllen, werden alle
Motoren mit einem speziell angepassten
synthetischen Motoröl gefüllt. Die Wahl des
Öls erfolgte mit großer Sorgfalt und unter
Berücksichtigung von Lebensdauer, Start-
barkeit, Kraftstoffverbrauch und Umweltbe-
lastung. Für die Befolgung der empfohlenen
Wartungsintervalle ist die Verwendung
eines zugelassenen Motoröls erforderlich.
Sowohl beim Auffüllen als auch beim
Ölwechsel stets die vorgeschriebene
Ölqualität verwenden (siehe Aufkleber im
Motorraum), da anderenfalls die Gefahr
einer Beeinflussung von Lebenslänge,
Startbarkeit, Kraftstoffverbrauch und
Umweltbelastung besteht. Die Volvo Car
Corporation übernimmt keinerlei Garan-
tieansprüche, wenn nicht Motoröl mit der
vorgeschriebenen Qualität und Viskosität
verwendet wird.
G021834
Viskositätsdiagramm
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henrikrosenqvist
06 Wartung und technische Daten
Technische Daten
06
296
Modell Motor Getriebe Verbrauch
(Liter/100 km)
Kohlendioxidaus-
stoß (CO
2
, g/km)
Kraftstofftankfüll-
menge (Liter)
D5 D5244T4 Handschaltgetriebe
(M66) AWD
7,1 188 ca. 70
D5 D5244T4 Automatikgetriebe
(TF-80SC) AWD
8,0 212 ca. 70
2.4D D5244T5 Handschaltgetriebe
(M66)
6,4 169 ca. 70
2.4D D5244T5 Automatikgetriebe
(TF-80SC)
7,3 194 ca. 70
A
Flexifuel kann mit beliebigem bleifreien Benzin mit 95 Oktan (Super) bzw. Bioethanol E 85 sowie mit den möglichen Mischungen dieser beiden Kraftstoffe betrieben werden. Das Fahrzeug verbraucht
aufgrund des geringeren Energiegehalts von E 85 ca. 40 % mehr von diesem Kraftstoff.
Kraftstoffverbrauch und
Kohlendioxidausstoß
Die angegebenen Kraftstoffverbrauchszahlen
basieren auf einem standardisierten Fahrzyk-
lus (EU-Richtlinie 80/1268/EWG).
Die Fahrweise und andere nicht-technische
Faktoren haben einen Einfluss auf den Kraft-
stoffverbrauch des Fahrzeugs. Für weitere
Informationen siehe Seite 9.
Elektrische Anlage
12-V-Anlage mit einem spannungsgeregelten
Austauschstromgenerator. Einpolige Anlage,
bei der Fahrgestell und Motorblock als Leiter
verwendet werden. Der Minuspol ist an das
Fahrgestell angeschlossen.
WICHTIG
Beim Auswechseln der Batterie darauf ach-
ten, dass die neue Batterie dasselbe Kalt-
startvermögen und dieselbe Reservekapa-
zität wie die Originalbatterie hat (siehe
Aufkleber auf der Batterie).
Leistung Batterie
Motor 2.5T, 2.5FT 2.0, 2.0F, 3.0T, 3.2 V8 2.0D, D5, 2.4D
Spannung (V) 12 12 12 12
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henrikrosenqvist
06 Wartung und technische Daten
Technische Daten
06
297
Leistung Batterie
Kaltstartvermögen (A) 520 – 800 520 – 700 600-800 700
Reservekapazität (min) 100 – 150 100 – 135 120-150 135
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henrikrosenqvist
06 Wartung und technische Daten
Typengenehmigung
06
298
Fernbedienungssystem
Land
A, B, CY, CZ, D, DK,
E, EST, F, FIN, GB,
GR, H, I, IRL, L, LT,
LV, M, NL, P, PL, S,
SK, SLO
A
IS, LI, N, CH
HR
ROK Delphi 2003-07-15,
Germany R-
LPD1-03-0151
BR
RC
CCAB06LP1940T4
A
Hiermit erklärt Delphi, dass sich dieses Fernbedienungssys-
tem in Übereinstimmung mit den wesentlichen Anforderun-
gen und den anderen relevanten Vorschriften der Richtlinie
1999/5/EG befindet.
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henrikrosenqvist
07 Alphabetisches Verzeichnis
07
299
A
Ablagefach............................................... 198
Ablagefächer im Innenraum..................... 194
Abschleppen............................................ 229
Abschleppöse..................................... 230
Abschleppöse.......................................... 230
Abstandskontrolle.................................... 172
ACC – Adaptiver Tempomat.................... 164
Adaption.................................................. 104
Adaptiver Tempomat............................... 164
Fehlersuche........................................ 169
Radarsensor....................................... 167
Airbag
Aktivierung/Deaktivierung, PACOS...... 20
Deaktivierung/Aktivierung..................... 20
Fahrer- und Beifahrerseite.................... 18
Air Condition, AC..................................... 132
Aktives Bi-Xenon-Licht........................... 84
Aktives Fahrwerk – FOUR-C.................... 161
Alarmanlage............................................... 58
aktivieren.............................................. 58
Alarmanlagentest.................................. 60
Alarmanzeige........................................ 58
Alarmsignale......................................... 59
ausgelöste Alarmanlage ausschalten... 59
deaktivieren.......................................... 59
Kontrolle der Alarmanlage.................... 43
reduzierte Alarmstufe............................ 59
vorübergehende Deaktivierung............ 59
Alarmanlagentest....................................... 60
Allergie- und asthmaauslösende Substan-
zen........................................................... 128
Allradantrieb, AWD.................................. 111
All Wheel Drive (Allradantrieb).................. 111
Anhänger................................................. 224
Fahren mit Anhänger.......................... 224
Kabel................................................... 224
Anhängerkupplung, siehe Anhängerzug-
vorrichtung............................................... 225
Anhängerzugvorrichtung......................... 225
technische Daten................................ 226
Anpassung der Fahreigenschaften.......... 161
Anrufe
eingehende................................. 200, 204
Funktionen während eines laufenden
Gesprächs.................................. 204, 205
Handhabung............................... 200, 204
Telefonlautstärke................................ 205
wartende............................................. 205
Anrufe halten............................................ 205
Anrufe tätigen.................................. 200, 204
Antischlupfregelung................................. 159
Aufkleber – SIPS-Airbag............................ 23
Aufprall....................................................... 28
Außenmaße.............................................. 285
Außenspiegel............................................. 96
AUTO
Klimaeinstellung.................................. 131
Automatikgetriebe................................... 107
Abschleppen und Transport............... 229
manuelle Gangstellungen (Geartro-
nic)...................................................... 107
Automatische Verriegelung........................ 53
Automatische Wiederverriegelung............. 53
AUX.......................................................... 139
AWD, Allradantrieb.................................. 111
B
Batterie.................................................... 249
Starthilfe............................................. 105
Symbole auf der Batterie.................... 249
Transponderschlüssel/PCC.................. 48
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henrikrosenqvist
07 Alphabetisches Verzeichnis
07
300
Warnsymbole...................................... 249
Wartung.............................................. 249
Becher..................................................... 198
laminiert/verstärkt................................. 94
Beheizte Waschdüsen............................... 93
Beladung
220
222
Lasthalteösen..................................... 220
Beleuchtung............................................. 240
Aktives Bi-Xenon-Licht, ABL.............. 84
automatische Innenbeleuchtung,
Innenraum............................................. 87
Dauer Annäherungsbeleuchtung.......... 88
83
Fern-/Abblendlicht................................ 83
Glühlampen, technische Daten.......... 246
im Innenraum........................................ 87
Instrumentenbeleuchtung..................... 83
Leuchtweitenregelung.......................... 83
Nebelscheinwerfer................................ 85
Nebelschlussleuchte............................. 86
Positionsleuchten/Standlicht................ 85
regler..................................................... 87
Wegbeleuchtung................................... 88
Beleuchtung, Lampenwechsel................ 240
Abblendlicht Halogen......................... 241
Aktives Bi-Xenon-Fernlicht................. 242
Blinkerleuchte..................................... 243
Einstiegsbeleuchtung......................... 245
Fernlicht Bi-Xenon.............................. 242
Fernlicht Halogen................................ 242
Frisierspiegel....................................... 246
Kennzeichenbeleuchtung................... 245
Kofferraum.......................................... 245
Lampenfassung hinten....................... 244
Nebelscheinwerfer.............................. 243
Seitenmarkierungsleuchte.................. 243
Standlicht............................................ 242
Belüftungsdüsen...................................... 129
Benzinqualität.......................................... 216
Bergen..................................................... 230
Beschlag.................................................. 132
Behandlung der Scheiben.................. 127
Kondenswasser im Scheinwerfer....... 278
mit Düsen entfernen........................... 134
Timerfunktion...................................... 132
Bioethanol E85......................................... 217
Blind Spot Information System, BLIS...... 190
Blinker........................................................ 86
Bluetooth
Anruf an Handy weiterl....................... 201
Freisprechvorrichtung......................... 199
Mikrofon aus....................................... 201
Bodenmatten........................................... 196
Bordcomputer.......................................... 156
Bremsen................................................... 112
Antiblockiersystem, ABS.................... 112
Bremsanlage....................................... 112
Bremsflüssigkeit einfüllen................... 238
Bremsleuchten...................................... 85
elektrische Feststellbremse................ 114
Notbremsleuchten, EBL....................... 85
Notbremsverstärkung, EBA................ 112
Symbole im Kombinationsinstrument. 113
Bremsleuchten........................................... 85
Brems- und Kupplungsflüssigkeit............ 238
C
Clean Zone Interior.................................. 128
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henrikrosenqvist
Allgemeines.........................................
Displaybeleuchtung..............................
Dachlast..............................................
07 Alphabetisches Verzeichnis
07
301
D
Dauer Annäherungsbeleuchtung............... 88
Deaktivierung der Wählhebelsperre......... 109
Diesel....................................................... 217
Dieselpartikelfilter.................................... 218
Displaybeleuchtung................................... 83
Dolby Surround Pro Logic II.................... 139
Driver Alert Control.................................. 181
Driver Alert System.................................. 181
DSTC, siehe auch Stabilitätskontrolle..... 159
Durchladeklappe...................................... 221
Durchlüftungsfunktion....................... 42, 128
E
ECC, elektronische Klimatisierung.......... 130
ECO-Druck.............................................. 273
Eingebautes Telefon................................ 204
Einparkhilfe.............................................. 187
Sensoren der Einparkhilfe................... 189
Einstellung des Lenkrads........................... 82
Elektrische Feststellbremse..................... 114
Feststellbremse automatisch lösen.... 115
Feststellbremse manuell lösen........... 115
niedrige Batteriespannung................. 114
Elektrisch einklappbare Rückspiegel......... 96
Elektrisch verstellbarer Sitz....................... 76
Elektrisch verstellbares Schiebedach........ 99
Elektronische Wegfahrsperre..................... 41
Empfehlungen für die Fahrt..................... 212
Empfohlene Kindersitze, Tabelle............... 30
Entfroster................................................. 132
Entriegelung
von außen............................................. 53
von innen.............................................. 53
Erste-Hilfe-Ausrüstung............................ 223
F
Fahrbremse.............................................. 112
Fahren...................................................... 212
Kühlanlage.......................................... 212
mit Anhänger...................................... 224
mit geöffnetem Kofferraumdeckel...... 213
Fahren durch Wasser............................... 212
Fahren im Winter...................................... 213
Fahren mit Anhänger
Stützlast.............................................. 285
Zuggewicht......................................... 285
Fahrwerkeinstellungen............................. 161
Fahrzeugpflege........................................ 278
Fahrzeugpflege, Lederbezüge................. 280
Farbcode, Lack........................................ 281
Fehlermeldungen
Driver Alert Control............................. 183
Lane Departure Warning..................... 185
siehe Mitteilungen und Symbole........ 170
Fehlermeldungen der Abstandskontrolle. 173
Fehlermeldungen des adaptiven Tempo-
mats......................................................... 170
Fehlermeldungen in BLIS......................... 192
Fehlersuche für den adaptiven Tempo-
mat........................................................... 169
Fehlersuche für den Kamerasensor......... 178
Felgen
Reinigung............................................ 279
Fensterheber.............................................. 94
Fenster und Rückspiegel........................... 94
Fern-/Abblendlicht, siehe Beleuchtung..... 83
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henrikrosenqvist
07 Alphabetisches Verzeichnis
07
302
Fernbedienung
programmierbar.................................. 117
Fernbedienung, siehe Transponderschlüs-
sel.............................................................. 40
Fernbedienungssystem, Typengenehmi-
gung......................................................... 298
Feststellbremse....................................... 114
Flecken.................................................... 280
Flexifuel.................................................... 103
Adaption............................................. 104
FOUR-C – Aktives Fahrwerk.................... 161
Frisierspiegel...................................... 87, 196
G
Geartronic................................................ 107
Gebläse.................................................... 131
Geheimverriegelung................................... 46
Gesamtgewicht........................................ 285
Geschwindigkeitsregelanlage.................. 162
Getriebe................................................... 106
Automatikgetriebe.............................. 107
Gewichte
Leergewicht........................................ 285
Global Opening........................................ 128
Glühlampen, siehe Beleuchtung.............. 240
H
Handschaltgetriebe.................................. 106
Abschleppen und Transport............... 229
Handschuhfach........................................ 195
Verriegelung.......................................... 54
HBS – Heart Beat Sensor.......................... 44
Heckklappe
Verriegelung/Entriegelung.................... 42
Heckleuchten
Anordnung.......................................... 244
Heckscheibenheizung................................ 97
Heizung.................................................... 132
Heckscheibe......................................... 97
Rückspiegel.......................................... 97
131
Hintere Bedientafel
Stereoanlage....................................... 140
Hochdruckwäsche der Scheinwerfer......... 93
Hohe Motortemperatur............................ 224
HomeLink EU........................................ 117
Hupe.......................................................... 82
I
IAQS – Interior Air Quality System........... 128
IC – Inflatable Curtain................................ 24
IDIS – Intelligent Driver Information Sys-
tem........................................................... 206
IMEI-Nummer.......................................... 207
Informationsdisplays.................................. 67
Informationstaste, PCC............................. 43
Informations- und Warnsymbole............... 68
Innenbeleuchtung, siehe Beleuchtung...... 87
Innenraum................................................ 194
Innenraumfilter......................................... 128
Innenrückspiegel........................................ 97
automatische Abblendung.................... 98
Instrumentenbeleuchtung, siehe Beleuch-
tung............................................................ 83
Instrumentenübersicht
Linkslenker............................................ 64
Rechtslenker......................................... 66
Instrumente und Regler............................. 64
Intervallbetrieb........................................... 92
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henrikrosenqvist
Sitze....................................................
07 Alphabetisches Verzeichnis
07
303
K
Kältemittel................................................ 128
Kamerasensor.......................................... 177
Katalysator............................................... 216
Transport............................................ 229
Keyless Drive..................................... 50, 101
Kinder........................................................ 29
Kindersicherung.................................... 33
Kindersitz und Seitenairbag.................. 22
Platzierung im Fahrzeug....................... 29
Sicherheit.............................................. 29
Kindersicherung......................................... 57
Kindersitz................................................... 29
Empfehlungen....................................... 30
Größenklassen für Kindersitze mit ISO-
FIX-Befestigungssystem....................... 34
ISOFIX-Befestigungssystem für Kin-
dersitze................................................. 33
obere Befestigungspunkte für Kinder-
36
Klemmschutz, Schiebedach.................... 100
Klimaanlage..................................... 127, 132
127
Sensoren............................................. 127
Kofferraum
Beladung............................................ 220
Lasthalteösen..................................... 220
Matte................................................... 198
Tragetaschenhalter............................. 221
Kofferraumdeckel
Verriegelung/Entriegelung.................... 54
Kohlendioxidausstoß............................... 219
Kollisionswarner
Radarsensor............................... 167, 175
Kollisionswarner mit Auto-Bremse*......... 175
Kollisionswarnung.................................... 175
Kombinationsinstrument.......................... 124
Komfort im Innenraum............................. 194
Kompass.................................................. 158
Kalibrierung......................................... 158
Zone einstellen................................... 158
Kondenswasser im Scheinwerfer............ 278
Kopfhöreranschluss................................. 140
Kopfstütze
mittlerer Sitzplatz hinten....................... 78
umklappen............................................ 79
Kraftstoff.................................................. 216
Kraftstofffilter...................................... 218
Kraftstoffverbrauch............................. 219
wirtschaftliche Fahrweise........... 273, 276
Kugelkopf
Ausbau................................................ 228
Einbau................................................. 226
Kühlfach................................................... 198
Kühlmittel, Kontrolle und Kühlmittel einfül-
len............................................................ 237
L
Lack
Farbcode............................................ 281
Lackschäden und Ausbesserung....... 281
Laminiertes Glas........................................ 94
Lampen, siehe Beleuchtung.................... 240
Lane Departure Control........................... 184
Lautstärke
Klingelsignal, Telefon.......................... 201
Telefon................................................ 201
Telefon/Mediaspieler.......................... 201
Lederbezüge, Pflegeanweisungen........... 280
Leergewicht............................................. 285
Lenkkraft, geschwindigkeitsabhängig..... 161
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Allgemeines.........................................
sitze......................................................
07 Alphabetisches Verzeichnis
07
304
Lenkrad...................................................... 82
Lenkradeinstellung............................... 82
Tastenfeld............. 82, 122, 139, 162, 204
Tastenfeld adaptiver Tempomat......... 165
Lenkschloss............................................. 102
Lenkwiderstand, siehe Lenkkraft............. 161
Leuchtweitenregelung............................... 83
Aktive Bi-Xenon-Scheinwerfer........... 83
Bi-Xenon-Scheinwerfer...................... 83
Leuchtweitenregelung Scheinwerfer......... 83
Lichtmuster, Einstellung............................ 88
Lichtmuster einstellen................................ 88
Bi-Xenon-Scheinwerfer...................... 89
Halogenscheinwerfer............................ 89
„Active Bi-Xenon“-Scheinwerfer........ 89
Lüftung..................................................... 129
Luftverteilung................................... 129, 134
M
Manuelle Gangstellungen (Geartronic).... 107
Massage
Vordersitz.............................................. 80
Menübenutzung und Mitteilungsverwal-
tung.......................................................... 122
Messinstrumente im Kombinationsinstrument
Drehzahlmesser.................................... 68
Tachometer........................................... 68
Tankanzeige.......................................... 68
Mitteilungen im Informationsdisplay........ 159
Mitteilungen im Kombinationsinstrument 125
Mitteilungen in BLIS................................. 192
Mitteilungen und Symbole
Abstandskontrolle............................... 173
Driver Alert Control............................. 183
Kollisionswarner mit Auto-Bremse..... 179
Lane Departure Warning..................... 185
Mitteilungen und Symbole des adaptiven
Tempomats.............................................. 170
Mittelkonsole........................................... 122
Mobiltelefon
anschließen......................................... 202
Freisprechvorrichtung......................... 199
Telefon registrieren............................. 199
Motor
anlassen.............................................. 101
Überhitzung........................................ 224
Motorhaube öffnen.................................. 234
Motorheizung........................................... 103
Motoröl............................................ 235, 289
Filter.................................................... 236
Füllmengenangaben........................... 289
Ölqualität............................................ 289
ungünstige Fahrbedingungen............. 289
Motorraum
237
Öl........................................................ 236
Servolenköl......................................... 239
234
MY KEY.................................................... 140
N
Nebelscheinwerfer............................... 85, 86
Nebelscheinwerfer, ein/aus....................... 85
Notausrüstung
Warndreieck........................................ 223
Notrufe..................................................... 204
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Übersicht.............................................
Kühlmittel............................................
07 Alphabetisches Verzeichnis
07
305
O
Öl, siehe auch Motoröl............................. 289
Ölstand niedrig........................................ 236
Optische Signale, PCC.............................. 43
P
PACOS....................................................... 20
PACOS, Schalter....................................... 20
Panikfunktion............................................. 42
Partikelfilter.............................................. 218
PCC – Personal Car Communicator
Funktionen............................................ 42
43, 44
Polieren.................................................... 279
Positionsleuchten/Standlicht..................... 85
Provisorische Reifenabdichtung.............. 268
R
Rad
Einbau................................................. 267
Felgen................................................. 262
Reserverad......................................... 265
Schneeketten...................................... 263
Sicherung auswechseln...................... 266
Radarsensor............................................ 164
Begrenzungen.................................... 167
Räder und Reifen..................................... 261
Regensensor.............................................. 92
Regler
Mittelkonsole...................................... 122
Reifen
Drehrichtung....................................... 261
drücken............................................... 273
Fahreigenschaften.............................. 261
Geschwindigkeitsklassen................... 272
Pflege.................................................. 261
Reifenabdichtung............................... 268
Reifendrucküberwachung................... 263
technische Daten................................ 272
Verschleißindikatoren......................... 262
262
Reifen mit Notlaufeigenschaften.............. 264
Reifenpanne, siehe Reifen....................... 265
Reinigung
Bezüge................................................ 280
Felgen................................................. 279
Sicherheitsgurt.................................... 280
Wagenwäsche.................................... 278
Wagenwäsche in der Waschanlage... 278
Relais-/Sicherungskasten, siehe Sicherun-
gen........................................................... 252
Reserverad............................................... 265
Temporary Spare................................ 265
Rostschutz............................................... 280
Rückenlehne.............................................. 76
Vordersitz umklappen........................... 76
Rückenlehne Fond umklappen.................. 78
Rückspiegel
außen.................................................... 96
elektrisch einklappbar........................... 96
Heizung................................................. 97
innen..................................................... 97
Kompass............................................. 158
Rückstellung Außenspiegel....................... 96
Rückstellung Fensterheber........................ 95
Rückwärtsgangsperre.............................. 107
5 Gänge.............................................. 106
Rußfilter.................................................... 218
RUSSFILTER VOLL.................................. 218
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henrikrosenqvist
Reichweite.......................................
Winterreifen.........................................
07 Alphabetisches Verzeichnis
07
306
S
Schalterfeld Beleuchtung.......................... 83
Scheibenreinigungsflüssigkeit einfüllen... 248
Scheibenwischer....................................... 92
Regensensor......................................... 92
Scheinwerfer............................................ 240
Schiebedach
Belüftungsstellung................................ 99
Einklemmschutz................................. 100
öffnen und schließen............................ 99
Sonnenblende..................................... 100
Schleudertrauma....................................... 25
Schleudertrauma, WHIPS.......................... 25
Schlösser
automatische Verriegelung................... 53
Entriegelung.......................................... 53
Kofferraumdeckel................................. 54
Verriegelung.......................................... 53
Schlüssel.................................................... 40
Schlüsselblatt............................................ 44
Schlüsselloser Start (Keyless Drive). . 50, 101
Schlüsselsperre....................................... 109
Schlüsselstellungen................................... 74
Schwangere Frauen, Sicherheitsgurt........ 15
Schwingungsdämpfer.............................. 225
Seitenairbags............................................. 22
Serviceprogramm.................................... 234
Sicherheitsgurt........................................... 14
16
Rücksitz................................................ 15
Sicherheitsgurtkontrolle............................. 15
Sicherheitsmodus...................................... 28
Sicherheitsverriegelung............................. 55
Deaktivierung........................................ 55
vorübergehende Deaktivierung............ 56
Sicherungen............................................. 252
252
auswechseln....................................... 252
Kasten im Kofferraum......................... 259
Relais-/Sicherungszentrale im Motor-
raum.................................................... 253
Sicherungstabelle
Sicherungen im Kofferraum................ 259
Sicherungen im Motorraum................ 254
Sicherungszentrale.................................. 252
Handschuhfach.................................. 256
Signaleingang, extern.............................. 139
Signalhorn.................................................. 82
SIM-Karte................................................. 207
SIPS-Airbag............................................... 22
Sitz, siehe Sitze.......................................... 76
Sitzbezüge............................................... 280
Sitze........................................................... 76
elektrisch verstellbar............................. 76
Heizung............................................... 131
Kopfstütze hinten.................................. 78
Rückenlehne hinten umklappen........... 78
Rückenlehne vorn umklappen.............. 76
Vordersitzlüftung................................. 130
Sitzkissen
ausklappen........................................... 32
hochklappen......................................... 33
Sitzkissen, integriert................................... 32
Sonnenblende............................................ 95
Sonnenblende, Schiebedach................... 100
Speicherfunktion im Sitz............................ 77
Spin Control............................................. 159
SRS-AIRBAG....................................... 18, 19
SRS-System.............................................. 17
Schalter................................................. 20
SST – Self Supporting Run Flat Tires...... 264
Stabilitätskontrolle................................... 159
Stabilitäts- und Traktionskontrolle........... 159
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Gurtstraffer............................................
Allgemeines.........................................
07 Alphabetisches Verzeichnis
07
307
Standheizung........................................... 135
Batterie und Kraftstoff........................ 135
Parken an einer Steigung................... 135
Zeiteinstellung.................................... 137
Starthilfe................................................... 105
Steckdose
Kofferraum.......................................... 196
Rücksitz.............................................. 196
Vordersitz............................................ 196
Steinschlagschäden und Kratzer............. 281
Stereoanlage............................................ 139
Funktionen.......................................... 141
139
Surround.................................................. 139
Symbole................................................... 159
Informationssymbole............................ 68
Kontrollsymbole.................................... 68
Warnsymbole........................................ 68
Symbole und Mitteilungen
Abstandskontrolle............................... 173
Driver Alert Control............................. 183
Kollisionswarner mit Auto-Bremse..... 179
Lane Departure Warning..................... 185
Symbole und Mitteilungen des adaptiven
Tempomats.............................................. 170
T
Tafelbeleuchtung....................................... 83
Tageskilometerzähler................................. 71
Tanken..................................................... 215
einfüllen.............................................. 215
Kraftstofftankdeckel, elektrisches Öff-
nen...................................................... 215
Kraftstofftankdeckel, manuelles Öff-
nen...................................................... 215
Tankverschluss................................... 215
Tastenfeld im Lenkrad....... 82, 122, 162, 204
Telefon
Anruf annehmen................................. 201
200
anschließen......................................... 202
ein/aus................................................ 204
eingebaut, Übersicht.......................... 204
200
Freisprechvorrichtung......................... 199
Klingelton............................................ 205
Mitteilungen........................................ 206
SIM-Karte........................................... 207
Telefonbuch........................................ 202
Telefonbuch, Direkttaste.................... 202
Telefon registrieren............................. 199
Telefonbuch............................................. 206
Temperatur
tatsächliche Temperatur..................... 127
Temperaturregelung................................ 132
Tempomat................................................ 162
Timer........................................................ 132
Ton
Einstellungen...................................... 141
hintere Bedientafel.............................. 140
Kopfhöreranschluss............................ 140
Surround............................................. 139
Toter Winkel (BLIS).................................. 190
TPMS – Tyre Pressure Monitoring........... 263
Traction Control....................................... 159
Transponderschlüssel................................ 40
abnehmbares Schlüsselblatt................ 40
Batterie................................................. 41
Batteriewechsel.................................... 48
Funktionen............................................ 42
43
Typenbezeichnung.................................. 283
Typengenehmigung, Fernbedienungssys-
tem........................................................... 298
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Übersicht.............................................
Anrufe tätigen......................................
eingehende Anrufe..............................
Reichweite.............................................
07 Alphabetisches Verzeichnis
07
308
U
Überhitzung............................................. 224
Uhr
analog................................................... 73
Uhr stellen.................................................. 72
Umluft...................................................... 132
Unfall, siehe Aufprall.................................. 28
V
Verriegelung/Entriegelung
Heckklappe........................................... 42
innen..................................................... 53
Vordersitz
Kreuzstütze........................................... 80
Längseinstellung................................... 81
Massage............................................... 80
W
Wachsen.................................................. 279
Wagenheber............................................ 265
Wagenwäsche......................................... 278
Wagenwäsche in der Waschanlage......... 278
Wählhebelsperre...................................... 109
Wählhebelsperre, mechanische Deaktivie-
rung.......................................................... 109
Warnblinkanlage........................................ 86
Warndreieck............................................. 223
Warnlampe
adaptiver Tempomat.......................... 164
Kollisionswarner................................. 175
Stabilitäts- und Traktionskontrolle...... 159
Warnleuchten
Airbags – SRS....................................... 69
Fehler in der Bremsanlage.................... 69
Feststellbremse angezogen.................. 69
Generator lädt nicht.............................. 69
niedriger Öldruck.................................. 69
Sicherheitsgurtkontrolle........................ 69
Warnung............................................... 69
Warnsymbol, AIRBAG-System.................. 17
Warnton
Kollisionswarner................................. 175
Wartende Anrufe...................................... 205
Wartung
Rostschutz.......................................... 280
Waschanlage
Scheibenreinigungsflüssigkeit einfül-
len....................................................... 248
Windschutzscheibe.............................. 93
Waschdüsen, beheizt................................ 93
Wasserabweisende Oberflächenschicht,
Reinigung................................................. 279
Wasser- und schmutzabweisende Ober-
flächenschicht............................................ 94
Wegbeleuchtung........................................ 88
Wegfahrsperre........................................... 41
Werkzeug................................................. 265
WHIPS
Kindersitz/Sitzkissen............................ 25
Schleudertrauma.................................. 25
Winterreifen.............................................. 262
Wirtschaftliches Fahren........................... 212
Wischerblätter.......................................... 247
Reinigung............................................ 247
Sicherung auswechseln...................... 247
Wartungsstellung................................ 247
Wisch- und Waschanlage.......................... 92
Wischvorgang............................................ 93
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07 Alphabetisches Verzeichnis
07
309
Z
Zeitabstand einstellen.............................. 172
Zigarettenanzünder.................................. 195
Rücksitz.............................................. 196
Vordersitz............................................ 196
Zuggewicht.............................................. 285
Zündschlüssel............................................ 74
Zusatzheizung.......................................... 138
Zusatzheizung (Dieselmotor)................... 138
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Notizen
313
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Notizen
314
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henrikrosenqvist
Notizen
315
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Notizen
319
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Notizen
320
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S80 (Y286); 10; 3 2008-03-27T18:37:28+01:00; Page 1
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Kdakd8Vg8dgedgVi^dcIE&%%&&<ZgbVc!6I%-'%!Eg^ciZY^cHlZYZc!<iZWdg\'%%-!8deng^\]i'%%%"'%%-Kdakd8Vg8dgedgVi^dc
VOLVO S80
Betriebsanleitung
68

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