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VOLVO C70
Betriebsanleitung Web Edition
SEHR GEEHRTER VOLVO-BESITZER!
VIELEN DANK, DASS SIE SICH FÜR VOLVO ENTSCHIEDEN HABEN!
Wir hoffen, dass Sie viele Jahre Fahrvergnügen mit Ihrem Volvo erle-
ben. Das Fahrzeug zeichnet sich durch Sicherheit und Komfort für
Sie und Ihre Insassen aus. Volvo ist eines der sichersten Fahrzeuge
überhaupt. Ihr Volvo wurde darüber hinaus so entwickelt, dass er alle
geltenden Anforderungen bezüglich Sicherheit und Umwelt erfüllt.
Um die Freude an Ihrem Fahrzeug noch zu erhöhen, empfehlen wir
Ihnen, sich mit den Informationen und Anweisungen in dieser
Betriebsanleitung bezüglich Ausstattung und Wartung vertraut zu
machen.
Inhalt
2
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
00
00 Einführung
Wichtige Information................................... 8
Volvo und die Umwelt............................... 12
01
01 Sicherheit
Sicherheitsgurt.......................................... 18
Airbagsystem............................................ 21
Airbags...................................................... 22
Aktivierung/Deaktivierung des Airbags*.... 24
Seitenairbag (SIPS-Airbag)....................... 26
Kopf-/Schulterairbag (DMIC).................... 28
WHIPS....................................................... 29
Roll-Over Protection System (ROPS)........ 31
Wann werden die Systeme aktiviert?....... 32
Aufprallstatus............................................ 34
Kindersicherheit........................................ 35
02
02 Instrumente und Regler
Übersicht Linkslenker............................... 46
Übersicht Rechtslenker............................. 48
Reglerfeld in der Fahrertür........................ 50
Kombinationsinstrument........................... 51
Kontroll- und Warnsymbole...................... 53
Informationsdisplay................................... 57
Steckdose................................................. 59
Schalterfeld Beleuchtung.......................... 60
Linker Lenkradhebel................................. 64
Rechter Lenkradhebel............................... 67
Geschwindigkeitsregelanlage*.................. 70
Tastenfeld im Lenkrad*............................. 72
Lenkradverstellung, Warnblinkanlage....... 73
Feststellbremse......................................... 74
Elektrische Fensterheber.......................... 75
Fenster und Rückspiegel.......................... 77
Persönliche Einstellungen......................... 81
HomeLink
*.............................................. 84
Inhalt
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
3
03
03 Klima
Allgemeines zur Klimaanlage.................... 90
Elektronische Klimatisierung, ECC*.......... 92
Luftverteilung............................................ 96
Kraftstoffbetriebene Motor- und Innen-
raumheizung*............................................ 97
Kraftstoffbetriebene Zusatzheizung* (Die-
sel)........................................................... 100
04
04 Innenausstattung
Vordersitze.............................................. 104
Elektrisch betätigtes Verdeck ................ 109
Windschott*............................................. 113
Innenbeleuchtung................................... 114
Ablagefächer im Innenraum.................... 116
Kofferraum.............................................. 121
05
05 Schlösser und Alarmanlage
Transponderschlüssel und Schlüssel-
blatt......................................................... 128
Verriegelungspunkte............................... 131
Geheimverriegelung*............................... 132
Keyless Drive*......................................... 134
Batterie im Transponderschlüssel.......... 138
Verriegelung und Entriegelung................ 139
Alarmanlage*........................................... 143
Inhalt
4
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
06
06 Starten und Fahren
Allgemeines............................................. 148
Kraftstoff einfüllen................................... 150
Alkoholschloss*....................................... 154
Anlassen des Motors.............................. 158
Keyless Drive*......................................... 160
Handschaltgetriebe................................. 161
Automatikgetriebe................................... 162
Bremsanlage........................................... 165
DSTC – Stabilitäts- und Traktionskon-
trolle*....................................................... 168
Einparkhilfe*............................................ 170
BLIS* – Blind Spot Information System. . 173
Abschleppen und Transport................... 177
Starthilfe.................................................. 180
Fahren mit Anhänger............................... 182
Anhängerzugvorrichtung*....................... 184
Abnehmbare Anhängerzugvorrichtung* . 186
Beladung................................................. 190
Lichtmuster einstellen............................. 191
07
07 Räder und Reifen
Allgemeines............................................. 194
Reifendruck............................................. 199
Warndreieck* und Reserverad* .............. 200
Radwechsel............................................ 203
Provisorische Reifenabdichtung*............ 205
08
08 Fahrzeugpflege
Reinigung................................................ 212
Lackausbesserungen.............................. 217
Rostschutz.............................................. 218
Inhalt
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
5
09
09 Pflege und Service
Volvo-Service.......................................... 222
Selbsthilfe............................................... 223
Motorhaube und Motorraum................... 225
Öle und Flüssigkeiten.............................. 227
Wischerblätter......................................... 233
Startbatterie............................................ 234
Glühlampen auswechseln....................... 236
Sicherungen............................................ 242
10
10 Infotainment
Allgemeines............................................. 252
Audiofunktionen...................................... 254
Radiofunktionen...................................... 259
CD-Funktionen........................................ 264
Menüstruktur – Stereoanlage.................. 267
Telefonfunktionen*.................................. 268
Menüstruktur – Telefon*.......................... 276
Bluetooth-Freisprechvorrichtung*........... 280
11
11 Technische Daten
Typenbezeichnung.................................. 288
Abmessungen und Gewichte.................. 290
Technische Daten Motor......................... 293
Motoröl.................................................... 294
Flüssigkeiten und Schmiermittel............. 296
Kraftstoff................................................. 298
Räder und Reifen, Größen und Druck .... 300
Elektrische Anlage.................................. 301
Typengenehmigung................................ 303
Symbole im Display................................ 304
Inhalt
6
12
12 Alphabetisches Verzeichnis
Alphabetisches Verzeichnis.................... 308
Inhalt
7
Einführung
Wichtige Information
8
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Hinweise zum Lesen der
Betriebsanleitung
Einleitung
Wenn Sie Ihr neues Fahrzeug besser kennen
lernen wollen, sollten Sie vor Ihrer ersten Fahrt
die Betriebsanleitung durchlesen. So können
Sie sich mit neuen Funktionen vertraut
machen, Sie erfahren, wie Sie das Fahrzeug in
verschiedenen Situationen am besten fahren
und wie Sie es optimal nutzen können. Bitte
beachten Sie die Sicherheitsanweisungen in
der Betriebsanleitung.
Die technischen Daten, Konstruktionsangaben
und Abbildungen in dieser Betriebsanleitung
sind nicht bindend. Wir behalten uns das Recht
vor, ohne vorhergehende Mitteilung Änderun-
gen vorzunehmen.
©
Volvo Car Corporation
Option
Alle Arten von Optionen/Zubehör sind mit
einem Sternchen* gekennzeichnet.
Neben der Standardausstattung wird auch
optionale Ausstattung (im Werk eingebaute
Ausstattung) und in einigen Fällen auch Zube-
hörausstattung (nachgerüstete Zusatzausstat-
tung) beschrieben.
Die in der Betriebsanleitung beschriebene Aus-
stattung ist nicht an allen Fahrzeugen vorhan-
den – abhängig von den unterschiedlichen
Anforderungen der einzelnen Märkte und von
örtlichen und landesspezifischen Bestimmun-
gen können die Fahrzeuge eine unterschiedli-
che Ausstattung aufweisen.
Bei Unsicherheiten bezüglich der Standard-
ausstattung oder der optionalen Ausstattung/
Zubehörausstattung, wenden Sie sich an einen
Volvo-Händler.
Besondere Texte
WARNUNG
Warntexte machen darauf aufmerksam,
dass Verletzungsgefahr besteht.
WICHTIG
Wichtig-Texte machen darauf aufmerksam,
dass die Gefahr von Materialschäden
besteht.
ACHTUNG
Achtung-Texte geben Ratschläge oder
Tipps, die die Verwendung von Funktionen
erleichtern.
Fußnote
In der Betriebsanleitung sind Informationen in
Fußnoten ganz unten auf der Seite zu finden.
Bei den Informationen handelt es sich um
Zusätze zum Text, auf die über die Nummer
verwiesen wird. Wenn sich die Fußnote auf
einen Text in einer Tabelle bezieht, werden als
Verweis Buchstaben statt Zahlen verwendet.
Mitteilungstexte
Das Fahrzeug ist mit Displays ausgestattet, in
denen Textmitteilungen angezeigt werden.
Diese Textmitteilungen sind in der Betriebsan-
leitung daran zu erkennen, dass der Text etwas
größer ist und eine gräuliche Farbe hat. Bei-
spiele dafür sind in Menü- und Mitteilungstex-
ten im Informationsdisplay zu finden (z. B.
AUDIOEINSTELLUNGEN).
Aufkleber
Im Fahrzeug sind verschiedene Arten von Auf-
klebern angebracht, über die wichtige Informa-
tion auf einfache und deutliche Weise vermit-
telt werden soll. Die im Fahrzeug angebrachten
Aufkleber haben folgende Warnstufen/Infor-
mationsstufen in absteigender Reihenfolge.
Einführung
Wichtige Information
9
Warnung vor Verletzungen
G031590
Schwarze ISO-Symbole auf gelbem Warnfeld,
weißer Text/Bild auf schwarzem Mitteilungs-
feld. Wird verwendet, um auf eine Gefahr hin-
zuweisen, die, wenn die Warnung ignoriert
wird, zu ernsthaften Verletzungen oder zum
Tod führen kann.
Gefahr für Sachschäden
G031592
Weiße ISO-Symbole und weißer Text/Bild auf
schwarzem oder blauem Warnfeld und Mittei-
lungsfeld. Wird verwendet, um auf eine Gefahr
hinzuweisen, die, wenn die Warnung ignoriert
wird, zu Sachschäden führen kann.
Informationen
G031593
Weiße ISO-Symbole und weißer Text/Bild auf
schwarzem Mitteilungsfeld.
ACHTUNG
Die in der Betriebsanleitung abgebildeten
Aufkleber erheben keinen Anspruch darauf,
exakte Abbildungen der im Fahrzeug
angebrachten Aufkleber zu sein. Die Abbil-
dungen sollen ungefähr zeigen, wie die Auf-
kleber aussehen und wo diese ungefähr im
Fahrzeug angebracht sind. Die für Ihr Fahr-
zeug geltende Information ist auf dem jewei-
ligen Aufkleber in Ihrem Fahrzeug zu finden.
Einführung
Wichtige Information
10
Vorgangslisten
Vorgänge, bei denen Maßnahmen in einer
bestimmten Reihenfolge vorgenommen wer-
den müssen, sind in der Betriebsanleitung
durchnummeriert.
Bei Bilderserien zu Schritt-für-Schritt-
Anleitungen hat jeder Schritt dieselbe
Nummer wie das entsprechende Bild.
Bilderserien, bei denen die Reihenfolge der
Anweisungen nicht relevant ist, sind mit
Buchstaben nummeriert.
Mit nummerierten und nicht nummerierten
Pfeilen werden Bewegungen veranschau-
licht.
Bei Schritt-für-Schritt-Anleitungen ohne Bil-
derserien sind die verschiedenen Schritte mit
Zahlen nummeriert.
Positionslisten
Rot umkreiste Zahlen in Übersichtsbildern
weisen auf verschiedene Teile hin. Die Zahl
ist im Anschluss an die Abbildung in der
Positionsliste, die das Objekt beschreibt,
wiederzufinden.
Punktelisten
Für Aufzählungen in der Betriebsanleitung wer-
den Punktelisten verwendet.
Beispiel:
Kühlmittel
Motoröl
Wird fortgesetzt
`
``
Dieses Symbol befindet sich ganz unten
rechts, wenn ein Abschnitt auf der nächsten
Seite fortgesetzt wird.
Aufzeichnung von Daten
Ihr Fahrzeug enthällt eine Reihe von Compu-
tern, deren Aufgabe es ist, kontinuierlich den
Betrieb und die Funktionalität des Fahrzeugs
zu kontrollieren und zu überwachen. Einige der
Computer können während der normalen Fahrt
Daten registrieren, wenn diese eine Störung
erfassen sollten. Zudem werden Daten bei
einem Aufprall oder Beinaheunfall registriert.
Teile der registrierten Daten sind erforderlich,
damit Mechaniker etwaige im Fahrzeug ent-
standene Störungen bei Wartung und Service
diagnostizieren und beheben können sowie
damit Volvo Gesetzesanforderungen und
andere Regelwerke erfüllen kann. Darüber
hinaus verwendet Volvo die Daten zu For-
schungszwecken, deren Ziel die kontinuierli-
che Verbesserung der Qualität und der Sicher-
heit ist. Dabei können die Daten dazu beitra-
gen, ein besseres Verständnis über die
Umstände zu erreichen, die zur Entstehung
von Unfällen und Verletzungen führen. Die
Daten können Informationen zu Zustand und
Funktionalität verschiedener Systeme und
Geräte im Fahrzeug enthalten, u. a. bezüglich
des Motors, der Drosselklappen, der Lenkung
und der Bremsanlage. Diese Daten können
Informationen bezüglich der Fahrweise des
Fahrers enthalten. Dazu gehören z. B. die Fahr-
zeuggeschwindigkeit, die Benutzung des
Brems- bzw. Gaspedals, der Lenkradeinschlag
und ob Fahrer bzw. Beifahrer den Sicherheits-
gurt angelegt hatten oder nicht. Die Daten kön-
nen aus den genannten Gründen für einen
bestimmten Zeitraum in den Fahrzeugcompu-
tern gespeichert werden, aber auch infolge
eines Aufpralls oder Beinaheunfalls. Die Daten
können von Volvo so lange gespeichert wer-
den, wie diese zur Verbesserung der Sicherheit
und der Qualität beitragen können sowie
solange Gesetzesanforderungen und andere
Regelwerke existieren, die Volvo zu berück-
sichtigen hat.
Volvo gibt die oben beschriebenen Daten im
Allgemeinen nicht ohne Genehmigung des
Fahrzeugbesitzers an Dritte weiter. Jedoch
kann Volvo gesetzlich zur Auslieferung solcher
Daten an Behörden, wie z. B. die Polizei, oder
an andere, die ihr Recht auf den Zugang zu den
Daten geltend machen, gezwungen sein.
Um die Daten, die von den Computern im Fahr-
zeug registriert wurden, auslesen und auswer-
ten zu können, sind spezielle technische Aus-
rüstungen und Geräte erforderlich, zu denen
Einführung
Wichtige Information
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
11
sowohl Volvo als auch Werkstätten, die ver-
traglich mit Volvo verbunden sind, Zugang
haben. Volvo ist dafür verantwortlich, dass
Daten, die im Zusammenhang mit Service und
Wartung an Volvo übertragen werden, auf
sichere Weise gespeichert und gehandhabt
werden sowie dass die Handhabung zutref-
fende Gesetzesanforderungen erfüllt. Für wei-
tere Informationen – an einen Volvo-Händler
wenden.
Zubehör und Zusatzausstattung
Ein fehlerhaftes Anschließen bzw. der fehler-
hafte Einbau von Zubehör kann die Elektronik-
anlage des Fahrzeugs negativ beeinflussen.
Bestimmtes Zubehör funktioniert nur dann,
wenn das Computersystem des Fahrzeugs
über die zugehörige Software verfügt. Wir
empfehlen Ihnen daher, sich stets vor der
Installation von Zubehör, das an die elektrische
Anlage angeschlossen wird oder diese beein-
flusst, an eine Volvo-Vertragswerkstatt zu wen-
den.
Besitzerwechsel bei Fahrzeugen mit
Volvo On Call *
Volvo On Call ist ein Zusatzdienst, der aus
Sicherheits-, Schutz- und Komfortdiensten
besteht. Falls das Fahrzeug mit Volvo On Call
ausgestattet ist und den Besitzer wechselt, ist
es sehr wichtig, diese Dienste abzubestellen,
damit der vorherige Besitzer keine Dienste
mehr im Fahrzeug ausführen kann. Mit einem
Druck auf die ON CALL-Taste im Fahrzeug das
Call Center anrufen oder an eine Volvo-Ver-
tragswerkstatt wenden. Siehe auch „Sicher-
heitscode ändern“ in der Volvo On Call-
Betriebsanleitung.
Informationen im Internet
Auf www.volvocars.com sind weitere Informa-
tionen bezüglich Ihres Fahrzeugs zu finden.
Einführung
Volvo und die Umwelt
12
Umweltphilosophie der Volvo Car Corporation
G000000
Der Umweltschutz ist einer der Grundwerte
von Volvo Car Corporation und wirkt sich auf
alle Bereiche aus. Wir glauben auch, dass
unsere Kunden unser Umweltbewusstsein tei-
len.
Ihr Volvo erfüllt strenge internationale Umwelt-
schutzstandards und wird unter effizientem
Einsatz der Ressourcen mit niedrigen Emissi-
onen hergestellt. Die Volvo Car Corporation
besitzt ein globales ISO-Zertifikat, das sämtli-
che Fabriken und mehrere andere Volvo-Ein-
heiten umfasst, die den Umweltschutzstan-
dard (ISO 14001) erfüllen. Wir stellen zudem die
Anforderung an unsere Zusammenarbeitspart-
ner, systematisch mit Umweltfragen zu arbei-
ten.
Kraftstoffverbrauch
Die Fahrzeuge von Volvo haben einen wettbe-
werbsfähigen Kraftstoffverbrauch in ihren
jeweiligen Klassen. Je geringer der Kraftstoff-
verbrauch, desto geringer der Ausstoß des
Treibhausgases Kohlendioxid.
Als Fahrer haben Sie die Möglichkeit, den
Kraftstoffverbrauch zu beeinflussen. Mehr
dazu lesen Sie unter der Überschrift Schützen
Sie die Umwelt.
Effektive Reinigung der Abgase
Ihr Volvo ist nach dem Prinzip „Innen und
außen sauber“ hergestellt, d. h. Sie profitieren
in zweifacher Hinsicht von einer sauberen
Fahrzeuginnenraumumgebung sowie von
einer äußerst effektiven Abgasreinigung. In vie-
len Fällen liegen die Motoremissionen weit
unter den geltenden Normen.
Saubere Luft im Fahrzeuginnenraum
Ein Innenraumfilter verhindert, dass Staub und
Pollen über den Lufteinlass in den Innenraum
gelangen.
Einführung
Volvo und die Umwelt
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
13
Ein hochentwickeltes Luftqualitätssystem,
IAQS* (Interior Air Quality System), stellt sicher,
dass die in den Innenraum gelangende Luft in
verkehrsreicher Umgebung sauberer ist als die
Außenluft.
Das System besteht aus einem elektronischen
Sensor und einem Kohlefilter. Die einströ-
mende Luft wird kontinuierlich überwacht.
Sobald der Gehalt bestimmter gesundheits-
schädlicher Gase wie z. B. Kohlenmonoxid zu
hoch wird, wird der Lufteinlass geschlossen.
Eine solche Situation kann z. B. in dichtem
Stadtverkehr, in Staus oder Tunneln entstehen.
Der Kohlefilter verhindert das Einströmen von
Stickstoffoxiden, bodennahem Ozon und Koh-
lenwasserstoffen.
Innenausstattung
Die Innenausstattung eines Volvos ist an die
Bedürfnisse von Kontaktallergikern und Asth-
matikern angepasst. Die Verwendung von
umweltangepasstem Material war besonders
wichtig.
Volvo-Vertragswerkstätten und die
Umwelt
Durch die regelmäßige Wartung schaffen Sie
die Voraussetzungen für eine lange Lebens-
dauer und einen niedrigen Kraftstoffverbrauch
Ihres Fahrzeugs. Auf diese Weise tragen Sie zu
einer saubereren Umwelt bei. Wenn Sie Ser-
vice und Wartung Ihres Fahrzeugs Volvo-
Werkstätten überlassen, wird es zu einem Teil
unseres Systems. Wir stellen Anforderungen
an die umweltgerechte Gestaltung unserer
Werkstätten, damit Schadstoffe und andere
Verunreinigungen verhindert werden. Unser
Werkstattpersonal verfügt über das Wissen
und die Möglichkeiten, um den bestmöglichen
Umweltschutz zu gewährleisten.
Schützen Sie die Umwelt
Sie können einfach beim Umweltschutz mit-
helfen – hier dazu einige Tipps:
Den Motor möglichst nicht im Leerlauf lau-
fen lassen - stellen Sie den Motor bei län-
geren Wartezeiten ab. Halten Sie sich an
lokale Vorschriften.
Fahren Sie wirtschaftlich und voraus-
schauend.
Lassen Sie das Fahrzeug gemäß den
Angaben in der Betriebsanleitung regelmä-
ßig warten – halten Sie sich an die im Ser-
vice- und Garantieheft empfohlenen Inter-
valle.
Wenn das Fahrzeug mit einer Motorblock-
heizung* ausgestattet ist, verwenden Sie
diese vor einem Kaltstart – so wird die
Startleistung verbessert, der Verschleiß bei
kalter Witterung reduziert und der Motor
erreicht schneller seine normale Betriebs-
temperatur, wodurch sowohl der Ver-
brauch als auch die Emissionen verringert
werden.
Hohe Geschwindigkeiten erhöhen den
Verbrauch erheblich, da der Luftwider-
stand steigt – bei einer Verdoppelung der
Geschwindigkeit erhöht sich der Luftwi-
derstand um das Vierfache.
Entsorgen Sie umweltschädlichen Abfall
wie z. B. Batterien und Öl umweltgerecht.
Wenden Sie sich bei Unsicherheiten darü-
ber, wie diese Art von Abfall zu entsorgen
ist zur Beratung an eine Werkstatt – eine
Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
Wenn Sie diese Empfehlungen befolgen, kön-
nen Sie Geld sparen, die Ressourcen der Erde
schonen und die Haltbarkeit des Fahrzeugs
verlängern. Mehr Informationen und weitere
Tipps auf den Seiten 148 und 298.
Recycling
Ein wichtiges Glied in der Umweltarbeit von
Volvo ist, dass das Fahrzeug auf bestmögliche
Weise recycelt wird. Nahezu das komplette
Fahrzeug ist wiederverwertbar. Wir bitten des-
halb den letzten Besitzer des Fahrzeugs, sich
an einen Händler zu wenden, um sich eine zer-
tifizierte/zugelassene Recyclinganlage emp-
fehlen zu lassen.
Einführung
Volvo und die Umwelt
14
Die Betriebsanleitung und die Umwelt
Das Forest Stewardship Council
-Symbol
kennzeichnet, dass die Papiermasse dieser
Publikation aus FSC
-zertifizierten Wäldern
oder aus anderen kontrollierten Quellen
stammt.
Einführung
15
16
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Sicherheitsgurt........................................................................................ 18
Airbagsystem.......................................................................................... 21
Airbags.................................................................................................... 22
Aktivierung/Deaktivierung des Airbags*.................................................. 24
Seitenairbag (SIPS-Airbag)..................................................................... 26
Kopf-/Schulterairbag (DMIC).................................................................. 28
WHIPS..................................................................................................... 29
Roll-Over Protection System (ROPS)...................................................... 31
Wann werden die Systeme aktiviert?...................................................... 32
Aufprallstatus.......................................................................................... 34
Kindersicherheit...................................................................................... 35
SICHERHEIT
01 Sicherheit
Sicherheitsgurt
01
18
Allgemeine Informationen
G020104
Straffung des Beckengurts. Der Gurt muss tief sit-
zen.
Bremsen kann schwerwiegende Folgen haben,
wenn der Sicherheitsgurt nicht angelegt ist.
Daher sicherstellen, dass alle Fahrzeuginsas-
sen ihren Sicherheitsgurt angelegt haben.
Damit der Sicherheitsgurt den höchstmögli-
chen Schutz bietet, ist es wichtig, dass er gut
am Körper anliegt. Die Neigung der Rücken-
lehne nicht zu weit nach hinten verstellen. Der
Sicherheitsgurt ist so konstruiert, dass er bei
normaler Sitzstellung am besten schützt.
Anlegen des Sicherheitsgurtes
Den Sicherheitsgurt langsam herausziehen
und verriegeln. Dazu die Sperrzunge in das
Schloss einführen. Ein kräftiges Klicken
zeigt an, dass der Sicherheitsgurt einge-
rastet ist.
Sicherheitsgurt lösen
Auf die rote Taste im Gurtschloss drücken
- die Gurtrolle rollt den Sicherheitsgurt
automatisch auf. Wird der Sicherheitsgurt
nicht vollständig eingezogen, ihn von Hand
einführen, so dass er straff aufgerollt ist.
In folgenden Fällen wird der Sicherheitsgurt
gesperrt und kann nicht weiter herausgezo-
gen werden:
wenn Sie ihn zu schnell herausziehen
beim Bremsen und Beschleunigen
bei starker Neigung des Fahrzeugs.
Beachten Sie Folgendes
keine Klammern oder Ähnliches verwen-
den, die ein korrektes Anliegen des Sicher-
heitsgurtes verhindern
der Sicherheitsgurt darf nicht verwickelt
oder verdreht sein
der Beckengurt muss niedrig anliegen
(d. h. er darf nicht über dem Bauch liegen)
spannen Sie den Hüftgurt über der Hüfte,
indem Sie, wie in der Abbildung gezeigt,
am Diagonalgurt ziehen.
WARNUNG
Der Sicherheitsgurt und der Airbag arbeiten
zusammen. Wenn der Sicherheitsgurt nicht
verwendet wird oder falsch angelegt ist,
kann die Funktion des Airbags bei einem
Aufprall beeinflusst werden.
WARNUNG
Jeder Sicherheitsgurt ist nur für eine Person
vorgesehen.
WARNUNG
Nehmen Sie Änderungen oder Reparaturen
an den Sicherheitsgurten nicht eigenhändig
vor. Volvo empfiehlt Ihnen, sich an eine
Volvo-Vertragswerkstatt zu wenden. Wenn
ein Sicherheitsgurt starker Belastung aus-
gesetzt war, wie z. B. bei einem Unfall, muss
der gesamte Sicherheitsgurt ausgetauscht
werden. Selbst wenn der Sicherheitsgurt
unbeschädigt scheint, kann er einen Teil
seiner Schutzeigenschaften verloren haben.
Lassen Sie den Sicherheitsgurt ebenfalls
austauschen, wenn er verschlissen oder
beschädigt ist. Der neue Sicherheitsgurt
muss zugelassen sein und zur Montage an
derselben Position wie der ausgetauschte
Sicherheitsgurt vorgesehen sein.
01 Sicherheit
Sicherheitsgurt
01
19
WARNUNG
Der Rücksitz ist für höchstens zwei Insas-
sen vorgesehen.
Sicherheitsgurt und Schwangerschaft
G020105
Der Sicherheitsgurt muss während der
Schwangerschaft immer angelegt werden.
Dabei ist es von äußerster Wichtigkeit, dass er
korrekt angelegt wird. Der Sicherheitsgurt
muss dicht an der Schulter anliegen, der Dia-
gonalteil des Sicherheitsgurtes muss zwischen
den Brüsten zur Seite des Bauches geführt
werden.
Der Hüftteil des Sicherheitsgurtes muss platt
an der Seite des Oberschenkels anliegen und
sich so weit wie möglich unter dem Bauch
befinden – er darf nicht nach oben gleiten. Der
Sicherheitsgurt muss sich so nahe am Körper
wie möglich befinden und darf nicht lose sit-
zen. Es ist ebenfalls sicherzustellen, dass er
sich nicht verdreht hat.
Mit fortschreitender Schwangerschaft müssen
schwangere Fahrerinnen den Sitz und das
Lenkrad so verstellen, dass sie stets vollstän-
dige Kontrolle über das Fahrzeug haben (d. h.
Lenkrad und Pedale müssen leicht erreicht
werden können). Dabei ist der größtmögliche
Abstand zwischen Bauch und Lenkrad anzu-
streben.
Sicherheitsgurtkontrolle
G029652
Insassen, die ihren Sicherheitsgurt nicht ange-
legt haben, werden durch ein akustisches und
ein optisches Signal darauf aufmerksam
gemacht, den Sicherheitsgurt anzulegen. Das
akustische Signal ist geschwindigkeitsabhän-
gig und in bestimmten Fällen zeitabhängig.
Das optische Signal befindet sich in der Dach-
konsole und im Kombinationsinstrument.
Kindersitze sind nicht bei der Sicherheitsgurt-
kontrolle eingeschlossen.
Fond
Die Sicherheitsgurtkontrolle im Fond hat zwei
Teilfunktionen:
01 Sicherheit
Sicherheitsgurt
01
20
Information darüber, welche Sicherheits-
gurte im Fond verwendet werden. Bei Ver-
wendung der Sicherheitsgurte erscheint
eine Mitteilung im Informationsdisplay. Die
Mitteilung wird automatisch nach etwa
30 Sekunden Fahrt oder nach einem Druck
auf die READ-Taste des Blinkerhebels
gelöscht.
Warnung, dass ein Sicherheitsgurt im Fond
während der Fahrt abgelegt wurde. Die
Warnung erfolgt über eine Mitteilung im
Informationsdisplay in Kombination mit
einem akustischen und einem optischen
Signal. Die Warnung verschwindet, sobald
der Sicherheitsgurt wieder angelegt wird,
kann aber auch manuell durch einen Druck
auf die READ-Taste bestätigt werden.
Die Mitteilung im Informationsdisplay, die
anzeigt, welche Sicherheitsgurte verwendet
werden, ist immer verfügbar. Um gespeicherte
Mitteilungen anzusehen, auf die READ-Taste
drücken.
Bestimmte Märkte
Wenn der Fahrer seinen Sicherheitsgurt nicht
angelegt hat, wird er durch ein akustisches und
ein optisches Signal darauf aufmerksam
gemacht, den Sicherheitsgurt anzulegen. Bei
niedriger Geschwindigkeit ertönt das akusti-
sche Signal während der ersten sechs Sekun-
den.
Gurtstraffer
Alle Sicherheitsgurte sind mit Gurtstraffer aus-
gestattet. Ein Mechanismus im Gurtstraffer
strafft den Sicherheitsgurt bei einem ausrei-
chend starken Aufprall. Auf diese Weise fängt
der Sicherheitsgurt den Insassen effektiver auf.
WARNUNG
Die Gurtzunge des Beifahrersicherheitsgur-
tes niemals in das Gurtschloss auf der Fah-
rerseite einführen. Die Gurtzunge des
Sicherheitsgurtes stets in das Gurtschloss
auf der richtigen Seite einführen. Die Sicher-
heitsgurte nicht beschädigen und keine
fremden Gegenstände in das Gurtschloss
einführen. Die Sicherheitsgurte und die
Gurtschlösser funktionieren ansonsten ggf.
bei einem Aufprall nicht wie vorgesehen. Es
besteht die Gefahr für ernsthafte Verletzun-
gen.
Gurtführung
G020106
Gurtführungen befinden sich am Fahrer- und am
Beifahrersitz.
Dank der Gurtführung ist der Sicherheitsgurt
leichter zu erreichen. Beim Ein- bzw. Ausstieg
in bzw. aus dem Fond ist der Sicherheitsgurt
aus der Gurtführung herauszunehmen und am
Ende der Gurtstange zu platzieren. Den Sicher-
heitsgurt anschließend wieder in der Gurtfüh-
rung platzieren.
01 Sicherheit
Airbagsystem
01
21
Warnsymbol im
Kombinationsinstrument
Das Warnsymbol im Kombinationsinstrument
leuchtet auf, wenn der Transponderschlüssel
in Schlüsselstellung I, II oder III gedreht wird.
Das Symbol erlischt nach ca. 6 Sekunden,
wenn das Airbagsystem fehlerfrei ist.
Zusammen mit dem Warnsymbol
erscheint ggf. ebenfalls eine Mit-
teilung im Display. Wenn das
Warnsymbol versagt, leuchtet das
Warndreieck auf und die Mitteilung
SRS AIRBAG WART.
ERFORDERL.
oder SRS AIRBAG
WARTUNG DRINGEND
erscheint im Display. Volvo emp-
fiehlt Ihnen, sich so schnell wie möglich an eine
Volvo-Vertragswerkstatt zu wenden.
WARNUNG
Falls das Warnsymbol des Airbagsystems
nicht erlischt oder während der Fahrt auf-
leuchtet, deutet dies darauf hin, dass das
Airbagsystem nicht einwandfrei funktio-
niert. Das Symbol zeigt Fehler im Gurtsys-
tem, im SIPS-, SRS- oder IC-System an.
Volvo empfiehlt Ihnen, sich so schnell wie
möglich an eine Volvo-Vertragswerkstatt zu
wenden.
01 Sicherheit
Airbags
01
22
Airbagsystem
G020111
SRS-System, Linkslenker
Das System besteht aus Airbags und Senso-
ren. Bei einem ausreichend starken Aufprall
reagieren Sensoren der Airbag/die Airbags
werden aufgeblasen und erwärmen sich. Um
den Aufprall gegen den Airbag zu dämpfen,
entleert sich dieser, wenn er zusammenge-
drückt wird. Dies führt zu einer stärkeren
Rauchentwicklung im Fahrzeuginnenraum,
was jedoch vollkommen normal ist. Der
gesamte Vorgang, d. h. Aufblasen und Entlee-
ren des Airbags, spielt sich in einem Zeitraum
von einigen Zehntelsekunden ab.
WARNUNG
Volvo empfiehlt Ihnen, sich zur Reparatur an
eine Volvo-Vertragswerkstatt zu wenden.
Fehlerhafte Eingriffe in das Airbagsystem
können zu fehlerhafter Funktion und
schwerwiegenden Verletzungen führen.
G020110
SRS-System, Rechtslenker
ACHTUNG
Die Sensoren reagieren je nach Verlauf des
Aufpralls sowie abhängig davon, ob der
Sicherheitsgurt auf der Fahrerseite bzw. der
Beifahrerseite verwendet wird oder nicht,
unterschiedlich.
Daher können bei einem Unfall Situationen
vorliegen, in denen nur einer (oder keiner)
der Airbags ausgelöst wird. Bei einem Auf-
prall erfasst das Airbagsystem die Stärke
der Kollision, der das Fahrzeug ausgesetzt
ist, und nimmt Anpassungen vor, so dass
ein oder mehrere Airbags ausgelöst werden.
Auch die Kapazität der Airbags wird an die
Stärke der Kollision, der das Fahrzeug aus-
gesetzt ist, angepasst.
01 Sicherheit
Airbags
01
23
G020113
Position des Beifahrerairbags, Linkslenker bzw.
Rechtslenker.
WARNUNG
Keine Gegenstände vor oder über dem
Armaturenbrett, in dem sich der Beifahrer-
airbag befindet, ablegen.
Fahrerairbag
Zusätzlich zum Sicherheitsgurt auf der Fahrer-
seite ist das Fahrzeug mit einem Airbag aus-
gerüstet. Dieser ist zusammengefaltet in der
Lenkradmitte montiert. Das Lenkrad trägt die
Kennzeichnung SRS AIRBAG.
WARNUNG
Der Sicherheitsgurt und der Airbag arbeiten
zusammen. Wenn der Sicherheitsgurt nicht
verwendet wird oder falsch angelegt ist,
kann die Funktion des Airbags bei einem
Aufprall beeinflusst werden.
Beifahrerairbag
Zusätzlich zum Sicherheitsgurt auf der Beifah-
rerseite ist das Fahrzeug mit einem Airbag aus-
gerüstet. Dieser ist zusammengefaltet in einem
Bereich über dem Handschuhfach montiert.
Die Verkleidung trägt die Kennzeichnung SRS
AIRBAG.
WARNUNG
Zur Minimierung der Verletzungsgefahr
beim Auslösen des Airbags sollte der Bei-
fahrer so aufrecht wie möglich mit den
Füßen am Boden und mit dem Rücken an
die Rückenlehne gelehnt sitzen. Der Sicher-
heitsgurt muss angelegt sein.
WARNUNG
Lassen Sie Kinder niemals in einem Kinder-
sitz oder auf einem Sitzkissen auf dem Vor-
dersitz sitzen, wenn der Airbag aktiviert ist.
1
Lassen Sie niemanden vor dem Beifahrer-
sitz stehen oder sitzen. Kinder mit einer Kör-
pergröße unter 140 cm dürfen niemals auf
dem Beifahrersitz sitzen, wenn der Airbag
aktiviert ist.
Bei Nichtbeachtung der obigen Aufforde-
rungen kann Lebensgefahr bestehen.
1
Für Informationen zum aktivierten/deaktivierten Airbag siehe Seite 24.
01 Sicherheit
Aktivierung/Deaktivierung des Airbags*
01
24
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Schlüsselabschaltung - PACOS*
Allgemeine Informationen
Der Beifahrerairbag kann deaktiviert werden,
wenn das Fahrzeug mit einem PACOS-Schal-
ter (PACOS = Passenger Airbag Cut Off
Switch) ausgestattet ist. Für Informationen zur
Aktivierung/Deaktivierung siehe Abschnitt
„Aktivierung/Deaktivierung“.
Schlüsselabschaltung/Schalter
Der Schalter für den Beifahrerairbag (PACOS)
befindet sich an der Schmalseite des Armatu-
renbretts auf der Beifahrerseite und kann durch
Öffnen der Beifahrertür erreicht werden (siehe
Abschnitt „Aktivierung/Deaktivierung“ unten).
Überprüfen Sie, ob sich der Schalter in der
gewünschten Stellung befindet. Volvo emp-
fiehlt, zum Ändern der Stellung das Schlüssel-
blatt zu verwenden.
Für Informationen zum Schlüsselblatt, siehe
Seite 129.
WARNUNG
Die Nichtbeachtung der obigen Aufforde-
rungen kann zu Lebensgefahr führen.
WARNUNG
Wenn das Fahrzeug mit Beifahrerairbag,
aber nicht mit Schalter (PACOS) ausgestat-
tet ist, ist der Airbag immer aktiviert.
WARNUNG
Lassen Sie Kinder niemals in einem Kinder-
sitz oder auf einem Sitzkissen auf dem Bei-
fahrersitz sitzen, wenn der Airbag aktiviert
und das Symbol
in der Dachkonsole
eingeschaltet ist. Die Nichtbeachtung die-
ses Hinweises kann das Leben des Kindes
gefährden.
WARNUNG
Lassen Sie niemanden auf dem Beifahrer-
sitz sitzen, wenn die Textmitteilung in der
Dachkonsole anzeigt, dass der Airbag
deaktiviert ist, während gleichzeitig das
Warnsymbol für das Airbagsystem im Kom-
biinstrument erscheint. Das deutet auf einen
erheblichen Fehler hin. Volvo empfiehlt
Ihnen, umgehend eine Volvo-Vertragswerk-
statt aufzusuchen.
Aktivierung/Deaktivierung
Position des Schalters
Der Airbag ist aktiviert. Wenn der Schalter
in dieser Stellung steht, können Kinder mit
einer Körpergröße über 140 cm auf dem
Beifahrersitz sitzen, jedoch niemals Kinder
in einem Kindersitz oder auf einem Sitzkis-
sen.
Der Airbag ist deaktiviert. Wenn der Schal-
ter in dieser Stellung steht, kann ein Kind
in einem Kindersitz oder auf einem Sitzkis-
sen auf dem Beifahrersitz sitzen, niemals
Personen mit einer Körpergröße über
140 cm.
01 Sicherheit
Aktivierung/Deaktivierung des Airbags*
01
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
25
WARNUNG
Aktivierter Airbag (Beifahrersitz):
Lassen Sie Kinder niemals in einem Kinder-
sitz oder auf einem Sitzkissen auf dem Bei-
fahrersitz sitzen, wenn der Airbag aktiviert
ist. Dies gilt für alle Personen mit einer Kör-
pergröße von weniger als 140 cm.
Deaktivierter Airbag (Beifahrersitz):
Personen mit einer Körpergröße über 140
cm dürfen niemals auf dem Beifahrersitz sit-
zen, wenn der Airbag deaktiviert ist.
Bei Nichtbeachtung der obigen Aufforde-
rungen kann Lebensgefahr bestehen.
Mitteilungen
G018346
Anzeige, die darüber informiert, dass der Beifah-
rerairbag deaktiviert ist.
Eine Textmitteilung und ein Symbol in der
Dachkonsole zeigen an, dass der Beifahrerair-
bag deaktiviert ist (siehe vorherige Abbildung).
G018344
Anzeige, die darüber informiert, dass der Beifah-
rerairbag aktiviert ist.
Ein Warnsymbol in der Dachkonsole zeigt an,
dass der Beifahrerairbag aktiviert ist (siehe vor-
herige Abbildung).
ACHTUNG
Wenn der Transponderschlüssel in Schlüs-
selstellung II oder III gedreht wird, wird ca.
6 Sekunden lang das Airbag-Warnsymbol
im Kombinationsinstrument angezeigt,
siehe Seite 21.
Anschließend leuchtet die Anzeige in der
Dachkonsole auf, die den korrekten Status
des Beifahrerairbags anzeigt. Für weitere
Informationen über die verschiedenen
Schlüsselstellungen siehe Seite 159.
01 Sicherheit
Seitenairbag (SIPS-Airbag)
01
26
Seitenairbag
G020118
Position der Seitenairbags.
Bei einem Seitenaufprall wird ein Großteil der
Aufprallstärke von SIPS (Side Impact Protec-
tion System) auf Träger, Säulen, Boden, Dach
und andere Teile der Fahrzeugkarosserie über-
tragen. Die Fahrer- und Beifahrerseitenairbags
schützen den Brustkorb und sind ein wichtiger
Bestandteil von SIPS. Der Seitenairbag ist in
den Rückenlehnenrahmen des Vordersitzes
eingebaut.
WARNUNG
Volvo empfiehlt Ihnen, Reparaturen
ausschließlich von einer Volvo-Ver-
tragswerkstatt ausführen zu lassen.
Fehlerhafte Eingriffe in das SIPS-Air-
bagsystem können zu fehlerhafter
Funktion und schwerwiegenden Verlet-
zungen führen.
Keine Gegenstände im Bereich zwi-
schen Sitzaußenseite und Türverklei-
dung anbringen, da dieser Bereich beim
Auslösen des Seitenairbags betroffen
sein kann.
Volvo empfiehlt Ihnen, ausschließlich
von Volvo genehmigte Bezüge zu ver-
wenden. Andere Bezüge können die
Funktion der Seitenairbags beeinträch-
tigen.
Der Seitenairbag ist eine Ergänzung
zum Sicherheitsgurt. Legen Sie immer
den Sicherheitsgurt an!
Kindersitz und Seitenairbag
Der Seitenairbag hat keinen negativen Einfluss
auf die schützenden Eigenschaften des Kin-
dersitzes oder des Sitzkissens.
Ein Kindersitz/Sitzkissen kann auf dem Vorder-
sitz angebracht werden, wenn das Fahrzeug
nicht mit einem aktivierten
1
Beifahrerairbag
ausgestattet ist.
Position
Fahrersitz, Linkslenker.
1
Für Informationen zum aktivierten/deaktivierten Airbag (SRS) siehe Seite 24.
01 Sicherheit
Seitenairbag (SIPS-Airbag)
01
27
Beifahrersitz, Linkslenker.
Das SIPS-Airbag-System besteht aus Seiten-
airbags und Sensoren. Bei einem ausreichend
starken Aufprall reagieren die Sensoren und
der Seitenairbag wird aufgeblasen. Der Airbag
wird zwischen dem Insassen und der Türver-
kleidung aufgeblasen, so dass der Stoß für den
Insassen im Moment des Aufpralls gedämpft
wird. Wenn der Airbag beim Aufprall zusam-
mengedrückt wird, entweicht die Luft. Der Sei-
tenairbag wird normalerweise nur auf der Auf-
prallseite aufgeblasen.
01 Sicherheit
Kopf-/Schulterairbag (DMIC)
01
28
Eigenschaften
G025424
Der Kopf-/Schulterairbag DMIC (Door Moun-
ted Inflatable Curtain) ergänzt das vorhandene
SIPS-System. Der Kopf-/Schulterairbag ist
entlang den Innenseiten der Fahrer- und Bei-
fahrertür verborgen und schützt die Insassen
auf den Vordersitzen. Der Kopf-/Schulterair-
bag wird durch Sensoren aktiviert, wenn das
Fahrzeug einem ausreichend starken Aufprall
ausgesetzt ist oder die Gefahr besteht, dass
das Fahrzeug umkippt. Der Kopf-/Schulterair-
bag wird bei seiner Aktivierung aufgeblasen.
Der Kopf-/Schulterairbag verhindert, dass der
Kopf von Fahrer oder Beifahrer im Falle eines
Aufpralls gegen die Innenseite des Fahrzeugs
stößt. Der Kopf-/Schulterairbag wird unabhän-
gig davon aktiviert, ob das Verdeck offen oder
geschlossen ist.
G025425
WARNUNG
Keine Gegenstände an Dachhimmel oder
Seitenverkleidungen des Fahrzeugs fest-
schrauben oder montieren. Die beabsich-
tigte Schutzwirkung kann anderenfalls ver-
loren gehen. Volvo empfiehlt Ihnen, aus-
schließlich zur Montage in diesen Bereichen
genehmigte Volvo-Originalteile zu montie-
ren.
WARNUNG
Der Kopf-/Schulterairbag ist eine Ergän-
zung zum Sicherheitsgurt.
Legen Sie immer den Sicherheitsgurt an!
WARNUNG
Verletzungsgefahr besteht, wenn sich Fah-
rer oder Beifahrer beim Auslösen des Kopf-/
Schulterairbags gegen die Türverkleidung
lehnen. Die beabsichtigte Schutzwirkung
kann ebenfalls ausbleiben.
01 Sicherheit
WHIPS
01
29
Schutz vor Schleudertrauma – WHIPS
G020347
Das WHIPS-System (Whiplash Protection Sys-
tem) besteht aus Energie aufnehmenden
Rückenlehnen und speziell für das System ent-
wickelten Kopfstützen an den Vordersitzen.
Das System wird durch einen Heckaufprall
aktiviert, wobei Aufprallwinkel, Geschwindig-
keit und Eigenschaften des auffahrenden Fahr-
zeugs ausschlaggebend sind.
WARNUNG
Das WHIPS-System ist eine Ergänzung zum
Sicherheitsgurt. Legen Sie immer den
Sicherheitsgurt an!
Eigenschaften des Sitzes
Bei der Aktivierung des WHIPS-Systems klap-
pen die Rückenlehnen der Vordersitze zurück,
um die Sitzposition des Fahrers und des Bei-
fahrers auf den Vordersitzen zu ändern. Auf
diese Weise wird die Gefahr eines Schleuder-
traumas verringert.
WARNUNG
Nehmen Sie niemals selbst Änderungen
oder Reparaturen am Sitz oder am WHIPS-
System vor. Volvo empfiehlt Ihnen, sich an
eine Volvo-Vertragswerkstatt zu wenden.
WHIPS-System und Kindersitze/
Sitzkissen
Das WHIPS-System hat keinen negativen Ein-
fluss auf die schützenden Eigenschaften des
Kindersitzes oder des Sitzkissens.
Richtige Sitzstellung
Den besten Schutz haben Fahrer und Beifah-
rer, wenn sie in der Mitte des Sitzes sitzen und
den geringstmöglichen Abstand zwischen
Kopfstütze und Kopf haben.
01 Sicherheit
WHIPS
01
30
Nicht die Funktion des WHIPS-Systems
blockieren!
G020125
Keine Gegenstände auf dem Boden hinter dem
Fahrer-/Beifahrersitz ablegen, die die Funktion des
WHIPS-Systems behindern könnten.
WARNUNG
Kein kastenähnliches Ladegut so platzieren,
dass es zwischen dem Sitzpolster im Fond
und der Rückenlehne des Vordersitzes ein-
geklemmt ist. Immer sicherstellen, dass die
Funktion des WHIPS-Systems nicht blo-
ckiert wird.
WARNUNG
Wenn der Sitz starker Belastung ausgesetzt
war, wie z. B. bei einem Heckaufprall, muss
das WHIPS-System überprüft werden.
Volvo empfiehlt Ihnen, es von einer Volvo-
Vertragswerkstatt überprüfen zu lassen.
Selbst wenn der Sitz unbeschädigt scheint,
können Teile des WHIPS-Systems ihre
Schutzeigenschaften verloren haben.
Volvo empfiehlt Ihnen, das System auch
nach einem leichten Heckaufprall durch
eine Volvo-Vertragswerkstatt überprüfen zu
lassen.
01 Sicherheit
Roll-Over Protection System (ROPS)
01
31
ROPS-Funktion
G020797
Überrollbügel ausgefahren.
Das ROPS-System besteht aus kräftigen Über-
rollbügeln hinter den Kopfstützen im Fond
sowie aus Sensoren. In einer Situation, in der
die Gefahr besteht, dass das Fahrzeug
umkippt oder bei einem ausreichend starken
Heckaufprall, wird dies von den Sensoren
erfasst und die Überrollbügel werden hinter
den Köpfen der Insassen ausgefahren. Die
Überrollbügel werden unabhängig davon akti-
viert, ob das Verdeck offen oder geschlossen
ist.
Volvo empfiehlt Ihnen, sich stets an eine Volvo-
Vertragswerkstatt zu wenden, wenn das
ROPS-System ausgelöst wurde.
WARNUNG
Keine Eingriffe in das ROPS-System vor-
nehmen!
Keine Gegenstände über dem ROPS-Sys-
tem oder hinter der Kopfstütze des Beifah-
rers anbringen.
01 Sicherheit
Wann werden die Systeme aktiviert?
01
32
Aktivierung der Systeme
System Aktivierung
Gurtstraffer Vordersitz Bei einem Frontal- und/oder Seiten- und/oder Heckaufprall und/oder einem Über-
schlagen.
Gurtstraffer Fond Bei einem Frontal- und/oder Seitenaufprall und/oder bei einem Überschlagen.
Airbags
Bei einem Frontalaufprall.
A
Seitenairbags (SIPS)
Bei einem Seitenaufprall
A
Kopf-/Schulterairbag DMIC
Bei einem Seitenaufprall und/oder bei einem Überschlagen
A
Schutz vor Schleudertrauma WHIPS Bei einem Heckaufprall.
Roll-Over Protection System (ROPS) Bei einem Überschlag und/oder bei einem Heckaufprall.
A
Das Fahrzeug kann bei einem Aufprall stark deformiert werden, ohne dass die Airbags auslösen. Verschiedene Faktoren, wie z. B. Steifigkeit und Gewicht des Aufprallgegenstands, Geschwindigkeit
des Fahrzeugs, Aufprallwinkel u. v. m. haben einen Einfluss darauf, in welchem Umfang die verschiedenen Sicherheitssysteme des Fahrzeugs aktiviert werden.
Nach dem Auslösen der Airbags werden die
folgenden Maßnahmen empfohlen:
Fahrzeug bergen: Volvo empfiehlt Ihnen,
das Fahrzeug in eine Volvo-Vertragswerk-
statt bergen zu lassen. Nicht mit ausgelös-
ten Airbags fahren.
Volvo empfiehlt Ihnen, den Austausch von
Komponenten im Sicherheitssystem des
Fahrzeugs einer Volvo-Vertragswerkstatt
zu überlassen.
Suchen Sie immer einen Arzt auf.
ACHTUNG
Airbag-, SIPS-, DMIC-, Gurt- und ROPS-
System werden bei einem Aufprall nur ein-
mal aktiviert.
WARNUNG
Das Steuergerät des Airbagsystems befin-
det sich in der Mittelkonsole. Die Batterie-
kabel lösen, falls die Mittelkonsole mit Was-
ser oder einer anderen Flüssigkeit über-
schüttet worden sein sollte. Nicht versu-
chen, das Fahrzeug zu starten, da die Air-
bags ausgelöst werden könnten. Fahrzeug
bergen: Volvo empfiehlt Ihnen, das Fahr-
zeug in eine Volvo-Vertragswerkstatt ber-
gen zu lassen.
01 Sicherheit
Wann werden die Systeme aktiviert?
01
33
WARNUNG
Niemals mit ausgelösten Airbags fahren. Die
ausgelösten Airbags können die Lenkung
des Fahrzeugs erschweren. Auch andere
Sicherheitssysteme können beschädigt
sein. Der beim Auslösen der Airbags auftre-
tende Rauch und Staub kann bei längerem
Kontakt zu Haut- und Augenreizungen füh-
ren. Bei Beschwerden mit kaltem Wasser
waschen. Das schnelle Auslösen der Air-
bags kann auch, bedingt durch das Material
der Airbags, zu Schürfwunden und Verbren-
nungsverletzungen führen.
01 Sicherheit
Aufprallstatus
01
34
Handhabung nach einem Aufprall
G029042
Wenn das Fahrzeug einem Aufprall ausgesetzt
war, kann der Text
CRASH MODE SIEHE
HANDBUCH
im Informationsdisplay erschei-
nen. Dies bedeutet, dass die Funktion des
Fahrzeugs eingeschränkt ist. Der Crash Mode
ist ein Sicherheitsmerkmal, das wirksam wird,
wenn der Aufprall eine wichtige Funktion im
Fahrzeug beschädigt haben könnte, z. B. die
Kraftstoffleitungen, Sensoren für eines der
Sicherheitssysteme oder die Bremsanlage.
Startversuch
Zuerst überprüfen, dass kein Kraftstoff aus
dem Fahrzeug ausgetreten ist. Es darf kein
Kraftstoffgeruch vorhanden sein.
Wenn alles normal aussieht und Sie sicherge-
stellt haben, dass keine Kraftstofflecks am
Fahrzeug vorkommen, können Sie versuchen,
das Fahrzeug anzulassen.
Zunächst den Transponderschlüssel abziehen
und erneut einsetzen. Die Fahrzeugelektronik
versucht dann, sich auf den normalen Status
zurückzustellen. Dann versuchen, das Fahr-
zeug zu starten. Wenn weiterhin
CRASH
MODE SIEHE HANDBUCH
im Display ange-
zeigt wird, darf das Fahrzeug nicht gefahren
oder abgeschleppt werden. Verborgene Schä-
den können während der Fahrt dazu führen,
dass das Fahrzeug nicht mehr manövriert wer-
den kann, selbst wenn es fahrtüchtig erscheint.
Fahrzeug bewegen
Wenn NORMAL MODE angezeigt wird, nach-
dem der
CRASH MODE SIEHE
HANDBUCH
zurückgesetzt wurde, kann das
Fahrzeug vorsichtig aus seiner gegenwärtigen
gefährlichen Lage bewegt werden. Das Fahr-
zeug nicht weiter als unbedingt notwendig
bewegen.
WARNUNG
Niemals versuchen, das Fahrzeug eigen-
händig zu reparieren oder die Elektronik
zurückzustellen, wenn sich das Fahrzeug im
Aufprallmodus befunden hat. Dies könnte
zu Verletzungen führen oder dazu, dass das
Fahrzeug nicht normal funktioniert. Volvo
empfiehlt Ihnen, stets eine Volvo-Vertrags-
werkstatt die Kontrolle und das Zurückstel-
len des Fahrzeugs in den
NORMAL MODE
vornehmen zu lassen, nachdem CRASH
MODE SIEHE HANDBUCH
angezeigt
wurde.
WARNUNG
Versuchen Sie unter keinen Umständen,
das Fahrzeug wieder zu starten, wenn bei
Erscheinen der Mitteilung
CRASH MODE
SIEHE HANDBUCH
Kraftstoffgeruch
wahrzunehmen ist. Verlassen Sie das Fahr-
zeug so schnell wie möglich.
WARNUNG
Das Fahrzeug darf nicht abgeschleppt wer-
den, wenn es in den Aufprallstatus versetzt
wurde. Es muss geborgen werden. Volvo
empfiehlt Ihnen, das Fahrzeug in eine Volvo-
Vertragswerkstatt bergen zu lassen.
01 Sicherheit
Kindersicherheit
01
35
Kinder müssen gut und sicher sitzen
Volvo empfiehlt, Kinder so lange wie möglich in
rückwärts gerichteten Kindersitzen sitzen zu
lassen, mindestens bis zum Alter
von 3–4 Jahren, und anschließend in vorwärts
gerichteten Sitzkissen/Kindersitzen bis zum
Alter von 10 Jahren.
Die Platzierung des Kindes im Fahrzeug und
die benötigte Ausrüstung sind abhängig von
Gewicht und Größe des Kindes zu wählen. Für
weitere Informationen siehe Seite 37.
ACHTUNG
Regelungen, wo Kinder im Fahrzeug sitzen
dürfen, variieren von Land zu Land. Prüfen
Sie, welche Bestimmungen gelten.
Kinder aller Altersgruppen und Körpergrößen
müssen immer korrekt im Fahrzeug ange-
schnallt sein. Niemals ein Kind auf dem Schoß
eines Insassen mitfahren lassen.
Volvo verfügt über Kindersicherheitsprodukte
(Kindersitze, Sitzkissen und Befestigungsvor-
richtungen), die speziell für Ihr Fahrzeug ent-
wickelt wurden. Wenn Sie die Kindersicher-
heitsprodukte von Volvo verwenden, haben Sie
die besten Voraussetzungen dafür, dass Ihr
Kind sicher im Fahrzeug fährt, aber auch dafür,
dass die Kindersicherheitsprodukte passen
und einfach zu verwenden sind.
ACHTUNG
Bei Fragen zum Einbau des Kindersicher-
heitsprodukts wenden Sie sich an den
betreffenden Hersteller, um eine genauere
Montageanleitung anzufordern.
Kindersitze
G020128
Kindersitze und Airbags sind nicht miteinander
vereinbar.
ACHTUNG
Bei der Verwendung von Kindersicherheits-
produkten unbedingt die den Produkten
beiliegende Montageanleitung aufmerksam
durchlesen.
Den Haltegurt des Kindersitzes nicht an der
Stange für die Höhenverstellung des Sitzes, an
Federn oder an Schienen und Trägern unter
dem Sitz befestigen. Scharfe Kanten können
die Haltegurte beschädigen.
Lesen Sie sich für die korrekte Montage die
Montageanleitung des Kindersitzes durch.
Platzierung von Kindersitzen
Folgendes kann verwendet werden:
ein Kindersitz/Sitzkissen auf dem Beifah-
rersitz, solange der Beifahrerairbag nicht
aktiviert
1
ist.
ein oder mehrere Kindersitze/Sitzkissen im
Fond.
Bei aktiviertem Beifahrerairbag Kindersitze/
Sitzkissen stets im Fond platzieren. Wenn der
Airbag ausgelöst wird, kann ein Kind, das auf
der Beifahrerseite sitzt, ernsthaft verletzt wer-
den.
1
Für Informationen zum aktivierten/deaktivierten Airbag siehe Seite 24.
01 Sicherheit
Kindersicherheit
01
36
WARNUNG
Lassen Sie Kinder niemals in einem Kinder-
sitz oder auf einem Sitzkissen auf dem Vor-
dersitz sitzen, wenn der Airbag aktiviert
ist
2
.
Personen mit einer Körpergröße unter
140 cm dürfen niemals auf dem Beifahrer-
sitz sitzen, wenn der Airbag aktiviert ist.
Bei Nichtbeachtung der obigen Aufforde-
rungen kann Lebensgefahr bestehen.
WARNUNG
Sitzkissen/Kindersitze mit Stahlbügeln oder
andere Konstruktionen, die an der Entriege-
lungstaste des Gurtschlosses anliegen kön-
nen, dürfen nicht verwendet werden, da
diese eine unbeabsichtigte Öffnung des
Gurtschlosses herbeiführen können.
Der obere Teil des Kindersitzes darf nicht
gegen die Windschutzscheibe lehnen.
Aufkleber Airbag
Aufkleber an der Schmalseite des Armaturen-
bretts auf der Beifahrerseite, siehe Abbildung auf
Seite 24.
2
Für Informationen zur Aktivierung/Deaktivierung des Airbags siehe Seite 24.
01 Sicherheit
Kindersicherheit
01
``
37
Empfohlene Kindersitze
3
Gewicht
Vordersitz
A
Fond
Gruppe 0
max. 10 kg
Gruppe 0+
max. 13 kg
Volvo-Kindersitz (Volvo Infant Seat) – rückwärts gerichteter
Kindersitz, Befestigung mit ISOFIX-Befestigungssystem.
Typengenehmigung: E1 04301146
(L)
Volvo-Babysitz (Volvo Infant Seat) – rückwärts gerichteter Kin-
dersitz, Befestigung mit Sicherheitsgurt des Fahrzeugs.
Typengenehmigung: E1 04301146
(U)
Volvo-Babysitz (Volvo Infant Seat) – rückwärts gerichteter Kin-
dersitz, Befestigung mit Sicherheitsgurt des Fahrzeugs.
Typengenehmigung: E1 04301146
(U)
Rückwärts gerichteter Kindersitz (Child Seat) – rückwärts
gerichteter Kindersitz, Befestigung mit Sicherheitsgurt des
Fahrzeugs und Haltegurt. Schutzkissen zwischen dem Kinder-
sitz und dem Armaturenbrett verwenden.
Typengenehmigung: E5 03135
(L)
Rückwärts gerichteter Kindersitz (Child Seat) – rückwärts
gerichteter Kindersitz, Befestigung mit Sicherheitsgurt des
Fahrzeugs, Haltegurt und Stützbein.
Typengenehmigung: E5 03135
(L)
Kindersitze mit Universalzulassung.
(U)
Kindersitze mit Universalzulassung.
(U)
3
Zur Montage anderer Kindersitze muss das Fahrzeug in der beiliegenden Fahrzeugliste des Herstellers aufgeführt sein oder eine Universalzulassung gemäß ECE R44 besitzen.
01 Sicherheit
Kindersicherheit
01
38
Gewicht
Vordersitz
A
Fond
Gruppe 1
9–18 kg
Rückwärts gerichteter/wendbarer Volvo-Kindersitz (Volvo
Convertible Child Seat) – rückwärts gerichteter Kindersitz,
Befestigung mit Gurt des Fahrzeugs und Haltegurt.
Typengenehmigung: E5 04192
(L)
Rückwärts gerichteter/wendbarer Volvo-Kindersitz (Volvo
Convertible Child Seat) – rückwärts gerichteter Kindersitz,
Befestigung mit Gurt des Fahrzeugs und Haltegurt.
B
Typengenehmigung: E5 04192
(L)
Rückwärts gerichteter Kindersitz (Child Seat) – rückwärts
gerichteter Kindersitz, Befestigung mit Sicherheitsgurt des
Fahrzeugs und Haltegurt. Schutzkissen zwischen dem Kinder-
sitz und dem Armaturenbrett verwenden.
Typengenehmigung: E5 03135
(L)
Rückwärts gerichteter Kindersitz (Child Seat) – rückwärts
gerichteter Kindersitz, Befestigung mit Sicherheitsgurt des
Fahrzeugs, Haltegurt und Stützbein.
B
Typengenehmigung: E5 03135
(L)
Britax Fixway – rückwärts gerichteter Kindersitz, Befestigung
mit ISOFIX-Befestigungssystem und Haltegurt.
B
Typengenehmigung: E5 03171
(L)
Kindersitze mit Universalzulassung.
(U)
Kindersitze mit Universalzulassung.
(U)
01 Sicherheit
Kindersicherheit
01
``
39
Gewicht
Vordersitz
A
Fond
Gruppe 2
15–25 kg
Rückwärts gerichteter/wendbarer Volvo-Kindersitz (Volvo
Convertible Child Seat) – rückwärts gerichteter Kindersitz,
Befestigung mit Sicherheitsgurt des Fahrzeugs und Haltegurt.
Typengenehmigung: E5 04192
(L)
Rückwärts gerichteter/wendbarer Volvo-Kindersitz (Volvo
Convertible Child Seat) – rückwärts gerichteter Kindersitz,
Befestigung mit Sicherheitsgurt des Fahrzeugs und Haltegurt
B
Typengenehmigung: E5 04192
(L)
Rückwärts gerichteter/wendbarer Volvo-Kindersitz (Volvo
Convertible Child Seat) – vorwärts gerichteter Kindersitz,
Befestigung mit Gurt des Fahrzeugs.
Typengenehmigung: E5 04191
(L)
Rückwärts gerichteter/wendbarer Volvo-Kindersitz (Volvo
Convertible Child Seat) – vorwärts gerichteter Kindersitz,
Befestigung mit Gurt des Fahrzeugs.
Typengenehmigung: E5 04191
(L)
01 Sicherheit
Kindersicherheit
01
40
Gewicht
Vordersitz
A
Fond
Gruppe 2/3
15–36 kg
Volvo-Sitzkissen mit Rückenlehne (Volvo Booster Seat with
backrest).
Typengenehmigung: E1 04301169
(UF)
Volvo-Sitzkissen mit Rückenlehne (Volvo Booster Seat with
backrest).
Typengenehmigung: E1 04301169
(UF)
Sitzkissen mit oder ohne Rückenlehne (Booster Cushion with
and without backrest).
Typengenehmigung: E5 03139
(UF)
Sitzkissen mit oder ohne Rückenlehne (Booster Cushion with
and without backrest).
Typengenehmigung: E5 03139
(UF)
L: Geeignet für spezifische Kindersitze. Diese Kindersitze können für ein spezielles Fahrzeugmodell vorgesehen sein, begrenzte oder halbuniversale
Kategorien.
U: Geeignet für Kindersitze mit Universalzulassung in dieser Gewichtsklasse.
UF: Geeignet für vorwärtsgerichtete Kindersitze mit Universalzulassung in dieser Gewichtsklasse.
A
Für Informationen zum aktivierten/deaktivierten Airbag siehe Seite 24.
B
Vor dem Einbau eines rückwärts gerichteten Kindersitzes im Fond empfiehlt Ihnen Volvo, sich zur Montage der Befestigungspunkte an einen Volvo-Vertragshändler wenden.
01 Sicherheit
Kindersicherheit
01
41
WARNUNG
Lassen Sie Kinder niemals in einem Kinder-
sitz oder auf einem Sitzkissen auf dem Vor-
dersitz sitzen, wenn der Airbag aktiviert
ist
4
.
Personen mit einer Körpergröße unter
140 cm dürfen niemals auf dem Beifahrer-
sitz sitzen, wenn der Airbag aktiviert ist.
Bei Nichtbeachtung der obigen Aufforde-
rungen kann Lebensgefahr bestehen.
ISOFIX-Befestigungssystem für
Kindersitze
G020798
Die Befestigungspunkte für das ISOFIX-Befes-
tigungssystem sind hinter dem unteren Teil der
Rückenlehne im Fond, in den äußeren Sitzplät-
zen, verborgen.
Die Anordnung der Befestigungspunkte ist
durch Symbole am Bezug der Rückenlehne
gekennzeichnet (siehe Abbildung oben).
Um die Befestigungspunkte zu erreichen, das
Sitzpolster des Sitzplatzes herunterdrücken.
Bei der Befestigung eines Kindersitzes an den
ISOFIX-Befestigungspunkten stets die Monta-
geanleitungen des Herstellers befolgen.
Größenklassen
Kindersitze sind – genau wie Fahrzeuge –
unterschiedlich groß. Aus diesem Grund kön-
nen nicht alle Kindersitze auf allen Sitzplätzen
in sämtlichen Fahrzeugmodellen montiert wer-
den.
Für Kindersitze mit ISOFIX-Befestigungssys-
tem gibt es daher eine Größenklassenklassifi-
zierung, die dem Fahrer bei der Wahl des rich-
tigen Kindersitzes helfen (siehe folgende
Tabelle).
Größen-
klasse
Beschreibung
A Volle Größe, vorwärts gerich-
teter Kindersitz
B Reduzierte Größe (Alt. 1), vor-
wärts gerichteter Kindersitz
B1 Reduzierte Größe (Alt. 2), vor-
wärts gerichteter Kindersitz
C Volle Größe, rückwärts
gerichteter Kindersitz
D Reduzierte Größe, rückwärts
gerichteter Kindersitz
E Rückwärts gerichteter Baby-
sitz
F Quer gestellter Babysitz, links
G Quer gestellter Babysitz,
rechts
WARNUNG
Das Kind niemals auf dem Beifahrersitz sit-
zen lassen, wenn das Fahrzeug mit einem
aktivierten Airbag ausgerüstet ist.
4
Für Informationen zur Aktivierung/Deaktivierung des Airbags siehe Seite 24.
01 Sicherheit
Kindersicherheit
01
42
ACHTUNG
Wenn ein ISOFIX-Kindersitz keine Größen-
klassifizierung hat, muss das Fahrzeug in
der Fahrzeugliste des Kindersitzes aufge-
führt sein.
ACHTUNG
Volvo empfiehlt Ihnen, sich für Empfehlun-
gen von Volvo in Bezug auf ISOFIX-Kinder-
sitze an einen Volvo-Vertragshändler zu
wenden.
ISOFIX-Kindersitztypen
Kindersitztyp Gewicht Größenklasse Für die ISOFIX-Montage von Kindersitzen geeignete
Sitzplätze
Vordersitz Äußerer Sitzplatz Fond
Babysitz quer gestellt max. 10 kg F X X
G X X
Babysitz rückwärts gerichtet max. 10 kg E X OK
(IL)
Babysitz rückwärts gerichtet max. 13 kg E X OK
(IL)
D X
OK
A
(IL)
C X
OK
A
(IL)
01 Sicherheit
Kindersicherheit
01
43
Kindersitztyp Gewicht Größenklasse Für die ISOFIX-Montage von Kindersitzen geeignete
Sitzplätze
Vordersitz Äußerer Sitzplatz Fond
Kindersitz rückwärts gerichtet 9–18 kg D X
OK
A
(IL)
C X
OK
A
(IL)
Kindersitz vorwärts gerichtet 9–18 kg B X
OK
B
(IUF)
B1 X
OK
B
(IUF)
A X
OK
B
(IUF)
X: Die ISOFIX-Position ist nicht für ISOFIX-Kindersitze in dieser Gewichtsklasse und/oder Größenklasse geeignet.
IL: Geeignet für spezifische ISOFIX-Kindersitze. Diese Kindersitze können für ein spezielles Fahrzeugmodell vorgesehen sein, begrenzte oder halb-
universale Kategorien.
IUF: Geeignet für vorwärtsgerichtete ISOFIX-Kindersitze mit Universalzulassung für diese Gewichtsklasse.
A
Damit der Baby-/Kindersitz in den Fond passt, wurde der Beifahrersitz auf einen Platz vor der Mittelposition eingestellt.
B
Volvo empfiehlt rückwärts gerichtete Kindersitze für diese Gruppe.
44
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Übersicht Linkslenker............................................................................. 46
Übersicht Rechtslenker........................................................................... 48
Reglerfeld in der Fahrertür...................................................................... 50
Kombinationsinstrument......................................................................... 51
Kontroll- und Warnsymbole.................................................................... 53
Informationsdisplay................................................................................. 57
Steckdose............................................................................................... 59
Schalterfeld Beleuchtung........................................................................ 60
Linker Lenkradhebel................................................................................ 64
Rechter Lenkradhebel............................................................................. 67
Geschwindigkeitsregelanlage*................................................................ 70
Tastenfeld im Lenkrad*........................................................................... 72
Lenkradverstellung, Warnblinkanlage..................................................... 73
Feststellbremse....................................................................................... 74
Elektrische Fensterheber........................................................................ 75
Fenster und Rückspiegel........................................................................ 77
Persönliche Einstellungen....................................................................... 81
HomeLink
*............................................................................................ 84
INSTRUMENTE UND REGLER
02 Instrumente und Regler
Übersicht Linkslenker
02
46
268151210 11 13 14 8 23 24 25
27
30
31
29
3
28
8
7
32
34
33
9
7
6
8
9
16
17
18
22
20
21
19
3
2
1
5
4
G028206
02 Instrumente und Regler
Übersicht Linkslenker
02
47
Lenkradeinstellung
Öffnungsgriff, Motorhaube
Bedienfeld, Fenster und Außenspiegel
Blinker, Fernlicht, Bordcomputer
Schalterfeld Beleuchtung und Öffnungs-
taste Kraftstofftankklappe
Türgriff und Verriegelungsknopf.
Anzeigelampe, Verriegelung
Belüftungsdüse, Armaturenbrett
Belüftungsdüse, Seitenscheibe
Geschwindigkeitsregelanlage
Signalhorn und Airbag
Kombinationsinstrument
Tastenfeld für Infotainment
Scheibenwischer, Waschanlage und
Scheinwerferwaschanlage
Zündschloss
Rückspiegel, innen
Sicherheitsgurtkontrolle und Anzeige für
Beifahrerairbag
Schalter, Innenbeleuchtung, links
Schalter, optionale Ausrüstung
Schalter, automatische Innenbeleuchtung
Schalter, optionale Ausrüstung
Schalter, Innenbeleuchtung rechts
Display, Fahrzeugeinstellungen/Stereoan-
lage u. a. m.
Bedienfeld, Fahrzeugeinstellungen/Stere-
oanlage u. a. m.
Klimaanlage
Anzeigelampe, Warnblinkanlage
Türgriff und Verriegelungsknopf
Handschuhfach
Schalthebel (Schaltgetriebe)/Wählhebel
(Automatikgetriebe)
Steckdose und Zigarettenanzünder
Schalter, Verdeckbetätigung
Feststellbremse
Blind Spot Information System, BLIS
Schalter, wahlfreie Ausrüstung
02 Instrumente und Regler
Übersicht Rechtslenker
02
48
02 Instrumente und Regler
Übersicht Rechtslenker
02
49
Steckdose und Zigarettenanzünder
Schalter, Verdeckbetätigung
Feststellbremse
Bedienfeld, Fenster und Außenspiegel
Handschuhfach
Türgriff und Verriegelungsknopf
Anzeigelampe, Verriegelung
Belüftungsdüse, Seitenscheibe
Belüftungsdüsen, Armaturenbrett
Klimaanlage
Bedienfeld, Fahrzeugeinstellungen/Stere-
oanlage u. a. m.
Display, Fahrzeugeinstellungen/Stereoan-
lage u. a. m.
Schalter, Innenbeleuchtung, links
Schalter, optionale Ausrüstung
Schalter, automatische Innenbeleuchtung
Schalter, optionale Ausrüstung
Schalter, Innenbeleuchtung rechts
Sicherheitsgurtkontrolle und Anzeige für
Beifahrerairbag
Rückspiegel, innen
Zündschloss
Lenkradhebel, links
Tastenfeld, Lenkrad links
Kombinationsinstrument
Signalhorn und Airbag
Tastenfeld, Lenkrad rechts
Anzeigelampe, Warnblinkanlage
Türgriff und Verriegelungsknopf
Schalterfeld Beleuchtung und Öffnungs-
taste Kraftstofftankklappe
Lenkradhebel, rechts
Öffnungsgriff, Motorhaube
Hebel, Lenkradeinstellung
Schalthebel (Schaltgetriebe)/Wählhebel
(Automatikgetriebe)
Blind Spot Information System, BLIS
Schalter, wahlfreie Ausrüstung
02 Instrumente und Regler
Reglerfeld in der Fahrertür
02
50
Reglerfeld in der Fahrertür
Fensterheber, sämtliche Fenster ab/auf
Fensterheber
Außenspiegel, links
Außenspiegel, Einstellung
Außenspiegel, rechts
02 Instrumente und Regler
Kombinationsinstrument
02
``
51
Tachometer.
Blinker, links.
Warnsymbol.
Informationsdisplay – Zeigt Informationen
und Warnmitteilungen, Außentemperatur
und Uhrzeit an. Liegt die Außentemperatur
im Bereich +2 °C bis –5 °C, leuchtet im
Display eine Schneeflocke. Dieses Symbol
warnt vor Glätte. Wenn das Fahrzeug still-
gestanden hat, kann die Außentempera-
turanzeige einen zu hohen Wert anzeigen.
Informationssymbol.
Blinker, rechts.
Drehzahlmesser – Gibt die Motordrehzahl
in tausend Umdrehungen pro Minute an.
Kontroll- und Informationssymbole.
Tankanzeige, siehe auch Bordcomputer a
uf Seite 65.
Fernlichtanzeige.
Display – Zeigt die Gangstellungen für das
Automatikgetriebe, den Regensensor, den
Kilometerzähler, den Tageskilometerzähler
und die Geschwindigkeitsregelanlage an.
Taste für Tageskilometerzähler – Wird zum
Messen von kürzeren Strecken verwendet.
Mit einem kurzen Druck auf die Taste wird
zwischen den beiden Tageskilometerzäh-
lern
T1 und T2 umgeschaltet. Ein längerer
Druck (länger als 2 Sekunden) stellt den
aktivierten Tageskilometerzähler zurück.
02 Instrumente und Regler
Kombinationsinstrument
02
52
Temperaturanzeige – Die Temperatur in
der Kühlanlage des Motors. Falls die Tem-
peratur auf einen unnormal hohen Wert
ansteigt und der Zeiger in den roten
Bereich geht, erscheint eine Mitteilung im
Display. Es ist zu beachten, dass Zusatz-
scheinwerfer vor dem Lufteinlass die Küh-
lung bei hohen Außentemperaturen und
starker Motorbelastung verschlechtern.
Kontroll- und Warnsymbole.
02 Instrumente und Regler
Kontroll- und Warnsymbole
02
53
Funktionskontrolle, Symbole
Alle Kontroll- und Warnsymbole
1
leuchten auf,
wenn der Transponderschlüssel vor dem Start
in Stellung II gedreht wird. Die Funktion der
Symbole wird dann überprüft. Nachdem der
Motor angesprungen ist, müssen sämtliche
Symbole erlöschen, außer dem Symbol für die
Feststellbremse, das erst erlischt, wenn die
Feststellbremse gelöst wird.
Wird der Motor nicht binnen fünf
Sekunden angelassen, erlöschen
sämtliche Symbole mit Ausnahme
derjenigen für Fehler im Abgasrei-
nigungssystem des Fahrzeugs und
niedrigen Öldruck. Je nach Aus-
stattung des Fahrzeugs können
bestimmte Symbole funktionslos
sein.
Symbole in der Instrumentenmitte
G030755
Das rote Warnsymbol leuchtet auf,
wenn ein Fehler angezeigt wurde,
der die Sicherheit und/oder das
Fahrverhalten des Fahrzeugs
beeinflussen kann. Gleichzeitig
erscheint ein erklärender Text im Informations-
display. Das Symbol wird so lange angezeigt,
bis der Fehler behoben wurde, die Textmittei-
lung kann jedoch mit der READ-Taste aus-
geblendet werden, siehe Seite 57. Das Warn-
symbol kann auch in Kombination mit anderen
Symbolen aufleuchten.
Wenn das Symbol leuchtet:
1. Auf sichere Weise anhalten. Das Fahrzeug
darf nicht weitergefahren werden.
2. Die Mitteilung im Display lesen. Maßnahme
gemäß Mitteilung im Display ausführen.
Die Mitteilung mit READ löschen.
Das gelbe Informationssymbol
leuchtet auf und gleichzeitig wird
ein Text im Informationsdisplay
angezeigt. Der Mitteilungstext wird
mit Hilfe der READ-Taste ausgebl-
endet, siehe Seite 57, oder erlischt automa-
tisch nach einiger Zeit (Zeit abhängig von der
angezeigten Funktion).
Das gelbe Informationssymbol kann auch in
Kombination mit anderen Symbolen aufleuch-
ten.
ACHTUNG
Wenn eine Servicemitteilung angezeigt
wird, werden das Symbol und die Mitteilung
entweder mit Hilfe der READ-Taste ausge-
schaltet oder beides erlischt automatisch
nach einiger Zeit.
1
Bei bestimmten Motorvarianten wird das Symbol für niedrigen Öldruck nicht verwendet. Die Warnung erfolgt über einen Text im Display, siehe Seite 57.
02 Instrumente und Regler
Kontroll- und Warnsymbole
02
54
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Kontrollsymbole – links
G029048
Fehler im Abgasreinigungssystem des
Fahrzeugs
Fehler im ABS-System
Nebelschlussleuchte
Stabilitätskontrolle DSTC
Keine Funktion
Vorglühanlage (Diesel)
Niedriger Kraftstoffstand im Tank
Abgasreinigungsanlage
Wenn das Symbol aufleuchtet,
kann dies auf einen Fehler in der
Abgasreinigungsanlage des Fahr-
zeugs zurückzuführen sein. Volvo
empfiehlt Ihnen, sich zur Kontrolle
an eine Volvo-Vertragswerkstatt zu wenden.
Fehler im ABS-System
Leuchtet das Symbol auf, ist das
System außer Betrieb. Die reguläre
Bremsanlage funktioniert weiter-
hin, jedoch ohne ABS-Funktion.
1. Halten Sie an einem sicheren Platz und
stellen Sie den Motor ab.
2. Starten Sie erneut den Motor.
3. Leuchtet das Symbol weiterhin, fahren Sie
zur Kontrolle des ABS-Systems in eine
Werkstatt. Volvo empfiehlt Ihnen, sich an
eine Volvo-Vertragswerkstatt zu wenden.
Nebelschlussleuchte
Dieses Symbol leuchtet, wenn die
Nebelschlussleuchte eingeschal-
tet ist.
Stabilitätskontrolle DSTC*
Für Informationen zu den Funktio-
nen und Symbolen des Systems
siehe Seite 168.
Vorglühanlage (Diesel)
Das Symbol leuchtet auf, wenn der
Motor vorgewärmt wird. Das Vor-
wärmen beginnt, wenn die Tempe-
ratur unter –2 °C fällt. Wenn das
Symbol erlischt, kann das Fahr-
zeug gestartet werden.
Niedriger Kraftstoffstand im Tank
Wenn das Symbol aufleuchtet, ist
der Kraftstoffstand zu niedrig.
Umgehend Kraftstoff nachfüllen.
02 Instrumente und Regler
Kontroll- und Warnsymbole
02
55
Kontrollsymbole – rechts
G029049
Anhängerkontrollsymbol
Feststellbremse angezogen
Airbags – SRS
Zu niedriger Öldruck
Sicherheitsgurtkontrolle
Generator lädt nicht
Fehler in der Bremsanlage
Anhängerkontrollsymbol
Das Symbol blinkt, wenn bei ange-
schlossenem Anhänger die Blinker
eingeschaltet sind. Sollte das
Symbol nicht blinken, ist eine der
Lampen am Anhänger oder am
Fahrzeug defekt.
Feststellbremse angezogen
Das Symbol leuchtet, wenn die
Feststellbremse angezogen ist.
Die Feststellbremse stets in die
Endstellung ziehen.
ACHTUNG
Das Symbol leuchtet unabhängig davon,
wie stark die Feststellbremse angezogen
ist.
Airbags – SRS
Falls das Symbol nicht erlischt
oder während der Fahrt aufleuch-
tet, ist ein Fehler im Gurtschloss,
SRS-, SIPS- oder IC-System auf-
getreten. Volvo empfiehlt Ihnen,
zur Kontrolle umgehend in eine Volvo-Ver-
tragswerkstatt zu fahren.
Zu niedriger Öldruck
2
Leuchtet das Symbol während der
Fahrt auf, ist der Motoröldruck zu
niedrig. Den Motor unverzüglich
abstellen und den Ölstand im
Motor überprüfen, falls erforderlich
Öl nachfüllen. Wenn das Symbol aufleuchtet
und der Ölstand normal ist, empfiehlt Ihnen
Volvo, sich an eine Volvo-Vertragswerkstatt zu
wenden.
Sicherheitsgurtkontrolle
Das Symbol leuchtet permanent,
wenn der Fahrer oder der Beifahrer
den Sicherheitsgurt nicht angelegt
hat oder ein Fondinsasse den
Sicherheitsgurt abgelegt hat.
Generator lädt nicht
Wenn dieses Symbol während der
Fahrt aufleuchtet, liegt ein Fehler in
der elektrischen Anlage vor. Volvo
empfiehlt Ihnen, eine Volvo-Ver-
tragswerkstatt aufzusuchen.
Fehler in der Bremsanlage
Wenn das Symbol aufleuchtet,
kann der Bremsflüssigkeitsstand
zu niedrig sein.
2
Bei bestimmten Motorvarianten wird das Symbol für niedrigen Öldruck nicht verwendet. Die Warnung erfolgt über einen Text im Display, siehe Seite 57.
02 Instrumente und Regler
Kontroll- und Warnsymbole
02
56
An einem sicheren Platz anhalten und den
Flüssigkeitsstand im Bremsflüssigkeitsbe-
hälter überprüfen, siehe Seite 232. Wenn
der Füllstand im Behälter unter MIN liegt,
sollte das Fahrzeug nicht weitergefahren
werden. Volvo empfiehlt, das Fahrzeug zur
Kontrolle der Bremsanlage in eine Volvo-
Vertragswerkstatt überführen zu lassen.
Falls die Symbole für BREMSE und
ABS gleichzeitig aufleuchten, kann
ein Fehler in der Bremskraftvertei-
lung aufgetreten sein.
1. Halten Sie an einem sicheren Platz und
stellen Sie den Motor ab.
2. Starten Sie erneut den Motor.
3. Wenn beide Symbole erlöschen, können
Sie weiterfahren.
4. Leuchten die Symbole weiterhin, den Füll-
stand im Bremsflüssigkeitsbehälter über-
prüfen, siehe Seite 232.
5. Wenn der Füllstand im Bremsflüssigkeits-
behälter normal ist und die Symbole wei-
terhin leuchten, kann das Fahrzeug
äußerst vorsichtig bis in eine Werkstatt zur
Kontrolle der Bremsanlage weitergefahren
werden. Volvo empfiehlt Ihnen, sich an eine
Volvo-Vertragswerkstatt zu wenden.
6. Sollte der Füllstand im Bremsflüssigkeits-
behälter unter MIN liegen, darf das Fahr-
zeug nicht weitergefahren, sondern muss
zur Kontrolle der Bremsanlage in eine
Werkstatt überführt werden. Volvo emp-
fiehlt Ihnen, sich an eine Volvo-Vertrags-
werkstatt zu wenden.
WARNUNG
Leuchten die Symbole für BREMSE und
ABS gleichzeitig auf, besteht die Gefahr,
dass das Heck des Fahrzeugs bei starkem
Abbremsen ausbricht.
Kontrolle – Türen nicht geschlossen
Wenn eine der Türen, die Motorhaube
3
oder
der Kofferraumdeckel nicht korrekt geschlos-
sen ist, wird der Fahrer darauf aufmerksam
gemacht.
Niedrige Geschwindigkeit
Wenn das Fahrzeug mit einer
Geschwindigkeit von weniger als
5 km/h fährt, leuchtet das Informa-
tionssymbol auf, während gleich-
zeitig
FAHRERTÜR OFFEN,
BEIFAHRERTÜR OFFEN oder
MOTORHAUBE OFFEN im Display erscheint.
Das Fahrzeug so schnell wie möglich an einem
sicheren Platz anhalten und die offene Tür bzw.
Haube schließen.
Hoch Geschwindigkeit
Wenn das Fahrzeug mit einer
Geschwindigkeit von mehr als
10 km/h gefahren wird, leuchtet
das Symbol auf. Gleichzeitig wird
eine der im vorherigen Abschnitt
genannten Textmitteilungen angezeigt.
Erinnerung Kofferraumdeckel
Wenn der Kofferraumdeckel offen
ist, leuchtet das Informationssym-
bol auf und im Display erscheint
KOFFERRAUMDECKEL
OFFEN
.
3
Nur Fahrzeuge mit Alarmanlage.
02 Instrumente und Regler
Informationsdisplay
02
57
Mitteilungen
G029050
Bei Aufleuchten eines Warn- oder Kontrollsym-
bols wird auch eine ergänzende Mitteilung im
Informationsdisplay angezeigt.
Die READ-Taste (1) drücken.
Mit der READ-Taste können Sie zwischen den
Mitteilungen blättern. Fehlermeldungen ver-
bleiben so lange im Speicher, bis der betref-
fende Fehler behoben ist.
ACHTUNG
Wenn eine Warnmitteilung angezeigt wird,
während der Bordcomputer verwendet
wird, muss die Mitteilung zunächst gelesen
werden (dazu auf die READ-Taste drücken),
bevor die zuvor aktivierte Funktion wieder
aufgenommen werden kann.
Mitteilung Bedeutung
SICHER ANHAL-
TEN
A
Auf sichere Weise
anhalten und den
Motor abstellen.
Hohe Schadensge-
fahr.
WARTUNG DRIN-
GEND
A
Volvo empfiehlt, das
Fahrzeug umgehend
in einer Volvo-Ver-
tragswerkstatt über-
prüfen zu lassen.
SIEHE HAND-
BUCH
A
Lesen Sie die
Betriebsanleitung.
WART. ERFOR-
DERL.
A
Volvo empfiehlt, das
Fahrzeug so schnell
wie möglich in einer
Volvo-Vertrags-
werkstatt überprü-
fen zu lassen.
Mitteilung Bedeutung
HOHE MOTOR-
TEMP. MOTOR
ABSTELLEN
Auf sichere Weise
anhalten und den
Motor abstellen.
Hohe Schadensge-
fahr.
TERMIN BUCHEN
FÜR WARTUNG
Zur Wartung anmel-
den. Volvo emp-
fiehlt, die Wartung
von einer Volvo-Ver-
tragswerkstatt
durchführen zu las-
sen.
STANDARDWAR-
TUNG DURCH-
FÜHREN
Wartung durchfüh-
ren. Volvo empfiehlt,
die Wartung von
einer Volvo-Ver-
tragswerkstatt
durchführen zu las-
sen. Der Zeitpunkt
hängt von der Kilo-
meterleistung des
Fahrzeugs, dem
Zeitpunkt der letzten
Wartung, der Lauf-
zeit des Motors und
der Ölqualität ab.
02 Instrumente und Regler
Informationsdisplay
02
58
Mitteilung Bedeutung
WARTUNG ÜBER-
FÄLLIG
Bei Nichteinhaltung
der Wartungsinter-
valle deckt die
Garantie ggf.
beschädigte Teile
nicht ab. Volvo emp-
fiehlt, die Wartung
von einer Volvo-Ver-
tragswerkstatt
durchführen zu las-
sen.
GETRIEBEÖL
WECHSELN
Volvo empfiehlt, das
Fahrzeug so schnell
wie möglich in einer
Volvo-Vertrags-
werkstatt überprü-
fen zu lassen.
ZUR ERINNE-
RUNG ÖLSTAND
PRÜFEN
Ölstand kontrollie-
ren. Die Mitteilung
wird alle 10 000 km
angezeigt
(bestimmte Motor-
varianten). Für Infor-
mationen zur Kon-
trolle des Ölstands
siehe Seite 227.
Mitteilung Bedeutung
RUSSFILTER
VOLL SIEHE
HANDBUCH
Der Dieselpartikelfil-
ter muss regeneriert
werden, siehe
Seite 153.
DSTC FUNKTION
AUS
Der Eingriff der Sta-
bilitäts- und Trakti-
onskontrolle ist
reduziert, siehe
Seite 169 für wei-
tere Varianten.
GETRIEBELEIS-
TUNG NIEDRIG
Das Getriebe kann
keine volle Leistung
bringen. Vorsichtig
weiterfahren, bis die
Mitteilung erlischt.
Bei wiederholter
Anzeige empfiehlt
Volvo, sich an eine
Volvo-Vertrags-
werkstatt zu wen-
den.
Mitteilung Bedeutung
GETRIEBEÖL
HOHE TEMPERA-
TUR
Ruhiger fahren oder
das Fahrzeug auf
sichere Weise
anhalten. Auskup-
peln und den Motor
im Leerlauf laufen
lassen, bis die Mit-
teilung erlischt.
GETRIEBEÖL-
TEMP. SICHER
ANHALTEN
Kritischer Fehler.
Das Fahrzeug sofort
auf sichere Weise
anhalten. Volvo
empfiehlt, sich an
eine Volvo-Vertrags-
werkstatt zu wen-
den.
A
Teil einer Mitteilung, wird zusammen mit einer Angabe darü-
ber, wo die Störung aufgetreten ist, angezeigt.
02 Instrumente und Regler
Steckdose
02
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
59
12-V-Steckdose
G019621
Steckdose und Zigarettenanzünder.
An die Steckdose kann verschiedenes 12-V-
Zubehör angeschlossen werden, wie z. B. Bild-
schirme, Musikplayer und Mobiltelefone. Der
Transponderschlüssel muss sich mindestens
in Stellung I befinden, damit die Steckdose
Strom liefern kann, siehe Seite 159.
WICHTIG
Die maximale Stromstärke beträgt 10 A (120
W).
WARNUNG
Wird die Steckdose nicht verwendet, sollte
sich die Abdeckung immer auf der Steck-
dose befinden.
ACHTUNG
Zusatzausstattung und Zubehör – z. B. Bild-
schirme, Musikplayer und Mobiltelefone –
das an eine der 12-V-Steckdosen im Fahr-
zeuginnenraum angeschlossen ist, kann
von der Klimaanlage aktiviert werden, selbst
wenn der Transponderschlüssel abgezogen
oder das Fahrzeug verriegelt ist, beispiels-
weise wenn die Standheizung zu einem vor-
eingestellten Zeitpunkt aktiviert wird.
Daher die Stecker bei Nichtverwendung der
Zusatzausstattung oder des Zubehörs aus
den Steckdosen entfernen, da sich ande-
renfalls die Startbatterie entleeren könnte!
Zigarettenanzünder*
Zum Einschalten des Zigarettenanzünders die
Taste nach innen drücken. Wenn der Zigaret-
tenanzünder glüht, springt die Taste wieder
heraus. Nun den Zigarettenanzünder heraus-
ziehen und die Zigarette mit der Heizspirale
anzünden.
02 Instrumente und Regler
Schalterfeld Beleuchtung
02
60
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Allgemeines
G020139
Daumenrad für die Leuchtweitenregelung
Lichtschalter
Daumenrad zur Einstellung der Display-
und Instrumentenbeleuchtung
Nebelschlussleuchte*
Kraftstofftankklappe öffnen
Nebelschlussleuchte
Stel-
lung
Bedeutung
Automatisches/ausgeschalte-
tes Abblendlicht. Nur Licht-
hupe.
Positionsleuchten/Standlicht
Automatisches Abblendlicht.
Fernlicht und Lichthupe funkti-
onieren in dieser Stellung.
Leuchtweitenregelung
Bei Beladung des Fahrzeugs ändert sich die
Höheneinstellung des Scheinwerferlichts, was
zu einer Blendung des Gegenverkehrs führen
kann. Die Lichthöhe einstellen, um dies zu ver-
meiden.
1.
Den Transponderschlüssel in Stellung II
drehen.
2. Den Lichtschalter (2) in eine der Endstel-
lungen drehen.
3. Zur Erhöhung bzw. Senkung der Leucht-
weite das Rad (1) nach oben oder unten
drehen.
Da Fahrzeuge mit aktiven Xenon-Scheinwer-
fern ABL* mit automatischer Leuchtweitenre-
gelung ausgestattet sind, fehlt das Rad (1).
Positionsleuchten/Standlicht
Positionsleuchten/Standlicht können unab-
hängig von der Transponderschlüsselstellung
eingeschaltet werden.
Den Lichtschalter (2) in die Mittelstellung
drehen.
In der Transponderschlüsselstellung II sind die
Positionsleuchten/das Standlicht und die
Kennzeichenbeleuchtung immer eingeschal-
tet.
Scheinwerfer
Automatisches Abblendlicht*
Das Abblendlicht wird automatisch einge-
schaltet, wenn der Transponderschlüssel in
Stellung II gedreht wird, es sei denn der Licht-
schalter (2) steht in der Mittelstellung. Bei
Bedarf kann die Abblendlichtautomatik deak-
tiviert werden. Volvo empfiehlt Ihnen, dies in
einer Volvo-Vertragswerkstatt vornehmen zu
lassen.
Automatisches Abblendlicht, Fernlicht
1.
Den Transponderschlüssel in Stellung II
drehen.
2. Das Abblendlicht wird aktiviert, indem der
Lichtschalter (2) im Uhrzeigersinn in die
Endstellung gedreht wird.
02 Instrumente und Regler
Schalterfeld Beleuchtung
02
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
61
3. Das Fernlicht wird aktiviert, indem der linke
Lenkradhebel zum Lenkrad in die Endstel-
lung bewegt und losgelassen wird, siehe
Seite 64.
Das Licht wird automatisch ausgeschaltet,
wenn der Transponderschlüssel in Stellung I
oder 0 gedreht wird.
Instrumentenbeleuchtung
Die Instrumentenbeleuchtung ist eingeschal-
tet, wenn sich der Transponderschlüssel in
Stellung II befindet und der Lichtschalter (2) in
einer der Endstellungen steht. Die Beleuchtung
wird tagsüber automatisch gedämpft und kann
nachts manuell geregelt werden.
Um eine stärkere oder schwächere
Beleuchtung zu erhalten, das Rad (3) nach
oben oder unten drehen.
Erweiterte Displaybeleuchtung
Um das Ablesen von Kilometerzähler, Tages-
kilometerzähler, Uhr und Außentemperaturan-
zeige zu erleichtern, leuchten diese bei der Ent-
riegelung des Fahrzeugs sowie beim Abziehen
des Transponderschlüssels aus dem Zünd-
schloss. Beim Verriegeln des Fahrzeugs erlö-
schen die Displays.
Nebelschlussleuchte
ACHTUNG
Die gesetzlichen Bestimmungen für die Ver-
wendung von Nebelscheinwerfern sind von
Land zu Land verschieden.
Nebelschlussleuchte*
Die Nebelschlussleuchte können entweder
zusammen mit den Scheinwerfern oder mit den
Positionsleuchten/dem Standlicht eingeschal-
tet werden.
Auf Taste (4) drücken.
Die Lampe in Taste (4) leuchtet, wenn die
Nebelschlussleuchte eingeschaltet sind.
Nebelschlussleuchte
Die Nebelschlussleuchte kann nur zusammen
mit den Scheinwerfern oder den Nebelschluss-
leuchten eingeschaltet werden.
Auf Taste (6) drücken.
Das Kontrollsymbol der Nebelschlussleuchte
im Kombinationsinstrument und die Lampe in
Taste (6) leuchten, wenn die Nebelschluss-
leuchte eingeschaltet ist.
Kraftstofftankklappe
Auf Taste (5) drücken, um die Kraftstofftank-
klappe zu öffnen, wenn das Fahrzeug unver-
riegelt ist, siehe Seite 139.
Aktive Xenon-Scheinwerfer*
G026507
Schalterfeld Beleuchtung, für aktive Xenon-
Scheinwerfer
Wenn das Fahrzeug mit aktiven Xenon-Schein-
werfern (Active Bending Lights, ABL) ausge-
stattet ist, folgt der Lichtstrahl der Scheinwer-
fer der Lenkradbewegung, um für maximale
Beleuchtung in Kurven und auf Kreuzungen
und auf diese Weise für eine erhöhte Sicherheit
zu sorgen.
02 Instrumente und Regler
Schalterfeld Beleuchtung
02
62
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Die Diode leuchtet, wenn die Funktion
aktiviert ist. Bei einer Störung blinkt die Diode
und eine Fehlermitteilung erscheint im Infor-
mationsdisplay. Die Funktion ist nur in der
Dämmerung oder bei Dunkelheit aktiv sowie
nur, wenn sich das Fahrzeug fortbewegt.
Die Funktion kann mit dem Lichtschalter deak-
tiviert/aktiviert werden.
G020789
Lichtmuster bei deaktivierter (links) bzw. aktivierter
Funktion (rechts).
Tagesfahrlicht - DRL*
Um Kraftstoff zu sparen, kann am Tag statt des
viel Energie verbrauchenden Abblendlichts das
Tagesfahrlicht (Daytime Running Light)
gewählt werden. Das im Spoiler montierte
Tagesfahrlicht arbeitet mit leuchtstarker und
stromsparender Diodentechnik.
In Position A wird am Tag automatisch das Tages-
fahrlicht aktiviert.
Stel-
lung
Bedeutung
Tagesfahrlicht
Tagesfahrlicht beim Fahren des
Fahrzeugs. Automatisches
Umschalten zum Standlicht,
wenn das Fahrzeug geparkt
wird.
Scheinwerfer und Standlicht
Tagesfahrlicht. Automatisches
Umschalten auf Scheinwerfer
und Standlicht bei schlechten
Lichtverhältnissen am Tag und,
wenn die Scheibenwischer oder
die Nebelschlussleuchten ein-
geschaltet sind.
Falls das Fahrzeug über aktive
Xenon-Scheinwerfer (Active
Bending Lights, ABL) verfügt,
wird auch diese Funktion akti-
viert.
Mit dem Schalter der Fahrbeleuchtung in Posi-
tion A wird das Tagesfahrlicht tagsüber auto-
matisch aktiviert. Die Hauptscheinwerfer wer-
den von einem Lichtsensor geregelt, der bei
Dämmerung oder wenn das Tageslicht zu
02 Instrumente und Regler
Schalterfeld Beleuchtung
02
63
schwach wird von Tagesfahrlicht auf Abblend-
licht umschaltet.
ACHTUNG
Um einen minimalen Energieverbrauch zu
erreichen, werden beim automatischen
Wechseln von Abblendlicht auf DRL-Tages-
fahrlicht auch die Schlussleuchten ausge-
schaltet.
WARNUNG
Das System ist ein Hilfsmittel zum Sparen
von Energie – es kann nicht in allen Situati-
onen entscheiden, ob das Tageslicht zu
schwach oder ausreichend stark ist, wie z.
B. bei Nebel und Regen.
Der Fahrer ist stets dafür verantwortlich,
dass das Fahrzeug mit verkehrssicherer
korrekter Beleuchtung und gemäß den gel-
tenden Verkehrsbestimmungen gefahren
wird.
Bremsleuchten
Die Bremsleuchten werden automatisch beim
Bremsen eingeschaltet. Für Informationen zu
den Notbremsleuchten und der automatischen
Warnblinkanlage siehe Seite 166.
02 Instrumente und Regler
Linker Lenkradhebel
02
64
Lenkradhebelstellungen
3
4
1
2
1
2
G026380
Blinker - kurze Blinksequenz
Blinker - kontinuierliche Blinksequenz
Lichthupe
Wegbeleuchtung sowie Wechsel zwischen
Fern- und Abblendlicht.
Blinker
Kurze Blinksequenz
Den Lenkradhebel nach oben oder unten
in die Stellung (1) bewegen und loslassen.
> Die Blinker blinken 3 Mal und der Lenk-
radhebel bewegt sich in die Ausgangs-
stellung zurück.
Kontinuierliche Blinksequenz
Den Lenkradhebel nach oben oder unten
in die Endstellung (2) bewegen.
> Der Hebel bleibt in seiner Endstellung
stehen und wird von Hand oder auto-
matisch durch die Lenkradbewegung
zurückbewegt.
Lichthupe
Den Hebel leicht zum Lenkrad in Stellung
(3) bewegen.
> Das Fernlicht leuchtet so lange, bis der
Hebel wieder losgelassen wird.
Die Lichthupe funktioniert nur, wenn sich der
Transponderschlüssel im Zündschloss befin-
det.
Wechsel zwischen Fern- und
Abblendlicht
Den Lenkradhebel in die Endstellung (4)
bewegen und loslassen.
Der Transponderschlüssel muss sich in Stel-
lung II und der Lichtschalter muss sich in der
Endstellung befinden, siehe Seite 60, damit
das Fernlicht eingeschaltet werden kann.
Wegbeleuchtung
Ein Teil der Außenbeleuchtung kann nach der
Verriegelung des Fahrzeugs weiterhin einge-
schaltet bleiben und somit als Wegbeleuch-
tung verwendet werden. Die Zeitverzögerung
beträgt 30 Sekunden
1
, kann aber auf 60 oder
90 Sekunden geändert werden, siehe
Seite 82.
1. Den Transponderschlüssel aus dem Zünd-
schloss abziehen.
2. Den Lenkradhebel zum Lenkrad in Stellung
(3) bewegen und loslassen.
3. Das Fahrzeug verlassen und die Tür ver-
riegeln.
1
Werkseinstellung.
02 Instrumente und Regler
Linker Lenkradhebel
02
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
65
Bordcomputer*
G029052
READ - zur Bestätigung
Daumenrad
2
– Blättern zwischen den
Menüs und Auswahl in der Bordcomputer-
liste.
RESET
2
- zur Nullstellung
Regler
Um die Informationen des Bordcomputers auf-
zurufen, muss das Daumenrad stufenweise
nach oben oder nach unten gedreht werden.
Die Menüs sind in einer Endlosschleife ange-
ordnet.
ACHTUNG
Wenn eine Warnmitteilung angezeigt wird,
während der Bordcomputer verwendet
wird, muss die Warnmitteilung zunächst
bestätigt werden. Zur Bestätigung auf die
READ-Taste drücken, um zur Bordcompu-
terfunktion zurückzukehren.
Funktionen
Der Bordcomputer zeigt die folgenden Infor-
mationen an:
--- KM/H DURCHSCHN GESCHW
--.- KM/L AKT. VERBRAUCH
--.- L/100 KM DURCHSCHNITTLICH
--- KILOMETER BIS TANK LEER
DSTC EIN *, siehe Seite 168
--- MPH FAHRGESCHW.
3
DURCHSCHN GESCHW
Die Durchschnittsgeschwindigkeit wird ab
dem letzten Nullstellen berechnet. Das Null-
stellen erfolgt mit der RESET.
AKT. VERBRAUCH
Der gegenwärtige Kraftstoffverbrauch wird
einmal in der Sekunde berechnet. Der Wert im
Display wird im Abstand von einigen Sekunden
aktualisiert. Steht das Fahrzeug still, wird im
Display „
--.-“ angezeigt. Während einer lau-
fenden Regenerierung
4
kann sich der Kraft-
stoffverbrauch erhöhen, siehe Seite 153.
DURCHSCHNITTLICH
Der durchschnittliche Kraftstoffverbrauch wird
ab dem letzten Nullstellen berechnet. Das Null-
stellen erfolgt mit der RESET.
ACHTUNG
Es können fehlerhafte Berechnungen auf-
treten, wenn Sie eine kraftstoffbetriebene
Heizung verwenden.
KILOMETER BIS TANK LEER
Die Berechnung der Fahrstrecke bis zum leer
gefahrenen Tank wird aus dem Durchschnitts-
verbrauch der zuletzt gefahrenen 30 km
berechnet. Wenn im Display „
--- KILOMETER
BIS TANK LEER
“ erscheint, gibt es keine
garantierte Fahrstrecke mehr. Umgehend
Kraftstoff nachfüllen.
2
Funktionslos in Fahrzeugen ohne Bordcomputer, kraftstoffbetriebener Standheizung sowie Stabilitäts- und Traktionskontrolle.
3
Bestimmte Märkte.
4
Gilt nur für Dieselfahrzeuge mit Partikelfilter.
02 Instrumente und Regler
Linker Lenkradhebel
02
66
ACHTUNG
Bei verändertem Kraftstoffverbrauch kön-
nen fehlerhafte Berechnungen auftreten,
wenn Sie z. B. den Fahrstil geändert oder
eine kraftstoffbetriebene Heizung verwen-
det haben.
MPH FAHRGESCHW.
3
Die aktuelle Geschwindigkeit wird in mph
angezeigt.
Nullstellung
1.
--- KM/H DURCHSCHN GESCHW oder
--.- L/100 KM DURCHSCHNITTLICH
wählen
2.
Durch Drücken auf die RESET-Taste null-
stellen.
3. Durch langes (mindestens 5 Sekunden)
Drücken auf die RESET-Taste wird sowohl
die Durchschnittgeschwindigkeit als auch
der durchschnittliche Verbrauch nullge-
stellt.
3
Bestimmte Märkte.
02 Instrumente und Regler
Rechter Lenkradhebel
02
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
67
Scheibenwischer
Windschutzscheiben- und Scheinwerfer-
waschanlage
Regensensor – ein/aus
Daumenrad
Scheibenwischer aus
Die Scheibenwischer sind ausge-
schaltet, wenn sich der Hebel in
Stellung 0 befindet.
Einzelner Wischvorgang
Den Hebel nach oben bewegen,
um einen einzelnen Wischvorgang
auszuführen.
Intervallbetrieb
Sie können die geeignete
Geschwindigkeit für den Intervall-
wischbetrieb selbst einstellen. Das
Daumenrad (C) nach oben drehen,
um ein kürzeres Intervall zwischen
den Wischvorgängen zu erhalten. Nach unten
drehen, um das Intervall zu vergrößern.
Ununterbrochenes Wischen
Die Wischer bewegen sich mit nor-
maler Geschwindigkeit.
Die Scheibenwischer wischen mit
hoher Geschwindigkeit.
WICHTIG
Vor der Aktivierung des Scheibenwischers
im Winter sicherstellen, dass die Wischer-
blätter nicht festgefroren sind sowie ggf.
Schnee oder Eis auf der Windschutzscheibe
entfernen.
WICHTIG
Bei der Reinigung der Windschutzscheibe
mit den Scheibenwischern viel Scheibenrei-
nigungsflüssigkeit verwenden. Die Wind-
schutzscheibe muss nass sein, wenn die
Scheibenwischer arbeiten.
Scheiben-/Scheinwerferwaschanlage
Den Hebel zum Lenkrad führen, um die Wind-
schutzscheiben- und die Scheinwerferwasch-
anlage zu starten. Nach Loslassen des Hebels
führen die Wischer noch einige weitere Wisch-
vorgänge aus.
Hochdruckwäsche der Scheinwerfer*
Die Hochdruckwaschanlage der Scheinwerfer
verbraucht große Mengen Scheibenreini-
gungsflüssigkeit. Um Flüssigkeit zu sparen,
können die Scheinwerfer wie folgt gewaschen
werden:
Abblendlicht mit Schalter im Schalterfeld
Beleuchtung eingeschaltet:
Die Scheinwerfer werden beim ersten Wischen
der Windschutzscheibe gereinigt, danach
innerhalb eines zehnminütigen Intervalls bei
jedem fünften Waschvorgang. Bei längeren
Intervallen werden die Scheinwerfer bei jedem
Wischvorgang gereinigt.
02 Instrumente und Regler
Rechter Lenkradhebel
02
68
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Standlicht/Positionsleuchten mit Schalter im
Schalterfeld Beleuchtung eingeschaltet:
Aktive Xenon-Scheinwerfer werden unab-
hängig von der vergangenen Zeit nur bei
jedem fünften Wischvorgang gereinigt.
Die Halogenscheinwerfer werden nicht
gereinigt.
Regler im Schalterfeld Beleuchtung in Stel-
lung 0:
Aktive Xenon-Scheinwerfer werden unab-
hängig von der vergangenen Zeit nur bei
jedem fünften Wischvorgang gereinigt.
Die Halogenscheinwerfer werden nicht
gereinigt.
Regensensor*
G029053
Die Scheibenwischer werden automatisch mit
Hilfe des Regensensors, der die Wassermenge
auf der Windschutzscheibe erfasst, aktiviert.
Die Empfindlichkeit des Regensensors lässt
sich mit dem Daumenrad (C) einstellen, siehe
Seite 67.
Das Daumenrad für eine höhere Empfindlich-
keit nach oben und für eine niedrigere Emp-
findlichkeit nach unten drehen. (Wenn das
Daumenrad nach oben gedreht wird, wird ein
zusätzlicher Wischvorgang ausgeführt.)
Ein/Aus
Bei der Aktivierung des Regensensors muss
sich der Transponderschlüssel in Stellung I
bzw. II und der Scheibenwischerhebel in Stel-
lung 0 (nicht aktiviert) befinden.
Den Regensensor aktivieren:
Auf die Taste (B) drücken, siehe Seite 67.
Ein Displaysymbol zeigt an, dass der
Regensensor aktiviert ist.
Den Regensensor durch Auswahl einer der fol-
genden Optionen deaktivieren:
1. Die Taste (B) drücken
2. Den Hebel nach unten führen und somit
das Wischerprogramm ändern. Wenn der
Hebel nach oben geführt wird, bleibt der
Regensensor aktiv, die Wischer führen
einen zusätzlichen Wischvorgang aus und
kehren in die Regensensorstellung zurück,
wenn der Hebel in die Stellung 0 (nicht akti-
viert) zurückgeführt wird, siehe Seite 67.
Der Regensensor wird automatisch deaktiviert,
wenn der Transponderschlüssel vom Zünd-
schloss abgezogen wird bzw. fünf Minuten
nachdem die Zündung ausgeschaltet wurde.
WICHTIG
Waschen in der Waschanlage: Den Regen-
sensor durch Drücken der Taste (B) deakti-
vieren, während der Transponderschlüssel
in Stellung I bzw. II steht. Die Windschutz-
scheibenwischer können sonst aktiviert und
beschädigt werden.
02 Instrumente und Regler
Rechter Lenkradhebel
02
69
Daumenrad
Das Daumenrad verwenden, um die Wischfre-
quenz der Scheibenwischer einzustellen oder
um bei aktiviertem Regensensor die Empfind-
lichkeit gegenüber der Regenmenge einzustel-
len.
02 Instrumente und Regler
Geschwindigkeitsregelanlage*
02
70
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Aktivierung
G020141
Der Regler der Geschwindigkeitsregelanlage
befindet sich links am Lenkrad.
Einstellung der gewünschten Geschwindigkeit:
1.
Auf die CRUISE-Taste drücken. Im Kom-
binationsinstrument wird
CRUISE ange-
zeigt.
2.
Leicht auf + oder drücken, um die Fahr-
zeuggeschwindigkeit zu bestätigen und
einzustellen. Im Kombinationsinstrument
wird
CRUISE-ON angezeigt.
Die Geschwindigkeitsregelanlage kann bei
Geschwindigkeiten unter 30 km/h oder bei
Geschwindigkeiten über 200 km/h nicht akti-
viert werden.
Geschwindigkeit erhöhen oder senken
G029054
Die gewünschte Geschwindigkeit durch
Drücken auf + oder erhöhen bzw. senken.
Es wird die Geschwindigkeit einprogram-
miert, die das Fahrzeug bei Loslassen der
Taste hat.
Ein kurzes Drücken (weniger als eine halbe
Sekunde) auf + oder bewirkt eine Geschwin-
digkeitsveränderung von 1 km/h oder 1 mph
1
.
ACHTUNG
Vorübergehendes Beschleunigen (unter
einer Minute) mit dem Gaspedal, z. B. beim
Überholen, beeinflusst nicht die Einstellung
der Geschwindigkeitsregelanlage. Bei Los-
lassen des Gaspedals nimmt das Fahrzeug
automatisch wieder die zuvor eingestellte
Geschwindigkeit auf.
Vorübergehende Deaktivierung
Auf 0 drücken, um die Geschwindigkeits-
regelanlage vorübergehend zu deaktivie-
ren. Im Kombinationsinstrument wird
CRUISE angezeigt. Die zuvor eingestellte
Geschwindigkeit ist auch nach einer vorü-
bergehenden Deaktivierung weiterhin
gespeichert.
Die Geschwindigkeitsregelanlage wird außer-
dem in folgenden Situationen vorübergehend
deaktiviert:
Das Bremspedal oder das Kupplungspe-
dal wird betätigt,
die Geschwindigkeit an einer Steigung
sinkt unter 25–30 km/h
1
,
der Gangwählhebel wird in Stellung N
geführt,
1
Je nach Motortyp.
02 Instrumente und Regler
Geschwindigkeitsregelanlage*
02
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
71
es entsteht Radschlupf oder die Räder blo-
ckieren,
eine vorübergehende Beschleunigung hat
länger als eine Minute gedauert.
Vorherige Geschwindigkeit erneut
aufnehmen
– Auf die Taste drücken, um wieder
die zuvor eingestellte Geschwin-
digkeit aufzunehmen. Im Kombi-
nationsinstrument wird
CRUISE
ON
angezeigt.
Deaktivierung
Auf CRUISE drücken, um die Geschwin-
digkeitsregelanlage zu deaktivieren.
CRUISE ON erlischt im Kombinationsin-
strument.
02 Instrumente und Regler
Tastenfeld im Lenkrad*
02
72
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Tastenfunktionen
Je nach Ausstattung des Fahrzeugs ist das Tas-
tenfeld in zwei verschiedenen Ausführungen
erhältlich.
Mit den vier untersten Tasten im Tastenfeld des
Lenkrads wird sowohl das Radio als auch das
Telefon bedient. Die Tastenfunktion ist davon
abhängig, welche Anlage aktiviert ist. Mit dem
Tastenfeld im Lenkrad wird zwischen vorein-
gestellten Radiosendern gewechselt, auf der
CD von Track zu Track gesprungen und die
Lautstärke eingestellt.
Zum Schnellspulen bzw. zur Sendersuche
eine der Pfeiltasten gedrückt halten.
Das Telefon muss aktiviert sein, damit Einstel-
lungen an der Telefonanlage vorgenommen
werden können. Die Telefonfunktion zur Steu-
erung der Telefonanlage mit den Pfeiltasten mit
der PHONE-Taste in der Mittelkonsole aktivie-
ren.
Um zu Audio zurückzugelangen, EXIT. drü-
cken. Um zum Telefonmenü zurückzugelan-
gen, nochmals EXIT drücken.
Mit der ENTER-Taste können Menüoptionen
gewählt, aktiviert und deaktiviert werden. Über
die Taste kann die Verzeichnisstruktur erreicht
und die Wiedergabe von Audiodateien gestar-
tet werden, wenn eine Disk mit Audiodateien in
den CD-Player eingelegt ist*. Für weitere Infor-
mationen siehe Seite 264.
02 Instrumente und Regler
Lenkradverstellung, Warnblinkanlage
02
73
Lenkradeinstellung
G020143
Das Lenkrad ist höhen- und tiefenverstellbar.
1. Ziehen Sie den Hebel zu sich, um das
Lenkrad zu lösen.
2. Stellen Sie das Lenkrad in eine für Sie
angenehme Lage ein.
3. Den Hebel zurückdrücken, um das Lenk-
rad zu fixieren. Wenn sich der Hebel nur
schwer bewegen lässt, etwas auf das
Lenkrad drücken und gleichzeitig den
Hebel zurückführen.
WARNUNG
Das Lenkrad vor Fahrtbeginn einstellen, nie-
mals während der Fahrt. Vor Beginn der
Fahrt prüfen, dass das Lenkrad in seiner
Position fixiert ist.
Warnblinkanlage
G020144
Die Warnblinkanlage (alle Blinkerleuchten blin-
ken) ist zu verwenden, wenn das Fahrzeug an
einer Stelle angehalten werden muss, an der es
eine Gefahr darstellen oder den Verkehr behin-
dern könnte. Die Taste drücken, um die Funk-
tion zu aktivieren.
Bei einem ausreichend starken Aufprall oder
einem scharfen Bremsmanöver wird die Warn-
blinkanlage automatisch aktiviert, siehe
Seite 166. Die Funktion kann mit der Taste
deaktiviert werden.
ACHTUNG
Die gesetzlichen Bestimmungen für die Ver-
wendung der Warnblinkanlage sind von
Land zu Land verschieden.
02 Instrumente und Regler
Feststellbremse
02
74
Allgemeines
Warnsymbol im Armaturenbrett und Warnschild
zur Klemmgefahr.
Der Hebel befindet sich zwischen den Vorder-
sitzen.
WARNUNG
Darauf achten, dass keine Kinder oder
andere Insassen bzw. etwaige Gegen-
stände eingeklemmt werden, wenn der Fah-
rer die Feststellbremse ansetzt und löst.
Feststellbremse anziehen
1. Das Fahrbremspedal kräftig durchdrü-
cken.
2. Den Hebel kräftig anziehen.
> Das Warnsymbol im Armaturenbrett
leuchtet auf.
ACHTUNG
Das Warnsymbol im Kombinationsinstru-
ment leuchtet unabhängig davon, wie stark
die Feststellbremse angezogen ist.
3. Das Fahrbremspedal loslassen und sicher-
stellen, dass das Fahrzeug stillsteht.
4. Wenn sich das Fahrzeug bewegt, muss der
Hebel mindestens eine Stufe stärker ange-
zogen werden.
Beim Parken des Fahrzeugs muss sich der
Schalt-/Wählhebel im 1. Gang (Hand-
schaltgetriebe) oder in Stellung P (Auto-
matikgetriebe) befinden.
Parken an einer Steigung
Wird das Fahrzeug nach oben gerichtet an
einer Steigung geparkt:
Die Räder stets von der Bordsteinkante
wegdrehen.
Wird das Fahrzeug nach unten gerichtet an
einer Steigung geparkt:
Die Räder stets zur Bordsteinkante hindre-
hen.
WARNUNG
Stets die Feststellbremse beim Parken auf
schiefem Untergrund anziehen - ein einge-
legter Gang oder die P-Stellung des Auto-
matikgetriebes können das Fahrzeug nicht
in allen Situationen zu halten.
Feststellbremse lösen
1. Das Fahrbremspedal kräftig durchdrü-
cken.
2. Die Feststellbremse etwas hochziehen,
den Sperrknopf hineindrücken, die Fest-
stellbremse herunterbewegen und den
Sperrknopf loslassen.
> Das Warnsymbol im Armaturenbrett
erlischt.
02 Instrumente und Regler
Elektrische Fensterheber
02
75
Betätigung
Die elektrischen Fensterheber werden mit den
Schaltern in den Türen bedient. Die Fensterhe-
ber funktionieren in Schlüsselstellung I und II.
Am Ende der Fahrt, nachdem der Transpon-
derschlüssel abgezogen wurde, können die
Fenster weiterhin geöffnet und geschlossen
werden, sofern keine der Türen geöffnet wird.
Die Fenster nur unter Aufsicht betätigen!
Fenster öffnen:
Den vorderen Teil des Schalters herunter-
drücken.
Fenster schließen:
Den vorderen Teil des Schalters hochzie-
hen.
ACHTUNG
Um das pulsierende Windgeräusch bei
geöffneten hinteren Fensterscheiben zu
verringern, können die vorderen Fenster-
scheiben leicht geöffnet werden.
Fernbedienung
Zur Betätigung der elektrischen Fensterheber
mit der Fernbedienung siehe Seite 128.
WARNUNG
Achten Sie darauf, dass Kinder oder andere
Insassen beim Schließen der Fenster nicht
eingeklemmt werden. Bei Betätigung der
hinteren Fenster von der Fahrertür aus oder
beim Schließen der Fenster mit der Fernbe-
dienung den Fensterbereich sorgfältig
beaufsichtigen.
Fahrertür
Bedienfeld in der Fahrertür.
Schalter sämtliche Fenster
Schalter hintere Fenster
Schalter vordere Fenster
Der Fahrer kann sämtliche Fensterheber von
seinem Sitz aus bedienen.
Die Fenster können auf zwei Arten geöffnet und
geschlossen werden:
Manuelle Betätigung
Einen der Schalter (2) oder (3) leicht herunter-
drücken oder leicht hochziehen. Die Fenster
schließen bzw. öffnen sich, solange die Schal-
ter festgehalten werden.
Automatische Betätigung
Einen der Schalter (3) herunterdrücken oder
hochziehen und anschließend loslassen. Die
Seitenfenster öffnen bzw. schließen sich dann
automatisch. Wenn die Scheibe durch einen
Gegenstand blockiert wird, wird die Bewegung
unterbrochen. Nur die Fenster vorn können
automatisch geschlossen werden.
Die Schalter an der Beifahrertür werden wie die
an der Fahrertür bedient.
Alle Fenster gleichzeitig
Mit der Taste (1) können sämtliche Fenster
gleichzeitig geöffnet und geschlossen werden.
Die Fenster werden automatisch mit einem
kurzen Druck auf die rechte Hälfte der Taste
geöffnet. Die Fenster werden geschlossen,
wenn die linke Hälfte der Taste gedrückt wird.
02 Instrumente und Regler
Elektrische Fensterheber
02
76
WARNUNG
Die Funktion, die die Bewegung der Fenster
bei Blockierung abbricht, funktioniert
sowohl beim automatischen als auch beim
manuellen Schließen, nicht jedoch, wenn
der Klemmschutz ausgelöst wurde.
WARNUNG
Wenn sich Kinder im Fahrzeug befinden:
Denken Sie stets daran, die Stromversor-
gung der Fensterheber zu unterbrechen, d.
h. den Transponderschlüssel abzuziehen,
wenn der Fahrer das Fahrzeug verlässt.
Darauf achten, dass Kinder oder andere
Insassen beim Schließen der Fenster nicht
eingeklemmt werden.
Beifahrersitz
Beifahrersitz.
Mit dem Schalter für den Fensterheber auf der
Beifahrerseite kann nur das Fenster auf der
Beifahrerseite geöffnet und geschlossen wer-
den.
02 Instrumente und Regler
Fenster und Rückspiegel
02
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
77
Innenspiegel
G020988
Wenn starkes Licht von hinten auf den Spiegel
trifft, kann es im Rückspiegel reflektiert werden
und den Fahrer blenden. Abblenden, wenn das
Licht des Verkehrs hinter dem Fahrzeug stört.
Abblendung
Hebel für Abblendung
Normale Stellung
Abgeblendete Stellung
Automatische Abblendung*
Wenn starkes Licht von hinten auf den Rück-
spiegel trifft, wird dieser automatisch abge-
blendet. Der Regler (1) ist an Spiegeln mit auto-
matischer Abblendfunktion nicht vorhanden.
Innenspiegel mit Kompass*
G020991
In die obere rechte Ecke des Rückspiegels ist
ein Display integriert, das die Himmelsrichtung
auf dem Kompass angibt, in welche die Vor-
derseite des Fahrzeugs zeigt. Es werden acht
unterschiedliche Richtungen mit englischen
Abkürzungen angezeigt:
N (Nord), NE (Nord-
ost),
E (Ost), SE (Südost), S (Süd), SW (Süd-
west),
W (West) und NW (Nordwest).
Kalibrierung des Kompasses
G020992
Die Erde ist in 15 Magnetzonen eingeteilt. Der
Kompass ist auf das geographische Gebiet
eingestellt, in dem sich das Fahrzeug bei der
Lieferung befand. Der Kompass sollte kalibriert
werden, wenn das Fahrzeug durch mehrere
Magnetzonen bewegt wird.
1. Das Fahrzeug auf einer großen, offenen
Fläche mit Motor im Leerlauf anhalten.
2. Taste (1) mindestens 6 Sekunden lang
gedrückt halten. Anschließend wird das
Zeichen
C angezeigt (die verborgene Taste
z. B. mit einer Büroklammer drücken).
02 Instrumente und Regler
Fenster und Rückspiegel
02
78
3. Taste (1) mindestens 3 Sekunden lang
gedrückt halten. Die Nummer der aktuellen
Magnetzone wird angezeigt.
4. Mehrmals auf Taste (1) drücken, bis die
gewünschte Magnetzone (
1–15) angezeigt
wird, siehe Kompass-Magnetzonenkarte.
5. Warten, bis das Display wieder das Zei-
chen
C anzeigt.
6. Anschließend die Taste 9 Sekunden lang
gedrückt halten und
L für Linkslenker und
R für Rechtslenker wählen.
7. Langsam mit einer Geschwindigkeit von
höchstens 10 km/h im Kreis fahren, bis
eine Himmelsrichtung im Display ange-
zeigt wird. Die Kalibrierung ist nun abge-
schlossen.
G020150
Magnetzonen, Europa.
G020151
Magnetzonen, Asien.
G020152
Magnetzonen, Südamerika.
G020153
Magnetzonen, Australien.
02 Instrumente und Regler
Fenster und Rückspiegel
02
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
79
G020154
Magnetzonen, Afrika.
Außenspiegel
Die Schalter zur Einstellung der beiden Außen-
spiegel befinden sich ganz vorn auf der Arm-
lehne der Fahrertür. Die Rückspiegel können in
Schlüsselstellung I und II betätigt werden.
1.
Auf die Taste L für den linken Rückspiegel
oder R für den rechten Rückspiegel drü-
cken. Die Lampe auf der Taste leuchtet.
2. Spiegel mit dem Einstellhebel in der Mitte
einstellen.
3.
Die Taste L oder R erneut drücken. Die
Lampe erlischt.
Elektrisch einklappbare Rückspiegel*
Die Spiegel können beim Parken/Fahren in
engen Bereichen eingeklappt werden. Dies
kann in Schlüsselstellung I und II erfolgen.
Spiegel einklappen
1.
Die Tasten L und R gleichzeitig drücken.
2. Die Tasten loslassen. Die Spiegel bleiben
automatisch in der maximal eingeklappten
Stellung stehen.
WARNUNG
Der Außenspiegel auf der Fahrerseite ist
vom Weitwinkeltyp, um optimale Sicht zu
garantieren. Objekte im Spiegel können
weiter entfernt erscheinen, als sie tatsäch-
lich sind.
Spiegel ausklappen
1.
Die Tasten L und R gleichzeitig drücken.
2. Die Tasten loslassen. Die Spiegel bleiben
automatisch in der maximal ausgeklappten
Stellung stehen.
Automatisches Ein-/Ausklappen
Wenn das Fahrzeug mit der Fernbedienung
oder mit Hilfe des Keyless-Systems verriegelt/
entriegelt wird, siehe Seite 134, werden die
Rückspiegel automatisch ein-/ausgeklappt.
02 Instrumente und Regler
Fenster und Rückspiegel
02
80
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
ACHTUNG
Die Rückspiegel werden bei der Entriege-
lung nicht automatisch ausgeklappt, wenn
sie mit Hilfe der Schalter in den Türen ein-
geklappt wurden.
Wenn das Fahrzeug mit der Fernbedienung
verriegelt wurde und anschließend gestartet
wird, werden die Rückspiegel dennoch aus-
geklappt.
Die Funktion kann unter
Fahrzeugeinstellungen…
Spiegel klappt
Schließen aktiviert/deaktiviert werden, siehe
Seite 82 zur Beschreibung des Menüsys-
tems.
Rückstellung in Neutralstellung
Spiegel, die aufgrund von äußeren Umständen
aus ihrer Stellung bewegt wurden, müssen in
die Neutralstellung zurückgestellt werden,
damit das elektrische Ein- oder Ausklappen
funktioniert.
1.
Die Spiegel mit den Tasten L und R ein-
klappen.
2.
Die Spiegel mit den Tasten L und R aus-
klappen. Die Spiegel sind jetzt wieder auf
die Neutralstellung zurückgestellt.
Automatische Beleuchtung und
Wegbeleuchtung
Die Lampe* in den Rückspiegeln wird einge-
schaltet, wenn die Annäherungsbeleuchtung
oder die Wegbeleuchtung aktiviert wurde.
Blind Spot Information System, BLIS*
BLIS ist ein Informationssystem, das den Fah-
rer unter bestimmten Voraussetzungen auf
Fahrzeuge aufmerksam macht, die sich im sog.
toten Winkel in dieselbe Richtung bewegen wie
das eigene Fahrzeug, siehe Seite 173.
Position der Rückspiegel speichern
Die Positionen der Rückspiegel werden
gespeichert, wenn das Fahrzeug mit der Fern-
bedienung verriegelt wird. Wenn das Fahrzeug
mit derselben Fernbedienung entriegelt wird,
nehmen die Rückspiegel und der Fahrersitz die
gespeicherten Positionen ein.
Wasser- und schmutzabweisende
Oberflächenschicht*
Die vorderen Seitenscheiben sind mit
einer Oberflächenschicht versehen,
die die Sicht bei schlechten Witterungsverhält-
nissen verbessert. Für Informationen zur Pflege
siehe Seite 214.
WICHTIG
Keine Eiskratzer aus Metall verwenden, um
Eis von den Scheiben zu entfernen. Die
wasserabweisende Schicht könnte dadurch
beschädigt werden.
02 Instrumente und Regler
Persönliche Einstellungen
02
81
Mögliche Einstellungen
Für einige Funktionen des Fahrzeugs können
persönliche Einstellungen vorgenommen wer-
den. Dies gilt für Verriegelungs-, Klimaanlagen-
und Audiofunktionen. Für Audiofunktionen
siehe Seite 254.
Bedientafel
Bedientafel.
Display
MENU
EXIT
ENTER
Navigation
Bedienung
Die Einstellungen werden im Display (A) ange-
zeigt.
Das Menü öffnen, um die Einstellungen einzu-
geben:
1.
MENU (B) drücken.
2. Mit der Navigationstaste (E) z. B. zu
Fahrzeugeinstellungen… blättern.
3.
ENTER (D) drücken.
4. Mit der Navigationstaste (E) eine Option
auswählen.
5.
Die Auswahl mit ENTER aktivieren.
Die aktivierte Funktion wird im Display mit
angezeigt. Die deaktivierte Funktion
wird im Display mit
angezeigt.
Das Menü schließen:
EXIT (C) ca. eine Sekunde lang gedrückt
halten.
Uhr stellen
Stunden und Minuten werden separat einge-
stellt.
1. Dazu die Ziffern auf dem Tastenfeld oder
„Pfeil auf“ und „Pfeil ab“ der Navigations-
taste (E) verwenden.
2. Die einzustellende Ziffer mit „Pfeil rechts“
und „Pfeil links“ der Navigationstaste wäh-
len.
3.
ENTER drücken, um die Uhr zu starten.
ACHTUNG
Ist das Fahrzeug mit 12-Stunden-Uhr aus-
gestattet, wird AM/PM mit „Pfeil auf“ und
„Pfeil ab“ gewählt, nachdem die letzte
Minutenzahl eingestellt wurde.
Klimaanlageneinstellungen
Autom. Lüftereinstellung
In Fahrzeugen mit ECC kann die Gebläsedreh-
zahl im AUTO-Modus eingestellt werden:
Es besteht die Auswahl zwischen
Niedrig,
Normal und Hoch.
Umluft-Timer
Wenn der Timer aktiviert ist, wird die Luft je
nach Außentemperatur 3–12 Minuten im Fahr-
zeug umgewälzt.
02 Instrumente und Regler
Persönliche Einstellungen
02
82
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Ein/Aus wählen, abhängig davon, ob der
Timer für die Umluftfunktion aktiviert wer-
den soll oder nicht.
Reset aller Einstellungen
Hiermit werden die Klimaanlagenfunktionen
auf die Werkseinstellungen zurückgestellt.
Fahrzeugeinstellungen
Spieg. einklapp. b. Verr.*
Bei der Verriegelung/Entriegelung des Fahr-
zeugs mit der Fernbedienung können die
Rückspiegel automatisch ein-/ausgeklappt
werden. Es gibt die Optionen Ein und Aus.
Geringe Sicherg.*
Die Sicherheitsverriegelung kann vorüberge-
hend deaktiviert und die Alarmstufe kann vorü-
bergehend reduziert werden, wenn jemand im
Fahrzeug zurückbleiben möchte, die Türen
jedoch von außen verriegelt werden müssen.
Es gibt die Optionen
Einmal aktivieren und
Beim Verlassen fragen, siehe Seiten 141
und 145.
Bestätig. Türentrieg.
Wenn das Fahrzeug mit der Fernbedienung
entriegelt wird, kann ein Blinken mit den Fahr-
zeugblinkern gewählt werden. Es gibt die Opti-
onen Ein und Aus.
Bestätig. Türverrieg.
Wenn das Fahrzeug mit der Fernbedienung
verriegelt wird, kann ein Blinken mit den Fahr-
zeugblinkern gewählt werden. Es gibt die Opti-
onen Ein und Aus.
Autom. Türverriegelung
Sobald die Geschwindigkeit des Fahrzeugs
7 km/h übersteigt, können die Türen und der
Kofferraumdeckel automatisch verriegelt wer-
den. Es gibt die Optionen Ein und Aus. Die
Türen können nach zweimaligem Ziehen am
Türgriff entriegelt und von innen geöffnet wer-
den.
Türentriegelung
Es gibt zwei Alternativen zum Entriegeln:
Alle Türen - entriegelt beide Türen sowie
den Kofferraumdeckel nach einem Druck
auf die Fernbedienung.
Fahrertür zuerst - entriegelt die Fahrertür
nach einem Druck auf die Fernbedienung.
Ein weiterer Druck entriegelt die Beifahrer-
tür sowie den Kofferraumdeckel.
Entriegelung bei Annäherung*
Alle Türen - beide Türen sowie der Kof-
ferraumdeckel werden gleichzeitig entrie-
gelt
1
.
Beide Vordertüren - beide Vordertüren
werden gleichzeitig entriegelt.
Eine der Türen - eine beliebige Tür oder
der Kofferraumdeckel kann einzeln entrie-
gelt werden.
Gleichzeitiges Öffnen aller Fenster
Für die Entriegelungstaste auf der Fernbedie-
nung kann folgende Funktion gewählt werden:
Fenster autom. öffnen - alle Fenster wer-
den mit einem langen Druck auf die Entrie-
gelungstaste gleichzeitig geöffnet.
Dauer Annäherungsbeleuchtung
Hier wird ausgewählt, wie lange die Beleuch-
tung des Fahrzeugs nach einem Druck auf die
Taste für die Annäherungsbeleuchtung auf der
Fernbedienung weiterleuchten soll – siehe
Seite 128.
Folgende Einstellungen können gewählt wer-
den:
30 Sekunden
60 Sekunden
90 Sekunden
1
Beide Türen sowie der Kofferraumdeckel können auch gleichzeitig verriegelt werden.
02 Instrumente und Regler
Persönliche Einstellungen
02
83
Wegbeleuchtung
Hier wird ausgewählt, wie lange die Beleuch-
tung des Fahrzeugs weiterleuchten soll, wenn
der linke Lenkradhebel nach hinten gezogen
wird, nachdem der Transponderschlüssel
abgezogen wurde – siehe Seite 64.
Folgende Einstellungen können gewählt wer-
den:
30 Sekunden
60 Sekunden
90 Sekunden
Service Programm
Die VIN-Nummer… (Vehicle Identification
Number) ist die einzigartige Identifikations-
nummer (Fahrgestellnummer) des Fahr-
zeugs.
Anzahl Schlüssel… - zeigt die Anzahl der
für das Fahrzeug registrierten Schlüssel
an.
02 Instrumente und Regler
HomeLink
*
02
84
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Allgemeines
G030070
HomeLink
ist eine programmierbare Fernbe-
dienung, mit denen bis zu drei verschiedene
Systeme (z. B. Garagentor, Alarmanlage,
Außen- und Innenbeleuchtung u. v. a. m.)
gesteuert werden können und die somit die
Fernbedienungen dieser Systeme ersetzen
kann. HomeLink
ist in die linke Sonnenblende
integriert.
Die HomeLink
-Bedientafel besteht aus drei
programmierbaren Tasten und einer Anzeige-
lampe.
ACHTUNG
HomeLink
funktioniert nicht, wenn das
Fahrzeug von außen verriegelt ist.
Die Original-Fernbedienungen für zukünf-
tige Programmiervorgänge aufheben (z. B.
bei Wechsel zu einem anderen Fahrzeug).
Beim Verkauf des Fahrzeugs die Program-
mierung der Tasten löschen.
Metallische Sonnenblenden sollten nicht in
Fahrzeugen verwendet werden, die mit
HomeLink
ausgerüstet sind. Diese können
die Funktion des Systems beeinträchtigen.
Handhabung
Nach der Programmierung kann HomeLink
anstatt der losen Original-Fernbedienungen
verwendet werden.
Die programmierte Taste drücken, um Gara-
gentor, Alarmanlage usw. zu aktivieren. Wäh-
rend die Taste gedrückt gehalten wird, leuchtet
die Anzeigelampe.
ACHTUNG
Bei Nichtaktivierung der Zündung funktio-
niert HomeLink
bis 30 Minuten nach dem
Öffnen der Fahrertür.
Die Original-Fernbedienungen können selbst-
verständlich parallel mit HomeLink
verwendet
werden.
WARNUNG
Stellen Sie bei der Betätigung eines Gara-
gen- oder Grundstückstors mit HomeLink
sicher, dass sich niemand in der Nähe des
Tors aufhält, während sich dieses bewegt.
Verwenden Sie die HomeLink
-Fernbedie-
nung nicht für Garagentore, die nicht über
Sicherheitsstopp- und Rückwärtsbewe-
gungsfunktionen verfügen. Das Garagentor
muss sofort reagieren, wenn es erfasst,
dass etwas die Bewegung behindert, es
muss direkt anhalten und zurückfahren. Ein
Garagentor, das nicht über diese Sicher-
heitsmerkmale verfügt, kann zu Verletzun-
gen führen. Für weitere Informationen wen-
den Sie sich per Internet an den Lieferanten:
www.homelink.com.
Erste Programmierung
Im ersten Punkt wird der HomeLink
-Speicher
gelöscht. Dieser Punkt darf nicht ausgeführt
werden, wenn lediglich eine einzelne Taste
umprogrammiert werden soll.
1. Die beiden äußeren Tasten drücken und
erst loslassen, wenn die Anzeigelampe
nach ca. 20 Sekunden zu blinken beginnt.
Das Blinksignal zeigt an, dass HomeLink
02 Instrumente und Regler
HomeLink
*
02
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
85
in den Programmiermodus versetzt wurde
und zur Programmierung bereit ist.
2. Die Original-Fernbedienung 5–30 cm von
HomeLink
entfernt halten. Die Anzeige-
lampe beobachten.
Der erforderliche Abstand zwischen der
Original-Fernbedienung und HomeLink
ist abhängig von der Programmierung des
Systems. Gegebenenfalls sind mehrere
Versuche aus verschiedenen Abständen
erforderlich. Jede Position vor dem Testen
einer neuen Position ca. 15 Sekunden lang
beibehalten.
3. Die Taste der Original-Fernbedienung und
die zu programmierende HomeLink
-
Taste gleichzeitig drücken. Die Tasten erst
loslassen, wenn die Anzeigelampe von
einem langsamen auf ein schnelles Blink-
signal übergegangen ist. Das schnelle
Blinksignal zeigt die erfolgreiche Program-
mierung an.
4. Die Programmierung testen. Dazu die pro-
grammierte HomeLink
-Taste drücken
und die Anzeigelampe beobachten.
Die Lampe leuchtet durchgehend:
Leuchtet die Anzeigelampe durchge-
hend, wenn die Taste gedrückt gehalten
wird, ist die Programmierung abge-
schlossen. Das Garagentor, Grund-
stückstor o. Ä. muss nun beim Drücken
der programmierten HomeLink
-Taste
aktiviert werden.
Die Lampe leuchtet nicht durchge-
hend: Die Anzeigelampe blinkt ca. 2
Sekunden lang schnell und leuchtet
dann ca. 3 Sekunden lang durchge-
hend. Diese Sequenz wird ca. 20
Sekunden lang wiederholt und zeigt an,
dass das System einen sog. Wechsel-
code hat. Das Garagentor, Grund-
stückstor o. Ä. wird beim Drücken der
programmierten HomeLink
-Taste
nicht aktiviert. Mit der Programmierung
wie unten beschrieben fortfahren.
5.
Die Programmiertaste
1
am Empfänger bei-
spielsweise des Garagentors lokalisieren.
Gewöhnlich befindet sich diese in der
Nähe der Antennenbefestigung am Emp-
fänger. Sollte die Taste nur schwer zu fin-
den sein, siehe Anleitung des Lieferanten
oder wenden Sie sich per Internet an den
Lieferanten: www.homelink.com.
6. Die Programmiertaste drücken und loslas-
sen. Die Taste blinkt ca. 30 Sekunden lang.
Innerhalb dieses Zeitraums muss der
nächste Punkt ausgeführt werden.
7.
Die programmierte HomeLink
-Taste drü-
cken, während die Programmiertaste wei-
terhin blinkt, ca. 3 Sekunden lang gedrückt
halten und dann loslassen. Die Sequenz
Drücken/Halten/Loslassen bis zu dreimal
wiederholen, um die Programmierung
abzuschließen.
Einzelne Taste programmieren
Zur Umprogrammierung einzelner Tasten wie
folgt vorgehen:
1.
Die gewünschte HomeLink
-Taste drü-
cken und erst loslassen, nachdem Punkt 3
ausgeführt wurde.
2.
Wenn die HomeLink
-Anzeigelampe nach
ca. 20 Sekunden zu blinken beginnt, die
Original-Fernbedienung 5-30 cm von
HomeLink
entfernt halten. Die Anzeige-
lampe beobachten.
Der erforderliche Abstand zwischen der
Original-Fernbedienung und HomeLink ist
abhängig von der Programmierung des
Systems. Gegebenenfalls sind mehrere
Versuche aus verschiedenen Abständen
erforderlich. Jede Position vor dem Testen
einer neuen Position ca. 15 Sekunden lang
beibehalten.
1
Bezeichnung und Farbe der Taste variiert je nach Hersteller.
02 Instrumente und Regler
HomeLink
*
02
86
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
3. Die Taste auf der Original-Fernbedienung
drücken. Die Anzeigelampe beginnt zu
blinken. Sobald das Blinksignal von einem
langsamen auf ein schnelles Blinksignal
übergegangen ist, beide Tasten loslassen.
Das schnelle Blinksignal zeigt die erfolg-
reiche Programmierung an.
4. Die Programmierung testen. Dazu die pro-
grammierte HomeLink-Taste drücken und
die Anzeigelampe beobachten.
Die Lampe leuchtet durchgehend:
Leuchtet die Anzeigelampe durchge-
hend, wenn die Taste gedrückt gehalten
wird, ist die Programmierung abge-
schlossen. Das Garagentor, Grund-
stückstor o. Ä. muss nun beim Drücken
der programmierten HomeLink
-Taste
aktiviert werden.
Die Lampe leuchtet nicht durchge-
hend: Die Anzeigelampe blinkt ca. 2
Sekunden lang schnell und leuchtet
dann ca. 3 Sekunden lang durchge-
hend. Diese Sequenz wird ca. 20
Sekunden lang wiederholt und zeigt an,
dass das System einen sog. Wechsel-
code hat. Das Garagentor, Grund-
stückstor o. Ä. wird beim Drücken der
programmierten HomeLink
-Taste
nicht aktiviert. Mit der Programmierung
wie unten beschrieben fortfahren.
5.
Die Programmiertaste
2
am Empfänger bei-
spielsweise des Garagentors lokalisieren.
Gewöhnlich befindet sich diese in der
Nähe der Antennenbefestigung am Emp-
fänger. Sollte die Taste nur schwer zu fin-
den sein, siehe Anleitung des Lieferanten
oder wenden Sie sich per Internet an den
Lieferanten: www.homelink.com.
6. Die Programmiertaste drücken und loslas-
sen. Die Taste blinkt ca. 30 Sekunden lang.
Innerhalb dieses Zeitraums muss der
nächste Punkt ausgeführt werden.
7.
Die programmierte HomeLink
-Taste drü-
cken, während die Programmiertaste wei-
terhin blinkt, ca. 3 Sekunden lang gedrückt
halten und dann loslassen. Die Sequenz
Drücken/Halten/Loslassen bis zu dreimal
wiederholen, um die Programmierung
abzuschließen.
Programmierung löschen
Es ist lediglich möglich, die Programmierung
sämtlicher HomeLink
-Tasten zu löschen,
nicht die Programmierung einzelner Tasten.
Die beiden äußeren Tasten drücken und
erst loslassen, wenn die Anzeigelampe
nach ca. 20 Sekunden zu blinken beginnt.
>
HomeLink
ist nun in den sog. Lernmo-
dus versetzt und für eine neue Program-
mierung bereit, siehe Seite 84.
2
Bezeichnung und Farbe der Taste variiert je nach Hersteller.
02 Instrumente und Regler
02
87
88
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Allgemeines zur Klimaanlage.................................................................. 90
Elektronische Klimatisierung, ECC*........................................................ 92
Luftverteilung.......................................................................................... 96
Kraftstoffbetriebene Motor- und Innenraumheizung*............................. 97
Kraftstoffbetriebene Zusatzheizung* (Diesel)........................................ 100
KLIMA
03 Klima
Allgemeines zur Klimaanlage
03
90
Klimaanlage
Die Klimaanlage kühlt, heizt oder entfeuchtet
die Luft im Fahrzeuginnenraum. Das Fahrzeug
ist entweder mit einer manuellen (AC) oder
einer automatischen Klimatisierung (ECC,
Electronic Climate Control) ausgestattet.
ACHTUNG
Die Klimaanlage kann ausgeschaltet wer-
den, sollte jedoch für eine optimale Luftqua-
lität im Fahrzeuginnenraum und zur Verhin-
derung von beschlagenen Scheiben immer
eingeschaltet bleiben.
Beschlag auf der Fensterinnenseite
Um Beschlag auf der Scheibeninnenseite zu
entfernen, ist in erster Linie die Entfrosterfunk-
tion zu verwenden.
Um die Gefahr für das Entstehen von Beschlag
zu verringern, müssen die Scheiben mit einem
gewöhnlichen Fensterputzmittel geputzt wer-
den.
Eis und Schnee
Entfernen Sie Schnee und Eis am Lufteinlass
für die Klimaanlage (Spalt zwischen Haube und
Windschutzscheibe).
Fehlersuche und Reparatur
Volvo empfiehlt Ihnen, die Fehlersuche und
Reparatur der Klimaanlage nur von Volvo-Ver-
tragswerkstätten ausführen zu lassen.
Kältemittel
Die Klimaanlage enthält das Kältemittel
R134a. Es enthält kein Chlor und trägt somit
auf keinerlei Weise zur Zerstörung der Ozon-
schicht bei. Beim Nachfüllen/Austausch des
Kältemittels darf nur R134a verwendet werden,
siehe auch Seite 296. Volvo empfiehlt Ihnen,
diese Arbeiten von einer Volvo-Vertragswerk-
statt ausführen zu lassen.
Innenraumfilter
Sämtliche Luft, die in den Fahrzeuginnenraum
gelangt, wird zunächst mit einem Filter gerei-
nigt. Der Filter muss regelmäßig ausgewech-
selt werden. Den Filter gemäß der Empfehlung
des Volvo-Serviceprogramms auswechseln.
Wird das Fahrzeug in stark verschmutzter
Umgebung gefahren, kann ein häufigerer
Wechsel erforderlich sein.
ACHTUNG
Es gibt verschiedene Typen von Innenraum-
filtern. Darauf achten, dass der richtige Filter
montiert wird.
Display
Oberhalb des Klimaanlagenbedienfelds befin-
det sich ein Display. Hier werden die vorge-
nommenen Klimaeinstellungen angezeigt.
Persönliche Einstellungen
Zwei Funktionen in der Klimaanlage können
eingestellt werden:
Gebläsedrehzahl im AUTO-Modus (gilt nur
für Fahrzeuge mit ECC).
Von einer Zeitschaltuhr gesteuerte Umluft
im Fahrzeuginnenraum.
Für Informationen zu den Einstellungen siehe
Seite 81.
03 Klima
Allgemeines zur Klimaanlage
03
91
Belüftungsdüsen im Armaturenbrett
G019942
Geöffnet
Geschlossen
Seitliche Verstellung des Luftstroms
Höhenverstellung des Luftstroms
Richten Sie die äußeren Düsen zu den Seiten-
scheiben, um den Beschlag auf den vorderen
Seitenscheiben zu entfernen.
Bei kalter Witterung – Die mittleren Düsen
schließen, um die angenehmste Temperatur zu
erreichen und den Beschlag am wirkungsvolls-
ten zu entfernen.
ECC
Tatsächliche Temperatur
Die von Ihnen gewählte Temperatur entspricht
der körperlich wahrgenommenen Temperatur.
Hierbei werden Luftgeschwindigkeit, Luft-
feuchtigkeit, Sonneneinwirkung und andere
Aspekte, die auf den Innenraum und die Karos-
serie des Fahrzeugs einwirken, berücksichtigt.
Ein Sonnensensor im System erfasst, von wel-
cher Seite die Sonne scheint. Dadurch kann
sich die Temperatur der rechten und der linken
Luftdüsen unterscheiden, obwohl die Rege-
lung auf beiden Seiten auf dieselbe Temperatur
eingestellt ist.
Sensorenverteilung
Der Sonnensensor befindet sich auf der
oberen Hälfte des Armaturenbretts.
Der Innenraumtemperatursensor befindet
sich hinter dem Bedienfeld für die Klima-
anlage.
Der Außentemperatursensor befindet sich
am Außenrückspiegel.
Der Feuchtigkeitssensor befindet sich im
Innenspiegel.
ACHTUNG
Die Sensoren nicht mit Kleidern oder ande-
ren Objekten bedecken oder blockieren.
Seitenscheiben und Schiebedach
Damit die Klimaanlage zufriedenstellend funk-
tioniert, sollten die Seitenscheiben und das
Verdeck geschlossen sein.
Beschleunigung
Bei voller Beschleunigung schaltet sich die Kli-
maanlage vorübergehend ab. Ein kurzzeitiger
vorübergehender Temperaturanstieg kann die
Folge sein.
Kondenswasser
Bei hohen Außentemperaturen kann Kondens-
wasser unter dem Fahrzeug aus der Klimaan-
lage tropfen. Dies ist vollkommen normal.
03 Klima
Elektronische Klimatisierung, ECC*
03
92
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Bedientafel
AUTO
Gebläse
Umluftfunktion/Luftqualitätssystem
Entfroster
Luftverteilung
AC ON/OFF – Klimaanlage Ein/Aus
Beheizter Vordersitz, links
Beheizter Vordersitz, rechts
Heckscheiben- und Außenspiegelheizung
Temperaturregler
Menüs
1. AUTO
Die AUTO-Funktion über-
nimmt die automatische
Regelung der Klimaanlage, so
dass die gewählte Tempera-
tur erreicht wird. Die automa-
tische Funktion steuert
Wärme, Klimaanlage, Geblä-
segeschwindigkeit, Umluftfunktion und Luft-
verteilung.
Bei geöffnetem Verdeck wird mehr warme/
kalte Luft in den unteren Innenraumbereich
gelenkt. Außerdem wird die Klimaanlagenleis-
tung begrenzt, wenn die Außentemperatur
nicht ausgeglichen werden kann
Bei Auswahl von einer oder mehreren manuel-
len Funktionen werden die übrigen Funktionen
weiterhin automatisch gesteuert. Bei einem
Druck auf AUTO werden sämtliche manuellen
Einstellungen deaktiviert. Im Display erscheint
AUTO KLIMA.
03 Klima
Elektronische Klimatisierung, ECC*
03
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
93
2. Gebläse
Mit dem Drehregler wird die
Gebläsegeschwindigkeit
erhöht oder gesenkt. Die
Gebläsegeschwindigkeit wird
automatisch geregelt, wenn
AUTO gewählt wird. Die zuvor
eingestellte Gebläsege-
schwindigkeit wird deaktiviert.
ACHTUNG
falls der Drehregler gegen den Uhrzeiger-
sinn gedreht wurde und die Gebläseanzeige
am Display erloschen ist, sind Gebläse und
Klimaanlage ausgeschaltet. Das Display
zeigt ein Symbol für Gebläse und
AUS an.
3. Umluftfunktion
Die Funktion wird gewählt, um
zu verhindern, dass schlechte
Luft, Abgase usw. in den
Fahrzeuginnenraum gelan-
gen. Die Luft im Fahrzeugin-
nenraum wird umgewälzt, d.
h. bei aktivierter Funktion wird
keine Außenluft in das Fahrzeug eingesaugt.
Wenn die Luft im Fahrzeuginnenraum zu lange
umgewälzt wird, besteht die Gefahr, dass sich
an den Innenseiten der Scheiben Beschlag bil-
det.
Timer
Bei aktivierter Timerfunktion (wenn die Funk-
tion Umluft gewählt ist) wird die Gefahr, dass
sich Eis oder Beschlag bildet oder schlechte
Luft auftritt, verringert. Zur Aktivierung/Deakti-
vierung der Funktion siehe Seite 81.
ACHTUNG
Bei Aktivierung des Entfrosters (4) wird die
Umluftfunktion immer deaktiviert.
3. Luftqualitätssystem*
Gleiche Taste wie für Umluft-
funktion.
Das Luftqualitätssystem
besteht aus einem Multifilter
und einem Sensor. Der Filter
scheidet Gase und Partikel
aus der Luft ab und reduziert Verunreinigungen
und unangenehme Gerüche im Fahrzeugin-
nenraum. Der Lufteinlass wird geschlossen
und die Luft wird im Fahrzeuginnenraum
umgewälzt, wenn der Sensor verunreinigte
Außenluft feststellt. Ist der Luftqualitätssensor
eingeschaltet, leuchtet die grüne Lampe (A) in
der Taste.
Den Luftqualitätssensor aktivieren:
Auf AUTO (1) drücken, um den Luftquali-
tätssensor zu aktivieren (normale Einstel-
lung).
Oder:
Wechseln Sie zwischen den folgenden drei
Funktionen durch wiederholtes Drücken
der Umlufttaste.
Der Luftqualitätssensor ist aktiviert – die
Lampe (A) leuchtet.
Die Umluftfunktion ist nicht aktiviert, es sei
denn, dies ist zur Kühlung bei warmen
Temperaturen erforderlich – die Lampe
leuchtet nicht.
Die Umluftfunktion ist aktiviert – die Lampe
(M) leuchtet.
Beachten Sie Folgendes:
Lassen Sie den Luftqualitätssensor immer
eingeschaltet.
Bei kalten Temperaturen ist die Umluft-
funktion eingeschränkt, um die Bildung
von Scheibenbeschlag zu vermeiden.
Bei beschlagenen Scheiben kann der Ent-
froster für die Windschutzscheibe, die Sei-
tenscheiben und die Heckscheibe verwen-
det werden.
03 Klima
Elektronische Klimatisierung, ECC*
03
94
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
4. Entfroster
Schnell etwaigen Beschlag
und Eis an der Windschutz-
scheibe und an den Seiten-
scheiben entfernen. Die Luft
wird mit hoher Gebläsege-
schwindigkeit auf die Schei-
ben gelenkt. Die Lampe in der
Entfrostertaste leuchtet, wenn diese Funktion
eingeschaltet ist.
Bei Aktivierung der Entfrosterfunktion wird die
Luft im Innenraum außerdem wie folgt maximal
entfeuchtet:
Die Klimaanlage (AC) wird automatisch
eingeschaltet (kann mit der AC-Taste (6)
ausgeschaltet werden),
die Umluftfunktion wird automatisch aus-
geschaltet.
Wenn die Entfrosterfunktion ausgeschaltet
wird, geht die Klimaanlage wieder zu den vori-
gen Einstellungen zurück.
5. Luftverteilung
Durch Drücken der Luftvertei-
lungstasten wird der Luft-
strom je nach Wunsch zu den
Scheiben, in den Innenraum
oder zum Boden verteilt.
Ein Symbol im Display oberhalb des Klimaan-
lagenbedienfelds und eine eingeschaltete
Lampe in der jeweiligen Taste zeigen an, wel-
che Funktion gewählt ist.
Siehe Tabelle auf Seite 96.
6. Klimaanlage– Ein/Aus (ON/OFF)
ON: Die Klimaanlage ist ein-
geschaltet. und wird von der
Automatik des Systems
gesteuert. Auf diese Weise
wird die einströmende Luft
gekühlt und entfeuchtet.
OFF: Aus
Bei Aktivierung der Entfrosterfunktion wird die
Klimaanlage automatisch eingeschaltet (kann
mit der AC-Taste ausgeschaltet werden).
ACHTUNG
Bei ausgeschalteter Klimaanlage (OFF)
sowie bei der manuell gewählten Luftvertei-
lung und Gebläsegeschwindigkeit ist die
Entfeuchtungsfunktion der Klimaanlage mit
Feuchtigkeitssensor stark reduziert.
7. und 8. Vordersitzheizung*
Zum Heizen des Vordersitzes:
Höhere Temperatur:
Die Taste einmal drücken – beide Lampen
leuchten.
Niedrigere Temperatur:
Die Taste zweimal drücken – eine Lampe
leuchtet.
Heizung aus:
Die Taste dreimal drücken – keine Lampe
leuchtet.
9. Heckscheiben- und
Außenspiegelheizung
Diese Funktion verwenden,
um schnell Eis und Beschlag
an der Heckscheibe und den
Rückspiegeln zu entfernen.
Ein Druck auf die Taste startet
Heckscheiben- und Rück-
spiegelheizung gleichzeitig.
Die eingeschaltete Lampe in der Taste zeigt an,
dass die Funktion aktiviert ist.
03 Klima
Elektronische Klimatisierung, ECC*
03
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
95
Die Heizung kann manuell oder automatisch
ausgeschaltet werden. Manuell wird sie mit
einem Druck auf die Taste ausgeschaltet.
Automatisch werden die Heckscheiben- und
die Außenspiegelheizung je nach Außentem-
peratur nach 12–20 Minuten ausgeschaltet.
Bei kalter Witterung bleibt die Heizung* nach
20 Minuten weiterhin eingeschaltet, um die
Heckscheibe und die Rückspiegel eis- und
beschlagfrei zu halten. Die Heizleistung wird an
die Außentemperatur angepasst. Die Funktion
muss manuell ausgeschaltet werden.
10. Temperaturregler
Die Temperatur auf der Fah-
rer- und auf der Beifahrerseite
kann separat eingestellt wer-
den.
Bei einem Druck auf die Taste
wird nur eine Seite aktiviert.
Nach einem weiteren Druck wird die andere
Seite aktiviert. Ein dritter Druck aktiviert beide
Seiten.
Die aktive Seite wird durch die Lampe in der
Taste und im Display oberhalb des Klimaanla-
genbedienfelds angezeigt.
Beim Anlassen des Fahrzeugs ist jeweils die
zuletzt vorgenommene Einstellung vorhanden.
ACHTUNG
Die Heiz- oder Kühlleistung kann nicht
beschleunigt werden, indem eine höhere/
niedrigere Temperatur als die gewünschte
Temperatur eingestellt wird.
03 Klima
Luftverteilung
03
96
Luftverteilung Verwendung wie
folgt:
Luftverteilung Verwendung wie
folgt:
Luft strömt zu den Scheiben.
Ein Teil der Luft strömt aus
den Belüftungsdüsen. Die
Luft wird nicht umgewälzt.
Die Klimaanlage ist immer
eingeschaltet.
schnelles Entfernen
von Eis und Beschlag.
Luft strömt zum Boden und
zu den Scheiben. Ein Teil der
Luft strömt aus den Belüf-
tungsdüsen im Armaturen-
brett.
für angenehme Tem-
peraturen im Innen-
raum und beschlag-
freie Scheiben bei kal-
ten Außentemperatu-
ren.
Luft strömt zur Windschutz-
scheibe und zu den Seiten-
scheiben. Ein Teil der Luft
strömt aus den Belüftungs-
düsen.
verhindert Beschlag
und Eis bei kalten
Außentemperaturen.
(Nicht bei niedriger
Gebläsegeschwin-
digkeit.)
Luft strömt zum Boden und
aus den Belüftungsdüsen im
Armaturenbrett.
bei sonnigem Wetter
und niedrigen Außen-
temperaturen.
Luft strömt zu den Scheiben
und aus den Belüftungsdü-
sen im Armaturenbrett.
für angenehme Tem-
peraturen im Innen-
raum bei warmen
Außentemperaturen.
Luft strömt zum Boden. Ein
Teil der Luft strömt aus den
Belüftungsdüsen im Armatu-
renbrett und zu den Schei-
ben.
zum Aufwärmen der
Füße.
Luft strömt in Kopf- und
Brusthöhe aus den Belüf-
tungsdüsen im Armaturen-
brett.
zur effizienten Küh-
lung bei warmen
Außentemperaturen.
Luft strömt zu den Scheiben,
aus den Belüftungsdüsen im
Armaturenbrett und zum
Boden.
für angenehmere Tem-
peraturen im Fußbe-
reich oder wärmere
Temperaturen oben
bei kalten oder war-
men Außentemperatu-
ren.
03 Klima
Kraftstoffbetriebene Motor- und Innenraumheizung*
03
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
97
Allgemeines über Heizungen
Die Standheizung heizt Motor und Innenraum
und kann direkt oder mit Timer eingeschaltet
werden.
Zwei unterschiedliche Zeitpunkte können mit
dem Timer programmiert werden. Mit Zeit-
punkt ist hier die Uhrzeit gemeint, zu der die
Aufwärmung des Fahrzeuginnenraums abge-
schlossen ist. Die Fahrzeugelektronik berech-
net die Startzeit auf Grundlage der herrschen-
den Außentemperatur.
Bei Temperaturen um –10 °C oder darunter
liegt die maximale Betriebszeit der Standhei-
zung bei 50 Minuten.
WARNUNG
Das Fahrzeug muss bei Verwendung der
Benzin- und Dieselheizung im Freien ste-
hen.
ACHTUNG
Bei aktivierter Standheizung kann Rauch an
der Unterseite des Fahrzeugs austreten.
Dies ist vollkommen normal.
Tanken
Warnaufkleber auf der Kraftstofftankklappe.
WARNUNG
Verschütteter Kraftstoff kann sich entzün-
den. Vor dem Tanken die kraftstoffbetrie-
bene Heizung ausschalten.
Im Informationsdisplay überprüfen, ob die
Standheizung ausgeschaltet ist. Wenn sie
läuft, wird im Informationsdisplay
STANDHEIZUNG EIN angezeigt.
Parken an einer Steigung
Wird das Fahrzeug an einer kräftigen Steigung
geparkt, sollte es mit der Vorderseite nach
unten stehen, um die Kraftstoffversorgung der
Standheizung sicherzustellen.
Batterie und Kraftstoff
Falls die Batterie zu schwach oder der Kraft-
stoffstand zu niedrig ist, wird die Standheizung
automatisch ausgeschaltet und im Informati-
onsdisplay wird eine Mitteilung angezeigt.
Die Mitteilung mit einem Druck auf die
READ-Taste des Blinkerhebels bestäti-
gen.
WICHTIG
Die häufige Verwendung der Standheizung
in Verbindung mit Kurzstreckenfahrten kann
zur Entladung der Batterie und infolgedes-
sen zu Startproblemen führen.
Um sicherzustellen, dass die Fahrzeugbat-
terie mit genauso viel Energie geladen wird,
wie die Heizung verbraucht, das Fahrzeug
bei regelmäßiger Benutzung der Heizung
genauso lange fahren, wie die Heizung ver-
wendet wurde.
03 Klima
Kraftstoffbetriebene Motor- und Innenraumheizung*
03
98
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Aktivierung der Heizung
G029052
READ-Taste
Daumenrad
1
RESET-Taste
1
Symbole und Displaymitteilungen
Wenn eine der Einstellungen des
Timers oder
DIREKTSTART akti-
viert werden, leuchtet das Informa-
tionssymbol im Kombinationsin-
strument und im Informationsdis-
play erscheint ein erklärender Text.
Display Bedeutung
KRAFTST.-HEI-
ZUNG EIN
Die Heizung ist ein-
geschaltet und läuft.
TIMER GESTELLT
KRAFTST.-HEI-
ZUNG
Erinnerung daran,
dass die Heizung zur
eingestellten Zeit
nach Abstellen des
Fahrzeugs startet,
wenn der Transpon-
derschlüssel aus
dem Zündschloss
abgezogen wird.
Display Bedeutung
HEIZUNG AUS
NIEDR.BATT-
SPANN.
Die Heizung wurde
von der Fahrzeug-
elektronik ausge-
schaltet, um den
Motorstart zu
ermöglichen.
HEIZUNG AUS
WENIG KRAFTST.
Die Heizung wurde
von der Fahrzeug-
elektronik ausge-
schaltet, um den
Motorstart und
50 km Fahrt zu
ermöglichen.
Direktstart und unmittelbarer
Heizungsstopp
1.
Mit dem Daumenrad zu
DIREKTSTART
STANDHEIZUNG AUS
oder
DIREKTSTART STANDHEIZUNG EIN
blättern.
2.
Langes Drücken auf die RESET-Taste
wechselt zwischen den beiden Alternati-
ven hin und her.
1
Funktionslos in Fahrzeugen ohne Bordcomputer, kraftstoffbetriebener Standheizung sowie Stabilitäts- und Traktionskontrolle.
03 Klima
Kraftstoffbetriebene Motor- und Innenraumheizung*
03
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
99
DIREKTSTART STANDHEIZUNG EIN:
Standheizung manuell oder mit dem program-
mierten Timer eingeschaltet.
DIREKTSTART STANDHEIZUNG AUS:
Standheizung ausgeschaltet.
Beim Direktstart ist die Heizung für 50 Minuten
aktiviert.
Die Aufwärmung des Fahrzeuginnenraums
beginnt, sobald das Kühlmittel im Motor die
richtige Temperatur erreicht hat.
ACHTUNG
Das Fahrzeug kann bei laufender Standhei-
zung gestartet und gefahren werden.
Einstellung des Timers
Mit dem Timer wird der Zeitpunkt angegeben,
zu dem das Fahrzeug benutzt werden und auf-
gewärmt sein soll.
Zwischen
TIMER 1 und TIMER 2 wählen.
1. Mit dem Daumenrad zu
STANDHEIZ.TIMER --:-- EIN blättern.
2. Durch langes (ca. 2 Sekunden) Drücken auf
die RESET-Taste die blinkende Zeitein-
stellung aufrufen.
3. Mit dem Daumenrad die gewünschte Stun-
denzahl einstellen.
4.
Kurz auf RESET drücken, um zur blinken-
den Minuteneinstellung zu gelangen.
5. Mit dem Daumenrad die gewünschte
Minutenzahl einstellen.
6.
Kurz auf RESET drücken, um die Einstel-
lung zu bestätigen.
7.
Auf RESET drücken, um den Timer zu akti-
vieren.
Nach der Einstellung von
TIMER 1 kann eine
zweite Zeit in
TIMER 2 programmiert werden,
der mit dem Daumenrad zugänglich ist.
Die alternative Zeit wird wie für
TIMER 1 ein-
gestellt.
Mit Timer gestartete Heizung
deaktivieren
Die mit Timer gestartete Heizung kann manuell
ausgeschaltet werden, bevor sie vom Timer
ausgeschaltet wird. Dazu wie folgt vorgehen:
1.
Auf die READ-Taste drücken.
2. Mit dem Daumenrad zum Text
STANDHEIZ.-TIMER 1 bzw.
STANDHEIZ.TIMER 2 blättern.
Der Text
EIN blinkt im Display.
3.
Auf RESET drücken.
Der Text
AUS wird durchgehend angezeigt
und die Heizung wird ausgeschaltet.
Eine mit Timer gestartete Heizung kann auch
gemäß der Anleitung im Abschnitt „Direktstart
und unmittelbarer Heizungsstopp“ ausge-
schaltet werden.
Uhr/Timer
Der Timer der Heizung ist mit der Fahrzeuguhr
verbunden.
ACHTUNG
Wenn die Uhrzeit geändert wird, wird eine
ggf. vorhandene Programmierung des
Timers gelöscht.
03 Klima
Kraftstoffbetriebene Zusatzheizung* (Diesel)
03
100
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Zusatzheizung (Diesel)
In Fahrzeugen mit Dieselantrieb kann die
Zusatzheizung erforderlich sein, um bei kalter
Witterung die richtige Temperatur in Motor und
Fahrzeuginnenraum zu erreichen.
Die Heizung startet automatisch, wenn der
Motor läuft und zusätzliche Wärme erforderlich
ist.
Die Heizung wird automatisch abgeschaltet,
sobald die richtige Temperatur erreicht wird
oder der Motor abgestellt wird.
ACHTUNG
Die Zusatzheizung kann nicht manuell ein-
bzw. ausgeschaltet werden, sondern wird
ausschließlich von der Fahrzeugelektronik
gesteuert.
Bei aktivierter Zusatzheizung kann Rauch
an der Unterseite des Fahrzeugs austreten.
Dies ist vollkommen normal.
03 Klima
03
101
102
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Vordersitze............................................................................................ 104
Elektrisch betätigtes Verdeck .............................................................. 109
Windschott*........................................................................................... 113
Innenbeleuchtung................................................................................. 114
Ablagefächer im Innenraum.................................................................. 116
Kofferraum............................................................................................ 121
INNENAUSSTATTUNG
04 Innenausstattung
Vordersitze
04
104
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Sitzstellung, manueller Sitz
Fahrer- und Beifahrersitz können auf optimale
Sitz- und Fahrpositionen eingestellt werden.
Vorwärts/rückwärts: Den Griff anheben,
um den richtigen Abstand zum Lenkrad
und zu den Pedalen einzustellen. Überprü-
fen, ob der Sitz nach Änderung der Ein-
stellung verriegelt ist.
Sitzvorderkante anheben/absenken, nach
oben/unten pumpen.
Sitz anheben/absenken, nach oben/unten
pumpen.
Winkel der Kreuzstütze ändern
1
: Am Hand-
rad drehen.
Den Winkel der Rückenlehne ändern, den
Knopf drehen.
Bedienfeld für elektrisch verstellbaren
Sitz*.
Hebel (2) ist nicht an allen Sitzmodellen vor-
handen.
WARNUNG
Stellen Sie den Fahrersitz und den Sicher-
heitsgurt vor der Fahrt ein, siehe Seite 18,
niemals während der Fahrt.
Stellen Sie sicher, dass der Sitz in Position
verriegelt ist.
ACHTUNG
Den Sicherheitsgurt beim Anlegen am ein-
fachsten unten an der Gurtführung nach
vorne führen, nicht über die Schulter.
Sitzstellung, elektrisch verstellbarer
Sitz*
G020199
Der Sitz kann eine Zeitlang nach Entriegelung
der Tür mit dem Transponderschlüssel und
ohne Schlüssel im Zündschloss eingestellt
werden. Der Sitz kann in Schlüsselstellung I
oder II immer eingestellt werden.
Vorderkante des Sitzkissens auf/ab
Sitz vor/zurück
Sitz auf/ab
Rückenlehnenneigung
1
Gilt auch für den elektrisch verstellbaren Sitz.
04 Innenausstattung
Vordersitze
04
105
Ein Überlastungsschutz wird ausgelöst, wenn
ein Sitz blockiert wird. Wenn dies eintrifft, die
Zündung abstellen und kurz warten, bevor der
Sitz weiter verstellt wird. Es kann jeweils nur
eine der Sitzeinstellungen vorgenommen wer-
den.
Speicherfunktion
G020200
Tasten für Speicherfunktion.
Einstellung speichern
1. Den Sitz und die Außenspiegel einstellen.
2.
Taste M zusammen mit Taste 1, 2 oder 3
drücken.
Gespeicherte Einstellung verwenden
Eine der Speichertasten 13 drücken, bis der
Sitz und die Außenspiegel stehen bleiben.
Wenn die Taste losgelassen wird, wird die Sitz-
bewegung unterbrochen.
Notstopp
Sollte der Sitz versehentlich in Bewegung gera-
ten, auf eine der Einstelltasten oder Speicher-
tasten des Sitzes drücken, um den Sitz anzu-
halten.
WARNUNG
Einklemmgefahr. Darauf achten, dass Kin-
der nicht mit den Bedienelementen spielen.
Stellen Sie sicher, dass sich während des
Verstellvorgangs keine Gegenstände vor,
hinter oder unter dem Sitz befinden.
Vergewissern Sie sich, dass etwaige Insas-
sen im Fond nicht eingeklemmt werden
können.
Speicher des Transponderschlüssels
Die Positionen des Fahrersitzes und der
Außenspiegel werden im Speicher desjenigen
Transponderschlüssels gespeichert, mit dem
das Fahrzeug verriegelt wird. Wenn das Fahr-
zeug mit demselben Transponderschlüssel
entriegelt und die Fahrertür geöffnet wird, neh-
men der Fahrersitz und die Außenspiegel die
gespeicherten Positionen ein.
ACHTUNG
Der Speicher des Transponderschlüssels ist
unabhängig vom Speicher des Sitzes.
Einstieg in den Fond, manueller Sitz
Griff zum Umklappen der Rückenlehne
Taste zum Bewegen des elektrisch betä-
tigten Sitzes in Längsrichtung
ACHTUNG
Es darf niemand auf dem Sitz sitzen, wenn
er für den Einstieg in den Fond nach vorn
bewegt wird.
04 Innenausstattung
Vordersitze
04
106
ACHTUNG
Den Sitz absenken, bevor er nach vorn
geschoben wird – anderenfalls besteht die
Gefahr, dass die Kopfstütze die Sonnen-
blende berührt.
Sitz nach vorn schieben
Den Sicherheitsgurt aus der Gurtführung
entfernen, siehe auch Seite 20.
Den Hebel anheben
Den Sitz in die verriegelte Stellung nach
vorn umklappen.
4. Den Sitz nach vorn schieben.
Sitz nach hinten schieben
Den Griff anheben und die Rückenlehne
zurückklappen.
2. Den Sitz nach hinten schieben.
3. Den Sitz in Längsrichtung einstellen.
4. Den Sicherheitsgurt wieder in der Gurtfüh-
rung platzieren.
Falls der Sitz, nachdem er nach hinten gescho-
ben wurde, nicht wieder dieselbe Position wie
vor dem Umklappen für den Einstieg einnimmt,
wie folgt vorgehen:
1. Auf den Sitz setzen.
04 Innenausstattung
Vordersitze
04
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
107
2. Den Griff (1) anheben, siehe Seite 104, und
den Sitz in die hintere Endstellung schie-
ben.
3. Bei weiterhin angehobenem Griff den Sitz
in die gewünschte Position nach vorn
schieben und den Griff loslassen.
Einstieg in den Fond, elektrisch
verstellbarer Sitz
Sitz nach vorn schieben
Den Sicherheitsgurt aus der Gurtführung
entfernen, siehe auch Seite 20.
Den Hebel anheben.
Den Sitz in die verriegelte Stellung nach
vorn umklappen.
Den vorderen Teil der Taste gedrückt hal-
ten.
Falls der Sitz in einer hohen Stellung steht,
wird er automatisch abgesenkt, damit die
Kopfstütze nicht die Sonnenblende
berührt.
04 Innenausstattung
Vordersitze
04
108
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Sitz nach hinten schieben
Den Griff anheben und die Rückenlehne
zurückklappen.
Den hinteren Teil der Taste gedrückt hal-
ten.
3. Den Sicherheitsgurt wieder in der Gurtfüh-
rung platzieren.
ACHTUNG
Der Sitz kann zur Erleichterung des Ein- und
Ausstiegs in den Fond nur bei vorgeklappter
Rückenlehne maximal nach vorn gescho-
ben werden (+6 cm). Wenn sich der Sitz in
seiner vordersten Stellung befindet und die
Rückenlehne nach hinten geklappt wird,
bewegt sich der Sitz nach einigen Sekunden
automatisch um ca. 6 cm zurück.
WARNUNG
Sicherstellen, dass die Rückenlehne
ordentlich zurückgeklappt ist. Dazu die
Kopfstütze vor- und zurückdrücken.
Der Gurt auf der Beifahrerseite muss sich wäh-
rend der Fahrt in der Gurtführung befinden,
selbst wenn niemand auf dem Sitz sitzt.
Auslegematten*
Volvo bietet Auslegematten an, die speziell auf
Ihr Fahrzeug abgestimmt sind.
WARNUNG
Vor der Fahrt kontrollieren, dass die Ausle-
gematte am Fahrerplatz ordentlich in den
Befestigungsstiften sitzt und in diesen ver-
ankert ist, damit sie nicht an und unter den
Pedalen eingeklemmt werden kann.
04 Innenausstattung
Elektrisch betätigtes Verdeck
04
109
Voraussetzungen für die
Verdeckbetätigung
Keine Gegenstände auf der Hutablage.
Kein Eis, Schnee oder lose Gegenstände
auf dem Verdeck oder dem Kofferraumde-
ckel.
Trockenes Verdeck.
2,0 m freie Höhe nach oben (A) sowie 0,2 m
zwischen Stoßfänger und dahinter befind-
lichen Gegenständen (B).
Umgebungstemperatur von –10 °C oder
mehr.
Geschlossene Kofferraumwand, siehe
Seite 121.
Geschlossener Kofferraumdeckel.
Stillstehendes Fahrzeug, Bremspedal
durchgedrückt.
Sollten die Anweisungen auf den folgenden
Seiten nicht befolgt werden, können die Öff-
nungs- und Schließmechanismen des Ver-
decks beschädigt werden.
Volvo empfiehlt, dass zusätzlich folgende
Bedingungen erfüllt werden:
Ebener Boden.
Vollständige Verdeckbetätigung in einer
einzigen Bewegung.
Motor im Leerlauf.
A
B
G020800
WICHTIG
Wasseransammlungen auf dem Verdeck
können in den Kofferraum und in den Fahr-
zeuginnenraum hineinlaufen, wenn das Ver-
deck geöffnet wird.
WARNUNG
Personen – insbesondere Kinder – oder
Gegenstände können durch die bewegli-
chen Teile des Verdecks oder des Koffer-
raumdeckels eingeklemmt werden.
Das Verdeck nur unter Aufsicht betäti-
gen!
Siehe Aufkleber an der Kofferraum-
wand.
Kinder nicht mit den Betätigungsschal-
tern spielen lassen.
Das Verdeck nicht länger als erforder-
lich in der stillstehenden Stellung ste-
hen lassen.
WARNUNG
Niemals den Transponderschlüssel im
Fahrzeug lassen, wenn sich Kinder im Fahr-
zeug befinden.
04 Innenausstattung
Elektrisch betätigtes Verdeck
04
110
Abdeckklappe
G020801
Bei offenem Verdeck befindet sich eine
Abdeckklappe zwischen den Kopfstützen im
Fond und dem Kofferraumdeckel, siehe vorhe-
rige Abbildung.
WICHTIG
Nicht auf der Abdeckklappe sitzen und
keine Gegenstände auf der Abdeckklappe
ablegen, da die Klappe beschädigt werden
könnte.
Verdeck öffnen und schließen
G018351
Verdeck schließen
Verdeck öffnen
1.
Den Transponderschlüssel in Stellung II
drehen. Am besten den Motor anlassen.
2. Das Bremspedal durchdrücken.
3. Zum Schließen die linke Taste (1), zum Öff-
nen die rechte Taste (2) gedrückt halten.
Achten Sie während der Betätigung des Ver-
decks auf ggf. im Informationsdisplay erschei-
nende Mitteilungen. Alle geschlossenen Fens-
ter werden ca. 10 Zentimeter weit geöffnet. Die
Fenster werden nach Beendigung der Ver-
deckbewegung wieder geschlossen.
Die Taste nach Ertönen eines Signals und
Anzeige der Mitteilung
VERDECK GANZ
GESCHL.
oder VERDECK GANZ OFFEN im
Informationsdisplay loslassen.
WARNUNG
Ziehen Sie niemals am Deaktivierungsseil-
zug des Hydrauliksystems unter dem Sitz-
polster im Fond! Nur Wartungspersonal darf
diese Notfunktion zur Deaktivierung des
Hydrauliksystems benutzen.
Konsequenzen:
Große Gefahr für Klemmverletzungen,
unkontrollierte Bewegungen/Öffnung
des elektrisch betätigten Verdecks oder
des Kofferraumdeckels,
teile des Verdecks können zerstört wer-
den.
Vor Betätigung des Verdecks sicherstellen,
dass die genannten Voraussetzungen erfüllt
werden.
Text im Informationsdisplay
Einige dieser Mitteilungen gelten auch für die
Ladehilfe, siehe Seite 121.
04 Innenausstattung
Elektrisch betätigtes Verdeck
04
111
BREMSE BETÄTIGEN F.
VERDECKBET.
- Das Bremspedal durch-
drücken, um das Verdeck zu betätigen.
KOFFERR. SCHL. FÜR VERDECKBET.
- Der Kofferraumdeckel ist nicht geschlos-
sen. Den Kofferraumdeckel schließen.
KOFFERAUMDECKEL VOLL ÖFFNEN -
Den Kofferraumdeckel vollständig öffnen.
KOFFERRAUMTEIL. NICHT GESCHL. -
Die Kofferraumwand ist nicht geschlossen.
Die Kofferraumwand schließen, siehe
Seite 121.
BAT. ZU LEER FÜR
VERDECKFUNKTION
- Die Batteriespan-
nung ist zu niedrig. Das Verdeck kann nur
geschlossen werden. Die Batterie z. B.
durch Anlassen des Motors laden und
erneut versuchen.
VERDECK NICHT VERRIEGELT - Das
Verdeck wurde nicht ordentlich geöffnet
oder geschlossen. Erneut versuchen, das
Verdeck zu öffnen oder zu schließen.
VERDECK IN LADEPOSITION - Das Ver-
deck wurde mit der Ladehilfefunktion
angehoben. Das Verdeck absenken, siehe
Seite 121.
TEMP-BEGRENZUNG FÜR
DACHFUNKTION
- Das Verdecksystem
ist entweder überhitzt oder die Außentem-
peratur beträgt weniger als –10 °C. Wenn
das Verdeck überhitzt ist, ca. 5 Minuten
warten, bis die Mitteilung wieder ver-
schwindet, und erneut versuchen.
Mitteilung bei defektem Verdeck
Bei defektem Verdeck können zwei Mitteilun-
gen im Informationsdisplay erscheinen:
VERDECK DEFEKT WART.
ERFORDERL.
- Das Verdeck kann nicht
betätigt werden. Wartung in einer Volvo-
Vertragswerkstatt erforderlich.
VERDECK AUSFALL SIEHE
HANDBUCH
- Das Verdeck oder die
Ladehilfe muss gemäß besonderer Anwei-
sungen betätigt werden. Wartung in einer
Volvo-Vertragswerkstatt erforderlich.
Besondere Anweisungen zur Betätigung
bei defektem Verdeck
Wenn die Mitteilung VERDECK AUSFALL
SIEHE HANDBUCH
im Informationsdisplay
erscheint, kann das Verdeck nicht wie gewohnt
betätigt werden.
ACHTUNG
Das Verdeck kann, nachdem es geschlos-
sen wurde, nicht mehr geöffnet werden.
WICHTIG
Beim Schließen des defekten Verdecks ist
eine äußerst sorgfältige Kontrolle der
Voraussetzungen für die Verdeckbetätigung
erforderlich, siehe Seite 109. Auch wenn die
Voraussetzungen erfüllt werden, besteht
eine große Gefahr für Materialschäden.
1. Die Schließtaste gedrückt halten, bis
VERDECK AUSFALL SIEHE
HANDBUCH
im Display erscheint. Dann
die Taste loslassen.
2. Erneut auf die Schließtaste drücken. Die
Taste mindestens 30 Sekunden lang
gedrückt halten, bis das Verdeck und der
Kofferraumdeckel geschlossen sind. Ach-
ten Sie auf ggf. auftretende Fehler, die zu
Schäden am Fahrzeug führen können.
Während des gesamten Schließvorgangs
ertönt ein Signal.
04 Innenausstattung
Elektrisch betätigtes Verdeck
04
112
WARNUNG
Ziehen Sie niemals am Deaktivierungsseil-
zug des Hydrauliksystems unter dem Sitz-
polster im Fond! Nur Wartungspersonal darf
diese Notfunktion zur Deaktivierung des
Hydrauliksystems benutzen.
Konsequenzen:
Große Gefahr für Klemmverletzungen,
unkontrollierte Bewegungen/Öffnung
des elektrisch betätigten Verdecks oder
des Kofferraumdeckels,
teile des Verdecks können zerstört wer-
den.
Reparaturen dürfen nur von Volvo-Vertrags-
werkstätten ausgeführt werden. Eingriffe in
das Verdecksystem können fehlerhafte
Funktionen verursachen und ernsthafte Ver-
letzungen zur Folge haben.
04 Innenausstattung
Windschott*
04
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
113
Allgemeines
G020804
Das Windschott kann während der Fahrt mit
offenem Verdeck verwendet werden, um wir-
belnde Luftströme im Fahrzeuginnenraum zu
reduzieren.
Windschott montieren
1. Das vierteilige Schott in seine volle Größe
auseinander falten und die Verriegelung
zusammendrücken.
2. Die Stützen des Windschotts so unter die
Kopfstützen schieben, dass sie an der
Oberkante der Rückenlehne aufliegen.
3. Die Sperrhaken in die Halter an den Sei-
tenverkleidungen eindrücken, bis ein Kli-
cken zu hören ist.
4. Das Windschott hochklappen.
ACHTUNG
Vorsicht mit den Sitzbezügen!
Dank der Reißverschlüsse im Windschott kann
Gepäck auf den Rücksitz gestellt oder auf dem
Rücksitz abgestelltes Gepäck erreicht werden.
WARNUNG
Kontrollieren, ob das Windschott ordentlich
fest sitzt. Anderenfalls kann sich das Wind-
schott z. B. bei Ausweichmanövern lösen
und Verletzungen und Schäden verursa-
chen.
WARNUNG
Bei montiertem Windschott darf niemand im
Fond sitzen.
Das Windschott in der zugehörigen Tasche am
Kofferraumboden aufbewahren.
04 Innenausstattung
Innenbeleuchtung
04
114
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Leseleuchten und Innenbeleuchtung
G020805
Schalter in der Dachkonsole für vordere Lese-
leuchten und Innenbeleuchtung.
Leseleuchte links, ein/aus
Innenbeleuchtung
Leseleuchte rechts, ein/aus
Die gesamte Innenbeleuchtung kann in
Schlüsselstellung I und II sowie, wenn der
Motor läuft, eingeschaltet werden. Die
Beleuchtung kann ebenfalls innerhalb von
30 Minuten aktiviert werden, nachdem:
der Motor abgestellt wurde und der Trans-
ponderschlüssel in Stellung 0 steht,
das Fahrzeug entriegelt, jedoch der Motor
noch nicht angelassenen wurde.
Deckenbeleuchtung
Die Leseleuchten werden mit einem Druck auf
die jeweilige Taste in der Dachkonsole ein-
bzw. ausgeschaltet.
Beleuchtung Fond
G020806
Wird mit einem Druck auf die Taste ein- oder
ausgeschaltet.
Einstiegsbeleuchtung
Die Einstiegsbeleuchtung (und die Innenbe-
leuchtung) wird beim Öffnen oder Schließen
einer Seitentür ein- bzw. ausgeschaltet.
Frisierspiegel*
G020210
Die Lampe wird beim Öffnen oder Schließen
des Spiegels ein- bzw. ausgeschaltet.
Handschuhfachbeleuchtung
Die Handschuhfachbeleuchtung wird beim
Öffnen oder Schließen des Handschuhfachs
ein- bzw. ausgeschaltet.
04 Innenausstattung
Innenbeleuchtung
04
115
Automatische Innenbeleuchtung
Mit Taste (2), siehe Seite 114, können drei Stel-
lungen für die Beleuchtung im Fahrzeuginnen-
raum gewählt werden:
Aus – rechte Seite (mit 0 gekennzeichnet)
heruntergedrückt, die automatische Innen-
beleuchtung ist deaktiviert.
Neutralstellung – die automatische Innen-
beleuchtung ist aktiviert. Die Abblendfunk-
tion ist aktiviert.
Ein – linke Seite heruntergedrückt, die
Innenbeleuchtung ist eingeschaltet.
Neutralstellung
Wenn sich Taste (2) in der Neutralstellung
befindet, wird die Innenbeleuchtung automa-
tisch wie unten aufgeführt ein- und ausge-
schaltet.
Die Innenbeleuchtung wird für die Dauer von
30 Sekunden eingeschaltet, wenn:
das Fahrzeug mit dem Transponder-
schlüssel oder dem Schlüsselblatt entrie-
gelt wird,
der Motor abgestellt und der Transponder-
schlüssel in Stellung 0. gedreht wurde.
Die Innenbeleuchtung wird ausgeschaltet,
wenn:
der Motor anspringt,
das Fahrzeug mit dem Schlüssel oder dem
Transponderschlüssel verriegelt wird.
Die Innenbeleuchtung wird für die Dauer von
5 Minuten eingeschaltet, wenn eine der Türen
geöffnet ist.
Wenn eine Beleuchtung manuell eingeschaltet
und das Fahrzeug verriegelt wird, wird sie
automatisch nach 5 Minuten ausgeschaltet.
04 Innenausstattung
Ablagefächer im Innenraum
04
116
Ablagefächer
04 Innenausstattung
Ablagefächer im Innenraum
04
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
117
Ablagefach in der Türverkleidung.
Kleiderhaken, nur für leichte Kleidungsstü-
cke.
Staufach an der Vorderkante der Vorder-
sitze.
Parkscheinhalter
Handschuhfach
Ablagefach hinter der Mittelkonsole
Getränkehalter (mit Jalousieabdeckung*)
Tunnelfach (z. B. für CDs)
Getränkehalter (mit Jalousieabdeckung*)
Ablagefach in der hinteren Seitenverklei-
dung.
Staufach an der Rückseite der Vordersitze.
WARNUNG
Stellen Sie sicher, dass harte, scharfe oder
schwere Gegenstände nicht so liegen oder
herausragen, dass diese bei scharfem
Bremsen zu Verletzungen führen können.
Befestigen Sie große, schwere Gegen-
stände immer mit einem der Sicherheits-
gurte oder einem Spannband.
Handschuhfach
G024208
Hier können z. B. die Betriebsanleitung des
Fahrzeugs und Straßenkarten aufbewahrt wer-
den. Auch ein Halter für Münzen, Stifte und
Benzinkarten ist vorhanden.
Das Handschuhfach kann mit dem abnehmba-
ren Schlüsselblatt des Transponderschlüssels
verriegelt werden. Weitere Informationen sind
auf Seite 129 zu finden.
Kleiderhaken
Der Kleiderhaken befindet sich an der Kopf-
stütze des Beifahrersitzes. Nur leichte Klei-
dungsstücke am Kleiderhaken aufhängen.
04 Innenausstattung
Ablagefächer im Innenraum
04
118
Ablagefach in der Türverkleidung
G030407
Das Ablagefach wird durch Anheben der unte-
ren Vorderkante des Deckels geöffnet und
durch einen leichten Druck auf den oberen Teil
des Faches geschlossen.
Ablagefach in der hinteren
Seitenverkleidung
G020807
Das Ablagefach wird durch einen leichten
Druck auf die Mitte des oberen Teils des
Faches geschlossen.
Ablage unter der vorderen Armlehne
G018371
Unter der Armlehne befindet sich ein Staufach.
Ein weiteres, kleineres Staufach befindet sich
in der teilbaren Armlehne. Auf die kleinere
Taste drücken und die Armlehne anheben, um
das flache Fach zu öffnen. Auf die größere
Taste drücken und die Armlehne anheben, um
das tiefere Fach zu öffnen.
04 Innenausstattung
Ablagefächer im Innenraum
04
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
119
G026704
Im tieferen Fach ist Platz für 10 gewöhnliche
CD-Hüllen. Die Hüllen müssen hochkant ste-
hend aufbewahrt werden, damit alle 10 hinein-
passen.
Getränkehalter in der Mittelkonsole
G018372
Unter der Jalousie ist Platz für einen Doppel-
Getränkehalter. Wird der Getränkehalter ent-
fernt, können an dieser Stelle Gegenstände
verstaut werden. Dazu die Hinterkante des
Getränkehalters an der Aussparung anheben.
Beim Einbau des Getränkehalters zunächst
dessen zwei Führungslaschen in die zwei Aus-
sparungen an der Vorderkante des Staufachs
einpassen und anschließend die Hinterkante
des Getränkehalters herunterdrücken.
Der Getränkehalter kann nicht aus Fahrzeugen
entfernt werden, die mit Alarmanlage mit
Bewegungssensor* ausgestattet sind.
Möglichst keine Münzen, Schlüssel oder ähn-
liche Metallgegenstände im Getränkehalter
aufbewahren, da diese zu einem unbeabsich-
tigten Auslösen der Alarmanlage* führen kön-
nen, siehe Seite 143.
Die Jalousie schließen. Dazu die Vorderkante
der Jalousie von unten fassen und nach vorn
ziehen.
Ablagefach hinter der Handbremse
G019624
Wenn keine Tasten für die Einparkhilfe und
BLIS vorhanden sind, siehe Seiten 171 und
174, kann der Bereich als Ablagefach verwen-
det werden.
04 Innenausstattung
Ablagefächer im Innenraum
04
120
WARNUNG
In diesem Ablagefach abgelegte Gegen-
stände dürfen den Feststellbremshebel
nicht behindern, wenn dieser angezogen ist.
04 Innenausstattung
Kofferraum
04
121
Kofferraumwand
G020845
Mit Hilfe der Wand soll die Menge der Ladung
im Kofferraum abgegrenzt werden, damit die
Verdeckbewegung nicht behindert wird.
Darauf achten, die Kofferraumwand ordentlich
zu schließen, so dass sie auf der linken und auf
der rechten Seite einrastet.
WICHTIG
Keine Gegenstände auf der Kofferraum-
wand oder an der Seite der Kofferraum-
wand ablegen, wenn diese geschlossen ist.
Gepäck nicht so stellen, dass es über die
geschlossene Kofferraumwand reicht.
G020847
Aufkleber an der Kofferraumwand.
ACHTUNG
Zu viel Ladung im Kofferraum verhindert,
dass die Kofferraumwand geschlossen wer-
den kann. Dadurch wird auch ein Öffnen des
Verdecks verhindert.
Ladehilfe
G020848
Taste zum Anheben und Absenken des Verdecks.
In der offenen Stellung liegt das Verdeck
zusammengefaltet im Kofferraum. Mit der
Taste (siehe vorherige Abbildung) kann das
Verdeck zur Erleichterung der Be- und Entla-
dung angehoben und abgesenkt werden. Die
Bewegungen der Ladehilfe sind ein kleiner Teil
der normalen Verdeckbewegung. Die Mittei-
lungen des Informationsdisplays zur Verdeck-
betätigung gelten daher auch für die Ladehilfe,
siehe Seite 110.
04 Innenausstattung
Kofferraum
04
122
WARNUNG
Es besteht die Gefahr, dass Personen oder
Gegenstände, die das Anheben und Absen-
ken des Verdecks verhindern, eingeklemmt
werden.
Ladehilfe verwenden
Ein Druck auf die Taste startet und stoppt den
Anhebe-/Absenkvorgang. Es kann einige
Sekunden dauern, bis die Bewegung einsetzt.
Sollte beim Drücken der Taste ein Signal ertö-
nen und sich das Verdeck nicht bewegen, die
Mitteilung im Informationsdisplay lesen.
1. Auf die Taste drücken, um das Verdeck
anzuheben.
2. Die Kofferraumwand anheben und in den
Kofferraum hineinschieben.
3. Die Kofferraumwand nach der vollständi-
gen Beladung umklappen.
4. Auf die Taste drücken, damit das Verdeck
abgesenkt wird.
ACHTUNG
Bei zu niedriger Batteriespannung kann das
Verdeck nur abgesenkt werden.
Ladehilfe bei defektem Verdeck
verwenden
Wenn die Mitteilung VERDECK AUSFALL
SIEHE HANDBUCH
im Informationsdisplay
erscheint, kann das Verdeck nur abgesenkt
werden.
1.
Überprüfen, ob
VERDECK AUSFALL
SIEHE HANDBUCH
im Display erscheint.
2. Die Taste ca. 5 Sekunden lang gedrückt
halten. Die Taste weiter gedrückt halten,
während das Verdeck abgesenkt wird.
Während des gesamten Absenkvorgangs
ertönt ein Signal.
WICHTIG
Vor dem Anheben des Verdecks sollte die
Kofferraumwand vollständig geöffnet sein.
Wenn sich das Verdeck in der Ladehilfestel-
lung befindet oder die Bewegung durch
zweimaliges Drücken der Taste abgebro-
chen wurde, darf der Kofferraumdeckel
nicht geschlossen werden, da es anderen-
falls zu Schäden und Funktionsstörungen
am System kommen kann.
Das Verdeck auf seine niedrigste Position
absenken, einige Sekunden warten und
anschließend den Kofferraumdeckel schlie-
ßen.
Lasthalteösen
G020850
Zur Verankerung von Bändern oder Seilen gibt
es vier oder mehr Ösen. Volvo-Händler halten
zu den Ösen passende Bänder bereit.
04 Innenausstattung
Kofferraum
04
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
123
Steckdose im Kofferraum
Den Deckel herunterklappen, um die Steck-
dose zu erreichen. Die Steckdose funktioniert
unabhängig davon, ob die Zündung einge-
schaltet oder ausgeschaltet ist.
ACHTUNG
Bei Verwendung der Steckdose bei abge-
stelltem Motor daran denken, dass die
Gefahr der Entladung der Startbatterie des
Fahrzeugs besteht.
Durchladeklappe
G021037
Für den Transport von langen, leichten Gegen-
ständen gibt es eine Klappe hinter dem Mittel-
teil
1
in der Rückenlehne im Fond.
Max. Länge: 2 m, Höchstgewicht: 25 kg. Die
Durchladeklappe wird von zwei Seiten geöff-
net, vom Mittelteil in der Rückenlehne im Fond
und von innen aus dem Kofferraum aus.
Mittelteil im Fond öffnen
An der Schlaufe an der Oberkante des Mit-
teilteils in der Rückenlehne ziehen, um die
Klappe zu erreichen.
Mittelteil im Fond schließen
1. Zunächst den unteren Teil des Mittelteils
zurücksetzen.
2. Mittelteil einklappen und drücken, bis ein
Klickgeräusch zu hören ist.
Klappe im Kofferraum
Falls das Fahrzeug mit der Skitasche* ausge-
stattet ist, muss der Reißverschluss an der
Tasche auch vom Innenraum aus geöffnet wer-
den.
Die Knöpfe in den beiden Öffnungen in der
Klappe aneinander drücken und die
Klappe öffnen.
Verankerung von langen Ladegütern mit
dem Sicherheitsgurt
Lange Ladegüter wie z. B. Skier sind mit dem
Sicherheitsgurt im Fond zu sichern.
Den Sicherheitsgurt einmal um die Skier
wickeln und wie gewöhnlich im Gurt-
schloss verriegeln.
Beim Transport einer Skitasche* im Fahrzeug
ist der Gurt durch den Griff der Tasche hin-
durchzuführen.
1
Der provisorische Reifenabdichtsatz, das Erste-Hilfe-Kit und die Abschleppöse werden im Mittelteil in der Rückenlehne im Fond aufbewahrt. Für Fahrzeuge mit Reserverad* siehe Seite 201.
04 Innenausstattung
Kofferraum
04
124
WARNUNG
Während der Be- und Entladung des Fahr-
zeugs mit langen Ladegütern den Motor
abstellen und die Feststellbremse anziehen.
Ein Gegenstand mit einem Gewicht von
20 kg entspricht im Falle eines Frontalauf-
pralls bei einer Geschwindigkeit von 50 km/
h einem Aufprallgewicht von 1000 kg. Lade-
güter müssen grundsätzlich sicher verzurrt
werden. Bei starkem Abbremsen besteht
anderenfalls die Gefahr, dass das Ladegut
verrutscht und Insassen verletzt.
04 Innenausstattung
04
125
126
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Transponderschlüssel und Schlüsselblatt............................................ 128
Verriegelungspunkte............................................................................. 131
Geheimverriegelung*............................................................................. 132
Keyless Drive*....................................................................................... 134
Batterie im Transponderschlüssel........................................................ 138
Verriegelung und Entriegelung.............................................................. 139
Alarmanlage*......................................................................................... 143
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
05 Schlösser und Alarmanlage
Transponderschlüssel und Schlüsselblatt
05
128
Transponderschlüssel
Das Fahrzeug wird mit 2 Transponderschlüs-
seln geliefert.
Die Transponderschlüssel beinhalten abnehm-
bare Schlüsselblätter aus Metall zum mecha-
nischen Verriegeln/Entriegeln der Fahrertür
und des Handschuhfachs.
Volvo-Vertragswerkstätten verfügen über den
einzigartigen Code der Schlüsselblätter und
werden daher für die Bestellung neuer Schlüs-
selblätter empfohlen.
Bis zu 6 Transponderschlüssel/Schlüsselblät-
ter können für ein Fahrzeug programmiert und
verwendet werden.
Anzeige durch Blinksignale bei
Verriegelung/Entriegelung
Wenn das Fahrzeug mit dem Transponder-
schlüssel oder dem Keyless-Drive-System ent-
riegelt wird, wird durch zwei kurze Blinksignale
der Fahrzeugblinker angezeigt, dass die Ent-
riegelung korrekt ausgeführt wurde.
Bei der Verriegelung erfolgt die Anzeige mit
einem langen Blinksignal sowie nur dann, wenn
alle Schlösser verriegelt sind, nachdem die
Türen und der Kofferraumdeckel geschlossen
wurden.
Im Menüsystem unter „Persönliche Einstellun-
gen“ kann die Anzeige durch Blinksignale
deaktiviert werden. Daraufhin kann dann nicht
mehr erkannt werden, ob der korrekte Verrie-
gelungsstatus erhalten wurde, siehe Seite 82.
Verlust des Transponderschlüssels
Bei Verlust einer der Transponderschlüssel
müssen die verbleibenden Transponder-
schlüssel zu einer Volvo-Werkstatt gebracht
werden – eine Volvo-Vertragswerkstatt wird
empfohlen. Als vorbeugende Diebstahlschutz-
maßnahme muss der Code des verloren geg-
angenen Transponderschlüssels aus dem Sys-
tem gelöscht werden.
Wegfahrsperre
Die Transponderschlüssel sind mit codierten
Chips versehen. Der Code muss mit dem des
Zündschlosses (Empfänger) übereinstimmen.
Der Motor kann nur gestartet werden, wenn der
richtige Transponderschlüssel mit dem richti-
gen Code verwendet wird.
Transponderschlüsselfunktionen
G019402
Verriegelung - Verriegelt die Türen und
den Kofferraumdeckel. Der Transponder-
schlüssel verriegelt nicht das Handschuh-
fach - dieses kann lediglich mit dem
Schlüsselblatt verriegelt werden.
Entriegelung – Entriegelt die Türen und
den Kofferraumdeckel. Der Transponder-
schlüssel entriegelt nicht das Handschuh-
fach - dieses kann lediglich mit dem
Schlüsselblatt entriegelt werden. Ein lan-
ger Druck (mindestens 4 Sekunden) öffnet
auch die Seitenfenster.
05 Schlösser und Alarmanlage
Transponderschlüssel und Schlüsselblatt
05
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
129
Annäherungsbeleuchtung – Schaltet die
Beleuchtung aus der Entfernung ein –
leuchtet den Bereich um das an einem
dunklen Ort abgestellten Fahrzeug aus. Ein
Druck auf die Taste schaltet die Innenbe-
leuchtung, die Positionsleuchten/das
Standlicht, die Kennzeichenbeleuchtung
und die Lampen in den Außenspiegeln
(Option) ein. Die Beleuchtung wird auto-
matisch nach 30, 60 oder 90 Sekunden
ausgeschaltet. Zur Zeiteinstellung siehe
Seite 82.
Kofferraumdeckel – Die Taste einmal drü-
cken, um nur den Kofferraumdeckel zu
entriegeln
1
.
Panikfunktion – Dient im Notfall dazu, die
Aufmerksamkeit der Umgebung zu
wecken. Wenn die rote Taste mindesten
s 3 Sekunden lang bzw. zweimal innerhalb
von 3 Sekunden gedrückt wird, werden
Blinker und Signalhorn des Fahrzeugs akti-
viert. Die Alarmanlage kann mit derselben
Taste ausgeschaltet werden, nachdem sie
mindestens 5 Sekunden lang ertönt ist.
Anderenfalls wird sie nach 30 Sekunden
ausgeschaltet.
WICHTIG
Der schmale Teil des Transponderschlüs-
sels ist besonders empfindlich, da sich dort
der Chip befindet. Der Motor kann nicht
gestartet werden, wenn der Chip zerstört
wird.
Abnehmbares Schlüsselblatt
G019403
Mit dem abnehmbaren Schlüsselblatt des
Transponderschlüssels kann:
die Fahrertür manuell geöffnet werden,
wenn die Zentralverriegelung nicht mit
dem Transponderschlüssel aktiviert wer-
den kann, siehe Seite 136,
der Zugang zum Handschuhfach und zum
Kofferraum (Geheimverriegelung) gesperrt
werden, siehe Seiten 130 und 132,
der Kofferraumdeckel kann bei einem Aus-
fall der Stromversorgung des Fahrzeugs
manuell geöffnet werden, siehe
Seite 139,
PACOS* aktiviert/deaktiviert werden, siehe
Seite 24.
Schlüsselblatt entfernen
Um das Schlüsselblatt aus dem Transponder-
schlüssel zu entnehmen:
Die federbelastete Sperre zur Seite schie-
ben.
Gleichzeitig das Schlüsselblatt herauszie-
hen.
Schlüsselblatt einsetzen
Beim Wiedereinsetzen des Schlüsselblatts in
den Transponderschlüssel vorsichtig vorge-
hen.
1. Halten Sie den Transponderschlüssel mit
dem spitzen Ende nach unten. Führen Sie
das Schlüsselblatt in seine Rille.
2. Das Schlüsselblatt vorsichtig drücken, um
es zu arretieren. Ein Klicken ist zu hören.
1
Die Funktion entriegelt den Kofferraumdeckel – er wird nicht geöffnet.
05 Schlösser und Alarmanlage
Transponderschlüssel und Schlüsselblatt
05
130
Tür mit Schlüsselblatt entriegeln
Wenn die Zentralverriegelung nicht mit dem
Transponderschlüssel aktiviert werden kann,
z. B. wenn die Batterien verbraucht sind, kann
die Fahrertür wie folgt entriegelt und geöffnet
werden:
1. Das Schlüsselblatt in das Schlüsselloch
der Fahrertür stecken.
2. Das Blatt 45 Grad im Uhrzeigersinn drehen
und die Tür öffnen.
Siehe auch die Abbildung und weitere Infor-
mationen auf Seite 136.
ACHTUNG
Wenn die Fahrertür mit dem Schlüsselblatt
entriegelt und geöffnet wird, wird die Alarm-
anlage ausgelöst. Sie wird ausgeschaltet,
indem der Transponderschlüssel in das
Zündschloss gesteckt wird, siehe
Seite 144.
Handschuhfach verriegeln
G020034
Das Handschuhfach wird verriegelt.
Das Handschuhfach kann nur mit dem
abnehmbaren Schlüsselblatt des Transpon-
derschlüssels verriegelt/entriegelt werden. (Für
Informationen zum Schlüsselblatt siehe
Seite 129.)
Das Schlüsselblatt in das Schloss des
Handschuhfachs einführen.
Das Schlüsselblatt 90 Grad im Uhrzeiger-
sinn drehen. Das Schlüsselloch ist hori-
zontal, wenn es verriegelt ist.
Das Schlüsselblatt herausziehen.
Die Entriegelung erfolgt in umgekehrter
Reihenfolge.
Für Informationen zur Geheimverriegelung
siehe Seite 132.
ACHTUNG
Transponderschlüssel ohne Schlüsselblatt
können das Handschuhfach nicht entrie-
geln.
Diese Funktion ist für Situationen vorgese-
hen, in denen das Fahrzeug zur Wartung
oder einem Parkdienst eines Hotels o. Ä.
übergeben wird.
05 Schlösser und Alarmanlage
Verriegelungspunkte
05
131
Verriegelungspunkte für Transponder-
schlüssel mit Schlüsselblatt.
Verriegelungspunkte für Transponder-
schlüssel ohne Schlüsselblatt.
Für eine Beschreibung der verschiedenen
Ablagebereiche siehe Seite 116.
05 Schlösser und Alarmanlage
Geheimverriegelung*
05
132
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Allgemeines zur Geheimverriegelung
Die Funktion Geheimverriegelung ist für Situa-
tionen gedacht, in denen das Fahrzeug zur
Wartung oder einem Parkdienst eines Hotels
o. Ä. übergeben wird. Das Handschuhfach ist
hierbei verriegelt und das Schloss des Koffer-
raumdeckels ist von der Zentralverriegelung
getrennt – der Kofferraumdeckel kann weder
mit der Zentralverriegelungstaste in den Türen
noch mit dem Transponderschlüssel geöffnet
werden.
Dies bedeutet, dass der Transponderschlüssel
ohne Schlüsselblatt nur verwendet werden
kann, um die Alarmanlage zu aktivieren/deak-
tivieren, die Türen zu öffnen und das Fahrzeug
zu fahren.
Der Transponderschlüssel ohne Schlüsselblatt
kann dann dem Wartungs- oder Hotelpersonal
übergeben werden – der Fahrzeugbesitzer
behält das lose Schlüsselblatt.
Geheimverriegelung aktivieren
G020032
Die Geheimverriegelung wird aktiviert.
1. Das Verdeck muss geschlossen sein.
ACHTUNG
Beim Öffnen/Schließen des Verdecks ist der
Kofferrauminhalt zeitweilig zugänglich.
2. Den Kofferraumdeckel öffnen und die Kof-
ferraumwand hochklappen. Auf diese
Weise wird die Verdeckbetätigung blo-
ckiert, siehe Seite 121.
3. Den Kofferraumdeckel schließen.
ACHTUNG
Das Informationsdisplay zeigt ggf.
KOFFERRAUMTEIL. NICHT GESCHL..
4. Das abnehmbare Schlüsselblatt aus dem
Transponderschlüssel herausziehen, siehe
Seite 129.
5.
Das Schlüsselblatt in das Schloss des
Handschuhfachs einführen.
6.
Das Schlüsselblatt 180 Grad im Uhrzei-
gersinn drehen. Das Schlüsselloch ist in
der geheimverriegelten Stellung vertikal.
7.
Das Schlüsselblatt herausziehen.
ACHTUNG
Das Schlüsselblatt nicht wieder in den
Transponderschlüssel einsetzen, sondern
an einer sicheren Stelle aufbewahren.
Daraufhin ist das Handschuhfach verriegelt
und der Kofferraumdeckel kann nicht mehr mit
dem Transponderschlüssel oder der Zentral-
verriegelungstaste entriegelt werden.
Geheimverriegelung deaktivieren
Um den Kofferraumdeckel wieder über die
Zentralverriegelungsautomatik zu steuern, wie
folgt vorgehen:
05 Schlösser und Alarmanlage
Geheimverriegelung*
05
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
133
1. Das abnehmbare Schlüsselblatt des
Transponderschlüssels in das Schlüssel-
loch des Handschuhfachs hineinstecken
und 180 Grad gegen den Uhrzeigersinn
drehen.
2. Das Schlüsselblatt wieder in den Trans-
ponderschlüssel einsetzen, siehe
Seite 129.
3. Den Kofferraumdeckel öffnen und die Kof-
ferraumwand umklappen, durch die die
Verdeckbetätigung blockiert wurde – der
Text im Informationsdisplay über die Kof-
ferraumwand erlischt.
4. Den Kofferraumdeckel schließen.
Anschließend ist das Handschuhfach entrie-
gelt und sämtliche Zentralverriegelungsfunkti-
onen werden wieder über den Transponder-
schlüssel und die Zentralverriegelungstaste in
den Türen gesteuert.
Für Informationen zur alleinigen Verriegelung
des Handschuhfachs siehe Seite 130.
05 Schlösser und Alarmanlage
Keyless Drive*
05
134
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Schlüsselloses Verriegelungs- und
Startsystem
G019418
Mit dem „Keyless Drive“-System kann das
Fahrzeug ohne Schlüssel entriegelt, gefahren
und verriegelt werden. Dazu muss sich der
Transponderschlüssel lediglich in der Hosen-
tasche oder im Koffer befinden.
Das System ermöglicht ein bequemeres Öff-
nen des Fahrzeugs, wenn Sie z. B. Trageta-
schen in der einen Hand und ein Kind in der
anderen Hand halten. Sie brauchen den Trans-
ponderschlüssel nicht hervorzuholen oder
nach diesem zu suchen.
Die beiden Transponderschlüssel des Fahr-
zeugs verfügen über die Keyless-Funktion.
Weitere Transponderschlüssel können bestellt
werden. Das System kann bis zu sechs Trans-
ponderschlüssel mit Keyless-Funktionen
erkennen.
Transponderschlüssel maximal 1,5 m
vom Fahrzeug entfernt
Damit eine Tür oder der Kofferraumdeckel
geöffnet werden können, darf der Transpon-
derschlüssel höchstens ca. 1,5 m vom Türgriff
des Fahrzeugs oder vom Kofferraumdeckel
entfernt sein.
Das bedeutet, dass Personen, die eine Tür öff-
nen möchten, den Transponderschlüssel
dabeihaben müssen. Eine Tür kann nicht geöff-
net werden, wenn sich der Transponderschlüs-
sel auf der anderen Seite des Fahrzeugs befin-
det.
Das grau markierte Feld in der Abbildung illust-
riert den Bereich, der von den Antennen des
Systems abgedeckt ist.
Wenn jemand das Fahrzeug verlässt und einen
Transponderschlüssel mit Keyless-Funktion
mitnimmt, erscheint eine Warnmitteilung im
Informationsdisplay. Gleichzeitig ist ein Ton-
signal zu hören. Die Warnmitteilung verschwin-
det, sobald der Transponderschlüssel wieder
in das Fahrzeug zurückgebracht oder der
Zündschalter in Stellung 0 gedreht wurde. Die
Warnung erscheint nur, wenn sich die Zündung
in Stellung I oder II befindet, nachdem eine Tür
geöffnet und geschlossen wurde.
Nachdem der Transponderschlüssel wieder in
das Fahrzeug zurückgebracht wurde, ver-
schwindet die Warnmitteilung und das Tonsig-
nal verstummt, vorausgesetzt, dass eine der
folgenden Maßnahmen ergriffen wurde:
eine Tür wurde geöffnet oder geschlossen
der Zündschalter wurde in Stellung 0
gedreht
Die READ-Taste wurde gedrückt.
Lassen Sie niemals einen
Transponderschlüssel im Fahrzeug
zurück!
Sollte ein Transponderschlüssel mit Keyless-
Funktion im Fahrzeug vergessen werden, wird
dieser passivisiert, wenn das Fahrzeug verrie-
gelt wird. Daraufhin kann kein Unbefugter die
Tür öffnen.
Sollte jedoch in das Fahrzeug eingebrochen
und der Transponderschlüssel gefunden wer-
den, kann sie aktiviert und erneut verwendet
werden. Daher alle Transponderschlüssel mit
Sorgfalt behandeln.
05 Schlösser und Alarmanlage
Keyless Drive*
05
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
135
Funktionsstörungen des
Transponderschlüssels
Die Keyless-Funktion kann durch elektromag-
netische Felder und Abschirmung gestört wer-
den.
ACHTUNG
Den Transponderschlüssel nicht in der
Nähe eines Mobiltelefons oder Metallge-
genstands aufbewahren - nicht näher als
10-15 cm.
Sollten dennoch Störungen auftreten, den
Transponderschlüssel und das Schlüsselblatt
wie gewöhnlich verwenden, siehe Seite 128.
Verriegelung
G020033
Fahrzeuge mit Keyless-System verfügen über eine
Taste an den Außentürgriffen.
Wenn sich der Transponderschlüssel in dem
Bereich befindet, der von den Antennen des
Systems abgedeckt ist, werden die Türen und
der Kofferraumdeckel wie folgt verriegelt:
Den Verriegelungsknopf an einem der Tür-
griffe eindrücken.
Alle Türen müssen vor Eindrücken des Verrie-
gelungsknopfs geschlossen sein. Anderenfalls
werden sie nicht verriegelt.
Wenn das Fahrzeug verriegelt wird, fahren die
Verriegelungsknöpfe auf der Innenseite der
Türen herunter.
Eine Diode auf der Innenseite der jeweiligen Tür
leuchtet auf, siehe Seite 140.
ACHTUNG
An Fahrzeugen mit „Keyless Drive“-System
und Automatikgetriebe muss der Wählhebel
in die P-Stellung bewegt und der Zünd-
schalter in die 0-Stellung gedreht werden.
Anderenfalls kann das Fahrzeug weder ver-
riegelt noch kann die Alarmanlage einge-
schaltet werden.
Entriegelung
Wenn sich der Transponderschlüssel in dem
Bereich befindet, der von den Antennen des
Systems abgedeckt ist:
1. Die Türen durch Ziehen am jeweiligen Tür-
griff öffnen.
2. Den Kofferraumdeckel öffnen. Dazu von
unten auf die Öffnungstaste des Koffer-
raumdeckels drücken und den Koffer-
raumdeckel anheben.
Sollte die Keyless-Funktion im Transponder-
schlüssel nicht funktionieren, kann das Fahr-
zeug mit Hilfe der Transponderschlüsselfunk-
tionen entriegelt werden, siehe Seite 128.
05 Schlösser und Alarmanlage
Keyless Drive*
05
136
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Elektrisch verstellbarer Sitz –
Transponderschlüssel mit
Speicherfunktion
Wenn mehrere Personen mit Transponder-
schlüssel mit Keyless-Funktion in das Fahr-
zeug einsteigen, wird der Fahrersitz auf die
persönliche Einstellung derjenigen Person ein-
gestellt, die als erster die Tür öffnet.
Tür mit Schlüsselblatt entriegeln
G020225
Wenn die Zentralverriegelung nicht mit dem
Transponderschlüssel aktiviert werden kann,
z. B. wenn die Batterien verbraucht sind, kann
die Fahrertür wie folgt geöffnet werden:
1. Zum Erreichen des Schlüssellochs: Vor-
sichtig die Kunststoffabdeckung am Griff
loshebeln. Dazu das Schlüsselblatt in die
Öffnung an der Unterseite des Kunststoff-
abdeckung einführen.
2. Die Tür mit dem Schlüsselblatt entriegeln.
ACHTUNG
Wenn die Fahrertür mit dem Schlüsselblatt
entriegelt und geöffnet wird, wird die Alarm-
anlage ausgelöst. Sie wird ausgeschaltet,
indem der Transponderschlüssel in das
Zündschloss gesteckt wird, siehe
Seite 144.
Antennenplatzierung
G020077
Die Antennen des Keyless-Systems sind an
verschiedenen Stellen des Fahrzeugs einge-
baut:
Stoßfänger hinten, Mitte, Innenseite
Kofferraum, Mitte, in der Nähe der Rück-
sitzbank, unter dem Boden
Türgriff, links
Mittelkonsole, unter dem hinteren Teil
Türgriff, rechts
Mittelkonsole, unter dem vorderen Teil
05 Schlösser und Alarmanlage
Keyless Drive*
05
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
137
WARNUNG
Personen mit implantiertem Herzschrittma-
cher sollten einen Mindestabstand zu den
Antennen des Keyless-Systems von 22 cm
einhalten, um Störungen zwischen dem
Herzschrittmacher und dem Keyless-Sys-
tem auszuschließen.
Persönliche Einstellungen
Für die Keyless-Funktionen können persönli-
che Einstellungen vorgenommen werden,
siehe Seite 82.
05 Schlösser und Alarmanlage
Batterie im Transponderschlüssel
05
138
Schwache Batterie im
Transponderschlüssel
Wenn die Batterie den Punkt erreicht, an dem
die volle Funktionstüchtigkeit nicht mehr
gewährleistet werden kann, leuchtet das Infor-
mationssymbol auf
und im Display wird
SCHLÜSSELBATT. NIEDR. SPANNUNG
oder BATT. FERNBED. NIEDR.
SPANNUNG
angezeigt.
Batterie im Transponderschlüssel
auswechseln
G019406
Wenn die Schlösser wiederholt bei normalem
Abstand nicht auf die Signale des Transpon-
derschlüssels reagieren, sollte die Batterie
(Typ CR 2450, 3 V) ausgewechselt werden.
1. Den Transponderschlüssel mit dem Tas-
tenfeld nach unten hinlegen und die Abde-
ckung mit einem kleinen Schraubendreher
loshebeln.
2. Die Abdeckung entfernen.
3.
Genau auf die Lage der Pole (+) und () der
Batterie achten (siehe Skizze unter der
Abdeckung).
4. Abhebeln und die Batterie auswechseln.
Berührung der Batterie und ihrer Kontakt-
flächen mit den Fingern vermeiden.
5. Die Abdeckung wieder anbringen und fest-
drücken.
> Stellen Sie sicher, dass die alte Batterie
umweltgerecht entsorgt wird.
05 Schlösser und Alarmanlage
Verriegelung und Entriegelung
05
139
Verriegelung/Entriegelung von außen
Für Fahrzeuge mit Keyless-System siehe
Seite 134.
Entriegelung
Mit der Entriegelungstaste des Transponder-
schlüssels kann das Fahrzeug auf zwei Weisen
entriegelt werden (in persönlichen Einstellun-
gen wählen, siehe Seite 82):
ein Druck entriegelt die Türen und den Kof-
ferraumdeckel,
ein Druck entriegelt die Fahrertür, ein wei-
terer Druck entriegelt die anderen Türen
sowie den Kofferraumdeckel.
Verriegelung
Mit der Verriegelungstaste des Transponder-
schlüssels werden die Türen und der Koffer-
raumdeckel gleichzeitig verriegelt.
ACHTUNG
Das Fahrzeug kann auch verriegelt werden,
wenn der Kofferraumdeckel offen ist – wird
der Deckel dann geschlossen, besteht die
Gefahr, dass die Schlüssel eingeschlossen
werden.
WARNUNG
Bitte beachten Sie, dass man im Fahrzeug
eingeschlossen werden kann, wenn das
Fahrzeug von außen mit dem Transponder-
schlüssel verriegelt wird – danach kann
keine Tür mehr von innen mit den Türreglern
geöffnet werden. Mehr dazu lesen Sie im
Abschnitt „Sicherheitsverriegelung“ weiter
hinten.
Kofferraumdeckel
Entriegelung
Nur Kofferraumdeckel entriegeln:
Auf die Taste des Transponderschlüssels
drücken, um den Kofferraumdeckel zu ent-
riegeln.
Verriegelung
Wenn die Türen beim Schließen des Koffer-
raumdeckels verriegelt sind, wird der Koffer-
raumdeckel nicht verriegelt. Mit der Verriege-
lungstaste des Transponderschlüssels oder
von innen verriegeln, damit beide Türen und
der Kofferraumdeckel verriegelt werden.
Kofferraumdeckel mechanisch öffnen
G016334
Sollte die elektrische Anlage des Fahrzeugs
vorübergehend außer Betrieb sein, kann der
Kofferraumdeckel mechanisch mit dem
abnehmbaren Schlüsselblatt des Transpon-
derschlüssels geöffnet werden. Für Informati-
onen zum Entfernen des Schlüsselblatts, siehe
Seite 129.
1. Die Rückenlehne des linken Sitzes umklap-
pen, um an das Schlüsselloch am Boden
zu kommen.
2. Das Teil, das das Schlüsselloch bedeckt,
hochklappen.
3. Das Schlüsselblatt hineinstecken und
110 Grad im Uhrzeigersinn drehen.
05 Schlösser und Alarmanlage
Verriegelung und Entriegelung
05
140
WICHTIG
Das Verdeck muss vollständig geschlossen
oder vollständig geöffnet sein, bevor der
Kofferraumdeckel mechanisch geöffnet
werden darf.
Automatische Wiederverriegelung
Wenn keine der Türen oder der Kofferraumde-
ckel innerhalb von 2 Minuten nach der Entrie-
gelung geöffnet wird, werden alle Schlösser
automatisch wiederverriegelt (gilt nicht bei der
Verriegelung von innen). Diese Funktion verrin-
gert die Gefahr, dass das Fahrzeug versehent-
lich nicht verriegelt wird. (Fahrzeuge mit Alarm-
anlage siehe Seite 144.)
Verriegelung/Entriegelung von innen
G020865
Mit der Zentralverriegelungstaste an den Türen
können die Türen und der Kofferraumdeckel
gleichzeitig verriegelt und entriegelt werden.
Entriegelung
Den oberen Teil der Zentralverriegelungs-
taste eindrücken
.
Verriegelung
Den unteren Teil der Zentralverriegelungs-
taste eindrücken
.
Türen öffnen
Wenn die Türen von innen verriegelt sind:
Zweimal am Griff ziehen, um die Tür zu
entriegeln und zu öffnen.
Verriegelungsanzeige
G020867
Eine Lampe auf der Innenseite der jeweiligen
Tür leuchtet ca. 5 Minuten nach Verriegelung
des Fahrzeugs mit der Verriegelungstaste des
Transponderschlüssels oder mit dem Keyless-
Drive-System, wenn der Motor abgestellt ist,
siehe Seite 134.
Wenn das Fahrzeug von innen verriegelt wird,
bestätigen die Lampen die Verriegelung mit
einem langen Blinksignal. Die Entriegelung von
innen wird mit zwei kurzen Blinksignalen bestä-
tigt.
05 Schlösser und Alarmanlage
Verriegelung und Entriegelung
05
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
141
Automatische Verriegelung
Sobald die Geschwindigkeit des Fahrzeugs
7 km/h übersteigt, werden die Türen und der
Kofferraumdeckel automatisch verriegelt.
Wenn die Funktion aktiviert ist und die Türen
verriegelt wurden, können sie auf zwei Weisen
geöffnet werden:
Zweimal an einem der Türgriffe ziehen,
Auf den oberen Teil der Zentralverriege-
lungstaste drücken
und am Türöff-
nungsgriff ziehen.
Die Funktion kann über persönliche Einstellun-
gen aktiviert/deaktiviert werden, siehe
Seite 82.
Sicherheitsverriegelung*
Bei der Sicherheitsverriegelung werden Verrie-
gelungsknöpfe und Türgriffe mechanisch ver-
riegelt, wodurch ein Öffnen von innen nicht
mehr möglich ist.
Die Sicherheitsverriegelung wird mit dem
Transponderschlüssel mit einer Verzögerung
von 10–25 Sekunden nach der Verriegelung
der Türen aktiviert.
Bei aktivierter Sicherheitsverriegelung kann
das Fahrzeug nur mit dem Transponderschlüs-
sel entriegelt werden. Die Fahrertür kann auch
mit dem abnehmbaren Schlüsselblatt entrie-
gelt werden.
WARNUNG
Niemanden im Fahrzeug zurücklassen,
ohne zunächst die Funktion Sicherheitsver-
riegelung zu deaktivieren. So wird verhin-
dert, dass jemand eingeschlossen wird.
Vorübergehende Deaktivierung
Wenn die Türen von außen verriegelt werden
müssen, obwohl sich jemand im Fahrzeug auf-
hält, kann die Funktion Sicherheitsverriegelung
vorübergehend wie folgt ausgeschaltet wer-
den:
Aktive Menüoptionen werden mit einem Kreuz
angezeigt.
Display
MENU
EXIT
ENTER
Navigation
05 Schlösser und Alarmanlage
Verriegelung und Entriegelung
05
142
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Die Deaktivierung erfolgt wie folgt:
1. Das Menüsystem unter
FAHRZEUGEINSTELLUNGEN aufrufen
(für eine ausführliche Beschreibung des
Menüsystems siehe Seite 82).
2.
GERINGE SICHERG. wählen.
3.
Einmal aktivieren wählen: Im Display am
Armaturenbrett erscheint die Mitteilung
GERINGE SICHERG. SIEHE
HANDBUCH
und beim Verriegeln des
Fahrzeugs wird die Sicherheitsverriege-
lung ausgeschaltet.
oder
Beim Verlassen fragen wählen: Jedes
Mal, wenn der Schlüssel in Stellung 0
gedreht wird, erscheint im Display der Ste-
reoanlage die Mitteilung
Geringe Sicherg.
bei Verl. fragen Mit ENTER Schutz
reduzieren, bis der Motor läuft. Mit
EXIT abbrechen
– nun eine der Optionen
wählen:
ACHTUNG
Falls das Fahrzeug mit Alarmanlage ausge-
rüstet ist:
Denken Sie daran, dass die Alarman-
lage beim Verriegeln des Fahrzeugs ein-
geschaltet wird.
Wenn eine der Türen von innen geöffnet
wird, wird die Alarmanlage ausgelöst.
Wenn die Sicherheitsverriegelung ausge-
schaltet werden soll: ENTER drücken und
das Fahrzeug verriegeln. Falls das Fahr-
zeug mit Alarmanlage und Bewegungs-
und Neigungssensoren* ausgerüstet ist,
werden diese gleichzeitig ausgeschaltet,
siehe Seite 145.
Das nächste Mal, wenn der Transponder-
schlüssel in Schlüsselstellung II gedreht wird,
wird das System nullgestellt und im Display am
Armaturenbrett erscheint die Mitteilung
HOHE
SICHERUNG
. Nun sind die Sicherheitsverrie-
gelung sowie die Bewegungs- und Neigungs-
sensoren* der Alarmanlage erneut eingeschal-
tet.
oder
Wenn das Verriegelungssystem nicht ver-
ändert werden soll: Keine Auswahl vorneh-
men und das Fahrzeug verriegeln oder
EXIT drücken und das Fahrzeug verrie-
geln.
05 Schlösser und Alarmanlage
Alarmanlage*
05
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
143
Alarmanlage
Wenn die Alarmanlage aktiviert ist, werden alle
Alarmpunkte kontinuierlich überwacht.
Die Alarmanlage wird in folgenden Situationen
ausgelöst:
eine Tür, die Motorhaube oder der Koffer-
raumdeckel wird geöffnet
ein nicht genehmigter Schlüssel wird im
Zündschloss verwendet oder der Versuch
unternommen, das Schloss aufzubrechen
im Fahrzeuginnenraum wird eine Bewe-
gung festgestellt (wenn ein Bewegungs-
sensor eingebaut ist)
das Fahrzeug wird angehoben oder abge-
schleppt (wenn es mit Neigungssensor
ausgestattet ist)
das Kabel der Startbatterie wird abge-
klemmt
bei einem unbefugten Versuch, die Sirene
zu deaktivieren.
ACHTUNG
Bei geschlossenem Verdeck funktioniert die
Alarmanlage wie bei offenem Verdeck, d. h.
die Alarmanlage wird ausgelöst, wenn eine
Bewegung im Fahrzeuginnenraum festge-
stellt wird.
ACHTUNG
Unter dem Getränkehalter in der Mittelkon-
sole befindet sich einer der Sensoren der
Alarmanlage. Dieser Sensor reagiert emp-
findlich auf Metalle.
Möglichst keine Münzen, Schlüssel oder
ähnliche Metallgegenstände im Getränke-
halter der Mittelkonsole aufbewahren, da
diese zu einem unbeabsichtigten Auslösen
der Alarmanlage führen können.
Alarmanzeige
G020227
Eine rote Leuchtdiode an der Oberseite des
Armaturenbretts zeigt den Status der Alarm-
anlage an:
Die Diode ist ausgeschaltet – die Alarman-
lage ist deaktiviert.
Die Diode blinkt alle zwei Sekunden – die
Alarmanlage ist aktiviert.
Die Diode blinkt schnell nach Deaktivie-
rung der Alarmanlage und bis zur Aktivie-
rung von Schlüsselstellung II – die Alarm-
anlage war ausgelöst.
Eine Mitteilung erscheint im Display, wenn ein
Fehler in der Alarmanlage auftritt. Wenden Sie
sich in diesem Fall an eine Werkstatt – eine
Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
ACHTUNG
Nicht versuchen, Reparaturarbeiten oder
andere Arbeiten an Komponenten der
Alarmanlage selbst durchzuführen. Sie lau-
fen Gefahr, Ihren Versicherungsschutz zu
verlieren.
Aktivierung der Alarmfunktion
Auf die Verriegelungstaste des Transpon-
derschlüssels drücken. Ein langes Blink-
signal der Blinkerleuchten des Fahrzeugs
bestätigt, dass die Alarmanlage einge-
schaltet ist und die Türen verriegelt sind.
05 Schlösser und Alarmanlage
Alarmanlage*
05
144
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
WICHTIG
Die Alarmanlage ist vollständig aktiviert,
wenn die Blinker des Fahrzeugs ein langes
Blinksignal abgegeben haben und die Diode
am Armaturenbrett alle zwei Sekunden
blinkt.
Deaktivierung der Alarmfunktion
Auf die Entriegelungstaste des Transpon-
derschlüssels drücken. Zwei kurze Blink-
signale der Blinkerleuchten des Fahrzeugs
bestätigen, dass die Alarmanlage ausge-
schaltet ist und die Türen entriegelt sind.
Automatische Reaktivierung der
Alarmanlage
Die Funktion verhindert, dass die Alarmanlage
beim Verlassen des Fahrzeugs versehentlich
nicht aktiviert wird.
Wenn das Fahrzeug mit dem Transponder-
schlüssel entriegelt wurde (und die Alarman-
lage deaktiviert wurde), aber keine der Türen
oder der Kofferraumdeckel innerhalb von 2
Minuten geöffnet wurde, wird die Alarmanlage
automatisch erneut aktiviert. Gleichzeitig wird
das Fahrzeug wieder verriegelt.
Ausgelöste Alarmanlage ausschalten
Auf die Entriegelungstaste des Transpon-
derschlüssels drücken oder den Schlüssel
in das Zündschloss einführen.
Zur Bestätigung blinken die Blinkerleuchten
zweimal.
Wenn die Batterien im Transponderschlüssel
verbraucht sind, kann die Alarmanlage ausge-
schaltet werden, indem die Fahrertür manuell
entriegelt wird, der Transponderschlüssel in
das Zündschloss eingeführt und in Schlüssel-
stellung II gedreht wird.
Transponderschlüssel funktioniert
nicht
G019420
Wenn die Alarmanlage nicht mit dem Trans-
ponderschlüssel ausgeschaltet werden kann,
z. B. weil die Batterie im Schlüssel verbraucht
ist, kann das Fahrzeug wie folgt entriegelt, die
Alarmanlage des Fahrzeugs deaktiviert und der
Motor angelassen werden:
1. Die Fahrertür mit dem abnehmbaren
Schlüsselblatt öffnen. Die Alarmanlage
wird ausgelöst und die Sirene ertönt.
2. An Fahrzeugen mit „Keyless Drive“-Sys-
tem: Zunächst den Schalter entfernen.
Dazu die Sperre (1) eindrücken und den
Schalter herausziehen (2).
3. Den Transponderschlüssel in das Zünd-
schloss einführen (3). Die Alarmanlage wird
deaktiviert. Die Alarmanlagenlampe blinkt
schnell, bis der Transponderschlüssel in
Schlüsselstellung II gedreht wird.
Alarmsignale
Folgendes geschieht, wenn die Alarmanlage
ausgelöst wird:
Eine Sirene ertönt 25 Sekunden lang oder
bis die Alarmanlage deaktiviert wird. Die
Sirene hat eine eigene Batterie und funkti-
oniert unabhängig von der Startbatterie.
Alle Blinker blinken 5 Minuten lang oder bis
die Alarmanlage ausgeschaltet wird.
05 Schlösser und Alarmanlage
Alarmanlage*
05
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
145
Reduzierte Alarmstufe
Die Bewegungs- und Neigungssensoren soll-
ten vorübergehend ausgeschaltet werden, um
zu vermeiden, dass der Alarm versehentlich
ausgelöst wird, wenn beispielsweise ein Hund
im verriegelten Fahrzeug zurückgelassen wird
oder wenn sich das Fahrzeug auf einem Auto-
zug oder auf einer Fähre befindet.
Die Vorgehensweise entspricht der Vorge-
hensweise bei der vorübergehenden Deakti-
vierung der Sicherheitsverriegelung – siehe
Seite 141
Alarmanlagentest
Bewegungssensortest* im Innenraum
1. Öffnen Sie sämtliche Fenster.
2. Die Alarmfunktion mit der Verriegelungs-
taste des Transponderschlüssels einschal-
ten. Die aktivierte Alarmfunktion wird mit
einer langsam blinkenden Alarmanzeige
bestätigt.
3. 30 Sekunden warten.
4. Den Bewegungssensor testen. Dazu z. B.
eine Tasche auf dem Sitz anheben.
> Nun muss eine Sirene ertönen und
sämtliche Blinker müssen blinken.
5. Die Alarmanlage durch Entriegelung mit
dem Transponderschlüssel deaktivieren.
Alarmanlagentest für Türen
1. Die Alarmfunktion mit der Verriegelungs-
taste des Transponderschlüssels einschal-
ten.
2. 30 Sekunden warten.
3. Die Fahrertür mit dem abnehmbaren
Schlüsselblatt entriegeln.
4. Eine der Türen öffnen.
> Nun muss eine Sirene ertönen und
sämtliche Blinker müssen blinken.
5. Die Alarmanlage durch Entriegelung mit
dem Transponderschlüssel deaktivieren.
Alarmanlagentest für Motorhaube
1. Vom Fahrzeuginnenraum aus den Bewe-
gungssensor deaktivieren, siehe früheren
Abschnitt „Reduzierte Alarmstufe“.
2. Im Fahrzeug sitzen bleiben und die Alarm-
funktion mit der Verriegelungstaste des
Transponderschlüssels einschalten.
3. 30 Sekunden warten.
4. Die Motorhaube mit dem Griff unter dem
Armaturenbrett öffnen.
> Nun muss eine Sirene ertönen und
sämtliche Blinker müssen blinken.
5. Die Alarmanlage durch Entriegelung mit
dem Transponderschlüssel deaktivieren.
146
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Allgemeines........................................................................................... 148
Kraftstoff einfüllen................................................................................. 150
Alkoholschloss*..................................................................................... 154
Anlassen des Motors............................................................................ 158
Keyless Drive*....................................................................................... 160
Handschaltgetriebe............................................................................... 161
Automatikgetriebe................................................................................. 162
Bremsanlage......................................................................................... 165
DSTC – Stabilitäts- und Traktionskontrolle*......................................... 168
Einparkhilfe*.......................................................................................... 170
BLIS* – Blind Spot Information System................................................ 173
Abschleppen und Transport................................................................. 177
Starthilfe................................................................................................ 180
Fahren mit Anhänger............................................................................. 182
Anhängerzugvorrichtung*..................................................................... 184
Abnehmbare Anhängerzugvorrichtung* ............................................... 186
Beladung............................................................................................... 190
Lichtmuster einstellen........................................................................... 191
STARTEN UND FAHREN
06 Starten und Fahren
Allgemeines
06
148
Wirtschaftliches Fahren
Sie fahren am wirtschaftlichsten, indem Sie
vorausschauend und vorsichtig fahren und
Fahrweise und Geschwindigkeit an die herr-
schenden Verkehrsverhältnisse anpassen.
Fahren Sie im höchst möglichen Gang und
passen Sie Ihre Fahrweise an die Verkehrs-
situation und an die Straße an – niedrige
Motordrehzahlen führen zu einem niedri-
geren Kraftstoffverbrauch.
Vermeiden Sie das Fahren mit offenen Fen-
stern.
Unnötiges Beschleunigen und starkes
Bremsen vermeiden.
Entfernen Sie unnötige Gegenstände aus
dem Fahrzeug – je mehr Ladung desto
höher der Kraftstoffverbrauch.
Nutzen Sie beim Bremsen die Motor-
bremse, wenn dies ohne Gefährdung
anderer Verkehrsteilnehmer möglich ist.
Dachlast und Dachbox führen zu einem
größeren Luftwiderstand und erhöhen den
Kraftstoffverbrauch – den Dachgepäckträ-
ger entfernen, wenn er nicht benötigt wird.
Den Motor nicht im Leerlauf warmfahren,
sondern so schnell wie möglich mit leichter
Belastung losfahren – ein kalter Motor ver-
braucht mehr Kraftstoff als ein warmer.
Mehr Informationen und weitere Tipps auf den
Seiten 13 und 298.
WARNUNG
Den Motor niemals während der Fahrt
abstellen, z. B. im Gefälle, da ansonsten
wichtige Systeme deaktiviert werden, wie z.
B. die Servolenkung und die Bremskraftun-
terstützung.
Fahren durch Wasser
Das Fahrzeug kann mit einer Geschwindigkeit
von höchstens 10 km/h durch eine Wassertiefe
von bis zu 25 cm gefahren werden. Besondere
Vorsicht ist beim Durchfahren von strömen-
dem Gewässer geboten.
WICHTIG
Wenn Wasser in den Luftfilter eindringt,
kann es zu Motorschäden kommen.
Bei größerer Tiefe kann Wasser in das
Getriebe gelangen. Dabei würde das
Schmiervermögen des Öls reduziert und die
Lebensdauer dieser Systeme verkürzt wer-
den.
Beim Durchfahren von Wasser eine geringe
Geschwindigkeit beibehalten und das Fahr-
zeug nicht anhalten. Nach dem Durchfahren
des Wassers leicht das Bremspedal betätigen,
um zu kontrollieren, ob die vollständige Brems-
kraft erreicht wird. Wasser und beispielsweise
Schlamm können die Bremsbeläge durchnäs-
sen, was zu einer verzögerten Bremsleistung
führt.
Die elektrischen Anschlüsse des elektri-
schen Motorwärmers und der Anhänger-
zugvorrichtung nach Fahrten durch Was-
ser und Schlamm reinigen.
WICHTIG
Das Fahrzeug nicht eine längere Zeitlang in
schwellerhohem Wasser stehen lassen.
Dies kann zu Störungen in der Fahrzeug-
elektrik führen.
Bei einem Motorstopp in Wasser nicht ver-
suchen, das Fahrzeug erneut zu starten.
Das Fahrzeug aus dem Wasser ziehen.
Motor, Getriebe und Kühlanlage
Unter bestimmten Bedingungen, wie z. B. bei
Fahrten in steilem Gelände oder bei extremer
Hitze besteht die Gefahr der Überhitzung von
Motor und Antriebssystem – besonders bei
schwerer Zuladung.
Für ergänzende Informationen zur Überhitzung
beim Fahren mit Anhänger – siehe Seite 183.
06 Starten und Fahren
Allgemeines
06
149
Entfernen Sie beim Fahren in warmer Wit-
terung Zusatzbeleuchtung vor dem Küh-
lergrill.
Bei Überhitzungsgefahr wird eine einge-
baute Schutzfunktion im Getriebe aktiviert,
die u. a. die gelbe Informationslampe im
Armaturenbrett einschaltet und eine Text-
mitteilung über eine geeignete Maßnahme
wird anzeigt – die jeweilige Empfehlung
befolgen.
Wenn die Temperaturanzeige für die
Motorkühlanlage in den roten Bereich
geht, anhalten und den Motor einige Minu-
ten im Leerlauf laufen lassen.
Bei Überhitzung kann sich die Klimaanlage
des Fahrzeugs vorübergehend abschalten.
Stellen Sie den Motor nach starker Bean-
spruchung nicht auf der Stelle ab.
ACHTUNG
Es ist normal, dass der Motorlüfter eine Zeit-
lang nach dem Abstellen des Motors weiter
arbeitet.
Dieselmotor
Für Fahrten unter starker Beanspruchung bei
hohen Außentemperaturen kann der Motorlüf-
ter gegen einen Lüfter mit größerer Kapazität
ausgetauscht werden
1
. Wenden Sie sich für
spezifische Informationen zu Ihrem Fahrzeug
an den nächsten Volvo-Händler.
Offener Kofferraumdeckel
WARNUNG
Nicht mit geöffnetem Kofferraumdeckel fah-
ren. Giftige Abgase können über den Kof-
ferraum in das Fahrzeug gesogen werden.
Batterie nicht überbelasten
Die Startbatterie wird durch die verschiedenen
Funktionen unterschiedlich stark belastet. Bei
abgestelltem Motor den Transponderschlüssel
nicht in Schlüsselstellung II belassen. Statt-
dessen Stellung I verwenden, da hierbei weni-
ger Strom verbraucht wird.
Es ist zu beachten, dass die 12-Volt-Steck-
dose im Kofferraum auch dann Strom liefert,
wenn der Transponderschlüssel aus dem
Zündschloss abgezogen wurde.
Hierbei ist auch auf verschiedenes Zubehör zu
achten, das die elektrische Anlage belastet.
Keine Funktionen verwenden, die bei abge-
stelltem Motor viel Strom verbrauchen. Bei-
spiele für solche Funktionen sind:
Gebläse
Scheibenwischer
Stereoanlage (hohe Lautstärke)
Scheinwerfer.
Bei niedriger Batteriespannung wird der Text
BATTERIEWARNUNG
ENERGIESPARMODUS
im Informationsdis-
play angezeigt. Die Energiesparfunktion schal-
tet dann bestimmte Funktionen aus oder redu-
ziert die Belastung der Batterie, z. B. durch
Herunterregeln des Innenraumgebläses und/
oder der Lautstärke der Stereoanlage.
Die Batterie in diesem Fall laden; dazu den
Motor anlassen und mindestens 15 Minu-
ten laufen lassen – die Batterie wird wäh-
rend der Fahrt besser geladen als im Leer-
lauf und im Stillstand.
Glatte Straßen
Üben Sie daher das Fahren auf rutschiger
Oberfläche unter kontrollierten Bedingungen,
um zu lernen, wie das Fahrzeug reagiert.
1
Für bestimmte Motoren.
06 Starten und Fahren
Kraftstoff einfüllen
06
150
Kraftstofftankklappe öffnen
Nicht vergessen, die kraftstoffbetriebene Heizung
vor dem Tanken auszuschalten!
Die Kraftstofftankklappe mit der Taste am
Schalterfeld Beleuchtung öffnen, siehe
Seite 61. Der Motor muss abgestellt sein, bevor
die Klappe geöffnet werden kann. Die Kraft-
stofftankklappe befindet sich am rechten Hin-
terkotflügel.
Schließen
Die Klappe drücken, bis ein Klicken zu hören
ist.
Klappe vom Kofferraum aus öffnen
G020951
Die Kraftstofftankklappe wird am einfachsten
bei geschlossenem Verdeck manuell geöffnet.
Die Kraftstofftankklappe wird manuell geöff-
net, wenn ein Öffnen vom Fahrzeuginnenraum
aus nicht möglich ist.
1. Die Abdeckung des Lampengehäuses auf
der rechten Seite des Kofferraums entfer-
nen.
2. An der Schnur, die am Haken aufgehängt
ist, ziehen.
3. Nachdem die Kraftstofftankklappe geöff-
net wurde, die Schnur wieder anbringen
und die Abdeckung montieren.
WICHTIG
Vorsichtig an der Schnur ziehen – zum Frei-
geben des Klappenschlosses ist nur ein
minimaler Kraftaufwand erforderlich.
Tankverschluss
1. Den Tankverschluss drehen, bis ein deut-
licher Widerstand zu spüren ist.
2. Am Widerstand vorbei bis zum Anschlag
drehen.
3. Den Verschluss herausziehen.
4. Den Verschluss auf der Innenseite der
Kraftstofftankklappe aufhängen.
ACHTUNG
Den Tankverschluss nach dem Tanken wie-
der anbringen. Drehen, bis ein oder mehrere
Klickgeräusche zu hören sind.
Kraftstoff einfüllen
Den Tank nicht mit Kraftstoff überfüllen. Den
Tankvorgang beenden, wenn sich die Zapfpis-
tole abschaltet.
ACHTUNG
Ein überfüllter Tank kann bei warmer Witte-
rung überlaufen!
06 Starten und Fahren
Kraftstoff einfüllen
06
151
Keinen Kraftstoff mit einer schlechteren als der
angegebenen Qualität verwenden, da sich dies
negativ auf die Motorleistung und den Kraft-
stoffverbrauch auswirkt, weitere Informationen
siehe folgender Abschnitt „Kraftstoff“.
Allgemeines zu Kraftstoff
WARNUNG
Benzindämpfe nicht einatmen! Augen vor
Kraftstoffspritzern schützen.
Falls Kraftstoff in die Augen gerät ggf. vor-
handene Kontaktlinsen herausnehmen und
die Augen mindestens 15 Minuten mit reich-
lich Wasser spülen. Einen Arzt aufsuchen.
Kraftstoff nicht schlucken! Kraftstoffe wie
Benzin, Bioethanol sowie Mischungen die-
ser beiden Kraftstoffe und Diesel sind
äußerst giftig und können, wenn sie
geschluckt werden, zu dauerhaften Verlet-
zungen oder zum Tod führen. Bei Verschlu-
cken von Kraftstoff sofort einen Arzt aufsu-
chen.
WARNUNG
Verschütteter Kraftstoff kann sich durch die
Abgase entzünden.
Schalten Sie vor dem Tanken die kraftstoff-
betriebene Heizung aus.
Tragen Sie niemals ein eingeschaltetes
Mobiltelefon beim Tanken bei sich! Durch
das Klingelsignal kann es zu Funkenbildung
kommen, und die Benzindämpfe können
sich entzünden. Dies kann Brände und Ver-
letzungen zur Folge haben.
WICHTIG
Das Mischen verschiedener Kraftstoffarten
oder die Verwendung von nicht empfohle-
nen Kraftstoffen lässt Volvo-Garantien
sowie ggf. vorhandene zusätzliche Service-
verträge erlöschen. Dies gilt für sämtliche
Motoren. ACHTUNG! Dies gilt nicht für
Fahrzeuge mit Motoren, die für den Betrieb
mit Ethanolkraftstoff (E85) angepasst sind.
Für Informationen über Kraftstoffverbrauch,
CO
2
-Ausstoß und Fassungsvermögen des
Tanks - siehe Seite 298
Katalysator
Die Aufgabe des Katalysators ist die Reinigung
der Abgase. Er ist im Abgasstrom in der Nähe
des Motors platziert, um schnell seine
Betriebstemperatur zu erreichen. Der Kataly-
sator besteht aus einem Monolithen (Keramik-
stein oder Metall) mit Kanälen. Die Kanalwände
sind mit einer Schicht aus Platin, Rhodium und
Palladium versehen. Diese Metalle haben eine
Katalysatorwirkung, d. h. sie beschleunigen die
chemische Reaktion ohne hierbei selbst ver-
braucht zu werden.
Lambdasonde
TM
Sauerstoffsensor
Die Lambdasonde ist Teil in einem Regelsys-
tem zur Verringerung der Emissionen und Ver-
besserung der Wirtschaftlichkeit.
Eine Lambdasonde (Sauerstoffsensor) über-
wacht den Sauerstoffgehalt der Abgase, die
den Motor verlassen. Der Messwert aus der
Abgasanalyse wird in einem elektronischen
System verarbeitet, welches kontinuierlich die
Einspritzventile steuert. Das Verhältnis des
dem Motor zugeführten Kraftstoff-Luft-Gemi-
sches wird fortlaufend geregelt. Diese Rege-
lung schafft optimale Verhältnisse für eine
effektive Verbrennung der Schadstoffemissio-
nen (Kohlenwasserstoffe, Kohlenmonoxid,
Stickoxide) mit Hilfe eines Dreiwege-Katalysa-
tors.
06 Starten und Fahren
Kraftstoff einfüllen
06
152
Benzin
Benzin muss die Norm EN 228 erfüllen. Die
meisten Motoren können mit Kraftstoff mit den
Oktanzahlen 91, 95 und 98 RON gefahren wer-
den.
91 RON darf nicht für 4-Zylinder-Motoren
verwendet werden und sollte nur in Aus-
nahmefällen für die übrigen Motoren ver-
wendet werden.
95 RON eignet sich bei normaler Bean-
spruchung des Fahrzeugs.
Für maximale Leistung und Wirtschaftlich-
keit wird 98 RON empfohlen.
Für die bestmögliche Leistung und einen opti-
malen Kraftstoffverbrauch wird für die Fahrt bei
Außentemperaturen über +38 °C die höchst-
mögliche Oktanzahl empfohlen.
WICHTIG
Nur bleifreies Benzin verwenden, um
den Katalysator nicht zu beschädigen.
Dem Kraftstoff ausschließlich Additive
hinzugeben, die von Volvo empfohlen
wurden.
Diesel
Diesel muss die Norm EN 590 oder JIS K2204
erfüllen.
WICHTIG
Es darf nur Kraftstoff verwendet werden, der
die europäische Dieselnorm erfüllt.
WICHTIG
Nicht zu verwendende, dieselähnliche
Kraftstoffe: Spezialadditive, Marine-Die-
selöl, Heizöl, RME
1
(Rapsmethylester) und
Pflanzenöl. Diese Kraftstoffe erfüllen nicht
die Anforderungen gemäß den Empfehlun-
gen von Volvo und führen zu erhöhtem Ver-
schleiß und Motorschäden, die nicht von
der Volvo-Garantie abgedeckt sind.
Dieselmotoren reagieren empfindlich auf Ver-
unreinigungen, wie z. B. eine zu hohe Menge
an Schwefelpartikeln. Tanken Sie ausschließ-
lich Marken-Dieselkraftstoff. Verzichten Sie
grundsätzlich auf Dieselkraftstoff unbekannter
Qualität.
Der Dieselkraftstoff kann bei niedrigen Tempe-
raturen (–40 °C bis –6 °C) Paraffin ausscheiden.
Dies kann zu Startproblemen führen. Die grö-
ßeren Mineralölkonzerne bieten überdies spe-
ziellen Dieselkraftstoff für Temperaturen um
den Gefrierpunkt an. Dieser Kraftstoff ist bei
niedrigen Temperaturen leichtflüssiger und
verringert die Gefahr von Wachsbildung in der
Kraftstoffanlage.
WICHTIG
Verwenden Sie während der kalten Jahres-
zeit speziellen Winterkraftstoff.
Wenn der Tank immer gut gefüllt gehalten wird,
verringert sich die Gefahr, dass sich dort Kon-
denswasser bildet. Beim Tanken darauf ach-
ten, dass der Bereich um das Einfüllrohr sauber
ist. Kraftstoffspritzer auf dem Lack vermeiden
und ggf. mit Wasser und Seife entfernen.
WICHTIG
Der Schwefelgehalt darf höchstens 50 ppm
betragen.
Tank leergefahren
Bedingt durch die Konstruktion der Kraftstoff-
anlage eines Dieselmotors kann, wenn der
Kraftstoff ausgeht, für den erneuten Start nach
dem Tanken eine Entlüftung in der Werkstatt
erforderlich sein.
1
Dieselkraftstoff kann eine gewisse Menge RME enthalten, mehr RME darf nicht hinzugefügt werden.
06 Starten und Fahren
Kraftstoff einfüllen
06
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
153
Nachdem der Tank leergefahren wurde, muss
die Kraftstoffanlage zunächst eine Kontrolle
durchführen. Dies kann etwas Zeit in Anspruch
nehmen. Daher vor dem Anlassen des Motors
nach dem Befüllen des Kraftstofftanks mit Die-
sel wie folgt vorgehen:
1. Den Transponderschlüssel in das Zünd-
schloss stecken und in Schlüsselstellung
II (siehe Seite 159) drehen.
2. Etwa eine Minute warten.
3. Zum Anlassen des Motors: Das Brems-
und/oder Kupplungspedal durchdrücken
und den Transponderschlüssel in Start-
stellung III drehen.
Kondenswasser im Kraftstofffilter
ablassen
Im Kraftstofffilter wird Kondenswasser im
Kraftstoff ausgeschieden, das anderenfalls
Motorstörungen verursachen kann.
Der Kraftstofffilter ist gemäß den im Service-
und Garantieheft angegebenen Intervallen zu
entleeren, sowie wenn der Verdacht besteht,
dass verunreinigter Kraftstoff verwendet
wurde.
WICHTIG
Einige Spezialadditive beeinträchtigen das
Wasserabscheidevermögen des Kraftstoff-
filters.
Dieselpartikelfilter (DPF)
Dieselfahrzeuge können mit einem Partikelfilter
ausgestattet sein, wodurch eine effektivere
Abgasreinigung möglich ist. Die Partikel in den
Abgasen werden während der normalen Fahrt
im Filter gesammelt. Um die Partikel zu ver-
brennen und den Filter zu entleeren, wird eine
sog. Regenerierung gestartet. Dazu ist erfor-
derlich, dass der Motor seine normale
Betriebstemperatur erreicht hat.
Die Regenerierung des Filters erfolgt automa-
tisch und dauert normalerweise
10–20 Minuten. Bei niedriger Durchschnittsge-
schwindigkeit kann sie etwas länger dauern.
Während der Regenerierung erhöht sich der
Kraftstoffverbrauch etwas.
Die Heckscheibenheizung kann automatisch
aktiviert werden, um die Motorbelastung wäh-
rend der Regenerierung ohne Anzeige zu erhö-
hen.
Regenerierung bei kalter Witterung
Wenn das Fahrzeug häufig bei kalter Witterung
über kurze Strecken gefahren wird, erreicht der
Motor nicht seine normale Betriebstemperatur.
Dies führt dazu, dass keine Regenerierung des
Dieselpartikelfilters erfolgt und der Filter nicht
entleert wird.
Sobald der Filter zu ca. 80 % mit Partikeln
gefüllt ist, leuchtet das gelbe Informationssym-
bol am Armaturenbrett auf und die Mitteilung
RUSSFILTER VOLL SIEHE HANDBUCH
erscheint im Display des Armaturenbretts.
Um die Regenerierung des Filters zu starten,
das Fahrzeug fahren – am besten auf der Land-
straße oder auf der Autobahn – bis der Motor
seine normale Betriebstemperatur erreicht.
Das Fahrzeug sollte dann ca. weitere 20 Minu-
ten lang gefahren werden.
ACHTUNG
Während der Regenerierung kann vorüber-
gehend eine geringfügige Reduzierung der
Motorleistung vernommen werden.
Nach Beendigung der Regenerierung wird die
Mitteilung automatisch gelöscht.
WICHTIG
Wenn sich der Filter komplett füllt, kann er
funktionsuntauglich werden. In diesem Fall
kann es schwierig sein, den Motor anzulas-
sen, und es besteht die Gefahr, dass der
Filter ausgewechselt werden muss.
Bei kalter Witterung die Standheizung* ver-
wenden, da der Motor so schneller seine nor-
male Betriebstemperatur erreicht.
06 Starten und Fahren
Alkoholschloss*
06
154
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Allgemeines zum Alkoholschloss
Mit der Alkoholsperre
1
soll verhindert werden,
dass das Fahrzeug von einem betrunkenen
Fahrer gefahren wird. Vor dem Anlassen des
Motors muss der Fahrer eine Atemprobe
machen, die bestätigt, dass er nicht unter dem
Einfluss von Alkohol steht. Die Alkoholsperre
wird auf den jeweils geltenden Alkoholgrenz-
wert des Marktes kalibriert.
WARNUNG
Das Alkoholschloss ist ein Hilfsmittel, das
den Fahrer nicht von seiner Verantwortung
im Straßenverkehr befreit. Es liegt stets in
der Verantwortung des Fahrers, nüchtern zu
sein und das Fahrzeug auf sichere Weise zu
führen.
Funktionen
1. Mundstück für Atemprobe.
2. Schalter.
3. Sendetaste.
4. Lampe für Batteriestatus.
5. Lampe für Ergebnis der Atemprobe.
6. Lampe zeigt Bereitschaft für Atemprobe
an.
Handhabung
Batterie
Die Kontrolllampe der Alkoholsperre (4) zeigt
den Batteriestatus an:
Kontrolllampe (4) Batteriestatus
Grünes Blinken Wird geladen
Grün Voll geladen
Gelb Halb geladen
Rot Entladen - das
Ladegerät in die Hal-
terung legen oder
das Stromversor-
gungskabel vom
Handschuhfach
anschließen.
ACHTUNG
Das Alkoholschloss stets in seiner Halte-
rung aufbewahren. Auf diese Weise wird
dafür gesorgt, dass die eingebaute Batterie
stets vollgeladen ist, und das Alkohol-
schloss wird automatisch beim Öffnen des
Fahrzeugs aktiviert.
1
Wird auch Alcoguard genannt.
06 Starten und Fahren
Alkoholschloss*
06
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
155
Vor dem Motorstart
Die Alkoholsperre wird beim Öffnen des Fahr-
zeugs automatisch aktiviert und für die Benut-
zung vorbereitet.
1. Wenn die Kontrolllampe (6) grün leuchtet,
ist die Alkoholsperre zur Benutzung bereit.
2. Die Alkoholsperre aus ihrer Halterung
herausziehen. Befindet sich die Alkohol-
sperre bei der Entriegelung außerhalb des
Fahrzeugs, muss sie erst mit Schalter (2)
aktiviert werden.
3. Mundstück (1) herausklappen, tief einat-
men und gleichmäßig hineinblasen, bis
nach ca. 5 Sekunden ein Klickgeräusch zu
hören ist. Als Ergebnis wird eine der in der
folgenden Tabelle Ergebnisse der Atem-
probe aufgeführten Optionen angezeigt.
4. Wird keine Mitteilung angezeigt, ist ggf. die
Übertragung zum Fahrzeug fehlgeschla-
gen – in diesem Fall auf Taste (3) drücken,
um das Ergebnis manuell an das Fahrzeug
zu senden.
5. Das Mundstück herunterklappen und die
Alkoholsperre in ihre Halterung setzen.
6. Den Motor nach bestandener Atemprobe
innerhalb von 5 Minuten anlassen – ande-
renfalls muss sie Probe erneut durchge-
führt werden.
Ergebnis der Atemprobe
Kontrolllampe (5)
+ Displaytext
Bedeutung
Grüne Lampe +
ALCOGUARD
TEST IN ORD-
NUNG
Motor anlassen –
kein Alkoholgehalt
gemessen.
Gelbe Lampe +
ALCOGUARD
TEST IN ORD-
NUNG
Motorstart möglich –
der gemessene
Alkoholgehalt
beträgt mehr als
0,1 Promille, liegt
aber unter dem gel-
tenden Grenzwert
A
.
Rote Lampe + TEST
MISSLUNGEN 1
MINUTE WARTEN
Motorstart nicht
möglich – der
gemessene Alkohol-
gehalt liegt über
dem geltenden
Grenzwert
A
.
A
Der Grenzwert variiert von Land zu Land, erkundigen Sie
sich, was gilt. Siehe auch Abschnitt Allgemeines zum Alko-
holschloss auf Seite154.
ACHTUNG
Nach Beendigung der Fahrt kann der Motor
innerhalb von 30 Minuten erneut angelassen
werden, ohne dass eine neue Atemprobe
durchgeführt werden muss.
Zu beachten
Vor der Atemprobe
Für eine korrekte Funktion und um ein so kor-
rektes Messergebnis wie möglich zu erhalten:
Möglichst ca. 5 Minuten vor der Atem-
probe nichts essen oder trinken.
Kräftige Wischvorgänge vermeiden – der
Alkohol in der Scheibenreinigungsflüssig-
keit kann zu einem fehlerhaften Messer-
gebnis führen.
Fahrerwechsel
Um sicherzustellen, dass bei einem Fahrer-
wechsel eine neue Atemprobe durchgeführt
wird – Schalter (2) und Sendetaste (3) ca.
3 Sekunden lang gleichzeitig drücken. Dabei
wird das Fahrzeug wieder in die Startblockier-
stellung versetzt, und vor dem Motorstart ist
eine neue bestandene Atemprobe erforderlich.
06 Starten und Fahren
Alkoholschloss*
06
156
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Kalibrierung und Wartung
Die Alkoholsperre muss alle 12 Monate in einer
Werkstatt
2
kontrolliert und kalibriert werden.
30 Tage vor der erforderlichen Neukalibrierung
erscheint
ALCOGUARD KALIBRIER.
NOTW.
im Display. Sollte die Kalibrierung nicht
innerhalb dieser 30 Tage durchgeführt werden,
wird der normale Motorstart gesperrt – dann ist
lediglich der Start über die Bypassfunktion
möglich, siehe Seite 156 Abschnitt Notsitua-
tion.
Die Mitteilung kann mit einem Druck auf die
Sendetaste (3) ausgeblendet werden. Die Mit-
teilung wird anderenfalls nach ca. 2 Minuten
von alleine ausgeblendet und dann jedoch bei
jedem Motorstart erneut angezeigt – sie kann
lediglich bei der Neukalibrierung in einer Werk-
statt
2
permanent ausgeschaltet werden.
Niedrige oder hohe Außentemperaturen
Je niedriger die Außentemperatur, desto länger
dauert es, bis die Alkoholsperre benutzt wer-
den kann.
Temperatur (ºC) Maximale Erwär-
mungszeit
(Sekunden)
+10 bis +85 10
-5 bis +10 60
-40 bis -5 180
Bei Temperaturen unter –20 ºC oder über
+60 ºC benötigt die Alkoholsperre eine zusätz-
liche Stromversorgung. Im Display erscheint
ALCOGUARD STROM- KABEL ANSCHL..
In diesem Fall das Stromversorgungskabel
vom Handschuhfach an die Alkoholsperre
anschließen und warten, bis Kontrolllampe (6)
grün leuchtet.
Bei extrem niedrigen Temperaturen kann die
Erwärmungszeit verringert werden, indem die
Alkoholsperre in einen beheizten Raum mitge-
nommen wird.
Notsituation
In einer Notsituation oder, wenn die Alkohol-
sperre nicht funktioniert, kann die Alkohol-
sperrfunktion überbrückt werden, damit das
Fahrzeug gefahren werden kann.
ACHTUNG
Jegliche Aktivierung mit Überbrückung
(Bypass) wird geloggt und gespeichert,
siehe Seite 10 im Abschnitt Aufzeichnung
von Daten.
Nach Aktivierung der Bypassfunktion wird
während der gesamten Fahrt
ALCOGUARD
BYPASS AKTIVIERT
im Display angezeigt.
Diese Mitteilung kann ausschließlich in einer
Werkstatt zurückgestellt werden
2
.
Die Bypassfunktion kann getestet werden,
ohne dass eine Fehlermeldung gespeichert
wird – dazu sämtliche Schritte ausführen, ohne
das Fahrzeug zu starten. Die Fehlermeldung
wird bei der Verriegelung des Fahrzeugs
gelöscht.
Bei der Installation der Alkoholsperre wird
gewählt, ob die Überbrückung Bypass- oder
Notfunktion sein soll. Diese Einstellung kann
später in einer Werkstatt geändert werden
2
.
Bypassfunktion aktivieren
Die READ-Taste des linken Lenkradhebels
und die Taste für die Warnblinkanlage
gleichzeitig ca. 5 Sekunden drücken und
gedrückt halten - im Display erscheint
zunächst
BYPASS AKTIVIERT 1
MINUTE WARTEN
und dann
2
Eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
06 Starten und Fahren
Alkoholschloss*
06
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
157
ALCOGUARD BYPASS AKTIVIERT
anschließend kann der Motor angelassen
werden.
Diese Funktion kann mehrmals aktiviert wer-
den. Die während der Fahrt angezeigte Fehler-
meldung kann ausschließlich von einer Werk-
statt ausgeschaltet werden
2
.
Notfunktion aktivieren
Die READ-Taste des linken Lenkradhebels
und die Taste für die Warnblinkanlage
gleichzeitig ca. 5 Sekunden drücken und
gedrückt halten – im Display erscheint
ALCOGUARD BYPASS AKTIVIERT und
der Motor kann angelassen werden.
Diese Funktion kann einmal verwendet wer-
den, danach muss eine Rückstellung in einer
Werkstatt vorgenommen werden
2
.
Symbole und Displaymitteilungen
Über die bereits beschriebenen Mitteilungen
hinaus kann das Display des Kombinations-
instruments auch Folgendes anzeigen:
Displaytext Bedeutung/Maß-
nahme
ALCOGUARD
NEUSTART
MÖGL.
Der Motor war kür-
zer als 30 Minuten
abgestellt – Motor-
start ohne neue
Probe möglich.
ALCOGUARD
SERVICE
ERFORD.
An eine Werkstatt
wenden
2
.
ALCOGUARD
KEIN SIGNAL
Sendung fehlge-
schlagen – manuell
mit Taste (3) senden
oder neue Atem-
probe durchführen.
ALCOGUARD
TEST UNGÜLTIG
Test fehlgeschlagen
– neue Atemprobe
durchführen.
ALCOGUARD
LÄNGER BLASEN
Zu kurz geblasen -
länger blasen.
ALCOGUARD
SCHWÄCHER
BLASEN
Zu stark geblasen -
schwächer blasen.
Displaytext Bedeutung/Maß-
nahme
ALCOGUARD
STÄRKER BLA-
SEN
Zu schwach gebla-
sen - stärker blasen.
ALCOGUARD
WARTEN VOR-
WÄRMUNG
Erwärmung nicht
fertig - auf Text
ALCOGUARD 5
SEK BLASEN
war-
ten.
2
Eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
06 Starten und Fahren
Anlassen des Motors
06
158
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Vor Anlassen des Motors
Die Feststellbremse anziehen.
Es ist zu beachten, dass in Fahrzeugen mit
Alkoholschloss zunächst eine Atemprobe
bestanden werden muss, bevor der Motor
gestartet werden kann, siehe Seite 154.
Automatikgetriebe
Wählhebel in Stellung P oder N bewegen.
Handschaltgetriebe
Den Wählhebel in die Neutralstellung bewegen
und die Kupplung ganz durchdrücken. Dies ist
besonders bei extremer Kälte wichtig.
WARNUNG
Niemals während der Fahrt oder wenn das
Fahrzeug abgeschleppt wird den Transpon-
derschlüssel vom Zündschloss abziehen.
Das Lenkschloss kann aktiviert werden,
wodurch das Fahrzeug nicht mehr gelenkt
werden kann.
Der Transponderschlüssel muss beim
Abschleppen in Schlüsselstellung II stehen.
ACHTUNG
Die Leerlaufdrehzahl kann beim Anlassen
eines kalten Motors bei bestimmten Motor-
typen bedeutend höher als normal sein. Der
Grund hierfür ist, dass das Abgasreini-
gungssystem des Motors so schnell wie
möglich auf seine normale Betriebstempe-
ratur erhitzt werden soll, wodurch der Aus-
stoß von Abgasemissionen reduziert und
die Umwelt geschont wird.
Anlassen des Motors
WICHTIG
Falls der Motor nicht nach 3 Versuchen star-
tet - bis nächsten Versuch 3 Minuten war-
ten. Die Startleistung nimmt zu, wenn sich
die Batterie erholen darf.
Benzin
Den Transponderschlüssel in Schlüssel-
stellung III drehen. Springt der Motor nicht
binnen 5–10 Sekunden an, den Schlüssel
loslassen und erneuten Startversuch
unternehmen.
Diesel
1. Den Transponderschlüssel in Schlüssel-
stellung II drehen.
> Ein Kontrollsymbol im Kombinationsin-
strument zeigt an, dass die Vorwärmung
des Motors läuft, siehe Seite 54.
2.
Den Schlüssel in Stellung III drehen,
sobald das Kontrollsymbol erloschen ist.
Autostart *
Mit der Autostartfunktion muss der Transpon-
derschlüssel (oder der Zündschalter bei Fahr-
zeugen mit Keyless Drive - siehe Seite 134)
nicht in Schlüsselstellung III gehalten werden,
bis der Motor gestartet ist.
Den Schlüssel in Stellung III drehen und
loslassen – der Anlasser arbeitet dann
automatisch, bis der Motor gestartet ist.
ACHTUNG
Wird der Dieselmotor bei extremer Kälte
gestartet, ohne die Vorwärmung des Motors
abzuwarten, kann sich die automatische
Startsequenz um einige Sekunden verzö-
gern.
06 Starten und Fahren
Anlassen des Motors
06
159
Schlüsselstellungen
0 – Sperrstellung
Das Lenkschloss wird akti-
viert, wenn der Transponder-
schlüssel aus dem Zünd-
schloss abgezogen wird.
I – Radiostellung
Lenkschloss deaktiviert.
Bestimmte Funktionen kön-
nen verwendet werden. Die
elektrische Anlage des
Motors ist in dieser Stellung
nicht eingeschaltet.
II – Fahrstellung
Während der Fahrt befindet
sich der Transponderschlüs-
sel in dieser Stellung. Die
komplette elektrische Anlage
ist eingeschaltet.
III – Startstellung
Der Anlasser wird aktiviert.
Der Transponderschlüssel
wird losgelassen, sobald der
Motor gestartet ist, und federt
dann zurück in die Fahrstel-
lung.
Ein tickendes Geräusch kann zu hören sein,
wenn der Schlüssel in eine Zwischenstellung
gerät – in diesem Fall den Schlüssel in Stellung
II und wieder zurückdrehen, um das Geräusch
auszuschalten.
Bei aktivierter Lenkradsperre
Wenn die Vorderräder so gedreht werden, dass
Spannungen im Lenkradschloss auftreten,
kann eine Warnmitteilung im Informationsdis-
play erscheinen und das Fahrzeug kann nicht
angelassen werden. Dabei wie folgt vorgehen:
1. Den Transponderschlüssel abziehen und
das Lenkrad so drehen, dass das Lenk-
schloss gelöst wird.
2. Das Lenkrad in dieser Stellung belassen,
den Schlüssel einführen und einen neuen
Startversuch unternehmen.
WARNUNG
Niemals während der Fahrt oder wenn das
Fahrzeug abgeschleppt wird den Transpon-
derschlüssel vom Zündschloss abziehen.
Das Lenkschloss wird aktiviert, woraufhin
das Fahrzeug nicht mehr gelenkt werden
kann.
WARNUNG
Beim Verlassen des Fahrzeugs stets den
Transponderschlüssel abziehen. Dies gilt
besonders dann, wenn sich Kinder im Fahr-
zeug befinden.
Transponderschlüssel und
elektronische Wegfahrsperre
Der Transponderschlüssel darf nicht mit ande-
ren Schlüsseln oder metallischen Gegenstän-
den am selben Schlüsselbund hängen. Die
elektronische Wegfahrsperre könnte sonst ver-
sehentlich aktiviert werden.
06 Starten und Fahren
Keyless Drive*
06
160
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Allgemeines
G019410
Mit dem „Keyless Drive“-System kann das
Fahrzeug ohne Schlüssel entriegelt, gefahren
und verriegelt werden, siehe Seite 134.
Der Zündschalter im Zündschloss wird wie ein
Transponderschlüssel verwendet. Damit der
Motor angelassen werden kann, muss sich der
Transponderschlüssel des Fahrzeugs im Fahr-
zeuginnenraum oder im Kofferraum befinden.
Fahrzeug starten
Das Kupplungspedal (Fahrzeug mit Hand-
schaltgetriebe) oder das Bremspedal
(Fahrzeug mit Automatikgetriebe) durch-
drücken.
Benzinmotor
Den Zündschalter drücken und in Schlüs-
selstellung III drehen.
Dieselmotor
1. Zunächst den Zündschalter in Schlüssel-
stellung II drehen und warten, bis das Die-
selkontrollsymbol im Kombinationsinstru-
ment erloschen ist, siehe Seite 54.
2. Anschließend den Zündschalter in Stel-
lung III. drehen.
Start mit Transponderschlüssel
G019420
Wenn die Batterie des Transponderschlüssels
verbraucht ist, funktioniert die „Keyless Drive“-
Funktion nicht. Den Motor in diesem Fall mit
dem Transponderschlüssel als Zündschalter
anlassen.
1. Die Sperre im Zündschalter eindrücken.
2. Den Zündschalter vom Zündschloss abzie-
hen.
3. Den Transponderschlüssel in das Zünd-
schloss stecken und das Fahrzeug auf die-
selbe Weise wie mit dem Zündschalter
starten.
06 Starten und Fahren
Handschaltgetriebe
06
161
Gangstellungen
Schaltmuster 5-Gang-Getriebe
Schaltmuster 6-Gang-Getriebe
Das 6-Gang-Getriebe gibt es in zwei verschie-
denen Versionen – sie unterscheiden sich im
Rückwärtsgang. Siehe jeweiliges auf den
Schalthebel aufgeprägtes Schaltmuster.
Das Kupplungspedal bei jedem Schaltvor-
gang ganz durchdrücken.
Zwischen den Schaltvorgängen den Fuß
vom Kupplungspedal nehmen.
WARNUNG
Stets die Feststellbremse beim Parken auf
schiefem Untergrund anziehen - ein einge-
legter Gang kann das Fahrzeug nicht in allen
Situationen halten.
Rückwärtsgangsperre
Die Rückwärtsgangsperre erschwert es, bei
normaler Geradeausfahrt versehentlich den
Rückwärtsgang einzulegen.
Ausgehend von der Neutralstellung N den
Rückwärtsgang R nur einlegen, wenn das
Fahrzeug stillsteht.
ACHTUNG
Mit der oberen Variante des Schaltmusters
für das 6-Gang-Getriebe (siehe vorherige
Abbildung) – den Wählhebel zunächst nach
unten in die N-Stellung drücken, um den
Rückwärtsgang einzulegen.
06 Starten und Fahren
Automatikgetriebe
06
162
Automatische Geartronic-
Gangstellungen
G018264
D: Automatische Gangstellungen. M (+/): Manu-
elle Gangstellungen.
Das Informationsdisplay zeigt die Wählhebel-
stellung mit folgenden Zeichen an:
P, R, N, D,
1, 2, 3, 4, 5 oder 6, siehe Seite 51.
P – Parkstellung
Wählen Sie Stellung P, wenn Sie den Motor
anlassen oder wenn das Fahrzeug abgestellt
ist.
WICHTIG
Beim Einlegen der Stellung P muss das
Fahrzeug stillstehen.
ACHTUNG
Das Bremspedal muss gedrückt werden,
damit der Wählhebel aus der Stellung P
bewegt werden kann.
In der P-Stellung ist das Getriebe mechanisch
gesperrt. Beim Parken immer die Feststell-
bremse anziehen!
WARNUNG
Stets die Feststellbremse beim Parken auf
schiefem Untergrund anziehen - die P-Stel-
lung des Automatikgetriebes kann das
Fahrzeug nicht in allen Situationen halten.
R – Rückwärtsgang
Beim Einlegen der Stellung R muss das Fahr-
zeug stillstehen.
N – Neutralstellung
Es ist kein Gang eingelegt und der Motor kann
angelassen werden. Die Feststellbremse
anziehen, wenn das Fahrzeug stillsteht und
sich der Wählhebel in Stellung N befindet.
ACHTUNG
Das Bremspedal muss gedrückt werden,
damit der Wählhebel aus der Stellung N
bewegt werden kann, wenn das Fahrzeug
länger als 3 Sekunden stillgestanden hat.
D – Fahrstellung
D ist die normale Fahrstellung. Das Hoch- und
Herunterschalten erfolgt automatisch in
Abhängigkeit von der Gaszufuhr und der
Geschwindigkeit. Beim Einlegen der Stel-
lung D aus der Stellung R muss das Fahrzeug
stillstehen.
Manuelle Geartronic-Gangstellungen
(+/–)
Mit dem Geartronic-Automatikgetriebe kann
der Fahrer auch manuell schalten. Der Motor
bremst, wenn das Gaspedal losgelassen wird.
Die manuelle Schaltstellung wird erreicht,
indem der Hebel aus der Stellung D in die End-
stellung bei +/ geführt wird. Im Informations-
display wird nun nicht mehr
D, sondern eine
der Ziffern „
16– “ angezeigt. Die Ziffer ent-
spricht dem gerade eingelegten Gang, siehe
Seite 51.
Den Hebel zu + (Plus) nach vorn drücken,
um eine Stufe hochzuschalten und ihn los-
lassen, woraufhin der Hebel seine Neutra-
lstellung zwischen + und einnimmt.
06 Starten und Fahren
Automatikgetriebe
06
``
163
oder
Den Hebel zu (Minus) nach hinten ziehen,
um eine Stufe herunterzuschalten und ihn
loslassen.
Die manuelle Gangstellung +/ kann jederzeit
während der Fahrt gewählt werden.
Um ein Ruckeln und ein Absterben des Motors
zu verhindern, schaltet Geartronic automatisch
herunter, wenn der Fahrer die Geschwindigkeit
weiter absinken lässt, als es für den gewählten
Gang geeignet ist.
Um zur automatischen Fahrstellung zurückzu-
kehren:
Den Hebel zur Seite in die Endstellung bei
D bewegen.
Kickdown
Wenn das Gaspedal ganz durchgetreten wird
(über die normale Vollgasstellung hinaus),
schaltet das Getriebe sofort automatisch in
einen niedrigeren Gang. Dies ist das soge-
nannte „Kickdown-Herunterschalten“.
Wenn das Gaspedal aus der Kickdown-Stel-
lung losgelassen wird, legt das Getriebe auto-
matisch den nächsthöheren Gang ein.
Kickdown wird verwendet, wenn eine maxi-
male Beschleunigung erforderlich ist, z. B.
beim Überholen.
Sicherheitsfunktion
Um ein Überdrehen des Motors zu verhindern,
verfügt das Steuerprogramm des Getriebes
über einen Herunterschaltschutz, der die Kick-
down-Funktion verhindert.
Geartronic lässt kein Herunterschalten/Kick-
down zu, bei dem es zu so hohen Motordreh-
zahlen kommen kann, dass die Gefahr eines
Motorschadens besteht. Sollte der Fahrer den-
noch versuchen, einen Schaltvorgang dieser
Art bei hohen Motordrehzahlen vorzunehmen,
wird dieser nicht ausgeführt – der ursprüngli-
che Gang bleibt eingelegt.
Beim Kickdown kann das Fahrzeug abhängig
von der Motordrehzahl jeweils einen oder meh-
rere Gänge herunterschalten. Das Fahrzeug
schaltet hoch, wenn der Motor seine Höchst-
drehzahl erreicht, um Motorschäden zu ver-
meiden.
Mechanische Wählhebelsperre
G020237
Der Gangwählhebel kann frei zwischen den
Stellungen N und D vor- und zurückbewegt
werden. Die übrigen Stellungen können mit der
Sperrtaste am Wählhebel freigegeben werden.
Wenn die Sperrtaste eingedrückt ist, kann der
Hebel nach vorn oder hinten zwischen den
Stellungen P, R, N und D bewegt werden.
06 Starten und Fahren
Automatikgetriebe
06
164
Automatische Wählhebelsperre
Fahrzeuge mit Automatikgetriebe verfügen
über spezielle Sicherheitssysteme:
Schlüsselsperre – Keylock
Der Wählhebel muss sich in Stellung P befin-
den, bevor der Transponderschlüssel aus dem
Zündschloss abgezogen werden kann. Der
Schlüssel ist in allen anderen Stellungen
gesperrt.
Parkstellung (P-Stellung)
Stillstehendes Fahrzeug mit laufendem Motor:
Bleiben Sie mit dem Fuß auf dem Brems-
pedal, wenn Sie den Wählhebel in eine
andere Stellung führen.
Elektrische Schaltsperre – Shiftlock
Parkstellung (P-Stellung)
Der Transponderschlüssel muss sich in Stel-
lung II befinden und das Bremspedal muss
durchgedrückt werden, bevor der Wählhebel
aus Stellung P in die anderen Gangstellungen
bewegt werden kann.
Schaltsperre – Neutral (N-Stellung)
Wenn sich der Wählhebel in der N-Stellung
befindet und das Fahrzeug mindestens drei
Sekunden lang stillgestanden hat (unabhängig
davon, ob der Motor läuft oder nicht) ist der
Wählhebel in der N-Stellung gesperrt.
Damit der Wählhebel aus der Stellung N in eine
andere Gangstellung bewegt werden kann,
muss das Bremspedal durchgedrückt sein und
der Transponderschlüssel muss sich in Stel-
lung II befinden.
Deaktivierung der Wählhebelsperre
G018263
In bestimmten Fällen kann es notwendig sein,
das Fahrzeug zu bewegen, wenn es nicht
gefahren werden kann, z. B. wenn die Batterie
entladen ist. Folgendermaßen vorgehen, um
das Fahrzeug zu bewegen:
1.
Unter dem Text P-R-N-D an der Verklei-
dung des Wählhebels befindet sich eine
kleine Klappe. Die Klappe an der Hinter-
kante öffnen.
2. Das Schlüsselblatt aus dem Transponder-
schlüssel vollständig nach unten drücken.
3. Das Schlüsselblatt in der heruntergedrück-
ten Stellung halten und gleichzeitig den
Wählhebel aus der P-Stellung bewegen.
Kaltstart
Wenn das Fahrzeug bei niedrigen Außentem-
peraturen gestartet wird, kann das Schalten
etwas schwerer fallen als gewöhnlich. Dies ist
auf die Viskosität des Getriebeöls bei niedrigen
Temperaturen zurückzuführen. Um die Motor-
emissionen zu reduzieren, wenn der Motor bei
niedrigen Temperaturen gestartet wird, schal-
tet das Getriebe später als gewöhnlich hoch.
ACHTUNG
Je nach Motortemperatur zum Startzeit-
punkt kann die Leerlaufdrehzahl nach einem
Kaltstart bei bestimmten Motortypen höher
als normal sein.
06 Starten und Fahren
Bremsanlage
06
165
Bremskraftunterstützung
Wenn das Fahrzeug mit abgestelltem Motor
rollt oder abgeschleppt wird, müssen Sie einen
ca. fünfmal höheren Druck auf das Bremspedal
ausüben, um die gleiche Bremsleistung zu
erreichen, die bei laufendem Motor zur Verfü-
gung steht. Wenn Sie das Bremspedal beim
Anlassen des Motors durchdrücken, kann
dabei das Bremspedal absinken. Dies ist nor-
mal, da die Bremskraftunterstützung aktiviert
wird. Wenn das Fahrzeug mit EBA (Emergency
Brake Assistance) ausgestattet ist, kann dies
deutlicher erlebt werden.
WARNUNG
Die Bremskraftunterstützung steht nur bei
laufendem Motor zur Verfügung.
ACHTUNG
Bei abgestelltem Motor zum Bremsen nur
einmal kräftig und bestimmt auf das Pedal
treten, nicht mehrmals.
Bremskreise
Das Symbol leuchtet auf, wenn ein
Bremskreis nicht funktioniert.
Sollte es in einem der Kreise zu
einer Störung kommen, kann das
Fahrzeug weiterhin abgebremst werden. Das
Bremspedal lässt sich weiter durchdrücken
und kann sich weicher anfühlen als sonst. Das
Pedal muss für normale Bremskraft fester
betätigt werden.
Feuchtigkeit kann die
Bremseigenschaften beeinflussen
Wenn Sie bei starkem Regen oder durch Was-
seransammlungen fahren und wenn Sie Ihr
Fahrzeug waschen, werden Teile der Bremse
nass. Dies hat Auswirkungen auf die Reibungs-
eigenschaften der Bremsbeläge, die sich durch
späteres Eintreten der Bremswirkung äußern
können.
Wenn Sie längere Strecken bei Regen oder
Schneematsch zurücklegen oder das Fahr-
zeug in äußerst feuchten oder bei kalten Wit-
terungsbedingungen starten, betätigen Sie ab
und zu leicht das Bremspedal. So werden die
Bremsbeläge erwärmt und getrocknet. Diese
Maßnahme ist ebenfalls empfehlenswert bevor
Sie das Fahrzeug für längere Zeit in diesen Wit-
terungsbedingungen abstellen.
Bei starker Beanspruchung der
Bremsen
Beim Fahren auf Gebirgsstrecken mit starken
Höhenunterschieden, wie beispielsweise in
den Alpen, werden die Bremsen besonders
stark beansprucht, selbst wenn Sie das
Bremspedal nur mäßig stark betätigen.
Da auf solchen Strecken die Geschwindigkeit
oft niedrig ist, werden die Bremsen nicht so
wirkungsvoll gekühlt wie beim Fahren auf ebe-
nen Strecken mit hoher Geschwindigkeit.
Um die Bremsen nicht mehr als notwendig zu
beanspruchen, vermeiden Sie, nur mit der Fuß-
bremse zu bremsen. Besser ist, Sie legen einen
niedrigeren Gang ein und fahren bergab im
gleichen Gang wie bergauf. Auf diese Weise
wird die Bremswirkung des Motors besser aus-
genutzt, und Sie brauchen die Fußbremse nur
gelegentlich zu betätigen.
Denken Sie daran, dass das Fahren mit Anhän-
ger die Bremsen noch mehr belastet.
06 Starten und Fahren
Bremsanlage
06
166
Antiblockiersystem – ABS
Das ABS-System (Antiblockiersys-
tem) verhindert, dass die Räder
beim Bremsen blockiert werden.
So wird die Lenkfähigkeit beibe-
halten, was z. B. das Ausweichen vor Hinder-
nissen erleichtert.
Nachdem der Motor angelassen wurde und
das Fahrzeug eine Geschwindigkeit von
ca. 20 km/h erreicht hat, erfolgt ein kurzer
Selbsttest des ABS-Systems. Dies ist zu hören
und als Impulse im Bremspedal zu fühlen.
Das ABS-System vollständig nutzen:
1. Das Bremspedal mit maximaler Kraft
durchdrücken. Impulse sind zu spüren.
2. Das Fahrzeug in Fahrtrichtung lenken. Den
Pedaldruck nicht verringern.
Üben Sie das Bremsen mit dem ABS-System
in einem verkehrsfreien Bereich und unter
unterschiedlichen Wetterbedingungen.
Bremsassistent – EBA
EBA (Emergency Brake Assist) sorgt dafür,
dass sofort die volle Bremsleistung zur Verfü-
gung steht, wenn in einer Situation plötzlich
gebremst werden muss. Die Funktion regist-
riert, wie schnell das Bremspedal betätigt wird
und erkennt auf diese Weise, wann eine starke
Bremsung ausgeführt werden muss.
Treten Sie beim Abbremsen weiterhin auf das
Bremspedal. Die Funktion wird unterbrochen,
sobald der Druck auf das Bremspedal nach-
lässt.
Die Funktion ist immer aktiviert und kann nicht
ausgeschaltet werden.
WARNUNG
Falls die Warnsymbole für BREMSE und
ABS gleichzeitig aufleuchten, kann ein Feh-
ler in der Bremsanlage aufgetreten sein.
Wenn der Füllstand im Bremsflüssigkeits-
behälter zu diesem Zeitpunkt normal ist, bei
höchster Vorsicht bis zur nächsten Werk-
statt weiterfahren – eine Volvo-Vertrags-
werkstatt wird empfohlen. Dort die Brems-
anlage überprüfen lassen.
Wenn der Füllstand der Bremsflüssigkeit
unter dem MIN-Stand im Bremsflüssig-
keitsbehälter liegt, sollte das Fahrzeug erst
weitergefahren werden, nachdem Brems-
flüssigkeit nachgefüllt wurde.
Lassen Sie den Grund für den Bremsflüs-
sigkeitsverlust überprüfen.
ACHTUNG
Wenn die EBA-Funktion eingreift, sinkt das
Bremspedal etwas weiter nach unten als
sonst. Das Bremspedal so lange wie erfor-
derlich durchdrücken. Wird das Bremspe-
dal losgelassen, werden jegliche Bremsvor-
gänge eingestellt.
Notbremsleuchten und automatische
Warnblinkanlage
Die Notbremsleuchten werden aktiviert, um
den Verkehr hinter dem Fahrzeug auf ein kräft-
iges Abbremsmanöver aufmerksam zu
06 Starten und Fahren
Bremsanlage
06
167
machen. Bei dieser Funktion blinken die
Bremsleuchten statt wie bei einer normalen
Bremsung durchgehend zu leuchten.
Die Notbremsleuchten werden bei Geschwin-
digkeiten von mehr als 50 km/h aktiviert, wenn
das ABS-System arbeitet und/oder bei einem
kräftigen Abbremsmanöver. Nach Abbremsen
des Fahrzeugs auf weniger als 10 km/h blinken
die Bremsleuchten nicht mehr, sondern leuch-
ten wieder normal durchgehend – gleichzeitig
wird die Warnblinkanlage aktiviert, die einge-
schaltet bleibt, bis sie mit der entsprechenden
Taste ausgeschaltet wird oder der Fahrer das
Gaspedal betätigt, siehe Seite 73.
06 Starten und Fahren
DSTC – Stabilitäts- und Traktionskontrolle*
06
168
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Allgemeines
Die Stabilitäts- und Traktionskontrolle DSTC
(Dynamic Stability and Traction Control) hilft
dem Fahrer zu verhindern, dass das Fahrzeug
ins Schleudern gerät und verbessert die Fahr-
barkeit.
Wenn das System arbeitet, kann beim Brem-
sen und bei Gaszufuhr ein pulsierendes
Geräusch zu vernehmen sein. Bei Gaszufuhr
kann das Fahrzeug langsamer als erwartet
beschleunigen.
Antischlupfregelung
Zur Stabilisierung des Fahrzeugs begrenzt die
Funktion die Antriebs- und Bremskraft der
Räder individuell.
Antischlupffunktion
Die Funktion verhindert ein Durchdrehen der
Antriebsräder beim Beschleunigen.
Traktionskontrolle
Die Funktion ist bei niedrigen Geschwindigkei-
ten aktiv und überträgt die Antriebskraft von
dem durchdrehenden Antriebsrad an das nicht
durchdrehende Antriebsrad.
Reduzierter Eingriff
G029057
Bedienelemente und Informationsdisplay.
Daumenrad
1
RESET-Taste
1
Die Stabilitätskontrolle wird bei jedem Start
des Fahrzeugs automatisch aktiviert.
Der Eingriff des Systems kann bei Gaszufuhr
und wenn das Fahrzeug ins Schleudern gerät
zum Teil deaktiviert werden. Der Eingriff wird
verzögert, wenn das Fahrzeug ins Schleudern
gerät und lässt somit mehr Schleudern zu,
wodurch sich eine größere Freiheit beim dyna-
mischen Fahren ergibt. Gleichzeitig wird die
Fahrbarkeit in tiefem Schnee oder Sand ver-
bessert, da die Gaszufuhr nicht mehr begrenzt
wird.
Handhabung
1. Das Daumenrad drehen, bis das DSTC-
Menü erscheint.
DSTC EIN bedeutet, dass die Funktion
des Systems unverändert ist.
DSTC FUNKTION AUS bedeutet, dass
der Eingriff des Systems reduziert wird.
2.
Die RESET-Taste gedrückt halten, bis sich
das DSTC-Menü verändert.
Das System bleibt reduziert, bis es der
Fahrer erneut aktiviert oder der Motor
abgestellt wird – nach dem nächsten
Motorstart ist DSTC wieder im Normalmo-
dus.
WARNUNG
Die Fahreigenschaften des Fahrzeugs kön-
nen sich verändern, wenn die Funktion des
Systems begrenzt wird.
1
Funktionslos in Fahrzeugen ohne Bordcomputer, kraftstoffbetriebener Standheizung sowie Stabilitäts- und Traktionskontrolle.
06 Starten und Fahren
DSTC – Stabilitäts- und Traktionskontrolle*
06
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
169
ACHTUNG
DSTC EIN wird einige Sekunden im Dis-
play angezeigt, jedes Mal, wenn der Motor
gestartet wird.
Mitteilungen im Informationsdisplay
STC/DSTC VORÜBERGEH. AUS bedeutet,
dass das System zeitweilig aufgrund von zu
hoher Bremsentemperatur eingeschränkt
wurde.
Die Funktion wird automatisch erneut akti-
viert, wenn die Bremsen abgekühlt sind.
STABILITÄTSKONT. WART. ERFORDERL.
bedeutet, dass das System aufgrund einer
Störung ausgeschaltet wurde.
Halten Sie an einem sicheren Platz und
stellen Sie den Motor ab.
> Wenn die Mitteilung beim erneuten
Anlassen des Motors weiterhin ange-
zeigt wird, in eine Werkstatt fahren: Eine
Volvo-Vertragswerkstatt wird empfoh-
len.
Symbole im Kombinationsinstrument
DSTC-System
Service Programm
Wenn die Symbole und gleichzeitig
angezeigt werden:
Die Mitteilung im Informationsdisplay
lesen.
Wenn das Symbol
alleine erscheint, kann
dies auf folgende Weise geschehen:
Wenn das Symbol blinkt, greift das DSTC-
System gerade ein.
Wenn das Symbol 2 Sekunden lang kon-
stant leuchtet, erfolgt eine Systemkontrolle
beim Start des Motors.
Wenn das Symbol nach dem Motorstart
oder während der Fahrt konstant leuchtet,
ist eine Störung im DSTC-System aufge-
treten.
06 Starten und Fahren
Einparkhilfe*
06
170
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Allgemeines zur Einparkhilfe
Einparkhilfe vorn und hinten.
Die Einparkhilfe dient als Hilfe beim Einparken.
Ein Signal gibt den Abstand zum erfassten Hin-
dernis an.
WARNUNG
Die Einparkhilfe kann den Fahrer niemals
von der eigenen Verantwortung beim Ein-
parken befreien. Die Sensoren haben tote
Winkel, in denen Hindernisse nicht erfasst
werden können. Achten Sie auf Kinder und
Tiere, die sich in der Nähe des Fahrzeugs
aufhalten.
Varianten
Die Einparkhilfe gibt es in zwei Varianten:
Nur hinten.
Vorn und hinten.
Funktion
Je kürzer der Abstand zum Hindernis vor bzw.
hinter dem Fahrzeug, desto häufiger ertönt das
Signal. Andere Töne der Stereoanlage werden
bei hoher Lautstärke automatisch herunterge-
regelt.
Bei einem Abstand von ca. 30 cm geht das
Signal in einen Dauerton über. Wenn sich
sowohl vor als auch hinter dem Fahrzeug ein
Hindernis in einem noch geringeren Abstand
befindet, ertönt der Ton abwechselnd aus dem
linken und dem rechten Lautsprecher.
Einparkhilfe nur hinten
Das System wird automatisch beim Starten
des Fahrzeugs eingeschaltet.
Die Einparkhilfe hinten wird aktiviert, wenn der
Rückwärtsgang eingelegt wird und die Mel-
dung
Einparkhilfe aktiv Deaktiv. mit EXIT
erscheint am Display der Audioanlage.
Wenn das System ausgeschaltet ist, wird beim
Einlegen des Rückwärtsgangs
Einparkhilfe
deaktiviert
Mit ENTER aktiv. im Display
angezeigt. Zum Ändern der Einstellung siehe
Seite 82.
Der Messbereich in gerader Richtung hinter
dem Fahrzeug liegt bei ca. 1,5 m. Das Tonsig-
nal kommt aus den hinteren Lautsprechern.
Begrenzungen
Beim Rückwärtsfahren mit beispielsweise
einem Anhänger oder mit einem auf der Anhän-
gerzugvorrichtung montierten Fahrradträger
muss die Einparkhilfe ausgeschaltet werden.
Anderenfalls reagieren die Sensoren auf den
Anhänger oder den Fahrradträger.
ACHTUNG
Die Einparkhilfe hinten wird beim Ziehen
eines Anhängers automatisch deaktiviert,
wenn ein Volvo-Original-Anhängerkabel
verwendet wird.
06 Starten und Fahren
Einparkhilfe*
06
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
171
Einparkhilfe vorn und hinten
G018389
Taste für Ein/Aus (hier hintere Taste).
Das System wird automatisch beim Starten
des Fahrzeugs eingeschaltet und die Ein/Aus-
Lampe des Schalters leuchtet. Wird die Ein-
parkhilfe mit der Taste ausgeschaltet, erlischt
die Lampe.
Vorn
Die Einparkhilfe vorn ist bei Geschwindigkeiten
unter 15 km/h aktiviert. Bei höheren Geschwin-
digkeiten wird das System deaktiviert. Wenn
die Geschwindigkeit 10 km/h unterschreitet,
wird das System erneut aktiviert.
Der Messbereich in gerader Richtung vor dem
Fahrzeug liegt bei ca. 0,8 m. Das Tonsignal für
Hindernisse vor dem Fahrzeug kommt aus den
vorderen Lautsprechern.
Begrenzungen
Die Einparkhilfe vorn kann nicht mit Zusatz-
scheinwerfern kombiniert werden, da die Sen-
soren auf die Zusatzscheinwerfer reagieren.
Hinten
Die Einparkhilfe hinten wird aktiviert, wenn der
Rückwärtsgang eingelegt wird.
Der Messbereich in gerader Richtung hinter
dem Fahrzeug liegt bei ca. 1,5 m. Das Tonsig-
nal für Hindernisse hinter dem Fahrzeug
kommt aus den hinteren Lautsprechern.
Begrenzungen
Siehe voriger Abschnitt „Einparkhilfe nur hin-
ten“.
Anzeige von Systemstörungen
Wenn das Informationssymbol
konstant leuchtet und
EINPARKHILFE WART.
ERFORDERL.
im Display ange-
zeigt wird, ist die Einparkhilfe
außer Betrieb. Wenden Sie sich zur Behebung
des Fehlers an eine Werkstatt – eine Volvo-
Vertragswerkstatt wird empfohlen.
WICHTIG
Unter bestimmten Umständen kann das
Einparkhilfesystem falsche Warnsignale
abgeben. Diese werden von externen Ton-
quellen verursacht, die mit denselben Ultra-
schallfrequenzen arbeiten wie das Einpark-
hilfesystem.
Beispiele für solche Tonquellen sind Signal-
hörner, nasse Reifen auf Asphalt, pneuma-
tische Bremsen, Auspuffgeräusche von
Motorrädern usw.
Sensoren reinigen
Sensoren der Einparkhilfe.
06 Starten und Fahren
Einparkhilfe*
06
172
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Um die korrekte Funktion der Sensoren zu
gewährleisten, müssen diese regelmäßig mit
Wasser und Autoshampoo gereinigt werden.
ACHTUNG
Sollten die Sensoren mit Schmutz, Eis und
Schnee bedeckt sein, können sie zu fal-
schen Warnsignalen führen.
06 Starten und Fahren
BLIS* – Blind Spot Information System
06
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
173
Allgemeines
G020295
Rückspiegel mit BLIS-System.
BLIS-Kamera
Anzeigelampe
BLIS-Symbol
WARNUNG
Das System ist als Zusatz zu verstehen - es
stellt keinen Ersatz für eine verkehrssichere
Fahrweise und die Benutzung der vorhan-
denen Rückspiegel dar. Das System kann
niemals die Aufmerksamkeit und Verant-
wortung des Fahrers ersetzen. Die Verant-
wortung für die Durchführung von Spur-
wechseln auf verkehrssichere Weise liegt
stets beim Fahrer.
BLIS ist ein Informationssystem, das den Fah-
rer unter bestimmten Voraussetzungen auf
Fahrzeuge aufmerksam macht, die sich im sog.
toten Winkel in dieselbe Richtung bewegen wie
das eigene Fahrzeug.
Das System ist konstruiert, um eine optimale
Funktion bei der Fahrt in dichtem Verkehr auf
mehrspurigen Straßen zu bieten.
BLIS basiert auf Kameratechnik. Die Kame-
ras (1) befinden sich unter den Außenspiegeln.
Sobald eine Kamera ein Fahrzeug im Bereich
des toten Winkels erfasst hat, leuchtet die
Anzeigelampe (2) durchgehend auf.
ACHTUNG
Die Lampe leuchtet auf der Seite des Fahr-
zeugs auf, auf der das System ein Fahrzeug
erfasst hat. Sollte das Fahrzeug auf beiden
Seiten gleichzeitig überholt werden, leuch-
ten beide Lampen auf.
BLIS informiert den Fahrer über eine Mittei-
lung, wenn eine Störung im System auftreten
sollte. Sollten z. B. die Kameras des Systems
blockiert sein, blinkt die BLIS-Anzeigelampe
und eine Mitteilung erscheint im Display am
Armaturenbrett. In diesem Fall die Linsen kon-
trollieren und reinigen. Gegebenenfalls kann
das System vorübergehend durch Drücken der
BLIS-Taste ausgeschaltet werden siehe
Seite 174.
06 Starten und Fahren
BLIS* – Blind Spot Information System
06
174
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Tote Winkel
A = ca. 3,0 m, B = ca. 9,5 m.
Wann funktioniert BLIS?
Das System ist aktiv, wenn das eigene Fahr-
zeug mit einer Geschwindigkeit über 10 km/h
gefahren wird.
Überholmanöver
Das System reagiert, wenn Sie ein anderes
Fahrzeug überholen und dabei bis zu 10 km/h
schneller als das andere Fahrzeug fahren.
Das System reagiert, wenn Sie von einem Fahr-
zeug überholt werden, das bis zu 70 km/h
schneller fährt als Sie.
WARNUNG
BLIS funktioniert nicht in scharfen Kurven.
BLIS funktioniert nicht, wenn das Fahrzeug
rückwärts fährt.
Ein breiter, an das Fahrzeug angeschlosse-
ner Anhänger kann andere Fahrzeuge auf
angrenzenden Fahrspuren verdecken. Das
kann dazu führen, dass Fahrzeuge in die-
sem verdeckten Bereich nicht von BLIS
erfasst werden können.
Tageslicht und Dunkelheit
Bei Tageslicht reagiert das System auf die
Form der das Fahrzeug umgebenden Fahr-
zeuge. Das System ist konstruiert, um Kraft-
fahrzeuge wie Pkw, Lkw, Busse und Motor-
räder zu erfassen.
Bei Dunkelheit reagiert das System auf die
Scheinwerfer von den das Fahrzeug umgeben-
den Fahrzeugen. Fahrzeuge mit ausgeschalte-
ten Scheinwerfern werden nicht vom System
erfasst. Das System reagiert somit z. B. nicht
auf einen Anhänger ohne Scheinwerfer, der
von einem Pkw oder Lkw gezogen wird.
WARNUNG
Das System reagiert nicht auf Radfahrer und
Mopedfahrer.
Die BLIS-Kameras haben ähnliche Begren-
zungen wie das menschliche Auge, d. h. sie
„sehen“ schlechter beispielsweise bei kräf-
tigem Schneefall, starkem Gegenlicht oder
in dichtem Nebel.
Aktivieren/deaktivieren
G018389
Ein/Aus-Taste (hier vordere Taste).
BLIS wird beim Anlassen des Motors aktiviert.
Die Anzeigelampen in den Türverkleidungen
blinken bei der Aktivierung von BLIS dreimal.
06 Starten und Fahren
BLIS* – Blind Spot Information System
06
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
175
Das System kann durch einen Druck auf die
BLIS-Taste deaktiviert/aktiviert werden.
Bei der Deaktivierung von BLIS erlischt die
Lampe in der Taste und eine Textmitteilung
erscheint im Display des Armaturenbretts.
Bei der Aktivierung von BLIS leuchtet die
Lampe in der Taste, eine neue Textmitteilung
erscheint im Display und die Anzeigelampen in
der Türverkleidung blinken dreimal. Auf die
READ-Taste drücken, um die Textmitteilung
auszublenden. Für weitere Informationen zur
Mitteilungsverwaltung siehe Seite 57.
BLIS-Systemmitteilung
Text im Display Bedeutung
BLIS EIN
Das BLIS-System ist
aktiviert.
BLIS REDUZIERT
FUNKTION
Reduzierte Funktion
in der Datenübertra-
gung zwischen der
Kamera des BLIS-
Systems und der
elektrischen Anlage
des Fahrzeugs.
Die Kamera stellt
sich selbst zurück,
wenn sich die
Datenübertragung
zwischen der
Kamera des BLIS-
Systems und der
elektrischen Anlage
des Fahrzeugs wie-
der normalisiert hat.
BLIS KAMERA
BLOCKIERT
Eine oder beide
Kameras blockiert –
die Linsen reinigen.
Text im Display Bedeutung
BLIS WART.
ERFORDERL.
BLIS außer Betrieb –
an eine Werkstatt
wenden.
BLIS AUS
Das BLIS-System ist
ausgeschaltet.
WICHTIG
Die Reparatur der Komponenten des BLIS-
Systems darf nur von einer Werkstatt aus-
geführt werden – eine Volvo-Vertragswerk-
statt wird empfohlen.
Reinigung
Zur optimalen Funktion müssen die BLIS-
Kameralinsen sauber sein. Die Linsen können
mit einem weichen Tuch oder einem feuchten
Schwamm gereinigt werden. Die Linsen vor-
sichtig reinigen, damit sie nicht beschädigt
werden.
WICHTIG
Um Eis und Schnee wegzuschmelzen, wer-
den die Linsen elektrisch aufgewärmt.
Gegebenenfalls Schnee von den Linsen
entfernen.
06 Starten und Fahren
BLIS* – Blind Spot Information System
06
176
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Begrenzungen
In bestimmten Situationen kann die BLIS-
Anzeigelampe leuchten, obwohl sich kein
anderes Fahrzeug im toten Winkel befindet.
ACHTUNG
Falls die BLIS-Kontrolllampe gelegentlich
leuchtet, obwohl es kein anderes Fahrzeug
im toten Winkel gibt, bedeutet die nicht,
dass ein Fehler aufgetreten ist.
Bei einem Fehler im BLIS-System erscheint
der Text
BLIS WART. ERFORDERL. im
Display.
Hier einige Beispiele von Situationen, in denen
die BLIS-Anzeigelampe leuchten kann, obwohl
sich kein anderes Fahrzeug im toten Winkel
befindet.
Reflektionen von der nassen, glänzenden Fahr-
bahn.
G018177
Schatten des eigenen Fahrzeugs auf einer großen,
hellen, ebenen Oberfläche, wie z. B. auf einer
Lärmschutzwand oder auf Straßenbelag aus
Beton.
Niedrig stehende Sonne scheint in die Kamera.
06 Starten und Fahren
Abschleppen und Transport
06
177
Starthilfe
Eine Hilfsbatterie verwenden, wenn die Batte-
rie so entladen ist, dass der Motor nicht
anspringt. Fahrzeug nicht anschleppen, siehe
Seite 180.
WICHTIG
Der Katalysator könnte beschädigt werden,
wenn das Fahrzeug mit Hilfe eines
anschleppenden Fahrzeugs angelassen
wird.
Abschleppen
Bringen Sie die laut Gesetz hochstzulässige
Geschwindigkeit beim Abschleppen vor dem
Abschleppen das Fahrzeugs in Erfahrung.
1.
Den Transponderschlüssel in Stellung II
drehen und das Lenkschloss entriegeln,
damit das Fahrzeug gelenkt werden kann,
siehe Seite 159.
2. Der Schlüssel muss sich während des
gesamten Abschleppvorgangs im Zünd-
schloss befinden.
3. Das Abschleppseil muss gespannt blei-
ben, wenn das Zugfahrzeug die Geschwin-
digkeit senkt, um starkes Ruckeln zu ver-
meiden. Dazu den Fuß leicht auf dem
Bremspedal belassen.
4. Stets bremsbereit sein.
WARNUNG
Das Lenkradschloss muss vor dem
Abschleppen entriegelt werden - das
Schloss bleibt in der Stellung, in der es
sich vor dem Unterbrechen der Span-
nung befand.
Der Transponderschlüssel muss sich in
Schlüsselstellung II befinden - in Stel-
lung I sind alle Airbags deaktiviert.
Beim Abschleppen des Fahrzeugs nie
den Schlüssel aus dem Zündschloss
abziehen.
ACHTUNG
Wenn das Fahrzeug nicht mit Strom ver-
sorgt wird, muss das Lenkschloss mit Hilfe
einer Starthilfebatterie entriegelt werden,
bevor das Fahrzeug abgeschleppt werden
kann.
WARNUNG
Die Bremskraftunterstützung und die Ser-
volenkung funktionieren nicht bei ausge-
schaltetem Motor. Sie müssen einen ca.
fünfmal höheren Druck auf das Bremspedal
ausüben, und die Lenkung ist erheblich
schwergängiger.
Handschaltgetriebe
Vor dem Abschleppen:
Den Schalthebel in die Neutralstellung
bewegen und die Feststellbremse lösen.
Automatikgetriebe Geartronic
Vor dem Abschleppen:
Den Wählhebel in Stellung N bewegen und
die Feststellbremse lösen.
WICHTIG
Es ist zu beachten, dass diese Fahrzeuge
stets so abgeschleppt werden müssen,
dass die Räder vorwärts rollen.
Fahrzeuge mit Automatikgetriebe dür-
fen nicht mit Geschwindigkeiten von
über 80 km/h und nicht über eine Stre-
cke von mehr als 80 km abgeschleppt
werden.
06 Starten und Fahren
Abschleppen und Transport
06
178
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Abschleppöse
Die Abschleppöse wird in eine mit Gewinde
versehene Aussparung hinter einer Abdeckung
auf der rechten Seite der Stoßstange vorn oder
hinten eingeschraubt.
Montage Abschleppöse
Die Abschleppöse (1), die in der Verpa-
ckung des Reifenabdichtsatzes* hinter der
Durchladeklappe liegt oder zusammen mit
dem Reserverad verstaut ist, herausneh-
men.
Die Abdeckung für den Befestigungspunkt
der Abschleppöse gibt es in zwei Varian-
ten, die jeweils auf unterschiedliche Weise
geöffnet werden müssen:
Die Variante mit einer Aussparung wird
geöffnet, indem eine Münze oder ein
ähnlicher Gegenstand in die Ausspa-
rung gesteckt und die Abdeckung nach
außen gebogen wird. Dann den Deckel
ganz herausklappen und abnehmen.
Die andere Variante besitzt eine Markie-
rung entlang der einen Seite oder in
einer Ecke: Mit einem Finger auf die
Markierung drücken und gleichzeitig die
gegenüberliegende Seite/Ecke mit Hilfe
einer Münze oder einem ähnlichen
Gegenstand herausklappen – die Abde-
ckung bewegt sich um ihre Mittellinie
und kann dann abgenommen werden.
Die Abschleppöse bis zu ihrem Flansch
hineinschrauben. Die Öse z. B. mit dem
Radmutternschlüssel ordentlich festdre-
hen.
Die Abschleppöse nach ihrer Benutzung
abschrauben und an dem für diese vorge-
sehenen Ort verstauen.
Zum Schluss die Abdeckung wieder an der
Stoßstange anbringen.
06 Starten und Fahren
Abschleppen und Transport
06
179
WICHTIG
Die Abschleppöse ist ausschließlich für das
Abschleppen auf Straßen vorgesehen – sie
darf nicht verwendet werden, um ein Fahr-
zeug aus einem Straßengraben zu ziehen
oder ein festgefahrenes Fahrzeug zu ber-
gen. Für das Bergen eines Fahrzeugs pro-
fessionelle Hilfe anfordern.
ACHTUNG
An bestimmten Fahrzeugen mit montierter
Anhängerzugvorrichtung kann die
Abschleppöse nicht an der hinteren Halte-
rung befestigt werden. Das Abschleppseil
stattdessen an der Anhängerzugvorrich-
tung befestigen.
Aus diesem Grund empfiehlt es sich, die
abnehmbare Anhängerzugvorrichtung stets
im Fahrzeug aufzubewahren, siehe
Seite 184.
Transport
Für das Bergen eines Fahrzeugs professionelle
Hilfe anfordern.
Das Fahrzeug muss immer so abgeschleppt
werden, dass die Räder vorwärts rollen.
WICHTIG
Fahrzeuge mit Automatikgetriebe dürfen
nur mit von der Fahrbahn angehobenen
Antriebsrädern abgeschleppt werden.
06 Starten und Fahren
Starthilfe
06
180
Start mit einer anderen Batterie
Wenn die Startbatterie entladen ist, kann der
Motor mit dem Strom einer anderen Batterie
angelassen werden.
Wenn eine andere Batterie zur Starthilfe ver-
wendet wird, werden folgende Schritte emp-
fohlen, um einen Kurzschluss oder andere
Schäden zu vermeiden:
1. Den Transponderschlüssel in Schlüssel-
stellung 0 drehen.
2. Kontrollieren, ob die Starthilfebatterie eine
Spannung von 12 V hat.
3. Wenn die Starthilfebatterie in einem ande-
ren Fahrzeug montiert ist – den Motor des
helfenden Fahrzeugs ausschalten und
darauf achten, dass sich die beiden Fahr-
zeuge nicht berühren.
4. Die eine Klemme des roten Startkabels an
den Pluspol (1) der Starthilfebatterie
anschließen.
WICHTIG
Das Startkabel vorsichtig anschließen, um
Kurzschlüsse mit anderen Komponenten im
Motorraum zu vermeiden.
5. Die andere Klemme des roten Startkabels
an den Pluspol (2) des Fahrzeugs anschlie-
ßen.
6. Die eine Klemme des schwarzen Startka-
bels an den Minuspol (3) der Starthilfebat-
terie anschließen.
7. Die andere Klemme an einen Massepunkt,
z. B. am linken Federbein (4), anschließen.
8. Sicherstellen, dass die Klemmen der Start-
kabel richtig fest sitzen, damit während
des Startversuchs keine Funken auftreten.
9. Den Motor desjenigen Fahrzeugs starten,
das Starthilfe leistet, und ihn einige Minu-
ten bei etwas höherer Drehzahl laufen las-
sen, ca. 1500/min.
10. Den Motor in dem Fahrzeug mit der entla-
denen Batterie starten.
WICHTIG
Die Anschlüsse während des Startversuchs
nicht berühren. Es besteht die Gefahr für
Funkenbildung.
11. Die Starthilfekabel in umgekehrter Reihen-
folge entfernen – zuerst das schwarze
Kabel und anschließend das rote Kabel
entfernen.
> Sicherstellen, dass keine der Klemmen
des schwarzen Starthilfekabels mit dem
Pluspol der Batterie oder mit der ange-
schlossenen Klemme des roten Start-
hilfekabels in Berührung kommt.
06 Starten und Fahren
Starthilfe
06
181
WARNUNG
Startbatterien können hochexplosives
Knallgas bilden. Ein einziger Funke, der
entstehen kann, wenn die Starthilfeka-
bel falsch angeschlossen werden, kann
eine Explosion der Batterie herbeifüh-
ren.
Die Startbatterie enthält Schwefelsäure,
die schwerste Verätzungen verursa-
chen kann.
Sollte die Säure in Kontakt mit den
Augen, der Haut oder der Kleidung
kommen, mit reichlich Wasser spülen.
Geraten Säurespritzer in die Augen,
sofort Arzt aufsuchen!
Für weitere Informationen zur Starthilfebatterie
des Fahrzeugs – siehe Seite 234.
06 Starten und Fahren
Fahren mit Anhänger
06
182
Allgemeines
Die Gesamtzuladung ist vom Leergewicht des
Fahrzeugs abhängig. Die Gesamtzuladung des
Fahrzeugs reduziert sich um die Summe des
Gewichts der Insassen und der gesamten Son-
derausstattung, beispielsweise einer Anhän-
gerkupplung. Für ausführliche Informationen
zu Gewichten siehe Seite 291.
Wenn die Anhängerzugvorrichtung von einer
Volvo-Vertragswerkstatt montiert wird, wird
das Fahrzeug mit der erforderlichen Ausrüs-
tung für die Fahrt mit einem Anhänger geliefert.
Die Anhängerzugvorrichtung des Fahr-
zeugs muss zugelassen sein.
Erkundigen Sie sich beim Nachrüsten der
Anhängerzugvorrichtung bei einem Volvo-
Händler, ob das Fahrzeug vollständig für
die Fahrt mit Anhänger ausgestattet ist.
Verteilen Sie die Last auf dem Anhänger
so, dass das Gewicht auf der Zugvorrich-
tung die maximal zulässige Stützlast nicht
überschreitet.
Den Reifendruck entsprechend der max.
Zuladung erhöhen. Position des Reifen-
druckaufklebers siehe Seite 199.
Die Anhängerzugvorrichtung regelmäßig
reinigen und den Kugelkopf
1
regelmäßig
schmieren.
Beim Fahren mit Anhänger wird der Motor
stärker als normal beansprucht.
Nicht mit einem schweren Anhänger fah-
ren, wenn das Fahrzeug noch sehr neu ist.
Warten, bis das Fahrzeug eine Kilometer-
leistung von mindestens 1000 km aufweist.
Bei langen, steilen Gefällen werden die
Bremsen erheblich stärker als normal
beansprucht. In einen niedrigeren Gang
schalten und die Geschwindigkeit entspre-
chend anpassen.
Vermeiden Sie Fahrten mit Anhänger an
Steigungen von über 12 %.
Aus Sicherheitsgründen sollte die höchst-
zulässige Geschwindigkeit für Fahrzeuge
mit Anhänger nicht überschritten werden.
Geltende Bestimmungen für zulässige
Geschwindigkeiten und Gewichte befol-
gen.
Fahren Sie bei Fahrten mit Anhänger an
langen, starken Steigungen mit niedriger
Geschwindigkeit.
Anhängergewichte
Für Informationen zu den von Volvo zugelas-
senen Anhängergewichten siehe Seite 291.
ACHTUNG
Die angegebenen höchstzulässigen Anhän-
gergewichte sind die von Volvo zugelasse-
nen Werte. Nationale Bestimmungen kön-
nen Anhängergewichte und Geschwindig-
keiten weiter einschränken. Anhängerzug-
vorrichtungen können für Zuggewichte
zugelassen sein, die das zulässige Zugge-
wicht des Fahrzeugs überschreiten.
WARNUNG
Die aufgelisteten Empfehlungen für Anhän-
gergewichte befolgen. Der Anhänger und
das Fahrzeug können sonst schwer zu steu-
ern sein, wenn Sie Hindernissen auswei-
chen oder bremsen müssen.
1
Bei Verwendung eines Kugelkopfs mit Schwingungsdämpfer nicht den Kupplungskopf schmieren.
06 Starten und Fahren
Fahren mit Anhänger
06
183
Handschaltgetriebe
Überhitzung
Bei Fahrten mit Anhänger auf gebirgigen Stre-
cken und warmer Witterung besteht Überhit-
zungsgefahr.
Nicht mit mehr als
4500 Umdrehungen pro Minute (Dieselmo-
tor: 3500 Umdrehungen pro Minute) fahren
– anderenfalls kann die Öltemperatur zu
weit ansteigen.
Dieselmotor 5 Zyl.
Sobald der Motor zu warm wird, zeigt das
Armaturenbrett eine Textmitteilung mit der
Empfehlung, einen niedrigeren Gang ein-
zulegen – die jeweilige Empfehlung befol-
gen.
Bei Überhitzungsgefahr beträgt die opti-
male Drehzahl des Motors 2300–3000
Umdrehungen pro Minute für die optimalen
Zirkulation der Kühlflüssigkeit.
Automatikgetriebe
Überhitzung
Bei Fahrten mit Anhänger auf gebirgigen Stre-
cken und warmer Witterung besteht Überhit-
zungsgefahr.
Ein Automatikgetriebe wählt stets den
optimalen Gang in Bezug auf Belastung
und Motordrehzahl.
Starke Steigungen
Das Automatikgetriebe nicht mit einem
höheren Gang sperren als der Motor „ver-
kraftet“ – das Fahren in höheren Gängen
mit niedriger Motordrehzahl ist nicht immer
vorteilhaft.
Parken an einer Steigung
1. Die Fahrbremse durchdrücken.
2. Die Feststellbremse anziehen.
3.
Den Wählhebel in Parkstellung P bewegen.
4. Die Fahrbremse loslassen.
Der Wählhebel muss sich in Parkstel-
lung P befinden, wenn ein Fahrzeug mit
Automatikgetriebe und angekuppeltem
Anhänger geparkt wird. Stets die Feststell-
bremse anziehen.
Zum Blockieren der Räder Keile verwen-
den, wenn ein Fahrzeug mit angekuppel-
tem Anhänger an einer Steigung geparkt
wird.
Anfahren an einer Steigung
1. Die Fahrbremse durchdrücken.
2.
Den Wählhebel in Fahrstellung D bewegen.
3. Die Feststellbremse lösen.
4. Die Fahrbremse loslassen und losfahren.
06 Starten und Fahren
Anhängerzugvorrichtung*
06
184
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Anhängerzugvorrichtung
Wenn das Fahrzeug mit einer abnehmbaren
Anhängerkupplung ausgerüstet ist, genau die
Montageanweisung für den losen Teil befol-
gen, siehe Seite 186.
WARNUNG
Falls das Fahrzeug mit einer abnehmbaren
Volvo-Anhängerkupplung ausgerüstet ist:
Die Einbauanweisungen sorgfältig
beachten.
Der abnehmbare Teil muss vor Beginn
der Fahrt mit dem Schlüssel verriegelt
werden.
Überprüfen Sie, dass das Anzeigefens-
ter grün ist.
Unbedingt zu kontrollieren
Der Kugelteil der Anhängerzugvorrichtung
muss regelmäßig gereinigt und mit Fett
geschmiert werden.
ACHTUNG
Wenn eine Anhängerkupplung mit Schwin-
gungsdämpfer verwendet wird, muss die
Kupplungskugel nicht geschmiert werden.
Aufbewahrung Anhängerzugvorrichtung
G031113
Aufbewahrungsort der Anhängerzugvorrichtung.
WICHTIG
Die Anhängerzugvorrichtung stets nach der
Benutzung lösen und – ordentlich mit dem
zugehörigen Riemen festgespannt – an dem
für diesen vorgesehenen Ort im Fahrzeug
aufbewahren.
Anhängerkabel
G014589
Ein Adapter ist erforderlich, wenn die Anhän-
gerzugvorrichtung des Fahrzeugs einen 13-
poligen elektrischen Steckverbinder hat und
der Anhänger einen 7-poligen Steckverbinder.
Ein von Volvo genehmigtes Adapterkabel ver-
wenden. Das Kabel darf auf keinen Fall am
Boden schleifen.
06 Starten und Fahren
Anhängerzugvorrichtung*
06
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
185
Technische Daten
G010393
G010391
G010392
Abmessung für Befestigungspunkte (mm)
A B C D E F G H I J K
Feste oder abnehmbare Anhängerzugvorrichtung Stan-
dard
1172 78
964 482
40 141 550 150 113 100 140
1 Seitenträger
2 Kugelmitte
06 Starten und Fahren
Abnehmbare Anhängerzugvorrichtung*
06
186
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Montage Anhängerzugvorrichtung
G017317
1. Die Schutzkappe entfernen. Dazu
zunächst die Sperre eindrücken
und
dann die Kappe gerade nach hinten ziehen
.
G020301
2. Überprüfen Sie, ob sich der Mechanismus
in der unverriegelten Stellung befindet.
Dazu den Schlüssel im Uhrzeigersinn dre-
hen.
G020302
3. Sicherstellen, dass das Anzeigefenster (3)
rot ist. Wenn das Fenster nicht rot ist,
drücken und den Verriegelungsknopf
gegen den Uhrzeigersinn drehen, bis ein
Klicken zu hören ist.
06 Starten und Fahren
Abnehmbare Anhängerzugvorrichtung*
06
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
187
G020304
4. Die Anhängerzugvorrichtung einsetzen
und hineinschieben, bis ein Klicken zu
hören ist.
G020306
5. Überprüfen Sie, dass das Anzeigefenster
grün ist.
G020307
6. Den Schlüssel gegen den Uhrzeigersinn in
die verriegelte Stellung drehen. Den
Schlüssel aus dem Schloss abziehen.
06 Starten und Fahren
Abnehmbare Anhängerzugvorrichtung*
06
188
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
G020309
7. Sicherstellen, dass die Anhängerzugvor-
richtung fest sitzt: Diese dazu hoch-,
herunter- und zurückbewegen.
WARNUNG
Wenn die Anhängerzugvorrichtung nicht
korrekt sitzt, muss sie abgenommen und
erneut wie zuvor beschrieben befestigt wer-
den.
WICHTIG
Nur die Kugel der Anhängerkupplung ein-
schmieren, der restliche Kugelteil muss
sauber und trocken sein.
G020310
8. Sicherheitskabel.
WARNUNG
Sicherstellen, dass das Sicherheitskabel
des Anhängers an der korrekten Befesti-
gung gesichert ist.
Demontage Anhängerzugvorrichtung
G020301
1. Den Schlüssel einführen und im Uhrzeiger-
sinn drehen, um das Schloss zu entriegeln.
06 Starten und Fahren
Abnehmbare Anhängerzugvorrichtung*
06
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
189
G020312
2.
Den Verriegelungsknopf eindrücken
und gegen den Uhrzeigersinn drehen ,
bis ein Klicken zu hören ist.
G020314
3. Den Verriegelungsknopf vollständig bis
zum Anschlag weiterdrehen und herunter-
drücken, dabei gleichzeitig die Anhänger-
zugvorrichtung nach hinten und oben
herausziehen.
WARNUNG
Die Anhängerzugvorrichtung auf sichere
Weise verankern, wenn sie im Fahrzeug auf-
bewahrt wird, siehe Seite 184.
G017318
4. Die Schutzkappe aufschieben.
06 Starten und Fahren
Beladung
06
190
Allgemeines
Die Gesamtzuladung ist vom Leergewicht des
Fahrzeugs abhängig. Die Gesamtzuladung des
Fahrzeugs reduziert sich um die Summe des
Gewichts der Insassen und der gesamten Son-
derausstattung. Für ausführliche Informatio-
nen zu Gewichten siehe Seite 291.
WARNUNG
Je nach Umfang und Verteilung der Ladung
verändern sich die Fahreigenschaften des
Fahrzeugs.
Kofferraum beladen
Beim Be- und Entladen langer Ladegüter den
Motor abstellen und die Feststellbremse anzie-
hen. Der Schalthebel oder der Wählhebel kann
durch lange Ladegüter aus seiner Stellung
gebracht werden, wobei das Fahrzeug ins Rol-
len geraten kann.
Die Ladung sicher gegen die Rückenlehne vor
der Ladung platzieren.
Breite Ladegüter zentral anbringen.
Schwere Objekte sind so niedrig wie mög-
lich zu positionieren.
Scharfe Kanten mit einem weichen Kan-
tenschutz versehen, damit die Bezüge
nicht beschädigt werden.
Jede Ladung mit Bändern oder Haltebän-
dern in den Lasthalteösen sichern.
WARNUNG
Ein Gegenstand mit einem Gewicht von
20 kg entspricht im Falle eines Frontalauf-
pralls bei einer Geschwindigkeit von
50 km/h einem Aufprallgewicht von
1000 kg.
WARNUNG
Die Ladehöhe darf niemals die Höhe der
Rückenlehnen überschreiten.
Bei zu hoher Ladehöhe kann die Schutzwir-
kung des im Dachhimmel verborgenen
Kopf-/Schulterairbags ausbleiben oder
reduziert werden.
Ladegüter müssen grundsätzlich sicher ver-
zurrt werden. Bei starkem Abbremsen
besteht anderenfalls die Gefahr, dass das
Ladegut verrutscht und Insassen verletzt.
06 Starten und Fahren
Lichtmuster einstellen
06
191
Korrekte Lichtverteilung bei Rechts-
und Linksverkehr
G020317
Lichtmuster für Linksverkehr.
Lichtmuster für Rechtsverkehr.
Das Lichtmuster der Scheinwerfer kann mit
einem Schalter in jedem Scheinwerfergehäuse
eingestellt werden, um zu verhindern, dass
entgegenkommender Verkehr geblendet wird.
Das korrekte Lichtmuster ermöglicht zudem
eine effektivere Beleuchtung des Straßen-
rands.
Halogenscheinwerfer
G021421
Linksverkehr.
Rechtsverkehr.
Scheinwerfer mit Active Bending Lights
G021422
Linksverkehr.
Rechtsverkehr.
WARNUNG
Wenn das Fahrzeug mit Xenon-Scheinwer-
fer ausgestattet ist, müssen die Xenon-
Lampen in einer Werkstatt ausgewechselt
werden – eine Volvo-Vertragswerkstatt wird
empfohlen. Die Arbeit mit den Xenon-Lam-
pen erfordert aufgrund der hohen Spannung
des Scheinwerfers besondere Vorsicht.
192
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Allgemeines........................................................................................... 194
Reifendruck........................................................................................... 199
Warndreieck* und Reserverad* ............................................................ 200
Radwechsel........................................................................................... 203
Provisorische Reifenabdichtung*.......................................................... 205
RÄDER UND REIFEN
07 Räder und Reifen
Allgemeines
07
194
Fahrverhalten und Reifen
Die Reifen haben einen großen Einfluss auf das
Fahrverhalten des Fahrzeugs. Reifentyp, Rei-
fengröße, Reifendruck und Geschwindigkeits-
klasse sind wichtig für die Leistung des Fahr-
zeugs.
Beim Reifenwechsel darauf achten, dass alle
vier Reifen vom Typ, der Größe und am besten
auch vom Fabrikat her übereinstimmen. Der
auf dem Reifendruckaufkleber empfohlene
Reifendruck sollte eingehalten werden, siehe
Seite 199.
Größenbezeichnung
Auf allen Autoreifen ist eine Größenbezeich-
nung angegeben. Beispiel: 205/55R16 91 W.
205 Reifenbreite (mm)
55 Verhältnis von Höhe der Reifenseite
und der Reifenbreite (%)
R Radialreifen
16 Felgendurchmesser in Zoll (")
91 Code für höchstzulässige Reifenbe-
lastung (in diesem Beispiel 615 kg)
W Codebezeichnung für höchstzuläs-
sige Geschwindigkeit (in diesem Bei-
spiel 270 km/h).
Geschwindigkeitsklassen
Das Fahrzeug hat eine EU-Typengenehmi-
gung, d. h. es darf nicht von den Dimensionen
und den Geschwindigkeitsklassen abgewi-
chen werden, die in den Zulassungspapieren
des Fahrzeugs angegeben sind. Einzige Aus-
nahme von diesen Bestimmungen stellen Win-
terreifen (Reifen mit und ohne Spikes) dar. Wer-
den diese Reifen verwendet, darf das Fahrzeug
nicht schneller gefahren werden als die Reifen-
klassifizierung erlaubt (z. B. gilt für Klasse Q
eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h).
Denken Sie daran, dass die Straßenverhält-
nisse ausschlaggebend dafür sind, wie schnell
Sie fahren können, nicht die auf dem Reifen
angegebene Geschwindigkeitsklasse.
Bitte beachten Sie, dass es sich hierbei um die
jeweilige höchstzulässige Geschwindigkeit
handelt.
Q 160 km/h (wird nur auf Winterreifen
verwendet)
T 190 km/h
H 210 km/h
V 240 km/h
W 270 km/h
Y 300 km/h
Neue Reifen
Bei Reifen spielt das Herstellungsdatum eine
Rolle. Reifen können sich nach einigen Jahren
verhärten und ihre Reibungseigenschaften
können sich mit der Zeit reduzieren. Beim Rei-
fenwechsel darauf achten, dass Sie so neue
Reifen wie möglich bekommen. Dies ist beson-
ders wichtig bei Winterreifen. Die letzten Ziffern
der Ziffernfolge geben Herstellungswoche und
-jahr an. Es handelt sich dabei um die
DOT-Kennzeichnung des Reifens (DOT =
Department of Transportation), die mit vier Zif-
fern angegeben wird, z. B. 1510. Der Reifen in
der Abbildung wurde in Kalenderwoche 15 des
Jahres 2010 hergestellt.
07 Räder und Reifen
Allgemeines
07
``
195
Alter des Reifens
Alle Reifen, die älter als sechs Jahre sind, soll-
ten, selbst wenn sie unbeschädigt zu sein
scheinen, von einem Fachmann kontrolliert
werden. Diese Maßnahme ist erforderlich, da
Reifen selbst dann altern und spröde werden,
wenn sie selten oder gar nicht verwendet wer-
den. Die Funktion kann dadurch beeinträchtigt
werden, dass das Material, aus dem der Reifen
besteht, spröde geworden ist. Der Reifen sollte
in diesem Fall nicht mehr verwendet werden.
Dies gilt auch für Reservereifen, Winterreifen
und Reifen, die für den späteren Gebrauch auf-
bewahrt werden. Beispiele für äußere Anzei-
chen dafür, dass sich der Reifen nicht für den
Gebrauch eignet, sind Risse oder Verfärbun-
gen.
Das Alter des Reifens kann anhand der DOT-
Kennzeichnung festgestellt werden, siehe vor-
herige Abbildung.
Gleichmäßigerer Verschleiß und
Wartung
Der korrekte Reifendruck ergibt einen gleich-
mäßigeren Verschleiß, siehe Seite 199. Fahr-
weise, Reifendruck, Klima und Beschaffenheit
der Fahrbahn haben einen Einfluss darauf, wie
schnell die Reifen altern und verschleißen. Um
Unterschiede in der Profiltiefe zu verhindern
sowie um zu vermeiden, dass Verschleißmus-
ter entstehen, können die Vorder- und Hinter-
reifen regelmäßig gegeneinander ausge-
tauscht werden. Der erste Wechsel sollte nach
ca. 5 000 km vorgenommen werden, anschlie-
ßend alle 10 000 km. Volvo empfiehlt Ihnen,
sich bei Unsicherheiten zur Profiltiefe zur Kon-
trolle an eine Volvo-Vertragswerkstatt zu wen-
den. Wenn bereits ein bedeutender Unter-
schied bezüglich des Verschleißes (> 1 mm
Unterschied in der Profiltiefe) zwischen den
Reifen entstanden ist, sind die am wenigsten
verschlissenen Reifen stets hinten zu montie-
ren. Ein Ausbrechen der Vorderräder lässt sich
normalerweise leichter aufheben als ein Aus-
brechen der Hinterräder. Statt eines seitlichen
Ausbrechens der Heckpartie und ggf. dem
vollkommenen Verlust der Kontrolle über das
Fahrzeug fährt dieses dabei geradeaus weiter.
Aus diesem Grund ist es wichtig, dass die Hin-
terräder die Traktion niemals vor den Vorder-
rädern verlieren.
Reifen sind liegend oder aufgehängt zu lagern,
nicht stehend.
Reifen mit Verschleißindikatoren
G020323
Verschleißindikatoren.
Verschleißindikatoren sind schmale Erhebun-
gen quer über der Lauffläche. Auf der Reifen-
seite sind die Buchstaben TWI (Tread Wear
Indicator) zu sehen. Wenn die Profiltiefe des
Reifens auf 1,6 mm reduziert ist, befinden sich
Lauffläche und Verschleißindikatoren auf glei-
cher Höhe. Die Reifen sind dann umgehend
auszutauschen. Beachten, dass Reifen mit
einer geringen Profiltiefe sehr schlechte Trak-
tionseigenschaften bei Regen oder Schnee
aufweisen.
07 Räder und Reifen
Allgemeines
07
196
Winterreifen
Volvo empfiehlt Winterreifen mit bestimmten
festgelegten Winterreifendimensionen. Die
Reifengrößen hängen vom Motortyp ab. Win-
terreifen müssen immer an sämtlichen vier
Rädern montiert sein.
ACHTUNG
Volvo empfiehlt Ihnen, sich an einen Volvo-
Vertragshändler zu wenden, um sich über
die am besten geeigneten Felgen- und Rei-
fenarten beraten zu lassen.
Spikes
Winterreifen mit Spikes müssen 500–1000 km
behutsam eingefahren werden, damit die
Spikes richtig im Reifen sitzen. Durch das Ein-
fahren verlängert sich die Lebensdauer der
Reifen und vor allem der Spikes.
ACHTUNG
Die Bestimmungen für die Verwendung von
Reifen mit Spikes sind von Land zu Land
verschieden.
Profiltiefe
Straßen mit Eis, Schnee und niedrigen Tempe-
raturen erfordern mehr von Reifen als das Fah-
ren im Sommer. Daher wird eine minimale Pro-
filtiefe von 4 mm bei Winterreifen empfohlen.
Schneeketten
Schneeketten dürfen ausschließlich an die Vor-
derräder montiert werden. Dies gilt auch für
Fahrzeuge mit Allradantrieb.
Mit Schneeketten niemals schneller als
50 km/h fahren. Nicht unnötigerweise auf noch
nicht ausgebauten Straßen fahren, da dies
sowohl die Schneeketten als auch die Reifen
stark abnutzt.
WARNUNG
Verwenden Sie nur Volvo-Original-Schnee-
ketten oder ähnliche Schneeketten, die an
die korrekten Dimensionen für Modell, Rei-
fen und Felge angepasst sind. Volvo emp-
fiehlt Ihnen, sich bei Unsicherheiten zur
Beratung an eine Volvo-Vertragswerkstatt
zu wenden. Falsche Schneeketten können
ernsthafte Schäden an Ihrem Fahrzeug ver-
ursachen und zu einem Unfall führen.
Felgen und Radschrauben
Nur von Volvo geprüfte und zugelassene Fel-
gen, die im Originalzubehörsortiment von
Volvo enthalten sind, verwenden.
Kurze Radmutter.
Lange Radmutter.
Es gibt zwei verschiedene Arten von Radmut-
tern, je nachdem, ob die Felgen aus Stahl oder
Aluminium sind.
1. Die Radmuttern vom Modell (1) mit 110 Nm
anziehen. Die Radmuttern vom Modell (2)
mit 130 Nm anziehen.
2. Das Anzugsdrehmoment mit einem Dreh-
momentschlüssel überprüfen.
07 Räder und Reifen
Allgemeines
07
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
197
WICHTIG
Die Radmuttern (1) müssen mit 110 Nm
bzw. (2) mit 130 Nm angezogen werden. Ein
zu festes Anziehen kann zu Schäden am
Schraubverband führen.
Stahlfelgen – kurze Radmutter (1)
Normalerweise werden Stahlfelgen mit den
Radmuttern der kurzen Art gesichert, obwohl
Muttern der langen Art ebenfalls bei Stahlfel-
gen verwendet werden können.
WARNUNG
Niemals die kurzen Radmuttern für Alumini-
umfelgen verwenden. Das Rad kann sich
lösen.
Aluminiumfelgen – lange Radmutter (2)
Für Aluminiumfelgen nur die langen Radmut-
tern verwenden.
ACHTUNG
Diese Mutter kann auch bei Stahlfelgen ver-
wendet werden.
Abschließbare Radmutter
Abschließbare Radmuttern können bei Alumi-
nium- und bei Stahlfelgen verwendet werden.
Wenn Stahlfelgen mit abschließbaren Radmut-
tern in Verbindung mit Radzierdeckeln verwen-
det werden, muss die abschließbare Radmut-
ter an der Stiftschraube angebracht werden,
die sich am nächsten am Luftventil befindet.
Der Radzierdeckel kann sonst nicht am Rad
angebracht werden.
ACHTUNG
Die abschließbaren Radmuttern mit
110 Nm festziehen.
Reserverad Temporary Spare*
Das Reserverad (Temporary Spare) ist nur zur
vorübergehenden Verwendung vorgesehen
und schnellstmöglich durch ein gewöhnliches
Rad zu ersetzen. Bei der Fahrt mit dem Reser-
verad können sich die Fahreigenschaften des
Fahrzeugs verändern. Das Reserverad ist klei-
ner als das gewöhnliche Rad. Dies beeinträch-
tigt die Bodenfreiheit des Fahrzeugs. Auf hohe
Bordsteinkanten achten und das Fahrzeug
nicht in der Waschanlage waschen. Wenn das
Reserverad an der Vorderachse montiert
wurde, können nicht gleichzeitig Schneeketten
verwendet werden. An Fahrzeugen mit Allrad-
antrieb kann der Antrieb an der Hinterachse
ausgeschaltet werden. Das Reserverad darf
nicht repariert werden. Der korrekte Reifen-
druck des Reserverads ist in der Reifendruck-
tabelle angegeben, siehe Seite 300.
WICHTIG
Bei der Fahrt mit dem Reserverad niemals
schneller als 80 km/h fahren.
WICHTIG
Das Fahrzeug darf nicht mit mehr als einem
Reserverad des Typs „Temporary Spare“
zur gleichen Zeit gefahren werden.
Sommer- und Winterreifen
G020325
Der Pfeil zeigt in die Laufrichtung des Reifens.
Beim Wechsel von Sommer- zu Winterreifen
(oder umgekehrt), siehe Seite 203, kennzeich-
nen, an welcher Stelle der jeweilige Reifen
07 Räder und Reifen
Allgemeines
07
198
montiert war, z. B. L für links und R für rechts.
Auf Reifen mit Profil, die lediglich in eine Rich-
tung drehen sollen, ist die Drehrichtung auf
dem Reifen mit einem Pfeil gekennzeichnet.
Die Reifen während ihrer gesamten Lebens-
dauer in dieselbe Drehrichtung laufen lassen.
Die Reifen sollten nur zwischen vorn und hinten
vertauscht werden, niemals zwischen links und
rechts und umgekehrt.
Werden die Reifen falsch montiert, verschlech-
tern sich sowohl die Bremseigenschaften des
Fahrzeugs als auch die Fähigkeit, Regen,
Schnee und Matsch zu verdrängen.
Die Reifen mit dem meisten Profil sollten sich
immer hinten befinden (um die Gefahr des Aus-
brechens zu verringern).
Volvo empfiehlt Ihnen, sich bei Unsicherheiten
zur Profiltiefe zur Kontrolle an eine Volvo-Ver-
tragswerkstatt zu wenden.
07 Räder und Reifen
Reifendruck
07
199
Empfohlener Reifendruck
G020955
Auf dem Reifendruckaufkleber an der Türsäule
auf der Fahrerseite ist der bei unterschiedlicher
Beladung und unterschiedlichen Geschwin-
digkeitsverhältnissen geltende Reifendruck
angegeben.
Reifendruck für die empfohlene Reifendi-
mension des Fahrzeugs
ECO-Druck
1
Druck des Reservereifens (Temporary
Spare).
Reifendruck prüfen
Regelmäßig den Reifendruck kontrollieren.
ACHTUNG
Der Reifendruck sinkt mit der Zeit. Hierbei
handelt es sich um ein natürliches Phäno-
men. Der Reifendruck variiert außerdem je
nach Umgebungstemperatur.
Schon nach einigen Kilometern Fahrt erwär-
men sich die Reifen, so dass der Druck steigt.
Daher keine Luft ablassen, wenn die Kontrolle
des Reifendrucks bei erwärmten Reifen ergibt,
dass der Druck zu hoch ist. Jedoch den Druck
erhöhen, falls er zu niedrig ist.
Reifen mit zu niedrigem Reifendruck erhöhen
den Kraftstoffverbrauch, verringern die
Lebenslänge der Reifen und verschlechtern
das Fahrverhalten des Fahrzeugs. Das Fahren
mit zu niedrigem Reifendruck kann zur Über-
hitzung und Beschädigung der Reifen führen.
Für Informationen zum korrekten Reifendruck
siehe Reifendrucktabelle. Der angegebene
Reifendruck bezieht sich auf kalte Reifen (d. h.
die Temperatur der Reifen entspricht der
Außentemperatur).
Wirtschaftliche Fahrweise, ECO-Druck
Um bei Geschwindigkeiten unter 160 km/h
einen geringeren Kraftstoffverbrauch zu erzie-
len, wird der Reifendruck für max. Zuladung
empfohlen.
Der Reifendruck hat Einfluss auf Fahrkomfort,
Fahrgeräusch und Lenkeigenschaften.
1
Der ECO-Druck ergibt einen wirtschaftlicheren Kraftstoffverbrauch.
07 Räder und Reifen
Warndreieck* und Reserverad*
07
200
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Warndreieck
G020956
Bestimmungen für die Verwendung eines
Warndreiecks* befolgen. Warndreieck an einer
bezüglich der Verkehrssituation geeigneten
Stelle aufstellen.
1. Die Warndreieckhülle lösen. Die Hülle ist
mit Klettband befestigt. Das Warndreieck
aus der Hülle herausnehmen.
2. Die Stützbeine des Warndreiecks ausklap-
pen.
Darauf achten, dass das Warndreieck mit Hülle
in der Reserveradwanne verstaut wird.
Reserverad* und Wagenheber*
Original-Wagenheber des Fahrzeugs*
Den Original-Wagenheber nur für den Rad-
wechsel verwenden. Die Schraube des
Wagenhebers muss stets gut geschmiert sein.
Wagenheber* und Radmutternschlüssel*
befinden sich im Schaumstoffblock im Koffer-
raum.
ACHTUNG
Volvo empfiehlt ausschließlich die Verwen-
dung des zum jeweiligen Fahrzeugmodell
gehörenden Wagenhebers*, wie aus dem
Wagenheberaufkleber hervorgeht.
Auf dem Wagenheber wird auch die maxi-
male Hubkapazität bei einer angegebenen
niedrigsten Hubhöhe angegeben.
07 Räder und Reifen
Warndreieck* und Reserverad*
07
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
201
Reserverad und Werkzeug
Reserverad und Werkzeug. (Anordnung, Werkzeug auch für provisorischen Reifenabdichtsatz.)
Das Reserverad* wird in einer Reifentasche
geliefert, die in der Reserveradwanne des Kof-
ferraums untergebracht wird. In der Mitte des
Reifens befindet sich ein schwarzer Schaum-
stoffblock, der Wagenheber* und Radschrau-
benschlüssel enthält. Das Spannband der
Tasche wird in zwei Lastösen am Boden befes-
tigt.
1. Die beiden Haltegurte lösen, mit denen die
Reifentasche am Boden festgezurrt ist.
2. Den Reißverschluss der Reifentasche öff-
nen und das Werkzeug herausnehmen.
3. Das Reserverad aus der Tasche heben.
Das defekte Rad wird in der Reifentasche ver-
staut und mit Haltegurten verzurrt. Beim Ver-
stauen der Reserveradtasche sorgfältig die
Anweisungen auf der Tasche befolgen.
07 Räder und Reifen
Warndreieck* und Reserverad*
07
202
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
WARNUNG
Die Reserveradtasche enthält einen Auf-
prallschutz. Wenn das Reserverad im Fahr-
zeug aufbewahrt wird, muss es in der
Tasche liegen. Die Tasche stets mit dem
Textetikett nach oben und so, dass der Pfeil
im Fahrzeug nach vorn weist, in die Reser-
veradwanne legen.
Werkzeug – erneutes Verstauen
Werkzeug und Wagenheber* müssen nach
ihrer Benutzung wieder korrekt verstaut wer-
den.
In mit Reserverad ausgerüsteten Fahrzeu-
gen muss der Wagenheber so zusammen-
gekurbelt werden, dass er in das Reserve-
rad hineinpasst.
In mit provisorischer Reifenabdichtung
ausgerüsteten Fahrzeugen muss der
Wagenheber soweit wie möglich zusam-
mengekurbelt und in den Schaumstoff-
block zurückgelegt werden.
WICHTIG
Werkzeug und Wagenheber* sind bei ihrer
Nichtverwendung an den für diese vorgese-
henen Orten im Koffer-/Laderaum des Fahr-
zeugs aufzubewahren.
Erste-Hilfe-Ausrüstung*
Eine Tasche mit Erster-Hilfe-Ausrüstung befin-
det sich im Kofferraum.
07 Räder und Reifen
Radwechsel
07
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
203
Radausbau
G020331
Das Warndreieck aufstellen, wenn ein Rad an
einer befahrenen Straße gewechselt werden
muss. Sicherstellen, dass Fahrzeug und
Wagenheber auf einer festen und geraden
Oberfläche stehen.
WARNUNG
Stellen Sie sicher, dass die Gewinde des
Wagenhebers gut geschmiert sind und der
Wagenheber weder verschmutzt noch
beschädigt ist.
ACHTUNG
Volvo empfiehlt ausschließlich die Verwen-
dung des zum jeweiligen Fahrzeugmodell
gehörenden Wagenhebers*, wie aus dem
Wagenheberaufkleber hervorgeht.
Auf dem Wagenheber wird auch die maxi-
male Hubkapazität bei einer angegebenen
niedrigsten Hubhöhe angegeben.
1. Reserverad*, Wagenheber* und Radmut-
ternschlüssel* (unter der Matte im Koffer-
raum verstaut) bereitlegen. Wenn ein ande-
rer Wagenheber gewählt wird siehe
Seite 223.
2. Feststellbremse anziehen und den Rück-
wärtsgang oder Stellung P bei Fahrzeugen
mit Automatikgetriebe einlegen.
3. Keile vor und hinter die Räder, die am
Boden bleiben, legen. Große Holzklötze
oder große Steine verwenden.
4. Fahrzeuge mit Stahlfelgen sind mit
abnehmbaren Radzierdeckeln ausgestat-
tet. Den Radzierdeckel mit dem Ende des
Radmutternschlüssels abhebeln oder von
Hand lösen.
5. Radmuttern ½–1 Umdrehung gegen den
Uhrzeigersinn mit dem Radmutternschlüs-
sel lösen.
G020332
Ausziehbarer Radmutternschlüssel.
WARNUNG
Niemals irgendwelche Gegenstände zwi-
schen Boden und Wagenheber oder zwi-
schen Wagenheber und Wagenheberbefes-
tigungspunkt legen.
6. Auf jeder Fahrzeugseite befinden sich zwei
Befestigungspunkte für den Wagenheber.
An jedem Befestigungspunkt befindet sich
eine Aussparung in der Kunststoffabde-
ckung. Den Wagenheberfuß soweit herun-
terkurbeln, dass er flach gegen den Boden
gepresst wird. Überprüfen, ob der Wagen-
07 Räder und Reifen
Radwechsel
07
204
heber, wie in der Abbildung gezeigt, in der
für den Wagenheber vorgesehenen Befes-
tigung sitzt, und dass sich der Fuß senk-
recht unter dem Befestigungspunkt befin-
det.
WICHTIG
Der Untergrund muss fest und eben und
darf nicht abschüssig sein.
7. Das Fahrzeug hochkurbeln, bis das Rad
vom Boden abhebt. Die Radmuttern ent-
fernen und das Rad abnehmen.
Rad einbauen
1. Die Anliegeflächen zwischen Rad und
Nabe reinigen.
2. Das Rad anbringen. Die Radmuttern fest-
schrauben.
3. Das Fahrzeug so weit absenken, dass die
Räder nicht drehen können.
4. Die Radmuttern über Kreuz festziehen. Es
ist wichtig, dass die Radmuttern ordentlich
festgezogen werden.
Standardradmuttern - Anzugsdrehmo-
ment: 110 Nm
Kappenradmuttern - Anzugsdrehmo-
ment: 130 Nm
Das Anzugsdrehmoment mit einem Dreh-
momentschlüssel überprüfen.
5. Den Radzierdeckel anbringen (Stahlfelge).
WARNUNG
Niemals unter das Fahrzeug kriechen, wenn
es mit einem Wagenheber angehoben ist.
Während das Fahrzeug mit Wagenheber
angehoben ist, darf sich niemand im Fahr-
zeug aufhalten.
Darauf achten, dass die Insassen so stehen,
dass sich das Fahrzeug oder bestenfalls
eine Leitplanke zwischen ihnen und der
Straße befindet.
07 Räder und Reifen
Provisorische Reifenabdichtung*
07
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
205
Provisorische Reifenabdichtung,
Allgemeines
Der Reifenabdichtsatz wird zur Abdichtung
eines beschädigten Reifens sowie zur Kon-
trolle und Einstellung des Reifendrucks ver-
wendet. Er besteht aus einem Kompressor und
einem Behälter mit Abdichtmasse. Der Satz
dient zur provisorischen Reparatur. Die Fla-
sche mit Abdichtmasse ist vor Ablaufen des
Haltbarkeitsdatums und nach dem Gebrauch
auszutauschen.
Die Abdichtmasse dichtet Reifen, deren Lauf-
fläche durch Objekte beschädigt wurde, effek-
tiv ab.
ACHTUNG
Der Reifenabdichtsatz ist nur zum Abdich-
ten von an der Lauffläche beschädigten Rei-
fen vorgesehen.
Der Reifenabdichtsatz ist nur begrenzt zum
Abdichten von auf der Seitenwand des Reifens
beschädigten Reifen geeignet. Keine Reifen
mit der provisorischen Reifenabdichtung
abdichten, wenn die Reifen größere Rillen,
Risse oder ähnliche Schäden aufweisen.
Eine 12-V-Steckdose zum Anschluss des
Kompressors befindet sich vorn in der Mittel-
konsole, im Fond und im Kofferraum*. Die
Steckdose wählen, die am nächsten am
beschädigten Reifen liegt.
WARNUNG
Nach Abdichtung des Reifens mit der pro-
visorischen Reifenabdichtung nicht schnel-
ler als 80 km/h fahren. Volvo empfiehlt
Ihnen, zur Inspektion des abgedichteten
Reifens eine Volvo-Vertragswerkstatt auf-
zusuchen (maximale Fahrstrecke 200 km).
Das Personal kann entscheiden, ob der Rei-
fen repariert werden kann oder ausgewech-
selt werden muss.
Übersicht
G020400
Aufkleber, höchstzulässige Geschwindig-
keit
Schalter
Kabel
Flaschenhalter (orangefarbener Deckel)
Schutzdeckel
Druckreduzierventil
Luftschlauch
Flasche mit Abdichtmasse
Manometer
07 Räder und Reifen
Provisorische Reifenabdichtung*
07
206
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Beschädigten Reifen abdichten
G019723
Für Informationen zur Funktion der einzelnen Teile
siehe vorherige Abbildung.
1. Den Deckel des Reifenabdichtsatzes öff-
nen.
2. Den Aufkleber zur höchstzulässigen
Geschwindigkeit lösen und am Lenkrad
anbringen.
WARNUNG
Die Abdichtmasse kann Hautirritationen
verursachen. Die Flüssigkeit bei Kontakt mit
der Haut sofort mit Seife und Wasser abwa-
schen.
3. Kontrollieren, ob der Schalter in Stellung
0 steht und das Kabel und den Luft-
schlauch bereitlegen.
ACHTUNG
Die Plombierung der Flasche nicht vor der
Verwendung entfernen. Die Plombierung
wird beim Festschrauben der Flasche auto-
matisch entfernt.
4. Den orangefarbenen Deckel abschrauben
und den Flaschendeckel losschrauben.
WARNUNG
Die Flasche nicht abschrauben. Um ein
Auslaufen zu verhindern, ist sie mit einer
Rücklaufsperre versehen.
5. Die Flasche im Flaschenhalter festschrau-
ben.
6. Die Ventilkappe des Rads abschrauben
und den Ventilanschluss des Luft-
schlauchs bis zum Gewindeboden am Rei-
fenventil festschrauben.
WARNUNG
Kinder bei laufendem Motor nicht unbeauf-
sichtigt im Fahrzeug zurücklassen.
7. Das Kabel an die 12-V-Steckdose
anschließen und den Motor anlassen.
WARNUNG
Niemals neben dem Reifen stehen, wenn
der Kompressor pumpt. Im Falle von Rissen
oder Unebenheiten muss der Kompressor
sofort ausgeschaltet werden. Die Fahrt
sollte nicht fortgesetzt werden. Es wird
empfohlen, sich an eine autorisierte Reifen-
werkstatt zu wenden.
ACHTUNG
Beim Starten des Kompressors kann der
Druck um bis zu 6 bar ansteigen, er sinkt
jedoch nach ca. 30 Sekunden.
8.
Den Schalter in Stellung I stellen.
WICHTIG
Überhitzungsgefahr! Der Kompressor darf
nicht länger als 10 Minuten betrieben wer-
den.
9. Den Reifen 7 Minuten lang füllen.
07 Räder und Reifen
Provisorische Reifenabdichtung*
07
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
207
WARNUNG
Wenn der Druck 1,8 bar unterschreitet, ist
der Reifen zu stark beschädigt. Die Fahrt
sollte nicht fortgesetzt werden. Es wird
empfohlen, sich an eine autorisierte Reifen-
werkstatt zu wenden.
10. Den Kompressor ausschalten, um den
Druck auf dem Manometer zu kontrollie-
ren. Der niedrigste Druck beträgt 1,8 bar,
der höchste 3,5 bar.
11. Den Kompressor ausschalten und das
Kabel von der 12-V-Steckdose trennen.
12. Den Schlauch vom Reifenventil lösen und
die Ventilkappe anbringen.
13. Umgehend etwa 3 km fahren (Höchstge-
schwindigkeit: 80 km/h), damit die
Abdichtmasse den Reifen abdichten kann.
Nachkontrolle von Reparatur und Druck
1. Die Ausrüstung erneut anschließen.
2. Den Reifendruck auf dem Manometer
ablesen.
3. Beträgt er weniger als 1,3 bar, wurde der
Reifen nicht ausreichend abgedichtet. Die
Fahrt sollte nicht fortgesetzt werden. An
eine Reifenwerkstatt wenden.
4. Wenn der Reifendruck mehr als 1,3 bar
beträgt, ist der Reifen auf den auf dem Rei-
fendruckaufkleber angegebenen Reifen-
druck aufzupumpen. Wenn der Reifen-
druck zu hoch ist, Luft mit dem Druckre-
duzierventil ablassen.
WARNUNG
Die Flasche nicht abschrauben. Um ein
Auslaufen zu verhindern, ist sie mit einer
Rücklaufsperre versehen.
5. Den Kompressor ausschalten. Den Luft-
schlauch und das Kabel lösen. Die Ventil-
kappe anbringen.
ACHTUNG
Nach dem Gebrauch sind die Flasche mit
Abdichtmasse und der Schlauch auszutau-
schen. Volvo empfiehlt, diesen Austausch
von einer Volvo-Vertragswerkstatt vorneh-
men zu lassen.
WARNUNG
Regelmäßig den Reifendruck überprüfen.
6. Den Reifenabdichtsatz wieder verstauen.
7. Volvo empfiehlt Ihnen, die nächste Volvo-
Vertragswerkstatt aufzusuchen, um den
beschädigten Reifen auszutauschen/repa-
rieren zu lassen. Die Werkstatt darüber
informieren, dass der Reifen Reifenab-
dichtmasse enthält.
WARNUNG
Nach Abdichtung des Reifens mit der pro-
visorischen Reifenabdichtung nicht schnel-
ler als 80 km/h fahren. Volvo empfiehlt
Ihnen, zur Inspektion des abgedichteten
Reifens eine Volvo-Vertragswerkstatt auf-
zusuchen (maximale Fahrstrecke 200 km).
Das Personal kann entscheiden, ob der Rei-
fen repariert werden kann oder ausgewech-
selt werden muss.
Reifen aufpumpen
Die Originalreifen des Fahrzeugs können mit
dem Kompressor aufgepumpt werden.
1. Der Kompressor muss ausgeschaltet sein.
Darauf achten, dass der Schalter in Stel-
lung 0 steht und Kabel und Luftschlauch
bereitlegen.
2. Die Ventilkappe des Rads abschrauben
und den Ventilanschluss des Luft-
schlauchs bis zum Gewindeboden am Rei-
fenventil anschrauben.
07 Räder und Reifen
Provisorische Reifenabdichtung*
07
208
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
WARNUNG
Das Einatmen von Abgasen kann lebensge-
fährlich sein. Den Motor niemals in
geschlossenen oder schlecht belüfteten
Räumen laufen lassen.
WARNUNG
Kinder bei laufendem Motor nicht unbeauf-
sichtigt im Fahrzeug zurücklassen.
3. Das Kabel an eine der 12-V-Steckdosen
des Fahrzeugs anschließen und den Motor
anlassen.
4. Den Kompressor einschalten. Dazu den
Schalter in Stellung I stellen.
WICHTIG
Überhitzungsgefahr! Der Kompressor darf
nicht länger als 10 Minuten betrieben wer-
den.
5. Den Reifen bis zum auf dem Reifendruck-
aufkleber angegebenen Druck aufpumpen.
(Wenn der Reifendruck zu hoch ist, Luft mit
dem Druckreduzierventil ablassen.)
6. Den Kompressor ausschalten. Den Luft-
schlauch und das Kabel lösen.
7. Die Ventilkappe anbringen.
Austausch des Behälters mit
Abdichtmasse
Flasche vor Ablaufen des Haltbarkeitsdatums
austauschen. Die alte Flasche wie umwelt-
schädlichen Abfall entsorgen.
WARNUNG
Die Flasche enthält 1,2-Ethanol und Natur-
gummi-Latex.
Gefährlich beim Verzehr. Kann bei Hautkon-
takt Allergien verursachen.
Kontakt mit der Haut und den Augen ver-
meiden.
Für Kinder unzugänglich aufbewahren.
ACHTUNG
Den Behälter bei einer Sondermüllsammel-
stelle abgeben.
07 Räder und Reifen
07
209
210
Reinigung.............................................................................................. 212
Lackausbesserungen............................................................................ 217
Rostschutz............................................................................................ 218
FAHRZEUGPFLEGE
08 Fahrzeugpflege
Reinigung
08
212
Fahrzeug waschen
Das Fahrzeug waschen, sobald es schmutzig
ist. Autoshampoo verwenden. Schmutz und
Streusalz können leicht Rostschäden hervor-
rufen.
WICHTIG
Das Fahrzeug nicht bei heruntergeklapptem
Verdeck waschen, um zu vermeiden, dass
Wasser in den Fahrzeuginnenraum gelangt.
Darauf achten, dass kein direktes Sonnen-
licht auf das Fahrzeug einfällt, da der Lack
anderenfalls beschädigt werden kann. Das
Fahrzeug in einer Waschanlage mit
Abwassertrennung waschen.
Den Unterboden sorgfältig abspülen.
Verwenden Sie zum Waschen einen
Schwamm, Autoshampoo und lauwarmes
Wasser.
Wenn der Schmutz schwierig zu entfernen
ist, das Fahrzeug mit einem kalten Entfet-
tungsmittel waschen.
Das Fahrzeug mit einem sauberen, wei-
chen Poliertuch oder einem Wasserscha-
ber abwischen.
WARNUNG
Den Motor immer von einer Werkstatt
waschen lassen. Wenn der Motor heiß ist,
besteht Feuergefahr.
WICHTIG
Die Funktion verschmutzter Scheinwerfer
ist herabgesetzt. Die Scheinwerfer daher
regelmäßig, z. B. beim Tanken, reinigen.
ACHTUNG
Auf der Innenseite des Glases der Außen-
beleuchtung z. B. von Scheinwerfern,
Nebelscheinwerfern oder Schlussleuchten
kann es vorübergehend zur Bildung von
Kondenswasser kommen. Es handelt sich
dabei um ein natürliches Phänomen, an das
die Außenbeleuchtung angepasst ist. Kon-
denswasser entweicht normalerweise aus
der Lampe, nachdem sie eine Weile einge-
schaltet war.
Wischerblätter reinigen
Asphalt-, Staub- und Salzreste auf den
Wischerblättern sowie Insekten, Eis usw. auf
der Windschutzscheibe verkürzen die Lebens-
länge der Wischerblätter.
ACHTUNG
Wischerblätter und Windschutzscheibe
regelmäßig mit lauwarmer Seifenlösung
oder Autoshampoo waschen.
Keine starken Lösungsmittel verwenden!
Vogelkot entfernen
Vogelkot muss so schnell wie möglich vom
Lack entfernt werden. Vogelkot enthält Stoffe,
die den Lack sehr schnell angreifen und ver-
färben. Eine solche Verfärbung kann nur von
einem Fachmann beseitigt werden.
Verchromte Felgen
WICHTIG
Felgenreinigungsmittel kann Flecken auf
chrombeschichteten Felgen hinterlassen.
Verwenden Sie zum Waschen einen
Schwamm, Autoshampoo und lauwarmes
Wasser.
Wagenwäsche in der Waschanlage
In einer Waschstraße lässt sich zwar das Fahr-
zeug schnell und einfach reinigen, aber dies ist
kein Ersatz für eine gründliche Handwäsche.
Die Bürsten einer Waschstraße können nicht
alle Stellen erreichen.
08 Fahrzeugpflege
Reinigung
08
213
WICHTIG
Bei der Wagenwäsche in der Waschanlage
muss das Verdeck geschlossen sein.
Die Antenne am Kofferraumdeckel sollte vor
der Wagenwäsche in der Waschanlage
abgeschraubt werden.
WICHTIG
Die Wagenwäsche von Hand ist schonen-
der für den Lack als die Wagenwäsche in
der Waschanlage. Der Lack ist zudem emp-
findlicher, wenn er neu ist. Es ist daher zu
empfehlen, das Fahrzeug in den ersten
Monaten von Hand zu waschen.
Hochdruckwäsche
Bei der Hochdruckwäsche mit kreisenden
Bewegungen arbeiten und darauf achten, dass
der Abstand zwischen der Düse und den Flä-
chen des Fahrzeugs mindestens 30 cm beträgt
(dieser Abstand gilt für alle Details außen am
Fahrzeug).
WICHTIG
Das ganze Fahrzeug spülen, bis sich der
lose Schmutz gelöst hat. Bei Verwendung
eines Hochdruckreinigers: Sicherstellen,
dass die Düse des Hochdruckreinigers min-
destens 30 cm von der Karosserie entfernt
ist. Den Wasserstrahl nie direkt auf die
Schlösser richten!
Bremsen prüfen
WARNUNG
Nach dem Waschen einige Male – auch mit
der Feststellbremse – bremsen, um zu ver-
hindern, dass Feuchtigkeit und Korrosion
die Bremsbeläge angreifen und die Brems-
leistung verschlechtern.
Bei längeren Strecken in Regen oder Schnee-
matsch, ab und zu leicht das Bremspedal betä-
tigen, Dabei werden die Bremsbeläge erwärmt
und getrocknet. Dies ist auch nach dem Star-
ten bei sehr feuchten oder kalten Witterungs-
bedingungen erforderlich.
Kunststoff und Gummidetails sowie
Verzierungen außen
Für die Reinigung und Pflege von gefärbten
Kunststoffartikeln, Gummi und Verzierungen
(z. B. Glanzleisten) wird ein spezielles, bei
Volvo-Händlern erhältliches Reinigungsmittel
empfohlen. Bei der Verwendung solcher Rei-
nigungsmittel sind die Anweisungen sorgfältig
zu befolgen.
WICHTIG
Kunststoff und Gummi möglichst nicht
wachsen und polieren.
Bei der Verwendung von Fettlöser auf
Kunststoff und Gummi falls erforderlich nur
mit leichtem Druck reiben. Einen weichen
Waschschwamm verwenden.
Beim Polieren von Glanzleisten kann die
glänzende Oberflächenschicht abgescheu-
ert oder beschädigt werden.
Poliermittel, die Schleifmittel enthalten, dür-
fen nicht verwendet werden.
Elektrisch betätigtes Verdeck
Wenn das Verdeck beim Öffnen nass ist, läuft
Wasser in den Fahrzeuginnenraum. Daher vor
dem Öffnen des Verdecks warten, bis das
Wasser abgelaufen ist.
Abdeckklappe
Die Abdeckklappe, siehe Seite 109, ist was-
serempfindlich und sollte daher mit einem Lap-
pen abgewischt werden, wenn sie nass gewor-
den ist. Zur Reinigung ein leicht angefeuchte-
tes Tuch verwenden.
08 Fahrzeugpflege
Reinigung
08
214
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Polieren und Wachsen
Polieren und wachsen Sie Ihr Fahrzeug, wenn
der Lack matt erscheint und wenn Sie den Lack
zusätzlich schützen möchten.
Normalerweise benötigt das Fahrzeug frühes-
tens nach einem Jahr eine Politur. Das Fahr-
zeug kann jedoch während dieser Zeit
gewachst werden. Das Fahrzeug nicht in
direktem Sonnenlicht polieren oder wachsen.
Vor dem Polieren oder Wachsen das Fahrzeug
gründlich waschen und trocknen. Asphalt- und
Teerflecken mit Asphaltentferner oder Wasch-
benzin entfernen. Hartnäckige Flecken können
mit feiner Schleifpaste (Rubbing) für Fahrzeug-
lack beseitigt werden.
Den Lack mit einem Poliermittel polieren und
anschließend mit flüssigem oder festem
Wachs wachsen. Die Anweisungen auf der
Packung genau befolgen. Viele Produkte ent-
halten sowohl Politur als auch Wachs.
WICHTIG
Es sind ausschließlich von Volvo empfoh-
lene Lackbehandlungen zu verwenden. Bei
andere Behandlungen, wie z. B. Konservie-
rungen, Versiegelungen, Schutzbehandlun-
gen, Glanzversiegelungen o. Ä. kann den
Lack beschädigt werden. Lackschäden, die
auf solche Behandlungen zurückzuführen
sind, werden nicht von der Volvo-Garantie
abgedeckt.
Wasserabweisende Außenschicht*
Niemals Produkte wie Autowachs,
Fettlöser o. Ä. auf den Glasflächen
verwenden, da die wasserabweisenden Eigen-
schaften dadurch zerstört werden könnten.
Beim Reinigen darauf achten, dass die Glas-
fläche nicht beschädigt wird.
Zum Entfernen von Eis nur Eiskratzer aus
Kunststoff verwenden, um eine Beschädigung
der Glasflächen zu vermeiden.
Es tritt ein natürlicher Verschleiß der wasser-
abweisenden Oberflächenschicht auf.
ACHTUNG
Damit die wasserabweisenden Eigenschaf-
ten bestehen bleiben, wird eine Behandlung
mit einem speziellen Nachbehandlungsmit-
tel empfohlen, das bei Volvo-Händlern
erhältlich ist. Das Mittel sollte das erste Mal
nach drei Jahren, danach einmal jährlich
aufgetragen werden.
Reinigung des Innenraums
Nur von Volvo empfohlene Reinigungsmittel
und Pflegeprodukte verwenden. Das Fahrzeug
regelmäßig reinigen und die dem Pflegepro-
dukt beiliegenden Anweisungen befolgen.
Vor der Reinigung mit Reinigungsmittel ist es
wichtig, den Innenraum zu staubsaugen.
Matten und Kofferraum
Für die separate Reinigung der Bodenmatte
und der Auslegematten die Auslegematten
entfernen. Staub und Schmutz mit einem
Staubsauger entfernen.
Die Auslegematten sind mit Befestigungsstif-
ten befestigt.
Die Auslegematte an den Befestigungss-
tiften festhalten und gerade hochheben.
Die Auslegematte an ihren Platz legen und sie
an allen Befestigungsstiften festdrücken.
08 Fahrzeugpflege
Reinigung
08
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
215
WARNUNG
Vor der Fahrt kontrollieren, dass die Ausle-
gematte am Fahrerplatz ordentlich in den
Befestigungsstiften sitzt und in diesen ver-
ankert ist, damit sie nicht an und unter den
Pedalen eingeklemmt werden kann.
Für Flecken auf der Bodenmatte wird nach
dem Staubsaugen ein spezielles Textilreini-
gungsmittel empfohlen. Die Bodenmatten sind
mit dem von Ihrem Volvo-Händler empfohle-
nen Mittel zu reinigen.
Entfernen von Flecken auf Textilbezügen
und am Dachhimmel
Um die brandhemmenden Eigenschaften der
Bezüge nicht zu gefährden, wird ein spezielles,
bei Volvo-Händlern erhältliches Textilreini-
gungsmittel empfohlen.
WICHTIG
Scharfe Gegenstände und Klettband kön-
nen den Textilbezug beschädigen.
Entfernen von Flecken von
Lederbezügen und Leder auf der
Oberseite des Armaturenbretts*
Die Volvo-Lederbezüge sind chromfrei und
wurden behandelt, um ihr usprüngliches Aus-
sehen zu bewahren.
Die Lederbezüge altern und erhalten mit der
Zeit eine schöne Patina. Das Leder wird ver-
edelt und bearbeitet, damit es seine natürli-
chen Eigenschaften beibehält. Dazu wird das
Leder mit einer schützenden Oberflächen-
schicht versehen. Damit es jedoch seine
Eigenschaften und sein Aussehen beibehält,
ist eine regelmäßige Reinigung erforderlich.
Volvo bietet ein Komplettprodukt für die Reini-
gung und Nachbehandlung von Lederbezügen
an, das, sofern es gemäß den Anweisungen
verwendet wird, die schützende Oberflächen-
schicht des Leders bewahrt. Je nach Oberflä-
chenstruktur des Leders tritt nach einiger Zeit
dennoch mehr oder weniger das natürliche
Aussehen des Leders hervor. Dies ist auf den
natürlichen Reifungsprozess des Leders
zurückzuführen und zeigt, dass es sich um ein
Naturprodukt handelt.
Volvo empfiehlt, für das beste Ergebnis die
Lederbezüge ein- bis viermal im Jahr (oder
nach Bedarf häufiger) zu reinigen und Schutz-
paste aufzutragen. Das Volvo Leather Care Kit
ist bei Ihrem Volvo-Händler erhältlich.
WICHTIG
Gefärbte Kleidungsstücke (wie z. B.
Jeans und Wildlederkleidung) können
die Bezüge verfärben.
Keine aggressiven Lösungsmittel ver-
wenden! Diese können Textil-, Vinyl-
und Lederbezüge beschädigen.
Pflegeanweisungen für Lederbezüge
und Leder auf der Oberseite des
Armaturenbretts*
1. Lederreinigungsmittel auf den angefeuch-
teten Schwamm geben und den
Schwamm drücken, bis ein kräftiger
Schaum austritt.
2. Den Schmutz mit leichten, kreisförmigen
Bewegungen entfernen.
3. Die Flecken gründlich mit dem Schwamm
befeuchten. Die Flecken mit dem
Schwamm aufsaugen. Nicht reiben.
4. Die Flecken mit weichem Papier oder
einem Lappen abwischen und das Leder
vollständig trocknen lassen.
08 Fahrzeugpflege
Reinigung
08
216
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Schutzbehandlung von Lederbezügen
und des Leders auf der Oberseite des
Armaturenbretts*
Vor der Reinigung mit Lederpflegemittel ist es
wichtig, den Innenraum zu staubsaugen.
1. Etwas Schutzpaste auf das Filztuch geben
und eine dünne Schicht Paste mit leichten,
kreisförmigen Bewegungen in das Leder
einmassieren.
2. Das Leder vor der Benutzung 20 Minuten
trocknen lassen.
Das Leder verfügt nun über einen besseren
Flecken- und UV-Schutz.
WICHTIG
Scharfe Gegenstände (wie z. B. Ringe) kön-
nen das Leder beschädigen.
Pflegeanweisungen für Lederbezüge
Schmutz und Staub mit einem weichen,
angefeuchteten Schwamm und neutraler
Seife entfernen.
Leder muss atmen können. Das Lederlenk-
rad niemals mit einem Kunststoffschutz
bedecken.
Natürliche Öle verwenden. Für das beste
Ergebnis wird das Volvo-Lederpflegemittel
empfohlen.
Im Fall von Flecken auf dem Lenkrad:
Gruppe 1 (Tinte, Wein, Kaffee, Milch, Schweiß
und Blut)
Einen weichen Lappen oder Schwamm
verwenden. Eine 5-prozentige Ammoni-
umlösung mischen. (Für Blutflecken eine
Lösung aus 200 ml Wasser und 25 g Salz
verwenden.)
Gruppe 2 (Fett, Öl, Soßen und Schokolade)
1. Vorgang mit demjenigen in Gruppe I iden-
tisch.
2. Mit einem absorbierenden Papier oder
Tuch polieren.
Gruppe 3 (trockener Schmutz, Staub)
1. Den Schmutz mit einer weichen Bürste
entfernen.
2. Vorgang mit demjenigen in Gruppe I iden-
tisch.
Entfernen von Flecken auf Kunststoff-,
Metall- und Holzdetails im Innenraum
Für die Reinigung von Details und Oberflächen
innen im Fahrzeug wird ein spezielles, bei
Volvo-Händlern erhältliches Reinigungsmittel
empfohlen. Nicht an einem Fleck kratzen oder
reiben! Keine aggressiven Fleckenentferner
verwenden!
Sicherheitsgurte reinigen
Für die Reinigung Wasser und ein syntheti-
sches Waschmittel verwenden. Ein spezielles
Textilreinigungsmittel ist bei Ihrem Volvo-
Händler erhältlich. Darauf achten, dass der
Gurt trocken ist, bevor er wieder aufgerollt
wird.
08 Fahrzeugpflege
Lackausbesserungen
08
217
Lack
Der Lack ist ein wichtiger Faktor des Rost-
schutzes und muss regelmäßig überprüft wer-
den. Um das Einsetzen von Rost zu verhindern,
muss beschädigter Lack umgehend ausge-
bessert werden. Die häufigsten Arten von
Lackschäden sind beispielsweise Steinschlag-
schäden, Kratzer und Schäden an den Kotflü-
gelkanten und Türen.
Farbcode
Produktschild.
Code für Fahrzeugfarbe
Es ist wichtig, dass die korrekte Farbe verwen-
det wird. Position des Produktaufklebers siehe
Seite 288.
Steinschlagschäden und Kratzer
G020345
Vor Lackausbesserungen muss das Fahrzeug
sauber und trocken sein und eine Temperatur
von über 15 °C haben.
Material
Grundierung (Primer) in Dosen
Sprühdose oder Lackstift
1
Abdeckband
Kleine Steinschlagschäden und Kratzer
Wenn durch den Steinschlag nicht das blanke
Metall erreicht wurde und eine unbeschädigte
Farbschicht erhalten geblieben ist, können Sie
den Lack, nachdem Sie den Schmutz entfernt
haben, direkt auftragen.
Wenn der Steinschlag das Blech erreicht
hat
1. Auf die beschädigte Oberfläche ein Stück
Abdeckband kleben. Anschließend das
Band abziehen, so dass sich mit ihm Lack-
reste lösen.
2. Die Grundierung (Primer) gut umrühren
und mit einem feinen Pinsel oder einem
Zündholz auftragen. Wenn die Grundie-
rung trocken ist, den Lack mit einem Pinsel
auftragen.
3. Gehen Sie bei Kratzern wie oben beschrie-
ben vor, aber bringen Sie um den beschä-
digten Bereich Abklebeband an, um den
unbeschädigten Lack zu schützen.
4. Nach einigen Tagen die ausgebesserten
Bereiche polieren. Dazu einen weichen
Lappen und nicht zu viel Poliermittel ver-
wenden.
1
Die in der Verpackung des Lackstifts beiliegenden Anweisungen befolgen.
08 Fahrzeugpflege
Rostschutz
08
218
Kontrolle und Pflege
Ihr Fahrzeug hat bereits im Werk eine vollstän-
dige und sehr sorgfältige Rostschutzbehand-
lung erhalten. Teile der Karosserie bestehen
aus galvanisierten Blechen. Der Unterboden ist
mit einem verschleißbeständigen Rostschutz-
mittel versehen. In Träger, Hohlräume und
geschlossene Sektionen ist ein dünnflüssiges,
durchdringendes Rostschutzmittel einge-
spritzt.
Halten Sie den Rostschutz Ihres Fahrzeugs
aufrecht!
Halten Sie das Fahrzeug sauber! Den
Unterboden waschen. Bei der Hochdruck-
wäsche muss der Abstand zwischen der
Sprühdüse und den lackierten Flächen
mindestens 30 cm betragen.
Überprüfen Sie den Rostschutz regelmä-
ßig überprüfen und bessern Sie bei Bedarf
den Rostschutz aus.
Das Fahrzeug verfügt über einen Rostschutz,
der unter normalen Bedingungen erst nach
etwa 12 Jahren einer Nachbehandlung bedarf.
Nach Ablauf dieser Zeit sollte das Fahrzeug alle
drei Jahre nachbehandelt werden. Um opti-
male Ergebnisse zu gewährleisten, empfiehlt
Volvo, die Nachbehandlung in einer Volvo-Ver-
tragswerkstatt durchführen zu lassen.
08 Fahrzeugpflege
08
219
220
Volvo-Service........................................................................................ 222
Selbsthilfe............................................................................................. 223
Motorhaube und Motorraum................................................................. 225
Öle und Flüssigkeiten............................................................................ 227
Wischerblätter....................................................................................... 233
Startbatterie.......................................................................................... 234
Glühlampen auswechseln..................................................................... 236
Sicherungen.......................................................................................... 242
PFLEGE UND SERVICE
09 Pflege und Service
Volvo-Service
09
222
Volvo-Serviceprogramm
Bevor das Fahrzeug unser Werk verließ, wurde
es sorgfältig Probe gefahren. Kurz bevor das
Fahrzeug an Sie übergeben wurde, wurde es
ein weiteres Mal gemäß den Vorschriften der
Volvo Car Corporation überprüft.
Damit auch in Zukunft ein unverändert hohes
Maß an Verkehrssicherheit, Betriebssicherheit
und Zuverlässigkeit für Ihren Volvo gewährleis-
tet ist, sollten Sie dem Volvo-Serviceprogramm
im Service- und Garantieheft folgen. Volvo
empfiehlt Ihnen ebenfalls, Wartungs- und
Reparaturarbeiten immer in einer Volvo-Ver-
tragswerkstatt ausführen zu lassen. Volvo-
Werkstätten verfügen über geschulte Techni-
ker, Serviceliteratur und Spezialwerkzeuge -
dies bürgt für höchste Qualität.
WICHTIG
Lesen Sie das Service- und Garantieheft
und folgen Sie den Bestimmungen, um die
Gültigkeit der Volvo-Garantie zu gewähr-
leisten.
Besondere Wartungsmaßnahmen
Bestimmte Wartungsmaßnahmen, die die
elektrische Anlage des Fahrzeugs betreffen,
können lediglich mit Hilfe von speziell für das
Fahrzeug entwickelter elektronischer Ausrüs-
tung durchgeführt werden. Daher empfiehlt
Ihnen Volvo, sich stets an eine Volvo-Vertrags-
werkstatt zu wenden, bevor Sie Wartungsar-
beiten vornehmen bzw. vornehmen lassen, die
die elektrische Anlage beeinflussen.
09 Pflege und Service
Selbsthilfe
09
223
Vor Beginn von Arbeiten am Fahrzeug
Startbatterie
Vergewissern Sie sich, dass die Batteriekabel
richtig angeschlossen und befestigt sind.
Trennen Sie die Batterie nie bei laufendem
Motor (z. B. beim Batteriewechsel).
Zum Laden der Batterie darf nie ein Schnellla-
degerät verwendet werden. Die Batterieleitun-
gen müssen beim Aufladen der Batterie abge-
klemmt sein.
Die Batterie enthält eine ätzende, giftige Säure.
Daher ist es wichtig, dass die Batterie auf eine
umweltschonende Weise entsorgt wird. Ihr
Volvo-Händler berät Sie gern.
WARNUNG
Die Zündung hat eine sehr hohe Spannung
und Leistung. Die Spannung in der Zündan-
lage ist lebensgefährlich! Die Zündung muss
deshalb stets ausgeschaltet sein, wenn
Arbeiten im Motorraum ausgeführt werden.
Bei eingeschalteter Zündung oder warmem
Motor dürfen deshalb nicht die Zündkerzen
oder die Zündspule berührt werden.
Fahrzeug aufbocken
ACHTUNG
Volvo empfiehlt ausschließlich die Verwen-
dung des zum Fahrzeugmodell gehörenden
Wagenhebers. Wenn ein anderer als der von
Volvo empfohlene Wagenheber gewählt
wird, die der Ausrüstung beiliegenden
Anweisungen befolgen.
Wenn das Fahrzeug mit einem Werkstattwa-
genheber aufgebockt wird, muss dieser an der
Vorderkante des Motorhilfsrahmens angesetzt
werden.
Das Spritzblech unter dem Motor darf nicht
beschädigt werden. Sicherstellen, dass der
Werkstattwagenheber so positioniert ist, dass
das Fahrzeug nicht abrutschen kann. Das
Fahrzeug immer mit Untersetzböcken o. Ä.
abstützen.
Wenn Sie das Fahrzeug mit einer Zweisäulen-
hebebühne anheben, achten Sie darauf, dass
die vorderen und hinteren Arme der Hebe-
bühne unter den Aufnahmepunkten ange-
bracht sind. Siehe vorherige Abbildung.
Regelmäßig überprüfen!
Folgende Punkte in regelmäßigen Abständen,
z. B. beim Tanken, überprüfen:
Kühlmittel – der Kühlmittelstand muss zwi-
schen der MIN- und der MAX-Marke des
Ausgleichbehälters liegen.
Motoröl – der Füllstand muss zwischen der
MIN- und der MAX-Marke liegen.
Servolenköl – der Füllstand muss zwischen
der MIN- und der MAX-Marke liegen.
Scheibenreinigungsflüssigkeit – den
Behälter gut gefüllt halten. Bei Temperatu-
ren um den Gefrierpunkt Scheibenreini-
gungsflüssigkeit mit Frostschutz einfüllen.
Brems- und Kupplungsflüssigkeit – der
Füllstand muss zwischen der MIN- und der
MAX-Marke liegen.
09 Pflege und Service
Selbsthilfe
09
224
WARNUNG
Denken Sie daran, dass der Lüfter (vorn im
Motorraum, hinter dem Kühler) einige Zeit
nach Ausschalten des Motors starten kann.
Eine Motorwäsche sollte stets von einer
Werkstatt durchgeführt werden. Falls der
Motor warm ist, besteht Feuergefahr.
09 Pflege und Service
Motorhaube und Motorraum
09
225
Motorhaube öffnen
Die Abbildung zeigt einen Linkslenker.
1. Am Sperrgriff ganz außen links unter dem
Armaturenbrett ziehen. (In Rechtslenkern
befindet sich der Griff ganz außen rechts.)
Es ist zu hören, wenn sich die Sperre öff-
net.
2. Fassen Sie in der Mitte mit einer Hand
unter die Vorderkante der Haube und drü-
cken Sie die Sperre nach rechts.
3. Öffnen Sie die Motorhaube.
WARNUNG
Kontrollieren Sie nach dem Schließen der
Motorhaube, dass die Rasten ordentlich
verriegelt sind.
Motorraum
Behälter für Scheibenreinigungsflüssigkeit
(4-Zyl.-Motor)
Ausgleichbehälter für die Kühlanlage
Behälter für Servolenköl (hinter dem
Scheinwerfer verborgen)
Messstab
1
für Motoröl
2
Kühler
Lüfter
Behälter für Scheibenreinigungsflüssigkeit
(5-Zyl.-Motor)
Behälter für Brems- und Kupplungsflüssig-
keit (Rechtslenker)
1
Motoren mit elektronischem Ölstandgeber haben keinen Messstab (5-Zyl.-Dieselmotor).
2
Die Position variiert je nach Motormodell.
09 Pflege und Service
Motorhaube und Motorraum
09
226
Einfüllen von Motoröl
2
Behälter für Brems- und Kupplungsflüssig-
keit (Linkslenker)
Startbatterie
Relais- und Sicherungskasten
Luftfilter
2
2
Die Position variiert je nach Motormodell.
09 Pflege und Service
Öle und Flüssigkeiten
09
227
Motorölkontrolle
Volvo empfiehlt Ölprodukte von Castrol.
WICHTIG
Es ist stets Öl von vorgegebener Qualität zu
verwenden. Den Ölstand häufig prüfen und
das Öl regelmäßig wechseln. Bei der Nut-
zung von Öl mit einer Qualität unter der
angegebenen oder beim Fahren mit zu nied-
rigem Ölstand werden dem Motor Schäden
zugefügt.
Für Fahrten unter ungünstigen Bedingungen
siehe Seite 294.
WICHTIG
Um die Anforderungen für das Motorwar-
tungsintervall zu erfüllen, werden alle Moto-
ren ab Werk mit einem speziell angepassten
synthetischen Motoröl gefüllt. Die Wahl des
Öls erfolgte mit großer Sorgfalt und unter
Berücksichtigung von Lebensdauer, Start-
barkeit, Kraftstoffverbrauch und Umweltbe-
lastung.
Für die Befolgung der empfohlenen War-
tungsintervalle ist die Verwendung eines
zugelassenen Motoröls erforderlich.
Sowohl beim Auffüllen als auch beim
Ölwechsel stets die vorgeschriebene
Ölqualität verwenden, da anderenfalls die
Gefahr einer Beeinflussung von Lebens-
länge, Startbarkeit, Kraftstoffverbrauch und
Umweltbelastung besteht.
Die Volvo Car Corporation übernimmt kei-
nerlei Garantieansprüche, wenn nicht
Motoröl mit der vorgeschriebenen Qualität
und Viskosität verwendet wird.
Volvo empfiehlt, den Ölwechsel in einer
Volvo-Vertragswerkstatt vornehmen zu las-
sen.
Volvo verwendet verschiedene Systeme für die
Warnung vor niedrigem/hohem Ölstand bzw.
niedrigem/hohem Öldruck. Einige Varianten
verfügen über einen Öldruckgeber. In diesem
Fall wird die Lampe für Öldruck verwendet.
Andere Varianten verfügen über einen Ölstand-
geber. In diesem Fall wird der Fahrer über das
Warnsymbol in der Mitte des Instruments
sowie über Displaytexte informiert. Einige
Modelle verfügen über beide Varianten. Wen-
den Sie sich für weitere Informationen an einen
Volvo-Händler.
Motoröl und Ölfilter gemäß den im Service- und
Garantieheft angegebenen Wechselintervallen
wechseln.
Es ist zulässig, Öl mit einer höheren als der
angegebenen Qualität zu verwenden. Beim
Fahren unter ungünstigen Bedingungen emp-
fiehlt Volvo ein Öl mit höhere Qualität, siehe
Seite 294.
Füllmenge siehe Seite 295 ff.
09 Pflege und Service
Öle und Flüssigkeiten
09
228
Motor mit Ölmessstab
1
Benzinmotor.
Messstab, Benzinmotoren.
Einfüllrohr Motoröl.
Dieselmotor.
Messstab, 4-Zyl.-Dieselmotoren.
Einfüllrohr Motoröl.
Es ist besonders wichtig, den Motorölstand
bereits vor dem ersten planmäßigen Ölwechsel
am neuen Fahrzeug zu überprüfen.
Volvo empfiehlt, den Ölstand alle 2 500 km zu
überprüfen. Dabei wird vor dem Anlassen des
Motors, wenn der Motor kalt ist, der sicherste
Messwert erhalten. Unmittelbar nach Abschal-
ten des Motors wird kein korrekter Messwert
erhalten. In diesem Fall wird auf dem Messstab
ein zu niedriger Füllstand angezeigt, da das Öl
noch nicht in die Ölwanne zurücklaufen
konnte.
G020336
Der Ölstand muss eindeutig innerhalb des auf dem
Messstab markierten Bereichs liegen.
Messung und ggf. Öl einfüllen
1. Sicherstellen, dass das Fahrzeug auf einer
ebenen Fläche steht. Es ist wichtig, etwa
5 Minuten nach Abstellen des Motors war-
ten, damit das Öl in die Ölwanne zurück-
laufen kann.
2. Den Messstab herausziehen und abwi-
schen.
3. Den Messstab wieder hineinstecken.
1
Gilt nur für Benzin- und 4-Zyl.-Dieselmotor.
09 Pflege und Service
Öle und Flüssigkeiten
09
229
4. Herausziehen und den Füllstand kontrol-
lieren.
5.
Liegt der Füllstand nahe an MIN, müssen
0,5 Liter eingefüllt werden. Liegt der Füll-
stand weit darunter, kann eine noch grö-
ßere Menge erforderlich sein.
6. Ist eine erneute Kontrolle des Füllstands
erwünscht, diese nach einer kürzeren Fahrt
durchführen. Anschließend die Schritte 1–
4 wiederholen.
WARNUNG
Niemals über die MAX-Marke hinüber auf-
füllen. Der Füllstand darf niemals über
MAX oder unter MIN liegen, da dies zu
Motorschäden führen kann.
WARNUNG
Vermeiden Sie Ölspritzer auf den heißen
Auslasskrümmern. Brandgefahr!
Motoren mit elektronischem
Ölstandgeber
2
Einfüllrohr.
3
Solange keine Mitteilung angezeigt wird, müs-
sen Sie auch keine Maßnahmen bezüglich des
Motorölstands ergreifen, siehe Abbildung
unten.
Mitteilung und Graph im Display.
Mitteilung
Motorölstand
Der Ölstand wird mit Hilfe des elektronischen
Ölstandmessers mit dem Daumenrad bei
abgestelltem Motor kontrolliert, siehe
Seite 65.
WARNUNG
Wird die Mitteilung Ölservice
erforderlich
angezeigt, in die Werkstatt
fahren. Der Ölstand kann zu hoch sein.
2
Gilt nur für 5-Zyl.-Dieselmotor.
3
Motoren mit elektronischem Ölstandgeber haben keinen Messstab (5-Zyl.-Dieselmotor).
09 Pflege und Service
Öle und Flüssigkeiten
09
230
WICHTIG
Bei Mitteilung Öl stand niedrig. Öl
nachfüllen
nur 0,5 Liter einfüllen.
ACHTUNG
Der Ölstand wird vom System nur während
der Fahrt erfasst. Das System kann Verän-
derungen nicht sofort nach dem Auffüllen
bzw. Ablassen von Öl erfassen. Das Fahr-
zeug muss ca. 30 km gefahren werden, bis
der Ölstand wieder korrekt angezeigt wird.
WARNUNG
Kein Öl mehr einfüllen, wenn der Füllstand
(3) oder (4) angezeigt wird, wie in der Abbil-
dung unten zu sehen. Der Füllstand darf nie-
mals über MAX oder unter MIN liegen, da
dies zu Motorschäden führen kann.
WARNUNG
Vermeiden Sie Ölspritzer auf den heißen
Auslasskrümmern. Brandgefahr!
Messung des Ölstands
Wenn eine Kontrolle des Ölstands erwünscht
ist, diese wie unten beschrieben durchführen.
1.
Schlüsselstellung II aktivieren, siehe
Seite 159.
2. Das Daumenrad am linken Lenkradhebel in
Stellung
Motorölstand Bitte warten...
drehen.
> Es werden Informationen zum Motoröl-
stand angezeigt.
Die Zahlen 1–4 stehen für den Füllstand. Kein Öl
mehr einfüllen, wenn der Füllstand (3) oder (4)
angezeigt wird. Empfohlen wird der Füllstand 4.
Scheibenreinigungsflüssigkeit
einfüllen
Die Windschutzscheiben- und die Scheinwer-
ferwaschanlage haben einen gemeinsamen
Flüssigkeitsbehälter.
Füllmengenangaben siehe Tabelle Flüssigkei-
ten auf Seite 296.
Einfüllöffnung, 4-Zylinder-Modelle und
Diesel.
Einfüllöffnung, 5-Zylinder-Modelle.
Im Winter Scheibenreinigungsflüssigkeit mit
Frostschutz verwenden, um ein Gefrieren der
Pumpe, des Behälters und der Schläuche aus-
zuschließen.
09 Pflege und Service
Öle und Flüssigkeiten
09
231
ACHTUNG
Die konzentrierte Scheibenwaschflüssigkeit
vor dem Einfüllen mit Wasser vermengen.
Tipp: Die Wischerblätter immer beim Auffüllen
der Waschflüssigkeit reinigen.
Kühlmittel, Füllstandkontrolle und
Einfüllen
Beim Einfüllen sind die Anweisungen auf der
Verpackung zu befolgen. Es ist wichtig, die
Kühlmittel-/Wassermenge an die herrschen-
den Witterungsbedingungen anzupassen. Nie-
mals nur Wasser nachfüllen. Die Gefriergefahr
erhöht sich bei zu niedrigem bzw. zu hohem
Kühlmittelanteil.
WICHTIG
Ein hoher Gehalt an Chlor, Chloriden
und anderen Salzen kann zu Korrosion
in der Kühlanlage führen.
Stets Kühlmittel mit Korrosionsschutz
gemäß den Empfehlungen von Volvo
verwenden.
Darauf achten, dass die Kühlmittelmi-
schung zu 50 % aus Wasser und zu
50 % aus Kühlmittel besteht.
Das Kühlmittel mit Leitungswasser von
zulässiger Qualität mischen. Bei Unsi-
cherheiten bezüglich der Wasserquali-
tät fertig gemischtes Kühlmittel gemäß
den Empfehlungen von Volvo verwen-
den.
Beim Wechsel des Kühlmittels oder
Austausch von Bauteilen des Kühlsys-
tems ist die Kühlanlage mit Leitungs-
wasser von zulässiger Qualität bzw. mit
fertig gemischtem Kühlmittel zu spülen.
Der Motor darf nur bei ausreichend
gefüllter Kühlanlage laufen. Andernfalls
können zu hohe Temperaturen auftre-
ten die Schäden (Risse) im Zylinder-
block verursachen können.
Füllmengenangaben und Standard bezüglich
der Wasserqualität siehe Seite 296.
Regelmäßig den Kühlmittelstand
überprüfen!
Der Kühlmittelstand muss zwischen der MIN-
und der MAX-Marke des Ausgleichbehälters
liegen. Wenn die Kühlanlage nicht den vorge-
sehenen Füllstand aufweist, können lokal sehr
hohe Temperaturen auftreten, welche Schä-
den (Risse) im Zylinderkopf zur Folge haben
können. Flüssigkeit nachfüllen, wenn der Kühl-
mittelstand unter die MIN-Marke gesunken ist.
WARNUNG
Das Kühlmittel kann sehr heiß sein. Wenn
das Kühlmittel bei warmem Motor aufgefüllt
werden muss, den Deckel des Ausgleichs-
behälters vorsichtig aufdrehen, damit der
Überdruck im Behälter entweichen kann.
ACHTUNG
Der Motor darf nur bei ausreichend gefüllter
Kühlanlage laufen. Andernfalls können zu
hohe Temperaturen auftreten die Schäden
(Risse) im Zylinderblock verursachen kön-
nen.
09 Pflege und Service
Öle und Flüssigkeiten
09
232
Brems- und Kupplungsflüssigkeit,
Füllstandkontrolle und Einfüllen
Brems- und Kupplungsflüssigkeit haben einen
gemeinsamen Behälter
4
. Der Füllstand muss
zwischen der MIN- und der MAX-Marke liegen.
Den Füllstand regelmäßig überprüfen. Die
Bremsflüssigkeit alle zwei Jahre oder bei
jedem zweiten planmäßigen Service wechseln.
Füllmengenangaben und empfohlene Brems-
flüssigkeitsqualität siehe Tabelle Flüssigkeiten
auf Seite 296.
Bei Fahrzeugen, deren Bremsen häufiger und
starker Beanspruchung ausgesetzt sind, z. B.
durch Fahrten im Gebirge oder in tropischem
Klima mit hoher Luftfeuchtigkeit, muss die
Flüssigkeit einmal jährlich gewechselt werden.
WARNUNG
Wenn der Füllstand der Bremsflüssigkeit
unter dem MIN-Stand im Bremsflüssig-
keitsbehälter liegt, sollte das Fahrzeug erst
weitergefahren werden, nachdem Brems-
flüssigkeit nachgefüllt wurde.
Lassen Sie den Grund für den Bremsflüs-
sigkeitsverlust überprüfen.
Servolenköl, Füllstandkontrolle und
Einfüllen
ACHTUNG
Der Ölstand wird bei jedem Service über-
prüft.
Das Öl muss nicht gewechselt werden. Füll-
mengenangaben und empfohlene Ölqualität
siehe Seite 296.
Bei einer Störung der Servolenkanlage oder
wenn das Fahrzeug nicht mit Strom versorgt
wird und abgeschleppt werden muss, kann es
weiterhin gelenkt werden. Dabei ist jedoch zu
beachten, dass die Lenkung viel schwergängi-
ger als normalerweise ist und mehr Kraft zum
Drehen des Lenkrads erforderlich ist.
4
Unterschiedliche Anordnung je nach Fahrzeugmodell (Linkslenker oder Rechtslenker).
09 Pflege und Service
Wischerblätter
09
233
Wischerblätter
G020330
ACHTUNG
Die Wischerblätter sind unterschiedlich
lang. Das Wischerblatt auf der Fahrerseite
ist länger als das andere Wischerblatt.
Reinigung
Zur Reinigung der Wischerblätter und der
Windschutzscheibe siehe Seite 212.
WICHTIG
Die Wischerblätter regelmäßig kontrollieren.
Ausbleibende Kontrollen verkürzen die
Lebenslänge der Wischerblätter.
Wischerblätter auswechseln,
Windschutzscheibe
1. Den Wischerarm hochklappen.
2. Auf die Taste an der Wischerblattbefesti-
gung drücken und das Wischerblatt
gerade (1) - parallel zum Wischerarm -
herausziehen.
3. Das neue Wischerblatt aufschieben (2), bis
ein Klickgeräusch zu hören ist.
> Sicherstellen (3), dass das Blatt richtig
fest sitzt und den Wischerarm herunter-
klappen.
09 Pflege und Service
Startbatterie
09
234
Handhabung
Haltbarkeit und Funktion der Startbatterie wer-
den von der Anzahl Starts und Entladungen,
von der Fahrweise, den Fahrbedingungen, Kli-
maverhältnissen u. dgl. beeinflusst.
Die Startbatterie niemals bei laufendem
Motor trennen.
Überprüfen, ob die Startbatteriekabel rich-
tig angeschlossen und gut angezogen
sind.
WARNUNG
Startbatterien können hochexplosives
Knallgas bilden. Ein einziger Funke, der
entstehen kann, wenn die Starthilfeka-
bel falsch angeschlossen werden, kann
eine Explosion der Batterie herbeifüh-
ren.
Die Startbatterie enthält Schwefelsäure,
die schwerste Verätzungen verursa-
chen kann.
Sollte die Säure in Kontakt mit den
Augen, der Haut oder der Kleidung
kommen, mit reichlich Wasser spülen.
Geraten Säurespritzer in die Augen,
sofort Arzt aufsuchen!
ACHTUNG
Die Lebensdauer der Startbatterie wird
durch häufiges Entladen verringert.
Die Haltbarkeit der Startbatterie wird von
mehreren Faktoren beeinflusst, wie z. B.
den Fahrbedingungen und den Klimaver-
hältnissen. Die Startkapazität der Batterie
nimmt mit der Zeit schrittweise ab. Sie muss
daher geladen werden, wenn das Fahrzeug
längere Zeit nicht verwendet oder nur kurze
Strecken gefahren wird. Starke Kälte
begrenzt die Startkapazität um ein Weite-
res.
Um einen guten Zustand der Startbatterie
sicherzustellen, wird empfohlen, das Fahr-
zeug mindestens 15 Minuten/Woche zu fah-
ren oder die Batterie an ein Batterieladege-
rät mit automatischer Wartungsladung
anzuschließen.
Eine Startbatterie, die stets vollgeladen ist,
hat eine maximale Lebensdauer.
Symbole auf der Batterie
Schutzbrille tragen.
Weitere Informationen in
der Betriebsanleitung.
Batterie außer Reichweite
von Kindern aufbewah-
ren.
Batterie enthält ätzende
Säure.
09 Pflege und Service
Startbatterie
09
235
Funken oder offenes
Feuer verboten.
Explosionsgefahr.
Dem Recycling zuzufüh-
ren.
ACHTUNG
Verbrauchte Batterien müssen auf umwelt-
freundliche Weise entsorgt werden. Batte-
rien enthalten Blei.
Batterie auswechseln
Ausbau
1. Den Transponderschlüssel aus dem Zünd-
schloss abziehen.
2. Vor dem Lösen elektrischer Anschlüsse
mindestens 5 Minuten warten.
> Die elektrische Anlage des Fahrzeugs
muss notwendige Informationen in den
Steuergeräten speichern.
3. Die Abdeckung entfernen.
4. Das schwarze Minuskabel lösen.
WARNUNG
Plus- bzw. Minuskabel in der richtigen Rei-
henfolge anschließen und abklemmen.
5. Das rote Pluskabel lösen.
6. Die vordere Wand des Batteriekastens mit
einem Schraubendreher lösen.
7. Den Entlüftungsschlauch von der Batterie
lösen.
8. Klammer, die die Batterie hält, lösen.
9. Batterie herausheben.
Einbau
1. Die Batterie einsetzen.
2. Klammer, die die Batterie hält, festschrau-
ben.
3. Den Entlüftungsschlauch anschließen.
> Kontrollieren, dass er korrekt an die Bat-
terie und den Auslass in der Karosserie
angeschlossen ist.
4. Die vordere Wand des Batteriekastens
montieren.
5. Das rote Pluskabel anschließen.
6. Das schwarze Minuskabel anschließen.
7. Die Abdeckung an der Batterie befestigen.
Für weitere Informationen zur Startbatterie des
Fahrzeugs – siehe Seiten 180 und 301.
09 Pflege und Service
Glühlampen auswechseln
09
236
Allgemeines
Alle Glühlampen sind auf Seite 301 spezifi-
ziert.
Zu den Glühlampen und anderen Lichtquellen
eines speziellen Typs bzw. die in einer Werk-
statt ausgewechselt werden müssen, gehören
diejenigen in:
Aktive Xenon-Scheinwerfer - ABL (Xenon-
Lampen)
Tagesfahrlicht (DRL) im Spoiler
Blinkerleuchten, Außenspiegel und Annä-
herungsbeleuchtung
Leseleuchten, Einstiegsbeleuchtung und
Handschuhfachbeleuchtung
Innenraumbeleuchtung an der Decke
Bremsleuchten
WARNUNG
Wenn das Fahrzeug mit Xenon-Scheinwer-
fer ausgestattet ist, müssen die Xenon-
Lampen in einer Werkstatt ausgewechselt
werden – eine Volvo-Vertragswerkstatt wird
empfohlen. Die Arbeit mit den Xenon-Lam-
pen erfordert aufgrund der hohen Spannung
des Scheinwerfers besondere Vorsicht.
WICHTIG
Niemals das Glas der Glühlampen direkt mit
den Fingern berühren. Fett und Öl auf den
Fingern verdampfen durch die Wärme und
hinterlassen einen Belag auf dem Reflektor,
der dadurch zerstört werden kann.
Glühlampen vorn auswechseln
Zum Auswechseln der Glühlampen vorn (mit
Ausnahme des Nebelscheinwerfers) wird das
komplette Lampengehäuse über den Motor-
raum gelöst und herausgenommen.
Lampengehäuse ausbauen
1. Transponderschlüssel abziehen und
Schalter für die Beleuchtung in Stellung 0
drehen.
2. Sicherungsstift des Lampengehäuses
herausziehen.
WICHTIG
Nicht am Kabel, sondern nur am Steckver-
binder ziehen.
3. Das Lampengehäuse erst zur Seite drü-
cken und dann nach vorn herausziehen.
4. Den Steckverbinder lösen. Dazu den Clip
mit dem Daumen nach unten drücken und
gleichzeitig den Steckverbinder mit der
anderen Hand herausführen.
09 Pflege und Service
Glühlampen auswechseln
09
``
237
5. Lampengehäuse herausheben und auf
einer weichen Unterlage ablegen, damit
die Linse nicht zerkratzt wird.
Lampengehäuse einbauen
1. Den Steckverbinder anschließen und das
Lampengehäuse und den Sicherungsstift
einbauen. Sicherstellen, dass der Stift ord-
nungsgemäß eingesetzt ist.
2. Funktionskontrolle der Beleuchtung
durchführen.
Das Lampengehäuse muss vor Einschalten der
Beleuchtung oder Einführen des Transponder-
schlüssels in das Zündschloss angeschlossen
und ordentlich befestigt sein.
Abblendlicht
Abdeckung und Glühlampe ausbauen
1. Komplettes Lampengehäuse lösen.
2. Die Sperrzungen zur Seite drücken und die
Abdeckung entfernen.
3. Die Klemmfeder, die die Glühlampe hält,
ausbauen. Die Klemmfeder dazu zuerst
nach links drücken, bis sie sich löst, und
dann nach außen/unten führen.
4. Die Glühlampe herausziehen.
Neue Glühlampe einsetzen
1. Die neue Glühlampe einsetzen. Sie passt
nur in einer bestimmten Position.
2. Die Klemmfeder nach innen/oben drücken
und dann etwas nach rechts, so dass sie in
dieser Stellung festschnappt.
3. Steckverbinder wieder festdrücken.
4. Kunststoffabdeckung wieder aufsetzen.
5. Lampengehäuse wieder einsetzen, siehe
Seite 236.
09 Pflege und Service
Glühlampen auswechseln
09
238
Fernlicht
1. Komplettes Lampengehäuse lösen.
2. Linker Scheinwerfer:
Lampenfassung gegen den Uhrzeigersinn
drehen.
Rechter Scheinwerfer:
Lampenfassung im Uhrzeigersinn drehen.
3. Lampenfassung herausziehen und Glüh-
lampe auswechseln.
4. Die Lampenfassung einsetzen. Sie kann
nur auf eine Weise befestigt werden.
5. Lampengehäuse einsetzen.
Positionsleuchten/Standlicht
1. Die Lampenfassung gegen den Uhrzeiger-
sinn drehen, herausziehen und Glühlampe
auswechseln.
2. Die Lampenfassung einsetzen. Sie kann
nur auf eine Weise befestigt werden.
Blinkerleuchten
1. Lampenfassung gegen den Uhrzeigersinn
drehen und herausnehmen.
2. Die Glühlampe aus der Lampenfassung
entfernen. Dazu die Glühlampe in die Lam-
penfassung drücken und gegen den Uhr-
zeigersinn drehen.
3. Eine neue Glühlampe einsetzen und die
Lampenfassung in das Lampengehäuse
zurücksetzen.
09 Pflege und Service
Glühlampen auswechseln
09
``
239
Seitenmarkierungsleuchten
1. Die Lampenfassung gegen den Uhrzeiger-
sinn drehen, herausziehen und Glühlampe
auswechseln.
2. Die Lampenfassung einsetzen. Sie passt
nur in einer bestimmten Position.
Nebelscheinwerfer
1. Die gesamte Beleuchtung ausschalten und
den Transponderschlüssel in Stellung 0
drehen.
2. Die Abdeckung mit Hilfe eines Werkzeugs
gerade in Richtung Fahrzeugmitte heraus-
ziehen, siehe Abbildung oben.
> (Die Clips (1) lösen und gerade heraus-
ziehen (2).)
3. Die Schraube des Lampengehäuses aus-
schrauben und das Lampengehäuse
herausziehen.
4. Den Steckverbinder von der Glühlampe
abziehen.
5. Die Glühlampe gegen den Uhrzeigersinn
drehen und herausziehen.
6. Neue Glühlampe einsetzen und im Uhrzei-
gersinn drehen.
7. Die Lampenfassung einsetzen. Die Markie-
rung TOP an der Lampenfassung muss
oben sein.
8. Das Lampengehäuse mit der Schraube
befestigen und die Verkleidung anbringen.
Glühlampenträger ausbauen
09 Pflege und Service
Glühlampen auswechseln
09
240
Sämtliche Glühlampen in der Heckleuchte wer-
den vom Kofferraum aus ausgewechselt.
1. Die gesamte Beleuchtung ausschalten und
den Transponderschlüssel in Stellung 0
drehen.
2. Die Klappe an der Verkleidung entfernen,
um an die Lampen heranzukommen. Diese
sind auf einem separaten Lampenträger
angeordnet.
3. Die beiden Steckverbinder vom Glühlam-
penträger lösen.
4. Sperrhaken zusammendrücken und Glüh-
lampenträger gleichzeitig herausziehen.
5. Glühlampe auswechseln und die beiden
Steckverbinder anschließen.
6. Glühlampenträger festdrücken und Klappe
anbringen.
ACHTUNG
Wenn nach dem Austausch einer defekten
Glühlampe weiterhin eine Fehlermitteilung
angezeigt wird, wird empfohlen, eine Volvo-
Vertragswerkstatt aufzusuchen.
Anordnung der Glühlampen in der
Lampenfassung hinten
Glühlampenträger (rechter Glühlampenträger
abgebildet).
Nebelscheinwerfer
Blinkerleuchten
Rückfahrscheinwerfer
ACHTUNG
Die Nebelschlussleuchte leuchtet bei Links-
lenkern nur in der linken Schlussleuchte und
bei Rechtslenkern nur in der rechten.
Kennzeichenbeleuchtung
1. Die gesamte Beleuchtung ausschalten und
den Transponderschlüssel in Stellung 0
drehen.
2. Die Schrauben mit einem Schraubendre-
her lösen.
3. Das Glas vorsichtig lösen.
4. Die alte Glühlampe gegen eine neue erset-
zen.
5. Das Glas wieder anbringen und fest-
schrauben.
09 Pflege und Service
Glühlampen auswechseln
09
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
241
Kofferraum
1. Vorsichtig einen Schraubendreher in das
Lampengehäuse einführen und etwas dre-
hen, um das Lampengehäuse zu lösen.
2. Defekte Glühlampe entfernen.
3. Setzen Sie ein neue Glühlampe ein.
Beleuchtung Frisierspiegel*
G020253
Spiegelglas entfernen
1. Vorsichtig einen Schraubendreher unter
dem unteren Rand in der Mitte einführen,
drehen und vorsichtig die Sperrzungen am
Rand hochbiegen.
2. Schraubendreher unter dem Rand nach
rechts und links bewegen (an den schwar-
zen Gummipunkten) und vorsichtig hebeln,
damit sich die Glasunterkante löst.
3. Vorsichtig Spiegelglas lösen und komplett
mit Deckel abnehmen.
4. Die defekte Glühlampe herausnehmen und
eine neue Lampe einsetzen.
Spiegelglas anbringen
1. Zuerst die drei Sperrzungen am oberen
Rand des Spiegelglases zurückdrücken.
2. Dann die drei unteren Sperrzungen fest-
drücken.
Innenbeleuchtung hinten
G020969
1. Vorsichtig einen Schraubendreher in das
Lampengehäuse einführen und etwas dre-
hen, um das Lampengehäuse zu lösen.
2. Defekte Glühlampe entfernen.
3. Setzen Sie ein neue Glühlampe ein.
09 Pflege und Service
Sicherungen
09
242
Allgemeines
Um zu verhindern, dass die elektrischen Sys-
teme des Fahrzeugs durch etwaige Kurz-
schlüsse oder Überbelastung Schaden neh-
men, werden die verschiedenen elektrischen
Funktionen und Komponenten durch eine
Anzahl von Sicherungen geschützt.
Die Sicherungen befinden sich an zwei Stellen
im Fahrzeug:
Relais-/Sicherungszentrale im Motorraum.
Relais-/Sicherungszentrale im Innenraum.
Sicherungen auswechseln
Ist ein elektrisches Bauteil oder Funktion
defekt, kann dies darauf zurückzuführen sein,
dass die entsprechende Sicherung kurzzeitig
überlastet war und durchgebrannt ist.
1. Mit Hilfe des Sicherungsverzeichnisses die
betreffende Sicherung ausfindig machen.
2. Sicherung herausziehen und von der Seite
betrachten, um zu sehen, ob der gebogene
Draht durchgebrannt ist.
3. Sollte der Draht durchgebrannt sein,
Sicherung durch eine neue Sicherung mit
derselben Farbe und Amperezahl ersetzen.
In jeder Sicherungszentrale ist Platz für einige
Ersatzsicherungen. Wenn die gleiche Siche-
rung wiederholt durchbrennt, liegt ein Fehler im
Bauteil vor. Volvo empfiehlt in diesem Fall zur
Kontrolle eine Volvo-Vertragswerkstatt aufzu-
suchen.
WARNUNG
Zum Ersetzen einer Sicherung niemals
einen anderen Gegenstand als eine Siche-
rung oder eine Sicherung mit einer höheren
als der angegebenen Amperezahl verwen-
den, da dies anderenfalls zu großen Schä-
den an der elektrischen Anlage führen und
möglicherweise einen Brand verursachen
kann.
09 Pflege und Service
Sicherungen
09
``
243
Relais-/Sicherungszentrale im Motorraum
G007446
Der Sicherungskasten hat 36 Sicherungs-
plätze. Beim Austausch einer durchgebrannten
Sicherung darauf achten, dass die neue Siche-
rung die gleiche Farbe und Amperezahl auf-
weist wie die defekte Sicherung.
Die Sicherungen 19–36 sind vom Typ „Mini
Fuse".
Die Sicherungen 7–18 sind vom Typ
„JCASE" und sollten in einer Werkstatt
ausgewechselt werden.
1
Die Sicherungen 1–6 sind vom Typ „Midi
Fuse“ und dürfen nur von einer Werkstatt
ausgewechselt werden.
1
Auf der Deckelinnenseite ist eine Zange befes-
tigt, mit der Sicherungen einfacher herausge-
zogen und eingesetzt werden können.
1
Eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
09 Pflege und Service
Sicherungen
09
244
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
G020250
1. Lüfter 50 A
2. Servolenkung 80 A
3. Speisung Sicherungszentrale
im Innenraum
60 A
4. Speisung Sicherungszentrale
im Innenraum
60 A
5. PTC-Element Luftvorwärmer* 80 A
6.
Glühkerze (5-Zyl.-Dieselmotor) 70 A
7. ABS-Pumpe 40 A
8. ABS-Ventile 20 A
9. Motorfunktionen 30 A
10. Gebläse Innenraum 40 A
11. Scheinwerferwaschanlage,
elektrisch verstellbares Ver-
deck, verriegelbares Ablage-
fach
20 A
12. Elektrisch beheizbare Heck-
scheibe
30 A
13. Steuermagnet Anlasser 30 A
14. Anhängerverkabelung* 40 A
15. Elektrisch verstellbares Ver-
deck
30 A
16. Infotainment 40 A
17. Scheibenwischer 30 A
18. Speisung Sicherungszentrale
im Innenraum
40 A
19. Reserveplatz
20. Signalhorn 15 A
21. Kraftstoffbetriebene Zusatz-
heizung, Innenraumheizung*
20 A
22. Subwoofer 25 A
09 Pflege und Service
Sicherungen
09
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
245
23. Motorsteuergerät (5-Zyl.-Ben-
zinmotor), Getriebesteuergerät
(5-Zyl.-Motor)
10 A
24. Elektrisch beheizter Kraftstoff-
filter (5-Zyl.-Dieselmotor),
PTC-Element Ölabscheider (5-
Zyl.-Dieselmotor)
20 A
25. Reserveplatz -
26. Zündschloss 15 A
27. Klimaanlagenkompressor 10 A
28. Reserveplatz
29. Nebelscheinwerfer
Tagesfahrlicht (DRL)*
15 A
30. Reserveplatz -
31. Reserveplatz -
32. Einspritzventile (5-Zyl.-Benzin-
motor), Turboregelventil (5-
Zyl.-Dieselmotor), Ölstandge-
ber (5-Zyl.-Dieselmotor)
10 A
33. Vakuumpumpe (5-Zyl.-Ben-
zinmotor), Relaisspule Relais
Vakuumpumpe (5-Zyl.-Ben-
zinmotor), Motorsteuergerät
(5-Zyl.-Dieselmotor)
20 A
34. Zündspulen (Benzinmotor),
Druckwächter Klimaanlage (5-
Zyl.-Motor), Steuergerät Glüh-
kerzen (5-Zyl.-Dieselmotor),
AGR-Abgasreinigung (5-Zyl.-
Dieselmotor)
10 A
35. Relaisspule Relais Klimaan-
lage, PTC-Element Ölabschei-
der (5-Zyl.-Benzinmotor), Luft-
massenmesser (5-Zyl.-Benzin-
motor), Turboregelventil (5-
Zyl.-Benzinmotor), Magnet-
ventile variable Ventilzeit (5-
Zyl.-Benzinmotor), Regelventil
Kraftstoffdruck (5-Zyl.-Diesel-
motor), Motorsteuergerät (5-
Zyl.-Dieselmotor)
15 A
36. Motorsteuergerät (Benzinmo-
tor, DRIVe), Gaspedalgeber (5-
Zyl.-Dieselmotor), Lambda-
sonde (5-Zyl.-Dieselmotor)
10 A
09 Pflege und Service
Sicherungen
09
246
Relais-/Sicherungszentrale im Innenraum
G020601
Der Sicherungskasten hat 50 Sicherungs-
plätze. Die Sicherungen befinden sich unter
dem Handschuhfach. Dort ist auch Platz für
einige Ersatzsicherungen. Werkzeuge zum
Austauschen von Sicherungen befinden sich in
der Relais-/Sicherungszentrale im Motorraum,
siehe Seite 243.
Sicherung auswechseln
1. Die Innenverkleidung, die die Sicherungs-
zentrale bedeckt, entfernen. Dazu den Mit-
telstift um ca. einen cm in die Befesti-
gungsclips (1) drücken und anschließend
die Clips herausziehen.
2. Die beiden Flügelschrauben (2), mit denen
die Sicherungszentrale befestigt ist, gegen
den Uhrzeigersinn drehen, bis sie sich
lösen.
3. Die Sicherungszentrale (3) zur Hälfte
herunterklappen, bis zum Anschlag zum
Sitz hin ziehen und anschließend komplett
herunterklappen. Die Sicherungszentrale
kann ganz ausgehakt werden.
4. Die Sicherungszentrale in umgekehrter
Reihenfolge schließen.
5. Den Mittelstift ganz aus den Befesti-
gungsclips herausziehen, die Verkleidung
mit den Befestigungsclips befestigen und
den losen Stift wieder in die Befesti-
gungsclips hineindrücken. Nun expandie-
ren die Befestigungsclips und halten die
Verkleidung an ihrem Platz.
09 Pflege und Service
Sicherungen
09
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
247
43. Telematik*, Stereoanlage,
RTI*, Bluetooth*
15 A
44. SRS-System, Motorsteuerge-
rät (5-Zyl.-Motor)
10 A
45. Steckdose Innenraum 15 A
46. Innenraum-, Handschuhfach-
und Einstiegsbeleuchtung
5 A
47. Innenbeleuchtung, fernbe-
dienter Öffner Garagentor*
5 A
48. Waschanlage 15 A
49. SRS-System 10 A
50. Reserveplatz
51. PTC-Element Luftvorwärmer*,
Relaisspule Relais elektrisch
beheizter Kraftstofffilter (5-
Zyl.-Dieselmotor)
10 A
52. Getriebesteuergerät, ABS-
System
5 A
53. Servolenkung 10 A
54. Einparkhilfe*, Xenon* 10 A
55. Steuergerät Keyless* 20 A
56. Fernempfänger, Sirene* 10 A
57. Diagnoseanschluss, Brems-
lichtschalter
15 A
58. Fernlicht rechts, Relaisspule
Relais Zusatzbeleuchtung*
7,5 A
59. Fernlicht, links 7,5 A
60. Sitzheizung Fahrerseite 15 A
61. Sitzheizung Beifahrerseite 15 A
62. Reserveplatz
63. Speisung Fensterheber,
rechts hinten
20 A
09 Pflege und Service
Sicherungen
09
248
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
64. Anzeigelampen für Türschlös-
ser
5 A
65. Audio, Infotainment 5 A
66. Audio, Infotainment, Klimaan-
lage
10 A
67. Reserveplatz
68. Geschwindigkeitsregelanlage 5 A
69. Klimaanlage, Regensensor,
Tasten für BLIS*, Einparkhilfe*
5 A
70. Reserveplatz
71. Reserveplatz
72. Reserveplatz
73. Konsole für Innenbeleuch-
tung, Sicherheitsgurtkontrolle
hinten, Abblendung Innen-
spiegel*
5 A
74. Kraftstoffpumpe 15 A
75. Reserveplatz
76. Reserveplatz
77. Steckdose Kofferraum, Steu-
ergerät Zubehör*
15 A
78. Reserveplatz
79. Rückfahrscheinwerfer,
Abblendung Innenspiegel
(Signal)
5 A
80. Reserveplatz -
81. Speisung Fensterheber, links
hinten
20 A
82. Speisung Fensterheber und
Tür, rechts vorn
25 A
83. Speisung Fensterheber und
Tür, links vorn
25 A
84. Elektrisch verstellbarer Bei-
fahrersitz
25 A
85. Elektrisch verstellbarer Fah-
rersitz
25 A
86. Innenbeleuchtung, Koffer-
raumbeleuchtung, elektrisch
verstellbare Sitze
5 A
09 Pflege und Service
09
249
250
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Allgemeines........................................................................................... 252
Audiofunktionen.................................................................................... 254
Radiofunktionen.................................................................................... 259
CD-Funktionen...................................................................................... 264
Menüstruktur – Stereoanlage................................................................ 267
Telefonfunktionen*................................................................................ 268
Menüstruktur – Telefon*........................................................................ 276
Bluetooth-Freisprechvorrichtung*......................................................... 280
INFOTAINMENT
10 Infotainment
Allgemeines
10
252
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Infotainment
G020245
POWER - Drucktaste, Stereoanlage ein/
aus
Display
Tastenfeld
MENU - Aufrufen des Menüsystems
Navigationstasten
EXIT – Verlassen des Menüsystems
ENTER – Auswahl/Aktivierung/Deaktivie-
rung
Bei Infotainment handelt es sich um ein Sys-
tem, in das Stereoanlage und Telefon* integ-
riert sind. Das Infotainmentsystem kann ein-
fach über die Bedientafel und das Tastenfeld*
im Lenkrad bedient werden, siehe Seite 72. Im
Display (2) werden Mitteilungen und Informati-
onen zur aktuellen Funktion angezeigt.
Stereoanlage
Ein/Aus
POWER (1) schaltet die Stereoanlage ein/aus.
Wenn die Stereoanlage aktiviert ist und der
Transponderschlüssel in Stellung 0 gedreht
wird, ist sie aktiv, bis der Transponderschlüssel
aus dem Zündschloss abgezogen wird. Die
Stereoanlage wird automatisch das nächste
Mal eingeschaltet, wenn der Transponder-
schlüssel in Stellung I gedreht wird.
Menübenutzung
Einige Infotainmentfunktionen werden über ein
Menüsystem gesteuert. Die aktuelle Menü-
ebene wird ganz oben rechts im Display ange-
zeigt. Die Menüoptionen werden in der Mitte
des Displays angezeigt.
MENU (4) führt zum Menüsystem.
Mit der oberen/unteren Navigationstaste
(5) wird zwischen den Menüoptionen
geblättert.
Mit ENTER (7) wird eine der Menüoptionen
gewählt/aktiviert/deaktiviert.
EXIT (6) führt in der Menüstruktur um einen
Schritt zurück. Mit einem langen Druck auf
EXIT wird das Menüsystem verlassen.
Schnellwahl
Die Menüoptionen sind nummeriert und kön-
nen auch direkt über das Tastenfeld (3) gewählt
werden. Dann zunächst auf MENU und
anschließend die Ziffer/Ziffern der gewünsch-
ten Menüwahl drücken.
Ausrüstung
Die Stereoanlage kann mit verschiedenem
optionalen Zubehör und verschiedenen Audi-
osystemlevels ausgerüstet werden. Das
Audiosystem ist in drei Varianten erhältlich:
Performance,
High Performance* oder
Premuim Sound*
FM-Radio mit RDS, AM-Radio und CD-Player
ist jedoch in allen Stereoanlagen enthalten.
10 Infotainment
Allgemeines
10
253
Dolby Surround Pro Logic II
1
Dolby Surround Pro Logic II
verteilt die beiden
Stereokanäle auf den linken, mittleren, rechten
und den hinteren Lautsprecher. Die Klangwie-
dergabe ist dadurch wirklichkeitsgetreuer als
beim normalen Zwei-Kanal-Stereo.
Dolby Surround Pro Logic II
und das Dolby-
Symbol
sind eingetragene Warenzeichen
der Dolby Laboratories Licensing Corporation.
Dolby Surround Pro Logic II System
wird
unter Lizenz der Dolby Laboratories Licensing
Corporation hergestellt.
1
Premium Sound.
10 Infotainment
Audiofunktionen
10
254
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Bedienelemente Audiofunktionen
VOLUME – Drehregler
AM/FM – Wahl der Tonquelle
MODE - Wahl der Tonquelle, CD, AUX,
USB (z. B. iPod
)
1
und BT*
TUNING – Drehregler
SOUND – Drucktaste
Navigationstaste - Menübenutzung
Lautstärke
Zur Regelung der Lautstärke VOLUME (1) oder
das Tastenfeld im Lenkrad verwenden, siehe
Seite 72. Die Lautstärke wird automatisch je
nach Geschwindigkeit des Fahrzeugs einge-
stellt, siehe Seite 257.
Wahl der Tonquelle
Wiederholtes Drücken von AM/FM schaltet
zwischen FM1, FM2 und AM um.
Wiederholtes Drücken von MODE schaltet
zwischen CD, USB, AUX und BT um.
Externe Tonquellen
AUX, USB*
Allgemeines
AUX-Eingang
USB-Eingang*
Über die AUX- und USB-Eingänge kann eine
externe Tonquelle, wie z. B. ein iPod
1
oder ein
MP3-Player, angeschlossen werden.
Wenn Sie einen iPod
, einen MP3-Player oder
einen USB-Speicher an den USB-Anschluss
anschließen, können Sie das Gerät über die
Audioregler des Fahrzeugs steuern.
1
USB gilt nur für High Performance und Premium Sound. iPod ist eingetragenes Warenzeichen der Apple Computer Inc.
10 Infotainment
Audiofunktionen
10
255
Mit der MODE-Taste wählen Sie, welche
externe Tonquelle Sie verwenden möchten.
1.
Wenn
USB gewählt wird, erscheint Gerät
verbinden
im Display.
2.
Schließen Sie Ihren iPod
, MP3-Player
oder USB-Speicher an den USB-
Anschluss im Ablagefach der Mittelkon-
sole an (siehe vorherige Abbildung).
>
Der Text
Lade erscheint im Display,
während das System die Dateistruktur
des Speichermediums einliest. Dieser
Vorgang dauert eine Weile.
Nach Beendigung des Einlesevorgangs wird
die Titelinformation im Display angezeigt und
es ist möglich, den gewünschten Titel zu wäh-
len.
Die Wahl des Titels kann auf folgende drei Wei-
sen erfolgen:
TUNING (4) im oder gegen den Uhrzeiger-
sinn drehen.
Mit der rechten oder linken Navigations-
taste (6) zum gewünschten Track blättern.
Mit dem Tastenfeld im Lenkrad.
Im USB- oder iPod
-Modus funktioniert das
Infotainmentsystem wie für den CD-Player bei
der Wiedergabe von Musikdateien. Für weitere
Informationen siehe Seite 264.
ACHTUNG
Das System unterstützt die Wiedergabe von
Musikdateien in den Dateiformaten MP3,
WMA und WAV. Jedoch gibt es Varianten
dieser Dateiformate, die das System nicht
unterstützt. Das System unterstützt die
Mehrzahl der 2005 und später hergestellten
iPod
-Modelle. iPod
Shuffle wird nicht
unterstützt.
USB-Speicher
Um die Verwendung von USB-Speichern zu
erleichtern, sollte es vermieden werden, im
USB-Speicher andere Dateien als Musikda-
teien abzuspeichern. Der Einlesevorgang von
Speichermedien durch das System nimmt sehr
viel mehr Zeit in Anspruch, wenn statt abspiel-
barer Musikdateien andere Dateien gespei-
chert sind.
ACHTUNG
Das System unterstützt mobile Medien, die
USB 2.0 und dem Dateisystem FAT32 ent-
sprechen und kann maximal bis zu 500 Ord-
ner und 64 000 Dateien hantieren. Der Spei-
cher muss mindestens eine Größe von 256
MB haben.
MP3-Player
Viele MP3-Player haben ein eigenes Dateisys-
tem, das nicht vom System unterstützt wird.
Um einen MP3-Player im System verwenden
zu können, muss dieser auf Modus
USB
Removable device/Mass Storage Device
eingestellt sein.
iPod
Ein iPod
wird vom USB-Anschluss über das
Anschlusskabel des Players geladen und mit
Strom versorgt. Ist die Batterie des Players
vollkommen entladen, muss sie jedoch gela-
den werden, bevor er angeschlossen werden
kann.
ACHTUNG
Wenn iPod
als Tonquelle verwendet wird,
ähnelt die Menüstruktur des Fahrzeug-Info-
tainmentsystems der eigenen Menüstruktur
des iPod
-Players.
AUX
Manchmal ist die externe Tonquelle AUX mit
einer anderen Lautstärke zu hören als die inter-
nen Tonquellen, wie z. B. der CD-Player. Wenn
die Lautstärke der externen Tonquelle zu hoch
ist, kann sich die Tonqualität verschlechtern.
Dies wird durch Einstellen der
AUX-Anschlusslautstärke verhindert.
10 Infotainment
Audiofunktionen
10
256
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
ACHTUNG
Die Tonqualität kann sich verschlechtern,
wenn der Spieler geladen wird, während
sich die Stereoanlage im AUX-Modus befin-
det. In diesem Fall das Laden des Spielers
vermeiden.
Streaming Audio über Bluetooth
*
Allgemeines
Wenn das Fahrzeug mit Bluetooth
-Frei-
sprechvorrichtung* ausgestattet und ein
Mobiltelefon angeschlossen ist, kann die Ste-
reoanlage drahtlos „Streaming Audio“-Dateien
vom Mobiltelefon wiedergeben. Zur Navigation
und Lautstärkeregelung können die Tasten der
Mittelkonsole oder das Tastenfeld* im Lenkrad
verwendet werden. Bei bestimmten Mobiltele-
fonen kann der Track auch vom Telefon aus
gewechselt werden.
Für die Audio-Wiedergabe muss ein Gerät
zunächst mit dem Fahrzeug gepaart und an
dieses angeschlossen sein. Für Informationen
zum Paaren und Anschließen siehe Seite 280.
BT muss auch als Tonquelle gewählt sein,
siehe Seite 254.
ACHTUNG
Das Bluetooth
-Mobiltelefon muss Audio/
Video Remote Control Profile (AVRCP) und
Advanced Audio Distribution Profile (A2DP)
unterstützen. Das Telefon sollte AVRCP
Version 1.3 und A2DP 1.2 verwenden.
Anderenfalls können bestimmte Funktionen
nicht ausgeführt werden.
ACHTUNG
Nicht alle auf dem Markt erhältlichen Mobil-
telefone sind vollkommen mit der
Bluetooth
-Funktion in der Stereoanlage
des Fahrzeugs kompatibel. Volvo empfiehlt
Ihnen, sich an einen Volvo-Vertragshändler
wenden oder www.volvocars.com zu besu-
chen, um mehr Informationen zu kompatib-
len Telefonen und externen Mediaplayern
zu erhalten.
Wiedergabe
Mehrmals auf die MODE-Taste drücken, um
BT als Tonquelle zu wählen.
Die Wahl der Audiodatei kann auf folgende drei
Weisen erfolgen:
TUNING (4) im oder gegen den Uhrzeiger-
sinn drehen.
Mit den Navigationstasten (6) oder
zur gewünschten Audiodatei blättern.
Mit den Tasten oder auf dem Tas-
tenfeld im Lenkrad.
Audioeinstellungen
Audioeinstellungen vornehmen
Mehrfach auf SOUND (5) drücken, um zwi-
schen den Optionen unten zu blättern. Die Ein-
stellung erfolgt durch Drehen von TUNING.
BASS – Basspegel.
HÖHEN – Höhenpegel.
FADER – Balance zwischen vorderem und
hinterem Lautsprecher.
BALANCE – Balance zwischen rechtem
und linkem Lautsprecher.
SUBWOOFER* – Pegel des Basslautspre-
chers. Der Subwoofer muss aktiviert wer-
den, bevor Einstellungen möglich sind,
siehe Abschnitt Subwoofer aktivieren/
deaktivieren unten.
CENTER
2
– Pegel des Mittellautsprechers.
Drei-Kanal-Stereo oder Pro Logic II
muss
aktiviert sein, bevor Einstellungen möglich
2
Premium Sound.
10 Infotainment
Audiofunktionen
10
``
257
sind, siehe Abschnitt „Surround Sound“
aktivieren/deaktivieren unten.
SURROUND
2
- Surround-Pegel. Pro
Logic II
muss aktiviert sein, bevor Einstel-
lungen möglich sind, siehe Abschnitt
Audioeinstellungen unten.
Subwoofer aktivieren/deaktivieren
MENU und anschließend ENTER drücken.
Zu Audioeinstellungen… blättern und
ENTER drücken.
Zu Subwoofer blättern und ENTER drü-
cken.
Surround
2
Die Surround-Einstellungen steuern
das Raumempfinden des Klangs. Die
Einstellungen und die Aktivierung/
Deaktivierung werden für jede Ton-
quelle separat vorgenommen.
G021216
Das Dolby
-Symbol im Display zeigt an, dass
Dolby Pro Logic II
aktiviert ist. Es gibt drei
verschiedene Einstellungen für den „Surround
Sound“:
Dolby Pro Logic II
3-Kanal-Stereo
Aus – 2-Kanal-Stereo.
„Surround Sound“ aktivieren/
deaktivieren
1.
MENU und anschließend ENTER drücken.
2.
Zu
Audioeinstellungen… blättern und
ENTER drücken.
3.
Zu
Surround FM…, Surround AM…,
Surround CD…oder Surround AUX…
blättern und ENTER drücken.
4.
Zu
Dolby Pro Logic II
3
, 3-Kanal-Stereo
oder Aus blättern und ENTER drücken.
Equalizer vorn/hinten
4
Mit dem Equalizer kann der Lautstärkepegel für
verschiedene Frequenzbänder separat einge-
stellt werden.
Equalizer einstellen
1.
MENU und anschließend ENTER drücken.
2.
Zu
Audioeinstellungen… blättern und
ENTER drücken.
3.
Zu
Equalizer vorn… oder Equalizer
hinten…
blättern und ENTER drücken.
4. Der Balken im Display zeigt den Frequenz-
pegel für das aktuelle Frequenzband an.
5.
Den Pegel mit TUNING (4) oder der obe-
ren/unteren Navigationstaste einstellen.
Weitere Frequenzen können mit der linken/
rechten Navigationstaste gewählt werden.
6.
Mit ENTER speichern oder mit EXIT been-
den, ohne die Einstellungen zu speichern.
Autom. Lautstärkeanpassung
5
Bei der automatischen Lautstärkeregelung
wird die Lautstärke mit der Geschwindigkeit
des Fahrzeugs erhöht. Es können drei Niveaus
gewählt werden:
Niedrig, Mittel und Hoch.
Automatische Lautstärkeregelung
einstellen
1.
MENU und anschließend ENTER drücken.
2.
Zu
Audioeinstellungen… blättern und
ENTER drücken.
3.
Zu
Autom. Lautstärkeregl… blättern und
ENTER drücken.
2
Premium Sound.
3
Im AM- und FM-Modus nicht verfügbar.
4
Bestimmte Audioausstattungen.
5
Nicht Performance
10 Infotainment
Audiofunktionen
10
258
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
4.
Zu
Niedrig, Mittel oder Hoch blättern und
ENTER drücken.
Automatische Audioeinstellungen
Die akustischen Eigenschaften des Innen-
raums verändern sich bei steigender
Geschwindigkeit oder wenn das Verdeck
geöffnet wird. Um dennoch den bestmöglichen
Sound zu gewährleisten, wird die Wiedergabe
automatisch an die jeweiligen Bedingungen
angepasst. Die beim Öffnen des Verdecks
stattfindende Anpassung ist vollautomatisch.
Optimale Soundwiedergabe
Das Audiosystem ist für die optimale Sound-
wiedergabe mit Hilfe von digitaler Signalbear-
beitung kalibriert.
Bei dieser Kalibrierung werden Lautsprecher,
Verstärker, Innenraumakustik, Hörerposition
usw. für jede Kombination Fahrzeugmodell/
Audiosystem berücksichtigt.
Es gibt auch eine dynamische Kalibrierung, bei
der die Stellung des Lautstärkereglers, der
Radioempfang und die Fahrzeuggeschwindig-
keit berücksichtigt werden.
Die in dieser Betriebsanleitung beschriebenen
Regler wie z. B. Bass, Höhen und Equalizer*
sind nur dafür vorgesehen, die Soundwieder-
gabe an den persönlichen Geschmack des
Hörers anzupassen.
10 Infotainment
Radiofunktionen
10
``
259
Bedienelemente Radiofunktionen
G019806
FM/AM – Wahl des Frequenzbands
Sendertasten
TUNING – Drehregler für Sendersuche
SCAN – Sendersuchlauf
Navigationstaste - Sendersuche und
Menübenutzung
EXIT – Laufende Funktion abbrechen
AUTO – Automatische Senderspeicherung
Sendersuche
Automatische Sendersuche
1.
Frequenzband mit AM/FM (1) wählen.
2.
Kurz auf
oder drücken.
Das Radio sucht dann automatisch nach dem
nächsten Sender mit starkem Signal.
Manuelle Sendersuche
1.
Frequenzband mit AM/FM (1) wählen.
2.
Die Frequenz durch Drehen von TUNING
(3) einstellen.
Ein Sender kann ebenfalls mit einem langen
Druck auf
oder eingestellt werden. Oder
mit dem Tastenfeld im Lenkrad:
Die
oder Navigationstaste gedrückt
halten, bis die gewünschte Frequenz im
Display erscheint.
Während die Frequenzanzeige weiterhin im
Display zu sehen ist, kann die Suche mit einem
kurzen Druck auf die
oder Navigations-
taste vorgenommen werden.
Senderspeicherung
Pro Frequenzband können zehn Sender
gespeichert werden. FM hat zwei Speicher
zum Speichern von Sendern:
FM1 und FM2.
Die Sender werden mit den Sendertasten (2)
oder mit dem Tastenfeld im Lenkrad gewählt.
Manuelle Senderspeicherung
1. Einen Sender einstellen.
2. Eine der Sendertasten gedrückt halten, bis
die Mitteilung
Sender gespeich. im Dis-
play erscheint.
Automatische Senderspeicherung
AUTO (7) sucht die zehn Radiosender mit
stärkstem Signal und speichert diese automa-
tisch in einem separaten Speicher. Die Funk-
tion ist besonders praktisch, wenn man sich in
einer fremden Gegend befinden und nicht mit
den örtlichen Radiosendern vertraut ist.
Automatische Senderspeicherung
starten
1.
Frequenzband mit AM/FM (1) wählen.
2.
AUTO (7) gedrückt halten, bis
Speichern
im Display erscheint.
Sobald
Speichern nicht mehr im Display
angezeigt wird, ist der Speichervorgang been-
det. Das Radio wird in den Automodus versetzt
und im Display wird
Auto angezeigt. Die auto-
matisch gespeicherten Sender können nun
10 Infotainment
Radiofunktionen
10
260
direkt über die Sendertasten (2) gewählt wer-
den.
Automatische Senderspeicherung
unterbrechen
EXIT (6) drücken.
Automatisch gespeicherten Sender
wählen
Indem das Radio in den Automodus versetzt
wird, können die automatisch gespeicherten
Sender verwendet werden.
1.
Kurz auf AUTO (7) drücken.
>
Auto erscheint im Display.
2. Auf eine Sendertaste (2) drücken.
> Das Radio bleibt solange im Automo-
dus, bis dieser mit einem kurzen Druck
auf AUTO (7), EXIT (6) oder AM/FM (1)
verlassen wird.
Automatisch gespeicherte Sender in
anderem Speicher speichern
Ein automatisch gespeicherter Sender kann in
die Speicher für FM oder AM übertragen wer-
den.
1.
Kurz auf AUTO (7) drücken.
>
Auto erscheint im Display.
2. Auf diejenige Sendertaste drücken, deren
Sender Sie bewegen möchten.
3. Auf die Sendertaste drücken, unter der der
Sender gespeichert werden soll, und die
Taste gedrückt halten, bis die Mitteilung
Sender gespeich. im Display erscheint.
> Das Radio verlässt den Radiomodus
und der gespeicherte Sender kann mit
der Sendertaste gewählt werden.
Sendersuchlauf
SCAN (4) sucht automatisch ein Frequenzband
nach Sendern mit starkem Signal ab. Sobald
ein Sender gefunden wurde, wird dieser Sen-
der ca. 8 Sekunden lang wiedergegeben,
anschließend wird die Suche fortgesetzt.
Scan aktivieren/deaktivieren
1.
Frequenzband mit AM/FM wählen.
2.
Zur Aktivierung SCAN drücken.
>
SCAN erscheint im Display. Mit SCAN
oder EXIT beenden.
Gefundenen Sender speichern
Wenn SCAN aktiviert ist, kann ein gewünsch-
ter Sender gespeichert werden.
Auf eine Sendertaste drücken und diese
gedrückt halten, bis die Mitteilung
Sender
gespeich.
im Display erscheint.
> Der Suchlauf wird unterbrochen und der
gespeicherte Sender kann mit der Sen-
dertaste gewählt werden.
RDS-Funktionen
1
Radio Data System - RDS verknüpft FM-Sen-
der in einem Netzwerk. Ein FM-Sender in
einem solchen Netzwerk sendet Daten, mit
denen ein RDS-Radio u. a. folgende Funktio-
nen erhält:
Automatisches Wechseln zu einem Sender
mit stärkerem Signal, wenn der Empfang
im aktuellen Bereich schlecht ist.
Suche nach Sendungen mit spezifischen
Inhalten, z. B. Verkehrsinfo oder Nachrich-
ten.
Empfang von Textinformationen zu laufen-
den Radioprogrammen.
Einige Radiosender verwenden RDS gar nicht
oder nur bestimmte Teile der Funktion.
1
Welche RDS-Funktionen verfügbar sind, unterscheidet sich je nach Markt.
10 Infotainment
Radiofunktionen
10
``
261
Programmfunktionen
Das Radio kann im FM-Modus nach Radiosen-
dern mit Sendungen mit spezifischen Inhalten
suchen. Wenn eine gewünschte Sendung mit
spezifischen Inhalten gefunden wurde, kann
das Radio den Sender wechseln und die lau-
fende Tonquelle wird unterbrochen. Wenn z. B.
der CD-Spieler aktiviert ist, wird er in den Pau-
senmodus versetzt. Die unterbrechende Sen-
dung wird mit einer voreingestellten Lautstärke
wiedergegeben, siehe Seite 263. Das Radio
geht wieder zur vorherigen Tonquelle und Laut-
stärke über, wenn die eingestellte Sendung mit
spezifischem Inhalt nicht mehr gesendet wird.
Die Programmfunktionen (
ALARM!), Verkehrs-
info (
TP), Nachrichten (Nachrichten) und Pro-
grammtypen (
PTY) unterbrechen einander in
einer Prioritätsordnung, bei der Alarm die
höchste Priorität hat und Programmtypen die
niedrigste.
Um zur unterbrochenen Tonquelle zurückzu-
kehren, bevor die Mitteilung oder der Pro-
grammtyp beendet wurde, EXIT drücken.
Für weitere Einstellungen der Programmunter-
brechungen siehe EON und REG siehe
Seite 262. Die Programmfunktionen werden
mit Hilfe des Menüsystems geändert, siehe
Seite 252.
Alarm
Die Funktion dient dazu, die Allgemeinheit vor
ernsthaften Unfällen und Katastrophen zu war-
nen. Alarm kann nicht zeitweise unterbrochen
oder deaktiviert werden. Die Mitteilung
ALARM! erscheint im Display, sobald eine
Alarmmitteilung empfangen wird.
Verkehrsinformationen – TP
Die Funktion unterbricht für Ver-
kehrsinformationen, die innerhalb
des RDS-Netzwerks eines eingestell-
ten Senders gesendet werden. Das
Symbol
TP zeigt an, dass die Funktion aktiviert
ist. Wenn der eingestellte Sender Verkehrsin-
formationen senden kann, erscheint
im
Display.
G021220
TP aktivieren/deaktivieren
1.
MENU und anschließend ENTER drücken.
2.
Zu
TP blättern und ENTER drücken.
TP aktueller Sender/alle Sender
Das Radio kann für Verkehrsinformationen
ausschließlich des eingestellten (aktuellen)
Senders oder aller Sender unterbrechen.
1. Einen FM-Sender wählen.
2.
MENU und anschließend ENTER drücken.
3.
Zu
Weitere Radioeinstell… blättern und
ENTER drücken.
4.
Zu
TP blättern und ENTER drücken.
5.
Zu
TP-Sender… blättern und ENTER drü-
cken.
>
Entweder wird
TP aktueller Sender
oder TP alle Sender im Display ange-
zeigt.
6.
ENTER drücken.
TP-Suche aktivieren/deaktivieren
TP-Suche ist auf längeren Reisen praktisch,
während eine andere Tonquelle als das Radio
wiedergegeben wird. Die Funktion sucht dabei
automatisch nach Verkehrsinformationen in
verschiedenen RDS-Netzwerken.
1.
MENU und anschließend ENTER drücken.
2.
Zu
Weitere Radioeinstell… blättern und
ENTER drücken.
3.
Zu
TP blättern und ENTER drücken.
4.
Zu
TP-Suche blättern und ENTER drü-
cken.
Nachrichten
Die Funktion unterbricht für Nach-
richtensendungen innerhalb des
RDS-Netzwerks eines eingestellten
Senders. Die Mitteilung
Nachrichten zeigt an, dass die Funktion akti-
viert ist.
G021221
10 Infotainment
Radiofunktionen
10
262
Nachrichten aktivieren/deaktivieren
1.
MENU und anschließend ENTER drücken.
2.
Zu
Nachrichten blättern und ENTER drü-
cken.
Nachrichten aktueller Sender/alle
Sender
Das Radio kann für Nachrichten ausschließlich
des eingestellten (aktuellen) Senders oder aller
Sender unterbrechen.
1. Einen FM-Sender wählen.
2.
MENU und anschließend ENTER drücken.
3.
Zu
Weitere Radioeinstell… blättern und
ENTER drücken.
4.
Zu
Nachrichtensender… blättern und
ENTER drücken.
>
Entweder wird
Nachrichten akt.
Sender
oder Nachrichten alle
Sender
im Display angezeigt.
5.
ENTER drücken.
Programmtypen – PTY
Mit der PTY-Funktion können ver-
schiedene Programmtypen, wie z. B.
Pop Musik und Ernste Klassik
gewählt werden. Das PTY-Symbol
zeigt an, dass die Funktion aktiviert ist. Die
Funktion unterbricht für Programmtypen, die
innerhalb eines RDS-Netzwerks eines einge-
stellten Senders gesendet werden.
G021222
PTY aktivieren/deaktivieren
1.
FM1 oder FM2 mit FM/AM wählen.
2.
MENU und anschließend ENTER drücken.
3.
Zu
PTY blättern und ENTER drücken.
4.
Zu
Wähle PTY… blättern und ENTER drü-
cken.
> Eine Liste über Programmtypen wird
angezeigt:
Aktuelle Info, Service
Programm
usw. Die Funktion PTY wird
aktiviert, indem Programmtypen
gewählt werden, und deaktiviert, indem
alle PTY gelöscht werden.
5.
Gewünschte Programmtypen oder
Alle
PTY löschen…
wählen
Suche PTY
Diese Funktion durchsucht das gesamte Fre-
quenzband nach dem gewählten Programm-
typ.
1. PTY aktivieren.
2.
MENU und anschließend ENTER drücken.
3.
Zu
PTY blättern und ENTER drücken.
4.
Zu
Suche PTY blättern und ENTER drü-
cken.
Wenn das Radio einen der gewählten Pro-
grammtypen findet, erscheint
>| Zur Suche im
Display. Nach einem Druck auf die Navigati-
onstaste
wird die Suche nach einer anderen
Sendung der gewählten Programmtypen fort-
gesetzt.
Anzeige des Programmtyps
Der Programmtyp des aktuellen Senders kann
im Display angezeigt werden.
ACHTUNG
Nicht alle Sender unterstützen diese Funk-
tion.
Anzeige aktivieren/deaktivieren
1.
MENU und anschließend ENTER drücken.
2.
Zu
PTY blättern und ENTER drücken.
3.
Zu
Zeige PTY blättern und ENTER drü-
cken.
10 Infotainment
Radiofunktionen
10
263
Radio-Text
Einige RDS-Radiosender senden Informatio-
nen zum Programminhalt, zu Bands usw. Derlei
Informationen können im Display angezeigt
werden.
Radio-Text aktivieren/deaktivieren
1.
MENU und anschließend ENTER drücken.
2.
Zu
Radio-Text blättern und ENTER drü-
cken.
Automatische Frequenzaktualisierung
– AF
Die AF-Funktion wählt einen der Sender mit
dem stärkstem Signal für einen eingestellten
Sender aus. Es kann vorkommen, dass das
Radio das gesamte FM-Band durchsuchen
muss, um einen Sender mit starkem Signal zu
finden. Dabei verstummt das Radio und
Pl-
SucheAbbrechen mit EXIT
wird im Display
angezeigt.
AF aktivieren/deaktivieren
1.
MENU und anschließend ENTER drücken.
2.
Zu
Weitere Radioeinstell… blättern und
ENTER drücken.
3.
Zu
AF blättern und ENTER drücken.
Regionale Radioprogramme – REG
Bei dieser Funktion bleibt ein regio-
naler Sender eingestellt, obwohl des-
sen Signalstärke niedrig ist.
Regional zeigt an, dass die Funktion
aktiviert ist. Die Regionalfunktion ist normaler-
weise deaktiviert.
G021223
REG aktivieren/deaktivieren
1.
MENU und anschließend ENTER drücken.
2.
Zu
Weitere Radioeinstell… blättern und
ENTER drücken.
3.
Zu
Regional blättern und ENTER drücken.
Enhanced Other Networks – EON
Die EON-Funktion ist besonders praktisch in
Großstädten mit vielen regionalen Radiosen-
dern. Dabei steuert der Abstand zwischen dem
Fahrzeug und dem Sender des Radiosenders,
wann die Programmfunktionen eine laufende
Tonquelle unterbrechen.
Lokal – unterbricht nur, wenn der Sender
des Radiosenders in der Nähe ist.
Fern – unterbricht, wenn der Sender des
Radiosenders weit entfernt ist, auch wenn
das Signal gestört ist.
Aus – unterbricht nicht für Sendungen mit
spezifischen Inhalten anderer Sender.
EON aktivieren/deaktivieren
1.
MENU und anschließend ENTER drücken.
2.
Zu
Weitere Radioeinstell… blättern und
ENTER drücken.
3.
Zu
EON… blättern und ENTER drücken.
4.
Zu
Lokal, Fern oder Aus blättern und
ENTER drücken.
RDS-Funktionen zurückstellen
Mit dieser Funktion werden sämtliche Radio-
einstellungen auf die ursprünglichen Werksein-
stellungen zurückgesetzt.
1.
MENU und anschließend ENTER drücken.
2.
Zu
Weitere Radioeinstell… blättern und
ENTER drücken.
3.
Zu
Reset aller Einstellungen… blättern
und ENTER drücken.
Lautstärkeregelung Programmtypen
Die unterbrechenden Sendungen mit spezifi-
schen Inhalten werden mit der Lautstärke wie-
dergegeben, die für die entsprechende Sen-
dungen gewählt worden ist. Wenn die Laut-
stärke während der Programmunterbrechung
reguliert wird, wird der neue Pegel für die
nächste Programmunterbrechung gespei-
chert.
10 Infotainment
CD-Funktionen
10
264
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Regler der CD-Funktionen
G019807
Navigationstaste - Schneller Vor-/Rück-
lauf, Wahl des Tracks und Menübenutzung
Positionswahl im CD-Wechsler*
Eingabe und Auswurf von CDs
Eingabe- und Auswurföffnung für CD
MODE - Wahl der Tonquelle (CD, AUX,
USB*)
TUNING - Drehregler zur Wahl des Tracks
Wiedergabe starten (CD-Player)
Wenn sich bereits eine Musik-CD im Player
befindet und sich die Stereoanlage im
CD-Modus befindet, wird die Wiedergabe
automatisch gestartet. Anderenfalls eine Disk
einlegen und in den CD-Modus wechseln.
Dazu auf MODE drücken.
Wiedergabe starten (CD-Wechsler*)
Wenn bereits eine CD-Position mit einer
Musik-CD gewählt ist und die Stereoanlage
aktiviert wird, wird die Wiedergabe automa-
tisch gestartet. Anderenfalls mit MODE in den
CD-Wechsler-Modus schalten und eine Disk
mit den Zifferntasten 1–6 oder mit auf/ab der
Navigationstaste wählen.
CD einlegen
1.
Mit den Zifferntasten 1–6 oder auf/ab der
Navigationstaste eine leere Position aus-
wählen.
> Eine leere Position wird im Display mar-
kiert. Der Text
Disk einlegen zeigt an,
dass eine neue Disk eingelegt werden
kann. In den CD-Wechsler können bis
zu 6 Disks gleichzeitig eingelegt sein.
2. Eine CD in den CD-Wechsler einlegen.
Auswurf von CDs
Eine ausgeworfene CD wird nach
ca. 12 Sekunden. wieder in den CD-Player ein-
gezogen, der dann mit der Wiedergabe fort-
fährt.
Einzelne Disks mit einem Druck auf die Aus-
wurftaste (3) auswerfen.
Alle Disks mit einem langen Druck auf die Aus-
wurftaste auswerfen. Das gesamte Magazin
wird Disk für Disk geleert. Die Mitteilung
EJECT ALLE wird im Display angezeigt.
Pause
Wenn die Lautstärke vollkommen herunterge-
regelt wird, bleibt der CD-Player stehen. Der
Player wird erneut aktiviert, wenn die Laut-
stärke erhöht wird.
Audiodateien*
Der CD-Player/CD-Wechsler* unterstützt auch
Audiodateien der Formate MP3 und WMA.
ACHTUNG
Der Spieler kann bestimmte kopierge-
schützte Audiodateien nicht lesen.
Wenn eine CD mit Audiodateien in den Player
eingelegt wird, wird die Verzeichnisstruktur der
Disk eingelesen. Je nach Qualität der Disk kann
es eine Weile dauern, bis die Wiedergabe star-
tet.
Navigation und Wiedergabe
Wenn sich eine Disk mit Audiodateien im
CD-Player befindet, wird die Verzeichnisstruk-
tur der Disk nach einem Druck auf ENTER
angezeigt. Die Navigation in der Verzeichnis-
struktur erfolgt auf dieselbe Weise wie in der
10 Infotainment
CD-Funktionen
10
265
Menüstruktur der Stereoanlage. Audiodateien
haben das Symbol
und Verzeichnisse
haben das Symbol
. Die Wiedergabe von
Audiodateien wird mit ENTER gestartet.
Sobald die Wiedergabe einer Datei beendet ist,
wird mit der Wiedergabe der anderen Dateien
im selben Verzeichnis fortgefahren. Das Ver-
zeichnis wird automatisch gewechselt, nach-
dem alle Dateien im aktuellen Verzeichnis wie-
dergegeben wurden.
Auf die linke/rechte Navigationstaste drücken,
wenn die Breite des Displays zur Anzeige des
vollständigen Namens der Audiodatei nicht
ausreicht.
CD-Tracks und Audiodateien
schnellspulen und wechseln
Mit einem kurzen Druck auf die rechte/linke
Navigationstaste wird zwischen den
CD-Tracks/Audiodateien geblättert. Mit einem
langen Druck wird der
CD-Track/die Audiodatei schnellgespult. Zu
diesem Zweck kann auch TUNING (oder das
Tastenfeld im Lenkrad) verwendet werden.
CD durchsuchen
Mit der Funktion werden die ersten
10 Sekunden jedes
CD-Tracks/jeder Audiodatei angespielt. Zur
Aktivierung SCAN drücken. Mit EXIT abbre-
chen oder mit SCAN die Wiedergabe des aktu-
ellen CD-Tracks/der aktuellen Audiodatei fort-
setzen.
Zufallswiedergabe
Die Funktion spielt die Tracks in einer zufälligen
Reihenfolge ab. Zwischen den nach dem
Zufallsprinzip gewählten CD-Tracks/Audioda-
teien kann auf die gewohnte Weise gesprun-
gen werden.
ACHTUNG
Das Springen zwischen den nach dem
Zufallsprinzip gewählten CD-Tracks funkti-
oniert
1
nur für die aktuelle Disc.
Das Display zeigt je nachdem, welche Zufalls-
funktion gewählt wurde, verschiedene Mittei-
lungen an:
RANDOM bedeutet, dass die Tracks von
nur einer Musik-CD wiedergegeben wer-
den
RND ALL bedeutet, dass alle Tracks auf
sämtlichen Musik-CDs im CD-Wechsler
wiedergegeben werden.
RND FLD bedeutet, dass die Audiodateien
in einem Verzeichnis auf der aktuellen CD
wiedergegeben werden.
Zufallswiedergabe aktivieren/
deaktivieren (CD-Player)
Wenn eine gewöhnliche Musik-CD wiederge-
geben wird:
1.
MENU und anschließend ENTER drücken.
2.
Zu
Random blättern und ENTER drücken.
Wenn eine Disk mit Audiodateien wiedergege-
ben wird:
1.
MENU und anschließend ENTER drücken.
2.
Zu
Random blättern und ENTER drücken.
3.
Zu
Ordner oder Disk blättern und
ENTER drücken.
Zufallswiedergabe aktivieren/
deaktivieren (CD-Wechsler)
Wenn eine gewöhnliche Musik-CD wiederge-
geben wird:
1.
MENU und anschließend ENTER drücken.
2.
Zu
Random blättern und ENTER drücken.
3.
Zu
Aktuelle Disk oder Alle Disks blättern
und ENTER drücken.
Die Auswahl
Alle Disks gilt nur für die Musik-
CDs, die sich im Wechsler befinden.
Wenn eine CD mit Audiodateien wiedergege-
ben wird:
1
Gilt für den CD-Wechsler.
10 Infotainment
CD-Funktionen
10
266
1.
MENU und anschließend ENTER drücken.
2.
Zu
Random blättern und ENTER drücken.
3.
Zu
Aktuelle Disk oder Ordner blättern
und ENTER drücken.
Wenn eine andere CD gewählt wird, wird die
Funktion deaktiviert.
Disk-Text
Wenn auf einer Musik-CD Titelinformationen
gespeichert sind, können diese im Display
angezeigt werden
2
.
Aktivieren/deaktivieren
1. Wiedergabe einer CD starten.
2.
MENU und anschließend ENTER drücken.
3.
Zu
Disk-Text blättern und ENTER drü-
cken.
CDs
Bei CDs von geringer Qualität ist eine ver-
schlechterte Wiedergabequalität oder gar ein
Ausbleiben des Tons möglich.
WICHTIG
Nur Standard-Disks (Durchmesser: 12 cm)
einlegen. Keine CDs einlegen, die mit einem
Disk-Aufkleber versehen sind. Durch die im
CD-Spieler entstehende Wärme kann sich
der Aufkleber von der Disk lösen und der
CD-Spieler kann beschädigt werden.
2
Gilt für den CD-Wechsler.
10 Infotainment
Menüstruktur – Stereoanlage
10
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
267
Übersicht
FM-MENÜ
1
1. Nachrichten
2. TP
3. PTY…
4. Radio-Text
5. Weitere Radioeinstell…
6.* Audioeinstellungen…
AM-MENÜ
1.* Audioeinstellungen…
CD-MENÜ
Wenn CD im CD-Player.
1. Random
2. Nachrichten
3. TP
4. Disk-Text
5.* Audioeinstellungen…
CD-MENÜ
Wenn MP3-Disk im CD-Player.
1. Wiedergabeliste
2. Random…
3. Nachrichten
4. TP
5. Disk-Text
6.* Audioeinstellungen…
CD-MENÜ
Wenn CD im CD-Wechsler*.
1. Random…
2. Nachrichten
3. TP
4. Disk-Text
5.* Audioeinstellungen…
CD-MENÜ
Wenn MP3-Disk im CD-Wechsler*.
1. Wiedergabeliste
2. Random…
3. Nachrichten
4. TP
5. Disk-Text
6.* Audioeinstellungen…
AUX-MENÜ
1. AUX input-lautstärke…
2. Nachrichten
3. TP
4.* Audioeinstellungen…
USB-MENÜ*
1. Wiedergabeliste
2. Random…
3. Nachrichten
4. TP
5. Titelinfo
6. Audioeinstellungen…
1
Welche RDS-Funktionen verfügbar sind, unterscheidet sich je nach Markt.
10 Infotainment
Telefonfunktionen*
10
268
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Komponenten der Telefonanlage.
10 Infotainment
Telefonfunktionen*
10
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
269
Komponenten der Telefonanlage
Antenne
1
Tastenfeld im Lenkrad. Die meisten
Funktionen der Telefonanlage können mit
dem Tastenfeld gesteuert werden, siehe
Seite 270.
Mikrofon. Das Mikrofon für die Freisprech-
funktion ist in die Dachkonsole beim Rück-
spiegel eingebaut.
Bedientafel in der Mittelkonsole. Sämtli-
che Telefonfunktionen (außer der
Gesprächslautstärke) können über die
Bedientafel gesteuert werden.
SIM-Kartenleser
Allgemeines
Die Verkehrssicherheit geht vor.
Telefonanlage beim Betanken des Fahr-
zeugs ausschalten.
Telefonanlage ausschalten, wenn in der
Nähe Sprengarbeiten durchgeführt wer-
den.
Volvo empfiehlt, die Wartung der Telefon-
anlage von einer Volvo-Vertragswerkstatt
durchführen zu lassen.
Notruf
Notrufe zu Rettungsstationen können ohne
SIM-Karte getätigt werden – unter der Voraus-
setzung, dass einer der Netzbetreiber Deckung
hat.
Notruf tätigen
1. Das Telefon aktivieren.
2. Die für das Land geltende Notrufnummer
wählen (innerhalb der EU: 112).
3.
ENTER drücken.
IDIS
Mit dem IDIS-System (Intelligent Driver
Information System) können eingehende Tele-
fonanrufe und SMS verzögert werden, damit
sich der Fahrer auf das Fahren konzentrieren
kann, wenn IDIS die Verkehrssituation so ein-
stuft, dass hohe Aufmerksamkeit erforderlich
ist.
Eingehende Anrufe und SMS können
5 Sekunden verzögert werden, bevor sie wei-
tergeschaltet werden. Sollte die aktuelle Ver-
kehrssituation weiterhin hohe Aufmerksamkeit
des Fahrers erfordern, kann der eingehende
Anruf an die Voice-Mail-Nummer weitergeleitet
werden. Verpasste Anrufe werden im Display
angezeigt.
IDIS kann über Menüfunktion 6.5 ausgeschal-
tet werden, siehe Seite 276.
SIM-Karte
G020244
Das Telefon kann nur zusammen mit einer gül-
tigen SIM-Karte (Subscriber Identity Module)
benutzt werden. Die Karte wird von verschie-
denen Netzbetreibern angeboten. Bei Proble-
men mit der Karte an den Netzbetreiber wen-
den.
1
Nur für eingebaute Telefone oder RTI erhältlich.
10 Infotainment
Telefonfunktionen*
10
270
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
ACHTUNG
Das eingebaute Telefon kann keine SIM-
Karten vom Typ „nur 3G“ lesen. 3G/GSM-
Kombikarten funktionieren hingegen. An
den Netzbetreiber wenden, falls die SIM-
Karte gewechselt werden muss.
Zusätzliche SIM-Karte
Zahlreiche Netzbetreiber bieten eine zusätzli-
che SIM-Karte für ein und dieselbe Telefon-
nummer an. Die zusätzliche SIM-Karte kann im
Fahrzeug verwendet werden.
SIM-Karte einsetzen
1. Das Telefon ausschalten und das Hand-
schuhfach öffnen.
2. Den SIM-Kartenhalter aus dem SIM-Kar-
tenleser herausziehen, siehe Abbildung auf
Seite 269.
3. Die SIM-Karte mit der Metallseite nach
oben in den Halter einlegen. Die abge-
schrägte Ecke der SIM-Karte muss in die
Abschrägung des SIM-Kartenhalters pas-
sen.
4. Den SIM-Kartenhalter vorsichtig hinein-
drücken.
Menübenutzung
Wie die Telefonfunktionen mit dem Menüsys-
tem gesteuert werden, wird auf 276 beschrie-
ben.
Verkehrssicherheit
Aus Sicherheitsgründen können bei Geschwin-
digkeiten über 8 km/h nicht auf alle Teile des
Menüsystems zugegriffen werden.
Bedienelemente Telefon
G019809
Bedientafel in der Mittelkonsole.
VOLUME – Regulieren der Hintergrund-
lautstärke des Radios usw. während eines
Gesprächs
Ziffern- und Buchstabentasten
MENU – Öffnen des Hauptmenüs
EXIT – Beenden/Abweisen von Gesprä-
chen, Löschen von eingegebenen Zeichen
Navigationstaste – Blättern in Menüs und
Zeilen
10 Infotainment
Telefonfunktionen*
10
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
271
ENTER – Gesprächsannahme. Ein Tasten-
druck zeigt die zuletzt gewählte Rufnum-
mer an
PHONE – Ein/Aus und Bereitschaftsmo-
dus (Stand-by)
Tastenfeld im Lenkrad
G020243
Wenn das Telefon aktiviert ist, steuern die Tas-
ten im Tastenfeld des Lenkrads nur die Tele-
fonfunktionen. Damit die Stereoanlage bedient
werden kann, muss sich das Telefon im Bereit-
schaftsmodus (standby) befinden.
ENTER – Gesprächsannahme. Ein Tasten-
druck zeigt die zuletzt gewählte Rufnum-
mer an.
EXIT – Beenden/Abweisen von Gesprä-
chen, Löschen von eingegebenen Zeichen.
Schaltet zwischen dem Audiomenü und
dem Telefonmenü um.
Gesprächslautstärke – Erhöhung/Senkung
Navigationstasten – Blättern in Menüs
Ein/Aus
Wenn die Telefonanlage aktiviert ist oder sich
im Bereitschaftsmodus (standby) befindet,
erscheint ein Telefonhörer im Display. Wenn
der Transponderschlüssel in Stellung 0
gedreht wird, während sich das Telefon in
einem dieser Modi befindet, geht die Telefon-
anlage automatisch das nächste Mal, wenn der
Transponderschlüssel in Stellung I oder II
gedreht wird, in denselben Modus zurück.
Telefonanlage aktivieren
Die Funktionen der Telefonanlage können nur
benutzt werden, wenn das Telefon aktiviert ist.
1.
PHONE drücken.
2. PIN-Code eingeben (falls erforderlich) und
ENTER drücken.
Telefonanlage deaktivieren
Bei deaktivierter Telefonanlage können keine
Anrufe entgegengenommen werden.
PHONE gedrückt halten, bis das Telefon
deaktiviert wird.
Bereitschaftsmodus (standby)
Im Bereitschaftsmodus kann die Stereoanlage
eingeschaltet sein, während gleichzeitig Anrufe
entgegengenommen werden können. Im
Bereitschaftsmodus können jedoch keine
Anrufe getätigt werden.
Bereitschaftsmodus des Telefons
aktivieren
Das Telefon muss aktiviert sein, damit es in den
Bereitschaftsmodus versetzt werden kann.
PHONE drücken.
Aktivierung aus dem
Bereitschaftsmodus
PHONE drücken.
10 Infotainment
Telefonfunktionen*
10
272
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Anrufverwaltung
Anrufen
1. Telefonanlage aktivieren (falls erforderlich).
2. Gewünschte Nummer wählen oder das
Telefonbuch verwenden, siehe Seite 274.
3.
ENTER drücken.
Anruf annehmen
Für automatische Gesprächsannahme, siehe
Menüoption 4.3, siehe Seite 276.
ENTER drücken.
Gespräch beenden
EXIT drücken.
Anruf abweisen
EXIT drücken.
Wartende Anrufe
Wenn während eines laufenden Gesprächs
weitere Anrufe eingehen, sind zwei Töne zu
hören. Im Display erscheint
Annehmen?. Der
Anruf kann auf gewöhnliche Weise abgewiesen
oder angenommen werden. Wenn der einge-
hende Anruf angenommen wird, wird das
vorige Gespräch gehalten.
Anruf halten/wiederaufnehmen
1.
MENU oder ENTER drücken.
2.
Zu
Halten oder Fortsetzen blättern und
ENTER drücken.
Während eines laufenden Gesprächs
weiteren Anruf tätigen
1. Den Anruf halten.
2. Die Rufnummer des nächsten Teilnehmers
wählen.
Zwischen Teilnehmern umschalten
1.
MENU oder ENTER drücken.
2.
Zu
Swap blättern und ENTER drücken.
Konferenzgespräch starten
Ein Konferenzgespräch besteht aus drei
Gesprächsteilnehmern, die miteinander spre-
chen können. Nach Beginn eines Konferenz-
gesprächs können keine weiteren Teilnehmer
angeschlossen werden. Alle laufenden
Gespräche werden beendet, wenn ein Konfe-
renzanruf beendet wird.
1. Zwei Telefongespräche starten.
2.
MENU oder ENTER drücken.
3.
Zu
Hinzu blättern und ENTER drücken.
Lautstärke
Das Telefon verwendet den Lautsprecher in
der Fahrertür.
Gesprächslautstärke
Die Gesprächslautstärke wird
mit dem Tastenfeld des Lenk-
rads reguliert.
Lautstärke der Stereoanlage
Die Lautstärke wird vorübergehend während
eines Gesprächs gesenkt. Nach Beendigung
des Gesprächs geht die Lautstärke wieder auf
die ursprüngliche Lautstärke zurück. Wenn die
Lautstärke während des Gesprächs reguliert
wird, wird der neue Lautstärkepegel bei Been-
digung des Gesprächs beibehalten. Die Wie-
dergabe kann auch automatisch bei Anrufen
ausgeschaltet werden, siehe Menü 6.4.3 auf
Seite 276. Diese Funktion steht nur beim
integrierten Telefonsystem von Volvo zur Ver-
fügung.
10 Infotainment
Telefonfunktionen*
10
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
273
Texteingabe
Die Texteingabe erfolgt über das Tastenfeld
des Telefons.
1. Auf die Taste für das gewünschte Zeichen
drücken, einmal für das erste Zeichen der
Taste, zweimal für das zweite usw., siehe
Tabelle.
2.
Für Leerzeichen 1 drücken. Sollen zwei
Zeichen hintereinander mit derselben
Taste geschrieben werden, * drücken oder
einige Sekunden warten.
Ein kurzer Druck auf EXIT löscht ein eingege-
benes Zeichen. Ein langer Druck auf EXIT
löscht alle eingegebenen Zeichen.
Taste Funktion
space 1 - ? ! , . : " ' ( )
a b c 2 ä å à æ ç
d e f 3 è é
g h i 4 ì
j k l 5
m n o 6 ñ ö ò Ø
Taste Funktion
p q r s 7 ß
t u v 8 ü ù
w x y z 9
Wird kurz gedrückt, wenn
zwei Zeichen nacheinander
mit derselben Taste
geschrieben werden sollen.
+ 0 @ * # & $ £ / %
Zwischen Groß- und Klein-
buchstaben umschalten.
Nummernverwaltung
Zuletzt gewählte Rufnummer anwählen
Das Telefon speichert automatisch die zuletzt
gewählten Telefonnummern.
1.
ENTER drücken.
2.
Zu einer Nummer blättern und ENTER.
drücken.
Telefonbuch
Wenn das Telefonbuch die Kontaktangaben
eines Anrufers enthält, werden diese im Display
angezeigt. Kontaktangaben können auf der
SIM-Karte und im Telefon gespeichert werden.
Kontakte im Telefonbuch speichern
1.
MENU drücken.
2.
Zu
Telefonbuch… blättern und ENTER
drücken.
3.
Zu
Neuer Kontakt blättern und ENTER
drücken.
4.
Einen Namen eingeben und ENTER drü-
cken.
5.
Eine Nummer eingeben und ENTER drü-
cken.
6.
Zu
SIM-Karte oder Telefonspeicher
blättern und ENTER drücken.
Kontakte im Telefonbuch suchen
Ein Druck auf Pfeil abwärts der Navigations-
taste statt auf MENU führt direkt zum Menü
Suche.
1.
MENU drücken.
2.
Zu
Telefonbuch… blättern und ENTER
drücken.
3.
Zu
Suche blättern und ENTER drücken.
10 Infotainment
Telefonfunktionen*
10
274
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
4. Den Anfangsbuchstaben des gesuchten
Postens eingeben und ENTER drücken
oder einfach nur ENTER drücken.
5.
Zu einem Posten blättern und ENTER drü-
cken.
Zwischen SIM-Karte und Telefonbuch
kopieren
1.
MENU drücken.
2.
Zu
Telefonbuch… blättern und ENTER
drücken.
3.
Zu
Alle kopieren… blättern und ENTER
drücken.
4.
Zu
SIM zu Telefon oder Telefon zu SIM
blättern und ENTER drücken.
Kontakte im Telefonbuch löschen
1.
MENU drücken.
2.
Zu
Telefonbuch… blättern und ENTER
drücken.
3.
Zu
Suche blättern und ENTER drücken.
4. Den Anfangsbuchstaben des gesuchten
Postens eingeben und ENTER drücken
oder einfach nur ENTER drücken.
5. Zu dem Posten blättern, der gelöscht wer-
den soll, und ENTER drücken.
6.
Zu
Löschen blättern und ENTER drücken.
Alle Kontakte löschen
1.
MENU drücken.
2.
Zu
Telefonbuch… blättern und ENTER
drücken.
3.
Zu
SIM löschen oder Telefon löschen
blättern und ENTER drücken.
Gegebenenfalls den Telefoncode eingeben. Ab
Werk ist der Code 1234 voreingestellt.
Eintastenwahl
Eine Ziffer auf dem Tastenfeld (19) kann als
Kurzwahl zu einem Kontakt im Telefonbuch
verwendet werden.
1.
MENU drücken.
2.
Zu
Telefonbuch… blättern und ENTER
drücken.
3.
Zu
Eintastenwahl… blättern und ENTER
drücken.
4.
Zu
Nummern auswählen blättern und
ENTER drücken.
5. Zu der Ziffer blättern, unter der die Kurz-
wahl gespeichert werden soll, und
ENTER drücken.
6. Den Anfangsbuchstaben des gesuchten
Postens eingeben und ENTER drücken
oder einfach nur ENTER drücken.
7.
Zu einem Posten blättern und ENTER drü-
cken.
8.
EXIT gedrückt halten, um das Menüsys-
tem zu verlassen.
Anruf mit Hilfe der Eintastenwahl
Kurz auf die gewünschte Taste auf dem
Tastenfeld und anschließend auf ENTER
drücken.
ACHTUNG
Nach der Aktivierung des Telefons dauert es
eine Weile, bis die Eintastenwahl erfolgen
kann.
Um eine Rufnummer mit Hilfe einer Kurzwahl-
taste wählen zu können, muss die Option
Eintastenwahl… im Menü Telefonbuch…
aktiviert sein, siehe Seite 278.
Anruf aus dem Telefonbuch
1.
MENU drücken.
2.
Zu
Telefonbuch… blättern und ENTER
drücken.
> Alle Kontakte im Speicher des Telefon-
buchs werden angezeigt. Die Anzahl der
angezeigten Kontakte kann verringert
werden, indem ein Teil des Namens des
gesuchten Kontakts eingegeben wird.
10 Infotainment
Telefonfunktionen*
10
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
275
3.
Zu einem Kontakt blättern und ENTER drü-
cken.
ACHTUNG
ENTER drücken, um die Nummer anzuwäh-
len.
ACHTUNG
Den gewünschten Buchstaben/die
gewünschte Taste auf dem Tastenfeld ca. 2
Sekunden lang gedrückt halten, um zum
entsprechenden Buchstaben im Telefon-
buch zu gelangen.
Funktionen während eines laufenden
Gesprächs
Während eines laufenden Gesprächs sind
mehrere Funktionen verfügbar. Einige Funkti-
onen können nur verwendet werden, wenn ein
Gespräch gehalten wird.
MENU oder ENTER drücken, um in das
Gesprächsmenü zu gelangen und zu einer der
folgenden Optionen blättern:
1.
Mikrofon stumm/Mikrofon an – Vertrau-
licher Modus.
2.
Halten/Fortsetzen – Laufendes Gespräch
wiederaufnehmen oder halten.
3.
Telefonbuch – Telefonbuch anzeigen.
4.
Hinzu – Konferenzgespräch (verfügbar,
wenn mehr als zwei Teilnehmer ange-
schlossen sind)
5.
Swap – Zwischen zwei Gesprächen
umschalten (verfügbar, wenn höchstens
drei Teilnehmer angeschlossen sind).
SMS – Short Message Service
SMS lesen
1.
MENU drücken.
2.
Zu
Nachrichten… blättern und ENTER
drücken.
3.
Zu
Lesen blättern und ENTER drücken.
4.
Zu einer Mitteilung blättern und ENTER
drücken.
> Der Text der Nachricht wird im Display
angezeigt. Weitere Optionen werden
durch Drücken von ENTER erhalten.
EXIT gedrückt halten, um das Menü-
system zu verlassen.
Schreiben und senden
1.
MENU drücken.
2.
Zu
Nachrichten… blättern und ENTER
drücken.
3.
Zu
Neu schreiben blättern und ENTER
drücken.
4.
Text schreiben und ENTER drücken.
5.
Zu
Senden blättern und ENTER drücken.
6. Eine Telefonnummer eingeben und
ENTER drücken.
IMEI-Nummer
Um das Telefon zu sperren, muss dem Netz-
betreiber die IMEI-Nummer des Telefons mit-
geteilt werden. Diese 15-stellige Seriennum-
mer ist in das Telefon einprogrammiert. *#06#
wählen, um die Nummer im Display anzuzei-
gen. Nummer notieren und an einer sicheren
Stelle aufbewahren.
Technische Daten
Leistung 2 W
SIM-Karte Klein
Speicherplätze
250
A
SMS (Short Message Ser-
vice)
Ja
Daten/Fax Nein
Dualband (900/1800 MHz) Ja
A
Im Telefon, hinzu kommt die Anzahl der auf der SIM-Karte
verfügbaren Speicherplätze.
10 Infotainment
Menüstruktur – Telefon*
10
276
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Hauptmenü
1. Anrufverzeichnis…
1.1. Letzte 10 verpasste Anr.
1.2. Letzte 10 empfang. Anr.
1.3. Letzte 10 getätigte Anr.
1.4. Liste löschen…
1.4.1. Alle Anrufe
1.4.2. Entgangene Anrufe
1.4.3. Erhaltene Anrufe
1.4.4. Gewählte Nummern
1.5. Gesprächsdauer…
1.5.1. Letztes Gespräch
1.5.2. Anzahl Gespräche
1.5.3. Gesamtzeit
1.5.4. Timer zurücksetzen
2. Telefonbuch…
2.1. Suche
2.2. Neuer Kontakt
2.3. Alle kopieren…
2.3.1. SIM zu Telefon
2.3.2. Telefon zu SIM
2.4. Eintastenwahl…
2.4.1. Aktiv
2.4.2. Nummern auswählen
2.5. SIM löschen
2.6. Telefon löschen
2.7. Speicherstatus
3. Nachrichten…
3.1. Lesen
3.2. Neu schreiben
3.3. Nachrichteneinstellung...
3.3.1. SMSC-Nummer
3.3.2. Gültigkeitszeitraum…
3.3.3. Nachrichtentyp…
4 Anrufoptionen…
4.1. Meine Nummer senden
4.2. Anklopfen
4.3. Automatisch annehmen
4.4. Autom. Wahlwiederhlg.
4.5. Sprachnachricht Nr.
4.6. Rufumleitungen…
4.6.1. Alle Anrufe
4.6.2. Bei besetzt
4.6.3. Nicht angenommen
4.6.4. Nicht erreichbar
4.6.5. Faxanrufe
4.6.6. Datenanrufe
4.6.7. Alle abbrechen
5. Telefon wechseln
5.1. Autotelefon
5.2. Telefon hinzufügen
5.3–7.
Hinzugefügte Telefone
1
ACHTUNG
Das Menü oben gilt nur für Fahrzeuge mit
Bluetooth
TM
-Freisprecheinrichtung.
6. Telefoneinstellungen…
6.1. Netzauswahl…
6.1.1. Automatik
6.1.2. Manuelle Auswah
6.2. SIM-Sicherheit…
6.2.1. Ein
6.2.2. Aus
1
Höchstens 5 Telefone.
10 Infotainment
Menüstruktur – Telefon*
10
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
277
6.2.3. Automatik
6.3. PIN-Code bearbeiten
6.4. Sound und Lautstärke…
6.4.1. Ruflautstärke
6.4.2. Klingeltöne…
6.4.3. Radio stumm
6.4.4. Nachrichtenton
6.5. IDIS
6.6. Telefon rückstellen
Beschreibung der Menüoptionen
1. Anrufliste
1.1. Letzte 10 entgangene
Liste der verpassten Anrufe. Die Nummern
können angewählt, gelöscht oder im Telefon-
buch gespeichert werden.
1.2. Letzte 10 erhaltene
Liste der erhaltenen Anrufe. Die Nummern kön-
nen angewählt, gelöscht oder im Telefonbuch
gespeichert werden.
1.3. Letzte 10 getätigte
Liste der zuvor angewählten Rufnummern. Die
Nummern können angewählt, gelöscht oder im
Telefonbuch gespeichert werden.
1.4. Liste löschen
Die Listen in den Menüs 1.1, 1.2 und 1.3 wie
unten aufgeführt löschen.
1.4.1. Alle Anrufe
1.4.2. Entgangene Anrufe
1.4.3. Erhaltene Anrufe
1.4.4. Gewählte Nummern
1.5. Anrufdauer
Die Anrufdauer sämtlicher Anrufe oder des
letzten Anrufs. Zur Nullstellung des Anrufszäh-
lers siehe Menü 1.5.4.
1.5.1. Letztes Gespräch
1.5.2. Anzahl Gespräche
1.5.3. Gesamtzeit
1.5.4. Timer zurücksetzen
2. Telefonbuch
2.1. Suche
Nach Namen im Telefonbuch suchen.
2.2. Neuer Kontakt
Namen und Telefonnummern im Telefonbuch
speichern, siehe Seite 273.
2.3. Alles kop.
Kopiert die Telefonnummern und Namen auf
der SIM-Karte in den Telefonspeicher.
2.3.1. SIM zu Telefon
2.3.2. Telefon zu SIM
2.4. Eintastenwahl
Im Telefonbuch gespeicherte Rufnummern
können als Kurzwahl gespeichert werden.
2.4.1 Aktiv
2.4.2 Nummern auswählen
2.5. SIM löschen
Speicher der SIM-Karte komplett löschen.
2.6. Telefon löschen
Den Speicher des Telefons komplett löschen.
2.7. Speicher
Zeigt an, wie viele Speicherplätze der SIM-
Karte bzw. des Telefons belegt sind. In der
Tabelle wird angezeigt, wie viele der insgesamt
zur Verfügung stehenden Speicherplätze
belegt sind, z. B. 100 (250).
3. Mitteilungen
3.1. Lesen
Eingegangene Textmitteilungen. Die gelesene
Mitteilung kann gelöscht, weitergesendet,
geändert, teilweise oder komplett gespeichert
werden.
3.2. Neue schreiben
Mitteilung mit Hilfe des Tastenfelds schreiben.
Die Mitteilung kann anschließend gespeichert
oder gesendet werden.
10 Infotainment
Menüstruktur – Telefon*
10
278
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
3.3. Nachrichteneinstellungen
Die Nummer (SMSC-Nummer) der SMS-Nach-
richtenzentrale eingeben, über die die Mittei-
lungen versendet werden sollen. Ebenfalls
angeben, wie lange die Mitteilungen in der
SMS-Nachrichtenzentrale gespeichert werden
sollen. Für Informationen zu den Mitteilungs-
einstellungen an den Netzbetreiber wenden.
Die Einstellungen sollten normalerweise nicht
geändert werden.
3.3.1. SMSC-Nummer
3.3.2. Gültigkeitszeitraum…
3.3.3. Nachrichtentyp…
4. Anrufoptionen
4.1. Meine Nummer senden
Die eigene Rufnummer für den anderen Teil-
nehmer anzeigen oder verstecken. Für eine
geheime Rufnummer an den Netzbetreiber
wenden.
4.2. Anruf warten
Während eines laufenden Gesprächs soll
darauf aufmerksam gemacht werden, wenn ein
anderer Teilnehmer versucht, anzurufen.
4.3. Auto Antwort
Eingehende Anrufe automatisch annehmen.
4.4. Auto-Wahlwiederholung
Wählt automatisch eine zuvor besetzte Num-
mer erneut an.
4.5. Sprachnachricht Nr.
Speichert die Nummer des Anrufbeantworters.
4.6. Rufumleitungen
Hier können Sie wählen, in welchen Situationen
ein Gespräch und welcher Typ von Gespräch
an eine gegebene Rufnummer weitergeleitet
werden soll.
4.6.1. Alle Anrufe
Die Einstellung gilt nur während des laufenden
Gesprächs.
4.6.2 Bei besetzt
4.6.3. Nicht angenommen
4.6.4. Nicht erreichbar
4.6.5. Faxanrufe
4.6.6. Datenanrufe
4.6.7. Alle abbrechen
5. Telefon wechseln
5.1. Autotelefon
Das eingebaute Telefon wählen.
5.2. Telefon hinzufügen
Mobiltelefone zur Liste Hinzugefügte Telefone
hinzufügen.
5.3.7. Hinzugefügte Telefone
Anschluss an eines der hinzugefügten Telefone
wählen (höchstens 5 Telefone).
ACHTUNG
Das Menü oben gilt nur für Fahrzeuge mit
Bluetooth
TM
-Freisprecheinrichtung.
6. Telefoneinstellungen
6.1. Netz wählen
Hier wählen Sie, ob der Netzbetreiber automa-
tisch oder manuell gewählt werden soll. Der
Name des gewählten Netzbetreibers wird in
der Grundstellung des Telefons im Display
angezeigt.
6.1.1. Automatik
6.1.2. Manuelle Auswah
6.2. SIM-Sicherht
Stellen Sie hier den Status für den PIN-Code
auf „Ein“ oder „Aus“ oder ob das Telefon den
PIN-Code automatisch angeben soll.
6.2.1. Ein
6.2.2. Aus
6.2.3. Automatik
6.3. PIN-Code bearbeiten
Den PIN-Code ändern. Den Code aufschreiben
und an einer sicheren Stelle aufbewahren.
6.4. Sound und Lautstärke
6.4.1. Ruflautstärke
10 Infotainment
Menüstruktur – Telefon*
10
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
279
Einstellung der Lautstärke des Anrufsignals.
6.4.2. Klingeltöne…
Es gibt sieben verschiedene Anrufsignaltypen.
6.4.3. Radio stumm
Das Radio kann ein-/ausgeschaltet werden.
6.4.4. Nachrichtenton
6.5. IDIS
Wenn die IDIS-Funktion ausgeschaltet wird,
werden eingehende Anrufe unabhängig von
der Fahrsituation nicht verzögert.
6.6. Telefoneinstell. zurücksetzen
Zu den Werkseinstellungen der Anlage zurück-
kehren.
10 Infotainment
Bluetooth-Freisprechvorrichtung*
10
280
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Allgemeines
G029503
Systemübersicht.
Mobiltelefon
Mikrofon
Mittelkonsole
Bluetooth
TM
Ein Mobiltelefon, das mit Bluetooth
TM
ausge-
rüstet ist, kann drahtlos an die Stereoanlage
angeschlossen werden. Die Stereoanlage
funktioniert dann als Freisprechvorrichtung
und es besteht die Möglichkeit, einige Funkti-
onen des Mobiltelefons fernzusteuern. Das
Mikrofon befindet sich in der Dachkonsole (2).
Das Mobiltelefon kann, unabhängig davon, ob
es angeschlossen ist oder nicht, über seine
eigenen Tasten bedient werden.
ACHTUNG
Nur bestimmte Mobiltelefone sind vollkom-
men mit der Freisprechfunktion kompatibel.
Volvo empfiehlt Ihnen, sich für Informatio-
nen zu kompatiblen Telefonen an einen
Volvo-Vertragshändler zu wenden oder
diese Informationen unter
www.volvocars.com nachzulesen.
Menüs und Bedienelemente
Die Menüs werden von der Bedientafel in der
Mittelkonsole (3) gesteuert, siehe Seite 270.
Die ersten Schritte
Die Menüs werden von der Mittelkonsole und
dem Tastenfeld im Lenkrad gesteuert. Für all-
gemeine Informationen zur Menübenutzung
siehe Seite 276.
ACHTUNG
Wenn das Fahrzeug mit Bluetooth
TM
handsfree und eingebautem Telefon ausge-
stattet ist, kommt ein zusätzliches Menü im
Telefonmenü hinzu, siehe Seite 276.
Aktivieren/deaktivieren
Ein kurzer Druck auf PHONE aktiviert die Frei-
sprechfunktion. Der Text
TELEFON ganz oben
im Display zeigt an, dass sie sich im Telefon-
modus befindet. Das Symbol
zeigt an,
dass die Freisprechfunktion aktiviert ist.
Ein langer Druck auf PHONE deaktiviert die
Freisprechfunktion und schaltet ein ange-
schlossenes Telefon aus.
Mobiltelefon anschließen
Der Anschluss eines Mobiltelefons erfolgt auf
unterschiedliche Weise, je nachdem, ob das
Mobiltelefon zuvor angeschlossen war oder
nicht. Wenn das Mobiltelefon zum ersten Mal
angeschlossen wird, die Anweisungen unten
befolgen:
Alternative 1 – über das Menüsystem des
Fahrzeugs
1.
Das Mobiltelefon über Bluetooth
TM
such-
bar/sichtbar machen, siehe Handbuch des
Mobiltelefons oder www.volvocars.com.
2.
Die Freisprechfunktion mit PHONE aktivie-
ren.
>
Die Menüoption
Telefon hinzufügen
erscheint im Display. Wenn bereits ein
oder mehrere Mobiltelefone registriert
wurden, werden auch diese angezeigt.
10 Infotainment
Bluetooth-Freisprechvorrichtung*
10
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
281
3.
Telefon hinzufügen wählen.
> Die Stereoanlage sucht nach Mobiltele-
fonen in der Nähe. Die Suche dauert
ungefähr 30 Sekunden. Die gefundenen
Mobiltelefone werden mit ihren jeweili-
gen Bluetooth
TM
-Namen im Display
angezeigt. Der Bluetooth
TM
-Name der
Freisprechfunktion wird im Mobiltelefon
als
My Volvo Car angezeigt.
4. Eines der Mobiltelefone im Display der Ste-
reoanlage wählen.
5. Dazu die Zahlenfolge, die im Display der
Stereoanlage erscheint, über das Tasten-
feld des Mobiltelefons eingeben.
Alternative 2 – über das Menüsystem des
Telefons
1.
Die Freisprechfunktion mit PHONE aktivie-
ren. Wenn bereits ein Telefon verbunden
ist, das bereits verbundene Telefon tren-
nen.
2.
Mit Bluetooth
TM
des Mobiltelefons suchen,
siehe Handbuch des Mobiltelefons.
3. In der Liste der gefundenen Einheiten in
Ihrem Mobiltelefon
My Volvo Car wählen.
4. Bei Aufforderung zur Eingabe eines PIN-
Codes den PIN-Code „1234“ in das Mobil-
telefon eingeben.
5.
Wählen, an
My Volvo Car vom Mobiltele-
fon anzuschließen.
Das Mobiltelefon wird registriert und automa-
tisch an die Stereoanlage angeschlossen,
während der Text
Synchronisierung im Dis-
play erscheint. Für weitere Informationen zur
Registrierung von Mobiltelefonen siehe
Seite 283.
Nach dem Anschluss erscheinen das Symbol
und der Bluetooth
TM
-Name des Mobiltele-
fons im Display. Nun kann das Mobiltelefon
über die Stereoanlage bedient werden.
Anrufen
1.
Sicherstellen, dass der Text
TELEFON
ganz oben im Display angezeigt wird und
dass das Symbol
zu sehen ist.
2. Gewünschte Nummer wählen oder das
Telefonbuch verwenden, siehe Seite 283.
3.
ENTER drücken.
Das Gespräch wird mit EXIT beendet.
Mobiltelefon trennen
Das Mobiltelefon wird automatisch getrennt,
sobald es sich außer Reichweite der Stereoan-
lage befindet. Für weitere Informationen zum
Anschluss siehe Seite 283.
Das Mobiltelefon wird manuell durch Deakti-
vierung der Freisprechfunktion mit einem lan-
gen Druck auf PHONE getrennt. Die Frei-
sprechfunktion wird ebenfalls deaktiviert,
wenn der Motor abgestellt oder die Tür geöff-
net wird
1
.
Wenn das Mobiltelefon getrennt wird, kann ein
laufendes Gespräch mit dem eingebauten Mik-
rofon und dem Lautsprecher des Mobiltelefons
fortgesetzt werden.
ACHTUNG
Bei bestimmten Mobiltelefonen muss der
Übergang von der Freisprechvorrichtung
mit dem Tastenfeld des Mobiltelefons
bestätigt werden.
1
Gilt für Keyless Drive.
10 Infotainment
Bluetooth-Freisprechvorrichtung*
10
282
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Anrufverwaltung
Eingehender Anruf
Anrufe können mit ENTER auch angenommen
werden, wenn sich die Stereoanlage z. B. im
CD- oder FM-Modus befindet. Mit EXIT abwei-
sen oder beenden.
Automatisch antworten
Mit der Funktion Automatisch annehmen kön-
nen eingehende Anrufe automatisch ange-
nommen werden. Unter Telefonmenü…
Anrufoptionen… Automatisch antworten
aktivieren/deaktivieren.
Anrufmenü
Während des laufenden Gesprächs MENU
oder ENTER drücken, um Zugang zu den fol-
genden Funktionen zu erhalten:
Mikrofon stumm – das Mikrofon der Ste-
reoanlage wird stummgeschaltet.
Anr. a. Mobiltelefon leg. – das Gespräch
wird zum Mobiltelefon umgeschaltet.
ACHTUNG
Bei bestimmten Mobiltelefonen wird der
Anschluss bei Verwendung der Privatsphä-
renfunktion getrennt. Dies ist vollkommen
normal. Die Freisprechfunktion fragt, ob Sie
wieder angeschlossen werden möchten.
Telefonbuch – Suche im Telefonbuch.
ACHTUNG
Während eines laufenden Gesprächs kann
kein neues Gespräch gestartet werden.
Audioeinstellungen
Gesprächslautstärke
Die Gesprächslautstärke kann während des
Gesprächs eingestellt werden. Das Tastenfeld
im Lenkrad verwenden.
Lautstärke der Stereoanlage
Im Telefonmodus (TELEFON) kann die Laut-
stärke der Stereoanlage wie gewöhnlich mit
VOLUME eingestellt werden.
Die Tonquelle kann automatisch bei einem ein-
gehenden Anruf unter Telefonmenü…
Telefoneinstellungen… Sound und
Lautstärke…
Radio stumm stummge-
schaltet werden.
Lautst. Anruf
Zu Telefonmenü…
Telefoneinstellungen… Sound und
Lautstärke…
Ruflautstärke blättern und
die Lautstärke mit
/ der Navigationstaste
einstellen.
Klingeltöne
Die Klingeltöne der Freisprechfunktion können
unter Telefonmenü…
Telefoneinstellungen… Sound und
Lautstärke…
Klingeltöne… Klingelton
1 usw. gewählt werden.
ACHTUNG
Das Klingelsignal des angeschlossenen
Mobiltelefons wird nicht ausgeschaltet,
wenn eines der eingebauten Signale der
Freisprechvorrichtung verwendet wird.
Um das Klingelsignal des angeschlossenen
Telefons zu wählen
2
, zu Telefonmenü…
Telefoneinstellungen… Sound und
Lautstärke…
Klingeltöne…
Mobiltelefonsignal verw. blättern.
2
Wird nicht von allen Mobiltelefonen unterstützt.
10 Infotainment
Bluetooth-Freisprechvorrichtung*
10
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
283
Mehr über Registrierung und
Anschluss
Es können höchstens drei Mobiltelefone regist-
riert werden. Die Registrierung wird einmal per
Telefon vorgenommen. Nach der Registrierung
ist das Mobiltelefon in der Liste der hinzuge-
fügten Telefone zu finden. Es kann jeweils nur
ein Mobiltelefon angeschlossen sein. Telefone
können unter Telefonmenü…
Bluetooth…
Telefon entfernen abregistriert werden.
Automatischer Anschluss
Wenn die Freisprechfunktion aktiviert ist und
sich das zuletzt angeschlossene Mobiltelefon
in Reichweite befindet, wird es automatisch
angeschlossen. Wenn die Stereoanlage nach
dem zuletzt angeschlossenen Telefon sucht,
erscheint dessen Name im Display. Um zum
manuellen Anschließen eines anderen Telefons
überzugehen, EXIT drücken.
Manueller Anschluss
Wenn Sie ein anderes Mobiltelefon als das
zuletzt angeschlossene anschließen oder das
angeschlossene Mobiltelefon wechseln möch-
ten, wie folgt vorgehen:
Die Stereoanlage in den Telefonmodus
(
TELEFON) schalten und die Anweisungen im
Display befolgen oder das angeschlossene
Mobiltelefon wechseln, dazu das Menüsystem
wie unten angegeben verwenden.
Die Menüstruktur gibt es in zwei Varianten, je
nachdem, ob das Fahrzeug nur mit
Bluetooth
TM
oder außerdem mit einem einge-
bauten Telefon ausgestattet ist.
Für Fahrzeuge, die nur mit Bluetooth
TM
ausgestattet sind, erfolgt der Anschluss
unter Telefonmenü…
Bluetooth…
Telefon wechseln Telefon
hinzufügen, oder eines der zuvor ange-
schlossenen Telefone wählen.
Für Fahrzeuge mit eingebautem Telefon
und Bluetooth
TM
erfolgt der Anschluss
unter Telefonmenü…
Telefon
wechseln
Telefon hinzufügen, oder
eines der zuvor angeschlossenen Telefone
wählen.
Telefonbuch
Jegliche Hantierung des Telefonbuchs setzt
voraus, dass der Text
TELEFON ganz oben im
Display angezeigt wird und dass das Symbol
zu sehen ist.
Die Stereoanlage speichert eine Kopie des
Telefonbuchs jedes registrierten Mobiltele-
fons. Das Telefonbuch wird bei jedem
Anschluss automatisch in die Stereoanlage
kopiert. Die Funktion unter
Telefoneinstellungen…
Telefonbuch
synchronis. deaktivieren. Die Suche nach
Kontakten wird nur im Telefonbuch des ange-
schlossenen Mobiltelefons vorgenommen.
ACHTUNG
Wenn das Mobiltelefon das Kopieren des
Telefonbuchs nicht unterstützt, erscheint
nach Abschluss des Kopiervorgangs
Liste
ist leer
.
Wenn das Telefonbuch die Kontaktangaben
eines Anrufers enthält, werden diese im Display
angezeigt.
Kontakte suchen
Am einfachsten wird durch einen langen Druck
auf die Tasten 2–9 im Telefonbuch gesucht.
Dabei wird die Suche im Telefonbuch mit dem
ersten Buchstaben der Taste als Anfangs-
buchstaben gestartet.
Das Telefonbuch kann auch mit
/ der
Navigationstaste oder mit
/ auf dem
Tastenfeld im Lenkrad erreicht werden. Die
Suche kann auch vom Suchmenü des Telefons
aus unter Telefonbuch…
Suche vorge-
nommen werden:
1. Den Anfangsbuchstaben des gesuchten
Kontakts eingeben und ENTER drücken.
oder einfach nur ENTER drücken.
10 Infotainment
Bluetooth-Freisprechvorrichtung*
10
284
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
2. Zu einem Kontakt blättern und zum Anru-
fen ENTER drücken.
Sprachsteuerung
ENTER gedrückt halten, um einen Anruf mit
Hilfe der Sprachsteuerungsfunktion des Mobil-
telefons zu tätigen.
ACHTUNG
Nur bestimmte Mobiltelefone sind vollkom-
men mit der Sprachsteuerungsfunktion
kompatibel. Volvo empfiehlt Ihnen, sich an
einen Volvo-Vertragshändler zu wenden
oder www.volvocars.com zu besuchen, um
mehr Informationen zu kompatiblen Telefo-
nen zu erhalten.
Voice-Mail-Nummer
Die Voice-Mail-Nummer wird unter
Anrufoptionen…
Sprachnachricht Nr.
geändert. Wenn keine Nummer gespeichert ist,
kann dieses Menü mit einem langen Druck auf
1 erreicht werden. Lange auf 1 drücken, um die
gespeicherte Nummer zu verwenden.
Anruflisten
Die Anruflisten werden bei jedem neuen
Anschluss in die Freisprechfunktion kopiert
und dann während des Anschlusses aktuali-
siert. ENTER drücken, um die zuletzt gewähl-
ten Rufnummern anzuzeigen. Sonstige Anruf-
listen sind unter
Anrufverzeichnis… zu fin-
den.
ACHTUNG
Bestimmte Mobiltelefone zeigen die Liste
mit den zuletzt angewählten Nummern in
umgekehrter Reihenfolge.
Test eingeben
Die Texteingabe erfolgt über das Tastenfeld in
der Mittelkonsole. Auf die Taste für das
gewünschte Zeichen drücken, einmal für das
erste Zeichen der Taste, zweimal für das zweite
usw. Weitere Zeichen durch Drücken einge-
ben, siehe Tabelle auf Seite 273.
Ein kurzer Druck auf EXIT löscht ein eingege-
benes Zeichen. Ein langer Druck auf EXIT
löscht alle eingegebenen Zeichen. Mit
/
der Navigationstaste zwischen den Zeichen
blättern.
Menüstruktur – Bluetooth
TM
-
Freisprechvorrichtung
ACHTUNG
Die Bluetooth
TM
-Freisprechvorrichtung gibt
es in zwei Varianten: Für Fahrzeuge, die nur
mit Bluetooth
TM
-Freisprechvorrichtung aus-
gestattet sind, und für Fahrzeuge mit einge-
bautem Telefon und Bluetooth
TM
-Frei-
sprechvorrichtung.
1. Anrufverzeichnis…
1.1. Letzte 10 verpasste Anr.
1.2. Letzte 10 empfang. Anr.
1.3. Letzte 10 getätigte Anr.
2. Telefonbuch…
2.1. Suche
2.2. Von Mobiltelefon kopieren
3. Bluetooth…
3.1. Telefon wechseln
3.1.1. Telefon hinzufügen
3.1.2–6.Hinzugefügte Tele-
fone
3
3.2. Telefon entfernen
3
Höchstens 5 Telefone.
10 Infotainment
Bluetooth-Freisprechvorrichtung*
10
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
285
3.3. Verbindung über Handy
3.4. Auto-Bluetooth-Info
4. Anrufoptionen…
4.1. Automatisch antworten
4.2. Sprachnachricht Nr.
5. Telefoneinstellungen…
5.1. Sound und Lautstärke…
5.1.1. Ruflautstärke
5.1.2. Klingeltöne…
5.1.3. Radio stumm
5.2. Telefonbuch synchronis.
Menüstruktur – Bluetooth
TM
-
Freisprechvorrichtung mit
eingebautem Telefon
1. Anrufverzeichnis…
1.1. Letzte 10 verpasste Anr.
1.2. Letzte 10 empfang. Anr.
1.3. Letzte 10 getätigte Anr.
2. Telefonbuch…
2.1. Suche
2.2. Von Mobiltelefon kopieren
3. Bluetooth…
3.1. Telefon entfernen
3.2. Verbindung über Handy
3.3. Auto-Bluetooth-Info
4. Anrufoptionen…
4.1. Automatisch antworten
4.2. Sprachnachricht Nr.
5. Telefon wechseln
5.1. Autotelefon
5.2. Telefon hinzufügen
5.3–7.
Hinzugefügte Telefone
3
6. Telefoneinstellungen…
6.1. Sound und Lautstärke…
6.1.1. Ruflautstärke
6.1.2. Klingeltöne…
6.1.3. Radio stumm
6.2. Telefonbuch synchronis.
3
Höchstens 5 Telefone.
286
Typenbezeichnung................................................................................ 288
Abmessungen und Gewichte................................................................ 290
Technische Daten Motor....................................................................... 293
Motoröl.................................................................................................. 294
Flüssigkeiten und Schmiermittel........................................................... 296
Kraftstoff............................................................................................... 298
Räder und Reifen, Größen und Druck .................................................. 300
Elektrische Anlage................................................................................. 301
Typengenehmigung.............................................................................. 303
Symbole im Display.............................................................................. 304
TECHNISCHE DATEN
11 Technische Daten
Typenbezeichnung
11
288
11 Technische Daten
Typenbezeichnung
11
289
Bei allen Fragen an Ihren Volvo-Händler oder
bei der Bestellung von Ersatzteilen und Zube-
hör ist es von Vorteil, wenn Sie die Typenbe-
zeichnung des Fahrzeugs, die Fahrgestellnum-
mer und die Motornummer angeben können.
Typenbezeichnung, Fahrgestellnummer,
zulässige Höchstgewichte und Codenum-
mer für Farben und Bezüge sowie Typen-
Zulassungsnummer.
S40 und V50: Der Aufkleber ist zu sehen,
wenn die rechte Fondtür geöffnet wird
. C30 und C70: Der Aufkleber ist zu sehen,
wenn die rechte Tür geöffnet wird.
Aufkleber für Standheizung.
Motorcode, Artikel- und Seriennummer
des Motors.
Aufkleber für Motoröl.
Typenbezeichnung und Seriennummer
des Getriebes:
Schaltgetriebe
, Automatikgetriebe
Identifikationsnummer des Fahrzeugs (VIN
– Vehicle Identification Number).
In den Zulassungspapieren des Fahrzeugs
sind weitere Informationen zum Fahrzeug zu
finden.
ACHTUNG
Die in der Betriebsanleitung abgebildeten
Aufkleber erheben keinen Anspruch darauf,
exakte Abbildungen der im Fahrzeug
angebrachten Aufkleber zu sein. Die Abbil-
dungen sollen ungefähr zeigen, wie die Auf-
kleber aussehen und wo diese ungefähr im
Fahrzeug angebracht sind. Die für Ihr Fahr-
zeug geltende Information ist auf dem jewei-
ligen Aufkleber in Ihrem Fahrzeug zu finden.
11 Technische Daten
Abmessungen und Gewichte
11
290
Abmessungen
Abmessungen mm
A Radstand 2640
B Länge 4615
C Ladelänge, Boden 850
D Kofferraumdeckel,
hochgeklappt
ca. 200
E1 Höhe 1400
E2 Höhe ca. 2000
Abmessungen mm
F Ladehöhe mit
geschlossenem Ver-
deck
525
Ladehöhe mit geöffne-
tem Verdeck
265
G Spurweite vorn 1550
H Spurweite hinten 1560
I Ladebreite, Boden 960
Abmessungen mm
J Breite
1836 (1851
A
)
K Breite inkl. Rückspie-
gel
2025
L Breite inkl. einge-
klappte Rückspiegel
1847
A
mit Keyless Drive*
11 Technische Daten
Abmessungen und Gewichte
11
291
Gewichte
Das Leergewicht umfasst den Fahrer, das
Gewicht des Kraftstofftanks bei 90-prozentiger
Befüllung, sämtliche Öle und Flüssigkeiten.
Das Gewicht von Insassen und montierter
Zusatzausrüstung sowie die Stützlast (bei
angehängtem Anhänger, siehe Tabelle) wirken
sich auf die mögliche Gesamtzuladung aus
und sind nicht im Leergewicht enthalten.
Zulässige Zuladung = zulässiges Gesamtge-
wicht – Leergewicht.
ACHTUNG
Das dokumentierte Leergewicht gilt für
Fahrzeuge in der Grundausstattung – d. h.
Fahrzeuge ohne Zusatzausrüstung oder
Sonderausstattung. Das bedeutet, dass
sich für jede montierte Sonderausstattung
die Gesamtzuladung des Fahrzeugs um das
Gewicht der Sonderausstattung verringert.
Beispiele für Sonderausstattungen, durch
die sich die Ladekapazität reduziert, sind
die Ausrüstungsstufen Kinetic/Momentum/
Summum sowie andere Sonderausstattun-
gen wie z. B. Anhängerzugvorrichtung, Ste-
reoanlage, Zusatzbeleuchtung, GPS, kraft-
stoffbetriebene Heizung, Matten, elektrisch
verstellbare Sitze usw.
Durch Wiegen des Fahrzeugs kann das
Leergewicht Ihres Fahrzeugs sicher
bestimmt werden.
WARNUNG
Je nach Umfang und Verteilung der Ladung
verändern sich die Fahreigenschaften des
Fahrzeugs.
Position des Aufklebers siehe Seite 288.
Max. Gesamtgewicht
Max. Zuggewicht (Fahrzeug + Anhänger)
Max. Vorderachslast
Max. Hinterachslast
Ausstattungsniveau
Max. Zuladung: Siehe Zulassungspapiere.
Max. Dachlast: 75 kg.
Zuggewicht und Stützlast
11 Technische Daten
Abmessungen und Gewichte
11
292
Max.-Gewicht gebremster Anhänger (kg) Max. Stützlast auf der Anhängevorrichtung (kg)
1500 75
Max.-Gewicht ungebremster Anhänger, (kg) Max. Stützlast auf der Anhängevorrichtung (kg)
750 50
11 Technische Daten
Technische Daten Motor
11
293
Übersicht
ACHTUNG
Nicht alle Motoren sind auf allen Märkten
erhältlich.
Motor Motor-
code
A
Leistung
(kW/1/min)
Leistung
(PS/1/min)
Drehmoment
(Nm/1/min)
Anzahl
Zylinder
Zylin-
derboh-
rung
(mm)
Hub
(mm)
Hub-
raum
(Liter)
Verdich-
tungsver-
hältnis
T5 B5254T7 169/5000 230/5000 320/1500–5000 5 83 93,2 2,521 9,0:1
D3 D5204T5 110/3500 150/3500 350/1500--2750 5 81 77 1,984 16,5:1
D4 D5204T 130/3500 177/3500 400/1750-2750 5 81 77 1,984 16,5:1
A
Motorcode, Artikel- und Seriennummer des Motors können auf dem Motor abgelesen werden, siehe Seite 288.
11 Technische Daten
Motoröl
11
294
Ungünstige Fahrbedingungen
Ungünstige Fahrbedingungen können zu einer
unnormal hohen Öltemperatur oder einem
unnormal hohen Ölverbrauch führen. Unten
sind einige Beispiele für ungünstige Fahrbe-
dingungen aufgeführt.
Den Ölstand häufiger auf längeren Fahrten
kontrollieren:
mit Wohnwagen oder Anhänger,
im Gebirge,
bei hohen Geschwindigkeiten,
bei Temperaturen unter –30 °C oder über
+40 °C
Obiges gilt auch für kürzere Fahrstrecken bei
niedrigen Temperaturen.
Bei ungünstigen Fahrbedingungen ein vollsyn-
thetisches Motoröl wählen, das dem Motor
zusätzlichen Schutz bietet.
Volvo empfiehlt Ölprodukte von Castrol.
WICHTIG
Um die Anforderungen für das Motorwar-
tungsintervall zu erfüllen, werden alle Moto-
ren ab Werk mit einem speziell angepassten
synthetischen Motoröl gefüllt. Die Wahl des
Öls erfolgte mit großer Sorgfalt und unter
Berücksichtigung von Lebensdauer, Start-
barkeit, Kraftstoffverbrauch und Umweltbe-
lastung.
Für die Befolgung der empfohlenen War-
tungsintervalle ist die Verwendung eines
zugelassenen Motoröls erforderlich.
Sowohl beim Auffüllen als auch beim
Ölwechsel stets die vorgeschriebene
Ölqualität verwenden, da anderenfalls die
Gefahr einer Beeinflussung von Lebens-
länge, Startbarkeit, Kraftstoffverbrauch und
Umweltbelastung besteht.
Die Volvo Car Corporation übernimmt kei-
nerlei Garantieansprüche, wenn nicht
Motoröl mit der vorgeschriebenen Qualität
und Viskosität verwendet wird.
Volvo empfiehlt, den Ölwechsel in einer
Volvo-Vertragswerkstatt vornehmen zu las-
sen.
11 Technische Daten
Motoröl
11
295
Motorölqualität
Motor Motorcode Empfohlene Ölqualität Füllmenge, inkl. Ölfilter
(Liter)
T5 B5254T7
Ölqualität: ACEA A5/B5
Viskosität: SAE 0W–30
ca. 5,8
D3 D5204T5 ca. 5,9
D4 D5204T ca. 5,9
Zum Einfüllen von Motoröl siehe Seite 227.
11 Technische Daten
Flüssigkeiten und Schmiermittel
11
296
Übersicht
WICHTIG
Das empfohlene Getriebeöl muss verwen-
det werden, damit das Getriebe nicht
beschädigt wird und darf nicht mit einem
anderen Getriebeöl gemischt werden. Falls
anderes Öl eingefüllt wurde, wenden Sie
sich an die nächste Werkstatt. Volvo emp-
fiehlt Ihnen, sich an eine Volvo-Vertrags-
werkstatt zu wenden.
Getriebeöl
Schaltgetriebe Füllmenge (Liter) Vorgeschriebenes Getriebeöl
M66 1,9 BOT 350M3
Automatikgetriebe Füllmenge (Liter) Vorgeschriebenes Getriebeöl
AW55-51 7,7 JWS 3309
TF-80SC 7,0 AW1
Flüssigkeiten
Flüssigkeit System Füllmenge
(Liter)
Empfohlene Qualität
Kühlmittel T5, Automatikge-
triebe
7,5
Von Volvo empfohlenes Kühlmittel, mit 50 % Wasser
A
gemischt, siehe Verpa-
ckung. Das Thermostat öffnet bei: 90 °C
D3 und D4 8,5
Kältemittel Klimaanlage
B
R134a (HFC134a)
Öl: PAG
11 Technische Daten
Flüssigkeiten und Schmiermittel
11
297
Flüssigkeit System Füllmenge
(Liter)
Empfohlene Qualität
Bremsflüssigkeit Bremsanlage 0,6 DOT 4+
Servolenköl Servolenkung 1,0-1,2 WSS M2C204-A oder gleichwertiges Produkt mit derselben Spezifikation.
Scheibenreini-
gungsflüssigkeit
alle 6,5 Von Volvo empfohlene Scheibenreinigungsflüssigkeit - mit Frostschutz für kalte
Witterung und unter dem Gefrierpunkt.
Kraftstoff Benzinmotor ca. 62 Benzin: siehe Seite 152
Dieselmotor ca. 60 Diesel: siehe Seite 152
A
Die Wasserqualität muss dem Standard STD 1285,1 entsprechen.
B
Die Kältemittelmenge variiert je nach Motormodell. Volvo empfiehlt Ihnen, sich für die korrekten Informationen an eine Volvo-Vertragswerkstatt zu wenden.
11 Technische Daten
Kraftstoff
11
298
CO
2
-Ausstoß und Kraftstoffverbrauch
A B C
T5 328 14,0 156 6,7 219 9,4
D3 210 7,9 122 4,6 154 5,9
D3 230 8,7 134 5,1 169 6,4
D4 210 7,9 122 4,6 154 5,9
D4 230 8,7 134 5,1 169 6,4
: Gramm/Kilometer
: Liter/100 Kilometer
A = Stadtfahrbetrieb
B = außerstädtischer Fahrbetrieb
C = gemischter Fahrbetrieb
Kraftstoffverbrauch und
Kohlendioxidausstoß
Die Kraftstoffverbrauchs- und Emissionswerte
in der Tabelle oben basieren auf speziellen EU-
Fahrzyklen
1
und gelten für Fahrzeuge mit Leer-
gewicht in der Grundausstattung und ohne
Zusatzausrüstung. Je nach Ausrüstung kann
sich das Fahrzeuggewicht erhöhen. Dadurch,
sowie abhängig davon, wie schwer das Fahr-
zeug beladen ist, erhöht sich der Kraftstoffver-
brauch und der Kohlendioxidausstoß.
Es gibt mehrere Faktoren, die dazu beitragen,
dass der Kraftstoffverbrauch höher ist als in der
1
Die angegebenen Kraftstoffverbrauchszahlen basieren auf zwei standardisierten Fahrzyklen in Laborumgebung („EU-Fahrzyklen“) gemäß den EU-Richtlinien 80/1268/EEC (Euro 4), EU Regulation
no 692/2008 (Euro 5) und UN ECE Regulation no 101. Diese Regelwerke umfassen die Fahrzyklen Stadtfahrbetrieb und außerstädtischer Fahrbetrieb. – Stadtfahrbetrieb – die Messung beginnt mit
einem Kaltstart des Motors. Die Fahrt ist simuliert. – Außerstädtischer Fahrbetrieb – das Fahrzeug wird bei Geschwindigkeiten zwischen 0 und 120 km/h beschleunigt und abgebremst. Die Fahrt ist
simuliert. Der Wert für den in der Tabelle angegebenen gemischten Fahrbetrieb ist laut Gesetz eine Kombination aus Stadtfahrbetrieb und außerstädtischem Betrieb. CO
2
-Ausstoß – zur Berechnung
des Kohlendioxidausstoßes während der beiden Fahrzyklen werden die Abgase gesammelt. Bei der anschließenden Analyse wird der Wert für den CO
2
-Ausstoß ermittelt.
11 Technische Daten
Kraftstoff
11
299
Tabelle angegeben. Zu diesen gehören bei-
spielsweise:
Die Fahrweise des Fahrers.
Wenn der Kunde größere Räder gewählt
hat, als diejenigen, die standardmäßig an
der Grundversion des Fahrzeugmodells
montiert sind, steigt der Widerstand.
Eine hohe Geschwindigkeit ergibt einen
höheren Luftwiderstand.
Kraftstoffqualität, Straßen- und Verkehrs-
bedingungen, Wetter und Zustand des
Fahrzeugs.
Bereits eine Kombination aus den hier aufge-
führten Beispielen kann zu einem erheblich
höheren Verbrauch führen. Für ausführliche
Informationen wird auf die oben aufgeführten
referierten Regelwerke
1
verwiesen.
Große Abweichungen im Kraftstoffverbrauch
können sich bei einem Vergleich mit den EU-
Fahrzyklen
1
ergeben, die bei der Zulassung
des Fahrzeugs verwendet werden und auf
denen die Verbrauchswerte in der Tabelle
basieren.
Zu beachten
Einige Tipps, mit denen der Fahrzeugnutzer
den Kraftstoffverbrauch senken kann:
Fahren Sie vorausschauend und vermei-
den Sie unnötiges Beschleunigen und star-
kes Bremsen.
Fahren Sie mit dem richtigen Luftdruck in
den Reifen und kontrollieren Sie diesen
regelmäßig – wählen Sie für beste Ergeb-
nisse ECO-Reifendruck, siehe Reifen-
drucktabelle auf Seite 300.
Die Wahl der Reifen kann sich auf den
Kraftstoffverbrauch auswirken – lassen Sie
sich zu geeigneten Reifen von einem
Händler beraten.
Mehr Informationen und weitere Ratschläge
siehe Seiten 13 und 148.
Siehe Seite 151 für allgemeine Informationen
zum Kraftstoff.
1
Die angegebenen Kraftstoffverbrauchszahlen basieren auf zwei standardisierten Fahrzyklen in Laborumgebung („EU-Fahrzyklen“) gemäß den EU-Richtlinien 80/1268/EEC (Euro 4), EU Regulation
no 692/2008 (Euro 5) und UN ECE Regulation no 101. Diese Regelwerke umfassen die Fahrzyklen Stadtfahrbetrieb und außerstädtischer Fahrbetrieb. – Stadtfahrbetrieb – die Messung beginnt mit
einem Kaltstart des Motors. Die Fahrt ist simuliert. – Außerstädtischer Fahrbetrieb – das Fahrzeug wird bei Geschwindigkeiten zwischen 0 und 120 km/h beschleunigt und abgebremst. Die Fahrt ist
simuliert. Der Wert für den in der Tabelle angegebenen gemischten Fahrbetrieb ist laut Gesetz eine Kombination aus Stadtfahrbetrieb und außerstädtischem Betrieb. CO
2
-Ausstoß – zur Berechnung
des Kohlendioxidausstoßes während der beiden Fahrzyklen werden die Abgase gesammelt. Bei der anschließenden Analyse wird der Wert für den CO
2
-Ausstoß ermittelt.
11 Technische Daten
Räder und Reifen, Größen und Druck
11
300
Zugelassener Reifendruck
Motor Reifengröße Geschwindigkeit (km/h) Zuladung, 1–3 Personen Max. Zuladung
Vorn (kPa)
A
Hinten (kPa) Vorn (kPa) Hinten (kPa)
ECO-Druck
B
T5
215/55 R16 91W
0–160 210 210 250 250 250
160+ 260 210 280 260 -
215/50 R17 91W
235/45 R17 94W
235/40 R18 91Y
0–160 220 220 250 250 250
160+ 270 220 290 270 -
D3
D4
215/55 R16 91W
0–160 230 210 250 250 250
160+ 260 210 280 260 -
215/50 R17 91W
235/45 R17 94W
235/40 R18 91Y
0–160 240 220 250 250 250
160+ 270 220 290 270 -
Temporary Spare Tyre 0–80 420 420 420 420 -
A
In bestimmten Ländern kommt zusätzlich zur SI-Einheit Pascal die Einheit bar vor: 1 bar = 100 kPa.
B
Wirtschaftliche Fahrweise, siehe Seite 199
ACHTUNG
Nicht alle Motoren, Reifen oder Kombinati-
onen sind uneingeschränkt auf allen Märk-
ten erhältlich.
11 Technische Daten
Elektrische Anlage
11
``
301
Allgemeines
Das Fahrzeug ist mit einem spannungsgere-
gelten Wechselstromgenerator ausgestattet.
Die elektrische Anlage ist eine einpolige
Anlage, bei der Fahrgestell und Motorblock als
Leiter verwendet werden.
Die Batteriekapazität richtet sich nach der Aus-
rüstung des Fahrzeugs. Beim Auswechseln der
Startbatterie ist daher darauf zu achten, dass
die neue Batterie dieselbe Kapazität wie die
Originalbatterie hat (siehe Aufkleber auf der
Batterie).
Startbatterie
Spannung (V) Kaltstartvermögen,
CCA – Cold Cranking Amperes (A)
Reservekapazität
(Minuten)
Kapazität (Ah)
12
590 100 60
760
A
120 70
12
700
B
135 80
A
Fahrzeuge mit Audioausstattung High Performance.
B
Fahrzeuge mit Dieselantrieb, Keyless Drive, Audioausstattung Premium Sound, kraftstoffbetriebener Heizung oder RTI.
Glühlampen
Beleuchtung Leistung (W) Typ
Abblendlicht, Halogen 55 H7 LL
Fernlicht, Halogen 65 H9
Zusatz-Fernlicht, ABL 55 H7 LL
Blinkerleuchten vorn 24 PY24W SV
Positionsleuchten/Standlicht vorn 5 W5W LL BV
11 Technische Daten
Elektrische Anlage
11
302
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Beleuchtung Leistung (W) Typ
Seitenmarkierungsleuchten vorn 5 WY5W LL
Nebelscheinwerfer 35 H8
Blinkerleuchten Seite, Außenrückspiegel 5 WY5W LL
Einstiegsbeleuchtung vorn 3 T10 Sockel W2,1x9,5d
Handschuhfachbeleuchtung 3 T10 Sockel W2,1x9,5d
Frisierspiegelbeleuchtung* 1,2 Sockel SV5.5 Länge 35 mm
Kofferraumbeleuchtung 5 Sockel SV8.5 Länge 38 mm
Kennzeichenbeleuchtung 5 C5W LL
Blinkerleuchten hinten 21 PY21WSV
Positionsleuchten hinten - -
Bremsleuchten - -
Rückfahrscheinwerfer 6 H6W
Nebelschlussleuchte 21 P21W LL
11 Technische Daten
Typengenehmigung
11
303
Transponderschlüsselsystem
Land und Gebiet
A, B, CY, CZ, D, DK,
E, EST, F, FIN, GB,
GR, H, I, IRL, L, LT,
LV, M, NL, P, PL, S,
SK, SLO
Hiermit erklärt
Delphi, dass sich
dieses Transpon-
derschlüsselsystem
in Übereinstimmung
mit den wesentli-
chen Anforderungen
und den anderen
relevanten Vor-
schriften der Richtli-
nie 1999/5/EG befin-
det.
IS, LI, N, CH
HR
ROK Delphi 2003-07-15,
Germany
R-LPD1-03-0151
BR
TW
ETC093LPD0155
Zertifizierung „Keyless Drive“-System
Hiermit erklärt die Siemens VDO Automotive A.
G., dass sich der Gerätetyp 5WK4 8952,
5WK48956, 5WK48812 in Übereinstimmung
mit den wesentlichen Anforderungen und den
anderen relevanten Vorschriften der Richtlinie
1999/5/EG befindet.
11 Technische Daten
Symbole im Display
11
304
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Allgemeines
In den Fahrzeugdisplays können eine Reihe
von Symbolen erscheinen. Die Symbole lassen
sich in Warn-, Kontroll- und Informationssym-
bole unterteilen. Unten sind die gewöhnlichs-
ten Symbole und deren Bedeutung aufgeführt
sowie Seitenverweise zu weiteren Informatio-
nen in der Betriebsanleitung zu finden. Für wei-
tere Informationen über Symbole und Textmit-
teilungen siehe Seiten 53 und 57.
- Rotes Warnsymbol, leuchtet auf, wenn
ein Fehler festgestellt wurde, der die Sicherheit
und/oder das Fahrverhalten des Fahrzeugs
beeinflussen kann. Gleichzeitig erscheint eine
erklärende Textmitteilung im Informationsdis-
play.
- Gelbes Informationssymbol, leuchtet
auf und im Informationsdisplay erscheint ein
Text, wenn eine Abweichung in einem der
Fahrzeugsysteme festgestellt wurde. Das
gelbe Informationssymbol kann auch zusam-
men mit anderen Symbolen aufleuchten.
Symbole im Display
Kontroll- und Warnsymbole im
Kombinationsinstrument
Symbol Bedeutung Seite
Warnung 21, 34, 53,
56
Information 53, 56, 169,
171
Abgasreini-
gungsanlage
53, 54
Fehler im
ABS-System
54, 55
Nebelschluss-
leuchte
54
Symbol Bedeutung Seite
Stabilitäts-
kontrolle,
DSTC*
54, 168, 169
Vorglühanlage
(Diesel)
54
Niedriger
Kraftstoff-
stand im Tank
54
Anhängerkon-
trollsymbol
55
Feststell-
bremse ange-
zogen
55
Airbags - SRS 21, 55
11 Technische Daten
Symbole im Display
11
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
305
Symbol Bedeutung Seite
Niedriger
Öldruck
53, 55
Sicherheits-
gurtkontrolle
18, 55
Generator lädt
nicht
55
Fehler in der
Bremsanlage
55, 165
Fernlichtan-
zeige
51
Symbol Bedeutung Seite
Linke Blinker-
leuchten
51
Rechte Blink-
erleuchten
51
Sonstige Informationssymbole im
Kombinationsinstrument
Symbol Bedeutung Seite
Regensensor* 68
Geschwindigkeitsre-
gelanlage*
70
Schaltanzeige* -
Informationssymbole im Display der
Mittelkonsole
Symbol Bedeutung Seite
G021216
Surround Sound (nur
Premium Sound)
257
G021221
Nachrichten 261
G021222
Programmtypen 261
G021223
Regionale Radiopro-
gramme
263
Audiodateien 264
Ordner auf der CD 264
G021220
Verkehrsinformation 261
Telefon* 280
Bluetooth
TM
-Frei-
sprechvorrichtung*
280
11 Technische Daten
Symbole im Display
11
306
Informationssymbole im Display der
Dachkonsole
Symbol Bedeutung Seite
Sicherheitsgurtkon-
trolle
19
Airbag Beifahrersitz,
aktiviert
24, 25
Airbag Beifahrersitz,
deaktiviert
25
11 Technische Daten
11
307
12 Alphabetisches Verzeichnis
12
308
A
A/C
elektronische Klimaanlage.................... 94
Abgasreinigung
Fehleranzeige....................................... 54
Ablagefach............................................... 116
CDs..................................................... 118
Ablagefächer im Innenraum..................... 116
ABS, Fehler im ABS-System............. 54, 166
Abschleppen............................................ 177
Abschleppöse..................................... 178
Abschleppöse.......................................... 178
Active Bending Lights (ABL)...................... 61
AF – automatische Frequenzaktualisie-
rung.......................................................... 263
Airbag........................................................ 22
Aktivierung/Deaktivierung, PACOS...... 24
Fahrer- und Beifahrerseite.................... 23
Schlüsselabschaltung........................... 24
AIRBAG ..................................................... 22
Airbagsystem............................................. 22
Aktive Scheinwerfer................................... 61
Alarm
RDS-Verkehrswarnung....................... 261
Alarmanlage............................................. 143
aktivieren............................................ 143
Aktivierung.......................................... 143
Alarmanlagentest................................ 145
Alarmanzeige...................................... 143
Alarmsignale....................................... 144
ausgelöste Alarmanlage ausschalten. 144
automatische Reaktivierung der Alarm-
anlage................................................. 144
Deaktivierung...................................... 144
reduzierte Alarmstufe.......................... 145
Alarmanlagentest..................................... 145
Alkoholschloss......................................... 154
Allgemeines zu Kraftstoff......................... 151
Anhänger................................................. 182
Kabel................................................... 184
Anhängerkupplung, siehe Anhängerzug-
vorrichtung............................................... 184
Anhängerzugvorrichtung......................... 184
Demontage......................................... 188
Montage.............................................. 186
technische Daten................................ 185
Anlassen des Motors............................... 158
Keyless Drive.............................. 134, 160
Anruf abweisen........................................ 272
Anrufe
eingehende......................................... 281
Funktionen während eines laufenden
Gesprächs.................................. 272, 275
Handhabung............................... 272, 281
Telefonlautstärke................................ 272
Anrufe halten............................................ 272
Anrufe tätigen.................................. 272, 281
Antennenplatzierung, Keyless Drive........ 136
Audio, siehe auch Ton............................. 254
Aufprall
Aufprallstatus........................................ 34
Auslegematten......................................... 108
Außenmaße.............................................. 290
Außenspiegel............................................. 79
Auto
Klimaeinstellung.................................... 92
AUTO
Senderspeicherung............................ 259
Auto Klima................................................. 92
Automatikgetriebe
Abschleppen und Transport............... 177
Anhänger.................................... 182, 183
manuelle Gangstellungen (Geartro-
nic)...................................................... 162
12 Alphabetisches Verzeichnis
12
309
Automatische Verriegelung...................... 141
Automatische Wiederverriegelung........... 140
Autostart.................................................. 158
B
Basslautsprecher..................................... 256
Batterie.................................................... 234
Batteriewechsel im Transponder-
schlüssel............................................. 138
Starthilfe............................................. 180
Symbole auf der Batterie.................... 234
technische Daten................................ 301
Überbelastung.................................... 149
Warnsymbole...................................... 234
Wartung...................................... 223, 234
Beladung
allgemeines......................................... 190
Durchladeklappe................................. 123
Gesamtzuladung................................. 190
Lasthalteösen..................................... 122
Beleuchtung
Abblendlicht.......................................... 60
Aktive Xenon-Scheinwerfer.................. 61
automatische Innenbeleuchtung........ 115
automatische Innenbeleuchtung,
Abblendlicht.......................................... 60
Dauer Annäherungsbeleuchtung. . 80, 128
Displaybeleuchtung.............................. 61
Fern-/Abblendlicht.......................... 60, 64
Glühlampen, technische Daten.......... 301
im Innenraum...................................... 114
Leseleuchten...................................... 114
Leuchtweitenregelung.......................... 60
Nebelscheinwerfer................................ 61
Nebelschlussleuchte............................. 61
Positionsleuchten/Standlicht................ 60
Schalterfeld Beleuchtung, Innenraum. . 60
Wegbeleuchtung............................. 64, 80
Beleuchtung, Lampenwechsel................ 236
Abblendlicht........................................ 237
Blinkerleuchte..................................... 238
Fernlicht.............................................. 238
Frisierspiegel....................................... 241
Innenbeleuchtung Decke.................... 241
Kennzeichenbeleuchtung................... 240
Laderaum............................................ 241
Lampenfassung hinten....................... 240
Nebelscheinwerfer.............................. 239
Positionsleuchten............................... 238
Seitenmarkierungsleuchte.................. 239
Standlicht............................................ 238
vorn..................................................... 236
Belüftungsdüsen........................................ 91
Benzinqualität.......................................... 152
Bereitschaftsmodus, Telefon................... 271
Beschlag
Behandlung der Scheiben.................... 90
Kondenswasser im Scheinwerfer....... 212
mit Entfrosterfunktion entfernen........... 94
Timerfunktion........................................ 93
Betriebsanleitung, Umweltzeichen............ 14
Blind Spot Information System, BLIS 80, 173
Blinker........................................................ 64
Bluetooth
Anruf an Handy weiterl....................... 282
Freisprechvorrichtung......................... 280
Mikrofon aus....................................... 282
Bluetooth
Media.................................................. 256
Streaming Audio................................. 256
Bodenmatten........................................... 108
Bordcomputer............................................ 65
Bremsanlage............................................ 165
Bremsen
Antiblockiersystem, ABS.................... 166
Bremsleuchten...................................... 63
Handbremse......................................... 74
12 Alphabetisches Verzeichnis
12
310
Notbremsleuchten.............................. 166
Notbremsverstärkung, EBA ............... 166
Bremsleuchten........................................... 63
Brems- und Kupplungsflüssigkeit............ 232
C
CD-Funktionen........................................ 264
CDs
Ablagefach.......................................... 118
Cruise Control............................................ 70
D
Dachlast, max. Gewicht .......................... 291
Dauer Annäherungsbeleuchtung....... 80, 128
Einstellung............................................ 82
Deaktivierung der Wählhebelsperre......... 164
Diesel....................................................... 152
Diesel, Vorglühanlage................................ 54
Dieselpartikelfilter.................................... 153
Disk-Text................................................. 266
Display, Mitteilungen................................. 57
Displaybeleuchtung................................... 61
Dolby Surround Pro Logic II............ 253, 257
DSTC, siehe auch Stabilitätskontrolle..... 168
Symbol.................................................. 54
Durchladeklappe...................................... 123
Durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch...... 65
E
ECO-Druck.............................................. 199
Tabelle........................................ 199, 300
Einparkhilfe.............................................. 170
Sensoren der Einparkhilfe................... 171
Einstieg
fond..................................................... 105
Elektrische Anlage................................... 301
Elektrisch verstellbarer Sitz..................... 104
Elektronische Wegfahrsperre................... 128
Empfohlene Kindersitze ............................ 35
Entriegelung..................................... 135, 139
Einstellungen........................................ 82
Entriegelung, bei Annäherung................... 82
Entriegelung bei Annäherung.................... 82
EON – Enhanced Other Networks........... 263
Equalizer.................................................. 257
Erste-Hilfe-Ausrüstung............................ 202
F
Fahren
glatte Straßen..................................... 149
in Wasser............................................ 148
Kühlanlage.......................................... 148
mit Anhänger...................................... 182
wirtschaftlich....................................... 148
Fahren durch Wasser.............................. 148
Fahren mit Anhänger
Stützlast.............................................. 291
Zuggewicht......................................... 291
Fahrzeugeinstellungen............................... 82
Fahrzeugpflege........................................ 212
Fahrzeugpflege, Lederbezüge................. 215
Farbcode, Lack........................................ 217
Fehlermeldungen in BLIS........................ 175
Fehlermitteilungen................................... 111
Felgen
Reinigung............................................ 212
12 Alphabetisches Verzeichnis
12
311
Fensterheber.............................................. 75
Beifahrersitz.......................................... 76
Fern-/Abblendlicht, siehe Beleuchtung..... 60
Fernbedienung......................................... 128
Batteriewechsel.................................. 138
Fernbedienung HomeLink
programmierbar ................................... 84
Fernlicht
Lichthupe.............................................. 64
Feststellbremse................................... 55, 74
Flecken.................................................... 214
Flüssigkeiten, Füllmengen....................... 296
Flüssigkeiten und Öl........................ 227, 296
Flüssigkeiten und Öl, Kontrollen Motor-
raum......................................................... 227
Flüssigkeiten und Öl Allgemeines............ 227
Fond
Einstieg............................................... 105
Frequenzaktualisierung, automatisch...... 263
FSC, Umweltzeichen................................. 14
G
Geartronic................................................ 162
Gebläse
ECC...................................................... 93
Geheimverriegelung................................. 132
Geringe Sicherg.
Einstellungen........................................ 82
Gesamtgewicht........................................ 291
Geschwindigkeitsregelanlage.................... 70
Gewichte
Leergewicht........................................ 291
Glühlampen
auswechseln....................................... 236
Glühlampen, siehe Beleuchtung...... 236, 301
H
Handbremse.............................................. 74
Handschaltgetriebe................................. 161
Abschleppen und Transport............... 177
Handschuhfach........................................ 117
Verriegelung........................................ 130
Heizung
Heckscheibe......................................... 94
Rückspiegel.......................................... 94
Vordersitze............................................ 94
Hochdruckwäsche der Scheinwerfer......... 67
HomeLink
................................................ 84
I
IDIS – Intelligent Driver Information Sys-
tem........................................................... 269
IMEI-Nummer.......................................... 275
Informationsdisplay................................... 57
Infotainment
Menübenutzung.................................. 252
Innenbeleuchtung, siehe Beleuchtung.... 114
Innenraumfilter........................................... 90
Innenraumheizung
kraftstoffbetrieben................................ 97
Innenspiegel............................................... 77
automatische Abblendung.................... 77
Instrumentenbeleuchtung.......................... 61
12 Alphabetisches Verzeichnis
12
312
Instrumentenübersicht
Linkslenker............................................ 46
Rechtslenker......................................... 48
Intervallbetrieb........................................... 67
iPod, Anschluss.................................... 254
ISOFIX-Befestigungssystem für Kinder-
sitze........................................................... 41
K
Kältemittel.................................................. 90
Kaltstart................................................... 164
Automatikgetriebe.............................. 164
Katalysator............................................... 151
Transport............................................ 177
Keyless Drive........................... 134, 160, 303
Fahrzeug starten................................. 160
Kickdown
Automatikgetriebe.............................. 163
Kinder........................................................ 35
Kindersitz und Seitenairbag.................. 26
Platzierung im Fahrzeug....................... 35
Position im Fahrzeug, Tabelle.............. 36
Sicherheit.............................................. 35
Kindersitz................................................... 35
Größenklassen für Kindersitze mit ISO-
FIX-Befestigungssystem....................... 41
ISOFIX-Befestigungssystem für Kin-
dersitze................................................. 41
Kleiderhaken............................................ 117
Klimaanlage
allgemeines........................................... 90
ECC...................................................... 92
persönliche Einstellungen..................... 81
Klimaeinstellung
auto....................................................... 92
Knallgas................................................... 180
Kofferraum............................................... 121
Durchladeklappe................................. 123
Kofferraumwand................................. 121
Ladehilfe............................................. 121
Lasthalteösen..................................... 122
Steckdose........................................... 123
Kofferraumdeckel
Fahren mit geöffnetem Kofferraumde-
ckel..................................................... 149
Verriegelung/Entriegelung.......... 128, 139
Kombinationsinstrument............................ 51
Kompass.................................................... 77
Kalibrierung........................................... 77
Zone einstellen..................................... 77
Kondenswasser im Scheinwerfer............ 212
Kontrolle des Motorölstands................... 227
Kontrollen
Flüssigkeiten und Öl........................... 227
Kopf-/Schulterairbag................................. 28
Kraftstoff
CO
2
-Ausstoß....................................... 298
einfüllen.............................................. 150
Füllstandanzeige................................... 54
Kraftstofffilter...................................... 153
Kraftstoffverbrauch............................. 298
Kraftstoffverbrauch, Anzeige................ 65
Standheizung........................................ 97
wirtschaftliche Fahrweise................... 199
Kraftstofftankfüllmenge........................... 296
Kühlanlage............................................... 148
Kühlmittel................................................. 231
Kühlmittel, Kontrolle und Kühlmittel einfül-
len............................................................ 231
Kupplungsflüssigkeit, Kontrolle und Einfül-
len............................................................ 232
Kurzwahl.................................................. 274
12 Alphabetisches Verzeichnis
12
313
L
Lack
Farbcode............................................ 217
Lackschäden und Ausbesserung....... 217
Lambdasonde.......................................... 151
Lampenfassung
ausbauen............................................ 239
Lasthalteösen.......................................... 122
Laufendes Gespräch, Funktionen............ 275
Lautstärke
Klingelsignal, Telefon.......................... 282
Lautstärkeanpassung......................... 257
Mediaspieler....................................... 254
Programmtypen.................................. 263
Stereoanlage....................................... 254
Telefon........................................ 272, 282
Telefon/Mediaspieler.......................... 282
Lautstärkeanpassung.............................. 257
Lederbezüge, Pflegeanweisungen........... 215
Leergewicht............................................. 291
Lenkrad
Cruise Control....................................... 70
Lenkradeinstellung............................... 73
Tastenfeld............................... 70, 72, 271
Lenkschloss............................................. 159
Leseleuchten, siehe Beleuchtung............ 114
Lichthupe................................................... 64
Lichtmuster einstellen.............................. 191
Active Bending Lights (ABL) .............. 191
Halogenscheinwerfer.......................... 191
Luftqualitätssystem, ECC.......................... 93
Lüftung....................................................... 91
Luftverteilung............................................. 96
ECC...................................................... 94
M
Manuelle Gangstellungen (Geartronic).... 162
Max. Gewicht .......................................... 291
Mehr zu Kraftstoff.................................... 151
Menübenutzung
Stereoanlage....................................... 252
Menüstruktur............................................. 81
Mediaspieler....................................... 267
Telefon, Menüoptionen....................... 277
Telefon, Übersicht.............................. 276
Messinstrumente im Kombinationsinstrument
Außentemperaturanzeige..................... 51
Drehzahlmesser.................................... 51
Tachometer........................................... 51
Tageskilometerzähler............................ 51
Tankanzeige.......................................... 51
Messstab, elektronisch............................ 229
Mitteilungen im Informationsdisplay.......... 57
Mitteilungen in BLIS................................. 175
Mobiltelefon
anschließen......................................... 283
Freisprechvorrichtung......................... 280
Telefon registrieren............................. 280
Motorhaube öffnen.................................. 225
Motorheizung
kraftstoffbetrieben................................ 97
Motoröl............................................ 227, 294
Filter.................................................... 227
Füllmengenangaben........................... 294
Öldruck................................................. 55
Ölqualität............................................ 294
ungünstige Fahrbedingungen............. 294
Motorraum............................................... 225
Kühlmittel............................................ 231
Öl........................................................ 227
Servolenköl......................................... 232
12 Alphabetisches Verzeichnis
12
314
N
Nebelscheinwerfer..................................... 61
Nebelscheinwerfer, ein/aus....................... 61
NEWS...................................................... 261
Notausrüstung
Warndreieck........................................ 200
Notrufe..................................................... 269
O
Öl, siehe auch Motoröl..................... 227, 294
Ölstand niedrig........................................ 227
P
PACOS....................................................... 24
PACOS, Schalter....................................... 24
Persönliche Einstellungen.......................... 81
autom. Lüftereinstellung....................... 81
autom. Türverriegelung......................... 82
Bestätig. Türentrieg.............................. 82
Bestätig. Türverrieg.............................. 82
Dauer Annäherungsbeleuchtung.......... 82
Entriegelung bei Annäherung............... 82
Türentriegelung..................................... 82
Umluft-Timer......................................... 81
Wegbeleuchtung................................... 83
Polieren.................................................... 214
Programmtyp........................................... 262
Provisorische Reifenabdichtung.............. 205
PTY – Programmtyp................................ 262
R
Rad
Ausbau................................................ 203
Einbau................................................. 204
Felgen................................................. 196
Reserverad......................................... 200
Schneeketten...................................... 196
Sicherung auswechseln...................... 203
Radio
EON.................................................... 263
Frequenzaktualisierung....................... 263
NEWS................................................. 261
Programmtypen.................................. 261
Radioeinstellungen............................. 259
Radiosender....................................... 259
REG.................................................... 263
Radio-Text............................................... 263
RDS-Funktionen...................................... 260
Rückstellung....................................... 263
Regensensor.............................................. 68
Reglerfeld in der Fahrertür................... 50, 75
REG – Regionale Radioprogramme......... 263
Reifen
allgemeines......................................... 194
Drehrichtung....................................... 197
drücken............................................... 300
Fahreigenschaften.............................. 194
Geschwindigkeitsklassen................... 194
Luftdruck.................................... 199, 300
Pflege.................................................. 194
Reifenabdichtung............................... 205
technische Daten................................ 194
Verschleißindikatoren......................... 195
Winterreifen........................................ 197
Reifenpanne, siehe Reifen............... 200, 203
Reinigung
Bezüge................................................ 214
Felgen................................................. 212
Sicherheitsgurt.................................... 216
Wagenwäsche.................................... 212
Wagenwäsche in der Waschanlage... 212
12 Alphabetisches Verzeichnis
12
315
Relais-/Sicherungskasten, siehe Sicherun-
gen........................................................... 242
Reserverad............................................... 200
Temporary Spare........................ 197, 200
ROPS (Roll Over Protection System) (Über-
schlagschutz)............................................. 31
Rostschutz............................................... 218
Rückspiegel
außen.................................................... 79
automatisches Ein-/Ausklappen..... 79, 82
elektrisch einklappbar........................... 79
innen..................................................... 77
Kompass............................................... 77
Rückstellung Außenspiegel....................... 80
Rückwärtsgangsperre.............................. 161
Rußfilter............................................. 57, 153
Russfilter voll........................................... 153
S
SCAN
CD und Audiodateien......................... 265
Radiosender....................................... 260
Scheibenreinigungsflüssigkeit einfüllen... 230
Scheibenwaschanlage
Scheinwerfer......................................... 67
Scheibenwischer....................................... 67
Regensensor......................................... 68
Scheinwerfer.............................................. 60
Schleudertrauma....................................... 29
Schlösser
Verriegelung........................................ 139
Schlüssel
schlüsselloses Verriegelungs- und
Startsystem......................................... 134
Transponderschlüssel........................ 128
Schlüsselblatt.................................. 129, 136
Verriegelungspunkte........................... 131
Schlüsselloser Start (Keyless Drive)........ 134
Schlüsselstellungen................................. 159
Schmiermittel........................................... 296
Schmiermittel, Füllmengen...................... 296
Schnellspulen.......................................... 265
Schwangere Frauen, Sicherheitsgurt........ 19
Schwingungsdämpfer.............................. 184
Seitenairbag, SIPS..................................... 26
Seitenairbags............................................. 26
Senderspeicherung, manuell und automa-
tisch......................................................... 259
Sendersuche Radio................................. 259
Serviceprogramm.................................... 222
Servolenköl, Kontrolle und Einfüllen........ 232
Sicherheit
Sicherheitssystem, Tabelle................... 32
Sicherheitsgurt........................................... 18
Gurtführung.......................................... 20
Gurtstraffer........................................... 20
Schwangerschaft.................................. 19
Sicherheitsgurtkontrolle............................. 19
Sicherheitsverriegelung........................... 141
Deaktivierung...................................... 141
vorübergehende Deaktivierung.......... 141
Sicherungen............................................. 242
allgemeines......................................... 242
auswechseln....................................... 242
Kasten im Motorraum......................... 243
Relais-/Sicherungszentrale im Innen-
raum.................................................... 246
SIM-Karte................................................ 269
SIPS-Airbag............................................... 26
12 Alphabetisches Verzeichnis
12
316
Sitz
elektrisch verstellbar........................... 104
manuelle Einstellung........................... 104
Sitzbezüge............................................... 214
SMS......................................................... 275
lesen................................................... 275
schreiben............................................ 275
Speicherfunktion im Sitz.......................... 105
SRS-System
Allgemeines.......................................... 22
Stabilitäts- und Traktionskontrolle........... 168
Standheizung
Allgemeines.......................................... 97
Batterie und Kraftstoff.......................... 97
parken an einer Steigung...................... 97
Symbole und Displaymitteilungen........ 98
Zeiteinstellung...................................... 99
Startbatterie............................................. 301
Starthilfe................................................... 180
Steckdose
Kofferraum.......................................... 123
Mittelkonsole........................................ 59
Steinschlagschäden und Kratzer............. 217
Streaming Audio...................................... 256
Subwoofer............................................... 256
Surround.......................................... 253, 257
Symbole................................................... 169
Kontrollsymbole.............................. 54, 55
Warnsymbole........................................ 53
Symbole und Displaymitteilungen
Standheizung........................................ 98
T
Tanken
einfüllen.............................................. 150
Kraftstofftankdeckel, elektrisches Öff-
nen...................................................... 150
Kraftstofftankdeckel, manuelles Öff-
nen...................................................... 150
Tankverschluss................................... 150
Tastenfeld im Lenkrad................. 70, 72, 271
Technische Daten, Motor........................ 293
Technische Daten Motor......................... 293
Telefon
Anruf annehmen................................. 282
Anruf aus dem Telefonbuch............... 274
Anrufe tätigen..................................... 281
anschließen......................................... 283
Bedienelemente.................................. 270
Bereitschaftsmodus, Stand-by........... 271
ein/aus................................................ 271
eingehende anrufe.............................. 281
Freisprechvorrichtung......................... 280
Kurzwahl............................................. 274
Telefonbuch........................................ 283
Telefonbuch, Direkttaste.................... 283
Telefon registrieren............................. 280
Texteingabe........................................ 273
Verkehrssicherheit.............................. 270
Telefonanlage.......................................... 269
Telefonbuch
Nummerverwaltung............................ 273
Temperatur
Innenraum, elektronische Klimaanlage. 95
Timer
ECC...................................................... 93
Ton
Audioeinstellungen..................... 254, 256
Lautstärke........................................... 254
Tonquelle............................................ 254
Toter Winkel (BLIS).................................. 173
TP – Verkehrsinformationen..................... 261
Traction Control....................................... 168
Transponderschlüssel.............................. 159
abnehmbares Schlüsselblatt.............. 129
12 Alphabetisches Verzeichnis
12
317
Batteriewechsel.................................. 138
Funktionen.......................................... 128
Transponderschlüsselsystem, Typenge-
nehmigung............................................... 303
Typenbezeichnung.................................. 288
Typengenehmigung, Transponderschlüs-
selsystem................................................. 303
U
Überschlagschutz...................................... 31
Uhr stellen.................................................. 81
Umluftfunktion
ECC...................................................... 93
Umweltzeichen, FSC, Betriebsanleitung... 14
Unfall, siehe Aufprall.................................. 34
USB, Anschluss....................................... 254
V
Verdeck
Abdeckklappe..................................... 110
betätigen............................................. 109
Fehlermitteilungen.............................. 111
öffnen und schließen.......................... 110
Verkehrsinformationen............................. 261
Verriegelung............................................. 135
Entriegelung........................................ 139
Verriegelung/Entriegelung....................... 139
außen.................................................. 139
innen................................................... 140
W
Wachsen.................................................. 214
Wagenheber............................................ 200
Wagenwäsche......................................... 212
Wagenwäsche in der Waschanlage......... 212
Wählhebelsperre.............................. 163, 164
Warnblinkanlage........................................ 73
Warndreieck............................................. 200
Warnlampe
Stabilitäts- und Traktionskontrolle...... 168
Warnsymbol, Airbagsystem....................... 21
Wartung................................................... 223
Rostschutz.......................................... 218
Selbsthilfe........................................... 223
Waschanlage
Scheibenreinigungsflüssigkeit einfül-
len....................................................... 230
Windschutzscheibe.............................. 67
Wasserabweisende Oberflächenschicht,
Reinigung................................................. 214
Wasser- und schmutzabweisende Ober-
flächenschicht............................................ 80
Wegbeleuchtung.................................. 64, 80
Einstellung............................................ 83
Wegfahrsperre................................. 128, 159
Werkzeug................................................. 200
WHIPS
Kindersitz/Sitzkissen............................ 29
Schleudertrauma.................................. 29
Windschott............................................... 113
Winterreifen.............................................. 197
Wirtschaftliches Fahren........................... 148
Wischerblätter.......................................... 233
Reinigung............................................ 233
Windschutzscheibe auswechseln....... 233
12 Alphabetisches Verzeichnis
12
318
Z
Zigarettenanzünder
Vordersitz.............................................. 59
Zufallswiedergabe, CD und Audioda-
teien......................................................... 265
Zuggewicht.............................................. 291
Zündschlüssel.......................................... 159
Zusatzheizung.......................................... 100
Zusatzheizung (Dieselmotor)................... 100
Zusatzmatten........................................... 108
Kdakd8Vg8dgedgVi^dc51(FSNBO"51SJOUFEJO4XFEFO(zUFCPSH$PQZSJHIU©7PMWP$BS$PSQPSBUJPO
62

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