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SEHR GEEHRTER VOLVO-BESITZER!
VIELEN DANK, DASS SIE SICH R VOLVO ENTSCHIEDEN
HABEN!
Wir hoffen, dass Sie viele Jahre Fahrvergnügen mit Ihrem Volvo
erleben. Das Fahrzeug zeichnet sich durch Sicherheit und Kom-
fort für Sie und Ihre Insassen aus. Volvo ist eines der sichersten
Fahrzeuge überhaupt. Ihr Volvo wurde darüber hinaus so entwi-
ckelt, dass er alle geltenden Anforderungen bezüglich Sicher-
heit und Umwelt erfüllt.
Um die Freude an Ihrem Fahrzeug noch zu erhöhen, empfehlen
wir Ihnen, sich mit den Informationen und Anweisungen in die-
ser Betriebsanleitung bezüglich Ausstattung und Wartung ver-
traut zu machen.
Inhalt
2
00 01 02
00 Einhrung
Einführung .......................................... 6
Volvo Car Corporation und die
Umwelt ............................................... 7
01 Sicherheit
Sicherheitsgurt................................. 12
AIRBAG-System............................... 15
Airbags (SRS) ................................... 16
Aktivierung/Deaktivierung des Airbags
(SRS) ................................................ 19
Seitenairbag (SIPS-Airbag) .............. 21
Kopf-/Schulterairbag (IC) ................. 23
WHIPS.............................................. 24
Wann werden die Systeme aktiviert? 26
Crash Mode ..................................... 27
Kindersicherheit ............................... 28
02 Instrumente und Regler
Übersicht Linkslenker ....................... 34
Übersicht Rechtslenker..................... 36
Bedienfeld in der Fahrertür ............... 38
Kombinationsinstrument................... 39
Kontroll- und Warnsymbole .............. 40
Informationsdisplay........................... 43
Steckdose und Schalter
Mittelkonsole..................................... 45
Schalterfeld Beleuchtung ................. 46
Linker Lenkradhebel ......................... 48
Rechter Lenkradhebel....................... 50
Geschwindigkeitsregelanlage
(Option) ............................................. 52
Tastenfeld im Lenkrad (Option) ......... 54
Lenkradverstellung,
Warnblinkanlage ............................... 55
Feststellbremse, Steckdose.............. 56
Elektrische Fensterheber .................. 57
Rückspiegel ...................................... 59
Elektrisches Schiebedach (Option)... 62
Persönliche Einstellungen................. 64
04 0503
Inhalt
3
03 Klimaanlage
Allgemeines zur Klimaanlage ........... 68
Manuelle Klimaanlage, A/C .............. 70
Elektronische Klimatisierung, ECC
(Option)............................................. 72
Luftverteilung ................................... 75
Kraftstoffbetriebene Standheizung
(Option)............................................. 76
04 Innenausstattung
Vordersitze ........................................ 80
Innenbeleuchtung ............................. 82
Ablagefächer im Innenraum.............. 84
Fond.................................................. 86
Kofferraum ........................................ 87
05 S chlösser und Alarmanlage
Fernbedienung mit Schlüsselblatt .... 94
Keyless Drive (Option) ...................... 98
Verriegelung und Entriegelung ....... 100
Alarmanlage (Option)...................... 103
Inhalt
4
06 07 08
06 Starten und Fahren
Allgemeines .................................... 108
Kraftstoff einfüllen .......................... 110
Anlassen des Motors....................... 111
Keyless Drive (Option) .................... 113
Handschaltgetriebe ........................ 114
Automatikgetriebe ......................... 116
Bremsanlage................................... 119
Stabilitäts- und Traktionskontrolle .. 121
Einparkhilfe (Option) ....................... 123
Blind Spot Information System BLIS
(Option)........................................... 125
Abschleppen und Bergen............... 128
Starthilfe ......................................... 130
Fahren mit Anhänger ...................... 131
Anhängerzugvorrichtung ................ 133
Abnehmbare
Anhängerzugvorrichtung ................ 135
Beladung ........................................ 140
Lichtmuster einstellen..................... 141
07 der und Reifen
Allgemeines.................................... 144
Reifendruck.................................... 148
Warndreieck und Reserverad......... 150
Radwechsel.................................... 151
Provisorische Reifenabdichtung..... 153
08 Fahrzeugpflege
Reinigung........................................ 162
Ausbesserungen von Lackschäden 165
Rostschutz...................................... 166
10 1109
Inhalt
5
09 Pflege und Service
Volvo-Service ................................. 170
Eigenarbeiten ................................. 171
Motorhaube und Motorraum.......... 172
Diesel.............................................. 173
Öle und Flüssigkeiten...................... 174
Wischerblätter ................................ 178
Batterie........................................... 179
Glühlampen auswechseln .............. 181
Sicherungen ................................... 187
10 Infotainment
Allgemeines..................................... 196
Audiofunktionen.............................. 197
Radiofunktionen.............................. 199
CD-Funktionen................................ 203
Menüstruktur Stereoanlage.......... 205
Telefonfunktion en (Option) ............. 206
Menüstruktur Telefon.................... 213
11 Technische Daten
Typenbezeichnung.......................... 220
Maße und Gewichte ....................... 221
Technische Daten Motor................. 224
Motoröl ........................................... 226
Flüssigkeiten und Schmiermittel .... 230
Kraftstoff......................................... 232
Katalysator...................................... 234
Elektrische Anlage.......................... 235
Einführung
6
Einführung
Betriebsanleitung
Wenn Sie Ihr neues Fahrzeug besser kennen
lernen wollen, sollten Sie vor Ihrer ersten Fahrt
die Betriebsanleitung durchlesen. So nnen
Sie sich mit neuen Funktionen vertraut ma-
chen, Sie erfahren, wie Sie das Fahrzeug in
verschiedenen Situationen am besten fahren
und wie Sie es optimal nutzen können. Bitte
beachten Sie die Sicherheitsanweisungen in
der Betriebsanleitung:
Die in der Betriebsanleitung beschriebene
Ausstattung ist nicht an allen Fahrzeugmodel-
len vorhanden. Neben der Standardausstat-
tung werden auch optionale Ausrüstungen (im
Werk eingebaute Ausstattung) und in einigen
Fällen auch Zubehörausrüstungen (Zusatz-
ausstattung) beschrieben.
Angaben in dieser Betriebsanleitung zur Kon-
struktion des Fahrzeugs, technische Daten
und Abbildungen sind nicht bindend. Ände-
rungen ohne vorherige Mitteilung vorbehalten.
© Volvo Car Corporation
WARNUNG
Warnung-Texte zeigen an, dass Verlet-
zungsgefahr besteht, falls die Anweisungen
nicht befolgt werden.
WICHTIG
Wichtig-Texte zeigen an, dass die Gefahr
von Schäden am Fahrzeug besteht, falls die
Anweisungen nicht befolgt werden.
ACHTUNG
Abhängig von den unterschiedlichen Anfor-
derungen der einzelnen Märkte und von ört-
lichen und landesspezifischen
Bestimmungen nnen Volvo-Fahrzeuge
eine unterschiedliche Ausstattung aufwei-
sen.
Einführung
7
Volvo Car Corporation und die Umwelt
Umweltphilosophie der
Volvo Car Corporation
Umwelt, Sicherheit und Qualität sind die drei
Grundwerte von Volvo Car Corporation und
wirken sich auf alle Bereiche aus. Wir glauben
auch, dass unsere Kunden unser Umweltbe-
wusstsein teilen.
Ihr Volvo erfüllt strenge internationale Umwelt-
schutzstandards und wird unter effizientem
Einsatz der Ressourcen mit niedrigen Emissi-
onen hergestellt. Die Volvo Car Corporation ist
mit dem Umweltschutzstandard ISO 14001
zertifiziert. Dieser Standard unterstützt die Ar-
beit im Umweltschutzbereich.
Sämtliche Volvo-Modelle werden mit der Um-
weltproduktinformation EPI (Environmental
Product Information) geliefert. Aus dieser ge-
hen die Auswirkungen des Lebenszyklus des
Fahrzeugs auf die Umwelt hervor.
Lesen Sie mehr auf: www.volvocars.com/EPI.
Kraftstoffverbrauch
Die Fahrzeuge von Volvo haben einen wettbe-
werbsfähigen Kraftstoffverbrauch in ihren je-
weiligen Klassen. Je geringer der Kraftstoff-
verbrauch, desto geringer der Ausstoß des
Treibhausgases Kohlendioxid.
Als Fahrer haben Sie die Möglichkeit, den
Kraftstoffverbrauch zu beeinflussen. Mehr
dazu lesen Sie unter der Überschrift „Schüt-
zen Sie die Umwelt“ auf S. 9.
Einführung
8
Volvo Car Corporation und die Umwelt
Effektive Reinigung der Abgase
Ihr Volvo ist nach dem Prinzip Innen und au-
ßen sauber hergestellt, d. h. Sie profitieren in
zweifacher Hinsicht von einer sauberen Fahr-
zeuginnenraumumgebung sowie von einer äu-
ßerst effektiven Abgasreinigung. In vielen Fäl-
len liegen die Motoremissionen weit unter den
geltenden Normen.
Der Kühler ist zudem mit einer speziellen Be-
schichtung, PremAir®
1
, versehen, die das
schädliche bodennahe Ozon auf dem Weg
durch den Kühler in reinen Sauerstoff umwan-
deln kann. Je höher der Ozongehalt in der
Luft, desto mehr Ozon wird umgewandelt.
Saubere Luft im Fahrzeuginnenraum
Ein Innenraumfilter verhindert, dass Staub und
Pollen über den Lufteinlass in den Innenraum
gelangen.
Ein hochentwickeltes Luftqualitätssystem,
IAQS
2
(Interior Air Quality System), stellt si-
cher, dass die Luft in den Innenraum gelan-
gende Luft in verkehrsreicher Umgebung sau-
berer ist als die Außenluft.
Das System besteht aus einem elektronischen
Sensor und einem Kohlefilter. Die einströmen-
de Luft wird kontinuierlich überwacht. Sobald
der Gehalt bestimmter gesundheitsschädli-
cher Gase wie z. B. Kohlenmonoxid zu hoch
wird, wird der Lufteinlass geschlossen. Eine
solche Situation kann z. B. in dichtem Stadt-
verkehr, in Staus oder Tunneln entstehen.
Der Kohlefilter verhindert das Einströmen von
Stickstoffoxiden, bodennahem Ozon und
Kohlenwasserstoffen.
Textilstandard
Die Innenausstattung eines Volvos ist an die
Bedürfnisse von Kontaktallergikern und Asth-
matikern angepasst. Alle unsere Bezüge und
Innenausstattungstextilien sind auf eine Reihe
von gesundheitsschädlichen und allergieaus-
lösenden Stoffen und Emissionen getestet.
Dadurch erfüllen alle Textilien die Anforderun-
gen gemäß dem ökologischen Standard Öko-
Tex 100
3
ein großer Fortschritt für eine noch
bessere Innenraumumgebung.
Die Öko-Tex-Zertifizierung umfasst beispiels-
weise die Sicherheitsgurte, Matten, Garn und
Stoffe. Das Leder der Bezüge ist mit natürli-
chen Pflanzenstoffen chromfrei gegerbt und
erfüllt die Zertifizierungsanforderungen.
Volvo-Vertragswerkstätten und die
Umwelt
Durch die regelmäßige Wartung schaffen Sie
die Voraussetzungen für eine lange Lebens-
dauer des Fahrzeugs und einen niedrigen
Kraftstoffverbrauch. Auf diese Weise tragen
Sie zu einer saubereren Umwelt bei. Wenn Sie
Reparatur und Wartung Ihres Fahrzeugs Vol-
vo-Werkstätten überlassen, wird es zu einem
Teil unseres Systems. Wir stellen Anforderun-
gen an die umweltgerechte Gestaltung unse-
rer Werkstätten, damit Schadstoffe und ande-
re Verunreinigungen verhindert werden. Un-
ser Werkstattpersonal verfügt über das Wis-
sen und die Möglichkeiten, um den
bestmöglichen Umweltschutz zu gewährleis-
ten.
1
Option an 5-Zylinder-Motoren (bestimmte
rkte).
PremAir
® ist ein eingetragenes Warenzeichen
der Engelhard Corporation.
2
Option
3
Mehr Informationen auf oekotex.com.
Einführung
9
Schützen Sie die Umwelt
Sie können einfach beim Umweltschutz mit-
helfen, indem Sie z. B. wirtschaftlich fahren,
umweltfreundliche Pflegeprodukte für das
Fahrzeug kaufen und das Fahrzeug gemäß
den Angaben in der Betriebsanleitung regel-
mäßig warten lassen.
Einige Tipps zum Umweltschutz:
Senken Sie den Kraftstoffverbrauch, indem
Sie ECO-Reifendruck wählen, siehe S. 148.
Dachlast und Dachbox führen zu einem
größeren Luftwiderstand und erhöhen den
Kraftstoffverbrauch erheblich. Entfernen
Sie sie direkt nach der Verwendung.
Entfernen Sie unnötige Gegenstände aus
dem Fahrzeug. Je größer die Belastung
desto her der Kraftstoffverbrauch.
Wenn das Fahrzeug mit einer Motorblock-
heizung ausgestattet ist, verwenden Sie
diese immer vor einem Kaltstart. Dadurch
werden sowohl der Verbrauch als auch die
Emissionen verringert.
Fahren Sie vorausschauend und vermeiden
Sie starkes Bremsen.
Fahren Sie in den höheren
Gängen. Niedrige Motor-
drehzahlen führen zu
einem niedrigeren Kraft-
stoffverbrauch.
Gehen Sie bei einem Gefälle vom Gaspe-
dal.
Verwenden Sie beim Bremsen die Motor-
bremse.
Lassen Sie den Motor nicht im Leerlauf
laufen. Halten Sie sich an lokale Vorschrif-
ten. Stellen Sie bei Staus den Motor ab.
Entsorgen Sie umwelt-
schädlichen Abfall wie z.
B. Batterien und Öl um-
weltgerecht. Wenden Sie
sich an eine Volvo-Ver-
tragswerkstatt, wenn
Zweifel über die Abfallent-
sorgung bestehen.
Lassen Sie Ihr Fahrzeug regelmäßig war-
ten.
Wenn Sie diesen Empfehlungen folgen, kön-
nen Sie den Kraftstoffverbrauch verringern,
ohne dass sich die Reisezeit erhöht oder das
Reisevergnügen eingeschränkt wird. Sie
schonen das Fahrzeug, sparen Geld und
schützen die Ressourcen unseres Planeten.
10
Sicherheitsgurt......................................................................................... 12
AIRBAG-System....................................................................................... 15
Airbags (SRS)........................................................................................... 16
Aktivierung/Deaktivierung des Airbags (SRS).......................................... 19
Seitenairbag (SIPS-Airbag) ...................................................................... 21
Kopf-/Schulterairbag (IC) ......................................................................... 23
WHIPS...................................................................................................... 24
Wann werden die Systeme aktiviert?....................................................... 26
Crash Mode ............................................................................................. 27
Kindersicherheit ....................................................................................... 28
01
SICHERHEIT
01 Sicherheit
12
Sicherheitsgurt
01
Legen Sie immer den Sicherheitsgurt
an!
Straffung des Beck engurts. Der Gurt muss tief
sitzen
Bremsen kann schwerwiegende Folgen ha-
ben, wenn der Sicherheitsgurt nicht angelegt
ist. Daher sicherstellen, dass alle Fahrzeugin-
sassen ihren Sicherheitsgurt angelegt haben.
Anlegen des Sicherheitsgurtes:
Den Gurt langsam herausziehen und verrie-
geln. Dazu die Sperrzunge in das Schloss
einführen. Ein kräftiges Klicken zeigt an,
dass der Gurt eingerastet ist.
Den Gurt sen:
Auf die rote Taste im Gurtschloss drücken
die Gurtrolle rollt den Gurt automatisch auf.
Wird der Gurt nicht vollständig eingezogen,
ihn von Hand einführen, so dass er straff
aufgerollt ist.
In folgenden Fällen wird der Gurt
gesperrt und kann nicht weiter heraus-
gezogen werden:
Wenn Sie ihn zu schnell herausziehen,
beim Bremsen und Beschleunigen,
bei starker Neigung des Fahrzeugs.
Damit der Gurt den höchstmöglichen Schutz
bietet, ist es wichtig, dass er gut am Körper
anliegt. Die Neigung der Rückenlehne nicht zu
weit nach hinten verstellen. Der Gurt ist so
konstruiert, dass er bei normaler Sitzstellung
am besten schützt.
Beachten Sie Folgendes:
Verwenden Sie keine Klammern oder Ähnli-
ches, das ein korrektes Anliegen des Gur-
tes verhindern.
Der Gurt darf nicht verwickelt oder verdreht
sein.
Der Beckengurt muss niedrig anliegen (d. h.
er darf nicht über dem Bauch liegen).
Spannen Sie den ftgurt über der Hüfte,
indem Sie, wie in der Abbildung gezeigt,
am Diagonalgurt ziehen.
WARNUNG
Der Sicherheitsgurt und der Airbag arbeiten
zusammen. Wenn der Sicherheitsgurt nicht
verwendet wird oder falsch angelegt ist,
kann die Funktion des Airbags bei einem
Aufprall beeinflusst werden.
WARNUNG
Jeder Sicherheitsgurt ist nur r eine Person
vorgesehen.
WARNUNG
Nehmen Sie selbst keine Änderungen oder
Reparaturen an den Gurten vor. An eine
Volvo-Vertragswerkstatt wenden. Wenn der
Gurt starker Belastung ausgesetzt wurde,
wie z. B. bei einem Unfall, muss der gesam-
te Gurt ausgewechselt werden. Selbst
wenn der Gurt unbeschädigt scheint, kann
er einen Teil seiner Schutzeigenschaften
verloren haben. Lassen Sie den Gurt eben-
falls austauschen, wenn er verschlissen
oder beschädigt ist. Der neue Gurt muss
zugelassen sein und zur Montage in der
gleichen Position wie der ausgetauschte Si-
cherheitsgurt vorgesehen sein.
WARNUNG
Der Rücksitz ist für höchstens zwei Insas-
sen vorgesehen.
01 Sicherheit
13
Sicherheitsgurt
01
Sicherheitsgurtkontrolle
Personen, die ihren Sicherheitsgurt nicht an-
gelegt haben, werden durch ein akustisches
und ein optisches Signal darauf aufmerksam
gemacht, den Sicherheitsgurt anzulegen. Das
akustische Signal ist geschwindigkeitsabhän-
gig. Das optische Signal befindet sich in der
Dachkonsole und im Kombinationsinstrument.
Bei niedriger Geschwindigkeit ertönt das
akustische Signal hrend der ersten sechs
Sekunden.
Kindersitze sind nicht bei der Sicherheitsgurt-
kontrolle eingeschlossen.
Fond
Die Sicherheitsgurtkontrolle im Fond hat zwei
Teilfunktionen:
Information darüber, welche Sicherheits-
gurte im Fond verwendet werden. Die Infor-
mation wird im Informationsdisplay
angezeigt. Die Mitteilung wird automatisch
nach ca. 30 Sekunden gelöscht, kann aber
auch manuell durch einen Druck auf die
READ-Taste bestätigt werden.
Warnung über eine Mitteilung im Informati-
onsdisplay in Kombination mit einem akus-
tischen und einem optischen Signal, dass
ein Sicherheitsgurt im Fond während der
Fahrt abgelegt wurde. Die Warnung ver-
schwindet, wenn der Gurt wieder angelegt
wird, kann aber auch manuell durch einen
Druck auf die
READ-Taste bestätigt wer-
den.
Die Mitteilung im Informationsdisplay, die an-
zeigt, welche Gurte verwendet werden, ist im-
mer verfügbar. Um gespeicherte Mitteilungen
anzusehen, auf die
READ-Taste drücken.
Bestimmte Märkte
Wenn der Fahrer seinen Sicherheitsgurt nicht
angelegt hat, wird er durch ein akustisches
und ein optisches Signal darauf aufmerksam
gemacht, den Sicherheitsgurt anzulegen. Bei
niedriger Geschwindigkeit ertönt das akusti-
sche Signal während der ersten sechs Sekun-
den.
Sicherheitsgurt und
Schwangerschaft
Der Sicherheitsgurt muss während der
Schwangerschaft immer angelegt werden.
Dabei ist es von äußerster Wichtigkeit, dass er
korrekt angelegt wird. Der Gurt muss dicht an
der Schulter anliegen, der Diagonalteil des Si-
cherheitsgurtes muss zwischen den Brüsten
zur Seite des Bauches geführt werden. Der
Hüftteil des Gurtes muss platt an der Seite des
Oberschenkels anliegen und sich so weit wie
möglich unter dem Bauch befinden er darf
nicht nach oben gleiten. Der Gurt muss sich
so nahe am Körper wie möglich befinden und
darf nicht lose sitzen. Es ist ebenfalls sicher-
zustellen, dass er sich nicht verdreht hat.
01 Sicherheit
14
Sicherheitsgurt
01
Mit fortschreitender Schwangerschaft ssen
schwangere Fahrerinnen den Sitz und das
Lenkrad so verstellen, dass sie stets vollstän-
dige Kontrolle über das Fahrzeug haben (d. h.
Lenkrad und Pedale müssen leicht erreicht
werden können). Dabei ist der größtmögliche
Abstand zwischen Bauch und Lenkrad zu er-
streben.
Gurtstraffer
Alle Sicherheitsgurte sind mit Gurtstraffer aus-
gestattet. Ein Mechanismus im Gurtstraffer
strafft den Gurt bei einem ausreichend starken
Aufprall, so dass er eng am Körper anliegt. Auf
diese Weise fängt der Gurt den Insassen ef-
fektiver auf.
Gurtführung
Gurtführungen befi nden sich am Fahrer- und am
Beifahrersitz
Dank der Gurtführung ist der Sicherheitsgurt
leichter zu erreichen. Beim Ein- bzw. Ausstieg
in bzw. aus dem Fond ist der Gurt aus der
Gurtführung herauszunehmen und am Ende
der Gurtstange zu platzieren.
01 Sicherheit
15
AIRBAG-System
01
Warnsymbol im
Kombinationsinstrument
Das AIRBAG-System
1
wird kontinuierlich von
einem Steuergerät überwacht. Das Warnsym-
bol im Kombinationsinstrument leuchtet auf,
wenn der Zündschlüssel in Stellung I, II oder
III gedreht wird. Das Symbol erlischt nach ca.
sieben Sekunden, wenn das AIRBAG-Sys-
tem
1
fehlerfrei ist.
Zusammen mit dem Warn-
symbol erscheint ggf. eben-
falls eine Mitteilung im Infor-
mationsdisplay. Wenn das
Warnsymbol versagt, leuchtet
das Warndreieck auf und die
Mitteilung SRS AIRBAG
WARTUNG DRINGEND er-
scheint im Informationsdis-
play. Umgehend an eine
Volvo-Vertragswerkstatt wenden.
1
Umfasst SRS und Gurtstraffer, SIPS sowie IC.
WARNUNG
Falls das Warnsymbol des AIRBAG-Sys-
tems nicht erlischt oder während der Fahrt
aufleuchtet, deutet dies darauf hin, dass
das AIRBAG-System nicht einwandfrei
funktioniert. Das Symbol kann einen Fehler
im Gurtsystem, im SIPS-, SRS- oder DMIC-
System anzeigen. Umgehend an eine
Volvo-Vertragswerkstatt wenden.
01 Sicherheit
16
Airbags (SRS)
01
Fahrerairbag (SRS)
Zusätzlich zum Sicherheitsgurt ist das Fahr-
zeug mit einem Airbag, SRS (Supplemental
Restraint System), im Lenkrad ausgerüstet.
Der Airbag befindet sich zusammengefaltet in
der Lenkradmitte. Das Lenkrad trägt die Kenn-
zeichnung
SRS AIRBAG.
Beifahrerairbag (SRS)
Zusätzlich zum Sicherheitsgurt ist das Fahr-
zeug mit einem Airbag, SRS (Supplemental
Restraint System), ausgerüstet. Der Beifah-
rerairbag
1
liegt zusammengefaltet in einem
Fach oberhalb des Handschuhfachs. Die Ver-
kleidung trägt die Kennzeichnung
SRS
AIRBAG
.
WARNUNG
Der Sicherheitsgurt und der Airbag arbeiten
zusammen. Wenn der Sicherheitsgurt nicht
verwendet wird oder falsch angelegt ist,
kann die Funktion des Airbags bei einem
Aufprall beeinflusst werden.
1
Nicht alle Fahrzeuge sind mit Beifahrerairbag
(SRS) ausgestattet. Der Beifahrerairbag kann
beim Kauf optional ausgeschlossen werden.
WARNUNG
Zur Minimierung der Verletzungsgefahr
beim Auslösen des Airbags sollte der Bei-
fahrer so aufrecht wie glich mit den
Füßen am Boden und mit dem cken an
die Rückenlehne gelehnt sitzen. Der Sicher-
heitsgurt muss angelegt sein.
WARNUNG
Kinder niemals im Kindersitz oder auf dem
Sitzkissen auf dem Beifahrersitz sitzen las-
sen, wenn der Airbag (SRS) aktiviert ist.
1
Kinder niemals vor dem Beifahrersitz stehen
oder sitzen lassen. Personen mit einer Kör-
pergröße unter 140 cm dürfen niemals auf
dem Beifahrersitz sitzen, wenn der Airbag
(SRS) aktiviert ist.
Durch die Nichtbeachtung der obigen Hin-
weise kann das Leben des Kindes gefähr-
det werden.
1
Für Informationen zum aktivierten/deaktivier-
ten Airbag (SRS) siehe S. 19.
01 Sicherheit
17
Airbags (SRS)
01
SRS-System
SRS-System, Linkslenker
Das System besteht aus Airbags und Senso-
ren. Bei einem ausreichend starken Aufprall
reagieren Sensoren der Airbag wird/die Air-
bags werden aufgeblasen und erwärmen sich.
Um den Aufprall gegen den Airbag zu dämp-
fen, entleert sich dieser, wenn er zusammen-
gedrückt wird. Dies führt zu einer stärkeren
Rauchentwicklung im Innenraum, was jedoch
vollkommen normal ist. Der gesamte Vorgang,
d. h. Aufblasen und Entleeren des Airbags,
spielt sich in einem Zeitraum von einigen
Zehntelsekunden ab.
SRS-System, Rechtsle nker
ACHTUNG
Die Sensoren reagieren je nach Verlauf des
Aufpralls sowie abhängig davon, ob der Si-
cherheitsgurt auf der Fahrerseite bzw. der
Beifahrerseite verwendet wird oder nicht,
unterschiedlich. Daher können bei einem
Unfall Situationen vorliegen, in denen nur
einer (oder keiner) der Airbags ausgelöst
wird. Bei einem Aufprall erfasst das SRS-
System die Stärke der Kollision, der das
Fahrzeug ausgesetzt ist, und wird an diese
angepasst, so dass ein oder mehrere Air-
bags ausgelöst werden.
ACHTUNG
Die Airbags sind mit einer Funktion ausge-
stattet, die deren Kapazität an die Stärke
der Kollision anpasst.
WARNUNG
Reparaturen dürfen nur von einer Volvo-
Vertragswerkstatt ausgeführt werden.
Eingriffe in das SRS-System nnen fehler-
hafte Funktionen verursachen und ernsthaf-
te Verletzungen zur Folge haben.
01 Sicherheit
18
Airbags (SRS)
01
Position des Beifahrerairbags, Linkslenker bzw.
Rechtslenker
WARNUNG
Nehmen Sie niemals Eingriffe in die SRS-
Komponenten im Lenkrad oder an der Ver-
kleidung oberhalb des Handschuhfachs
vor.
Auf und in der Nähe der
SRS AIRBAG-Ver-
kleidung (oberhalb des Handschuhfachs)
sowie in dem Bereich, der beim Auslösen
des Airbags betroffen ist, dürfen keinerlei
Gegenstände oder Zubehör angebracht
oder aufgeklebt werden.
01 Sicherheit
19
Aktivierung/Deaktivierung des Airbags (SRS)
01
PACOS (Option)
Anzeige, die darauf aufmerksam macht, dass der
Beifahrerairbag (SRS) deaktiviert ist
Der Beifahrerairbag (SRS) kann mit einem
Schalter deaktiviert werden. Dies ist z. B. er-
forderlich, wenn ein Kind in einem Kindersitz
auf dem Sitz sitzen soll.
Anzeige
Eine Textmitteilung in der Dachkonsole zeigt
an, dass der Beifahrerairbag (SRS) deaktiviert
ist.
Aktivierung/Deaktivierung
Schalter r PACOS (Passenger Airbag Cut Off
Switch)
Der Schalter befindet sich an der Schmalseite
des Armaturenbretts auf der Beifahrerseite
und kann durch Öffnen der Beifahrertür er-
reicht werden. Überprüfen, ob sich der Schal-
ter in der gewünschten Stellung befindet. Vol-
vo empfiehlt, zum Ändern der Stellung den
Zündschlüssel zu verwenden. (Es können
auch andere Gegenstände mit Schlüsselform
verwendet werden.)
WARNUNG
Wenn das Fahrzeug mit Beifahrerairbag
(SRS), aber nicht mit PACOS ausgestattet
ist, ist der Airbag immer aktiviert.
WARNUNG
Aktivierter Airbag (Beifahrersitz):
Kinder niemals in einem Kindersitz oder auf
einem Sitzkissen auf dem Beifahrersitz sit-
zen lassen, wenn der Airbag aktiviert ist.
Dies gilt für alle Personen mit einer rper-
größe unter 140 cm.
Deaktivierter Airbag (Beifahrerseite): Per-
sonen mit einer Körpergröße über 140 cm
dürfen niemals auf dem Beifahrersitz sitzen,
wenn der Airbag deaktiviert ist.
Die Nichtbeachtung der obigen Aufforde-
rungen kann zu Lebensgefahr führen.
01 Sicherheit
20
Aktivierung/Deaktivierung des Airbags (SRS)
01
Stellung des Schalters
Schalter r SRS in Stellung ON
ON = Der Airbag (SRS) ist aktiviert. Wenn der
Schalter in dieser Stellung steht, können Per-
sonen mit einer rpergröße über 140 cm auf
dem Beifahrersitz sitzen, jedoch niemals Kin-
der in einem Kindersitz oder auf einem Sitzkis-
sen.
Schalter r SRS in Stellung OF F
OFF = Der Airbag (SRS) ist deaktiviert. Wenn
der Schalter in dieser Stellung steht, kann ein
Kind in einem Kindersitz oder auf einem Sitz-
kissen auf dem Beifahrersitz sitzen, jedoch
keine Personen mit einer Körpergröße
über 140 cm.
WARNUNG
Niemanden auf dem Beifahrersitz sitzen
lassen, wenn die Textmitteilung in der
Dachkonsole anzeigt, dass der Airbag
(SRS) deaktiviert ist, während gleichzeitig
das Warnsymbol für das AIRBAG-System
im Kombinationsinstrument angezeigt wird.
Das deutet auf einen erheblichen Fehler hin.
Umgehend eine Volvo-Vertragswerkstatt
aufsuchen.
01 Sicherheit
21
Seitenairbag (SIPS-Airbag)
01
Seitenairbag SIPS-Airbag
Position der Seitenairbags
Ein Großteil der Aufprallstärke wird von SIPS
(Side Impact Protection System) auf Träger,
Säulen, Boden, Dach und andere Teile der
Fahrzeugkarosserie übertragen. Die Fahrer-
und Beifahrerseitenairbags schützen den
Brustkorb und sind ein wichtiger Bestandteil
von SIPS. Der Seitenairbag ist in den cken-
lehnenrahmen des Vordersitzes eingebaut.
Aufgeblasener Seitenairbag
Kindersitz und Seitenairbag
Der Seitenairbag hat keinen negativen Einfluss
auf die schützenden Eigenschaften des Fahr-
zeugs in Bezug auf einen Kindersitz oder ein
Sitzkissen.
Ein Kindersitz/Sitzkissen kann auf dem Vor-
dersitz angebracht werden, wenn das Fahr-
zeug nicht mit einem aktivierten
1
Beifahrerair-
bag ausgestattet ist.
WARNUNG
Die Seitenairbags sind eine Ergänzung zum
SIPS-System. Legen Sie immer den Sicher-
heitsgurt an!
WARNUNG
Reparaturarbeiten dürfen ausschließlich
von Volvo-Vertragswerkstätten durchge-
führt werden.
Jeglicher Eingriff in das SIPS-System kann
zu fehlerhafter Funktion und schwerwiegen-
den Verletzungen führen.
WARNUNG
Im Bereich zwischen Sitzaußenseite und
Türverkleidung dürfen keinerlei Gegenstän-
de angebracht werden, da dieser Bereich
beim Auslösen des Seitenairbags betroffen
sein kann.
WARNUNG
Nur Volvo-Bezüge oder von Volvo geneh-
migte Bezüge verwenden. Andere Bezüge
können die Funktion der Seitenairbags be-
einträchtigen.
1
Für Informationen zum aktivierten/deaktivier-
ten Airbag (SRS) siehe S. 19.
01 Sicherheit
22
Seitenairbag (SIPS-Airbag)
01
SIPS-Airbag
Fahre rseite
Das SIPS-Airbagsystem besteht aus Seiten-
airbags und Sensoren. Bei einem ausreichend
starken Aufprall reagieren Sensoren und der
Seitenairbag wird aufgeblasen. Der Airbag
wird zwischen dem Insassen und der Türver-
kleidung aufgeblasen, so dass der Stoß im
Moment des Aufpralls gedämpft wird. An-
schließend entweicht die Luft. Der Seitenair-
bag wird normalerweise nur auf der Aufprall-
seite aufgeblasen.
Beifahrerseite
01 Sicherheit
23
Kopf-/Schulterairbag (IC)
01
Eigenschaften
Der Kopf-/Schulterairbag IC (Inflatable Cur-
tain) ergänzt das vorhandene SIPS-System.
Der Kopf-/Schulterairbag ist im Dachhimmel
entlang den Seiten des Fahrzeugs verborgen
und schützt die Insassen auf den vorderen
und auf den hinteren Sitzen. Bei einem ausrei-
chend starken Aufprall reagieren Sensoren
und der Kopf-/Schulterairbag wird aufgebla-
sen. Der Kopf-/Schulterairbag verhindert,
dass der Kopf von Fahrer oder Beifahrer im
Falle eines Aufpralls gegen die Innenseite des
Fahrzeugs stößt.
WARNUNG
Keine schweren Gegenstände an den Grif-
fen an der Decke aufhängen oder befesti-
gen. Der Haken ist nur zum Aufhängen von
leichten Jacken vorgesehen (und nicht für
schwere Gegenstände wie beispielsweise
Regenschirme).
Keinerlei Gegenstände an den Dachhimmel,
die Türsäulen oder die Seitenverkleidungen
schrauben oder montieren. Die beabsich-
tigte Schutzwirkung kann anderenfalls ver-
loren gehen. In diesen Bereichen dürfen nur
von Volvo genehmigte Originalteile montiert
werden.
WARNUNG
Das Fahrzeug darf nicht höher als 50 mm
unter die Oberkante der Seitenfenster bela-
den werden. Anderenfalls kann die
Schutzwirkung des im Dachhimmel verbor-
genen Kopf-/Schulterairbags ausbleiben.
WARNUNG
Der Kopf-/Schulterairbag ist eine Ergän-
zung zum Sicherheitsgurt.
Legen Sie immer den Sicherheitsgurt an!
01 Sicherheit
24
WHIPS
01
Schutz vor Schleudertrauma WHIPS
Das WHIPS-System (Whiplash Protection
System) besteht aus energieaufnehmenden
Rückenlehnen und speziell für das System
entwickelten Kopfstützen an beiden Vordersit-
zen. Das System wird bei einem Heckaufprall
aktiviert, wobei Aufprallwinkel, Geschwindig-
keit und Eigenschaften des auffahrenden
Fahrzeugs ausschlaggebend sind.
Eigenschaften des Sitzes
Bei der Aktivierung des WHIPS-Systems klap-
pen die Rückenlehnen der Vordersitze zu-
rück, um die Sitzposition des Fahrers und des
Beifahrers auf den Vordersitzen zu ändern. Auf
diese Weise wird die Gefahr eines Schleuder-
traumas verringert.
WHIPS-System und Kindersitz/
Sitzkissen
Das WHIPS-System hat keinen negativen Ein-
fluss auf die schützenden Eigenschaften des
Kindersitzes oder des Sitzkissens.
Richtige Sitzstellung
Den besten Schutz haben Fahrer und Beifah-
rer, wenn sie in der Mitte des Sitzes sitzen und
den geringstmöglichen Abstand zwischen
Kopfstütze und Kopf haben.
WARNUNG
Das WHIPS-System ist eine Ergänzung zum
Sicherheitsgurt. Legen Sie immer den Si-
cherheitsgurt an!
WARNUNG
Niemals selbst Änderungen oder Reparatu-
ren am Sitz oder am WHIPS-System vor-
nehmen. An eine Volvo-Vertragswerkstatt
wenden.
01 Sicherheit
25
WHIPS
01
Nicht die Funktion des WHIPS-
Systems blockieren!
WARNUNG
Kein kastenähnliches Ladegut so platzie-
ren, dass es zwischen dem Sitzpolster im
Fond und der Rückenlehne des Vordersit-
zes eingeklemmt ist. Immer sicherstellen,
dass die Funktion des WHIPS-Systems
nicht blockiert wird.
WARNUNG
Wenn eine Rückenlehne im Fond umge-
klappt ist, muss der entsprechende Vorder-
sitz nach vorn geschoben werden, so dass
dieser keinen Kontakt mit der umgeklapp-
ten Rückenlehne hat.
WARNUNG
Wenn der Sitz großen Belastungen ausge-
setzt worden ist, z. B. bei einem Heckauf-
prall, muss das WHIPS-System in einer
Volvo-Vertragswerkstatt überprüft werden.
Selbst wenn der Sitz unbeschädigt scheint,
können Teile des WHIPS-Systems ihre
Schutzeigenschaften verloren haben.
Das System auch nach einem leichten
Heckaufprall durch eine Volvo-Vertrags-
werkstatt überprüfen lassen.
01 Sicherheit
26
Wann werden die Systeme aktiviert?
01
Wenn die Airbags ausgelöst wurden, wird Fol-
gendes empfohlen:
Das Fahrzeug in eine Volvo-Vertragswerk-
statt überführen.Nicht mit ausgelösten Air-
bags fahren.
Eine Volvo-Vertragswerkstatt den Aus-
tausch von Komponenten im Sicherheits-
system des Fahrzeugs vornehmen lassen.
Immer einen Arzt aufsuchen.
System Aktivierung
Gurtstraffer Bei einem Frontal- und/oder Seitenaufprall und/oder bei einem Überschlag.
Airbags SRS
Bei einem Frontalaufprall
1
.
Seitenairbags SIPS
Bei einem Seitenaufprall
1
.
Kopf-/Schulterairbag IC
Bei einem Seitenaufprall
1
.
Schutz vor Schleudertrauma WHIPS Bei einem Heckaufprall.
1
Das Fahrzeug kann bei einem Aufprall stark deformiert werden, ohne dass die Airbags auslösen. Verschiedene Faktoren, wie z. B. Steifigkeit und Gewicht des
Aufprallgegenstands, Geschwindigkeit des Fahrzeugs, Aufprallwinkel u. v. m. haben einen Einfluss darauf, in welchem Umfang die verschiedenen Sicherheitssysteme
des Fahrzeugs aktiviert werden.
ACHTUNG
SRS-, SIPS-, IC- und Gurtsystem werden
bei einem Aufprall nur einmal aktiviert.
WARNUNG
Das Steuergerät des AIRBAG-Systems be-
findet sich in der Mittelkonsole. Die Batte-
riekabel lösen, falls die Mittelkonsole mit
Wasser oder einer anderen Flüssigkeit
überschüttet worden sein sollte. Nicht ver-
suchen, das Fahrzeug zu starten, da die Air-
bags ausgelöst werden könnten. Das
Fahrzeug in eine Volvo-Vertragswerkstatt
überführen.
WARNUNG
Niemals mit ausgelösten Airbags fahren.
Die ausgelösten Airbags können die Len-
kung des Fahrzeugs erschweren. Auch an-
dere Sicherheitssysteme können
beschädigt sein. Der beim Auslösen der Air-
bags auftretende Rauch und Staub kann bei
längerem Kontakt zu Haut- und Augenrei-
zungen führen. Bei Beschwerden mit kal-
tem Wasser waschen. Das schnelle
Auslösen der Airbags kann auch, bedingt
durch das Material der Airbags, zu Schürf-
wunden und Verbrennungsverletzungen
führen.
01 Sicherheit
27
Crash Mode
01
Handhabung nach einem Aufprall
Wenn das Fahrzeug einem Aufprall ausgesetzt
war, kann der Text CRASH MODE-SIEHE
HANDBUCH im Informationsdisplay erschei-
nen. Dies bedeutet, dass die Funktion des
Fahrzeugs eingeschränkt ist. Der Crash Mode
ist ein Sicherheitsmerkmal, das wirksam wird,
wenn der Aufprall eine wichtige Funktion im
Fahrzeug beschädigt haben könnte, z. B. die
Kraftstoffleitungen, Sensoren für eines der Si-
cherheitssysteme oder die Bremsanlage.
Startversuch
Zuerst überprüfen, dass kein Kraftstoff aus
dem Fahrzeug ausgetreten ist. Es darf kein
Kraftstoffgeruch vorhanden sein.
Wenn alles normal aussieht und sichergestellt
wurde, dass keine Kraftstofflecks am Fahr-
zeug vorkommen, versuchen, das Fahrzeug
anzulassen.
Zunächst den Zündschlüssel abziehen und er-
neut einsetzen. Die Fahrzeugelektronik ver-
sucht dann, sich auf den normalen Status zu-
rückzustellen. Dann versuchen, das Fahrzeug
zu starten. Wenn weiterhin CRASH MODE im
Display angezeigt wird, darf das Fahrzeug
nicht gefahren oder abgeschleppt werden.
Verborgene Schäden können während der
Fahrt dazu führen, dass das Fahrzeug nicht
mehr manövriert werden kann, selbst wenn es
fahrtüchtig erscheint.
Fahrzeug bewegen
Wenn NORMAL MODE angezeigt wird, nach-
dem der Crash Mode zurückgesetzt wurde,
kann das Fahrzeug vorsichtig aus seiner ge-
genwärtigen verkehrsgefährdenden Lage be-
wegt werden. Das Fahrzeug nicht weiter als
unbedingt notwendig bewegen.
WARNUNG
Niemals versuchen, das Fahrzeug selbst zu
reparieren oder die Elektronik zurückzustel-
len, wenn sich das Fahrzeug im Crash
Mode befunden hat. Dies könnte zu Verlet-
zungen führen oder dazu, dass das Fahr-
zeug nicht normal funktioniert. Immer eine
Volvo-Vertragswerkstatt die Kontrolle und
das Zurückstellen des Fahrzeugs zum
Nor-
mal Mode vornehmen lassen, nachdem
CRASH MODE angezeigt wurde.
WARNUNG
Unter keinen Umständen versuchen, das
Fahrzeug erneut zu starten, wenn bei Anzei-
ge der Mitteilung Crash Mode Kraftstoffge-
ruch vorhanden ist. Sofort das Fahrzeug
verlassen.
WARNUNG
Das Fahrzeug darf nicht abgeschleppt wer-
den, wenn es in den
Crash Mode versetzt
wurde. Es muss in eine Volvo-Vertrags-
werkstatt transportiert werden.
01 Sicherheit
28
Kindersicherheit
01
Kinder müssen gut und sicher sitzen
Die Position des Kindes im Fahrzeug und die
benötigte Ausrüstung sind abhängig von Ge-
wicht und Größe des Kindes zu wählen. r
weitere Informationen siehe S. 30.
Kinder aller Altersgruppen und Körpergrößen
müssen immer korrekt im Fahrzeug ange-
schnallt sein. Niemals ein Kind auf dem Schoß
eines Insassen mitfahren lassen.
Die Kindersicherheitsprodukte von Volvo sind
speziell auf Ihr Fahrzeug abgestimmt. Der Ge-
brauch von Originalprodukten von Volvo gibt
die besten Voraussetzungen dafür, dass die
Befestigungspunkte und Befestigungsvorrich-
tungen korrekt sitzen und ausreichend stark
sind.
Folgendes kann verwendet werden:
Ein Kindersitz/Sitzkissen auf dem Beifah-
rersitz, wenn das Fahrzeug nicht über einen
aktivierten
1
Beifahrerairbag verfügt.
Ein rückwärts gewandter und an der Rü-
ckenlehne des Vordersitzes abgestützter
Kindersitz auf dem cksitz.
Kindersitz und Airbag
Kindersitze und Airbags sind nicht miteinander
vereinbar!
Das Kind immer auf den Rücksitz setzen,
wenn der Beifahrerairbag aktiviert
1
ist. Wenn
der Airbag ausgelöst wird, kann ein Kind, das
in einem Kindersitz auf der Beifahrerseite sitzt,
ernsthaft verletzt werden.
Position des Airbagsaufklebers in der Türöffnung
auf der Beifahrerseite
ACHTUNG
Regelungen, wo Kinder im Fahrzeug sitzen
dürfen, variieren von Land zu Land. Prüfen
Sie, welche Bestimmungen gelten.
1
Für Informationen zum aktivierten/deaktivier-
ten Airbag (SRS) siehe S. 19.
WARNUNG
Personen mit einer Körpergröße unter
140 cm können nur dann auf dem Vorder-
sitz sitzen, wenn der Beifahrerairbag deakti-
viert ist.
WARNUNG
Kinder niemals in einem Kindersitz oder auf
dem Sitzkissen auf dem Beifahrersitz sitzen
lassen, wenn der Airbag (SRS) aktiviert
1
ist.
Durch die Nichtbeachtung dieses Hinwei-
ses kann das Leben des Kindes gefährdet
werden.
1
Für Informationen zum aktivierten/deaktivier-
ten Airbag (SRS) siehe S. 19.
01 Sicherheit
29
Kindersicherheit
01
Aufkleber an der Schmalseite des Armaturen-
bretts
Aufkleber an der Schmalseite des Armaturen-
bretts (nur Australien)
01 Sicherheit
30
Kindersicherheit
01
Platzierung von Kindern im Fahrzeug
Gewicht/Alter
Vordersitz
1
Rücksitz
<10 kg
(0–9 Monate)
Rückwärts gewandter Kindersitz,
Befestigung mit Sicherheitsgurt und
Haltegurt. Schutzkissen zwischen
Kindersitz und Armaturenbrett
verwenden.
L
2
: Typengenehmigungs-Nr. E5 03135
Rückwärts gewandter Kindersitz,
Befestigung mit Sicherheitsgurt,
Stützbein, Haltegurt und Befesti-
gungsösen
3
.
L
2
: Typengenehmigungs-Nr. E5 03135
9–18 kg
(9–36 Monate)
Rückwärts gewandter Kindersitz,
Befestigung mit Sicherheitsgurt und
Haltegurt. Schutzkissen zwischen
Kindersitz und Armaturenbrett
verwenden.
L
2
: Typengenehmigungs-Nr. E5 03135
Rückwärts gewandter Kindersitz,
Befestigung mit Sicherheitsgurt,
Stützbein, Haltegurt und Befesti-
gungsösen.
3
L
2
: Typengenehmigungs-Nr. E5 03135
15–36 kg
(3–12 Jahre)
Sitzkissen mit oder ohne Rückenlehne.
L
2
: Typengenehmigungs-Nr. E5 03139
Sitzkissen mit oder ohne Rückenlehne.
L
2
: Typengenehmigungs-Nr. E5 03139
1
Für Informationen zur Aktivierung/Deaktivierung des Airbags (SRS) siehe S. 19.
2
L: r speziellen Kindersitz geeignet, gemäß Liste mit genannter Typengenehmigung. Bei den Kindersitzen kann es
sich um fahrzeugspezifische, begrenzte, halbuniversale oder universale Modelle handeln.
3
Vor dem Einbau eines rückwärts gewandten Kindersitzes im Fond zur Montage der Befestigungspunkte an einen
Volvo-Vertragsndler wenden.
01 Sicherheit
31
Kindersicherheit
01
Montage eines Kindersitzes
Volvo bietet Produkte für die Kindersicherheit,
die speziell von Volvo für Ihr Fahrzeug entwi-
ckelt und erprobt wurden.
Wenn Sie andere auf dem Markt erhältliche
Produkte verwenden, lesen Sie bitte unbe-
dingt die den Produkten beiliegende Monta-
geanleitung aufmerksam durch.
Den Haltegurt des Kindersitzes nicht an der
Stange für die henverstellung des Sitzes,
an Federn oder an Schienen und Trägern
unter dem Sitz befestigen. Scharfe Kanten
können die Haltegurte beschädigen.
Die Rückenlehne des Kindersitzes am Ar-
maturenbrett abstützen. Dies gilt für Fahr-
zeuge, die keinen Beifahrerairbag haben
oder bei denen der Airbag deaktiviert ist.
ISOFIX-Befestigungssystem für
Kindersitze (Option)
Die Montage des ISOFIX-Befestigungssys-
tems für Kindersitze ist ab Werk für die äuße-
ren Sitzplätze im Fond vorbereitet. Wenden
Sie sich für weitere Informationen zur Kinder-
sicherheitsausrüstung an Ihren Volvo-Händler.
WARNUNG
Sitzkissen/Kindersitze mit Stahlbügeln oder
andere Konstruktionen, die an der Entriege-
lungstaste des Gurtschlosses anliegen kön-
nen, dürfen nicht verwendet werden, da
diese eine unbeabsichtigte Öffnung des
Gurtschlosses herbeiführen können.
Der obere Teil des Kindersitzes darf nicht
gegen die Windschutzscheibe lehnen.
WARNUNG
Den Kindersitz niemals auf dem Vordersitz
anbringen, falls das Fahrzeug mit einem ak-
tivierten
1
Beifahrerairbag ausgerüstet ist.
Sollten Probleme beim Einbau eines Pro-
dukts für die Kindersicherheit auftreten, an
den betreffenden Hersteller wenden, um
eine genauere Montageanleitung anzufor-
dern.
1
Für Informationen zum aktivierten/deaktivierten
Airbag (SRS) siehe S. 19.
32
Übersicht Linkslenker............................................................................... 34
Übersicht Rechtslenker............................................................................ 36
Bedienfeld in der Fahrertür....................................................................... 38
Kombinationsinstrument .......................................................................... 39
Kontroll- und Warnsymbole...................................................................... 40
Informationsdisplay .................................................................................. 43
Steckdose und Schalter
Mittelkonsole............................................................................................ 45
Schalterfeld Beleuchtung......................................................................... 46
Linker Lenkradhebel................................................................................. 48
Rechter Lenkradhebel.............................................................................. 50
Geschwindigkeitsregelanlage
(Option)..................................................................................................... 52
Tastenfeld im Lenkrad (Option) ................................................................ 54
Lenkradverstellung,
Warnblinkanlage....................................................................................... 55
Feststellbremse, Steckdose..................................................................... 56
Elektrische Fensterheber ......................................................................... 57
Rückspiegel.............................................................................................. 59
Elektrisches Schiebedach (Option) .......................................................... 62
Persönliche Einstellungen ........................................................................ 64
02
INSTRUMENTE UND REGLER
02 Instrumente und Regler
34
Übersicht Linkslenker
02
02 Instrumente und Regler
35
Übersicht Linkslenker
02
1. Lenkradeinstellung
2. Motorhaubenöffner
3. Bedienfeld
4. Blinker, Fernlicht, Bordcomputer
5. Beleuchtung, Tankklappeffner
6. Türgriff, Verriegelungsknopf
7. Belüftungsdüsen Armaturenbrett
8. Belüftungsdüse Seitenscheibe
9. Geschwindigkeitsregelanlage
10. Signalhorn, Airbag
11. Kombinationsinstrument
12. Tastenfeld für Infotainment
13. Scheibenwischer, Waschanlage und Scheinwerferwaschanlage
14. Zündschalter
15. Betigung, Schiebedach
16. Keine Funktion
17. Deaktivierung der Alarmsensoren, Sicherheitsverriegelung
18. Innenbeleuchtung, Schalter
19. Leseleuchte, links
20. Leseleuchte, rechts
21. Sicherheitsgurtkontrolle
22. Innenspiegel
23. Display für Klimaanlage und Infotainment
24. Infotainment
25. Einstellungen für Klimaanlage, Infotainment und persönliche
Einstellungen
26. Klimaanlage
27. Schalthebel
28. Warnblinkanlage
29. Türöffnungsgriff
30. Handschuhfach
31. Feststellbremse
32. Steckdose/Zigarettenanzünder
33. Blind Spot Information System, BLIS
34. Schalter, wahlfreie Ausrüstung
02 Instrumente und Regler
36
Übersicht Rechtslenker
02
02 Instrumente und Regler
37
Übersicht Rechtslenker
02
1. Schalter, wahlfreie Ausrüstung
2. Blind Spot Information System, BLIS
3. Steckdose, Zigarettenanzünder
4. Feststellbremse
5. Bedienfeld
6. Handschuhfach
7. Türöffnungsgriff
8. Belüftungsdüse, Seitenscheibe
9. Belüftungsdüsen, Armaturenbrett
10. Schalthebel
11. Klimaanlage
12. Einstellungen für Klimaanlage, Infotainment und persönliche
Einstellungen
13. Infotainment
14. Display für Klimaanlage und Infotainment
15. Innenspiegel
16. Sicherheitsgurtkontrolle
17. Innenbeleuchtung, Schalter
18. Leseleuchte, links
19. Leseleuchte, rechts
20. Keine Funktion
21. Deaktivierung der Alarmsensoren, Sicherheitsverriegelung
22. Betigung Schiebedach
23. Zündschalter
24. Scheibenwischer und Waschanlage, Scheinwerferwaschanlage
25. Geschwindigkeitsregelanlage
26. Kombinationsinstrument
27. Signalhorn, Airbag
28. Tastenfeld für Infotainment
29. Warnblinkanlage
30. Türgriff, Verriegelungsknopf
31. Beleuchtung, Tankklappeffner
32. Blinker, Fernlicht, Bordcomputer
33. Motorhaubenöffner
34. Lenkradeinstellung
02 Instrumente und Regler
38
Bedienfeld in der Fahrertür
02
Bedienfeld in der Fahrertür
1. Fensterheber
2. Außenspiegel, links
3. Außenspiegel, Einstellung
4. Außenspiegel, rechts
02 Instrumente und Regler
39
Kombinationsinstrument
02
1. Tachometer
2. Blinker, links
3. Warnsymbol
4. Informationsdisplay Im Display werden
Informationen und Warnmitteilungen,
Außentemperatur und Uhr angezeigt.
Liegt die Außentemperatur im Bereich
+2 °C bis 5 °C, leuchtet im Display ein
Schneeflockensymbol. Dieses Symbol
warnt vor Gtte. Wenn das Fahrzeug
stillgestanden hat, kann die Außentem-
peraturanzeige einen zu hohen Wert
anzeigen.
5. Informationssymbol
6. Blinker, rechts
7. Drehzahlmesser Gibt die Motordreh-
zahl in tausend Umdrehungen pro Minu-
te an.
8. Kontroll- und Informationssymbole
9. Tankanzeige
10. Taste r Tageskilometerhler Wird
zum Messen von rzeren Strecken ver-
wendet. Mit einem kurzen Druck auf die
Taste wird zwischen den beiden
Tageskilometerzählern T1 und T2 umge-
schaltet. Ein längerer Druck (länger als
2 Sekunden) stellt den aktivierten Ta-
geskilometerhler zurück.
11. Display Zeigt die Gangstellungen r
das Automatikgetriebe, den Regensen-
sor, den Kilometerzähler, den Tageskilo-
meterzähler und die
Geschwindigkeitsregelanlage an.
12. Fernlichtanzeige
13. Knopf r Uhr Zur Einstellung der
Uhrzeit am Knopf drehen.
14. Temperaturanzeige Die Temperatur in
der hlanlage des Motors. Falls die
Temperatur auf einen unnormal hohen
Wert ansteigt und der Zeiger in den
roten Bereich geht, erscheint eine Mit-
teilung im Display. Es ist zu beachten,
dass Zusatzscheinwerfer vor dem Luft-
einlass die Kühlung bei hohen Außen-
temperaturen und starker
Motorbelastung verschlechtern.
15. Kontroll- und Warnsymbole
02 Instrumente und Regler
40
Kontroll- und Warnsymbole
02
Funktionskontrolle, Symbole
Alle Kontroll- und Warnsymbole
1
leuchten auf,
wenn der Zündschlüssel vor dem Start in
Stellung
II gedreht wird. Die Funktion der
Symbole wird dann überprüft. Wenn der Mo-
tor angelassen wird, müssen mtliche Sym-
bole erlöschen, außer dem Symbol für die
Handbremse, das erst erlischt, wenn diese
gelöst wird.
Wird der Motor nicht binnen
fünf Sekunden angelassen, er-
löschen mtliche Symbole mit
Ausnahme derjenigen für Feh-
ler im Abgasreinigungssystem
des Fahrzeugs und niedrigen
Öldruck. Je nach Ausstattung
des Fahrzeugs nnen bestimmte Symbole
funktionslos sein.
Symbole in der Instrumentenmitte
Das rote Warnsymbol leuchtet
auf, wenn ein Fehler angezeigt
wurde, der die Sicherheit und/
oder das Fahrverhalten des
Fahrzeugs beeinflussen kann.
Gleichzeitig erscheint ein erklärender Text im
Informationsdisplay. Symbol und Mitteilungs-
text werden so lange angezeigt, bis der Fehler
behoben wurde.
Das Warnsymbol kann auch in Kombination
mit anderen Symbolen aufleuchten.
An einem sicheren Platz anhalten. Das
Fahrzeug darf nicht weitergefahren werden.
Die Mitteilung im Display lesen.
Eine Reparatur gemäß den Anweisungen
durchführen oder an eine Volvo-Vertrags-
werkstatt wenden.
Das gelbe Informationssymbol
leuchtet auf, wenn eine Abwei-
chung in einem der Systeme im
Fahrzeug festgestellt wird.
Gleichzeitig wird ein Text im In-
formationsdisplay angezeigt. Der Mitteilungs-
text wird mit Hilfe der
READ-Taste ausge-
schaltet, siehe S. 43 oder erlischt automatisch
nach zwei Minuten.
Das gelbe Informationssymbol kann auch in
Kombination mit anderen Symbolen
aufleuchten.
1
Bei bestimmten Motorvarianten wird das Sym-
bol r niedrigen Öldruck nicht verwendet. Die
Warnung erfolgt über einen Text im Display,
siehe S. 174.
ACHTUNG
Wenn der Mitteilungstext
STANDARDWARTUNG DURCHFÜHREN
angezeigt wird, werden die Symbollampe
und der Mitteilungstext entweder mit Hilfe
der READ-Taste ausgeschaltet oder beides
erlischt automatisch nach zwei Minuten.
02 Instrumente und Regler
41
Kontroll- und Warnsymbole
02
Kontrollsymbole links
1. Fehler im Abgasreinigungssystem
des Fahrzeugs
Zur Überprüfung des Fehlers in
eine Volvo-Vertragswerkstatt fah-
ren.
2. Fehler im ABS-System
Leuchtet das Symbol auf, ist das
System außer Betrieb. Die regulä-
re Bremsanlage funktioniert wei-
terhin, jedoch ohne ABS-Funkti-
on.
An einem sicheren Platz anhalten und den
Motor abstellen.
Erneut den Motor anlassen.
Leuchtet das Warnsymbol weiterhin, zur
Überprüfung des ABS-Systems in eine
Volvo-Vertragswerkstatt fahren.
3. Nebelschlussleuchte
Dieses Symbol leuchtet, wenn die
Nebelschlussleuchte eingeschal-
tet ist.
4. Stabilitätskontrolle STC oder DSTC
Für Informationen zu den Funktio-
nen und Symbolen des Systems
siehe S. 121.
5. Keine Funktion
6. Vorglühanlage (Diesel)
Das Symbol leuchtet auf, wenn
der Motor vorgewärmt wird. Das
Vorwärmen beginnt, wenn die
Temperatur unter –2 °C fällt.
Wenn das Symbol erlischt, kann
das Fahrzeug gestartet werden.
7. Niedriger Kraftstoffstand im Tank
Wenn dieses Symbol aufleuchtet,
befinden sich bei Fahrzeugen mit
Benzinantrieb noch ca. 8 Liter
und bei Fahrzeugen mit Dieselan-
trieb noch ca. 7 Liter Kraftstoff im
Tank.
Kontrollsymbole rechts
1. Anhängerkontrollsymbol
Das Symbol blinkt, wenn bei an-
geschlossenem Anhänger die
Blinker eingeschaltet sind. Sollte
das Symbol nicht blinken, ist eine
der Lampen am Anhänger oder am Fahrzeug
defekt.
02 Instrumente und Regler
42
Kontroll- und Warnsymbole
02
2. Feststellbremse angezogen
Die Lampe leuchtet, wenn die
Feststellbremse angezogen ist.
Die Feststellbremse stets in die
Endstellung ziehen.
3. Airbags SRS
Wenn das Symbol nicht erlischt
oder hrend der Fahrt aufleuch-
tet, ist ein Fehler im Gurtschloss,
SRS-, SIPS- oder IC-System auf-
getreten. Zur Überprüfung des Fehlers umge-
hend in eine Volvo-Vertragswerkstatt fahren.
4. Zu niedriger Öldruck
1
Leuchtet das Symbol während
der Fahrt auf, ist der Motoröl-
druck zu niedrig. Den Motor un-
verzüglich abstellen und den Öl-
stand im Motor überprüfen, falls erforderlich
Öl nachfüllen. Wenn das Symbol aufleuchtet
und der Ölstand normal ist, an eine Volvo-Ver-
tragswerkstatt wenden.
5. Sicherheitsgurtkontrolle
Das Symbol leuchtet permanent,
wenn der Fahrer oder der Beifah-
rer den Sicherheitsgurt nicht an-
gelegt hat oder ein Fondinsasse
den Sicherheitsgurt abgelegt hat.
6. Generator lädt nicht
Wenn dieses Symbol während
der Fahrt aufleuchtet, liegt ein
Fehler in der elektrischen Anlage
vor. An eine Volvo-Vertragswerk-
statt wenden.
7. Fehler in der Bremsanlage
Wenn das Symbol aufleuchtet,
kann der Bremsflüssigkeitsstand
zu niedrig sein.
An einem sicheren Platz anhalten und den
Flüssigkeitsstand im Bremsflüssigkeitsbe-
hälter überprüfen, siehe S. 177. Wenn der
Füllstand im Behälter unter MIN liegt, sollte
das Fahrzeug nicht weitergefahren, son-
dern zur Kontrolle der Bremsanlage in eine
Volvo-Vertragswerkstatt überführt werden.
Falls die Symbole für BREMSE
und ABS gleichzeitig aufleuch-
ten, kann ein Fehler in der Brems-
kraftverteilung aufgetreten sein.
An einem sicheren Platz anhalten und den
Motor abstellen.
Erneut den Motor anlassen.
Wenn beide Symbole erlöschen, kann die
Fahrt fortgesetzt werden.
Leuchten die Symbole weiterhin, den Füll-
stand im Bremsflüssigkeitsbehälter über-
prüfen, siehe S. 177.
Wenn der Füllstand im Bremsflüssigkeits-
behälter normal ist und die Symbole weiter-
hin leuchten, kann das Fahrzeug äußerst
vorsichtig bis zur chsten Volvo-Vertrags-
werkstatt weitergefahren werden. Dort die
Bremsanlage überprüfen lassen.
Wenn der Füllstand im Bremsflüssigkeits-
behälter unter
MIN liegt, sollte das Fahr-
zeug nicht weitergefahren, sondern zur
Kontrolle der Bremsanlage in eine Volvo-
Vertragswerkstatt überführt werden.
ACHTUNG
Die Lampe leuchtet unabhängig davon, wie
stark die Feststellbremse angezogen ist.
1
Bei bestimmten Motorvarianten wird das Sym-
bol r niedrigen Öldruck nicht verwendet. Die
Warnung erfolgt über einen Text im Display,
siehe S. 174.
WARNUNG
Leuchten die Symbole für BREMSE und
ABS gleichzeitig auf, besteht die Gefahr,
dass das Heck des Fahrzeugs bei starkem
Abbremsen ausbricht.
02 Instrumente und Regler
43
Informationsdisplay
02
Kontrolle Türen nicht geschlossen
Wenn eine der Türen, die Motorhaube
1
oder
die Heckklappe nicht korrekt geschlossen ist,
wird der Fahrer darauf aufmerksam gemacht.
Niedrige Geschwindigkeit
Wenn das Fahrzeug mit einer Ge-
schwindigkeit von weniger als ca.
7 km/h hrt, leuchtet das Infor-
mationssymbol auf, während
gleichzeitig FAHRERTÜR
OFFEN, BEIFAHRERTÜR OFFEN oder
MOTORHAUBE OFFEN im Display er-
scheint. Das Fahrzeug so schnell wie möglich
an einem sicheren Platz anhalten und die offe-
ne Tür bzw. Haube schließen.
Hohe Geschwindigkeit
Wenn das Fahrzeug mit einer Ge-
schwindigkeit von mehr als ca.
7 km/h gefahren wird, leuchtet
das Symbol auf. Gleichzeitig wird
eine der im vorherigen Abschnitt genannten
Textmitteilungen angezeigt.
Erinnerung Heckklappe
Wenn die Heckklappe offen ist,
leuchtet das Informationssymbol
auf und im Display erscheint
HECKKLAPPE OFFEN.
Mitteilungen
Bei Aufleuchten eines Warn- oder Kontroll-
symbols wird auch eine ergänzende Mitteilung
im Informationsdisplay angezeigt.
Die
READ-Taste (1) drücken.
Mit der READ-Taste zwischen den Mitteilun-
gen blättern. Mitteilungen zu Fehlern werden
in einer Speicherliste abgelegt, bis der Fehler
behoben wurde.
1
Nur Fahrzeuge mit Alarmanlage.
ACHTUNG
Wenn eine Warnmitteilung angezeigt wird,
während der Bordcomputer verwendet
wird, muss die Mitteilung zuerst gelesen
werden (dazu auf die
READ-Taste drü-
cken), bevor die zuvor aktivierte Funktion
wieder aufgenommen werden kann.
02 Instrumente und Regler
44
Informationsdisplay
02
Mitteilung Bedeutung
SICHER ANHALTEN
Auf sichere Weise anhalten und den Motor abstellen. Hohe Schadensgefahr.
MOTOR ABSTELLEN
Auf sichere Weise anhalten und den Motor abstellen. Hohe Schadensgefahr.
WARTUNG DRINGEND
Das Fahrzeug sofort in einer Volvo-Vertragswerkstatt überprüfen lassen.
SIEHE HANDBUCH
Lesen Sie die Betriebsanleitung.
WART. ERFORDERL.
Das Fahrzeug so schnell wie möglich in einer Volvo-Vertragswerkstatt überprüfen lassen.
STANDARDWARTUNG DURCHFÜHREN
Eine Wartung in einer Volvo-Vertragswerkstatt durchführen lassen. Der Zeitpunkt hängt von der
Kilometerleistung des Fahrzeugs, dem Zeitpunkt der letzten Wartung und der Laufzeit des Motors ab.
ÖLSTAND KONTROLLIEREN
Ölstand kontrollieren. Die Mitteilung wird alle 10 000 km
1
angezeigt. Für Informationen zur Kontrolle
des Ölstands siehe S.
175.
RUSSFILTER VOLL SIEHE HANDBUCH
Der Dieselpartikelfilter muss regeneriert werden, siehe S. 111.
STC/DSTC FUNKTION AUS
Der Eingriff der Stabilitäts- und Traktionskontrolle ist reduziert, siehe S. 122 für weitere Varianten.
1
Bestimmte Motorvarianten
02 Instrumente und Regler
45
Steckdose und Schalter Mittelkonsole
02
12-V-Steckdose
Steckdose, BLIS und Zusatzausstattung
An die Steckdose kann verschiedenes 12-V-
Zubehör angeschlossen werden, wie z. B. ein
Mobiltelefon oder eine hlbox. Die maximale
Stromstärke beträgt 10 A. Der Zündschlüssel
muss sich mindestens in Stellung I befinden,
damit die Steckdose Strom liefern kann.
Zigarettenanzünder (Option)
Zum Einschalten des Zigarettenanzünders die
Taste nach innen drücken. Wenn der Zigaret-
tenanzünder glüht, springt die Taste wieder
heraus. Nun den Zigarettenanzünder heraus-
ziehen und die Zigarette mit der Heizspirale
anzünden.
Zusatzausstattung
Platz für Zusatzschalter für nachträglich ein-
gebaute Ausrüstung.
WARNUNG
Wird die Steckdose nicht verwendet, sollte
sich die Abdeckung immer auf der Steckdo-
se befinden.
02 Instrumente und Regler
46
Schalterfeld Beleuchtung
02
Leuchtweitenregelung
Bei Beladung des Fahrzeugs ändert sich die
Höheneinstellung des Scheinwerferlichts, was
zu einer Blendung des Gegenverkehrs führen
kann. Die Lichthöhe einstellen, um dies zu ver-
meiden.
Den Zündschlüssel in Stellung
II drehen.
Den Lichtschalter (2) in eine der Endstellun-
gen drehen.
Zur Erhöhung bzw. Senkung der Leucht-
weite das Rad (1) nach oben oder unten
drehen.
Da Fahrzeuge mit Bi-Xenon-Scheinwerfern
1
eine automatische Leuchtweitenregulierung
haben, fehlt das Rad (1).
Positionsleuchten/Standlicht
Positionsleuchten/Standlicht können unab-
hängig von der Zündschlüsselstellung einge-
schaltet werden.
Den Lichtschalter (2) in die Mittelstellung
drehen.
In der Zündschlüsselstellung
II sind die Positi-
onsleuchten/das Standlicht und die Kennzei-
chenbeleuchtung immer eingeschaltet.
Scheinwerfer
Automatisches Abblendlicht (bestimmte
Länder)
Das Abblendlicht wird automatisch einge-
schaltet, wenn der Zündschlüssel in
Stellung
II gedreht wird, es sei denn der
Lichtschalter (2) steht in der Mittelstellung. Bei
Bedarf kann die Abblendlichtautomatik in ei-
ner Volvo-Vertragswerkstatt deaktiviert wer-
den.
Automatisches Abblendlicht, Fernlicht
Den Zündschlüssel in Stellung II drehen.
Das Abblendlicht wird aktiviert, indem der
Lichtschalter (2) im Uhrzeigersinn in die
Endstellung gedreht wird.
Das Fernlicht wird aktiviert, indem der linke
Lenkradhebel zum Lenkrad in die Endstel-
lung bewegt und losgelassen wird, siehe
S. 48.
Das Licht wird automatisch ausgeschaltet,
wenn der Zündschlüssel in Stellung
I oder 0
gedreht wird.
Instrumentenbeleuchtung
Die Instrumentenbeleuchtung ist eingeschal-
tet, wenn sich der ndschlüssel in Stellung
II
befindet und der Lichtschalter (2) in einer der
Endstellungen steht.Die Beleuchtung wird
Stellung Bedeutung
Automatisches/ausgeschaltetes
Abblendlicht. Nur Lichthupe.
Positionsleuchten/Standlicht
Automatisches Abblendlicht.
Fernlicht und Lichthupe funktio-
nieren in dieser Stellung.
1
Option.
02 Instrumente und Regler
47
Schalterfeld Beleuchtung
02
tagsüber automatisch gedämpft und kann
nachts manuell geregelt werden.
Um eine stärkere oder schwächere Be-
leuchtung zu erhalten, das Rad (3) nach
oben oder unten drehen.
Erweiterte Displaybeleuchtung
Um das Ablesen von Kilometerzähler, Tages-
kilometerzähler, Uhr und Außentemperaturan-
zeige zu erleichtern, leuchten diese bei der
Entriegelung des Fahrzeugs sowie beim Ab-
ziehen des Schlüssels aus dem Zündschloss.
Beim Verriegeln des Fahrzeugs erlöschen die
Displays.
Nebelscheinwerfer
Nebelscheinwerfer (Option)
Die Nebelscheinwerfer können entweder zu-
sammen mit den Scheinwerfern oder mit den
Positionsleuchten/dem Standlicht eingeschal-
tet werden.
Auf Taste (4) drücken.
Die Lampe in Taste (4) leuchtet, wenn die Ne-
belscheinwerfer eingeschaltet sind.
Nebelschlussleuchte
Die Nebelschlussleuchte kann nur zusammen
mit den Scheinwerfern oder den Nebelschein-
werfern eingeschaltet werden.
Auf Taste (6) drücken.
Das Kontrollsymbol der Nebelschlussleuchte
im Kombinationsinstrument und die Lampe in
Taste (6) leuchten, wenn die Nebelschluss-
leuchte eingeschaltet ist.
Kraftstofftankklappe
Auf Taste (5) drücken, um die Kraftstofftank-
klappe zu öffnen, wenn das Fahrzeug unver-
riegelt ist, siehe S. 110.
ACHTUNG
Die gesetzlichen Bestimmungen für die Ver-
wendung von Nebelscheinwerfern sind von
Land zu Land verschieden.
02 Instrumente und Regler
48
Linker Lenkradhebel
02
Lenkradhebelstellungen
1. Kurze Blinksequenz, Blinker
2. Kontinuierliche Blinksequenz, Blinker
3. Lichthupe
4. Zwischen Fern- und Abblendlicht sowie
Wegbeleuchtung umschalten
Blinker
Kontinuierliche Blinksequenz
Den Lenkradhebel nach oben oder unten in
die Endstellung (2) bewegen.
Der Hebel bleibt in seiner Endstellung stehen
und wird von Hand oder automatisch durch
die Lenkradbewegung zurückbewegt.
Kurze Blinksequenz
Den Lenkradhebel nach oben oder unten in
die Stellung (1) bewegen und loslassen.
Die Blinker blinken dreimal und der Lenkrad-
hebel bewegt sich in seine Ausgangsstellung
zurück.
Zwischen Fern- und Abblendlicht
umschalten
Der Zündschlüssel muss sich in Stellung II be-
finden, damit das Fernlicht eingeschaltet wer-
den kann.
Den Lichtschalter im Uhrzeigersinn in die
Endstellung drehen, siehe S. 46.
Den Lenkradhebel zum Lenkrad in die
Endstellung (4) bewegen und loslassen.
Lichthupe
Den Hebel leicht zum Lenkrad in
Stellung (3) bewegen.
Das Fernlicht leuchtet so lange, bis der Hebel
wieder losgelassen wird.
Wegbeleuchtung
Ein Teil der Außenbeleuchtung kann nach der
Verriegelung des Fahrzeugs weiterhin einge-
schaltet bleiben und somit als Wegbeleuch-
tung verwendet werden. Die Zeitverzögerung
beträgt 30 Sekunden
1
, kann aber auf 60 oder
90 Sekunden geändert werden, siehe S. 65.
Den Schlüssel vom Zündschloss abziehen.
Den Lenkradhebel zum Lenkrad in die
Endstellung (4) bewegen und loslassen.
Das Fahrzeug verlassen und die Tür verrie-
geln.
Bordcomputer (Option)
Regler
Um die Informationen des Bordcomputers
aufzurufen, muss das Daumenrad (B) stufen-
weise nach oben oder nach unten gedreht
werden. Den Schalter ein weiteres Mal dre-
hen, um zum Ausgangspunkt zurückzugelan-
gen.
1
Standardeinstellung.
ACHTUNG
Wenn eine Warnmitteilung angezeigt wird,
während der Bordcomputer verwendet
wird, muss die Warnmitteilung zunächst be-
stätigt werden. Zur Bestätigung auf die
READ-Taste (A) drücken, um zur Bordcom-
puterfunktion zurückzukehren.
02 Instrumente und Regler
49
Linker Lenkradhebel
02
Funktionen
Der Bordcomputer zeigt die folgenden Infor-
mationen an:
DURCHSCHNITTSGESCHWINDIGKEIT
FAHRGESCHW. MPH
1
AKT. VERBRAUCH
DURCHSCHNITTLICH
KILOMETER BIS TANK LEER
STC/DSTC, siehe S. 121.
DURCHSCHNITTSGESCHWINDIGKEIT
Beim Ausschalten der Zündung wird die
Durchschnittsgeschwindigkeit gespeichert.
Auf Grundlage dieses Wertes wird bei der
Weiterfahrt der neue Wert errechnet. Die Null-
stellung erfolgt mit der
RESET-Taste (C).
FAHRGESCHWINDIGKEIT
1
Die aktuelle Geschwindigkeit wird in mph an-
gezeigt.
AKT. VERBRAUCH
Der gegenwärtige Kraftstoffverbrauch wird
einmal in der Sekunde berechnet. Der Wert im
Display wird im Abstand von einigen Sekun-
den aktualisiert. Steht das Fahrzeug still, wird
im Display „----“ angezeigt. hrend einer
laufenden Regenerierung
2
kann sich der Kraft-
stoffverbrauch erhöhen, siehe S. 111.
DURCHSCHNITTLICH
Durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch seit der
letzten Nullstellung (
RESET). Beim Ausschal-
ten der ndung wird der durchschnittliche
Kraftstoffverbrauch gespeichert und bleibt so
lange gespeichert, bis die Funktion nullgestellt
wird. Die Nullstellung erfolgt mit der
RESET-
Taste (C).
KILOMETER BIS TANK LEER
Die Berechnung der Fahrstrecke bis zum leer-
gefahrenen Tank wird aus dem Durchschnitts-
verbrauch der zuletzt gefahrenen 30 km be-
rechnet. Wenn die Reichweite bis zum leerge-
fahrenen Tank 20 km unterschreitet, wird im
Display ----“ angezeigt.
Nullstellung
DURCHSCHN GESCHW oder DURCH-
SCHNITTLICH wählen.
Die
RESET-Taste (C) mindestens fünf Se-
kunden lang gedrückt halten, um die
Durchschnittsgeschwindigkeit und den
Durchschnittsverbrauch gleichzeitig nullzu-
stellen.
1
Bestimmte Länder.
2
Gilt nur r Dieselfahrzeuge mit Partikelfilter.
ACHTUNG
Es können fehlerhafte Berechnungen auf-
treten, wenn eine kraftstoffbetriebene Hei-
zung verwendet wurde.
ACHTUNG
Bei verändertem Kraftstoffverbrauch kön-
nen fehlerhafte Berechnungen auftreten,
wenn Sie z. B. den Fahrstil geändert oder
eine kraftstoffbetriebene Heizung verwen-
det haben.
02 Instrumente und Regler
50
Rechter Lenkradhebel
02
Scheibenwischer
A. Windschutzscheiben- und Scheinwerferwa-
schanlage
B. Regensensor ein/aus
C. Daumenrad
D. Wisch- und Waschanlage Heckscheibe
Scheibenwischer aus
Die Scheibenwischer sind ausge-
schaltet, wenn sich der Hebel in
Stellung
0 befindet.
Einzelner Wischvorgang
Den Hebel nach oben bewegen,
um einen einzelnen Wischvor-
gang auszuführen.
Intervallbetrieb
Die Anzahl der Wischvorgänge
pro Zeiteinheit kann eingestellt
werden. Das Daumenrad (C) nach
oben drehen, um ein kürzeres Intervall zwi-
schen den Wischvorgängen zu erhalten. Nach
unten drehen, um das Intervall zu vergrößern.
Ununterbrochenes Wischen
Die Scheibenwischer wischen mit
normaler Geschwindigkeit.
Die Scheibenwischer wischen mit
hoher Geschwindigkeit.
Scheiben-/Scheinwerferwaschanlage
Den Hebel zum Lenkrad führen, um die Wind-
schutzscheiben- und die Scheinwerferwasch-
anlage zu starten. Nach Loslassen des Hebels
führen die Wischer noch drei weitere Wisch-
vorgänge aus.
Hochdruckwäsche der Scheinwerfer
(Option bestimmte Märkte)
Die Hochdruckwaschanlage der Scheinwerfer
verbraucht große Mengen Scheibenreini-
gungsflüssigkeit. Um Flüssigkeit zu sparen,
können die Scheinwerfer wie folgt gewaschen
werden:
Abblendlicht mit Schalter im Schalterfeld Be-
leuchtung eingeschaltet:
Die Scheinwerfer werden beim ersten Wi-
schen der Windschutzscheibe gereinigt, da-
nach innerhalb eines zehnminütigen Intervalls
bei jedem fünften Waschvorgang. Bei länge-
ren Intervallen werden die Scheinwerfer bei je-
dem Wischvorgang gereinigt.
Standlicht/Positionsleuchten mit Schalter im
Schalterfeld Beleuchtung eingeschaltet:
Bi-Xenon-Scheinwerfer werden unabhän-
gig von der vergangenen Zeit nur bei jedem
fünften Wischvorgang gereinigt.
Die Halogenscheinwerfer werden nicht ge-
reinigt.
Regler im Schalterfeld Beleuchtung in
Stellung
0:
Bi-Xenon-Scheinwerfer werden unabhän-
gig von der vergangenen Zeit nur bei jedem
fünften Wischvorgang gereinigt.
Die Halogenscheinwerfer werden nicht ge-
reinigt.
WICHTIG
Bei der Reinigung der Windschutzscheibe
mit den Scheibenwischern viel Scheibenrei-
nigungsflüssigkeit verwenden. Die Wind-
schutzscheibe muss nass sein, wenn die
Scheibenwischer arbeiten.
02 Instrumente und Regler
51
Rechter Lenkradhebel
02
Wisch- und Waschanlage Heckscheibe
Wisch- und Waschanlage der Heckscheibe
werden durch Vorwärtsbewegen des Hebels
aktiviert. Das Wischerblatt führt nach Ab-
schluss des Waschvorgangs noch einige
Wischvorgänge aus. Die Taste am Ende des
Hebels hat drei Stellungen:
Intervallbetrieb:
Den oberen Teil des Schalters eindrücken.
Normale Geschwindigkeit:
Den unteren Teil des Schalters eindrücken.
Neutralstellung:
Die Funktion ist deaktiviert.
Waschanlage Rückwärtsfahrt
Wenn der Rückwärtsgang bei aktiviertem
Windschutzscheibenwischer eingelegt wird,
geht der Heckscheibenwischer in den Inter-
vallbetrieb über. Wenn der Heckscheibenwi-
scher bereits mit normaler Geschwindigkeit
läuft, erfolgt keine Veränderung.
Die Funktion Intervallbetrieb bei Rückwärts-
fahrt kann ausgeschaltet werden. An eine Vol-
vo-Vertragswerkstatt wenden.
Regensensor (Option)
Die Scheibenwischer werden automatisch mit
Hilfe des Regensensors, der die Wassermen-
ge auf der Windschutzscheibe erfasst, akti-
viert. Die Empfindlichkeit des Regensensors
lässt sich mit dem Daumenrad (C) einstellen.
Das Daumenrad für eine höhere Empfindlich-
keit im Uhrzeigersinn und für eine niedrigere
Empfindlichkeit gegen den Uhrzeigersinn dre-
hen. (Wenn das Daumenrad im Uhrzeigersinn
gedreht wird, wird ein zusätzlicher Wischvor-
gang ausgeführt.)
Ein/Aus
Bei der Aktivierung des Regensensors muss
sich der Zündschlüssel in Stellung
I bzw. II
und der Scheibenwischerhebel in Stellung 0
befinden.
Den Regensensor aktivieren:
Auf die Taste (B) drücken. Ein Displaysym-
bol zeigt an, dass der Regensensor aktiviert
ist.
Zum Ausschalten des Regensensors:
Auf die Taste (B) drücken.
Den Hebel nach unten führen und somit
das Wischerprogramm ändern. Wenn der
Hebel nach oben geführt wird, verbleibt der
Regensensor aktiv, die Wischer hren
einen zusätzlichen Wischvorgang aus und
kehren in die Regensensorstellung zurück,
wenn der Hebel in die Stellung
0 zurückge-
führt wurde.
Der Regensensor wird automatisch deakti-
viert, wenn der Zündschlüssel abgezogen wird
bzw. fünf Minuten nachdem die Zündung aus-
geschaltet wurde.
Daumenrad
Das Daumenrad verwenden, um im Intervall-
betrieb die Anzahl der Wischvorgänge pro
Zeiteinheit einzustellen oder um bei aktivier-
tem Regensensor die Empfindlichkeit gegenü-
ber der Regenmenge einzustellen.
WICHTIG
Waschen in der Waschanlage: Den Regen-
sensor durch Drücken der Taste (B) deakti-
vieren, hrend der Zündschlüssel in
Stellung
I bzw. II steht. Die Scheibenwi-
scher nnten sonst eingeschaltet und be-
schädigt werden.
02 Instrumente und Regler
52
Geschwindigkeitsregelanlage (Option)
02
Aktivierung
Das Bedienfeld der Geschwindigkeitsregelan-
lage befindet sich links am Lenkrad.
Einstellung der gewünschten Geschwindig-
keit:
Auf die Taste
CRUISE drücken. Im Kombi-
nationsinstrument wird CRUISE angezeigt.
Leicht auf + oder drücken, um die Fahr-
zeuggeschwindigkeit zu bestätigen und
einzustellen. Im Kombinationsinstrument
wird CRUISE-ON angezeigt.
Die Geschwindigkeitsregelanlage kann bei
Geschwindigkeiten unter 30 km/h oder bei
Geschwindigkeiten über 200 km/h nicht akti-
viert werden.
Geschwindigkeit erhöhen oder senken
Die gewünschte Geschwindigkeit durch
Drücken auf + oder erhöhen bzw. senken.
Es wird die Geschwindigkeit einprogram-
miert, die das Fahrzeug beim Loslassen der
Taste hat.
Ein kurzes Drücken (weniger als eine halbe Se-
kunde) auf + oder bewirkt eine Geschwindig-
keitsveränderung von 1 km/h oder 1,6 km/h
1
.
Vorübergehende Deaktivierung
Auf 0 drücken, um die Geschwindigkeitsre-
gelanlage vorübergehend zu deaktivieren.
Im Kombinationsinstrument wird CRUISE
angezeigt. Die zuvor eingestellte Ge-
schwindigkeit ist auch nach einer vorüber-
gehenden Deaktivierung weiterhin
gespeichert.
Die Geschwindigkeitsregelanlage wird außer-
dem in folgenden Situationen vorübergehend
deaktiviert:
Das Bremspedal oder das Kupplungspedal
wird betätigt,
die Geschwindigkeit an einer Steigung sinkt
unter 25–30 km/h
1
,
der Gangwählhebel wird in Stellung N ge-
führt,
es entsteht Radschlupf oder die Räder blo-
ckieren,
eine vorübergehende Beschleunigung hat
länger als eine Minute gedauert.
ACHTUNG
Vorübergehendes Beschleunigen (unter ei-
ner Minute) mit dem Gaspedal, z. B. beim
Überholen, beeinflusst nicht die Einstellung
der Geschwindigkeitsregelanlage. Bei Los-
lassen des Gaspedals nimmt das Fahrzeug
automatisch wieder die zuvor eingestellte
Geschwindigkeit auf.
1
Je nach Motortyp.
02 Instrumente und Regler
53
Geschwindigkeitsregelanlage (Option)
02
Vorherige Geschwindigkeit wiederauf-
nehmen
–Auf die Taste drücken, um
wieder die zuvor eingestellte
Geschwindigkeit aufzuneh-
men. Im Kombinationsinstru-
ment wird CRUISE-ON
angezeigt.
Deaktivierung
Auf CRUISE drücken, um die Geschwin-
digkeitsregelanlage zu deaktivieren.
CRUISE-ON erlischt im Kombinationsinst-
rument.
02 Instrumente und Regler
54
Tastenfeld im Lenkrad (Option)
02
Mit den vier untersten Tasten im Tastenfeld
des Lenkrads wird sowohl das Radio als auch
das Telefon bedient. Die Tastenfunktion ist
davon abhängig, welche Anlage aktiviert ist.
Mit dem Tastenfeld im Lenkrad wird zwischen
voreingestellten Radiosendern gewechselt,
auf der CD von Track zu Track gesprungen
und die Lautstärke eingestellt.
Zum Schnellspulen bzw. zur Sendersuche
eine der Pfeiltasten gedrückt halten.
Damit Einstellungen am Audiosystem vorge-
nommen werden können, muss das Telefon
eingeschaltet sein.
Das Telefon muss mit der
ENTER-Taste akti-
viert worden sein, damit die Telefonfunktionen
mit den Pfeiltasten gesteuert werden können.
Um zu Audio zurückzugelangen,
EXIT drü-
cken.
02 Instrumente und Regler
55
Lenkradverstellung, Warnblinkanlage
02
Lenkradeinstellung
Das Lenkrad ist hen- und tiefenverstellbar.
Ziehen Sie den Hebel zu sich, um das
Lenkrad zu lösen.
Stellen Sie das Lenkrad in eine für Sie
angenehme Lage ein.
Den Hebel zurückdrücken, um das Lenkrad
zu fixieren. Wenn sich der Hebel nur schwer
bewegen lässt, etwas auf das Lenkrad drü-
cken und gleichzeitig den Hebel
zurückführen.
Warnblinkanlage
Die Warnblinkanlage (alle Blinkerleuchten blin-
ken) ist zu verwenden, wenn das Fahrzeug an
einer Stelle angehalten werden muss, an der
es eine Gefahr darstellen oder den Verkehr
behindern könnte. Die Taste drücken, um die
Funktion zu aktivieren.
WARNUNG
Das Lenkrad vor Fahrtbeginn einstellen,
niemals hrend der Fahrt. Vor Beginn der
Fahrt prüfen, dass das Lenkrad in seiner
Position fixiert ist.
ACHTUNG
Die gesetzlichen Bestimmungen für die Ver-
wendung der Warnblinkanlage sind von
Land zu Land verschieden.
02 Instrumente und Regler
56
Feststellbremse, Steckdose
02
Feststellbremse (Handbremse)
Der Hebel befindet sich zwischen den
Vordersitzen.
Anziehen der Feststellbremse
Das Fußbremspedal kräftig durchdrücken.
Den Feststellbremshebel kräftig vollständig
anziehen.
Das Fußbremspedal loslassen und sicher-
stellen, dass das Fahrzeug stillsteht.
Wenn das Fahrzeug rollt, muss der Fest-
stellbremshebel kräftiger angezogen wer-
den.
Den Schalt-/Wählhebel beim Parken des
Fahrzeugs stets in den 1. Gang (Hand-
schaltgetriebe) oder in Stellung P (Automa-
tikgetriebe) bewegen.
Parken an einer Steigung
Wird das Fahrzeug nach oben gerichtet an ei-
ner Steigung geparkt, die Räder stets von der
Bordsteinkante wegdrehen.
Wird das Fahrzeug nach unten gerichtet an ei-
ner Steigung geparkt, die Räder stets zur
Bordsteinkante hindrehen.
sen der Feststellbremse
Das Fußbremspedal kräftig durchdrücken.
Die Feststellbremse etwas hochziehen, den
Sperrknopf hineindrücken, die Feststell-
bremse herunterbewegen und den Sperr-
knopf loslassen.
Steckdose im Fond
An die Steckdose kann verschiedenes Zube-
hör angeschlossen werden, wie z. B. ein Mo-
biltelefon oder eine Kühlbox. Die Steckdose
ist für 12 V vorgesehen. Die maximale Strom-
stärke beträgt 10 A. Der Zündschlüssel muss
sich mindestens in Stellung I befinden, damit
die Steckdose Strom liefern kann.
Zigarettenannder (Option)
Zum Einschalten den Zigarettenanzünder
nach innen drücken. Wenn der Zigarettenan-
zünder glüht, springt die Taste wieder heraus.
Nun den Zigarettenanzünder herausziehen
und die Zigarette mit der Heizspirale anzün-
den.
ACHTUNG
Das Warnsymbol im Kombinationsinstru-
ment leuchtet unabhängig davon, wie stark
die Feststellbremse angezogen ist.
02 Instrumente und Regler
57
Elektrische Fensterheber
02
Betätigung
Die elektrischen Fensterheber werden mit den
Schaltern in den Türen bedient. Die Fenster-
heber funktionieren in Zündstellung
I und II.
Am Ende der Fahrt, nachdem der Zündschlüs-
sel abgezogen wurde, nnen die Fenster eine
Zeitlang weiterhin geöffnet und geschlossen
werden, sofern keine der Türen geöffnet wird.
Die Fenster nur unter Aufsicht betätigen!
Fenster öffnen:
Den vorderen Teil des Schalters herunter-
drücken.
Fenster schließen:
Den vorderen Teil des Schalters hochzie-
hen.
Fernbedienung und Verriegelungs-
tasten
Zur Betätigung der elektrischen Fensterheber
mit den Verriegelungstasten und der Fernbe-
dienung siehe S. 94 und S. 101.
Fahrertür
A. Schalter Fensterheber vorn
Der Fahrer kann beide Fensterheber von sei-
nem Sitz aus bedienen.
Die Fenster können auf zwei Arten geöffnet
und geschlossen werden:
Manuelle Betigung
Einen der Schalter (A) leicht herunterdrü-
cken oder leicht hochziehen. Die Fenster
schließen bzw. öffnen sich, solange die
Schalter festgehalten werden.
Automatische Betätigung
Einen der Schalter (A) herunterdrücken
oder hochziehen und anschließend loslas-
sen. Die Seitenscheiben öffnen bzw. schlie-
ßen sich dann automatisch. Wenn die
Scheibe durch einen Gegenstand blockiert
wird, wird die Bewegung unterbrochen.
WARNUNG
Darauf achten, dass Kinder oder andere In-
sassen beim Schließen der Fenster nicht
eingeklemmt werden. Bei Betätigung der
Fenster in den Fondtüren von der Fahrertür
aus oder beim Schließen der Fenster mit
der Fernbedienung den Fensterbereich
sorgfältig beaufsichtigen.
WARNUNG
Die Funktion, die die Bewegung der Fenster
bei Blockierung abbricht, funktioniert so-
wohl beim automatischen als auch beim
manuellen Schließen, nicht jedoch, wenn
der Klemmschutz ausgelöst wurde.
WARNUNG
Wenn sich Kinder im Fahrzeug befinden:
Immer daran denken, die Stromversorgung
der Fensterheber zu unterbrechen, d. h. den
Zündschlüssel abzuziehen, wenn der Fah-
rer das Fahrzeug verlässt.
Darauf achten, dass Kinder oder andere In-
sassen beim Schließen der Fenster nicht
eingeklemmt werden.
02 Instrumente und Regler
58
Elektrische Fensterheber
02
Beifahrersitz
Beifahrersitz
Mit dem Schalter für den Fensterheber auf der
Beifahrerseite kann nur das Fenster auf der
Beifahrerseite geöffnet und geschlossen wer-
den.
02 Instrumente und Regler
59
ckspiegel
02
Innenspiegel
Wenn starkes Licht von hinten auf den Spiegel
trifft, kann es im ckspiegel reflektiert wer-
den und den Fahrer blenden. Abblenden,
wenn das Licht des Verkehrs hinter dem Fahr-
zeug stört.
Abblendung
1. Regler für Abblendung
2. Normale Stellung
3. Abgeblendete Stellung
Automatische Abblendung (Option)
Wenn starkes Licht von hinten auf den Rück-
spiegel trifft, wird dieser automatisch abge-
blendet.Der Regler (1) ist an Spiegeln mit au-
tomatischer Abblendfunktion nicht vorhanden.
Innenspiegel mit Kompass (Option
bestimmte Märkte)
In die obere rechte Ecke des ckspiegels ist
ein Display integriert, das die Himmelsrichtung
auf dem Kompass angibt, in welche die Vor-
derseite des Fahrzeugs zeigt. Es werden acht
unterschiedliche Richtungen mit englischen
Abkürzungen angezeigt: N (Nord), NE (Nord-
ost), E (Ost), SE (Südost), S (Süd), SW (Süd-
west), W (West) und NW (Nordwest).
Kalibrierung des Kompasses
Die Erde ist in 15 Magnetzonen eingeteilt. Der
Kompass ist auf das geographische Gebiet
eingestellt, in dem sich das Fahrzeug bei der
Lieferung befand. Der Kompass sollte kalib-
riert werden, wenn das Fahrzeug durch meh-
rere Magnetzonen bewegt wurde.
Das Fahrzeug auf einer großen, offenen
Fläche bei Motor im Leerlauf anhalten.
Taste (1) mindestens 6 Sekunden lang ge-
drückt halten. Anschließend wird das
Zeichen C angezeigt (die verborgene Taste
z. B. mit einer Büroklammer drücken).
Taste (1) mindestens 3 Sekunden lang ge-
drückt halten. Die Nummer der aktuellen
Magnetzone wird angezeigt.
02 Instrumente und Regler
60
ckspiegel
02
Mehrmals auf Taste (1) drücken, bis die
gewünschte Magnetzone (1–15) angezeigt
wird, siehe Kompass-Magnetzonenkarte.
Warten, bis das Display wieder das
Zeichen C anzeigt.
Anschließend die Taste 9 Sekunden lang
gedrückt halten und L für Linkslenker und R
für Rechtslenker wählen.
Langsam mit einer Geschwindigkeit von
höchstens 10 km/h im Kreis fahren, bis eine
Himmelsrichtung im Display angezeigt wird.
Die Kalibrierung ist nun abgeschlossen.
Magnetzonen, Europa
Magnetzonen, Asien
Magnetzonen, Südamerika
Magnetzonen, Australien
Magnetzonen, Afrika
02 Instrumente und Regler
61
ckspiegel
02
Außenspiegel
Die Schalter zur Einstellung der beiden Außen-
spiegel befinden sich ganz vorn auf der Arm-
lehne der Fahrertür. Die Spiegel können in
Zündstellung
I und II betätigt werden.
Auf die Taste
L für den linken Rückspiegel
oder
R für den rechten Rückspiegel drü-
cken. Die Lampe in der Taste leuchtet.
Spiegel mit dem Einstellhebel in der Mitte
einstellen.
Noch einmal auf die Taste
L oder R drü-
cken. Die Lampe erlischt.
Elektrisch einklappbare Außenspiegel
(Option)
Die Spiegel nnen beim Parken/Fahren in en-
gen Bereichen eingeklappt werden. Dies kann
in Zündstellung
I und II erfolgen.
Spiegel einklappen
Die Tasten L und R gleichzeitig drücken.
Die Tasten loslassen. Die Spiegel halten
automatisch in der vollständig eingeklapp-
ten Stellung an.
Spiegel ausklappen
Die Tasten L und R gleichzeitig drücken.
Die Tasten loslassen. Die Spiegel halten
automatisch in der vollständig ausgeklapp-
ten Stellung an.
ckstellung in Neutralstellung
Spiegel, die aufgrund von äußeren Umständen
aus ihrer Stellung bewegt wurden, müssen
manuell in die Neutralstellung zurückgestellt
werden, damit das elektrische Aus- und Ein-
klappen funktioniert.
Die Spiegel mit den Tasten
L und R ein-
klappen.
Die Spiegel mit den Tasten
L und R wieder
ausklappen. Die Spiegel sind nun in ihre
Neutralstellung zurückgestellt.
Anherungsbeleuchtung und
Wegbeleuchtung
Die Lampen an den Außenspiegeln (Option)
leuchten, wenn die Annäherungsbeleuchtung
oder die Wegbeleuchtung aktiviert wird.
Blind Spot Information System, BLIS
(Option)
BLIS ist ein Informationssystem, das den Fah-
rer unter bestimmten Bedingungen auf Fahr-
zeuge aufmerksam macht, die sich im sog. to-
ten Winkel in dieselbe Richtung bewegen wie
das eigene Fahrzeug, siehe S. 125.
WICHTIG
Zum Entfernen von Eis auf den Spiegeln
keine Eiskratzer verwenden, da diese Krat-
zer auf dem Spiegelglas hinterlassen kön-
nen. Stattdessen die Heizfunktion
verwenden, siehe S. 71.
WARNUNG
Der Spiegel auf der Fahrerseite hat einen
Weitwinkel, um optimale Sicht zu garantie-
ren. Objekte im Spiegel können weiter ent-
fernt erscheinen, als sie tatsächlich sind.
02 Instrumente und Regler
62
Elektrisches Schiebedach (Option)
02
Öffnungsstellungen
Der Schiebedachschalter befindet sich am
Dachhimmel. Das Schiebedach kann in zwei
Stellungen geöffnet werden:
A. Belüftungsstellung, an der Hinterkante an-
gehoben
B. Öffnungsstellung, nach hinten/nach vorn
Der ndschlüssel muss in Stellung
I oder II
stehen.
1. Öffnen, automatisch
2. Öffnen, manuell
3. Schließen, manuell
4. Schließen, automatisch
5. Öffnen, Belüftungsstellung
6. Schließen, Beftungsstellung
Beftungsstellung
Öffnen:
Die Hinterkante des Schalters (5) hochdrü-
cken.
Schließen:
Die Hinterkante des Schalters (6) herunter-
ziehen.
Von der Belüftungsstellung zum vollständig
geöffneten Schiebedach:
Den Schalter nach hinten in die
Endstellung (1) ziehen und loslassen.
Öffnungsstellung
Automatische Betätigung
Den Schalter über Raste (2) in die hintere
Endstellung (1) oder über Raste (3) in die
vordere Endstellung (4) führen und loslas-
sen. Das Schiebedach öffnet/schließt sich
vollständig.
Manuelle Betigung
Öffnen:
Den Schalter in Raste (2) nach hinten zie-
hen. Das Schiebedach bewegt sich solan-
ge in Richtung vollkommen geöffnete
Stellung, wie der Schalter in dieser Position
belassen wird.
Schließen:
Den Schalter in Raste (3) nach vorn drü-
cken. Das Schiebedach bewegt sich solan-
ge in Richtung vollkommen geschlossene
Stellung, wie der Schalter in dieser Position
belassen wird.
WARNUNG
Wenn sich Kinder im Fahrzeug befinden:
Stets die Stromversorgung des Schiebe-
dachs unterbrechen, d. h. den Zündschlüs-
sel abziehen, wenn der Fahrer das
Fahrzeug verlässt.
WARNUNG
Der Klemmschutz des Schiebedachs funkti-
oniert nur beim automatischen Schließen,
nicht beim manuellen Schließen.
02 Instrumente und Regler
63
Elektrisches Schiebedach (Option)
02
Schließen mit Fernbedienung oder
Verriegelungstaste
Die Verriegelungstaste zwei Sekunden lang
gedrückt halten. Das Schiebedach und die
Fenster schließen sich. Die ren werden
verriegelt.
Wenn der Schließvorgang unterbrochen wer-
den muss:
Erneut auf die Verriegelungstaste drücken.
Sonnenblende
Zum Schiebedach gehört auch eine innere,
manuell verstellbare Sonnenblende. Wenn das
Schiebedach geöffnet wird, wird die Sonnen-
blende automatisch nach hinten geführt. Den
Griff festhalten und die Sonnenblende nach
vorn schieben, um sie zu schließen.
Klemmschutz
Das Schiebedach verfügt über einen Klemm-
schutz, der aktiviert wird, wenn das Schiebe-
dach durch einen Gegenstand blockiert wird.
Bei Blockierung wird der Schließvorgang ab-
gebrochen. Anschließend bewegt sich das
Schiebedach automatisch in die zuvor geöff-
nete Stellung.
WARNUNG
Darauf achten, dass die Hände von Kindern
oder anderen Insassen beim Schließen des
Schiebedachs mit der Fernbedienung nicht
eingeklemmt werden. Das Schiebedach nur
unter Aufsicht betätigen!
WARNUNG
Der Klemmschutz des Schiebedachs funkti-
oniert nur beim automatischen Schließen,
nicht beim manuellen Schließen.
Darauf achten, dass die Hände von Kindern
beim Schließen des Schiebedachs nicht
eingeklemmt werden.
02 Instrumente und Regler
64
Persönliche Einstellungen
02
Bedientafel
Mögliche Einstellungen
Für einige Funktionen des Fahrzeugs können
persönliche Einstellungen vorgenommen wer-
den. Dies gilt für Verriegelungs-, Klimaanla-
gen- und Audiofunktionen. Für Audiofunktio-
nen siehe S. 196.
Bedientafel
A. Display
B.
MENU
C. EXIT
D. ENTER
E. Navigation
Bedienung
Die Einstellungen werden im Display (A) ange-
zeigt.
Das Me aufrufen, um die Einstellungen ein-
zugeben:
MENU (B) drücken.
Mit der Navigationstaste (E) z. B. zu Fahr-
zeugeinstellungen blättern.
ENTER (D) drücken.
Mit der Navigationstaste (E) eine Option
auswählen.
Die Auswahl mit ENTER aktivieren.
Das Me schließen:
EXIT (C) ca. eine Sekunde lang gedrückt
halten.
Klimaanlageneinstellungen
Automatische Lüftereinstellung
In Fahrzeugen mit ECC kann die Gebläsedreh-
zahl im
AUTO-Modus eingestellt werden:
Es besteht die Auswahl zwischen Niedrig,
Normal und Hoch.
Umluft-Timer
Wenn der Timer aktiviert ist, wird die Luft je
nach Außentemperatur 3–12 Minuten im Fahr-
zeug umgewälzt.
Ein/Aus hlen, abhängig davon, ob der
Timer für die Umluftfunktion aktiviert wer-
den soll oder nicht.
Reset aller Einstellungen
Hiermit werden die Klimaanlagenfunktionen
auf die Werkseinstellungen zurückgestellt.
Fahrzeugeinstellungen
Entriegelungsanzeige, Licht
Wenn das Fahrzeug mit der Fernbedienung
entriegelt wird, kann ein Blinken mit den Fahr-
zeugblinkern gewählt werden. Es gibt die Op-
tionen Ein/Aus.
02 Instrumente und Regler
65
Pernliche Einstellungen
02
Verriegelungsanzeige, Licht
Wenn das Fahrzeug mit der Fernbedienung
verriegelt wird, kann ein Blinken mit den Fahr-
zeugblinkern gewählt werden. Es gibt die Op-
tionen Ein/Aus.
Automatische Verriegelung Türen
Sobald das Fahrzeug schneller als 7 km/h
fährt, können die Türen und die Heckklappe
automatisch verriegelt werden. Es gibt die Op-
tionen Ein/Aus.
Entriegelung Türen
Es gibt zwei Alternativen zum Entriegeln:
Alle Türen entriegelt beide Türen sowie
die Heckklappe nach einem Druck auf die
Fernbedienung.
Fahrertür, dann alle entriegelt die Fahr-
ertür nach einem Druck auf die Fernbedie-
nung. Ein weiterer Druck entriegelt die
Beifahrertür sowie die Heckklappe.
Entriegelung bei Annäherung
Alle Türen beide Türen sowie die Heck-
klappe werden gleichzeitig entriegelt bzw.
verriegelt.
Eine der Vordertüren eine beliebige Tür
oder die Heckklappe können einzeln entrie-
gelt werden.
Annäherungsbeleuchtung
Hier wird ausgewählt, wie lange die Beleuch-
tung des Fahrzeugs nach einem Druck auf die
Taste für die Annäherungsbeleuchtung auf der
Fernbedienung weiterleuchten soll. Folgende
Alternativen können ausgewählt werden:
30/60/90 Sekunden.
Wegbeleuchtung
Hier wird ausgewählt, wie lange die Beleuch-
tung des Fahrzeugs weiterleuchten soll, wenn
der linke Lenkradhebel nach hinten gezogen
wird, nachdem der Zündschlüssel abgezogen
wurde. Folgende Alternativen können ausge-
wählt werden: 30/60/90 Sekunden.
Informationen
Die VIN-Nummer (Vehicle Identification
Number) ist die einzigartige Identifikations-
nummer (Fahrgestellnummer) des Fahr-
zeugs.
Anzahl Schlüssel. Hier wird die Anzahl der
für das Fahrzeug registrierten Schlüssel
angezeigt.
66
Allgemeines zur Klimaanlage ................................................................... 68
Manuelle Klimaanlage, A/C...................................................................... 70
Elektronische Klimatisierung, ECC (Option)............................................. 72
Luftverteilung ........................................................................................... 75
Kraftstoffbetriebene Standheizung (Option) ............................................ 76
03
KLIMAANLAGE
03 Klimaanlage
68
Allgemeines zur Klimaanlage
03
Klimaanlage
Die Klimaanlage kühlt, heizt oder entfeuchtet
die Luft im Fahrzeuginnenraum. Das Fahr-
zeug ist entweder mit einer manuellen (A/C)
oder einer automatischen Klimatisierung
(ECC) ausgestattet.
Beschlag auf der Fensterinnenseite
Der Beschlag lässt sich durch Putzen der
Fensterinnenseiten entfernen. Hierzu ein her-
kömmliches Fensterputzmittel benutzen.
Eis und Schnee
Eis und Schnee am Lufteinlass für die Klima-
anlage (Spalt zwischen Haube und Wind-
schutzscheibe) entfernen.
Fehlersuche und Reparatur
Fehlersuche und Reparatur der Klimaanlage
nur von Volvo-Vertragswerkstätten ausführen
lassen.
Kältemittel
Die Klimaanlage enthält das Kältemittel
R134a. Es enthält kein Chlor und trägt somit
auf keinerlei Weise zur Zerstörung der Ozon-
schicht bei. Beim Nachfüllen/Austausch des
Kältemittels darf nur R134a verwendet wer-
den. Diese Arbeiten von einer Volvo-Vertrags-
werkstatt ausführen lassen.
Innenraumfilter
Sämtliche Luft, die in den Fahrzeuginnenraum
gelangt, wird zunächst mit einem Filter gerei-
nigt. Der Filter muss regelmäßig ausgewech-
selt werden. Den Filter gemäß der Empfehlung
des Volvo-Serviceprogramms auswechseln.
Wird das Fahrzeug in stark verschmutzter
Umgebung gefahren, kann ein häufigerer
Wechsel erforderlich sein.
Display
Oberhalb des Klimaanlagenbedienfelds befin-
det sich ein Display. Hier werden die vorge-
nommenen Klimaeinstellungen angezeigt.
Persönliche Einstellungen
Zwei Funktionen in der Klimaanlage können
eingestellt werden:
Gebläsedrehzahl im AUTO-Modus (gilt nur
für Fahrzeuge mit ECC).
Von einer Zeitschaltuhr gesteuerte Umluft
im Fahrzeuginnenraum.
Für Informationen zu den Einstellungen siehe
S. 64.
ACHTUNG
Die Klimaanlage kann ausgeschaltet wer-
den, sollte jedoch für eine optimale Luftqua-
lität im Fahrzeuginnenraum und zur
Verhinderung von beschlagenen Scheiben
immer eingeschaltet bleiben.
ACHTUNG
Es gibt verschiedene Typen von Innenraum-
filtern. Darauf achten, dass der richtige Fil-
ter montiert wird.
03 Klimaanlage
69
Allgemeines zur Klimaanlage
03
Belüftungsdüsen im Armaturenbrett
A. Geöffnet
B. Geschlossen
C. Seitliche Verstellung des Luftstroms
D. Höhenverstellung des Luftstroms
Die äußeren Düsen auf die Seitenscheiben
richten, um den Beschlag auf den vorderen
Seitenscheiben zu entfernen.
Bei niedrigen Außentemperaturen: Die mittle-
ren Düsen schließen, um die angenehmste
Temperatur zu erreichen und den Beschlag
am wirkungsvollsten zu entfernen.
ECC (Option)
Tatsächliche Temperatur
Die gewählte Temperatur entspricht der kör-
perlich wahrgenommenen Temperatur. Hier-
bei werden Luftgeschwindigkeit, Luftfeuchtig-
keit, Sonneneinwirkung und andere Aspekte,
die auf den Innenraum und die Karosserie des
Fahrzeugs einwirken, berücksichtigt.
Sensorenverteilung:
Der Sonnensensor befindet sich auf der
oberen lfte des Armaturenbretts.
Der Innenraumtemperatursensor befindet
sich hinter dem Bedienfeld für die
Klimaanlage.
Seitenscheiben und Schiebedach
Damit die Klimaanlage zufriedenstellend funk-
tioniert, müssen die Seitenscheiben und ggf.
das Schiebedach geschlossen sein.
Beschleunigung
Bei voller Beschleunigung schaltet sich die
Klimaanlage vorübergehend ab. Ein kurzzeiti-
ger vorübergehender Temperaturanstieg kann
die Folge sein.
Kondenswasser
Bei hohen Außentemperaturen kann Kon-
denswasser unter dem Fahrzeug aus der Kli-
maanlage tropfen. Dies ist vollkommen nor-
mal.
ACHTUNG
Die Sensoren nicht mit Kleidern oder ande-
ren Objekten bedecken oder blockieren.
03 Klimaanlage
70
Manuelle Klimaanlage, A/C
03
Bedientafel
1. Gebläse
2. Umluft
3. Entfroster
4. Luftverteilung
5. Klimaanlage Ein/Aus (
ON/OFF)
6. Beheizter linker Vordersitz
7. Beheizter rechter Vordersitz
8. Heckscheiben- und Außenspiegelhei-
zung
9. Temperatur
Funktionen
1. Gebläse
Die Gebläsegeschwindig-
keit wird durch Drehen des
Drehreglers erhöht oder ge-
senkt.
Wenn der Drehregler entge-
gen dem Uhrzeigersinn ge-
dreht wird und die Gebläseanzeige im Display
erlischt, werden das Gebläse und die Klima-
anlage ausgeschaltet. Im Display erscheint
das Gebläsesymbol und OFF.
2. Umluft
Die Umluftfunktion wählen,
wenn verhindert werden soll,
dass schlechte Luft, Abga-
se u. dgl. in den Fahrzeugin-
nenraum gelangen. Die Luft
im Fahrzeuginnenraum wird
umgewälzt. Es wird keine
Außenluft in das Fahrzeug eingesaugt. Die
Umluftfunktion (zusammen mit der Klimaanla-
ge) ermöglicht eine schnellere Kühlung des
Fahrzeuginnenraums bei hohen Außentempe-
raturen. Wenn die Luft im Fahrzeuginnenraum
zu lange umgewälzt wird, besteht die Gefahr,
03 Klimaanlage
71
Manuelle Klimaanlage, A/C
03
dass sich an den Innenseiten der Scheiben
Beschlag bildet.
Timer
Bei aktivierter Timerfunktion (wenn die Funkti-
on Umluft gewählt ist) wird die Gefahr, dass
sich Eis oder Beschlag bildet oder schlechte
Luft auftritt, verringert. Siehe S. 64 zur Aktivie-
rung/Deaktivierung der Funktion. Bei Wahl
des Programms Entfroster (3) wird die Umluft-
funktion ausgeschaltet.
3. Entfroster
Wird verwendet, um schnell
etwaigen Beschlag und Eis
an der Windschutzscheibe
und an den Seitenscheiben
zu entfernen. Die Luft wird
mit hoher Gebläsege-
schwindigkeit auf die Schei-
ben gelenkt. Die Lampe in der Entfrostertaste
leuchtet, wenn diese Funktion eingeschaltet
ist.
Bei Aktivierung der Entfrosterfunktion wird die
Luft im Innenraum außerdem wie folgt maxi-
mal entfeuchtet:
Die Klimaanlage (A/C) wird automatisch
eingeschaltet (kann mit der A/C-Taste (5)
ausgeschaltet werden),
die Umluftfunktion wird automatisch aus-
geschaltet.
Wenn die Entfrosterfunktion ausgeschaltet
wird, geht die Klimaanlage wieder zu den vori-
gen Einstellungen zurück.
4. Luftverteilung
Durch Drücken der Luftver-
teilungstasten wird der Luft-
strom je nach Wunsch zu
den Scheiben, in den Innen-
raum oder zum Boden ver-
teilt.
Ein Symbol im Display ober-
halb des Klimaanlagenbedienfelds und eine
eingeschaltete Lampe in der jeweiligen Taste
zeigt an, welche Funktion gewählt ist.
Siehe Tabelle auf S. 75.
5. Klimaanlage Ein/Aus
ON: Die Klimaanlage ist ein-
geschaltet und wird von der
Automatik des Systems ge-
steuert. Auf diese Weise wird
die einströmende Luft ge-
kühlt und entfeuchtet.
OFF: Die Klimaanlage ist
ausgeschaltet.
Bei Aktivierung der Entfrosterfunktion wird die
Klimaanlage automatisch eingeschaltet (kann
mit der A/C-Taste ausgeschaltet werden).
6. und 7. Vordersitzheizung
(Option bestimmte Märkte)
Höhere Temperatur
Die Taste einmal drücken,
beide Lampen leuchten.
Niedrigere Temperatur
Die Taste zweimal drücken,
eine Lampe leuchtet.
Heizung aus
Die Taste dreimal drücken, keine Lampe
leuchtet.
8. Heckscheiben- und
Außenspiegelheizung
Diese Funktion verwenden,
um schnell Eis und Beschlag
an der Heckscheibe und den
Rückspiegeln zu entfernen.
Ein Druck auf den Schalter
startet Heckscheiben- und
Rückspiegelheizung gleich-
zeitig. Eine eingeschaltete Lampe im Schalter
zeigt an, dass die Funktion aktiviert ist. Die
Rückspiegelheizung wird automatisch nach
ca. 6 Minuten und die Heckscheibenheizung
nach ca. 12 Minuten ausgeschaltet.
9. Temperatur
Kaltluft oder Warmluft für die
Fahrer- und die Beifahrersei-
te wählen.
03 Klimaanlage
72
Elektronische Klimatisierung, ECC (Option)
03
Bedientafel
1. AUTO
2. Gebläse
3. Umluftfunktion/Luftqualitätssystem
4. Entfroster
5. Luftverteilung
6. Klimaanlage Ein/Aus (
ON/OFF)
7. Vordersitzheizung, links
8. Vordersitzheizung, rechts
9. Heckscheiben- und Außenspiegelhei-
zung
10. Temperaturregler
Funktionen
1. AUTO
Die AUTO-Funktion über-
nimmt die automatische Re-
gelung der Klimaanlage, so
dass die gewählte Tempera-
tur erreicht wird. Die automa-
tische Funktion steuert Wär-
me, Klimaanlage, Gebläse-
geschwindigkeit, Umluftfunktion und Luftver-
teilung. Bei Auswahl von einer oder mehreren
manuellen Funktionen werden die übrigen
Funktionen weiterhin automatisch gesteuert.
Bei einem Druck auf
AUTO werden sämtliche
manuellen Einstellungen deaktiviert. Im Dis-
play erscheint AUTOM. KLIMA.
2. Gebläse
Mit dem Drehregler wird die
Gebläsegeschwindigkeit er-
höht oder gesenkt. Die Ge-
bläsegeschwindigkeit wird
automatisch geregelt, wenn
AUTO gewählt wird. Die zu-
vor eingestellte Gebläsege-
schwindigkeit wird deaktiviert.
03 Klimaanlage
73
Elektronische Klimatisierung, ECC (Option)
03
3. Umluft
Die Funktion wird gewählt,
um zu verhindern, dass
schlechte Luft, Abgase usw.
in den Fahrzeuginnenraum
gelangen. Die Luft im Fahr-
zeuginnenraum wird umge-
wälzt, d. h. bei aktivierter
Funktion wird keine Außenluft in das Fahrzeug
eingesaugt. Wenn die Luft im Fahrzeuginnen-
raum zu lange umgewälzt wird, besteht die
Gefahr, dass sich an den Innenseiten der
Scheiben Beschlag bildet.
Timer
Bei aktivierter Timerfunktion (wenn die Funkti-
on Umluft gewählt ist) wird die Gefahr, dass
sich Eis oder Beschlag bildet oder schlechte
Luft auftritt, verringert. Zur Aktivierung/Deakti-
vierung der Funktion siehe persönliche Ein-
stellungen, S. 64.
3. Luftqualitätssystem (Option)
(gleiche Taste wie für Um-
luftfunktion)
Das Luftqualitätssystem be-
steht aus einem Multifilter
und einem Sensor. Der Filter
scheidet Gase und Partikel
aus der Luft ab und reduziert
Verunreinigungen und unangenehme Gerü-
che im Fahrzeuginnenraum. Der Lufteinlass
wird geschlossen und die Luft wird im Fahr-
zeuginnenraum umgewälzt, wenn der Sensor
verunreinigte Außenluft feststellt. Ist der Luft-
qualitätssensor eingeschaltet, leuchtet die
grüne Lampe (
A) in der Taste.
Den Luftqualitätssensor aktivieren:
Auf
AUTO (1) drücken, um den Luftquali-
tätssensor zu aktivieren (normale Einstel-
lung).
Oder:
Durch wiederholtes Drücken der Umlufttas-
te zwischen drei Funktionen umschalten.
Der Luftqualitätssensor ist aktiviert die
Lampe (
A) leuchtet.
Die Umluftfunktion ist nicht aktiviert, es sei
denn, dies ist zur Kühlung bei warmen
Temperaturen erforderlich die Lampe
leuchtet nicht.
Die Umluftfunktion ist aktiviert die Lampe
(
M) leuchtet.
Bitte Folgendes beachten:
Den Luftqualitätssensor immer eingeschal-
tet lassen.
Bei kalten Temperaturen ist die Umluftfunk-
tion eingeschränkt, um die Bildung von
Scheibenbeschlag zu vermeiden.
Bei beschlagenen Scheiben sollte der Luft-
qualitätssensor ausgeschaltet werden.
Bei beschlagenen Scheiben können auch
die Entfroster für die Windschutzscheibe,
die Seitenscheiben und die Heckscheibe
verwendet werden.
4. Entfroster
Wird verwendet, um schnell
etwaigen Beschlag und Eis
an der Windschutzscheibe
und an den Seitenscheiben
zu entfernen. Die Luft wird
mit hoher Gebläsege-
schwindigkeit auf die Schei-
ben gelenkt. Die Lampe in der Entfrostertaste
leuchtet, wenn diese Funktion eingeschaltet
ist.
Bei Aktivierung der Entfrosterfunktion wird die
Luft im Innenraum außerdem wie folgt maxi-
mal entfeuchtet:
Die Klimaanlage (A/C) wird automatisch
eingeschaltet (kann mit der
A/C-Taste (6)
ausgeschaltet werden),
die Umluftfunktion wird automatisch aus-
geschaltet.
Wenn die Entfrosterfunktion ausgeschaltet
wird, geht die Klimaanlage wieder zu den vori-
gen Einstellungen zurück.
ACHTUNG
Wenn der Drehregler entgegen dem Uhrzei-
gersinn gedreht wird und die Gebläseanzei-
ge im Display erlischt, werden das Gebläse
und die Klimaanlage ausgeschaltet. Im Dis-
play erscheint das Gebläsesymbol und
OFF.
ACHTUNG
Bei Aktivierung des Entfrosters (4) wird die
Umluftfunktion immer deaktiviert.
03 Klimaanlage
74
Elektronische Klimatisierung, ECC (Option)
03
5. Luftverteilung
Durch Drücken der Luftver-
teilungstasten wird der Luft-
strom je nach Wunsch zu
den Scheiben, in den Innen-
raum oder zum Boden ver-
teilt.
Ein Symbol im Display oberhalb des Klimaan-
lagenbedienfelds und eine eingeschaltete
Lampe in der jeweiligen Taste zeigt an, welche
Funktion gewählt ist.
Siehe Tabelle auf S. 75.
6. Klimaanlage Ein/Aus (ON/OFF)
ON: Die Klimaanlage ist ein-
geschaltet. und wird von der
Automatik des Systems ge-
steuert. Auf diese Weise wird
die einströmende Luft ge-
kühlt und entfeuchtet.
OFF: Die Klimaanlage ist ausgeschaltet.
Bei Aktivierung der Entfrosterfunktion wird die
Klimaanlage automatisch eingeschaltet (kann
mit der
A/C-Taste ausgeschaltet werden).
7. und 8. Vordersitzheizung
(Option bestimmte Märkte)
Zum Heizen des Vordersit-
zes:
Höhere Temperatur:
Die Taste einmal drücken beide Lampen
leuchten.
Niedrigere Temperatur:
Die Taste zweimal drücken eine Lampe
leuchtet.
Heizung aus:
Die Taste dreimal drücken keine Lampe
leuchtet.
9. Heckscheiben- und
Außenspiegelheizung
Diese Funktion verwenden,
um schnell Eis und Be-
schlag an der Heckscheibe
und den Rückspiegeln zu
entfernen.
Ein Druck auf den Schalter
startet Heckscheiben- und Rückspiegelhei-
zung gleichzeitig. Eine eingeschaltete Lampe
im Schalter zeigt an, dass die Funktion aktiviert
ist. Die Rückspiegelheizung wird automatisch
nach ca. 6 Minuten und die Heckscheibenhei-
zung nach ca. 12 Minuten ausgeschaltet.
10. Temperaturregler
Die Temperatur auf der Fah-
rer- und auf der Beifahrersei-
te kann separat eingestellt
werden.
Bei einem Druck auf die Tas-
te wird nur eine Seite akti-
viert. Nach einem weiteren Druck wird die an-
dere Seite aktiviert. Ein dritter Druck aktiviert
beide Seiten.
Die aktive Seite wird durch die Lampe in der
Taste und im Display oberhalb des Klimaanla-
genbedienfelds angezeigt.
Beim Anlassen des Fahrzeugs ist jeweils die
zuletzt vorgenommene Einstellung vorhanden.
ACHTUNG
Die Heiz- oder Kühlleistung kann nicht be-
schleunigt werden, indem eine here/nied-
rigere Temperatur als die gewünschte
Temperatur eingestellt wird.
03 Klimaanlage
75
Luftverteilung
03
Luftverteilung
Verwendung wie
folgt:
Luftverteilung
Verwendung wie
folgt:
Luft strömt zu den
Scheiben. Ein Teil der Luft
strömt aus den Belüftungs-
düsen. Die Luft wird nicht
umgewälzt. Die Klima-
anlage ist immer einge-
schaltet.
Schnelles Entfernen
von Eis und Beschlag.
Luft strömt zum Boden
und zu den Scheiben. Ein
Teil der Luft strömt aus den
Belüftungsdüsen im
Armaturenbrett.
Für angenehme Tempe-
raturen im Innenraum
und beschlagfreie
Scheiben bei niedrigen
Außentemperaturen.
Luft strömt zur
Windschutzscheibe und zu
den Seitenscheiben. Ein
Teil der Luft strömt aus den
Belüftungsdüsen.
Verhindert Beschlag
und Eis bei niedrigen
Außentemperaturen.
(Nicht bei niedriger
Gebläsegeschwin-
digkeit.)
Luft strömt zum Boden
und aus den Belüftungs-
düsen im Armaturenbrett.
Bei sonnigem Wetter
und niedrigen Außen-
temperaturen.
Luft strömt zu den
Scheiben und aus den
Belüftungsdüsen im
Armaturenbrett.
Für angenehme
Temperaturen im
Innenraum bei hohen
Außentemperaturen.
Luft strömt zum Boden.
Ein Teil der Luft strömt aus
den Belüftungsdüsen im
Armaturenbrett und zu den
Scheiben.
Zum Aufwärmen des
Fußbereichs.
Luft strömt in Kopf- und
Brusthöhe aus den Belüf-
tungsdüsen im Armaturen-
brett.
Zur effizienten Kühlung
bei hohen Außentem-
peraturen.
Luft strömt zu den
Scheiben, aus den Belüf-
tungsdüsen im Armaturen-
brett und zum Boden.
Zum Abkühlen des
Fußbereichs oder zum
Aufwärmen des oberen
Bereichs bei niedrigen
bzw. hohen Außentem-
peraturen und
Trockenheit.
03 Klimaanlage
76
Kraftstoffbetriebene Standheizung (Option)
03
Allgemeines über Heizungen
Die Standheizung kann direkt eingeschaltet
oder mit TIMER 1 und TIMER 2 auf zwei un-
terschiedliche Startzeiten programmiert wer-
den. Mit Startzeit ist hier der Zeitpunkt ge-
meint, zu dem die Aufwärmung des Fahrzeu-
ginnenraums abgeschlossen ist. Die Fahrzeu-
gelektronik berechnet die Startzeit auf
Grundlage der herrschenden Außentempera-
tur. Übersteigt die Außentemperatur 25 °C, er-
folgt keine Aufwärmung des Fahrzeuginnen-
raums. Bei Temperaturen um –10 °C und dar-
unter liegt die maximale Betriebszeit der
Standheizung bei 60 Minuten.
Parken an einer Steigung
Wird das Fahrzeug an einer kräftigen Steigung
geparkt, sollte es mit der Vorderseite nach un-
ten stehen, um die Kraftstoffversorgung der
Standheizung sicherzustellen.
Warnaufkleber auf der Kraftstofftankklappe.
Aktivierung der Heizung
Den Zeitpunkt eingeben, zu dem das Fahr-
zeug verwendet werden soll. Mit
RESET (C) die Stunden und Minuten ein-
stellen.
RESET (C) gedrückt halten, bis der Timer
aktiviert wurde.
Unmittelbarer Heizungsstart
Mit dem Daumenrad (B) zu DIREKTSTART
blättern.
Auf die
RESET-Taste (C) drücken, um zu
den Optionen EIN oder AUS zu gelangen.
EIN wählen. Die Heizung wird nun für die
Dauer von 60 Minuten aktiviert. Die Aufwär-
mung des Fahrzeuginnenraums beginnt,
sobald das Kühlwasser im Motor eine Tem-
peratur von 30 ºC erreicht hat.
WARNUNG
Das Fahrzeug muss bei Verwendung der
Benzin- und Dieselheizung im Freien ste-
hen.
WARNUNG
Vor dem Tanken die kraftstoffbetriebene
Heizung ausschalten. Auf dem Boden ver-
schütteter Kraftstoff kann sich entzünden.
Im Informationsdisplay überprüfen, ob die
Heizung ausgeschaltet ist. Wenn die Stand-
heizung uft, wird im Informationsdisplay
STANDHEIZUNG EIN angezeigt.
03 Klimaanlage
77
Kraftstoffbetriebene Standheizung (Option)
03
Unmittelbarer Heizungsstopp
Mit dem Daumenrad (B) zu DIREKTSTART
blättern.
Auf die
RESET-Taste (C) drücken, um zu
den Optionen EIN oder AUS zu gelangen.
AUS wählen.
Batterie und Kraftstoff
Falls die Batterie zu schwach oder der Kraft-
stoffstand zu niedrig ist, wird die Standhei-
zung automatisch ausgeschaltet. Im Informati-
onsdisplay wird eine Mitteilung angezeigt. Die
Mitteilung mit einem Druck auf
READ (A) be-
stätigen.
Einstellung von TIMER 1 und 2
Aus Sicherheitsgründen können nur Zeiten für
die folgenden 24 Stunden im voraus program-
miert werden, nicht für mehrere aufeinander
folgende Tage.
Mit dem Daumenrad zu TIMER blättern.
Die Taste
RESET kurz drücken, um zur
blinkenden Stundeneinstellung zu gelan-
gen.
Mit dem Daumenrad zur gewünschten
Startstunde blättern.
Die Taste
RESET kurz drücken, um zur
blinkenden Minuteneinstellung zu gelan-
gen.
Mit dem Daumenrad zur gewünschten
Startminute blättern.
Die Taste
RESET kurz drücken, um die
Einstellung zu bestätigen.
Auf
RESET drücken, um den Timer zu
aktivieren. Nach der Einstellung von
TIMER 1 kann eine zweite Startzeit in
TIMER 2 programmiert werden, der mit
dem Daumenrad zugänglich ist. Die alter-
native Startzeit wird wie für TIMER 1 einge-
stellt.
Mitteilung im Display
Wenn die Einstellungen in TIMER 1, TIMER 2
oder der Direktstart aktiviert werden, leuchtet
das Informationssymbol im Kombinationsinst-
rument und im Informationsdisplay erscheint
ein erklärender Text. Das Display zeigt eben-
falls an, welcher Timer aktiviert ist, wenn der
Fahrer den Schlüssel vom Zündschloss ab-
zieht und das Fahrzeug verlässt.
Uhr/Timer
Wenn die Uhr verstellt wird, nachdem die Uh-
ren in der Heizung programmiert wurden, wer-
den die ausgewählten Zeiten aus Sicherheits-
gründen gelöscht.
Zusatzheizung (Diesel)
(bestimmte Länder)
Bei kalter Witterung kann ein zusätzliches Hei-
zen durch die Zusatzheizung erforderlich sein,
um die richtige Temperatur im Fahrzeuginnen-
raum zu erreichen.
Die Zusatzheizung startet automatisch, wenn
zusätzliche Wärme erforderlich ist und der
Motor uft. Sie wird automatisch abgeschal-
tet, sobald die richtige Temperatur erreicht
wird oder der Motor abgestellt wird.
ACHTUNG
Das Fahrzeug kann bei laufender Standhei-
zung gestartet und gefahren werden.
WICHTIG
Die häufige Verwendung der Standheizung
in Verbindung mit Kurzstreckenfahrten kann
zur Entladung der Batterie und infolgedes-
sen zu Startproblemen führen. Um sicher-
zustellen, dass der Generator genauso viel
Energie erzeugen kann, wie die Heizung aus
der Batterie verbraucht, das Fahrzeug bei
regelmäßiger Benutzung der Heizung ge-
nauso lange fahren, wie die Heizung ver-
wendet wurde.
78
Vordersitze................................................................................................ 80
Innenbeleuchtung................................... .................................................. 82
Ablagefächer im Innenraum ..................................................................... 84
Fond ................................................................................... ...................... 86
Kofferraum . ...................................... ................................................... ..... 87
04
INNENAUSSTATTU NG
04 Innenausstattung
80
Vordersitze
04
Sitzstellung
Fahrer- und Beifahrersitz können auf optimale
Sitz- und Fahrpositionen eingestellt werden.
1. Vorwärts/rückwärts: Den Griff anheben,
um den richtigen Abstand zum Lenkrad
und zu den Pedalen einzustellen. Überprü-
fen, ob der Sitz nach der Einstellung ver-
riegelt ist.
2. Sitzvorderkante anheben/absenken:
Nach oben/unten pumpen.
3. Sitz anheben/absenken: Nach oben/
unten pumpen.
4. Winkel der Kreuzstütze ändern
1
: Am
Handrad drehen.
5. Den Winkel der Rückenlehne ändern:
Am Handrad drehen.
6. Bedientafel für elektrisch verstellbaren
Sitz (Option).
Hebel (2) ist nicht an allen Sitzmodellen vor-
handen.
Einstieg in den Fond Easy Entry
Darauf achten, den Sicherheitsgurt aus der
Gurtführung herauszunehmen, bevor Insassen
in das Fahrzeug einsteigen oder aus dem Fahr-
zeug aussteigen, siehe S. 14. Easy Entry nur
verwenden, wenn niemand auf dem Sitz sitzt.
Mechanischer Sitz
Sitz vorbewegen:
Den Griff (1) nach oben bewegen, um die
Rückenlehne freizugeben.
Die Rückenlehne vorklappen, bis sie ein-
rastet.
Den Griff loslassen und den Sitz nach vorn
schieben.
Sitz zurückbewegen:
Den Sitz nach hinten in die Ausgangsstel-
lung schieben.
Den Griff (1) nach oben bewegen, um die
Rückenlehne zurückzuklappen.
Der Sitz nimmt wieder die Position ein, die er
hatte, bevor er für Easy Entry vorgeklappt
wurde.
Elektrisch verstellbarer Sitz
Sitz vorbewegen:
Den Griff (1) nach oben bewegen, um die
Rückenlehne freizugeben.
Die Rückenlehne vorklappen, bis sie ein-
rastet.
Auf die Taste (2) an der Seite der Kopfstüt-
ze drücken. Die Taste gedrückt halten.
Eas y Entry
Sitz zurückbewegen:
Auf die Taste (2) an der Seite der Kopfstüt-
ze drücken. Die Taste gedrückt halten.
Den Griff (1) hochbewegen und die Rü-
ckenlehne zurückklappen.
1
Gilt auch r den elektrisch verstellbaren Sitz.
WARNUNG
Den Fahrersitz vor der Fahrt einstellen, nie-
mals während der Fahrt.
Kontrollieren, ob der Sitz verriegelt ist.
04 Innenausstattung
81
Vordersitze
04
Der Gurt auf der Beifahrerseite muss sich
während der Fahrt in der Gurtführung befin-
den, selbst wenn niemand auf dem Sitz sitzt.
Bodenmatten (Option)
Volvo bietet Bodenmatten an, die speziell auf
Ihr Fahrzeug abgestimmt sind.
Elektrisch verstellbarer Sitz (Option)
Der Sitz kann eine Zeitlang nach Entriegelung
der r mit der Fernbedienung und ohne
Schlüssel im Zündschloss eingestellt werden.
Der Sitz kann in Zündstellung
I oder II immer
eingestellt werden.
1. Vorderkante des Sitzkissens auf/ab
2. Sitz vor/zurück
3. Sitz auf/ab
4. ckenlehnenneigung
Ein Überlastungsschutz wird ausgelöst, wenn
ein Sitz blockiert wird. Wenn dies eintrifft, die
Zündung abstellen und kurz warten, bevor der
Sitz weiter verstellt wird. Es kann jeweils nur
eine der Sitzeinstellungen vorgenommen wer-
den.
Speicherfunktion
Tasten für Speicherfunktion
Einstellung speichern
Den Sitz einstellen.
Taste M zusammen mit Taste 1, 2 oder 3
drücken.
Gespeicherte Einstellung verwenden
Eine der Speichertasten 13 drücken, bis der
Sitz stehen bleibt. Wenn die Taste losgelassen
wird, wird die Sitzbewegung unterbrochen.
ACHTUNG
Der Sitz kann zur Erleichterung des Ein- und
Ausstiegs in den Fond nur bei vorgeklapp-
ter Rückenlehne maximal nach vorn ge-
schoben werden (+6 cm).
Wenn sich der Sitz in seiner vordersten
Stellung befindet und die Rückenlehne
nach hinten geklappt wird, bewegt sich der
Sitz nach einigen Sekunden automatisch
um ca. 6 cm zurück.
WARNUNG
Sicherstellen, dass die Rückenlehne or-
dentlich zurückgeklappt ist. Dazu die Kopf-
stütze vor- und zurückdrücken.
WARNUNG
Die Bodenmatte am Fahrerplatz muss or-
dentlich in den Befestigungsclips sitzen und
in diesen verankert sein, damit sie nicht an
und unter den Pedalen eingeklemmt wer-
den kann.
04 Innenausstattung
82
Innenbeleuchtung
04
Notstopp
Sollte der Sitz versehentlich in Bewegung ge-
raten, auf eine beliebige Taste drücken, um
die Bewegung abzubrechen.
Schlüsselspeicher im
Transponderschlüssel
Die Einstellungen des Fahrersitzes werden im
Schlüsselspeicher gespeichert, wenn das
Fahrzeug mit dem Transponderschlüssel ver-
riegelt wird. Wenn das Fahrzeug mit demsel-
ben Transponderschlüssel entriegelt wird,
nimmt der Fahrersitz die gespeicherten Ein-
stellungen ein, wenn die Fahrertür geöffnet
wird.
Leseleuchten und Innenbeleuchtung
Innenbeleuchtung vorn und Leseleuchten
1. Leseleuchte links, ein/aus
2. Innenbeleuchtung vorn und hinten
3. Leseleuchte rechts, ein/aus
Mit Taste (2) können drei Stellungen für die In-
nenbeleuchtung gewählt werden:
Aus (0) rechte Seite heruntergedrückt, die
automatische Innenbeleuchtung ist ausge-
schaltet.
Neutralstellung die Innenbeleuchtung
wird eingeschaltet, wenn eine r geöffnet
wird und erlischt, wenn die Tür geschlos-
sen wird. Die Abblendfunktion ist aktiviert.
Ein linke Seite heruntergedrückt, die In-
nenbeleuchtung ist eingeschaltet.
Die Leseleuchten können in Zündstellung
I
und II eingeschaltet werden, wenn der Motor
läuft. Sie können auch innerhalb von
30 Minuten nach Abstellen des Motors oder
Öffnen/Schließen einer Tür aktiviert werden.
Beleuchtung Kofferraum
Innenbeleuchtung in Fond und Ko fferraum
Die Kofferraumbeleuchtung besteht aus einer
weiteren Lampe auf der linken Seite des Kof-
ferraums.
Die Innen- und Kofferraumbeleuchtung leuch-
tet 5 Minuten lang, wenn die Heckklappe ge-
öffnet wird.
Die Beleuchtung wird ausgeschaltet:
WARNUNG
Einklemmgefahr. Darauf achten, dass Kin-
der nicht mit den Schaltern spielen.
Sicherstellen, dass sich während des Ver-
stellvorgangs keine Gegenstände vor, hin-
ter oder unter dem Sitz befinden.
Vergewissern Sie sich, dass etwaige Insas-
sen im Fond nicht eingeklemmt werden
können.
ACHTUNG
Der Schlüsselspeicher ist unabhängig vom
Sitzspeicher.
04 Innenausstattung
83
Innenbeleuchtung
04
Wenn die Heckklappe geschlossen wird,
wenn Taste (2) in Stellung (0), aus, gestellt
wird.
Automatische Innenbeleuchtung
Die Innenbeleuchtung wird automatisch ein-
und ausgeschaltet, wenn sich die Taste (2) in
der Neutralstellung befindet.
Die Innenbeleuchtung wird für die Dauer von
30 Sekunden eingeschaltet, wenn:
Das Fahrzeug von außen mit dem Schlüs-
sel oder der Fernbedienung entriegelt wird,
der Motor abgestellt und der Zündschlüssel
in Stellung
0 gedreht wurde.
Die Innenbeleuchtung wird ausgeschaltet,
wenn:
Der Motor angelassen wird,
das Fahrzeug von außen mit dem Schlüssel
oder der Fernbedienung verriegelt wird.
Die Innenbeleuchtung wird für die Dauer von
5 Minuten eingeschaltet, wenn eine der Türen
offen ist.
Die Innen- und Kofferraumbeleuchtung kann
innerhalb von 30 Minuten nachdem der
Schlüssel in Stellung
0 gedreht wurde mit
Taste (2) ein- bzw. ausgeschaltet werden. Die
Beleuchtung bleibt dann r die Dauer von
5 Minuten eingeschaltet, wenn sie nicht aus-
geschaltet wird.
Frisierspiegel
1
Die Lampe wird beim Aufklappen der Spie-
gelabdeckung automatisch eingeschaltet.
1
Option bestimmte Märkte.
04 Innenausstattung
84
Ablagefächer im Innenraum
04
04 Innenausstattung
85
Ablagecher im Innenraum
04
Ablagefächer
1. Ablagefächer in den Türen
2. Ablagefach an der Vorderkante der Vor-
dersitze (je nach Bezug)
3. Parkscheinhalter
4. Kleiderhaken, nur für leichte Kleidungs-
stücke
5. Handschuhfach
6. Ablagefach
7. Ablagefach (z. B. r CDs) und Geträn-
kehalter
1
8. Flaschenhalter (Option)
9. Ablagefächer in den hinteren Seitenver-
kleidungen mit Platz r bis zu drei
Getränkedosen
10. Ablagefach für Erste-Hilfe-Kit
11. Ablagecher r Karten und Zeitungen
Handschuhfach
1. Entriegelung
2. Verriegelung
Hier können die Betriebsanleitung des Fahr-
zeugs und Straßenkarten aufbewahrt werden.
Auch ein Halter für nzen, Stifte und Benzin-
karten ist vorhanden. Das Handschuhfach
kann mit dem abnehmbaren Schlüsselblatt an
der Fernbedienung manuell verriegelt werden.
Weitere Informationen zum Schlüsselblatt sind
auf S. 95 zu finden.
Bodenmatten (Option)
Volvo bietet Bodenmatten an, die speziell auf
Ihr Fahrzeug abgestimmt sind.
1
Ablagefach auf bestimmten Märkten.
WARNUNG
Sicherstellen, dass harte, scharfe oder
schwere Gegenstände nicht so liegen oder
herausragen, dass diese bei scharfem
Bremsen zu Verletzungen führen können.
Große, schwere Gegenstände immer mit
einem der Sicherheitsgurte oder einem
Spannband befestigen.
WARNUNG
Die Bodenmatte am Fahrerplatz muss or-
dentlich in den Befestigungsclips sitzen und
in diesen verankert sein, damit sie nicht an
und unter den Pedalen eingeklemmt wer-
den kann.
04 Innenausstattung
86
Fond
04
Rückenlehne Fond umklappen
Die Rückenlehnen im Fond können zur Er-
leichterung des Transports längerer Ladegüter
zusammen oder einzeln nach vorn umge-
klappt werden.
Rückenlehne umklappen:
Die Sperrtaste nach oben und nach vorn
ziehen, um die ckenlehne zu lösen. Eine
rote Anzeige (A) zeigt an, dass die Rücken-
lehne nicht gesichert ist.
Die Rückenlehne vorklappen.
Rückenlehne hochklappen:
Die Rückenlehne hochklappen.
Den Sicherheitsgurt über die Rückenlehne
legen.
Die Rückenlehne nach hinten in die verrie-
gelte Stellung drücken.
Kontrollieren, ob die Rückenlehne verriegelt
ist.
Armlehne im Fond
Die Armlehne im Fond kann zur Bequemlich-
keit der Insassen bzw. um Platz für lange La-
degüter zu schaffen heruntergeklappt werden.
Die Armlehne wird heruntergeklappt, wenn
eine der Rückenlehne umgeklappt wird.
Zur Sicherung der Ladung siehe S.
140.
WARNUNG
Die Sicherheitsgurte über die Rückenlehnen
legen, bevor die Rückenlehnen in die verrie-
gelte Stellung zurückgeklappt werden.
ACHTUNG
Die rote Anzeige (A) darf nicht mehr sichtbar
sein, wenn die ckenlehne in die aufrechte
Position zurückgeklappt ist. Die Rückenleh-
ne ist nicht gesichert, wenn die rote Anzeige
weiterhin zu sehen ist.
04 Innenausstattung
87
Kofferraum
04
Flaschenhalter (Option)
Ein Flaschenhalter für größere Flaschen befin-
det sich hinten an der Tunnelkonsole.
Weiche Gepäckraumabdeckung
(Option)
Weiche Gepäckraumabdeckung
Die Gepäckraumabdeckung wird über das
Gepäck gezogen und in den hinteren Lasthal-
teösen befestigt. Beim Beladen des Fahr-
zeugs (D) und bei Bedarf (C) sen.
Gepäckraumabdeckung montieren
Die Haken in die vorderen Lasthalteösen
am Boden (A) einhaken.
Die vorderen Halterungen in (B) einsetzen.
Dazu die federbelastete Schiene zusam-
mendrücken und auf beiden Seiten anbrin-
gen.
Die hintere Halterungen auf dieselbe Weise
in (C) einsetzen.
Die Haken in die hinteren Lasthalteösen (D)
einhaken.
Aufhängung der Gepäckraumabde-
ckung bei Nichtverwendung
Die Haken aus die hinteren Lasthalteösen
(D) aushaken.
Die Schiene zusammendrücken und aus
der hinteren Halterung (C) entfernen. Die
Schiene ganz vorn auf den Kofferraumbo-
den legen.
Die Haken an den Befestigungspunkten (B)
in die Schiene einhaken.
Die Gepäckraumabdeckung hängt nun an der
Rückenlehne des Rücksitzes, bis sie das
nächste Mal verwendet wird.
Gepäckraumabdeckung entfernen
Die Haken aushaken und eine Schiene
nach der anderen lösen. Die Schienen dazu
zusammendrücken und aus ihren Befesti-
gungspunkten erntfernen.
Nachdem alle Befestigungspunkte gelöst
wurden, kann die Gepäckraumabdeckung
zusammengerollt und ganz hinten auf den
Kofferraumboden gelegt werden, um Platz
für sperrige Ladung zu schaffen.
04 Innenausstattung
88
Kofferraum
04
Harte Gepäckraumabdeckung
(Option)
Gepäckraumabdeckung montieren
Alle vier Schließkolben einfahren. Dazu die
Verriegelungsschalter in ihre Endlagen zie-
hen und die Gepäckraumabdeckung in den
Kofferraum hineinheben. Die Schließkolben
bleiben eingefahren.
Die Gepäckraumabdeckung vorsichtig quer
in den Kofferraum heben, in die Horizontale
drehen und die Vorderkante etwas nach
oben neigen.
Verriegelungen und Stützstifte
Den vorderen Teil auf die beiden Stützstifte
hinter den Verriegelungspunkten (A) auf
beiden Seiten legen.
Die eine hintere Verriegelung an (B) positio-
nieren und den Schließkolben ausfahren.
Dazu den Verriegelungsschalter nach vorn
führen.
Die andere hintere Verriegelung auf diesel-
be Weise positionieren und den Schließkol-
ben ausfahren. Dazu den
Verriegelungsschalter nach vorn führen.
Die vorderen Schließkolben nacheinander
ausfahren, so dass sie in ihre Verriege-
lungspunkte (A) einschnappen.
ACHTUNG
Die Gepäckraumabdeckung hat keine la-
dungssichernde Funktion. Niemals Gegen-
stände auf der Gepäckraumabdeckung
ablegen. Zur Sicherung der Ladung siehe
S. 140.
04 Innenausstattung
89
Kofferraum
04
Die Klappe der Gepäckraumabdeckung kann
beim Beladen des Fahrzeugs hochgeklappt
werden.
Gepäckraumabdeckung entfernen
Die vorderen Schließkolben an (A) in ihre
Endstellungen einfahren. Dazu die Verrie-
gelungsschalter auf beiden Seiten nach
hinten ziehen.
Die hinteren Schließkolben an (B) in ihre
Endstellungen einfahren. Dazu die Verrie-
gelungsschalter auf beiden Seiten nach
hinten ziehen.
Die Gepäckraumabdeckung anheben, dre-
hen und aus dem Kofferraum herausheben.
Bodenluke aufklappen
Ohne Gepäckraumabdeckung
Die Bodenluke aufklappen und auf beiden Sei-
ten in den Sperrzungen befestigen.
Mit harter Gepäckraumabdeckung
Die Klappe an der Gepäckraumabdeckung
aufklappen. Danach die Bodenluke aufklap-
pen und in den Haken unter der Gepäck-
raumabdeckung einhaken.
ACHTUNG
Die Gepäckraumabdeckung hat keine la-
dungssichernde Funktion. Niemals Gegen-
stände auf der Gepäckraumabdeckung
ablegen. Zur Sicherung der Ladung siehe
S. 140.
04 Innenausstattung
90
Kofferraum
04
Schutznetz (Option)
Das Schutznetz wird hinter den Rückenlehnen
der Vordersitze befestigt. Das Schutznetz ist
nur zur Verwendung bei umgeklappten Rück-
sitzrückenlehnen vorgesehen. Zur Sicherung
der Ladung siehe S.
140.
Schutznetz einbauen
Die Rückenlehnen auf beiden Seiten um-
klappen, siehe S. 86.
Das Schutznetz in den Halterungen der
Dachkonsole befestigen.
Die Haken in den Ösen an der Bodenhalte-
rung des Sicherheitsgurts auf beiden Seiten
befestigen.
Die Bänder bei Bedarf spannen.
Alle Befestigungen kontrollieren.
Schutznetz ausbauen
Die Spannung der nder verringern.
Die Haken aus den Ösen an der Bodenhal-
terung des Sicherheitsgurts auf beiden Sei-
ten aushaken.
Das Netz aus den Befestigungspunkten in
der Dachkonsole lösen.
Das Schutznetz zusammenfalten und in der
Tasche verstauen.
Lasthalteösen
Die Lastösen
1
werden zur Befestigung von
Haltebändern oder Netzen r die Veranke-
rung von Ladung im Kofferraum verwendet.
An der Gleitschiene des Sicherheitsgurts auf
jeder Seite befinden sich zwei weitere Ösen,
die zur Verankerung von Ladung verwendet
werden können, wenn das Schutznetz nicht
verwendet wird.
Zur Sicherung der Ladung siehe S.
140.
WARNUNG
Die Ladung im Kofferraum muss selbst
dann gut verankert werden, wenn das
Schutznetz korrekt montiert ist.
1
Option auf bestimmten Märkten.
04 Innenausstattung
91
04
92
Fernbedienung mit Schlüsselblatt............................................................ 94
Keyless Drive (Option).............................................................................. 98
Verriegelung und Entriegelung............................................................... 100
Alarmanlage (Option) ............................................................................. 103
05
SCHSSER UND ALA RMANLAGE
05 Schlösser und Alarmanlage
94
Fernbedienung mit Schlüsselblatt
05
Fernbedienung
Das Fahrzeug wird mit zwei Fernbedienungen
geliefert, die ebenfalls als Zündschlüssel funk-
tionieren. Die Fernbedienungen beinhalten ab-
nehmbare Schlüsselblätter aus Metall zum
Verriegeln/Entriegeln der Fahrertür und des
Handschuhfachs.
Volvo-Vertragswerkstätten verfügen über den
einzigartigen Code des Schlüsselblatts und
können neue Schlüsselblätter bestellen.
Bis zu sechs Fernbedienungen/Schlüsselblät-
ter können r ein Fahrzeug programmiert und
verwendet werden.
Anzeige durch Blinksignale bei Verrie-
gelung/Entriegelung
Wenn das Fahrzeug mit dem „Keyless Drive“-
System oder der Fernbedienung verriegelt
wird, zeigt ein langes Blinksignal des Fahr-
zeugsblinkers an, dass die Verriegelung kor-
rekt ausgeführt wurde. Die Anzeige erfolgt nur,
wenn alle Schlösser verriegelt wurden, nach-
dem die Türen geschlossen wurden. Die kor-
rekte Entriegelung wird mit zwei kurzen Blink-
signalen angezeigt.
Mit Hilfe der persönlichen Einstellungen kann
die Anzeige durch Blinksignale deaktiviert
werden. Daraufhin kann dann nicht mehr er-
kannt werden, ob der korrekte Verriegelungs-
status erhalten wurde, siehe S. 64.
Verlust einer Fernbedienung
Falls eine der Fernbedienungen verloren ge-
hen sollte, müssen die anderen Fernbedienun-
gen in eine Volvo-Vertragswerkstatt gebracht
werden. Als vorbeugende Diebstahlschutz-
maßnahme muss der Code der verlorenge-
gangenen Fernbedienung aus dem System
gelöscht werden.
Elektronische Wegfahrsperre
Die Fernbedienungen sind mit codierten Chips
versehen. Der Code muss mit dem des Zünd-
schlosses (Empfänger) übereinstimmen. Das
Fahrzeug kann nur gestartet werden, wenn die
richtige Fernbedienung mit dem richtigen
Code verwendet wird.
Fernbedienungsfunktionen
1. Verriegelung Verriegelt beide ren und
die Heckklappe. Ein langer Druck schließt
auch die Seitenscheiben und ggf. das
Schiebedach.
2. Entriegelung Entriegelt beide Türen
und die Heckklappe.
3. Annäherungsbeleuchtung Wenn Sie
sich Ihrem Fahrzeug nähern:
Auf die gelbe Taste auf der Fernbedie-
nung drücken, um die Innenbeleuch-
tung, Positionsleuchten/Standlicht,
Kennzeichenbeleuchtung und die
Leuchten in den Außenspiegeln (Option)
einzuschalten. Die Beleuchtung wird
nach 30, 60 oder 90 Sekunden
05 Schlösser und Alarmanlage
95
Fernbedienung mit Schlüsselblatt
05
automatisch ausgeschaltet. Zur Zeitein-
stellung siehe S. 65.
4. Heckklappe Die Taste einmal dcken,
um nur die Heckklappe zu entriegeln.
5. Panikfunktion Dient im Notfall dazu,
die Aufmerksamkeit der Umgebung zu
wecken. Wenn die rote Taste mindes-
tens drei Sekunden lang bzw. zweimal
innerhalb von drei Sekunden gedckt
wird, werden Blinker und Signalhorn des
Fahrzeugs aktiviert. Die Funktion kann
mit derselben Taste ausgeschaltet wer-
den, nachdem sie mindestens
5 Sekunden lang aktiv gewesen ist. An-
derenfalls wird sie nach 30 Sekunden
ausgeschaltet.
Schlüsselblatt
Diese Funktion ist für Situationen gedacht, in
denen das Fahrzeug für eine Wartung oder an
einen Parkdienst in einem Hotel usw. ausge-
händigt wird. Die Fernbedienung wird ohne
das abnehmbare Schlüsselblatt ausgehän-
digt, welches der Eigentümer aufbewahrt.
Schlüsselblatt entfernen
Zuerst das Schlüsselblatt aus der Fernbedie-
nung lösen:
Die federbelastete Raste (1) zur Seite
schieben und gleichzeitig das
Schlüsselblatt (2) nach hinten herauszie-
hen.
Schlüsselblatt einsetzen
Beim Wiedereinsetzen des Schlüsselblatts in
die Fernbedienung vorsichtig vorgehen.
Die Fernbedienung mit dem spitzen Ende
nach unten halten. Das Schlüsselblatt in
seine Rille einführen.
Das Schlüsselblatt vorsichtig drücken, um
es zu arretieren. Ein Klicken ist zu ren.
ACHTUNG
Die Funktion öffnet nicht die Heckklappe.
WICHTIG
Der schmale Teil der Fernbedienung ist be-
sonders empfindlich, da sich dort der Chip
befindet. Wenn der Chip zerstört ist, kann
das Fahrzeug nicht gestartet werden.
05 Schlösser und Alarmanlage
96
Fernbedienung mit Schlüsselblatt
05
Schlüsselblatt
Verriegelungspunkte
1. Verriegelungspunkte, Fernbedienung
2. Verriegelungspunkte, Schlüsselblatt
Das abnehmbare Schlüsselblatt der Fernbe-
dienung dient zur Verriegelung und Entriege-
lung des Handschuhfachs und der Fahrertür
(ohne Aktivierung der Zentralverriegelung).
ACHTUNG
Wenn das abnehmbare Schlüsselblatt der
Fernbedienung zur Entriegelung der Fahrer-
tür verwendet wird, wird die Alarmanlage
ausgelöst und muss mit Hilfe der Fernbe-
dienung ausgeschaltet werden, siehe
S. 104.
05 Schlösser und Alarmanlage
97
Fernbedienung mit Schlüsselblatt
05
Schwache Batterie in der Fernbe-
dienung
Wenn die Batterie den Punkt erreicht, an dem
die volle Funktionalität nicht mehr gewährleis-
tet werden kann, leuchtet das Informations-
symbol auf und BATT. FERNBED. NIEDR.
SPANNUNG wird im Display angezeigt.
Batterie in der Fernbedienung
auswechseln
Wenn die Schlösser wiederholt bei normalem
Abstand nicht auf die Signale der Fernbedie-
nung reagieren, muss die Batterie (Typ
CR 2032, 3 V) ausgewechselt werden.
Das Schlüsselblatt herausziehen.
Die Fernbedienung mit dem Tastenfeld
nach unten hinlegen. Die Schraube (1) mit
einem kleinen Schraubendreher entfernen.
Die Abdeckung entfernen.
Genau auf die Lage der Pole
+ und der
Batterie an der Innenseite des Deckels ach-
ten.
Abhebeln und die Batterie (2) auswechseln.
Berührung der Batterie und ihrer Kontakt-
flächen mit den Fingern vermeiden.
Den Deckel wieder anbringen und fest-
schrauben.
Das Schlüsselblatt wieder in seine ur-
sprüngliche Position zurückdrücken.
Sicherstellen, dass die alte Batterie umweltge-
recht entsorgt wird.
05 Schlösser und Alarmanlage
98
Keyless Drive (Option)
05
Schlüsselloses Verriegelungs- und
Startsystem
Mit dem „Keyless Drive“-System kann das
Fahrzeug ohne Schlüssel entriegelt, gefahren
und verriegelt werden. Dazu muss sich die
Fernbedienung lediglich in Ihrer Hosentasche
oder im Koffer befinden.
Das System ermöglicht ein bequemeres Öff-
nen des Fahrzeugs, wenn Sie z. B. Trageta-
schen in der einen Hand und ein Kind in der
anderen Hand halten. Sie brauchen die Fern-
bedienung nicht hervorzuholen oder nach die-
ser zu suchen.
Die beiden Fernbedienungen des Fahrzeugs
verfügen über die Keyless-Funktion. Weitere
Fernbedienungen können bestellt werden.
Das System kann bis zu sechs Fernbedienun-
gen mit Keyless-Funktionen erkennen.
Fernbedienung maximal 1,5 m vom
Fahrzeug entfernt
Damit eine Tür oder die Heckklappe geöffnet
werden können, darf die Fernbedienung
höchstens ca. 1,5 m vom Türgriff des Fahr-
zeugs oder von der Heckklappe entfernt sein.
Das bedeutet, dass Personen, die eine Tür öff-
nen chten, die Fernbedienung dabeihaben
müssen. Eine r kann nicht geöffnet werden,
wenn sich die Fernbedienung auf der anderen
Seite des Fahrzeugs befindet.
Die grau markierten Felder in der Abbildung il-
lustrieren den Bereich, der von den Antennen
des Systems abgedeckt ist.
Wenn jemand das Fahrzeug verlässt und eine
Fernbedienung mit Keyless-Funktion mit-
nimmt, erscheint eine Warnmitteilung im Infor-
mationsdisplay. Gleichzeitig ist ein Tonsignal
zu hören. Die Warnmitteilung verschwindet,
sobald die Fernbedienung wieder in das Fahr-
zeug zurückgebracht oder der Zündschalter in
Stellung
0 gedreht wurde. Die Warnung er-
scheint nur, wenn sich der Schlüssel in
Stellung
I oder II befindet, nachdem eine Tür
geöffnet und geschlossen wurde.
Nachdem die Fernbedienung wieder in das
Fahrzeug zurückgebracht wurde, verschwin-
det die Warnmitteilung und das Tonsignal ver-
stummt, vorausgesetzt, dass eine der folgen-
den Maßnahmen ergriffen wurde:
Eine Tür wurde geöffnet oder geschlossen.
Der Zündschalter wurde in Stellung
0 ge-
dreht.
Die READ-Taste wurde gedrückt.
Niemals eine Fernbedienung im
Fahrzeug zurücklassen!
Sollte eine Fernbedienung mit Keyless-Funkti-
on im Fahrzeug vergessen werden, wird diese
passivisiert, wenn das Fahrzeug verriegelt
wird. Daraufhin kann kein Unbefugter die r
öffnen.
Sollte jedoch in das Fahrzeug eingebrochen
und die Fernbedienung gefunden werden,
kann sie aktiviert und erneut verwendet wer-
den. Daher alle Fernbedienungen mit Sorgfalt
behandeln.
Funktionsstörungen der Fernbedienung
Die Keyless-Funktion kann durch elektromag-
netische Abschirmungen und Felder gestört
werden. Um dies zu vermeiden, die Fernbe-
dienung nicht in die Nähe eines Mobiltelefons,
Metallgegenstands oder z. B. in einem Metall-
koffer aufbewahren.
05 Schlösser und Alarmanlage
99
Keyless Drive (Option)
05
Sollten dennoch Störungen auftreten, die
Fernbedienung und das Schlüsselblatt wie ge-
wöhnlich verwenden, siehe S. 94.
Entriegelung
Wenn sich die Fernbedienung in dem Bereich
befindet, der von den Antennen des Systems
abgedeckt ist:
Die Türen durch Ziehen am jeweiligen Tür-
griff öffnen.
Die Heckklappe öffnen. Dazu von unten auf
die Öffnungstaste der Heckklappe drücken
und die Heckklappe anheben.
Sollte die Keyless-Funktion in der Fernbedie-
nung nicht funktionieren, kann die Fahrertür
mit Hilfe der Fernbedienungsfunktionen geöff-
net werden, siehe S. 94.
Entriegelung mit Schlüsselblatt
Die Fahrertür (die Zentralverriegelung wird
nicht aktiviert) kann wie folgt geöffnet werden:
Vorsichtig die Kunststoffabdeckung am
Griff loshebeln. Dazu das Schlüsselblatt in
die Öffnung an der Unterseite des Kunst-
stoffabdeckung einführen.
Die Tür mit dem Schlüsselblatt entriegeln.
Elektrisch verstellbarer Sitz (Option)
Fernbedienung mit Speicherfunktion
Wenn mehrere Personen mit Fernbedienun-
gen mit Keyless-Funktion in das Fahrzeug ein-
steigen, wird der Fahrersitz auf die persönli-
che Einstellung derjenigen Person eingestellt,
die als erster die Tür öffnet.
Verriegelung
Die Türen und die Heckklappe wie folgt verrie-
geln:
Den Verriegelungsknopf an einem der Tür-
griffe eindrücken.
Beide Türen und die Heckklappe müssen vor
Eindrücken des Verriegelungsknopfs ge-
schlossen sein. Anderenfalls werden sie nicht
verriegelt.
Wenn das Fahrzeug verriegelt wird, fahren die
Verriegelungsknöpfe auf der Innenseite der
Türen herunter.
Persönliche Einstellungen
Für die Keyless-Funktionen sind persönliche
Einstellungen möglich, siehe S. 65.
05 Schlösser und Alarmanlage
100
Verriegelung und Entriegelung
05
Verriegelung/Entriegelung von außen
Entriegelung
Mit der Entriegelungstaste der Fernbedienung
kann das Fahrzeug auf zwei Weisen entriegelt
werden (gewünschte Option in persönlichen
Einstellungen hlen, siehe S. 65):
Ein Druck entriegelt beide Türen und die
Heckklappe,
ein Druck entriegelt die Fahrertür, ein weite-
rer Druck entriegelt die andere Tür sowie
die Heckklappe.
Verriegelung
Die Fernbedienung verriegelt beide Türen und
die Heckklappe gleichzeitig. Die Verriege-
lungsknöpfe und die Türgriffe innen werden
entriegelt.
Die Tankklappe kann nicht geöffnet werden,
wenn das Fahrzeug mit der Fernbedienung
verriegelt wurde.
Automatische Wiederverriegelung
Wenn keine der Türen oder die Heckklappe in-
nerhalb von zwei Minuten nach dem Entrie-
geln geöffnet werden, werden alle Schlösser
automatisch wiederverriegelt (gilt nicht bei
Verriegelung von innen). Diese Funktion ver-
ringert die Gefahr, dass das Fahrzeug unbe-
absichtigt unverriegelt gelassen wird. r
Fahrzeuge mit Alarmanlage siehe S. 104.
Automatische Verriegelung
Sobald die Geschwindigkeit des Fahrzeugs
7 km/h übersteigt, nnen die Türen und die
Heckklappe automatisch verriegelt werden.
Wenn die Funktion aktiviert ist und die Türen
verriegelt wurden, können sie auf zwei Weisen
geöffnet werden:
Zweimal an einem der Türgriffe ziehen,
auf den Entriegelungsknopf am rgriff
drücken.
Die Funktion kann durch persönliche Einstel-
lungen aktiviert/deaktiviert werden, siehe
S. 65.
Heckklappe
Entriegelung
Nur Heckklappe entriegeln:
Auf die Taste der Fernbedienung drücken,
um die Heckklappe zu entriegeln.
Verriegelung
Wenn die Türen beim Schließen der Heckklap-
pe verriegelt sind, wird die Heckklappe nicht
verriegelt. Mit der Fernbedienung oder von in-
nen verriegeln, damit beide Türen und die
Heckklappe verriegelt werden.
ACHTUNG
Das kann auch verriegelt
1
werden, wenn
eine Tür oder die Heckklappe geöffnet ist.
Wenn die r geschlossen wird, besteht die
Gefahr, dass die Schlüssel eingeschlossen
werden.
1
Gilt für bestimmte Märkte
WARNUNG
Es ist zu beachten, dass jemand im Fahr-
zeug eingeschlossen werden kann, wenn es
von außen mit der Fernbedienung verriegelt
wird. Das Fahrzeug kann dann mit keinem
der Schalter im Fahrzeug geöffnet werden.
05 Schlösser und Alarmanlage
101
Verriegelung und Entriegelung
05
Verriegelung/Entriegelung von innen
Mit Hilfe des Verriegelungsknopfes am Türgriff
können die Türen und die Heckklappe gleich-
zeitig verriegelt oder entriegelt werden.
Entriegelung
Den oberen Teil des Verriegelungsknopfes
eindrücken. Ein langer Druck öffnet auch
alle Seitenscheiben.
Verriegelung
Den unteren Teil des Verriegelungsknopfes
eindrücken. Ein langer Druck schließt auch
alle Scheiben und ggf. das Schiebedach.
Beide ren sowie die Heckklappe werden mit
dem Verriegelungsknopf in der Fahrertür oder
der Beifahrertür verriegelt.
Türen öffnen
Wenn die Türen von innen verriegelt sind:
Zweimal am Griff ziehen, um die Türen zu
entriegeln und zu öffnen.
Handschuhfach verriegeln
Das Handschuhfach kann nur mit dem ab-
nehmbaren Schlüsselblatt an der Fernbedie-
nung verriegelt und entriegelt werden.
Das Handschuhfach entriegeln (1). Dazu
den Schlüssel eine
Viertelumdrehung (90 Grad) gegen den
Uhrzeigersinn drehen. Das Schlüsselloch
ist vertikal, wenn es entriegelt ist.
Das Handschuhfach verriegeln (2). Dazu
den Schlüssel eine Viertelumdrehung
(90 Grad) im Uhrzeigersinn drehen. Das
Schlüsselloch ist horizontal, wenn es ver-
riegelt ist.
05 Schlösser und Alarmanlage
102
Verriegelung und Entriegelung
05
Sicherheitsverriegelung
Durch die Sicherheitsverriegelung können die
Türen, wenn sie verriegelt sind, nicht von in-
nen geöffnet werden. Die Sicherheitsverriege-
lung wird mit der Fernbedienung aktiviert. Die
Sicherheitsverriegelung wird mit einer Verzö-
gerung von 25 Sekunden nach der Verriege-
lung der ren aktiviert.
Bei aktivierter Sicherheitsverriegelung kann
das Fahrzeug nur mit der Fernbedienung ent-
riegelt werden. Die Türen können auch mit
dem Schlüssel von außen geöffnet werden.
1. Deaktivierung der Sensoren und der Si-
cherheitsverriegelung
2. Keine Funktion
Vorübergehende Deaktivierung der
Sicherheitsverriegelung und ggf. der
Alarmsensoren
Wenn jemand im Fahrzeug zurückbleiben
möchte und die Türen dennoch von außen
verriegelt werden sollen, kann die Sicherheits-
verriegelung deaktiviert werden.
Den Schlüssel in das Zündschloss einfüh-
ren, in Stellung
II und anschließend zurück
in Stellung
I oder 0 drehen.
Auf Taste (1) drücken.
Falls das Fahrzeug mit Alarmanlage ausgerüs-
tet ist, werden gleichzeitig die Bewegungs-
und Neigungssensoren deaktiviert, siehe
S. 104.
Die Lampe in der Taste leuchtet, bis das Fahr-
zeug mit dem Schlüssel oder mit der Fernbe-
dienung verriegelt wird. Im Display wird eine
entsprechende Mitteilung angezeigt, solange
der Schlüssel im ndschloss steckt. Das
nächste Mal, wenn die Zündung eingeschal-
tet wird, werden die Sensoren und die Sicher-
heitsverriegelung erneut aktiviert.
WARNUNG
Keine Insassen im Fahrzeug zurücklassen,
ohne zuvor die Funktion Sicherheitsverrie-
gelung zu deaktivieren.
05 Schlösser und Alarmanlage
103
Alarmanlage (Option)
05
Alarmanlage
Wenn die Alarmanlage aktiviert ist, werden alle
Alarmpunkte kontinuierlich überwacht.
Die Alarmanlage wird in folgenden Situationen
ausgelöst:
Eine Tür, die Motorhaube oder die Heck-
klappe wird geöffnet.
Ein nicht genehmigter Schlüssel wird im
Zündschloss verwendet oder der Versuch
unternommen, das Schloss aufzubrechen.
Im Fahrzeuginnenraum wird eine Bewe-
gung festgestellt (wenn ein Bewegungssen-
sor eingebaut ist).
Das Fahrzeug wird angehoben oder abge-
schleppt (wenn es mit Neigungssensor
ausgestattet ist).
Das Batteriekabel wird getrennt.
Bei einem unbefugten Versuch, die Sirene
zu deaktivieren.
Alarmanlagenlampe am
Armaturenbrett
Eine Lampe am Armaturenbrett zeigt den Sta-
tus der Alarmanlage an:
Die Lampe ist ausgeschaltet die Alarman-
lage ist deaktiviert.
Die Lampe blinkt schnell nach Deaktivie-
rung der Alarmanlage und vor dem Ein-
schalten der Zündung die Alarmanlage
wurde ausgelöst.
Die Lampe blinkt alle zwei Sekunden, nach-
dem die Blinker des Fahrzeugs ein langes
Blinksignal abgegeben haben die Alarm-
anlage ist aktiviert.
Eine Mitteilung erscheint im Informationsdis-
play, wenn ein Fehler in der Alarmanlage auf-
tritt. Sollte dies der Fall sein, an eine Volvo-
Vertragswerkstatt wenden.
Aktivierung der Alarmfunktion
Auf die Verriegelungstaste der Fernbedie-
nung drücken. Ein langes Blinksignal der
Blinkerleuchten des Fahrzeugs bestätigt,
dass die Alarmanlage aktiviert ist und dass
alle Türen verriegelt sind.
Deaktivierung der Alarmfunktion
Auf die Entriegelungstaste der Fernbedie-
nung drücken. Zwei kurze Blinksignale der
Blinkerleuchten des Fahrzeugs bestätigen,
dass die Alarmanlage deaktiviert ist und
dass beide Türen entriegelt sind.
ACHTUNG
Nicht versuchen, Reparaturarbeiten oder
andere Arbeiten an Komponenten der
Alarmanlage selbst durchzuführen. Sie lau-
fen Gefahr, Ihren Versicherungsschutz zu
verlieren.
WICHTIG
Die Alarmanlage ist vollständig aktiviert,
wenn die Blinker des Fahrzeugs ein langes
Blinksignal abgegeben haben und die Lam-
pe am Armaturenbrett einmal in der Sekun-
de blinkt.
05 Schlösser und Alarmanlage
104
Alarmanlage (Option)
05
Automatische Reaktivierung der
Alarmanlage
Die Funktion verhindert, dass die Alarmanlage
beim Verlassen des Fahrzeugs versehentlich
nicht aktiviert wird.
Wenn keine der Türen oder die Heckklappe
binnen zwei Minuten nach der Deaktivierung
der Alarmanlage geöffnet wird (und das Fahr-
zeug mit der Fernbedienung entriegelt wurde),
wird die Alarmanlage automatisch erneut akti-
viert. Das Fahrzeug wird gleichzeitig verriegelt.
Ausgelöste Alarmanlage ausschalten
Auf die Entriegelungstaste der Fernbedie-
nung drücken oder den Schlüssel in das
Zündschloss einführen.
Zur Bestätigung blinken die Blinkerleuchten
zweimal.
Alarmsignale
Folgendes geschieht, wenn die Alarmanlage
ausgelöst wird:
Eine Sirene ertönt für 25 Sekunden. Sie hat
ihre eigene Batterie, die aktiviert wird, wenn
die Fahrzeugbatterie unzureichende La-
dung hat oder abgeklemmt wird.
Alle Blinker blinken fünf Minuten lang oder
bis die Alarmanlage deaktiviert wird.
Fernbedienung funktioniert nicht
Sollte die Fernbedienung defekt sein, kann die
Alarmanlage trotzdem ausgeschaltet und das
Fahrzeug gestartet werden. Dazu wie folgt
vorgehen:
Die Fahrertür mit dem Schlüsselblatt öff-
nen. Die Alarmanlage wird ausgelöst und
die Sirene ertönt.
Die Fernbedienung in das Zündschloss ein-
setzen. Die Alarmanlage wird deaktiviert.
Die Alarmanlagenlampe blinkt schnell, bis
der Zündschlüssel in Stellung
II gedreht
wird.
Vorübergehende Deaktivierung der
Alarmsensoren und der
Sicherheitsverriegelung
1. Deaktivierung der Sensoren
2. Keine Funktion
Um zu verhindern, dass die Alarmanlage ver-
sehentlich aktiviert wird, z. B. auf einer hre,
können die Bewegungs- und Neigungssenso-
ren vorübergehend ausgeschaltet werden.
Den Zündschlüssel in Stellung
II und dann
zurück in Stellung
0 drehen. Den Schlüssel
abziehen.
Auf die Taste (1) drücken. Die Lampe in der
Taste leuchtet, bis das Fahrzeug verriegelt
wird.
Im Display wird eine entsprechende Mitteilung
angezeigt, solange der Schlüssel im Zünd-
schloss sitzt (oder eine Minute lang nachdem
der Schlüssel abgezogen wurde).
Das nächste Mal, wenn die Zündung einge-
schaltet wird, werden die Sensoren erneut
eingeschaltet.
Falls das Fahrzeug mit Sicherheitsverriege-
lung ausgestattet ist, wird diese gleichzeitig
aktiviert.
05 Schlösser und Alarmanlage
105
Alarmanlage (Option)
05
Alarmanlagentest
Bewegungssensortest im Innenraum
Sämtliche Fenster öffnen.
Alarmanlage aktivieren. Die Lampe blinkt
langsam um zu bestätigen, dass die Alarm-
anlage aktiviert ist.
30 Sekunden warten.
Den Bewegungssensor im Fahrzeuginnen-
raum testen. Dazu z. B. eine Tasche auf
dem Sitz anheben. Nun muss eine Sirene
ertönen und sämtliche Blinker müssen blin-
ken.
Alarmanlage durch Entriegelung mit der
Fernbedienung deaktivieren.
Türentest
Alarmanlage aktivieren.
30 Sekunden warten.
Fahrzeug mit Schlüssel auf der Fahrerseite
entriegeln.
Eine der ren öffnen. Nun muss eine Sire-
ne ertönen und sämtliche Blinker müssen
blinken.
Alarmanlage durch Entriegelung mit der
Fernbedienung deaktivieren.
Motorhaubentest
In das Fahrzeug setzen und den Bewe-
gungssensor deaktivieren.
Alarmanlage aktivieren. Im Fahrzeug sitzen
bleiben und die Türen mit der Taste auf der
Fernbedienung verriegeln.
30 Sekunden warten.
Die Motorhaube mit dem Griff unter dem
Armaturenbrett öffnen. Nun muss eine Sire-
ne ertönen und sämtliche Blinker müssen
blinken.
Alarmanlage durch Entriegelung mit der
Fernbedienung deaktivieren.
106
Allgemeines............................................................................................ 108
Kraftstoff einfüllen .................................................................................. 110
Anlassen des Motors .............................................................................. 111
Keyless Drive (Option)............................................................................ 113
Handschaltgetriebe................................................................................ 114
Automatikgetriebe ................................................................................. 116
Bremsanlage .......................................................................................... 119
Stabilitäts- und Traktionskontrolle.......................................................... 121
Einparkhilfe (Option)............................................................................... 123
Blind Spot Information System BLIS
(Option)................................................................................................... 125
Abschleppen und Bergen....................................................................... 128
Starthilfe................................................................................................. 130
Fahren mit Anhänger.............................................................................. 131
Anhängerzugvorrichtung........................................................................ 133
Abnehmbare
Anhängerzugvorrichtung........................................................................ 135
Beladung................................................................................................ 140
Lichtmuster einstellen ............................................................................ 141
06
STARTEN UND FAHRE N
06 Starten und Fahren
108
Allgemeines
06
Wirtschaftliches Fahren
Sie fahren am wirtschaftlichsten, indem Sie
vorausschauend und vorsichtig fahren und
Fahrweise und Geschwindigkeit an die herr-
schenden Verkehrsverhältnisse anpassen.
Den Motor so schnell wie möglich warm-
fahren.
Den Motor nicht im Leerlauf laufen lassen,
sondern gleich mit leichter Belastung los-
fahren. Ein kalter Motor verbraucht mehr
Kraftstoff als ein warmer Motor.
Unnötiges Beschleunigen und starkes
Bremsen vermeiden.
Nicht mit unnötigen Ladungen im Fahrzeug
fahren.
Nicht mit Winterreifen auf trockenen Stra-
ßen fahren.
Den Dachgepäckträger entfernen, wenn er
nicht benötigt wird.
Das Fahren mit offenen Fenstern vermei-
den.
Glatte Straßen
Das Fahren auf rutschiger Oberfläche unter
kontrollierten Bedingungen üben, um zu ler-
nen, wie das neue Fahrzeug reagiert.
Motor und Kühlanlage
Unter bestimmten Bedingungen, wie z. B. bei
Fahrten in steilem Gelände oder bei Fahrten
mit schwerer Zuladung, besteht die Gefahr
von Überhitzung des Motors und der Kühlan-
lage.
Überhitzung der Kühlanlage vermeiden
Bei Fahrten mit Anhänger an langen, star-
ken Steigungen mit niedriger Geschwindig-
keit fahren.
Den Motor nach starker Beanspruchung
nicht auf der Stelle abstellen.
Bei extrem hohen Außentemperaturen Zu-
satzbeleuchtung vor dem Kühlergrill entfer-
nen.
Überhitzung des Motors vermeiden
Bei Fahrten mit Anhänger oder Wohnwagen
auf gebirgigen Strecken nicht mit mehr als
4500 Umdrehungen pro Minute (Dieselmotor:
3500 Umdrehungen pro Minute) fahren. Die
Öltemperatur kann anderenfalls zu weit an-
steigen.
Geöffnete Heckklappe
Fahrten mit geöffneter Heckklappe vermeiden.
Wenn dennoch eine kürzere Strecke mit geöff-
neter Heckklappe zurückgelegt werden muss,
bitte Folgendes beachten:
Alle Fenster schließen.
Die Luftverteilung auf Windschutzscheibe
und Fußraum richten und das Gebläse auf
der höchsten Stufe laufen lassen.
Fahren durch Wasser
Das Fahrzeug kann mit einer Geschwindigkeit
von höchstens 10 km/h durch eine Wassertie-
fe von bis zu 25 cm gefahren werden. Beson-
dere Vorsicht ist beim Durchfahren von strö-
mendem Gewässer geboten.
Beim Durchfahren von Wasser eine geringe
Geschwindigkeit beibehalten und das Fahr-
zeug nicht anhalten. Nach dem Durchfahren
des Wassers leicht das Bremspedal betätigen,
um zu kontrollieren, ob die vollständige
Bremskraft erreicht wird. Wasser und bei-
spielsweise Schlamm können die Bremsbelä-
ge durchnässen, was zu einer verzögerten
Bremsleistung führt.
WARNUNG
Nicht mit geöffneter Heckklappe fahren.
Giftige Abgase können über den Koffer-
raum in das Fahrzeug gesogen werden.
WICHTIG
Wenn Wasser in den Luftfilter eindringt,
kann es zu Motorschäden kommen.
Bei größerer Tiefe kann Wasser in das Ge-
triebe gelangen. Dabei würde das Schmier-
vermögen des Öls reduziert und die
Lebensdauer dieser Systeme verkürzt wer-
den.
06 Starten und Fahren
109
Allgemeines
06
Die elektrischen Anschlüsse des elektrischen
Motorwärmers und der Anhängerzugvorrich-
tung nach Fahrten durch Wasser und
Schlamm säubern.
Batterie nicht überbelasten
Die Fahrzeugbatterie wird durch die verschie-
denen Funktionen unterschiedlich stark belas-
tet. Bei abgestelltem Motor den Zündschlüs-
sel nicht in Stellung
II belassen. Stattdessen
Stellung
I verwenden, da so der Stromver-
brauch gesenkt wird.
Funktionen, die viel Strom verbrauchen, sind
u. a.:
Gebläse
Scheibenwischer
Audioanlage (hohe Lautstärke)
Standlicht
Hierbei ist auch auf verschiedenes Zubehör zu
achten, das die elektrische Anlage belastet.
Keine Funktionen verwenden, die bei abge-
stelltem Motor viel Strom verbrauchen.
Bei niedriger Batteriespannung wird ein Text
im Display angezeigt. Die Energiesparfunktion
schaltet bestimmte Funktionen ab oder redu-
ziert die Belastung der Batterie z. B. durch
Verlangsamen des Gebläses und Abschalten
der Stereoanlage. Die Batterie durch Anlassen
des Motors laden.
WICHTIG
Das Fahrzeug nicht eine längere Zeitlang in
schwellerhohem Wasser stehen lassen.
Dies kann zu Störungen in der Fahrzeuge-
lektrik führen.
Bei einem Motorstopp in Wasser nicht ver-
suchen, das Fahrzeug erneut zu starten.
Das Fahrzeug aus dem Wasser ziehen.
06 Starten und Fahren
110
Kraftstoff einllen
06
Tankklappe öffnen
Vor dem Tanken die kraftstoffbe triebene Hei-
zung ausschalten
Die Kraftstofftankklappe mit der Taste am
Schalterfeld Beleuchtung öffnen, siehe S. 47.
Der Motor muss abgestellt sein, bevor die
Klappe geöffnet werden kann. Die Kraftstoff-
tankklappe befindet sich am rechten Hinter-
kotflügel.
Schlien
Die Klappe drücken, bis ein Klicken zu hören
ist.
Tankverschluss
1. Den Tankverschluss drehen, bis ein deutli-
cher Widerstand zu spüren ist.
2. Am Widerstand vorbei bis zum Anschlag
drehen.
3. Den Verschluss herausziehen.
4. Den Verschluss auf der Innenseite der
Kraftstofftankklappe aufhängen.
Kraftstoff einfüllen
Den Tank nicht mit Kraftstoff überfüllen. Den
Tankvorgang beenden, wenn sich die Zapfpis-
tole abschaltet.
Keinen Kraftstoff mit einer schlechteren als
der auf S. 233 angegebenen Qualität verwen-
den, da sich dies negativ auf die Motorleistung
und den Kraftstoffverbrauch auswirken kann.
Benzin
Diesel
Der Dieselkraftstoff kann bei niedrigen Tem-
peraturen (–5 °C bis –40 °C) Paraffin ausschei-
den. Dies kann zu Startproblemen führen.
ACHTUNG
Den Tankverschluss nach dem Tanken wie-
der anbringen. Drehen, bis ein oder mehrere
Klickgeräusche zu hören sind.
ACHTUNG
Ein überfüllter Tank kann bei warmer Witte-
rung überlaufen!
WARNUNG
Verschütteter Kraftstoff kann sich durch die
Abgase entzünden.
Vor dem Tanken die kraftstoffbetriebene
Heizung ausschalten.
Tragen Sie niemals ein eingeschaltetes Mo-
biltelefon beim Tanken bei sich! Durch das
Klingelsignal kann es zu Funkenbildung
kommen, und die Benzindämpfe können
sich entzünden. Dies kann Brände und Ver-
letzungen zur Folge haben.
WICHTIG
Dem Benzin niemals reinigende Additive
hinzugeben, es sei denn, dies wurde von
Volvo empfohlen.
WICHTIG
Während der kalten Jahreszeit speziellen
Winterkraftstoff verwenden.
06 Starten und Fahren
111
Anlassen des Motors
06
Vor Anlassen des Motors
Die Feststellbremse anziehen.
Automatikgetriebe
Wählhebel in Stellung P oder N.
Handschaltgetriebe
Den Wählhebel in die Neutralstellung bewe-
gen und die Kupplung ganz durchdrücken.
Dies ist besonders bei extremer Kälte wichtig.
Anlassen des Motors
Benzinmotor
Den Zündschlüssel in Stellung III drehen.
Springt der Motor nicht binnen 5–10 Se-
kunden an, den Schlüssel loslassen und
noch einmal versuchen zu starten.
Diesel
1. Den Zündschlüssel in Stellung II drehen.
Ein Kontrollsymbol im Kombinationsinstru-
ment zeigt an, dass die Vorwärmung des
Motors läuft, siehe S. 41.
2. Den Schlüssel in Stellung
III drehen, so-
bald das Kontrollsymbol erloschen ist.
Autostart (5-Zylinder-Motor)
Mit der Autostartfunktion muss der Zünd-
schlüssel (oder der Zündschalter bei Fahrzeu-
gen mit Keyless Drive, siehe S. 113) nicht in
Stellung
III gehalten werden, bis der Motor
gestartet ist.
Den Zündschlüssel in Startstellung drehen
und loslassen. Der Anlasser arbeitet dann au-
tomatisch, bis der Motor gestartet ist.
Dieselpartikelfilter (DPF)
Dieselfahrzeuge sind mit einem Partikelfilter
ausgestattet, wodurch eine effektivere Abgas-
reinigung möglich ist. Die Partikel in den Ab-
gasen werden hrend der normalen Fahrt im
Filter gesammelt. Um die Partikel zu verbren-
nen und den Filter zu entleeren, wird eine sog.
Regenerierung gestartet. Dazu ist erforder-
lich, dass der Motor seine normale Betriebs-
temperatur erreicht hat.
Die Regenerierung des Filters erfolgt automa-
tisch in Intervallen von ca. 300 900 km je
nach Fahrbedingungen. Die Regenerierung
dauert normalerweise zwischen 10 und
20 Minuten. Während dieser Zeit kann sich
der Kraftstoffverbrauch etwas erhöhen.
Die Heckscheibenheizung kann automatisch
aktiviert werden, um die Motorbelastung wäh-
rend der Regenerierung ohne Anzeige zu er-
höhen.
Regenerierung bei kalter Witterung
Wenn das Fahrzeug häufig bei kalter Witte-
rung über kurze Strecken gefahren wird, er-
reicht der Motor nicht seine normale Betriebs-
temperatur. Dies hrt dazu, dass keine Rege-
nerierung des Dieselpartikelfilters erfolgt und
der Filter nicht entleert wird.
Sobald der Filter zu ca. 80 % mit Partikeln ge-
füllt ist, leuchtet ein gelbes Warndreieck am
Armaturenbrett auf und die Mitteilung RUSS-
FILTER VOLL SIEHE HANDBUCH erscheint
im Display des Armaturenbretts.
WARNUNG
Niemals während der Fahrt oder wenn das
Fahrzeug abgeschleppt wird den Zünd-
schlüssel vom Lenkschloss abziehen. Das
Lenkschloss kann aktiviert werden, wo-
durch das Fahrzeug nicht mehr gelenkt
werden kann.
Der Zündschlüssel muss beim Abschleppen
in Stellung II stehen.
ACHTUNG
Die Leerlaufdrehzahl kann beim Anlassen
eines kalten Motors bei bestimmten Motor-
typen bedeutend her als normal sein. Der
Grund hierfür ist, dass das Abgasreini-
gungssystem des Motors so schnell wie
möglich auf seine normale Betriebstempe-
ratur erhitzt werden soll, wodurch der Aus-
stoß von Abgasemissionen reduziert und
die Umwelt geschont wird.
ACHTUNG
Wird der Dieselmotor bei extremer Kälte ge-
startet, ohne die Vorwärmung des Motors
abzuwarten, kann sich die automatische
Startsequenz um einige Sekunden verzö-
gern.
06 Starten und Fahren
112
Anlassen des Motors
06
Um die Regenerierung des Filters zu starten,
das Fahrzeug fahren am besten auf der
Landstraße oder auf der Autobahn bis der
Motor seine normale Betriebstemperatur er-
reicht. Das Fahrzeug sollte dann ca. weitere
20 Minuten lang gefahren werden. Während
der laufenden Regenerierung wird die Motor-
leistung des Fahrzeugs reduziert.
Nach Beendigung der Regenerierung wird die
Warnmitteilung automatisch gelöscht.
Bei kalter Witterung die Standheizung (Option)
benutzen, damit der Motor schneller die nor-
male Betriebstemperatur erreicht.
Zündschlüssel und elektronische
Wegfahrsperre
Der ndschlüssel darf nicht mit anderen
Schlüsseln oder metallischen Gegenständen
am selben Schlüsselbund hängen. Die elek-
tronische Wegfahrsperre könnte sonst verse-
hentlich aktiviert werden.
Zünd- und Lenkschloss
0 Sperrstellung
Das Lenkschloss sperrt das
Lenkrad, wenn der nd-
schlüssel aus der Zündung
abgezogen wird.
I Radiostellung
In dieser Stellung können
bestimmte Stromverbrau-
cher eingeschaltet werden.
Die elektrische Anlage des
Motors ist in dieser Stellung
nicht eingeschaltet.
II Fahrstellung
Während der Fahrt befindet
sich der Zündschlüssel in
dieser Stellung. In dieser
Stellung ist die elektrische
Anlage des Fahrzeugs ein-
geschaltet.
III Startstellung
Der Anlasser wird einge-
schaltet. Wenn der Schlüs-
sel, nachdem der Motor an-
gesprungen ist, losgelassen
wird, federt er automatisch
zurück in die Fahrstellung.
Ein tickendes Geräusch ist zu hören, wenn
sich der Schlüssel in einer Zwischenstellung
befindet. Damit das Geräusch aufhört, den
Schlüssel in Stellung
II und zurück drehen.
Bei aktiviertem Lenkschloss
Wenn die Vorderräder so gedreht werden,
dass Spannungen im Lenkschloss auftreten,
erscheint eine Warnmitteilung und der Motor
kann nicht angelassen werden.
1. Den Zündschlüssel abziehen und das
Lenkrad so drehen, dass das Lenkrad-
schloss gelöst wird.
2. Das Lenkrad in dieser Stellung belassen,
den Schssel einführen und einen
neuen Startversuch unternehmen.
Beim Verlassen des Fahrzeugs sicherstellen,
dass das Lenkschloss aktiviert ist. Hierdurch
wird die Diebstahlgefahr verringert.
WICHTIG
Wenn sich der Filter komplett füllt, kann er
funktionsuntauglich werden. In diesem Fall
kann es schwierig sein, den Motor anzulas-
sen, und es besteht die Gefahr, dass der Fil-
ter ausgewechselt werden muss.
WARNUNG
Niemals während der Fahrt oder wenn das
Fahrzeug abgeschleppt wird den Zünd-
schlüssel vom Zündschloss abziehen. Das
Lenkschloss wird aktiviert, woraufhin das
Fahrzeug nicht mehr gelenkt werden kann.
WARNUNG
Beim Verlassen des Fahrzeugs stets den
Zündschlüssel vom Zündschloss abziehen.
Dies ist besonders wichtig, wenn sich Kin-
der im Fahrzeug befinden.
06 Starten und Fahren
113
Keyless Drive (Option)
06
Allgemeines
Mit dem „Keyless Drive“-System kann das
Fahrzeug ohne Schlüssel entriegelt, gefahren
und verriegelt werden, siehe S. 98.
Der Zündschalter im ndschloss wird wie ein
Schlüssel verwendet. Damit der Motor ange-
lassen werden kann, muss sich die Fernbedie-
nung des Fahrzeugs im Fahrzeuginnenraum
oder im Kofferraum befinden.
Fahrzeug starten
Das Kupplungspedal (Fahrzeug mit Hand-
schaltgetriebe) oder das Bremspedal (Fahr-
zeug mit Automatikgetriebe) durchdrücken.
Benzinmotor
Den Zündschalter drücken und in
Stellung
III drehen.
Dieselmotor
1. Zunächst den Zündschalter in Stellung II
drehen und warten, bis das Dieselkontroll-
symbol im Kombinationsinstrument erlo-
schen ist, siehe S. 41.
2. Anschließend den Zündschalter in
Stellung
III drehen.
Start mit Fernbedienung
Wenn die Batterie der Fernbedienung ver-
braucht ist, funktioniert die „Keyless Drive“-
Funktion nicht. Den Motor in diesem Fall mit
der Fernbedienung als Zündschalter anlassen.
1. Die Sperre im Zündschalter eindrücken
und den Zündschalter aus dem Zünd-
schloss abziehen.
2. Die Fernbedienung in das Zündschloss
stecken und das Fahrzeug auf dieselbe
Weise wie mit dem Zündschalter
starten.
06 Starten und Fahren
114
Handschaltgetriebe
06
Gangstellungen, 5-Gang-Getriebe
Das Kupplungspedal bei jedem Schaltvorgang
ganz durchdrücken. Zwischen den Schaltvor-
gängen den Fuß vom Kupplungspedal neh-
men. Dem Schaltschema folgen.
Für eine wirtschaftliche Fahrweise möglichst
oft im höchstmöglichen Gang fahren.
Rückwärtsgangsperre, 5 Gänge
Den Rückwärtsgang nur einlegen, wenn das
Fahrzeug stillsteht. Der Wählhebel muss zu-
erst in die Neutralstellung
N bewegt werden,
bevor der Rückwärtsgang eingelegt werden
kann. Der Rückwärtsgang kann aufgrund der
Rückwärtsgangsperre nicht direkt aus dem
fünften Gang eingelegt werden.
Gangstellungen, 6-Gang-Getriebe
(Benzinmotor)
Das Kupplungspedal bei jedem Schaltvorgang
ganz durchdrücken. Zwischen den Schaltvor-
gängen den Fuß vom Kupplungspedal neh-
men. Dem Schaltschema folgen.
Für eine wirtschaftliche Fahrweise möglichst
oft im höchstmöglichen Gang fahren.
Bei stillstehendem Fahrzeug kann es schwer
sein, die Gangstellungen für den 5. und 6.
Gang zu finden, da dann die Rückwärtsgangs-
perre (die den Seitenschlag sperrt) nicht akti-
viert ist.
06 Starten und Fahren
115
Handschaltgetriebe
06
Rückwärtsgangsperre, 6-Gang-
Getriebe (Benzinmotor)
Den Rückwärtsgang nur einlegen, wenn das
Fahrzeug stillsteht.
Gangstellungen, 6-Gang-Getriebe
(Dieselmotor)
1
Das Kupplungspedal bei jedem Schaltvorgang
ganz durchdrücken. Zwischen den Schaltvor-
gängen den Fuß vom Kupplungspedal neh-
men. Dem Schaltschema folgen.Für eine wirt-
schaftliche Fahrweise möglichst oft im
höchstmöglichen Gang fahren.
Rückwärtsgangsperre, 6-Gang-
Getriebe (Dieselmotor)
Den Rückwärtsgang nur einlegen, wenn das
Fahrzeug stillsteht. Um den Rückwärtsgang
einzulegen, den hlhebel hinunterdrücken
und nach links bewegen.
ACHTUNG
Der Rückwärtsgang ist elektronisch blo-
ckiert, wenn das Fahrzeug schneller als ca.
20 km/h fährt.
1
Bestimmte Märkte.
06 Starten und Fahren
116
Automatikgetriebe
06
Kaltstart
Wenn das Fahrzeug bei niedrigen Außentem-
peraturen gestartet wird, kann das Schalten
etwas schwerer fallen als gewöhnlich. Dies ist
auf die Viskosität des Getriebeöls bei niedri-
gen Temperaturen zurückzuführen. Um die
Motoremissionen zu reduzieren, wenn der
Motor bei niedrigen Temperaturen gestartet
wird, schaltet das Getriebe später als ge-
wöhnlich hoch.
Kickdown
Wenn das Gaspedal ganz durchgetreten wird
(über die normale Vollgasstellung hinaus),
schaltet das Getriebe sofort automatisch in ei-
nen niedrigeren Gang. Dies ist das sogenann-
te „Kickdown-Herunterschalten“.
Wenn das Gaspedal aus der Kickdown-Stel-
lung losgelassen wird, legt das Getriebe auto-
matisch den nächsthöheren Gang ein.
Kickdown wird verwendet, wenn maximale
Beschleunigung erforderlich ist, z. B. beim
Überholen.
Um ein Überdrehen zu verhindern, verfügt das
Steuerprogramm des Getriebes über einen
Herunterschaltschutz, der die Kickdown-
Funktion verhindert.
Die Kickdown-Funktion kann nicht in der ma-
nuellen Gangstellung (Geartronic) verwendet
werden.
Sicherheitssysteme
Fahrzeuge mit Automatikgetriebe verfügen
über spezielle Sicherheitssysteme:
Schlüsselsperre Keylock
Der Wählhebel muss sich in Stellung P befin-
den, bevor der Schlüssel aus dem Zünd-
schloss abgezogen werden kann. Der Schlüs-
sel ist in allen anderen Stellungen gesperrt.
Parkstellung (P-Stellung)
Stillstehendes Fahrzeug mit laufendem Motor:
Mit dem Fuß auf dem Bremspedal bleiben,
wenn Sie den Wählhebel in eine andere
Stellung führen.
Elektrische Schaltsperre Shiftlock
Parkstellung (P-Stellung)
Der Zündschlüssel muss sich in Stellung II be-
finden und das Bremspedal muss durchge-
drückt sein, bevor der Wählhebel aus Stellung
P in die anderen Gangstellungen bewegt wer-
den kann.
Schaltsperre Neutral (N-Stellung)
Wenn sich der hlhebel in der N-Stellung
befindet und das Fahrzeug mindestens drei
Sekunden lang stillgestanden hat (unabhängig
davon, ob der Motor läuft oder nicht), ist der
Wählhebel in der
N-Stellung gesperrt.
Damit der Wählhebel aus der Stellung
N in
eine andere Gangstellung bewegt werden
kann, muss das Bremspedal durchgedrückt
sein und der Zündschlüssel muss sich in
Stellung
II befinden.
Deaktivierung der Schaltsperre
In bestimmten llen kann es notwendig sein,
das Fahrzeug zu bewegen, wenn es nicht ge-
fahren werden kann, z. B. wenn die Batterie
entladen ist. Folgendermaßen vorgehen, um
das Fahrzeug zu bewegen:
1. Unter dem Text
P-R-N-D an der Verklei-
dung des Wählhebels befindet sich eine
kleine Klappe. Die Klappe an der Hinter-
kante öffnen.
2. Das Schlüsselblatt aus der Fernbedie-
nung vollständig nach unten drücken.
ACHTUNG
Je nach Motortemperatur zum Startzeit-
punkt kann die Leerlaufdrehzahl nach ei-
nem Kaltstart bei bestimmten Motortypen
höher als normal sein.
06 Starten und Fahren
117
Automatikgetriebe
06
3. Das Schlüsselblatt in der herunterge-
drückten Stellung halten und gleichzeitig
den hlhebel aus der
P-Stellung be-
wegen.
Mechanische Wählhebelsperre
Der Gangwählhebel kann frei zwischen den
Stellungen
N und D bewegt werden. Die übri-
gen Stellungen können mit der Sperrtaste am
Gangwählhebel freigegeben werden.
Mit einem Druck auf die Sperrtaste kann der
Hebel nach vorn oder hinten zwischen den
verschiedenen Stellungen bewegt werden.
Automatische Gangstellungen
P Parkstellung
Stellung P wird gewählt, wenn der Motor an-
gelassen werden soll oder wenn das Fahrzeug
abgestellt ist.
In der
P-Stellung ist das Getriebe mechanisch
gesperrt. Beim Parken immer die Feststell-
bremse anziehen!
R Rückwärtsgang
Beim Einlegen der Stellung R muss das Fahr-
zeug stillstehen.
N Neutralstellung
Die Stellung N ist die Neutralstellung. Kein
Gang eingelegt und der Motor kann angelas-
sen werden. Die Feststellbremse anziehen,
wenn das Fahrzeug stillsteht und sich der
Wählhebel in Stellung
N befindet.
D Fahrstellung
D ist die normale Fahrstellung. Das Hoch- und
Herunterschalten zwischen den Gängen er-
folgt automatisch in Abhängigkeit von der
Gaszufuhr und der Geschwindigkeit. Beim
Einlegen der Stellung
D aus der Stellung R
muss das Fahrzeug stillstehen.
WICHTIG
Beim Einlegen der Stellung P muss das
Fahrzeug stillstehen.
ACHTUNG
Das Bremspedal muss durchgedrückt wer-
den, damit der Wählhebel aus der
P-Stel-
lung bewegt werden kann.
06 Starten und Fahren
118
Automatikgetriebe
06
Manuelle Stellungen
Um aus der Automatikstellung D zu den ma-
nuellen Stellungen zu wechseln, den Hebel in
Stellung
M führen. Um aus der Stellung M in
die Automatikstellung
D zu schalten, den He-
bel in Stellung
D bewegen.
Während der Fahrt:
Manuelles Schalten kann jederzeit während
der Fahrt gewählt werden. Der gewählte Gang
ist gesperrt, bis ein anderer Gang gewählt
wird.
Wenn Sie den Wählhebel zu (Minus) führen,
schaltet das Fahrzeug automatisch einen
Gang herunter und gleichzeitig bremst der
Motor, wenn Sie das Gaspedal loslassen.
Wenn Sie den Wählhebel zu + (Plus) führen,
schaltet das Fahrzeug einen Gang hoch.
Der gewählte Gang wird im Kombinationsinst-
rument angezeigt, siehe S. 39.
Geartronic lässt kein Herunterschalten/
Kickdown zu, bei dem es zu so hohen
Motordrehzahlen kommen kann, dass die
Gefahr eines Motorschadens besteht. Soll-
te der Fahrer trotzdem versuchen, einen
Schaltvorgang dieser Art vorzunehmen,
wird dieser nicht ausgeführt. Der ursprüng-
liche Gang bleibt eingelegt.
Um ein Ruckeln und ein Absterben des
Motors zu verhindern, schaltet Geartronic
automatisch herunter, wenn der Fahrer die
Geschwindigkeit weiter absinken lässt, als
es für den gewählten Gang geeignet ist.
W Winter
Die W-Taste eindrücken, um
das Winterprogramm
W ein-
und auszuschalten. Das
Symbol
W wird im Kombina-
tionsinstrument angezeigt,
wenn das Winterprogramm
eingeschaltet ist.
Das Winterprogramm startet das Getriebe in
einem heren Gang, um das Anfahren bei
rutschigen Straßenverhältnissen zu erleich-
tern. Wenn das Winterprogramm aktiviert ist,
werden die niedrigeren Gänge nur bei Kick-
down aktiviert.
Das Programm
W kann unabhängig von der
Wählhebelstellung gewählt werden, funktio-
niert aber nur, wenn der Wählhebel in
Stellung
D steht.
Um ein Überdrehen zu verhindern, verfügt das
Steuerprogramm des Getriebes über einen
Herunterschaltschutz.
ACHTUNG
Geartronic enthält zwei Sicherheitsfunktio-
nen:
06 Starten und Fahren
119
Bremsanlage
06
Bremskraftunterstützung
Wenn das Fahrzeug mit abgestelltem Motor
rollt oder abgeschleppt wird, müssen Sie ei-
nen ca. fünfmal höheren Druck auf das Brem-
spedal ausüben, um die gleiche Bremsleis-
tung zu erreichen, die bei laufendem Motor zur
Verfügung steht. Wenn Sie das Bremspedal
beim Anlassen des Motors durchdrücken,
kann dabei das Bremspedal absinken. Dies ist
normal, da die Bremskraftunterstützung akti-
viert wird. Wenn das Fahrzeug mit EBA (Emer-
gency Brake Assistance) ausgestattet ist,
kann dies deutlicher erlebt werden.
Bremskreise
Das Symbol leuchtet auf, wenn ein
Bremskreis nicht funktioniert.
Sollte es in einem der Kreise zu einer
Störung kommen, kann das Fahr-
zeug weiterhin abgebremst werden. Das
Bremspedal lässt sich weiter durchdrücken
und kann sich weicher anfühlen als sonst. Das
Pedal muss für normale Bremskraft fester be-
tätigt werden.
Feuchtigkeit kann die Bremseigen-
schaften beeinflussen
Wenn Sie bei starkem Regen oder durch Was-
seransammlungen fahren und wenn Sie Ihr
Fahrzeug waschen, werden Teile der Bremse
nass. Dies hat Auswirkungen auf die Rei-
bungseigenschaften der Bremsbeläge, die
sich durch späteres Eintreten der Bremswir-
kung äußern können.
Wenn Sie längere Strecken bei Regen oder
Schneematsch zurücklegen oder das Fahr-
zeug in äußerst feuchten oder bei kalten Wit-
terungsbedingungen starten, betätigen Sie ab
und zu leicht das Bremspedal. So werden die
Bremsbeläge erwärmt und getrocknet. Diese
Maßnahme ist ebenfalls empfehlenswert be-
vor Sie das Fahrzeug für längere Zeit in diesen
Witterungsbedingungen abstellen.
Bei starker Beanspruchung der
Bremsen
Beim Fahren auf Gebirgsstrecken mit starken
Höhenunterschieden, wie beispielsweise in
den Alpen, werden die Bremsen besonders
stark beansprucht, selbst wenn Sie das Brem-
spedal nur mäßig stark betätigen.
Da auf solchen Strecken die Geschwindigkeit
oft niedrig ist, werden die Bremsen nicht so
wirkungsvoll gekühlt wie beim Fahren auf ebe-
nen Strecken mit hoher Geschwindigkeit.
Um die Bremsen nicht mehr als notwendig zu
beanspruchen, vermeiden Sie, nur mit der
Fußbremse zu bremsen. Besser ist, Sie legen
einen niedrigeren Gang ein und fahren bergab
im gleichen Gang wie bergauf. Auf diese Wei-
se wird die Bremswirkung des Motors besser
ausgenutzt, und Sie brauchen die Fußbremse
nur gelegentlich zu betätigen.
Denken Sie daran, dass das Fahren mit An-
hänger die Bremsen noch mehr belastet.
Antiblockiersystem (ABS)
Das ABS-System (Antiblockiersys-
tem) verhindert, dass die Räder
beim Bremsen blockiert werden.
So wird die Lenkfähigkeit beibehal-
ten, was z. B. das Ausweichen vor Hindernis-
sen erleichtert.
Nachdem der Motor angelassen wurde und
das Fahrzeug eine Geschwindigkeit von
ca. 20 km/h erreicht hat, erfolgt ein kurzer
Selbsttest des ABS-Systems. Dies ist zu -
ren und als Impulse im Bremspedal zu fühlen.
Das ABS-System vollständig nutzen:
1. Das Bremspedal mit maximaler Kraft
durchdrücken. Impulse sind zu spüren.
WARNUNG
Die Bremskraftunterstützung steht nur bei
laufendem Motor zur Verfügung.
ACHTUNG
Bei abgestelltem Motor zum Bremsen nur
einmal kräftig und bestimmt auf das Pedal
treten, nicht mehrmals.
06 Starten und Fahren
120
Bremsanlage
06
2. Das Fahrzeug in Fahrtrichtung lenken.
Den Pedaldruck nicht verringern.
Das Bremsen mit dem ABS-System in einem
verkehrsfreien Bereich und unter unterschied-
lichen Wetterbedingungen üben.
Das ABS-Symbol leuchtet zwei Sekunden
lang, wenn das letzte Mal, als der Motor lief,
ein Fehler im ABS-System aufgetreten ist.
Bremsassistent EBA
(Emergency Brake Assistance) Das System
sorgt dafür, dass sofort die volle Bremsleis-
tung zur Verfügung steht, wenn in einer Situa-
tion plötzlich gebremst werden muss. Die
Funktion registriert, wie schnell das Bremspe-
dal betätigt wird und erkennt auf diese Weise,
wann eine starke Bremsung ausgeführt wer-
den muss. Beim Abbremsen weiterhin auf das
Bremspedal treten. Die Funktion wird unter-
brochen, sobald der Druck auf das Bremspe-
dal nachlässt. Die Funktion ist immer aktiviert
und kann nicht ausgeschaltet werden.
WARNUNG
Falls die Warnsymbole für BREMSE und
ABS gleichzeitig aufleuchten, kann ein Feh-
ler in der Bremsanlage aufgetreten sein.
Wenn der Füllstand im Bremsflüssigkeits-
behälter normal ist, bei höchster Vorsicht
bis zur nächsten Volvo-Vertragswerkstatt
weiterfahren. Dort die Bremsanlage über-
prüfen lassen.
Wenn der Füllstand der Bremsflüssigkeit
unter dem MIN-Stand im Bremsflüssigkeits-
behälter liegt, sollte das Fahrzeug erst wei-
tergefahren werden, nachdem
Bremsflüssigkeit nachgefüllt wurde.
Den Grund für den Bremsflüssigkeitsverlust
überprüfen lassen.
ACHTUNG
Wenn die EBA-Funktion eingreift, sinkt das
Bremspedal etwas weiter nach unten als
sonst. Das Bremspedal so lange wie erfor-
derlich durchdrücken. Wird das Bremspe-
dal losgelassen, werden jegliche
Bremsvorgänge eingestellt.
06 Starten und Fahren
121
Stabilitäts- und Traktionskontrolle
06
Allgemeines
Die Stabilitäts- und Traktionskontrolle STC/
DSTC (Dynamic Stability and Traction Control)
verbessert die Fahrbarkeit und hilft dem Fah-
rer, zu verhindern, dass das Fahrzeug ins
Schleudern gerät.
Wenn das System arbeitet, kann beim Brem-
sen und bei Gaszufuhr ein pulsierendes Ge-
räusch zu vernehmen sein. Bei Gaszufuhr
kann das Fahrzeug langsamer als erwartet be-
schleunigen.
Abhängig vom Markt ist das Fahrzeug entwe-
der mit STC oder DSTC ausgestattet. In der
Tabelle sind die im jeweiligen System enthal-
tenen Funktionen angegeben.
Antischlupfregelung
Zur Stabilisierung des Fahrzeugs begrenzt die
Funktion die Antriebs- und Bremskraft der Rä-
der individuell.
Antischlupffunktion
Die Funktion verhindert ein Durchdrehen der
Antriebsräder beim Beschleunigen.
Traktionskontrolle
Die Funktion ist bei niedrigen Geschwindigkei-
ten aktiv und überträgt die Antriebskraft von
dem durchdrehenden Antriebsrad an das
nicht durchdrehende Antriebsrad.
Reduzierter Eingriff
Die Stabilitätskontrolle wird bei jedem Start
des Fahrzeugs automatisch aktiviert.
Der Eingriff des Systems kann bei Gaszufuhr
und wenn das Fahrzeug ins Schleudern gerät
zum Teil deaktiviert werden.
Der Eingriff wird verzögert, wenn das Fahr-
zeug ins Schleudern gerät und sst somit
mehr Schleudern zu, wodurch sich eine grö-
ßere Freiheit beim dynamischen Fahren ergibt.
Die Fahrbarkeit in tiefem Schnee oder Sand
wird verbessert, da die Gaszufuhr nicht mehr
begrenzt wird.
Funktion/System STC DSTC
Antischlupfregelung X
Antischlupffunktion X X
Traktionskontrolle X X
06 Starten und Fahren
122
Stabilitäts- und Traktionskontrolle
06
Handhabung
Das Daumenrad (A) drehen, bis das STC/
DSTC-Me erscheint.
DSTC EIN bedeutet, dass die Funktion des
Systems unverändert ist.
DSTC -FUNKTION AUS bedeutet, dass der
Eingriff des Systems reduziert wird.
RESET (B) gedrückt halten, bis sich das
DSTC-Me verändert.
Gleichzeitig leuchtet das Symbol und
weist darauf hin, dass das System reduziert
wurde. Das System bleibt reduziert, bis der
Motor wieder angelassen wird.
Mitteilungen im Informationsdisplay
STC/DSTC VORÜBERGEH. AUS bedeutet,
dass das System zeitweilig aufgrund von zu
hoher Bremsentemperatur eingeschränkt
wurde.
Die Funktion wird automatisch erneut aktiviert,
wenn die Bremsen abgekühlt sind.
STABILITÄTSKONT. WART. ERFORDERL.
bedeutet, dass das System aufgrund einer
Störung ausgeschaltet wurde.
An einem sicheren Platz anhalten und den
Motor abstellen.
Wenn die Mitteilung beim erneuten Anlassen
des Motors weiterhin angezeigt wird, zu einer
Volvo-Vertragswerkstatt fahren.
Symbole im Kombinationsinstrument
DSTC-System
Informationen
Wenn die Symbole und gleichzeitig
angezeigt werden, die Mitteilung im Informati-
onsdisplay lesen.
Wenn das Symbol alleine erscheint, kann
dies auf folgende Weise geschehen:
Wenn das Symbol blinkt, greift das STC/
DSTC-System gerade ein.
Wenn das Symbol zwei Sekunden lang
konstant leuchtet, erfolgt eine Systemkont-
rolle beim Start des Motors.
Wenn das Symbol nach dem Motorstart
oder während der Fahrt konstant leuchtet,
ist eine Störung im STC/DSTC-System auf-
getreten.
Wenn das Symbol nach der Deaktivierung
konstant leuchtet, weist dies darauf hin,
dass das STC/DSTC-System reduziert ist.
WARNUNG
Die Fahreigenschaften des Fahrzeugs kön-
nen sich verändern, wenn die Funktion des
Systems begrenzt wird.
ACHTUNG
DSTC EIN wird einige Sekunden im Display
angezeigt und das Symbol leuchtet je-
des Mal auf, wenn der Motor angelassen
wird.
06 Starten und Fahren
123
Einparkhilfe (Option)
06
Allgemeines
1
Einparkhilfe v orn und hinten
Die Einparkhilfe dient als Hilfe beim Einparken.
Ein Signal gibt den Abstand zum erfassten
Hindernis an.
Funktion
Das System wird automatisch beim Starten
des Fahrzeugs aktiviert und die Textmittei-
lung Einparkhilfe aktiv, Deaktiv. mit Exit er-
scheint im Display der Stereoanlage.
Die Einparkhilfe ist bei Geschwindigkeiten un-
ter 15 km/h aktiviert. Bei höheren Geschwin-
digkeiten wird das System deaktiviert. Wenn
die Geschwindigkeit 10 km/h unterschreitet,
wird das System erneut aktiviert.
Je kürzer der Abstand zum Gegenstand vor
bzw. hinter dem Fahrzeug, desto häufiger er-
tönt das Signal. Andere Töne der Stereoanla-
ge werden bei hoher Lautstärke automatisch
heruntergeregelt.
Bei einem Abstand von ca. 30 cm geht das Si-
gnal in einen Dauerton über. Wenn sich vor
oder hinter dem Fahrzeug ein Hindernis in ei-
nem noch geringeren Abstand befindet, ertönt
der Ton abwechselnd aus dem linken und
dem rechten Lautsprecher.
Einparkhilfe hinten
Der Messbereich in gerader Richtung hinter
dem Fahrzeug liegt bei ca. 1,5 m. Die Einpark-
hilfe hinten wird aktiviert, wenn der Rück-
wärtsgang eingelegt wird. Wenn das System
ausgeschaltet ist, wird beim Einlegen des
Rückwärtsgangs der Text Einparkhilfe deak-
tiviert Aktiv. mit Enter im Display der Stereo-
anlage angezeigt. Das Tonsignal kommt aus
den hinteren Lautsprechern.
Beim Rückwärtsfahren mit beispielsweise ei-
nem Anhänger oder mit einem auf der Anhän-
gerzugvorrichtung montierten Fahrradträger
muss die Einparkhilfe ausgeschaltet werden.
Anderenfalls reagieren die Sensoren auf den
Anhänger oder den Fahrradträger.
Die Einparkhilfe hinten wird beim Ziehen eines
Anhängers automatisch deaktiviert, wenn ein
Volvo-Original-Anhängerkabel verwendet
wird.
Einparkhilfe vorn
Der Messbereich in gerader Richtung vor dem
Fahrzeug liegt bei ca. 0,8 m. Das Tonsignal
kommt aus dem vorderen Lautsprecher.
Die Einparkhilfe vorn kann nicht mit Zusatz-
scheinwerfern kombiniert werden, da die Sen-
soren auf die Zusatzscheinwerfer reagieren.
Fehleranzeige
Wenn das Informationssymbol kon-
stant leuchtet und EINPARKHILFE
WART. ERFORDERL. im Informati-
onsdisplay angezeigt wird, ist die
Einparkhilfe außer Betrieb.
1
Je nach Markt ist das System Einparkhilfe
entweder Standard, Option oder Zubehör.
WARNUNG
Die Einparkhilfe kann den Fahrer niemals
von der eigenen Verantwortung beim Ein-
parken befreien. Die Sensoren haben tote
Winkel, in denen Gegenstände nicht erfasst
werden nnen. Auf Kinder und Tiere ach-
ten, die sich in der Nähe des Fahrzeugs auf-
halten.
06 Starten und Fahren
124
Einparkhilfe (Option)
06
Aktivieren/deaktivieren
Die Einparkhilfe kann durch einen Druck auf
EXIT in der Bedientafel ausgeschaltet werden,
siehe S. 64. Dabei erscheint Einparkhilfe
deaktiviert Aktiv. mit Enter im Display der
Stereoanlage. Die Einparkhilfe kann erneut
durch einen Druck auf
ENTER in der Bedien-
tafel aktiviert werden. Dabei erscheint Ein-
parkhilfe aktiviert Deaktiv. mit Exit im
Display.
Sensoren reinigen
Sensoren der Einpa rkhilfe
Um die korrekte Funktion der Sensoren zu ge-
währleisten, müssen diese regelmäßig mit
Wasser und Autoshampoo gereinigt werden.
WARNUNG
Einige Quellen können dem System falsche
Signale geben. Beispiele r solche Quellen
sind Signalhörner, nasse Reifen auf As-
phalt, pneumatische Bremsen, Auspuffroh-
re von Motorrädern usw. Auch Eis und
Schnee, die die Sensoren bedecken, kön-
nen zu falschen Warnsignalen führen.
06 Starten und Fahren
125
Blind Spot Information System BLIS (Option)
06
Allgemeines
Rückspiegel mit BLIS-Syst em
1. BLIS-Kamera
2. Anzeigelampe
3. BLIS-Symbol
BLIS ist ein Informationssystem, das den Fah-
rer unter bestimmten Bedingungen auf Fahr-
zeuge aufmerksam macht, die sich im sog. to-
ten Winkel in dieselbe Richtung bewegen wie
das eigene Fahrzeug.
Das System ist konstruiert, um eine optimale
Funktion bei der Fahrt in dichtem Verkehr auf
mehrspurigen Straßen zu bieten.
BLIS basiert auf Digitalkameratechnik. Die
Kameras (1) befinden sich unter den Außen-
spiegeln.
Sobald eine Kamera ein Fahrzeug im Bereich
des toten Winkels erfasst hat, leuchtet eine
Anzeigelampe (2) konstant auf.
BLIS informiert den Fahrer über eine Mittei-
lung, wenn eine Störung im System auftreten
sollte. Sollten z. B. die Kameras des Systems
blockiert sein, blinkt die BLIS-Anzeigelampe
und eine Mitteilung erscheint im Display am
Armaturenbrett. In diesem Fall die Linsen kon-
trollieren und reinigen. Gegebenenfalls kann
das System vorübergehend durch Drücken
der
BLIS-Taste ausgeschaltet werden, siehe
S. 127.
Tote Winkel
Tote Winkel, die von den BLIS-Kameras abge-
deckt werden.
Abstand A = ca. 3,0 m
Abstand B = ca. 9,5 m
Reinigung
Zur optimalen Funktion müssen die BLIS-Ka-
meralinsen sauber sein. Die Linsen können mit
einem weichen Tuch oder einem feuchten
Schwamm gereinigt werden. Die Linsen vor-
sichtig reinigen, damit sie nicht beschädigt
werden.
WARNUNG
Das System ist als Zusatz zu verstehen es
stellt keinen Ersatz für eine verkehrssichere
Fahrweise und die Benutzung der vorhan-
denen Rückspiegel dar. Das System kann
niemals die Aufmerksamkeit und Verant-
wortung des Fahrers ersetzen. Die Verant-
wortung r die Durchführung von
Spurwechseln auf verkehrssichere Weise
liegt stets beim Fahrer.
ACHTUNG
Die Lampe leuchtet auf der Seite des Fahr-
zeugs auf, auf der das System ein Fahrzeug
erfasst hat. Sollte das Fahrzeug auf beiden
Seiten gleichzeitig überholt werden, leuch-
ten beide Lampen auf.
06 Starten und Fahren
126
Blind Spot Information System BLIS (Option)
06
Wann funktioniert BLIS?
Das System ist aktiv, wenn das eigene Fahr-
zeug mit einer Geschwindigkeit über 10 km/h
fährt.
Überholmanöver
Das System reagiert, wenn Sie ein anderes
Fahrzeug überholen und dabei bis zu 10 km/h
schneller als das andere Fahrzeug fahren.
Das System reagiert, wenn Sie von einem
Fahrzeug überholt werden, das bis zu 70 km/h
schneller fährt als Sie.
Tageslicht und Dunkelheit
Bei Tageslicht reagiert das System auf die
Form der das Fahrzeug umgebenden Fahr-
zeuge. Das System ist konstruiert, um Kraft-
fahrzeuge wie Pkw, Lkw, Busse und Motorrä-
der zu erfassen.
Bei Dunkelheit reagiert das System auf die
Scheinwerfer von den das Fahrzeug umge-
benden Fahrzeugen. Fahrzeuge mit ausge-
schalteten Scheinwerfern werden nicht vom
System erfasst. Das System reagiert somit z.
B. nicht auf einen Anhänger ohne Scheinwer-
fer, der von einem Pkw oder Lkw gezogen
wird.
WICHTIG
Um Eis und Schnee wegzuschmelzen, wer-
den die Linsen elektrisch aufgewärmt. Ge-
gebenenfalls Schnee von den Linsen
entfernen.
WARNUNG
BLIS funktioniert nicht in scharfen Kurven.
BLIS funktioniert nicht, wenn das Fahrzeug
rückwärts fährt.
Ein breiter, an das Fahrzeug angeschlosse-
ner Anhänger kann andere Fahrzeuge auf
angrenzenden Fahrspuren verdecken. Das
kann dazu führen, dass Fahrzeuge in die-
sem verdeckten Bereich nicht von BLIS er-
fasst werden können.
WARNUNG
Das System reagiert nicht auf Fahrradfahrer
und Mopedfahrer.
Die Funktion der BLIS-Kameras kann von
intensivem Licht oder bei der Fahrt bei Dun-
kelheit beeinträchtigt werden, wenn keine
Lichtquellen (wie z. B. Straßenbeleuchtung
oder andere Fahrzeuge) vorhanden sind.
Dabei kann das System das fehlende Licht
als Blockierung der Kameras deuten.
In beiden Fällen erscheint eine Mitteilung im
Informationsdisplay.
Für die Fahrt unter diesen Bedingungen
kann sich die Leistung des Systems vorü-
bergehend verschlechtern und eine Text-
mitteilung wird angezeigt, siehe S. 127.
Wenn die Mitteilung automatisch ver-
schwindet, ist das System zu seiner norma-
len Funktion zurückgekehrt.
Die BLIS-Kameras haben ähnliche Begren-
zungen wie das menschliche Auge, d. h. sie
„sehen schlechter beispielsweise bei kräf-
tigem Schneefall oder in dichtem Nebel.
06 Starten und Fahren
127
Blind Spot Information System BLIS (Option)
06
Aktivieren/deaktivieren
Taste zur Aktivieru ng/Deaktivierung
BLIS wird beim Anlassen des Motors aktiviert.
Die Anzeigelampen in den Türverkleidungen
blinken bei der Aktivierung von BLIS dreimal.
Das System kann durch einen Druck auf die
Taste
BLIS deaktiviert/aktiviert werden.
Bei der Deaktivierung von BLIS erlischt die
Lampe in der Taste und eine Textmitteilung
erscheint im Display des Armaturenbretts.
Bei der Aktivierung von BLIS leuchtet die
Lampe in der Taste, eine neue Textmitteilung
erscheint im Display und die Anzeigelampen in
der rverkleidung blinken dreimal. Auf die
READ-Taste drücken, um die Textmitteilung
auszublenden. Für weitere Informationen zur
Mitteilungsverwaltung siehe S. 43.
BLIS-Systemmitteilung
Text im Display Systemstatus
BLIS WART.
ERFORDERL.
BLIS außer Betrieb.
An eine Volvo-
Vertragswerkstatt
wenden.
BLIS FUNKTION
REDUZ.
Funktion reduziert.
BLIS-KAMERA
BLOCK.
Eine oder beide
Kameras blockiert
Die Linsen reinigen.
BLIS AUS
BLIS-System aus.
BLIS EIN
BLIS-System ein.
06 Starten und Fahren
128
Abschleppen und Bergen
06
Fahrzeug niemals anschleppen
Eine Starthilfebatterie verwenden, wenn die
Batterie entladen ist und der Motor nicht an-
springt. Fahrzeug nicht anschleppen.
Abschleppen
Vor dem Abschleppen eines Fahrzeugs die
gesetzlich zulässige Höchstgeschwindigkeit
für das Abschleppen überprüfen.
Den Zündschlüssel im Zündschloss in
Stellung II drehen und das Lenkschloss
entriegeln, so dass sich das Fahrzeug len-
ken lässt, siehe S. 112.
Der Zündschlüssel muss sich während des
gesamten Abschleppvorgangs in
Stellung
II befinden.
Automatikgetriebe
Den Wählhebel in Stellung N bewegen.
Handschaltgetriebe
Den Schalthebel in die Neutralstellung be-
wegen.
Sicherstellen, dass das Abschleppseil voll-
ständig gespannt ist, um starkes Ruckeln
zu vermeiden. Den Fuß auf dem Bremspe-
dal lassen.
Fahrzeuge mit Automatikgetriebe dürfen nicht
mit Geschwindigkeiten von über 80 km/h und
nicht über eine Strecke von mehr als 80 km
abgeschleppt werden. Das Fahrzeug muss
stets vorwärts gerichtet abgeschleppt
werden.
Bergen
Fahrzeuge mit Automatikgetriebe dürfen nicht,
wenn sie teilweise angehoben sind, mit einer
höheren Geschwindigkeit als 80 km/h abge-
schleppt werden. Das Fahrzeug sollte nicht
über längere Strecken als 80 km abge-
schleppt werden. Das Fahrzeug muss immer
so abgeschleppt werden, dass die Räder vor-
wärts rollen.
Abschleppöse
Die Abschleppöse verwenden, wenn das
Fahrzeug auf Straßen abgeschleppt wird. Die
Abschleppöse wird in dem Auslass auf der
rechten Seite des vorderen oder hinteren
WICHTIG
Der Katalysator könnte beschädigt werden,
wenn der Motor mit Hilfe eines anschlep-
penden Fahrzeugs angelassen wird.
WARNUNG
Das Lenkschloss verbleibt in der Position, in
der es sich befand, als die Stromversor-
gung unterbrochen wurde. Das Lenk-
schloss muss vor dem Abschleppvorgang
entriegelt werden.
Der Zündschlüssel muss in Stellung II ste-
hen. Niemals während der Fahrt oder wenn
das Fahrzeug abgeschleppt wird den Zünd-
schlüssel abziehen.
WARNUNG
Die Bremskraftunterstützung und die Ser-
volenkung funktionieren nicht bei ausge-
schaltetem Motor. Sie müssen einen
ca. fünfmal höheren Druck auf das Brem-
spedal ausüben, und die Lenkung ist erheb-
lich schwergängiger.
06 Starten und Fahren
129
Abschleppen und Bergen
06
Stoßfängers befestigt. Die Abschleppöse an-
bringen:
1. Die Abschleppöse, die sich unter der Bo-
denluke im Kofferraum befindet, heraus-
nehmen.
2. Die Abdeckung (1) im Stfänger an der
Unterkante mit einem Schlitzschrauben-
dreher oder einer nze entfernen.
3. Die Abschleppöse (3) ordentlich bis zum
Flansch einschrauben. Den Radmuttern-
schssel zum Festdrehen der Ab-
schleppöse verwenden.
4. Die Abschleppöse nach ihrer Benutzung
abschrauben und im Kofferraum ver-
stauen. Die Abdeckung wieder am Stoß-
nger anbringen.
WICHTIG
Die Abschleppöse ist nur zum Abschleppen
auf Straßen vorgesehen, sie darf nicht ver-
wendet werden, um ein Fahrzeug aus einem
Straßengraben zu ziehen. Für das Bergen
eines Fahrzeugs professionelle Hilfe anfor-
dern.
06 Starten und Fahren
130
Starthilfe
06
Start mit einer anderen Batterie
Wenn sich die Fahrzeugbatterie entladen hat,
kann die Leistung einer frei stehenden Batterie
oder die Batterie eines anderen Fahrzeugs
verwendet werden. Hierbei immer sicherstel-
len, dass die Batterieklemmen fest sitzen, da-
mit während des Startversuchs keine Funken
auftreten.
Wenn eine andere Batterie zur Starthilfe ver-
wendet wird, empfehlen wir folgende Schritte,
um Explosionsgefahr zu vermeiden:
1. Den Zündschlüssel in Stellung
0 drehen.
2. Sicherstellen, dass die Starthilfebatterie
12 Volt Spannung hat.
3. Ist die Starthilfebatterie in einem ande-
ren Fahrzeug eingebaut, dessen Motor
abstellen und sicherstellen, dass sich
die beiden Fahrzeuge nicht berühren.
4. Das rote Kabel zwischen dem Pluspol
(1+) der Starthilfebatterie und dem Plus-
pol (2+) der Fahrzeugbatterie anschlie-
ßen.
5. Die eine Klemme des schwarzen Kabels
an den Minuspol (3–) der Starthilfebatte-
rie anschlien.
6. Die andere Klemme am schwarzen
Kabel an die Masseklemme (4) am obe-
ren linken Federbein anschlien.
7. Den Motor des Fahrzeugs anlassen, das
Starthilfe leistet. Den Motor einige Minu-
ten bei etwas herer Drehzahl laufen
lassen, ca. 1500/min.
8. Den Motor des Fahrzeugs anlassen,
dessen Batterie entladen ist.
9. Die Starthilfekabel entfernen. Zuerst das
schwarze Kabel und anschließend das
rote Kabel entfernen. Sicherstellen, dass
keine der Klemmen am schwarzen Start-
hilfekabel mit dem Pluspol der Batterie
oder mit der angeschlossenen Klemme
des roten Starthilfekabels in Berührung
kommt.
WICHTIG
Die Anschlüsse während des Startversuchs
nicht berühren. Es besteht die Gefahr für
Funkenbildung.
WARNUNG
In der Batterie kann hochexplosives Knall-
gas entstehen. Ein einziger Funke, der ent-
stehen kann, wenn Sie die Startkabel falsch
anschließen, kann eine Explosion der Batte-
rie herbeiführen.
Die Batterie enthält Schwefelsäure, die
schwerste Verätzungen verursachen kann.
Sollte die Säure in Kontakt mit den Augen,
der Haut oder der Kleidung kommen, diese
mit reichlich Wasser ausspülen.
Geraten urespritzer in die Augen, sofort
einen Arzt aufsuchen.
06 Starten und Fahren
131
Fahren mit Anhänger
06
Allgemeines
Am Fahrzeug montierte Zusatzausrüstung, d.
h. Anhängerzugvorrichtung, Dachgepäckträ-
ger, Dachbox, das Gesamtgewicht der Insas-
sen usw. sowie der Stützdruck wirken sich auf
die mögliche Gesamtzuladung aus. Die Ge-
samtzuladung des Fahrzeugs reduziert sich
um die Anzahl der Insassen und deren Ge-
wicht.
Wenn die Anhängerzugvorrichtung von einer
Volvo-Vertragswerkstatt montiert wird, wird
das Fahrzeug mit der erforderlichen Ausrüs-
tung für die Fahrt mit einem Anhänger gelie-
fert.
Die Anhängerzugvorrichtung des Fahr-
zeugs muss zugelassen sein.
Erkundigen Sie sich beim Nachrüsten der
Anhängerzugvorrichtung bei Ihrem Volvo-
Händler, ob Ihr Fahrzeug vollständig für die
Fahrt mit Anhänger ausgestattet ist.
Die Ladung auf dem Anhänger so verteilen,
dass das Gewicht auf der Anhängerzugvor-
richtung die maximal zulässige Stützlast
nicht überschreitet.
Den Reifendruck entsprechend der max.
Zuladung erhöhen. Anordnung des Reifen-
druckaufklebers, siehe S. 149.
Den Kugelkopf
1
regelmäßig reinigen und
schmieren.
Nicht mit einem schweren Anhänger fah-
ren, wenn das Fahrzeug noch sehr neu ist.
Warten, bis das Fahrzeug eine Kilometer-
leistung von mindestens 1000 km aufweist.
Bei langen, steilen Gefällen werden die
Bremsen erheblich stärker als normal bean-
sprucht. In einen niedrigeren Gang schalten
und die Geschwindigkeit entsprechend an-
passen.
Beim Fahren mit Anhänger wird der Motor
stärker als normal beansprucht.
Wird das Fahrzeug bei hohen Außentempe-
raturen stark beansprucht, können Motor
und Getriebe überhitzen. Wenn die Tempe-
raturanzeige für die Motorkühlanlage in den
roten Bereich geht, anhalten und den Motor
einige Minuten im Leerlauf laufen lassen.
Das Automatikgetriebe reagiert auf Überhit-
zung mit einer integrierten Schutzfunktion.
Siehe Mitteilung im Informationsdisplay.
Bei Überhitzung kann sich die Klimaanlage
des Fahrzeugs vorübergehend abschalten.
Aus Sicherheitsgründen nicht schneller als
80 km/h fahren, selbst wenn die gesetzli-
chen Bestimmungen einiger Länder höhere
Geschwindigkeiten erlauben.
Der Wählhebel muss sich in Parkstellung
P
befinden, wenn ein Fahrzeug mit Automa-
tikgetriebe und angekuppeltem Anhänger
geparkt wird. Stets die Feststellbremse an-
ziehen. Zum Blockieren der Räder Keile
verwenden, wenn ein Fahrzeug mit ange-
kuppeltem Anhänger an einer Steigung ge-
parkt wird.
Anhängergewichte
Informationen zu zulässigen Anhängergewich-
ten siehe S. 222.
1
Gilt nicht für Kugelkopf mit Schwingungs-
mpfer.
WARNUNG
Die aufgelisteten Empfehlungen für Anhän-
gergewichte befolgen. Der Anhänger und
das Fahrzeug nnen sonst schwer zu
steuern sein, wenn Sie Hindernissen aus-
weichen oder bremsen müssen.
ACHTUNG
Die angegebenen höchstzulässigen Anhän-
gergewichte sind die von Volvo zugelasse-
nen Werte. Nationale Bestimmungen
können Anhängergewichte und Geschwin-
digkeiten weiter einschränken. Anhänger-
zugvorrichtungen können für Zuggewichte
zugelassen sein, die das zulässige Zugge-
wicht des Fahrzeugs überschreiten.
06 Starten und Fahren
132
Fahren mit Anhänger
06
Automatikgetriebe, Fahren mit
Anhänger
Parken an einer Steigung
1. Die Feststellbremse (Handbremse) anzie-
hen.
2. Den Wählhebel in Parkstellung
P bewe-
gen.
Anfahren an einer Steigung
1. Den Wählhebel in Fahrstellung D bewe-
gen.
2. Die Feststellbremse (Handbremse) -
sen.
Starke Steigungen
Beim Befahren starker Steigungen oder bei
Fahrten mit niedriger Geschwindigkeit eine
geeignete manuelle Gangstellung wählen.
So wird verhindert, dass das Getriebe
hochschaltet und gleichzeitig bleibt die Ge-
triebeflüssigkeit kühler.
Nicht in einem höheren Gang fahren als der
Motor verkraftet“. Das Fahren in den obe-
ren Gängen ist nicht immer wirtschaftlich.
Fahrten mit Anhänger an Steigungen von
über 15 % vermeiden.
Dieselmotor 1.6D mit Handschaltge-
triebe, Fahren mit Anhänger
Wird das Fahrzeug bei hohen Außentempera-
turen stark beansprucht, kann der Motorlüfter
gegen einen fter mit größerer Kapazität aus-
getauscht werden, Wenden Sie sich für spezi-
fische Informationen zu Ihrem Fahrzeug an
den nächsten Volvo-Händler.
06 Starten und Fahren
133
Anngerzugvorrichtung
06
Anhängerkupplungen
Die Kupplungskugel muss regelmäßig gerei-
nigt und geschmiert werden. Wenn eine An-
hängerkupplung mit Schwingungsdämpfer
verwendet wird, muss die Kupplungskugel
nicht geschmiert werden.
Wenn das Fahrzeug mit einer abnehmbaren
Anhängerkupplung ausgerüstet ist, genau die
Montagehinweise für das Kugelteil befolgen,
siehe S. 135.
Anhängerkabel
Ein Adapter ist erforderlich, wenn die Anhän-
gerzugvorrichtung des Fahrzeugs einen 13-
poligen elektrischen Steckverbinder hat und
der Anhänger einen 7-poligen Steckverbin-
der. Ein von Volvo genehmigtes Adapterkabel
verwenden. Das Kabel darf auf keinen Fall am
Boden schleifen.
WARNUNG
Sicherstellen, dass das Sicherheitskabel
des Anhängers an der korrekten Befesti-
gung gesichert ist.
WARNUNG
Falls das Fahrzeug mit einer abnehmbaren
Volvo-Anhängerkupplung ausgerüstet ist:
Die Montagehinweise r das Kugelteil
sorgfältig beachten.
Das Kugelteil muss vor Beginn der Fahrt
verriegelt werden.
Sicherstellen, dass das Anzeigefenster grün
ist.
ACHTUNG
Stets das Kugelteil nach der Benutzung lö-
sen. Das Kugelteil im Kofferraum aufbewah-
ren.
06 Starten und Fahren
134
Anhängerzugvorrichtung
06
Technische Daten
Abmessung für Befestigungspunkte
(mm)
A B C D E F G
852 98 100 140 130 113 150
06 Starten und Fahren
135
Abnehmbare Anngerzugvorrichtung
06
Kugelkopfmontage
Den Schutzstopfen entfernen.
Überprüfen, ob sich der Mechanismus in
der unverriegelten Stellung befindet. Dazu
den Schlüssel im Uhrzeigersinn drehen.
Überprüfen, ob das Anzeigefenster (3) rot
ist. Wenn das Fenster nicht rot ist, den
Verriegelungsknopf (1) eindrücken und
gegen den Uhrzeigersinn drehen (2), bis ein
Klicken zu ren ist.
06 Starten und Fahren
136
Abnehmbare Anngerzugvorrichtung
06
Das Kugelteil einsetzen und hineinschie-
ben, bis ein Klicken zu hören ist.
Sicherstellen, dass das Anzeigefenster
grün ist.
Den Schlüssel gegen den Uhrzeigersinn in
die verriegelte Stellung drehen. Den
Schlüssel aus dem Schloss abziehen.
06 Starten und Fahren
137
Abnehmbare Anngerzugvorrichtung
06
ACHTUNG
Sicherstellen, dass das Kugelteil fest sitzt:
Dieses dazu hoch-, herunter- und zurück-
bewegen. Wenn das Kugelteil nicht korrekt
sitzt, muss es abgenommen und erneut wie
zuvor beschrieben montiert werden.
ACHTUNG
Das Sicherheitskabel des Anhängers muss
an der Befestigung in der Anhängerzugvor-
richtung gesichert werden.
06 Starten und Fahren
138
Abnehmbare Anngerzugvorrichtung
06
Kugelkopfdemontage
Den Schlüssel einführen und im Uhrzeiger-
sinn drehen, um das Schloss zu entriegeln.
Den Verriegelungsknopf (1) eindrücken und
gegen den Uhrzeigersinn drehen (2), bis ein
Klicken zu ren ist.
Den Verriegelungsknopf vollständig bis
zum Anschlag weiterdrehen, herunterdrü-
cken und gleichzeitig das Kugelteil nach
hinten und oben herausziehen.
06 Starten und Fahren
139
Abnehmbare Anngerzugvorrichtung
06
Den Schutzstopfen einsetzen.
06 Starten und Fahren
140
Beladung
06
Allgemeines
Am Fahrzeug montierte Zusatzausrüstung, d.
h. Anhängerzugvorrichtung, Stützdruck,
Dachgepäckträger, Dachbox usw. wirkt sich
zusammen mit dem Gesamtgewicht der In-
sassen auf die gliche Gesamtzuladung
aus. Die Gesamtzuladung des Fahrzeugs re-
duziert sich um die Anzahl der Insassen und
deren Gewicht. Für Informationen zu zulässi-
gen Gewichten siehe S. 222.
Beladung im Kofferraum
Beim Be- und Entladen langer Ladegüter den
Motor abstellen und die Feststellbremse an-
ziehen. Der Schalthebel oder der Wählhebel
kann durch lange Ladegüter aus seiner Stel-
lung gebracht werden, wobei das Fahrzeug
ins Rollen geraten kann.
Die Kopfstützen können entfernt und die Sitze
umgeklappt werden, um den Kofferraum zu
vergrößern, siehe S. 86.
Die Ladung sicher gegen die Rückenlehne vor
der Ladung platzieren.
Die Kopfstützen nnen entfernt werden,
damit sie nicht beschädigt werden.
Breite Ladegüter zentral anbringen.
Schwere Objekte sind so niedrig wie mög-
lich zu positionieren. Möglichst vermeiden,
schwere Ladegüter auf der umgeklappten
Rückenlehne zu platzieren.
Scharfe Kanten mit einem weichen Kanten-
schutz versehen, damit die Bezüge oder
die große Glasfläche der Heckklappe nicht
beschädigt werden.
Jede Ladung mit Bändern oder Haltebän-
dern in den Lasthalteösen sichern.
Benutzung eines Dachgepäckträgers
Um Schäden am Fahrzeug zu vermeiden und
größtmögliche Sicherheit beim Fahren zu ge-
währleisten, werden die eigens von Volvo für
Ihr Fahrzeug entwickelten Dachgepäckträger
empfohlen.
Sorgfältig die dem Dachgepäckträger beilie-
genden Einbauanweisungen befolgen.
Regelmäßig überprüfen, ob Dachgepäck-
träger und Ladung ordentlich befestigt
sind. Die Ladung muss gut mit Ladegurten
festgezurrt sein.
Die Ladung gleichmäßig auf dem Dachge-
päckträger verteilen. Das schwerste Lade-
gut nach unten legen.
Mit dem Umfang der Ladung nehmen
Windwiderstand und Kraftstoffverbrauch
des Fahrzeugs zu.
Vorsichtig und vorausschauend fahren.
Starkes Beschleunigen, scharfes Abbrem-
sen oder scharfes Abbiegen vermeiden.
WARNUNG
Je nach Umfang und Verteilung der Ladung
verändern sich die Fahreigenschaften des
Fahrzeugs.
WARNUNG
Ein Gegenstand mit einem Gewicht von
20 kg entspricht im Falle eines Frontalauf-
pralls bei einer Geschwindigkeit von
50 km/h einem Aufprallgewicht von 1000 kg.
WARNUNG
Die Ladehöhe darf niemals die Höhe der
Rückenlehnen überschreiten.
Bei zu hoher Ladehöhe kann die Schutzwir-
kung des im Dachhimmel verborgenen
Kopf-/Schulterairbags ausbleiben oder re-
duziert werden.
Ladegüter müssen grundsätzlich sicher ver-
zurrt werden. Bei starkem Abbremsen be-
steht anderenfalls die Gefahr, dass das
Ladegut verrutscht und Insassen verletzt.
WARNUNG
Mit Dachlast ändern sich der Schwerpunkt
des Fahrzeugs und die Fahreigenschaften.
06 Starten und Fahren
141
Lichtmuster einstellen
06
Korrektes Lichtmuster bei Rechts-
und Linksverkehr
A. Lichtmuster für Linksverkehr
B. Rechtsverkehr
Das Lichtmuster der Scheinwerfer kann einge-
stellt werden, um zu verhindern, dass entge-
genkommender Verkehr geblendet wird. Das
korrekte Lichtmuster ermöglicht zudem eine
effektivere Beleuchtung des Straßenrands.
Halogenscheinwerfer
Der Regler am Scheinwerfer muss sich in
Stellung (A) für Linksverkehr oder in
Stellung (B) für Rechtsverkehr befinden.
Bi-Xenon-Scheinwerfer
Der Regler am Scheinwerfer muss sich in
Stellung (A) für Linksverkehr oder in
Stellung (B) für Rechtsverkehr befinden.
WARNUNG
An mit Bi-Xenon-Scheinwerfern ausgestat-
teten Fahrzeugen muss der Austausch von
einer Volvo-Vertragswerkstatt vorgenom-
men werden. Da die Xenon-Lampe mit
einem Hochspannungsaggregat versehen
ist, muss mit dem Scheinwerfer sehr vor-
sichtig umgegangen werden.
142
Allgemeines............................................................................................ 144
Reifendruck............................................................................................ 148
Warndreieck und Reserverad................................................................. 150
Radwechsel............................................................................................ 151
Provisorische Reifenabdichtung............................................................. 153
07
RÄDER UND REIFEN
07 Räder und Reifen
144
Allgemeines
07
Fahrverhalten und Reifen
Die Reifen haben einen großen Einfluss auf
das Fahrverhalten des Fahrzeugs. Reifentyp,
Reifengröße, Reifendruck und Geschwindig-
keitsklasse sind wichtig für die Leistung des
Fahrzeugs.
Beim Reifenwechsel darauf achten, dass alle
vier Reifen vom Typ, der Größe und am besten
auch vom Fabrikat her übereinstimmen. Der
auf dem Reifendruckaufkleber empfohlene
Reifendruck sollte eingehalten werden, Positi-
on siehe S. 148.
Größenbezeichnung
Auf allen Autoreifen ist eine Größenbezeich-
nung angegeben. Beispiel:
205/55R16 91 W
Geschwindigkeitsklassen
Das Fahrzeug hat eine EU-Typengenehmi-
gung, d. h. es darf nicht von den Dimensionen
und den Geschwindigkeitsklassen abgewi-
chen werden, die in den Zulassungspapieren
des Fahrzeugs angegeben sind. Einzige Aus-
nahme stellen Winterreifen (Reifen mit und
ohne Spikes) dar. Werden diese Reifen ver-
wendet, darf das Fahrzeug nicht schneller ge-
fahren werden als die Reifenklassifizierung er-
laubt (z. B. gilt für Klasse Q eine Höchstge-
schwindigkeit von 160 km/h).
Bitte denken Sie daran, dass die Straßenver-
hältnisse ausschlaggebend dafür sind, wie
schnell das Fahrzeug gefahren werden darf,
nicht die auf dem Reifen angegebene Ge-
schwindigkeitsklasse.
Bitte beachten Sie, dass es sich hierbei um die
jeweilige höchstzulässige Geschwindigkeit
handelt.
Neue Reifen
Bei Reifen spielt das Her-
stellungsdatum eine Rolle.
Reifen können sich nach ei-
nigen Jahren verhärten und
ihre Reibungseigenschaften
können sich mit der Zeit re-
duzieren. Beim Reifenwech-
sel darauf achten, dass Sie so neue Reifen wie
möglich bekommen. Dies ist besonders wich-
tig bei Winterreifen. Herstellungswoche und -
jahr die DOT-Kennzeichnung des Reifens
(DOT = Department of Transportation) wer-
den mit vier Ziffern angegeben, z. B. 1502. Der
Reifen in der Abbildung wurde in
Kalenderwoche 15 des Jahres 2002 herge-
stellt.
Alter des Reifens
Alle Reifen, die älter als sechs Jahre sind, soll-
ten, selbst wenn sie unbeschädigt zu sein
scheinen, von einem Fachmann kontrolliert
werden. Diese Maßnahme ist erforderlich, da
Reifen selbst dann altern und spröde werden,
wenn sie selten oder gar nicht verwendet wer-
den. Die Funktion kann dadurch beeinträchtigt
werden, dass das Material, aus dem der Rei-
fen besteht, spröde geworden ist. Der Reifen
sollte in diesem Fall nicht mehr verwendet
werden. Dies gilt auch für Reservereifen, Win-
terreifen und Reifen, die für den späteren
205 Reifenbreite (mm)
55 Verhältnis von Reifenhöhe und
Reifenbreite (%)
R Radialreifen
16 Felgendurchmesser in Zoll (")
91 Code r höchstzulässige Reifenbe-
lastung (in diesem Beispiel 615 kg)
W Codebezeichnung für höchstzu-
lässige Geschwindigkeit (in diesem
Beispiel 270 km/h)
Q 160 km/h (wird nur auf Winterreifen
verwendet)
T 190 km/h
H 210 km/h
V 240 km/h
W 270 km/h
Y 300 km/h
07 Räder und Reifen
145
Allgemeines
07
Gebrauch aufbewahrt werden. Beispiele für
äußere Anzeichen dafür, dass sich der Reifen
nicht r den Gebrauch eignet, sind Risse oder
Verfärbungen.
Das Alter des Reifens kann anhand der DOT-
Kennzeichnung festgestellt werden, siehe Ab-
bildung oben.
Gleichmäßigerer Verschleiß und
Wartung
Der korrekte Reifendruck ergibt einen gleich-
mäßigeren Verschleiß, siehe S. 149. Für ein
optimales Fahrverhalten und einen gleichmä-
ßigeren Reifenverschleiß wird empfohlen, die
Vorder- und Hinterreifen regelmäßig gegen-
einander auszutauschen. Der erste Wechsel
sollte nach 5000 km vorgenommen werden,
anschließend alle 10000 km, um Unterschiede
in der Profiltiefe zu verhindern. Um die Schleu-
dergefahr zu verringern, sollten die Reifen an
den Hinterrädern immer das meiste Profil auf-
weisen. Bei Unsicherheiten zur Profiltiefe zur
Kontrolle an eine Volvo-Vertragswerkstatt
wenden.
Reifen sind liegend oder aufgehängt zu lagern,
nicht stehend.
Reifen mit Verschleißindikatoren
Verschleißindikatoren sind schmale Erhebun-
gen quer über der Lauffläche. Auf der Reifen-
seite sind die Buchstaben TWI (Tread Wear In-
dicator) zu sehen. Wenn die Profiltiefe des
Reifens auf 1,6 mm reduziert ist, befinden sich
Lauffläche und Verschleißindikatoren auf glei-
cher he. Die Reifen sind dann umgehend
auszutauschen. Beachten, dass Reifen mit ei-
ner geringen Profiltiefe sehr schlechte Trakti-
onseigenschaften bei Regen oder Schnee auf-
weisen.
Winterreifen
Volvo empfiehlt Winterreifen mit bestimmten
festgelegten Winterreifendimensionen. Diese
sind auf dem Reifendruckaufkleber angege-
ben, Position siehe S. 148. Die Reifengrößen
hängen von der Motorvariante ab. Winterrei-
fen müssen immer an sämtlichen vier dern
montiert sein.
ACHTUNG
Zur Beratung über die am besten geeigne-
ten Felgen- und Reifenarten an einen Volvo-
Händler wenden.
07 Räder und Reifen
146
Allgemeines
07
Spikes
Winterreifen mit Spikes müssen 500–1000 km
behutsam eingefahren werden, damit die
Spikes richtig im Reifen sitzen. Durch das Ein-
fahren verlängert sich die Lebensdauer der
Reifen und vor allem der Spikes.
Profiltiefe
Straßen mit Eis, Schnee und niedrigen Tem-
peraturen erfordern mehr von Reifen als das
Fahren im Sommer. Daher wird eine minimale
Profiltiefe von 4 mm bei Winterreifen empfoh-
len.
Schneeketten
Schneeketten dürfen ausschließlich an den
Vorderrädern montiert werden (gilt auch für
Fahrzeuge mit Allradantrieb).
Mit Schneeketten niemals schneller als 50 km/
h fahren. Nicht unnötigerweise auf noch nicht
ausgebauten Straßen fahren, da dies sowohl
die Schneeketten als auch die Reifen stark ab-
nutzt. Niemals sog. Schnellverschlüsse ver-
wenden der Abstand zwischen den Schei-
benbremsen und den Rädern ist dafür nicht
ausreichend.
Felgen und Radschrauben
Kurze (1) und lange (2) Radmutter
Nur von Volvo geprüfte und zugelassene Fel-
gen, die im Originalzubehörsortiment von Vol-
vo enthalten sind, verwenden. Es gibt zwei
verschiedene Arten von Radmuttern, je nach-
dem, ob die Felgen aus Stahl oder Aluminium
sind. Die Radmuttern mit 90 Nm festziehen.
Das Anzugsdrehmoment mit einem Drehmo-
mentschlüssel überprüfen.
Stahlfelgen kurze Radmutter (1)
Normalerweise werden Stahlfelgen mit den
Radmuttern der kurzen Art gesichert, obwohl
Muttern der langen Art ebenfalls bei Stahlfel-
gen verwendet werden können.
Aluminiumfelgen lange Radmutter (2)
Für Aluminiumfelgen nur die langen Radmut-
tern verwenden. Diese unterscheiden sich er-
heblich von anderen Mutternarten, da sie eine
bewegliche konische Druckscheibe haben.
ACHTUNG
Die Bestimmungen für die Verwendung von
Reifen mit Spikes sind von Land zu Land
verschieden.
WICHTIG
Nur Volvo-Original-Schneeketten oder ähn-
liche Schneeketten, die an die korrekten Di-
mensionen für Modell, Reifen und Felge
angepasst sind, verwenden. zur Beratung
an eine Volvo-Vertragswerkstatt wenden.
WICHTIG
Die Radmuttern müssen mit 90 Nm angezo-
gen werden. Ein zu festes Anziehen kann zu
Schäden am Schraubverband führen.
WARNUNG
Niemals die kurzen Radmuttern r Alumini-
umfelgen verwenden. Das Rad kann sich lö-
sen.
ACHTUNG
Diese Mutter kann auch bei Stahlfelgen ver-
wendet werden.
07 Räder und Reifen
147
Allgemeines
07
Abschlibare Radmutter
Abschließbare Radmuttern können bei Alumi-
nium- und bei Stahlfelgen verwendet werden.
Wenn Stahlfelgen mit abschließbaren Rad-
muttern in Verbindung mit Radzierdeckeln
verwendet werden, muss die abschließbare
Radmutter an der Stiftschraube angebracht
werden, die sich am nächsten am Luftventil
befindet. Der Radzierdeckel kann sonst nicht
am Rad angebracht werden.
Reserverad Temporary Spare
Das Reserverad
1
ist allein für die kurze Dauer
vorgesehen, bis der reguläre Reifen repariert
oder ausgewechselt ist. Das Reserverad um-
gehend durch ein gewöhnliches Rad ersetzen.
Bei der Fahrt mit dem Reserverad können sich
die Fahreigenschaften des Fahrzeugs verän-
dern.
Bei der Fahrt mit dem Reserverad niemals
schneller als 80 km/h fahren.
Sommer- und Winterreifen
Der Pfeil zeigt in die Laufrichtung des Reifens
Beim Wechsel von Sommer- zu Winterreifen
(oder umgekehrt) kennzeichnen, an welcher
Stelle der jeweilige Reifen montiert war, z. B. L
für links und R für rechts. Auf Reifen mit Profil,
die lediglich in eine Richtung drehen sollen, ist
die Drehrichtung auf dem Reifen mit einem
Pfeil gekennzeichnet. Die Reifen während ihrer
gesamten Lebensdauer in dieselbe Drehrich-
tung laufen lassen. Die Reifen sollten nur zwi-
schen vorn und hinten vertauscht werden, nie-
mals zwischen links und rechts und umge-
kehrt. Werden die Reifen falsch montiert, ver-
schlechtern sich sowohl die
Bremseigenschaften des Fahrzeugs als auch
die Fähigkeit, Regen, Schnee und Matsch zu
verdrängen. Die Reifen mit dem meisten Profil
sollten sich immer hinten befinden (um die Ge-
fahr des Ausbrechens zu verringern).
Reifen sind liegend oder aufgehängt zu lagern,
nicht stehend.
Bei Unsicherheiten zur Profiltiefe zur Kontrolle
an eine Volvo-Vertragswerkstatt wenden.
1
Bestimmte Varianten und Märkte.
WICHTIG
Das Fahrzeug darf nicht mit mehr als einem
Reserverad des Typs „Temporary Spare“
zur gleichen Zeit gefahren werden.
07 Räder und Reifen
148
Reifendruck
07
Empfohlener Reifendruck
Auf dem Reifendruckaufkleber an der Türsäule
auf der Fahrerseite ist der bei unterschiedli-
cher Beladung und unterschiedlichen Ge-
schwindigkeitsverhältnissen geltende Reifen-
druck angegeben.
Auf dem Aufkleber befinden sich Angaben zu:
Reifendruck für die empfohlene Raddimen-
sion des Fahrzeugs
ECO-Druck
Druck des Reserverads (Temporary Spare)
Reifendruck prüfen
Regelmäßig den Reifendruck kontrollieren.
Schon nach einigen Kilometern Fahrt erwär-
men sich die Reifen, so dass der Druck steigt.
Daher keine Luft ablassen, wenn die Kontrolle
des Reifendrucks bei erwärmten Reifen ergibt,
dass der Druck zu hoch ist. Jedoch den Druck
erhöhen, falls er zu niedrig ist. Reifen mit zu
niedrigem Reifendruck erhöhen den Kraft-
stoffverbrauch, verringern die Lebenslänge
der Reifen und verschlechtern das Fahrverhal-
ten des Fahrzeugs. Das Fahren mit zu niedri-
gem Reifendruck kann zur Überhitzung und
Beschädigung der Reifen führen.
Für Informationen zum korrekten Reifendruck
siehe Reifendrucktabelle auf S. 149. Der an-
gegebene Reifendruck bezieht sich auf kalte
Reifen (d. h. die Temperatur der Reifen ent-
spricht der Außentemperatur).
Wirtschaftliche Fahrweise, ECO-Druck
Um bei Geschwindigkeiten unter 160 km/h ei-
nen geringeren Kraftstoffverbrauch zu erzie-
len, wird der Reifendruck für max. Zuladung
empfohlen.
Der Reifendruck hat Einfluss auf Fahrkomfort,
Fahrgeräusch und Lenkeigenschaften.
ACHTUNG
Die maximale Zuladung im Fahrzeug ent-
spricht der Anzahl der Sitzplätze mit Sicher-
heitsgurten.
ACHTUNG
Der Reifendruck sinkt mit der Zeit. Hierbei
handelt es sich um ein natürliches Phäno-
men. Der Reifendruck variiert außerdem je
nach Umgebungstemperatur.
07 Räder und Reifen
149
Reifendruck
07
Reifendrucktabelle
Variante Reifengröße
Geschwin
digkeit
(km/h)
Zuladung, 1–3 Personen
Vorn (kPa) Hinten (kPa)
Max. Zuladung
Vorn (kPa) Hinten (kPa)
1.6
1.8
1.8F
2.0
1.6D
195/65 R15 91V
205/55 R16 91V/W
195/65 R15 91Q/T/H/V M+S
205/55 R16 91Q/T/H/V M+S
0–160 230 210 250 250
160+ 250 210 280 260
205/50 R17 93W Extra Load
215/45 R18 93W Extra Load
205/50 R17 93Q/T/H/V M+S Extra Load
0–160 240 220 250 250
160 + 260 220 280 260
2.4
2.4i
2.0D
205/55 R16 91V/W
205/55 R16 91Q/T/H/V M+S
0–160 230 210 250 250
160+ 250 210 280 260
205/50 R17 93W Extra Load
215/45 R18 93W Extra Load
205/50 R17 93Q/T/H/V M+S Extra Load
0–160 240 220 250 250
160+ 260 220 280 260
T5
D5
205/55 R16 91 V/W
205/55 R16 91Q/T/H/V M+S
0–160 230 210 250 250
160+ 260 210 280 260
205/50 R17 93W Extra Load
215/45 R18 93W Extra Load
205/50 R17 93Q/T/H/V M+S Extra Load
0–160 240 220 250 250
160+ 270 220 280 260
Alle Alle 0–160
250
1
250
1
250
1
250
1
Reserverad
2
T125/85R16 99M 0–80 420 420 420 420
1
ECO-Druck, S. 148.
2
Temporary Spare.
07 Räder und Reifen
150
Warndreieck und Reserverad
07
Warndreieck
Bestimmungen r die Verwendung eines
Warndreiecks
1
befolgen. Warndreieck an einer
bezüglich der Verkehrssituation geeigneten
Stelle aufstellen.
1. Die Warndreieckhülle lösen. Die Hülle ist
mit Klettband befestigt. Das Warndreieck
aus der Hülle herausnehmen.
2. Die Stzbeine des Warndreiecks aus-
klappen.
Sicherstellen, dass das Warndreieck samt
Hülle nach der Benutzung ordentlich im Kof-
ferraum befestigt werden.
Reserverad und Wagenheber
Original-Wagenheber des Fahrzeugs
Den Original-Wagenheber
2
nur für den Rad-
wechsel verwenden. Die Schraube des Wa-
genhebers muss immer gut geschmiert sein.
Reserverad, Wagenheber und Radmuttern-
schlüssel befinden sich unter dem Koffer-
raumboden.
Reserverad herausnehmen:
Das Reserverad ist mit einer durchgehenden
Schraube befestigt.
Den Kofferraumboden aufklappen.
Die Befestigungsschraube losschrauben
und das Rad herausheben.
Reserverad und Wagenheber,
Anordnung im Kofferraum:
Radmutternschlüssel.
Wagenheber und Kurbel, mit einem Spann-
riemen befestigt.
Das Reserverad wird mit der Felgenseite
nach unten mit der durchgehenden Schrau-
be festgeschraubt.
1
Bestimmte Märkte.
2
Bestimmte Varianten und Märkte.
07 Räder und Reifen
151
Radwechsel
07
Radausbau
Das Warndreieck aufstellen, wenn ein Rad an
einer befahrenen Straße gewechselt werden
muss. Sicherstellen, dass Fahrzeug und Wa-
genheber auf einer festen und geraden Ober-
fläche stehen.
Reserverad, Wagenheber und Radmuttern-
schlüssel (unter der Matte im Kofferraum
verstaut) bereitlegen.
Feststellbremse anziehen und den 1. Gang
oder Stellung P bei Fahrzeugen mit Auto-
matikgetriebe einlegen.
Keile vor und hinter die Räder, die am
Boden bleiben, legen. Große Holzklötze
oder große Steine verwenden.
Fahrzeuge mit Stahlfelgen sind mit ab-
nehmbaren Radzierdeckeln ausgestattet.
Den Radzierdeckel mit dem Ende des Rad-
mutternschlüssels abhebeln oder von Hand
lösen.
Radmuttern ½–1 Umdrehung gegen den
Uhrzeigersinn mit dem Radmutternschlüs-
sel lösen.
Auf jeder Fahrzeugseite befinden sich zwei
Befestigungspunkte für den Wagenheber.
Den Wagenheberf soweit herunterkur-
beln, dass er flach gegen den Boden ge-
presst wird. Überprüfen, ob der
Wagenheber, wie in der Abbildung gezeigt,
in der Befestigung sitzt, und dass sich der
Fuß senkrecht unter dem Befestigungs-
punkt befindet.
Das Fahrzeug hochkurbeln, bis das Rad
vom Boden abhebt. Die Radmuttern entfer-
nen und das Rad abnehmen.
07 Räder und Reifen
152
Radwechsel
07
Radeinbau
Die Anliegeflächen an Rad und Nabe reini-
gen.
Das Rad anbringen. Die Radmuttern fest-
schrauben.
Das Fahrzeug so weit absenken, dass die
Räder nicht drehen können.
Die Radmuttern über Kreuz festziehen. Es
ist wichtig, dass die Radmuttern ordentlich
festgezogen werden. Mit 90 Nm festziehen.
Das Anzugsdrehmoment mit einem Dreh-
momentschlüssel überprüfen.
Die Radzierdeckel anbringen (Stahlfelge).
WARNUNG
Niemals unter das Fahrzeug kriechen, wenn
es mit einem Wagenheber angehoben ist.
Während das Fahrzeug mit Wagenheber
angehoben ist, darf sich niemand im Fahr-
zeug aufhalten.
Darauf achten, dass die Insassen so stehen,
dass sich das Fahrzeug oder bestenfalls
eine Leitplanke zwischen ihnen und der
Straße befindet.
07 Räder und Reifen
153
Provisorische Reifenabdichtung
07
Allgemeines
Fahrzeuge, die nicht mit einem Reserverad
ausgerüstet sind, verfügen stattdessen über
einen Reifenabdichtsatz. Der Reifenabdicht-
satz kann sowohl zur Abdichtung eines be-
schädigten Reifens als auch zur Kontrolle und
Einstellung des Reifendrucks verwendet wer-
den. Der Reifenabdichtsatz umfasst einen
elektrischen Luftkompressor und einen inte-
grierten Behälter mit Abdichtmasse.
Provisorischer Reifenabdichtsatz
Der Reifenabdichtsatz
1
ist nur für eine provi-
sorische Notfallreparatur gedacht, damit das
Fahrzeug höchstens 200 km oder zur nächst-
gelegenen Reifenwerkstatt weitergefahren
werden kann. Die Abdichtmasse dichtet Rei-
fen, deren Lauffläche durch Objekte beschä-
digt wurde, effektiv ab.
Der Behälter mit Abdichtmasse ist vor Ablau-
fen des Haltbarkeitsdatums oder nach der
Verwendung des Reifenabdichtsatzes auszu-
tauschen.
Das Haltbarkeitsdatum befindet sich auf der
Vorderseite des Kompressors, siehe Abbil-
dung auf S. 158.
Siehe S. 158 für Informationen zum Austausch
des Behälters.
ACHTUNG
Wagenheber sind optional für Fahrzeuge er-
hältlich, die mit Reifenabdichtsatz ausge-
stattet sind.
1
Bestimmte Varianten und Märkte.
07 Räder und Reifen
154
Provisorische Reifenabdichtung
07
Der Reifenabdichtsatz ist nur begrenzt zum
Abdichten von auf der Seitenwand des Rei-
fens beschädigten Reifen geeignet. Keine Rei-
fen mit der provisorischen Reifenabdichtung
abdichten, wenn die Reifen größere Rillen,
Risse oder ähnliche Schäden aufweisen.
Reifenabdichtsatz mit Kompressor und Werk-
zeug sind unter dem Kofferraumboden ver-
staut.
Eine 12-V-Steckdose zum Anschluss des
Kompressors befindet sich an der Mittelkon-
sole und im Fond.
Reifenabdichtsatz herausnehmen
Die Bodenmatte von hinten nach vorn bei-
seite klappen.
Den Reifenabdichtsatz anheben.
ACHTUNG
Der Reifenabdichtsatz ist nur zum Abdich-
ten von an der Lauffläche beschädigten
Reifen vorgesehen.
WARNUNG
Die Abdichtmasse kann bei direktem Haut-
kontakt Hautirritationen hervorrufen. Die
Flüssigkeit bei Kontakt mit der Haut sofort
mit Seife und Wasser abwaschen.
07 Räder und Reifen
155
Provisorische Reifenabdichtung
07
Luft pumpen
Ein Warndreieck aufstellen, wenn ein Rad an
einer befahrenen Straße aufgepumpt werden
muss.
Sicherstellen, dass der orangefarbene
Schalter (2) in Stellung 0 steht. Kabel (5)
und Luftschlauch (4) aus dem
Seitenfach (3) bereitlegen.
Ventilanschluss des Luftschlauchs bis zum
Gewindeboden am Reifenventil anschrau-
ben.
Kabel (5) an eine der 12 V-Steckdosen des
Fahrzeugs anschließen.
Den Motor anlassen. Das Fahrzeug muss
an einem gut belüfteten Ort stehen.
Kompressor einschalten. Dazu Schalter (2)
in Stellung I stellen.
Reifen bis zum auf dem Reifendruckaufkle-
ber angegebenen Druck aufpumpen.
Den Kompressor ausschalten, der
Schalter (2) muss in Stellung 0 stehen. Den
Luftschlauch und das Kabel lösen. Die Ven-
tilkappe anbringen.
Kabel (5) und Luftschlauch (4) im
Seitenfach (3) verstauen.
Den Reifenabdichtsatz wieder unter dem
Kofferraumboden verstauen.
Der Kompressor darf nicht länger als zehn
Minuten betrieben werden. Den Kompres-
sor anschließend abkühlen lassen, da an-
derenfalls die Gefahr einer Überhitzung
besteht.
Mit dem Kompressor können Gegenstände
mit einem Volumen von bis zu 50 Litern
aufgepumpt werden.
WARNUNG
Das Einatmen von Abgasen kann lebensge-
fährlich sein. Den Motor niemals in ge-
schlossenen oder schlecht belüfteten
Räumen laufen lassen.
07 Räder und Reifen
156
Provisorische Reifenabdichtung
07
Beschädigten Reifen abdichten
Ein Warndreieck aufstellen, wenn ein Reifen
an einer befahrenen Straße provisorisch repa-
riert werden muss.
Aufkleber (1), auf dem die Höchstge-
schwindigkeit angegeben ist, vom Rei-
fenabdichtsatz sen und am Lenkrad, wo
der Fahrer ihn gut sehen kann, befestigen.
Sicherstellen, dass der orangefarbene
Schalter (2) in Stellung 0 steht. Kabel (5)
und Luftschlauch (4) aus dem
Seitenfach (3) bereitlegen.
Ventilanschluss des Luftschlauchs bis zum
Gewindeboden am Reifenventil anschrau-
ben.
Kabel (5) an die 12 -V-Steckdose des Fahr-
zeugs anschließen.
Sicherheitsraste (6) lösen und den orange-
farbenen Teil (7) 90 Grad in die vertikale
Stellung drehen, bis ein Klickgeräusch zu
hören ist.
Den Motor anlassen. Das Fahrzeug muss
an einem gut belüfteten Ort stehen.
Kompressor einschalten. Dazu Schalter (2)
in Stellung I stellen. Während die Abdicht-
masse eingepumpt wird, kommt es zu
einem zeitweiligen Druckanstieg von bis zu
4 bar. Nach etwa einer Minute sinkt der
Druck, und das Manometer zeigt einen
korrekteren Reifendruck an.
Den Reifen auf einen Druck zwischen
1,8 bar und 3,5 bar aufpumpen. Sollte der
Druck innerhalb von zehn Minuten nicht
1,8 bar erreicht haben, ist der Kompressor
auszuschalten, damit er nicht überhitzt.
WARNUNG
Das Einatmen von Abgasen kann lebensge-
fährlich sein. Den Motor niemals in ge-
schlossenen oder schlecht belüfteten
Räumen laufen lassen.
07 Räder und Reifen
157
Provisorische Reifenabdichtung
07
Luftschlauch (4) vom Reifenventil lösen und
die Ventilkappe anbringen. Kabel (5) aus
der Steckdose entfernen. Den orangefarbe-
nen Teil (7) in seine Ausgangsposition zu-
rückklappen und Raste (6) sichern. Den
Reifenabdichtsatz an einem sicheren Platz
im Fahrzeug verstauen.
Umgehend etwa 3 km fahren (Höchstge-
schwindigkeit: 80 km/h), damit sich die Ab-
dichtmasse gleichmäßig im Reifen verteilt.
Reifendruck erneut prüfen:
Luftschlauch (4) an das Reifenventil an-
schließen. Kabel (5) an die 12-V-Steckdose
anschließen. Den Druck am Kompressor
ablesen. Wenn der Reifendruck weniger als
1,3 bar beträgt, wurde der Reifen nicht
effektiv genug abgedichtet. Die Fahrt sollte
unter diesen Umständen nicht fortgesetzt
werden. An eine Reifenwerkstatt wenden.
Wenn der Reifendruck mehr als 1,3 bar
beträgt, ist der Reifen auf den auf dem
Reifendruckaufkleber angegebenen Reifen-
druck aufzupumpen, Position siehe S. 148.
Wenn der Reifendruck zu hoch ist, Luft mit
dem Reduzierventil (8) ablassen.
Kompressor ausschalten, Schalter (2) muss
in Stellung 0 stehen. Den Luftschlauch und
das Kabel lösen. Die Ventilkappe anbrin-
gen.
Kabel (5) und Luftschlauch (4) im
Seitenfach (3) verstauen.
Den Reifenabdichtsatz wieder unter dem
Kofferraumboden verstauen.
Der Kompressor darf nicht länger als zehn Mi-
nuten betrieben werden. Den Kompressor an-
schließend abkühlen lassen, da anderenfalls
die Gefahr einer Überhitzung besteht.
WARNUNG
Niemals neben dem Reifen stehen, wenn
der Kompressor pumpt. Vor allem auf die
Seitenwände der Reifen achten. Im Falle
von Rissen, Unebenheiten oder ähnlichen
Schäden sollte der Kompressor sofort aus-
geschaltet werden. Die Fahrt sollte unter
diesen Umständen nicht fortgesetzt wer-
den. An eine autorisierte Reifenwerkstatt
wenden.
WARNUNG
Nach Abdichtung des Reifens mit der provi-
sorischen Reifenabdichtung nicht schneller
als 80 km/h fahren. Der provisorisch abge-
dichtete Reifen muss so schnell wie g-
lich gewechselt werden (maximale
Fahrstrecke 200 km).
ACHTUNG
Nicht den orangefarbenen Teil (7) aufklap-
pen, wenn der Kompressor zum Auffüllen
von Luft verwendet werden soll.
ACHTUNG
Nach dem Gebrauch ist der Behälter mit
Abdichtmasse und Schlauch auszutau-
schen.
07 Räder und Reifen
158
Provisorische Reifenabdichtung
07
Austausch des Behälters mit Abdicht-
masse
Der Behälter mit Abdichtmasse ist vor Ablau-
fen des Haltbarkeitsdatums, siehe
Datumsaufkleber (1), oder nach der Reifenab-
dichtung auszutauschen. Nach dem Ge-
brauch ist der Behälter (6) mit Halter (8) und
Luftschlauch (10)auszutauschen.
Der Austausch kann von einer Volvo-Vertrags-
werkstatt oder gemäß den Anweisungen aus-
geführt werden.
Austausch des Behälters vor Ablaufen
des Haltbarkeitsdatums
Die beiden Schrauben (2) auf die orangefar-
bene lle (3) aufschrauben.
Geschwindigkeitsaufkleber (4) und
Datumsaufkleber (1) entfernen,
WICHTIG
Die Sicherheitsvorschriften auf der Unter-
seite des Behälters lesen!
WARNUNG
Beim Austausch des Behälters darauf ach-
ten, dass der Kompressor nicht an die 12 V-
Steckdose angeschlossen ist.
07 Räder und Reifen
159
Provisorische Reifenabdichtung
07
Sicherheitsraste (5) öffnen. Hülle (3) sen
und entfernen.
Behälter (6) abschrauben und entfernen.
Versiegelung (7) am neuen Behälter auf Un-
versehrtheit überprüfen. Den Behälter fest-
schrauben.
Hülle (3) wieder anbringen. Sicherstellen,
dass die lle korrekt montiert ist. Mit
Schrauben (2) festschrauben.
Geschwindigkeitsaufkleber (4) und neuen
Datumsaufkleber (1) auf dem Reifenab-
dichtsatz anbringen.
Den ausgetauschten Behälter wie umwelt-
schädlichen Abfall entsorgen.
Austausch des Behälters und des
Schlauchs nach Gebrauch
Die beiden Schrauben (2) auf die orangefar-
bene lle (3) aufschrauben.
Geschwindigkeitsaufkleber (4) und
Datumsaufkleber (1) entfernen,
Sicherheitsraste (5) öffnen. Hülle (3) sen
und entfernen.
Taste (8) herunterdrücken und dabei
Behälter (6) mit Halter (9) im Uhrzeigersinn
drehen, beides entfernen.
Luftschlauch (10) herausziehen.
Überschüssige Abdichtmasse mit Lappen
abwischen oder abkratzen, wenn sie be-
reits getrocknet ist.
Neuen Luftschlauch (10) anbringen. Sicher-
stellen, dass er korrekt platziert ist.
Versiegelung (7) am neuen Behälter auf Un-
versehrtheit überprüfen. Halter (9) am
Behälter (6) festschrauben und gegen den
Uhrzeigersinn anschrauben, bis ein Klick-
geräusch zu hören ist.
Hülle (3) wieder anbringen. Sicherstellen,
dass die lle korrekt montiert ist. Mit
Schrauben (2) festschrauben.
Geschwindigkeitsaufkleber (4) und neuen
Datumsaufkleber (1) auf dem Reifenab-
dichtsatz anbringen.
Der leere Behälter und der Luftschlauch kön-
nen wie gewöhnlicher Abfall entsorgt werden.
160
Reinigung ............................................................................................... 162
Ausbesserungen von Lackschäden....................................................... 165
Rostschutz ............................................................................................. 166
08
FAHRZEUGPFLEGE
08 Fahrzeugpflege
162
Reinigung
08
Fahrzeug waschen
Das Fahrzeug waschen, sobald es schmutzig
ist. Autoshampoo verwenden. Schmutz und
Streusalz können leicht Rostschäden hervor-
rufen.
Darauf achten, dass kein direktes Sonnen-
licht auf das Fahrzeug einfällt, da der Lack
anderenfalls beschädigt werden kann. Das
Fahrzeug in einer Waschanlage mit Abwas-
sertrennung waschen.
Den Schmutz auf der Fahrzeugunterseite
sorgfältig abspülen.
Das ganze Fahrzeug spülen, bis sich der
lose Schmutz gelöst hat. Bei Verwendung
eines Hochdruckreinigers: Sicherstellen,
dass die Düse des Hochdruckreinigers
mindestens 30 cm von der Karosserie ent-
fernt ist. Den Wasserstrahl nie direkt auf die
Schlösser richten!
Zum Waschen einen Schwamm, Autos-
hampoo und lauwarmes Wasser verwen-
den.
Wenn der Schmutz schwierig zu entfernen
ist, das Fahrzeug mit einem kalten Entfet-
tungsmittel waschen.
Das Fahrzeug mit einem sauberen, weichen
Poliertuch oder einem Wasserschaber ab-
wischen.
Die Scheibenwischerblätter mit lauwarmer
Seifenlösung oder Autoshampoo reinigen.
Vogelkot entfernen
Vogelkot muss so schnell wie möglich vom
Lack entfernt werden. Vogelkot enthält Stoffe,
die den Lack sehr schnell angreifen und ver-
färben. Eine solche Verfärbung kann nur von
einem Fachmann beseitigt werden.
Waschanlage
In einer Waschstraße lässt sich zwar das Fahr-
zeug schnell und einfach reinigen, aber dies
ist kein Ersatz für eine gründliche Handwä-
sche. Die Bürsten einer Waschstraße nnen
nicht alle Stellen erreichen.
Bei längeren Strecken in Regen oder Schnee-
matsch ab und zu leicht das Bremspedal be-
tätigen. Dabei werden die Bremsbeläge er-
wärmt und getrocknet. Dies ist auch nach
dem Starten bei sehr feuchten oder kalten
Witterungsbedingungen erforderlich.
Kunststoffdetails außen
Für die Reinigung von Kunststoffdetails au-
ßen am Fahrzeug wird ein spezielles, bei Vol-
vo-Händlern erhältliches Reinigungsmittel
empfohlen. Keine aggressiven Fleckenentfer-
ner verwenden!
WARNUNG
Den Motor immer von einer Werkstatt wa-
schen lassen. Wenn der Motor heiß ist, be-
steht Feuergefahr.
ACHTUNG
Auf der Innenseite des Glases der Außenbe-
leuchtung z. B. von Scheinwerfern, Nebel-
scheinwerfern oder Schlussleuchten kann
es vorübergehend zur Bildung von Kon-
denswasser kommen. Es handelt sich dabei
um ein natürliches Phänomen, an das die
Außenbeleuchtung angepasst ist. Kondens-
wasser entweicht normalerweise aus der
Lampe, nachdem sie eine Weile eingeschal-
tet war.
WARNUNG
Nach dem Waschen einige Male bremsen,
um zu verhindern, dass Feuchtigkeit und
Korrosion die Bremsbeläge angreifen und
die Bremsleistung verschlechtern.
WICHTIG
Die Wagenwäsche von Hand ist schonender
für den Lack als die Wagenwäsche in der
Waschanlage. Der Lack ist zudem empfind-
licher, wenn er neu ist. Es ist daher zu emp-
fehlen, das Fahrzeug in den ersten Monaten
von Hand zu waschen.
08 Fahrzeugpflege
163
Reinigung
08
Polieren und Wachsen
Das Fahrzeug polieren und wachsen, wenn
der Lack matt erscheint und wenn der Lack
zusätzlich geschützt werden soll.
Normalerweise benötigt das Fahrzeug frühes-
tens nach einem Jahr eine Politur. Das Fahr-
zeug kann jedoch hrend dieser Zeit ge-
wachst werden. Das Fahrzeug nicht in direk-
tem Sonnenlicht polieren oder wachsen.
Vor dem Polieren oder Wachsen das Fahrzeug
gründlich waschen und trocknen. Asphalt-
und Teerflecken mit dem Asphaltentferner von
Volvo oder mit Waschbenzin entfernen. Hart-
näckige Flecken können mit feiner Schleifpas-
te (Rubbing) für Fahrzeuglack beseitigt wer-
den.
Den Lack mit einem Poliermittel polieren und
anschließend mit flüssigem oder festem
Wachs wachsen. Die Anweisungen auf der
Packung genau befolgen. Viele Produkte ent-
halten sowohl Politur als auch Wachs.
Reinigung der Außenspiegel und der
vorderen Seitenscheiben mit wasser-
abweisender Oberflächenschicht
(Option)
Niemals Produkte wie Autowachs, Fettlöser o.
Ä. auf den Spiegel-/Glasflächen verwenden,
da die wasserabweisenden Eigenschaften da-
durch zerstört werden könnten.
Beim Reinigen darauf achten, dass die Glas-
fläche nicht beschädigt wird.
Zum Entfernen von Eis nur Kratzer aus Kunst-
stoff verwenden, um eine Beschädigung der
Glasflächen zu vermeiden.
Es tritt ein natürlicher Verschleiß der wasser-
abweisenden Oberflächenschicht auf.
Damit die wasserabweisenden Eigenschaften
bestehen bleiben, wird eine Behandlung mit
einem speziellen Nachbehandlungsmittel
empfohlen, das bei Volvo-Händlern erhältlich
ist. Das Mittel sollte das erste Mal nach drei
Jahren, danach einmal jährlich aufgetragen
werden.
Reinigung des Innenraums
Flecken auf Textilbezügen entfernen
Für die Reinigung von Textilbezügen wird ein
spezielles, bei Volvo-Händlern erhältliches
Reinigungsmittel empfohlen. Durch andere
Chemikalien können die brandhemmenden Ei-
genschaften der Bezüge zerstört werden.
Flecken auf Lederbezügen entfernen
Die Lederbezüge von Volvo sind mit einer
schmutzabweisenden Außenschicht verse-
hen. Bei der Reinigung wird das Leder ge-
schützt, Fett und Schmutz lösen jedoch die
Außenschicht auf. Es gibt ein komplettes Pro-
gramm für die Pflege von Lederbezügen. Vol-
vo bietet ein spezielles Produkt für die Reini-
gung und Nachbehandlung von Lederbezügen
an, das dem Leder seine schützende Schicht
wiedergibt.
WICHTIG
Bei Lackbehandlungen wie z. B. Konservie-
rungen, Versiegelungen, Schutzbehandlun-
gen, Glanzversiegelungen o. Ä. kann der
Lack beschädigt werden. Lackschäden, die
auf solche Behandlungen zurückzuführen
sind, werden nicht von der Volvo-Garantie
abgedeckt.
WICHTIG
Scharfe Gegenstände und Klettband kön-
nen den Textilbezug beschädigen.
WICHTIG
Keine aggressiven Lösungsmittel verwen-
den! Solche Produkte können Textil-, Vinyl-
und Lederbezüge beschädigen.
08 Fahrzeugpflege
164
Reinigung
08
Für das beste Ergebnis empfiehlt Volvo, die
Lederbezüge zwei- bis viermal im Jahr zu rei-
nigen und Schutzpaste aufzutragen.
Fragen Sie Ihren Volvo-Händler nach den Le-
derpflegeprodukten von Volvo.
Pflegeanweisungen r Lederbezüge
Lederreinigungsmittel auf den angefeuch-
teten Schwamm geben und den Schwamm
drücken, bis ein kräftiger Schaum austritt.
Den Schmutz mit leichten, kreisförmigen
Bewegungen entfernen.
Die Flecken gründlich mit dem Schwamm
befeuchten. Die Flecken mit dem
Schwamm aufsaugen. Nicht reiben.
Die Flecken mit weichem Papier oder
einem Lappen abwischen und das Leder
vollständig trocknen lassen.
Schutzbehandlung von Lederbezügen
Etwas Schutzpaste auf das Filztuch geben
und eine dünne Schicht Paste mit leichten,
kreisförmigen Bewegungen in das Leder
einmassieren.
Das Leder vor der Benutzung 20 Minuten
trocknen lassen.
Das Leder verfügt nun über einen besseren
Fleckenschutz und ein besseres UV-Filter.
Flecken auf Kunststoffdetails im
Innenraum entfernen
Für die Reinigung von Kunststoffdetails und
Oberflächen innen im Fahrzeug wird ein spezi-
elles, bei Volvo-Händlern erhältliches Reini-
gungsmittel empfohlen. Nicht an einem Fleck
kratzen oder reiben! Keine aggressiven Fle-
ckenentferner verwenden!
Sicherheitsgurte reinigen
Für die Reinigung Wasser und ein syntheti-
sches Waschmittel verwenden. Ein spezielles
Textilreinigungsmittel ist bei Ihrem Volvo-
Händler erhältlich. Darauf achten, dass der
Gurt trocken ist, bevor er wieder aufgerollt
wird.
WICHTIG
Es ist zu beachten, dass die Bezüge durch
abfärbendes Material (neue Jeans, Wildle-
derkleidung usw.) verfärbt werden können.
08 Fahrzeugpflege
165
Ausbesserungen von Lackschäden
08
Lack
Der Lack ist ein wichtiger Faktor des Rost-
schutzes und muss regelmäßig überprüft wer-
den. Um das Einsetzen von Rost zu verhin-
dern, muss beschädigter Lack sofort ausge-
bessert werden. Die häufigsten Arten von
Lackschäden sind beispielsweise Stein-
schlagschäden, Kratzer und Schäden an den
Kotflügelkanten und Türen.
Farbcode
Produktschild
Es ist wichtig, dass die korrekte Farbe ver-
wendet wird. Der Code für den Fahrzeuglack
(1) ist auf dem Produktschild angegeben, sie-
he S. 220.
Steinschlagschäden und Kratzer
Vor Lackausbesserungen muss das Fahrzeug
sauber und trocken sein und eine Temperatur
von über 15 °C haben.
Material
Grundierung (Primer) in Dosen
Lack in Dosen oder Lackstift
Pinsel
Abdeckband
Kleine Steinschlagschäden und Kratzer
Wenn durch den Steinschlag nicht das blanke
Metall erreicht wurde und eine unbeschädigte
Farbschicht erhalten geblieben ist, kann der
Lack, nachdem der Schmutz entfernt wurde,
direkt aufgetragen werden.
Wenn der Steinschlag das Blech
erreicht hat
Auf die beschädigte Oberfläche ein Stück
Abdeckband kleben. Anschließend das
Band abziehen, so dass sich mit ihm Lack-
reste lösen.
Die Grundierung (Primer) gut umrühren und
mit einem feinen Pinsel oder einem Zünd-
holz auftragen. Wenn die Grundierung tro-
cken ist, den Lack mit einem Pinsel
auftragen.
Bei Kratzern wie oben beschrieben vorge-
hen, jedoch um den beschädigten Bereich
Abklebeband anbringen, um den unbe-
schädigten Lack zu schützen.
Nach einigen Tagen die ausgebesserten
Bereiche polieren. Dazu einen weichen
Lappen und nicht zu viel Poliermittel ver-
wenden.
08 Fahrzeugpflege
166
Rostschutz
08
Kontrolle und Pflege
Ihr Fahrzeug hat bereits im Werk eine vollstän-
dige und sehr sorgfältige Rostschutzbehand-
lung erhalten. Teile der Karosserie bestehen
aus galvanisierten Blechen. Der Unterboden
ist mit einem verschleißbeständigen Rost-
schutzmittel versehen. In Träger, Hohlräume
und geschlossene Sektionen ist ein dünnflüs-
siges, durchdringendes Rostschutzmittel ein-
gespritzt.
Halten Sie den Rostschutz des Fahrzeugs auf-
recht!
Halten Sie das Fahrzeug sauber! Den Un-
terboden waschen. Bei der Hochdruckwä-
sche muss der Abstand zwischen der
Sprühdüse und den lackierten Flächen min-
destens 30 cm betragen.
Den Rostschutz regelmäßig überprüfen und
bei Bedarf den Rostschutz ausbessern.
Das Fahrzeug verfügt über einen Rostschutz,
der unter normalen Bedingungen erst nach
etwa 12 Jahren einer Nachbehandlung bedarf.
Nach Ablauf dieser Zeit sollte das Fahrzeug
alle drei Jahre nachbehandelt werden. Um op-
timale Ergebnisse zu gewährleisten, sollte die
Nachbehandlung in einer Volvo-Vertragswerk-
statt durchgeführt werden.
08 Fahrzeugpflege
167
08
168
Volvo-Service ......................................................................................... 170
Eigenarbeiten ......................................................................................... 171
Motorhaube und Motorraum.................................................................. 172
Diesel ..................................................................................................... 173
Öle und Flüssigkeiten............................................................................. 174
Wischerblätter........................................................................................ 178
Batterie................................................................................................... 179
Glühlampen auswechseln ...................................................................... 181
Sicherungen ........................................................................................... 187
09
PFLEGE UND SERVICE
09 Pflege und Service
170
Volvo-Service
09
Volvo-Serviceprogramm
Bevor das Fahrzeug unser Werk verließ, wur-
de es sorgfältig Probe gefahren. Kurz bevor
das Fahrzeug an Sie übergeben wurde, wurde
es ein weiteres Mal gemäß den Vorschriften
der Volvo Car Corporation überprüft.
Damit auch in Zukunft ein unverändert hohes
Maß an Verkehrssicherheit, Betriebssicherheit
und Zuverlässigkeit für Ihren Volvo gewähr-
leistet ist, sollten Sie dem Volvo-Servicepro-
gramm im Service- und Garantieheft folgen.
Wartungs- und Reparaturarbeiten immer in ei-
ner Volvo-Vertragswerkstatt ausführen las-
sen. Volvo-Werkstätten verfügen über ge-
schulte Techniker, Serviceliteratur und Spezi-
alwerkzeuge dies bürgt für höchste Qualität.
Besondere Wartungsmaßnahmen
Bestimmte Wartungsmaßnahmen, die die
elektrische Anlage des Fahrzeugs betreffen,
können lediglich mit Hilfe von speziell für das
Fahrzeug entwickelter elektronischer Ausrüs-
tung durchgeführt werden. Wenden Sie sich
daher stets an eine Volvo-Vertragswerkstatt,
bevor Sie Wartungsarbeiten vornehmen bzw.
vornehmen lassen, die die elektrische Anlage
beeinflussen.
Einbau von Zubehör
Ein fehlerhaftes Anschließen bzw. der fehler-
hafte Einbau von Zubehör kann die Elektronik-
anlage des Fahrzeugs negativ beeinflussen.
Bestimmtes Zubehör funktioniert nur dann,
wenn die zugehörige Software in die elektri-
sche Anlage Ihres Fahrzeugs einprogram-
miert wird. Daher vor der Installation von Zu-
behör, das an die elektrische Anlage ange-
schlossen wird oder diese beeinflusst, an eine
Volvo-Vertragswerkstatt wenden.
Aufzeichnung von Fahrzeugdaten
In Ihrem Volvo befinden sich ein oder mehrere
Computer, die detaillierte Daten aufzeichnen
können. Diese Daten werden zu Forschungs-
zwecken für die Verbesserung der Sicherheit
und zur Diagnose von Störungen in bestimm-
ten Systemen des Fahrzeugs verwendet und
können Angaben zur Benutzung des Sicher-
heitsgurts durch Fahrer und Beifahrer, Infor-
mationen zur Funktion verschiedener Systeme
und Geräte im Fahrzeug sowie Informationen
bezüglich des Zustands des Motors, der Dros-
selklappen, der Lenkung, der Bremsanlage
und anderer Systeme enthalten. Diese Daten
können Informationen bezüglich der Fahrwei-
se des Fahrers umfassen. Hierbei sind ggf.
Angaben zu Fahrzeuggeschwindigkeit, Benut-
zung des Brems- oder Gaspedals oder Lenk-
radeinschlag enthalten ohne jedoch auf die-
se Angaben beschränkt zu sein. Die zuletzt
genannten Daten können für einen begrenzten
Zeitraum während der Fahrt, bei einem Auf-
prall oder bei einem Beinaheunfall gespeichert
werden. Die Volvo Car Corporation gibt diese
gespeicherte Information im Allgemeinen nicht
ohne Genehmigung weiter, sie kann jedoch
gesetzlich zur Auslieferung der Information
gezwungen sein. Im Übrigen kann die Infor-
mation von der Volvo Car Corporation und von
autorisierten Volvo-Werkstätten ausgelesen
und verwendet werden.
Ungünstige Fahrbedingungen
Den Ölstand häufiger auf längeren Fahrten un-
ter folgenden Bedingungen kontrollieren:
Mit Wohnwagen oder Anhänger,
im Gebirge,
bei hohen Geschwindigkeiten,
bei Temperaturen unter –30 °C oder über
+40 °C.
Den Ölstand ebenfalls häufiger bei vielen kür-
zeren Fahrstrecken (kürzer als 10 km) bei
niedrigen Temperaturen (unter +5 °C) kontrol-
lieren.
Diese Bedingungen können zu einer unnor-
mal hohen Öltemperatur oder einem unnormal
hohen Ölverbrauch führen.
WICHTIG
Lesen Sie das Service- und Garantieheft
und folgen Sie den Bestimmungen, um die
Gültigkeit der Volvo-Garantie zu gewähr-
leisten.
09 Pflege und Service
171
Eigenarbeiten
09
Vor Beginn von Arbeiten am Fahrzeug
Batterie
Sicherstellen, dass die Batteriekabel richtig
angeschlossen und befestigt sind.
Die Batterie niemals bei laufendem Motor (z.
B. beim Batteriewechsel) abklemmen.
Zum Laden der Batterie darf nie ein Schnellla-
degerät verwendet werden. Die Batterieleitun-
gen ssen beim Aufladen der Batterie abge-
klemmt sein.
Die Batterie enthält eine ätzende, giftige Säu-
re. Daher ist es wichtig, dass die Batterie auf
eine umweltschonende Weise entsorgt wird.
Ihr Volvo-Händler berät Sie gern.
Regelmäßig überprüfen!
Folgende Punkte in regelmäßigen Abständen,
z. B. beim Tanken, überprüfen:
Kühlmittel der Kühlmittelstand muss zwi-
schen der
MIN- und der MAX-Marke des
Ausgleichbehälters liegen.
Motoröl der Füllstand muss zwischen der
MIN- und der MAX-Marke liegen.
Servolenköl der llstand muss zwischen
der
MIN- und der MAX-Marke liegen.
Scheibenreinigungsflüssigkeit den Behäl-
ter gut gefüllt halten. Bei Temperaturen um
den Gefrierpunkt Frostschutzmittel einfül-
len.
Brems- und Kupplungsflüssigkeit der
Füllstand muss zwischen der
MIN- und der
MAX-Marke liegen.
WARNUNG
Die Zündanlage arbeitet mit sehr hoher
Spannung. Die Spannung in der Zündanla-
ge ist lebensgefährlich! Die Zündung muss
daher immer ausgeschaltet sein, wenn Ar-
beiten im Motorraum ausgeführt werden.
Niemals ndkerzen oder ndspulen be-
rühren, wenn die ndung eingeschaltet ist
oder der Motor heiß ist.
WARNUNG
Das Kühlgebläse kann sich automatisch
einschalten, nachdem der Motor abgestellt
worden ist.
Den Motor immer von einer Werkstatt wa-
schen lassen. Wenn der Motor heiß ist, be-
steht Feuergefahr.
09 Pflege und Service
172
Motorhaube und Motorraum
09
Motorhaube öffnen
Motorhaube öffnen:
Am Öffnungsgriff ganz links unter dem Ar-
maturenbrett ziehen. Es ist zu hören, wenn
sich die Sperre öffnet.
In der Mitte mit einer Hand unter die Vor-
derkante der Haube fassen und die Sperre
nach rechts drücken.
Die Motorhaube öffnen.
Motorraum
1. Behälter für Scheibenreinigungsflüssigkeit
(4-Zyl.-Motor). Die Abbildung ist etwas be-
schnitten.
2. Ausgleichbehälter für die Kühlanlage
3. Behälter r Servolenköl (hinter dem
Scheinwerfer verborgen)
4. Messstab r Motol
1
5. hler
6. hlgebläse
7. Behälter r Scheibenreinigungsflüssig-
keit (5-Zyl.-Motor)
8. Behälter r Brems- und Kupplungsfs-
sigkeit (Rechtslenker)
9. Einfüllöffnung für Motol
1
10. Behälter für Brems- und Kupplungsfs-
sigkeit (Linkslenker)
11. Batterie
12. Relais- und Sicherungszentrale, Motor-
raum
13. Luftfilter
1
WARNUNG
Nach dem Schließen der Motorhaube si-
cherstellen, dass sie ordentlich eingerastet
ist.
1
Je nach Motoralternative.
09 Pflege und Service
173
Diesel
09
Kraftstoffanlage
Diesel muss die Norm EN 590 oder JIS K2204
erfüllen. Dieselmotoren reagieren empfindlich
auf Verunreinigungen, wie z. B. eine zu hohe
Menge an Schwefelpartikeln. Tanken Sie aus-
schließlich Marken-Dieselkraftstoff. Verzichten
Sie grundsätzlich auf Dieselkraftstoff unbe-
kannter Qualität.
Der Dieselkraftstoff kann bei niedrigen Tem-
peraturen (–40 °C bis –6 °C) Paraffin ausschei-
den. Dies kann zu Startproblemen führen. Die
größeren Mineralölkonzerne bieten überdies
speziellen Dieselkraftstoff für Temperaturen
um den Gefrierpunkt an. Dieser ist bei niedri-
gen Temperaturen leichtflüssiger und verrin-
gert die Gefahr eines Ausscheidens von Paraf-
fin.
Wenn der Tank immer gut gefüllt gehalten
wird, verringert sich die Gefahr, dass sich dort
Kondenswasser bildet. Beim Tanken darauf
achten, dass der Bereich um das Einfüllrohr
sauber ist. Kraftstoffspritzer auf dem Lack ver-
meiden und ggf. mit Wasser und Seife entfer-
nen.
Tank leergefahren
Sollte der Tank einmal leergefahren werden,
sind keine besonderen Maßnahmen erforder-
lich. Die Kraftstoffanlage wird automatisch
entlüftet, wenn der Zündschlüssel ca.
60 Sekunden lang vor dem Startversuch in
Stellung II gelassen wird.
Kondenswasser im Kraftstofffilter
ablassen
Im Kraftstofffilter wird Kondenswasser im
Kraftstoff ausgeschieden, das anderenfalls
Motorstörungen verursachen kann.
Der Kraftstofffilter ist gemäß den im Service-
und Garantieheft angegebenen Intervallen zu
entleeren, sowie wenn der Verdacht besteht,
dass verunreinigter Kraftstoff verwendet wur-
de.
WICHTIG
Nicht zu verwendende, dieselähnliche
Kraftstoffe: Spezialadditive, Marine-Diesel-
öl, Heizöl, RME (Rapsmethylester) und
Pflanzenöl. Diese Kraftstoffe erfüllen nicht
die Anforderungen gemäß den Empfehlun-
gen von Volvo und führen zu erhöhtem Ver-
schle und Motorschäden, die nicht von
der Volvo-Garantie abgedeckt sind.
WICHTIG
Für Fahrzeuge ab Modelljahr 2006 darf der
Schwefelgehalt höchstens 50 ppm betra-
gen.
WICHTIG
Einige Spezialadditive beeinträchtigen das
Wasserabscheidevermögen des Kraftstoff-
filters.
09 Pflege und Service
174
Öle und Fssigkeiten
09
Motorraumaufkleber für Ölqualität
Es ist zulässig, Öl mit einer höheren als der an-
gegebenen Qualität zu verwenden. Bei Fahr-
ten unter ungünstigen Bedingungen empfiehlt
Volvo ein Öl mit einer höheren als der auf dem
Aufkleber angegebenen Qualität. Siehe
S. 226.
Motoröl- und Ölfilterkontrolle
Messstab, Benzinmotoren
Messstab, Dieselmotoren
Volvo empfiehlt Ölprodukte von .
Öl und Ölfilter gemäß den im Service- und Ga-
rantieheft angegebenen Wechselintervallen
wechseln.
Volvo verwendet verschiedene Systeme für
die Warnung vor niedrigem Ölstand bzw. nied-
rigem Öldruck. Einige Varianten verfügen über
einen Öldruckgeber. In diesem Fall wird die
Lampe für Öldruck verwendet. Andere Varian-
WICHTIG
Stets Öl der vorgeschriebenen Qualität ver-
wenden, siehe Motorraumaufkleber. Den
Ölstand häufig kontrollieren und das Öl re-
gelmäßig wechseln. Die Verwendung von Öl
mit einer niedrigeren Qualität als der ange-
gebenen oder das Fahren mit einem zu
niedrigen Ölstand beschädigen den Motor.
WICHTIG
Um die Anforderungen für das Motorwar-
tungsintervall zu erfüllen werden alle Moto-
ren ab Werk mit einem speziell angepassten
synthetischen Motoröl gefüllt. Die Wahl des
Öls erfolgte mit großer Sorgfalt und unter
Berücksichtigung von Lebensdauer, Start-
barkeit, Kraftstoffverbrauch und Umweltbe-
lastung. Für die Befolgung der empfohlenen
Wartungsintervalle ist die Verwendung ei-
nes zugelassenen Motoröls erforderlich.
Sowohl beim Auffüllen als auch beim Öl-
wechsel stets die vorgeschriebene Ölquali-
tät verwenden (siehe Aufkleber im
Motorraum), da anderenfalls die Gefahr ei-
ner Beeinflussung von Lebenslänge, Start-
barkeit, Kraftstoffverbrauch und
Umweltbelastung besteht. Volvo Car Cor-
poration übernimmt keinerlei Garantiean-
sprüche, wenn nicht Motoröl mit der
vorgeschriebenen Qualität und Viskosität
verwendet wird.
09 Pflege und Service
175
Öle und Flüssigkeiten
09
ten verfügen über einen Ölstandgeber. In die-
sem Fall wird der Fahrer über das Warnsym-
bol in der Mitte des Instruments sowie über
Displaytexte informiert. Einige Modelle verfü-
gen über beide Varianten. Wenden Sie sich für
mehr Informationen an einen Volvo-Vertrags-
händler.
Es ist besonders wichtig, den Motorölstand
bereits vor dem ersten planmäßigen Ölwech-
sel am neuen Fahrzeug zu überprüfen. Im Ser-
vice- und Garantieheft ist angegeben, bei wel-
chem Kilometerstand die Überprüfung statt-
finden sollte.
Volvo empfiehlt, den Ölstand alle 2 500 km zu
überprüfen. Dabei wird vor dem Anlassen des
Motors, wenn der Motor kalt ist, der sicherste
Messwert erhalten. Unmittelbar nach Abschal-
ten des Motors wird kein korrekter Messwert
erhalten. In diesem Fall wird auf dem Mess-
stab ein zu niedriger Füllstand angezeigt, da
das Öl noch nicht in die Ölwanne zurücklaufen
konnte.
Ölkontrolle
Der Ölstand muss eindeutig innerhalb des auf
dem Messstab markierten Bereichs liegen
Ölkontrolle bei kaltem Motor:
Den Messstab vor der Kontrolle abwischen.
Den Ölstand mit dem Messstab prüfen. Der
Füllstand muss zwischen der
MIN- und der
MAX-Marke liegen.
Liegt der Füllstand nahe an der
MIN-Mar-
ke, können zunächst 0,5 Liter nachgefüllt
werden. Öl nachfüllen, bis der Ölstand
näher an der
MAX-Marke als an der MIN-
Marke auf dem Messstab liegt. Füllmenge
siehe S. 226–227.
Ölkontrolle bei warmem Motor:
Das Fahrzeug auf einer ebenen Fläche ab-
stellen und 10–15 Minuten nach Abstellen
des Motors warten, damit das Öl in die
Ölwanne zurücklaufen kann.
Den Messstab vor der Kontrolle abwischen.
Den Ölstand mit dem Messstab prüfen. Der
Füllstand muss zwischen der
MIN- und der
MAX-Marke liegen.
Liegt der Füllstand nahe an der
MIN-Marke,
können zunächst 0,5 Liter nachgefüllt werden.
Öl nachfüllen, bis der Ölstand her an der
MAX-Marke als an der MIN-Marke auf dem
Messstab liegt. llmenge siehe S. 226–227.
WARNUNG
Ölspritzer auf den heißen Auslasskrümmern
vermeiden. Brandgefahr!
WICHTIG
Niemals über die MAX-Marke hinaus auffül-
len. Der Ölverbrauch kann steigen, wenn
zuviel Öl in den Motor eingefüllt wird.
09 Pflege und Service
176
Öle und Fssigkeiten
09
Scheibenreinigungsflüssigkeit
einfüllen
Anordnung des Behälters für Scheibenreini-
gungsflüssigkeit.
Die Windschutzscheiben- und die Scheinwer-
ferwaschanlage haben einen gemeinsamen
Flüssigkeitsbehälter.
Einfüllöffnung 4-Zylinder-Modelle und Diesel.
Einfüllöffnung 5-Zylinder-Modelle
Im Winter Frostschutzmittel verwenden, um ein
Gefrieren der Pumpe, des Behälters und der
Schläuche auszuschließen. Füllmengenanga-
ben auf S. 231.
Kühlmittel, Füllstandkontrolle und
Kühlmittel einfüllen
Beim Einfüllen sind die Anweisungen auf der
Verpackung zu befolgen. Es ist wichtig, die
Kühlmittel-/Wassermenge an die herrschen-
den Witterungsbedingungen anzupassen.
Niemals nur Wasser nachfüllen. Die Gefrierge-
fahr erhöht sich bei zu niedrigem bzw. zu ho-
hem Kühlmittelanteil.
Füllmengenangaben auf S. 230.
Regelmäßig den hlmittelstand
überprüfen!
Der Kühlmittelstand muss zwischen der MIN-
und
MAX-Marke des Ausgleichbehälters lie-
gen. Wenn die Kühlanlage nicht den vorgese-
henen Füllstand aufweist, nnen lokal sehr
hohe Temperaturen auftreten, welche Schä-
den (Risse) im Zylinderkopf zur Folge haben
können. Flüssigkeit nachfüllen, wenn der
Kühlmittelstand unter die
MIN-Marke gesun-
ken ist.
ACHTUNG
Das Frostschutzmittel vor dem Einfüllen mit
dem Wasser mischen.
WICHTIG
Es ist sehr wichtig, dass immer Kühlmittel
mit Korrosionsschutzmittel verwendet wird,
das von Volvo empfohlen wird. Ein neues
Fahrzeug ist mit hlmittel gefüllt, das ca.
–35 °C verträgt.
WARNUNG
Das Kühlmittel kann sehr heiß sein. Wenn
das Kühlmittel bei warmem Motor aufgefüllt
werden muss, den Deckel des Ausgleichs-
behälters vorsichtig aufdrehen, damit der
Überdruck im Behälter entweichen kann.
ACHTUNG
Der Motor darf nur bei ausreichend gefüllter
Kühlanlage laufen. Anderenfalls können
sehr hohe Temperaturen auftreten, wo-
durch es zu Schäden (Risse) im Zylinder-
kopf kommen kann.
09 Pflege und Service
177
Öle und Flüssigkeiten
09
Brems- und Kupplungsflüssigkeit,
Füllstandkontrolle und Flüssigkeit
einfüllen
Brems- und Kupplungsflüssigkeit haben einen
gemeinsamen Behälter
1
. Der Füllstand muss
zwischen der
MIN- und der MAX-Marke lie-
gen. Den Füllstand regelmäßig überprüfen.
Die Bremsflüssigkeit alle zwei Jahre oder bei
jedem zweiten planmäßigen Service wech-
seln.
Füllmengenangaben und empfohlene Brems-
flüssigkeitsqualität, siehe S. 231.
Bei Fahrzeugen, deren Bremsen häufiger und
starker Beanspruchung ausgesetzt sind, z. B.
durch Fahrten im Gebirge oder in tropischem
Klima mit hoher Luftfeuchtigkeit, muss die
Flüssigkeit einmal hrlich gewechselt
werden.
Servolenköl, llstandkontrolle und
Servolenköl einfüllen
Das Öl muss nicht gewechselt werden. Füll-
mengenangaben und empfohlene Ölqualität,
siehe S. 231.
Bei einer Störung der Servolenkanlage oder
wenn das Fahrzeug nicht mit Strom versorgt
wird und abgeschleppt werden muss, kann es
weiterhin gelenkt werden. Dabei ist jedoch zu
beachten, dass die Lenkung viel schwergängi-
ger als normalerweise ist und mehr Kraft zum
Drehen des Lenkrads erforderlich ist.
1
Unterschiedliche Anordnung je nach Fahr-
zeugmodell (Linkslenker oder Rechtslenker).
WARNUNG
Wenn der Füllstand der Bremsflüssigkeit
unter dem
MIN-Stand im Bremsflüssig-
keitsbehälter liegt, sollte das Fahrzeug erst
weitergefahren werden, nachdem Brems-
flüssigkeit nachgefüllt wurde.
Den Grund für den Bremsflüssigkeitsverlust
überprüfen lassen.
ACHTUNG
Der Ölstand wird bei jedem Service über-
prüft.
09 Pflege und Service
178
Wischerblätter
09
Wischerblätter auswechseln
Den Wischerarm hochklappen.
Auf die Taste an der Wischerblattbefesti-
gung drücken und das Wischerblatt gerade
(1) parallel zum Wischerarm herauszie-
hen.
Das neue Wischerblatt aufschieben (2), bis
ein Klickgeräusch zu hören ist.
Sicherstellen (3), dass das Blatt richtig fest
sitzt.
Den Wischerarm herunterklappen.
Wischerblätter auswechseln,
Heckscheibe
Den Wischerarm ausklappen.
Das Wischerblatt gerade nach außen vom
Wischerarm abziehen.
Das neue Wischerblatt festdrücken. Sicher-
stellen, dass es richtig fest sitzt.
Den Wischerarm zurückklappen.
ACHTUNG
Die Wischerblätter sind unterschiedlich
lang. Das Wischerblatt auf der Fahrerseite
ist länger als das andere Wischerblatt.
09 Pflege und Service
179
Batterie
09
Batteriepflege
Zwei Batterietypen können vorkommen, die voll-
kommen durch einander ersetzt werd en nnen
Haltbarkeit und Funktion der Batterie werden
von der Anzahl Starts und Entladungen, von
der Fahrweise, den Fahrbedingungen, Klima-
verhältnissen u. dgl. beeinflusst.
Um eine zufriedenstellende Funktion der Bat-
terie zu gewährleisten:
Regelmäßig überprüfen, ob der Säurestand
in der Batterie korrekt ist (
A) und niemals
die Füllgrenze überschreiten.
Alle Zellen überprüfen. Die Deckel (bzw. die
Abdeckung) mit einem Schraubendreher
entfernen.
Bei Bedarf destilliertes Wasser bis zur Ma-
ximalmarkierung nachfüllen.
Die Deckel (bzw. die Abdeckung) ordentlich
montieren.
WICHTIG
Nur destilliertes oder entionisiertes Wasser
(Batteriewasser) in die Batterie einfüllen.
ACHTUNG
Verbrauchte Batterien müssen auf umwelt-
freundliche Weise entsorgt werden. Batteri-
en enthalten Blei.
WARNUNG
In Batterien kann hochexplosives Knallgas
entstehen. Ein einziger Funke, der entste-
hen kann, wenn Sie die Startkabel falsch
anschließen, kann eine Explosion der Batte-
rie herbeiführen.Die Batterie enthält Schwe-
felsäure, die schwerste Verätzungen
verursachen kann. Sollte die Säure in Kon-
takt mit den Augen, der Haut oder der Klei-
dung kommen, diese mit reichlich Wasser
ausspülen. Geraten urespritzer in die Au-
gen, sofort einen Arzt aufsuchen.
ACHTUNG
Die Lebensdauer der Batterie wird durch
häufiges Entladen verringert.
09 Pflege und Service
180
Batterie
09
Symbole auf der Batterie
Schutzbrille tragen.
Weitere Informationen in der
Betriebsanleitung.
Batterie außer Reichweite
von Kindern aufbewahren.
Batterie enthält ätzende
Säure.
Funken oder offenes Feuer
verboten.
Explosionsgefahr.
Batterie auswechseln
Batterie ausbauen
Die Zündung ausschalten und den Schlüs-
sel abziehen.
Vor dem Lösen elektrischer Anschlüsse
mindestens 5 Minuten warten. Diese Zeit
ist notwendig, damit die Informationen der
elektrischen Systeme des Fahrzeugs in den
verschiedenen Steuergeräten gespeichert
werden können.
Die Abdeckung entfernen.
Das Minuskabel abklemmen.
Das Pluskabel abklemmen.
Die vordere Wand des Batteriekastens mit
einem Schraubendreher lösen.
Die Klammer, die die Batterie hält, lösen.
Die Batterie herausnehmen.
Batterie einbauen
Die Batterie einsetzen.
Die Klammer, die die Batterie hält, montie-
ren.
Die vordere Wand des Batteriekastens
montieren.
Das Pluskabel anschließen.
Das Minuskabel anschließen.
Die Batterieabdeckung über der Batterie
montieren.
09 Pflege und Service
181
Glühlampen auswechseln
09
Allgemeines
Alle Glühlampen sind auf S. 236 spezifiziert.
Die folgenden Glühlampen und Punktleuch-
ten gehören zu einem speziellen Typ bzw.
können nur in einer Werkstatt ausgewechselt
werden:
Innenraumbeleuchtung an der Decke
Leseleuchten und Handschuhfachbeleuch-
tung
Blinker, Außenspiegel und Annäherungsbe-
leuchtung
Hochgesetzte Bremsleuchte
Bi-Xenon-Scheinwerfer
Glühlampen vorn auswechseln
Zum Auswechseln der Glühlampen vorn (mit
Ausnahme des Nebelscheinwerfers) wird das
komplette Lampengehäuse vom Motorraum
aus gelöst und herausgenommen.
Lampengehäuse ausbauen:
Den Zündschlüssel abziehen und den
Schalter für die Beleuchtung in Stellung
0
drehen.
Den Sicherungsstift (1) des Lampengehäu-
ses herausziehen.
Das Lampengehäuse erst zur Seite drücken
und dann nach vorn herausziehen (2).
Den Steckverbinder lösen. Dazu den Clip
mit dem Daumen nach unten drücken (3)
und gleichzeitig den Steckverbinder (4) mit
der anderen Hand herausführen.
Das Lampengehäuse herausheben und auf
einer weichen Unterlage ablegen, damit die
Linse nicht zerkratzt wird.
Lampengeuse einbauen:
Den Steckverbinder anschließen und das
Lampengehäuse und den Sicherungsstift
einbauen. Sicherstellen, dass der Stift ord-
nungsgemäß eingesetzt ist.
Funktionskontrolle der Beleuchtung durch-
führen.
Das Lampengehäuse muss vor Einschalten
der Beleuchtung oder Einführen des Zünd-
schlüssels angeschlossen und ordentlich be-
festigt sein.
WARNUNG
An mit Bi-Xenon-Scheinwerfern ausgestat-
teten Fahrzeugen muss der Austausch der
Xenonlampe von einer Volvo-Vertragswerk-
statt vorgenommen werden. Da die Xenon-
Lampe mit einem Hochspannungsaggregat
versehen ist, muss mit dem Scheinwerfer
sehr vorsichtig umgegangen werden.
WICHTIG
Niemals das Glas der Glühlampen direkt mit
den Fingern berühren. Fett und Öl auf den
Fingern verdampfen durch die Wärme und
hinterlassen einen Belag auf dem Reflektor,
der dadurch zerstört werden kann.
WICHTIG
Nicht am Kabel, sondern nur am Steckver-
binder ziehen.
09 Pflege und Service
182
Glühlampen auswechseln
09
Abblendlicht
Abdeckung und Glühlampe ausbauen
Das komplette Lampengehäuse lösen.
Die Sperrzungen zur Seite drücken und die
Abdeckung entfernen.
Den Steckverbinder von der Glühlampe -
sen.
Die Klemmfeder, die die Glühlampe hält,
ausbauen. Die Klemmfeder dazu zuerst
nach links drücken, bis sie sich löst, und
dann nach außen/unten führen.
Die Glühlampe herausziehen.
Das Lampengehäuse einsetzen.
Neue Glühlampe einsetzen
Die neue Glühlampe einsetzen. Sie passt
nur in einer bestimmten Position.
Die Klemmfeder erst nach oben und dann
etwas nach rechts drücken, so dass sie in
ihrer Halterung einschnappt.
Den Steckverbinder wieder festdrücken.
Die Kunststoffabdeckung wieder aufsetzen.
Das Lampengehäuse einsetzen.
Fernlicht
Das komplette Lampengehäuse lösen.
Linker Scheinwerfer:
Die Lampenfassung gegen den Uhrzeiger-
sinn drehen.
Rechter Scheinwerfer:
Die Lampenfassung im Uhrzeigersinn dre-
hen.
Die Lampenfassung herausziehen und die
Glühlampe auswechseln.
Die Lampenfassung einsetzen. Sie kann
nur auf eine Weise befestigt werden.
Das Lampengehäuse einsetzen.
09 Pflege und Service
183
Glühlampen auswechseln
09
Positionsleuchten/Standlicht
Die Lampenfassung mit einer Zange her-
ausziehen. Zum Entfernen der Lampenfas-
sung nicht an der Leitung ziehen.
Die Glühlampe auswechseln.
Die Lampenfassung wieder hineindrücken.
Sie kann nur auf eine Weise befestigt wer-
den.
Blinkerleuchten
Die Lampenfassung gegen den Uhrzeiger-
sinn drehen und herausnehmen.
Die Glühlampe aus der Lampenfassung
entfernen. Dazu die Lampe in die Lampen-
fassung drücken und gegen den Uhrzeiger-
sinn drehen.
Eine neue Glühlampe einsetzen und die
Lampenfassung in das Lampengehäuse
zurücksetzen.
Seitenmarkierungsleuchten
Die Lampenfassung gegen den Uhrzeiger-
sinn drehen, herausziehen und die Glüh-
lampe auswechseln.
Die Lampenfassung einsetzen. Sie passt
nur in einer bestimmten Position.
09 Pflege und Service
184
Glühlampen auswechseln
09
Nebelscheinwerfer
Die gesamte Beleuchtung ausschalten und
den Zündschlüssel in Stellung 0 drehen.
Die Verkleidung um das Lampengehäuse
entfernen.
Die beiden Torxschrauben des Lampenge-
häuses ausschrauben und das Lampenge-
häuse herausziehen.
Den Steckverbinder von der Glühlampe
lösen.
Die Glühlampe gegen den Uhrzeigersinn
drehen und herausziehen.
Die neue Glühlampe einsetzen und im Uhr-
zeigersinn drehen.
Den Steckverbinder an die Glühlampe an-
schließen.
Das Lampengehäuse mit den Schrauben
befestigen und die Verkleidung anbringen.
Lampenfassung ausbauen
Sämtliche Lampen in der Heckleuchte wer-
den vom Kofferraum aus ausgewechselt.
Die gesamte Beleuchtung ausschalten und
den Zündschlüssel in Stellung 0 drehen.
Die Klappe (A oder B) an der linken/rechten
Verkleidung entfernen, um an die Lampen
heranzukommen. Die Glühlampen sind in
separaten Lampenfassungen angeordnet.
Den Steckverbinder von der Lampenfas-
sung lösen.
Die Sperrhaken zusammendrücken und die
Lampenfassung herausziehen.
Die Glühlampe auswechseln und den
Steckverbinder anschließen. Die Lampen-
fassung festdrücken und die Klappe
(
A oder B) anbringen.
Anordnung der Lampen in der
Heckleuchte
Lampenfassung
1. Bremsleuchten
2. Positionsleuchten/Standlicht und Nebel-
scheinwerfer
3. Positionsleuchten/Standlicht
4. Blinker
5. ckfahrscheinwerfer
6. Positionsleuchten/Standlicht
ACHTUNG
Sollte die Fehlermeldung GLÜHLAMPE
DEFEKT BREMSLICHT PRÜFEN
weiter-
hin nach Auswechseln einer fehlerhaften
Glühlampe angezeigt werden, zur Behe-
bung des Fehlers an eine Volvo-Vertrags-
werkstatt wenden.
09 Pflege und Service
185
Glühlampen auswechseln
09
Kennzeichenbeleuchtung
Die gesamte Beleuchtung ausschalten und
den Zündschlüssel in Stellung
0 drehen.
Die Schrauben mit einem Schraubendreher
lösen.
Das Glas vorsichtig lösen.
Die alte Glühlampe durch eine neue erset-
zen.
Das Glas wieder anbringen und festschrau-
ben.
Reflektor
Der Reflektor ist mit Clips befestigt und wird
festgedrückt. Sie passt nur in einer bestimm-
ten Position.
Einstiegsbeleuchtung
Die Einstiegsbeleuchtung befindet sich
unter dem Armaturenbrett auf der Fahrer-
und der Beifahrerseite.
Vorsichtig einen Schraubendreher in die
Linse einführen und etwas drehen, um die
Linse zu lösen.
Die defekte Glühlampe entfernen.
Eine neue Glühlampe einsetzen.
Die Linse anbringen.
09 Pflege und Service
186
Glühlampen auswechseln
09
Kofferraum
Vorsichtig einen Schraubendreher in das Lam-
pengehäuse einführen und etwas drehen, um
das Lampengehäuse zu lösen.
Innenbeleuchtung im Kofferraum
Die Kofferraumbeleuchtung besteht aus einer
Lampe auf der linken Seite des Kofferraums.
Vorsichtig einen Schraubendreher in die
Linse einführen und etwas drehen, um die
Linse zu lösen.
Den Steckverbinder von der Lampenfas-
sung lösen.
Beleuchtung Frisierspiegel
Spiegelglas entfernen:
Vorsichtig einen Schraubendreher unter
dem unteren Rand in der Mitte einführen
und vorsichtig die Sperrzungen am Rand
hochbiegen.
Den Schraubendreher unter dem Rand
nach rechts und links bewegen (an den
schwarzen Gummipunkten) und vorsichtig
hebeln, bis sich das Glas am unteren Rand
löst.
Vorsichtig das Spiegelglas lösen und kom-
plett mit Deckel abnehmen.
Spiegelglas anbringen:
Zuerst die drei Sperrzungen am oberen
Rand des Spiegelglases zurückdrücken,
dann die drei unteren Sperrzungen festdrü-
cken.
09 Pflege und Service
187
Sicherungen
09
Allgemeines
Um zu verhindern, dass die elektrischen Sys-
teme des Fahrzeugs durch etwaige Kurz-
schlüsse oder Überbelastung Schaden neh-
men, werden die verschiedenen elektrischen
Funktionen und Komponenten durch eine An-
zahl von Sicherungen geschützt.
Die Sicherungen befinden sich an zwei Stellen
im Fahrzeug:
Relais-/Sicherungszentrale im Motorraum
Relais-/Sicherungszentrale im Innenraum
Sicherungen auswechseln
Ist eine elektrische Komponente oder Funkti-
on defekt, kann dies darauf zurückzuführen
sein, dass die entsprechende Sicherung kurz-
zeitig überlastet war und durchgebrannt ist.
Mit Hilfe des Sicherungsverzeichnisses die
betreffende Sicherung ausfindig machen.
Sicherung herausziehen und von der Seite
betrachten, um zu sehen, ob der gebogene
Draht durchgebrannt ist.
Sollte der Draht durchgebrannt sein, Siche-
rung durch eine neue Sicherung mit dersel-
ben Farbe und Amperezahl ersetzen.
In jeder Sicherungszentrale ist Platz für einige
Ersatzsicherungen. Wenn die gleiche Siche-
rung wiederholt durchbrennt, liegt ein Fehler in
der Komponente vor. In diesem Fall zur Kon-
trolle an eine Volvo-Vertragswerkstatt wen-
den.
09 Pflege und Service
188
Sicherungen
09
Relais-/Sicherungszentrale im
Motorraum
Der Sicherungskasten hat 36 Sicherungsplät-
ze. Beim Austausch einer durchgebrannten
Sicherung darauf achten, dass die neue Si-
cherung die gleiche Farbe und Amperezahl
aufweist wie die defekte Sicherung.
19–36 sind vom Typ MiniFuse“.
7–18 sind vom Typ JCASE“ und sollten in
einer Volvo-Vertragswerkstatt ausgewech-
selt werden.
1–6 sind vom Typ „Midi Fuse“ und dürfen
nur in einer Volvo-Vertragswerkstatt ausge-
wechselt werden.
Auf der Deckelinnenseite ist eine Zange befes-
tigt, mit der Sicherungen einfacher herausge-
zogen und eingesetzt werden können.
09
09 Pflege und Service
189
S icherungen
1. Kühlgebläse................................................................................. 50 A
2. Servolenkung (nicht 1,6 -Liter-Motor) ...................................80 A
3. Speisung Sicherungszentrale im Innenraum .........................60 A
4. Speisung Sicherungszentrale im Innenraum .........................60 A
5. Element Klimaeinheit, Zusatzheizung PTC (Option)...............80 A
6. Glühkerze (4-Zyl.-Dieselmotor) ............................................. 60 A
Glühkerze (5-Zyl.-Dieselmotor) .............................................70 A
7. ABS-Pumpe .........................................................................30 A
8. ABS-Ventile ......................................................................... 20 A
9. Motorfunktionen...................................................................30 A
10. Gebläse Klimaanlage............................................................ 40 A
11. Scheinwerferwaschanlage....................................................20 A
12. Speisung Heckscheibenheizung ...........................................30 A
13. Anlasserrelais ...................................................................... 30 A
14. Anhängerverkabelung .......................................................... 40 A
15. Reserveplatz..............................................................................-
16. Speisung Infotainment ......................................................... 30 A
17. Scheibenwischer ................................................................. 30 A
18. Speisung Sicherungszentrale im Innenraum ......................... 40 A
19. Reserveplatz..............................................................................-
20. Signalhorn ........................................................................... 15 A
21. Kraftstoffbetriebene Zusatzheizung, Innenraumheizung ....... 20 A
22. Reserveplatz..............................................................................-
23. Motorsteuergerät ECM (5-Zyl.-Benzinmotor) Getriebe (TCM) 10 A
24. Elektrisch beheizter Kraftstofffilter, PTC-Element
Ölabscheider (5-Zyl.-Dieselmotor) ....................................... 20 A
09
09 Pflege und Service
190
S icherungen
25. Reserveplatz ............................................................................. -
26. Zündschalter ........................................................................15 A
27. Klimaanlagenkompressor ..................................................... 10 A
28. Reserveplatz ............................................................................. -
29. Nebelscheinwerfer, ..............................................................15 A
30. Motorsteuerget ECM (1.6-l-Benzinmotor,
2.0-l-Dieselmotor) ..................................................................3 A
31. Spannungsregler Generator 4-Zyl.-Motor ............................. 10 A
32. Einspritzventile (5-Zyl.-Benzinmotor), Lambdasonde
(4-Zyl.-Benzinmotor), Ladeluftkühler (4-Zyl.-Dieselmotor),
Luftmassenmesser und Turbokontrolle
(5-Zyl.-Dieselmotor) .............................................................10 A
33. Lambdasonde und Vakuumpumpe (5-Zyl.-Benzinmotor),
Motorsteuergerät (5-Zyl.-Dieselmotor), Dieselfilterheizung
(4-Zyl.-Dieselmotor) .............................................................20 A
34. Zündspulen (Benzinmotor), Einspritzventile
(1.6-l-Benzinmotor), Kraftstoffpumpe (4-Zyl.-Dieselmotor),
Druckwächter Klimaanlage (5-Zyl.-Motor), Glühkerzen
und AGR-Abgasreinigung (5-Zyl.-Dieselmotor) .....................10 A
35. Motorgeber für Ventile, Relaisspule Klimaanlage
PTC-Element Ölabscheider (5-Zyl.-Benzinmotor),
Motorsteuergerät ECM (5-Zyl.-Dieselmotor), Kanister
(Benzinmotor), Einspritzventile (1.8-l-/2.0-l-Benzinmotor),
MAF-Luftmassenmesser (5-Zyl.-Benzinmotor,
4-Zyl.-Dieselmotor), Turbokontrolle (4-Zyl.-Dieselmotor),
Druckwächter Servolenkung (1.6-l-Benzinmotor),
AGR-Abgasreinigung (4-Zyl.-Dieselmotor) ............................ 15 A
36. Motorsteuerget ECM (nicht 5-Zyl.-Dieselmotor),
Gaspedalgeber, Lambdasonde (5-Zyl.-Dieselmotor)............. 10 A
09 Pflege und Service
191
Sicherungen
09
Relais-/Sicherungszentrale im
Innenraum
Der Sicherungskasten hat 50 Sicherungsplät-
ze. Die Sicherungen befinden sich unter dem
Handschuhfach. Dort ist auch Platz für einige
Ersatzsicherungen. Werkzeug für das Aus-
wechseln von Sicherungen befindet sich in
der Relais-/Sicherungszentrale im Motor-
raum, siehe S. 188.
Sicherung auswechseln:
Die Innenverkleidung, die die Sicherungs-
zentrale bedeckt, entfernen. Dazu den Mit-
telstift um ca. 1 cm in die
Befestigungsclips (1) drücken und an-
schließend die Clips herausziehen.
Die beiden Flügelschrauben (2) (mit denen
die Sicherungszentrale befestigt ist) gegen
den Uhrzeigersinn drehen, bis sie sich -
sen.
Die Sicherungszentrale (3) zur lfte herun-
terklappen, bis zum Anschlag zum Sitz hin
ziehen und anschließend komplett herun-
terklappen. Die Sicherungszentrale kann
ganz ausgehakt werden.
Die Sicherungszentrale in umgekehrter Rei-
henfolge schließen.
Den Mittelstift ganz aus den Befestigungsc-
lips herausziehen, die Verkleidung mit den
Befestigungsclips befestigen und den losen
Stift wieder in die Befestigungsclips hinein-
drücken. Nun expandieren die Befesti-
gungsclips und halten die Verkleidung an
ihrem Platz.
09
09 Pflege und Service
192
S icherungen
37. Reserveplatz ............................................................................. -
38. Reserveplatz ............................................................................. -
39. Reserveplatz ............................................................................. -
40. Reserveplatz ............................................................................. -
41. Reserveplatz ............................................................................. -
42. Reserveplatz ............................................................................. -
43. Telefon, Stereoanlage, RTI (Option) ......................................15 A
44. SRS-System ........................................................................10 A
45. Steckdose............................................................................ 15 A
46. Innenraum-, Handschuhfach- und Einstiegsbeleuchtung ........5 A
47. Innenbeleuchtung ..................................................................5 A
48. Waschanlage, Heckscheibenwischer....................................15 A
49. SRS-System ........................................................................10 A
50. Reserveplatz..............................................................................-
51. Einparkhilfe, Zusatzheizung r Innenraum,
Bi-Xenon (Option) ................................................................ 10 A
52. Getriebesteuergerät (TCM), ABS-System ............................... 5 A
53. Servolenkung....................................................................... 10 A
54. Motorsteuergerät ECM (5-Zyl.-Motor) .................................. 10 A
55. Steuergerät Fernbedienung, Keyless-Steuergerät ................ 20 A
56. Steuergerät Sirene ............................................................... 10 A
57. Diagnoseanschluss, Bremslichtschalter ............................... 15 A
58. Fernlicht rechts, Relaisspule Zusatzbeleuchtung................. 7,5 A
59. Fernlicht links ..................................................................... 7,5 A
60. Sitzheizung Fahrerseite........................................................ 15 A
61. Sitzheizung Beifahrerseite.................................................... 15 A
09
09 Pflege und Service
193
S icherungen
62. Schiebedach ....................................................................... 20 A
63. Reserveplatz ............................................................................. -
64. Stereoanlage, RTI (Option) .....................................................5 A
65. Infotainment ...........................................................................5 A
66. Steuergerät r Infotainment (ICM), Klimaanlage...................10 A
67. Reserveplatz ............................................................................. -
68. Geschwindigkeitsregelanlage .................................................5 A
69. Klimaanlage, Regensensor .....................................................5 A
70. Reserveplatz ............................................................................. -
71. Reserveplatz ............................................................................. -
72. Reserveplatz ............................................................................. -
73. Schiebedach, Konsole Innenbeleuchtung (OHC)
Sicherheitsgurtkontrolle hinten, Spiegel mit automatischer
Abblendfunktion.....................................................................5 A
74. Relais Kraftstoffpumpe......................................................... 15 A
75. Reserveplatz ............................................................................. -
76. Reserveplatz ............................................................................. -
77. Reserveplatz ............................................................................. -
78. Reserveplatz ............................................................................. -
79. Rückfahrscheinwerfer ............................................................5 A
80. Reserveplatz ............................................................................. -
81. Reserveplatz ............................................................................. -
82. Speisung rechte Vordertür ...................................................25 A
83. Speisung linke Vordertür ......................................................25 A
84. Beifahrersitz elektrisch verstellbar ........................................25 A
85. Fahrersitz elektrisch verstellbar ............................................25 A
86. Innenbeleuchtung, Kofferraumbeleuchtung,
elektrisch verstellbare Sitze, Tankanzeige (1.8F) .................... 5 A
194
Allgemeines........................................................................................ .... 196
Audiofunktionen ................................................ ..................................... 197
Radiofunktionen ..................................................................................... 199
CD-Funktionen .................................................................................... ... 203
Menüstruktur Stere oanlage................................................................. 205
Telefonfunktion en (Option) .................................................................... 206
Menüstruktur Telefon........................................................................... 213
10
INFOTAINMENT
10 Infotainment
196
Allgemeines
10
Infotainment
Bei Infotainment handelt es sich um ein Sys-
tem, in das Stereoanlage und Telefon
1
inte-
griert sind. Das Infotainmentsystem kann ein-
fach über die Bedientafel und das Tastenfeld
1
im Lenkrad bedient werden, siehe S. 54. Im
Display (2) werden Mitteilungen und Informati-
onen zur aktuellen Funktion angezeigt.
Stereoanlage
Ein/Aus
POWER (1) schaltet die Stereoanlage ein
bzw. aus. Wenn die Stereoanlage aktiviert ist
und der Zündschlüssel in Stellung
0 gedreht
wird, ist sie aktiv, bis der Schlüssel aus dem
Zündschloss abgezogen wird. Die Stereoanla-
ge wird automatisch das nächste Mal einge-
schaltet, wenn der Schlüssel in Stellung
I ge-
dreht wird.
Menübenutzung
Einige Infotainmentfunktionen werden über
ein Menüsystem gesteuert. Die aktuelle Menü-
ebene wird ganz oben rechts im Display ange-
zeigt. Die Menüoptionen werden in der Mitte
des Displays angezeigt.
MENU (4) führt zum Menüsystem.
Mit der oberen/unteren Navigationstaste (5)
wird zwischen den Menüoptionen geblät-
tert.
Mit
ENTER (7) wird eine der Menüoptionen
gewählt oder aktiviert/deaktiviert.
EXIT (6) führt in der Menüstruktur um einen
Schritt zurück. Mit einem langen Druck auf
EXIT wird das Menüsystem verlassen.
Schnellwahl
Die Menüoptionen sind nummeriert und kön-
nen auch direkt über das Tastenfeld (3) ge-
wählt werden.
Ausrüstung
Die Stereoanlage kann mit verschiedenem op-
tionalem Zubehör und verschiedenen Audio-
systemlevels ausgerüstet werden. Das Audio-
system ist in drei Varianten erhältlich: Perfor-
mance, High Performance und Premium
Sound. FM- und AM-Radio mit RDS sowie
CD-Spieler sind jedoch in allen Stereoanlagen
enthalten.
Dolby Surround Pro Logic II
Dolby Surround Pro Logic II
2
verteilt die bei-
den Stereokanäle auf den linken, mittleren,
rechten und den hinteren Lautsprecher. Die
Klangwiedergabe ist dadurch wirklichkeitsge-
treuer als beim normalen Zwei-Kanal-Stereo.
Dolby Surround Pro Logic II und das
Dolby-Symbol sind eingetragene
Warenzeichen der Dolby Laborato-
ries Licensing Corporation.
Dolby Surround Pro Logic II System wird un-
ter Lizenz der Dolby Laboratories Licensing
Corporation hergestellt.
1
Option
2
Premium Sound.
10 Infotainment
197
Audiofunktionen
10
Bedienelemente Audiofunktionen
1. VOLUME Drehregler
2. AM/FM Wahl der Tonquelle
3.
MODE Wahl der Tonquelle, CD/AUX
4. TUNING Drehregler
5. SOUND Drucktaste
Lautsrke
Zur Regelung der Lautstärke VOLUME (1)
oder das Tastenfeld im Lenkrad verwenden,
siehe S. 54. Die Lautstärke wird automatisch
je nach Geschwindigkeit des Fahrzeugs ein-
gestellt, siehe S. 198.
Wahl der Tonquelle
Wiederholtes Drücken von AM/FM schaltet
zwischen
FM1, FM2 und AM um. Wiederhol-
tes Drücken von
MODE schaltet zwischen CD
und AUX um.
AUX
1
An den AUX-Eingang kann z. B. ein mp3-Spie-
ler angeschlossen werden.
Eingang für externe Tonque lle (AUX) 3,5 mm
Manchmal ist die externe Tonquelle AUX mit
einer anderen Lautstärke zu hören als die in-
ternen Tonquellen, wie z. B. der CD-Spieler.
Wenn die Lautstärke der externen Tonquelle
zu hoch ist, kann sich die Tonqualität ver-
schlechtern. Dies wird durch Einstellen der
AUX-Eingangslautstärke verhindert.
Die Stereoanlage mit
MODE in den AUX-
Modus schalten.
MENU und anschließend ENTER drücken.
Zu AUX-Eingangslautstärke blättern und
ENTER drücken.
TUNING drehen oder auf die rechte/linke
Navigationstaste drücken.
Audioeinstellungen
Audioeinstellungen vornehmen
Mehrfach auf SOUND drücken, um zwischen
den Optionen unten zu blättern. Die Einstel-
lung erfolgt durch Drehen von
TUNING.
BASS Basspegel.
HÖHEN Höhenpegel.
FADER Balance zwischen vorderem und
hinterem Lautsprecher.
BALANCE Balance zwischen rechtem
und linkem Lautsprecher.
1
High Performance und Premium Sound.
ACHTUNG
Die Tonqualität kann sich verschlechtern,
wenn der Spieler geladen wird, während
sich die Stereoanlage im AUX-Modus befin-
det. In diesem Fall das Laden des Spielers
vermeiden.
10 Infotainment
198
Audiofunktionen
10
CENTER
1
Pegel des Mittellautsprechers.
Drei-Kanal-Stereo oder Pro Logic II muss
aktiviert werden, bevor Einstellungen mög-
lich sind, siehe S. 198.
SURROUND
1
Surround-Pegel. Pro Logic
II muss aktiviert werden, bevor Einstellun-
gen möglich sind, siehe S. 198.
Surround
Die Surround-Einstellungen
1
steuern
das Raumempfinden des Klangs.
Die Einstellungen und die Aktivie-
rung/Deaktivierung werden für jede
Tonquelle separat vorgenommen.
Das Dolby-Symbol im Display zeigt an, dass
Dolby Pro Logic II aktiviert ist. Es gibt drei ver-
schiedene Einstellungen r den Surround
Sound“:
Pro Logic II
3-Kanal-Stereo
Aus Zwei-Kanal-Stereo
„Surround Sound“ aktivieren/deakti-
vieren
MENU und anschließend ENTER drücken.
Zu Audioeinstellungen blättern und
ENTER drücken.
Zu Surround FM/AM/CD/AUX blättern
und
ENTER drücken.
Zu Pro Logic II
2
, 3-Kanal-Stereo oder
Aus blättern und
ENTER drücken.
Equalizer vorn/hinten
Mit dem Equalizer
3
kann der Lautstärkepegel
für verschiedene Frequenzbänder separat ein-
gestellt werden.
Equalizer einstellen
MENU und anschließend ENTER drücken.
Zu Audioeinstellungen blättern und
ENTER drücken.
Zu Equalizer vorn oder Equalizer hinten
blättern und
ENTER drücken.
Der Balken im Display zeigt den Frequenz-
pegel für das aktuelle Frequenzband an.
Den Pegel mit
TUNING (4) oder der obe-
ren/unteren Navigationstaste einstellen.
Weitere Frequenzen können mit der linken/
rechten Navigationstaste gewählt werden.
Mit ENTER speichern oder mit EXIT been-
den.
Automatische Lautstärkeregelung
Bei der automatischen Lautstärkeregelung
wird die Lautstärke mit der Geschwindigkeit
des Fahrzeugs erhöht. Es können drei Niveaus
gewählt werden
4
: Niedrig, Mittel und Hoch.
Automatische Lautstärkeregelung
einstellen
MENU und anschließend ENTER drücken.
Zu Audioeinstellungen blättern und
ENTER drücken.
Zu Automatische Lautstärkeregelung
blättern und
ENTER drücken.
Zu Niedrig, Mittel oder Hoch blättern und
ENTER drücken.
1
Premium Sound.
2
Im AM- und FM-Modus nicht verfügbar.
3
Bestimmte Audioausstattungen.
4
Nicht Performance Sound.
10 Infotainment
199
Radiofunktionen
10
Bedienelemente Radiofunktionen
1. FM/AM Wahl des Frequenzbands
2. Sendertasten
3.
TUNING Drehregler r Sendersuche
4.
SCAN Sendersuchlauf
5. Navigationstaste Sendersuche und
Menübenutzung
6.
EXIT Unterbrechung der laufenden
Funktion
7. AUTO Automatische Senderspeiche-
rung
Sendersuche
Automatische Sendersuche
Frequenzband mit AM/FM (1) wählen.
Einmal kurz auf die linke oder rechte
Navigationstaste (5) drücken.
Manuelle Sendersuche
Frequenzband mit AM/FM (1) wählen.
Die Frequenz durch Drehen von
TUNING (3) einstellen.
Ein Sender kann ebenfalls mit einem langen
Druck auf die linke oder rechte Navigations-
taste oder mit dem Tastenfeld im Lenkrad ein-
gestellt werden:
Die rechte oder linke Navigationstaste ge-
drückt halten, bis die gewünschte Frequenz
im Display erscheint.
Während die Frequenzanzeige weiterhin im
Display zu sehen ist, kann die Suche mit ei-
nem kurzen Druck auf die linke oder rechte
Navigationstaste (5) vorgenommen werden.
Senderspeicherung
Pro Frequenzband können zehn Sender ge-
speichert werden. FM hat zwei Speicher zum
Speichern von Sendern: FM1 und FM2. Die
Sender werden mit den Sendertasten (2) oder
mit dem Tastenfeld im Lenkrad gewählt.
Manuelle Senderspeicherung
Einen Sender einstellen.
Eine der Senderspeichertasten gedrückt
halten, bis die Mitteilung Sender gespeich.
im Display erscheint.
Automatische Senderspeicherung
AUTO (7) sucht die zehn Radiosender mit
stärkstem Signal und speichert diese automa-
tisch in einem separaten Speicher. Die Funkti-
on ist besonders praktisch, wenn man sich in
einer fremden Gegend befinden und nicht mit
den örtlichen Radiosendern vertraut ist.
Automatische Senderspeicherung star-
ten
Frequenzband mit AM/FM (1) wählen.
AUTO (7) gedrückt halten, bis Spei-
chern... im Display erscheint.
Sobald Autom. Speichern nicht mehr im Dis-
play angezeigt wird, ist der Speichervorgang
beendet. Das Radio wird in den Automodus
versetzt und im Display wird Auto angezeigt.
Die automatisch gespeicherten Sender kön-
nen nun direkt über die Sendertasten (2) ge-
wählt werden.
Automatische Senderspeicherung un-
terbrechen
EXIT (6) drücken.
Automatisch gespeicherten Sender
hlen
Indem das Radio in den Automodus versetzt
wird, können die automatisch gespeicherten
Sender verwendet werden.
Kurz auf
AUTO (7) drücken.
Auto erscheint im Display.
Auf eine Sendertaste (2) drücken.
Das Radio bleibt solange im Automodus, bis
dieser mit einem kurzen Druck auf
AUTO (7),
EXIT (6) oder AM/FM (1) verlassen wird.
10 Infotainment
200
Radiofunktionen
10
Automatisch gespeicherte Sender in
anderem Speicher speichern
Ein automatisch gespeicherter Sender kann in
die Speicher für FM oder AM übertragen wer-
den.
Kurz auf
AUTO (7) drücken.
Auto erscheint im Display.
Auf eine Sendertaste drücken.
Auf die Sendertaste drücken, unter der der
Sender gespeichert werden soll, und die
Taste gedrückt halten, bis die Mitteilung
Sender gespeich. im Display erscheint.
Das Radio verlässt den Radiomodus und der
gespeicherte Sender kann mit der Sendertas-
te gewählt werden.
Sendersuchlauf
SCAN (4) sucht automatisch ein Frequenz-
band nach Sendern mit starkem Signal ab.
Sobald ein Sender gefunden wurde, wird die-
ser Sender ca. acht Sekunden lang wiederge-
geben, anschließend wird die Suche fortge-
setzt.
Scan aktivieren/deaktivieren
Frequenzband mit AM/FM wählen.
Zur Aktivierung
SCAN drücken.
SCAN erscheint im Display. Mit SCAN oder
EXIT beenden.
Gefundenen Sender speichern
Wenn Scan aktiviert ist, kann ein gewünschter
Sender gespeichert werden.
Auf eine Sendertaste drücken und diese
gedrückt halten, bis die Mitteilung
Sender gespeich. im Display erscheint.
Scan wird unterbrochen und der gespeicherte
Sender kann mit der Sendertaste gewählt
werden.
RDS-Funktionen
Radio Data System RDS verknüpft FM-Sen-
der in einem Netzwerk. Ein FM-Sender in ei-
nem solchen Netzwerk sendet Daten, mit de-
nen ein RDS-Radio u. a. folgende Funktionen
erhält:
Automatisches Wechseln zu einem Sender
mit stärkerem Signal, wenn der Empfang im
aktuellen Bereich schlecht ist.
Suche nach Sendungen mit spezifischen
Inhalten, z. B. Verkehrsinfo oder Nachrich-
ten.
Empfang von Textinformationen zu laufen-
den Radioprogrammen.
Einige Radiosender verwenden RDS gar nicht
oder nur bestimmte Teile der Funktion.
Programmfunktionen
Das Radio kann im FM-Modus nach Radio-
sendern mit Sendungen mit spezifischen In-
halten suchen. Wenn eine gewünschte Sen-
dung mit spezifischen Inhalten gefunden wur-
de, kann das Radio den Sender wechseln und
die laufende Tonquelle wird unterbrochen.
Wenn z. B. der CD-Spieler aktiviert ist, wird er
in den Pausenmodus versetzt. Die unterbre-
chende Sendung wird mit einer voreingestell-
ten Lautstärke wiedergegeben, siehe S. 202.
Das Radio geht wieder zur vorherigen Ton-
quelle und Lautstärke über, wenn die einge-
stellte Sendung mit spezifischem Inhalt nicht
mehr gesendet wird.
Die Programmfunktionen Alarm (ALARM),
Verkehrsinfo (TP), Nachrichten (NEWS) und
Programmtypen (PTY) unterbrechen einander
in einer Prioritätsordnung, bei der Alarm die
höchste Priorität hat und Programmtypen die
niedrigste. Für weitere Einstellungen der Pro-
grammunterbrechungen, siehe EON und REG,
S. 202. Die Programmfunktionen werden mit
Hilfe des Menüsystems geändert, siehe
S. 196.
Zurück zur unterbrochenen Tonquelle
EXIT drücken, um zur unterbrochenen Ton-
quelle zurückzukehren.
Alarm
Die Funktion dient dazu, die Allgemeinheit vor
ernsthaften Unfällen und Katastrophen zu
warnen. Alarm kann nicht zeitweise unterbro-
chen oder deaktiviert werden. Die Mitteilung
ALARM! erscheint im Display, sobald eine
Alarmmitteilung empfangen wird.
Verkehrsinformationen TP
Die Funktion unterbricht für Ver-
kehrsinformationen, die innerhalb ei-
nes RDS-Netzwerks eines einge-
stellten Senders gesendet werden.
TP zeigt an, dass die Funktion aktiviert ist.
Wenn der eingestellte Sender Verkehrsinfor-
mationen senden kann, erscheint im Dis-
play.
10 Infotainment
201
Radiofunktionen
10
TP aktivieren/deaktivieren
MENU und anschließend ENTER drücken.
Zu TP blättern und
ENTER drücken.
TP aktueller Sender/alle Sender
Das Radio kann für Verkehrsinformationen
ausschließlich des eingestellten (aktuellen)
Senders oder aller Sender unterbrechen.
Einen FM-Sender wählen.
MENU und anschließend ENTER drücken.
Zu Weitere Radioeinstell blättern und
ENTER drücken.
Zu TP blättern und
ENTER drücken.
Zu TP- Sender blättern und
ENTER drü-
cken.
Entweder wird TP aktueller Sender oder
TP alle Sender im Display angezeigt.
ENTER drücken.
TP-Suche aktivieren/deaktivieren
TP-Suche ist auf ngeren Reisen praktisch,
während eine andere Tonquelle als das Radio
wiedergegeben wird. Die Funktion sucht dabei
automatisch nach Verkehrsinformationen in
verschiedenen RDS-Netzwerken.
MENU und anschließend ENTER drücken.
Zu Weitere Radioeinstell blättern und
ENTER drücken.
Zu TP blättern und
ENTER drücken.
Zu TP-Suche blättern und
ENTER drü-
cken.
Nachrichten
Die Funktion unterbricht für Nach-
richtensendungen innerhalb des
RDS-Netzwerks eines eingestellten
Senders. Die Mitteilung NEWS zeigt
an, dass die Funktion aktiviert ist.
Nachrichten aktivieren/deaktivieren
MENU und anschließend ENTER drücken.
Zu Nachrichten blättern und
ENTER drü-
cken.
Nachrichten aktueller Sender/alle Sen-
der
Das Radio kann für Nachrichten ausschließlich
des eingestellten (aktuellen) Senders oder aller
Sender unterbrechen.
Einen FM-Sender wählen.
MENU und anschließend ENTER drücken.
Zu Weitere Radioeinstell blättern und
ENTER drücken.
Zu Nachrichtensender blättern und
ENTER drücken.
Entweder wird Nachrichten akt. Sender oder
Nachrichten alle Sender im Display ange-
zeigt.
ENTER drücken.
Programmtypen PTY
Mit der PTY-Funktion können ver-
schiedene Programmtypen, wie z. B.
Pop Musik und Ernste Klassik ge-
wählt werden. Das PTY- Symbol
zeigt an, dass die Funktion aktiviert ist. Die
Funktion unterbricht für Programmtypen, die
innerhalb eines RDS-Netzwerks eines einge-
stellten Senders gesendet werden.
PTY aktivieren/deaktivieren
FM1 oder FM2 mit FM/AM wählen.
MENU und anschließend ENTER drücken.
Zu PTY blättern und
ENTER drücken.
Zu Wähle PTY blättern und
ENTER drü-
cken.
Eine Liste über Programmtypen wird ange-
zeigt: Aktuelle Info, Service Programm usw.
Die Funktion PTY wird aktiviert, indem Pro-
grammtypen gewählt werden, und deaktiviert,
indem alle PTY gelöscht werden.
Gewünschte Programmtypen oder
Alle PTY löschen hlen.
Suche PTY
Diese Funktion durchsucht das gesamte Fre-
quenzband nach dem gewählten Programm-
typ.
PTY aktivieren.
MENU und anschließend ENTER drücken.
Zu PTY blättern und
ENTER drücken.
Zu Suche PTY blättern und
ENTER drü-
cken.
Wenn das Radio einen der gewählten Pro-
grammtypen findet, erscheint >| Zur Suche im
Display. Nach einem Druck auf die rechte Na-
vigationstaste wird die Suche nach einer an-
deren Sendung der gewählten Programmty-
pen fortgesetzt.
10 Infotainment
202
Radiofunktionen
10
Anzeige des Programmtyps
Der Programmtyp des aktuellen Senders kann
im Display angezeigt werden.
Anzeige aktivieren/deaktivieren
MENU und anschließend ENTER drücken.
Zu PTY blättern und
ENTER drücken.
Zu Zeige PTY blättern und
ENTER drü-
cken.
Radio-Text
Einige RDS-Radiosender senden Informatio-
nen zum Programminhalt, zu Bands usw. Der-
lei Informationen können im Display angezeigt
werden.
Radio-Text aktivieren/deaktivieren
MENU und anschließend ENTER drücken.
Zu Radio-Text blättern und
ENTER drü-
cken.
Automatische Frequenzaktualisierung
AF
Die AF-Funktion wählt einen der Sender mit
dem stärkstem Signal für einen eingestellten
Sender aus. Es kann vorkommen, dass das
Radio das gesamte FM-Band durchsuchen
muss, um einen Sender mit starkem Signal zu
finden. Dabei verstummt das Radio und
PI-Suche Abbrechen m. Exit wird im Display
angezeigt.
AF aktivieren/deaktivieren
MENU und anschließend ENTER drücken.
Zu Weitere Radioeinstell blättern und
ENTER drücken.
Zu AF blättern und
ENTER drücken.
Regionale Radioprogramme REG
Bei dieser Funktion bleibt ein regio-
naler Sender eingestellt, obwohl
dessen Signalstärke niedrig ist. REG
zeigt an, dass die Funktion aktiviert
ist. Die Regionalfunktion ist normalerweise
deaktiviert.
REG aktivieren/deaktivieren
MENU und anschließend ENTER drücken.
Zu Weitere Radioeinstell blättern und
ENTER drücken.
Zu Regional blättern und
ENTER drücken.
Enhanced Other Networks EON
Die EON-Funktion ist besonders praktisch in
Großstädten mit vielen regionalen Radiosen-
dern. Dabei steuert der Abstand zwischen
dem Fahrzeug und dem Sender des Radio-
senders, wann die Programmfunktionen eine
laufende Tonquelle unterbrechen.
Lokal unterbricht nur, wenn der Sender
des Radiosenders in der Nähe ist.
Fern
1
unterbricht, wenn der Sender des
Radiosenders weit entfernt ist, auch wenn
das Signal gestört ist.
Aus unterbricht nicht für Sendungen mit
spezifischen Inhalten anderer Sender.
EON aktivieren/deaktivieren
MENU und anschließend ENTER drücken.
Zu Weitere Radioeinstell blättern und
ENTER drücken.
Zu EON blättern und
ENTER drücken.
Zu Lokal, Fern oder Aus blättern und
ENTER drücken.
RDS-Funktionen zurückstellen
Mit dieser Funktion werden mtliche Radio-
einstellungen auf die ursprünglichen Werks-
einstellungen zurückgesetzt.
MENU und anschließend ENTER drücken.
Zu Weitere Radioeinstell blättern und
ENTER drücken.
Zu Reset aller Einstellungen blättern und
ENTER drücken.
Lautstärkeregelung Programmtypen
Die unterbrechenden Sendungen mit spezifi-
schen Inhalten werden mit der Lautstärke wie-
dergegeben, die für die entsprechende Sen-
dungen gewählt worden ist. Wenn die Laut-
stärke während der Programmunterbrechung
reguliert wird, wird der neue Pegel für die
nächste Programmunterbrechung gespei-
chert.
ACHTUNG
Nicht alle Sender unterstützen diese Funkti-
on.
1
Default/Werkseinstellung.
10 Infotainment
203
CD-Funktionen
10
Regler der CD-Funktionen
1. Navigationstaste Schneller Vor-/Rück-
lauf, Wahl des Tracks und Menübenutzung
2. Positionswahl im CD-Wechsler
1
3. Eingabe und Auswurf von CDs
4. Eingabe- und Auswurffnung für CD
5.
MODE Wahl der Tonquellen CD und
AUX
2
6. TUNING Drehregler zur Wahl des
Tracks
Wiedergabe starten (CD-Spieler)
Wenn sich bereits eine Musik-CD im Spieler
befindet und die Stereoanlage sich im CD-
Modus befindet, wird die Wiedergabe auto-
matisch gestartet. Anderenfalls eine Disk ein-
legen und in den CD-Modus wechseln. Dazu
auf
MODE drücken.
Wiedergabe starten (CD-Wechsler)
Wenn bereits eine CD-Position mit einer Mu-
sik-CD gewählt ist und die Stereoanlage akti-
viert wird, wird die Wiedergabe automatisch
gestartet. Anderenfalls mit
MODE in den CD-
Wechsler-Modus schalten und eine Disk mit
den Zifferntasten
1 6 oder mit auf/ab der
Navigationstaste wählen.
CD einlegen (CD-Wechsler)
Mit den Zifferntasten 16 oder auf/ab der
Navigationstaste eine leere Position aus-
wählen.
Eine leere Position wird im Display markiert.
Der Text CD einlegen zeigt an, dass eine
neue Disk eingelegt werden kann. In den CD-
Wechsler können bis zu sechs Disks gleich-
zeitig eingelegt sein.
Eine CD über die Eingabeöffnung in den
CD-Wechsler einlegen.
Auswurf von CDs
Eine ausgeworfene CD wird nach ca.
12 Sekunden wieder in den CD-Spieler einge-
zogen, der dann mit der Wiedergabe fortfährt.
Einzelne Disks mit einem Druck auf die Aus-
wurftaste (3) auswerfen.
Alle Disks mit einem langen Druck auf die Aus-
wurftaste auswerfen. Das gesamte Magazin
wird Disk für Disk geleert. Die Mitteilung
Eject alle wird im Display angezeigt.
Pause
Wenn die Lautstärke vollkommen herunterge-
regelt wird, bleibt der CD-Spieler stehen. Der
Spieler wird erneut gestartet, wenn die Laut-
stärke erhöht wird.
Audiodateien
2
Der CD-Spieler unterstützt auch Audiodateien
der Formate mp3 und wma.
Wenn eine CD mit Audiodateien in den Spieler
eingelegt wird, wird die Verzeichnisstruktur
der Disk eingelesen. Je nach Qualität der Disk
kann es eine Weile dauern, bis die Wiederga-
be startet.
Navigation und Wiedergabe
Wenn sich eine Disk mit Audiodateien im CD-
Spieler befindet, führt
ENTER zur Verzeich-
nisstruktur der Disk. Die Navigation in der Ver-
zeichnisstruktur erfolgt auf dieselbe Weise wie
in der Menüstruktur der Stereoanlage. Audio-
dateien haben das Symbol und Verzeichnis-
se haben das Symbol . Die Wiedergabe
von Audiodateien wird mit
ENTER gestartet.
Sobald die Wiedergabe einer Datei beendet
ist, wird mit der Wiedergabe der anderen Da-
teien im selben Verzeichnis fortgefahren. Das
Verzeichnis wird automatisch gewechselt,
1
Option
2
High Performance und Premium Sound.
ACHTUNG
Der Spieler kann bestimmte kopierge-
schützte Audiodateien nicht lesen.
10 Infotainment
204
CD-Funktionen
10
nachdem alle Dateien im aktuellen Verzeichnis
wiedergegeben wurden.
Auf die linke/rechte Navigationstaste drü-
cken, wenn die Breite des Displays zur Anzei-
ge des vollständigen Namens der Audiodatei
nicht ausreicht.
CD-Tracks und Audiodateien schnell-
spulen und wechseln
Mit einem kurzen Druck auf die rechte/linke
Navigationstaste wird zwischen den CD-
Tracks/Audiodateien geblättert. Mit einem lan-
gen Druck wird der CD-Track/die Audiodatei
gespult. Zu diesem Zweck kann auch
TU-
NING
(oder das Tastenfeld im Lenkrad) ver-
wendet werden.
CD durchsuchen
Mit der Funktion werden die ersten
zehn Sekunden jedes CD-Tracks/jeder Audio-
datei angespielt. Zur Aktivierung
SCAN drü-
cken. Mit
EXIT oder SCAN die Wiedergabe
des aktuellen CD-Tracks/der aktuellen Au-
diodatei fortsetzen.
Zufallswiedergabe
Die Funktion spielt die Tracks in einer zufälli-
gen Reihenfolge ab. Zwischen den nach dem
Zufallsprinzip gewählten CD-Tracks/Audioda-
teien kann auf die gewohnte Weise gesprun-
gen werden.
Das Display zeigt je nachdem, welche Zufalls-
funktion gewählt wurde, verschiedene Mittei-
lungen an:
RANDOM bedeutet, dass die Tracks von
nur einer Musik-CD wiedergegeben wer-
den.
RND ALL bedeutet, dass alle Tracks auf
sämtlichen Musik-CDs im CD-Wechsler
wiedergegeben werden.
RANDOM FOLDER bedeutet, dass die Au-
diodateien in einem Verzeichnis auf der
aktuellen CD wiedergegeben werden.
Aktivieren/deaktivieren (CD-Spieler)
Wenn eine gewöhnliche Musik-CD wieder-
gegeben wird:
MENU und anschließend ENTER drücken.
Zu Random blättern und ENTER drücken.
Wenn eine Disk mit Audiodateien wiedergege-
ben wird:
MENU und anschließend ENTER drücken.
Zu Random blättern und ENTER drücken.
Zu Ordner oder Disk blättern und ENTER
drücken.
Aktivieren/deaktivieren (CD-Wechsler)
Wenn eine gewöhnliche Musik-CD wiederge-
geben wird:
MENU und anschließend ENTER drücken.
Zu Random blättern und ENTER drücken.
Zu Aktuelle Disk oder Alle Disks blättern
und
ENTER drücken.
Die Auswahl Alle Disks gilt nur für die Musik-
CDs, die sich im Wechsler befinden.
Wenn eine CD mit Audiodateien wiedergege-
ben wird:
MENU und anschließend ENTER drücken.
Zu Random blättern und ENTER drücken.
Zu Aktuelle Disk oder Ordner blättern und
ENTER drücken.
Wenn eine andere CD gewählt wird, wird die
Funktion deaktiviert.
Disk-Text
Wenn auf einer Musik-CD Titelinformationen
gespeichert sind, nnen diese im Display
1
angezeigt werden.
Aktivieren/deaktivieren
Wiedergabe einer CD starten.
MENU und anschließend ENTER drücken.
Zu Disk-Text blättern und ENTER drü-
cken.
CDs
Bei CDs von geringer Qualität ist eine ver-
schlechterte Wiedergabequalität oder gar ein
Ausbleiben des Tons möglich.
ACHTUNG
Das Springen zwischen den nach dem Zu-
fallsprinzip gewählten CD-Tracks funktio-
niert nur für die aktuelle Disk.
1
Gilt nur für den CD-Wechsler.
WICHTIG
Nur Standard-Disks (Durchmesser: 12 cm)
einlegen. Keine CDs einlegen, die mit einem
Disk-Aufkleber versehen sind. Durch die im
CD-Spieler entstehende Wärme kann sich
der Aufkleber von der Disk lösen und der
CD-Spieler kann beschädigt werden.
10 Infotainment
205
Menüstruktur Stereoanlage
10
FM-Menü
1. Nachrichten
2. TP
3. PTY
4. Radio-Text
5. Weitere Radioeinstellungen
6. Audioeinstellungen
1
AM-Menü
1. Audioeinstellungen
1
CD-Menü
1. Zufallswiedergabe
2. Nachrichten
3. TP
4. Disk-Text
5. Audioeinstellungen
1
CD-Wechsler-Menü
1. Zufallswiedergabe
2. Nachrichten
3. TP
4. Disk-Text
5. Audioeinstellungen
1
AUX-Menü
1. AUX-Lautstärke
2. Nachrichten
3. TP
4. Audioeinstellungen
1
1
Bestimmte Audioausstattungen.
10 Infotainment
206
Telefonfunktionen (Option)
10
Kompone nten der Telefonanlage
10 Infotainment
207
Telefonfunktionen (Option)
10
Komponenten der Telefonanlage
1. Antenne
2. Tastenfeld im Lenkrad
Die meisten Funktionen der Telefonanlage
können mit dem Tastenfeld gesteuert werden,
siehe S. 208.
3. Mikrofon
Das Mikrofon für die Freisprechfunktion ist in
die Dachkonsole beim Rückspiegel eingebaut.
4. Bedientafel in der Mittelkonsole
Sämtliche Telefonfunktionen (außer der Ge-
sprächslautstärke) können über die Bedienta-
fel gesteuert werden.
5. Telefonrer (Option bestimmte
rkte)
6. SIM-Kartenleser
Allgemeines
Die Verkehrssicherheit geht vor.
Wenn der Fahrer des Fahrzeugs den Tele-
fonhörer verwenden muss, ist das Fahr-
zeug zunächst an einem sicheren Ort zu
parken.
Die Telefonanlage muss beim Tanken des
Fahrzeugs ausgeschaltet sein.
Telefonanlage ausschalten, wenn in der
Nähe Sprengarbeiten durchgeführt werden.
Servicearbeiten an der Telefonanlage aus-
schließlich von einer Volvo-Vertragswerk-
statt ausführen lassen.
Notruf
Notrufe zu Rettungsstationen können ohne
SIM-Karte getätigt werden - unter der Voraus-
setzung, dass eines der GSM-Netze Deckung
hat.
Notruf tätigen
Das Telefon aktivieren.
Die für das Land geltende Notrufnummer
wählen (innerhalb der EU: 112).
ENTER drücken.
IDIS
(Intelligent Driver Information System) Das
IDIS-System kann eingehende Telefonanrufe
und SMS verzögern, damit sich der Fahrer auf
das Fahren konzentrieren kann. Eingehende
Anrufe und SMS können fünf Sekunden ver-
zögert werden, bevor sie weitergeschaltet
werden. Verpasste Anrufe werden im Display
angezeigt. IDIS kann über die Menüfunktion
5.6.2 ausgeschaltet werden, siehe S. 214.
SIM-Karte
Das Telefon kann nur zusammen mit einer gül-
tigen SIM-Karte (Subscriber Identity Module)
benutzt werden. SIM-Karten werden von ver-
schiedenen Netzbetreibern angeboten. Bei
Problemen mit der Karte an den Netzbetreiber
wenden.
SIM-Kartendoppel
Zahlreiche Netzbetreiber bieten eine zusätzli-
che SIM-Karte für ein und dieselbe Telefon-
nummer an. Die zusätzliche SIM-Karte kann
im Fahrzeug verwendet werden.
SIM-Karte einsetzen
Das Telefon ausschalten und das Hand-
schuhfach öffnen.
10 Infotainment
208
Telefonfunktionen (Option)
10
Den SIM-Kartenhalter (1) aus dem SIM-
Kartenleser herausziehen.
Die SIM-Karte mit der Metallseite nach
oben in den Halter einlegen. Die abge-
schrägte Ecke der SIM-Karte muss in die
Abschrägung des SIM-Kartenhalters pas-
sen.
Den SIM-Kartenhalter vorsichtig hineindrü-
cken.
Menübenutzung
Wie die Telefonfunktionen mit dem Menüsys-
tem gesteuert werden, wird auf S. 196 be-
schrieben.
Verkehrssicherheit
Aus Sicherheitsgründen kann bei Geschwin-
digkeiten von über 8 km/h nicht auf alle Teile
des Telefonmenüsystems zugegriffen wer-
den. Lediglich die im Menüsystem begonne-
ne Aktivität kann beendet werden. Die Ge-
schwindigkeitsbegrenzung kann über Menü-
funktion 5.6.1 Menüsperre, siehe S. 213, aus-
geschaltet werden.
Bedienelemente Telefon
Bedientafel in der Mittelko nsole
1. VOLUME Regulieren der Hintergrund-
lautstärke des Radios usw. während eines
Gesprächs
2. Ziffern- und Buchstabentasten
3.
MENU Öffnen des Hauptmes
4.
EXIT Beenden/Abweisen von Gesp-
chen, Löschen von eingegebenen Zei-
chen
5. Navigationstaste Bttern in Menüs
und Zeilen
6.
ENTER Gesprächsannahme, Aktivie-
ren des Telefons aus dem Bereitschafts-
modus (Stand-by)
7.
PHONE Ein/Aus und
Bereitschaftsmodus (Stand-by)
Tastenfeld im Lenkrad
Wenn das Telefon aktiviert ist, steuern die
Tasten im Tastenfeld des Lenkrads nur die Te-
lefonfunktionen. Damit die Stereoanlage be-
dient werden kann, muss sich das Telefon im
Bereitschaftsmodus (Stand-by) befinden.
1.
ENTER Funktioniert auf dieselbe Weise
wie auf der Bedientafel
2.
EXIT Funktioniert auf dieselbe Weise
wie auf der Bedientafel
3. Gesprächslautsrke Erhung/Sen-
kung
4. Navigationstasten Bttern in Mes
10 Infotainment
209
Telefonfunktionen (Option)
10
Ein/Aus
Wenn die Telefonanlage aktiviert ist oder sich
im Bereitschaftsmodus (Stand-by) befindet,
erscheint ein Telefonhörer im Display. Wenn
der Zündschlüssel in Stellung
0 gedreht wird,
während sich das Telefon in einem dieser
Modi befindet, geht die Telefonanlage auto-
matisch das nächste Mal, wenn der Zünd-
schlüssel in Stellung
I oder II gedreht wird, in
denselben Modus zurück.
Telefonanlage aktivieren
Die Funktionen der Telefonanlage nnen nur
benutzt werden, wenn das Telefon aktiviert ist.
PHONE drücken.
PIN-Code eingeben (falls erforderlich) und
ENTER drücken.
Telefonanlage deaktivieren
Bei deaktivierter Telefonanlage können keine
Anrufe entgegengenommen werden.
PHONE gedrückt halten, bis das Telefon
aktiviert wird.
Bereitschaftsmodus (Stand-by)
Im Bereitschaftsmodus kann die Stereoanlage
eingeschaltet sein, während gleichzeitig Anru-
fe entgegengenommen werden können. Im
Bereitschaftsmodus können jedoch keine An-
rufe getätigt werden.
Bereitschaftsmodus des Telefons
aktivieren
Das Telefon muss aktiviert sein, damit es in
den Bereitschaftsmodus versetzt werden
kann.
PHONE oder EXIT drücken.
Aktivierung aus dem Bereitschaftsmo-
dus
PHONE drücken.
Anrufverwaltung
Wenn der Telefonhörer zu Gesprächsbeginn
abgehoben ist, ist der Ton über die Frei-
sprechvorrichtung zu hören. Um während des
laufenden Gesprächs zwischen dem Telefon-
hörer und der Freisprechvorrichtung umzu-
schalten, siehe S. 211.
Anrufen
Telefonanlage aktivieren (falls erforderlich).
Gewünschte Nummer wählen oder das Te-
lefonbuch verwenden, siehe S. 211.
ENTER drücken oder den Hörer abheben.
Den rer herunterdrücken, um ihn zu lö-
sen.
Anruf annehmen
Für automatische Gesprächsannahme, siehe
Menüoption 4.3, S. 213.
ENTER drücken oder den Hörer abheben.
Den rer herunterdrücken, um ihn zu lö-
sen.
Gespräch beenden
EXIT drücken oder den Hörer auflegen.
Anruf abweisen
EXIT drücken.
Wartende Anrufe
Wenn während eines laufenden Gesprächs
weitere Anrufe eingehen, sind zwei Töne zu
hören. Im Display erscheint: Antworten? Der
Anruf kann auf gewöhnliche Weise abgewie-
sen oder angenommen werden. Wenn der ein-
gehende Anruf angenommen wird, wird das
vorige Gespräch gehalten.
Anruf halten/wiederaufnehmen
MENU drücken.
Zu Halten oder Halten aus blättern und
ENTER drücken.
Während eines laufenden Gesprächs
weiteren Anruf tigen
Den Anruf halten.
Die Rufnummer des nächsten Teilnehmers
wählen.
Zwischen Teilnehmern umschalten
MENU drücken.
Zu Wechseln blättern und
ENTER drü-
cken.
Konferenzgespräch starten
Ein Konferenzgespräch besteht aus mindes-
tens drei Gesprächsteilnehmern, die miteinan-
der sprechen können. Nach Beginn eines
Konferenzgesprächs können keine weiteren
10 Infotainment
210
Telefonfunktionen (Option)
10
Teilnehmer angeschlossen werden. Alle lau-
fenden Gespräche werden beendet, wenn ein
Konferenzanruf beendet wird.
Zwei Telefongespräche starten.
MENU drücken.
Zu Verbinden blättern und
ENTER drü-
cken.
Lautstärke
Das Telefon verwendet den Lautsprecher in
der Fahrertür oder den Mittellautsprecher
1
.
Gesprächslautstärke
Die Gesprächslautstärke
wird mit den Tasten im Tas-
tenfeld des Lenkrads regu-
liert.
Bei Verwendung des Tele-
fonhörers wird die Lautstär-
ke mit Hilfe eines dchens
an der Seite des Hörers re-
guliert.
Lautsrke der Stereoanlage
Die Lautstärke wird vorübergehend während
eines Gesprächs gesenkt. Nach Beendigung
des Gesprächs geht die Lautstärke wieder auf
die ursprüngliche Lautstärke zurück. Wenn die
Lautstärke während des Gesprächs reguliert
wird, wird der neue Lautstärkepegel bei Been-
digung des Gesprächs beibehalten. Die Wie-
dergabe kann auch automatisch bei Anrufen
ausgeschaltet werden, siehe Menü 5.5.3,
S. 213. Die Funktion gilt nur r die integrierte
Telefonanlage von Volvo.
Texteingabe
Die Texteingabe erfolgt über das Tastenfeld
des Telefons.
Auf die Taste für das gewünschte Zeichen
drücken, einmal für das erste Zeichen der
Taste, zweimal für das zweite usw., siehe
Tabelle.
Für Leerzeichen 1 drücken. Sollen zwei Zei-
chen hintereinander mit derselben Taste
geschrieben werden,
* drücken oder einige
Sekunden warten.
Ein kurzer Druck auf
EXIT löscht ein eingege-
benes Zeichen. Ein langer Druck auf
EXIT
löscht alle eingegebenen Zeichen.
Nummernverwaltung
Zuletzt gewählte Rufnummer anwählen
Das Telefon speichert automatisch die zuletzt
gewählten Telefonnummern.
ENTER drücken.
Zu einer Nummer blättern und
ENTER drü-
cken.
Telefonbuch
Wenn das Telefonbuch die Kontaktangaben
eines Anrufers enthält, werden diese im Dis-
play angezeigt. Kontaktangaben können auf
der SIM-Karte und im Telefon gespeichert
werden.
Kontakte im Telefonbuch speichern
MENU drücken.
Zu Telefonbuch blättern und
ENTER drü-
cken.
Zu Neue Eingabe blättern und ENTER
drücken.
Einen Namen eingeben und
ENTER drü-
cken.
Eine Nummer eingeben und ENTER drü-
cken.
Zu SIM-Karte oder Telefon blättern und
ENTER drücken.
Kontakte im Telefonbuch suchen
Ein Druck auf Pfeil abwärts der Navigations-
taste statt auf
MENU führt direkt zum Menü
Suche.
1
Premium Sound.
1 space 1- ? !,.: " ' ( )
2 a b c 2 ä å à æ ç
3 d e f 3 è é
4 g h i 4 ì
5 j k l 5
6 m n o 6 ñ ö ò Ø
7 p q r s 7 ß
8 t u v 8 ü ù
9 w x y z 9
* Wird verwendet, wenn zwei
Zeichen mit derselben Taste
geschrieben werden sollen.
0 + 0 @ * # & $ £ / %
# Zwischen Groß- und Kleinbuch-
staben umschalten.
10 Infotainment
211
Telefonfunktionen (Option)
10
MENU drücken.
Zu Telefonbuch blättern und
ENTER drü-
cken.
Zu Suche blättern und
ENTER drücken.
Den Anfangsbuchstaben des gesuchten
Postens eingeben und
ENTER drücken
oder einfach nur
ENTER drücken.
Zu einem Posten blättern und ENTER drü-
cken.
Zwischen SIM-Karte und Telefonbuch
kopieren
MENU drücken.
Zu Telefonbuch blättern und
ENTER drü-
cken.
Zu Alles kop. blättern und ENTER drü-
cken.
Zu SIM auf Tel oder Tel auf SIM blättern
und
ENTER drücken.
Kontakte im Telefonbuch löschen
MENU drücken.
Zu Telefonbuch blättern und
ENTER drü-
cken.
Zu Suche blättern und ENTER drücken.
Den Anfangsbuchstaben des gesuchten
Postens eingeben und ENTER drücken
oder einfach nur
ENTER drücken.
Zu dem Posten blättern, der gelöscht wer-
den soll, und ENTER drücken.
Zu Löschen blättern und
ENTER drücken.
Alle Kontakte löschen
MENU drücken.
Zu Telefonbuch blättern und
ENTER drü-
cken.
Zu SIM löschen oder Tel.Buch sch blät-
tern und
ENTER drücken.
Gegebenenfalls den Telefoncode eingeben.
Ab Werk ist der Code 1234 voreingestellt.
1-Tasten-Wahl
Eine Ziffer auf dem Tastenfeld (1- 9) kann als
Kurzwahl zu einem Kontakt im Telefonbuch
verwendet werden.
MENU drücken.
Zu Telefonbuch blättern und
ENTER drü-
cken.
Zu 1-Tast Anruf blättern und ENTER drü-
cken.
Zu Nummern wählen blättern und ENTER
drücken.
Zu der Ziffer blättern, unter der die Kurz-
wahl gespeichert werden soll, und
ENTER
drücken.
Den Anfangsbuchstaben des gesuchten
Postens eingeben und ENTER drücken
oder einfach nur
ENTER drücken.
Zu einem Posten blättern und
ENTER drü-
cken.
EXIT gedrückt halten, um das Menüsystem
zu verlassen.
Anruf mit Hilfe der 1-Tasten-Wahl
Die gewünschte Taste auf dem Tastenfeld
ca. zwei Sekunden lang gedrückt halten
oder kurz die Taste und anschließend
ENTER drücken.
Um eine Rufnummer mit Hilfe einer Kurzwahl-
taste hlen zu können, muss die Option
1-Tasten-Wahl im Menü Telefonbuch akti-
viert sein, siehe S. 215.
Anruf aus dem Telefonbuch
MENU drücken.
Zu Telefonbuch blättern und
ENTER drü-
cken.
Alle Kontakte im Speicher des Telefonbuchs
werden angezeigt. Die Anzahl der angezeigten
Kontakte kann verringert werden, indem ein
Teil des Namens des gesuchten Kontakts ein-
gegeben wird.
Zu einem Kontakt blättern und
ENTER
drücken.
Funktionen während eines laufenden
Gesprächs
Während eines laufenden Gesprächs sind
mehrere Funktionen verfügbar. Einige Funktio-
nen können nur verwendet werden, wenn ein
Gespräch gehalten wird.
ACHTUNG
Nachdem das Telefon eingeschaltet wurde,
dauert es einen Moment, bis die 1-Tasten-
Wahl zur Verfügung steht.
ACHTUNG
ENTER drücken, um die Nummer anzu-
wählen.
10 Infotainment
212
Telefonfunktionen (Option)
10
MENU drücken, um zum Anrufmenü zu gelan-
gen und anschließend zu einer der folgenden
Optionen blättern:
Stumm/Stumm aus Vertraulicher Mo-
dus.
Halten/Halten aus Laufendes Gespräch
wiederaufnehmen oder halten.
Freisprechvor./Hörer Freisprechvorrich-
tung oder Telefonhörer verwenden.
Telefonbuch Das Telefonbuch anzeigen.
Verbinden Konferenzgespräch (verfüg-
bar, wenn mehr als drei Teilnehmer ange-
schlossen sind).
Wechseln Zwischen zwei Gesprächen
umschalten (verfügbar, wenn chstens
drei Teilnehmer angeschlossen sind).
SMS Short Message Service
SMS lesen
MENU drücken.
Zu Mitteilungen blättern und
ENTER drü-
cken.
Zu Lesen blättern und ENTER drücken.
Zu einer Nachricht blättern und
ENTER
drücken.
Der Text der Nachricht wird im Display ange-
zeigt. Weitere Optionen werden durch Drü-
cken von
ENTER erhalten. EXIT gedrückt hal-
ten, um das Menüsystem zu verlassen.
Schreiben und senden
MENU drücken.
Zu Mitteilungen blättern und
ENTER drü-
cken.
Zu Schreiben blättern und ENTER drü-
cken.
Text schreiben und ENTER drücken.
Zu Senden blättern und
ENTER drücken.
Eine Telefonnummer eingeben und
ENTER
drücken.
IMEI-Nummer
Um das Telefon zu sperren, muss dem Netz-
betreiber die IMEI-Nummer des Telefons mit-
geteilt werden. Diese 15-stellige Seriennum-
mer ist in das Telefon einprogrammiert. *#06#
wählen, um die Nummer im Display anzuzei-
gen. Nummer notieren und an einer sicheren
Stelle aufbewahren.
Technische Daten
Leistung 2 W
SIM-Karte Klein
Speicherplätze
255
1
1
Die Anzahl der Speicherplätze auf der SIM-
Karte ist abhängig vom Telefonvertrag.
SMS (Short Message
Service)
Ja
Daten/Fax Nein
Dualband (900/1800 MHz) Ja
10 Infotainment
213
Menüstruktur Telefon
10
Übersicht
1. Anruf-Log
1.1. Verpasste Anrf
1.2. Erhaltene Anrf
1.3. Gewählte Nr.
1.4. Liste löschen
1.4.1. Alle Anrufe
1.4.2. Verpasste Anrf
1.4.3. Erhaltene Anrf
1.4.4. Gewählte Nr.
1.5. Anrufdauer
1.5.1. Letzter Anruf
1.5.2. Anzahl Anrufe
1.5.3. Gesamtdauer
1.5.4. Timer zurückst
2. Mitteilungen
2.1. Lesen
2.2. Schreiben
2.3. Mittlg. Einst
2.3.1. SMSC-Nummer
2.3.2. Gültigkeit
2.3.3. Mitteil.typ
3. Telefonbuch
3.1. Neue Eingabe
3.2. Suche
3.3. Alles kop.
3.3.1. SIM auf Tel
3.3.2. Tel auf SIM
3.4. 1-Tast Anruf
3.4.1. Aktiv
3.4.2. Nummern hlen
3.5. SIM schen
3.6. Tel.Buch löschen
3.7. Speicher
4. Anrufopt.
4.1. Nummer send
4.2. Anruf warten
4.3. Auto Antwort
4.4. Auto Wahlwh
4.5. Umleitung
4.5.1. Alle Anrufe
4.5.2. Wenn besetzt
4.5.3. Nicht beantw.
4.5.4. Nicht erreich
4.5.5. Fax-Anrufe
4.5.6. Daten Anrufe
4.5.7. Alle aufheben
5. Einstellungen
5.1. Netzwerk
5.1.1. Automatisch
5.1.2. Manuell wählen
5.2. Sprache
5.2.1. English UK
5.2.2. English US
5.2.3. Español
5.2.4. Français CAN
5.2.5. Français FR
5.2.6. Italiano
5.2.7. Nederlands
5.2.8. Português BR
5.2.9. Português P
5.2.10. Suomi
5.2.11. Svenska
5.2.12. Dansk
5.2.13. Deutsch
5.3. SIM-Sicherht
5.3.1. Ein
5.3.2. Aus
5.3.3. Automatisch
5.4. Codes bearbt
5.4.1. PIN-Code
5.4.2. Tel.-Code
5.5. Ton
5.5.1. Lautst. Anruf
5.5.2. Anrufsignal
5.5.3. Radio stumm
5.5.4. Mitteil.ton
10 Infotainment
214
Menüstruktur Telefon
10
5.6. Verkehrssich.
5.6.1. Menüsperre
5.6.2. IDIS
5.7. Werkseinstell.
Beschreibung der Menüoptionen
1. Anruf-Log
1.1. Verpasste Anrf
Liste der verpassten Anrufe. Die Nummern
können angewählt, gelöscht oder im Telefon-
buch gespeichert werden.
1.2. Erhaltene Anrf
Liste der erhaltenen Anrufe. Die Nummern
können angewählt, gelöscht oder im Telefon-
buch gespeichert werden.
1.3. Gewählte Nummern
Liste der zuvor angewählten Rufnummern. Die
Nummern können angewählt, gelöscht oder
im Telefonbuch gespeichert werden.
1.4. Liste löschen
Die Listen in den Menüs 1.1, 1.2 und 1.3 wie
unten aufgeführt schen.
1.4.1. Alle
1.4.2. Verpasste
1.4.3. Erhaltene
1.4.4. Gewählte
1.5. Anrufdauer
Die Anrufdauer mtlicher Anrufe oder des
letzten Anrufs. Zur Nullstellung des Anrufszäh-
lers ist der Telefoncode erforderlich (siehe
Menü 5.4).
1.5.1. Letzter Anruf
1.5.2. Anzahl Anrufe
1.5.3. Gesamtdauer
1.5.4. Timer zurückst
2. Mitteilungen
2.1. Lesen
Eingegangene Textmitteilungen. Die gelesene
Mitteilung kann gelöscht, weitergesendet, ge-
ändert, teilweise oder komplett gespeichert
werden.
2.2. Schreiben
Mitteilung mit Hilfe des Tastenfelds schreiben.
Die Mitteilung kann anschließend gespeichert
oder gesendet werden.
2.3. Mitteilungseinstellung
Die Nummer (SMSC-Nummer) der SMS-
Nachrichtenzentrale eingeben, über die die
Mitteilungen versendet werden sollen. Eben-
falls angeben, wie lange die Mitteilungen in
der SMS-Nachrichtenzentrale gespeichert
werden sollen. Für Informationen zu den Mit-
teilungseinstellungen an den Netzbetreiber
wenden. Die Einstellungen sollten normaler-
weise nicht geändert werden.
2.3.1. SMSC-Nummer
2.3.2. Gültigkeit
2.3.3. Mitteilungstyp
10 Infotainment
215
Menüstruktur Telefon
10
3. Telefonbuch
3.1. Neue Eingabe
Namen und Telefonnummern im Telefonbuch
speichern, siehe S. 210.
3.2. Suche
Nach Namen im Telefonbuch suchen.
3.3. Alles kop.
Kopiert die Telefonnummern und Namen auf
der SIM-Karte in den Telefonspeicher.
3.3.1. Von der SIM-Karte in den Telefon-
speicher
3.3.2. Aus dem Telefonspeicher auf die
SIM-Karte
3.4. 1-Tasten-Wahl
Im Telefonbuch gespeicherte Rufnummern
können als Kurzwahl gespeichert werden.
3.5. SIM löschen
Speicher der SIM-Karte komplett löschen.
3.6. Tel.Buch löschen
Speicher des Telefons komplett löschen.
3.7. Speicher
Zeigt an, wie viele Speicherplätze der SIM-
Karte bzw. des Telefons belegt sind. In der Ta-
belle wird angezeigt, wie viele der insgesamt
zur Verfügung stehenden Speicherplätze be-
legt sind, z. B. 100 (250).
4. Anrufoptionen
4.1. Nummer send
Die eigene Rufnummer für den anderen Teil-
nehmer anzeigen oder verstecken. Für eine
geheime Rufnummer an den Netzbetreiber
wenden.
4.2. Anruf warten
Während eines laufenden Gesprächs soll dar-
auf aufmerksam gemacht werden, wenn ein
anderer Teilnehmer versucht, anzurufen.
4.3. Auto Antwort
Eingehende Anrufe automatisch annehmen.
4.4. Wahlwiederholung
Eine zuvor besetzte Nummer erneut anwäh-
len.
4.5. Rufumleitung einstellen
Hier wählen Sie, in welchen Situationen ein
Gespräch und welcher Typ von Gespräch an
eine gegebene Rufnummer weitergeleitet wer-
den soll.
4.5.1. Alle Rufe (die Einstellung gilt nur
während des laufenden Gesprächs)
4.5.2. Wenn besetzt
4.5.3. Nicht beantw.
4.5.4. Nicht erreich
4.5.5. Fax-Anrufe
4.5.6. Daten Anrufe
4.5.7. Alle aufheben
5. Telefoneinstellungen
5.1. Netzwerk
Hier wählen Sie, ob der Netzbetreiber automa-
tisch oder manuell gewählt werden soll. Der
Name des gewählten Netzbetreibers wird in
der Grundstellung des Telefons im Display an-
gezeigt.
5.1.1. Auto
5.1.2. Manuell wählen
5.2. Sprache
Hier wird die Dialogsprache des Telefons aus-
gewählt.
5.2.1. English UK
5.2.2. English US
5.2.3. Español
5.2.4. Français CAN
5.2.5. Français FR
5.2.6. Italiano
5.2.7. Nederlands
5.2.8. Português BR
5.2.9. Português P
5.2.10. Suomi
5.2.11. Svenska
5.2.12. Dansk
5.2.13. Deutsch
5.3. SIM-Sicherht
Stellen Sie hier den Status für den PIN-Code
auf „Ein“ oder „Aus oder ob das Telefon den
PIN-Code automatisch angeben soll.
10 Infotainment
216
10
5.3.1. Ein
5.3.2. Aus
5.3.3. Automatisch
5.4. Codes bearbt
Den PIN- oder Telefoncode ändern. Die Co-
des notieren und an einer sicheren Stelle auf-
bewahren.
5.4.1. PIN-Code
5.4.2. Tel.-Code. Der ab Werk voreinge-
stellte Telefoncode 1234 wird beim
ersten Ändern verwendet. Der
Telefoncode wird benötigt, um den
Gesprächszähler auf null zu stellen.
5.5. Ton
5.5.1. Lautstärke. Einstellung der
Lautstärke des Anrufsignals.
5.5.2. Anrufsignal. Es gibt sieben
verschiedene Anrufsignaltypen.
5.5.3. Radio stumm. On/off
5.5.4. Mitteilungston
5.6. Verkehrssicherheit
5.6.1. Menüsperre. Wird die Menüsperre
ausgeschaltet, ist hrend der
Fahrt das gesamte Menüsystem
zugänglich.
5.6.2. IDIS. Wenn die IDIS-Funktion
ausgeschaltet wird, werden einge-
hende Anrufe unabhängig von der
Fahrsituation nicht verzögert.
5.7. Werkseinstellungen
Zu den Werkseinstellungen der Anlage zu-
rückkehren.
10 Infotainment
217
10
218
Typenbezeichnung ................................................................................. 220
Maße und Gewichte ...................................................................... ......... 221
Technische Daten Motor ........................................................................ 224
Motoröl................................................................................................... 226
Flüssigkeiten und Schmiermittel ............................................................ 230
Kraftstoff ................................................................................................ 232
Katalysator ............................................................................................. 234
Elektrische Anlage.................................................................................. 235
11
TECHNISCHE DATEN
11 Technische Daten
220
Typenbezeichnung
11
Bei allen Fragen an Ihren Volvo-Händler oder
bei der Bestellung von Ersatzteilen und Zube-
hör ist es von Vorteil, wenn Sie die Typenbe-
zeichnung des Fahrzeugs, die Fahrgestell-
nummer und die Motornummer angeben kön-
nen.
1. Typenbezeichnung, Fahrgestellnummer,
zulässige Höchstgewichte und Codenum-
mer r Farben und Bezüge sowie Typen-
Zulassungsnummer
2. Aufkleber für Standheizung
3. Typenbezeichnung, Artikel- und Serien-
nummer des Motors
4. VIN-Nummer (Typen- und Modelljahrbe-
zeichnung sowie Fahrgestellnummer)
5. Aufkleber für Motoröl
6. Typenbezeichnung und Seriennummer
des Getriebes:
(a) Handschaltgetriebe
(b), (c) Automatikgetriebe
11 Technische Daten
221
Maße und Gewichte
11
Abmessungen
G015593
Position in
Abbildung
Abmessungen cm
A Radstand 264
B Länge 425
C Ladelänge, Boden,
umgeklappter Sitz
149
D Ladelänge, Boden 66
E he 145
F Spurweite vorn 155
G Spurweite hinten 154
H Breite 178
I Breite inkl. Rückspiegel 204
11 Technische Daten
222
Me und Gewichte
11
Gewichte
Das Leergewicht umfasst den Fahrer, das Ge-
wicht des Kraftstofftanks bei 90-prozentiger
Befüllung sowie sonstige Flüssigkeiten wie z.
B. Scheibenwaschflüssigkeit, Kühlmittel usw.
Das Gewicht von Insassen und montierter Zu-
satzausrüstung, d. h. Anhängerzugvorrich-
tung, Stützlast (bei angehängtem Anhänger,
siehe Tabelle), Dachgepäckträger, Dachbox
usw. wirkt sich auf die mögliche Gesamtzula-
dung aus und ist nicht im Leergewicht enthal-
ten. Zulässige Zuladung (über Fahrer hinaus) =
zulässiges Gesamtgewicht Leergewicht.
Position des Aufklebers siehe S. 220.
1. Max. Gesamtgewicht
2. Max. Zuggewicht (Fahrzeug + Anhänger)
3. Max. Vorderachslast
4. Max. Hinterachslast
Nur für China
1. Max. Gesamtgewicht
2. Max. Anngergewicht
Max. Zuladung: Siehe Zulassungspapiere.
WARNUNG
Je nach Umfang und Verteilung der Ladung
verändern sich die Fahreigenschaften des
Fahrzeugs.
11 Technische Daten
223
Maße und Gewichte
11
Max. Dachlast: 75 kg
Max. Anhän-
gelast
gebremster
Anhänger kg
Max.
Stützlast auf
der Anhän-
gevor-
richtung kg
1.6 1200 75
1.6D 1300
1.8 1300
1.8F 1300
2.0 1350
Sonstige 1500
Max. Anhängelast
ungebremster
Anhänger kg
Max. Stützlast
auf der Anhän-
gevorrichtung
kg
700 50
11 Technische Daten
224
Technische Daten Motor
11
Typenbezeichnung, Artikel- und Seriennum-
mer des Motors können auf dem Motor abge-
lesen werden, siehe S. 220.
1.6 1.8 1.8F 2.0 2.4i T5
Motorbezeichnung B4164S3 B4184S11 B4184S8 B4204S3 B5244S4 B5254T3
Leistung (kW/1/min) 74/6000 92/6000 92/6000 107/6000 125/6000 162/5000
(PS/1/min) 100/6000 125/6000 125/6000 145/6000 170/6000 220/5000
Drehmoment (Nm/1/min) 150/4000 165/4000 165/4000 185/4500 230/4400 320/1500–4800
Anzahl Zylinder 4 4 4 4 5 5
Zylinderbohrung (mm) 79 83 83 87 83 83
Hub (mm) 81,4 83,1 83,1 83 90 93,2
Hubraum (Liter) 1,60 1,80 1,80 1,99 2,44 2,52
Verdichtungsverhältnis 11,0:1 10,8:1 10,8:1 10,8:1 10,3:1 9,0:1
11 Technische Daten
225
Technische Daten Motor
11
Typenbezeichnung, Artikel- und Seriennum-
mer des Motors können auf dem Motor abge-
lesen werden, siehe S. 220.
1.6D 2.0D D5 D5
Motorbezeichnung D4164T D4204T
D5244T9
1
D5244T8
Leistung (kW/1/min) 80/4000 100/4000 120/5500 132/4000
(PS/1/min) 109/4000 136/4000 163/5500 180/4000
Drehmoment (Nm/1/min) 240/- 320/2000 340/1750–2750 350/1750–3250
Anzahl Zylinder 4 4 5 5
Zylinderbohrung (mm) 75 85 81 81
Hub (mm) 88,3 88 93,2 93,2
Hubraum (Liter) 1,56 2,00 2,40 2,40
Verdichtungsverhältnis 18,3:1 18,5:1 17,0:1 17,0:1
1
Belgien.
11 Technische Daten
226
Motoröl
11
Ungünstige Fahrbedingungen
Den Ölstand häufiger auf längeren Fahrten un-
ter folgenden Bedingungen kontrollieren:
Mit Wohnwagen oder Anhänger,
im Gebirge,
bei hohen Geschwindigkeiten,
bei Temperaturen unter –30 °C oder über
+40 °C.
Den Ölstand ebenfalls häufiger bei vielen kür-
zeren Fahrstrecken (kürzer als 10 km) bei
niedrigen Temperaturen (unter +5 °C) kontrol-
lieren.
Diese Bedingungen können zu einer unnor-
mal hohen Öltemperatur oder einem unnormal
hohen Ölverbrauch führen.
Volvo empfiehlt Ölprodukte von .
Viskositätsdiagramm
WICHTIG
Um die Anforderungen r das Wartungsin-
tervall des Motors zu erfüllen, werden alle
Motoren mit einem speziell angepassten
synthetischen Motoröl gefüllt. Die Wahl des
Öls erfolgte mit großer Sorgfalt und unter
Berücksichtigung von Lebensdauer, Start-
barkeit, Kraftstoffverbrauch und Umweltbe-
lastung. Für die Befolgung der empfohlenen
Wartungsintervalle ist die Verwendung ei-
nes zugelassenen Motoröls erforderlich.
Sowohl beim Auffüllen als auch beim Öl-
wechsel stets die vorgeschriebene Ölquali-
tät verwenden (siehe Aufkleber im
Motorraum), da anderenfalls die Gefahr ei-
ner Beeinflussung von Lebenslänge, Start-
barkeit, Kraftstoffverbrauch und
Umweltbelastung besteht. Volvo Car Cor-
poration übernimmt keinerlei Garantiean-
sprüche, wenn nicht Motoröl mit der
vorgeschriebenen Qualität und Viskosität
verwendet wird.
11 Technische Daten
227
Motoröl
11
Ölaufkleber
Sollte der hier abgebildete Ölaufkleber im Mo-
torraum des Fahrzeugs vorhanden sein, gilt
nachstehend Aufgeführtes. Position siehe
S. 220.
Ölqualität: ACEA A3/B3/B4
Viskosität: SAE 0W–30
Für Fahrten unter ungünstigen Bedingungen
ACEA A5/B5 SAE 0W-30 verwenden.
Motorvariante
Füllmenge zwischen
MIN und MAX (Liter)
Füllmenge
1
(Liter)
2.4i B5244S4 1,3 5,8
T5 B5254T3
1
Einschließlich Filterwechsel.
11 Technische Daten
228
Motoröl
11
Ölaufkleber
Sollte der hier abgebildete Ölaufkleber im Mo-
torraum des Fahrzeugs vorhanden sein, gilt
nachstehend Aufgeführtes. Position siehe
S. 220.
Ölqualität: WSS-M2C913-B
Viskosität: SAE 5W–30
Für Fahrten unter ungünstigen Bedingungen
ACEA A5/B5 SAE 0W-30 verwenden.
Motorvariante
Füllmenge zwischen
MIN und MAX (Liter)
Füllmenge
1
(Liter)
1.6 B4164S3 0,75 4,0
1.8 B4184S11 4,3
1.8F B4184S8
2.0 B4204S3
1.6D D4164T 1,0 3,7
2.0D D4204T 2,0 5,5
1
Einschließlich Filterwechsel.
11 Technische Daten
229
Motoröl
11
Ölaufkleber
Sollte der hier abgebildete Ölaufkleber im Mo-
torraum des Fahrzeugs vorhanden sein, gilt
nachstehend Aufgeführtes. Position siehe
S. 220.
Ölqualität: ACEA A5/B5
Viskosität: SAE 0W–30
Motorvariante
Füllmenge zwischen
MIN und MAX (Liter)
Füllmenge
1
(Liter)
D5 D5244T8 1,5 6
D5
D5244T9
2
1
Einschließlich Filterwechsel.
2
Belgien.
ACHTUNG
Bei normalen Fahrbedingungen muss das
Getriebeöl während seiner Lebensdauer
nicht gewechselt werden. Bei ungünstigen
Fahrbedingungen kann dies dennoch erfor-
derlich sein, siehe S. 226.
11 Technische Daten
230
Fssigkeiten und Schmiermittel
11
Flüssigkeit System Füllmenge Empfohlene Qualität:
Getriebeöl 1.6 5-Gang-Schaltgetriebe 2,1 Liter Getriebeöl: WSD-M2C200-C
1.8 5-Gang-Schaltgetriebe 1,9 Liter
1.6D 5-Gang-Schaltgetriebe 1,9 Liter
1.8F 5-Gang-Schaltgetriebe 1,9 Liter
2.0 5-Gang-Schaltgetriebe 1,9 Liter
2.0D 5-Gang-Schaltgetriebe 2,2 Liter Getriebeöl: WSS-M2C200-C3
2.0D 6-Gang-Schaltgetriebe 1,7 Liter Getriebeöl: WSD-M2C200-C
2.4D Automatikgetriebe 7,75 Liter Getriebeöl: JWS 3309
D5 Automatikgetriebe 7,75 Liter Getriebeöl: JWS 3309
2.4i 5-Gang-Schaltgetriebe 2,1 Liter Getriebeöl: MTF 97309-10
2.4i Automatikgetriebe 7,75 Liter Getriebeöl: JWS 3309
T5 6-Gang-Schaltgetriebe 2,0 Liter Getriebeöl: MTF 97309-10
T5 Automatikgetriebe 7,75 Liter Getriebeöl: JWS 3309
Kühlmittel 5-Zyl.- Benzinmotor, Handschaltgetriebe 9,5 Liter Kühlmittel mit Korrosionsschutz, mit Wasser
gemischt, siehe Verpackung. Das Thermostat
öffnet bei:
Benzinmotoren: 90 ºC, Dieselmotoren: 82 ºC.
Benzinmotor (1.6) 82 ºC
Dieselmotor (1.6D) 83 ºC
5-Zyl.- Benzinmotor, Automatikgetriebe 10,0 Liter
5-Zyl.- Dieselmotor (D5) 11,0 Liter
4-Zyl.- Benzinmotor (1.8, 1.8F und 2.0) 7,5 Liter
4-Zyl.- Dieselmotor (2.0D) 9,5 Liter
4-Zyl.- Benzinmotor (1.6) 6,2 Liter
4-Zyl.- Dieselmotor (1.6D) 7,2 Liter
11 Technische Daten
231
Flüssigkeiten und Schmiermittel
11
Klimaanlage
1
180–200 Gramm Kompressoröl PAG
500–600 Gramm Kältemittel R134a (HFC134a)
Bremsflüssigkeit 0,6 Liter DOT 4+
Servolenkung 0,8–0,9 Liter Servolenköl: WSS M2C204-A2 oder gleichwer-
tiges Produkt mit derselben Spezifikation.
Scheibenreinigungsflüs-
sigkeit
4-Zyl.- Benzin-/Dieselmotor 4,0 Liter Bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt wird
von Volvo empfohlenes Frostschutzmittel
gemischt mit Wasser empfohlen.
5-Zyl.- Benzin- /Dieselmotor 6,5 Liter
Kraftstofftank Siehe S. 232.
1
Das Gewicht variiert je nach Motormodell. Wenden Sie sich für die korrekten Daten an eine Volvo-Vertragswerkstatt.
Flüssigkeit System Füllmenge Empfohlene Qualität:
11 Technische Daten
232
Kraftstoff
11
Kraftstoffverbrauch, Kohlendioxid-
ausstoß und Kraftstofftankfüllmenge
Motor Getriebe
Verbrauch
Liter/100 km
Kohlendioxid-
ausstoß
(CO
2
) g/km
Kraftstoff-
tankfüllmenge
Liter
1.6 B4164S3 5-Gang-Schaltgetriebe (IB5) 7,0 167 55
1.8 B4184S11 5-Gang-Schaltgetriebe (MTX75) 7,3 174
1.8F B4184S8 5-Gang-Schaltgetriebe (MTX75) 7,3 174
2.0 B4204S3 5-Gang-Schaltgetriebe (MTX75) 7,3 174
2.4i B5244S4 5-Gang-Schaltgetriebe (M56H) 8,4 200 62
Automatikgetriebe (AW55-51) 9,0 214
T5 B5254T3 6-Gang-Schaltgetriebe (M66) 8,7 208
Automatikgetriebe (AW55-51) 9,4 224
Motor Getriebe
Verbrauch
Liter/100 km
Kohlendioxid-
ausstoß
(CO
2
) g/km
Kraftstoff-
tankfüllmenge
Liter
1.6D D4164T (EURO3)
(EURO4)
5-Gang-Schaltgetriebe (MTX75) 4,9 129 52
2.0D D4204T (EURO3) 6-Gang-Schaltgetriebe (MMT6) 5,7 151
(EURO4)
D5 D5244T8 Automatikgetriebe (AW55-51) 6,9 182 60
D5
D5244T9
1
Automatikgetriebe (AW55-51)
1
Belgien.
11 Technische Daten
233
Kraftstoff
11
Kraftstoffverbrauch und
Kohlendioxidausstoß
Die angegebenen Kraftstoffverbrauchszahlen
basieren auf einem standardisierten Fahrzyk-
lus (EU-Richtlinie 80/1268/EWG ). Die Kraft-
stoffverbrauchszahlen können variieren, wenn
das Fahrzeug mit zusätzlichem Zubehör, das
sich auf das Fahrzeuggewicht auswirkt, aus-
gestattet wird. Außerdem haben auch die
Fahrweise und andere nicht-technische Fak-
toren einen Einfluss auf den Kraftstoffver-
brauch des Fahrzeugs. Der Kraftstoffver-
brauch steigt und die Leistungsabgabe wird
reduziert, wenn mit Kraftstoff mit einer Oktan-
zahl von 91 ROZ gefahren wird.
Benzin
Die meisten Motoren nnen mit Kraftstoff mit
den Oktanzahlen 91, 95 und 98 ROZ gefahren
werden.
91 ROZ darf nicht für 4-Zylinder-Motoren
verwendet werden und sollte nur in Aus-
nahmefällen für die übrigen Motoren ver-
wendet werden.
95 ROZ eignet sich bei normaler Beanspru-
chung des Fahrzeugs.
Für maximale Leistung und Wirtschaftlich-
keit wird 98 ROZ empfohlen.
Für die bestmögliche Leistung und einen opti-
malen Kraftstoffverbrauch wird für die Fahrt
bei Außentemperaturen über +38 ºC die
höchstmögliche Oktanzahl empfohlen.
Benzin Norm EN 228.
Diesel
Dieselmotoren reagieren empfindlich auf Ver-
unreinigungen, siehe S. 173.
WICHTIG
Nur bleifreies Benzin verwenden, um den
Katalysator nicht zu beschädigen. Damit die
Volvo-Garantie ihre Gültigkeit nicht verliert,
darf niemals Alkohol in das Benzin gegeben
werden. Die Kraftstoffanlage könnte be-
schädigt werden.
11 Technische Daten
234
Katalysator
11
Allgemeines
Die Aufgabe des Katalysators ist die Reini-
gung der Abgase. Der Katalysator ist im Ab-
gasstrom in der Nähe des Motors platziert, um
schnell seine Betriebstemperatur zu erreichen.
Der Katalysator besteht aus einem Monolithen
(Keramikstein oder Metall) mit Kanälen. Die
Kanalwände sind mit einer Schicht aus Platin,
Rhodium und Palladium versehen. Diese Me-
talle haben eine Katalysatorwirkung, d. h. sie
beschleunigen die chemische Reaktion ohne
hierbei selbst verbraucht zu werden.
Lambdasonde
TM
Sauerstoffsensor
Die Lambdasonde ist Teil in einem Regelsys-
tem zur Verringerung der Emissionen und Ver-
besserung der Wirtschaftlichkeit.
Eine Lambdasonde (Sauerstoffsensor) über-
wacht den Sauerstoffgehalt der Abgase, die
den Motor verlassen. Der Messwert aus der
Abgasanalyse wird in einem elektronischen
System verarbeitet, welches kontinuierlich die
Einspritzventile steuert. Das Verhältnis des
dem Motor zugeführten Kraftstoff-Luft-Gemi-
sches wird fortlaufend geregelt. Diese Rege-
lung schafft zusammen mit dem Dreiwege-Ka-
talysator optimale Bedingungen für eine effek-
tive Verbrennung der Schadstoffe (Kohlen-
wasserstoffe, Kohlenmonoxid, Stickoxide).
11 Technische Daten
235
Elektrische Anlage
11
Allgemeines
12-V-Anlage mit spannungsgeregeltem
Wechselstromgenerator. Einpolige Anlage, bei
der Fahrgestell und Motorblock als Leiter ver-
wendet werden.
Beim Auswechseln der Batterie darauf achten,
dass die neue Batterie dasselbe Kaltstartver-
mögen und dieselbe Reservekapazität wie die
Originalbatterie hat (siehe Aufkleber auf der
Batterie).
Zertifizierung „Keyless Drive“-System
Hiermit erklärt die Siemens VDO Automotive
A. G., dass sich der Gerätetyp 5WK4 8952,
5WK48956, 5WK48812 in Übereinstimmung
mit den wesentlichen Anforderungen und den
anderen relevanten Vorschriften der Richtlinie
1999/5/EG befindet.
Spannung 12 V 12 V 12 V
Kaltstartvermögen (CCA) 590 A
600 A
1
700 A
2
Reservekapazität (RC) 100 min 120 min 135 min
Kapazität (Ah) 60 70 80
1
Fahrzeuge mit Audioausstattung High Performance.
2
Fahrzeuge mit Dieselantrieb, Keyless Drive, Audioausstattung Premium Sound, kraftstoff-
betriebener Heizung oder RTI.
11 Technische Daten
236
Elektrische Anlage
11
Glühlampen
Beleuchtung Leistung W Sockel
Abblendlicht 55 H7
Bi-Xenon 35 D2S
Fernlicht 55 HB3
Bremsleuchten, Rückfahrscheinwerfer, Nebelschluss-
leuchte
21 BA15s
Blinker, hinten/vorn (gelb) 21 BAU 15s
Hintere Positionsleuchten/Standlicht, Seitenmarkierungs-
leuchten hinten
5 BAY15d
Einstiegsbeleuchtung, Kofferraumbeleuchtung, Kennzei-
chenbeleuchtung
5 SV8,5
Frisierspiegel 1,2 SV5,5
Vordere Positionsleuchten/Standlicht, Seitenmarkierungs-
leuchten vorn
5 W 2,1 x 9,5d
Blinker Außenspiegel (gelb) 5 W 2,1 x 9,5d
Nebelscheinwerfer 55 H11
Handschuhfachbeleuchtung 3 BA9
11 Technische Daten
237
Elektrische Anlage
11
Typengenehmigung
Fernbedienungssystem
Land
A, B, CY, CZ,
D, DK, E, EST,
F, FIN, GB, GR,
H, I, IRL, L, LT,
LV, M, NL, P,
PL, S, SK, SLO
IS, LI, N, CH
HR
1
ROK Delphi 2003-07-15,
Germany R-LPD1-03-0151
BR
RC
ETC093LPD0155
1
Hiermit erklärt Delphi, dass sich dieses Fernbe-
dienungssystem in Übereinstimmung mit den
wesentlichen Anforderungen und den anderen
relevanten Vorschriften der Richtlinie
1999/5/EG befindet.
Alphabetisches Verzeichnis
238
07
A
A/C ..............................................................70
Abblendlicht ..........................................46, 48
Abgasreinigung .............................................7
Fehleranzeige .........................................41
Ablagefach ..................................................84
CDs ........................................................85
hintere Seitenverkleidungen ...................85
Ablagefächer im Innenraum ........................84
ABS ...........................................................119
Fehler im ABS-System ...........................41
Abschleppen .............................................128
Abschleppöse ...........................................128
Achtung-Texte ..............................................6
AF automatische
Frequenzaktualisierung .............................202
Airbag
Deaktivierung .........................................20
Fahrer- und Beifahrerseite .....................16
Alarm, Radiofunktionen .............................200
Alarmanlage
Aktivierung ...........................................103
Alarmanlagenlampe .............................103
Alarmanlagentest .................................105
Alarmsignale ........................................104
Allgemeines ..........................................103
ausgelöste Alarmanlage ausschalten ..104
automatische Reaktivierung der
Alarmanlage ........................................ 104
Deaktivierung ...................................... 103
Anhänger
Anhängergewicht ................................ 222
Fahren mit Anhänger ........................... 131
Kabel ................................................... 133
Anhängerkupplung, siehe
Anhängerzugvorrichtung .......................... 133
Anhängerzugvorrichtung
Allgemeines ......................................... 133
Demontage .......................................... 138
Montage .............................................. 135
technische Daten ................................ 134
Anlassen des Motors ................................ 111
Annäherung, Entriegelung .......................... 65
Annäherungsbeleuchtung
aktive Lampen ....................................... 61
Einstellung ............................................. 65
Anruf
Verwaltung .......................................... 209
Anrufe abweisen ....................................... 209
Anrufe halten ............................................ 209
Anrufe tätigen ........................................... 209
Antischlupffunktion ................................... 121
Antischlupfregelung .................................. 121
Armlehne .................................................... 86
Audio, siehe auch Ton .............................. 197
Aufprall
Aufprallsensoren .................................... 23
Crash Mode ...........................................27
IC ........................................................... 23
Kopf-/Schulterairbag .............................23
Außenspiegel .............................................. 61
Außentemperaturanzeige ............................ 39
AUTO
Klimaeinstellung .....................................72
Senderspeicherung .............................. 199
AUTO KLIMA .............................................. 72
Automatikgetriebe ..................................... 116
Abschleppen und Bergen .................... 128
Anhänger ..................................... 131, 132
Sicherheitssystem ...............................116
W-Taste ............................................... 118
Automatische Abblendung ......................... 59
Automatische Lautstärkeanpassung ........ 198
Automatische Verriegelung ....................... 100
Automatische Wiederverriegelung ............100
Autostart ................................................... 111
B
Basslautsprecher ...................................... 197
Batterie
auswechseln ........................................ 180
Batteriewechsel in der Fernbedienung .. 97
Pflege ................................................... 179
Starthilfe ............................................... 130
Alphabetisches Verzeichnis
239
07
Symbole auf der Batterie .....................180
Überlastung ..........................................109
Bedienfeld in der Fahrertür
Betätigung ..............................................57
Übersicht ................................................38
Beladen
Allgemeines ..........................................140
Gesamtzuladung ..................................140
Beladung
Kofferraum .............................................90
Beleuchtung
Abblendlicht ...........................................46
außen .....................................................46
automatische Innenbeleuchtung,
Abblendlicht ...........................................46
automatische Innenbeleuchtung,
Innenraum ..............................................83
Displaybeleuchtung ...............................47
Fern-/Abblendlicht .................................48
Glühlampen, technische Daten ............236
Glühlampenwechsel, Allgemeines .......181
im Innenraum .........................................82
Instrumentbeleuchtung ..........................47
Kofferraum .............................................82
Leseleuchten ..........................................82
Leuchtweitenregelung ............................46
Nebelscheinwerfer ...........................47, 49
Nebelschlussleuchte ..............................47
Positionsleuchten/Standlicht .................46
Schalterfeld Beleuchtung .......................46
Wegbeleuchtung ..............................48, 61
Beleuchtung, Lampenwechsel
Abblendlicht ........................................ 182
Anordnung der Lampen in der
Lampenfassung ................................... 184
Blinker ................................................. 183
Einstiegsbeleuchtung .......................... 185
Fahrtrichtungsanzeiger ........................ 183
Fernlicht ............................................... 182
Frisierspiegel ....................................... 186
Kofferraum ........................................... 186
Nebelscheinwerfer ............................... 184
Positionsleuchten ................................ 183
Reflektor .............................................. 185
Schlussleuchte .................................... 184
Seitenmarkierungsleuchte ................... 183
Standlicht ............................................ 183
vorn ..................................................... 181
Belüftung .................................................... 69
Belüftungsdüsen ........................................ 69
Benzinqualität ........................................... 233
Bereitschaftsmodus, Telefon .................... 209
Bergen ...................................................... 128
Beschlag
Behandlung der Scheiben ..................... 68
Heckscheibe .......................................... 71
mit Entfrosterfunktion entfernen ...... 71, 73
Timerfunktion, ECC ............................... 73
Timerfunktion, Klimaanlage ................... 71
Bezüge ..................................................... 163
Blinker ......................................................... 48
Blinkerleuchten ........................................... 48
Bodenluke ................................................... 89
Bodenmatten ........................................ 81, 85
Bordcomputer ............................................. 48
Bremsanlage ..................................... 119, 177
Bremsen
Handbremse .......................................... 56
Bremsflüssigkeit, Kontrolle und Einfüllen . 177
C
CD-Funktionen .......................................... 203
CDs
Ablagefach ............................................. 85
Crusie Control .............................................52
D
Diesel ........................................................ 173
Vorglühanlage ........................................ 41
Dieselfilter ................................................. 173
Dieselpartikelfilter .....................................111
Disk-Text ................................................... 204
Display
Mitteilungen ........................................... 43
Displaybeleuchtung .................................... 47
Dolby Surround Pro Logic II ............. 196, 198
Drehzahlmesser .......................................... 39
DSTC, siehe auch Stabilitätskontrolle ...... 121
Alphabetisches Verzeichnis
240
07
Deaktivierung/Aktivierung ....................122
Symbol ...................................................41
Durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch .......49
E
Easy Entry ...................................................80
ECC, elektronische Klimatisierung ..............69
ECO-Druck
Tabelle ..................................................149
wirtschaftliche Fahrweise .....................148
Eingehende Anrufe ....................................209
Einparkhilfe ...............................................123
Sensoren für Einparkhilfe .....................124
Einstellungen, siehe persönliche
Einstellungen ...............................................64
Elektrisch verstellbarer Sitz .........................81
Elektronische Wegfahrsperre ......................94
Entfroster ....................................................71
Entriegelung
Einstellungen ..........................................64
Heckklappe ..........................................100
schlüssellos ..........................................100
von außen ............................................100
von innen ..............................................101
Entriegelung bei Annäherung ......................65
EON Enhanced Other Networks ............202
Equalizer ...................................................198
Erste-Hilfe-Kit ..............................................85
F
Fahren
glatte Straßen ...................................... 108
in Wasser ............................................. 108
Kühlanlage ........................................... 108
mit Anhänger ....................................... 131
mit geöffneter Heckklappe .................. 108
ungünstige Fahrbedingungen ............. 170
wirtschaftlich ....................................... 108
Fahren durch Wasser ............................... 108
Fahrzeug waschen ................................... 162
Fahrzeugdaten .......................................... 170
Fahrzeugeinstellungen ............................... 64
Fahrzeugpflege
Lederbezüge ....................................... 164
Farbcode, Lack ........................................ 165
Fensterheber .............................................. 57
Beifahrersitz ........................................... 58
Fernbedienung ........................................... 94
abnehmbares Schlüsselblatt ................. 95
Batteriewechsel ..................................... 97
Funktionen ............................................. 94
Keyless Drive ......................................... 98
Fernbedienungssystem,
Typengenehmigung .................................. 237
Fernlicht ...................................................... 48
aus/ein ................................................... 46
Umschalten und Lichthupe ................... 48
Feststellbremse ..................................... 42, 56
Flecken ..................................................... 163
Flüssigkeiten und Öl
Kontrollen .................................... 171, 174
Flüssigkeiten, Füllmengen ........................ 230
Frequenzaktualisierung, automatisch ....... 202
G
Gebläse ....................................................... 70
ECC ....................................................... 72
Gepäckraumabdeckung ............................. 87
Gesamtgewicht ......................................... 222
Geschwindigkeitsklassen, Reifen ............. 144
Geschwindigkeitsregelanlage ..................... 52
Gespräch
Funktionen während eines laufenden
Gesprächs ........................................... 211
Lautstärke im Telefon .......................... 210
Glühlampen
auswechseln ........................................ 181
technische Daten ................................. 236
Größenbezeichnung .................................. 144
Gurtstraffer ..................................................14
H
Handbremse ............................................... 56
Handschaltgetriebe ...................................114
Handschuhfach ........................................... 85
Alphabetisches Verzeichnis
241
07
Verriegelung .........................................101
Heckklappe
Fahren mit geöffneter Heckklappe ......108
Verriegelung/Entriegelung ..............94, 100
Heizung
Heckscheibe ..........................................71
Rückspiegel ...........................................71
Vordersitze .......................................71, 74
I
IDIS ...........................................................207
IMEI-Nummer ............................................212
Informationsdisplay .....................................43
Infotainment
Menübenutzung ...................................196
Innen und außen sauber ...............................8
Innenraum
Beleuchtung ...........................................82
Innenraumfilter ............................................68
Innenspiegel ................................................59
Instrumentenbeleuchtung .....................46, 47
Instrumentenübersicht
Linkslenker .....................................34, 206
Rechtslenker ..........................................36
Intervallbetrieb ............................................50
ISOFIX
Befestigungssystem ...............................31
K
Kältemittel ................................................... 68
Kaltstart
Automatikgetriebe ............................... 116
Katalysator ............................................... 234
Bergen ................................................. 128
Keyless Drive .............................................. 98
Anlassen des Motors ........................... 113
Kick-down
Automatikgetriebe ............................... 116
Kinder
Kindersitz und Airbag ............................ 28
Kindersitz und Seitenairbag .................. 21
Platzierung im Fahrzeug, Tabelle .......... 30
Sicherheitsausrüstung ........................... 28
Kindersitz
Befestigungssystem .............................. 31
Montage ................................................ 31
Kleiderhaken ............................................... 85
Klemmschutz, Schiebedach ....................... 63
Klima
Allgemeines ........................................... 68
Klimaanlage ................................................ 70
Allgemeines ........................................... 68
ECC ....................................................... 72
elektronische Klimatisierung ................. 74
manuelle Klimaanlage ........................... 71
persönliche Einstellungen ..................... 64
Klimaeinstellung
AUTO ..................................................... 72
Knallgas .................................................... 130
Kofferraum
beladen ................................................ 140
Beleuchtung ........................................... 82
Gepäckraumabdeckung ........................ 87
Lasthalteösen ........................................ 90
Schutznetz ............................................. 90
Kombinationsinstrument ............................. 39
Kompass ..................................................... 59
Kalibrierung ............................................ 59
Kondenswasser ........................................ 173
Kontrollen
Flüssigkeiten und Öl .................... 171, 174
Kraftstoff
einfüllen ................................................ 110
Füllstandanzeige .................................... 41
Kraftstoffanlage ................................... 173
Kraftstofffilter ....................................... 173
Kraftstoffverbrauch, Anzeige .................49
Standheizung ......................................... 77
Verbrauch ........................................ 7, 232
wirtschaftliche Fahrweise .................... 148
Kühlanlage ................................................ 108
Kühlmittel, Kontrolle und Einfüllen ............ 176
Kupplungsflüssigkeit, Kontrolle
und Einfüllen .............................................177
Kurzwahl ................................................... 211
Alphabetisches Verzeichnis
242
07
L
Lack
Farbcode ..............................................165
Lackschäden und Ausbesserung .........165
Lambdasonde ...........................................234
Lampenfassung
Anordnung der Lampen .......................184
Ausbau .................................................184
Kennzeichenbeleuchtung .....................185
Lautstärke
automatische Lautstärkeanpassung ....198
Mediaspieler .........................................197
Programmtypen ...................................202
Stereoanlage ........................................197
Telefon/Mediaspieler ............................210
Lederbezüge, Pflegeanweisungen ............164
Leergewicht ...............................................222
Lenkrad
Cruise Control ........................................52
Lenkradeinstellung .................................55
Tastenfeld links ......................................52
Tastenfeld rechts ...................................54
Tastensatz ............................................208
Lenkschloss ..............................................112
Leseleuchten ...............................................82
Lichtmuster ...............................................141
Luftqualitätssystem, ECC ...........................73
Luftverteilung ..............................................75
ECC ....................................................... 74
M
Menübenutzung
Stereoanlage ....................................... 196
Menüstruktur
Mediaspieler ........................................ 205
Telefon, Menüoptionen ....................... 214
Telefon, Übersicht ............................... 213
Mitteilungen im Informationsdisplay ........... 43
Motor ........................................................ 172
Motor anlassen
Keyless Drive ....................................... 113
Motorhaube .............................................. 172
Motoröl ..................................................... 174
Fahren unter ungünstigen
Fahrbedingungen ................................ 226
Filter ..................................................... 174
Füllmenge ............................ 227, 228, 229
Öldruck .................................................. 42
Ölqualität ............................................. 226
wechseln ............................................. 174
Motorraum ................................................ 172
N
Nachrichtensendung ................................ 201
Nebelscheinwerfer
ein/aus ............................................. 47, 49
NEWS ....................................................... 201
Notruf ........................................................ 207
O
Öl, siehe auch Motoröl
Öldruck .................................................. 42
P
PACOS ........................................................ 19
Parkscheinhalter ......................................... 85
Persönliche Einstellungen ........................... 64
Annäherungsbeleuchtung ...................... 65
automatische Lüftereinstellung .............. 64
automatische Verriegelung .................... 65
Entriegelung bei Annäherung ................ 65
Entriegelung, Türen ................................ 65
Entriegelungsanzeige, Licht ................... 64
Umluft-Timer .......................................... 64
Verriegelungsanzeige, Licht ................... 65
Wegbeleuchtung ....................................65
Pflege
Rostschutz ........................................... 166
PI-Suche ................................................... 202
Polieren .....................................................163
Positionsleuchten ....................................... 46
Programmfunktionen ................................ 200
Provisorische Reifenabdichtung ............... 153
PTY Programmtyp ................................. 201
Alphabetisches Verzeichnis
243
07
R
Rad
Ausbau .................................................151
Einbau ..................................................152
Räder
Felgen ..................................................146
Radio
Radioeinstellungen ...............................199
Radiosender .........................................199
Radio-Text ................................................202
RDS-Funktionen ........................................200
Rückstellung ........................................202
REG Regionale Radioprogramme ..........202
Regensensor ...............................................51
Reifen
Allgemeines ..........................................144
ECO-Druck ...........................................149
Fahreigenschaften ...............................144
Geschwindigkeitsklassen .....................144
Größenbezeichnung .............................144
Laufrichtung .........................................147
Luftdruck ..............................................148
Reifenabdichtung .................................153
Sommer- und Winterreifen ...................147
Verschleißindikatoren ...........................145
Winterreifen ..........................................145
Reinigung
Bezüge .................................................163
Sicherheitsgurte .................................. 164
Wagenwäsche ..................................... 162
Waschen in der Waschanlage ............. 162
Relais-/Sicherungszentrale
im Innenraum ....................................... 191
im Motorraum ...................................... 188
Reserverad ............................................... 150
Bodenluke ............................................. 89
Temporary Spare ................................. 147
Rostschutz ................................................ 166
Rückenlehne
Fond, umklappen .................................. 86
Vordersitz, umklappen .......................... 81
Rückspiegel
außen ..................................................... 61
elektrisch einklappbar ........................... 61
innen ...................................................... 59
Kompass ............................................... 59
Rückwärtsgangsperre
5 Gänge ............................................... 114
6 Gänge, Benzinmotor ........................ 115
Rußfilter .............................................. 43, 111
RUSSFILTER VOLL .................................. 111
S
SCAN
CD und Audiodateien .......................... 204
Radiosender ........................................ 200
Schadstoffausstoß ................................... 232
Kohlendioxid ........................................ 233
Schaltgetriebe ........................................... 114
Scheibenreinigungsflüssigkeit einfüllen .... 176
Scheibenwischer
Heckscheibe .......................................... 51
Regensensor .......................................... 51
Scheibenwischer und Waschanlage ........... 50
Scheinwerfer
aus/ein ................................................... 46
Lichthupe ............................................... 48
Scheinwerferwaschanlage .....................50
Schiebedach ............................................... 62
Klemmschutz ......................................... 63
Schließen mit Fernbedienung ................ 63
Sonnenblende ........................................ 63
Schleudertrauma WHIPS ............................ 24
Schlüssel .....................................................94
Fernbedienung ....................................... 94
schlüsselloses Verriegelungs-
und Startsystem .................................... 98
Schlüsselblatt .............................................95
Verriegelungspunkte .............................. 96
Schmiermittel, Füllmengen ....................... 230
Schnellspulen ............................................ 204
Schutznetz .................................................. 90
Schwangere Frauen
Sicherheit ............................................... 13
Seitenairbags .............................................. 21
Alphabetisches Verzeichnis
244
07
Senderspeicherung, manuell und
automatisch ..............................................199
Sendersuche .............................................199
Serviceprogramm ......................................170
Servolenköl, Kontrolle und Einfüllen .........177
Sicherheit ....................................................12
Sicherheitssystem, Tabelle ....................26
Sicherheitsgurt ............................................12
Fond .......................................................13
Gurtstraffer .............................................14
Schwangerschaft ...................................13
Sicherheitsgurtkontrolle ..............................13
Sicherheitsverriegelung .............................102
vorübergehende Deaktivierung ............102
vorübergehende Deaktivierung
der Alarmsensoren ...............................104
Sicherungen
Allgemeines ..........................................187
auswechseln ........................................187
Relais-/Sicherungszentrale
im Innenraum .......................................191
Relais-/Sicherungszentrale
im Motorraum ......................................188
Sicherungstabelle
Sicherungen im Innenraum ..................192
Sicherungen im Motorraum .................189
SIM-Karte ..................................................207
SIPS-Airbag ................................................21
Sitz
elektrisch verstellbar ............................. 81
manuelle Einstellung ............................. 80
Rückenlehne vorn umklappen ............... 81
Schlüsselspeicher ................................. 82
SMS
lesen .................................................... 212
schreiben ............................................. 212
Sonnenblende, Schiebedach ..................... 63
Spin Control ............................................. 121
SRS-System
Allgemeines ........................................... 17
Schalter ................................................. 20
Stabilitätskontrolle .................................... 121
Anzeige .................................................. 41
Stand-by, Telefon ..................................... 209
Standheizung
Allgemeines ........................................... 76
Batterie und Kraftstoff ........................... 77
Parken an einer Steigung ...................... 76
Zeiteinstellung ....................................... 77
Standlicht ................................................... 46
Starthilfe ................................................... 130
STC ........................................................... 122
Steckdose
Fond ...................................................... 56
Mittelkonsole ......................................... 45
Steinschlagschäden und Kratzer ............. 165
Subwoofer ................................................ 197
Surround ........................................... 196, 198
Symbole .................................................... 122
Kontrollsymbole ..................................... 41
Warnsymbole ......................................... 40
T
Tachometer ................................................. 39
Tageskilometerzähler .................................. 39
Tankanzeige ................................................ 39
Tanken
Kraftstoff einfüllen ................................ 110
Tankverschluss ....................................110
Tankinhalt ................................................. 232
Technische Daten Motor .......................... 224
Telefon ...................................................... 208
Anruf aus dem Telefonbuch ................211
Bereitschaftsmodus, Stand-by ............209
ein/aus ................................................. 209
Texteingabe ......................................... 210
Telefonanlage ...........................................206
Telefonbuch
Nummernverwaltung ........................... 210
Temperatur
Innenraum, elektronische
Klimatisierung ........................................ 74
Innenraum, manuelle Klimatisierung ...... 71
tatsächliche Temperatur ........................ 69
Alphabetisches Verzeichnis
245
07
Timer
ECC ........................................................73
Klimaanlage ...........................................71
Ton
Toneinstellungen ..................................197
Tonquelle .............................................197
Toter Winkel (BLIS) ...................................125
TP Verkehrsinformationen ......................200
Traction Control ........................................121
Traktionskontrolle .....................................121
Typenbezeichnung ....................................220
Typengenehmigung,
Fernbedienungssystem .............................237
U
Uhr ..............................................................39
Uhr stellen ..............................................39
Umluft ..........................................................70
Umluftfunktion
ECC ........................................................73
Umweltphilosophie .......................................7
Unfall, siehe Aufprall ...................................23
V
Verkehrsinformationen ..............................200
Verriegelung ..............................................100
Entriegelung .........................................100
von außen ............................................ 100
von innen ............................................. 101
Verriegelungseinstellungen, persönlich ...... 63
Vordersitze
Easy Entry ............................................. 80
Sitzstellung ............................................ 80
umklappen ............................................. 80
W
Wachsen ................................................... 163
Wagenwäsche .......................................... 162
Warnblinkanlage ......................................... 55
Warndreieck ............................................. 150
Warnlampe
Stabilitäts- und Traktionskontrolle ...... 121
Warnsymbol, AIRBAG-System ................... 15
Warnung-Texte ............................................. 6
Wartende Anrufe ...................................... 209
Wartung
Selbsthilfe ............................................ 171
Waschanlage
Heckscheibe .......................................... 51
Windschutzscheibe und Scheinwerfer .. 50
Waschen in der Waschanlage .................. 162
Wegbeleuchtung .................................. 48, 61
Einstellung ............................................. 65
Wegfahrsperre .................................... 94, 112
WHIPS ........................................................24
Kindersitz/Sitzkissen .............................. 24
Wichtig-Texte ................................................ 6
Winterreifen ............................................... 145
Wirtschaftliches Fahren ............................ 108
Wischerblätter
auswechseln, Heckscheibe ................. 178
auswechseln, Windschutzscheibe ....... 178
Z
Zigarettenanzünder
Fond ....................................................... 56
Vordersitz ............................................... 45
Zufallswiedergabe, CD und Audiodateien 204
Zündschlüssel ...........................................112
Zusatzheizung ............................................. 77
1-Tasten-Wahl .......................................... 211
Volvo Car Corporation
Volvo. for life
TP 879 0 (Germm an), AT 0637, Printed in Sweden, Göteborg 2006, Copyright © 2000-2006 Volvo Car Corporation
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Volvo-C30---2007
  • Ik heb al maanden het probleem dat de zitplaats achter de bijrijderstoel doorweekt is. De garage dacht eerst dat een lek slangetje van de achterruitsproeier de oorzaak was maar het probleem bleef. Zou het rubber van de achterruit de oorzaak kunnen zijn? Vlgns. mij ziet dat er goed uit. Gesteld op 12-2-2022 om 11:53

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  • hoe kan ik de airback uitschakelen van de bijrijdersstoel Gesteld op 12-2-2022 om 10:29

    Reageer op deze vraag Misbruik melden
  • kan ik de achterbank van mijn volvo c30 verwijderen?
    Gesteld op 3-1-2018 om 20:57

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