16
e) Widerstandsmessung
Vergewissern Sie sich, dass alle zu messenden Schaltungsteile, Schaltungen und
Bauelemente sowie andere Messobjekte unbedingt spannungslos und entladen
sind.
Zur Widerstandsmessung gehen Sie wie folgt vor:
- Schalten Sie das DMM ein und wählen den Messbereich
„Ω “.
- Stecken Sie die rote Messleitung in die Ω -Messbuchse (7),
die schwarze Messleitung in die COM-Messbuchse (8).
- Überprüfen Sie die Messleitungen auf Durchgang, indem
Sie die beiden Messspitzen verbinden. Daraufhin muss
sich ein Widerstandswert von ca. 0 - 1,5 Ohm einstellen
(Eigenwiderstand der Messleitungen).
- Bei niederohmigen Messungen drücken Sie die Taste
„REL“ (10), um den Eigenwiderstand der Messleitungen
nicht in die folgende Widerstandsmessung einfließen zu
lassen. Im Display erscheint das Delta-Symbol und die
Anzeige zeigt 0 Ohm. Die automatische Bereichswahl
(AUTO) ist deaktiviert. Im oberen kleinen Display wird der
Gundwert (Rel-Differenz) angezeigt.
- Verbinden Sie nun die beiden Messspitzen mit dem Messobjekt. Der Messwert wird, sofern das Mes-
s objekt nicht hochohmig oder unterbrochen ist, im Display angezeigt. Warten Sie, bis sich die Anzei-
ge stabilisiert hat. Bei Widerständen >1 MOhm kann dies einige Sekunden dauern.
- Sobald „OL“ (für Overload = Überlauf) im Display erscheint, haben Sie den Messbereich überschritten
bzw. der Messkreis ist unterbrochen. Ein erneutes Drücken der Taste „REL“ schaltet die Relativ-Funk-
tion aus und aktiviert die Autorange-Funktion.
- Entfernen Sie nach Messende die Messleitungen vom Messobjekt und schalten Sie das DMM aus.
Wenn Sie eine Widerstandsmessung durchführen, achten Sie darauf, dass die Mess punkte, wel-
che Sie mit den Messspitzen zum Messen berühren, frei von Schmutz, Öl, Lötlack oder ähnli-
chem sind. Solche Umstände können das Messergebnis verfälschen.