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die Säge entgegen der Schnittrichtung und sägt, was ihm im Weg ist. Beachten Sie dabei
die Nachlaufzeit der Säge.
▪ Belasten Sie die Maschine nicht unnötig. Übermäßiger Druck beim Sägen beschädigt das
Sägeblatt in kurzer Zeit. Dadurch verringern sich die Maschinenleistung und die
Schnittgenauigkeit.
7 URSACHEN UND VERMEIDUNG VON RÜCKSCHLÄGEN
▪ Ein Rückschlag ist die plötzliche Reaktion auf ein verklemmtes oder falsch ausgerichtetes
Sägeblatt, der dazu führt, dass die Säge unkontrollierbar angehoben wird und sich aus
dem Werkstück in Richtung Bediener bewegt.
▪ Ein Rückschlag kann auftreten, wenn das Sägeblatt sich im Sägespalt verklemmt. Dann
ist das Sägeblatt blockiert, und durch die Motorkraft wird die Säge abrupt in Richtung
Bediener bewegt.
▪ Ein Rückschlag kann auftreten, wenn das Sägeblatt im Sägespalt verbogen oder falsch
ausgerichtet ist. Dabei können die Zähne der rückwärtigen Seite des Sägeblatts sich im
Werkstück verfangen, wodurch das Sägeblatt aus dem Sägespalt bewegt wird und in
Richtung Bediener zurückspringt.
▪ Ein Rückschlag ist das Ergebnis einer unsachgemäßen oder falschen Bedienung der
Säge. Er kann durch die nachstehend beschriebenen Schutzmaßnahmen verhindert
werden.
▪ Die Säge mit beiden Händen gut festhalten, und die Arme so halten, dass sie den Kräften
eines Rückschlags entgegenwirken können. Das Sägeblatt immer an den Seiten halten,
und das Sägeblatt nie auf den eigenen Körper richten. Bei einem Rückschlag kann die
Säge nach hinten springen, aber der Bediener kann die Kräfte eines Rückschlags
abfangen, wenn geeignete Schutzmaßnahmen dagegen getroffen wurden.
▪ Wenn das Sägeblatt sich verklemmt hat, oder wenn der Sägevorgang aus irgendeinem
Grund unterbrochen wird, sofort den Ein-/Aus-Schalter loslassen, und die Säge ruhig im
Material halten, bis das Sägeblatt vollständig zum Stillstand gekommen ist. Auf keinen Fall
versuchen, die Säge vom Werkstück zu trennen oder sie nach hinten zu ziehen, solange
sich das Sägeblatt noch bewegt oder ein Rückschlag eintreten kann. Nach dem Grund
suchen, warum sich das Sägeblatt verklemmt hat und diese Ursache durch geeignete
Maßnahmen abstellen.
▪ Wenn eine Säge neu gestartet werden soll, die sich in einem Werkstück verklemmt hat,
muss das Sägeblatt mittig im Sägespalt ausgerichtet sein. Dabei dürfen sich die Zähne
des Sägeblatts nicht im Werkstück verfangen haben. Wenn das Sägeblatt verklemmt ist,
kann es sich bei einem Neustart aus dem Werkstück bewegen oder einen Rückschlag
verursachen.
▪ Lange Bretter oder Platten immer abstützen, und damit die Gefahr verringern, dass ein
Rückschlag durch ein sich verklemmendes Sägeblatt entsteht. Lange Bretter oder Platten
neigen aufgrund ihres hohen Eigengewichts zum Durchhängen. Solche Bretter oder
Platten müssen an beiden Seiten abgestützt werden, in der Nähe des Sägespalts und im
Bereich der Kante des Sägeblatts.
▪ Keine stumpfen oder schadhaften Sägeblätter benutzen. Sägeblätter mit verschlissenen
oder falsch ausgerichteten Zähnen führen zu einem stärkeren Reibungswiderstand, zu
einem Einklemmen des Sägeblatts und zu einem Rückschlag durch einen extrem engen
Sägespalt.
▪ Die Position der Schneidtiefe vor dem Sägen sichern und feststellen. Wenn sich diese
Einstellung während des Sägens ändert, kann sich das Sägeblatt verklemmen, und ein
Rückschlag kann eintreten.
▪ Besondere Vorsicht ist bei einem "Rundschnitt" in einem verdeckten Bereich geboten, wie
zum Beispiel in einer vorhandenen Wand. Das eindringende Sägeblatt kann durch
verdeckte Objekte beim Sägen blockiert werden und einen Rückschlag verursachen.