10 Bedienungsanleitung ecoTEC plus 0020096103_00
Regelgeräte nicht verdecken
Verdecken Sie Ihr Regelgerät nicht durch Möbel, Vor-
hänge oder andere Gegenstände. Es muss die zirkulie-
rende Raumluft ungehindert erfassen können. Ver-
deckte Thermostatventile können mit Fernfühler ausge-
stattet werden und bleiben dadurch weiter funktions-
fähig.
Lüften der Wohnräume bei vorhandener
Wohnraum lüftungsanlage
Durch eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung
(WRG) wird stets der optimale Luftwechsel im Gebäude
sichergestellt (Fenster müssen zum Lüften deshalb nicht
geöffnet werden). Gegebenenfalls lässt sich die Luft-
menge an der Fernbedienung des Lüftungsgerätes auf
die individuellen Anforderungen anpassen.
Lüften der Wohnräume
Öffnen Sie während der Heizperiode die Fenster nur
zum Lüften und nicht zur Temperaturregelung. Eine
kurze Stoßlüftung ist wirkungsvoller und energie-
sparender als lange offen stehende Kippfenster. Wir
empfehlen daher, die Fenster kurzzeitig voll zu öffnen.
Schließen Sie während des Lüftens alle im Raum befind-
lich Thermostatventile bzw. stellen Sie einen vorhande-
nen Raum thermostaten auf Minimaltemperatur ein.
Durch diese Maßnahmen ist ein ausreichender Luft-
wechsel, ohne unnötige Auskühlung und Energieverlust,
gewährleistet (z. B. durch ungewollte Heizungsein-
schaltung während des Lüftens).
Absenkbetrieb der Heizungsanlage
Senken Sie die Raumtemperatur für die Zeiten Ihrer
Nachtruhe und Abwesenheit ab. Dies lässt sich am ein-
fachsten und zuverlässigsten durch Regelgeräte mit
individuell wählbaren Zeitprogrammen realisieren.
Stellen Sie während der Absenkzeiten die Raum -
temperatur ca. 5 °C niedriger ein als während der
Vollheiz zeiten. Ein Absenken um mehr als 5 °C bringt
keine weitere Energieersparnis, da dann für die jeweils
nächste Vollheizperiode erhöhte Aufheizleistungen
erforderlich wären.
Nur bei längerer Abwesenheit, z. B. Urlaub, lohnt es sich,
die Temperaturen weiter abzusenken. Achten Sie aber
im Winter darauf, dass ein ausreichender Frost schutz
gewährleistet bleibt.
Einstellen der Betriebsart
In der wärmeren Jahreszeit, wenn die Wohnung nicht
beheizt werden muss, empfehlen wir Ihnen, die Heizung
auf Sommerbetrieb zu schalten. Der Heizbetrieb ist
dann ausgeschaltet, jedoch bleiben das Gerät bzw. die
Anlage betriebsbereit für die Warmwasserbereitung.
Angemessene Warmwassertemperatur
Das warme Wasser sollte nur so weit aufgeheizt werden,
wie es für den Gebrauch notwendig ist. Jede weitere
Erwärmung führt zu unnötigem Energieverbrauch,
Warmwassertemperaturen von mehr als 60 °C außer-
dem zu verstärktem Kalkausfall.
Einstellung der Warmstartfunktion
Die Warmstartfunktion liefert Ihnen sofort warmes Was-
ser in der gewünschten Temperatur, ohne dass Aufheiz-
zeiten abgewartet werden müssen. Hierzu wird der
Warmwasser-Wärmetauscher auf einem vorgewählten
Temperaturniveau gehalten. Stellen Sie den Temperatur-
wähler nicht höher ein als die benötigte Temperatur, um
Energieverlust zu vermeiden. Benötigen Sie längere Zeit
kein warmes Wasser, empfehlen wir zur weiteren Ener-
gieeinsparung, die Warmstartfunktion abzuschalten.
Bewusster Umgang mit Wasser
Ein bewusster Umgang mit Wasser kann die Verbrauchs-
kosten erheblich senken.
Zum Beispiel Duschen statt Wannenbad: Während für
ein Wan nenbad ca. 150 Liter Wasser gebraucht werden,
be nötigt eine mit modernen wassersparenden Arma-
turen ausgestattete Dusche lediglich etwa ein Drittel
dieser Wassermenge.
Übrigens: Ein tropfender Wasserhahn verschwendet bis
zu 2000 Liter Wasser, eine undichte Toilettenspülung
bis zu 4000 Liter Wasser im Jahr. Dagegen kostet eine
neue Dichtung jeweils nur wenige Euro-Cent.
3 Hinweise zum Betrieb