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Für den Betreiber
VC 356-E
VC 466-E
VC 656-E
VC 126/2-C
VC 196/2-C
VC 246/2-C
VCW 196/2-C
VCW 246/2-C
Bedienungsanleitung
ecoTEC exclusiv und classic
Gas-Wandheizgeräte
mit Brennwerttechnik
DE
834212_13DE_022005.qxd 17.02.2005 10:44 Uhr Seite 1
2
Hinweise zur Dokumentation . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Mitgeltende Unterlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Anbringung und Aufbewahrung der Unterlagen . . . . 3
Verwendete Symbole . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
1 Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
1.1 Typenschild . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
1.2 CE-Kennzeichnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
1.3 Bestimmungsgemäße Verwendung . . . . . . . . . 4
1.4 Werksgarantie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
2 Sicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
2.1 Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
2.1.1 Aufstellung, Einstellung und Wartung . . . . . . . 5
2.1.2 Gasgeruch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
2.1.3 Veränderungen im Umfeld des Heizgerätes . . 5
2.1.4 Explosive und leicht entflammbare Stoffe . . . 5
2.1.5 Schrankartige Verkleidung . . . . . . . . . . . . . . . . 5
2.2 Vorsichtshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
2.2.1 Korrosionsschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
2.2.2 Wasserstand kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . 5
2.2.3 Notstromaggregat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
3 Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
3.1 Übersicht über das Bedienfeld . . . . . . . . . . . . . 6
3.1.1 Bedienelemente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
3.1.2 Display des DIA-Systems . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
3.2 Prüfungen vor Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . 7
3.2.1 Absperreinrichtungen öffnen . . . . . . . . . . . . . 7
3.2.2 Wasserstand kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . 8
3.3 Warmwasserbereitung mit VCW-Geräten . . . . 8
3.3.1 Warmwasserbereitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
3.3.2 Aqua-Comfort-System plus ein- und
ausschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
3.3.3 Warmwasser zapfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
3.4 Warmwasserbereitung mit VC-Geräten . . . . . . 9
3.4.1 Warmwasserbereitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
3.4.2 Warmwasser zapfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
3.5 Heizbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
3.5.1 Vorlauftemperatur einstellen . . . . . . . . . . . . . . 10
3.5.2 Raumtemperaturregler oder witterungs-
geführte Regler einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . 11
3.6 Statusanzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
3.7 Störung/Entstörung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
3.7.1 Störungen beim Zündvorgang . . . . . . . . . . . . . 12
3.7.2 Störungen im Luft-/Abgasweg . . . . . . . . . . . . . 12
3.7. 3 Sonstige Störungen/Fehlersuche . . . . . . . . . . . 12
3.8 Schornsteinfeger-Messungen . . . . . . . . . . . . . . 13
3.9 Außerbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
3.9.1 Heizbetrieb ausschalten (Sommerbetrieb) . . . 13
3.9.2 Speicherbetrieb ausschalten (nur VC-Geräte
mit externem Warmwasserspeicher) . . . . . . . . 13
3.9.3 Vollständige Außerbetriebnahme . . . . . . . . . . 14
3.10 Gerät/Heizungsanlage füllen . . . . . . . . . . . . . . 14
3.11 Gerät/Heizungsanlage entleeren . . . . . . . . . . . 14
3.12 Pflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
3.13 Inspektion/Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
3.14 Frostschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Inhaltsverzeichnis
4 Energiespartipps . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
4.1 Einbau einer witterungsgeführten Heizungs- . 15
regelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.2 Absenkbetrieb der Heizungsanlage . . . . . . . . . 15
4.3 Raumtemperatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
4.4 Einstellen der Betriebsart . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
4.5 Gleichmäßig Heizen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
4.6 Thermostatventile und Raumtemperaturregler 16
4.7 Regelgeräte nicht verdecken . . . . . . . . . . . . . . 16
4.8 Angemessene Warmwasser-Temperatur . . . . . 16
4.9 Einstellung des Aqua-Comfort-Systems plus
(nur ecoTEC classic VCW) . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
4.10 Bewusster Umgang mit Wasser . . . . . . . . . . . . 16
4.11 Zirkulationspumpen nur bei Bedarf laufen
lassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
4.12 Lüften der Wohnräume . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
4.13 Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Bedienungsanleitung ecoTEC exclusiv und classic
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Hinweise zur Dokumentation
3
Hinweise zur Dokumentation
Die folgenden Hinweise sind ein Wegweiser durch die
Gesamtdokumentation.
In Verbindung mit dieser Bedienungsanleitung sind wei-
tere Unterlagen gültig.
Für Schäden, die durch Nichtbeachtung dieser
Anleitungen entstehen, übernehmen wir keine
Haftung.
Mitgeltende Unterlagen
Für den Anlagenbetreiber:
1 Kurzbedienungsanleitung Nr. 20006461
1 Energiesparbroschüre Nr. 87 62 21
1 Garantiekarte Nr. 80 45 93
Für den Fachhandwerker:
Installations- und Wartungsanleitungen
bis 35 kW Nr. 83 41 12
45 kW Nr. 83 49 06
65 kW Nr. 83 95 63
1 Montageanleitung Luft- Abgaszubehör Nr. 80 60 43
1 Aufkleber Gerätebezeichnung Nr. 83 42 24
Anbringung und Aufbewahrung der Unterlagen
Geben Sie bitte diese Bedienungsanleitung an den
Anlagenbetreiber weiter. Dieser übernimmt die Aufbe-
wahrung, damit die Anleitungen bei Bedarf zur
Verfügung stehen.
Verwendete Symbole
Beachten Sie bitte die Sicherheitshinweise in dieser
Bedienungsanleitung!
Gefahr!
Unmittelbare Gefahr für Leib und Leben!
Achtung!
Mögliche gefährliche Situation für Produkt und
Umwelt!
Hinweis!
Nützliche Informationen und Hinweise.
•Symbol für eine erforderliche Aktivität
Bedienungsanleitung ecoTEC exclusiv und classic
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4
1 Allgemeines
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch das
Beachten der Bedienungs- und Installationsanleitung
und die Einhaltung der Inspektions-/Wartungsbe-
dingungen.
Hinweis!
Bitte bewahren Sie diese Bedienungsanleitung
für künftigen Gebrauch auf.
1.4 Werksgarantie
Vaillant räumt Ihnen als Eigentümer des Gerätes eine
Garantie für die Dauer von zwei Jahren ein. Massgeblich
sind die „Garantiebestimmungen für die Vaillant
Herstellergarantie“ der beigefügten Garantiekarte.
Bedienungsanleitung ecoTEC exclusiv und classic4
1 Allgemeines
1.1 Typenschild
Das Typenschild des Vaillant ecoTEC exclusiv/classic ist
werkseitig auf der Unterseite des Gerätes angebracht.
Abb. 1.1 Typenschild (Muster)
1.2 CE-Kennzeichnung
Mit der CE-Kennzeichung wird dokumentiert, dass die
Geräte die grundlegenden Anforderungen der
Gasgeräterichtlinie (Richtlinie 90/396/EWG des Rates)
und der EG-Richtlinie über die elektromagnetische
Verträglichkeit (Richtlinie 89/336/EWG des Rates) erfül-
len. Die Geräte erfüllen die grundlegenden
Anforderungen der Wirkungsgradrichtlinie (Richtlinie
92/42/EWG des Rates).
Die Geräte erfüllen die grundlegenden Anforderungen
der Wirkungsgradrichtlinie (Richtlinie 92/42/EWG des
Rates) als Brennwertgerät.
Entsprechend den Anforderungen gemäß §7 der Verord-
nung über Kleinfeuerungsanlagen vom 07.08.1996
(1. BlmSchV) emittieren die oben genannten Geräte bei
Einsatz von Erdgas weniger als 80 mg/kWh Stickstoff-
dioxid (NOx).
1.3 Bestimmungsgemäße Verwendung
Der Vaillant ecoTEC exclusiv/classic ist nach dem Stand
der Technik und den anerkannten sicherheits-
technischen Regeln gebaut. Dennoch können bei seiner
Verwendung Gefahren für Leib und Leben des Benutzers
oder Dritter bzw. Beeinträchtigungen des Gerätes und
anderer Sachwerte entstehen.
Das Gerät ist als Wärmeerzeuger für geschlossene
Warmwasser-Zentralheizungsanlagen vorgesehen. Eine
andere oder darüber hinausgehende Benutzung gilt als
nicht bestimmungsgemäß.
Für hieraus resultierende Schäden haftet der
Hersteller/Lieferant nicht. Das Risiko trägt allein der
Anwender.
Vaillant GmbH, Remscheid / Germany
Serial-Nr. 98000000000000000000
Service-Nr. 00000000000000000000
ecoTEC exclusiv
DE, cat. I
2ELL
, Type C
13x
, C
33x
, C
43x
, C
53x
, B
23,
B
33
2LL, G25 - 20 mbar
Tmax = 85°C
PMS = 3bar
230 V~ 50 Hz IP X4 D IPX4D
260 W (mit Pumpe VP8)
110 W (ohne Pumpe)
NOx-Klasse: 5
P(80/60°C) = 13,5 - 62,9 kW
P(60/40°C) = 14,2 - 65,8 kW
P(50/30°C) = 14,6 - 67,7 kW
P(40/30°C) = 14,9 - 69,2 kW
Q = 14,0 - 65,0 kW
Speicherladung:
P = 62,9 kW Q = 65,0 kW
VC 656-E
Vor der Installation die Installationsanleitung lesen!
Gerät nur in einem Raum installieren, der die
maßgeblichen Belüftungsanforderungen erfüllt!
Vor Inbetriebnahme die Bedienungsanleitung lesen!
Wartungshinweise entsprechend Bedienungsanleitung
beachten!
0085
EAN-CODE
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Sicherheit 2
Bedienungsanleitung ecoTEC exclusiv und classic
2.1.4 Explosive und leicht entflammbare Stoffe
Verwenden oder lagern Sie keine explosiven oder leicht
entflammbaren Stoffe (z. B. Benzin, Papier, Farben) im
Aufstellungsraum des Gerätes.
2.1.5 Schrankartige Verkleidung
Eine schrankartige Verkleidung des Gerätes unterliegt
entsprechenden Ausführungsvorschriften. Fragen Sie
hierzu Ihren anerkannten Fachhandwerksbetrieb, falls
eine derartige Verkleidung von Ihnen beabsichtigt ist.
2.2 Vorsichtshinweise
2.2.1 Korrosionsschutz
Verwenden Sie keine Sprays, chlorhaltigen Reinigungs-
mittel, Lösungsmittel, Farben, Klebstoffe usw. in der
Umgebung des Gerätes. Diese Stoffe können unter
ungünstigen Umständen zu Korrosion -auch in der
Abgasanlage- führen.
2.2.2 Wasserstand kontrollieren
Kontrollieren Sie in regelmäßigen Abständen den
Wasserstand (Fülldruck) der Anlage.
2.2.3 Notstromaggregat
Ihr anerkannter Fachhandwerksbetrieb hat Ihr Heizgerät
bei der Installation an das Stromnetz angeschlossen.
Falls Sie das Gerät bei Stromausfall mit einem
Notstromaggregat betriebsbereit halten wollen, muss
dieses in seinen technischen Werten (Frequenz,
Spannung, Erdung) mit denen des Stromnetzes über-
einstimmen und mindestens der Leistungsaufnahme
Ihres Gerätes entsprechen. Ziehen Sie hierzu bitte Ihren
Fachhandwerksbetrieb zu Rate.
2.2.4 Undichtigkeiten (nur VCW)
Bei evtl. Undichtigkeiten im Warmwasserleitungsbereich
zwischen Gerät und Zapfstellen schließen Sie sofort das
Kaltwasser-Absperrventil (2) am Gerät (Abb. 2.2) und
lassen Sie die Undichtigkeit durch Ihren Fach-
handwerksbetrieb beheben.
Abb. 2.2 Kaltwasser-Absperrventil schließen
2
5
2 Sicherheit
2.1 Sicherheitshinweise
2.1.1 Aufstellung, Einstellung und Wartung
Beachten Sie bitte zu Ihrer eigenen Sicherheit, dass die
Aufstellung, Einstellung und Wartung Ihres Gerätes nur
durch einen anerkannten Fachhandwerksbetrieb vorge-
nommen werden darf. Dieser ist ebenfalls für
Inspektion/Wartung, Reparatur und Instandsetzung des
Gerätes sowie ggf. Änderung der eingestellten Gas-
menge zuständig.
Achtung!
Das Gerät darf nur mit ordnungsgemäß ge-
schlossener Geräteverkleidung dauerhaft betrie-
ben werden! Andernfalls kann es - unter ungün-
stigen Betriebsbedingungen - zu Sachschäden
oder sogar Gefahr für Leib und Leben kommen.
2.1.2 Gasgeruch
Bei Gasgeruch verhalten Sie sich bitte folgendermaßen:
•kein Licht ein-/ausschalten oder andere elektrische
Schalter betätigen; kein Telefon im Gefahrenbereich
benutzen; keine offene Flamme (z. B. Feuerzeug,
Streichholz), nicht rauchen
Gasabsperrhahn (1) am Gerät (Abb. 2.1) und Hauptab-
sperrhahn schließen
•Fenster und Türen öffnen
•Warnen Sie Ihre Mitbewohner und verlassen Sie das
Haus
Gasversorgungsunternehmen oder anerkannten
Fachhandwerksbetrieb benachrichtigen
Abb. 2.1 Gasabsperrhahn schließen (Abb. zeigt einen VCW)
2.1.3 Veränderungen im Umfeld des Heizgerätes
An folgenden Dingen dürfen keine Veränderungen vor-
genommen werden:
- am Heizgerät
- an den Leitungen für Gas, Zuluft, Wasser und Strom
- an der Abgasleitung
-am Sicherheitsventil und an der Ablaufleitung für das
Heizungswasser
- an baulichen Gegebenheiten, die Einfluß auf die
Betriebssicherheit des Gerätes haben können
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3 Bedienung
3.1.2 Display des DIA-Systems
Im Display des DIA-Systems (ecoTEC exclusiv: Abb. 3.2,
ecoTEC classic: Abb. 3.3) wird im normalen Betrieb des
Gerätes stets die aktuelle Heizungs-Vorlauftemperatur
angezeigt (im Beispiel 45 °C). Im Fehlerfall wird die
Anzeige der Temperatur durch den jeweiligen Fehlercode
ersetzt.
Abb. 3.2 Display des DIA-Systems, ecoTEC exclusiv
Abb. 3.3 Display des DIA-Systems, ecoTEC classic
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Bedienungsanleitung ecoTEC exclusiv und classic6
3 Bedienung
3.1 Übersicht über das Bedienfeld
3.1.1 Bedienelemente
Ziehen Sie die Frontklappe rechts und links an ihren
oberen Ecken aus der Arretierung, und klappen Sie sie
herunter. Die nun zu erkennenden Bedienelemente
haben folgende Funktionen (vgl. Abb. 3.1):
Abb. 3.1 Bedienelemente
1 Drehknopf zur Einstellung der Warmwasser-
Auslauftemperatur (bei VCW-Geräten. bzw.
Speichertemperatur (bei VC-Geräten mit angeschlos-
senem Warmwasserspeicher VIH)
2 Display des DIA-Systems zur Anzeige der aktuellen
Betriebsart oder bestimmter Zusatzinformationen
3 Taste „i“: Zum Abrufen von Informationen
4 Einbauregler (Zubehör)
5 Manometer zur Anzeige des Füll- bzw. Betriebs-
druckes in der Heizungsanlage
6 Hauptschalter zum Ein- und Ausschalten des Gerätes
7 Tasten „+“ und „-“ zum Weiter- oder Zurückblättern
der Displayanzeige (für den Fachhandwerker bei
Einstellarbeiten und Fehlersuche)
8 Taste „Entstörung“: Zum Rücksetzen bestimmter
Störungen
9 Drehknopf zur Einstellung der Heizungs-
Vorlauftemperatur
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Bedienung 3
Bedienungsanleitung ecoTEC exclusiv und classic
Abb. 3.4 Absperreinrichtungen öffnen (VC/VCW 126-356)
Abb. 3.5 Absperreinrichtungen öffnen (VC 466)
Abb. 3.6 Absperreinrichtungen öffnen (VC 656)
3
4
1
3
1
4
1
3 2
4
Wartungshähne
3 und 4 offen
Wartungshähne
3 und 4 geschlossen
7
Darüber hinaus können Sie den angezeigten Code-
Symbolen folgende Informationen entnehmen:
1 Anzeige der aktuellen Heizungs-
Vorlauftemperatur oder
Anzeige eines Status- oder Fehlercodes
2 Klartextanzeige (nur ecoTEC exclusiv)
Störung im Luft-/Abgasweg
Störung im Luft-/Abgasweg
Heizbetrieb aktiv
permanent an: Betriebsart Heizbetrieb
blinkt: Brennersperrzeit Heizbetrieb
Warmwasserbereitung aktiv
permanent an: Betriebsart Speicherladung (VC-
Geräte) ist in Bereitschaft, oder es erfolgt eine
Warmwasserzapfung (VCW-Geräte)
blinkt: Speicherladung ist in Betrieb (VC-Geräte),
Brenner an
Aqua-Comfort-System plus aktiv (nur VCW-Geräte)
permanent an: Comfortbetrieb ist in Bereitschaft
blinkt: Comfortbetrieb ist in Betrieb (Brenner an)
Interne Heizungspumpe ist in Betrieb
Internes Gasventil wird angesteuert
Anzeige des momentanen Brenner--
Modulationsgrades
(nur ecoTEC exclusiv)
Flamme mit Kreuz:
Störung während des Brennerbetriebs; Gerät ist
abgeschaltet
Flamme ohne Kreuz:
Ordnungsgemäßer Brennerbetrieb
3.2 Prüfungen vor Inbetriebnahme
3.2.1 Absperreinrichtungen öffnen (Abb. 3.4 bis 3.6)
•Öffnen Sie den Gasabsperrhahn (1) durch Eindrücken
und Drehen gegen den Uhrzeigersinn bis zum festen
Anschlag.
•Bei Geräteausführung VCW:
Öffnen Sie das Kaltwasser-Absperrventil (2) durch
Drehen gegen den Uhrzeigersinn bis zum Anschlag.
•Kontrollieren Sie, ob die Wartungshähne im Vorlauf (3)
und Rücklauf (4) geöffnet sind. Dies ist der Fall, wenn
die Kerbe im Vierkant der Wartungshähne mit der
Rohrleitungsrichtung übereinstimmt. Sollten die War-
tungshähne geschlossen sein, können sie mit Hilfe
eines Maulschlüssels durch eine Vierteldrehung nach
rechts oder links geöffnet werden.
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8
3 Bedienung
3.2.2 Wasserstand kontrollieren (Abb. 3.7)
•Kontrollieren Sie den Wasserstand (Fülldruck) der
Anlage am Manometer (1).
Für einen einwandfreien Betrieb der Heizungsanlage soll
bei kalter Anlage der Zeiger am Manometer (1) im
Bereich zwischen 1,0 und 2,0 bar Fülldruck stehen. Steht
er unterhalb von 0,8 bar, füllen Sie bitte entsprechend
Wasser nach.
Erstreckt sich die Heizungsanlage über mehrere Stock-
werke, so können höhere Werte für den Wasserstand der
Anlage am Manometer erforderlich sein. Fragen Sie hier-
zu Ihren Fachhandwerksbetrieb.
Abb. 3.7 Wasserstand kontrollieren
3.3 Warmwasserbereitung mit VCW-Geräten
3.3.1 Warmwasserbereitung (Abb. 3.8)
Achtung!
Der Hauptschalter darf nur eingeschaltet wer-
den, wenn die Heizungsanlage ordnungsgemäß
mit Wasser gefüllt ist. Bei Nichtbeachtung kön-
nen Pumpe und Wärmetauscher beschädigt wer-
den.
•Drehen Sie den Hauptschalter (2) auf Stellung „I“.
•Stellen Sie den Drehknopf (3) zur Einstellung der
Warmwasserauslauftemperatur auf die gewünschte
Temperatur ein. Dabei entspricht:
- linker Anschlag ca. 35 °C
- rechter Anschlag max. 65 °C.
Achtung!
Bei einer Wasserhärte von mehr als
3,57 mol/m
3
(20 °dh) stellen Sie bitte den
Drehknopf (3) maximal in die Mittelstellung
(Abb. 3.8).
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Bedienungsanleitung ecoTEC exclusiv und classic8
Abb. 3.8 Warmwasserbereitung mit VCW-Geräten
Beim Einstellen der gewünschten Temperatur wird der
jeweils zugehörige Sollwert im Display des DIA-Systems
angezeigt. Nach ca. 5 s erlischt diese Anzeige, und im
Display erscheint wieder die normale Standard-Anzeige
(aktuelle Heizungs-Vorlauftemperatur, z. B. 45 °C).
3.3.2 Aqua-Comfort-System plus ein- und aus-
schalten (Abb. 3.9)
Das Aqua-Comfort-System plus des ecoTEC classic VCW
liefert Ihnen sofort warmes Wasser in der gewünschten
Temperatur, ohne dass Aufheizzeiten abgewartet werden
müssen. Hierzu wird derWarmwasser-Wärmetauscher
des ecoTEC classic auf einem vorgewähltenTemperatur-
niveau gehalten.
Das Aqua-Comfort-System plus wird aktiviert, indem
Sie den Drehknopf (1) kurz bis zum Anschlag
(Einstellung a) nach rechts drehen (Abb. 3.8).
Anschließend wählen Sie die gewünschte Temperatur,
z. B. Einstellung b. Dabei entspricht:
- linker Anschlag ca. 35 °C
- rechter Anschlag max. 55 °C.
Das Wasser wird nun ständig auf dieser Temperatur
gehalten und steht bei Zapfung direkt zur Verfügung; im
Display blinkt das Symbol .
Das Aqua-Comfort-System plus wird ausgeschaltet,
indem Sie den Drehknopf (1) kurzzeitig bis zum An-
schlag nach links drehen (Einstellung c). Das Symbol
erlischt. Anschließend wählen Sie wieder die ge-
wünschte Warmwasser-Auslauftemperatur, z. B. Ein-
stellung b.
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Bedienung 3
Bedienungsanleitung ecoTEC exclusiv und classic
3.4 Warmwasserbereitung mit VC-Geräten
3.4.1 Warmwasserbereitung (Abb. 3.11)
Für die Warmwasserbereitung mit der Geräteausführung
VC muss ein Warmwasserspeicher des Typs VIH an das
Heizgerät angeschlossen sein.
Achtung!
Der Hauptschalter darf nur eingeschaltet wer-
den, wenn die Heizungsanlage ordnungsgemäß
mit Wasser gefüllt ist. Bei Nichtbeachtung kön-
nen Pumpe und Wärmetauscher beschädigt wer-
den.
•Drehen Sie den Hauptschalter (2) auf Stellung „I“.
•Stellen Sie den Drehknopf zur Einstellung der
Speichertemperatur (3) auf die gewünschte
Temperatur ein. Dabei entspricht:
- linker Anschlag Frostschutz 15 °C
- rechter Anschlag max. 70 °C
Beim Einstellen der gewünschten Temperatur wird der
jeweils zugehörige Sollwert im Display des DIA-Systems
angezeigt. Nach ca. 5 s erlischt diese Anzeige, und im
Display erscheint wieder die normale Standard-Anzeige
(aktuelle Heizungs-Vorlauftemperatur, z. B. 45 °C).
Abb. 3.11 Warmwasserbereitung mit VC-Geräten
3
2
9
Abb. 3.9 Aqua-Comfort-System ein- und ausschalten
3.3.3 Warmwasser zapfen (Abb. 3.10)
Beim Öffnen eines Warmwasserhahns (1) an einer
Zapfstelle (Waschbecken, Dusche, Badewanne etc.) geht
das VCW-Gerät selbsttätig in Betrieb und liefert Ihnen
warmes Wasser.
Das Gerät schaltet die Warmwasserbereitung bei
Schließen des Zapfventils selbsttätig ab. Die Pumpe
läuft kurze Zeit nach.
Abb. 3.10 Warmwasser zapfen (VCW-Geräte)
1
1
a
b
1
b
c
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10
3 Bedienung
3.4.2 Warmwasser zapfen (Abb. 3.12)
Beim Öffnen eines Warmwasserhahns (1) an einer
Zapfstelle (Waschbecken, Dusche, Badewanne etc.) wird
Warmwasser aus dem angeschlossenen Speicher
gezapft. Bei Unterschreiten der eingestellten Speicher-
temperatur geht das VC-Gerät selbsttätig in Betrieb und
heizt den Speicher nach. Bei Erreichen der Speicher-
Solltemperatur schaltet das VC-Gerät selbsttätig ab. Die
Pumpe läuft kurze Zeit nach.
Abb. 3.12 Warmwasser zapfen (VC-Geräte)
3.5 Heizbetrieb
3.5.1 Vorlauftemperatur einstellen (Abb. 3.13)
Achtung!
Der Hauptschalter darf nur eingeschaltet wer-
den, wenn die Heizungsanlage ordnungsgemäß
mit Wasser gefüllt ist. Bei Nichtbeachtung kön-
nen Pumpe und Wärmetauscher beschädigt wer-
den.
Entsprechend der Verordnung über energiesparende
Anforderungen an heizungstechnische Anlagen und
Warmwasseranlagen (Heizungsanlagen-Verordnung -
HeizAnlV) sollte Ihre Heizungsanlage mit einer witte-
rungsgeführten Regelung oder einem
Raumtemperaturregler ausgestattet sein. In diesem Fall
ist folgende Einstellung vorzunehmen:
•Drehen Sie den Hauptschalter (1) auf Stellung „I“.
•Stellen Sie den Drehknopf (2) zur Einstellung der
Heizungs-Vorlauftemperatur auf Rechtsanschag.
1
Bedienungsanleitung ecoTEC exclusiv und classic10
Abb. 3.13 Vorlauftemperatur einstellen
Ist kein externes Regelgerät vorhanden, so stellen Sie
den Drehknopf (2) entsprechend der jeweiligen Aussen-
temperatur ein. Dabei empfehlen wir folgende
Einstellungen:
-Stellung links in der Übergangszeit (jedoch nicht bis
zum Anschlag drehen):
Außentemperatur ca. 10 bis 20 °C
-Stellung Mitte bei mäßiger Kälte:
Außentemperatur ca. 0 bis 10 °C
-Stellung rechts bei starker Kälte:
Außentemperatur ca. 0 bis –15 °C
Beim Einstellen der gewünschten Temperatur wird der
jeweils zugehörige Sollwert im Display des DIA-Systems
angezeigt. Nach ca. 5 s erlischt diese Anzeige, und im
Display erscheint wieder die normale Standard-Anzeige
(aktuelle Heizungs-Vorlauftemperatur, z. B. 45 °C).
Normalerweise lässt sich der Drehknopf stufenlos bis zu
einer Vorlauftemperatur von 75 °C einstellen. Sollten
sich jedoch an Ihrem Vaillant ecoTEC classic/exclusiv
höhere Werte einstellen lassen, so hat Ihr Fachmann
eine entsprechende Justierung vorgenommen, um den
Betrieb Ihrer Heizungsanlage mit höheren Vorlauf-
temperaturen zu ermöglichen.
2
1
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11
Bedienung 3
Bedienungsanleitung ecoTEC exclusiv und classic
Abb. 3.15 Statusanzeigen
2
1
11
3.5.2 Raumtemperaturregler oder witterungsgeführte
Regler einstellen (Abb. 3.14)
•Stellen Sie den Raumtemperaturregler (3, Zubehör),
witterungsgeführten Regler sowie die Heizkörper-
Thermostatventile (4, Zubehör) gemäß den entspre-
chenden Anleitungen ein.
Abb. 3.14 Raumtemperaturregler/witterungsgeführte Regler
einstellen
3.6 Statusanzeigen (Abb. 3.15) (Für Wartungs- und
Servicearbeiten durch den Fachhandwerker)
•Die Statusanzeigen werden durch Betätigen der Taste
„i“ (1) aktiviert.
Im Display (2) erfolgt nun die Anzeige des jeweiligen
Statuscodes, z. B. „S.4“ für Brennerbetrieb. Die Be-
deutung der wichtigsten Statuscodes können Sie aus der
untenstehenden Tabelle 3.1 entnehmen.
Bei der Geräteausführung ecoTEC exclusiv wird der
angezeigte Statuscode zusätzlich durch eine entspre-
chende Klartextanzeige im Display des DIA-Systems
erläutert, z. B. für S.4: „Heizung - Brenner an“.
Durch nochmaliges Drücken der Taste „i“ kommen Sie
wieder in den Normalmodus zurück.
In Umschaltphasen, z. B. bei Wiederanlauf durch
Ausbleiben der Flamme, wird kurzzeitig die
Statusmeldung „S.“ angezeigt.
3
4
Anzeige Bedeutung
S.0* kein Wärmebedarf
S.1* Heizung Pumpenvorlauf
S.3* Heizung Zündung
S.4* Heizung Brenner an
S.6* Heizung Gebläsenachlauf
S.7* Heizung Pumpennachlauf
S.8* Restsperrzeit Heizung
S.10** Warmwasseranforderung (VCW)
S.20** Warmwasser Taktbetrieb (Speicherladung VC)
S.31*Sommerbetrieb aktiv
S.34* Heizung Frostschutz
Tabelle 3.1 Statusanzeigen (Auswahl)
* Heizbetrieb; ** Warmwasserbetreib
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12
3 Bedienung
3.7 Störung/Entstörung
3.7.1 Störungen beim Zündvorgang
Erfolgt nach 5 Zündversuchen keine Zündung des
Brenners, so geht das Gerät nicht in Betrieb und schaltet
auf „Störung“. Dies wird durch die Anzeige der
Fehlercodes „F.28“ oder „F.29“ im Display angezeigt.
Bei der Geräteausführung ecoTEC exclusiv wird der
angezeigte Fehlercode zusätzlich durch eine ent-
sprechende Klartextanzeige im Display erläutert:
F. 28 : „Keine Zündung im Anlauf“
F. 2 9 : „Keine Wiederzündung“
Eine erneute automatische Zündung kann erst nach
durchgeführter „Entstörung“ erfolgen.
Drücken Sie in diesem Fall den Entstörknopf (1) und
halten Sie ihn ca. 1 s lang gedrückt (Abb. 3.16)
Gefahr!
Falls das Gerät nach dem dritten Entstör-
versuch immer noch außer Betrieb geht, muss
ein anerkannter Fachhandwerksbetrieb zwecks
Überprüfung zu Rate gezogen werden.
Das Gerät schaltet auch bei Wassermangel oder
Trockenbrand auf „Störung“. Diese Störungen werden
durch die Fehlercodes „F 22“ (Trockenbrand) bzw. „F 23“
oder „F 24“ (Wassermangel) angezeigt.
Bei der Geräteausführung ecoTEC exclusiv wird der
angezeigte Fehlercode zusätzlich durch eine entspre-
chende Klartextanzeige im Display erläutert:
F. 2 2 :„Trockenbrand -kein Wasser im Gerät“
F. 2 3 : „Wassermangel - Temperaturspreizung zu groß“
F. 24 : „Wassermangel - Temperaturanstieg zu schnell“
Das Gerät darf erst wieder in Betrieb genommen wer-
den, wenn die Heizungsanlage ordnungsgemäß mit
Wasser gefüllt ist.
Abb. 3.16 Entstörung
STOP
1
max. 3 x !
Bedienungsanleitung ecoTEC exclusiv und classic12
3.7.2 Störungen im Luft-/Abgasweg
Die Vaillant ecoTEC classic/exclusiv-Geräte sind mit
einem Gebläse ausgestattet. Bei nicht ordnungsgemäßer
Funktion des Gebläses schaltet das Gerät ab. Im Display
erscheinen dann die Symbole und sowie die
Fehlermeldungen „F.32“ oder „F.37“.
Bei der Geräteausführung ecoTEC exclusiv wird der
angezeigte Fehlercode zusätzlich durch eine ent-
sprechende Klartextanzeige im Display erläutert:
F. 3 2 : „Drehzahlabweichung Gebläse“
F. 3 7 : „Drehzahlabweichung Gebläse“
Achtung!
In diesem Fall muss ein anerkannter Fachhand-
werksbetrieb zwecks Überprüfung zu Rate gezo-
gen werden.
3.7. 3 Sonstige Störungen/Fehlersuche
Sollten sich beim Betrieb Ihres Heizgerätes Probleme
ergeben, können Sie die folgenden Punkte selbst über-
prüfen:
Gerät geht nicht in Betrieb:
- Gasversorgung angeschlossen?
- Wasserversorgung gewährleistet?
- Wasserstand/Fülldruck ausreichend?
- Stromversorgung eingeschaltet?
- Hauptschalter eingeschaltet?
- Störung beim Zündvorgang?
Warmwasserbetrieb störungsfrei; Heizung geht nicht
in Betrieb
- Wärmeanforderung durch die externen Regler?
Achtung!
Falls Ihr Gerät jetzt nicht einwandfrei arbeitet,
muss ein anerkannter Fachhandwerksbetrieb
zwecks Überprüfung zu Rate gezogen werden.
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13
Bedienung 3
Bedienungsanleitung ecoTEC exclusiv und classic
3.9 Außerbetriebnahme
3.9.1 Heizbetrieb ausschalten (Sommerbetrieb)
Sie können im Sommer den Heizbetrieb ausschalten, die
Warmwasserbereitung aber weiterhin in Betrieb lassen.
•Drehen Sie hierzu den Drehknopf (1) zur Einstellung
der Heizungs-Vorlauftemperatur auf Linksanschlag
(Abb. 3.19).
Abb. 3.19 Heizbetrieb ausschalten (Sommerbetrieb)
3.9.2 Speicherbetrieb ausschalten (nur VC-Geräte mit
externem Warmwasserspeicher)
Bei VC-Geräten mit angeschlossenem
Warmwasserspeicher können Sie die Warmwasser-
bereitung bzw. Speicherladung ausschalten, den
Heizbetrieb aber weiterhin in Funktion lassen.
•Drehen Sie hierzu den Drehknopf zur Einstellung der
Warmwassertemperatur auf Linksanschlag. Es bleibt
lediglich eine Frostschutzfunktion für den Speicher
aktiv.
C
o
C
o
1
13
3.8 Schornsteinfeger-Messungen (Für Mess- und
Kontrollarbeiten durch den Schornsteinfeger)
•Aktivierung Sie den Schornsteinfeger-Betrieb, indem
Sie gleichzeitig die Tasten „+“ und „-“ des DIA-Systems
drücken (Abb. 3.17)
Nehmen Sie die Messungen frühestens nach 2 Minuten
Betriebsdauer des Gerätes vor.
Nehmen Sie Messungen im Abgasweg am Prüfstutzen
(1) vor (Abb. 3.18). Messungen im Luftweg können Sie
am Prüfstutzen (2) vornehmen.
Durch gleichzeitiges Drücken der Tasten „+“ und „-“
können Sie den Messbetrieb wieder verlassen. Der
Messbetrieb wird auch beendet, wenn 15 Minuten lang
keine Taste betätigt wird.
Abb. 3.17 Schornsteinfeger-Messungen (am DIA-System)
Abb. 3.18 Schornsteinfeger-Messungen (am Gerät)
2
1
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3 Bedienung
14 Bedienungsanleitung ecoTEC exclusiv und classic14
Erstreckt sich die Heizungsanlage über mehrere Stock-
werke, so können höhere Werte für den Wasserstand der
Anlage am Manometer erforderlich sein. Fragen Sie hier-
zu Ihren Fachhandwerksbetrieb.
Ihr Fachhandwerksbetrieb sollte Ihnen die Füllarma-
turen gezeigt und das Auffüllen bzw. Entleeren der
Anlage erklärt haben.
Abb. 3.21 Gerät/Heizungsanlage füllen
Zum Befüllen der Anlage gehen Sie bitte wie folgt vor:
•Öffnen Sie alle Thermostatventile der Anlage.
•Verbinden Sie den Füll- und Entleerungshahn der
Anlage mittels eines Schlauches mit einem
Kaltwasser-Zapfventil.
•Drehen Sie Füllhahn und Zapfventil langsam auf und
füllen Sie solange Wasser nach, bis der erforderliche
Anlagendruck am Manometer (1) erreicht ist.
•Schließen Sie das Zapfventil.
•Entlüften Sie alle Heizkörper.
Prüfen Sie anschließend nochmals den Fülldruck der
Anlage (ggf. Füllvorgang wiederholen).
•Schließen Sie die Fülleinrichtung und entfernen Sie
den Füllschlauch.
3.11 Gerät/Heizungsanlage entleeren
•Befestigen Sie einen Schlauch an der Entleerungs-
stelle der Anlage.
Bringen Sie das freie Ende des Schlauchs an eine
geeignete Ablaufstelle.
•Öffnen Sie den Entleerungshahn.
•Öffnen Sie die Entlüftungsventile an den Heizkörpern.
Beginnen Sie am höchstgelegenen Heizkörper und
fahren Sie dann weiter von oben nach unten fort.
•Wenn das Wasser abgelaufen ist, schließen Sie die
Entlüftungen der Heizkörper und den Entleerungs-
hahn wieder.
1
3.9.3 Vollständige Außerbetriebnahme
Bei der vollständigen Außerbetriebnahme des Gerätes
schalten Sie sowohl den Heizbetrieb wie auch die Warm-
wasserbereitung ganz aus.
•Drehen Sie hierzu den Hauptschalter (2) auf die
Stellung „0“ (Abb. 3.20).
Hinweis!
Bei längerer Außerbetriebnahme (z. B. Urlaub)
sollten Sie zusätzlich Gasabsperrhahn und
Kaltwasserabsperrventil schließen. Beachten Sie
in diesem Zusammenhang auch die Hinweise
zum Frostschutz.
Abb. 3.20 Vollständige Außerbetriebnahme
3.10 Gerät/Heizungsanlage füllen
Achtung!
Verwenden Sie zum Füllen der Heizungsanlage
nur sauberes Leitungswasser. Der Zusatz von
chemischen Mittel wie z. B. Frost- und
Korrosionsschutzmitteln (Inhibitoren) ist nicht
zulässig.
Zum Auffüllen und Nachfüllen der Heizungsanlage kön-
nen Sie normalerweise Leitungswasser verwenden. In
Ausnahmefällen gibt es jedoch stark abweichende
Wasserqualitäten, welche unter Umständen nicht zum
Füllen der Heizungsanlage geeignet sind (stark korrosi-
ves oder stark kalkhaltiges Wasser). Wenden Sie sich in
einem solchen Fall bitte an Ihren anerkannten Fachhand-
werksbetrieb. Verwenden Sie keine Zusatzmittel für die
Wasseraufbereitung.
Für einen einwandfreien Betrieb der Heizungsanlage soll
bei kalter Anlage der Zeiger am Manometer (1) im
Bereich zwischen 1,0 und 2,0 bar Fülldruck stehen
(Abb. 3.21). Steht er unterhalb von 0,8 bar, füllen Sie
bitte entsprechend Wasser nach.
2
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Bedienung 3
Energiespartipps 4
15Bedienungsanleitung ecoTEC exclusiv und classic 15
4 Energiespartipps
4.1 Einbau einer witterungsgeführten Heizungs-
regelung
Witterungsgeführte Heizungsregelungen regeln in
Abhängigkeit von der jeweiligen Aussentemperatur die
Heizungs-Vorlauftemperatur. Es wird nicht mehr Wärme
erzeugt, als momentan benötigt wird. Hierzu muss am
witterungsgeführten Regler die der jeweiligen Aussen-
temperatur zugeordnete Heizungs-Vorlauftemperatur
eingestellt werden. Diese Einstellung sollte nicht höher
sein, als es die Auslegung der Heizungsanlage erfordert.
Normalerweise wird die richtige Einstellung durch Ihren
Fachhandwerksbetrieb vorgenommen. Durch integrierte
Zeitprogramme werden gewünschte Heiz- und Absenk-
phasen (z. B. nachts) automatisch ein- und ausgeschal-
tet.
Witterungsgeführte Heizungsregelungen stellen in
Verbindung mit Thermostatventilen die wirtschaftlichste
Form der Heizungsregelung dar.
4.2 Absenkbetrieb der Heizungsanlage
Senken Sie die Raumtemperatur für die Zeiten Ihrer
Nachtruhe und Abwesenheit ab. Dies läßt sich am ein-
fachsten und zuverlässigsten durch Regelgeräte mit
individuell wählbaren Zeitprogrammen realisieren.
Stellen Sie während der Absenkzeiten die Raum-
temperatur ca. 5 °C niedriger ein als während der
Vollheizzeiten. Ein Absenken um mehr als 5 °C bringt
keine weitere Energieersparnis, da dann für die jeweils
nächste Vollheizperiode erhöhte Aufheizleistungen
erforderlich wären. Nur bei längerer Abwesenheit, z. B.
Urlaub, lohnt es sich, die Temperaturen weiter abzusen-
ken. Achten Sie aber im Winter darauf, dass ein ausrei-
chender Frostschutz gewährleistet bleibt.
4.3 Raumtemperatur
Stellen Sie die Raumtemperatur nur so hoch ein, daß
diese für Ihr Behaglichkeitsempfinden gerade ausreicht.
Jedes Grad darüber hinaus bedeutet einen erhöhten
Energieverbrauch von etwa 6 %.
Passen Sie auch die Raumtemperatur dem jeweiligen
Nutzungszweck des Raumes an. Zum Beispiel ist es nor-
malerweise nicht erforderlich, Schlafzimmer oder selten
benutzte Räume auf 20 °C zu heizen.
4.4 Einstellen der Betriebsart
In der wärmeren Jahreszeit, wenn die Wohnung nicht
beheizt werden muss, empfehlen wir Ihnen, die Heizung
auf Sommerbetrieb zu schalten. Der Heizbetrieb ist
dann ausgeschaltet, jedoch bleibt das Gerät bzw. die
Anlage betriebsbereit für die Warmwasserbereitung.
3.12 Pflege
Reinigen Sie die Verkleidung Ihres Gerätes mit einem
feuchten Tuch und etwas Seife. Verwenden Sie keine
Scheuer- oder Reinigungsmittel, die die Beschichtung
der Verkleidung beschädigen könnten.
3.13 Inspektion/Wartung
Erforderlich für dauernde Betriebsbereitschaft und -
sicherheit, Zuverlässigkeit und hohe Lebensdauer ist
eine jährliche Inspektion/Wartung des Gerätes.
Gefahr!
Versuchen Sie niemals, selbst Wartungsarbeiten
oder Reparaturen an Ihrem Heizgerät durchzu-
führen. Beauftragen Sie damit einen aner-
kannten Fachhandwerksbetrieb. Wir empfehlen
den Abschluss eines Wartungsvertrages.
Unterlassene Wartung kann die Betriebs-
sicherheit des Gerätes beeinträchtigen und zu
Sach- und Personenschäden führen.
3.14 Frostschutz
Bitte stellen Sie sicher, dass bei Ihrer Abwesenheit
während einer Frostperiode die Heizungsanlage in
Betrieb bleibt und die Räume ausreichend temperiert
werden.
Ihr Gerät ist mit einer Frostschutzfunktion ausgestattet:
Sinkt die Heizungs-Vorlauftemperatur bei eingeschalte-
tem Hauptschalter des Gerätes unter 5 °C, geht das
Gerät in Betrieb und heizt den internen Kreis auf ca.
30 °C auf.
Achtung!
Ein Durchströmen der gesamten Heizungsanlage
kann nicht gewährleistet werden.
Eine andere Möglichkeit des Frostschutzes besteht darin,
sowohl die Heizungsanlage als auch das Gerät vollstän-
dig zu entleeren.
Achtung!
Frostschutz und Überwachungseinrichtungen
sind nur aktiv, wenn der Hauptschalter des
Gerätes auf Stellung „I“ steht und keine
Trennung vom Stromnetz vorliegt.
Eine Anreicherung des Heizungswassers mit
Frostschutzmitteln ist nicht zulässig. Dabei
können Veränderungen an Dichtungen und Mem-
branen sowie Geräusche im Heizbetrieb auftre-
ten. Hierfür sowie für etwaige Folgeschäden kön-
nen wir keine Haftung übernehmen.
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16
4 Energiespartipps
4.7 Regelgeräte nicht verdecken
Verdecken Sie Ihr Regelgerät nicht durch Möbel,
Vorhänge oder andere Gegenstände. Es muß die zirkulie-
rende Raumluft ungehindert erfassen können. Verdeckte
Thermostatventile können mit Fernfühlern ausgestattet
werden und bleiben dadurch weiter funktionsfähig.
4.8 Angemessene Warmwasser-Temperatur
Wer sich unter warmem Wasser die Hände waschen will,
möchte sich nicht die Finger verbrennen. Sowohl für
Heizgeräte mit integrierter Warmwasserbereitung als
auch für Heizgeräte mit angeschlossenem Warmwasser-
speicher gilt: Das warme Wasser sollte nur soweit aufge-
heizt werden, wie es für den Gebrauch notwendig ist.
Jede weitere Erwärmung führt zu unnötigem Energie-
verbrauch, Warmwassertemperaturen von mehr als
60 °C ausserdem zu verstärktem Kalkausfall.
4.9 Einstellung des Aqua-Comfort-Systems plus
(nur ecoTEC classic VCW)
Das Aqua-Comfort-System plus des Vaillant ecoTEC clas-
sic liefert Ihnen sofort warmes Wasser in der ge-
wünschten Temperatur, ohne dass Aufheizzeiten abge-
wartet werden müssen. Hierzu wird der Warmwasser-
Wärmetauscher des ecoTEC classic auf einem vorge-
wählten Temperaturniveau gehalten. Stellen Sie den
Temperaturwähler nicht höher ein als die benötigte
Temperatur, um Energieverlust zu vermeiden.
Benötigen Sie längere Zeit kein warmes Wasser, empfeh-
len wir zur weiteren Energieeinsparung, das Aqua-
Comfort-System abzuschalten.
4.10 Bewusster Umgang mit Wasser
Ein bewusster Umgang mit Wasser kann ebenfalls die
Verbrauchskosten erheblich senken. Z. B. Duschen
statt Wannenbad: Während für ein Wannenbad ca. 150
Liter Wasser gebraucht werden, benötigt eine mit
modernen, wassersparenden Armaturen ausgestattete
Dusche lediglich etwa ein Drittel dieser Wassermenge.
Übrigens: Ein tropfender Wasserhahn verschwendet bis
zu 2000 Liter Wasser, eine undichte Toilettenspülung bis
zu 4000 Liter Wasser im Jahr. Dagegen kostet eine
neue Dichtung jeweils nur wenige EURO-Cent.
Bedienungsanleitung ecoTEC exclusiv und classic16
4.5 Gleichmäßig Heizen
Häufig wird in einer Wohnung mit Zentralheizung ledig-
lich ein einziger Raum beheizt. Über die Umschließungs-
flächen dieses Raumes, also Wände, Türen, Fenster,
Decke, Fußboden, werden die unbeheizten Nachbar-
räume unkontrolliert mitbeheizt, d. h., es geht ungewollt
Wärmeenergie verloren. Die Leistung des Heizköpers
dieses einen beheizten Raumes ist für eine solche
Betriebsweise natürlich nicht mehr ausreichend. Die
Folge ist, dass sich der Raum nicht mehr genügend
erwärmen lässt, und ein unbehagliches Kältegefühl ent-
steht (übrigens entsteht derselbe Effekt, wenn Türen
zwischen beheizten und nicht- oder eingeschränkt
beheizten Räumen geöffnet bleiben).
Das ist falsches Sparen: Die Heizung ist in Betrieb und
trotzdem ist das Raumklima nicht behaglich warm. Ein
größerer Heizkomfort und eine sinnvollere Betriebsweise
werden erreicht, wenn alle Räume einer Wohnung
gleichmäßig und entsprechend ihrer Nutzung beheizt
werden.
Übrigens kann auch die Bausubstanz leiden, wenn
Gebäudeteile nicht oder nur unzureichend beheizt wer-
den.
4.6 Thermostatventile und Raumtemperaturregler
Es sollte heute selbstverständlich sein, an allen
Heizkörpern Thermostatventile anbringen zu lassen. Sie
halten die einmal eingestellte Raumtemperatur exakt
ein. Mit Hilfe von Thermostatventilen in Verbindung mit
einem Raumtemperaturregler (oder einem witterung-
sgeführten Regler) können Sie die Raumtemperatur
Ihren individuellen Bedürfnissen anpassen und erzielen
eine wirtschaftliche Betriebsweise Ihrer Heizungsanlage.
Lassen Sie in dem Zimmer, in dem sich Ihr Raum-
temperaturregler befindet, stets alle Heizkörperventile
voll geöffnet, da sie sich die beiden Regeleinrichtungen
sonst gegenseitig beeinflussen und die Regelqualität
beeinträchtigt werden kann.
Übrigens ist häufig folgendes Benutzerverhalten zu
beobachten: Sobald es im Raum vermeintlich zu warm
wird, geht der Benutzer hin und dreht das
Thermostatventil zu (oder stellt den
Raumtemperaturregler auf eine geringere Temperatur
ein). Wird es ihm nach einer Weile dann wieder zu kalt,
dreht er das Thermostatventil wieder auf.
Ein solches Verhalten ist nicht nur unkomfortabel, son-
dern auch völlig unnötig, denn ein richtig funktionieren-
des Thermostatventil tut das von ganz alleine: Steigt die
Raumtemperatur über den am Fühlerkopf eingestellten
Wert, schließt das Thermostatventil automatisch, bei
Unterschreiten des eingestellten Wertes öffnet es wie-
der.
834212_13DE_022005.qxd 17.02.2005 10:44 Uhr Seite 16
17
Energiespartipps 4
Bedienungsanleitung ecoTEC exclusiv und classic
4.13 Wartung
Jede Maschine, gleich welcher Art, benötigt nach einer
bestimmten Betriebszeit Pflege und Wartung, damit sie
stets sicher und zuverlässig arbeitet. Und so, wie Sie bei-
spielsweise Ihr Auto regelmäßig zur Inspektion bringen,
benötigt auch Ihr Heizgerät solche wiederkehrenden
Kontrollen und Wartungen.
Regelmäßige Wartungen schaffen die Voraussetzung für
dauernde Betriebsbereitschaft, Zuverlässigkeit und hohe
Lebensdauer Ihres Vaillant ecoTEC classic oder ecoTEC
exclusiv.
Ein gut gewartetes Heizgerät arbeitet mit besserem
Wirkungsgrad und daher wirtschaftlicher. Wir empfehlen
den Abschluss eines Inspektions- bzw. Wartungsver-
trages mit einem anerkannten Fachhandwerksbetrieb.
17
4.11 Zirkulationspumpen nur bei Bedarf laufen lassen
Häufig sind Warmwasser-Rohrleitungssysteme mit soge-
nannten Zirkulationspumpen ausgestattet. Diese sorgen
für einen ständigen Umlauf von Warmwasser im
Rohrleitungssystem, so dass auch bei weit entfernten
Zapfstellen sofort warmes Wasser zur Verfügung steht.
Auch in Verbindung mit dem Vaillant ecoTEC classic/
exclusiv können solche Zirkulationspumpen eingesetzt
werden. Sie bringen zweifellos eine Komforterhöhung
bei der Warmwasserbereitung. Bedenken Sie aber auch,
dass diese Pumpen zum einen natürlich Strom verbrau-
chen. Zum anderen kühlt sich das umlaufende
Warmwasser ungenutzt auf seinem Weg durch die
Rohrleitungen ab und muss dann wieder nachgeheizt
werden. Zirkulationspumpen sollten daher nur zeitweise
betrieben werden, nämlich dann, wenn tatsächlich
Warmwasser generell im Haushalt benötigt wird.
Mit Hilfe von Schaltuhren, mit denen die meisten
Zirkulationspumpen ausgestattet bzw. nachgerüstet
werden können, können indivduelle Zeitprogramme ein-
gestellt werden. Oft bieten auch witterungsgeführte
Regler über Zusatzfunktionen die Möglichkeit,
Zirkulationspumpen zeitlich zu steuern. Fragen Sie Ihren
Fachhandwerksbetrieb.
Eine andere Möglichkeit ist, über einen Taster oder
Schalter in der Nähe einer häufig benutzten Zapfstelle
die Zirkulation nur bei konkretem Bedarf für eine
bestimmte Zeitspanne einzuschalten. An den Vaillant
ecoTEC exclusiv kann ein solcher Taster an die
Geräteelektronik angeschlossen werden.
4.12 Lüften der Wohnräume
Öffnen Sie während der Heizperiode die Fenster nur
zum Lüften und nicht zur Temperaturregelung. Eine
kurze Stoßlüftung ist wirkungsvoller und energiesparen-
der als lange offenstehende Kippfenster. Wir empfehlen
daher, die Fenster kurzzeitig voll zu öffnen. Während des
Lüftens schließen Sie alle im Raum befindlich
Thermostatventile bzw. stellen Sie einen vorhandenen
Raumtemperaturregler auf Minimaltemperatur ein.
Durch diese Maßnahmen ist ein ausreichender
Luftwechsel gewährleistet, ohne unnötige Auskühlung
und Energieverlust (z. B. durch ungewollte Heizungs-
einschaltung während des Lüftens).
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1818
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1919
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83 42 12_13 DE 022005 Änderungen vorbehalten
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14

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