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MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
Bildindex Suche anhand der Abbildung
Sicherheits-
informationen
Bitte lesen Sie diese Informationen sorgfältig durch
(Hauptthemen: Kindersitz, Diebstahlschutzsystem)
Brennstoffzellen
system
Eigenschaften von Brennstoffzellenfahrzeugen,
Vorsichtsmaßregeln usw.
(Hauptthemen: Brennstoffzellensystem)
Informationen und
Kontrollleuchten zum
Fahrzeugzustand
Lesen von auf den Fahrbetrieb bezogenen
Informationen
(Hauptthemen: Instrumente, Multi-Informationsdisplay)
Vor Fahrtantritt Öffnen und Schließen der Türen und Fenster,
Einstellungen vor Fahrtantritt
(Hauptthemen: Schlüssel, Türen, Sitze, elektrische Fensterheber)
Fahren Bedienvorgänge und Hinweise für das Fahren
(Hauptthemen: Starten des Brennstoffzellensystems, Tanken)
Innenraumausst
attung
Verwendung der Innenraumausstattung
(Hauptthemen: Klimaanlage, Ablagemöglichkeiten)
Wartung und
Pflege
Fahrzeugpflege und Wartungsarbeiten
(Hauptthemen: Fahrzeuginnenraum und -außenseiten,
Lampen)
Wenn Störungen
auftreten
Vorgehensweise bei Störungen und im Notfall
(Hauptthemen: entladene Batterie, platter Reifen)
Technische
Daten des
Fahrzeugs
Technische Daten des Fahrzeugs, anpassbare
Funktionen
(Hauptthemen: Kraftstoff, Öl, Reifendruck)
Index Suche anhand eines Symptoms
Alphabetische Suche
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MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
INHALTSÜBERSICHT
Zu Ihrer Information................................ 6
Lesen dieser Betriebsanleitung .............. 9
Suchvorgang ........................................10
Bildindex...............................................12
1-1. Für die Sicherheit
Vor Fahrtantritt ............................34
Für das sichere Führen Ihres Fahr-
zeugs........................................35
Sicherheitsgurte..........................37
SRS-Airbags ...............................41
Aktive Motorhaube......................49
1-2. Kindersicherheit
System zum manuellen Ein-/Aus-
schalten des Beifahrerairbags ..52
Kinder im Fahrzeug.....................53
Kindersitze ..................................54
1-3. Notfallhilfe
eCall............................................71
1-4. Diebstahlschutzsystem
Wegfahrsperre ............................82
Doppelverriegelungssystem........83
Alarmanlage................................84
Diebstahlschutzaufkleber............88
2-1. Brennstoffzellenfahrzeug
Eigenschaften von Brennstoffzellen-
fahrzeugen................................90
Vorsichtsmaßregeln für Brennstoff-
zellenfahrzeuge ........................94
Hinweise zum Fahren eines Brenn-
stoffzellenfahrzeugs............... 104
3-1. Kombiinstrument
Warn- und Kontrollleuchten...... 108
Anzeigen und Instrumente ....... 113
Multi-Informationsdisplay ......... 116
Head-up-Display ...................... 123
Energie-Überwachungsanzeige/Ver-
brauchsbildschirm/Luftreinigungsbi
ldschirm ................................. 127
4-1. Hinweise zu den Schlüsseln
Schlüssel.................................. 134
4-2. Öffnen, Schließen und Verriegeln
von Türen und Kofferraum
Türen........................................ 137
Kofferraum ............................... 141
Intelligentes Zugangs- und Startsy-
stem....................................... 145
4-3. Einstellen der Sitze
Vordersitze ............................... 150
Fahrpositionsspeicher.............. 151
Kopfstützen .............................. 155
4-4. Einstellen von Lenkrad und Spie-
geln
Lenkrad .................................... 157
Innenrückspiegel...................... 159
Digitaler Rückspiegel ............... 160
Außenspiegel ........................... 170
4-5. Öffnen/Schließen der Fenster
Elektrische Fensterheber ......... 172
1Sicherheitsinformationen
2Brennstoffzellensystem
3
Informationen und Kontroll-
leuchten zum Fahrzeugzu-
stand
4Vor Fahrtantritt
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INHALTSÜBERSICHT
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5-1. Vor Fahrtantritt
Fahren des Fahrzeugs............. 176
Fracht und Gepäck .................. 182
Anhängerbetrieb ...................... 183
5-2. Fahrvorgänge
Start-Schalter........................... 184
Fahrstufe.................................. 189
Blinkerhebel ............................. 195
Feststellbremse........................ 196
Brake-Hold-Funktion................ 199
ASC (Active Sound Control) .... 201
Wasserableitung (H2O-Schalter)
............................................... 202
5-3. Betätigen von Beleuchtung und
Scheibenwischern
Scheinwerferschalter ............... 203
AHS (adaptives Fernlichtsystem)
............................................... 205
AHB (Fernlichtassistent) .......... 209
Nebelschlussleuchte................ 212
Frontscheibenwischer und -wasch-
anlage.................................... 213
5-4. Tanken
Öffnen der Tankklappe............. 218
5-5. Verwenden der Fahrunterstüt-
zungssysteme
Toyota Safety Sense ................ 222
PCS (Pre-Collision System)..... 227
LTA (Spurfolge-Assistent)......... 238
RSA (Verkehrszeichenerkennung)
............................................... 248
Dynamische Radar-Geschwindig-
keitsregelung mit Abstandsrege-
lung über den gesamten
Geschwindigkeitsbereich....... 253
BSM (Spurwechsel-Assistent).. 266
Toyota-Einparkhilfesensor........ 271
RCTA (Ausparkhilfe)................. 281
RCD (Heckkamera-Erfassung) 286
PKSB (Parkunterstützungsbremse)
............................................... 290
Parkunterstützungsbremsfunktion
(für statische Objekte)............ 295
Parkunterstützungsbremsfunktion
(für quer von hinten herannahende
Fahrzeuge) ............................ 298
Parkunterstützungsbremsfunktion
(für Fußgänger im Heckbereich)
............................................... 299
Toyota Teammate Advanced Park
............................................... 301
Fahrmodus-Wahlschalter ......... 330
SNOW-Modus .......................... 331
Fahrerassistenzsysteme .......... 332
5-6. Fahrhinweise
Hinweise für den Winterbetrieb 339
5Fahren
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MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
INHALTSÜBERSICHT
6-1. Verwendung der Klimaanlage und
Scheibenheizung
“ALL AUTO”-Steuerung............ 344
Automatische Klimaanlage ...... 345
Automatische Fond-Klimaanlage
............................................... 353
Lenkradheizung/Sitzheizungen/Sitzb
elüftungen.............................. 355
6-2. Verwenden der Innenraumleuch-
ten
Liste der Innenraumleuchten ... 359
6-3. Verwenden der Ablagemöglich-
keiten
Liste der Ablagemöglichkeiten . 362
Kofferraum-Merkmale .............. 365
6-4. Verwenden der weiteren Innen-
raumausstattung
Toyota Mehrzweck-Touchscreen
............................................... 367
Elektronische Sonnenblende ... 369
Weitere Innenraumausstattung 371
7-1. Wartung und Pflege
Reinigung und Schutz der Fahr-
zeugaußenseiten................... 380
Reinigung und Schutz des Fahrzeu-
ginnenraums.......................... 384
7-2. Wartung
Anforderungen für die Fahrzeugwar-
tung........................................ 387
7-3. Wartung in Eigenregie
Vorsichtsmaßregeln für Wartungsar-
beiten in Eigenregie............... 389
Motorhaube.............................. 391
Ansetzen eines Rangierwagenhe-
bers........................................ 391
Brennstoffzelleneinheitsraum... 393
12-V-Batterie ............................ 398
Reifen....................................... 400
Radwechsel.............................. 408
Reifendruck.............................. 412
Räder ....................................... 413
Klimaanlagenfilter..................... 414
Reinigen der Lufteinlassöffnungen
und Filter der Traktionsbatterie
............................................... 416
Batterie des elektronischen Schlüs-
sels ........................................ 419
Kontrollieren und Austauschen von
Sicherungen........................... 421
Lampen .................................... 426
8-1. Wesentliche Informationen
Warnblinkanlage ...................... 430
Wenn Ihr Fahrzeug in einem Notfall
angehalten werden muss....... 430
Falls das Fahrzeug von steigendem
Wasser eingeschlossen wird . 431
6Innenraumausstattung
7Wartung und Pflege
8Wenn Störungen auftreten
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MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
INHALTSÜBERSICHT
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8-2. Vorgehen im Notfall
Wenn Ihr Fahrzeug abgeschleppt
werden muss ......................... 433
Wenn Sie der Meinung sind, dass
etwas nicht stimmt................. 437
Wenn eine Warnleuchte aufleuchtet
oder ein Warnsummer ertönt. 439
Wenn eine Warnmeldung angezeigt
wird........................................ 448
Wenn Sie eine Reifenpanne haben
............................................... 451
Wenn das Brennstoffzellensystem
nicht startet............................ 463
Falls Sie Ihre Schlüssel verlieren
............................................... 464
Wenn die Tankklappe nicht geöffnet
werden kann.......................... 465
Wenn der elektronische Schlüssel
nicht korrekt funktioniert ........ 465
Wenn die 12-V-Batterie entladen ist
............................................... 468
Wenn der Motor zu heiß wird... 474
Wenn das Fahrzeug stecken bleibt
............................................... 478
9-1. Technische Daten
Wartungsdaten (Kraftstoff, Flüssig-
keitsstände usw.)................... 482
9-2. Persönliche Einstellungen
Anpassbare Funktionen........... 488
9-3. Initialisierung
Zu initialisierende Systeme...... 501
Problembehebung (Fehlersuche)
............................................... 504
Alphabetischer Index................ 507
9Technische Daten des Fahr-
zeugs
Index
6
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
Bitte beachten Sie, dass diese
Betriebsanleitung für alle Modelle gilt
und alle erhältlichen Ausstattungen und
Ausführungen erklärt. Es kann daher
sein, dass sich einige Erläuterungen
auf eine in Ihrem Fahrzeug nicht vor-
handene Ausstattung beziehen.
Sämtliche technischen Daten in dieser
Betriebsanleitung entsprechen dem
neusten Stand bei Drucklegung. Da
Toyota jedoch bestrebt ist, seine Pro-
dukte immer weiter zu verbessern,
behalten wir uns vor, jederzeit Verände-
rungen ohne vorherige Ankündigung
vorzunehmen.
Je nach Spezifikation können sich die
abgebildeten Fahrzeuge hinsichtlich
Farbe und Ausstattung von Ihrem Fahr-
zeug unterscheiden.
Sowohl Original-Ersatzteile von Toyota
als auch eine große Auswahl weiterer
Ersatz- und Zubehörteile für Toyota-
Fahrzeuge sind momentan auf dem
Markt erhältlich. Sollte an Ihrem Fahr-
zeug eines der Toyota-Originalteile
oder -Zubehörteile ausgetauscht wer-
den müssen, empfiehlt Toyota für den
Austausch die Verwendung von Origi-
nal-Ersatzteilen und -Zubehörteilen von
Toyota. Andere Ersatzteile und Zubehör
von gleicher Qualität können ebenfalls
verwendet werden. Für nicht originale
Toyota-Ersatz- und Zubehörteile bzw.
für den Einbau oder Austausch solcher
Teile sind sowohl Haftung als auch
Garantie durch Toyota ausgeschlossen.
Darüber hinaus werden Schäden oder
Leistungseinbußen aufgrund der Ver-
wendung nicht originaler Toyota-Ersatz-
und Zubehörteile möglicherweise nicht
durch die Garantie abgedeckt.
Ein Umbau dieser Art hat außerdem
Auswirkungen auf die fortschrittliche
Sicherheitsausrüstung (wie etwa das
Toyota Safety Sense-System) und kann
dazu führen, dass diese Ausrüstung
nicht mehr ordnungsgemäß funktio-
niert bzw. dass sie möglicherweise in
Situationen eingreift, in denen sie nicht
eingreifen sollte.
Ein unsachgemäß installiertes HF-Sen-
dersystem kann zu Beeinträchtigungen
der folgenden elektronischen Systeme
führen:
Brennstoffzellensystem
Toyota Safety Sense
Geschwindigkeitsregelsystem
Antiblockiersystem
Integrierte Steuerung der Fahrzeug-
dynamik
SRS-Airbagsystem
Gurtstraffersystem
Über die erforderlichen Sicherheitsvor-
kehrungen und speziellen Anweisun-
gen für den Einbau eines HF-
Sendersystems informiert Sie jeder
Toyota-Vertragshändler bzw. jede
Toyota-Vertragswerkstatt oder eine
andere zuverlässige Werkstatt.
Weitere Informationen zu Frequenz-
bändern, Sendestärken, Antennenposi-
tionen und Bestimmungen für den
Einbau von HF-Sendern sind auf
Zu Ihrer Information
Hauptbetriebsanleitung
Zubehör, Ersatzteile und Verän-
derungen Ihres Toyota
Einbau eines HF-Sendersy-
stems
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MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
Anfrage bei jedem Toyota-Vertrags-
händler bzw. jeder Toyota-Vertrags-
werkstatt oder einer anderen
zuverlässigen Werkstatt erhältlich.
Die Hochspannungsbauteile und -kabel
von Brennstoffzellenfahrzeugen geben
trotz ihrer elektromagnetischen
Abschirmung ungefähr die gleiche
Menge elektromagnetischer Wellen ab
wie herkömmliche Fahrzeuge mit Ver-
brennungsmotoren oder wie Haushalts-
geräte.
Beim Empfang von Signalen des Hoch-
frequenzsenders (HF-Senders) kön-
nen Störgeräusche auftreten.
Das Fahrzeug ist mit hoch entwickelten
Computern ausgestattet, die bestimmte
Daten aufzeichnen. Dazu gehören:
Motordrehzahl/Drehzahl des Elektro-
motors (Drehzahl des Traktionsmo-
tors)
Zustand des Gaspedals
Zustand der Bremse
Fahrzeuggeschwindigkeit
Betriebsstatus der Fahrerassistenz-
systeme
Bilder von den Kameras
Ihr Fahrzeug ist mit Kameras ausgestattet.
Setzen Sie sich für die Position der Aufnah-
mekameras mit einem Toyota-Vertragshänd-
ler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder
einer anderen zuverlässigen Werkstatt in
Verbindung.
Welche Daten aufgezeichnet werden,
hängt von der Fahrzeugausführung,
den vorhandenen Optionen und dem
Bestimmungsland ab.
Die Computer zeichnen keine Gesprä-
che oder Geräusche auf und nehmen
nur in bestimmten Situationen Bilder
vom Außenbereich des Fahrzeugs auf.
Verwendung der Daten
Toyota kann die von diesem Computer auf-
gezeichneten Daten zur Diagnose von Funk-
tionsstörungen, für Forschungs- und
Entwicklungsarbeiten und zur Verbesserung
der Qualität verwenden.
Toyota gibt diese Daten nicht an Dritte wei-
ter, wobei folgende Ausnahmen möglich
sind:
Der Besitzer des Fahrzeugs oder der Lea-
singnehmer (bei einem Leasingfahrzeug)
gibt seine Zustimmung
Es liegt eine offizielle Anfrage der Polizei,
eines Gerichts oder einer Regierungsbe-
hörde vor
Zur Verwendung durch Toyota in einem
Rechtsstreit
Zu Forschungszwecken, wobei die Daten
in diesem Fall nicht mit einem bestimmten
Fahrzeug oder einem Fahrzeugbesitzer
verknüpft sind
Aufgezeichnete Bildinformationen
können von einem Toyota-Vertrags-
händler bzw. einer Toyota-Vertrags-
werkstatt oder einer anderen
zuverlässigen Werkstatt gelöscht
werden.
Die Funktion zur Aufzeichnung von Bildern
kann deaktiviert werden. Bei deaktivierter
Funktion stehen jedoch keine Daten zum
Betrieb des Systems zur Verfügung.
Die SRS-Airbags, die Gurtstraffer und
das aktive Motorhaubensystem Ihres
Toyota enthalten Explosivstoffe. Falls
das Fahrzeug mit eingebauten Mikro-
gasgeneratoren für die Airbags, die
Gurtstraffer und die aktive Motorhaube
verschrottet wird, kann es zu einem
Unfall kommen, wie beispielsweise
Aufzeichnung von Fahrzeugda-
ten
Verschrotten Ihres Toyota
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MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
einem Brand. Lassen Sie deshalb die
Mikrogasgeneratoren der SRS-Airbags,
der Gurtstraffer und der aktiven Motor-
haube vor dem Verschrotten Ihres
Fahrzeugs von einem Toyota-Vertrags-
händler bzw. einer Toyota-Vertrags-
werkstatt oder einer anderen
zuverlässigen Werkstatt ausbauen und
fachmännisch entsorgen.
Toyota Motor Europe NV/SA, Avenue
du Bourget 60 – 1140 Brüssel, Belgien
www.toyota-europe.com
WARNUNG
Allgemeine Vorsichtsmaßregeln
bezüglich des Fahrens
Fahren unter Alkohol- oder Medikamente-
neinfluss: Fahren Sie niemals, wenn Ihre
Fahrtüchtigkeit unter dem Einfluss von
Alkohol oder Medikamenten eingeschränkt
ist. Alkohol und bestimmte Medikamente
verzögern Ihre Reaktionszeit, schränken
Ihr Urteilsvermögen ein und verringern
Ihre Koordinationsfähigkeit, was zu einem
Unfall mit tödlichen oder schweren Verlet-
zungen führen kann.
Vorausschauende Fahrweise: Fahren Sie
stets vorausschauend. Rechnen Sie mit
Fehlern anderer Fahrer oder Fußgänger
und seien Sie darauf vorbereitet, Unfälle
zu vermeiden.
Ablenkung des Fahrers: Fahren Sie immer
mit voller Konzentration. Alles, was den
Fahrer ablenken kann, wie das Einstellen
von Bedienungselementen, das Führen
von Telefonaten oder das Lesen, kann zu
Unfällen mit tödlichen oder schweren Ver-
letzungen für Sie, Ihre Mitfahrer und
andere führen.
Allgemeine Vorsichtsmaßregeln
bezüglich der Sicherheit von Kindern
Lassen Sie Kinder niemals unbeaufsichtigt
im Fahrzeug und geben Sie niemals Kin-
dern den Schlüssel.
Kinder könnten sonst das Fahrzeug star-
ten oder das Getriebe in den Leerlauf
schalten. Außerdem besteht die Gefahr,
dass sich Kinder beim Spielen mit den
Fenstern oder anderen Vorrichtungen des
Fahrzeugs verletzen. Zudem können sehr
hohe oder niedrige Temperaturen im
Innern des Fahrzeugs für Kinder tödlich
sein.
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MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
Lesen dieser Betriebsanlei-
tung
Erläuterungen zu den in dieser
Betriebsanleitung verwendeten
Symbolen.
In dieser Betriebsanleitung ver-
wendete Symbole
Symbol Bedeutung
WARNUNG:
Hier werden Erklärungen
gegeben, deren Nichtbe-
achtung zu tödlichen oder
schweren Verletzungen
führen kann.
HINWEIS:
Hier werden Erklärungen
gegeben, deren Nichtbe-
achtung zu einer Beschä-
digung oder
Funktionsstörung des
Fahrzeugs oder seiner
Ausstattung führen kann.
Hier werden Bedienungs-
oder Arbeitsabläufe ange-
geben. Befolgen Sie die
Schritte in der angegebe-
nen Reihenfolge.
In Abbildungen verwendete
Symbole
Symbol Bedeutung
Zeigt an, welche Maß-
nahme (Drücken, Drehen
usw.) erforderlich ist, um
einen Schalter oder eine
andere Vorrichtung zu
betätigen.
Zeigt das Ergebnis einer
Maßnahme an (z. B. wie
sich eine Abdeckung öff-
net).
Symbol Bedeutung
Zeigt das beschriebene
Bauteil oder die Position
an.
Bedeutet Nicht ..., Nie-
mals ... oder Auf jeden
Fall vermeiden, dass ....
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MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
Suchen anhand der Bezeichnung
Alphabetischer Index: S.507
Suchen anhand der Einbauposi-
tion
Bildindex: S.12
Suchen anhand eines Symptoms
oder Geräusches
Problembehebung (Fehlersuche):
S.504
Suchen anhand des Titels
Inhaltsübersicht: S.2
Suchvorgang
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MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
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MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
Bildindex
Bildindex
Außen
Türen ............................................................................................................ S.137
Verriegeln/Entriegeln ..................................................................................... S.137
Öffnen/Schließen der Seitenfenster .............................................................. S.172
Verriegeln/Entriegeln mit dem mechanischen Schlüssel............................... S.466
Warnleuchten/Warnmeldungen ..................................................................... S.140
Kofferraum ................................................................................................... S.141
Öffnen vom Innenraum aus........................................................................... S.142
Öffnen von außen.......................................................................................... S.142
Öffnen mit dem mechanischen Schlüssel ..................................................... S.466
Warnleuchten/Warnmeldungen ..................................................................... S.140
Außenspiegel............................................................................................... S.170
Einstellen des Spiegelwinkels ....................................................................... S.170
Einklappen der Spiegel ................................................................................. S.171
Fahrpositionsspeicher ................................................................................... S.151
Entfernen von Beschlag auf den Spiegeln .................................................... S.348
A
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MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
Bildindex
Frontscheibenwischer ................................................................................ S.213
Vorsichtsmaßregeln für den Winterbetrieb .................................................... S.339
Verhindern von Anfrieren (Frontscheibenwischer-Enteiser)*......................... S.351
Vorsichtsmaßregeln für die Wagenwäsche ................................................... S.382
Tankklappe................................................................................................... S.218
Tankvorgang.................................................................................................. S.218
Kraftstoffsorte/Kraftstoffkapazität der Wasserstofftanks................................ S.483
Reifen ........................................................................................................... S.400
Reifengröße/Reifendruck ...................................................................... S.400, 486
Winterreifen/Schneeketten............................................................................ S.339
Überprüfen/Umsetzen/Reifendruckkontrollsystem ........................................ S.400
Bei einer Reifenpanne................................................................................... S.451
Motorhaube.................................................................................................. S.391
Öffnen............................................................................................................ S.391
Abdeckung des Brennstoffzelleneinheitsraums ............................................ S.394
Bei Überhitzung.............................................................................................S.474
Warnmeldungen ............................................................................................ S.448
Scheinwerfer/vordere Standlichter/Tagfahrlichter ...................................S.203
Blinkleuchten............................................................................................... S.195
Schlussleuchten.......................................................................................... S.203
Schlussleuchten.......................................................................................... S.203
Bremsleuchten
Kennzeichenleuchten ................................................................................. S.203
Rückfahrscheinwerfer
Wechseln in Fahrstufe “R”............................................................................. S.189
Lampen der Außenleuchten zum Fahren
(Austauschverfahren: S.426)
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MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
Bildindex
Nebelschlussleuchte................................................................................... S.212
*: Falls vorhanden
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MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
Bildindex
Instrumententafel (Fahrzeuge mit Linkslenkung)
Blinkerhebel................................................................................................. S.195
Scheinwerferschalter .................................................................................. S.203
Scheinwerfer/vordere Standlichter/Schlussleuchten/Kennzeichenleuchten/Tagfahr-
lichter............................................................................................................. S.203
AHS (adaptives Fernlichtsystem)*1 ............................................................... S.205
AHB (Fernlichtassistent)*1............................................................................. S.209
Nebelschlussleuchte ..................................................................................... S.212
Multi-Informationsdisplay........................................................................... S.116
Display........................................................................................................... S.116
Energie-Überwachungsanzeige .................................................................... S.127
Wenn eine Warnmeldung angezeigt wird...................................................... S.448
Instrumente.................................................................................................. S.113
Ablesen der Instrumente/Einstellen der Instrumentenbeleuchtung............... S.113
Warnleuchten/Kontrollleuchten ..................................................................... S.108
Wenn eine Warnleuchte aufleuchtet.............................................................. S.439
A
B
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MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
Bildindex
Schalter für Frontscheibenwischer und -waschanlage ........................... S.213
Verwendung .................................................................................................. S.213
Nachfüllen von Waschflüssigkeit................................................................... S.397
Warnmeldungen ............................................................................................ S.448
Schalter für die Warnblinkanlage...............................................................S.430
Audiosystem*2
Klimaanlage ................................................................................................. S.345
Verwendung .................................................................................................. S.345
Klimaanlage ................................................................................................. S.345
Verwendung .................................................................................................. S.345
Heckscheibenheizung ................................................................................... S.348
Hauptschalter für den Kofferraumöffner................................................... S.144
Schalt-/Wählhebel ....................................................................................... S.189
Wechseln der Fahrstufe ................................................................................S.191
Vorsichtsmaßregeln für das Abschleppen ..................................................... S.433
Start-Schalter............................................................................................... S.184
Starten des Brennstoffzellensystems/Ändern der Modi ................................ S.184
Ausschalten des Brennstoffzellensystems im Notfall .................................... S.430
Wenn das Brennstoffzellensystem nicht startet............................................. S.463
Warnmeldungen ............................................................................................ S.448
Verstellschalter für die Schwenk-/Teleskoplenksäule*1/Entriegelungshebel für
die Schwenk-/Teleskoplenksäule*1S.157
Einstellung..................................................................................................... S.157
Fahrpositionsspeicher ................................................................................... S.151
Entriegelungshebel für die Motorhaube ................................................... S.391
*1: Falls vorhanden
*2: Siehe “Navigationssystem Betriebsanleitung”.
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MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
Bildindex
Schalter (Fahrzeuge mit Linkslenkung)
H2O-Schalter................................................................................................ S.202
Schalter “ODO/TRIP .................................................................................. S.114
Einstellschalter für die Instrumentenbeleuchtung................................... S.114
Schalter “HUD” (Head-up-Display)*1 ......................................................... S.123
Schalter für das adaptive Fernlichtsystem*1 ............................................ S.205
Schalter für den Fernlichtassistenten*1 .................................................... S.209
Schalter VSC OFF........................................................................................ S.333
Kameraschalter*1, 2
Schalter für den SNOW-Modus*1 ............................................................... S.194
Schalter für den Frontscheibenwischer-Enteiser*1.................................. S.351
Schalter für den Kofferraumöffner ............................................................ S.142
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MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
Bildindex
Schalter für den Tankklappenöffner .......................................................... S.219
ASC-Schalter*1............................................................................................. S.201
“P”-Positionsschalter ................................................................................. S.192
Hauptschalter für Advanced Park*1 ........................................................... S.301
Fahrmodus-Wahlschalter ........................................................................... S.330
Feststellbremsschalter ............................................................................... S.196
Betätigen/Lösen der Feststellbremse............................................................ S.196
Vorsichtsmaßregeln für den Winterbetrieb .................................................... S.340
Warnsummer/Warnmeldungen.............................................................. S.198, 448
Schalter für die Brake-Hold-Funktion........................................................S.199
*1: Falls vorhanden
*2: Siehe “Navigationssystem Betriebsanleitung”.
Positionsspeichertasten*............................................................................ S.151
Außenspiegelschalter................................................................................. S.170
Fensterverriegelungsschalter .................................................................... S.174
Zentralverriegelungsschalter ..................................................................... S.139
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MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
Bildindex
Fensterheberschalter.................................................................................. S.172
*: Falls vorhanden
Instrumentenschalter.................................................................................. S.116
Telefonschalter*
LTA-Schalter (Schalter für den Spurfolge-Assistenten) .......................... S.238
Schalter für das Abstandsregelsystem.....................................................S.257
Schalter für die Geschwindigkeitsregelung
Dynamische Radar-Geschwindigkeitsregelung mit Abstandsregelung über den
gesamten Geschwindigkeitsbereich.............................................................. S.253
Lenkradschalter für das Audiosystem*
Sprechschalter*
*: Siehe “Navigationssystem Betriebsanleitung”.
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MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
Bildindex
Innen (Fahrzeuge mit Linkslenkung)
SRS-Airbags .................................................................................................. S.41
Bodenmatten ................................................................................................. S.34
Vordersitze ................................................................................................... S.150
Kopfstützen.................................................................................................. S.155
Sicherheitsgurte............................................................................................ S.37
Innere Verriegelungstasten ........................................................................ S.139
Konsolenkasten........................................................................................... S.364
Becherhalter ................................................................................................ S.363
Haltegriffe..................................................................................................... S.376
Mantelhaken................................................................................................. S.377
Fond-Bedienfeld*................................................................................. S.353, 356
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*: Falls vorhanden
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Bildindex
Dachhimmel (Fahrzeuge mit Linkslenkung)
Schalter für die elektronische Sonnenblende*1 ....................................... S.369
Fahrgastleuchten ........................................................................................ S.360
Taste “SOS”................................................................................................... S.71
Deaktivierungsschalter für den Einbruchsensor und den Neigungssensor*1
S.86
Innenrückspiegel*1 ...................................................................................... S.159
Digitaler Rückspiegel*1 ............................................................................... S.160
Innenraumleuchte ....................................................................................... S.360
Schalter für die mit der Tür verknüpften Innenraumleuchten.................S.360
Schminkspiegel........................................................................................... S.378
Sonnenblenden*2......................................................................................... S.378
*1: Falls vorhanden
*2: Bringen Sie NIEMALS einen nach hinten gerichteten Kindersitz auf einem Sitz an, der
durch einen davor befindlichen BETRIEBSBEREITEN AIRBAG geschützt wird. Das KIND
könnte TÖDLICHE oder SCHWERE VERLETZUNGEN erleiden. (S.56)
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Bildindex
Instrumententafel (Fahrzeuge mit Rechtslenkung)
Klimaanlage ................................................................................................. S.345
Verwendung .................................................................................................. S.345
Heckscheibenheizung ................................................................................... S.348
Audiosystem*1
Klimaanlage ................................................................................................. S.345
Verwendung .................................................................................................. S.345
Schalter für die Warnblinkanlage...............................................................S.430
Blinkerhebel................................................................................................. S.195
Scheinwerferschalter .................................................................................. S.203
Scheinwerfer/vordere Standlichter/Schlussleuchten/Kennzeichenleuchten/Tagfahr-
lichter............................................................................................................. S.203
AHS (adaptives Fernlichtsystem)*2 ............................................................... S.205
AHB (Fernlichtassistent)*2............................................................................. S.209
Nebelschlussleuchte ..................................................................................... S.212
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Bildindex
Instrumente.................................................................................................. S.113
Ablesen der Instrumente/Einstellen der Instrumentenbeleuchtung............... S.113
Warnleuchten/Kontrollleuchten ..................................................................... S.108
Wenn eine Warnleuchte aufleuchtet.............................................................. S.439
Multi-Informationsdisplay........................................................................... S.116
Display........................................................................................................... S.116
Energie-Überwachungsanzeige .................................................................... S.127
Wenn eine Warnmeldung angezeigt wird...................................................... S.448
Schalter für Frontscheibenwischer und -waschanlage ........................... S.213
Verwendung .................................................................................................. S.213
Nachfüllen von Waschflüssigkeit................................................................... S.397
Warnmeldungen ............................................................................................ S.448
Entriegelungshebel für die Motorhaube ................................................... S.391
Verstellschalter für die Schwenk-/Teleskoplenksäule*2/Entriegelungshebel für
die Schwenk-/Teleskoplenksäule*2S.157
Einstellung..................................................................................................... S.157
Fahrpositionsspeicher ................................................................................... S.151
Start-Schalter............................................................................................... S.184
Starten des Brennstoffzellensystems/Ändern der Modi ................................ S.184
Ausschalten des Brennstoffzellensystems im Notfall .................................... S.430
Wenn das Brennstoffzellensystem nicht startet............................................. S.463
Warnmeldungen ............................................................................................ S.448
Schalt-/Wählhebel ....................................................................................... S.189
Wechseln der Fahrstufe ................................................................................S.191
Vorsichtsmaßregeln für das Abschleppen ..................................................... S.433
Hauptschalter für den Kofferraumöffner................................................... S.144
*1: Siehe “Navigationssystem Betriebsanleitung”.
*2: Falls vorhanden
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Bildindex
Schalter (Fahrzeuge mit Rechtslenkung)
“P”-Positionsschalter ................................................................................. S.192
Feststellbremsschalter ............................................................................... S.196
Betätigen/Lösen der Feststellbremse............................................................ S.196
Vorsichtsmaßregeln für den Winterbetrieb .................................................... S.340
Warnsummer/Warnmeldungen.............................................................. S.198, 448
Schalter für die Brake-Hold-Funktion........................................................S.199
Hauptschalter für Advanced Park*1 ........................................................... S.301
Fahrmodus-Wahlschalter ........................................................................... S.330
H2O-Schalter................................................................................................ S.202
Schalter “HUD” (Head-up-Display)*1 ......................................................... S.123
Einstellschalter für die Instrumentenbeleuchtung................................... S.114
Schalter “ODO/TRIP .................................................................................. S.114
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Bildindex
Schalter für den Frontscheibenwischer-Enteiser*1.................................. S.351
Schalter für den SNOW-Modus*1 ............................................................... S.194
Kameraschalter*1, 2
Schalter VSC OFF........................................................................................ S.333
Schalter für das adaptive Fernlichtsystem*1 ............................................ S.205
Schalter für den Fernlichtassistenten*1 .................................................... S.209
ASC-Schalter*1............................................................................................. S.201
Schalter für den Tankklappenöffner .......................................................... S.218
Schalter für den Kofferraumöffner ............................................................ S.144
*1: Falls vorhanden
*2: Siehe “Navigationssystem Betriebsanleitung”.
Positionsspeichertasten*............................................................................ S.151
Zentralverriegelungsschalter ..................................................................... S.139
Fensterheberschalter.................................................................................. S.172
Außenspiegelschalter................................................................................. S.170
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Bildindex
Fensterverriegelungsschalter .................................................................... S.174
*: Falls vorhanden
Instrumentenschalter.................................................................................. S.116
Telefonschalter*
LTA-Schalter (Schalter für den Spurfolge-Assistenten) .......................... S.238
Schalter für das Abstandsregelsystem.....................................................S.257
Schalter für die Geschwindigkeitsregelung
Dynamische Radar-Geschwindigkeitsregelung mit Abstandsregelung über den
gesamten Geschwindigkeitsbereich.............................................................. S.253
Lenkradschalter für das Audiosystem*
Sprechschalter*
*: Siehe “Navigationssystem Betriebsanleitung”.
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Bildindex
Innen (Fahrzeuge mit Rechtslenkung)
SRS-Airbags .................................................................................................. S.41
Bodenmatten ................................................................................................. S.34
Vordersitze ................................................................................................... S.150
Kopfstützen.................................................................................................. S.155
Sicherheitsgurte............................................................................................ S.37
Innere Verriegelungstasten ........................................................................ S.139
Konsolenkasten........................................................................................... S.364
Becherhalter ................................................................................................ S.363
Haltegriffe..................................................................................................... S.376
Mantelhaken................................................................................................. S.377
Fond-Bedienfeld*................................................................................. S.353, 356
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MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
Bildindex
*: Falls vorhanden
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MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
Bildindex
Dachhimmel (Fahrzeuge mit Rechtslenkung)
Schalter für die elektronische Sonnenblende*1 ....................................... S.369
Fahrgastleuchten ........................................................................................ S.360
Taste “SOS”................................................................................................... S.71
Schalter für die mit der Tür verknüpften Innenraumleuchten.................S.360
Innenrückspiegel*1 ...................................................................................... S.159
Digitaler Rückspiegel*1 ............................................................................... S.160
Innenraumleuchte ....................................................................................... S.360
Deaktivierungsschalter für den Einbruchsensor ....................................... S.86
Schminkspiegel........................................................................................... S.378
Sonnenblenden*2......................................................................................... S.378
*1: Falls vorhanden
*2: Bringen Sie NIEMALS einen nach hinten gerichteten Kindersitz auf einem Sitz an, der
durch einen davor befindlichen BETRIEBSBEREITEN AIRBAG geschützt wird. Das KIND
könnte TÖDLICHE oder SCHWERE VERLETZUNGEN erleiden. (S.56)
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Bildindex
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MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
1
Sicherheitsinformationen
Sicherheitsinformationen
1-1. Für die Sicherheit
Vor Fahrtantritt..........................34
Für das sichere Führen Ihres Fahr-
zeugs......................................35
Sicherheitsgurte........................37
SRS-Airbags.............................41
Aktive Motorhaube....................49
1-2. Kindersicherheit
System zum manuellen Ein-/Aus-
schalten des Beifahrerairbags52
Kinder im Fahrzeug ..................53
Kindersitze................................54
1-3. Notfallhilfe
eCall .........................................71
1-4. Diebstahlschutzsystem
Wegfahrsperre..........................82
Doppelverriegelungssystem .....83
Alarmanlage .............................84
Diebstahlschutzaufkleber .........88
34
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
1-1. Für die Sicherheit
1-1.Für di e Sicherheit
Verwenden Sie nur Bodenmatten, die
speziell für Fahrzeuge des gleichen
Modells und Modelljahres wie Ihr Fahr-
zeug entwickelt wurden. Befestigen Sie
sie ordnungsgemäß am Bodenteppich.
1Setzen Sie die Befestigungshaken
(Klammern) in die Ösen der Boden-
matte ein.
2Drehen Sie den oberen Knopf jedes
Befestigungshakens (Klammer), um
die Bodenmatten zu sichern.
Richten Sie stets die -Markierungen auf-
einander aus (siehe ).
Die Form der Befestigungshaken (Klam-
mern) kann von der in der Abbildung gezeig-
ten abweichen.
Vor Fahrtantritt
Beachten Sie für eine sichere
Fahrt vor dem Losfahren mit dem
Fahrzeug Folgendes.
Anbringen der Bodenmatten
A
WARNUNG
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaß-
regeln.
Anderenfalls kann die Fahrer-Bodenmatte
verrutschen und eventuell während der
Fahrt die Betätigung der Pedale beein-
trächtigen. Dies kann zu einem unerwarte-
ten Anstieg der Geschwindigkeit führen
oder es kann schwierig werden, das Fahr-
zeug anzuhalten. In der Folge kann es zu
einem Unfall mit tödlichen oder schweren
Verletzungen kommen.
Beim Anbringen der Fahrer-Boden-
matte
Verwenden Sie keine Bodenmatten, die
für andere Modelle oder Modelljahre
entwickelt wurden, selbst wenn es sich
dabei um Original-Toyota-Bodenmatten
handelt.
Verwenden Sie nur für die Fahrerseite
vorgesehene Bodenmatten.
Befestigen Sie die Bodenmatte immer
ordnungsgemäß mit den mitgelieferten
Befestigungshaken (Klammern).
Verwenden Sie nicht zwei oder mehr
Bodenmatten übereinander.
Bringen Sie die Bodenmatte nicht mit
der Unterseite nach oben oder verkehrt
herum an.
35
1
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
1-1. Für die Sicherheit
Sicherheitsinformationen
Stellen Sie die Neigung der Rüc-
kenlehne so ein, dass Sie aufrecht
sitzen und sich zum Lenken nicht
nach vorn beugen müssen.
(S.150)
Stellen Sie den Sitz so ein, dass Sie
die Pedale vollständig durchtreten
können und Ihre Arme leicht ange-
winkelt sind, wenn Sie das Lenkrad
halten. (S.150)
Stellen Sie die Kopfstütze so ein,
dass sich die Mitte der Kopfstütze
auf Ohrhöhe befindet, und arretie-
ren Sie sie in dieser Stellung.
(S.155)
Legen Sie den Sicherheitsgurt ord-
nungsgemäß an. (S.37)
WARNUNG
Vor Fahrtantritt
Stellen Sie sicher, dass die Bodenmatte
mit allen mitgelieferten Befestigungsha-
ken (Klammern) ordnungsgemäß an der
richtigen Stelle befestigt ist. Überprüfen
Sie dies insbesondere nach jeder Reini-
gung des Bodens.
Treten Sie bei ausgeschaltetem Brenn-
stoffzellensystem und Fahrstufe “P”
jedes Pedal vollständig bis auf den
Boden durch, um sicherzustellen, dass
die Pedalbetätigung nicht durch die
Bodenmatte beeinträchtigt wird.
Für das sichere Führen
Ihres Fahrzeugs
Damit Sie das Fahrzeug sicher
führen können, stellen Sie vor
Fahrtantritt Sitz und Spiegel ent-
sprechend ein.
Richtige Fahrhaltung
A
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MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
1-1. Für die Sicherheit
Stellen Sie vor Fahrtantritt sicher, dass
alle Insassen ihren Sicherheitsgurt
angelegt haben. (S.37)
Verwenden Sie so lange einen für das
Alter und die Größe des Kindes geeig-
neten Kindersitz, bis das Kind groß
genug ist, um den Sicherheitsgurt des
Fahrzeugs ordnungsgemäß anlegen zu
können. (S.54)
Stellen Sie sicher, dass Sie eine gute
Sicht nach hinten haben, indem Sie
den Innenrückspiegel und die Außen-
spiegel richtig einstellen. (S.159, 160,
170)
WARNUNG
Für das sichere Führen Ihres Fahr-
zeugs
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaß-
regeln.
Anderenfalls kann es zu tödlichen oder
schweren Verletzungen kommen.
Stellen Sie die Fahrersitzposition nicht
während der Fahrt ein.
Anderenfalls könnten Sie die Kontrolle
über das Fahrzeug verlieren.
Platzieren Sie auf dem Fahrer- und Bei-
fahrersitz keine Kissen zwischen Rüc-
ken und Rückenlehne.
Ein Kissen kann eine korrekte Sitzhal-
tung verhindern und die Effektivität des
Sicherheitsgurts und der Kopfstütze
beeinträchtigen.
Legen Sie keine Gegenstände unter die
Vordersitze.
Gegenstände unter den Vordersitzen
können in den Sitzschienen einge-
klemmt werden und verhindern, dass
der Sitz korrekt einrastet. Dies kann zu
einem Unfall führen und der Einstellme-
chanismus kann ebenfalls beschädigt
werden.
Legen Sie beim Fahren langer Strecken
regelmäßig Pausen ein, bevor Sie sich
müde fühlen.
Wenn Sie sich während des Fahrens
müde oder schläfrig fühlen, zwingen Sie
sich nicht zur Weiterfahrt, sondern
machen Sie sofort eine Pause.
Korrekte Verwendung der
Sicherheitsgurte
Einstellen der Spiegel
37
1
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
1-1. Für die Sicherheit
Sicherheitsinformationen
Sicherheitsgurte
Stellen Sie vor Fahrtantritt sicher,
dass alle Insassen ihren Sicher-
heitsgurt angelegt haben.
WARNUNG
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaß-
regeln, um das Verletzungsrisiko bei Not-
bremsungen, plötzlichen
Ausweichmanövern oder Unfällen zu redu-
zieren.
Anderenfalls kann es zu tödlichen oder
schweren Verletzungen kommen.
Anlegen eines Sicherheitsgurts
Vergewissern Sie sich, dass alle Mitfah-
rer ihren Sicherheitsgurt angelegt
haben.
Legen Sie die Sicherheitsgurte stets
ordnungsgemäß an.
Jeder Sicherheitsgurt darf nur für eine
Person verwendet werden. Verwenden
Sie einen Sicherheitsgurt niemals für
mehr als eine Person gleichzeitig. Das
gilt auch für Kinder.
Toyota empfiehlt, dass Kinder auf den
Rücksitzen sitzen und immer durch
einen Sicherheitsgurt und/oder einen
entsprechenden Kindersitz gesichert
werden.
Für eine ordnungsgemäße Sitzposition
neigen Sie die Rückenlehne nicht mehr
als nötig zurück. Die Sicherheitsgurte
sind am effektivsten, wenn die Insassen
gerade und weit hinten auf dem Sitz sit-
zen.
Führen Sie den Schultergurt nicht unter
Ihrem Arm durch.
Tragen Sie den Sicherheitsgurt stets tief
und eng anliegend über den Hüften.
Schwangere Frauen
Fragen Sie Ihren Arzt um Rat und legen
Sie den Sicherheitsgurt auf ordnungsge-
mäße Weise an. (S.38)
Schwangere Frauen sollten den Becken-
gurt ebenso wie andere Insassen so tief
wie möglich über den Hüften positionieren,
den Schultergurt so einstellen, dass er
vollständig über der Schulter verläuft, und
vermeiden, dass der Gurt auf dem gewölb-
ten Bereich des Unterbauchs aufliegt.
Wird der Sicherheitsgurt nicht ordnungs-
gemäß angelegt, besteht nicht nur für die
schwangere Frau, sondern auch für das
ungeborene Kind die Gefahr von tödlichen
oder schweren Verletzungen bei plötzli-
chem Bremsen oder einer Kollision.
Personen mit gesundheitlichen Pro-
blemen
Fragen Sie Ihren Arzt um Rat und legen
Sie den Sicherheitsgurt auf ordnungsge-
mäße Weise an. (S.38)
Wenn sich Kinder im Fahrzeug befin-
den
S.68
Beschädigungen und Verschleiß der
Sicherheitsgurte
Vermeiden Sie eine Beschädigung der
Sicherheitsgurte durch Einklemmen der
Gurte, Gurtzungen oder Gurtschlösser
in den Türen.
38
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
1-1. Für die Sicherheit
Stellen Sie den Schultergurt so ein,
dass er vollständig über der Schulter
verläuft, ohne dabei jedoch in Kon-
takt mit dem Hals zu kommen oder
von der Schulter zu rutschen.
Positionieren Sie den Beckengurt so
tief wie möglich über den Hüften.
Stellen Sie die Rückenlehne ein. Sit-
zen Sie möglichst gerade und weit
hinten auf dem Sitz.
Verdrehen Sie den Sicherheitsgurt
nicht.
Verwendung der Sicherheitsgurte bei
Kindern
Die Sicherheitsgurte Ihres Fahrzeugs wurden
grundsätzlich für erwachsene Personen ent-
wickelt.
Verwenden Sie so lange einen für das
Alter und die Größe des Kindes geeigne-
ten Kindersitz, bis das Kind groß genug ist,
um den Sicherheitsgurt des Fahrzeugs
ordnungsgemäß anlegen zu können.
(S.54)
Ist das Kind groß genug, um den Sicher-
heitsgurt des Fahrzeugs ordnungsgemäß
anzulegen, befolgen Sie die Anweisungen
zur Verwendung des Sicherheitsgurts.
(S.37)
Sicherheitsgurtvorschriften
Wenn es in Ihrem Land Sicherheitsgurtvor-
schriften gibt, setzen Sie sich zwecks Ersatz
WARNUNG
Überprüfen Sie das Sicherheitsgurtsy-
stem regelmäßig. Überprüfen Sie die
Gurte auf Einschnitte, ausgefranste
Kanten und lose Teile. Verwenden Sie
keine beschädigten Sicherheitsgurte,
sondern lassen Sie diese austauschen.
Beschädigte Sicherheitsgurte bieten für
die Insassen keinen ausreichenden
Schutz vor tödlichen oder schweren
Verletzungen.
Stellen Sie sicher, dass die Gurtzunge
im Gurtschloss eingerastet und der Gurt
nicht verdreht ist.
Falls der Sicherheitsgurt nicht richtig
funktioniert, setzen Sie sich sofort mit
einem Toyota-Vertragshändler bzw.
einer Toyota-Vertragswerkstatt oder
einer anderen zuverlässigen Werkstatt
in Verbindung.
Lassen Sie die Sitz-Baugruppe inklusive
der Sicherheitsgurte austauschen, wenn
Ihr Fahrzeug in einen schweren Unfall
verwickelt war, selbst wenn keine offen-
sichtliche Beschädigung vorliegt.
Versuchen Sie nicht, die Sicherheits-
gurte ein- oder auszubauen, zu verän-
dern, zu zerlegen oder zu entsorgen.
Lassen Sie alle notwendigen Reparatu-
ren von einem Toyota-Vertragshändler
bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt
oder einer anderen zuverlässigen Werk-
statt ausführen. Eine unsachgemäße
Handhabung kann zu einer fehlerhaften
Funktion führen.
Korrekte Verwendung der
Sicherheitsgurte
39
1
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
1-1. Für die Sicherheit
Sicherheitsinformationen
oder Einbau von Sicherheitsgurten mit einem
Toyota-Vertragshändler bzw. einer Toyota-
Vertragswerkstatt oder einer anderen zuver-
lässigen Werkstatt in Verbindung.
1Stecken Sie zum Anlegen des
Sicherheitsgurts die Gurtzunge in
das Gurtschloss, bis sie hörbar ein-
rastet.
2Um den Sicherheitsgurt zu lösen,
drücken Sie die Gurtlösetaste .
Falls der Sicherheitsgurt nicht aus der Auf-
rollvorrichtung herausgezogen werden kann,
ziehen Sie kräftig am Gurt und lassen Sie
ihn dann los.
ELR-Rückhalteautomatik
Bei plötzlichem Bremsen oder einem Aufprall
blockiert die ELR-Rückhalteautomatik den
Gurt. Er kann auch blockiert werden, wenn
Sie sich zu schnell nach vorn beugen. Bei
langsamen und gleichmäßigen Bewegungen
gibt der Gurt nach, sodass Sie sich frei bewe-
gen können.
Nach Gebrauch des Sicherheitsgurts
des mittleren Rücksitzes
Verstauen Sie das Gurtschloss im Steckfach.
1Drücken Sie die Entriegelungstaste
und schieben Sie dabei die
Schultergurtverankerung nach
unten.
2Schieben Sie die Schultergurtveran-
kerung nach oben.
Bewegen Sie den Höheneinsteller wie erfor-
derlich auf und ab, bis ein Klicken zu hören
ist.
Anlegen und Lösen des Sicher-
heitsgurts
A
Einstellen der Höhe der Schul-
tergurtverankerung (Vorder-
sitze)
A
40
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
1-1. Für die Sicherheit
Die Gurtstraffer sorgen durch Einziehen
der Sicherheitsgurte dafür, dass die
Gurte die Insassen schnell zurückhal-
ten, wenn das Fahrzeug von bestimm-
ten schweren Frontal- oder
Seitenkollisionen betroffen ist.
Bei einem geringfügigen Frontal- oder Sei-
tenaufprall, einem Heckaufprall oder beim
Überschlagen des Fahrzeugs werden die
Gurtstraffer nicht aktiviert.
Austauschen des Gurts nach einer Akti-
vierung des Gurtstraffers
Wenn das Fahrzeug in mehrere Kollisionen
verwickelt ist, wird der Gurtstraffer bei der
ersten Kollision aktiviert, jedoch nicht mehr
bei weiteren Kollisionen.
Mit dem PCS verknüpfte Gurtstraffer-
Steuerung
Wenn das PCS (Pre-Collision System) fest-
stellt, dass eine hohe Wahrscheinlichkeit für
einen Zusammenstoß mit einem Fahrzeug
besteht, werden die Gurtstraffer für eine Akti-
vierung vorbereitet.
WARNUNG
Höhenverstellbare Schultergurtver-
ankerung
Achten Sie stets darauf, dass der Schul-
tergurt über die Mitte der Schulter verläuft.
Der Gurt darf weder am Hals anliegen
noch von der Schulter rutschen. Anderen-
falls wird die Schutzwirkung des Gurtes
bei einem Unfall vermindert, was bei plötz-
lichem Bremsen, einem plötzlichen Aus-
weichmanöver oder einem Unfall zu
tödlichen oder schweren Verletzungen
führen kann.
Gurtstraffer (Vordersitze und
äußere Rücksitze)
WARNUNG
Gurtstraffer
Wurde der Gurtstraffer aktiviert, leuchtet
die SRS-Warnleuchte auf. In diesem Fall
kann der Sicherheitsgurt nicht mehr ver-
wendet werden und muss von einem
Toyota-Vertragshändler bzw. einer Toyota-
Vertragswerkstatt oder einer anderen
zuverlässigen Werkstatt ausgetauscht
werden.
Anderenfalls kann es zu tödlichen oder
schweren Verletzungen kommen.
41
1
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
1-1. Für die Sicherheit
Sicherheitsinformationen
Einbauorte der SRS-Airbags
SRS-Frontairbags
SRS-Fahrerairbag/-Beifahrerairbag
Können helfen, Kopf und Brustbereich von Fahrer und Beifahrer vor einem
Zusammenprall mit Innenraumbauteilen zu schützen
SRS-Knieairbag
Kann helfen, den Fahrer zu schützen
SRS-Seiten- und -Kopf-/Schulterairbags
Vordere SRS-Seitenairbags
Können helfen, den Körper von Insassen auf den Vordersitzen zu schützen
SRS-Airbags
Die SRS-Airbags werden ausgelöst, wenn das Fahrzeug bestimmten
schweren Aufprallarten ausgesetzt ist, die bei den Insassen schwere Verlet-
zungen verursachen können. Gemeinsam mit den Sicherheitsgurten tragen
sie dazu bei, das Risiko tödlicher oder schwerer Verletzungen zu verrin-
gern.
SRS-Airbagsystem
A
B
C
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MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
1-1. Für die Sicherheit
SRS-Kopf-/Schulterairbags
Können helfen, vor allem den Kopf von Insassen auf den äußeren Sitzen zu
schützen
SRS-Airbagsystembauteile
Frontaufprallsensoren
Schalter zum manuellen Ein-/Ausschalten des Beifahrerairbags (falls vorhan-
den)
Beifahrerairbag
Kopf-/Schulterairbags
Seitenaufprallsensoren (vordere Türen)
Gurtstraffer und Gurtkraftbegrenzer
Vordere Seitenairbags
SRS-Warnleuchte
Fahrerairbag
Seitenaufprallsensoren (hinten)
D
A
B
C
D
E
F
G
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1
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
1-1. Für die Sicherheit
Sicherheitsinformationen
Seitenaufprallsensoren (vorn)
Airbagsensor-Baugruppe
Beifahrersitz-Gurtschlosssensor
Knieairbag
“PASSENGER AIRBAG”-Kontrollleuchte
Die wichtigsten Bauteile des SRS-Airbagsystems sind oben dargestellt. Das SRS-
Airbagsystem wird von der Airbagsensor-Baugruppe gesteuert. Beim Auslösen wer-
den die Airbags durch eine chemische Reaktion in den Airbag-Gasgeneratoren
schlagartig mit ungiftigem Gas gefüllt, um die Bewegung der Insassen aufzufangen.
Wenn die SRS-Airbags ausgelöst (auf-
geblasen) werden
SRS-Airbags können u. U. leichte Schürf-
wunden, Verbrennungen, Prellungen usw.
verursachen, da sie beim Auslösen extrem
schnell durch heiße Gase aufgeblasen
werden.
Es kommt zu einem lauten Geräusch und
weißes Pulver wird ausgestoßen.
Teile des Airbagmoduls (Lenkradnabe, Air-
bagabdeckung und Airbag-Gasgenerator),
die Vordersitze, Teile von A- und C-Säule
sowie die Dachrahmen können für meh-
rere Minuten heiß sein. Der Airbag selbst
kann ebenfalls heiß sein.
Es kann zu Rissen in der Windschutz-
scheibe kommen.
Das Brennstoffzellensystem wird ausge-
schaltet und die Wasserstoffzufuhr über
die Wasserstofftankventile wird unterbro-
chen. (S.103)
Alle Türen werden entriegelt. (S.138)
Es erfolgt eine automatische Steuerung
der Bremsen und Bremsleuchten.
(S.333)
Die Innenraumleuchten werden automa-
tisch eingeschaltet. (S.361)
Die Warnblinkanlage wird automatisch ein-
geschaltet. (S.430)
Fahrzeuge mit eCall: Das System ist so aus-
gelegt, dass bei Eintritt einer der folgenden
Situationen ein Notruf* mit der Fahrzeugposi-
tion an die eCall-Leitstelle gesendet wird
(ohne dass Sie die Taste “SOS” drücken
müssen), woraufhin ein Mitarbeiter der Leit-
stelle versuchen wird, mit den Fahrzeugin-
sassen zu sprechen, um den Schweregrad
des Notfalls sowie den Umfang der erforderli-
chen Hilfe festzustellen. Wenn die Insassen
nicht antworten können, wird der Anruf auto-
matisch als Notfall betrachtet und der Mitar-
beiter verständigt die benötigten
Rettungsdienste. (S.71)
Ein SRS-Airbag wird ausgelöst.
Ein Gurtstraffer wird aktiviert.
Das Fahrzeug ist von einem schweren
Heckaufprall betroffen.
*: In einigen Fällen kann der Notruf nicht aus-
gelöst werden. (S.72)
Bedingungen für das Auslösen der
SRS-Airbags (SRS-Frontairbags)
Die SRS-Frontairbags lösen bei einem
Aufprall aus, bei dem der eingestellte
Schwellenwert überschritten wird (die Kraft
entspricht einem Frontalaufprall mit ca.
20–30 km/h auf eine feste Wand, die sich
nicht bewegt oder verformt).
Das erforderliche Auslösemoment erhöht
sich in den folgenden Situationen jedoch
beträchtlich:
Wenn das Fahrzeug auf ein bewegliches,
verformbares Objekt, z. B. ein geparktes
K
L
M
N
O
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MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
1-1. Für die Sicherheit
Fahrzeug oder einen Schildermast, auf-
prallt
Wenn sich das Fahrzeug unter ein anderes
Fahrzeug schiebt, z. B. bei einem Unfall,
bei dem die Fahrzeugfront unter die Lade-
fläche eines LKW gerät
Abhängig von der Art des Aufpralls werden
möglicherweise nur die Gurtstraffer akti-
viert.
Bedingungen für das Auslösen der
SRS-Airbags (SRS-Seiten- und -Kopf-
/Schulterairbags)
Die SRS-Seiten- und -Kopf-/Schulterair-
bags lösen bei einem Aufprall aus, bei dem
der eingestellte Schwellenwert überschrit-
ten wird (die Kraft entspricht der Aufprall-
kraft eines ca. 1500 kg schweren
Fahrzeugs, das rechtwinklig mit einer
Geschwindigkeit von ca. 20–30 km/h auf
die Fahrgastzelle aufprallt).
Beide SRS-Kopf-/Schulterairbags können
auch bei einem starken Frontalaufprall
ausgelöst werden.
Mögliche Bedingungen für das Auslö-
sen (Aufblasen) der SRS-Airbags, abge-
sehen von einem Unfall
Die SRS-Frontairbags und die SRS-Seiten-
und -Kopf-/Schulterairbags können auch
durch einen heftigen Stoß gegen die Unter-
seite des Fahrzeugs ausgelöst werden. Mög-
liche Beispiele hierfür sind in der Abbildung
aufgeführt.
Aufprall auf einen Bordstein, eine Fahr-
bahnkante oder ein hartes Hindernis
Fahren in oder über tiefe Schlaglöcher
Sturz oder hartes Aufsetzen
Unfälle, bei denen die SRS-Airbags
möglicherweise nicht ausgelöst werden
(SRS-Frontairbags)
Bei einem Seiten- oder Heckaufprall, beim
Überschlagen des Fahrzeugs oder bei einem
Frontalaufprall mit niedriger Geschwindigkeit
werden die SRS-Frontairbags in der Regel
nicht ausgelöst. Kommt es bei einem Unfall
jedoch zu einer starken Verzögerung der Vor-
wärtsbewegung des Fahrzeugs, können die
SRS-Frontairbags ausgelöst werden.
Seitenaufprall
Heckaufprall
Überschlagen des Fahrzeugs
Unfälle, bei denen die SRS-Airbags
möglicherweise nicht ausgelöst werden
(SRS-Seiten- und -Kopf-/Schulterair-
bags)
Bei einem schräg versetzten seitlichen Auf-
prall bzw. einem Seitenaufprall auf einen
anderen Karosseriebereich als die Fahrgast-
zelle werden die SRS-Seiten- und -Kopf-
/Schulterairbags unter Umständen nicht aus-
gelöst.
Seitlicher Aufprall auf einen anderen
Karosseriebereich als die Fahrgastzelle
Schräg versetzter Seitenaufprall
Bei einem Frontal- oder Heckaufprall, beim
Überschlagen des Fahrzeugs oder bei einem
Seitenaufprall mit niedriger Geschwindigkeit
werden die SRS-Seitenairbags in der Regel
45
1
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
1-1. Für die Sicherheit
Sicherheitsinformationen
nicht ausgelöst.
Frontalaufprall
Heckaufprall
Überschlagen des Fahrzeugs
Bei einem Heckaufprall, beim Überschlagen
oder bei einem Seiten- oder Frontalaufprall
mit niedriger Geschwindigkeit werden die
SRS-Kopf-/Schulterairbags in der Regel nicht
ausgelöst.
Heckaufprall
Überschlagen des Fahrzeugs
Fälle, in denen es erforderlich ist, dass
Sie sich mit einem Toyota-Vertrags-
händler bzw. einer Toyota-Vertrags-
werkstatt oder einer anderen
zuverlässigen Werkstatt in Verbindung
setzen
In den folgenden Fällen muss das Fahrzeug
überprüft und/oder repariert werden. Setzen
Sie sich so bald wie möglich mit einem
Toyota-Vertragshändler bzw. einer Toyota-
Vertragswerkstatt oder einer anderen zuver-
lässigen Werkstatt in Verbindung.
Nach Auslösen eines SRS-Airbags.
Die Fahrzeugfront ist beschädigt oder ver-
formt oder war von einem Unfall betroffen,
dessen Ausmaß nicht zum Auslösen der
SRS-Frontairbags geführt hat.
Eine Tür oder der umgebende Bereich ist
beschädigt, verformt oder weist ein Loch
auf, oder das Fahrzeug war von einem
Unfall betroffen, dessen Ausmaß nicht zum
Auslösen der SRS-Seiten- und -Kopf-
/Schulterairbags geführt hat.
Das Lenkradpolster, das Armaturenbrett im
Bereich des Beifahrerairbags oder der
untere Bereich der Instrumententafel weist
Kratzer, Risse oder andere Schäden auf.
Die Oberfläche der Sitzbereiche, in denen
sich die Seitenairbags befinden, weist
Kratzer, Risse oder andere Schäden auf.
Der Bereich der A- und C-Säulenverklei-
dung und der Verkleidung (Polsterung) des
46
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
1-1. Für die Sicherheit
Dachrahmens, in dem sich die SRS-Kopf-
/Schulterairbags befinden, weist Kratzer,
Risse oder andere Schäden auf.
WARNUNG
Vorsichtsmaßregeln in Bezug auf
SRS-Airbags
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaß-
regeln in Bezug auf die SRS-Airbags.
Anderenfalls kann es zu tödlichen oder
schweren Verletzungen kommen.
Der Fahrer und alle Mitfahrer müssen
ihren Sicherheitsgurt ordnungsgemäß
angelegt haben.
Die SRS-Airbags sind Zusatzvorrichtun-
gen, die nur zusammen mit den Sicher-
heitsgurten optimalen Schutz bieten.
Der SRS-Fahrerairbag wird mit erhebli-
cher Wucht ausgelöst und kann zu tödli-
chen oder schweren Verletzungen
führen, wenn sich der Fahrer zu nah am
Airbag befindet.
Da die Gefahrenzone des Fahrerairbags in
den ersten 50–75 mm vor der Auslöse-
stelle liegt, sollten Sie zur Sicherheit einen
Abstand von 250 mm einhalten. Dieser
Abstand bezieht sich auf die Entfernung
zwischen der Mitte des Lenkrads und
Ihrem Brustbein. Falls Ihre Sitzposition
diesen Abstand von 250 mm derzeit nicht
gewährleistet, gibt es mehrere Möglichkei-
ten, Ihre Position anders einzustellen:
Verschieben Sie den Sitz so weit nach
hinten, dass Sie noch bequem die
Pedale erreichen können.
Neigen Sie die Rückenlehne leicht nach
hinten.
Obwohl die Fahrzeuge unterschiedlich
konstruiert sind, ist es den meisten Fah-
rern möglich, den Sicherheitsabstand
von 250 mm auch bei vorderster Sitzpo-
sition herzustellen, indem sie einfach
die Rückenlehne etwas nach hinten nei-
gen. Wenn Sie durch das Zurückneigen
der Rückenlehne Probleme haben, die
Fahrbahn zu sehen, verwenden Sie ein
festes, rutschfestes Kissen, um Ihre
Sitzposition zu erhöhen, oder verstellen
Sie die Sitzhöhe nach oben, falls Ihr
Fahrzeug über die entsprechende Funk-
tion verfügt.
Wenn das Lenkrad Ihres Fahrzeugs ver-
stellbar ist, schwenken Sie es nach
unten. Auf diese Weise ist der Airbag
auf Ihren Oberkörper und nicht auf Ihren
Kopf und Hals gerichtet.
Stellen Sie den Sitz wie oben beschrieben
ein, aber stellen Sie gleichzeitig sicher,
dass Sie die Fußpedale und das Lenkrad
bequem erreichen und eine gute Sicht auf
die Bedienelemente auf der Instrumenten-
tafel haben.
Der SRS-Beifahrerairbag wird ebenfalls
mit erheblicher Wucht ausgelöst und
kann tödliche oder schwere Verletzun-
gen verursachen, besonders wenn sich
der Beifahrer sehr nah am Airbag befin-
det. Der Beifahrersitz sollte so weit wie
möglich vom Airbag entfernt sein, und
die Rückenlehne sollte dabei so geneigt
sein, dass der Beifahrer aufrecht sitzt.
Falsch platzierte und/oder unzureichend
gesicherte Säuglinge und Kinder kön-
nen beim Auslösen eines Airbags
schwer oder tödlich verletzt werden.
Säuglinge und Kinder, die zum Anlegen
eines Sicherheitsgurts noch zu klein
sind, müssen ordnungsgemäß in einem
Kindersitz gesichert werden. Toyota
empfiehlt ausdrücklich, Säuglinge und
Kinder grundsätzlich auf den Rücksitzen
unterzubringen und ordnungsgemäß zu
sichern. Die Rücksitze sind für Säug-
linge und Kinder sicherer als der Beifah-
rersitz. (S.54)
47
1
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
1-1. Für die Sicherheit
Sicherheitsinformationen
WARNUNG
Sitzen Sie nicht auf dem äußersten
Rand des Sitzes und lehnen Sie sich
nicht gegen das Armaturenbrett.
Erlauben Sie Kindern nicht, vor dem
SRS-Beifahrerairbag zu stehen oder auf
dem Schoß des Beifahrers zu sitzen.
Lassen Sie Insassen auf den Vordersit-
zen keine Gegenstände auf dem Schoß
halten.
Lehnen Sie sich nicht gegen die Tür,
den Dachrahmen oder die A-, B- oder
C-Säule.
Lassen Sie nicht zu, dass jemand zur
Tür gewandt auf dem Beifahrersitz kniet
oder Kopf oder Hände aus dem Fahr-
zeug streckt.
Sorgen Sie dafür, dass sich keine
Gegenstände in den Bereichen vor dem
Armaturenbrett, dem Lenkradpolster
und dem unteren Bereich der Instru-
mententafel befinden.
Diese Gegenstände können zu
Geschossen werden, wenn die SRS-
Airbags für Fahrer und Beifahrer und die
Knieairbags ausgelöst werden.
Bringen Sie keine Gegenstände in den
Bereichen der Türen, der Windschutz-
scheibe, der Seitenfenster, der A- oder
C-Säulen, des Dachrahmens und der
Haltegriffe an. (Mit Ausnahme des
Geschwindigkeitsbegrenzungsaufkle-
bers: S.455)
48
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
1-1. Für die Sicherheit
WARNUNG
Hängen Sie keine Kleiderbügel oder
harte Gegenstände an die Mantelhaken.
Solche Gegenstände können beim Aus-
lösen der SRS-Kopf-/Schulterairbags zu
Geschossen werden und tödliche oder
schwere Verletzungen verursachen.
Falls sich eine Vinylabdeckung in dem
Bereich befindet, in dem der SRS-Knie-
airbag ausgelöst wird, entfernen Sie
diese Abdeckung.
Verwenden Sie kein Sitzzubehör, das
Bereiche abdeckt, in denen die SRS-
Seitenairbags aufgeblasen werden, da
es das Aufblasen der SRS-Airbags
beeinträchtigen kann. Solches Zubehör
kann die ordnungsgemäße Aktivierung
der SRS-Seitenairbags beeinträchti-
gen, zum Versagen des Systems oder
zu einer unvorhergesehenen Auslösung
der SRS-Seitenairbags führen und tödli-
che oder schwere Verletzungen zur
Folge haben.
Üben Sie keine Kraft oder Gewalt auf
die Bereiche, in denen die SRS-Airbag-
bauteile untergebracht sind, oder die
vorderen Türen aus. Anderenfalls kann
es zu einer Funktionsstörung der SRS-
Airbags kommen.
Berühren Sie keines der Bauteile direkt
nach dem Auslösen (Aufblasen) der
SRS-Airbags, da diese heiß sein kön-
nen.
Falls Sie nach dem Auslösen der SRS-
Airbags Atembeschwerden verspüren,
öffnen Sie eine Tür oder ein Fenster, um
für frische Luft zu sorgen, oder verlas-
sen Sie das Fahrzeug, wenn dies
gefahrlos möglich ist. Waschen Sie
etwaige Rückstände so schnell wie
möglich ab, um Hautreizungen zu ver-
meiden.
Weisen die Bereiche, in denen die SRS-
Airbags untergebracht sind, wie z. B.
das Lenkradpolster und die Verkleidun-
gen von A- und C-Säule, Beschädigun-
gen oder Risse auf, lassen Sie sie von
einem Toyota-Vertragshändler bzw.
einer Toyota-Vertragswerkstatt oder
einer anderen zuverlässigen Werkstatt
austauschen.
Veränderung und Entsorgung von
SRS-Airbagsystembauteilen
Entsorgen Sie Ihr Fahrzeug nicht und neh-
men Sie keine der folgenden Veränderun-
gen vor, ohne sich vorher mit einem
Toyota-Vertragshändler bzw. einer Toyota-
Vertragswerkstatt oder einer anderen
zuverlässigen Werkstatt in Verbindung
gesetzt zu haben. Anderenfalls könnte es
zu Funktionsstörungen der SRS-Airbags
kommen oder sie könnten unerwartet aus-
gelöst (aufgeblasen) werden, was zu tödli-
chen oder schweren Verletzungen führen
kann.
Einbau, Ausbau, Zerlegung und Repa-
ratur der SRS-Airbags
Reparaturen, Veränderungen, Ausbau
oder Austausch von Lenkrad, Instru-
mententafel, Armaturenbrett, Sitzen
oder Sitzpolstern, A-, B- oder C-Säulen,
Dachrahmen, Vordertürblechen, Vorder-
türverkleidungen oder Lautsprechern
der vorderen Türen
Veränderungen am Vordertürblech
(z. B. Bohren eines Lochs)
Reparaturen oder Veränderungen an
Vorderkotflügel, Frontstoßfänger oder
der Seite des Innenraums
Anbau von Frontschutzbügeln (Bullen-
fänger usw.), Schneepflügen oder Win-
den
Veränderungen an der Radaufhängung
des Fahrzeugs
Einbau elektronischer Geräte, z. B.
mobile Funksprechgeräte (HF-Sender)
oder CD-Player
49
1
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
1-1. Für die Sicherheit
Sicherheitsinformationen
Sensoren
Motorhaube
Heber
Vorsichtsmaßregeln in Bezug auf die
aktive Motorhaube
Setzen Sie sich vor dem Verschrotten
Ihres Fahrzeugs unbedingt mit einem
Toyota-Vertragshändler bzw. einer Toyota-
Vertragswerkstatt oder einer anderen
zuverlässigen Werkstatt in Verbindung.
Das aktive Motorhaubensystem kann nach
einer Aktivierung nicht erneut verwendet
werden. Lassen Sie es von einem Toyota-
Vertragshändler bzw. einer Toyota-Ver-
tragswerkstatt oder einer anderen zuver-
lässigen Werkstatt austauschen.
Mit dem PCS verknüpfte Auslösungs-
steuerung der aktiven Motorhaube
Wenn das PCS (Pre-Collision System) fest-
stellt, dass eine hohe Wahrscheinlichkeit für
einen Zusammenstoß mit einem Fußgänger
oder Fahrradfahrer besteht, wird die aktive
Motorhaube für eine Auslösung vorbereitet.
Betriebsbedingungen für die aktive
Motorhaube
Die aktive Motorhaube wird ausgelöst, wenn
das Fahrzeug einen Aufprall, wie etwa den
folgenden, erfasst:
Der Frontstoßfänger erfasst beim Fahren
mit einer Geschwindigkeit, bei der das
System betriebsbereit ist (ca. 25 bis
55 km/h), einen Frontalaufprall, der minde-
stens dem Aufprall eines Fußgängers ent-
spricht. (Das System wird auch bei einem
geringfügigen Aufprall ausgelöst, der even-
tuell keine Spuren auf dem Frontstoßfän-
ger hinterlässt, wenn dabei der
vorgegebene Schwellenwert erreicht oder
überschritten wird. Ferner kann es je nach
Aufprallbedingungen und Geschwindigkeit
vorkommen, dass das System bei einer
Kollision mit einem leichten oder kleinen
Gegenstand bzw. einem kleinen Tier akti-
viert wird.)
In anderen Situationen, wie beispiels-
weise den folgenden, wird das System
möglicherweise ausgelöst, wenn die Unter-
seite des Fahrzeugs oder Frontstoßfän-
gers einem Stoß ausgesetzt wird:
Aktive Motorhaube
Im Fall eines Frontalzusammen-
stoßes mit einem Körper (wie etwa
einem Fußgänger) hebt das aktive
Motorhaubensystem die Motor-
haube an, um durch die Vergröße-
rung des Abstands zum
Brennstoffzelleneinheitsraum das
Risiko zu reduzieren, dass der
Fußgänger beim Aufprall schwere
Verletzungen im Kopfbereich erlei-
det.
Das System wird ausgelöst, wenn
die hinter dem Frontstoßfänger
befindlichen Sensoren beim Fah-
ren mit einer Geschwindigkeit, bei
der das System betriebsbereit ist,
einen frontalen Zusammenstoß
mit einem Körper (wie einem Fuß-
gänger) erfassen, bei dem der vor-
gegebene Schwellenwert erreicht
oder überschritten wird.
Komponenten des Systems
A
B
C
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MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
1-1. Für die Sicherheit
Beim Aufprall auf einen Bordstein
Beim Fahren in ein tiefes Schlagloch
Bei hartem Aufsetzen
Beim Stoßen gegen eine Parkhausrampe,
eine Bodenwelle, ein hervorstehendes
Objekt oder einen herabfallenden Gegen-
stand
Bedingungen, unter denen die aktive
Motorhaube möglicherweise nicht ord-
nungsgemäß funktioniert
Wenn der Zusammenstoß mit dem Fuß-
gänger an der rechten oder linken Ecke
des Frontstoßfängers oder der Fahrzeugs-
eite erfolgt. Da solche Kollisionen u. U.
schwer zu erfassen sind, wird das System
möglicherweise nicht ausgelöst.
Wenn die Geschwindigkeit nicht korrekt
erfasst wird (wie etwa, wenn das Fahrzeug
driftet), funktioniert das System eventuell
nicht ordnungsgemäß.
Bedingungen, unter denen die aktive
Motorhaube nicht funktioniert
In den folgenden Situationen wird die aktive
Motorhaube nicht ausgelöst:
Bei einer Kollision mit einer liegenden Per-
son
Wenn der Frontstoßfänger beim Fahren
mit einer Geschwindigkeit, bei der das
System nicht betriebsbereit ist, einem
Frontalaufprall ausgesetzt wird
Bei einem Seitenaufprall oder Heckaufprall
Beim Überschlagen des Fahrzeugs (In
einigen Unfallsituationen kann es sein,
dass die aktive Motorhaube ausgelöst
wird.)
WARNUNG
Nach Auslösung der aktiven Motor-
haube
Ziehen Sie nicht den Entriegelungshe-
bel für die Motorhaube. Wird dies nach
einer Auslösung der aktiven Motor-
haube getan, wird die Motorhaube wei-
ter angehoben, wodurch es zu
Verletzungen kommen kann. Fahren Sie
nicht mit angehobener Motorhaube, da
die Sicht des Fahrers eventuell beein-
trächtigt wird, was zu einem Unfall füh-
ren kann.
Drücken Sie die Motorhaube nicht
gewaltsam nach unten. Da die angeho-
bene Motorhaube nicht von Hand abge-
senkt werden kann, könnte es
anderenfalls zu einer Verformung der
Motorhaube oder zu Verletzungen kom-
men.
Falls die aktive Motorhaube ausgelöst
wurde, lassen Sie sie von einem Toyota-
Vertragshändler bzw. einer Toyota-Ver-
tragswerkstatt oder einer anderen
zuverlässigen Werkstatt austauschen.
Falls die aktive Motorhaube ausgelöst
wurde, halten Sie das Fahrzeug an
einer sicheren Stelle an und setzen Sie
sich mit einem Toyota-Vertragshändler
bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt
oder einer anderen zuverlässigen Werk-
statt in Verbindung.
Berühren Sie die Heber nicht unmittel-
bar nach einer Auslösung der aktiven
Motorhaube, da die Heber heiß sein
können und Verbrennungsgefahr
besteht.
HINWEIS
Vorsichtsmaßregeln in Bezug auf die
aktive Motorhaube
Vergewissern Sie sich vor Fahrtantritt,
dass die Motorhaube geschlossen ist,
da das System eventuell nicht ord-
nungsgemäß funktioniert, wenn die
Motorhaube nicht vollständig geschlos-
sen ist.
51
1
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
1-1. Für die Sicherheit
Sicherheitsinformationen
HINWEIS
Stellen Sie sicher, dass alle 4 Reifen die
vorgeschriebene Größe aufweisen und
auf den vorgeschriebenen Reifendruck
aufgepumpt sind. Wenn Reifen mit einer
anderen als der vorgeschriebenen
Größe montiert sind, funktioniert das
System möglicherweise nicht ordnungs-
gemäß.
Falls der Bereich rund um den Front-
stoßfänger einem Stoß ausgesetzt
wurde, sind die Sensoren möglicher-
weise beschädigt, auch wenn die aktive
Motorhaube nicht ausgelöst wurde. Las-
sen Sie das Fahrzeug von einem
Toyota-Vertragshändler bzw. einer
Toyota-Vertragswerkstatt oder einer
anderen zuverlässigen Werkstatt über-
prüfen.
Entfernen bzw. reparieren Sie nicht die
Bauteile oder Verkabelung der aktiven
Motorhaube, da das System anderen-
falls unabsichtlich ausgelöst werden
kann oder möglicherweise nicht mehr
ordnungsgemäß funktioniert. Wenn eine
Reparatur oder ein Austausch erforder-
lich ist, setzen Sie sich mit einem
Toyota-Vertragshändler bzw. einer
Toyota-Vertragswerkstatt oder einer
anderen zuverlässigen Werkstatt in Ver-
bindung.
Bauen Sie keine Bauteile wie den Front-
stoßfänger, die Motorhaube oder die
Radaufhängung aus und ersetzen Sie
sie nicht durch Teile anderer Hersteller,
da das System sonst möglicherweise
nicht mehr ordnungsgemäß funktioniert.
Bringen Sie keine Gegenstände am
Frontstoßfänger oder an der Motor-
haube an, da die Sensoren sonst mögli-
cherweise einen Aufprall nicht korrekt
erfassen und das System dann mögli-
cherweise nicht mehr ordnungsgemäß
funktioniert.
Schließen Sie die Motorhaube nicht
gewaltsam und üben Sie keinen Druck
auf die Heber aus, da die Heber sonst
möglicherweise beschädigt werden kön-
nen und das System dann möglicher-
weise nicht mehr ordnungsgemäß
funktioniert.
Nehmen Sie keine Veränderungen an
der Radaufhängung vor, da das System
nach einer Änderung der Fahrzeughöhe
möglicherweise nicht mehr ordnungsge-
mäß funktioniert.
52
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
1-2. Kindersicherheit
1-2.Kinder sicherhei t
“PASSENGER AIRBAG”-Kontroll-
leuchte
Die “PASSENGER AIRBAG”- und die “ON”-
Kontrollleuchte leuchten auf, wenn das Air-
bagsystem eingeschaltet ist, und sie erlö-
schen nach ca. 60 Sekunden. (Sofern sich
der Start-Schalter auf ON befindet.)
Schalter zum manuellen Ein-/Aus-
schalten des Beifahrerairbags
Führen Sie den mechanischen Schlüs-
sel in den Zylinder ein und drehen Sie
ihn in die Stellung “OFF”.
Die “OFF”-Kontrollleuchte leuchtet auf
(sofern sich der Start-Schalter auf ON befin-
det).
Informationen zur “PASSENGER AIR-
BAG”-Kontrollleuchte
Tritt eines der folgenden Probleme auf, so
kann eine Funktionsstörung des Systems
vorliegen. Lassen Sie das Fahrzeug von
einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer
Toyota-Vertragswerkstatt oder einer anderen
zuverlässigen Werkstatt überprüfen.
Die “OFF”-Kontrollleuchte leuchtet nicht
auf, wenn der Schalter zum manuellen Ein-
/Ausschalten des Beifahrerairbags auf
“OFF” geschaltet wird.
Der Leuchtzustand der Kontrollleuchte
ändert sich nicht, wenn der Schalter zum
manuellen Ein-/Ausschalten des Beifahre-
rairbags auf “ON” oder “OFF” geschaltet
wird.
System zum manuellen Ein-
/Ausschalten des Beifahre-
rairbags
Dieses System deaktiviert den Bei-
fahrerairbag.
Deaktivieren Sie den Airbag nur
dann, wenn Sie einen Kindersitz
auf dem Beifahrersitz verwenden.
Komponenten des Systems
A
B
Deaktivieren des Beifahrer-
Frontairbags
53
1
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
1-2. Kindersicherheit
Sicherheitsinformationen
WARNUNG
Beim Anbringen eines Kindersitzes
Aus Sicherheitsgründen sollten Sie einen
Kindersitz stets auf einem der Rücksitze
anbringen. Falls die Rücksitze nicht ver-
wendet werden können, können Sie auch
den Beifahrersitz nutzen, sofern Sie das
System zum manuellen Ein-/Ausschalten
des Beifahrerairbags auf “OFF” schalten.
Ist das System zum manuellen Ein-/Aus-
schalten des Beifahrerairbags auf “ON”
geschaltet, kann der starke Aufprall einer
Airbagauslösung (das Aufblasen) zu
schweren oder sogar tödlichen Verletzun-
gen führen.
Wenn auf dem Beifahrersitz kein Kin-
dersitz angebracht ist
Stellen Sie sicher, dass das System zum
manuellen Ein-/Ausschalten des Beifahre-
rairbags auf “ON” steht.
Steht es auf “OFF”, so wird der Airbag bei
einem Unfall möglicherweise nicht ausge-
löst, was zu schweren oder sogar tödli-
chen Verletzungen führen kann.
Kinder im Fahrzeug
Beachten Sie die folgenden Vor-
sichtsmaßregeln, wenn sich Kin-
der im Fahrzeug befinden.
Verwenden Sie so lange einen für
das Alter und die Größe des Kin-
des geeigneten Kindersitz, bis das
Kind groß genug ist, um den
Sicherheitsgurt des Fahrzeugs
ordnungsgemäß anlegen zu kön-
nen.
Kinder sollten auf den Rücksitzen
Platz nehmen, damit sie nicht ver-
sehentlich den Schalt-/Wählhe-
bel, den Scheibenwischerschalter
usw. berühren.
Verwenden Sie die Kindersiche-
rungen der hinteren Türen und
den Fensterverriegelungsschal-
ter, um zu verhindern, dass Kinder
während der Fahrt die Tür öffnen
oder versehentlich die elektri-
schen Fensterheber betätigen.
(S.140, 174)
Lassen Sie nicht zu, dass kleine
Kinder Ausstattungselemente
betätigen, bei denen Körperteile
eingeklemmt oder gequetscht
werden könnten. Dazu gehören
z. B. die elektrischen Fensterhe-
ber, die Motorhaube, der Koffer-
raum, die Sitze usw.
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MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
1-2. Kindersicherheit
Wichtige Punkte: S.55
Bei Verwendung eines Kindersitzes:
S.56
Kompatible Kindersitze für die einzel-
nen Sitzpositionen: S.58
Kindersitz-Einbaumethode: S.66
Befestigung mit einem Sicherheits-
gurt: S.67
Befestigung mit einer unteren ISO-
WARNUNG
Wenn sich Kinder im Fahrzeug befin-
den
Lassen Sie Kinder niemals unbeaufsichtigt
im Fahrzeug und geben Sie niemals Kin-
dern den Schlüssel.
Kinder könnten sonst das Fahrzeug star-
ten oder das Getriebe in den Leerlauf
schalten. Außerdem besteht die Gefahr,
dass sich Kinder beim Spielen mit den
Fenstern oder anderen Vorrichtungen des
Fahrzeugs verletzen. Zudem können sehr
hohe oder niedrige Temperaturen im
Innern des Fahrzeugs für Kinder tödlich
sein.
Kindersitze
Beachten Sie vor dem Anbringen
eines Kindersitzes im Fahrzeug
die in der vorliegenden Betriebs-
anleitung aufgeführten Vorsichts-
maßregeln und berücksichtigen
Sie, dass es unterschiedliche
Arten von Kindersitzen und Ein-
baumethoden gibt.
Verwenden Sie für kleine Kinder,
die noch nicht in der Lage sind,
den Sicherheitsgurt ordnungsge-
mäß anzulegen, einen Kindersitz.
Bringen Sie den Kindersitz zur
Sicherheit des Kindes auf einem
der Rücksitze an. Befolgen Sie die
in der Bedienungsanleitung des
Kindersitzes beschriebene Ein-
baumethode.
Empfohlen wird die Verwendung
eines Original-Toyota-Kindersit-
zes, da dieser für dieses Fahr-
zeug die sicherste Form eines
Rückhaltesystems darstellt. Origi-
nal-Toyota-Kindersitze werden
speziell für Fahrzeuge von Toyota
hergestellt. Sie sind bei einem
Toyota-Händler erhältlich.
Inhaltsübersicht
55
1
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
1-2. Kindersicherheit
Sicherheitsinformationen
FIX-Verankerung: S.69
Verwendung einer Verankerung für
den oberen Haltegurt: S.70
Beachten und befolgen Sie die für
Kindersitze geltenden Warnungen
sowie die diesbezüglichen Gesetze
und Vorschriften.
Verwenden Sie so lange einen Kin-
dersitz, bis das Kind groß genug ist,
um den Sicherheitsgurt des Fahr-
zeugs ordnungsgemäß anlegen zu
können.
Wählen Sie einen der Größe und
dem Alter des Kindes entsprechen-
den Kindersitz.
Beachten Sie, dass nicht jeder Kin-
dersitz in jedes Fahrzeug passt.
Überprüfen Sie daher vor der Ver-
wendung bzw. dem Kauf eines Kin-
dersitzes, ob dieser mit den
Sitzpositionen kompatibel ist.
(S.58)
Wichtige Punkte
WARNUNG
Wenn ein Kind mitfährt
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaß-
regeln.
Anderenfalls kann es zu tödlichen oder
schweren Verletzungen kommen.
Für einen wirksamen Schutz bei Unfäl-
len oder plötzlichem Bremsen muss ein
Kind ordnungsgemäß mit dem Sicher-
heitsgurt bzw. einem korrekt angebrach-
ten Kindersitz im Fahrzeug gesichert
werden. Einzelheiten zur Anbringung
finden Sie in der Bedienungsanleitung
des Kindersitzes. Diese Anleitung ent-
hält allgemeine Einbauanweisungen.
Toyota empfiehlt ausdrücklich, einen
geeigneten Kindersitz zu verwenden,
der auf Körpergröße und Gewicht des
Kindes ausgelegt ist, und diesen auf
dem Rücksitz anzubringen. Unfallstati-
stiken belegen, dass ein ordnungsge-
mäß gesichertes Kind auf einem
Rücksitz besser geschützt ist als auf
dem Vordersitz.
Ein Kind im Arm zu halten, ist keines-
falls ein Ersatz für einen Kindersitz. Bei
einem Unfall könnte das Kind gegen die
Windschutzscheibe geschleudert oder
zwischen demjenigen, der es hält, und
Fahrzeugteilen eingeklemmt werden.
Handhabung des Kindersitzes
Wenn der Kindersitz nicht ordnungsge-
mäß befestigt wird, können das Kind oder
andere Insassen bei plötzlichem Bremsen,
einem plötzlichen Ausweichmanöver oder
einem Unfall schwer oder sogar tödlich
verletzt werden.
Wurde das Fahrzeug z. B. bei einem
Unfall einem starken Aufprall ausge-
setzt, kann der Kindersitz Schäden
davongetragen haben, die nicht ohne
Weiteres zu erkennen sind. Verwenden
Sie den Kindersitz in derartigen Fällen
nicht erneut.
Je nach Kindersitz kann der Einbau
schwierig oder unmöglich sein. Prüfen
Sie in einem solchen Fall, ob der Kin-
dersitz für den Einbau in das Fahrzeug
geeignet ist. (S.58) Lesen Sie vor
dem Einbau die in dieser Betriebsanlei-
tung und in der Bedienungsanleitung
des Kindersitzes aufgeführten Befesti-
gungsmethoden gründlich durch und
beachten Sie die Regeln für die Verwen-
dung.
Der Kindersitz muss auch dann immer
ordnungsgemäß auf dem Sitz befestigt
sein, wenn er gerade nicht verwendet
wird. Bewahren Sie den Kindersitz nie-
mals ungesichert im Innenraum auf.
56
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
1-2. Kindersicherheit
Beim Anbringen eines Kindersit-
zes auf dem Beifahrersitz
Bringen Sie den Kindersitz zur Sicher-
heit des Kindes auf einem der Rück-
sitze an. Wenn das Anbringen des
Kindersitzes auf dem Beifahrersitz
unvermeidbar ist, stellen Sie den Sitz
wie folgt ein und bringen Sie erst dann
den Kindersitz an:
Schieben Sie den Vordersitz bis zum
Anschlag nach hinten.
Bringen Sie die Rückenlehne in die
aufrechteste Position.
Wenn es beim Einbau eines nach vorn
gerichteten Kindersitzes eine Lücke zwi-
schen dem Kindersitz und der Rückenlehne
gibt, stellen Sie die Neigung der Rücken-
lehne so ein, dass der Kindersitz vollständig
an der Lehne anliegt.
Wenn die Kopfstütze den Kindersitz
behindert und entfernt werden kann,
entfernen Sie sie. Bringen Sie die
Kopfstütze anderenfalls in die ober-
ste Einraststellung.
WARNUNG
Falls der Kindersitz ausgebaut werden
muss, entfernen Sie ihn aus dem Fahr-
zeug oder verstauen Sie ihn sicher im
Kofferraum.
Bei Verwendung eines Kinder-
sitzes
WARNUNG
Bei Verwendung eines Kindersitzes
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaß-
regeln.
Anderenfalls kann es zu tödlichen oder
schweren Verletzungen kommen.
Verwenden Sie niemals einen nach hin-
ten gerichteten Kindersitz auf dem Bei-
fahrersitz, wenn der Schalter zum
manuellen Ein-/Ausschalten des Beifah-
rerairbags auf “ON” steht. (S.52)
Durch die Wucht des sich plötzlich auf-
blasenden Beifahrerairbags kann das
Kind bei einem Unfall tödliche oder
schwere Verletzungen erleiden.
Auf der Beifahrer-Sonnenblende befin-
det sich ein Aufkleber, der darauf hin-
weist, dass es verboten ist, einen nach
hinten gerichteten Kindersitz auf dem
Beifahrersitz anzubringen.
Die nachstehende Abbildung zeigt den
Aufkleber im Detail.
57
1
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
1-2. Kindersicherheit
Sicherheitsinformationen
WARNUNG
WARNUNG
Bringen Sie nur in Ausnahmefällen
einen nach vorn gerichteten Kindersitz
auf dem Vordersitz an. Falls ein nach
vorn gerichteter Kindersitz auf dem Bei-
fahrersitz angebracht werden soll,
schieben Sie den Sitz stets so weit wie
möglich nach hinten. Anderenfalls kann
es beim Auslösen (Aufblasen) der Air-
bags zu tödlichen oder schweren Verlet-
zungen kommen.
Lassen Sie niemals zu, dass ein Kind
seinen Kopf oder einen Körperteil gegen
die Tür oder den Bereich des Sitzes, der
A- oder C-Säulen oder des Dachrah-
mens lehnt, von wo aus die SRS-Sei-
tenairbags bzw. SRS-Kopf-
/Schulterairbags ausgelöst werden,
auch wenn das Kind im Kindersitz gesi-
chert ist. Dies ist gefährlich, da das Kind
bei einem Aufblasen der SRS-Seiten-
und -Kopf-/Schulterairbags tödliche
oder schwere Verletzungen erleiden
kann.
Stellen Sie beim Anbringen eines
Juniorsitzes immer sicher, dass der
Schultergurt mittig über der Schulter
des Kindes verläuft. Der Gurt darf weder
am Hals anliegen noch von der Schulter
des Kindes rutschen.
58
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
1-2. Kindersicherheit
Kompatible Kindersitze für die
einzelnen Sitzpositionen
Im Abschnitt “Kompatibilität der einzel-
nen Sitzpositionen mit den verschiede-
nen Kindersitzen” (S.59) wird anhand
von Symbolen angegeben, welche
Arten von Kindersitzen verwendet wer-
den können und für welche Sitzpositio-
nen sie sich eignen.
Außerdem ist ihm zu entnehmen, wel-
cher für Ihr Kind geeignete Kindersitz
empfohlen wird.
Alternativ können Sie hinsichtlich der
empfohlenen Kindersitze auch die
[Tabelle der empfohlenen Kindersitze
mit ihrer Kompatibilität] zu Rate ziehen.
(S.63)
Lesen Sie, wenn Sie sich über den aus-
gewählten Kindersitz informieren, auch
den Abschnitt [Vor der Prüfung der
Kompatibilität der einzelnen Sitzpositio-
nen mit den verschiedenen Kindersit-
zen].
Vor der Prüfung der Kompatibilität
der einzelnen Sitzpositionen mit
den verschiedenen Kindersitzen
1Prüfen Sie, ob der Kindersitz die
Kindersitz-Normen erfüllt.
Verwenden Sie einen Kindersitz,
der die Anforderungen der Norm
UN (ECE) R44*1 oder UN
(ECE) R129*1, 2 erfüllt.
Kindersitze, die diese Norm erfül-
len, sind mit dem folgenden Prüfzei-
chen gekennzeichnet.
Stellen Sie fest, ob der Kindersitz
mit einem Prüfzeichen versehen ist.
Beispiel für die auf dem Prüfzeichen ange-
gebene Nummer der Norm
Prüfzeichen für UN (ECE) R44*3
Der Gewichtsbereich von Kindern,
für die Kindersitze nach UN
(ECE) R44 geeignet sind, ist auf
dem Prüfzeichen angegeben.
Prüfzeichen für UN (ECE) R129*3
WARNUNG
Verwenden Sie einen der Größe und
dem Alter des Kindes entsprechenden
Kindersitz und bringen Sie ihn auf
einem der Rücksitze an.
Ist der Fahrersitz dem Kindersitz im
Weg und verhindert so eine korrekte
Befestigung, bringen Sie den Kindersitz
(bei Fahrzeugen mit Linkslenkung) auf
dem rechten Rücksitz bzw. (bei Fahr-
zeugen mit Rechtslenkung) auf dem lin-
ken Rücksitz an. (S.63)
Kompatible Kindersitze für die
einzelnen Sitzpositionen
A
B
59
1
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
1-2. Kindersicherheit
Sicherheitsinformationen
Der Größenbereich und das
Gewicht von Kindern, für die Kinder-
sitze nach UN (ECE) R129 geeignet
sind, sind auf dem Prüfzeichen
angegeben.
2Prüfen Sie, welcher Kategorie der
Kindersitz angehört.
Sehen Sie auf dem Prüfzeichen des
Kindersitzes nach, für welche der
folgenden Kategorien sich der Kin-
dersitz eignet.
Lesen Sie bei Unklarheiten die
Bedienungsanleitung des Kindersit-
zes oder wenden Sie sich an den
Händler, bei dem Sie den Sitz
gekauft haben.
“universal”
“semi-universal”
“eingeschränkt
“fahrzeugspezifisch”
*1: Bei UN (ECE) R44 und UN (ECE) R129
handelt es sich um UN-Regelungen für
Kindersitze.
*2: In der Tabelle aufgeführte Kindersitze
sind möglicherweise außerhalb der EU
nicht erhältlich.
*3: Das Prüfzeichen kann je nach Produkt
unterschiedlich aussehen.
Kompatibilität der einzelnen Sitz-
positionen mit den verschiedenen
Kindersitzen
Fahrzeuge mit Linkslenkung
Fahrzeuge mit Rechtslenkung
60
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
1-2. Kindersicherheit
*1: Schieben Sie den Vordersitz bis zum
Anschlag nach hinten. Falls die Höhe des
Beifahrersitzes eingestellt werden kann,
bringen Sie ihn in die höchste Position.
*2: Bringen Sie die Rückenlehne in die auf-
rechteste Position. Wenn es beim Einbau
eines nach vorn gerichteten Kindersitzes
eine Lücke zwischen dem Kindersitz und
der Rückenlehne gibt, stellen Sie die Nei-
gung der Rückenlehne so ein, dass der
Kindersitz vollständig an der Lehne
anliegt.
*3: Wenn die Kopfstütze den Kindersitz
behindert und entfernt werden kann, ent-
fernen Sie sie. Bringen Sie die Kopf-
stütze anderenfalls in die oberste
Einraststellung.
*4: Deaktivierung des Beifahrerair-
bags.
*5: Aktivierung des Beifahrerair-
bags. Verwenden Sie niemals einen nach
hinten gerichteten Kindersitz auf dem
Beifahrersitz, wenn der Schalter zum
manuellen Ein-/Ausschalten des Beifah-
rerairbags auf “ON” steht.
*6: Schieben Sie die Kopfstütze in die nied-
rigste Stellung.
*7: Ungeeignet für Kindersitze mit Stützfuß.
Geeignet für Kindersitze der Kate-
gorie “Universal”, die mit dem
Sicherheitsgurt befestigt werden.
Geeignet für nach vorn gerichtete
Kindersitze der Kategorie “Univer-
sal”, die mit dem Sicherheitsgurt
befestigt werden.
Geeignet für empfohlene Kinder-
sitze, die in der Kompatibilitätsta-
belle angegeben sind (S.63).
Geeignet für i-Size- und ISOFIX-
Kindersitze.
Ist mit einem Verankerungspunkt
für den oberen Haltegurt ausgestat-
tet.
61
1
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
1-2. Kindersicherheit
Sicherheitsinformationen
Detaillierte Informationen zum Einbau von Kindersitzen
*1: Alle universale Kategorien (Klassen 0, 0+, I, II und III).
*2: Ungeeignet für Kindersitze mit Stützfuß.
ISOFIX-Kindersitze sind in verschiedene Befestigungstypen unterteilt. Sie können
einen Kindersitz auf jenen Sitzpositionen verwenden, bei denen in der oben stehen-
den Tabelle der entsprechende Befestigungstyp angegeben ist. Eine Beschreibung
der Befestigungstypen finden Sie in der folgenden Tabelle.
Wenn Ihr Kindersitz keinem dieser Befestigungstypen angehört (oder wenn Sie in
der nachfolgenden Tabelle keine Angaben zu Ihrem Kindersitz finden können), ent-
nehmen Sie die Informationen zur Kompatibilität bitte der Fahrzeugliste des Kinder-
sitzes oder wenden Sie sich an den Händler, bei dem Sie den Sitz gekauft haben.
Sitzposition
Sitzpositionsnummer
Schalter zum manuel-
len Ein-/Ausschalten
des Beifahrerairbags
ON OFF
Sitzposition geeignet für mit
Gurt befestigtem Universal-Kin-
dersitz (Ja/Nein)*1
Ja
Nur nach
vorn
gerichtet
Ja Ja Ja*2 Ja
Sitzposition für i-Size-Kindersitz
(Ja/Nein) Nein Nein Ja Nein Ja
Sitzposition geeignet für seitli-
che Befestigung (L1/L2/Nein) Nein Nein Nein Nein Nein
Geeignete nach hinten gerich-
tete Befestigung
(R1/R2X/R2/R3/Nein)
Nein Nein R1, R2X,
R2 Nein R1, R2X,
R2
Geeignete nach vorn gerichtete
Befestigung (F2X/F2/F3/Nein) Nein Nein F2X, F2, F3 Nein F2X, F2, F3
Geeignete Juniorsitz-Befesti-
gung (B2/B3/Nein) Nein Nein B2, B3 Nein B2, B3
62
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
1-2. Kindersicherheit
Gewicht
sklassen
Gewicht des Kin-
des
Größen-
klasse
Befesti-
gung Beschreibung
0bis 10 kg
ER1 Nach hinten gerichteter Säuglingssitz
FL1 Nach links gerichteter Säuglingssitz
(Babytragetasche)
GL2 Nach rechts gerichteter Säuglingssitz
(Babytragetasche)
0+ bis 13 kg
CR3 Nach hinten gerichteter Kindersitz,
volle Größe
DR2 Nach hinten gerichteter Kindersitz,
reduzierte Größe
R2X Nach hinten gerichteter Kindersitz,
reduzierte Größe
ER1 Nach hinten gerichteter Säuglingssitz
I9 bis 18 kg
AF3 Nach vorn gerichteter Kindersitz,
volle Höhe
BF2 Nach vorn gerichteter Kindersitz,
reduzierte Höhe
B1 F2X Nach vorn gerichteter Kindersitz,
reduzierte Höhe
CR3 Nach hinten gerichteter Kindersitz,
volle Größe
DR2 Nach hinten gerichteter Kindersitz,
reduzierte Größe
II 15 bis 25 kg
B2, B3 Juniorsitz
III 22 bis 36 kg
63
1
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
1-2. Kindersicherheit
Sicherheitsinformationen
Kindersitz-Kompatibilitätstabelle
Kompatibilitätstabelle für mit einem Sicherheitsgurt befestigte Kindersitze
*1: Stellen Sie die Kopfstütze des Kindersitzes so ein, dass sie nicht gegen Teile des Fahrzeu-
ginnenraums stößt.
*2: Achten Sie darauf, dass der Sicherheitsgurt durch den SecureGuard verläuft.
Bedeutung der in der obigen Tabelle verwendeten Buchstaben:
U: Geeignete Position für einen Kindersitz der Kategorie “Universal”
UF: Geeignete Position für einen nach vorn gerichteten Kindersitz der Kategorie
“Universal”
X: Ungeeignete Position für einen Kindersitz
In der Tabelle aufgeführte Kindersitze sind außerhalb der EU möglicherweise nicht
erhältlich.
Toyota rät den Benutzern, die Sitzpositionen und zu verwenden.
Gewichtsklassen
Sitzposition
Empfohlener Kindersitz
Schalter zum
manuellen
Ein-/Ausschal-
ten des Bei-
fahrerairbags
ON OFF
0, 0+
Bis 13 kg X U U U U TOYOTA G0+, BABY
SAFE PLUS
I
9 bis 18 kg UF U U U U TOYOTA DUO PLUS
II, III
15 bis 36 kg
U U U U U TOYOTA KIDFIX XP
SICT*1
U U U U U TOYOTA KIDFIX II S*1, 2
U U U U U TOYOTA MAXI PLUS
64
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
1-2. Kindersicherheit
Kompatibilitätstabelle für mit einer unteren ISOFIX-Verankerung befestigte Kin-
dersitze
*1: Stellen Sie die Kopfstütze des Kindersitzes so ein, dass sie nicht gegen Teile des Fahrzeu-
ginnenraums stößt.
*2: Achten Sie darauf, dass der Sicherheitsgurt durch den SecureGuard verläuft.
Bedeutung der in der obigen Tabelle verwendeten Buchstaben:
IUF: Geeignete Position für einen nach vorn gerichteten ISOFIX-Kindersitz der
Kategorie “Universal”
IL: Geeignete Position für einen ISOFIX-Kindersitz der Kategorie “Semi-universal”
X: Ungeeignete Position für einen ISOFIX-Kindersitz
In der Tabelle aufgeführte Kindersitze sind außerhalb der EU möglicherweise nicht
erhältlich.
Toyota rät den Benutzern, die Sitzpositionen und zu verwenden.
Mit einer unteren ISOFIX-Verankerung befestigter i-Size-Kindersitz
Einen Kindersitz der Kategorie “i-Size” können Sie an den in der nachfolgenden
Gewichtsklassen
Sitzposition
Empfohlener Kindersitz
Schalter zum
manuellen
Ein-/Ausschal-
ten des Bei-
fahrerairbags
ON OFF
0, 0+
Bis 13 kg X X IL XIL -
I
9 bis 18 kg X X IUF XIUF TOYOTA DUO PLUS
II, III
15 bis 36 kg
X X IL XIL TOYOTA KIDFIX XP
SICT*1
X X IL XIL TOYOTA KIDFIX II S*1, 2
X X IL XIL TOYOTA MAXI PLUS
65
1
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
1-2. Kindersicherheit
Sicherheitsinformationen
Tabelle mit “i-U” gekennzeichneten Positionen anbringen.
Welcher Kategorie Ihr Kindersitz angehört, können Sie dessen Bedienungsanlei-
tung entnehmen.
Bedeutung der in der obigen Tabelle verwendeten Buchstaben:
i-U: Geeignete Position für einen nach vorn gerichteten und/oder einen nach hinten
gerichteten i-Size-Kindersitz
X: Ungeeignete Position für einen i-Size-Kindersitz
Bei der Befestigung bestimmter Arten
von Kindersitzen auf einem Rücksitz
kann es vorkommen, dass die neben
dem Kindersitz befindlichen Sicher-
heitsgurte nicht ordnungsgemäß ver-
wendet werden können oder in ihrer
Wirksamkeit beeinträchtigt werden.
Stellen Sie sicher, dass der Sicherheits-
gurt korrekt über Ihre Schulter verläuft
und tief auf den Hüften anliegt. Ist dies
nicht der Fall oder wird der Gurt durch
den Kindersitz behindert, setzen Sie
sich auf einen anderen Sitz. Anderen-
falls kann es zu tödlichen oder schwe-
ren Verletzungen kommen.
Wenn Sie einen Kindersitz auf einem
der Rücksitze anbringen, stellen Sie
den Vordersitz so ein, dass er das
Kind und den Kindersitz nicht behin-
dert.
Wenn Sie einen Kindersitz mit Befe-
stigungsbasis einbauen und der Kin-
dersitz beim Einrasten in die
Befestigungsbasis durch die Rüc-
kenlehne behindert wird, neigen Sie
die Rückenlehne so weit nach hin-
ten, bis keine Behinderung mehr
stattfindet.
Wenn sich die Schultergurtveranke-
rung vor der Gurtführung des Kinder-
sitzes befindet, bewegen Sie das
Sitzkissen nach vorn.
Wenn Sie einen Juniorsitz einbauen
Sitzposition
Schalter zum manu-
ellen Ein-/Ausschal-
ten des
Beifahrerairbags
ON OFF
i-Size-Kindersitz X X i-U Xi-U
66
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
1-2. Kindersicherheit
und sich das Kind darin in einer sehr
aufrechten Position befindet, stellen
Sie den Neigungswinkel der Rüc-
kenlehne auf die bequemste Posi-
tion ein. Wenn sich die
Schultergurtverankerung vor der
Gurtführung des Kindersitzes befin-
det, bewegen Sie das Sitzkissen
nach vorn.
Führen Sie bei Verwendung eines
Kindersitzes mit SecureGuard den
Beckengurt unbedingt wie in der
Abbildung gezeigt durch den Secu-
reGuard .
Lesen Sie in der Bedienungsanleitung des Kindersitzes nach, wie der Kindersitz
ordnungsgemäß eingebaut wird.
A
Kindersitz-Einbaumethode
Einbaumethode Seite
Befestigung mit Sicherheits-
gurt S.67
67
1
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
1-2. Kindersicherheit
Sicherheitsinformationen
Befestigen eines Kindersitzes mit
einem Sicherheitsgurt
Bringen Sie den Kindersitz entspre-
chend den Anweisungen in der Bedie-
nungsanleitung des Kindersitzes an.
Falls der zur Verfügung stehende Kin-
dersitz nicht der Universal-Kategorie
angehört (oder die nötigen Informatio-
nen nicht in der Tabelle enthalten sind),
entnehmen Sie die verschiedenen
möglichen Einbaupositionen der Fahr-
zeugliste des Kindersitzherstellers oder
überprüfen Sie die Kompatibilität, nach-
dem Sie sich an den Händler gewandt
haben, bei dem Sie den Sitz gekauft
haben. (S.58, 59)
1Wenn das Anbringen des Kindersit-
zes auf dem Beifahrersitz unver-
meidbar ist, lesen Sie auf S.56nach,
wie der Beifahrersitz in diesem Fall
einzustellen ist.
2Rücksitze: Schieben Sie die Kopf-
stütze in die niedrigste Stellung.
(S.155)
3Führen Sie den Sicherheitsgurt
durch den Kindersitz und lassen Sie
die Gurtzunge im Gurtschloss einra-
sten. Stellen Sie sicher, dass der
Gurt nicht verdreht ist. Befestigen
Sie den Sicherheitsgurt entspre-
chend den Anweisungen in der
Befestigung mit unterer ISO-
FIX-Verankerung S.69
Befestigung mit Veranke-
rung für den oberen Halte-
gurt
S.70
Einbaumethode Seite
Mit einem Sicherheitsgurt befe-
stigter Kindersitz
68
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
1-2. Kindersicherheit
Bedienungsanleitung des Kindersit-
zes ordnungsgemäß am Kindersitz.
4Wenn Ihr Kindersitz nicht mit einer
Arretierung (einem Gurtstopper)
ausgestattet ist, sichern Sie den
Kindersitz mit einem Halteclip.
5Überprüfen Sie nach dem Anbrin-
gen des Kindersitzes, ob er sicher
befestigt ist, indem Sie ihn vor- und
zurückbewegen. (S.68)
Ausbau eines mit einem Sicher-
heitsgurt befestigten Kindersitzes
Drücken Sie die Gurtlösetaste und las-
sen Sie den Sicherheitsgurt vollständig
aufrollen.
Beim Lösen des Gurtschlosses kann der
Kindersitz aufgrund der Elastizität des Sitz-
kissens hochschnellen. Halten Sie den Kin-
dersitz beim Lösen des Gurtschlosses fest.
Da sich der Sicherheitsgurt automatisch auf-
rollt, führen Sie ihn langsam in die Ruhepo-
sition zurück.
Beim Anbringen eines Kindersitzes
Für den Einbau des Kindersitzes benötigen
Sie eventuell einen Halteclip. Befolgen Sie
die Anweisungen des Kindersitzherstellers.
Falls Ihrem Kindersitz kein Halteclip beiliegt,
können Sie folgendes Teil bei jedem Toyota-
Vertragshändler bzw. jeder Toyota-Vertrags-
werkstatt oder bei einer anderen zuverlässi-
gen Werkstatt erstehen: Halteclip für
Kindersitz
(Teilenummer 73119-22010)
WARNUNG
Beim Anbringen eines Kindersitzes
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaß-
regeln.
Anderenfalls kann es zu tödlichen oder
schweren Verletzungen kommen.
Lassen Sie nicht zu, dass Kinder mit
den Sicherheitsgurten spielen. Es kann
zum Ersticken oder anderen schweren
oder tödlichen Verletzungen kommen,
wenn sich der Sicherheitsgurt um den
Hals eines Kindes wickelt. Falls dies
geschieht und sich das Gurtschloss
nicht lösen lässt, schneiden Sie den
Gurt mit einer Schere durch.
Stellen Sie sicher, dass die Gurtzunge
ordnungsgemäß im Gurtschloss einge-
rastet und der Sicherheitsgurt nicht ver-
dreht ist.
Rütteln Sie am Kindersitz und versu-
chen Sie, ihn nach rechts und links
sowie nach vorn und hinten zu bewe-
gen, um sicherzustellen, dass er ord-
nungsgemäß angebracht ist.
Stellen Sie nach dem Befestigen des
Kindersitzes den Sitz niemals neu ein.
Stellen Sie beim Anbringen eines
Juniorsitzes immer sicher, dass der
Schultergurt mittig über der Schulter
des Kindes verläuft. Der Gurt darf weder
am Hals anliegen noch von der Schulter
des Kindes rutschen.
Befolgen Sie alle Einbauanweisungen
des Kindersitzherstellers.
69
1
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
1-2. Kindersicherheit
Sicherheitsinformationen
Untere ISOFIX-Verankerungen
(ISOFIX-Kindersitz)
Die äußeren Rücksitze verfügen über
untere Verankerungen. (Die Positionen
der Verankerungen sind durch Markie-
rungen an den Sitzen gekennzeichnet.)
Einbau mit einer unteren ISOFIX-
Verankerung (ISOFIX-Kindersitz)
Bringen Sie den Kindersitz entspre-
chend den Anweisungen in der Bedie-
nungsanleitung des Kindersitzes an.
Falls der zur Verfügung stehende Kin-
dersitz nicht der Universal-Kategorie
angehört (oder die nötigen Informatio-
nen nicht in der Tabelle enthalten sind),
entnehmen Sie die verschiedenen
möglichen Einbaupositionen der Fahr-
zeugliste des Kindersitzherstellers oder
überprüfen Sie die Kompatibilität, nach-
dem Sie sich an den Händler gewandt
haben, bei dem Sie den Sitz gekauft
haben. (S.58, 59)
1Schieben Sie die Kopfstütze in die
niedrigste Stellung. (S.155)
2Stellen Sie fest, wo sich die speziel-
len Befestigungsstangen befinden,
und befestigen Sie den Kindersitz
auf dem Sitz.
Die Stangen befinden sich im Spalt zwischen
Sitzkissen und Rückenlehne.
3Überprüfen Sie nach dem Anbrin-
gen des Kindersitzes, ob er sicher
befestigt ist, indem Sie ihn vor- und
zurückbewegen. (S.68)
Mit einer unteren ISOFIX-Veran-
kerung befestigter Kindersitz
WARNUNG
Beim Anbringen eines Kindersitzes
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaß-
regeln.
Anderenfalls kann es zu tödlichen oder
schweren Verletzungen kommen.
Stellen Sie nach dem Befestigen des
Kindersitzes den Sitz niemals neu ein.
Stellen Sie bei Verwendung der unteren
Verankerungen sicher, dass sich keine
Fremdkörper in der Nähe der Veranke-
rungen befinden und dass der Sicher-
heitsgurt nicht hinter dem Kindersitz
eingeklemmt wird.
Befolgen Sie alle Einbauanweisungen
des Kindersitzherstellers.
70
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
1-2. Kindersicherheit
Verankerungen für den oberen
Haltegurt
Die äußeren Rücksitze verfügen über
Verankerungen für den oberen Halte-
gurt.
Verwenden Sie die Verankerungen für
den oberen Haltegurt zur Befestigung
des oberen Haltegurts.
Verankerungen für den oberen Hal-
tegurt
Oberer Haltegurt
Befestigen des oberen Haltegurts
an der Verankerung für den obe-
ren Haltegurt
Bringen Sie den Kindersitz entspre-
chend den Anweisungen in der Bedie-
nungsanleitung des Kindersitzes an.
1Schieben Sie die Kopfstütze in die
niedrigste Stellung. (S.155)
2Öffnen Sie die Abdeckung der Ver-
ankerung für den oberen Haltegurt,
haken Sie den Haken an der Veran-
kerung für den oberen Haltegurt ein
und ziehen Sie den oberen Halte-
gurt fest.
Stellen Sie sicher, dass der obere Haltegurt
fest eingehakt ist. (S.68)
Haken
Oberer Haltegurt
Verwendung einer Verankerung
für den oberen Haltegurt
A
B
WARNUNG
Beim Anbringen eines Kindersitzes
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaß-
regeln.
Anderenfalls kann es zu tödlichen oder
schweren Verletzungen kommen.
Befestigen Sie den oberen Haltegurt
ordnungsgemäß und achten Sie dar-
auf, dass der Gurt nicht verdreht ist.
Befestigen Sie den oberen Haltegurt
ausschließlich an einer Verankerung für
den oberen Haltegurt.
Stellen Sie nach dem Befestigen des
Kindersitzes den Sitz niemals neu ein.
Befolgen Sie alle Einbauanweisungen
des Kindersitzherstellers.
HINWEIS
Verankerungsbügel (für den oberen
Haltegurt)
Schließen Sie die Abdeckung bei Nichtge-
brauch. Falls die Abdeckung geöffnet
bleibt, kann sie beschädigt werden.
A
B
71
1
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
1-3. Notfallhilfe
Sicherheitsinformationen
1-3.Notfallhilfe
*1: Falls vorhanden
*2: Funktioniert innerhalb des eCall-Abdec-
kungsbereichs. Welchen Namen das
System trägt, hängt vom Land ab.
Mikrofon
TasteSOS*
Kontrollleuchten
Lautsprecher
*: Diese Taste dient zum Kommunizieren mit
dem eCall-System-Telefonisten.
Andere SOS-Tasten, die in anderen
Systemen von Kraftfahrzeugen vorhan-
den sein können, stehen in keiner Verbin-
dung zu dem Gerät und dienen nicht zum
Kommunizieren mit dem eCall-System-
Telefonisten.
Automatische Notrufe
Bei einer Airbag-Auslösung alarmiert
das System automatisch die eCall-Leit-
stelle.* Der dortige Telefonist empfängt
die Daten zur Fahrzeugposition und
zum Zeitpunkt des Vorfalls sowie die
Fahrzeug-Identifizierungsnummer und
versucht, mit den Fahrzeuginsassen zu
sprechen, um die Lage zu beurteilen.
Wenn die Insassen nicht antworten
können, wird der Anruf automatisch als
Notfall betrachtet und der Telefonist
verständigt die nächstgelegenen Ret-
tungsdienste (112-System usw.), schil-
dert die Situation und fordert die
Entsendung von Einsatzkräften zur
Fahrzeugposition an.
*: In einigen Fällen kann der Notruf nicht
ausgelöst werden. (S.72)
Manuelle Notrufe
Drücken Sie in einem Notfall die Taste
“SOS”, um die eCall-Leitstelle zu kon-
taktieren.* Der dortige Telefonist ermit-
telt die Position Ihres Fahrzeugs,
beurteilt die Lage und veranlasst erfor-
derliche Rettungseinsätze.
Öffnen Sie vor dem Drücken der Taste
“SOS” unbedingt die Abdeckung.
eCall*1, 2
eCall ist ein Telematik-Dienst, der
Daten des globalen Navigations-
satellitensystems GNSS (Global
Navigation Satellite System) und
eine integrierte Mobilfunktechno-
logie nutzt, um folgende Notrufe
zu ermöglichen: Automatische
Notrufe (automatische Unfallmel-
dung) und manuelle Notrufe
(durch Drücken der Taste “SOS”).
Das Vorhandensein dieses Dien-
stes ist aufgrund einschlägiger
Verordnungen der Europäischen
Union vorgeschrieben.
Komponenten des Systems
A
B
Notrufdienste
C
D
72
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
1-3. Notfallhilfe
Sollten Sie versehentlich die Taste “SOS”
drücken, teilen Sie dem Telefonisten der
Notrufzentrale mit, dass kein Notfall vorliegt.
*: In einigen Fällen kann der Notruf nicht
ausgelöst werden. (S.72)
Wenn der Start-Schalter auf ON
geschaltet wird, leuchtet für
10 Sekunden die rote Kontrollleuchte
und anschließend die grüne Kontroll-
leuchte, wodurch angezeigt wird, dass
das System aktiviert ist. Die Kontroll-
leuchten zeigen Folgendes an:
Wenn die grüne Kontrollleuchte dau-
erhaft leuchtet, ist das System akti-
viert.
Wenn die grüne Kontrollleuchte
blinkt, wird gerade ein automatischer
oder manueller Notruf abgesetzt.
Wenn die rote Kontrollleuchte zu
einem anderen Zeitpunkt als unmit-
telbar nach dem Schalten des Start-
Schalters auf ON aufleuchtet, liegt
möglicherweise eine Funktionsstö-
rung des Systems vor oder die Puf-
ferbatterie ist entladen.
Wenn die rote Kontrollleuchte wäh-
rend eines Notrufs ca. 30 Sekunden
lang blinkt, zeigt dies an, dass der
Notruf abgebrochen wurde oder
dass das Mobilfunknetz-Signal
schwach ist.
Informationen zu Freier/Open-Source-
Software
Dieses Produkt enthält Freie/Open-Source-
Software (FOSS). Die Lizenzinformationen
und/oder den Quellcode dieser FOSS finden
Sie unter folgender URL.
http://www.opensourceautomotive.com/
dcm/toyota/
Kontrollleuchten
WARNUNG
Wenn der Notruf nicht ausgelöst wer-
den kann
In den folgenden Situationen ist das
Auslösen eines Notrufs unter Umstän-
den nicht möglich. Verständigen Sie die
Rettungsdienste (112-System usw.) in
diesen Fällen auf andere Weise, z. B.
über ein öffentliches Telefon in der
Nähe.
Auch wenn sich das Fahrzeug im Mobil-
funk-Netzbereich befindet, kann es bei
geringer Empfangsstärke oder einer
besetzten Leitung schwierig sein, eine
Verbindung mit der eCall-Leitstelle her-
zustellen. Obwohl das System versucht,
eine Verbindung mit der eCall-Leitstelle
herzustellen, können Sie in diesen Fäl-
len möglicherweise keine Verbindung
mit der eCall-Leitstelle herstellen, um
einen Notruf abzusetzen und die Ret-
tungsdienste zu kontaktieren.
Wenn sich das Fahrzeug außerhalb des
Mobilfunk-Netzbereichs befindet, kann
kein Notruf ausgelöst werden.
Wenn die zugehörige Ausrüstung (z. B.
das Tastenfeld “SOS”, die Kontrollleuch-
ten, das Mikrofon, der Lautsprecher, das
DCM, die Antenne oder die Leitungen
zwischen den Geräten) eine Funktions-
störung aufweist oder beschädigt ist,
kann kein Notruf ausgelöst werden.
73
1
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
1-3. Notfallhilfe
Sicherheitsinformationen
WARNUNG
Während eines Notrufs versucht das
System mehrmals, eine Verbindung mit
der eCall-Leitstelle herzustellen. Falls
jedoch aufgrund von schlechtem Funk-
signalempfang keine Verbindung mit der
eCall-Leitstelle hergestellt werden kann,
kann sich das System möglicherweise
nicht mit dem Mobilfunknetz verbinden
und der Anruf wird möglicherweise
beendet, ohne dass eine Verbindung
hergestellt wurde. Die rote Kontroll-
leuchte blinkt dann ca. 30 Sekunden
lang, um diesen Abbruch der Verbin-
dungsherstellung anzuzeigen.
Wenn die Spannung der Batterie sinkt
oder eine Leitungsunterbrechung vor-
liegt, kann das System möglicherweise
keine Verbindung mit der eCall-Leit-
stelle herstellen.
Das Notrufsystem funktioniert außer-
halb des EU-Gebiets je nach der im
jeweiligen Land vorhandenen Infrastruk-
tur möglicherweise nicht.
Wenn das Notrufsystem ausge-
tauscht wird
Das Notrufsystem muss registriert werden.
Setzen Sie sich mit einem Toyota-Ver-
tragshändler bzw. einer Toyota-Vertrags-
werkstatt oder einer anderen
zuverlässigen Werkstatt in Verbindung.
Zu Ihrer eigenen Sicherheit
Fahren Sie bitte umsichtig.
Das System dient dazu, Sie bei Unfällen
wie Verkehrsunfällen oder plötzlichen
medizinischen Notfällen beim Auslösen
eines Notrufs zu unterstützen, es bietet
aber keinerlei Schutz für den Fahrer und
die Mitfahrer. Fahren Sie umsichtig und
legen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit
stets Ihre Sicherheitsgurte an.
Geben Sie in einem Notfall stets den
Menschenleben die oberste Priorität.
Wenn Sie einen Brandgeruch oder
andere ungewöhnliche Gerüche wahr-
nehmen, verlassen Sie das Fahrzeug
und begeben Sie sich unverzüglich an
einen sicheren Ort.
Wenn die Airbags ausgelöst werden
und das System normal funktioniert, löst
es einen Notruf aus. Das System löst
ebenfalls einen Notruf aus, wenn das
Fahrzeug von hinten angestoßen wird
oder sich überschlägt, selbst wenn die
Airbags nicht ausgelöst werden.
Lösen Sie aus Sicherheitsgründen kei-
nen Notruf während der Fahrt aus.
Wenn Sie während der Fahrt Anrufe
tätigen, können Sie die Kontrolle über
das Lenkrad verlieren, wodurch es zu
unerwarteten Unfällen kommen kann.
Halten Sie das Fahrzeug an und verge-
wissern Sie sich, dass die Umgebung
sicher ist, bevor Sie den Notruf auslö-
sen.
Verwenden Sie beim Austauschen von
Sicherungen bitte die vorgeschriebe-
nen Sicherungen. Wenn Sie andere
Sicherungen verwenden, kann es zu
einer Entzündung oder Rauchentwick-
lung im Stromkreis und möglicherweise
zu einem Brand kommen.
Wenn Sie das System verwenden, wäh-
rend Rauch oder ein ungewöhnlicher
Geruch auftritt, kann es zu einem Brand
kommen. Beenden Sie sofort die Ver-
wendung des Systems und setzen Sie
sich mit einem Toyota-Vertragshändler
bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt
oder einer anderen zuverlässigen Werk-
statt in Verbindung.
HINWEIS
So vermeiden Sie Schäden
Schütten Sie keine Flüssigkeiten auf das
Tastenfeld “SOS” usw. und setzen Sie es
keinen Stößen aus.
74
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
1-3. Notfallhilfe
Datenverarbeitungsablauf
Server
Speicherung
Verarbeitung
HINWEIS
Falls das Tastenfeld “SOS”, der Laut-
sprecher oder das Mikrofon während
eines Notrufs oder der manuellen
Wartungsprüfung eine Funktionsstö-
rung aufweist
Unter Umständen ist das Auslösen eines
Notrufs, das Überprüfen des Systemstatus
oder das Kommunizieren mit dem eCall-
Leitstellen-Telefonisten nicht möglich.
Falls eines der oben genannten Teile der
Ausrüstung beschädigt ist, setzen Sie sich
bitte mit einem Toyota-Vertragshändler
bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder
einer anderen zuverlässigen Werkstatt in
Verbindung.
Systemübersicht des Zusatzdienstes
A
B
C
75
1
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
1-3. Notfallhilfe
Sicherheitsinformationen
DCM
1Der Datenaustausch wird aktiviert, indem Sie einen Dienst über die App
“MyT by Toyota” aktivieren oder indem Sie einen Dienst erwerben, bei dem eine
Datenerfassung erforderlich ist.
2Der Server aktiviert den Dienst im DCM und legt fest, welche Fahrzeugdaten
erfasst werden.
3Die festgelegten Fahrzeugdaten werden vom DCM erfasst.
4Die Daten werden zum Server übertragen.
5Die Daten werden auf dem Server gespeichert.
6Die Daten werden zur Erbringung des Dienstes vom Server verarbeitet.
7Die verarbeiteten Daten werden dem Kunden vorgelegt.
Eine Liste der in Ihrer Region verfügbaren Dienste finden Sie auf der Toyota-Website bzw.
erhalten Sie bei einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einer
anderen zuverlässigen Werkstatt.
D
76
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
1-3. Notfallhilfe
Durchführungsverordnung
Durchführungsverordnung, Anhang 1 TEIL 3, Benutzerinformationen Konformität
1. BESCHREIBUNG DES BORDEIGENEN ECALL-SYSTEMS
1.1.
Übersicht über das auf dem 112-Notruf basierende
bordeigene eCall-System, seinen Betrieb und seine
Funktionen
O
1.2.
Der auf dem 112-Notruf basierende eCall-Dienst ist ein
öffentlicher Dienst von allgemeinem Interesse und wird
kostenlos zur Verfügung gestellt.
O
1.3.
Im Falle eines schweren Unfalls wird das auf dem 112-
Notruf basierende bordeigene eCall-System über
bordeigene Sensoren standardmäßig automatisch akti-
viert. Darüber hinaus wird es automatisch ausgelöst,
wenn das Fahrzeug mit einem TPS-System ausgerü-
stet ist, das im Falle eines schweren Unfalls nicht funk-
tioniert.
O
1.4.
Das auf dem 112-Notruf basierende bordeigene eCall-
System kann im Bedarfsfall auch manuell ausgelöst
werden. Anleitungen für die manuelle Aktivierung des
Systems
O
1.5.
Im Falle eines kritischen Systemversagens, durch das
das auf dem 112-Notruf basierende bordeigene eCall-
System außer Betrieb gesetzt würde, erhalten die
Fahrzeuginsassen folgende Warnung
O
77
1
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
1-3. Notfallhilfe
Sicherheitsinformationen
2. INFORMATIONEN ZUR DATENVERARBEITUNG
2.1.
Jede Verarbeitung personenbezogener Daten über das
auf dem 112-Notruf basierende bordeigene eCall-
System muss den Vorschriften über den Schutz perso-
nenbezogener Daten gemäß den Richtlinien 95/46/EG
und 2002/58/EG entsprechen und muss insbesondere
auf der Notwendigkeit der Wahrung lebenswichtiger
Interessen der betroffenen Person nach Artikel 7
Buchstabe d der Richtlinie 95/46/EG beruhen.
O
2.2.
Die Verarbeitung derartiger Daten ist streng auf den
Zweck begrenzt, die eCall-Notrufe an die einheitliche
europäische Notrufnummer 112 zu bedienen.
O
2.3. Datentypen und ihre Empfänger
2.3.1.
Das auf dem 112-Notruf basierende bordeigene eCall-
System darf nur folgende Daten sammeln und verar-
beiten: Fahrzeug-Identifizierungsnummer, Fahrzeugtyp
(Pkw oder leichtes Nutzfahrzeug), Art des Fahrzeugan-
triebs (Benzin/Diesel/CNG/LPG/elektrisch/Wasser-
stoff), letzte drei Standorte des Fahrzeugs und
Fahrtrichtung, Protokolldatei der automatischen Akti-
vierung des Systems und deren Zeitstempel, weitere
Daten (falls zutreffend)
O
2.3.2.
Die Empfänger von Daten, die über das auf dem 112-
Notruf basierende bordeigene eCall-System verarbei-
tet werden, sind die einschlägigen Notrufabfragestel-
len, die von den betreffenden Behörden des Landes,
auf dessen Hoheitsgebiet sie sich befinden, dazu
bestimmt werden, eCalls an die einheitliche europä-
ische Notrufnummer 112 als Erste anzunehmen und zu
bearbeiten. Weitere Informationen (falls zutreffend):
O
Durchführungsverordnung, Anhang 1 TEIL 3, Benutzerinformationen Konformität
78
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
1-3. Notfallhilfe
2.4. Ausgestaltung der Datenverarbeitung
2.4.1.
Das auf dem 112-Notruf basierende bordeigene eCall-
System ist so gestaltet, dass sichergestellt wird, dass
die im Systemspeicher enthaltenen Daten außerhalb
des Systems vor Auslösen eines eCalls nicht zugäng-
lich sind. Weitere Anmerkungen (falls zutreffend):
O
2.4.2.
Das auf dem 112-Notruf basierende bordeigene eCall-
System ist so gestaltet, dass sichergestellt wird, dass
es nicht rückverfolgbar ist und im Normalbetrieb keine
dauerhafte Verfolgung erfolgt. Weitere Anmerkungen
(falls zutreffend):
O
2.4.3.
Das auf dem 112-Notruf basierende bordeigene eCall-
System ist so gestaltet, dass sichergestellt wird, dass
die Daten im internen Speicher des Systems automa-
tisch und kontinuierlich gelöscht werden.
O
2.4.3.1.
Die Daten zum Standort des Fahrzeugs werden im
internen Speicher des Systems kontinuierlich über-
schrieben, damit stets höchstens die letzten drei für die
normale Funktionsweise des Systems erforderlichen
aktuellen Standorte des Fahrzeugs zur Verfügung ste-
hen.
O
2.4.3.2.
Das Protokoll der Tätigkeitsdaten des auf dem 112-
Notruf basierenden bordeigenen eCall-Systems wird
höchstens so lange aufbewahrt, wie es erforderlich ist,
um den Zweck der Handhabung des eCall-Notrufs zu
erfüllen, und auf keinen Fall mehr als 13 Stunden nach
dem Zeitpunkt, an dem ein eCall-Notruf ausgelöst
wurde.
O
Durchführungsverordnung, Anhang 1 TEIL 3, Benutzerinformationen Konformität
79
1
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
1-3. Notfallhilfe
Sicherheitsinformationen
2.5. Modalitäten hinsichtlich der Wahrnehmung der Rechte der durch die Datenverar-
beitung betroffenen Personen
2.5.1.
Die durch die Datenverarbeitung betroffene Person
(der Fahrzeughalter) hat das Recht auf Zugang zu den
Daten und kann gegebenenfalls die Berichtigung,
Löschung oder Sperrung von Daten verlangen, die ihn
oder sie betreffen und deren Verarbeitung nicht den
Vorschriften der Richtlinie 95/46/EG entspricht. Jede
gemäß dieser Richtlinie vorgenommene Berichtigung,
Löschung oder Sperrung muss den Dritten, denen die
Daten übermittelt wurden, mitgeteilt werden, sofern
sich dies nicht als unmöglich erweist und kein unver-
hältnismäßiger Aufwand damit verbunden ist.
O
2.5.2.
Die durch die Datenverarbeitung betroffene Person hat
das Recht, sich bei der zuständigen Datenschutzbe-
hörde zu beschweren, sollte sie der Auffassung sein,
dass durch die Verarbeitung ihrer personenbezogenen
Daten gegen ihre Rechte verstoßen wurde.
O
2.5.3.
Zuständige Kontaktstelle für die Bearbeitung von
Zugangsrechten (falls zutreffend):
S.80
O
Durchführungsverordnung, Anhang 1 TEIL 3, Benutzerinformationen Konformität
80
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
1-3. Notfallhilfe
Zuständige Stelle für die Bearbeitung von Zugangsrechten
3. INFORMATIONEN ÜBER DRITTANBIETER-DIENSTE UND ANDERE DIENSTE MIT
ZUSATZNUTZEN (FALLS EINGEBAUT)
3.1. Beschreibung des Betriebs und der Funktionen des
TPS-Systems/der Dienste mit Zusatznutzen S.74
3.2.
Jede Verarbeitung personenbezogener Daten durch
das TPS-System/durch andere Dienste mit Zusatznut-
zen muss den Vorschriften der Richtlinien 95/46/EG
und 2002/58/EG über den Schutz personenbezogener
Daten entsprechen.
O
3.2.1.
Rechtsgrundlage für die Verwendung des TPS-
Systems und/oder anderer Dienste mit Zusatznutzen
und für die Verarbeitung von Daten durch das
System/die Dienste
Die Daten-
schutz-Grund-
verordnung
der Europä-
ischen Union
3.3.
Das TPS-System und/oder andere Dienste mit Zusatz-
nutzen darf/dürfen personenbezogene Daten nur auf
der Grundlage der ausdrücklichen Zustimmung der
durch die Datenverarbeitung betroffenen Person (des
Fahrzeughalters oder der Fahrzeughalter) verarbeiten.
O
3.4.
Modalitäten für die Datenverarbeitung durch TPS-
Systeme und/oder andere Dienste mit Zusatznutzen,
einschließlich aller erforderlichen zusätzlichen Informa-
tionen über die Rückverfolgbarkeit, Verfolgung und
Verarbeitung personenbezogener Daten
S.74
3.5.
Der Halter eines Fahrzeugs, das mit einem TPS eCall-
System und/oder einem anderen Dienst mit Zusatznut-
zen neben dem auf dem 112-Notruf basierenden
bordeigenen eCall-System ausgerüstet ist, hat das
Recht, das auf dem 112-Notruf basierende bordeigene
eCall-System anstelle des TPS-eCall-Systems und des
anderen Dienstes mit Zusatznutzen zu verwenden.
O
3.5.1. Kontaktadresse für die Bearbeitung von Deaktivie-
rungsanträgen für TPS-eCall-Systeme
Land Kontaktdaten
Österreich datenschutz@toyota-frey.at
Belgien/Luxemburg privacy@toyota.be
Durchführungsverordnung, Anhang 1 TEIL 3, Benutzerinformationen Konformität
81
1
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
1-3. Notfallhilfe
Sicherheitsinformationen
Zertifizierung für eCall
S.522
Kroatien dpcp@toyota.hr
Tschechien/
Ungarn/Slowakei adatvedelem@toyota-ce.com
Dänemark toyota@toyota.dk og
Estland privacy@toyota.ee
Finnland tietosuoja@toyota.fi
Frankreich delegue.protectiondonnees@toyota-europe.com
Deutschland Toyota.Datenschutz@toyota.de
Großbritannien privacy@tgb.toyota.co.uk
Griechenland customer@toyota.gr
Island personuvernd@toyota.is
Irland customerservice@toyota.ie
Italien tmi.dpo@toyota-europe.com
Niederlande www.toyota.nl/klantenservice
Norwegen personvern@toyota.no
Polen klient@toyota.pl
Portugal gestaodadospessoais@toyotacaetano.pt
Rumänien relatii.clienti@toyota.ro
Slowenien dpcp@toyota.si
Spanien clientes@toyota.es / dpo@toyota.es.
Schweden integritet@toyota.se
Schweiz info@toyota.ch
Land Kontaktdaten
82
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
1-4. Diebstahlschutzsystem
1-4.Diebst ahlschutzsystem
Die Kontrollleuchte blinkt nach dem
Ausschalten des Start-Schalters, um
den Betrieb des Systems anzuzeigen.
Die Kontrollleuchte hört auf zu blinken,
nachdem der Start-Schalter auf ACC
oder ON geschaltet wurde, um anzuzei-
gen, dass das System ausgeschaltet
wurde.
Systemwartung
Das Fahrzeug verfügt über eine wartungs-
freie Wegfahrsperre.
Bedingungen, die eine Funktionsstö-
rung des Systems zur Folge haben kön-
nen
Wenn der Schlüsselgriff mit einem Metall-
gegenstand in Berührung kommt
Wenn sich der Schlüssel in unmittelbarer
Nähe zu einem Sicherheitssystem-Schlüs-
sel (Schlüssel mit integriertem Transpon-
der-Chip) eines anderen Fahrzeugs
befindet oder diesen berührt
Zertifizierung
S.524
Wegfahrsperre
In die Schlüssel des Fahrzeugs
sind Transponder-Chips inte-
griert, die das Starten des Brenn-
stoffzellensystems verhindern,
wenn die Schlüssel nicht zuvor im
Bordcomputer des Fahrzeugs
registriert wurden.
Lassen Sie niemals die Schlüssel
im Fahrzeug zurück, wenn Sie die-
ses verlassen.
Dieses System wurde entwickelt,
um das Fahrzeug vor Diebstahl zu
schützen, bietet aber keine abso-
lute Diebstahlsicherheit.
Betrieb des Systems
HINWEIS
So stellen Sie sicher, dass das
System einwandfrei funktioniert
Verändern Sie das System nicht und
bauen Sie es nicht aus. Wenn das System
verändert oder ausgebaut wird, kann seine
ordnungsgemäße Funktion nicht garantiert
werden.
83
1
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
1-4. Diebstahlschutzsystem
Sicherheitsinformationen
*: Falls vorhanden
Aktivieren
Schalten Sie den Start-Schalter aus,
lassen Sie alle Mitfahrer aussteigen
und stellen Sie sicher, dass alle Türen
geschlossen sind.
Mit der Zugangsfunktion: Berühren Sie
den Sensorbereich am Türaußengriff
zweimal innerhalb von 5 Sekunden.
Mit der Fernbedienung: Drücken Sie
zweimal innerhalb von
5 Sekunden.
Deaktivieren
Mit der Zugangsfunktion: Fassen Sie
den Außengriff der vorderen Tür an.
Mit der Fernbedienung: Drücken Sie
.
Doppelverriegelungssy-
stem*
Unbefugter Zugang zum Fahrzeug
wird verhindert, indem die Türen-
triegelungsfunktion sowohl von
außen als auch vom Innenraum
des Fahrzeugs aus deaktiviert
wird.
Fahrzeuge mit diesem System ver-
fügen über Aufkleber an den Fen-
sterscheiben der beiden vorderen
Türen.
Aktivieren/Deaktivieren des
Doppelverriegelungssystems
WARNUNG
Vorsichtsmaßregeln in Bezug auf das
Doppelverriegelungssystem
Aktivieren Sie das Doppelverriegelungssy-
stem niemals, wenn sich Personen im
Fahrzeug befinden, da dann keine Tür
mehr von innen geöffnet werden kann.
84
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
1-4. Diebstahlschutzsystem
*: Falls vorhanden
Vor dem Verriegeln des Fahrzeugs
zu überprüfende Punkte
Damit der Alarm nicht versehentlich
ausgelöst wird und das Fahrzeug vor
Diebstahl geschützt ist, stellen Sie Fol-
gendes sicher:
Es befindet sich niemand im Fahr-
zeug.
Die Fenster sind geschlossen, bevor
die Alarmanlage aktiviert wird.
Es befinden sich keine Wertsachen
und keine anderen persönlichen
Dinge im Fahrzeug.
Aktivieren
Schließen Sie die Türen, den Koffer-
raum und die Motorhaube und verrie-
geln Sie alle Türen mit der
Zugangsfunktion oder der Fernbedie-
nung. Nach 30 Sekunden wird die
Alarmanlage automatisch aktiviert.
Die Kontrollleuchte wechselt von Dauer-
leuchten zu Blinken, wenn die Alarmanlage
aktiviert ist.
Deaktivieren oder Abbrechen
Führen Sie einen der folgenden
Schritte aus, um die Alarmanlage zu
deaktivieren oder den Alarm abzubre-
chen:
Entriegeln Sie die Türen oder den
Kofferraum mit der Zugangsfunktion
oder der Fernbedienung.
Starten Sie das Brennstoffzellensy-
stem. (Die Alarmanlage wird nach
einigen Sekunden deaktiviert bzw.
der Alarm abgebrochen.)
Systemwartung
Das Fahrzeug verfügt über eine wartungs-
freie Alarmanlage.
Auslösen des Alarms
Der Alarm kann in folgenden Situationen aus-
gelöst werden:
(Durch Abbrechen des Alarms wird die
Alarmanlage*
Die Alarmanlage warnt über ein
Licht- und ein Tonsignal, wenn ein
Einbruch erkannt wird.
Wenn die Alarmanlage aktiviert
ist, wird der Alarm in folgenden
Situationen ausgelöst:
Eine verriegelte Tür oder der Kof-
ferraum wird auf eine andere
Weise als mit der Zugangsfunk-
tion oder der Fernbedienung
entriegelt oder geöffnet. (Die
Türen werden automatisch wieder
verriegelt.)
Die Motorhaube wird geöffnet.
Der Einbruchsensor erfasst eine
Bewegung im Fahrzeuginnen-
raum. (Beispiel: Ein Dieb schlägt
eine Scheibe ein und gelangt in
das Fahrzeug.)
Der Neigungssensor (falls vorhan-
den) erfasst eine Änderung des
Fahrzeug-Neigungswinkels.
Aktivieren und Deaktivieren der
Alarmanlage/Abbrechen des
Alarms
85
1
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
1-4. Diebstahlschutzsystem
Sicherheitsinformationen
Alarmanlage deaktiviert.)
Die Türen werden mit dem mechanischen
Schlüssel entriegelt.
Der Kofferraum wird mit dem mechani-
schen Schlüssel geöffnet.
Eine Person im Fahrzeug öffnet eine Tür,
den Kofferraum oder die Motorhaube oder
entriegelt das Fahrzeug.
Die 12-V-Batterie wird geladen oder aus-
getauscht, während das Fahrzeug verrie-
gelt ist. (S.471)
Durch den Alarm aktivierte Türverriege-
lung
In den folgenden Fällen werden die Türen je
nach Situation möglicherweise automatisch
verriegelt, um unbefugtes Eindringen in das
Fahrzeug zu verhindern:
Wenn eine im Fahrzeug verbleibende Per-
son die Tür von innen entriegelt und die
Alarmanlage aktiviert wird.
Wenn eine im Fahrzeug verbleibende Per-
son bei aktivierter Alarmanlage die Tür von
innen entriegelt.
Persönliche Einstellungen
Einige Funktionen können angepasst wer-
den. (S.488)
Erfassung durch den Einbruch-
sensor und den Neigungssensor
Der Einbruchsensor erfasst Ein-
dringlinge und Bewegungen im
Fahrzeug.
Der Neigungssensor erfasst Ände-
rungen des Neigungswinkels des
Fahrzeugs, wie z. B. beim Abschlep-
pen.
Dieses System wurde entwickelt, um
das Fahrzeug vor Diebstahl zu schüt-
zen, bietet aber keinen absoluten
Schutz vor Einbrüchen.
Aktivieren von Einbruchsensor
und Neigungssensor
Einbruchsensor und Neigungssensor
werden automatisch aktiviert, wenn die
Alarmanlage aktiviert wird. (S.84)
HINWEIS
So stellen Sie sicher, dass das
System einwandfrei funktioniert
Verändern Sie das System nicht und
bauen Sie es nicht aus. Wenn das System
verändert oder ausgebaut wird, kann seine
ordnungsgemäße Funktion nicht garantiert
werden.
Erfassung durch den Einbruch-
sensor und den Neigungssen-
sor (falls vorhanden)
86
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
1-4. Diebstahlschutzsystem
Deaktivieren von Einbruchsensor
und Neigungssensor
Wenn Sie Tiere oder bewegliche Dinge
im Fahrzeug zurücklassen, schalten
Sie unbedingt den Einbruchsensor und
den Neigungssensor vor Aktivierung
der Alarmanlage aus, da diese auf
Bewegungen innerhalb des Fahrzeugs
reagieren.
1Schalten Sie den Start-Schalter
aus.
2Drücken Sie den Deaktivierungs-
schalter für den Einbruchsensor
und den Neigungssensor.
Drücken Sie den Schalter erneut, um den
Einbruchsensor und den Neigungssensor
wieder zu aktivieren.
Jedes Mal, wenn der Einbruchsensor und
der Neigungssensor deaktiviert/aktiviert wer-
den, wird eine Meldung auf dem Multi-Infor-
mationsdisplay angezeigt.
Deaktivierung und automatische Reak-
tivierung von Einbruchsensor und Nei-
gungssensor
Die Alarmanlage bleibt auch dann aktiviert,
wenn der Einbruchsensor und der Nei-
gungssensor deaktiviert wurden.
Nach der Deaktivierung des Einbruchsen-
sors und des Neigungssensors werden
diese durch Drücken des Start-Schalters
oder Entriegeln der Türen mit der
Zugangsfunktion oder der Fernbedienung
wieder aktiviert.
Der Einbruchsensor und der Neigungssen-
sor werden automatisch reaktiviert, wenn
die Alarmanlage deaktiviert wird.
Hinweise zur Erfassung durch den Ein-
bruchsensor
Der Sensor kann in folgenden Situationen
den Alarm auslösen:
Personen oder Tiere befinden sich im
Fahrzeug.
Ein Fenster ist offen.
In diesem Fall kann der Sensor Folgendes
erfassen:
Wind oder Bewegungen von Blättern,
Insekten usw. im Fahrzeug
Ultraschallwellen, die z. B. von Einbruch-
sensoren anderer Fahrzeuge ausgesendet
werden
Bewegungen von Personen außerhalb des
Fahrzeugs
Kleine Insekten, wie Motten oder Fliegen,
befinden sich im Fahrzeug.
Instabile Gegenstände innerhalb des Fahr-
zeugs, wie herabhängendes Zubehör oder
an den Mantelhaken hängende Kleidung.
87
1
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
1-4. Diebstahlschutzsystem
Sicherheitsinformationen
Das Fahrzeug ist an einem Ort abgestellt,
an dem starke Vibrationen oder Lärm auf-
treten, z. B. in einem Parkhaus.
Eis oder Schnee wird vom Fahrzeug ent-
fernt, wodurch das Fahrzeug wiederholt
Stößen oder Vibrationen ausgesetzt ist.
Das Fahrzeug befindet sich in einer auto-
matischen Waschanlage oder einer Hoch-
druck-Waschanlage.
Das Fahrzeug ist Einschlägen (beispiels-
weise durch Hagel oder Blitzschlag) oder
anderen wiederholten Stößen oder Vibra-
tionen ausgesetzt.
Hinweise zur Erfassung durch den Nei-
gungssensor
Der Sensor kann in folgenden Situationen
den Alarm auslösen:
Das Fahrzeug wird auf einer Fähre, einem
Anhänger, einem Zug usw. transportiert.
Das Fahrzeug ist in einem Parkhaus abge-
stellt.
Das Fahrzeug befindet sich in einer
Waschstraße, die das Fahrzeug fortbe-
wegt.
Einer der Reifen verliert Druck.
Das Fahrzeug wird aufgebockt.
Die Erde bebt oder die Straße bricht ein.
Der Dachgepäckträger wird be- oder entla-
den.
HINWEIS
So stellen Sie sicher, dass der Ein-
bruchsensor ordnungsgemäß funk-
tioniert
Um sicherzustellen, dass die Sensoren
einwandfrei funktionieren, dürfen Sie
diese weder berühren noch abdecken.
Sprühen Sie keine Lufterfrischer oder
anderen Produkte direkt in die Sensor-
öffnungen.
Das Anbringen von anderem Zubehör
als Originalzubehör von Toyota oder das
Zurücklassen von Gegenständen zwi-
schen Fahrer- und Beifahrersitz kann
die Erfassungsleistung beeinträchtigen.
Der Einbruchsensor wird möglicher-
weise deaktiviert, wenn sich der elektro-
nische Schlüssel in der Nähe des
Fahrzeugs befindet.
88
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
1-4. Diebstahlschutzsystem
*: Falls vorhanden
Diebstahlschutzaufkleber*
Diese am Fahrzeug angebrachten
Aufkleber dienen zur Verringerung
des Diebstahlrisikos, da sie eine
Nachverfolgung und Wiedererlan-
gung von Bauteilen gestohlener
Fahrzeuge vereinfachen. Sie zu
entfernen, ist strafbewehrt verbo-
ten.
2
89
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
2
Brennstoffzellensystem
Brennstoffzellensystem
2-1. Brennstoffzellenfahrzeug
Eigenschaften von Brennstoffzel-
lenfahrzeugen ........................90
Vorsichtsmaßregeln für Brennstoff-
zellenfahrzeuge......................94
Hinweise zum Fahren eines Brenn-
stoffzellenfahrzeugs ............ 104
90
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
2-1. Brennstoffzellenfahrzeug
2-1.Brennstoffzellenf ahrzeug
Die Abbildung ist ein Beispiel zur Erläuterung und kann von dem tatsächlichen System abwei-
chen.
Brennstoffzellenstapel
Brennstoffzellenwandler und Hilfsinverter
Wasserstofftanks
Traktionsbatterie
Eigenschaften von Brennstoffzellenfahrzeugen
Brennstoffzellenfahrzeuge nutzen die elektrische Energie, die entweder
durch eine chemische Reaktion von Wasserstoff und Sauerstoff in einem
Brennstoffzellenstapel erzeugt wird oder die aus der Aufladung einer Trak-
tionsbatterie stammt, effizient für den Antrieb des Elektromotors (Trakti-
onsmotors).
Der Kraftstoff ist H2 (komprimiertes Wasserstoffgas), weshalb aus dem
Auspuff lediglich Wasser und Wasserdampf austreten. Da keine Emissio-
nen wie CO2 (Kohlendioxid) und NOx (Stickoxide) entstehen, sind Brenn-
stoffzellenfahrzeuge umweltfreundliche Fahrzeuge.
Komponenten des Brennstoffzellenfahrzeugs
A
B
C
D
91
2
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
2-1. Brennstoffzellenfahrzeug
Brennstoffzellensystem
Elektromotor (Traktionsmotor)
Endrohr
Typische Geräusche eines Brennstoffzellenfahrzeugs
Bedingt durch die Bauart Ihres Brennstoffzellenfahrzeugs gibt es verschiedene Relais, Ventile
und Pumpen, die unter normalen Fahrbedingungen Geräusche erzeugen. Dies ist eine nor-
male Charakteristik des Fahrzeugs und weist nicht auf eine Funktionsstörung hin.
Je nach Betriebsumgebung oder Nutzungsbedingungen können sich diese Geräusche auch
unterschiedlich anhören.
Wartung, Reparatur, Wiederverwertung
und Entsorgung
Setzen Sie sich zwecks Wartung, Reparatur,
Wiederverwertung und Entsorgung mit einem
Wahrnehmbare Geräusche Quelle der Geräusche
Dumpfes Klacken, Klicken und
Klappern
Betrieb der Relais und der Wasserstofftankventile
(Sie hören die Geräusche möglicherweise beim Starten
oder Ausschalten des Brennstoffzellensystems.)
Klopfen
Die Parksperre wird aktiviert
(Sie hören die Geräusche möglicherweise beim Drücken
des “P”-Positionsschalters oder beim Ausschalten des
Brennstoffzellensystems.)
Zischen, Quietschen Gas fließt durch die Zapfpistole und die Ventile
(Sie hören die Geräusche möglicherweise beim Tanken.)
Hochfrequentes Geräusch
Pulsierendes Geräusch
Zischen
Betrieb der Pumpen
(Sie können die Geräusche insbesondere beim Starten
des Brennstoffzellensystems, beim Anfahren oder beim
Drücken des H2O-Schalters hören. Das Geräusch kann
lauter sein, wenn der Br-Modus gewählt ist oder wenn das
Fahrzeug bei aktiver dynamischer Radar-Geschwindig-
keitsregelung abgebremst wird.)
Brummen
Hochfrequentes Geräusch
Betrieb des Motors
(Sie können die Geräusche insbesondere beim Beschleu-
nigen oder Abbremsen hören.)
Blas- und Ablassgeräusche
Auspuffwasser oder Abluft wird abgelassen
Wenn es kalt ist, können die Geräusche aufgrund des
Betriebs der Gefrierschutzfunktion auch beim Parken
regelmäßig zu hören sein.
(Sie hören die Geräusche möglicherweise beim Anhalten
des Fahrzeugs, Ausschalten des Brennstoffzellensystems
oder Parken.)
E
F
92
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
2-1. Brennstoffzellenfahrzeug
Toyota-Vertragshändler bzw. einer Toyota-
Vertragswerkstatt oder einer anderen zuver-
lässigen Werkstatt in Verbindung. Entsorgen
Sie weder das Fahrzeug noch Komponenten
des Fahrzeugs selbst.
Der Elektromotor (Traktionsmotor)
ermöglicht ein sanftes, kraftvolles
Anfahren und Beschleunigen. Das
Fahrzeug verhält sich ähnlich wie ein
Fahrzeug mit Verbrennungsmotor,
ohne dass der Fahrer beim Betrieb
besondere Maßnahmen ergreifen
muss. (S.176) Da keine Motorgeräu-
sche entstehen und das Fahrzeug leise
ist, kann es sein, dass Sie die für die
Komponenten von Brennstoffzellen-
fahrzeugen typischen Betriebsgeräu-
sche hören. (S.91)
Regeneratives Bremsen
In den folgenden Situationen erzeugt das
Fahrzeug elektrische Energie durch die
Abbremsung des Fahrzeugs beim Fahren.
Während der Fahrt in Fahrstufe “D” wird
das Gaspedal losgelassen.
Während der Fahrt in Fahrstufe “D” wird
das Bremspedal getreten.
Laden der Traktionsbatterie
Da die Traktionsbatterie durch die vom
Brennstoffzellenstapel und durch die beim
regenerativen Bremsen erzeugte elektrische
Energie aufgeladen wird, muss die Batterie
nicht an einer externen Stromquelle aufgela-
den werden. Wenn das Fahrzeug jedoch län-
gere Zeit nicht gefahren wird, entlädt sich die
Traktionsbatterie allmählich. Sorgen Sie des-
halb dafür, dass das Fahrzeug mindestens
einmal alle paar Monate für mindestens
30 Minuten oder 16 km gefahren wird.
Wenn die Traktionsbatterie vollständig entla-
den ist und sich das Brennstoffzellensystem
nicht starten lässt, setzen Sie sich mit einem
Toyota-Vertragshändler bzw. einer Toyota-
Vertragswerkstatt oder einer anderen zuver-
lässigen Werkstatt in Verbindung.
Laden der 12-V-Batterie
S.471
Parken
Da keine Motorgeräusche oder Vibrationen
wahrnehmbar sind, kann fälschlicherweise
angenommen werden, dass das Brennstoff-
zellenfahrzeug ausgeschaltet ist, obwohl es
noch läuft (die “READY”-Kontrollleuchte
leuchtet). Schalten Sie aus Sicherheitsgrün-
den beim Parken stets in Fahrstufe “P” und
betätigen Sie die Feststellbremse.
Das System verhält sich an kalten
Tagen möglicherweise anders, da es
u. U. einen speziellen Kaltstartvorgang
durchführt, um das Startverhalten zu
verbessern. (S.184)
Die Betriebsgeräusche (S.91), der
Ablassvorgang (S.184) usw. wei-
chen eventuell von den üblichen
Geräuschen bzw. Vorgängen ab. Dabei
handelt es sich jedoch nicht um eine
Funktionsstörung.
Komprimiertes Wasserstoffgas kann an
Wasserstofftankstellen getankt werden.
Weitere Informationen zum Kraftstoff Was-
serstoff und zum Tanken finden Sie in der
vorliegenden Anleitung im Abschnitt “Öffnen
der Tankklappe”. (S.218)
Im Gegensatz zu Fahrzeugen mit Ver-
brennungsmotor treten bei Brennstoff-
zellenfahrzeugen keine
Motorgeräusche auf. Daher wird beim
Fahren ein sich entsprechend der Fahr-
Fahren des Fahrzeugs
Brennstoffzellensystem
Tanken
Akustisches Fahrzeug-Warnsy-
stem
93
2
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
2-1. Brennstoffzellenfahrzeug
Brennstoffzellensystem
geschwindigkeit änderndes Geräusch
abgegeben, um Personen, die sich in
der Nähe befinden, auf das nahende
Fahrzeug hinzuweisen. Ab einer
Geschwindigkeit von ca. 25 km/h wird
das Geräusch nicht mehr abgegeben.
Informationen zum akustischen Fahr-
zeug-Warnsystem
In den folgenden Fällen ist das akustische
Fahrzeug-Warnsystem für sich in der Nähe
befindliche Personen möglicherweise schwer
zu hören.
In lärmintensiven Gegenden
Bei Wind oder Regen
Ferner ist das akustische Fahrzeug-Warnsy-
stem eventuell hinter dem Fahrzeug schwe-
rer zu hören als vor dem Fahrzeug, da das
System an der Fahrzeugvorderseite ange-
bracht ist.
94
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
2-1. Brennstoffzellenfahrzeug
Wasserstoffspezifische Komponenten
Die wasserstoffspezifischen Komponenten dieses Brennstoffzellenfahrzeugs sind
die Wasserstofftanks (70 MPa [714 kgf/cm2 oder 700 bar]), der Brennstoffzellensta-
pel und die Wasserstoffleitungen. Beachten Sie alle am Fahrzeug angebrachten
Aufkleber mit Warnhinweis.
Die Abbildung ist ein Beispiel zur Erläuterung und kann von dem tatsächlichen System abwei-
chen.
Aufkleber mit Warnhinweis
Brennstoffzellenstapel (Brennstoffzelle und Wasserstoffpumpe)
Wasserstoffdetektoren
Wasserstofftanks
Wasserstofftankventile
Wasserstoffleitungen
Wasserstoff-Zuführeinheit
Vorsichtsmaßregeln für Brennstoffzellenfahrzeuge
Komponenten des Systems
A
B
C
D
E
F
G
95
2
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
2-1. Brennstoffzellenfahrzeug
Brennstoffzellensystem
Hochspannungs- und Hochtemperaturbauteile
Dieses Brennstoffzellenfahrzeug besitzt verschiedene Hochspannungsbauteile
(max. ca. 650 V), wie etwa den Brennstoffzellenstapel, die Traktionsbatterie, die
Leistungssteuereinheit, den Brennstoffzellenwandler, die Hochspannungskabel (die
sich durch ihre orangefarbenen Abdeckungen von Niederspannungskabeln unter-
scheiden) oder den Elektromotor (Traktionsmotor), sowie verschiedene Hochtem-
peraturbauteile, wie beispielsweise den Kühler. Beachten Sie alle am Fahrzeug
angebrachten Aufkleber mit Warnhinweis.
Diese Abbildung dient nur zur Veranschaulichung und kann vom tatsächlichen Aussehen des
Fahrzeugs abweichen.
Aufkleber mit Warnhinweis
Inverter-Kühlmittelkühler
Brennstoffzellenstapel-Kühlmittelkühler
Brennstoffzellen-Wasserpumpe
Brennstoffzellenwandler und Hilfsinverter
Leistungssteuereinheit
Heizung für das Innenraum-Kühlmittel
Traktionsbatterie
A
B
C
D
E
F
G
H
96
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
2-1. Brennstoffzellenfahrzeug
Servicestecker
Elektromotor (Traktionsmotor)
Hochspannungskabel (orange)
Brennstoffzellenstapel (Brennstoffzelle und Wasserstoffpumpe)
Luftkompressor
Klimaanlagenkompressor
Wenn “Wasserstoff-austritt erkannt
Bitte Händler kontaktieren” auf dem
Multi-Informationsdisplay angezeigt
wird
Es tritt möglicherweise eine kleine Menge
Wasserstoffgas aus. Lassen Sie das Fahr-
zeug sofort beim nächstgelegenen Toyota-
Vertragshändler bzw. bei der nächstgelege-
nen Toyota-Vertragswerkstatt oder einer
anderen zuverlässigen Werkstatt überprüfen.
Wenn “FCV-System wg. W.stoffaustr.
Ausgeschaltet An sicherer Stelle anhalt.
S. Betriebsan.” auf dem Multi-Informati-
onsdisplay angezeigt wird
Es tritt möglicherweise Wasserstoffgas
aus.
Wenn Wasserstoffgas austritt oder eine
andere Funktionsstörung erfasst wird:
S.100
Die Klimaanlage wird automatisch ausge-
schaltet.
Bei leerem Kraftstofftank
Wenn kein Kraftstoff mehr vorhanden ist und
das Brennstoffzellensystem nicht gestartet
werden kann, tanken Sie vor einem neuerli-
chen Startversuch so viel Kraftstoff nach, bis
die Kraftstoffreserve-Warnleuchte (S.445)
erlischt. Wird zu wenig Kraftstoff nachge-
tankt, kann das System möglicherweise nicht
neu gestartet werden.
Brennstoffzellenstapel
Je nach Betriebsumgebung kann die Lei-
stungsabgabe der Brennstoffzellen im
Laufe des Fahrzeuglebens sinken. Dies
hat jedoch nahezu keine Auswirkungen auf
den Fahrbetrieb.
In den folgenden Situationen sinkt die Lei-
stungsabgabe der Brennstoffzellen mögli-
cherweise schneller als beim normalen
Fahren:
Längerer Einsatz in Gebieten mit hohen
Staubkonzentrationen
Längerer Einsatz in Gebieten mit hohem
Schwefelgehalt (z. B. in der Umgebung
von Vulkanen oder Heißwasserquellen)
Längerer Einsatz in Gebieten mit hohen
Konzentrationen der folgenden Substan-
zen:
- organische Lösungsmittel, wie Lack und
Verdünner
- aminhaltige Stoffe, wie Ammoniak
- chlorhaltige Stoffe, wie salzhaltige Luft und
Auftaumittel
Salzwasser ist in den Luftfilter gelangt
Es wird empfohlen, den Luftfilter zu erset-
zen und die umliegenden Komponenten zu
reinigen. Lassen Sie das Fahrzeug von
einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer
Toyota-Vertragswerkstatt oder einer ande-
ren zuverlässigen Werkstatt überprüfen.
Das Brennstoffzellensystem wird übermä-
ßig oft gestartet und ausgeschaltet
Längerer Einsatz bei Temperaturen unter
dem Gefrierpunkt
Es wurde verunreinigter Kraftstoff getankt,
der nicht der ISO-Norm 14687 entspricht
Wasserstofftanks
Die Wasserstofftanks sind Hochdruck-Auf-
bewahrungsbehälter, die mit komprimier-
tem Wasserstoffgas befüllt sind. Das
Fahrzeug kann an Wasserstofftankstellen
I
J
K
L
M
N
97
2
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
2-1. Brennstoffzellenfahrzeug
Brennstoffzellensystem
betankt werden.
Die wasserstoffspezifischen Komponen-
ten (wie z. B. die Tanks, die Leitungen
usw.) haben gesetzlich geregelte Verfalls-
daten. Fahrzeuge mit abgelaufenen was-
serstoffspezifischen Komponenten dürfen
nicht betrieben werden. Ist das Verfallsda-
tum einer wasserstoffspezifischen Kompo-
nente abgelaufen, muss sie durch eine
neue ersetzt werden. Das Verfallsdatum ist
an der Innenseite der Tankklappe als End-
betankungsdatum vermerkt. Setzen Sie
sich mit einem Toyota-Vertragshändler
bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder
einer anderen zuverlässigen Werkstatt in
Verbindung.
Setzen Sie sich mit einem Toyota-Vertrags-
händler bzw. einer Toyota-Vertragswerk-
statt oder einer anderen zuverlässigen
Werkstatt in Verbindung, wenn die Wasser-
stofftanks oder -ventile entsorgt werden
müssen.
Kühlmittel für den Brennstoffzellensta-
pel
Als Kühlmittel für den Brennstoffzellensta-
pel dient ein speziell entwickeltes Fluid mit
guten elektrischen Isolierungseigenschaf-
ten, das die sichere Kühlung des Hoch-
spannungs-Brennstoffzellenstapels
gewährleistet.
Füllen Sie niemals Wasser oder andere
Kühlmittel in das Kühlsystem des Brenn-
stoffzellenstapels ein, da dies dauerhafte
Schäden verursachen würde.
Setzen Sie sich zwecks Nachfüllen oder
Wechseln des Kühlmittels für den Brenn-
stoffzellenstapel mit einem Toyota-Ver-
tragshändler bzw. einer Toyota-
Vertragswerkstatt oder einer anderen
zuverlässigen Werkstatt in Verbindung.
Ionenfilter
Zur Aufrechterhaltung der normalen Isolie-
rungseigenschaften des Kühlmittels ist ein
Ionenfilter in den Kühlmittelleitungen des
Brennstoffzellenstapels eingebaut.
Der Ionenfilter muss in regelmäßigen
Abständen ausgetauscht werden.
(S.451) Setzen Sie sich zwecks Durch-
führung dieser regelmäßig durchzuführen-
den Wartungsarbeit mit einem Toyota-
Vertragshändler bzw. einer Toyota-Ver-
tragswerkstatt oder einer anderen zuver-
lässigen Werkstatt in Verbindung.
Endrohr
Wenn der Start-Schalter und damit das
Brennstoffzellensystem nach dem Fahren
ausgeschaltet werden (S.186), wird Aus-
puffwasser abgelassen. Seien Sie vorsich-
tig, wenn Sie hinter dem Fahrzeug stehen,
da das Wasser dort heraustropft oder her-
ausgesprüht wird.
Das Auspuffwasser kann auch manuell
abgelassen werden. Dies zu tun, kann bei-
spielsweise vor dem Parken des Fahr-
zeugs in einer Garage wünschenswert
sein. Drücken Sie hierfür einfach den H2O-
Schalter. (S.202)
An kalten Tagen kann der in der Abluft vor-
handene Wasserdampf als weißer Nebel
aus dem Endrohr austreten. Dies ist keine
Funktionsstörung. Je nach Windrichtung
kann ein weißer Nebel an der Fahrzeugs-
eite austreten. Setzen Sie sich mit einem
Toyota-Vertragshändler bzw. einer Toyota-
Vertragswerkstatt oder einer anderen
zuverlässigen Werkstatt in Verbindung,
wenn Sie deswegen Sorgen haben.
Wenn das Endrohr blockiert ist, schaltet
sich das Brennstoffzellensystem aus.
Unter folgenden Umständen kann bei nied-
rigen Temperaturen ein weißer Nebel aus-
treten. Das Ablassen von Wasserdampf
dient zum Schutz des Systems und stellt
keine Funktionsstörung dar.
Wenn seit dem Öffnen des Tankdeckels
mehrere Minuten vergangen sind, etwa
beim Tanken.
Seit dem Ausschalten des Start-Schalters
sind mehrere Stunden vergangen.
Wasserstoffdetektoren
Wenn der Start-Schalter auf ON geschaltet
wird, werden die Wasserstoffdetektoren akti-
viert.
Leistungsbeschränkung
Wenn es zu einer Beschränkung der Lei-
stungsabgabe kommt, kann das Fahrzeug
möglicherweise nicht beschleunigt werden
oder die Geschwindigkeit kann sogar sinken,
98
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
2-1. Brennstoffzellenfahrzeug
obwohl das Gaspedal getreten wird. Falls
keine sichere Fahrgeschwindigkeit aufrecht-
erhalten werden kann, halten Sie das Fahr-
zeug an einer sicheren Stelle abseits des
Verkehrsgeschehens an. Dieser Zustand
kann durch Folgendes ausgelöst werden:
Die Kühlmitteltemperatur ist eventuell zu
hoch. Dies kann durch Fahrbedingungen,
wie wiederholtes plötzliches Beschleuni-
gen und Abbremsen, dauerhaftes Bergauf-
fahren, dauerhaftes Fahren in großen
Höhen unter hoher Last usw., verursacht
werden. Ist dies der Fall, wird “FCV-
System überhitzt. Verringerte Leistung” auf
dem Multi-Informationsdisplay angezeigt
und die Leistungsabgabe wird beschränkt.
Die Leistungsabgabe normalisiert sich wie-
der, sobald das Kühlmittel wieder die nor-
male Temperatur erreicht hat. (S.448)
Es ist möglicherweise nur noch wenig
Kraftstoff vorhanden. Wenn die Kraftstoff-
reserve-Warnleuchte aufleuchtet, wird die
abgegebene Leistung nach und nach
beschränkt, um die mögliche Reichweite
zu verlängern. Ist die Situation an diesem
Punkt angelangt, kann nicht mehr weit
gefahren werden. Betanken Sie das Fahr-
zeug umgehend mit Wasserstoff.
An kalten Tagen leuchtet die Kraftstoffre-
serve-Warnleuchte schneller auf als
gewöhnlich und die abgegebene Leistung
wird früher beschränkt.
Elektromagnetische Wellen (EMF)
Die Hochspannungsbauteile und -kabel
von Brennstoffzellenfahrzeugen verfügen
über eine elektromagnetische Abschir-
mung und geben daher nur ungefähr die
gleiche Menge elektromagnetischer Wel-
len ab wie herkömmliche Fahrzeuge mit
Verbrennungsmotoren oder wie Haushalts-
geräte.
Ihr Fahrzeug kann bei einigen HF-Kompo-
nenten von Fremdherstellern Tonstörun-
gen verursachen.
Starten des Brennstoffzellensystems in
einer extrem kalten Umgebung
Wenn die Traktionsbatterie aufgrund der
Außentemperatur extrem kalt ist (unter ca. -
30 °C), lässt sich das Brennstoffzellensystem
möglicherweise nicht starten. Versuchen Sie
in diesem Fall das Brennstoffzellensystem
erneut zu starten, nachdem sich die Tempe-
ratur der Traktionsbatterie aufgrund eines
Anstiegs der Außentemperatur usw. erhöht
hat.
Traktionsbatterie
Die Traktionsbatterie hat eine begrenzte
Lebensdauer. Die Lebensdauer der Trakti-
onsbatterie hängt unter anderem vom Fahr-
stil und von den Fahrbedingungen ab.
Konformitätserklärung (Traktionsbatte-
rie)
Dieses Modell entspricht den Wasserstoff-
Emissionsvorschriften gemäß der ECE-
Regelung 100 (Sicherheit von batteriebetrie-
benen Elektrofahrzeugen).
Eigenschaften des Wasserstoffgases
Wasserstoffgas entzündet sich leichter als Benzin, allerdings ist es auch leichter als Luft und
verteilt sich schnell. Das Wasserstoffsystem und der Tank wirken einem Austritt von Gas
ausreichend entgegen. Sollte es durch Zufall jedoch trotzdem zu einer Wasserstoffgas-Lec-
kage kommen, verdünnt sich das Gas schnell und ist dann nicht mehr brennbar.
Wie Benzin und Erdgas, ist auch Wasserstoffgas bei einem ordnungsgemäßen Umgang
nicht gefährlich. Lesen Sie bitte die in der folgenden Tabelle aufgeführten Eigenschaften auf-
merksam durch.
Wasserstoffgas Autogas (LPG) Benzin
Normaler Zustand Gasförmig (leichter als
Luft)
Gasförmig (schwerer
als Luft)
Flüchtige Flüssigkeit
(verdunstet schnell)
(schwerer als Luft)
Entzündbarkeit Leichter als Benzin Gleich wie Benzin
99
2
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
2-1. Brennstoffzellenfahrzeug
Brennstoffzellensystem
Grundkonzepte für den sicheren
Umgang mit Wasserstoffgas
Vermeidung von Leckagen
Die Verbindungsstellen der Wasserstofflei-
tungen sind so ausgelegt, dass keine Lecks
entstehen.
Die Verbindungen werden bei jeder offiziellen
Fahrzeugprüfung auf Gasdichtigkeit unter-
sucht.
Leckerkennung zum Stoppen einer Lec-
kage
Das Fahrzeug ist mit Wasserstoffdetekto-
ren ausgestattet. Wenn die Wasserstoffde-
tektoren ein Leck erkennen, werden die
Wasserstofftankventile automatisch
geschlossen, um einen weiteren Austritt
von Wasserstoff zu verhindern.
Das Fahrzeug ist mit einem Kollisionssen-
sor ausgestattet. Wenn der Kollisionssen-
sor eine Kollision erfasst, werden die
Wasserstofftankventile automatisch
geschlossen, um einen Austritt von Was-
serstoffgas aus beschädigten Komponen-
ten zu verhindern.
Verteilung von ausgetretenem Wasser-
stoffgas
Die Wasserstofftanks und -leitungen befinden
sich außerhalb der Fahrgastzelle, sodass
jegliches austretende Gas konstruktionsbe-
dingt in die Atmosphäre entweichen wird.
Eliminierung von Brandquellen
Das Gesamtsystem ist so konstruiert, dass
sich keine Brandquellen in der Nähe der
Wasserstoffleitungen befinden.
Akkumulationsrate
Verteilt sich nach
oben und verdünnt
sich im Freien
schnell zu einer
sicheren Konzen-
tration
Haftet nicht an Klei-
dung
Verbreitet sich am
Boden
Haftet nicht an Klei-
dung
Verbreitet sich am
Boden
Haftet an Kleidung
Erkennbarkeit
Schwer zu sehen
oder zu riechen, da
farb- und geruchs-
los
Die Wasserstoffde-
tektoren des Fahr-
zeugs zeigen eine
Warnung auf dem
Multi-Informations-
display an
Erkennbar an
Geruch und
Gasaustrittsge-
räusch
Erkennbar an Farbe
und Geruch
Wasserstoffgas Autogas (LPG) Benzin
WARNUNG
Wasserstoffspezifische Komponen-
ten
Sie dürfen die wasserstoffspezifischen
Bauteile niemals verändern, anpassen
oder zerlegen.
100
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
2-1. Brennstoffzellenfahrzeug
WARNUNG
Die Wasserstofftanks, der Brennstoffzel-
lenstapel, die Wasserstoffleitungen und
die entsprechenden Verbindungsteile
sind mit Wasserstoffgas gefüllt. Entfer-
nen und zerlegen Sie diese Bauteile
nicht. Andernfalls kann ein Wasserstoff-
gasleck entstehen, wodurch es zu
einem Brand oder einer Explosion des
Fahrzeugs und in der Folge zu tödlichen
oder schweren Verletzungen kommen
kann.
Wenn ein Wasserstoffgasleck oder
eine andere Funktionsstörung
erfasst wird
Wenn ein Austritt großer Mengen Was-
serstoffgas bemerkt wird, schalten Sie
den Start-Schalter aus, verlassen Sie
das Fahrzeug und bleiben Sie ihm fern.
Stellen Sie Warnschilder auf und halten
Sie Brandquellen vom Fahrzeug fern.
Holen Sie nach Möglichkeit Hilfe. Set-
zen Sie sich nach der Durchführung der
oben genannten Maßnahmen umge-
hend mit einem Toyota-Vertragshändler
bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt
oder einer anderen zuverlässigen Werk-
statt in Verbindung.
Wenn Sie einen Gasaustritt oder andere
Funktionsstörungen bemerken, halten
Sie das Fahrzeug sofort an einer siche-
ren, gut belüfteten Stelle an, verlassen
Sie das Fahrzeug und bleiben Sie ihm
fern.
Wenn eine Warnmeldung auf dem Multi-
Informationsdisplay angezeigt wird, hal-
ten Sie das Fahrzeug unverzüglich an
einer sicheren, gut belüfteten Stelle im
Freien an.
Endrohr
Vermeiden Sie den direkten Kontakt mit
dem aus dem Endrohr austretenden
Wasser oder Dampf. Anderenfalls kann
es zu Niedertemperatur-Verbrennun-
gen kommen.
Das Brennstoffzellenfahrzeug produ-
ziert während der Stromerzeugung
Wasser. Das produzierte Wasser, das
aus dem Endrohr austritt, ist nicht zum
Trinken geeignet. Trinken Sie niemals
das Wasser, das aus dem Endrohr aus-
tritt.
Bei einem Neufahrzeug oder einem län-
gere Zeit nicht genutzten Fahrzeug tritt
möglicherweise eine Zeit lang ein unge-
wöhnlicher Geruch aus dem Endrohr
aus, wobei es sich jedoch nicht um eine
Funktionsstörung handelt. Der Geruch
ist harmlos, kann aber unangenehm
sein, weshalb Sie die Abluft nicht einat-
men sollten.
Vorsichtsmaßregeln in Bezug auf
Hochspannung und hohe Temperatu-
ren
Das Fahrzeug ist mit einem Hochspan-
nungssystem ausgestattet. Befolgen Sie
die unten angegebenen Anweisungen, da
Hochspannung schwere Verbrennungen
und Stromschläge verursachen kann, die
zu tödlichen oder schweren Verletzungen
führen können.
Sie dürfen die Hochspannungsbauteile,
-kabel (orange) und ihre Steckverbinder
niemals berühren, zerlegen, ausbauen
oder austauschen.
Die Komponenten im Brennstoffzel-
leneinheitsraum werden während des
Betriebs heiß. Seien Sie daher sowohl
im Hinblick auf die Hochspannung als
auch aufgrund der hohen Temperatu-
ren äußerst vorsichtig und beachten Sie
stets die am Fahrzeug angebrachten
Aufkleber mit Warnhinweis.
101
2
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
2-1. Brennstoffzellenfahrzeug
Brennstoffzellensystem
WARNUNG
Berühren Sie niemals den Servicestec-
ker, der an der Traktionsbatterie ange-
bracht ist. Der Servicestecker dient
dazu, die von der Traktionsbatterie kom-
mende Hochspannung zu blockieren,
und wird bei Wartungs- oder Reparatur-
arbeiten durch einen Toyota-Vertrags-
händler bzw. eine Toyota-
Vertragswerkstatt oder eine andere
zuverlässige Werkstatt verwendet.
Vorsichtsmaßregeln in Bezug auf
Unfälle
Beachten Sie bei einem Unfall die folgen-
den Vorsichtsmaßregeln. Anderenfalls
kann es zu einem Brand oder Stromschlag
und in der Folge zu tödlichen oder schwe-
ren Verletzungen kommen.
Halten Sie das Fahrzeug an einer siche-
ren Stelle an, um Folgeunfälle zu ver-
meiden. Schalten Sie in Fahrstufe “P
und betätigen Sie die Feststellbremse.
Überprüfen Sie, ob eine Wasserstoff-
Leckage vorliegt.
Bei Erfassung einer Wasserstoff-Lec-
kage wird eine Warnmeldung auf dem
Multi-Informationsdisplay angezeigt.
Größere Lecks sind möglicherweise
auch akustisch wahrnehmbar.
Wenn ein Austritt großer Mengen Was-
serstoffgas bemerkt wird, schalten Sie
den Start-Schalter aus, verlassen Sie
das Fahrzeug und bleiben Sie ihm fern.
Stellen Sie Warnschilder auf und halten
Sie Brandquellen vom Fahrzeug fern.
Holen Sie nach Möglichkeit Hilfe. Set-
zen Sie sich nach der Durchführung der
oben genannten Maßnahmen umge-
hend mit einem Toyota-Vertragshändler
bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt
oder einer anderen zuverlässigen Werk-
statt in Verbindung.
Berühren Sie nicht die Hochspannungs-
bauteile, -kabel (orange) und ihre Steck-
verbinder.
Wenn elektrische Kabel innerhalb oder
außerhalb Ihres Fahrzeugs freiliegen,
kann es zu einem Stromschlag kom-
men. Berühren Sie niemals freiliegende
elektrische Kabel.
Wenn Flüssigkeit austritt, berühren Sie
diese nicht, da es sich um den organi-
schen, auf Kohlensäureester basieren-
den Elektrolyt aus der Traktionsbatterie
handeln kann. Sollten Ihre Haut oder
Ihre Augen mit Elektrolyt in Kontakt
kommen, waschen Sie die betroffenen
Bereiche sofort mit reichlich Wasser ab
und suchen Sie umgehend einen Arzt
auf.
Bei einem Fahrzeugbrand wird das in
den Wasserstofftanks vorhandene Was-
serstoffgas sowohl auf der rechten
Fahrzeugseite als auch am Heck schräg
nach unten ausgegeben, um die Schä-
den an den Wasserstofftanks zu mini-
mieren. Halten Sie sich vom Fahrzeug
fern und achten Sie darauf, weder
rechts vom Fahrzeug noch hinter dem
Fahrzeug zu stehen.
Wenn ein Fahrzeugbrand auftritt, kann
das Feuer mit einem Feuerlöscher der
Klasse A, B oder C gelöscht werden.
Wenn Sie mit Wasser löschen, verwen-
den Sie eine große Menge Wasser von
einem Hydranten.
102
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
2-1. Brennstoffzellenfahrzeug
WARNUNG
Wenn Ihr Fahrzeug abgeschleppt wer-
den muss, hat dies mit angehobenen
Hinterrädern zu geschehen. Wenn die
Räder den Boden berühren, erzeugt der
Elektromotor (Traktionsmotor) unter
Umständen weiterhin elektrische Ener-
gie. Dies könnte einen Brand verursa-
chen.
Traktionsbatterie
Sie dürfen die Traktionsbatterie keines-
falls weiterverkaufen, weitergeben oder
verändern. Zur Verhinderung von Unfäl-
len werden Traktionsbatterien, die aus
einem zu verschrottenden Fahrzeug
entfernt wurden, von jedem Toyota-Ver-
tragshändler bzw. jeder Toyota-Ver-
tragswerkstatt oder einer anderen
zuverlässigen Werkstatt entgegenge-
nommen und fachmännisch entsorgt.
Entsorgen Sie die Traktionsbatterie
nicht selbst.
Wird die Traktionsbatterie nicht an einer
dafür vorgesehenen Sammelstelle
abgegeben, kann Folgendes gesche-
hen, was zu tödlichen oder schweren
Verletzungen führen kann:
Die Traktionsbatterie könnte illegal ent-
sorgt oder deponiert werden, wodurch
eine Gefahr für die Umwelt entsteht.
Darüber hinaus könnte jemand ein
Hochspannungsbauteil berühren und
einen Stromschlag erleiden.
Die Traktionsbatterie ist ausschließlich
für den Einsatz in Ihrem Brennstoffzel-
lenfahrzeug vorgesehen. Wird die Trak-
tionsbatterie außerhalb Ihres Fahrzeugs
verwendet oder in irgendeiner Weise
verändert, kann es zu Unfällen (z. B.
durch einen Stromschlag), zu einer
Wärme- oder Rauchentwicklung, zu
einer Entzündung, zu einer Explosion
oder zu einem Austritt von Elektrolyt
kommen.
Insbesondere stellt der Weiterverkauf oder
die Weitergabe der Traktionsbatterie ein
Unfallrisiko für den Empfänger dar, da er
sich unter Umständen dieser Gefahren
nicht bewusst ist. Teilen Sie ihm daher
unbedingt den Inhalt dieser Betriebsanlei-
tung mit.
Wird Ihr Fahrzeug verschrottet, ohne
dass vorher die Traktionsbatterie ausge-
baut wurde, besteht beim Berühren von
Hochspannungsbauteilen, -kabeln oder
ihren Steckverbindern die Gefahr eines
schweren Stromschlags. (S.95)
Muss Ihr Fahrzeug verschrottet werden,
ist die Traktionsbatterie zuvor von
einem Toyota-Vertragshändler bzw.
einer Toyota-Vertragswerkstatt oder
einer anderen zuverlässigen Werkstatt
bzw. einer anderen qualifizierten Fach-
werkstatt auszubauen und zu entsor-
gen. Wird die Traktionsbatterie nicht
ordnungsgemäß entsorgt, kann sie
einen Stromschlag verursachen, der zu
tödlichen oder schweren Verletzungen
führen kann.
HINWEIS
Lufteinlassöffnungen der Traktions-
batterie
Transportieren Sie keine großen Wasser-
mengen, wie z. B. Flaschen für Wasser-
spender, im Fahrzeug. Wenn Wasser auf
die Traktionsbatterie gelangt, kann diese
beschädigt werden. Lassen Sie das Fahr-
zeug von einem Toyota-Vertragshändler
bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder
einer anderen zuverlässigen Werkstatt
überprüfen.
103
2
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
2-1. Brennstoffzellenfahrzeug
Brennstoffzellensystem
Wenn bei einem Unfall ein Aufprall
eines bestimmten Schweregrads
erfasst wird, schaltet das System das
Brennstoffzellensystem und die Hoch-
spannung aus.
Ferner wird die Kraftstoffzufuhr über die
Wasserstofftankventile unterbrochen.
Wenn das Notabschaltsystem aktiviert
wurde, lässt sich Ihr Fahrzeug nicht
wieder starten. Um das Brennstoffzel-
lensystem erneut zu starten, setzen Sie
sich mit einem Toyota-Vertragshändler
bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt
oder einer anderen zuverlässigen
Werkstatt in Verbindung.
Bei einer Funktionsstörung des Brenn-
stoffzellensystems oder einer fehlerhaf-
ten Bedienung wird automatisch eine
Meldung angezeigt. (S.448)
Wenn eine Warnmeldung auf dem
Multi-Informationsdisplay angezeigt
wird, lesen Sie diese und befolgen Sie
die Anweisungen.
Wenn eine Warnleuchte aufleuchtet,
eine Warnmeldung angezeigt wird oder
die 12-V-Batterie abgeklemmt wird
Das Brennstoffzellensystem kann möglicher-
weise nicht neu gestartet werden.
Falls die “READY”-Kontrollleuchte auch nach
einer Wiederholung des Startvorgangs nicht
aufleuchtet, setzen Sie sich mit einem
Toyota-Vertragshändler bzw. einer Toyota-
Vertragswerkstatt oder einer anderen zuver-
lässigen Werkstatt in Verbindung.
An jeder Seite der Rücksitzlehne befin-
det sich eine Lufteinlassöffnung zur
Kühlung der Traktionsbatterie. Werden
die Öffnungen blockiert, kann es zu
einem Leistungsabfall der Traktionsbat-
terie kommen.
HINWEIS
Kühlmittel für den Brennstoffzel-
lenstapel
Füllen Sie niemals Wasser oder andere
Kühlmittel in das Kühlsystem des Brenn-
stoffzellenstapels ein, da dies dauerhafte
Schäden verursachen würde.
Notabschaltsystem
Brennstoffzellen-Warnmeldung
Lufteinlassöffnungen der Trak-
tionsbatterie
104
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
2-1. Brennstoffzellenfahrzeug
Sie können Ihre Reichweite erhöhen,
indem Sie die Brennstoffzellensystem-
Anzeige auf dem Multi-Informationsdis-
play im Eco-Bereich halten. (S.118)
Fahren Sie gleichmäßig.
Vermeiden Sie abruptes Beschleunigen
und Abbremsen.
Sanftes Beschleunigen und Abbremsen
kann helfen, den Kraftstoffverbrauch
gering zu halten.
Wenn Sie die Bremsen nicht heftig im
letzten Moment, sondern rechtzeitig
langsam betätigen, kann beim Verlang-
samen eine größere Menge elektri-
scher Energie zurückgewonnen
werden.
Wiederholtes Beschleunigen und
Abbremsen sowie lange Wartezeiten
vor Ampeln führen zu einem erhöhten
Kraftstoffverbrauch. Achten Sie vor
Fahrtbeginn auf die Verkehrsmeldun-
gen und vermeiden Sie möglichst
HINWEIS
Lufteinlassöffnungen der Traktions-
batterie
Stellen Sie sicher, dass die Lufteinlas-
söffnungen nicht durch Gegenstände,
wie einen Sitzbezug, eine Kunststoffab-
deckung oder Gepäck, blockiert wer-
den. Werden die Öffnungen blockiert,
kann es zu einer Einschränkung der
Ladung und Leistungsabgabe der Trak-
tionsbatterie und infolgedessen zu
einem Leistungsabfall der Traktionsbat-
terie und einer Funktionsstörung kom-
men.
Sollte sich Staub usw. in den Lufteinlas-
söffnungen angesammelt haben, reini-
gen Sie diese regelmäßig mit einem
Staubsauger, sodass ein Verstopfen der
Öffnungen verhindert wird.
An der Lufteinlassöffnung ist ein Filter
angebracht. Sollte der Filter auch nach
Reinigung der Lufteinlassöffnung auffal-
lend schmutzig bleiben, wird die Reini-
gung oder der Austausch des Filters
empfohlen. Setzen Sie sich zwecks Rei-
nigung oder Austausch des Filters mit
einem Toyota-Vertragshändler bzw.
einer Toyota-Vertragswerkstatt oder
einer anderen zuverlässigen Werkstatt
in Verbindung.
Einzelheiten zum Reinigen der Filter fin-
den Sie auf S.416.
Achten Sie darauf, dass kein Wasser
und keine Fremdkörper in die Lufteinlas-
söffnungen gelangen, da es anderen-
falls zu einem Kurzschluss und zur
Beschädigung der Traktionsbatterie
kommen könnte.
Hinweise zum Fahren eines
Brennstoffzellenfahrzeugs
Beachten Sie Folgendes, um den
Kraftstoffverbrauch zu senken und
die Reichweite zu erhöhen:
Verwendung der Brennstoffzel-
lensystem-Anzeige
Betätigung des Gaspe-
dals/Bremspedals
Beim Bremsen
Verkehrsbehinderungen
105
2
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
2-1. Brennstoffzellenfahrzeug
Brennstoffzellensystem
Strecken mit Verkehrsbehinderungen.
Lassen Sie beim Fahren in Situationen
mit stockendem Verkehr das Bremspe-
dal langsam los, damit das Fahrzeug
etwas weiterrollen kann, und vermei-
den Sie eine übermäßige Betätigung
des Gaspedals. Auf diese Weise kön-
nen Sie einen überhöhten Kraftstoffver-
brauch vermeiden.
Ähnlich wie ein Elektrofahrzeug ver-
braucht ein Brennstoffzellenfahrzeug
den meisten Kraftstoff beim Fahren
unter hoher Last, wie etwa beim Fahren
auf steilen Bergaufstrecken oder beim
Fahren mit hohen Geschwindigkeiten.
Fahren Sie mit gemäßigter und kon-
stanter Geschwindigkeit.
Im Eco-Fahrmodus kann das der Gas-
pedalbetätigung entsprechende
Drehmoment sanfter erzeugt werden
als unter normalen Bedingungen.
Außerdem wird der Betrieb der Klima-
anlage (Heizen bzw. Kühlen) auf ein
Minimum reduziert, wodurch ein gerin-
gerer Kraftstoffverbrauch erzielt wird.
(S.330)
Verwenden Sie die Klimaanlage nur,
wenn dies erforderlich ist. Auf diese
Weise können Sie einen überhöhten
Kraftstoffverbrauch vermeiden.
Im Sommer: Verwenden Sie bei
hohen Außentemperaturen den
Umwälzluft-Modus. Dadurch entla-
sten Sie die Klimaanlage und sparen
außerdem Kraftstoff.
Im Winter: Vermeiden Sie übermäßi-
ges Heizen. Nutzen Sie die Sitzhei-
zung (falls vorhanden) oder die
Lenkradheizung (falls vorhanden),
damit die Heizung für den Innen-
raum nicht zu sehr beansprucht wer-
den muss (S.355).
Wenn Sie den Eco-Klimaanlagen-
modus verwenden, hilft Ihnen dies,
selbst bei Nutzung der Klimaanlage
den Kraftstoffverbrauch gering zu
halten. (S.347)
Prüfen Sie regelmäßig den Reifen-
druck. Ein falscher Reifendruck kann zu
erhöhtem Kraftstoffverbrauch führen.
Außerdem kann die Verwendung von
Winterreifen auf trockenen Straßen
schlechte Verbrauchswerte nach sich
ziehen, da deren Reibung sehr viel
höher ist. Verwenden Sie für die Jah-
reszeit angemessene Reifen.
Der Transport von schwerem Gepäck
wirkt sich negativ auf den Kraftstoffver-
brauch aus. Ein großer Dachgepäckträ-
ger erhöht ebenfalls den
Kraftstoffverbrauch.
Fahren mit hoher Leistungsab-
gabe
Verwenden des Eco-Fahrmo-
dus
Klimaanlage
Prüfen des Reifendrucks
Gepäck
106
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
2-1. Brennstoffzellenfahrzeug
3
107
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
3
Informationen und Kontrollleuchten zum Fahrzeugzustand
Informationen und Kontroll-
leuchten zum Fahrzeugzustand
3-1. Kombiinstrument
Warn- und Kontrollleuchten ... 108
Anzeigen und Instrumente..... 113
Multi-Informationsdisplay....... 116
Head-up-Display.................... 123
Energie-Überwachungsan-
zeige/Verbrauchsbildschirm/Luftr
einigungsbildschirm............. 127
108
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
3-1. Kombiinstrument
3-1.Kombiinstrum ent
Zur Erläuterung zeigen die folgenden Abbildungen alle Warn- und Kontrollleuchten
im leuchtenden Zustand.
Die auf den Instrumenten und einigen Anzeigen verwendeten Einheiten hängen vom jeweili-
gen Verkaufsgebiet ab.
Warn- und Kontrollleuchten
Die Warn- und Kontrollleuchten im Kombiinstrument, auf der Mittelkonsole
und an den Außenspiegeln informieren den Fahrer über den Status der ver-
schiedenen Fahrzeugsysteme.
Kombiinstrument
109
3
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
3-1. Kombiinstrument
Informationen und Kontrollleuchten zum Fahrzeugzustand
Warnleuchten informieren den Fahrer
über Funktionsstörungen der jeweiligen
Fahrzeugsysteme.
*1: Diese Leuchten leuchten auf, wenn der
Start-Schalter auf ON geschaltet wird, um
anzuzeigen, dass eine Systemprüfung
durchgeführt wird. Sie erlöschen nach
dem Start des Brennstoffzellensystems
oder nach einigen Sekunden. Wenn eine
Leuchte nicht aufleuchtet oder nicht wie-
der erlischt, kann eine Funktionsstörung
eines Systems vorliegen. Lassen Sie das
Warnleuchten
Wasserstoff-Leckage-Warn-
leuchte*1 (S.439)
(Rot)
Bremssystem-Warnleuchte*1
(S.439)
(Gelb)
Bremssystem-Warnleuchte*1
(S.440)
(Rot)
Kühlmitteltemperatur-Warn-
leuchte*2 (S.440)
Warnleuchte für Überhitzung
des Brennstoffzellensystems*3
(S.440)
Ladesystem-Warnleuchte*3
(S.440)
SRS-Warnleuchte*1 (S.441)
Warnleuchte für die aktive
Motorhaube*1 (S.441)
ABS-Warnleuchte*1 (S.441)
(Rot)
Warnleuchte für die elektrische
Servolenkung*1 (S.441)
(Gelb)
Warnleuchte für die elektrische
Servolenkung*1 (S.441)
(Blinkt oder
leuchtet auf)
PCS-Warnleuchte*1 (S.442)
(Orange)
LTA-Kontrollleuchte*2 (S.442)
(Blinkt)
OFF-Kontrollleuchte des
Toyota-Einparkhilfesensors*4
(falls vorhanden) (S.442)
(Blinkt)
PKSB OFF-Kontrollleuchte*1
(falls vorhanden) (S.443)
(Blinkt)
RCTA OFF-Kontrollleuchte*1
(falls vorhanden) (S.443)
(Blinkt)
RCD OFF-Kontrollleuchte*1, 2
(falls vorhanden) (S.443)
Schlupf-Kontrollleuchte*1
(S.444)
Warnleuchte des Brake-Over-
ride-Systems/der Anfahrkon-
trolle*3 (S.444)
(Blinkt)
Kontrollleuchte für aktivierte
Brake-Hold-Funktion*1
(S.444)
(Blinkt)
Kontrollleuchte für die Feststell-
bremse (S.445)
Reifendruck-Warnleuchte*1
(S.445)
Kraftstoffreserve-Warn-
leuchte*2 (S.445)
Warnleuchte für den Fahrer-
und Beifahrer-Sicherheitsgurt
(S.445)
Warnleuchten für die Rücksitz-
Sicherheitsgurte*2 (S.446)
110
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
3-1. Kombiinstrument
Fahrzeug von einem Toyota-Vertrags-
händler bzw. einer Toyota-Vertragswerk-
statt oder einer anderen zuverlässigen
Werkstatt überprüfen.
*2: Diese Leuchte leuchtet auf dem Multi-
Informationsdisplay auf.
*3: Diese Leuchte leuchtet auf dem Multi-
Informationsdisplay auf und gleichzeitig
wird eine Meldung angezeigt.
*4: Wenn der Toyota-Einparkhilfesensor ein-
geschaltet ist und der Start-Schalter auf
ON geschaltet wird, leuchtet die OFF-
Kontrollleuchte des Toyota-Einparkhilfe-
sensors auf. Sie erlischt nach wenigen
Sekunden.
Die Kontrollleuchten informieren den
Fahrer über den Betriebszustand der
verschiedenen Fahrzeugsysteme.
WARNUNG
Wenn die Warnleuchte eines Sicher-
heitssystems nicht aufleuchtet
Wenn die Warnleuchte eines Sicherheits-
systems (wie die ABS- oder SRS-Warn-
leuchte) beim Starten des
Brennstoffzellensystems nicht aufleuch-
tet, kann dies bedeuten, dass das entspre-
chende System nicht verfügbar ist, um Sie
im Fall eines Unfalls zu schützen, was zu
tödlichen oder schweren Verletzungen
führen kann. Lassen Sie das Fahrzeug in
diesem Fall sofort von einem Toyota-Ver-
tragshändler bzw. einer Toyota-Vertrags-
werkstatt oder einer anderen
zuverlässigen Werkstatt überprüfen.
Kontrollleuchten
Blinker-Kontrollleuchte
(S.195)
Standlicht-Kontrollleuchte
(S.203)
Fernlicht-Kontrollleuchte
(S.204)
AHS-Kontrollleuchte (falls vor-
handen) (S.206)
AHB-Kontrollleuchte (falls vor-
handen) (S.209)
(Blau)
Kontrollleuchte für niedrige
Kühlmitteltemperatur*1, 2
Nebelschlussleuchten-Kontroll-
leuchte (S.212)
Kontrollleuchte für das intelli-
gente Zugangs- und Startsy-
stem*3 (S.184)
Kontrollleuchte für die
Geschwindigkeitsregelung*2
(S.253)
Kontrollleuchte für die dynami-
sche Radar-Geschwindigkeits-
regelung*2 (S.253)
“SET”-Kontrollleuchte der
Geschwindigkeitsregelung*2
(S.253)
(*4)
LTA-Kontrollleuchte*2 (S.227,
244)
OFF-Kontrollleuchte des
Toyota-Einparkhilfesensors*5, 6
(falls vorhanden) (S.272)
PKSB OFF-Kontrollleuchte*5, 7
(falls vorhanden) (S.292)
111
3
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
3-1. Kombiinstrument
Informationen und Kontrollleuchten zum Fahrzeugzustand
*1: Zeigt an, dass die Kühlmitteltemperatur
niedrig ist.
*2: Diese Leuchte leuchtet auf dem Multi-
Informationsdisplay auf.
*3: Diese Leuchte leuchtet auf dem Multi-
Informationsdisplay auf und gleichzeitig
wird eine Meldung angezeigt.
*4: Die Farbe und der Leuchtzustand (dauer-
haft leuchtend/blinkend) der Kontroll-
leuchte ändern sich je nach
Betriebszustand des Systems.
*5: Die Leuchte leuchtet auf, wenn das
System ausgeschaltet wird.
*6: Wenn der Toyota-Einparkhilfesensor ein-
geschaltet ist und der Start-Schalter auf
ON geschaltet wird, leuchtet die OFF-
Kontrollleuchte des Toyota-Einparkhilfe-
sensors auf. Sie erlischt nach wenigen
Sekunden.
*7: Diese Leuchten leuchten auf, wenn der
Start-Schalter auf ON geschaltet wird, um
anzuzeigen, dass eine Systemprüfung
durchgeführt wird. Sie erlöschen nach
dem Start des Brennstoffzellensystems
oder nach einigen Sekunden. Wenn die
Leuchten nicht aufleuchten oder nicht
wieder erlöschen, kann eine Funktions-
störung eines Systems vorliegen. Lassen
Sie das Fahrzeug von einem Toyota-Ver-
tragshändler bzw. einer Toyota-Vertrags-
werkstatt oder einer anderen
zuverlässigen Werkstatt überprüfen.
*8: Diese Leuchte leuchtet auf den Außen-
spiegeln auf.
*9: Diese Leuchte leuchtet auf der Mittelkon-
sole auf.
(Blinkt)
Schlupf-Kontrollleuchte*7
(S.333)
Kontrollleuchte VSC OFF*5, 7
(S.334)
PCS-Warnleuchte*5, 7 (S.230)
Außenspiegel-Anzeigen des
Spurwechsel-Assistenten
(BSM)*7, 8 (falls vorhanden)
(S.266, 281)
BSM OFF-Kontrollleuchte*5, 7
(falls vorhanden) (S.266)
RCTA OFF-Kontrollleuchte*5, 7
(falls vorhanden) (S.282)
RCD OFF-Kontrollleuchte*2, 5, 7
(falls vorhanden) (S.287)
Kontrollleuchte für Standby der
Brake-Hold-Funktion*7
(S.199)
Kontrollleuchte für aktivierte
Brake-Hold-Funktion*7
(S.199)
Sicherheitssystem-Kontroll-
leuchte*9 (S.82, 84)
“READY”-Kontrollleuchte
(S.184)
Kontrollleuchte für niedrige
Außentemperatur*2, 10
(S.114)
Kontrollleuchte für die Feststell-
bremse (S.196)
Kontrollleuchte für den Br-
Modus*2 (S.194)
Kontrollleuchte für den Eco-
Fahrmodus*2 (S.330)
Kontrollleuchte für den Sport-
Modus*2 (S.330)
Kontrollleuchte für den SNOW-
Modus*2 (S.331)
“PASSENGER AIRBAG”-Kon-
trollleuchte*7, 9 (S.52)
112
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
3-1. Kombiinstrument
*10: Wenn die Außentemperatur ca. 3 °C
oder weniger beträgt, blinkt die Kontroll-
leuchte ungefähr 10 Sekunden lang
und leuchtet dann dauerhaft.
113
3
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
3-1. Kombiinstrument
Informationen und Kontrollleuchten zum Fahrzeugzustand
Die auf dem Instrument und der Anzeige verwendeten Einheiten hängen vom jeweiligen Ver-
kaufsgebiet ab.
Kraftstoffvorratsanzeige/Reichweite (S.115)
Multi-Informationsdisplay
Zeigt dem Fahrer verschiedene auf den Fahrbetrieb bezogene Daten an (S.116)
Zeigt Warnmeldungen an, wenn eine Funktionsstörung auftritt (S.448)
Tachometer
Zeigt die Geschwindigkeit an
Uhr (S.114)
Es wird die gleiche Uhrzeit wie auf dem Bildschirm des Multimediasystems angezeigt. Einzel-
heiten finden Sie in der “Navigationssystem Betriebsanleitung”.
Fahrstufenanzeige
Zeigt die gewählte Fahrstufe an (S.191)
Kilometerzähler und Tageskilometerzähler (S.114)
Außentemperatur (S.114)
Anzeigen und Instrumente
Die Instrumente zeigen verschiedene auf den Fahrbetrieb bezogene Infor-
mationen an.
Instrumentenanzeige
A
B
C
D
E
F
G
114
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
3-1. Kombiinstrument
Voraussetzung für die Beleuchtung der
Instrumente und Anzeigen
Der Start-Schalter befindet sich auf ON.
Beim Wechseln des Fahrmodus
Die Hintergrundfarbe des Multi-Informations-
displays ändert sich in Abhängigkeit vom
gewählten Fahrmodus. (S.330, 331)
Bildschirm für Uhreinstellungen
Falls “Uhrzeit-Einst.” angezeigt wird, wenn
Sie auf dem Multi-Informationsdisplay
auswählen, weist das System möglicher-
weise eine Funktionsstörung auf. Lassen Sie
das Fahrzeug von einem Toyota-Vertrags-
händler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt
oder einer anderen zuverlässigen Werkstatt
überprüfen.
Außentemperaturanzeige
In den folgenden Situationen wird die
Außentemperatur möglicherweise nicht
korrekt angezeigt oder die Änderung der
Anzeige dauert länger als üblich.
Wenn das Fahrzeug steht oder mit gerin-
ger Geschwindigkeit gefahren wird (weni-
ger als 20 km/h)
Wenn die Außentemperatur sich sehr
plötzlich verändert (bei der Ausfahrt/Ein-
fahrt in eine Garage, einen Tunnel usw.)
Wird “--” oder “E” angezeigt, liegt mögli-
cherweise eine Störung des Systems vor.
Bringen Sie Ihr Fahrzeug zu einem Toyota-
Vertragshändler bzw. einer Toyota-Ver-
tragswerkstatt oder einer anderen zuver-
lässigen Werkstatt.
Zeigt die Außentemperatur in einem
Bereich von -40 °C bis 50 °C an.
Wenn die Außentemperatur ca. 3 °C oder
weniger beträgt, blinkt die Kontrollleuchte
ungefähr 10 Sekunden lang und
leuchtet dann dauerhaft.
Flüssigkristallanzeige
S.116
Persönliche Einstellungen
Bestimmte Einstellungen (z. B. für die Instru-
mentenanzeige) können auf dem Bildschirm
des Multi-Informationsdisplays geändert
werden. (S.488)
Angezeigte Elemente
Kilometerzähler
Zeigt die mit dem Fahrzeug zurückgelegte
Gesamtfahrstrecke an.
Tageskilometerzähler A/Tageskilomet
erzähler B
Zeigt die Fahrstrecke an, die das Fahrzeug
seit dem letzten Zurücksetzen des Zählers
zurückgelegt hat. Die Tageskilometerzähler
A und B können unabhängig voneinander
zur Speicherung und Anzeige verschiedener
Fahrstrecken verwendet werden.
Wechseln der Anzeige
Bei jedem Drücken des Schalters
“ODO/TRIP” wechselt das angezeigte
Element. Wenn der Tageskilometerzäh-
ler angezeigt wird, können Sie diesen
durch langes Drücken des Schalters
zurücksetzen.
Sie können die Helligkeit der Instru-
mentenbeleuchtung einstellen.
Kilometerzähler- und Tageski-
lometerzähleranzeige
Einstellung der Instrumenten-
beleuchtung
115
3
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
3-1. Kombiinstrument
Informationen und Kontrollleuchten zum Fahrzeugzustand
1Heller
2Dunkler
Einstellung der Kombiinstrumentbe-
leuchtung
Die Helligkeit der Kombiinstrumentbeleuch-
tung kann für ein- und ausgeschaltete
Schlussleuchten getrennt angepasst wer-
den. Bei heller Umgebung (am Tag usw.) wird
durch das Einschalten der Schlussleuchten
die Helligkeit der Kombiinstrumentbeleuch-
tung jedoch nicht geändert.
Kraftstoffvorratsanzeige
Zeigt die restliche Kraftstoffmenge im
Tank an
Reichweite
Zeigt die mögliche Reichweite an,
die anhand der aufgezeichneten
Kraftstoffverbrauchsdaten und der
aktuell verbleibenden Kraftstoff-
menge berechnet wird.
Bei eingeschalteter Klimaanlage
erscheint unter der Reichweite das
Symbol und es wird die Reich-
weite bei eingeschalteter Klimaan-
lage angezeigt.
Wenn die Kraftstoffreserve-Warnleuchte
aufleuchtet
Die Kraftstoffreserve-Warnleuchte leuchtet
auf (S.445), wenn nur noch wenig Kraftstoff
vorhanden ist. Tanken Sie in diesem Fall das
Fahrzeug auf.
Mögliche Reichweite
Die tatsächliche Reichweite kann jedoch
abweichen, da sich der Kraftstoffverbrauch
in Abhängigkeit von den Fahrbedingungen
(Wetter, Verkehr usw.) und anderen
Umständen (plötzliches Beschleunigen,
Nutzung der Klimaanlage usw.) ändert.
Aufgrund des Stromverbrauchs des
Systems kann sich die Reichweite auch
verkürzen, wenn das Fahrzeug nicht
gefahren wird.
In den folgenden Fällen wird für die mögli-
che Reichweite “--- km (--- miles)” ange-
zeigt:
Wenn die verbleibende Kraftstoffmenge
gerade berechnet wird (kurz).
Wenn die insgesamt verbleibende Kraft-
stoffmenge den Stand “E” erreicht.
Wenn eine Funktionsstörung auftritt, die
eine Berechnung der möglichen Reich-
weite unmöglich macht.
Kraftstoffvorratsanzeige und
Reichweite
116
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
3-1. Kombiinstrument
Auf dem Multi-Informationsdisplay wer-
den die folgenden Informationen ange-
zeigt.
Informationen der Fahrunterstüt-
zungssysteme
Zeigt ein Bild an, wenn die folgenden
Systeme aktiviert sind und ein anderes
Menüsymbol als ausgewählt wird:
LTA (Spurfolge-Assistent) (S.238)
Dynamische Radar-Geschwindigkeitsre-
gelung mit Abstandsregelung über den
gesamten Geschwindigkeitsbereich
(S.253)
RSA (Verkehrszeichenerkennung)
(S.248)
Bereich für die Informationsanzeige
Durch Auswahl der Menüsymbole lassen
sich unterschiedliche Informationen anzei-
gen.
Zudem werden hier in bestimmten Situatio-
nen Pop-up-Anzeigen mit einer Warnung
oder einem Vorschlag/Hinweis angezeigt.
Menüsymbole (S.117)
Voraussetzung für die Anzeige des
Multi-Informationsdisplays
Der Start-Schalter befindet sich auf ON.
Beim Wechseln des Fahrmodus
Die Hintergrundfarbe des Multi-Informations-
displays ändert sich in Abhängigkeit vom
gewählten Fahrmodus. (S.330, 331)
Flüssigkristallanzeige
Auf dem Display können kleine Punkte oder
Lichtpunkte erscheinen. Dieses Phänomen
ist typisch für Flüssigkristallanzeigen und
stellt keinen Hinderungsgrund für die weitere
Verwendung des Displays dar.
Das Multi-Informationsdisplay wird mit
den Instrumentenschaltern bedient.
Bildschirm verschieben*/Anzeige
umschalten*/Cursor bewegen
Drücken: Eingeben/Bestätigen
Gedrückt halten: Rückset-
zen/anpassbare Elemente anzeigen
Multi-Informationsdisplay
Das Multi-Informationsdisplay
dient zur Anzeige von Kraftstoff-
verbrauchsdaten sowie von ver-
schiedenen auf den Fahrbetrieb
bezogenen Informationen. Über
das Multi-Informationsdisplay
können Sie auch Anzeige- und
andere Einstellungen ändern.
Anzeigeelemente des Displays
A
B
Bedienen der Anzeige
C
A
B
117
3
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
3-1. Kombiinstrument
Informationen und Kontrollleuchten zum Fahrzeugzustand
Zurück zum vorherigen Bildschirm
Anzeige Anruf ausgehend/einge-
hend und Anrufliste aufrufen
Verknüpft mit der Freisprecheinrich-
tung wird der ausgehende oder ein-
gehende Anruf angezeigt.
Einzelheiten zur Freisprecheinrich-
tung finden Sie in der “Navigations-
system Betriebsanleitung”.
*: Auf Bildschirmen, auf denen Sie sowohl
den Bildschirm verschieben als auch zu
einer anderen Anzeige wechseln können,
wird eine Scroll-Leiste oder ein rundes
Symbol angezeigt, das die Anzahl der
vorhandenen Bildschirme angibt.
Sie können sich Informationen zu den
einzelnen Symbolen anzeigen lassen,
indem Sie das Symbol mithilfe der
Instrumentenschalter auswählen.
Je nach Situation werden bestimmte Daten
automatisch angezeigt.
Wählen Sie diesen Eintrag, um sich die
Kraftstoffverbrauchsdaten auf verschie-
dene Weisen anzeigen zu lassen.
Kraftstoffverbrauch
Es werden die folgenden Informationen
angezeigt.
Momentaner Kraftstoffverbrauch
Zeigt den momentanen Kraftstoffverbrauch
an.
Durchschnittlicher Kraftstoffver-
WARNUNG
Vorsichtsmaßregeln zur Verwendung
während der Fahrt
Aus Sicherheitsgründen sollten Sie wäh-
rend der Fahrt eine Betätigung der Instru-
mentenschalter so weit wie möglich
vermeiden und beim Fahren nicht bestän-
dig auf das Multi-Informationsdisplay blic-
ken. Halten Sie das Fahrzeug zum
Betätigen der Instrumentenschalter an.
Anderenfalls kann es zu falschen Lenkbe-
wegungen und in der Folge zu einem
unerwarteten Unfall kommen.
Menüsymbole
C
D
Symbol Anzeige
Fahrdaten-Anzeige (S.117)
Anzeige von Informationen der
Fahrunterstützungssysteme
(S.120)
Anzeige von Audiosystemdaten
(S.120)
Anzeige von Fahrzeuginforma-
tionen (S.120)
Einstellungsanzeige (S.121)
Warnmeldungsanzeige
(S.122)
Fahrdaten-Anzeige
A
B
118
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
3-1. Kombiinstrument
brauch
Halten Sie zum Zurücksetzen der Anzeige
des durchschnittlichen Kraftstoffverbrauchs
den Instrumentenschalter gedrückt.
Die Anzeige des durchschnittlichen
Kraftstoffverbrauchs kann unter
geändert werden. (S.121)
Durchschnittlicher Kraftstoffver-
brauch (seit Fahrtbeginn)
Zeigt den durchschnittlichen Kraftstoffver-
brauch seit dem Starten des Brennstoffzel-
lensystems an.
Durchschnittlicher Kraftstoffver-
brauch (seit dem Tanken)
Zeigt den durchschnittlichen Kraftstoffver-
brauch seit dem letzten Tanken an.
Brennstoffzellensystem-Anzeige
Ladebereich
Zeigt den Energie-Rückgewinnungsstatus*
an. Die zurückgewonnene Energie wird zum
Aufladen der Traktionsbatterie genutzt.
Eco-Bereich
Zeigt an, dass das Fahrzeug auf umwelt-
freundliche Weise gefahren wird. Sie kön-
nen eine umweltfreundlichere Fahrweise
erzielen, indem Sie darauf achten, dass die
Anzeigenadel im Eco-Bereich bleibt.
Power-Bereich
Zeigt an, dass der Bereich der umwelt-
freundlichen Fahrweise verlassen wurde
(beim Fahren mit voller Leistung usw.)
*: Der in dieser Anleitung verwendete Begriff
“Rückgewinnung” bezieht sich auf die
Umwandlung der durch die Fahrzeugbe-
wegung erzeugten Energie in elektrische
Energie.
In den folgenden Situationen ist die
Brennstoffzellensystem-Anzeige nicht
in Betrieb.
Die “READY”-Kontrollleuchte leuch-
tet nicht.
Der Schalt-/Wählhebel befindet sich
nicht im Bereich “D” bzw. nicht im Br-
Modus.
ECO-Gaspedalbetätigung/Eco
Score
Zeigt einen Richtwert für den Betriebs-
bereich beim Betätigen des Gaspedals
entsprechend den Fahrbedingungen an
sowie ein Score-Ergebnis, das den
aktuellen Fahrstatus bewertet.
ECO-Gaspedalbetätigung
Eco Score
ECO-Gaspedalbetätigung
A
B
C
A
B
119
3
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
3-1. Kombiinstrument
Informationen und Kontrollleuchten zum Fahrzeugzustand
ECO-Bereich
Zeigt an, dass das Fahrzeug auf umwelt-
freundliche Weise gefahren wird.
Power-Bereich
Zeigt an, dass der Bereich der umwelt-
freundlichen Fahrweise verlassen wurde
(beim Fahren mit voller Leistung usw.).
Aktuelle Beschleunigung
Richtwert für den Betriebsbereich
Unter dem Eco-Bereich wird in blau eine
Zone angezeigt, die als Richtwert für den
Betriebsbereich beim Betätigen des Gaspe-
dals entsprechend den Fahrbedingungen
(wie Anfahren und normales Fahren) dienen
kann.
Die Anzeige der ECO-Gaspedalbetätigung
wechselt je nach Fahrstatus, wie beispiels-
weise beim Anfahren oder bei normaler
Fahrt.
Eine umweltfreundliche Fahrweise fällt leich-
ter, wenn Sie entsprechend der Anzeige fah-
ren, die Ihnen die Gaspedalbetätigung
anzeigt, und Sie innerhalb des Richtwerts für
den Betriebsbereich bleiben.
Eco Score
Die folgenden 3 umweltfreundlichen Fahr-
weisen werden in 5 Stufen bewertet: sanftes
Anfahren, Fahren ohne plötzliches
Beschleunigen und sanftes Anhalten. Wenn
das Fahrzeug angehalten wird, wird Ihr Eco
Score-Ergebnis als Punktzahl von maximal
100 möglichen Punkten angezeigt.
Score-Ergebnis
Status umweltfreundliches Anfahren
Status umweltfreundliches Fahren
Status umweltfreundliches Anhalten
Die einzelnen Symbole zeigen während der
Fahrt 3 verschiedene Situationen an.
So lesen Sie die Balkenanzeige ab:
Nach dem Anfahren wird die Eco Score-
Anzeige erst dann angezeigt, wenn die
Geschwindigkeit mehr als ca. 30 km/h
beträgt.
Bei Beginn jeder Fahrt wird der Eco Score
zurückgesetzt, um eine neue Auswertung zu
starten.
Wenn das Brennstoffzellensystem ausge-
schaltet wird, wird das aktuelle Gesamter-
gebnis angezeigt.*
*: Das Score-Ergebnis wird nur angezeigt,
wenn “Eco Score” unter “Fahrtübersicht”
A
B
C
D
Score Balkenanzeige
Nicht
bewertet
Niedrig
Hoch
A
B
C
D
120
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
3-1. Kombiinstrument
ausgewählt wurde. (S.121)
Bedingungen, unter denen die Funktion
ECO-Gaspedalbetätigung/Eco Score
deaktiviert ist
In den folgenden Situationen ist die Funktion
ECO-Gaspedalbetätigung/Eco Score deakti-
viert:
Die Brennstoffzellensystem-Anzeige ist
nicht in Betrieb.
Die dynamische Radar-Geschwindigkeits-
regelung mit Abstandsregelung über den
gesamten Geschwindigkeitsbereich wird
genutzt.
Anzeige von Informationen der
Fahrunterstützungssysteme
Wählen Sie dieses Symbol, um den
Betriebsstatus der folgenden Systeme
anzuzeigen:
LTA (Spurfolge-Assistent) (S.238)
Dynamische Radar-Geschwindig-
keitsregelung mit Abstandsregelung
über den gesamten Geschwindig-
keitsbereich (S.253)
Anzeige von Navigationssystem-
daten
Wählen Sie dieses Symbol, um die fol-
genden Daten des Navigationssy-
stems anzuzeigen.
Routenführung
Kompassanzeige (Anzeige “Norden
oben”/Anzeige “Fahrtrichtung oben”)
Wählen Sie diesen Eintrag, um eine
Audioquelle oder einen Titel auf der
Anzeige auswählen zu können.
Fahrdaten
Die 2 Elemente, die über die Einstel-
lung “Fahrinfo-Elem.” (Durchschnittsge-
schwindigkeit, Fahrstrecke und
Gesamtzeit) ausgewählt werden, kön-
nen untereinander angezeigt werden.
Die angezeigten Informationen ändern
sich entsprechend der unter “Fahrinfo-
Typ” gewählten Einstellung (seit dem
Start des Systems oder seit dem letzten
Rücksetzen). (S.121)
Verwenden Sie die angezeigten Informatio-
nen nur als Richtwerte.
Es werden die folgenden Elemente ange-
zeigt.
“Seit Start”
“Ø-Geschwindig.”: Zeigt die Durch-
schnittsgeschwindigkeit seit dem Starten
des Brennstoffzellensystems an*
“Distanz”: Zeigt die gefahrene Strecke seit
dem Starten des Brennstoffzellensystems
an*
“Fahrzeit”: Zeigt die verstrichene Zeit seit
dem Starten des Brennstoffzellensystems
an*
*: Diese Elemente werden bei jedem Aus-
schalten des Brennstoffzellensystems
zurückgesetzt.
“Seit Rücksetzen”
“Ø-Geschwindig.”: Zeigt die Durch-
schnittsgeschwindigkeit seit dem Zurück-
setzen der Anzeige an*
“Distanz”: Zeigt die gefahrene Strecke seit
dem Zurücksetzen der Anzeige an*
“Fahrzeit”: Zeigt die verstrichene Zeit seit
dem Zurücksetzen der Anzeige an*
*: Rufen Sie zum Rücksetzen das
gewünschte Element auf und halten Sie
gedrückt.
Anzeige von Informationen der
Fahrunterstützungssysteme
Anzeige von Audiosystemda-
ten
Anzeige von Fahrzeuginforma-
tionen
121
3
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
3-1. Kombiinstrument
Informationen und Kontrollleuchten zum Fahrzeugzustand
Energie-Überwachungsanzeige
S.127
Reifendruck
Zeigt den Luftdruck aller Reifen an.
Instrumentenanzeige-Einstellun-
gen, die geändert werden können
Sprache
Wählen Sie diesen Eintrag, um die auf dem
Multi-Informationsdisplay angezeigte Spra-
che zu ändern.
Einheiten (falls vorhanden)
Wählen Sie diesen Eintrag, um die auf dem
Display angezeigten Maßeinheiten zu
ändern.
(Einstellungen für die Fahrda-
ten-Anzeige)
Wählen Sie diesen Eintrag, um Einstellun-
gen für die folgenden Elemente vorzuneh-
men.
Brennstoffzellensystem
Wählen Sie dieses Element, um die Funk-
tion ECO-Gaspedalbetätigung (S.118) zu
aktivieren bzw. zu deaktivieren.
Kraftstoffverbrauch
Wählen Sie dieses Element, um die unter
Kraftstoffverbrauch (S.117) angezeigte
Anzeige zu ändern.
(Audioeinstellungen)
Wählen Sie diesen Eintrag, um den Bild-
schirm zu aktivieren bzw. zu deaktivie-
ren.
(Einstellungen für die Anzeige
von Fahrzeuginformationen)
Anzeigeelemente des Displays
Wählen Sie diesen Eintrag, um Einstellun-
gen für die folgenden Elemente vorzuneh-
men.
Energie-Überwachungsanzeige:
Wählen Sie dieses Element, um die Energie-
Überwachungsanzeige (S.127) zu aktivie-
ren bzw. zu deaktivieren.
Fahrdaten-Typ
Wählen Sie diesen Eintrag, um für die
Anzeige des Fahrdaten-Typs zwischen
“Trip” und “Total” umzuschalten. (S.120).
Fahrdaten-Elemente
Wählen Sie diesen Eintrag, um unter den
drei Elementen (Durchschnittsgeschwindig-
keit, Fahrstrecke und Gesamtzeit) die Ele-
mente für den oberen und unteren Rand des
Fahrdatenbildschirms auszuwählen.
Fahrtzusammenfassung
Wählen Sie diesen Eintrag, um die beim
Ausschalten des Start-Schalters angezeig-
ten Elemente festzulegen.
Pop-up-Anzeige
Wählen Sie diesen Eintrag, um Pop-up-
Anzeigen für die einzelnen infrage kommen-
den Systeme zu aktivieren bzw. zu deakti-
vieren.
Multi-Informationsdisplay aus
Wählen Sie diesen Eintrag, um das Multi-
Informationsdisplay auszuschalten.
Um das Multi-Informationsdisplay wieder
einzuschalten, drücken Sie einen der Instru-
mentenschalter.
Standardeinstellungen
Wählen Sie diesen Eintrag, um die Einstel-
lungen für die Instrumentenanzeige zurück-
zusetzen.
Vorübergehende Sperrung der Einstel-
lungsanzeige
In den folgenden Fällen ist eine Bedienung
der Einstellungsanzeige vorübergehend
nicht möglich.
Wenn eine Warnmeldung auf dem Multi-
Informationsdisplay angezeigt wird
Wenn sich das Fahrzeug in Bewegung
Einstellungsanzeige
122
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
3-1. Kombiinstrument
setzt
Einstellungen für Funktionen, mit denen
das Fahrzeug nicht ausgestattet ist, wer-
den nicht angezeigt.
Wenn eine Funktion ausgeschaltet wird,
können die entsprechenden Einstellungen
für diese Funktion nicht ausgewählt wer-
den.
Wählen Sie dieses Symbol, um Warn-
meldungen und die bei Funktionsstö-
rungen zu ergreifenden Maßnahmen
anzuzeigen. (S.448)
Zeigt dem Fahrer in den unten stehen-
den Situationen Vorschläge an. Ver-
wenden Sie zum Auswählen einer
Antwort für einen angezeigten Vor-
schlag die Instrumentenschalter.
Vorschlag, die Scheinwerfer ein-
zuschalten
Wenn sich der Scheinwerferschalter in
einer anderen Stellung als oder
befindet und Sie in einer dunklen
Umgebung eine bestimmte Zeit lang
mit einer Geschwindigkeit von 5 km/h
oder mehr fahren, wird eine Vor-
schlagsmeldung angezeigt.
Vorschlag, die Scheinwerfer aus-
zuschalten
Bleiben die Scheinwerfer nach dem
Ausschalten des Start-Schalters eine
bestimmte Zeit lang eingeschaltet, wird
eine Vorschlagsmeldung angezeigt.
Wenn sich der Scheinwerferschalter in
Stellung AUTO befindet:
Die Meldung, in der Sie gefragt werden,
ob Sie die Scheinwerfer ausschalten
möchten, wird angezeigt. Wenn Sie
“Ja” wählen, werden die Scheinwerfer
ausgeschaltet.
Wird nach dem Ausschalten des Start-
Schalters die Fahrertür geöffnet, wird diese
Vorschlagsmeldung nicht angezeigt.
Vorschlag, die mit einem elektri-
schen Fensterheber ausgestatte-
ten Fenster zu schließen
(verknüpft mit dem Betrieb der
Frontscheibenwischer)
Wenn die Frontscheibenwischer betä-
tigt werden, während ein mit einem
elektrischen Fensterheber ausgestatte-
tes Fenster offen ist, wird eine Vor-
schlagsmeldung angezeigt, um Sie zu
fragen, ob die Fenster geschlossen
werden sollen. Wählen Sie “Ja”, um alle
mit einem elektrischen Fensterheber
ausgestatteten Fenster zu schließen.
Persönliche Einstellungen
Die Vorschlagsfunktion kann ein- oder aus-
geschaltet werden. (Anpassbare Funktionen:
S.488)
HINWEIS
Während des Einrichtens des Dis-
plays
Stellen Sie sicher, dass das Brennstoffzel-
lensystem während des Einrichtens der
Displayfunktionen in Betrieb ist, um ein
Entladen der 12-V-Batterie zu verhindern.
Warnmeldungsanzeige
Vorschlagsfunktion
123
3
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
3-1. Kombiinstrument
Informationen und Kontrollleuchten zum Fahrzeugzustand
*: Falls vorhanden
Die in diesem Text verwendeten Abbildungen sind Beispiele und können von dem tatsächlich
auf dem Head-up-Display angezeigten Bild abweichen.
Bereich für die Anzeige von Navigationssystemdaten
Hier werden die folgenden, mit dem Navigationssystem verknüpften Elemente angezeigt:
Routenführung zum Ziel
Straßenname
Kompass (Anzeige “Fahrtrichtung oben”)
Bereich für die Fahrunterstützungssystem-Anzeige (S.126)
Bereich für die RSA-Anzeige (Verkehrszeichenerkennung) (S.248)
Bereich für die Außentemperaturanzeige
Wird angezeigt, wenn der Start-Schalter auf ON geschaltet wird oder wenn die Kontrollleuchte
für niedrige Außentemperatur blinkt.
Bereich für die Fahrdaten-Anzeige
Hier werden die folgenden Elemente angezeigt:
Tachometer
Head-up-Display*
Das Head-up-Display projiziert verschiedene auf den Fahrbetrieb bezogene
Informationen sowie den Betriebszustand der Fahrunterstützungssysteme
auf die Windschutzscheibe.
Komponenten des Systems
A
B
C
D
E
124
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
3-1. Kombiinstrument
Fahrstufe (S.191)
Br-Modus (S.194)
Bereich für die Anzeige der Brennstoffzellensystem-Anzeige (S.127)
Voraussetzung für den Betrieb des
Head-up-Displays
Der Start-Schalter befindet sich auf ON.
Bei Verwendung des Head-up-Displays
Das Head-up-Display erscheint möglicher-
weise dunkel oder schwer lesbar, wenn es
durch eine Sonnenbrille, insbesondere eine
polarisierte Sonnenbrille, betrachtet wird.
Passen Sie die Helligkeit des Head-up-Dis-
plays an oder nehmen Sie die Sonnenbrille
ab.
Straßennamenanzeige
Es werden nur die Straßennamen angezeigt,
die in den Kartendaten enthalten sind.
Außentemperaturanzeige
Wenn die Außentemperatur ca. 3 °C oder
weniger beträgt, blinkt die Kontrollleuchte
für niedrige Außentemperatur etwa
10 Sekunden lang und die Außentempera-
turanzeige wird ausgeschaltet. Die
Anzeige wird wieder eingeschaltet, wenn
die Außentemperatur mindestens 5 °C
beträgt.
In den folgenden Situationen wird die
Außentemperatur möglicherweise nicht
korrekt angezeigt oder die Änderung der
Anzeige dauert länger als üblich:
Wenn das Fahrzeug steht oder mit gerin-
ger Geschwindigkeit gefahren wird (weni-
ger als 20 km/h)
Wenn die Außentemperatur sich sehr
plötzlich verändert (bei der Ausfahrt/Ein-
fahrt in eine Garage, einen Tunnel usw.)
Wird “--” oder “E” angezeigt, liegt mögli-
cherweise eine Störung des Systems vor.
Bringen Sie Ihr Fahrzeug zu einem Toyota-
Vertragshändler bzw. einer Toyota-Ver-
tragswerkstatt oder einer anderen zuver-
lässigen Werkstatt.
F
WARNUNG
Bei Verwendung des Head-up-Dis-
plays
Stellen Sie sicher, dass die Position und
Helligkeit des Head-up-Displays eine
sichere Fahrweise nicht beeinträchti-
gen. Eine falsche Einstellung von Posi-
tion und Helligkeit des Displays kann die
Sicht des Fahrers behindern und zu
einem Unfall mit tödlichen oder schwe-
ren Verletzungen führen.
Schauen Sie während der Fahrt nicht
ununterbrochen auf das Head-up-Dis-
play, da Sie vor dem Fahrzeug befindli-
che Fußgänger, Gegenstände auf der
Fahrbahn usw. übersehen könnten.
HINWEIS
Projektor für das Head-up-Display
Stellen Sie keine Getränke in die Nähe
des Projektors für das Head-up-Display
ab. Wenn der Projektor nass wird, kann
es zu einer elektrischen Funktionsstö-
rung kommen.
Legen Sie keine Gegenstände auf den
Projektor für das Head-up-Display und
bringen Sie keine Aufkleber an ihm an.
Dies könnte zu einer Unterbrechung der
Head-up-Display-Anzeigen führen.
125
3
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
3-1. Kombiinstrument
Informationen und Kontrollleuchten zum Fahrzeugzustand
Aktivieren/Deaktivieren des Head-
up-Displays
Drücken Sie den Schalter “HUD”.
Ändern von Einstellungen für das
Head-up-Display
Die folgenden Einstellungen können
über auf dem Multi-Informations-
display geändert werden. (S.488)
Helligkeit und vertikale Position des
Head-up-Displays
Wählen Sie diesen Eintrag, um die Helligkeit
bzw. die vertikale Position des Head-up-Dis-
plays einzustellen.
Brennstoffzellensystem-Anzeige
Wählen Sie diesen Eintrag, um die Brenn-
stoffzellensystem-Anzeige zu aktivieren
bzw. zu deaktivieren.
Anzeigeelemente des Displays
Wählen Sie diesen Eintrag, um die folgen-
den Elemente zu aktivieren bzw. zu deakti-
vieren:
Routenführung zum Ziel/Straßenname
Fahrunterstützungssystem-Anzeige*
Kompass (Anzeige “Fahrtrichtung oben”)
Betriebsstatus des Audiosystems
*: Aktivieren Sie diese Anzeige unbedingt,
wenn Sie die Fahrunterstützungssysteme
verwenden
Winkel des Displays
Wählen Sie diesen Eintrag, um den Winkel
des Head-up-Displays einzustellen.
Aktivieren/Deaktivieren des Head-up-
Displays
Wenn Sie das Head-up-Display deaktiviert
haben, bleibt es auch deaktiviert, wenn der
Start-Schalter ausgeschaltet und dann wie-
der auf ON geschaltet wird.
Display-Helligkeit
Die Helligkeit des Head-up-Displays kann
über auf dem Multi-Informationsdisplay
eingestellt werden. Sie wird aber auch auto-
matisch entsprechend der Umgebungshellig-
keit angepasst.
Automatische Positionseinstellung des
Head-up-Displays (falls vorhanden)
Wenn die Display-Position gespeichert
wurde, wird das Head-up-Display automa-
tisch auf die gewünschte Position eingestellt.
(S.151)
Wenn die 12-V-Batterie abgeklemmt
wird
Die individuell angepassten Einstellungen für
das Head-up-Display werden zurückgesetzt.
HINWEIS
Berühren Sie nicht den Innenbereich
des Projektors für das Head-up-Display
und drücken Sie keine scharfkantigen
Gegenstände oder Ähnliches in den
Projektor.
Dies könnte zu einer mechanischen
Funktionsstörung führen.
Verwenden des Head-up-Dis-
plays
HINWEIS
Beim Ändern der Einstellungen für
das Head-up-Display
Stellen Sie sicher, dass das Brennstoffzel-
lensystem während des Änderns der Ein-
stellungen für das Head-up-Display in
Betrieb ist, um ein Entladen der 12-V-Bat-
terie zu verhindern.
126
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
3-1. Kombiinstrument
Hier wird der Betriebsstatus der folgen-
den Systeme angezeigt:
LTA (Spurfolge-Assistent) (S.238)
Dynamische Radar-Geschwindig-
keitsregelung mit Abstandsregelung
über den gesamten Geschwindig-
keitsbereich (S.253)
Auf dem Head-up-Display angezeigte
Inhalte unterscheiden sich möglicherweise
in Details von den auf dem Multi-Informati-
onsdisplay angezeigten Inhalten. Einzelhei-
ten können Sie der Beschreibung des
jeweiligen Systems entnehmen.
Bei Bedarf erscheinen Pop-up-Anzei-
gen für die folgenden Systeme.
Fahrunterstützungssysteme
Zeigt Warnmeldungen/Vorschläge/Hin-
weise oder den Betriebszustand des
betreffenden Systems an.
PCS (Pre-Collision System)
(S.227)
Parkunterstützungsbremsfunktion
(für statische Objekte) (falls vorhan-
den) (S.295)
Brake-Override-System (S.177)
Anfahrkontrolle (S.176)
Auf dem Head-up-Display angezeigte
Inhalte unterscheiden sich möglicherweise
in Details von den auf dem Multi-Informati-
onsdisplay angezeigten Inhalten. Einzelhei-
ten können Sie der Beschreibung des
jeweiligen Systems entnehmen.
Symbole /
Diese Symbole sind mit dem Multi-
Informationsdisplay verknüpft.
: Hauptwarnsymbol
Wird angezeigt, wenn eine Warnmeldung
auf dem Multi-Informationsdisplay ange-
zeigt wird. (S.448)
: Informationssymbol
Wird angezeigt, wenn eine Pop-up-Anzeige
mit einem Vorschlag (S.122) oder mit
einem Hinweis auf dem Multi-Informations-
display angezeigt wird.
Warnmeldung
Einige Warnmeldungen werden abhän-
gig von bestimmten Umständen bei
Bedarf angezeigt.
Auf dem Head-up-Display angezeigte
Inhalte unterscheiden sich möglicherweise
in Details von den auf dem Multi-Informati-
onsdisplay angezeigten Inhalten.
Betriebsstatus des Audiosystems
Wird angezeigt, wenn ein Lenkrad-
schalter für das Audiosystem betätigt
wird.
Status der Freisprecheinrichtung
Wird angezeigt, wenn die Freisprech-
einrichtung in Betrieb ist.
Beim Erscheinen einer Pop-up-Anzeige
Wenn eine Pop-up-Anzeige erscheint, wird
die aktuelle Anzeige möglicherweise nicht
mehr angezeigt. Ist dies der Fall, wird die
Anzeige wieder angezeigt, sobald die Pop-
up-Anzeige verschwindet.
Bereich für die Fahrunterstüt-
zungssystem-Anzeige
Pop-up-Anzeige
127
3
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
3-1. Kombiinstrument
Informationen und Kontrollleuchten zum Fahrzeugzustand
Ladebereich
Eco-Bereich
Power-Bereich
Die hier angezeigten Elemente entsprechen
den auf dem Instrument (Brennstoffzellensy-
stem-Anzeige) angezeigten Elementen. Ein-
zelheiten finden Sie auf S.118.
Multi-Informationsdisplay
Multimedia-Display
Taste “MENU”
Instrumentenschalter
Sie können die Energie-Überwa-
chungsanzeige verwenden, um den
Fahrstatus des Fahrzeugs, den
Betriebsstatus des Brennstoffzellensy-
stems und den Energie-Rückgewin-
nungsstatus zu überprüfen.
Brennstoffzellensystem-
Anzeige
A
B
C
Energie-Überwachungsan-
zeige/Verbrauchsbild-
schirm/Luftreinigungsbilds
chirm
Sie können sich den Status des
Brennstoffzellensystems auf dem
Multi-Informationsdisplay und
dem Multimedia-Display anzeigen
lassen.
Komponenten des Systems
Energie-Überwachungsanzeige
A
B
C
D
128
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
3-1. Kombiinstrument
Aufrufen der Anzeige
Multi-Informationsdisplay
Drücken Sie oder auf den
Instrumentenschaltern am Lenkrad,
wählen Sie , drücken Sie dann
oder auf den Instrumentenschal-
tern und wählen Sie die Energie-Über-
wachungsanzeige aus.
Multimedia-Display
1Wählen Sie auf dem Toyota
Mehrzweck-Touchscreen (S.367).
2Wählen Sie auf dem Bild-
schirm.
Anzeigen eines Bildschirms im Vollbildmo-
dus (S.368)
Anzeige
Wenn Energie fließt, ist ein Pfeil zu
sehen, der die Richtung des Energie-
flusses anzeigt.
Fließt keine Energie, wird kein Pfeil ange-
zeigt.
Grün: Zeigt an, dass elektrische Energie
geladen oder zurückgewonnen wird.
Gelb: Zeigt an, dass elektrische Energie ver-
braucht wird.
Rot: Zeigt an, dass Strom aus dem Brenn-
stoffzellensystem verbraucht wird.
Multi-Informationsdisplay
Anders als auf der tatsächlichen Anzeige
werden in dieser Abbildung zu Erläuterungs-
zwecken alle Pfeile angezeigt.
Brennstoffzellensystem
Traktionsbatterie
Vorderräder
Hinterräder
Multimedia-Display (bei Anzeige im
Vollbildmodus)
Anders als auf der tatsächlichen Anzeige
werden in dieser Abbildung zu Erläuterungs-
zwecken alle Pfeile angezeigt.
Brennstoffzellensystem
Elektromotor (Traktionsmotor)
Traktionsbatterie
Vorderräder
A
B
C
D
A
B
C
D
129
3
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
3-1. Kombiinstrument
Informationen und Kontrollleuchten zum Fahrzeugzustand
Hinterräder
Multimedia-Display (bei geteilter
Anzeige)
Anders als auf der tatsächlichen Anzeige
werden in dieser Abbildung zu Erläuterungs-
zwecken alle Pfeile angezeigt.
Brennstoffzellensystem
Rad
Traktionsbatterie
Status der Traktionsbatterie
Die Anzeige zeigt die verbleibende Ladung
der Traktionsbatterie in 8 Stufen an.
Die Abbildung zeigt das Multi-Informations-
display als Beispiel zur Erläuterung.
Die Abbildungen stellen nur Beispiele dar
und können von den tatsächlichen Bedin-
gungen leicht abweichen.
Die Anzeige mit den Pfeilen für die Zufüh-
rung und den Verbrauch elektrischer Ener-
gie, mit der die Änderungen in Bezug auf
die verbleibende Batterieladung angezeigt
werden, und die Brennstoffzellensystem-
Anzeige stimmen u. U. nicht immer über-
ein. Dabei handelt es sich jedoch nicht um
eine Funktionsstörung.
Niedrig
Hoch
Aufrufen der Anzeige
1Wählen Sie auf dem Toyota
Mehrzweck-Touchscreen (S.367).
2Wählen Sie auf dem Bild-
schirm.
Anzeigen eines Bildschirms im Vollbildmo-
dus (S.368)
E
A
B
C
Historienbildschirm (nur bei
Fahrzeugen mit Multimedia-
Display)
A
B
130
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
3-1. Kombiinstrument
Anzeige
Bester aufgezeichneter Kraftstoff-
verbrauch
Jüngster Kraftstoffverbrauch
Aufgezeichnete Kraftstoffver-
brauchswerte
Rücksetzen der Historie-Daten
Aktualisieren der Daten des jüng-
sten Kraftstoffverbrauchs
Die Historie der durchschnittlichen Kraftstoff-
verbrauchswerte ist farblich in frühere
Durchschnittswerte und den durchschnittli-
chen Kraftstoffverbrauch seit der letzten
Aktualisierung unterteilt.
Verwenden Sie den angezeigten durch-
schnittlichen Kraftstoffverbrauch als Richt-
wert.
Die Abbildung stellt nur ein Beispiel dar und
kann von den tatsächlichen Bedingungen
leicht abweichen.
Aktualisieren der Historie-Daten
Aktualisieren Sie den jüngsten Kraftstoffver-
brauch, indem Sie “Aktualisieren” wählen, um
den momentanen Kraftstoffverbrauch erneut
zu messen.
Rücksetzen der Daten
Sie können die Kraftstoffverbrauchsdaten
löschen, indem Sie “Löschen” wählen.
Zeigt die Luftmenge an, die vom Brenn-
stoffzellensystem gereinigt wurde, wäh-
rend die optimale Leistung vom
Brennstoffzellensystem gemäß der
Betätigung des Gaspedals und dem
Betriebsstatus des Brennstoffzellensy-
stems erzeugt wurde.
Aufrufen der Anzeige
1Wählen Sie auf dem Toyota
Mehrzweck-Touchscreen. (S.367)
2Wählen Sie auf dem Bild-
schirm.
Anzeigen eines Bildschirms im Vollbildmo-
dus (S.368)
Anzeige
Momentane Luftreinigungsmenge
A
B
C
D
E
Luftreinigungsbildschirm (nur
bei Fahrzeugen mit Multimedia-
Display)
A
131
3
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
3-1. Kombiinstrument
Informationen und Kontrollleuchten zum Fahrzeugzustand
Zeigt die momentane Menge gereinigter Luft
pro Zeiteinheit an.
Anzeige der geschätzten Menge
gereinigter Luft
Zeigt an, wie viel Luft insgesamt seit dem
Starten des Brennstoffzellensystems gerei-
nigt wurde.
Luftreinigungsmenge seit dem
Zurücksetzen
Zeigt an, wie viel Luft schätzungsweise seit
dem Zurücksetzen gereinigt wurde.
Jogger-Anzeige
Die Anzahl der Jogger erhöht sich entspre-
chend der geschätzten Luftreinigungsmenge
seit dem Zurücksetzen.
Rücksetzen der Daten
Alle bis dato aufgezeichneten Historie-Daten
werden gelöscht.
Die Abbildung stellt nur ein Beispiel dar und
kann von den tatsächlichen Bedingungen
leicht abweichen.
Bedingung für die Rücksetzung der
Luftreinigungsdaten
Zum Zurücksetzen der unter “Luftreinigungs-
menge seit dem Zurücksetzen” angezeigten
Daten und der Jogger-Anzeige wird
“Löschen” ausgewählt.
Anzeige der Jogger
Wenn sich zehn Jogger angesammelt haben,
werden sie zu einem Jogger-Symbol zusam-
mengefasst.
Anzeige
Die tatsächliche Luftmenge kann von der
angezeigten abweichen, da die für die
Stromerzeugung benötigte Luftmenge auf-
grund der Betriebsumgebung (Wetter,
Höhe usw.) und des Zustands der Stromer-
zeugung sowie der Fahrbedingungen vari-
iert.
Die Anzeige für die momentane Luftreini-
gungsmenge arbeitet möglicherweise
langsam bzw. verzögert, was jedoch keine
Funktionsstörung darstellt.
B
C
D
E
132
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
3-1. Kombiinstrument
4
133
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
4
Vor Fahrtantritt
Vor Fahrtantritt
4-1. Hinweise zu den Schlüsseln
Schlüssel ............................... 134
4-2. Öffnen, Schließen und Verrie-
geln von Türen und Kofferraum
Türen ..................................... 137
Kofferraum............................. 141
Intelligentes Zugangs- und Startsy-
stem .................................... 145
4-3. Einstellen der Sitze
Vordersitze............................. 150
Fahrpositionsspeicher ........... 151
Kopfstützen............................ 155
4-4. Einstellen von Lenkrad und
Spiegeln
Lenkrad.................................. 157
Innenrückspiegel ................... 159
Digitaler Rückspiegel............. 160
Außenspiegel......................... 170
4-5. Öffnen/Schließen der Fenster
Elektrische Fensterheber....... 172
134
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
4-1. Hinweise zu den Schlüsseln
4-1.Hinw eise zu den Sch lüsseln
Folgende Schlüssel gehören zum Lie-
ferumfang des Fahrzeugs.
Elektronische Schlüssel
Betätigung des intelligenten Zugangs-
und Startsystems (S.145)
Betätigung der Fernbedienungsfunktionen
(S.135)
Mechanische Schlüssel
Schlüsselnummernschild
An Bord eines Flugzeugs
Wenn Sie einen elektronischen Schlüssel in
einem Flugzeug mit sich führen, drücken Sie
keinesfalls eine der Tasten des elektroni-
schen Schlüssels, während Sie sich in der
Flugzeugkabine befinden. Wenn Sie einen
elektronischen Schlüssel in Ihrer Tasche usw.
mit sich führen, stellen Sie sicher, dass die
Tasten nicht aus Versehen gedrückt werden
können. Durch Drücken einer Taste sendet
der elektronische Schlüssel möglicherweise
Funkwellen aus, die den Betrieb des Flug-
zeugs stören könnten.
Entladung der Batterie des elektroni-
schen Schlüssels
Die normale Batterielebensdauer beträgt 1
bis 2 Jahre.
Wird die Batterie schwächer, ertönt beim
Ausschalten des Brennstoffzellensystems
ein Alarm im Innenraum und auf dem
Multi-Informationsdisplay wird eine Mel-
dung angezeigt.
Damit sich die Batterie des Schlüssels
weniger stark entlädt, wenn der elektroni-
sche Schlüssel längere Zeit nicht verwen-
det wird, aktivieren Sie den
Batteriesparmodus des elektronischen
Schlüssels. (S.146)
Da der elektronische Schlüssel ständig
Funkwellen empfängt, entlädt sich die Bat-
terie auch dann, wenn der elektronische
Schlüssel nicht verwendet wird. Folgende
Symptome weisen darauf hin, dass die
Batterie des elektronischen Schlüssels
möglicherweise leer ist. Ersetzen Sie die
Batterie, wenn dies erforderlich ist.
Das intelligente Zugangs- und Startsystem
oder die Fernbedienung funktioniert nicht.
Der Erfassungsbereich wird kleiner.
Die LED-Kontrollleuchte auf dem Schlüs-
sel leuchtet nicht auf.
Um eine übermäßige Entladung zu vermei-
den, legen Sie den elektronischen Schlüs-
sel nicht im Umkreis von 1 m von
folgenden elektrischen Geräten ab, die ein
Magnetfeld erzeugen:
Fernsehgeräte
Computer
Mobiltelefone, Schnurlostelefone und Bat-
terieladegeräte
Mobiltelefone oder Schnurlostelefone, die
gerade aufgeladen werden
Tischlampen
Induktionsherde
Austauschen der Batterie
S.419
Überprüfung der Anzahl registrierter
Schlüssel
Die Anzahl der bereits im Fahrzeug registrier-
ten Schlüssel kann überprüft werden. Setzen
Sie sich für weitere Einzelheiten mit einem
Toyota-Vertragshändler bzw. einer Toyota-
Vertragswerkstatt oder einer anderen zuver-
lässigen Werkstatt in Verbindung.
Schlüssel
Die Schlüssel
A
B
C
135
4
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
4-1. Hinweise zu den Schlüsseln
Vor Fahrtantritt
Wenn “Neuer Schlüssel registriert.
Details bitte beim Händler erfragen.” auf
dem Multi-Informationsdisplay ange-
zeigt wird
Nach der Registrierung eines neuen elektro-
nischen Schlüssels wird ca. 10 Tage lang
diese Meldung jedes Mal angezeigt, wenn
die Fahrertür geöffnet wird, nachdem die
Türen von außen entriegelt wurden.
Wenn diese Meldung angezeigt wird und Sie
keinen neuen elektronischen Schlüssel
haben registrieren lassen, bitten Sie einen
Toyota-Vertragshändler bzw. eine Toyota-
Vertragswerkstatt oder eine andere zuverläs-
sige Werkstatt zu überprüfen, ob ein unbe-
kannter elektronischer Schlüssel (d. h. ein
Schlüssel, in dessen Besitz Sie nicht sind)
registriert wurde.
Die elektronischen Schlüssel verfügen
über die folgenden Fernbedienungs-
funktionen:
Türen verriegeln (S.137)
Fenster schließen* (S.137)
Türen entriegeln (S.137)
Fenster öffnen* (S.137)
Kofferraum öffnen (S.143)
*: Die individuelle Anpassung dieser Einstel-
lungen muss bei einem Toyota-Vertrags-
HINWEIS
So vermeiden Sie Beschädigungen
der Schlüssel
Lassen Sie die Schlüssel nicht fallen,
schützen Sie sie vor starken Erschütte-
rungen und verbiegen Sie sie nicht.
Setzen Sie die Schlüssel nicht längere
Zeit hohen Temperaturen aus.
Lassen Sie die Schlüssel nicht nass
werden und reinigen Sie sie nicht in
einem Ultraschallreinigungsgerät usw.
Bringen Sie keine metallischen oder
magnetischen Materialien an den
Schlüsseln an und bewahren Sie sie
nicht in der Nähe solcher Materialien
auf.
Zerlegen Sie die Schlüssel nicht.
Bringen Sie keine Aufkleber oder Son-
stiges an der Oberfläche der elektroni-
schen Schlüssel an.
Halten Sie die Schlüssel von Gegen-
ständen fern, die Magnetfelder erzeu-
gen, z. B. Fernsehgeräte,
Audiosysteme, Induktionsherde oder
medizinische Geräte wie Niederfre-
quenz-Therapiegeräte.
Wenn Sie den elektronischen Schlüs-
sel bei sich tragen
Halten Sie den elektronischen Schlüssel
mindestens 10 cm von eingeschalteten
elektronischen Geräten entfernt. Funkwel-
len von elektronischen Geräten, die sich in
einem Abstand von weniger als 10 cm
befinden, können die ordnungsgemäße
Funktion des elektronischen Schlüssels
beeinträchtigen.
Im Fall einer Funktionsstörung des
intelligenten Zugangs- und Startsy-
stems oder anderer Probleme mit
den Schlüsseln
S.465
Bei Verlust eines elektronischen
Schlüssels
S.464
Fernbedienung
A
B
C
D
E
136
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
4-1. Hinweise zu den Schlüsseln
händler bzw. einer Toyota-
Vertragswerkstatt oder einer anderen
zuverlässigen Werkstatt vorgenommen
werden.
Um den mechanischen Schlüssel zu
entnehmen, schieben Sie den Entriege-
lungshebel zur Seite und ziehen Sie
den Schlüssel heraus.
Der mechanische Schlüssel kann nur in
einer Richtung eingeführt werden, da er nur
auf einer Seite Rillen hat. Kann der Schlüs-
sel nicht in den Schlosszylinder eingeführt
werden, drehen Sie ihn um und versuchen
Sie es erneut.
Setzen Sie den mechanischen Schlüssel
nach der Verwendung wieder in den elektro-
nischen Schlüssel ein. Führen Sie den
mechanischen Schlüssel zusammen mit
dem elektronischen Schlüssel mit sich. Falls
die Batterie des elektronischen Schlüssels
leer ist oder die Zugangsfunktion nicht ein-
wandfrei funktioniert, benötigen Sie den
mechanischen Schlüssel. (S.465)
Wenn Sie den Fahrzeugschlüssel einem
Parkplatzwächter aushändigen müssen
Schalten Sie den Hauptschalter für den Kof-
ferraumöffner aus (S.144) und verriegeln
Sie gegebenenfalls das Handschuhfach
(S.363).
Ziehen Sie den mechanischen Schlüssel für
Ihren eigenen Gebrauch heraus und geben
Sie dem Wächter nur den elektronischen
Schlüssel.
Wenn Sie Ihre mechanischen Schlüssel
verlieren
S.464
Wenn ein falscher Schlüssel verwendet
wird
Der Schlosszylinder dreht sich frei und ohne
Eingriff in den inneren Mechanismus.
Verwenden des mechanischen
Schlüssels
A
137
4
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
4-2. Öffnen, Schließen und Verriegeln von Türen und Kofferraum
Vor Fahrtantritt
4-2.Öffnen, Schließen und Verriegeln von Türen und Kofferraum
Intelligentes Zugangs- und Start-
system
Für diese Funktion müssen Sie den
elektronischen Schlüssel bei sich tra-
gen.
1Fassen Sie den Vordertürgriff an,
um die Türen zu entriegeln.*
Achten Sie darauf, den Sensor an der Rück-
seite des Griffs zu berühren.
Nach dem Verriegeln der Türen können
diese 3 Sekunden lang nicht entriegelt wer-
den.
2Berühren Sie zum Verriegeln aller
Türen den Verriegelungssensor (die
Einbuchtung an der Oberfläche des
Türgriffs).
Stellen Sie sicher, dass die Tür ordnungsge-
ß verriegelt ist.
*: Die Einstellungen für die Türentriegelung
können geändert werden.
Fernbedienung
1Alle Türen verriegeln
Stellen Sie sicher, dass die Tür ordnungsge-
mäß verriegelt ist.
Halten Sie die Taste gedrückt, um die Fen-
ster zu schließen.*
2Alle Türen entriegeln
Halten Sie die Taste gedrückt, um die Fen-
ster zu öffnen.*
*: Die individuelle Anpassung dieser Einstel-
lungen muss bei einem Toyota-Vertrags-
händler bzw. einer Toyota-
Vertragswerkstatt oder einer anderen
zuverlässigen Werkstatt vorgenommen
werden.
Umschalten der Türentriegelungsfunk-
tion
Sie können mithilfe der Fernbedienung fest-
legen, welche Türen von der Zugangsfunk-
tion entriegelt werden sollen.
1Schalten Sie den Start-Schalter aus.
2Schalten Sie den Einbruchsensor der
Alarmanlage aus, um ein unbeabsichtig-
tes Auslösen des Alarms beim Ändern
der Einstellungen zu verhindern. (Falls
vorhanden) (S.86)
3Wenn die Kontrollleuchte auf dem
Schlüssel nicht leuchtet, halten Sie
oder ca. 5 Sekunden lang
gedrückt, während Sie gleichzeitig
gedrückt halten.
Türen
Entriegeln bzw. Verriegeln der
Türen von außen
138
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
4-2. Öffnen, Schließen und Verriegeln von Türen und Kofferraum
Die Einstellung ändert sich bei jeder Betäti-
gung wie nachfolgend beschrieben. (Wenn
Sie die Einstellung mehrmals hintereinander
ändern möchten, lassen Sie die Tasten los,
warten Sie mindestens 5 Sekunden und wie-
derholen Sie dann Schritt 3.)
Bei Fahrzeugen mit Alarmanlage: Um ein
unbeabsichtigtes Auslösen des Alarms zu
verhindern, entriegeln Sie nach der Ände-
rung der Einstellungen die Türen mit der
Fernbedienung, und öffnen und schließen
Sie einmal eine Tür. (Wenn innerhalb von
30 Sekunden nach Betätigung von keine
Tür geöffnet wird, werden die Türen wieder
verriegelt und die Alarmanlage wird automa-
tisch aktiviert.)
Wird der Alarm ausgelöst, brechen Sie ihn
sofort ab. (S.84)
System zur automatischen Türentriege-
lung im Fall eines Aufpralls
Wenn das Fahrzeug einem starken Aufprall
ausgesetzt wird, werden alle Türen entrie-
gelt. Je nach Stärke des Aufpralls oder Art
des Unfalls spricht dieses System jedoch
möglicherweise nicht an.
Betriebssignale
Durch Blinken der Warnblinkanlage wird
angezeigt, dass die Türen verriegelt/entrie-
gelt wurden. (Verriegelt: einmaliges Blinken;
entriegelt: zweimaliges Blinken)
Durch einen Warnsummton wird angezeigt,
dass die Fenster betätigt werden.
Sicherheitsfunktion
Wird innerhalb von ca. 30 Sekunden nach
Entriegeln des Fahrzeugs keine Tür geöffnet,
wird das Fahrzeug durch die Sicherheitsfunk-
tion automatisch wieder verriegelt.
Wenn die Türen nicht mit dem Verriege-
lungssensor an der Oberfläche des Tür-
griffs verriegelt werden können
Wenn Sie die Türen nicht verriegeln können,
obwohl Sie den Verriegelungssensor an der
Oberfläche des Türgriffs mit dem Finger
berühren, berühren Sie den Verriegelungs-
sensor mit der Handfläche.
Wenn Sie Handschuhe tragen, ziehen Sie sie
aus.
Türwarnsummer
Wird versucht, die Türen zu verriegeln, wäh-
rend eine Tür nicht vollständig geschlossen
ist, ertönt 5 Sekunden lang ein Warnsummer.
Schließen Sie die Tür vollständig, damit der
Warnsummer verstummt, und verriegeln Sie
das Fahrzeug erneut.
Aktivieren der Alarmanlage (falls vor-
handen)
Durch Verriegeln der Türen wird die Alarman-
lage aktiviert. (S.84)
Umstände, die die Funktion des intelli-
genten Zugangs- und Startsystems
oder der Fernbedienung beeinflussen
S.147
Multi-Informations-
display/Piepton
Entriegelungsfunk-
tion
(Fahrzeuge mit Links-
lenkung)
(Fahrzeuge mit Rechts-
lenkung)
Außen: 3 Pieptöne
Innen: Ein Klingelton
Bei Berührung des
Fahrertürgriffs wird
nur die Fahrertür
entriegelt.
Bei Berührung eines
anderen Türgriffs
werden alle Türen
entriegelt.
Außen: Zwei Piep-
töne
Innen: Ein Klingelton
Bei Berührung eines
Türgriffs werden alle
Türen entriegelt.
139
4
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
4-2. Öffnen, Schließen und Verriegeln von Türen und Kofferraum
Vor Fahrtantritt
Wenn das intelligente Zugangs- und
Startsystem oder die Fernbedienung
nicht richtig funktioniert
Verwenden Sie den mechanischen Schlüssel
zum Verriegeln und Entriegeln der Türen.
(S.466)
Ersetzen Sie die Schlüsselbatterie, wenn sie
entladen ist. (S.419)
Wenn die 12-V-Batterie entladen ist
Sie können die Türen nicht mit dem intelli-
genten Zugangs- und Startsystem bzw. der
Fernbedienung verriegeln und entriegeln.
Verriegeln bzw. entriegeln Sie die Türen mit
dem mechanischen Schlüssel. (S.466)
Persönliche Einstellungen
Einige Funktionen können angepasst wer-
den. (S.488)
Zentralverriegelungsschalter
(zum Verriegeln/Entriegeln)
1Alle Türen verriegeln
2Alle Türen entriegeln
Innere Verriegelungstasten (zum
Verriegeln)
Drücken Sie die innere Verriegelungs-
taste nach unten, um die Tür zu verrie-
geln.
WARNUNG
So vermeiden Sie einen Unfall
Beachten Sie während der Fahrt die fol-
genden Vorsichtsmaßregeln.
Eine Nichtbeachtung kann dazu führen,
dass sich eine Tür öffnet und ein Insasse
aus dem Fahrzeug fällt, was tödliche oder
schwere Verletzungen zur Folge haben
kann.
Stellen Sie sicher, dass alle Türen ord-
nungsgemäß geschlossen sind.
Ziehen Sie während der Fahrt nicht an
den Innengriffen der Türen.
Achten Sie insbesondere auf die vorderen
Türen, da diese geöffnet werden können,
selbst wenn sich die inneren Türverriege-
lungstasten in der Verriegelungsstellung
befinden.
Aktivieren Sie die Kindersicherungen
der hinteren Türen, wenn sich Kinder
auf den Rücksitzen befinden.
Beim Öffnen und Schließen der
Türen
Achten Sie auf die Umgebung, um festzu-
stellen, ob das Fahrzeug an einem Hang
steht, ob ausreichend Platz zum Öffnen
der Türen vorhanden ist oder ob es sehr
windig ist. Halten Sie den Türgriff beim
Öffnen und Schließen der Tür gut fest,
damit Sie auf unvorhergesehene Bewe-
gungen vorbereitet sind.
Bei Benutzung der Fernbedienung
und Betätigung der elektrischen Fen-
sterheber
Stellen Sie vor Betätigung der elektrischen
Fensterheber sicher, dass kein Körperteil
eines Mitfahrers in einem Fenster einge-
klemmt werden kann. Sorgen Sie zudem
dafür, dass keine Kinder die Fernbedie-
nung betätigen. Kinder oder andere Mit-
fahrer könnten in den Fenstern
eingeklemmt werden.
Entriegeln bzw. Verriegeln der
Türen von innen
140
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
4-2. Öffnen, Schließen und Verriegeln von Türen und Kofferraum
Türinnengriffe (zum Entriegeln)
Bei den vorderen Türen: Ziehen Sie am
Griff, um die Tür zu entriegeln und zu
öffnen.
Beim Entriegeln der Tür springt die innere
Verriegelungstaste hoch.
Bei den hinteren Türen: Ziehen Sie am
Griff, um die Tür zu entriegeln. Ziehen
Sie ein zweites Mal am Griff, um die Tür
zu öffnen.
Beim Entriegeln der Tür springt die innere
Verriegelungstaste hoch.
Verriegeln der vorderen Türen von
außen ohne Schlüssel
1Drücken Sie die innere Verriegelungsta-
ste nach unten.
2Schließen Sie die Tür mit gezogenem
Türgriff.
Die Tür kann nicht verriegelt werden, wenn
sich der Start-Schalter auf ACC oder ON
befindet oder der elektronische Schlüssel im
Fahrzeug zurückgelassen wurde. Allerdings
ist es möglich, dass der Schlüssel nicht rich-
tig erfasst wird und die Tür doch verriegelt
wird.
Türwarnsummer
Wenn eine Tür oder der Kofferraum nicht
vollständig geschlossen ist, ertönt ein
Warnsummer, wenn die Fahrzeuggeschwin-
digkeit 5 km/h erreicht.
Auf dem Multi-Informationsdisplay wird ange-
zeigt, welche Tür(en) offen ist (sind) bzw.
dass der Kofferraum offen ist.
Bei aktivierter Kindersicherung kann
die Tür nicht von innen geöffnet wer-
den.
1Entriegeln
2Verriegeln
Diese Sicherungen können aktiviert wer-
den, um zu verhindern, dass Kinder die hin-
teren Türen öffnen. Drücken Sie die Schalter
an den beiden hinteren Türen nach unten,
um die Türen zu verriegeln.
Die folgenden Funktionen können akti-
Kindersicherung der hinteren
Türen
Systeme zur automatischen
Türverriegelung und -entriege-
lung
141
4
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
4-2. Öffnen, Schließen und Verriegeln von Türen und Kofferraum
Vor Fahrtantritt
viert oder deaktiviert werden:
Informationen zur individuellen Anpassung
der Funktionen finden Sie auf S.488.
Funktion Funktionsweise
Geschwindigkeits-
abhängige Türver-
riegelungsfunktion
Alle Türen werden auto-
matisch verriegelt,
wenn die Geschwindig-
keit ca. 20 km/h oder
mehr beträgt.
Mit der Fahrstufe
verbundene Tür-
verriegelungsfunk-
tion
Alle Türen werden auto-
matisch verriegelt,
wenn Sie in eine andere
Fahrstufe als “P” schal-
ten.
Mit der Fahrstufe
verbundene
Türentriegelungs-
funktion
Alle Türen werden auto-
matisch entriegelt,
wenn Sie in Fahrstufe
“P” schalten.
Mit der Fahrertür
verbundene
Türentriegelungs-
funktion
Alle Türen werden auto-
matisch entriegelt,
wenn die Fahrertür
innerhalb von ca.
45 Sekunden nach dem
Ausschalten des Start-
Schalters geöffnet wird.
Kofferraum
Der Kofferraum kann mithilfe des
Schalters für den Kofferraumöff-
ner, der Zugangsfunktion oder der
Fernbedienung geöffnet werden.
WARNUNG
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaß-
regeln.
Anderenfalls kann es zu tödlichen oder
schweren Verletzungen kommen.
Vor Fahrtantritt
Stellen sicher, dass der Kofferraumdec-
kel vollständig geschlossen ist. Ist der
Kofferraumdeckel nicht vollständig
geschlossen, kann er sich während der
Fahrt unerwartet öffnen und in der Nähe
befindliche Gegenstände treffen, oder
Gepäck kann aus dem Kofferraum fal-
len, was zu einem Unfall führen kann.
Erlauben Sie Kindern nicht, im Koffer-
raum zu spielen.
Wird ein Kind versehentlich im Koffer-
raum eingesperrt, kann es Hitzeschä-
den oder andere Verletzungen erleiden
oder ersticken.
Lassen Sie nicht zu, dass Kinder den
Kofferraumdeckel öffnen oder schlie-
ßen.
Anderenfalls kann sich der Kofferraum-
deckel unerwartet öffnen, oder Hände,
Kopf oder Hals des Kindes können beim
Schließen des Kofferraumdeckels ein-
geklemmt werden.
Wichtige Punkte beim Fahren
Lassen Sie niemals jemanden im Koffer-
raum sitzen. Bei plötzlichem Bremsen
oder einer Kollision kann es zu tödlichen
oder schweren Verletzungen kommen.
142
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
4-2. Öffnen, Schließen und Verriegeln von Türen und Kofferraum
Schalter für den Kofferraumöffner
Drücken Sie den Schalter für den Kof-
ferraumöffner.
Intelligentes Zugangs- und Start-
system
Drücken Sie die Taste auf dem Koffer-
raumdeckel, während Sie den elektro-
nischen Schlüssel bei sich tragen.
WARNUNG
Verwenden des Kofferraums
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaß-
regeln.
Anderenfalls können Körperteile einge-
klemmt werden, wodurch es zu schweren
Verletzungen kommen kann.
Entfernen Sie schwere Lasten wie
Schnee oder Eis vom Kofferraumdec-
kel, bevor Sie ihn öffnen. Anderenfalls
kann sich der Kofferraumdeckel nach
dem Öffnen plötzlich wieder schließen.
Vergewissern Sie sich vor dem Öffnen
und Schließen des Kofferraumdeckels,
dass dies gefahrlos möglich ist.
Wenn sich jemand in der Nähe befindet,
sorgen Sie für ausreichende Sicherheit
und warnen Sie die Person(en), dass
der Kofferraum gleich geöffnet bzw.
geschlossen wird.
Seien Sie besonders vorsichtig, wenn
Sie den Kofferraumdeckel bei starkem
Wind öffnen oder schließen, da er sich
durch Windböen plötzlich bewegen
kann.
Die Kofferraumdeckel kann sich plötz-
lich schließen, wenn er nicht vollständig
geöffnet ist. Es ist schwieriger, den Kof-
ferraumdeckel an einem Hang zu öffnen
oder zu schließen als auf ebenem
Untergrund. Rechnen Sie daher mit
einem plötzlichen selbsttätigen Öffnen
oder Schließen des Kofferraumdeckels.
Stellen Sie sicher, dass der Kofferraum-
deckel vollständig geöffnet und gesi-
chert ist, bevor Sie den Kofferraum
benutzen.
Achten Sie beim Schließen des Koffer-
raumdeckels besonders darauf, dass
Sie sich nicht die Finger usw. einklem-
men.
Drücken Sie den Kofferraumdeckel
beim Schließen leicht von außen an.
Wird der Kofferraumdeckelgriff verwen-
det, um den Kofferraumdeckel vollstän-
dig zu schließen, können Hände oder
Arme eingeklemmt werden.
Bringen Sie ausschließlich Toyota-Origi-
nalteile am Kofferraumdeckel an. Durch
zusätzliches Gewicht am Kofferraum-
deckel kann sich dieser nach dem Öff-
nen u. U. plötzlich wieder schließen.
Öffnen/Schließen des Koffer-
raums
143
4
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
4-2. Öffnen, Schließen und Verriegeln von Türen und Kofferraum
Vor Fahrtantritt
Der Kofferraum kann ohne den elektro-
nischen Schlüssel geöffnet werden,
wenn zum Entriegeln aller Türen eine
der folgenden Funktionen bzw. Vorrich-
tungen verwendet wurde:
Zugangsfunktion
Fernbedienung
Zentralverriegelungsschalter
System zur automatischen Türen-
triegelung
Mechanischer Schlüssel
Fernbedienung
Halten Sie den Schalter gedrückt.
Daraufhin ertönt ein Warnsummer.
Kofferraumgriff
Ziehen Sie den Kofferraumdeckel am
Kofferraumgriff nach unten, ohne ihn
zur Seite zu drücken, und drücken Sie
den Kofferraumdeckel dann von außen
nach unten, um den Kofferraum zu
schließen.
Kofferraumleuchte
Beim Öffnen des Kofferraums schaltet sich
die Kofferraumleuchte ein.
Falls die Kofferraumleuchte beim Aus-
schalten des Start-Schalters eingeschaltet
bleibt, erlischt sie nach 20 Minuten auto-
matisch.
Funktion zur Verhinderung der Koffer-
raumverriegelung, wenn sich der elek-
tronische Schlüssel im Kofferraum
befindet
Wenn alle Türen verriegelt sind und der
Kofferraumdeckel geschlossen wird, wäh-
rend sich der elektronische Schlüssel im
Kofferraum befindet, ertönt ein Alarm.
In diesem Fall kann der Kofferraumdeckel
durch Drücken der Kofferraum-Entriege-
lungstaste am Kofferraumdeckel geöffnet
werden.
Falls sich der elektronische Ersatzschlüs-
sel im Kofferraum befindet und alle Türen
verriegelt sind, wird die Aussperrschutz-
funktion aktiviert, damit der Kofferraum
geöffnet werden kann. Um einen Diebstahl
zu vermeiden, nehmen Sie alle elektroni-
schen Schlüssel mit, wenn Sie das Fahr-
zeug verlassen.
Falls sich der elektronische Schlüssel im
Kofferraum befindet und alle Türen verrie-
gelt sind, kann der Schlüssel je nach der
Stelle, an der er liegt, und je nach der
Stärke möglicher Funkwellen in der Umge-
bung eventuell nicht erfasst werden. Die
Aussperrschutzfunktion kann in diesem
Fall nicht aktiviert werden und die Türen
verriegeln sich, wenn der Kofferraum
geschlossen wird. Überprüfen Sie vor dem
Schließen des Kofferraums, wo sich der
144
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
4-2. Öffnen, Schließen und Verriegeln von Türen und Kofferraum
Schlüssel befindet.
Die Aussperrschutzfunktion kann nicht
aktiviert werden, wenn eine der Türen nicht
verriegelt ist. Öffnen Sie den Kofferraum in
diesem Fall mit dem Kofferraumöffner.
Verwenden des mechanischen Schlüs-
sels
Der Kofferraum kann auch mit dem mechani-
schen Schlüssel geöffnet werden. (S.466)
Wenn das intelligente Zugangs- und
Startsystem oder die Fernbedienung
nicht richtig funktioniert
Entriegeln Sie den Kofferraum mit dem
mechanischen Schlüssel. (S.466)
Ersetzen Sie die Schlüsselbatterie, wenn sie
entladen ist.
Türwarnsummer
S.140
Persönliche Einstellungen
Einige Funktionen können angepasst wer-
den. (S.488)
Der Schalter für den Kofferraumöffner
kann vorübergehend gesperrt werden,
um im Kofferraum untergebrachtes
Gepäck vor Diebstahl zu schützen.
Schalten Sie den Hauptschalter im
Handschuhfach aus, um den Kofferrau-
möffner zu sperren.
Ein
Aus
Der Kofferraumdeckel kann nicht geöffnet
werden, auch nicht mit der Fernbedienung
oder der Zugangsfunktion.
Wenn Sie einem Parkplatzwächter einen
Fahrzeugschlüssel aushändigen
S.136
Kofferraum-Diebstahlschutzsy-
stem
A
B
145
4
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
4-2. Öffnen, Schließen und Verriegeln von Türen und Kofferraum
Vor Fahrtantritt
Antennenpositionen
Antennen außerhalb des Innenraums
Antennen im Innenraum
Antenne im Kofferraum
Antenne außerhalb des Kofferraums
Wirkungsbereich (Bereiche, in denen
der elektronische Schlüssel erfasst
wird)
Beim Verriegeln oder Entriegeln der
Türen
Das System ist betriebsbereit, wenn sich der
elektronische Schlüssel in einem Bereich von
ca. 0,7 m zu einem Türaußengriff befindet.
(Es können nur Türen betätigt werden, die
den Schlüssel erfassen.)
Beim Öffnen des Kofferraums
Das System ist betriebsbereit, wenn sich der
elektronische Schlüssel innerhalb eines
Bereichs von ca. 0,7 m zur Kofferraum-
Entriegelungstaste befindet.
Beim Starten des Brennstoffzellensy-
stems oder Ändern der Modi des Start-
Schalters
Das System ist betriebsbereit, wenn sich der
elektronische Schlüssel im Fahrzeug befin-
det.
Alarme und Warnmeldungen
Ein Alarm ertönt und Warnmeldungen wer-
den auf dem Multi-Informationsdisplay ange-
zeigt, um Sie vor Fahrzeugdiebstahl und
unerwarteten Unfällen durch eine fehlerhafte
Bedienung zu schützen. Wenn eine Warn-
meldung angezeigt wird, ergreifen Sie die der
Meldung entsprechenden Maßnahmen.
(S.448)
Wenn ausschließlich ein akustischer Alarm
ertönt, liegen folgende Situationen vor, die
mit den angegebenen Korrekturmaßnahmen
behoben werden können.
Intelligentes Zugangs- und
Startsystem
Die folgenden Vorgänge können
einfach durch Mitführen des elek-
tronischen Schlüssels, z. B. in der
Tasche, ausgeführt werden. Der
Fahrer sollte den elektronischen
Schlüssel stets bei sich haben.
Türen verriegeln und entriegeln
(S.137)
Kofferraum öffnen (S.142)
Brennstoffzellensystem starten
(S.184)
A
B
C
D
A
B
C
146
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
4-2. Öffnen, Schließen und Verriegeln von Türen und Kofferraum
Wenn ein Außenalarm einmal 5 Sekunden
lang ertönt
Wenn ein Innenalarm dauerhaft ertönt
Wenn “Fehlfunktion d. intelligenten
Zugangs- und Startsystems. Siehe Be-
triebsanleitung.” auf dem Multi-Informa-
tionsdisplay angezeigt wird
Es liegt möglicherweise eine Funktionsstö-
rung des Systems vor. Lassen Sie das Fahr-
zeug sofort von einem Toyota-
Vertragshändler bzw. einer Toyota-Vertrags-
werkstatt oder einer anderen zuverlässigen
Werkstatt überprüfen.
Wenn “Schlüssel im Fahrzeug erfasst.”
auf dem Multi-Informationsdisplay
angezeigt wird
Es wurde versucht, die Türen mit dem intelli-
genten Zugangs- und Startsystem zu verrie-
geln, während sich der elektronische
Schlüssel noch im Fahrzeug befand. Neh-
men Sie den elektronischen Schlüssel aus
dem Fahrzeug und verriegeln Sie die Türen
erneut.
Batteriesparfunktion
Die Batteriesparfunktion wird aktiviert, um ein
Entladen der Batterie des elektronischen
Schlüssels und der 12-V-Batterie zu verhin-
dern, wenn das Fahrzeug längere Zeit nicht
gefahren wird.
In den folgenden Situationen kann es
etwas länger dauern, die Türen mit dem
intelligenten Zugangs- und Startsystem zu
entriegeln.
Der elektronische Schlüssel befand sich
mindestens 10 Minuten in einem Bereich
von ca. 2 m außerhalb des Fahrzeugs.
Das intelligente Zugangs- und Startsystem
wurde seit mindestens 5 Tagen nicht ver-
wendet.
Wenn das intelligente Zugangs- und Start-
system 14 Tage oder länger nicht verwen-
det wurde, ist das Entriegeln der Türen nur
noch an der Fahrertür möglich. Fassen Sie
in diesem Fall den Fahrertürgriff an oder
verwenden Sie die Fernbedienung oder
den mechanischen Schlüssel zum Entrie-
geln der Türen.
Aktivieren des Batteriesparmodus bei
einem elektronischen Schlüssel
Wenn der Batteriesparmodus aktiviert ist,
wird die Batterieentladung minimiert, da
der Funkempfang des elektronischen
Schlüssels ausgeschaltet wird.
Drücken Sie zweimal , während Sie
gedrückt halten. Vergewissern Sie sich, dass
die Kontrollleuchte des elektronischen
Schlüssels 4-mal blinkt.
Wenn der Batteriesparmodus aktiviert ist,
können Sie das intelligente Zugangs- und
Startsystem nicht verwenden. Um die Funk-
Situation Korrekturmaß-
nahme
Es wurde versucht, das
Fahrzeug zu verriegeln,
während eine Tür geöffnet
war.
Schließen Sie
alle Türen und
verriegeln Sie
die Türen
erneut.
Der Kofferraum wurde
geschlossen, während
sich der elektronische
Schlüssel noch im Koffer-
raum befand und alle
Türen verriegelt wurden.
Nehmen Sie
den elektroni-
schen Schlüs-
sel aus dem
Kofferraum und
schließen Sie
den Koffer-
raumdeckel.
Situation Korrekturmaß-
nahme
Der Start-Schalter wurde
auf ACC geschaltet, wäh-
rend die Fahrertür offen
war. (Die Fahrertür wurde
geöffnet, während sich der
Start-Schalter auf ACC
befand.)
Schalten Sie
den Start-
Schalter aus
und schließen
Sie die Fahrer-
tür.
Der Start-Schalter wurde
bei offener Fahrertür aus-
geschaltet.
Schließen Sie
die Fahrertür.
147
4
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
4-2. Öffnen, Schließen und Verriegeln von Türen und Kofferraum
Vor Fahrtantritt
tion zu deaktivieren, drücken Sie eine der
Tasten des elektronischen Schlüssels.
Elektronische Schlüssel, die längere Zeit
nicht verwendet werden, können zuvor in
den Batteriesparmodus versetzt werden.
Umstände, die die Funktionstüchtigkeit
beeinflussen
Das intelligente Zugangs- und Startsystem
arbeitet mit schwachen Funkwellen. In den
folgenden Situationen kann die Kommunika-
tion zwischen dem elektronischen Schlüssel
und dem Fahrzeug so beeinflusst werden,
dass das intelligente Zugangs- und Startsy-
stem, die Fernbedienung und die Wegfahr-
sperre nicht ordnungsgemäß funktionieren.
(Abhilfe: S.465)
Wenn die Batterie des elektronischen
Schlüssels leer ist
In der Nähe eines Fernsehturms, eines
Elektrizitätswerks, einer Tankstelle, eines
Radiosenders, eines großen Bildschirms,
eines Flughafens oder einer anderen Ein-
richtung, die starke Funkwellen oder elek-
trisches Rauschen erzeugt
Wenn Sie ein tragbares Funkgerät, ein
Mobiltelefon, ein Schnurlostelefon oder ein
anderes drahtloses Kommunikationsgerät
bei sich haben
Wenn der elektronische Schlüssel mit
einem der folgenden Metallgegenstände in
Berührung kommt oder davon abgedeckt
wird
Karten, an denen sich Aluminiumfolie
befindet
Zigarettenschachteln, in denen sich Alumi-
niumfolie befindet
Metallische Brieftaschen oder Taschen
Münzen
Metallene Handwärmer
Medien wie CDs und DVDs
Wenn andere Fernbedienungsschlüssel
(die ebenfalls Funkwellen aussenden) in
unmittelbarer Nähe verwendet werden
Wenn Sie den elektronischen Schlüssel
zusammen mit einem der folgenden
Geräte, die Funkwellen aussenden, bei
sich haben
Anderer elektronischer Schlüssel oder
Fernbedienungsschlüssel, der Funkwellen
aussendet
Computer oder PDA
Digitaler Audioplayer
Tragbare Spielkonsole
Wenn eine Tönungsfolie mit metallischen
Komponenten oder metallische Objekte an
der Heckscheibe angebracht sind
Wenn der elektronische Schlüssel in der
Nähe eines Ladegeräts oder eines ande-
ren elektronischen Geräts abgelegt wird
Wenn das Fahrzeug auf einem kosten-
pflichtigen Parkplatz steht, an dem Funk-
wellen ausgesendet werden.
Anmerkungen zur Zugangsfunktion
Selbst wenn sich der elektronische Schlüs-
sel innerhalb des Wirkungsbereichs (der
Erfassungsbereiche) befindet, arbeitet das
System in folgenden Fällen möglicher-
weise nicht ordnungsgemäß:
Der elektronische Schlüssel befindet sich
beim Verriegeln bzw. Entriegeln der Türen
zu nahe am Fenster oder am Türaußen-
griff, zu nahe am Boden oder zu hoch
oben.
Der elektronische Schlüssel befindet sich
beim Öffnen des Kofferraums zu nahe am
Boden, zu hoch oben oder zu dicht am Mit-
telpunkt des Heckstoßfängers.
Der elektronische Schlüssel befindet sich
beim Starten des Brennstoffzellensystems
oder beim Ändern der Modi des Start-
Schalters auf der Instrumententafel, auf
der Heckablage, auf dem Boden, in einem
Türfach oder im Handschuhfach.
Legen Sie den elektronischen Schlüssel
nicht oben auf der Instrumententafel oder
in der Nähe der Türfächer ab, wenn Sie
das Fahrzeug verlassen. In Abhängigkeit
von den Empfangsbedingungen für die
Funkwellen kann er eventuell von der
Antenne außerhalb des Innenraums
148
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
4-2. Öffnen, Schließen und Verriegeln von Türen und Kofferraum
erfasst werden, sodass die Türen von
außen verriegelt werden können und der
elektronische Schlüssel im Fahrzeug ein-
geschlossen werden könnte.
Solange sich der elektronische Schlüssel
innerhalb des Wirkungsbereichs befindet,
können die Türen von jeder beliebigen
Person verriegelt oder entriegelt werden.
Zum Entriegeln des Fahrzeugs können
jedoch nur die Türen verwendet werden,
die den elektronischen Schlüssel erfassen.
Selbst wenn sich der elektronische Schlüs-
sel nicht im Fahrzeug befindet, kann das
Brennstoffzellensystem möglicherweise
gestartet werden, wenn sich der elektroni-
sche Schlüssel in Fensternähe befindet.
Die Türen können sich selbsttätig entrie-
geln oder verriegeln, wenn eine große
Menge Wasser gegen den Türgriff spritzt
(z. B. bei Regen oder in einer Waschan-
lage), während sich der elektronische
Schlüssel im Wirkungsbereich befindet.
(Wenn keine Tür geöffnet und geschlossen
wird, werden die Türen nach ca.
30 Sekunden automatisch wieder verrie-
gelt.)
Wird die Fernbedienung zum Verriegeln
der Türen verwendet, während sich der
elektronische Schlüssel in der Nähe des
Fahrzeugs befindet, kann es sein, dass Sie
die Türen nicht mit der Zugangsfunktion
entriegeln können. (Verwenden Sie zum
Entriegeln der Türen die Fernbedienung.)
Wenn Sie den Türgriff-Verriegelungssen-
sor berühren und dabei Handschuhe tra-
gen, kann der Sensor verzögert oder gar
nicht ansprechen.
Bei einigen Modellen: Wenn Sie die Türen
mit dem Verriegelungssensor verriegeln,
werden bis zu zweimal hintereinander
Erkennungssignale ausgegeben. Danach
werden keine Erkennungssignale mehr
ausgegeben.
Falls der Türgriff nass wird, während sich
der elektronische Schlüssel im Wirkungs-
bereich befindet, verriegelt und entriegelt
sich die Tür unter Umständen mehrmals
hintereinander. Um dies zu verhindern,
gehen Sie beim Waschen des Fahrzeugs
wie folgt vor:
Bewahren Sie den elektronischen Schlüs-
sel mindestens 2 m vom Fahrzeug entfernt
auf. (Achten Sie darauf, dass der Schlüs-
sel nicht gestohlen werden kann.)
Aktivieren Sie den Batteriesparmodus des
elektronischen Schlüssels, um das intelli-
gente Zugangs- und Startsystem zu deakti-
vieren. (S.146)
Wenn sich der elektronische Schlüssel im
Fahrzeug befindet und ein Türgriff beim
Waschen des Fahrzeugs nass wird, kann
eine Meldung auf dem Multi-Informations-
display angezeigt werden und außerhalb
des Fahrzeugs ertönt ein Warnsummer.
Verriegeln Sie zum Ausschalten des
Alarms alle Türen.
Die Funktion des Verriegelungssensors
wird möglicherweise beeinträchtigt, wenn
er mit Eis, Schnee, Schlamm usw. in
Berührung kommt. Reinigen Sie den Ver-
riegelungssensor und versuchen Sie, ihn
erneut zu betätigen.
Eine plötzliche Annäherung an den Wir-
kungsbereich oder den Türgriff kann das
Entriegeln der Türen verhindern. Bewe-
gen Sie in diesem Fall den Türgriff zurück
in die Ausgangsstellung und stellen Sie
sicher, dass die Türen entriegelt werden,
ehe Sie erneut am Türgriff ziehen.
Befindet sich ein weiterer elektronischer
Schlüssel im Erfassungsbereich, kann das
Entriegeln der Türen etwas länger dauern,
nachdem der Türgriff berührt wurde.
Wenn das Fahrzeug längere Zeit nicht
gefahren wird
Um einen Diebstahl des Fahrzeugs zu ver-
hindern, lassen Sie den elektronischen
Schlüssel nicht innerhalb eines Bereichs
von 2 m zum Fahrzeug liegen.
Das intelligente Zugangs- und Startsystem
kann vorab deaktiviert werden.
Indem Sie den Batteriesparmodus des
elektronischen Schlüssels aktivieren, ver-
hindern Sie ein übermäßiges Entladen der
Schlüsselbatterie. (S.146)
So betätigen Sie das System richtig
Achten Sie darauf, dass Sie den elektroni-
schen Schlüssel bei sich haben, wenn Sie
das System betätigen. Bringen Sie den
149
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MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
4-2. Öffnen, Schließen und Verriegeln von Türen und Kofferraum
Vor Fahrtantritt
elektronischen Schlüssel nicht zu nahe an
das Fahrzeug, wenn Sie das System von
außen betätigen.
Abhängig von der Position und den Umstän-
den beim Halten des elektronischen Schlüs-
sels wird der Schlüssel möglicherweise nicht
richtig erfasst und das System arbeitet even-
tuell nicht einwandfrei. (Der Alarm kann
ungewollt ausgelöst werden oder die Aus-
sperrschutzfunktion funktioniert nicht.)
Lassen Sie den elektronischen Schlüssel
niemals im Kofferraum liegen.
Je nach Lage des Schlüssels (an der
Innenkante des Kofferraums), seinen
Lagebedingungen (in einem Metallkoffer,
in der Nähe von metallischen Gegenstän-
den) und den Funkwellen in der Umge-
bung kann es sein, dass die
Aussperrschutzfunktion nicht funktioniert.
(S.143)
Wenn das intelligente Zugangs- und
Startsystem nicht ordnungsgemäß
funktioniert
Verriegeln und Entriegeln der Türen und
des Kofferraums: S.466
Starten des Brennstoffzellensystems:
S.467
Persönliche Einstellungen
Einige Funktionen können angepasst wer-
den. (S.488)
Wenn das intelligente Zugangs- und
Startsystem über eine persönliche Ein-
stellung deaktiviert wurde
Verriegeln und Entriegeln der Türen und
Öffnen des Kofferraums:
Verwenden Sie die Fernbedienung oder
den mechanischen Schlüssel. (S.137,
143, 466)
Starten des Brennstoffzellensystems und
Ändern der Modi des Start-Schalters:
S.467
Ausschalten des Brennstoffzellensystems:
S.186
Zertifizierung
S.534
WARNUNG
Vorsichtsmaßregeln im Hinblick auf
Interferenzen mit elektronischen
Geräten
Träger von implantierbaren Herzschritt-
machern, Herzschrittmachern zur kar-
dialen Resynchronisationstherapie oder
implantierbaren Kardioverter-Defibrilla-
toren sollten stets einen angemessenen
Abstand zu den Antennen des intelli-
genten Zugangs- und Startsystems ein-
halten. (S.145)
Die Funkwellen können den Betrieb die-
ser Geräte stören. Die Zugangsfunktion
kann, falls erforderlich, deaktiviert wer-
den. Bitten Sie einen Toyota-Vertrags-
händler bzw. eine Toyota-
Vertragswerkstatt oder eine andere
zuverlässige Werkstatt um weitere Infor-
mationen, wie etwa zur Frequenz und
zum Ausgabezeitpunkt der Funkwellen.
Klären Sie anschließend mit Ihrem Arzt,
ob die Zugangsfunktion deaktiviert wer-
den sollte.
Träger von anderen elektrischen medizi-
nischen Geräten als implantierbaren
Herzschrittmachern, Herzschrittma-
chern zur kardialen Resynchronisati-
onstherapie oder implantierbaren
Kardioverter-Defibrillatoren sollten sich
beim Hersteller des jeweiligen Geräts
nach dessen Funktion unter dem Ein-
fluss von Funkwellen erkundigen.
Funkwellen können unerwartete Auswir-
kungen auf den Betrieb solcher medizi-
nischen Geräte haben.
Setzen Sie sich für weitere Einzelheiten
zur Deaktivierung der Zugangsfunktion mit
einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer
Toyota-Vertragswerkstatt oder einer ande-
ren zuverlässigen Werkstatt in Verbin-
dung.
150
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
4-3. Einstellen der Sitze
4-3.Einst ellen der Sitze
Einstellschalter für den Sitz
Einstellung der Sitzposition
Einstellung des Rückenlehnen-Nei-
gungswinkels
Einstellung der Sitzkissenneigung
(Fahrerseite)
Einstellung der Sitzhöhe (Fahrer-
seite)
Einstellung der Lendenstütze (Fah-
rerseite)
Beim Einstellen des Sitzes
Achten Sie beim Einstellen des Sitzes darauf,
dass die Kopfstütze nicht den Dachhimmel
berührt.
Elektrische Einstiegshilfe (falls vorhan-
den)
Der Fahrersitz und das Lenkrad bewegen
sich in Abhängigkeit vom Modus des Start-
Schalters und dem Zustand des Fahrer-
Sicherheitsgurts. (S.151)
Persönliche Einstellungen
Einige Funktionen können angepasst wer-
Vordersitze
WARNUNG
Beim Einstellen der Sitzposition
Gehen Sie beim Einstellen der Sitzposi-
tion vorsichtig vor, um sicherzustellen,
dass andere Mitfahrer nicht durch einen
sich bewegenden Sitz verletzt werden.
Um Verletzungen zu vermeiden, fassen
Sie nicht unter den Sitz oder in die Nähe
beweglicher Teile.
Finger oder Hände könnten im Sitzme-
chanismus eingeklemmt werden.
Stellen Sie sicher, dass die Füße genug
Freiraum haben, sodass sie nicht einge-
klemmt werden können.
Sitzeinstellung
Neigen Sie die Rückenlehne nicht mehr
als nötig zurück, um bei einem Unfall nicht
Gefahr zu laufen, unter dem Beckengurt
durchzurutschen.
Wird die Rückenlehne zu stark nach hin-
ten geneigt, könnte der Beckengurt über
Ihre Hüften rutschen und die Rückhalte-
kräfte würden direkt auf Ihren Bauch ein-
wirken oder Ihr Hals könnte unter den
Schultergurt geraten, wodurch sich bei
einem Unfall das Risiko erhöhen würde,
tödliche oder schwere Verletzungen zu
erleiden.
Nehmen Sie während der Fahrt keine Sit-
zeinstellungen vor, da sich der Sitz dabei
unerwartet bewegen kann und Sie die
Kontrolle über das Fahrzeug verlieren
könnten.
Einstellvorgang
A
B
C
D
E
151
4
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
4-3. Einstellen der Sitze
Vor Fahrtantritt
den. (S.488)
*: Falls vorhanden
Mit dieser Funktion werden der Fahrer-
sitz und das Lenkrad automatisch ver-
stellt, um dem Fahrer das Einsteigen
und Aussteigen zu erleichtern.
Nachdem alle nachstehend genannten
Schritte durchgeführt wurden, werden
der Fahrersitz und das Lenkrad auto-
matisch so eingestellt, dass der Fahrer
leicht einsteigen und aussteigen kann.
Fahrpositionsspeicher*
Mit dieser Funktion werden der
Fahrersitz, das Lenkrad, die
Außenspiegel und das Head-up-
Display (falls vorhanden) automa-
tisch eingestellt, um das Einstei-
gen und Aussteigen zu erleichtern
oder um die Einstellungen an
Ihren persönlichen Bedarf anzu-
passen.
Es können bis zu 2 verschiedene
Fahrpositionen gespeichert wer-
den.
Jeder elektronische Schlüssel
kann einer bevorzugten Fahrposi-
tion zugeordnet werden.
Elektrische Einstiegshilfe
152
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
4-3. Einstellen der Sitze
Die Fahrstufe “P” wurde gewählt.
Der Start-Schalter wurde ausge-
schaltet.
Der Fahrer-Sicherheitsgurt wurde
gelöst.
Wenn einer der folgenden Schritte
durchgeführt wurde, kehren der Sitz
und das Lenkrad automatisch in ihre
Ausgangsstellung zurück.
Der Start-Schalter wurde auf ACC
oder ON geschaltet.
Der Fahrer-Sicherheitsgurt wurde
angelegt.
Funktion der elektrischen Einstiegshilfe
Wenn sich der Sitz beim Verlassen des Fahr-
zeugs bereits in der hintersten Position usw.
befindet, funktioniert die elektrische Ein-
stiegshilfe möglicherweise nicht.
Persönliche Einstellungen
Einige Funktionen können angepasst wer-
den. (S.488)
Speicherverfahren
1Schalten Sie den Start-Schalter auf
ON.
2Stellen Sie sicher, dass Fahrstufe
“P” gewählt ist.
3Bringen Sie Fahrersitz, Lenkrad,
Außenspiegel und Head-up-Dis-
play (falls vorhanden) in die
gewünschte Position.
4Drücken Sie die Taste “SET” und
drücken Sie gleichzeitig (oder inner-
halb von 3 Sekunden nach dem
Drücken der Taste “SET”) die Taste
“1” oder “2”, bis der Signalton
ertönt.
Wurde die gewählte Taste bereits program-
miert, wird die zuvor gespeicherte Einstel-
lung überschrieben.
Abrufverfahren
1Schalten Sie den Start-Schalter auf
ON.
2Stellen Sie sicher, dass Fahrstufe
“P” gewählt ist.
3Drücken Sie zum Abrufen der
gewünschten Fahrposition die ent-
sprechende Taste, bis der Signalton
ertönt.
So stoppen Sie den Positionsabruf auf
halbem Weg
Wählen Sie eine der folgenden Vorgehens-
weisen:
Drücken Sie die Taste “SET”.
Drücken Sie die Taste “1” oder “2”.
Betätigen Sie einen der Einstellschalter für
den Sitz (dadurch wird nur der Abruf der
Sitzposition abgebrochen).
Betätigen Sie den Verstellschalter für die
Speichern/Abrufen einer Fahr-
position
153
4
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
4-3. Einstellen der Sitze
Vor Fahrtantritt
Schwenk-/Teleskoplenksäule (dadurch
wird nur der Abruf der Lenkradposition
abgebrochen).
Sitzpositionen, die gespeichert werden
können (S.150)
Es können jene Positionen gespeichert wer-
den, die mit den nachfolgenden Verfahren
eingestellt wurden:
Einstellung der Sitzposition
Einstellung des Rückenlehnen-Neigungs-
winkels
Einstellung der Sitzkissenneigung
Einstellung der Sitzhöhe
Aktivieren des Fahrpositionsspeichers,
nachdem der Start-Schalter ausge-
schaltet wurde
Gespeicherte Sitzpositionen können noch bis
zu 180 Sekunden nach dem Öffnen der Fah-
rertür und weitere 60 Sekunden nach dem
Schließen der Fahrertür aktiviert werden.
Korrekte Verwendung der Fahrpositi-
onsspeicherfunktion
Wenn der Sitz sich bereits ganz vorn oder
ganz hinten befindet und in die gleiche Rich-
tung bewegt wird, weicht die beim Abrufen
eingestellte Position eventuell leicht von der
ursprünglich gespeicherten Position ab.
Beim Abrufen der Fahrposition
Achten Sie beim Abrufen der Fahrposition
darauf, dass die Kopfstütze nicht den Dach-
himmel berührt.
Wenn die gespeicherte Sitzposition
nicht abgerufen werden kann
Wenn die Sitzposition in einem bestimmten
Bereich gespeichert wurde, wird sie in eini-
gen Fällen möglicherweise nicht abgerufen.
Setzen Sie sich für weitere Einzelheiten mit
einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer
Toyota-Vertragswerkstatt oder einer anderen
zuverlässigen Werkstatt in Verbindung.
Speicherverfahren
Speichern Sie Ihre Fahrposition unter
Taste “1” oder “2”, bevor Sie Folgendes
ausführen:
Sorgen Sie dafür, dass Sie nur den
Schlüssel bei sich tragen, den Sie pro-
grammieren möchten, und schließen
Sie dann die Fahrertür.
Befinden sich 2 oder mehr Schlüssel im
Fahrzeug, kann die Fahrposition nicht
ordnungsgemäß gespeichert werden.
1Schalten Sie den Start-Schalter auf
ON.
2Stellen Sie sicher, dass Fahrstufe
“P” gewählt ist.
3Rufen Sie die Fahrposition ab, die
Sie speichern möchten.
4Halten Sie die Abruftaste gedrückt
und drücken Sie gleichzeitig den
Zentralverriegelungsschalter (zum
Verriegeln bzw. Entriegeln) so
lange, bis der Signalton ertönt.
Falls das Speicherverfahren nicht erfolgreich
war, ertönt ca. 3 Sekunden lang ein anhal-
WARNUNG
Vorsichtsmaßregel in Bezug auf die
Sitzeinstellung
Achten Sie bei der Sitzeinstellung darauf,
dass der Sitz nicht den hinten sitzenden
Mitfahrer trifft oder Ihren Körper gegen das
Lenkrad drückt.
Speichern einer Fahrposition
auf einem elektronischen
Schlüssel sowie Abrufen und
Löschen einer dort gespeicher-
ten Fahrposition (Speicherab-
ruffunktion)
154
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
4-3. Einstellen der Sitze
tender Signalton.
Abrufverfahren
1Stellen Sie sicher, dass die Türen
verriegelt sind, bevor Sie die Fahr-
position abrufen. Sorgen Sie dafür,
dass Sie den der Fahrposition zuge-
ordneten elektronischen Schlüssel
bei sich tragen, und entriegeln und
öffnen Sie dann die Fahrertür mit
dem intelligenten Zugangs- und
Startsystem oder der Fernbedie-
nung.
Die gespeicherte Fahrposition wird einge-
stellt (ohne die Position für das Lenkrad und
das Head-up-Display [falls vorhanden]). Der
Sitz wird sich jedoch in eine Position bewe-
gen, die etwas hinter der gespeicherten
Position liegt, um das Einsteigen zu erleich-
tern.
Wenn die Fahrposition einer bereits gespei-
cherten Position entspricht, bewegen sich
der Sitz und die Außenspiegel nicht.
2Schalten Sie den Start-Schalter auf
ACC oder ON oder legen Sie den
Sicherheitsgurt an.
Der Sitz, das Lenkrad und das Head-up-Dis-
play (falls vorhanden) bewegen sich darauf-
hin in die gespeicherte Position.
Löschverfahren
Sorgen Sie dafür, dass Sie nur den
Schlüssel bei sich tragen, dessen Pro-
grammierung Sie löschen möchten,
und schließen Sie dann die Fahrertür.
Befinden sich 2 oder mehr Schlüssel im
Fahrzeug, kann die Fahrposition nicht
ordnungsgemäß gelöscht werden.
1Schalten Sie den Start-Schalter auf
ON.
2Stellen Sie sicher, dass Fahrstufe
“P” gewählt ist.
3Halten Sie die Taste “SET” gedrückt
und drücken Sie gleichzeitig den
Zentralverriegelungsschalter (zum
Verriegeln bzw. Entriegeln) so
lange, bis der Signalton zweimal
ertönt.
Falls das Löschverfahren nicht erfolgreich
war, ertönt ca. 3 Sekunden lang ein anhal-
tender Signalton.
Abrufen der Fahrposition mithilfe der
Speicherabruffunktion
Jedem elektronischen Schlüssel kann eine
andere Fahrposition zugewiesen werden.
Die abgerufene Fahrposition kann sich
daher je nach mitgeführtem Schlüssel
unterscheiden.
Wenn eine andere Tür als die Fahrertür mit
dem intelligenten Zugangs- und Startsy-
stem entriegelt wird, kann die Fahrposition
nicht abgerufen werden. Drücken Sie in
diesem Fall die Fahrpositionsspeicherta-
ste, der die gewünschte Fahrposition
zugewiesen wurde.
Persönliche Einstellungen
Einige Funktionen können angepasst wer-
den. (S.488)
155
4
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
4-3. Einstellen der Sitze
Vor Fahrtantritt
1Nach oben
Ziehen Sie die Kopfstützen nach oben.
2Nach unten
Drücken Sie die Kopfstütze nach unten,
während Sie die Entriegelungstaste
drücken.
Einstellen der Kopfstützenhöhe
Stellen Sie sicher, dass die Kopfstützen so
eingestellt sind, dass sich die Mitte der Kopf-
stütze auf Höhe Ihrer Ohren befindet.
Einstellen der Kopfstütze des mittleren
Rücksitzes
Ziehen Sie die Kopfstütze bei Verwendung
immer um eine Stufe aus der Stauposition
heraus.
Vordersitz
Ziehen Sie die Kopfstütze nach oben,
während Sie die Entriegelungstaste
drücken.
Wenn sich der Ausbau schwierig
gestaltet, weil die Kopfstütze den Dach-
himmel berührt, ändern Sie die Höhe
des Sitzes oder den Neigungswinkel
der Rückenlehne. (S.150)
Rücksitz
Die Kopfstützen können nicht entfernt
werden.
Kopfstützen
Alle Sitze sind mit Kopfstützen
versehen.
WARNUNG
Vorsichtsmaßregeln in Bezug auf die
Kopfstützen
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaß-
regeln in Bezug auf die Kopfstützen.
Anderenfalls kann es zu tödlichen oder
schweren Verletzungen kommen.
Verwenden Sie die Kopfstützen, die für
den jeweiligen Sitz vorgesehen sind.
Stellen Sie die Kopfstützen immer auf
die korrekte Position ein.
Drücken Sie nach dem Einstellen der
Kopfstützen auf diese und stellen Sie
sicher, dass sie korrekt eingerastet sind.
Fahren Sie nicht ohne Kopfstützen.
Einstellen einer Kopfstütze
A
Ausbau der Kopfstützen
A
156
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
4-3. Einstellen der Sitze
Entfernen der Rücksitz-Kopfstützen
Wenden Sie sich für das Entfernen und
Anbringen der Kopfstütze an einen Toyota-
Vertragshändler bzw. eine Toyota-Vertrags-
werkstatt oder an eine andere zuverlässige
Werkstatt.
Richten Sie die Kopfstütze auf die Befe-
stigungslöcher aus und drücken Sie die
Kopfstütze nach unten in die Verriege-
lungsposition.
Halten Sie die Entriegelungstaste
gedrückt, während Sie die Kopfstütze
nach unten drücken.
Einbau der Kopfstützen
A
157
4
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
4-4. Einstellen von Lenkrad und Spiegeln
Vor Fahrtantritt
4-4.Einstellen von Lenkrad und Spiegeln
Manuell verstellbare Ausführung
1Halten Sie das Lenkrad fest und
drücken Sie den Hebel nach unten.
2Stellen Sie die optimale Position
ein, indem Sie das Lenkrad horizon-
tal und vertikal ausrichten.
Ziehen Sie den Hebel nach dem Einstellen
nach oben, um das Lenkrad zu fixieren.
Elektrisch verstellbare Ausführung
Auf eine Betätigung des Schalters hin
bewegt sich das Lenkrad in folgende
Richtungen:
1Nach oben
2Nach unten
3Zum Fahrer hin
4Vom Fahrer weg
Voraussetzung für die Einstellung des
Lenkrads (elektrisch verstellbare Aus-
führung)
Der Start-Schalter befindet sich auf ACC oder
ON*.
*: Wenn der Fahrer-Sicherheitsgurt angelegt
ist, kann das Lenkrad unabhängig vom
Modus des Start-Schalters eingestellt wer-
den.
Automatische Wegschwenk- und Rück-
stellfunktion (falls vorhanden)
Wenn der Start-Schalter ausgeschaltet wird,
wird das Lenkrad automatisch in eine Posi-
tion gebracht, die dem Fahrer ein problemlo-
ses Aussteigen und Einsteigen ermöglicht.
Nachdem der Start-Schalter auf ACC oder
ON geschaltet wurde, wird die ursprüngliche
Lenkradstellung wiederhergestellt.
Automatische Einstellung der Lenkrad-
position (falls vorhanden)
Eine gewünschte Lenkradposition kann
Lenkrad
Einstellvorgang
158
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
4-4. Einstellen von Lenkrad und Spiegeln
gespeichert und vom Fahrpositionsspeicher-
system automatisch wieder abgerufen wer-
den. (S.151)
Elektrische Einstiegshilfe (falls vorhan-
den)
Das Lenkrad und der Fahrersitz bewegen
sich in Abhängigkeit vom Modus des Start-
Schalters und dem Zustand des Fahrer-
Sicherheitsgurts. (S.151)
Nach dem Einstellen des Lenkrads
(manuell verstellbare Ausführung)
Stellen Sie sicher, dass das Lenkrad fest ein-
gerastet ist.
Wenn das Lenkrad nicht fest eingerastet ist,
funktioniert die Hupe unter Umständen nicht.
Persönliche Einstellungen
Einige Funktionen können angepasst wer-
den. (S.488)
Drücken Sie auf (oder direkt neben) die
Markierung .
WARNUNG
Vorsichtsmaßregeln für die Fahrt
Stellen Sie das Lenkrad nicht während der
Fahrt ein.
Anderenfalls könnten Sie die Kontrolle
über das Fahrzeug verlieren und einen
Unfall verursachen, der zu tödlichen oder
schweren Verletzungen führen kann.
Nach dem Einstellen des Lenkrads
(manuell verstellbare Ausführung)
Stellen Sie sicher, dass das Lenkrad fest
eingerastet ist. Anderenfalls kann sich das
Lenkrad plötzlich bewegen, wodurch es zu
einem Unfall mit tödlichen oder schweren
Verletzungen kommen kann.
Hupen
159
4
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
4-4. Einstellen von Lenkrad und Spiegeln
Vor Fahrtantritt
*: Falls vorhanden
Die Höhe des Rückspiegels kann an
Ihre Fahrhaltung angepasst werden.
Stellen Sie die Höhe des Rückspiegels
ein, indem Sie ihn nach oben bzw.
unten bewegen.
Entsprechend der Helligkeit der Schein-
werfer nachfolgender Fahrzeuge wird
die reflektierte Lichtmenge automa-
tisch reduziert.
Ein-/Ausschalten der automatischen
Abblendfunktion
Wenn die automatische Abblendfunktion
eingeschaltet ist, leuchtet die Kontrollleuchte
.
Jedes Mal, wenn der Start-Schalter auf ON
geschaltet wird, wird die Funktion einge-
schaltet.
Durch Drücken der Taste wird die Funktion
ausgeschaltet. (Die Kontrollleuchte
erlischt ebenfalls.)
So vermeiden Sie Sensorfehler
Um sicherzustellen, dass die Sensoren ein-
wandfrei funktionieren, dürfen Sie diese
weder berühren noch abdecken.
Innenrückspiegel*
Die Position des Rückspiegels
kann angepasst werden, um eine
ausreichende Sicht nach hinten
sicherzustellen.
Einstellen der Höhe des Rück-
spiegels
WARNUNG
Vorsichtsmaßregeln für die Fahrt
Stellen Sie die Spiegelposition nicht wäh-
rend der Fahrt ein.
Anderenfalls könnten Sie die Kontrolle
über das Fahrzeug verlieren und einen
Unfall verursachen, der zu tödlichen oder
schweren Verletzungen führen kann.
Abblendfunktion
A
A
160
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
4-4. Einstellen von Lenkrad und Spiegeln
*: Falls vorhanden
Kamera-Kontrollleuchte
Zeigt an, dass die Kamera normal arbeitet.
Symbol-Anzeigebereich
Hier werden Symbole, ein Regler usw. ange-
zeigt. (S.162)
Auswahltaste
Drücken Sie diese Taste, um die Einstellung
des Elements zu ändern, für das Sie eine
Einstellung vornehmen möchten.
Menütaste
Drücken Sie diese Taste, um den Symbol-
Anzeigebereich anzuzeigen und das Ele-
ment auszuwählen, für das Sie eine Einstel-
lung vornehmen möchten.
Hebel
Betätigen Sie diesen Hebel, um zwischen
dem digitalen Spiegelmodus und dem opti-
schen Spiegelmodus umzuschalten.
Digitaler Rückspiegel*
Der digitale Rückspiegel ist ein
System, das die am Fahrzeugheck
angebrachte Kamera nutzt und
das Bild von der Kamera auf dem
Display des digitalen Rückspie-
gels anzeigt.
Über einen Hebel kann der digitale
Rückspiegel zwischen dem opti-
schen Spiegelmodus und dem
digitalen Spiegelmodus umge-
schaltet werden.
Durch den digitalen Rückspiegel
bekommt der Fahrer einen unge-
hinderten Blick auf den Bereich
hinter dem Fahrzeug, selbst wenn
die Sicht nach hinten etwa durch
Kopfstützen oder Gepäck verstellt
ist. Ferner sind die Rücksitze nicht
zu sehen, wodurch die Mitfahrer
auf den Rücksitzen eine größere
Privatsphäre genießen.
WARNUNG
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaß-
regeln.
Anderenfalls kann es zu tödlichen oder
schweren Verletzungen kommen.
Vor der Verwendung des digitalen
Rückspiegels
Stellen Sie den Spiegel unbedingt vor
Fahrtantritt ein. (S.162)
Wechseln Sie in den optischen Spiegel-
modus und stellen Sie die Position des
digitalen Rückspiegels so ein, dass Sie
den Bereich hinter Ihrem Fahrzeug gut
einsehen können.
Wechseln Sie in den digitalen Spiegel-
modus und stellen Sie die Anzeigeein-
stellungen ein.
Da sich der vom digitalen Rückspiegel
angezeigte Bildbereich vom Bildbereich
des optischen Spiegels unterscheidet,
sollten Sie sich diesen Unterschied vor
der Fahrt ansehen.
Komponenten des Systems
A
B
C
D
E
161
4
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
4-4. Einstellen von Lenkrad und Spiegeln
Vor Fahrtantritt
Betätigen Sie den Hebel, um zwischen
dem digitalen Spiegelmodus und dem
optischen Spiegelmodus umzuschal-
ten.
1Digitaler Spiegelmodus
Zeigt ein Bild von dem Bereich hinter dem
Fahrzeug an.
In diesem Modus leuchtet .
2Optischer Spiegelmodus
Schaltet das Display des digitalen Rückspie-
gels aus und ermöglicht es Ihnen, den Spie-
gel als optischen Spiegel zu nutzen.
Betriebsbedingung für den digitalen
Spiegelmodus
Der Start-Schalter befindet sich auf ON.
Wenn der Start-Schalter von ON auf OFF
oder ACC geschaltet wird, verschwindet das
Bild nach ein paar Sekunden.
Bei Verwendung des digitalen Rück-
spiegels im digitalen Spiegelmodus
Betätigen Sie die Heckkamera-Waschan-
lage (S.164), wenn das angezeigte Bild
des Bereichs hinter dem Fahrzeug nur
schwer zu erkennen ist, weil sich Wasser
oder Staub auf der Kamera befindet. Ist
das Bild danach immer noch nur schwer zu
erkennen, wechseln Sie in den optischen
Spiegelmodus.
Wenn das angezeigte Bild nur schwer zu
erkennen ist, weil der digitale Rückspiegel
Licht reflektiert oder die Kamera ver-
schmutzt ist, oder wenn Sie das Schein-
werferlicht eines nachfolgenden
Fahrzeugs oder das angezeigte Bild stört,
wechseln Sie in den optischen Spiegelmo-
dus.
Wenn der Kofferraum offen ist, wird das
Bild des digitalen Rückspiegels möglicher-
weise nicht ordnungsgemäß angezeigt.
Stellen Sie vor Fahrtantritt sicher, dass der
Kofferraum geschlossen ist.
Wenn das Display aufgrund von reflektier-
tem Licht nur schwer zu sehen ist, schlie-
ßen Sie die elektronische Sonnenblende
des Panorama-Schiebedachs (falls vor-
handen).
Beim Fahren im Dunkeln (wie etwa bei
Nacht) können die folgenden Situationen
eintreten. Sie sind jedoch kein Zeichen für
eine Funktionsstörung.
Die Farben von im Bild angezeigten
Gegenständen können von ihren tatsächli-
chen Farben abweichen.
Je nach Höhe der Leuchten des nachfol-
genden Fahrzeugs erscheint der Bereich
rund um das Fahrzeug möglicherweise
weiß und verschwommen.
Durch die automatische Bildanpassung
aufgrund eines helleren Umgebungsbildes
kann ein Flackern auftreten.
Wenn das angezeigte Bild nur schwer zu
erkennen ist oder Sie das Flackern stört,
wechseln Sie in den optischen Spiegelmo-
dus.
Der digitale Rückspiegel kann bei der Nut-
zung des digitalen Spiegelmodus heiß wer-
den.
Dies ist keine Funktionsstörung.
Je nach Ihrer körperlichen Verfassung und
Ihrem Alter dauert es möglicherweise
etwas länger als üblich, bis Sie das ange-
zeigte Bild scharf sehen. Ist dies der Fall,
wechseln Sie in den optischen Spiegelmo-
dus.
Sorgen Sie dafür, dass Mitfahrer während
der Fahrt nicht starr auf das angezeigte
Bild blicken, da dies zu Reisekrankheit füh-
ren kann.
Umschalten zwischen den
Modi
162
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
4-4. Einstellen von Lenkrad und Spiegeln
Bei einer Funktionsstörung des
Systems
Wenn bei Verwendung des digitalen Rück-
spiegels im digitalen Spiegelmodus das in
der Abbildung gezeigte Symbol angezeigt
wird, liegt möglicherweise eine Funktionsstö-
rung des Systems vor. Das Symbol wird nach
ein paar Sekunden wieder ausgeblendet.
Betätigen Sie den Hebel, um in den opti-
schen Spiegelmodus zu wechseln, und las-
sen Sie das Fahrzeug von einem Toyota-
Vertragshändler bzw. einer Toyota-Vertrags-
werkstatt oder einer anderen zuverlässigen
Werkstatt überprüfen.
Einstellen der Spiegelhöhe
Die Höhe des Rückspiegels kann an
Ihre Fahrhaltung angepasst werden.
Wechseln Sie in den optischen Spiegel-
modus und stellen Sie die Höhe des
Rückspiegels ein, indem Sie ihn nach
oben bzw. unten bewegen.
Anzeigeeinstellungen (digitaler
Spiegelmodus)
Die Einstellungen für die Anzeige im
digitalen Spiegelmodus können geän-
dert werden.
1Drücken Sie die Menütaste.
Daraufhin werden die Symbole angezeigt.
2Drücken Sie die Menütaste wieder-
holt und wählen Sie das Element
aus, für das Sie eine Einstellung
vornehmen möchten.
3Drücken Sie zum Ändern der Ein-
stellung oder .
Die Symbole werden ausgeblendet, wenn
mindestens ca. 5 Sekunden lang keine
Taste betätigt wird.
Einstellen des Spiegels
Sym-
bole Einstellungen
Wählen Sie dieses Element, um
die Helligkeit der Anzeige einzu-
stellen.
Wählen Sie dieses Element, um
den angezeigten Bereich nach
oben bzw. unten zu verschieben.
Wählen Sie dieses Element, um
den angezeigten Bereich nach
links bzw. rechts zu verschieben.
Wählen Sie dieses Element, um
den Winkel des angezeigten Bil-
des einzustellen.
163
4
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
4-4. Einstellen von Lenkrad und Spiegeln
Vor Fahrtantritt
*: Hierbei handelt es sich um eine Funktion
für den optischen Spiegelmodus; die Ein-
stellung kann jedoch auch bei Verwen-
dung des digitalen Spiegelmodus
geändert werden.
Aktivieren/Deaktivieren der auto-
matischen Abblendfunktion (opti-
scher Spiegelmodus)
Die automatische Abblendfunktion des
optischen Spiegelmodus kann aktiviert
bzw. deaktiviert werden. Die Einstel-
lung kann sowohl im digitalen Spiegel-
modus als auch im optischen
Spiegelmodus geändert werden.
Bei Verwendung des digitalen Spie-
gelmodus
S.162
Bei Verwendung des optischen Spie-
gelmodus
1Drücken Sie die Menütaste.
Daraufhin werden die Symbole angezeigt.
2Drücken Sie oder
, um die automatische
Abblendfunktion zu aktivieren
(“ON”) bzw. zu deaktivieren (“OFF”).
Die Symbole werden ausgeblendet, wenn
mindestens ca. 5 Sekunden lang keine
Taste betätigt wird.
Einstellen der Anzeige (digitaler Spie-
gelmodus)
Wenn das angezeigte Bild eingestellt wird,
kann es verzerrt erscheinen. Dies ist keine
Funktionsstörung.
Wenn der digitale Rückspiegel zu hell ein-
gestellt wird, kann dies zu einer Überbela-
stung der Augen führen. Wählen Sie eine
angemessene Helligkeitseinstellung für
den digitalen Rückspiegel. Wenn Ihre
Augen müde werden, wechseln Sie in den
optischen Spiegelmodus.
Die Helligkeit des digitalen Rückspiegels
passt sich automatisch an die Lichtverhält-
nisse im Bereich vor Ihrem Fahrzeug an.
So vermeiden Sie Funktionsstörungen
der Lichtsensoren
Um Funktionsstörungen der Lichtsensoren
zu vermeiden, berühren Sie diese nicht und
decken Sie sie nicht ab.
Wählen Sie dieses Element, um
das angezeigte Bild zu vergrößern
bzw. zu verkleinern.
Wählen Sie dieses Element, um
die automatische Abblendfunktion
zu aktivieren bzw. zu deaktivie-
ren.*
Entsprechend der Helligkeit der
Scheinwerfer nachfolgender Fahr-
zeuge wird die reflektierte Licht-
menge automatisch angepasst.
Die automatische Abblendfunk-
tion wird jedes Mal aktiviert, wenn
der Start-Schalter auf ON geschal-
tet wird.
Sym-
bole Einstellungen
164
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
4-4. Einstellen von Lenkrad und Spiegeln
Reinigen der Spiegeloberfläche
Wenn die Spiegeloberfläche ver-
schmutzt ist, ist das Bild auf dem Dis-
play möglicherweise schwer zu
erkennen.
Reinigen Sie die Spiegeloberfläche vor-
sichtig mit einem weichen, trockenen
Tuch.
Reinigen der Kamera
Wenn die Kameralinse verschmutzt
oder mit Fremdkörpern (wie Wasser-
tropfen, Schnee, Schlamm usw.)
bedeckt ist, ist das angezeigte Bild
möglicherweise unscharf. Gießen Sie
in diesem Fall reichlich Wasser über die
Kameralinse und wischen Sie sie dann
mit einem weichen, mit Wasser ange-
feuchteten Tuch sauber.
Schmutz auf der Kameralinse lässt sich
durch Betätigen der dafür vorgesehe-
nen Kamerawaschanlage entfernen.
(S.213)
Die Kamera
Die Abbildung zeigt die Position der Kamera
für den digitalen Rückspiegel.
WARNUNG
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaß-
regeln.
Anderenfalls kann es zu tödlichen oder
schweren Verletzungen kommen.
Während der Fahrt
Stellen Sie während der Fahrt nicht die
Position des digitalen Rückspiegels ein
und nehmen Sie keine Anzeigeeinstel-
lungen vor.
Halten Sie das Fahrzeug vor der Betäti-
gung der Einstellschalter des digitalen
Rückspiegels an.
Anderenfalls kann es zu falschen Lenk-
bewegungen und in der Folge zu einem
unerwarteten Unfall kommen.
Behalten Sie die Fahrzeugumgebung
stets im Blick.
Es kann vorkommen, dass die Größe von
Fahrzeugen und anderen Objekten im
digitalen Spiegelmodus von ihrer Größe im
optischen Spiegelmodus abweicht.
Vergewissern Sie sich beim Zurücksetzen
stets mit eigenen Augen, dass um Ihr
Fahrzeug herum und insbesondere hinter
dem Fahrzeug alles frei ist.
Beachten Sie außerdem, dass die Umge-
bung düster erscheinen kann, wenn sich
ein Fahrzeug im Dunkeln (wie etwa bei
Nacht) von hinten nähert.
So vermeiden Sie Brandursachen
Wenn der digitale Rückspiegel Rauch oder
Gerüche absondert und Sie den Spiegel
trotzdem weiter verwenden, kann es zu
einem Brand kommen. Beenden Sie sofort
die Verwendung des Systems und setzen
Sie sich mit einem Toyota-Vertragshändler
bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder
einer anderen zuverlässigen Werkstatt in
Verbindung.
Reinigen des digitalen Rück-
spiegels
165
4
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
4-4. Einstellen von Lenkrad und Spiegeln
Vor Fahrtantritt
Reinigen der Kamera mit Waschflüssig-
keit
Die Sicht nach hinten kann beim Reinigen
der Kamera durch das Aufsprühen der
Waschflüssigkeit getrübt werden, weshalb
Sie den Umgebungsbedingungen beim
Fahren besondere Beachtung schenken
sollten.
Falls sich nach dem Waschen der Kamera
noch Waschflüssigkeit auf der Oberfläche
der Kameralinse befindet, kann die Sicht
nach hinten bei Nacht je nach Höhe und
Ausrichtung der Scheinwerfer eines nach-
folgenden Fahrzeugs beeinträchtigt sein.
Wechseln Sie in diesem Fall in den opti-
schen Spiegelmodus.
Es kann vorkommen, dass die Kamera
aufgrund der Verschmutzung selbst nach
dem Waschen nicht ganz sauber ist. Spü-
len Sie die Kamera in einem solchen Fall
mit reichlich Wasser und wischen Sie die
Wassertropfen mit einem weichen, mit
Wasser angefeuchteten Tuch ab.
Reflektierende Dinge (wie Wasser, Schnee
usw.), die in der Umgebung der Kamera
am Fahrzeug haften, können nicht abge-
waschen werden, da die Kamerawaschan-
lage die Waschflüssigkeit nur auf die
Kameralinse sprüht.
HINWEIS
So vermeiden Sie Funktionsstörun-
gen des digitalen Rückspiegels
Verwenden Sie zum Reinigen des Spie-
gels keine Reinigungsmittel, wie Ver-
dünner, Benzol oder Alkohol. Sie
können eine Verfärbung, Beeinträchti-
gung oder Schädigung der Spiegelober-
fläche verursachen.
Rauchen Sie nicht in der Nähe des
Spiegels, verwenden Sie keine Streich-
hölzer oder Feuerzeuge und vermeiden
Sie offene Flammen. Anderenfalls kann
der Spiegel beschädigt oder ein Brand
verursacht werden.
Entfernen, zerlegen und verändern Sie
den Spiegel nicht.
So vermeiden Sie Funktionsstörun-
gen der Kamera
Beachten Sie die folgenden Vorsichts-
maßregeln, da der digitale Rückspiegel
anderenfalls möglicherweise nicht ord-
nungsgemäß funktioniert.
Schützen Sie die Kamera vor Stoß und
Schlag, da sich Einbauposition und -
winkel der Kamera sonst ändern kön-
nen.
Entfernen, zerlegen und verändern Sie
die Kamera nicht.
Wenn Sie die Kamera waschen, spülen
Sie sie mit reichlich Wasser und
wischen Sie sie dann mit einem wei-
chen, mit Wasser angefeuchteten Tuch
sauber.
Reiben Sie nicht mit starkem Druck über
die Kameralinse, da sie anderenfalls
möglicherweise verkratzt wird und in der
Folge keine klaren Bilder mehr übertra-
gen kann.
Sorgen Sie dafür, dass keine organi-
schen Lösungsmittel, Autowachs, Fen-
sterreiniger oder Glasbeschichtungen
auf der Kameraabdeckung haften blei-
ben. Sollte dies dennoch vorkommen,
wischen Sie die Rückstände so schnell
wie möglich ab.
Gießen Sie bei kaltem Wetter kein hei-
ßes Wasser auf die Kamera, da die
plötzliche Temperaturänderung dazu
führen kann, dass die Kamera nicht
mehr ordnungsgemäß funktioniert.
166
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
4-4. Einstellen von Lenkrad und Spiegeln
Wenn Sie eines der folgenden Symptome bemerken, lesen Sie in der folgenden
Tabelle die wahrscheinliche Ursache und die Lösung nach.
Falls das Symptom durch die angegebene Lösung nicht beseitigt wird, lassen Sie
das Fahrzeug von einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer Toyota-Vertragswerk-
statt oder einer anderen zuverlässigen Werkstatt überprüfen.
HINWEIS
Richten Sie den Wasserstrahl beim
Waschen des Fahrzeugs mit einem
Hochdruckreiniger nicht direkt auf die
Kamera oder den sie umgebenden
Bereich, da dies dazu führen kann, dass
die Kamera nicht mehr ordnungsge-
mäß funktioniert.
Setzen Sie die Kamera keinem starken
Stoß aus, da dies zu einer Funktionsstö-
rung führen könnte.
Falls dies dennoch geschieht, lassen
Sie das Fahrzeug so bald wie möglich
von einem Toyota-Vertragshändler bzw.
einer Toyota-Vertragswerkstatt oder
einer anderen zuverlässigen Werkstatt
überprüfen.
Blockieren Sie nicht die Lüftungsöffnun-
gen des Spiegels. Anderenfalls kann
der Spiegel heiß werden, wodurch es zu
einer Funktionsstörung oder einem
Brand kommen kann.
Wenn Sie Anzeichen eines Problems bemerken
167
4
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
4-4. Einstellen von Lenkrad und Spiegeln
Vor Fahrtantritt
Symptom Wahrscheinliche Ursache Lösung
Das Bild ist schwer zu
erkennen.
Die Spiegeloberfläche ist ver-
schmutzt.
Reinigen Sie die Spiegelober-
fläche vorsichtig mit einem
weichen, trockenen Tuch.
Sonnen- oder Scheinwerferlicht
strahlt direkt auf den digitalen Rück-
spiegel.
Wechseln Sie in den opti-
schen Spiegelmodus.
(Wenn das Licht durch das
Panorama-Schiebedach [falls
vorhanden] kommt, schließen
Sie die elektronische Sonnen-
blende.)
Das Fahrzeug befindet sich in
einer dunklen Umgebung.
Das Fahrzeug befindet sich in
der Nähe eines Fernsehturms,
Radiosenders, Elektrizitätswerks
oder anderen Ortes, an dem
starke Funkwellen auftreten kön-
nen oder elektrisches Rauschen
vorhanden sein kann.
Die Temperatur im Bereich der
Kamera ist extrem hoch/niedrig.
Die Außentemperatur ist extrem
niedrig.
Es regnet oder es ist feucht.
Sonnen- oder Scheinwerferlicht
strahlt direkt in die Kameralinse.
Das Fahrzeug befindet sich unter
Leuchtstofflampen, Natrium-
dampflampen, Quecksilber-
dampflampen usw.
Aus dem Endrohr austretender
Wasserdampf verdeckt die
Kamera.
Wechseln Sie in den opti-
schen Spiegelmodus.
(Wechseln Sie zurück in den
digitalen Spiegelmodus, wenn
sich die Bedingungen verbes-
sert haben.)
168
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
4-4. Einstellen von Lenkrad und Spiegeln
Das Bild ist schwer zu
erkennen.
Es befinden sich Fremdkörper (wie
Wasser, Schnee, Schlamm usw.)
auf der Kameralinse.
Reinigen Sie die Kamera-
linse mithilfe der dafür vor-
gesehenen
Kamerawaschanlage.
(S.164)
Wechseln Sie in den opti-
schen Spiegelmodus.
Spülen Sie die Kamera mit
reichlich Wasser, wischen
Sie sie mit einem weichen,
mit Wasser angefeuchte-
ten Tuch sauber und wech-
seln Sie dann zurück in den
digitalen Spiegelmodus.
Das Bild ist nicht richtig
ausgerichtet.
Der Kofferraum ist nicht vollständig
geschlossen.
Schließen Sie den Kofferraum
vollständig.
Die Kamera oder der angrenzende
Bereich wurde einem starken Stoß
ausgesetzt.
Wechseln Sie in den opti-
schen Spiegelmodus und las-
sen Sie das Fahrzeug von
einem Toyota-Vertragshändler
bzw. einer Toyota-Vertrags-
werkstatt oder einer anderen
zuverlässigen Werkstatt über-
prüfen.
Die Anzeige ist dunkel
und wird angezeigt.
Es liegt möglicherweise eine Funk-
tionsstörung des Systems vor.
Wechseln Sie in den opti-
schen Spiegelmodus und las-
sen Sie das Fahrzeug von
einem Toyota-Vertragshändler
bzw. einer Toyota-Vertrags-
werkstatt oder einer anderen
zuverlässigen Werkstatt über-
prüfen.
erlischt.
Symptom Wahrscheinliche Ursache Lösung
169
4
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
4-4. Einstellen von Lenkrad und Spiegeln
Vor Fahrtantritt
wird angezeigt.
Der digitale Rückspiegel ist extrem
heiß.
(Die Anzeige wird allmählich düste-
rer. Wenn die Temperatur weiterhin
ansteigt, schaltet sich der digitale
Rückspiegel aus.)
Es wird empfohlen, die Innen-
raumtemperatur zu verrin-
gern, um die Temperatur des
Spiegels zu reduzieren.
( erlischt, wenn sich der
Spiegel abgekühlt hat.)
Wenn nicht verschwin-
det, obwohl der Spiegel kühl
ist, lassen Sie das Fahrzeug
von einem Toyota-Vertrags-
händler bzw. einer Toyota-
Vertragswerkstatt oder einer
anderen zuverlässigen Werk-
statt überprüfen.
Der Hebel kann nicht
ordnungsgemäß betätigt
werden.
Es liegt möglicherweise eine Funk-
tionsstörung des Hebels vor.
Wechseln Sie in den opti-
schen Spiegelmodus und las-
sen Sie das Fahrzeug von
einem Toyota-Vertragshändler
bzw. einer Toyota-Vertrags-
werkstatt oder einer anderen
zuverlässigen Werkstatt über-
prüfen.
(Um in den optischen Spiegel-
modus zu wechseln, halten
Sie die Menütaste ca.
10 Sekunden lang gedrückt.)
Symptom Wahrscheinliche Ursache Lösung
170
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
4-4. Einstellen von Lenkrad und Spiegeln
1Drehen Sie den Schalter, um einen
Spiegel auszuwählen.
Nach links
Nach rechts
2Betätigen Sie den Schalter, um den
ausgewählten Spiegel einzustellen.
Nach oben
Nach rechts
Nach unten
Nach links
Voraussetzung für die Einstellung des
Spiegelwinkels
Der Start-Schalter befindet sich auf ACC oder
ON.
Entfernen von Beschlag auf den Spie-
geln
Die Außenspiegel können mithilfe der
Außenspiegelheizung von Beschlag befreit
werden. Schalten Sie die Heckscheibenhei-
zung ein, um auch die Außenspiegelheizung
einzuschalten. (S.348)
Automatische Einstellung des Spiegel-
winkels (falls vorhanden)
Ein gewünschter Spiegelwinkel kann gespei-
chert und vom Fahrpositionsspeichersystem
automatisch wieder abgerufen werden.
(S.151)
Außenspiegel
Die Position des Rückspiegels
kann angepasst werden, um eine
ausreichende Sicht nach hinten
sicherzustellen.
WARNUNG
Wichtige Punkte beim Fahren
Beachten Sie während der Fahrt die fol-
genden Vorsichtsmaßregeln.
Anderenfalls könnten Sie die Kontrolle
über das Fahrzeug verlieren und einen
Unfall verursachen, der zu tödlichen oder
schweren Verletzungen führen kann.
Stellen Sie die Spiegel nicht während
der Fahrt ein.
Fahren Sie nicht mit eingeklappten
Außenspiegeln.
Vor Fahrtantritt müssen beide Außen-
spiegel ausgeklappt und ordnungsge-
mäß eingestellt sein.
Einstellvorgang
A
B
WARNUNG
Bei aktivierter Außenspiegelheizung
Berühren Sie nicht die Oberflächen der
Außenspiegel, da diese sehr heiß werden
können und Verbrennungsgefahr besteht.
A
B
C
D
171
4
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
4-4. Einstellen von Lenkrad und Spiegeln
Vor Fahrtantritt
1Spiegel einklappen
2Spiegel ausklappen
Wenn Sie den Schalter in die Mittelstel-
lung bringen, wird der Spiegel in den
Automatik-Modus geschaltet. Im Auto-
matik-Modus ist das Aus- und Einklap-
pen der Spiegel mit dem
Verriegeln/Entriegeln der Türen verbun-
den.
Verwenden des Automatik-Modus bei
kaltem Wetter
Wenn der Automatik-Modus bei kaltem Wet-
ter verwendet wird, kann es sein, dass die
Außenspiegel eingefroren sind und ein auto-
matisches Ein- und Ausklappen nicht möglich
ist. Entfernen Sie in diesem Fall das gesamte
Eis und den Schnee von den Außenspiegeln
und betätigen Sie die Spiegel dann entweder
im manuellen Modus oder klappen Sie sie
von Hand um.
Persönliche Einstellungen
Einige Funktionen können angepasst wer-
den. (S.488)
Wenn Sie am Spiegelauswahlschalter
“L” oder “R” gewählt haben, werden die
Außenspiegel beim Zurücksetzen des
Fahrzeugs für eine bessere Bodensicht
automatisch nach unten geneigt.
Um diese Funktion zu deaktivieren,
wählen Sie weder “L” noch “R”.
Einstellen des Spiegelwinkels
beim Zurücksetzen des Fahr-
zeugs
Stellen Sie den gewünschten Spiegel-
winkel bei Fahrstufe “R” ein.
Der eingestellte Winkel wird gespei-
chert und der Spiegel wird ab dem
nächsten Mal immer automatisch in
den gespeicherten Winkel geneigt,
wenn Sie in Fahrstufe “R” wechseln.
Die gespeicherte, nach unten geneigte Spie-
gelposition ist an die normale Position
gekoppelt (also an den Winkel, der in einer
anderen Fahrstufe als “R” eingestellt wird).
Folglich ändert sich auch die Spiegelnei-
gung, wenn die normale Position nach der
Einstellung geändert wird.
Wenn Sie die normale Position geändert
haben, stellen Sie auch den Winkel zum
Zurücksetzen erneut ein.
Ein- und Ausklappen der Spie-
gel
WARNUNG
Während der Spiegeleinstellung
Um sowohl Verletzungen als auch Funkti-
onsstörungen der Spiegel zu vermeiden,
achten Sie darauf, dass Ihre Hand nicht
von einem sich bewegenden Spiegel ein-
geklemmt wird.
Mit dem Zurücksetzen verbun-
dene Spiegelfunktion
172
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
4-5. Öffnen/Schließen der Fenster
4-5.Öffnen/ Schließen der Fenster
Die Fenster mit elektrischen Fensterhe-
bern können mithilfe der Schalter geöff-
net und geschlossen werden.
Auf eine Betätigung des Schalters rea-
gieren die Fenster wie folgt:
1Schließen
2Schließen durch Antippen*
3Öffnen
4Öffnen durch Antippen*
*: Um die Fensterbewegung auf halbem
Weg zu stoppen, betätigen Sie den Schal-
ter in die entgegengesetzte Richtung.
Voraussetzung für die Betätigung der
elektrischen Fensterheber
Der Start-Schalter befindet sich auf ON.
Betätigen der elektrischen Fensterhe-
ber nach dem Ausschalten des Brenn-
stoffzellensystems
Die elektrischen Fensterheber können noch
ca. 45 Sekunden lang betätigt werden, nach-
dem der Start-Schalter auf ACC geschaltet
oder ausgeschaltet wurde. Sie können
jedoch nicht mehr betätigt werden, nachdem
eine vordere Tür geöffnet wurde.
Einklemmschutzfunktion
Wird beim Schließen des Fensters ein Objekt
zwischen Fenster und Fensterrahmen einge-
klemmt, wird die Fensterbewegung gestoppt
und das Fenster fährt ein wenig herunter.
Mitnahmeschutzfunktion
Verfängt sich beim Öffnen des Fensters ein
Objekt zwischen Tür und Fenster, wird die
Fensterbewegung gestoppt.
Wenn das Seitenfenster nicht geöffnet
oder geschlossen werden kann
Wenn es durch die Einklemmschutzfunktion
oder die Mitnahmeschutzfunktion zu unge-
wöhnlichen Vorgängen kommt und sich das
Seitenfenster nicht öffnen oder schließen
lässt, betätigen Sie den Fensterheberschalter
der betreffenden Tür wie folgt.
Halten Sie das Fahrzeug an. Während sich
der Start-Schalter auf ON befindet, ziehen
bzw. drücken Sie den Fensterheberschal-
ter innerhalb von 4 Sekunden nach Aktivie-
rung der Einklemmschutzfunktion bzw. der
Mitnahmeschutzfunktion in die Richtung
“Schließen durch Antippen” bzw. “Öffnen
durch Antippen” und halten Sie ihn in die-
ser Position, damit das Seitenfenster geöff-
net und geschlossen werden kann.
Lässt sich das Seitenfenster auch mit dem
zuvor beschriebenen Verfahren nicht öff-
nen und schließen, initialisieren Sie die
Funktion wie folgt.
1Schalten Sie den Start-Schalter auf ON.
2Ziehen Sie den Fensterheberschalter in
die Richtung “Schließen durch Antippen”
und halten Sie ihn in dieser Position, bis
das Seitenfenster vollständig geschlos-
sen ist.
3Lassen Sie den Fensterheberschalter
kurz los, ziehen Sie ihn dann erneut in
die Richtung “Schließen durch Antippen”
und halten Sie ihn für ca. 6 Sekunden
oder länger in dieser Position.
4Drücken Sie den Fensterheberschalter in
die Richtung “Öffnen durch Antippen”
und halten Sie ihn in dieser Position.
Wenn das Seitenfenster vollständig
geöffnet ist, halten Sie den Schalter noch
mindestens 1 Sekunde länger in dieser
Position.
5Lassen Sie den Fensterheberschalter
kurz los, drücken Sie ihn dann erneut in
die Richtung “Öffnen durch Antippen”
Elektrische Fensterheber
Öffnen und Schließen der mit
einem elektrischen Fensterhe-
ber ausgestatteten Fenster
173
4
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
4-5. Öffnen/Schließen der Fenster
Vor Fahrtantritt
und halten Sie ihn für ca. 4 Sekunden
oder länger in dieser Position.
6Ziehen Sie den Fensterheberschalter
erneut in die Richtung “Schließen durch
Antippen” und halten Sie ihn in dieser
Position. Wenn das Seitenfenster voll-
ständig geschlossen ist, halten Sie den
Schalter noch mindestens 1 Sekunde
länger in dieser Position.
Wenn Sie den Schalter loslassen, während
sich das Fenster bewegt, müssen Sie den
Vorgang erneut von Anfang an durchführen.
Wenn sich die Fensterbewegung umkehrt
und das Fenster nicht vollständig geschlos-
sen oder geöffnet werden kann, lassen Sie
das Fahrzeug von einem Toyota-Vertrags-
händler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt
oder einer anderen zuverlässigen Werkstatt
überprüfen.
Mit der Türverriegelung verbundene
Fensterbetätigung
Die mit einem elektrischen Fensterheber
ausgestatteten Fenster können mit dem
mechanischen Schlüssel geöffnet und
geschlossen werden.* (S.466)
Die mit einem elektrischen Fensterheber
ausgestatteten Fenster können mit der
Fernbedienung geöffnet und geschlossen
werden.* (S.137)
*: Die individuelle Anpassung dieser Einstel-
lungen muss bei einem Toyota-Vertrags-
händler bzw. einer Toyota-
Vertragswerkstatt oder einer anderen
zuverlässigen Werkstatt vorgenommen
werden.
Warnsummer für offene elektrisch betä-
tigte Fenster
Ein Warnsummer ertönt und auf dem Multi-
Informationsdisplay im Kombiinstrument wird
eine Meldung angezeigt, wenn der Start-
Schalter ausgeschaltet ist und die Fahrertür
geöffnet wird, während noch ein elektrisch
betätigtes Fenster offen ist.
Persönliche Einstellungen
Einige Funktionen können angepasst wer-
den. (S.488)
WARNUNG
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaß-
regeln.
Anderenfalls kann es zu tödlichen oder
schweren Verletzungen kommen.
Schließen der Fenster
Der Fahrer ist für alle Betätigungen der
elektrischen Fensterheber verantwort-
lich, auch für jene auf der Beifahrer-
seite. Um eine ungewollte Betätigung
(insbesondere durch ein Kind) zu ver-
meiden, erlauben Sie Kindern nicht, die
elektrischen Fensterheber zu betätigen.
Körperteile von Kindern und anderen
Mitfahrern könnten im Fenster einge-
klemmt werden. Ferner wird empfohlen,
den Fensterverriegelungsschalter zu
aktivieren, wenn ein Kind mitfährt.
(S.174)
Stellen Sie sicher, dass sich kein Mitfah-
rer einen Körperteil in einem Fenster
einklemmen kann, während es betätigt
wird.
Wenn Sie die Fernbedienung oder den
mechanischen Schlüssel zur Betätigung
der elektrischen Fensterheber verwen-
den, stellen Sie zuvor sicher, dass kein
Körperteil eines Mitfahrers in einem
Fenster eingeklemmt werden kann. Sor-
gen Sie außerdem dafür, dass keine
Kinder die elektrischen Fensterheber
mit der Fernbedienung oder dem
mechanischen Schlüssel betätigen. Kin-
der oder andere Mitfahrer könnten im
Fenster eingeklemmt werden.
174
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
4-5. Öffnen/Schließen der Fenster
Mit dieser Funktion kann verhindert
werden, dass Kinder versehentlich ein
Fenster öffnen oder schließen.
Drücken Sie den Schalter.
Die Kontrollleuchte leuchtet daraufhin
auf und alle Fenster mit Ausnahme des Fen-
sters der Fahrertür werden verriegelt.
Mit den Schaltern an der Fahrertür können
jedoch weiterhin selbst bei eingeschaltetem
Fensterverriegelungsschalter alle Fenster
geöffnet und geschlossen werden.
Voraussetzung für die Betätigung der
elektrischen Fensterheber
Der Start-Schalter befindet sich auf ON.
Wenn die 12-V-Batterie abgeklemmt
wird
Der Fensterverriegelungsschalter wird deak-
tiviert. Drücken Sie, falls erforderlich, nach
dem Wiederanklemmen der 12-V-Batterie
den Fensterverriegelungsschalter erneut.
WARNUNG
Schalten Sie vor dem Verlassen des
Fahrzeugs den Start-Schalter aus, neh-
men Sie den Schlüssel mit und steigen
Sie gemeinsam mit dem Kind aus. Beim
Spielen usw. kann es sonst zu einer
ungewollten Betätigung kommen, die
unter Umständen zu einem Unfall füh-
ren kann.
Einklemmschutzfunktion
Versuchen Sie niemals, die Einklemm-
schutzfunktion mit einem Körperteil
absichtlich zu aktivieren.
Wird ein Gegenstand erst bei fast voll-
ständig geschlossenem Fenster einge-
klemmt, spricht die
Einklemmschutzfunktion unter Umstän-
den nicht an. Achten Sie darauf, dass
keine Körperteile im Fenster einge-
klemmt werden.
Mitnahmeschutzfunktion
Versuchen Sie niemals, die Mitnahme-
schutzfunktion mit einem Körperteil oder
Kleidungsstück absichtlich zu aktivie-
ren.
Wird ein Gegenstand erst bei fast voll-
ständig geöffnetem Fenster erfasst,
spricht die Mitnahmeschutzfunktion
unter Umständen nicht an. Achten Sie
darauf, dass keine Körperteile oder Klei-
dungsstücke vom Fenster erfasst wer-
den.
Verhindern einer versehentli-
chen Betätigung (Fensterver-
riegelungsschalter)
A
5
175
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5
Fahren
Fahren
5-1. Vor Fahrtantritt
Fahren des Fahrzeugs .......... 176
Fracht und Gepäck................ 182
Anhängerbetrieb.................... 183
5-2. Fahrvorgänge
Start-Schalter......................... 184
Fahrstufe ............................... 189
Blinkerhebel........................... 195
Feststellbremse ..................... 196
Brake-Hold-Funktion.............. 199
ASC (Active Sound Control).. 201
Wasserableitung (H2O-Schalter)
............................................ 202
5-3. Betätigen von Beleuchtung und
Scheibenwischern
Scheinwerferschalter............. 203
AHS (adaptives Fernlichtsystem)
............................................ 205
AHB (Fernlichtassistent)........ 209
Nebelschlussleuchte.............. 212
Frontscheibenwischer und -wasch-
anlage ................................. 213
5-4. Tanken
Öffnen der Tankklappe .......... 218
5-5. Verwenden der Fahrunterstüt-
zungssysteme
Toyota Safety Sense ..............222
PCS (Pre-Collision System)...227
LTA (Spurfolge-Assistent).......238
RSA (Verkehrszeichenerkennung)
.............................................248
Dynamische Radar-Geschwindig-
keitsregelung mit Abstandsrege-
lung über den gesamten
Geschwindigkeitsbereich.....253
BSM (Spurwechsel-Assistent)266
Toyota-Einparkhilfesensor......271
RCTA (Ausparkhilfe)...............281
RCD (Heckkamera-Erfassung)
.............................................286
PKSB (Parkunterstützungs-
bremse)................................290
Parkunterstützungsbremsfunktion
(für statische Objekte)..........295
Parkunterstützungsbremsfunktion
(für quer von hinten heranna-
hende Fahrzeuge) ...............298
Parkunterstützungsbremsfunktion
(für Fußgänger im Heckbereich)
.............................................299
Toyota Teammate Advanced Park
.............................................301
Fahrmodus-Wahlschalter .......330
SNOW-Modus ........................331
Fahrerassistenzsysteme ........332
5-6. Fahrhinweise
Hinweise für den Winterbetrieb
.............................................339
176
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-1. Vor Fahrtantritt
5-1.Vor Fahrtant ritt
Starten des Brennstoffzellensy-
stems
S.184
Fahren
1Schalten Sie bei getretenem
Bremspedal in Fahrstufe “D”.
Stellen Sie sicher, dass auf der Fahrstufen-
anzeige “D” angezeigt wird.
2Lösen Sie die Feststellbremse, falls
sie betätigt ist. (S.196)
Wenn sich die Feststellbremse im Automa-
tik-Modus befindet und der Schalt-/Wählhe-
bel in eine andere Position als “P” geschaltet
wird, wird die Feststellbremse automatisch
gelöst. (S.196)
3Lassen Sie das Bremspedal lang-
sam los und treten Sie behutsam
das Gaspedal, um das Fahrzeug zu
beschleunigen.
Anhalten
1Treten Sie das Bremspedal.
2Betätigen Sie die Feststellbremse,
falls erforderlich.
Soll das Fahrzeug für längere Zeit angehal-
ten werden, schalten Sie in Fahrstufe “P”.
(S.192)
Parken des Fahrzeugs
1Treten Sie das Bremspedal, um das
Fahrzeug vollständig anzuhalten.
2Betätigen Sie die Feststellbremse,
falls sie gelöst ist. (S.196)
3Schalten Sie in Fahrstufe “P”.
(S.192)
Vergewissern Sie sich, dass auf der Fahrstu-
fenanzeige “P” angezeigt wird und dass die
Kontrollleuchte für die Feststellbremse
leuchtet.
4Drücken Sie den Start-Schalter, um
das Brennstoffzellensystem auszu-
schalten.
5Lassen Sie langsam das Bremspe-
dal los.
6Verriegeln Sie die Tür und stellen
Sie sicher, dass Sie den elektroni-
schen Schlüssel bei sich haben.
Wenn Sie an einem Hang parken, blockieren
Sie gegebenenfalls die Räder.
Anfahren an einer steilen Stei-
gung
1Treten Sie fest das Bremspedal und
schalten Sie in Fahrstufe “D”.
Die Berganfahrkontrolle wird daraufhin akti-
viert.
2Betätigen Sie die Feststellbremse.
(S.196)
3Lassen Sie das Bremspedal los und
treten Sie behutsam das Gaspedal,
um das Fahrzeug zu beschleuni-
gen.
4Lösen Sie die Feststellbremse.
(S.196)
Wenn der folgende ungewöhnliche Vor-
gang bei getretenem Gaspedal durch-
geführt wird, wird möglicherweise die
Fahren des Fahrzeugs
Beachten Sie für eine sichere
Fahrt die folgenden Verfahren:
Fahrvorgänge
Steuerung zur Reduzierung der
Motorleistung bei plötzlichem
Anfahren (Anfahrkontrolle
[DSC])
177
5
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-1. Vor Fahrtantritt
Fahren
Leistung des Brennstoffzellensystems
reduziert.
Wenn der Schalt-/Wählhebel auf “R”
geschaltet wird.*.
Wenn der Schalt-/Wählhebel von “P”
oder “R” in eine Fahrstufe für die
Vorwärtsfahrt (wie z. B. “D”) geschal-
tet wird.*
Wenn das System eingreift, wird eine
Meldung auf dem Multi-Informationsdis-
play und dem Head-up-Display (falls
vorhanden) angezeigt. Lesen Sie Mel-
dung und befolgen Sie die Anweisung.
*: Je nach Situation wird die Fahrstufe mög-
licherweise nicht gewechselt.
Kraftstoffsparendes Fahren
Bitte beachten Sie, dass Brennstoffzellen-
fahrzeuge und herkömmliche Fahrzeuge
Gemeinsamkeiten aufweisen. Seien Sie also
darauf bedacht, bestimmte Fahrmanöver zu
vermeiden, wie z. B. plötzliches Beschleuni-
gen. (S.104)
Fahren bei Regen
Fahren Sie bei Regen besonders vorsich-
tig, da sich die Sicht vermindert, die Schei-
ben beschlagen können und die Straßen
rutschig werden.
Fahren Sie vorsichtig, sobald es zu regnen
beginnt. Die Fahrbahn ist in diesem
Moment besonders rutschig.
Fahren Sie auf Schnellstraßen im Regen
nicht mit hoher Geschwindigkeit, da sich
zwischen der Fahrbahnoberfläche und den
Reifen eine Wasserschicht bilden kann, die
die Funktion von Lenkung und Bremsen
beeinträchtigt.
ECO-Gaspedalbetätigung (S.118)
Es ist leichter, eine umweltfreundliche Fahr-
weise zu erzielen, wenn Sie darauf achten, in
der Eco-Beschleunigungszone zu bleiben.
Das Verbleiben in der Eco-Beschleunigungs-
zone erleichtert es Ihnen außerdem, einen
guten Eco Score zu erhalten.
Beim Anfahren:
Treten Sie das Gaspedal behutsam, um in
der Eco-Beschleunigungszone zu bleiben,
und beschleunigen Sie auf die gewünschte
Geschwindigkeit. Wenn Sie starkes
Beschleunigen vermeiden, erhalten Sie einen
guten Eco Score für das Anfahren.
Beim Fahren:
Lassen Sie das Gaspedal nach dem
Beschleunigen auf die gewünschte
Geschwindigkeit los und fahren Sie mit kon-
stanter Geschwindigkeit, ohne die Eco-
Beschleunigungszone zu verlassen. Wenn
Sie in der Eco-Beschleunigungszone bleiben,
erhalten Sie einen guten Eco Score für das
Fahren.
Beim Anhalten:
Wenn Sie vor dem Abbremsen schon frühzei-
tig beginnen, den Fuß vom Gaspedal wegzu-
nehmen, erhalten Sie einen guten Eco Score
für das Anhalten.
Reduzierung der Leistung des Brenn-
stoffzellensystems (Brake-Override-
System)
Bei gleichzeitigem Treten des Gaspedals
und des Bremspedals kann die Leistung
des Brennstoffzellensystems reduziert
werden.
Eine Warnmeldung wird auf dem Multi-
Informationsdisplay und dem Head-up-Dis-
play (falls vorhanden) angezeigt, während
das System eingreift. (S.444)
Anfahrkontrolle (DSC)
Wenn die Antriebsschlupfregelung ausge-
schaltet ist (S.333), ist die Steuerung zur
Reduzierung der Motorleistung bei plötzli-
chem Anfahren ebenfalls deaktiviert. Wenn
es schwierig ist, das Fahrzeug aus Schlamm
oder Neuschnee freizufahren, weil die Steue-
rung zur Reduzierung der Motorleistung bei
plötzlichem Anfahren in Betrieb ist, deaktivie-
ren Sie die Antriebsschlupfregelung
(S.333), damit das Fahrzeug aus dem
Schlamm oder Neuschnee freigefahren wer-
den kann.
178
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-1. Vor Fahrtantritt
Einfahren Ihres neuen Toyota
Um die Lebensdauer des Fahrzeugs zu ver-
längern, wird empfohlen, die folgenden Vor-
sichtsmaßregeln zu beachten:
Während der ersten 300 km:
Vermeiden Sie plötzliches Bremsen.
Während der ersten 1000 km:
Fahren Sie nicht mit extrem hohen
Geschwindigkeiten.
Vermeiden Sie plötzliches Beschleunigen.
Fahren Sie nicht kontinuierlich in niedrigen
Gängen.
Fahren Sie nicht für längere Zeit mit gleich-
bleibender Geschwindigkeit.
Feststellbremse mit kombinierter Schei-
ben-/Trommelbremse
Ihr Fahrzeug verfügt über eine Feststell-
bremse mit kombinierter Scheiben-/Trommel-
bremse. Bei dieser Art von Bremssystem
müssen die Bremsbacken in regelmäßigen
Abständen oder beim Austausch der Fest-
stellbremsbacken und/oder -trommel manuell
nachgestellt werden. Lassen Sie die Brems-
backen-Nachstellung von einem Toyota-Ver-
tragshändler bzw. einer Toyota-
Vertragswerkstatt oder einer anderen zuver-
lässigen Werkstatt vornehmen.
Fahren im Ausland
Halten Sie die Bestimmungen der geltenden
Straßenverkehrs-Zulassungsordnung ein und
stellen Sie sicher, dass der richtige Kraftstoff
verfügbar ist. (S.483)
WARNUNG
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaß-
regeln.
Anderenfalls kann es zu tödlichen oder
schweren Verletzungen kommen.
Beim Starten des Fahrzeugs
Lassen Sie immer Ihren Fuß auf dem
Bremspedal, wenn das Fahrzeug bei
leuchtender “READY”-Kontrollleuchte
steht. Dies verhindert ein Wegrollen des
Fahrzeugs.
Während der Fahrt
Machen Sie sich vor Fahrtantritt mit der
Position von Brems- und Gaspedal ver-
traut, damit Sie nicht versehentlich das
falsche Pedal treten.
Ein ungewolltes Treten des Gaspedals
anstelle des Bremspedals führt zu einer
plötzlichen Beschleunigung, wodurch es
zu einem Unfall kommen kann.
Falls Sie beim Zurücksetzen Ihren Kör-
per nach hinten drehen, erschwert dies
möglicherweise die Betätigung der
Pedale. Achten Sie darauf, dass Sie die
Pedale richtig betätigen.
Achten Sie auf eine richtige Fahrhal-
tung, selbst wenn Sie das Fahrzeug nur
ein kurzes Stück fahren. Nur so können
Sie das Bremspedal und das Gaspedal
ordnungsgemäß treten.
Treten Sie das Bremspedal mit dem
rechten Fuß. Wenn Sie das Bremspedal
mit dem linken Fuß treten, verlängert
sich u. U. Ihre Reaktionszeit in einer
Notsituation, was zu einem Unfall führen
kann.
Achten Sie ganz besonders auf Fuß-
gänger, da dieses Fahrzeug nur von
einem Elektromotor (Traktionsmotor)
angetrieben wird. Da keine Motorgeräu-
sche zu hören sind, können Fußgänger
die Geschwindigkeit des Fahrzeugs
falsch einschätzen. Obwohl das Fahr-
zeug mit dem akustischen Fahrzeug-
Warnsystem ausgestattet ist, sollten Sie
dennoch umsichtig fahren, da in der
Nähe befindliche Fußgänger in einer
lauten Umgebung das Fahrzeug mögli-
cherweise trotzdem nicht bemerken.
179
5
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-1. Vor Fahrtantritt
Fahren
WARNUNG
Schalten Sie das Brennstoffzellensy-
stem während der normalen Fahrt nicht
aus. Durch das Ausschalten des Brenn-
stoffzellensystems während der Fahrt
kommt es zwar nicht zu einem Verlust
der Kontrolle über die Lenkung oder die
Bremsen, die Servolenkung arbeitet
dann jedoch nicht mehr. Dadurch wird
die Lenkung schwergängiger, weshalb
Sie an den Rand fahren und das Fahr-
zeug anhalten sollten, sobald sich eine
sichere Gelegenheit dazu ergibt.
Gehen Sie im Notfall, wenn es zum Bei-
spiel unmöglich ist, das Fahrzeug auf
normale Weise anzuhalten, folgender-
maßen vor: S.430
Wenn Sie bei einer steilen Bergabfahrt
kontinuierlich bremsen, können die
Bremsen überhitzen und dadurch an
Wirkungskraft verlieren.
Stellen Sie während der Fahrt nicht die
Lenkradposition, den Sitz oder die
Innen- oder Außenspiegel ein.
Anderenfalls könnten Sie die Kontrolle
über das Fahrzeug verlieren.
Achten Sie stets darauf, dass Mitfahrer
weder ihre Arme, ihren Kopf noch
andere Körperteile aus dem Fahrzeug
strecken.
Beim Fahren auf rutschiger Fahrbahn
Plötzliches Bremsen, Beschleunigen
und Einschlagen der Lenkung kann zu
Reifenschlupf führen, wodurch es
schwierig wird, die Kontrolle über das
Fahrzeug zu behalten.
Durch plötzliches Beschleunigen oder
regeneratives Bremsen aufgrund eines
Schaltvorgangs kann das Fahrzeug ins
Schleudern geraten.
Treten Sie nach dem Durchfahren von
Pfützen kurz auf das Bremspedal, um
sicherzustellen, dass die Bremsen ein-
wandfrei funktionieren. Nasse Bremsbe-
läge können dazu führen, dass die
Bremsen nicht richtig funktionieren.
Falls die Bremsen nur einseitig nass
geworden sind und nicht richtig funktio-
nieren, kann dies die Kontrolle über die
Lenkung beeinträchtigen.
Beim Schalten in eine andere Fahr-
stufe
Lassen Sie das Fahrzeug nicht zurück-
rollen, wenn eine Fahrstufe für die Vor-
wärtsfahrt gewählt ist, und lassen Sie es
nicht vorwärtsrollen, wenn Fahrstufe “R”
gewählt ist.
Anderenfalls kann es zu einem Unfall
oder zu Fahrzeugschäden kommen.
Schalten Sie nicht in Fahrstufe “P”,
wenn das Fahrzeug in Bewegung ist.
Anderenfalls kann das Getriebe beschä-
digt werden und Sie können in der
Folge die Kontrolle über das Fahrzeug
verlieren.
Schalten Sie nicht in Fahrstufe “R”,
während sich das Fahrzeug vorwärts
bewegt.
Anderenfalls kann das Getriebe beschä-
digt werden und Sie können in der
Folge die Kontrolle über das Fahrzeug
verlieren.
Schalten Sie nicht in eine Vorwärtsfahr-
stufe, während sich das Fahrzeug rück-
wärts bewegt.
Anderenfalls kann das Getriebe beschä-
digt werden und Sie können in der
Folge die Kontrolle über das Fahrzeug
verlieren.
Wenn Sie während der Fahrt in Fahr-
stufe “N” wechseln, wird das Brennstoff-
zellensystem entkoppelt. Bei
entkoppeltem Brennstoffzellensystem
ist das regenerative Bremsen nicht ver-
fügbar.
180
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-1. Vor Fahrtantritt
WARNUNG
Wechseln Sie die Fahrstufe auf keinen
Fall bei getretenem Gaspedal. Wenn
Sie in eine andere Fahrstufe als “P”
oder “N” wechseln, kann es zu einer
unerwarteten plötzlichen Beschleuni-
gung kommen, und ein Unfall mit tödli-
chen oder schweren Verletzungen
könnte die Folge sein.
Überprüfen Sie nach dem Wechseln der
Fahrstufe, ob die gewählte Fahrstufe
auch tatsächlich auf der Fahrstufenan-
zeige im Kombiinstrument angezeigt
wird.
Bei Quietsch- oder Kratzgeräuschen
(Anzeiger für die Bremsbelag-Ver-
schleißgrenze)
Lassen Sie die Bremsbeläge so bald wie
möglich von einem Toyota-Vertragshänd-
ler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt
oder einer anderen zuverlässigen Werk-
statt überprüfen und austauschen.
Werden die Beläge nicht rechtzeitig aus-
getauscht, kann es zu einem Bremsschei-
benschaden kommen.
Es ist gefährlich, das Fahrzeug mit zu
stark abgenutzten Bremsbelägen und/oder
Bremsscheiben zu fahren.
Bei stehendem Fahrzeug
Treten Sie das Gaspedal nicht unnöti-
gerweise.
Bei einer anderen Fahrstufe als “P” oder
“N” kann es zu einer unerwarteten,
plötzlichen Beschleunigung kommen,
was zu einem Unfall führen kann.
Um Unfälle durch ein Weiterrollen des
Fahrzeugs zu vermeiden, halten Sie
stets das Bremspedal getreten, wäh-
rend das Fahrzeug steht und die
“READY”-Kontrollleuchte leuchtet, und
betätigen Sie bei Bedarf die Feststell-
bremse.
Wenn das Fahrzeug an einem Hang
angehalten wird, treten Sie zur Vermei-
dung von Unfällen durch ein Vorwärts-
bzw. Rückwärtsrollen des Fahrzeugs
stets das Bremspedal und betätigen Sie
nötigenfalls die Feststellbremse ord-
nungsgemäß.
Bei geparktem Fahrzeug
Lassen Sie keine Brillen, Feuerzeuge,
Spraydosen oder Getränkedosen im
Fahrzeug, wenn es in der Sonne steht.
Anderenfalls könnte Folgendes passie-
ren:
Gas kann aus einem Feuerzeug oder
einer Spraydose austreten und einen
Brand verursachen.
Die Temperatur im Innenraum des Fahr-
zeugs kann bei Kunststoffgläsern und
Kunststoffmaterialien von Brillen zu Ver-
formung und Rissbildung führen.
Getränkedosen können bersten,
wodurch der Inhalt in den Fahrzeugin-
nenraum spritzen und einen Kurz-
schluss in den elektrischen Bauteilen
des Fahrzeugs verursachen kann.
Lassen Sie niemals ein Feuerzeug im
Fahrzeug zurück. Befindet sich ein Feu-
erzeug beispielsweise im Handschuh-
fach oder am Fahrzeugboden, kann es
beim Einladen von Gepäck oder Ver-
stellen des Sitzes unabsichtlich ange-
zündet werden und einen Brand
verursachen.
Bringen Sie keine Klebescheiben an der
Windschutzscheibe und den Fenstern
an. Legen Sie keine Behälter wie z. B.
Lufterfrischer auf der Instrumententafel
oder dem Armaturenbrett ab. Klebe-
scheiben bzw. Behälter können wie
Lupen wirken und einen Brand im Fahr-
zeug verursachen.
Lassen Sie keine Tür und kein Fenster
offen, wenn das gewölbte Glas mit einer
(beispielsweise silberfarbigen) metalli-
sierten Folie beschichtet ist. Reflektier-
tes Sonnenlicht könnte das Glas wie
eine Lupe wirken lassen und es
bestünde Brandgefahr.
181
5
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-1. Vor Fahrtantritt
Fahren
WARNUNG
Achten Sie darauf, dass Sie stets die
Feststellbremse betätigen, in Fahrstufe
“P” wechseln, das Brennstoffzellensy-
stem ausschalten und das Fahrzeug
verriegeln.
Lassen Sie das Fahrzeug nicht unbe-
aufsichtigt, wenn die “READY”-Kontroll-
leuchte leuchtet.
Wenn Sie das Fahrzeug parken, ohne
die Feststellbremse zu betätigen, kann
es wegrollen und möglicherweise einen
Unfall verursachen, selbst wenn sich
der Schalt-/Wählhebel in Fahrstufe “P”
befindet.
Schlafen im Auto
Schalten Sie immer das Brennstoffzellen-
system aus. Anderenfalls könnten Sie ver-
sehentlich den Schalt-/Wählhebel
bewegen oder das Gaspedal treten und
damit ungewollt das Fahrzeug in Bewe-
gung setzen, was zu einem Unfall mit tödli-
chen oder schweren Verletzungen führen
kann.
Beim Bremsen
Fahren Sie bei nassen Bremsen beson-
ders vorsichtig.
Wenn die Bremsen nass sind, verlän-
gert sich der Bremsweg; außerdem
kann die eine Seite des Fahrzeugs ein
anderes Bremsverhalten aufweisen als
die andere. Darüber hinaus kann die
Feststellbremse das Fahrzeug dann
möglicherweise nur unzureichend
sichern.
Wenn das elektronisch gesteuerte
Bremssystem nicht arbeitet, fahren Sie
nicht dicht auf andere Fahrzeuge auf
und vermeiden Sie Bergfahrten und
scharfe Kurven, in denen gebremst wer-
den muss.
In diesem Fall kann zwar noch
gebremst werden, jedoch muss das
Bremspedal kräftiger als gewöhnlich
getreten werden. Außerdem verlängert
sich der Bremsweg. Lassen Sie die
Bremsen sofort reparieren.
Das Bremssystem besteht aus 2 oder
mehr separaten Hydrauliksystemen.
Falls ein System ausfällt, arbeitet min-
destens eines der anderen weiterhin. In
diesem Fall muss das Bremspedal kräf-
tiger als gewöhnlich getreten werden
und der Bremsweg verlängert sich. Las-
sen Sie die Bremsen sofort reparieren.
HINWEIS
Während der Fahrt
Treten Sie Gas- und Bremspedal wäh-
rend der Fahrt niemals gleichzeitig, da
dies zu einer Reduzierung der Leistung
des Brennstoffzellensystems führen
kann.
Verwenden Sie an einem Hang nicht
das Gaspedal oder treten Sie nicht das
Gas- und das Bremspedal gleichzeitig,
um das Fahrzeug in Position zu halten.
Beim Parken des Fahrzeugs
Betätigen Sie immer die Feststellbremse
und schalten Sie in Fahrstufe “P”. Ande-
renfalls kann das Fahrzeug wegrollen oder
bei einem versehentlichen Treten des
Gaspedals plötzlich beschleunigen.
Vermeiden von Schäden an Fahr-
zeugteilen
Halten Sie das Lenkrad nicht längere
Zeit am Anschlag.
Dies kann zu Schäden am Servolen-
kungsmotor führen.
Überfahren Sie Unebenheiten so lang-
sam wie möglich, um Schäden an
Rädern, Fahrzeugunterboden usw. zu
vermeiden.
Bei einer Reifenpanne während der
Fahrt
Ein platter oder beschädigter Reifen kann
zu folgenden Situationen führen. Halten
Sie das Lenkrad fest und treten Sie lang-
sam das Bremspedal, um die Geschwin-
digkeit zu reduzieren.
Es kann schwierig sein, die Kontrolle
über das Fahrzeug zu behalten.
182
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-1. Vor Fahrtantritt
HINWEIS
Das Fahrzeug verursacht ungewöhnli-
che Geräusche oder Vibrationen.
Das Fahrzeug neigt sich ungewöhnlich
stark zu einer Seite.
Informationen zum Vorgehen bei einer
Reifenpanne (S.451)
Überflutete Straßen
Fahren Sie nicht auf nach heftigen Regen-
fällen usw. überfluteten Straßen. Anderen-
falls könnte es zu folgenden schweren
Schäden an Ihrem Fahrzeug kommen:
Absterben des Brennstoffzellensystems
Kurzschluss in elektrischen Bauteilen
Beschädigung des Brennstoffzellensy-
stems durch Eintauchen in Wasser
Falls Sie auf einer überfluteten Straße
gefahren sind und das Fahrzeug unter
Wasser stand, lassen Sie einen Toyota-
Vertragshändler bzw. eine Toyota-Ver-
tragswerkstatt oder eine andere zuverläs-
sige Werkstatt unbedingt Folgendes
überprüfen:
Brennstoffzellensystem
Funktion der Bremsen
Veränderungen von Menge und Qualität
des Getriebeöls usw.
Schmierungszustand von Lagern und
Radaufhängungsgelenken (wo mög-
lich) sowie Funktion aller Gelenke,
Lager usw.
Wenn das Schaltsteuerungssystem durch
eine Überflutung beschädigt wurde, ist es
eventuell nicht möglich, in Fahrstufe “P”
oder von Fahrstufe “P” in eine andere
Fahrstufe zu schalten. Setzen Sie sich in
diesem Fall mit einem Toyota-Vertrags-
händler bzw. einer Toyota-Vertragswerk-
statt oder einer anderen zuverlässigen
Werkstatt in Verbindung.
Fracht und Gepäck
Beachten Sie die folgenden Vor-
sichtsmaßregeln beim Verstauen
sowie die Informationen zur Lade-
kapazität und zur Beladung:
WARNUNG
Dinge, die nicht im Kofferraum mitge-
führt werden dürfen
Folgende Gegenstände können einen
Brand verursachen, wenn sie im Koffer-
raum verstaut werden:
Mit Benzin gefüllte Behälter
Spraydosen
Vorsichtsmaßregeln beim Verstauen
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaß-
regeln.
Anderenfalls kann das korrekte Treten der
Pedale verhindert werden, die Sicht des
Fahrers kann beeinträchtigt werden oder
Gegenstände können Fahrer und Insas-
sen treffen und so einen Unfall verursa-
chen.
Verstauen Sie Fracht und Gepäck mög-
lichst immer im Kofferraum.
Verstauen Sie Fracht oder Gepäck nicht
an folgenden Orten.
Im Fußraum des Fahrers
Auf dem Beifahrersitz oder den Rücksit-
zen (wenn Gegenstände gestapelt wer-
den)
Auf der Ablage
Auf der Instrumententafel
Auf dem Armaturenbrett
Sichern Sie alle Gegenstände, die sich
im Innenraum befinden.
Lasten und Verteilung
Überladen Sie Ihr Fahrzeug nicht.
183
5
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-1. Vor Fahrtantritt
Fahren
WARNUNG
Verteilen Sie die Lasten nicht ungleich-
mäßig.
Eine nicht ordnungsgemäße Beladung
kann die Kontrolle über Lenkung oder
Bremsen beeinträchtigen, was zu tödli-
chen oder schweren Verletzungen füh-
ren kann.
HINWEIS
Dachfolie (Fahrzeuge mit elektroni-
scher Sonnenblende)
Montieren Sie bei einem Fahrzeug mit
einer Dachfolie keinen Dachträger. Ande-
renfalls könnte die Folienoberfläche
beschädigt werden.
Anhängerbetrieb
Toyota rät vom Anhängerbetrieb
mit Ihrem Fahrzeug ab. Toyota rät
außerdem vom Anbau einer
Anhängerkupplung oder der Ver-
wendung eines Anhängerträgers
für Rollstühle, Motorroller, Fahrrä-
der usw. ab. Ihr Fahrzeug ist nicht
für den Anhängerbetrieb oder für
die Verwendung von Anhängerträ-
gern ausgelegt.
184
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-2. Fahrvorgänge
5-2.Fahrvor gänge
1Ziehen Sie den Feststellbrems-
schalter, um sicherzustellen, dass
die Feststellbremse betätigt ist.
(S.196)
Die Kontrollleuchte für die Feststellbremse
leuchtet daraufhin auf.
2Treten Sie fest das Bremspedal.
und eine Meldung werden daraufhin
auf dem Multi-Informationsdisplay ange-
zeigt.
Erscheint diese Anzeige nicht, kann das
Brennstoffzellensystem nicht gestartet wer-
den.
In Fahrstufe “N” kann das Brennstoffzellen-
system nicht gestartet werden. Schalten Sie
zum Starten des Brennstoffzellensystems in
Fahrstufe “P”. (S.192)
3Drücken Sie den Start-Schalter kurz
und fest.
Zum Betätigen des Start-Schalters reicht ein
kurzer, fester Druck. Es ist nicht notwendig,
den Schalter gedrückt zu halten.
Sobald die “READY”-Kontrollleuchte auf-
leuchtet, wird das Brennstoffzellensystem
normal funktionieren.
Treten Sie weiterhin das Bremspedal, bis die
“READY”-Kontrollleuchte leuchtet.
Das Brennstoffzellensystem kann in jedem
Modus des Start-Schalters gestartet werden.
4Stellen Sie sicher, dass die
“READY”-Kontrollleuchte leuchtet.
Das Fahrzeug kann nicht gefahren werden,
wenn die “READY”-Kontrollleuchte nicht
leuchtet.
Starten des Brennstoffzellensystems
bei niedrigen Temperaturen
Wenn Sie das Brennstoffzellensystem bei
niedrigen Temperaturen starten, wird der
Brennstoffzellenstapel mit der bei der Stro-
merzeugung generierten Abwärme schnell
aufgewärmt. Die Betriebsgeräusche wer-
den lauter als gewöhnlich sein, was jedoch
keine Funktionsstörung darstellt. Je nach
Situation können die Betriebsgeräusche
auch nach dem Aufleuchten der “READY”-
Kontrollleuchte eine bestimmte Zeit lang
weiterhin zu hören sein. (S.91)
Bei niedrigen Temperaturen verstreicht
möglicherweise mehr Zeit als sonst, ehe
die “READY”-Kontrollleuchte aufleuchtet.
Ist dies der Fall, wird der Fortschrittsstatus
auf dem Multi-Informationsdisplay ange-
zeigt.
“FCV-System wird aufgewärmt Bitte war-
ten…”
Start-Schalter
Wenn Sie den elektronischen
Schlüssel bei sich tragen, können
Sie wie folgt das Brennstoffzellen-
system starten oder die Modi des
Start-Schalters ändern.
Starten des Brennstoffzellensy-
stems
A
185
5
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-2. Fahrvorgänge
Fahren
Wenn Sie das Brennstoffzellensystem bei
kaltem Wetter starten, wird möglicherweise
“FCV-System wg. Einfrieren ausgeschaltet
An sicherer Stelle anhalt. S. Betriebsan.”
auf dem Multi-Informationsdisplay ange-
zeigt.
Das Brennstoffzellensystem ist eingefroren
und kann nicht gestartet werden. Setzen Sie
sich mit einem Toyota-Vertragshändler bzw.
einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einer
anderen zuverlässigen Werkstatt in Verbin-
dung.
Bis das Brennstoffzellensystem die
Betriebstemperatur vollständig erreicht
hat, ist die Leistungsabgabe vorüberge-
hend begrenzt.
Wenn die Traktionsbatterie aufgrund der
Außentemperatur extrem kalt ist (unter ca.
-30 °C), lässt sich das Brennstoffzellensy-
stem möglicherweise nicht starten. Versu-
chen Sie in diesem Fall das
Brennstoffzellensystem erneut zu starten,
nachdem sich die Temperatur der Trakti-
onsbatterie aufgrund eines Anstiegs der
Außentemperatur usw. erhöht hat.
Wenn das Brennstoffzellensystem nicht
startet
Möglicherweise wurde die Wegfahrsperre
nicht deaktiviert. (S.82)
Setzen Sie sich mit einem Toyota-Vertrags-
händler bzw. einer Toyota-Vertragswerk-
statt oder einer anderen zuverlässigen
Werkstatt in Verbindung.
Wenn eine Meldung über den Startvorgang
auf dem Multi-Informationsdisplay ange-
zeigt wird, lesen Sie diese und befolgen
Sie die Anweisungen.
Vergewissern Sie sich, dass die Tank-
klappe geschlossen ist.
Wenn die Tankklappe offen ist, kann das
Brennstoffzellensystem nicht gestartet
werden. Schließen Sie die Tankklappe,
bevor Sie das System starten. (S.220)
Für ein Brennstoffzellenfahrzeug typi-
sche Geräusche und Vibrationen
S.91
Wenn die 12-V-Batterie entladen ist
Das Brennstoffzellensystem kann nicht mit
dem intelligenten Zugangs- und Startsystem
gestartet werden. Lesen Sie die Informatio-
nen auf S.468, um das Brennstoffzellensy-
stem erneut zu starten.
Entladung der Batterie des elektroni-
schen Schlüssels
S.134
Umstände, die die Funktionstüchtigkeit
beeinflussen
S.147
Anmerkungen zur Zugangsfunktion
S.147
Wenn “Fehlfunktion d. intelligenten
Zugangs- und Startsystems. Siehe Be-
triebsanleitung.” auf dem Multi-Informa-
tionsdisplay angezeigt wird
Es liegt möglicherweise eine Funktionsstö-
rung des Systems vor. Lassen Sie das Fahr-
zeug sofort von Ihrem Toyota-Händler
überprüfen.
Lenkradschloss
Nach dem Ausschalten des Start-Schalters
und dem Öffnen und Schließen der Türen
wird das Lenkrad durch das Lenkrad-
schloss verriegelt. Bei einer erneuten
Betätigung des Start-Schalters wird das
Lenkradschloss automatisch entriegelt.
Wenn sich das Lenkradschloss nicht
entriegeln lässt, wird “POWER-Schalter
drücken und Lenkrad in beide Richtungen
drehen.” auf dem Multi-Informationsdisplay
angezeigt.
Drücken Sie den Start-Schalter kurz und
fest, während Sie das Lenkrad nach links
und rechts drehen.
Damit eine Überhitzung des Lenkrad-
schlossmotors vermieden wird, kann des-
186
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-2. Fahrvorgänge
sen Betrieb unterbrochen werden, wenn
das Brennstoffzellensystem innerhalb
eines kurzen Zeitraums wiederholt ein-
und ausgeschaltet wird. Betätigen Sie den
Start-Schalter in diesem Fall nicht. Nach
ungefähr 10 Sekunden nimmt der Lenkrad-
schlossmotor seine Funktion wieder auf.
Wenn die “READY”-Kontrollleuchte
nicht aufleuchtet
Sollte die “READY”-Kontrollleuchte selbst
nach Durchführen der richtigen Maßnahmen
zum Starten des Fahrzeugs nicht leuchten,
setzen Sie sich umgehend mit einem Toyota-
Vertragshändler bzw. einer Toyota-Vertrags-
werkstatt oder einer anderen zuverlässigen
Werkstatt in Verbindung.
Bei einer Funktionsstörung des Brenn-
stoffzellensystems
S.448
Batterie des elektronischen Schlüssels
S.419
Betätigung des Start-Schalters
Wenn der Schalter nicht kurz und fest
gedrückt wird, ändert sich der Modus des
Start-Schalters eventuell nicht oder das
Brennstoffzellensystem wird möglicher-
weise nicht gestartet.
Es ist möglich, dass sich das Brennstoff-
zellensystem unmittelbar nach dem Aus-
schalten des Start-Schalters nicht sofort
wieder starten lässt. Warten Sie nach dem
Ausschalten des Start-Schalters bitte ein
paar Sekunden, bevor Sie das Brennstoff-
zellensystem erneut starten.
Persönliche Einstellungen
Wenn das intelligente Zugangs- und Startsy-
stem über eine persönliche Einstellung deak-
tiviert wurde, lesen Sie die Informationen auf
S.465.
1Halten Sie das Fahrzeug vollständig
an.
WARNUNG
Beim Starten des Brennstoffzellensy-
stems
Starten Sie das Brennstoffzellensystem
nur, wenn Sie auf dem Fahrersitz sitzen.
Treten Sie unter keinen Umständen das
Gaspedal, während Sie das Brennstoffzel-
lensystem starten.
Anderenfalls kann es zu einem Unfall mit
tödlichen oder schweren Verletzungen
kommen.
Vorsichtsmaßregeln für die Fahrt
Tritt während der Fahrt eine Störung des
Brennstoffzellensystems auf, verriegeln
oder öffnen Sie die Türen erst, wenn das
Fahrzeug sicher und vollständig zum Still-
stand gekommen ist. Das Lenkradschloss
wird aktiviert, was zu einem Unfall mit töd-
lichen oder schweren Verletzungen führen
kann.
HINWEIS
Beim Starten des Brennstoffzellensy-
stems
Bei Startschwierigkeiten des Brennstoff-
zellensystems lassen Sie Ihr Fahrzeug
sofort von einem Toyota-Vertragshändler
bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder
einer anderen zuverlässigen Werkstatt
überprüfen.
Symptome, die auf eine Funktions-
störung des Start-Schalters hindeu-
ten
Wenn der Start-Schalter anders zu funktio-
nieren scheint als üblich und beispiels-
weise leicht klemmt, liegt möglicherweise
eine Funktionsstörung vor. Setzen Sie sich
sofort mit einem Toyota-Vertragshändler
bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder
einer anderen zuverlässigen Werkstatt in
Verbindung.
Ausschalten des Brennstoffzel-
lensystems
187
5
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-2. Fahrvorgänge
Fahren
2Betätigen Sie die Feststellbremse.
(S.196)
3Schalten Sie in Fahrstufe “P”.
(S.192)
Vergewissern Sie sich, dass auf der Fahrstu-
fenanzeige “P” angezeigt wird und dass die
Kontrollleuchte für die Feststellbremse
leuchtet.
4Drücken Sie den Start-Schalter.
Das Brennstoffzellensystem wird daraufhin
ausgeschaltet und die Instrumentenanzeige
erlischt. (Die Fahrstufenanzeige erlischt ein
paar Sekunden nach dem Erlöschen der
Instrumentenanzeige.)
5Lassen Sie das Bremspedal los und
vergewissern Sie sich, dass auf
dem Instrument weder “ZUBE-
HÖR” noch “ZÜNDUNG EIN” ange-
zeigt wird.
Ausschalten des Brennstoffzellensy-
stems bei niedrigen Temperaturen
Wenn Sie bei niedrigen Temperaturen den
Start-Schalter drücken und das Brennstoff-
zellensystem ausgeschaltet wird, dauert
das Ablassen des Wassers aus dem
Endrohr möglicherweise länger als üblich,
um ein Einfrieren der Flüssigkeit im Brenn-
stoffzellenstapel zu verhindern.
Wenn “FCV-System-Ablass wird durchge-
führt Ablass wird automatisch beendet” auf
dem Multi-Informationsdisplay angezeigt
wird, können Sie unbesorgt das Fahrzeug
verlassen.
Das Ablassen des Wassers kann auch
lange dauern, wenn das System ausge-
schaltet wird, bevor der Brennstoffzellen-
system-Aufwärmvorgang abgeschlossen
wurde.
Es ist normal, dass während des Ablas-
sens Zischgeräusche oder andere Geräu-
sche zu hören sind. (S.91)
Sie können ohne weiteres tanken, wäh-
rend das System einen Ablassvorgang
durchführt. Der Ablassvorgang wird auto-
matisch nach ein paar Minuten durchge-
führt und ein weißer Nebel kann austreten,
was jedoch nicht auf eine Funktionsstö-
rung hindeutet.
Parken des Fahrzeugs bei kaltem Wet-
ter
Es kann vorkommen, dass selbst bei aus-
geschaltetem Brennstoffzellensystem
Wasser automatisch aus dem Endrohr
abgelassen wird, um zu verhindern, dass
die Flüssigkeit im Brennstoffzellenstapel,
in den Wasserstoffleitungen usw. einfriert.
Ferner kann Wasserdampf abgelassen
werden, was jedoch keine Funktionsstö-
rung darstellt.
Es ist normal, dass während des Ablas-
sens Zischgeräusche oder andere Geräu-
sche zu hören sind. (S.91)
Bei einer Funktionsstörung des Schalt-
steuerungssystems
Wenn versucht wird, den Start-Schalter aus-
zuschalten, während eine Störung des
Schaltsteuerungssystems vorliegt, wechselt
der Modus des Start-Schalters möglicher-
weise zu ACC. In diesem Fall kann ACC
durch Betätigen der Feststellbremse und
erneutes Drücken des Start-Schalters ausge-
schaltet werden.
Falls eine Funktionsstörung des Systems
vorliegt, lassen Sie das Fahrzeug sofort von
einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer
Toyota-Vertragswerkstatt oder einer anderen
zuverlässigen Werkstatt überprüfen.
Funktion zum automatischen Schalten
in Position “P
S.192
Wasserableitung (H2O-Schalter)
S.202
188
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-2. Fahrvorgänge
Die Modi können durch Drücken des
Start-Schalters bei losgelassenem
Bremspedal geändert werden. (Bei
jedem Drücken des Schalters wird der
Modus geändert.)
“ZUBEHÖR”
“ZÜNDUNG EIN”
1OFF
Die Warnblinkanlage kann eingeschaltet
werden.
2ACC
Einige der elektrischen Bauteile können ver-
wendet werden, z. B. das Audiosystem.
“ZUBEHÖR” wird auf dem Instrument ange-
zeigt.
3ON
Alle elektrischen Bauteile können verwendet
werden.
“ZÜNDUNG EIN” wird auf dem Instrument
angezeigt.
Abschaltautomatik
Bleibt das Fahrzeug länger als 20 Minuten
auf ACC oder (bei ausgeschaltetem Brenn-
stoffzellensystem) länger als eine Stunde auf
ON, während Fahrstufe “P” gewählt ist, wird
der Start-Schalter automatisch ausgeschal-
tet. Trotzdem kann diese Funktion ein Entla-
den der 12-V-Batterie nicht vollständig
verhindern. Lassen Sie das Fahrzeug nicht
für längere Zeit mit dem Start-Schalter auf
ACC oder ON stehen, wenn das Brennstoff-
zellensystem nicht in Betrieb ist.
WARNUNG
Ausschalten des Brennstoffzellensy-
stems in einem Notfall
Um das Brennstoffzellensystem in
einem Notfall während der Fahrt auszu-
schalten, halten Sie den Start-Schalter
länger als 2 Sekunden gedrückt oder
drücken Sie den Schalter kurz 3-mal
oder öfter in Folge. (S.430)
Außer in einem Notfall dürfen Sie den
Start-Schalter jedoch niemals während
der Fahrt berühren. Durch das Aus-
schalten des Brennstoffzellensystems
während der Fahrt kommt es zwar nicht
zu einem Verlust der Kontrolle über die
Lenkung oder die Bremsen, die Servo-
lenkung arbeitet dann jedoch nicht
mehr. Dadurch wird die Lenkung
schwergängiger, weshalb Sie an den
Rand fahren und das Fahrzeug anhal-
ten sollten, sobald sich eine sichere
Gelegenheit dazu ergibt.
Wird der Start-Schalter bei fahrendem
Fahrzeug betätigt, wird eine Warnmel-
dung auf dem Multi-Informationsdisplay
angezeigt und es ertönt ein Warnsum-
mer.
Um das Brennstoffzellensystem nach
einer Notausschaltung erneut zu star-
ten, drücken Sie den Start-Schalter.
Ändern der Modi des Start-
Schalters
A
B
189
5
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-2. Fahrvorgänge
Fahren
Beim Br-Modus handelt es sich nicht
um eine Fahrstufe. (S.194)
Anmerkungen zu den Fahrstufen
Wenn der Start-Schalter ausgeschaltet ist
oder sich auf ACC befindet, können Sie die
Fahrstufe nicht wechseln.
Wenn sich der Start-Schalter auf ON befin-
det (und das Brennstoffzellensystem nicht
in Betrieb ist), können Sie nur in Fahrstufe
“N” wechseln.
Wenn die “READY”-Kontrollleuchte leuch-
tet, können Sie von Fahrstufe “P” zu “D”,
“N” oder “R” wechseln.
Bei blinkender “READY”-Kontrollleuchte ist
es selbst bei Betätigung des Schalt-/Wähl-
hebels nicht möglich, von “P” in eine
andere Fahrstufe zu wechseln. Warten
Sie, bis die “READY”-Kontrollleuchte nicht
mehr blinkt, sondern konstant leuchtet,
und betätigen Sie dann den Schalt-/Wähl-
hebel erneut.
Ein direkter Wechsel in den Br-Modus ist
nur aus Fahrstufe “D” möglich.
Wenn in einer der folgenden Situationen ver-
sucht wird, durch Betätigen des Schalt-
/Wählhebels oder durch Drücken des “P”-
Positionsschalters die Fahrstufe zu wech-
HINWEIS
So verhindern Sie ein Entladen der
12-V-Batterie
Lassen Sie den Start-Schalter nicht für
längere Zeit auf ACC oder ON, wenn
das Brennstoffzellensystem nicht einge-
schaltet ist.
Wenn “ZUBEHÖR” oder “ZÜNDUNG
EIN” auf dem Instrument angezeigt
wird, ist der Start-Schalter nicht ausge-
schaltet. Verlassen Sie das Fahrzeug
erst, nachdem Sie den Start-Schalter
ausgeschaltet haben.
Fahrstufe
Wählen Sie je nach Absicht und
Situation die passende Fahrstufe.
Funktionen der verschiedenen
Fahrstufen
Fahrstufe Zweck oder Funktion
P
Parken des Fahrzeugs/Star-
ten des Brennstoffzellensy-
stems
RZurücksetzen
NLeerlauf
DNormales Fahren
190
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-2. Fahrvorgänge
seln, ertönt der Warnsummer und der Schalt-
vorgang wird verhindert oder es wird
automatisch auf “N” geschaltet. Wählen Sie
in diesem Fall eine geeignete Fahrstufe.
Situationen, in denen ein Schaltvorgang
verhindert wird:
Wenn versucht wird, durch Betätigen des
Schalt-/Wählhebels von “P” in eine andere
Fahrstufe zu wechseln, ohne dass das
Bremspedal getreten wird.
Wenn bei stehendem Fahrzeug und getre-
tenem Gaspedal versucht wird, durch
Betätigen des Schalt-/Wählhebels von “P”
oder “N” in eine andere Fahrstufe zu wech-
seln.
Wenn versucht wird, durch Betätigen des
Schalt-/Wählhebels von Fahrstufe “P” oder
“N” in den Br-Modus zu wechseln.
Wenn der “P”-Positionsschalter während
der Fahrt gedrückt wird.*1
Situationen, in denen automatisch in Fahr-
stufe “N” gewechselt wird:
Wenn versucht wird, durch Betätigen des
Schalt-/Wählhebels die Position “R” auszu-
wählen, während sich das Fahrzeug vor-
wärts bewegt.*2
Wenn versucht wird, durch Betätigen des
Schalt-/Wählhebels die Position “D” auszu-
wählen, während sich das Fahrzeug rück-
wärts bewegt.*3
Wenn von Fahrstufe “R” in den Br-Modus
gewechselt wird.
Wenn Sie “N” wählen, während Sie mit
einer bestimmten Geschwindigkeit fahren,
wird in Position “N” gewechselt, auch wenn
Sie den Schalt-/Wählhebel nicht in Position
“N” festhalten. In diesem Fall ertönt der
Warnsummer und auf dem Multi-Informati-
onsdisplay wird eine Bestätigungsmeldung
angezeigt, die Sie darauf hinweist, dass in
Fahrstufe “N” gewechselt wurde.
*1: Bei extrem niedriger Geschwindigkeit ist
es möglich, in Fahrstufe “P” zu wechseln.
*2: Bei niedriger Geschwindigkeit ist es mög-
lich, in Fahrstufe “R” zu wechseln.
*3: Bei niedriger Geschwindigkeit ist es mög-
lich, in Fahrstufe “D” zu wechseln.
Rückwärtsgang-Warnsummer
Beim Schalten auf “R” ertönt ein Warnsum-
mer, um den Fahrer darauf hinzuweisen,
dass Fahrstufe “R” gewählt ist.
Beim Fahren mit aktivierter dynami-
scher Radar-Geschwindigkeitsrege-
lung mit Abstandsregelung über den
gesamten Geschwindigkeitsbereich
Auch wenn Sie durch folgende Maßnahmen
versuchen, das regenerative Bremsen zu
aktivieren, wird es zu keiner Änderung in
Bezug auf das regenerative Bremsen kom-
men, da die dynamische Radar-Geschwin-
digkeitsregelung mit Abstandsregelung über
den gesamten Geschwindigkeitsbereich nicht
ausgeschaltet wird.
Wenn Sie beim Fahren in Position “D” in
den Sport-Modus wechseln (S.330)
Reduzierung der Motorleistung bei
plötzlichem Anfahren (Anfahrkontrolle)
S.176
Wenn eine Meldung zu einem Schaltvor-
gang angezeigt wird
Damit es nicht zur Wahl einer falschen Fahr-
stufe oder zu einer unerwarteten Bewegung
des Fahrzeugs kommt, kann es vorkommen,
dass die Fahrstufe automatisch gewechselt
wird oder dass eine Betätigung des Schalt-
/Wählhebels erforderlich ist. Ändern Sie in
diesem Fall die Fahrstufe entsprechend den
Meldungen auf dem Multi-Informationsdis-
play.
Nach dem Aufladen/Wiederanklemmen
der 12-V-Batterie
S.398
Persönliche Einstellungen
Die Einstellungen für den Rückwärtsgang-
Warnsummer können angepasst werden.
(S.488)
191
5
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-2. Fahrvorgänge
Fahren
Schalt-/Wählhebel
Bewegen Sie den Schalt-/Wählhebel behut-
sam und ordnungsgemäß in Richtung des
auf der Fahrstufenanzeige abgebildeten
Pfeils.
Um auf “N” zu schalten, schieben Sie den
Schalt-/Wählhebel in Pfeilrichtung und hal-
ten Sie ihn dort.
Lassen Sie den Schalt-/Wählhebel nach
jedem Schaltvorgang wieder los, damit er
wieder in seine normale Stellung ( )
zurückkehren kann.
Sie können nur in den Br-Modus schalten,
wenn die Fahrstufe “D” gewählt ist.
Stellen Sie beim Schalten von “P” zu “N”, “D”
oder “R”, von “N”, “D”, dem Br-Modus oder
“R” zu “P”, von “D” oder vom Br-Modus zu
“R” oder von “R” zu “D” sicher, dass Sie das
Bremspedal treten und dass das Fahrzeug
zum Stillstand gekommen ist.
WARNUNG
Beim Fahren auf rutschiger Fahrbahn
Vermeiden Sie plötzliches Beschleunigen
oder Wechseln der Fahrstufe.
Durch plötzliche Änderungen beim rege-
nerativen Bremsen kann das Fahrzeug
ausbrechen oder ins Schleudern geraten,
was zu einem Unfall führen kann.
HINWEIS
Situationen, in denen eine Funktions-
störung des Schaltsteuerungssy-
stems vorliegen kann
Wenn eine der folgenden Situationen ein-
tritt, kann eine Funktionsstörung des
Schaltsteuerungssystems vorliegen. Hal-
ten Sie das Fahrzeug sofort an einer
sicheren und ebenen Stelle an, betätigen
Sie die Feststellbremse und setzen Sie
sich dann mit einem Toyota-Vertragshänd-
ler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt
oder einer anderen zuverlässigen Werk-
statt in Verbindung.
Wenn die Warnmeldung für das Schalt-
steuerungssystem auf dem Multi-Infor-
mationsdisplay angezeigt wird.
Auf dem Display wird angezeigt, dass
seit mehr als ein paar Sekunden keine
Fahrstufe gewählt ist.
Betätigen des Schalt-/Wählhe-
bels
A
192
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-2. Fahrvorgänge
Fahrstufenanzeige
Instrumentenanzeige:
Die momentan gewählte Fahrstufe wird her-
vorgehoben.
“P”-Positionsschalter
Beim Schalten in Fahrstufe “P”
Bringen Sie das Fahrzeug vollständig
zum Stehen, betätigen Sie die Feststell-
bremse und drücken Sie dann den “P”-
Positionsschalter.
Wenn in Fahrstufe “P” gewechselt wurde,
leuchtet der Schalter.
Stellen Sie sicher, dass auf der Fahrstufen-
anzeige “P” angezeigt wird.
Wechseln von “P” in andere Fahr-
stufen
Betätigen Sie den Schalt-/Wählhe-
bel, während Sie das Bremspedal
fest getreten halten. Wenn Sie den
Schalt-/Wählhebel betätigen, ohne
das Bremspedal zu treten, ertönt der
Warnsummer und der Schaltvorgang
wird verhindert.
Stellen Sie bei der Auswahl der
Fahrstufe mit einem Blick auf die
Fahrstufenanzeige auf dem Kombi-
instrument sicher, dass der Schalt-
vorgang wie gewünscht ausgeführt
wurde.
Ein direkter Wechsel von der Fahr-
stufe “P” in den Br-Modus ist nicht
möglich.
Funktion zum automatischen Schalten
in Position “P
In den folgenden Situationen wird automa-
tisch in Fahrstufe “P” gewechselt.
Wenn Sie bei stehendem Fahrzeug den
Start-Schalter drücken, während sich die-
ser auf ON befindet und eine andere Fahr-
stufe als “P” gewählt ist. (Nach dem
Wechsel zu Fahrstufe “P” wird der Start-
Schalter ausgeschaltet.)*
Falls die Fahrertür geöffnet wird und alle
nachfolgenden Bedingungen erfüllt sind,
während eine andere Fahrstufe als “P
gewählt ist.
Der Start-Schalter befindet sich auf ON.
Der Fahrer hat den Sicherheitsgurt nicht
WARNUNG
Informationen zum Schalt-/Wählhe-
bel
Entfernen Sie den Schalt-/Wählhebel-
griff nicht und verwenden Sie nur Origi-
nal-Schalt-/Wählhebelgriffe von Toyota.
Hängen Sie nichts an den Schalt-/Wähl-
hebel.
Dadurch könnte verhindert werden,
dass der Schalt-/Wählhebel in seine
Ausgangsposition zurückkehrt, was
während der Fahrt zu einem unerwarte-
ten Unfall führen kann.
Damit es nicht zu einem versehentli-
chen Wechsel der Fahrstufe kommt,
berühren Sie den Schalt-/Wählhebel
nicht, wenn Sie ihn nicht benutzen
möchten.
“P”-Positionsschalter
B
C
193
5
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-2. Fahrvorgänge
Fahren
angelegt.
Das Bremspedal wird nicht getreten.
Um nach einem Wechsel in Fahrstufe “P”
wieder anzufahren, betätigen Sie den Schalt-
/Wählhebel erneut.
Wenn das Fahrzeug zum Stillstand gekom-
men ist, nachdem das Brennstoffzellensy-
stem in einem Notfall während der Fahrt
ausgeschaltet wurde.
Wenn es zu einem Abfall der Spannung
der 12-V-Batterie kommt, während eine
andere Fahrstufe als “P” gewählt ist.
*: Wenn der Start-Schalter bei extrem gerin-
ger Geschwindigkeit gedrückt wird (z. B.
unmittelbar vor dem Anhalten des Fahr-
zeugs), kann es zu einem automatischen
Wechsel in Fahrstufe “P” kommen. Stellen
Sie vor dem Drücken des Start-Schalters
sicher, dass das Fahrzeug vollständig zum
Stillstand gekommen ist.
Wenn nicht aus Fahrstufe “P” geschal-
tet werden kann
Möglicherweise ist die 12-V-Batterie entla-
den. Überprüfen Sie in diesem Fall die 12-V-
Batterie. (S.468) Wenn Sie wie nachfolgend beschrie-
ben vorgehen, können Sie den Start-
Schalter unter Beibehaltung der
Fahrstufe “N” auf ACC schalten.
1Betätigen Sie den Schalt-/Wählhe-
bel und wechseln Sie in Fahrstufe
“N”, während das Brennstoffzellen-
system in Betrieb ist.
2Bringen Sie den Schalt-/Wählhebel
wieder in seine normale Stellung
zurück ( ).
3Schalten Sie den Schalt-/Wählhebel
auf “N” und halten Sie ihn in dieser
Position, bis der Summton zu hören
ist.
WARNUNG
“P”-Positionsschalter
Drücken Sie nicht den “P”-Positions-
schalter, während sich das Fahrzeug
bewegt.
Wird der “P”-Positionsschalter bei sehr
geringer Geschwindigkeit gedrückt
(z. B. unmittelbar vor dem Anhalten des
Fahrzeugs), kann das Fahrzeug beim
Wechsel in Fahrstufe “P” ganz plötzlich
stoppen, was zu einem Unfall führen
kann.
Damit es nicht zu einem versehentli-
chen Wechsel der Fahrstufe kommt,
berühren Sie den “P”-Positionsschalter
nicht, wenn Sie ihn nicht benutzen
möchten.
HINWEIS
Anmerkungen zur Betätigung des
Schalt-/Wählhebels und des “P”-
Positionsschalters
Vermeiden Sie ein wiederholtes Betätigen
des Schalt-/Wählhebels und des “P”-Posi-
tionsschalters in schneller Folge.
Die Systemschutzfunktion könnte anspre-
chen, wodurch es vorübergehend nicht
möglich wäre, in eine andere Fahrstufe als
“P” zu schalten. Falls dies geschieht, war-
ten Sie eine Weile, bevor Sie erneut versu-
chen, die Fahrstufe zu wechseln.
Beim Aussteigen aus dem Fahrzeug
(nur Fahrersitz)
Vergewissern Sie sich, dass auf der Fahr-
stufenanzeige “P” angezeigt wird und dass
die Kontrollleuchte für die Feststellbremse
leuchtet, bevor Sie die Tür öffnen und das
Fahrzeug verlassen.
Wenn der Start-Schalter unter
Beibehaltung der Fahrstufe “N”
auf ACC geschaltet wird
194
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-2. Fahrvorgänge
4Drücken Sie innerhalb von
5 Sekunden nach dem Ertönen des
Summers den Start-Schalter.
Der Start-Schalter wird daraufhin unter Bei-
behaltung der Fahrstufe “N” auf ACC
geschaltet.* Vergewissern Sie sich unbe-
dingt, dass der Summton zu hören ist und
dass auf dem Multi-Informationsdisplay
“Schalthebel wird auf N gehalten Nach
Abschluss Schalter P drücken” angezeigt
wird.
Um in eine andere Fahrstufe als “N
zu wechseln, drücken Sie den “P”-
Positionsschalter. Daraufhin wird in
Fahrstufe “P” gewechselt.
Auch bei ausgeschaltetem Brenn-
stoffzellensystem könnte der Start-
Schalter durch Betätigung des
Schalt-/Wählhebels und des Start-
Schalters unter Beibehaltung der
Fahrstufe “N” auf ACC geschaltet
werden. Stellen Sie dennoch sicher,
dass das Brennstoffzellensystem in
Betrieb ist, bevor Sie den Vorgang
durchführen.
*: Wenn Sie diesen Zustand aufrechterhal-
ten möchten, betätigen Sie nicht den
Start-Schalter. Wenn Sie den Start-Schal-
ter wiederholt betätigen, wird der Start-
Schalter nach einem automatischen
Wechsel in Fahrstufe “P” ausgeschaltet.
Fahrmodus
S.330
SNOW-Modus
S.331
Br-Modus
Geeignet für Fahrsituationen, in denen
eine hohe Bremskraft benötigt wird, wie
z. B. beim Bergabfahren usw.
Um in den Br-Modus zu wechseln,
schalten Sie den Schalt-/Wählhebel
nach unten.
Die Kontrollleuchte für den Br-Modus leuch-
tet daraufhin auf dem Instrument auf.
Um zum normalen Fahrmodus zurück-
zukehren, treten Sie das Gaspedal
oder schalten Sie den Schalt-/Wählhe-
bel erneut in Fahrstufe “D”.
Br-Modus
Je nach Zustand der Traktionsbatterie ist der
Br-Modus unter Umständen nicht verfügbar.
Ist dies der Fall, wird eine Meldung auf dem
Multi-Informationsdisplay angezeigt.
Geräusche bei aktiviertem Br-Modus
S.91
Auswählen des Fahrmodus
195
5
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-2. Fahrvorgänge
Fahren
1Rechtsabbiegen
2Spurwechsel auf die rechte Spur
(den Hebel drücken und auf halbem
Weg loslassen)
Die rechten Blinker blinken 3-mal.
3Spurwechsel auf die linke Spur (den
Hebel drücken und auf halbem Weg
loslassen)
Die linken Blinker blinken 3-mal.
4Linksabbiegen
Voraussetzung für die Betätigung der
Blinker
Der Start-Schalter befindet sich auf ON.
Wenn die Kontrollleuchte schneller als
gewöhnlich blinkt
Stellen Sie sicher, dass die Lampen in den
vorderen und hinteren Blinkleuchten nicht
durchgebrannt sind.
Wenn die Blinker aufhören zu blinken,
bevor ein Spurwechsel durchgeführt
wurde
Betätigen Sie den Hebel erneut.
Persönliche Einstellungen
Einige Funktionen können angepasst wer-
den. (S.488)
Blinkerhebel
Hinweise zur Betätigung
196
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-2. Fahrvorgänge
Verwenden des manuellen Modus
Die Feststellbremse kann manuell betä-
tigt und gelöst werden.
1Ziehen Sie den Schalter, um die
Feststellbremse zu betätigen
Die Kontrollleuchte für die Feststellbremse
leuchtet auf.
Wenn es in einem Notfall erforderlich ist, die
Feststellbremse während der Fahrt zu betä-
tigen, halten Sie den Feststellbremsschalter
gezogen.
2Drücken Sie den Schalter, um die
Feststellbremse zu lösen
Betätigen Sie den Feststellbremsschalter
bei getretenem Bremspedal.
Mithilfe der Funktion zum automatischen
Lösen der Feststellbremse kann die Fest-
stellbremse durch Treten des Gaspedals
gelöst werden. Treten Sie das Gaspedal
behutsam, wenn Sie diese Funktion ver-
wenden.
Vergewissern Sie sich, dass die Kontroll-
leuchte für die Feststellbremse erlischt.
Automatik-Modus einschalten
Ziehen Sie bei stehendem Fahrzeug
den Feststellbremsschalter so lange,
bis eine Meldung auf dem Multi-Infor-
mationsdisplay angezeigt wird.
“EPB-Schaltsperre aktiviert”
Wenn der Automatik-Modus einge-
schaltet ist, arbeitet die Feststellbremse
wie folgt.
Wenn Sie von “P” in eine andere
Fahrstufe schalten, wird die Fest-
stellbremse gelöst und die Kontroll-
leuchte für die Feststellbremse
erlischt.
Wenn Sie in Fahrstufe “P” schalten,
wird die Feststellbremse betätigt und
die Kontrollleuchte für die Feststell-
bremse leuchtet auf.
Betätigen Sie den Schalt-/Wählhebel
und den “P”-Positionsschalter bei ste-
Feststellbremse
Die Feststellbremse kann automa-
tisch oder manuell betätigt bzw.
gelöst werden.
Im Automatik-Modus kann die
Feststellbremse abhängig von der
Betätigung des Schalt-/Wählhe-
bels automatisch betätigt oder
gelöst werden. Sie können die
Feststellbremse jedoch auch im
Automatik-Modus manuell betäti-
gen bzw. lösen.
Hinweise zur Betätigung
A
197
5
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-2. Fahrvorgänge
Fahren
hendem Fahrzeug und getretenem
Bremspedal.
Ausschalten des Automatik-
Modus
Halten Sie bei stehendem Fahrzeug
den Feststellbremsschalter gedrückt,
bis eine Meldung auf dem Multi-Infor-
mationsdisplay angezeigt wird.
“EPB-Schaltsperre deaktiviert”
Betätigen Sie den Schalt-/Wählhebel
und den “P”-Positionsschalter bei ste-
hendem Fahrzeug und getretenem
Bremspedal.
Betätigung der Feststellbremse
Wenn sich der Start-Schalter nicht auf ON
befindet, kann die Feststellbremse nicht
mit dem Feststellbremsschalter gelöst wer-
den.
Wenn sich der Start-Schalter nicht auf ON
befindet, steht der Automatik-Modus (auto-
matisches Betätigen und Lösen der Fest-
stellbremse) nicht zur Verfügung.
Funktion zum automatischen Lösen der
Feststellbremse
Wenn Sie von “P” in eine andere Fahrstufe
schalten, wird die Feststellbremse im Auto-
matik-Modus gelöst.
Wenn im manuellen Modus alle folgenden
Bedingungen erfüllt sind, kann die Fest-
stellbremse durch Treten des Gaspedals
gelöst werden.
Die Fahrertür ist geschlossen
Der Fahrer hat den Sicherheitsgurt ange-
legt
Die Fahrstufe “D” oder “R” ist gewählt
Wenn “Feststellbremse momentan nicht
verfügbar” auf dem Multi-Informations-
display angezeigt wird
Wird die Feststellbremse innerhalb kurzer
Zeit häufig betätigt, kann das System die
Betätigung zum Schutz vor Überhitzung
unterbinden. Betätigen Sie die Feststell-
bremse in diesem Fall nicht mehr. Nach ca.
1 Minute ist der normale Betrieb wiederher-
gestellt.
Wenn “Feststellbremse nicht verfüg-
bar” auf dem Multi-Informationsdisplay
angezeigt wird
Betätigen Sie den Feststellbremsschalter.
Wenn die Meldung selbst nach mehrmaliger
Betätigung des Schalters nicht erlischt, liegt
möglicherweise eine Funktionsstörung des
Systems vor. Lassen Sie das Fahrzeug von
einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer
Toyota-Vertragswerkstatt oder einer anderen
zuverlässigen Werkstatt überprüfen.
Betriebsgeräusch der Feststellbremse
Beim Betrieb der Feststellbremse kann ein
Betriebsgeräusch (Summen) zu hören sein.
Dies ist kein Zeichen für eine Funktionsstö-
rung.
Betätigung der Feststellbremse
Abhängig vom Modus des Start-Schalters
ist die Leuchtdauer der Kontrollleuchte für
die Feststellbremse wie nachfolgend
beschrieben:
ON: Leuchtet, bis die Feststellbremse
gelöst wird.
Nicht auf ON: Leuchtet ca. 15 Sekunden
lang.
Wird der Start-Schalter bei betätigter Fest-
stellbremse ausgeschaltet, leuchtet die
Kontrollleuchte für die Feststellbremse
noch ca. 15 Sekunden. Dies ist kein Zei-
chen für eine Funktionsstörung.
Bei einer Funktionsstörung des Fest-
stellbremsschalters
Der Automatik-Modus (automatisches Betäti-
gen und Lösen der Feststellbremse) wird
automatisch aktiviert.
A
198
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-2. Fahrvorgänge
Parken des Fahrzeugs
S.176
Warnsummer für betätigte Feststell-
bremse
Wenn das Fahrzeug bei betätigter Feststell-
bremse gefahren wird, ertönt ein Warnsum-
mer. Auf dem Multi-Informationsdisplay wird
“EPB betätigt.” angezeigt. (Wenn das Fahr-
zeug eine Geschwindigkeit von 5 km/h
erreicht hat.)
Wenn die Bremssystem-Warnleuchte
aufleuchtet
S.445
Verwendung im Winter
S.339
WARNUNG
Beim Parken des Fahrzeugs
Lassen Sie Kinder nicht allein im Fahrzeug
zurück. Die Feststellbremse könnte verse-
hentlich gelöst werden und das Fahrzeug
könnte wegrollen, was zu einem Unfall mit
tödlichen oder schweren Verletzungen
führen kann.
HINWEIS
Beim Parken des Fahrzeugs
Betätigen Sie vor dem Verlassen des
Fahrzeugs die Feststellbremse, schalten
Sie in Fahrstufe “P” und stellen Sie sicher,
dass sich das Fahrzeug nicht bewegt.
Bei einer Funktionsstörung des
Systems
Halten Sie das Fahrzeug an einer sicheren
Stelle an und lesen Sie die Warnmeldun-
gen.
Wenn die Feststellbremse aufgrund
einer Funktionsstörung nicht gelöst
werden kann
Fahren mit betätigter Feststellbremse führt
zum Überhitzen von Bauteilen des Brems-
systems, wodurch die Bremsleistung
beeinträchtigt wird und es zu erhöhtem
Bremsenverschleiß kommt.
Lassen Sie das Fahrzeug in diesem Fall
sofort von einem Toyota-Vertragshändler
bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder
einer anderen zuverlässigen Werkstatt
überprüfen.
199
5
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-2. Fahrvorgänge
Fahren
Brake-Hold-System einschalten
Die Kontrollleuchte für Standby der Brake-
Hold-Funktion (grün) leuchtet auf. Wäh-
rend das System die Bremse betätigt hält,
leuchtet die Kontrollleuchte für aktivierte
Brake-Hold-Funktion (gelb) auf.
Betriebsbedingungen für das Brake-
Hold-System
Unter folgenden Bedingungen kann das
Brake-Hold-System nicht eingeschaltet wer-
den:
Die Fahrertür ist nicht geschlossen.
Der Fahrer hat den Sicherheitsgurt nicht
angelegt.
Die Feststellbremse wird betätigt.
Wenn eine der oben genannten Bedingungen
festgestellt wird, während das Brake-Hold-
System eingeschaltet ist, wird das System
ausgeschaltet und die Kontrollleuchte für
Standby der Brake-Hold-Funktion erlischt.
Wenn eine der Bedingungen festgestellt wird,
während das System die Bremse betätigt
hält, ertönt außerdem ein Warnsummer und
es wird eine Meldung auf dem Multi-Informa-
tionsdisplay angezeigt. Die Feststellbremse
wird dann automatisch betätigt.
Brake-Hold-Funktion
Wenn das Bremspedal für einen Zeitraum
von ca. 3 Minuten losgelassen wird, nach-
dem das System begonnen hat, die
Bremse betätigt zu halten, wird die Fest-
stellbremse automatisch aktiviert. In die-
sem Fall ertönt ein Warnsummer und auf
dem Multi-Informationsdisplay wird eine
Warnmeldung angezeigt.
Um das System auszuschalten, während
es die Bremse betätigt hält, treten Sie kräf-
tig das Bremspedal und drücken Sie die
Taste erneut.
Die Brake-Hold-Funktion kann das Fahr-
zeug eventuell nicht halten, wenn es sich
an einem steilen Hang befindet. In diesem
Fall muss der Fahrer möglicherweise
selbst die Bremsen betätigen. Es ertönt ein
Warnsummer und das Multi-Informations-
display informiert den Fahrer über diesen
Zustand. Wenn eine Warnmeldung auf
dem Multi-Informationsdisplay angezeigt
wird, lesen Sie diese und befolgen Sie die
Anweisungen.
Wenn die Feststellbremse automatisch
betätigt wird, während das System die
Bremsen betätigt hält
Lösen Sie die Feststellbremse mit einer der
folgenden Methoden.
Treten Sie das Gaspedal. (Die Feststell-
bremse wird nicht automatisch gelöst,
wenn der Sicherheitsgurt nicht angelegt
ist.)
Betätigen Sie den Feststellbremsschalter
bei getretenem Bremspedal.
Vergewissern Sie sich, dass die Kontroll-
leuchte für die Feststellbremse erlischt.
Brake-Hold-Funktion
Das Brake-Hold-System sorgt
dafür, dass die Bremse betätigt
bleibt, wenn die Fahrstufe “D”
oder “N” gewählt ist, das System
aktiviert ist und das Bremspedal
getreten wurde, um das Fahrzeug
anzuhalten. Das System löst die
Bremse, wenn das Gaspedal
getreten wird, während die Fahr-
stufe “D” gewählt ist, um ein sanf-
tes Anfahren zu ermöglichen.
Aktivieren des Systems
A
B
200
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-2. Fahrvorgänge
(S.196)
Fälle, in denen eine Überprüfung durch
einen Toyota-Vertragshändler bzw. eine
Toyota-Vertragswerkstatt oder eine
andere zuverlässige Werkstatt erforder-
lich ist
Wenn die Kontrollleuchte für Standby der
Brake-Hold-Funktion (grün) nicht aufleuchtet,
obwohl der Schalter für die Brake-Hold-Funk-
tion gedrückt wird und die Betriebsbedingun-
gen für das Brake-Hold-System erfüllt sind,
liegt möglicherweise eine Funktionsstörung
des Systems vor. Lassen Sie das Fahrzeug
von einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer
Toyota-Vertragswerkstatt oder einer anderen
zuverlässigen Werkstatt überprüfen.
Wenn “BrakeHold-Fehler. Zum Deakti-
vieren Bremse treten. Bitte Händler
kontaktieren.” oder “BrakeHold-Fehl-
funktion. Bitte Händler kontaktieren.”
auf dem Multi-Informationsdisplay
angezeigt wird
Es liegt möglicherweise eine Funktionsstö-
rung des Systems vor. Lassen Sie das Fahr-
zeug von einem Toyota-Vertragshändler bzw.
einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einer
anderen zuverlässigen Werkstatt überprüfen.
Warnmeldungen und Warnsummer
Warnmeldungen und Warnsummer zeigen
eine Funktionsstörung des Systems an oder
sollen den Fahrer darauf hinweisen, dass
besondere Vorsicht geboten ist. Wenn eine
Warnmeldung auf dem Multi-Informationsdis-
play angezeigt wird, lesen Sie diese und
befolgen Sie die Anweisungen.
Wenn die Kontrollleuchte für aktivierte
Brake-Hold-Funktion blinkt
S.444
WARNUNG
Wenn sich das Fahrzeug an einem
steilen Hang befindet
Seien Sie bei Verwendung des Brake-
Hold-Systems an einem steilen Hang vor-
sichtig. Möglicherweise kann die Brake-
Hold-Funktion das Fahrzeug in einer sol-
chen Situation nicht halten.
Beim Anhalten auf rutschiger Straße
Das System kann das Fahrzeug nicht
anhalten, wenn die Haftfähigkeit der Rei-
fen überschritten wurde. Verwenden Sie
das System nicht, wenn Sie auf einer rut-
schigen Straße angehalten haben.
HINWEIS
Beim Parken des Fahrzeugs
Das Brake-Hold-System ist nicht dafür
konzipiert, beim Parken des Fahrzeugs für
einen längeren Zeitraum verwendet zu
werden. Wenn Sie den Start-Schalter aus-
schalten, während das System die Bremse
betätigt hält, kann die Bremse gelöst wer-
den und das Fahrzeug kann wegrollen.
Treten Sie beim Betätigen des Start-Schal-
ters das Bremspedal, schalten Sie in Fahr-
stufe “P” und betätigen Sie die
Feststellbremse.
201
5
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-2. Fahrvorgänge
Fahren
*: Falls vorhanden
ASC ein-/ausschalten
Wenn das ASC-System eingeschaltet ist,
leuchtet die Kontrollleuchte des ASC-Schal-
ters.
Betriebsbedingungen
Wenn sich der Fahrmodus-Wahlschalter
nicht im Eco-Fahrmodus befindet.
Vorübergehende Deaktivierung der
Funktionen des ASC-Systems
Je nach den Fahrbedingungen kann das
ASC-System vorübergehend deaktiviert wer-
den, beispielsweise wenn die Reifen auf-
grund von plötzlichem Beschleunigen
durchdrehen.
Wenn der Fahrmodus fortwährend in kurzen
Zeitabständen geändert wird, wird die
Tonausgabe möglicherweise eingestellt.
ASC (Active Sound Con-
trol)*
Die ASC ist ein System, das dem
Fahrer die Betriebsbedingungen
des Fahrzeugs, wie Beschleuni-
gung oder Verzögerung, akustisch
übermittelt. Außerdem wird die
Reaktion des Fahrzeugs auf die
Beschleunigungs- und Bremsvor-
gänge des Fahrers klanglich zum
Ausdruck gebracht. Der erzeugte
Ton ist beim Normalmodus und
beim Sport-Modus unterschied-
lich. (S.330)
Ein-/Ausschalten des ASC-
Systems
202
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-2. Fahrvorgänge
Wenn Sie den H2O-Schalter bei leuch-
tender “READY”-Kontrollleuchte drüc-
ken, lässt das Fahrzeug Wasser ab.
Wenn Sie den Schalter erneut drücken,
wird der Ablassvorgang gestoppt.
Wenn das System gerade einen Ablassvor-
gang durchführt bzw. abgeschlossen hat,
erscheint auf dem Multi-Informationsdisplay
eine diesbezügliche Meldung.
Wasserableitungsfunktion bei kaltem
Wetter
In den folgenden Situationen funktioniert die
automatische Wasserableitung des Brenn-
stoffzellensystems unter Umständen nicht.
Das Brennstoffzellensystem kann möglicher-
weise nicht gestartet werden, da der Brenn-
stoffzellenstapel, die Wasserstoffleitungen
usw. eingefroren sind.
Beim Transportieren oder Abschleppen
des Fahrzeugs in Gebieten mit Temperatu-
ren unter dem Gefrierpunkt
Wenn die Klemmen der 12-V-Batterie in
Gebieten mit Temperaturen unter dem
Gefrierpunkt abgeklemmt werden und in
diesem Zustand verbleiben
Aktivieren Sie vor dem Eintreten einer sol-
chen Situation die Wasserableitungsfunktion
wie nachfolgend beschrieben, um zu verhin-
dern, dass Wasser im System gefriert.
1Schalten Sie den Start-Schalter auf ON
und drücken Sie den H2O-Schalter.
Vergewissern Sie sich, dass die Meldung
“Modus Aktiver Ablass EIN” auf dem Multi-
Informationsdisplay angezeigt wird.
2Treten Sie das Bremspedal und drücken
Sie gleichzeitig den Start-Schalter, um
das Brennstoffzellensystem zu starten.
Vergewissern Sie sich, dass die “READY”-
Kontrollleuchte aufleuchtet.
3Drücken Sie den Start-Schalter, um das
Brennstoffzellensystem auszuschalten.
Die Wasserableitung wird automatisch durch-
geführt. (Dauert länger als der normale Was-
serablassvorgang.)
Wasserablassen beim Parken
Das Ablassen von Wasser beim Parken kann
trotz Wasserableitungsfunktion nicht vollstän-
dig verhindert werden. Wie viel Wasser beim
Parken abgelassen wird, variiert je nach
Außentemperatur und Betriebsbedingungen.
Wenn die “READY”-Kontrollleuchte nach der
Wasserableitung weiterhin leuchtet, wird
möglicherweise Wasser erzeugt und beim
Parken dann abgelassen.
Wasserableitung (H2O-
Schalter)
Wenn das Brennstoffzellensystem
ausgeschaltet wird, wird automa-
tisch Wasser aus dem Endrohr
abgelassen.
Um zu verhindern, dass sich grö-
ßere Wassermengen in Parkhäu-
sern usw. ansammeln, kann der
Ablassvorgang vor dem Parken
manuell durchgeführt werden.
H2O-Schalter
203
5
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-3. Betätigen von Beleuchtung und Scheibenwischern
Fahren
5-3.Betätigen von Beleuchtung und Scheibenwischern
Bei Betätigung des Schalters
werden die Leuchten wie folgt einge-
schaltet:
1 Die vorderen Standlichter, die
Schlussleuchten, die Kennzeichen-
leuchten und die Instrumentenbe-
leuchtung werden eingeschaltet.
2 Die Scheinwerfer und alle oben
aufgeführten Leuchten werden ein-
geschaltet.
3 Die Scheinwerfer, die Tagfahr-
lichter (S.203) und alle oben auf-
geführten Leuchten werden
automatisch ein- und ausgeschaltet.
Voraussetzungen für die Verwendung
des Modus “AUTO”
Der Start-Schalter befindet sich auf ON.
Tagfahrlichtsystem
Damit Ihr Fahrzeug auch am Tage für andere
Verkehrsteilnehmer besser erkennbar ist,
schalten sich die Tagfahrlichter automatisch
ein, wenn das Brennstoffzellensystem
gestartet und die Feststellbremse gelöst wird
und sich der Scheinwerferschalter in Stellung
befindet. (Sie leuchten heller als die
vorderen Standlichter.) Die Tagfahrlichter
sind nicht zur Verwendung in der Nacht
geeignet.
Sensor für die Einstellung der Schein-
werferhelligkeit
Der Sensor funktioniert möglicherweise nicht
einwandfrei, wenn sich ein Gegenstand auf
dem Sensor befindet oder etwas an der
Windschutzscheibe befestigt ist, das den
Sensor blockiert.
Der Sensor zur Erfassung der Menge des
Umgebungslichts wird in diesem Fall beein-
trächtigt und eine Funktionsstörung der
Scheinwerferautomatik kann die Folge sein.
System zum automatischen Ausschal-
ten der Fahrzeugleuchten
Wenn sich der Scheinwerferschalter in
Stellung oder befindet: Die
Scheinwerfer schalten sich automatisch
aus, wenn der Start-Schalter auf ACC
geschaltet oder ausgeschaltet wird.
Wenn sich der Scheinwerferschalter in
Stellung befindet: Die Scheinwerfer
Scheinwerferschalter
Die Scheinwerfer können manuell
oder automatisch betätigt werden.
Hinweise zur Betätigung
204
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-3. Betätigen von Beleuchtung und Scheibenwischern
und alle Leuchten schalten sich automa-
tisch aus, wenn der Start-Schalter auf ACC
geschaltet oder ausgeschaltet wird.
Um die Leuchten wieder einzuschalten,
schalten Sie den Start-Schalter auf ON oder
schalten Sie den Scheinwerferschalter ein-
mal aus und anschließend zurück in Stellung
oder .
Warnsummer für eingeschaltete
Scheinwerfer
Ein Warnsummer ertönt, wenn der Start-
Schalter ausgeschaltet oder auf ACC
geschaltet wird und die Fahrertür geöffnet
wird, während die Fahrzeugleuchten einge-
schaltet sind.
Automatische Leuchtweitenregulierung
Die Leuchtweite der Scheinwerfer wird ent-
sprechend der Anzahl der Insassen und den
Zuladungsbedingungen des Fahrzeugs auto-
matisch eingestellt, um sicherzustellen, dass
andere Verkehrsteilnehmer nicht geblendet
werden.
Sparfunktion der 12-V-Batterie
Wenn sich der Scheinwerferschalter beim
Ausschalten des Start-Schalters in Stellung
oder befindet, schaltet die Spar-
funktion der 12-V-Batterie alle Fahr-
zeugleuchten nach ca. 20 Minuten
automatisch aus, um ein Entladen der 12-V-
Batterie des Fahrzeugs zu vermeiden. Wenn
der Start-Schalter auf ON geschaltet wird,
wird die Sparfunktion der 12-V-Batterie deak-
tiviert. Durch die folgenden Vorgänge wird die
Sparfunktion der 12-V-Batterie einmal abge-
brochen und dann erneut aktiviert. Alle Fahr-
zeugleuchten schalten sich 20 Minuten nach
der erneuten Aktivierung der Sparfunktion
der 12-V-Batterie automatisch aus:
Wenn der Scheinwerferschalter betätigt
wird
Wenn eine Tür oder der Kofferraum geöff-
net oder geschlossen wird
Persönliche Einstellungen
Einige Funktionen können angepasst wer-
den. (S.488)
1Drücken Sie den Hebel bei einge-
schalteten Scheinwerfern von sich
weg, um das Fernlicht einzuschal-
ten.
Zum Ausschalten des Fernlichts ziehen Sie
den Hebel zu sich hin in die Mittelstellung.
2Ziehen Sie zum einmaligen Betäti-
gen der Lichthupe den Hebel zu
sich hin und lassen Sie ihn wieder
los.
Für die Verwendung der Lichthupe spielt es
keine Rolle, ob die Scheinwerfer ein- oder
ausgeschaltet sind.
Dieses System ermöglicht, die Schein-
werfer nach dem Ausschalten des
Start-Schalters 30 Sekunden lang ein-
geschaltet zu lassen.
Nachdem Sie den Start-Schalter ausge-
HINWEIS
So verhindern Sie ein Entladen der
12-V-Batterie
Lassen Sie die Fahrzeugleuchten nicht
länger als nötig eingeschaltet, wenn das
Brennstoffzellensystem nicht in Betrieb ist.
Einschalten des Fernlichts
Verlängerte Leuchtdauer der
Scheinwerfer
205
5
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-3. Betätigen von Beleuchtung und Scheibenwischern
Fahren
schaltet haben, ziehen Sie den Hebel
bei Scheinwerferschalterstellung
zu sich hin und lassen Sie ihn los.
Die Fahrzeugleuchten werden in den
folgenden Situationen ausgeschaltet.
Der Start-Schalter wird auf ON
geschaltet.
Der Scheinwerferschalter wird ein-
geschaltet.
Der Scheinwerferschalter wird in
Ihre Richtung gezogen und dann
losgelassen.
*: Falls vorhanden
Stellt die Helligkeit des Fernlichts
und den vom Fernlicht beleuchteten
Bereich gemäß der Fahrgeschwin-
digkeit ein.
Stellt die Helligkeit des Fernlichts
während einer Kurvenfahrt so ein,
dass der Bereich in der Richtung, in
die sich das Fahrzeug bewegt, heller
beleuchtet wird als die anderen
Bereiche.
Betätigt das abgeschirmte Fernlicht
so, dass der Bereich rund um Fahr-
zeuge vor Ihrem Fahrzeug teilweise
AHS (adaptives Fernlicht-
system)*
Das adaptive Fernlichtsystem ver-
wendet zur Bewertung der Hellig-
keit der Leuchten von Fahrzeugen
vor Ihnen sowie der Straßenbe-
leuchtung usw. eine Frontkamera,
die sich hinter dem oberen
Bereich der Windschutzscheibe
befindet, und passt die Lichtvertei-
lung der Scheinwerfer automa-
tisch den Gegebenheiten an.
WARNUNG
Einschränkungen des adaptiven
Fernlichtsystems
Verlassen Sie sich nicht zu sehr auf das
adaptive Fernlichtsystem. Fahren Sie
immer umsichtig, achten Sie auf Ihre
Umgebung und schalten Sie das Fernlicht
bei Bedarf manuell ein oder aus.
So verhindern Sie einen Fehlbetrieb
des adaptiven Fernlichtsystems
Überladen Sie das Fahrzeug nicht.
Funktionen des Systems
206
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-3. Betätigen von Beleuchtung und Scheibenwischern
nicht vom Fernlicht beleuchtet wird,
während alle anderen Bereiche wei-
terhin mit dem Fernlicht beleuchtet
werden.
Das abgeschirmte Fernlicht trägt dazu bei,
die Sicht nach vorn zu verbessern, und ver-
ringert gleichzeitig die Blendwirkung auf die
Fahrer der vor Ihnen fahrenden Fahrzeuge.
Vom Fernlicht ausgeleuchteter
Bereich
Vom Abblendlicht ausgeleuchteter
Bereich
Stellt die Leuchtweite des Abblend-
lichts entsprechend dem Abstand zu
einem vorausfahrenden Fahrzeug
ein.
1Drücken Sie den Schalter für das
adaptive Fernlichtsystem.
2Schalten Sie den Scheinwerfer-
schalter in Stellung oder .
Wenn sich der Scheinwerferschalterhebel in
der Abblendlichtposition befindet, ist das
AHS-System eingeschaltet und die AHS-
Kontrollleuchte leuchtet.
Betriebsbedingungen für das adaptive
Fernlichtsystem
Wenn alle nachfolgenden Bedingungen
erfüllt sind, wird das Fernlicht automatisch
eingeschaltet und das System geht in
Betrieb:
Die Geschwindigkeit beträgt mindestens
ca. 15 km/h.
Der Bereich vor dem Fahrzeug ist dunkel.
Wenn alle nachfolgenden Bedingungen
erfüllt sind, wird das abgeschirmte Fern-
licht eingeschaltet und die Leuchtweite des
Abblendlichts wird entsprechend der Posi-
tion vor Ihnen fahrender Fahrzeuge auto-
matisch eingestellt:
Die Geschwindigkeit beträgt mindestens
ca. 15 km/h.
Der Bereich vor dem Fahrzeug ist dunkel.
Vor Ihnen befinden sich Fahrzeuge mit ein-
geschalteten Scheinwerfern oder Schlus-
sleuchten.
Wenn eine der folgenden Bedingungen
erfüllt ist, wird das Fernlicht bzw. das abge-
schirmte Fernlicht automatisch auf
Abblendlicht umgeschaltet:
Die Geschwindigkeit beträgt weniger als
ca. 15 km/h.
Der Bereich vor dem Fahrzeug ist nicht
dunkel.
Es befinden sich viele Fahrzeuge vor
Aktivieren des adaptiven Fern-
lichtsystems
A
B
207
5
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-3. Betätigen von Beleuchtung und Scheibenwischern
Fahren
Ihnen.
Die Fahrzeuge vor Ihnen fahren schnell
und die Fahrer der anderen Fahrzeuge
könnten vom Fernlicht geblendet werden.
Informationen zur Erfassung durch die
Frontkamera
In den folgenden Situationen wird das
Fernlicht möglicherweise nicht automa-
tisch auf das abgeschirmte Fernlicht
umgeschaltet:
Wenn in einer Kurve plötzlich Fahrzeuge
vor Ihnen auftauchen
Wenn ein anderes Fahrzeug vor Ihrem
Fahrzeug einschert
Wenn Fahrzeuge vor Ihnen aufgrund von
mehreren Kurven, Fahrbahnteilungen oder
Bäumen am Straßenrand nicht erfasst wer-
den können
Wenn Fahrzeuge vor Ihnen auf der äuße-
ren Fahrspur einer breiten Straße auftau-
chen
Wenn Fahrzeuge vor Ihrem Fahrzeug
ohne Licht fahren
Das Fernlicht wird möglicherweise auf das
abgeschirmte Fernlicht umgeschaltet,
wenn ein Fahrzeug vor Ihrem Fahrzeug
erfasst wird, dessen Nebelleuchten bei
ausgeschalteten Scheinwerfern einge-
schaltet sind.
Hausbeleuchtungen, Straßenbeleuchtun-
gen, Verkehrsampeln und beleuchtete Pla-
katwände oder Schilder sowie andere
reflektierende Gegenstände können dazu
führen, dass das Fernlicht auf das abge-
schirmte Fernlicht umgeschaltet wird bzw.
dass es nicht auf das abgeschirmte Fern-
licht umgeschaltet wird oder dass der nicht
beleuchtete Bereich geändert wird.
Die folgenden Faktoren können die Zeit bis
zum Ein- oder Ausschalten des Fernlichts
bzw. bis zur Änderung der nicht beleuchte-
ten Bereiche beeinflussen:
Die Helligkeit von Scheinwerfern,
Nebelleuchten und Schlussleuchten von
Fahrzeugen vor Ihnen
Die Bewegung und die Richtung von Fahr-
zeugen vor Ihnen
Wenn ein Fahrzeug vor Ihnen nur an einer
Seite betriebsfähige Leuchten hat
Wenn es sich bei dem Fahrzeug vor Ihnen
um ein zweirädriges Fahrzeug handelt
Die Fahrbahnbedingungen (Gefälle,
Kurve, Zustand der Fahrbahnoberfläche
usw.)
Die Anzahl der Fahrgäste und die Menge
des Gepäcks
Die Steuerung der Lichtverteilung der
Scheinwerfer kann sich unerwartet ändern.
Fahrräder und ähnliche Objekte werden
möglicherweise nicht erkannt.
In den folgenden Situationen ist das
System eventuell nicht in der Lage, die
Umgebungshelligkeit richtig zu erfassen.
Dies kann dazu führen, dass das Abblend-
licht eingeschaltet bleibt oder dass das
Fernlicht Fußgänger oder Fahrer in Fahr-
zeugen vor Ihnen blendet. In einem sol-
chen Fall müssen Sie manuell zwischen
dem Fernlicht und dem Abblendlicht
umschalten.
Wenn Sie bei schlechten Witterungsver-
hältnissen (Starkregen, Schneefall, Nebel,
Sandsturm usw.) fahren
Wenn die Sicht durch die Windschutz-
scheibe durch Nebel, Beschlag, Eis,
Schmutz usw. beeinträchtigt ist
Wenn die Windschutzscheibe Risse oder
andere Schäden aufweist
Wenn die Frontkamera verformt oder ver-
schmutzt ist
Wenn die Temperatur der Frontkamera
extrem hoch ist
Wenn die Umgebungshelligkeit ähnlich
stark ist wie die Helligkeit von Scheinwer-
fern, Schlussleuchten oder Nebelleuchten
Wenn die Scheinwerfer oder Schlus-
sleuchten von Fahrzeugen vor Ihnen aus-
geschaltet oder verschmutzt sind, ihre
Farbe ändern oder nicht richtig eingestellt
sind
Wenn von einem vorausfahrenden Fahr-
zeug Wasser, Schnee, Staub usw. aufge-
wirbelt wird und auf das eigene Fahrzeug
trifft
Wenn Sie durch Gegenden mit ständigem
Wechsel zwischen Helligkeit und Dunkel-
heit fahren
Wenn Sie auf Strecken mit ständig anstei-
genden und wieder abfallenden Straßen
oder auf Straßen mit holprigen, welligen
oder unebenen Oberflächen (Pflasterstra-
ßen, Schotterstraßen usw.) fahren
Wenn Sie häufig und wiederholt Kurven
208
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-3. Betätigen von Beleuchtung und Scheibenwischern
fahren oder auf einer gewundenen Straße
fahren
Wenn sich ein stark reflektierender Gegen-
stand, wie z. B. ein Schild oder ein Spiegel,
vor dem Fahrzeug befindet
Wenn das Heck eines Fahrzeugs vor
Ihnen stark reflektierend ist (wenn sich
z. B. ein Container auf einem LKW befin-
det)
Wenn die Scheinwerfer des Fahrzeugs
beschädigt, verschmutzt oder nicht richtig
eingestellt sind
Wenn das Fahrzeug aufgrund eines plat-
ten Reifens, durch Anhängerbetrieb usw.
schräg oder geneigt auf der Fahrbahn liegt
Wenn wiederholt und auf ungewöhnliche
Weise zwischen Fernlicht und Abblendlicht
umgeschaltet wird
Wenn Sie den Eindruck haben, dass das
Fernlicht Fußgänger oder andere Fahrer
blenden könnte
Wenn das Fahrzeug in einem Gebiet
gefahren wird, in dem auf der anderen
Straßenseite als im Bestimmungsland des
Fahrzeugs gefahren wird, wenn Sie also
z. B. ein für Rechtsverkehr ausgelegtes
Fahrzeug in einem Land mit Linksverkehr
fahren oder umgekehrt
Persönliche Einstellungen
Einige Funktionen können angepasst wer-
den. (S.488)
Umschalten auf Fernlicht
Drücken Sie den Hebel von sich weg.
Die AHS-Kontrollleuchte erlischt daraufhin
und die Fernlicht-Kontrollleuchte leuchtet
auf.
Ziehen Sie den Hebel in die Ausgangsstel-
lung, um das adaptive Fernlichtsystem zu
aktivieren.
Umschalten auf Abblendlicht
Drücken Sie den Schalter für das adap-
tive Fernlichtsystem.
Die AHS-Kontrollleuchte erlischt daraufhin.
Drücken Sie den Schalter, um das adaptive
Fernlichtsystem wieder zu aktivieren.
Vorübergehendes Umschalten auf
Abblendlicht
Ziehen Sie den Hebel zu sich hin und
bringen Sie ihn dann wieder in seine
ursprüngliche Position zurück.
Solange Sie den Hebel zu sich ziehen, ist
das Fernlicht eingeschaltet. Nachdem Sie
den Hebel allerdings in seine ursprüngliche
Position zurückgebracht haben, bleibt das
Abblendlicht eine gewisse Zeit lang einge-
schaltet. Danach wird das adaptive Fern-
lichtsystem wieder aktiviert.
Manuelles Ein-/Ausschalten
des Fernlichts
209
5
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-3. Betätigen von Beleuchtung und Scheibenwischern
Fahren
Vorübergehendes Umschalten auf
Abblendlicht
Es wird empfohlen, auf das Abblendlicht
umzuschalten, wenn die Verwendung des
Fernlichts problematisch sein könnte oder
andere Fahrer oder Fußgänger in der Nähe
stören könnte.
*: Falls vorhanden
1Drücken Sie den Schalter für den
Fernlichtassistenten.
AHB (Fernlichtassistent)*
Der Fernlichtassistent verwendet
zur Bewertung der Helligkeit der
Leuchten von Fahrzeugen vor
Ihnen sowie der Straßenbeleuch-
tung usw. eine Frontkamera, die
sich hinter dem oberen Bereich
der Windschutzscheibe befindet,
und schaltet das Fernlicht nach
Bedarf automatisch ein oder aus.
WARNUNG
Einschränkungen des Fernlichtassi-
stenten
Verlassen Sie sich nicht zu sehr auf den
Fernlichtassistenten. Fahren Sie immer
umsichtig, achten Sie auf Ihre Umgebung
und schalten Sie das Fernlicht bei Bedarf
manuell ein oder aus.
So verhindern Sie einen Fehlbetrieb
des Fernlichtassistenten
Überladen Sie das Fahrzeug nicht.
Aktivieren des Fernlichtassi-
stenten
210
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-3. Betätigen von Beleuchtung und Scheibenwischern
2Schalten Sie den Scheinwerfer-
schalter in Stellung oder .
Wenn sich der Scheinwerferschalterhebel in
der Abblendlichtposition befindet, ist das
AHB-System eingeschaltet und die AHB-
Kontrollleuchte leuchtet.
Voraussetzungen für das automatische
Ein- und Ausschalten des Fernlichts
Wenn alle folgenden Bedingungen erfüllt
sind, wird das Fernlicht automatisch einge-
schaltet (nach ca. 1 Sekunde):
Die Geschwindigkeit beträgt mindestens
ca. 30 km/h.
Der Bereich vor dem Fahrzeug ist dunkel.
Vor Ihnen befinden sich keine Fahrzeuge
mit eingeschalteten Scheinwerfern oder
Schlussleuchten.
Die Fahrbahn vor Ihnen ist durch die Stra-
ßenbeleuchtung schwach ausgeleuchtet.
Wenn eine der folgenden Bedingungen
erfüllt ist, wird das Fernlicht automatisch
ausgeschaltet:
Die Geschwindigkeit beträgt weniger als
ca. 25 km/h.
Der Bereich vor dem Fahrzeug ist nicht
dunkel.
Vor Ihnen befinden sich Fahrzeuge mit ein-
geschalteten Scheinwerfern oder Schlus-
sleuchten.
Die Fahrbahn vor Ihnen ist durch die Stra-
ßenbeleuchtung hell ausgeleuchtet.
Informationen zur Erfassung durch die
Frontkamera
In den folgenden Situationen wird das
Fernlicht eventuell nicht automatisch aus-
geschaltet:
Wenn in einer Kurve plötzlich ein Fahrzeug
auftaucht
Wenn ein anderes Fahrzeug vor Ihrem
Fahrzeug einschert
Wenn Fahrzeuge vor Ihnen aufgrund von
mehreren Kurven, Fahrbahnteilungen oder
Bäumen am Straßenrand nicht erfasst wer-
den können
Wenn Fahrzeuge vor Ihnen auf der äuße-
ren Fahrspur einer breiten Straße auftau-
chen
Wenn die Leuchten von Fahrzeugen vor
Ihnen nicht eingeschaltet sind
Das Fernlicht wird möglicherweise ausge-
schaltet, wenn ein Fahrzeug vor Ihnen
erfasst wird, dessen Nebelleuchten bei
ausgeschalteten Scheinwerfern einge-
schaltet sind.
Hausbeleuchtungen, Straßenbeleuchtun-
gen, Verkehrsampeln und beleuchtete Pla-
katwände oder Schilder sowie andere
reflektierende Gegenstände können dazu
führen, dass von Fernlicht auf Abblendlicht
umgeschaltet wird oder dass das Abblend-
licht eingeschaltet bleibt.
Die folgenden Faktoren können die Zeit bis
zum Ein- oder Ausschalten des Fernlichts
beeinflussen:
Die Helligkeit von Scheinwerfern,
Nebelleuchten und Schlussleuchten von
Fahrzeugen vor Ihnen
Die Bewegung und die Richtung von Fahr-
zeugen vor Ihnen
Wenn ein Fahrzeug vor Ihnen nur an einer
Seite betriebsfähige Leuchten hat
Wenn es sich bei dem Fahrzeug vor Ihnen
um ein zweirädriges Fahrzeug handelt
Die Fahrbahnbedingungen (Gefälle,
Kurve, Zustand der Fahrbahnoberfläche
usw.)
Die Anzahl der Fahrgäste und die Menge
des Gepäcks im Fahrzeug
Das Fernlicht kann sich unerwartet ein-
oder ausschalten.
Fahrräder und ähnliche Fahrzeuge werden
möglicherweise nicht erkannt.
In den folgenden Situationen ist das
System eventuell nicht in der Lage, die
Umgebungshelligkeit richtig zu erfassen.
Dies kann dazu führen, dass das Abblend-
211
5
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-3. Betätigen von Beleuchtung und Scheibenwischern
Fahren
licht eingeschaltet bleibt oder dass das
Fernlicht Fußgänger oder Fahrer in Fahr-
zeugen vor Ihnen blendet. In einem sol-
chen Fall müssen Sie manuell zwischen
dem Fernlicht und dem Abblendlicht
umschalten.
Wenn Sie bei schlechten Witterungsver-
hältnissen (Starkregen, Schneefall, Nebel,
Sandsturm usw.) fahren
Wenn die Sicht durch die Windschutz-
scheibe durch Nebel, Beschlag, Eis,
Schmutz usw. beeinträchtigt ist
Wenn die Windschutzscheibe Risse oder
andere Schäden aufweist
Wenn die Frontkamera verformt oder ver-
schmutzt ist
Wenn die Temperatur der Frontkamera
extrem hoch ist
Wenn die Umgebungshelligkeit ähnlich
stark ist wie die Helligkeit von Scheinwer-
fern, Schlussleuchten oder Nebelleuchten
Wenn die Scheinwerfer oder Schlus-
sleuchten von Fahrzeugen vor Ihnen aus-
geschaltet oder verschmutzt sind, ihre
Farbe ändern oder nicht richtig eingestellt
sind
Wenn von einem vorausfahrenden Fahr-
zeug Wasser, Schnee, Staub usw. aufge-
wirbelt wird und auf das eigene Fahrzeug
trifft
Wenn Sie durch Gegenden mit ständigem
Wechsel zwischen Helligkeit und Dunkel-
heit fahren
Wenn Sie auf Strecken mit ständig anstei-
genden und wieder abfallenden Straßen
oder auf Straßen mit holprigen, welligen
oder unebenen Oberflächen (Pflasterstra-
ßen, Schotterstraßen usw.) fahren
Wenn Sie häufig und wiederholt Kurven
fahren oder auf einer gewundenen Straße
fahren
Wenn sich ein stark reflektierender Gegen-
stand, wie z. B. ein Schild oder ein Spiegel,
vor dem Fahrzeug befindet
Wenn das Heck eines Fahrzeugs vor
Ihnen stark reflektierend ist (wenn sich
z. B. ein Container auf einem LKW befin-
det)
Wenn die Scheinwerfer des Fahrzeugs
beschädigt, verschmutzt oder nicht richtig
eingestellt sind
Wenn das Fahrzeug aufgrund eines plat-
ten Reifens, durch Anhängerbetrieb usw.
schräg oder geneigt auf der Fahrbahn liegt
Wenn wiederholt und auf ungewöhnliche
Weise zwischen Fernlicht und Abblendlicht
umgeschaltet wird
Wenn Sie den Eindruck haben, dass das
Fernlicht Fußgänger oder andere Fahrer
blenden könnte
Wenn das Fahrzeug in einem Gebiet
gefahren wird, in dem auf der anderen
Straßenseite als im Bestimmungsland des
Fahrzeugs gefahren wird, wenn Sie also
z. B. ein für Rechtsverkehr ausgelegtes
Fahrzeug in einem Land mit Linksverkehr
fahren oder umgekehrt
Umschalten auf Fernlicht
Drücken Sie den Hebel von sich weg.
Die AHB-Kontrollleuchte erlischt daraufhin
und die Fernlicht-Kontrollleuchte leuchtet
auf.
Ziehen Sie den Hebel in die Ausgangsstel-
lung, um den Fernlichtassistenten zu aktivie-
ren.
Umschalten auf Abblendlicht
Drücken Sie den Schalter für den Fern-
lichtassistenten.
Die AHB-Kontrollleuchte erlischt daraufhin.
Drücken Sie den Schalter, um den Fern-
lichtassistenten wieder zu aktivieren.
Manuelles Ein-/Ausschalten
des Fernlichts
212
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-3. Betätigen von Beleuchtung und Scheibenwischern
Vorübergehendes Umschalten auf
Abblendlicht
Ziehen Sie den Hebel zu sich hin und
bringen Sie ihn dann wieder in seine
ursprüngliche Position zurück.
Solange Sie den Hebel zu sich ziehen, ist
das Fernlicht eingeschaltet. Nachdem Sie
den Hebel allerdings in seine ursprüngliche
Position zurückgebracht haben, bleibt das
Abblendlicht eine gewisse Zeit lang einge-
schaltet. Danach wird der Fernlichtassistent
wieder aktiviert.
Vorübergehendes Umschalten auf
Abblendlicht
Es wird empfohlen, auf das Abblendlicht
umzuschalten, wenn die Verwendung des
Fernlichts problematisch sein könnte oder
andere Fahrer oder Fußgänger in der Nähe
stören könnte.
Nebelschlussleuchte einschalten
Wenn Sie den Schalterring loslassen, kehrt
er in die Stellung zurück.
Drehen Sie den Schalter erneut, um die
Nebelschlussleuchte auszuschalten.
Leuchtbedingungen
Die Scheinwerfer sind eingeschaltet.
Verwenden der Nebelschlussleuchte
Verwenden Sie die Nebelschlussleuchte nur,
wenn dies erforderlich ist. Wird die Nebel-
schlussleuchte verwendet, wenn die Sicht-
verhältnisse nicht schlecht sind, kann sie die
Sicht von Fahrern in hinter Ihnen fahrenden
Fahrzeugen beeinträchtigen.
Nebelschlussleuchte
Beim Fahren bei schlechten Witte-
rungsverhältnissen, wie Regen
oder Nebel, kann die Nebelschlus-
sleuchte dazu verwendet werden,
Ihr Fahrzeug für hinter Ihnen fah-
rende Fahrzeuge besser sichtbar
zu machen.
Hinweise zur Betätigung
213
5
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-3. Betätigen von Beleuchtung und Scheibenwischern
Fahren
Bei Betätigung des Hebels wer-
den die Scheibenwischer und die
Scheibenwaschanlage wie folgt akti-
viert. Wenn ausgewählt ist, schal-
ten sich die Scheibenwischer
automatisch ein, wenn der Sensor
Regen erfasst. Das System stellt das
Wischerintervall automatisch entspre-
chend der Regenmenge und der Fahr-
geschwindigkeit ein.
1 Aus
2 Betrieb mit Regensensor
Die Scheibenwischer schalten sich automa-
tisch ein, wenn der Sensor Regen erfasst.
Das System stellt das Wischerintervall auto-
matisch entsprechend der Regenmenge und
der Fahrgeschwindigkeit ein.
3 Langsamer Betrieb
4 Schneller Betrieb
5 Vorübergehender Betrieb
Wenn ausgewählt ist, kann die
Ansprechempfindlichkeit des Sensors
durch Drehen des Schalterrings einge-
stellt werden.
Frontscheibenwischer und
-waschanlage
Durch eine Betätigung des Hebels
können Sie zwischen dem automa-
tischen und dem manuellen
Betrieb umschalten oder die
Scheibenwaschanlage aktivieren.
HINWEIS
Bei trockener Windschutzscheibe
Betätigen Sie die Scheibenwischer nicht,
da sie die Windschutzscheibe beschädi-
gen können.
Betätigen des Scheibenwi-
scherhebels
214
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-3. Betätigen von Beleuchtung und Scheibenwischern
6Ansprechempfindlichkeit erhöhen
7Ansprechempfindlichkeit verringern
8 Gemeinsamer Wasch-
/Wischbetrieb
Ziehen Sie den Hebel zu sich hin, um Schei-
benwischer und Scheibenwaschanlage
gleichzeitig zu betätigen.
(Nachdem sie mehrere Wischbewegungen
durchgeführt haben, laufen die Scheibenwi-
scher nach einer kurzen Pause ein weiteres
Mal über die Scheibe, um so die Bildung von
Tropfenspuren zu verhindern. Die Nach-
wischfunktion arbeitet jedoch nicht, wenn
das Fahrzeug in Bewegung ist.)
9*Heckkamera-Waschanla-
genbetrieb
Drücken Sie den Hebel von sich weg, um die
Heckkamera-Waschanlage zu betätigen und
die Heckkamera und die Kamera für den
digitalen Rückspiegel zu reinigen.
*: Fahrzeuge mit digitalem Rückspiegel
Voraussetzung für die Betätigung von
Frontscheibenwischer und -waschan-
lage
Der Start-Schalter befindet sich auf ON.
Auswirkungen der Fahrgeschwindigkeit
auf den Scheibenwischerbetrieb
Auch wenn sich die Scheibenwischer nicht im
Modus “AUTO” befinden, beeinflusst die
Fahrzeuggeschwindigkeit die Zeit bis zur
Ausführung der Nachwischfunktion.
Wenn der langsame Frontscheibenwischer-
betrieb gewählt ist, wird der Wischerbetrieb
nur bei stehendem Fahrzeug von langsam
auf Intervallbetrieb geschaltet.
(Bei Auswahl der höchsten Ansprech-
empfindlichkeitsstufe für den Sensor ist ein
Umschalten des Modus jedoch nicht mög-
lich.)
Regensensor
Der Regensensor erfasst die Menge der
Regentropfen.
Es wird ein optischer Sensor verwendet.
Der Sensor funktioniert eventuell nicht
richtig, wenn das Licht der auf- oder unter-
gehenden Sonne in rascher Folge wieder-
holt auf die Windschutzscheibe fällt oder
wenn Insekten usw. an der Windschutz-
scheibe haften.
Wenn der Scheibenwischer in den Modus
“AUTO” geschaltet wird, während sich der
Start-Schalter auf ON befindet, wischen
die Scheibenwischer einmal, um anzuzei-
gen, dass der Modus “AUTO” aktiviert
wurde.
Wenn die Temperatur des Regensensors
85 °C oder mehr bzw. -15 °C oder weniger
beträgt, funktioniert der Automatikbetrieb
eventuell nicht. Betreiben Sie in diesem
Fall die Scheibenwischer in einem anderen
Modus als “AUTO”.
215
5
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-3. Betätigen von Beleuchtung und Scheibenwischern
Fahren
Wenn keine Waschflüssigkeit heraus-
sprüht
Wenn sich Waschflüssigkeit im Frontschei-
ben-Waschflüssigkeitsbehälter befindet, stel-
len Sie sicher, dass die Waschanlagendüsen
nicht verstopft sind.
Mit dem Öffnen der vorderen Türen ver-
knüpfte Funktion zum Anhalten der
Frontscheibenwischer
Wenn das Fahrzeug steht, die Fahrstufe “P
gewählt ist und eine der vorderen Türen
geöffnet wird, während ausgewählt ist
und die Frontscheibenwischer in Betrieb sind,
wird der Betrieb der Frontscheibenwischer
gestoppt, um zu verhindern, dass in der
Nähe befindliche Personen von den
Wischern mit Wasser bespritzt werden.
Wenn die vordere Tür wieder geschlossen
wird, nimmt der Scheibenwischer seinen
Betrieb wieder auf.
Wenn Sie das Brennstoffzellensystem
in einem Notfall während der Fahrt aus-
schalten
Wenn die Frontscheibenwischer beim Aus-
schalten des Brennstoffzellensystems in
Betrieb sind, wechseln sie zum schnellen
Betrieb. Nach dem Anhalten des Fahrzeugs
wird der normale Betrieb wiederhergestellt,
wenn der Start-Schalter auf ON geschaltet
wird, oder der Betrieb wird gestoppt, wenn
die Fahrertür geöffnet wird.
Wenn die Frontscheibenwischer nicht
verwendet werden, kehren sie in ihre
Ruhestellung unter der Motorhaube
zurück. Wenn Sie die Frontscheibenwi-
WARNUNG
Vorsichtsmaßregel für die Verwen-
dung der Frontscheibenwischer im
Modus “AUTO”
Die Frontscheibenwischer können uner-
wartet einsetzen, wenn der Sensor berührt
wird oder die Windschutzscheibe im
Modus “AUTO” Vibrationen ausgesetzt ist.
Achten Sie darauf, dass Ihre Finger oder
andere Gegenstände nicht von den Front-
scheibenwischern eingeklemmt werden.
Vorsichtsmaßregel für die Verwen-
dung von Waschflüssigkeit
Verwenden Sie Waschflüssigkeit bei kal-
ten Temperaturen erst dann, wenn sich die
Windschutzscheibe erwärmt hat. Anderen-
falls kann die Flüssigkeit auf der Wind-
schutzscheibe gefrieren und die Sicht
behindern. Dies kann zu einem Unfall mit
tödlichen oder schweren Verletzungen
führen.
HINWEIS
Wenn keine Waschflüssigkeit aus
den Düsen austritt
Wenn Sie den Hebel zu sich heranziehen
und längere Zeit halten, kann es zu Schä-
den an der Waschflüssigkeitspumpe kom-
men.
Wenn eine Düse verstopft ist
Setzen Sie sich in diesem Fall mit einem
Toyota-Vertragshändler bzw. einer Toyota-
Vertragswerkstatt oder einer anderen
zuverlässigen Werkstatt in Verbindung.
Versuchen Sie nicht, sie mit einer Nadel
o. Ä. zu reinigen. Anderenfalls wird die
Düse beschädigt.
Ändern der Frontscheibenwi-
scher-Ruhestellung/Abheben
der Frontscheibenwischer
216
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-3. Betätigen von Beleuchtung und Scheibenwischern
scher beim Parken in einer kalten
Umgebung oder zum Austauschen
eines Frontscheibenwischereinsatzes
von der Scheibe abheben möchten,
bringen Sie die Frontscheibenwischer
mithilfe des Scheibenwischerhebels
von der Ruhestellung in die Wartungs-
stellung.
Anheben der Scheibenwischer in
die Wartungsstellung
Bringen Sie den Scheibenwischerhe-
bel innerhalb von ca. 45 Sekunden
nach dem Ausschalten des Start-Schal-
ters in die Stellung und halten Sie
ihn mindestens ca. 2 Sekunden in die-
ser Position.
Die Scheibenwischer bewegen sich darauf-
hin in die Wartungsstellung.
Abheben der Frontscheibenwi-
scher
Halten Sie den Scheibenwischerarm an
der Stelle mit dem Haken fest und
heben Sie den Frontscheibenwischer
von der Windschutzscheibe ab.
Absenken der Frontscheibenwischer in
die Ruhestellung
Wenn die Frontscheibenwischer wieder auf
der Windschutzscheibe liegen, schalten Sie
den Start-Schalter auf ON und bringen Sie
den Scheibenwischerhebel dann in eine
Betriebsposition. Daraufhin werden die Front-
scheibenwischer beim Ausschalten des
Scheibenwischerschalters in der Ruheposi-
tion stehen bleiben. Selbst wenn sich die
Wischer bei ausgeschaltetem Start-Schalter
in einer anderen Stellung befinden, kehren
sie wieder in ihre normale Stellung zurück.
A
HINWEIS
Beim Abheben der Frontscheibenwi-
scher
Heben Sie die Frontscheibenwischer
nicht ab, wenn sie sich in der Ruheposi-
tion unter der Motorhaube befinden.
Anderenfalls könnten sie die Motor-
haube berühren, wodurch die Front-
scheibenwischer und/oder die
Motorhaube beschädigt werden kann.
217
5
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-3. Betätigen von Beleuchtung und Scheibenwischern
Fahren
HINWEIS
Heben Sie die Frontscheibenwischer
nicht am Wischerblatt an. Anderenfalls
kann es zu Verformungen des Wischer-
blatts kommen.
Betätigen Sie den Scheibenwischerhe-
bel nicht, während die Frontscheibenwi-
scher abgehoben sind. Anderenfalls
könnten die Frontscheibenwischer die
Motorhaube berühren, wodurch es zu
einer Beschädigung der Frontscheiben-
wischer und/oder der Motorhaube kom-
men kann.
218
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-4. Tanken
5-4.Tanken
Schließen Sie alle Türen und Fen-
ster.
Betätigen Sie die Feststellbremse.
Schalten Sie in Fahrstufe “P”.
Schalten Sie den Start-Schalter aus.
Schalten Sie die Scheinwerfer aus.
Kraftstoffsorten
S.483
Hinweise zum Tanken
Der Tankvorgang kann nicht durchgeführt
werden, wenn der Druck in den Wasser-
stofftanks des Fahrzeugs höher als der
Versorgungsdruck der Wasserstofftank-
stelle ist. Wenn die Wasserstofftanks mehr
als halbvoll sind, kann das Fahrzeug nicht
an einer H35-Zapfsäule betankt werden.
Eine Wasserstofftankstelle mit einer H70-
Zapfsäule (Versorgungsdruck von 70 MPa
[714 kgf/cm2 oder 700 bar]) ist erforderlich,
um die Wasserstofftanks vollständig zu
befüllen.
Wenn der Tankvorgang aufgrund von Pro-
blemen mit der Tankstellenausrüstung
nicht abgeschlossen werden kann, rufen
Sie die auf der Ausrüstung angegebene
Telefonnummer an.
Öffnen der Tankklappe
Tanken Sie komprimiertes Was-
serstoffgas nur an Wasserstoff-
tankstellen.
Tanken Sie an Wasserstofftank-
stellen, die den Anforderungen
von SAE J2601 entsprechen. Set-
zen Sie sich bei Fragen bezüglich
der Konformität von Wasserstoff-
tankstellen mit einem Toyota-Ver-
tragshändler bzw. einer Toyota-
Vertragswerkstatt oder einer
anderen zuverlässigen Werkstatt
in Verbindung.
Beachten Sie die an den Wasser-
stofftankstellen aushängenden
Hinweise und Anweisungen.
Die Betankungszeit und die Ein-
füllmenge können in Abhängigkeit
von der Außentemperatur und der
Ausrüstung der jeweiligen Was-
serstofftankstelle variieren.
Fahrzeuge mit abgelaufenen was-
serstoffspezifischen Komponen-
ten dürfen nicht betrieben werden.
Wie Sie das Verfallsdatum über-
prüfen können und wann Sie dies
tun müssen, erfahren Sie auf
S.96. Setzen Sie sich mit einem
Toyota-Vertragshändler bzw. einer
Toyota-Vertragswerkstatt oder
einer anderen zuverlässigen
Werkstatt in Verbindung.
Vor dem Tanken
WARNUNG
Beim Tanken
Beachten Sie beim Betanken des Fahr-
zeugs die folgenden Vorsichtsmaßregeln.
Anderenfalls kann es zu tödlichen oder
schweren Verletzungen kommen.
Schalten Sie den Start-Schalter vor dem
Tankvorgang aus.
Stellen Sie vor dem Tanken sicher, dass
die Wasserstoffgas-Zapfpistole ord-
nungsgemäß auf den Kraftstoffeinfüll-
stutzen aufgesetzt und verriegelt wurde.
Ziehen Sie dazu an der Wasserstoffgas-
Zapfpistole, um sich zu vergewissern,
dass sie nicht abgezogen werden kann.
Bei Nichtbeachtung dieser Vorsichts-
maßregel kann es zu Verletzungen oder
einer Beschädigung der Wasserstoff-
gas-Zapfpistole oder des Fahrzeugs
kommen.
Rauchen Sie nicht während des Tan-
kens.
219
5
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-4. Tanken
Fahren
1Drücken Sie den Schalter für den
Tankklappenöffner.
Wenn die “READY”-Kontrollleuchte leuchtet
oder sich der Start-Schalter auf ON befindet,
wird die Tankklappe nicht entriegelt.
WARNUNG
Da der Kraftstoff kalt ist, werden die
Wasserstoffgas-Zapfpistole und der
Kraftstoffeinfüllstutzen kalt und es kann
sich Reif bilden. Fassen Sie die Wasser-
stoffgas-Zapfpistole beim Abziehen
nach Abschluss des Tankvorgangs nur
am Kunststoffgriff an. Berühren Sie
direkt nach dem Tanken keine anderen
Teile der Wasserstoffgas-Zapfpistole
oder des Kraftstoffeinfüllstutzens mit
bloßen Händen, da es sonst zu Erfrie-
rungen kommen kann.
HINWEIS
Beim Tanken
Tanken Sie nur Wasserstoffgas zugelas-
sener Wasserstofftankstellen. Bei Ver-
wendung ungeeigneter Kraftstoffe wird
der Brennstoffzellenstapel beschädigt.
Schwenken Sie die Wasserstoffgas-
Zapfpistole nicht hin und her, lassen Sie
sie nicht fallen und setzen Sie sie kei-
nen großen Kräften aus. Anderenfalls
kann es zu einer Beschädigung kom-
men.
Wenn die Wasserstoffgas-Zapfpistole
nach dem Tanken nicht abgezogen wer-
den kann, ist sie möglicherweise am
Kraftstoffeinfüllstutzen angefroren. War-
ten Sie, bis die Wasserstoffgas-Zapfpi-
stole abgetaut ist, bevor Sie erneut
versuchen, sie zu entfernen. Ziehen Sie
nicht fest an der Wasserstoffgas-Zapfpi-
stole und drehen Sie sie nicht gewalt-
sam. Bei Nichtbeachtung dieser
Vorsichtsmaßregeln kann es zu Schä-
den kommen.
Bringen Sie die Kappe nach dem Tan-
ken unbedingt wieder an. Wenn Fremd-
körper in den Kraftstoffeinfüllstutzen
gelangen, kann dies Beschädigungen
verursachen.
Führen Sie keine spitzen Gegenstände,
wie z. B. einen Schraubendreher, ein
Messer oder einen anderen Fremdkör-
per, in die Öffnung des Kraftstoffeinfüll-
stutzens ein. Wenn der
Kraftstoffeinfüllstutzen beschädigt wird,
kann während des Tankens Wasser-
stoffgas austreten.
Wenn Sie am Kraftstoffeinfüllstutzen
etwas Ungewöhnliches bemerken, infor-
mieren Sie bitte einen Toyota-Vertrags-
händler bzw. eine Toyota-
Vertragswerkstatt oder eine andere
zuverlässige Werkstatt.
Wenn Sie an der Wasserstoff-Zapf-
säule oder an der Wasserstoffgas-Zapf-
pistole etwas Ungewöhnliches
bemerken, informieren Sie bitte den
Betreiber der Wasserstofftankstelle. Die
Kontaktinformationen hängen in der
Regel an der Zapfsäule aus.
Öffnen der Tankklappe
220
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-4. Tanken
2Nehmen Sie die Kappe ab und set-
zen Sie sie auf den Halter.
Wenn “An sicherer Stelle anhalt. Strom
aussch. Wasserstoff-Einfüllklappe öff-
nen” auf dem Multi-Informationsdis-
play angezeigt wird
Halten Sie das Fahrzeug an einer sicheren
Stelle an und drücken Sie den Schalter für
den Tankklappenöffner erneut wie nachfol-
gend beschrieben:
1Schalten Sie in Fahrstufe “P”.
2Schalten Sie den Start-Schalter aus.
3Drücken Sie den Schalter für den Tank-
klappenöffner.
Geräusche beim Tanken
Beim Einfüllen des komprimierten Wasser-
stoffgases können manchmal Geräusche von
dem durch die Wasserstoffgas-Zapfpistole
und die Wasserstofftankventile strömenden
Gas zu hören sein. (S.91)
1Bringen Sie die Kappe wieder an.
2Schließen Sie die Tankklappe.
Funktion zur Verhinderung einer
Falschbedienung
Wenn die Tankklappe offen ist, lässt sich das
Brennstoffzellensystem nicht starten. Wenn
die “READY”-Kontrollleuchte leuchtet, lässt
sich die Tankklappe nicht öffnen.
Wenn “Offene Einfüll-klappe erkannt An
sicherer Stelle anhalt. Wasserstoff-EK
schließen” auf dem Multi-Informations-
display angezeigt wird
Die Tankklappe ist offen. Halten Sie das
Fahrzeug an einer sicheren Stelle an und
schließen Sie die Tankklappe.
Wenn “Offene Einfüll-klappe erkannt
Wasserstoff-Einfüllklappe schließen
Fzg. erneut starten” auf dem Multi-Infor-
mationsdisplay angezeigt wird
Die Tankklappe ist offen und das Brennstoff-
zellensystem kann nicht gestartet werden.
Wechseln Sie in Fahrstufe “P”, schalten Sie
den Start-Schalter aus und gehen Sie dann
folgendermaßen vor:
1Prüfen Sie, ob die Kappe wieder ange-
bracht wurde.
2Schließen Sie die Tankklappe.
Wenn die Warnmeldung auf dem Multi-Infor-
mationsdisplay nun erlischt, liegt keine Funk-
tionsstörung vor. Wenn die Meldung jedoch
weiterhin angezeigt wird, ist möglicherweise
der Sensor beschädigt. Lassen Sie das Fahr-
zeug von einem Toyota-Vertragshändler bzw.
einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einer
anderen zuverlässigen Werkstatt überprüfen.
Es kann 1-mal gestartet werden, nachdem
der Startvorgang 5-mal wiederholt wurde.
(Drücken Sie bei getretenem Bremspedal
Schließen der Tankklappe
221
5
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-4. Tanken
Fahren
den Start-Schalter 9-mal in Abständen von
ca. 2 Sekunden.) Fahren Sie das Fahrzeug
erst, nachdem Sie sich vergewissert haben,
dass die Wasserstoff-Zapfpistole nicht mehr
an das Fahrzeug angeschlossen ist.
222
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
5-5.Verwenden d er Fahrunter stützungss ysteme
PCS (Pre-Collision System)
S.227
LTA (Spurfolge-Assistent)
S.238
AHS (adaptives Fernlichtsystem)*
S.205
*: Falls vorhanden
AHB (Fernlichtassistent)*
S.209
*: Falls vorhanden
RSA (Verkehrszeichenerkennung)
S.248
Dynamische Radar-Geschwindig-
keitsregelung mit Abstandsrege-
lung über den gesamten
Geschwindigkeitsbereich
S.253
Zwei Arten von Sensoren, die sich hin-
ter dem Frontgrill bzw. hinter der Wind-
schutzscheibe befinden, erfassen die
für den Betrieb der Fahrerassistenzsy-
steme erforderlichen Informationen.
Radarsensor
Frontkamera
Toyota Safety Sense
Toyota Safety Sense umfasst die
folgenden Fahrerassistenzsy-
steme und trägt zu einem sicheren
und angenehmen Fahrerlebnis
bei:
Fahrerassistenzsystem
WARNUNG
Toyota Safety Sense
Toyota Safety Sense dient bei einer siche-
ren Fahrweise dazu, die Auswirkungen
einer Kollision auf die Insassen und das
Fahrzeug zu reduzieren bzw. den Fahrer
bei normalen Fahrbedingungen zu unter-
stützen.
Da der Grad der Erfassungsgenauigkeit
und der Eingriffsleistung dieses Systems
begrenzt ist, sollten Sie sich nicht zu sehr
auf dieses System verlassen. Der Fahrer
ist stets dafür verantwortlich, die Straße
und die Umgebung des Fahrzeugs im
Blick zu behalten und das Fahrzeug sicher
zu führen.
Sensoren
A
B
223
5
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
WARNUNG
So vermeiden Sie eine Fehlfunktion
des Radarsensors
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaß-
regeln.
Anderenfalls funktioniert der Radarsensor
möglicherweise nicht ordnungsgemäß,
wodurch es zu einem Unfall mit tödlichen
oder schweren Verletzungen kommen
kann.
Halten Sie den Radarsensor und die
Radarsensorabdeckung stets sauber.
Radarsensor
Radarsensorabdeckung
Wenn die Vorderseite des Radarsensors
oder die Vorder- bzw. Rückseite der
Radarsensorabdeckung verschmutzt oder
mit Wassertropfen, Schnee usw. bedeckt
ist, reinigen Sie diese Bereiche.
Verwenden Sie zum Reinigen des Radar-
sensors und der Radarsensorabdeckung
ein weiches Tuch, um Beschädigungen zu
vermeiden.
Bringen Sie keine Zubehörteile, Aufkle-
ber (auch keine durchsichtigen Aufkle-
ber) oder anderen Gegenstände an
Radarsensor, Radarsensorabdeckung
oder dem umgebenden Bereich an.
A
B
Setzen Sie den Radarsensor und den
angrenzenden Bereich keinen starken
Stößen aus.
Wurde der Radarsensor, der Frontgrill
oder der Frontstoßfänger einem starken
Stoß ausgesetzt, lassen Sie das Fahr-
zeug von einem Toyota-Vertragshänd-
ler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt
oder einer anderen zuverlässigen Werk-
statt überprüfen.
Zerlegen Sie den Radarsensor nicht.
Verändern oder lackieren Sie den
Radarsensor bzw. die Radarsensorab-
deckung nicht.
In den folgenden Fällen muss der
Radarsensor neu kalibriert werden. Set-
zen Sie sich für weitere Einzelheiten mit
einem Toyota-Vertragshändler bzw.
einer Toyota-Vertragswerkstatt oder
einer anderen zuverlässigen Werkstatt
in Verbindung.
Wenn der Radarsensor oder der Front-
grill entfernt und wieder angebracht
oder ausgetauscht wird
Wenn der Frontstoßfänger ausge-
tauscht wird
So vermeiden Sie eine Fehlfunktion
der Frontkamera
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaß-
regeln.
Anderenfalls funktioniert die Frontkamera
möglicherweise nicht ordnungsgemäß,
wodurch es zu einem Unfall mit tödlichen
oder schweren Verletzungen kommen
kann.
Halten Sie die Windschutzscheibe stets
sauber.
Wenn sich ein Ölfilm, Schmutz, Wasser,
Schnee usw. auf der Windschutz-
scheibe befindet, reinigen Sie die Wind-
schutzscheibe.
224
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
WARNUNG
Selbst wenn ein Glasbeschichtungsmit-
tel auf die Windschutzscheibe aufgetra-
gen wurde, müssen die
Frontscheibenwischer dennoch weiter-
hin verwendet werden, um Wassertrop-
fen usw. im Bereich der
Windschutzscheibe vor der Frontka-
mera zu entfernen.
Wenn die Windschutzscheibe innen an
der Stelle verschmutzt ist, an welcher
die Frontkamera montiert ist, setzen Sie
sich mit einem Toyota-Vertragshändler
bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt
oder einer anderen zuverlässigen Werk-
statt in Verbindung.
Bringen Sie keine Gegenstände wie
Aufkleber, durchsichtige Folien usw. an
der Außenseite der Windschutzscheibe
vor der Frontkamera an (schattierter
Bereich in der Abbildung).
Von der Oberkante der Windschutz-
scheibe bis ca. 1 cm unterhalb der
Unterkante der Frontkamera
Ca. 20 cm (etwa 10 cm rechts und
links von der Mitte der Frontkamera)
Wenn der Bereich der Windschutz-
scheibe vor der Frontkamera beschla-
gen oder mit Kondenswasser oder Eis
bedeckt ist, entfernen Sie den Beschlag,
das Kondenswasser bzw. das Eis durch
Einschalten der Windschutzscheibenbe-
heizung. (S.347)
A
B
Wenn sich die Wassertropfen im
Bereich der Windschutzscheibe vor der
Frontkamera mit den Frontscheibenwi-
schern nicht vollständig entfernen las-
sen, tauschen Sie die Wischereinsätze
bzw. Wischerblätter aus.
Bringen Sie keine Fenstertönung an der
Windschutzscheibe an.
Tauschen Sie die Windschutzscheibe
aus, wenn sie Risse oder andere Schä-
den aufweist.
Nach einem Austausch der Windschutz-
scheibe muss die Frontkamera neu kali-
briert werden. Setzen Sie sich für
weitere Einzelheiten mit einem Toyota-
Vertragshändler bzw. einer Toyota-Ver-
tragswerkstatt oder einer anderen
zuverlässigen Werkstatt in Verbindung.
Lassen Sie keine Flüssigkeiten auf die
Frontkamera gelangen.
Sorgen Sie dafür, dass kein helles Licht
direkt in die Frontkamera strahlt.
Beschmutzen und beschädigen Sie die
Frontkamera nicht.
Achten Sie beim Reinigen der Innen-
seite der Windschutzscheibe darauf,
dass kein Glasreiniger auf die Linse der
Frontkamera gerät. Berühren Sie die
Linse außerdem nicht.
Wenn die Linse verschmutzt oder
beschädigt ist, setzen Sie sich mit
einem Toyota-Vertragshändler bzw.
einer Toyota-Vertragswerkstatt oder
einer anderen zuverlässigen Werkstatt
in Verbindung.
Setzen Sie die Frontkamera keinen star-
ken Stößen aus.
Ändern Sie nicht die Einbauposition
oder -richtung der Frontkamera und ent-
fernen Sie sie nicht.
Zerlegen Sie die Frontkamera nicht.
Verändern Sie keine Fahrzeugkompo-
nenten im Bereich der Frontkamera
(Innenrückspiegel usw.) oder des Dach-
himmels.
225
5
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
Zertifizierung
S.567
Wenn eine Warnmeldung auf dem Multi-Informationsdisplay angezeigt wird
Ein System ist möglicherweise vorübergehend nicht verfügbar oder es liegt eventuell eine
Funktionsstörung des Systems vor.
Ergreifen Sie in den folgenden Situationen die in der Tabelle angegebenen Maßnahmen.
Wenn normale Betriebsbedingungen erfasst werden, erlischt die Meldung und das System
ist wieder betriebsbereit.
Falls die Meldung nicht verschwindet, setzen Sie sich mit einem Toyota-Vertragshändler bzw.
einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einer anderen zuverlässigen Werkstatt in Verbindung.
WARNUNG
Bringen Sie an der Motorhaube, dem
Frontgrill oder dem Frontstoßfänger
kein Zubehör an, das die Frontkamera
verdecken könnte. Setzen Sie sich für
weitere Einzelheiten mit einem Toyota-
Vertragshändler bzw. einer Toyota-Ver-
tragswerkstatt oder einer anderen
zuverlässigen Werkstatt in Verbindung.
Wenn Sie ein Surfbrett oder einen ande-
ren langen Gegenstand auf dem Dach
transportieren, achten Sie darauf, dass
die Frontkamera nicht verdeckt wird.
Nehmen Sie keine Veränderungen an
den Scheinwerfern oder anderen
Leuchten vor.
226
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Sofern sich die Situation verändert hat (oder das Fahrzeug eine Zeit lang gefahren wurde)
und die normalen Betriebsbedingungen wieder erfasst werden, erlischt in den folgenden Fäl-
len die Meldung und das System ist wieder betriebsbereit.
Falls die Meldung nicht verschwindet, setzen Sie sich mit einem Toyota-Vertragshändler
bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einer anderen zuverlässigen Werkstatt in Verbin-
dung.
Wenn die Temperatur rund um den Radarsensor außerhalb des Betriebstemperaturbereichs
liegt, wie etwa wenn sich das Fahrzeug in der Sonne oder in einer extrem kalten Umgebung
befindet
Wenn die Frontkamera keine vor dem Fahrzeug befindlichen Objekte erfassen kann, wie
etwa beim Fahren im Dunkeln, bei Schneefall oder im Nebel oder wenn helles Licht direkt in
die Frontkamera strahlt
Je nach den Bedingungen in der Fahrzeugumgebung stellt das Radargerät möglicherweise
fest, dass die Umgebung nicht ordnungsgemäß erkannt werden kann. Ist das der Fall, wird
“PCS nicht verfügbar Siehe Betriebsanleitung” angezeigt.
Situation Maßnahmen
Wenn der Bereich rund um eine Kamera mit
Schmutz, Feuchtigkeit (Beschlag, Kondens-
wasser, Eis usw.) oder anderen Fremdkörpern
bedeckt ist
Befreien Sie die Scheibe mithilfe der Schei-
benwischer und der A/C-Funktion von dem
Schmutz und den anderen anhaftenden
Fremdkörpern (S.347).
Wenn die Temperatur rund um die Frontka-
mera außerhalb des Betriebstemperaturbe-
reichs liegt, wie etwa wenn sich das Fahrzeug
in der Sonne oder in einer extrem kalten
Umgebung befindet
Wenn die Frontkamera heiß ist, wie etwa
wenn das Fahrzeug zuvor in der Sonne
geparkt war, verwenden Sie die Klimaanlage,
um die Temperatur rund um die Frontkamera
zu senken.
Falls ein Sonnenschutz verwendet wurde,
während das Fahrzeug geparkt war, kann die
Temperatur der Frontkamera je nach Art des
Sonnenschutzes durch das von der Oberflä-
che des Sonnenschutzes reflektierte Sonnen-
licht übermäßig stark angestiegen sein.
Wenn die Frontkamera kalt ist, wie etwa wenn
das Fahrzeug zuvor in einer extrem kalten
Umgebung geparkt war, verwenden Sie die
Klimaanlage, um die Temperatur rund um die
Frontkamera zu erhöhen.
Der Bereich vor der Frontkamera ist verdeckt,
z. B. durch die geöffnete Motorhaube oder
einen Aufkleber auf der Windschutzscheibe
im Bereich vor der Frontkamera.
Sorgen Sie dafür, dass der Sensor nicht mehr
verdeckt wird, indem Sie die Motorhaube
schließen, den Aufkleber entfernen usw.
Wenn “PCS-Radar in Selbstkalibrierung Nicht
verfügbar Siehe Betriebsanleitung” angezeigt
wird.
Prüfen Sie, ob Fremdkörper am Radarsensor
bzw. an der Radarsensorabdeckung anhaften,
und entfernen Sie sie gegebenenfalls.
227
5
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
Das System kann folgende Objekte
erfassen (aber nicht jede Funktion kann
alle Objekte erfassen):
Fahrzeuge
Fahrradfahrer
Fußgänger
Pre-Collision Warnung
Wenn das System feststellt, dass eine
hohe Wahrscheinlichkeit für einen
Frontalzusammenstoß besteht, ertönt
ein Warnsummer und auf dem Multi-
Informationsdisplay wird eine Warnmel-
dung angezeigt, die den Fahrer zum
Ergreifen von Maßnahmen zur Vermei-
dung einer Kollision auffordert.
“BREMSEN!”
Pre-Collision Bremsassistent
Wenn das System feststellt, dass eine
hohe Wahrscheinlichkeit für einen
Frontalzusammenstoß besteht, bringt
das System eine höhere Bremskraft im
Verhältnis zur Stärke, mit der das
Bremspedal getreten wird, auf.
Pre-Collision Bremssystem
Wenn das System feststellt, dass die
Wahrscheinlichkeit für einen Frontalzu-
sammenstoß extrem hoch ist, werden
die Bremsen automatisch betätigt, um
zur Vermeidung der Kollision bzw. zur
Reduzierung der Auswirkungen der
Kollision beizutragen.
Notfall-Lenkunterstützung
Wenn das System feststellt, dass die
Wahrscheinlichkeit für einen Frontalzu-
sammenstoß hoch ist und dass es in
der eigenen Spur genug Platz zum
PCS (Pre-Collision System)
Das Pre-Collision System erfasst
mithilfe eines Radarsensors und
einer Frontkamera Objekte
(S.227), die sich vor dem Fahr-
zeug befinden. Wenn das System
feststellt, dass eine hohe Wahr-
scheinlichkeit für einen Frontalzu-
sammenstoß mit einem Objekt
besteht, wird eine Warnung ausge-
geben, die den Fahrer dazu auffor-
dert, Maßnahmen zur Vermeidung
einer Kollision zu ergreifen; außer-
dem wird der potenzielle Brems-
druck erhöht, um dem Fahrer bei
der Vermeidung der Kollision zu
helfen. Wenn das System fest-
stellt, dass die Wahrscheinlichkeit
für einen Frontalzusammenstoß
mit einem Objekt extrem hoch ist,
werden die Bremsen automatisch
betätigt, um zur Vermeidung der
Kollision bzw. zur Reduzierung
der Auswirkungen der Kollision
beizutragen.
Das Pre-Collision System kann akti-
viert oder deaktiviert werden und der
Warnzeitpunkt kann geändert wer-
den. (S.230)
Erfassbare Objekte
Funktionen des Systems
A
228
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Ausweichen gibt, und der Fahrer
begonnen hat, Maßnahmen zur Ver-
meidung einer Kollision zu ergreifen,
greift die Notfall-Lenkunterstützung
unterstützend in die Lenkbewegungen
des Fahrers ein, um die Fahrzeugstabi-
lität zu verbessern und das Fahrzeug in
der Spur zu halten. Während die Funk-
tion in Betrieb ist, leuchtet die Kontroll-
leuchte grün.
Kreuzungs-Abbiegeassistent
Wenn das System feststellt, dass in
den folgenden Situationen eine hohe
Wahrscheinlichkeit für einen Zusam-
menstoß besteht, aktiviert es zur Unter-
stützung des Fahrers die Pre-Collision
Warnung und nötigenfalls das Pre-Col-
lision Bremssystem.
Je nach Gestaltung der Kreuzung kann
unter Umständen keine Unterstützung
geboten werden.
Wenn Sie an einer Kreuzung
rechts/links abbiegen und den Fahr-
weg eines entgegenkommenden
Fahrzeugs kreuzen
Wenn Sie rechts/links abbiegen und
vor Ihrem Fahrzeug ein Fußgänger
erfasst wird, der voraussichtlich in
Ihren Fahrweg treten wird (Fahrrad-
fahrer werden nicht erfasst)
WARNUNG
Einschränkungen des Pre-Collision
Systems
Als Fahrer sind allein Sie für das sichere
Führen Ihres Fahrzeugs verantwortlich.
Fahren Sie immer umsichtig und achten
Sie auf Ihre Umgebung.
Verwenden Sie das Pre-Collision
System auf keinen Fall als Ersatz für
das normale Bremsen. Das System ist
nicht in jeder Situation in der Lage, Kolli-
sionen zu verhindern oder kollisionsbe-
dingte Beschädigungen oder
Verletzungen zu reduzieren. Verlassen
Sie sich nicht zu sehr auf dieses
System. Anderenfalls kann es zu einem
Unfall mit tödlichen oder schweren Ver-
letzungen kommen.
229
5
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
WARNUNG
Obwohl dieses System so konzipiert ist,
dass es dazu beiträgt, eine Kollision zu
vermeiden bzw. deren Auswirkungen
abzuschwächen, kann seine Effektivität
unter verschiedenen Umständen beein-
trächtigt sein, weshalb das System nicht
in jedem Fall dieselbe Leistung erzielen
kann.
Lesen Sie die folgenden Bedingungen
sorgfältig durch. Verlassen Sie sich
nicht zu sehr auf dieses System und
fahren Sie stets vorsichtig.
Bedingungen, unter denen das System
möglicherweise eingreift, obwohl keine
Kollisionsgefahr besteht: S.234
Bedingungen, unter denen das System
möglicherweise nicht ordnungsgemäß
funktioniert: S.235
Versuchen Sie nicht, die Funktion des
Pre-Collision Systems selbst zu testen.
Je nach den für den Test verwendeten
Gegenständen (Dummys, Gegen-
stände aus Karton, die den erfassbaren
Objekten ähneln, usw.) kann es vorkom-
men, dass das System nicht ordnungs-
gemäß funktioniert, was zu einem Unfall
führen kann.
Pre-Collision Bremssystem
Wenn das Pre-Collision Bremssystem
eingreift, werden die Bremsen sehr
stark betätigt.
Wenn das Fahrzeug durch Eingreifen
des Pre-Collision Bremssystems ange-
halten wurde, wird der Eingriff des Pre-
Collision Bremssystems nach ca.
2 Sekunden abgebrochen. Treten Sie
dann bei Bedarf das Bremspedal.
Das Pre-Collision Bremssystem greift
möglicherweise nicht ein, wenn der
Fahrer bestimmte Vorgänge durchführt.
Wenn das Gaspedal kräftig getreten
oder das Lenkrad eingeschlagen wird,
geht das System möglicherweise davon
aus, dass der Fahrer Maßnahmen zur
Vermeidung einer Kollision ergreift, wor-
aufhin ein Eingreifen des Pre-Collision
Bremssystems eventuell unterbunden
wird.
In einigen Situationen wird der Eingriff
des Pre-Collision Bremssystems mögli-
cherweise abgebrochen, weil das Gas-
pedal kräftig getreten oder das Lenkrad
eingeschlagen wird und das System
davon ausgeht, dass der Fahrer Maß-
nahmen zur Vermeidung einer Kollision
ergreift.
Wenn das Bremspedal getreten wird,
geht das System möglicherweise davon
aus, dass der Fahrer die erforderlichen
Korrekturmaßnahmen ergreift, und das
Eingreifen des Pre-Collision Bremssy-
stems kann sich verzögern.
Notfall-Lenkunterstützung
Der Eingriff der Notfall-Lenkunterstüt-
zung wird abgebrochen, wenn das
System feststellt, dass die Spurhalte-
funktion ihren Zweck erfüllt hat.
In den folgenden Fällen kommt es mög-
licherweise zu keinem Eingriff bzw. zu
einem Abbruch der Notfall-Lenkunter-
stützung, da das System zu dem
Schluss kommen kann, dass der Fahrer
bereits Maßnahmen ergreift.
Wenn das Gaspedal kräftig getreten,
das Lenkrad stark eingeschlagen, das
Bremspedal getreten oder der Blinker-
hebel betätigt wird. Ist dies der Fall,
geht das System eventuell davon aus,
dass der Fahrer Maßnahmen zur Ver-
meidung einer Kollision ergreift, und die
Notfall-Lenkunterstützung greift mögli-
cherweise nicht ein.
230
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Aktivieren/Deaktivieren des Pre-
Collision Systems
Das Pre-Collision System kann über
(S.488) auf dem Multi-Informati-
onsdisplay aktiviert/deaktiviert werden.
Das System wird automatisch jedes Mal
aktiviert, wenn der Start-Schalter auf ON
geschaltet wird.
Wenn das System deaktiviert wird,
leuchtet die PCS-Warnleuchte auf und
auf dem Multi-Informationsdisplay wird
eine Meldung angezeigt.
WARNUNG
In einigen Situationen wird der Eingriff
der Notfall-Lenkunterstützung mögli-
cherweise abgebrochen, weil das Gas-
pedal kräftig getreten, das Lenkrad stark
eingeschlagen oder das Bremspedal
getreten wird und das System davon
ausgeht, dass der Fahrer Maßnahmen
zur Vermeidung einer Kollision ergreift.
Wenn das Lenkrad beim Eingreifen der
Notfall-Lenkunterstützung fest gehalten
oder in die der vom System erzeugten
Drehkraft entgegengesetzte Richtung
gedreht wird, wird die Funktion mögli-
cherweise abgebrochen.
Situationen, in denen das Pre-Colli-
sion System deaktiviert werden muss
Deaktivieren Sie das System in den fol-
genden Situationen, da es möglicherweise
nicht ordnungsgemäß funktioniert, was zu
einem Unfall mit tödlichen oder schweren
Verletzungen führen kann:
Wenn das Fahrzeug abgeschleppt wird
Wenn Sie mit Ihrem Fahrzeug
Abschlepphilfe leisten
Beim Transportieren des Fahrzeugs mit
einem LKW, Schiff, Zug oder ähnlichem
Transportmittel
Wenn das Fahrzeug bei eingeschalte-
tem Brennstoffzellensystem mit einer
Hebebühne angehoben wird und sich
die Räder frei drehen können
Beim Überprüfen des Fahrzeugs auf
einem Trommelprüfstand, wie etwa
einem Fahrleistungsprüfstand oder
Tachometertester, oder bei Verwendung
einer Auswuchtmaschine für am Fahr-
zeug montierte Räder
Wenn der Frontstoßfänger oder Front-
grill bei einem Unfall oder aus einem
anderen Grund einem starken Stoß aus-
gesetzt wurde
Wenn das Fahrzeug nicht stabil gefah-
ren werden kann, wie etwa nach einem
Unfall oder bei einer Funktionsstörung
des Fahrzeugs
Wenn das Fahrzeug auf sportliche
Weise oder im Gelände gefahren wird
Wenn der Reifendruck nicht den vorge-
schriebenen Werten entspricht
Bei stark abgenutzten Reifen
Wenn Reifen mit einer anderen als der
vorgeschriebenen Größe montiert sind
Wenn Schneeketten aufgezogen sind
Wenn ein Notrad oder ein mit dem Rei-
fenreparaturset reparierter Reifen ver-
wendet wird
Wenn am Fahrzeug vorübergehend
eine Ausstattung (Schneepflug usw.)
angebracht ist, die den Radarsensor
oder die Frontkamera verdecken könnte
Ändern der Einstellungen des
Pre-Collision Systems
231
5
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
“PCS AUSGESCHALTET”
Ändern des Pre-Collision Warn-
zeitpunkts
Der Warnzeitpunkt für das Pre-Collision
System kann über (S.488) auf
dem Multi-Informationsdisplay geändert
werden.
Die Einstellung für den Warnzeitpunkt wird
auch beim Ausschalten des Start-Schalters
beibehalten. Wird das Pre-Collision System
jedoch deaktiviert und dann wieder aktiviert,
kehrt der Warnzeitpunkt zur Standardeinstel-
lung (mittel) zurück.
Wenn der Pre-Collision Warnzeitpunkt
geändert wird, wird der Zeitpunkt für
das Eingreifen der Notfall-Lenkunter-
stützung ebenfalls entsprechend geän-
dert.
Wenn “Spät” ausgewählt wird, greift die
Notfall-Lenkunterstützung in einem
Notfall nicht ein.
1Früh
2Mittel
Dies ist die Standardeinstellung.
3Spät
Betriebsbedingungen der einzelnen Pre-Collision Funktionen
Das Pre-Collision System ist aktiviert und stellt fest, dass eine hohe Wahrscheinlichkeit für
einen Frontalzusammenstoß mit einem erfassten Objekt besteht.
In den folgenden Situationen funktioniert das System möglicherweise nicht:
Wenn ein Pol der 12-V-Batterie ab- und wieder angeklemmt wurde und das Fahrzeug
anschließend eine gewisse Zeit lang nicht gefahren wurde
Wenn Fahrstufe “R” gewählt ist
Wenn die Kontrollleuchte VSC OFF leuchtet (in diesem Fall arbeitet nur die Pre-Collision
Warnfunktion)
Nachfolgend wird für jede Funktion aufgelistet, bei welchen Geschwindigkeiten sie eingreift und
wann der Eingriff abgebrochen wird.
A
232
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Pre-Collision Warnung
Wenn das Lenkrad während des Betriebs der Pre-Collision Warnfunktion kräftig oder abrupt
eingeschlagen wird, wird die Pre-Collision Warnung möglicherweise abgebrochen.
Pre-Collision Bremsassistent
Pre-Collision Bremssystem
Wenn einer der folgenden Vorgänge ausgeführt wird, während das Pre-Collision Bremssystem
eingreift, wird der Eingriff abgebrochen:
Das Gaspedal wird kräftig getreten.
Das Lenkrad wird stark oder abrupt eingeschlagen.
Erfassbare Objekte Fahrzeuggeschwindigkeit
Geschwindigkeitsdifferenz
zwischen Ihrem Fahrzeug und
dem Objekt
Vorausfahrende und stehende
Fahrzeuge Ca. 10 bis 180 km/h Ca. 10 bis 180 km/h
Entgegenkommende Fahr-
zeuge Ca. 10 bis 180 km/h Ca. 20 bis 180 km/h
Fahrradfahrer und Fußgänger Ca. 10 bis 80 km/h Ca. 10 bis 80 km/h
Erfassbare Objekte Fahrzeuggeschwindigkeit
Geschwindigkeitsdifferenz
zwischen Ihrem Fahrzeug und
dem Objekt
Vorausfahrende und stehende
Fahrzeuge Ca. 30 bis 180 km/h Ca. 30 bis 180 km/h
Fahrradfahrer und Fußgänger Ca. 30 bis 80 km/h Ca. 30 bis 80 km/h
Erfassbare Objekte Fahrzeuggeschwindigkeit
Geschwindigkeitsdifferenz
zwischen Ihrem Fahrzeug und
dem Objekt
Vorausfahrende und stehende
Fahrzeuge Ca. 10 bis 180 km/h Ca. 10 bis 180 km/h
Entgegenkommende Fahr-
zeuge Ca. 10 bis 180 km/h Ca. 20 bis 180 km/h
Fahrradfahrer und Fußgänger Ca. 10 bis 80 km/h Ca. 10 bis 80 km/h
233
5
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
Notfall-Lenkunterstützung
Wenn die Blinkleuchten blinken, greift die Notfall-Lenkunterstützung in einem Notfall nicht ein.
Wenn einer der folgenden Vorgänge ausgeführt wird, während die Notfall-Lenkunterstützungs-
funktion eingreift, wird der Eingriff abgebrochen:
Das Gaspedal wird kräftig getreten.
Das Lenkrad wird stark oder abrupt eingeschlagen.
Das Bremspedal wird getreten.
Kreuzungs-Abbiegeassistent (Pre-Collision Warnung)
Wenn die Blinkleuchten nicht blinken, arbeitet der Teil des Abbiegeassistenten nicht, der für die
Überwachung der entgegenkommenden Fahrzeuge zuständig ist.
Kreuzungs-Abbiegeassistent (Pre-Collision Bremssystem)
Wenn die Blinkleuchten nicht blinken, arbeitet der Teil des Abbiegeassistenten nicht, der für die
Überwachung der entgegenkommenden Fahrzeuge zuständig ist.
Objekt-Erkennungsfunktion
Das System erkennt Objekte anhand der
Größe, des Profils, der Bewegung usw. Je
nach Umgebungshelligkeit und Bewegung,
Haltung und Winkel eines erfassten Objekts
erkennt das System das Objekt jedoch mögli-
cherweise nicht und funktioniert demzufolge
nicht ordnungsgemäß. (S.235)
Erfassbare Objekte Fahrzeuggeschwindigkeit
Geschwindigkeitsdifferenz
zwischen Ihrem Fahrzeug und
dem Objekt
Vorausfahrende und stehende
Fahrzeuge, Fahrradfahrer und
Fußgänger
Ca. 40 bis 80 km/h Ca. 40 bis 80 km/h
Erfassbare
Objekte
Fahrzeuggeschwindig-
keit
Geschwindigkeit des ent-
gegenkommenden Fahr-
zeugs
Geschwindigkeitsdiffe-
renz zwischen Ihrem
Fahrzeug und dem
Objekt
Entgegen-
kommende
Fahrzeuge
Ca. 10 bis 25 km/h Ca. 30 bis 55 km/h Ca. 40 bis 80 km/h
Fußgänger Ca. 10 bis 25 km/h -Ca. 10 bis 25 km/h
Erfassbare
Objekte
Fahrzeuggeschwindig-
keit
Geschwindigkeit des ent-
gegenkommenden Fahr-
zeugs
Geschwindigkeitsdiffe-
renz zwischen Ihrem
Fahrzeug und dem
Objekt
Entgegen-
kommende
Fahrzeuge
Ca. 15 bis 25 km/h Ca. 30 bis 45 km/h Ca. 45 bis 70 km/h
Fußgänger Ca. 10 bis 25 km/h -Ca. 10 bis 25 km/h
234
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Die Abbildung zeigt Bilder von Objekten, die
erkannt werden können.
Bedingungen, unter denen das System
möglicherweise eingreift, obwohl keine
Kollisionsgefahr besteht
In einigen Situationen, wie beispielsweise
den folgenden, geht das System mögli-
cherweise davon aus, dass das Risiko
eines Frontalzusammenstoßes besteht,
und greift ein.
Wenn Sie ein erfassbares Objekt usw. pas-
sieren
Wenn Sie beim Überholen eines erfassba-
ren Objekts usw. die Fahrspur wechseln
Wenn Sie sich einem erfassbaren Objekt
nähern, das sich in der benachbarten Spur
oder am Straßenrand befindet, wie etwa
wenn Sie die Fahrspur wechseln oder auf
einer kurvenreichen Straße fahren
Wenn Sie einem erfassbaren Objekt usw.
schnell dicht auffahren
Wenn Sie sich Objekten am Straßenrand
annähern, wie etwa erfassbaren Objekten,
Schutzplanken, Strommasten, Bäumen
oder Wänden
Wenn sich am Eingang einer Kurve ein
erfassbares oder anderes Objekt am Stra-
ßenrand befindet
Wenn sich vor Ihrem Fahrzeug Muster
oder Farbmarkierungen befinden, die für
ein erfassbares Objekt gehalten werden
können
Wenn Wasser, Schnee, Staub usw. auf den
Frontbereich Ihres Fahrzeugs trifft
Wenn Sie ein erfassbares Objekt überho-
len, das gerade die Fahrspur wechselt
oder abbiegt
Wenn Sie an einem auf der Gegenfahr-
bahn befindlichen erfassbaren Objekt vor-
beifahren, das zum Abbiegen angehalten
hat
Wenn ein erfassbares Objekt Ihrem Fahr-
zeug sehr nahe kommt und dann anhält,
bevor es Ihre Fahrspur kreuzt
Wenn sich der Frontbereich Ihres Fahr-
zeugs hebt oder senkt, wie etwa beim Fah-
ren auf Straßen mit Bodenwellen oder auf
unebenen Fahrbahnen
Wenn Sie auf einer Fahrbahn fahren, die
durch Strukturen begrenzt ist, z. B. in
einem Tunnel oder auf einer Eisenbrücke
Wenn sich ein metallisches Objekt (Kanal-
235
5
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
deckel, Stahlplatte usw.), Stufen oder ein
Vorsprung vor Ihrem Fahrzeug befinden
Wenn Sie unter einem Objekt durchfahren
(Verkehrsschild, Plakatwand usw.)
Wenn Sie sich der Schranke einer Maut-
station, einer Parkplatzschranke oder einer
andere Schranke nähern, die sich öffnet
oder schließt
Bei Nutzung einer automatischen Wasch-
anlage
Wenn Sie zwischen oder unter Objekten
durchfahren, die Ihr Fahrzeug berühren
könnten (wie dichtes Gras, Zweige oder
Fahnen)
Beim Fahren durch Dunst oder Rauch
Beim Fahren in der Nähe eines Objekts,
das Funkwellen reflektiert, wie ein großer
LKW oder eine Schutzplanke
Beim Fahren in der Nähe eines Fern-
sehturms, eines Radiosenders, eines Elek-
trizitätswerks, eines mit einem Radargerät
ausgestatteten Fahrzeugs oder eines
anderen Ortes, an dem starke Funkwellen
auftreten können oder elektrisches Rau-
schen vorhanden sein kann
Wenn viele Objekte in der Nähe vorhanden
sind, die die Funkwellen des Radargeräts
reflektieren können (Tunnel, Fachwerk-
brücken, Schotterstraßen, schneebedec-
kte Straßen mit Reifenspuren usw.)
Wenn Sie rechts/links abbiegen und ein
entgegenkommendes Fahrzeug oder ein
die Straße überquerender Fußgänger erst
kurz zuvor den Fahrweg Ihres Fahrzeugs
verlassen hat
Wenn Sie knapp vor einem entgegenkom-
menden Fahrzeug oder einem die Straße
überquerenden Fußgänger rechts/links
abbiegen.
Wenn Sie rechts/links abbiegen und ein
entgegenkommendes Fahrzeug oder ein
die Straße überquerender Fußgänger vor
dem Kreuzen des Fahrwegs Ihres Fahr-
zeugs anhält
Wenn Sie rechts/links abbiegen und ein
entgegenkommendes Fahrzeug vor Ihrem
Fahrzeug nach rechts/links abbiegt
Wenn Sie das Fahrzeug in Richtung des
entgegenkommenden Verkehrs lenken
Situationen, in denen das System mög-
licherweise nicht ordnungsgemäß funk-
tioniert
In einigen Situationen, wie beispielsweise
den folgenden, wird ein Objekt möglicher-
weise nicht vom Radarsensor und von der
Frontkamera erfasst, sodass das System
nicht ordnungsgemäß funktioniert:
Wenn sich ein erfassbares Objekt Ihrem
Fahrzeug nähert
Wenn Ihr Fahrzeug oder ein erfassbares
Objekt schwankt
Wenn ein erfassbares Objekt ein abruptes
Manöver ausführt (wie plötzliches Auswei-
chen, Beschleunigen oder Bremsen)
Wenn sich Ihr Fahrzeug einem erfassba-
ren Objekt schnell nähert
Wenn sich ein erfassbares Objekt nicht
direkt vor Ihrem Fahrzeug befindet
236
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Wenn sich ein erfassbares Objekt in der
Nähe einer Wand, eines Zauns, einer
Schutzplanke, eines Kanaldeckels, eines
Fahrzeugs, einer Stahlplatte auf der Straße
usw. befindet
Wenn sich ein erfassbares Objekt unter
einer Struktur befindet
Wenn ein Teil eines erfassbaren Objekts
von einem Objekt verdeckt wird, wie etwa
von einem großen Gepäckstück, einem
Regenschirm oder einer Leitplanke
Wenn viele Objekte in der Nähe vorhanden
sind, die die Funkwellen des Radargeräts
reflektieren können (Tunnel, Fachwerk-
brücken, Schotterstraßen, schneebedec-
kte Straßen mit Reifenspuren usw.)
Wenn die Funkwellen von dem Radargerät
eines anderen Fahrzeugs gestört werden
Wenn sich mehrere erfassbare Objekte
dicht nebeneinander befinden
Wenn Sonnenlicht oder das Licht einer
anderen Lichtquelle direkt auf ein erfass-
bares Objekt scheint
Wenn ein erfassbares Objekt einen weißen
Farbton hat und extrem hell erscheint
Wenn ein erfassbares Objekt in Farbe oder
Helligkeit stark der Umgebung ähnelt
Wenn ein erfassbares Objekt plötzlich vor
Ihrem Fahrzeug einschert oder auftaucht
Wenn Wasser, Schnee, Staub usw. auf den
Frontbereich Ihres Fahrzeugs trifft
Wenn sehr helles Licht, wie Sonnenlicht
oder das Licht der Scheinwerfer des entge-
genkommenden Verkehrs, von vorn direkt
in die Frontkamera strahlt
Wenn sich Ihr Fahrzeug der Seite oder der
Front eines Fahrzeugs vor Ihnen nähert
Wenn es sich bei dem Fahrzeug vor Ihnen
um ein Motorrad handelt
Wenn das Fahrzeug vor Ihnen schmal ist,
wie etwa ein Personal Mobility Vehicle
(Fahrzeug für individuelle Mobilität)
Wenn ein vorausfahrendes Fahrzeug eine
kleine Heckfläche hat, wie etwa ein LKW
ohne Ladung
Wenn ein vorausfahrendes Fahrzeug ein
niedriges Heck hat, wie etwa ein Tieflader
Wenn ein Fahrzeug vor Ihnen eine extrem
hohe Bodenfreiheit hat
Wenn ein Fahrzeug vor Ihnen Lasten
transportiert, die über dessen Heckstoß-
fänger hinausragen
Wenn ein Fahrzeug vor Ihnen eine unge-
wöhnliche Form hat, wie etwa ein Traktor
oder ein Beiwagen
Wenn das Fahrzeug vor Ihnen ein Kinder-
fahrrad, ein Fahrrad, das eine große Last
transportiert, ein Fahrrad, auf dem mehr
als eine Person sitzt, oder ein Fahrrad mit
einer ungewöhnlichen Form (Fahrrad mit
Kindersitz, Tandemrad usw.) ist
Wenn ein Fußgänger bzw. Fahrradfahrer
vor Ihnen (auf dem Rad sitzend) weniger
als ca. 1 m oder mehr als ca. 2 m groß ist
Wenn ein Fußgänger bzw. Fahrradfahrer
sehr weite Kleidung trägt (einen Regen-
mantel, einen langen Rock usw.) und seine
Umrisse deshalb nicht deutlich erkennbar
sind
Wenn sich ein Fußgänger nach vorn beugt
oder hinhockt oder wenn sich ein Fahrrad-
fahrer nach vorn beugt
Wenn sich ein Fußgänger bzw. Fahrrad-
fahrer schnell bewegt
Wenn ein Fußgänger einen Kinderwagen,
einen Rollstuhl, ein Fahrrad oder ein ande-
res Fahrzeug schiebt
237
5
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
Beim Fahren bei schlechten Witterungs-
verhältnissen, wie starkem Regen, Nebel,
Schneefall oder einem Sandsturm
Beim Fahren durch Dunst oder Rauch
Wenn das Umgebungslicht diffus ist (wie
etwa in der Morgen- oder Abenddämme-
rung, bei Nacht oder in einem Tunnel) und
das erfassbare Objekt deshalb in Farbe
oder Helligkeit stark der Umgebung ähnelt
Beim Fahren an einem Ort, an dem sich
die Umgebungshelligkeit abrupt ändert,
wie etwa an einer Tunneleinfahrt oder -
ausfahrt
Wenn das Fahrzeug seit dem Starten des
Brennstoffzellensystems noch nicht eine
bestimmte Zeit lang gefahren wurde
Während und einige Sekunden nach dem
Abbiegen nach links oder rechts
Während und einige Sekunden nach einer
Kurvenfahrt
Wenn Ihr Fahrzeug ins Schleudern gerät
Wenn die Fahrzeugfront angehoben oder
abgesenkt ist
Wenn die Räder falsch ausgerichtet sind
Wenn ein Wischerblatt die Frontkamera
verdeckt
Das Fahrzeug wird mit extrem hoher
Geschwindigkeit gefahren
Beim Fahren auf einem Hügel
Wenn der Radarsensor oder die Frontka-
mera nicht korrekt ausgerichtet ist
Wenn Sie beim Rechts-/Linksabbiegen auf
einem Fahrstreifen fahren, der mehr als
einen Fahrstreifen von dem Fahrstreifen
entfernt ist, auf dem entgegenkommende
Fahrzeuge fahren
Wenn Ihr Fahrzeug beim Rechts-/Linksab-
biegen so positioniert ist, dass entgegen-
kommende Fahrzeuge vom System nicht
erfasst werden können
Wenn Sie rechts/links abbiegen und sich
ein Fußgänger Ihrem Fahrzeug von hinten
oder der Seite nähert
Zusätzlich zu den oben aufgeführten
Umständen greift die Notfall-Lenkunterstüt-
zung eventuell auch in anderen Situatio-
nen, wie etwa den folgenden, nicht ein.
Wenn die weißen (gelben) Fahrspurmar-
kierungen schwer zu erkennen sind, wie
etwa wenn sie verblasst sind, aufeinander
zu/voneinander weg laufen oder ein Schat-
ten auf sie fällt
Wenn der Fahrstreifen breiter oder schmä-
ler als üblich ist
Wenn ein Hell-Dunkel-Muster auf der Fahr-
bahnoberfläche vorhanden ist, etwa auf-
grund von Straßenausbesserungen
Wenn sich das Zielobjekt zu nahe am
Fahrzeug befindet
Wenn der freie, sichere Bereich, in den das
Fahrzeug gelenkt werden könnte, nicht
groß genug ist
Wenn ein entgegenkommendes Fahrzeug
vorhanden ist
Wenn die VSC-Funktion gerade eingreift
In einigen Situationen, wie beispielsweise
den folgenden, kann möglicherweise keine
ausreichende Bremskraft oder Lenkkraft
erzielt werden, sodass das System nicht
ordnungsgemäß funktioniert:
Wenn die Bremsfunktionen nicht vollstän-
dig einsatzbereit sind, z. B. wenn die
Bremsbauteile extrem kalt, extrem heiß
238
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
oder nass sind
Wenn das Fahrzeug nicht ordnungsgemäß
gewartet wird (übermäßig stark abgenutzte
Bremsen oder Reifen, falscher Reifen-
druck usw.)
Beim Fahren auf einer Schotterstraße oder
einem anderen rutschigen Untergrund
Wenn die Fahrbahnoberfläche tiefe Spur-
rinnen aufweist
Beim Fahren auf einer Bergstraße
Beim Fahren auf einer nach rechts oder
links geneigten Straße
Bei deaktiviertem VSC
Wenn das elektronische Stabilitätspro-
gramm VSC deaktiviert wird (S.334),
werden der Pre-Collision Bremsassistent
und das Pre-Collision Bremssystem eben-
falls deaktiviert.
Die PCS-Warnleuchte leuchtet auf und
“VSC ausgeschaltet. PCS-Bremse nicht
verfügbar.” wird auf dem Multi-Informati-
onsdisplay angezeigt.
Beim Fahren auf einer Straße mit deut-
lichen weißen (gelben) Fahrspurmar-
kierungen warnt das LTA-System den
Fahrer, wenn das Fahrzeug die aktuelle
Fahrspur bzw. den Fahrweg* zu verlas-
sen droht. Außerdem kann es das
Lenkrad leicht betätigen, um den Fah-
rer dabei zu unterstützen, in der Fahr-
spur bzw. auf dem Fahrweg* zu
bleiben. Während die dynamische
Radar-Geschwindigkeitsregelung mit
Abstandsregelung über den gesamten
Geschwindigkeitsbereich aktiviert ist,
betätigt dieses System darüber hinaus
das Lenkrad, um das Fahrzeug in der
Fahrspurposition zu halten.
Das LTA-System erkennt weiße (gelbe)
Fahrspurmarkierungen bzw. einen
Fahrweg* mithilfe der Frontkamera.
Zusätzlich erkennt es vorausfahrende
Fahrzeuge mit der Frontkamera und
dem Radar.
*: Grenze zwischen dem Asphalt und dem
Straßenrand, gekennzeichnet z. B. durch
Gras, Erde oder eine Bordsteinkante
LTA (Spurfolge-Assistent)
Zusammenfassung der Funk-
tionen
239
5
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
WARNUNG
Vor der Verwendung des LTA-
Systems
Verlassen Sie sich nicht ausschließlich
auf das LTA-System. Das LTA-System
fährt das Fahrzeug nicht automatisch
und senkt auch nicht das Maß an Auf-
merksamkeit, das Sie dem Bereich vor
dem Fahrzeug schenken müssen. Sie
haben weiterhin die volle Verantwortung
dafür, dass Sie sicher fahren, indem Sie
stets die Umgebungsbedingungen
genau beachten und das Lenkrad betä-
tigen, um die Fahrlinie des Fahrzeugs
zu korrigieren. Legen Sie außerdem
angemessene Pausen ein, wenn Sie
etwa vom Fahren einer langen Strecke
erschöpft sind.
Bei unangemessener Fahrweise und
mangelnder Aufmerksamkeit kann es zu
einem Unfall mit tödlichen oder schwe-
ren Verletzungen kommen.
Situationen, für die das LTA-System
nicht geeignet ist
Schalten Sie in den folgenden Situationen
das System mit dem LTA-Schalter aus.
Anderenfalls kann es zu einem Unfall mit
tödlichen oder schweren Verletzungen
kommen.
Das Fahrzeug wird auf einer Fahrbahn
gefahren, die aufgrund von Regen,
Schnee, Frost usw. rutschig ist.
Das Fahrzeug wird auf einer schneebe-
deckten Straße gefahren.
Die weißen (gelben) Linien sind durch
Regen, Schnee, Nebel, Staub usw.
schwer zu erkennen.
Das Fahrzeug wird aufgrund von Bauar-
beiten auf einer Baustellenspur oder
einer eingeengten Fahrspur gefahren.
Das Fahrzeug wird in einem Baustellen-
bereich gefahren.
Ein Reserverad ist montiert, Schneeket-
ten sind aufgezogen usw.
Wenn die Reifen stark abgenutzt sind
oder wenn der Reifendruck niedrig ist.
Wenn Sie Abschlepphilfe leisten.
So vermeiden Sie Funktionsstörun-
gen und ein irrtümliches Eingreifen
des LTA-Systems
Nehmen Sie keine Veränderungen an
den Scheinwerfern vor und bringen Sie
keine Aufkleber usw. an den Oberflä-
chen der Leuchten an.
Verändern Sie nicht die Radaufhängung
usw. Falls die Radaufhängung usw.
ausgetauscht werden muss, setzen Sie
sich mit einem Toyota-Vertragshändler
bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt
oder einer anderen zuverlässigen Werk-
statt in Verbindung.
Bringen Sie keine Gegenstände an der
Motorhaube oder am Grill an. Bringen
Sie auch keinen Frontschutzbügel (Bul-
lenfänger usw.) an.
Falls die Windschutzscheibe repariert
werden muss, setzen Sie sich mit einem
Toyota-Vertragshändler bzw. einer
Toyota-Vertragswerkstatt oder einer
anderen zuverlässigen Werkstatt in Ver-
bindung.
Bedingungen, unter denen die Funk-
tionen möglicherweise nicht ord-
nungsgemäß arbeiten
In den folgenden Situationen arbeiten die
Funktionen möglicherweise nicht ord-
nungsgemäß, weshalb das Fahrzeug von
seiner Spur abweichen kann. Fahren Sie
umsichtig, behalten Sie Ihre Umgebung
stets aufmerksam im Blick, betätigen Sie
das Lenkrad, um die Fahrlinie des Fahr-
zeugs zu korrigieren, und verlassen Sie
sich nicht ausschließlich auf die Funktio-
nen des Systems.
240
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
WARNUNG
Wenn die Anzeige für das Folgefahren
angezeigt wird (S.244) und das vor-
ausfahrende Fahrzeug die Fahrspur
wechselt. (Ihr Fahrzeug folgt möglicher-
weise dem vorausfahrenden Fahrzeug
und wechselt ebenfalls die Fahrspur.)
Wenn die Anzeige für das Folgefahren
angezeigt wird (S.244) und das vor-
ausfahrende Fahrzeug ins Schlingern
gerät. (Ihr Fahrzeug folgt möglicher-
weise den Schlingerbewegungen und
kommt von der Fahrspur ab.)
Wenn die Anzeige für das Folgefahren
angezeigt wird (S.244) und das vor-
ausfahrende Fahrzeug aus der Fahr-
spur abweicht. (Ihr Fahrzeug folgt
möglicherweise dem vorausfahrenden
Fahrzeug und weicht aus der Fahrspur
ab.)
Wenn die Anzeige für das Folgefahren
angezeigt wird (S.244) und das vor-
ausfahrende Fahrzeug extrem nahe an
der linken/rechten Fahrspurmarkierung
gefahren wird. (Ihr Fahrzeug folgt mögli-
cherweise dem vorausfahrenden Fahr-
zeug und weicht aus der Fahrspur ab.)
Das Fahrzeug wird durch eine scharfe
Kurve gefahren.
Am Straßenrand befinden sich Gegen-
stände oder Muster, die für weiße
(gelbe) Linien gehalten werden könnten
(Schutzplanken, Leitpfosten usw.).
Das Fahrzeug befindet sich auf einer
Gabelung, Einmündung usw.
Es sind aufgrund von Straßenarbeiten
Reparaturmarkierungen auf dem
Asphalt, weiße (gelbe) Linien usw. vor-
handen.
Es gibt Schatten auf der Straße, die par-
allel zu den weißen (gelben) Linien ver-
laufen oder diese verdecken.
241
5
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
Spurwechsel-Warnfunktion
Wenn das System feststellt, dass das
Fahrzeug die Fahrspur bzw. den Fahr-
weg* zu verlassen droht, wird eine War-
nung auf dem Multi-Informationsdisplay
angezeigt und entweder ertönt ein
Warnsummer oder das Lenkrad vibriert,
um den Fahrer zu warnen.
WARNUNG
Das Fahrzeug fährt in einem Bereich
ohne weiße (gelbe) Linien, wie etwa vor
einer Mautstation oder Kontrollstelle
oder auf einer Kreuzung usw.
Die weißen (gelben) Linien sind unter-
brochen oder es sind Markierungs-
knöpfe oder Steine vorhanden.
Die weißen (gelben) Linien sind auf-
grund von Sand usw. nicht oder nur
schwer zu sehen.
Das Fahrzeug wird auf einer Fahrbahn
gefahren, die aufgrund von Regen,
Wasserpfützen usw. nass ist.
Die Fahrspurmarkierungen sind gelb
(und somit eventuell schwerer zu erken-
nen als weiße Linien).
Die weißen (gelben) Linien führen über
einen Bordstein usw.
Das Fahrzeug wird auf einer hellen
Fahrbahn gefahren, beispielsweise
einer aus Beton.
Wenn der Rand der Fahrbahn nicht klar
erkennbar oder gerade ist.
Das Fahrzeug wird auf einer Fahrbahn
gefahren, die aufgrund von reflektiertem
Licht usw. hell ist.
Das Fahrzeug wird in einem Bereich
gefahren, in dem sich die Helligkeit
abrupt ändert, wie etwa an Tunnelein-
fahrten oder -ausfahrten usw.
Das Licht der Scheinwerfer eines entge-
genkommenden Fahrzeugs, der Sonne
usw. strahlt direkt in die Kamera.
Das Fahrzeug wird an einem Hang
gefahren.
Das Fahrzeug wird auf einer nach links
oder rechts geneigten Straße oder auf
einer kurvigen Straße gefahren.
Das Fahrzeug wird auf einer unbefestig-
ten oder schlechten Straße gefahren.
Die Fahrspur ist extrem schmal oder
breit.
Das Fahrzeug ist aufgrund schwerer
Beladung oder falschen Reifendrucks
extrem stark zur Seite geneigt.
Der Abstand zum vorausfahrenden
Fahrzeug ist extrem gering.
Das Fahrzeug bewegt sich beim Fahren
aufgrund des Fahrbahnzustands stark
auf und ab (schlechte Straßen oder
Straßenfugen).
Beim Fahren in einem Tunnel oder bei
Nacht mit ausgeschalteten Scheinwer-
fern oder wenn ein Scheinwerfer nur
schwach leuchtet, weil die Linse ver-
schmutzt ist oder der Scheinwerfer
falsch ausgerichtet ist.
Das Fahrzeug wird von Seitenwind
erfasst.
Das Fahrzeug wird von dem Wind
beeinträchtigt, den ein in einer angren-
zenden Fahrspur fahrendes Fahrzeug
erzeugt.
Das Fahrzeug hat gerade erst die Fahr-
spur gewechselt oder eine Kreuzung
überquert.
Es werden Reifen unterschiedlicher
Struktur, Hersteller, Marken oder Lauff-
lächenmuster verwendet.
Wenn Reifen mit einer anderen als der
vorgeschriebenen Größe montiert sind.
Winterreifen usw. sind montiert.
Das Fahrzeug wird mit extrem hoher
Geschwindigkeit gefahren.
Funktionen des LTA-Systems
242
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Wenn der Warnsummer ertönt oder das
Lenkrad vibriert, überprüfen Sie den Bereich
rund um Ihr Fahrzeug und bringen Sie das
Fahrzeug mit vorsichtigen Lenkbewegungen
wieder zurück in die Mitte der Fahrspur.
Fahrzeug mit BSM: Wenn das System fest-
stellt, dass das Fahrzeug die Fahrspur zu
verlassen droht und dass die Wahrschein-
lichkeit einer Kollision mit einem auf der
benachbarten Spur fahrenden, überholen-
den Fahrzeug hoch ist, wird die Spurwech-
selwarnung aktiviert, selbst wenn die Blinker
blinken.
*: Grenze zwischen dem Asphalt und dem
Straßenrand, gekennzeichnet z. B. durch
Gras, Erde oder eine Bordsteinkante
Lenkunterstützungsfunktion
Wenn das System feststellt, dass das
Fahrzeug aus der Spur oder vom Fahr-
weg* abweichen könnte, bietet es bei
Bedarf Unterstützung, indem es das
Lenkrad eine kurze Zeit lang in kleinen
Schritten betätigt, um das Fahrzeug in
der Spur zu halten.
Fahrzeug mit BSM: Wenn das System fest-
stellt, dass das Fahrzeug die Fahrspur zu
verlassen droht und dass die Wahrschein-
lichkeit einer Kollision mit einem auf der
benachbarten Spur fahrenden, überholen-
den Fahrzeug hoch ist, wird die Lenkunter-
stützungsfunktion aktiviert, selbst wenn die
Blinker blinken.
*: Grenze zwischen dem Asphalt und dem
Straßenrand, gekennzeichnet z. B. durch
Gras, Erde oder eine Bordsteinkante
Fahrzeugschlinger-Warnfunktion
Wenn das Fahrzeug innerhalb der
Fahrspur schlingert, ertönt der
Warnsummer und eine Meldung wird
auf dem Multi-Informationsdisplay
angezeigt, um den Fahrer zu warnen.
243
5
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
Fahrspurmittenführung
Diese Funktion ist mit der dynamischen
Radar-Geschwindigkeitsregelung mit
Abstandsregelung über den gesamten
Geschwindigkeitsbereich verknüpft und
bietet die erforderliche Unterstützung,
indem sie das Lenkrad betätigt, um das
Fahrzeug in seiner aktuellen Fahrspur
zu halten.
Wenn die dynamische Radar-Geschwindig-
keitsregelung mit Abstandsregelung über
den gesamten Geschwindigkeitsbereich
deaktiviert ist, arbeitet die Fahrspurmitten-
führung nicht.
In Situationen, in denen die weißen (gelben)
Fahrspurmarkierungen schwer oder gar
nicht zu erkennen sind, wie etwa in einem
Stau, hilft diese Funktion dem Fahrer dabei,
einem vorausfahrenden Fahrzeug zu folgen,
indem sie die Position des vorausfahrenden
Fahrzeugs überwacht.
Ein-/Ausschalten der Fahrspur-
mittenführung
Drücken Sie den LTA-Schalter.
Bei jedem Drücken des Schalters wird die
Fahrspurmittenführung ein- bzw. ausge-
schaltet.
Die aktuelle Einstellung wird auf dem Multi-
Informationsdisplay angezeigt.
Fahrspurmittenführung EIN
“LTA Lenkunterstützung aktiv Spur-
mittenhaltung aktiv”
Aktivierung des LTA-Systems
A
244
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahrspurmittenführung AUS
“LTA Lenkunterstützung aktiv”
Ausschalten des LTA-Systems
Halten Sie den LTA-Schalter gedrückt.
Die LTA-Kontrollleuchte erlischt, wenn das
LTA-System ausgeschaltet ist.
Drücken Sie den Schalter erneut, um das
System einzuschalten.
Jedes Mal, wenn der Start-Schalter auf ON
geschaltet wird, wird das LTA-System einge-
schaltet.
Die Fahrspurmittenführung hingegen behält
den Status bei, der vor dem Ausschalten des
Start-Schalters gewählt war.
LTA-Kontrollleuchte
Der Leuchtzustand der Kontrollleuchte infor-
miert den Fahrer über den Betriebsstatus
des Systems.
Leuchtet weiß: Das LTA-System ist in
Betrieb.
Leuchtet grün: Die Lenkradunterstützung
der Lenkunterstützungsfunktion oder die
Fahrspurmittenführung ist in Betrieb.
Blinkt orange: Die Spurwechsel-Warnfunk-
tion ist in Betrieb.
Betriebsanzeige der Lenkhilfe
Wird angezeigt, wenn auf dem Multi-Infor-
mationsdisplay der Bildschirm für die Infor-
mationen der Fahrunterstützungssysteme
aufgerufen wird.
Zeigt an, dass die Lenkradunterstützung der
Lenkunterstützungsfunktion oder die Fahr-
spurmittenführung in Betrieb ist.
Beide Außenseiten der Spur werden ange-
zeigt: Zeigt an, dass die Lenkradunterstüt-
zung der Fahrspurmittenführung in Betrieb
ist.
Eine Außenseite der Spur wird angezeigt:
Zeigt an, dass die Lenkradunterstützung der
Lenkunterstützungsfunktion in Betrieb ist.
Beide Außenseiten der Spur blinken: Weist
den Fahrer darauf hin, dass er das Lenkrad
bewegen muss, um in der Spurmitte zu blei-
ben (Fahrspurmittenführung).
Anzeige für das Folgefahren
Wird angezeigt, wenn auf dem Multi-Infor-
mationsdisplay der Bildschirm für die Infor-
mationen der Fahrunterstützungssysteme
aufgerufen wird.
Zeigt an, dass die Lenkunterstützung der
Fahrspurmittenführung arbeitet, indem sie
die Position eines vorausfahrenden Fahr-
zeugs überwacht.
Wenn die Anzeige für das Folgefahren
angezeigt wird und das vorausfahrende
Fahrzeug eine Bewegung ausführt, führt Ihr
Fahrzeug möglicherweise die gleiche Bewe-
gung aus. Behalten Sie Ihre Umgebung
stets aufmerksam im Blick und betätigen Sie
das Lenkrad nach Bedarf, um die Fahrlinie
des Fahrzeugs zu korrigieren und eine
sichere Fahrt zu gewährleisten.
Anzeige der Spurwechsel-
Warnfunktion
Wird angezeigt, wenn auf dem Multi-Infor-
Anzeigen auf dem Multi-Infor-
mationsdisplay
A
A
B
C
D
245
5
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
mationsdisplay der Bildschirm für die Infor-
mationen der Fahrunterstützungssysteme
aufgerufen wird.
Die angezeigten Linien sind innen
weiß
Zeigt an, dass das System weiße
(gelbe) Linien oder einen Fahrweg*
erkennt. Wenn das Fahrzeug aus der
Spur abweicht, blinkt die weiße Linie
auf der Seite orange, auf der das Fahr-
zeug die Spur verlässt.
Die angezeigten Linien sind innen
schwarz
Zeigt an, dass das System keine wei-
ßen (gelben) Linien oder einen Fahr-
weg* erkennen kann oder
vorübergehend deaktiviert ist.
*: Grenze zwischen dem Asphalt und dem
Straßenrand, gekennzeichnet z. B. durch
Gras, Erde oder eine Bordsteinkante
Betriebsbedingungen der einzelnen
Funktionen
Spurwechsel-Warnfunktion
Diese Funktion ist betriebsbereit, wenn alle
folgenden Bedingungen erfüllt sind.
Das LTA-System ist eingeschaltet.
Die Geschwindigkeit beträgt mindestens
ca. 50 km/h.*1
Das System erkennt weiße (gelbe) Fahr-
spurmarkierungen oder einen Fahrweg*2.
(Wenn nur auf einer Seite eine weiße
[gelbe] Linie oder ein Fahrweg*2 erkannt
wird, arbeitet das System nur für die
erkannte Seite.)
Die Fahrspur ist mindestens ca. 3 m breit.
Der Blinkerhebel wird nicht betätigt. (Fahr-
zeug mit BSM: Es sei denn, ein anderes
Fahrzeug befindet sich in der Spur, in
deren Richtung der Blinker betätigt wurde)
Das Fahrzeug wird nicht durch eine
scharfe Kurve gefahren.
Es werden keine Funktionsstörungen des
Systems erfasst. (S.247)
*1: Bei aktivierter Fahrspurmittenführung ist
die Funktion auch dann betriebsbereit,
wenn die Geschwindigkeit weniger als ca.
50 km/h beträgt.
*2: Grenze zwischen dem Asphalt und dem
Straßenrand, gekennzeichnet z. B. durch
Gras, Erde oder eine Bordsteinkante
Lenkunterstützungsfunktion
Diese Funktion ist betriebsbereit, wenn
zusätzlich zu den für die Spurwechsel-
Warnfunktion geltenden Betriebsbedingun-
gen auch alle folgenden Bedingungen erfüllt
sind.
Das Fahrzeug wird nicht in einem
bestimmten Maß oder darüber hinaus
beschleunigt oder abgebremst.
Das Lenkrad wird nicht mit der für einen
Spurwechsel erforderlichen Kraft betätigt.
ABS, VSC, TRC und PCS greifen nicht ein.
Das TRC- oder VSC-System ist nicht aus-
geschaltet.
Fahrzeugschlinger-Warnfunktion
Diese Funktion ist betriebsbereit, wenn alle
246
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
folgenden Bedingungen erfüllt sind.
Die Einstellung für “Schlingerwarn.” unter
auf dem Multi-Informationsdisplay
lautet “EIN”. (S.488)
Die Geschwindigkeit beträgt mindestens
ca. 50 km/h.
Die Fahrspur ist mindestens ca. 3 m breit.
Es werden keine Funktionsstörungen des
Systems erfasst. (S.247)
Fahrspurmittenführung
Diese Funktion ist betriebsbereit, wenn alle
folgenden Bedingungen erfüllt sind.
Das LTA-System ist eingeschaltet.
Die Einstellung für “Spurmitte” unter
auf dem Multi-Informationsdisplay lautet
“EIN”. (S.488)
Diese Funktion erkennt weiße (gelbe)
Fahrspurmarkierungen bzw. die Position
eines vorausfahrenden Fahrzeugs (außer
wenn es sich beim vorausfahrenden Fahr-
zeug um ein kleines Fahrzeug handelt, wie
etwa ein Motorrad).
Die dynamische Radar-Geschwindigkeits-
regelung mit Abstandsregelung über den
gesamten Geschwindigkeitsbereich arbei-
tet im Abstandsregelungsmodus.
Die Fahrspur ist ca. 3 bis 4 m breit.
Der Blinkerhebel wird nicht betätigt.
Das Fahrzeug wird nicht durch eine
scharfe Kurve gefahren.
Es werden keine Funktionsstörungen des
Systems erfasst. (S.247)
Das Fahrzeug wird nicht in einem
bestimmten Maß oder darüber hinaus
beschleunigt oder abgebremst.
Das Lenkrad wird nicht mit der für einen
Spurwechsel erforderlichen Kraft betätigt.
ABS, VSC, TRC und PCS greifen nicht ein.
Das TRC- oder VSC-System ist nicht aus-
geschaltet.
Die Warnung bei vom Lenkrad genomme-
nen Händen wird nicht angezeigt.
(S.247)
Das Fahrzeug wird in der Mitte der Fahr-
spur gefahren.
Die Lenkunterstützungsfunktion ist nicht in
Betrieb.
Vorübergehende Deaktivierung von
Funktionen
Wenn die Betriebsbedingungen nicht mehr
erfüllt sind, wird eine Funktion möglicher-
weise vorübergehend deaktiviert. Sobald
die Betriebsbedingungen wieder erfüllt
werden, wird der Betrieb der Funktion
jedoch automatisch wieder aufgenommen.
(S.245)
Falls die Betriebsbedingungen (S.245)
nicht mehr erfüllt werden, während die
Fahrspurmittenführung in Betrieb ist, kann
es sein, dass das Lenkrad vibriert und der
Warnsummer ertönt, um anzuzeigen, dass
die Funktion vorübergehend deaktiviert
wurde. Wenn jedoch für “Warnung” bei
einer individuellen Anpassung
gewählt wurde, erfolgt die Warnung statt
über den Warnsummer durch das Vibrie-
ren des Lenkrads.
Lenkunterstützungsfunktion/Fahrspur-
mittenführung
Je nach der Geschwindigkeit des Fahr-
zeugs, den Umständen der Spurabwei-
chung, dem Zustand der Fahrbahn usw.
wird der Betrieb der Funktion eventuell
nicht vom Fahrer wahrgenommen oder die
Funktion greift möglicherweise nicht ein.
Die Lenkradbetätigung des Fahrers hat
Vorrang vor der Steuerung der Lenkung
durch diese Funktion.
Versuchen Sie nicht, die Funktion der Len-
kunterstützung zu testen.
Spurwechsel-Warnfunktion
Der Warnsummer ist aufgrund von Außen-
geräuschen, der Audiowiedergabe usw.
möglicherweise schwer zu hören. Außer-
dem können die Lenkradvibrationen auf-
grund des Straßenzustands usw. eventuell
schwer zu spüren sein.
Wenn der Rand des Fahrwegs* nicht klar
erkennbar oder nicht gerade ist, funktio-
niert die Spurwechsel-Warnfunktion mögli-
cherweise nicht.
Fahrzeug mit BSM: Das System kann
eventuell nicht feststellen, ob eine Kollisi-
247
5
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
onsgefahr mit einem auf einer benachbar-
ten Spur fahrenden Fahrzeug besteht.
Versuchen Sie nicht, die Funktion der
Spurwechselwarnung zu testen.
*: Grenze zwischen dem Asphalt und dem
Straßenrand, gekennzeichnet z. B. durch
Gras, Erde oder eine Bordsteinkante
Warnung bei vom Lenkrad genomme-
nen Händen
In den folgenden Situationen werden auf dem
Multi-Informationsdisplay zur Warnung des
Fahrers eine Warnmeldung, in der er zum
Ergreifen des Lenkrads aufgefordert wird,
und das in der Abbildung gezeigte Symbol
angezeigt. Die Warnung wird beendet,
sobald das System feststellt, dass der Fahrer
das Lenkrad festhält. Halten Sie bei Verwen-
dung dieses Systems das Lenkrad stets fest,
unabhängig davon, ob Warnungen ausgege-
ben werden oder nicht.
Wenn die Fahrspurmittenführung aktiviert
ist und das System feststellt, dass der Fah-
rer das Lenkrad nicht festhält.
Falls der Fahrer weiterhin nicht das Lenkrad
ergreift, ertönt der Warnsummer, der Fahrer
wird gewarnt und die Funktion wird vorüber-
gehend deaktiviert. Diese Warnung wird auf
die gleiche Weise auch dann ausgegeben,
wenn der Fahrer das Lenkrad fortdauernd
nur sehr wenig betätigt.
Der Warnsummer ertönt selbst dann, wenn
für die Warnart die Option festgelegt
wurde.
Wenn die Fahrspurmittenführung aktiviert
ist und das System feststellt, dass das
Fahrzeug die Fahrspur zu verlassen droht,
während es durch eine Kurve fährt.
Je nach Fahrzeug- und Straßenzustand wird
diese Warnung möglicherweise nicht ausge-
geben. Und wenn das System feststellt, dass
das Fahrzeug durch eine Kurve gefahren
wird, erfolgen die Warnungen früher als beim
Geradeausfahren.
Wenn das System feststellt, dass der Fah-
rer das Lenkrad beim Fahren nicht festhält,
während die Lenkradunterstützung der
Lenkunterstützungsfunktion in Betrieb ist.
Falls der Fahrer weiterhin nicht das Lenkrad
ergreift und die Lenkradunterstützung in
Betrieb ist, ertönt der Warnsummer und der
Fahrer wird gewarnt. Der Warnsummer ertönt
von Mal zu Mal länger.
Der Warnsummer ertönt selbst dann, wenn
für die Warnart die Option festgelegt
wurde.
Fahrzeugschlinger-Warnfunktion
Wenn das System bei aktivierter Fahrzeug-
schlinger-Warnfunktion feststellt, dass das
Fahrzeug schlingert, ertönt ein Warnsummer
und auf dem Multi-Informationsdisplay wer-
den gleichzeitig eine Warnmeldung, in der
der Fahrer zum Einlegen einer Pause aufge-
fordert wird, und das in der Abbildung
gezeigte Symbol angezeigt.
Je nach Fahrzeug- und Straßenzustand wird
diese Warnung möglicherweise nicht ausge-
geben.
Warnmeldung
Wenn auf dem Multi-Informationsdisplay eine
der folgenden Warnmeldungen angezeigt
wird und die LTA-Kontrollleuchte orange
leuchtet, ergreifen Sie die entsprechende
Korrekturmaßnahme. Falls hingegen eine
andere Warnmeldung angezeigt wird, befol-
248
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
gen Sie die auf dem Bildschirm angezeigten
Anweisungen.
“LTA-Fehlfunktion Bitte Händler kontaktie-
ren”
Das System funktioniert möglicherweise nicht
ordnungsgemäß. Lassen Sie das Fahrzeug
von einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer
Toyota-Vertragswerkstatt oder einer anderen
zuverlässigen Werkstatt überprüfen.
“LTA nicht verfügbar”
Das System wurde aufgrund einer Funktions-
störung eines Sensors (nicht der Frontka-
mera) vorübergehend deaktiviert. Schalten
Sie das LTA-System aus, warten Sie einen
Moment und schalten Sie das LTA-System
dann wieder ein.
“LTA bei aktueller Geschwindigkeit nicht
verfügbar”
Die Funktion kann nicht verwendet werden,
da die Geschwindigkeit den für das LTA-
System zulässigen Bereich überschreitet.
Fahren Sie langsamer.
Persönliche Einstellungen
Sie können verschiedene Funktionseinstel-
lungen ändern. (Anpassbare Funktionen:
S.488)
Das RSA-System erkennt mithilfe der
Frontkamera und/oder (bei Verfügbar-
keit von Informationen zu Geschwindig-
keitsbegrenzungen) mithilfe des
Navigationssystems bestimmte Ver-
kehrszeichen, um dem Fahrer über das
Display diesbezügliche Informationen
bereitzustellen.
Wenn das System feststellt, dass das
Fahrzeug die Geschwindigkeitsbe-
grenzung überschreitet oder andere
durch die erkannten Verkehrszeichen
verbotene Vorgänge durchführt, infor-
miert es den Fahrer anhand einer opti-
schen und einer akustischen Meldung
oder durch Lenkradvibrationen.
RSA (Verkehrszeichener-
kennung)
Zusammenfassung der Funk-
tion
WARNUNG
Vor der Verwendung des RSA-
Systems
Verlassen Sie sich nicht ausschließlich auf
das RSA-System. Das RSA-System ist ein
System, das den Fahrer durch die Bereit-
stellung von Informationen unterstützt; es
soll das aufmerksame Fahren des Fahrers
jedoch nicht ersetzen. Fahren Sie umsich-
tig und beachten Sie stets die Verkehrsre-
geln.
249
5
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
Wenn die Frontkamera ein Verkehrszei-
chen erkennt und/oder das Navigati-
onssystem über Informationen zu
einem Zeichen verfügt, wird das Zei-
chen auf dem Multi-Informationsdis-
play angezeigt.
Wenn die Anzeige von Informatio-
nen der Fahrunterstützungssysteme
ausgewählt ist, können bis zu
3 Verkehrszeichen angezeigt wer-
den. (S.116)
Wenn eine andere Registerkarte als
“Informationen der Fahrunterstüt-
zungssysteme” ausgewählt ist, wer-
den die folgenden Typen von
Verkehrszeichen angezeigt.
(S.116)
Zeichen für Beginn/Ende einer Geschwin-
digkeitsbegrenzung
Hinweiszeichen, die mit Geschwindig-
keitsbegrenzungen in Verbindung stehen
(Schnellstraße, Autobahn, geschlossene
Ortschaft, verkehrsberuhigter Bereich)
Zeichen für Ende aller Streckenverbote
Einfahrtverbotszeichen* (sofern eine Mel-
dung erforderlich ist)
Geschwindigkeitsbegrenzungszeichen mit
Zusatzzeichen (nur Auffahrt/Ausfahrt)
*: Bei Fahrzeugen mit Navigationssystem
Wenn außer den Geschwindigkeitsbe-
grenzungszeichen noch andere Verkehrs-
zeichen erkannt werden, werden diese
überlappend gestapelt unter dem aktuellen
Geschwindigkeitsbegrenzungszeichen
angezeigt.
Die folgenden Typen von Verkehrszei-
chen (einschließlich elektronischer und
blinkender Verkehrszeichen) können
erkannt werden.
Nicht offizielle (dem Wiener Übereinkommen
nicht entsprechende) oder vor Kurzem ein-
geführte Verkehrszeichen werden mögli-
cherweise nicht erkannt.
Geschwindigkeitsbegrenzungszei-
chen
Anzeige auf dem Multi-Informa-
tionsdisplay
Unterstützte Verkehrszeichen-
typen
Beginn einer Geschwindigkeits-
begrenzung/Beginn einer
Höchstgeschwindigkeitszone
Ende einer Geschwindigkeitsbe-
grenzung/Ende einer Höchstge-
schwindigkeitszone
250
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Mit Geschwindigkeitsbegrenzungen
in Verbindung stehende Informatio-
nen*
*: Wird angezeigt, wenn ein Verkehrszei-
chen erkannt wird, das Navigationssy-
stem aber keine Informationen zur
Geschwindigkeitsbegrenzung für diese
Straße zur Verfügung stellt
Überholverbotszeichen
Andere Verkehrszeichen
*: Bei Fahrzeugen mit Navigationssystem
Geschwindigkeitsbegrenzung mit
Zusatzzeichen*1
*1: Wird zusammen mit der Geschwindig-
keitsbegrenzung angezeigt.
*2: Inhalt nicht erkannt.
*3: Das Verkehrszeichen wird nicht ange-
zeigt, wenn der Blinker beim Wechseln
Autobahneinfahrt
Autobahnausfahrt
Schnellstraßeneinfahrt
Schnellstraßenausfahrt
Beginn einer geschlossenen Ort-
schaft
Ende einer geschlossenen Ort-
schaft
Beginn einer geschlossenen Ort-
schaft
Ende einer geschlossenen Ort-
schaft
Beginn eines verkehrsberuhig-
ten Bereichs
Ende eines verkehrsberuhigten
Bereichs
Beginn eines Überholverbots
Ende eines Überholverbots
Verbot der Einfahrt*
Ende aller Streckenverbote
Halt
Bei Nässe
Bei Regen
Schnee- oder Eisglätte
Zusatzzeichen vorhanden*2
Ausfahrt rechts*3
Ausfahrt links*3
Zeit
251
5
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
der Fahrspur nicht betätigt wird.
Das RSA-System informiert den Fah-
rer in den folgenden Situationen.
Wenn ein Geschwindigkeitsbe-
grenzungszeichen angezeigt wird
und das Fahrzeug schneller als
zulässig fährt und dabei den
Grenzwert für eine Meldung einer
Geschwindigkeitsüberschreitung
überschreitet, wird die Verkehrszei-
chenanzeige hervorgehoben und ein
Summer ertönt.
Wenn das RSA-System ein Einfahrt-
verbotszeichen erkennt und anhand
der Karteninformationen des Navi-
gationssystems feststellt, dass das
Fahrzeug in einen Bereich gefahren
ist, in den die Einfahrt verboten ist,
blinkt das Einfahrtverbotszeichen
und ein Warnsummer ertönt. (Bei
Fahrzeugen mit Navigationssystem)
Wenn ein Überholverbotszeichen
auf dem Multi-Informationsdisplay
angezeigt wird und das System
erfasst, dass Ihr Fahrzeug im Begriff
ist, ein anderes zu überholen, blinkt
das angezeigte Verkehrszeichen
und das Lenkrad vibriert.
Je nach Situation wird das Verkehrsum-
feld (Verkehrsrichtung, Geschwindig-
keitseinheit) möglicherweise falsch
erkannt und eine Meldungsfunktion
funktioniert eventuell nicht ordnungsge-
mäß.
Einstellung
1Drücken Sie oder auf den
Instrumentenschaltern und wählen Sie
.
2Drücken Sie oder auf den
Instrumentenschaltern, wählen Sie
RSA” und drücken Sie anschlie-
ßend .
Automatisches Ausblenden der RSA-
Verkehrszeichenanzeige
In folgenden Situationen wird die Anzeige
eines oder mehrerer Verkehrszeichen auto-
matisch ausgeblendet.
Über eine bestimmte Entfernung wurde
kein Verkehrszeichen erkannt.
Die Straße ändert sich, da Sie nach links
oder rechts abbiegen usw.
Bedingungen, unter denen das System
eventuell nicht ordnungsgemäß funk-
tioniert oder Verkehrszeichen nicht kor-
rekt erkannt werden
In den folgenden Situationen funktioniert das
RSA-System nicht normal, wodurch es mögli-
cherweise Verkehrszeichen nicht erkennt, fal-
sche Verkehrszeichen anzeigt usw. Dies ist
jedoch kein Zeichen für eine Funktionsstö-
rung.
Die Ausrichtung der Frontkamera stimmt
nicht mehr, da der Sensor einem starken
Stoß ausgesetzt wurde usw.
Es befindet sich Schmutz, Schnee, ein
Aufkleber usw. auf der Windschutzscheibe
in der Nähe der Frontkamera.
Bei schlechten Witterungsverhältnissen,
wie starkem Regen, Nebel, Schneefall
oder einem Sandsturm
Das Licht eines entgegenkommenden
Fahrzeugs, der Sonne usw. strahlt direkt in
die Frontkamera.
Das Verkehrsschild ist verschmutzt, ver-
blasst, verbeult oder steht schräg.
Der Kontrast eines elektronischen Ver-
kehrsschilds ist gering.
Das ganze Schild oder ein Teil davon ist
von Blättern, einem Mast usw. verdeckt.
Das Schild war für die Frontkamera nur
kurz sichtbar.
Die Fahrsituation (Abbiegen, Spurwechsel
Meldungsfunktion
252
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
usw.) wird falsch eingeschätzt.
Wenn es ein Verkehrsschild gibt, das nicht
für die momentan befahrene Fahrspur gilt,
das Schild aber direkt am Anfang eines
Autobahnabzweigs oder kurz vor dem
Ende eines Einfädelungsstreifens steht.
Auf der Rückseite des vorausfahrenden
Fahrzeugs sind Aufkleber angebracht.
Es wird ein Zeichen erkannt, das einem
systemkompatiblen Verkehrszeichen
ähnelt.
Beim Fahren auf einer Hauptfahrbahn kön-
nen unter Umständen Geschwindigkeits-
begrenzungszeichen einer Nebenfahrbahn
erkannt und angezeigt werden (wenn sie
sich im Erfassungsbereich der Frontka-
mera befinden).
Beim Fahren in einem Kreisverkehr kön-
nen unter Umständen Geschwindigkeits-
begrenzungszeichen einer Kreisverkehr-
Ausfahrtstraße erkannt und angezeigt wer-
den (wenn sie sich im Erfassungsbereich
der Frontkamera befinden).
Die Fahrzeugfront ist aufgrund der Zula-
dung angehoben oder abgesenkt.
Die Umgebungshelligkeit ist nicht ausrei-
chend oder ändert sich abrupt.
Wenn ein für LKWs bestimmtes Zeichen
usw. erkannt wird.
Das Fahrzeug wird in einem Land gefah-
ren, in dem eine andere Verkehrsrichtung
gilt.
Die Kartendaten des Navigationssystems
sind veraltet.
Das Navigationssystem ist nicht in Betrieb.
Die auf dem Instrument angezeigte
Geschwindigkeitsangabe kann von jener
auf dem Navigationssystem abweichen, da
das Navigationssystem auf Kartendaten
zurückgreift.
Anzeige von Geschwindigkeitsbe-
grenzungszeichen
Wenn der Start-Schalter ausgeschaltet
wurde, während ein Geschwindigkeitsbe-
grenzungszeichen auf dem Multi-Informati-
onsdisplay angezeigt wurde, wird das gleiche
Verkehrszeichen erneut angezeigt, wenn der
Start-Schalter wieder auf ON geschaltet wird.
Falls “RSA-Fehlfunktion. Bitte Händler
kontaktieren.” angezeigt wird
Es liegt möglicherweise eine Funktionsstö-
rung des Systems vor. Lassen Sie das Fahr-
zeug von einem Toyota-Vertragshändler bzw.
einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einer
anderen zuverlässigen Werkstatt überprüfen.
Persönliche Einstellungen
Einige Funktionen können angepasst wer-
den. (Anpassbare Funktionen: S.488)
253
5
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
Im Abstandsregelungsmodus erfolgen
Beschleunigung, Abbremsen und
Anhalten des Fahrzeugs automatisch in
Übereinstimmung mit der sich ändern-
den Geschwindigkeit des vorausfahren-
den Fahrzeugs, auch wenn das
Gaspedal nicht getreten wird. Im Kon-
stantgeschwindigkeitsregelungsmodus
fährt das Fahrzeug mit gleichbleibender
Geschwindigkeit.
Verwenden Sie die dynamische Radar-
Geschwindigkeitsregelung mit
Abstandsregelung über den gesamten
Geschwindigkeitsbereich auf Autobah-
nen oder Schnellstraßen.
Abstandsregelungsmodus (S.256)
Konstantgeschwindigkeitsregelungs-
modus (S.261)
Instrumentenanzeige
Multi-Informationsdisplay
Eingestellte Geschwindigkeit
Kontrollleuchten
Bedienschalter
Schalter für das Abstandsregelsy-
stem
Schalter “+RES”
Hauptschalter für die Geschwindig-
keitsregelung
Deaktivierungsschalter
Schalter “-SET”
Dynamische Radar-
Geschwindigkeitsregelung
mit Abstandsregelung über
den gesamten Geschwin-
digkeitsbereich
Zusammenfassung der Funk-
tionen
Komponenten des Systems
A
WARNUNG
Vor der Verwendung der dynami-
schen Radar-Geschwindigkeitsrege-
lung mit Abstandsregelung über den
gesamten Geschwindigkeitsbereich
Als Fahrer sind allein Sie für das sichere
Führen Ihres Fahrzeugs verantwortlich.
Verlassen Sie sich nicht ausschließlich
auf das System, fahren Sie umsichtig
und behalten Sie Ihre Umgebung stets
aufmerksam im Blick.
B
C
A
B
C
D
E
254
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
WARNUNG
Die dynamische Radar-Geschwindig-
keitsregelung mit Abstandsregelung
über den gesamten Geschwindigkeits-
bereich unterstützt den Fahrer, um ihn
während der Fahrt zu entlasten. Die
Unterstützung, die das System bieten
kann, ist jedoch begrenzt.
Lesen Sie die folgenden Bedingungen
sorgfältig durch. Verlassen Sie sich
nicht zu sehr auf dieses System und
fahren Sie stets vorsichtig.
Wenn der Sensor das Fahrzeug vor
Ihnen möglicherweise nicht korrekt
erkennt: S.264
Bedingungen, unter denen der
Abstandsregelungsmodus möglicher-
weise nicht korrekt funktioniert: S.265
Stellen Sie die Geschwindigkeit pas-
send zu der zulässigen Höchstge-
schwindigkeit, dem Verkehrsfluss, den
Straßenverhältnissen, den Witterungs-
bedingungen usw. ein. Es obliegt dem
Fahrer, die eingestellte Geschwindigkeit
zu kontrollieren.
Selbst wenn das System normal funktio-
niert, kann es sein, dass das System
den Zustand des vorausfahrenden
Fahrzeugs anders einschätzt als Sie.
Aus diesem Grund müssen Sie als Fah-
rer stets aufmerksam bleiben, die
Gefahren jeder Situation selbst beurtei-
len und umsichtig fahren. Wenn Sie sich
ausschließlich auf dieses System ver-
lassen oder annehmen, dass das
System die Sicherheit beim Fahren
garantiert, kann es zu einem Unfall mit
tödlichen oder schweren Verletzungen
kommen.
Schalten Sie die dynamische Radar-
Geschwindigkeitsregelung mit
Abstandsregelung über den gesamten
Geschwindigkeitsbereich mit dem
Hauptschalter für die Geschwindigkeits-
regelung aus, wenn Sie sie nicht ver-
wenden.
Vorsichtsmaßregeln in Bezug auf die
Fahrerassistenzsysteme
Da die vom System geleistete Unterstüt-
zung ihre Grenzen hat, sollten Sie die fol-
genden Vorsichtsmaßregeln beachten.
Anderenfalls kann es zu einem Unfall mit
tödlichen oder schweren Verletzungen
kommen.
Unterstützung bei der Einschätzung des
Abstands zum vorausfahrenden Fahr-
zeug
Die dynamische Radar-Geschwindigkeits-
regelung mit Abstandsregelung über den
gesamten Geschwindigkeitsbereich ist
ausschließlich dafür gedacht, den Fahrer
bei der Einschätzung des Abstands zwi-
schen dem eigenen Fahrzeug und einem
direkt vorausfahrenden Fahrzeug zu
unterstützen. Es handelt sich nicht um
eine Vorrichtung, die ein nachlässiges
oder unaufmerksames Fahren ermöglicht,
und das System kann dem Fahrer auch
keine Hilfestellung in Situationen mit ein-
geschränkter Sicht leisten.
Der Fahrer muss die Straße und die
Umgebung des Fahrzeugs weiterhin stets
aufmerksam im Blick behalten.
Unterstützung bei der Beurteilung des
angemessenen Folgeabstands
Die dynamische Radar-Geschwindigkeits-
regelung mit Abstandsregelung über den
gesamten Geschwindigkeitsbereich über-
prüft, ob der Abstand zwischen dem eige-
nen Fahrzeug und einem direkt
vorausfahrenden Fahrzeug innerhalb
eines festgelegten Bereichs liegt. Sie kann
nichts anderes beurteilen. Der Fahrer
muss daher unbedingt weiterhin aufmerk-
sam bleiben und selbst bestimmen, ob in
einer bestimmten Situation Gefahr besteht
oder nicht.
255
5
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
WARNUNG
Unterstützung bei der Bedienung des
Fahrzeugs
Die dynamische Radar-Geschwindigkeits-
regelung mit Abstandsregelung über den
gesamten Geschwindigkeitsbereich ver-
fügt über keine Funktionen, die eine Kolli-
sion mit einem vorausfahrenden Fahrzeug
verhindern. Der Fahrer muss daher im Fall
einer möglichen Gefahr sofort entspre-
chend reagieren, um die Sicherheit aller
Beteiligten zu gewährleisten.
Situationen, für die die dynamische
Radar-Geschwindigkeitsregelung mit
Abstandsregelung über den gesam-
ten Geschwindigkeitsbereich nicht
geeignet ist
Verwenden Sie die dynamische Radar-
Geschwindigkeitsregelung mit Abstands-
regelung über den gesamten Geschwin-
digkeitsbereich nicht in folgenden
Situationen. Anderenfalls könnte die
Geschwindigkeit in einer der Situation
nicht angemessenen Weise geregelt wer-
den, wodurch es zu einem Unfall mit tödli-
chen oder schweren Verletzungen
kommen kann.
Straßen, auf denen Fußgänger, Radfah-
rer usw. unterwegs sind
Bei starkem Verkehrsaufkommen
Auf Straßen mit scharfen Kurven
Auf Serpentinenstraßen
Auf rutschiger Fahrbahn, z. B. bei
Regen, Eis oder Schnee
Auf Straßen mit starkem Gefälle oder
Straßen mit schnell wechselnden, stei-
len Bergauf- und Bergabpassagen
Die tatsächliche Geschwindigkeit kann
bei steilen Bergabfahrten die einge-
stellte Geschwindigkeit überschreiten.
An Autobahn- oder Schnellstraßenein-
fahrten
Bei so schlechten Witterungsverhältnis-
sen, dass die korrekte Erfassung durch
die Sensoren möglicherweise verhindert
wird (Nebel, Schneefall, Sandsturm,
Starkregen usw.)
Wenn sich Regenwasser, Schnee usw.
auf der vorderen Oberfläche des Radar-
sensors oder der Frontkamera befindet
Bei Verkehrsbedingungen, die häufige
wiederholte Beschleunigungs- und
Abbremsmanöver erfordern
Wenn Sie Abschlepphilfe leisten
Wenn der Abstandswarnsummer häufig
ertönt
256
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
In diesem Modus erfasst ein Radar Fahrzeuge vor Ihnen bis zu einem Abstand von
ca. 100 m. Der aktuelle Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug wird ermittelt und
ein angemessener Folgeabstand aufrechterhalten. Zusätzlich kann der gewünschte
Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Abstand durch Betätigen des Schalters für das Abstandsre-
gelsystem eingestellt werden.
Bei Bergabfahrten verringert sich der Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Abstand möglicherweise.
Beispiel für das Fahren mit konstanter Geschwindigkeit
Wenn keine Fahrzeuge vor Ihnen fahren
Das Fahrzeug fährt mit der vom Fahrer eingestellten Geschwindigkeit.
Beispiel für Abbremsen und Folgefahren
Wenn vor Ihnen ein Fahrzeug auftaucht, das langsamer fährt als mit der von
Ihnen eingestellten Geschwindigkeit
Wird ein vor Ihnen fahrendes Fahrzeug erfasst, verlangsamt das System Ihr Fahrzeug auto-
matisch. Falls eine deutlichere Verringerung der Geschwindigkeit erforderlich ist, betätigt das
System die Bremsen (und die Bremsleuchten leuchten auf). Das System reagiert auf Änderun-
gen der Geschwindigkeit des vorausfahrenden Fahrzeugs, um so den vom Fahrer eingestell-
ten Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Abstand beizubehalten. Die Abstandswarnung warnt Sie, wenn
das System nicht ausreichend abbremsen kann, um ein zu dichtes Auffahren auf das Fahr-
zeug vor Ihnen zu verhindern.
Wenn das Fahrzeug vor Ihnen stoppt, wird Ihr Fahrzeug (durch die Systemsteuerung) eben-
falls angehalten. Nachdem das Fahrzeug vor Ihnen angefahren ist, drücken Sie den Schalter
“+RES” oder treten Sie das Gaspedal (Anfahrvorgang), um das Folgefahren fortzusetzen.
Wenn Sie den Anfahrvorgang nicht durchführen, wird Ihr Fahrzeug weiterhin von der System-
steuerung angehalten.
Fahren im Abstandsregelungsmodus
A
B
257
5
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
Wenn Sie den Blinkerhebel betätigen und Ihr Fahrzeug auf die Überholspur lenken, während
Sie mit einer Geschwindigkeit von mindestens 80 km/h fahren, beschleunigt das Fahrzeug,
um Sie beim Überholen des vorausfahrenden Fahrzeugs zu unterstützen.
Welche Spur die Überholspur ist, bestimmt das System möglicherweise allein auf Basis der
Position des Lenkrads im Fahrzeug (also ob der Fahrer links oder rechts sitzt). Wenn Sie mit
dem Fahrzeug in eine Region fahren, in der sich die Überholspur auf der anderen Seite als in
der Region befindet, in der Sie üblicherweise fahren, dann kann es geschehen, dass das
Fahrzeug beschleunigt, wenn Sie den Blinkerhebel in die der Überholspur gegenüberliegende
Richtung bewegen. (Beispiel: Wenn Sie normalerweise in einer Region fahren, in der sich die
Überholspur rechts befindet, und Sie dann in eine Region fahren, in der sich die Überholspur
links befindet, beschleunigt das Fahrzeug möglicherweise, wenn Sie den rechten Blinker set-
zen.)
Beispiel für Beschleunigen
Wenn vor Ihnen keine Fahrzeuge mehr langsamer als mit der eingestellten
Geschwindigkeit fahren
Das System beschleunigt das Fahrzeug auf die eingestellte Geschwindigkeit. Dann kehrt das
System zum Fahren mit konstanter Geschwindigkeit zurück.
1Drücken Sie den Hauptschalter für
die Geschwindigkeitsregelung, um
die Geschwindigkeitsregelung zu
aktivieren.
Die Kontrollleuchte für die dynamische
Radar-Geschwindigkeitsregelung leuchtet
daraufhin auf und auf dem Multi-Informati-
onsdisplay wird eine Meldung angezeigt.
Drücken Sie den Schalter erneut, um die
Geschwindigkeitsregelung zu deaktivieren.
Wenn Sie den Hauptschalter für die
Geschwindigkeitsregelung mindestens
1,5 Sekunden lang gedrückt halten, schaltet
sich das System im Konstantgeschwindig-
keitsregelungsmodus ein. (S.261)
“Radar bereit”
2Beschleunigen oder verlangsamen
Sie auf die gewünschte Geschwin-
digkeit (mindestens ca. 30 km/h)
durch entsprechendes Betätigen
des Gaspedals und drücken Sie
zum Festlegen der Geschwindig-
keit den Schalter “-SET”.
Die “SET”-Kontrollleuchte der Geschwindig-
keitsregelung leuchtet daraufhin auf.
Die Regelung wird auf die Geschwindigkeit
eingestellt, mit der Sie beim Loslassen des
C
Einstellen der Geschwindig-
keit (Abstandsregelungsmo-
dus)
A
258
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Schalters gefahren sind.
Ändern der eingestellten
Geschwindigkeit mithilfe des
Schalters
Um die eingestellte Geschwindigkeit zu
ändern, drücken Sie den Schalter
“+RES” oder “-SET” so lange, bis die
gewünschte Geschwindigkeit angezeigt
wird.
1Geschwindigkeit erhöhen (außer
wenn das Fahrzeug von der
Systemsteuerung im Abstandsrege-
lungsmodus angehalten wurde)
2Geschwindigkeit verringern
Feineinstellung: Drücken Sie den Schalter.
Grobeinstellung: Halten Sie den Schalter
zum Ändern der Geschwindigkeit gedrückt,
bis die gewünschte Geschwindigkeit erreicht
ist.
Im Abstandsregelungsmodus wird die
eingestellte Geschwindigkeit wie folgt
erhöht bzw. verringert:
Feineinstellung: Bei jedem Drücken des
Schalters um 1 km/h*1 bzw. 1 mph*2
Grobeinstellung: Die Geschwindigkeit wird in
Schritten von 5 km/h*1 bzw. 5 mph*2 so
lange erhöht bzw. verringert, wie der Schal-
ter gedrückt gehalten wird
Im Konstantgeschwindigkeitsrege-
lungsmodus (S.261) wird die einge-
stellte Geschwindigkeit wie folgt erhöht
bzw. verringert:
Feineinstellung: Bei jedem Drücken des
Schalters um 1 km/h*1 bzw. 1 mph*2
Grobeinstellung: Die Geschwindigkeit wird
so lange geändert, wie der Schalter
gedrückt gehalten wird.
*1: Wenn die eingestellte Geschwindigkeit in
“km/h” angezeigt wird
*2: Wenn die eingestellte Geschwindigkeit in
“MPH” angezeigt wird
Erhöhen der eingestellten
Geschwindigkeit mithilfe des Gas-
pedals
1Beschleunigen Sie auf die
gewünschte Geschwindigkeit durch
entsprechendes Betätigen des Gas-
pedals.
2Drücken Sie den Schalter “SET”.
Durch Drücken des Schalters wird der
Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Abstand wie
folgt geändert:
Ändern der eingestellten
Geschwindigkeit
Ändern des Fahrzeug-zu-Fahr-
zeug-Abstands (Abstandsrege-
lungsmodus)
259
5
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
1Lang
2Mittel
3Kurz
Falls vor Ihnen ein Fahrzeug fährt, wird auch
das Symbol für ein vorausfahrendes Fahr-
zeug angezeigt.
Wählen Sie aus der folgenden Tabelle
einen Abstand. Beachten Sie, dass sich
die aufgeführten Abstände auf eine
Geschwindigkeit von 80 km/h bezie-
hen. Der Fahrzeug-zu-Fahrzeug-
Abstand erhöht/verringert sich abhän-
gig von der Geschwindigkeit. Wenn das
Fahrzeug von der Systemsteuerung
angehalten wird, kommt es abhängig
von der Situation in einem bestimmten
Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Abstand zum
Stillstand.
Drücken Sie den Schalter “+RES”,
nachdem das Fahrzeug vor Ihnen
angefahren ist.
Ihr Fahrzeug nimmt das Folgefahren
auch wieder auf, wenn das Gaspedal
getreten wird, nachdem das Fahrzeug
vor Ihnen angefahren ist.
“Zum Fortf. Geschw.-reg.-Schalter
drücken oder Gaspedal treten”
1Die Geschwindigkeitsregelung wird
durch Drücken des Deaktivierungs-
schalters abgebrochen.
Einstellungen für den Fahr-
zeug-zu-Fahrzeug-Abstand
(Abstandsregelungsmodus)
Abstandsop-
tionen
Fahrzeug-zu-Fahrzeug-
Abstand
Lang Ca. 50 m
Mittel Ca. 40 m
Kurz Ca. 30 m
A
Fortsetzen des Folgefahrens,
wenn das Fahrzeug von der
Systemsteuerung (Abstandsre-
gelungsmodus) angehalten
wurde
Abbrechen und Fortsetzen der
Geschwindigkeitsregelung
A
260
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Die Geschwindigkeitsregelung wird auch
beim Treten des Bremspedals abgebrochen.
(Wenn das Fahrzeug von der Systemsteue-
rung angehalten wurde, wird die Einstellung
nicht durch Treten des Bremspedals aufge-
hoben.)
2Wenn Sie den Schalter “+RES”
drücken, wird die Geschwindigkeits-
regelung fortgesetzt und die einge-
stellte Geschwindigkeit wird wieder
aufgenommen.
Wenn sich Ihr Fahrzeug zu dicht hinter
einem Fahrzeug vor Ihnen befindet und
eine ausreichende automatische
Abbremsung über die Geschwindig-
keitsregelung nicht möglich ist, blinkt
die Anzeige und der Warnsummer
ertönt, um Sie zu warnen. Ein Beispiel
hierfür wäre, wenn ein anderer Fahrer
zwischen Ihnen und dem vorausfahren-
den Fahrzeug einschert. Treten Sie das
Bremspedal, um einen ausreichenden
Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Abstand zu
gewährleisten.
Umstände, unter denen mögli-
cherweise keine Warnungen erfol-
gen
In den folgenden Situationen erfolgt
möglicherweise keine Warnung, obwohl
der Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Abstand
gering ist.
Wenn das vorausfahrende Fahrzeug
genauso schnell fährt wie Sie oder
schneller fährt
Wenn das vorausfahrende Fahrzeug
extrem langsam fährt
Unmittelbar nach dem Festlegen der
Sollgeschwindigkeit der Geschwin-
digkeitsregelung
Wenn das Gaspedal getreten wird
Beim Fahren im Abstandsregelungs-
modus verringert diese Funktion die
Geschwindigkeit des Fahrzeugs, wenn
dies für nötig erachtet wird.
Funktionsweise der Funktion
Wenn der Fahrer beginnt, das Lenkrad
zu drehen, startet das System mit der
Verringerung der Fahrzeuggeschwin-
digkeit. Wenn das Lenkrad wieder in
die Geradeausstellung gebracht wird,
wird die Verringerung der Fahrzeugge-
schwindigkeit beendet.
Je nach Situation kehrt die Fahrzeug-
geschwindigkeit dann wieder zu der für
den Abstandsregelungsmodus einge-
stellten Geschwindigkeit zurück.
Tritt eine Situation ein, in der die Abstands-
regelung eingreifen muss (wie etwa wenn
ein vorausfahrendes Fahrzeug vor Ihrem
Fahrzeug einschert), wird die Funktion zur
Geschwindigkeitsverringerung in Kurven
abgebrochen.
Abstandswarnung (Abstands-
regelungsmodus)
Funktion zur Geschwindig-
keitsverringerung in Kurven
261
5
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
Betriebsanzeige
Wird angezeigt, wenn die Fahrzeugge-
schwindigkeit gerade verringert wird.
Wenn die Verringerung der Fahrzeugge-
schwindigkeit beendet wird, erlischt die
Anzeige.
Ändern der Einstellungen für die
Funktion zur Geschwindigkeits-
verringerung in Kurven
Sie können die Funktion zur Geschwin-
digkeitsverringerung in Kurven aktivie-
ren bzw. deaktivieren und die Intensität
der Verringerung der Fahrzeugge-
schwindigkeit einstellen.
1Drücken Sie oder auf den
Instrumentenschaltern und wählen
Sie .
2Drücken Sie oder auf den
Instrumentenschaltern, wählen Sie
DRCC” und halten Sie dann
gedrückt.
3Drücken Sie oder auf den
Instrumentenschaltern, wählen Sie
“Krvverlang” und drücken Sie dann
.
Bei jedem Drücken des Instrumentenschal-
ters wird die Einstellung geändert.
Wenn Sie den Konstantgeschwindig-
keitsregelungsmodus wählen, behält
das Fahrzeug die eingestellte
Geschwindigkeit bei, ohne den Fahr-
zeug-zu-Fahrzeug-Abstand zu regeln.
Wählen Sie diesen Modus nur, wenn
der Abstandsregelungsmodus aufgrund
einer Verschmutzung des Radarsen-
sors usw. nicht einwandfrei funktioniert.
1Halten Sie den Hauptschalter für die
Geschwindigkeitsregelung bei aus-
geschalteter Geschwindigkeitsrege-
lung mindestens 1,5 Sekunden lang
gedrückt.
Sofort nach dem Drücken des Schalters
leuchtet die Kontrollleuchte für die dynami-
sche Radar-Geschwindigkeitsregelung auf.
Anschließend erlischt diese Leuchte und die
Kontrollleuchte für die Geschwindigkeitsre-
gelung leuchtet auf.
Sie können nur in den Konstantgeschwindig-
keitsregelungsmodus wechseln, wenn Sie
den Schalter bei ausgeschalteter Geschwin-
digkeitsregelung betätigen.
2Beschleunigen oder verlangsamen
Sie auf die gewünschte Geschwin-
Auswählen des Konstantge-
schwindigkeitsregelungsmo-
dus
262
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
digkeit (mindestens ca. 30 km/h)
durch entsprechendes Betätigen
des Gaspedals und drücken Sie
zum Festlegen der Geschwindig-
keit den Schalter “-SET”.
Die “SET”-Kontrollleuchte der Geschwindig-
keitsregelung leuchtet daraufhin auf.
Die Regelung wird auf die Geschwindigkeit
eingestellt, mit der Sie beim Loslassen des
Schalters gefahren sind.
Ändern der Geschwindigkeitseinstellung:
S.258
Abbrechen und Fortsetzen der Geschwin-
digkeitseinstellung: S.259
Wenn diese Funktion aktiviert ist und
das System im Abstandsregelungsmo-
dus (S.256) arbeitet, wird bei Erken-
nung eines
Geschwindigkeitsbegrenzungszei-
chens die erkannte Geschwindigkeits-
begrenzung zusammen mit einem Pfeil
nach oben/unten angezeigt. Sie kön-
nen die eingestellte Geschwindigkeit
auf die Geschwindigkeit der erkannten
Geschwindigkeitsbegrenzung erhö-
hen/verringern, indem Sie den Schalter
“+RES” bzw. “-SET” gedrückt halten.
Wenn die derzeit eingestellte
Geschwindigkeit unter der erkannten
Geschwindigkeitsbegrenzung liegt
Halten Sie den Schalter “+RES” gedrückt.
Wenn die derzeit eingestellte
Geschwindigkeit über der erkannten
Geschwindigkeitsbegrenzung liegt
Halten Sie den Schalter “-SET” gedrückt.
Die dynamische Radar-Geschwindig-
keitsregelung mit Verkehrszeichener-
kennung kann über auf dem Multi-
Informationsdisplay aktiviert/deaktiviert
werden.
Wenn die dynamische Radar-
Geschwindigkeitsregelung mit Ver-
kehrszeichenerkennung in Betrieb ist
und Sie bergab fahren, kann die Fahr-
geschwindigkeit die eingestellte
Dynamische Radar-Geschwin-
digkeitsregelung mit Verkehrs-
zeichenerkennung Aktivieren/Deaktivieren der
dynamischen Radar-Geschwin-
digkeitsregelung mit Verkehrs-
zeichenerkennung
263
5
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
Geschwindigkeit überschreiten.
Ist dies der Fall, wird die angezeigte
eingestellte Geschwindigkeit hervorge-
hoben und ein Warnsummer ertönt, um
Sie zu warnen.
Voraussetzungen für das Einschalten
der dynamischen Radar-Geschwindig-
keitsregelung mit Abstandsregelung
über den gesamten Geschwindigkeits-
bereich
Die Fahrstufe “D” ist gewählt.
Die gewünschte Geschwindigkeit kann
festgelegt werden, wenn die Fahrge-
schwindigkeit mindestens ca. 30 km/h
beträgt.
(Wenn Sie die Geschwindigkeit jedoch ein-
stellen, während Sie mit weniger als ca.
30 km/h fahren, wird die Geschwindigkeit
auf ca. 30 km/h eingestellt.)
Beschleunigen, nachdem die
Geschwindigkeit eingestellt wurde
Das Fahrzeug kann durch Treten des Gaspe-
dals beschleunigt werden. Nach dem
Beschleunigen wird die eingestellte
Geschwindigkeit wieder aufgenommen. Bei
aktiviertem Abstandsregelungsmodus kann
die Geschwindigkeit jedoch unter die einge-
stellte Geschwindigkeit sinken, um den
Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug ein-
zuhalten.
Wenn das Fahrzeug während des Folge-
fahrens angehalten wird
Wenn der Schalter “+RES” gedrückt wird,
während das Fahrzeug vor Ihnen steht,
wird das Folgefahren fortgesetzt, sofern
das Fahrzeug vor Ihnen innerhalb von ca.
3 Sekunden nach dem Drücken des Schal-
ters weiterfährt.
Wenn das Fahrzeug vor Ihnen innerhalb
von 3 Sekunden, nachdem Ihr Fahrzeug
angehalten hat, losfährt, wird das Folge-
fahren ebenfalls wiederaufgenommen.
Automatischer Abbruch des Abstands-
regelungsmodus
Der Abstandsregelungsmodus wird in den
folgenden Situationen automatisch abgebro-
chen.
Das VSC-System wird aktiviert.
Das TRC-System wird für eine bestimmte
Zeit aktiviert.
Das VSC- oder TRC-System wird ausge-
schaltet.
Die korrekte Erfassung durch den Sensor
wird verhindert, da er verdeckt ist.
Die Bremssteuerung oder die Steuerung
der Leistungsbeschränkung eines Fahrun-
terstützungssystems greift ein. (Zum Bei-
spiel: Pre-Collision System,
Anfahrkontrolle)
Die Feststellbremse wird betätigt.
Das Fahrzeug wird von der Systemsteue-
rung an einem steilen Hang angehalten.
Folgende Umstände werden festgestellt,
wenn das Fahrzeug von der Systemsteue-
rung angehalten wurde:
Der Fahrer hat den Sicherheitsgurt nicht
angelegt.
Die Fahrertür wird geöffnet.
Das Fahrzeug wurde für ca. 3 Minuten
angehalten.
Der Br-Modus wird ausgewählt.
Wenn der Abstandsregelungsmodus aus
anderen als den oben genannten Gründen
automatisch abgebrochen wird, liegt mögli-
cherweise eine Funktionsstörung des
Systems vor. Setzen Sie sich mit einem
Toyota-Vertragshändler bzw. einer Toyota-
Vertragswerkstatt oder einer anderen zuver-
lässigen Werkstatt in Verbindung.
Automatischer Abbruch des Konstant-
geschwindigkeitsregelungsmodus
Der Konstantgeschwindigkeitsregelungsmo-
dus wird in den folgenden Situationen auto-
matisch abgebrochen:
Die tatsächliche Geschwindigkeit liegt
mehr als ca. 16 km/h unter der eingestell-
ten Geschwindigkeit.
Die tatsächliche Geschwindigkeit fällt unter
ca. 30 km/h.
Das VSC-System wird aktiviert.
Das TRC-System wird für eine bestimmte
Zeit aktiviert.
Das VSC- oder TRC-System wird ausge-
schaltet.
264
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Die Bremssteuerung oder die Steuerung
der Leistungsbeschränkung eines Fahrun-
terstützungssystems greift ein. (Zum Bei-
spiel: Pre-Collision System,
Anfahrkontrolle)
Der Br-Modus wird ausgewählt.
Wenn der Konstantgeschwindigkeitsrege-
lungsmodus aus anderen als den oben
genannten Gründen automatisch abgebro-
chen wird, liegt möglicherweise eine Funkti-
onsstörung des Systems vor. Setzen Sie sich
mit einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer
Toyota-Vertragswerkstatt oder einer anderen
zuverlässigen Werkstatt in Verbindung.
Situationen, in denen die Funktion zur
Geschwindigkeitsverringerung in Kur-
ven möglicherweise nicht arbeitet
In einigen Situationen, wie beispielsweise
den folgenden, arbeitet die Funktion zur
Geschwindigkeitsverringerung in Kurven
möglicherweise nicht:
Wenn das Fahrzeug durch eine leichte
Kurve gefahren wird
Wenn das Gaspedal getreten wird
Wenn das Fahrzeug durch eine extrem
kurze Kurve gefahren wird
Situationen, in denen die dynamische
Radar-Geschwindigkeitsregelung mit
Verkehrszeichenerkennung möglicher-
weise nicht ordnungsgemäß funktio-
niert
Da die dynamische Radar-Geschwindigkeits-
regelung mit Verkehrszeichenerkennung
möglicherweise nicht ordnungsgemäß funk-
tioniert, wenn Bedingungen herrschen, unter
denen das RSA-System eventuell nicht ord-
nungsgemäß funktioniert oder Verkehrszei-
chen nicht korrekt erkennt (S.251), sollten
Sie bei Verwendung dieser Funktion unbe-
dingt das angezeigte Geschwindigkeitsbe-
grenzungszeichen überprüfen.
In den folgenden Situationen kann die einge-
stellte Geschwindigkeit nicht durch Gedrückt-
halten des Schalters “+RES” bzw. “-SET” auf
die Geschwindigkeit der erkannten
Geschwindigkeitsbegrenzung geändert wer-
den.
Wenn keine Informationen zur Geschwin-
digkeitsbegrenzung verfügbar sind
Wenn die Geschwindigkeit der erkannten
Geschwindigkeitsbegrenzung der einge-
stellten Geschwindigkeit entspricht
Wenn die Geschwindigkeit der erkannten
Geschwindigkeitsbegrenzung außerhalb
des Betriebsbereichs der dynamischen
Radar-Geschwindigkeitsregelung liegt
Betätigung der Bremse
Es kann ein Betriebsgeräusch von der
Bremse zu hören sein und das Bremspedal-
verhalten kann sich ändern, was jedoch kein
Zeichen für eine Störung ist.
Warnmeldungen und Warnsummer für
die dynamische Radar-Geschwindig-
keitsregelung mit Abstandsregelung
über den gesamten Geschwindigkeits-
bereich
Warnmeldungen und Warnsummer zeigen
eine Funktionsstörung des Systems an oder
sollen den Fahrer darauf hinweisen, dass
besondere Vorsicht beim Fahren geboten ist.
Wenn eine Warnmeldung auf dem Multi-
Informationsdisplay angezeigt wird, lesen Sie
diese und befolgen Sie die Anweisungen.
(S.225, 448)
Wenn der Sensor das Fahrzeug vor
Ihnen möglicherweise nicht korrekt
erkennt
In folgenden Situationen müssen Sie unter
Umständen das Bremspedal treten, wenn die
Abbremsung durch das System nicht aus-
reicht, bzw. das Gaspedal treten, wenn eine
Beschleunigung erforderlich ist.
Da der Sensor möglicherweise nicht in der
Lage ist, diese Fahrzeuge korrekt zu erken-
nen, wird die Abstandswarnung (S.260)
eventuell nicht aktiviert.
Plötzlich einscherende Fahrzeuge
Langsam fahrende Fahrzeuge
Fahrzeuge, die nicht auf derselben Fahr-
spur fahren
Fahrzeuge mit kleiner Heckfläche (unbela-
dene Anhänger usw.)
265
5
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
In derselben Spur fahrende Motorräder
Wenn die Erfassung durch den Sensor
durch von anderen Fahrzeugen aufgewir-
beltes Wasser oder Schnee behindert wird
Wenn Ihr Fahrzeug nach oben weist
(durch eine schwere Last im Gepäckraum
usw.)
Das vorausfahrende Fahrzeug hat extrem
viel Bodenfreiheit
Bedingungen, unter denen der
Abstandsregelungsmodus möglicher-
weise nicht korrekt funktioniert
Treten Sie in den folgenden Situationen
gegebenenfalls das Bremspedal (oder, je
nach Situation, das Gaspedal).
Da der Sensor möglicherweise nicht in der
Lage ist, Fahrzeuge vor Ihrem Fahrzeug kor-
rekt zu erkennen, funktioniert das System
eventuell nicht einwandfrei.
Wenn die Straße kurvig ist oder die Fahr-
spuren eng sind
Wenn die Lenkbewegungen oder Ihre
Position auf der Fahrspur nicht stabil sind
Wenn das Fahrzeug vor Ihnen plötzlich an
Geschwindigkeit verliert
Beim Fahren auf einer Fahrbahn, die durch
Strukturen begrenzt ist, z. B. in einem Tun-
nel oder auf einer Brücke
Situationen, in denen die Funktion zur
Geschwindigkeitsverringerung in Kur-
ven möglicherweise nicht ordnungsge-
mäß arbeitet
In einigen Situationen, wie beispielsweise
den folgenden, arbeitet die Funktion zur
Geschwindigkeitsverringerung in Kurven
möglicherweise nicht ordnungsgemäß:
Wenn das Fahrzeug durch eine leichte, an
einem Hang liegende Kurve gefahren wird
Wenn die Fahrlinie des Fahrzeugs nicht
der Form der Kurve entspricht
Wenn die Geschwindigkeit beim Einfahren
in die Kurve zu hoch ist
Wenn das Lenkrad plötzlich gedreht wird
266
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
*: Falls vorhanden
Instrumentenschalter
Ein-/Ausschalten des Spurwechsel-Assi-
stenten.
Außenspiegel-Anzeigen
Wenn ein Fahrzeug in einem toten Winkel
der Außenspiegel erfasst wird oder sich
schnell von hinten einem toten Winkel
nähert, leuchtet die Außenspiegel-Anzeige
auf der entsprechenden Seite auf. Wird der
Blinkerhebel zu dieser Seite hin betätigt,
blinkt die Außenspiegel-Anzeige.
Sichtbarkeit der Außenspiegel-Anzeige
Bei starker Sonneneinstrahlung ist die
Außenspiegel-Anzeige eventuell schwer zu
sehen.
Wenn “BSM nicht verfügbar Siehe
Betriebsanleitung” auf dem Multi-Infor-
mationsdisplay angezeigt wird
Möglicherweise haftet Eis, Schnee, Schlamm
usw. am Heckstoßfänger rund um die Senso-
ren. (S.267) Das System sollte wieder nor-
mal funktionieren, nachdem Sie das Eis, den
Schnee, den Schlamm usw. vom Heckstoß-
fänger entfernt haben. Die Sensoren arbeiten
außerdem eventuell nicht normal, wenn Sie
das Fahrzeug in einer extrem heißen oder
kalten Umgebung fahren.
Wenn “BSM-Fehlfunktion Bitte Händler
kontaktieren” auf dem Multi-Informati-
onsdisplay angezeigt wird
Es liegt möglicherweise eine Störung des
BSM (Spurwechsel-Assi-
stent)*
Der Spurwechsel-Assistent ist ein
System, das den Fahrer mithilfe
von rechts und links im Heckstoß-
fänger montierten Heckradarsen-
soren bei einem Fahrspurwechsel
bei der Überprüfung der Umge-
bung auf freie Fahrt unterstützt.
WARNUNG
Vorsichtsmaßregeln für die Verwen-
dung des Systems
Als Fahrer sind allein Sie für das sichere
Führen Ihres Fahrzeugs verantwortlich.
Fahren Sie immer umsichtig und achten
Sie auf Ihre Umgebung.
Die Spurwechsel-Assistent ist eine Zusatz-
funktion, die den Fahrer warnt, wenn sich
ein Fahrzeug in einem toten Winkel der
Außenspiegel befindet oder sich schnell
von hinten einem toten Winkel nähert. Ver-
lassen Sie sich nicht zu sehr auf den Spur-
wechsel-Assistenten. Da die Funktion
nicht beurteilen kann, ob ein Fahrspur-
wechsel sicher durchzuführen ist, könnte
blindes Vertrauen zu einem Unfall mit töd-
lichen oder schweren Verletzungen füh-
ren.
Da das System unter bestimmten Bedin-
gungen möglicherweise nicht einwandfrei
funktioniert, müssen Sie sich stets gründ-
lich umsehen und sicherstellen, dass
keine Gefahr vorliegt.
Komponenten des Systems
A
B
267
5
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
Sensors oder ein Spannungsproblem vor.
Lassen Sie das Fahrzeug von einem Toyota-
Vertragshändler bzw. einer Toyota-Vertrags-
werkstatt oder einer anderen zuverlässigen
Werkstatt überprüfen.
Persönliche Einstellungen
Einige Funktionen können angepasst wer-
den. (S.488)
Zertifizierung
S.573
WARNUNG
So stellen Sie sicher, dass das
System ordnungsgemäß arbeiten
kann
Die Sensoren des Spurwechsel-Assisten-
ten befinden sich jeweils rechts und links
hinter dem Heckstoßfänger. Beachten Sie
Folgendes, um die einwandfreie Funktion
des Spurwechsel-Assistenten zu gewähr-
leisten.
Halten Sie die Sensoren und die umge-
benden Bereiche auf dem Heckstoßfän-
ger stets sauber.
Wenn ein Sensor oder der umgebende
Bereich auf dem Heckstoßfänger ver-
schmutzt oder mit Schnee bedeckt ist,
arbeitet der Spurwechsel-Assistent mögli-
cherweise nicht und eine Warnmeldung
(S.266) wird angezeigt. Beseitigen Sie
in diesem Fall den Schmutz bzw. Schnee
und fahren Sie das Fahrzeug bei erfüllten
Betriebsbedingungen für die BSM-Funk-
tion (S.269) ca. 10 Minuten lang. Wenn
die Warnmeldung nicht erlischt, lassen Sie
das Fahrzeug von einem Toyota-Vertrags-
händler bzw. einer Toyota-Vertragswerk-
statt oder einer anderen zuverlässigen
Werkstatt überprüfen.
Bringen Sie keine Zubehörteile, Aufkle-
ber (auch keine durchsichtigen Aufkle-
ber), kein Aluminiumband usw. an
einem Sensor oder dem umgebenden
Bereich auf dem Heckstoßfänger an.
Setzen Sie den Sensor und den umge-
benden Bereich auf dem Heckstoßfän-
ger keinen starken Stößen aus.
Wird die Position eines Sensors auch
nur geringfügig verändert, kann es zu
einer Funktionsstörung des Systems
kommen und Fahrzeuge können even-
tuell nicht mehr einwandfrei erfasst wer-
den. Lassen Sie Ihr Fahrzeug in den
folgenden Situationen von einem
Toyota-Vertragshändler bzw. einer
Toyota-Vertragswerkstatt oder einer
anderen zuverlässigen Werkstatt über-
prüfen.
268
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Verwenden Sie zum Ein-/Ausschalten
der Funktion die Instrumentenschalter.
(S.116)
1Drücken Sie oder , um
auszuwählen.
2Drücken Sie oder , um
BSM” auszuwählen, und drüc-
ken Sie dann .
Wenn die BSM-Funktion deaktiviert ist,
leuchtet die BSM OFF-Kontrollleuchte.
(Jedes Mal, wenn der Start-Schalter ausge-
schaltet und dann auf ON geschaltet wird,
wird der Spurwechsel-Assistent automa-
tisch aktiviert.)
Fahrzeuge, die vom Spurwechsel-Assistenten erfasst werden können
Der Spurwechsel-Assistent nutzt Heckradarsensoren zur Erfassung der nachfolgen-
den Fahrzeuge in benachbarten Spuren und weist den Fahrer mit den Anzeigen auf
den Außenspiegeln auf diese Fahrzeuge hin.
Fahrzeuge, die in Bereichen fahren, die in den Außenspiegeln nicht zu sehen
sind (tote Winkel)
Sich schnell von hinten nähernde Fahrzeuge, die in Bereichen fahren, die in den
WARNUNG
Ein Sensor oder der umgebende
Bereich wurde einem starken Stoß aus-
gesetzt.
Wenn der umgebende Bereich eines
Sensors verkratzt oder verbeult ist oder
sich teilweise gelöst hat.
Zerlegen Sie den Sensor nicht.
Nehmen Sie keine Veränderungen am
Sensor oder dem umgebenden Bereich
auf dem Heckstoßfänger vor.
Wenn ein Sensor oder der Heckstoßfän-
ger entfernt/angebracht oder ausge-
tauscht werden muss, setzen Sie sich
mit einem Toyota-Vertragshändler bzw.
einer Toyota-Vertragswerkstatt oder
einer anderen zuverlässigen Werkstatt
in Verbindung.
Lackieren Sie den Heckstoßfänger aus-
schließlich in einer offiziellen Farbe von
Toyota.
Ein-/Ausschalten des Spur-
wechsel-Assistenten
Funktionsweise des Spurwechsel-Assistenten
A
B
269
5
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
Außenspiegeln nicht zu sehen sind (tote Winkel)
Erfassungsbereiche des Spurwechsel-Assistenten
Die Bereiche, in denen Fahrzeuge erfasst werden können, sind nachstehend darge-
stellt.
Zu den Erfassungsbereichen gehören:
Der Bereich ab ca. 0,5 m bis 3,5 m zu beiden Seiten des Fahrzeugs*1
Der Bereich ab dem Heckstoßfänger bis ca. 1 m vor dem Heckstoßfänger
Der Bereich ab dem Heckstoßfänger bis ca. 3 m hinter dem Heckstoßfänger
Der Bereich ab ca. 3 m bis 60 m hinter dem Heckstoßfänger*2
*1: Der Bereich von der Seite des Fahrzeugs bis zu einer Entfernung von 0,5 m von der Seite
des Fahrzeugs kann nicht erfasst werden.
*2: Je größer die Geschwindigkeitsdifferenz zwischen Ihrem Fahrzeug und dem erfassten
Fahrzeug ist, umso früher wird das andere Fahrzeug erfasst und die Anzeige auf dem
Außenspiegel leuchtet auf oder blinkt.
Voraussetzungen für den Betrieb des
Spurwechsel-Assistenten
Der Spurwechsel-Assistent ist betriebsbereit,
wenn alle folgenden Bedingungen erfüllt
sind:
Der Spurwechsel-Assistent ist eingeschal-
tet.
Es ist eine andere Fahrstufe als “R”
gewählt.
Die Geschwindigkeit beträgt mehr als ca.
16 km/h.
Der Spurwechsel-Assistent erfasst ein
Fahrzeug in folgenden Situationen
Der Spurwechsel-Assistent erfasst in den fol-
genden Situationen ein Fahrzeug, das sich
im Erfassungsbereich befindet:
Ein auf einer benachbarten Spur fahrendes
Fahrzeug überholt Ihr Fahrzeug.
Sie überholen langsam ein auf einer
benachbarten Spur fahrendes Fahrzeug.
Ein anderes Fahrzeug gerät in den Erfas-
sungsbereich, während es die Spur wech-
selt.
Bedingungen, unter denen das System
ein Fahrzeug nicht erfasst
Der Spurwechsel-Assistent ist nicht dafür
ausgelegt, folgende Fahrzeugtypen und/oder
Objekte zu erfassen:
Kleinkrafträder, Fahrräder, Fußgänger
usw.*
Fahrzeuge, die in Gegenrichtung fahren
A
B
C
D
270
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Schutzplanken, Mauern, Schilder,
geparkte Fahrzeuge und ähnliche unbe-
wegliche Gegenstände*
Fahrzeuge, die sich hinter Ihnen auf der-
selben Fahrspur befinden*
Fahrzeuge, die 2 Spuren von Ihrem Fahr-
zeug entfernt fahren*
Fahrzeuge, die schnell von Ihrem Fahr-
zeug überholt werden*
*: Abhängig von den jeweiligen Bedingungen
kann jedoch eine Erfassung des Fahr-
zeugs und/oder Objekts stattfinden.
Bedingungen, unter denen das System
eventuell nicht einwandfrei funktioniert
Der Spurwechsel-Assistent erfasst Fahr-
zeuge in den folgenden Situationen mögli-
cherweise nicht einwandfrei:
Wenn die Ausrichtung des Sensors nicht
mehr stimmt, weil der Sensor oder der
umgebende Bereich einem starken Stoß
ausgesetzt wurde
Wenn Schlamm, Schnee, Eis, ein Aufkle-
ber usw. den Sensor oder den umgeben-
den Bereich am Heckstoßfänger bedeckt
Beim Fahren auf einer nassen Fahrbahn
mit tiefen Wasserpfützen bei schlechtem
Wetter, wie Starkregen, Schneefall oder
Nebel
Wenn sich mehrere Fahrzeuge annähern
und nur ein geringer Abstand zwischen
diesen Fahrzeugen besteht
Wenn der Abstand zwischen Ihrem Fahr-
zeug und einem nachfolgenden Fahrzeug
gering ist
Wenn ein beträchtlicher Geschwindigkeits-
unterschied zwischen Ihrem Fahrzeug und
dem Fahrzeug, das in den Erfassungsbe-
reich gerät, besteht
Wenn sich der Geschwindigkeitsunter-
schied zwischen Ihrem Fahrzeug und
einem anderen Fahrzeug ändert
Wenn ein Fahrzeug in den Erfassungsbe-
reich gerät, das ungefähr mit der gleichen
Geschwindigkeit fährt wie Ihr Fahrzeug
Es befindet sich noch ein Fahrzeug im
Erfassungsbereich, während Ihr Fahrzeug
nach einem Halt wieder anfährt
Beim Fahren auf Strecken, die wiederholt
starke Gefälle und Steigungen aufweisen,
wie Hügel, Straßensenken usw.
Beim Fahren auf Straßen mit vielen oder
scharfen Kurven oder auf unebenen Fahr-
bahnen
Wenn die Fahrspuren breit sind oder Sie
am Rand der Fahrspur fahren und sich das
Fahrzeug auf einer benachbarten Spur
weit von Ihrem Fahrzeug entfernt befindet
Wenn am Fahrzeugheck ein Zubehörteil
(z. B. ein Fahrradträger) angebracht ist
Wenn ein beträchtlicher Höhenunter-
schied zwischen Ihrem Fahrzeug und dem
Fahrzeug, das in den Erfassungsbereich
gerät, besteht
Unmittelbar nach dem Einschalten des
Spurwechsel-Assistenten
Die Wahrscheinlichkeit, dass der Spur-
wechsel-Assistent fälschlicherweise ein
Fahrzeug und/oder Objekt erfasst, kann
sich in den folgenden Situationen erhöhen:
Wenn die Ausrichtung des Sensors nicht
mehr stimmt, weil der Sensor oder der
umgebende Bereich einem starken Stoß
ausgesetzt wurde
Wenn der Abstand zwischen Ihrem Fahr-
zeug und einer Schutzplanke, Wand usw.,
die in den Erfassungsbereich gerät, gering
ist
Beim Fahren auf Strecken, die wiederholt
starke Gefälle und Steigungen aufweisen,
wie Hügel, Straßensenken usw.
Wenn die Fahrspuren eng sind oder Sie
am Rand der Fahrspur fahren und ein
Fahrzeug, das nicht auf einer benachbar-
ten Spur fährt, in den Erfassungsbereich
gerät
Beim Fahren auf Straßen mit vielen oder
scharfen Kurven oder auf unebenen Fahr-
bahnen
Wenn die Reifen durchdrehen
Wenn der Abstand zwischen Ihrem Fahr-
zeug und einem nachfolgenden Fahrzeug
gering ist
Wenn am Fahrzeugheck ein Zubehörteil
(z. B. ein Fahrradträger) angebracht ist
271
5
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
*: Falls vorhanden
Sensortypen
Vordere Ecksensoren
Vordere Mittelsensoren
Hintere Ecksensoren
Hintere Mittelsensoren
Vordere Seitensensoren (Fahr-
zeuge mit Advanced Park)
Hintere Seitensensoren (Fahr-
zeuge mit Advanced Park)
Anzeige
Wenn die Sensoren ein Objekt (wie
eine Wand) erfassen, wird auf dem
Multimedia-Display entsprechend der
Position und Entfernung zum Objekt
eine Grafik angezeigt. (Mit abnehmen-
der Entfernung zum Objekt beginnen
die den Abstand anzeigenden Seg-
mente eventuell zu blinken.)
Multimedia-Display (Fahrzeuge
ohne Advanced Park)
Multimedia-Display (Fahrzeuge mit
Advanced Park)
Erfassung durch vordere Ecksenso-
ren
Erfassung durch vordere Mittelsen-
soren
Erfassung durch hintere Ecksenso-
ren
Toyota-Einparkhilfesensor*
Beim Längseinparken oder bei der
Einfahrt in eine Garage wird der
Abstand von Ihrem Fahrzeug zu
Objekten (wie einer Wand) von
den Sensoren gemessen und
Ihnen über das Multimedia-Dis-
play und einen Warnsummer mit-
geteilt. Achten Sie bei
Verwendung dieses Systems stets
auf die Umgebung.
Komponenten des Systems
A
B
C
D
E
F
A
B
C
272
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Erfassung durch hintere Mittelsen-
soren
Vordere Seitensensoren
Hintere Seitensensoren
Verwenden Sie zum Aktivieren bzw.
Deaktivieren des Toyota-Einparkhilfe-
sensors die Instrumentenschalter.
(S.116)
1Drücken Sie oder , um
auszuwählen.
2Drücken Sie oder , um
auszuwählen, und drücken Sie
dann .
Wenn der Toyota-Einparkhilfesensor deakti-
viert ist, leuchtet die OFF-Kontrollleuchte
des Toyota-Einparkhilfesensors (S.110).
Wenn das System deaktiviert wurde, wählen
Sie zum erneuten Aktivieren des Systems
auf dem Multi-Informationsdisplay,
wählen Sie dann und schalten Sie es
ein. Wenn das System auf diese Weise
deaktiviert wurde, können Sie es nicht
erneut aktiviert, indem Sie den Start-Schal-
ter ausschalten und dann erneut auf ON
schalten.
Ein-/Ausschalten des Toyota-
Einparkhilfesensors
D
E
F
WARNUNG
Vorsichtsmaßregeln für die Verwen-
dung des Systems
Da der Grad der Erfassungsgenauigkeit
und der Eingriffsleistung dieses Systems
begrenzt ist, sollten Sie sich nicht zu sehr
auf dieses System verlassen. Der Fahrer
ist stets dafür verantwortlich, die Straße
und die Umgebung des Fahrzeugs im
Blick zu behalten und das Fahrzeug sicher
zu führen.
So stellen Sie sicher, dass das
System ordnungsgemäß arbeiten
kann
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaß-
regeln.
Anderenfalls kann das Fahrzeug mögli-
cherweise nicht sicher gefahren werden,
was zu einem Unfall führen kann.
Beschädigen Sie die Sensoren nicht
und halten Sie sie stets sauber.
Bringen Sie keinen Aufkleber und kein
elektronisches Bauteil (wie etwa ein
beleuchtetes Kennzeichen [insbeson-
dere selbstleuchtende Typen],
Nebelleuchten, ein Kotflügelstab oder
eine Funkantenne) in der Nähe eines
Radarsensors an.
Setzen Sie den Radarsensor und den
angrenzenden Bereich keinen starken
Stößen aus. Wurde der Radarsensor,
der Frontgrill oder der Frontstoßfänger
einem starken Stoß ausgesetzt, lassen
Sie das Fahrzeug von einem Toyota-
Vertragshändler bzw. einer Toyota-Ver-
tragswerkstatt oder einer anderen
zuverlässigen Werkstatt überprüfen.
Wenn ein Sensor oder der Heckstoßfän-
ger entfernt/angebracht oder ausge-
tauscht werden muss, setzen Sie sich
mit einem Toyota-Vertragshändler bzw.
einer Toyota-Vertragswerkstatt oder
einer anderen zuverlässigen Werkstatt
in Verbindung.
Verändern, zerlegen und lackieren Sie
die Sensoren nicht.
273
5
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
Voraussetzungen für den Betrieb des
Systems
Der Start-Schalter befindet sich auf ON.
Der Toyota-Einparkhilfesensor ist einge-
schaltet.
Die Geschwindigkeit beträgt weniger als
ca. 10 km/h.
Es ist eine andere Fahrstufe als “P”
gewählt.
Wenn “Sensor der Einparkhilfe reini-
gen” auf dem Multi-Informationsdis-
play angezeigt wird
Möglicherweise befindet sich Wasser, Eis,
Schnee, Schmutz usw. auf einem Sensor.
Befreien Sie den Sensor von dem Wasser,
Eis, Schnee, Schmutz usw., damit das
System wieder in den Normalzustand zurück-
kehrt.
Außerdem kann es beim Vereisen eines Sen-
sors bei niedrigen Temperaturen dazu kom-
men, dass eine Warnmeldung angezeigt wird
oder der Sensor nicht mehr in der Lage ist,
ein Objekt zu erfassen. Ist das Eis geschmol-
zen, kehrt das System wieder in den Normal-
zustand zurück.
Falls eine Warnmeldung angezeigt wird,
obwohl der Sensor sauber ist, liegt mögli-
cherweise eine Funktionsstörung des Sen-
sors vor. Lassen Sie das Fahrzeug von
einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer
Toyota-Vertragswerkstatt oder einer anderen
zuverlässigen Werkstatt überprüfen.
Wenn “Einparkhilfe nicht verfügbar” auf
dem Multi-Informationsdisplay ange-
zeigt wird
Möglicherweise strömt pausenlos Wasser
über die Sensoroberfläche, z. B. während
eines heftigen Regenfalls. Wenn das System
feststellt, dass die Situation wieder normal
ist, kehrt es in den Normalzustand zurück.
Informationen zur Sensorerfassung
Die Erfassungsbereiche des Sensors sind
auf die Bereiche rund um den Front- und
den Heckstoßfänger des Fahrzeugs
beschränkt.
Die folgenden Situationen können wäh-
rend der Verwendung auftreten.
Abhängig von der Form eines Objekts und
anderen Faktoren verkürzt sich der Erfas-
sungsabstand möglicherweise oder es ist
WARNUNG
Bringen Sie keine Kennzeichenabdec-
kung an.
Stellen Sie sicher, dass der Reifendruck
stets korrekt eingestellt ist.
Situationen, in denen die Funktion
deaktiviert werden muss
Deaktivieren Sie in den folgenden Situatio-
nen die Funktion, da sie eingreifen könnte,
obwohl keine Kollisionsgefahr besteht.
Wenn die oben stehenden Warnungen
nicht beachtet werden.
Es wurde eine Radaufhängung einge-
baut, die nicht von Toyota stammt (z. B.
bei einem tiefergelegten Fahrwerk).
Hinweise zum Waschen des Fahr-
zeugs
Setzen Sie den Sensorbereich keinem
starken Wasserstrahl oder Dampf aus.
Anderenfalls kann es zu einer Funktions-
störung des Sensors kommen.
Richten Sie den Wasserstrahl beim
Waschen des Fahrzeugs mit einem
Hochdruckreiniger nicht direkt auf die
Sensoren, da es anderenfalls zu einer
Funktionsstörung eines Sensors kom-
men kann.
Wenn Sie das Fahrzeug mit Dampf rei-
nigen, verwenden Sie den Dampf nicht
zu dicht an den Sensoren, da es ande-
renfalls zu einer Funktionsstörung eines
Sensors kommen kann.
274
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
überhaupt keine Erfassung möglich.
Wenn sich statische Objekte zu nahe am
Sensor befinden, werden sie möglicher-
weise nicht erfasst.
Es gibt eine kurze Verzögerung zwischen
der Erfassung eines statischen Objekts
und der Anzeige (dem Ertönen des
Warnsummers). Auch bei niedrigen
Geschwindigkeiten besteht die Möglich-
keit, dass sich der Abstand zum Objekt auf
weniger als 30 cm verringert, bevor die
Anzeige erscheint und der Warnsummer
ertönt.
Der Warnsummer kann aufgrund der Laut-
stärke des Audiosystems oder der Luft-
stromgeräusche der Klimaanlage
manchmal nur schwer zu hören sein.
Aufgrund der Warnsummer anderer
Systeme können die Töne dieses Systems
unter Umständen schwer zu hören sein.
Objekte, die vom System möglicher-
weise nicht richtig erfasst werden
Bestimmte Objekte können bedingt durch
ihre Form möglicherweise nicht vom Sensor
erfasst werden. Besondere Aufmerksamkeit
erfordern die folgenden Objekte:
Drähte, Zäune, Seile usw.
Baumwolle, Schnee und andere Materi-
alien, die Schallwellen absorbieren
Spitze Gegenstände
Niedrige Objekte
Hohe Objekte, deren oberer Bereich in
Richtung Ihres Fahrzeugs ragt
Situationen, in denen das System mög-
licherweise nicht ordnungsgemäß funk-
tioniert
Bestimmte Fahrzeug- und Umgebungsbedin-
gungen können die Fähigkeit eines Sensors
beeinträchtigen, Objekte korrekt zu erfas-
sen. Besondere Umstände, unter denen dies
eintreten kann, sind nachfolgend aufgeführt.
Es befindet sich Schmutz, Schnee, Wasser
oder Eis auf einem Sensor. (Reinigen Sie
die Sensoren, um dieses Problem zu
beheben.)
Ein Sensor ist eingefroren. (Tauen Sie den
Bereich auf, um dieses Problem zu behe-
ben.)
Wenn ein Sensor bei besonders kaltem
Wetter eingefroren ist, erscheint mögli-
cherweise eine ungewöhnliche Sensoran-
zeige oder Objekte (wie eine Wand)
werden eventuell nicht erfasst.
Wenn ein Sensor oder der Bereich rund
um einen Sensor extrem heiß oder kalt ist.
Auf einer äußerst unebenen Straße, an
einem Hang, auf Schotter oder auf Gras.
Wenn sich Fahrzeughupen, Fahrzeugde-
tektoren, Motorradmotoren, Druckluftbrem-
sen großer Fahrzeuge, das Abstandssonar
anderer Fahrzeuge oder andere Geräte,
die Ultraschallwellen erzeugen, in der
Nähe des Fahrzeugs befinden
Sprühregen oder Starkregen bildet eine
Barriere vor einem Sensor.
Wenn sich Objekte zu dicht am Sensor
befinden.
Wenn Fußgänger Kleidungsstücke tragen,
die Ultraschallwellen nur schlecht reflektie-
ren (z. B. Falten- oder Rüschenröcke).
Wenn sich Objekte im Erfassungsbereich
befinden, die sich nicht senkrecht zum
Boden oder im rechten Winkel zur Fahr-
trichtung befinden, die ungleichmäßig sind
oder die sich hin und her bewegen.
Bei starkem Wind
Beim Fahren bei schlechten Witterungs-
verhältnissen, wie Nebel, Schneefall oder
einem Sandsturm
Wenn sich ein Objekt, das nicht erfasst
werden kann, zwischen dem Fahrzeug und
einem erfassten Objekt befindet
Wenn ein Objekt, wie ein Fahrzeug, Motor-
rad oder Fahrrad, oder ein Fußgänger die
Spur Ihres Fahrzeugs schneidet oder
plötzlich von der Seite erscheint
Wenn sich die Ausrichtung eines Sensors
aufgrund einer Kollision oder eines ande-
275
5
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
ren Aufpralls geändert hat
Wenn am Fahrzeug eine Ausstattung
angebracht wird, die einen Sensor verdec-
ken kann, wie eine Notabschleppöse, ein
Stoßfängerschutz (ein zusätzlicher Verklei-
dungsstreifen usw.), ein Fahrradträger
oder ein Schneepflug
Wenn die Fahrzeugfront aufgrund der
Zuladung angehoben oder abgesenkt ist
Wenn das Fahrzeug nicht stabil gefahren
werden kann, wie etwa nach einem Unfall
oder bei einer Funktionsstörung des Fahr-
zeugs
Wenn Schneeketten aufgezogen sind oder
ein Notrad bzw. ein mit dem Reifenrepara-
turset reparierter Reifen verwendet wird
Situationen, in denen das System mög-
licherweise eingreift, obwohl keine Kol-
lisionsgefahr besteht
In einigen Situationen, wie beispielsweise
den folgenden, greift das System möglicher-
weise ein, obwohl keine Kollisionsgefahr
besteht.
Beim Fahren auf einer engen Fahrbahn
Wenn das Fahrzeug auf ein Banner, eine
Fahne, einen tief hängenden Ast oder eine
Schranke (wie jene, die an Bahnübergän-
gen, Mautstationen und Parkplätzen ver-
wendet werden) zu fährt
Wenn es Löcher oder Spurrillen in der
Fahrbahnoberfläche gibt
Beim Fahren über eine Metallabdeckung
(Gitterrost), z. B. über Entwässerungsgrä-
ben
Beim Fahren an einem steilen Hang
Wenn eine große Menge Wasser auf einen
Sensor trifft, wie etwa beim Fahren auf
einer überfluteten Straße
Es befindet sich Schmutz, Schnee, Wasser
oder Eis auf einem Sensor. (Reinigen Sie
die Sensoren, um dieses Problem zu
beheben.)
Sprühregen oder Starkregen bildet eine
Barriere vor einem Sensor
Beim Fahren bei schlechten Witterungs-
verhältnissen, wie Nebel, Schneefall oder
einem Sandsturm
Bei starkem Wind
Wenn sich Fahrzeughupen, Fahrzeugde-
tektoren, Motorradmotoren, Druckluftbrem-
sen großer Fahrzeuge, das Abstandssonar
anderer Fahrzeuge oder andere Geräte,
die Ultraschallwellen erzeugen, in der
Nähe des Fahrzeugs befinden
Wenn die Fahrzeugfront aufgrund der
Zuladung angehoben oder abgesenkt ist
Wenn sich die Ausrichtung eines Sensors
aufgrund einer Kollision oder eines ande-
ren Aufpralls geändert hat
Das Fahrzeug nähert sich einem hohen
oder stark gekrümmten Bordstein
Wenn Sie in einem mehrstöckigen Park-
haus, auf einer Baustelle usw. nahe an
Pfeilern (H-förmige Stahlträger usw.) vor-
beifahren
Wenn das Fahrzeug nicht stabil gefahren
werden kann, wie etwa nach einem Unfall
oder bei einer Funktionsstörung des Fahr-
zeugs
Auf einer äußerst unebenen Straße, an
einem Hang, auf Schotter oder auf Gras
276
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Wenn Schneeketten aufgezogen sind oder
ein Notrad bzw. ein mit dem Reifenrepara-
turset reparierter Reifen verwendet wird
Erfassungsbereich der Sensoren
(Fahrzeuge ohne Advanced Park)
Ca. 100 cm
Ca. 150 cm
Ca. 60 cm
Die Abbildung zeigt die Erfassungsbereiche
der Sensoren. Beachten Sie, dass die Sen-
soren keine Objekte erfassen können, die
sich extrem nah am Fahrzeug befinden.
Die Erfassungsbereiche der Sensoren kön-
nen sich abhängig von der Form des
Objekts usw. ändern.
Erfassungsbereich der Sensoren
(Fahrzeuge mit Advanced Park)
Ca. 200 cm
Die Abbildung zeigt die Erfassungsbereiche
der Sensoren. Beachten Sie, dass die Sen-
soren keine Objekte erfassen können, die
sich extrem nah am Fahrzeug befinden.
Die Erfassungsbereiche der Sensoren kön-
nen sich abhängig von der Form des
Objekts usw. ändern.
Sensorerfassungsanzeige, Ent-
fernung zum Objekt
A
B
C
A
277
5
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
Entfernung und Warnsummer
Fahrzeuge ohne Advanced Park
*: Die automatische Warnsummer-Stummschaltfunktion ist aktiviert. (S.277)
Fahrzeuge mit Advanced Park
*: Die automatische Warnsummer-Stummschaltfunktion ist aktiviert. (S.277)
Signale des Warnsummers und
Entfernung zu einem Objekt
Wenn die Sensoren in Betrieb sind,
ertönt ein Warnsummer.
Ungefähre Entfernung zum Hindernis Warnsummer
Vorderer Sensor:
100 cm bis 60 cm*
Hinterer Sensor:
150 cm bis 60 cm*
Langsam
60 cm bis 45 cm*Mittel
45 cm bis 30 cm*Schnell
30 cm bis 15 cm Dauerhaft
Weniger als 15 cm
Ungefähre Entfernung zum Hindernis Warnsummer
Vorderer Mittelsensor:
200 cm bis 100 cm
Hinterer Mittelsensor:
200 cm bis 150 cm
Seitensensor:
200 cm bis 125 cm
Ecksensor:
200 cm bis 60 cm
Ertönt nicht (nur Anzeige)
Vorderer Mittelsensor:
100 cm bis 60 cm
Hinterer Mittelsensor:
150 cm bis 60 cm
Seitensensor:
125 cm bis 60 cm
Langsam
60 cm bis 45 cm Mittel
45 cm bis 30 cm Schnell
Weniger als 30 cm Dauerhaft
278
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Mit zunehmender Annäherung an
ein Objekt piept der Warnsummer
schneller.
Ab einer Entfernung von ca. 30 cm
zum Objekt gibt der Warnsummer
einen Dauerton ab.
Erfassen 2 oder mehr Sensoren
gleichzeitig ein statisches Objekt,
ertönt der Warnsummer für das am
nächsten befindliche Objekt.
In bestimmten Situationen wird der
Warnsummer stummgeschaltet,
selbst wenn die Sensoren in Betrieb
sind. (Automatische Warnsummer-
Stummschaltfunktion)
Einstellen der Warnsummerlaut-
stärke
Die Warnsummerlautstärke kann über
das Multi-Informationsdisplay einge-
stellt werden.
Verwenden Sie zum Ändern der Ein-
stellungen die Instrumentenschalter.
(S.116)
1Drücken Sie oder auf den
Instrumentenschaltern, um
auszuwählen.
2Drücken Sie oder auf den
Instrumentenschaltern, um
auszuwählen, und halten Sie dann
gedrückt.
3Wählen Sie die Lautstärke und
drücken Sie dann .
Bei jedem Drücken des Schalters wird die
Lautstärke zwischen Stufe 1, 2 und 3 umge-
schaltet.
Stummschalten eines Warnsum-
mers
Wenn ein Objekt erfasst wird, wird eine
Stummschalttaste auf dem Multi-Infor-
mationsdisplay angezeigt. Drücken Sie
zum Stummschalten des Warnsum-
mers .
Die Stummschaltung gilt für die
Warnsummer des Toyota-Einparkhilfe-
sensors und der RCTA-Funktion (falls
vorhanden).
In den folgenden Situationen wird die
Stummschaltung automatisch aufgeho-
ben:
Wenn die Fahrstufe gewechselt
wird.
Wenn das Fahrzeug eine bestimmte
Geschwindigkeit überschreitet.
Wenn eine Funktionsstörung eines
Sensors vorliegt oder das System
vorübergehend nicht verfügbar ist.
Wenn die aktive Funktion manuell
deaktiviert wird.
Wenn der Start-Schalter ausgeschal-
tet wird.
Die Objektwarnfunktion informiert den
Fahrer mit einer Anzeige und einem
Warnsummer, wenn entlang der Fahr-
zeugseite Objekte vorhanden sind und
sich diese auf dem vorausberechneten
Fahrweg befinden.
Objektwarnfunktion (Fahr-
zeuge mit Advanced Park)
279
5
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
Objekt
Berechneter Fahrweg
Die Seitensensoren oder Seitenkameras können Objekte erfassen, wenn sich das
Fahrzeug bewegt. Falls ein erfasstes Objekt nicht mehr von den Seitensensoren
oder Seitenkameras erfasst werden kann, während sich das Fahrzeug bewegt,
schätzt das System, wo sich das Objekt in Bezug auf das Fahrzeug befindet dürfte.
Falls das System zu dem Schluss kommt, dass sich das Objekt auf dem vorausbe-
rechneten Fahrweg befindet, wird die Objektwarnfunktion aktiviert.
Von den Seitensensoren oder Seitenkameras erfasstes Objekt
1Das Fahrzeug steht und es werden keine Objekte entlang der Fahrzeugseiten
erfasst.
2Es werden Objekte erfasst, während sich das Fahrzeug bewegt.
3Obwohl sich die Objekte außerhalb des Erfassungsbereichs der Seitensensoren
oder Seitenkameras befinden, wird eine Warnung angezeigt und ein Warnsum-
mer ertönt.
Betriebsbedingungen für die Objekt-
warnfunktion
Advanced Park ist in Betrieb.
Das Fahrzeug wurde nach dem Starten
des Brennstoffzellensystems ca. 7 m weit
gefahren.
Die Fahrstufe “R” ist gewählt.
Nach Auswahl der Fahrstufe “D” wurde
das Fahrzeug höchstens 7 m weit gefah-
ren.
Der Kameraschalter wurde gedrückt und
der Panoramabildschirm wird angezeigt.
Der vordere oder hintere Sensor erfasst
ein unbewegliches Objekt.
Erfassung von Objekten entlang der
Fahrzeugseiten
Objekte, die sich entlang der Seiten des
A
B
A
280
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahrzeugs befinden, werden nicht sofort
erfasst. Nachdem Objekte von den vorde-
ren oder hinteren Seitensensoren oder
Seitenkameras erfasst wurden, wird ihr
Standort in Bezug auf das Fahrzeug
geschätzt. Aus diesem Grund wird ein
Objekt, das sich entlang der Seite des
Fahrzeugs befindet, nach dem Schalten
des Start-Schalters auf ON möglicherweise
erst dann erfasst, wenn das Fahrzeug ein
kleines Stück gefahren ist und die Seiten-
sensoren oder Seitenkameras die Berei-
che entlang der Fahrzeugseiten vollständig
abgetastet haben.
Wenn ein Fahrzeug, eine Person, ein Tier
usw. von den Seitensensoren oder Seiten-
kameras erfasst wird, dann jedoch den
Erfassungsbereich der Seitensensoren
oder Seitenkameras verlässt, geht das
System davon aus, dass sich das Objekt
nicht bewegt hat.
WARNUNG
Objektwarnfunktion
In einigen Situationen, wie beispielsweise
den folgenden, arbeitet die Funktion mögli-
cherweise nicht korrekt, wodurch es zu
einem Unfall kommen kann. Fahren Sie
vorsichtig.
Wenn Sie kurz nach dem Schalten des
Start-Schalters auf ON losfahren und
ein kleines Fahrzeug oder anderes
Objekt, das nicht von einem der vorde-
ren Seitensensoren erfasst werden
kann, sich neben dem Fahrzeug befin-
det.
In der nachfolgend dargestellten Situation
wird selbst beim Losfahren des Fahrzeugs
das Fahrzeug auf der linken Seite nicht
erfasst und die Objektwarnfunktion wird
nicht aktiviert.
Wenn sich ein Objekt oder eine Person
in einer Position befindet, die von den
Seitensensoren oder Seitenkameras
nicht erfasst werden kann.
Wenn sich ein Fahrzeug, eine Person
oder ein anderes Objekt der Seite des
Fahrzeugs nähert, nachdem die Seiten-
sensoren das Abtasten der Bereiche
entlang der Seiten des Fahrzeugs abge-
schlossen haben, und das Fahrzeug,
die Person oder das Objekt nicht erfasst
werden kann.
281
5
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
*: Falls vorhanden
Instrumentenschalter
Ein-/Ausschalten der RCTA-Funktion.
Außenspiegel-Anzeigen
Wenn ein Fahrzeug erfasst wird, das sich
hinter Ihrem Fahrzeug von rechts oder links
nähert, blinken beide Außenspiegel-Anzei-
gen.
Multimedia-Display
Wenn ein Fahrzeug erfasst wird, das sich
hinter Ihrem Fahrzeug von rechts oder links
nähert, wird das RCTA-Symbol (S.282) für
die entsprechende Seite auf dem Multime-
dia-Display angezeigt. In der Abbildung
nähert sich Ihrem Fahrzeug zu Illustrations-
zwecken von beiden Seiten ein Fahrzeug.
RCTA-Warnsummer
Wenn ein Fahrzeug erfasst wird, das sich
hinter Ihrem Fahrzeug von rechts oder links
nähert, ertönt ein Warnsummer. Der
Warnsummer ertönt auch direkt nach dem
RCTA (Ausparkhilfe)*
Die RCTA-Funktion nutzt die Hec-
kradarsensoren des Spurwechsel-
Assistenten (BSM), die rechts und
links im Heckstoßfänger montiert
sind. Diese Funktion soll dem
Fahrer beim Zurücksetzen dabei
helfen, schlecht einsehbare Berei-
che zu überprüfen.
WARNUNG
Vorsichtsmaßregeln für die Verwen-
dung des Systems
Da der Grad der Erfassungsgenauigkeit
und der Eingriffsleistung dieses Systems
begrenzt ist, sollten Sie sich nicht zu sehr
auf dieses System verlassen. Der Fahrer
ist stets dafür verantwortlich, die Straße
und die Umgebung des Fahrzeugs im
Blick zu behalten und das Fahrzeug sicher
zu führen. (S.266)
So stellen Sie sicher, dass das
System ordnungsgemäß arbeiten
kann
S.267
Komponenten des Systems
A
B
C
D
282
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Einschalten der RCTA-Funktion ca.
1 Sekunde lang.
Verwenden Sie zum Aktivieren bzw.
Deaktivieren der RCTA-Funktion die
Instrumentenschalter. (S.116)
1Drücken Sie oder , um
auszuwählen.
2Drücken Sie oder , um
“RCTA” auszuwählen, und drücken
Sie dann .
Wenn die RCTA-Funktion deaktiviert ist,
leuchtet die RCTA OFF-Kontrollleuchte
(S.110). (Jedes Mal, wenn der Start-Schal-
ter ausgeschaltet und dann auf ON geschal-
tet wird, wird die RCTA-Funktion
automatisch aktiviert.)
Sichtbarkeit der Außenspiegel-Anzeige
Bei starker Sonneneinstrahlung ist die
Außenspiegel-Anzeige eventuell schwer zu
sehen.
Akustische Wahrnehmung des RCTA-
Warnsummers
Bei lauten Hintergrundgeräuschen, z. B. bei
hoher Audiolautstärke, ist der RCTA-
Warnsummer möglicherweise schlecht zu
hören.
Wenn “RCTA nicht verfügbar” auf dem
Multi-Informationsdisplay angezeigt
wird
Die Sensorspannung ist ungewöhnlich oder
Wasser, Schnee, Schlamm usw. kann sich in
der Umgebung des Sensorbereichs der Hec-
kstoßfänger angesammelt haben. (S.267)
Nach dem Entfernen des Wassers, Schnees,
Schlamms usw. aus der Umgebung des Sen-
sorbereichs sollte das System wieder in den
Normalzustand zurückkehren. Der Sensor
arbeitet außerdem möglicherweise nicht nor-
mal, wenn er bei extrem heißem oder kaltem
Wetter verwendet wird.
Wenn “Fehlfunktion des RCTA Bitte
Händler kontaktieren” auf dem Multi-
Informationsdisplay angezeigt wird
Es liegt möglicherweise eine Störung des
Sensors oder ein Spannungsproblem vor.
Lassen Sie das Fahrzeug von einem Toyota-
Vertragshändler bzw. einer Toyota-Vertrags-
werkstatt oder einer anderen zuverlässigen
Werkstatt überprüfen.
Radarsensoren
S.267
Funktionsweise der RCTA-Funk-
tion
Die RCTA-Funktion nutzt Radarsenso-
ren zur Erfassung von Fahrzeugen, die
sich hinter Ihrem Fahrzeug von rechts
oder links nähern, und weist Sie auf
diese Fahrzeuge hin, indem sie die
Außenspiegel-Anzeigen blinken und
einen Warnsummer ertönen lässt.
Herannahende Fahrzeuge
Erfassungsbereiche für heranna-
hende Fahrzeuge
RCTA-Symbolanzeige
Wenn ein Fahrzeug erfasst wird, das
sich hinter Ihrem Fahrzeug von rechts
oder links nähert, wird auf dem Multi-
media-Display Folgendes angezeigt.
Ein-/Ausschalten der RCTA-
Funktion
RCTA-Funktion
A
B
283
5
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
In der Abbildung nähert sich Ihrem
Fahrzeug zu Illustrationszwecken von
beiden Seiten ein Fahrzeug.
Erfassungsbereiche der RCTA-
Funktion
Die Bereiche, in denen Fahrzeuge
erfasst werden können, sind nachste-
hend dargestellt.
Der Warnsummer kann auf schnell fah-
rende Fahrzeuge hinweisen, die sich
Ihrem Fahrzeug aus einer größeren
Entfernung nähern.
Beispiel:
Voraussetzungen für den Betrieb der
RCTA-Funktion
Die RCTA-Funktion ist betriebsbereit, wenn
alle folgenden Bedingungen erfüllt sind:
Der Start-Schalter befindet sich auf ON.
Die RCTA-Funktion ist eingeschaltet.
Die Fahrstufe “R” ist gewählt.
Die Geschwindigkeit beträgt weniger als
ca. 15 km/h.
Die Geschwindigkeit des herannahenden
Fahrzeugs liegt zwischen ca. 8 km/h und
56 km/h.
Einstellen der Warnsummerlautstärke
Die Warnsummerlautstärke kann über das
Multi-Informationsdisplay eingestellt werden.
Verwenden Sie zum Ändern der Einstellun-
gen die Instrumentenschalter. (S.116)
1Drücken Sie oder auf den
Instrumentenschaltern, um auszu-
wählen.
2Drücken Sie oder auf den
Instrumentenschaltern, um “RCTA aus-
zuwählen, und halten Sie dann
gedrückt.
3Drücken Sie , um die Lautstärke aus-
zuwählen.
Bei jedem Drücken des Schalters wird die
Lautstärke zwischen Stufe 1, 2 und 3 umge-
schaltet.
Vorübergehendes Stummschalten eines
Warnsummers
Wenn ein Fahrzeug oder ein Objekt erfasst
wird, wird eine Stummschalttaste auf dem
Multi-Informationsdisplay angezeigt. Drüc-
ken Sie zum Stummschalten des Warnsum-
mers .
Die Stummschaltung gilt für die Warnsummer
der RCTA-Funktion und des Toyota-Einpark-
hilfesensors.
In den folgenden Situationen wird die Stumm-
schaltung automatisch aufgehoben:
Wenn der Schalt-/Wählhebel betätigt wird.
Wenn das Fahrzeug eine bestimmte
Geschwindigkeit überschreitet.
Herannahen-
des Fahrzeug
Geschwindig-
keit
Ungefäh-
rer Abstand
bei Warnung
Schnell 56 km/h 40 m
Langsam 8km/h 5,5 m
A
284
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Wenn eine Funktionsstörung eines Sen-
sors vorliegt oder das System vorüberge-
hend nicht verfügbar ist.
Wenn die aktive Funktion manuell deakti-
viert wird.
Wenn der Start-Schalter ausgeschaltet
wird.
Bedingungen, unter denen das System
ein Fahrzeug nicht erfasst
Die RCTA-Funktion ist nicht darauf ausge-
legt, folgende Fahrzeugtypen und/oder
Objekte zu erfassen:
Fahrzeuge, die sich direkt von hinten
nähern
Fahrzeuge, die aus einem Parkplatz neben
Ihrem Fahrzeug zurücksetzen
Fahrzeuge, die von den Sensoren auf-
grund von Hindernissen nicht erfasst wer-
den können
Schutzplanken, Mauern, Schilder,
geparkte Fahrzeuge und ähnliche unbe-
wegliche Gegenstände*
Kleinkrafträder, Fahrräder, Fußgänger
usw.*
Fahrzeuge, die sich von Ihrem Fahrzeug
entfernen
Fahrzeuge, die sich aus einem Parkplatz
neben Ihrem Fahrzeug nähern*
Der Abstand zwischen dem Sensor und
dem herannahenden Fahrzeug ist zu
gering geworden
*: Abhängig von den jeweiligen Bedingungen
kann jedoch eine Erfassung des Fahr-
zeugs und/oder Objekts stattfinden.
Situationen, in denen das System mög-
licherweise nicht ordnungsgemäß funk-
tioniert
Die RCTA-Funktion erfasst Fahrzeuge in den
folgenden Situationen möglicherweise nicht
einwandfrei:
Wenn die Ausrichtung des Sensors nicht
mehr stimmt, weil der Sensor oder der
umgebende Bereich einem starken Stoß
ausgesetzt wurde
Wenn Schlamm, Schnee, Eis, ein Aufkle-
ber usw. den Sensor oder den umgeben-
den Bereich am Heckstoßfänger bedeckt
Beim Fahren auf einer nassen Fahrbahn
mit tiefen Wasserpfützen bei schlechtem
Wetter, wie Starkregen, Schneefall oder
Nebel
Wenn sich mehrere Fahrzeuge annähern
und nur ein geringer Abstand zwischen
diesen Fahrzeugen besteht
Wenn sich ein Fahrzeug mit hoher
Geschwindigkeit nähert
Wenn am Fahrzeug eine Ausstattung
angebracht wird, die einen Sensor verdec-
ken kann, wie eine Notabschleppöse, ein
Stoßfängerschutz (ein zusätzlicher Verklei-
dungsstreifen usw.), ein Fahrradträger
oder ein Schneepflug
Beim Zurücksetzen an einem Hang mit
einem starken Gefällewechsel
Beim Zurücksetzen aus einer schrägen
Parklücke
285
5
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
Bei Anhängerbetrieb
Wenn ein beträchtlicher Höhenunter-
schied zwischen Ihrem Fahrzeug und dem
Fahrzeug, das in den Erfassungsbereich
gerät, besteht
Wenn ein Sensor oder der Bereich rund
um einen Sensor extrem heiß oder kalt ist
Wenn die Radaufhängung verändert
wurde oder Reifen mit einer anderen als
der vorgeschriebenen Größe montiert sind
Wenn die Fahrzeugfront aufgrund der
Zuladung angehoben oder abgesenkt ist
Wenn Sie zurücksetzen und dabei eine
Kurve fahren
Wenn ein Fahrzeug eine Kurve fährt und
dabei in den Erfassungsbereich gelangt
Situationen, in denen das System mög-
licherweise eingreift, obwohl keine Kol-
lisionsgefahr besteht
Die Wahrscheinlichkeit, dass die RCTA-
Funktion fälschlicherweise ein Fahrzeug
und/oder Objekt erfasst, kann sich in den fol-
genden Situationen erhöhen:
Wenn die Parklücke zu einer befahrenen
Straße weist
Wenn der Abstand zwischen Ihrem Fahr-
zeug und Metallobjekten (wie Schutzplan-
ken, Wänden, Schildern oder geparkten
Fahrzeugen), die elektrische Wellen in
Richtung des Fahrzeughecks reflektieren
können, gering ist
Wenn am Fahrzeug eine Ausstattung
angebracht wird, die einen Sensor verdec-
ken kann, wie eine Notabschleppöse, ein
Stoßfängerschutz (ein zusätzlicher Verklei-
dungsstreifen usw.), ein Fahrradträger
oder ein Schneepflug
Wenn ein Fahrzeug seitlich an Ihrem Fahr-
zeug vorbeifährt
Wenn ein erfasstes Fahrzeug eine Kurve
fährt, während es sich Ihrem Fahrzeug
nähert
286
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Wenn sich in der Nähe des Fahrzeugs
Objekte befinden, die sich drehen, wie
etwa das Gebläse einer Klimaanlage
Wenn Wasser in Richtung des Heckstoß-
fängers gespritzt oder gesprüht wird, wie
etwa von einem Sprinkler
Bei beweglichen Objekten (Fahnen,
Abgase, große Regentropfen oder
Schneeflocken, Regenwasser auf der
Fahrbahnoberfläche usw.)
Wenn der Abstand zwischen Ihrem Fahr-
zeug und einer Schutzplanke, Wand usw.,
die in den Erfassungsbereich gerät, gering
ist
Bei Gitterrosten und Rinnsteinen
Wenn ein Sensor oder der Bereich rund
um einen Sensor extrem heiß oder kalt ist
Wenn die Radaufhängung verändert
wurde oder Reifen mit einer anderen als
der vorgeschriebenen Größe montiert sind
Wenn die Fahrzeugfront aufgrund der
Zuladung angehoben oder abgesenkt ist
*: Falls vorhanden
RCD (Heckkamera-Erfas-
sung)*
Die Heckkamera-Erfassungsfunk-
tion kann beim Zurücksetzen des
Fahrzeugs feststellen, ob sich
Fußgänger im Erfassungsbereich
hinter dem Fahrzeug befinden.
Wenn ein Fußgänger erfasst wird,
ertönt ein Warnsummer und ein
Symbol wird auf dem Multimedia-
Display angezeigt, um den Fahrer
auf den Fußgänger hinzuweisen.
WARNUNG
Vorsichtsmaßregeln für die Verwen-
dung des Systems
Die Erfassungsfähigkeiten und Eingriffs-
möglichkeiten dieses Systems sind
begrenzt.
Der Fahrer darf sich nicht zu sehr auf das
System verlassen und muss stets umsich-
tig und verantwortungsbewusst fahren und
die Umgebungsbedingungen mitberück-
sichtigen.
So stellen Sie sicher, dass das
System ordnungsgemäß arbeiten
kann
Bitte beachten Sie Folgendes, da es sonst
zu einem Unfall kommen kann.
Reinigen Sie die Kamera stets so, dass
sie nicht beschädigt wird.
Montieren Sie keine auf dem Markt
erhältlichen elektronischen Bauteile
(wie etwa ein beleuchtetes Kennzei-
chen, eine Nebelleuchte usw.) in der
Nähe der Kamera.
287
5
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
Fußgänger-Erkennungssymbol
Wird automatisch angezeigt, wenn ein Fuß-
gänger erkannt wird.
RCD OFF-Symbol
Wenn die RCD-Funktion deaktiviert ist,
leuchtet das RCD OFF-Symbol. (Jedes Mal,
wenn der Start-Schalter ausgeschaltet und
dann auf ON geschaltet wird, wird die RCD-
Funktion automatisch aktiviert.)
Verwenden Sie zum Aktivieren bzw.
Deaktivieren der RCD-Funktion die
Instrumentenschalter. (S.116)
1Drücken Sie oder , um
auszuwählen.
2Drücken Sie oder , um
“RCD” auszuwählen, und drücken
Sie dann .
Wenn die RCD-Funktion deaktiviert ist,
leuchtet die RCD OFF-Kontrollleuchte
(S.110).
Wenn die Heckkamera-Erfassungs-
funktion feststellt, dass sich ein Fuß-
gänger im Erfassungsbereich befindet,
wird dies vom Warnsummer und Fuß-
gänger-Erkennungssymbol wie folgt
angezeigt:
WARNUNG
Setzen Sie die Umgebung der Kamera
keinen starken Stößen aus. Wenn der
umgebende Bereich einem starken St
ausgesetzt wurde, lassen Sie das Fahr-
zeug von einem Toyota-Vertragshänd-
ler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt
oder einer anderen zuverlässigen Werk-
statt überprüfen.
Die Kamera darf nicht zerlegt, umge-
baut oder lackiert werden.
Bringen Sie keine Zubehörteile oder
Aufkleber an der Kamera an.
Bringen Sie keine auf dem Markt erhält-
lichen Schutzbauteile (Stoßfängerver-
kleidung usw.) am Heckstoßfänger an.
Achten Sie darauf, dass die Reifen stets
den richtigen Fülldruck haben.
Stellen Sie sicher, dass der Kofferraum
und die Heckklappe vollständig
geschlossen sind.
RCD-Funktion wird ausgeschaltet
In den folgenden Situationen wird das
System ausgeschaltet. Die RCD-Funktion
funktioniert eventuell nicht richtig und
daher besteht Unfallgefahr.
Die oben aufgeführten Maßregeln wer-
den nicht beachtet.
Statt einer Original Toyota-Radaufhän-
gung wurde ein markenfremdes Bauteil
eingebaut.
Multimedia-Display
Ein-/Ausschalten der RCD-
Funktion
Wenn ein Fußgänger erkannt
wird
A
B
288
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Bei Erfassung eines Fußgängers in
Bereich
Warnsummer: Ertönt wiederholt
Fußgänger-Erkennungssymbol:
Blinkt 3-mal und leuchtet dann dau-
erhaft
Bei Erfassung eines Fußgängers in
Bereich
Warnsummer (bei stehendem Fahr-
zeug): Ertönt 3-mal
Warnsummer (wenn das Fahrzeug
zurückgesetzt wird, während sich
ein Fußgänger dem Fahrzeugheck
nähert): Ertönt wiederholt
Fußgänger-Erkennungssymbol:
Blinkt 3-mal und leuchtet dann dau-
erhaft
Wenn das System feststellt, dass
Ihr Fahrzeug mit einem Fußgänger
in Bereich kollidieren könnte
Warnsummer: Ertönt wiederholt
Fußgänger-Erkennungssymbol:
Blinkt 3-mal und leuchtet dann dau-
erhaft
Voraussetzungen für den Betrieb der
Heckkamera-Erfassungsfunktion
Der Start-Schalter befindet sich auf ON.
Die RCD-Funktion ist eingeschaltet.
Die Fahrstufe “R” ist gewählt.
Festlegen der Warnsummerlautstärke
Die Warnsummerlautstärke kann über das
Multi-Informationsdisplay eingestellt werden.
Verwenden Sie zum Ändern der Einstellun-
gen die Instrumentenschalter. (S.116)
1Drücken Sie oder auf den
Instrumentenschaltern, um auszu-
wählen.
2Drücken Sie oder auf den
Instrumentenschaltern, um “RCD” auszu-
wählen, und halten Sie dann
gedrückt.
3Drücken Sie , um die Lautstärke aus-
zuwählen.
Bei jedem Drücken des Schalters wird die
Lautstärke zwischen Stufe 1, 2 und 3 umge-
schaltet.
Wenn “Heckkamera-Erkennung nicht
verfügb. Schmutz von Heckkamera ent-
fernen” auf dem Multi-Informationsdis-
play angezeigt wird
Möglicherweise ist die Linse der Heckkamera
verschmutzt oder mit Schnee oder Eis
bedeckt. In solchen Fällen sollte das System
wieder in den Normalzustand zurückkehren,
nachdem die Linse der Heckkamera gereinigt
wurde. (Das Fahrzeug muss eventuell eine
Zeit lang gefahren werden, ehe das System
wieder normal funktioniert.)
Wenn “Heckkamera-Erkennung nicht
verfügbar” auf dem Multi-Informations-
display angezeigt wird
Falls diese Meldung angezeigt wird, nach-
dem die 12-V-Batterie ab- und wieder
A
A
B
B
C
C
289
5
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
angeklemmt wurde, drehen Sie das Lenk-
rad ganz nach links und dann nach rechts,
während das Fahrzeug auf ebenem Unter-
grund steht.
Wird diese Meldung nur dann angezeigt,
wenn die Fahrstufe “R” gewählt ist, ist
möglicherweise die Linse der Heckkamera
verschmutzt. Reinigen Sie die Linse der
Heckkamera.
Situationen, in denen das System mög-
licherweise nicht ordnungsgemäß funk-
tioniert
Einige Fußgänger, wie beispielsweise die
folgenden, werden möglicherweise nicht
von der Heckkamera-Erfassungsfunktion
erkannt, sodass die Funktion nicht ord-
nungsgemäß arbeitet:
Fußgänger, die sich nach vorn beugen
oder hinhocken
Fußgänger, die auf dem Boden liegen
Fußgänger, die rennen
Fußgänger, die plötzlich in den Erfas-
sungsbereich geraten
Personen auf einem Fahrrad, Skateboard
oder einem anderen leichten Fortbewe-
gungsmittel
Fußgänger, deren Umrisse nicht deutlich
erkennbar sind, weil sie sehr weite Klei-
dung tragen (einen Regenmantel, einen
langen Rock usw.)
Fußgänger, deren Körper von einem
Objekt (z. B. einem Einkaufswagen oder
Regenschirm) teilweise verdeckt wird
Fußgänger, die aufgrund der Dunkelheit
schwer zu erkennen sind (wie etwa bei
Nacht)
In einigen Situationen, wie beispielsweise
den folgenden, werden Fußgänger mögli-
cherweise nicht von der Heckkamera-
Erfassungsfunktion erkannt, sodass die
Funktion nicht ordnungsgemäß arbeitet:
Beim Zurücksetzen bei schlechten Witte-
rungsverhältnissen (Regen, Schneefall,
Nebel usw.)
Wenn die Heckkamera verdeckt ist
(Schmutz, Schnee, Eis usw. haftet daran)
oder wenn sie zerkratzt ist
Wenn sehr helles Licht, wie Sonnenlicht
oder das Licht der Scheinwerfer eines
anderen Fahrzeugs, direkt in die Heckka-
mera strahlt
Beim Zurücksetzen an einem Ort, an dem
sich die Umgebungshelligkeit abrupt
ändert, wie etwa an der Einfahrt oder Aus-
fahrt einer Garage oder Tiefgarage
Beim Zurücksetzen bei diffusem Umge-
bungslicht, wie etwa in der Abenddämme-
rung oder in einer Tiefgarage
Wenn sich die Position und Ausrichtung
der Kamera verändert hat
Wenn ein Abschlepphaken montiert ist
Wenn Wassertropfen über die Kameralinse
laufen
Wenn sich die Fahrzeughöhe extrem
geändert hat (Fahrzeugfront neigt sich
nach oben oder unten)
Wenn Schneeketten aufgezogen sind oder
ein mit dem Reifenreparaturset reparierter
Reifen verwendet wird
Situationen, in denen das System mög-
licherweise unerwartet den Betrieb auf-
nimmt
Obwohl sich keine Fußgänger im Erfas-
sungsbereich befinden, kann es vorkom-
men, dass Objekte, wie etwa die
folgenden, erfasst werden und die Heckka-
mera-Erfassungsfunktion in der Folge den
Betrieb aufnimmt.
Dreidimensionale Objekte, z. B. ein Mast,
Leitkegel, Zaun oder ein geparktes Fahr-
zeug
Bewegliche Objekte, z. B. ein Auto oder
Motorrad
Objekte, die sich beim Zurücksetzen auf
Ihr Fahrzeug zu bewegen, wie etwa Fah-
nen oder Pfützen (oder Dinge, die sich in
der Luft befinden, wie Rauch, Dunst,
Regentropfen oder Schneeflocken)
Kopfsteinpflaster- oder Schotterstraßen,
Straßenbahnschienen, Straßenausbesse-
rungen, weiße Linien, Zebrastreifen oder
auf der Straße liegende Blätter
Metallabdeckungen (Gitterroste), z. B.
über Entwässerungsgräben
Objekte, die von einer Pfütze oder einer
nassen Fahrbahn widergespiegelt werden
Schatten auf der Straße
In einigen Situationen, wie beispielsweise
den folgenden, greift die Heckkamera-
Erfassungsfunktion möglicherweise ein,
obwohl sich keine Fußgänger im Erfas-
sungsbereich befinden.
290
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Beim Zurücksetzen in Richtung des Stra-
ßenrandes oder in Richtung einer Stra-
ßenunebenheit
Beim Zurücksetzen in Richtung eines
Hangs/Gefälles
Wenn das Fahrzeugheck aufgrund der
Zuladung angehoben oder abgesenkt ist
Wenn ein Stoßfängerschutz, wie etwa ein
zusätzlicher Verkleidungsstreifen, am Hec-
kstoßfänger angebracht ist
Wenn sich die Ausrichtung der Heckka-
mera geändert hat
Wenn am Fahrzeugheck eine Not-
abschleppöse angebracht ist
Wenn Wasser über die Linse der Heckka-
mera fließt
Wenn die Heckkamera verdeckt ist
(Schmutz, Schnee, Eis usw. haftet daran)
oder wenn sie zerkratzt ist
Wenn sich ein blinkendes Licht im Erfas-
sungsbereich befindet, z. B. wenn die
Warnblinkanlage eines anderen Fahrzeugs
blinkt
Wenn Schneeketten aufgezogen sind oder
ein mit dem Reifenreparaturset reparierter
Reifen verwendet wird
Situationen, in denen die Heckkamera-
Erfassungsfunktion eventuell schwer wahr-
zunehmen ist
Der Warnsummer ist möglicherweise
schlecht zu hören, wenn die Umgebung
laut ist, die Lautstärke des Audiosystems
hoch ist, die Klimaanlage in Betrieb ist
usw.
Wenn die Temperatur im Innenraum
extrem hoch oder niedrig ist, funktioniert
der Bildschirm des Audiosystems mögli-
cherweise nicht korrekt.
*: Falls vorhanden
Parkunterstützungsbremsfunk-
tion (für statische Objekte)
S.295
Parkunterstützungsbremsfunk-
tion (für quer von hinten heranna-
hende Fahrzeuge)
S.298
PKSB (Parkunterstützungs-
bremse)*
Das Parkunterstützungsbremssy-
stem umfasst die folgenden Funk-
tionen, die einsatzbereit sind,
wenn Sie mit niedriger Geschwin-
digkeit fahren oder zurücksetzen
(z. B. beim Einparken). Wenn das
System feststellt, dass eine hohe
Wahrscheinlichkeit für eine Kolli-
sion mit einem erfassten Objekt
oder einem Fußgänger besteht,
fordert eine Warnung den Fahrer
dazu auf, Maßnahmen zur Vermei-
dung der Kollision zu ergreifen.
Wenn das System feststellt, dass
die Wahrscheinlichkeit für einen
Zusammenstoß mit einem erfas-
sten Objekt oder Fußgänger
extrem hoch ist, werden die Brem-
sen automatisch betätigt, um zur
Vermeidung der Kollision bzw. zur
Reduzierung der Auswirkungen
der Kollision beizutragen.
PKSB-System (Parkunterstüt-
zungsbremssystem)
291
5
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
Parkunterstützungsbremsfunk-
tion (für Fußgänger im Heckbe-
reich)
S.299
WARNUNG
Vorsichtsmaßregeln für die Verwen-
dung des Systems
Verlassen Sie sich nicht zu sehr auf das
System, da es anderenfalls zu einem
Unfall kommen kann.
Vergewissern Sie sich beim Fahren stets,
dass die Umgebung des Fahrzeugs sicher
ist.
Je nach Fahrzeug- und Straßenzustand,
Wetter usw. funktioniert das System mögli-
cherweise nicht.
Die Erfassungsmöglichkeiten der Senso-
ren und Radare sind begrenzt. Vergewis-
sern Sie sich beim Fahren stets, dass die
Umgebung des Fahrzeugs sicher ist.
Als Fahrer sind allein Sie für das sichere
Führen Ihres Fahrzeugs verantwortlich.
Fahren Sie stets vorsichtig und achten
Sie auf Ihre Umgebung. Das Parkunter-
stützungsbremssystem ist dafür ausge-
legt, Ihnen Unterstützung zu bieten, um
die Schwere einer Kollision zu verrin-
gern. In einigen Situationen funktioniert
es jedoch möglicherweise nicht.
Das Parkunterstützungsbremssystem
wurde nicht dafür konzipiert, das Fahr-
zeug vollständig zum Stehen zu brin-
gen. Selbst wenn das System das
Fahrzeug zum Stehen gebracht hat,
müssen Sie das Bremspedal sofort tre-
ten, da die Bremssteuerung nach ca.
2 Sekunden abgebrochen wird.
Es ist extrem gefährlich, die Funktion
des Systems zu testen, indem Sie
absichtlich auf eine Wand usw. zufah-
ren. Tun Sie dies niemals.
Situationen, in denen die Parkunter-
stützungsbremse deaktiviert werden
muss
Deaktivieren Sie in den folgenden Situatio-
nen die Parkunterstützungsbremse, da
das System eingreifen könnte, obwohl
keine Kollisionsgefahr besteht.
Bei einer Inspektion des Fahrzeugs auf
einem Rollenprüfstand, Fahrleistungs-
prüfstand oder einer Laufrolle
Wenn das Fahrzeug auf ein Schiff,
einen LKW oder ein anderes Transport-
mittel geladen wird
Wenn die Radaufhängung verändert
wurde oder Reifen mit einer anderen als
der vorgeschriebenen Größe montiert
sind
Wenn die Fahrzeugfront aufgrund der
Zuladung angehoben oder abgesenkt
ist
Wenn am Fahrzeug eine Ausstattung
angebracht wird, die einen Sensor ver-
decken kann, wie eine Not-
abschleppöse, ein Stoßfängerschutz
(ein zusätzlicher Verkleidungsstreifen
usw.), ein Fahrradträger oder ein
Schneepflug
Bei Benutzung einer automatischen
Autowaschanlage
Wenn das Fahrzeug nicht stabil gefah-
ren werden kann, wie etwa nach einem
Unfall oder bei einer Funktionsstörung
des Fahrzeugs
Wenn das Fahrzeug auf sportliche
Weise oder im Gelände gefahren wird
Wenn der Reifendruck nicht den vorge-
schriebenen Werten entspricht
Bei stark abgenutzten Reifen
Wenn Schneeketten aufgezogen sind
oder ein Notrad bzw. ein mit dem Rei-
fenreparaturset reparierter Reifen ver-
wendet wird
292
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Die Parkunterstützungsbremse kann
auf dem Multi-Informationsdisplay akti-
viert/deaktiviert werden. Alle Parkunter-
stützungsbremsfunktionen (also jene
für statische Objekte, jene für quer von
hinten herannahende Fahrzeuge und
jene für Fußgänger im Heckbereich)
werden gleichzeitig aktiviert bzw. deak-
tiviert.
Verwenden Sie zum Aktivieren bzw.
Deaktivieren der Parkunterstützungs-
bremse die Instrumentenschalter.
(S.116)
1Drücken Sie oder , um
auszuwählen.
2Drücken Sie oder , um
PKSB” auszuwählen, und
drücken Sie dann .
Wenn die Parkunterstützungsbremse deakti-
viert ist, leuchtet die PKSB OFF-Kontroll-
leuchte (S.110).
Wenn das System deaktiviert wurde, wählen
Sie zum erneuten Aktivieren des Systems
auf dem Multi-Informationsdisplay,
wählen Sie dann “ PKSB” und schalten
Sie es ein. Wenn das System auf diese
Weise deaktiviert wurde, können Sie es
nicht erneut aktiviert, indem Sie den Start-
Schalter ausschalten und dann erneut auf
ON schalten.
Wenn die Steuerung der Leistungsbeschrän-
kung des Brennstoffzellensystems oder die
Bremssteuerung eingreift, ertönt ein
Warnsummer und eine Meldung wird auf
dem Multi-Informationsdisplay und dem
Head-up-Display (falls vorhanden) bzw. dem
Bildschirm des Multimediasystems (falls vor-
handen) angezeigt, um den Fahrer zu war-
nen.
Je nach Situation greift die Steuerung der
Leistungsbeschränkung des Brennstoffzel-
lensystems ein, um entweder die Beschleu-
nigung zu begrenzen oder die Leistung so
weit wie möglich zu beschränken.
Steuerung der Leistungsbeschrän-
kung des Brennstoffzellensystems
greift ein (Beschleunigungsbe-
grenzung)
Das System schränkt die Beschleunigung
ein, wenn sie über einem gewissen M
liegt.
Multimedia-Display: Es wird keine Warnung
angezeigt
Multi-Informationsdisplay: “Objekt erfasst.
Beschleunigung verringert.”
Head-up-Display (falls vorhanden): Es wird
keine Warnung angezeigt
PKSB OFF-Kontrollleuchte: Leuchtet nicht
Warnsummer: Ertönt nicht
Steuerung der Leistungsbeschrän-
kung des Brennstoffzellensystems
greift ein (größtmögliche Beschrän-
kung der Leistung)
Das System hat festgestellt, dass die
Bremse stärker als üblich betätigt werden
muss.
Aktivieren/Deaktivieren der
Parkunterstützungsbremse
Anzeige und Warnsummer für
die Steuerung der Leistungsbe-
schränkung des Brennstoffzel-
lensystems und die
Bremssteuerung
293
5
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
Multimedia-Display: “BREMSEN!”
Multi-Informationsdisplay und Head-up-Dis-
play (falls vorhanden): “BREMSEN!”
PKSB OFF-Kontrollleuchte: Leuchtet nicht
Warnsummer: Kurzer Signalton
Bremssteuerung greift ein
Das System hat festgestellt, dass eine Not-
bremsung erforderlich ist.
Multimedia-Display: “BREMSEN!”
Multi-Informationsdisplay und Head-up-Dis-
play (falls vorhanden): “BREMSEN!”
PKSB OFF-Kontrollleuchte: Leuchtet nicht
Warnsummer: Kurzer Signalton
Fahrzeug wird durch Systemeingriff
angehalten
Das Fahrzeug wurde durch Eingreifen der
Bremssteuerung angehalten.
Multimedia-Display: “Bremspedal treten”
Multi-Informationsdisplay: “Bremse betäti-
gen.” (wenn das Gaspedal nicht getreten
wird, wird “Bremse betätigen.” angezeigt)
Head-up-Display (falls vorhanden): “Bremse
betätigen.” (wenn das Gaspedal nicht getre-
ten wird, wird “Bremspedal treten” ange-
zeigt)
PKSB OFF-Kontrollleuchte: Leuchtet
Warnsummer: Kurzer Signalton
Wenn die Parkunterstützungsbremse
feststellt, dass eine Kollision mit einem
erfassten Objekt oder einem Fußgän-
ger möglich ist, wird die Leistung des
Brennstoffzellensystems beschränkt,
um jegliche Erhöhung der Geschwin-
digkeit einzuschränken. (Steuerung der
Leistungsbeschränkung des Brenn-
stoffzellensystems: siehe Abbildung 2.)
Wird das Gaspedal weiterhin getreten,
werden außerdem die Bremsen betä-
tigt, um die Geschwindigkeit zu redu-
zieren. (Bremssteuerung: siehe
Abbildung 3.)
Abbildung 1: PKSB (Parkunterstüt-
zungsbremse) greift nicht ein
Leistung des Brennstoffzellensy-
stems
Bremskraft
Zeit
Abbildung 2: Steuerung der Lei-
stungsbeschränkung des Brennstoff-
zellensystems greift ein
Leistung des Brennstoffzellensy-
stems
Bremskraft
Zeit
Die Steuerung der Leistungsbe-
schränkung des Brennstoffzellensy-
Übersicht über das System
A
B
C
A
B
C
D
294
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
stems beginnt einzugreifen (das
System stellt fest, dass eine hohe
Wahrscheinlichkeit für eine Kollision
mit einem erfassten Objekt besteht)
Abbildung 3: Steuerung der Lei-
stungsbeschränkung des Brennstoff-
zellensystems und Bremssteuerung
greifen ein
Leistung des Brennstoffzellensy-
stems
Bremskraft
Zeit
Die Steuerung der Leistungsbe-
schränkung des Brennstoffzellensy-
stems beginnt einzugreifen (das
System stellt fest, dass eine hohe
Wahrscheinlichkeit für eine Kollision
mit einem erfassten Objekt besteht)
Die Bremssteuerung beginnt einzu-
greifen (das System stellt fest, dass
eine extrem hohe Wahrscheinlich-
keit für eine Kollision mit einem
erfassten Objekt besteht)
Nach dem Eingreifen der Parkunterstüt-
zungsbremse
Wenn das Fahrzeug durch Eingreifen der
Parkunterstützungsbremse angehalten
wurde, wird die Parkunterstützungsbremse
deaktiviert und die PKSB OFF-Kontroll-
leuchte leuchtet auf. Wenn die Parkunterstüt-
zungsbremse fälschlicherweise eingreift,
können Sie die Bremssteuerung abbrechen,
indem Sie das Bremspedal treten, oder Sie
können ca. 2 Sekunden lang warten, bis sie
automatisch beendet wird. Das Fahrzeug
kann danach durch Treten des Gaspedals
weitergefahren werden.
Erneutes Aktivieren der Parkunterstüt-
zungsbremse
Um die Parkunterstützungsbremse erneut zu
aktivieren, nachdem sie eingegriffen hat und
somit deaktiviert wurde, müssen Sie das
System entweder wieder aktivieren (S.292)
oder den Start-Schalter ausschalten und
dann wieder auf ON schalten.
Daneben wird das System automatisch
erneut aktiviert, wenn eine der folgenden
Bedingungen erfüllt ist; gleichzeitig erlischt
zudem die PKSB OFF-Kontrollleuchte:
Die Fahrstufe “P” wird gewählt
Das Objekt wird nicht mehr in der Fahr-
trichtung des Fahrzeugs erfasst
Die Fahrtrichtung des Fahrzeugs ändert
sich*
*: Dies gilt nicht, wenn die Parkunterstüt-
zungsbremsfunktion (für Fußgänger im
Heckbereich) eingegriffen hat.
Wenn “PKSB nicht verfügbar” auf dem
Multi-Informationsdisplay angezeigt
wird und die PKSB OFF-Kontrollleuchte
leuchtet
Wenn das Fahrzeug durch Eingreifen der
Parkunterstützungsbremse angehalten
wurde, wird die Parkunterstützungsbremse
deaktiviert und die PKSB OFF-Kontroll-
leuchte leuchtet auf.
Möglicherweise befindet sich Wasser, Eis,
Schnee, Schmutz usw. auf einem Sensor.
Befreien Sie den Sensor von dem Wasser,
Eis, Schnee, Schmutz usw., damit das
System wieder in den Normalzustand
zurückkehrt.
Außerdem kann es beim Vereisen eines
Sensors bei niedrigen Temperaturen dazu
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B
C
D
E
295
5
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
kommen, dass eine Warnmeldung ange-
zeigt wird oder der Sensor nicht mehr in
der Lage ist, ein Objekt zu erfassen. Ist
das Eis geschmolzen, kehrt das System
wieder in den Normalzustand zurück.
Wird diese Meldung nur dann angezeigt,
wenn die Fahrstufe “R” gewählt ist, ist
möglicherweise die Linse der Heckkamera
verschmutzt. Reinigen Sie die Kamera-
linse. Wenn diese Meldung bei einer ande-
ren Fahrstufe als “R” angezeigt wird, ist
möglicherweise ein Sensor auf dem Front-
oder dem Heckstoßfänger verschmutzt.
Reinigen Sie die Sensoren und die umge-
benden Bereiche auf den Stoßfängern.
Falls diese Meldung auch nach der Reini-
gung des Sensors angezeigt wird oder
angezeigt wird, obwohl der Sensor sauber
ist, lassen Sie das Fahrzeug von einem
Toyota-Vertragshändler bzw. einer Toyota-
Vertragswerkstatt oder einer anderen
zuverlässigen Werkstatt überprüfen.
Wenn ein Pol der 12-V-Batterie ab- und
wieder angeklemmt wurde
Das System muss initialisiert werden. Fahren
Sie zum Initialisieren des Systems minde-
stens 5 Sekunden lang mit einer Geschwin-
digkeit von ca. 35 km/h oder mehr
geradeaus.
*: Falls vorhanden
Diese Funktion greift in Situationen, wie
beispielsweise den folgenden, ein,
wenn ein Objekt in der Fahrtrichtung
des Fahrzeugs erfasst wird.
Parkunterstützungsbrems-
funktion (für statische
Objekte)*
Wenn die Sensoren ein statisches
Objekt (wie eine Wand) in der
Fahrtrichtung des Fahrzeugs
erfassen und das System fest-
stellt, dass eine Kollisionsgefahr
besteht, da sich das Fahrzeug auf-
grund einer versehentlichen Betä-
tigung des Gaspedals plötzlich
vorwärts bewegt oder aufgrund
der Auswahl der falschen Fahr-
stufe nicht in die geplante Rich-
tung fährt, sowie beim Einparken
oder bei langsamer Fahrt, greift
das System ein, um den Aufprall
auf das erfasste statische Objekt
abzuschwächen und den Schaden
gering zu halten.
Beispiele für die Funktions-
weise der Funktion
296
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Wenn Sie mit niedriger Geschwin-
digkeit fahren und das Bremspe-
dal nicht oder erst spät treten
Wenn Sie das Gaspedal zu stark
treten
Wenn sich das Fahrzeug nicht in
die geplante Richtung bewegt, da
Sie die falsche Fahrstufe gewählt
haben
S.271
Voraussetzungen für den Betrieb der
Parkunterstützungsbremsfunktion (für
statische Objekte)
Die Funktion greift ein, wenn die PKSB OFF-
Kontrollleuchte nicht leuchtet oder blinkt
(S.110, 443) und alle folgenden Bedingun-
gen erfüllt sind:
Steuerung der Leistungsbeschränkung des
Sensortypen
WARNUNG
So stellen Sie sicher, dass das
System ordnungsgemäß arbeiten
kann
S.272
Bei einem fälschlichen Eingreifen der
Parkunterstützungsbremsfunktion
(für statische Objekte), wie etwa an
einem Bahnübergang
S.294
Hinweise zum Waschen des Fahr-
zeugs
S.273
297
5
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
Brennstoffzellensystems
Die Parkunterstützungsbremse ist aktiviert.
Die Geschwindigkeit beträgt maximal ca.
15 km/h.
Es befindet sich ein statisches Objekt in
der Fahrtrichtung des Fahrzeugs, das ca. 2
bis 4 m entfernt ist.
Die Parkunterstützungsbremse stellt fest,
dass die Bremse zur Vermeidung einer
Kollision kräftiger als üblich betätigt wer-
den muss.
Bremssteuerung
Die Steuerung der Leistungsbeschränkung
des Brennstoffzellensystems greift ein.
Die Parkunterstützungsbremse stellt fest,
dass die Bremse zur Vermeidung einer
Kollision sofort betätigt werden muss.
Voraussetzungen für die Einstellung
des Betriebs der Parkunterstützungs-
bremsfunktion (für statische Objekte)
Die Funktion stellt den Betrieb ein, wenn eine
der folgenden Bedingungen erfüllt ist:
Steuerung der Leistungsbeschränkung des
Brennstoffzellensystems
Die Parkunterstützungsbremse wird deak-
tiviert.
Das System stellt fest, dass die Kollision
inzwischen mit einer normalen Bremsung
vermieden werden kann.
Das statische Objekt ist nicht mehr ca. 2
bis 4 m vom Fahrzeug entfernt bzw. es
befindet sich nicht mehr in der Fahrtrich-
tung des Fahrzeugs.
Bremssteuerung
Die Parkunterstützungsbremse wird deak-
tiviert.
Es sind ca. 2 Sekunden vergangen, seit
das Fahrzeug durch die Bremssteuerung
angehalten wurde.
Das Bremspedal wird getreten, nachdem
das Fahrzeug durch die Bremssteuerung
angehalten wurde.
Das statische Objekt ist nicht mehr ca. 2
bis 4 m vom Fahrzeug entfernt bzw. es
befindet sich nicht mehr in der Fahrtrich-
tung des Fahrzeugs.
Erfassungsbereich der Parkunterstüt-
zungsbremsfunktion (für statische
Objekte)
Der Erfassungsbereich der Parkunterstüt-
zungsbremsfunktion (für statische Objekte)
deckt sich nicht mit dem Erfassungsbereich
des Toyota-Einparkhilfesensors. (S.276)
Deshalb kann es vorkommen, dass die Par-
kunterstützungsbremsfunktion (für statische
Objekte) nicht eingreift, obwohl der Toyota-
Einparkhilfesensor ein Objekt erfasst und
eine Warnung ausgibt.
Situationen, in denen das System mög-
licherweise nicht ordnungsgemäß funk-
tioniert
S.274
Situationen, in denen das System mög-
licherweise eingreift, obwohl keine Kol-
lisionsgefahr besteht
S.275
298
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
*: Falls vorhanden
Diese Funktion greift in Situationen, wie
beispielsweise den folgenden, ein,
wenn ein Fahrzeug in der Fahrtrichtung
des Fahrzeugs erfasst wird.
Wenn sich beim Zurücksetzen ein
Fahrzeug nähert und Sie das
Bremspedal nicht oder erst spät
treten
S.267
Voraussetzungen für den Betrieb der
Parkunterstützungsbremsfunktion (für
quer von hinten herannahende Fahr-
zeuge)
Die Funktion greift ein, wenn die PKSB OFF-
Kontrollleuchte nicht leuchtet oder blinkt
(S.110, 443) und alle folgenden Bedingun-
gen erfüllt sind:
Steuerung der Leistungsbeschränkung des
Brennstoffzellensystems
Die Parkunterstützungsbremse ist aktiviert.
Die Geschwindigkeit beträgt maximal ca.
15 km/h.
Fahrzeuge nähern sich hinter Ihrem Fahr-
zeug von rechts oder links mit einer
Geschwindigkeit von mindestens ca.
8km/h.
Die Fahrstufe “R” ist gewählt.
Die Parkunterstützungsbremse stellt fest,
dass die Bremse zur Vermeidung einer
Kollision mit einem herannahenden Fahr-
zeug kräftiger als üblich betätigt werden
muss.
Bremssteuerung
Die Steuerung der Leistungsbeschränkung
des Brennstoffzellensystems greift ein.
Die Parkunterstützungsbremse stellt fest,
dass zur Vermeidung einer Kollision mit
einem herannahenden Fahrzeug eine Not-
bremsung erforderlich ist.
Voraussetzungen für die Einstellung
des Betriebs der Parkunterstützungs-
bremsfunktion (für quer von hinten her-
annahende Fahrzeuge)
Die Funktion stellt den Betrieb ein, wenn eine
der folgenden Bedingungen erfüllt ist:
Steuerung der Leistungsbeschränkung des
Brennstoffzellensystems
Die Parkunterstützungsbremse wird deak-
tiviert.
Die Kollision kann inzwischen mithilfe einer
normalen Bremsung vermieden werden.
Parkunterstützungsbrems-
funktion (für quer von hin-
ten herannahende
Fahrzeuge)*
Wenn ein Heckradarsensor ein
Fahrzeug erfasst, das sich hinter
Ihrem Fahrzeug von rechts oder
links nähert, und das System fest-
stellt, dass eine hohe Kollisions-
gefahr besteht, steuert diese
Funktion die Bremsen so, dass
die Wahrscheinlichkeit für einen
Zusammenstoß mit dem heranna-
henden Fahrzeug verringert wird.
Beispiele für die Funktions-
weise der Funktion
Sensortypen
WARNUNG
So stellen Sie sicher, dass das
System ordnungsgemäß arbeiten
kann
S.267
299
5
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
Es nähert sich kein Fahrzeug mehr von
hinten rechts oder hinten links.
Bremssteuerung
Die Parkunterstützungsbremse wird deak-
tiviert.
Es sind ca. 2 Sekunden vergangen, seit
das Fahrzeug durch die Bremssteuerung
angehalten wurde.
Das Bremspedal wird getreten, nachdem
das Fahrzeug durch die Bremssteuerung
angehalten wurde.
Es nähert sich kein Fahrzeug mehr von
hinten rechts oder hinten links.
Erfassungsbereich der Parkunterstüt-
zungsbremsfunktion (für quer von hin-
ten herannahende Fahrzeuge)
Der Erfassungsbereich der Parkunterstüt-
zungsbremsfunktion (für quer von hinten her-
annahende Fahrzeuge) deckt sich nicht mit
dem Erfassungsbereich der RCTA-Funktion
(S.283). Deshalb kann es vorkommen,
dass die Parkunterstützungsbremsfunktion
(für quer von hinten herannahende Fahr-
zeuge) nicht eingreift, obwohl die RCTA-
Funktion ein Fahrzeug erfasst hat und eine
Warnung ausgibt.
Situationen, in denen das System mög-
licherweise nicht ordnungsgemäß funk-
tioniert
S.284
Situationen, in denen das System mög-
licherweise eingreift, obwohl keine Kol-
lisionsgefahr besteht
S.285
*: Falls vorhanden
Wenn ein Fußgänger hinter dem Fahr-
zeug erfasst wird, während Sie zurück-
setzen, und Sie das Bremspedal nicht
oder spät treten.
Parkunterstützungsbrems-
funktion (für Fußgänger im
Heckbereich)*
Wenn der Heckkamerasensor
einen Fußgänger hinter dem Fahr-
zeug erfasst, während Sie zurück-
setzen, und das System feststellt,
dass eine hohe Wahrscheinlich-
keit für eine Kollision mit dem
erfassten Fußgänger besteht,
ertönt ein Warnsummer. Wenn das
System feststellt, dass die Wahr-
scheinlichkeit für einen Zusam-
menstoß mit dem erfassten
Fußgänger extrem hoch ist, wer-
den die Bremsen automatisch
betätigt, um zur Reduzierung der
Auswirkungen der Kollision beizu-
tragen.
Beispiele für die Funktions-
weise des Systems
300
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Wenn ein Fußgänger im Erfassungsbe-
reich hinter dem Fahrzeug erfasst wird,
wird eine Meldung angezeigt, in wel-
cher der Fahrer dazu aufgefordert wird,
Maßnahmen zur Vermeidung der Kolli-
sion zu ergreifen. (Zusätzlich wird eine
Meldung auf dem Multi-Informationsdis-
play und dem Head-up-Display [falls
vorhanden] angezeigt.)
Fußgänger-Erkennungssymbol
Bremshinweis
Voraussetzungen für den Betrieb der
Parkunterstützungsbremsfunktion (für
Fußgänger im Heckbereich)
Die Funktion greift ein, wenn die PKSB OFF-
Kontrollleuchte nicht leuchtet oder blinkt
(S.110, 443) und alle folgenden Bedingun-
gen erfüllt sind:
Steuerung der Leistungsbeschränkung des
Brennstoffzellensystems
Die Parkunterstützungsbremse ist aktiviert.
Die Geschwindigkeit beträgt maximal
15 km/h.
Die Fahrstufe “R” ist gewählt.
Der Heckkamerasensor erfasst einen Fuß-
gänger hinter dem Fahrzeug, während Sie
zurücksetzen, und das System stellt fest,
dass eine hohe Wahrscheinlichkeit für eine
Kollision mit dem erfassten Fußgänger
besteht.
Bremssteuerung
Die Steuerung der Leistungsbeschränkung
des Brennstoffzellensystems greift ein.
Die Parkunterstützungsbremse stellt fest,
dass zur Vermeidung einer Kollision mit
Fußgängern eine Notbremsung erforder-
lich ist.
Voraussetzungen für die Einstellung
des Betriebs der Parkunterstützungs-
bremsfunktion (für Fußgänger im Heck-
bereich)
Die Funktion stellt den Betrieb ein, wenn eine
der folgenden Bedingungen erfüllt ist:
Steuerung der Leistungsbeschränkung des
Brennstoffzellensystems
Die Parkunterstützungsbremse wird deak-
Multimedia-Display
WARNUNG
Bei einem fälschlichen Eingreifen der
Parkunterstützungsbremsfunktion
(für Fußgänger im Heckbereich)
Treten Sie das Bremspedal sofort nach
dem Eingreifen der Parkunterstützungs-
bremsfunktion (für Fußgänger im Heckbe-
reich). (Der Eingriff der Funktion wird
durch das Treten des Bremspedals abge-
brochen.)
Korrekte Verwendung der Parkunter-
stützungsbremsfunktion (für Fuß-
gänger im Heckbereich)
S.286
A
B
HINWEIS
Wenn “Parkunterstützungs-brems-
funktion nicht verfügbar. Schmutz
von Heckkamera entfernen.” auf dem
Multi-Informationsdisplay angezeigt
wird und die PKSB OFF-Kontroll-
leuchte blinkt
Falls diese Meldung unmittelbar nach dem
Schalten des Start-Schalters auf ON ange-
zeigt wird, lassen Sie bei der Fahrzeugbe-
dienung Vorsicht walten und behalten Sie
Ihre Umgebung im Blick.
301
5
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
tiviert.
Die Kollision kann inzwischen mithilfe einer
normalen Bremsung vermieden werden.
Der Fußgänger wird nicht mehr hinter
Ihrem Fahrzeug erfasst.
Bremssteuerung
Die Parkunterstützungsbremse wird deak-
tiviert.
Es sind ca. 2 Sekunden vergangen, seit
das Fahrzeug durch die Bremssteuerung
angehalten wurde.
Das Bremspedal wird getreten, nachdem
das Fahrzeug durch die Bremssteuerung
angehalten wurde.
Der Fußgänger wird nicht mehr hinter
Ihrem Fahrzeug erfasst.
Erneutes Aktivieren der Parkunterstüt-
zungsbremsfunktion (für Fußgänger im
Heckbereich)
S.294
Erfassungsbereich der Parkunterstüt-
zungsbremsfunktion (für Fußgänger im
Heckbereich)
Der Erfassungsbereich der Parkunterstüt-
zungsbremsfunktion (für Fußgänger im Heck-
bereich) deckt sich nicht mit dem
Erfassungsbereich der RCD-Funktion
(S.287). Deshalb kann es vorkommen,
dass die Parkunterstützungsbremsfunktion
(für Fußgänger im Heckbereich) nicht ein-
greift, obwohl die RCD-Funktion einen Fuß-
gänger erfasst und eine Warnung ausgibt.
Situationen, in denen das System mög-
licherweise nicht ordnungsgemäß funk-
tioniert
S.289
Situationen, in denen das System mög-
licherweise unerwartet den Betrieb auf-
nimmt
S.289
*: Falls vorhanden
Beschreibung der Funktion
Der Parkassistent “Advanced Park”
unterstützt den Fahrer beim Rückwärts-
oder Längseinparken in einen auf dem
Multimedia-Display ausgewählten Park-
platz bzw. beim Verlassen eines Park-
platzes, indem er ihm über Anzeigen
und Signaltöne Anweisungen zur Vor-
gehensweise gibt, die Fahrstufe für ihn
wechselt und das Lenkrad, Gaspedal
und Bremspedal für ihn betätigt.
Darüber hinaus kann der Panorama-
bildschirm den Bereich vor und hinter
dem Fahrzeug sowie eine Vogelper-
spektivenansicht des Fahrzeugs anzei-
gen, was dem Fahrer dabei hilft, die
Gegebenheiten rund um das Fahrzeug
zu überprüfen. Einzelheiten zum Pan-
oramabildschirm finden Sie in der
“Navigationssystem Betriebsanleitung”.
Je nach dem Zustand der Fahr-
bahnoberfläche oder des Fahrzeugs,
dem Abstand zwischen dem Fahrzeug
und dem Parkplatz usw. kann das
System dem Fahrer eventuell nicht
beim Einparken in den Zielparkplatz
unterstützen.
Toyota Teammate Advan-
ced Park*
Advanced Park
WARNUNG
Bei Verwendung von Advanced Park
Verlassen Sie sich nicht zu sehr auf
Advanced Park. Achten Sie wie bei
einem normalen Fahrzeug auf Ihre
Umgebung, während das Fahrzeug in
Bewegung ist.
302
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Einparkfunktion für Querpark-
plätze
Der Assistent wird gestartet, wenn das
WARNUNG
Behalten Sie die Fahrzeugumgebung
stets im Blick, während das System ein-
geschaltet ist.
Advanced Park unterstützt den Fahrer
beim Ein- und Ausparken. Treten Sie
beim Überprüfen der Fahrzeugumge-
bung auf freie Fahrt nötigenfalls unbe-
dingt das Bremspedal, um das
Fahrzeug abzubremsen oder anzuhal-
ten.
Da niedrige Objekte (Bordsteine, Park-
blöcke usw.) möglicherweise nicht
erfasst werden, müssen Sie die Fahr-
zeugumgebung unbedingt auf freie
Fahrt überprüfen und das Bremspedal
treten, um das Fahrzeug anzuhalten,
wenn es mit einem Objekt zusammen-
stoßen könnte.
Wenn Advanced Park gerade arbeitet
und die Gefahr besteht, dass Ihr Fahr-
zeug mit einem in der Nähe befindlichen
Fahrzeug, Parkblock, Objekt oder Men-
schen zusammenstößt, treten Sie das
Bremspedal, um das Fahrzeug anzuhal-
ten, und drücken Sie den Hauptschalter
für Advanced Park, um das System zu
deaktivieren.
Überprüfen Sie den Bereich hinter dem
Fahrzeug niemals nur mithilfe des Multi-
media-Displays. Das angezeigte Bild
kann von der tatsächlichen Situation
abweichen. Wenn Sie beim Zurückset-
zen nur auf den Bildschirm blicken,
kann es zu einem Unfall (wie etwa einer
Kollision mit einem anderen Fahrzeug)
kommen. Schauen Sie beim Zurückset-
zen unbedingt direkt nach hinten oder in
die Spiegel, um sich zu vergewissern,
dass um Ihr Fahrzeug herum und insbe-
sondere hinter dem Fahrzeug alles frei
ist.
Da sich das Lenkrad beim Betrieb von
Advanced Park dreht, beachten Sie
bitte die folgenden Hinweise.
Achten Sie darauf, dass sich weder eine
Krawatte noch ein Schal verfangen
kann und dass auch kein Arm einge-
klemmt wird. Halten Sie Ihren Oberkör-
per vom Lenkrad fern. Halten Sie
außerdem auch Kinder vom Lenkrad
fern.
Wenn Sie lange Fingernägel haben und
sich diese bei einer Drehung des Lenk-
rads einklemmen, besteht Verletzungs-
gefahr.
Wenn ein Notfall eintritt, treten Sie das
Bremspedal, um das Fahrzeug anzuhal-
ten, und drücken Sie dann den Haupt-
schalter für Advanced Park, um das
System zu deaktivieren.
Vergewissern Sie sich beim Einparken
noch vor Beginn des Manövers, dass
das Fahrzeug in den Zielparkplatz ein-
geparkt werden kann.
Wenn Folgendes geschieht, wird der
Betrieb von Advanced Park möglicher-
weise abgebrochen und das Fahrzeug
kann wegzurollen beginnen. Ist dies der
Fall, treten Sie unbedingt sofort das
Bremspedal, da es sonst zu einem
Unfall kommen kann.
Wenn die Einparkhilfe gerade arbeitet
und die Fahrertür geöffnet wird
Wenn die Einparkhilfe gerade arbeitet
und die Anweisungen von Advanced
Park nicht innerhalb einer gewissen Zeit
ausgeführt werden
Wenn die Einparkhilfe gerade arbeitet
und das Bremspedal getreten und das
Fahrzeug eine gewisse Zeit lang ange-
halten wird
Wenn die Einparkhilfe gerade arbeitet
und bei Advanced Park eine Funktions-
störung auftritt
Funktionen von Advanced Park
303
5
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
Fahrzeug in der Nähe des Zielparkplat-
zes steht, und wird beendet, wenn es
eingeparkt ist. (S.307)
Einparkfunktion für Längspark-
plätze
Der Assistent wird gestartet, wenn das
Fahrzeug in der Nähe des Zielparkplat-
zes steht, und wird beendet, wenn es
eingeparkt ist. (S.309)
Ausparkfunktion für Längspark-
plätze
Der Assistent wird gestartet, während
sich das Fahrzeug in der geparkten
Position befindet, und wird beendet,
wenn es sich in einer Position befindet,
in der Sie den Parkplatz problemlos
verlassen können. (S.312)
Speicherfunktion
Der Fahrer wird so lange vom Assisten-
ten unterstützt, bis das Fahrzeug auf
einen zuvor gespeicherten Parkplatz
geführt wurde. (S.314)
Drücken Sie den Hauptschalter für
Advanced Park.
Wenn Sie den Schalter drücken, während
die Unterstützung erfolgt, wird diese abge-
brochen.
Betriebsbedingungen
Der Assistent startet, wenn alle folgenden
Bedingungen erfüllt sind:
Das Bremspedal wird getreten
Das Fahrzeug steht
Der Fahrer-Sicherheitsgurt wurde angelegt
Das Lenkrad wird nicht betätigt
Das Gaspedal wird nicht getreten
Alle Türen und der Kofferraum sind
geschlossen
Die Außenspiegel sind nicht eingeklappt
Die Feststellbremse ist gelöst
Die dynamische Radar-Geschwindigkeits-
regelung mit Abstandsregelung über den
gesamten Geschwindigkeitsbereich ist
nicht in Betrieb
ABS, VSC, TRC, PCS und PKSB greifen
nicht gerade ein
Sie befinden sich nicht an einem steilen
Hang
Advanced Park ist eingeschaltet
Das VSC- und das TRC-System sind nicht
ausgeschaltet
Wenn der Assistent nicht gestartet werden
kann, überprüfen Sie, ob auf dem Multime-
dia-Display Meldungen angezeigt werden.
(S.319)
Ein-/Ausschalten von Advan-
ced Park
WARNUNG
So stellen Sie sicher, dass Advanced
Park ordnungsgemäß arbeitet
Verwenden Sie Advanced Park nicht in
den folgenden oder ähnlichen Situatio-
nen:
Wenn Sie sich an einem anderen als
einem herkömmlichen Ort zum Parken
befinden
Wenn der Parkplatz einen Sand- oder
Schotterbelag hat und nicht klar abge-
grenzt ist
304
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Die Einweisungsbildschirme werden
auf dem Multimedia-Display angezeigt.
WARNUNG
Wenn der Parkplatz nicht eben ist, wenn
er z. B. an einem Hang liegt oder Une-
benheiten aufweist
Wenn die Fahrbahnoberfläche gefroren,
rutschig oder schneebedeckt ist
Wenn es extrem heiß ist und der
Asphalt schmilzt
Wenn sich ein Objekt zwischen Ihrem
Fahrzeug und dem Zielparkplatz oder
auf dem Zielparkplatz (innerhalb des
angezeigten blauen Kästchens) befin-
det
Wenn Sie sich in einem Bereich mit viel
Fußgänger- oder Fahrzeugverkehr
befinden
Wenn die Parklücke ungeeignet ist (zu
schmal oder zu kurz für Ihr Fahrzeug)
Wenn die Bilder unscharf sind, weil
Schmutz oder Schnee an der Kamera-
linse haftet, Licht in die Kamera strahlt
oder Schatten vorhanden sind
Wenn Schneeketten aufgezogen sind
Wenn der Kofferraum nicht vollständig
geschlossen ist
Wenn ein Arm aus dem Fenster
gestreckt wird
Verwenden Sie ausschließlich Reifen in
Standardgröße, wie etwa jene, die ab
Werk am Fahrzeug montiert waren.
Anderenfalls arbeitet Advanced Park
möglicherweise nicht ordnungsgemäß.
Nach einem Reifenwechsel kann es
außerdem geschehen, dass die auf
dem Bildschirm angezeigten Linien und
das Kästchen nicht an der richtigen
Stelle angezeigt werden. Setzen Sie
sich zwecks Austausch der Reifen mit
einem Toyota-Vertragshändler bzw.
einer Toyota-Vertragswerkstatt oder
einer anderen zuverlässigen Werkstatt
in Verbindung.
Da Advanced Park dafür ausgelegt ist,
den Fahrer dabei zu unterstützen, das
Fahrzeug auf einen eingestellten Park-
platz einzuparken, kann es je nach dem
Zustand der Fahrbahnoberfläche oder
des Fahrzeugs, dem Abstand zwischen
dem Fahrzeug und dem Parkplatz usw.
geschehen, dass kein Parkplatz erfasst
werden kann oder dass der Parkassi-
stent das Fahrzeug nicht vollständig für
den Fahrer einparken kann.
In einigen Situationen, wie beispiels-
weise den folgenden, kann Advanced
Park Sie eventuell nicht auf den ausge-
wählten Parkplatz führen:
Wenn die Reifen extrem stark abgenutzt
sind oder der Reifendruck niedrig ist
Wenn schwere Lasten transportiert wer-
den
Wenn das Fahrzeug aufgrund der Zula-
dung nicht gerade steht
Wenn in die Fahrbahnoberfläche des
Parkplatzes eine Heizung integriert ist,
die sie vor dem Gefrieren bewahren soll
(Straßenheizung)
Wenn die Räder falsch ausgerichtet
sind, wie z. B. wenn ein Rad einem star-
ken Stoß ausgesetzt wurde
Wenn in anderen als den zuvor genannten
Situationen ein großer Unterschied zwi-
schen der tatsächlichen Fahrzeugposition
und dem eingestellten Parkplatz besteht,
lassen Sie das Fahrzeug von einem
Toyota-Vertragshändler bzw. einer Toyota-
Vertragswerkstatt oder einer anderen
zuverlässigen Werkstatt überprüfen.
Einweisungsbildschirme
305
5
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
Einweisungsbildschirm (beim Start
des Assistenten)
Zielparkplatz-Kästchen (blau)
Umschalttaste für die Parkweise
Wenn mehrere Tasten angezeigt werden,
hat diese Taste je nach Farbe eine unter-
schiedliche Funktion.
oder : Zu einem anderen in
Frage kommenden Parkplatz wechseln.
oder : Parkplatz, der ausge-
wählt wurde.
: Wählen Sie diese Taste, um zur
Einparkfunktion für Längsparkplätze zu
wechseln
: Wählen Sie diese Taste, um zur Ein-
parkfunktion für Querparkplätze zu wechseln
Hinweisanzeige
Taste “Start”
Wählen Sie diese Taste, um die Einparkhilfe
zu starten.
TasteMODE
Wählen Sie diese Taste, um zwischen der
Speicherfunktion und der Einparkfunktion für
Querparkplätze/Einparkfunktion für Längs-
parkplätze umzuschalten. (S.316)
Speichertaste
Wählen Sie diese Taste, um eine Parkplatz-
speicherung zu starten.
Taste für persönliche Einstellungen
Wählen Sie diese Taste, um den Einstel-
lungsbildschirm von Advanced Park aufzuru-
fen.
Einweisungsbildschirm (beim Zurüc-
ksetzen)
Hilfslinien (gelb und rot)
Zeigen Punkte an, die zwischen der Mitte
der Kante des Front- oder Heckstoßfängers
und der angepeilten Halteposition liegen
(gelb)*, sowie Punkte, die ca. 0,3 m vom
Fahrzeug entfernt sind (rot).
Anzeige der Toyota-Einparkhilfe
S.271
A
B
C
D
E
F
G
A
B
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MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
RCTA (Ausparkhilfe)/RCTA-Symbol
S.282
Betriebsanzeige der Bremssteue-
rung
“BREMSEN!” wird angezeigt.
Taste für persönliche Einstellungen
Wählen Sie diese Taste, um den Einstel-
lungsbildschirm von Advanced Park aufzuru-
fen.
Betriebssymbol
Wird angezeigt, wenn Advanced Park in
Betrieb ist.
*: Wenn die angepeilte Halteposition mehr
2,5 m entfernt ist, wird die Linie 2,5 m vor
dem Fahrzeug angezeigt.
Pop-up-Anzeige der Toyota-Einparkhilfe
Unabhängig davon, ob die Toyota-Einpark-
hilfe ein- oder ausgeschaltet ist (S.272),
erscheint die Pop-up-Anzeige der Toyota-
Einparkhilfe automatisch auf dem Einwei-
sungsbildschirm, wenn Advanced Park in
Betrieb ist und die Toyota-Einparkhilfe ein
Objekt erfasst.
Betrieb der Bremssteuerung bei Betrieb
von Advanced Park
Wenn Advanced Park in Betrieb ist und das
System feststellt, dass eine hohe Wahr-
scheinlichkeit für eine Kollision mit einem
erfassten beweglichen oder unbeweglichen
Gegenstand besteht, greifen die Steuerung
der Leistungsbeschränkung des Brennstoff-
zellensystems und die Bremssteuerung ein.
Wenn die Bremssteuerung eingreift, wird
der Betrieb von Advanced Park unterbro-
chen und eine Meldung erscheint auf dem
Multi-Informationsdisplay.
Falls der Betrieb von Advanced Park 3-mal
durch das Eingreifen der Bremssteuerung
unterbrochen wurde, wird Advanced Park
deaktiviert.
In einigen Situationen, wie beispiels-
weise den folgenden, wird der Betrieb
von Advanced Park abgebrochen oder
unterbrochen.
Umstände, unter denen der Assi-
stent abgebrochen wird:
Der Hauptschalter für Advanced
Park wird gedrückt
Es wird in die Fahrstufe “P” gewech-
selt
Die Feststellbremse wird betätigt
Eine Tür oder der Kofferraum wird
geöffnet
Der Fahrer-Sicherheitsgurt wird
gelöst
Die Außenspiegel werden einge-
klappt
Das TRC- oder VSC-System wird
ausgeschaltet
Das TRC-, VSC- oder ABS-System
greift ein
Der Start-Schalter wird gedrückt
Advanced Park stellt fest, dass der
Assistent in der aktuellen Parkumge-
bung nicht fortgesetzt werden kann
Advanced Park weist eine Funkti-
onsstörung auf
Wenn der Assistent abgebrochen
wurde, wird eine Meldung auf dem Mul-
timedia-Display angezeigt. (S.324)
Halten Sie das Lenkrad gut fest und tre-
ten Sie das Bremspedal, um das Fahr-
zeug anzuhalten. Da der Betrieb von
Advanced Park abgebrochen wurde,
müssen Sie den Betrieb erneut starten
oder das Fahrzeug manuell selbst ein-
parken.
C
D
E
F
Abbruch/Unterbrechung des
Betriebs von Advanced Park
307
5
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
Umstände, unter denen der Assi-
stent unterbrochen wird:
Das Lenkrad wird betätigt
Das Gaspedal wird getreten
Es wird in eine andere Fahrstufe als
“P” gewechselt
Die Bremssteuerung greift ein
Das PCS (Pre-Collision System) hat
eingegriffen
Beschreibung der Funktion
Die Einparkfunktion für Querparkplätze
kann genutzt werden, wenn das Fahr-
zeug in der Nähe des Zielparkplatzes
und rechtwinklig zur Mitte desselben
angehalten wird und der Parkplatz
erfasst werden kann. Je nach Parkplatz
usw. kann die Steuerung des Assisten-
ten außerdem die Fahrstufe wechseln,
wenn die Fahrtrichtung des Fahrzeugs
geändert werden muss.
Einparken mithilfe der Einpark-
funktion für Querparkplätze
1Halten Sie das Fahrzeug an einer
Stelle an, an der es in der Nähe des
Zielparkplatzes und rechtwinklig zur
Mitte desselben steht.
1m
2Drücken Sie den Hauptschalter für
Advanced Park und vergewissern
Sie sich, dass ein in Frage kom-
mender Parkplatz auf dem Multime-
dia-Display angezeigt wird.
Wenn ein Parkplatz erfasst wird, in
den Ihr Fahrzeug eingeparkt wer-
den kann, wird ein Zielparkplatz-
Kästchen angezeigt.
Falls Sie in den Parkplatz parallel
einparken können, wählen Sie den
Parkplatz aus und wählen Sie dann
, um zur Einparkfunktion für
Längsparkplätze zu wechseln.
Je nach den Umgebungsbedingun-
gen kann diese Funktion eventuell
nicht verwendet werden. Nutzen Sie
die Funktion bei einem anderen
Parkplatz, wenn entsprechende
Informationen auf dem Multimedia-
Display angezeigt werden.
3Wählen Sie die Taste “Start”.
Daraufhin ertönt ein Warnsummer, eine
Betriebsmeldung wird auf dem Multi-Infor-
mationsdisplay angezeigt und der Assistent
Einparkfunktion für Querpark-
plätze
A
308
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
beginnt zu arbeiten.
Wenn Sie das Bremspedal loslas-
sen, wird “Vorwärtsfahrt...” angezeigt
und das Fahrzeug beginnt sich vor-
wärts zu bewegen.
Um den Assistenten abzubrechen,
drücken Sie den Hauptschalter für
Advanced Park.
Wenn der Assistent abgebrochen wird, wird
“Advanced Park abgebrochen” angezeigt.
Wenn Sie den Eindruck haben, dass sich
das Fahrzeug einem in der Nähe befindli-
chen Fahrzeug, Objekt, Menschen oder
Rinnstein zu stark nähert: S.308
4Führen Sie die erforderlichen Vor-
gänge wie in den Hinweisanzeigen
angegeben so lange durch, bis das
Fahrzeug auf dem Zielparkplatz
zum Stillstand kommt.
Wenn das Fahrzeug zum Stillstand kommt,
wird “Advanced Park beendet” angezeigt
und die Einparkhilfe wird beendet.
Wenn Sie auf dem Multimedia-Dis-
play auswählen, wird das auf
dem Bildschirm für den Abschluss
der Einparkhilfe angezeigte Fahr-
zeug gedreht.
Wenn Sie den Eindruck haben, dass
sich das Fahrzeug einem in der Nähe
befindlichen Fahrzeug, Objekt, Men-
schen oder Rinnstein zu stark nähert
Treten Sie das Bremspedal, um das Fahr-
zeug anzuhalten, und wechseln Sie dann
zum Ändern der Fahrtrichtung des Fahr-
zeugs die Fahrstufe. Der Betrieb des Assi-
stenten wird daraufhin unterbrochen. Wenn
Sie jedoch die Taste “Start” wählen, wird der
Betrieb des Assistenten fortgesetzt und das
Fahrzeug wird in die Richtung fahren, die der
gewählten Fahrstufe entspricht.
HINWEIS
Bei Verwendung der Einparkfunktion
für Querparkplätze
Vergewissern Sie sich, dass innerhalb
der gelben Hilfslinien sowie zwischen
dem Fahrzeug und dem Zielparkplatz
keine Hindernisse vorhanden sind. Bre-
chen Sie die Einparkfunktion für Quer-
parkplätze ab, wenn zwischen dem
Fahrzeug und dem Zielparkplatz oder
innerhalb der gelben Hilfslinien Hinder-
nisse vorhanden sind.
Da das System den Zielparkplatz nicht
korrekt einstellen kann, wenn die Ober-
fläche des Parkplatzes geneigt oder
uneben ist, kann es geschehen, dass
das Fahrzeug am Ende nicht exakt auf
dem Zielparkplatz steht oder schräg
steht. Sehen Sie daher bei solchen
Parkplätzen von der Nutzung der Ein-
parkfunktion für Querparkplätze ab.
Wenn Sie in eine enge Parklücke ein-
parken, kommt das Fahrzeug eventuell
nahe an ein daneben geparktes Fahr-
zeug heran. Falls die Gefahr eines
Zusammenstoßes besteht, treten Sie
das Bremspedal, um das Fahrzeug
anzuhalten.
309
5
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
Beschreibung der Funktion
Die Einparkfunktion für Längspark-
plätze kann genutzt werden, wenn das
Fahrzeug in der Nähe des Zielparkplat-
zes und mittig auf diesen ausgerichtet
angehalten wird und der Parkplatz
erfasst werden kann. Je nach Parkplatz
usw. kann die Steuerung des Assisten-
ten außerdem die Fahrstufe wechseln,
wenn die Fahrtrichtung des Fahrzeugs
geändert werden muss.
Einparken mithilfe der Einpark-
funktion für Längsparkplätze
1Halten Sie das Fahrzeug an einer
Stelle an, an der es in etwa auf die
Mitte des Zielparkplatzes ausgerich-
tet ist.
1m
2Drücken Sie den Hauptschalter für
Advanced Park und vergewissern
Sie sich, dass ein in Frage kom-
mender Parkplatz auf dem Multime-
dia-Display angezeigt wird.
Wenn ein Parkplatz erfasst wird, in
HINWEIS
Je nach den Bedingungen in der Umge-
bung, wie etwa der Position anderer
geparkter Fahrzeuge, kann es gesche-
hen, dass das Fahrzeug am Ende nicht
exakt auf dem Zielparkplatz steht oder
schräg steht. Richten Sie das Fahrzeug
bei Bedarf auf dem Parkplatz manuell
neu aus.
Einparkfunktion für Längspark-
plätze
A
310
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
den Ihr Fahrzeug eingeparkt wer-
den kann, wird ein Zielparkplatz-
Kästchen angezeigt.
Falls Sie in den Parkplatz quer ein-
parken können, wählen Sie den
Parkplatz aus und wählen Sie dann
, um zur Einparkfunktion für
Querparkplätze zu wechseln.
3Wählen Sie die Taste “Start”.
Daraufhin ertönt ein Warnsummer, eine
Betriebsmeldung wird auf dem Multi-Infor-
mationsdisplay angezeigt und der Assistent
beginnt zu arbeiten.
Wenn Sie das Bremspedal loslas-
sen, wird “Vorwärtsfahrt...” angezeigt
und das Fahrzeug beginnt sich vor-
wärts zu bewegen.
Um den Assistenten abzubrechen,
drücken Sie den Hauptschalter für
Advanced Park.
Wenn der Assistent abgebrochen wird, wird
“Advanced Park abgebrochen” angezeigt.
Wenn Sie den Eindruck haben, dass sich
das Fahrzeug einem in der Nähe befindli-
chen Fahrzeug, Objekt, Menschen oder
Rinnstein zu stark nähert: S.310
4Führen Sie die erforderlichen Vor-
gänge wie in den Hinweisanzeigen
angegeben so lange durch, bis das
Fahrzeug auf dem Zielparkplatz
zum Stillstand kommt.
Wenn das Fahrzeug zum Stillstand kommt,
wird “Advanced Park beendet” angezeigt
und die Einparkhilfe wird beendet.
Wenn Sie auf dem Multimedia-Dis-
play auswählen, wird das auf
dem Bildschirm für den Abschluss
der Einparkhilfe angezeigte Fahr-
zeug gedreht.
Wenn Sie den Eindruck haben, dass
sich das Fahrzeug einem in der Nähe
befindlichen Fahrzeug, Objekt, Men-
schen oder Rinnstein zu stark nähert
Treten Sie das Bremspedal, um das Fahr-
zeug anzuhalten, und wechseln Sie dann
zum Ändern der Fahrtrichtung des Fahr-
zeugs die Fahrstufe. Der Betrieb des Assi-
stenten wird daraufhin unterbrochen. Wenn
Sie jedoch die Taste “Start” wählen, wird der
Betrieb des Assistenten fortgesetzt und das
Fahrzeug wird in die Richtung fahren, die der
gewählten Fahrstufe entspricht.
Wenn “Keine verfügbare Parklücke”
angezeigt wird
Selbst wenn das Fahrzeug parallel zu einer
Parklücke angehalten wird, wird ein neben
dem Fahrzeug geparktes Fahrzeug eventuell
nicht erfasst. Wenn Sie in diesem Fall bis zu
einer Stelle fahren, an der das geparkte Fahr-
zeug erfasst werden kann, kann der Assi-
stent gestartet werden.
311
5
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
HINWEIS
Bei Verwendung der Einparkfunktion
für Längsparkplätze
Vergewissern Sie sich, dass innerhalb
der gelben Hilfslinien sowie zwischen
dem Fahrzeug und dem Zielparkplatz
keine Hindernisse vorhanden sind.
Wenn innerhalb der gelben Hilfslinien
oder zwischen dem Fahrzeug und dem
Zielparkplatz Hindernisse erfasst wer-
den, wird die Einparkfunktion für Längs-
parkplätze abgebrochen oder
unterbrochen.
Da das System den Zielparkplatz nicht
korrekt einstellen kann, wenn die Ober-
fläche des Parkplatzes geneigt oder
uneben ist, kann es geschehen, dass
das Fahrzeug am Ende nicht exakt auf
dem Zielparkplatz steht oder schräg
steht. Sehen Sie daher bei solchen
Parkplätzen von der Verwendung der
Einparkfunktion für Längsparkplätze ab.
Wenn das auf dem angrenzenden Park-
platz geparkte Fahrzeug sehr schmal
oder extrem nahe am Bordstein geparkt
ist, wird die Einparkhilfe Ihr Fahrzeug
ebenfalls sehr nahe am Bordstein par-
ken. Falls die Gefahr besteht, dass Ihr
Fahrzeug auf den Bordstein aufprallt
oder von der Straße abkommt, treten
Sie das Bremspedal, um das Fahrzeug
anzuhalten, und drücken Sie dann den
Hauptschalter für Advanced Park, um
das System zu deaktivieren.
Falls sich an der Innenseite des Park-
platzes eine Wand oder andere Barriere
befindet, wird das Fahrzeug unter
Umständen an einer leicht vom einge-
stellten Zielparkplatz abweichenden
Stelle abgestellt.
Je nach den Bedingungen in der Umge-
bung, wie etwa der Position anderer
geparkter Fahrzeuge, kann es gesche-
hen, dass das Fahrzeug am Ende nicht
exakt auf dem Zielparkplatz steht oder
schräg steht. Richten Sie das Fahrzeug
bei Bedarf auf dem Parkplatz manuell
neu aus.
312
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Beschreibung der Funktion
Wenn Sie einen Längsparkplatz verlas-
sen möchten, müssen Sie nur die Rich-
tung auswählen, in die Sie
herausfahren wollen. Die Ausparkfunk-
tion für Längsparkplätze wird Sie dann
dabei unterstützen, das Fahrzeug mit-
hilfe von Änderungen der Fahrstufe
sowie mithilfe einer Betätigung des
Lenkrads, des Bremspedals und des
Gaspedals in eine Position zu bringen,
von der aus Sie den Parkplatz verlas-
sen können.
Ausparken mithilfe der Auspark-
funktion für Längsparkplätze
1Drücken Sie den Hauptschalter für
Advanced Park, während Sie das
Bremspedal treten und die Fahr-
stufe “P” gewählt ist, und vergewis-
sern Sie sich, dass der
Auswahlbildschirm für die Auspar-
krichtung auf dem Multimedia-Dis-
play angezeigt wird.
2Wählen Sie die Ausparkrichtung
aus, indem Sie den Blinkerhebel
betätigen (S.195).
Alternativ können Sie zum Auswählen der
Ausparkrichtung einen der Pfeile auf dem
Multimedia-Display auswählen.
3Treten Sie das Bremspedal und
wählen Sie die Taste “Start”.
Daraufhin ertönt ein Warnsummer, eine
Betriebsmeldung wird auf dem Multi-Infor-
mationsdisplay angezeigt und der Assistent
beginnt zu arbeiten.
Um den Assistenten abzubrechen, drücken
Sie den Hauptschalter für Advanced Park.
Wenn der Assistent abgebrochen wird, wird
“Advanced Park abgebrochen” angezeigt.
Wenn Sie den Eindruck haben, dass sich
das Fahrzeug einem in der Nähe befindli-
chen Fahrzeug, Objekt, Menschen oder
Rinnstein zu stark nähert: S.313
4Führen Sie die erforderlichen Vor-
gänge wie in den Hinweisanzeigen
angegeben so lange durch, bis sich
das Fahrzeug in einer Position
befindet, in der Sie den Parkplatz
verlassen können.
Treten Sie das Bremspedal oder das Gaspe-
HINWEIS
Der Assistent führt das Fahrzeug in eine
Position, die jener des in der angren-
zenden Parklücke geparkten Fahr-
zeugs entspricht, selbst wenn in der
Parklücke ein Hindernis, eine Uneben-
heit oder ein Bordstein vorhanden ist.
Falls die Gefahr besteht, dass Ihr Fahr-
zeug mit etwas zusammenstößt, treten
Sie das Bremspedal, um das Fahrzeug
anzuhalten, und drücken Sie dann den
Hauptschalter für Advanced Park, um
das System zu deaktivieren.
Ausparkfunktion für Längs-
parkplätze
313
5
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
dal, wenn das Fahrzeug an einer Stelle
anhält, an der Sie den Parkplatz verlassen
können. “Advanced Park beendet” wird dar-
aufhin angezeigt und der Assistent wird
beendet. Ergreifen Sie das Lenkrad und fah-
ren Sie vorwärts.
Wenn Sie den Eindruck haben, dass
sich das Fahrzeug einem in der Nähe
befindlichen Fahrzeug, Objekt, Men-
schen oder Rinnstein zu stark nähert
Treten Sie das Bremspedal, um das Fahr-
zeug anzuhalten, und wechseln Sie dann
zum Ändern der Fahrtrichtung des Fahr-
zeugs die Fahrstufe. Der Betrieb des Assi-
stenten wird daraufhin unterbrochen. Wenn
Sie jedoch die Taste “Start” wählen, wird der
Betrieb des Assistenten fortgesetzt und das
Fahrzeug wird in die Richtung fahren, die der
gewählten Fahrstufe entspricht.
Ausparkfunktion für Längsparkplätze
Wenn der Assistent gerade arbeitet und
der Fahrer das Lenkrad betätigt, weil er
der Ansicht ist, dass das Fahrzeug den
Parkplatz verlassen kann, wird der Assi-
stent an der Stelle beendet.
Verwenden Sie die Ausparkfunktion für
Längsparkplätze nur zum Ausparken aus
einem Längsparkplatz und in keiner ande-
ren Situation. Wenn Sie den Assistenten
versehentlich gestartet haben, treten Sie
das Bremspedal, um das Fahrzeug anzu-
halten, und drücken Sie dann den Haupt-
schalter für Advanced Park, um den
Assistenten abzubrechen.
Situationen, in denen die Ausparkfunk-
tion für Längsparkplätze nicht arbeitet
In einigen Situationen, wie beispielsweise
den folgenden, nimmt die Ausparkfunktion für
Längsparkplätze den Betrieb nicht auf:
Wenn in der Ausparkrichtung Fahrzeuge
stehen, die an einer Ampel warten
Wenn ein Fahrzeug in dem Bereich hinter
der Stelle steht, an der das Fahrzeug den
Parkplatz verlassen wird
Wenn ein vorderer oder hinterer Seiten-
sensor feststellt, dass sich eine Wand,
Säule oder Person in der Nähe befindet
Wenn das Fahrzeug auf einem Bordstein
geparkt wurde und ein Seitensensor die
Fahrbahnoberfläche erfasst
314
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Wenn vor dem Fahrzeug kein Fahrzeug
geparkt ist
Wenn ein zu großer Abstand zwischen der
Fahrzeugvorderseite und dem davor
geparkten Fahrzeug besteht
Beschreibung der Funktion
Die Speicherfunktion kann dazu ver-
wendet werden, das Fahrzeug auf
einem zuvor gespeicherten Parkplatz
zu parken, selbst wenn keine Park-
platzabgrenzungen vorhanden sind
oder neben dem Parkplatz keine ande-
ren Fahrzeuge geparkt sind.
Sie können bis zu 3 Parkplätze spei-
chern.
WARNUNG
Ausparkfunktion für Längsparkplätze
Fahren Sie in den folgenden Situationen
unbedingt vorsichtig, da die Seitensenso-
ren Hindernisse möglicherweise nicht kor-
rekt erfassen können, wodurch es zu
einem Unfall kommen kann.
Wenn sich ein Objekt in einem Bereich
außerhalb der Erfassungsbereiche der
Seitensensoren befindet
Hindernis
Die Sensoren können u. U. bestimmte
Objekte, wie etwa die folgenden, nicht
erfassen:
Dünne Objekte, wie Drähte, Zäune,
Seile usw.
Baumwolle, Schnee und andere Materi-
alien, die Schallwellen absorbieren
Spitze Gegenstände
Niedrige Objekte
A
Hohe Objekte, deren oberer Bereich
nach außen ragt
Bewegliche Objekte wie Personen oder
Tiere
Je nach Art der Kleidung, die eine Person
trägt, wird sie möglicherweise nicht
erfasst. Überprüfen Sie die Umgebung des
Fahrzeugs immer mit eigenen Augen.
Wenn die in Ausparkrichtung gelegene
Straße ein Loch oder eine tiefe Spur-
rinne aufweist
Speicherfunktion
315
5
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
Speichern eines Parkplatzes
1Halten Sie das Fahrzeug an einer
Stelle an, an der es rechtwinklig zur
Mitte des Zielparkplatzes steht.
1m
2Drücken Sie den Hauptschalter für
Advanced Park und wählen Sie
dann .
3Wählen Sie die Parkposition und die
Ausrichtung des Parkplatzes.
4Legen Sie mithilfe der Pfeiltasten
die exakte Position des zu spei-
chernden Parkplatzes fest und wäh-
len Sie anschließend die Taste
“OK”.
5Wählen Sie die Taste “Start”.
Daraufhin ertönt ein Warnsummer, eine
Betriebsmeldung wird auf dem Multi-Infor-
mationsdisplay angezeigt und der Assistent
beginnt zu arbeiten.
Wenn Sie den Eindruck haben, dass sich
das Fahrzeug einem in der Nähe befindli-
chen Fahrzeug, Objekt, Menschen oder
A
316
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Rinnstein zu stark nähert: S.317
Wenn Sie das Bremspedal loslas-
sen, wird “Vorwärtsfahrt...” angezeigt
und das Fahrzeug beginnt sich vor-
wärts zu bewegen.
6Führen Sie die erforderlichen Vor-
gänge wie in den Hinweisanzeigen
angegeben so lange durch, bis das
Fahrzeug auf dem Zielparkplatz
zum Stillstand kommt.
7Prüfen Sie die Position, in der das
Fahrzeug zum Stillstand gekommen
ist. Justieren Sie nötigenfalls mit-
hilfe der Pfeiltasten die Position des
zu speichernden Parkplatzes und
wählen Sie dann die Taste “Spei-
chern”.
“Speichern abgeschlossen” wird daraufhin
auf dem Bildschirm des Multimediasystems
angezeigt.
Speichern Sie den Parkplatz nur,
wenn sich keine Hindernisse inner-
halb des von den dicken Linien
begrenzten Bereichs befinden.
Die Position des zu speichernden
Parkplatzes kann nur in begrenztem
Maße justiert werden.
Beim Einparken in einen mit der
Speicherfunktion gespeicherten
Parkplatz
1Halten Sie das Fahrzeug an einer
Stelle an, an der es rechtwinklig zur
Mitte des Zielparkplatzes steht.
1m
2Drücken Sie den Hauptschalter für
Advanced Park und vergewissern
Sie sich, dass ein in Frage kom-
A
317
5
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
mender Parkplatz auf dem Multime-
dia-Display angezeigt wird.
3Wenn die Taste “MODE” angezeigt
wird, wählen Sie sie, um zur Spei-
cherfunktion zu wechseln.
4Wählen Sie den gewünschten Park-
platz aus und wählen Sie dann die
Taste “Start”.
Führen Sie das bei der Einparkfunktion
für Querparkplätze beschriebene Ver-
fahren ab Schritt 3 durch. (S.307)
Wenn Sie den Eindruck haben, dass
sich das Fahrzeug einem in der Nähe
befindlichen Fahrzeug, Objekt, Men-
schen oder Rinnstein zu stark nähert
Treten Sie das Bremspedal, um das Fahr-
zeug anzuhalten, und wechseln Sie dann
zum Ändern der Fahrtrichtung des Fahr-
zeugs die Fahrstufe. Der Betrieb des Assi-
stenten wird daraufhin unterbrochen. Wenn
Sie jedoch die Taste “Start” wählen, wird der
Betrieb des Assistenten fortgesetzt und das
Fahrzeug wird in die Richtung fahren, die der
gewählten Fahrstufe entspricht.
Beim Überschreiben eines gespeicher-
ten Parkplatzes
Wenn Sie wählen und die maximale
Anzahl speicherbarer Parkplätze bereits
erreicht wurde, kann ein gespeicherter Park-
platz ausgewählt und dann mit einem neuen
Parkplatz überschrieben werden.
Wenn mehrere Parkplätze gespeichert
wurden
Wählen Sie den gewünschten Parkplatz aus
und wählen Sie dann die Taste “Start”.
HINWEIS
Bei Verwendung der Speicherfunk-
tion
Die Speicherfunktion ist eine Funktion,
die den Fahrer dabei unterstützt, in
einen zuvor gespeicherten Parkplatz
einzuparken. Wenn der Zustand der
Fahrbahnoberfläche, des Fahrzeugs
oder des umgebenden Bereichs von
dem Zustand abweicht, der bei der
Speicherung gegeben war, kann es
geschehen, dass der Parkplatz nicht
korrekt erfasst werden kann oder dass
das System das Fahrzeug nicht voll-
ständig für den Fahrer einparken kann.
Nehmen Sie in Situationen wie den fol-
genden keine Parkplatzspeicherung vor,
da der eingestellte Parkplatz sonst
eventuell nicht gespeichert werden kann
oder der Assistent Sie u. U. später nicht
unterstützen kann.
Wenn eine Kameralinse verschmutzt ist
318
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
HINWEIS
Wenn es regnet oder schneit
In der Nacht (wenn die Umgebung nicht
ausreichend beleuchtetet ist)
In einigen Situationen, wie beispiels-
weise den folgenden, ist es eventuell
nicht möglich, einen Parkplatz zu spei-
chern.
Wenn sich vor dem Parkplatz ein Bür-
gersteig befindet
Wenn zwischen Straße und Parkplatz
nicht ausreichend Platz vorhanden ist
Wenn das Pflaster rund um den Park-
platz keine Besonderheiten aufweist,
die Advanced Park erkennen kann
Wenn ein Parkplatz in Situationen wie
den folgenden gespeichert wurde, kann
der Assistent später eventuell nicht
gestartet werden oder er kann Sie nicht
zu der gespeicherten Position führen.
Wenn Schatten auf den Parkplatz fallen
(der Parkplatz ist überdacht usw.)
Wenn auf dem Parkplatz Laub, Abfall
oder ein anderes Objekt liegt, das sich
mit großer Wahrscheinlichkeit bewegen
wird
Wenn das Pflaster rund um den Park-
platz das gleiche, sich wiederholende
Muster aufweist (Ziegel usw.)
In einigen Situationen, wie beispiels-
weise den folgenden, kann Advanced
Park Sie eventuell nicht auf den ausge-
wählten Parkplatz führen:
Wenn Schatten auf den Parkplatz fallen
Wenn auf dem gespeicherten Parkplatz
ein Objekt erfasst wird
Wenn ein Fußgänger oder ein vorbei-
fahrendes Fahrzeug während des
Betriebs des Assistenten erfasst wird
Wenn das Fahrzeug beim Starten des
Assistenten in einer anderen Position
steht als zum Zeitpunkt der Speicherung
Wenn der gespeicherte Parkplatz nicht
zu erreichen ist, weil Parkblöcke usw.
vorhanden sind
Wenn sich der Fahrbelag rund um den
Parkplatz geändert hat (der Zustand des
Belags hat sich verschlechtert oder der
Parkplatz wurde neu gepflastert)
Wenn die aktuellen Sonneneinstrah-
lungsbedingungen von jenen bei der
Speicherung abweichen (aufgrund des
Wetters oder der Tageszeit)
Wenn helles Licht auf den Parkplatz
scheint
Wenn vorübergehend Licht auf den
Parkplatz scheint (Licht der Leuchten
eines anderen Fahrzeugs, Licht einer
Sicherheitseinrichtung usw.)
Wenn eine Kameralinse verschmutzt
oder mit Wassertropfen bedeckt ist
319
5
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
Wenn Advanced Park nicht arbeiten
kann oder sein Betrieb unterbrochen
oder abgebrochen wurde, werden in
den folgenden Fällen die nachstehen-
den Meldungen auf dem Multimedia-
Display angezeigt. Führen Sie je nach
angezeigter Meldung die entspre-
chende Abhilfemaßnahme durch.
Wenn Advanced Park nicht arbei-
ten kann
HINWEIS
Führen Sie den Speichervorgang erneut
durch, wenn der Assistent während des
Speichervorgangs beendet wurde.
Wenn beim Speichern eines Parkplat-
zes mit der Speicherfunktion die Fahr-
bahnoberfläche nicht erfasst werden
kann, wird “Keine verfügbare Parklücke
zum Speichern” angezeigt.
Halten Sie beim Verwenden der Spei-
cherfunktion unbedingt direkt vor der
Halteposition an. Anderenfalls kann der
Parkplatz eventuell nicht korrekt erfasst
werden und das System kann das Fahr-
zeug nicht vollständig für Sie einparken.
Verwenden Sie die Speicherfunktion
nicht, wenn eine Kamera einem starken
Stoß ausgesetzt wurde oder die Bilder
des Panoramabildschirms falsch ausge-
richtet sind.
Wenn eine Kamera ausgetauscht
wurde, müssen die Parkplätze der Spei-
cherfunktion aufgrund des veränderten
Einbauwinkels der Kamera erneut
gespeichert werden.
Angezeigte Meldungen
Meldung Umstand/Abhilfe-
maßnahme
“Fehlfunktion bei
Adv.Park. Bitte Händ-
ler kontaktieren.”
Advanced Park weist
möglicherweise eine
Funktionsstörung
auf.
Schalten Sie den
Start-Schalter aus
und starten Sie dann
das Brennstoffzellen-
system erneut. Wenn
die Meldung erneut
angezeigt wird, las-
sen Sie das Fahr-
zeug von einem
Toyota-Vertrags-
händler bzw. einer
Toyota-Vertragswerk-
statt oder einer ande-
ren zuverlässigen
Werkstatt überprü-
fen.
“Feststell-bremse ist
betätigt”
Der Hauptschalter für
Advanced Park
wurde gedrückt, wäh-
rend die Feststell-
bremse betätigt war.
Lösen Sie die
Feststellbremse und
drücken Sie dann
den Hauptschalter für
Advanced Park
erneut.
320
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
“Schmutz von
Kamera entfernen”
Eine Kameralinse ist
mit Eis, Schnee,
Schlamm usw.
bedeckt. (Die
Kamera wird auf dem
Multimedia-Display
angezeigt.)
Entfernen Sie das
Eis, den Schnee, den
Schlamm usw.
“Advanced Park nicht
verfügbar”
Advanced Park ist
vorübergehend nicht
einsatzbereit.
Warten Sie eine
Weile, bevor Sie
erneut versuchen,
Advanced Park zu
verwenden.
“Seitenspiegel sind
eingeklappt”
Der Hauptschalter für
Advanced Park
wurde gedrückt, wäh-
rend die Außenspie-
gel eingeklappt
waren.
Klappen Sie die
Außenspiegel aus
und drücken Sie
dann den Haupt-
schalter für Advan-
ced Park erneut.
Meldung Umstand/Abhilfe-
maßnahme
“Tür ist offen”
“Kofferraum ist offen”
Der Hauptschalter für
Advanced Park
wurde gedrückt, wäh-
rend eine Tür oder
der Kofferraum offen
war.
Schließen Sie die
Tür oder den Koffer-
raum und drücken
Sie dann den Haupt-
schalter für Advan-
ced Park erneut.
“Sicherheitsgurt nicht
angelegt”
Der Hauptschalter für
Advanced Park
wurde gedrückt, wäh-
rend der Fahrer-
Sicherheitsgurt nicht
angelegt war.
Legen Sie den
Fahrer-Sicherheits-
gurt an und drücken
Sie dann den Haupt-
schalter für Advan-
ced Park erneut.
“Bremspedal wird
nicht getreten”
Der Hauptschalter für
Advanced Park
wurde gedrückt, wäh-
rend das Bremspedal
nicht getreten war.
Drücken Sie den
Hauptschalter für
Advanced Park bei
getretenem
Bremspedal.
Meldung Umstand/Abhilfe-
maßnahme
321
5
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
“Fahrzeug nicht
angehalten”
Der Hauptschalter für
Advanced Park
wurde gedrückt, wäh-
rend das Fahrzeug in
Bewegung war.
Drücken Sie den
Hauptschalter für
Advanced Park bei
stehendem Fahr-
zeug.
“Lenkrad wurde
manuell betätigt”
Der Hauptschalter für
Advanced Park
wurde gedrückt, wäh-
rend das Lenkrad
gedreht wurde.
Drücken Sie den
Hauptschalter für
Advanced Park, wäh-
rend Ihre Hände auf
dem Lenkrad ruhen,
ohne Druck auszu-
üben.
“Gaspedal wurde
getreten”
Der Hauptschalter für
Advanced Park
wurde gedrückt, wäh-
rend das Gaspedal
getreten wurde.
Drücken Sie den
Hauptschalter für
Advanced Park bei
losgelassenem Gas-
pedal.
Meldung Umstand/Abhilfe-
maßnahme
“Fahrstufe wurde
manuell gewechselt”
Die Fahrstufe wurde
gewechselt und
Advanced Park
konnte den Betrieb
nicht aufnehmen.
Schalten Sie wie-
der zurück in die
zuvor gewählte Fahr-
stufe und drücken
Sie dann den Haupt-
schalter für Advan-
ced Park, um das
System einzuschal-
ten.
“Betriebszeit über-
schritten”
Seit dem Drücken
des Hauptschalter für
Advanced Park ist
eine gewisse Zeit
verstrichen.
Drücken Sie den
Hauptschalter für
Advanced Park
erneut, um das
System einzuschal-
ten.
“Schalter für Advan-
ced Park gedrückt”
Der Hauptschalter für
Advanced Park
wurde gedrückt und
das System wurde
ausgeschaltet.
Drücken Sie den
Hauptschalter für
Advanced Park
erneut, um das
System einzuschal-
ten.
Meldung Umstand/Abhilfe-
maßnahme
322
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
“Nicht verfügbar.
Steiler Hang.”
Der Hauptschalter für
Advanced Park
wurde an einem stei-
len Hang gedrückt.
Fahren Sie mit
dem Fahrzeug vor
der Nutzung von
Advanced Park auf
einen ebenen Unter-
grund, da die Nut-
zung des
Parkassistenten an
einem steilen Hang
gefährlich ist.
“Keine verfügbare
Parklücke
Der Hauptschalter für
Advanced Park
wurde an einer Stelle
gedrückt, an der kein
Parkplatz erfasst
werden kann.
Der Assistent kann
nicht genutzt werden,
wenn kein Parkplatz
erfasst werden kann.
Fahren Sie mit dem
Fahrzeug vor der
Nutzung von Advan-
ced Park an eine
Stelle, an der der
Parkassistent einen
Parkplatz oder Park-
platz-Begrenzungsli-
nien erfassen kann.
Meldung Umstand/Abhilfe-
maßnahme
“Nicht verfügbar.
Straße zu schmal.”
“Nicht verfüg. Vor-
ausliegende Straße
ist zu schmal.”
Der Hauptschalter für
Advanced Park
wurde bei einem
engen Parkplatz
gedrückt.
Bei engen Park-
plätzen kann der
Assistent nicht aus-
geführt werden. Fah-
ren Sie mit dem
Fahrzeug vor der
Nutzung von Advan-
ced Park zu einem
breiteren Parkplatz.
“Im aktuellen
Zustand nicht verfüg-
bar”
Der Hauptschalter für
Advanced Park
wurde an einer Stelle
gedrückt, an der das
System nicht genutzt
werden kann.
Fahren Sie mit
dem Fahrzeug vor
der Nutzung von
Advanced Park an
eine Stelle, an der
der Parkassistent
einen Parkplatz oder
Parkplatz-
Begrenzungslinien
erfassen kann.
Meldung Umstand/Abhilfe-
maßnahme
323
5
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
“Enge Parklücke”
Der Hauptschalter für
Advanced Park
wurde bei einem
Parkplatz gedrückt,
der zu eng für das
Fahrzeug ist.
Der Assistent kann
nicht genutzt werden,
wenn kein Parkplatz
erfasst werden kann.
Fahren Sie mit dem
Fahrzeug vor der
Nutzung von Advan-
ced Park an eine
Stelle, an der der
Parkassistent einen
Parkplatz oder Park-
platz-Begrenzungsli-
nien erfassen kann.
Meldung Umstand/Abhilfe-
maßnahme
“Platz zum Verlas-
sen zu gering”
Der Hauptschalter für
Advanced Park
wurde gedrückt, um
einen Längsparkplatz
zu verlassen, doch
der Freiraum vor und
hinter dem Fahrzeug
ist gering.
Die Ausparkhilfe
kann nicht genutzt
werden, wenn der
Freiraum vor und hin-
ter Ihrem Fahrzeug
gering ist. Überprü-
fen Sie die Fahrzeu-
gumgebung auf freie
Fahrt und parken Sie
manuell aus.
“Nicht verfügbar. Hin-
dernis in der Nähe.”
Der Hauptschalter für
Advanced Park
wurde gedrückt, um
einen Längsparkplatz
zu verlassen, doch
ein Objekt wurde
nahe der Fahrzeugs-
eite erfasst.
Die Ausparkhilfe
kann nicht genutzt
werden, wenn ein
Objekt nahe der
Fahrzeugseite
erfasst wird. Über-
prüfen Sie die Fahr-
zeugumgebung auf
freie Fahrt und par-
ken Sie manuell aus.
Meldung Umstand/Abhilfe-
maßnahme
324
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Wenn der Betrieb abgebrochen
wurde
Meldung Umstand/Abhilfe-
maßnahme
“Tür ist offen”
Während des
Betriebs des Assi-
stenten wurde eine
Tür geöffnet.
Schließen Sie die
Tür und aktivieren
Sie Advanced Park
dann erneut.
“Sicherheitsgurt nicht
angelegt”
Während des
Betriebs des Assi-
stenten wurde der
Fahrer-Sicherheits-
gurt gelöst.
Legen Sie den
Fahrer-Sicherheits-
gurt an und aktivie-
ren Sie Advanced
Park dann erneut.
“Feststell-bremse ist
betätigt”
Während des
Betriebs des Assi-
stenten wurde die
Feststellbremse
betätigt.
Lösen Sie die
Feststellbremse und
aktivieren Sie Advan-
ced Park dann
erneut.
“Nicht verfügbar. Hin-
dernis in der Nähe.
In Fahrtrichtung des
Fahrzeugs ist ein
Objekt aufgetaucht.
Entfernen Sie das
Objekt oder nutzen
Sie Advanced Park
an einer Stelle, an
der es keine Hinder-
nisse gibt.
“Fehlfunktion bei
Adv. Park. Bremspe-
dal treten.”
Advanced Park weist
möglicherweise eine
Funktionsstörung
auf.
Treten Sie das
Bremspedal und hal-
ten Sie das Fahrzeug
an einer sicheren
Stelle an.
“Geschwindigk. kann
nicht kontrolliert wer-
den”
Advanced Park
wurde an einem
Hang oder einer une-
benen Stelle einge-
schaltet und die
Fahrzeuggeschwin-
digkeit kann nicht
mehr kontrolliert wer-
den.
Nutzen Sie Advan-
ced Park an einer
ebenen Stelle.
“Betriebszeit über-
schritten”
Seit dem Start des
Assistenten ist eine
gewisse Zeit verstri-
chen.
Führen Sie den
Vorgang von Anfang
an erneut durch.
Meldung Umstand/Abhilfe-
maßnahme
325
5
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
Wenn der Betrieb unterbrochen
wurde
“Seitenspiegel sind
eingeklappt”
Während des
Betriebs des Assi-
stenten wurden die
Außenspiegel einge-
klappt.
Klappen Sie die
Außenspiegel aus
und wählen Sie dann
die Taste “Start”, um
den Assistenten
erneut zu starten.
“Bremspedal fest
durchtreten”
Der Assistent kann
nicht beendet wer-
den, wenn das
Bremspedal nicht
kräftig getreten wird.
Treten Sie das
Bremspedal länger
als üblich.
Meldung Umstand/Abhilfe-
maßnahme
Meldung Umstand/Abhilfe-
maßnahme
“Lenkrad wurde
manuell betätigt”
Während des
Betriebs des Assi-
stenten kam es zu
einer Kraftausübung
auf das Lenkrad.
Um den Assisten-
ten erneut zu starten,
halten Sie das Fahr-
zeug an und wählen
Sie die Taste “Start”;
lassen Sie dabei Ihre
Hände locker auf
dem Lenkrad ruhen,
ohne Kraft auszu-
üben.
“Gaspedal wurde
getreten”
Während des
Betriebs des Assi-
stenten wurde das
Gaspedal getreten.
Um den Assisten-
ten erneut zu starten,
lassen Sie das Gas-
pedal los und wäh-
len Sie dann die
Taste “Start”.
“Fahrstufe wurde
manuell gewechselt”
Während des
Betriebs des Assi-
stenten wurde eine
Fahrstufe gewählt.
Um den Assisten-
ten erneut zu starten,
wählen Sie die Taste
“Start”.
326
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Wenn ein Parkplatz nicht gespei-
chert werden kann
Wenn während des Betriebs von Advan-
ced Park auf dem Multimedia-Display
ein schwarzer Bildschirm wird ange-
zeigt wird
Das Multimediasystem oder Advanced Park
wird von Funkwellen gestört oder weist mög-
licherweise eine Funktionsstörung auf. Falls
nahe der Kamera eine Funkantenne montiert
wurde, ändern Sie deren Montageposition so,
dass sie möglichst weit von den Kameras
entfernt ist. Falls keine Funkantenne in der
Nähe einer Kamera montiert wurde und der
Bildschirm nicht zum Normalbetrieb zurück-
kehrt, nachdem Sie den Start-Schalter aus-
geschaltet und das Brennstoffzellensystem
anschließend erneut gestartet haben, lassen
Sie das Fahrzeug von einem Toyota-Ver-
tragshändler bzw. einer Toyota-Vertragswerk-
statt oder einer anderen zuverlässigen
Werkstatt überprüfen.
Einzelheiten zu den folgenden Themen
finden Sie unter “Panoramabildschirm”
im Abschnitt “Rundum-Überwachungs-
system” in der “Navigationssystem
Betriebsanleitung”.
Von den Bildschirmen anzeigbarer
Bereich
Kameras
Unterschiede zwischen den ange-
zeigten Bildern und der tatsächli-
chen Umgebung
Unterschiede zwischen den ange-
zeigten Bildern und den tatsächli-
chen Objekten
Situationen, in denen weiße Park-
platzabgrenzungen möglicher-
weise nicht korrekt erkannt
werden
In einigen Situationen, wie beispiels-
weise den folgenden, können auf der
Fahrbahnoberfläche vorhandene Park-
platzabgrenzungen möglicherweise
nicht erkannt werden:
Wenn keine weißen Begrenzungsli-
nien verwendet werden (wenn die
Grenzen des Parkplatzes mit Seilen,
Blöcken usw. markiert sind)
Wenn die Parkplatzabgrenzungen
verblasst oder schmutzig und
dadurch nicht klar erkennbar sind
Wenn die Fahrbahnoberfläche hell
ist (Betonfahrbahn usw.) und der
Kontrast zwischen ihr und den wei-
ßen Parkplatzabgrenzungen gering
ist
Wenn die Parkplatzabgrenzungen
nicht gelb oder weiß, sondern
andersfarbig sind
Wenn der Bereich rund um den
Parkplatz dunkel ist, wie etwa in der
Nacht, in einer Tiefgarage, in einem
Parkhaus usw.
Wenn es regnet oder geregnet hat
und die Fahrbahnoberfläche nass ist
und spiegelt oder Wasserpfützen
vorhanden sind
Wenn Sonnenlicht direkt in eine
Meldung Umstand/Abhilfe-
maßnahme
“Keine verfügbare
Parklücke zum Spei-
chern”
wurde bei einem
Parkplatz gewählt,
der nicht erfasst wer-
den kann.
Aktivieren Sie
Advanced Park bei
einem Parkplatz,
dessen Belag
erkannt werden
kann.
Vorsichtsmaßregeln für die
Nutzung
327
5
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
Kamera strahlt, wie etwa früh am
Morgen oder am Abend
Wenn Schnee oder ein Enteisungs-
mittel auf dem Parkplatz liegt
Wenn aufgrund von Straßenarbei-
ten usw. Markierungen auf der Fahr-
bahnoberfläche vorhanden sind oder
ein Poller oder ein anderes Objekt
auf der Straße steht
Wenn die Farbe oder Helligkeit des
Straßenbelags nicht einheitlich ist
Wenn heißes oder kaltes Wasser auf
eine Kamera gespritzt wurde und die
Linse beschlagen ist
Wenn der Schatten des Fahrzeugs
oder von Bäumen das Aussehen
des Parkplatzes verändert
Wenn eine Kameralinse verschmutzt
oder mit Wassertropfen bedeckt ist
In einigen Situationen, wie beispiels-
weise den folgenden, kann der Ziel-
parkplatz möglicherweise nicht korrekt
erkannt werden:
Wenn aufgrund von Straßenarbei-
ten usw. Markierungen auf der Fahr-
bahnoberfläche vorhanden sind oder
ein Parkblock, ein Poller oder ein
anderes Objekt auf der Straße steht
Wenn es regnet oder geregnet hat
und die Fahrbahnoberfläche nass ist
und spiegelt oder Wasserpfützen
vorhanden sind
Wenn die Farbe oder Helligkeit des
Straßenbelags nicht einheitlich ist
Wenn der Parkplatz an einem Hang
liegt
Wenn der Schatten eines geparkten
Fahrzeugs (z. B. der Schatten von
dessen Grill, Trittbrett usw.) oder von
Bäumen das Aussehen des Park-
platzes verändert
Wenn die Parkplatzabgrenzungen
verblasst oder schmutzig und
dadurch nicht klar erkennbar sind
Wenn der Schatten des Fahrzeugs
oder von Bäumen das Aussehen
des Parkplatzes verändert
Kameras und Sensoren
Da Kameras und Sensoren zur Erfas-
sung von geparkten Fahrzeugen einge-
setzt werden, ist es leichter, Parkplätze
zu erkennen.
Frontkamera
Seitenkameras
Heckkamera
328
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Sensoren
S.271
Kamerabilder
Da spezielle Kameras zum Einsatz kommen,
weichen die Farben in den angezeigten Bil-
dern möglicherweise von den tatsächlichen
Farben ab.
Erfassungsbereich der Sensoren
Erfassungsbereich der Sensoren bei Ver-
wendung der Einparkfunktion für Quer-
parkplätze
Position des Zielparkplatzes
Erfassungsbereich der Sensoren bei Ver-
wendung der Einpark- und der Auspark-
funktion für Längsparkplätze
Position des Zielparkplatzes
Falls sich ein vor dem Zielparkplatz
geparktes Fahrzeug zu weit vom Fahrzeug
befindet, kann es möglicherweise nicht
mehr erfasst werden. Je nach Form oder
Zustand eines geparkten Fahrzeugs kann
es geschehen, dass sich der Erfassungs-
bereich verkürzt oder das Fahrzeug nicht
erfasst werden kann.
Andere Objekte als geparkte Fahrzeuge,
wie etwa Pfeiler, Wände usw., werden
eventuell nicht erfasst. Falls sie jedoch
erfasst werden, kann es aufgrund ihrer
Anwesenheit zu einer falschen Ausrich-
tung des Zielparkplatzes kommen.
A
WARNUNG
So stellen Sie sicher, dass Advanced
Park ordnungsgemäß arbeiten kann
S.272
Lesen Sie außerdem bitte auch Folgen-
des: “Panoramabildschirm” unter
“Rundum-Überwachungssystem” in der
“Navigationssystem Betriebsanleitung”.
Wenn die Sensoren nicht ordnungs-
gemäß arbeiten
In einigen Situationen, wie beispiels-
weise den folgenden, arbeiten die Sen-
soren möglicherweise nicht korrekt,
wodurch es zu einem Unfall kommen
kann. Fahren Sie vorsichtig.
A
329
5
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
Wählen Sie auf dem Multimedia-
Display und wählen Sie dann “Advan-
ced Park”.
Geschwindigkeitsprofil
Sie können festlegen, wie schnell das
Fahrzeug bei Verwendung der Einpark-
hilfe fahren darf.
Diese Einstellung kann jedoch nicht für den
Zeitpunkt geändert werden, zu dem ein
Parkplatz mit der Speicherfunktion gespei-
chert wird.
Hindernis-Erfassungsbereich
Sie können den Abstand festlegen, ab
dem während des Betriebs der Einpark-
hilfe Hindernissen ausgewichen wird.
Bevorzugte Einparkweise
Sie können festlegen, welcher Aufstel-
lungsweise bei der Anzeige der Vorzug
gegeben werden soll, wenn Sie sich bei
einem Parkplatz befinden, in den Sie
sowohl quer als auch längs einparken
könnten.
Einstellung des Einparkpfads
Sie können den Pfad, den die Einpark-
hilfe bei ihrem Betrieb einschlagen soll,
nach innen oder nach außen verschie-
WARNUNG
Wenn ein Sensor eingefroren ist. (Tauen
Sie den Bereich auf, um dieses Problem
zu beheben.) Wenn ein Sensor bei
besonders kaltem Wetter eingefroren
ist, kann auf dem Bildschirm eine unge-
wöhnliche Anzeige erscheinen oder
geparkte Fahrzeuge werden eventuell
nicht erfasst.
Wenn das Fahrzeug sehr stark geneigt
ist
Wenn es extrem heiß oder kalt ist
Beim Fahren auf schlechten, abschüssi-
gen oder Schotterstraßen oder auf Gras
Wenn Hupen, Motorradmotoren, Druck-
luftbremsen großer Fahrzeuge oder die
Sensoren eines anderen Fahrzeugs in
der Nähe des Fahrzeugs Ultraschallwel-
len produzieren
Wenn es regnet oder Spritzwasser auf
den Sensor trifft
Wenn der Bereich rund um das Fahr-
zeug dunkel ist oder von hinten Licht
darauf fällt
Wenn ein Kotflügelstab oder eine
Funkantenne am Fahrzeug montiert
wurde
Wenn sich ein Sensor extrem nahe an
einem geparkten Fahrzeug befindet
Wenn sich ein geparktes Fahrzeug
neben dem Zielparkplatz befindet und
der angezeigte Zielparkplatz stark vom
tatsächlichen Zielparkplatz abweicht, ist
möglicherweise ein Sensor falsch aus-
gerichtet. Lassen Sie das Fahrzeug von
einem Toyota-Vertragshändler bzw.
einer Toyota-Vertragswerkstatt oder
einer anderen zuverlässigen Werkstatt
überprüfen.
Bringen Sie kein Zubehör nahe dem
Erfassungsbereich der Sensoren an.
Advanced Park führt das Fahrzeug zu
Stellen, die sich für eine Änderung der
Fahrtrichtung eignen; sollten Sie jedoch
zu irgendeinem Zeitpunkt das Gefühl
haben, dass sich das Fahrzeug einem
in der Nähe geparkten Fahrzeug zu
stark nähert, treten Sie bitte das
Bremspedal und wechseln Sie die Fahr-
stufe. Wenn Sie dies tun, kann es aller-
dings geschehen, dass sich die Anzahl
der erforderlichen Lenkmanöver erhöht
und das Fahrzeug schräg eingeparkt
wird.
Ändern der Einstellungen
330
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
ben.
Wenn die Reifen abgenutzt sind, kann es
vorkommen, dass der Einparkpfad in Bezug
auf die Mitte des Parkplatzes versetzt ist.
Anpassung der Fahrbahnbreite
Sie können die Breite des Bereichs
festlegen, in dem sich das Fahrzeug
bei Nutzung der Einparkhilfe bewegen
darf.
Löschen eines gespeicherten
Parkplatzes
Sie können die Parkplatzinformationen
löschen, die mit der Speicherfunktion
gespeichert wurden.
1Drücken Sie den Kameraschalter,
während Advanced Park ausge-
schaltet ist.
2Wählen Sie auf dem Multime-
dia-Display und wählen Sie dann
“Advanced Park”.
3Wenn Sie “Gespeicherte Parklücke
löschen” wählen, können Sie die mit
der Speicherfunktion gespeicherten
Parkplätze löschen.
Multi-Informationsdisplay
Fahrmodus-Wahlschalter
Der Fahrmodus ändert sich bei jedem Drüc-
ken des Schalters.
1Normalmodus
Bietet Ihnen ein optimales Gleichgewicht
zwischen Sparsamkeit im Kraftstoffver-
brauch, Laufruhe und Dynamik. Dieser
Modus eignet sich für eine normale Fahr-
weise.
2Sport-Modus
Regelt das Getriebe und das Brennstoffzel-
lensystem so, dass Sie schnell und kraftvoll
beschleunigen können. Dadurch eignet er
sich besonders für Fahrten, bei denen ein
agiles Fahrverhalten gewünscht ist, wie
etwa bei Fahrten auf kurvigen Straßen.
Wenn der Sport-Modus ausgewählt wird,
Fahrmodus-Wahlschalter
Entsprechend den Fahrbedingun-
gen können die folgenden Fahr-
modi gewählt werden.
Auswählen eines Fahrmodus
A
B
331
5
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
leuchtet die Kontrollleuchte für den Sport-
Modus auf.
3Eco-Fahrmodus
Hilft dem Fahrer durch eine gemäßigte Gas-
pedalkennlinie und die Steuerung des Klima-
anlagenbetriebs (Heizen/Kühlen), auf
umweltfreundliche Weise zu beschleunigen
und den Kraftstoffverbrauch zu senken.
Wenn der Eco-Fahrmodus ausgewählt wird,
leuchtet die Kontrollleuchte für den Eco-
Fahrmodus auf.
Betrieb der Klimaanlage im Eco-Fahr-
modus
Der Eco-Fahrmodus steuert den Heiz-/Kühl-
betrieb und die Gebläsestufe der Klimaan-
lage, um den Kraftstoffverbrauch zu
verbessern. Führen Sie zur Verbesserung
der Klimaanlagenleistung folgende Schritte
durch:
Schalten Sie den Eco-Klimaanlagenmodus
aus (S.347)
Ändern Sie die Gebläsestufe (S.346)
Schalten Sie den Eco-Fahrmodus aus
Automatische Deaktivierung des Sport-
Modus
Wenn der Start-Schalter nach der Fahrt im
Sport-Modus ausgeschaltet wird, wechselt
der Fahrmodus in den Normalmodus.
Drücken Sie den Schalter für den
SNOW-Modus.
Wenn Sie den Schalter drücken, wird der
SNOW-Modus eingeschaltet und auf dem
Multi-Informationsdisplay leuchtet die Kon-
trollleuchte für den SNOW-Modus auf. Wenn
Sie den Schalter erneut drücken, erlischt die
Kontrollleuchte für den SNOW-Modus.
Typ A
Typ B
SNOW-Modus
Wählen Sie den SNOW-Modus
zum Fahren auf rutschigen Fahr-
bahnen, z. B. auf schneebedeck-
ten Straßen.
Systembetrieb
332
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Automatische Deaktivierung des
SNOW-Modus
Der SNOW-Modus wird automatisch deakti-
viert, wenn der Start-Schalter nach einer
Fahrt im SNOW-Modus ausgeschaltet wird.
ECB (elektronisch gesteuertes
Bremssystem)
Das elektronisch gesteuerte Bremssy-
stem erzeugt eine der Betätigung der
Bremse entsprechende Bremskraft.
ABS (Antiblockiersystem)
Hilft ein Blockieren der Räder zu ver-
meiden, wenn die Bremsen plötzlich
oder auf rutschiger Fahrbahn betätigt
werden.
Bremsassistent
Erzeugt beim Treten des Bremspedals
eine höhere Bremskraft, wenn das
System eine Notbremsung erkennt.
VSC (elektronisches Stabilitäts-
programm)
Hilft dem Fahrer, bei plötzlichen Aus-
weichmanövern oder scharfen Kurven
auf rutschiger Fahrbahn das Fahrzeug
unter Kontrolle zu halten.
TRC (Antriebsschlupfregelung)
Hilft, die Antriebsleistung aufrechtzuer-
halten und das Durchdrehen der
Fahrerassistenzsysteme
Die folgenden Systeme arbeiten
automatisch als Reaktion auf ver-
schiedene Fahrsituationen, um so
zur Aufrechterhaltung der Fahrsi-
cherheit und Leistungsfähigkeit
beizutragen. Bedenken Sie jedoch,
dass es sich um Zusatzsysteme
handelt, auf die Sie sich während
der Fahrt nicht zu sehr verlassen
sollten.
Zusammenfassung der Funk-
tionen der Fahrerassistenzsy-
steme
333
5
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
Antriebsräder zu verhindern, wenn auf
rutschiger Fahrbahn angefahren oder
beschleunigt wird.
Aktiver Kurvenassistent (ACA)
Hilft, zu vermeiden, dass das Fahrzeug
nach außen driftet, indem die kurvenin-
neren Räder abgebremst werden,
wenn der Fahrer versucht, in einer
Kurve zu beschleunigen.
Berganfahrkontrolle
Hilft, die Rückwärtsbewegung des
Fahrzeugs beim Anfahren an einer
Steigung zu reduzieren.
EPS (elektrische Servolenkung)
Verringert mithilfe eines Elektromotors
den zum Einschlagen des Lenkrads
benötigten Kraftaufwand.
VDIM (integrierte Steuerung der
Fahrzeugdynamik)
Ermöglicht die integrierte Steuerung
der Systeme ABS, Bremsassistent,
TRC, VSC, Berganfahrkontrolle und
EPS.
Hilft, die Fahrzeugstabilität bei Aus-
weichmanövern auf rutschiger Fahr-
bahn durch Steuerung der Bremsen,
der Leistung des Brennstoffzellensy-
stems, der Lenkunterstützung und der
Lenkübersetzung aufrechtzuerhalten.
Automatische Heck-Warnblink-
leuchten (falls vorhanden)
Die Heckradarsensoren erfassen die
Fahrzeuge, die hinter Ihnen auf dersel-
ben Fahrspur fahren. Falls das System
feststellt, dass eine hohe Wahrschein-
lichkeit für einen Heckaufprall besteht,
blinkt die Warnblinkanlage schnell, um
den Fahrer des hinter Ihnen fahrenden
Fahrzeugs zu warnen. Gleichzeitig wird
auf dem Multi-Informationsdisplay eine
Meldung angezeigt, um Sie auf das
Herannahen des hinter Ihnen fahren-
den Fahrzeugs hinzuweisen.
Dynamisches Bremslicht
Wenn die Bremsen plötzlich betätigt
werden, beginnen die Bremsleuchten
automatisch zu blinken, um das nach-
folgende Fahrzeug zu warnen.
Folgekollision-Bremssystem
Wenn der SRS-Airbagsensor eine Kolli-
sion erfasst und das System eingreift,
erfolgt eine automatische Steuerung
der Bremsen und Bremsleuchten, um
die Fahrzeuggeschwindigkeit zu verrin-
gern und dazu beizutragen, die Wahr-
scheinlichkeit weiterer Schäden
aufgrund einer zweiten Kollision zu ver-
ringern.
Wenn das TRC-/VSC-/ABS-System ein-
greift
Während das TRC-/VSC-/ABS-System ein-
greift, blinkt die Schlupf-Kontrollleuchte.
Deaktivieren des TRC-Systems
Wenn das Fahrzeug in Schlamm, Schmutz
oder Schnee stecken bleibt, kann das TRC-
System die vom Brennstoffzellensystem auf
die Räder übertragene Antriebskraft reduzie-
ren. Wenn Sie das System durch Drücken
von ausschalten, können Sie das Fahr-
zeug durch ruckweises Vor- und Zurückset-
zen möglicherweise besser freifahren.
Um das TRC-System auszuschalten, drüc-
ken Sie einmal kurz .
Daraufhin wird “TRC AUSGESCHALTET” auf
334
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
dem Multi-Informationsdisplay angezeigt.
Drücken Sie erneut, um das System
wieder einzuschalten.
Fahrzeuge mit Linkslenkung
Fahrzeuge mit Rechtslenkung
“TRC AUSGESCHALTET”
Ausschalten von sowohl TRC- als auch
VSC-System
Halten Sie bei stehendem Fahrzeug
mehr als 3 Sekunden lang gedrückt, um das
TRC- und das VSC-System auszuschalten.
Die Kontrollleuchte VSC OFF leuchtet dar-
aufhin auf und auf dem Multi-Informationsdis-
play wird “TRC AUSGESCHALTET”
angezeigt.*
Drücken Sie erneut, um das System
wieder einzuschalten.
*: Das PCS wird ebenfalls deaktiviert (nur die
Pre-Collision Warnfunktion ist dann verfüg-
bar). Die PCS-Warnleuchte leuchtet auf
und eine Meldung wird auf dem Multi-Infor-
mationsdisplay angezeigt. (S.238, 442)
Wenn auf dem Multi-Informationsdis-
play die Meldung angezeigt wird, dass
das TRC-System deaktiviert wurde,
obwohl nicht gedrückt wurde
Das TRC-System ist vorübergehend deakti-
viert. Wenn die Meldung weiterhin angezeigt
wird, setzen Sie sich mit einem Toyota-Ver-
tragshändler bzw. einer Toyota-Vertragswerk-
statt oder einer anderen zuverlässigen
Werkstatt in Verbindung.
Betriebsbedingungen für die Bergan-
fahrkontrolle
Die Berganfahrkontrolle wird aktiviert, wenn
die folgenden fünf Bedingungen erfüllt sind:
Es ist eine andere Fahrstufe als “P” oder
“N” gewählt (wenn vorwärts oder rückwärts
an einer Steigung angefahren wird)
Das Fahrzeug steht
Das Gaspedal wird nicht getreten
Die Feststellbremse ist gelöst
Der Start-Schalter befindet sich auf ON
Automatischer Abbruch der Bergan-
fahrkontrolle
Die Berganfahrkontrolle wird in den folgen-
den Situationen ausgeschaltet:
Es wird in Fahrstufe “P” oder “N” gewech-
selt
Das Gaspedal wird getreten
Die Feststellbremse wird betätigt
Seit dem Loslassen des Bremspedals sind
maximal 2 Sekunden vergangen
Der Start-Schalter wird ausgeschaltet
Von ABS, Bremsassistent, VSC, TRC
und Berganfahrkontrolle verursachte
Geräusche und Vibrationen
Bei wiederholtem Treten des Bremspe-
dals, beim Starten des Brennstoffzellensy-
stems oder direkt nach dem Anfahren kann
ein Geräusch aus dem Brennstoffzel-
leneinheitsraum zu hören sein. Dieses
Geräusch deutet nicht auf eine Störung
eines dieser Systeme hin.
Die folgenden Situationen können eintre-
ten, wenn die oben genannten Systeme
A
335
5
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
eingreifen. Sie sind jedoch kein Zeichen für
eine Funktionsstörung.
Es können Vibrationen durch Karosserie
und Lenkung spürbar sein.
Nach dem Anhalten des Fahrzeugs kann
außerdem ein Motorgeräusch zu hören
sein.
Das Bremspedal kann nach Aktivierung
des ABS leicht pulsieren.
Das Bremspedal kann sich nach Aktivie-
rung des ABS leicht abwärts bewegen.
ECB-Betriebsgeräusch
In den folgenden Fällen kann ein Betriebsge-
räusch vom ECB zu hören sein. Dies ist
jedoch kein Zeichen für eine Funktionsstö-
rung.
Betriebsgeräusch aus dem Brennstoffzel-
leneinheitsraum, wenn das Bremspedal
betätigt wird.
Betriebsgeräusch des Bremssystems aus
dem vorderen Fahrzeugbereich, wenn die
Fahrertür geöffnet wird.
Betriebsgeräusch aus dem Brennstoffzel-
leneinheitsraum, wenn seit dem Ausschal-
ten des Brennstoffzellensystems ein bis
zwei Minuten verstrichen sind.
Vom aktiven Kurvenassistenten verur-
sachte Geräusche und Vibrationen
Wenn der aktive Kurvenassistent in Betrieb
ist, kann das Bremssystem Betriebsgeräu-
sche und Vibrationen erzeugen, was jedoch
keine Funktionsstörung darstellt.
EPS-Betriebsgeräusch
Beim Drehen des Lenkrads kann ein
Betriebsgeräusch (Summen) zu hören sein.
Dies ist kein Zeichen für eine Funktionsstö-
rung.
Automatische Reaktivierung des TRC-
und des VSC-Systems
Nach dem Ausschalten des TRC- und des
VSC-Systems werden diese Systeme in den
folgenden Situationen automatisch reakti-
viert:
Wenn der Start-Schalter ausgeschaltet
wird
Falls nur das TRC-System ausgeschaltet
wurde, schaltet es sich wieder ein, wenn
die Geschwindigkeit zunimmt
Wurden sowohl das TRC- als auch das
VSC-System ausgeschaltet, werden diese
Systeme auch bei zunehmender
Geschwindigkeit nicht automatisch reakti-
viert.
Betriebsbedingungen für den aktiven
Kurvenassistenten
Das System greift unter den folgenden
Umständen ein.
TRC/VSC ist betriebsbereit
Der Fahrer versucht, in einer Kurve zu
beschleunigen
Das System stellt fest, dass das Fahrzeug
nach außen driftet
Das Bremspedal wird losgelassen
Verringerte Wirkung des EPS-Systems
Zum Schutz vor einer Überhitzung des
Systems wird die Wirkung des EPS-Systems
verringert, wenn es über längere Zeit zu häu-
figen Lenkbewegungen kommt. Als Ergebnis
kann sich das Lenkrad schwergängig anfüh-
len. Vermeiden Sie in diesem Fall übermä-
ßige Lenkbewegungen oder halten Sie das
Fahrzeug an und schalten Sie das Brenn-
stoffzellensystem aus. Innerhalb von
10 Minuten sollte das EPS-System wieder in
den Normalzustand zurückkehren.
Betriebsbedingungen für das Folgekol-
lision-Bremssystem
Das System greift ein, wenn der SRS-Air-
bagsensor eine Kollision erfasst, während
das Fahrzeug in Bewegung ist. Das System
greift jedoch nicht ein, wenn einer der folgen-
den Umstände vorliegt.
Beim Fahren mit niedriger Geschwindigkeit
Bauteile sind beschädigt
Automatische Deaktivierung des Folge-
kollision-Bremssystems
Das System wird automatisch deaktiviert,
wenn einer der folgenden Umstände vorliegt.
Die Fahrzeuggeschwindigkeit ist auf eine
bestimmte Geschwindigkeit abgesunken
Das System war eine bestimmte Zeit lang
in Betrieb
Das Gaspedal wird kräftig getreten
336
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Betriebsbedingungen für die automati-
schen Heck-Warnblinkleuchten
Die automatischen Heck-Warnblinkleuchten
werden aktiviert, wenn die folgenden beiden
Bedingungen erfüllt sind:
Die Geschwindigkeitsdifferenz zwischen
Ihrem Fahrzeug und dem Fahrzeug hinter
Ihnen beträgt zwischen 30 und 100 km/h.
Ihr Fahrzeug fährt mit einer Geschwindig-
keit von maximal ca. 10 km/h oder mit
einer beliebigen Geschwindigkeit, wenn
das Bremspedal gerade getreten wird.
Situationen, in denen die automati-
schen Heck-Warnblinkleuchten mögli-
cherweise nicht ordnungsgemäß
funktionieren
In den folgenden Situationen erfasst das
System ein hinter Ihnen fahrendes Fahr-
zeug möglicherweise nicht ordnungsge-
mäß:
Wenn die Ausrichtung des Sensors nicht
mehr stimmt, weil der Sensor oder der
umgebende Bereich einem starken Stoß
ausgesetzt wurde
Wenn Schlamm, Schnee, Eis, ein Aufkle-
ber usw. den Sensor oder den umgeben-
den Bereich am Heckstoßfänger bedeckt
Beim Fahren auf einer nassen Fahrbahn
mit tiefen Wasserpfützen bei schlechtem
Wetter, wie Starkregen, Schneefall oder
Nebel
Beim Fahren auf Strecken, die wiederholt
starke Gefälle und Steigungen aufweisen,
wie Hügel, Straßensenken usw.
Wenn das hinter Ihnen fahrende Fahrzeug
nicht direkt von hinten auf Ihr Fahrzeug
zufährt
Wenn das hinter Ihnen fahrende Fahrzeug
schräg auf Ihr Fahrzeug zufährt
Wenn ein Fahrzeug plötzlich hinter Ihrem
Fahrzeug einschert
Wenn das hinter Ihnen fahrende Fahrzeug
von anderen Fahrzeugen umgeben ist
Wenn am Heck Ihres Fahrzeugs ein Fahr-
radträger oder anderes Zubehör montiert
ist
In den folgenden Situationen nimmt das
System möglicherweise den Betrieb auf,
obwohl keine Kollisionsgefahr besteht.
Wenn die Ausrichtung des Sensors nicht
mehr stimmt, weil der Sensor oder der
umgebende Bereich einem starken Stoß
ausgesetzt wurde
Wenn Ihr Fahrzeug von anderen Fahrzeu-
gen umgeben ist
Wenn Sie Ihr Fahrzeug angehalten haben,
um an einer Kreuzung abzubiegen usw.,
und ein Fahrzeug direkt von hinten an
Ihrem Fahrzeug vorbeifährt
Wenn Sie Ihr Fahrzeug am Straßenrand
usw. angehalten haben und ein Fahrzeug
dicht an Ihrem Fahrzeug vorbeifährt
Wenn ein hinter Ihnen fahrendes Fahrzeug
vor dem Überholen dicht auf Ihr Fahrzeug
auffährt
Wenn ein hinter Ihnen fahrendes Fahrzeug
ganz plötzlich zu dicht auf Ihr Fahrzeug
auffährt
Wenn “FHL nicht verfügbar” auf dem
Multi-Informationsdisplay angezeigt
wird
Die Funktion Automatische Heck-Warnblink-
leuchten wurde vorübergehend deaktiviert.
In diesem Fall haftet möglicherweise Eis,
Schnee, Schlamm usw. am Stoßfänger in
dem Bereich rund um den Sensor. (S.267)
Das System sollte wieder normal funktionie-
ren, nachdem Sie das Eis, den Schnee, den
Schlamm usw. vom Heckstoßfänger entfernt
haben. Die Sensoren arbeiten außerdem
eventuell nicht normal, wenn Sie das Fahr-
zeug in einer extrem heißen oder kalten
Umgebung fahren.
Betriebsbedingungen für das dynami-
sche Bremslicht
Das dynamische Bremslicht wird aktiviert,
wenn die folgenden drei Bedingungen erfüllt
sind:
Die Warnblinkanlage ist ausgeschaltet
Die Geschwindigkeit beträgt mehr als
55 km/h
Das Bremspedal wird auf eine Weise
getreten, die das System aufgrund der
Fahrzeugverzögerung auf eine Notbrem-
sung schließen lässt
Automatische Deaktivierung des dyna-
mischen Bremslichts
Das dynamische Bremslicht wird in den fol-
genden Situationen deaktiviert:
337
5
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
Die Warnblinkanlage wird eingeschaltet
Das Bremspedal wird losgelassen
Das System stellt anhand der Fahrzeug-
verzögerung fest, dass keine Notbremsung
mehr stattfindet
WARNUNG
Das ABS arbeitet in den folgenden
Fällen nicht effizient
Die Grenzen des Reifen-Kraftschlusses
wurden überschritten (beispielsweise
bei zu stark abgenutzten Reifen auf
schneebedeckter Fahrbahn).
Es kommt bei hoher Geschwindigkeit
auf nasser oder rutschiger Fahrbahn zu
Aquaplaning.
Der Bremsweg unter Einsatz des
ABS kann länger sein als der Brems-
weg unter normalen Bedingungen
Das ABS ist nicht dafür ausgelegt, den
Bremsweg des Fahrzeugs zu verkürzen.
Halten Sie insbesondere in folgenden
Situationen immer einen ausreichenden
Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug
ein:
Beim Fahren auf schmutz-, schotter-
oder schneebedeckten Straßen
Bei Verwendung von Schneeketten
Beim Fahren über Unebenheiten
Auf Fahrbahnen mit Schlaglöchern oder
auf unebenen Fahrbahnen
In den folgenden Fällen arbeiten das
TRC- und das VSC-System mögli-
cherweise nicht effizient
Auf rutschigen Fahrbahnen kann die
Beherrschung von Richtung und Leistung
des Fahrzeugs möglicherweise selbst bei
eingreifendem TRC-/VSC-System nicht
erreicht werden. Fahren Sie vorsichtig,
wenn Bedingungen vorliegen, unter denen
Stabilität und Leistung eingebüßt werden
können.
In den folgenden Fällen arbeitet der
aktive Kurvenassistent nicht effizient
Verlassen Sie sich nicht zu sehr auf den
aktiven Kurvenassistenten. Der aktive
Kurvenassistent arbeitet möglicher-
weise nicht effizient, wenn Sie bei einer
Bergabfahrt beschleunigen oder auf
einer rutschigen Fahrbahn fahren.
Wenn der aktive Kurvenassistent häufig
eingreift, stellt er möglicherweise vor-
übergehend den Betrieb ein, um die
ordnungsgemäße Funktion der Brem-
sen, des TRC-Systems und des VSC-
Systems sicherzustellen.
In den folgenden Fällen arbeitet die
Berganfahrkontrolle nicht effizient
Verlassen Sie sich nicht zu sehr auf die
Berganfahrkontrolle. Die Berganfahr-
kontrolle funktioniert an steilen Hängen
oder auf vereister Fahrbahn eventuell
nicht effizient.
Im Gegensatz zur Feststellbremse ist
die Berganfahrkontrolle nicht dafür
gedacht, das Fahrzeug längere Zeit an
einer Stelle zu halten. Versuchen Sie
nicht, das Fahrzeug mithilfe der Bergan-
fahrkontrolle an einer Steigung zu hal-
ten, da dies zu Unfällen führen kann.
Wenn das TRC-/ABS-/VSC-System
aktiviert wird
Die Schlupf-Kontrollleuchte blinkt. Fahren
Sie stets vorsichtig. Eine riskante Fahr-
weise kann zu einem Unfall führen. Seien
Sie besonders vorsichtig, wenn die Kon-
trollleuchte blinkt.
Bei deaktiviertem TRC-/VSC-System
Seien Sie besonders vorsichtig und fahren
Sie mit einer den Straßenverhältnissen
angemessenen Geschwindigkeit. Schalten
Sie das TRC-/VSC-System nur aus, wenn
es wirklich erforderlich ist, da diese
Systeme dazu beitragen, die Stabilität und
Antriebskraft des Fahrzeugs zu gewährlei-
sten.
338
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
WARNUNG
Folgekollision-Bremssystem
Verlassen Sie sich nicht ausschließlich auf
das Folgekollision-Bremssystem. Das
System wurde entwickelt, um dazu beizu-
tragen, die Wahrscheinlichkeit weiterer
Schäden aufgrund einer zweiten Kollision
zu verringern; seine Wirksamkeit wird
jedoch von verschiedenen Umständen
beeinflusst. Blindes Vertrauen in das
System kann zu tödlichen oder schweren
Verletzungen führen.
Reifenwechsel
Stellen Sie sicher, dass alle Reifen hin-
sichtlich Größe, Marke, Laufflächenmuster
und Gesamt-Tragfähigkeit den Vorgaben
entsprechen. Stellen Sie außerdem sicher,
dass die Reifen auf den empfohlenen Rei-
fendruck aufgepumpt sind.
Die Systeme ABS, TRC und VSC funktio-
nieren nicht ordnungsgemäß, wenn unter-
schiedliche Reifen am Fahrzeug montiert
sind.
Setzen Sie sich für weitere Informationen
zum Austausch von Reifen oder Rädern
mit einem Toyota-Vertragshändler bzw.
einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einer
anderen zuverlässigen Werkstatt in Ver-
bindung.
Verwendung von Reifen und Radauf-
hängung
Die Verwendung fehlerhafter Reifen oder
Veränderungen an der Radaufhängung
beeinträchtigen die Fahrerassistenzsy-
steme und können zu Funktionsstörungen
eines Systems führen.
Umgang mit dem Heckradarsensor
(Fahrzeuge mit automatischen Heck-
Warnblinkleuchten)
S.267
339
5
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-6. Fahrhinweise
Fahren
5-6.Fahrhinweise
Verwenden Sie eine auf die herr-
schenden Außentemperaturen
abgestimmte Waschflüssigkeit.
Lassen Sie den Zustand der 12-V-
Batterie von einem Service-Mecha-
niker überprüfen.
Lassen Sie das Fahrzeug mit vier
Winterreifen ausrüsten oder kaufen
Sie einen Satz Schneeketten für die
Hinterreifen.
Stellen Sie sicher, dass alle Reifen hinsicht-
lich Größe und Marke den Vorgaben ent-
sprechen und dass die Ketten zur
Reifengröße passen.
Gehen Sie gemäß den Fahrbedingun-
gen wie folgt vor:
Hinweise für den Winterbe-
trieb
Führen Sie vor Fahrtantritt im Win-
ter die erforderlichen Vorbereitun-
gen und Überprüfungen durch.
Passen Sie Ihre Fahrweise immer
den Witterungsbedingungen an.
Vorbereitung auf den Winter
WARNUNG
Fahren mit Winterreifen
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaß-
regeln, um die Unfallgefahr zu minimieren.
Bei Nichtbeachtung könnten Sie die Kon-
trolle über das Fahrzeug verlieren, was zu
tödlichen oder schweren Verletzungen
führen kann.
Verwenden Sie Reifen der vorgeschrie-
benen Größe.
Sorgen Sie für die Einhaltung des emp-
fohlenen Luftdrucks.
Überschreiten Sie weder die allgemeine
Geschwindigkeitsbegrenzung noch die
Geschwindigkeitsbegrenzung für die
verwendeten Winterreifen.
Ziehen Sie auf alle Räder Winterreifen
auf und nicht nur auf einige Räder.
Fahren mit Schneeketten
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaß-
regeln, um die Unfallgefahr zu minimieren.
Bei Nichtbeachtung kann das Fahrzeug
möglicherweise nicht sicher gefahren wer-
den, was zu tödlichen oder schweren Ver-
letzungen führen kann.
Überschreiten Sie nicht die für die
Schneeketten vorgeschriebene
Geschwindigkeitsbegrenzung oder
50 km/h, je nachdem, was niedriger ist.
Vermeiden Sie holprige Fahrbahnen
und Schlaglöcher.
Vermeiden Sie plötzliches Beschleuni-
gen, abrupte Lenkmanöver, plötzliches
Bremsen und Schaltvorgänge, die eine
plötzliche regenerative Bremsung aus-
lösen.
Setzen Sie die Geschwindigkeit ent-
sprechend herab, ehe Sie in eine Kurve
einfahren, um die Kontrolle über das
Fahrzeug zu behalten.
Verwenden Sie nicht das LTA-System
(Spurfolge-Assistent).
HINWEIS
Reparieren und Wechseln von Win-
terreifen
Lassen Sie die Reparatur oder den Wech-
sel von Winterreifen von einem Toyota-
Vertragshändler bzw. einer Toyota-Ver-
tragswerkstatt oder einer anderen zuver-
lässigen Werkstatt bzw. einem
Reifenfachhändler durchführen.
Das ist deshalb erforderlich, weil Demon-
tage und Montage von Winterreifen die
Funktion der Ventile und Sender des Rei-
fendruckkontrollsystems beeinflussen.
Vor Fahrtantritt
340
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-6. Fahrhinweise
Versuchen Sie nicht, ein angefrore-
nes Fenster gewaltsam zu öffnen
oder einen angefrorenen Scheiben-
wischer zu bewegen. Gießen Sie
warmes Wasser über den gefrore-
nen Bereich, um das Eis zu schmel-
zen. Wischen Sie das Wasser sofort
ab, um ein Anfrieren zu verhindern.
Um die ordnungsgemäße Funktion
des Gebläses der Klimaanlage zu
gewährleisten, entfernen Sie jegli-
chen Schnee, der sich auf den
Lufteinlässen vor der Windschutz-
scheibe angesammelt hat.
Prüfen Sie, ob sich Eis oder Schnee
auf den Außenleuchten, dem Fahr-
zeugdach, dem Fahrwerk, rund um
die Reifen oder an den Bremsen
angesammelt hat, und entfernen Sie
eventuelle Ansammlungen.
Entfernen Sie jeglichen Schnee oder
Schlamm von Ihren Schuhsohlen,
bevor Sie ins Fahrzeug einsteigen.
Beschleunigen Sie langsam, halten Sie
einen Sicherheitsabstand zum Fahr-
zeug vor Ihnen ein und fahren Sie mit
verminderter, den Fahrbahnbedingun-
gen angepasster Geschwindigkeit.
Parken Sie das Fahrzeug und schalten
Sie in Fahrstufe “P”, ohne die Feststell-
bremse zu betätigen. Die Feststell-
bremse kann festfrieren und dann nicht
mehr zu lösen sein. Wenn Sie das
Fahrzeug parken, ohne die Feststell-
bremse zu betätigen, müssen Sie die
Räder mit Unterlegkeilen blockieren.
Anderenfalls kann es zu Gefahrensitua-
tionen kommen, da das Fahrzeug uner-
wartet wegrollen und möglicherweise
einen Unfall verursachen kann.
Verwenden Sie Schneeketten der kor-
rekten Größe.
Für jede Reifengröße gibt es passende
Schneeketten.
Seitliche Kette (Durchmesser
3mm)
Laufflächenkette (Durchmesser
4mm)
Die Vorschriften für die Verwendung
von Schneeketten können je nach Land
und Straßenart unterschiedlich sein.
Machen Sie sich daher immer mit den
jeweiligen örtlichen Vorschriften ver-
traut, bevor Sie Schneeketten aufzie-
hen.
Aufziehen von Schneeketten
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaßre-
geln beim Aufziehen und Abnehmen von
Schneeketten:
Führen Sie das Aufziehen und Abnehmen
der Schneeketten an einem sicheren Ort
Während der Fahrt
Beim Parken des Fahrzeugs
Auswählen der Schneeketten
Vorschriften zur Verwendung
von Schneeketten
A
B
341
5
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-6. Fahrhinweise
Fahren
durch.
Ziehen Sie die Schneeketten auf die Hin-
terreifen auf. Ziehen Sie keine Schneeket-
ten auf die Vorderreifen auf.
Ziehen Sie die Schneeketten so fest wie
möglich auf die Hinterreifen auf. Spannen
Sie die Ketten nach einer Strecke von
0,51,0 km nach.
Bringen Sie die Schneeketten gemäß der
mit den Ketten gelieferten Anleitung an.
Damit Sie die Frontscheibenwischer
gegebenenfalls abheben können, wenn
starker Schneefall oder Frost erwartet
wird, bringen Sie die Frontscheibenwi-
scher mithilfe des Scheibenwischerhe-
bels von der Ruhestellung unter der
Motorhaube in die Wartungsstellung.
(S.216)
HINWEIS
Aufziehen von Schneeketten
Die Ventile und Sender des Reifendruck-
kontrollsystems funktionieren eventuell
nicht einwandfrei, wenn Schneeketten auf-
gezogen sind.
Frontscheibenwischer
342
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-6. Fahrhinweise
6
343
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
6
Innenraumausstattung
Innenraumausstattung
6-1. Verwendung der Klimaanlage
und Scheibenheizung
“ALL AUTO”-Steuerung ......... 344
Automatische Klimaanlage.... 345
Automatische Fond-Klimaanlage
............................................ 353
Lenkradheizung/Sitzheizungen/Sit
zbelüftungen........................ 355
6-2. Verwenden der Innenraumleuch-
ten
Liste der Innenraumleuchten. 359
6-3. Verwenden der Ablagemöglich-
keiten
Liste der Ablagemöglichkeiten362
Kofferraum-Merkmale............ 365
6-4. Verwenden der weiteren Innen-
raumausstattung
Toyota Mehrzweck-Touchscreen
............................................ 367
Elektronische Sonnenblende. 369
Weitere Innenraumausstattung
............................................ 371
344
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
6-1. Verwendung der Klimaanlage und Scheibenheizung
6-1.Verwendung der Klimaanlage und Sch eibenheizung
*: Falls vorhanden
Wählen Sie auf dem Toyota Mehr-
zweck-Touchscreen, um den Sitz/Lenk-
rad-Klimabildschirm aufzurufen, und
wählen Sie .
Die Kontrollleuchte auf dem Bildschirm der
“ALL AUTO”-Steuerung leuchtet daraufhin
auf und die automatische Klimaanlage, die
Sitzheizungen und -belüftungen sowie die
Lenkradheizung beginnen im Automatik-
Modus zu arbeiten.
Wird eines der Systeme manuell eingestellt,
erlischt die Kontrollleuchte. Abgesehen von
der eingestellten Funktion arbeiten jedoch
alle übrigen Funktionen weiterhin im Auto-
matik-Modus.
Automatische Klimaanlage
(S.345)
Sie können die Temperatur für jeden
Sitz separat einstellen.
Sitzheizungen (falls vorhanden)
und -belüftungen (falls vorhan-
den) (S.355)
Je nach der für die Klimaanlage einge-
stellten Temperatur, der Außentempe-
ratur usw. wird die Heizung bzw. die
Belüftung automatisch aktiviert.
Lenkradheizung (falls vorhanden)
(S.355)
Je nach der für die Klimaanlage einge-
stellten Temperatur, der Außentempe-
ratur usw. nimmt die Lenkradheizung
automatisch den Betrieb auf.
Funktionen zur Beifahrersitz-Bele-
gungserfassung
Wird ein Mitfahrer auf dem Beifahrersitz
erfasst, arbeiten Sitzheizung und Sitzbelüf-
tung automatisch.
Betrieb der Sitzheizung/Sitzbelüftung
Wenn mithilfe des Schalters für die Sitzhei-
zung/Sitzbelüftung der Automatik-Modus
ausgewählt ist, wird keine Beifahrersitz-Bele-
gungserfassung durchgeführt.
Betrieb der Rücksitzheizung (Fahr-
zeuge mit 3-ZONE-Klimaregelung)
Die Rücksitzheizungen werden nicht von der
“ALL AUTO”-Steuerung gesteuert.
“ALL AUTO”-Steuerung*
Dieses System steuert die Sitzhei-
zungen (falls vorhanden), die Sitz-
belüftungen (falls vorhanden) und
die Lenkradheizung (falls vorhan-
den) jeweils automatisch entspre-
chend der für die Klimaanlage
eingestellten Temperatur, der
Außen- und Innenraumtemperatur
usw. Mit der “ALL AUTO”-Steue-
rung kann ein angenehmes Klima
aufrechterhalten werden, ohne
dass jedes System einzeln einge-
stellt werden muss.
Einschalten der “ALL AUTO”-
Steuerung
Betrieb der einzelnen Systeme
345
6
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
6-1. Verwendung der Klimaanlage und Scheibenheizung
Innenraumausstattung
Schalter zum Einstellen der Temperatur für die linke Seite
Schalter zum Einstellen des Luftverteilungs-Modus
Automatische Klimaanlage
Luftauslässe und Gebläsestufe werden automatisch entsprechend der Tem-
peratureinstellung angepasst.
Die Klimaanlage kann über das Klimaanlagen-Bedienfeld und den Klimaan-
lagen-Bedienbildschirm auf dem Toyota Mehrzweck-Touchscreen bedient
werden.
Die nachstehenden Abbildungen beziehen sich auf Fahrzeuge mit Linkslen-
kung.
Die Tastenpositionen und -formen sind bei Fahrzeugen mit Rechtslenkung
unterschiedlich.
Die Positionen von Display und Tasten unterscheiden sich zudem je nach
Systemtyp.
Einzelheiten zum Toyota Mehrzweck-Touchscreen finden Sie auf S.367.
Bedienelemente der Klimaanlage
A
B
346
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
6-1. Verwendung der Klimaanlage und Scheibenheizung
Schalter zum Erhöhen der Gebläsestufe
Schalter zum Verringern der Gebläsestufe
Schalter “Option”
Schalter zum Einstellen der Temperatur für die rechte Seite
Schalter “DUALoder “3-ZONE”
Schalter zum Umschalten zwischen Außenluft-/Umwälzluft-Modus
Schalter für den Eco-Klimaanlagenmodus
Schalter “A/C”
Wahlschalter für den Bedienbildschirm für die Fond-Klimaanlage
Schalter für den Automatik-Modus
Schalter für die Windschutzscheibenbeheizung
Schalter für die Heckscheiben- und Außenspiegelheizung
Schalter “OFF”
Ändern der Temperatureinstel-
lung
Drücken Sie bei den Schaltern zum
Einstellen der Temperatur auf dem Kli-
maanlagen-Bedienfeld oder wäh-
len Sie bei den Schaltern zum
Einstellen der Temperatur auf dem Kli-
maanlagen-Bedienbildschirm ,
um die Temperatur zu erhöhen.
Drücken Sie bei den Schaltern zum
Einstellen der Temperatur auf dem Kli-
maanlagen-Bedienfeld oder wäh-
len Sie bei den Schaltern zum
Einstellen der Temperatur auf dem Kli-
maanlagen-Bedienbildschirm ,
um die Temperatur zu verringern.
Wenn Sie den Schalter gedrückt halten,
ändert sich die Temperatureinstellung konti-
nuierlich.
Wenn die Kontrollleuchte des Schalters
“A/C” nicht leuchtet, bläst das System Luft
auf Außentemperatur oder erwärmte Luft
ein.
Einstellen der Gebläsestufe
Drücken Sie den Schalter zum Erhöhen
der Gebläsestufe auf dem Klimaanla-
gen-Bedienfeld oder wählen Sie den
Schalter zum Erhöhen der Gebläse-
stufe auf dem Klimaanlagen-Bedien-
bildschirm, um die Gebläsestufe zu
erhöhen.
C
D
E
F
G
H
I
J
K
L
M
N
O
347
6
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
6-1. Verwendung der Klimaanlage und Scheibenheizung
Innenraumausstattung
Drücken Sie den Schalter zum Verrin-
gern der Gebläsestufe auf dem Klima-
anlagen-Bedienfeld oder wählen Sie
den Schalter zum Verringern der
Gebläsestufe auf dem Klimaanlagen-
Bedienbildschirm, um die Gebläse-
stufe zu verringern.
Drücken Sie den Schalter “OFF” auf dem
Klimaanlagen-Bedienfeld, um das Gebläse
auszuschalten.
Ändern des Luftverteilungs-
Modus
Wählen Sie den Schalter zum Einstel-
len des Luftverteilungs-Modus auf dem
Klimaanlagen-Bedienbildschirm.
Bei jeder Auswahl des Schalters wird der
Luftverteilungs-Modus geändert.
: Luft strömt in den oberen Bereich
: Luft strömt in den oberen Bereich
und in den Fußraum
: Luft strömt in den Fußraum
: Luft strömt in den Fußraum und
die Windschutzscheibenbeheizung ist
in Betrieb
Umschalten zwischen Außenluft-
und Umwälzluft-Modus
Wählen Sie den Schalter zum
Umschalten zwischen Außenluft-
/Umwälzluft-Modus auf dem Klimaanla-
gen-Bedienbildschirm.
Bei jeder Auswahl des Schalters wird zwi-
schen dem Außenluft-Modus und dem
Umwälzluft-Modus umgeschaltet.
Wenn der Umwälzluft-Modus ausgewählt ist,
leuchtet die Kontrollleuchte des Schalters
zum Umschalten zwischen Außenluft-
/Umwälzluft-Modus.
Aktivieren der Kühl- und Ent-
feuchtungsfunktion
Wählen Sie den Schalter “A/C” auf dem
Klimaanlagen-Bedienbildschirm.
Wenn die Funktion eingeschaltet ist, leuch-
tet die Kontrollleuchte des Schalters “A/C”.
Eco-Klimaanlagenmodus
Die Klimaanlage wird so gesteuert,
dass der Kraftstoffverbrauch gering
gehalten wird, beispielsweise durch
eine Reduzierung der Gebläsestufe
usw.
Wählen Sie den Schalter für den Eco-
Klimaanlagenmodus auf dem Klimaan-
lagen-Bedienbildschirm.
Wenn der Eco-Klimaanlagenmodus einge-
schaltet ist, leuchtet die Kontrollleuchte des
Schalters für den Eco-Klimaanlagenmodus.
Entfernen von Beschlag auf der
Windschutzscheibe
Die Scheibenheizung dient zum Entfer-
nen von Beschlag auf der Windschutz-
scheibe und den vorderen
Seitenfenstern.
Drücken Sie den Schalter für die Wind-
schutzscheibenbeheizung auf dem Kli-
maanlagen-Bedienfeld.
Falls der Umwälzluft-Modus gewählt ist,
wechseln Sie mit dem Schalter zum
Umschalten zwischen Außenluft-/Umwälz-
luft-Modus in den Außenluft-Modus. (Even-
tuell erfolgt die Umschaltung automatisch.)
Um die Windschutzscheibe und die Seiten-
fenster schnell von Beschlag frei zu bekom-
men, erhöhen Sie die Gebläsestufe und die
Temperatur.
Um zum vorherigen Modus zurückzukehren,
drücken Sie den Schalter für die Wind-
schutzscheibenbeheizung erneut, wenn die
Windschutzscheibe nicht mehr beschlagen
ist.
348
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
6-1. Verwendung der Klimaanlage und Scheibenheizung
Wenn der Schalter für die Windschutzschei-
benbeheizung eingeschaltet ist, leuchtet die
Kontrollleuchte des Schalters für die Wind-
schutzscheibenbeheizung.
Entfernen von Beschlag auf der
Heckscheibe und den Außenspie-
geln
Die Heckscheibenheizung bzw. die
Außenspiegelheizung dient zum Entfer-
nen von Beschlag auf der Heckscheibe
bzw. zum Entfernen von Regentropfen,
Tau oder Reif von den Außenspiegeln.
Drücken Sie den Schalter für die Heck-
scheiben- und Außenspiegelheizung
auf dem Klimaanlagen-Bedienfeld.
Die Heckscheibenheizung und die Außen-
spiegelheizung werden nach 15 Minuten
automatisch ausgeschaltet.
Wenn der Schalter für die Heckscheiben-
und Außenspiegelheizung eingeschaltet ist,
leuchtet die Kontrollleuchte des Schalters für
die Heckscheiben- und Außenspiegelhei-
zung.
Optionsbildschirm
Wählen Sie den Schalter “Option”, um
den Optionsbildschirm aufzurufen.
Die Funktionen können ein- und ausge-
schaltet werden.
Wenn die Funktion eingeschaltet ist, leuch-
tet die Kontrollleuchte auf dem Bildschirm.
Luftverteilungs-Modus mit Vorder-
sitz-Priorität (S-FLOW) (falls vor-
handen) (S.350)
Wählen Sie diese Taste, um den
vorherigen Bildschirm aufzurufen.
Frontscheibenwischer-Enteiser
(falls vorhanden) (S.351)
Beschlagen der Fenster
Bei hoher Luftfeuchtigkeit im Fahrzeug
können die Fenster schnell beschlagen.
Durch Einschalten der Kühl- und Entfeuch-
tungsfunktion wird die aus den Luftausläs-
sen austretende Luft entfeuchtet und der
Beschlag wird wirkungsvoll von der Wind-
schutzscheibe entfernt.
Wenn Sie die Kühl- und Entfeuchtungs-
funktion ausschalten, können die Fenster
leichter beschlagen.
Die Fenster können beschlagen, wenn der
Umwälzluft-Modus verwendet wird.
Beim Fahren auf staubigen Straßen
Schließen Sie alle Fenster. Wenn vom Fahr-
zeug aufgewirbelter Staub nach dem Schlie-
ßen der Fenster weiterhin in das Fahrzeug
gelangt, empfehlen wir Ihnen, den Luftzufuhr-
modus auf den Außenluft-Modus und das
Gebläse auf eine andere Stufe als “OFF” zu
schalten.
Außenluft-/Umwälzluft-Modus
Es wird empfohlen, vorübergehend in den
Umwälzluft-Modus zu wechseln, um zu
verhindern, dass schmutzige Luft in das
Fahrzeuginnere gelangt, und um dabei zu
helfen, das Fahrzeug abzukühlen, wenn
die Außentemperatur hoch ist.
Je nach Temperatureinstellung oder Innen-
raumtemperatur wird eventuell automa-
tisch zwischen Außenluft- und Umwälzluft-
Modus umgeschaltet.
Wenn die Außentemperatur auf nahe
C sinkt
Die Entfeuchtungsfunktion arbeitet mögli-
cherweise nicht, selbst wenn Sie den Schal-
ter “A/C” wählen.
A
B
C
349
6
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
6-1. Verwendung der Klimaanlage und Scheibenheizung
Innenraumausstattung
Betrieb der Klimaanlage im Eco-Fahr-
modus
Um den Kraftstoffverbrauch gering zu hal-
ten, wird die Klimaanlage im Eco-Fahrmo-
dus folgendermaßen gesteuert:
Das Brennstoffzellensystem und der Kom-
pressorbetrieb werden gesteuert, um die
Heiz-/Kühlleistung zu begrenzen
Die Höhe der Gebläsestufe wird im Auto-
matik-Modus begrenzt
Führen Sie zur Verbesserung der Klimaan-
lagenleistung folgende Schritte durch:
Ändern Sie die Gebläsestufe
Schalten Sie den Eco-Fahrmodus aus
(S.330)
Schalten Sie den Eco-Klimaanlagenmodus
aus
Wenn Sie den Eco-Fahrmodus auswählen,
wird der Eco-Klimaanlagenmodus automa-
tisch eingeschaltet. Aber selbst in diesem
Fall können Sie den Eco-Klimaanlagenmo-
dus ausschalten, indem Sie den Schalter
für den Eco-Klimaanlagenmodus wählen.
Lüftungs- und Klimaanlagengerüche
Stellen Sie die Klimaanlage auf Außenluft-
Modus, um frische Luft in das Fahrzeug zu
lassen.
Während des Betriebs können verschie-
dene Gerüche von außen und von inner-
halb des Fahrzeugs in die Klimaanlage
gelangen und sich dort ansammeln.
Dadurch können Gerüche aus den
Luftauslässen austreten.
Zur Verhinderung von Geruchsbildung
beim Einschalten der Klimaanlage kann es
vorkommen, dass unmittelbar nach dem
Starten der Klimaanlage im Automatik-
Modus der Luftverteilungs-Modus so
umgeschaltet wird, dass Luft in den Fuß-
raum geblasen wird, oder dass das Einbla-
sen von Luft für kurze Zeit unterbrochen
wird.
Die Anlage schaltet beim Parken automa-
tisch in den Außenluft-Modus, um die Luft-
zirkulation im gesamten Fahrzeug zu
verbessern und somit zu verhindern, dass
beim Starten des Fahrzeugs Gerüche auf-
treten.
Klimaanlagenfilter
S.330
Persönliche Einstellungen
Einige Funktionen können angepasst wer-
den.
(Anpassbare Funktionen: S.497)
1Drücken Sie den Schalter “AUTO”
auf dem Klimaanlagen-Bedienfeld.
2Ändern Sie die Temperatureinstel-
lung.
3Um den Betrieb zu stoppen, drüc-
ken Sie den Schalter “OFF” auf dem
Klimaanlagen-Bedienfeld.
Wenn die Gebläsestufe oder der Luft-
verteilungs-Modus eingestellt wird,
WARNUNG
So verhindern Sie ein Beschlagen
der Windschutzscheibe
Betätigen Sie bei extrem feuchter Witte-
rung während des Kaltluftbetriebs nicht
den Schalter für die Windschutzscheiben-
beheizung.
Aufgrund des Temperaturunterschieds
zwischen der Außenluft und der Wind-
schutzscheibe kann die Außenseite der
Windschutzscheibe beschlagen und die
Sicht behindert werden.
Bei aktivierter Außenspiegelheizung
Berühren Sie nicht die Oberfläche der
Außenspiegel, während die Außenspiegel-
heizung eingeschaltet ist.
HINWEIS
So verhindern Sie ein Entladen der
12-V-Batterie
Lassen Sie die Klimaanlage bei ausge-
schaltetem Brennstoffzellensystem nicht
länger als nötig eingeschaltet.
Verwenden des Automatik-
Modus
350
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
6-1. Verwendung der Klimaanlage und Scheibenheizung
erlischt die Kontrollleuchte für den
Automatik-Modus. Der Automatik-
Modus bleibt jedoch für die übrigen
Funktionen, die nicht manuell einge-
stellt wurden, eingeschaltet.
Verwenden des Automatik-Modus
Die Gebläsestufe wird automatisch entspre-
chend der Temperatureinstellung und den
Umgebungsbedingungen angepasst.
Daher kann das Gebläse unmittelbar nach
dem Drücken des Schalters für den Automa-
tik-Modus für eine Weile stoppen, bis warme
oder kalte Luft zur Verfügung steht.
Fahrzeuge mit DUAL-ZONE-Klima-
regelung
Wählen Sie zum Einschalten des
Modus “DUAL” den Schalter “DUAL
auf dem Klimaanlagen-Bedienbild-
schirm.
Mit den Schaltern zum Einstellen der Tem-
peratur für die Fahrerseite kann die Tempe-
ratur für die Fahrer- und die Beifahrerseite
eingestellt werden. Betätigen Sie zum
Umschalten in den individuellen Modus die
Schalter zum Einstellen der Temperatur für
die Beifahrerseite oder wählen Sie den
Schalter “DUAL” erneut.
Wenn der Modus “DUAL” eingeschaltet ist,
leuchtet die Kontrollleuchte des Schalters
“DUAL”.
Fahrzeuge mit 3-ZONE-Klimarege-
lung
Wählen Sie zum Einschalten des
Modus “3-ZONE” den Schalter “3-
ZONE” auf dem Klimaanlagen-Bedien-
bildschirm.
Mit den Schaltern zum Einstellen der Tem-
peratur für die Fahrerseite kann die Tempe-
ratur für die Fahrer- und die Beifahrerseite
eingestellt werden. Betätigen Sie zum
Umschalten in den individuellen Modus die
Schalter zum Einstellen der Temperatur für
die Beifahrerseite oder wählen Sie den
Schalter “3-ZONE” erneut.
Wenn der Modus “3-ZONE” eingeschaltet
ist, leuchtet die Kontrollleuchte des Schal-
ters “3-ZONE”.
Diese Funktion steuert die Luftvertei-
lung der Klimaanlage automatisch so,
dass Luft vorwiegend zu den Vordersit-
zen strömt. Wenn der Beifahrersitz
nicht besetzt ist, wird der gesamte Luft-
strom unter Umständen nur zum Fah-
rersitz geleitet. So wird eine unnötige
Klimatisierung verhindert und ein Bei-
trag zur Verbesserung des Kraftstoff-
verbrauchs geleistet.
Der Luftverteilungs-Modus mit Vorder-
sitz-Priorität funktioniert in den folgen-
den Situationen.
Es werden keine Mitfahrer auf den
Rücksitzen erfasst
Die Windschutzscheibenbeheizung
ist nicht in Betrieb
Während des Betriebs leuchtet .
Manuelles Ein-/Ausschalten des
Luftverteilungs-Modus mit Vorder-
sitz-Priorität
Wenn der Luftverteilungs-Modus mit
Vordersitz-Priorität aktiviert ist, können
Sie per Schalterbetätigung auswählen,
ob die Luft nur zu den Vordersitzen
Gleichzeitiges Einstellen der
Temperatur für den Fahrersitz
und den Beifahrersitz (Modus
“DUAL” oder “3-ZONE”)
Luftverteilungs-Modus mit Vor-
dersitz-Priorität (S-FLOW) (falls
vorhanden)
351
6
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
6-1. Verwendung der Klimaanlage und Scheibenheizung
Innenraumausstattung
oder zu allen Sitzen strömen soll. Wenn
der Modus manuell verändert wurde,
stellt die automatische Luftverteilungs-
steuerung den Betrieb ein.
Wählen Sie auf dem Optionsbild-
schirm des Klimaanlagen-Bedienbild-
schirms und ändern Sie die
Luftverteilung.
Kontrollleuchte leuchtet: Luftstrom
ausschließlich zu den Vordersitzen
Kontrollleuchte aus: Luftstrom zu
allen Sitzen
Betrieb der automatischen Luftvertei-
lungssteuerung
Um ein angenehmes Innenraumklima zu
schaffen oder aufrechtzuerhalten, wird der
Luftstrom direkt nach dem Starten des
Brennstoffzellensystems sowie zu anderen
Zeitpunkten je nach Außentemperatur
möglicherweise zu unbesetzten Sitzen
gelenkt.
Wenn ein Mitfahrer nach dem Starten des
Brennstoffzellensystems seinen Sitzplatz
wechselt oder ein- bzw. aussteigt, kann
das System die Anwesenheit von Mitfah-
rern nicht richtig erfassen und die automa-
tische Luftverteilungssteuerung wird nicht
arbeiten.
Betrieb der manuellen Luftverteilungs-
steuerung
Wenn einer der Rücksitze besetzt ist, wird
der Luftstrom eventuell automatisch zu allen
Sitzen gelenkt, selbst wenn Sie die Funktion
manuell so eingestellt haben, dass die Luft
nur zu den Vordersitzen strömen soll.
So kehren Sie zur automatischen Luft-
verteilungssteuerung zurück
1Schalten Sie den Start-Schalter bei aus-
geschalteter Kontrollleuchte auf OFF.
2Schalten Sie den Start-Schalter wieder
auf ON, nachdem mindestens
60 Minuten vergangen sind.
Diese Funktion dient der Verhütung von
Eisbildung auf der Windschutzscheibe
und den Wischerblättern.
Drücken Sie den Schalter, um das
System ein- bzw. auszuschalten.
Die Kontrollleuchte leuchtet auf, wenn das
System eingeschaltet ist.
Der Frontscheibenwischer-Enteiser schaltet
sich nach ca. 15 Minuten automatisch aus.
Frontscheibenwischer-Entei-
ser (falls vorhanden)
WARNUNG
So vermeiden Sie Verbrennungen
Berühren Sie nicht den unteren Teil der
Windschutzscheibe oder den Scheibenbe-
reich neben den A-Säulen, während der
Frontscheibenwischer-Enteiser einge-
schaltet ist.
352
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
6-1. Verwendung der Klimaanlage und Scheibenheizung
Wahlschalter für den Klimaanlagen-
Bedienbildschirm
Wahlschalter für den Bedienbild-
schirm für die Fond-Klimaanlage
Wählen Sie über den Toyota Mehr-
zweck-Touchscreen den Klimaanlagen-
Bedienbildschirm aus und wählen Sie
dann den Bedienbildschirm für die
Fond-Klimaanlage aus.
Wenn Sie nach dem Umschalten zum Bedi-
enbildschirm für die Fond-Klimaanlage mehr
als 20 Sekunden lang keine Eingabe vor-
nehmen, wechselt die Anzeige zurück zum
Bedienbildschirm für die Hauptklimaanlage.
Ändern der Temperatureinstellung
für die Rücksitze
Ändern der Einstellung für den Luft-
verteilungs-Modus für die Rücksitze
: Luft strömt in den oberen Bereich
: Luft strömt in den oberen Bereich und
in den Fußraum
: Luft strömt in den Fußraum
Anordnung der Luftauslässe
Luftauslässe und Gebläsestufe ändern
sich je nach gewähltem Luftverteilungs-
modus.
Einstellen der Luftstromrichtung
und Öffnen/Schließen der
Luftauslässe
Vorn
1Lenken Sie den Luftstrom nach
links, rechts, oben oder unten
2Auslass öffnen
Bedienbildschirm für die Fond-
Klimaanlage (Fahrzeuge mit 3-
ZONE-Klimaregelung)
A
B
A
B
Anordnung und Bedienung der
Luftauslässe
353
6
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
6-1. Verwendung der Klimaanlage und Scheibenheizung
Innenraumausstattung
3Auslass schließen
Hinten
1Lenken Sie den Luftstrom nach
links, rechts, oben oder unten
2Auslass öffnen
3Auslass schließen
*: Falls vorhanden
Fond-Bedienfeld
Die Fond-Klimaanlage kann bedient
werden, indem der EIN/AUS-Schalter
für das Fond-Bedienfeld eingeschaltet
wird.
Sie können die Fond-Klimaanlage nicht
unabhängig einschalten, wenn die
Hauptklimaanlage ausgeschaltet ist.
EIN/AUS-Schalter für das Fond-
Mehrzweck-Bedienfeld.
WARNUNG
So verhindern Sie Unterbrechungen
des Betriebs der Windschutzschei-
benbeheizung
Legen Sie keine Gegenstände, die die
Luftauslässe verdecken könnten, auf die
Instrumententafel. Anderenfalls wird mög-
licherweise der Luftstrom behindert und
die Windschutzscheibenbeheizung könnte
dann den Beschlag nicht entfernen.
Automatische Fond-Klima-
anlage*
Die Luftauslässe und die Gebläse-
stufe werden automatisch entspre-
chend der Temperatureinstellung
angepasst.
Bedienung der Fond-Klimaan-
lage
A
354
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
6-1. Verwendung der Klimaanlage und Scheibenheizung
Schalter zum Einstellen des Luftver-
teilungs-Modus für die Rücksitze
Schalter zum Einstellen der Tempe-
ratur für die Rücksitze
Die Temperatureinstellung für die Rück-
sitze kann auf folgende Weisen geän-
dert werden:
Wenn die “3-ZONE”-Kontrollleuchte
nicht leuchtet: Stellen Sie die Tem-
peratur für den Fahrersitz ein.
Stellen Sie die Temperatur für die
Rücksitze über den Toyota Mehr-
zweck-Touchscreen (Bedienbild-
schirm für die Fond-Klimaanlage)
oder das Fond-Bedienfeld ein.
Anordnung der Luftauslässe
Aus welchen Luftauslässen Luft aus-
strömt und wie viel Luft ausströmt, vari-
iert je nach gewähltem Luftverteilungs-
Modus.
: Luft strömt in den oberen Bereich
: Luft strömt in den oberen Bereich und
in den Fußraum
: Luft strömt in den Fußraum
Ausrichten, Öffnen und Schlie-
ßen der Luftauslässe
Hinten
1Lenken Sie den Luftstrom nach
links, rechts, oben oder unten
2Auslass öffnen
3Auslass schließen
Ändern der Temperatureinstel-
lung für die Rücksitze
Anordnung und Bedienung der
Luftauslässe
B
C
HINWEIS
So verhindern Sie ein Entladen der
12-V-Batterie
Lassen Sie die Klimaanlage bei ausge-
schaltetem Brennstoffzellensystem nicht
länger als nötig eingeschaltet.
355
6
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
6-1. Verwendung der Klimaanlage und Scheibenheizung
Innenraumausstattung
*: Falls vorhanden
Vorn (Bedienelemente der Klima-
anlage)
Einstellen der Temperaturstufe der
Vordersitzheizung
Die Sitzheizung lässt sich in 3 Stufen ein-
stellen. (Niedrig, Mittel oder Hoch)
Kontrollleuchte für den automati-
schen Modus der Sitzheizung/Sitz-
belüftung (S.344)
Einstellen der Gebläsestufe der
Vordersitzbelüftung
Die Sitzbelüftung lässt sich in 3 Stufen ein-
stellen. (Niedrig, Mittel oder Hoch)
Lenkradheizung*/Sitzhei-
zungen*/Sitzbelüftungen*
Lenkradheizung
Wärmt den Griff des Lenkrads
Vordersitzheizungen/Rücksitzhei-
zungen
Wärmen die Sitzpolster
Vordersitzbelüftungen/Rücksitzbe-
lüftungen
Sorgen für eine gute Belüftung,
indem sie Luft durch die Sitzpolster
leiten
Die Bedienung kann über die
Schalter der Hauptklimaanlage
und den Toyota Mehrzweck-
Touchscreen sowie über das
Fond-Bedienfeld (falls vorhanden)
erfolgen.
WARNUNG
So vermeiden Sie leichte Verbren-
nungen
Seien Sie achtsam, wenn folgende Perso-
nen bei eingeschalteter Lenkrad- oder
Sitzheizung mit dem Lenkrad oder den Sit-
zen in Berührung kommen:
Säuglinge, Kleinkinder, ältere Personen,
Kranke und Körperbehinderte
Personen mit empfindlicher Haut
Erschöpfte Personen
Personen unter Einfluss von Alkohol
oder Müdigkeit verursachenden Medi-
kamenten (Schlaftabletten, Erkältungs-
mittel usw.)
HINWEIS
So vermeiden Sie eine Beschädigung
der Sitzheizungen und Sitzbelüftun-
gen
Legen Sie keine schweren Gegenstände
mit unregelmäßig geformten Oberflächen
auf die Sitze und achten Sie darauf, dass
keine spitzen Gegenstände (wie Nadeln,
Nägel usw.) in die Sitze gesteckt werden.
So verhindern Sie ein Entladen der
12-V-Batterie
Verwenden Sie diese Funktionen nicht,
wenn das Brennstoffzellensystem ausge-
schaltet ist.
Hinweise zur Betätigung
A
B
C
356
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
6-1. Verwendung der Klimaanlage und Scheibenheizung
Toyota Mehrzweck-Touchscreen
Wählen Sie auf dem Toyota Mehr-
zweck-Touchscreen, um den Sitz/Lenk-
rad-Klimabildschirm aufzurufen.
Die Positionen von Display und Tasten
unterscheiden sich zudem je nach
Systemtyp.
Einstellen der Temperaturstufe der
Sitzheizung
Die Sitzheizung lässt sich in 3 Stufen ein-
stellen. (Niedrig, Mittel oder Hoch)
Einstellen der Temperaturstufe der
Lenkradheizung*
Die Lenkradheizung lässt sich in 2 Stufen
einstellen. (Niedrig oder Hoch)
Einstellen der Gebläsestufe der
Sitzbelüftung
Die Sitzbelüftung lässt sich in 3 Stufen ein-
stellen. (Niedrig, Mittel oder Hoch)
Schalter für die “ALL AUTO”-Steue-
rung
Wenn die “ALL AUTO”-Steuerung einge-
schaltet ist, leuchtet die Kontrollleuchte auf
dem Bildschirm. (S.344)
Fond-Bedienfeld (falls vorhanden)
Einstellen der Temperaturstufe der
Rücksitzheizung
Die Sitzheizung lässt sich in 3 Stufen ein-
stellen. (Niedrig, Mittel oder Hoch)
Einstellen der Gebläsestufe der
Rücksitzbelüftung
Die Sitzbelüftung lässt sich in 3 Stufen ein-
stellen. (Niedrig, Mittel oder Hoch)
Kontrollleuchten
Voraussetzung für den Betrieb der
Lenkradheizung, Sitzheizungen und
Sitzbelüftungen
Der Start-Schalter befindet sich auf ON.
Mit der Klimaanlage verknüpfter Steue-
rungsmodus
Wenn für die Gebläsestufe der Sitzbelüftung
die Stufe Hoch gewählt ist, wird die Gebläse-
stufe der Sitzbelüftung bei einer Erhöhung
der Gebläsestufe der Klimaanlage ebenfalls
erhöht.
Wenn die Klimaanlage im S-FLOW-
Modus arbeitet
Wird auf einem Mitfahrerplatz kein Insasse
erfasst, werden die Sitzheizung und die Sitz-
belüftung des Mitfahrerplatzes ausgeschaltet,
falls sie eingeschaltet waren. (S.350)
Ändern von Einstellungen für das Fond-
Bedienfeld
Die folgenden Einstellungen können geän-
dert werden.
A
B
C
D
A
B
C
357
6
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
6-1. Verwendung der Klimaanlage und Scheibenheizung
Innenraumausstattung
Zeitraum bis zur Reaktion auf eine Berüh-
rung der Taste
Ein-/Ausschalten der Tastenbetätigungs-
töne
1Halten Sie das Fahrzeug an einer siche-
ren Stelle an und schalten Sie das Brenn-
stoffzellensystem aus.
2Drücken Sie den Start-Schalter bei losge-
lassenem Bremspedal 1-mal und schal-
ten Sie den Modus auf ACC. Die
Einstellung kann nicht geändert werden,
wenn sich der Start-Schalter auf ON
befindet.
3Drücken Sie mindestens 10 Sekunden
lang , während Sie die Taste
gedrückt halten.
4Geben Sie die Taste nach dem Ertönen
des Signaltons wieder frei.
5Wählen Sie den zu ändernden Eintrag
aus.
Ändern der Reaktionszeit bei Tastenbetä-
tigung:
Wenn Sie drücken, erfolgt die Reak-
tion schneller, und wenn Sie drüc-
ken, erfolgt sie langsamer.
Ein-/Ausschalten der Tastenbetätigungs-
töne:
Wenn Sie drücken, werden die
Tastenbetätigungstöne eingeschaltet,
und wenn Sie drücken, werden sie
ausgeschaltet.
6Nach Abschluss der Änderungen leuch-
ten die Kontrollleuchten für die Sitzhei-
zung/Sitzbelüftung wie in der
nachfolgenden Tabelle gezeigt.
7Wählen Sie zum Abschließen der Einstel-
lungen eine der folgenden Vorgehens-
weisen.
Betätigen Sie die Taste und schalten
Sie das Fond-Bedienfeld aus.
Drücken Sie den Start-Schalter.
Betätigen Sie ca. 10 Sekunden lang den
Start-Schalter nicht.
Persönliche Einstellungen
Einige Funktionen können angepasst wer-
den. (S.498)
Funktion Einstellungen Kontroll-
leuchte
Reaktionszeit
Schnell
Relativ
schnell
Normal
Relativ lang-
sam
Langsam
Tastenbetäti-
gungstöne
EIN
AUS
358
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
6-1. Verwendung der Klimaanlage und Scheibenheizung
WARNUNG
So vermeiden Sie eine Überhitzung
sowie leichte Verbrennungen
Beachten Sie bei der Verwendung der
Sitzheizungen die folgenden Vorsichts-
maßregeln.
Decken Sie den Sitz bei eingeschalteter
Sitzheizung nicht mit einer Decke oder
einem Kissen ab.
Verwenden Sie die Sitzheizung nur bei
Bedarf.
359
6
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
6-2. Verwenden der Innenraumleuchten
Innenraumausstattung
6-2.Verwenden d er Innenraum leuchten
Zierleistenbeleuchtung der Türverkleidung (S.360) (falls vorhanden)
Hintere Fahrgastleuchten (S.360)
Türinnengriffbeleuchtung (S.360) (falls vorhanden)
Vordere Fahrgastleuchten (S.360)
Schalt-/Wählhebelbeleuchtung (falls vorhanden)
Innenraumleuchten (S.360)
Äußere Bodenbeleuchtung (falls vorhanden)
Vordere Fußraumbeleuchtung (falls vorhanden)
Zierleistenbeleuchtung der Instrumententafel (S.360) (falls vorhanden)
Becherhalterbeleuchtung (S.360)
Hintere Fußraumbeleuchtung (falls vorhanden)
Liste der Innenraumleuchten
Anordnung der Innenraumleuchten
A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K
360
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
6-2. Verwenden der Innenraumleuchten
Einstiegsleuchten
Aktivieren der Türstellung
Drücken Sie den Schalter für die mit
der Tür verknüpften Innenraumleuchten
Die Leuchten werden anschließend immer
ein- und ausgeschaltet, wenn die Türen
geöffnet bzw. geschlossen werden.
Ein-/Ausschalten der Leuchten
Berühren Sie die Leuchte.
Die hinteren Fahrgastleuchten werden
zusammen mit den Innenraumleuchten ein-
bzw. ausgeschaltet.
Ein-/Ausschalten der Leuchten
Berühren Sie die Leuchte.
Ein-/Ausschalten der Leuchten
Drücken Sie den Schalter.
Die hinteren Fahrgastleuchten werden
zusammen mit den Innenraumleuchten ein-
bzw. ausgeschaltet.
Über den Toyota Mehrzweck-Touchs-
creen kann für die folgenden Leuchten
eine von 8 Farben ausgewählt werden.
Die Farben können jedoch nicht indivi-
duell geändert werden.
Türinnengriffbeleuchtung
Zierleistenbeleuchtung an der Tür-
verkleidung
Becherhalterbeleuchtung
L
Betätigen der Innenraumleuch-
ten
Betätigen der vorderen Fahr-
gastleuchten
Betätigen der hinteren Fahr-
gastleuchten
Ändern der Beleuchtungsfarbe
(falls vorhanden)
361
6
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
6-2. Verwenden der Innenraumleuchten
Innenraumausstattung
Zierleistenbeleuchtung der Instru-
mententafel
1Wählen Sie .
2Wählen Sie “Beleuchtungsfarbe”.
3Wählen Sie die gewünschte Farbe.
Einstiegsbeleuchtungssystem
Die Leuchten schalten sich automatisch
ein/aus, je nachdem, in welchem Modus sich
der Start-Schalter befindet, ob sich der elek-
tronische Schlüssel im Fahrzeug befindet, ob
die Türen verriegelt/entriegelt sind und ob die
Türen offen/geschlossen sind.
So wird ein Entladen der 12-V-Batterie
verhindert
Falls die Innenraumleuchten beim Ausschal-
ten des Start-Schalters eingeschaltet bleiben,
erlöschen sie nach 20 Minuten automatisch.
Situationen, in denen die Innenraum-
leuchten bzw. die vorderen Fahrgast-
leuchten nicht wie gewöhnlich
reagieren
Wenn sich Wasser, Schmutz usw. auf der
Linsenoberfläche befindet
Bei Betätigung mit einer nassen Hand
Beim Tragen von Handschuhen usw.
In den folgenden Fällen können die
Innenraumleuchten automatisch einge-
schaltet werden
Wenn einer der SRS-Airbags ausgelöst (auf-
geblasen) wird oder wenn es zu einem star-
ken Heckaufprall kommt, werden die
Innenraumleuchten automatisch eingeschal-
tet.
Die Innenraumleuchten schalten sich nach
ca. 20 Minuten automatisch aus.
Die Innenraumleuchten können von Hand
ausgeschaltet werden. Es ist jedoch zur Ver-
hinderung weiterer Kollisionen empfehlens-
wert, sie eingeschaltet zu lassen, bis
sichergestellt ist, dass keine Gefahr mehr
besteht.
(Je nach Stärke des Aufpralls und Umstän-
den der Kollision werden die Innenraum-
leuchten möglicherweise nicht automatisch
eingeschaltet.)
Persönliche Einstellungen
Einige Funktionen können angepasst wer-
den. (S.488)
HINWEIS
So verhindern Sie ein Entladen der
12-V-Batterie
Lassen Sie die Fahrzeugleuchten nicht
länger als nötig eingeschaltet, wenn das
Brennstoffzellensystem nicht in Betrieb ist.
Ausbauen der Linsen der Leuchten
Bauen Sie niemals die Linsen der Innen-
raumleuchten bzw. der vorderen Fahrgast-
leuchten aus. Anderenfalls werden die
Leuchten beschädigt. Falls eine Linse ent-
fernt werden muss, setzen Sie sich mit
einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer
Toyota-Vertragswerkstatt oder einer ande-
ren zuverlässigen Werkstatt in Verbin-
dung.
362
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
6-3. Verwenden der Ablagemöglichkeiten
6-3.Verwenden d er Ablagemögl ichkeiten
Zusatzstaufächer* (S.364)
Becherhalter (S.363)
Konsolenkasten (S.364)
Kartenhalter (S.364)
Handschuhfach (S.363)
*: Falls vorhanden
Liste der Ablagemöglichkeiten
Anordnung der Ablagemöglichkeiten
A
B
C
D
E
WARNUNG
Gegenstände, die nicht in den Abla-
gefächern verstaut werden sollten
Lassen Sie keine Brillen, Feuerzeuge oder
Spraydosen in den Ablagefächern, da dies
beim Ansteigen der Temperatur im Innen-
raum zu folgenden Schäden führen kann:
Brillen können durch Wärme verformt
werden oder Risse bekommen, wenn
sie in Kontakt mit anderen dort aufbe-
wahrten Gegenständen kommen.
Feuerzeuge oder Spraydosen können
explodieren. Wenn sie mit anderen dort
aufbewahrten Gegenständen in Berüh-
rung kommen, können sich Feuer-
zeuge entzünden oder Spraydosen
ihren Inhalt abgeben und somit zu einer
Feuergefahr werden.
363
6
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
6-3. Verwenden der Ablagemöglichkeiten
Innenraumausstattung
Ziehen Sie den Hebel zum Öffnen nach
oben.
1Entriegeln mit dem mechanischen
Schlüssel
2Verriegeln mit dem mechanischen
Schlüssel
Handschuhfachbeleuchtung
Die Handschuhfachbeleuchtung schaltet sich
bei eingeschalteten Schlussleuchten ein.
Hauptschalter für den Kofferraumöffner
Der Hauptschalter für den Kofferraumöffner
befindet sich im Handschuhfach. (S.144)
Vorn
Hinten (Fahrzeuge ohne Rücksitz-
heizung)
Drücken Sie auf die Taste und geben
Sie sie wieder frei.
Hinten (Fahrzeuge mit Rücksitzhei-
zung)
Drücken Sie auf die Taste und geben
Sie sie wieder frei.
Handschuhfach
WARNUNG
Vorsichtsmaßregeln für die Fahrt
Halten Sie das Handschuhfach geschlos-
sen. Bei plötzlichem Bremsen oder einem
plötzlichen Ausweichmanöver kann es zu
einem Unfall kommen, wenn sich ein
Insasse am offenen Handschuhfach oder
den darin abgelegten Gegenständen ver-
letzt.
Becherhalter
364
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
6-3. Verwenden der Ablagemöglichkeiten
Drücken Sie zum Öffnen des Konsolen-
kastens eine der Tasten.
Dach (Fahrzeuge ohne elektroni-
sche Sonnenblende)
Drücken Sie auf das Zusatzstaufach,
um es zu entriegeln.
Dieses Staufach eignet sich zum vorüberge-
henden Verstauen von kleinen Gegenstän-
den.
Rücksitz (Fahrzeuge mit Rücksitz-
heizung)
Ziehen Sie die Armlehne nach unten,
drücken Sie dann auf den Knopf und
heben Sie die Abdeckung zum Öffnen
des Fachs an.
WARNUNG
Für den Becherhalter ungeeignete
Gegenstände
Stellen Sie nichts anderes als Becher oder
Getränkedosen in die Becherhalter.
Selbst bei geschlossener Abdeckung dür-
fen keine ungeeigneten Gegenstände in
den Becherhaltern aufbewahrt werden.
Ungeeignete Gegenstände können bei
einem Unfall oder plötzlichem Bremsen
aus den Haltern geschleudert werden und
Verletzungen verursachen. Decken Sie
heiße Getränke möglichst ab, um Verbrü-
hungen zu vermeiden.
Bei Nichtbenutzung
Halten Sie die Becherhalter geschlossen.
Anderenfalls kann es bei einem Unfall
oder plötzlichem Bremsen zu Verletzun-
gen kommen.
Konsolenkasten
WARNUNG
Vorsichtsmaßregeln für die Fahrt
Halten Sie den Konsolenkasten geschlos-
sen.
Anderenfalls kann es bei einem Unfall
oder plötzlichem Bremsen zu Verletzun-
gen kommen.
Kartenhalter
Zusatzstaufächer
365
6
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
6-3. Verwenden der Ablagemöglichkeiten
Innenraumausstattung
Seitliche Abdeckungen
Heben Sie die seitlichen Abdeckungen
an und entfernen Sie sie.
Gepäckmatte
1Ziehen Sie den Haken hoch und
heben Sie die Gepäckmatte an.
2Heben Sie die Gepäckmatte so weit
an, bis Sie sie einhaken können.
WARNUNG
Vorsichtsmaßregeln für die Fahrt
Lassen Sie das Zusatzstaufach während
der Fahrt nicht offen.
Bei einem Unfall oder plötzlichem Brem-
sen könnten Gegenstände herausfallen,
wodurch es zu tödlichen oder schweren
Verletzungen kommen kann.
Nicht zum Verstauen geeignete
Gegenstände (Dachstaufach)
Verstauen Sie keine Gegenstände, die
schwerer als 0,2 kg sind.
Anderenfalls kann sich das Zusatz-
staufach öffnen und die darin unterge-
brachten Gegenstände können
herausfallen, was zu einem Unfall führen
kann.
Kofferraum-Merkmale
Gepäckmatten
366
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
6-3. Verwenden der Ablagemöglichkeiten
Sie können das Warndreieck unter der
Gepäckmatte verstauen.
Je nach Größe und Form eines Objekts
(z. B. des Warndreieckkastens) kann
es möglicherweise nicht mit den Gurten
fixiert oder im Zusatzstaufach verstaut
werden.
HINWEIS
So vermeiden Sie eine Beschädigung
des Hakens der Gepäckmatte
Hängen Sie weder eine Einkaufstasche
noch einen anderen Gegenstand an den
Haken.
Warndreieck
367
6
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
6-4. Verwenden der weiteren Innenraumausstattung
Innenraumausstattung
6-4.Verwende n der weiteren Innenrauma usstattung
Auf der seitlichen Anzeige können fol-
gende Funktionen angezeigt und
bedient werden.
Betätigen Sie eine Taste, um den angezeig-
ten Funktionsbildschirm zu wechseln.
Sie können die angezeigte Funktion wech-
seln, indem Sie auf der seitlichen Anzeige
nach oben oder unten schnipsen.
Wählen Sie diese Taste, um den Kli-
maanlagen-Bedienbildschirm aufzu-
rufen. (S.345)
Wählen Sie diese Taste, um den
Bedienbildschirm für die Sitzhei-
zung/Sitzbelüftung usw. aufzuru-
fen.*1 (S.356)
Wählen Sie diese Taste, um den
Audio-Bedienbildschirm aufzuru-
fen.*2
Wählen Sie diese Taste, um die
Energie-Überwachungsan-
zeige/den Kraftstoffverbrauchsbild-
schirm usw. aufzurufen. (S.129)
Wählen Sie diese Taste, um den
Einstellungsbildschirm und die Soft-
wareinformationen aufzurufen.
(S.368)
*1: Falls vorhanden
*2: Siehe “Navigationssystem Betriebsanlei-
tung”.
Verschieben von Bildschirmen
auf dem Toyota Mehrzweck-
Touchscreen
Wählen Sie oder , um die Posi-
tion der seitlichen Anzeige zur linken
oder rechten Bildschirmseite zu ver-
schieben.
Sie können die Bildschirmposition auch
ändern, indem Sie auf dem Bildschirm
nach links oder rechts schnipsen.
Toyota Mehrzweck-Touchs-
creen
Der Toyota Mehrzweck-Touchs-
creen ermöglicht die gleichzeitige
Anzeige und Bedienung mehrerer
Bildschirme, wie z. B. des Klima-
anlagen-Bedienbildschirms und
des Navigationsbildschirms.
Einzelheiten zur Bedienung des
Toyota Mehrzweck-Touchscreens
finden Sie in der “Navigationssy-
stem Betriebsanleitung”.
Übersicht über den Toyota
Mehrzweck-Touchscreen
A
Bedienung des Toyota Mehr-
zweck-Touchscreens
B
C
D
E
368
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
6-4. Verwenden der weiteren Innenraumausstattung
Anzeigen eines Bildschirms im
Vollbildmodus
Wenn Sie auf der Energie-Überwa-
chungsanzeige/dem Verbrauchsbild-
schirm oder auf dem Bildschirm mit den
Fahrzeuginformationen oder
wählen, wird der entsprechende Bild-
schirm im Vollbildmodus angezeigt.
Wählen Sie oder , um zur geteil-
ten Anzeige zurückzukehren.
Wählen Sie auf der seitlichen
Anzeige, um den Einstellungsbild-
schirm aufzurufen.
Wählen Sie diese Taste, um die
Farbe der Innenraumbeleuchtung
zu ändern.*
Wählen Sie diese Taste, um die
Bedienung der seitlichen Anzeige
durch Schnipsen ein- bzw. auszu-
schalten.
Wählen Sie diese Taste, um die
Softwareinformationen anzuzeigen.
*: Falls vorhanden
Softwarelizenz
©1982-2013, QNX Software Systems
Limited. Dieses Werk ist urheberrecht-
lich geschützt.
Einstellungen und Softwarein-
formationen
A
B
C
369
6
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
6-4. Verwenden der weiteren Innenraumausstattung
Innenraumausstattung
*: Falls vorhanden
1Öffnen*
2Schließen*
*: Um die elektronische Sonnenblende auf
halbem Weg zu stoppen, drücken Sie
leicht auf ein Ende des Schalters.
Voraussetzung für die Betätigung der
elektronischen Sonnenblende
Der Start-Schalter befindet sich auf ON.
Einklemmschutzfunktion der elektroni-
schen Sonnenblende
Wird beim Schließen der elektronischen
Sonnenblende ein Gegenstand zwischen
der elektronischen Sonnenblende und dem
Sonnenblenden-Rahmen eingeklemmt,
wird die Bewegung der elektronischen
Sonnenblende gestoppt und die elektroni-
sche Sonnenblende wird ein wenig geöff-
net.
Wurde die Einklemmschutzfunktion akti-
viert, bewegt sich die elektronische Son-
nenblende bei erneutem Drücken der
“CLOSE”-Seite des Schalters erst dann in
die Schließrichtung, wenn der Rücklaufbe-
trieb vollkommen zum Stillstand gekom-
men ist.
Es kann vorkommen, dass die elektroni-
sche Sonnenblende in den Rücklaufbetrieb
versetzt wird, wenn sie aufgrund der
Umgebung oder der Fahrbedingungen
einem Stoß ausgesetzt wurde.
Wenn sich die elektronische Sonnen-
blende nicht ordnungsgemäß schließt
Führen Sie das folgende Initialisierungsver-
fahren durch.
1Schalten Sie den Start-Schalter auf ON.
2Halten Sie die “CLOSE”-Seite des Schal-
ters gedrückt.
Die elektronische Sonnenblende schließt
sich fast vollständig und kommt dann zum
Stillstand. Danach bewegt sie sich in die Öff-
nungsrichtung und schließt sich anschlie-
ßend ganz.
Wenn Sie den Schalter zum falschen Zeit-
punkt loslassen, muss der Vorgang von
Anfang an erneut durchgeführt werden.
Falls die automatische Öffnungs- und
Schließfunktion selbst nach Durchführung
der oben genannten Schritte nicht normal
arbeitet, lassen Sie das Fahrzeug von einem
Toyota-Vertragshändler bzw. einer Toyota-
Vertragswerkstatt oder einer anderen zuver-
lässigen Werkstatt überprüfen.
Elektronische Sonnen-
blende*
Verwenden Sie zum Betätigen der
elektronischen Sonnenblende die
Dachschalter.
Betätigen der elektronischen
Sonnenblende
WARNUNG
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaß-
regeln.
Anderenfalls kann es zu tödlichen oder
schweren Verletzungen kommen.
370
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
6-4. Verwenden der weiteren Innenraumausstattung
WARNUNG
Öffnen und Schließen der elektroni-
schen Sonnenblende
Stellen Sie sicher, dass sich kein Mitfah-
rer einen Körperteil in der elektroni-
schen Sonnenblende einklemmen kann,
während sie betätigt wird.
Lassen Sie nicht zu, dass Kinder die
elektronische Sonnenblende betätigen.
Wird die elektronische Sonnenblende
geschlossen und dabei jemand einge-
klemmt, kann die Person tödliche oder
schwere Verletzungen erleiden.
Einklemmschutzfunktion
Versuchen Sie niemals, die Einklemm-
schutzfunktion mit einem Körperteil
absichtlich zu aktivieren.
Wird ein Gegenstand bei fast geschlos-
sener elektronischer Sonnenblende ein-
geklemmt, spricht die
Einklemmschutzfunktion unter Umstän-
den nicht an. Ferner ist die Einklemm-
schutzfunktion nicht dafür ausgelegt,
anzusprechen, während der Schalter
gedrückt wird. Achten Sie also darauf,
sich nicht die Finger usw. einzuklem-
men.
So vermeiden Sie Verbrennungen
und Verletzungen
Berühren Sie nicht den Bereich zwischen
der Unterseite des Panorama-Schiebe-
dachs und der elektronischen Sonnen-
blende. Sie könnten sich die Hand
einklemmen und sich verletzen. Ferner
könnten Sie sich Verbrennungen zuzie-
hen, wenn das Fahrzeug längere Zeit
direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt
war und die Unterseite des Panorama-
Schiebedachs in der Folge sehr heiß
geworden ist.
371
6
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
6-4. Verwenden der weiteren Innenraumausstattung
Innenraumausstattung
Die USB-Ladeanschlüsse dienen dazu,
externe Geräte mit Strom mit einer
Stromstärke von 2,1 A und einer Span-
nung von 5 V zu versorgen.
Die USB-Ladeanschlüsse können nur
zum Laden verwendet werden. Sie sind
nicht zum Übertragen von Daten oder
für andere Zwecke vorgesehen.
Je nach externem Gerät wird der Lade-
vorgang möglicherweise nicht ord-
nungsgemäß durchgeführt. Lesen Sie
die Bedienungsanleitung des Geräts,
bevor Sie den USB-Ladeanschluss ver-
wenden.
Verwenden der USB-Ladean-
schlüsse
Im Konsolenkasten
Öffnen Sie den Konsolenkasten.
Rückseite des Konsolenkastens
Öffnen Sie den Konsolenkasten.
Voraussetzung für die Verwendung der
USB-Ladeanschlüsse
Der Start-Schalter befindet sich auf ACC oder
ON.
Situationen, in denen die USB-Ladean-
schlüsse möglicherweise nicht korrekt
funktionieren
Wenn ein Gerät angeschlossen wird, das
mehr als 2,1 A und 5 V benötigt
Wenn ein Gerät angeschlossen wird, das
dafür ausgelegt ist, mit einem PC zu kom-
munizieren, wie etwa ein USB-Speicherge-
rät
Wenn das angeschlossene externe Gerät
ausgeschaltet ist (je nach Gerät)
Wenn die Temperatur im Fahrzeug hoch
ist, wie etwa wenn es zuvor in der Sonne
geparkt war
Informationen zu angeschlossenen
externen Geräten
Je nach dem angeschlossenen externen
Gerät wird der Ladevorgang möglicherweise
zeitweise ausgesetzt und dann wieder aufge-
nommen. Dies ist keine Funktionsstörung.
Weitere Innenraumausstat-
tung
USB-Ladeanschlüsse
HINWEIS
So vermeiden Sie Beschädigungen
der USB-Ladeanschlüsse
Führen Sie keine Fremdkörper in die
Anschlüsse ein.
Achten Sie darauf, dass kein Wasser
und keine andere Flüssigkeit in die
Anschlüsse gelangt.
372
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
6-4. Verwenden der weiteren Innenraumausstattung
Tragbare Geräte wie Smartphones,
mobile Akkus usw., die mit dem Qi-
Standard des Wireless Power Consor-
tium für kabellose Stromversorgung
kompatibel sind, können geladen wer-
den, indem sie einfach auf den Ladebe-
reich gelegt werden.
Diese Funktion steht nicht für tragbare
Geräte zur Verfügung, die größer sind
als der Ladebereich. Je nach tragba-
rem Gerät kann die Funktionstüchtig-
keit eingeschränkt sein. Bitte lesen Sie
die Bedienungsanleitung des verwen-
deten tragbaren Geräts.
Das “Qi”-Symbol
Das “Qi”-Symbol ist eine Marke des
Wireless Power Consortium.
Bezeichnungen der Bestandteile
Stromversorgungsschalter
Betriebskontrollleuchte
Ladebereich
Verwendung des kabellosen
Ladegeräts
1Drücken Sie den Stromversor-
gungsschalter des kabellosen Lade-
geräts.
Mit jedem Drücken des Stromversorgungs-
schalters wird das Gerät ein- bzw. ausge-
schaltet.
HINWEIS
Schließen Sie die Abdeckungen der
USB-Ladeanschlüsse, wenn die Lade-
anschlüsse nicht verwendet werden.
Fremdkörper oder Flüssigkeiten, die in
einen Anschluss gelangen, können
einen Kurzschluss verursachen.
Setzen Sie die USB-Ladeanschlüsse
keiner übermäßigen Krafteinwirkung
und keinen Stößen aus.
Zerlegen und verändern Sie die USB-
Ladeanschlüsse nicht.
So vermeiden Sie Beschädigungen
von externen Geräten
Lassen Sie kein externes Gerät im
Fahrzeug zurück. Die Temperatur im
Fahrzeuginnenraum kann so stark
ansteigen, dass externe Geräte beschä-
digt werden können.
Während ein externes Gerät ange-
schlossen ist, sollten Sie weder das
externe Gerät noch sein Kabel herunter-
drücken oder unnötigen Druck darauf
ausüben.
So verhindern Sie ein Entladen der
12-V-Batterie
Verwenden Sie die USB-Ladeanschlüsse
nicht für längere Zeit, wenn das Brenn-
stoffzellensystem ausgeschaltet ist.
Kabelloses Ladegerät (falls
vorhanden)
A
B
C
373
6
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
6-4. Verwenden der weiteren Innenraumausstattung
Innenraumausstattung
Im eingeschaltetem Zustand leuchtet die
Betriebskontrollleuchte (grün).
Auch bei ausgeschaltetem Brennstoffzellen-
system wird der Status des Stromversor-
gungsschalters (ein oder aus) gespeichert.
2Legen Sie das tragbare Gerät mit
der Ladeseite nach unten auf den
Ladebereich.
Während des Ladens leuchtet die Betriebs-
kontrollleuchte (orange).
Falls das Gerät nicht lädt, versuchen Sie,
das tragbare Gerät so weit wie möglich in
die Mitte des Ladebereichs zu legen.
Wenn der Ladevorgang abgeschlossen ist,
leuchtet die Betriebskontrollleuchte (grün).
Aufladefunktion
Wenn der Ladevorgang abgeschlos-
sen ist, beginnt er nach einem
bestimmten Zeitraum erneut.
Wird das tragbare Gerät bewegt,
wird der Ladevorgang für einen
Moment unterbrochen und beginnt
dann erneut.
Leuchtzustände der Betriebskon-
trollleuchte
*: Bei bestimmten tragbaren Geräten kann
es vorkommen, dass die Betriebskontroll-
leuchte weiterhin orange leuchtet, obwohl
der Ladevorgang bereits abgeschlossen
ist.
Wenn die Betriebskontrollleuchte
blinkt
Im Falle eine Fehlers blinkt die
Betriebskontrollleuchte orange.
Beheben Sie den Fehler gemäß den
Anweisungen in den folgenden Tabel-
len.
Wiederholtes Blinken (orange) im
Abstand von einer Sekunde
Blinkt wiederholt 3-mal hintereinan-
der (orange)
Betriebskon-
trollleuchte Status
Aus
Stromversorgung des kabel-
losen Ladegeräts ausge-
schaltet
Leuchtet
(grün)
Standby (Laden möglich)
Ladevorgang abgeschlossen*
Leuchtet
(orange)
Tragbares Gerät liegt auf
dem Ladebereich (und wird
erkannt)
Laden
Vermutliche Ursa-
chen
Erforderliche Vorge-
hensweise
Kommunikationsver-
lust zwischen Fahr-
zeug und Ladegerät.
Setzen Sie sich mit
einem Toyota-Ver-
tragshändler bzw.
einer Toyota-Ver-
tragswerkstatt oder
einer anderen zuver-
lässigen Werkstatt in
Verbindung
374
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
6-4. Verwenden der weiteren Innenraumausstattung
Blinkt wiederholt 4-mal hintereinan-
der (orange)
Voraussetzung für den Betrieb des
kabellosen Ladegeräts
Der Start-Schalter befindet sich auf ACC oder
ON.
Geeignete tragbare Geräte
Kompatible Geräte, die dem Qi-Standard
für kabellose Stromversorgung entspre-
chen, können verwendet werden.
Es kann jedoch nicht garantiert werden,
dass alle Geräte, die dem Qi-Standard ent-
sprechen, kompatibel sind.
Die Funktion ist zunächst für tragbare
Geräte wie Mobiltelefone und Smartpho-
nes vorgesehen, die lediglich eine Strom-
versorgung von maximal 5 W benötigen.
Falls Abdeckungen oder Zubehör an
den tragbaren Geräten angebracht sind
Laden Sie ein tragbares Gerät nicht, wenn
Abdeckungen oder Zubehör die Qi-Funktion
beeinträchtigen können. Je nach Art der
Abdeckung oder des Zubehörs ist das Laden
u. U. nicht möglich. Wenn das tragbare Gerät
nicht geladen wird, obwohl es auf dem Lade-
bereich liegt, entfernen Sie die Abdeckung
und das Zubehör.
Beim Laden kommt es zu Störgeräu-
schen beim AM-Radioempfang
Schalten Sie das kabellose Ladegerät aus
und prüfen Sie, ob die Geräusche weniger
geworden sind. Falls die Geräusche abge-
nommen haben, halten Sie den Stromversor-
gungsschalter des kabellosen Ladegeräts
2 Sekunden lang gedrückt, um seine Fre-
quenz zu ändern und damit die Geräusche
zu reduzieren. Die Betriebskontrollleuchte
blinkt in diesem Fall 2-mal orange.
Wichtige Hinweise zum kabellosen
Ladegerät
Wenn der elektronische Schlüssel nicht im
Fahrzeug erfasst werden kann, ist kein
Laden möglich. Wenn eine Tür geöffnet
und geschlossen wird, kann das Laden
vorübergehend unterbrochen werden.
Beim Laden werden das kabellose Lade-
gerät und das tragbare Gerät warm, was
jedoch nicht auf eine Funktionsstörung hin-
deutet.
Wenn ein tragbares Gerät beim Laden
warm wird, kann der Ladevorgang durch
die Schutzfunktion des tragbaren Geräts
abgebrochen werden. Laden Sie in diesem
Fall das tragbare Gerät erneut, wenn seine
Temperatur erheblich gesunken ist.
Betriebsgeräusche
Bei eingeschalteter Stromversorgung kommt
es während der Suche nach einem tragbaren
Gerät zu einem Geräusch, was jedoch keine
Funktionsstörung darstellt.
Vermutliche Ursa-
chen
Erforderliche Vorge-
hensweise
Zwischen tragbarem
Gerät und Ladebe-
reich befindet sich
ein Fremdkörper.
Entfernen Sie den
Fremdkörper zwi-
schen tragbarem
Gerät und Ladebe-
reich.
Das tragbare Gerät
wird nicht mehr
erkannt, da es sich
nicht mehr in der
Mitte des Ladebe-
reichs befindet.
Legen Sie das trag-
bare Gerät wieder
möglichst weit in die
Mitte des Ladebe-
reichs.
Vermutliche Ursa-
chen
Erforderliche Vorge-
hensweise
Temperaturanstieg
im kabellosen Lade-
gerät.
Beenden Sie sofort
den Ladevorgang
und setzen Sie ihn
erst nach einer Weile
fort.
WARNUNG
Vorsichtsmaßregeln für die Fahrt
Während ein tragbares Gerät geladen
wird, sollte es vom Fahrer während der
Fahrt aus Sicherheitsgründen nicht
bedient werden.
375
6
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
6-4. Verwenden der weiteren Innenraumausstattung
Innenraumausstattung
WARNUNG
Vorsichtsmaßregeln im Hinblick auf
Interferenzen mit elektronischen
Geräten
Träger von implantierbaren Herzschrittma-
chern, Herzschrittmachern zur kardialen
Resynchronisationstherapie, implantierba-
ren Kardioverter-Defibrillatoren oder ande-
ren elektrischen medizinischen Geräten
sollten im Hinblick auf die Verwendung
des kabellosen Ladegeräts Ihren Arzt kon-
sultieren. Der Betrieb des kabellosen
Ladegeräts könnte Auswirkungen auf
medizinische Geräte haben.
So vermeiden Sie Beschädigungen
und Verbrennungen
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaß-
regeln.
Anderenfalls kann es zu Ausfällen oder
Beschädigungen der Ausrüstung, zu
einem Brand oder zu Verbrennungen
durch Überhitzen kommen.
Während des Ladens dürfen sich keine
Metallgegenstände zwischen dem
Ladebereich und dem tragbaren Gerät
befinden
Befestigen Sie keine Aufkleber, Metall-
gegenstände usw. am Ladebereich oder
am tragbaren Gerät
Decken Sie den Bereich während des
Ladens nicht mit einem Tuch usw. ab
Laden Sie keine tragbaren Geräte, die
nicht dafür vorgesehen sind
Versuchen Sie nicht, das Gerät zu zerle-
gen oder zu verändern
Schützen Sie das Gerät vor Schlag und
Stoß
HINWEIS
Bedingungen, die dazu führen kön-
nen, dass die Funktion nicht ein-
wandfrei arbeitet
Unter folgenden Bedingungen kann es zu
Funktionsstörungen kommen
Das tragbare Gerät ist bereits vollstän-
dig geladen
Zwischen dem Ladebereich und dem
tragbaren Gerät befindet sich ein
Fremdkörper
Die Temperatur des tragbaren Geräts
steigt beim Laden
Die Ladeoberfläche des tragbaren
Geräts weist nach oben
Das tragbare Gerät ist nicht korrekt auf
den Ladebereich ausgerichtet
In der Nähe eines Fernsehturms, eines
Elektrizitätswerks, einer Tankstelle,
eines Radiosenders, eines großen Bild-
schirms, eines Flughafens oder einer
anderen Einrichtung, die starke Funk-
wellen oder elektrisches Rauschen
erzeugt
Wenn das tragbare Gerät mit einem der
folgenden Metallgegenstände in Berüh-
rung kommt oder davon abgedeckt wird
Karten, an denen sich Aluminiumfolie
befindet
Zigarettenschachteln, in denen sich Alu-
miniumfolie befindet
Metallische Brieftaschen oder Taschen
Münzen
Metallene Handwärmer
Medien wie CDs und DVDs
376
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
6-4. Verwenden der weiteren Innenraumausstattung
Wenn Sie die Armlehne verwenden
möchten, ziehen Sie sie herunter.
Verwenden Sie den an der Decke
angebrachten Haltegriff, um sich abzu-
stützen, während Sie auf dem Sitz sit-
zen.
HINWEIS
Wenn andere Fernbedienungsschlüs-
sel (die ebenfalls Funkwellen aussen-
den) in unmittelbarer Nähe verwendet
werden
Wenn das kabellose Ladegerät unter
anderen als den zuvor genannten Bedin-
gungen nicht normal funktioniert oder die
Betriebsanzeigeleuchte dauerhaft blinkt,
liegt wahrscheinlich eine Funktionsstörung
des Ladegeräts vor. Setzen Sie sich mit
einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer
Toyota-Vertragswerkstatt oder einer ande-
ren zuverlässigen Werkstatt in Verbin-
dung.
So verhindern Sie Ausfälle und
Datenverluste
Halten Sie Magnetkarten (z. B. Kredit-
karten), magnetische Datenträger usw.
während des Ladens vom Ladegerät
fern, da Daten durch die Einwirkung des
Magnetismus gelöscht werden könn-
ten. Halten Sie außerdem Präzisionsin-
strumente wie Armbanduhren usw. vom
Ladegerät fern, da diese Gegenstände
beschädigt werden könnten.
Lassen Sie tragbare Geräte nicht im
Innenraum zurück. Die Temperatur im
Fahrzeuginnenraum kann unter Son-
neneinstrahlung stark ansteigen und zur
Beschädigung des Geräts führen.
So verhindern Sie ein Entladen der
12-V-Batterie
Verwenden Sie das kabellose Ladegerät
bei ausgeschaltetem Brennstoffzellensy-
stem nicht längere Zeit.
Armlehne
HINWEIS
So vermeiden Sie Beschädigungen
der Armlehne
Belasten Sie die Armlehne nicht zu stark.
Haltegriffe
WARNUNG
Haltegriff
Verwenden Sie den Haltegriff nicht zum
Ein- oder Aussteigen oder um sich von
Ihrem Sitz zu erheben.
Der Haltegriff könnte sonst beschädigt
werden oder Sie könnten herunterfallen
und sich verletzten.
377
6
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
6-4. Verwenden der weiteren Innenraumausstattung
Innenraumausstattung
Die Bordnetz-Steckdose kann für 12-V-
Zubehör mit einem Stromverbrauch von
max. 10 A verwendet werden.
Öffnen Sie den Konsolenkasten und
öffnen Sie die Abdeckung.
Voraussetzung für die Verwendung der
Bordnetz-Steckdose
Der Start-Schalter befindet sich auf ACC oder
ON.
Beim Ausschalten des Brennstoffzel-
lensystems
Trennen Sie elektrische Geräte mit Ladefunk-
tion, wie z. B. mobile Akkupacks, von der
Bordnetz-Steckdose. Wenn solche Geräte
angeschlossen bleiben, wird das Brennstoff-
zellensystem möglicherweise nicht normal
ausgeschaltet.
HINWEIS
So vermeiden Sie Beschädigungen
des Haltegriffs
Hängen Sie keine schweren Gegenstände
an den Haltegriff und belasten Sie ihn
nicht zu sehr.
Mantelhaken
WARNUNG
Gegenstände, die nicht an die Haken
gehängt werden dürfen
Hängen Sie weder einen Kleiderbügel
noch einen anderen harten oder scharfen
Gegenstand an den Haken. Falls die SRS-
Kopf-/Schulterairbags ausgelöst werden,
können diese Gegenstände zu Geschos-
sen werden und tödliche oder schwere
Verletzungen verursachen.
Bordnetz-Steckdose
HINWEIS
So vermeiden Sie eine Beschädigung
der Bordnetz-Steckdose
Schließen Sie die Abdeckklappe der Bord-
netz-Steckdose, wenn die Bordnetz-Steck-
dose nicht verwendet wird.
Fremdkörper oder Flüssigkeiten, die in die
Bordnetz-Steckdose gelangen, können
einen Kurzschluss verursachen.
So vermeiden Sie das Durchbrennen
von Sicherungen
Verwenden Sie kein Zubehör, das mehr
als 12 V/10 A benötigt.
So verhindern Sie einen Fehlbetrieb
des Fahrzeugs
Trennen Sie Zubehör, das zum Laden
dient (wie etwa tragbare Ladegeräte,
Powerbanks usw.), unbedingt von der
Bordnetz-Steckdose, wenn Sie den Start-
Schalter ausschalten.
Bleibt solches Zubehör angeschlossen,
kann Folgendes geschehen:
378
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
6-4. Verwenden der weiteren Innenraumausstattung
1Klappen Sie die Sonnenblende
nach unten, um vor Blendungen von
vorn geschützt zu sein.
2Klappen Sie die Sonnenblende
nach unten, haken Sie sie aus und
schwenken Sie sie zur Seite, um
vor Blendungen von der Seite
geschützt zu sein.
Schieben Sie zum Öffnen die Abdec-
kung zur Seite.
Die Schminkspiegelbeleuchtung wird dar-
aufhin eingeschaltet.
So verhindern Sie ein Entladen der 12-
V-Batterie
Falls die Schminkspiegelbeleuchtung beim
Ausschalten des Start-Schalters eingeschal-
tet bleibt, erlischt sie nach 20 Minuten auto-
matisch.
HINWEIS
Sie können die Türen nicht mit dem
intelligenten Zugangs- und Startsystem
bzw. der Fernbedienung verriegeln.
Der Startbildschirm wird auf dem Multi-
Informationsdisplay angezeigt.
Die Innenraumleuchten, die Instrumen-
tenbeleuchtung usw. leuchten auf.
So verhindern Sie ein Entladen der
12-V-Batterie
Nutzen Sie die Bordnetz-Steckdose bei
ausgeschaltetem Brennstoffzellensystem
nicht länger als nötig.
Sonnenblenden
Schminkspiegel
HINWEIS
So wird ein Entladen der 12-V-Batte-
rie verhindert
Lassen Sie die Schminkspiegelbeleuch-
tung bei ausgeschaltetem Brennstoffzel-
lensystem nicht für längere Zeit
eingeschaltet.
7
379
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
7
Wartung und Pflege
Wartung und Pflege
7-1. Wartung und Pflege
Reinigung und Schutz der Fahr-
zeugaußenseiten................. 380
Reinigung und Schutz des Fahr-
zeuginnenraums.................. 384
7-2. Wartung
Anforderungen für die Fahrzeug-
wartung ............................... 387
7-3. Wartung in Eigenregie
Vorsichtsmaßregeln für Wartungs-
arbeiten in Eigenregie ......... 389
Motorhaube ........................... 391
Ansetzen eines Rangierwagenhe-
bers ..................................... 391
Brennstoffzelleneinheitsraum 393
12-V-Batterie.......................... 398
Reifen .................................... 400
Radwechsel........................... 408
Reifendruck ........................... 412
Räder..................................... 413
Klimaanlagenfilter.................. 414
Reinigen der Lufteinlassöffnungen
und Filter der Traktionsbatterie
............................................ 416
Batterie des elektronischen
Schlüssels........................... 419
Kontrollieren und Austauschen von
Sicherungen........................ 421
Lampen.................................. 426
380
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
7-1. Wartung und Pflege
7-1.Wartung und Pflege
Spülen Sie Karosserie, Radkästen
und Fahrzeugunterboden mit reich-
lich Wasser ab, um jeglichen
Schmutz und Staub zu entfernen.
Gehen Sie dabei von oben nach
unten vor.
Waschen Sie die Karosserie mit
einem Schwamm oder einem wei-
chen Tuch, z. B. einem Fensterleder.
Verwenden Sie bei hartnäckigen
Verschmutzungen Autoreiniger und
spülen Sie mit reichlich Wasser
nach.
Wischen Sie das Wasser ab.
Wachsen Sie das Fahrzeug, wenn
die wasserfeste Beschichtung abge-
nutzt ist.
Wenn das Wasser auf einer sauberen Ober-
fläche nicht abperlt, tragen Sie bei kalter
Karosserie Wachs auf.
Selbstheilende Beschichtung
Die Karosserie ist mit einer selbstheilenden
Beschichtung überzogen, die resistent ist
gegen kleine Kratzer, die z. B. in Waschanla-
gen entstehen.
Nach Verlassen des Werks bleibt die
Beschichtung des Fahrzeugs 5 bis 8 Jahre
lang wirksam.
Der Originalzustand der Karosserieoberflä-
che wird je nach Tiefe des Kratzers und
Außentemperatur unterschiedlich schnell
wiederhergestellt.
Die Wiederherstellungszeit kann verkürzt
werden, indem die Beschichtung durch
Begießen mit warmem Wasser erwärmt
wird.
Tiefe Kratzer, die durch Schlüssel, Münzen
usw. verursacht wurden, können nicht
geglättet werden.
Verwenden Sie kein Wachs, das Scheuer-
mittel enthält.
Automatische Waschanlagen
Vor dem Waschen des Fahrzeugs:
Klappen Sie die Spiegel ein
Beginnen Sie beim Waschen des Fahrzeugs
an der Vorderseite. Klappen Sie die Spiegel
vor der Weiterfahrt wieder aus.
Die in automatischen Waschanlagen ver-
wendeten Bürsten können die Fahrzeugo-
berfläche sowie verschiedene Teile (Räder
usw.) zerkratzen und den Lack Ihres Fahr-
zeugs angreifen.
Wenn Sie den Start-Schalter unter Beibe-
haltung der Fahrstufe “N” auf ACC schal-
ten müssen, lesen Sie die Informationen
auf S.193.
Hochdruck-Waschanlagen
Halten Sie die Düsenspitze nicht nahe an
die Spalte rund um die Türen oder die Rän-
der der Fenster und richten Sie den Was-
serstrahl nicht ununterbrochen auf diese
Bereiche, da anderenfalls Wasser in den
Innenraum gelangen kann.
Schalten Sie den Start-Schalter aus.
Wenn sich das Fahrzeug in einer
Waschstraße befindet
Falls der Türgriff nass wird, während sich der
elektronische Schlüssel im Wirkungsbereich
befindet, verriegelt und entriegelt sich die Tür
unter Umständen mehrmals hintereinander.
Um das zu verhindern, gehen Sie beim
Waschen des Fahrzeugs wie folgt vor:
Legen Sie den Schlüssel an einer minde-
stens 2 m vom Fahrzeug entfernten Stelle
ab, während das Fahrzeug gewaschen
wird. (Achten Sie darauf, dass der Schlüs-
sel nicht gestohlen werden kann.)
Aktivieren Sie den Batteriesparmodus des
elektronischen Schlüssels, um das intelli-
Reinigung und Schutz der
Fahrzeugaußenseiten
Reinigen Sie die verschiedenen
Komponenten in einer der Kompo-
nente und deren Material ange-
messenen Weise.
Reinigung
381
7
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
7-1. Wartung und Pflege
Wartung und Pflege
gente Zugangs- und Startsystem zu deakti-
vieren. (S.146)
Räder und Radzierkappen
Entfernen Sie Schmutz sofort mit einem
neutralen Reinigungsmittel.
Waschen Sie das Reinigungsmittel sofort
nach Gebrauch mit Wasser ab.
Beachten Sie zum Schutz des Lacks vor
Beschädigung unbedingt die folgenden
Vorsichtsmaßregeln.
Verwenden Sie keine säurehaltigen, alkali-
schen oder scheuernden Reinigungsmittel.
Verwenden Sie keine harten Bürsten.
Verwenden Sie kein Reinigungsmittel an
den Felgen, wenn diese heiß sind, wie
etwa nach dem Fahren oder nach dem
Parken bei heißem Wetter.
Stoßfänger
Benutzen Sie zum Reinigen keine Scheuer-
mittel.
Wasserabweisende Beschichtung der
vorderen Seitenfensterscheiben
Die folgenden Vorsichtsmaßregeln kön-
nen die Wirksamkeit der wasserabweisen-
den Beschichtung verlängern.
Entfernen Sie regelmäßig sämtlichen
Schmutz usw. von den vorderen Seitenfen-
sterscheiben.
Achten Sie darauf, dass sich Schmutz und
Staub nicht über längere Zeiträume auf
den Fenstern ansammeln.
Reinigen Sie die Fenster möglichst bald
mit einem weichen, feuchten Tuch.
Verwenden Sie zur Reinigung der Fenster
kein Wachs und keine scheuernden Glas-
reiniger.
Verwenden Sie zum Entfernen von Kon-
denswasser keine Metallgegenstände.
Die wasserabweisende Beschichtung kann
erneuert werden, wenn ihre Wirkung nach-
lässt. Setzen Sie sich mit einem Toyota-
Vertragshändler bzw. einer Toyota-Ver-
tragswerkstatt oder einer anderen zuver-
lässigen Werkstatt in Verbindung.
Beschichtete Teile
Falls der Schmutz nicht entfernt werden
kann, reinigen Sie die Teile wie folgt:
Verwenden Sie ein weiches, mit einer
Lösung aus ca. 5 % neutralem Reini-
gungsmittel und Wasser angefeuchtetes
Tuch, um den Schmutz zu entfernen.
Wischen Sie die Oberfläche mit einem
trockenen, weichen Tuch ab, um noch vor-
handene Feuchtigkeit zu beseitigen.
Verwenden Sie zur Entfernung von öligen
Ablagerungen alkoholhaltige Feuchttücher
oder ein ähnliches Produkt.
Dachfolie (Fahrzeuge mit elektronischer
Sonnenblende)
Verschmutzungen, wie Vogelkot und Öl,
sollten umgehend mit einem neutralen Rei-
nigungsmittel entfernt werden.
Wenn etwas an der Folie angebracht wird,
hinterlässt es Spuren. Eine kleine zurück-
gebliebene Spur kann durch Erhitzen mit
einem Trockner beseitigt werden.
Bringen Sie keine weiteren Folien auf der
Folie an.
Verwenden Sie kein Wachs, das Scheuer-
mittel enthält.
Wenden Sie sich für eine Folienreparatur
bitte an einen Toyota-Vertragshändler bzw.
eine Toyota-Vertragswerkstatt oder eine
andere zuverlässige Werkstatt.
WARNUNG
Beim Waschen des Fahrzeugs
Halten Sie Wasser vom Inneren des
Brennstoffzelleneinheitsraums fern. Ande-
renfalls könnten elektrische Bauteile usw.
Feuer fangen.
382
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
7-1. Wartung und Pflege
WARNUNG
Beim Reinigen der Windschutz-
scheibe
Schalten Sie den Scheibenwischerschalter
aus.
Befindet sich der Scheibenwischerschalter
in Stellung “AUTO”, können die Scheiben-
wischer in den folgenden Situationen uner-
wartet einsetzen, was zum Einklemmen
der Hände und zu anderen schweren Ver-
letzungen sowie zu einer Beschädigung
der Wischerblätter führen kann.
Aus
AUTO
Wenn der obere Bereich der Wind-
schutzscheibe, in dem sich der Regen-
sensor befindet, mit der Hand berührt
wird
Wenn ein nasser Lappen o. Ä. in die
Nähe des Regensensors gebracht wird
Wenn etwas gegen die Windschutz-
scheibe stößt
Wenn Sie das Gehäuse des Regensen-
sors direkt berühren oder etwas gegen
den Regensensor stößt
Vorsichtsmaßregel in Bezug auf den
Heckstoßfänger
Wenn der Lack am Heckstoßfänger abge-
platzt oder zerkratzt ist, funktionieren die
folgenden Systeme möglicherweise nicht
ordnungsgemäß. Setzen Sie sich in die-
sem Fall mit einem Toyota-Vertragshänd-
ler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt
oder einer anderen zuverlässigen Werk-
statt in Verbindung.
A
B
BSM (Spurwechsel-Assistent) (falls vor-
handen)
Automatische Heck-Warnblinkleuchten
(falls vorhanden)
RCTA (Ausparkhilfe) (falls vorhanden)
PKSB (Parkunterstützungsbremse)
(falls vorhanden)
HINWEIS
So vermeiden Sie eine Verschlechte-
rung des Lacks und Korrosion an
Karosserie und Bauteilen (Leichtme-
tallfelgen usw.)
Waschen Sie in folgenden Fällen das
Fahrzeug sofort:
Nach Fahrten an der Küste
Nach Fahrten auf salzbestreuten Stra-
ßen
Wenn sich Teerflecke oder Baumharz
auf dem Lack befinden
Wenn sich tote Insekten, Insektenkot
oder Vogelkot auf dem Lack befinden
Nach Fahrten in mit Ruß, öligem Rauch,
Minenstaub, Eisenstaub oder chemi-
schen Substanzen belasteten Gegen-
den
Wenn das Fahrzeug mit Staub oder
Schlamm stark verschmutzt ist
Wenn Flüssigkeiten wie Benzol oder
Benzin auf den Lack gelangt sind
Wenn der Lack abgeplatzt oder ver-
kratzt ist, lassen Sie ihn umgehend aus-
bessern.
Wenn Sie die Räder lagern möchten,
entfernen Sie jeglichen Schmutz und
wählen Sie einen trockenen Ort zur
Lagerung aus, um eine Korrosion der
Räder zu vermeiden.
383
7
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
7-1. Wartung und Pflege
Wartung und Pflege
HINWEIS
Reinigen der Außenleuchten
Gehen Sie beim Waschen vorsichtig
vor. Verwenden Sie keine organischen
Substanzen und keine harte Bürste.
Anderenfalls könnten die Oberflächen
der Leuchten beschädigt werden.
Bringen Sie kein Wachs auf die Oberflä-
chen der Leuchten auf.
Wachs kann die Linsen beschädigen.
Bei Nutzung einer automatischen
Waschanlage
Schalten Sie den Scheibenwischerschalter
aus.
Falls sich der Scheibenwischerschalter in
Stellung “AUTO” befindet, werden die
Wischer möglicherweise betätigt und die
Wischerblätter könnten beschädigt wer-
den.
Beim Waschen des Fahrzeugs
Entfernen Sie nicht die Kappe des Kraft-
stoffeinfüllstutzens und lassen Sie kein
Wasser direkt über den Kraftstoffeinfüll-
stutzen laufen. Wenn Wasser in den Kraft-
stoffeinfüllstutzen gelangt, können
Schäden auftreten.
Bei Nutzung einer Hochdruck-
Waschanlage
Richten Sie den Wasserstrahl beim
Waschen des Fahrzeugs mit einem
Hochdruckreiniger nicht direkt auf die
Kamera oder den sie umgebenden
Bereich. Durch das Auftreffen des unter
hohem Druck stehenden Wassers kann
die Funktionstüchtigkeit der Kompo-
nente beeinträchtigt werden.
Richten Sie den Wasserstrahl nicht
direkt auf den Radarsensor, der hinter
dem Emblem montiert ist. Anderenfalls
kann die Komponente beschädigt wer-
den.
Halten Sie die Düsenspitze nicht nahe
an Manschetten (aus Gummi oder
Kunstharz hergestellte Abdeckungen),
Steckverbinder oder folgende Bauteile.
Die Bauteile könnten beschädigt wer-
den, wenn das unter hohem Druck ste-
hende Wasser auf sie trifft.
Brennstoffzellenstapel
Bauteile des Antriebsstrangs
Bauteile der Lenkung
Bauteile der Radaufhängung
Bauteile der Bremse
Bringen Sie die Reinigungsdüse nicht
näher als 30 cm an die Karosserie
heran. Anderenfalls können Kunstharz-
Teile (wie Leisten oder Stoßfänger) ver-
formt und beschädigt werden.
Richten Sie die Düse auch nicht ununter-
brochen auf dieselbe Stelle.
Lassen Sie den Wasserstrahl nicht
ununterbrochen auf den unteren
Bereich der Windschutzscheibe treffen.
Wenn Wasser in den Lufteinlass der Kli-
maanlage nahe dem unteren Bereich der
Windschutzscheibe gelangt, kann es zu
einer Funktionsstörung der Klimaanlage
kommen.
Waschen Sie die Fahrzeugunterseite
nicht mit einem Hochdruckreiniger.
384
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
7-1. Wartung und Pflege
Entfernen Sie Schmutz und Staub
mit einem Staubsauger. Wischen Sie
verschmutzte Oberflächen mit einem
mit lauwarmem Wasser angefeuch-
teten Tuch ab.
Falls der Schmutz nicht entfernt wer-
den kann, wischen Sie ihn mit einem
weichen Tuch ab, das mit einem auf
ca. 1 % verdünnten neutralen Reini-
gungsmittel angefeuchtet wurde.
Wringen Sie überschüssiges Wasser
aus dem Tuch aus und wischen Sie
noch verbliebene Reinigungsmittel-
und Wasserspuren gründlich ab.
Schaumreinigung der Bodenteppiche
Es sind verschiedene Schaumreiniger im
Handel erhältlich. Verwenden Sie einen
Schwamm oder eine Bürste zum Aufbringen
des Schaums. Reiben Sie mit kreisenden,
einander überlappenden Bewegungen. Ver-
wenden Sie kein Wasser. Wischen Sie ver-
schmutzte Flächen ab und lassen Sie sie
trocknen. Das beste Ergebnis erzielen Sie,
wenn der Teppich so trocken wie möglich
bleibt.
Umgang mit den Sicherheitsgurten
Reinigen Sie die Gurte mit einem Tuch oder
Schwamm und mit milder Seife und lauwar-
mem Wasser. Prüfen Sie die Gurte außer-
dem regelmäßig auf zu starke Abnutzung,
Ausfasern oder Einschnitte.
Beim Reinigen der mit Teppich ausge-
legten Bereiche des Handschuhfachs,
Konsolenkastens usw.
Bei der Verwendung von starkem Klebeband
besteht die Gefahr, dass die Teppichoberflä-
che beschädigt wird.
Reinigung und Schutz des
Fahrzeuginnenraums
Reinigen Sie die verschiedenen
Komponenten in einer der Kompo-
nente und deren Material ange-
messenen Weise.
Schutz des Fahrzeuginnen-
raums
WARNUNG
Wasser im Fahrzeug
Verschütten oder verspritzen Sie keine
Flüssigkeiten im Innenraum oder Koffer-
raum und lassen Sie sie beispielsweise
nicht auf den Fahrzeugboden oder in
die Lufteinlassöffnungen des Traktions-
batterie gelangen. (S.103)
Anderenfalls könnte es zu einer Funkti-
onsstörung der Traktionsbatterie, der
elektrischen Bauteile usw. oder zu
einem Brand kommen.
Achten Sie darauf, dass die SRS-Bau-
teile und Kabel im Fahrzeuginnenraum
nicht nass werden. (S.41)
Durch eine elektrische Funktionsstö-
rung können die Airbags ausgelöst wer-
den oder nicht korrekt funktionieren,
was zu tödlichen oder schweren Verlet-
zungen führen kann.
Reinigen des Innenraums (insbeson-
dere der Instrumententafel)
Verwenden Sie kein Polierwachs oder
Poliermittel. Die Instrumententafel könnte
sich ansonsten in der Windschutzscheibe
spiegeln, was die Sicht des Fahrers behin-
dern und einen Unfall mit tödlichen oder
schweren Verletzungen zur Folge haben
kann.
HINWEIS
Reinigungsmittel
Verwenden Sie nicht die folgenden Rei-
nigungsmittel, da sie zu einer Verfär-
bung der Innenraumausstattung und zu
Streifenbildung oder Schäden an lac-
kierten Flächen führen können:
385
7
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
7-1. Wartung und Pflege
Wartung und Pflege
Entfernen Sie Schmutz mit einem
weichen, mit Wasser angefeuchte-
ten Tuch oder synthetischen Fen-
sterleder.
Wischen Sie die Oberfläche mit
einem trockenen, weichen Tuch ab,
um noch vorhandene Feuchtigkeit
zu beseitigen.
Reinigen der Bereiche mit satinierten
Metall-Akzenten
Die Metallbereiche verfügen an der Oberflä-
che über eine Schicht echten Metalls. Diese
Bereiche sollten regelmäßig gereinigt wer-
den. Werden verschmutzte Bereiche lange
Zeit nicht gereinigt, kann sich eine Reinigung
schwierig gestalten.
Entfernen Sie Schmutz und Staub
mit einem Staubsauger.
HINWEIS
Bereiche außer Sitze und Lenkrad:
Organische Substanzen, wie Benzol
bzw. Benzin, Alkali- oder Säurelösun-
gen, Färbe- und Bleichmittel
Sitze: Alkali- oder Säurelösungen, wie
Verdünner, Benzol und Alkohol
Lenkrad: Organische Substanzen, wie
Verdünner, und Reiniger, die Alkohol
enthalten
Verwenden Sie kein Polierwachs oder
Poliermittel. Die lackierten Oberflächen
der Instrumententafel oder anderer
Innenraumausstattungsteile könnten
ansonsten beschädigt werden.
So vermeiden Sie eine Beschädigung
der Lederoberflächen
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaß-
regeln, um eine Beschädigung und Abnut-
zung der Lederoberflächen zu vermeiden:
Entfernen Sie Staub oder Schmutz
sofort von den Lederoberflächen.
Setzen Sie das Fahrzeug nicht längere
Zeit direkter Sonneneinstrahlung aus.
Parken Sie das Fahrzeug im Schatten,
vor allem im Sommer.
Legen Sie keine Gegenstände aus Vinyl
oder Kunststoff und keine wachshalti-
gen Gegenstände auf die Polster, da
diese bei einer starken Erwärmung des
Innenraums am Leder festkleben kön-
nen.
Wasser im Fußraum
Waschen Sie den Fahrzeugboden nicht
mit Wasser.
Fahrzeugsysteme wie das Audiosystem
können beschädigt werden, wenn Wasser
mit den elektrischen Bauteilen über oder
unter dem Fahrzeugboden in Kontakt
kommt. Außerdem kann die Karosserie zu
rosten beginnen.
Beim Reinigen der Innenseite der
Windschutzscheibe
Achten Sie darauf, dass kein Glasreiniger
auf die Linse gerät. Berühren Sie die Linse
außerdem nicht. (S.222)
Reinigen der Innenseite der Heck-
scheibe
Verwenden Sie keinen Glasreiniger zum
Reinigen der Heckscheibe, da dies die
Heiz- bzw. Antennendrähte der Heck-
scheibe beschädigen kann. Verwenden
Sie ein mit lauwarmem Wasser ange-
feuchtetes Tuch, um die Scheibe vor-
sichtig abzuwischen. Wischen Sie die
Scheibe parallel zum Verlauf der Heiz-
bzw. Antennendrähte mit geradlinigen
Wischbewegungen sauber.
Achten Sie darauf, die Heiz- bzw.
Antennendrähte nicht zu zerkratzen
oder zu beschädigen.
Reinigen der Bereiche mit sati-
nierten Metall-Akzenten
Reinigen der Lederbereiche
386
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
7-1. Wartung und Pflege
Wischen Sie weiteren Schmutz und
Staub mit einem mit verdünntem
Reinigungsmittel angefeuchteten,
weichen Tuch ab.
Verwenden Sie eine verdünnte Wasserlö-
sung mit ca. 5 % neutralem Wollreinigungs-
mittel.
Wringen Sie überschüssiges Wasser
aus dem Tuch aus und wischen Sie
alle noch verbliebenen Reinigungs-
mittelspuren gründlich ab.
Wischen Sie die Oberfläche mit
einem trockenen, weichen Tuch ab,
um noch vorhandene Feuchtigkeit
zu beseitigen. Lassen Sie das Leder
im Schatten an einem gut belüfteten
Ort trocknen.
Pflege der Lederbereiche
Toyota empfiehlt, mindestens zweimal jähr-
lich eine Innenreinigung durchzuführen, um
die Qualität des Fahrzeuginnenraums zu
erhalten.
Entfernen Sie Schmutz und Staub
mit einem Staubsauger.
Wischen Sie die Bereiche mit einem
weichen Tuch ab, das mit einem auf
ca. 1 % verdünnten neutralen Reini-
gungsmittel angefeuchtet wurde.
Wringen Sie überschüssiges Wasser
aus dem Tuch aus und wischen Sie
noch verbliebene Reinigungsmittel-
und Wasserspuren gründlich ab.
Reinigen der Kunstlederberei-
che
387
7
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
7-2. Wartung
Wartung und Pflege
7-2.Wartun g
Wo kann ich mein Fahrzeug warten las-
sen?
Um Ihr Fahrzeug im bestmöglichen Zustand
zu erhalten, empfiehlt Toyota, alle Wartungs-
arbeiten sowie andere Überprüfungen und
Reparaturen bei einem Toyota-Vertragshänd-
ler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder
einer anderen zuverlässigen Werkstatt
durchführen zu lassen. Für Reparaturen und
Leistungen, die durch Ihre Garantie abge-
deckt sind, wenden Sie sich bitte an einen
Toyota-Vertragshändler bzw. eine Vertrags-
werkstatt, wo für die Reparatur aller auftre-
tenden Probleme Toyota-Originalteile
verwendet werden. Auch für nicht unter die
Garantieleistungen fallende Reparaturen
oder Wartungsarbeiten kann die Beauftra-
gung eines Toyota-Vertragshändlers bzw.
einer Vertragswerkstatt von Vorteil sein, da
die Mitglieder des Toyota-Vertriebsnetzes
Ihnen bei allen eventuell auftretenden
Schwierigkeiten fachkundig helfen können.
Ihr Toyota-Händler bzw. Ihre Toyota-Vertrags-
werkstatt oder eine andere zuverlässige
Werkstatt wird dank seiner/ihrer Erfahrung
mit Toyota-Fahrzeugen alle vorgeschriebe-
nen Wartungsarbeiten an Ihrem Fahrzeug
zuverlässig und kostengünstig ausführen.
Die planmäßige Wartung sollte in den
im Wartungsplan festgelegten Interval-
len durchgeführt werden.
Einzelheiten zum Wartungsplan finden Sie
im “Toyota Serviceheft” oder “Toyota Garan-
tieheft”.
Wie steht es mit Wartung in Eigenre-
gie?
Mit ein wenig technischem Geschick und
einigen einfachen Kfz-Werkzeugen können
Sie viele Wartungsarbeiten selbst durchfüh-
ren.
Bedenken Sie jedoch, dass einige War-
tungsarbeiten Spezialwerkzeuge und Fach-
kenntnisse erfordern. Diese sollten von
qualifizierten Mechanikern durchgeführt wer-
den. Selbst wenn Sie ein erfahrener Hobby-
Mechaniker sind, empfehlen wir Ihnen,
Reparatur- und Wartungsarbeiten nur von
einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer
Toyota-Vertragswerkstatt oder einer anderen
zuverlässigen Werkstatt vornehmen zu las-
sen. Ein Toyota-Vertragshändler bzw. eine
Vertragswerkstatt fertigt stets einen War-
tungsbericht für den Fall einer Inanspruch-
nahme der Garantieleistungen an. Wenn Sie
Ihr Fahrzeug nicht in einer Toyota-Vertrags-
werkstatt, sondern in einer anderen qualifi-
zierten und entsprechend ausgerüsteten
Fachwerkstatt warten lassen, empfehlen wir
Anforderungen für die Fahr-
zeugwartung
Um sicheres und wirtschaftliches
Fahren zu gewährleisten, sind täg-
liche Pflege und regelmäßige War-
tung unerlässlich. Toyota
empfiehlt die unten aufgeführten
Wartungsarbeiten.
WARNUNG
Wenn Ihr Fahrzeug nicht ordnungs-
gemäß gewartet wird
Eine nicht ordnungsgemäße Wartung
kann schwere Schäden am Fahrzeug und
möglicherweise tödliche oder schwere
Verletzungen zur Folge haben.
Umgang mit der 12-V-Batterie
Pole, Anschlussklemmen und Zubehör-
teile der 12-V-Batterie enthalten Blei und
Bleiverbindungen, die bekanntermaßen
Schädigungen des Gehirns verursachen
können. Waschen Sie sich die Hände,
wenn Sie die Batterie angefasst haben.
(S.398)
Planmäßige Wartung
Wartung in Eigenregie
388
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
7-2. Wartung
Ihnen, einen Wartungsbericht anfertigen zu
lassen.
Muss Ihr Fahrzeug repariert werden?
Achten Sie aufmerksam auf Änderungen der
Leistung und Geräusche sowie auf sichtbare
Anzeichen, die darauf hinweisen, dass War-
tungsarbeiten erforderlich sind. Einige wich-
tige Anzeichen dafür sind:
Spürbarer Leistungsverlust
Eine Leckstelle unter dem Fahrzeug (Nach
Benutzung der Klimaanlage abtropfendes
Wasser ist jedoch normal.)
Reifen, aus denen Luft zu entweichen
scheint, übermäßiges Reifenquietschen
bei Kurvenfahrten, ungleichmäßiger Pro-
filabrieb
Fahrzeug zieht bei Geradeausfahrt auf
ebener Strecke zu einer Seite
Ungewöhnliche Geräusche bei Bewegung
der Radaufhängung
Nachlassen der Bremswirkung, schwam-
miges Gefühl bei Betätigung des Bremspe-
dals, Pedal lässt sich fast bis auf den
Boden durchtreten, Fahrzeug zieht beim
Bremsen zu einer Seite
Ständig überhöhte Kühlmitteltemperatur
Sollten Sie eines dieser Anzeichen bemer-
ken, bringen Sie Ihr Fahrzeug so bald wie
möglich zu einem Toyota-Vertragshändler
bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder
einer anderen zuverlässigen Werkstatt.
Ihr Fahrzeug muss möglicherweise korrekt
eingestellt oder repariert werden.
389
7
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
7-3. Wartung in Eigenregie
Wartung und Pflege
7-3.Wartung in Eigenregie
Vorsichtsmaßregeln für
Wartungsarbeiten in Eigen-
regie
Wenn Sie Wartungsarbeiten selbst
ausführen, befolgen Sie unbedingt
die in diesen Abschnitten
beschriebenen Schritte.
Wartung
Wartungspunkte Teile und Werkzeuge
Zustand der 12-V-
Batterie (S.398)
•Fett
Herkömmlicher
Schlüssel (für Batte-
rieklemmen-Befesti-
gungsschrauben)
Inverter-Kühlmit-
telstand (S.395)
“Toyota Super Long
Life Coolant” (Toyota-
Langzeitkühlmittel)
oder ein gleicherma-
ßen hochwertiges,
äthylenglykolhaltiges
Kühlmittel ohne Sili-
kat-, Amin-, Nitrit-
und Boratverbindun-
gen auf der Grund-
lage langlebiger,
hybrider, organischer
Säuren “Toyota
Super Long Life Coo-
lant” (Toyota-Lang-
zeitkühlmittel) ist eine
vorgefertigte
Mischung aus 50 %
Kühlmittel und 50 %
destilliertem Wasser.
Trichter (der nur zum
Nachfüllen von Kühl-
mittel verwendet
wird)
Sicherungen
(S.421)
Sicherung mit dersel-
ben Amperezahl wie
das Original
Lampen (S.426)
Lampe mit derselben
Nummer und Watt-
zahl wie das Original
Kreuzschlitzschrau-
bendreher
Schlitzschraubendre-
her
Kühler und Kon-
densator
(S.396)
Reifendruck
(S.412)
Reifendruckmesser
Druckluftkompressor
Waschflüssigkeit
(S.397)
Wasser oder Wasch-
flüssigkeit mit Frost-
schutzmittel (für
Gebrauch im Winter)
Trichter (der nur zum
Nachfüllen von Was-
ser oder Waschflüs-
sigkeit verwendet
wird)
WARNUNG
Im Brennstoffzelleneinheitsraum befinden
sich zahlreiche Vorrichtungen und Flüssig-
keiten, die sich plötzlich bewegen, heiß
werden oder sich elektrisch aufladen kön-
nen. Beachten Sie die folgenden Vor-
sichtsmaßregeln, um tödliche oder
schwere Verletzungen zu vermeiden.
Beim Arbeiten im Brennstoffzel-
leneinheitsraum
Achten Sie darauf, die Hochspannungs-
bauteile oder die wasserstoffspezifi-
schen Teile nicht zu berühren.
Vergewissern Sie sich, dass die
“READY”-Kontrollleuchte nicht leuchtet.
Wartungspunkte Teile und Werkzeuge
390
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
7-3. Wartung in Eigenregie
WARNUNG
Halten Sie Hände, Kleidung und Werk-
zeuge von dem sich bewegenden Lüfter
fern.
Achten Sie darauf, den Motor, den
Inverter, den Kühler usw. nicht direkt
nach dem Fahren zu berühren, da sie
heiß sein können. Auch das Kühlmittel
und andere Flüssigkeiten können heiß
sein.
Lassen Sie keine leicht entzündlichen
Materialien, wie Papier oder Lappen, im
Brennstoffzelleneinheitsraum zurück.
Rauchen Sie nicht, verursachen Sie
keine Funken und bringen Sie kein offe-
nes Feuer in die Nähe der 12-V-Batte-
rie. Die Dämpfe der 12-V-Batterie sind
entflammbar.
Lassen Sie bei Arbeiten an der 12-V-
Batterie äußerste Vorsicht walten. Sie
enthält giftige und ätzende Schwefel-
säure.
Seien Sie vorsichtig, denn Bremsflüs-
sigkeit kann Ihre Hände und Augen ver-
letzen und lackierte Oberflächen
beschädigen. Wenn Ihre Hände oder
Augen mit Bremsflüssigkeit in Kontakt
kommen, spülen Sie den betroffenen
Bereich sofort mit sauberem Wasser ab.
Wenn Sie weiterhin Beschwerden
haben, suchen Sie einen Arzt auf.
Sie dürfen die Hochspannungsbauteile,
-kabel und ihre Steckverbinder niemals
berühren, zerlegen, ausbauen oder aus-
tauschen. Anderenfalls kann es zu
schweren Verbrennungen oder zu
einem Stromschlag und in der Folge zu
tödlichen oder schweren Verletzungen
kommen.
Beim Arbeiten in der Nähe des elek-
trischen Kühlerlüfters oder des Grills
Stellen Sie sicher, dass der Start-Schalter
ausgeschaltet ist.
Befindet sich der Start-Schalter auf ON,
kann der elektrische Kühlerlüfter automa-
tisch starten, wenn die Klimaanlage einge-
schaltet und/oder die Kühlmitteltemperatur
hoch ist. (S.396)
Schutzbrille
Tragen Sie eine Schutzbrille, um zu ver-
hindern, dass umherfliegende oder herab-
fallende Materialien oder Flüssigkeiten
usw. in Ihre Augen gelangen.
HINWEIS
Wenn Sie den Luftfilter ausbauen
Wenn Sie mit ausgebautem Luftfilter fah-
ren, kann dies durch die in der Luft vor-
handenen Schmutzpartikel zu
übermäßigem Motorverschleiß führen.
Bei einem zu hohen oder zu niedri-
gen Flüssigkeitsstand
Es ist normal, dass der Bremsflüssigkeits-
stand etwas absinkt, wenn sich die Brems-
beläge abnutzen oder wenn der
Flüssigkeitsstand im Druckspeicher hoch
ist.
Wenn der Behälter häufig aufgefüllt wer-
den muss, kann dies auf ein schwerwie-
gendes Problem hindeuten.
391
7
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
7-3. Wartung in Eigenregie
Wartung und Pflege
1Ziehen Sie den Entriegelungshebel
für die Motorhaube.
Die Motorhaube springt daraufhin ein wenig
auf.
2Ziehen Sie den Zusatzverriege-
lungshebel nach oben und heben
Sie die Motorhaube an.
Vorn
Motorhaube
Öffnen der Motorhaube
WARNUNG
Kontrolle vor Fahrtantritt
Stellen Sie sicher, dass die Motorhaube
vollständig geschlossen und verriegelt ist.
Ist die Motorhaube nicht ordnungsgemäß
verriegelt, kann sie sich während der Fahrt
öffnen, was zu einem Unfall mit tödlichen
oder schweren Verletzungen führen kann.
Ansetzen eines Rangierwa-
genhebers
Wenn Sie einen Rangierwagenhe-
ber benutzen, befolgen Sie die
Anweisungen in der mit dem
Wagenheber gelieferten Anleitung
und achten Sie dabei auf Ihre
Sicherheit.
Setzen Sie den Rangierwagenhe-
ber beim Anheben des Fahrzeugs
an der richtigen Stelle an. Wird er
an einer falschen Stelle angesetzt,
können Beschädigungen des
Fahrzeugs oder Verletzungen die
Folge sein.
Position des Ansatzpunktes
392
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
7-3. Wartung in Eigenregie
Hinten
WARNUNG
Beim Anheben des Fahrzeugs
Beachten Sie unbedingt die folgenden
Vorsichtsmaßregeln, um das Risiko tödli-
cher oder schwerer Verletzungen zu ver-
ringern:
Setzen Sie den Rangierwagenheber
unbedingt ordnungsgemäß an dem
dafür vorgesehenen Ansatzpunkt an.
Wird der Rangierwagenheber an einer fal-
schen Stelle angesetzt, kann dies zu einer
Beschädigung des Fahrzeugs oder zum
Abrutschen des Fahrzeugs vom Rangier-
wagenheber führen.
Setzen Sie den Wagenheber nicht an
den Wasserstofftanks und nicht an der
Hinterradaufhängung an.
Vorn
Hinterradaufhängung
Wasserstofftanks
A
B
C
393
7
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
7-3. Wartung in Eigenregie
Wartung und Pflege
Inverter-Kühlmittelbehälter (S.395)
Brennstoffzellenstapel-Kühlmittelbehälter (S.395)
Sicherungskästen (S.421)
Waschflüssigkeitsbehälter (S.397)
Inverter-Kühlmittelkühler (S.396)
Elektrischerhlerlüfter
Kondensator (S.396)
Brennstoffzellenstapel-Kühlmittelkühler (S.396)
Fahrzeuge mit Rechtslenkung:
Der Sicherungskasten in der Nähe der Windschutzscheibe befindet sich auf der entgegenge-
setzten Seite des Brennstoffzelleneinheitsraums.
12-V-Batterie
S.398
Brennstoffzelleneinheitsraum
Komponenten
A
B
C
D
E
F
G
H
394
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
7-3. Wartung in Eigenregie
Entfernen der Abdeckung des Brennstoffzelleneinheitsraums
Außen
Vorn
Anbringen der Clips
1Mittelteil nach oben drücken
2Einsetzen
3Drücken
Entfernen der Abdeckung des
Brennstoffzellenstapels
Entfernen Sie die Abdeckung des
Brennstoffzellenstapels.
Abdeckung des Brennstoffzelleneinheitsraums
A
HINWEIS
Überprüfen der Abdeckung des
Brennstoffzelleneinheitsraums nach
der Anbringung
Stellen Sie sicher, dass die Abdeckung
fest in ihrer ursprünglichen Position ange-
bracht ist.
Abdeckung des Brennstoffzel-
lenstapels
395
7
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
7-3. Wartung in Eigenregie
Wartung und Pflege
Anbringen der Abdeckung des
Brennstoffzellenstapels
Bringen Sie die Abdeckung des Brenn-
stoffzellenstapels an.
1Befestigen Sie die Haken an der
Hinterseite der Abdeckung des
Brennstoffzellenstapels.
2Setzen Sie die Vorderseite der
Abdeckung des Brennstoffzellensta-
pels auf die Stifte.
Der Kühlmittelstand muss sich bei kal-
tem Brennstoffzellensystem zwischen
der “MAX”- und der “MIN”-Markierung
des Behälters befinden.
Verschlusskappe des Brennstoffzel-
lenstapel-Kühlmittelbehälters
“MAX”-Markierung
“MIN”-Markierung
Befindet sich der Füllstand unter oder an der
“MIN”-Markierung, füllen Sie Kühlmittel bis
zur “MAX”-Markierung nach. (S.474)
Der Kühlmittelstand muss sich bei kal-
tem Brennstoffzellensystem zwischen
der “MAX”- und der “MIN”-Markierung
des Behälters befinden.
HINWEIS
Überprüfen der Abdeckung des
Brennstoffzellenstapels nach der
Anbringung
Stellen Sie sicher, dass die Abdeckung
fest in ihrer ursprünglichen Position ange-
bracht ist.
Kontrollieren des Brennstoff-
zellenstapel-Kühlmittelstands
HINWEIS
Kühlmittel für den Brennstoffzel-
lenstapel
Ein Kühlmittel speziell für Brennstoffzel-
lensysteme wird in den Brennstoffzel-
lenstapel-Kühlmittelbehälter eingefüllt.
Verwenden Sie keine Ersatzflüssigkeit.
Anderenfalls kann Ihr Fahrzeug beschä-
digt werden.
Kontrollieren des Inverter-
Kühlmittelstands
A
B
C
396
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
7-3. Wartung in Eigenregie
Verschlusskappe des Inverter-Kühl-
mittelbehälters
“MAX”-Markierung
“MIN”-Markierung
Befindet sich der Füllstand unter oder an der
“MIN”-Markierung, füllen Sie Kühlmittel bis
zur “MAX”-Markierung nach. (S.474)
Auswahl des richtigen Inverter-Kühlmit-
tels
Verwenden Sie ausschließlich “Toyota Super
Long Life Coolant” (Toyota-Langzeitkühlmit-
tel) oder ein gleichermaßen hochwertiges,
äthylenglykolhaltiges Kühlmittel ohne Silikat-,
Amin-, Nitrit- und Boratverbindungen auf der
Grundlage langlebiger, hybrider, organischer
Säuren.
“Toyota Super Long Life Coolant” (Toyota-
Langzeitkühlmittel) ist eine Mischung aus
50 % Kühlmittel und 50 % destilliertem Was-
ser. (Geeignet für Temperaturen bis: -35 °C)
Setzen Sie sich für weitere Einzelheiten zum
Kühlmittel mit einem Toyota-Vertragshändler
bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder
einer anderen zuverlässigen Werkstatt in
Verbindung.
Wenn der Inverter-Kühlmittelstand kurz
nach dem Nachfüllen wieder absinkt
Unterziehen Sie die Kühler, die Schläuche,
die Verschlusskappe des Inverter-Kühlmittel-
behälters, den Ablasshahn und die Wasser-
pumpe einer Sichtprüfung.
Wenn Sie keine undichte Stelle finden kön-
nen, lassen Sie die Verschlusskappen und
das Kühlsystem von einem Toyota-Vertrags-
händler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt
oder einer anderen zuverlässigen Werkstatt
auf Undichtigkeiten prüfen.
Überprüfen Sie den Kühler und den
Kondensator und entfernen Sie jegliche
Fremdkörper. Falls eines der oben
genannten Teile stark verschmutzt ist
oder Sie sich über dessen Zustand
nicht sicher sind, lassen Sie Ihr Fahr-
zeug von einem Toyota-Vertragshänd-
ler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt
oder einer anderen zuverlässigen
Werkstatt überprüfen.
A
B
C
WARNUNG
Wenn das Brennstoffzellensystem
heiß ist
Entfernen Sie nicht die Verschlusskappen
der Kühlmittelbehälter. (S.477)
Das Kühlsystem kann unter Druck stehen,
und wenn die Verschlusskappe entfernt
wird, kann heißes Kühlmittel heraussprit-
zen und schwere Verletzungen verursa-
chen, wie zum Beispiel Verbrennungen.
HINWEIS
Beim Nachfüllen von Kühlmittel
Als Kühlmittel eignet sich weder reines
Wasser noch reines Frostschutzmittel. Nur
die korrekte Mischung aus Wasser und
Frostschutzmittel gewährleistet einwand-
freie Schmierung, Korrosionsschutz und
Kühlung. Lesen Sie in jedem Fall das Eti-
kett des Frostschutz- oder Kühlmittels.
Wenn Kühlmittel verschüttet wird
Waschen Sie es mit Wasser ab, um Schä-
den an Bauteilen oder Lack zu verhindern.
Überprüfen des Kühlers und
Kondensators
397
7
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
7-3. Wartung in Eigenregie
Wartung und Pflege
Falls eine Scheibenwaschanlage nicht
funktioniert, könnte der Waschflüssig-
keitsbehälter leer sein. Füllen Sie
Waschflüssigkeit nach.
WARNUNG
Wenn das Brennstoffzellensystem
heiß ist
Berühren Sie weder Kühler noch Konden-
sator, da diese heiß sein und schwere Ver-
letzungen verursachen können, wie zum
Beispiel Verbrennungen.
Nachfüllen von Waschflüssig-
keit
WARNUNG
Beim Nachfüllen von Waschflüssig-
keit
Füllen Sie keine Waschflüssigkeit nach,
wenn das Brennstoffzellensystem heiß ist
oder läuft, da die Waschflüssigkeit Alkohol
enthält und sich daher entzünden kann,
falls sie mit dem Brennstoffzellensystem
usw. in Kontakt kommt.
HINWEIS
Verwenden Sie keine anderen Flüs-
sigkeiten außer Waschflüssigkeit
Verwenden Sie kein Seifenwasser oder
Frostschutzmittel anstelle von Waschflüs-
sigkeit.
Anderenfalls kann es zu Streifenbildung
auf dem Lack kommen und die Pumpe
kann beschädigt werden, wodurch keine
Waschflüssigkeit mehr versprüht werden
kann.
Verdünnen von Waschflüssigkeit
Verdünnen Sie die Waschflüssigkeit nach
Bedarf mit Wasser.
Beachten Sie die Gefriertemperaturen, die
auf dem Etikett der Waschflüssigkeitsfla-
sche angegeben sind.
398
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
7-3. Wartung in Eigenregie
Die 12-V-Batterie befindet sich auf der
rechten Seite des Kofferraums.
Entfernen der Gepäckmatte: S.365
Vor dem Aufladen
Beim Aufladen produziert die 12-V-Batterie
entflammbares und explosives Wasserstoff-
gas. Beachten Sie daher vor dem Aufladen
die folgenden Vorsichtsmaßregeln:
Klemmen Sie unbedingt das Massekabel
ab, wenn Sie die 12-V-Batterie im Fahr-
zeug aufladen.
Achten Sie darauf, dass das Ladegerät
ausgeschaltet ist, wenn Sie die Ladekabel
an die 12-V-Batterie anklemmen bzw. von
ihr abklemmen.
Nach dem Aufladen/Wiederanklemmen
der 12-V-Batterie
Unmittelbar nach dem Wiederanklemmen
der 12-V-Batterie ist das Entriegeln der
Türen mit dem intelligenten Zugangs- und
Startsystem eventuell nicht möglich. Ist
dies der Fall, verwenden Sie die Fernbe-
dienung oder den mechanischen Schlüssel
zum Verriegeln/Entriegeln der Türen.
Starten Sie das Brennstoffzellensystem,
während sich der Start-Schalter auf
ACCESSORY befindet. Das Brennstoffzel-
lensystem startet eventuell nicht, wenn der
Start-Schalter ausgeschaltet ist. Beim
zweiten Versuch wird das Brennstoffzellen-
system jedoch normal funktionieren.
Der Modus des Start-Schalters wird vom
Fahrzeug gespeichert. Wird die 12-V-Bat-
terie wieder angeklemmt, schaltet das
Fahrzeug den Modus des Start-Schalters
zurück in den Zustand vor dem Abklem-
men der 12-V-Batterie. Achten Sie darauf,
vor dem Abklemmen der 12-V-Batterie den
Start-Schalter auszuschalten. Seien Sie
beim Anklemmen der 12-V-Batterie beson-
ders vorsichtig, wenn der Modus des Start-
Schalters vor einer Entladung der Batterie
nicht bekannt ist.
Wenn die 12-V-Batterie wieder ange-
schlossen ist, starten Sie das Brennstoff-
zellensystem, treten Sie das Bremspedal
und stellen Sie sicher, dass in alle Fahrstu-
fen geschaltet werden kann.
Lässt sich das System auch nach mehreren
Versuchen nicht starten, setzen Sie sich mit
einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer
Toyota-Vertragswerkstatt oder einer anderen
zuverlässigen Werkstatt in Verbindung.
12-V-Batterie
Einbauort
WARNUNG
Chemikalien in der 12-V-Batterie
Die 12-V-Batterie enthält giftige und
ätzende Schwefelsäure und kann ent-
flammbares und explosives Wasserstoff-
gas produzieren. Befolgen Sie bei
Arbeiten im Bereich der 12-V-Batterie die
folgenden Vorsichtsmaßregeln, um das
Risiko tödlicher oder schwerer Verletzun-
gen zu minimieren:
Berühren Sie die Pole der 12-V-Batterie
nicht mit Werkzeugen, um Funkenbil-
dung zu vermeiden.
Rauchen Sie nicht und zünden Sie kein
Streichholz in der Nähe der 12-V-Batte-
rie an.
Vermeiden Sie Kontakt mit Augen, Haut
oder Kleidung.
Elektrolyt darf keinesfalls eingeatmet
oder verschluckt werden.
Tragen Sie beim Arbeiten in der Nähe
der 12-V-Batterie eine Schutzbrille.
Halten Sie Kinder von der 12-V-Batterie
fern.
399
7
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
7-3. Wartung in Eigenregie
Wartung und Pflege
Stellen Sie sicher, dass die Pole der 12-
V-Batterie nicht korrodiert sind und
dass keine lockeren Anschlüsse, Risse
oder lockeren Klemmen vorhanden
sind.
Batteriepole
Haltebügel
Überprüfen Sie den Zustand der 12-V-
Batterie, indem Sie die Anzeigefarbe
kontrollieren.
WARNUNG
Geeignete Orte für das Aufladen der
12-V-Batterie
Laden Sie die 12-V-Batterie immer in
einem offenen Bereich auf. Laden Sie die
12-V-Batterie nicht in einer Garage oder
einem geschlossenen Raum ohne ausrei-
chende Belüftung auf.
Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Kontakt
mit Elektrolyt
Bei Kontakt des Elektrolyts mit Ihren
Augen
Spülen Sie Ihre Augen mindestens
15 Minuten lang mit klarem Wasser und
suchen Sie sofort einen Arzt auf. Wenn
möglich, tragen Sie auf dem Weg zum
nächsten Arzt weiterhin Wasser mit
Hilfe eines Schwamms oder Tuchs auf.
Bei Kontakt des Elektrolyts mit Ihrer
Haut
Spülen Sie die betroffene Stelle gründ-
lich mit Wasser ab. Wenn Sie danach
noch immer Schmerzen oder ein Bren-
nen verspüren, suchen Sie sofort einen
Arzt auf.
Bei Kontakt des Elektrolyts mit Ihrer
Kleidung
Der Elektrolyt kann durch die Kleidung
auf die Haut dringen. Legen Sie die
Kleidung umgehend ab und befolgen
Sie, wenn nötig, die o. g. Schritte.
Bei versehentlichem Verschlucken von
Elektrolyt
Trinken Sie reichlich Wasser oder Milch.
Suchen Sie sofort einen Arzt auf.
Beim Austauschen der 12-V-Batterie
Verwenden Sie eine für dieses Fahrzeug
vorgesehene 12-V-Batterie. Anderenfalls
kann Gas (Wasserstoff) in den Innenraum
gelangen und einen Brand oder eine
Explosion verursachen.
Setzen Sie sich für einen Austausch der
12-V-Batterie mit einem Toyota-Vertrags-
händler bzw. einer Toyota-Vertragswerk-
statt oder einer anderen zuverlässigen
Werkstatt in Verbindung.
HINWEIS
Beim Aufladen der 12-V-Batterie
Laden Sie die 12-V-Batterie niemals bei
laufendem Brennstoffzellensystem auf.
Stellen Sie außerdem sicher, dass alle
Nebenverbraucher ausgeschaltet sind.
Außen
Überprüfen des Zustands der
12-V-Batterie
A
B
400
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
7-3. Wartung in Eigenregie
Blau: Guter Zustand
Rot: Laden ist erforderlich.
Lassen Sie das Fahrzeug von
einem Toyota-Vertragshändler bzw.
einer Toyota-Vertragswerkstatt oder
einer anderen zuverlässigen Werk-
statt überprüfen.
Transparent: Austausch ist erforder-
lich.
Lassen Sie die 12-V-Batterie von
einem Toyota-Vertragshändler bzw.
einer Toyota-Vertragswerkstatt oder
einer anderen zuverlässigen Werk-
statt überprüfen.
Kontrollieren Sie, ob die Reifen-Ver-
schleißanzeiger an den Reifen zu
sehen sind. Überprüfen Sie die Reifen
auch auf ungleichmäßigen Verschleiß
(wie einen übermäßigen Profilabrieb
auf einer Seite der Lauffläche).
Neue Lauffläche
Verschlissene Lauffläche
Reifen-Verschleißanzeiger
Die Position der Reifen-Verschleißanzeiger
ist durch die Markierung “TWI” bzw.
A
B
C
Reifen
Richten Sie sich beim Austau-
schen der Reifen oder Umsetzen
der Räder nach dem Wartungsplan
und dem Laufflächenverschleiß.
Überprüfen der Reifen
A
B
C
401
7
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
7-3. Wartung in Eigenregie
Wartung und Pflege
usw. an den Seitenwänden der Reifen
gekennzeichnet.
Ersetzen Sie die Reifen, falls die Reifen-Ver-
schleißanzeiger an einem Reifen zu sehen
sind.
Wann die Reifen Ihres Fahrzeugs
gewechselt werden sollten
In den folgenden Fällen müssen die Reifen
gewechselt werden:
An einem Reifen sind die Reifen-Ver-
schleißanzeiger zu sehen.
Es sind Reifenschäden wie Einschnitte,
Sprünge, Risse, die das Gewebe sichtbar
werden lassen, und Wölbungen, die auf
einen Schaden im Inneren des Reifens
hinweisen, erkennbar.
Ein Reifen ist wiederholt platt oder kann
aufgrund der Größe oder Position eines
Schnitts bzw. einer Beschädigung nicht
mehr ordnungsgemäß repariert werden.
Setzen Sie sich im Zweifelsfall mit einem
Toyota-Vertragshändler bzw. einer Toyota-
Vertragswerkstatt oder einer anderen zuver-
lässigen Werkstatt in Verbindung.
Lebensdauer der Reifen
Jeder Reifen, der älter als 6 Jahre ist, muss
von einem qualifizierten Fachmann überprüft
werden, selbst wenn er selten oder nie
gebraucht wurde und kein offensichtlicher
Schaden erkennbar ist.
Wenn die Profiltiefe von Winterreifen
weniger als 4 mm beträgt
Die Reifen haben als Winterreifen keine Wir-
kung mehr.
Setzen Sie die Räder in der gezeigten
Reihenfolge um.
WARNUNG
Beim Überprüfen oder Wechseln der
Reifen
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaß-
regeln, um Unfälle zu vermeiden.
Anderenfalls kann es zu Schäden an Tei-
len des Antriebsstrangs sowie zu gefährli-
chen Fahreigenschaften kommen, die zu
Unfällen mit tödlichen oder schweren Ver-
letzungen führen können.
Verwenden Sie nicht gleichzeitig Reifen
verschiedener Marken, Modelle oder
Laufflächenmuster.
Verwenden Sie außerdem nicht gleich-
zeitig Reifen mit stark unterschiedli-
chem Verschleiß.
Verwenden Sie ausschließlich die von
Toyota empfohlenen Reifengrößen.
Verwenden Sie nicht gleichzeitig Reifen
verschiedener Bauarten (Radial-, Dia-
gonal- und Gürtelreifen).
Verwenden Sie nicht gleichzeitig Som-
mer-, Ganzjahres- und Winterreifen.
Verwenden Sie keine Reifen, die bereits
an einem anderen Fahrzeug verwendet
wurden.
Verwenden Sie keine Reifen, von denen
Sie nicht wissen, auf welche Weise sie
zuvor verwendet wurden.
HINWEIS
Fahren auf schlechten Straßen
Lassen Sie beim Fahren auf Straßen mit
unbefestigter Fahrbahn oder Schlaglö-
chern besondere Vorsicht walten.
Diese Bedingungen können zum Verlust
von Reifendruck führen, wodurch sich die
Dämpfungsfähigkeit der Reifen verringert.
Zudem kann das Fahren auf schlechten
Straßen zu Schäden an den Reifen selbst
sowie an den Rädern und der Karosserie
des Fahrzeugs führen.
Umsetzen von Rädern
402
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
7-3. Wartung in Eigenregie
Vorn
Um die Reifen gleichmäßig abzunutzen und
ihre Lebensdauer zu verlängern, empfiehlt
Toyota, die Räder ca. alle 10000 km umzu-
setzen.
Vergessen Sie nach dem Umsetzen der
Räder nicht, das Reifendruckkontrollsystem
zu initialisieren.
Ihr Fahrzeug ist mit einem Reifendruck-
kontrollsystem ausgestattet, das mit-
hilfe von speziellen Ventilen und
Sendern einen zu niedrigen Reifen-
druck erfasst, bevor ernsthafte Pro-
bleme entstehen.
Der vom Reifendruckkontrollsystem
erfasste Reifendruck kann auf dem
Multi-Informationsdisplay angezeigt
werden. (S.121)
Falls der Reifendruck unter einen
bestimmten Wert sinkt, wird der Fah-
rer durch eine Bildschirmanzeige
und eine Warnleuchte gewarnt.
(S.445)
Routinemäßige Kontrollen des Reifen-
drucks
Das Reifendruckkontrollsystem ersetzt nicht
die routinemäßigen Reifendruckkontrollen.
Überprüfen Sie den Reifendruck im Rahmen
Ihrer täglichen routinemäßigen Fahrzeugkon-
trollen.
Reifendruck
Nachdem der Start-Schalter auf ON
geschaltet wurde, können einige Minuten
bis zur Anzeige des Reifendrucks verge-
hen. Nach einer Anpassung des Reifen-
drucks kann es ebenfalls einige Minuten
dauern, bis die neuen Werte angezeigt
werden.
Der Reifendruck ändert sich mit der Tem-
peratur. Die angezeigten Werte können
sich außerdem von den Werten unter-
scheiden, die mit einem Reifendruckmes-
ser gemessen werden.
Situationen, in denen das Reifendruck-
kontrollsystem eventuell nicht richtig
funktioniert
In den folgenden Fällen funktioniert das
Reifendruckkontrollsystem eventuell nicht
richtig.
Wenn keine Original-Toyota-Räder ver-
wendet werden.
Wenn ein Reifen durch einen anderen
ersetzt wurde, der nicht der Originalaus-
stattung entspricht.
Wenn ein Reifen durch einen anderen
ersetzt wurde, der nicht die vorgeschrie-
bene Größe hat.
Reifendruckkontrollsystem
A
403
7
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
7-3. Wartung in Eigenregie
Wartung und Pflege
Wenn Schneeketten usw. verwendet wer-
den.
Wenn eine Fenstertönung angebracht ist,
die die Funksignale beeinträchtigt.
Wenn sich viel Schnee oder Eis auf dem
Fahrzeug befindet, insbesondere um die
Räder oder Radkästen herum.
Wenn der Reifendruck weit über dem vor-
geschriebenen Wert liegt.
Wenn Räder benutzt werden, die nicht mit
Ventilen und Sendern für das Reifendruck-
kontrollsystem ausgestattet sind.
Wenn der ID-Code der Ventile und Sender
des Reifendruckkontrollsystems nicht im
Computer des Reifendruckkontrollsy-
stems gespeichert ist.
In den folgenden Situationen kann die Lei-
stung beeinträchtigt werden.
Beim Fahren in der Nähe eines Fern-
sehturms, eines Elektrizitätswerks, einer
Tankstelle, eines Radiosenders, eines gro-
ßen Bildschirms, eines Flughafens oder
einer anderen Einrichtung, die starke
Funkwellen oder elektrisches Rauschen
erzeugt
Wenn Sie ein tragbares Funkgerät, ein
Mobiltelefon, ein Schnurlostelefon oder ein
anderes drahtloses Kommunikationsgerät
bei sich haben
Falls die Reifenpositionsinformationen auf-
grund der Funkbedingungen nicht korrekt
angezeigt werden, kann die Anzeige mögli-
cherweise durch Ändern des Standorts des
Fahrzeugs korrigiert werden, da sich die
Funkbedingungen ändern können.
Wenn das Fahrzeug steht, kann es länger
dauern, bis die Warnung aktiviert bzw.
deaktiviert wird.
Wenn der Druck eines Reifens rasch
abfällt, wie etwa wenn der Reifen geplatzt
ist, wird die Warnung möglicherweise nicht
ausgegeben.
Warnleistung des Reifendruckkontroll-
systems
Wann eine Warnung vom Reifendruckkon-
trollsystem ausgegeben wird, hängt von den
Bedingungen ab, unter denen das System
initialisiert wurde. Aus diesem Grund kann
das System eine Warnung ausgeben, auch
wenn der Reifendruck noch nicht seinen
unteren Grenzwert erreicht hat oder wenn
der Reifendruck höher ist als der zum Zeit-
punkt der Initialisierung des Systems einge-
stellte Druck.
Zertifizierung für das Reifendruckkon-
trollsystem
S.577
Beim Austauschen der Reifen oder
Räder müssen an den Rädern, die am
Fahrzeug angebracht werden sollen,
die Ventile und Sender des Reifendruc-
kkontrollsystems angebracht werden.
Nachdem neue Ventile und Sender des
Reifendruckkontrollsystems angebracht
wurden, müssen neue ID-Codes im
Computer des Reifendruckkontrollsy-
stems gespeichert werden und das Rei-
fendruckkontrollsystem muss initialisiert
werden. (S.406)
Wechseln der Reifen und Räder
Wenn die ID-Codes der Ventile und Sender
des Reifendruckkontrollsystems nicht gespei-
chert werden, funktioniert das Reifendruck-
kontrollsystem nicht ordnungsgemäß. In
diesem Fall blinkt nach ca. 10 Minuten Fahrt
die Reifendruck-Warnleuchte ungefähr
1 Minute lang und leuchtet dann dauerhaft,
um eine Funktionsstörung des Systems
anzuzeigen.
Anbringen der Ventile und Sen-
der des Reifendruckkontrollsy-
stems
404
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
7-3. Wartung in Eigenregie
Das Reifendruckkontrollsystem
muss unter den folgenden
Umständen initialisiert werden:
Nach einer Änderung des Reifen-
drucks, z. B. bei einer Änderung der
Fahrgeschwindigkeit oder des Lade-
gewichts.
Nach einer Änderung des Reifen-
drucks, z. B. bei einer Änderung der
Reifengröße.
Nach dem Umsetzen der Räder.
Nach einer Durchführung des Ver-
fahrens zum Speichern der ID-
Codes der Sender. (S.406)
Bei der Initialisierung des Reifendruck-
kontrollsystems wird der aktuelle Rei-
fendruck als Bezugswert festgelegt.
So initialisieren Sie das Reifen-
druckkontrollsystem
1Parken Sie das Fahrzeug an einer
sicheren Stelle, schalten Sie den
Start-Schalter aus und warten Sie
mindestens 20 Minuten.
Die Initialisierung kann nicht bei fahrendem
Fahrzeug gestartet werden.
2Stellen Sie den Reifendruck auf den
unter “Empfohlener Reifendruck bei
kalten Reifen” angegebenen Wert
ein.
Stellen Sie den Reifendruck unbedingt auf
den unter “Empfohlener Reifendruck bei kal-
ten Reifen” angegebenen Wert ein. Das Rei-
fendruckkontrollsystem arbeitet auf der
Basis dieses Druckwerts.
3Starten Sie das Brennstoffzellensy-
stem.
4Drücken Sie oder auf den
Instrumentenschaltern, um aus-
zuwählen.
5Drücken Sie oder , um
“Fahrzeugeinst.” auszuwählen, und
halten Sie dann gedrückt.
6Drücken Sie oder , um
“TPWS” auszuwählen, und drücken
Sie dann .
7Drücken Sie oder , um
“Druck einst.” auszuwählen. Halten
Sie anschließend so lange
HINWEIS
Reparieren oder Wechseln von Rei-
fen, Rädern, Ventilen und Sendern
des Reifendruckkontrollsystems und
Ventilkappen
Setzen Sie sich zum Demontieren oder
Montieren von Rädern, Reifen oder
Ventilen und Sendern des Reifendruck-
kontrollsystems mit einem Toyota-Ver-
tragshändler bzw. einer Toyota-
Vertragswerkstatt oder einer anderen
zuverlässigen Werkstatt in Verbindung,
da die Ventile und Sender des Reifen-
druckkontrollsystems bei unsachgemä-
ßer Handhabung beschädigt werden
können.
Denken Sie daran, die Ventilkappen
anzubringen. Werden die Ventilkappen
nicht angebracht, kann Wasser in die
Ventile des Reifendruckkontrollsystems
eindringen und die Ventile können kor-
rodieren, wodurch es zu einem Fest-
klemmen und zu einem Luftaustritt
kommen kann.
Verwenden Sie beim Ersetzen der Ven-
tilkappen nur Ventilkappen des vorge-
schriebenen Typs. Die Kappe kann
sonst festklemmen.
Initialisieren des Reifendruck-
kontrollsystems
405
7
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
7-3. Wartung in Eigenregie
Wartung und Pflege
gedrückt, bis die Reifendruck-Warn-
leuchte zu blinken beginnt.
Eine Meldung wird auf dem Multi-Informati-
onsdisplay angezeigt. Außerdem wird auf
dem Multi-Informationsdisplay für den Rei-
fendruck der einzelnen Reifen “---” ange-
zeigt, während das
Reifendruckkontrollsystem die Position
bestimmt.
8Fahren Sie ungefähr 10 bis
30 Minuten lang mit einer
Geschwindigkeit von mindestens
ca. 40 km/h.
Nach erfolgter Initialisierung wird der Reifen-
druck der einzelnen Reifen auf dem Multi-
Informationsdisplay angezeigt.
Selbst wenn Sie nicht mit einer Geschwin-
digkeit von mindestens ca. 40 km/h fahren,
kann die Initialisierung abgeschlossen wer-
den, wenn Sie eine längere Zeit fahren.
Wenn die Initialisierung jedoch nach einer
Fahrt von 1 Stunde oder mehr noch immer
nicht abgeschlossen ist, parken Sie das
Fahrzeug ca. 20 Minuten lang an einer
sicheren Stelle und fahren Sie es danach
noch einmal.
Beim Initialisieren
Die Initialisierung wird beim Fahren mit
einer Geschwindigkeit von mindestens ca.
40 km/h durchgeführt.
Führen Sie nach einer Reifendruckkorrek-
tur unbedingt eine Initialisierung durch.
Stellen Sie außerdem sicher, dass die Rei-
fen kalt sind, bevor Sie die Initialisierung
vornehmen oder den Reifendruck einstel-
len.
Sie können das Reifendruckkontrollsystem
eigenständig initialisieren; je nach Fahrbe-
dingungen und Fahrumgebung dauert es
jedoch möglicherweise etwas länger, bis
die Initialisierung abgeschlossen ist.
Durchführung der Initialisierung
Falls Sie während der Initialisierung verse-
hentlich den Start-Schalter ausgeschaltet
haben, erübrigt sich ein manuelles Neu-
starten der Initialisierung, da die Initialisie-
rung automatisch neu beginnt, wenn der
Start-Schalter das nächste Mal auf ON
geschaltet wird.
Falls Sie die Initialisierung versehentlich
durchführen, obwohl keine Initialisierung
erforderlich ist, stellen Sie den Reifendruck
auf den vorgeschriebenen Wert bei kalten
Reifen ein und führen Sie die Initialisierung
erneut durch.
Falls der Reifendruck bei einem Reifen
sinkt, während das System gerade die
Position der einzelnen Reifen bestimmt
und der jeweilige Reifendruck noch nicht
auf dem Multi-Informationsdisplay ange-
zeigt wird, leuchtet die Reifendruck-Warn-
leuchte auf.
Wenn das Reifendruckkontrollsystem
nicht richtig initialisiert wird
In den folgenden Situationen dauert es
möglicherweise länger als üblich, bis die
Initialisierung abgeschlossen ist, oder die
Initialisierung kann nicht durchgeführt wer-
den. Normalerweise ist die Initialisierung
innerhalb von ca. 30 Minuten abgeschlos-
sen.
Das Fahrzeug wird nicht mit einer
Geschwindigkeit von mindestens ca.
40 km/h gefahren
Das Fahrzeug wird auf unbefestigten Stra-
ßen gefahren
Das Fahrzeug wird in der Nähe von ande-
ren Fahrzeugen gefahren und das System
ist nicht in der Lage, die Ventile und Sen-
der des Reifendruckkontrollsystems Ihres
Fahrzeugs von jenen anderer Fahrzeuge
zu unterscheiden
Wenn die Initialisierung nach einer Fahrt von
1 Stunde oder mehr noch immer nicht abge-
schlossen ist, parken Sie das Fahrzeug ca.
406
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
7-3. Wartung in Eigenregie
20 Minuten lang an einer sicheren Stelle und
fahren Sie es danach noch einmal.
Wenn Sie mit dem Fahrzeug während der
Durchführung der Initialisierung rückwärts-
fahren, werden die bis dahin gespeicher-
ten Daten zurückgesetzt und Sie müssen
die Initialisierung von Anfang an erneut
durchführen.
In den folgenden Situationen wird die Initi-
alisierung nicht gestartet oder wurde nicht
ordnungsgemäß abgeschlossen und das
System wird nicht ordnungsgemäß funktio-
nieren. Führen Sie das Initialisierungsver-
fahren erneut durch.
Wenn die Reifendruck-Warnleuchte beim
Versuch, die Initialisierung zu starten, nicht
3-mal blinkt.
Wenn die Reifendruck-Warnleuchte ca.
1 Minute lang blinkt und dann dauerhaft
leuchtet, nachdem das Fahrzeug nach
Durchführung der Initialisierung ca.
20 Minuten lang gefahren wurde.
Wenn der Reifendruck der einzelnen Reifen
immer noch nicht angezeigt wird, lassen Sie
das Fahrzeug von einem Toyota-Vertrags-
händler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt
oder einer anderen zuverlässigen Werkstatt
überprüfen.
Alle Ventile und Sender des Reifen-
druckkontrollsystems besitzen einen
individuellen ID-Code. Wenn ein Ventil
und ein Sender des Reifendruckkon-
trollsystems ausgewechselt werden,
müssen die ID-Codes gespeichert wer-
den.
Gehen Sie beim Speichern der ID-
Codes wie folgt vor.
1Parken Sie das Fahrzeug an einer
sicheren Stelle und schalten Sie
den Start-Schalter aus; warten Sie
mindestens ca. 15 Minuten lang
und führen Sie dann das Verfahren
durch.
2Starten Sie das Brennstoffzellensy-
stem. (S.184)
3Drücken Sie oder auf den
Instrumentenschaltern, um aus-
zuwählen.
4Drücken Sie oder , um
“Fahrzeugeinst.” auszuwählen, und
halten Sie dann gedrückt.
5Drücken Sie oder , um
“TPWS” auszuwählen, und drücken
Sie dann .
6Drücken Sie oder , um
“Radsatz ändern” auszuwählen.
Halten Sie dann so lange
gedrückt, bis die Reifendruck-Warn-
leuchte langsam 3-mal blinkt.
Daraufhin wird eine Meldung auf dem Multi-
Informationsdisplay angezeigt.
Während die Speicherung durchgeführt
wird, blinkt die Reifendruck-Warnleuchte ca.
1 Minute lang und leuchtet dann dauerhaft;
außerdem wird auf dem Multi-Informations-
display für den Reifendruck der einzelnen
WARNUNG
Beim Initialisieren des Reifendruck-
kontrollsystems
Führen Sie die Initialisierung des Reifen-
druckkontrollsystems nur durch, nachdem
Sie zuvor den Reifendruck auf den vorge-
schriebenen Wert eingestellt haben. Ande-
renfalls leuchtet die Reifendruck-
Warnleuchte eventuell nicht auf, obwohl
der Reifendruck niedrig ist, oder sie leuch-
tet auf, obwohl der Reifendruck normal ist.
Speichern der ID-Codes
407
7
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
7-3. Wartung in Eigenregie
Wartung und Pflege
Reifen “---” angezeigt.
7Fahren Sie ungefähr 10 bis
30 Minuten lang mit einer
Geschwindigkeit von mindestens
40 km/h.
Der Speichervorgang ist abgeschlossen,
wenn die Reifendruck-Warnleuchte erlischt
und der Reifendruck der einzelnen Reifen
auf dem Multi-Informationsdisplay ange-
zeigt wird.
Selbst wenn Sie nicht mit einer Geschwin-
digkeit von mindestens ca. 40 km/h fahren,
kann der Speichervorgang abgeschlossen
werden, wenn Sie eine längere Zeit fahren.
Wenn der Speichervorgang jedoch nach
einer Fahrt von 1 Stunde oder mehr noch
immer nicht abgeschlossen ist, führen Sie
das Verfahren erneut von Anfang an durch.
8Initialisieren Sie das Reifendruck-
kontrollsystem. (S.404)
Beim Speichern der ID-Codes
Die ID-Code-Speicherung wird beim Fah-
ren mit einer Geschwindigkeit von minde-
stens ca. 40 km/h durchgeführt.
Stellen Sie vor dem Speichern der ID-
Codes sicher, dass sich keine anderen
Räder mit Ventilen und Sendern eines Rei-
fendruckkontrollsystems in der Nähe Ihres
Fahrzeugs befinden.
Initialisieren Sie das Reifendruckkontroll-
system nach dem Speichern der ID-Codes.
Wird das System vor dem Speichern der
ID-Codes initialisiert, sind die initialisierten
Werte ungültig.
Sie können die ID-Codes eigenständig
speichern; je nach Fahrbedingungen und
Fahrumgebung dauert es jedoch mögli-
cherweise etwas länger, bis der Speicher-
vorgang abgeschlossen ist.
Abbrechen der ID-Code-Speicherung
Um die Speicherung der ID-Codes abzu-
brechen, nachdem sie gestartet wurde,
schalten Sie den Start-Schalter aus, bevor
Sie mit dem Fahrzeug fahren.
Wenn Sie losgefahren sind, nachdem die
Speicherung der ID-Codes gestartet
wurde, müssen Sie zum Abbrechen der
Speicherung das Verfahren zum Starten
der ID-Code-Speicherung erneut durchfüh-
ren und anschließend den Start-Schalter
ausschalten, bevor Sie mit dem Fahrzeug
fahren.
Wenn die ID-Code-Speicherung abgebro-
chen wurde, blinkt die Reifendruck-Warn-
leuchte ca. 1 Minute lang, nachdem der
Start-Schalter auf ON geschaltet wurde,
und leuchtet dann dauerhaft. Das Reifen-
druckkontrollsystem ist wieder betriebsbe-
reit, sobald die Reifendruck-Warnleuchte
erlischt.
Erlischt die Warnleuchte auch nach mehre-
ren Minuten nicht, wurde die ID-Code-
Speicherung möglicherweise nicht ord-
nungsgemäß abgebrochen. Führen Sie
zum Abbrechen der Speicherung das Ver-
fahren zum Starten der ID-Code-Speiche-
rung erneut durch und schalten Sie dann
den Start-Schalter aus, bevor Sie losfah-
ren.
Wenn die ID-Codes nicht ordnungsge-
mäß gespeichert wurden
In den folgenden Situationen dauert es
möglicherweise länger als üblich, bis die
ID-Code-Speicherung abgeschlossen ist,
oder die Speicherung kann nicht durchge-
führt werden. Normalerweise ist der Spei-
chervorgang innerhalb von ca. 30 Minuten
abgeschlossen.
Das Fahrzeug war vor der Fahrt nicht min-
destens ca. 20 Minuten lang geparkt
Das Fahrzeug wird nicht mit einer
Geschwindigkeit von mindestens ca.
40 km/h gefahren
Das Fahrzeug wird auf unbefestigten Stra-
ßen gefahren
408
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
7-3. Wartung in Eigenregie
Das Fahrzeug wird in der Nähe von ande-
ren Fahrzeugen gefahren und das System
ist nicht in der Lage, die Ventile und Sen-
der des Reifendruckkontrollsystems Ihres
Fahrzeugs von jenen anderer Fahrzeuge
zu unterscheiden
Es befindet sich ein Rad mit einem Ventil
und einem Sender des Reifendruckkon-
trollsystems im Fahrzeug oder in der Nähe
des Fahrzeugs
Wenn der Speichervorgang nach einer Fahrt
von 1 Stunde oder mehr noch immer nicht
abgeschlossen ist, führen Sie das Verfahren
zum Speichern der ID-Codes erneut von
Anfang an durch.
Wenn Sie mit dem Fahrzeug während der
Durchführung des Speichervorgangs rück-
wärtsfahren, werden die bis dahin gespei-
cherten Daten zurückgesetzt und Sie
müssen den Speichervorgang von Anfang
an erneut durchführen.
In den folgenden Situationen wird die ID-
Code-Speicherung nicht gestartet oder
wurde nicht ordnungsgemäß abgeschlos-
sen und das System wird nicht ordnungs-
gemäß funktionieren. Führen Sie das
Verfahren zum Speichern der ID-Codes
erneut durch.
Wenn die Reifendruck-Warnleuchte beim
Versuch, die ID-Code-Speicherung zu star-
ten, nicht 3-mal langsam blinkt.
Wenn die Reifendruck-Warnleuchte ca.
1 Minute lang blinkt und dann dauerhaft
leuchtet, nachdem das Fahrzeug nach
Durchführung der ID-Code-Speicherung
ca. 10 Minuten lang gefahren wurde.
Wenn die ID-Code-Speicherung trotz
Durchführung der oben angegebenen
Schritte nicht abgeschlossen werden kann,
setzen Sie sich mit einem Toyota-Vertrags-
händler bzw. einer Toyota-Vertragswerk-
statt oder einer anderen zuverlässigen
Werkstatt in Verbindung.
Halten Sie das Fahrzeug an einer
sicheren Stelle auf festem, ebenem
Untergrund an.
Betätigen Sie die Feststellbremse.
Schalten Sie in Fahrstufe “P”.
Schalten Sie das Brennstoffzellensy-
stem aus.
Wagenheber und Werkzeuge
Da Ihr Fahrzeug nicht mit einem Reserverad
ausgestattet ist, verfügt es nicht über die fol-
genden Werkzeuge für einen Radwechsel.
Sie können sie bei jedem Toyota-Vertrags-
händler bzw. jeder Toyota-Vertragswerkstatt
oder einer anderen zuverlässigen Werkstatt
erstehen.
Radmutternschlüssel
Wagenheber
Wagenheberkurbel
Radwechsel
Wenn Sie das Fahrzeug mit einem
Wagenheber anheben, setzen Sie
diesen an der richtigen Stelle an.
Wird er an einer falschen Stelle
angesetzt, können Beschädigun-
gen des Fahrzeugs oder Verletzun-
gen die Folge sein.
Falls der notwendige Radwechsel
zu schwierig erscheint, setzen Sie
sich mit einem Toyota-Vertrags-
händler bzw. einer Toyota-Ver-
tragswerkstatt oder einer anderen
zuverlässigen Werkstatt in Verbin-
dung.
Vor dem Anheben des Fahr-
zeugs mit dem Wagenheber
409
7
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
7-3. Wartung in Eigenregie
Wartung und Pflege
1Blockieren Sie die Räder mit Unter-
legkeilen.
2Lockern Sie die Radmuttern leicht
(eine Umdrehung).
3Drehen Sie den Bereich des
Wagenhebers von Hand, bis die Nut
des Wagenhebers mit dem Ansatz-
punkt in Kontakt ist.
WARNUNG
Verwenden des Wagenhebers
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaß-
regeln.
Bei einer unsachgemäßen Verwendung
des Wagenhebers kann das Fahrzeug
plötzlich vom Wagenheber fallen, was töd-
liche oder schwere Verletzungen zur Folge
haben kann.
Verwenden Sie den Wagenheber aus-
schließlich zum Wechseln von Rädern
oder zum Aufziehen und Entfernen von
Schneeketten.
Verwenden Sie keine anderen Wagen-
heber zum Wechseln von Rädern an
diesem Fahrzeug.
Setzen Sie den Wagenheber korrekt an
dem dafür vorgesehenen Ansatzpunkt
an.
Kriechen Sie nicht ganz oder teilweise
unter das Fahrzeug, während es vom
Wagenheber abgestützt wird.
Starten Sie das Brennstoffzellensystem
nicht bzw. fahren Sie nicht los, während
das Fahrzeug vom Wagenheber abge-
stützt wird.
Heben Sie das Fahrzeug nicht an, wäh-
rend sich jemand darin befindet.
Legen Sie beim Anheben keinen
Gegenstand auf oder unter den Wagen-
heber.
Heben Sie das Fahrzeug nicht höher an
als zum Radwechseln erforderlich.
Verwenden Sie Untersetzböcke, wenn
es notwendig ist, unter das Fahrzeug zu
kriechen.
Vergewissern Sie sich vor dem Absen-
ken des Fahrzeugs, dass sich niemand
in der Nähe des Fahrzeugs befindet.
Falls sich Personen in der Nähe aufhal-
ten, warnen Sie diese, bevor Sie das
Fahrzeug absenken.
Abmontieren eines Rads
Rad Position der Unter-
legkeile
Vorne links Hinter dem rechten
Hinterrad
Vorne rechts Hinter dem linken
Hinterrad
Hinten links Vor dem rechten Vor-
derrad
Hinten rechts Vor dem linken Vor-
derrad
A
410
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
7-3. Wartung in Eigenregie
Die Ansatzpunktmarkierungen befinden sich
unter dem Türschweller. Sie verweisen auf
die Ansatzpunkte für den Wagenheber.
4Heben Sie das Fahrzeug an, bis
sich das Rad ein wenig über dem
Boden befindet.
5Entfernen Sie alle Radmuttern und
das Rad.
Achten Sie beim Ablegen des Rads auf dem
Boden darauf, dass die Felgenaußenseite
nach oben weist, um ein Zerkratzen der Fel-
genoberfläche zu vermeiden.
1Entfernen Sie Schmutz und Fremd-
körper von der Kontaktfläche der
Felge.
Wenn sich Fremdkörper auf der Felgenkon-
taktfläche befinden, können sich die Rad-
muttern während der Fahrt lockern und das
Rad kann sich lösen.
2Bringen Sie das Rad an und ziehen
Sie alle Radmuttern von Hand loc-
ker und gleichmäßig an.
WARNUNG
Radwechsel
Berühren Sie nicht die Felgen oder den
Bereich um die Bremsen, direkt nachdem
das Fahrzeug gefahren wurde.
Nachdem das Fahrzeug gefahren wurde,
sind die Felgen und der Bereich rund um
die Bremsen extrem heiß. Wenn Sie diese
Bereiche beim Radwechsel usw. mit den
Händen, Füßen oder anderen Körperteilen
berühren, besteht Verbrennungsgefahr.
Montieren des Rads
411
7
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
7-3. Wartung in Eigenregie
Wartung und Pflege
Schrauben Sie die Radmuttern auf, bis die
Unterlegscheiben die Felge berühren.
Unterlegscheibe
Felge
3Senken Sie das Fahrzeug ab.
4Ziehen Sie alle Radmuttern zwei-
oder dreimal in der gezeigten Rei-
henfolge fest an.
Anzugsmoment:
140 N•m (14,3 kp•m)
A
B
WARNUNG
Beim Montieren des Rads
Bei Nichtbeachtung dieser Vorsichtsmaß-
regeln können sich die Radmuttern loc-
kern und das Rad kann sich lösen, was
tödliche oder schwere Verletzungen zur
Folge haben kann.
Verwenden Sie niemals Öl oder Fett auf
Radschrauben oder Radmuttern.
Öl und Fett können dazu führen, dass
die Radmuttern zu fest angezogen wer-
den, wodurch es zu Schäden an den
Schrauben oder der Felge kommt. Dar-
über hinaus können sich die Radmut-
tern durch Öl oder Fett lockern, wodurch
das Rad abfallen und so einen schwe-
ren Unfall verursachen kann. Entfernen
Sie jegliches Öl und Fett von den Rad-
schrauben und Radmuttern.
Lassen Sie die Radmuttern so schnell
wie möglich nach dem Radwechsel mit
einem Drehmomentschlüssel auf
140 N•m (14,3 kp•m) anziehen.
Bringen Sie keine stark beschädigte
Radzierkappe an, da sich diese wäh-
rend der Fahrt vom Rad lösen kann.
Verwenden Sie beim Anbringen eines
Rads nur die speziell für dieses Rad
bestimmten Radmuttern.
Sollten Sie Risse oder Verformungen an
den Schrauben, den Gewindegängen
der Muttern oder den Schraubenlöchern
der Felge feststellen, lassen Sie das
Fahrzeug von einem Toyota-Vertrags-
händler bzw. einer Toyota-Vertragswerk-
statt oder einer anderen zuverlässigen
Werkstatt überprüfen.
HINWEIS
Reparieren oder Wechseln von Rei-
fen, Rädern, Ventilen und Sendern
des Reifendruckkontrollsystems und
Ventilkappen
S.404
412
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
7-3. Wartung in Eigenregie
Auswirkungen eines falschen Reifen-
drucks
Das Fahren mit einem falschen Reifendruck
kann Folgendes verursachen:
Erhöhter Kraftstoffverbrauch
Verschlechterung des Fahrkomforts und
der Fahrzeugbeherrschung
Verkürzte Lebensdauer der Reifen durch
Abnutzung
Verminderte Sicherheit
Schäden am Antriebsstrang
Sollte ein Reifen ständig Luft verlieren, las-
sen Sie ihn von einem Toyota-Vertragshänd-
ler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder
einer anderen zuverlässigen Werkstatt über-
prüfen.
Anweisungen zum Prüfen des Reifen-
drucks
Beachten Sie beim Prüfen des Reifendrucks
Folgendes:
Messen Sie den Reifendruck nur bei kalten
Reifen.
Hat das Fahrzeug mindestens 3 Stunden
gestanden und wurde danach nicht weiter
als 1,5 km gefahren, erhalten Sie genaue
Werte für den Reifendruck bei kalten Rei-
fen.
Verwenden Sie immer einen Reifendruck-
messer.
Mit bloßem Auge lässt sich nur schwer
beurteilen, ob der Reifendruck dem vorge-
schriebenen Wert entspricht.
Es ist ganz normal, dass der Reifendruck
nach einer Fahrt höher ist, da Hitze im Rei-
fen entsteht. Reduzieren Sie den Reifen-
druck nicht nach einer Fahrt.
Das Gewicht von Insassen und Gepäck
muss so verteilt werden, dass das Fahr-
zeug gleichmäßig belastet wird.
Reifendruck
Stellen Sie sicher, dass der Reifen-
druck stets korrekt eingestellt ist.
Der Reifendruck sollte mindestens
einmal im Monat kontrolliert wer-
den. Toyota empfiehlt jedoch, dass
Sie den Reifendruck alle zwei
Wochen kontrollieren.
WARNUNG
Ein korrekter Reifendruck ist für die
sichere Leistung der Reifen unerläs-
slich
Stellen Sie sicher, dass der Reifendruck
stets korrekt eingestellt ist.
Entspricht der Reifendruck der einzelnen
Reifen nicht den vorgeschriebenen Wer-
ten, kann Folgendes auftreten und es
kann zu Unfällen mit tödlichen oder
schweren Verletzungen kommen:
Übermäßiger Verschleiß
Ungleichmäßiger Verschleiß
Schlechte Fahrzeugbeherrschung
Gefahr des Platzens der Reifen auf-
grund von Überhitzung
Zwischen Reifen und Felge kann Luft
entweichen
Verformung der Felge und/oder Beschä-
digung des Reifens
Erhöhtes Risiko eines Reifenschadens
während der Fahrt (verursacht durch
gefährliche Straßenverhältnisse, Deh-
nungsfugen, scharfe Kanten auf der
Fahrbahn usw.)
HINWEIS
Beim Überprüfen und Einstellen des
Reifendrucks
Vergessen Sie nicht, die Ventilkappen wie-
der aufzuschrauben.
Fehlt eine Ventilkappe, können Schmutz
und Feuchtigkeit in das Ventil gelangen
und einen Luftaustritt verursachen,
wodurch der Reifendruck abnimmt.
413
7
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
7-3. Wartung in Eigenregie
Wartung und Pflege
Achten Sie beim Austauschen von
Rädern darauf, dass die neuen Räder
hinsichtlich Tragfähigkeit, Durchmes-
ser, Felgenbreite und positiver Einpres-
stiefe* mit den bisherigen Rädern
übereinstimmen.
Neue Räder erhalten Sie bei jedem
Toyota-Vertragshändler bzw. jeder
Toyota-Vertragswerkstatt oder einer
anderen zuverlässigen Werkstatt.
*: Zuweilen auch “Offset” genannt.
Toyota empfiehlt, folgende Räder nicht
zu verwenden:
Räder unterschiedlicher Größen
oder Typen
Gebrauchte Räder
Verbogene Räder, die geradegerich-
tet wurden
Beim Ersetzen von Rädern
Die Räder Ihres Fahrzeugs sind mit Ventilen
und Sendern ausgestattet, die es dem Rei-
fendruckkontrollsystem ermöglichen, bei sin-
kendem Reifendruck frühzeitig eine Warnung
auszugeben. Wenn Räder ersetzt werden,
müssen auch die Ventile und Sender des
Reifendruckkontrollsystems angebracht wer-
den. (S.403)
Räder
Wenn ein Rad verbogen, rissig
oder stark korrodiert ist, muss es
ausgetauscht werden. Anderen-
falls kann sich der Reifen von dem
Rad lösen oder es kann zum Ver-
lust der Kontrolle über das Fahr-
zeug kommen.
Wahl der richtigen Räder
WARNUNG
Beim Ersetzen von Rädern
Verwenden Sie keine Räder, deren
Größe von der in der Betriebsanleitung
angegebenen Größe abweicht, da dies
zum Verlust der Kontrolle über das
Fahrzeug führen kann.
Reparieren Sie niemals ein undichtes
Rad, das für schlauchlose Reifen aus-
gelegt ist, durch Einziehen eines Rei-
fenschlauchs.
Anderenfalls kann es zu einem Unfall
mit tödlichen oder schweren Verletzun-
gen kommen.
Beim Aufdrehen der Radmuttern
Verwenden Sie niemals Öl oder Fett auf
Radschrauben oder Radmuttern. Öl und
Fett können dazu führen, dass die Rad-
muttern zu fest angezogen werden,
wodurch es zu Schäden an den Schrau-
ben oder der Felge kommt. Darüber hin-
aus können sich die Radmuttern durch Öl
oder Fett lockern, wodurch das Rad abfal-
len und so einen Unfall mit tödlichen oder
schweren Verletzungen verursachen kann.
Entfernen Sie jegliches Öl und Fett von
den Radschrauben und Radmuttern.
Die Verwendung schadhafter Räder
ist verboten
Verwenden Sie keine Räder, die Risse
oder Verformungen aufweisen. Anderen-
falls kann während der Fahrt Luft aus dem
Reifen austreten, was zu einem Unfall füh-
ren kann.
414
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
7-3. Wartung in Eigenregie
Verwenden Sie nur Toyota-Radmut-
tern und -Radmutternschlüssel für
Leichtmetallfelgen.
Prüfen Sie nach dem Umsetzen,
Reparieren oder Wechseln Ihrer
Räder, ob die Radmuttern nach
1600 km noch immer fest angezo-
gen sind.
Achten Sie beim Aufziehen von
Schneeketten darauf, dass die
Leichtmetallfelgen nicht beschädigt
werden.
Verwenden Sie zum Auswuchten
Ihrer Räder nur Original Toyota-Aus-
wuchtgewichte oder Gleichwertiges
und einen Kunststoff- oder Gum-
mihammer.
1Schalten Sie den Start-Schalter
aus.
2Öffnen Sie das Handschuhfach und
ziehen Sie den Dämpfer ab.
3Drücken Sie das Handschuhfach an
den Außenseiten nach innen, um
die Klauen zu lösen.
HINWEIS
Ersetzen der Ventile und Sender des
Reifendruckkontrollsystems
Da eine Reifenreparatur oder ein Rei-
fenwechsel Auswirkungen auf die Ven-
tile und Sender des
Reifendruckkontrollsystems haben
kann, lassen Sie die Reifen unbedingt
von einem Toyota-Vertragshändler bzw.
einer Toyota-Vertragswerkstatt oder
einer anderen zuverlässigen Werkstatt
bzw. einer anderen qualifizierten Fach-
werkstatt warten. Kaufen Sie die Ventile
und Sender für das Reifendruckkontroll-
system außerdem nur bei einem Toyota-
Vertragshändler bzw. einer Toyota-Ver-
tragswerkstatt oder einer anderen
zuverlässigen Werkstatt.
Achten Sie darauf, dass nur Original-
Toyota-Räder an Ihrem Fahrzeug mon-
tiert werden.
Mit markenfremden Rädern funktionie-
ren die Ventile und Sender des Reifen-
druckkontrollsystems eventuell nicht
ordnungsgemäß.
Vorsichtsmaßregeln in Bezug
auf Leichtmetallfelgen
Klimaanlagenfilter
Der Klimaanlagenfilter muss regel-
mäßig gewechselt werden, um die
Leistung der Klimaanlage auf-
rechtzuerhalten.
Ausbauen des Klimaanlagenfil-
ters
415
7
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
7-3. Wartung in Eigenregie
Wartung und Pflege
4Ziehen Sie das Handschuhfach her-
aus und lösen Sie die unteren
Klauen.
5Entriegeln Sie die Filterabdeckung
( ), ziehen Sie sie aus den Klauen
heraus ( ) und entfernen Sie sie.
6Entfernen Sie das Filtergehäuse.
7Nehmen Sie den Klimaanlagenfilter
aus dem Filtergehäuse und erset-
zen Sie ihn durch einen neuen.
Die “ UP”-Markierungen auf dem Filter
und dem Filtergehäuse müssen nach oben
weisen.
Prüfintervall
Prüfen und ersetzen Sie den Klimaanlagenfil-
ter gemäß dem Wartungsplan. In staubigen
Gegenden oder Gegenden mit starkem Ver-
kehrsaufkommen kann ein Austausch früher
notwendig sein. (Informationen zum War-
tungsplan finden Sie im “Toyota Serviceheft”
oder “Toyota Garantieheft”.)
Wenn der Luftstrom aus den Auslässen
deutlich abnimmt
Der Filter könnte verstopft sein. Überprüfen
Sie den Filter und ersetzen Sie ihn, falls
nötig.
Klimaanlagenfilter mit Geruchsneutrali-
sierungsfunktion
Wenn Duftstoffe im Fahrzeug verwendet wer-
den, kann die geruchsneutralisierende Wir-
kung nach kurzer Zeit deutlich nachlassen.
Ersetzen Sie den Klimaanlagenfilter, wenn
von der Klimaanlage fortdauernd Gerüche
ausgehen.
A
B
HINWEIS
Bei Verwendung der Klimaanlage
Stellen Sie sicher, dass immer ein Filter
installiert ist.
Wird die Klimaanlage ohne Filter betrie-
ben, kann sie beschädigt werden.
416
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
7-3. Wartung in Eigenregie
Entfernen Sie Staub von den Lufteinlas-
söffnungen mit einem Staubsauger
usw.
Verwenden Sie zum Absaugen von Staub
und Verstopfungen ausschließlich Unter-
druck. Wenn Sie versuchen, Staub und Ver-
stopfungen mit einer Druckluftpistole usw.
herauszublasen, können die Verunreinigun-
gen in die Lufteinlassöffnungen gelangen.
(S.418)
HINWEIS
So vermeiden Sie eine Beschädigung
der Filterabdeckung
Üben Sie keine übermäßige Kraft auf die
Klauen aus, wenn Sie die Filterabdeckung
beim Lösen aus der Halterung in Pfeilrich-
tung verschieben. Anderenfalls können die
Klauen beschädigt werden.
Reinigen der Lufteinlas-
söffnungen und Filter der
Traktionsbatterie
Um einen Anstieg des Kraftstoff-
verbrauchs zu vermeiden, über-
prüfen Sie die
Lufteinlassöffnungen der Trakti-
onsbatterie regelmäßig auf Staub
und Verstopfungen. Bei Staub
oder Verstopfungen oder wenn
“Wartung erforderlich an Kühltei-
len der Traktionsbatterie, siehe
Anleitung.” auf dem Multi-Informa-
tionsdisplay angezeigt wird, reini-
gen Sie die Lufteinlassöffnungen
wie folgt:
Reinigen der Lufteinlassöff-
nungen
417
7
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
7-3. Wartung in Eigenregie
Wartung und Pflege
Wenn sich Staub und Verstopfungen
nicht vollständig entfernen lassen, wäh-
rend die Abdeckung der Lufteinlassöff-
nung montiert ist, nehmen Sie die
Abdeckung ab und reinigen Sie den Fil-
ter.
1Entfernen Sie das Gitter.
2Entfernen Sie den Filter.
3Befreien Sie den Filter mit einem
Staubsauger usw. von Staub und
Verstopfungen.
Entfernen Sie Staub und Verstopfungen
auch von der Innenseite des Gitters der
Lufteinlassöffnung.
Ist der Filter beschädigt, lassen Sie ihn von
einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer
Toyota-Vertragswerkstatt oder einer anderen
zuverlässigen Werkstatt ersetzen.
4Bringen Sie den Filter wieder am
Gitter an.
5Bringen Sie das Gitter an.
In den folgenden Fällen müssen die
Lufteinlassöffnungen planmäßig gewar-
tet werden
Siehe “Toyota Serviceheft” bzw. “Toyota
Garantieheft”.
Reinigen der Lufteinlassöffnungen
Staub in den Lufteinlassöffnungen kann die
Kühlung der Traktionsbatterie beeinträchti-
gen. Wenn das Laden/Entladen der Trakti-
onsbatterie eingeschränkt wird, kann sich
Wenn sich Staub und Verstop-
fungen nicht vollständig entfer-
nen lassen
418
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
7-3. Wartung in Eigenregie
die Strecke, die mit dem Elektromotor
zurückgelegt werden kann, verringern und
der Kraftstoffverbrauch kann ansteigen.
Überprüfen und reinigen Sie die Lufteinlas-
söffnungen regelmäßig.
Bei einem unsachgemäßen Umgang mit
den Abdeckungen der Lufteinlassöffnun-
gen und den Filtern können diese beschä-
digt werden. Wenn Sie Bedenken
bezüglich der Reinigung des Filters haben,
setzen Sie sich mit einem Toyota-Vertrags-
händler bzw. einer Toyota-Vertragswerk-
statt oder einer anderen zuverlässigen
Werkstatt in Verbindung.
Wenn “Wartung erforderlich an Kühltei-
len der Traktionsbatterie, siehe Anlei-
tung.” auf dem Multi-
Informationsdisplay angezeigt wird
Wenn diese Warnmeldung auf dem Multi-
Informationsdisplay angezeigt wird, neh-
men Sie die Abdeckungen der Lufteinlas-
söffnung ab und reinigen Sie die Filter.
(S.450)
Starten Sie nach dem Reinigen der Luftein-
lassöffnungen das Brennstoffzellensystem
und vergewissern Sie sich, dass die Warn-
meldung nicht mehr angezeigt wird.
Es kann ca. 20 Minuten dauern, bis die
Warnmeldung nach dem Starten des Brenn-
stoffzellensystems erlischt. Wenn die Warn-
meldung nicht erlischt, lassen Sie das
Fahrzeug von einem Toyota-Vertragshändler
bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder
einer anderen zuverlässigen Werkstatt über-
prüfen.
WARNUNG
Beim Reinigen der Lufteinlassöffnun-
gen
Verwenden Sie zum Reinigen der
Lufteinlassöffnungen kein Wasser oder
andere Flüssigkeiten. Falls Wasser auf
die Traktionsbatterie oder andere Bau-
teile gelangt, kann es zu einer Funkti-
onsstörung oder zu einem Brand
kommen.
Schalten Sie vor dem Reinigen der
Lufteinlassöffnungen unbedingt den
Start-Schalter aus, um das Brennstoff-
zellensystem auszuschalten.
Beim Entfernen der Abdeckungen
der Lufteinlassöffnungen
Berühren Sie nicht den Servicestecker
neben den Lufteinlassöffnungen. (S.94)
HINWEIS
Beim Reinigen der Lufteinlassöffnun-
gen
Verwenden Sie beim Reinigen der Luftein-
lassöffnungen zum Absaugen von Staub
und Verstopfungen ausschließlich Unter-
druck. Wenn Sie eine Druckluftpistole usw.
verwenden, um Staub und Verstopfungen
herauszublasen, können die Verunreini-
gungen in die Lufteinlassöffnungen gelan-
gen, wodurch es zu einer Beeinträchtigung
der Leistung der Traktionsbatterie und zu
einer Funktionsstörung kommen kann.
So vermeiden Sie eine Beschädigung
des Fahrzeugs
Achten Sie darauf, dass kein Wasser
und keine Fremdkörper in die Lufteinlas-
söffnung gelangen können, wenn die
Abdeckung entfernt ist.
Gehen Sie mit dem ausgebauten Filter
vorsichtig um, um Beschädigungen zu
vermeiden. Wird der Filter beschädigt,
lassen Sie ihn von einem Toyota-Ver-
tragshändler bzw. einer Toyota-Ver-
tragswerkstatt oder einer anderen
zuverlässigen Werkstatt durch einen
neuen Filter ersetzen.
419
7
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
7-3. Wartung in Eigenregie
Wartung und Pflege
Wenn die Batterie des elektronischen
Schlüssels leer ist
Folgende Symptome können auftreten:
Das intelligente Zugangs- und Startsystem
und die Fernbedienung funktionieren nicht
ordnungsgemäß.
Die Reichweite wird geringer.
Schlitzschraubendreher
Kleiner Schlitzschraubendreher
Lithium-Batterie CR2032
Verwenden Sie eine Lithium-Batterie
vom Typ CR2032
Batterien sind bei jedem Toyota-Vertrags-
händler bzw. jeder Toyota-Vertragswerk-
statt oder einer anderen zuverlässigen
Werkstatt sowie in Elektrogeräteläden oder
Kamerageschäften erhältlich.
Ersetzen Sie die Batterie ausschließlich
durch eine Batterie vom gleichen Typ bzw.
durch eine vom Hersteller empfohlene
gleichwertige Batterie.
Entsorgen Sie verbrauchte Batterien
HINWEIS
Achten Sie darauf, den Filter und die
Abdeckung nach dem Reinigen wieder
an den ursprünglichen Positionen anzu-
bringen.
Setzen Sie in die Lufteinlassöffnung
ausschließlich den für dieses Fahrzeug
vorgesehenen Filter ein und verwenden
Sie das Fahrzeug nicht ohne eingesetz-
ten Filter.
Wenn “Wartung erforderlich an Kühl-
teilen der Traktionsbatterie, siehe
Anleitung.” auf dem Multi-Informati-
onsdisplay angezeigt wird
Wird das Fahrzeug weiterhin gefahren,
obwohl die Warnmeldung (Hinweis, dass
das Laden/Entladen der Traktionsbatterie
eingeschränkt werden kann) angezeigt
wird, kann es zu einer Funktionsstörung
der Traktionsbatterie kommen. Wenn die
Warnmeldung angezeigt wird, reinigen Sie
sofort die Lufteinlassöffnungen.
Batterie des elektroni-
schen Schlüssels
Ersetzen Sie die Batterie, wenn sie
entladen ist.
Da der Schlüssel beschädigt wer-
den kann, wenn das folgende Ver-
fahren nicht ordnungsgemäß
durchgeführt wird, empfehlen wir,
den Austausch der Schlüsselbat-
terie von einem Toyota-Vertrags-
händler bzw. einer Toyota-
Vertragswerkstatt oder einer ande-
ren zuverlässigen Werkstatt vor-
nehmen zu lassen.
Bereitzulegende Hilfsmittel
420
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
7-3. Wartung in Eigenregie
gemäß den geltenden Gesetzen.
1Nehmen Sie den mechanischen
Schlüssel heraus.
2Entfernen Sie die Abdeckung.
Um Schäden am Schlüssel zu vermeiden,
umwickeln Sie die Spitze des Schlitzschrau-
bendrehers mit Klebeband.
3Nehmen Sie die leere Batterie her-
aus.
Setzen Sie die neue Batterie mit nach oben
weisendem Pluspol (“+”) ein.
Austauschen der Batterie
WARNUNG
Entfernte Batterie und andere Teile
Es handelt sich hierbei um Kleinteile, die
zum Ersticken führen können, wenn sie
von Kleinkindern verschluckt werden. Hal-
ten Sie diese Teile von Kindern fern. Ande-
renfalls kann es zu tödlichen oder
schweren Verletzungen kommen.
Vorsichtsmaßregeln im Umgang mit
der Lithium-Batterie
ACHTUNG
EXPLOSIONSGEFAHR BEI VERWEN-
DUNG EINES FALSCHEN BATTERIE-
TYPS.
ENTSORGEN SIE LEERE BATTERIEN
GEMÄSS DEN ANWEISUNGEN.
HINWEIS
Beim Austauschen der Batterie
Verwenden Sie einen Schlitzschrau-
bendreher geeigneter Größe. Bei einer
übermäßigen Krafteinwirkung kann die
Abdeckung verformt oder beschädigt wer-
den.
So stellen Sie einen ordnungsgemä-
ßen Betrieb nach dem Austausch der
Batterie sicher
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaß-
regeln, um Unfälle zu vermeiden:
Arbeiten Sie stets mit trockenen Hän-
den.
Feuchtigkeit kann dazu führen, dass die
Batterie rostet.
Berühren oder bewegen Sie keine
anderen Bauteile in der Fernbedienung.
Verbiegen Sie die Batteriepole nicht.
421
7
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
7-3. Wartung in Eigenregie
Wartung und Pflege
1Schalten Sie den Start-Schalter
aus.
2Öffnen Sie die Abdeckung des
Sicherungskastens.
Brennstoffzelleneinheitsraum: Siche-
rungskasten Typ A
Fahrzeuge mit Linkslenkung:
Drücken Sie die Laschen hinein und heben
Sie den Deckel ab.
Fahrzeuge mit Rechtslenkung:
Drücken Sie die Laschen hinein und heben
Sie den Deckel ab.
Brennstoffzelleneinheitsraum: Siche-
rungskasten Typ B
Entfernen Sie die Abdeckung des Brenn-
stoffzelleneinheitsraums (S.394), drücken
Sie die Laschen hinein und heben Sie den
Deckel ab.
Instrumententafel auf der Fahrer-
seite
Fahrzeuge mit Linkslenkung:
Drücken Sie die Lasche hinein und entfer-
nen Sie den Deckel.
Drücken Sie beim Aus- bzw. Einbau unbe-
dingt die Lasche hinein.
Kontrollieren und Austau-
schen von Sicherungen
Wenn eines der elektrischen Bau-
teile nicht funktioniert, kann eine
Sicherung durchgebrannt sein.
Kontrollieren Sie in diesem Fall
die Sicherungen und ersetzen Sie
sie bei Bedarf.
Kontrollieren und Austau-
schen von Sicherungen
422
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
7-3. Wartung in Eigenregie
Fahrzeuge mit Rechtslenkung:
Drücken Sie die Lasche hinein und entfer-
nen Sie den Deckel.
Drücken Sie beim Aus- bzw. Einbau unbe-
dingt die Lasche hinein.
Instrumententafel auf der Beifahrer-
seite
Fahrzeuge mit Linkslenkung:
Entfernen Sie die Abdeckung.
Entfernen Sie den Steckverbinder der Fuß-
raumbeleuchtung.
Entfernen Sie den Deckel.
Drücken Sie beim Entfernen/Anbringen des
Deckels unbedingt auf die Klaue.
423
7
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
7-3. Wartung in Eigenregie
Wartung und Pflege
Fahrzeuge mit Rechtslenkung:
Entfernen Sie die Abdeckung.
Entfernen Sie den Steckverbinder der Fuß-
raumbeleuchtung.
Entfernen Sie den Deckel.
Drücken Sie beim Entfernen/Anbringen des
Deckels unbedingt auf die Klaue.
Kofferraum
Entfernen Sie die Gepäckmatte und dann
das Ablagefach unter dem Kofferraumbo-
den. (S.365)
424
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
7-3. Wartung in Eigenregie
Drücken Sie die Lasche hinein und heben
Sie den Deckel ab.
3Entfernen Sie die Sicherung mit
dem Abzieher.
Nur Sicherungen vom Typ A können
mit dem Abzieher entfernt werden.
4Prüfen Sie, ob die Sicherung durch-
gebrannt ist.
Typ A und B:
Ersetzen Sie eine durchgebrannte Siche-
rung durch eine neue Sicherung mit passen-
der Amperezahl. Die Amperezahl ist auf
dem Deckel des Sicherungskastens ange-
geben.
Typ C und D:
Setzen Sie sich mit einem Toyota-Vertrags-
händler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt
oder einer anderen zuverlässigen Werkstatt
in Verbindung.
Typ A
Sicherung in Ordnung
Sicherung durchgebrannt
Typ B
Sicherung in Ordnung
Sicherung durchgebrannt
Typ C
A
B
A
B
425
7
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
7-3. Wartung in Eigenregie
Wartung und Pflege
Sicherung in Ordnung
Sicherung durchgebrannt
Typ D
Sicherung in Ordnung
Sicherung durchgebrannt
Nach dem Austauschen einer Siche-
rung
Achten Sie beim Anbringen des Deckels
darauf, die Lasche ordnungsgemäß einzu-
setzen.
Wenn die Leuchten auch nach dem Aus-
tauschen der Sicherung nicht funktionie-
ren, muss eventuell eine Lampe
ausgewechselt werden.
Falls die neue Sicherung ebenfalls durch-
brennt, lassen Sie das Fahrzeug von
einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer
Toyota-Vertragswerkstatt oder einer ande-
ren zuverlässigen Werkstatt überprüfen.
Wenn eine Überlast in einem Schalt-
kreis vorliegt
Die Sicherungen sind so ausgelegt, dass sie
durchbrennen, bevor der Kabelbaum beschä-
digt wird.
Beim Auswechseln von Lampen
Toyota empfiehlt, die für dieses Fahrzeug
vorgesehenen Original-Toyota-Ersatzteile zu
verwenden.
Da einige Lampen mit Überlast-Schutzschal-
tungen verbunden sind, sind Teile anderer
Hersteller bzw. Teile, die nicht für dieses
Fahrzeug vorgesehen sind, eventuell nicht
verwendbar.
A
B
A
B
WARNUNG
So vermeiden Sie Systemausfälle
und einen Fahrzeugbrand
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaß-
regeln.
Anderenfalls kann es zu Schäden am
Fahrzeug und möglicherweise zu einem
Brand oder Verletzungen kommen.
Verwenden Sie niemals eine Sicherung
mit höherer Amperezahl als angegeben
und setzen Sie auf keinen Fall einen
Ersatzgegenstand ein.
Verwenden Sie nur Original-Toyota-
Sicherungen oder gleichwertige Siche-
rungen.
Ersetzen Sie niemals eine Sicherung
durch einen Draht, auch nicht als Über-
gangslösung.
Nehmen Sie keine Veränderungen an
den Sicherungen oder Sicherungskä-
sten vor.
HINWEIS
Vor dem Austauschen von Sicherun-
gen
Lassen Sie die Ursache für die elektrische
Überlastung so bald wie möglich von
einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer
Toyota-Vertragswerkstatt oder einer ande-
ren zuverlässigen Werkstatt feststellen
und reparieren.
426
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
7-3. Wartung in Eigenregie
Prüfen Sie die Wattzahl der auszutau-
schenden Lampe. (S.487)
Nebelschlussleuchte
Lampen, die von einem Toyota-
Vertragshändler bzw. einer
Toyota-Vertragswerkstatt oder
einer anderen zuverlässigen
Werkstatt ausgetauscht werden
müssen
Scheinwerfer
Vordere Standlichter
Tagfahrlichter
Blinkleuchten
Schlussleuchten
Bremsleuchten
Rückfahrscheinwerfer
Zusatzbremsleuchte
LED-Leuchten
Außer der Nebelschlussleuchte bestehen alle
Leuchten aus mehreren LEDs. Wenn eine
der LEDs durchgebrannt ist, bringen Sie Ihr
Fahrzeug zu einem Toyota-Vertragshändler
bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder
einer anderen zuverlässigen Werkstatt, um
die Leuchte austauschen zu lassen.
Kondensatbildung auf der Innenseite
der Linse
Eine vorübergehende Kondensatbildung auf
der Innenseite der Scheinwerferlinse weist
nicht auf eine Funktionsstörung hin. Setzen
Sie sich in den folgenden Fällen für weitere
Informationen mit einem Toyota-Vertrags-
händler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt
oder einer anderen zuverlässigen Werkstatt
in Verbindung:
Große Wassertropfen haben sich auf der
Innenseite der Linse gebildet.
Wasser hat sich im Inneren des Schein-
werfers angesammelt.
Beim Auswechseln von Lampen
S.425
Nebelschlussleuchte
1Entfernen Sie die 2 Schrauben und
ziehen Sie die Linse in Richtung
Lampen
Die folgenden Lampen können Sie
selbst austauschen. Da das Risiko
von Bauteilbeschädigungen
besteht, empfehlen wir, den Aus-
tausch von einem Toyota-Vertrags-
händler bzw. einer Toyota-
Vertragswerkstatt oder einer ande-
ren zuverlässigen Werkstatt vor-
nehmen zu lassen.
Vorbereitungen für den Aus-
tausch von Lampen
Einbauorte der Lampen
A
Auswechseln von Lampen
427
7
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
7-3. Wartung in Eigenregie
Wartung und Pflege
des Fahrzeughecks, um sie zu ent-
fernen.
2Nehmen Sie die Lampeneinheit her-
aus und drehen Sie die Lampenfas-
sung gegen den Uhrzeigersinn.
3Entfernen Sie die Lampe.
Drücken Sie auf die Lampe und drehen Sie
sie dabei gegen den Uhrzeigersinn, um sie
zu entfernen.
4Setzen Sie eine neue Lampe ein.
Drücken Sie auf die Lampe und drehen Sie
sie dabei im Uhrzeigersinn, um sie einzuset-
zen.
5Drehen Sie die Lampenfassung und
setzen Sie sie ein.
Richten Sie die 4 Fixiernasen der Lampe auf
die Halterung aus und setzen Sie die Lampe
ein.
6Bringen Sie die Linse und die Lam-
peneinheit an und drehen Sie die
2 Schrauben hinein.
428
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
7-3. Wartung in Eigenregie
WARNUNG
Auswechseln von Lampen
Schalten Sie die Leuchten aus. Versu-
chen Sie nicht, eine Lampe direkt nach
dem Ausschalten zu wechseln. Die
Lampen werden sehr heiß und können
Verbrennungen verursachen.
Berühren Sie den Lampenglaskolben
nicht mit bloßen Händen.
Wenn es sich nicht vermeiden lässt, den
Glaskolben zu berühren, fassen Sie ihn
mit einem sauberen, trockenen Tuch an,
damit er nicht mit Feuchtigkeit oder Öl in
Kontakt kommt. Wenn die Lampe ver-
kratzt oder fallen gelassen wird, kann
sie durchbrennen oder zerspringen.
Bauen Sie die Lampen und alle Befesti-
gungsteile vollständig ein. Anderenfalls
kann es zu Hitzeschäden, Feuer oder
Wassereintritt in die Leuchteneinheit
kommen. Dies kann zu Schäden an den
Leuchten oder zu Kondensatbildung auf
der Linse führen.
So vermeiden Sie Beschädigungen
und Brände
Stellen Sie sicher, dass die Lampen kor-
rekt eingebaut wurden und richtig eingera-
stet sind.
8
429
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
8
Wenn Störungen auftreten
Wenn Störungen auftreten
8-1. Wesentliche Informationen
Warnblinkanlage.................... 430
Wenn Ihr Fahrzeug in einem Not-
fall angehalten werden muss430
Falls das Fahrzeug von steigen-
dem Wasser eingeschlossen wird
............................................ 431
8-2. Vorgehen im Notfall
Wenn Ihr Fahrzeug abgeschleppt
werden muss....................... 433
Wenn Sie der Meinung sind, dass
etwas nicht stimmt............... 437
Wenn eine Warnleuchte aufleuch-
tet oder ein Warnsummer ertönt
............................................ 439
Wenn eine Warnmeldung ange-
zeigt wird............................. 448
Wenn Sie eine Reifenpanne haben
............................................ 451
Wenn das Brennstoffzellensystem
nicht startet.......................... 463
Falls Sie Ihre Schlüssel verlieren
............................................ 464
Wenn die Tankklappe nicht geöff-
net werden kann.................. 465
Wenn der elektronische Schlüssel
nicht korrekt funktioniert...... 465
Wenn die 12-V-Batterie entladen
ist......................................... 468
Wenn der Motor zu heiß wird 474
Wenn das Fahrzeug stecken bleibt
............................................ 478
430
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
8-1. Wesentliche Informationen
8-1.Wesent liche Informati onen
Drücken Sie den Schalter, damit alle
Blinkleuchten zu blinken beginnen.
Zum Ausschalten drücken Sie den Schalter
erneut.
Warnblinkanlage
Wenn die Warnblinkanlage längere Zeit
verwendet wird, ohne dass das Brennstoff-
zellensystem in Betrieb ist (während die
“READY”-Kontrollleuchte nicht leuchtet),
kann sich die 12-V-Batterie entladen.
Wenn einer der SRS-Airbags ausgelöst
(aufgeblasen) wird oder wenn es zu einem
starken Heckaufprall kommt, wird die
Warnblinkanlage automatisch eingeschal-
tet.
Die Warnblinkanlage schaltet sich nach ca.
20 Minuten automatisch aus. Um die
Warnblinkanlage von Hand auszuschalten,
drücken Sie den Schalter zweimal.
(Je nach Stärke des Aufpralls und Umstän-
den der Kollision wird die Warnblinkanlage
möglicherweise nicht automatisch einge-
schaltet.)
1Halten Sie das Bremspedal unun-
terbrochen mit beiden Füßen fest
gedrückt.
Pumpen Sie keinesfalls wiederholt das
Bremspedal, da dies den zum Anhalten des
Fahrzeugs erforderlichen Kraftaufwand
erhöht.
2Schalten Sie in Fahrstufe “N”.
Wenn in Fahrstufe “N” geschaltet
wurde
3Halten Sie das Fahrzeug nach Her-
absetzen der Geschwindigkeit an
einer sicheren Stelle neben der
Straße an.
4Schalten Sie das Brennstoffzellen-
system aus.
Wenn nicht in Fahrstufe “N” geschal-
tet werden kann
3Halten Sie das Bremspedal weiter-
hin mit beiden Füßen gedrückt, um
die Geschwindigkeit so weit wie
möglich zu verringern.
4Um das Brennstoffzellensystem
auszuschalten, halten Sie den Start-
Schalter mindestens 2 Sekunden
lang gedrückt oder drücken Sie den
Warnblinkanlage
Die Warnblinkanlage dient dazu,
andere Fahrer zu warnen, wenn
das Fahrzeug auf der Straße ange-
halten werden muss, beispiels-
weise aufgrund einer Panne.
Hinweise zur Betätigung
Wenn Ihr Fahrzeug in
einem Notfall angehalten
werden muss
Halten Sie das Fahrzeug nur in
einem Notfall (wenn das Fahrzeug
z. B. nicht auf normale Art ange-
halten werden kann) mithilfe des
folgenden Verfahrens an:
Anhalten des Fahrzeugs
431
8
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
8-1. Wesentliche Informationen
Wenn Störungen auftreten
Schalter kurz 3-mal oder öfter in
Folge.
5Halten Sie das Fahrzeug an einer
sicheren Stelle neben der Straße
an.
Öffnen Sie zunächst den Sicher-
heitsgurt.
Wenn die Tür geöffnet werden kann,
öffnen Sie die Tür und verlassen Sie
das Fahrzeug.
Wenn die Tür nicht geöffnet werden
kann, öffnen Sie das Fenster mithilfe
des Fensterheberschalters und ver-
lassen Sie das Fahrzeug durch das
Fenster.
Wenn das Fenster nicht mithilfe des
Fensterheberschalters geöffnet wer-
den kann, bewahren Sie Ruhe, war-
ten Sie, bis der Wasserspiegel im
Fahrzeug so stark angestiegen ist,
dass der Wasserdruck im Fahrzeug
dem Wasserdruck außerhalb des
Fahrzeugs entspricht; öffnen Sie
dann die Tür und verlassen Sie das
Fahrzeug.
WARNUNG
Wenn das Brennstoffzellensystem
während der Fahrt ausgeschaltet
werden muss
Die Servolenkung arbeitet dann nicht mehr
und der Kraftaufwand beim Drehen des
Lenkrads ist größer. Bremsen Sie so weit
wie möglich ab, bevor Sie das Brennstoff-
zellensystem ausschalten.
Falls das Fahrzeug von
steigendem Wasser einge-
schlossen wird
Sollte das Fahrzeug von Wasser
überspült werden, bewahren Sie
Ruhe und tun Sie Folgendes.
WARNUNG
Verwenden eines Nothammers* zur
Flucht in einem Notfall
Die vorderen und hinteren Seitenfenster
sowie die Heckscheibe können mit einem
Nothammer* zur Flucht in einem Notfall
eingeschlagen werden. Die Windschutz-
scheibe allerdings kann nicht mit einem
Nothammer eingeschlagen werden, da sie
aus Verbundglas besteht.
*: Setzen Sie sich für weitere Informatio-
nen über Nothämmer mit Ihrem Toyota-
Händler bzw. mit einem Hersteller von
Zubehörteilen in Verbindung.
432
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
8-1. Wesentliche Informationen
WARNUNG
Flucht aus dem Fahrzeug durch das
Fenster
Es kann vorkommen, dass eine Flucht aus
dem Fahrzeug durch das Fenster auf-
grund der Sitzposition, der Statur des
Insassen usw. nicht möglich ist.
Berücksichtigen Sie bei Verwendung eines
Nothammers, wo sich Ihr Sitz befindet und
wie groß die Fensteröffnung ist, um sicher-
zugehen, dass die Öffnung erreichbar und
groß genug für eine Flucht ist.
433
8
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
8-2. Vorgehen im Notfall
Wenn Störungen auftreten
8-2.Vorgehen im Not fall
Wenn Ihr Fahrzeug abge-
schleppt werden muss
Falls ein Abschleppen erforderlich
wird, empfehlen wir, Ihr Fahrzeug
von einem Toyota-Vertragshänd-
ler bzw. einer Toyota-Vertrags-
werkstatt, einer anderen
zuverlässigen Werkstatt oder
einem gewerblichen Abschlepp-
dienst mit einem Abschleppfahr-
zeug mit Hubbrille oder einem
Tieflader abschleppen zu lassen.
Verwenden Sie beim Abschleppen
immer eine Sicherheitskette und
beachten Sie die geltenden
gesetzlichen Vorschriften.
WARNUNG
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaß-
regeln.
Anderenfalls kann es zu tödlichen oder
schweren Verletzungen kommen.
Beim Abschleppen des Fahrzeugs
Stellen Sie sicher, dass beim Transportie-
ren des Fahrzeugs alle vier Räder vom
Boden abgehoben werden. Wenn die
Räder beim Abschleppen des Fahrzeugs
Bodenkontakt haben, kann es zu einer
Beschädigung des Antriebsstrangs oder
der mit dem Antriebsstrang verbundenen
Bauteile kommen oder es kann aufgrund
eines Richtungswechsels des Fahrzeugs
zu einem Unfall kommen. Je nach Scha-
den oder Funktionsstörung kann darüber
hinaus der durch den Betrieb des Elektro-
motors erzeugte Strom einen Brand verur-
sachen.
Beim Abschleppen
Vermeiden Sie beim Abschleppen mit
Abschleppseilen oder Abschleppketten
ruckartiges Anfahren usw., damit die
Notabschleppösen, Seile oder Ketten
nicht übermäßig belastet werden. Die
Notabschleppösen, Seile oder Ketten
könnten beschädigt werden, wodurch
möglicherweise Menschen von herab-
fallenden Bruchstücken getroffen und
schwere Schäden verursacht werden.
Führen Sie auf keinen Fall einen der fol-
genden Vorgänge durch, da sonst die
Hinterräder durch die Aktivierung des
Parksperrenmechanismus blockiert
werden können, wodurch es zu einem
Unfall mit tödlichen oder schweren Ver-
letzungen kommen kann:
434
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
8-2. Vorgehen im Notfall
In den folgenden Situationen ist es
nicht möglich, von einem anderen Fahr-
zeug mit Abschleppseilen oder
Abschleppketten abgeschleppt zu wer-
den, da die Hinterräder durch die Park-
sperre blockiert sein können. Setzen
Sie sich mit einem Toyota-Vertrags-
händler bzw. einer Toyota-Vertrags-
werkstatt, einer anderen zuverlässigen
Werkstatt oder einem gewerblichen
Abschleppdienst in Verbindung.
Es liegt eine Funktionsstörung des
Schaltsteuerungssystems vor.
(S.448)
Es liegt eine Funktionsstörung der
Wegfahrsperre vor. (S.82)
Es liegt eine Funktionsstörung des
intelligenten Zugangs- und Startsy-
stems vor. (S.465)
Die 12-V-Batterie ist entladen.
(S.468)
Folgende Symptome können auf ein
Problem mit dem Getriebe hindeuten.
Setzen Sie sich vor dem Abschleppen
mit einem Toyota-Vertragshändler bzw.
einer Toyota-Vertragswerkstatt, einer
anderen zuverlässigen Werkstatt oder
einem gewerblichen Abschleppdienst in
Verbindung.
Die Brennstoffzellensystem-Warn-
meldung wird auf dem Multi-Informa-
tionsdisplay angezeigt und das
Fahrzeug kann nicht bewegt wer-
den.
Das Fahrzeug verursacht unge-
wöhnliche Geräusche.
WARNUNG
Lösen des Fahrer-Sicherheitsgurts und
Öffnen der Fahrertür.
Ausschalten des Start-Schalters.
Anbringen von Notabschleppösen
am Fahrzeug
Stellen Sie sicher, dass die Not-
abschleppösen ordnungsgemäß ange-
bracht sind.
Wenn die Notabschleppösen nicht ord-
nungsgemäß angebracht wurden, können
sie sich während des Abschleppens lösen.
HINWEIS
So vermeiden Sie Fahrzeugschäden
beim Abschleppen mit einem
Abschleppfahrzeug mit Hubbrille
Schleppen Sie das Fahrzeug nicht von
hinten ab, wenn der Start-Schalter aus-
geschaltet ist. Der Lenkradschlossme-
chanismus ist nicht stark genug, um die
Vorderräder gerade zu halten.
Stellen Sie beim Anheben des Fahr-
zeugs sicher, dass am anderen Ende
des Fahrzeugs ausreichend Bodenfrei-
heit zum Abschleppen besteht. Ohne
ausreichende Bodenfreiheit kann das
Fahrzeug beim Abschleppen beschä-
digt werden.
So vermeiden Sie Fahrzeugschäden
durch Abschleppen mit einem
Abschleppfahrzeug mit Kranaufbau
Schleppen Sie das Fahrzeug niemals mit
einem Abschleppfahrzeug mit Kranaufbau
ab, weder von vorne noch von hinten.
So vermeiden Sie Fahrzeugschäden
beim Abschleppen im Notfall
Befestigen Sie keine Seile oder Ketten an
den Bauteilen der Radaufhängung.
Situationen, in denen das
Abschleppen durch ein ande-
res Fahrzeug nicht möglich ist
Situationen, in denen Sie sich
vor dem Abschleppen mit
einem Vertragshändler in Ver-
bindung setzen müssen
435
8
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
8-2. Vorgehen im Notfall
Wenn Störungen auftreten
Vorwärts
Verwenden Sie einen Nachläufer unter
den Hinterrädern.
Rückwärts
Verwenden Sie einen Nachläufer unter
den Vorderrädern.
Verwenden Sie bei einem Transport
des Fahrzeugs mit einem Tieflader Rei-
fenzurrgurte. Informationen zum Rei-
fenverzurrverfahren finden Sie in der
Betriebsanleitung des Tiefladers.
Um zu verhindern, dass sich das Fahr-
zeug während des Transports bewegt,
betätigen Sie die Feststellbremse und
schalten Sie den Start-Schalter aus.
Ist in einem Notfall kein Abschleppwa-
gen verfügbar, kann Ihr Fahrzeug vor-
übergehend mit an den
Notabschleppösen sicher befestigten
Abschleppseilen oder Abschleppketten
abgeschleppt werden. Dies sollte nur
auf befestigten Straßen für kurze Strec-
ken und bei Geschwindigkeiten unter
30 km/h erfolgen.
Ein Fahrer muss sich zum Lenken und
Bremsen im Fahrzeug befinden. Dar-
über hinaus müssen Räder, Antriebs-
strang, Achsen, Lenkung und Bremsen
des Fahrzeugs in einwandfreiem
Abschleppen mit einem
Abschleppfahrzeug mit Hub-
brille
HINWEIS
Abschleppen mit einem Abschlepp-
fahrzeug mit Kranaufbau
Um Schäden an der Karosserie zu vermei-
den, schleppen Sie das Fahrzeug nicht mit
einem Abschleppfahrzeug mit Kranaufbau
ab.
Transport mit einem Tieflader
Abschleppen im Notfall
436
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
8-2. Vorgehen im Notfall
Zustand sein.
Damit Ihr Fahrzeug von einem anderen
Fahrzeug abgeschleppt werden kann,
muss an Ihrem Fahrzeug die Not-
abschleppöse angebracht werden.
Bringen Sie die Notabschleppöse wie
folgt an.
1Nehmen Sie den Kreuzschlitz-
schraubendreher und die Not-
abschleppöse aus dem Fahrzeug
heraus.
Kreuzschlitzschraubendreher
Notabschleppöse
2Entfernen Sie die Abschleppösen-
abdeckung mit einem Schlitz-
schraubendreher.
Legen Sie zum Schutz der Karosserie einen
Lappen zwischen Schraubendreher und
Karosserie (siehe Abbildung).
3Führen Sie die Notabschleppöse in
das Loch ein und ziehen Sie sie von
Hand provisorisch fest.
4Ziehen Sie die Notabschleppöse mit
einem Kreuzschlitzschraubendre-
her, einem Radmutternschlüssel*
oder einer Hartmetallstange voll-
ständig fest.
*: Ein Radmutternschlüssel gehört nicht
zum Lieferumfang Ihres Fahrzeugs; Sie
können jedoch einen bei einem Toyota-
Vertragshändler bzw. einer Toyota-Ver-
tragswerkstatt oder einer anderen zuver-
Vorgehensweise beim
Abschleppen im Notfall
A
B
437
8
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
8-2. Vorgehen im Notfall
Wenn Störungen auftreten
lässigen Werkstatt erstehen.
5Befestigen Sie die Abschleppseile
oder Abschleppketten ordnungsge-
mäß an der Notabschleppöse.
Achten Sie darauf, die Karosserie nicht zu
beschädigen.
6Setzen Sie sich in das abzuschlep-
pende Fahrzeug und starten Sie
das Brennstoffzellensystem.
Wenn das Brennstoffzellensystem nicht
gestartet werden kann, schalten Sie den
Start-Schalter auf ON.
7Schalten Sie in Fahrstufe “N” und
lösen Sie die Feststellbremse.
Schalten Sie den Automatik-Modus aus.
(S.197)
Beim Abschleppen
Bei ausgeschaltetem Brennstoffzellensy-
stem arbeiten die Bremskraftverstärkung und
die Servolenkung nicht, sodass der Kraftauf-
wand zum Bremsen und Lenken größer ist.
Radmutternschlüssel
Sie können einen Radmutternschlüssel bei
einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer
Toyota-Vertragswerkstatt oder einer anderen
zuverlässigen Werkstatt erstehen.
Vor dem Transportieren oder Abschlep-
pen in Gebieten mit Temperaturen unter
dem Gefrierpunkt
Aktivieren Sie die Wasserableitungsfunktion.
Anderenfalls kann das Brennstoffzellensy-
stem einfrieren und das Fahrzeug möglicher-
weise nicht gestartet werden. (S.202)
Flüssigkeit tritt unter dem Fahrzeug
aus.
(Es ist normal, dass nach Benutzung
der Klimaanlage Wasser abtropft.)
Platt aussehende Reifen oder
ungleichmäßiger Profilabrieb
Die Kühlmitteltemperatur-Warn-
leuchte blinkt oder leuchtet auf.
Es sind Geräusche einer Wasser-
stoff-Leckage zu hören. (S.100)
Starkes Reifenquietschen bei Kur-
venfahrten
Ungewöhnliche Geräusche von der
Radaufhängung
Andere Geräusche vom Brennstoff-
zellensystem
Stottern oder unrunder Motorlauf
Spürbarer Leistungsverlust
Wenn Sie der Meinung sind,
dass etwas nicht stimmt
Wenn Sie eines der folgenden
Symptome bemerken, muss Ihr
Fahrzeug wahrscheinlich korrekt
eingestellt oder repariert werden.
Setzen Sie sich so bald wie mög-
lich mit einem Toyota-Vertrags-
händler bzw. einer Toyota-
Vertragswerkstatt oder einer ande-
ren zuverlässigen Werkstatt in
Verbindung.
Sichtbare Symptome
Hörbare Symptome
Symptome beim Betrieb
438
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
8-2. Vorgehen im Notfall
Fahrzeug zieht beim Bremsen deut-
lich zu einer Seite
Fahrzeug zieht bei Geradeausfahrt
auf ebener Strecke deutlich zu einer
Seite
Verlust der Bremswirkung, schwam-
miges Gehl, Pedal berührt fast den
Boden
439
8
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
8-2. Vorgehen im Notfall
Wenn Störungen auftreten
Wasserstoff-Leckage-Warnleuchte (Warnsummer)
Bremssystem-Warnleuchte (Warnsummer)
Wenn eine Warnleuchte aufleuchtet oder ein Warnsummer
ertönt
Wenn eine der Warnleuchten aufleuchtet oder blinkt, bewahren Sie Ruhe
und führen Sie die nachfolgenden Schritte aus. Wenn eine Leuchte auf-
leuchtet oder blinkt, dann jedoch wieder erlischt, muss dies nicht zwingend
auf eine Funktionsstörung des Systems hindeuten. Falls dies jedoch häufi-
ger auftritt, lassen Sie das Fahrzeug von einem Toyota-Vertragshändler
bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einer anderen zuverlässigen
Werkstatt überprüfen.
Zu ergreifende Maßnahmen beim Aufleuchten einer Warnleuchte
bzw. Ertönen eines Warnsummers
Warnleuchte Einzelheiten/Maßnahmen
Wenn ein Wasserstoffgasleck entdeckt wird, ertönt ein Warnsummer, eine
Warnleuchte leuchtet auf und auf dem Multi-Informationsdisplay wird eine
Warnmeldung angezeigt.
S.103
Warnleuchte Einzelheiten/Maßnahmen
(Rot)
Zeigt Folgendes an:
Niedriger Bremsflüssigkeitsstand
Funktionsstörung des Bremssystems
Halten Sie das Fahrzeug sofort an einer sicheren Stelle an und
setzen Sie sich mit einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer
Toyota-Vertragswerkstatt oder einer anderen zuverlässigen Werk-
statt in Verbindung. Es kann gefährlich sein, die Fahrt fortzuset-
zen.
Zeigt an, dass die Bremsbeläge abgenutzt sind (nur die Beläge auf der
rechten Seite können erfasst werden)
Lassen Sie das Fahrzeug von einem Toyota-Vertragshändler bzw.
einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einer anderen zuverlässigen
Werkstatt überprüfen.
440
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
8-2. Vorgehen im Notfall
Bremssystem-Warnleuchte (Warnsummer)
Kühlmitteltemperatur-Warnleuchte*
*: Diese Leuchte leuchtet auf dem Multi-Informationsdisplay auf.
Warnleuchte für Überhitzung des Brennstoffzellensystems* (Warnsummer)
*: Diese Leuchte leuchtet auf dem Multi-Informationsdisplay auf.
Ladesystem-Warnleuchte* (Warnsummer)
*: Diese Leuchte leuchtet auf dem Multi-Informationsdisplay auf.
Warnleuchte Einzelheiten/Maßnahmen
(Gelb)
Zeigt eine Funktionsstörung eines der folgenden Systeme an:
Regeneratives Bremssystem
Elektronisch gesteuertes Bremssystem
Feststellbremssystem
Lassen Sie das Fahrzeug sofort von einem Toyota-Vertragshänd-
ler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einer anderen zuver-
lässigen Werkstatt überprüfen.
Warnleuchte Einzelheiten/Maßnahmen
(Rot)
Zeigt an, dass die Kühlmitteltemperatur zu hoch ist
Halten Sie das Fahrzeug sofort an einem sicheren Ort an.
Erforderliche Vorgehensweise (S.474)
Warnleuchte Einzelheiten/Maßnahmen
Zeigt an, dass das Brennstoffzellensystem überhitzt ist
Halten Sie das Fahrzeug an einer sicheren Stelle an.
Erforderliche Vorgehensweise (S.474)
Warnleuchte Einzelheiten/Maßnahmen
Zeigt eine Funktionsstörung des Ladesystems des Fahrzeugs an
Halten Sie das Fahrzeug sofort an einer sicheren Stelle an und
setzen Sie sich mit einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer
Toyota-Vertragswerkstatt oder einer anderen zuverlässigen Werk-
statt in Verbindung.
441
8
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
8-2. Vorgehen im Notfall
Wenn Störungen auftreten
SRS-Warnleuchte
Warnleuchte für die aktive Motorhaube
ABS-Warnleuchte
Warnleuchte für die elektrische Servolenkung (Warnsummer)
Warnleuchte Einzelheiten/Maßnahmen
Zeigt eine Funktionsstörung eines der folgenden Systeme an:
SRS-Airbagsystem
Gurtstraffersystem
Lassen Sie das Fahrzeug sofort von einem Toyota-Vertragshänd-
ler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einer anderen zuver-
lässigen Werkstatt überprüfen.
Warnleuchte Einzelheiten/Maßnahmen
Zeigt an, dass das aktive Motorhaubensystem aktiviert wurde
Das aktive Motorhaubensystem kann nach einer Aktivierung nicht
erneut verwendet werden. Lassen Sie es von einem Toyota-Ver-
tragshändler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einer ande-
ren zuverlässigen Werkstatt austauschen.
Zeigt eine Funktionsstörung des aktiven Motorhaubensystems an
Lassen Sie das Fahrzeug sofort von einem Toyota-Vertragshänd-
ler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einer anderen zuver-
lässigen Werkstatt überprüfen.
Warnleuchte Einzelheiten/Maßnahmen
Zeigt eine Funktionsstörung eines der folgenden Systeme an:
ABS
Bremsassistentensystem
Lassen Sie das Fahrzeug sofort von einem Toyota-Vertragshänd-
ler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einer anderen zuver-
lässigen Werkstatt überprüfen.
Warnleuchte Einzelheiten/Maßnahmen
(Rot)
oder
(Gelb)
Zeigt eine Funktionsstörung des EPS-Systems (elektrische Servolenkung)
an
Lassen Sie das Fahrzeug sofort von einem Toyota-Vertragshänd-
ler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einer anderen zuver-
lässigen Werkstatt überprüfen.
442
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
8-2. Vorgehen im Notfall
PCS-Warnleuchte
LTA-Kontrollleuchte* (Warnsummer)
*: Diese Leuchte leuchtet auf dem Multi-Informationsdisplay auf.
OFF-Kontrollleuchte des Toyota-Einparkhilfesensors (Warnsummer)
Warnleuchte Einzelheiten/Maßnahmen
(Blinkt oder leuchtet
auf)
Wenn gleichzeitig ein Warnsummer ertönt:
Zeigt an, dass eine Funktionsstörung des PCS (Pre-Collision System) auf-
getreten ist.
Lassen Sie das Fahrzeug sofort von einem Toyota-Vertragshänd-
ler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einer anderen zuver-
lässigen Werkstatt überprüfen.
Wenn kein Warnsummer ertönt:
Das PCS (Pre-Collision System) ist vorübergehend nicht verfügbar und
möglicherweise ist eine Abhilfemaßnahme erforderlich.
Befolgen Sie die auf dem Multi-Informationsdisplay angezeigten
Anweisungen. (S.225, 448)
Wenn das PCS (Pre-Collision System) oder das VSC-System (elektroni-
sches Stabilitätsprogramm) deaktiviert wird, leuchtet die PCS-Warnleuchte
auf.
S.334
Warnleuchte Einzelheiten/Maßnahmen
(Orange)
Zeigt eine Funktionsstörung des LTA-Systems (Spurfolge-Assistent) an
Befolgen Sie die auf dem Multi-Informationsdisplay angezeigten
Anweisungen. (S.247)
Warnleuchte Einzelheiten/Maßnahmen
(Blinkt)
(Falls vorhanden)
Zeigt eine Funktionsstörung des Toyota-Einparkhilfesensors an
Lassen Sie das Fahrzeug sofort von einem Toyota-Vertragshänd-
ler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einer anderen zuver-
lässigen Werkstatt überprüfen.
Zeigt an, dass das System vorübergehend nicht verfügbar ist, vermutlich
da ein Sensor verschmutzt oder mit Eis bedeckt ist usw.
Befolgen Sie die auf dem Multi-Informationsdisplay angezeigten
Anweisungen. (S.273)
443
8
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
8-2. Vorgehen im Notfall
Wenn Störungen auftreten
PKSB OFF-Kontrollleuchte (Warnsummer)
RCTA OFF-Kontrollleuchte (Warnsummer)
RCD OFF-Kontrollleuchte* (Warnsummer)
Warnleuchte Einzelheiten/Maßnahmen
(Blinkt)
(Falls vorhanden)
Wenn ein Warnsummer ertönt:
Zeigt eine Funktionsstörung des PKSB-Systems (Parkunterstützungs-
bremse) an
Lassen Sie das Fahrzeug sofort von einem Toyota-Vertragshänd-
ler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einer anderen zuver-
lässigen Werkstatt überprüfen.
Wenn kein Warnsummer ertönt:
Zeigt an, dass das System vorübergehend nicht verfügbar ist, vermutlich
da ein Sensor verschmutzt oder mit Eis bedeckt ist usw.
Befolgen Sie die auf dem Multi-Informationsdisplay angezeigten
Anweisungen. (S.294)
Warnleuchte Einzelheiten/Maßnahmen
(Blinkt)
(Falls vorhanden)
Zeigt eine Funktionsstörung der RCTA-Funktion (Ausparkhilfe) an
Lassen Sie das Fahrzeug sofort von einem Toyota-Vertragshänd-
ler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einer anderen zuver-
lässigen Werkstatt überprüfen.
Zeigt an, dass der Heckstoßfänger rund um den Radarsensor mit Schmutz
usw. bedeckt ist (S.267)
Befolgen Sie die auf dem Multi-Informationsdisplay angezeigten
Anweisungen. (S.282)
Warnleuchte Einzelheiten/Maßnahmen
(Blinkt)
(Falls vorhanden)
Wenn ein Warnsummer ertönt:
Zeigt eine Funktionsstörung der RCD-Funktion (Heckkamera-Erfassungs-
funktion) an
Lassen Sie das Fahrzeug sofort von einem Toyota-Vertragshänd-
ler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einer anderen zuver-
lässigen Werkstatt überprüfen.
Wenn kein Warnsummer ertönt:
Zeigt an, dass die Funktion vorübergehend nicht einsatzbereit ist, da die
Kamera verschmutzt ist usw.
Befolgen Sie die auf dem Multi-Informationsdisplay angezeigten
Anweisungen. (S.288)
444
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
8-2. Vorgehen im Notfall
*: Diese Leuchte leuchtet auf dem Multi-Informationsdisplay auf.
Schlupf-Kontrollleuchte
Warnleuchte des Brake-Override-Systems/der Anfahrkontrolle* (Warnsum-
mer)
*: Diese Leuchte leuchtet auf dem Multi-Informationsdisplay auf.
Kontrollleuchte für aktivierte Brake-Hold-Funktion (Warnsummer)
Warnleuchte Einzelheiten/Maßnahmen
Zeigt eine Funktionsstörung eines der folgenden Systeme an:
VSC-System
TRC-System
Berganfahrkontrolle
Lassen Sie das Fahrzeug sofort von einem Toyota-Vertragshänd-
ler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einer anderen zuver-
lässigen Werkstatt überprüfen.
Warnleuchte Einzelheiten/Maßnahmen
Wenn ein Warnsummer ertönt:
Zeigt eine Funktionsstörung eines der folgenden Systeme an:
Brake-Override-System
Anfahrkontrolle
Lassen Sie das Fahrzeug sofort von einem Toyota-Vertragshänd-
ler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einer anderen zuver-
lässigen Werkstatt überprüfen.
Zeigt an, dass bei getretenem Gaspedal die Fahrstufe gewechselt und die
Anfahrkontrolle aktiviert wurde.
Lassen Sie das Gaspedal kurz los.
Wenn kein Warnsummer ertönt:
Zeigt an, dass das Gaspedal und das Bremspedal gleichzeitig getreten
werden und dass das Brake-Override-System eingreift.
Lassen Sie das Gaspedal los und treten Sie das Bremspedal.
Warnleuchte Einzelheiten/Maßnahmen
(Blinkt)
Zeigt eine Funktionsstörung des Brake-Hold-Systems an
Lassen Sie das Fahrzeug sofort von einem Toyota-Vertragshänd-
ler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einer anderen zuver-
lässigen Werkstatt überprüfen.
445
8
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
8-2. Vorgehen im Notfall
Wenn Störungen auftreten
Kontrollleuchte für die Feststellbremse (Warnsummer)
Reifendruck-Warnleuchte
Kraftstoffreserve-Warnleuchte*
*: Diese Leuchte leuchtet auf dem Multi-Informationsdisplay auf.
Warnleuchte für den Fahrer- und Beifahrer-Sicherheitsgurt (Warnsummer)*
*: Warnsummer für Fahrer- und Beifahrer-Sicherheitsgurt:
Der Warnsummer für den Fahrer- und Beifahrer-Sicherheitsgurt ertönt, um den Fahrer und
den Beifahrer darauf hinzuweisen, dass ihre Sicherheitsgurte nicht angelegt sind. Wird der
Warnleuchte Einzelheiten/Maßnahmen
(Blinkt)
Zeigt eine Funktionsstörung des Feststellbremssystems an
Lassen Sie das Fahrzeug sofort von einem Toyota-Vertragshänd-
ler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einer anderen zuver-
lässigen Werkstatt überprüfen.
Warnleuchte Einzelheiten/Maßnahmen
Wenn die Leuchte aufleuchtet, nachdem sie ca. 1 Minute lang geblinkt hat:
Funktionsstörung des Reifendruckkontrollsystems
Lassen Sie das System von einem Toyota-Vertragshändler bzw.
einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einer anderen zuverlässigen
Werkstatt überprüfen.
Wenn die Leuchte aufleuchtet:
Reifendruck niedrig; mögliche Gründe:
Natürliche Ursachen
Platter Reifen
Halten Sie das Fahrzeug sofort an einem sicheren Ort an.
Erforderliche Vorgehensweise (S.446)
Warnleuchte Einzelheiten/Maßnahmen
Zeigt an, dass die verbleibende Kraftstoffmenge ca. 12 % oder weniger
beträgt
Tanken Sie das Fahrzeug auf.
Warnleuchte Einzelheiten/Maßnahmen
Weist den Fahrer und/oder Beifahrer darauf hin, den Sicherheitsgurt anzu-
legen
Legen Sie den Sicherheitsgurt an.
Wenn der Beifahrersitz besetzt ist, muss der Beifahrer ebenfalls
seinen Sicherheitsgurt anlegen, damit die Warnleuchte (der
Warnsummer) ausgeschaltet wird.
446
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
8-2. Vorgehen im Notfall
Sicherheitsgurt nicht angelegt, ertönt der Warnsummer eine bestimmte Zeit lang in kurzen
Intervallen, nachdem das Fahrzeug eine bestimmte Geschwindigkeit erreicht hat.
Warnleuchten für die Rücksitz-Sicherheitsgurte *1 (Warnsummer)*2
*1: Diese Leuchte leuchtet auf dem Multi-Informationsdisplay auf.
*2: Warnsummer für die Rücksitz-Sicherheitsgurte:
Der Warnsummer für die Rücksitz-Sicherheitsgurte ertönt, um die Mitfahrer auf den Rück-
sitzen darauf hinzuweisen, dass ihre Sicherheitsgurte nicht angelegt sind. Wird der Sicher-
heitsgurt nicht angelegt, ertönt der Warnsummer eine bestimmte Zeit lang in kurzen
Intervallen, nachdem das Fahrzeug eine bestimmte Geschwindigkeit erreicht hat.
Warnsummer
In einer lauten Umgebung oder bei hoher
Lautstärke des Audiosystems ist der
Warnsummer unter Umständen nicht zu
hören.
Beifahrersitz-Belegungssensor, Sicher-
heitsgurt-Warnvorrichtung und
Warnsummer
Wird Gepäck auf dem Beifahrersitz abge-
legt, lässt der Beifahrersitz-Belegungssen-
sor möglicherweise die Warnleuchte
aufblinken und den Warnsummer ertönen,
selbst wenn niemand auf dem Beifahrer-
sitz sitzt.
Wird ein Kissen auf den Sitz gelegt, erfasst
der Sensor einen auf dem Sitz sitzenden
Insassen u. U. nicht und die Warnleuchte
arbeitet möglicherweise nicht ordnungsge-
mäß.
Warnleuchte für die elektrische Servo-
lenkung (Warnsummer)
Wenn die Ladung der 12-V-Batterie unzurei-
chend ist oder die Spannung zeitweise
absinkt, kann die Warnleuchte für die elektri-
sche Servolenkung aufleuchten und der
Warnsummer kann ertönen.
Wenn die Reifendruck-Warnleuchte auf-
leuchtet
Untersuchen Sie die Reifen, um festzustel-
len, ob ein Reifen beschädigt ist.
Wenn ein Reifen beschädigt ist: S.451
Wenn kein Reifen beschädigt ist:
Schalten Sie den Start-Schalter aus und
dann auf ON. Stellen Sie fest, ob die Reifen-
druck-Warnleuchte leuchtet oder blinkt.
Wenn die Reifendruck-Warnleuchte ca.
1 Minute lang blinkt und dann durchge-
hend leuchtet
Es liegt möglicherweise eine Störung des
Reifendruckkontrollsystems vor. Lassen Sie
das Fahrzeug sofort von einem Toyota-Ver-
tragshändler bzw. einer Toyota-Vertragswerk-
statt oder einer anderen zuverlässigen
Werkstatt überprüfen.
Wenn die Reifendruck-Warnleuchte auf-
leuchtet
1Nachdem die Reifentemperatur ausrei-
chend gesunken ist, überprüfen Sie den
Reifendruck aller Reifen und stellen Sie
ihn auf den vorgeschriebenen Wert ein.
2Erlischt die Warnleuchte auch nach meh-
reren Minuten nicht, prüfen Sie, ob der
Reifendruck aller Reifen dem vorge-
schriebenen Wert entspricht, und führen
Sie eine Initialisierung durch. (S.404)
Die Reifendruck-Warnleuchte kann
auch aufgrund natürlicher Ursachen
aufleuchten
Die Reifendruck-Warnleuchte kann aufgrund
natürlicher Ursachen aufleuchten, z. B. bei
natürlichem Luftaustritt oder einer durch die
Warnleuchte Einzelheiten/Maßnahmen
Weist die Mitfahrer auf den Rücksitzen darauf hin, die Sicherheitsgurte
anzulegen
Legen Sie den Sicherheitsgurt an.
447
8
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
8-2. Vorgehen im Notfall
Wenn Störungen auftreten
Temperatur hervorgerufenen Änderung des
Reifendrucks. In diesem Fall lässt eine Rei-
fendruckkorrektur die Warnleuchte (nach
wenigen Minuten) erlöschen.
Bedingungen, unter denen das Reifen-
druckkontrollsystem eventuell nicht
ordnungsgemäß funktioniert
S.402
WARNUNG
Wenn sowohl die ABS- als auch die
Bremssystem-Warnleuchte ständig
leuchten
Halten Sie Ihr Fahrzeug sofort an einer
sicheren Stelle an und setzen Sie sich mit
einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer
Toyota-Vertragswerkstatt oder einer ande-
ren zuverlässigen Werkstatt in Verbin-
dung.
Die Fahrzeugstabilität ist in diesem Fall
beim Bremsen sehr stark beeinträchtigt
und das ABS-System kann ausfallen,
wodurch es zu einem Unfall mit tödlichen
oder schweren Verletzungen kommen
kann.
Wenn die Warnleuchte für die elektri-
sche Servolenkung aufleuchtet
Wenn die Leuchte gelb leuchtet, ist die
von der Servolenkung geleistete Unter-
stützung eingeschränkt. Wenn die Leuchte
rot leuchtet, leistet die Servolenkung keine
Unterstützung mehr und das Drehen des
Lenkrads wird extrem schwer.
Wenn sich das Lenkrad schwerer als
sonst betätigen lässt, halten Sie das Lenk-
rad gut fest und betätigen Sie es mit einem
höheren Kraftaufwand als sonst.
Wenn die Reifendruck-Warnleuchte
aufleuchtet
Beachten Sie unbedingt die folgenden
Vorsichtsmaßregeln.
Anderenfalls könnten Sie die Kontrolle
über das Fahrzeug verlieren, wodurch es
zu tödlichen oder schweren Verletzungen
kommen kann.
Überprüfen und korrigieren Sie sofort
den Reifendruck.
Wenn die Reifendruck-Warnleuchte
nach der Reifendruckkorrektur weiterhin
leuchtet, haben Sie wahrscheinlich eine
Reifenpanne. Lassen Sie den platten
Reifen vom nächstgelegenen Toyota-
Vertragshändler bzw. der nächstgelege-
nen Toyota-Vertragswerkstatt oder einer
anderen zuverlässigen Werkstatt aus-
tauschen.
Vermeiden Sie plötzliche Lenk- und
Bremsmanöver.
Bei einem schlechten Zustand der Rei-
fen können Sie die Kontrolle über Lenk-
rad oder Bremsen verlieren.
Wenn ein Reifen platzt oder plötzlich
Luft verliert
Das Reifendruckkontrollsystem wird unter
Umständen nicht sofort aktiviert.
HINWEIS
So stellen Sie sicher, dass das Rei-
fendruckkontrollsystem ordnungsge-
mäß funktioniert
Montieren Sie keine Reifen unterschiedli-
cher Spezifikationen oder von verschiede-
nen Herstellern, da dies den
ordnungsgemäßen Betrieb des Reifen-
druckkontrollsystems beeinträchtigen
kann.
448
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
8-2. Vorgehen im Notfall
Warnmeldungen
Die nachfolgend aufgeführten Warnmeldun-
gen können je nach Betriebsbedingungen
und technischen Daten des Fahrzeugs von
den tatsächlich angezeigten Meldungen
abweichen.
Warnsummer
Bei Anzeige einer Meldung kann ein
Warnsummer ertönen.
In einer lauten Umgebung oder bei hoher
Lautstärke des Audiosystems ist der
Warnsummer unter Umständen nicht zu
hören.
Wenn “FCV-System ausgeschaltet
Geringe Lenkkraft-unterstützung” ange-
zeigt wird
Diese Meldung wird angezeigt, wenn das
Brennstoffzellensystem während der Fahrt
ausgeschaltet wurde.
Wenn sich das Lenkrad schwerer als sonst
betätigen lässt, halten Sie das Lenkrad gut
fest und betätigen Sie es mit einem höheren
Kraftaufwand als sonst.
Wenn “Hohe Temperat. b. FCV-System
Verr. FCV-Lei.” oder “Verr. FCV-Lei.
wegen übermäß. Beschleunigung”
angezeigt wird
1Verringern Sie unter Berücksichtigung
Ihrer Umgebung die Geschwindigkeit und
fahren Sie ein paar Minuten lang so wei-
ter.
2Wenn die Meldung erlischt, kann das
Fahrzeug ohne Weiteres weiter gefahren
werden, da es nur vorübergehend über-
hitzt war.
Diese Meldung kann beim Fahren unter
erschwerten Betriebsbedingungen angezeigt
werden. (Zum Beispiel bei einer langen, stei-
len Bergauffahrt.)
Wenn “Beträchtlich verringerte FCV-
Leistung” angezeigt wird
Die abgegebene Leistung des Brennstoffzel-
lensystems ist stark eingeschränkt. Wird
diese Meldung häufig angezeigt, setzen Sie
sich mit einem Toyota-Vertragshändler bzw.
einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einer
anderen zuverlässigen Werkstatt in Verbin-
dung.
Wenn “FCV-System wg. Einfrieren aus-
geschaltet An sicherer Stelle anhalt. S.
Betriebsan.” angezeigt wird
Das Brennstoffzellensystem ist eingefroren
und kann nicht gestartet werden. Setzen Sie
sich mit einem Toyota-Vertragshändler bzw.
einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einer
anderen zuverlässigen Werkstatt in Verbin-
dung.
Wenn “Fahrzeug an sicherer Stelle
anhalten Schalter P drücken” ange-
zeigt wird
Es liegt möglicherweise eine Funktionsstö-
rung des Brennstoffzellensystems vor oder
Wenn eine Warnmeldung
angezeigt wird
Das Multi-Informationsdisplay
zeigt Warnungen zu Systemstö-
rungen und fehlerhaft ausgeführ-
ten Vorgängen sowie Meldungen
zu notwendigen Wartungsarbei-
ten an. Wenn eine Meldung ange-
zeigt wird, führen Sie die der
Meldung entsprechende Abhilfe-
maßnahme durch.
Wird eine Warnmeldungen nach
Ergreifen der entsprechenden
Maßnahmen erneut angezeigt, set-
zen Sie sich mit einem Toyota-Ver-
tragshändler bzw. einer Toyota-
Vertragswerkstatt oder einer ande-
ren zuverlässigen Werkstatt in
Verbindung.
Falls eine Warnmeldung angezeigt
wird und gleichzeitig eine Warn-
leuchte leuchtet oder blinkt,
ergreifen Sie die der Warnleuchte
entsprechende Abhilfemaß-
nahme. (S.439)
449
8
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
8-2. Vorgehen im Notfall
Wenn Störungen auftreten
die Fahrstufe “N” war eventuell längere Zeit
gewählt. Halten Sie das Fahrzeug sofort an
und setzen Sie sich mit einem Toyota-Ver-
tragshändler bzw. einer Toyota-Vertragswerk-
statt oder einer anderen zuverlässigen
Werkstatt in Verbindung.
Wenn “Schalt-/Wählhebel steht auf N
Vor dem Schalten Gaspedal freigeben”
angezeigt wird
Das Gaspedal wurde bei Fahrstufe “N” getre-
ten.
Lassen Sie das Gaspedal los und schalten
Sie in Fahrstufe “D” oder “R”.
Wenn “Bremse treten, wenn Fahrzeug
steht FCV-System kann überhitzen”
angezeigt wird
Diese Meldung wird möglicherweise ange-
zeigt, wenn das Gaspedal getreten wird, um
das Fahrzeug an einer Steigung usw. zu hal-
ten. Das Brennstoffzellensystem kann über-
hitzen. Lassen Sie das Gaspedal los und
treten Sie das Bremspedal.
Wenn “Stromversorgung ausgeschal-
tet, um Batterie zu schonen.” angezeigt
wird
Die Stromversorgung wurde durch die
Abschaltautomatik unterbrochen. Lassen Sie
das Brennstoffzellensystem nach dem näch-
sten Start ca. 5 Minuten lang eingeschaltet,
um die 12-V-Batterie aufzuladen.
Wenn “Fehlfunktion des Scheinwerfer-
systems. Bitte Händler kontaktieren.”
angezeigt wird
Möglicherweise liegt eine Funktionsstörung
der folgenden Systeme vor. Lassen Sie das
Fahrzeug sofort von einem Toyota-Vertrags-
händler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt
oder einer anderen zuverlässigen Werkstatt
überprüfen.
LED-Scheinwerfersystem
Automatische Leuchtweitenregulierung
AHS (adaptives Fernlichtsystem) (falls vor-
handen)
AHB (Fernlichtassistent) (falls vorhanden)
Wenn “Radar-Geschwindigkeitsrege-
lung z. Z. nicht verfügbar. Siehe
Betriebsanleit.” angezeigt wird
Die dynamische Radar-Geschwindigkeitsre-
gelung mit Abstandsregelung über den
gesamten Geschwindigkeitsbereich steht
vorübergehend oder bis zur Behebung des in
der Meldung angegebenen Problems nicht
zur Verfügung. (Ursachen und Korrekturmaß-
nahmen: S.225)
Wenn “Radar-Geschwindigkeitsrege-
lung nicht verfügbar” angezeigt wird
Die dynamische Radar-Geschwindigkeitsre-
gelung mit Abstandsregelung über den
gesamten Geschwindigkeitsbereich ist vor-
übergehend nicht einsatzbereit. Verwenden
Sie das System, wenn es wieder verfügbar
ist.
Wenn eine Meldung angezeigt wird, die
auf eine Funktionsstörung der Frontka-
mera hinweist
Der Betrieb der folgenden Systeme wird
möglicherweise unterbrochen, bis das in der
Meldung angegebene Problem behoben ist.
(S.225, 439)
PCS (Pre-Collision System)
LTA (Spurfolge-Assistent)
AHS (adaptives Fernlichtsystem) (falls vor-
handen)
Fernlichtassistent (falls vorhanden)
RSA (Verkehrszeichenerkennung)
Dynamische Radar-Geschwindigkeitsrege-
lung mit Abstandsregelung über den
gesamten Geschwindigkeitsbereich
Wenn eine Meldung angezeigt wird, die
auf eine Funktionsstörung des Radar-
sensors hinweist
Der Betrieb der folgenden Systeme wird
möglicherweise unterbrochen, bis das in der
Meldung angegebene Problem behoben ist.
(S.225, 439)
PCS (Pre-Collision System)
LTA (Spurfolge-Assistent)
Dynamische Radar-Geschwindigkeitsrege-
lung mit Abstandsregelung über den
gesamten Geschwindigkeitsbereich
450
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
8-2. Vorgehen im Notfall
Wenn “Fehlfunktion des Schaltsystems
Schalten ni. mögl. Zu einer sicheren
Stelle fahren und anhalten” oder “Fehl-
funktion des Schaltsystems Fahren
nicht möglich” angezeigt wird
Es liegt eine Funktionsstörung des Schalt-
steuerungssystems vor. Lassen Sie das
Fahrzeug sofort von einem Toyota-Vertrags-
händler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt
oder einer anderen zuverlässigen Werkstatt
überprüfen.
Falls eine Meldung angezeigt wird, die
auf eine notwendige Betätigung des
Schalt-/Wählhebels hinweist
Um zu verhindern, dass der Schalt-/Wählhe-
bel falsch betätigt wird oder dass sich das
Fahrzeug unerwartet bewegt, wird auf dem
Multi-Informationsdisplay u. U. eine Meldung
angezeigt, in der Sie zum Wechseln der
Fahrstufe aufgefordert werden. Ist dies der
Fall, befolgen Sie die Anweisung der Mel-
dung und wechseln Sie die Fahrstufe.
Wenn eine Meldung angezeigt wird, die
auf einen notwendigen Besuch bei
Ihrem Toyota-Händler hinweist
Das auf dem Multi-Informationsdisplay ange-
zeigte System oder Bauteil weist eine Funkti-
onsstörung auf. Lassen Sie das Fahrzeug
sofort von einem Toyota-Vertragshändler
bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder
einer anderen zuverlässigen Werkstatt über-
prüfen.
Wenn eine Meldung angezeigt wird, die
auf ein notwendiges Nachschlagen in
der Betriebsanleitung hinweist
Wenn eine der folgenden Meldungen auf
dem Multi-Informationsdisplay angezeigt
wird, kann dies auf eine Funktionsstörung
hindeuten. Lassen Sie das Fahrzeug sofort
von einem Toyota-Vertragshändler bzw.
einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einer
anderen zuverlässigen Werkstatt überprü-
fen.
“Fehlfunktion d. intelligenten Zugangs- und
Startsystems. Siehe Be-triebsanleitung.”
“Fehler von Schalter P Feststellbremse
beim Parken fest anziehen Siehe Betriebs-
anl.”
“Schaltsyst.-Fehler Feststellbremse beim
Parken fest anziehen Siehe Betriebsanlei-
tung”
“Schaltsystem nicht verfügbar Feststell-
bremse beim Parken fest anziehen Siehe
Betriebsanl.”
“Fehlfunktion des Schaltsystems Siehe
Betriebsanleitung”
“Fehlfunktion des Schaltsystems An siche-
rer Stelle anhalten Siehe Betriebsanlei-
tung”
“Batterie schwach Schalten nicht möglich
Siehe Betriebsanleitung”
“Fehlfunktion des FCV-Systems”
“Fehlfunkt. des Trak.batterie-Systems”
“Störung im Beschleunigungs-System.”
Wenn eine der folgenden Meldungen auf
dem Multi-Informationsdisplay angezeigt
wird, kann dies auf eine Funktionsstörung
hindeuten. Halten Sie das Fahrzeug sofort
an und setzen Sie sich mit einem Toyota-
Vertragshändler bzw. einer Toyota-Ver-
tragswerkstatt oder einer anderen zuver-
lässigen Werkstatt in Verbindung.
“Geringe Bremskraft An sicherer Stelle
anhalten Siehe Betriebsanleitung”
“FCV-System wg. W.stoffaustr. Ausge-
schaltet An sicherer Stelle anhalt. S.
Betriebsan.”
Wenn “FCV-System ausgeschaltet” auf
dem Multi-Informationsdisplay angezeigt
wird, ist möglicherweise kein Kraftstoff
mehr vorhanden. Halten Sie das Fahrzeug
an einer sicheren Stelle an und betanken
Sie das Fahrzeug, falls nur noch wenig
Kraftstoff vorhanden ist. (S.96)
Falls “Hilfsbatterie schwach Siehe
Betriebsanleitung” angezeigt wird
Wenn die Meldung nach ein paar Sekun-
den erlischt (wird ca. 6 Sekunden lang
angezeigt): Lassen Sie das Brennstoffzel-
lensystem mehr als 15 Minuten lang laufen
und laden Sie die 12-V-Batterie auf.
Wenn die Meldung nicht erlischt: Starten
Sie das Brennstoffzellensystem wie
beschrieben: S.468
Falls “Wartung erforderlich an Kühlteilen
der Traktionsbatterie, siehe Anleitung.”
angezeigt wird, kann es sein, dass die Fil-
ter verstopft sind, die Lufteinlassöffnungen
blockiert sind oder der Kanal ein Loch auf-
weist. Führen Sie daher die folgende Kor-
rekturmaßnahme durch.
451
8
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
8-2. Vorgehen im Notfall
Wenn Störungen auftreten
Falls die Lufteinlassöffnungen und Filter
der Traktionsbatterie verschmutzt sind, rei-
nigen Sie diese wie auf S.416beschrieben.
Falls die Warnmeldung angezeigt wird,
obwohl die Lufteinlassöffnungen und Filter
der Traktionsbatterie nicht verschmutzt
sind, lassen Sie das Fahrzeug von einem
Toyota-Vertragshändler bzw. einer Toyota-
Vertragswerkstatt oder einer anderen
zuverlässigen Werkstatt überprüfen.
Wenn “Wartung des Ionenfilters erfor-
derlich Bitte Händler kontaktieren”
angezeigt wird
Der Ionenfilter muss ausgetauscht werden.
Setzen Sie sich mit einem Toyota-Vertrags-
händler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt
oder einer anderen zuverlässigen Werkstatt
in Verbindung.
HINWEIS
Falls “Hilfsbatterie schwach Siehe
Betriebsanleitung” häufig angezeigt
wird
Möglicherweise ist die 12-V-Batterie über-
altert. Lassen Sie die Batterie von einem
Toyota-Vertragshändler bzw. einer Toyota-
Vertragswerkstatt oder einer anderen
zuverlässigen Werkstatt überprüfen, da
sich die Batterie in diesem Zustand entla-
den kann, wenn Sie sie nicht im Auge
behalten.
Wenn “Wartung der Traktionsbatte-
rie beim Händler erforderlich” ange-
zeigt wird
Diese Meldung zeigt an, dass die Trakti-
onsbatterie möglicherweise überprüft oder
ausgetauscht werden muss. Lassen Sie
das Fahrzeug sofort von einem Toyota-
Vertragshändler bzw. einer Toyota-Ver-
tragswerkstatt oder einer anderen zuver-
lässigen Werkstatt überprüfen.
Setzen Sie die Fahrt nicht fort, da das
Brennstoffzellensystem anderenfalls even-
tuell nicht mehr gestartet werden kann.
Wenn Sie eine Reifen-
panne haben
Ihr Fahrzeug ist nicht mit einem
Reserverad ausgestattet, sondern
mit einem Reifenreparaturset.
Eine Reifenpanne, die durch das
Eindringen eines Nagels oder
einer Schraube in die Lauffläche
des Reifens verursacht wurde,
kann provisorisch mit dem Reifen-
reparaturset repariert werden.
(Das Set enthält eine Flasche
Dichtmittel. Das Dichtmittel kann
nur einmal verwendet werden, um
einen Reifen provisorisch zu repa-
rieren, ohne den Nagel oder die
Schraube aus dem Reifen zu ent-
fernen.) Je nach Art des Schadens
kann der Reifen eventuell nicht mit
dem Reparaturset repariert wer-
den. (S.452)
Nachdem Sie den Reifen proviso-
risch mit dem Reparaturset repa-
riert haben, lassen Sie den Reifen
von einem Toyota-Vertragshänd-
ler bzw. einer Toyota-Vertrags-
werkstatt oder einer anderen
zuverlässigen Werkstatt reparie-
ren oder austauschen. Mit dem
Reifenreparaturset vorgenom-
mene Reparaturen sind nur ein
Notbehelf. Lassen Sie den Reifen
so bald wie möglich reparieren
oder austauschen.
452
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
8-2. Vorgehen im Notfall
Halten Sie das Fahrzeug an einer
sicheren Stelle auf festem, ebenem
Untergrund an.
Betätigen Sie die Feststellbremse.
Schalten Sie in Fahrstufe “P”.
Schalten Sie das Brennstoffzellensy-
stem aus.
Schalten Sie die Warnblinkanlage
ein. (S.430)
Überprüfen Sie das Ausmaß des
Reifenschadens.
Lassen Sie den Nagel oder die
Schraube im Reifen stecken. Durch
Entfernen des Gegenstands kann sich
das Loch vergrößern, sodass eine Not-
reparatur mit dem Reparaturset nicht
mehr möglich ist.
Ein platter Reifen, der nicht mit dem
Reifenreparaturset repariert werden
kann
In den folgenden Fällen kann der Reifen nicht
mit dem Reifenreparaturset repariert werden.
Setzen Sie sich mit einem Toyota-Vertrags-
händler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt
oder einer anderen zuverlässigen Werkstatt
in Verbindung.
Wenn die Beschädigung des Reifens auf
Fahren mit zu geringem Reifendruck
zurückzuführen ist
Wenn es Risse oder Beschädigungen an
einer anderen Stelle als der Lauffläche des
Reifens gibt, beispielsweise an der Seiten-
wand
Wenn sich der Reifen sichtbar vom Rad
gelöst hat
Wenn der Einschnitt bzw. die Beschädi-
gung in der Lauffläche 4 mm lang oder län-
ger ist
Wenn die Felge beschädigt ist
Wenn zwei oder mehr Reifen beschädigt
sind
Wenn mehr als 2 scharfe Gegenstände,
z. B. Nägel oder Schrauben, an einem ein-
zigen Reifen durch die Lauffläche gedrun-
gen sind
Wenn das Dichtmittel abgelaufen ist
WARNUNG
Wenn Sie eine Reifenpanne haben
Setzen Sie bei einer Reifenpanne die
Fahrt nicht fort.
Selbst das Fahren einer kurzen Strecke
mit einem platten Reifen kann zu irrepa-
rablen Schäden an Reifen und Rad führen
und einen Unfall zur Folge haben.
Vor dem Reparieren des Rei-
fens
453
8
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
8-2. Vorgehen im Notfall
Wenn Störungen auftreten
Reifenreparaturset
Notabschleppöse
Flasche
Aufkleber
Aufbewahrungsort von Reifenreparaturset und Werkzeugen
A
B
Bestandteile des Reifenrepara-
tursets
A
454
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
8-2. Vorgehen im Notfall
Luftkompressor
Reifendruckmesser
Kompressorschalter
Anschlussstecker
Schlauch
Luftablasskappe
Hinweis zur Überprüfung des Reifenre-
paratursets
Überprüfen Sie gelegentlich das Verfallsda-
tums des Dichtmittels.
Das Verfallsdatum ist auf der Flasche ange-
geben. Verwenden Sie kein Dichtmittel, des-
sen Verfallsdatum bereits überschritten ist.
Anderenfalls lässt sich eine Reparatur mit
dem Reifenreparaturset eventuell nicht ord-
nungsgemäß durchführen.
Reifenreparaturset
Das Reifenreparaturset dient zum Aufpum-
pen des Fahrzeugreifens.
Die Haltbarkeit des Dichtmittels ist
begrenzt. Das Verfallsdatum ist auf der
Flasche angegeben. Ersetzen Sie das
Dichtmittel vor Erreichen des Verfallsda-
tums. Setzen Sie sich für den Ersatz mit
einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer
Toyota-Vertragswerkstatt oder einer ande-
ren zuverlässigen Werkstatt in Verbindung.
Das im Reifenreparaturset befindliche
Dichtmittel kann nur einmal verwendet
werden, um einen einzigen Reifen proviso-
risch zu reparieren. Wenn das Dichtmittel
verwendet wurde und ersetzt werden
muss, wenden Sie sich an einen Toyota-
Vertragshändler bzw. eine Toyota-Ver-
tragswerkstatt oder eine andere zuverläs-
sige Werkstatt, um eine neue Flasche zu
kaufen. Der Luftkompressor kann mehr-
mals verwendet werden.
Das Dichtmittel kann bei Außentemperatu-
ren von -30 °C bis 60 °C verwendet wer-
den.
Das Reparaturset ist ausschließlich für die
Art und Größe von Reifen vorgesehen, die
ursprünglich an Ihrem Fahrzeug montiert
waren. Verwenden Sie es nicht für andere
Reifengrößen als die Originalgröße oder
für andere Zwecke.
Das Dichtmittel kann Flecken auf Ihrer
Kleidung verursachen.
An einer Felge oder auf der Karosse-
rieoberfläche kann das Dichtmittel blei-
bende Flecken verursachen, wenn es nicht
sofort entfernt wird. Wischen Sie das
Dichtmittel sofort mit einem nassen Tuch
ab.
Beim Betrieb des Reparatursets wird ein
lautes Geräusch erzeugt. Dies ist kein Zei-
chen für eine Funktionsstörung.
Verwenden Sie das Reparaturset nicht zur
Kontrolle oder Einstellung des Reifen-
drucks.
A
B
C
D
E
WARNUNG
Vorsichtsmaßregeln für die Fahrt
Bewahren Sie das Reparaturset im
Gepäckraum auf.
Anderenfalls kann es bei einem Unfall
oder plötzlichem Bremsen zu Verletzun-
gen kommen.
455
8
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
8-2. Vorgehen im Notfall
Wenn Störungen auftreten
1Entfernen Sie die Gepäckmatte.
(S.365)
2Entfernen Sie das Band.
3Nehmen Sie das Reifenreparaturset
heraus. (S.453)
1Entfernen Sie den Schlauch und
nehmen Sie den Anschlussstecker
aus dem Luftkompressor heraus.
2Schließen Sie die Flasche an den
Luftkompressor an.
Führen Sie die Flasche zum Anschließen
gerade in den Kompressor ein (siehe Abbil-
dung) und achten Sie darauf, dass die
Klauen der Flasche vollständig in den Öff-
WARNUNG
Das Reparaturset ist ausschließlich und
speziell für Ihr Fahrzeug vorgesehen.
Verwenden Sie das Reparaturset nicht
für andere Fahrzeuge, da dies zu einem
Unfall mit tödlichen oder schweren Ver-
letzungen führen kann.
Verwenden Sie das Reparaturset nicht
für andere Reifengrößen als die Origi-
nalgröße oder für andere Zwecke. Eine
unvollständige Reifenreparatur kann zu
einem Unfall mit tödlichen oder schwe-
ren Verletzungen führen.
Vorsichtsmaßregeln für die Verwen-
dung des Dichtmittels
Eine Einnahme des Dichtmittels ist
gesundheitsschädigend. Falls Sie Dicht-
mittel verschlucken, trinken Sie so viel
Wasser wie möglich und wenden Sie
sich dann sofort an einen Arzt.
Gelangt Dichtmittel in die Augen oder
auf die Haut, waschen Sie es sofort mit
Wasser ab. Bleiben Beschwerden
bestehen, ziehen Sie einen Arzt zu
Rate.
Herausnehmen des Reifenrepa-
ratursets
Vorgehen bei der Notreparatur
456
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
8-2. Vorgehen im Notfall
nungen sitzen.
3Schließen Sie den Schlauch an die
Flasche an.
Stellen Sie sicher, dass der Schlauch fest an
der Flasche angeschlossen ist (siehe Abbil-
dung).
4Entfernen Sie die Ventilkappe vom
Ventil des platten Reifens.
5Ziehen Sie den Schlauch heraus.
Entfernen Sie die Luftablasskappe
vom Schlauch.
Sie müssen die Luftablasskappe später wie-
der anbringen. Bewahren Sie sie daher
sicher auf.
6Schließen Sie den Schlauch an das
Ventil an.
Schrauben Sie das Ende des Schlauchs so
weit wie möglich im Uhrzeigersinn auf.
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MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
8-2. Vorgehen im Notfall
Wenn Störungen auftreten
7Stellen Sie sicher, dass der Kom-
pressorschalter ausgeschaltet ist.
8Stecken Sie den Anschlussstecker
in die Bordnetz-Steckdose.
(S.377)
9Bringen Sie den mit dem Reifenre-
paraturset gelieferten Aufkleber an
einer vom Fahrersitz aus gut sicht-
baren Stelle an.
10 Stellen Sie fest, welcher Reifen-
druck vorgeschrieben ist.
Der Reifendruck ist auf dem in der Abbil-
dung gezeigten Aufkleber auf dem fahrersei-
tigen Türrahmen angegeben. (S.486)
Fahrzeuge mit Linkslenkung
Fahrzeuge mit Rechtslenkung
11 Starten Sie das Brennstoffzellensy-
stem. (S.184)
12 Schalten Sie den Kompressorschal-
ter ein, um das Dichtmittel einzu-
spritzen und den Reifen
aufzupumpen.
458
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
8-2. Vorgehen im Notfall
13 Pumpen Sie den Reifen auf, bis der
vorgeschriebene Druck erreicht ist.
Das Dichtmittel wird eingespritzt,
der Druck steigt bis auf 300 kPa
(3,0 kgf/cm2 oder bar) oder 400 kPa
(4,0 kgf/cm2 oder bar) an und nimmt
dann allmählich ab.
Der Reifendruckmesser zeigt den
tatsächlichen Reifendruck ca. 1 bis
5 Minuten nach dem Einschalten
des Schalters an.
Schalten Sie den Kompressorschal-
ter aus und kontrollieren Sie
anschließend den Reifendruck. Wie-
derholen Sie die Kontrolle und das
Aufpumpen, bis der vorgeschrie-
bene Reifendruck erreicht ist, wobei
darauf zu achten ist, den Reifen
nicht zu stark aufzupumpen.
Der Reifen kann (je nach Außentem-
peratur) ca. 5 bis 20 Minuten lang
aufgepumpt werden. Liegt der Rei-
fendruck nach 25-minütigem Auf-
pumpen noch immer unter dem
vorgeschriebenen Wert, ist der Rei-
fen zu stark beschädigt, um ihn
reparieren zu können. Schalten Sie
den Kompressorschalter aus und
setzen Sie sich mit einem Toyota-
Vertragshändler bzw. einer Toyota-
Vertragswerkstatt oder einer ande-
ren zuverlässigen Werkstatt in Ver-
bindung.
Wenn der Reifendruck den vorge-
schriebenen Wert übersteigt, lassen
Sie etwas Luft ab. (S.460, 486)
14 Ziehen Sie den Anschlussstecker
bei ausgeschaltetem Kompressor-
schalter aus der Bordnetz-Steck-
dose und lösen Sie anschließend
den Schlauch vom Reifenventil.
Beim Entfernen des Schlauchs kann etwas
Dichtmittel austreten.
15 Bringen Sie die Ventilkappe auf
dem Ventil des notfallmäßig repa-
rierten Reifens an.
16 Bringen Sie die Luftablasskappe am
Schlauchende an.
Wird die Luftablasskappe nicht angebracht,
kann Dichtmittel austreten und das Fahr-
zeug verschmutzen.
A
B
459
8
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
8-2. Vorgehen im Notfall
Wenn Störungen auftreten
17 Bewahren Sie die Flasche mit ange-
schlossenem Luftkompressor vor-
übergehend im Gepäckraum auf.
18 Um das flüssige Dichtmittel gleich-
mäßig im Reifen zu verteilen, fahren
Sie sofort vorsichtig ca. 5 km mit
weniger als 80 km/h.
19 Halten Sie Ihr Fahrzeug nach der
Fahrt an einem sicheren Ort auf
festem, ebenem Untergrund an und
schließen Sie das Reparaturset
erneut an.
Bevor Sie den Schlauch wieder anschlie-
ßen, entfernen Sie die Luftablasskappe vom
Schlauch.
20 Schalten Sie den Kompressorschal-
ter ein und warten Sie mehrere
Sekunden, bevor Sie ihn wieder
ausschalten. Überprüfen Sie den
Reifendruck.
Wenn der Reifendruck weniger als
130 kPa (1,3 kgf/cm2 oder bar)
beträgt: Der Reifen kann nicht repa-
riert werden. Setzen Sie sich mit
einem Toyota-Vertragshändler bzw.
einer Toyota-Vertragswerkstatt oder
einer anderen zuverlässigen Werk-
statt in Verbindung.
Wenn der Reifendruck bei minde-
stens 130 kPa (1,3 kgf/cm2 oder
bar), aber unter dem vorgeschriebe-
nen Luftdruck liegt: Fahren Sie mit
Schritt 21 fort.
Wenn der Reifendruck dem vorge-
schriebenen Luftdruck entspricht
(S.486): Fahren Sie mit
Schritt 22 fort.
21 Schalten Sie den Kompressorschal-
ter ein und pumpen Sie den Reifen
auf, bis der vorgeschriebene Rei-
fendruck erreicht ist. Fahren Sie ca.
5 km und führen Sie anschließend
Schritt 19 durch.
22 Bringen Sie die Luftablasskappe am
Schlauchende an.
Wird die Luftablasskappe nicht angebracht,
kann Dichtmittel austreten und das Fahr-
zeug verschmutzen.
A
B
C
460
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
8-2. Vorgehen im Notfall
23 Bewahren Sie die Flasche mit ange-
schlossenem Luftkompressor im
Gepäckraum auf.
24 Fahren Sie vorsichtig ohne plötzli-
ches Bremsen, plötzliches
Beschleunigen oder scharfes
Abbiegen mit weniger als 80 km/h
zum nächstgelegenen Toyota-
Händler, der weniger als 100 km
entfernt ist, um den Reifen reparie-
ren oder austauschen zu lassen.
Informieren Sie den Toyota-Vertragshändler
bzw. die Toyota-Vertragswerkstatt oder die
andere zuverlässige Werkstatt, den bzw. die
Sie mit der Reparatur oder dem Austausch
des Reifens beauftragen, unbedingt darüber,
dass Dichtmittel eingespritzt wurde.
Wenn der Reifendruck über dem vorge-
schriebenen Wert liegt
1Lösen Sie den Schlauch vom Ventil.
2Bringen Sie die Luftablasskappe am
Schlauchende an und drücken Sie die
Nase der Luftablasskappe in das Reifen-
ventil, um etwas Luft abzulassen.
3Lösen Sie den Schlauch vom Ventil, ent-
fernen Sie die Luftablasskappe vom
Schlauch und schließen Sie dann den
Schlauch wieder an.
4Schalten Sie den Kompressorschalter
ein, warten Sie mehrere Sekunden und
schalten Sie ihn dann wieder aus. Stellen
Sie sicher, dass der Reifendruckmesser
den vorgeschriebenen Luftdruck anzeigt.
(S.486)
Liegt der Luftdruck unter dem vorgeschriebe-
nen Wert, schalten Sie den Kompressor-
schalter wieder ein und wiederholen Sie den
Aufpumpvorgang, bis der vorgeschriebene
Luftdruck erreicht ist.
Ventil des reparierten Reifens
Nachdem ein Reifen mit dem Reifenrepara-
turset repariert wurde, muss das Ventil aus-
getauscht werden.
Nach einer Reifenreparatur mit dem Rei-
fenreparaturset
Das Ventil und der Sender des Reifendruc-
kkontrollsystems müssen ausgetauscht
werden.
Selbst wenn der Reifendruck dem vorge-
schriebenen Luftdruck entspricht, kann es
vorkommen, dass die Reifendruck-Warn-
leuchte leuchtet/blinkt.
WARNUNG
Fahren Sie nicht mit einem platten
Reifen
Setzen Sie bei einer Reifenpanne die
Fahrt nicht fort.
Selbst das Fahren einer kurzen Strecke
mit einem platten Reifen kann zu irrepa-
rablen Schäden an Reifen und Rad füh-
ren.
Durch das Fahren mit einem platten Rei-
fen kann es zu einer Rissbildung in der
Seitenwand kommen. In diesem Fall kann
der Reifen bei Verwendung eines Repara-
tursets platzen.
Beim Reparieren des platten Reifens
Halten Sie Ihr Fahrzeug an einer siche-
ren, ebenen Stelle an.
Berühren Sie die Räder oder den
Bereich um die Bremsen nicht, direkt
nachdem das Fahrzeug gefahren
wurde.
Nachdem das Fahrzeug gefahren
wurde, können die Räder und der
Bereich rund um die Bremsen extrem
heiß sein. Wenn Sie diese Bereiche mit
den Händen, Füßen oder anderen Kör-
perteilen berühren, besteht Verbren-
nungsgefahr.
461
8
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
8-2. Vorgehen im Notfall
Wenn Störungen auftreten
WARNUNG
Schließen Sie das Ventil und den
Schlauch fest an den am Fahrzeug
montierten Reifen an. Wenn der
Schlauch nicht ordnungsgemäß an das
Ventil angeschlossen ist, kann es zu
Druckverlust kommen, da Dichtmittel
herausspritzt.
Wenn sich der Schlauch beim Aufpum-
pen des Reifens vom Ventil löst, besteht
das Risiko, dass der Schlauch durch
den Luftdruck plötzlich umherwirbelt.
Nachdem das Aufpumpen des Reifens
beendet ist, kann das Dichtmittel ver-
spritzen, wenn der Schlauch gelöst oder
Luft aus dem Reifen gelassen wird.
Befolgen Sie beim Reparieren des Rei-
fens die angegebenen Arbeitsschritte.
Werden die Arbeitsschritte nicht befolgt,
kann Dichtmittel herausspritzen.
Halten Sie während der Reparatur
Abstand zum Reifen, da die Gefahr
besteht, dass der Reifen während des
Reparaturvorgangs platzt. Wenn Sie
Risse oder Verformungen am Reifen
bemerken, schalten Sie den Kompres-
sorschalter aus und beenden Sie den
Reparaturvorgang sofort.
Das Reparaturset kann bei langem
Betrieb überhitzen. Verwenden Sie das
Reparaturset nicht länger als
40 Minuten durchgehend.
Teile des Reparatursets werden wäh-
rend des Betriebs heiß. Lassen Sie
beim Umgang mit dem Reparaturset
während des Betriebs und nach dem
Betrieb Vorsicht walten. Berühren Sie
nicht das Metallteil im Verbindungsbe-
reich zwischen Flasche und Luftkom-
pressor. Es wird extrem heiß.
Bringen Sie den Geschwindigkeitswarn-
aufkleber nicht in einem anderen
Bereich als dem angegebenen an. Wird
der Aufkleber in einem Bereich ange-
bracht, in dem sich ein SRS-Airbag
befindet, wie beispielsweise auf dem
Lenkradpolster, kann er die ordnungs-
gemäße Funktion des SRS-Airbags
behindern.
Achten Sie darauf, die Flasche nicht fal-
len zu lassen oder zu beschädigen,
damit sie nicht platzt oder undicht wird.
Überprüfen Sie die Flasche vor der Ver-
wendung auf sichtbare Schäden. Ver-
wenden Sie keine Flasche, die durch
Schlageinwirkung beschädigt wurde
bzw. Risse, Kratzer, Undichtigkeiten
oder andere Schäden aufweist. Erset-
zen Sie eine solche Flasche sofort.
Das flüssige Dichtmittel durch Fah-
ren gleichmäßig verteilen
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaß-
regeln, um die Unfallgefahr zu minimieren.
Anderenfalls kann es zu einem Verlust der
Fahrzeugbeherrschung und damit zu
einem Unfall mit tödlichen oder schweren
Verletzungen kommen.
Fahren Sie das Fahrzeug vorsichtig mit
niedriger Geschwindigkeit. Seien Sie
beim Abbiegen und in Kurven beson-
ders vorsichtig.
Wenn das Fahrzeug nicht geradeaus
fährt oder Sie ein Ziehen durch das
Lenkrad spüren, halten Sie das Fahr-
zeug an und überprüfen Sie Folgendes.
Reifenzustand. Der Reifen hat sich
möglicherweise von der Felge gelöst.
Reifendruck. Wenn der Reifendruck
130 kPa (1,3 kgf/cm2 oder bar) oder
weniger beträgt, ist der Reifen mögli-
cherweise schwer beschädigt.
462
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
8-2. Vorgehen im Notfall
HINWEIS
Beim Durchführen einer Notreparatur
Ein Reifen darf nur dann mit dem Rei-
fenreparaturset repariert werden, wenn
der Schaden durch das Eindringen
eines spitzen Gegenstands wie eines
Nagels oder einer Schraube in die
Lauffläche des Reifens verursacht
wurde.
Entfernen Sie den spitzen Gegenstand
nicht aus dem Reifen. Durch Entfernen
des Gegenstands kann sich das Loch
vergrößern, sodass eine Notreparatur
mit dem Reparaturset nicht mehr mög-
lich ist.
Das Reparaturset ist nicht wasserdicht.
Stellen Sie sicher, dass das Reparatur-
set bei Einsatz im Regen nicht nass
wird.
Stellen Sie das Reparaturset nicht direkt
auf staubigen Untergrund wie Sand am
Straßenrand. Wenn das Reparaturset
Staub usw. ansaugt, kann es zu Funkti-
onsstörungen kommen.
Drehen Sie die Flasche bei Gebrauch
nicht auf den Kopf; anderenfalls kann
der Luftkompressor beschädigt werden.
Vorsichtsmaßregeln bei der Verwen-
dung des Reifenreparatursets
Die Stromversorgung für das Reparatur-
set muss 12 V DC für Fahrzeuge betra-
gen. Schließen Sie das Reparaturset an
keine andere Stromquelle an.
Das Reparaturset kann durch Kraftstoff-
spritzer beschädigt werden. Achten Sie
darauf, dass es nicht mit Kraftstoff in
Kontakt kommt.
Lagern Sie das Reparaturset so, dass
es vor Schmutz und Wasser geschützt
ist.
Bewahren Sie das Reparaturset außer-
halb der Reichweite von Kindern im
Gepäckraum auf.
Verändern oder zerlegen Sie das Repa-
raturset nicht. Setzen Sie Teile wie den
Reifendruckmesser keinen Stößen aus.
Dies könnte zu einer Funktionsstörung
führen.
So vermeiden Sie Beschädigungen
der Ventile und Sender des Reifen-
druckkontrollsystems
Wenn ein Reifen mit flüssigem Dichtmittel
repariert wird, können das Ventil und der
Sender des Reifendruckkontrollsystems
funktionsunfähig werden. Setzen Sie sich
bei der Verwendung von flüssigem Dicht-
mittel so bald wie möglich mit einem
Toyota-Vertragshändler bzw. einer Toyota-
Vertragswerkstatt oder einer anderen
zuverlässigen Werkstatt bzw. einer ande-
ren qualifizierten Fachwerkstatt in Verbin-
dung. Stellen Sie sicher, dass nach dem
Gebrauch von flüssigem Dichtmittel bei
einer Reifenreparatur oder einem Reifen-
wechsel auch das Ventil und der Sender
des Reifendruckkontrollsystems ausge-
tauscht werden. (S.403)
463
8
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
8-2. Vorgehen im Notfall
Wenn Störungen auftreten
Folgende Ursachen sind möglich:
Der elektronische Schlüssel funktio-
niert möglicherweise nicht ordnungs-
gemäß. (S.465)
Im Kraftstofftank befindet sich mögli-
cherweise nicht genug Kraftstoff.
Tanken Sie das Fahrzeug auf.
Die Tankklappe ist möglicherweise
offen. (S.220)
Es liegt möglicherweise eine Funkti-
onsstörung der Wegfahrsperre vor.
(S.82)
Es liegt möglicherweise eine Funkti-
onsstörung des Schaltsteuerungssy-
stems vor.* (S.187, 450)
Es liegt möglicherweise eine Funkti-
onsstörung des Lenkradschloss-
Systems vor.
Möglicherweise liegt durch eine
elektrische Störung, z. B. eine entla-
dene Batterie des elektronischen
Schlüssels oder eine durchge-
brannte Sicherung, eine Funktions-
störung des
Brennstoffzellensystems vor. Abhän-
gig von der Art der Funktionsstörung
ist es jedoch eventuell möglich, das
Brennstoffzellensystem mit einer
Übergangslösung zu starten.
(S.464)
Möglicherweise ist die Temperatur
der Traktionsbatterie extrem niedrig
(unter ca. -30 °C). (S.98, 184)
Das Brennstoffzellensystem kann
eingefroren sein. (S.184)
*: Es kann eventuell nicht aus “P” in eine
andere Fahrstufe geschaltet werden.
Folgende Ursachen sind möglich:
Die 12-V-Batterie ist möglicherweise
entladen. (S.468)
Die Batteriepolanschlüsse der 12-V-
Batterie sind möglicherweise locker
oder korrodiert. (S.398)
Folgende Ursachen sind möglich:
Einer oder beide Pole der 12-V-Bat-
terie sind möglicherweise nicht
angeschlossen. (S.398)
Die 12-V-Batterie ist möglicherweise
entladen. (S.468)
Setzen Sie sich mit einem Toyota-Vertrags-
händler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt
oder einer anderen zuverlässigen Werkstatt
in Verbindung, wenn Sie bei der Behebung
des Problems Hilfe benötigen.
Wenn das Brennstoffzellen-
system nicht startet
Wenn sich das Brennstoffzellensy-
stem nicht starten lässt, kann dies
je nach Situation unterschiedliche
Ursachen haben. Überprüfen Sie
Folgendes und führen Sie dann
die erforderlichen Schritte durch:
Das Brennstoffzellensystem
startet nicht, obwohl Sie es
gemäß dem korrekten Startver-
fahren versuchen. (S.184)
Die Innenraumleuchten und die
Scheinwerfer leuchten nur
schwach oder die Hupe ertönt
nicht oder nur leise.
Die Innenraumleuchten und die
Scheinwerfer leuchten nicht
oder die Hupe ertönt nicht.
464
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
8-2. Vorgehen im Notfall
Wenn das Brennstoffzellensystem nicht
startet, können die folgenden Schritte
als Übergangslösung zum Starten des
Brennstoffzellensystems genutzt wer-
den, sofern der Start-Schalter normal
funktioniert.
Greifen Sie nur in Notfällen auf diese
Startmethode zurück.
1Ziehen Sie den Feststellbrems-
schalter, um sicherzustellen, dass
die Feststellbremse betätigt ist.
(S.196)
Die Kontrollleuchte für die Feststellbremse
leuchtet daraufhin auf.
2Schalten Sie den Start-Schalter auf
ACC.
3Halten Sie den Start-Schalter ca.
15 Sekunden lang gedrückt, wäh-
rend Sie das Bremspedal fest
durchtreten.
Auch wenn das Brennstoffzellensystem
mit den oben genannten Schritten
gestartet werden kann, liegt möglicher-
weise eine Funktionsstörung des
Systems vor. Lassen Sie das Fahrzeug
von einem Toyota-Vertragshändler bzw.
einer Toyota-Vertragswerkstatt oder
einer anderen zuverlässigen Werkstatt
überprüfen.
Starten des Brennstoffzellensy-
stems in einem Notfall
Falls Sie Ihre Schlüssel
verlieren
Neue mechanische Original-
Schlüssel können mithilfe eines
anderen mechanischen Schlüs-
sels und der in Ihr Schlüsselnum-
mernschild eingeprägten
Schlüsselnummer bei jedem
Toyota-Vertragshändler bzw. jeder
Toyota-Vertragswerkstatt oder
einer anderen zuverlässigen Werk-
statt angefertigt werden.
Bewahren Sie das Schlüsselnum-
mernschild nicht im Fahrzeug,
sondern an einem sicheren Ort
auf, beispielsweise in der Briefta-
sche.
HINWEIS
Bei Verlust eines elektronischen
Schlüssels
Wenn Sie einen elektronischen Schlüssel
verlieren, steigt das Risiko eines Fahr-
zeugdiebstahls erheblich. Suchen Sie
unverzüglich einen Toyota-Vertragshänd-
ler bzw. eine Toyota-Vertragswerkstatt
oder eine andere zuverlässige Werkstatt
auf und nehmen Sie alle übrigen mit Ihrem
Fahrzeug mitgelieferten elektronischen
Schlüssel mit.
465
8
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
8-2. Vorgehen im Notfall
Wenn Störungen auftreten
1Entfernen Sie die Abdeckung im
Kofferraum.
2Nachdem Sie die Abdeckung ent-
fernt haben, ziehen Sie am Hebel,
um die Tankklappe zu entriegeln;
nun kann die Tankklappe wie
gewöhnlich geöffnet werden.
Wenn der elektronische Schlüssel nicht
korrekt funktioniert
Vergewissern Sie sich, dass das intelli-
gente Zugangs- und Startsystem nicht über
eine individuelle Anpassung deaktiviert
wurde. Schalten Sie die Funktion ein, falls
sie ausgeschaltet ist.
Überprüfen Sie, ob der Batteriesparmodus
aktiviert ist. Falls die Funktion aktiviert ist,
deaktivieren Sie sie. (S.146)
Wenn die Tankklappe nicht
geöffnet werden kann
Wenn der Schalter für den Tank-
klappenöffner nicht betätigt wer-
den kann, kann die Tankklappe mit
dem folgenden Verfahren geöffnet
werden.
Öffnen der Tankklappe
Wenn der elektronische
Schlüssel nicht korrekt
funktioniert
Wenn die Kommunikation zwi-
schen dem elektronischen Schlüs-
sel und dem Fahrzeug
unterbrochen ist (S.147) oder
der elektronische Schlüssel auf-
grund einer entladenen Batterie
nicht verwendet werden kann,
können das intelligente Zugangs-
und Startsystem und die Fernbe-
dienung nicht genutzt werden.
Gehen Sie in diesem Fall wie nach-
folgend beschrieben vor, um die
Türen und den Kofferraum zu öff-
nen und das Brennstoffzellensy-
stem zu starten.
HINWEIS
Im Fall einer Funktionsstörung des
intelligenten Zugangs- und Startsy-
stems oder anderer Probleme mit
den Schlüsseln
Bringen Sie Ihr Fahrzeug mit allen mit dem
Fahrzeug mitgelieferten elektronischen
Schlüsseln zu einem Toyota-Vertrags-
händler bzw. einer Toyota-Vertragswerk-
statt oder einer anderen zuverlässigen
Werkstatt.
466
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
8-2. Vorgehen im Notfall
Verriegeln und Entriegeln der Tür
Verwenden Sie den mechanischen
Schlüssel (S.136) zum Durchführen
der folgenden Bedienvorgänge:
1Alle Türen verriegeln
2Alle Türen entriegeln
Verriegeln der Tür
1Drücken Sie die innere Verriege-
lungstaste, während die Tür offen
ist.
Bei den vorderen Türen
2Schließen Sie die Tür mit gezoge-
nem Türgriff.
Bei den hinteren Türen
2Schließen Sie die Tür.
Kofferraum
Drehen Sie den mechanischen Schlüs-
sel zum Öffnen im Uhrzeigersinn.
(S.84)
Mit dem Schlüssel verbundene Funktio-
nen
1Die Fenster schließen (drehen und Posi-
tion beibehalten)
2Die Fenster öffnen (drehen und Position
beibehalten)
Die individuelle Anpassung dieser Einstellun-
gen muss bei einem Toyota-Vertragshändler
bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder
einer anderen zuverlässigen Werkstatt vor-
genommen werden.
Verriegeln und Entriegeln der
Türen, Entriegeln des Koffer-
raums
WARNUNG
Bei Verwendung des mechanischen
Schlüssels zur Betätigung der elek-
trischen Fensterheber
Stellen Sie vor Betätigung der elektrischen
Fensterheber sicher, dass kein Körperteil
eines Mitfahrers in einem Fenster einge-
klemmt werden kann.
Sorgen Sie zudem dafür, dass keine Kin-
der den mechanischen Schlüssel betäti-
gen. Kinder oder andere Mitfahrer könnten
im Fenster eingeklemmt werden.
467
8
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
8-2. Vorgehen im Notfall
Wenn Störungen auftreten
1Treten Sie fest das Bremspedal,
während die Fahrstufe “P” gewählt
ist.
2Berühren Sie den Start-Schalter mit
der Seite des elektronischen
Schlüssels, auf der sich das Toyota-
Emblem befindet.
Wenn der elektronische Schlüssel erfasst
wird, ertönt ein Summer und der Start-Schal-
ter wird auf ON geschaltet.
Wenn das intelligente Zugangs- und Startsy-
stem über die individuelle Anpassung deak-
tiviert wurde, wird der Start-Schalter auf
ACC geschaltet.
3Treten Sie fest das Bremspedal und
vergewissern Sie sich, dass
auf dem Multi-Informationsdisplay
angezeigt wird.
4Drücken Sie den Start-Schalter.
Falls sich das Brennstoffzellensystem
weiterhin nicht starten lässt, setzen Sie
sich mit einem Toyota-Vertragshändler
bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt
oder einer anderen zuverlässigen
Werkstatt in Verbindung.
Ausschalten des Brennstoffzellensy-
stems
Betätigen Sie die Feststellbremse, schalten
Sie in Fahrstufe “P” und drücken Sie den
Start-Schalter wie sonst auch zum Ausschal-
ten des Brennstoffzellensystems.
Batterie des elektronischen Schlüssels
Da es sich beim oben beschriebenen Verfah-
ren um eine Übergangsmaßnahme handelt,
wird empfohlen, die Batterie des elektroni-
schen Schlüssels sofort auszutauschen,
wenn sie entladen ist. (S.419)
Alarmanlage
Bei Verwendung des mechanischen Schlüs-
sels zum Verriegeln der Türen wird die
Alarmanlage nicht aktiviert.
Wird bei aktivierter Alarmanlage eine Tür mit
dem mechanischen Schlüssel entriegelt, wird
der Alarm möglicherweise ausgelöst.
(S.84)
Ändern der Modi des Start-Schalters
Lassen Sie während des zuvor beschriebe-
nen Schrittes 3 das Bremspedal los und
drücken Sie den Start-Schalter. Das Brenn-
stoffzellensystem startet nicht und der Modus
wird bei jedem Drücken des Schalters geän-
dert. (S.188)
Starten des Brennstoffzellensy-
stems
468
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
8-2. Vorgehen im Notfall
Wenn Sie über einen Satz Starthilfeka-
bel (Überbrückungskabel) und ein
zweites Fahrzeug mit einer 12-V-Batte-
rie verfügen, können Sie Ihr Fahrzeug
mittels Starthilfe starten. Befolgen Sie
dazu die folgenden Schritte.
1Stellen Sie sicher, dass Sie den
elektronischen Schlüssel bei sich
tragen.
Fahrzeuge mit Alarmanlage: Beim Anklem-
men der Starthilfekabel (Überbrückungska-
bel) kann es je nach Situation zum Auslösen
des Alarms und Verriegeln der Türen kom-
men. (S.85)
2Öffnen Sie die Motorhaube. Entfer-
nen Sie die Abdeckung des Siche-
rungskastens. (S.391)
Drücken Sie die Laschen hinein und heben
Sie den Deckel ab.
Fahrzeuge mit Linkslenkung
Fahrzeuge mit Rechtslenkung
3Öffnen Sie die Abdeckung des spe-
ziellen Starthilfeanschlusses.
Fahrzeuge mit Linkslenkung
Fahrzeuge mit Rechtslenkung
Wenn die 12-V-Batterie ent-
laden ist
Bei entladender 12-V-Batterie kann
das Brennstoffzellensystem unter
Umständen mit dem folgenden
Verfahren gestartet werden.
Sie können sich auch mit einem
Toyota-Vertragshändler bzw. einer
Toyota-Vertragswerkstatt oder
einer anderen zuverlässigen Werk-
statt in Verbindung setzen.
Neustarten des Brennstoffzel-
lensystems
469
8
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
8-2. Vorgehen im Notfall
Wenn Störungen auftreten
4Schließen Sie eine Klemme des Plus-Starthilfekabels an Punkt in Ihrem
Fahrzeug an und schließen Sie die andere Klemme des Pluskabels an Punkt
im zweiten Fahrzeug an. Schließen Sie anschließend eine Klemme des Minus-
kabels an Punkt im zweiten Fahrzeug an und schließen Sie die andere
Klemme des Minuskabels an Punkt an.
Sehen Sie sich vor dem Anschließen der Klemme an den unlackierten metallischen Punkt
den umgebenden Bereich gut an. Wählen Sie für das Herstellen der Verbindung außerdem
eine Stelle, an der die Verbindung nicht von in der Nähe befindlichen Teilen beeinträchtigt wer-
den kann.
Fahrzeuge mit Linkslenkung
Fahrzeuge mit Rechtslenkung
A
B
C
D
D
470
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
8-2. Vorgehen im Notfall
Spezieller Starthilfeanschluss (Ihr Fahrzeug)
Pluspol (+) der Batterie (zweites Fahrzeug)
Minuspol (-) der Batterie (zweites Fahrzeug)
Fester, unbeweglicher, unlackierter, metallischer Punkt, der sich in ausreichen-
der Entfernung zum speziellen Starthilfeanschluss und zu beweglichen Teilen
befindet (siehe Abbildung)
5Starten Sie den Motor des zweiten
Fahrzeugs. Erhöhen Sie die Motor-
drehzahl leicht und behalten Sie sie
zum Aufladen der 12-V-Batterie
Ihres Fahrzeugs ca. 5 Minuten lang
bei.
6Öffnen und schließen Sie eine der
Türen Ihres Fahrzeugs bei ausge-
schaltetem Start-Schalter.
7Behalten Sie die Motordrehzahl des
zweiten Fahrzeugs bei und starten
Sie das Brennstoffzellensystem
Ihres Fahrzeugs, indem Sie den
Start-Schalter auf ON schalten.
8Stellen Sie sicher, dass die
“READY”-Kontrollleuchte aufleuch-
tet. Falls die Kontrollleuchte nicht
aufleuchtet, setzen Sie sich mit
einem Toyota-Vertragshändler bzw.
einer Toyota-Vertragswerkstatt oder
einer anderen zuverlässigen Werk-
statt in Verbindung.
9Sobald das Brennstoffzellensystem
läuft, entfernen Sie die Starthilfeka-
bel in exakt der umgekehrten Rei-
henfolge, in der sie angeschlossen
wurden.
10 Schließen Sie die Abdeckung des
speziellen Starthilfeanschlusses
und bringen Sie die Abdeckung des
Sicherungskastens an.
Wenn das Brennstoffzellensystem läuft,
lassen Sie das Fahrzeug so bald wie
möglich von einem Toyota-Vertrags-
A
B
C
D
471
8
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
8-2. Vorgehen im Notfall
Wenn Störungen auftreten
händler bzw. einer Toyota-Vertrags-
werkstatt oder einer anderen
zuverlässigen Werkstatt überprüfen.
Starten des Brennstoffzellensystems
bei entladener 12-V-Batterie
Das Brennstoffzellensystem kann nicht durch
Anschieben gestartet werden.
So verhindern Sie ein Entladen der 12-
V-Batterie
Schalten Sie die Scheinwerfer und das
Audiosystem aus, wenn das Brennstoffzel-
lensystem ausgeschaltet ist.
Schalten Sie alle unnötigen elektrischen
Verbraucher aus, wenn das Fahrzeug län-
gere Zeit mit geringer Geschwindigkeit
fährt, z. B. bei starkem Verkehrsaufkom-
men.
Wenn die 12-V-Batterie ausgebaut
wurde oder entladen ist
Die im elektronischen Steuergerät (ECU)
gespeicherten Informationen werden
gelöscht. Wenn die 12-V-Batterie entladen
ist, lassen Sie das Fahrzeug von einem
Toyota-Vertragshändler bzw. einer Toyota-
Vertragswerkstatt oder einer anderen
zuverlässigen Werkstatt überprüfen.
Einige Systeme müssen eventuell initiali-
siert werden. (S.501)
Wenn sich die 12-V-Batterie entlädt, ist es
eventuell nicht möglich, in eine andere
Fahrstufe zu schalten.
In diesem Fall kann das Fahrzeug nur mit
abgehobenen Hinterrädern abgeschleppt
werden, da diese blockiert sind.
Beim Abklemmen der Pole der 12-V-Bat-
terie
Wenn die Pole der 12-V-Batterie abgeklemmt
werden, werden die im elektronischen Steu-
ergerät (ECU) gespeicherten Informationen
gelöscht. Setzen Sie sich so bald wie möglich
mit einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer
Toyota-Vertragswerkstatt oder einer anderen
zuverlässigen Werkstatt in Verbindung, bevor
Sie die Pole der 12-V-Batterie abklemmen.
Laden der 12-V-Batterie
Die in der 12-V-Batterie gespeicherte Energie
entlädt sich aufgrund natürlicher Entladung
und des Verbrauchs bestimmter elektrischer
Geräte allmählich, auch wenn das Fahrzeug
nicht genutzt wird. Wenn das Fahrzeug lange
Zeit nicht gefahren wird, kann sich die 12-V-
Batterie entladen und das Brennstoffzellen-
system lässt sich dann möglicherweise nicht
starten. (Während des Betriebs des Brenn-
stoffzellensystems lädt sich die 12-V-Batterie
automatisch wieder auf.)
Beim Aufladen oder Austauschen der
12-V-Batterie
In einigen Fällen ist es eventuell nicht
möglich, die Türen mit dem intelligenten
Zugangs- und Startsystem zu entriegeln,
wenn die 12-V-Batterie entladen ist. Ist
dies der Fall, verwenden Sie die Fernbe-
dienung oder den mechanischen Schlüssel
zum Verriegeln/Entriegeln der Türen.
Nach dem Aufladen der 12-V-Batterie star-
tet das Brennstoffzellensystem eventuell
nicht beim ersten Versuch; nach dem zwei-
ten Versuch startet es jedoch normal. Dies
ist keine Funktionsstörung.
Der Modus des Start-Schalters wird vom
Fahrzeug gespeichert. Wird die 12-V-Bat-
terie wieder angeklemmt, schaltet das
System in den Modus zurück, in dem es
sich vor der Entladung der 12-V-Batterie
befand. Schalten Sie den Start-Schalter
vor dem Abklemmen der 12-V-Batterie
aus.
Wenn Sie unsicher sind, in welchem
Modus sich der Start-Schalter vor der Ent-
ladung der 12-V-Batterie befand, seien Sie
beim Wiederanklemmen der 12-V-Batterie
besonders vorsichtig.
Wenn die 12-V-Batterie wieder ange-
schlossen ist, starten Sie das Brennstoff-
zellensystem, treten Sie das Bremspedal
und stellen Sie sicher, dass in alle Fahrstu-
fen geschaltet werden kann.
Wenn Sie bei kalter Witterung die Batterie
ausbauen oder die Pole abklemmen, ohne
zuvor die Wasserableitungsfunktion zu
aktivieren, kann das Fahrzeug unter
Umständen nicht mehr gestartet werden,
weil das Brennstoffzellensystem eingefro-
472
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
8-2. Vorgehen im Notfall
ren ist. Um dies zu verhindern, aktivieren
Sie die Wasserableitungsfunktion, bevor
Sie die Batterie ausbauen oder die Pole
abklemmen. (S.202)
Beim Austauschen der 12-V-Batterie
Verwenden Sie eine 12-V-Batterie mit Zen-
tralentgasung (gemäß den europäischen
Vorschriften).
Verwenden Sie eine 12-V-Batterie, deren
Gehäuse die gleiche Größe hat wie das
der alten 12-V-Batterie und die mindestens
dieselbe Nennkapazität bei einer Entlade-
zeit von 20 Stunden (20HR/C20) aufweist.
Wenn die Größe abweicht, kann die 12-V-
Batterie nicht ordnungsgemäß befestigt
werden.
Wenn eine Batterie mit einer geringeren
Nennkapazität bei einer Entladezeit von
20 Stunden verwendet wird, kann sich die
12-V-Batterie möglicherweise selbst nach
einer kurzen Zeit der Nichtverwendung des
Fahrzeugs so weit entladen, dass das
Brennstoffzellensystem nicht mehr gestar-
tet werden kann.
Verwenden Sie eine 12-V-Batterie mit Griff.
Wenn eine 12-V-Batterie ohne Griff ver-
wendet wird, ist das Ausbauen schwieri-
ger.
Bringen Sie nach dem Austauschen die
unten aufgeführten Elemente ordnungsge-
mäß an der Entgasungsöffnung der 12-V-
Batterie an.
Verwenden Sie den Entgasungsschlauch,
der vor dem Austauschen an der 12-V-Bat-
terie angebracht war, und vergewissern
Sie sich, dass er fest an den Bereich mit
der Bohrung auf der Fahrzeugseite ange-
schlossen ist.
Verwenden Sie den Entgasungsöffnungs-
stopfen, der mit der neuen 12-V-Batterie
mitgeliefert wurde, oder den, der an der
ausgebauten 12-V-Batterie angebracht
war. (Je nach der neu einzubauenden 12-
V-Batterie ist die Entgasungsöffnung mög-
licherweise mit einem Stopfen verschlos-
sen.)
Entgasungsöffnungsstopfen
Entgasungsöffnung
Entgasungsschlauch
Setzen Sie sich für weitere Einzelheiten mit
einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer
Toyota-Vertragswerkstatt oder einer anderen
zuverlässigen Werkstatt in Verbindung.
WARNUNG
Beim Abklemmen der Pole der 12-V-
Batterie
Klemmen Sie immer zuerst den Minuspol
(-) ab. Wenn der Pluspol (+) beim Abklem-
men mit einem metallischen Gegenstand
im umgebenden Bereich in Kontakt
kommt, kann es zu Funkenbildung kom-
men, die neben einem Stromschlag sowie
tödlichen oder schweren Verletzungen
auch zu einem Feuer führen kann.
Vermeiden eines Brands oder einer
Explosion der 12-V-Batterie
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaß-
regeln, um ein versehentliches Entzünden
des eventuell von der 12-V-Batterie abge-
gebenen brennbaren Gases zu verhin-
dern:
Stellen Sie sicher, dass beide Starthilfe-
kabel an die jeweils richtigen Pole ange-
klemmt werden und nicht versehentlich
mit anderen Teilen als den beabsichti-
gen Polen in Kontakt kommen.
A
B
C
473
8
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
8-2. Vorgehen im Notfall
Wenn Störungen auftreten
WARNUNG
Stellen Sie sicher, dass das andere
Ende des an den Pluspol (+) ange-
klemmten Starthilfekabels nicht mit
anderen Teilen oder Metallflächen (wie
mit Halterungen, unlackiertem Metall
usw.) in der Umgebung in Kontakt
kommt.
Verhindern Sie, dass die Klemmen “+”
und “-” der Starthilfekabel miteinander in
Kontakt kommen.
Rauchen Sie nicht in der Nähe der 12-
V-Batterie, verwenden Sie keine
Streichhölzer oder Feuerzeuge und ver-
meiden Sie offene Flammen.
Vorsichtsmaßregeln im Umgang mit
der 12-V-Batterie
Die 12-V-Batterie enthält giftigen und kor-
rodierend-ätzenden Elektrolyt und die
Zubehörteile der Batterie enthalten Blei
und Bleiverbindungen. Beachten Sie beim
Umgang mit der 12-V-Batterie die folgen-
den Vorsichtsmaßregeln:
Tragen Sie bei Arbeiten an der 12-V-
Batterie immer eine Schutzbrille und
vermeiden Sie, dass Batterieflüssigkeit
(Säure) in Kontakt mit Ihrer Haut, Ihrer
Kleidung oder der Karosserie kommt.
Beugen Sie sich nicht über die 12-V-
Batterie.
Sollte Batterieflüssigkeit mit Ihrer Haut
oder Ihren Augen in Kontakt kommen,
waschen Sie die betroffenen Bereiche
sofort mit Wasser ab und suchen Sie
einen Arzt auf. Legen Sie einen nassen
Schwamm oder Lappen auf den betrof-
fenen Bereich, bis ärztliche Hilfe verfüg-
bar ist.
Waschen Sie sich immer die Hände,
nachdem Sie mit der Halterung der 12-
V-Batterie, den Polen oder anderen Tei-
len der Batterie in Berührung gekom-
men sind.
Halten Sie Kinder von der 12-V-Batterie
fern.
Nach dem Aufladen der 12-V-Batterie
Lassen Sie die 12-V-Batterie so bald wie
möglich von einem Toyota-Vertragshänd-
ler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt
oder einer anderen zuverlässigen Werk-
statt überprüfen.
Die fortgesetzte Verwendung einer überal-
terten 12-V-Batterie kann dazu führen,
dass übel riechende Gase aus der 12-V-
Batterie austreten, die für die Fahrzeugin-
sassen gesundheitsschädlich sein kön-
nen.
Beim Austauschen der 12-V-Batterie
Wenn der Haltebügel nahe an dem Ent-
lüftungsstopfen und der Anzeige liegt,
kann es zum Austreten von Batterieflüs-
sigkeit (Schwefelsäure) kommen.
Informationen zum Austausch der 12-V-
Batterie erhalten Sie bei jedem Toyota-
Vertragshändler bzw. jeder Toyota-Ver-
tragswerkstatt oder einer anderen
zuverlässigen Werkstatt.
Bringen Sie nach dem Austauschen den
Entgasungsschlauch und den Entga-
sungsöffnungsstopfen ordnungsgemäß
an der Entgasungsöffnung der neu ein-
gebauten 12-V-Batterie an. Bei einer
nicht ordnungsgemäßen Anbringung
kann Gas (Wasserstoff) in den Innen-
raum gelangen und es besteht die
Gefahr, dass sich das Gas entzündet
oder explodiert.
HINWEIS
Beim Umgang mit Starthilfekabeln
Achten Sie darauf, dass sich die Starthilfe-
kabel beim Anklemmen nicht im Kühlerlüf-
ter verheddern.
So vermeiden Sie eine Beschädigung
des Fahrzeugs
Der spezielle Starthilfeanschluss ist dafür
vorgesehen, in einem Notfall die 12-V-Bat-
terie mithilfe der Batterie eines anderen
Fahrzeugs zu laden. Er kann nicht dazu
verwendet werden, einem anderen Fahr-
zeug Starthilfe zu geben.
474
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
8-2. Vorgehen im Notfall
Schild
Brennstoffzellenstapel-Kühlmittelbehälter
Inverter-Kühlmittelbehälter
Wenn der Motor zu heiß wird
Folgendes kann auf eine Überhitzung hindeuten.
Die Kühlmitteltemperatur-Warnleuchte (S.440) leuchtet auf oder blinkt, oder
ein Leistungsverlust des Brennstoffzellensystems ist spürbar. (Die Geschwin-
digkeit lässt sich z. B. nicht erhöhen.)
Die Warnleuchte für Überhitzung des Brennstoffzellensystems (S.440)
leuchtet auf
Dampf quillt unter der Motorhaube hervor.
Bezeichnungen der Kühlkomponenten
A
B
C
475
8
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
8-2. Vorgehen im Notfall
Wenn Störungen auftreten
Wenn die Kühlmitteltemperatur-
Warnleuchte aufleuchtet oder blinkt
1Halten Sie das Fahrzeug an einer
sicheren Stelle an und schalten Sie
die Klimaanlage und anschließend
das Brennstoffzellensystem aus.
2Wenn Sie Dampf sehen:
Nachdem sich der Dampf verflüch-
tigt hat, heben Sie vorsichtig die
Motorhaube an.
Wenn Sie keinen Dampf sehen:
Heben Sie vorsichtig die Motor-
haube an.
3Nachdem das Brennstoffzellensy-
stem hinreichend abgekühlt ist, kon-
trollieren Sie die Schläuche und den
Wärmetauscher des Kühlers (den
Kühler) auf Undichtigkeiten.
Elektrischerhlerlüfter
Brennstoffzellenstapel-Kühlmittel-
kühler
Tritt eine große Menge Kühlmittel aus, set-
zen Sie sich sofort mit einem Toyota-Ver-
tragshändler bzw. einer Toyota-
Vertragswerkstatt oder einer anderen zuver-
lässigen Werkstatt in Verbindung.
4Der Brennstoffzellenstapel-Kühlmit-
telstand muss sich zwischen der
“MAX”- und der “MIN”-Markierung
des Behälters befinden.
Brennstoffzellenstapel-Kühlmittel-
behälter
“MAX”-Markierung
“MIN”-Markierung
HINWEIS
Kühlmittel für den Brennstoffzel-
lenstapel
Das Kühlmittel für den Brennstoffzellensta-
pel ist ein spezielles Kühlmittel für die Ver-
wendung in einem Brennstoffzellenstapel.
Verwenden Sie niemals eine andere Flüs-
sigkeit, da bei Verwendung von Wasser
oder einem anderen Kühlmitteltyp Schä-
den verursacht werden können. Wenn der
Füllstand des Kühlmittels für den Brenn-
stoffzellenstapel niedrig ist, setzen Sie
sich sofort mit einem Toyota-Vertrags-
händler bzw. einer Toyota-Vertragswerk-
statt oder einer anderen zuverlässigen
Werkstatt in Verbindung.
Korrekturmaßnahmen
A
B
A
B
C
476
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
8-2. Vorgehen im Notfall
Wenn der Brennstoffzellenstapel-Kühlmittel-
stand niedrig ist:
Setzen Sie sich sofort mit einem Toyota-Ver-
tragshändler bzw. einer Toyota-Vertrags-
werkstatt oder einer anderen zuverlässigen
Werkstatt in Verbindung.
Wenn der Brennstoffzellenstapel-Kühlmittel-
stand nicht niedrig ist:
Lassen Sie das Fahrzeug beim nächstgele-
genen Toyota-Vertragshändler bzw. einer
Toyota-Vertragswerkstatt oder einer anderen
zuverlässigen Werkstatt überprüfen.
Füllen Sie kein Kühlmittel nach, auch wenn
der Brennstoffzellenstapel-Kühlmittelstand
niedrig ist.
Wenn die Warnleuchte für Überhit-
zung des Brennstoffzellensystems
aufleuchtet
1Halten Sie das Fahrzeug an einer
sicheren Stelle an und schalten Sie
die Klimaanlage und anschließend
das Brennstoffzellensystem aus.
2Wenn Sie Dampf oder Kühlmittel-
lecks sehen:
Nachdem sich der Dampf verflüch-
tigt hat, heben Sie vorsichtig die
Motorhaube an.
Wenn Sie keinen Dampf oder keine
Kühlmittellecks sehen:
Heben Sie vorsichtig die Motor-
haube an.
3Nachdem das Brennstoffzellensy-
stem abgekühlt ist, kontrollieren Sie
die Schläuche und den Wärmetau-
scher des Kühlers (den Kühler) auf
Undichtigkeiten.
Elektrischerhlerlüfter
Inverter-Kühlmittelkühler
Tritt eine große Menge Kühlmittel aus, set-
zen Sie sich sofort mit einem Toyota-Ver-
tragshändler bzw. einer Toyota-
Vertragswerkstatt oder einer anderen zuver-
lässigen Werkstatt in Verbindung.
4Der Inverter-Kühlmittelstand muss
sich zwischen der “MAX”- und der
“MIN”-Markierung des Behälters
befinden.
Inverter-Kühlmittelbehälter
“MAX”-Markierung
“MIN”-Markierung
A
B
A
B
C
477
8
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
8-2. Vorgehen im Notfall
Wenn Störungen auftreten
5Füllen Sie bei Bedarf Inverter-Kühl-
mittel nach.
In einem Notfall kann Wasser verwendet
werden, wenn kein Inverter-Kühlmittel zur
Verfügung steht.
6Starten Sie das Brennstoffzellensy-
stem und schalten Sie die Klimaan-
lage ein, um zu überprüfen, ob der
Kühlerlüfter funktioniert, und um zu
sehen, ob Kühlmittel aus dem Küh-
ler oder den Schläuchen austritt.
Der Lüfter dreht sich, wenn die Klimaanlage
sofort nach einem Kaltstart eingeschaltet
wird. Kontrollieren Sie, ob der Lüfter funktio-
niert, indem Sie überprüfen, ob ein Betriebs-
geräusch zu hören ist und ob ein Luftstrom
spürbar ist. Wenn sich dies als schwierig
herausstellt, schalten Sie die Klimaanlage
wiederholt ein und wieder aus.
(Der Lüfter funktioniert bei Frost möglicher-
weise nicht.)
7Wenn der Lüfter nicht läuft:
Schalten Sie das Brennstoffzellen-
system sofort aus und setzen Sie
sich mit einem Toyota-Vertrags-
händler bzw. einer Toyota-Vertrags-
werkstatt oder einer anderen
zuverlässigen Werkstatt in Verbin-
dung.
Wenn der Lüfter läuft:
Lassen Sie das Fahrzeug beim
nächstgelegenen Toyota-Vertrags-
händler bzw. einer Toyota-Vertrags-
werkstatt oder einer anderen
zuverlässigen Werkstatt überprüfen.
WARNUNG
Bei Überprüfungen unter der Motor-
haube
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaß-
regeln.
Anderenfalls kann es zu schweren Verlet-
zungen, z. B. Verbrennungen, kommen.
Falls Dampf unter der Motorhaube her-
vorquillt, öffnen Sie die Motorhaube
erst, wenn sich der Dampf verflüchtigt
hat. Der Brennstoffzelleneinheitsraum
kann sehr heiß sein.
Selbst wenn das Brennstoffzellensy-
stem ausgeschaltet wurde, kann der
Kühlerlüfter plötzlich anlaufen.
Berühren Sie niemals die rotierenden
Teile des Lüfters und halten Sie sich von
ihnen fern. Anderenfalls können sich
Finger, Kleidung oder Werkzeuge darin
verfangen, was zu Verletzungen führen
kann.
Lösen Sie niemals die Verschlusskap-
pen der Kühlmittelbehälter oder den
Kühlerdeckel, wenn das Brennstoffzel-
lensystem und der Kühler heiß sind.
Heißer Dampf oder Kühlmittel könnte
heraussprühen.
HINWEIS
Beim Nachfüllen von Inverter-Kühl-
mittel
Füllen Sie Kühlmittel langsam nach, nach-
dem das Brennstoffzellensystem ausrei-
chend abgekühlt ist. Durch zu schnelles
Einfüllen von kaltem Inverter-Kühlmittel in
ein heißes Brennstoffzellensystem kann
es zu Schäden am Brennstoffzellensystem
kommen.
478
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
8-2. Vorgehen im Notfall
1Betätigen Sie die Feststellbremse
und schalten Sie das Brennstoffzel-
lensystem aus.
2Entfernen Sie den Schlamm,
Schnee oder Sand um die Hinterrä-
der herum.
3Legen Sie Holz, Steine oder ande-
res Material unter die Hinterräder,
um für eine bessere Traktion zu sor-
gen.
4Starten Sie das Brennstoffzellensy-
stem erneut.
5Schalten Sie in Fahrstufe “D” oder
“R” und lösen Sie die Feststell-
bremse. Treten Sie dann vorsichtig
auf das Gaspedal.
Bei Schwierigkeiten beim Freifahren
des Fahrzeugs
Drücken Sie den Schalter , um die
Antriebsschlupfregelung (TRC) auszuschal-
ten.
HINWEIS
So vermeiden Sie eine Beschädigung
des Kühlsystems
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaß-
regeln:
Vermeiden Sie eine Verunreinigung des
Kühlmittels mit Fremdkörpern (Sand,
Staub usw.).
Verwenden Sie keine Kühlmittelzusätze
für das Inverter-Kühlmittel.
Setzen Sie sich für einen Wechsel des
Kühlmittels für den Brennstoffzellensta-
pel mit einem Toyota-Vertragshändler
bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt
oder einer anderen zuverlässigen Werk-
statt in Verbindung.
Verwenden Sie kein Wasser und kein
anderes Kühlmittel zum Auffüllen des
Kühlmittels für den Brennstoffzellensta-
pel. Verwenden Sie auch keine Kühlmit-
telzusätze.
Wenn das Fahrzeug stec-
ken bleibt
Führen Sie die folgenden Schritte
aus, wenn die Räder durchdrehen
oder das Fahrzeug in Schlamm,
Schmutz oder Schnee stecken
bleibt:
Freifahren des Fahrzeugs
479
8
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
8-2. Vorgehen im Notfall
Wenn Störungen auftreten
Fahrzeuge mit Linkslenkung
“TRC AUSGESCHALTET”
Fahrzeuge mit Rechtslenkung
“TRC AUSGESCHALTET”
WARNUNG
Beim Versuch, ein stecken gebliebe-
nes Fahrzeug freizufahren
Wenn Sie ein Freifahren durch ruckweises
Vor- und Zurücksetzen versuchen, stellen
Sie sicher, dass Sie keine anderen Fahr-
zeuge, Gegenstände oder Personen in der
Umgebung anfahren. Das Fahrzeug kann
einen Satz nach vorn bzw. nach hinten
machen, wenn es plötzlich freikommt.
Seien Sie äußerst vorsichtig.
Beim Schalten in eine andere Fahr-
stufe
Wechseln Sie die Fahrstufe auf keinen
Fall bei getretenem Gaspedal.
Dies kann zu einer unerwarteten, sprung-
haften Beschleunigung des Fahrzeugs
führen und einen Unfall mit tödlichen oder
schweren Verletzungen verursachen.
A
A
HINWEIS
So vermeiden Sie Schäden am
Getriebe und anderen Bauteilen
Lassen Sie nach Möglichkeit die Hinter-
räder nicht durchdrehen und treten Sie
das Gaspedal nicht stärker als nötig.
Wenn das Fahrzeug trotz Durchführung
dieser Schritte weiterhin stecken bleibt,
muss es möglicherweise freigeschleppt
werden.
480
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
8-2. Vorgehen im Notfall
9
481
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
9
Technische Daten des Fahrzeugs
Technische Daten des
Fahrzeugs
9-1. Technische Daten
Wartungsdaten (Kraftstoff, Flüssig-
keitsstände usw.)................. 482
9-2. Persönliche Einstellungen
Anpassbare Funktionen......... 488
9-3. Initialisierung
Zu initialisierende Systeme.... 501
482
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
9-1. Technische Daten
9-1.Technische D aten
Abmessungen
Gewichte
*1: Unbeladene Fahrzeuge
*2: Fahrzeuge ohne elektronische Sonnenblende
*3: Fahrzeuge mit elektronischer Sonnenblende
Fahrzeug-Identifizierungsnummer
Die Fahrzeug-Identifizierungsnummer
(FIN) ist die gesetzlich vorgeschriebene
Kennnummer Ihres Fahrzeugs. Dies ist
die Hauptidentifizierungsnummer Ihres
Toyota. Sie dient zur Eigentumsregi-
strierung Ihres Fahrzeugs.
Die Nummer ist oben links an der
Instrumententafel eingeprägt.
Außerdem ist die Nummer unter dem
rechten Vordersitz eingestanzt.
Wartungsdaten (Kraftstoff, Flüssigkeitsstände usw.)
Abmessungen und Gewichte
Gesamtlänge 4975 mm
Gesamtbreite 1885 mm
Gesamthöhe*1 1470 mm*2
1480 mm*3
Radstand 2920 mm
Spurweite*1 Vorn 1610 mm
Hinten 1605 mm
Zulässige Gesamtmasse 2415 kg
Zulässige maximale Achslast Vorn 1210 kg
Hinten 1445 kg
Fahrzeugidentifizierung
483
9
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
9-1. Technische Daten
Technische Daten des Fahrzeugs
Die Nummer befindet sich auch auf
dem Herstellerschild.
*: Dies ist die maximal mögliche Füllmenge. Die tatsächliche Füllmenge, die an Wasserstoff-
tankstellen erreicht wird, kann in Abhängigkeit von der Kapazität der Tankstelle oder von
den verwendeten Einstellungen der Tankstelle abweichen.
Kraftstoff
Kraftstoffsorte
Wenn Sie den folgenden Kraftstoffaufkleber
an der Tankstelle vorfinden, verwenden Sie
nur diesen Kraftstoff.
Komprimiertes Wasserstoffgas
Nennbetriebsdruck 70 MPa (714 kgf/cm2, 700 bar)
Kraftstoffkapazität der Wasserstofftanks
(Richtwert) 142,2 L (ca. 6 kg*)
Elektromotor (Traktionsmotor)
Typ Permanentmagnet-Synchronmotor
Max. Leistung 134 kW
Max. Drehmoment 300 N•m (30,6 kp•m)
Traktionsbatterie
Typ Lithium-Ionen-Batterie
Spannung 3,7 V/Zelle
Kapazität 4,0 Ah
484
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
9-1. Technische Daten
*: Bei der angegebenen Füllmenge handelt es sich um einen Richtwert.
Ist ein Wechsel erforderlich, setzen Sie sich mit einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer
Toyota-Vertragswerkstatt oder einer anderen zuverlässigen Werkstatt in Verbindung.
Anzahl 84 Zellen
Nennspannung 310,8 V
Kühlsystem
Füllmenge*
Brennstoffzel-
lenstapel 16,4 L
Inverter
Fahrzeuge mit Rechtslenkung
3,9 L
Fahrzeuge mit Linkslenkung
4,0 L
Brennstoffzellenstapel
“Toyota Genuine FC Stack Coolant” (Original Toyota-Kühlmit-
tel für Brennstoffzellenstapel)
Um die sichere Kühlung des Brennstoffzellenstapels, an
dem Hochspannung anliegt, zu gewährleisten, ist das
Kühlmittel für den Brennstoffzellenstapel ein spezielles
hochisolierendes Produkt.
Verwenden Sie niemals Wasser oder andere Kühlmittel, da
dies Schäden verursachen würde.
Kühlmittelwechsel sind nicht nötig.
Verwenden Sie aus dem Kühler abgelassenes Kühlmittel
nicht erneut.
Kühlmittel ist farblos.
Setzen Sie sich für Informationen zum Nachfüllen oder
Wechseln des Kühlmittels für den Brennstoffzellenstapel
mit einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer Toyota-Ver-
tragswerkstatt oder einer anderen zuverlässigen Werkstatt
in Verbindung.
Kühlmitteltyp
Verwenden Sie eines der folgenden Produkte:
“Toyota Super Long Life Coolant” (Toyota-Langzeitkühlmit-
tel)
Gleichermaßen hochwertiges, äthylenglykolhaltiges Kühl-
mittel ohne Silikat-, Amin-, Nitrit- und Boratverbindungen
auf der Grundlage langlebiger, hybrider, organischer Säu-
ren
Verwenden Sie keinesfalls nur reines Wasser.
485
9
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
9-1. Technische Daten
Technische Daten des Fahrzeugs
*: Bei der angegebenen Füllmenge handelt es sich um einen Richtwert.
Ist ein Wechsel erforderlich, setzen Sie sich mit einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer
Toyota-Vertragswerkstatt oder einer anderen zuverlässigen Werkstatt in Verbindung.
HINWEIS
Kühlmittel für den Brennstoffzellenstapel
Das Kühlmittel für den Brennstoffzellenstapel ist ein spezielles Kühlmittel für die Verwen-
dung in einem Brennstoffzellenstapel. Verwenden Sie niemals eine andere Flüssigkeit, da
bei Verwendung von Wasser oder einem anderen Kühlmitteltyp Schäden verursacht werden
können.
Wenn der Füllstand des Kühlmittels für den Brennstoffzellenstapel niedrig ist, setzen Sie
sich sofort mit einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einer
anderen zuverlässigen Werkstatt in Verbindung.
Elektrisches System (12-V-Batterie)
Leerlaufspannung bei 20 °C:
12,0 V oder höher
(Schalten Sie den Start-Schalter aus und das Fern-
licht 30 Sekunden lang ein.)
Ladestrom
Schnellladen
Langsames Laden
max. 15 A
max. 5 A
Getriebe
Füllmenge*5,6 L
Art der Flüssigkeit “Toyota Genuine ATF WS” (Original Toyota Automatik-
getriebeöl WS)
HINWEIS
Getriebeölsorte
Wenn Sie eine andere als die oben angegebene Getriebeölsorte verwenden, können unge-
wöhnliche Geräusche oder Vibrationen auftreten oder das Getriebe Ihres Fahrzeugs kann
im Endeffekt beschädigt werden.
486
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
9-1. Technische Daten
*1: Pedalrestweg-Mindestwert bei Betätigung mit einer Kraft von 500 N (51 kp) bei laufendem
Brennstoffzellensystem.
Stellen Sie bei der Überprüfung des Bremspedals auch sicher, dass die Bremssystem-
Warnleuchte nicht leuchtet, während das Brennstoffzellensystem läuft. (Falls die Bremssy-
stem-Warnleuchte leuchtet, lesen Sie die Informationen auf S.439.)
*2: Vergewissern Sie sich, dass die Bremssystem-Warnleuchte (gelb) nicht aufleuchtet. (Falls
die Bremssystem-Warnleuchte aufleuchtet, lesen Sie die Informationen auf S.440.)
19-Zoll-Reifen
Bremsen
Pedalrestweg*1 Min. 102 mm
Pedalspiel 16mm
Bremsbelag-Verschleißgrenze 1mm
Kontrollleuchte für die Feststell-
bremse*2
Leuchtet auf, wenn Sie 1 bis 2 Sekunden lang am
Feststellbremsschalter ziehen.
Erlischt, wenn Sie den Feststellbremsschalter 1 bis
2 Sekunden lang drücken.
Art der Flüssigkeit SAE J1703 oder FMVSS Nr. 116 DOT 3
SAE J1704 oder FMVSS Nr. 116 DOT 4
Lenkung
Spiel Weniger als 30 mm
Reifen und Räder
Reifengröße 235/55R19 101V
Reifendruck
(Empfohlener Reifendruck bei
kalten Reifen)
Vorderrad kPa (kgf/cm2 oder
bar)
Hinterrad kPa (kgf/cm2 oder
bar)
230 (2,3) 230 (2,3)
Radgröße 19 8J
Radmuttern-Anzugsdrehmo-
ment 140 N•m (14,3 kp•m)
487
9
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
9-1. Technische Daten
Technische Daten des Fahrzeugs
20-Zoll-Reifen
A: Einseitig gesockelte Lampen
*: Bei den Lampen, die nicht in dieser Tabelle aufgeführt sind, handelt es sich um LED-Lam-
pen.
Zertifizierung
Die an diesem Fahrzeug montierten Reifen erfüllen die Anforderungen des “Indian Standard
IS 15633” und entsprechen den Anforderungen von “Rule 95” der “Central Motor Vehicle Rules
(CMVR) 1989”.
Reifengröße 245/45ZR20 103Y
Reifendruck
(Empfohlener Reifendruck bei
kalten Reifen)
Vorderrad kPa (kgf/cm2 oder
bar)
Hinterrad kPa (kgf/cm2 oder
bar)
230 (2,3) 230 (2,3)
Radgröße 20 8 1/2J
Radmuttern-Anzugsdrehmo-
ment 140 N•m (14,3 kp•m)
Lampen*
Lampen WTyp
Außen Nebelschlussleuchte 21 A
488
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
9-2. Persönliche Einstellungen
9-2.Persönliche Einstellung en
Vornehmen von Änderungen mit
den Instrumentenschaltern
1Drücken Sie oder , um
auszuwählen.
2Betätigen Sie die Instrumenten-
schalter, um das Element auszu-
wählen, das Sie an Ihren
persönlichen Bedarf anpassen
möchten.
3Wählen Sie je nach Anzeige die
gewünschte Einstellung aus und
drücken Sie dann .
Drücken Sie , um zum vorherigen Bild-
schirm zurückzukehren oder um den Modus
für die individuellen Einstellungen zu verlas-
sen.
Vornehmen von Änderungen über
das Multimediasystem
1Drücken Sie die Taste “MENU”.
2Wählen Sie “Einrichtung” auf dem
Bildschirm “Menü”.
3Wählen Sie “Fahrzeug” auf dem
Bildschirm “Einrichtung”.
4Wählen Sie “Fahrzeugpersonalisie-
rung”.
Verschiedene Einstellungen können geän-
dert werden. Weitere Informationen finden
Sie in der Liste der Einstellungen, die geän-
dert werden können.
Einige Funktionseinstellungen werden gleichzeitig mit anderen Funktionen geän-
dert. Setzen Sie sich für weitere Einzelheiten mit einem Toyota-Vertragshändler
bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einer anderen zuverlässigen Werkstatt in
Verbindung.
Einstellungen, die über das Multimediasystem geändert werden können
Anpassbare Funktionen
Ihr Fahrzeug ist mit einer Vielzahl
elektronischer Funktionen ausge-
stattet, die an Ihren persönlichen
Bedarf angepasst werden können.
Die Einstellungen für diese Funk-
tionen können über das Multi-
Informationsdisplay, über das Mul-
timediasystem oder bei einem
Toyota-Vertragshändler bzw. einer
Toyota-Vertragswerkstatt oder
einer anderen zuverlässigen Werk-
statt geändert werden.
Individuelle Anpassung von
Fahrzeugfunktionen
HINWEIS
Während der individuellen Anpas-
sung
Stellen Sie sicher, dass das Brennstoffzel-
lensystem während der individuellen
Anpassung der Funktionen in Betrieb ist,
um ein Entladen der 12-V-Batterie zu ver-
hindern.
Anpassbare Funktionen
A
489
9
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
9-2. Persönliche Einstellungen
Technische Daten des Fahrzeugs
Einstellungen, die über das Multi-Informationsdisplay geändert werden können
Einstellungen, die von einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer Toyota-Ver-
tragswerkstatt oder einer anderen zuverlässigen Werkstatt geändert werden kön-
nen
Bedeutung der Symbole: O = Verfügbar, — = Nicht verfügbar
Alarmanlage* (S.84)
*: Falls vorhanden
Anzeigen, Instrumente und Multi-Informationsdisplay (S.113, 116)
Funktion Standardeinstel-
lung
Angepasste Ein-
stellung
Deaktivierung der Alarman-
lage, wenn die Türen oder der
Kofferraum mit dem Schlüssel
oder dem mechanischen
Schlüssel entriegelt werden
Aus Ein O
Funktion*1 Standardeinstel-
lung
Angepasste Ein-
stellung
Sprache*2 Englisch *3 O
Einheiten*4 km (kg/100 km) Meilen
(kg/100 km) O
ECO-Gaspedalbetätigung Ein Aus O
Kraftstoffverbrauchsanzeige
Gesamter Durch-
schnitt (durch-
schnittlicher
Kraftstoffver-
brauch [seit dem
Rücksetzen])
Durchschnitt seit
Fahrtbeginn
(durchschnittli-
cher Kraftstoffver-
brauch [seit
Fahrtbeginn]) O
Durchschnitt seit
dem Tanken
(durchschnittli-
cher Kraftstoffver-
brauch [seit dem
Tanken])
Anzeige von Audiosystemda-
ten Ein Aus O
Energie-Überwachungsan-
zeige Ein Aus O
B
C
A B C
A B C
490
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
9-2. Persönliche Einstellungen
*1: Einzelheiten zu den Funktionen: S.121
*2: Die Standardeinstellung unterscheidet sich je nach Land.
*3: Arabisch, Spanisch, Russisch, Französisch, Deutsch, Italienisch, Niederländisch, Polnisch,
Hebräisch, Norwegisch, Schwedisch, Dänisch, Finnisch, Tschechisch, Portugiesisch,
Ungarisch, Flämisch
*4: Falls vorhanden
Head-up-Display* (S.123)
*: Falls vorhanden
Fahrdaten-Typ Fahrt (seit Fahrt-
beginn)
Gesamt (seit dem
Rücksetzen) O
Fahrdaten-Elemente (erstes
Element) Fahrstrecke
Durchschnittsge-
schwindigkeit O
Verstrichene Zeit
Fahrdaten-Elemente (zweites
Element) Verstrichene Zeit
Durchschnittsge-
schwindigkeit O
Fahrstrecke
Ergebnisanzeige für aktuelle
Fahrt Fahrdaten Eco Score O
Pop-up-Anzeige Ein Aus O
Vorschlagsfunktion Ein
Ein (bei stehen-
dem Fahrzeug) O O
Aus
Funktion Standardeinstel-
lung
Angepasste Ein-
stellung
Brennstoffzellensystem-
Anzeige Ein Aus O
Routenführung zum Ziel/Stra-
ßenname Ein Aus O
Fahrunterstützungssystem-
Anzeige Ein Aus O
Kompass Ein Aus O
Betriebsstatus des Audiosy-
stems Ein Aus O
Funktion*1 Standardeinstel-
lung
Angepasste Ein-
stellung
A
B
C
A B C
491
9
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
9-2. Persönliche Einstellungen
Technische Daten des Fahrzeugs
Türverriegelung (S.137, 142, 465)
Intelligentes Zugangs- und Startsystem und Fernbedienung (S.137, 142,
145)
Intelligentes Zugangs- und Startsystem (S.137, 142, 145)
Funktion Standardeinstel-
lung
Angepasste Ein-
stellung
Entriegeln mit einem mechani-
schen Schlüssel
Alle Türen werden
in einem Schritt
entriegelt
Die Fahrertür wird
in einem Schritt,
alle Türen in zwei
Schritten entriegelt
O
Geschwindigkeitsabhängige
Türverriegelungsfunktion Ein Aus O O
Mit der Fahrstufe verbundene
Türverriegelungsfunktion Aus Ein O O
Mit der Fahrstufe verbundene
Türentriegelungsfunktion Aus Ein O O
Mit der Fahrertür verbundene
Türentriegelungsfunktion Ein Aus O O
Verriegeln/Entriegeln des Kof-
ferraums, wenn alle Türen ver-
riegelt/entriegelt werden
Ein Aus O
Funktion Standardeinstel-
lung
Angepasste Ein-
stellung
Betriebssignal (Warnblinkan-
lage) Ein Aus O O
Zeitraum bis zur Aktivierung
der automatischen Türverrie-
gelungsfunktion, wenn eine
Tür nicht geöffnet wird, nach-
dem sie entriegelt wurde
30 Sekunden
60 Sekunden
O O
120 Sekunden
Türwarnsummer Ein Aus O
Funktion Standardeinstel-
lung
Angepasste Ein-
stellung
Intelligentes Zugangs- und
Startsystem Ein Aus O O
Intelligente Türentriegelung Alle Türen Fahrertür O O
A B C
A
B
C
A B C
492
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
9-2. Persönliche Einstellungen
*: Nur für Israel.
Fernbedienung (S.135, 137, 143)
Fahrpositionsspeicher* (S.151)
*: Falls vorhanden
Zeitraum bis zur Entriegelung
aller Türen beim Festhalten
des Fahrertürgriffs
Aus
2 Sekunden
O1,5 Sekunden
2,5 Sekunden
Anzahl der aufeinanderfolgen-
den Türschlossbetätigungen*2-mal Unbegrenzt O
Funktion Standardeinstel-
lung
Angepasste Ein-
stellung
Fernbedienung Ein Aus O
Entriegeln
Alle Türen werden
in einem Schritt
entriegelt
Die Fahrertür wird
in einem Schritt,
alle Türen in zwei
Schritten entriegelt
O O
Entriegeln des Kofferraums Gedrückt halten
(kurz)
Einmal kurz drüc-
ken
O
Zweimal drücken
Gedrückt halten
(lang)
Aus
Funktion Standardeinstel-
lung
Angepasste Ein-
stellung
Auswählen der mit der Spei-
cherabruffunktion verbunde-
nen Türen
Fahrertür Alle Türen O
Verschiebung des Fahrersitzes
beim Aussteigen Vollständig Aus O O
Teilweise
Bewegung des Lenkrads Nur Wegschwen-
ken
Aus
O O
Nur Einfahren
Wegschwenken
und Einfahren
Funktion Standardeinstel-
lung
Angepasste Ein-
stellung
A
B
C
A B C
A B C
493
9
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
9-2. Persönliche Einstellungen
Technische Daten des Fahrzeugs
Außenspiegel (S.170)
Elektrische Fensterheber (S.172)
Rückwärtsgang-Warnsummer (S.190)
Blinkerhebel (S.195)
Scheinwerferautomatik (S.203)
Funktion Standardeinstel-
lung
Angepasste Ein-
stellung
Automatisches Ein- und Aus-
klappen der Spiegel
Mit Verriege-
lung/Entriegelung
der Türen verbun-
den
Aus
O
Mit Betätigung des
Start-Schalters
verbunden
Funktion Standardeinstel-
lung
Angepasste Ein-
stellung
An den mechanischen Schlüs-
sel gekoppelter Betrieb Aus Ein O
An die Fernbedienung gekop-
pelter Betrieb Aus Ein O
Signalton bei an die Fernbe-
dienung gekoppeltem Betrieb
(Warnsummer)
Ein Aus O
Funktion Standardeinstel-
lung
Angepasste Ein-
stellung
Signalton (Warnsummer) bei
Fahrstufe “R” Einzelton In Intervallen O
Funktion Standardeinstel-
lung
Angepasste Ein-
stellung
Anzahl der Blinkzeichen der
Spurwechselanzeige 3Aus O
4 bis 7
Funktion Standardeinstel-
lung
Angepasste Ein-
stellung
Empfindlichkeit des Lichtsen-
sors Standard -2 bis 2 O O
Verlängerte Leuchtdauer der
Scheinwerfer (Zeitraum bis
zum automatischen Ausschal-
ten der Scheinwerfer)
30 Sekunden
60 Sekunden
O
90 Sekunden
120 Sekunden
A B C
A B C
A
B
C
A B C
A B C
494
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
9-2. Persönliche Einstellungen
AHS (adaptives Fernlichtsystem)*1 (S.205)
*1: Falls vorhanden
*2: Die Steuerung der Scheinwerfer erfolgt durch den Fernlichtassistenten. (S.209)
PCS (Pre-Collision System) (S.227)
LTA (Spurfolge-Assistent) (S.238)
Funktion Standardeinstel-
lung
Angepasste Ein-
stellung
Adaptives Fernlichtsystem Ein Aus*2 O
Abstand zwischen einem Fahr-
zeug vor Ihnen und dem abge-
schirmten Fernlicht
Weit
Gering
O
Standard
Geschwindigkeit, bei der sich
der Modus für die Einstellung
der Helligkeit und des beleuch-
teten Bereichs des Fernlichts
ändert
Mindestens ca.
15 km/h
Mindestens ca.
30 km/h
O
Mindestens ca.
60 km/h
Helligkeitseinstellung des
Fernlichts während einer Kur-
venfahrt (hellere Ausleuch-
tung des Bereichs in der
Richtung, in die sich das Fahr-
zeug bewegt)
Ein Aus O
Einstellung der Leuchtweite
des Abblendlichts entspre-
chend dem Abstand zu einem
vorausfahrenden Fahrzeug
Ein Aus O
Steuerung der Fernlichtvertei-
lung bei Regen Ein Aus O
Funktion Standardeinstel-
lung
Angepasste Ein-
stellung
PCS (Pre-Collision System) Ein Aus O
Einstellung des Warnzeit-
punkts Früh/Mittel/Spät O
Funktion Angepasste Einstellung
Fahrspurmittenführung Ein/Aus O
Art der Warnung Lenkradvibration/Warnsummer O
A B C
A B C
A B C
495
9
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
9-2. Persönliche Einstellungen
Technische Daten des Fahrzeugs
RSA (Verkehrszeichenerkennung) (S.248)
*1: Die RSA-Funktion wird aktiviert, wenn der Start-Schalter auf ON geschaltet wird.
*2: Der Warnsummer ertönt nicht, wenn eine mit einem Zusatzzeichen versehene Geschwin-
digkeitsbegrenzung überschritten wird.
Dynamische Radar-Geschwindigkeitsregelung mit Abstandsregelung über
den gesamten Geschwindigkeitsbereich (S.253)
Empfindlichkeit der Warnung Hoch/Standard O
Fahrzeugschlinger-Warnfunk-
tion Ein/Aus O
Empfindlichkeit der Fahrzeug-
schlingerwarnung Hoch/Standard/Niedrig O
Funktion Angepasste Einstellung
RSA (Verkehrszeichenerken-
nung)*1 Ein/Aus O
Methode zur Meldung einer
Geschwindigkeitsüberschrei-
tung*2
Keine Meldung/Nur Anzeige/Anzeige
und Warnsummer O
Schwelle für Meldung einer
Geschwindigkeitsüberschrei-
tung
2 km/h/5 km/h/10 km/h O
Methode zur Meldung eines
Überholverbots
Keine Meldung/Nur Anzeige/Anzeige
und Lenkradvibration O
Methode zur Meldung anderer
Bedingungen (Meldung eines
Einfahrtverbots)
Keine Meldung/Nur Anzeige/Anzeige
und Warnsummer O
Funktion Angepasste Einstellung
Funktion zur Geschwindig-
keitsverringerung in Kurven Hoch/Niedrig/Aus O
Dynamische Radar-Geschwin-
digkeitsregelung mit Verkehrs-
zeichenerkennung
Ein/Aus O
Funktion Angepasste Einstellung
A B C
A
B
C
A
B
C
496
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
9-2. Persönliche Einstellungen
BSM (Spurwechsel-Assistent)* (S.266)
*: Falls vorhanden
Toyota-Einparkhilfesensor* (S.271)
*: Falls vorhanden
RCTA (Ausparkhilfe)* (S.281)
*: Falls vorhanden
RCD (Heckkamera-Erfassung)* (S.286)
*: Falls vorhanden
Funktion Standardeinstel-
lung
Angepasste Ein-
stellung
BSM (Spurwechsel-Assistent) Ein Aus O
Helligkeit der Außenspiegel-
Anzeige Hell Abgeschwächt O
Warnzeitpunkt bei sich nähern-
dem Fahrzeug (Empfindlich-
keit)
Mittel
Früh
O
Spät
Nur bei Erfassung
eines Fahrzeugs
im toten Winkel
Funktion Standardeinstel-
lung
Angepasste Ein-
stellung
Toyota-Einparkhilfesensor Ein Aus O
Lautstärke des Warnsummers Stufe 2 Stufe 1 O
Stufe 3
Funktion Standardeinstel-
lung
Angepasste Ein-
stellung
RCTA (Ausparkhilfe) Ein Aus O
Lautstärke des Warnsummers Stufe 2 Stufe 1 O
Stufe 3
Funktion Standardeinstel-
lung
Angepasste Ein-
stellung
RCD (Heckkamera-Erfassung) Ein Aus O
Lautstärke des Warnsummers Stufe 2 Stufe 1 O
Stufe 3
A B C
A
B
C
A B C
A B C
497
9
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
9-2. Persönliche Einstellungen
Technische Daten des Fahrzeugs
PKSB (Parkunterstützungsbremse)* (S.290)
*: Falls vorhanden
Toyota Teammate Advanced Park*1 (S.301)
*1: Falls vorhanden
*2: Einzelheiten zum Ändern der Einstellungen: S.329
Automatische Klimaanlage (S.345)
Funktion Standardeinstel-
lung
Angepasste Ein-
stellung
PKSB (Parkunterstützungs-
bremse) Ein Aus O
Funktion*2 Standardeinstel-
lung
Angepasste Ein-
stellung
Fahrgeschwindigkeit bei
Betrieb Normal Langsam O
Schnell
Abstand zu Objekten Normal Fern O
Bevorzugte Aufstellungsweise Quer Längs O
Einstellung des Einparkpfads 0 (zentriert) -3 (nach innen) bis
3 (nach außen) O
Anpassung der Fahrbahn-
breite Normal Etwas schmal O
Schmal O
Funktion Standardeinstel-
lung
Angepasste Ein-
stellung
Mit der Betätigung des Schal-
ters “AUTO” verbundenes
Umschalten zwischen Außen-
luft- und Umwälzluft-Modus
Ein Aus O O
Automatik-Modus der Klimaan-
lage durch Schalterbetätigung Ein Aus O O
A B C
A B C
A B C
498
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
9-2. Persönliche Einstellungen
Sitzheizung/Sitzbelüftungen (S.355)
*: Falls vorhanden
Lenkradheizung* (S.355)
*: Falls vorhanden
Beleuchtung (S.359)
Funktion Standardeinstel-
lung
Angepasste Ein-
stellung
Temperaturpräferenz für den
Fahrersitz im Automatik-
Modus*
Standard -2 (kühler) bis 2
(wärmer) O O
Temperaturpräferenz für den
Beifahrersitz im Automatik-
Modus*
Standard -2 (kühler) bis 2
(wärmer) O O
Funktion Standardeinstel-
lung
Angepasste Ein-
stellung
Präferenz bezüglich der Lenk-
radheizung im Automatik-
Modus
Standard -2 (niedrig) bis 2
(hoch) O O
Funktion Standardeinstel-
lung
Angepasste Ein-
stellung
Zeitraum bis zum Ausschalten
der Innenraumleuchten 15 Sekunden
Aus
O O7,5 Sekunden
30 Sekunden
Aktivierung der vorderen Fahr-
gastleuchten und der Innen-
raumleuchten nach dem
Ausschalten des Start-Schal-
ters
Ein Aus O
Aktivierung der vorderen Fahr-
gastleuchten und der Innen-
raumleuchten beim Entriegeln
der Türen
Ein Aus O
A B C
A B C
A B C
499
9
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
9-2. Persönliche Einstellungen
Technische Daten des Fahrzeugs
*: Falls vorhanden
Individuelle Anpassung der Fahrzeug-
funktionen
Wenn die geschwindigkeitsabhängige Tür-
verriegelungsfunktion und die mit der Fahr-
stufe verbundene Türverriegelungsfunktion
aktiviert sind, funktioniert die Türverriege-
lung wie folgt.
Wenn in eine andere Fahrstufe als “P”
geschaltet wird, werden alle Türen verrie-
gelt.
Wird das Fahrzeug gestartet, während alle
Türen verriegelt sind, wird die geschwin-
digkeitsabhängige Türverriegelungsfunk-
tion nicht aktiviert.
Wird das Fahrzeug gestartet, ohne dass
alle Türen verriegelt sind, wird die
geschwindigkeitsabhängige Türverriege-
lungsfunktion aktiviert.
Wenn das intelligente Zugangs- und Start-
system deaktiviert ist, kann die Zugangs-
entriegelungsfunktion nicht angepasst
werden.
Wenn die Türen nach dem Entriegeln
geschlossen bleiben und die zeitgesteu-
Aktivierung der vorderen Fahr-
gastleuchten und der Innen-
raumleuchten bei Annäherung
an das Fahrzeug und mitge-
führtem elektronischen Schlüs-
sel
Ein Aus O
Fußraumbeleuchtung*Ein Aus O
Türinnengriffbeleuchtung*,
Becherhalterbeleuchtung,
Innenraumleuchten, Zierlei-
stenbeleuchtung der Türver-
kleidung* und
Zierleistenbeleuchtung der
Instrumententafel*
Ein Aus O
Zeitraum bis zum Ausschalten
der äußeren Bodenbeleuch-
tung*
15 Sekunden
Aus
O O7,5 Sekunden
30 Sekunden
Aktivierung der äußeren
Bodenbeleuchtung* bei Annä-
herung an das Fahrzeug und
mitgeführtem elektronischen
Schlüssel
Ein Aus O
Aktivierung der äußeren
Bodenbeleuchtung* beim
Entriegeln der Türen
Ein Aus O
Funktion Standardeinstel-
lung
Angepasste Ein-
stellung
A
B
C
500
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
9-2. Persönliche Einstellungen
erte automatische Türverriegelungsfunk-
tion aktiviert wird, werden die Signale
entsprechend der Funktionseinstellung für
das Betriebssignal (Warnblinkanlage)
erzeugt.
Einige Einstellungen können mithilfe eines
Schalters oder über das Multimediasystem
geändert werden. Wenn Sie eine Einstel-
lung mithilfe eines Schalters ändern, wird
die geänderte Einstellung erst auf dem
Multimediasystem angezeigt, wenn Sie
den Start-Schalter ausschalten und dann
auf ON schalten.
501
9
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
9-3. Initialisierung
Technische Daten des Fahrzeugs
9-3 .In itia lis ier un g
*: Falls vorhanden
Zu initialisierende Systeme
Die folgenden Systeme müssen für einen normalen Systembetrieb initiali-
siert werden, nachdem z. B. die 12-V-Batterie wieder angeklemmt wurde
oder Wartungsarbeiten am Fahrzeug durchgeführt wurden:
Liste der zu initialisierenden Systeme
System Wann initialisieren Bezugsverweis
PKSB (Parkunterstüt-
zungsbremse)*
Nach dem Wiederanklemmen oder Aus-
tauschen der 12-V-Batterie S.295
Reifendruckkontrollsy-
stem
Nach einer Änderung des Reifendrucks,
z. B. bei einer Änderung der Fahrge-
schwindigkeit oder des Ladegewichts.
Nach einer Änderung des Reifendrucks,
z. B. bei einer Änderung der Reifen-
größe.
Nach dem Umsetzen der Räder.
Nach einer Durchführung des Verfah-
rens zum Speichern der ID-Codes der
Sender.
S.404
Toyota-Einparkhilfemo-
nitor*
Die 12-V-Batterie wurde aus- und wieder
eingebaut.
Beim Wiedereinbau der 12-V-Batterie
wurde das Lenkrad bewegt.
Der Ladestand der 12-V-Batterie ist
niedrig.
Siehe “Navigationssy-
stem Betriebsanlei-
tung”.
Panoramabildschirm*
502
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
9-3. Initialisierung
503
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
Index
Problembehebung (Fehlersuche)
............................................ 504
Alphabetischer Index............. 507
504
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
Problembehebung (Fehlersuche)
1-1.Problembeheb ung (Fehlersuche)
Problembehebung (Fehlersuche)
Wenn Sie Ihre mechanischen
Schlüssel verlieren, können Sie
neue mechanische Original-Schlüs-
sel bei jedem Toyota-Vertragshänd-
ler bzw. jeder Toyota-
Vertragswerkstatt oder bei einer
anderen zuverlässigen Werkstatt
anfertigen lassen. (S.464)
Wenn Sie Ihre elektronischen
Schlüssel verlieren, steigt das Risiko
eines Fahrzeugdiebstahls erheblich.
Setzen Sie sich sofort mit einem
Toyota-Vertragshändler bzw. einer
Toyota-Vertragswerkstatt oder einer
anderen zuverlässigen Werkstatt in
Verbindung. (S.464)
Ist die Batterie des elektronischen
Schlüssels schwach oder leer?
(S.419)
Befindet sich der Start-Schalter auf
ON?
Schalten Sie vor dem Verriegeln der Türen
den Start-Schalter aus. (S.188)
Wurde der elektronische Schlüssel
im Fahrzeug gelassen?
Stellen Sie beim Verriegeln der Türen sicher,
dass Sie den elektronischen Schlüssel bei
sich haben.
Die Funktion arbeitet eventuell nicht
ordnungsgemäß aufgrund eines
Problems mit den Funkwellen.
(S.147)
Ist die Kindersicherung aktiviert?
Bei aktivierter Kindersicherung kann die hin-
tere Tür nicht von innen geöffnet werden.
Öffnen Sie die hintere Tür von außen und
deaktivieren Sie die Kindersicherung.
(S.140)
Die Funktion zur Verhinderung der
Kofferraumverriegelung, wenn sich
der elektronische Schlüssel im Kof-
ferraum befindet, wird aktiviert, und
Sie können den Kofferraum wie
gewöhnlich öffnen. Nehmen Sie den
Schlüssel aus dem Kofferraum.
(S.143)
Wenn ein Problem auftritt, über-
prüfen Sie zunächst Folgendes,
bevor Sie sich an einen Toyota-
Vertragshändler bzw. eine Toyota-
Vertragswerkstatt oder an eine
andere zuverlässige Werkstatt
wenden.
Die Türen können nicht verrie-
gelt, entriegelt, geöffnet oder
geschlossen werden
Sie haben Ihre Schlüssel verlo-
ren
Der elektronische Schlüssel
funktioniert nicht ordnungsge-
mäß
Die Türen lassen sich nicht ver-
riegeln oder entriegeln
Die hintere Tür kann nicht geöff-
net werden
Der Kofferraumdeckel wird
geschlossen, während sich der
elektronische Schlüssel im Kof-
ferraum befindet
505
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
Problembehebung (Fehlersuche)
Haben Sie den Start-Schalter
gedrückt, während Sie kräftig das
Bremspedal getreten haben?
(S.184)
Kann der elektronische Schlüssel im
Fahrzeug erfasst werden? (S.145)
Ist das Lenkrad entriegelt? (S.185)
Ist die Batterie des elektronischen
Schlüssels schwach oder leer?
In diesem Fall kann das Brennstoffzellensy-
stem vorübergehend auf andere Weise
gestartet werden. (S.467)
Ist die 12-V-Batterie entladen?
(S.468)
Das Lenkrad wird automatisch ver-
riegelt, um einen Diebstahl des Fahr-
zeugs zu verhindern. (S.185)
Wurde der Fensterverriegelungs-
schalter gedrückt?
Die elektrischen Fensterheber, außer für das
Fahrerfenster, können nicht betätigt werden,
wenn der Fensterverriegelungsschalter
gedrückt wurde. (S.174)
Die Abschaltautomatik wird aktiviert,
wenn das Fahrzeug eine bestimmte
Zeit lang auf ACC belassen wird.
(S.188)
Die Sicherheitsgurt-Warnleuchte
blinkt
Haben Fahrer und Beifahrer die Sicherheits-
gurte angelegt? (S.445)
Die Kontrollleuchte für die Feststell-
bremse leuchtet
Ist die Feststellbremse gelöst? (S.196)
Unter Umständen können auch andere
Warnsummer ertönen. (S.439, 448)
Hat jemand im Fahrzeug bei aktivier-
ter Alarmanlage eine Tür geöffnet
oder hat sich etwas im Fahrzeugin-
neren bewegt?
Der Sensor erkennt dies und löst den Alarm
aus. (S.84)
Führen Sie einen der folgenden
Schritte aus, um die Alarmanlage zu
deaktivieren oder den Alarm abzubre-
chen:
Entriegeln Sie die Türen oder den
Kofferraum mit der Zugangsfunktion
oder der Fernbedienung.
Starten Sie das Brennstoffzellensy-
stem. (Die Alarmanlage wird nach
einigen Sekunden deaktiviert bzw.
Wenn Sie der Meinung sind,
dass etwas nicht stimmt
Das Brennstoffzellensystem
startet nicht
Das Lenkrad lässt sich nach
dem Ausschalten des Brenn-
stoffzellensystems nicht drehen
Die Fenster lassen sich nicht
durch Betätigen der Fensterhe-
berschalter öffnen oder schlie-
ßen
Der Start-Schalter wird automa-
tisch ausgeschaltet
Ein Warnsummer ertönt wäh-
rend der Fahrt
Ein Alarm wird ausgelöst und
die Hupe ertönt (falls vorhan-
den)
506
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
Problembehebung (Fehlersuche)
der Alarm abgebrochen.)
Wird auf dem Multi-Informationsdis-
play eine Meldung angezeigt?
Lesen Sie die Meldung auf dem Multi-Infor-
mationsdisplay. (S.448)
Wenn eine Warnleuchte aufleuchtet
oder eine Warnmeldung angezeigt
wird, siehe S.439, 448.
Halten Sie das Fahrzeug an einem
sicheren Ort an und reparieren Sie
den platten Reifen provisorisch mit
dem Reifenreparaturset. (S.451)
Versuchen Sie, das Fahrzeug mit
dem Verfahren bei Steckenbleiben in
Schlamm, Schmutz oder Schnee zu
befreien. (S.478)
Ein Warnsummer ertönt beim
Verlassen des Fahrzeugs
Eine Warnleuchte leuchtet auf
oder eine Warnmeldung wird
angezeigt
Wenn eine Störung aufgetre-
ten ist
Wenn Sie eine Reifenpanne
haben
Das Fahrzeug bleibt stecken
507
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
Alphabetischer Index
Alphabetischer Index
A
A/C .........................................................345
Automatische Klimaanlage................345
Eco-Klimaanlagenmodus ..................347
Klimaanlagenfilter..............................414
Luftverteilungs-Modus mit Vordersitz-
Priorität (S-FLOW) ..........................350
Abdeckung des Brennstoffzelleneinheits-
raums ..................................................394
Abdeckung des Brennstoffzellenstapels
.............................................................394
Ablagemöglichkeiten ...........................362
Abmessungen.......................................482
ABS (Antiblockiersystem) ...................332
Warnleuchte ......................................441
Abschleppen
Abschleppen im Notfall .....................433
Anhängerbetrieb................................183
Notabschleppöse ..............................436
Abstandswarnung ................................260
ACA (aktiver Kurvenassistent)............333
ACC........................................................188
Active Sound Control (ASC)................201
Adaptives Fernlichtsystem..................205
AHB (Fernlichtassistent) .....................209
AHS (adaptives Fernlichtsystem) .......205
Airbags....................................................41
Airbag-Betriebsbedingungen...............43
Airbag-Vorsichtsmaßregeln beim Kind 46
Allgemeine Airbag-Vorsichtsmaßregeln
..........................................................46
Einbauorte der Airbags........................41
Kopf-/Schulterairbag-Betriebsbedingun-
gen....................................................44
Kopf-/Schulterairbag-Vorsichtsmaßregeln
..........................................................46
Richtige Fahrhaltung...........................35
Seiten- und Kopf-/Schulterairbag-
Betriebsbedingungen........................44
Seiten- und Kopf-/Schulterairbag-Vor-
sichtsmaßregeln ............................... 46
Seitenairbag-Betriebsbedingungen .... 44
Seitenairbag-Vorsichtsmaßregeln....... 46
SRS-Airbags ....................................... 41
SRS-Warnleuchte ............................. 441
System zum manuellen Ein-/Ausschal-
ten des Beifahrerairbags .................. 52
Veränderung und Entsorgung von Air-
bags ................................................. 48
Aktive Motorhaube................................. 49
Aktiver Kurvenassistent (ACA)........... 333
Alarmanlage ........................................... 84
Warnsummer .................................... 439
“ALL AUTO”-Steuerung ...................... 344
Anfahrkontrolle .................................... 176
Anhängerbetrieb .................................. 183
Anpassbare Funktionen ...................... 488
Antennen (intelligentes Zugangs- und
Startsystem)....................................... 145
Antiblockiersystem (ABS)................... 332
Warnleuchte...................................... 441
Antriebsschlupfregelung (TRC).......... 332
Anzeige
Dynamische Radar-Geschwindigkeitsre-
gelung mit Abstandsregelung über den
gesamten Geschwindigkeitsbereich253
Head-up-Display ............................... 123
Heckkamera-Erfassung (RCD) ......... 287
LTA (Spurfolge-Assistent) ................. 244
Parkunterstützungsbremsfunktion (für
Fußgänger im Heckbereich)........... 300
RCD (Heckkamera-Erfassung) ......... 287
Toyota Mehrzweck-Touchscreen ...... 367
Toyota Teammate Advanced Park .... 304
Toyota-Einparkhilfesensor ................ 271
Warnmeldung.................................... 448
Anzeige von Audiosystemdaten......... 120
Anzeige von Fahrzeuginformationen. 120
Anzeige von Informationen der Fahrun-
terstützungssysteme ........................ 120
508
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
Alphabetischer Index
Anzeige von Navigationssystemdaten
.....................................................120, 123
Anzeigen ...............................................113
Armlehne...............................................376
ASC (Active Sound Control)................201
Aufkleber mit Warnhinweis ...................94
Aufzeichnung von Fahrzeugdaten..........7
Ausparkhilfe (RCTA) ............................281
Aktivieren/Deaktivieren des Systems 282
Warnleuchten ....................................443
Warnmeldung ....................................282
Austauschen
Batterie des elektronischen Schlüssels
........................................................419
Lampen .............................................426
Reifen................................................408
Sicherungen ......................................421
Automatische Fond-Klimaanlage .......353
Automatische Heck-Warnblinkleuchten
.............................................................333
Automatische Klimaanlage .................345
Eco-Klimaanlagenmodus ..................347
Automatische Leuchtweitenregulierung
.............................................................204
Außenspiegel
Außenspiegelheizung........................348
BSM (Spurwechsel-Assistent)...........266
Einklappen ........................................171
Einstellung.........................................170
RCTA (Ausparkhilfe)..........................281
Spiegelpositionsspeicher ..................151
Außentemperatur .................................113
Äußere Bodenbeleuchtung .................359
B
Batterie (12-V-Batterie).........................398
Überprüfen der Batterie.....................398
Vorbereitungen und Prüfungen vor dem
Winter .............................................339
Warnleuchte ......................................440
Wenn die 12-V-Batterie entladen ist..468
Batterie (Traktionsbatterie) ................... 94
Becherhalter......................................... 363
Bei leerem Kraftstofftank ...................... 96
Belüftungen (Sitzbelüftungen)............ 355
Berganfahrkontrolle............................. 333
Blinkleuchten ....................................... 195
Auswechseln von Lampen................ 426
Blinkerhebel ...................................... 195
Bodenmatten.......................................... 34
Bordnetz-Steckdose ............................ 377
Bremsassistent .................................... 332
Bremse
Brake-Hold-Funktion......................... 199
Feststellbremse ................................ 196
Flüssigkeit......................................... 486
Warnleuchte.............................. 439, 440
Bremsleuchten
Auswechseln von Lampen................ 426
Dynamisches Bremslicht .................. 333
Brennstoffzelleneinheit
Abdeckung des Brennstoffzelleneinheits-
raums ............................................. 394
Brennstoffzelleneinheits-
raum.................................................. 393
Brennstoffzellenfahrzeug...................... 90
Bei leerem Kraftstofftank..................... 96
Fahrhinweise .................................... 104
Geräusche und Vibrationen ................ 91
Laden der Traktionsbatterie................ 92
Leistungsbeschränkung...................... 97
Lufteinlassöffnungen der Traktionsbatte-
rie ................................................... 103
Regeneratives Bremsen ..................... 92
Servicestecker .................................. 100
Start-Schalter.................................... 184
Starten des Systems......................... 184
Umgang mit Wasserstoffgas............... 99
Vorsichtsmaßregeln bei Verkehrsunfällen
....................................................... 101
Wartung, Reparatur, Wiederverwertung
und Entsorgung ................................ 91
509
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
Alphabetischer Index
Wasserstoffgas....................................98
Wasserstoffspezifische Komponenten 94
Brennstoffzellenstapel.....................90, 94
Abdeckung des Brennstoffzellenstapels
........................................................394
Brennstoffzellensystem.........................90
Akustisches Fahrzeug-Warnsystem....92
Hochspannungsbauteile......................94
Notabschaltsystem ............................103
Start-Schalter ....................................184
Starten des Brennstoffzellensystems 184
Überhitzung.......................................475
Vorsichtsmaßregeln ............................94
Wasserableitung................................202
Wenn das Brennstoffzellensystem nicht
startet..............................................463
Brennstoffzellensystem-Anzeige 118, 127
BSM (Spurwechsel-Assistent) ............266
Aktivieren/Deaktivieren des Systems 268
D
Dachfolie ...............................................381
Diebstahlschutzsystem
Alarmanlage ........................................84
Doppelverriegelungssystem................83
Einbruchsensor ...................................85
Neigungssensor ..................................85
Wegfahrsperre.....................................82
Digitaler Rückspiegel...........................160
Display
Multi-Informationsdisplay .................. 116
Doppelverriegelungssystem .................83
Durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch
.............................................................117
Durchschnittsgeschwindigkeit ...........120
Dynamische Radar-Geschwindigkeitsre-
gelung mit Abstandsregelung über den
gesamten Geschwindigkeitsbereich 253
Abstandswarnung .............................260
Verkehrszeichenerkennung (RSA)....262
Warnmeldung ....................................264
Dynamisches Bremslicht .................... 333
E
eCall ........................................................ 71
Taste “SOS” ........................................ 71
ECB (elektronisch gesteuertes Bremssy-
stem)................................................... 332
Warnleuchte...................................... 440
Eco Score ............................................. 118
ECO-Gaspedalbetätigung ................... 118
Einbruchsensor...................................... 85
Einfahrhinweise ................................... 178
Einklemmschutzfunktion
Elektrische Fensterheber.................. 172
Einparkhilfe .......................................... 301
Einparkhilfesensoren (Toyota-Einparkhil-
fesensor) ............................................ 271
Einstellung der Instrumentenbeleuch-
tung..................................................... 114
Einstiegsleuchten ................................ 359
Elektrische Einstiegshilfe ................... 151
Elektrische Fensterheber
Betätigung......................................... 172
Einklemmschutzfunktion................... 172
Fensterverriegelungsschalter ........... 174
Mit der Türverriegelung verbundene Fen-
sterbetätigung ................................ 173
Elektrische Servolenkung (EPS) ........ 333
Warnleuchte...................................... 441
Elektromotor (Traktionsmotor) ....... 90, 94
Einbauort ............................................ 94
Elektronisch gesteuertes Bremssystem
(ECB) .................................................. 332
Warnleuchte...................................... 440
Elektronische Sonnenblende.............. 369
Betätigung......................................... 369
Elektronischer Schlüssel .................... 134
Austauschen der Batterie ................. 419
Batteriesparfunktion.......................... 146
Wenn der elektronische Schlüssel nicht
korrekt funktioniert.......................... 465
510
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
Alphabetischer Index
Elektronisches Stabilitätsprogramm
(VSC) ...................................................332
Endrohr ...................................................97
Energie-Überwachungsanzeige..........127
EPS (elektrische Servolenkung) .........333
Warnleuchte ......................................441
F
Fahrdaten ..............................................120
Fahrdaten-Anzeige ............................... 117
Fahren ...................................................176
Einfahrhinweise.................................178
Fahrmodus-Wahlschalter ..................330
Fahrvorgänge....................................176
Hinweise für den Winterbetrieb .........339
Hinweise zum Fahren eines Brennstoff-
zellenfahrzeugs...............................104
Richtige Fahrhaltung...........................35
Fahrersitz-Positionsspeicher ..............151
Elektrische Einstiegshilfe ..................151
Fahrpositionsspeicher .......................151
Speicherabruffunktion .......................153
Fahrgastleuchten .................................359
Fahrpositionsspeicher.........................151
Elektrische Einstiegshilfe ..................151
Speicherabruffunktion .......................153
Fahrstrecke ...........................................120
Fahrstufe...............................................189
Br-Modus...........................................194
Fahrmodus-Wahlschalter ..................330
“P”-Positionsschalter .........................192
Fahrzeug-Identifizierungsnummer .....482
Fenster
Elektrische Fensterheber ..................172
Heckscheibenheizung .......................348
Scheibenwaschanlage ......................213
Fensterverriegelungsschalter .............174
Fernbedienung .....................................135
Austauschen der Batterie..................419
Batteriesparfunktion ..........................146
Verriegeln/Entriegeln.........................135
Fernlichtassistent ................................ 209
Feststellbremse.................................... 196
Betätigung......................................... 196
Bremssystem-Warnleuchte............... 440
Warnleuchte...................................... 445
Warnmeldung.................................... 198
Warnsummer für betätigte Feststell-
bremse ........................................... 198
Flüssigkeit
Bremse ............................................. 486
Getriebe............................................ 485
Scheibenwaschanlage...................... 397
Folgekollision-Bremssystem .............. 333
Fracht und Gepäck .............................. 182
Frontscheibenwischer......................... 213
Frontscheibenwischer mit Regensensor
....................................................... 213
Ruhestellung..................................... 215
Fußraumbeleuchtung .......................... 359
G
Gepäckmatten ...................................... 365
Geschwindigkeitsregelung
Dynamische Radar-Geschwindigkeitsre-
gelung mit Abstandsregelung über den
gesamten Geschwindigkeitsbereich253
Gewicht
Gewicht............................................. 482
H
Haken
Befestigungshaken (Bodenmatte) ...... 34
Mantelhaken ..................................... 377
Haltegriffe ............................................. 376
Handschuhfach .................................... 363
Handschuhfachbeleuchtung............... 363
Head-up-Display................................... 123
Anzeige von Navigationssystemdaten
....................................................... 123
Außentemperatur.............................. 123
511
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
Alphabetischer Index
Bereich für die Fahrdaten-Anzeige ...123
Bereich für die Fahrunterstützungssy-
stem-Anzeige..................................126
Brennstoffzellensystem-Anzeige .......127
Einstellungen.....................................125
Pop-up-Anzeige ................................126
Schalter “HUD” (Head-up-Display)....125
Hebel
Blinkerhebel ......................................195
Entriegelungshebel für die Motorhaube
........................................................391
Schalt-/Wählhebel .............................189
Scheibenwischerhebel ......................213
Zusatzverriegelungshebel .................391
Heckkamera-Erfassung (RCD) ............286
Aktivieren/Deaktivieren des Systems 287
Warnmeldung ....................................288
Heckscheibenheizung..........................348
Heizungen
Automatische Klimaanlage................345
Außenspiegel ....................................348
Lenkradheizung.................................355
Sitzheizungen....................................355
Helligkeitsregler
Einstellung der Instrumentenbeleuchtung
........................................................ 114
Hintere Blinkleuchten ..........................195
Auswechseln von Lampen ................426
Blinkerhebel ......................................195
Hintere Fußraumbeleuchtung .............359
Hinweise für den Winterbetrieb ..........339
Hinweise zum Fahren eines Brennstoff-
zellenfahrzeugs..................................104
Hochspannungsbauteile........................94
Hupe ......................................................158
I
Identifizierung
Fahrzeug ...........................................482
Initialisierung
Elektrische Fensterheber.................. 172
Elektronische Sonnenblende ............ 369
Parkunterstützungsbremse............... 295
Reifendruckkontrollsystem................ 404
Zu initialisierende Systeme............... 501
Innenraumleuchten.............................. 359
Innenrückspiegel ................................. 159
Instrument
Einstellung der Instrumentenbeleuchtung
....................................................... 114
Einstellungen .................................... 121
Instrumente....................................... 113
Instrumentenschalter ........................ 116
Kontrollleuchten ................................ 110
Multi-Informationsdisplay .................. 116
Reichweite ........................................ 113
Uhr.................................................... 113
Warnleuchten............................ 109, 439
Warnmeldung.................................... 448
Instrumentenschalter .......................... 116
Integrierte Steuerung der Fahrzeugdyna-
mik (VDIM).......................................... 333
Intelligentes Zugangs- und Startsystem
............................................................ 145
Antennenpositionen .......................... 145
Starten des Brennstoffzellensystems 184
Zugangsfunktionen ........................... 137
Inverter-Kühlmittel............................... 395
Überprüfen........................................ 395
Ionenfilter................................................ 97
K
Kabelloses Ladegerät.......................... 372
Kartenhalter.......................................... 364
Kennzeichenleuchten
Auswechseln von Lampen................ 426
Scheinwerferschalter ........................ 203
Ketten.................................................... 340
Kilometerzähler.................................... 114
512
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
Alphabetischer Index
Kilometerzähler- und Tageskilometerzäh-
leranzeige
Angezeigte Elemente ........................114
Taste zum Umschalten der Anzeige.. 114
Kindersicherheit.....................................53
Airbag-Vorsichtsmaßregeln.................46
Anbringen von Kindersitzen ................54
Anlegen des Sicherheitsgurts beim Kind
..........................................................38
Elektronische Sonnenblende ............370
Fensterverriegelungsschalter............174
Kindersicherung der hinteren Türen..140
Kindersitz ............................................54
Kofferraum-Vorsichtsmaßregeln........141
Sicherheitsgurt-Vorsichtsmaßregeln ...54
Vorsichtsmaßregeln im Umgang mit der
12-V-Batterie...........................398, 473
Vorsichtsmaßregeln im Umgang mit einer
entfernten Batterie des elektronischen
Schlüssels.......................................420
Vorsichtsmaßregeln zu den elektrischen
Fensterhebern ................................173
Vorsichtsmaßregeln zur Lenkradheizung
und Sitzheizung ..............................355
Kindersicherung...................................140
Kindersitz................................................54
Kinder im Fahrzeug.............................53
Wichtige Punkte ..................................55
Klimaanlage ..........................................345
Automatische Klimaanlage................345
Eco-Klimaanlagenmodus ..................347
Klimaanlagenfilter..............................414
Luftverteilungs-Modus mit Vordersitz-
Priorität (S-FLOW) ..........................350
Klimaanlagenfilter ................................414
Knieairbags.............................................41
Kofferraum............................................141
Fernbedienung ..................................143
Hauptschalter für den Kofferraumöffner
........................................................144
Intelligentes Zugangs- und Startsystem
....................................................... 142
Kofferraum-Merkmale ....................... 365
Kofferraumgriff .................................. 143
Kofferraumleuchte............................. 143
Schalter für den Kofferraumöffner..... 142
Kofferraumleuchte ............................... 143
Kondensator......................................... 396
Konsolenkasten ................................... 364
Kontrollleuchten .................................. 110
Kopf-/Schulterairbags ........................... 41
Kopfstützen .......................................... 155
Kraftstoff............................................... 218
Füllmenge ......................................... 483
Kraftstoffvorratsanzeige.................... 113
Tanken .............................................. 218
Typ.................................................... 483
Warnleuchte...................................... 445
Kraftstoffverbrauch ............................. 117
Durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch117
Momentaner Kraftstoffverbrauch ...... 117
Kraftstoffvorratsanzeige ..................... 113
Kühler.................................................... 396
Kühlmittel ............................................. 395
Füllmenge ......................................... 484
Überprüfen........................................ 395
Vorbereitungen und Prüfungen vor dem
Winter............................................. 339
Kühlmittel für den Brennstoffzellenstapel
............................................................ 395
Überprüfen........................................ 395
Vorbereitungen und Prüfungen vor dem
Winter............................................. 339
Kühlsystem........................................... 395
Überhitzung ...................................... 475
Überhitzung des Brennstoffzellensy-
stems.............................................. 475
513
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Alphabetischer Index
L
Lampen
Austauschen .....................................426
Leistungssteuereinheit ..........................94
Leistungssteuereinheit-Kühlmittel
Vorbereitungen und Prüfungen vor dem
Winter .............................................339
Lenkrad
Einstellung.........................................157
Elektrische Einstiegshilfe ..................151
Instrumentenschalter......................... 116
Lenkradheizung.................................355
Lenkradpositionsspeicher .................151
Lenkradheizung....................................355
Lenkradschloss ....................................185
Entriegeln des Lenkradschlosses .....185
Warnmeldung des Lenkradschloss-
Systems..........................................185
Leuchten
Adaptives Fernlichtsystem ................205
Auswechseln von Lampen ................426
Blinkerhebel ......................................195
Fernlichtassistent ..............................209
Hintere Fahrgastleuchten..................360
Innenraumleuchten ...................359, 360
Kofferraumleuchte .............................143
Liste der Innenraumleuchten.............359
Schalter für die Nebelleuchten ..........212
Scheinwerferschalter.........................203
Schminkspiegelbeleuchtung .............378
Verlängerte Leuchtdauer der Scheinwer-
fer....................................................204
Vordere Fahrgastleuchten.................360
LTA (Spurfolge-Assistent) ...................238
Funktionsweise .................................238
Warnleuchten ....................................442
Warnmeldungen ................................247
Lufteinlassöffnung der Traktionsbatterie
.............................................................416
Lufteinlassöffnungen der Traktionsbatte-
rie........................................................ 103
Luftreinigungsbildschirm.................... 127
M
Mantelhaken ......................................... 377
Menüsymbole ....................................... 117
Momentaner Kraftstoffverbrauch ....... 117
Motorhaube .......................................... 391
Aktive Motorhaube.............................. 49
Öffnen ............................................... 391
Multi-Informationsdisplay ................... 116
Anzeige von Audiosystemdaten........ 120
Anzeige von Fahrzeuginformationen 120
Anzeige von Informationen der Fahrun-
terstützungssysteme ...................... 120
Anzeige von Navigationssystemdaten
....................................................... 120
Bedienen der Anzeige....................... 116
Brennstoffzellensystem-Anzeige....... 118
Dynamische Radar-Geschwindigkeitsre-
gelung mit Abstandsregelung über den
gesamten Geschwindigkeitsbereich253
Eco Score ......................................... 118
ECO-Gaspedalbetätigung................. 118
Einstellungen .................................... 121
Energie-Überwachungsanzeige........ 127
Fahrdaten-Anzeige ........................... 117
Instrumentenschalter ........................ 116
Kraftstoffverbrauch............................ 117
LTA (Spurfolge-Assistent) ................. 244
Luftreinigungsbildschirm ................... 127
Menüsymbole ................................... 117
Reifendruck............................... 121, 402
Toyota-Einparkhilfesensor ................ 271
Verbrauchsbildschirm ....................... 127
Vorschlagsfunktion............................ 122
Warnmeldung.................................... 448
514
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Alphabetischer Index
N
Nebelleuchte
Auswechseln von Lampen ................426
Schalter .............................................212
Nebelschlussleuchte
Auswechseln von Lampen ................426
Schalter .............................................212
Wattzahl ............................................487
Neigungssensor .....................................85
Notabschaltsystem ..............................103
Notfall
Falls das Fahrzeug von steigendem
Wasser eingeschlossen wird ..........431
Falls Sie Ihre Schlüssel verlieren ......464
Wenn das Brennstoffzellensystem nicht
startet..............................................463
Wenn der elektronische Schlüssel nicht
korrekt funktioniert ..........................465
Wenn der Motor zu heiß wird ............474
Wenn die 12-V-Batterie entladen ist..468
Wenn die Tankklappe nicht geöffnet wer-
den kann.........................................465
Wenn ein Warnsummer ertönt ..........439
Wenn eine Warnleuchte aufleuchtet .439
Wenn eine Warnmeldung angezeigt wird
........................................................448
Wenn Ihr Fahrzeug abgeschleppt werden
muss ...............................................433
Wenn Ihr Fahrzeug in einem Notfall
angehalten werden muss................430
Wenn Ihr Fahrzeug stecken bleibt.....478
Wenn Sie der Meinung sind, dass etwas
nicht stimmt.....................................437
Wenn Sie eine Reifenpanne haben...451
O
Öffner
Kofferraum.........................................142
Motorhaube .......................................391
Tankklappe ........................................218
P
Parkleuchten
Scheinwerferschalter ........................ 203
Parkunterstützungsbremse (PKSB)... 290
Aktivieren/Deaktivieren des Systems 292
Parkunterstützungsbremsfunktion (für
Fußgänger im Heckbereich)........... 299
Parkunterstützungsbremsfunktion (für
quer von hinten herannahende Fahr-
zeuge) ............................................ 298
Parkunterstützungsbremsfunktion (für
statische Objekte)........................... 295
Warnleuchten.................................... 443
Warnmeldung.................................... 294
PCS (Pre-Collision System) ................ 227
Aktivieren/Deaktivieren des Systems 230
Funktion ............................................ 227
Warnleuchte...................................... 442
Pflege ............................................ 380, 384
Außen ............................................... 380
Dachfolie........................................... 381
Innen................................................. 384
Leichtmetallfelgen............................. 381
Lufteinlassöffnung der Traktionsbatterie
....................................................... 416
Radzierkappen für Leichtmetallfelgen381
Sicherheitsgurte................................ 384
PKSB (Parkunterstützungsbremse) ... 290
Aktivieren/Deaktivieren des Systems 292
Parkunterstützungsbremsfunktion (für
Fußgänger im Heckbereich)........... 299
Parkunterstützungsbremsfunktion (für
quer von hinten herannahende Fahr-
zeuge) ............................................ 298
Parkunterstützungsbremsfunktion (für
statische Objekte)........................... 295
Warnleuchten.................................... 443
Warnmeldung.................................... 294
Platter Reifen........................................ 451
Reifendruckkontrollsystem................ 402
515
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Alphabetischer Index
Pre-Collision System (PCS).................227
Aktivieren/Deaktivieren des Systems 230
Funktion ............................................227
Warnleuchte ......................................442
R
Radar-Geschwindigkeitsregelung (dyna-
mische Radar-Geschwindigkeitsrege-
lung mit Abstandsregelung über den
gesamten Geschwindigkeitsbereich)
.............................................................253
Räder .....................................................413
Ersetzen von Rädern ........................408
Größe ................................................486
RCD (Heckkamera-Erfassung) ............286
Aktivieren/Deaktivieren des Systems 287
Warnmeldung ....................................288
RCTA (Ausparkhilfe).............................281
Aktivieren/Deaktivieren des Systems 282
Warnleuchten ....................................443
Warnmeldung ....................................282
Regeneratives Bremsen ........................92
Warnleuchten ....................................440
Reichweite.............................................113
Reifen ....................................................400
Austauschen .....................................408
Größe ................................................486
Ketten................................................340
Reifendruck .......................................412
Reifendruck-Anzeigefunktion ............402
Reifendruckkontrollsystem ................402
Reifenreparaturset ............................451
Überprüfen ........................................400
Umsetzen der Räder .........................401
Warnleuchte ......................................445
Wenn Sie eine Reifenpanne haben...451
Winterreifen.......................................339
Reifendruck...........................................412
Reifendruck-Anzeigefunktion ............402
Warnleuchte ......................................445
Wartungsdaten ..................................486
Reifendruckanzeige ............................. 402
Reifendruckkontrollsystem................. 402
Anbringen der Ventile und Sender des
Reifendruckkontrollsystems ........... 403
Funktion ............................................ 402
Initialisieren....................................... 404
Speichern der ID-Codes ................... 406
Warnleuchte...................................... 445
Reifenreparaturset............................... 451
Aufbewahrungsort............................. 453
Reinigen........................................ 380, 384
Außen ............................................... 380
Dachfolie........................................... 381
Innen................................................. 384
Leichtmetallfelgen............................. 381
Radarsensor ..................................... 223
Radzierkappen für Leichtmetallfelgen381
Sicherheitsgurte................................ 384
RSA (Verkehrszeichenerkennung) ..... 248
Rückfahrscheinwerfer
Auswechseln von Lampen................ 426
Rücksitze
Kopfstützen....................................... 155
Reinigen............................................ 384
Sitzbelüftungen ................................. 355
Sitzheizungen ................................... 355
Rückspiegel
Außenspiegel.................................... 170
Digitaler Rückspiegel ........................ 160
Innenrückspiegel............................... 159
S
Schalt-/Wählhebel
Fahrstufe........................................... 189
Schalt-/Wählhebelbeleuchtung........... 359
Schalter
Aktivieren des adaptiven Fernlichtsy-
stems.............................................. 206
Aktivieren des Fernlichtassistenten .. 209
ASC-Schalter .................................... 201
Automatische Fond-Klimaanlage...... 353
516
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Außenspiegelschalter........................170
Deaktivierungsschalter für den Einbruch-
sensor und den Neigungssensor......86
Fahrmodus-Wahlschalter ..................330
Fensterheberschalter ........................172
Fensterverriegelungsschalter............174
Fernlichtassistent ..............................209
Feststellbremsschalter ......................196
H2O-Schalter.....................................202
Hauptschalter für Advanced Park......303
Hauptschalter für den Kofferraumöffner
........................................................144
Instrumentenschalter......................... 116
Lichtschalter ......................................203
LTA-Schalter (Schalter für den Spurfolge-
Assistenten)....................................243
“P”-Positionsschalter .........................192
Schalter für das Abstandsregelsystem
........................................................253
Schalter für den Fahrpositionsspeicher
........................................................151
Schalter für den Frontscheibenwischer-
Enteiser...........................................351
Schalter für den Kofferraumöffner.....142
Schalter für den SNOW-Modus.........331
Schalter für die Brake-Hold-Funktion 199
Schalter für die dynamische Radar-
Geschwindigkeitsregelung mit
Abstandsregelung über den gesamten
Geschwindigkeitsbereich................253
Schalter für die elektronische Sonnen-
blende.............................................369
Schalter für die Heckscheiben- und
Außenspiegelheizung .....................348
Schalter für die Lenkradheizung .......355
Schalter für die Nebelleuchten ..........212
Schalter für die Sitzbelüftung ............355
Schalter für die Sitzheizung ..............355
Schalter für die Warnblinkanlage ......430
Schalter für die Windschutzscheibenbe-
heizung ...........................................347
Schalter für Frontscheibenwischer und -
waschanlage .................................. 213
Schalter “HUD” (Head-up-Display) ... 125
Schalter VSC OFF ............................ 333
Schalter zum Zurücksetzen des Reifen-
druckkontrollsystems...................... 404
Start-Schalter.................................... 184
Taste “SOS” ........................................ 71
Taste zum Umschalten der Anzeige . 114
Verstellschalter für die Schwenk-/Tele-
skoplenksäule ................................ 157
Zentralverriegelungsschalter ............ 139
Schalter “HUD” (Head-up-Display)..... 125
Scheibenheizung
Außenspiegel.................................... 348
Heckscheibe ..................................... 348
Windschutzscheibe........................... 347
Scheibenwaschanlage......................... 213
Nachfüllen......................................... 397
Schalter............................................. 213
Vorbereitungen und Prüfungen vor dem
Winter............................................. 339
Scheinwerfer
Adaptives Fernlichtsystem................ 205
Auswechseln von Lampen................ 426
Fernlichtassistent.............................. 209
Scheinwerferschalter ........................ 203
Verlängerte Leuchtdauer der Scheinwer-
fer ................................................... 204
Scheinwerferautomatik ....................... 203
Schlüssel .............................................. 134
Austauschen der Batterie ................. 419
Batteriesparfunktion.......................... 146
Elektronischer Schlüssel................... 134
Falls Sie Ihre Schlüssel verlieren...... 464
Fernbedienung.................................. 135
Mechanischer Schlüssel ................... 134
Schlüsselloser Zugang ............. 137, 145
Schlüsselnummernschild .................. 134
Start-Schalter.................................... 184
Warnsummer .................................... 145
517
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
Alphabetischer Index
Wenn der elektronische Schlüssel nicht
korrekt funktioniert ..........................465
Schlüsselloser Zugang
Fernbedienung ..................................135
Intelligentes Zugangs- und Startsystem
........................................................145
Schlussleuchten
Auswechseln von Lampen ................426
Scheinwerferschalter.........................203
Schminkspiegel ....................................378
Schminkspiegelbeleuchtung...............378
Seitenairbags..........................................41
Seitenfenster.........................................172
Seitenspiegel
BSM (Spurwechsel-Assistent)...........266
Einklappen ........................................171
Einstellung.........................................170
Heizungen .........................................348
RCTA (Ausparkhilfe)..........................281
Spiegelpositionsspeicher ..................151
Seitliche Blinkleuchten ........................195
Auswechseln von Lampen ................426
Blinkerhebel ......................................195
Selbstheilende Beschichtung .............380
Sensor
BSM (Spurwechsel-Assistent)...........267
Dynamische Radar-Geschwindigkeitsre-
gelung mit Abstandsregelung über den
gesamten Geschwindigkeitsbereich222
Einbruchsensor ...................................85
Fernlichtassistent ..............................209
Frontscheibenwischer mit Regensensor
........................................................214
Innenrückspiegel ...............................159
LTA (Spurfolge-Assistent)..................238
Neigungssensor ..................................85
Parkunterstützungsbremsfunktion (für
quer von hinten herannahende Fahr-
zeuge).............................................267
Parkunterstützungsbremsfunktion (für
statische Objekte)...........................271
PCS (Pre-Collision System).............. 222
Radarsensor ..................................... 222
RCTA (Ausparkhilfe) ......................... 267
Scheinwerferautomatik ..................... 203
Toyota Teammate Advanced Park .... 271
Toyota-Einparkhilfesensor ................ 271
Servicestecker........................................ 94
Servolenkung (elektrische Servolenkung)
............................................................ 333
Warnleuchte...................................... 441
Sicherheitsgurt-Warnleuchte...... 445, 446
Sicherheitsgurte..................................... 37
Anbringen eines Kindersitzes ............. 54
Anlegen des Sicherheitsgurts ............. 38
Anlegen des Sicherheitsgurts beim Kind
......................................................... 38
ELR-Rückhalteautomatik .................... 39
Gurtstraffer.......................................... 40
Reinigung und Pflege der Sicherheits-
gurte ............................................... 384
Schwangere Frauen, korrektes Anlegen
des Sicherheitsgurts......................... 37
SRS-Warnleuchte ............................. 441
Warnleuchte und Warnsummer 445, 446
Sicherungen ......................................... 421
Sitzbelüftungen.................................... 355
Sitze....................................................... 150
Anbringen von Kindersitzen................ 54
Einstellung ........................................ 150
Elektrische Einstiegshilfe .................. 151
Fahrpositionsspeicher....................... 151
Kopfstützen....................................... 155
Reinigen............................................ 384
Richtige Sitzhaltung............................ 35
Sitzbelüftungen ................................. 355
Sitzheizungen ................................... 355
Sitzpositionsspeicher ........................ 151
Vorsichtsmaßregeln bei der Einstellung
....................................................... 150
Sitzheizungen....................................... 355
Sitzpositionsspeicher.......................... 151
518
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Alphabetischer Index
SNOW-Modus .......................................331
Sonnenblende.......................................369
Sonnenblenden ....................................378
Spiegel
Außenspiegel ....................................170
Außenspiegelheizung........................348
Digitaler Rückspiegel ........................160
Innenrückspiegel ...............................159
Schminkspiegel .................................378
Sprache (Multi-Informationsdisplay) ..121
Spurfolge-Assistent (LTA) ...................238
Funktionsweise .................................238
Warnleuchten ....................................442
Warnmeldungen ................................247
Spurwechsel-Assistent (BSM) ............266
Aktivieren/Deaktivieren des Systems 268
Start-Schalter........................................184
Abschaltautomatik.............................188
Ändern der Modi des Start-Schalters 188
Wenn Ihr Fahrzeug in einem Notfall
angehalten werden muss................430
Steckenbleiben
Wenn das Fahrzeug stecken bleibt...478
System zum manuellen Ein-/Ausschalten
des Beifahrerairbags...........................52
T
Tachometer ...........................................113
Tageskilometerzähler...........................114
Tagfahrlichtsystem...............................203
Tanken ...................................................218
Füllmenge .........................................483
Kraftstoffsorten..................................483
Wenn die Tankklappe nicht geöffnet wer-
den kann.........................................465
Tankklappe............................................218
Tanken...............................................218
Wenn die Tankklappe nicht geöffnet wer-
den kann.........................................465
Taste zum Umschalten der Anzeige ...114
Technische Daten.................................482
Toyota Mehrzweck-Touchscreen........ 367
Toyota Safety Sense ............................ 222
AHB (Fernlichtassistent) ........... 205, 209
Dynamische Radar-Geschwindigkeitsre-
gelung mit Abstandsregelung über den
gesamten Geschwindigkeitsbereich253
LTA (Spurfolge-Assistent) ................. 238
PCS (Pre-Collision System).............. 227
RSA (Verkehrszeichenerkennung).... 248
Toyota Teammate Advanced Park ...... 301
Ausparkfunktion für Längsparkplätze 312
Einparkfunktion für Längsparkplätze 309
Einparkfunktion für Querparkplätze .. 307
Einstellungen .................................... 329
Sensoren .......................................... 327
Speicherfunktion ............................... 314
Warnmeldung.................................... 319
Toyota-Einparkhilfesensor.................. 271
Aktivieren/Deaktivieren des Systems 272
Funktion ............................................ 271
Warnleuchten.................................... 442
Warnmeldung.................................... 273
Traktionsbatterie.................................... 94
Einbauort ............................................ 94
Laden.................................................. 92
Lufteinlassöffnungen der Traktionsbatte-
rie ................................................... 103
Spezifikation ..................................... 483
Traktionsmotor
Spezifikation ..................................... 483
Traktionsmotor (Elektromotor)............. 90
TRC (Antriebsschlupfregelung).......... 332
Türen ..................................................... 137
Außenspiegel.................................... 170
Kindersicherung der hinteren Türen . 140
System zur automatischen Türverriege-
lung und -entriegelung ................... 140
Türscheiben ...................................... 172
Türverriegelung................................. 137
Türwarnsummer........................ 138, 140
Türinnengriffbeleuchtung ................... 359
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Alphabetischer Index
Türverriegelung
Fernbedienung ..................................135
Intelligentes Zugangs- und Startsystem
........................................................145
Türen.................................................137
U
Überhitzung ..........................................474
Uhr .........................................................113
USB-Ladeanschlüsse...........................371
V
VDIM (integrierte Steuerung der Fahr-
zeugdynamik).....................................333
Verankerungen für den oberen Haltegurt
...............................................................66
Verbrauchsbildschirm..........................127
Verkehrszeichenerkennung.................248
Verlängerte Leuchtdauer der Scheinwer-
fer ........................................................204
Verstrichene Zeit ..................................120
Vordere Blinkleuchten .........................195
Auswechseln von Lampen ................426
Blinkerhebel ......................................195
Vordere Fußraumbeleuchtung ............359
Vordere Standlichter
Auswechseln von Lampen ................426
Vordersitze ............................................150
Einstellung.........................................150
Elektrische Einstiegshilfe ..................151
Fahrpositionsspeicher .......................151
Kopfstützen .......................................155
Reinigen ............................................384
Richtige Fahrhaltung...........................35
Sitzbelüftungen .................................355
Sitzheizungen....................................355
Sitzpositionsspeicher ........................151
Speicherabruffunktion .......................153
Vorschlagsfunktion ..............................122
Vorsichtsmaßregeln bei Verkehrsunfällen
............................................................ 101
VSC (elektronisches Stabilitätspro-
gramm) ............................................... 332
W
Wagenheber
Ansetzen eines Rangierwagenhebers
....................................................... 391
Warnblinkanlage .................................. 430
Warndreieck ......................................... 366
Warnleuchten ............................... 109, 439
ABS................................................... 441
Aktive Motorhaube............................ 441
Anfahrkontrolle.................................. 444
Brake-Override-System .................... 444
Bremssystem ............................ 439, 440
Elektrische Servolenkung ................. 441
Hohe Kühlmitteltemperatur ............... 440
Kontrollleuchte für aktivierte Brake-Hold-
Funktion ......................................... 444
Kontrollleuchte für die Feststellbremse
....................................................... 445
Ladesystem ...................................... 440
LTA-Kontrollleuchte........................... 442
Niedriger Kraftstoffstand ................... 445
OFF-Kontrollleuchte des Toyota-Einpark-
hilfesensors .................................... 442
PKSB OFF-Kontrollleuchte ............... 443
Pre-Collision System ........................ 442
RCD OFF-Kontrollleuchte................. 443
RCTA OFF-Kontrollleuchte ............... 443
Reifendruck....................................... 445
Schlupf-Kontrollleuchte..................... 444
Sicherheitsgurt-Warnleuchte..... 445, 446
SRS-Airbag....................................... 441
Überhitzung des Brennstoffzellensy-
stems.............................................. 440
Wasserstoff-Leckage ........................ 439
Warnmeldungen ................................... 448
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Warnsummer
Abstandswarnung .............................260
Anfahrkontrolle ..................................444
Brake-Hold-Funktion .........................444
Brake-Override-System.....................444
Bremssystem ....................................439
Elektrische Servolenkung..................441
Fahrzeugschlinger-Warnfunktion (LTA)
........................................................247
Hohe Kühlmitteltemperatur ...............440
LTA (Spurfolge-Assistent)..238, 241, 442
Offene Tür .................................138, 140
Offenes Fenster.................................173
PCS (Pre-Collision System) ..............442
PKSB (Parkunterstützungsbremse) ..443
Pre-Collision Bremssystem ...............227
Pre-Collision Warnung ......................227
RCD (Heckkamera-Erfassung)..........443
RCTA (Ausparkhilfe)..........................443
Sicherheitsgurt ..........................445, 446
SRS-Airbag .......................................441
Toyota-Einparkhilfesensor.........277, 442
Überhitzung des Brennstoffzellensy-
stems ..............................................440
Warnung bei vom Lenkrad genommenen
Händen (LTA)..................................247
Wasserstoff-Leckage.........................439
Wartung
Anforderungen für die Fahrzeugwartung
........................................................387
Wartung in Eigenregie.......................389
Wartungsdaten ..................................482
Wartung in Eigenregie .........................387
Waschen und Wachsen .......................380
Wasserstoffdetektoren...........................97
Wasserstoffspezifische Komponenten 94
Wasserstofftanks........................90, 94, 96
Einbauort.......................................90, 94
Füllmenge .........................................483
Wegfahrsperre ........................................82
Werkzeuge ............................................ 453
Windschutzscheibenbeheizung ......... 347
Winterreifen .......................................... 339
Z
Zündschalter (Start-Schalter) ............. 184
Zusatzbremsleuchte
Auswechseln von Lampen................ 426
Zusatzstaufächer ................................. 364
Informationen zu den nachfolgend
aufgelisteten Ausstattungen fin-
den Sie in der “Navigationssy-
stem Betriebsanleitung”.
· Navigationssystem
· Audio-/Videosystem
· Toyota-Einparkhilfemonitor
· Panoramabildschirm
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Zertifizierungen
eCall
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Wegfahrsperre
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Intelligentes Zugangs- und Startsystem (ECU/Antenne des intelligenten
Systems)
Intelligentes Zugangs- und Startsystem
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536
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MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
539
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540
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541
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
542
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
543
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
544
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Intelligentes Zugangs- und Startsystem (außer Israel)
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MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
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MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
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566
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
Intelligentes Zugangs- und Startsystem (Israel)
567
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
Toyota Safety Sense
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569
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
570
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
571
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
572
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
Für in Israel verkaufte Fahrzeuge
573
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
Spurwechsel-Assistent
574
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
575
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
576
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
577
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
Reifen
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MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
579
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
580
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
581
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
582
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
583
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
584
MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
WASSERSTOFFTANKSTELLENINFORMATIONEN
Zusatzverriegelungshebel (S.391)
Kofferraumöffner (S.142)
Tankklappe (S.219)
Tankklappenöffner (S.219)
Entriegelungshebel für die Motorhaube (S.391)
Reifendruck (S.486)
Kraftstoffkapazität der
Wasserstofftanks (Richt-
wert)
142,2 L
(ca. 6 kg*)
*: Dies ist die maximal mögliche Füllmenge. Die tatsächliche Füll-
menge, die an Wasserstofftankstellen erreicht wird, kann in
Abhängigkeit von der Kapazität der Tankstelle oder von den ver-
wendeten Einstellungen der Tankstelle abweichen.
Kraftstoffsorte Komprimiertes Wasserstoffgas S.483
Reifendruck bei kalten
Reifen S.486
A
B
C
D
E
F
15

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