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MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Illustrierter Index Suche anhand von Abbildungen
1Sicherheits-
hinweise Wichtige Hinweise, die zu beachten sind
2Brennstoffzellen-
system Eigenschaften, Vorsichtsmaßnahmen usw. für
Brennstoffzellenfahrzeuge.
3Kombiinstrument Ablesen der Instrumente und Anzeigen, Bedeutung der
verschiedenen Warnleuchten und Anzeigen usw.
4
Bedienung der
einzelnen
Komponenten
Öffnen und Schließen der Türen und Fenster, Einstellungen
vor Fahrtantritt usw.
5Fahren Hinweise und Anweisungen für den Fahrbetrieb
6Bedienelemente
im Innenraum Verwendung der Bedienelemente im Innenraum usw.
7Wartung
und Pflege Pflege des Fahrzeugs und Wartungsmaßnahmen
8Beim Auftreten
einer Störung Vorgehensweise bei Funktionsstörungen oder Notfällen
9Technische Daten
des Fahrzeugs Technische Daten des Fahrzeugs, anpassbare Funktionen
usw.
Index Suche anhand von Symptomen
Alphabetische Suche
INHALTSÜBERSICHT
2
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Zu Ihrer Information.............................. 6
Lesen dieser Betriebsanleitung .......... 10
Vorgehensweise bei der Suche.......... 11
Illustrierter Index................................. 12
1-1. Sicherer Betrieb
Vor Antritt der Fahrt .................. 32
Fahrsicherheit ........................... 34
Sicherheitsgurte........................ 36
SRS-Airbags ............................. 41
Manuelles Airbag-Ein/
Aus-System ............................ 51
Informationen zur
Sicherheit von Kindern ........... 53
Kinderrückhaltesysteme............ 54
1-2. Diebstahlwarnanlage
Wegfahrsperre .......................... 79
Alarm....................................... 103
2. Brennstoffzellenfahrzeug
Eigenschaften von Brennstoff-
zellenfahrzeugen .................. 108
Vorsichtsmaßnahmen für
Brennstoffzellenfahrzeuge.... 113
Hinweise zum
Betrieb von Brennstoff-
zellenfahrzeugen .................. 126
3. Kombiinstrument
Kontroll- und Warnleuchten .....130
Instrumente und Anzeigen.......135
Multi-Informationsanzeige .......141
4-1. Informationen zu Schlüsseln
Schlüssel .................................152
4-2. Öffnen, Schließen und
Verriegeln der Türen
Türen .......................................156
Kofferraum...............................163
Intelligentes Einstiegs-
und Startsystem ....................168
4-3. Einstellen der Sitze
Vordersitze ..............................193
Fahrpositionsspeicher .............195
Kopfstützen..............................200
4-4. Einstellen des Lenkrads
und der Spiegel
Lenkrad....................................203
Innenrückspiegel .....................205
Außenspiegel...........................207
4-5. Öffnen und Schließen
der Fenster
Elektrische Fensterheber.........211
1Sicherheitshinweise
2Brennstoffzellensystem
3Kombiinstrument
4Bedienung der
einzelnen Komponenten
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MIRAI_OM_Europe_OM62052M
5-1. Vor Antritt der Fahrt
Fahrbetrieb.............................. 216
Ladung und Gepäck................ 227
Anhängerbetrieb ..................... 228
5-2. Hinweise zum Fahrbetrieb
Startschalter............................ 229
Getriebe .................................. 238
Hebel für
Fahrtrichtungsanzeiger......... 245
Feststellbremse....................... 246
5-3. Betrieb der Leuchten
und Scheibenwischer
Scheinwerferschalter .............. 248
Automatisches Fernlicht.......... 251
Schalter für
Nebelschlussleuchte............. 256
Scheibenwischer und
Scheibenwaschanlage.......... 257
5-4. Tanken
Öffnen der Tankklappe............260
5-5. Verwenden der
Fahrunterstützungssysteme
Toyota Safety Sense ...............266
PCS
(Pre-Collision-System) ..........277
LDA (Spurwechselwarnung
mit Lenkungssteuerung)........289
RSA (Road Sign Assist) ..........301
Dynamische Radar-
Geschwindigkeitsregelung ....308
Toyota Einparkhilfe-Sensor .....323
Einparkunterstützungsbrems-
funktion
(für statische Objekte)...........332
BSM
(Totwinkel-Assistent).............346
Totwinkel-
Assistenzfunktion................352
Die Warnfunktion
für nachfolgenden
Querverkehr........................355
Fahrerassistenzsysteme..........359
5-6. Fahrhinweise
Hinweise für
den Winterbetrieb..................366
5Fahren
INHALTSÜBERSICHT
4
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
6-1. Betrieb von Klimaanlage
und Scheibenheizung
Automatische
Klimaanlage.......................... 372
Lenkradheizung/
Sitzheizungen....................... 383
6-2. Benutzung
der Innenleuchten
Innenleuchten (Liste) .............. 385
Innenleuchten..................... 386
Fahrgastleuchten ............... 386
6-3. Ablagemöglichkeiten
Liste der
Ablagemöglichkeiten ............ 388
Handschuhfach .................. 389
Konsolenfach ..................... 389
Becherhalter....................... 390
Flaschenhalter.................... 391
Zusatzstaufach................... 392
Kartenhalter........................ 392
Funktionen im Kofferraum....... 393
6-4. Sonstige Bedienelemente
im Innenraum
Sonstige Bedienelemente
im Innenraum........................ 395
Sonnenblenden.................. 395
Schminkspiegel.................. 395
Uhr ..................................... 396
Armstütze........................... 397
Kleiderhaken ...................... 397
Haltegriffe........................... 398
Steckdose .......................... 399
Kabelloses Ladegerät ........ 400
7-1. Wartung und Pflege
Reinigung und äußerer
Schutz des Fahrzeugs ..........408
Reinigung und Schutz
des Fahrzeuginnenraums .....413
7-2. Wartung
Wartungsanforderungen..........416
7-3. Wartung in Eigenregie
Vorsichtsmaßnahmen bei
selbst durchgeführten
Wartungsarbeiten..................419
Motorhaube .............................422
Positionieren eines
Rangierwagenhebers............423
Motorraum ...............................425
12-Volt-Batterie........................430
Reifen ......................................434
Reifenwechsel .........................450
Reifenfülldruck.........................458
Räder.......................................460
Klimaanlagenfilter....................463
Batterie des
elektronischen Schlüssels.....465
Sicherungen kontrollieren
und auswechseln ..................468
Glühlampen .............................472
6Bedienelemente im Innen-
raum 7Wartung und Pflege
5
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5
4
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MIRAI_OM_Europe_OM62052M
8-1. Wichtige Informationen
Warnblinkanlage ..................... 478
Wenn Ihr Fahrzeug
aufgrund eines Notfalls
angehalten werden muss ..... 479
Wenn das Fahrzeug in
steigendem Wasser
eingeschlossen ist ................ 480
8-2. Maßnahmen im Notfall
Wenn Ihr Fahrzeug
abgeschleppt
werden muss ........................ 481
Wenn Sie das Gefühl haben,
dass etwas nicht stimmt ....... 488
Wenn eine Warnleuchte
aufleuchtet oder ein
Warnsummer ertönt.............. 489
Wenn ein Warnhinweis
angezeigt wird ...................... 496
Wenn Sie eine
Reifenpanne haben .............. 504
Wenn das
Brennstoffzellensystem
nicht startet........................... 520
Wenn der elektronische
Schlüssel nicht
ordnungsgemäß
funktioniert............................ 522
Wenn die 12-Volt-Batterie
entladen ist ........................... 525
Wenn der Motor
zu heiß wird...........................531
Wenn sich das
Fahrzeug festfährt.................538
9-1. Technische Daten
Wartungsdaten
(Brennstoff,
Flüssigkeitsstände usw.) .......542
9-2. Kundenspezifische
Anpassung
Anpassbare Funktionen...........549
9-3. Initialisierung
Elemente, die initialisiert
werden müssen.....................560
Was tun wenn... (Fehlerbehebung)...562
Alphabetischer Index.........................566
8Beim Auftreten einer Stö-
rung
9Technische Daten des Fahr-
zeugs
Index
Informationen über das unten aufgeführte Equipment finden Sie in der
“Navigationssystem Betriebsanleitung”.
Navigationssystem
Audiosystem
Rückfahrmonitor-System
Freisprechsystem
(für Mobiltelefon)
Toyota Motor Europe NV/SA, Avenue du Bourget 60 - 1140 Brüssel, Belgien
www.toyota-europe.com
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MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Zu Ihrer Information
Beachten Sie bitte, dass diese Betriebsanleitung für alle Modelle und sämtliche Aus-
stattungselemente einschließlich der Sonderausstattungen gilt. Daher ist es möglich,
dass Sie auf Beschreibungen von Ausstattungsgegenständen stoßen, die in Ihrem
Fahrzeug nicht eingebaut sind.
Alle Informationen und technischen Daten in dieser Betriebsanleitung entsprechen
dem aktuellen Stand zum Zeitpunkt der Drucklegung. Toyota behält sich jedoch das
Recht vor, im Zuge der ständigen Verbesserung unserer Produkte jederzeit unange-
kündigt Änderungen vorzunehmen.
Je nach technischen Daten kann das in der Abbildung gezeigte Fahrzeug in der Aus-
stattung von Ihrem Fahrzeug abweichen.
Für Toyota-Fahrzeuge sind verschiedene Ersatzteile und Zubehörkomponenten auf
dem Markt erhältlich, bei denen es sich sowohl um Originalteile von Toyota als auch
um Teile von anderen Herstellern handeln kann. Sollte ein Austausch der im Fahrzeug
verbauten Original-Toyota-Teile oder Zubehörkomponenten erforderlich sein, empfiehlt
Toyota, diese Teile durch Originalteile oder Zubehörkomponenten von Toyota zu erset-
zen. Andere Teile oder Zubehör mit der gleichen Qualität können auch verwendet wer-
den. Toyota übernimmt keine Garantie für den Einbau oder Ersatz von Ersatzteilen
und Zubehör, die keine Originalteile von Toyota sind. Schäden oder Störungen, die auf
den Einsatz von Ersatzteilen oder Zubehörkomponenten zurückzuführen sind, die
nicht von Toyota stammen, fallen nicht unter die Garantie.
Hauptbetriebsanleitung
Zubehör, Ersatzteile und Umbauten Ihres Toyotas
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MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Der Einbau eines RF-Senders kann sich störend auf elektronische Systeme auswir-
ken, wie z.B.:
Brennstoffzellensystem
Antiblockiersystem
SRS-Airbag-System
Gurtstraffersystem
Toyota Safety Sense
Wenden Sie sich an einen autorisierten Toyota-Vertragshändler bzw. eine Toyota-Ver-
tragswerkstatt oder an einen anderen kompetenten Fachbetrieb, um sich über Vor-
sichtsmaßnahmen oder andere spezielle Anweisungen bezüglich des Einbaus von
RF-Sendern zu informieren.
Weitere Informationen über Frequenzbänder, Leistungspegel, Antennenpositionen
und Anweisungen für den Einbau von RF-Sendern erhalten Sie auf Anfrage bei jedem
Toyota-Vertragshändler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einem anderen kom-
petenten Fachbetrieb.
Die Hochspannungsteile und Kabel von Brennstoffzellenfahrzeugen emittieren trotz
ihrer elektromagnetischen Abschirmung etwa dieselbe Menge an elektromagneti-
schen Strahlen, wie herkömmliche Benzinfahrzeuge oder Haushaltsgeräte.
Beim Empfang des RF-Transmitters (Radio Frequency Transmitter) können uner-
wünschte Geräusche auftreten.
Einbau eines RF-Senders
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MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Das Fahrzeug ist mit modernsten Computern ausgerüstet, die verschiedenste Daten
aufzeichnen, wie z.B.:
Die aufgezeichneten Daten variieren in Abhängigkeit von der Ausstattungsvariante
des Fahrzeugs und von der vorhandenen Sonderausstattung. Diese Computer zeich-
nen keine Gespräche oder Geräusche auf. Es werden lediglich in bestimmten Situatio-
nen Bilder außerhalb des Fahrzeugs aufgenommen.
Motordrehzahl / Elektromotordrehzahl (Traktionsmotordrehzahl)
Gaspedalstatus
Bremsstatus
Fahrzeuggeschwindigkeit
Betriebsstatus der Fahrerassistenzsysteme, wie z.B. ABS und Pre-Collision-Sys-
tem
Verwendung der Daten
Toyota darf die mit diesem Computer erfassten Daten für die Diagnose von Fehl-
funktionen, für Forschungs- und Entwicklungszwecke und für die Verbesserung der
Qualität nutzen.
Toyota stellt die aufgezeichneten Daten ausschließlich in den folgenden Fällen Drit-
ten zur Verfügung:
Nach dem Einverständnis des Fahrzeugeigentümers oder des Leasingnehmers,
wenn es sich um ein Leasing-Fahrzeug handelt
Nach einer offiziellen polizeilichen, gerichtlichen oder behördlichen Anfrage
Zur Verwendung durch Toyota bei einem Gerichtsverfahren
Zu Forschungszwecken, wobei kein Bezug zwischen den Daten und einem
bestimmten Fahrzeug oder Fahrzeugeigentümer hergestellt wird
Aufzeichnung von Fahrzeugdaten
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MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Die in Ihrem Toyota eingebauten SRS-Airbags und Gurtstraffer enthalten explosive
Chemikalien. Wenn das Fahrzeug verschrottet wird, ohne dass Airbags und Gurtstraf-
fer zuvor ausgebaut bzw. ausgelöst wurden, besteht Unfall- und Brandgefahr. Stellen
Sie vor dem Verschrotten Ihres Fahrzeugs sicher, dass die Systeme der SRS-Airbags
und Gurtstraffer von einem kompetenten Fachbetrieb oder einem Toyota-Vertrags-
händler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einem anderen kompetenten Fach-
betrieb entfernt und entsorgt wurden.
Verschrottung Ihres Toyotas
WARNUNG
Allgemeine Vorsichtsmaßnahmen beim Fahren
Fahren Sie nie, wenn: Sie unter dem Einfluss von Alkohol oder Medikamenten ste-
hen, die Ihre Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen. Alkohol und bestimmte Medikamente
verzögern die Reaktionszeit, beeinträchtigen das Urteilsvermögen und schränken
die Koordinationsfähigkeit ein. Das kann zu einem Unfall mit schweren oder lebens-
gefährlichen Verletzungen führen.
Defensives Fahren: Fahren Sie immer defensiv. Versuchen Sie, mögliche Fehler von
anderen Fahrern oder Fußgängern vorauszusehen und versuchen Sie, Unfälle zu
vermeiden.
Ablenkung des Fahrers: Seien Sie beim Fahren immer aufmerksam. Alles, was den
Fahrer ablenkt, z. B. Bedienelemente betätigen, telefonieren oder lesen, kann zu
einem Unfall führen, bei dem Sie, Ihre Beifahrer oder andere geschädigt oder getötet
werden können.
Allgemeine Vorsichtsmaßnahmen bezüglich der Sicherheit von Kindern
Kinder niemals unbeaufsichtigt im Fahrzeug zurücklassen und ihnen niemals den
Schlüssel aushändigen.
Kinder können in der Lage sein, das Fahrzeug zu starten oder das Fahrzeug in die
Leerlaufstellung zu schalten. Außerdem besteht die Gefahr, dass Kinder sich selbst
verletzen, wenn sie z.B. mit Fensterhebern oder anderen Ausstattungselementen
des Fahrzeugs spielen. Darüber hinaus können Wärmestau oder extrem niedrige
Temperaturen im Fahrzeuginnenraum für Kinder tödlich sein.
10
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Lesen dieser Betriebsanleitung
WARNUNG:
Erläuterungen und Hinweise, deren Nichtbeachtung zu ernsthaften
Verletzungen oder sogar zum Tode führen kann.
HINWEIS:
Erläuterungen und Hinweise, deren Nichtbeachtung zu Schäden oder
Funktionsstörungen am Fahrzeug oder an Fahrzeugkomponenten füh-
ren kann.
Weist auf Bedienvorgänge oder Arbeitsschritte hin. Befolgen Sie
die Schritte in der angegebenen Reihenfolge.
Weist auf die Aktion (Drücken,
Drehen usw.) hin, die zum
Bedienen von Schaltern und
anderen Geräten verwendet
wird.
Weist auf das Ergebnis eines
Vorgangs hin (z. B. das Öffnen
einer Klappe).
Weist auf die beschriebene
Komponente oder Position hin.
Bedeutet “Sie dürfen nicht”,
“Tun Sie dies nicht” oder “Ver-
meiden Sie”.
123
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MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Vorgehensweise bei der Suche
Suche anhand der Bezeichnung
Alphabetischer Index.......S. 566
Suche anhand der Einbauposi-
tion
Illustrierter Index ................S. 12
Suche anhand eines Symptoms
oder Signals
Was tun wenn...
(Fehlerbehebung) ............S. 562
Suche anhand des Titels
Inhaltsübersicht ...................S. 2
12 Illustrierter Index
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Illustrierter Index
Außen
Türen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 156
Verriegeln/Entriegeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 156, 158
Öffnen und Schließen der Seitenfenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 211
Verriegeln/Entriegeln mit dem mechanischen Schlüssel . . . . . . . . . . . S. 522
Warnleuchten/Warnmeldungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 492, 496
Kofferraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 163
Öffnen von innen aus der Fahrgastzelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 163
Öffnen von außen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 163
Warnleuchten/Warnmeldungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 492, 496
Außenspiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 207
Einstellen des Spiegelwinkels . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 207
Umklappen der Spiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 207
Fahrpositionsspeicher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 196
Beschlag auf den Spiegeln entfernen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 377
Scheibenwischer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 257
Vorbereitung für den Winterbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 366
Verhindern des Einfrierens (Scheibenwischerenteiser)*. . . . . . . . . . . S. 377
Vorbereitung für die Autowäsche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 410
13
Illustrierter Index
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Tankklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 260
Betankungsmethode . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 260
Kraftstoffart/Brennstoffkapazität der Wasserstofftanks . . . . . . . . . . . . S. 544
Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 434
Reifengröße/Fülldruck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 548
Winterreifen/Schneekette. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 366
Prüfen/Umsetzen/Reifendruck-Warnsystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 434
Vorgehensweise bei einer Reifenpanne. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 504
Motorhaube. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 422
Öffnen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 422
Vorgehensweise bei einer Überhitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 531
Scheinwerfer. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 248
Standlichter vorne/Tagesfahrlichter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 248
Fahrtrichtungsanzeiger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 245
Schlussleuchten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 248
Kennzeichenleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 248
Nebelschlussleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 256
Rückfahrscheinwerfer
Schalten in die Schaltstellung R. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 238
Glühlampen der Außenleuchten
(Vorgehensweise beim Wechseln: S. 472, Watt: S. 548)
*: Je nach Ausstattung
14 Illustrierter Index
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Instrumententafel (Fahrzeuge mit Linkslenkung)
Startschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 229
Starten des Brennstoffzellensystems/Wechseln des Modus . . . . . . . . S. 229
Not-Stopp des Brennstoffzellensystems . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 479
Wenn das Brennstoffzellensystem nicht startet . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 520
Warnmeldungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 496
Schalthebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 238
Ändern der Schaltstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 238
Hinweise für den Abschleppbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 481
Anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 135
Ablesen der Anzeigen/Einstellen der Anzeigenbeleuchtung . . . . S. 135, 137
Warnleuchten/Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 130
Wenn die Warnleuchten aufleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 489
15
Illustrierter Index
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Multi-Informationsanzeige. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 141
Anzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 141
Energiemonitor. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 142
Wenn ein Warnhinweis oder eine Kontrollleuchte angezeigt wird . . . . S. 496
Feststellbremse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 246
Anziehen/Lösen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 246
Vorbereitung für den Winterbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 367
Warnsummer/-meldung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 492, 496
Hebel für Fahrtrichtungsanzeiger. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 245
Scheinwerferschalter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 248
Scheinwerfer/Standlichter vorne/Schlussleuchten/
Tagesfahrlichter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 248
Nebelschlussleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 256
Schalter für Scheibenwischer und Scheibenwaschanlage . . . . . . S. 257
Verwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 257
Waschflüssigkeit nachfüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 429
Schalter für Warnblinkanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 478
Schalter für Tankklappenöffner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 263
Schalter für den Kofferraumöffner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 163
Hebel zur Motorhaubenentriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 422
Bedienschalter der neigungs- und
längsverstellbaren Lenksäule. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 203
Einstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 203
Fahrpositionsspeicher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 195
Klimaanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 372
Verwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 372
Heckscheibenheizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 377
Hauptschalter für den Kofferraumöffner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 164
Navigations-/Multimediasystem*
*: Siehe “Navigationssystem Betriebsanleitung”.
16 Illustrierter Index
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Schalter (Fahrzeuge mit Linkslenkung)
Automatischer Fernlichtschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 251
H2O-Schalter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 231
Schalter für Helligkeitsregler
für Instrumententafelbeleuchtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 137
17
Illustrierter Index
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Schalter für elektrische Fensterheber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 211
Fenstersperrschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 211
Schalter für Außenspiegel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 207
Türverriegelungsschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 158
Fahrpositionspeicherschalter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 196
18 Illustrierter Index
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Umschalt- und Rückstelltaste
für Gesamtkilometer-/Tageskilometerzähler . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 137
Schalter der Audio-Fernbedienung*
Anzeigenregelschalter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 142
Schalter für Fahrzeugabstandsregelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 314
Schalter für Geschwindigkeitsregelsystem
Dynamische Radar-Geschwindigkeitsregelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 308
LDA-Schalter (Spurwechselwarnung mit
Lenkungssteuerung) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 289
Sprechschalter*
Telefonschalter*
*: Siehe “Navigationssystem Betriebsanleitung”.
19
Illustrierter Index
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Stellungsschalter P . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 230
“ECO MODE”-Schalter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 240
Schalter “Programm PWR” . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 240
VSC OFF-Schalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 361
Steckdose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 399
20 Illustrierter Index
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Innenraum (Fahrzeuge mit Linkslenkung)
SRS-Airbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 41
Bodenmatten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 32
Vordersitze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 193
Kopfstützen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 200
Sicherheitsgurte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 36
Konsolenfach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 389
Innenverriegelungsknöpfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 158
Becherhalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 390
Haltegriffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 398
21
Illustrierter Index
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Innenrückspiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 205
Sonnenblenden*1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 395
Schminkspiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 395
Innenleuchten*2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 386
Fahrgastleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 386
*1: Verwenden Sie NIEMALS ein rückwärts
gerichtetes Kinderrückhaltesystem auf
einem Sitz, der mit einem davor liegenden
AKTIVEM AIRBAG geschützt wird.
Andernfalls kann das KIND SCHWERE
oder TÖDLICHE Verletzungen erleiden.
(S. 60)
*2: Die Abbildung zeigt den vorderen Bereich, sie befinden sich aber auch im Fond.
22 Illustrierter Index
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Instrumententafel (Fahrzeuge mit Rechtslenkung)
Startschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 229
Starten des Brennstoffzellensystems/Wechseln des Modus . . . . . . . . S. 229
Not-Stopp des Brennstoffzellensystems . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 479
Wenn das Brennstoffzellensystem nicht startet . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 520
Warnmeldungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 496
Schalthebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 238
Ändern der Schaltstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 238
Hinweise für den Abschleppbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 481
Anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 135
Ablesen der Anzeigen/Einstellen der Anzeigenbeleuchtung . . . . S. 135, 137
Warnleuchten/Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 130
Wenn die Warnleuchten aufleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 489
23
Illustrierter Index
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Multi-Informationsanzeige. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 141
Anzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 141
Energiemonitor. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 142
Wenn ein Warnhinweis oder eine Kontrollleuchte angezeigt wird . . . . S. 496
Feststellbremse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 246
Anziehen/Lösen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 246
Vorbereitung für den Winterbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 367
Warnsummer/-meldung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 492, 496
Hebel für Fahrtrichtungsanzeiger. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 245
Scheinwerferschalter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 248
Scheinwerfer/Standlichter vorne/Schlussleuchten/
Tagesfahrlichter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 248
Nebelschlussleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 256
Schalter für Scheibenwischer und Scheibenwaschanlage . . . . . . S. 257
Verwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 257
Waschflüssigkeit nachfüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 429
Schalter für Warnblinkanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 478
Schalter für den Kofferraumöffner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 163
Schalter für Tankklappenöffner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 263
Hebel zur Motorhaubenentriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 422
Bedienschalter der neigungs- und
längsverstellbaren Lenksäule. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 203
Einstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 203
Fahrpositionsspeicher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 195
Klimaanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 372
Verwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 372
Heckscheibenheizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 377
Hauptschalter für den Kofferraumöffner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 164
Navigations-/Multimediasystem*
*: Siehe “Navigationssystem Betriebsanleitung”.
24 Illustrierter Index
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Schalter (Fahrzeuge mit Rechtslenkung)
H2O-Schalter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 231
Schalter für Helligkeitsregler
für Instrumententafelbeleuchtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 137
Automatischer Fernlichtschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 251
25
Illustrierter Index
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Türverriegelungsschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 158
Schalter für Außenspiegel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 207
Fenstersperrschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 211
Schalter für elektrische Fensterheber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 211
Fahrpositionspeicherschalter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 196
26 Illustrierter Index
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Umschalt- und Rückstelltaste
für Gesamtkilometer-/Tageskilometerzähler . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 137
Schalter der Audio-Fernbedienung*
Anzeigenregelschalter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 142
Schalter für Fahrzeugabstandsregelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 314
Schalter für Geschwindigkeitsregelsystem
Dynamische Radar-Geschwindigkeitsregelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 308
LDA-Schalter (Spurwechselwarnung mit
Lenkungssteuerung) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 289
Sprechschalter*
Telefonschalter*
*: Siehe “Navigationssystem Betriebsanleitung”.
27
Illustrierter Index
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
VSC OFF-Schalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 361
“ECO MODE”-Schalter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 240
Schalter “Programm PWR” . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 240
Stellungsschalter P . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 230
Steckdose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 399
28 Illustrierter Index
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Innenraum (Fahrzeuge mit Rechtslenkung)
SRS-Airbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 41
Bodenmatten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 32
Vordersitze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 193
Kopfstützen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 200
Sicherheitsgurte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 36
Konsolenfach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 389
Innenverriegelungsknöpfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 158
Becherhalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 390
Haltegriffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 398
29
Illustrierter Index
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Innenrückspiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 205
Sonnenblenden*1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 395
Schminkspiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 395
Innenleuchten*2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 386
Fahrgastleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 386
*1: Verwenden Sie NIEMALS ein rückwärts
gerichtetes Kinderrückhaltesystem auf
einem Sitz, der mit einem davor liegenden
AKTIVEM AIRBAG geschützt wird.
Andernfalls kann das KIND SCHWERE
oder TÖDLICHE Verletzungen erleiden.
(S. 60)
*2: Die Abbildung zeigt den vorderen Bereich, sie befinden sich aber auch im Fond.
30 Illustrierter Index
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Fond-Innenraum
Rücksitz-Heizungsschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 384
31
1
Sicherheitshinweise
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
1-1. Sicherer Betrieb
Vor Antritt der Fahrt................... 32
Fahrsicherheit ........................... 34
Sicherheitsgurte ........................ 36
SRS-Airbags ............................. 41
Manuelles Airbag-Ein/
Aus-System ............................ 51
Informationen zur Sicherheit
von Kindern............................. 53
Kinderrückhaltesysteme............ 54
1-2. Diebstahlwarnanlage
Wegfahrsperre .......................... 79
Alarm....................................... 103
32 1-1. Sicherer Betrieb
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Vor Antritt der Fahrt
Verwenden Sie nur Bodenmatten, die speziell für Fahrzeuge desselben
Modells und mit demselben Baujahr wie Ihr Fahrzeug konzipiert sind. Befesti-
gen Sie sie sicher an den dafür vorgesehenen Stellen auf dem Teppich.
Führen Sie die Befestigungshaken
(Clips) in die Ösen der Bodenmatte
ein.
Drehen Sie den oberen Knopf der
einzelnen Befestigungshaken
(Clips), um die Bodenmatten zu
befestigen.
*: Richten Sie immer die Markierungen
aufeinander aus.
Die Form der Befestigungshaken (Clips) kann von der in der Abbildung dargestell-
ten Form abweichen.
Bodenmatte
1
*
2
33
1-1. Sicherer Betrieb
1
Sicherheitshinweise
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
WARNUNG
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaßnahmen.
Werden diese nicht beachtet, kann die Bodenmatte auf der Fahrerseite verrutschen
und während der Fahrt die Bewegungsfreiheit der Pedale einschränken. Dadurch kann
sich unter Umständen die Geschwindigkeit des Fahrzeugs stark erhöhen oder das
Fahrzeug kann nicht angehalten werden. Dies kann zu Unfällen mit lebensgefährlichen
oder tödlichen Verletzungen führen.
Einbau der Bodenmatte auf Fahrerseite
Verwenden Sie keine Bodenmatten, die für ein anderes Modell oder anderes Bau-
jahr als Ihr Fahrzeug konzipiert sind, auch wenn es sich um Original-Bodenmatten
von Toyota handelt.
Verwenden Sie nur Bodenmatten, die für den Fahrersitz konzipiert sind.
Befestigen Sie die Bodenmatte immer sicher mit den mitgelieferten Befestigungs-
haken (-clips).
Verwenden Sie nicht mehrere Bodenmatten übereinander.
Befestigen Sie die Bodenmatte nicht mit der Unterseite nach oben.
Vor Antritt der Fahrt
Stellen Sie sicher, dass die Bodenmatte an
den korrekten Stellen mit den mitgelieferten
Befestigungshaken (-clips) befestigt ist. Füh-
ren Sie diese Überprüfung nach Reinigung
des Bodens besonders sorgfältig durch.
Während das Brennstoffzellensystem ange-
halten und der Schalthebel auf P gestellt ist,
treten Sie die einzelnen Pedale bis zum
Boden durch, um sicherzustellen, dass die
Bodenmatte die Bewegungsfreiheit der
Pedale nicht beeinträchtigt.
34 1-1. Sicherer Betrieb
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Fahrsicherheit
Stellen Sie den Winkel der
Rückenlehne so ein, dass Sie auf-
recht sitzen und den Körper beim
Lenken nicht nach vorn neigen
müssen. (S. 193)
Stellen Sie den Sitz so ein, dass
Sie die Pedale vollständig durch-
treten können und dass Ihre Arme
leicht gebeugt sind, wenn Sie das
Lenkrad anfassen. (S. 193, 203)
Arretieren Sie die Kopfstütze so, dass die Mitte der Kopfstütze auf gleicher
Höhe mit dem oberen Ende Ihrer Ohren liegt. (S. 200)
Legen Sie den Sicherheitsgurt ordnungsgemäß an. (S. 36)
Stellen Sie sicher, dass alle Insassen vor Antritt der Fahrt ihren Sicherheits-
gurt anlegen. (S. 36)
Verwenden Sie ein geeignetes Kinderrückhaltesystem, bis das Kind groß
genug ist, die regulären Sicherheitsgurte des Fahrzeugs anzulegen. (S. 54)
Stellen Sie die Innen- und Außenspiegel so ein, dass Sie den Bereich hinter
dem Fahrzeug klar erkennen können. (S. 205, 207)
Stellen Sie Sitz und Spiegel vor Fahrtantritt korrekt ein, um die Fahrsi-
cherheit zu gewährleisten.
Richtige Sitzhaltung beim Fahren
Richtiges Anlegen der Sicherheitsgurte
Einstellen der Spiegel
35
1-1. Sicherer Betrieb
1
Sicherheitshinweise
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
WARNUNG
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaßnahmen.
Bei Nichtbeachtung dieser Vorsichtsmaßnahmen besteht die Gefahr lebensgefährli-
cher Verletzungen.
Verstellen Sie den Fahrersitz nicht während der Fahrt.
Wird der Fahrersitz während der Fahrt verstellt, kann die Kontrolle über das Fahr-
zeug verloren gehen.
Legen Sie kein Kissen zwischen Fahrer oder Beifahrer und Sitzlehne.
Ein Kissen verhindert unter Umständen, dass Sie eine korrekte Haltung einnehmen
können, wodurch die Wirksamkeit des Sitzgurts und der Kopfstütze beeinträchtigt
wird.
Legen Sie keine Gegenstände unter die Vordersitze.
Gegenstände unter den Vordersitzen können sich in den Sitzschienen verklemmen
und verhindern, dass der Sitz arretiert wird. Das kann zu einem Unfall oder zu einer
Beschädigung des Einstellmechanismus führen.
Halten Sie sich beim Fahren auf öffentlichen Straßen immer an das gesetzliche
Tempolimit.
Legen Sie bei längeren Fahrten regelmäßige Pausen ein, bevor Ermüdungser-
scheinungen spürbar werden.
Wenn Sie sich während der Fahrt müde oder schläfrig fühlen, sollten Sie unverzüg-
lich eine Pause einlegen.
36 1-1. Sicherer Betrieb
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Sicherheitsgurte
Ziehen Sie den Schultergurt her-
aus, sodass er vollständig über der
Schulter anliegt, aber nicht mit
dem Hals in Berührung kommt
oder von der Schulter rutscht.
Legen Sie den Beckengurt mög-
lichst tief über die Hüften.
Stellen Sie die Neigung der Sitz-
lehne ein. Setzen Sie sich mög-
lichst aufrecht und weit hinten auf
den Sitz.
Verdrehen Sie den Sicherheitsgurt nicht.
Drücken Sie zum Anlegen des
Sicherheitsgurts die Schlosszunge
in das Gurtschloss, bis Sie ein Kli-
cken hören.
Drücken Sie zum Lösen des
Sicherheitsgurts die Entriegelungs-
taste.
Stellen Sie sicher, dass alle Insassen vor Antritt der Fahrt ihren Sicher-
heitsgurt anlegen.
Richtiges Anlegen der Sicherheitsgurte
Anlegen und Lösen des Sicherheitsgurts
Entriege-
lungstaste
37
1-1. Sicherer Betrieb
1
Sicherheitshinweise
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Drücken Sie die Schulterveranke-
rung des Sicherheitsgurts nach
unten, während Sie die Entriege-
lungstaste drücken.
Drücken Sie die Schulterveranke-
rung des Sicherheitsgurts nach
oben.
Verschieben Sie den Höhenversteller
bei Bedarf nach oben oder unten, bis
Sie ein Klicken hören.
Schieben Sie für Kinder oder für Per-
sonen mit einer Körpergröße, die
unter dem Durchschnitt liegt, die
Komfortführung für den Sicherheits-
gurt nach vorn, so dass sich der
Schultergurt nicht zu nah am Hals der
Person befindet.
Führen Sie den Sicherheitsgurt nach
der Verwendung mit der Hand zurück
und überprüfen Sie, ob der Gurt ord-
nungsgemäß verstaut wird.
Bringen Sie das die Komfortführung
wieder in ihre ursprüngliche Position.
Einstellen der Höhe der Schulterverankerung des Sicherheitsgurts (Vor-
dersitze)
Entriegelungstaste
Komfortführung für Sicherheitsgurt (Rücksitze)
38 1-1. Sicherer Betrieb
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Die Gurtstraffer tragen dazu bei, dass
die Insassen schnell vom Sicherheits-
gurt aufgefangen werden, indem sie
die Sicherheitsgurte vorspannen,
wenn das Fahrzeug in bestimmte
Arten von schweren Frontalkollisio-
nen verwickelt wird.
Die Gurtstraffer der Vordersitze werden
auch dann aktiviert, wenn das Fahr-
zeug in bestimmte Arten von schweren
Seitenkollisionen verwickelt ist.
Bei einem geringfügigen Frontal- oder Seitenaufprall, bei einem Heckaufprall oder
beim Überschlagen des Fahrzeugs werden die Gurtstraffer nicht aktiviert.
Rückhalteautomatik (ELR)
Bei einer Notbremsung oder einem Aufprall blockiert die Aufrollvorrichtung den Gurt.
Der Gurt kann auch dann blockieren, wenn Sie sich zu schnell nach vorn beugen. Bei
langsamen und ruhigen Bewegungen gibt der Gurt nach, sodass Sie sich ungehindert
bewegen können.
Kleinkinder und Sicherheitsgurt
Die Sicherheitsgurte Ihres Fahrzeugs sind prinzipiell für Personen mit den Körperma-
ßen von Erwachsenen ausgelegt.
Verwenden Sie ein geeignetes Kinderrückhaltesystem, bis das Kind groß genug ist,
die regulären Sicherheitsgurte des Fahrzeugs anzulegen. (S. 54)
Wenn das Kind groß genug für die Sicherheitsgurte des Fahrzeugs ist, folgen Sie
den Anweisungen zum Gebrauch der Sicherheitsgurte. (S. 36)
Ersetzen des Gurts nach Aktivierung des Gurtstraffers
Wenn das Fahrzeug in eine Mehrfach-Kollision verwickelt ist, wird der Gurtstraffer bei
der ersten Kollision aktiviert. Bei den darauf folgenden Kollisionen wird er jedoch nicht
mehr aktiviert.
Vorschriften zu Sicherheitsgurten
Wenn es in Ihrem Land Sicherheitsgurt-Vorschriften gibt, wenden Sie sich bezüglich
des Austauschs oder Einbaus von Sicherheitsgurten an einen Toyota-Vertragshändler
bzw. eine Toyota-Vertragswerkstatt oder einen anderen kompetenten Fachbetrieb.
Gurtstraffer
39
1-1. Sicherer Betrieb
1
Sicherheitshinweise
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
WARNUNG
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaßnahmen, um die Verletzungsgefahr bei einer
Notbremsung, einem plötzlichen Ausweichmanöver oder einem Unfall zu verringern.
Nichtbeachtung dieser Vorsichtsmaßnahmen kann lebensgefährliche Verletzungen zur
Folge haben.
Tragen eines Sicherheitsgurts
Stellen Sie sicher, dass alle Insassen einen Sicherheitsgurt tragen.
Legen Sie den Sicherheitsgurt stets ordnungsgemäß an.
Jeder Sicherheitsgurt darf nur von einer Person benutzt werden. Schnallen Sie
nicht mehrere Personen, auch keine Kinder, mit einem Sicherheitsgurt gleichzeitig
an.
Toyota empfiehlt, Kinder auf dem Rücksitz zu befördern und diese immer mit dem
Sicherheitsgurt und/oder einem geeigneten Kinderrückhaltesystem zu schützen.
Neigen Sie den Sitz nicht weiter, als es zum Einstellen einer geeigneten Sitzposi-
tion notwendig ist. Der Sicherheitsgurt ist am wirkungsvollsten, wenn die Insassen
aufrecht und zurückgelehnt sitzen.
Führen Sie den Schultergurt nicht unter dem Arm hindurch.
Tragen Sie den Sicherheitsgurt immer tief und eng anliegend über den Hüften.
Schwangere
Lassen Sie sich ärztlich beraten und legen Sie
den Sicherheitsgurt ordnungsgemäß an.
(S. 36)
Schwangere sollten den Beckengurt so tief
wie möglich über die Hüften legen, d. h. auf
die gleiche Weise, wie andere Insassen. Der
Schultergurt sollte so weit herausgezogen
werden, dass er vollständig über der Schulter
anliegt, aber nicht mit der Rundung des
Bauchbereichs in Berührung kommt.
Wird der Sicherheitsgurt nicht ordnungsge-
mäß getragen, kann nicht nur die Schwan-
gere, sondern auch das ungeborene Kind bei
einer Notbremsung oder einem Aufprall
lebensgefährliche Verletzungen erleiden.
40 1-1. Sicherer Betrieb
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
WARNUNG
Kranke Personen
Lassen Sie sich ärztlich beraten und legen Sie den Sicherheitsgurt ordnungsgemäß
an. (S. 36)
Wenn sich Kinder im Fahrzeug aufhalten
Erlauben Sie Kindern nicht, mit dem Sicherheitsgurt zu spielen. Wenn sich der Gurt
um den Hals eines Kindes legt, kann das Kind ersticken oder andere lebensgefährli-
che bzw. tödliche Verletzungen davontragen.
Wenn das Gurtschloss in einem solchen Fall nicht entriegelt werden kann, sollte der
Gurt mit einer Schere durchtrennt werden.
Gurtstraffer
Wenn der Gurtstraffer aktiviert ist, schaltet sich die SRS-Warnleuchte ein. In diesem
Fall kann der Sicherheitsgurt nicht wiederverwendet werden und muss durch einen
Toyota-Vertragshändler bzw. eine Toyota-Vertragswerkstatt oder einen anderen
kompetenten Fachbetrieb ersetzt werden.
Verstellbare Schultergurtverankerung (Vordersitze)
Stellen Sie immer sicher, dass der Schultergurt über die Mitte Ihrer Schulter verläuft.
Der Gurt darf nicht im Halsbereich verlaufen, aber auch nicht von der Schulter rut-
schen. Andernfalls bietet der Gurt keinen ausreichenden Schutz bei einem Aufprall,
was bei scharfem Bremsen, einem plötzlichen Ausweichmanöver oder einem Unfall
zu ernsthaften oder tödlichen Verletzungen führen kann. (S. 37)
Beschädigung und Verschleiß von Sicherheitsgurten
Vermeiden Sie es, Gurt, Gurtschloss oder Schlosszunge in der Tür einzuklemmen,
weil dadurch die Sicherheitsgurte beschädigt werden.
Überprüfen Sie das Sicherheitsgurtsystem von Zeit zu Zeit. Stellen Sie fest, ob es
Einschnitte, Scheuerstellen oder lose Teile gibt. Ein beschädigter Sicherheitsgurt
darf nicht mehr verwendet werden. Beschädigte Sicherheitsgurte können die
Insassen nicht vor lebensgefährlichen Verletzungen schützen.
Stellen Sie sicher, dass Gurt und Schlosszunge eingerastet sind und der Gurt nicht
verdreht ist.
Wenn der Sicherheitsgurt nicht ordnungsgemäß funktioniert, wenden Sie sich
umgehend an einen Toyota-Vertragshändler bzw. eine Toyota-Vertragswerkstatt
oder an einen anderen kompetenten Fachbetrieb.
Ersetzen Sie den kompletten Sitz, einschließlich der Sicherheitsgurte, wenn Ihr
Fahrzeug an einem schweren Unfall beteiligt war. Dies gilt auch dann, wenn keine
sichtbare Beschädigung vorhanden ist.
Versuchen Sie nicht, Sicherheitsgurte selbst einzubauen, auszubauen, umzu-
bauen, auseinander zu bauen oder zu entsorgen. Lassen Sie notwendige Repara-
turen von einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder
einem anderen kompetenten Fachbetrieb durchführen. Unsachgemäßer Umgang
kann zu einem fehlerhaften Betrieb führen.
41
1-1. Sicherer Betrieb
1
Sicherheitshinweise
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
SRS-Airbags
SRS-Front-Airbags
SRS-Airbag für Fahrer/SRS-Airbag für Beifahrer
Schützen Kopf und Brustkorb von Fahrer und Beifahrer vor Zusammenstö-
ßen mit Komponenten des Innenraums
SRS-Knie-Airbag
Schützt den Fahrer
SRS-Sitzkissen-Airbag
Schützt den Beifahrer
SRS-Seiten-Airbags und Kopf-Seiten-Airbags
SRS-Seiten-Airbags
Schützen den Rumpf und das Becken der Insassen auf den Vordersitzen
SRS Kopf-Seiten-Airbag
Schützt primär den Kopf der Insassen
Erleidet das Fahrzeug einen Aufprall, der erhebliche Verletzungen der
Insassen verursachen kann, blasen sich die SRS-Airbags auf. Die Air-
bags wirken mit den Sicherheitsgurten zusammen, um die Gefahr
lebensgefährlicher Verletzungen zu verringern.
42 1-1. Sicherer Betrieb
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Die wesentlichen Bestandteile des SRS-Airbag-Systems sind oben darge-
stellt. Die SRS-Airbags werden von der Airbag-Auslöseeinheit gesteuert.
Beim Auslösen der Airbags füllt eine chemische Reaktion in den Aufblasvor-
richtungen die Airbags schnell mit ungiftigem Gas, um die Bewegung der
Insassen aufzufangen.
Bauteile des SRS-Airbag-Systems
Kopf-Seiten-Airbags
Seiten-Airbags
Fahrer-Airbag
Seitenaufprallsensoren (hinten)
Seitenaufprallsensoren (vorn)
Gurtstraffer und Gurtkraftbegren-
zer
Seitenaufprallsensoren (Vordertü-
ren)
Gurtschlosskontakt des Fahrersi-
cherheitsgurts
Lagegeber des Fahrersitzes
Gurtschlosskontakt für Beifahrer-
Sicherheitsgurt
Beifahrer-Sitzkissen-Airbag
Knie-Airbag
Airbag-Auslöseeinheit
Frontalaufprallsensoren
Manueller Airbag-Ein/Aus-Schal-
ter
Beifahrer-Airbag
SRS-Warnleuchte
Anzeige “PASSENGER AIR
BAG”
43
1-1. Sicherer Betrieb
1
Sicherheitshinweise
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
WARNUNG
Vorsichtsmaßnahmen für SRS-Airbags
Beachten Sie für die SRS-Airbags die folgenden Vorsichtsmaßnahmen.
Nichtbeachtung dieser Vorsichtsmaßnahmen kann lebensgefährliche Verletzungen
zur Folge haben.
Der Fahrer und alle Insassen des Fahrzeugs müssen den Sicherheitsgurt ord-
nungsgemäß anlegen.
Die SRS-Airbags sind zusätzliche Einrichtungen, die in Verbindung mit den Sicher-
heitsgurten genutzt werden.
Der SRS-Airbag für den Fahrer löst mit erheblicher Wucht aus und kann lebensge-
fährliche Verletzungen verursachen, besonders wenn sich der Fahrer sehr nahe
am Airbag befindet.
Da die Gefahrenzone beim Fahrer-Airbag den ersten 50 - 75 mm des Aufblas-
wegs entspricht, bietet eine Sitzposition mit 250 mm Abstand vom Fahrer-Airbag
eine deutliche Sicherheitsreserve. Dieser Abstand wird von der Lenkradmitte bis
zu Ihrem Brustbein gemessen. Falls Sie gegenwärtig in weniger als 250 mm
Abstand sitzen, haben Sie mehrere Möglichkeiten, Ihre Sitzposition zu ändern:
Verstellen Sie Ihren Sitz soweit nach hinten, dass Sie die Pedale noch bequem
erreichen können.
Neigen Sie die Sitzlehne leicht.
Auch wenn Fahrzeuge unterschiedlich ausgelegt sind, lässt sich in vielen Fällen
ein Abstand von 250 mm auch in der vordersten Einstellung des Sitzes errei-
chen, indem einfach die Sitzlehne etwas geneigt wird. Falls sich durch Neigen
der Sitzlehne die Sicht auf die Fahrbahn verschlechtert, erhöhen Sie Ihre Sitz-
position durch ein festes, nicht rutschendes Kissen bzw. stellen Sie den Sitz
höher, wenn Ihr Fahrzeug entsprechend ausgestattet ist.
Ist das Lenkrad einstellbar, neigen Sie es nach unten. So weist der Airbag auf
Ihren Brustkorb statt auf Ihren Kopf und Hals.
Der Sitz sollte eingestellt werden wie oben empfohlen, wobei die Erreichbarkeit
der Fußpedale und des Lenkrads und die Sicht auf die Bedienelemente der Instru-
mententafel gehrleistet sein muss.
Der SRS-Airbag für den Beifahrer entfaltet sich auch mit starker Kraft und kann,
insbesondere wenn der Beifahrer sehr nah am Airbag sitzt, zu schweren Verletzun-
gen oder sogar zum Tod führen. Der Beifahrersitz muss bei eingestellter Sitzlehne
möglichst weit vom Airbag entfernt sein, sodass der Beifahrer aufrecht sitzt.
44 1-1. Sicherer Betrieb
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
WARNUNG
Vorsichtsmaßnahmen für SRS-Airbags
Falsch sitzende oder unzureichend angeschnallte Säuglinge und Kleinkinder kön-
nen beim Entfalten eines Airbags lebensgefährlich verletzt werden. Säuglinge und
Kleinkinder, die zum Anlegen von Sicherheitsgurten noch zu klein sind, müssen mit
einem Kinderrückhaltesystem vorschriftsmäßig gesichert werden. Toyota empfiehlt,
Kinderrückhaltesysteme grundsätzlich auf den Rücksitzen anzubringen. Die Rück-
sitze sind für Säuglinge und Kinder sicherer als der Beifahrersitz. (S. 54)
Sitzen Sie nicht auf der Kante des Sitzes,
und lehnen Sie sich nicht gegen das Arma-
turenbrett.
Lassen Sie nicht zu, dass ein Kind vor dem
SRS-Airbag für den Beifahrer steht oder auf
dem Schoß des Beifahrers sitzt.
Erlauben Sie den Insassen auf den Vorder-
sitzen nicht, auf dem Schoß Gegenstände
zu transportieren.
Lehnen Sie sich nicht gegen die Tür, den
Dachlängsträger oder die vordere, mittlere
oder hintere Dachsäule.
Lassen Sie nie zu, dass eine Person in Rich-
tung zur Tür auf dem Beifahrersitz kniet oder
Kopf oder Hände aus dem Fahrzeug streckt.
45
1-1. Sicherer Betrieb
1
Sicherheitshinweise
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
WARNUNG
Vorsichtsmaßnahmen für SRS-Airbags
Hängen Sie keine Kleiderbügel oder andere harte Gegenstände an die Kleiderha-
ken. Wenn die SRS Kopf-Seiten-Airbags ausgelöst werden, können diese Gegen-
stände zu gefährlichen Geschossen werden und zu schweren Verletzungen oder
sogar zum Tod führen.
Wenn die Vinylabdeckung in den Bereich gelegt wird, in dem sich der SRS-Knie-
Airbag entfaltet, entfernen Sie diese.
Verwenden Sie kein Sitzzubehör, das die Bereiche abdeckt, in denen sich die SRS-
Seiten-Airbags und der SRS-Sitzkissen-Airbag entfalten, da ansonsten die SRS-
Airbags bei ihrer Entfaltung behindert werden können. Solche Zubehörteile verhin-
dern eventuell die ordnungsgemäße Aktivierung der Seiten-Airbags und des SRS-
Sitzkissen-Airbags oder lösen eine Deaktivierung des Systems aus. Außerdem
können sie zur versehentlichen Entfaltung der SRS-Seiten-Airbags und des SRS-
Sitzkissen-Airbags führen, was schwere oder tödliche Verletzungen zur Folge
haben kann.
An Bereichen wie Armaturenbrett, Lenkrad-
polster und Unterteil der Instrumententafel
dürfen keinerlei Gegenstände befestigt oder
angelehnt werden.
Diese Gegenstände können zu Geschos-
sen werden, wenn SRS-Fahrer-, Beifahrer-
und Knie-Airbags ausgelöst werden.
An Bereichen wie Türen, Frontscheibe, Sei-
tenscheiben, vorderen und hinteren Dach-
säulen, Dachlängsträgern und Haltegriff
dürfen keinerlei Gegenstände befestigt wer-
den.
(Außer Aufkleber mit Geschwindigkeitsbe-
grenzung S. 507, 511)
46 1-1. Sicherer Betrieb
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
WARNUNG
Vorsichtsmaßnahmen für SRS-Airbags
SRS-Airbag-Bauteile dürfen keinen übermäßig hohen Kräften ausgesetzt werden.
Dies kann die Funktion der SRS-Airbags beeinträchtigen.
Berühren Sie unmittelbar nach dem Auslösen (Aufblasen) des SRS-Airbags keines
der Einzelteile, da diese heiß sein können.
Falls das Atmen nach dem Auslösen des SRS-Airbags schwierig wird, öffnen Sie
eine Tür oder ein Fenster, um Frischluft einzulassen, oder verlassen Sie das Fahr-
zeug, wenn dies gefahrlos möglich ist. Zur Vermeidung eventueller Reizungen soll-
ten Rückstände so schnell wie möglich von der Haut abgewaschen werden.
Wenn die Teile, hinter denen die SRS-Airbags verstaut sind, z. B. Lenkradpolster
und vordere sowie hintere Verkleidung der Säulen, beschädigt oder gerissen sind,
lassen Sie diese von einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer Toyota-Vertrags-
werkstatt oder einem anderen kompetenten Fachbetrieb ersetzen.
Veränderung und Entsorgung von Bauteilen des SRS-Airbag-Systems
Wenden Sie sich vor dem Entsorgen Ihres Fahrzeugs oder vor der Durchführung der
folgenden Änderungen unbedingt an einen Toyota-Vertragshändler bzw. eine
Toyota-Vertragswerkstatt oder an einen anderen kompetenten Fachbetrieb. Die
Funktion der SRS-Airbags kann gestört oder die Airbags unbeabsichtigt ausgelöst
(aufgeblasen) werden, was zu ernsthaften oder sogar tödlichen Verletzungen führen
kann.
Einbau, Ausbau, Zerlegung und Instandsetzung der SRS-Airbags
Instandsetzungen, Umbauten, Ausbau oder Austausch folgender Teile: Lenkrad,
Instrumententafel, Armaturenbrett, Sitze oder Sitzpolsterung, vordere, seitliche und
hintere Dachsäulen oder Dachlängsträger
Instandsetzungen oder Umbauten folgender Teile: vordere Kotflügel, vordere Stoß-
fänger oder Seitenwand der Fahrgastzelle
Einbau eines Kühlergrill-Schutzes (Rammschutzbügel gegen Stiere, Kängurus
etc.), Schneepflugs oder einer Winde
Veränderungen am Fahrwerk
Einbau von elektronischen Geräten wie mobile Funkgeräte (RF-Sender) oder CD-
Player
47
1-1. Sicherer Betrieb
1
Sicherheitshinweise
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Auslösen (Aufblasen) der SRS-Airbags
Durch die SRS-Airbags können leichte Abschürfungen, Verbrennungen, blaue Fle-
cken usw. entstehen, da die Airbags sich ausgelöst durch heiße Gase mit extrem
hoher Geschwindigkeit entfalten (aufblasen).
Es entsteht ein lautes Geräusch, gleichzeitig wird ein weißes Pulver freigesetzt.
Teile des Airbagmoduls (Lenkradnabe, Abdeckung des Airbags und Aufblasvorrich-
tung), Vordersitze, Teile der vorderen und hinteren Dachsäule und der Dachlängsträ-
ger können für einige Minuten heiß sein. Der Airbag selbst kann auch heiß sein.
Die Frontscheibe kann reißen.
Bedingungen für das Auslösen der SRS-Airbags (SRS-Front-Airbags)
Die SRS-Front-Airbags lösen aus, wenn der Aufprall über einem bestimmten
Schwellenwert liegt (dieser entspricht der Kraft, die bei einer Frontalkollision bei ca.
20 - 30 km/h mit einem stehenden Hindernis wie einer Wand, das sich weder ver-
formt noch bewegt, produziert wird).
Diese Auslöseschwelle ist jedoch in den folgenden Situationen deutlich höher:
Wenn das Fahrzeug mit einem beweglichen oder deformierbaren Gegenstand
zusammenstößt, z.B. mit einem geparkten Fahrzeug oder einem Schildermast
Wenn sich das Fahrzeug unter ein anderes Fahrzeug schiebt, z.B. unter die Lade-
fläche eines Lastwagens
In Abhängigkeit von der Art des Aufpralls wird unter Umständen nur ein Gurtstraffer
aktiviert.
Der SRS-Sitzkissen-Airbag auf der Beifahrerseite ist nur aktiv, wenn der Beifahrer
den Sicherheitsgurt angelegt hat.
Bedingungen für das Auslösen der SRS-Airbags (SRS-Seiten- und SRS-Kopf-Sei-
ten-Airbags)
Die SRS-Seiten- und SRS-Kopf-Seiten-Airbags lösen aus, wenn der Aufprall über
einem bestimmten Schwellenwert liegt (dieser entspricht der Kraft, die bei einer seit-
lichen und im rechten Winkel zur Fahrtrichtung erfolgten Kollision eines ca. 1500 kg
schweren Fahrzeugs mit der Fahrgastzelle bei einer Geschwindigkeit von ca. 20 -
30 km/h produziert wird).
Die SRS-Seiten- und SRS-Kopf-Seiten-Airbags können auch bei einem schweren
Frontalaufprall auslösen.
48 1-1. Sicherer Betrieb
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Andere Bedingungen als ein Aufprall, die zum Auslösen (Aufblasen) der SRS-
Airbags führen können
Bei einem starken Aufprall an der Unterseite des Fahrzeugs können die SRS-Front-
Airbags und die SRS-Seiten- und SRS-Kopf-Seiten-Airbags (je nach Ausstattung)
ebenfalls auslösen. Einige Beispiele werden in der Abbildung dargestellt.
Aufprallarten, bei denen die SRS-Airbags möglicherweise nicht auslösen
(SRS-Front-Airbags)
Die SRS-Front-Airbags lösen bei einem Seitenaufprall, einem Heckaufprall, bei einem
Überschlag des Fahrzeugs oder bei einem Frontalaufprall mit geringer Geschwindig-
keit nicht generell aus. Doch immer, wenn ein Aufprall beliebiger Art eine ausrei-
chende Vorwärtsverzögerung des Fahrzeugs bewirkt, kann es zur Auslösung der
SRS-Front-Airbags kommen.
Aufprallarten, bei denen die SRS-Airbags möglicherweise nicht auslösen
(SRS-Seiten- und SRS-Kopf-Seiten-Airbags)
SRS-Seiten-Airbags und Kopf-Seiten-Airbags lösen möglicherweise nicht aus, wenn
der Aufprallwinkel ungewöhnlich ist oder wenn von einem Seitenaufprall nicht die
Fahrgastzelle, sondern andere Bereiche der Karosserie betroffen sind.
Überfahren von Bordsteinen, Absätzen im
Fahrbahnbelag oder harten Gegenständen
Durchfahren oder Überfahren tiefer Schlaglö-
cher
Hartes Aufsetzen oder Aufschlagen
Seitenaufprall
Aufprall von hinten
Überschlagen des Fahrzeugs
Seitenaufprall an anderer Stelle als der Fahr-
gastzelle
Aufprall schräg von der Seite
49
1-1. Sicherer Betrieb
1
Sicherheitshinweise
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Die SRS-Seiten- und SRS-Kopf-Seiten-Airbags lösen bei einem Heckaufprall, bei
einem Überschlag des Fahrzeugs oder bei einem Seiten- oder Frontalaufprall mit
geringer Geschwindigkeit im Allgemeinen nicht aus.
Aufsuchen eines Toyota-Vertragshändlers bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt
oder eines anderen kompetenten Fachbetriebs
In den folgenden Fällen ist eine Inspektion und/oder eine Reparatur des Fahrzeugs
erforderlich. Wenden Sie sich so schnell wie möglich an einen Toyota-Vertragshändler
bzw. eine Toyota-Vertragswerkstatt oder einen anderen kompetenten Fachbetrieb.
Nach dem Auslösen eines SRS-Airbags.
Aufprall von hinten
Überschlagen des Fahrzeugs
Der Frontbereich des Fahrzeugs ist beschä-
digt oder verformt oder war in einen Aufprall
verwickelt, der nicht stark genug war, um die
SRS-Front-Airbags auszulösen.
Ein Teil einer Tür oder des Bereichs um eine
Tür ist beschädigt oder verformt oder das
Fahrzeug war in einen Aufprall verwickelt,
der nicht stark genug war, um die SRS-Sei-
ten-Airbags und Kopf-Seiten-Airbags auszu-
lösen.
Das Lenkradpolster, das Armaturenbrett in
der Nähe des Beifahrer-Airbags oder die
Unterseite der Instrumententafel ist verkratzt,
rissig oder anderweitig beschädigt.
50 1-1. Sicherer Betrieb
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Die Oberfläche des Sitzkissens auf der Fah-
rerseite ist verkratzt, rissig oder anderweitig
beschädigt.
Die Oberfläche der mit einem Seiten-Airbag
ausgestatteten Sitze ist zerkratzt, rissig oder
anderweitig beschädigt.
Der Bereich der vorderen und hinteren Dach-
säulen oder der Dachseitenverkleidung
(Polsterung), in dem die Kopf-Seiten-Airbags
untergebracht sind, ist zerkratzt, gerissen
oder anderweitig beschädigt.
51
1-1. Sicherer Betrieb
1
Sicherheitshinweise
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Manuelles Airbag-Ein/Aus-System
Anzeige “PASSENGER AIR BAG”
Diese Kontrollleuchte leuchtet, wenn
das Airbagsystem eingeschaltet ist (nur
wenn sich der Startschalter im Modus
ON befindet).
Manueller Airbag-Ein/Aus-Schalter
Dieses System deaktiviert den Beifahrer-Airbag und den Sitzkissen-Air-
bag.
Deaktivieren Sie den Airbag nur, wenn ein Kinderrückhaltesystem auf
dem vorderen Beifahrersitz verwendet wird.
52 1-1. Sicherer Betrieb
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Führen Sie den mechanischen
Schlüssel in den Schließzylinder ein,
und stellen Sie den Schlüssel in die
Stellung “OFF”.
Die Kontrollleuchte “OFF” leuchtet auf.
(Nur wenn der Startschalter auf ON
steht.)
Informationen zur Anzeige “PASSENGER AIR BAG”
Falls eines der folgenden Probleme auftritt, liegt möglicherweise eine Funktionsstö-
rung des Systems vor. Lassen Sie das Fahrzeug von einem Toyota-Vertragshändler
bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einem anderen kompetenten Fachbetrieb
überprüfen.
Weder “ON” noch “OFF” leuchtet auf.
Die Kontrollleuchte ändert sich nicht, wenn der manuelle Airbag-Ein/Aus-Schalter auf
“ON” oder “OFF” geschaltet wird.
Deaktivierung der Beifahrer-Airbags
WARNUNG
Montage eines Kinderrückhaltesystems
Befestigen Sie das Kinderrückhaltesystem aus Sicherheitsgründen immer auf dem
Rücksitz. Falls der Rücksitz nicht benutzt werden kann, kann der Beifahrersitz ver-
wendet werden, wenn der manuelle Airbag-Ein/Aus-Schalter auf “OFF” steht.
Wenn das manuelle Airbag-Ein/Aus-System eingeschaltet bleibt, kann die Wucht
des ausgelösten (sich aufblasenden) Airbags lebensgefährliche Verletzungen verur-
sachen.
Kein Kinderrückhaltesystem auf dem vorderen Beifahrersitz
Stellen Sie sicher, dass der manuelle Airbag-Ein/Aus-Schalter auf “ON” steht.
Wenn das System ausgeschaltet bleibt, löst der Airbag bei einem Unfall nicht aus,
was lebensgefährliche oder sogar tödliche Verletzungen zur Folge haben kann.
53
1-1. Sicherer Betrieb
1
Sicherheitshinweise
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Informationen zur Sicherheit von Kindern
Es wird empfohlen, dass Kinder auf dem Rücksitz Platz nehmen, um einen
versehentlichen Kontakt mit dem Schalthebel, dem Wischerschalter usw.
zu vermeiden.
Verwenden Sie die Kindersicherung an den hinteren Türen oder den Fens-
tersperrschalter, um zu verhindern, dass Kinder die Türen versehentlich
während der Fahrt öffnen oder die Fensterheber bedienen. (S. 159, 211)
Achten Sie darauf, dass kleine Kinder keine Elemente betätigen, an denen
Sie sich Körperteile einklemmen können, wie z.B. elektrischer Fensterhe-
ber, Motorhaube, Kofferraumklappe, Sitze usw.
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaßnahmen, wenn sich Kinder im
Fahrzeug aufhalten.
Verwenden Sie ein geeignetes Kinderrückhaltesystem, bis das Kind
groß genug ist, die regulären Sicherheitsgurte des Fahrzeugs anzule-
gen.
WARNUNG
Kinder niemals unbeaufsichtigt im Fahrzeug zurücklassen und ihnen niemals den
Schlüssel aushändigen.
Kinder können in der Lage sein, das Fahrzeug zu starten oder das Fahrzeug in die
Leerlaufstellung zu schalten. Außerdem besteht die Gefahr, dass Kinder sich selbst
verletzen, wenn sie z.B. mit Fensterhebern oder anderen Ausstattungselementen
des Fahrzeugs spielen. Darüber hinaus können Wärmestau oder extrem niedrige
Temperaturen im Fahrzeuginnenraum für Kinder tödlich sein.
54 1-1. Sicherer Betrieb
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Kinderrückhaltesysteme
Merkpunkte ........................................................................................ S. 54
Kinderrückhaltesystem....................................................................... S. 56
Verwenden eines Kinderrückhaltesystems auf dem Beifahrersitz ..... S. 59
Verwenden eines Kinderrückhaltesystems auf dem Rücksitz............ S. 62
Einbaumethode für Kinderrückhaltesysteme
Befestigung mit Sicherheitsgurt ..................................................... S. 63
Befestigung mit starren ISOFIX-Verankerungen ........................... S. 70
Verwenden einer Halterung (für Obergurt) .................................... S. 77
Priorisieren und beachten Sie die Warnungen sowie die rechtlichen
Bestimmungen und Regelungen für Kinderrückhaltesysteme.
Wählen Sie ein für Ihr Fahrzeug passendes Kinderrückhaltesystem, das
für Alter und Körpergröße des Kindes geeignet ist.
Verwenden Sie ein Kinderrückhaltesystem, das für den Einbau in das
Fahrzeug geeignet ist und die Anforderungen von ECE R44* oder ECE
R129* erfüllt.
Verwenden Sie ein geeignetes Kinderrückhaltesystem, bis das Kind groß
genug ist, die regulären Sicherheitsgurte des Fahrzeugs anzulegen.
Bei der Installation eines Kinderrückhaltesystems im Fahrzeug sind
verschiedene Vorsichtsmaßnahmen zu berücksichtigen. Zudem müs-
sen die unterschiedlichen Arten von Kinderrückhaltesystemen und die
verschiedenen Methoden für den Einbau, die in dieser Anleitung
beschrieben werden, beachtet werden.
Verwenden Sie ein Kinderrückhaltesystem für Kinder, die nicht ord-
nungsgemäß mit einem Sicherheitsgurt des Fahrzeugs gesichert werden
können. Bauen Sie das Kinderrückhaltesystem im Interesse der Sicher-
heit des Kindes auf dem Rücksitz ein. Befolgen Sie unbedingt die Bedie-
nungsanleitung, die mit dem Rückhaltesystem mitgeliefert wurde.
Die Verwendung eines Original-Kinderrückhaltesystems von Toyota wird
empfohlen, da dieses mehr Sicherheit im Fahrzeug bietet. Original-Kin-
derrückhaltesysteme von Toyota wurden speziell für Toyota-Fahrzeuge
konzipiert. Sie können bei einem Toyota-Händler erworben werden.
Inhaltsübersicht
Merkpunkte
55
1-1. Sicherer Betrieb
1
Sicherheitshinweise
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
*: ECE R44 und ECE R129 sind UN-Richtlinien für Kinderrückhaltesysteme.
WARNUNG
Wenn ein Kind im Fahrzeug mitfährt
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaßnahmen.
Bei Nichtbeachtung dieser Vorsichtsmaßnahmen besteht die Gefahr lebensgefährli-
cher Verletzungen.
Für einen wirksamen Schutz bei Unfällen oder scharfem Bremsen müssen Kinder
mit einem für das Alter und die Größe des Kindes geeigneten Sicherheitsgurt oder
Kinderrückhaltesystem im Fahrzeug gesichert werden.
Toyota empfiehlt die Verwendung eines den gesetzlichen Normen sowie dem Alter
und Gewicht des Kindes entsprechenden Kinderrückhaltesystems, das auf dem
Rücksitz montiert wird. Unfallstatistiken belegen, dass auf den Rücksitzen ord-
nungsgemäß gesicherte Kinder sicherer sind als auf den Vordersitzen.
Das Halten von Kindern in den Armen kann ein Kinderrückhaltesystem keinesfalls
ersetzen. Bei einem Unfall kann das Kind gegen die Frontscheibe geschleudert
werden oder zwischen der Person, die das Kind hält, und anderen Fahrzeugteilen
eingeklemmt werden.
Setzen Sie das Kind in ein Kinderrückhaltesystem und sichern Sie dann das Kind
mit dem Gurt des Kinderrückhaltesystems.
Umgang mit dem Kinderrückhaltesystem
Wenn das Kinderrückhaltesystem nicht ordnungsgemäß fixiert ist, können das Kind
oder andere Insassen bei abruptem Bremsen, plötzlichem Spurwechsel oder einem
Aufprall lebensgefährlich verletzt werden.
Wenn das Fahrzeug bei einem Unfall einen starken Stoß usw. ausgesetzt ist, kann
das Kinderrückhaltesystem Beschädigungen davontragen, die mit bloßem Auge
nicht sichtbar sind. In solchen Fällen darf das Rückhaltesystem nicht weiterverwen-
det werden.
In Abhängigkeit vom Kinderrückhaltesystem kann der Einbau schwierig oder sogar
unmöglich sein. Überprüfen Sie in solchen Fällen, ob das Kinderrückhaltesystem
für den Einbau im Fahrzeug geeignet ist. (S. 63, 70) Halten Sie beim Einbau die
Bestimmungen und Anweisungen ein, die in den Hinweisen zur Befestigungsme-
thode des Kinderrückhaltesystems in dieser Anleitung sowie in der mit dem Kinder-
rückhaltesystem mitgelieferten Bedienungsanleitung enthalten sind.
Sichern Sie das Kinderrückhaltesystem auch dann ordnungsgemäß auf dem Sitz,
wenn es nicht verwendet wird. Bewahren Sie das Kinderrückhaltesystem niemals
ungesichert in der Fahrgastzelle auf.
Falls das Kinderrückhaltesystem gelöst werden muss, entfernen Sie es aus dem
Fahrzeug, oder bewahren Sie es sicher im Kofferraum auf.
56 1-1. Sicherer Betrieb
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Überprüfen Sie die folgenden Punkte, bevor Sie ein Kinderrückhaltesystem
im Fahrzeug einbauen.
Standards für Kinderrückhaltesysteme
Verwenden Sie ein Kinderrückhaltesystem, das der Norm ECE R44*1 oder
ECE R129*1, 2 entspricht.
Die folgenden Zulassungszeichen sind an konformen Kinderrückhaltesys-
temen angebracht.
Überprüfen Sie, ob am Kinderrückhaltesystem ein Zulassungszeichen vor-
handen ist.
Beispiel für die angezeigte Regu-
lierungsnummer
Zulassungszeichen für ECE
R44*3
Der zulässige Gewichtsbereich
der Kinder für das Zulassungs-
zeichen ECE R44 wird angege-
ben.
Zulassungszeichen für ECE
R129*3
Die zulässige Körpergröße
sowie der zulässige Gewichts-
bereich der Kinder für das
Zulassungszeichen ECE R129
werden angegeben.
*1: ECE R44 und ECE R129 sind UN-Richtlinien für Kinderrückhaltesysteme.
*2: Die in der Tabelle genannten Kinderrückhaltesysteme sind möglicherweise
außerhalb der EU nicht erhältlich.
*3: Das angezeigte Zeichen kann in Abhängigkeit vom Produkt variieren.
Kinderrückhaltesystem
57
1-1. Sicherer Betrieb
1
Sicherheitshinweise
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Gewichts-/Altersgruppe (nur ECE R44)
Diese Gewichts-/Altersgruppentabelle wird benötigt, wenn die [Eignung
von Kinderrückhaltesystemen für die verschiedenen Sitzpositionen] über-
prüft wird. Führen Sie die Überprüfung entsprechend den Angaben unter
[Eignung von Kinderrückhaltesystemen für die verschiedenen Sitzpositio-
nen] durch (S. 64,73).
Kinderrückhaltesysteme, die der Norm ECE R44 entsprechen, werden ent-
sprechend dem Gewicht des Kindes in 5 Gruppen unterteilt.
*: Der Altersbereich ist ein Näherungswert. Treffen Sie Ihre Auswahl entsprechend
dem Gewicht des Kindes.
Gewichts-/
Altersgruppe Gewicht des Kindes Referenzalter*
Gruppe 0 bis 10 kg ca. 9 Monate
Gruppe 0+ bis 13 kg ca. 1,5 Jahre
Gruppe I 9 - 18 kg 9 Monate - ca. 4 Jahre
Gruppe II 15 - 25 kg 3 Jahre - ca. 7 Jahre
Gruppe III 22 - 36 kg 6 Jahre - ca. 12 Jahre
58 1-1. Sicherer Betrieb
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Einbaumethoden für Kinderrückhaltesysteme
Informieren Sie sich in der mit dem Kinderrückhaltesystem mitgelieferten
Bedienungsanleitung über den Einbau des Kinderrückhaltesystems.
Einbaumethode Seite
Befestigung mit Sicher-
heitsgurt S. 63
Befestigung mit starren
ISOFIX-Verankerungen S. 70
Befestigung mit
Halterungen
(für Obergurt)
S. 77
59
1-1. Sicherer Betrieb
1
Sicherheitshinweise
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Einbau eines Kinderrückhaltesystems auf einem Beifahrersitz
Bauen Sie Kinderrückhaltesysteme im Interesse der Sicherheit des Kindes
auf den Rücksitzen ein.
Wenn es sich nicht vermeiden lässt, das Kinderrückhaltesystem auf dem
Beifahrersitz zu montieren, stellen Sie den Beifahrersitz folgendermaßen
ein und bringen Sie dann das Kinderrückhaltesystem an.
Stellen Sie die Sitzlehne in die
aufrechte Position
Schieben Sie den Sitz zur hin-
tersten Position
Stellen Sie den Sitz in die
oberste Position
Senken Sie die Sitzgurthöhe in
die niedrigste Position ab.
Wenn die Kopfstütze den Ein-
bau des Kinderrückhaltesys-
tems behindert und demontiert
werden kann, entfernen Sie sie.
Verwenden eines Kinderrückhaltesystems auf dem Beifahrersitz
60 1-1. Sicherer Betrieb
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
WARNUNG
Montage eines Kinderrückhaltesystems
Beachten Sie die folgenden Punkte, wenn Sie ein Kinderrückhaltesystem auf dem
Beifahrersitz befestigen müssen. Der SRS-Beifahrer-Airbag entfaltet sich mit einer
enormen Geschwindigkeit und Kraft, die zu ernsthaften Verletzungen oder sogar
zum Tod des Kindes führen kann.
Verwenden Sie nie ein nach hinten gerichte-
tes Kinderrückhaltesystem auf dem Beifah-
rersitz, wenn der manuelle Airbag-Ein/Aus-
Schalter auf “ON” steht. (S. 51)
Bei einem Unfall kann der sich schlagartig
aufblasende vordere Beifahrer-Airbag das
Kind schwer oder sogar lebensgefährlich
verletzen.
An der Sonnenblende der Beifahrerseite
befindet sich ein Warnetikett mit dem Hin-
weis, dass die Befestigung eines nach hin-
ten gerichteten Kinderrückhaltesystems auf
dem Beifahrersitz verboten ist.
Ausführliche Informationen zu diesem/n
Warnetikett(en) finden Sie in der folgenden
Abbildung.
61
1-1. Sicherer Betrieb
1
Sicherheitshinweise
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
WARNUNG
Montage eines Kinderrückhaltesystems
Wenn die Kopfstütze den Einbau des Kinderrückhaltesystems behindert und
demontiert werden kann, entfernen Sie sie.
Lassen Sie nie zu, dass ein Kind den Kopf oder einen anderen Körperteil gegen die
Tür oder den Sitzbereich, die vordere und hintere Dachsäule oder die Dachlängs-
träger lehnt, aus der sich der SRS-Seiten- bzw. SRS-Kopf-Seiten-Airbag entfaltet,
und zwar auch dann nicht, wenn das Kind durch ein Kinderrückhaltesystem gesi-
chert ist. Andernfalls kann der sich entfaltende SRS-Seiten- bzw. SRS-Kopf-Sei-
ten-Airbag dem Kind lebensgefährliche Verletzungen zufügen.
Wenn ein Juniorsitz eingebaut ist, stellen Sie immer sicher, dass der Schultergurt
dem Kind über die Mitte der Schulter geführt wird. Der Gurt muss vom Hals fernge-
halten werden, darf aber auch nicht von der Schulter abrutschen.
Schieben Sie beim Einbau eines nach vorne
gerichteten Kinderrückhaltesystems auf dem
Beifahrersitz den Sitz in die hinterste Posi-
tion, stellen Sie die Rückenlehne in die auf-
rechte Position und montieren Sie dann das
Rückhaltesystem.
Wenn die Schulterverankerung des Sicher-
heitsgurts über die Gurtführung des Kinder-
sitzes hinausragt, verschieben Sie das
Sitzkissen nach vorn.
62 1-1. Sicherer Betrieb
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Verwenden eines Kinderrückhaltesystems auf dem Rücksitz
WARNUNG
Montage eines Kinderrückhaltesystems
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaßnahmen.
Bei Nichtbeachtung dieser Vorsichtsmaßnahmen besteht die Gefahr lebensgefährli-
cher Verletzungen.
Verwenden Sie ein für das Alter und das Gewicht des Kindes geeignetes Kinder-
rückhaltesystem und montieren Sie dieses auf dem Rücksitz.
Lassen Sie niemals zu, dass ein Kind den Kopf oder ein anderes Körperteil gegen
die Vordertür oder den Bereich des Sitzes, die hintere Dachsäule oder die Dach-
längsträger lehnt, aus dem sich die SRS-Kopf-Seiten-Airbags entfalten, selbst
wenn das Kind im Kinderrückhaltesystem untergebracht ist. Hierbei besteht die
Gefahr, dass das Kind lebensgefährliche Verletzungen erleidet, wenn die SRS-
Kopf-Seiten-Airbag plötzlich auslösen.
Falls der Fahrersitz gegen das Kinderrück-
haltesystem stößt und dessen ordnungsge-
mäße Befestigung verhindert, befestigen Sie
das Kinderrückhaltesystem auf dem rechten
Rücksitz (Fahrzeuge mit Linkslenkung) bzw.
auf dem linken Rücksitz (Fahrzeuge mit
Rechtslenkung).
Stellen Sie den Beifahrersitz so ein, dass die
Funktion des Kinderrückhaltesystems nicht
beeinträchtigt wird.
63
1-1. Sicherer Betrieb
1
Sicherheitshinweise
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Eignung von Kinderrückhaltesystemen für die verschiedenen Sitzpo-
sitionen
Die Tabelle für die Eignung von Kinderrückhaltesystemen (S. 64) zeigt
anhand von Symbolen die Typen der verwendbaren Kinderrückhaltesys-
teme und die möglichen Sitzpositionen für den Einbau eines Kinderrück-
haltesystems des Kunden an. Darüber hinaus können empfohlene
Kinderrückhaltesysteme, die für Kleinkinder geeignet sind, ausgewählt
werden. Führen Sie die Überprüfung auch entsprechend den Angaben
unter [Überprüfen der möglichen Einbausitzpositionen und der Gewichts-/
Altersgruppe für den Einbau von Kinderrückhaltesystemen für die Befesti-
gung mit dem Sicherheitsgurt] durch.
Überprüfen der möglichen Einbausitzpositionen und der Gewichts-/
Altersgruppe für den Einbau von Kinderrückhaltesystemen für die
Befestigung mit dem Sicherheitsgurt.
Bestimmen Sie die entsprechende [Gewichts-/Altersgruppe] anhand
des Gewichts des Kindes (S. 57)
(Beispiel 1) Wenn das Gewicht 12 kg beträgt, [Gewichts-/Altersgruppe
0+]
(Beispiel 2) Wenn das Gewicht 15 kg beträgt, [Gewichts-/Altersgruppe I]
Wählen Sie die passenden möglichen Sitzpositionen für das Kinder-
rückhaltesystem und den entsprechenden Typ des Systems anhand der
Angaben unter [Eignung von Kinderrückhaltesystemen für die verschie-
denen Sitzpositionen] aus. (S. 64)
Befestigung des Kinderrückhaltesystems mit einem Sicherheitsgurt
1
2
64 1-1. Sicherer Betrieb
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Eignung von Kinderrückhaltesystemen für die verschiedenen Sitzpo-
sitionen (Befestigung mit Sicherheitsgurten)
Die in der Tabelle enthaltenen Informationen zeigen die Verwendbarkeit
Ihres Kinderrückhaltesystems für verschiedene Sitzpositionen.
Beifahrersitz
Manueller Airbag-Ein/
Aus-Schalter Empfohlene
Kinderrückhaltesysteme
EIN
AUS
0
Bis 10 kg
(0 bis 9 Monate)
X
U*1, 3
“TOYOTA G 0+,
BABYSAFE PLUS
“TOYOTA MINI”
L*1, 3
“TOYOTA G 0+,
BABYSAFE PLUS mit
SICHERHEITSGURTBE-
FESTIGUNG, BASIS-
PLATTFORM”
0+
Bis 13 kg
(0 bis 2 Jahre)
X
U*1, 3
“TOYOTA G 0+,
BABYSAFE PLUS
“TOYOTA MINI”
L*1, 3
“TOYOTA G 0+,
BABYSAFE PLUS mit
SICHERHEITSGURTBE-
FESTIGUNG, BASIS-
PLATTFORM”
I
9 bis 18 kg
(9 Monate bis
4 Jahre)
Nach hinten
gerichtet —
XU*1, 3 “TOYOTA DUO+”
Nach vorne
gerichtet —
UF*1, 3
II, III
15 bis 36 kg
(4 bis 12 Jahre)
UF*1, 3 U*1, 3 “TOYOTA KID”
“TOYOTA KIDFIX”
Sitzpositionen
Gewichts-/
Altersgruppen
65
1-1. Sicherer Betrieb
1
Sicherheitshinweise
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Rücksitze
In obiger Tabelle enthaltene Abkürzungen:
U: Geeignet für Kinderrückhaltesysteme der Kategorie “universal”, die für
diese Gewichts- bzw. Altersgruppe zugelassen sind.
UF: Geeignet für nach vorne gerichtete Kinderrückhaltesysteme der Katego-
rie “universal”, die für diese Gewichts- bzw. Altersgruppe zugelassen
sind.
L: Geeignet für Kinderrückhaltesysteme der Kategorie “specific vehicles”,
“restricted” oder “semi-universal”, die für diese Gewichts- bzw. Alters-
gruppe zugelassen sind.
X: Sitzposition nicht geeignet für Kinder dieser Gewichts-/Altersgruppe.
Rechts Links Empfohlene
Kinderrückhaltesysteme
0
Bis 10 kg
(0 bis 9 Monate)
UU
“TOYOTA G 0+,
BABYSAFE PLUS”
LL
“TOYOTA G 0+,
BABYSAFE PLUS mit
SICHERHEITSGURTBE-
FESTIGUNG, BASIS-
PLATTFORM”
0+
Bis 13 kg
(0 bis 2 Jahre)
UU
“TOYOTA G 0+,
BABYSAFE PLUS”
LL
“TOYOTA G 0+,
BABYSAFE PLUS mit
SICHERHEITSGURTBE-
FESTIGUNG, BASIS-
PLATTFORM”
I
9 bis 18 kg
(9 Monate bis 4 Jahre)
U*2U*2“TOYOTA DUO+”
II, III
15 bis 36 kg
(4 bis 12 Jahre)
U*2U*2
“TOYOTA KID”
“TOYOTA KIDFIX”
(Kann an der ISOFIX-
Halterung des Fahrzeugs
befestigt werden.)
Gewichts-/Altersgruppen
Sitzpositionen
66 1-1. Sicherer Betrieb
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
*1: Stellen Sie die Lehne des Vordersitzes in die aufrechte Position. Schie-
ben Sie den Vordersitz zur hintersten Position.
Wenn die Kopfstütze den Einbau und die Verwendung des Kinderrück-
haltesystems behindert und demontiert werden kann, entfernen Sie sie.
Wenn der Beifahrersitz mit einer Höhenverstellung ausgestattet ist,
muss diese in die höchste Position gebracht werden.
Gehen Sie wie folgt vor:
Einbau eines Säuglingssitzes mit Trägerelement
Wenn beim Einsetzen des Säuglingssitzes in das Trägerelement die
Rückenlehne im Weg ist, stellen Sie die Rückenlehne so weit nach
hinten, dass der Einbau des Sitzes nicht behindert wird.
Einbau eines nach vorne gerichteten Kindersitzes
Wenn der Kindersitz nicht an der Rückenlehne anliegt, stellen Sie die
Rückenlehne so ein, dass ein Kontakt zum Kindersitz besteht.
Wenn die Schulterverankerung des Sicherheitsgurts über die Gurt-
führung des Kindersitzes hinausragt, verschieben Sie das Sitzkissen
nach vorn.
Einbau eines Juniorsitzes
Wenn sich das Kind im Kinderrückhaltesystem in einer extrem auf-
rechten Position befindet, stellen Sie die Rückenlehne auf eine
bequemere Position ein.
Wenn die Schulterveranke-
rung des Sicherheitsgurts
über die Gurtführung des Kin-
dersitzes hinausragt, ver-
schieben Sie das Sitzkissen
nach vorn.
*2: Wenn die Kopfstütze den Einbau und die Verwendung des Kinderrück-
haltesystems behindert und demontiert werden kann, entfernen Sie sie.
*3: Stellen Sie die Schultergurtverankerung des Sicherheitsgurts auf die
niedrigste Position.
Wenn der Kindersitz nicht an der Rückenlehne anliegt, verstellen Sie
die Rückenlehne so weit, bis ein Kontakt zum Kindersitz besteht.
67
1-1. Sicherer Betrieb
1
Sicherheitshinweise
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Stellen Sie den Beifahrersitz so ein, dass genügend Platz für das Kind und
das Kinderrückhaltesystem vorhanden ist.
Die in der Tabelle genannten Kinderrückhaltesysteme sind möglicherweise
außerhalb der EU nicht erhältlich.
Auch andere Kinderrückhaltesysteme, die sich von den in der Tabelle
genannten Kinderrückhaltesystemen unterscheiden, sind verwendbar. Die
Eignung dieser Systeme muss jedoch durch den Hersteller und den Händ-
ler des Kinderrückhaltesystems bestätigt werden.
Einbau von Kinderrückhaltesystemen mit einem Sicherheitsgurt
Montieren Sie das Kinderrückhaltesystem gemäß den Anweisungen in der
mit dem Rückhaltesystem mitgelieferten Bedienungsanleitung.
Wenn die Kopfstütze den Ein-
bau des Kinderrückhaltesys-
tems behindert und demontiert
werden kann, entfernen Sie sie.
(S. 201)
Stellen Sie das Kinderrückhal-
tesystem auf den Sitz.
1
2
68 1-1. Sicherer Betrieb
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Führen Sie den Sicherheitsgurt
durch das Kinderrückhaltesys-
tem, und rasten Sie die Schloss-
zunge im Gurtschloss ein.
Stellen Sie sicher, dass der Gurt
nicht verdreht ist. Befestigen Sie
den Sicherheitsgurt gemäß den
Anweisungen in der mit dem
Kinderrückhaltesystem mitgelie-
ferten Bedienungsanleitung.
Wenn Ihr Kinderrückhaltesys-
tem nicht mit einer Verriege-
lungsvorrichtung (einer
Gurtschlossfunktion) ausgerüs-
tet ist, sichern Sie das Kinder-
rückhaltesystem mit einem
Halteclip.
Rütteln Sie nach dem Einbau des Kinderrückhaltesystems daran, um
sicherzustellen, dass es fest in der Position eingerastet ist.
Ausbauen eines mit dem Sicherheitsgurt befestigten Kinderrückhal-
tesystems
Drücken Sie die Entriegelungstaste
des Gurtschlosses und rollen Sie
den Sicherheitsgurt vollständig ein.
Beim Lösen des Gurtschlosses
kann sich das Kinderrückhaltesys-
tem bedingt durch die Federkraft
des Sitzpolsters ruckartig nach oben
bewegen. Halten Sie das Kinder-
rückhaltesystem fest, wenn Sie das
Gurtschloss lösen.
Da sich der Sicherheitsgurt automa-
tisch aufrollt, bringen Sie ihn lang-
sam in die eingerollte Position.
3
4
5
69
1-1. Sicherer Betrieb
1
Sicherheitshinweise
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Montage eines Kinderrückhaltesystems
Zum Befestigen eines Kinderrückhaltesystems benötigen Sie unter Umständen einen
Halteclip. Befolgen Sie die Einbauanleitung des Sitzherstellers. Wenn Ihr Kinderrück-
haltesystem keinen Halteclip hat, können Sie den folgenden Artikel bei einem Toyota-
Vertragshändler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einem anderen kompeten-
ten Fachbetrieb erwerben:
Halteclip für Kinderrückhaltesystem
(Teile-Nr. 73119-22010)
WARNUNG
Montage eines Kinderrückhaltesystems
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaßnahmen.
Bei Nichtbeachtung dieser Vorsichtsmaßnahmen besteht die Gefahr lebensgefährli-
cher Verletzungen.
Erlauben Sie Kindern nicht, mit dem Sicherheitsgurt zu spielen. Wenn sich der Gurt
um den Hals eines Kindes legt, kann das Kind ersticken oder andere lebensgefähr-
liche bzw. tödliche Verletzungen davontragen.
Wenn das Gurtschloss in einem solchen Fall nicht entriegelt werden kann, sollte
der Gurt mit einer Schere durchtrennt werden.
Stellen Sie sicher, dass Gurt und Schlosszunge fest eingerastet sind und der Gurt
nicht verdreht ist.
Schütteln Sie das Kinderrückhaltesystem nach links und rechts sowie nach vorn
und hinten, um sicherzustellen, dass es fest eingebaut ist.
Verstellen Sie nach dem Fixieren des Kinderrückhaltesystems den Sitz nicht mehr.
Wenn ein Juniorsitz eingebaut ist, stellen Sie immer sicher, dass der Schultergurt
dem Kind über die Mitte der Schulter geführt wird. Der Gurt muss vom Hals fernge-
halten werden, darf aber auch nicht von der Schulter abrutschen.
Befolgen Sie alle vom Hersteller des Kinder-Rückhaltesystems mitgelieferten Ein-
bauanleitungen.
70 1-1. Sicherer Betrieb
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Starre ISOFIX-Verankerungen (Kinderrückhaltesystem ISOFIX)
Die unteren Verankerungen stehen
für die einzelnen Rücksitze zur
Verfügung. (An den Sitzen weisen
Markierungen mit Kindersitzsym-
bolen auf die Lage der Veranke-
rungen hin.)
Verwenden Sie ein Kinderrückhaltesystem, das der Norm ECE R44*
oder ECE R129* entspricht
Zulassungszeichen sind an konformen Kinderrückhaltesystemen ange-
bracht. (S. 56)
*: ECE R44 und ECE R129 sind UN-Richtlinien für Kinderrückhaltesysteme.
Eignung von Kinderrückhaltesystemen für die verschiedenen Sitzpo-
sitionen
Die Tabelle für die Eignung von Kinderrückhaltesystemen (S. 73) zeigt
anhand von Symbolen die Typen der verwendbaren Kinderrückhaltesys-
teme und die möglichen Sitzpositionen für den Einbau eines Kinderrück-
haltesystems des Kunden an. Darüber hinaus können empfohlene
Kinderrückhaltesysteme, die für Kleinkinder geeignet sind, ausgewählt
werden.
Führen Sie die Überprüfung anhand der angegebenen Größenklasse
sowie entsprechend den Angaben unter [Überprüfen der Gewichts-/Alters-
gruppe und der Größenklasse für ISOFIX-Kinderrückhaltesysteme nach
ECE R44] durch.
Befestigung des Kinderrückhaltesystems mit starren ISOFIX-Veranke-
rungen
71
1-1. Sicherer Betrieb
1
Sicherheitshinweise
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Größenklassen und Befestigungen für Kinderrückhaltesysteme nach
ECE R44
Klassencode, der das Kinderrückhaltesystem kennzeichnet, und der ent-
sprechende Code für die Montageverankerung.
*: Ein Kinderwagenaufsatz ist ein Sitz für Babys, der seitwärts angebracht und so
ausgerichtet werden kann, dass das Baby schlafen kann. Weitere Informationen
erhalten Sie beim Hersteller oder Verkäufer des Kinderrückhaltesystems.
Größen-
klasse Verankerung Form/Größe Einbaurichtung Größe des Kin-
des
A ISO/F3 Volle Höhe In Fahrtrichtung Kleinkind
BISO/F2 Reduzierte
Höhe In Fahrtrichtung Kleinkind
B1 ISO/F2X Reduzierte
Höhe In Fahrtrichtung Kleinkind
CISO/R3 Volle Größe Nach hinten
gerichtet Kleinkind
DISO/R2 Reduzierte
Größe
Nach hinten
gerichtet Kleinkind
EISO/R1 Nach hinten
gerichtet Säugling
FISO/L1 Kinderwagen-
aufsatz*Nach links gerich-
tet ugling
GISO/L2 Kinderwagen-
aufsatz*Nach rechts
gerichtet Säugling
72 1-1. Sicherer Betrieb
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Überprüfen der Gewichts-/Altersgruppe und der Größenklasse für
ISOFIX-Kinderrückhaltesysteme nach ECE R44
Bestimmen Sie die entsprechende [Gewichts-/Altersgruppe] anhand
des Gewichts des Kindes (S. 57)
(Beispiel 1) Wenn das Gewicht 12 kg beträgt, [Gewichts-/Altersgruppe
0+]
(Beispiel 2) Wenn das Gewicht 15 kg beträgt, [Gewichts-/Altersgruppe I]
Überprüfen der Größenklasse
Wählen Sie die Größenklasse entsprechend der in Schritt bestimm-
ten [Gewichts-/Altersgruppe] anhand der Angaben unter [Eignung von
Kinderrückhaltesystemen für die verschiedenen Sitzpositionen]
(S. 73)*.
(Beispiel 1) Für die [Gewichts-/Altersgruppe 0+] ist [C], [D], [E] die ent-
sprechende Größenklasse.
(Beispiel 2) Für die [Gewichts-/Altersgruppe I] ist [A], [B], [B1], [C], [D]
die entsprechende Größenklasse.
*: Einträge, die mit einem [X] gekennzeichnet sind, können jedoch nicht ausge-
wählt werden, auch wenn sie die entsprechende Größenklasse in der Eignungs-
tabelle der [ISOFIX-Position des Fahrzeugs] haben. Wählen Sie außerdem das
Produkt aus, das mit [Empfohlene Kinderrückhaltesysteme] (S. 73) bezeich-
net ist, wenn der Eintrag mit einem [IL] gekennzeichnet ist.
1
2
1
73
1-1. Sicherer Betrieb
1
Sicherheitshinweise
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Eignung von Kinderrückhaltesystemen für die verschiedenen Sitzpo-
sitionen (Befestigung mit ISOFIX [Kinderrückhaltesystem entspricht
ECE R44])
Die in der Tabelle enthaltenen Informationen zeigen die Verwendbarkeit
Ihres Kinderrückhaltesystems für verschiedene Sitzpositionen.
Rücksitze
Gewichts-/
Altersgruppen
Grö-
ßen-
klasse
Befesti-
gung
ISOFIX-Positio-
nen
im Fahrzeug Empfohlene Kinderrück-
haltesysteme
Rechts Links
Kinderwagen-
aufsatz
F ISO/L1 X X
G ISO/L2 X X
0
Bis 10 kg
(0 bis 9
Monate)
E ISO/R1 IL IL “TOYOTA MINI”
“TOYOTA MIDI”
0+
Bis 13 kg
(0 bis 2 Jahre)
E ISO/R1 IL IL
“TOYOTA MINI”D ISO/R2 IL IL
C ISO/R3 IL IL
I
9 bis 18 kg
(9 Monate bis
4 Jahre)
D ISO/R2 IL IL
C ISO/R3 IL IL
B ISO/F2 IUF*IUF*
B1 ISO/F2X IUF*IUF*“TOYOTA DUO+”
A ISO/F3 IUF*IUF*
74 1-1. Sicherer Betrieb
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
In obiger Tabelle enthaltene Abkürzungen:
IUF: Geeignet für nach vorne gerichtete ISOFIX-Kinderrückhaltesysteme in
Universalausführung, die zur Verwendung in dieser Gewichts-/Alters-
gruppe zugelassen sind.
IL: Geeignet für ISOFIX-Kinderrückhaltesysteme der Kategorien “specific
vehicles”, “restricted” oder “semi-universal”, die für diese Gewichts-/
Altersgruppe zugelassen sind.
X: ISOFIX-Position in dieser Gewichts-/Altersgruppe bzw. Größenklasse
nicht für ISOFIX-Kinderrückhaltesysteme geeignet.
*: Wenn die Kopfstütze den Einbau und die Verwendung des Kinderrück-
haltesystems behindert und demontiert werden kann, entfernen Sie sie.
Stellen Sie bei Verwendung eines “TOYOTA MINI” oder “TOYOTA MIDI” die
Stütze und die ISOFIX-Rastarme wie folgt ein:
Arretieren Sie die ISOFIX-
Rastarme so, dass die Ziffern 4
und 5 sichtbar sind.
Arretieren Sie die Stütze in der
Position, in der das 5. Loch sicht-
bar ist.
Stellen Sie den Beifahrersitz so ein, dass genügend Platz für das Kind und
das Kinderrückhaltesystem vorhanden ist.
Die in der Tabelle genannten Kinderrückhaltesysteme sind möglicherweise
außerhalb der EU nicht erhältlich.
Auch andere Kinderrückhaltesysteme, die sich von den in der Tabelle
genannten Kinderrückhaltesystemen unterscheiden, sind verwendbar. Die
Eignung dieser Systeme muss jedoch durch den Hersteller und den Händ-
ler des Kinderrückhaltesystems bestätigt werden.
75
1-1. Sicherer Betrieb
1
Sicherheitshinweise
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Eignung von Kinderrückhaltesystemen für die verschiedenen Sitzpo-
sitionen (Befestigung mit ISOFIX [Kinderrückhaltesystem entspricht
ECE R129])
In obiger Tabelle enthaltene Abkürzungen:
i-U: Geeignet für nach vorne und nach hinten gerichtete Kinderrückhaltesys-
teme des Typs “universal” und der Größe “i”.
X: Sitzposition nicht geeignet für Kinderrückhaltesysteme der Kategorie
“universal”.
Wenn die Kopfstütze den Einbau und die Verwendung des Kinderrückhal-
tesystems behindert und demontiert werden kann, entfernen Sie sie.
Stellen Sie den Beifahrersitz so ein, dass genügend Platz für das Kind und
das Kinderrückhaltesystem vorhanden ist.
Starre ISOFIX-Verankerungen (ISOFIX-Kinderrückhaltesystem)
Montieren Sie das Kinderrückhaltesystem gemäß den Anweisungen in der
mit dem Rückhaltesystem mitgelieferten Bedienungsanleitung.
Wenn die Kopfstütze den Ein-
bau des Kinderrückhaltesys-
tems behindert und demontiert
werden kann, entfernen Sie sie.
(S. 201)
Sitzpositionen
Vordersitz Rücksitze
Beifahrersitz
Rechts Links
Kinderrückhaltesys-
teme der Größe “i” Xi-Ui-U
1
76 1-1. Sicherer Betrieb
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Prüfen Sie die Positionen der
exklusiven Befestigungen und
bringen Sie das Kinderrückhal-
tesystem am Sitz an.
Die Stangen werden im freien
Bereich zwischen Sitzkissen und
Sitzlehne eingebaut.
Rütteln Sie nach dem Einbau des Kinderrückhaltesystems daran, um
sicherzustellen, dass es fest in der Position eingerastet ist.
2
WARNUNG
Montage eines Kinderrückhaltesystems
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaßnahmen.
Bei Nichtbeachtung dieser Vorsichtsmaßnahmen besteht die Gefahr lebensgefährli-
cher Verletzungen.
Schütteln Sie das Kinderrückhaltesystem nach links und rechts sowie nach vorn
und hinten, um sicherzustellen, dass es fest eingebaut ist.
Werden zum Befestigen eines Kinderrückhaltesystems die unteren Befestigungs-
punkte verwendet, ist sicherzustellen, dass sich keine Fremdkörper in der Nähe
der Befestigungspunkte befinden und der Sicherheitsgurt nicht hinter dem Kinder-
rückhaltesystem eingeklemmt ist.
Befolgen Sie alle vom Hersteller des Kinder-Rückhaltesystems mitgelieferten Ein-
bauanleitungen.
3
77
1-1. Sicherer Betrieb
1
Sicherheitshinweise
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Halterungen (für Obergurt)
An jedem Rücksitz befinden sich Halterungen.
Verwenden Sie die Halterungen,
wenn Sie den Obergurt befestigen.
Befestigen des Obergurts an der Halterung
Montieren Sie das Kinderrückhaltesystem gemäß den Anweisungen in der
mit dem Rückhaltesystem mitgelieferten Bedienungsanleitung.
Stellen Sie die Kopfstütze auf
die Position ganz oben ein.
Wenn die Kopfstütze den Einbau
des Kinderrückhaltesystems oder
des Obergurts behindert und
demontiert werden kann, entfernen
Sie sie. (S. 201)
Öffnen Sie den Deckel über
dem Halter, hängen Sie den
Haken am Halter ein, und zie-
hen Sie den Obergurt fest.
Stellen Sie sicher, dass der Ober-
gurt fest eingerastet ist.
Wenn Sie das Kinderrückhaltesys-
tem bei nach oben gezogener Kopf-
stütze einbauen, achten Sie darauf,
dass der Obergurt unterhalb der
Kopfstütze verläuft.
Verwenden einer Halterung (für Obergurt)
Obergurt
Halterungen
1
Haken
Obergurt
2
78 1-1. Sicherer Betrieb
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
WARNUNG
Montage eines Kinderrückhaltesystems
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaßnahmen.
Bei Nichtbeachtung dieser Vorsichtsmaßnahmen besteht die Gefahr lebensgefährli-
cher Verletzungen.
Bringen Sie den Obergurt fest an und stellen Sie sicher, dass der Gurt nicht ver-
dreht ist.
Bringen Sie den Obergurt ausschließlich an der Halterung und nicht an anderen
Teilen an.
Schütteln Sie das Kinderrückhaltesystem nach links und rechts sowie nach vorn
und hinten, um sicherzustellen, dass es fest eingebaut ist.
Befolgen Sie alle vom Hersteller des Kinder-Rückhaltesystems mitgelieferten Ein-
bauanleitungen.
Wenn das Kinderrückhaltesystem bei nach oben gezogener Kopfstütze eingebaut
wird, darf die Kopfstütze nach der Befestigung der Halterung nicht wieder nach
unten geschoben werden.
HINWEIS
Halterungen (für Obergurt)
Schließen Sie bei Nichtgebrauch den Deckel. Wenn der Deckel geöffnet bleibt, kann
er beschädigt werden.
79
1
1-2. Diebstahlwarnanlage
Sicherheitshinweise
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Wegfahrsperre
Nachdem der Startschalter ausge-
schaltet wurde, blinkt die Kontroll-
leuchte, um anzuzeigen, dass das
System funktioniert.
Die Anzeigeleuchte hört auf zu blin-
ken, nachdem der Startschalter in den
Modus ACCESSORY oder ON
gedreht wurde, um anzuzeigen, dass
das System deaktiviert wurde.
Systemwartung
Das Fahrzeug verfügt über eine wartungsfreie Wegfahrsperre.
Mögliche Ursachen für Funktionsstörungen des Systems
Der Griff des Schlüssels berührt einen Gegenstand aus Metall
Der Schlüssel befindet sich in unmittelbarer Nähe eines Schlüssels (mit eingebautem
Signalgeber zur Diebstahlsicherung), der im Sicherheitssystem eines anderen Fahr-
zeugs registriert ist, oder berührt einen solchen Schlüssel
Die Fahrzeugschlüssel enthalten eingebaute Signalgeber, die den Start
des Brennstoffzellensystems verhindern, wenn ein Schlüssel nicht
zuvor im Bordcomputer des Fahrzeugs registriert wurde.
Lassen Sie die Schlüssel niemals im Fahrzeug, wenn Sie das Fahrzeug
verlassen.
Dieses System wurde für die Vermeidung von Fahrzeugdiebstählen
konzipiert, kann aber keine absolute Sicherheit vor allen derartigen
Diebstahlfällen bieten.
80 1-2. Diebstahlwarnanlage
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Zertifizierung für die Wegfahrsperre
81
1-2. Diebstahlwarnanlage
1
Sicherheitshinweise
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
82 1-2. Diebstahlwarnanlage
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
83
1-2. Diebstahlwarnanlage
1
Sicherheitshinweise
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
84 1-2. Diebstahlwarnanlage
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
85
1-2. Diebstahlwarnanlage
1
Sicherheitshinweise
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
86 1-2. Diebstahlwarnanlage
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
87
1-2. Diebstahlwarnanlage
1
Sicherheitshinweise
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
88 1-2. Diebstahlwarnanlage
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
89
1-2. Diebstahlwarnanlage
1
Sicherheitshinweise
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
90 1-2. Diebstahlwarnanlage
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
91
1-2. Diebstahlwarnanlage
1
Sicherheitshinweise
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
92 1-2. Diebstahlwarnanlage
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
93
1-2. Diebstahlwarnanlage
1
Sicherheitshinweise
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
94 1-2. Diebstahlwarnanlage
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
95
1-2. Diebstahlwarnanlage
1
Sicherheitshinweise
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
96 1-2. Diebstahlwarnanlage
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
97
1-2. Diebstahlwarnanlage
1
Sicherheitshinweise
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
98 1-2. Diebstahlwarnanlage
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
99
1-2. Diebstahlwarnanlage
1
Sicherheitshinweise
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
100 1-2. Diebstahlwarnanlage
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
101
1-2. Diebstahlwarnanlage
1
Sicherheitshinweise
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
102 1-2. Diebstahlwarnanlage
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
HINWEIS
So stellen Sie sicher, dass das System ordnungsgemäß funktioniert
Sie dürfen das System nicht modifizieren oder ausbauen. Wenn Sie das System
modifizieren oder ausbauen, ist der korrekte Betrieb des Systems nicht mehr
gewährleistet.
103
1
1-2. Diebstahlwarnanlage
Sicherheitshinweise
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Alarm
Der Alarm warnt per Lichtsignal und akustischem Ton, wenn ein Eindrin-
gungsversuch erkannt wird.
Der Alarm wird in folgenden Situationen ausgelöst, wenn er aktiviert ist:
Wenn eine verriegelte Tür oder der Kofferraum auf eine andere Weise als
mit der Einstiegsfunktion oder der Fernbedienung geöffnet bzw. entriegelt
wird. (Die Türen werden automatisch verriegelt.)
Die Motorhaube ist geöffnet.
Schließen Sie die Türen, den Koffer-
raum und die Motorhaube, und verrie-
geln Sie alle Türen mit der
Einstiegsfunktion oder der Fernbedie-
nung. Das System wird nach 30
Sekunden automatisch aktiviert.
Die Kontrollleuchte wechselt von einem
Dauerleuchten zum Blinken, wenn das
System eingestellt ist.
Führen Sie zum Deaktivieren oder Stoppen des Alarms eine der folgenden
Aktionen durch:
Entriegeln Sie die Türen oder öffnen Sie den Kofferraum mit der Einstiegs-
funktion oder mit der Fernbedienung.
Starten Sie das Brennstoffzellensystem. (Der Alarm wird nach einigen
Sekunden deaktiviert oder gestoppt.)
Der Alarm
Einstellen des Alarmsystems
Deaktivieren oder Stoppen des Alarms
104 1-2. Diebstahlwarnanlage
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Systemwartung
Das Fahrzeug verfügt über ein wartungsfreies Alarmsystem.
Elemente, die vor dem Verriegeln des Fahrzeugs geprüft werden müssen
Um ein unerwartetes Auslösen des Alarms zu verhindern, vergewissern Sie sich über
die folgenden Punkte:
Es darf sich niemand mehr im Wagen befinden.
Die Fenster sind geschlossen, bevor der Alarm aktiviert wird.
Es befinden sich keine Wertsachen oder wichtige persönliche Gegenstände im
Wagen.
Auslösen des Alarms
Der Alarm kann in den folgenden Situationen ausgelöst werden:
(Durch Stoppen des Alarms wird das Alarmsystem deaktiviert.)
Die Türen oder der Kofferraum werden mit
dem mechanischen Schlüssel entriegelt.
Eine Person im Fahrzeug öffnet eine Tür, den
Kofferraum oder die Motorhaube oder entrie-
gelt das Fahrzeug mit einem Innenverriege-
lungsknopf.
Die 12-Volt-Batterie wird geladen oder
ersetzt, wenn das Fahrzeug verriegelt ist.
(S. 528)
105
1-2. Diebstahlwarnanlage
1
Sicherheitshinweise
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Alarm-betriebene Türverriegelung
In den folgenden Fällen wird die Tür in Abhängigkeit von der konkreten Situation unter
Umständen automatisch verriegelt, um einen unzulässigen Zutritt zum Fahrzeug zu
verhindern:
Wenn eine im Fahrzeug verbliebene Person die Tür entriegelt und der Alarm aktiviert
wird.
Wenn eine im Fahrzeug verbliebene Person bei aktiviertem Alarm die Tür entriegelt.
Wenn die 12-Volt-Batterie aufgeladen oder ersetzt wird
Kundenspezifische Anpassung
Der Alarm kann so eingestellt werden, dass er deaktiviert wird, wenn der mechanische
Schlüssel zum Entriegeln verwendet wird. (Anpassbare Funktionen: S. 557)
HINWEIS
So stellen Sie sicher, dass das System ordnungsgemäß funktioniert
Sie dürfen das System nicht modifizieren oder ausbauen. Wenn Sie das System
modifizieren oder ausbauen, ist der korrekte Betrieb des Systems nicht mehr
gewährleistet.
106 1-2. Diebstahlwarnanlage
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
107
2
Brennstoffzellensystem
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
2. Brennstoffzellenfahrzeug
Eigenschaften von
Brennstoff-
zellenfahrzeugen .................. 108
Vorsichtsmaßnahmen für
Brennstoffzellenfahrzeuge .... 113
Hinweise zum Betrieb von
Brennstoff-
zellenfahrzeugen .................. 126
108 2. Brennstoffzellenfahrzeug
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Eigenschaften von Brennstoffzellenfahrzeu-
gen
Diese Abbildung dient nur zur Veranschaulichung und kann vom tatsächli-
chen Aussehen des Fahrzeugs abweichen.
Brennstoffzellenfahrzeuge zeichnen sich durch die effiziente Nutzung
der Elektrizität, die durch eine chemische Reaktion von Wasserstoff
und Sauerstoff in einem Brennstoffzellenstapel erzeugt wird, sowie der
Elektrizität, die aus der Aufladung einer Traktionsbatterie stammt, aus.
Diese Elektrizität wird genutzt, um einen Elektromotor (Traktionsmotor)
anzutreiben.
Der Brennstoff ist H2 (komprimiertes Wasserstoffgas). Die Abgase ent-
halten daher lediglich Wasser und Wasserdampf. Da keine Emissionen
wie CO2 (Kohlendioxid) und NOx (Stickstoffoxide) entstehen, sind
Brennstoffzellenfahrzeuge umweltfreundliche Fahrzeuge.
Komponenten des Brennstoffzellenfahrzeugs
Brennstoffzellenstapel
Wasserstofftanks
Traktionsbatterie
Endrohr
Brennstoffzellenkonverter
Elektromotor (Traktionsmotor)
109
2. Brennstoffzellenfahrzeug
2
Brennstoffzellensystem
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Der Elektromotor (Traktionsmotor) ermöglicht sanftes, kraftvolles Anfahren
und Beschleunigen. Dieses Fahrzeug verhält sich ähnlich wie ein Fahrzeug
mit Benzinmotor, ohne dass der Fahrer beim Betrieb besondere Maßnahmen
durchführen muss. (S. 216) Da keine Motorengeräusche entstehen und
das Fahrzeug dadurch sehr leise ist, können die für Brennstoffzellenkompo-
nenten typischen Betriebsgeräusche hörbar sein. (S. 110)
Das System kann sich an kalten Tagen anders verhalten. Es führt einen spe-
ziellen Kaltstartvorgang durch, um das Startverhalten zu verbessern.
(S. 233)
Betriebsgeräusche (S. 110), Spülungsvorgänge (S. 233) und andere Vor-
gänge weichen von den gewöhnlichen Prozessen ab. Dies ist jedoch keine
Funktionsstörung.
Komprimierter Wasserstoffgas-Brennstoff kann an Wasserstofftankstellen
nachgefüllt werden.
Öffnen der Tankklappe (S. 260)
Fahrbetrieb
Brennstoffzellensystem
Betanken
110 2. Brennstoffzellenfahrzeug
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Typische Geräusche eines Brennstoffzellenfahrzeugs
Bedingt durch die Bauart Ihres Brennstoffzellenfahrzeugs gibt es verschiedene Relais,
Ventile und Pumpen, die im normalen Fahrbetrieb Geräusche erzeugen. Das ist die
normale Charakteristik des Fahrzeugs und weist nicht auf eine Fehlfunktion hin.
Darüber hinaus kann das Empfinden der Geräusche je nach Betriebsumgebung oder -
bedingung unterschiedlich sein.
Wahrnehmbare Geräusche Quelle der Geräusche
Brummen, Klicken und Klappern Betrieb der Relais und der Wasserstofftankven-
tile
Die Geräusche können aus dem Bereich unter
dem Boden oder hinter den Rücksitzen zu
hören sein.
(Die Geräusche können hörbar sein, wenn das
Brennstoffzellensystem gestartet wird.)
Klopfen Die Parksperre wird aktiviert
Die Geräusche kommen möglicherweise aus
dem Motorraum.
(Die Geräusche können hörbar sein, wenn der
Stellungsschalter P gedrückt oder das
Brennstoffzellensystem angehalten wird.)
Zischen, Quietschen Gas fließt durch die Düse und die Ventile
Die Geräusche können aus dem Bereich hinter
den Rücksitzen oder aus dem Zapfschlauch/
der Zapfpistole zu hören sein.
(Die Geräusche können hörbar sein, wenn
Brennstoff getankt wird.)
Hochfrequentes Geräusch
Gurgelgeräusch
Pulsierendes Geräusch
Betrieb der Pumpen
Die Geräusche können aus dem Motorraum
oder aus dem Bereich unter den Vordersitzen
zu hören sein.
(Insbesondere können beim Start des Brenn-
stoffzellensystems, beim Beschleunigen aus
dem Stand heraus oder beim Drücken des
H2O-Schalters Geräusche hörbar sein. Die
Geräusche sind unter Umständen lauter, wenn
der Br-Modus aktiv ist oder wenn das Fahr-
zeug bei aktiver dynamischer Radar-
Geschwindigkeitsregelung abgebremst wird.)
Brummen Betrieb der anlaufenden Pumpen
Die Geräusche können aus dem Motorraum
oder aus dem Bereich unter den Vordersitzen
zu hören sein.
(Insbesondere können beim Beschleunigen
oder Abbremsen Geräusche hörbar sein.)
111
2. Brennstoffzellenfahrzeug
2
Brennstoffzellensystem
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Zischen Betrieb des Wasserstoff-Injektors
Die Geräusche können aus dem Bereich unter
den Vordersitzen oder hinter den Rücksitzen
zu hören sein.
(Insbesondere können beim Starten des
Brennstoffzellensystems, beim Fahren mit
niedrigen Geschwindigkeiten oder beim Laden
der Traktionsbatterie Geräusche hörbar sein.)
Brummen
Hochfrequentes Geräusch
Betrieb des Motors
Die Geräusche kommen möglicherweise aus
dem Motorraum.
(Insbesondere können beim Beschleunigen
oder Abbremsen Geräusche hörbar sein.)
Blas- oder Ablassgeräusche Auspuffwasser oder Abluft wird abgelassen
Die Geräusche sind möglicherweise aus dem
hinteren Bereich des Fahrzeugs zu hören.
Die Geräusche sind möglicherweise regelmä-
ßig zu hören, wenn das Fahrzeug bei kalter
Witterung geparkt wird, um ein Gefrieren zu
verhindern.
(Die Geräusche sind möglicherweise zu hören,
wenn das Fahrzeug angehalten, das Brenn-
stoffzellensystem abgestellt oder das Fahr-
zeug geparkt wird.)
Wahrnehmbare Geräusche Quelle der Geräusche
112 2. Brennstoffzellenfahrzeug
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Regeneratives Bremsen
In den folgenden Situationen erzeugt das Fahrzeug Elektrizität durch die Abbremsung
des Fahrzeugs beim Fahren.
Das Gaspedal wird beim Fahren in der Schaltstellung D losgelassen.
Das Bremspedal wird beim Fahren in der Schaltstellung D betätigt.
Laden der Traktionsbatterie
Da die Elektrizität durch den Brennstoffzellenstapel erzeugt und die Traktionsbatterie
durch das regenerative Bremsen aufgeladen wird, ist keine Aufladung der Batterie
durch eine externe Quelle erforderlich. Wenn das Fahrzeug jedoch lange Zeit nicht
bewegt wird, entlädt sich die Traktionsbatterie langsam. Aus diesem Grund sollten Sie
das Fahrzeug zumindest einmal im Abstand von wenigen Monaten mindestens 30
Minuten oder 16 km fahren.
Wenn die Traktionsbatterie vollständig entladen ist und Sie das Brennstoffzellensys-
tem nicht starten können, wenden Sie sich an einen Toyota-Vertragshändler bzw. eine
Toyota-Vertragswerkstatt oder einen anderen kompetenten Fachbetrieb.
Laden der 12-Volt-Batterie
S. 527
Einparken
Da keine Motorengeräusche oder Vibrationen wahrnehmbar sind, kann fälschlicher-
weise angenommen werden, dass das Brennstoffzellenfahrzeug ausgeschaltet ist,
obwohl es noch läuft, was durch die Kontrollleuchte “READY” gekennzeichnet wird.
Stellen Sie aus Sicherheitsgründen beim Abstellen des Fahrzeugs immer den Schalt-
hebel auf P und betätigen Sie die Feststellbremse.
Wartung, Reparatur, Wiederverwertung und Entsorgung
Wenden Sie sich bezüglich Wartung, Reparatur, Wiederverwertung und Entsorgung
an einen Toyota-Vertragshändler bzw. eine Toyota-Vertragswerkstatt oder einen ande-
ren kompetenten Fachbetrieb. Entsorgen Sie das Fahrzeug oder Fahrzeugkomponen-
ten nicht selbst.
113
2
2. Brennstoffzellenfahrzeug
Brennstoffzellensystem
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Vorsichtsmaßnahmen für Brennstoffzellen-
fahrzeuge
Die wasserstoffspezifischen Komponenten des Brennstoffzellenfahrzeugs
sind die Wasserstofftanks (70 MPa [714 kgf/cm2, 700 bar), der Brennstoffzel-
lenstapel und die Wasserstoffrohrleitungen. Beachten Sie die am Fahrzeug
angebrachten Warnhinweise.
Diese Abbildung dient nur zur Veranschaulichung und kann vom tatsächli-
chen Aussehen des Fahrzeugs abweichen.
Wasserstoffspezifische Komponenten
Warnhinweis
Wasserstoffdetektoren
Brennstoffzellenstapel
Wasserstofftanks
Wasserstofftankventile
Wasserstoffrohrleitungen
114 2. Brennstoffzellenfahrzeug
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Das Brennstoffzellenfahrzeug besitzt verschiedene Hochspannungsteile (ca.
650 V max.), wie z. B. den Brennstoffzellenstapel, die Traktionsbatterie, den
Leistungsregler, die Hochspannungskabel (die sich durch ihre orangefarbe-
nen Abdeckungen von Niederspannungskabeln unterscheiden) oder den
Elektromotor (Traktionsmotor) sowie Hochtemperaturteile, wie beispielsweise
den Kühler. Beachten Sie die am Fahrzeug angebrachten Warnhinweise.
Diese Abbildung dient nur zur Veranschaulichung und kann vom tatsächli-
chen Aussehen des Fahrzeugs abweichen.
Hochspannung- und Hochtemperaturkomponenten
Warnhinweis
Leistungsregler
Hochspannungskabel (orange)
Brennstoffzellenstapel
Traktionsbatterie
Wartungsstecker
Brennstoffzellenkonverter
Elektromotor (Traktionsmotor)
Klimaanlagenkompressor
Kühler für die Kühlung des Wech-
selrichters
Kühler für die Kühlung des Brenn-
stoffzellenstapels
Hilfs-Wechselrichter
Kühlmittelheizung für Fahrgast-
zelle
115
2. Brennstoffzellenfahrzeug
2
Brennstoffzellensystem
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Wenn eine bestimmte Aufprallstärke durch einen Unfall erkannt wird, wird
das Brennstoffzellensystem abgeschaltet. Zudem blockiert das System die
Hochspannung. Die Brennstoffversorgung der Wasserstofftankventile wird
ebenfalls unterbrochen. Wenn das Notabschaltsystem aktiviert ist, lässt sich
Ihr Fahrzeug nicht starten. Wenden Sie sich zwecks eines Neustarts des
Brennstoffzellensystems an einen Toyota-Vertragshändler bzw. eine Toyota-
Vertragswerkstatt oder einen anderen kompetenten Fachbetrieb.
Eine Meldung wird automatisch angezeigt, wenn eine Funktionsstörung im
Brennstoffzellensystem auftritt oder eine nicht ordnungsgemäße Bedienung
erfolgt.
Wenn in der Multi-Informationsan-
zeige eine Warnmeldung erscheint,
lesen Sie die Meldung und befolgen
die Anweisungen. (S. 496)
Hinter dem linken Rücksitz befindet
sich ein Lüftungsschlitz für die Küh-
lung der Traktionsbatterie. Wenn die
Lufteinlassöffnung blockiert ist, kann
das zu einem Leistungsabfall Trakti-
onsbatterie führen.
Notabschaltsystem
Brennstoffzellen-Warnmeldung
Lüftungsschlitze der Traktionsbatterie
116 2. Brennstoffzellenfahrzeug
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Wenn eine Warnleuchte aufleuchtet, eine Warnmeldung erscheint oder die 12-
Volt-Batterie abgeklemmt wird
Das Brennstoffzellensystem kann möglicherweise nicht neu gestartet werden.
Wenn die Kontrollleuchte “READY” auch nach der Wiederholung des Startvorgangs
nicht aufleuchtet, wenden Sie sich an einen Toyota-Vertragshändler bzw. eine Toyota-
Vertragswerkstatt oder an einen anderen kompetenten Fachbetrieb.
Wenn “Wasserstoff-Leck entdeckt. Werkstatt aufsuchen.” in der Multi-Informati-
onsanzeige angezeigt wird
Es tritt möglicherweise eine kleine Menge Wasserstoffgas aus. Lassen Sie das Fahr-
zeug unverzüglich vom nächstgelegenen Toyota-Vertragshändler bzw. von der nächst-
gelegenen Toyota-Vertragswerkstatt oder einem anderen kompetenten Fachbetrieb
überprüfen.
Wenn “FC-System abgeschaltet: Wasserstoff-Leck. Fahrzeug an sicherem Ort
stoppen, Werkstatt kontaktieren.” in der Multi-Informationsanzeige angezeigt
wird
Es tritt möglicherweise Wasserstoffgas aus.
Wenn Wasserstoffgas austritt oder eine andere Störung entdeckt wird:
S. 121
Die Klimaanlage schaltet sich automatisch ab.
Zu geringer Brennstoffvorrat
Wenn der Brennstoffvorrat des Fahrzeugs zu niedrig ist und das Brennstoffzellensystem
nicht gestartet werden kann, füllen Sie mindestens so viel Brennstoff ein, bis die Warn-
leuchte für die Brennstoffreserve (S. 492) erlischt, und starten Sie dann das System
neu. Der Neustart ist unter Umständen nicht möglich, wenn zu wenig Brennstoff (weni-
ger als ca. 1,2 kg) nachgefüllt wurde.
117
2. Brennstoffzellenfahrzeug
2
Brennstoffzellensystem
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Brennstoffzellenstapel
In Abhängigkeit von der Einsatzumgebung kann die Leistungsabgabe der Brenn-
stoffzelle im Laufe der Lebensdauer des Fahrzeugs sinken. Das hat jedoch nahezu
keine Auswirkungen auf den Fahrbetrieb.
In den folgenden Situationen kann die Leistungsabgabe der Brennstoffzelle schneller
als im normalen Fahrbetrieb sinken:
Längerer Einsatz in Gebieten mit hohen Staubkonzentrationen
Längerer Einsatz in Gebieten mit hohem Schwefelgehalt (z. B. in der Umgebung
von Vulkanen oder Heißwasserquellen).
Längerer Einsatz in Bereichen mit hohen Konzentrationen von folgenden
Substanzen:
-Organische Lösungsmittel wie Lack und Verdünner
-Aminespezifische Materialien wie Ammoniak
-Chlorhaltige Substanzen wie salzhaltige Luft oder Taumittel gegen Schnee
Wenn das Fahrzeug jedoch wieder in einer normalen Umgebung betrieben wird,
wird die volle Leistung der Brennstoffzelle allmählich wiederhergestellt.
Wenn Salzwasser in den Luftfilter gelangt
Es wird empfohlen, den Luftfilter zu ersetzen und die Komponenten im Bereich
um den Luftfilter zu reinigen. Lassen Sie das Fahrzeug von einem Toyota-Ver-
tragshändler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einem anderen kompeten-
ten Fachbetrieb überprüfen.
Das Brennstoffzellensystem wird übermäßig oft gestartet und angehalten
Längerer Einsatz bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt
Wasserstofftanks
Die Wasserstofftanks sind Hochdruck-Aufbewahrungsbehälter, die mit komprimier-
tem Wasserstoffgas befüllt sind. Das Fahrzeug kann an Wasserstofftankstellen
betankt werden.
Die wasserstoffspezifischen Komponenten (wie z. B. Tanks, Rohrleitungen usw.)
haben gesetzlich geregelte Verfallsdaten. Fahrzeuge mit abgelaufenen wasserstoff-
spezifischen Komponenten dürfen nicht betrieben werden. Abgelaufene wasserstoff-
spezifische Komponenten müssen durch neue Komponenten ersetzt werden. Das
Ablaufdatum ist an der Innenseite der Tankklappe als Endbetankungsdatum ver-
merkt.
Wenden Sie sich an einen Toyota-Vertragshändler bzw. eine Toyota-Vertragswerk-
statt oder einen anderen kompetenten Fachbetrieb.
Wenden Sie sich bezüglich der Entsorgung von Wasserstofftanks oder Wasserstoff-
tankventilen an einen Toyota-Vertragshändler bzw. eine Toyota-Vertragswerkstatt
oder einen anderen kompetenten Fachbetrieb.
118 2. Brennstoffzellenfahrzeug
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Kühlmittel für den Brennstoffzellenstapel
Das Kühlmittel für den Brennstoffzellenstapel verwendet ein speziell entwickeltes
Fluid mit guten elektrischen Isolierungseigenschaften, um die sichere Kühlung des
Hochspannungs-Brennstoffzellenstapels zu gewährleisten.
Füllen Sie niemals Wasser oder andere Kühlmittel in das Kühlsystem des Brennstoff-
zellenstapels ein, da dadurch dauerhafte Schäden verursacht werden können.
Wenden Sie sich für Informationen zum Nachfüllen oder Wechseln des Kühlmittels
für den Brennstoffzellenstapel an einen Toyota-Vertragshändler bzw. eine Toyota-
Vertragswerkstatt oder einen anderen kompetenten Fachbetrieb.
Ionenfilter
In den Kühlmittelleitungen des Brennstoffzellenstapels ist ein Ionenfilter eingebaut,
um die normalen Isolierungseigenschaften des Kühlmittels aufrecht zu erhalten.
Der Ionenfilter muss in regelmäßigen Abständen ausgetauscht werden. (S. 499)
Wenden Sie sich zwecks dieser regelmäßigen Wartung an einen Toyota-Vertrags-
händler bzw. eine Toyota-Vertragswerkstatt oder einen anderen kompetenten Fach-
betrieb.
Endrohr
Wenn der Startschalter nach Fahrtende ausgeschaltet und das Brennstoffzellen-
system angehalten wird (S. 231), wird das Auspuffwasser abgelassen. Seien Sie
vorsichtig, wenn Sie hinter dem Fahrzeug stehen, da das Wasser dort heraustropft
oder herausgesprüht wird.
Das Auspuffwasser kann auch manuell abgelassen werden. Das ist beispielsweise
wünschenswert, bevor das Fahrzeug in einer Garage abgestellt wird. Der Ablassvor-
gang wird durch einen Druck auf den H2O-Schalter gestartet. (S. 231)
An kalten Tagen kann der Wasserdampf des Abgassystems als weißer Nebel aus
dem Endrohr austreten. Dies ist keine Funktionsstörung.
Wenn das Endrohr blockiert ist, wird das Brennstoffzellensystem angehalten.
Wasserstoffdetektoren
Wenn der Startschalter in den Modus ON gedreht wird, werden die Wasserstoffdetek-
toren aktiviert.
119
2. Brennstoffzellenfahrzeug
2
Brennstoffzellensystem
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Leistungsbegrenzung
Wenn die Leistungsabgabe begrenzt ist, kann das Fahrzeug unter Umständen auch
bei einer Betätigung des Gaspedals nicht beschleunigt oder abgebremst werden.
Wenn keine sichere Fahrgeschwindigkeit gehalten werden kann, stellen Sie das Fahr-
zeug an einem sicheren Ort abseits des Verkehrsgeschehens ab. Dieser Zustand
kann durch Folgendes ausgelöst werden:
Die Kühlmitteltemperatur ist unter Umständen zu hoch. Das kann durch Fahrzu-
stände wie wiederholtes Beschleunigen und Abbremsen, dauerhaftes Bergauffahren,
dauerhaftes Fahren in großen Höhen mit schwerer Last usw. verursacht werden. In
diesen Fällen leuchtet die Kontrollleuchte für die Leistungsbegrenzung (orange) in
der Hauptanzeige auf. Außerdem wird “Brennstoffzelle überhitzt. Leistung begrenzt.
Vorsichtig fahren.” in der Multi-Informationsanzeige angezeigt und die Leistungsab-
gabe wird begrenzt. Wenn das Kühlmittel wieder normale Temperatur erreicht, wird
die Begrenzung der Leistungsabgabe aufgehoben. (S. 498)
Es ist unter Umständen nur noch wenig Brennstoff vorhanden. Wenn die Kontroll-
leuchte der Brennstoff-Füllstandswarnung aufleuchtet, wird die Leistung allmählich
begrenzt, um die mögliche Reichweite zu verlängern. In diesem Fall ist die Res-
treichweite unter Umständen nur noch sehr gering. Betanken Sie das Fahrzeug
umgehend mit Wasserstoff.
An kalten Tagen leuchtet die Kontrollleuchte der Brennstoff-Füllstandswarnung
schneller auf und die Leistung wird daher früher begrenzt.
Elektromagnetische Wellen (EMF)
Die Hochspannungsteile und -kabel von Brennstoffzellenfahrzeugen besitzen eine
elektromagnetische Abschirmung und emittieren daher etwa dieselbe Menge an
elektromagnetischen Strahlen, wie herkömmliche Benzinfahrzeuge oder Haushalts-
geräte.
Ihr Fahrzeug kann Störungen in einigen Radioteilen von Drittanbietern verursachen.
Traktionsbatterie
Die Traktionsbatterie besitzt eine beschränkte Lebensdauer. Die Lebensdauer der
Traktionsbatterie kann sich in Abhängigkeit von der Fahrweise und den Fahrbedingun-
gen ändern.
Konformitätserklärung (Traktionsbatterie)
Dieses Modell erfüllt die Anforderungen im Hinblick auf die Wasserstoffemissionen
gemäß ECE100 (Sicherheit von batteriebetriebenen Elektrofahrzeugen).
120 2. Brennstoffzellenfahrzeug
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Charakteristik des Wasserstoffgases
Wasserstoffgas entzündet sich leichter als Benzin. Es ist jedoch leichter als Luft und
verfliegt schnell. Wenn also Wasserstoff aus dem System austritt, wird es schnell
verdünnt und ist dann nicht mehr brennbar.
Wie Benzin und Erdgas ist auch Wasserstoffgas bei einem ordnungsgemäßen
Umgang nicht gefährlich. Lesen Sie bitte die Charakteristik in der folgenden Tabelle
aufmerksam durch.
Wasserstoffgas
LPG
(Liquid Petroleum
Gas)
Benzin
Normaler
Zustand
Gasförmiger
Zustand
(Leichter als Luft)
Gasförmiger
Zustand
(Schwerer als Luft)
Flüchtige
Flüssigkeit
(verfliegt schnell)
(Schwerer als Luft)
Entzündbarkeit Leichter als Benzin
Gleiche
Entzündbarkeit wie
Benzin
Akkumulationsrate
Verteilt sich nach
oben und verfliegt
im Freien schnell
zu einer sicheren
Konzentration
Haftet nicht an
Kleidung
Verteilt sich am
Boden
Haftet nicht an
Kleidung
Verteilt sich am
Boden
Haftet an
Kleidung
Erkennbarkeit
•Im Normalfall
schwer zu sehen
oder zu riechen,
da farb- und
geruchslos
Fahrzeug-
Wasserstoffdetekt
oren zeigen eine
Warnung in der
Multi-
Informationsanzei
ge an
Erkennbar an
Geruch und
Gasaustrittsgeräu
sch
Erkennbar an
Farbe und
Geruch
121
2. Brennstoffzellenfahrzeug
2
Brennstoffzellensystem
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Grundkonzepte für den sicheren Umgang mit Wasserstoffgas
Vermeidung von Lecks
Die Rohrverbindungen der Wasserstoffrohre sind so ausgelegt, dass keine Lecks
entstehen. Die Verbindungen werden bei jeder offiziellen Inspektion auf Gaslecks
untersucht.
Erkennung zur Beseitigung von Lecks
Das Fahrzeug ist mit Wasserstoffdetektoren ausgestattet. Wenn die Wasserstoff-
detektoren ein Leck erkennen, werden die Wasserstofftankventile automatisch
geschlossen, um einen Austritt von Wasserstoff zu verhindern.
Das Fahrzeug ist mit einem Kollisionssensor ausgestattet. Wenn der Kollisions-
sensor eine Kollision erkennt, werden die Wasserstofftankventile automatisch
geschlossen, um den Austritt von Wasserstoffgas aus beschädigten Komponen-
ten zu verhindern.
Verteilung von ausgetretenem Wasserstoffgas
Die Wasserstofftanks und die Rohrleitungen befinden sich außerhalb des Fahr-
gastraums, so dass austretendes Gas sich in der Atmosphäre verteilen kann.
Eliminierung von Brandquellen
Das Gesamtsystem ist so konzipiert, dass sich keine Brandquellen in der Nähe der
Wasserstoffrohrleitungen befinden.
WARNUNG
Wasserstoffspezifische Komponenten
Wasserstoffspezifische Teile dürfen nicht geändert, angepasst oder demontiert
werden.
Die Wasserstofftanks, der Brennstoffzellenstapel, die Wasserstoffrohrleitungen und
die entsprechenden Verbindungsteile sind mit Wasserstoffgas gefüllt. Diese Teile
dürfen nicht entfernt oder demontiert werden. Andernfalls kann ein Wasserstoffleck
entstehen, was zu einem Brand oder zu einer Explosion des Fahrzeugs und zu
schweren oder sogar tödlichen Verletzungen führen kann.
Wenn Wasserstoffgas austritt oder eine andere Störung entdeckt wird
Wenn ein Austritt großer Mengen Wasserstoffgas bemerkt wird, schalten Sie den
Startschalter aus, verlassen Sie das Fahrzeug und begeben Sie sich in eine
sichere Entfernung zum Fahrzeug. Stellen Sie Warnschilder auf und halten Sie
Brandquellen vom Fahrzeug fern. Holen Sie nach Möglichkeit Unterstützung ein.
Wenden Sie sich nach der Durchführung der oben genannten Maßnahmen umge-
hend an einen Toyota-Vertragshändler bzw. eine Toyota-Vertragswerkstatt oder
einen anderen kompetenten Fachbetrieb.
Wenn Sie einen Gasaustritt oder andere Störungen bemerken, stellen Sie Ihr Fahr-
zeug so schnell wie möglich an einem sicheren, gut belüfteten Ort ab. Steigen Sie
aus und halten Sie Abstand zum Fahrzeug.
Wenn eine Warnmeldung in der Multi-Informationsanzeige angezeigt wird, stellen
Sie das Fahrzeug unverzüglich an einem sicheren, gut belüfteten Ort ab.
122 2. Brennstoffzellenfahrzeug
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
WARNUNG
Endrohr
Vermeiden Sie den direkten Kontakt mit aus dem Endrohr austretendem Wasser
oder Dampf. Dies kann Niedertemperatur-Verbrennungen verursachen.
Das Brennstoffzellenfahrzeug produziert während der Stromerzeugung Wasser.
Das produzierte Wasser, das aus dem Endrohr austritt, ist nicht zum Trinken geeig-
net. Trinken Sie niemals das Wasser, das aus dem Endrohr austritt.
Unter Umständen können Sie bei einem Neufahrzeug oder einem längere Zeit
abgestelltem Fahrzeug einen ungewöhnlichen Geruch bemerken, der aus der
Endrohr austritt. Das ist normal und stellt keine Störung dar. Der Geruch ist harm-
los, kann aber unangenehm sein. Vermeiden Sie es daher, die Dämpfe einzu-
atmen.
Vorsichtsmaßnahmen für Hochspannung und hohe Temperaturen
Das Fahrzeug ist mit einem Hochspannungssystem ausgestattet. Befolgen Sie die
unten angegebenen Anweisungen, da die Hochspannung schwere Verbrennungen
und Stromschläge verursachen kann, die zu ernsthaften oder sogar tödlichen Verlet-
zungen führen können.
Die Hochspannungsteile, -kabel (orange) und -anschlüsse dürfen nicht berührt,
zerlegt, entfernt oder ausgetauscht werden.
Die Komponenten im Motorraum werden im Betrieb heiß. Seien Sie angesichts der
Hochspannung und der hohen Temperaturen äußerst vorsichtig und beachten Sie
immer die am Fahrzeug angebrachten Warnhinweise.
Berühren Sie niemals die Wartungsstecker,
die am Brennstoffzellenstapel und an der
Traktionsbatterie montiert sind. Die War-
tungsstecker werden verwendet, um bei
Wartungs- oder Reparaturarbeiten durch
einen Toyota-Vertragshändler bzw. eine
Toyota-Vertragswerkstatt oder einen ande-
ren kompetenten Fachbetrieb zu verhindern,
dass Hochspannung zum Brennstoffzellen-
stapel oder zur Traktionsbatterie gelangt.
123
2. Brennstoffzellenfahrzeug
2
Brennstoffzellensystem
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
WARNUNG
Hinweise für das Verhalten bei Unfällen
Beachten Sie bei einem Unfall die folgenden Vorsichtsmaßnahmen. Die Nichtbeach-
tung kann zu Bränden oder Stromschlägen führen, wodurch ernsthafte oder sogar
tödliche Verletzungen verursacht werden können.
Halten Sie das Fahrzeug an einer sicheren Stelle an, um Unfälle zu vermeiden.
Stellen Sie den Schalthebel auf P und ziehen Sie dann die Feststellbremse an.
Führen Sie eine Überprüfung auf Wasserstoffgaslecks durch.
Beim Auftreten eines Wasserstofflecks wird eine Warnmeldung in der Multi-Infor-
mationsanzeige angezeigt. Größere Lecks sind auch akustisch wahrnehmbar.
Wenn ein Austritt großer Mengen Wasserstoffgas bemerkt wird, schalten Sie den
Startschalter aus, verlassen Sie das Fahrzeug und begeben Sie sich in eine
sichere Entfernung zum Fahrzeug. Stellen Sie Warnschilder auf und halten Sie
Brandquellen vom Fahrzeug fern. Holen Sie nach Möglichkeit Unterstützung ein.
Wenden Sie sich nach der Durchführung der oben genannten Maßnahmen umge-
hend an einen Toyota-Vertragshändler bzw. eine Toyota-Vertragswerkstatt oder
einen anderen kompetenten Fachbetrieb.
Berühren Sie nicht die Hochspannungsteile, -kabel (orange) und -anschlüsse.
Wenn elektrische Leitungen im und am Fahrzeug ungeschützt sind, können elektri-
sche Schläge auftreten. Berühren Sie niemals ungeschützte elektrische Leitungen.
Wenn Flüssigkeit austritt, diese nicht berühren, da es sich um ätzende alkalische
Säure (Elektrolyt) von der Traktionsbatterie handeln kann. Bei Haut- oder Augen-
kontakt sofort mit reichlich Wasser spülen und Arzt aufsuchen.
Bei einem Fahrzeugbrand wird das Wasserstoffgas aus den Wasserstofftanks über
die Wasserstofftankventile an der Rückseite des Fahrzeugs nach unten gerichtet
ausgegeben, um die Schäden an den Wasserstofftanks zu minimieren. Halten Sie
sich vom Fahrzeug fern.
Wenn ein Fahrzeugbrand auftritt, kann das Feuer mit einem Feuerlöscher der
Klasse A, B oder C gelöscht werden. Wenn Sie mit Wasser löschen, verwenden
Sie eine große Menge von einem Hydranten.
Wenn Ihr Fahrzeug abgeschleppt werden muss, heben Sie dafür die Vorderräder
an. Wenn die Räder den Boden berühren, erzeugt der Elektromotor (Traktionsmo-
tor) unter Umständen weiterhin Elektrizität. Dies kann zu einem Brand führen.
124 2. Brennstoffzellenfahrzeug
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
WARNUNG
Traktionsbatterie
Die Traktionsbatterie darf nicht weiterverkauft, weitergegeben oder modifiziert wer-
den. Zur Vermeidung von Unfällen werden Traktionsbatterien, die aus stillgelegten
Fahrzeugen ausgebaut wurden, von Toyota-Vertragshändlern bzw. Toyota-Ver-
tragswerkstätten oder anderen kompetenten Fachbetrieben gesammelt. Entsorgen
Sie Traktionsbatterien nicht selbst.
Wenn die Traktionsbatterie nicht ordnungsgemäß gesammelt wird, können
schwere oder tödliche Verletzungen verursacht werden, wenn einer der folgenden
Fälle auftritt:
Die Traktionsbatterie kann möglicherweise illegal entsorgt werden und damit
eine Gefahr für die Umwelt darstellen. Darüber hinaus kann unter Umständen
eine Person die Hochspannungsteile berühren und dadurch einen Stromschlag
erleiden.
Die Traktionsbatterie ist ausschließlich für die Verwendung in Ihrem Brennstoff-
zellenfahrzeug bestimmt. Wird die Traktionsbatterie außerhalb Ihres Fahrzeugs
verwendet oder modifiziert, kann dies zu einem Stromschlag, zu einer Wärme-
oder Rauchentwicklung, zu einer Entzündung, zu einer Explosion oder zu einem
Austritt von Batteriesäure führen.
Insbesondere stellt der Weiterverkauf oder die Weitergabe der Traktionsbatterie
ein Unfallrisiko für den Empfänger dar, da er sich unter Umständen dieser Gefah-
ren nicht bewusst ist. Teilen Sie ihm daher unbedingt die Inhalte dieser Betriebs-
anleitung mit.
Wenn Ihr Fahrzeug entsorgt wird, ohne dass vorher die Traktionsbatterie ausge-
baut wird, besteht die Gefahr eines Stromschlags, wenn Hochspannungsteile,
Kabel oder ihre Anschlüsse berührt werden. Deshalb muss die Traktionsbatterie
bei der Verschrottung des Fahrzeugs durch einen von einem Toyota-Vertragshänd-
ler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einem anderen kompetenten Fachbe-
trieb entsorgt werden. Wenn die Traktionsbatterie nicht ordnungsgemäß entsorgt
wird, kann sie Stromschläge hervorrufen, die zu lebensgefährlichen bzw. tödlichen
Verletzungen führen können.
125
2. Brennstoffzellenfahrzeug
2
Brennstoffzellensystem
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
HINWEIS
Lüftungsschlitze der Traktionsbatterie
Wenn die Leistung der Traktionsbatterie durch den Eintritt von Staub oder Fremd-
materialien abfällt, wird eine Warnmeldung in der Multi-Informationsanzeige ange-
zeigt. Lassen Sie das Fahrzeug von einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer
Toyota-Vertragswerkstatt oder einem anderen kompetenten Fachbetrieb überprü-
fen.
Legen Sie keine Gegenstände auf Bereichen ab, in denen die Lufteintrittsöffnung
blockiert wird. Das kann zu einer Leistungsminderung und Beschädigung der Trak-
tionsbatterie führen.
Reinigen Sie die Lufteintrittsöffnung regelmäßig um zu verhindern, dass diese ver-
stopft.
Vermeiden Sie den Eintritt von Wasser oder Fremdmaterialien in den Lüftungs-
schlitz, da dadurch die Traktionsbatterie beschädigt werden kann.
Traktionsbatterie
Verschütten Sie keine großen Wassermengen im Fahrzeug in der Nähe der Trakti-
onsbatterie. Wenn verschüttetes Wasser auf die Traktionsbatterie gelangt, lassen
Sie das Fahrzeug von einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer Toyota-Vertrags-
werkstatt oder einem anderen kompetenten Fachbetrieb überprüfen.
126 2. Brennstoffzellenfahrzeug
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Hinweise zum Betrieb von Brennstoffzellen-
fahrzeugen
Verwendung der Kontrollleuchte des Brennstoffzellensystems
Wenn Sie die Anzeige des Brennstoffzellensystems in der Multi-Informati-
onsanzeige im ECO-Bereich halten, können Sie die Reichweite erhöhen.
(S. 144)
Betätigung des Gaspedals/Bremspedals
Fahren Sie das Fahrzeug gleichmäßig. Abruptes Beschleunigen und
Bremsen vermeiden.
Sanftes Beschleunigen und Abbremsen kann helfen, den Brennstoffver-
brauch gering zu halten.
Beim Bremsen
Stellen Sie sicher, dass Sie die Bremse sanft betätigen und das Fahrzeug
über einen langen Bremsweg zum Stillstand bringen. Dadurch kann mehr
elektrische Energie gesammelt werden, die beim Abbremsen erzeugt wird.
Starker Verkehr
Wiederholtes Anfahren und Abbremsen sowie lange Standzeiten an Ver-
kehrsampeln führen zu einem erhöhten Brennstoffverbrauch. Informieren
Sie sich anhand von Verkehrsmeldungen rechtzeitig über die Verkehrslage
und meiden Sie nach Möglichkeit Staus. Gehen Sie beim Fahren in einem
Verkehrsstau vorsichtig vom Bremspedal, um das Fahrzeug langsam wei-
ter zu bewegen, und vermeiden Sie den übermäßigen Gebrauch des Gas-
pedals, um den Brennstoffverbrauch so gering wie möglich zu halten.
Fahren mit hoher Leistungsabgabe
Ähnlich wie bei einem Elektrofahrzeug verbraucht ein Brennstoffzellen-
fahrzeug den meisten Brennstoff beim Fahren unter Last, wie z. B. an stei-
len Bergaufstrecken oder bei hohen Geschwindigkeiten. Fahren Sie mit
moderater und konstanter Geschwindigkeit.
Beachten Sie Folgendes, um den Brennstoffverbrauch zu senken und
die Reichweite zu erhöhen:
127
2. Brennstoffzellenfahrzeug
2
Brennstoffzellensystem
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Verwenden des umweltfreundlichen Fahrmodus
Im umweltfreundlichen Fahrmodus (S. 240) ist die Drehzahlgenerierung
beim Betätigen des Gaspedals weniger aggressiv als im Normalfall,
wodurch der Brennstoffverbrauch gesenkt wird.
Außerdem wird im Bildschirm der Klimaanlage angezeigt, um die
Umschaltung in den Klimapräferenzmodus zu kennzeichnen (S. 376).
Klimaanlage ein/aus
Schalten Sie den Klimaanlagenschalter aus, wenn die Klimaan-
lage nicht benötigt wird, um den Brennstoffverbrauch zu senken.
Im Sommer: Verwenden Sie bei hohen Umgebungstemperaturen den
Umluftbetrieb. Dadurch wird die Belastung der Klimaanlage
verringert.
Im Winter: Vermeiden Sie übermäßiges Heizen. Verwenden Sie die
Sitzheizung, damit die Heizung für den Fahrgastraum nicht
zu sehr beansprucht werden muss (S. 384).
Durch einen Druck auf wird der Klimapräferenzmodus eingeschal-
tet. Das hilft, den Brennstoffverbrauch zu senken, auch wenn die Klimaan-
lage eingeschaltet ist.
Reifendruck prüfen
Stellen Sie sicher, dass Sie den Reifenfülldruck regelmäßig überprüfen.
Ein falscher Reifenfülldruck kann sich negativ auf den Brennstoffverbrauch
auswirken.
Darüber hinaus haben Winterreifen einen größeren Rollwiderstand.
Zudem verbrauchen sie auf trockenen Straßen mehr Brennstoff. Verwen-
den Sie Reifen, die für die jeweilige Jahreszeit geeignet sind.
Gepäck
Vermeiden Sie die Mitführung von nicht benötigtem Gepäck und entfernen
Sie nicht benötigtes Gewicht, um den Brennstoffverbrauch zu optimieren.
Durch den Anbau eines großen Dachgepäckträgers wird der Brennstoff-
verbrauch ebenfalls erhöht.
128 2. Brennstoffzellenfahrzeug
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
129
3
Kombiinstrument
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
3. Kombiinstrument
Kontroll- und Warnleuchten..... 130
Instrumente und Anzeigen ...... 135
Multi-Informationsanzeige ....... 141
130 3. Kombiinstrument
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Kontroll- und Warnleuchten
Diese Abbildung bezieht sich auf ein Fahrzeug mit Linkslenkung. Die Positio-
nen der Kontrollleuchten und Anzeigen usw. sind bei Fahrzeugen mit Rechts-
lenkung umgekehrt.
Die Warn- und Kontrollleuchten informieren den Fahrer über den Status
der verschiedenen Systeme des Fahrzeugs.
Zu Beschreibungszwecken sind in der folgenden Abbildung alle Kont-
roll- und Warnleuchten eingeschaltet.
131
3. Kombiinstrument
3
Kombiinstrument
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Warnleuchten informieren den Fahrer über Funktionsstörungen in den ange-
gebenen Systemen des Fahrzeugs.
Warnleuchten
*1
Warnleuchte für
Wasserstoffleck (S. 489)
*1
(Blinkt)
PKSB OFF-Kontrollleuchte
(S. 491)
*1
(Rot)
Warnleuchte für
Bremssystem (S. 489)
*1
(Blinkt
oder
leuchtet)
PCS-Warnleuchte
(S. 491)
Warnleuchte für
Ladesystem (S. 489)
*1, 2 Kontrollleuchte für
Radschlupf (S. 491)
*1
Warnleuchte für hohe Kühl-
mitteltemperatur (S. 489)
Warnleuchte für
Feststellbremse (S. 492)
*1
(Gelb)
Warnleuchte für Bremssys-
tem (S. 490)
Türkontrollleuchte
(S. 492)
*1
SRS-Warnleuchte
(S. 490)
Warnleuchte für
Brennstoffreserve
(S. 492)
*1
ABS-Warnleuchte
(S. 490)
Warnleuchte für Sicher-
heitsgurt des Fahrer- und
Beifahrersitzes (S. 492)
*1
(Rot/
Gelb)
Warnleuchte für
elektrische Servolenkung
(S. 490)
Warnleuchten für
Sicherheitsgurte der
Rücksitze (S. 492)
(Gelb)
LDA-Kontrollleuchte
(S. 490)
*1Hauptwarnleuchte
(S. 492)
132 3. Kombiinstrument
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
*1: Wenn der Startschalter auf ON gestellt wird, schalten sich diese Leuchten ein und
zeigen an, dass eine Systemprüfung durchgeführt wird. Sie erlöschen nach einigen
Sekunden bzw. nach dem Start des Brennstoffzellensystems. Wenn die Leuchten
nicht aufleuchten oder nicht wieder erlöschen, kann im betreffenden System eine
Funktionsstörung vorliegen. Lassen Sie das Fahrzeug von einem Toyota-Vertrags-
händler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einem anderen kompetenten
Fachbetrieb überprüfen.
*2: Die Kontrollleuchte leuchtet auf, um auf eine Funktionsstörung hinzuweisen.
*3: Diese Kontrollleuchte leuchtet in der Multi-Informationsanzeige auf.
*4: Diese Leuchte leuchtet in der Hauptanzeige.
Die Kontrollleuchten informieren den Fahrer über den Betriebszustand der
verschiedenen Systeme des Fahrzeugs.
*1Warnleuchte für
Reifendruck (S. 492)
*4
(Blau)
Kontrollleuchte für
Leistungsbegrenzung
(S. 136)
*3Notbremsüberbrückung/
Anfahrkontrolle/Einparkun-
terstützungsbremsfunktion
(für statische Objekte)
(S. 493)
*4
(Gelb)
Kontrollleuchte für
Leistungsbegrenzung
(S. 136, 498)
Kontrollleuchten
Kontrollleuchte für
Fahrtrichtungsanzei-
ger (S. 245)
Anzeige “READY”
(S. 229)
Kontrollleuchte für
Schlussleuchte
(S. 248)
Kontrollleuchte der
dynamischen Radar-
Geschwindigkeitsrege-
lung (S. 308)
Kontrollleuchte für
Fernlicht (S. 248)
Kontrollleuchte
“SET” für
Geschwindigkeitsre-
gelsystem (S. 308)
Kontrollleuchte für das
automatische Fernlicht
(S. 251)
Kontrollleuchte für
Geschwindigkeitsre-
gelsystem (S. 308)
Kontrollleuchte für
Nebelschlussleuchte
(S. 256)
*1
(Grün)
LDA-Kontrollleuchte
(S. 296)
133
3. Kombiinstrument
3
Kombiinstrument
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
*1: In Abhängigkeit von den Betriebsbedingungen ändern sich die Farbe und der
Leuchtstatus der Leuchte.
*2: Die Leuchte geht an, wenn das System abgeschaltet wird.
*3: Wenn der Startschalter auf ON gestellt wird, schalten sich diese Leuchten ein und
zeigen an, dass eine Systemprüfung durchgeführt wird. Sie erlöschen nach einigen
Sekunden bzw. nach dem Start des Brennstoffzellensystems. Wenn die Leuchten
nicht aufleuchten oder nicht wieder erlöschen, kann im betreffenden System eine
Funktionsstörung vorliegen. Lassen Sie das Fahrzeug von einem Toyota-Vertrags-
händler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einem anderen kompetenten
Fachbetrieb überprüfen.
*1Kontrollleuchte für
Lenkungssteuerung
(S. 296)
Security-Anzeige
(S. 79, 103)
*2, 3 PKSB OFF-Kontroll-
leuchte (S. 334) Schaltpositionsan-
zeige (S. 238)
Kontrollleuchte
für Toyota
Einparkhilfe-Sensor
(S. 324)
*7
Kontrollleuchte
ECO MODE (S. 240)
*3, 4
Kontrollleuchte für
Radschlupf
(S. 360)
*7Kontrollleuchte für
Programm PWR
(S. 240)
*2, 3 VSC OFF-Kontroll-
leuchte (S. 361)
Kontrollleuchte für
Br-Modus (S. 241)
*2, 3 PCS-Warnleuchte
(S. 281)
H2O-Kontrollleuchte
(S. 231)
BSM-Kontrollleuchten
(Totwinkel-Assistent)
(S. 347)
*3Anzeige “PASSEN-
GER AIR BAG”
(S. 51)
*5, 6 Kontrollleuchten für
BSM-Außenspiegel
(Totwinkel-Assistent)
(S. 346)
134 3. Kombiinstrument
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
*4: Die Kontrollleuchte blinkt, um anzuzeigen, dass das System in Betrieb ist.
*5: Zur Bestätigung des Betriebs leuchten die Kontrollleuchten für BSM-Außenspiegel
(Totwinkel-Assistent) in den folgenden Situationen:
Wenn der Startschalter auf ON gestellt wird, während die BSM-Einstellungen auf
ON gesetzt sind.
Wenn die BSM-Einstellungen auf ON gesetzt werden, während der Startschalter
auf ON steht.
Wenn das System ordnungsgemäß funktioniert, werden die Kontrollleuchten für
BSM-Außenspiegel (Totwinkel-Assistent) nach einigen Sekunden ausgeschaltet.
Wenn die Kontrollleuchten für BSM-Außenspiegel (Totwinkel-Assistent) nicht leuch-
ten oder nicht ausgeschaltet werden, liegt möglicherweise eine Störung im System
vor.
Lassen Sie das Fahrzeug in dem Fall von einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer
Toyota-Vertragswerkstatt oder einem anderen kompetenten Fachbetrieb überprü-
fen.
*6: Diese Leuchte leuchtet auf den Außenspiegeln.
*7: Diese Leuchte leuchtet in der Hauptanzeige.
WARNUNG
Warnleuchte eines sicherheitsrelevanten Systems leuchtet nicht auf
Sollte eine Leuchte eines Sicherheitssystems, wie z. B. die ABS- oder SRS-Warn-
leuchte, beim Start des Brennstoffzellensystems nicht aufleuchten, stehen diese
Systeme unter Umständen nicht zur Verfügung und können Sie daher bei einem
Unfall nicht schützen, was zu schweren Verletzungen oder sogar zum Tod führen
kann. Lassen Sie das Fahrzeug in dem Fall unverzüglich von einem Toyota-Ver-
tragshändler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einem anderen kompetenten
Fachbetrieb überprüfen.
135
3. Kombiinstrument
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
3
Kombiinstrument
Instrumente und Anzeigen
Diese Abbildung bezieht sich auf ein Fahrzeug mit Linkslenkung. Die Positio-
nen der Kontrollleuchten und Anzeigen usw. sind bei Fahrzeugen mit Rechts-
lenkung umgekehrt.
Die auf den Instrumenten verwendeten Einheiten können in Abhängigkeit von
der Zielregion abweichen.
Hauptanzeige
Zeigt den Tachometer, die Kraftstoffanzeige usw. an. (S. 136)
Multi-Informationsanzeige
Stellt eine Vielzahl von Fahrzeugdaten für den Fahrer bereit.
Zeigt Warnmeldungen im Falle einer Funktionsstörung an. (S. 496)
Schaltpositionsanzeige
Zeigt die ausgewählte Schaltstellung an. (S. 238)
Uhr
S. 396
136 3. Kombiinstrument
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Kraftstoffanzeige
Zeigt die Restbrennstoffmenge in
den Wasserstofftanks an.
Kontrollleuchte ECO MODE und Kontrollleuchte für Programm PWR
Zeigt das ausgewählte Fahrprogramm an. (S. 240)
Kontrollleuchte für Leistungsbegrenzung
Blau: Die Leistungsabgabe des Brennstoffzellensystems ist beschränkt,
da die Kühlmitteltemperatur niedrig ist.
Orange: Die Leistungsabgabe des Brennstoffzellensystems ist beschränkt,
da die Kühlmitteltemperatur hoch ist.
Außentemperatur
Zeigt die Außentemperatur im Bereich von -40C bis 50C an.
Die Kontrollleuchte für niedrige Außentemperaturen blinkt bei einer Umge-
bungstemperatur von 3C oder weniger.
Restreichweite
Anzeige der maximalen Restreichweite mit dem verbleibenden Brennstoff
im Tank.
Zeigt die mögliche Reichweite an, die anhand des bisherigen Brenn-
stoffverbrauchs und der aktuellen Restbrennstoffmenge berechnet wird.
Die tatsächliche Reichweite kann abweichen, da sich aufgrund wech-
selnder Fahrbedingungen (Wetter, Verkehr usw.) und anderer Parame-
ter (plötzliches Beschleunigen, Klimaanlage usw.) der
Brennstoffverbrauch ändert.
Wenn nur eine geringe Brennstoffmenge in die Wasserstofftanks einge-
füllt wird, wird die Anzeige unter Umständen nicht aktualisiert.
Tachometer
Zeigt die Fahrgeschwindigkeit an.
Hauptanzeige
137
3. Kombiinstrument
3
Kombiinstrument
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Gesamtkilometerzähler und Tageskilometerzähler
Gesamtkilometerzähler:
Zeigt die Gesamtlaufleistung des Fahrzeugs an.
Tageskilometerzähler:
Zeigt die seit dem letzten Zurückstellen des Zählers zurückgelegte Stre-
cke an.
Tageskilometerzähler “A” und “B” können verwendet werden, um unter-
schiedliche Strecken unabhängig voneinander aufzuzeichnen und
anzuzeigen.
Wegstrecke seit Start:
Zeigt die Strecke an, die seit dem Start des Brennstoffzellensystems
zurückgelegt wurde.
Leer:
Ein Leerzeichen wird angezeigt.
Schaltet zwischen Gesamtkilometer-
zähler und Tageskilometerzähler um.
Wenn Sie bei angezeigtem Tageskilo-
meterzähler diese Taste gedrückt hal-
ten, wird der Tageskilometerzähler
zurückgestellt.
Die Helligkeit der Instrumententafelbeleuchtung ist einstellbar.
Heller
Dunkler
Ändern der Anzeige
Helligkeitsregler für Instrumententafelbeleuchtung
138 3. Kombiinstrument
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Schalten Sie für die geteilte Bildschirmansicht in der Hauptanzeige die RSA-
Funktion aus. (S. 305)
Drücken Sie zum Aufrufen der einzelnen Elemente bei geteilter Bildschirman-
sicht auf oder auf dem Anzeigenregelschalter (S. 142), wählen Sie
in der Hauptanzeige und drücken Sie auf oder .
Kontrollleuchte für Brennstoff-
zellensystem
Leistungsanzeige
Momentanverbrauch
Einstellen der geteilten Anzeige in der Hauptanzeige
139
3. Kombiinstrument
3
Kombiinstrument
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Status der Traktionsbatterie
Die Instrumente und Anzeigen sind in folgenden Situationen beleuchtet:
Der Startschalter steht in der Stellung ON.
Helligkeitsregelung der Instrumententafel
Die Helligkeitsstufe der Instrumententafel kann in Abhängigkeit davon, ob die Schluss-
leuchten ein- oder ausgeschaltet sind, getrennt geregelt werden. In hellen Umgebun-
gen (Tageslicht usw.) wird die Helligkeit der Instrumententafel durch das Einschalten
der Schlussleuchten jedoch nicht geändert. Zu dieser Zeit werden alle Anpassungen
an der Helligkeitsstufe der Instrumententafel für beide Einstellungen übernommen.
Außentemperaturanzeige
In den folgenden Situationen wird eventuell nicht die richtige Außentemperatur ange-
zeigt bzw. die Änderung der Anzeige der Außentemperatur dauert länger als normal.
Wenn das Fahrzeug angehalten wurde oder mit niedriger Geschwindigkeit fährt
(weniger als 25 km/h)
Wenn sich die Außentemperatur plötzlich geändert hat (am Eingang/Ausgang
einer Garage, eines Tunnels usw.)
Wenn “--” oder “E” angezeigt wird, liegt im System möglicherweise eine Funktions-
störung vor.
Lassen Sie Ihr Fahrzeug von einem Toyota-Vertragshändler oder einer Toyota-Ver-
tragswerkstatt oder einem anderen kompetenten Fachbetrieb überprüfen.
Flüssigkeitskristallanzeige
Kleine Flecken oder Lichtpunkte können auf der Anzeige erscheinen. Dieses Phäno-
men ist charakteristisch für Flüssigkeitskristallanzeigen. Die Anzeige kann daher prob-
lemlos weiterverwendet werden.
Kundenspezifische Anpassung
Die Instrumentenanzeige kann in der Multi-Informationsanzeige angepasst werden.
(Anpassbare Funktionen: S. 554)
140 3. Kombiinstrument
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
HINWEIS
Vermeiden von Schäden am Brennstoffzellensystem und seinen Komponenten
Das Fahrzeug ist an Stelle einer Kühlmitteltemperatur-Temperaturanzeige mit einer
Warnleuchte für hohe Kühlmitteltemperatur (
S. 489) ausgestattet.
Wenn die Warnleuchte für hohe Kühlmitteltemperatur blinkt oder aufleuchtet, ist das
Brennstoffzellensystem unter Umständen überhitzt. Halten Sie das Fahrzeug in diesem
Fall sofort an einer sicheren Stelle an, und überprüfen Sie das Brennstoffzellensystem,
sobald es vollständig abgekühlt ist.
141
3. Kombiinstrument
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
3
Kombiinstrument
Multi-Informationsanzeige
Zeigt die folgenden Informationen
an, wenn ein Symbol ausgewählt
wird. (S. 142)
Einige Informationen werden je
nach Situation unter Umständen
automatisch angezeigt.
Fahrinformationen
Wählen Sie dieses Element, um verschiedene Fahrdaten anzuzeigen.
(S. 142)
Anzeige von mit dem Navigationssystem verknüpften
Informationen
Wählen Sie dieses Element, um die folgenden mit dem Navigationssystem
verknüpften Informationen anzuzeigen.
Zielführung
Kompassanzeige (Nach Norden ausgerichtete Anzeige/Head-Up-
Anzeige)
Anzeige von mit dem Audiosystem verknüpften Informationen
Wählen Sie dieses Element, um die Auswahl einer Audioquelle oder eines
Titels im Display mit den Anzeigenregelschaltern zu ermöglichen.
Anzeige der Fahrerassistenzsysteme
Zeigt an, wenn die einzelnen Fahrerassistenzsysteme verwendet werden.
Dynamische Radar-Geschwindigkeitsregelung (S. 308)
LDA (Spurwechselwarnung mit Lenkungssteuerung) (S. 289)
Warnmeldungsanzeige
Wählen Sie dieses Element, um Warnmeldungen und Hinweise zu Gegen-
maßnahmen bei Störungen anzuzeigen. (S. 496)
In der Multi-Informationsanzeige werden dem Fahrer verschiedenste
Fahrzeugdaten angezeigt.
142 3. Kombiinstrument
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Einstellungsanzeige
Wählen Sie dieses Element, um die Anzeigeeinstellungen und die Betriebs-
einstellungen einiger Fahrzeugfunktionen zu ändern. (S. 148)
Die Multi-Informationsanzeige wird
mit den Anzeigenregelschaltern
bedient.
Element auswählen/Seite wech-
seln
Eingabe/Einstellen
Rückkehr zum vorherigen Bild-
schirm
Drücken Sie zum Aufrufen der einzelnen Elemente auf oder auf dem
Anzeigenregelschalter (S. 142), wählen Sie [Fahrinformationen] in
der Multi-Informationsanzeige und drücken Sie auf oder .
Energiemonitor
Zeigt den Status des Brennstoffzellensystems an.
Verwenden der Anzeigenregelschalter
Fahrinformationen
Wenn das Fahrzeug mit dem Brennstoffzellenstapel
betrieben wird
Wenn das Fahrzeug mit der Traktionsbatterie betrie-
ben wird
143
3. Kombiinstrument
3
Kombiinstrument
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Bei diesen Abbildungen handelt es sich nur um Beispiele, die von den tat-
sächlichen Bedingungen leicht abweichen können.
Wenn das Fahrzeug mit dem Brennstoffzellenstapel
und der Traktionsbatterie betrieben wird
Wenn das Fahrzeug die Traktionsbatterie lädt
Wenn kein Energiefluss vorhanden ist
Status der Traktionsbatterie
Niedrig Voll
144 3. Kombiinstrument
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Kontrollleuchte für Brennstoffzellensystem und ECO Score
Die Leistungsabgabe des Brennstoffzellensystems, die Anzeige der Regene-
rationsstufe und der umweltfreundliche Fahrbetrieb werden ausgewertet und
angezeigt.
Ladebereich
Gibt an, dass die Energie über
die regenerative Bremse wie-
derhergestellt wird.
ECO-Bereich
Gibt an, dass das Fahrzeug in
einem umweltfreundlichen Fahr-
bereich gefahren wird.
Power-Bereich
Zeigt an, dass der umweltfreundliche Fahrbereich überschritten wurde.
ECO Score
Zeigt die Fahrbedingungen in 5 Stufen an, die in die 3 Muster ECO-
Start, ECO-Fahren und ECO-Stopp aufgeteilt werden. Bei jedem Anhal-
ten des Fahrzeugs wird diese Nummer ebenfalls angezeigt. (Die Num-
mer für jeden Start wird zurückgesetzt und nicht gezählt)
Durch die dauerhafte Anzeige der Kontrollleuchte im ECO-Bereich oder
im Charge-Bereich ist das umweltfreundliche Fahren möglich.
Der Charge-Bereich zeigt den Status der Regeneration* an. Regene-
rierte Energie wird zum Laden der Traktionsbatterie verwendet.
*: Der in diesem Handbuch verwendete Begriff “Regeneration” bezieht sich auf die
Umwandlung der durch die Bewegung des Fahrzeugs erzeugten Energie in
elektrische Energie.
145
3. Kombiinstrument
3
Kombiinstrument
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Brennstoffverbrauchsdaten
Drücken Sie zum Aufrufen der einzelnen Elemente auf am Anzeigenre-
gelschalter (S. 142), wählen Sie das Register und drücken Sie dann entwe-
der auf oder .
Brennstoffverbrauch 1 Minute
Durchschnittlicher Brennstoffver-
brauch in den letzten 15 Minuten,
angezeigt in Intervallen von 1 Minute
Brennstoffverbrauch 5 Minuten
Durchschnittlicher Brennstoffver-
brauch in den letzten 30 Minuten,
angezeigt in Intervallen von 5 Minuten
Monatlicher Brennstoffverbrauch
Durchschnittlicher Brennstoffver-
brauch in den letzten 6 Monaten
Die Skala der vertikalen Achse kann
mit einem Druck auf oder auf
dem Anzeigenregelschalter geändert
werden.
Drücken Sie auf auf dem Anzei-
genregelschalter (S. 142), um
zurückzukehren.
146 3. Kombiinstrument
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Fahrmonitor
Fahrzeit
Zeigt die verstrichene Zeit seit
dem Start*1 des Brennstoffzel-
lensystems oder seit dem
Zurücksetzen*2 an.
Durchschnittsgeschwindigkeit
Zeigt die durchschnittliche Fahr-
zeuggeschwindigkeit seit dem
Start*1 des Brennstoffzellensys-
tems oder seit dem Zurückset-
zen*2 an.
Durchschnittsverbrauch
Zeigt den durchschnittlichen Brennstoffverbrauch seit dem Start*1 des
Brennstoffzellensystems oder seit dem Zurücksetzen*2 an.
*1: Wenn der Gesamtkilometerzähler, die zurückgelegte Strecke seit dem Start
oder ein Leerzeichen im Gesamtkilometerzähler und Tageskilometerzähler
der Hauptanzeige angezeigt wird
*2: Wenn Tageskilometerzähler A oder Tageskilometerzähler B im Gesamtkilo-
meterzähler und Tageskilometerzähler der Hauptanzeige angezeigt wird
147
3. Kombiinstrument
3
Kombiinstrument
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
ECO-Protokoll
Drücken Sie zum Aufrufen der einzelnen Elemente auf am Anzeigenre-
gelschalter (S. 142), wählen Sie das Register und drücken Sie dann entwe-
der auf oder .
Tagesprotokoll
Drücken Sie entweder auf oder
auf dem Anzeigenregelschalter,
um durch die angezeigten Tage zu
blättern.
Monatsprotokoll
Drücken Sie entweder auf oder
auf dem Anzeigenregelschalter,
um durch die angezeigten Monate zu
blättern.
Drücken Sie auf auf dem Anzeigenregelschalter (S. 142), um zurück-
zukehren.
Leistungsanzeige
Zeigt die Leistungsabgabe und die
Regenerationsstufe des Brennstoff-
zellensystems an.
148 3. Kombiinstrument
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Die Einstellungen der folgenden Elemente können geändert werden, siehe
S. 549.
Bei Funktionen, die aktiviert oder deaktiviert werden können, wechselt der Status
der Funktion mit jedem Druck auf zwischen Ein und Aus.
Uhr (S. 396)
Rundet auf die nächste Stunde
Zeiteinstellung
LDA (Spurwechselwarnung mit Lenkungssteuerung) (S. 289)
Wählen Sie dieses Element, um die folgenden Einstellungen festzulegen.
Lenkungsunterstützungsfunktion
Alarmempfindlichkeit
Fahrzeugschlingerwarnung
Schlingerempfindlichkeit
PCS (Pre-Collision-System) (S. 277)
Wählen Sie dieses Element, um die folgenden Einstellungen festzulegen.
PCS Ein/Aus
PCS-Empfindlichkeit
BSM (Totwinkel-Assistent) (S. 346)
Wählen Sie dieses Element, um die BSM- und RCTA-Funktion ein- oder
auszuschalten.
RSA (Verkehrszeichenassistent) (S. 301)
Wählen Sie dieses Element, um den Verkehrsschildassistent RSA (Road
Sign Assist) ein-/auszuschalten.
Dynamische Radar-Geschwindigkeitsregelung mit Verkehrs-
schildassistent (S. 318)
Wählen Sie dieses Element, um die dynamische Radar-Geschwindigkeits-
regelung mit Verkehrsschildassistent ein-/auszuschalten.
Einstellungsanzeige
149
3. Kombiinstrument
3
Kombiinstrument
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Einparkunterstützungsbremsfunktion (für statische Objekte)
(S. 332)
Wählen Sie dieses Element, um die Einparkunterstützungsbremsfunktion
(für statische Objekte) ein-/auszuschalten.
Toyota Einparkhilfe- Sensor (S. 323)
Wählen Sie dieses Element, um die folgenden Einstellungen festzulegen.
Toyota Einparkhilfe-Sensor ein/aus
Summerlautstärke des Toyota Einparkhilfe-Sensors
Einheiten (je nach Ausstattung)
Wählen Sie dieses Element, um die Einheit zu wechseln.
Anzeigeeinstellungen
Wählen Sie das Menü für die Einrichtung der folgenden Elemente
(S. 554)
RSA-Benachrichtigungsmethode
Wählen Sie dieses Element, um die RSA-Benachrichtigungsmethode zu
ändern.
RSA-Benachrichtigungsstufe
Wählen Sie dieses Element, um die RSA-Benachrichtigungsstufe zu ändern.
Zeit für Austausch des Ionenfilters
Wählen Sie dieses Element, um die Zeit für den Austausch des Ionenfilters
zu initialisieren.
Reifendruck-Warnsystem
Wählen Sie dieses Element, um das Reifendruck-Warnsystem zu initialisie-
ren.
Sprache
Wählen Sie dieses Element, um die Anzeigesprache zu ändern.
Einblendungsanzeige
Wählen Sie dieses Element, um die Einblendungsanzeigen (Streckenführung
für Navigationssystem, Helligkeitsregelung der Instrumententafel), die in eini-
gen Situationen angezeigt werden können, zu aktivieren/deaktivieren.
Rücksetzen auf Anfangseinstellungen
Registrierte oder geänderte Anzeigeeinstellungen werden gelöscht oder auf
ihre Standardparameter zurückgesetzt.
Monatsprotokoll für Brennstoffverbrauchsbilanz
Wählen Sie dieses Element, um die Historie zu löschen.
150 3. Kombiinstrument
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Tagesprotokoll für ECO-Bilanz
Wählen Sie dieses Element, um das Protokoll zu löschen.
Monatsprotokoll für ECO-Bilanz
Wählen Sie dieses Element, um das Protokoll zu löschen.
Kalenderdatum
Wählen Sie dieses Element, um das Datum festzulegen.
Bildschirm löschen
Wählen Sie dieses Element, um einen leeren Bildschirm anzuzeigen.
Einstellungselemente
Die [Anzeigeeinstellungen] können während der Fahrt nicht ausgewählt und
verwendet werden.
Außerdem ist der Einstellungsbildschirm in den folgenden Situationen vorüberge-
hend deaktiviert.
Ein Warnhinweis wird angezeigt.
Das Fahrzeug startet.
Einstellungen für Funktionen, die nicht im Fahrzeug vorhanden sind, werden nicht
angezeigt.
Wenn eine Funktion ausgeschaltet wird, können die entsprechenden Einstellungen
für diese Funktion nicht ausgewählt werden.
Wenn die 12-Volt-Batterieklemme getrennt und wieder angeschlossen wird
Die folgenden Daten werden zurückgesetzt, wenn die 12-Volt-Batterieklemme
getrennt und wieder angeschlossen wird.
Brennstoffverbrauch 1 Minute
Brennstoffverbrauch 5 Minuten
Fahrzeit
Durchschnittsgeschwindigkeit
Durchschnittsverbrauch
Flüssigkeitskristallanzeige
S. 139
HINWEIS
Während der Einrichtung der Anzeige
Um eine Entladung der 12-Volt-Batterie zu verhindern, stellen Sie sicher, dass das
Brennstoffzellensystem während der Einrichtung der Anzeigefunktionen in Betrieb
ist.
151
4
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Bedienung der
einzelnen Komponenten
4-1. Informationen zu Schlüsseln
Schlüssel................................. 152
4-2. Öffnen, Schließen und
Verriegeln der Türen
Türen....................................... 156
Kofferraum .............................. 163
Intelligentes Einstiegs-
und Startsystem.................... 168
4-3. Einstellen der Sitze
Vordersitze.............................. 193
Fahrpositionsspeicher............. 195
Kopfstützen ............................. 200
4-4. Einstellen des Lenkrads
und der Spiegel
Lenkrad ................................... 203
Innenrückspiegel..................... 205
Außenspiegel .......................... 207
4-5. Öffnen und Schließen
der Fenster
Elektrische Fensterheber ........ 211
152 4-1. Informationen zu Schlüsseln
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Schlüssel
Mit dem Fahrzeug werden die folgenden Schlüssel geliefert.
Elektronische Schlüssel
Bedienung des intelligenten Ein-
stiegs- und Startsystems (S. 168)
Verwenden der Fernbedienfunktion
Mechanische Schlüssel
Schlüsselnummernplakette
Verriegelt alle Türen (S. 156)
Schließt die Fenster*
Entriegelt alle Türen (S. 156)
Öffnet die Fenster*
Öffnet den Kofferraum (S. 163)
*: Diese Einstellungen müssen von
einem Toyota-Vertragshändler oder
einer Toyota-Vertragswerkstatt oder
einem anderen kompetenten Fachbe-
trieb angepasst werden. (S. 552)
Schlüssel
Fernbedienung
153
4-1. Informationen zu Schlüsseln
4
Bedienung der einzelnen Komponenten
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Drücken Sie zum Entnehmen des
mechanischen Schlüssels die Entrie-
gelungstaste und ziehen Sie den
Schlüssel heraus.
Der mechanische Schlüssel kann nur
in einer Richtung eingeführt werden, da
der Schlüssel nur auf einer Seite Profil-
rillen besitzt. Wenn der Schlüssel nicht
in den Schließzylinder eingeführt wer-
den kann, drehen Sie den Schlüssel
und versuchen Sie es erneut.
Bewahren Sie den mechanischen Schlüssel nach der Verwendung im elektroni-
schen Schlüssel auf. Führen Sie den mechanischen Schlüssel immer im elektroni-
schen Schlüssel mit. Wenn die Batterie des elektronischen Schlüssels leer ist oder
die Einstiegsfunktion nicht ordnungsgemäß funktioniert, benötigen Sie den mecha-
nischen Schlüssel. (S. 522)
Übergeben eines Schlüssels an einen Einparkdienst oder eine Hotelrezeption
Schalten Sie das Gepäcksicherheitssystem (S. 164) ein und verriegeln Sie das Hand-
schuhfach (S. 389), sofern erforderlich.
Ziehen Sie den mechanischen Schlüssel ab und geben Sie dem Einparkdienst nur den
elektronischen Schlüssel.
Wenn Sie den mechanischen Schlüssel verlieren
Neue mechanische Original-Toyota-Schlüssel können von jedem Toyota-Vertrags-
händler bzw. jeder Toyota-Vertragswerkstatt oder jedem anderen kompetenten Fach-
betrieb nachgefertigt werden. Dazu sind der andere mechanische Schlüssel des
Originalsatzes und die auf dem Schlüsselnummernschild eingeprägte Schlüsselnum-
mer erforderlich. Bewahren Sie das Schlüsselnummernschild nicht im Fahrzeug, son-
dern an einem sicheren Ort (z.B. in Ihrer Brieftasche) auf.
Bei Flugreisen
Wird der elektronische Schlüssel an Bord eines Flugzeugs mitgeführt, ist sicherzustel-
len, dass am elektronischen Schlüssel keine Tasten gedrückt werden, solange sich
dieser an Bord befindet. Wird der elektronische Schlüssel in einer Reisetasche oder
ähnlichem mitgeführt, ist sicherzustellen, dass ein unbeabsichtigtes Betätigen der Tas-
ten ausgeschlossen ist. Beim Betätigen der Tasten des elektronischen Schlüssels kön-
nen Funkwellen ausgestrahlt werden, die den Betrieb des Flugzeugs stören können.
Verwenden des mechanischen Schlüssels
154 4-1. Informationen zu Schlüsseln
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Entladung der Batterie des elektronischen Schlüssels
Die normale Batterielebensdauer beträgt 1 bis 2 Jahre.
Bei niedrigem Ladezustand der Batterie ertönt ein Alarm im Fahrgastraum, wenn das
Brennstoffzellensystem ausgeschaltet wird. (S. 496)
Da der elektronische Schlüssel immer Funkwellen empfängt, entlädt sich die Batterie
auch dann, wenn der Schlüssel nicht verwendet wird. Die folgenden Symptome deu-
ten darauf hin, dass die Batterie des elektronischen Schlüssels fast leer ist. Ersetzen
Sie bei Bedarf die Batterie. (S. 465)
Das intelligente Einstiegs- und Startsystem oder die Funkfernbedienung funktio-
niert nicht.
Der Erkennungsbereich wird kleiner.
Die LED-Anzeige am Schlüssel leuchtet nicht.
Um ernsthafte Funktionseinbußen zu vermeiden, halten Sie den Schlüssel mindes-
tens 1 m entfernt von den folgenden elektronischen Geräten, die Magnetfelder
erzeugen:
•TVs
•PCs
Mobiltelefone, schnurlose Telefone und Batterieladegeräte
Ladestationen von Mobiltelefonen oder schnurlosen Telefonen
Tischlampen
Induktionskochfelder
Ersetzen der Batterie
S. 465
Überprüfung der Anzahl der registrierten Schlüssel
Die Anzahl der bereits im Fahrzeug registrierten Schlüssel kann überprüft werden.
Wenden Sie sich für nähere Informationen an einen Toyota-Vertragshändler bzw. eine
Toyota-Vertragswerkstatt oder einen anderen kompetenten Fachbetrieb.
Wenn ein falscher Schlüssel verwendet wird
Der Schlüsselzylinder lässt sich frei drehen, um den inneren Mechanismus zu isolie-
ren.
155
4-1. Informationen zu Schlüsseln
4
Bedienung der einzelnen Komponenten
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
HINWEIS
Schutz von Schlüsseln vor Beschädigung
Lassen Sie die Schlüssel nicht fallen, setzen Sie sie keinen starken Stößen aus
und verbiegen Sie sie nicht.
Setzen Sie die Schlüssel nicht über einen längeren Zeitraum hohen Temperaturen
aus.
Vermeiden Sie den Kontakt der Schlüssel mit Feuchtigkeit und waschen Sie sie
nicht in einem Ultraschallreinigungsgerät usw.
Bringen Sie keine metallischen oder magnetischen Gegenstände an den Schlüs-
seln an und vermeiden Sie den Kontakt mit solchen Materialien.
Demontieren Sie die Schlüssel nicht.
Bringen Sie keine Aufkleber oder andere Gegenstände auf der Oberfläche des
elektronischen Schlüssels an.
Bewahren Sie die Schlüssel nicht in der Nähe von Objekten auf, die magnetische
Felder erzeugen, wie z.B. Fernsehgeräte, Audiosysteme, Induktionskochfelder
oder medizinische Elektrogeräte (z.B. niederfrequentes Therapie-Equipment).
Mitführen des elektronischen Schlüssels
Achten Sie darauf, dass der elektronische Schlüssel immer mindestens 10 cm von
eingeschalteten elektrischen Geräten entfernt ist. Wenn die von elektronischen
Geräten ausgestrahlten Funkwellen in einem Bereich bis zu 10 cm auf den elektroni-
schen Schlüssel treffen, können Störungen auftreten, durch die der Schlüssel unter
Umständen nicht mehr ordnungsgemäß funktioniert.
Bei einer Funktionsstörung des intelligenten Einstiegs- und Startsystems oder
anderen schlüsselspezifischen Problemen
Wenden Sie sich an einen Toyota-Vertragshändler bzw. eine Toyota-Vertragswerk-
statt oder einen anderen kompetenten Fachbetrieb und bringen Sie alle mit dem
Fahrzeug mitgelieferten elektronischen Schlüssel mit.
Wenn ein elektronischer Schlüssel verloren geht
Wenn der elektronische Schlüssel verloren geht, steigt die Gefahr eines Diebstahls
des Fahrzeugs drastisch an. Wenden Sie sich unverzüglich an einen Toyota-Ver-
tragshändler bzw. eine Toyota-Vertragswerkstatt oder einen anderen kompetenten
Fachbetrieb und bringen Sie alle noch vorhandenen, mit dem Fahrzeug mitgeliefer-
ten elektronischen Schlüssel mit.
156 4-2. Öffnen, Schließen und Verriegeln der Türen
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Türen
Intelligentes Einstiegs- und Startsystem
Tragen Sie den elektronischen Schlüssel bei sich, um diese Funktion zu
verwenden.
Umfassen Sie den Türgriff, um
die Türen zu entriegeln.*
Stellen Sie sicher, dass Sie den
Sensor an der Rückseite des Griffs
berühren.
Die Türen können innerhalb von 3
Sekunden nach dem Verriegeln
nicht entriegelt werden.
*: Die Türentriegelungseinstellungen
können geändert werden.
(S. 160)
Berühren Sie den Verriegelungssensor (die Einkerbung an der Oberflä-
che des Türgriffs), um die Türen zu verriegeln.
Stellen Sie sicher, dass die Tür sicher verriegelt ist.
Fernbedienung
Verriegelt alle Türen
Stellen Sie sicher, dass die Tür
sicher verriegelt ist.
Halten Sie die Taste gedrückt, um
die Fenster zu schließen.*
Entriegelt alle Türen
Halten Sie die Taste gedrückt, um
die Fenster zu öffnen.*
*: Diese Einstellungen müssen von einem Toyota-Vertragshändler oder einer
Toyota-Vertragswerkstatt oder einem anderen kompetenten Fachbetrieb ange-
passt werden.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten zum Verriegeln und Entriegeln des
Fahrzeugs, wie z. B. Einstiegsfunktion, Fernbedienung oder Türverrie-
gelungsschalter.
Entriegeln und Verriegeln der Türen von außen
157
4-2. Öffnen, Schließen und Verriegeln der Türen
4
Bedienung der einzelnen Komponenten
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Funktionssignale
Türen:
Die Warnblinkanlage zeigt an, dass die Türen verriegelt/entriegelt wurden. (Verriegelt:
einmaliges Blinken; Entriegelt: zweimaliges Blinken)
Fenster:
Ein Summer ertönt und zeigt an, dass die Fenster betätigt werden.
Diebstahlschutzfunktion
Wenn innerhalb von ca. 30 Sekunden nach dem Entriegeln des Fahrzeugs keine Tür
geöffnet wird, verriegelt die Sicherheitsfunktion das Fahrzeug automatisch wieder.
Wenn die Tür nicht mit dem Verriegelungssensor an der Oberfläche des Türgriffs
verriegelt werden kann
Türverriegelungssummer
Ist eine Tür nicht vollständig geschlossen, ertönt 5 Sekunden lang ein Summer, wenn
versucht wird, die Türen abzuschließen. Schließen Sie die Tür vollständig, um den
Summton zu beenden, und verriegeln Sie das Fahrzeug erneut.
Einstellen des Alarms
Beim Verriegeln der Türen wird der Alarm eingestellt. (S. 103)
Wenn das intelligente Einstiegs- und Startsystem oder die Funkfernbedienung
nicht ordnungsgemäß funktioniert
Verwenden Sie den mechanischen Schlüssel zum Verriegeln und Entriegeln der
Türen. (S. 522)
Ersetzen Sie eine entladene Schlüsselbatterie durch eine neue. (S. 465)
Wenn die Tür nicht verriegelt werden kann,
auch wenn der Verriegelungssensor auf der
Oberfläche des Türgriffs mit einem Finger
berührt wird, berühren Sie den Verriegelungs-
sensor mit der Handinnenfläche.
Wenn Sie Handschuhe tragen, ziehen Sie
diese dazu aus.
158 4-2. Öffnen, Schließen und Verriegeln der Türen
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Türverriegelungsschalter
Verriegelt alle Türen
Entriegelt alle Türen
Innenverriegelungsknöpfe
Verriegeln der Tür
Entriegeln der Tür
Die Vordertüren können durch Zie-
hen des inneren Griffs auch dann
geöffnet werden, wenn sich die Ver-
riegelungsknöpfe in der Verriege-
lungsposition befinden.
Verschieben Sie den Innenverriegelungsknopf in die Verriegelungsposi-
tion.
Schließen Sie die Tür, während Sie den Türgriff ziehen.
Die Tür kann nicht verriegelt werden, wenn der Startschalter auf ACCES-
SORY oder ON gestellt ist oder der elektronische Schlüssel im Fahrzeug
zurückgelassen wurde.
Wenn der Schlüssel nicht korrekt erkannt wird, wird die Tür unter Umständen ver-
riegelt.
Entriegeln und Verriegeln der Türen von innen
Verriegeln der Vordertüren von außen ohne Schlüssel
1
2
159
4-2. Öffnen, Schließen und Verriegeln der Türen
4
Bedienung der einzelnen Komponenten
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Bei aktivierter Sicherung kann die Tür
nicht von innen geöffnet werden.
Entriegeln
Verriegeln
Diese Verriegelungen können akti-
viert werden, damit Kinder die hinte-
ren Türen nicht öffnen können.
Drücken Sie zum Verriegeln der hin-
teren Türen den Schalter an der
jeweiligen Tür nach unten.
Folgende Funktionen können aktiviert oder deaktiviert werden:
Hinweise zur Anpassung finden Sie auf S. 550.
Kindersicherung für hintere Türen
Automatische Türverriegelungs- und -entriegelungssysteme
Funktion Vorgang
Geschwindigkeitsabhängige
Türverriegelungsfunktion
Ab einer Geschwindigkeit von etwa 20 km/h wer-
den alle Türen automatisch verriegelt.
Schaltposition mit Türverriege-
lungsfunktion gekoppelt
Wenn der Schalthebel auf eine andere Position
als P gestellt wird, werden alle Türen automatisch
verriegelt.
Schaltposition mit Türentriege-
lungsfunktion gekoppelt
Wenn der Schalthebel in die Stellung P geschaltet
wird, werden alle Türen automatisch entriegelt.
Mit Fahrertür gekoppelte
Türentriegelungsfunktion
Alle Türen werden automatisch entriegelt, wenn
die Fahrertür geöffnet wird.
160 4-2. Öffnen, Schließen und Verriegeln der Türen
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Umschalten der Türentriegelungsfunktion
Mit der Fernbedienung können Sie einstellen, welche Türen mit der Einstiegsfunktion
entriegelt werden.
Schalten Sie den Startschalter aus.
Wenn die Kontrollleuchte auf der Schlüsseloberfläche nicht leuchtet, halten Sie
oder etwa 5 Sekunden lang gedrückt, während gedrückt gehalten wird.
Die Einstellung ändert sich bei jeder Ausführung einer Funktion, wie unten gezeigt.
(Um die Einstellungen dauerhaft zu ändern, lassen Sie die Tasten los, warten Sie min-
destens 5 Sekunden und wiederholen Sie Schritt .)
Um eine unbeabsichtigte Auslösung des Alarms zu verhindern, verriegeln Sie die
Türen mit der Fernbedienung und öffnen und schließen Sie eine Tür einmal, nachdem
die Einstellungen geändert wurden. (Wenn innerhalb von 30 Sekunden, nachdem auf
gedrückt wurde, keine Tür geöffnet wird, werden die Türen wieder verriegelt und
der Alarm wird automatisch aktiviert.)
Wenn der Alarm ausgelöst wird, beenden Sie ihn sofort. (S. 103)
1
2
2
Multi-Informations-
anzeige Entriegelungsfunktion Piepton
(Fahrzeuge mit
Linkslenkung)
(Fahrzeuge mit
Rechtslenkung)
Wenn Sie den Griff der Fahrer-
tür anfassen, wird nur die Fah-
rertür entriegelt.
Außen: 3 Pieptöne
Innenraum: einfacher
Piepton
Wenn der Griff der Beifahrertür
angefasst wird, werden alle
Türen entriegelt.
Wenn ein Türgriff der Vordertü-
ren angefasst wird, werden
alle Türen entriegelt.
Außen: zweifacher Piep-
ton
Innenraum: einfacher
Piepton
161
4-2. Öffnen, Schließen und Verriegeln der Türen
4
Bedienung der einzelnen Komponenten
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Aufprallerkennung für Türschloss-Entriegelungssystem
Wenn das Fahrzeug einem starken Aufprall ausgesetzt wird, werden alle Türen entrie-
gelt. Je nach der Stärke des Aufpralls oder der Art des Unfalls wird das System mögli-
cherweise jedoch nicht aktiviert.
Verwenden des mechanischen Schlüssels
Die Türen können auch mit dem mechanischen Schlüssel ver- und entriegelt werden.
(S. 522)
Warnsummer für offene Tür
Wenn das Fahrzeug eine Geschwindigkeit von 5 km/h erreicht, blinkt die Hauptwarn-
leuchte und es ertönt ein Summer um anzugeben, dass die Tür(en) oder die Motor-
haube nicht vollständig geschlossen sind.
Die geöffnete(n) Tür(en) oder Motorhaube werden in der Multi-Informationsanzeige
angezeigt.
Mögliche Ursachen für Funktionsstörungen des intelligenten Einstiegs- und
Startsystems oder der Fernbedienung
S. 172
Kundenspezifische Anpassung
Einstellungen (z. B. Entriegelung mithilfe eines Schlüssels) können geändert werden.
(Anpassbare Funktionen: S. 550)
162 4-2. Öffnen, Schließen und Verriegeln der Türen
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
WARNUNG
Unfallvermeidung
Beachten Sie während des Fahrbetriebs die folgenden Vorsichtsmaßnahmen.
Werden diese Maßnahmen missachtet, kann sich möglicherweise eine Tür öffnen
und Insassen können herausfallen. Das kann zu schweren oder sogar tödlichen Ver-
letzungen führen.
Stellen Sie sicher, dass alle Türen ordnungsgemäß geschlossen sind.
Ziehen Sie während der Fahrt nicht am Griff der Türen.
Seien Sie besonders vorsichtig mit den Vordertüren. Diese Türen können sich öff-
nen, auch wenn sich der Innenverriegelungsknopf in der verriegelten Position
befindet.
Legen Sie die Kindersicherungen der hinteren Türen ein, wenn Kinder auf dem
Rücksitz befördert werden.
Beim Öffnen oder Schließen einer Tür
Überprüfen Sie den umgebenden Bereich des Fahrzeugs. Ermitteln Sie beispiels-
weise, ob das Fahrzeug an einer Steigung steht, ob genügend Platz zum Öffnen
einer Tür vorhanden ist und ob starker Wind bläst.
Fassen Sie den Türgriff beim Öffnen oder Schließen der Tür mit festem Griff an, um
auf unvorhersehbare Bewegungen vorbereitet zu sein.
Beim Verwenden der Fernbedienung und Bedienen der elektrischen Fensterhe-
ber
Betätigen Sie die elektrischen Fensterheber, nachdem Sie sichergestellt haben,
dass nicht die Gefahr besteht, dass sich Personen Körperteile im Fenster einklem-
men können. Stellen Sie außerdem sicher, dass Kinder die Fernbedienung nicht
betätigen können. Es besteht die Gefahr, dass Kinder oder andere Insassen sich
Körperteile im Fenster einklemmen.
163
4
4-2. Öffnen, Schließen und Verriegeln der Türen
Bedienung der einzelnen Komponenten
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Kofferraum
Drücken Sie den Schalter für den Kof-
ferraumöffner.
Intelligentes Einstiegs- und Startsystem
Drücken Sie die Taste auf dem
Kofferraumdeckel, während Sie
den elektronischen Schlüssel bei
sich tragen.
Wenn alle Türen mit der Zentralver-
riegelung entriegelt wurden, kann
der Kofferraum ohne mitgeführten
elektronischen Schlüssel geöffnet
werden.
Fernbedienung
Halten Sie die Taste gedrückt.
Der Kofferraum kann mit dem Kofferraumöffner, der Einstiegsfunktion
oder der Fernbedienung geöffnet werden.
Öffnen des Kofferraums aus dem Fahrzeuginneren
Öffnen des Kofferraums von außerhalb des Fahrzeugs
164 4-2. Öffnen, Schließen und Verriegeln der Türen
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Senken Sie den Kofferraumdeckel mit
dem Kofferraumgriff ab, ohne Kraft
auf den seitlichen Bereich anzuwen-
den, und drücken Sie dann den
Deckel von der Außenseite nach
unten, um ihn zu schließen.
Zum Schutz des Gepäcks im Kofferraum vor Diebstahl kann das Gepäck-
Sicherheitssystem aktiviert werden.
Drehen Sie zum Deaktivieren des
Schalters für den Kofferraumöffner
den Hauptschalter im Handschuhfach
aus.
Ein
Aus
Wenn der Schalter ausgeschaltet ist,
kann der Kofferraumdeckel selbst mit
der Fernbedienung oder der Einstiegs-
funktion nicht mehr geöffnet werden.
Beim Schließen des Kofferraums
Gepäck-Sicherheitssystem
165
4-2. Öffnen, Schließen und Verriegeln der Türen
4
Bedienung der einzelnen Komponenten
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Kofferraumleuchte
Die Kofferraumleuchte geht an, wenn der Kofferraum geöffnet wird.
Funktion zur Verhinderung der Kofferraumverriegelung, wenn sich der Schlüssel
im Fahrzeuginneren befindet
Wenn alle Türen verriegelt sind, wird ein Alarm ausgegeben, wenn der Kofferraum-
deckel geschlossen wird, während sich der Schlüssel im Fahrzeuginneren befindet.
In diesem Fall kann der Kofferraumdeckel durch einen Druck auf die Kofferraum-
Entriegelungstaste am Kofferraumdeckel geöffnet werden.
Wenn der elektronische Ersatzschlüssel im Kofferraum hinterlassen wird, während
alle Türen verriegelt sind, wird die Funktion für die Verhinderung des Einsperrens
des Schlüssels aktiviert. Der Kofferraum kann in dem Fall wieder geöffnet werden.
Führen Sie zur Vermeidung eines Diebstahls alle elektronischen Schlüssel mit sich,
wenn Sie das Fahrzeug verlassen.
Wenn sich der elektronische Schlüssel im Kofferraum befindet, während alle Türen
verriegelt sind, kann er in Abhängigkeit vom genauen Ort, an dem der Schlüssel
liegt, und von den Funkwellenbedingungen unter Umständen nicht erkannt werden.
In diesem Fall kann die Funktion für die Verhinderung des Einsperrens des Schlüs-
sels nicht aktiviert werden. Das hat zur Folge, dass beim Schließen des Kofferraums
alle Türen verriegelt werden. Stellen Sie sicher, wo sich der Schlüssel befindet, bevor
Sie den Kofferraum schließen.
Die Funktion für die Verhinderung des Einsperrens des Schlüssels kann nicht akti-
viert werden, wenn eine der Türen entriegelt ist. Öffnen Sie in diesem Fall den Kof-
ferraum mit dem Schalter für den Kofferraumöffner.
Verwenden des mechanischen Schlüssels
Der Kofferraum kann auch mit dem mechanischen Schlüssel geöffnet werden.
(S. 522)
Warnsummer für offenen Kofferraum
Wenn das Fahrzeug eine Geschwindigkeit von 5 km/h erreicht, blinkt die Hauptwarn-
leuchte und es ertönt ein Summer um anzugeben, dass der Kofferraum nicht vollstän-
dig geschlossen ist.
Wenn das intelligente Einstiegs- und Startsystem oder die Funkfernbedienung
nicht ordnungsgemäß funktioniert
Verwenden Sie den mechanischen Schlüssel zum Entriegeln des Kofferraums.
(S. 522)
Ersetzen Sie eine entladene Schlüsselbatterie durch eine neue. (S. 465)
Hinterlassen eines Schlüssels bei einem Einparkdienst oder an einer Hotelrezep-
tion
S. 153
Kundenspezifische Anpassung
Der Kofferraum-Verriegelungsvorgang kann geändert werden.
(Anpassbare Funktionen: S. 551)
166 4-2. Öffnen, Schließen und Verriegeln der Türen
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
WARNUNG
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaßnahmen.
Bei Nichtbeachtung dieser Vorsichtsmaßnahmen besteht die Gefahr lebensgefährli-
cher Verletzungen.
Vor Antritt der Fahrt
Stellen Sie sicher, dass der Kofferraumdeckel vollständig geschlossen ist. Wenn
der Kofferraumdeckel nicht vollständig geschlossen ist, kann er sich während der
Fahrt unerwartet öffnen und auf in der Nähe befindliche Objekte aufschlagen, oder
Gepäckstücke können aus dem Kofferraum fallen und einen Unfall verursachen.
Erlauben Sie Kindern nicht, im Kofferraum zu spielen.
Wird ein Kind versehentlich im Kofferraum eingeschlossen, können Hitzschlag,
Erstickung oder andere Verletzungen die Folge sein.
Erlauben Sie Kindern nicht, den Kofferraumdeckel zu öffnen bzw. zu schließen.
Dadurch kann sich der Kofferraumdeckel unerwartet öffnen bzw. können Hände,
Kopf und Hals des Kindes durch den sich schließenden Kofferraumdeckel einge-
klemmt werden.
Wichtige Hinweise für den Fahrbetrieb
Lassen Sie unter keinen Umständen Personen im Kofferraum mitfahren. Bei einem
plötzlichen Bremsmanöver oder einer Kollision sind diese Personen einer Verlet-
zungsgefahr mit möglicher Todesfolge ausgesetzt.
167
4-2. Öffnen, Schließen und Verriegeln der Türen
4
Bedienung der einzelnen Komponenten
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
WARNUNG
Nutzen des Kofferraums
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaßnahmen.
Bei Nichtbeachtung dieser Maßnahmen können Körperteile eingeklemmt und
schwere Verletzungen verursacht werden.
Entfernen Sie schwere Lasten, wie Schnee oder Eis, vom Kofferraumdeckel, bevor
Sie diesen öffnen. Andernfalls kann der Kofferraumdeckel nach dem Öffnen plötz-
lich wieder zufallen.
Stellen Sie beim Öffnen bzw. Schließen des Kofferraumdeckels sicher, dass der
Schwenkbereich des Kofferraumdeckels frei ist.
Befinden sich Personen in der Nähe, stellen Sie sicher, dass diese einen ausrei-
chenden Sicherheitsabstand einhalten, und informieren Sie diese Personen, dass
Sie im Begriff sind, den Kofferraumdeckel zu öffnen bzw. zu schließen.
Lassen Sie bei windiger Wetterlage beim Öffnen bzw. Schließen des Kofferraum-
deckels Vorsicht walten, da sich dieser bei aufkommenden Böen abrupt bewegen
kann.
Befestigen Sie kein anderes Zubehör als Originalteile von Toyota am Kofferraum-
deckel. Durch das zusätzliche Gewicht kann der Kofferraumdeckel nach dem Öff-
nen plötzlich wieder zufallen.
Der Kofferraumdeckel kann plötzlich zuklap-
pen, wenn er nicht vollständig geöffnet ist.
An Steigungen ist es schwieriger, den Kof-
ferraumdeckel zu öffnen bzw. zu schließen,
als auf waagerechtem Grund. Achten Sie
deshalb auf ein unerwartetes, selbständiges
Öffnen bzw. Schließen des Kofferraumde-
ckels. Stellen Sie sicher, dass der Koffer-
raumdeckel vollständig offen und gesichert
ist, bevor Sie den Kofferraum benutzen.
Achten Sie beim Schließen des Kofferraum-
deckels besonders darauf, dass Finger oder
andere Körperteile nicht eingeklemmt wer-
den.
Drücken Sie beim Schließen leicht außen
auf den Kofferraumdeckel. Wird der Koffer-
raumdeckel mit dem Griff vollständig
geschlossen, besteht die Gefahr, dass
Hände oder Arme eingeklemmt werden.
168 4-2. Öffnen, Schließen und Verriegeln der Türen
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Intelligentes Einstiegs- und Startsystem
Entriegelt und verriegelt die Türen (S. 156)
Öffnet den Kofferraum (S. 163)
Startet und stoppt das Brennstoffzellensystem (S. 229)
Lage der Antennen
Die folgenden Vorgänge können durchgeführt werden, indem Sie ein-
fach den elektronischen Schlüssel mit sich führen (z.B. in Ihrer
Tasche). Der Fahrer sollte den elektronischen Schlüssel immer mit sich
führen.
Antennen außerhalb der Fahrgastzelle
Antennen innerhalb der Fahrgastzelle
Antennen innerhalb des Kofferraums
Antennen außerhalb des Kofferraums
169
4-2. Öffnen, Schließen und Verriegeln der Türen
4
Bedienung der einzelnen Komponenten
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Effektiver Bereich (Bereiche, in denen der elektronische Schlüssel erkannt wird)
Beim Starten des Brennstoffzellensystems oder beim Ändern der Stellung des
Startschalters
Das System kann bedient werden, wenn sich der elektronische Schlüssel im
Fahrzeuginneren befindet.
Beim Verriegeln oder Entriegeln der Türen
Das System kann bedient werden, wenn
sich der elektronische Schlüssel in einem
Umkreis von 0,7 m um den äußeren Tür-
griff befindet. (Es können nur die Türen/
Klappen betätigt werden, die den Schlüs-
sel erkennen.)
Beim Öffnen des Kofferraums
Das System kann bedient werden, wenn
sich der elektronische Schlüssel in einem
Umkreis von 0,7 m der Kofferraum-Entrie-
gelungstaste befindet.
170 4-2. Öffnen, Schließen und Verriegeln der Türen
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Alarme und Warnanzeigen
Eine Kombination von Außen- und Innenalarmen sowie Warnhinweise in der Multi-
Informationsanzeige minimieren das Diebstahlrisiko und die Gefahr von Unfällen
infolge einer Fehlbedienung. Reagieren Sie angemessen auf jeden Warnhinweis in
der Multi-Informationsanzeige. (S. 496)
In der folgenden Tabelle werden die Umstände und die Behebungsmaßnahmen für
den Fall, dass nur Alarme ertönen, beschrieben.
Alarm Situation Behebungsmaßnahme
Außenalarm ertönt 5
Sekunden lang
Der Kofferraum wurde
geschlossen, während
sich der elektronische
Schlüssel nicht im Koffer-
raum befand und alle
Türen verriegelt waren.
Nehmen Sie den elektro-
nischen Schlüssel aus
dem Kofferraum und
schließen Sie den Koffer-
raumdeckel.
Es wurde versucht, das
Fahrzeug zu verriegeln
während eine Tür geöffnet
war.
Schließen Sie alle Türen
und verriegeln Sie die
Türen erneut.
Der Innenraumalarm
ertönt dauerhaft
Der Startschalter wurde in
den Modus ACCES-
SORY gestellt, während
die Fahrertür geöffnet war
(oder die Fahrertür wurde
geöffnet, während sich
der Startschalter im
Modus ACCESSORY
befand).
Schalten Sie den Start-
schalter aus und schlie-
ßen Sie die Fahrertür.
171
4-2. Öffnen, Schließen und Verriegeln der Türen
4
Bedienung der einzelnen Komponenten
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Wenn “Störung im Entry & Start System. Siehe Handbuch.” in der Multi-Informati-
onsanzeige angezeigt wird
Es liegt möglicherweise eine Funktionsstörung im System vor. Lassen Sie das Fahr-
zeug umgehend von einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer Toyota-Vertragswerk-
statt oder einem anderen kompetenten Fachbetrieb überprüfen.
Batteriesparfunktion
Die Schonfunktion für die Batterie wird aktiviert um zu verhindern, dass sich die Batte-
rie des elektronischen Schlüssels und die 12-V-Fahrzeugbatterie entladen, wenn das
Fahrzeug über einen längeren Zeitraum nicht betrieben wird.
In den folgenden Situationen kann es etwas Zeit in Anspruch nehmen, bis das intelli-
gente Einstiegs- und Startsystem die Türen entriegelt.
Der elektronische Schlüssel verblieb 10 Minuten oder länger in einem Bereich von
ca. 2 m außerhalb des Fahrzeugs.
Das intelligente Einstiegs- und Startsystem wurde 5 Tage oder länger nicht ver-
wendet.
Wenn das intelligente Einstiegs- und Startsystem 14 Tage oder länger nicht verwen-
det wurde, können mit Ausnahme der Fahrertür keine anderen Türen entriegelt wer-
den. Umfassen Sie in diesem Fall den Griff der Fahrertür oder verwenden Sie die
Funkfernbedienung oder den mechanischen Schlüssel, um die Türen zu entriegeln.
Batteriesparfunktion des elektronischen Schlüssels
Wenn die Batteriesparfunktion aktiviert ist, wird die Entladung der Batterie minimiert,
indem der Empfang von Funkwellen deaktiviert wird.
Drücken Sie zweimal auf , während Sie
gedrückt halten. Überprüfen Sie, ob die
Leuchte am elektronischen Schlüssel 4 Mal
blinkt.
Wenn die Batteriesparfunktion aktiviert ist,
kann das intelligente Einstiegs- und Startsys-
tem nicht verwendet werden. Zum Beenden
der Funktion drücken Sie eine beliebige Taste
auf dem elektronischen Schlüssel.
172 4-2. Öffnen, Schließen und Verriegeln der Türen
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Mögliche Ursachen für Funktionsstörungen
Das intelligente Einstiegs- und Startsystem verwendet schwache Funkwellen. In fol-
genden Situationen kann die Kommunikation zwischen elektronischem Schlüssel und
Fahrzeug beeinträchtigt sein, wodurch eine einwandfreie Funktion des intelligenten
Einstiegs- und Startsystems, der Fernbedienung und der Wegfahrsperre verhindert
wird. (Vorgehensweisen: S. 522)
Wenn die Batterie des elektronischen Schlüssels entladen ist
In der Nähe von Fernsehtürmen, Kraftwerken, Tankstellen, Radiosendern, Großan-
zeigen, Flughäfen oder anderen Einrichtungen, die starke Funkwellen oder elektri-
sches Rauschen ausstrahlen
Wenn der elektronische Schlüssel mit einem der folgenden metallischen Objekten in
Berührung kommt oder davon verdeckt ist
Karten, an denen Aluminiumfolie angebracht ist
Zigarettenschachteln mit Aluminiumfolie im Inneren
Metallische Brieftaschen oder Beutel
Münzen
Handwärmer aus Metall
Medien wie CDs und DVDs
Wenn in der Nähe andere Schlüssel mit integrierter Fernbedienung (die Funkwellen
aussenden) verwendet werden
Wenn der elektronische Schlüssel zusammen mit folgenden Geräten transportiert
wird, die Funkwellen aussenden
Kofferradio, Mobiltelefon, schnurloses Telefon oder andere drahtlose Kommunika-
tionsgeräte
Elektronischer Schlüssel oder Funkschlüssel eines anderen Fahrzeugs, der Funk-
wellen aussendet
PCs oder PDAs (Personal Digital Assistants)
Digitale Audioplayer
Tragbare Spielkonsolen
Wenn die Fenstertönung Metall enthält oder wenn an der Heckscheibe metallische
Gegenstände angebracht sind
Wenn sich der elektronische Schlüssel in der Nähe eines Batterieladegeräts oder
eines elektronischen Geräts befindet
173
4-2. Öffnen, Schließen und Verriegeln der Türen
4
Bedienung der einzelnen Komponenten
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Hinweis zur Einstiegsfunktion
Selbst wenn sich der elektronische Schlüssel innerhalb der Reichweite (Erkennungs-
bereich) befindet, funktioniert das System möglicherweise in den folgenden Fällen
nicht ordnungsgemäß:
Der elektronische Schlüssel befindet sich zu nah am Fenster oder am äußeren
Türgriff, zu nah am Boden oder an einer zu hohen Position, während die Türen
verriegelt oder entriegelt werden.
Der elektronische Schlüssel ist am Boden oder zu hoch oder zu nah an der Mitte
der hinteren Stoßstange, wenn der Kofferraum geöffnet wird.
Der elektronische Schlüssel befindet sich auf der Instrumententafel, der hinteren
Gepäckablage, dem Boden, den Türtaschen oder im Handschuhfach, wenn das
Brennstoffzellensystem gestartet oder der Modus des Startschalters geändert
wird.
Lassen Sie den elektronischen Schlüssel nicht auf der Instrumententafel oder in der
Nähe der Türtaschen zurück, wenn Sie das Fahrzeug verlassen. In Abhängigkeit von
den Funkwellen-Empfangsbedingungen kann er von der Außenantenne erkannt wer-
den, wodurch die Türen von außen verriegelt werden können. Das kann dazu führen,
dass der elektronische Schlüssel im Fahrzeug eingeschlossen wird.
Wenn sich der elektronische Schlüssel innerhalb der Reichweite befindet, kann jeder
die Türen verriegeln oder entriegeln. Zum Entriegeln des Fahrzeugs können jedoch
nur die Türen verwendet werden, die den elektronischen Schlüssel erkennen.
Auch wenn sich der elektronische Schlüssel nicht im Fahrzeug befindet, kann das
Brennstoffzellensystem unter Umständen gestartet werden, wenn sich der elektroni-
sche Schlüssel in der Nähe des Fensters befindet.
Die Türen können entriegeln oder verriegeln, wenn sich der elektronische Schlüssel
innerhalb der Reichweite befindet und eine größere Menge Wasser auf den Türgriff
spritzt, wie z. B. bei Regen oder in einer Waschanlage. (Die Türen werden automa-
tisch nach ca. 30 Sekunden verriegelt, wenn die Türen nicht geöffnet und geschlos-
sen werden.)
Wenn die Fernbedienung zum Verriegeln der Türen verwendet wird und der elektro-
nische Schlüssel in der Nähe des Fahrzeugs ist, kann es sein, dass die Tür mit der
Einstiegsfunktion nicht entriegelt wird. (Verwenden Sie die Fernbedienung, um die
Türen zu entriegeln.)
Wenn Sie beim Berühren des Türverriegelungs- oder -entriegelungssensors Hand-
schuhe tragen, kann der Verriegelungs- oder -entriegelungsvorgang verzögert oder
verhindert werden.
Wenn der Türgriff nass wird, während sich der elektronische Schlüssel innerhalb der
Reichweite befindet, kann sich die Tür wiederholt verriegeln und entriegeln. Befolgen
Sie in dem Fall die folgenden Behebungsmaßnahmen:
Platzieren Sie den elektronischen Schlüssel in einem Abstand von 2 m oder mehr
vom Fahrzeug entfernt. (Achten Sie darauf, dass der Schlüssel nicht gestohlen
wird.)
Aktivieren Sie die Batteriesparfunktion des elektronischen Schlüssels, um das
Intelligente Einstiegs- und Startsystem zu deaktivieren. (S. 171)
174 4-2. Öffnen, Schließen und Verriegeln der Türen
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Wenn sich der elektronische Schlüssel im Fahrzeuginneren befindet und ein Türgriff
während der Fahrzeugwäsche nass wird, erscheint unter Umständen eine Meldung
in der Multi-Informationsanzeige und es ertönt ein Summer außerhalb des Fahr-
zeugs. Zum Abstellen des Alarms verriegeln Sie alle Türen.
Der Verriegelungssensor funktioniert eventuell nicht ordnungsgemäß, wenn er mit
Eis, Schnee, Schlamm usw. in Berührung kommt. Reinigen Sie den Verriegelungs-
sensor und versuchen Sie erneut, ihn in Betrieb zu nehmen.
Ein plötzliches Annähern in den Wirkbereich oder an den Türgriff kann die Entriege-
lung der Türen verhindern. Führen Sie in dem Fall den Türgriff in die ursprüngliche
Position zurück und stellen Sie sicher, dass die Türen entriegelt werden, bevor der
Türgriff erneut betätigt wird.
Wenn sich im Erkennungsbereich ein anderer elektronischer Schlüssel befindet,
kann es nach dem Betätigen des Türgriffs etwas länger dauern, bis die Türen entrie-
gelt sind.
Wenn das Fahrzeug über einen längeren Zeitraum nicht gefahren wird
Halten Sie den elektronischen Schlüssel mindestens 2 m vom Fahrzeug entfernt, um
einen Diebstahl des Fahrzeugs zu verhindern.
Das intelligente Einstiegs- und Startsystem kann im Voraus deaktiviert werden.
(S. 551)
Ordnungsgemäße Bedienung des Systems
Tragen Sie den elektronischen Schlüssel immer bei sich, wenn Sie das System
bedienen. Bringen Sie den elektronischen Schlüssel nicht zu nahe an das Fahrzeug,
wenn Sie das System von außerhalb des Fahrzeugs bedienen.
In Abhängigkeit von der Position und der Art, wie der Schlüssel gehalten wird, kann
er unter Umständen nicht korrekt erkannt werden. In dem Fall funktioniert das Sys-
tem möglicherweise nicht ordnungsgemäß. (Der Alarm kann zufällig auslösen, oder
die Türverriegelungssperre funktioniert nicht.)
Lassen Sie den elektronischen Schlüssel nicht im Kofferraum zurück.
Die Funktion für die Verhinderung des Einsperrens des Schlüssels kann unter
Umständen in Abhängigkeit von der Position des Schlüssels (in der Nähe des Not-
fall-Reparatur-Kits für Reifen, am Innenrand des Kofferraums), von den Umgebungs-
bedingungen (in einem Metallbehälter, in der Nähe von metallischen Objekten) und
von den Funkwellen im umgebenden Bereich nicht aktiviert werden. (S. 165)
175
4-2. Öffnen, Schließen und Verriegeln der Türen
4
Bedienung der einzelnen Komponenten
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Wenn das intelligente Einstiegs- und Startsystem nicht ordnungsgemäß funktio-
niert
Verriegeln und Entriegeln der Türen und Öffnen des Kofferraums: Verwenden Sie
den mechanischen Schlüssel. (S. 522)
Starten des Brennstoffzellensystems: S. 523
Kundenspezifische Anpassung
Einstellungen (z.B. des intelligenten Einstiegs- und Startsystems) können geändert
werden.
(Anpassbare Funktionen: S. 551)
Wenn das intelligente Einstiegs- und Startsystem in einer benutzerdefinierten
Einstellung deaktiviert wurde
Verriegeln und Entriegeln der Türen und Öffnen des Kofferraums:
Verwenden Sie die Funkfernbedienung oder den mechanischen Schlüssel.
(S. 156, 163, 522)
Starten des Brennstoffzellensystems und Ändern der Stellung des Startschalters:
S. 523
Anhalten des Brennstoffzellensystems: S. 230
176 4-2. Öffnen, Schließen und Verriegeln der Türen
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Zertifizierung für das intelligente Einstiegs- und Startsystem
177
4-2. Öffnen, Schließen und Verriegeln der Türen
4
Bedienung der einzelnen Komponenten
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
178 4-2. Öffnen, Schließen und Verriegeln der Türen
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4-2. Öffnen, Schließen und Verriegeln der Türen
4
Bedienung der einzelnen Komponenten
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180 4-2. Öffnen, Schließen und Verriegeln der Türen
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4-2. Öffnen, Schließen und Verriegeln der Türen
4
Bedienung der einzelnen Komponenten
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182 4-2. Öffnen, Schließen und Verriegeln der Türen
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4-2. Öffnen, Schließen und Verriegeln der Türen
4
Bedienung der einzelnen Komponenten
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184 4-2. Öffnen, Schließen und Verriegeln der Türen
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
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4-2. Öffnen, Schließen und Verriegeln der Türen
4
Bedienung der einzelnen Komponenten
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
186 4-2. Öffnen, Schließen und Verriegeln der Türen
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
187
4-2. Öffnen, Schließen und Verriegeln der Türen
4
Bedienung der einzelnen Komponenten
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
188 4-2. Öffnen, Schließen und Verriegeln der Türen
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
189
4-2. Öffnen, Schließen und Verriegeln der Türen
4
Bedienung der einzelnen Komponenten
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
190 4-2. Öffnen, Schließen und Verriegeln der Türen
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
191
4-2. Öffnen, Schließen und Verriegeln der Türen
4
Bedienung der einzelnen Komponenten
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192 4-2. Öffnen, Schließen und Verriegeln der Türen
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
WARNUNG
Hinweise zu möglichen Störungen der Funktion anderer elektronischer Geräte
Personen mit implantierbaren Herzschrittmachern, Schrittmachern für die kardiale
Resynchronisationstherapie oder implantierbaren Kardioverter-Defibrillatoren soll-
ten einen gewissen Abstand zu den Antennen des intelligenten Einstiegs- und
Startsystems einhalten. (S. 169)
Die Funkwellen können die Funktion solcher Geräte beeinträchtigen. Bei Bedarf
kann die Einstiegsfunktion deaktiviert werden. Näheres zur Frequenz von Funkwel-
len und zum Zeitpunkt des Aussendens der Funkwellen erfahren Sie von jedem
Toyota-Vertragshändler bzw. Toyota-Vertragswerkstatt oder einem anderen kompe-
tenten Fachbetrieb. Konsultieren Sie Ihren Arzt und erkundigen Sie sich, ob Sie die
Einstiegsfunktion deaktivieren sollten.
Personen, die andere elektrische medizinische Geräte als implantierbare Herz-
schrittmacher, Schrittmacher für die kardiale Resynchronisationstherapie oder
implantierbare Kardioverter-Defibrillatoren verwenden, sollten beim Hersteller des
jeweiligen Geräts Informationen über den Betrieb unter der Einwirkung von Funk-
wellen einholen.
Funkwellen können unerwartete Auswirkungen auf den Betrieb solcher medizini-
schen Geräte haben.
Wenden Sie sich für ausführliche Informationen zur Deaktivierung der Einstiegsfunk-
tion an einen Toyota-Vertragshändler bzw. eine Toyota-Vertragswerkstatt oder einen
anderen kompetenten Fachbetrieb.
193
4
4-3. Einstellen der Sitze
Bedienung der einzelnen Komponenten
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Vordersitze
Automatisches Einstiegssystem
Der Fahrersitz und das Lenkrad bewegen sich entsprechend dem Modus des
Startschalters und dem Zustand des Fahrer-Sicherheitsgurts. (S. 195)
Einstellen des Sitzes
Achten Sie darauf, dass die Kopfstütze nicht das Dach berührt.
Einstellvorgang
Sitzpositionsverstellung
Rückenlehnenverstellung
Neigungsverstellung der Sitzflä-
che (vorn)
Vertikale Höhenverstellung
Lendenstützenverstellung
194 4-3. Einstellen der Sitze
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
WARNUNG
Bei der Einstellung der Sitzposition
Achten Sie beim Einstellen der Sitzposition darauf, dass andere Insassen durch
den sich bewegenden Sitz nicht verletzt werden.
Fassen Sie nicht unter den Sitz oder in den Bereich der Sitzschienen, um Verlet-
zungen zu vermeiden.
Finger oder Hände könnten in der Sitzmechanik eingeklemmt werden.
Achten Sie darauf, ausreichend Platz im Bereich der Füße zu lassen, so dass
diese nicht eingeklemmt werden.
Sitzeinstellung
Um das Risiko zu verringern, während einer Kollision unter dem Beckengurt durch-
zurutschen, darf der Sitz nicht weiter als unbedingt erforderlich abgesenkt werden.
Wenn der Neigungswinkel des Sitzes zu groß ist, kann der Beckengurt über die Hüf-
ten rutschen und die Rückhaltekraft direkt auf den Bauch übertragen. Es kann auch
passieren, dass der Hals den Schultergurt berührt, was bei einem Unfall zu einem
erhöhten Risiko von lebensgefährlichen Verletzungen führen kann.
Während der Fahrt dürfen keine Anpassungen vorgenommen werden, damit sich
der Sitz nicht unerwartet bewegt. Dies kann dazu führen, dass der Fahrer die Kont-
rolle über das Fahrzeug verliert.
195
4
4-3. Einstellen der Sitze
Bedienung der einzelnen Komponenten
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Fahrpositionsspeicher
Der Sitz und das Lenkrad werden automatisch eingestellt, um den Fahrer den
einfachen Ein- und Ausstieg zu ermöglichen.
Wenn die folgenden Vorgänge ausge-
führt wurden, werden der Fahrersitz
und das Lenkrad automatisch auf
eine Position eingestellt, die dem
Fahrer den mühelosen Ein- und Aus-
stieg ermöglicht.
Der Startschalter wurde ausge-
schaltet.
Der Fahrer-Sicherheitsgurt wurde
gelöst.
Wenn einer der folgenden Vorgänge ausgeführt wurde, werden der Fahrer-
sitz und das Lenkrad automatisch wieder in ihre ursprünglichen Positionen
gebracht.
Der Startschalter wurde auf ACCESSORY oder ON gestellt.
Der Fahrer-Sicherheitsgurt wurde angelegt.
Betrieb des automatischen Einstiegssystems
Wenn sich der Sitz bereits in der Nähe der hintersten Position befindet, funktioniert
das automatische Einstiegssystem beim Verlassen des Fahrzeugs unter Umständen
nicht.
Kundenspezifische Anpassung
Die Einstellung für den Sitzverschiebungsweg des automatischen Einstiegssystems
kann individuell angepasst werden.
(Anpassbare Funktionen: S. 552)
Mit dieser Funktion werden die Vordersitze, das Lenkrad und die
Außenspiegel automatisch eingestellt, um den Ein- und Ausstieg zu
erleichtern und das Fahrzeug an Ihre Präferenzen anzupassen.
Automatisches Einstiegssystem
196 4-3. Einstellen der Sitze
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Ihre bevorzugte Fahrposition (Einstellung von Fahrersitz, Lenkrad und
Außenspiegeln) kann aufgezeichnet und auf Knopfdruck abgerufen werden.
Zwei verschiedene Fahrpositionen können gespeichert werden.
Aufzeichnungsvorgang
Stellen Sie den Startschalter auf EIN.
Prüfen Sie, ob der Schalthebel in der Stellung P steht.
Stellen Sie Fahrersitz, Lenkrad und Außenspiegel in die gewünschten
Positionen.
Drücken Sie bei gedrückter
Taste “SET” oder innerhalb von
3 Sekunden nach dem Drücken
der Taste “SET” die Taste “1”
oder “2”, bis der Summer ertönt.
Falls die gewählte Taste bereits
belegt ist, wird die zuvor gespei-
cherte Position überschrieben.
Abrufvorgang
Stellen Sie den Startschalter auf EIN.
Prüfen Sie, ob der Schalthebel in der Stellung P steht.
Drücken Sie eine der Tasten für
die Fahrposition, die Sie abrufen
möchten, so lange, bis der Sum-
mer ertönt.
Fahrpositionsspeicher
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3
4
1
2
3
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4-3. Einstellen der Sitze
4
Bedienung der einzelnen Komponenten
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Unterbrechen des Abrufvorgangs
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Drücken Sie die Taste “SET”.
Drücken Sie die Taste “1” oder “2”.
Betätigen Sie eine der Sitzeinstellungstasten (bricht nur den Abruf der Sitzposition
ab).
Betätigen Sie den Bedienschalter der neigungs- und längsverstellbaren Lenksäule
(bricht nur den Abruf der Lenkradposition ab).
Sitzpositionen, die gespeichert werden können (S. 193)
Die angepassten Positionen können - mit Ausnahme der anhand des Schalters für die
Lendenwirbelstütze eingestellten Position - aufgezeichnet werden.
Betätigung des Fahrpositionsspeichers, nachdem der Startschalter ausgeschal-
tet wurde
Aufgezeichnete Sitzposition können bis zu 180 Sekunden nach dem Öffnen der Fah-
rertür und weitere 60 Sekunden nach dem Schließen der Tür aktiviert werden.
Ordnungsgemäße Verwendung der Fahrpositionsspeicher-Funktion
Wenn sich eine Sitzposition bereits in der hintersten Position befindet und der Sitz in
dieselbe Richtung verschoben wird, kann die aufgezeichnete Position beim Abrufen
unter Umständen leicht abweichen.
Jeder elektronische Schlüssel kann für den Abruf Ihrer bevorzugten Fahrpo-
sition registriert werden.
Registrierungsvorgang
Speichern Sie ihre Fahrposition mit Taste “1” oder “2”, bevor Sie wie folgt
vorgehen:
Tragen Sie nur den Schlüssel bei sich, den Sie registrieren möchten, und
schließen Sie dann die Fahrertür.
Wenn sich 2 oder mehr Schlüssel im Fahrzeug befinden, kann die Fahrpo-
sition nicht korrekt aufgezeichnet werden.
Stellen Sie den Startschalter auf EIN.
Prüfen Sie, ob der Schalthebel in der Stellung P steht.
Rufen Sie die Fahrposition ab, die Sie aufzeichnen möchten.
Speicherabruffunktion
1
2
3
198 4-3. Einstellen der Sitze
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Halten Sie die abgerufene Taste
gedrückt und drücken und hal-
ten Sie den Türverriegelungs-
schalter (entweder Verriegeln
oder Entriegeln), bis der Sum-
mer ertönt.
Wenn die Taste nicht registriert wer-
den konnte, ertönt der Summer
etwa 3 Sekunden lang.
Abrufvorgang
Stellen Sie sicher, dass die Türen verriegelt sind, bevor Sie die Fahrpo-
sition abrufen. Tragen Sie den elektronischen Schlüssel bei sich, der für
die Fahrposition registriert wurde, und entriegeln und öffnen Sie dann
die Fahrertür mit dem intelligenten Einstiegs- und Startsystem oder mit
der Fernbedienung.
Die Fahrposition wird zur aufgezeichneten Position bewegt (mit Ausnahme des
Lenkrads). Der Sitz wird jedoch ein Stück hinter die aufgezeichnete Position
bewegt, um den Einstieg in das Fahrzeug zu erleichtern.
Wenn sich die Fahrposition in einer bereits aufgezeichneten Position befindet,
werden der Sitz und die Außenspiegel nicht verstellt.
Stellen Sie den Startschalter auf ACCESSORY oder ON oder legen Sie
den Sicherheitsgurt an.
Der Sitz und das Lenkrad werden zur aufgezeichneten Position bewegt.
Stornierung
Tragen Sie nur den Schlüssel bei sich, den Sie stornieren möchten, und
schließen Sie dann die Fahrertür.
Wenn sich 2 oder mehr Schlüssel im Fahrzeug befinden, kann die Fahrpo-
sition nicht ordnungsgemäß storniert werden.
Stellen Sie den Startschalter auf EIN.
Halten Sie die Taste “SET” gedrückt und drücken und halten Sie den
Türverriegelungsschalter (entweder Verriegeln oder Entriegeln), bis der
Summer 2 Mal ertönt.
Wenn die Stornierung nicht durchgeführt werden konnte, ertönt der Summer
etwa 3 Sekunden lang.
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4-3. Einstellen der Sitze
4
Bedienung der einzelnen Komponenten
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Abrufen der Fahrposition mit der Speicherabruffunktion
Für jeden elektronischen Schlüssel können unterschiedliche Fahrpositionen regist-
riert werden. Daher kann die abgerufene Fahrposition in Abhängigkeit von dem
Schlüssel, der mitgeführt wird, unterschiedlich sein.
Wenn eine andere Tür als die Fahrertür mit dem intelligenten Einstiegs- und Start-
system entriegelt wird, kann die Fahrposition nicht abgerufen werden. Drücken Sie in
diesem Fall die Fahrpositionstaste, die festgelegt wurde.
Kundenspezifische Anpassung
Die Türentriegelungseinstellungen der Speicherabruffunktion können individuell ange-
passt werden.
(Anpassbare Funktionen: S. 552)
WARNUNG
Vorsichtsmaßnahmen bei der Sitzeinstellung
Achten Sie bei der Sitzeinstellung darauf, dass der Sitz nicht gegen eine im Fond sit-
zende Person stößt oder Ihren Körper gegen das Lenkrad drückt.
200 4-3. Einstellen der Sitze
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Kopfstützen
Vertikale Einstellung
Nach oben
Ziehen Sie die Kopfstütze nach oben.
Nach unten
Drücken Sie den Entriegelungsknopf
und schieben Sie die Kopfstütze nach
unten.
Horizontale Verstellung
Die Position der Kopfstütze kann in
vier Stufen nach vorn eingestellt
werden.
Wenn sich die Kopfstütze in der vor-
dersten Position befindet und dann
nach vorn gezogen wird, kehrt sie in
die hinterste Position zurück.
Nach oben
Ziehen Sie die Kopfstütze nach oben.
Nach unten
Drücken Sie den Entriegelungsknopf
und schieben Sie die Kopfstütze nach
unten.
Kopfstützen befinden sich an allen Sitzen.
Vordersitze
Entriegelungsknopf
Rücksitze
Entriegelungsknopf
201
4-3. Einstellen der Sitze
4
Bedienung der einzelnen Komponenten
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Entfernen der Kopfstützen
Einbau der Kopfstützen
Anpassen der Höhe der Kopfstützen (Vordersitz)
Einstellen der Kopfstützen der Rücksitze
Ziehen Sie die Kopfstütze bei Verwendung von der Aufbewahrungsposition stets um
mindestens eine Stufe nach oben.
Ziehen Sie die Kopfstütze nach oben, während
Sie den Entriegelungsknopf gedrückt halten.
Wenn die Kopfstütze das Dach berührt, was
den Ausbau erschwert, ändern Sie die Sitz-
höhe oder den Sitzwinkel. (S. 193)
Richten Sie die Kopfstütze an den Montage-
löchern aus und drücken Sie sie nach unten in
die Verriegelungsposition.
Halten Sie beim Tieferstellen der Kopfstütze
die Entriegelungstaste gedrückt.
Stellen Sie die Kopfstützen so ein, dass die
Mitte der Kopfstütze auf gleicher Höhe mit dem
oberen Ende Ihrer Ohren liegt.
202 4-3. Einstellen der Sitze
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
WARNUNG
Vorsichtsmaßnahmen für die Verwendung der Kopfstützen
Beachten Sie bei der Verwendung der Kopfstützen die folgenden Vorsichtsmaßnah-
men.
Bei Nichtbeachtung dieser Vorsichtsmaßnahmen besteht die Gefahr lebensgefährli-
cher Verletzungen.
Verwenden Sie die Kopfstützen, die speziell für die einzelnen Sitze entwickelt wur-
den.
Stellen Sie die Kopfstützen jederzeit richtig ein.
Nachdem Sie die Kopfstützen eingestellt haben, drücken Sie die Kopfstützen nach
unten, und stellen Sie sicher, dass sie fest einrasten.
Fahren Sie nicht, wenn die Kopfstützen ausgebaut sind.
203
4
4-4. Einstellen des Lenkrads und der Spiegel
Bedienung der einzelnen Komponenten
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Lenkrad
Wenn der Schalter betätigt wird, wird das Lenkrad in die folgenden Richtun-
gen bewegt:
Nach oben
Nach unten
Zum Fahrer hin
Vom Fahrer weg
Drücken Sie zum Betätigen der Hupe
auf die Markierung oder in die
Nähe dieser Markierung.
Das Lenkrad kann in folgenden Situationen verstellt werden:
Der Startschalter befindet sich im Modus ACCESSORY oder ON*.
*: Wenn der Fahrer-Sicherheitsgurt angelegt wird, kann das Lenkrad unabhängig vom
Modus des Startschalters eingestellt werden.
Automatische Einstellung der Lenkradposition
Die gewünschte Lenkradposition kann gespeichert und automatisch aus dem Fahrpo-
sitionsspeichersystem abgerufen werden. (S. 196)
Automatisches Einstiegssystem
Das Lenkrad und der Fahrersitz bewegen sich entsprechend dem Modus des Start-
schalters und dem Zustand des Fahrer-Sicherheitsgurts. (S. 195)
Einstellvorgang
Hupe
204 4-4. Einstellen des Lenkrads und der Spiegel
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
WARNUNG
Verstellen Sie das Lenkrad nicht während der Fahrt.
Dies kann zu Lenkfehlern und Unfällen mit lebensgefährlichen Verletzungen führen.
205
4
4-4. Einstellen des Lenkrads und der Spiegel
Bedienung der einzelnen Komponenten
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Innenrückspiegel
Die Höhe des Innenrückspiegels kann an Ihre Sitzhaltung beim Fahren ange-
passt werden.
Stellen Sie die Höhe des Innenrück-
spiegels ein, indem Sie ihn nach oben
und nach unten bewegen.
Die Lichtreflektionen der Scheinwerfer nachfolgender Fahrzeuge werden ent-
sprechend der Helligkeitsstärke automatisch reduziert.
Ändern des Modus der automati-
schen Abblendfunktion
ON/OFF
Wenn sich die automatische Abblend-
funktion im Modus ON befindet, leuch-
tet die Anzeige.
Die Funktion wird immer in den Modus
ON gestellt, wenn der Startschalter in
die Stellung ON gebracht wird.
Mit einem Druck auf die Taste wird diese Funktion in den Modus OFF gesetzt und
damit ausgeschaltet. (Die Anzeige wird ebenfalls ausgeschaltet.)
Die Position des Innenrückspiegels kann angepasst werden, um die
optimale Sicht nach hinten zu ermöglichen.
Anpassen der Höhe des Innenrückspiegels
Abblendfunktion
Kontrollleuchte
206 4-4. Einstellen des Lenkrads und der Spiegel
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Vermeiden eines Sensorfehlers
Zur Gewährleistung des ordnungsgemäßen
Betriebs der Sensoren dürfen diese nicht
berührt oder verdeckt werden.
WARNUNG
Den Spiegel nicht während der Fahrt einstellen.
Dies kann zu Lenkfehlern und Unfällen mit lebensgefährlichen Verletzungen führen.
207
4
4-4. Einstellen des Lenkrads und der Spiegel
Bedienung der einzelnen Komponenten
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Außenspiegel
Drehen Sie den Schalter, um den
zu verstellenden Spiegel auszu-
wählen.
Links
Rechts
Betätigen Sie den Schalter, um
den Spiegel zu verstellen.
Nach oben
Rechts
Nach unten
Links
Klappt die Spiegel ein
Klappt die Spiegel aus
Wenn der Außenspiegel-Klappschalter
in die neutrale Position gebracht wird,
befinden sich die Spiegel im Automatik-
Modus. Der Automatik-Modus ermög-
licht das Ein- oder Ausklappen der
Spiegel, damit diese mit dem Verrie-
geln/Entriegeln der Türen verknüpft
werden können.
Einstellvorgang
1
2
Einklappen und Ausklappen der Spiegel
208 4-4. Einstellen des Lenkrads und der Spiegel
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Wenn der Spiegelauswahlschalter in der Stellung “L” oder “R” steht, werden
die Außenspiegel beim Rückwärtsfahren automatisch nach unten geneigt,
um eine bessere Sicht auf den Boden zu bieten.
Zur Deaktivierung dieser Funktion bewegen Sie den Auswahlschalter in die
neutrale Position (zwischen “L” oder “R”).
Einstellen des Spiegelwinkels beim Rückwärtsfahren
Stellen Sie den Spiegelwinkel in die gewünschte Position, während der
Schalthebel in der Stellung R steht.
Der eingestellte Winkel wird gespeichert und der Spiegel wird automatisch
bis zum gespeicherten Winkel geneigt, wenn der Schalthebel in die Stel-
lung R gestellt wird.
Die gespeicherte Position für die Abwärtsneigung des Spiegels ist mit der nor-
malen Position (eingestellter Winkel, wenn der Schalthebel nicht in der Stellung
R steht) verknüpft. Daher wird bei einer Änderung der normalen Position nach
der Einstellung die Neigungsposition ebenfalls geändert.
Wenn die normale Position geändert wird, passen Sie den Winkel beim Rück-
wärtsfahren an.
Der Spiegelwinkel kann in folgenden Situationen verstellt werden
Der Startschalter befindet sich im Modus ACCESSORY oder ON.
Regenabweisende Spiegel
Die Beschichtung auf dem Spiegel hat einen regenabweisenden (hydrophilen) Effekt,
um die Sicht im Rückspiegel bei Regen zu verbessern. Wenn sich Wassertropfen auf
der Spiegeloberfläche sammeln, bewirkt dieser Effekt, dass sich die Tropfen zu einem
Film ausbreiten.
Der regenabweisende Effekt wird vorübergehend abgeschwächt, wenn Schmutz am
Spiegel anhaftet oder wenn Ihr Fahrzeug über einen längeren Zeitraum in einer Tief-
garage oder in einem Parkhaus ohne direkte Sonneneinstrahlung abgestellt wird.
Der Effekt wird jedoch allmählich wiederhergestellt, nachdem die Oberfläche 1 oder
2 Stunden lang direktem Sonnenlicht ausgesetzt war.
Wenn Sie die regenabweisende Wirkung aber sofort wiederherstellen möchten, füh-
ren Sie die entsprechenden Wiederherstellungsmaßnahmen durch. (S. 409)
Bei beschlagenen Spiegeln
Die Außenspiegel können mit der Außenspiegelheizung von Beschlag oder Eis befreit
werden. Schalten Sie die Heckscheibenheizung ein, um auch die Außenspiegelhei-
zung einzuschalten. (S. 377)
Automatische Einstellung des Spiegels
Die gewünschte Spiegelstellung kann gespeichert und automatisch aus dem Fahrposi-
tionsspeicher abgerufen werden. (S. 196)
Automatische Spiegelverstellung für Rückwärtsfahrt
209
4-4. Einstellen des Lenkrads und der Spiegel
4
Bedienung der einzelnen Komponenten
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Verwenden des Automatikmodus bei kaltem Wetter
Wenn der Automatikmodus bei kaltem Wetter verwendet wird, kann der Türspiegel
einfrieren, wodurch die automatische Ein- und Ausklappfunktion nicht funktioniert. Ent-
fernen Sie in dem Fall Eis und Schnee vom Türspiegel und betätigen Sie dann den
Spiegel mit dem manuellen Modus oder von Hand.
Kundenspezifische Anpassung
Der automatische Ein- und Ausklappbetrieb kann geändert werden.
(Anpassbare Funktionen: S. 552)
WARNUNG
Wichtige Hinweise für den Fahrbetrieb
Beachten Sie während der Fahrt die folgenden Vorsichtsmaßnahmen.
Werden die Regeln für eine sichere Fahrweise nicht beachtet, kann es zu einem
Unfall kommen; lebensgefährliche Verletzungen können die Folge sein.
Verstellen Sie die Spiegel nicht während der Fahrt.
Fahren Sie nicht mit eingeklappten Außenspiegeln.
Die Außenspiegel auf der Fahrer- und Beifahrerseite daher vor Fahrtantritt aus-
klappen und einstellen.
Bewegungen des Spiegels
Achten Sie zur Vermeidung von Verletzungen und Beschädigungen des Spiegels
darauf, dass Ihre Hand nicht durch die Bewegung des Spiegels eingeklemmt wird.
Wenn die Spiegelheizung arbeitet
Berühren Sie nicht die Oberflächen der Rückspiegel, da diese sehr heiß werden,
was zu Verbrennungen führen kann.
210 4-4. Einstellen des Lenkrads und der Spiegel
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
HINWEIS
Verwenden des regenabweisenden Spiegels
Der regenabweisende Effekt hat eine begrenzte Wirkungsdauer. Beachten Sie die
folgenden Punkte, um die regenabweisenden Eigenschaften des Spiegels zu erhal-
ten:
Wenn Sie ein wasserabweisendes Mittel, einen Ölfilm-Entferner, Wachs oder ein
anderes silikonhaltiges Autopflegeprodukt verwenden, achten Sie darauf, dass Sie
die Mittel nicht auf die Spiegeloberfläche aufbringen.
Wischen Sie die Spiegeloberfläche nicht mit einem Tuch ab, in dem sich Reste von
Sand, Ölfilm-Entferner, scheuernden Reinigern oder anderen Mitteln befinden, die
die Spiegeloberfläche zerkratzen können.
Wenn die Spiegel vereisen, entfernen Sie das Eis, indem Sie warmes Wasser auf-
bringen oder die Außenspiegelheizung einschalten.
Versuchen Sie jedoch nicht, das Eis mit einem Eiskratzer usw. zu entfernen.
Wenn Sie Ihr Fahrzeug mit Auto-Shampoo waschen, das einen wasserabweisen-
den Effekt hat, spülen Sie die Spiegeloberfläche mit reichlich Wasser ab und ent-
fernen Sie Wassertropfen mit einem sauberen, weichen Tuch.
211
4
4-5. Öffnen und Schließen der Fenster
Bedienung der einzelnen Komponenten
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Elektrische Fensterheber
Die elektrischen Fensterheber können mit den Schaltern geöffnet und
geschlossen werden.
Durch Betätigen des Schalters werden die Fenster wie folgt bewegt:
Schließen
Tippfunktion zum Schließen*
Öffnen
Tippfunktion zum Öffnen*
*: Zum Abbrechen des Öffnungs- bzw.
Schließvorgangs des Fensters drücken
Sie den Schalter in die Gegenrichtung.
Drücken Sie diesen Schalter, um die
Fensterheberschalter für die Beifah-
rer zu sperren.
Nutzen Sie diesen Schalter, um zu ver-
hindern, dass Kinder unbeabsichtigt
ein Beifahrerfenster öffnen oder schlie-
ßen.
Funktionsbereitschaft der elektrischen Fensterheber
Der Startschalter steht in der Stellung ON.
Betätigung der elektrischen Fensterheber nach dem Ausschalten des Brenn-
stoffzellensystems
Die elektrischen Fensterheber können noch ca. 45 Sekunden, nachdem der Start-
schalter in den Modus ACCESSORY gestellt oder ausgeschaltet wurde, betätigt wer-
den. Nach dem Öffnen einer Vordertür können die Fensterheber jedoch nicht mehr
betätigt werden.
Einklemmschutzfunktion
Wird ein Gegenstand beim Schließen des Fensters zwischen Fenster und Fensterrah-
men eingeklemmt, hält das Fenster an und öffnet sich wieder etwas.
Einklemmschutzfunktion
Wird ein Gegenstand beim Öffnen des Fensters zwischen Tür und Fenster einge-
klemmt, hält das Fenster an.
Öffnen und Schließen
Fenstersperrschalter
212 4-5. Öffnen und Schließen der Fenster
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Wenn das Fenster nicht geöffnet oder geschlossen werden kann
Wenn sich die Einklemmschutzfunktion ungewöhnlich verhält und das Türfenster nicht
geöffnet und geschlossen werden kann, führen Sie die folgenden Vorgänge mit dem
Schalter für den elektrischen Fensterheber der betreffenden Tür durch.
Stellen Sie das Fahrzeug ab. Betätigen Sie, während der Startschalter auf EIN steht,
innerhalb von 4 Sekunden nach der Aktivierung der Einklemmschutzfunktion fortlau-
fend den Schalter für den elektrischen Fensterheber in der Tipp-Schließrichtung oder
Tipp-Öffnungsrichtung, so dass das Türfenster geöffnet und geschlossen werden
kann.
Wenn das Türfenster nicht anhand dieses Vorgangs geöffnet und geschlossen wer-
den kann, führen Sie die Funktion anhand der folgenden Vorgehensweise aus.
Stellen Sie den Startschalter auf EIN.
Ziehen und halten Sie den Schalter für den elektrischen Fensterheber in der Tipp-
Schließrichtung gedrückt und schließen Sie das Türfenster vollständig.
Lassen Sie den Schalter des elektrischen Fensterhebers einen Moment los und
ziehen Sie den Schalter dann erneut in der Tipp-Schließrichtung und halten ihn
ca. 6 Sekunden oder länger in dieser Position gedrückt.
Drücken und halten Sie den Schalter für den elektrischen Fensterheber in der
Tipp-Öffnungsrichtung gedrückt. Wenn das Türfenster vollständig geöffnet ist, hal-
ten Sie den Schalter weiterhin für 1 Sekunde oder länger gedrückt.
Lassen Sie den Schalter des elektrischen Fensterhebers einen Moment los und
drücken Sie den Schalter dann erneut in der Tipp-Öffnungsrichtung und halten ihn
ca. 4 Sekunden oder länger in dieser Position gedrückt.
Ziehen und halten Sie den Schalter für den elektrischen Fensterheber erneut in
der Tipp-Schließrichtung gedrückt. Wenn das Türfenster vollständig geschlossen
ist, halten Sie den Schalter weiterhin für 1 Sekunde oder länger gedrückt.
Wenn Sie den Schalter loslassen, während das Fenster in Bewegung ist, müssen Sie
von vorne beginnen. Wenn die Bewegung des Fensters umgekehrt wird und das
Fenster nicht vollständig geschlossen oder geöffnet werden kann, lassen Sie das
Fahrzeug von einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder
einem anderen kompetenten Fachbetrieb überprüfen.
Kombinierter Betrieb von Türschloss und Fenster
Die mit einem elektrischen Fensterheber ausgestatteten Fenster können mit dem
mechanischen Schlüssel geöffnet und geschlossen werden.* (S. 523)
Die mit einem elektrischen Fensterheber ausgestatteten Fenster lassen sich auch
über die Fernbedienung öffnen und schließen.* (S. 156)
*: Diese Einstellungen müssen von einem Toyota-Vertragshändler oder einer Toyota-
Vertragswerkstatt oder einem anderen kompetenten Fachbetrieb angepasst wer-
den.
Warnsummer für geöffneten elektrischen Fensterheber
Wenn bei geöffnetem elektrischen Fensterheber der Startschalter ausgeschaltet und
die Fahrertür geöffnet wird, ertönt der Summer und auf der Multi-Informationsanzeige
im Kombiinstrument wird eine Meldung angezeigt.
1
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213
4-5. Öffnen und Schließen der Fenster
4
Bedienung der einzelnen Komponenten
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Kundenspezifische Anpassung
Einstellungen (z.B. Kombination mit Türverriegelungsfunktion) können geändert wer-
den.
(Anpassbare Funktionen: S. 552)
WARNUNG
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaßnahmen.
Bei Nichtbeachtung dieser Vorsichtsmaßnahmen besteht die Gefahr lebensgefährli-
cher Verletzungen.
Schließen der Fenster
Der Fahrer ist für den Betrieb aller elektrischen Fensterheber, einschließlich der
elektrischen Fensterheber der anderen Insassen, verantwortlich. Um den verse-
hentlichen Betrieb, insbesondere durch Kinder, zu verhindern, achten Sie darauf,
dass keine Kinder die elektrischen Fensterheber betätigen. Es besteht die Gefahr,
dass Kinder oder andere Insassen sich Körperteile in den elektrischen Fensterhe-
bern einklemmen. Wenn ein Kind im Fahrzeug mitfährt, wird empfohlen, den Fens-
tersperrschalter zu verwenden. (S. 211)
Stellen Sie sicher, dass kein Beifahrer einen Körperteil in eine Lage bringt, in der
die Gefahr des Einklemmens durch elektrisch betätigte Fenster besteht.
Wenn Sie die Fernbedienung oder den mechanischen Schlüssel verwenden und
den elektrischen Fensterheber betätigen, stellen Sie sicher, dass nicht die Gefahr
besteht, dass sich Personen Körperteile im Fenster einklemmen können. Achten
Sie außerdem darauf, dass keine Kinder das Fenster mit der Fernbedienung oder
dem mechanischen Schlüssel bedienen. Es besteht die Gefahr, dass Kinder oder
andere Insassen sich Körperteile im Fenster einklemmen.
Schalten Sie beim Verlassen des Fahrzeugs den Startschalter aus. Führen Sie
außerdem den Schlüssel mit sich und lassen Sie keine Kinder im Fahrzeug zurück.
Es besteht die Gefahr einer versehentlichen Betätigung, die zu einem Unfall führen
kann.
Einklemmschutzfunktion
Aktivieren Sie den Einklemmschutz nie absichtlich, indem Sie versuchen, einen
Teil Ihres Körpers einzuklemmen.
Der Einklemmschutz funktioniert unter Umständen nicht, wenn ein Gegenstand
oder Körperteil unmittelbar vor dem vollständigen Schließen des Fensters einge-
klemmt wird. Achten Sie darauf, dass keine Körperteile im Fenster eingeklemmt
werden.
Einklemmschutzfunktion
Aktivieren Sie den Einklemmschutz nie absichtlich, indem Sie versuchen, einen
Teil Ihres Körpers oder Ihrer Kleidung einzuklemmen.
Der Einklemmschutz funktioniert unter Umständen nicht, wenn ein Gegenstand
oder Körperteil unmittelbar vor dem vollständigen Öffnen des Fensters einge-
klemmt wird. Achten Sie darauf, dass keine Körperteile oder Kleidungsstücke im
Fenster eingeklemmt werden.
214 4-5. Öffnen und Schließen der Fenster
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
215
5
Fahren
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
5-1. Vor Antritt der Fahrt
Fahrbetrieb ..............................216
Ladung und Gepäck ................227
Anhängerbetrieb......................228
5-2. Hinweise zum Fahrbetrieb
Startschalter ............................229
Getriebe...................................238
Hebel
für Fahrtrichtungsanzeiger ....245
Feststellbremse .......................246
5-3. Betrieb der Leuchten
und Scheibenwischer
Scheinwerferschalter...............248
Automatisches Fernlicht ..........251
Schalter
für Nebelschlussleuchte........256
Scheibenwischer und
Scheibenwaschanlage ..........257
5-4. Tanken
Öffnen der Tankklappe............ 260
5-5. Verwenden der
Fahrunterstützungssysteme
Toyota Safety Sense............... 266
PCS
(Pre-Collision-System).......... 277
LDA (Spurwechselwarnung
mit Lenkungssteuerung) .......289
RSA (Road Sign Assist)..........301
Dynamische
Radar-
Geschwindigkeitsregelung.... 308
Toyota Einparkhilfe-Sensor..... 323
Einparkunterstützungsbrems-
funktion
(für statische Objekte)...........332
BSM
(Totwinkel-Assistent) ............ 346
Totwinkel-
Assistenzfunktion ............... 352
Die Warnfunktion
für nachfolgenden
Querverkehr ....................... 355
Fahrerassistenzsysteme ......... 359
5-6. Fahrhinweise
Hinweise für
den Winterbetrieb ................. 366
216 5-1. Vor Antritt der Fahrt
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Fahrbetrieb
S. 229
Schalten Sie bei durchgetretenem Bremspedal den Schalthebel auf D.
(S. 238)
Überprüfen Sie, ob die Schaltstellungsanzeige D anzeigt.
Lösen Sie die Feststellbremse. (S. 246)
Lassen Sie das Bremspedal allmählich los, und betätigen Sie vorsichtig
das Gaspedal, um das Fahrzeug zu beschleunigen.
Treten Sie bei Schaltstellung D das Bremspedal durch.
Falls notwendig, ziehen Sie die Feststellbremse an.
Wenn das Fahrzeug für längere Zeit angehalten wird, stellen Sie den Schalthebel in
die Stellung P. (S. 239)
Treten Sie bei Schaltstellung D das Bremspedal durch.
Ziehen Sie die Feststellbremse an. (S. 246)
Stellen Sie den Schalthebel auf P. (S. 239)
Überprüfen Sie, ob die Schaltstellungsanzeige P anzeigt.
Drücken Sie den Startschalter, um das Brennstoffzellensystem anzuhalten.
Verriegeln Sie die Tür und achten Sie darauf, dass Sie den Schlüssel mit
sich führen.
Wenn Sie am Berg parken, blockieren Sie ggf. die Räder.
Die folgenden Hinweise sollten im Sinne eines sicheren Fahrbetriebs
beachtet werden:
Starten des Brennstoffzellensystems
Fahren
Anhalten
Parken des Fahrzeugs
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5-1. Vor Antritt der Fahrt
5
Fahren
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Ziehen Sie die Feststellbremse fest an und stellen Sie dann den Schalthe-
bel auf D.
Betätigen Sie vorsichtig das Gaspedal.
Lösen Sie die Feststellbremse.
Anfahren am Berg
Die Berganfahrhilfe ist verfügbar. (S. 359)
Brennstoffsparendes Fahren
Beachten Sie, dass das Verhalten von Brennstoffzellenfahrzeugen herkömmlichen
Fahrzeugen ähnelt und daher Aktivitäten wie plötzliche Beschleunigungsvorgänge
vermieden werden sollten. (S. 126)
Fahren bei Regen
Fahren Sie bei Regen vorsichtig, da die Sicht schlechter ist, die Scheiben beschla-
gen können und die Straße rutschig sein kann.
Fahren Sie vorsichtig, wenn es zu regnen beginnt, da der Straßenbelag dann beson-
ders rutschig wird.
Vermeiden Sie beim Fahren auf einer Schnellstraße bei Regen hohe Geschwindig-
keiten, weil eine Wasserschicht zwischen Reifen und Straßenbelag entstehen kann,
die das normale Ansprechen von Lenkung und Bremsen verhindert.
Beschränken der Leistung des Brennstoffzellensystems (Notbremsüberbrü-
ckung)
Wenn Gas- und Bremspedal gleichzeitig betätigt werden, kann die Leistung des
Brennstoffzellensystems eingeschränkt werden.
In der Multi-Informationsanzeige wird eine Warnmeldung angezeigt, während das
System aktiv ist. Wenn in der Multi-Informationsanzeige eine Warnmeldung
erscheint, lesen Sie die Meldung und befolgen die Anweisungen.
Verhindern des ruckartigen Anfahrens (Anfahrkontrolle)
Wenn der folgende ungewöhnliche Vorgang durchgeführt wird, kann die Leistung
des Brennstoffzellensystems eingeschränkt werden.
Wenn der Schalthebel bei durchgetretenem Gaspedal von R zu D, D zu R, N zu
R, P zu D oder P zu R bewegt wird, wird eine Warnmeldung in der Multi-Informati-
onsanzeige angezeigt. Wenn in der Multi-Informationsanzeige eine Warnmeldung
erscheint, lesen Sie die Meldung und befolgen die Anweisungen.
Wenn das Gaspedal beim Rückwärtsfahren durchgetreten wird.
Wenn die Anfahrkontrolle aktiviert wird, kann Ihr Fahrzeug Probleme haben, sich
aus Schlamm oder Neuschnee zu befreien. Deaktivieren Sie in diesem Fall TRC
(S. 361), um die Anfahrkontrolle auszuschalten, so dass das Fahrzeug sich aus
Schlamm oder Neuschnee befreien kann.
Anfahren am Berg
1
2
3
218 5-1. Vor Antritt der Fahrt
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Einfahren Ihres neuen Toyotas
Sie sollten die folgenden Vorsichtsmaßnahmen beachten, um die Lebensdauer des
Fahrzeugs zu verlängern:
Die ersten 300 km:
Vermeiden Sie plötzliches Bremsen.
Die ersten 2000 km:
Fahren Sie nicht mit extrem hohen Geschwindigkeiten.
Vermeiden Sie plötzliches Beschleunigen.
Fahren Sie nicht längere Zeit mit konstanter Geschwindigkeit.
Feststellbremssystem des Typs Trommel-in-Scheibe
Ihr Fahrzeug verfügt über ein Feststellbremssystem des Typs Trommel-in-Scheibe.
Diese Art von Bremssystem erfordert ein festes Einbetten der Bremsbacken in regel-
mäßigen Abständen oder beim Wechseln der Feststellbremsbacken und/oder der
Trommel. Lassen Sie das Einbetten von einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer
Toyota-Vertragswerkstatt oder einem anderen kompetenten Fachbetrieb durchführen.
Betrieb Ihres Fahrzeugs im Ausland
Beachten Sie die relevanten Fahrzeugzulassungsgesetze und bringen Sie in Erfah-
rung, ob der richtige Brennstoff erhältlich ist. (S. 544)
219
5-1. Vor Antritt der Fahrt
5
Fahren
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
WARNUNG
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaßnahmen.
Bei Nichtbeachtung dieser Vorsichtsmaßnahmen besteht die Gefahr lebensgefährli-
cher Verletzungen.
Starten des Fahrzeugs
Lassen Sie immer einen Fuß auf dem Bremspedal, wenn bei angehaltenem Fahr-
zeug die Kontrollleuchte “READY” leuchtet. Dadurch wird das Kriechen des Fahr-
zeugs verhindert.
Während der Fahrt
Fahren Sie nicht, wenn Sie mit der Anordnung von Brems- und Gaspedal nicht ver-
traut sind, um Verwechslungen der Pedale zu vermeiden.
Wird versehentlich statt des Bremspedals das Gaspedal betätigt, wird das Fahr-
zeug plötzlich beschleunigt, was zu einem Unfall führen kann.
Beim Rückwärtsfahren müssen Sie sich unter Umständen umdrehen, was das
Betätigen der Pedale erschweren kann. Stellen Sie sicher, dass Sie die Pedale
korrekt betätigen.
Vergewissern Sie sich, dass Sie beim Fahren stets die richtige Sitzhaltung ein-
nehmen, auch wenn Sie das Fahrzeug nur ein kurzes Stück bewegen. Auf diese
Weise können Sie Brems- und Gaspedal richtig betätigen.
Treten Sie das Bremspedal mit dem rechten Fuß durch. Das Durchtreten des
Bremspedals mit dem linken Fuß verzögert möglicherweise die Reaktionszeit in
einem Notfall, was zu einem Unfall führen kann.
Der Fahrer sollte besonders auf Fußgänger achten, wenn das Brennstoffzellensys-
tem eingeschaltet ist. Da keine Motorgeräusche zu hören sind, könnten Fußgänger
die Bewegung des Fahrzeugs falsch beurteilen.
220 5-1. Vor Antritt der Fahrt
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
WARNUNG
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaßnahmen.
Bei Nichtbeachtung dieser Vorsichtsmaßnahmen besteht die Gefahr lebensgefährli-
cher Verletzungen.
Während der Fahrt
Schalten Sie das Brennstoffzellensystem im normalen Fahrbetrieb nicht aus. Durch
das Ausschalten des Brennstoffzellensystems im Fahrbetrieb ist die Lenk- und
Bremssteuerung zwar weiterhin verfügbar, jedoch ohne Kraftverstärkung. Dadurch
kann das Lenken erschwert werden, sodass Sie das Fahrzeug sobald wie möglich
an einer sicheren Stelle anhalten sollten.
Gehen Sie in einem Notfall, wenn beispielsweise das Fahrzeug nicht auf normale
Weise angehalten werden kann, folgendermaßen vor: S. 479
Verstellen Sie die Position des Lenkrads, des Sitzes oder der Innen- und Außen-
spiegel nicht während der Fahrt.
Dies kann zu einem Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug führen.
Stellen Sie immer sicher, dass sich Arme, Köpfe oder andere Körperteile der Insas-
sen nicht außerhalb des Fahrzeugs befinden.
Beim Fahren auf rutschigen Straßenbelägen
Plötzliches Bremsen, Beschleunigen und Lenken kann zu einem Durchdrehen der
Räder führen und die Kontrolle über das Fahrzeug einschränken.
Plötzliches Beschleunigen oder regeneratives Bremsen durch einen Gangwechsel
kann dazu führen, dass das Fahrzeug ins Schleudern gerät.
Betätigen Sie nach dem Fahren durch eine Pfütze das Bremspedal leicht, um
sicherzustellen, dass die Bremsen voll funktionsfähig sind. Nasse Bremsbeläge
können dazu führen, dass die Bremsen nicht voll funktionsfähig sind. Wenn die
Bremsen nur auf einer Seite nass und nicht voll funktionsfähig sind, kann das Lenk-
verhalten beeinträchtigt sein.
221
5-1. Vor Antritt der Fahrt
5
Fahren
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
WARNUNG
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaßnahmen.
Bei Nichtbeachtung dieser Vorsichtsmaßnahmen besteht die Gefahr lebensgefährli-
cher Verletzungen.
Beim Ändern der Schaltstellung
Lassen Sie das Fahrzeug nicht rückwärts rollen, während eine Vorwärtsfahrstufe
eingelegt ist, und lassen Sie es nicht vorwärts rollen, während der Schalthebel auf
R steht.
Andernfalls können Unfälle oder Beschädigungen am Fahrzeug verursacht wer-
den.
Bringen Sie den Schalthebel während der Fahrt nicht in die Stellung P.
Ein solcher Schaltvorgang kann das Getriebe beschädigen und möglicherweise
zum Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug führen.
Bringen Sie den Schalthebel nicht in die Stellung R, während das Fahrzeug vor-
wärts bewegt wird.
Ein solcher Schaltvorgang kann das Getriebe beschädigen und möglicherweise
zum Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug führen.
Bringen Sie den Schalthebel nicht in die Fahrposition, während sich das Fahrzeug
rückwärts bewegt.
Ein solcher Schaltvorgang kann das Getriebe beschädigen und möglicherweise
zum Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug führen.
222 5-1. Vor Antritt der Fahrt
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
WARNUNG
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaßnahmen.
Bei Nichtbeachtung dieser Vorsichtsmaßnahmen besteht die Gefahr lebensgefährli-
cher Verletzungen.
Beim Ändern der Schaltstellung
Wenn Sie den Schalthebel in die Stellung N bringen, während das Fahrzeug in
Bewegung ist, wird das Brennstoffzellensystem deaktiviert. Die regenerative
Bremse ist nicht verfügbar, wenn das Brennstoffzellensystem deaktiviert ist.
Ändern Sie niemals die Schaltstellung, wenn das Gaspedal betätigt wird.
Wenn der Schalthebel auf eine andere Position als P oder N gestellt wird, kann
dies zu einer unerwarteten schnellen Beschleunigung des Fahrzeugs führen und
Unfälle mit lebensgefährlichen Verletzungen verursachen.
Überprüfen Sie nach dem Wechseln der Schaltstellung die aktuelle Schaltstellung
anhand der Schaltstellungsanzeige. (S. 238)
Wenn Sie Quietsch- oder Kratzgeräusche hören (Bremsbelag-Verschleißanzei-
ger)
Lassen Sie die Bremsbeläge von einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer Toyota-
Vertragswerkstatt oder einem anderen kompetenten Fachbetrieb überprüfen und
wechseln.
Wenn die Beläge bei Bedarf nicht erneuert werden, können die Bremsscheiben
beschädigt werden.
Es ist gefährlich, das Fahrzeug mit übermäßig verschlissenen Bremsbelägen bzw.
Bremsscheiben zu bewegen.
Bei stehendem Fahrzeug
Treten Sie das Gaspedal nicht unnötigerweise durch.
Wenn sich der Schalthebel in einer anderen Stellung als P oder N befindet, kann
das Fahrzeug plötzlich und unerwartet beschleunigen, wodurch ein Unfall verur-
sacht werden kann.
Um Unfälle durch plötzliches Wegrollen des Fahrzeugs zu vermeiden, halten Sie
das Bremspedal immer gedrückt, während die Kontrollleuchte “READY” bei ste-
hendem Fahrzeug leuchtet, und ziehen Sie die Feststellbremse bei Bedarf an.
Betätigen Sie beim Anhalten am Berg immer das Bremspedal, und ziehen Sie die
Feststellbremse fest an, um Unfälle durch Rückwärts- oder Vorwärtsrollen des
Fahrzeugs zu vermeiden.
223
5-1. Vor Antritt der Fahrt
5
Fahren
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
WARNUNG
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaßnahmen.
Bei Nichtbeachtung dieser Vorsichtsmaßnahmen besteht die Gefahr lebensgefährli-
cher Verletzungen.
Bei geparktem Fahrzeug
Lassen Sie Brillen, Feuerzeuge, Sprühdosen und Getränkedosen nie im Fahrzeug,
wenn dieses in der Sonne steht.
Dies kann Folgendes verursachen:
Aus dem Feuerzeug oder einer Sprühdose kann Gas austreten und einen Brand
verursachen.
Die Temperatur im Innenraum des Fahrzeugs kann dazu führen, dass Brillen-
gläser und Brillengestelle aus Kunststoff verformt werden oder reißen.
Getränkedosen können platzen, wodurch der Inhalt herausspritzt und sich im
Fahrzeuginnenraum verteilt. Auch Kurzschlüsse in der elektrischen Anlage des
Fahrzeugs können die Folge sein.
Lassen Sie keine Feuerzeuge im Fahrzeug. Wenn sich ein Feuerzeug im Hand-
schuhfach oder auf dem Boden befindet, kann es versehentlich aktiviert werden,
wenn Gepäck geladen oder der Sitz eingestellt wird, wodurch es zu einem Brand
kommen kann.
Keine Haftscheiben an der Windschutzscheibe oder an den Fensterscheiben
anbringen. Keine Behälter wie Lufterfrischer an Instrumententafel oder Armaturen-
brett anbringen. Haftscheiben oder Behälter können wie Lupen wirken und einen
Brand im Fahrzeug auslösen.
Schließen Sie alle Türen und Fenster, wenn das gekrümmte Glas mit einer metalli-
schen Folie (z. B. silberfarbene Folie) überzogen ist. Wenn Sonnenlicht durch die-
ses Glas reflektiert wird, kann das Glas wie eine Lupe wirken und einen Brand im
Fahrzeug auslösen.
Ziehen Sie immer die Feststellbremse an, stellen Sie den Schalthebel auf P, halten
Sie das Brennstoffzellensystem an und verriegeln Sie das Fahrzeug.
Lassen Sie das Fahrzeug bei leuchtender Kontrollleuchte “READY” nicht unbeauf-
sichtigt.
Wenn das Fahrzeug mit der Schaltstellung P abgestellt wird, die Feststellbremse
aber nicht angezogen ist, kann sich das Fahrzeug in Bewegung setzen. Das kann
zu einem Unfall führen.
224 5-1. Vor Antritt der Fahrt
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
WARNUNG
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaßnahmen.
Bei Nichtbeachtung dieser Vorsichtsmaßnahmen besteht die Gefahr lebensgefährli-
cher Verletzungen.
Bei einer kurzen Schlafpause im Fahrzeug
Schalten Sie das Brennstoffzellensystem immer aus. Andernfalls könnte das Fahr-
zeug bei einer versehentlichen Betätigung des Schalthebels oder Gaspedals unbe-
absichtigt ins Rollen geraten, was zu einem Unfall mit ernsthaften oder sogar
tödlichen Verletzungen führen kann.
Beim Bremsen
Fahren Sie bei nassen Bremsen vorsichtiger.
Bei nassen Bremsen verlängert sich der Bremsweg und die Bremswirkung kann
von Fahrzeugseite zu Fahrzeugseite unterschiedlich sein. Darüber hinaus sichert
die Feststellbremse das Fahrzeug nur unzureichend.
Wenn das elektronisch gesteuerte Bremssystem nicht ordnungsgemäß funktio-
niert, halten Sie mehr Sicherheitsabstand zu anderen Fahrzeugen und vermeiden
Sie Gefällestrecken oder scharfe Kurven, da an diesen Stellen häufig gebremst
werden muss.
In diesem Fall ist Bremsen noch möglich, aber Sie müssen möglicherweise mehr
Kraft als sonst auf das Bremspedal aufbringen. Auch der Bremsweg verlängert
sich. Die Bremsanlage muss sofort repariert werden.
Das Bremssystem besteht aus 2 oder mehr individuellen Hydrauliksystemen. Falls
ein System ausfällt, bleiben die anderen Systeme betriebsbereit. In diesem Fall
muss das Bremspedal fester als normal durchgetreten werden, und der Bremsweg
wird länger. Die Bremsanlage muss sofort repariert werden.
225
5-1. Vor Antritt der Fahrt
5
Fahren
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
HINWEIS
Während der Fahrt
Betätigen Sie während der Fahrt nicht gleichzeitig das Gas- und das Bremspedal,
da dies die Leistung des Brennstoffzellensystems beeinträchtigen kann.
Benutzen Sie nicht das Gaspedal, bzw. treten Sie nicht gleichzeitig auf Gaspedal
und Bremspedal, um das Fahrzeug an einer Steigung zu halten.
Parken des Fahrzeugs
Ziehen Sie immer die Feststellbremse an und stellen Sie den Schalthebel auf P .
Wird dies nicht beachtet, kann sich das Fahrzeug in Bewegung setzen oder bei
unbeabsichtigtem Betätigen des Gaspedals plötzlich beschleunigen.
Vermeidung von Schäden an Fahrzeugteilen
Halten Sie das Lenkrad nicht längere Zeit voll eingeschlagen.
Dies kann zur Beschädigung des Lenkservomotors führen.
Überfahren Sie Erhebungen auf der Fahrbahn so langsam wie möglich, um
Beschädigung der Räder, des Fahrzeugunterbodens usw. zu vermeiden.
226 5-1. Vor Antritt der Fahrt
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
HINWEIS
Reifenpanne während der Fahrt
Ein platter oder beschädigter Reifen kann die folgenden Situationen verursachen.
Halten Sie das Lenkrad fest, und betätigen Sie allmählich das Bremspedal, um das
Fahrzeug zu verlangsamen.
Möglicherweise ist das Fahrzeug schwer beherrschbar.
Das Fahrzeug verursacht ungewöhnliche Geräusche oder Vibrationen.
Das Fahrzeug neigt sich unnormal.
Informationen zur Vorgehensweise bei einer Reifenpanne (S. 504)
Bei regenüberfluteten Straßen
Fahren Sie nicht auf Straßen, die nach heftigen Regenfällen usw. überflutet sind.
Ansonsten können die folgenden schwerwiegenden Schäden am Fahrzeug auftre-
ten:
“Abwürgen” des Brennstoffzellensystems
Kurzschluss an elektrischen Bauteilen
Beschädigung des Brennstoffzellensystems durch Eindringen von Wasser
Wenn Sie auf einer überfluteten Straße fahren und Wasser ins Fahrzeug gelangt,
lassen Sie von einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt
oder einem anderen kompetenten Fachbetrieb Folgendes prüfen:
Brennstoffzellensystem
Bremsfunktion
Änderungen der Menge und Qualität des Getriebeöls usw.
Schmiermittel für Lager und Aufhängungsgelenke (wenn möglich) und die Funktion
aller Gelenke, Lager usw.
Wenn die Schaltsteuerung durch eindringendes Wasser beschädigt wird, ist es unter
Umständen nicht mehr möglich, die Schaltstellung P anzuwählen oder von der
Schaltstellung P zu einer anderen Position zu wechseln. Wenn die Schaltstellung
nicht mehr von P zu einer anderen Position geändert werden kann, blockieren die
Vorderräder und Sie können das Fahrzeug nicht mehr abschleppen, wenn die Vor-
derräder den Boden berühren. Transportieren Sie in diesem Fall das Fahrzeug so,
dass beide Vorderräder oder alle vier Räder angehoben sind.
Wenn kein Wechsel von der Schaltstellung P zu einer anderen Position möglich
ist
Möglicherweise ist die 12-Volt-Batterie entladen. Überprüfen Sie in diesem Fall die
12-Volt-Batterie.
227
5
5-1. Vor Antritt der Fahrt
Fahren
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Ladung und Gepäck
Beachten Sie die folgenden Informationen über die Gepäckunterbrin-
gung, Zuladung und Gewichtsverteilung.
WARNUNG
Dinge, die nicht im Kofferraum mitgeführt werden dürfen
Die folgenden Dinge können bei der Unterbringung im Kofferraum einen Brand ver-
ursachen:
Behälter, der Benzin enthält
Sprühdosen
Vorsichtsmaßnahmen beim Verstauen
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaßnahmen.
Andernfalls können die Pedalen blockiert oder die Sicht des Fahrers versperrt wer-
den oder es können Gegenstände den Fahrer oder die Insassen treffen, was zu
einem Unfall führen kann.
Verstauen Sie Ladung und Gepäck nach Möglichkeit im Kofferraum.
Verstauen Sie Gepäckstücke oder andere Gegenstände nicht an den folgenden
Orten.
Fahrerfußraum
Beifahrersitz oder Rücksitze (gestapelte Gepäckstücke)
Auf der Heckablage
Auf der Instrumententafel
Auf dem Armaturenbrett
Sichern Sie alle Gegenstände im Fahrgastraum.
Lasten und Verteilung
Überladen Sie Ihr Fahrzeug nicht.
Verteilen Sie die Lasten nicht ungleichmäßig.
Falsches Beladen kann das Lenk- oder Bremsverhalten beeinträchtigen, was
lebensgefährliche Verletzungen zur Folge haben kann.
228 5-1. Vor Antritt der Fahrt
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Anhängerbetrieb
Toyota empfiehlt, mit Ihrem Fahrzeug keinen Anhänger zu ziehen.
Toyota empfiehlt, keine Anhängerkupplung anzubauen oder Anhänger-
kupplungsträger für Rollstühle, Roller oder Fahrräder usw. zu verwen-
den. Ihr Fahrzeug ist nicht für den Anhängerbetrieb oder für die
Verwendung von Anhängerkupplungsträgern ausgelegt.
229
5
5-2. Hinweise zum Fahrbetrieb
Fahren
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Startschalter
Prüfen Sie, ob die Feststellbremse angezogen ist.
Treten Sie fest auf das Bremspedal.
wird in der Multi-Informationsanzeige angezeigt.
Wenn dieses Element nicht angezeigt wird, kann das Brennstoffzellensystem nicht
gestartet werden.
Wenn die Schaltstellung N ausgewählt ist, kann das Brennstoffzellensystem nicht
gestartet werden. Wählen Sie die Stellung P, wenn Sie das Brennstoffzellensystem
starten. (S. 239)
Drücken Sie die den Startschalter
kurz und fest.
Beim Betätigen des Startschalters
reicht es aus, den Schalter einmal fest
zu drücken.
Es ist jedoch nicht erforderlich, den
Schalter gedrückt zu halten.
Wenn die Kontrollleuchte “READY”
aufleuchtet, funktioniert das Brennstoff-
zellensystem ordnungsgemäß.
Betätigen Sie das Bremspedal weiter-
hin, bis die Kontrollleuchte “READY
aufleuchtet.
Das Brennstoffzellensystem kann in
jeder Stellung des Startschalters
gestartet werden.
Überprüfen Sie, ob die Kontrollleuchte “READY” leuchtet.
Das Fahrzeug kann nicht bewegt werden, wenn die Kontrollleuchte “READY” nicht
leuchtet.
Wenn Sie die folgenden Vorgänge durchführen, während Sie den elekt-
ronischen Schlüssel mit sich führen, wird das Brennstoffzellensystem
gestartet oder die Stellung des Startschalters geändert.
Starten des Brennstoffzellensystems
1
2
3
4
230 5-2. Hinweise zum Fahrbetrieb
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Bringen Sie das Fahrzeug vollständig zum Stehen.
Ziehen Sie die Feststellbremse an. (S. 246)
Drücken Sie den Stellungsschalter
P. (S. 239)
Überprüfen Sie, ob die Schaltstellungs-
anzeige P anzeigt. (S. 238)
Drücken Sie den Startschalter.
Die Instrumentenanzeige wird ausgeschaltet, was darauf hinweist. dass das Brenn-
stoffzellensystem angehalten wurde. (Die Schaltstellungsanzeige wird einige
Sekunden lang angezeigt)
Die H2O-Kontrollleuchte leuchtet auf, was darauf hinweist, dass Auspuffwasser
abgelassen wird.
Lösen Sie das Bremspedal, und prüfen Sie, ob die Instrumentenanzeige
ausgeschaltet ist.
Anhalten des Brennstoffzellensystems
1
2
3
4
5
231
5-2. Hinweise zum Fahrbetrieb
5
Fahren
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Wenn das Brennstoffzellensystem angehalten wird, wird automatisch Wasser
aus dem Endrohr abgelassen. Um das Ansammeln großer Wassermengen in
Garagen usw. zu verhindern, kann der Ablassvorgang vor der Einfahrt in die
Garage manuell durchgeführt werden.
Drücken Sie bei leuchtender Kontrollleuchte “READY” den H2O-Schalter.
Die H2O-Anzeige in der Instrumentenanzeige wird eingeschaltet.
Drücken Sie den Schalter erneut, um den Ablassvorgang anzuhalten.
Beachten Sie, dass bei aktivem Brennstoffzellensystem jederzeit Wasser produ-
ziert wird. Eine kleine Wassermenge wird also auch nach dem manuellen Ablass-
vorgang und vor dem Einparken erzeugt.
Wasserableitung (H2O-Schalter)
Fahrzeuge mit Linkslenkung Fahrzeuge mit Rechtslenkung
232 5-2. Hinweise zum Fahrbetrieb
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Die Stellung kann geändert werden, indem der Startschalter gedrückt wird,
während das Bremspedal freigegeben ist. (Der Modus ändert sich mit jedem
Drücken des Schalters.)
Aus
Die Warnblinkanlage kann verwendet
werden.
Modus ACCESSORY
Bestimmte Teile der elektrischen
Anlage, z. B. das Audiosystem, sind
betriebsbereit.
“Zubehör” wird in der Hauptanzeige
angezeigt.
Modus EIN
Alle Teile der elektrischen Anlage sind
betriebsbereit.
“Zündung EIN” wird in der Hauptan-
zeige angezeigt.
Automatische Abschaltfunktion
Wenn sich das Fahrzeug länger als 20 Minuten im Modus ACCESSORY oder länger
als eine Stunde im Modus ON (das Brennstoffzellensystem ist nicht in Betrieb) befin-
det, während der Schalthebel in der Stellung P steht, wird der Startschalter automa-
tisch ausgeschaltet. Diese Funktion kann jedoch ein Entladen der 12-Volt-Batterie
nicht vollkommen verhindern. Lassen Sie den Startschalter des Fahrzeugs nicht län-
gere Zeit auf ACCESSORY oder ON stehen, wenn das Brennstoffzellensystem nicht
in Betrieb ist.
Für ein Brennstoffzellenfahrzeug typische Geräusche und Vibrationen
S. 110
Entladung der Batterie des elektronischen Schlüssels
S. 154
Ändern der Stellung des Startschalters
233
5-2. Hinweise zum Fahrbetrieb
5
Fahren
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Starten des Brennstoffzellensystems bei kalten Temperaturen
Wenn der Startschalter gedrückt wird und das Brennstoffzellensystem bei kalten
Temperaturen gestartet wird (S. 229), wird der Brennstoffzellenstapel mit der bei
der Stromerzeugung generierten Abwärme schnell aufgewärmt.
Bei kalten Temperaturen kann es eine Weile dauern, bis die Kontrollleuchte
“READY” aufleuchtet.
Wenn das Brennstoffzellensystem bei kaltem Wetter gestartet wird, kann unter
Umständen die Meldung “FC-System wegen Einfrierens abgeschaltet: Fahrzeug an
sicherem Ort stoppen, und Werkstatt kontaktieren.” in der Multi-Informationsanzeige
angezeigt werden. Das Brennstoffzellensystem ist eingefroren und kann nicht gestar-
tet werden. Wenden Sie sich umgehend an einen Toyota-Vertragshändler bzw. eine
Toyota-Vertragswerkstatt oder einen anderen kompetenten Fachbetrieb.
Die Leistungsabgabe wird vorübergehend begrenzt, bis das Brennstoffzellensystem
Betriebstemperatur erreicht hat.
Bei niedrigen Temperaturen sind die Geräusche des Brennstoffzellensystems unter
Umständen lauter. Das ist Teil des normalen Aufwärmvorgangs und deutet nicht auf
eine Fehlfunktion hin. In manchen Fällen können die Betriebsgeräusche auch noch
eine gewisse Zeit nach dem Aufleuchten der Kontrollleuchte “READY” zu hören sein.
(S. 110)
Anhalten des Brennstoffzellensystems bei kalten Temperaturen
Wenn der Startschalter gedrückt und das Brennstoffzellensystem bei kalten Tem-
peraturen angehalten wird (S. 230), kann der Ablassvorgang des Wassers aus
den Endrohr länger als im Normalfall dauern, um ein Einfrieren der Flüssigkeit im
Brennstoffzellenstapel zu verhindern.
Die Dauer des Ablassvorgangs kann sich auch verlängern, wenn das Brennstoffzel-
lensystem angehalten wird, bevor es sich vollständig aufgewärmt hat.
Es ist normal, dass während des Ablassens Zischgeräusche oder andere Geräusche
zu hören sind. (S. 110)
Die H2O-Kontrollleuchte in der Instrumentenanzeige leuchtet während des Ablass-
vorgangs.
Bei extrem kalten Temperaturen kann es län-
ger als 10 Sekunden dauern, bis die Kontroll-
leuchte “READY” aufleuchtet. In diesem Fall
wird der Fortschritt des Starts des Brennstoff-
zellensystems in der Multi-Informationsan-
zeige angezeigt.
234 5-2. Hinweise zum Fahrbetrieb
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Parken des Fahrzeugs bei kaltem Wetter
Wasser kann unter Umständen auch bei angehaltenem Brennstoffzellensystem auto-
matisch aus dem Endrohr abgelassen werden, um ein Einfrieren der Flüssigkeiten im
Brennstoffzellenstapel, in den Wasserstoffrohrleitungen usw. zu verhindern.
Es ist normal, dass während des Ablassens Zischgeräusche oder andere Geräusche
zu hören sind. (S. 110)
Die H2O-Kontrollleuchte in der Instrumentenanzeige leuchtet während des Ablass-
vorgangs.
Wasserableitungsfunktion bei kaltem Wetter
In den folgenden Situationen funktioniert die automatische Wasserableitung des
Brennstoffzellensystems unter Umständen nicht. Das Brennstoffzellensystem kann
möglicherweise nicht gestartet werden, da der Brennstoffzellenstapel, die Wasserstoff-
leitungen usw. eingefroren sind.
Beim Transportieren oder Abschleppen des Fahrzeugs in Gebieten mit Tempera-
turen unter dem Gefrierpunkt
Wenn in solchen Gebieten die Klemmen der 12-Volt-Batterie abgeklemmt sind
und in diesem Zustand verbleiben
Verwenden Sie vor dem Eintreten einer solchen Situation die Wasserableitungsfunk-
tion anhand der folgenden Vorgehensweise um zu verhindern, dass Wasser im Sys-
tem gefriert.
Drehen Sie den Startschalter auf ON und drücken Sie den H2O-Schalter.
Überprüfen Sie, ob die H2O-Anzeige in der Instrumentenanzeige eingeschaltet
wird.
Betätigen Sie die Bremse und drücken Sie den Startschalter, um das Brennstoff-
zellensystem zu starten.
Überprüfen Sie, ob die Kontrollleuchte “READY” aufleuchtet.
Drücken Sie den Startschalter, um das Brennstoffzellensystem anzuhalten.
Die Wasserableitung wird automatisch durchgeführt. Während das Wasser abge-
lassen wird, bleibt die H2O-Kontrollleuchte eingeschaltet. (Länger als im Normal-
fall andauerndes Ablassen des Wassers)
1
2
3
235
5-2. Hinweise zum Fahrbetrieb
5
Fahren
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Mögliche Ursachen für Funktionsstörungen
S. 172
Hinweise zur Einstiegsfunktion
S. 173
Wenn das Brennstoffzellensystem nicht startet
Möglicherweise wurde die Wegfahrsperre nicht deaktiviert. (S. 79)
Wenden Sie sich an einen Toyota-Vertragshändler bzw. eine Toyota-Vertragswerk-
statt oder einen anderen kompetenten Fachbetrieb.
Prüfen Sie, ob der Schalthebel in der Stellung P steht. (S. 238)
Das Brennstoffzellensystem kann nicht gestartet werden, wenn die Schaltstellung N
ausgewählt ist.
Wenn die Schaltstellung P nicht ausgewählt ist, wird in der Multi-Informationsanzeige
die Meldung “Zum Starten auf P schalten.” angezeigt.
Überprüfen Sie, ob die Tankklappe vollständig geschlossen ist.
Wenn die Tankklappe geöffnet ist, kann das Brennstoffzellensystem nicht gestartet
werden.
Schließen Sie die Tankklappe, bevor Sie das System starten. (S. 264)
Wenn “Störung im Entry & Start System. Siehe Handbuch.” in der Multi-Informati-
onsanzeige angezeigt wird
Es liegt möglicherweise eine Funktionsstörung im System vor. Lassen Sie das Fahr-
zeug umgehend von einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer Toyota-Vertragswerk-
statt oder einem anderen kompetenten Fachbetrieb überprüfen.
Wenn die Kontrollleuchte “READY” nicht aufleuchtet
Wenn die Kontrollleuchte “READY” nicht aufleuchtet, nachdem die Maßnahmen für
den Start des Fahrzeugs vorschriftsmäßig durchgeführt wurden, wenden Sie sich
umgehend an einen Toyota-Vertragshändler bzw. eine Toyota-Vertragswerkstatt oder
einen anderen kompetenten Fachbetrieb.
236 5-2. Hinweise zum Fahrbetrieb
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Wenn eine Fehlfunktion des Brennstoffzellensystems vorliegt
S. 496
Wenn die Batterie des elektronischen Schlüssels leer ist
S. 465
Betätigung des Startschalters
Wenn der Schalter nicht kurz und fest gedrückt wird, kann es passieren, dass sich der
Modus des Startschalters nicht ändert oder dass das Brennstoffzellensystem nicht
startet.
Funktion für die automatische Anwahl der Stellung P
Wenn der Schalthebel in einer anderen Stellung als P steht, wird automatisch zu P
gewechselt, wenn der Startschalter bei vollständig angehaltenem Fahrzeug gedrückt
wird. Anschließend wird der Startschalter ausgeschaltet.
Wenn der Startschalter ausgeschaltet wird, während der Schalthebel in einer ande-
ren Stellung als P steht, treten Sie das Bremspedal fest durch und überprüfen Sie, ob
die Schaltstellung* zu P gewechselt wurde, bevor Sie das Bremspedal langsam
lösen.
*: Auch nach dem Ausschalten der Instrumententafelanzeige wird die Schaltstel-
lungsanzeige noch einige Sekunden lang angezeigt.
Wenn eine Funktionsstörung im Schaltsteuerungssystem vorliegt
Der Startschalter kann nicht ausgeschaltet werden. In diesem Fall kann der Schalter
nach dem Betätigen der Feststellbremse ausgeschaltet werden.
Wenn das System eine Funktionsstörung aufweist, lassen Sie das Fahrzeug umge-
hend von einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder
einem anderen kompetenten Fachbetrieb überprüfen.
Wenn das intelligente Einstiegs- und Startsystem in einer benutzerdefinierten
Einstellung deaktiviert wurde
S. 551
237
5-2. Hinweise zum Fahrbetrieb
5
Fahren
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
WARNUNG
Beim Starten des Brennstoffzellensystems
Setzen Sie sich zum Starten des Brennstoffzellensystems immer auf den Fahrersitz.
Treten Sie beim Starten des Brennstoffzellensystems unter keinen Umständen auf
das Gaspedal.
Dies kann zu Unfällen mit ernsthaften oder tödlichen Verletzungen führen.
Abschalten des Brennstoffzellensystems in Notsituationen
Wenn Sie das Brennstoffzellensystem aufgrund einer Notsituation im Fahrbetrieb
abschalten müssen, halten Sie den Startschalter länger als 2 Sekunden gedrückt
oder drücken Sie ihn mindestens 3 Mal kurz nacheinander. (S. 479)
Im Normalbetrieb darf der Startschalter jedoch nicht betätigt werden. Durch das Aus-
schalten des Brennstoffzellensystems im Fahrbetrieb ist die Lenk- und Bremssteue-
rung zwar weiterhin verfügbar, jedoch ohne Kraftverstärkung. Dadurch kann das
Lenken erschwert werden, sodass Sie das Fahrzeug sobald wie möglich an einer
sicheren Stelle anhalten sollten.
HINWEIS
Vermeiden des Entladens der 12-Volt-Batterie
Lassen Sie den Startschalter nicht längere Zeit in der Stellung ACCESSORY oder
ON stehen, wenn das Brennstoffzellensystem ausgeschaltet ist.
Beim Starten des Brennstoffzellensystems
Wenn Probleme beim Start des Brennstoffzellensystems auftreten, lassen Sie das
Fahrzeug von einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt
oder einem anderen kompetenten Fachbetrieb überprüfen.
Symptome, die auf eine Fehlfunktion des Startschalters hinweisen
Wenn sich der Startschalter anders als gewöhnlich verhält, wenn er also beispiels-
weise hakelig zu bedienen ist, kann eine Fehlfunktion vorliegen. Wenden Sie sich
umgehend an einen Toyota-Vertragshändler bzw. eine Toyota-Vertragswerkstatt
oder einen anderen kompetenten Fachbetrieb.
238 5-2. Hinweise zum Fahrbetrieb
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Getriebe
Schalthebel
Betätigen Sie den Schalthebel vor-
sichtig und stellen Sie sicher, dass
Sie den korrekten Schaltvorgang
durchführen.
Lassen Sie den Schalthebel nach
jedem Schaltvorgang los, um
sicherzustellen, der er zur Stellung
zurückkehren kann.
Wenn Sie den Schalter
auf die Stellung D oder R
stellen, bewegen Sie den
Schalthebel entlang der
Schaltkulisse.
Wenn Sie den Schalthe-
bel in die Stellung N
bewegen möchten, schie-
ben Sie den Hebel nach
links und halten Sie ihn in
dieser Position. Die
Schaltstellung wechselt
zu N.
Wenn Sie den Schalthebel in den Modus Br stellen möchten,
bewegen Sie den Schalthebel entlang der Schaltkulisse nach hin-
ten. Der Modus Br kann nur angewählt werden, wenn die
Schaltstellung D ausgewählt ist.
Achten Sie beim Schalten von P zu N, von D zu R oder von R zu D darauf,
dass das Bremspedal durchgetreten wird und dass das Fahrzeug sich im
Stillstand befindet.
Schaltpositionsanzeige
Stellen Sie bei der Auswahl einer Schaltstellung anhand der Schaltstel-
lungsanzeige auf der Instrumententafel sicher, dass die Schaltstellung zur
gewünschten Position geändert wurde.
Betätigen des Schalthebels
239
5-2. Hinweise zum Fahrbetrieb
5
Fahren
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Die Schaltstellung kann mit dem Stellungsschalter P zur Stellung P gewech-
selt werden.
Bringen Sie das Fahrzeug zum voll-
ständigen Stillstand, halten Sie das
Bremspedal gedrückt und drücken
Sie dann den Stellungsschalter P.
Wenn die Schaltstellung zu P gewech-
selt wird, leuchtet die Kontrollleuchte
am Schalter auf.
Überprüfen Sie, ob die Kontrollleuchte
für die Stellung P an der Schaltstel-
lungsanzeige leuchtet.
Wechseln der Schaltstellung von P zu anderen Positionen
Betätigen Sie bei fest durchgetretenem Bremspedal den Schalthebel.
Wenn der Schalthebel ohne durchgetretenes Bremspedal betätigt wird,
ertönt ein Summer und der Schaltvorgang kann nicht ausgeführt werden.
Zweck der Schaltstellungen
Schaltstellung Zweck oder Funktion
PParken des Fahrzeugs/Starten des Brennstoffzellensys-
tems
RRückwärtsgang
NNeutral (Leerlauf)
DNormaler Fahrbetrieb
Stellungsschalter P
240 5-2. Hinweise zum Fahrbetrieb
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Die folgenden Modi können zur Anpassung an die Fahrbedingungen ausge-
wählt werden.
Umweltfreundlicher Fahrmodus/Programm PWR
Umweltfreundlicher Fahrmodus
Geeignet für die Optimierung
des Brennstoffverbrauchs, da
das Drehmoment, das der Inten-
sität der Betätigung des Gaspe-
dals entspricht, viel
gleichmäßiger als unter norma-
len Umständen erzeugt werden
kann.
wird im Bildschirm der Klimaanlage angezeigt und das System
wechselt in den Klimapräferenzmodus. (S. 376)
Wenn der Schalter “ECO MODE” gedrückt wird, leuchtet die Kontroll-
leuchte “ECO MODE” in der Hauptanzeige auf.
Drücken Sie zum Abbrechen des umweltfreundlichen Fahrmodus
erneut auf den Schalter “ECO MODE”.
Der Klimapräferenzmodus kann sich in Abhängigkeit von der aktuellen
Einstellung ändern.
Programm PWR
Verwenden Sie dieses Programm, wenn es auf bestmögliches
Ansprechverhalten und Fahrgefühl ankommt, wie z. B. beim Fahren in
bergigen Regionen oder beim Überholen.
Wenn der Schalter ”Programm PWR” gedrückt wird, leuchtet die Kont-
rollleuchte ”Programm PWR” in der Hauptanzeige auf.
Drücken Sie zum Abbrechen des Programms PWR erneut den Schalter
PWR MODE.
Wählen eines Fahrprogramms
241
5-2. Hinweise zum Fahrbetrieb
5
Fahren
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Br-Modus
Geeignet für Fahrsituationen, in
denen starke regenerative Brems-
kraft wichtig ist, wie z B. bei Ber-
gabfahrten usw. Schalten Sie den
Schalthebel herunter, um den Br-
Modus auszuwählen. (S. 238)
Die Kontrollleuchte des Br-Modus
leuchtet in der Instrumentenan-
zeige auf.
Wenn wieder der normale Modus aktiviert werden soll, betätigen Sie das
Gaspedal oder wählen Sie erneut die Schalthebelstellung D.
Hinweise zu den Schaltstellungen
Wenn der Startschalter ausgeschaltet ist, kann die Schaltstellung nicht geändert wer-
den.
Wenn der Startschalter in der Stellung ON steht (Brennstoffzellensystem ist nicht in
Betrieb), kann die Schaltstellung nur zur Position N gewechselt werden. Die
Schaltstellung wird auch dann zu N gewechselt, wenn die Schaltstellung D oder R
ausgewählt und gehalten wird.
Wenn die Kontrollleuchte “READY” leuchtet, kann die Schaltstellung von P zu D, N
oder R gewechselt werden.
Wenn die Kontrollleuchte “READY” blinkt, kann die Schaltstellung nicht von P zu
einer anderen Position gewechselt werden, auch wenn der Schalthebel betätigt wird.
Warten Sie, bis die Kontrollleuchte “READY” aufhört zu blinken und dauerhaft leuch-
tet, und betätigen Sie dann den Schalthebel erneut.
Wenn darüber hinaus versucht wird, die Schaltstellung zu ändern, indem in einer der
folgenden Situationen der Schalthebel bewegt oder der Stellungsschalter P gedrückt
wird, ertönt ein Summer. Der Schaltvorgang wird in dem Fall deaktiviert oder die
Schaltstellung wechselt automatisch zu N. Wenn dies geschieht, wählen Sie eine
zulässige Schaltstellung.
Wenn Sie versuchen, die Schaltstellung von P zu einer anderen Position zu wech-
seln, ohne dabei das Bremspedal zu betätigen, wird der Wechsel der Schaltstellung
nicht durchgeführt.
242 5-2. Hinweise zum Fahrbetrieb
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Situationen, in denen die Schaltstellung automatisch zu N wechselt:
Wenn der Stellungsschalter P bei laufendem Fahrzeug gedrückt wird.*1
Wenn versucht wird, den Schalthebel zur Position R zu bewegen, während das
Fahrzeug vorwärts fährt.*2
Wenn versucht wird, den Schalthebel zur Position D zu bewegen, während das
Fahrzeug rückwärts fährt.*3
Wenn versucht wird, die Schaltstellung mit dem Schalthebel von R zum Br-Modus
zu wechseln.
*1: Schaltstellung kann zu P gewechselt werden, wenn mit extrem niedriger
Geschwindigkeit gefahren wird.
*2: Schaltstellung kann zu R gewechselt werden, wenn mit niedriger Geschwindigkeit
gefahren wird.
*3: Schaltstellung kann zu D gewechselt werden, wenn mit niedriger Geschwindigkeit
gefahren wird.
Br-Modus
In Abhängigkeit vom Zustand der Traktionsbatterie ist der Br-Modus unter
Umständen nicht verfügbar.
In dem Fall wird in der Multi-Informationsanzeige eine Meldung angezeigt.
Geräusche im Br-Modus
S. 110
Verhindern des ruckartigen Anfahrens (Anfahrkontrolle)
S. 217
Rückfahr-Warnsummer
Wenn der Schalthebel auf R gestellt wird, ertönt ein Warnsummer. Damit wird dem
Fahrer mitgeteilt, dass der Schalthebel auf R steht.
243
5-2. Hinweise zum Fahrbetrieb
5
Fahren
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Regeneratives Bremsen
In der Schaltstellung D ist das regenerative Bremsen aktiv, wenn der Fuß vom Gaspe-
dal genommen wird.
Klimapräferenzmodus für den umweltfreundlichen Fahrmodus
Wenn der Schalter “ECO MODE” gedrückt wird, wechselt das System zum Klimaprä-
ferenzmodus. (S. 379) Bei aktivem umweltfreundlichen Fahrmodus kann nur der
Klimapräferenzmodus geändert werden.
Führen Sie die folgenden Vorgänge durch, um die Effizienz der Klimaanlage zu erhö-
hen.
Passen Sie die Temperatureinstellungen und den Luftstrommodus an.
Drücken Sie auf im Bedienfeld der Klimaanlage (S. 372) und ändern Sie
den Klimapräferenzmodus oder beenden Sie den umweltfreundlichen Fahrmodus
(S. 240).
Automatische Deaktivierung des Programms PWR
Das Programm PWR wird automatisch deaktiviert, wenn der Startschalter nach dem
Fahren im Programm PWR ausgeschaltet wird.
Schalten von P in eine andere Stellung an einem Anstieg
Wenn beim Parken an einem Anstieg aus der Stellung P zu einer anderen Position
gewechselt wird, können möglicherweise Vibrationen spürbar sein.
WARNUNG
Beim Fahren auf rutschigen Straßenbelägen
Beschleunigen oder schalten Sie nicht ruckartig.
Plötzliche Änderungen beim regenerativen Bremsen können das Fahrzeug ins Rut-
schen oder Schleudern bringen, was zu einem Unfall führen kann.
Hinweise zum Schalthebel
Entfernen Sie nicht den Schaltknauf oder verwenden Sie keinen Schaltknauf eines
anderen Anbieters, sondern nur ein Originalprodukt von Toyota. Hängen Sie außer-
dem keine Gegenstände am Schalthebel auf.
Andernfalls kann der Schalthebel daran gehindert werden, wieder in seine Aus-
gangsstellung zurückzukehren, was zu Unfällen führen kann, wenn sich das Fahr-
zeug in Bewegung befindet.
Stellungsschalter P
Drücken Sie nicht den Stellungsschalter P, während das Fahrzeug in Bewegung ist.
Wenn der Stellungsschalter P beim Fahren mit sehr niedrigen Geschwindigkeiten (z.
B. direkt vor dem Anhalten des Fahrzeugs) gedrückt wird, kann das Fahrzeug zu
einem abrupten Halt kommen, wenn die Schaltstellung zu P gewechselt wird, was zu
einem Unfall führen kann.
244 5-2. Hinweise zum Fahrbetrieb
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
HINWEIS
Situationen, in denen Funktionsstörungen im Schaltsteuerungssystem auftre-
ten können
In den folgenden Situationen können Funktionsstörungen im Steuerungssystem für
die Stellung P auftreten.
Halten Sie das Fahrzeug an einer sicheren Stelle und auf einem ebenen Untergrund
an, betätigen Sie die Feststellbremse und wenden Sie sich an einen Toyota-Ver-
tragshändler bzw. eine Toyota-Vertragswerkstatt oder an einen anderen kompeten-
ten Fachbetrieb.
Wenn eine Warnmeldung, die auf eine Funktionsstörung hinweist, in der Multi-
Informationsanzeige angezeigt wird. (S. 496)
Wenn die Schaltstellungsanzeige ausgeschaltet bleibt.
Wenn die Schaltstellung nicht von P zu einer anderen Position gewechselt wer-
den kann
Möglicherweise ist die 12-Volt-Batterie entladen. Überprüfen Sie in diesem Fall die
12-Volt-Batterie.
Hinweise zur Verwendung des Schalthebels und des Stellungsschalters P
Vermeiden Sie die wiederholte Betätigung des Schalthebels und des Stellungsschal-
ters P in kurzen Zeitabständen.
Die Systemschutzfunktion kann unter Umständen aktiviert werden, wodurch vorü-
bergehend lediglich die Schaltstellung P angewählt werden kann. Warten Sie in die-
sem Fall kurz, bevor Sie erneut versuchen, die Schaltstellung zu ändern.
245
5
5-2. Hinweise zum Fahrbetrieb
Fahren
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Hebel für Fahrtrichtungsanzeiger
Rechts abbiegen
Spurwechsel nach rechts (Bewe-
gen Sie den Hebel ein Stück und
lassen Sie ihn dann los)
Der rechte Fahrtrichtungsanzeiger
blinkt 3 Mal.
Spurwechsel nach links (Bewegen
Sie den Hebel ein Stück und las-
sen Sie ihn dann los)
Der linke Fahrtrichtungsanzeiger blinkt
3 Mal.
Links abbiegen
Die Fahrtrichtungsanzeiger können in folgenden Fällen betätigt werden
Der Startschalter steht in der Stellung ON.
Schneller als normal blinkende Fahrtrichtungsanzeiger
Prüfen Sie, ob in den vorderen oder hinteren Fahrtrichtungsanzeigern eine Glühlampe
durchgebrannt ist.
Bedienhinweise
246 5-2. Hinweise zum Fahrbetrieb
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Feststellbremse
Treten Sie zum Anziehen der Fest-
stellbremse das Feststellbremspedal
mit dem linken Fuß vollständig durch,
während Sie das Bremspedal mit
dem rechten Fuß betätigen.
(Wennn das Pedal erneut durchgetre-
ten wird, wird die Feststellbremse
gelöst.)
Parken des Fahrzeugs
S. 216
Warnsummer für aktivierte Feststellbremse
Es ertönt ein Summer, wenn das Fahrzeug mit gezogener Feststellbremse gefahren
wird. “Feststellbremse lösen” wird in der Multi-Informationsanzeige angezeigt.
Warnmeldungen und Warnsummer
Warnmeldungen und Warnsummer dienen zum Anzeigen einer Funktionsstörung des
Systems oder fordern den Fahrer zu besonderer Vorsicht auf. Wenn in der Multi-Infor-
mationsanzeige eine Warnmeldung erscheint, lesen Sie die Meldung und befolgen die
Anweisungen.
Wenn die Warnleuchte für das Bremssystem aufleuchtet
S. 489, 490
Verwendung im Winter
S. 367
Bedienhinweise
247
5-2. Hinweise zum Fahrbetrieb
5
Fahren
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
HINWEIS
Parken des Fahrzeugs
Stellen Sie vor dem Verlassen des Fahrzeugs den Schalthebel auf P, ziehen Sie die
Feststellbremse an und stellen Sie sicher, dass sich das Fahrzeug nicht bewegt.
Vor Antritt der Fahrt
Lösen Sie die Feststellbremse vollständig.
Das Fahren mit aktivierter Feststellbremse führt dazu, dass die Bremsenteile über-
hitzen, was die Bremsleistung verringert und den Bremsenverschleiß erhöht.
248 5-3. Betrieb der Leuchten und Scheibenwischer
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Scheinwerferschalter
Bei der Betätigung des Schalters werden die Leuchten wie folgt ein-
geschaltet.
Standlicht, Schlusslicht,
Kennzeichenleuchte und
Instrumententafelbeleuch-
tung sind eingeschaltet.
Scheinwerfer und alle
oben aufgeführten Leuch-
ten sind eingeschaltet.
Die Scheinwerfer, die
Tagesfahrlichter
(S. 249) und alle oben
aufgeführten Leuchten
werden automatisch ein-
und ausgeschaltet (wenn
sich der Startschalter in
der Stellung ON befin-
det).
Drücken Sie bei eingeschalteten
Scheinwerfern den Hebel von sich
weg, um das Fernlicht einzuschal-
ten.
Ziehen Sie den Hebel zu sich zurück in
die Mittelstellung, um das Fernlicht
auszuschalten.
Ziehen Sie den Hebel zu sich
heran und lassen ihn los, um die
Lichthupe zu betätigen.
Die Lichthupe kann sowohl bei eingeschalteten als auch bei ausgeschalteten
Scheinwerfern betätigt werden.
Die Scheinwerfer können manuell oder automatisch geschaltet werden.
Bedienhinweise
Einschalten des Fernlichts
249
5-3. Betrieb der Leuchten und Scheibenwischer
5
Fahren
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Tagesfahrlichtsystem
Damit Ihr Fahrzeug am Tag von anderen besser gesehen wird, werden die Tagesfahr-
lichter automatisch eingeschaltet, wenn das Brennstoffzellensystem gestartet und die
Feststellbremse gelöst wird, während der Scheinwerferschalter in der Stellung
steht. (Leuchten heller als die vorderen Standlichter.) Tagesfahrlichter sind nicht für
den Betrieb bei Dunkelheit vorgesehen.
Sensor für Scheinwerfersteuerung
Automatisches Ausschalten der Beleuchtung
Wenn sich der Lichtschalter in der Stellung oder befindet: Die Schein-
werfer schalten sich automatisch aus, wenn der Startschalter in den Modus ACCES-
SORY gestellt oder ausgeschaltet wird.
Wenn sich der Lichtschalter in der Stellung befindet: Die Scheinwerfer und alle
Leuchten schalten sich automatisch aus, wenn der Startschalter in den Modus
ACCESSORY gestellt oder ausgeschaltet wird.
Zum Wiedereinschalten der Leuchten stellen Sie den Startschalter auf ON oder dre-
hen den Lichtschalter einmal in die Stellung und dann wieder zurück zur Stel-
lung oder .
Automatische Leuchtweitenregulierung
Die Leuchtweite der Scheinwerfer wird automatisch angepasst entsprechend der
Anzahl der Passagiere und des Beladungszustand des Fahrzeugs, um sicherzustel-
len, dass die Scheinwerfer andere Verkehrsteilnehmer nicht blenden.
Warnsummer für eingeschaltetes Licht
Ein Summer ertönt, wenn der Startschalter ausgeschaltet oder auf ACCESSORY
gestellt und die Fahrertür geöffnet wird, während das Licht eingeschaltet ist.
Der Sensor funktioniert unter Umständen nicht
ordnungsgemäß, wenn ein Objekt auf dem
Sensor platziert wird oder wenn ein Gegen-
stand an der Frontscheibe angebracht wird,
der den Sensor blockiert.
Das kann zu einer Beeinflussung des Sensors
führen, der die Helligkeit misst, und eine Funk-
tionsstörung des automatischen Scheinwerfer-
systems auslösen.
250 5-3. Betrieb der Leuchten und Scheibenwischer
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Batteriesparfunktion für die 12-Volt-Batterie
Um ein Entladen der 12-V-Batterie des Fahrzeugs nach dem Ausschalten des Start-
schalters zu verhindern, wenn sich der Lichtschalter in der Position befindet,
werden alle Lampen nach ca. 20 Minuten automatisch durch die Batteriesparfunktion
ausgeschaltet. Wenn der Startschalter auf ON gestellt wird, wird die Batteriesparfunk-
tion für die 12-Volt-Batterie deaktiviert.
Wenn einer der folgenden Vorgänge durchgeführt wird, wird die Batteriesparfunktion
für die 12-Volt-Batterie abgebrochen und dann reaktiviert. Alle Lampen werden auto-
matisch 20 Minuten nach der Reaktivierung der Batteriesparfunktion für die 12-Volt-
Batterie ausgeschaltet:
Wenn der Scheinwerferschalter betätigt wird
Wenn eine Tür geöffnet oder geschlossen wird
Kundenspezifische Anpassung
Einstellungen (z.B. die Empfindlichkeit des Lichtsensors) können geändert werden.
(Anpassbare Funktionen: S. 552)
HINWEIS
Vermeiden des Entladens der 12-Volt-Batterie
Lassen Sie das Licht bei ausgeschaltetem Brennstoffzellensystem nur so lange wie
nötig eingeschaltet.
251
5
5-3. Betrieb der Leuchten und Scheibenwischer
Fahren
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Automatisches Fernlicht
Drücken Sie den Hebel von sich
weg, während der Scheinwerfer-
schalter in der Stellung
oder steht.
Drücken Sie den automatischen
Fernlichtschalter.
Die Kontrollleuchte des automatischen
Fernlichts wird eingeschaltet, wenn die
Scheinwerfer automatisch eingeschal-
tet werden, um anzuzeigen, dass das
System aktiv ist.
Das automatische Fernlicht verwendet einen Kamerasensor im Fahr-
zeug, um die Helligkeit der Straßenbeleuchtung, der Lichter entgegen-
kommender und vorausfahrender Fahrzeuge usw. zu messen und
schaltet das Fernlicht automatisch nach Bedarf ein oder aus.
Aktivierung des automatischen Fernlichts
1
2
252 5-3. Betrieb der Leuchten und Scheibenwischer
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Wenn die folgenden Bedingungen erfüllt sind, wird das Fernlicht automatisch
eingeschaltet:
Die Fahrzeuggeschwindigkeit beträgt mehr als 40 km/h.
Der Bereich vor dem Fahrzeug ist dunkel.
Keine Fahrzeuge mit eingeschalteten Scheinwerfern oder Schlussleuchten
kommen entgegen oder fahren voraus.
An der Straße vor dem Fahrzeug befinden sich nur wenige Straßenlater-
nen.
Wenn eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist, wird das Fernlicht automa-
tisch ausgeschaltet:
Die Fahrzeuggeschwindigkeit fällt unter etwa 30 km/h.
Der Bereich vor dem Fahrzeug ist nicht dunkel.
Entgegenkommende oder vorausfahrende Fahrzeuge haben Scheinwerfer
oder Schlussleuchten eingeschaltet.
An der Straße vor dem Fahrzeug befinden sich viele Straßenlaternen.
Umschalten auf Abblendlicht
Ziehen Sie den Hebel in die Aus-
gangsstellung.
Die Kontrollleuchte für das automa-
tische Fernlicht wird ausgeschaltet.
Drücken Sie den Hebel von sich
weg, um das automatische Fern-
lichtsystem wieder zu aktivieren.
Bedingungen für automatisches Ein- oder Ausschalten des Fernlichts
Manuelles Ein-/Ausschalten des Fernlichts
253
5-3. Betrieb der Leuchten und Scheibenwischer
5
Fahren
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Umschalten auf Fernlicht
Drücken Sie den automatischen
Fernlichtschalter.
Die Kontrollleuchte für das automa-
tische Fernlicht erlischt und die Kon-
trollleuchte für das Fernlicht leuchtet
auf.
Drücken Sie den Schalter für die
Aktivierung des automatischen
Fernlichtsystems erneut.
Das automatische Fernlicht kann unter folgenden Bedingungen betätigt werden
Der Startschalter steht in der Stellung ON.
Informationen zur Empfindlichkeit des Kamerasensors
In folgenden Situationen wird das Fernlicht eventuell nicht automatisch ausgeschal-
tet:
Wenn entgegenkommende Fahrzeuge plötzlich aus einer Kurve auftauchen
Wenn das Fahrzeug von einem anderen Fahrzeug geschnitten wird
Wenn vorausfahrende oder nachfolgende Fahrzeuge bedingt durch aufeinander-
folgende Kurven, Straßenabtrennungen oder Bäume nicht im Sichtfeld sind
Das Fernlicht kann ausgeschaltet werden, wenn ein entgegenkommendes Fahrzeug
mit Nebelscheinwerfern ohne Scheinwerfer erkannt wird.
Hausbeleuchtung, Straßenbeleuchtung, rote Ampeln und beleuchtete Reklametafeln
oder Schilder können dafür sorgen, dass das Fernlicht ausgeschaltet wird.
Folgende Faktoren können die Zeitdauer für das Ein- oder Ausschalten des Fern-
lichts beeinflussen:
Die Helligkeit von Scheinwerfern, Nebelscheinwerfern und Schlussleuchten von
entgegenkommenden oder vorausfahrenden Fahrzeugen
Die Bewegung und Richtung von vorausfahrenden oder nachfolgenden Fahrzeu-
gen
Wenn die Beleuchtung eines vorausfahrenden oder nachfolgenden Fahrzeugs
nur auf einer Seite funktioniert
Wenn es sich beim vorausfahrenden oder nachfolgenden Fahrzeug um ein Zwei-
rad handelt
Die Straßenbedingungen (Steigung, Kurve, Zustand der Straßenoberfläche usw.)
Die Anzahl der Insassen und die Menge des Gepäcks
Das Fernlicht kann ein- oder ausgeschaltet werden, wenn es der Fahrer nicht erwar-
tet.
254 5-3. Betrieb der Leuchten und Scheibenwischer
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
In den unten aufgeführten Situationen kann das System eventuell die Umgebungs-
helligkeit nicht korrekt erkennen und Fußgänger blenden oder dem Fernlicht ausset-
zen. Daher sollten Sie in Betracht ziehen, das Fernlicht manuell ein- oder
auszuschalten, anstatt sich auf das automatische Fernlichtsystem zu verlassen.
Bei schlechtem Wetter (Regen, Schnee, Nebel, Sandstürme etc.).
Die Sicht durch die Frontscheibe ist durch Nebel, Sprühregen, Eis, Schmutz etc.
beeinträchtigt.
Die Frontscheibe ist gesprungen oder beschädigt.
Der Kamerasensor ist verformt oder verschmutzt.
Die Temperatur des Kamerasensors ist extrem hoch.
Die Umgebungshelligkeit ist der Helligkeit von Scheinwerfern, Schlussleuchten
oder Nebelscheinwerfern ähnlich.
Vorausfahrende Fahrzeuge haben Scheinwerfer, die entweder ausgeschaltet
oder verschmutzt sind, die ihre Farbe verändern oder die nicht korrekt eingestellt
wurden.
Beim Durchfahren eines abwechselnd hellen und dunklen Bereichs.
Bei regelmäßigem und wiederholtem Befahren von Steigungen/Gefällestrecken,
oder auf Straßen mit rauer, holperiger oder unebener Fahrbahn (wie Pflasterstein,
Schotterpisten etc.).
Bei regelmäßiger und wiederholter Kurvenfahrt oder auf einer kurvenreichen
Straße.
Vor dem Fahrzeug befindet sich ein stark reflektierendes Objekt wie ein Hinweis-
schild oder ein Spiegel.
Die Rückseite eines vorausfahrenden Fahrzeugs ist stark reflektierend (z. B. Con-
tainer auf einem Lkw).
Die Scheinwerfer des Fahrzeugs sind beschädigt oder verschmutzt.
Das Fahrzeug ist durch einen drucklosen Reifen, einen gezogenen Anhänger
usw. geneigt.
Der Fahrer vermutet, dass das Fernlicht Probleme für andere Fahrer oder Fuß-
gänger in der Nähe verursachen oder sie stören kann.
WARNUNG
Einschränkungen des automatischen Fernlichts
Verlassen Sie sich nicht auf das automatische Fernlicht. Fahren Sie immer vorsich-
tig, achten Sie auf Ihre Umgebung und schalten Sie das Fernlicht nach Bedarf von
Hand ein oder aus.
255
5-3. Betrieb der Leuchten und Scheibenwischer
5
Fahren
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
HINWEIS
Hinweise zur Verwendung des Fernlicht-Automatiksystems
Um den ordnungsgemäßen Betrieb des Fernlicht-Automatiksystems zu gewährleis-
ten, müssen folgende Punkte beachtet werden.
Legen Sie keine Gegenstände auf das Armaturenbrett. Andernfalls interpretiert der
Kamerasensor möglicherweise in der Windschutzscheibe reflektierte Objekte als
Straßenleuchten oder Scheinwerfer von anderen Fahrzeugen usw.
Befestigen Sie keinen Parkschein oder anderes Zubehör in der Nähe oder im
direkten Umfeld des Kamerasensors.
Überladen Sie das Fahrzeug nicht.
Modifizieren Sie das Fahrzeug nicht.
Wenn die Frontscheibe gewechselt werden muss, wenden Sie sich an einen
Toyota-Vertragshändler bzw. eine Toyota-Vertragswerkstatt oder einen anderen
kompetenten Fachbetrieb.
Berühren Sie nicht den Kamerasensor.
Setzen Sie den Kamerasensor keinen star-
ken Stößen aus.
Demontieren Sie nicht den Kamerasensor.
Verschütten Sie keine Flüssigkeiten auf den
Kamerasensor.
Bringen Sie keine Fensterfolie oder Aufkle-
ber auf dem Kamerasensor oder im Bereich
der Windschutzscheibe um den Kamerasen-
h
256 5-3. Betrieb der Leuchten und Scheibenwischer
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Schalter für Nebelschlussleuchte
Schaltet die Nebelschluss-
leuchten aus
Schaltet die Nebelschluss-
leuchten ein
Nebelschlussleuchten können in folgenden Situationen verwendet werden
Die Scheinwerfer werden eingeschaltet.
Nebelschlussleuchte
Wenn die Nebelschlussleuchte eingeschaltet wird, leuchtet eine orangefarbene Kon-
trollleuchte in der Instrumentenanzeige auf.
Bei Verwendung bei normalen Sichtverhältnissen kann der nachfolgende Verkehr
gestört werden. Verwenden Sie die Leuchte nur dann, wenn dies erforderlich ist.
Weist die nachfolgenden Fahrzeuge auf das Vorhandensein dieses
Fahrzeugs hin, wenn die Sicht durch Regen, Nebel, Schnee usw. beein-
trächtigt wird.
257
5
5-3. Betrieb der Leuchten und Scheibenwischer
Fahren
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Scheibenwischer und Scheibenwaschan-
lage
Bei der Betätigung des Hebels werden die Scheibenwischer oder die
Scheibenwaschanlage wie folgt bedient.
In der Betriebsart “AUTO” schalten sich die Scheibenwischer automatisch
ein, sobald der Regensensor anspricht. Das System stellt den Wischintervall
und die Wischgeschwindigkeit automatisch auf die Regenmenge und die
Fahrgeschwindigkeit ein.
Aus
Regensensorbetrieb
Betrieb mit niedriger
Geschwindigkeit
Betrieb mit hoher
Geschwindigkeit
Tipp-Wischen
Die Sensorempfindlichkeit kann eingestellt werden, wenn “AUTO” ausge-
wählt ist.
Erhöht die Empfindlichkeit
Verringert die Empfindlichkeit
Bedienung des Wischerhebels
258 5-3. Betrieb der Leuchten und Scheibenwischer
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Doppelbetrieb Waschan-
lage/Wischer
Mit einem Zug am Hebel werden die
Scheibenwischer oder die Scheiben-
waschanlage betätigt.
Die Wischer werden nach dem Sprü-
hen mit Wasser automatisch mehrmals
betätigt.
Scheibenwischer und Waschanlage können in folgenden Fällen betätigt werden
Der Startschalter steht in der Stellung ON.
Auswirkungen der Fahrzeuggeschwindigkeit auf den Wischerbetrieb
Die Fahrzeuggeschwindigkeit hat Auswirkungen auf den Intervallbetrieb des Schei-
benwischers.
Regensensor
Wenn der Wischerschalter in die Stellung “AUTO” gedreht wird, während der Start-
schalter auf EIN steht, wird durch einen einmaligen Wischvorgang angezeigt, dass
der Modus “AUTO” aktiviert ist.
Wenn die Temperatur des Regensensors 90C oder mehr bzw. -15C oder weniger
beträgt, ist der automatische Betrieb unter Umständen nicht möglich. Verwenden Sie
die Scheibenwischer in diesem Fall in einem anderen Modus als “AUTO”.
Es wird keine Scheibenwaschflüssigkeit auf die Scheibe gesprüht
Wenn der Vorratsbehälter der Frontscheiben-Waschanlage mit Waschflüssigkeit
gefüllt ist, stellen Sie sicher, dass die Waschdüsen nicht verstopft sind.
Der Regensensor ermittelt die Menge der
Regentropfen.
Es wird ein optischer Sensor eingesetzt. Er
funktioniert unter Umständen nicht ord-
nungsgemäß, wenn Sonnenlicht von der
auf- oder untergehenden Sonne punktuell
auf die Frontscheibe trifft oder wenn Insek-
ten an der Frontscheibe anhaften.
259
5-3. Betrieb der Leuchten und Scheibenwischer
5
Fahren
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
WARNUNG
Sicherheitshinweise bezüglich der Verwendung der Scheibenwischer im
Modus “AUTO”
Im Modus “AUTO” können sich die Scheibenwischer unerwartet einschalten, wenn
der Sensor berührt oder die Frontscheibe in Schwingungen versetzt wird. Achten Sie
darauf, dass Ihre Finger oder andere Körperteile oder Gegenstände nicht von den
Scheibenwischern erfasst werden.
Sicherheitshinweise bezüglich der Waschflüssigkeit
Verwenden Sie die Waschflüssigkeit bei niedrigen Außentemperaturen erst dann,
wenn sich die Frontscheibe aufgewärmt hat. Andernfalls könnte die Flüssigkeit auf
der Frontscheibe gefrieren und die Sicht beeinträchtigen. Dies kann zu Unfällen mit
lebensgefährlichen oder tödlichen Verletzungen führen.
HINWEIS
Trockene Frontscheibe
Schalten Sie die Wischer nicht ein, da sie die Frontscheibe beschädigen können.
Der Waschflüssigkeitsbehälter ist leer
Betätigen Sie den Schalter nicht kontinuierlich, da sonst die Pumpe für die Waschan-
lagenflüssigkeit überhitzen kann.
Wenn eine Düse verstopft ist
Wenden Sie sich in dem Fall an einen Toyota-Vertragshändler bzw. eine Toyota-Ver-
tragswerkstatt oder einen anderen kompetenten Fachbetrieb.
Versuchen Sie nicht, diese mit einer Nadel oder einem anderen Objekt zu reinigen.
Die Düse wird dabei beschädigt.
Vermeiden des Entladens der 12-Volt-Batterie
Lassen Sie die Scheibenwischer bei ausgeschaltetem Brennstoffzellensystem nur
so lange wie nötig eingeschaltet.
260 5-4. Tanken
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Öffnen der Tankklappe
Schließen Sie alle Türen und Fenster.
Ziehen Sie die Feststellbremse an.
Stellen Sie den Schalthebel auf P.
Schalten Sie den Startschalter aus.
Schalten Sie die Scheinwerfer aus.
Brennstoffsorte
Komprimiertes Wasserstoffgas
Hinweise zum Tanken
Der Tankvorgang kann nicht durchgeführt werden, wenn der Druck in den Wasser-
stofftanks des Fahrzeugs höher als der Versorgungsdruck der Wasserstofftankstelle
ist. Wenn die Wasserstofftanks mehr als halbvoll sind, kann das Fahrzeug nicht an
einer H35-Zapfsäule betankt werden.
Eine Wasserstofftankstelle mit einer H70-Zapfsäule (Versorgungsdruck von 70 MPa
[714 kgf/cm2, 700 bar] ist erforderlich, um die Wasserstofftanks vollständig zu befül-
len.
Wenn die Betankung auf Grund von Problemen mit dem Equipment der Wasserstoff-
tankstelle nicht durchgeführt werden kann, rufen Sie die auf dem Equipment angege-
bene Telefonnummer an.
Tanken Sie komprimiertes Wasserstoffgas nur an Wasserstofftankstel-
len.
Tanken Sie an Wasserstofftankstellen, die den Anforderungen von SAE
J2601 entsprechen.
Wenden Sie sich bei Fragen bezüglich der Konformität von Wasserstoff-
tankstellen an einen Toyota-Vertragshändler bzw. eine Toyota-Vertrags-
werkstatt oder einen anderen kompetenten Fachbetrieb.
Beachten Sie die Hinweise und Anweisungen, die an Wasserstofftank-
stellen aushängen.
Die Betankungszeit und die Einfüllmenge können in Abhängigkeit von
den Außentemperaturen und vom Equipment an der Wasserstofftank-
stelle unterschiedlich sein.
Fahrzeuge mit abgelaufenen wasserstoffspezifischen Komponenten dür-
fen nicht betrieben werden. (S. 117)
Wenden Sie sich an einen Toyota-Vertragshändler bzw. eine Toyota-Ver-
tragswerkstatt oder einen anderen kompetenten Fachbetrieb.
Vor dem Tanken
261
5-4. Tanken
5
Fahren
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
WARNUNG
Beim Tanken
Beachten Sie beim Betanken des Fahrzeugs die folgenden Vorsichtsmaßnahmen.
Bei Nichtbeachtung dieser Vorsichtsmaßnahmen besteht die Gefahr lebensgefährli-
cher Verletzungen.
Schalten Sie den Startschalter vor dem Betankungsvorgang aus.
Stellen Sie sicher, dass die Wasserstoffgas-Zapfpistole ordnungsgemäß auf die
Zapfpistolenaufnahme des Fahrzeugs aufgesetzt ist, bevor Sie den Tankvorgang
starten. Ziehen Sie dazu an der Wasserstoffgas-Zapfpistole und stellen Sie sicher,
dass sie nicht abgezogen werden kann.
Die Nichtbeachtung dieser Vorsichtsmaßnahme kann zu Verletzungen oder zu
einer Beschädigung der Wasserstoffgas-Zapfpistole oder des Fahrzeugs führen.
Rauchen Sie nicht während des Tankens.
Da der Brennstoff kalt ist, werden die Wasserstoffgas-Zapfpistole und Zapfpistolen-
aufnahme des Fahrzeugs ebenfalls kalt und es kann zur Bildung von Frost kom-
men. Ziehen Sie die Wasserstoffgas-Zapfpistole nach dem Tanken ausschließlich
am Kunststoffgriff heraus. Berühren Sie direkt nach dem Tanken keine anderen
Teile der Wasserstoffgas-Zapfpistole und der Zapfpistolenaufnahme mit bloßen
Händen. Das kann zu Erfrierungen führen.
262 5-4. Tanken
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
HINWEIS
Beim Tanken
Tanken Sie Wasserstoffgas nur an speziell ausgerüsteten Wasserstofftankstellen.
Andernfalls kann der Brennstoffzellenstapel beschädigt werden.
Schwenken Sie die Wasserstoffgas-Zapfpistole nicht hin und her, lassen Sie sie
nicht fallen und wenden Sie keine zu große Kraft auf die Zapfpistole an. Das kann
zu Beschädigungen führen.
Wenn die Wasserstoffgas-Zapfpistole nach dem Tanken nicht herausgezogen wer-
den kann, ist sie möglicherweise an der Zapfpistolenaufnahme des Fahrzeugs
angefroren. Warten Sie, bis die Wasserstoffgas-Zapfpistole wieder abgetaut ist,
bevor Sie sie entfernen. Vermeiden Sie es, zu stark an der Wasserstoffgas-Zapfpis-
tole zu ziehen oder sie gewaltsam zu drehen. Die Nichtbeachtung dieser Vorsichts-
maßnahmen kann zu Schäden führen.
Setzen Sie den Verschluss nach dem Tanken wieder auf. Wenn Fremdmaterialien
in die Zapfpistolenaufnahme des Fahrzeugs gelangen, können Beschädigungen
verursacht werden.
Führen Sie keine spitzen Gegenstände, wie z. B. einen Schraubendreher, ein Mes-
ser oder einen anderen Fremdkörper, in die Öffnung der Zapfpistolenaufnahme des
Fahrzeugs ein. Wenn die Zapfpistolenaufnahme des Fahrzeugs beschädigt ist,
kann während des Tankens Wasserstoffgas austreten.
Wenn Sie an der Zapfpistolenaufnahme des Fahrzeugs etwas Ungewöhnliches
feststellen, lassen Sie das Fahrzeug von einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer
Toyota-Vertragswerkstatt oder einem anderen kompetenten Fachbetrieb überprü-
fen.
Wenn Sie an der Wasserstoff-Zapfsäule oder an der Wasserstoffgas-Zapfpistole
etwas Ungewöhnliches bemerken, benachrichtigen Sie bitte den Betreiber der
Wasserstofftankstelle. Die Kontaktinformationen werden im Normalfall an der Zapf-
säule angegeben.
263
5-4. Tanken
5
Fahren
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Drücken Sie den Schalter für den
Tankklappenöffner, um die Verrie-
gelung zu lösen.
Wenn die Kontrollleuchte “READY”
leuchtet oder der Startschalter auf ON
steht, kann die Tankklappe nicht entrie-
gelt werden.
Drücken Sie auf den mittleren
Bereich an der Hinterkante der
Tankklappe.
Drücken Sie den Bereich nach innen
und entriegeln Sie dann die Tank-
klappe. Die Tankklappe wird etwas
geöffnet. Die Tankklappe kann jetzt
vollständig geöffnet werden, indem sie
aufgeklappt wird.
Nehmen Sie den Verschluss ab
und bringen Sie ihn an der Halte-
rung an.
*: Drücken Sie nicht den Verschluss-
knopf. Das kann eine Funktionsstörung
des Tankklappensensors hervorrufen.
Öffnen der Tankklappe
1
2
*
3
264 5-4. Tanken
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Wenn “Vor Öffnen des Tankdeckels an einem sicheren Ort stoppen und Power
AUS.” in der Multi-Informationsanzeige angezeigt wird
Halten Sie das Fahrzeug an einer sicheren Stelle an und drücken Sie den Schalter für
den Tankklappenöffner erneut so wie im Folgenden beschrieben:
Stellen Sie den Schalthebel auf P.
Schalten Sie den Startschalter aus.
Drücken Sie den Schalter für den Tankklappenöffner.
Wenn die Tankklappenverriegelung nicht gelöst werden kann (d.h., wenn sie
beschädigt ist)
Geräusche beim Tanken
Beim Einfüllen des komprimierten Wasserstoffgases können unter Umständen Geräu-
sche durch den Gasstrom in der Wasserstoffgas-Zapfpistole und in den Wasserstoff-
tankventilen zu hören sein. (S. 110)
Setzen Sie den Verschluss wieder
auf.
Schalten Sie den Startschalter aus, entfernen
Sie die Innenverkleidung des Kofferraums und
lösen Sie die Verriegelung der Tankklappe,
indem Sie den Hebel ziehen.
Schließen der Tankklappe
1
2
3
1
265
5-4. Tanken
5
Fahren
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Drücken Sie auf den mittleren
Bereich an der Hinterkante der
Tankklappe und schließen Sie die
Tankklappe, bis sie hörbar einras-
tet.
Stellen Sie sicher, dass die Tankklappe
vollständig geschlossen ist, indem Sie
überprüfen, ob sie bündig mit der
Karosserie abschließt.
Sicherheitsfunktionen
Wenn die Tankklappe geöffnet ist, kann das Brennstoffzellensystem nicht gestartet
werden. Wenn die Kontrollleuchte “READY” leuchtet, kann die Tankklappe nicht geöff-
net werden.
Wenn “Tankdeckel ist offen. Fahrzeug an sicherem Ort stoppen und Tankdeckel
schließen.” in der Multi-Informationsanzeige angezeigt wird
Die Tankklappe ist geöffnet. Halten Sie das Fahrzeug an einer sicheren Stelle an und
schließen Sie die Tankklappe.
Wenn “Vor dem Starten, Tankdeckel schließen.” in der Multi-Informationsanzeige
angezeigt wird
Die Tankklappe ist geöffnet und das Brennstoffzellensystem kann nicht gestartet wer-
den. Stellen Sie den Schalthebel auf P, schalten Sie den Startschalter aus und gehen
Sie dann folgendermaßen vor:
Überprüfen Sie, ob der Verschluss wieder angebracht wurde.
Schließen Sie die Tankklappe, indem Sie auf den mittleren Bereich an der Hinter-
kante der Tankklappe drücken, bis sie hörbar einrastet.
Wenn die Warnmeldung in der Multi-Informationsanzeige ausgeblendet wird, liegt
keine Funktionsstörung vor. Wenn die Meldung jedoch weiterhin angezeigt wird, ist
möglicherweise der Sensor beschädigt. Lassen Sie das Fahrzeug von einem
Toyota-Vertragshändler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einem anderen
kompetenten Fachbetrieb überprüfen.
2
1
2
266 5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Toyota Safety Sense
PCS (Pre-Collision-System)
S. 277
LDA (Spurwechselwarnung mit Lenkungssteuerung)
S. 289
Automatisches Fernlicht
S. 251
RSA (Road Sign Assist)
S. 301
Dynamische Radar-Geschwindigkeitsregelung
S. 308
Das Toyota Safety Sense-System umfasst die folgenden Fahrerassis-
tenzsysteme und trägt zu einem sicheren und komfortablen Fahrerleb-
nis bei:
Fahrerassistenzsystem
WARNUNG
Toyota Safety Sense
Das Toyota Safety Sense-System wurde so konzipiert, dass der Fahrer das Fahr-
zeug sicher bewegen kann. Mit dem System werden die Folgen für die Insassen bei
einer Kollision minimiert. Zudem wird der Fahrer bei normalen Fahrsituationen wir-
kungsvoll unterstützt.
Da die Erkennungsgenauigkeit und die Kontrollleistung, die dieses System bieten
kann, beschränkt sind, sollten Sie sich nicht zu stark auf dieses System verlassen.
Der Fahrer hat die Pflicht, immer genau auf die Umgebung zu achten und das Fahr-
zeug sicher zu bewegen.
267
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
5
Fahren
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Mit zwei Arten von Sensoren, die sich am Frontgrill und an der Frontscheibe
befinden, werden die für den Betrieb der Fahrerassistenzsysteme erforderli-
chen Informationen erfasst.
Radarsensor
Frontkamera
Sensoren
WARNUNG
Vermeiden von Störungen des Radarsensors
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaßnahmen.
Andernfalls funktioniert der Radarsensor unter Umständen nicht ordnungsgemäß,
was zu einem Unfall mit lebensgefährlichen oder tödlichen Verletzungen führen
kann.
Halten Sie Radarsensor und Grillabdeckung jederzeit sauber.
Radarsensor
Kühlergrillabdeckung
Wenn die Vorderseite des Radarsensors
oder die Vorder- oder Rückseite der Kühl-
ergrillabdeckung verschmutzt oder mit
Wassertropfen, Schnee usw. bedeckt
sind, reinigen Sie sie.
Reinigen Sie den Radarsensor und die
Kühlergrillabdeckung mit einem weichen
Tuch, um Beschädigungen zu vermeiden.
268 5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
WARNUNG
Bringen Sie kein Zubehör, keine Aufkleber (auch keine transparenten Aufkleber)
oder andere Gegenstände am Radarsensor, an der Kühlergrillabdeckung oder im
umgebenden Bereich an.
Setzen Sie den Radarsensor und seinen umgebenden Bereich keinen starken Stö-
ßen aus.
Wenn der Radarsensor, der Frontgrill oder die vordere Stoßstange einem starken
Aufprall ausgesetzt waren, lassen Sie das Fahrzeug von einem Toyota-Vertrags-
händler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einem anderen kompetenten
Fachbetrieb überprüfen.
Demontieren Sie nicht den Radarsensor.
Verändern oder lackieren Sie weder den Sensor noch die Grillabdeckung.
Wenn der Radarsensor, der Frontgrill oder die vordere Stoßstange ab- und ange-
baut werden müssen, wenden Sie sich an einen Toyota-Vertragshändler bzw. eine
Toyota-Vertragswerkstatt oder einen anderen kompetenten Fachbetrieb.
Vermeiden von Störungen der Frontkamera
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaßnahmen.
Andernfalls funktioniert die Frontkamera unter Umständen nicht ordnungsgemäß,
was zu einem Unfall mit lebensgefährlichen oder tödlichen Verletzungen führen
kann.
Halten Sie die Windschutzscheibe immer in sauberem Zustand.
Wenn die Frontscheibe verschmutzt oder mit einem Ölfilm, mit Wassertropfen,
mit Schnee usw. bedeckt ist, reinigen Sie die Frontscheibe.
Wenn die Frontscheibe mit einem Glasbeschichtungsmittel behandelt wurde,
müssen trotzdem die Scheibenwischer verwendet werden, um Wassertropfen
usw. vom Bereich vor der Frontkamera zu entfernen.
Wenn die Innenseite der Frontscheibe in dem Bereich, in dem sich die Frontka-
mera befindet, verschmutzt ist, wenden Sie sich an einen Toyota-Vertragshänd-
ler bzw. eine Toyota-Vertragswerkstatt oder einen anderen kompetenten
Fachbetrieb.
B: Ca. 20 cm (Ca. 10 cm nach rechts und links von der Mitte der Frontkamera)
Bringen Sie keine Gegenstände, wie z. B.
Aufkleber, transparente Aufkleber usw., an
der Außenseite der Frontscheibe im Bereich
vor dem Kamerasensor (schattierter Bereich
in der Abbildung) an.
A: Von der Oberkante der Frontscheibe bis
ca. 1 cm unterhalb der Unterseite der
Frontkamera
269
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
5
Fahren
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
WARNUNG
Wenn die Frontscheibe im Bereich vor der Frontkamera beschlagen oder mit Kon-
denswasser oder Eis bedeckt ist, verwenden Sie die Frontscheibenheizung, um
den Beschlag bzw. das Kondenswasser oder das Eis zu entfernen. (S. 377)
Wenn Wassertropfen nicht ordnungsgemäß mit dem Scheibenwischer von der
Frontscheibe im Bereich vor der Frontkamera entfernt werden können, ersetzen
Sie den Wischereinsatz oder das Wischerblatt.
Wenn die Wischereinsätze oder Wischerblätter gewechselt werden müssen, wen-
den Sie sich an einen Toyota-Vertragshändler bzw. eine Toyota-Vertragswerkstatt
oder einen anderen kompetenten Fachbetrieb.
Bringen Sie keine Fensterfolie an der Windschutzscheibe an.
Ersetzen Sie die Frontscheibe, wenn sie beschädigt oder gesprungen ist.
Wenn die Frontscheibe gewechselt werden muss, wenden Sie sich an einen
Toyota-Vertragshändler bzw. eine Toyota-Vertragswerkstatt oder einen anderen
kompetenten Fachbetrieb.
Verhindern Sie, dass Flüssigkeiten mit der Frontkamera in Kontakt kommen.
Verhindern Sie, dass grelles Licht auf die Frontkamera fällt.
Achten Sie darauf, dass die Frontkamera nicht verschmutzt oder beschädigt wird.
Achten Sie beim Reinigen der Innenseite der Frontscheibe darauf, dass kein Glas-
reiniger auf die Linse der Frontkamera gelangt. Die Linse darf außerdem nicht
berührt werden.
Wenn die Linse verschmutzt oder beschädigt ist, wenden Sie sich an einen Toyota-
Vertragshändler bzw. eine Toyota-Vertragswerkstatt oder einen anderen kompeten-
ten Fachbetrieb.
Setzen Sie die Frontkamera keinen starken Stößen aus.
Ändern Sie nicht die Einbauposition oder die Einbaurichtung der Frontkamera und
entfernen Sie sie nicht.
Demontieren Sie nicht die Frontkamera.
Modifizieren Sie keine Komponenten des Fahrzeugs im Bereich der Frontkamera
(Innenrückspiegel usw.) oder des Dachs.
Bringen Sie an der Motorhaube, am Frontgrill oder an der vorderen Stoßstange
kein Zubehör an, das die Frontkamera stören könnte. Wenden Sie sich für nähere
Informationen an einen Toyota-Vertragshändler bzw. eine Toyota-Vertragswerkstatt
oder einen anderen kompetenten Fachbetrieb.
Wenn ein Surfbrett oder ein anderer langer Gegenstand auf dem Dach befestigt ist,
stellen Sie sicher, dass die Frontkamera dadurch nicht gestört wird.
Modifizieren Sie nicht die Scheinwerfer oder andere Leuchten.
270 5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Zertifizierung für Toyota Safety Sense
271
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
5
Fahren
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
272 5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
273
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
5
Fahren
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
274 5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
275
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
5
Fahren
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Wenn ein Warnhinweis in der Multi-Informationsanzeige angezeigt wird
Ein System ist unter Umständen vorübergehend nicht verfügbar oder es liegt mögli-
cherweise eine Störung im System vor.
Führen Sie in den folgenden Situationen die in der Tabelle aufgeführten Aktionen
durch. Wenn normale Betriebsbedingungen erkannt werden, wird die Meldung aus-
geblendet und das System ist wieder betriebsbereit.
Wenn die Meldung nicht ausgeblendet wird, wenden Sie sich an einen Toyota-Ver-
tragshändler bzw. eine Toyota-Vertragswerkstatt oder an einen anderen kompetenten
Fachbetrieb.
Situation Maßnahmen
Wenn der Bereich um einen Sensor ver-
schmutzt oder feucht ist (mit Nebel, Kon-
denswasser, Eis usw. bedeckt) oder mit
einem anderen Fremdkörper bedeckt ist
Verwenden Sie zum Reinigen des
Bereichs der Frontscheibe vor der Front-
kamera die Scheibenwischer oder die
Frontscheibenheizung der Klimaanlage
(S. 377)
Wenn die Temperatur im Bereich der
Frontkamera außerhalb des Betriebsbe-
reichs liegt, weil das Fahrzeug z. B. in der
Sonne oder in einer extrem kalten Umge-
bung abgestellt ist
Wenn die Frontkamera heiß ist, weil das
Fahrzeug z. B. in der Sonne abgestellt
wurde, verwenden Sie die Klimaanlage,
um die Temperatur im Bereich der Front-
kamera zu senken.
Wenn ein Sonnenschutz verwendet
wurde, während ein Fahrzeug abgestellt
war, kann in Abhängigkeit von der Art des
Sonnenschutzes das von der Oberfläche
reflektierte Sonnenlicht dazu führen, dass
die Temperatur der Frontkamera extrem
ansteigt.
Wenn die Frontkamera kalt ist, weil das
Fahrzeug z. B. in einer extrem kalten
Umgebung abgestellt wurde, verwenden
Sie die Klimaanlage, um die Temperatur
im Bereich der Frontkamera zu erhöhen.
Der Bereich vor der Frontkamera ist blo-
ckiert, weil z. B. die Motorhaube geöffnet
ist oder ein Aufkleber an dem Teil der
Frontscheibe vor der Frontkamera ange-
bracht ist.
Schließen Sie die Motorhaube, entfernen
Sie den Aufkleber usw., um die Blockie-
rung zu beseitigen.
276 5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Wenn sich in den folgenden Fällen die Situation geändert hat (oder das Fahrzeug
eine gewisse Zeit lang gefahren wurde) und die normalen Betriebsbedingungen wie-
der erkannt werden, wird die Meldung ausgeblendet und das System ist wieder
betriebsbereit.
Wenn die Meldung nicht ausgeblendet wird, wenden Sie sich an einen Toyota-Ver-
tragshändler bzw. eine Toyota-Vertragswerkstatt oder an einen anderen kompeten-
ten Fachbetrieb.
Wenn die Temperatur im Bereich des Radarsensors außerhalb des Betriebsbe-
reichs liegt, weil das Fahrzeug z. B. in der Sonne oder in einer extrem kalten
Umgebung abgestellt wurde
Wenn die Frontkamera keine Objekte vor dem Fahrzeug erkennen kann, z. B.
wegen Dunkelheit, Schnee oder Nebel, oder wenn grelles Licht auf die Frontka-
mera fällt
277
5
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
PCS (Pre-Collision-System)
Das System kann folgende Objekte erkennen:
Fahrzeuge
Radfahrer
Fußgänger
Das Pre-Collision-System verwendet einen Radarsensor und eine
Frontkamera, um Objekte (S. 277) vor dem Fahrzeug zu erkennen.
Wenn das System eine hohe Wahrscheinlichkeit eines Frontalzusam-
menstoßes mit einem Objekt erkennt, wird der Fahrer durch eine War-
nung aufgefordert, Gegenmaßnahmen zu ergreifen, und der potenzielle
Bremsdruck wird erhöht, um den Fahrer bei der Vermeidung eines
Zusammenstoßes zu unterstützen. Wenn das System feststellt, dass
die Wahrscheinlichkeit eines Frontalzusammenstoßes mit einem
Objekt extrem hoch ist, werden die Bremsen automatisch betätigt, um
den Zusammenstoß zu vermeiden oder die Wucht des Aufpralls zu ver-
ringern.
Das Pre-Collision-System lässt sich deaktivieren/aktivieren und der Warn-
zeitpunkt kann geändert werden. (S. 281)
Erkennbare Objekte
278 5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Pre-Collision-Warnung
Wenn das System eine hohe
Wahrscheinlichkeit eines Frontal-
zusammenstoßes erkennt, ertönt
ein Summer und eine Warnmel-
dung wird in der Multi-Informati-
onsanzeige angezeigt, um den
Fahrer aufzufordern, Gegenmaß-
nahmen einzuleiten.
Pre-Collision-Bremsassistent
Wenn das System eine hohe Wahrscheinlichkeit eines Frontalzusammen-
stoßes erkennt, wendet das System eine größere Bremskraft an, je nach-
dem, wie stark das Bremspedal durchgetreten wird.
Pre-Collision-Bremsfunktion
Wenn das System feststellt, dass die Wahrscheinlichkeit eines Frontalzus-
ammenstoßes extrem hoch ist, werden die Bremsen automatisch betätigt,
um den Aufprall zu vermeiden oder die Wucht des Aufpralls zu verringern.
Systemfunktionen
279
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
5
Fahren
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
WARNUNG
Einschränkungen des Pre-Collision-Systems
Der Fahrer trägt die alleinige Verantwortung für die Fahrsicherheit. Fahren Sie
immer sicher und beobachten Sie aufmerksam die umgebenden Bereiche des
Fahrzeugs. Verwenden Sie das Pre-Collision-System niemals als Ersatz für die
normale Bremsenbetätigung. Dieses System kann nicht in allen Situationen Kollisi-
onen verhindern oder Schäden und Verletzungen durch Kollisionen reduzieren.
Verlassen Sie sich nicht zu stark auf das System. Andernfalls können Unfälle mit
lebensgefährlichen bzw. tödlichen Verletzungen die Folge sein.
Zwar ist dieses System für die Vermeidung von Kollisionen und die Minimierung
der Folgen von Kollisionen konzipiert, die Wirksamkeit kann aber in Abhängigkeit
von den konkreten Bedingungen unterschiedlich sein. Daher kann das System
unter Umständen nicht immer dieselbe Effizienz erreichen.
Lesen Sie die folgenden Bedingungen sorgfältig durch. Verlassen Sie sich nicht zu
stark auf das System und fahren Sie immer vorsichtig.
Bedingungen, unter denen das System aktiv ist, auch wenn keine Kollisionsge-
fahr besteht: S. 284
Bedingungen, unter denen das System unter Umständen nicht ordnungsgemäß
arbeitet: S. 286
Versuchen Sie nicht, die Funktion des Pre-Collision-Systems eigenständig zu über-
prüfen. In Abhängigkeit von den für die Prüfung verwendeten Objekten (Dummies,
Papp-Imitate von erkennbaren Objekten usw.) funktioniert das System unter
Umständen nicht ordnungsgemäß, was letztendlich zu einem Unfall führen kann.
Pre-Collision-Bremsfunktion
Wenn die Pre-Collision-Bremsfunktion in Betrieb ist, wird eine große Bremskraft
angewandt.
Wenn das Fahrzeug durch die Pre-Collision-Bremsfunktion angehalten wurde, wird
die Pre-Collision-Bremsfunktion nach ca. 2 Sekunden deaktiviert.
Betätigen Sie bei Bedarf das Bremspedal.
Die Pre-Collision-Bremsfunktion funktioniert unter Umständen nicht, wenn der Fah-
rer bestimmte Bedienvorgänge durchführt. Wenn das Gaspedal stark durchge-
drückt oder das Lenkrad gedreht wird, kann das System diese Aktion als
Ausweichmanöver interpretieren, wodurch die Pre-Collision-Bremsfunktion unter
Umständen nicht aktiviert wird.
In bestimmten Situationen wird die Pre-Collision-Bremsfunktion unter Umständen
deaktiviert, wenn das Gaspedal stark durchgedrückt oder das Lenkrad gedreht
wird und das System diese Aktion als Ausweichmanöver interpretiert.
Wenn das Bremspedal betätigt wird, kann das System feststellen, dass der Fahrer
Ausweichmaßnahmen ergreift, und den Eingriffzeitpunkt der Pre-Collision-
Bremsfunktion bei Bedarf verzögern.
280 5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
WARNUNG
Situationen, in denen das Pre-Collision-System deaktiviert werden sollte
Deaktivieren Sie in den folgenden Situationen das System, da es möglicherweise
nicht ordnungsgemäß funktioniert, was zu einem Unfall mit schweren oder tödlichen
Verletzungen führen kann:
Wenn das Fahrzeug abgeschleppt wird
Wenn Ihr Fahrzeug ein anderes Fahrzeug abschleppt
Beim Transport des Fahrzeugs per Lkw, Boot, Zug oder ähnlichen Transportmitteln
Wenn das Fahrzeug angehoben und das Brennstoffzellensystem eingeschaltet ist
und die Räder sich frei drehen können
Bei der Inspektion des Fahrzeugs mit einem Trommeltester, wie z. B. einem Rol-
lenprüfstand oder einem Tachometertester, oder bei der Verwendung einer Aus-
wuchtmaschine
Wenn Frontgrill oder vordere Stoßstange bei einem Unfall oder aus anderen Grün-
den einem starken Aufprall ausgesetzt waren
Wenn das Fahrzeug nicht stabil gefahren werden kann, wie z. B. nach einem Unfall
oder einer Funktionsstörung
Wenn das Fahrzeug sportlich gefahren oder im Gelände bewegt wird
Wenn der Reifenfülldruck nicht korrekt ist
Wenn die Reifen stark abgefahren sind
Wenn Reifen mit einer von den Spezifikationen abweichenden Größe montiert sind
Wenn Schneeketten montiert sind
Wenn ein Notrad oder ein Notfall-Reparatur-Kit für Reifen verwendet wird
Wenn Ausrüstungsteile (z .B. Schneepflug usw.), die den Radarsensor oder die
Frontkamera verdecken können, vorübergehend am Fahrzeug montiert sind
281
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
5
Fahren
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Aktivieren/Deaktivieren des Pre-Collision-Systems
Das Pre-Collision-System kann unter (S. 148) in der Multi-
Informationsanzeige aktiviert/deaktiviert werden.
Das System wird automatisch immer dann aktiviert, wenn der Startschalter in den
Modus ON gedreht wird.
Drücken Sie im Bereich der Anzeigenregelschalter auf oder
(S. 142) und wählen Sie .
Drücken Sie im Bereich der Anzeigenregelschalter auf oder ,
wählen Sie und drücken Sie dann auf , um die gewünschte
Einstellung (Ein/Aus) auszuwählen.
Das System wird deaktiviert, die
PCS-Warnleuchte leuchtet auf und
in der Multi-Informationsanzeige
wird eine Meldung angezeigt.
Ändern der Einstellungen des Pre-Collision-Systems
1
2
282 5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Ändern des Warnzeitpunkts des Pre-Collision-Systems
Der Warnzeitpunkt für das Pre-Collision-System kann unter
(S. 148) in der Multi-Informationsanzeige geändert werden .
Drücken Sie im Bereich der Anzeigenregelschalter auf oder
(S. 142) und wählen Sie .
Drücken Sie im Bereich der Anzeigenregelschalter auf oder ,
wählen Sie und drücken Sie dann auf , um die gewünschte
Einstellung auszuwählen.
Früh
Mittel
Das ist die Standardeinstellung.
Spät
Die Einstellung für den Warnzeit-
punkt des Systems wird beibehal-
ten, wenn der Startschalter
ausgeschaltet wird. Wenn das Pre-
Collision-System jedoch deaktiviert
ist und wieder aktiviert wird, wird der
Warnzeitpunkt wieder auf die Stan-
dardeinstellung (Mittel) gesetzt.
1
2
283
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
5
Fahren
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Betriebsbedingungen
Das Pre-Collision-Sicherheitssystem ist aktiviert und erkennt, dass eine hohe Wahr-
scheinlichkeit eines Frontalzusammenstoßes mit einem erkannten Objekt besteht.
Alle Funktionen sind bei der folgenden Geschwindigkeit verfügbar
Pre-Collision-Warnung
Pre-Collision-Bremsassistent
Pre-Collision-Bremsfunktion
Das System funktioniert in den folgenden Situationen unter Umständen nicht:
Wenn eine Klemme der 12-Volt-Batterie getrennt und wiederverbunden wird und das
Fahrzeug über einen bestimmten Zeitraum nicht gefahren wurde
Wenn die Schaltposition R ist
Wenn die Kontrollleuchte VSC OFF leuchtet (nur die Pre-Collision-Warnfunktion ist
betriebsbereit)
Erkennbare Objekte Fahrzeuggeschwindigkeit
Relative Geschwindigkeit
zwischen Ihrem Fahrzeug
und dem Objekt
Fahrzeuge Ca. 10 bis 180 km/h Ca. 10 bis 180 km/h
Radfahrer und Fußgänger Ca. 10 bis 80 km/h Ca. 10 bis 80 km/h
Erkennbare Objekte Fahrzeuggeschwindigkeit
Relative Geschwindigkeit
zwischen Ihrem Fahrzeug
und dem Objekt
Fahrzeuge Ca. 30 bis 180 km/h Ca. 30 bis 180 km/h
Radfahrer und Fußgänger Ca. 30 bis 80 km/h Ca. 30 bis 80 km/h
Erkennbare Objekte Fahrzeuggeschwindigkeit
Relative Geschwindigkeit
zwischen Ihrem Fahrzeug
und dem Objekt
Fahrzeuge Ca. 10 bis 180 km/h Ca. 10 bis 180 km/h
Radfahrer und Fußgänger Ca. 10 bis 80 km/h Ca. 10 bis 80 km/h
284 5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Objekterkennungsfunktion
Deaktivieren der Pre-Collision-Bremsfunktion
Wenn in einer der folgenden Situationen die Pre-Collision-Bremsfunktion aktiv ist, wird
sie deaktiviert:
Das Gaspedal wird stark durchgedrückt.
Das Lenkrad wird stark oder abrupt gedreht.
Bedingungen, unter denen das System aktiv ist, auch wenn keine Kollisionsge-
fahr besteht
In manchen Situationen, wie z. B. in den folgenden Fällen, erkennt das System mög-
licherweise die Wahrscheinlichkeit eines Frontalzusammenstoßes und greift ein.
Beim Vorbeifahren an einem erkennbaren Objekt usw.
Beim Spurwechsel während des Überholens eines erkennbaren Objekts usw.
Bei der schnellen Annäherung an ein erkennbares Objekt usw.
Bei der schnellen Annäherung an Objekte am Straßenrand, wie z. B. erkennbare
Objekte, Leitplanken, Strommasten, Bäume oder Wände
Das System erkennt Objekte basierend auf
ihrer Größe, ihrem Profil, ihrer Bewegung usw.
Ein Objekt kann jedoch unter Umständen in
Abhängigkeit von bestimmten Faktoren wie
Umgebungshelligkeit, Körperhaltung und Win-
kel des Objekts nicht erkannt werden, wodurch
das System nicht ordnungsgemäß funktioniert.
(S. 286) In der Abbildung werden die
erkennbaren Objekte dargestellt.
Bei der Annäherung an ein erkennbares
Objekt in einer benachbarten Spur oder
am Straßenrand, z. B. beim Wenden oder
beim Fahren auf einer kurvigen Straße
Wenn sich am Eingang einer Kurve ein
erkennbares oder sonstiges Objekt am
Straßenrand befindet
285
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
5
Fahren
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Wenn sich vor dem Fahrzeug Muster oder farbige Bereiche befinden, die verse-
hentlich als erkennbares Objekt interpretiert werden können
Wenn die Front Ihres Fahrzeugs von Wasser, Schnee, Staub usw. getroffen wird
Wenn ein erkennbares Objekt sich Ihrem Fahrzeug stark nähert und dann stoppt,
bevor es den Weg Ihres Fahrzeugs kreuzt
Wenn sich die Fahrzeugfront hebt oder senkt, wie z. B. bei unebenen oder welli-
gen Straßenbelägen
Beim Fahren auf einer Straße entlang eines baulichen Objekts, wie z. B. in einem
Tunnel oder auf einer Eisenbrücke
Wenn sich vor Ihrem Fahrzeug metallische Objekte (Kanaldeckel, Stahlplatten
usw.), Stufen oder Vorsprünge befinden
Bei Annäherung an eine elektrische Mautschranke, an eine Parkschranke oder an
ein anderes Hindernis, das sich öffnet und schließt
Beim Verwenden einer automatischen Autowaschanlage
Beim Überholen eines erkennbaren
Objekts, das die Spur wechselt oder links/
rechts abbiegt
Beim Passieren eines erkennbaren
Objekts auf der Gegenfahrbahn, das
rechts/links abbiegen möchte
Beim Fahren unter ein Objekt hindurch
(Verkehrszeichen, Werbetafel usw.)
286 5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Beim Fahren durch Dampf oder Rauch
Beim Fahren in der Nähe eines Objekts, das Funkwellen reflektiert, wie z. B.
große LKWs oder Leitplanken
Beim Fahren in der Nähe eines Fernsehturms, einer Sendestation, eines Kraft-
werks oder einer anderen Einrichtung, in der starke Funkwellen oder starkes elek-
trisches Rauschen vorhanden ist
Situationen, in denen das System unter Umständen nicht ordnungsgemäß arbei-
tet
In manchen Situationen, wie z. B. in den folgenden Fällen, wird ein Objekt unter
Umständen nicht vom Radarsensor und von der Frontkamera erkannt, was dazu
führt, dass das System nicht ordnungsgemäß funktioniert:
Wenn sich ein erkennbares Objekt Ihrem Fahrzeug nähert
Wenn Ihr Fahrzeug oder ein erkennbares Objekt wackelt
Wenn ein erkennbares Objekt ein abruptes Manöver durchführt (wie z. B. plötzli-
che Ausweichmanöver oder Beschleunigungs- und Abbremsvorgänge)
Wenn Ihr Fahrzeug sich einem erkennbaren Objekt schnell nähert
Wenn sich ein erkennbares Objekt in der Nähe einer Wand, eines Zauns, einer
Leitplanke, eines Kanaldeckels, eines Fahrzeugs, einer Stahlplatte auf der Straße
usw. befindet
Wenn sich ein erkennbares Objekt unter einer baulichen Struktur befindet
Wenn ein Teil eines erkennbaren Objekts durch ein anderes Objekt, z.B. große
Gepäckstücke, ein Regenschirm oder eine Leitplanke, verdeckt ist
Wenn sich mehrere erkennbare Objekte nahe beieinander befinden
Wenn die Sonne oder anderes Licht direkt auf ein erkennbares Objekt trifft
Wenn ein erkennbares Objekt einen weißen Farbton hat und extrem hell ist
Beim Fahren durch Objekte oder unter
Objekten, die mit Ihrem Fahrzeug in
Berührung kommen können, wie z. B.
dickes Gras, Äste von Bäumen oder Ban-
ner
Wenn ein erkennbares Objekt nicht direkt
vor Ihrem Fahrzeug fährt
287
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
5
Fahren
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Wenn ein erkennbares Objekt nahezu dieselbe Farbe oder Helligkeit wie seine
Umgebung hat
Wenn ein erkennbares Objekt vor Ihrem Fahrzeug einschert oder plötzlich auf-
taucht
Wenn die Front Ihres Fahrzeugs von Wasser, Schnee, Staub usw. getroffen wird
Wenn vor Ihnen eine sehr helle Lichtquelle, wie z. B. die Sonne oder die Schein-
werfer des Gegenverkehrs, direkt auf die Frontkamera trifft
Wenn Sie sich der Seite oder Front eines vorausfahrenden Fahrzeugs nähern
Wenn es sich bei einem vorausfahrenden Fahrzeug um ein Motorrad handelt
Wenn ein vorausfahrendes Fahrzeug sehr schmal ist, wie z.B. ein PVM (Personal
Mobility Vehicle)
Wenn ein vorausfahrendes Fahrzeug einen kleinen Heckbereich hat, wie z. B. ein
unbeladener Lkw
Wenn die Ladung eines vorausfahrenden Fahrzeugs über die hintere Stoßstange
hinausragt
Wenn ein vorausfahrendes Fahrzeug eine ungewöhnliche Form hat, wie z. B. ein
Traktor oder ein Seitenwagen
Wenn ein vorausfahrendes Fahrzeug ein Kinderfahrrad, ein mit großen Gegen-
ständen beladenes Fahrrad, ein Fahrrad, das von mehr als einer Person gefahren
wird, oder ein Fahrrad mit einer speziellen Form (Fahrrad mit Kindersitz, Tandem
usw.) ist
Wenn ein Fußgänger oder ein Radfahrer inklusive Fahrrad eine Höhe von weni-
ger als ca. 1 m oder mehr als ca. 2 m hat
Wenn ein Fußgänger/Radfahrer übergroße Bekleidung (z. B. einen Regenmantel,
ein langes Kleid usw.) trägt, wodurch sich ihre Silhouette nicht klar und deutlich
abzeichnet
Wenn sich ein Fußgänger nach vorn beugt oder in die Hocke geht oder wenn sich
ein Radfahrer nach vorn beugt
Wenn sich ein Fußgänger/Radfahrer schnell fortbewegt
Wenn ein Fußgänger einen Kinderwagen, einen Rollstuhl, ein Fahrrad oder ein
anderes Fahrzeug schiebt
Wenn ein vorausfahrendes Fahrzeug
einen niedrigen Heckbereich hat, wie z. B.
ein Tieflader
Wenn ein vorausfahrendes Fahrzeug eine
extrem große Bodenfreiheit hat
288 5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Beim Fahren bei schlechten Wetterbedingungen, z. B. bei starken Regenfällen,
dichtem Nebel, Schneefall oder Sandstürmen
Beim Fahren durch Dampf oder Rauch
Beim Fahren bei dunklen Umgebungsbedingungen, wie z. B. in der Morgen- oder
Abenddämmerung oder bei Nacht oder in einem Tunnel, wodurch ein erkennba-
res Objekt nahezu dieselbe Farbe wie seine Umgebung hat
Beim Fahren in einem Bereich, in dem sich die Umgebungshelligkeit plötzlich
ändert, wie z. B. am Anfang und Ende eines Tunnels
Nach dem Start des Brennstoffzellensystems wird das Fahrzeug eine gewisse
Zeit lang nicht gefahren
Wenn innerhalb weniger Sekunden nach einem Rechts-/Linksabbiegevorgang
erneut rechts/links abgebogen wird
Beim Durchfahren einer Kurve und wenige Sekunden nach dem Durchfahren
einer Kurve
Wenn Ihr Fahrzeug ins Schlingern gerät
Wenn die Räder falsch ausgerichtet sind
Wenn ein Wischerblatt die Frontkamera blockiert
Wenn das Fahrzeug wird mit extrem hohen Geschwindigkeiten bewegt wird
Beim Befahren einer Gefällestrecke
Wenn der Radarsensor oder die Frontkamera falsch justiert ist
In manchen Situationen, wie z. B. in den folgenden Fällen, kann nicht genügend
Bremskraft erreicht werden, wodurch das System nicht ordnungsgemäß funktionie-
ren kann:
Wenn die Bremswirkung nicht im vollen Umfang vorhanden ist, wie z. B. bei ext-
rem kalten, heißen oder feuchten Bremsbelägen
Wenn das Fahrzeug nicht ordnungsgemäß gewartet wird (stark abgenutzte Brem-
sen oder Reifen, falscher Reifenfülldruck usw.)
Wenn das Fahrzeug auf Schotterpisten oder anderen rutschigen Untergründen
bewegt wird
Wenn das VSC deaktiviert ist
Wenn das VSC deaktiviert ist (S. 361), sind der Pre-Collision-Bremsassistent und
die Pre-Collision-Bremsfunktion ebenfalls deaktiviert.
Die PCS-Warnleuchte leuchtet auf und “VSC ausgeschaltet. PCS-Bremse nicht ver-
fügbar. wird in der Multi-Informationsanzeige angezeigt.
Wenn die Fahrzeugfront angehoben oder
abgesenkt wird
289
5
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
LDA (Spurwechselwarnung mit Lenkungs-
steuerung)
Beim Fahren auf Autobahnen und Schnellstraßen mit weißen (gelben) Spurli-
nien warnt diese Funktion den Fahrer, wenn er von seiner Spur oder vom
Straßenverlauf* abweicht, und greift unterstützend in die Lenkradbewegung
ein, um das Fahrzeug in der Spur oder auf dem Kurs* zu halten.
Das LDA-System erkennt weiße
(gelbe) Spurlinien oder eine Straßen-
verlaufsmarkierung* anhand der
Frontkamera. Darüber hinaus erkennt
es vorausfahrende Fahrzeuge mit der
Frontkamera und per Radar.
*: Abgrenzung zwischen dem Asphalt und
der Seite der Straße, wie z.B. Gras,
Erde oder Randstein
Funktionsübersicht
290 5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
WARNUNG
Vor der Verwendung des LDA-Systems
Verlassen Sie sich nicht ausschließlich auf das LDA-System. Das LDA-System
fährt das Fahrzeug nicht automatisch und bewirkt auch nicht, dass der Fahrer dem
Bereich vor dem Fahrzeug weniger Aufmerksamkeit schenken muss. Der Fahrer
trägt jederzeit die volle Verantwortung für die Gewährleistung der Fahrsicherheit,
indem er aufmerksam auf die Umgebungsbedingungen achtet und bei Bedarf das
Lenkrad so betätigt, dass der Pfad des Fahrzeugs korrigiert wird. Der Fahrer muss
außerdem bei Ermüdungserscheinungen, wie z. B. bei langen Fahrten, Pausen
einlegen.
Wenn die entsprechenden Fahrmanöver nicht durchgeführt werden oder nicht die
nötige Aufmerksamkeit aufgebracht wird, können Unfälle mit lebensgefährlichen
bzw. tödlichen Verletzungen die Folge sein.
Schalten Sie das LDA-System mit dem LDA-Schalter aus, wenn es nicht verwen-
det wird.
Für das LDA-System ungeeignete Situationen
Schalten Sie in den folgenden Situationen das LDA-System mit dem LDA-Schalter
aus.
Andernfalls können Unfälle mit lebensgefährlichen bzw. tödlichen Verletzungen die
Folge sein.
Das Fahrzeug wird auf einer Straßenoberfläche gefahren, die wegen Regen,
Schnee, Eis usw. rutschig ist.
Das Fahrzeug wird auf einer verschneiten Straße gefahren.
Weiße (gelbe) Linien sind aufgrund von Regen, Schnee, Nebel, Staub usw. schwer
erkennbar.
Ein Ersatzrad, Schneeketten usw. wurde(n) montiert.
Wenn die Reifen stark verschlissen sind oder wenn der Reifenfülldruck niedrig ist.
Wenn Reifen mit einer von den Spezifikationen abweichenden Größe montiert
sind.
Das Fahrzeug wird nicht auf einer Autobahn oder einer Schnellstraße gefahren.
Beim Abschleppen im Notfall
291
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
5
Fahren
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
WARNUNG
Vermeiden von Fehlfunktionen des LDA-Systems und von versehentlichen
Bedienvorgängen
Modifizieren Sie nicht die Scheinwerfer und bringen Sie keine Aufkleber usw. an
den Lampen an.
Modifizieren Sie nicht die Aufhängung usw. Wenn die Aufhängung usw. gewechselt
werden muss, wenden Sie sich an einen Toyota-Vertragshändler bzw. eine Toyota-
Vertragswerkstatt oder einen anderen kompetenten Fachbetrieb.
Montieren oder platzieren Sie keine Teile oder Gegenstände auf der Motorhaube
oder am Grill. Bauen Sie außerdem keinen Kühlergrill-Schutz (Rammschutzbügel
gegen Stiere, Kängurus usw.) an.
Wenn Ihre Frontscheibe repariert werden muss, wenden Sie sich an einen Toyota-
Vertragshändler bzw. eine Toyota-Vertragswerkstatt oder einen anderen kompeten-
ten Fachbetrieb.
Bedingungen, unter denen Funktionen unter Umständen nicht ordnungsgemäß
arbeiten
In den folgenden Situationen werden die Funktionen unter Umständen nicht ord-
nungsgemäß ausgeführt, wodurch Ihr Fahrzeug von der Spur abweichen kann. Fah-
ren Sie immer vorsichtig unter Beachtung Ihrer Umgebung und betätigen Sie das
Lenkrad, um den Kurs Ihres Fahrzeugs zu korrigieren, ohne sich ausschließlich auf
die Funktionen zu verlassen.
Das Fahrzeug wird durch eine scharfe Kurve gefahren.
Objekte oder Muster, die versehentlich als
weiße (gelbe) Linien interpretiert werden
können, sind am Straßenrand (Leitplanken,
reflektierende Leitpfosten usw.) vorhanden.
292 5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
WARNUNG
Auf der Straße sind Schatten vorhanden, die parallel zu den weißen (gelben) Linien
verlaufen oder diese verdecken.
Das Fahrzeug wird in einem Bereich ohne weiße (gelbe) Linien gefahren, wie z. B.
vor einer Mautstelle oder einem Grenzübergang oder an einer Kreuzung usw.
Die weißen (gelben) Linien sind beschädigt, Markierungsnägel oder Steine sind
vorhanden.
Die weißen (gelben) Linien können aufgrund von Sand usw. nicht oder nur schwer
gesehen werden.
Das Fahrzeug wird auf einer Fahrbahnoberfläche gefahren, die z. B. durch Regen,
Pfützen usw. nass ist.
Das Fahrzeug wird in Bereichen gefahren, in
denen sich die Straße verzweigt oder in
denen mehrere Straßen zusammenkom-
men usw.
Asphaltreparaturmarkierungen, weiße
(gelbe) Linien usw. sind aufgrund von Stra-
ßenreparaturen vorhanden.
293
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
5
Fahren
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
WARNUNG
Die Verkehrsleitlinien sind gelb (die unter Umständen viel schwerer als weiße
Linien erkannt werden können).
Die weißen (gelben) Linien verlaufen über einen Randstein usw.
Das Fahrzeug wird auf einer hellen Oberfläche gefahren, wie z. B. auf Beton.
Wenn der Rand der Straße nicht klar erkennbar oder gerade ist.
Das Fahrzeug wird auf einer Fahrbahnoberfläche gefahren, die durch reflektieren-
des Licht usw. erhellt wird.
Das Fahrzeug wird in einem Bereich gefahren, in dem sich die Helligkeit plötzlich
ändert, wie z. B. an Ein- und Ausfahrten eines Tunnels usw.
Licht von den Scheinwerfern eines entgegenkommenden Fahrzeugs, der Sonne
usw. trifft auf die Kamera.
Das Fahrzeug wird an einem Hang gefahren.
Das Fahrzeug wird auf einer Straße, die sich nach links oder rechts neigt, oder auf
einer kurvigen Straße gefahren.
Das Fahrzeug wird auf einer unbefestigten oder rauen Straße gefahren.
Die Fahrspur ist übermäßig schmal oder breit.
Das Fahrzeug neigt sich aufgrund einer schweren Beladung oder eines falschen
Reifendrucks extrem stark.
Der Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug ist extrem gering.
Das Fahrzeug bewegt sich während der Fahrt aufgrund der Straßenbedingungen
(schlechte Straßen oder Dehnungsfugen) stark auf und ab.
Beim Fahren durch einen Tunnel oder bei Nacht mit ausgeschalteten Scheinwer-
fern oder wenn ein Scheinwerfer nur matt leuchtet, weil das Glas verschmutzt ist
oder der Scheinwerfer falsch eingestellt ist.
Das Fahrzeug wird von Seitenwind erfasst.
Das Fahrzeug hat gerade die Spur gewechselt oder eine Kreuzung überquert.
Reifen mit unterschiedlicher Struktur, von verschiedenen Herstellern oder Marken
oder mit unterschiedlichem Profil werden verwendet.
Winterreifen usw. sind montiert.
294 5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Spurwechselwarnungsfunktion
Wenn das System feststellt, dass
das Fahrzeug möglicherweise von
seiner Spur oder vom Straßenver-
lauf* abweicht, wird eine Warnung
in der Multi-Informationsanzeige
angezeigt und ein Warnsummer
ausgelöst, um den Fahrer zu war-
nen.
Wenn der Warnsummer ertönt,
überprüfen Sie den Bereich um Ihr
Fahrzeug und betätigen Sie das
Lenkrad vorsichtig, um das Fahr-
zeug wieder in die Mitte der Spur zu
bringen.
*: Abgrenzung zwischen dem Asphalt und
der Seite der Straße, wie z.B. Gras,
Erde oder Randstein
Lenkungsunterstützungsfunktion
Wenn das System feststellt, dass
das Fahrzeug möglicherweise von
seiner Spur oder vom Straßenver-
lauf* abweicht, greift das System
kurzzeitig unterstützend in die
Bewegung des Lenkrads ein, um
das Fahrzeug in der Spur zu hal-
ten.
Wenn das System feststellt, dass
das Lenkrad innerhalb eines
bestimmten Zeitraums nicht betätigt
wurde oder dass das Lenkrad nicht
fest umgriffen wird, wird eine War-
nung in der Multi-Informationsan-
zeige angezeigt und die Funktion
wird vorübergehend deaktiviert.
*: Abgrenzung zwischen dem Asphalt und
der Seite der Straße, wie z.B. Gras,
Erde oder Randstein
Funktionen des LDA-Systems
295
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
5
Fahren
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Fahrzeugschlingerwarnung
Wenn das Fahrzeug innerhalb
einer Spur ins Schlingern gerät,
ertönt der Warnsummer und es
wird eine Nachricht in der Multi-
Informationsanzeige angezeigt, um
den Fahrer zu warnen.
Drücken Sie den LDA-Schalter, um
das LDA-System einzuschalten.
Die LDA-Kontrollleuchte leuchtet auf
und in der Multi-Informationsanzeige
wird eine Meldung angezeigt. Drücken
Sie den LDA-Schalter erneut, um das
LDA-System auszuschalten.
Wenn das LDA-System ein- oder aus-
geschaltet wird, wird der entspre-
chende Ein-/Aus-Zustand beim
nächsten Start des Nach dem Start des
Brennstoffzellensystems übernommen.
Einschalten des LDA-Systems
296 5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
LDA-Kontrollleuchte
Anhand des Leuchtstatus der Kontroll-
leuchte wird der Fahrer über den
Betriebszustand des Systems infor-
miert.
Grün leuchtend: Das LDA-System ist in
Betrieb.
Gelb blinkend: Die Spurwechselwar-
nungsfunktion ist aktiv.
Kontrollleuchte für Lenkungssteuerung und Betriebsanzeige der Len-
kungsunterstützung
Wenn diese Lenkungsunterstützungs- oder Lenkungssteuerungsfunktion aktiv ist,
leuchtet die Kontrollleuchte und die Betriebsanzeige in der Multi-Informationsan-
zeige wird eingeschaltet.
Anzeige der Spurwechselwarnungsfunktion
Wird angezeigt, wenn die Multi-Informationsanzeige zur Anzeige der Fahrerassis-
tenzsysteme wechselt.
*: Abgrenzung zwischen dem Asphalt und der Seite der Straße, wie z.B. Gras, Erde
oder Randstein
Informationen der Multi-Informationsanzeige
Das Innere der angezeigten
Linien ist weiß
Das Innere der angezeigten
Linien ist schwarz
Gibt an, dass das System weiße
(gelbe) Linien oder eine Straßen-
verlaufsmarkierung* erkennt.
Wenn das Fahrzeug von seiner
Spur abweicht, blinkt die ange-
zeigte weiße Linie auf der Seite,
auf der das Fahrzeug von der Spur
abweicht, orange.
Gibt an, dass das System keine wei-
ßen (gelben) Linien oder eine Stra-
ßenverlaufsmarkierung* erkennen
kann oder vorübergehend deakti-
viert ist.
297
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
5
Fahren
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Betriebsbedingungen der einzelnen Funktionen
Spurwechselwarnungsfunktion
Diese Funktion ist aktiv, wenn die folgenden Bedingungen erfüllt sind.
Das LDA-System ist eingeschaltet.
Die Fahrzeuggeschwindigkeit beträgt ca. 50 km/h oder mehr.
Das LDA-System erkennt weiße (gelbe) Spurlinien oder eine Straßenverlaufsmar-
kierung*. (Wenn nur auf einer Seite eine weiße [gelbe] Linie oder eine Straßen-
verlaufsmarkierung* erkannt wird, funktioniert das System nur für die erkannte
Seite.)
Die Breite der Fahrspur beträgt ca. 3 m oder mehr.
Der Hebel für den Fahrtrichtungsanzeiger wird nicht betätigt.
Das Fahrzeug wird nicht durch eine scharfe Kurve gefahren.
Es werden keine Systemstörungen entdeckt. (S. 300)
*: Abgrenzung zwischen dem Asphalt und der Seite der Straße, wie z.B. Gras, Erde
oder Randstein
Lenkungsunterstützungsfunktion
Diese Funktion ist aktiv, wenn neben den Betriebsbedingungen für die Spurwechsel-
warnungsfunkton die folgenden Bedingungen erfüllt sind.
Die Einstellung für “LDA-Lenkass. EIN / AUS” in in der Multi-Informations-
anzeige (S. 141) ist auf “EIN” eingestellt.
Drücken Sie im Bereich der Anzeigenregelschalter auf oder (S. 142)
und wählen Sie .
Drücken Sie im Bereich der Anzeigenregelschalter auf oder , wählen
Sie und drücken Sie dann auf , um “EIN” auszuwählen.
Das Fahrzeug wird nicht um eine vorgegebene Geschwindigkeit beschleunigt
oder abgebremst.
Das Lenkrad wird nicht mit der für den Wechsel der Fahrspur erforderlichen Kraft
gedreht.
ABS, VSC, TRC und PCS sind nicht in Betrieb.
TRC oder VSC sind nicht ausgeschaltet.
Die Warnung für Hände nicht am Lenkrad wird nicht angezeigt. (S. 299)
1
2
298 5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Fahrzeugschlingerwarnung
Diese Funktion ist aktiv, wenn die folgenden Bedingungen erfüllt sind.
Die Einstellung für “Schlinger-Warnung” in in der Multi-Informationsan-
zeige (S. 141) ist auf “EIN” eingestellt.
Drücken Sie im Bereich der Anzeigenregelschalter auf oder (S. 142)
und wählen Sie .
Drücken Sie im Bereich der Anzeigenregelschalter auf oder , wählen
Sie und drücken Sie dann auf , um “EIN” auszuwählen.
Die Fahrzeuggeschwindigkeit beträgt ca. 50 km/h oder mehr.
Die Breite der Fahrspur beträgt ca. 3 m oder mehr.
Es werden keine Systemstörungen entdeckt. (S. 300)
Vorübergehende Deaktivierung der Funktionen
Wenn die Betriebsbedingungen nicht mehr erfüllt sind, kann eine Funktion vorüberge-
hend deaktiviert werden. Wenn die Betriebsbedingungen später wieder erfüllt werden,
wird die Funktion automatisch wieder aktiviert. (S. 297)
Lenkungsunterstützungsfunktion
In Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit, der Höhe der Spurabweichung,
den Straßenbedingungen usw. kann der Fahrer den Betrieb der Funktion möglicher-
weise nicht spüren oder die Funktion ist nicht in Betrieb.
Die Lenkungssteuerung der Funktion wird aufgehoben, wenn der Fahrer das Lenk-
rad betätigt.
Versuchen Sie nicht, den Betrieb der Lenkungsunterstützungsfunktion zu testen.
Spurwechselwarnungsfunktion
Der Warnsummer kann unter Umständen bedingt durch externe Geräusche oder die
Lautstärke der Audiowiedergabe usw. schwer zu hören sein.
Wenn der Rand der Straßenverlaufsmarkierung* nicht klar erkennbar oder gerade
ist, wird die Spurwechselwarnungsfunktion unter Umständen deaktiviert.
Versuchen Sie nicht, den Betrieb der Spurwechselwarnungsfunktion zu testen.
*: Abgrenzung zwischen dem Asphalt und der Seite der Straße, wie z.B. Gras, Erde
oder Randstein
1
2
299
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
5
Fahren
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Warnung für Hände nicht am Lenkrad
Wenn das System feststellt, dass der Fahrer fährt, ohne das Lenkrad festzuhalten,
während das System aktiv ist
Wenn der Fahrer weiterhin nicht die Hände an das Lenkrad legt, ertönt der Summer,
der Fahrer wird gewarnt und die Funktion wird vorübergehend deaktiviert. Diese
Warnung wird auch dann angezeigt, wenn der Fahrer das Lenkrad kontinuierlich nur
mit leichten Bewegungen betätigt.
Wenn das System feststellt, dass das Fahrzeug in einer Kurve nicht einlenkt und
möglicherweise von der Spur abkommt
In Abhängigkeit von den Fahrzeug- und Straßenbedingungen wird die Warnung
unter Umständen nicht angezeigt. Wenn das System außerdem feststellt, dass das
Fahrzeug durch eine Kurve fährt, werden Warnungen früher als bei einer Gerade-
ausfahrt angezeigt.
Wenn das System feststellt, dass der Fahrer fährt, ohne das Lenkrad festzuhalten,
während die Lenkradunterstützung der Lenkungsunterstützungsfunktion aktiv ist.
Wenn der Fahrer weiterhin nicht die Hände an das Lenkrad legt und die Lenkradun-
terstützung aktiv ist, ertönt der Summer und der Fahrer wird gewarnt. Immer wenn
der Summer erneut ertönt, wird die Summdauer verlängert.
Fahrzeugschlingerwarnung
In den folgenden Situationen werden eine
Warnmeldung mit einer Aufforderung an den
Fahrer, das Lenkrad festzuhalten, sowie das in
der Abbildung dargestellte Symbol in der Multi-
Informationsanzeige angezeigt, um den Fahrer
zu warnen. Die Warnung wird beendet, wenn
das System feststellt, dass der Fahrer das
Lenkrad festhält.
Lassen Sie Ihre Hände unabhängig von den
angezeigten Warnungen immer am Lenkrad,
wenn Sie dieses System verwenden.
Wenn das System bei aktiver Schlinger-
warnfunktion feststellt, dass das Fahrzeug ins
Schlingern gerät, ertönt ein Summer und es
werden eine Meldung, in der der Fahrer zum
Einlegen einer Pause aufgefordert wird, und
das in der Abbildung dargestellte Symbol in
der Multi-Informationsanzeige angezeigt.
In Abhängigkeit von den Fahrzeug- und Stra-
ßenbedingungen wird die Warnung unter
Umständen nicht angezeigt.
300 5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Warnmeldung
Wenn die folgende Warnmeldung in der Multi-Informationsanzeige angezeigt wird und
die LDA-Kontrollleuchte gelb leuchtet, führen Sie die entsprechenden Fehlerbehe-
bungsmaßnahmen durch. Wenn eine andere Meldung angezeigt wird, befolgen Sie
die am Bildschirm angezeigten Anweisungen.
“LDA Störung. Werkstatt aufsuchen.”
Das System funktioniert unter Umständen nicht ordnungsgemäß. Lassen Sie das
Fahrzeug von einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt
oder einem anderen kompetenten Fachbetrieb überprüfen.
“LDA nicht verfügbar.
Das System ist vorübergehend nicht aktiv, da eine Störung bei einem anderen Sen-
sor als der Frontkamera aufgetreten ist. Schalten Sie das LDA-System aus, warten
Sie kurz und schalten Sie dann das LDA-System wieder ein.
“LDA bei aktueller Geschwindigkeit nicht verfügbar”
Die Funktion kann nicht verwendet werden, da die Fahrzeuggeschwindigkeit den
LDA-Betriebsbereich überschreitet. Fahren Sie langsamer.
“LDA nicht verfügbar. Unter ca. 50km/h.”
Das LDA-System kann nicht verwendet werden, da die Fahrzeuggeschwindigkeit
niedriger als ca. 50 km/h ist. Bewegen Sie das Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit
von 50 km/h oder mehr.
Kundenspezifische Anpassung
Die Funktionseinstellungen können geändert werden.
(Anpassbare Funktionen: S. 549)
301
5
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
RSA (Road Sign Assist)
Der Verkehrszeichenassistent RSA
erkennt mit Hilfe der Frontkamera
und/oder des Navigationssystems
(sofern Daten vorhanden sind)
bestimmte Verkehrszeichen und stellt
in der Anzeige Informationen für den
Fahrer bereit.
Wenn das System anhand der erkannten Verkehrsschilder feststellt, dass
das Fahrzeug die Geschwindigkeitsbegrenzung überschreitet oder verbotene
Aktionen durchführt usw., wird der Fahrer mit einer Warnanzeige und einem
Warnsummer gewarnt.
Überblick über die Funktionen
WARNUNG
Vor der Verwendung des RSA-Systems
Verlassen Sie sich nicht ausschließlich auf das RSA-System. Das RSA-System
unterstützt den Fahrer durch die Bereitstellung von Informationen, ersetzt aber nicht
den Blick und das Einschätzungsvermögen des Fahrers. Fahren Sie sicher, indem
Sie sich immer strikt an die Verkehrsregeln halten.
302 5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Wenn die Frontkamera ein Schild erkennt oder Informationen über ein Schild
im Navigationssystem verfügbar sind, wird das Schild in der Multi-Informati-
onsanzeige angezeigt.
Wenn die Anzeige der Fahreras-
sistenzsysteme ausgewählt wird,
können maximal 2 Verkehrszei-
chen angezeigt werden. (S. 141)
Wenn ein anderes Register als
das Register für die Anzeige der
Fahrerassistenzsysteme ausge-
wählt ist, werden nur erkannte
Schilder für Tempolimits, "Einfahrt
verboten" (wenn eine Benachrich-
tigung erforderlich ist), Schnell-
straßen, Autobahnen oder
Wohngebiete angezeigt.
(S. 141)
Ein “Überholen verboten”-Schild und ein Tempolimit-Schild mit einem Zusatz-
schild werden nicht angezeigt. Wenn jedoch andere Zeichen als Tempolimit-
Schilder erkannt werden, werden sie als überlappender Stapel unter dem
aktuellen Tempolimit-Schild aufgeführt.
Anzeigen in der Multi-Informationsanzeige
303
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
5
Fahren
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Die folgenden Arten von Verkehrsschildern, einschließlich elektronischer
Schilder und blinkender Schilder, werden erkannt.
Inoffizielle Verkehrsschilder (die nicht dem Wiener Übereinkommen entsprechen)
oder neu eingeführte Verkehrsschilder werden unter Umständen nicht erkannt.
Tempolimit-Schilder
Tempolimit-spezifische Informationen*
*: Wird angezeigt, wenn ein Schild erkannt wird, aber keine Tempolimit-Informationen
für die Straße im Navigationssystem verfügbar sind
Überholverbotsschilder
Unterstützte Arten von Verkehrsschildern
Tempolimit beginnt/Maxi-
malgeschwindigkeits-
zone beginnt
Tempolimit endet/Maxi-
malgeschwindigkeits-
zone endet
Schnellstraßenauffahrt Schnellstraßenabfahrt
Autobahnauffahrt Autobahnausfahrt
Anfang eines Stadtge-
biets Ende eines Stadtgebiets
Anfang eines Stadtge-
biets Ende eines Stadtgebiets
Anfang des Wohngebiets Ende des Wohngebiets
Anfang des Überholver-
bots
Ende des Überholver-
bots
304 5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Andere Verkehrsschilder
*: Für Fahrzeuge mit Navigationssystem
Tempolimit mit Zusatzschild*1
*1: Wird gleichzeitig mit Tempolimit angezeigt
*2: Inhalte nicht erkannt.
*3: Wenn beim Spurwechsel der Blinker nicht betätigt wird, wird die Markierung nicht
angezeigt.
Einfahrt verboten*Alle Verbote aufgehoben
Stopp
Nässe Regen
Eis*2Zusatzschild vorhan-
den*3
Abfahrt rechts*3Abfahrt links*3
Zeit
305
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
5
Fahren
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
In den folgenden Situationen warnt der Verkehrszeichenassistent RSA den
Fahrer.
Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit die auf dem Tempolimit-Schild ange-
gebene Geschwindigkeit überschreitet, wird die Anzeige des Schilds
besonders hervorgehoben und es ertönt ein Summer.
Wenn das RSA-System ein “Einfahrt verboten”-Schild erkennt und anhand
der Karteninformationen des Navigationssystems feststellt, dass das Fahr-
zeug in einen “Einfahrt verboten”-Bereich eingefahren ist, blinkt das “Ein-
fahrt verboten”-Schild und ein Summer ertönt.
Wenn erkannt wird, dass Ihr Fahrzeug einen Überholvorgang durchführt,
wenn ein “Überholen verboten”-Schild in der Multi-Informationsanzeige
angezeigt wird, blinkt das angezeigte Schild und es ertönt ein Summer.
In Abhängigkeit von der konkreten Situation wird die Verkehrsumgebung
(Verkehrsrichtung, Geschwindigkeitseinheit) unter Umständen falsch erkannt,
wodurch die Warnanzeige möglicherweise nicht ordnungsgemäß funktioniert.
Einstellungsvorgang
RSA kann in der Multi-Informationsanzeige aktiviert/deaktiviert werden (S. 141).
Drücken Sie im Bereich der Anzeigenregelschalter auf oder (S. 142)
und wählen Sie .
Drücken Sie im Bereich der Anzeigenregelschalter auf oder , wählen Sie
und drücken Sie dann auf , um die gewünschte Einstellung (Ein/Aus)
auszuwählen.
Warnanzeige
1
2
306 5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Automatische Deaktivierung der Anzeige von Verkehrsschildern über das RSA-
System
Ein Schild oder zwei Schilder wird/werden in den folgenden Situationen ausgeschaltet.
Es wird auf einer bestimmten Strecke kein neues Zeichen erkannt.
Die Straße ändert sich durch eine Links- oder Rechtskurve usw.
Bedingungen, unter denen die Ausführung oder die Erkennungsleistung der
Funktion beeinträchtigt werden können
In den folgenden Situationen funktioniert das RSA-System nicht normal und kann
möglicherweise keine Zeichen erkennen und die falschen Zeichen anzeigen usw. Dies
stellt jedoch keine Funktionsstörung dar.
Die Frontkamera ist bedingt durch einen starken Stoß o.ä. falsch ausgerichtet.
Schmutz, Schnee, Aufkleber usw. haften an der Frontscheibe in der Nähe der Front-
kamera.
Bei schlechtem Wetter, z. B. bei starken Regenfällen, dichtem Nebel, Schneefall
oder Sandstürmen
Licht von einem entgegenkommenden Fahrzeug, von der Sonne usw. trifft auf die
Frontkamera.
Das Zeichen ist verschmutzt, verblasst, geneigt oder verbogen oder bei einem elekt-
ronischen Schild ist der Kontrast schlecht.
Das gesamte Schild oder Teile davon werden von den Blättern eines Baums, von
einem Mast usw. verdeckt.
Das Schild ist nur kurzzeitig für die Frontkamera sichtbar.
Die Fahrsituation (Abbiegen, Spurwechsel usw.) wird falsch bewertet.
Obwohl das Schild für die derzeit befahrene Spur nicht zutreffend ist, ist ein solches
Schild direkt nach einer Verzweigung einer Schnellstraße oder in einer benachbarten
Spur direkt vor der Zusammenführung der Fahrbahnen vorhanden.
Aufkleber sind an der Rückseite des vorausfahrenden Fahrzeugs angebracht.
Ein Schild, das einem systemkompatiblen Schild ähnelt, wird erkannt.
Es werden unter Umständen Schilder in Seitenstraßen erkannt und angezeigt (wenn
sich diese im Sichtfeld der Frontkamera) befinden, während das Fahrzeug auf der
Hauptstraße fährt.
Es werden unter Umständen Ausfahrtsschilder im Kreisverkehr erkannt und ange-
zeigt (wenn sich diese im Sichtfeld der Frontkamera) befinden, während das Fahr-
zeug in einem Kreisverkehr fährt.
Die Fahrzeugfront wird durch die Beladung angehoben oder abgesenkt.
Die Helligkeit der Umgebung ist nicht ausreichend oder ändert sich plötzlich.
Wenn ein Schild, das sich speziell an Lkws richtet, usw. erkannt wird.
Das Fahrzeug wird in einem Land gefahren, in dem eine andere Verkehrsrichtung
gilt.
Die Kartendaten des Navigationssystems sind veraltet.
Das Navigationssystem ist nicht in Betrieb.
307
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
5
Fahren
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Anzeige von Tempolimit-Schildern
Wenn der Startschalter ausgeschaltet wurde, während ein Tempolimit-Schild in der
Multi-Informationsanzeige angezeigt wurde, wird dasselbe Schild erneut angezeigt,
wenn der Startschalter in den Modus ON gedreht wird.
Wenn “RSA-Fehlfunktion. Bitte Händler kontaktieren.” angezeigt wird
Es liegt möglicherweise eine Funktionsstörung im System vor. Lassen Sie das Fahr-
zeug von einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder
einem anderen kompetenten Fachbetrieb überprüfen.
Kundenspezifische Anpassung
Einige Funktionen können angepasst werden. (Anpassbare Funktionen: S. 549)
308 5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Dynamische Radar-Geschwindigkeitsrege-
lung
Im Fahrzeugabstandsregelungsmodus wird das Fahrzeug ohne Gaspedalbe-
tätigung durch den Fahrer automatisch beschleunigt und abgebremst, um auf
Geschwindigkeitsänderungen des vorausfahrenden Fahrzeugs zu reagieren.
Im Konstantgeschwindigkeitsregelungsmodus fährt das Fahrzeug mit einer
festen Geschwindigkeit.
Verwenden Sie die dynamische Radar-Geschwindigkeitsregelung auf Auto-
bahnen und Schnellstraßen.
Fahrzeugabstandsregelungsmodus (S. 311)
Konstantgeschwindigkeitsregelungsmodus (S. 317)
Multi-Informationsanzeige
Sollgeschwindigkeit
Kontrollleuchten
Schalter für Fahrzeugabstandsre-
gelung
Schalter für Geschwindigkeitsre-
gelsystem
Funktionsübersicht
Systemkomponenten
309
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
5
Fahren
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
WARNUNG
Vor dem Einsatz der dynamischen Radar-Geschwindigkeitsregelung
Der Fahrer trägt jederzeit die volle Verantwortung für die Gewährleistung der Fahr-
sicherheit. Verlassen Sie sich nicht ausschließlich auf das System und fahren Sie
sicher, indem Sie immer aufmerksam auf Ihre Umgebung achten.
Die dynamische Radar-Geschwindigkeitsregelung unterstützt den Fahrer, um
seine Belastung zu reduzieren. Für diese Unterstützung gelten jedoch Einschrän-
kungen.
Lesen Sie die folgenden Bedingungen sorgfältig durch. Verlassen Sie sich nicht zu
stark auf das System und fahren Sie immer vorsichtig.
Wenn der Sensor das vorausfahrende Fahrzeug möglicherweise nicht richtig
erkennt: S. 321
Bedingungen, unter denen der Fahrzeugabstandsregelungsmodus möglicher-
weise nicht ordnungsgemäß funktioniert: S. 322
Stellen Sie die Geschwindigkeit passend zur geltenden Geschwindigkeitsbegren-
zungen, zum Verkehrsfluss, zum Straßenzustand, zu den Wetterbedingungen usw.
ein. Der Fahrer ist für die Überprüfung der eingestellten Geschwindigkeit verant-
wortlich.
Auch wenn das System ordnungsgemäß funktioniert, können das System und der
Fahrer die Aktionen und den Zustand des vorausfahrenden Fahrzeugs unter-
schiedlich bewerten. Daher muss der Fahrer immer wachsam bleiben, die poten-
ziellen Gefahren in allen Situationen richtig einschätzen und jederzeit sicher
fahren. Wenn sich ausschließlich auf das System verlassen und davon ausgegan-
gen wird, dass das System die Sicherheit gewährleistet, können Unfälle mit lebens-
gefährlichen oder tödlichen Verletzungen die Folge sein.
Schalten Sie die dynamische Radar-Geschwindigkeitsregelung mit der Taste “ON-
OFF” aus, wenn Sie sie nicht verwenden.
Warnhinweise bezüglich der Fahrerassistenzsysteme
Beachten Sie die folgenden Sicherheitsmaßnahmen, da für die vom System bereit-
gestellte Unterstützung Einschränkungen gelten. Andernfalls können Sie einen
Unfall mit lebensgefährlichen bzw. tödlichen Verletzungen verursachen.
Fahrer bei der Abstandsmessung unterstützen
Die dynamische Radar-Geschwindigkeitsregelung ist nur dafür konzipiert, den
Fahrer beim Bestimmen des Abstands zwischen dem eigenen Fahrzeug und dem
vorausfahrenden Fahrzeug zu unterstützen. Es handelt sich dabei um keinen
Mechanismus, der sorgloses oder unaufmerksames Fahren zulässt. Das System
ist auch nicht in der Lage, den Fahrer bei schlechten Sichtbedingungen zu unter-
stützen.
Es ist für den Fahrer also weiterhin erforderlich, genau auf die Umgebung zu ach-
ten.
310 5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
WARNUNG
Fahrer bei der Einschätzung des Abstands unterstützen
Die dynamische Radar-Geschwindigkeitsregelung bestimmt, ob der Abstand zwi-
schen dem Fahrzeug des Fahrers und einem vorausfahrenden Fahrzeug inner-
halb eines festgelegten Bereichs liegt. Es kann jedoch keine anderen Arten von
Einschätzungen abgeben. Deshalb ist es für den Fahrer absolut erforderlich,
wachsam zu bleiben und selbst einzuschätzen, ob in einer bestimmten Situation
die Möglichkeit einer Gefahr besteht.
Fahrer beim Fahren mit dem Fahrzeug unterstützen
Die dynamische Radar-Geschwindigkeitsregelung umfasst keine Funktionen für
die Vermeidung von Kollisionen mit Fahrzeugen vor Ihrem Fahrzeug. Wenn die
Möglichkeit einer Gefahr besteht, muss deshalb der Fahrer sofort und direkt die
Steuerung des Fahrzeugs übernehmen und entsprechend agieren, um die Sicher-
heit für alle Insassen zu gewährleisten.
Für die dynamische Radar-Geschwindigkeitsregelung ungeeignete Situationen
Aktivieren Sie die dynamische Radar-Geschwindigkeitsregelung nicht in den folgen-
den Situationen. Dies kann zu einer nicht angepassten Geschwindigkeitsregelung
führen und einen Unfall mit lebensgefährlichen Verletzungen verursachen.
Straßen, auf denen sich Fußgänger, Radfahrer usw. befinden
In dichtem Verkehr
Auf Straßen mit scharfen Kurven
Auf kurvenreichen Strecken
Auf rutschigen Fahrbahnen, z. B. wenn die Fahrbahn mit Wasser, Eis oder Schnee
bedeckt ist
Auf abschüssiger Strecke oder bei plötzlichen Übergängen zwischen starken Stei-
gungen und Gefällen
Die Fahrzeuggeschwindigkeit kann bei starkem Gefälle die eingestellte Geschwin-
digkeit überschreiten.
An Auffahrten zu Autobahnen und Schnellstraßen
Bei schlechter Witterung, wenn eventuell die Sensoren nicht richtig funktionieren
(Nebel, Schnee, Sandsturm, starker Regen usw.)
Wenn Regen, Schnee usw. an der Vorderseite des Radarsensors oder der Front-
kamera anhaftet
Bei Verkehrsbedingungen, bei denen häufig wiederholt beschleunigt und abge-
bremst werden muss
Beim Abschleppen im Notfall
Wenn ein Annäherungswarnsummer oft zu hören ist
311
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
5
Fahren
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Dieser Modus arbeitet mit einem Radar zum Erkennen von Fahrzeugen bis
zu ca. 100 m vor Ihrem Fahrzeug, ermittelt die aktuelle Entfernung zum vor-
ausfahrenden Fahrzeug und stellt kontinuierlich einen geeigneten Abstand
sicher. Der gewünschte Fahrzeugabstand kann auch mit dem Abstandsschal-
ter eingestellt werden.
Beim Befahren von Bergabstrecken kann der Fahrzeugabstand kürzer werden.
Beispiel für konstante Geschwindigkeitsregelung
Wenn es keine vorausfahrenden Fahrzeuge gibt
Das Fahrzeug bewegt sich mit der vom Fahrer eingestellten Geschwindigkeit.
Beispiel für automatisches Verringern der Fahrzeuggeschwindigkeit und
Abstandsregelung
Wenn die Geschwindigkeit des vorausfahrenden Fahrzeugs geringer als
die eingestellte Geschwindigkeit ist
Wenn ein Fahrzeug vor Ihnen erkannt wird, reduziert das System automatisch die
Geschwindigkeit Ihres Fahrzeugs. Wenn eine größere Reduzierung der Geschwin-
digkeit notwendig ist, aktiviert das System die Bremsen (die Bremsleuchten leuch-
ten in dem Fall auf). Das System reagiert auf Anpassungen der Geschwindigkeit
des vorausfahrenden Fahrzeugs, um den vom Fahrer eingestellten Abstand einzu-
halten. Die Annäherungswarnung warnt Sie, wenn das System die Geschwindigkeit
nicht ausreichend verringern kann. Ein zu dichtes Auffahren auf das vorausfah-
rende Fahrzeug wird so vermieden.
Wenn der Hebel für die Fahrtrichtungsanzeiger betätigt wird und Ihr Fahrzeug bei
einer Geschwindigkeit von 80 km/h oder mehr in eine linke Spur wechselt,
beschleunigt das Fahrzeug schnell, um den Überholvorgang zu unterstützen.
Fahren im Abstandsregelungsmodus
312 5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Beispiel für Beschleunigung
Wenn keine vorausfahrenden Fahrzeuge mehr vorhanden sind, deren
Geschwindigkeit niedriger als die eingestellte Geschwindigkeit ist
Das System beschleunigt das Fahrzeug, bis die eingestellte Geschwindigkeit
erreicht ist. Anschließend kehrt das System zur konstanten Geschwindigkeitsrege-
lung zurück.
Drücken Sie die Taste “ON-OFF”,
um das Geschwindigkeitsregelsys-
tem zu aktivieren.
Die Kontrollleuchte für die dynamische
Radar-Geschwindigkeitsregelung
leuchtet auf und eine Meldung wird in
der Multi-Informationsanzeige ange-
zeigt. Drücken Sie die Taste ein weite-
res Mal, um das
Geschwindigkeitsregelsystem zu deak-
tivieren.
Wenn die Taste “ON-OFF” gedrückt
und 1,5 Sekunden oder länger gehal-
ten wird, wird das System im Konstant-
geschwindigkeitsregelungsmodus
gestartet. (S. 317)
Beschleunigen oder verlangsa-
men Sie das Fahrzeug mit dem
Gaspedal auf die gewünschte
Fahrzeuggeschwindigkeit (ca.
30 km/h oder schneller) und drü-
cken Sie den Hebel nach unten,
um die Geschwindigkeit einzustel-
len.
Die Kontrollleuchte “SET” des
Geschwindigkeitsregelsystems leuch-
tet auf.
Die Geschwindigkeit, mit der das Fahrzeug beim Loslassen des Hebels bewegt
wurde, wird als Sollgeschwindigkeit eingestellt.
Festlegen der Fahrzeuggeschwindigkeit (Abstandsregelung)
1
2
313
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
5
Fahren
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Zum Ändern der eingestellten Geschwindigkeit betätigen Sie den Hebel, bis
die gewünschte Geschwindigkeit angezeigt wird.
Erhöht die Geschwindigkeit
Verringert die Geschwindigkeit
Feinanpassung: Bewegen Sie den
Hebel kurz in die gewünschte Rich-
tung.
Grobanpassung: Drücken und halten
Sie den Hebel nach oben oder unten,
um die Geschwindigkeit zu ändern,
und lassen Sie den Hebel los, wenn die
gewünschte Geschwindigkeit erreicht
ist.
Im Abstandsregelungsmodus wird die eingestellte Geschwindigkeit folgen-
dermaßen erhöht oder verringert:
Feinanpassung: Um 5 km/h*1 oder 5 mph*2 bei jeder Betätigung des Schalters
Grobanpassung: Erhöht oder verringert die Geschwindigkeit in Schritten von 5 km/h
*
1
oder 5 mph
*
2
, so lange der Schalter gedrückt gehalten wird
Im Konstantgeschwindigkeitsregelungsmodus (S. 317) wird die Sollge-
schwindigkeit folgendermaßen erhöht oder verringert:
Feinanpassung: Um 1 km/h*1 oder 1 mph*2 bei jeder Betätigung des Hebels
Grobanpassung: Die Geschwindigkeit ändert sich kontinuierlich, während der
Hebel gehalten wird.
*1: Wenn die eingestellte Geschwindigkeit in “km/h” angezeigt wird
*2: Wenn die eingestellte Geschwindigkeit in “MPH” angezeigt wird
Anpassen der Sollgeschwindigkeit
314 5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Bei jedem Tastendruck wird der Fahr-
zeugabstand wie folgt geändert:
Lang
Mittel
Kurz
Als Abstand zum vorausfahrenden
Fahrzeug wird automatisch immer der
größte Abstand ausgewählt, wenn der
Startschalter auf ON steht.
Wählen Sie einen Abstand aus der Tabelle weiter unten aus. Beachten Sie,
dass sich die angegebenen Abstände auf eine Fahrzeuggeschwindigkeit von
80 km/h beziehen. Der Fahrzeugabstand vergrößert/verkleinert sich in
Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit.
Ändern des Fahrzeugabstands (Fahrzeugabstandsregelungsmodus)
Symbol für
vorausfahren-
des Fahrzeug
Fahrzeugabstandseinstellungen (Fahrzeugabstandsregelungsmodus)
Abstandseinstellung Fahrzeugabstand
Lang Ca. 50 m
Mittel Ca. 40 m
Kurz Ca. 30 m
315
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
5
Fahren
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Ziehen Sie den Hebel in Ihre Rich-
tung, um die Geschwindigkeitsre-
gelung abzubrechen.
Die Geschwindigkeitsregelung wird
auch abgebrochen, wenn beim Fahren
das Bremspedal betätigt wird.
Wenn der Hebel nach oben
gedrückt wird, wird die Geschwin-
digkeitsregelung wieder aktiviert
und das Fahrzeug wird wieder mit
der eingestellten Geschwindigkeit
bewegt.
Die Geschwindigkeitsregelung wird jedoch nicht wieder aktiviert, wenn die Fahr-
zeuggeschwindigkeit ca. 25 km/h oder weniger beträgt.
Deaktivieren und erneutes Aktivieren der Geschwindigkeitsregelung
316 5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Wenn der Abstand Ihres Fahrzeugs
zum vorausfahrenden Fahrzeug zu
gering ist und das Geschwindigkeits-
regelsystem nicht ausreichend (auto-
matisch) verzögern kann, wird der
Fahrer durch Blinken des Displays
und den Summer gewarnt. Dies kann
zum Beispiel der Fall sein, wenn ein
Fahrer vor Ihnen einschert, während
Sie hinter einem anderen Fahrzeug
fahren.
Betätigen Sie das Bremspedal, um einen angemessenen Abstand zum vor-
ausfahrenden Fahrzeug herzustellen.
Warnungen werden in den folgenden Fällen unter Umständen nicht
angezeigt
In den folgenden Fällen werden unter Umständen keine Warnungen aus-
gegeben, auch wenn der Abstand zwischen den Fahrzeugen gering ist.
Wenn die Geschwindigkeit des vorausfahrenden Fahrzeugs der
Geschwindigkeit Ihres Fahrzeugs entspricht oder diese überschreitet
Wenn das vorausfahrende Fahrzeug extrem langsam fährt
Unmittelbar nach dem Einstellen des Geschwindigkeitsregelsystems
Wenn das Gaspedal betätigt wird
Annäherungswarnung (Fahrzeugabstandsregelungsmodus)
317
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
5
Fahren
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Wenn der Konstantgeschwindigkeitsregelungsmodus ausgewählt wird, hält
Ihr Fahrzeug eine Sollgeschwindigkeit, ohne den Fahrzeugabstand zu kont-
rollieren. Wählen Sie diesen Modus nur, wenn der Fahrzeugabstandsrege-
lungsmodus auf Grund eines verschmutzten Radars usw. nicht
ordnungsgemäß funktioniert.
Halten Sie bei ausgeschalteter
Geschwindigkeitsregelung die
Taste “ON-OFF” 1,5 Sekunden
oder länger gedrückt.
Direkt nach dem Drücken der Taste
“ON-OFF” leuchtet die Kontrollleuchte
der dynamischen Radar-Geschwindig-
keitsregelung auf. Anschließend leuch-
tet die Kontrollleuchte des
Geschwindigkeitsregelsystems auf.
Der Wechsel zum Konstantgeschwin-
digkeitsregelungsmodus ist nur mög-
lich, wenn der Hebel bei
ausgeschalteter Geschwindigkeitsre-
gelung betätigt wird.
Beschleunigen oder verlangsa-
men Sie das Fahrzeug mit dem
Gaspedal auf die gewünschte
Fahrzeuggeschwindigkeit (ca.
30 km/h oder schneller) und drü-
cken Sie den Hebel nach unten,
um die Geschwindigkeit einzustel-
len.
Die Kontrollleuchte “SET” des
Geschwindigkeitsregelsystems leuch-
tet auf.
Die Geschwindigkeit, mit der das Fahrzeug beim Loslassen des Hebels bewegt
wurde, wird als Sollgeschwindigkeit eingestellt.
Ändern der Geschwindigkeitseinstellung: S. 313
Abbrechen und Wiederaufnehmen der Geschwindigkeitsregelung: S. 315
Auswählen des Konstantgeschwindigkeitsregelungsmodus
1
2
318 5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Wenn diese Funktion aktiviert ist und das System sich im Fahrzeugabstands-
regelungsmodus befindet (S. 311) und ein Tempolimit-Schild erkannt wird,
wird das erkannte Tempolimit mit einem Aufwärts-/Abwärtspfeil angezeigt.
Die Sollgeschwindigkeit kann auf das erkannte Tempolimit erhöht/verringert
werden, indem der Hebel nach oben oder unten gedrückt wird.
Wenn die aktuelle Sollgeschwindigkeit niedriger als das erkannte Tempoli-
mit ist
Drücken Sie den Hebel nach oben
Wenn die aktuelle Sollgeschwindigkeit höher als das erkannte Tempolimit
ist
Drücken Sie den Hebel nach unten
Dynamische Radar-Geschwindigkeitsregelung mit Verkehrsschildas-
sistent
319
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
5
Fahren
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Der dynamische Radar-Geschwindigkeitsregelung mit Verkehrszeichenassis-
tent kann in der Multi-Informationsanzeige aktiviert/deaktiviert werden
(S. 141).
Drücken Sie im Bereich der Anzeigenregelschalter auf oder
(S. 142), wählen Sie .
Drücken Sie im Bereich der Anzeigenregelschalter auf oder , wäh-
len Sie und drücken Sie dann auf , um die gewünschte Einstel-
lung (Ein/Aus) auszuwählen.
Voraussetzungen für die Aktivierung der dynamischen Radar-Geschwindigkeits-
regelung
Der Schalthebel befindet sich in der Position D.
In Abhängigkeit vom Regelungsmodus kann dieses Element bei den folgenden
Geschwindigkeiten eingestellt werden.
Fahrzeugabstandsregelungsmodus: Ca. 30 km/h oder mehr
Konstantgeschwindigkeitsregelungsmodus: Ca. 30 km/h oder mehr
Beschleunigen nach dem Einstellen der Fahrzeuggeschwindigkeit
Das Fahrzeug kann mit dem Gaspedal beschleunigt werden. Nach der Beschleuni-
gung wird die festgelegte Geschwindigkeit wieder aufgenommen. Im Fahrzeugab-
standsregelungsmodus kann die Fahrzeuggeschwindigkeit jedoch unter die
eingestellte Geschwindigkeit sinken, damit der Abstand zum vorausfahrenden Fahr-
zeug beibehalten wird.
Automatisches Deaktivieren des Fahrzeugabstandsregelungsmodus
In den folgenden Situationen wird der Fahrzeugabstandsregelungsmodus automatisch
abgebrochen.
Die tatsächliche Fahrzeuggeschwindigkeit fällt unter ca. 25 km/h.
VSC wird aktiviert.
TRC wird für einen bestimmten Zeitraum aktiviert.
Wenn das VSC- oder TRC-System ausgeschaltet ist.
Der Sensor ist durch einen Gegenstand oder Fremdkörper verdeckt und kann des-
halb keine korrekte Erkennung durchführen.
Die Pre-Collision-Bremsfunktion ist aktiviert.
Wenn der Fahrzeugabstandsregelungsmodus aus einem anderen als den oben
genannten Gründen automatisch abgebrochen wird, kann eine Funktionsstörung im
System vorliegen. Wenden Sie sich an einen Toyota-Vertragshändler bzw. eine
Toyota-Vertragswerkstatt oder einen anderen kompetenten Fachbetrieb.
Aktivieren/Deaktivieren der dynamischen Radar-Geschwindigkeitsrege-
lung mit Verkehrsschildassistent
1
2
320 5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Automatisches Deaktivieren des Konstantgeschwindigkeitsregelungsmodus
In den folgenden Situationen wird der Konstantgeschwindigkeitsregelungsmodus
automatisch deaktiviert:
Die tatsächliche Fahrzeuggeschwindigkeit liegt um ca. mehr als 16 km/h unter der
eingestellten Fahrzeuggeschwindigkeit.
Die tatsächliche Fahrzeuggeschwindigkeit fällt unter ca. 30 km/h.
VSC wird aktiviert.
TRC wird für einen bestimmten Zeitraum aktiviert.
Wenn das VSC- oder TRC-System ausgeschaltet ist.
Die Pre-Collision-Bremsfunktion ist aktiviert.
Wenn der Konstantgeschwindigkeitsregelungsmodus aus einem anderen als den
oben genannten Gründen automatisch abgebrochen wird, kann eine Funktionsstörung
im System vorliegen.
Wenden Sie sich an einen Toyota-Vertragshändler bzw. eine Toyota-Vertragswerkstatt
oder einen anderen kompetenten Fachbetrieb.
Die dynamische Radar-Geschwindigkeitsregelung mit Verkehrsschildassistent
funktioniert unter Umständen nicht ordnungsgemäß, wenn
Da die dynamische Radar-Geschwindigkeitsregelung mit Verkehrszeichenassistent
unter Umständen nicht ordnungsgemäß funktioniert, wenn der Verkehrszeichenas-
sistent Schilder nicht oder nicht richtig erkennt (S. 306), beachten Sie bei der Ver-
wendung dieser Funktion immer das angezeigte Tempolimit-Schild.
In den folgenden Situationen kann die Sollgeschwindigkeit unter Umständen nicht auf
das erkannte Tempolimit eingestellt werden, indem der Hebel nach oben oder unten
gedrückt wird.
Wenn keine Tempolimit-Informationen verfügbar sind
Wenn das erkannte Tempolimit mit der Sollgeschwindigkeit übereinstimmt
Wenn das erkannte Tempolimit außerhalb des Geschwindigkeitsbereichs liegt, in
dem die dynamische Radar-Geschwindigkeitsregelung betrieben werden kann
Bremsvorgang
Es kann ein Bremsgeräusch hörbar sein und die Reaktion des Bremspedals kann sich
ändern. Dies stellt jedoch keine Funktionsstörung dar.
Warnmeldungen und Summer für die dynamische Radar-Geschwindigkeitsrege-
lung
Warnmeldungen und Summer dienen zum Anzeigen einer Funktionsstörung des Sys-
tems oder fordern den Fahrer zu besonderer Vorsicht während der Fahrt auf. Wenn in
der Multi-Informationsanzeige eine Warnmeldung erscheint, lesen Sie die Meldung
und befolgen die Anweisungen. (S. 275, 496)
321
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
5
Fahren
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Wenn der Sensor das vorausfahrende Fahrzeug möglicherweise nicht richtig
erkennt
Betätigen Sie in den folgenden Fällen in Abhängigkeit von den Bedingungen das
Bremspedal, wenn die Geschwindigkeitsverringerung des Systems nicht ausreichend
ist, oder betätigen Sie das Gaspedal, wenn beschleunigt werden soll.
Da der Sensor diese Arten von Fahrzeugen unter Umständen nicht richtig erkennt,
wird die Annäherungswarnung (S. 316) möglicherweise nicht aktiviert.
Plötzlich einscherende Fahrzeuge
Langsam fahrende Fahrzeuge
Fahrzeuge, die nicht in derselben Spur fahren
Fahrzeuge mit kleinem Heck (Anhänger ohne Last etc.)
In derselben Spur fahrende Motorräder
Benachbarte Fahrzeuge schleudern Wasser oder Schnee nach oben, wodurch die
Erkennungsleistung des Sensors beeinträchtigt wird
Die Fahrzeugfront weist nach oben (verur-
sacht durch schwere Last im Kofferraum
usw.)
Das vorausfahrende Fahrzeug hat eine ext-
rem große Bodenfreiheit
322 5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Bedingungen, unter denen der Fahrzeugabstandsregelungsmodus möglicher-
weise nicht ordnungsgemäß funktioniert
Betätigen Sie in den folgenden Fällen bei Bedarf das Bremspedal (oder das Gaspedal
je nach Situation).
Da der Sensor vorausfahrende Fahrzeuge möglicherweise nicht korrekt erkennen
kann, funktioniert das System unter Umständen nicht ordnungsgemäß.
Wenn das Fahrzeug vor Ihnen plötzlich langsamer fährt bzw. bremst
Beim Fahren auf einer Straße entlang eines baulichen Objekts, wie z. B. in einem
Tunnel oder auf einer Brücke
Während sich die Fahrzeuggeschwindigkeit auf die eingestellte Geschwindigkeit ver-
ringert, nachdem das Fahrzeug durch die Betätigung des Gaspedals beschleunigt
wurde
Auf kurvigen Straßen oder schmalen Fahr-
spuren
Häufige Lenkbewegungen oder ständig
wechselnde Position Ihres Fahrzeugs in der
Spur
323
5
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Toyota Einparkhilfe-Sensor
Vordere Ecksensoren
Vordere Mittelsensoren
Hintere Ecksensoren
Hintere Mittelsensoren
Die Entfernung von Ihrem Fahrzeug zu nahen Hindernissen beim paral-
lelen Einparken oder beim Manövrieren in einer Garage wird von Sen-
soren gemessen und über die Anzeigen und einen Summer
kommuniziert. Prüfen Sie immer den Umgebungsbereich, wenn Sie die-
ses System verwenden.
Arten von Sensoren
324 5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
ON (aktivieren)/OFF (deaktivieren) kann über für die Multi-Informati-
onsanzeige geändert werden (S. 142)
Drücken Sie entweder auf
oder am Anzeigenregel-
schalter (S. 142) und wählen
Sie .
Mit jedem Druck auf am Anzeigenregelschalter wird zwischen ON und
OFF gewechselt. Wenn ON ausgewählt wird, wird die Kontrollleuchte des
Toyota-Einparkhilfe-Sensors eingeschaltet.
Einschalten des Toyota-Einparkhilfe-Sensors
1
2
325
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
5
Fahren
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Wenn die Sensoren ein Hindernis erkennen, wird der Fahrer anhand der fol-
genden Anzeigen über die Position und die Entfernung zum Hindernis infor-
miert.
Betrieb vorderer Ecksensor
Betrieb vorderer Mittelsensor
Betrieb hinterer Ecksensor
Betrieb hinterer Mittelsensor
Anzeige
326 5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Entfernungsanzeige
Sensoren, die ein Hindernis erkennen, leuchten dauerhaft oder blinken.
*: Die Bilder können von der Darstellung in den Abbildungen abweichen. (S. 325)
Sensorerkennungsanzeige, Entfernung zum Hindernis
Anzeige*
Ungefährer Abstand zum Hindernis
Vorderer Ecksensor/vorde-
rer Mittelsensor
Hinterer Ecksensor/hinte-
rer Mittelsensor
(dauerhaft)
Nur vorderer Mittelsensor:
100 cm bis 60 cm
Nur hinterer Mittelsensor:
150 cm bis 60 cm
(dauerhaft)
60 cm bis 45 cm 60 cm bis 45 cm
(dauerhaft)
45 cm bis 35 cm 45 cm bis 35 cm
(blinkend)
Weniger als 35 cm Weniger als 35 cm
327
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
5
Fahren
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Summerbetrieb und Entfernung zu einem Hindernis
Ein Summer ertönt, wenn der Sensor in Betrieb ist.
Der Summer piept schneller, wenn sich das Fahrzeug einem Hindernis
nähert.
Wenn sich das Fahrzeug dem Hindernis bis auf ca. 35 cm genähert hat,
ertönt der Summer dauerhaft.
Werden gleichzeitig zwei oder mehr Hindernisse erkannt, reagiert das
Summersystem auf das am nächsten gelegene Hindernis. Wenn ein
Hindernis oder beide Hindernisse in die oben aufgeführten Entfernungs-
bereiche eintreten, wird der Piepton lang wiederholt und dann von
schnellen Pieptönen abgelöst.
Ca. 100 cm
Ca. 150 cm
Ca. 60 cm
Das Diagramm zeigt den Erkennungs-
bereich der Sensoren. Beachten Sie,
dass die Sensoren keine Hindernisse
erkennen können, die sehr nahe am
Fahrzeug liegen.
Der Bereich der Sensoren kann sich je
nach der Form des Objekts usw.
ändern.
Der Toyota-Einparkhilfe-Sensor kann in den folgenden Fällen verwendet werden
Der Startschalter steht in der Stellung ON
Der Toyota Einparkhilfe-Sensor ist eingeschaltet
Die Fahrzeuggeschwindigkeit beträgt weniger als ca. 10 km/h
Erkennungsbereich der Sensoren
328 5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Eine der folgenden Schaltstellungen ist ausgewählt.
Vordere Ecksensoren: Der Schalthebel befindet sich in einer anderen Position als
P
Vordere Mittelsensoren: Der Schalthebel befindet sich in einer anderen Position
als P oder R
Hintere Eck- und Mittelsensoren: Der Schalthebel befindet sich in der Position R
Sensorerkennungsdaten
Die Erkennungsbereiche des Sensors beschränken sich auf die Bereiche um die
Stoßstange des Fahrzeugs.
Bestimmte Fahrzeugbedingungen und die Umgebung können sich auf die Möglich-
keit des Sensors auswirken, ein Hindernis korrekt zu erkennen. Bestimmte Fälle, in
denen dies auftreten kann, sind nachfolgend aufgelistet.
Die Sensoren sind mit Schmutz, Schnee oder Eis bedeckt. (Dieses Problem kann
durch Abwischen der Sensoren gelöst werden.)
Der Sensor ist eingefroren. (Dieses Problem kann durch Auftauen des Sensors
gelöst werden.)
Wenn ein Sensor bei besonders kalten Witterungsbedingungen eingefroren ist,
kann es vorkommen, dass die Bildschirmanzeige ungewöhnlich ist oder Hinder-
nisse nicht erkannt werden.
Die Sensoren sind verdeckt.
Das Fahrzeug neigt sich stark zu einer Seite.
Bei einer extrem holprigen Straße, an Steigungen, auf Kies oder auf Gras.
Die Umgebung des Fahrzeugs ist sehr laut durch Hupen, Motorräder, Luftbrem-
sen großer Fahrzeuge oder andere Lärmquellen, die Ultraschallwellen erzeugen.
Ein weiteres Fahrzeug in der Umgebung ist mit Einparkhilfen-Sensoren ausge-
stattet.
Der Sensoren ist mit Spritzwasser oder Regentropfen bedeckt.
Das Fahrzeug ist mit einem Kotflügelmast oder einer Funkantenne ausgerüstet.
Es sind Abschleppösen montiert.
Der Stoßfänger oder der Sensor war einem starken Aufprall ausgesetzt.
Ein hintergrundbeleuchtetes Nummernschild, ein Nummernschildhalter usw. sind
montiert.
Das Fahrzeug nähert sich einem hohen oder gewölbten Bordstein.
Bei hellem Sonnenlicht oder bei sehr kalter Witterung.
Im Bereich direkt unterhalb der Stoßstangen erfolgt keine Erkennung.
Wenn sich Hindernisse zu nahe am Sensor befinden.
Es wurde eine nicht-originale Aufhängung eingebaut, die nicht von Toyota stammt
(tiefer gelegte Aufhängung, etc.).
Personen werden unter Umständen nicht erkannt, wenn sie bestimmte Kleidung
tragen.
Zusätzlich zu den Beispielen oben gibt es Fälle, bei denen ein Sensor Objekte auf-
grund ihrer Form, ihrer Signale oder anderer Bedingungen näher sieht, als sie wirk-
lich sind.
329
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
5
Fahren
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Die Form eines Hindernisses kann dazu führen, dass ein Sensor es nicht erkennt.
Achten Sie besonders auf die folgenden Hindernisse:
Drähte, Zäune, Seile usw.
Baumwolle, Schnee und andere Materialien, die Schallwellen absorbieren
Scharfkantige Gegenstände
Niedrige Hindernisse
Hohe Hindernisse, deren oberer Bereich in Richtung Ihres Fahrzeugs hervorsteht
Bei der Verwendung können folgende Situationen eintreten.
In Abhängigkeit von der Form des Hindernisses und von anderen Faktoren
besteht die Möglichkeit, dass sich die Erkennungsdistanz verringert oder dass die
Erkennung nicht möglich ist.
Wenn sich die Hindernisse zu nahe am Sensor befinden, werden sie möglicher-
weise nicht erkannt.
Zwischen der Erkennung und der Anzeige eines Hindernisses kann eine kurze
Verzögerung auftreten. Auch bei niedrigen Geschwindigkeiten besteht die Mög-
lichkeit, dass ein Hindernis in die Erkennungsbereiche des Sensors eintritt, bevor
die Anzeige erscheint und der Summer ertönt.
Schmale Pfosten oder Objekte, die sich unterhalb der Ebene des Sensors befin-
den, werden möglicherweise bei einer Annäherung nicht erkannt, auch wenn sie
zuvor bereits erkannt wurden.
In Abhängigkeit von der Lautstärke des Audiosystems oder des Gebläsege-
räuschs der Klimaanlage können Pieptöne unter Umständen überhört werden.
Stummschaltung des Summertons
Stummschalten des Summertons
Der Summer kann vorübergehend stummgeschaltet werden, indem auf am
Anzeigenregelschalter gedrückt wird, während eine Anzeige für ein erkanntes Hin-
dernis in der Multi-Informationsanzeige dargestellt wird.
Aufheben der Stummschaltung
Die Stummschaltung wird in den folgenden Situationen automatisch aufgehoben.
Wenn die Schaltstellung geändert wird
Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit ca. 10 km/h oder mehr beträgt
Wenn der Toyota Einparkhilfe-Sensor einmal ausgeschaltet und dann wieder ein-
geschaltet wird
Wenn der Startschalter ausgeschaltet und dann wieder in den Modus ON gedreht
wird
Wenn ein Sensor eine Störung aufweist
330 5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Wenn “Clearance Sonar nicht verfügbar. Bitte den Sensor der Einparkhilfe reini-
gen.” in der Multi-Informationsanzeige angezeigt wird
Ein Sensor ist unter Umständen verschmutzt oder mit Schnee oder Eis bedeckt. Wenn
in diesem Fall die störenden Elemente vom Sensor entfernt werden, sollte das System
wieder normal funktionieren.
Zudem kann es beim Einfrieren des Sensors bei niedrigen Temperaturen vorkommen,
dass eine Störung angezeigt wird oder ein Hindernis nicht erkannt werden kann. Nach
dem Abtauen des Sensors sollte das System wieder normal funktionieren.
Wenn “Fehler Abstandssensor. Werkstatt aufsuchen” in der Multi-Informations-
anzeige angezeigt wird
In Abhängigkeit von der Störung des Sensors funktioniert das Gerät unter Umständen
nicht normal.
Lassen Sie das Fahrzeug von einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer Toyota-Ver-
tragswerkstatt oder einem anderen kompetenten Fachbetrieb überprüfen.
Kundenspezifische Anpassung
Einstellungen (z. B. Summerlautstärke) können geändert werden.
(Anpassbare Funktionen: S. 549)
WARNUNG
Bei Verwendung des Toyota-Einparkhilfesensors
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaßnahmen.
Die Nichtbeachtung kann dazu führen, dass das Fahrzeug nicht sicher gefahren
werden kann und einen Unfall verursacht.
Verwenden Sie den Sensor nicht bei Geschwindigkeiten über 10 km/h.
Die Erkennungsbereiche und Reaktionszeiten der Sensoren sind begrenzt. Über-
prüfen Sie beim Vorwärts- und Rückwärtsfahren aus Sicherheitsgründen die Berei-
che um das Fahrzeug (insbesondere die seitlichen Bereiche), fahren Sie langsam
und kontrollieren Sie mit der Bremse die Fahrzeuggeschwindigkeit.
Bauen Sie keine Zubehörteile in den Erkennungsbereichen der Sensoren an.
331
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
5
Fahren
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
HINWEIS
Bei Verwendung des Toyota-Einparkhilfesensors
In den folgenden Situationen funktioniert das System wegen einer Störung des Sen-
sors usw. unter Umständen nicht ordnungsgemäß. Lassen Sie das Fahrzeug von
einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einem
anderen kompetenten Fachbetrieb überprüfen.
Die Betriebsanzeige des Toyota-Einparkhilfesensors blinkt und ein Summer ertönt,
wenn keine Hindernisse erkannt werden.
Wenn der Bereich um den Sensor mit einem Gegenstand zusammenprallt oder
einem starken Stoß ausgesetzt wird.
Wenn die Stoßstange mit einem Gegenstand zusammenprallt.
Wenn die Anzeige dauerhaft angezeigt wird, ohne dass ein Piepton ertönt, außer
wenn der Schalter für die Stummschaltung des Summers aktiviert wurde.
Wenn ein Anzeigefehler auftritt, überprüfen Sie zunächst den Sensor.
Wenn der Fehler auftritt, obwohl kein Eis, Schnee oder Schlamm an Sensor anhaf-
tet, liegt unter Umständen eine Störung des Sensors vor.
Hinweise zum Waschen des Fahrzeugs
Vermeiden Sie intensive Wasserstöße oder Dampf im Bereich der Sensoren.
Dies kann zu Funktionsstörungen der Sensoren führen.
332 5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Einparkunterstützungsbremsfunktion (für
statische Objekte)
Das System greift in den folgenden Situationen ein, wenn ein unbewegliches
Hindernis in Fahrtrichtung des Fahrzeugs erkannt wird.
Das Fahrzeug wird mit geringer Geschwindigkeit bewegt und das
Bremspedal wird nicht oder zu spät betätigt
Das Gaspedal wird zu stark betätigt
Wenn beim Parken oder beim Fahren mit geringen Geschwindigkeiten
eine Kollision mit einem Hindernis erfolgen kann, wenn sich das Fahr-
zeug durch eine versehentliche Betätigung des Gaspedals oder durch
eine falsche Auswahl der Schaltstellung plötzlich vorwärts bewegt,
erkennen die Sensoren Hindernisse in Fahrtrichtung vor oder hinter
dem Fahrzeug. Das System greift anschließend ein, um den Aufprall auf
Hindernisse, wie z.B. Wände, abzumildern und die Folgeschäden zu
verringern.
Beispiele für den Betrieb des Systems
333
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
5
Fahren
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Das Fahrzeug bewegt sich, weil die falsche Schaltstellung ausge-
wählt wird
Vordere Ecksensoren
Vordere Mittelsensoren
Hintere Ecksensoren
Hintere Mittelsensoren
Arten von Sensoren
334 5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Die Einparkunterstützungsbremsfunktion (für statische Objekte) kann in der
Multi-Informationsanzeige geändert werden (S. 141).
Drücken Sie im Bereich der Anzeigenregelschalter auf oder
(S. 142) und wählen Sie .
Drücken Sie im Bereich der Anzeigenregelschalter auf oder , wäh-
len Sie und drücken Sie dann auf , um die gewünschte Einstel-
lung (Ein/Aus) auszuwählen.
Wenn die Einparkunterstützungs-
bremsfunktion (für statische
Objekte) auf OFF (deaktiviert) ein-
gestellt ist, leuchtet die PKSB
OFF-Kontrollleuchte.
Wenn die Funktion auf OFF (deakti-
viert) eingestellt ist und die Einparkun-
terstützungsbremsfunktion (für
statische Objekte) unterbrochen ist,
wird der Betrieb des Systems erst dann
wieder aufgenommen, wenn die Funk-
tion im Einstellungsbildschirm in der
Multi-Informationsanzeige auf ON (akti-
viert) eingestellt wird. (Der Systembe-
trieb wird nicht durch die Betätigung
des Startschalters wiederaufgenom-
men.)
Ändern der Einstellung der Einparkunterstützungsbremsfunktion (für
statische Objekte)
1
2
335
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
5
Fahren
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Wenn die Einparkunterstützungsbremsfunktion (für statische Objekte) ein
statisches Hindernis mit einer potenziellen Aufprallgefahr erkennt, wird die
Leistung des Brennstoffzellensystems begrenzt, um eine Beschleunigung
des Fahrzeugs zu verhindern. (Regulierung der Leistungsdrosselung des
Brennstoffzellensystems: A)
Wenn außerdem das Gaspedal weiterhin gedrückt wird, werden die Bremsen
betätigt, um die Fahrzeuggeschwindigkeit zu verringern. (Bremssteuerung:
B)
Vorgang
336 5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
EIN
AUS
EIN
AUS
EIN
AUS
NACH UNTEN
NACH UNTEN
NACH OBEN
Gaspedal
Bremspedal
Leistung des Brennstoffzellensys-
tems
Bremskraft
Steuerung wird gestartet
Aufprall möglich
Aufprallwahrscheinlichkeit ext-
rem hoch
337
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
5
Fahren
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Bedingungen für den Start des Betriebs
Wenn die Kontrollleuchte PKSB OFF nicht leuchtet oder blinkt
(S. 343, 491) und die folgenden Bedingungen erfüllt sind, ist das
System aktiv.
Regulierung der Leistungsdrosselung des Brennstoffzellensystems
Die Einparkunterstützungsbremsfunktion (für statische Objekte) ist auf
ON (aktiviert) eingestellt.
Die Fahrzeuggeschwindigkeit beträgt ca. 15 km/h oder weniger.
Es befindet sich ein statisches Hindernis in Fahrtrichtung des Fahr-
zeugs (2 bis 4 m vor dem Fahrzeug).
Das System hat ermittelt, dass zur Vermeidung einer Kollision eine
höhere Bremskraft als im Normalfall nötig war.
Bremssteuerung
Die Regulierung der Leistung des Brennstoffzellensystems wird durch-
geführt.
Das System hat ermittelt, dass zur Vermeidung einer Kollision eine Not-
bremsung erforderlich ist.
Bedingungen für die Beendigung des Betriebs
Unter den folgenden Bedingungen wird der Betrieb des Systems angehal-
ten.
Regulierung der Leistungsdrosselung des Brennstoffzellensystems
Die Einparkunterstützungsbremsfunktion (für statische Objekte) wurde
ausgeschaltet (deaktiviert).
Die Kollision konnte mit einer normalen Bremsung vermieden werden.
Das statische Objekt befindet sich nicht mehr in Fahrtrichtung des Fahr-
zeugs (2 bis 4 m vor dem Fahrzeug).
Bremssteuerung
Die Einparkunterstützungsbremsfunktion (für statische Objekte) wurde
ausgeschaltet (deaktiviert).
Es sind ca. 2 Sekunden seit dem Anhalten des Fahrzeugs durch die
Bremssteuerung vergangen.
Die Bremssteuerung wurde betätigt, nachdem das Fahrzeug durch die
Bremssteuerung angehalten wurde.
Das statische Hindernis befindet sich nicht mehr in Fahrtrichtung des
Fahrzeugs (2 bis 4 m vor dem Fahrzeug).
Betriebsbedingungen
338 5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Wenn die Leistungsdrosselung des Brennstoffzellensystems oder die Brems-
steuerung aktiv ist, ertönt der Summer und es wird eine Meldung in der Multi-
Informationsanzeige angezeigt, um den Fahrer zu warnen.
In Abhängigkeit von der Situation wird mit der Leistungsdrosselung entweder ledig-
lich die Beschleunigung beschränkt oder die maximal mögliche Drosselung der
Leistung vorgenommen.
Anzeige und Summer für die Leistungsdrosselung des Brennstoffzel-
lensystems und die Bremssteuerung
Steuerung Situation Multi-
Informationsanzeige
PKSB OFF-
Kontroll-
leuchte
Sum-
mer
Leistungsdros-
selung des
Brennstoffzel-
lensystems ist
aktiv
(Beschleuni-
gungsbegren-
zung)
Ab einer
bestimmten
Geschwindig-
keit ist keine
Beschleuni-
gung mehr
möglich.
Nicht
beleuchtet
Kein
Signal-
ton
Leistungsdros-
selung des
Brennstoffzel-
lensystems ist
aktiv (maxi-
mal mögliche
Drosselung
der Leistung)
Ein Bremsvor-
gang mit einer
stärkeren
Bremskraft als
im Normalfall
ist erforderlich
Nicht
beleuchtet
Kurzer
PieptonBremssteue-
rung ist aktiv
Notbremsung
ist erforderlich
Das Fahrzeug
wurde durch
einen Syste-
meingriff
angehalten
Das Fahrzeug
wurde nach
einem Eingriff
der Brems-
steuerung
angehalten
Beleuchtet
339
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
5
Fahren
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Erkennungsbereich des Sensors
Der Erkennungsbereich der Einparkunterstützungsbremsfunktion (für statische
Objekte) weicht vom Erkennungsbereich des Toyota Einparkhilfe-Sensors (S. 327)
ab.
Daher wird die Einparkunterstützungsbremsfunktion (für statische Objekte) unter
Umständen nicht aktiviert, obwohl der Toyota Einparkhilfe-Sensor ein Hindernis
erkannt hat und eine Warnung ausgibt.
Systembetrieb
Wenn das Fahrzeug durch einen Systemeingriff angehalten wurde, wird die Einpar-
kunterstützungsbremsfunktion (für statische Objekte) gestoppt und die PKSB OFF-
Kontrollleuchte leuchtet auf. Auch wenn die Bremssteuerung aktiviert wird, wird sie
nach 2 Sekunden wieder freigegeben, damit das Fahrzeug in diesem Zustand anfah-
ren kann. Bei einer Betätigung des Bremspedals wird die Bremssteuerung ebenfalls
freigegeben, damit das Fahrzeug beim erneuten Betätigen des Gaspedals anfahren
kann.
Wiederaufnahme des Systembetriebs
Wenn die Einparkunterstützungsbremsfunktion (für statische Objekte) durch einen
Systemeingriff gestoppt wurde und Sie den Betrieb wieder aufnehmen möchten, stel-
len Sie die Einparkunterstützungsbremsfunktion (für statische Objekte) wieder auf ON
und nehmen Sie den Betrieb wieder auf (S. 334) oder schalten Sie den Startschalter
kurz aus und dann wieder ein.
Wenn ein Hindernis nicht mehr in Fahrtrichtung des Fahrzeugs vorhanden ist oder
wenn sich die Fahrtrichtung des Fahrzeugs ändert (z.B. beim Wechseln zwischen Vor-
wärts- und Rückwärtsfahren oder umgekehrt), wird der Systembetrieb automatisch
wieder aufgenommen.
Hindernisse, die nicht von den Sensoren erkannt werden
Die folgenden Hindernisse werden unter Umständen nicht von den Sensoren erkannt.
Objekte wie Personen, Kleidung und Schnee, von denen Schallwellen nur schwer
reflektiert werden können. (Insbesondere kann es vorkommen, dass Personen in
Abhängigkeit von der Kleidung, die sie tragen, nicht erkannt werden.)
Objekte, die nicht senkrecht zum Boden stehen, Objekte, die sich nicht im rechten
Winkel zur Fahrtrichtung des Fahrzeugs befinden, ungleichmäßige Objekte oder
schwankende Objekte
Niedrige Objekte
Dünne Objekte wie Drähte, Zäune, Seile und Schilder
Objekte, die sich extrem nah an der Stoßstange befinden
Bewegliche Hindernisse
340 5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Summer des Toyota Einparkhilfe-Sensors
Unabhängig davon, ob der Toyota Einparkhilfe-Sensor aktiviert oder deakti-
viert ist, gilt (S. 324): Wenn die Einparkunterstützungsbremsfunktion (für
statische Objekte) nicht angehalten ist (S. 334), die vorderen oder hinteren
Sensoren ein Hindernis erkennen und die Bremssteuerung durchgeführt wird,
ertönt der Summer des Toyota Einparkhilfe-Sensors und es wird eine Benach-
richtigung mit Angaben zum ungefähren Abstand zum Objekt angezeigt.
Situationen, in denen das System unter Umständen aktiv ist, auch wenn keine
Kollisionsgefahr besteht
In den folgenden Situationen ist das System unter Umständen aktiv, auch wenn keine
Kollisionsgefahr besteht.
Umwelteinflüsse
Das Fahrzeug fährt unter einem Banner oder einer Fahne, einem niedrig hängen-
den Ast oder einem Schlagbaum (wie z.B. an Bahnübergängen, an Mautstellen
oder in Parkhäusern) durch
Am Randstreifen der Straße ist ein Hindernis vorhanden (wenn das Fahrzeug
durch einen engen Tunnel, über eine schmale Brücke oder auf einer schmalen
Straße fährt)
Das Fahrzeug wird längs zur Fahrbahn geparkt
Auf der Fahrbahnoberfläche sind Spurrillen oder Löcher vorhanden
Wenn das Fahrzeug über eine Metallabdeckung (Gitterrost) fährt, wie z.B. Kanal-
deckel
Das Fahrzeug wird an einem steilen Hang gefahren
Der Sensor wird auf einer überfluteten Straße unter Wasser gesetzt
Das Fahrzeug wird auf einer schmalen
Straße gefahren
Das Fahrzeug wird auf einer Schotter-
straße oder in einem Bereich mit hohem
Gras gefahren
STY55BC069
341
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
5
Fahren
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Wettereinflüsse
Eis, Schnee, Schmutz usw. haften am Sensor an (nach der Beseitigung funktio-
niert das System wieder normal)
Starker Regenfälle oder große Wassermengen treffen auf das Fahrzeug
Bei schlechten Wetterbedingungen, wie z.B. bei Nebel, bei Schnee oder bei
einem Sandsturm
Einflüsse durch andere Schallwellen
In der Nähe befindet sich eine Ultraschallquelle, wie z. B. die Hupe oder das Ein-
parkhilfesystem eines anderen Fahrzeugs, ein Fahrzeugdetektor, ein Motorrad-
motor oder die Luftbremse eines großen Fahrzeugs
Elektronische Komponenten (z.B. hintergrundbeleuchtete Nummernschilder (vor
allem mit fluoreszierender Beleuchtung), Nebelscheinwerfer, Radabweiser oder
Funkantennen) sind in der Nähe der Sensoren montiert
Änderungen im Fahrzeug
Das Fahrzeug weist eine starke Schrägstellung auf
Die Höhe des Fahrzeugs hat sich durch die Beladung drastisch geändert (Nase
neigt sich nach unten oder oben)
Der Sensor wurde durch eine Kollision oder eine andere Stoßeinwirkung verstellt
Wenn die Einparkunterstützungsbremsfunktion (für statische Objekte) an einer
Kreuzung oder an einer anderen Stelle fälschlicherweise eingreift
Im unwahrscheinlichen Fall, dass die Einparkunterstützungsbremsfunktion (für stati-
sche Objekte) fälschlicherweise an einer Kreuzung oder einer anderen Stelle eingreift,
wird die Bremssteuerung nach ca. 2 Sekunden beendet. Dadurch haben Sie die Mög-
lichkeit, fortzufahren und den Bereich zu verlassen. Die Bremssteuerung wird auch
dann beendet, wenn beim Fahren das Bremspedal betätigt wird. Wenn das Gaspedal
wieder betätigt wird, können Sie fortfahren und den Bereich verlassen.
Situationen, in denen das System unter Umständen nicht ordnungsgemäß arbei-
tet
In den folgenden Situationen funktioniert das System unter Umständen nicht ord-
nungsgemäß.
Umwelteinflüsse
Zwischen dem Fahrzeug und einem Hindernis, das erkannt werden kann, befindet
sich ein weiteres Hindernis, das nicht erkannt werden kann
Ein Hindernis, wie z.B. ein anderes Fahrzeug, ein Motorrad, ein Fahrrad oder ein
Fußgänger, befindet sich vor dem Fahrzeug oder schert plötzlich von der Seite
ein.
342 5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Wettereinflüsse
Eis, Schnee, Schmutz usw. haften am Sensor an (nach der Beseitigung funktio-
niert das System wieder normal)
Starker Regenfälle oder große Wassermengen treffen auf das Fahrzeug
Bei schlechten Wetterbedingungen, wie z.B. bei Nebel, bei Schnee oder bei
einem Sandsturm
Einflüsse durch andere Schallwellen
In der Nähe befindet sich eine Ultraschallquelle, wie z. B. die Hupe oder das Ein-
parkhilfesystem eines anderen Fahrzeugs, ein Fahrzeugdetektor, ein Motorrad-
motor oder die Luftbremse eines großen Fahrzeugs
Elektronische Komponenten (z.B. hintergrundbeleuchtete Nummernschilder [vor
allem mit fluoreszierender Beleuchtung], Nebelscheinwerfer, Radabweiser oder
Funkantennen) sind in der Nähe der Sensoren montiert
Änderungen im Fahrzeug
Das Fahrzeug weist eine starke Schrägstellung auf
Die Höhe des Fahrzeugs hat sich durch die Beladung drastisch geändert (Nase
neigt sich nach unten oder oben)
Der Sensor wurde durch eine Kollision oder eine andere Stoßeinwirkung verstellt
Der Bereich um den Sensor ist extrem
heiß oder kalt
Der Wind ist stark
343
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
5
Fahren
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Wenn die 12-Volt-Batterie aus und wieder eingebaut wird
Das System muss initialisiert werden.
Das System kann initialisiert werden, indem Sie ca. 5 Sekunden oder länger mit einer
Geschwindigkeit von ca. 35 km/h oder mehr mit dem Fahrzeug geradeaus fahren.
Wenn “PKSB nicht verfügbar.” in der Multi-Informationsanzeige angezeigt wird
und die PKSB OFF-Kontrollleuchte blinkt
Möglicherweise haften Eis, Schnee, Schmutz usw. am Sensor an. Beseitigen Sie in
diesem Fall das Eis, den Schnee, den Schmutz usw. vom Sensor und nehmen Sie
den normalen Systembetrieb wieder auf.
Unter Umständen wird außerdem eine Warnmeldung bei niedrigen Temperaturen
angezeigt, da sich in dem Fall Eis am Sensor bilden und der Sensor keine Hinder-
nisse mehr erkennen kann. Sobald das Eis abgetaut ist, funktioniert das System
wieder normal.
Wenn diese Meldung auch angezeigt wird, nachdem Schmutz vom Sensor beseitigt
wurde oder obwohl der Sensor nicht verschmutzt war, lassen Sie das Fahrzeug von
einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einem ande-
ren zuverlässigen Fachbetrieb überprüfen.
Unter Umständen wurde die Systeminitialisierung nach dem Aus- und Einbau der 12-
Volt-Batterie nicht durchgeführt. Führen Sie die Systeminitialisierung durch.
Wenn “PKSB defekt. Werkstatt aufsuchen.” in der Multi-Informationsanzeige
angezeigt wird, die PKSB OFF-Kontrollleuchte blinkt und der Summer ertönt
Das System funktioniert unter Umständen nicht ordnungsgemäß. Lassen Sie das
Fahrzeug von einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder
einem anderen kompetenten Fachbetrieb überprüfen.
344 5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
WARNUNG
Sicherer Betrieb
Verlassen Sie sich nicht ausschließlich auf das System. Wenn Sie sich ausschließ-
lich auf das System verlassen, kann das zu einem unerwarteten Unfall führen.
Der Fahrer trägt jederzeit die volle Verantwortung für die Gewährleistung der Fahr-
sicherheit. Achten Sie sorgfältig auf die Umgebungsbedingungen, um den sicheren
Fahrbetrieb zu gewährleisten.
Die Einparkunterstützungsbremsfunktion (für statische Objekte) kann helfen, die
Schwere von Kollisionen zu mindern. Sie kann jedoch in Abhängigkeit von der Situ-
ation unter Umständen nicht funktionieren.
Die Einparkunterstützungsbremsfunktion (für statische Objekte) ist kein System,
das dafür ausgelegt ist, das Fahrzeug zu einem vollständigen Stillstand zu bringen.
Obwohl die Bremssteuerung in der Lage ist, das Fahrzeug zum Stillstand zu brin-
gen, wird die Bremssteuerung nach ca. 2 Sekunden deaktiviert. Betätigen Sie
daher sofort das Bremspedal.
Gewährleistung der ordnungsgemäßen Funktion des Systems
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaßnahmen im Hinblick auf die Sensoren
(S. 323). Werden die Vorsichtsmaßnahmen nicht beachtet, funktionieren die Sen-
soren unter Umständen nicht ordnungsgemäß, was zu einem unerwarteten Unfall
führen kann.
Führen Sie keine Arbeiten wie Modifikationen, Demontage oder Lackierarbeiten
durch
Ersetzen Sie Teile nur durch Originalteile
Setzen Sie den Bereich um die Sensoren keinen Stößen aus
Beschädigen Sie nicht die Sensoren und halten Sie sie jederzeit sauber
Fahrwerk
Modifizieren Sie nicht das Fahrwerk, da Änderungen an der Höhe oder der Neigung
des Fahrzeugs dazu führen können, dass die Sensoren Hindernisse nicht mehr ord-
nungsgemäß erkennen, dass das System nicht mehr funktioniert oder dass das Sys-
tem in den falschen Situationen eingreift.
345
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
5
Fahren
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
HINWEIS
Vermeiden von Sensorstörungen
Wenn der Bereich um einen Sensor einem Aufprall ausgesetzt ist, funktioniert das
Equipment bedingt durch eine Sensorstörung unter Umständen nicht mehr ord-
nungsgemäß. Lassen Sie das Fahrzeug von einem Toyota-Vertragshändler bzw.
einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einem anderen kompetenten Fachbetrieb
überprüfen.
Wenn bei der Reinigung des Fahrzeugs ein Hochdruckreiniger verwendet wird,
richten Sie den Wasserstrahl nicht direkt gegen die Sensoren. Die Sensoren funkti-
onieren nach dem Auftreffen eines starken Wasserstrahls möglicherweise nicht
mehr ordnungsgemäß.
Wenn das Fahrzeug mit Dampf gewaschen wird, halten Sie den Dampfstrahl von
den Sensoren fern. Die Sensoren funktionieren unter Umständen nicht ordnungs-
gemäß, wenn sie einem Dampfstrahl ausgesetzt waren.
Vermeiden von unnötigen Systemeingriffen
Stellen Sie die Einparkunterstützungsbremsfunktion (für statische Objekte) in den
folgenden Situationen auf OFF. Das System ist unter Umständen aktiv, auch wenn
keine Kollisionsgefahr besteht.
Es wird ein Rollenprüfstand, ein Fahrleistungsprüfstand, ein Freilaufrollenprüfstand
oder eine andere Vorrichtung für eine Inspektion usw. verwendet
Das Fahrzeug wird auf ein Schiff, einen Lkw oder eine andere Transportvorrichtung
verladen
Das Fahrwerk wurde tiefergelegt oder es sind Reifen mit einer anderen Größe als
die Originalreifen montiert
Die Höhe des Fahrzeugs hat sich durch die Beladung drastisch geändert (Nase
neigt sich nach unten oder oben).
Eine Abschleppöse ist montiert
Beim Verwenden einer automatischen Autowaschanlage
346 5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
BSM (Totwinkel-Assistent)
Der Totwinkel-Assistent ist ein System, das 2 Funktionen bietet;
Die Totwinkel-Assistenzfunktion
Unterstützt den Fahrer beim Wechseln der Fahrspur
Die Warnfunktion für nachfolgenden Querverkehr
Unterstützt den Fahrer beim Rückwärtsfahren
Diese Funktionen verwenden dieselben Sensoren.
Kontrollleuchten für BSM-Außenspiegel (Totwinkel-Assistent)
Totwinkel-Assistenzfunktion:
Wenn ein Fahrzeug im toten Winkel erkannt wird, leuchtet die BSM-Außenspiegel-
Kontrollleuchte auf der Seite, auf der das Fahrzeug erkannt wurde. Wenn ein Fahr-
zeug im toten Winkel erkannt wurde und der Hebel für den Fahrtrichtungsanzeiger
betätigt wird, blinkt die BSM-Außenspiegel-Kontrollleuchte.
Warnfunktion für nachfolgenden Querverkehr:
Wenn ein Fahrzeug erkannt wird, dass sich dem Fahrzeugheck von rechts oder
links nähert, blinkt die BSM-Außenspiegel-Kontrollleuchte.
Warnsummer für nachfolgenden Querverkehr (nur Warnfunktion für nach-
folgenden Querverkehr)
Wenn ein Fahrzeug erkannt wird, dass sich dem Fahrzeugheck von rechts oder
links nähert, ertönt ein Summer im Bereich hinter dem Rücksitz.
Überblick über den Totwinkel-Assistenten
347
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
5
Fahren
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
ON (aktivieren)/OFF (deaktivieren) kann über für die Multi-Informati-
onsanzeige geändert werden (S. 142)
Drücken Sie entweder auf
oder am Anzeigenregel-
schalter (S. 142) und wählen
Sie .
Mit jedem Druck auf am Anzeigenregelschalter wird zwischen ON und
OFF gewechselt. Wenn ON ausgewählt wird, wird die BSM-Kontrollleuchte
eingeschaltet.
Einschalten des Totwinkel-Assistenzsystems
1
2
348 5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Sichtbarkeit der BSM-Außenspiegel-Kontrollleuchten
Unter starkem Sonnenlicht können die BSM -Außenspiegel-Kontrollleuchten mitunter
nur schwer zu erkennen sein.
Hörbarkeit des Warnsummers für nachfolgenden Querverkehr
Der Summer der Warnfunktion für nachfolgenden Querverkehr kann bei lauten Innen-
raumgeräuschen, wie z. B. durch das Audiosystem, mitunter überhört werden.
Wenn “BSM nicht verfügbar.” in der Multi-Informationsanzeige angezeigt wird
Wasser, Schnee, Schlamm usw. hat sich in der Nähe des Sensorbereichs am Stoßfän-
ger angesammelt. (S. 352) Wenn das Wasser, der Schnee, der Schlamm usw. in der
Nähe des Sensorbereichs am Stoßfänger entfernt wird, sollte die Funktion wieder nor-
mal arbeiten. Der Sensor funktioniert unter Umständen auch dann nicht ordnungsge-
mäß, wenn er bei extrem heißen oder kalten Temperaturen betrieben wird.
Wenn “BSM Störung. Werkstatt aufsuchen.” in der Multi-Informationsanzeige
angezeigt wird
Möglicherweise liegt eine Störung des Sensors oder der Spannungsversorgung vor.
Lassen Sie das Fahrzeug von einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer Toyota-Ver-
tragswerkstatt oder einem anderen kompetenten Fachbetrieb überprüfen.
349
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
5
Fahren
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Zertifizierung für den Totwinkel-Assistent
350 5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
351
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
5
Fahren
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
352 5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Die Totwinkel-Assistenzfunktion verwendet Radarsensoren für die Erkennung
von Fahrzeugen, die in einer benachbarten Spur in einem Bereich fahren, der
nicht im Außenspiegel eingesehen werden kann (toter Winkel), und weist den
Fahrer anhand der BSM-Außenspiegel-Kontrollleuchte auf das Vorhanden-
sein der Fahrzeuge hin.
WARNUNG
Bedienung des Radarsensors
Ein Sensor des Totwinkel-Assistenten ist in der linken bzw. rechten Seite der hinte-
ren Stoßstange des Fahrzeugs eingebaut. Beachten Sie die folgenden Punkte, um
sicherzustellen, dass der Totwinkel-Assistent ordnungsgemäß funktionieren kann.
Setzen Sie den Sensor und den umgebenden Bereich an der Stoßstange keinen
starken Stößen aus. Wenn die Position des Sensors auch nur leicht verschoben
wird, kann eine Funktionsstörung des Systems auftreten. In dem Fall werden Fahr-
zeuge, die in den Erkennungsbereich gelangen, unter Umständen nicht erkannt.
Wenn der Sensor oder der umgebende Bereich einem starken Aufprall ausgesetzt
werden, lassen Sie den Bereich immer von einem Toyota-Vertragshändler bzw.
einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einem anderen kompetenten Fachbetrieb
untersuchen.
Demontieren Sie nicht den Sensor.
Bringen Sie kein Zubehör und keine Aufkleber am Sensor oder am umgebenden
Bereich an der Stoßstange an.
Modifizieren Sie nicht den Sensor oder den umgebenden Bereich an der Stoß-
stange.
Lackieren Sie die hintere Stoßstange ausschließlich in einer offiziellen Toyota-
Farbe.
Totwinkel-Assistenzfunktion
Halten Sie den Sensor und den umgeben-
den Bereich an der Stoßstange jederzeit
sauber.
353
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
5
Fahren
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Die Bereiche, in denen Fahrzeuge erkannt werden können, werden unten
dargestellt.
Reichweite des Erkennungsbereichs:
Ca. 3,5 m an der Seite des Fahr-
zeugs
Die ersten 0,5 m an der Seite des Fahr-
zeugs befinden sich nicht im Erken-
nungsbereich
Ca. 3 m ab der hinteren Stoß-
stange
Ca. 1 m nach vorn ab der hinteren
Stoßstange
Erkennungsbereiche der Totwinkel-Assistenzfunktion
WARNUNG
Warnhinweise bezüglich der Verwendung des Systems
Der Fahrer trägt die alleinige Verantwortung für die Fahrsicherheit. Fahren Sie
immer sicher und beobachten Sie aufmerksam die umgebenden Bereiche des Fahr-
zeugs.
Die Totwinkel-Assistenzfunktion ist eine ergänzende Funktion, die den Fahrer warnt,
wenn sich ein anderes Fahrzeug im toten Winkel befindet. Verlassen Sie sich nicht
zu stark auf die Totwinkel-Assistenzfunktion. Die Funktion kann nicht einschätzen,
ob die Fahrspur sicher gewechselt werden kann. Wenn Sie sich zu sehr auf diese
Funktion verlassen, kann es daher zu einem Unfall mit schweren oder sogar tödli-
chen Verletzungen kommen.
In Abhängigkeit von den Bedingungen kann das System unter Umständen nicht ord-
nungsgemäß funktionieren. Daher ist es wichtig, dass sich der Fahrer selbst per
Sichtprüfung ein Bild über die aktuelle Situation verschafft.
354 5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Die Totwinkel-Assistenzfunktion ist aktiv, wenn
Das Totwinkel-Assistenzsystem eingeschaltet ist
Die Fahrzeuggeschwindigkeit mehr als ca. 16 km/h beträgt.
Die Totwinkel-Assistenzfunktion erkennt Fahrzeuge, wenn
Ein Fahrzeug in einer benachbarten Spur Ihr Fahrzeug überholt.
Ein anderes Fahrzeug beim Wechseln seiner Fahrspur in den Erkennungsbereich
gelangt.
Bedingungen, unter denen die Totwinkel-Assistenzfunktion keine Fahrzeuge
erkennt
Die Totwinkel-Assistenzfunktion ist nicht für die Erkennung folgender Fahrzeugtypen
und/oder Objekte konzipiert:
Kleine Motorräder, Fahrräder, Fußgänger usw.*
Fahrzeuge, die sich in die Gegenrichtung bewegen
Leitplanken, Wände, Schilder, geparkte Fahrzeuge und ähnliche unbewegliche
Objekte*
Nachfolgende Fahrzeuge, die in derselben Spur fahren*
Fahrzeuge, die 2 Spuren weiter als Ihr Fahrzeug fahren*
*: In Abhängigkeit von den Bedingungen kann die Erkennung eines Fahrzeugs und/
oder Objekts erfolgen.
Bedingungen, unter denen die Totwinkel-Assistenzfunktion unter Umständen
nicht ordnungsgemäß funktioniert
Die Totwinkel-Assistenzfunktion kann Fahrzeuge unter den folgenden Bedingungen
möglicherweise nicht korrekt erkennen:
Bei schlechtem Wetter, wie z. B. bei starkem Regen, Nebel, Schneefall usw.
Wenn die hintere Stoßstange mit Eis oder Matsch bedeckt ist
Beim Fahren auf einer Fahrbahnoberfläche, die z. B. durch Regen oder stehen-
des Wasser nass ist.
Wenn der Geschwindigkeitsunterschied zwischen Ihrem Fahrzeug und dem Fahr-
zeug, das in den Erkennungsbereich gelangt, signifikant ist
Wenn sich ein Fahrzeug nach einem Halt Ihres Fahrzeugs im Erkennungsbereich
befindet und dort auch nach dem Wiederbeschleunigen verbleibt
Beim Durchfahren von Bereichen, in denen es mehrfach auf und ab geht, wie z.B.
bei Gebirgsfahrten oder wenn Senken in der Straße vorhanden sind.
Wenn sich mehrere Fahrzeuge annähern, die nur einen geringen Abstand unter-
einander haben
Wenn die Fahrspuren breit sind und das Fahrzeug in der benachbarten Spur zu
weit von Ihrem Fahrzeug entfernt ist
Wenn das Fahrzeug, das in den Erkennungsbereich gelangt, etwa mit derselben
Geschwindigkeit wie Ihr Fahrzeug fährt
Wenn der Höhenunterschied zwischen Ihrem Fahrzeug und dem Fahrzeug, das
in den Erkennungsbereich gelangt, signifikant ist
Direkt nach dem Einschalten des Totwinkel-Assistenzsystems
355
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
5
Fahren
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Die Fälle, in denen die Totwinkel-Assistenzfunktion unnötigerweise ein Fahrzeug
und/oder Objekt erkennt, können sich unter den folgenden Bedingungen häufen:
Wenn der Abstand zwischen Ihrem Fahrzeug und einer Leitplanke, Wand usw.
gering ist.
Wenn der Abstand zwischen Ihrem Fahrzeug und einem nachfolgenden Fahrzeug
gering ist
Wenn die Fahrspuren schmal sind und ein Fahrzeug, das 2 Spuren weiter als Ihr
Fahrzeug fährt, in den Erkennungsbereich gelangt
Wenn Objekte, wie z. B. ein Fahrradträger, am Heck des Fahrzeugs montiert sind
Die Warnfunktion für nachfolgenden Querverkehr ist aktiv, wenn das Fahr-
zeug rückwärts fährt. Die Funktion kann andere Fahrzeuge erkennen, die
sich dem Fahrzeug von hinten von der linken oder rechten Seite nähern. Sie
verwendet Radarsensoren, um den Fahrer durch eine blinkende BSM-
Außenspiegel-Kontrollleuchte und einen Summer auf das Vorhandensein
anderer Fahrzeuge hinzuweisen.
Die Warnfunktion für nachfolgenden Querverkehr
Annähernde Fahrzeuge Erkennungsbereiche
356 5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
WARNUNG
Warnhinweise bezüglich der Verwendung des Systems
Der Fahrer trägt die alleinige Verantwortung für die Fahrsicherheit. Fahren Sie
immer sicher und beobachten Sie aufmerksam die umgebenden Bereiche des Fahr-
zeugs.
Die Warnfunktion für nachfolgenden Querverkehr ist nur eine Assistenzfunktion und
kein Ersatz für eine vorsichtige Fahrweise. Der Fahrer muss beim Rückwärtsfahren
auch bei aktiver Warnfunktion für nachfolgenden Querverkehr vorsichtig sein. Der
Fahrer muss sich vor dem Rückwärtsfahren anhand einer Sichtprüfung ein Bild über
den Bereich hinter dem Fahrzeug verschaffen und sicherstellen, dass sich keine
Fußgänger oder andere Fahrzeuge usw. im betreffenden Bereich befinden. Wird
diese Vorsichtsmaßnahme nicht beachtet, kann dies zu schweren oder sogar tödli-
chen Verletzungen führen.
In Abhängigkeit von den Bedingungen kann das System unter Umständen nicht ord-
nungsgemäß funktionieren. Daher ist es wichtig, dass sich der Fahrer selbst per
Sichtprüfung ein Bild über die aktuelle Situation verschafft.
357
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
5
Fahren
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Die Bereiche, in denen Fahrzeuge erkannt werden können, werden unten
dargestellt.
Um dem Fahrer mehr Zeit zum Reagieren zu geben, kann der Summer auch
bei schnelleren Fahrzeugen, die sich noch weiter weg befinden, ertönen.
Beispiel:
Die Warnfunktion für nachfolgenden Querverkehr ist aktiv, wenn
Das Totwinkel-Assistenzsystem eingeschaltet ist.
Der Schalthebel befindet sich in der Position R.
Die Fahrzeuggeschwindigkeit weniger als ca. 8 km/h beträgt.
Die Geschwindigkeit des sich annähernden Fahrzeugs zwischen ca. 8 km/h und
28 km/h liegt.
Erkennungsbereiche der Warnfunktion für nachfolgenden Querverkehr
Sich annäherndes Fahr-
zeug Geschwindigkeit Ungefähre
Alarmentfernung
Schnell 28 km/h 20 m
Langsam 8 km/h 5,5 m
358 5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Bedingungen, unter denen die Warnfunktion für nachfolgenden Querverkehr
keine Fahrzeuge erkennt
Die Warnfunktion für nachfolgenden Querverkehr ist nicht für die Erkennung folgender
Fahrzeugtypen und/oder Objekte konzipiert.
Kleine Motorräder, Fahrräder, Fußgänger usw.*
Fahrzeuge, die sich direkt von hinten annähern
Leitplanken, Wände, Schilder, geparkte Fahrzeuge und ähnliche unbewegliche
Objekte*
Fahrzeuge, die sich von Ihrem Fahrzeug weg bewegen
Fahrzeuge, die sich von einem Parkplatz neben Ihrem Fahrzeug annähern*
Fahrzeuge, die in einem Parkplatz neben Ihrem Fahrzeug rückwärts fahren*
*: In Abhängigkeit von den Bedingungen kann die Erkennung eines Fahrzeugs und/
oder Objekts erfolgen.
Bedingungen, unter denen die Warnfunktion für nachfolgenden Querverkehr
unter Umständen nicht ordnungsgemäß funktioniert
Die Warnfunktion für nachfolgenden Querverkehr kann Fahrzeuge unter den folgen-
den Bedingungen möglicherweise nicht korrekt erkennen:
Bei schlechtem Wetter, wie z. B. bei starkem Regen, Nebel, Schneefall usw.
Wenn die hintere Stoßstange mit Eis oder Matsch bedeckt ist
Wenn sich mehrere Fahrzeuge nacheinander annähern
Parken in einem flachen Winkel
Wenn sich ein Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit nähert
Beim Parken an einer steilen Steigung, z.B. auf einer Bergstraße oder wenn Senken
in der Straße vorhanden sind.
Direkt nach dem Einschalten des Totwinkel-Assistenzsystems
Direkt nach dem Start des Brennstoffzellensystems bei eingeschaltetem Totwinkel-
Assistenzsystem
Fahrzeuge, die die Sensoren auf Grund von
Hindernissen nicht erkennen kann
359
5
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Fahrerassistenzsysteme
ECB (elektronisch geregeltes Bremssystem)
Das elektronisch geregelte Bremssystem erzeugt eine Bremskraft, die der
Intensität der Bremsbetätigung entspricht
ABS (Antiblockiersystem)
Verhindert ein Blockieren der Räder, wenn die Bremsen abrupt betätigt
werden oder wenn beim Fahren auf rutschiger Straße gebremst wird
Bremsassistent
Erzeugt nach dem Betätigen des Bremspedals eine höhere Bremskraft,
wenn das System eine Notbremssituation erkennt
VSC (Fahrzeugstabilitätsregelung)
Hilft dem Fahrer, bei einem plötzlichen Spurwechsel oder bei Kurvenfahr-
ten auf rutschigen Fahrbahnen, ein Schleudern des Fahrzeugs zu verhin-
dern
VSC+ (Fahrzeugstabilitätsregelung+)
Übernimmt die gleichzeitige Regelung von ABS, TRC, VSC und EPS.
Unterstützt die Richtungsstabilität durch die Steuerung des Lenkverhal-
tens, wenn das Fahrzeug auf rutschigen Straßen auszubrechen droht.
TRC (Antriebsschlupfregelung)
Verhindert das Durchdrehen der Antriebsräder beim Anfahren oder
Beschleunigen auf rutschigem Untergrund
Berganfahrhilfe
Verhindert das Zurückrollen des Fahrzeugs beim Anfahren am Berg.
Um die Sicherheit beim Fahren und die Leistung zu verbessern, arbei-
ten die folgenden Systeme automatisch, wenn bestimmte Fahrsituatio-
nen eintreten. Bedenken Sie jedoch, dass es sich hierbei um
zusätzliche Systeme handelt, auf die Sie sich im Fahrbetrieb nicht zu
stark verlassen sollten.
360 5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
EPS (Elektrische Servolenkung)
Reduziert die zum Drehen des Lenkrads erforderlich Kraft mit Hilfe eines
Elektromotors
Notbremssignal
Wenn die Bremse plötzlich betätigt wird, wird die Warnblinkanlage auto-
matisch eingeschaltet, um den nachfolgenden Verkehr zu warnen.
Die Kontrollleuchte für den Rad-
schlupf blinkt, während die TRC/VSC/
ABS-Systeme aktiviert sind.
Wenn die TRC/VSC/ABS-Systeme aktiviert sind
361
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
5
Fahren
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Wenn das Fahrzeug in Schlamm, Sand oder Schnee stecken bleibt, kann das
TRC-System die Kraftübertragung vom Brennstoffzellensystem auf die Räder
reduzieren. Wenn Sie auf drücken, um das System auszuschalten,
kann es für Sie einfacher sein, das Fahrzeug durch Schaukeln zu befreien.
Drücken Sie kurz die Taste
und lassen Sie sofort wieder los, um
das TRC-System auszuschalten.
Die Meldung “TRC AUS” wird in der
Multi-Informationsanzeige angezeigt.
Drücken Sie erneut, um das
System wieder einzuschalten.
Ausschalten der TRC- und VSC-Systeme
Halten Sie die Taste bei stehendem Fahrzeug länger als 3 Sekunden gedrückt,
um das TRC- und das VSC-System auszuschalten.
Die Kontrollleuchte VSC OFF leuchtet auf und die Meldung “TRC AUS” wird in der
Multi-Informationsanzeige angezeigt.
Drücken Sie erneut, um die Systeme wieder einzuschalten.
Der Pre-Collision-Bremsassistent und die Pre-Collision-Bremse werden ebenfalls
deaktiviert. Die PCS-Warnleuchte leuchtet auf und in der Multi-Informationsanzeige
wird eine Meldung angezeigt. (S. 288)
Wenn in der Multi-Informationsanzeige die Meldung angezeigt wird, dass TRC
deaktiviert wurde, obwohl nicht gedrückt wurde
TRC und Berganfahrhilfe können nicht verwendet werden. Wenden Sie sich an einen
Toyota-Vertragshändler bzw. eine Toyota-Vertragswerkstatt oder einen anderen kom-
petenten Fachbetrieb.
Deaktivieren des TRC-Systems
362 5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Geräusche und Vibrationen, die von ABS, Bremsassistent, TRC, VSC und Berg-
anfahrhilfe erzeugt werden
Wenn die obigen Systeme arbeiten, kann es zu den folgenden Phänomenen kommen.
Diese deuten jedoch nicht auf eine Funktionsstörung hin.
Durch Fahrzeugkarosserie und Lenkung spürbare Vibrationen.
Geräusch eines Elektromotors, nachdem das Fahrzeug zum Stillstand gekommen
ist.
Leichtes Pulsieren des Bremspedals, nachdem das ABS aktiviert wurde.
Nach der Aktivierung des ABS kann sich das Bremspedal leicht nach unten bewe-
gen.
ECB-Betriebsgeräusch
Das ECB-Betriebsgeräusch kann in den folgenden Fällen hörbar sein, was jedoch
nicht auf eine Funktionsstörung hinweist.
Betriebsgeräusch aus dem Motorraum beim Betätigen des Bremspedals.
Das Motorgeräusch des Bremssystems, das beim Öffnen der Fahrertür im vorderen
Bereich des Fahrzeugs zu hören ist.
Betriebsgeräusch aus dem Motorraum, das nach 1 bis 2 Minuten nach dem Abschal-
ten des Brennstoffzellensystems hörbar ist.
EPS-Betriebsgeräusch
Wenn das Lenkrad betätigt wird, ist möglicherweise ein Motorgeräusch (Surren) zu
hören. Dies deutet nicht auf eine Funktionsstörung hin.
Verringerte Wirkung des EPS-Systems
Die Wirkung der elektrischen Servolenkung (EPS) wird reduziert, um eine Überhitzung
des Systems bei häufigen Lenkeinschlägen über einen längeren Zeitraum zu vermei-
den. Infolgedessen kann sich das Lenkrad schwergängig anfühlen. Vermeiden Sie in
diesem Fall übermäßige Lenkbewegungen oder halten Sie an und schalten Sie das
Brennstoffzellensystem aus. Das EPS-System sollte innerhalb von 10 Minuten in den
Normalzustand zurückkehren.
363
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
5
Fahren
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Automatische Reaktivierung der TRC- und VSC-Systeme
Wenn die TRC- und VSC-Systeme ausgeschaltet sind, werden sie in den folgenden
Situationen automatisch reaktiviert:
Wenn der Startschalter ausgeschaltet ist
Wenn nur das TRC-System ausgeschaltet sind, schaltet es sich ein, sobald die Fahr-
zeuggeschwindigkeit erhöht wird
Wenn sowohl das TRC- als auch das VSC-System ausgeschaltet sind, schalten
sich beide Systeme nicht automatisch ein, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
erhöht wird.
Betriebsbedingungen der Berganfahrhilfe
Unter den folgenden Bedingungen wird die Berganfahrhilfe aktiviert:
Der Schalthebel befindet sich in einer anderen Stellung als P oder N (beim Anfahren
vorwärts oder rückwärts an einer Steigung).
Das Fahrzeug ist abgestellt.
Das Gaspedal ist nicht durchgedrückt.
Die Feststellbremse ist nicht angezogen.
Automatische Deaktivierung der Berganfahrhilfe
Die Berganfahrhilfe wird in den folgenden Situationen deaktiviert:
Stellen Sie den Schalthebel auf P oder N.
Das Gaspedal ist durchgedrückt.
Die Feststellbremse wird angezogen.
Ca. 2 Sekunden nach dem Lösen des Bremspedals.
Betriebsbedingungen des Notbremssignals
Wenn die folgenden drei Bedingungen zutreffen, wird das Notbremssignal aktiviert:
Die Warnblinkanlage ist ausgeschaltet.
Die aktuelle Fahrzeuggeschwindigkeit beträgt ca. 55 km/h.
Das Bremspedal wird so stark durchgetreten, dass das System die Fahrzeugverzö-
gerung als plötzlichen Bremsvorgang bewertet.
Automatische Deaktivierung des Notbremssignals
Das Notbremssignal wird in den folgenden Situationen deaktiviert:
Die Warnblinkanlage ist eingeschaltet.
Das Bremspedal ist freigegeben.
Das System bewertet die Fahrzeugverzögerung nicht als plötzlichen Bremsvorgang.
364 5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
WARNUNG
Das ABS arbeitet in folgenden Fällen nicht effektiv
Die Grenzen des Haftungsvermögens des Reifens wurden überschritten (z.B. bei
Verwendung von stark abgefahrenen Reifen auf schneebedeckten Straßen).
Aquaplaning bei hoher Geschwindigkeit auf nasser oder rutschiger Fahrbahn.
Längerer Anhalteweg im Vergleich zu normalen Bedingungen trotz ABS
Das ABS ist nicht dafür ausgelegt, den Bremsweg des Fahrzeugs zu verkürzen. Hal-
ten Sie insbesondere in den folgenden Situationen immer einen Sicherheitsabstand
zu dem vorausfahrenden Fahrzeug ein:
Beim Fahren auf unbefestigten Fahrbahnen, Schotterstrecken oder schneebedeck-
ten Straßen
Beim Fahren mit Schneeketten
Beim Überfahren von Erhebungen in der Fahrbahn
Beim Fahren auf Straßen mit Schlaglöchern oder auf unebener Fahrbahn
365
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
5
Fahren
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
WARNUNG
Ungenügende Wirksamkeit der Antriebsschlupfregelung (TRC)
Beim Fahren auf rutschigen Fahrbahnoberflächen kann es selbst dann zum Verlust
der Lenkfähigkeit und der Kraftübertragung kommen, wenn das TRC funktioniert.
Bewegen Sie das Fahrzeug unter Bedingungen, bei denen Fahrstabilität und
Kraftübertragung eingeschränkt sind, mit größter Vorsicht.
Wenn die Berganfahrhilfe nicht wirksam funktioniert
Verlassen Sie sich nicht zu stark auf die Berganfahrhilfe. An starken Steigungen
und auf vereisten Fahrbahnen ist die Berganfahrhilfe möglicherweise nicht ausrei-
chend wirksam.
Im Gegensatz zur Feststellbremse ist die Berganfahrhilfe nicht dazu vorgesehen,
das Fahrzeug für einen längeren Zeitraum in seiner Position zu halten. Verwenden
Sie die Berganfahrhilfe nicht, um das Fahrzeug an einem Anstieg in Position zu
halten, da dadurch ein Unfall ausgelöst werden kann.
Wenn TRC, VSC und/oder ABS aktiviert ist
Der Kontrollleuchte für den Radschlupf blinkt. Fahren Sie immer vorsichtig. Durch
rücksichtsloses Fahren können Unfälle verursacht werden. Besondere Vorsicht ist
erforderlich, wenn die Kontrollleuchte blinkt.
Wenn die Systeme TRC/VSC ausgeschaltet sind
Seien Sie besonders vorsichtig und passen Sie die Geschwindigkeit den Straßenbe-
dingungen an. Da diese Systeme die Fahrstabilität und die Antriebskraft sicherstel-
len, schalten Sie das TRC- und VSC-System nur dann aus, wenn dies unbedingt
erforderlich ist.
Reifenwechsel
Stellen Sie sicher, dass alle Reifen die angegebene Größe, Marke, Profilausführung
und Tragfähigkeit aufweisen. Stellen Sie darüber hinaus sicher, dass die Reifen mit
dem vorgeschriebenen Reifenfülldruck aufgepumpt sind.
Die Systeme ABS, TRC und VSC funktionieren nicht ordnungsgemäß, wenn Reifen
verschiedener Größe am Fahrzeug installiert sind.
Wenden Sie sich für weitere Informationen zum Wechseln von Reifen oder Rädern
an einen Toyota-Vertragshändler bzw. eine Toyota-Vertragswerkstatt oder einen
anderen kompetenten Fachbetrieb.
Umgang mit Reifen und Fahrwerk
Durch Verwendung fehlerhafter Reifen oder Umbauten am Fahrwerk wird die Wirk-
samkeit der Fahrerassistenzsysteme beeinträchtigt, und es kann zu Funktionsstö-
rungen kommen.
366 5-6. Fahrhinweise
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Hinweise für den Winterbetrieb
Verwenden Sie auf die herrschenden Außentemperaturen abgestimmte
Waschflüssigkeit.
Lassen Sie den Zustand der 12-Volt-Batterie von einem Mechaniker über-
prüfen.
Lassen Sie das Fahrzeug mit vier Winterreifen ausrüsten oder kaufen Sie
einen Satz Schneeketten für die Vorderräder.
Stellen Sie sicher, dass alle Reifen von gleicher Größe und Marke sind und die
Schneeketten der Reifengröße entsprechen.
Führen Sie alle notwendigen Vorbereitungen und Inspektionen durch,
bevor Sie das Fahrzeug im Winterbetrieb einsetzen. Achten Sie stets
auf eine den Witterungsbedingungen angepasste Fahrweise.
Vorbereitung auf den Winter
367
5-6. Fahrhinweise
5
Fahren
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Beachten Sie entsprechend den Fahrbedingungen die folgenden Punkte:
Versuchen Sie nicht, Fenster gewaltsam zu öffnen, und bewegen Sie
keine festgefrorenen Scheibenwischer. Gießen Sie warmes Wasser über
den eingefrorenen Bereich, um das Eis zum Schmelzen zu bringen.
Wischen Sie das Wasser sofort ab, damit es nicht gefriert.
Entfernen Sie Schnee über den Lufteinlassöffnungen vor der Front-
scheibe, um die ordnungsgemäße Funktion des Gebläses für die Fahr-
zeugklimatisierung sicherzustellen.
Entfernen Sie Eis oder Schnee an den Außenleuchten, vom Fahrzeug-
dach, vom Fahrwerk, aus den Radkästen oder von den Bremsen.
Entfernen Sie Schnee und Matsch von Ihren Schuhsohlen, bevor Sie in
das Fahrzeug einsteigen.
Beschleunigen Sie das Fahrzeug langsam, halten Sie einen sicheren
Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug ein und fahren Sie mit reduzierter
und an den Straßenzustand angepasster Geschwindigkeit.
Parken Sie das Fahrzeug, und stellen Sie den Schalthebel auf P, ohne die
Feststellbremse anzuziehen. Die Feststellbremse könnte einfrieren und lässt
sich dann nicht mehr lösen. Wenn Sie das Fahrzeug abstellen, ohne die
Feststellbremse anzuziehen, müssen Sie unbedingt die Räder blockieren.
Andernfalls kann sich das Fahrzeug unerwartet in Bewegung setzen, was zu
einem Unfall führen kann.
Vor Antritt der Fahrt
Während der Fahrt
Parken des Fahrzeugs
368 5-6. Fahrhinweise
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Verwenden Sie die korrekte Größe, wenn Sie Schneeketten aufziehen.
Für jede Reifengröße ist eine bestimmte Kettengröße vorgeschrieben.
Seitliche Kette:
3 mm Durchmesser
10 mm Breite
30 mm Länge
Laufflächenkette:
4 mm Durchmesser
14 mm Breite
25 mm Länge
Vorschriften für Schneeketten sind von Land zu Land unterschiedlich und
variieren je nach Art der Straße. Informieren Sie sich vor dem Montieren von
Schneeketten immer über die örtlichen Bestimmungen.
Aufziehen der Schneeketten
Beachten Sie beim Anbringen und Abnehmen von Schneeketten die folgenden Vor-
sichtsmaßnahmen:
Montieren und demontieren Sie Schneeketten an einem sicheren Ort.
Montieren Sie Schneeketten ausschließlich auf den Vorderrädern. Montieren Sie
Schneeketten nicht auf den Hinterrädern.
Montieren Sie Schneeketten auf den Vorderrädern so fest wie möglich. Spannen Sie
nach einer Strecke von 0,5 1,0 km die Schneeketten nach.
Befolgen Sie zum Montieren der Schneeketten die beiliegenden Anweisungen.
Auswahl von Schneeketten
Vorschriften für die Verwendung von Schneeketten
369
5-6. Fahrhinweise
5
Fahren
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
WARNUNG
Fahren mit Winterreifen
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaßnahmen, um die Unfallgefahr zu verrin-
gern.
Werden diese Vorsichtsmaßnahmen nicht beachtet, kann dies zum Verlust der Kont-
rolle über das Fahrzeug führen und Unfälle mit lebensgefährlichen Verletzungen ver-
ursachen.
Verwenden Sie nur Reifen der vorgeschriebenen Größe.
Sorgen Sie für die Einhaltung des empfohlenen Luftdrucks.
Überschreiten Sie keine Geschwindigkeitsbegrenzung bzw. nicht die Höchstge-
schwindigkeit für die verwendeten Winterreifen.
Verwenden Sie Winterreifen für alle Räder, nicht nur für einzelne Räder.
Fahren mit Schneeketten
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaßnahmen, um die Unfallgefahr zu verrin-
gern.
Wenn Sie dies nicht tun, kann das Fahrzeug nicht mehr sicher gefahren werden,
was zu lebensgefährlichen Verletzungen führen kann.
Überschreiten Sie nicht die Höchstgeschwindigkeit für die verwendeten Schnee-
ketten bzw. fahren Sie nicht schneller als 50 km/h.
Vermeiden Sie das Befahren von Schlechtwegstrecken oder das Durchfahren von
Schlaglöchern.
Vermeiden Sie abrupte Lenkbewegungen oder Beschleunigungs-, Brems- und
Schaltvorgänge, die zu einem plötzlichen Eingriff der regenerativen Bremse führen.
Verringern Sie die Geschwindigkeit vor dem Einfahren in eine Kurve ausreichend,
damit das Fahrzeug sicher beherrschbar bleibt.
Verwenden Sie nicht das LDA-System (Spurwechselwarnung mit Lenkungssteue-
rung).
HINWEIS
Reparieren oder Ersetzen von Winterreifen
Geben Sie Reifenreparaturen oder den Wechsel von Winterreifen bei einem Toyota-
Vertragshändler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einem anderen kompeten-
ten Fachbetrieb oder einem zugelassenen Reifenhändler in Auftrag.
Dies ist notwendig, weil beim Montieren und Demontieren von Winterreifen auch die
Reifendruck-Warnventile und -sender berücksichtigt werden müssen.
Montieren von Schneeketten
Die Reifendruck-Warnventile und -sender funktionieren nicht korrekt, wenn Schnee-
ketten montiert sind.
370 5-6. Fahrhinweise
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
371
6
Bedienelemente
im Innenraum
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
6-1. Betrieb von Klimaanlage
und Scheibenheizung
Automatische
Klimaanlage ..........................372
Lenkradheizung/
Sitzheizungen........................383
6-2. Benutzung
der Innenleuchten
Innenleuchten (Liste)...............385
Innenleuchten .....................386
Fahrgastleuchten................386
6-3. Ablagemöglichkeiten
Liste
der Ablagemöglichkeiten ...... 388
Handschuhfach .................. 389
Konsolenfach...................... 389
Becherhalter....................... 390
Flaschenhalter.................... 391
Zusatzstaufach................... 392
Kartenhalter........................ 392
Funktionen im Kofferraum....... 393
6-4. Sonstige Bedienelemente
im Innenraum
Sonstige Bedienelemente
im Innenraum........................ 395
Sonnenblenden .................. 395
Schminkspiegel .................. 395
Uhr...................................... 396
Armstütze ........................... 397
Kleiderhaken ...................... 397
Haltegriffe........................... 398
Steckdose........................... 399
Kabelloses Ladegerät......... 400
372 6-1. Betrieb von Klimaanlage und Scheibenheizung
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Automatische Klimaanlage
Die folgenden Abbildungen beziehen sich auf Fahrzeuge mit Linkslenkung.
Die Positionen und Formen der Tasten sind bei Fahrzeugen mit Rechtslen-
kung abweichend.
Luftauslässe und Gebläsestufe werden automatisch entsprechend der
Temperatureinstellung angepasst.
Bedienelemente der Klimaanlage
373
6-1. Betrieb von Klimaanlage und Scheibenheizung
6
Bedienelemente im Innenraum
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Anpassen der Temperatureinstellung
Fahren Sie zum Anpassen der
Temperatureinstellungen mit dem
Finger nach oben oder unten über
den Sensor.
Die Temperatureinstellung kann
auch angepasst werden, indem der
Sensor berührt wird.
Wenn die Temperatureinstellung
geändert wird, ertönt ein Summer.
Wenn die Kontrollleuchte
ausgeschaltet ist, lässt das System
Umgebungsluft oder Warmluft ein-
strömen.
374 6-1. Betrieb von Klimaanlage und Scheibenheizung
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Gebläsestufeneinstellung
Berühren Sie (erhöhen), um die Gebläsestufe zu erhöhen, und
(verringern), um die Gebläsestufe zu senken.
Berühren Sie , um das Gebläse auszuschalten.
Ändern der Luftströmung
Zum Ändern der Luftströmung
berühren Sie .
Die verwendeten Luftauslässe
wechseln mit jeder Berührung der
Tast e.
Luft strömt zum Oberkörper
Luft strömt zum Oberkörper und
zu den Füßen
Luft strömt zu den Füßen
Luft strömt zu den Füßen und
die Frontscheibenheizung wird
eingeschaltet
Sonstige Funktionen
Umschalten zwischen Außenluft- und Umluftbetrieb (S. 376)
Beschlag auf der Frontscheibe entfernen (S. 377)
Entfernen von Beschlag auf der Heckscheibe und den Außenspiegeln
(S. 377)
375
6-1. Betrieb von Klimaanlage und Scheibenheizung
6
Bedienelemente im Innenraum
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Berühren Sie .
Die Entfeuchtungsfunktion wird aktiviert. Luftauslässe und Gebläsestufe
werden automatisch entsprechend der Temperatureinstellung angepasst.
Passen Sie die Temperatureinstellung an.
Berühren Sie .
Die Kühl- und Entfeuchtungsfunktion wird mit jeder Berührung der Taste
ein- bzw. ausgeschaltet.
Zum Anhalten des Vorgangs berühren Sie .
Anzeige Automatischer Modus
Wenn die Bedienelemente für die Einstellung der Gebläsestufe oder des
Luftströmungsmodus betätigt werden, wird die Kontrolleuchte für den
Automatik-Modus ausgeschaltet. Der Automatik-Modus für andere Funkti-
onen als die betätigte bleibt jedoch erhalten.
Getrennte Anpassung der Temperatur für Fahrer- und Beifahrersitz
(“DUAL”-Modus)
Führen Sie zum Aktivieren des “DUAL”-Modus einen der folgenden
Schritte durch:
Berühren Sie .
Passen Sie die Temperatureinstellung für die Beifahrerseite an.
Die Kontrollleuchte leuchtet auf, wenn der “DUAL”-Modus eingeschaltet ist.
Verwenden der automatischen Klimaanlage
1
2
3
4
376 6-1. Betrieb von Klimaanlage und Scheibenheizung
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Umschalten zwischen Außenluft- und Umluftbetrieb
Drücken Sie .
Der Modus schaltet bei jedem Drücken von zwischen Außenluft-
(Anzeige aus) und Umluftbetrieb (Anzeige ein) um.
Verwenden des Klimapräferenzmodus
Berühren Sie .
Bei jeder Berührung von ändert sich die Gebläsestufeneinstellung fol-
gendermaßen.
“NORMAL” “ECO “FAST”
Wenn im Klimaanlagenbildschirm angezeigt wird, wird die Klimaanlage
unter dem Gesichtspunkt des niedrigen Brennstoffverbrauchs betrieben, indem
z. B. die Gebläsestufe verringert wird usw.
Wenn im Bildschirm angezeigt wird, wird die Gebläsestufe erhöht.
Wenn berührt und gehalten wird, wird im Bildschirm angezeigt
und die Klimaanlage wird noch effizienter im Hinblick auf niedrigen Brennstoff-
verbrauch betrieben.
(Die Klimaanlage wird mit noch weiter verminderter Leistung betrieben.)
kann deaktiviert werden, wenn andere Bedienschalter der Klimaanlage
berührt werden.
Sonstige Funktionen
377
6-1. Betrieb von Klimaanlage und Scheibenheizung
6
Bedienelemente im Innenraum
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Beschlag auf der Frontscheibe entfernen
Die Scheibenheizung dient zum Entfernen von Beschlag an der Front-
scheibe und an den vorderen Seitenfenstern.
Drücken Sie .
Die Entfeuchtungsfunktion ist aktiv und die Gebläsestufe wird erhöht.
Stellen Sie die Taste für den Außen- oder Umluftbetrieb auf den Außenmodus,
wenn der Umluftmodus aktiv ist. (Die Umschaltung kann unter Umständen auto-
matisch erfolgen.)
Um Beschlag an der Windschutzscheibe und den Seitenfenstern zu beseitigen,
erhöhen Sie den Luftstrom und die Temperatur.
Um zum vorherigen Modus zurückzukehren, drücken Sie erneut , wenn
die Frontscheibe beschlagfrei ist.
Entfernen von Beschlag auf der Heckscheibe und den Außenspiegeln
Die Scheibenheizung dient zum Entfernen möglichen Beschlags von der
Heckscheibe und zum Entfernen von Regentropfen, Tau und Frost von
den Außenspiegeln.
Drücken Sie .
Die Kontrollleuchte leuchtet, wenn die Heizung der Heckscheibe und der Außen-
spiegel eingeschaltet ist.
Nach einer bestimmten Zeit schalten sich die Heizelemente automatisch aus.
Scheibenwischerenteiser (je nach Ausstattung)
Diese Funktion dient dazu, Eisbildung an der Windschutzscheibe und an
den Scheibenwischerblättern zu verhindern.
Berühren Sie .
Die Kontrollleuchte leuchtet, wenn
der Scheibenwischerenteiser einge-
schaltet ist.
Nach einer bestimmten Zeit schaltet
sich der Scheibenwischerenteiser
automatisch aus.
378 6-1. Betrieb von Klimaanlage und Scheibenheizung
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Position der Luftauslässe
Die Luftauslässe und die Luft-
menge ändern sich in Abhängigkeit
vom ausgewählten Luftstrommo-
dus.
Einstellen der Position sowie Öffnen und Schließen der Luftauslässe
Die Luftverteilung nach links oder nach rechts sowie nach oben oder
nach unten leiten.
Drehen Sie den Regler, um die Luftdüse zu öffnen oder zu schließen.
Verwenden des automatischen Modus
Die Gebläsestufe wird automatisch entsprechend der Temperatureinstellung und den
Umgebungsbedingungen angepasst.
Daher kann das Gebläse unmittelbar nach dem Drücken der Taste stehen blei-
ben, bis warme oder kalte Luft zur Verfügung steht.
Luftauslässe
Vorn Hinten
379
6-1. Betrieb von Klimaanlage und Scheibenheizung
6
Bedienelemente im Innenraum
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Beschlagbildung auf den Scheiben
Die Scheiben beschlagen schnell, wenn die Feuchtigkeit im Fahrzeug zu hoch ist.
Durch das Einschalten von wird die Luft aus den Auslässen entfeuchtet und
Beschlag wird wirkungsvoll von der Frontscheibe entfernt.
Wenn Sie ausschalten, können die Scheiben viel schneller beschlagen.
Die Fenster können schneller beschlagen, wenn der Umluftbetrieb verwendet wird.
Erkennung von Beschlag auf der Windschutzscheibe
Wenn der Automatikmodus aktiviert ist, erkennt der Feuchtigkeitssensor (S. 382)
Beschlag auf der Windschutzscheibe und reguliert die Klimaanlage so, dass der
Beschlag entfernt wird.
Außenluft- oder Umluftbetrieb
Beim Fahren in Situationen mit hoher Staubentwicklung, wie z.B. in Tunneln oder in
dichtem Verkehr, stellen Sie den Schalter für den Außenluft- oder Umluftbetrieb auf
Umluftbetrieb. Damit wird verhindert, dass Außenluft in den Fahrzeuginnenraum
gelangt. Im Kühlbetrieb wird der Innenraum beim Aktivieren des Umluftmodus auch
wirkungsvoll gekühlt.
Die Umschaltung zwischen Außenluft- und Umluftbetrieb kann in Abhängigkeit von
der Temperatureinstellung oder der Innenraumtemperatur automatisch erfolgen.
Betrieb der Klimaanlage im Klimapräferenzmodus
Im Klimapräferenzmodus wird die Klimaanlage wie folgt gesteuert, um den Brenn-
stoffverbrauch zu senken:
Steuerung der Kühlmittelheizung für Fahrgastzelle und des Kompressorbetriebs,
um die Heiz-/Kühlkapazität zu beschränken
Beschränkte Gebläsestufe, wenn der automatische Modus ausgewählt ist
Um die Leistung der Klimaanlage zu verbessern, führen Sie die folgenden Vorgänge
durch:
Anpassen der Temperatureinstellungen und der Gebläsestufe
Betrieb der Klimaanlage im umweltfreundlichen Fahrmodus
Wenn der Schalter “ECO MODE” gedrückt wird, wechselt das System zum Klimaprä-
ferenzmodus. (S. 243)
Wenn die Außentemperatur niedrig ist
Die Entfeuchtungsfunktion arbeitet möglicherweise auch dann nicht, wenn
gedrückt wird.
Wenn für die verwendeten Luftauslässe verwendet wird
Für Ihren Fahrkomfort kann die Luftzufuhr zu den Füßen wärmer sein als zum Ober-
körper, je nach der Einstellung des Temperatur-Anpassungsreglers.
380 6-1. Betrieb von Klimaanlage und Scheibenheizung
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Lüftungs- und Klimaanlagengerüche
Damit frische Luft in den Innenraum gelangen kann, stellen Sie die Klimaanlage auf
den Umluftbetrieb.
Im Betrieb können verschiedene Gerüche aus dem Fahrzeuginneren oder aus der
Außenluft in die Klimaanlage gelangen und sich dort ansammeln. Das kann dazu
führen, dass aus den Luftauslässen Gerüche in den Innenraum eindringen.
So verringern Sie die Gefahr einer Geruchsentwicklung:
Es wird empfohlen, die Klimaanlage vor dem Abstellen des Fahrzeugs auf den
Außenluftmodus einzustellen.
Die Startzeit des Gebläses kann sich leicht verzögern, nachdem die Klimaanlage
im Automatikmodus gestartet wurde.
Klimaanlagenfilter
S. 463
Ändern der Reaktion des Schalters für das Klimaanlagen-Bedienfeld
Die Reaktionszeit ab dem Berühren des Schalters kann anhand der folgenden Vorge-
hensweise geändert werden.
Die Klimaanlage kann während des folgenden Vorgangs nicht bedient werden.
Fahrzeuge mit Linkslenkung
Berühren Sie (verringern) und ca. 3 Sekunden lang.
“01” ~ “05” wird im Monitor für die Beifahrertemperatur angezeigt.
Fahrzeuge mit Rechtslenkung
Berühren Sie (erhöhen) und ca. 3 Sekunden lang.
“01” ~ “05” wird im Monitor für die Beifahrertemperatur angezeigt.
Bei jeder Berührung von wird die Reaktionszeit wie folgt geändert.
01 (ca. 0,06 s) 02 (ca. 0,08 s) 03 (ca. 0,10 s) 04 (ca. 0,12 s) 05 (ca.
0,14 s)
Wenn die gewünschte Einstellung angezeigt wird und Sie ca. 5 Sekunden lang
den Bildschirm nicht durch eine Berührungsaktion wechseln, wird die Konfigu-
ration mit dem Ausschalten des Startschalters abgeschlossen.
1
1
2
381
6-1. Betrieb von Klimaanlage und Scheibenheizung
6
Bedienelemente im Innenraum
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Ein-/Ausschalten des Schalterbetätigungssignals für das Klimaanlagen-Bedien-
feld
Das Betätigungssignal beim Berühren des Schalters kann anhand der folgenden Vor-
gehensweise ein- oder ausgeschaltet werden.
Die Klimaanlage kann während des folgenden Vorgangs nicht bedient werden.
Berühren Sie und ca. 3 Sekunden lang.
“ON” oder “OFF” wird im Monitor für die Beifahrertemperatur angezeigt.
Mit jeder Berührung von wechselt der Monitor zwischen ON/OFF.
Wenn “ON” oder “OFF” angezeigt wird und Sie ca. 5 Sekunden lang den Bild-
schirm nicht durch eine Berührungsaktion wechseln, wird die Konfiguration mit
dem Ausschalten des Startschalters abgeschlossen.
Ein-/Ausschalten des Popup-Displays beim Betätigen des Schalters für das Kli-
maanlagen-Bedienfeld
Die Anzeige des Popup-Displays beim Berühren des Schalters kann anhand der fol-
genden Vorgehensweise ein- oder ausgeschaltet werden.
Die Klimaanlage kann während des folgenden Vorgangs nicht bedient werden.
Berühren Sie und ca. 3 Sekunden lang.
“ON” oder “OFF” wird im Monitor für die Beifahrertemperatur angezeigt.
Mit jeder Berührung von wechselt der Monitor zwischen ON/OFF.
Wenn “ON” oder “OFF” angezeigt wird und Sie ca. 5 Sekunden lang den Bild-
schirm nicht durch eine Berührungsaktion wechseln, wird die Konfiguration mit
dem Ausschalten des Startschalters abgeschlossen.
Kundenspezifische Anpassung
Einstellungen (z. B. Umschaltvorgang der Klimaautomatik) können geändert werden.
(Anpassbare Funktionen S. 553)
1
2
1
2
382 6-1. Betrieb von Klimaanlage und Scheibenheizung
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
WARNUNG
Verhindern von Beschlagbildung auf der Frontscheibe
Verwenden Sie nicht beim Betrieb der Luftkühlung bei extrem feuchter Wit-
terung. Der Temperaturunterschied zwischen Außenluft und Frontscheibe kann
dazu führen, dass die Frontscheibe von außen beschlägt und Ihnen die Sicht
nimmt.
Verhindern von Verbrennungen
Berühren Sie nicht die Oberfläche der Außenspiegel, wenn die Außenspiegelhei-
zung in Betrieb ist.
Berühren Sie nicht das Glas im unteren Bereich der Frontscheibe oder neben den
vorderen Dachsäulen, wenn der Scheibenwischerenteiser aktiv ist.
HINWEIS
Feuchtigkeitssensor
Kleben Sie keine Gegenstände auf den Sensor,
Vermeiden des Entladens der 12-Volt-Batterie
Lassen Sie die Klimaanlage bei ausgeschaltetem Brennstoffzellensystem nicht län-
ger als nötig eingeschaltet.
Legen Sie keine Gegenstände auf der Inst-
rumententafel ab, die die Luftauslässe blo-
ckieren könnten.
Ansonsten wird der Luftstrom behindert und
die Frontscheibenheizung kann nicht mehr
effizient arbeiten.
Zur Erkennung von Beschlag auf der Wind-
schutzscheibe überwacht ein Sensor die Tem-
peratur der Windschutzscheibe sowie die
Umgebungsfeuchtigkeit usw. (S. 379)
Beachten Sie diese Punkte, um eine Beschä-
digung des Sensors zu vermeiden:
Zerlegen Sie nicht den Sensor.
Sprühen Sie keinen Glasreiniger auf den
Sensor und setzen Sie ihn nicht starken Stö-
ß
383
6-1. Betrieb von Klimaanlage und Scheibenheizung
6
Bedienelemente im Innenraum
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Lenkradheizung/Sitzheizungen
Ein-/Ausschalten der Lenkradheizung
Die Kontrollleuchte leuchtet, wenn die
Lenkradheizung in Betrieb ist.
: Je nach Ausstattung
Lenkradheizung und Sitzheizungen beheizen die seitlichen Griffe am
Lenkrad bzw. die Sitze.
WARNUNG
Wenn folgende Personengruppen bei eingeschalteter Heizung mit dem Lenkrad
und den Sitzen in Berührung kommt, muss besonders vorsichtig vorgegangen wer-
den, um Verletzungen zu vermeiden:
Säuglinge, Kleinkinder sowie ältere, kranke und behinderte Personen
Personen mit empfindlicher Haut
Übermüdete Personen
Personen, die Alkohol oder schlaffördernde Medikamente (Schlafmittel, Erkäl-
tungsmittel usw.) zu sich genommen haben
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaßnahmen, um Verbrennungen und ein
Überhitzen zu vermeiden:
Verwenden Sie die Sitzheizungen nicht länger als nötig.
Bedecken Sie den Sitz nicht mit einer Decke oder einem Polster, wenn Sie die
Sitzheizung verwenden.
HINWEIS
Legen Sie keine schweren Gegenstände mit ungleichmäßiger Oberfläche auf den
Sitz, und stecken Sie keine spitzen oder scharfen Gegenstände wie Nadeln, Nägel
usw. in den Sitz.
Um ein Entladen der 12-Volt-Batterie zu verhindern, sollten die Funktionen nicht
bei ausgeschaltetem Brennstoffzellensystem verwendet werden.
Lenkradheizung
384 6-1. Betrieb von Klimaanlage und Scheibenheizung
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Betriebsbedingung
Die Lenkradheizung kann verwendet werden, wenn der Startschalter auf ON steht.
Zeitschalter
Nach ca. 30 Minuten schaltet sich die Lenkradheizung automatisch aus.
Vordersitze
Mit jeder Berührung des Schalters
ändert sich die Intensität der Sitz-
heizung:
Hi (stark) Lo (schwach) Off
Im Betrieb werden die Betriebsbe-
dingungen angezeigt.
Rücksitze
HI: Stark
Die Kontrollleuchte leuchtet auf.
LO: Schwach
Die Kontrollleuchte leuchtet auf.
Funktionsbedingung
Die Sitzheizungen können verwendet werden, wenn der Startschalter auf ON steht.
Bei Nichtgebrauch (Rücksitze)
Schalten Sie die Sitzheizung aus, indem Sie den Schalter in die Mittelstellung bringen.
Die Kontrollleuchte erlischt.
Sitzheizungen
385
6-2. Benutzung der Innenleuchten
6
Bedienelemente im Innenraum
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Innenleuchten (Liste)
*1: Wenn der Startschalter auf ON steht, wird die Fußraumbeleuchtung eingeschaltet.
Wenn jedoch der Helligkeitsregler für die Instrumententafelbeleuchtung auf den
Minimalwert eingestellt wird, wird die Fußraumbeleuchtung ausgeschaltet.
(S. 137)
*2: Wenn sich der Schalthebel in einer anderen Position als P befindet, wird die Inten-
sität der Fußraumbeleuchtung verringert.
Vordere Innenleuchte(S. 386)
Fahrgastleuchten (S. 386)
Fond-Innenleuchte (S. 386)
Einstiegsleuchten
Fußraumbeleuchtung*1, 2
Schalthebelleuchten
386 6-2. Benutzung der Innenleuchten
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Vorn
Wenn der Schalter vollständig
hineingedrückt wird, werden die
Leuchten mit den Türen ver-
knüpft.
Die Leuchte wird beim Öffnen und
Schließen einer Tür ein- bzw. aus-
geschaltet.
Wenn der Schalter gedrückt
wird, wird die Leuchte einge-
schaltet.
Wenn der Schalter erneut gedrückt wird, wird die Leuchte ausgeschaltet.
Hinten
Schaltet das Licht ein
Verknüpft die Leuchten mit den
Türen
Wenn die vordere Innenleuchte mit
den Türen verknüpft ist, wird die
Leuchte beim Öffnen und Schließen
einer Tür ein- bzw. ausgeschaltet.
Schaltet die Beleuchtung ein/aus
Wenn Sie den Schalter vollständig hin-
eindrücken, wird die Beleuchtung ein-
geschaltet.
Innenleuchten
Fahrgastleuchten
387
6-2. Benutzung der Innenleuchten
6
Bedienelemente im Innenraum
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Einstiegsbeleuchtung
Die Beleuchtung wird abhängig von folgenden Faktoren automatisch ein- oder ausge-
schaltet: Stellung des Startschalters, Vorhandensein des elektronischen Schlüssels,
Zustand der Türen (verriegelt/entriegelt oder geöffnet/geschlossen).
Vermeiden des Entladens der 12-Volt-Batterie
Wenn die folgenden Leuchten nach dem Ausschalten des Startschalters eingeschaltet
bleiben, erlöschen sie nach 20 Minuten automatisch.
Vordere Innenleuchten
Fond-Innenleuchten
Fahrgastleuchten
Einstiegsleuchten
Schminkspiegelleuchten
Kofferraumleuchte
Kundenspezifische Anpassung
Einstellungen (z. B. Zeit bis zum Erlöschen der Leuchten) können geändert werden.
(Anpassbare Funktionen: S. 553)
HINWEIS
Vermeiden des Entladens der 12-Volt-Batterie
Lassen Sie das Licht bei ausgeschaltetem Brennstoffzellensystem nur so lange wie
nötig eingeschaltet.
388 6-3. Ablagemöglichkeiten
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Liste der Ablagemöglichkeiten
Zusatzstaufach (S. 392)
Handschuhfach (S. 389)
Flaschenhalter (S. 391)
Konsolenfächer (S. 389)
Becherhalter (S. 390)
Kartenhalter (Fahrzeuge mit
Rechtslenkung) (S. 392)
WARNUNG
Lassen Sie Brillen, Feuerzeuge und Sprühdosen nie in den Stauräumen zurück, da
dadurch Folgendes auftreten kann, wenn die Temperatur im Fahrgastraum stark
ansteigt:
Brillen können durch die Hitze verformt werden oder reißen, wenn sie mit ande-
ren verstauten Gegenständen in Berührung kommen.
Feuerzeuge und Sprühdosen können explodieren. Wenn sie mit anderen ver-
stauten Gegenständen in Berührung kommen, kann das Feuerzeug in Brand
geraten bzw. kann aus der Sprühdose Gas austreten, was zu einem Brand füh-
ren kann.
Halten Sie die Deckel beim Fahren oder wenn die Staufächer nicht verwendet wer-
den geschlossen.
Abruptes Bremsen oder plötzliche Ausweichmanöver können zu einem Unfall füh-
ren, wenn ein Insasse von einem geöffneten Deckel oder den im Fach aufbewahr-
ten Gegenständen getroffen wird.
389
6-3. Ablagemöglichkeiten
6
Bedienelemente im Innenraum
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Öffnen (Taste drücken)
Verriegeln mit dem mechanischen
Schlüssel
Entriegeln mit dem mechanischen
Schlüssel
Vorn
Schieben Sie die Armstütze zur
hintersten Position.
Heben Sie den Deckel an, wäh-
rend Sie den Hebel nach oben
ziehen, um die Verriegelung zu
lösen.
Handschuhfach
Konsolenfach
390 6-3. Ablagemöglichkeiten
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Hinten
Heben Sie den Deckel an und drü-
cken Sie dabei die Taste zum
Entriegeln des Schlosses.
Vorn
Drücken Sie auf den Deckel.
Hinten
Drücken Sie die Blende hinein und
öffnen Sie den Becherhalter.
Becherhalter
391
6-3. Ablagemöglichkeiten
6
Bedienelemente im Innenraum
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Verstauen von Flaschen (vorderer Becherhalter)
Schließen Sie den Deckel beim Einstellen einer Flasche.
In Abhängigkeit von ihrer Größe oder Form können manche Flaschen unter Umstän-
den nicht im Halter aufbewahrt werden.
Wenn Flaschen im Becherhalter auf der Seite
der Armstütze verstaut werden, können die
Flaschen die Bewegung der Armstütze beim
Verschieben behindern.
WARNUNG
Für Becherhalter ungeeignete Gegenstände
Stellen Sie keine anderen Gegenstände als Becher und Aluminiumdosen in die
Becherhalter.
Andere Gegenstände können bei einem Unfall oder plötzlichem Bremsen aus den
Haltern geschleudert werden und Verletzungen verursachen.
Decken Sie heiße Getränke ab, wenn Sie sie in die Becherhalter stellen, um Ver-
brennungen zu vermeiden.
Flaschenhalter
392 6-3. Ablagemöglichkeiten
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Drücken Sie auf den Deckel.
WARNUNG
Stellen Sie keine anderen Gegenstände als Flaschen in die Flaschenhalter.
Andere Gegenstände können bei einem Unfall oder plötzlichem Bremsen aus den
Haltern geschleudert werden und Verletzungen verursachen.
HINWEIS
Schrauben Sie vor dem Verstauen einer Flasche die Kappe auf. Stellen Sie keine
offenen Flaschen oder mit Flüssigkeit gefüllte Gläser und Pappbecher in die Fla-
schenhalter. Der Inhalt könnte auslaufen und Gläser können brechen.
Zusatzstaufach
Kartenhalter (Fahrzeuge mit Rechtslenkung)
393
6-3. Ablagemöglichkeiten
6
Bedienelemente im Innenraum
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Funktionen im Kofferraum
Das Warndreieck kann unter der
Gepäckraummatte verstaut werden.
Verstauen des Warndreiecks
Auf Grund der Größe und Form der Hülle des Warndreiecks kann dieses nicht verstaut
werden.
Haken für Einkaufstüten
HINWEIS
Um eine Beschädigung der Haken zu verhindern, vermeiden Sie eine zu hohe
Gewichtsbelastung der Haken.
Aufbewahrung für Warndreieck
394 6-3. Ablagemöglichkeiten
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Gurt lösen
Gurt spannen
Verbandskasten-Befestigungsgurt
395
6-4. Sonstige Bedienelemente im Innenraum
6
Bedienelemente im Innenraum
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Sonstige Bedienelemente im Innenraum
Um die Sonnenblende in die vor-
dere Position zu bringen, klappen
Sie diese nach unten.
Um die Sonnenblende in die seitli-
che Position zu bringen, klappen
Sie diese nach unten, haken sie
aus, und schwenken sie zur Seite.
Zum Öffnen schieben Sie die Abde-
ckung zur Seite.
Die Leuchte geht an, wenn die Abde-
ckung geöffnet wird.
Sonnenblenden
Schminkspiegel
HINWEIS
Um ein Entladen der 12-V-Batterie zu verhindern, lassen Sie die Schminkspiegel-
leuchten bei ausgeschaltetem Brennstoffzellensystem nicht längere Zeit eingeschal-
tet.
396 6-4. Sonstige Bedienelemente im Innenraum
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Die Uhrzeit kann über für die Multi-Informationsanzeige eingestellt
werden (S. 142)
Runden auf die nächste Stunde
Drücken Sie auf oder am Anzeigenregelschalter (S. 142), wählen
Sie und drücken Sie auf .
Der Minutenblock der Uhr wechselt zu 00.*
*: z. B. 1:00 bis 1:29 1:00
1:30 bis 1:59 2:00
Zeiteinstellung
Drücken Sie auf oder am Anzeigenregelschalter (S. 142), wäh-
len Sie und drücken Sie auf .
Drücken Sie auf oder am Anzeigenregelschalter, wählen Sie die
Stunden, Minuten oder die 12/24-Stundenazeige und drücken Sie auf
oder am Anzeigenregelschalter, um die Einstellung vorzunehmen.
Wenn die Einstellungen abgeschlossen sind, drücken Sie auf und
überprüfen die Uhrzeit.
Die Uhr wird angezeigt, wenn der Startschalter auf ON steht.
Uhr
1
2
3
397
6-4. Sonstige Bedienelemente im Innenraum
6
Bedienelemente im Innenraum
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Vorn
Verschieben Sie die Armstütze.
Hinten
Die Kleiderhaken befinden sich an
den hinteren Haltegriffen.
Armstütze
HINWEIS
Um eine Beschädigung der Armstütze zu verhindern, vermeiden Sie eine zu hohe
Gewichtsbelastung der Armstütze.
Kleiderhaken
398 6-4. Sonstige Bedienelemente im Innenraum
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Ein an der Decke angebrachter Halte-
griff kann Ihnen als Stütze dienen,
während Sie im Sitz sitzen.
WARNUNG
Hängen Sie keine Kleiderbügel oder andere harte oder scharfe Gegenstände an die
Haken. Wenn die SRS-Kopf-Seiten-Airbags ausgelöst werden, können diese
Gegenstände zu gefährlichen Geschossen werden und schwere oder sogar tödliche
Verletzungen verursachen.
HINWEIS
Um eine Beschädigung des Kleiderhakens zu verhindern, hängen Sie keine schwe-
ren Objekte an den Kleiderhaken.
Haltegriffe
WARNUNG
Verwenden Sie den Haltegriff nicht, um in das Fahrzeug ein- oder aus dem Fahrzeug
auszusteigen oder sich aus dem Sitz zu erheben.
HINWEIS
Um eine Beschädigung des Haltegriffs zu verhindern, hängen Sie keine schweren
Objekte an den Haltegriff und üben Sie keine zu starke Belastung auf den Griff aus.
399
6-4. Sonstige Bedienelemente im Innenraum
6
Bedienelemente im Innenraum
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Verwenden Sie diese Stromversorgung für Elektrogeräte, die weniger als 12
VDC/10 A (Stromverbrauch 120 W) benötigen.
Drücken Sie auf die Abdeckung
des Konsolenfachs auf der Rück-
seite, um es zu öffnen.
Öffnen Sie den Deckel.
Die Steckdose kann verwendet werden, wenn der Startschalter auf ACCESSORY oder
ON steht.
Steckdose
1
2
HINWEIS
Um eine Beschädigung der Steckdose zu verhindern, schließen Sie den Deckel
der Steckdose, wenn die Steckdose nicht benutzt wird. In die Steckdose eindrin-
gende Fremdkörper oder Flüssigkeiten können einen Kurzschluss verursachen.
Um ein Entladen der 12-Volt-Batterie zu vermeiden, verwenden Sie die Steckdose
bei ausgeschaltetem Brennstoffzellensystem nur so lange wie nötig.
400 6-4. Sonstige Bedienelemente im Innenraum
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Tragbare Geräte, die dem Qi-Standard des Wireless Power Consortium für
das kabellose Laden entsprechen, wie z. B. Smartphones, mobile Akkus
usw., können einfach geladen werden, indem Sie im Ladebereich abgelegt
werden.
Diese Funktion kann nicht mit tragbaren Geräten verwendet werden, die grö-
ßer als der Ladebereich sind. In Abhängigkeit vom verwendeten tragbaren
Gerät kann die Ladefunktion unter Umständen nicht verwendet werden. Infor-
mieren Sie sich in der Bedienungsanleitung des jeweiligen tragbaren Geräts.
Das “Qi”-Symbol
Das “Qi”-Symbol ist eine Marke des Wireless Power Consortium.
Bezeichnung der Teile
Betriebsanzeige
Stromversorgungsschalter
Ladebereich
Kabelloses Ladegerät
401
6-4. Sonstige Bedienelemente im Innenraum
6
Bedienelemente im Innenraum
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Verwenden des kabellosen Ladegeräts
Öffnen Sie das Konsolenfach. (S. 389).
Drücken Sie den Stromversor-
gungsschalter des kabellosen
Ladegeräts.
Wird mit jedem Druck auf den Strom-
versorgungsschalter ein- und ausge-
schaltet.
Im eingeschalteten Zustand leuchtet
die Betriebsanzeige (grün).
Beim Ausschalten des Brennstoffzel-
lensystems wird der Ein-/Aus-Status
des Stromversorgungsschalters
gespeichert.
Platzieren Sie das tragbare Gerät
mit der Ladeseite nach unten im
Ladebereich.
Während des Ladevorgangs leuchtet
die Betriebsanzeige (orange).
Wenn der Ladevorgang nicht durchge-
führt wird, versuchen Sie, das tragbare
Gerät möglichst in der Mitte des Lade-
bereichs abzulegen.
Wenn der Ladevorgang abgeschlossen
ist, leuchtet die Betriebsanzeige (grün).
Nachladefunktion
Wenn nach dem Abschluss des Ladevorgangs die Ladefunktion in den
Bereitschaftsmodus übergeht, wird nach Ablauf einer bestimmten Zeit
der Ladevorgang erneut gestartet.
Wenn das tragbare Gerät bewegt wird, wird der Ladevorgang kurz
angehalten und dann neu gestartet.
1
2
3
402 6-4. Sonstige Bedienelemente im Innenraum
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Leuchtverhalten der Betriebsanzeige
*: In Abhängigkeit vom tragbaren Gerät kann es vorkommen, dass die Betriebskont-
rollleuchte auch nach dem Abschluss des Ladevorgangs weiter orange leuchtet.
Wenn die Betriebsanzeige blinkt
Wenn ein Fehler auftritt, blinkt die Betriebsanzeige orange. Behandeln Sie
den Fehler gemäß den Beschreibungen in der folgenden Tabelle.
Betriebsanzeige Bedingungen
Ausgeschaltet Wenn die Stromversorgung des kabellosen Lade-
geräts ausgeschaltet ist
Grün (leuchtet auf)
Im Standby (Zustand, in dem das Ladenglich
ist)
Nach Abschluss des Ladevorgangs*
Orange (leuchtet auf)
Beim Ablegen des tragbaren Geräts auf dem Lade-
bereich (Erkennen des tragbaren Geräts)
Aufladen
Betriebsanzeige Vermutliche Ursache Fehlerbehandlung
Dauerblinken, einmal
pro Sekunde (orange)
Kommunikationsfehler zwi-
schen Fahrzeug und Lade-
gerät.
Wenden Sie sich an einen
Toyota-Vertragshändler
bzw. eine Toyota-Ver-
tragswerkstatt oder einen
anderen kompetenten
Fachbetrieb.
Dreifaches Blinken, dau-
erhaft (Orange)
Ein Fremdkörper befindet
sich zwischen dem tragba-
ren Gerät und dem Ladebe-
reich.
Entfernen Sie den Fremd-
körper zwischen dem
tragbaren Gerät und dem
Ladebereich.
Das tragbare Gerät ist nicht
mehr synchron, da es auf
dem Ladebereich verscho-
ben wurde.
Platzieren Sie das trag-
bare Gerät nahe der Mitte
des Ladebereichs.
Vierfaches Blinken, dau-
erhaft (Orange)
Temperaturanstieg im
kabellosen Ladegerät.
Halten Sie den Ladevor-
gang sofort an und warten
Sie eine Weile, bevor Sie
den Ladevorgang erneut
starten.
403
6-4. Sonstige Bedienelemente im Innenraum
6
Bedienelemente im Innenraum
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Das kabellose Ladegerät kann in folgenden Fällen betrieben werden
Der Startschalter befindet sich im Modus ACCESSORY oder ON.
Verwendbare tragbare Geräte
Geräte, die dem Qi-Standard für kabelloses Laden entsprechen.
Jedoch kann die Unterstützung nicht für alle Qi-Standard-konforme und -kompatible
Geräte garantiert werden.
Im Hinblick auf Mobiltelefone und Smartphones werden Geräte mit einer Ladeleis-
tungsaufnahme von maximal 5 W unterstützt.
Wenn Hüllen und Zubehör an den tragbaren Geräten angebracht sind
Führen Sie den Ladevorgang nicht durch, wenn am tragbaren Gerät Hüllen oder Zube-
hörteile angebracht sind, die ein Laden nach dem Qi-Standard behindern können. In
Abhängigkeit von der Art der Hülle bzw. des Zubehörs kann es unter Umständen
unmöglich sein, das Gerät zu laden. Wenn der Ladevorgang nicht durchgeführt wird,
obwohl das tragbare Gerät auf dem Ladebereich platziert wurde, entfernen Sie die
Hülle und das Zubehör.
Beim Laden entstehen Störgeräusche im AM-Radio
Schalten Sie das kabellose Ladegerät aus und überprüfen Sie, ob sich die Störgeräu-
sche dadurch verringern. Wenn dies der Fall ist, halten Sie den Stromversorgungs-
schalter des kabellosen Ladegeräts 2 Sekunden lang gedrückt. Dadurch wird die
Frequenz des Ladegeräts geändert, wodurch die Störgeräusche verringert werden
können.
Bei diesem Vorgang blinkt die Betriebsanzeige zweimal orange.
Wichtige Hinweise zum kabellosen Ladegerät
Wenn der elektronische Schlüssel nicht im Fahrzeuginnenraum erkannt werden
kann, kann kein Ladevorgang durchgeführt werden. Wenn die Tür geöffnet und
geschlossen wird, kann der Ladevorgang vorübergehend unterbrochen werden.
Während des Ladevorgangs erwärmen sich das kabellose Ladegerät und das trag-
bare Gerät. Dies stellt jedoch keine Funktionsstörung dar.
Wenn sich ein tragbares Gerät beim Laden erwärmt, kann der Ladevorgang durch
die Schutzfunktion auf dem tragbaren Gerät angehalten werden. Wiederholen Sie in
diesem Fall den Ladevorgang, nachdem sich das tragbare Gerät wieder abgekühlt
hat.
Betriebstöne
Wenn die Stromversorgung eingeschaltet ist. ertönt während der Suche nach einem
tragbaren Gerät ein Signalton. Dies stellt jedoch keine Funktionsstörung dar.
Reinigung
S. 414
404 6-4. Sonstige Bedienelemente im Innenraum
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
WARNUNG
Vorsicht während der Fahrt
Beim Laden eines tragbaren Geräts sollte der Fahrer aus Sicherheitsgründen das
tragbare Gerät nicht während der Fahrt bedienen.
Stellen Sie sicher, dass der Deckel des Konsolenfachs während der Fahrt
geschlossen ist. Im Falle einer abrupten Bremsung können Körperteile vom offe-
nen Deckel getroffen werden und das tragbare Gerät kann im Innenraum herum-
fliegen, was zu einem Unfall führen kann.
Hinweise zu möglichen Störungen der Funktion anderer elektronischer Geräte
Personen mit implantierbaren Herzschrittmachern, mit Schrittmachern für die kardi-
ale Resynchronisationstherapie oder mit implantierbaren Kardioverter-Defibrillatoren
sowie mit anderen elektrischen medizinischen Geräten sollten bezüglich der Ver-
wendung eines kabellosen Ladegeräts ihren Arzt konsultieren. Der Betrieb des
kabellosen Ladegeräts kann sich auf medizinische Geräte auswirken.
Verhindern von Schäden oder Verbrennungen
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaßnahmen.
Eine Nichtbeachtung kann zu Störungen oder Beschädigungen des Equipments, zu
einem Brand oder zu Verbrennungen durch eine Überhitzung führen.
Führen Sie während des Ladevorgangs keine metallischen Gegenstände zwischen
Ladebereich und tragbarem Gerät ein
Bringen Sie keine Aufkleber oder metallische Gegenstände usw. am Ladebereich
oder an einem tragbaren Gerät an
Bedecken Sie das Ladegerät während des Ladevorgangs nicht mit Kleidungsstü-
cken
Laden Sie ausschließlich die angegebenen tragbaren Geräte
Halten Sie magnetische Gegenstände fern
Führen Sie keinen Ladevorgang durch, wenn der Ladebereich mit Staub bedeckt
ist.
Schließen Sie den Deckel des Konsolenfachs, wenn das Fach nicht verwendet
wird, um ein Eindringen von Fremdkörpern in den kabellosen Ladebereich und ein
Verschütten von Getränken usw. auf den kabellosen Ladebereich zu verhindern.
Zerlegen Sie das Gerät nicht, um es beispielsweise zu modifizieren
Vermeiden Sie Stöße oder starke Krafteinwirkungen
405
6-4. Sonstige Bedienelemente im Innenraum
6
Bedienelemente im Innenraum
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
HINWEIS
Bedingungen, unter denen die Funktion unter Umständen nicht ordnungsge-
mäß ausgeführt werden kann
Unter den folgenden Bedingungen, funktioniert das Gerät unter Umständen nicht
ordnungsgemäß
Das tragbare Gerät ist vollständig geladen
Ein Fremdkörper befindet sich zwischen dem tragbaren Gerät und dem Ladebe-
reich
Die Temperatur des tragbaren Geräts steigt durch den Ladevorgang an
Die Ladeoberfläche des tragbaren Geräts zeigt nach oben
Das tragbare Gerät ist nicht korrekt auf dem Ladebereich platziert
In der Nähe von Fernsehtürmen, Kraftwerken, Tankstellen, Radiosendern, Großan-
zeigen, Flughäfen oder anderen Einrichtungen, die starke Funkwellen oder elektri-
sches Rauschen ausstrahlen
Wenn der elektronische Schlüssel mit einem der folgenden metallischen Objekten
in Berührung kommt oder davon verdeckt ist
Karten, an denen Aluminiumfolie angebracht ist
Zigarettenschachteln mit Aluminiumfolie im Inneren
Metallische Brieftaschen oder Beutel
•Münzen
Handwärmer aus Metall
Medien wie CDs und DVDs
Wenn in der Nähe andere Schlüssel mit integrierter Fernbedienung (die Funkwel-
len aussenden) verwendet werden
Wenn das Ladegerät, abgesehen von den oben beschriebenen Fällen, nicht wie
erwartet funktioniert oder die Betriebsanzeige dauerhaft blinkt, liegt möglicherweise
eine Funktionsstörung des kabellosen Ladegeräts vor. Wenden Sie sich an einen
Toyota-Vertragshändler bzw. eine Toyota-Vertragswerkstatt oder einen anderen
kompetenten Fachbetrieb.
Verhindern eines Ausfalls oder einer Beschädigung von Daten
Halten Sie Magnetkarten, wie z. B. Kreditkarten oder magnetische Aufzeichnungs-
medien usw., während des Ladevorgangs vom Ladegerät fern, da es ansonsten zu
Datenverlusten unter dem Einfluss des Magnetismus kommen kann. Bringen Sie
außerdem keine Präzisionsgeräte wie Armbanduhren in die Nähe des Ladegeräts,
da diese beschädigt werden könnten.
Lassen Sie tragbare Geräte nicht im Fahrzeug zurück. Die Temperatur im Innen-
raum kann sehr hoch werden, wenn das Fahrzeug in der Sonne abgestellt wird,
was zu einer Beschädigung des Geräts führen kann.
Vermeiden des Entladens der 12-Volt-Batterie
Wenn das Brennstoffzellensystem angehalten ist, verwenden Sie das kabellose
Ladegerät nicht über einen längeren Zeitraum.
406 6-4. Sonstige Bedienelemente im Innenraum
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
407
7
Wartung und Pflege
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
7-1. Wartung und Pflege
Reinigung und äußerer
Schutz des Fahrzeugs ..........408
Reinigung und Schutz
des Fahrzeuginnenraums .....413
7-2. Wartung
Wartungsanforderungen..........416
7-3. Wartung in Eigenregie
Vorsichtsmaßnahmen
bei selbst durchgeführten
Wartungsarbeiten ................. 419
Motorhaube............................. 422
Positionieren eines
Rangierwagenhebers............ 423
Motorraum............................... 425
12-Volt-Batterie ....................... 430
Reifen...................................... 434
Reifenwechsel......................... 450
Reifenfülldruck ........................ 458
Räder ...................................... 460
Klimaanlagenfilter.................... 463
Batterie des
elektronischen Schlüssels ....465
Sicherungen kontrollieren
und auswechseln.................. 468
Glühlampen............................. 472
408 7-1. Wartung und Pflege
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Reinigung und äußerer Schutz des Fahrzeugs
Entfernen Sie Schmutz und Staub mit reichlich Wasser von Karosserie,
Radkästen und Unterboden. Gehen Sie dabei von oben nach unten vor.
Waschen Sie die Karosserie mit einem Schwamm oder einem weichen
Lappen, wie z. B. einem Fensterleder.
Verwenden Sie für hartnäckige Flecken ein Autoreinigungsmittel und spü-
len Sie mit reichlich Wasser nach.
Wischen Sie das Wasser ab.
Wachsen Sie das Fahrzeug, sobald sich die Wasserschutzbeschichtung
verschlechtert.
Wenn das Wasser auf der sauberen Oberfläche keine Perlen mehr bildet, tragen
Sie Wachs auf die kalte Karosserie auf.
Autowaschanlagen
Klappen Sie vor dem Waschen des Fahrzeugs die Spiegel ein. Beginnen Sie mit dem
Waschen an der Fahrzeugfront. Klappen Sie die Spiegel vor Fahrtantritt wieder auf.
Bürsten in Autowaschanlagen können die Fahrzeugoberfläche zerkratzen und die
Lackierung Ihres Fahrzeugs beschädigen.
Hochdruck-Autowaschanlagen
Da Wasser in den Innenraum eindringen kann, bringen Sie die Spitze der Düse nicht
an die Türspalte oder an die Fenstereinfassungen und spritzen Sie das Wasser nicht
dauerhaft auf diese Bereiche.
Schalten Sie den Startschalter aus.
Während der Autowäsche
Wenn der Türgriff nass wird, während sich der elektronische Schlüssel innerhalb der
Reichweite befindet, kann sich die Tür wiederholt verriegeln und entriegeln. Befolgen
Sie in dem Fall die folgenden Behebungsmaßnahmen:
Halten Sie den Schlüssel mindestens 2 m vom Fahrzeug entfernt, während das
Fahrzeug gewaschen wird. (Achten Sie darauf, dass der Schlüssel nicht gestohlen
wird.)
Aktivieren Sie die Batteriesparfunktion des elektronischen Schlüssels, um das Intelli-
gente Einstiegs- und Startsystem zu deaktivieren. (S. 171)
Mit den folgenden Maßnahmen können Sie das Fahrzeug schützen und
in einem erstklassigen Zustand halten:
409
7-1. Wartung und Pflege
7
Wartung und Pflege
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Leichtmetallräder
Entfernen Sie Verschmutzungen sofort mit einem neutralen Reinigungsmittel.
Spülen Sie Reinigungsmittel unmittelbar nach der Verwendung mit Wasser ab.
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaßnahmen, um den Lack vor Schäden zu
schützen.
Verwenden Sie keine säurehaltigen, basischen oder scheuernden Reinigungsmit-
tel
Verwenden Sie keine harten Bürsten
Verwenden Sie keine Reinigungsmittel an den Rädern, wenn diese heiß sind, wie
z.B. nach einer Fahrt oder beim Parken bei hohen Temperaturen
Stoßfänger
Reinigen Sie diese Teile nicht mit schmirgelnden Reinigungsmitteln.
Wasserabweisende Beschichtung der vorderen Seitenfenster
Mit den folgenden Maßnahmen kann die Wirkung der wasserabweisenden Beschich-
tung verlängert werden.
Entfernen Sie Schmutz usw. regelmäßig von den vorderen Seitenfenstern.
Achten Sie darauf, dass Schmutz und Staub nicht über einen längeren Zeitraum
an den Fenstern verbleibt.
Reinigen Sie die Fenster so bald wie möglich mit einem weichen, feuchten Tuch.
Verwenden Sie für die Reinigung der Fenster kein Wachs oder keine Glasreiniger,
das/die Scheuermittel enthalten.
Verwenden Sie keine metallischen Gegenstände, um Beschlag auf den Fenstern
zu entfernen.
Wenn die wasserabweisende Wirkung nachlässt, kann die Beschichtung erneuert
werden. Wenden Sie sich an einen Toyota-Vertragshändler bzw. eine Toyota-Ver-
tragswerkstatt oder einen anderen kompetenten Fachbetrieb.
Wiederherstellung der Wirkung des regenabweisenden Spiegels
Die regenabweisende Wirkung der Spiegeloberfläche wird nach einer gewissen Zeit
unter Sonnenlicht allmählich wiederhergestellt (S. 208). Wenn Sie die Wirkung aber
sofort wiederherstellen möchten, gehen Sie folgendermaßen vor:
Waschen Sie die Spiegeloberfläche mit Wasser ab, um Schmutz zu beseitigen.
Entfernen Sie den Schmutz mit einem sauberen, weichen und feuchten Tuch.
Reinigen Sie die Spiegeloberfläche mit einem Glasreiniger oder einem anderen Rei-
nigungsmittel. Bei Verwendung eines anderen Reinigungsmittels spülen Sie die
Spiegeloberfläche anschließend mit reichlich Wasser ab.
Wischen Sie das Wasser mit einem sauberen, weichen Tuch von der Spiegelober-
fläche ab.
Parken Sie Ihr Fahrzeug ca. 5 Stunden im Freien, um die Spiegeloberfläche dem
Sonnenlicht auszusetzen. (Die Wiederherstellungszeit ist je nach Stärke und Art der
Verschmutzung unterschiedlich.)
1
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410 7-1. Wartung und Pflege
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
WARNUNG
Beim Waschen des Fahrzeugs
Verwenden Sie kein Wasser im Motorraum. Dies kann einen Brand der elektrischen
Bauteile usw. verursachen.
Beim Reinigen der Frontscheibe
Wenn der obere Bereich der Frontscheibe, in dem sich der Regensensor befindet,
mit der Hand berührt wird
Wenn ein feuchtes Tuch oder ein ähnlicher Gegenstand in die Nähe des Regen-
sensors gebracht wird
Wenn ein Gegenstand gegen die Frontscheibe prallt
Wenn Sie das Gehäuse des Regensensors direkt berühren oder ein Gegenstand
auf den Regensensor prallt
Vorsichtsmaßnahmen für die hintere Stoßstange mit Totwinkel-Assistent
Wenn der Lack an der hinteren Stoßstange abblättert oder zerkratzt ist, kann eine
Funktionsstörung des Systems auftreten. Wenden Sie sich in dem Fall an einen
Toyota-Vertragshändler bzw. eine Toyota-Vertragswerkstatt oder einen anderen
kompetenten Fachbetrieb.
Schalten Sie den Wischerschalter aus.
(S. 257)
Wenn sich der Wischerschalter in der Stellung
“AUTO” befindet, können sich die Scheiben-
wischer in den folgenden Situationen uner-
wartet einschalten, wodurch Hände
eingeklemmt oder andere schwerwiegende
Verletzungen verursacht werden können.
Außerdem können die Wischerblätter beschä-
digt werden.
411
7-1. Wartung und Pflege
7
Wartung und Pflege
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
HINWEIS
Vermeiden von Lackschäden und Korrosion an der Karosserie und an Kompo-
nenten (Leichtmetallräder usw.)
Waschen Sie das Fahrzeug in folgenden Fällen sofort:
Nach dem Fahren in der Nähe der Küste
Nach dem Fahren auf mit Salz gestreuten Straßen
Wenn sich Teer oder Baumharz auf dem Lack befindet
Wenn tote Insekten, Exkremente von Insekten oder Vögeln auf dem Lack vor-
handen sind
Nach dem Durchfahren eines Gebiets, das durch Ruß, öligen Rauch, Staube-
missionen aus dem Bergbau, Eisenstaub oder chemische Substanzen verunrei-
nigt ist
Wenn das Fahrzeug stark verschmutzt oder staubig ist
Wenn Flüssigkeiten wie Benzol und Benzin auf den Lack getropft sind
Lassen Sie Stellen mit abgeplatztem Lack oder tiefe Kratzer sofort reparieren.
Um zu verhindern, dass die Räder korrodieren, reinigen Sie sie vollständig, und
lagern Sie sie ggf. an einem Ort mit geringer Feuchtigkeit.
Reinigung der Außenleuchten
Waschen Sie die Leuchten mit Sorgfalt. Verwenden Sie keine organischen Subs-
tanzen oder harte Bürsten.
Hierdurch können die Oberflächen der Leuchten beschädigt werden.
Bringen Sie kein Wachs auf die Oberflächen der Leuchten auf.
Wachs kann die Linsen beschädigen.
Beim Waschen des Fahrzeugs
Achten Sie darauf, dass Sie nicht den Verschluss der Zapfpistolenaufnahme des
Fahrzeugs entfernen und Wasser direkt über die Zapfpistolenaufnahme laufen las-
sen. Wenn Wasser in die Zapfpistolenaufnahme des Fahrzeugs gelangt, können
Schäden auftreten.
Beim Verwenden einer automatischen Autowaschanlage
Schalten Sie den Wischerschalter aus. (S. 257)
Wenn der Wischerschalter in der Position “AUTO” steht, können die Scheibenwi-
scher unerwartet anlaufen und die Wischerblätter beschädigen.
412 7-1. Wartung und Pflege
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
HINWEIS
Verwendung einer Hochdruck-Waschanlage
Achten Sie beim Waschen des Fahrzeugs darauf, dass der Wasserstrahl des
Hochdruckreinigers nicht direkt auf die Kamera oder auf den umgebenden Bereich
der Kamera trifft. Durch den hohen Wasserdruck kann es zu Funktionsstörungen
des Systems kommen.
Bringen Sie die Spitze der Düse nicht in die Nähe der Manschetten (Gummi- oder
Harzabdeckungen), der Steckerverbindungen oder der folgenden Teile. Die Teile
könnten beim Kontakt mit dem Hochdruckwasserstrahl beschädigt werden.
Brennstoffzellenstapel
Traktionsspezifische Teile
Teile der Lenkung
Teile der Aufhängung
Teile der Bremse
Halten Sie zwischen der Reinigungsdüse und der Fahrzeugkarosserie einen
Abstand von mindestens 30 cm ein. Andernfalls können Kunststoffteile wie Zierleis-
ten oder Stoßfänger deformiert oder beschädigt werden. Richten Sie außerdem die
Düse nicht über einen längeren Zeitraum auf ein und dieselbe Stelle.
Spritzen Sie das Wasser nicht dauerhaft auf den unteren Bereich der Frontscheibe.
Wenn Wasser in die Klimaanlage eindringt, die sich in der Nähe des unteren
Bereichs der Frontscheibe befindet, funktioniert die Klimaanlage unter Umständen
nicht ordnungsgemäß.
Beim Anheben der Scheibenwischerarme
Stellen Sie sicher, dass Sie die Scheibenwi-
scherarme beim Anheben an den Hakenteilen
festhalten.
Halten Sie die Scheibenwischerarme beim
Anheben nicht lediglich an den Wischerblät-
tern fest, da es dadurch zu einer Deformation
der Wischerblätter kommen kann.
413
7-1. Wartung und Pflege
7
Wartung und Pflege
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Reinigung und Schutz des Fahrzeuginnenraums
Beseitigen Sie Schmutz und Staub mit einem Staubsauger. Wischen Sie
schmutzige Oberflächen mit einem mit lauwarmem Wasser befeuchteten
Lappen sauber.
Wenn der Schmutz nicht entfernt werden kann, wischen Sie ihn mit einem
weichen Tuch ab, das mit einem zu ca. 1% verdünnten, neutralen Reini-
gungsmittel befeuchtet ist.
Wringen Sie den Lappen gut aus und wischen Sie alle zurückgebliebenen
Spuren des Reinigungsmittels und des Wassers sorgfältig weg.
Beseitigen Sie Schmutz und Staub mit einem Staubsauger.
Wischen Sie verbleibenden Schmutz und Staub mit einem weichen, mit
verdünntem Reinigungsmittel angefeuchteten Lappen ab.
Verwenden Sie eine wasserverdünnte Lösung mit einem Anteil von ca. 5% neutra-
lem Wollwaschmittel.
Wringen Sie den Lappen gut aus und wischen Sie alle zurückgebliebenen
Spuren des Reinigungsmittels sorgfältig weg.
Wischen Sie die Oberfläche mit einem trockenen, weichen Lappen ab, um
verbliebene Feuchtigkeit vollständig zu entfernen. Lassen Sie das Leder
an einem schattigen und belüfteten Ort trocknen.
Beseitigen Sie Schmutz und Staub mit einem Staubsauger.
Verwenden Sie ein weiches Tuch, das mit einem zu ca. 1% verdünnten,
neutralen Reinigungsmittel befeuchtet ist.
Wringen Sie den Lappen gut aus und wischen Sie alle zurückgebliebenen
Spuren des Reinigungsmittels und des Wassers sorgfältig weg.
Mit den folgenden Maßnahmen können Sie den Fahrzeuginnenraum
schützen und in einem erstklassigen Zustand halten:
Schutz des Innenraums
Reinigung des Leders
Reinigen der Bereiche mit synthetischem Leder
414 7-1. Wartung und Pflege
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Pflege des Leders
Toyota empfiehlt, den Innenraum des Fahrzeugs mindestens zweimal pro Jahr zu rei-
nigen, um die Qualität des Innenraumes zu erhalten.
Reinigung der Teppiche
Im Handel sind mehrere Teppichschaumreiniger erhältlich. Verwenden Sie zum Auftra-
gen des Schaums einen Schwamm oder eine Bürste. Reiben Sie in überlappenden
kreisförmigen Bewegungen. Verwenden Sie kein Wasser. Wischen Sie verschmutzte
Oberflächen ab und lassen Sie sie trocknen. Das beste Ergebnis erzielen Sie, wenn
der Teppich so trocken wie möglich bleibt.
Sicherheitsgurte
Reinigen Sie die Gurte mit einem Lappen oder Schwamm, einer milden Seife und lau-
warmem Wasser. Überprüfen Sie die Gurte außerdem regelmäßig auf übermäßigen
Verschleiß, Scheuerstellen und Einschnitte.
Beim Reinigen des mit Teppich ausgelegten Bereichs des Handschuhfachs, des
Konsolenfachs usw.
Wenn starkes Klebeband verwendet wird, besteht die Gefahr, dass die Oberfläche des
Teppichs beschädigt wird.
WARNUNG
Wasser im Fahrzeug
Achten Sie darauf, dass keine Flüssigkeit in den Innenraum auf den Boden, in die
Lufteinlassöffnung der Traktionsbatterie und in den Kofferraum tropft.
Ansonsten kann es zu einer Fehlfunktion oder einer Entzündung der Traktionsbat-
terie oder der elektrischen Bauteile usw. kommen.
SRS-Teile oder elektrische Leitungen im Innenraum dürfen nicht nass werden.
(S. 42)
Durch Funktionsstörungen in der elektrischen Anlage können die Airbags ausge-
löst oder in ihrer Funktion beeinträchtigt werden, was zu lebensgefährlichen Verlet-
zungenhren kann.
Achten Sie darauf, dass das kabellose Ladegerät (S. 400) nicht feucht wird.
Andernfalls kann das Ladegerät heiß werden und Verbrennungen oder Strom-
schläge verursachen, die zu schweren Verletzungen oder sogar zum Tod führen
können.
Innenreinigung (insbesondere die Instrumententafel)
Verwenden Sie kein Reinigungswachs und keine Reinigungspolitur. Die Instrumen-
tentafel kann von der Frontscheibe reflektiert werden, sodass die Sicht des Fahrers
beeinträchtigt wird. Dies kann zu einem Unfall mit lebensgefährlichen bzw. tödlichen
Verletzungen führen.
415
7-1. Wartung und Pflege
7
Wartung und Pflege
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
HINWEIS
Reinigungsmittel
Die folgenden Reinigungsmittel dürfen nicht verwendet werden, da sie zu Verfär-
bungen im Innenraum führen bzw. Streifen oder Beschädigungen der lackierten
Flächen verursachen können:
Innenraum außer Sitze: Organische Substanzen wie Benzol oder Benzin, alkali-
sche oder saure Lösungsmittel, Farbstoffe oder Bleichmittel
Sitze: Alkalische oder saure Lösungen wie z. B. Verdünner, Benzol oder Alkohol
Verwenden Sie kein Reinigungswachs und keine Reinigungspolitur. Die lackierten
Flächen der Instrumententafel und anderer Teile der Innenausstattung können
beschädigt werden.
Zur Vermeidung von Schäden an den Lederoberflächen
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaßnahmen, um Beschädigungen und Abnut-
zungen der Lederoberflächen zu vermeiden:
Entfernen Sie Staub und Schmutz umgehend von den Lederoberflächen.
Lassen Sie das Fahrzeug nicht über einen längeren Zeitraum unter direkter Sonne-
neinstrahlung stehen. Parken Sie das Fahrzeug im Schatten, besonders im Som-
mer.
Legen Sie keine Gegenstände aus Vinyl oder Kunststoff oder Wachs enthaltende
Gegenstände auf den Sitzbezug, da diese an der Lederoberfläche festkleben kön-
nen, wenn sich das Fahrzeug stark aufheizt.
Wasser auf dem Boden
Waschen Sie den Fahrzeugboden nicht mit Wasser.
Fahrzeugsysteme wie, z. B. das Audiosystem, können beschädigt werden, wenn
Wasser mit den elektrischen Bauteilen unter dem Fahrzeugboden in Berührung
kommt. Außerdem kann auf diese Weise Rost an der Karosserie entstehen.
Beim Reinigen der Innenseite der Frontscheibe
Achten Sie darauf, dass kein Glasreiniger auf die Linse gelangt. Die Linse darf
außerdem nicht berührt werden. (S. 267).
Reinigung der Innenseite der Heckscheibe
Verwenden Sie zur Reinigung der Heckscheibe keinen Scheibenreiniger, da hier-
durch die Heizdrähte der Heckscheibenheizung oder die Antenne beschädigt wer-
den können. Benutzen Sie einen Lappen und lauwarmes Wasser, um die Scheibe
zu reinigen. Führen Sie die Wischbewegungen parallel zu den Heizdrähten oder
der Antenne aus.
Achten Sie darauf, die Heizdrähte und die Antenne nicht zu zerkratzen oder zu
beschädigen.
416 7-2. Wartung
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Wartungsanforderungen
Das Wartungsprogramm muss so durchgeführt werden wie im Wartungsplan
angegeben.
Alle Einzelheiten Ihres Wartungsplans entnehmen Sie bitte dem “Toyota Service-
heft” oder dem “Toyota Garantieheft”.
Durchführung der Wartung in Eigenregie?
Mit ein wenig technischem Geschick und einigen Grundwerkzeugen können Sie
viele Wartungsarbeiten selbst durchführen.
Beachten Sie jedoch, dass einige Wartungsarbeiten Spezialwerkzeuge und Fach-
kenntnisse erfordern. Diese Arbeiten sollten von Fachbetrieben durchgeführt wer-
den. Selbst wenn Sie ein erfahrener Hobbymechaniker sind, sollten Reparaturen
und Wartungsarbeiten von einem Toyota-Vertragshändler oder einer Toyota-Ver-
tragswerkstatt oder einem anderen kompetenten Fachbetrieb durchgeführt werden.
Jeder Toyota-Vertragshändler bzw. jede Vertragswerkstatt behält eine Aufzeich-
nung über die durchgeführte Wartung, was Ihnen später bei einer eventuellen Inan-
spruchnahme des Garantie-Services helfen kann. Wenn Sie die Wartung Ihres
Fahrzeugs nicht einem Toyota-Fachbetrieb überlassen, sondern einen anderen
vorschriftsmäßig qualifizierten und ausgerüsteten Fachbetrieb damit beauftragen,
sollten Sie darauf bestehen, dass dieser ebenfalls eine Aufzeichnung über die
durchgeführten Wartungsarbeiten aufbewahrt.
Um ein sicheres und wirtschaftliches Fahren sicherzustellen, ist eine
tägliche Pflege und regelmäßige Wartung unerlässlich. Toyota emp-
fiehlt folgende Wartungsmaßnahmen:
Wartungsprogramm
Wartung in Eigenregie
417
7-2. Wartung
7
Wartung und Pflege
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Wo sollten Wartungsarbeiten durchgeführt werden?
Lassen Sie Reparatur-, Wartungs- und andere Servicearbeiten von einem Toyota -Ver-
tragshändler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einem anderen kompetenten
Fachbetrieb durchführen, um Ihr Fahrzeug immer im bestmöglichen Zustand zu hal-
ten. Suchen Sie für Reparaturen und Serviceleistungen, die durch die Garantie abge-
deckt sind, einen Toyota-Vertragshändler oder eine Toyota-Reparaturwerkstatt auf,
der/die für sämtliche Reparaturen ausschließlich Toyota-Originalteile verwendet. Es
kann auch vorteilhaft sein, Reparaturen und Serviceleistungen, die nicht unter die
Garantie fallen, von einem Toyota-Vertragshändler oder einer Toyota-Vertragswerk-
statt durchführen zu lassen, da die Mitglieder des Toyota-Netzwerks Sie professionell
unterstützen können, wenn Probleme auftreten.
Ihr Toyota-Vertragshändler bzw. Ihre Toyota-Vertragswerkstatt oder ein anderer kom-
petenter Fachbetrieb kann dank umfangreicher Erfahrung mit Toyota-Fahrzeugen alle
planmäßigen Wartungsarbeiten an Ihrem Fahrzeug zuverlässig und wirtschaftlich
durchführen.
Muss Ihr Fahrzeug repariert werden?
Achten Sie auf Veränderungen bei Leistung und Geräuschen sowie sichtbare Anzei-
chen für einen nötigen Service. Einige wichtige Anzeichen sind:
Spürbarer Leistungsverlust
Eine Leckstelle unter dem Fahrzeug (Es ist jedoch normal, dass nach dem Betreiben
der Klimaanlage Wasser von der Klimaanlage tropft.)
Reifen, aus denen die Luft entwichen zu sein scheint, übermäßiges Reifenquiet-
schen in Kurven, ungleichmäßiger Reifenverschle
Fahrzeug zieht bei Geradeausfahrt auf ebener Straße zu einer Seite
Ungewöhnliche Geräusche im Bereich der Radaufhängung
Nachlassen der Bremswirkung, schwammiges Gefühl beim Betätigen des Bremspe-
dals, Bremspedal lässt sich fast bis zum Boden durchdrücken, Fahrzeug zieht beim
Bremsen nach einer Seite
Kühlmitteltemperatur ständig höher als normal
Wenn Sie eines dieser Anzeichen erkennen, lassen Sie Ihr Fahrzeug umgehend von
einem Toyota-Vertragshändler oder einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einem ande-
ren kompetenten Fachbetrieb überprüfen. Ihr Fahrzeug muss möglicherweise einge-
stellt oder repariert werden.
418 7-2. Wartung
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
WARNUNG
Wenn Ihr Fahrzeug nicht richtig gewartet wird
Eine falsche Wartung kann zu schwerer Beschädigung des Fahrzeugs und lebens-
gefährlichen Verletzungen führen.
Umgang mit der 12-Volt-Batterie
Die Pole der 12-Volt-Batterie, die Klemmen und das entsprechende Zubehör enthal-
ten Blei und Bleiverbindungen, die sich schädigend auf das menschliche Gehirn aus-
wirken können. Waschen Sie nach Beendigung der Arbeiten Ihre Hände. (S. 430)
419
7-3. Wartung in Eigenregie
7
Wartung und Pflege
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Vorsichtsmaßnahmen bei selbst durchge-
führten Wartungsarbeiten
Wenn Sie die Wartung selbst durchführen, befolgen Sie die in diesen
Abschnitten beschriebene Vorgehensweise.
Wartungselemente Teile und Werkzeuge
Zustand der 12-V-
Batterie S. 430)
•Fett
Herkömmlicher Schraubenschlüssel (für Polklemmen-
schrauben)
Inverter-Kühlmittel-
stand (S. 426)
“Toyota Super Long Life Coolant” «Toyota-Super-Langzeit-
kühlmittel» oder ein ähnliches hochwertiges silikatfreies,
aminfreies, nitratfreies und boratfreies Kühlmittel auf Ethy-
lenglykolbasis mit hybridorganischer Langzeitsäuretechno-
logie.
“Toyota Super Long Life Coolant” «Toyota-Super-Langzeit-
kühlmittel» ist vorgemischt mit 50% Kühlmittel und 50%
entionisiertem Wasser.
Trichter (nur zum Auffüllen von Kühlmittel)
Sicherungen
(S. 468) Sicherung mit gleicher Amperezahl wie Originalsicherung
Glühlampen
(S. 472)
Glühlampe mit derselben Nummer und Wattzahl wie Origi-
nalglühlampe
Kreuzschraubendreher
Schlitzschraubendreher Schraubenschlüssel
Kühler und Konden-
sator (S. 428)
Reifenfülldruck
(S. 458)
Reifendruckmesser
Pressluftquelle
Waschflüssigkeit
(S. 429)
Wasser oder Waschflüssigkeit mit Frostschutzmittel (für
Einsatz im Winter)
Trichter (nur zum Auffüllen von Wasser oder Scheibenwa-
schflüssigkeit)
420 7-3. Wartung in Eigenregie
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
WARNUNG
Im Motorraum befinden sich zahlreiche mechanische Teile und Flüssigkeiten, die sich
plötzlich bewegen, heiß werden oder elektrisch aufladen können. Um lebensgefährli-
che oder schwere Verletzungen zu vermeiden, beachten Sie die folgenden Vorsichts-
maßnahmen.
Bei Arbeiten im Motorraum
Achten Sie darauf, die Hochspannungsteile oder die wasserstoffspezifischen Teile
nicht zu berühren.
Stellen Sie sicher, dass die Kontrollleuchte “READY” aus ist.
Halten Sie Hände, Kleidung und Werkzeuge vom sich drehenden Gebläse fern.
Berühren Sie Motor, Inverter, Kühler usw. nicht direkt nach dem Fahren, da sie heiß
sein können. Kühlmittel und andere Flüssigkeiten können ebenfalls heiß sein.
Lassen Sie keine leicht brennbaren Gegenstände, wie z. B. Papier oder Lappen,
im Motorraum liegen.
Rauchen Sie nicht, verursachen Sie keine Funken, und setzen Sie die 12-Volt-Bat-
terie keinem offenen Feuer aus. Die Dämpfe der 12-Volt-Batterie sind brennbar.
Lassen Sie bei Arbeiten an der 12-Volt-Batterie besondere Vorsicht walten. Sie ent-
hält giftige und ätzende Schwefelsäure.
Beachten Sie, dass Bremsflüssigkeit Ihre Hände oder Augen schädigen und
lackierte Oberflächen angreifen kann. Falls Flüssigkeit auf Ihre Hände oder in Ihre
Augen gelangt, spülen Sie den betroffenen Bereich sofort mit sauberem Wasser.
Falls Sie noch Beschwerden verspüren, suchen Sie einen Arzt auf.
Hochspannungsteile, -kabel und deren Stecker dürfen nicht berührt, zerlegt, ent-
fernt oder ausgetauscht werden. Es besteht die Gefahr von schweren Verbrennun-
gen oder Stromschlägen, die ernsthafte oder sogar tödliche Verletzungen zur Folge
haben können.
Bei Arbeiten in der Nähe des elektrischen Kühlgebläses oder des Kühlergrills
Stellen Sie sicher, dass der Startschalter ausgeschaltet ist.
Wenn der Startschalter auf EIN steht, kann das elektrische Kühlgebläse bei einge-
schalteter Klimaanlage und/oder hoher Kühlmitteltemperatur automatisch anlaufen.
(S. 428)
Schutzbrille
Tragen Sie eine Schutzbrille, um zu verhindern, dass umherfliegende oder herabfal-
lende Gegenstände oder Substanzen, Flüssigkeitsnebel usw. in Ihre Augen dringen
können.
421
7-3. Wartung in Eigenregie
7
Wartung und Pflege
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
HINWEIS
Wenn Sie den Luftfilter ausbauen
Fahren mit ausgebautem Luftfilter kann zu erhöhtem Motorverschleiß führen, da die
Luft schwebende Schmutzpartikel enthält.
Wenn der Flüssigkeitsstand zu niedrig oder zu hoch ist
Es ist normal, dass der Bremsflüssigkeitsstand geringfügig absinkt, wenn die
Bremsbeläge verschleißen oder der Flüssigkeitsstand im Druckspeicher hoch ist.
Falls häufiges Nachfüllen des Ausgleichsbehälters notwendig ist, kann eine ernst-
hafte Störung vorliegen.
422 7-3. Wartung in Eigenregie
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Motorhaube
Ziehen Sie den Entriegelungshebel
der Motorhaube.
Die Motorhaube springt leicht aus der
Verriegelung.
Ziehen Sie den Sperrhebel nach
oben und heben Sie die Motor-
haube hoch.
Lösen Sie zum Öffnen der Motorhaube die Verriegelung im Fahrzeugin-
nenraum.
1
2
WARNUNG
Kontrolle vor der Fahrt
Stellen Sie sicher, dass die Motorhaube vollständig geschlossen und verriegelt ist.
Wenn die Motorhaube nicht richtig verriegelt ist, kann sie sich während der Fahrt öff-
nen und einen Unfall verursachen. Lebensgefährliche Verletzungen können die
Folge sein.
423
7-3. Wartung in Eigenregie
7
Wartung und Pflege
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Positionieren eines Rangierwagenhebers
Vorn
Hinten
Befolgen Sie bei Verwendung eines Rangierwagenhebers die Anwei-
sungen des Herstellers und führen Sie den Vorgang mit äußerster Vor-
sicht durch.
Positionieren Sie den Rangierwagenheber beim Anheben des Fahr-
zeugs richtig. Ein falsches Ansetzen des Wagenhebers kann zu einer
Beschädigung des Fahrzeugs oder zu Verletzungen führen.
424 7-3. Wartung in Eigenregie
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
WARNUNG
Anheben des Fahrzeugs
Beachten Sie die nachfolgenden Vorsichtsmaßnahmen, um die Gefahr lebensge-
fährlicher Verletzungen zu verringern:
Stellen Sie sicher, dass der Rangierwagenheber korrekt am Ansatzpunkt für den
Wagenheber positioniert ist.
Wird der Rangierwagenheber an einer falschen Stelle angesetzt, kann dies zu
einer Beschädigung des Fahrzeugs bzw. zum Abrutschen des Fahrzeugs vom
Rangierwagenheber führen.
Setzen Sie den Wagenheber nicht an den Wasserstofftanks und nicht an der hinte-
ren Radaufhängung an.
Hintere Radaufhängung
Wasserstofftanks
Vorn
425
7-3. Wartung in Eigenregie
7
Wartung und Pflege
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Motorraum
Waschflüssigkeitstank(S. 429)
Inverter-Kühlmittelbehälter
(S. 426)
Sicherungskasten (S. 468)
Kühlmittelkühler für den Brenn-
stoffzellenstapel
(S. 428)
Inverter-Kühlmittelkühler
(S. 428)
Kondensator (S. 428)
Elektrische Kühlgebläse
Kühlmittelbehälter für den Brenn-
stoffzellenstapel (S. 426)
Kühlmittel-Nebenkühler für den
Brennstoffzellenstapel(S. 428)
426 7-3. Wartung in Eigenregie
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Der Kühlmittelstand ist ausreichend, wenn bei kaltem Brennstoffzellensystem
das Kühlmittel zwischen den Markierungen “FULL” und “LOW” am Aus-
gleichsbehälter steht.
Markierung “FULL”
Markierung “LOW”
Wenn das Kühlmittel an oder unter
der Markierung “LOW” steht, wen-
den Sie sich an einen Toyota-Ver-
tragshändler bzw. eine Toyota-
Vertragswerkstatt oder einen ande-
ren kompetenten Fachbetrieb.
Der Kühlmittelstand ist ausreichend, wenn bei kaltem Brennstoffzellensystem
das Kühlmittel zwischen den Markierungen “FULL” und “LOW” am Aus-
gleichsbehälter steht.
Deckel des Inverter-Kühlmittel-
behälters
Markierung “FULL”
Markierung “LOW”
Wenn der Füllstand auf oder unter
der Markierung “LOW” liegt, füllen
Sie Kühlmittel ein, bis die Markie-
rung “FULL” erreicht ist.
Kühlmittel für den Brennstoffzellenstapel
HINWEIS
Kühlmittel für den Brennstoffzellenstapel
Ein Kühlmittel speziell für Brennstoffzellensysteme wird in den Kühlmittelbehälter für
den Brennstoffzellenstapel eingefüllt. Verwenden Sie keine Ersatzflüssigkeit.
Dadurch kann das Fahrzeug beschädigt werden.
Inverter-Kühlmittel
427
7-3. Wartung in Eigenregie
7
Wartung und Pflege
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Auswahl des Inverter-Kühlmittels
Verwenden Sie nur “Toyota Super Long Life Coolant” «Toyota-Super-Langzeitkühlmit-
tel» oder ein gleichwertiges silikat-, amin-, nitrit- und boratfreies Kühlmittel auf Ethy-
lenglykolbasis mit Langzeit-Hybrid-Technologie.
“Toyota Super Long Life Coolant” «Toyota-Super-Langzeitkühlmittel» ist eine
Mischung aus 50% Kühlmittel und 50% entionisiertem Wasser. (Minimale Temperatur:
-35C)
Wenden Sie sich für nähere Informationen über das Inverter-Kühlmittel an einen
Toyota-Vertragshändler bzw. eine Toyota-Vertragswerkstatt oder einen anderen kom-
petenten Fachbetrieb.
Wenn der Inverter-Kühlmittelstand nach dem Auffüllen innerhalb kurzer Zeit wie-
der absinkt
Führen Sie eine Sichtprüfung des Kühlers, der Schläuche, des Deckels des Inverter-
Kühlmittelbehälters, des Ablasshahns und der Wasserpumpe durch.
Wenn Sie keine Undichtigkeit finden, kann ein Toyota-Vertragshändler oder eine
Toyota-Vertragswerkstatt oder ein anderer kompetenter Fachbetrieb den Verschluss
prüfen und das Kühlsystem auf Undichtigkeit untersuchen.
WARNUNG
Wenn das Brennstoffzellensystem heiß ist
Öffnen Sie nicht den Deckel des Kühlmittelbehälters.
Das Kühlsystem kann unter Druck stehen und heißes Kühlmittel versprühen, wenn
der Deckel entfernt wird. Dies kann schwere Verletzungen, wie z.B. Verbrennungen,
verursachen.
HINWEIS
Wenn Kühlmittel nachgefüllt wird
Als Kühlmittel wird weder reines Wasser noch unverdünntes Frostschutzmittel einge-
setzt. Zur Sicherstellung einer korrekten Schmierung, Kühlung und eines ausrei-
chenden Korrosionsschutzes muss die richtige Mischung aus Wasser und
Frostschutzmittel verwendet werden. Beachten Sie die Hinweise auf dem Etikett des
Frostschutzmittels oder Kühlmittels.
Wenn Sie Kühlmittel verschütten
Spülen Sie den betroffenen Bereich mit Wasser ab, um Schäden an Fahrzeugteilen
oder am Lack zu vermeiden.
428 7-3. Wartung in Eigenregie
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Kontrollieren Sie Kühler und Kondensator und beseitigen Sie vorhandene
Fremdkörper.
Wenn eines der o. g. Teile sehr stark verschmutzt ist oder Sie sich nicht
sicher über dessen Zustand sind, lassen Sie Ihr Fahrzeug immer von einem
Toyota-Vertragshändler oder einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einem
anderen kompetenten Fachbetrieb untersuchen.
Kühler und Kondensator
WARNUNG
Wenn das Brennstoffzellensystem heiß ist
Berühren Sie nicht den Kühler oder den Kondensator, da diese Teile heiß sind und
schwere Verletzungen, wie z.B. Verbrennungen, verursachen können.
429
7-3. Wartung in Eigenregie
7
Wartung und Pflege
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Wenn der Scheibenwischer nicht
funktioniert, ist der Waschflüssigkeits-
behälter unter Umständen leer.
Füllen Sie Waschflüssigkeit nach.
Waschflüssigkeit
WARNUNG
Nachfüllen von Waschflüssigkeit
Füllen Sie keine Waschflüssigkeit nach, wenn das Brennstoffzellensystem heiß oder
in Betrieb ist, da Waschflüssigkeit Alkohol enthält und Feuer fangen könnte, wenn
die Waschflüssigkeit auf das Brennstoffzellensystem usw. spritzt.
HINWEIS
Verwenden Sie keine anderen Flüssigkeiten als Waschflüssigkeit
Verwenden Sie keine Seifenlauge oder Motor-Frostschutzmittel an Stelle der Wasch-
flüssigkeit.
Dies kann zu Streifenbildung auf der Lackierung des Fahrzeugs und zu einer
Beschädigung der Pumpe führen, wodurch die Waschflüssigkeit nicht mehr ausge-
sprüht werden kann.
Verdünnen der Waschflüssigkeit
Verdünnen Sie die Waschflüssigkeit nach Bedarf mit Wasser.
Achten Sie dabei auf die Gefriertemperaturen, die auf dem Etikett am Waschflüssig-
keitsbehälter aufgeführt sind.
430 7-3. Wartung in Eigenregie
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
12-Volt-Batterie
Die 12-Volt-Batterie befindet sich auf
der rechten Seite des Kofferraums.
Entfernen Sie die Abdeckung der 12-
Volt-Batterie.
Vergewissern Sie sich, dass die Pole der 12-Volt-Batterie nicht korrodiert
sind, dass alle Verbindungen und Klemmen fest angezogen sind und keine
Risse vorhanden sind.
Pole
Haltebügel
Lage
Entfernen der Abdeckung der 12-Volt-Batterie
Außen
431
7-3. Wartung in Eigenregie
7
Wartung und Pflege
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Montieren Sie die Abdeckung der 12-
Volt-Batterie.
Vor dem Aufladen
Beim Aufladen bildet die 12-Volt-Batterie brennbares und explosives Wasserstoffgas.
Beachten Sie deshalb folgende Vorsichtsmaßnahmen vor dem Aufladen:
Trennen Sie das Massekabel, wenn die 12-Volt-Batterie im eingebauten Zustand
aufgeladen wird.
Stellen Sie sicher, dass der Netzschalter des Ladegeräts beim Anschließen der
Ladekabel an die 12-Volt-Batterie und beim späteren Abziehen der Ladekabel aus-
geschaltet ist.
Nach dem Aufladen/erneuten Anschließen der 12-Volt-Batterie
Das Entriegeln der Türen mit dem intelligenten Einstiegs- und Startsystem ist direkt
nach dem Anklemmen der 12-Volt-Batterie eventuell nicht möglich. Verwenden Sie in
diesem Fall die Fernbedienung oder den mechanischen Schlüssel, um die Türen zu
verriegeln/entriegeln.
Starten Sie das Brennstoffzellensystem mit dem Startschalter im Modus ACCES-
SORY. Das Brennstoffzellensystem kann möglicherweise nicht gestartet werden,
wenn der Startschalter ausgeschaltet ist. Beim zweiten Startversuch des Brennstoff-
zellensystems funktioniert es jedoch in der Regel normal.
Der Modus des Startschalters wird vom Fahrzeug erfasst. Wenn die 12-Volt-Batterie
wieder angeschlossen ist, setzt das Fahrzeug den Modus des Startschalters wieder
auf den Status zurück, der vor dem Abklemmen der 12-Volt-Batterie aktiv war. Stellen
Sie sicher, dass die Zündung vor dem Abklemmen der 12-Volt-Batterie ausgeschaltet
ist. Gehen Sie beim Anschließen der 12-Volt-Batterie sorgfältig vor, wenn Sie nicht
wissen, in welchem Modus sich der Startschalter vor dem Entladen befand.
Wenn die 12-Volt-Batterie wieder angeschlossen ist, starten Sie das Brennstoffzel-
lensystem, betätigen Sie das Bremspedal und überprüfen Sie, ob das Schalten in
jede Schaltstellung möglich ist.
Wenn das System auch nach mehreren Versuchen und unter Anwendung der
beschriebenen Methoden nicht gestartet werden kann, wenden Sie sich an einen
Toyota-Vertragshändler bzw. eine Toyota-Vertragswerkstatt oder einen anderen kom-
petenten Fachbetrieb.
Abdeckung der 12-Volt-Batterie anbringen
432 7-3. Wartung in Eigenregie
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
WARNUNG
Chemikalien in der 12-Volt-Batterie
Die 12-Volt-Batterie enthält giftige und ätzende Schwefelsäure und kann brennbares
und explosives Wasserstoffgas erzeugen. Befolgen Sie bei Arbeiten an oder in der
Nähe der 12-Volt-Batterie die folgenden Vorsichtsmaßnahmen, um die Gefahr von
schweren oder sogar tödlichen Verletzungen zu reduzieren:
Verursachen Sie keine Funkenbildung durch Berühren der 12-Volt-Batteriepole mit
Werkzeugen.
Rauchen Sie nicht in der Nähe der 12-Volt-Batterie und zünden Sie kein Streich-
holz an.
Vermeiden Sie den Kontakt mit Augen, Haut und Kleidung.
Inhalieren oder schlucken Sie niemals Batteriesäure.
Tragen Sie bei Arbeiten in der Nähe der 12-Volt-Batterie immer eine Schutzbrille.
Lassen Sie Kinder nicht in die Nähe der 12-Volt-Batterie kommen.
Sicheres Laden der 12-Volt-Batterie
Laden Sie die 12-Volt-Batterie immer in einem offenen Bereich. Laden Sie die 12-
Volt-Batterie nicht in einer Garage oder einem geschlossenen Raum ohne ausrei-
chende Belüftung.
Aufladen der 12-Volt-Batterie
Führen Sie nur einen langsamen Ladevorgang (5 A oder weniger) durch. Die 12-
Volt-Batterie kann explodieren, wenn sie schneller aufgeladen wird.
433
7-3. Wartung in Eigenregie
7
Wartung und Pflege
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
WARNUNG
Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Unfällen mit Batteriesäure
Wenn Batteriesäure in Ihre Augen gerät
Spülen Sie Ihre Augen mindestens 15 Minuten lang mit sauberem Wasser und
suchen Sie sofort ärztliche Hilfe auf. Falls möglich, spülen Sie das Auge auf dem
Weg zur nächsten medizinischen Einrichtung weiterhin mit einem Schwamm oder
Lappen.
Wenn Batteriesäure auf Ihre Haut gerät
Waschen Sie den betroffenen Bereich gründlich. Wenn Sie Schmerzen oder ein
Brennen verspüren, suchen Sie sofort einen Arzt auf.
Wenn Batteriesäure auf Ihre Kleidung gelangt
Sie kann den Stoff bis auf Ihre Haut durchtränken. Legen Sie die Kleidung sofort ab
und befolgen Sie ggf. die vorstehenden Anweisungen.
Wenn Sie versehentlich Batteriesäure verschlucken
Trinken Sie eine große Menge Wasser oder Milch. Nehmen Sie sofort ärztliche
Hilfe in Anspruch.
Wenn die 12-Volt-Batterie ausgetauscht wird
Verwenden Sie eine für das Fahrzeug geeignete 12-Volt-Batterie. Ansonsten können
Gase (Wasserstoff) in den Fahrgastraum gelangen und einen Brand oder eine
Explosion verursachen.
Wenden Sie sich bezüglich des Austauschs der 12-Volt-Batterie an einen Toyota-
Vertragshändler bzw. eine Toyota-Vertragswerkstatt oder einen anderen kompeten-
ten Fachbetrieb.
HINWEIS
Wenn die 12-Volt-Batterie aufgeladen wird
Laden Sie niemals die 12-Volt-Batterie auf, während das Brennstoffzellensystem in
Betrieb ist. Stellen Sie außerdem sicher, dass alle Nebenverbraucher ausgeschaltet
sind.
434 7-3. Wartung in Eigenregie
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Reifen
Überprüfen Sie, ob die Verschleißanzeiger an den Reifen sichtbar sind. Über-
prüfen Sie die Reifen außerdem auf ungleichmäßige Abnutzung, wie z. B.
übermäßige Abnutzung an den Seiten der Lauffläche.
Prüfen Sie Zustand und Reifendruck des Reserverads, falls es nicht abwech-
selnd mit den anderen Rädern montiert wird.
Neues Profil
Abgenutztes Profil
Verschleißanzeiger
Die Lage der Verschleißanzeiger wird durch die Markierungen “TWI” oder “” usw.
an der Flanke jedes Reifens angezeigt.
Ersetzen Sie die Reifen, wenn die Verschleißanzeiger sichtbar sind.
Ersetzen Sie die Reifen gemäß den Wartungsplänen und in Abhängig-
keit vom Verschleiß oder setzen Sie diese um.
Kontrolle der Reifen
435
7-3. Wartung in Eigenregie
7
Wartung und Pflege
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Setzen Sie die Reifen in der angege-
benen Reihenfolge um.
Um eine gleichmäßige Reifenabnut-
zung zu erzielen und die Lebensdauer
der Reifen zu verlängern, empfiehlt
Toyota, die Räder ca. alle 10000 km
umzusetzen.
Vergessen Sie nicht, das Reifendruck-
Warnsystem nach dem Umsetzen der
Reifen zu initialisieren.
Ihr Fahrzeug ist mit einem Reifendruck-Warnsystem ausgestattet, das mit-
hilfe von Reifendruck-Warnventilen und Sendern einen geringen Reifenfüll-
druck erkennt, bevor dadurch ernsthafte Probleme entstehen.
Wenn der Reifendruck unter eine vordefinierte Marke fällt, wird der Fahrer
durch eine Warnleuchte informiert. (S. 492)
Montage der Reifendruck-Warnventile und -Sender
Beim Wechseln von Reifen oder Rädern müssen auch die Reifendruck-
Warnventile und -sender angebracht werden.
Wenn neue Reifendruck-Warnventile und -sender eingebaut werden, müs-
sen neue ID-Codes im Reifendruck-Warncomputer registriert werden, und
das Reifendruck-Warnsystem muss initialisiert werden. Lassen Sie die ID-
Codes der Reifendruck-Warnventile und -sender von einem Toyota-Ver-
tragshändler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einem anderen
kompetenten Fachbetrieb registrieren. (S. 437)
Umsetzen der Reifen
Vorn
Reifendruck-Warnsystem
436 7-3. Wartung in Eigenregie
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Reifendruck-Warnsystem initialisieren
Parken Sie das Fahrzeug an einer sicheren Stelle und schalten Sie den
Startschalter aus.
Die Initialisierung kann nicht durchgeführt werden, während sich das Fahrzeug
bewegt.
Stellen Sie den Reifenfülldruck auf den für kalte Reifen angegebenen
Druck ein. (S. 548)
Vergewissern Sie sich, dass der Reifenfülldruck auf den für kalte Reifen angege-
benen Druck eingestellt ist. Das Reifendruck-Warnsystem arbeitet auf der Basis
dieses Drucks.
Stellen Sie den Startschalter auf EIN.
Drücken Sie zum Umschalten zwischen den Elementen auf oder
am Anzeigenregelschalter (S. 142) und wählen Sie in
der Multi-Informationsanzeige.
Drücken Sie auf oder am Anzeigenregelschalter (S. 142),
wählen Sie “Einstellungen” und drücken Sie auf .
Drücken Sie auf oder am Anzeigenregelschalter (S. 142),
wählen Sie “Wartungssystem” und drücken Sie auf .
Drücken Sie auf oder am Anzeigenregelschalter (S. 142),
wählen Sie “TPMS” und drücken und halten Sie dann .
In der Multi-Informationsanzeige werden eine Meldung und eine
Anzeige eingeblendet. Die Initialisierung ist damit abgeschlossen.
1
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4
5
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7
8
437
7-3. Wartung in Eigenregie
7
Wartung und Pflege
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Registrieren der ID-Codes
Das Reifendruck-Warnventil und der Sender sind mit einem eindeutigen
ID-Code versehen. Beim Austauschen eines Reifendruck-Warnventils und
Senders muss der ID-Code registriert werden. Lassen Sie den ID-Code
von einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt
oder einem anderen kompetenten Fachbetrieb registrieren.
Wann müssen die Reifen des Fahrzeugs ersetzt werden
Die Reifen sollten ersetzt werden, wenn:
Die Verschleißanzeiger eines Reifens sind sichtbar.
Reifenschäden vorhanden sind, wie z. B. Schnitte oder Risse, die so tief sind, dass
das Gewebe zu sehen ist, oder Aufwölbungen, die auf innere Beschädigungen hin-
deuten
Ein Reifen wiederholt Luft verliert oder aufgrund der Größe oder Lage des Schnittes
oder einer anderen Beschädigung nicht richtig repariert werden kann
Wenn Sie sich nicht sicher sind, wenden Sie sich an einen Toyota-Vertragshändler
bzw. eine Toyota-Vertragswerkstatt oder einen anderen kompetenten Fachbetrieb.
Wechseln von Reifen und Rädern
Wenn der ID-Code des Reifendruck-Warnventils und des Senders nicht registriert
wurde, funktioniert das Reifendruck-Warnsystem nicht korrekt. Nach etwa 10 Minuten
Fahrt blinkt die Reifendruck-Warnleuchte 1 Minute lang und leuchtet dann dauerhaft,
um auf eine System-Fehlfunktion hinzuweisen.
Lebensdauer der Reifen
Jeder Reifen, der mehr als 6 Jahre alt ist, muss von einem Fachmann geprüft werden,
auch wenn er nur selten gebraucht wurde und keine Schäden sichtbar sind.
Regelmäßige Reifenfülldruckkontrolle
Das Reifendruck-Warnsystem ersetzt keine routinemäßige Überprüfung des Reifen-
fülldrucks. Vergewissern Sie sich, dass der Reifenfülldruck im Rahmen der täglichen
Fahrzeugprüfungen geprüft wird.
Reifendruck-Warnsystem initialisieren
Initialisieren Sie das System, wenn der Reifenfülldruck auf den angegebenen Druck
eingestellt wurde.
Wenn das Profil auf Winterreifen bis auf weniger als 4 mm abgenutzt ist
Winterreifen verlieren ihre Wirkung.
438 7-3. Wartung in Eigenregie
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Situationen, in denen das Reifendruck-Warnsystem unter Umständen nicht ord-
nungsgemäß funktioniert
In den folgenden Fällen funktioniert das Reifendruck-Warnsystem unter Umständen
nicht ordnungsgemäß.
Wenn keine Originalräder von Toyota verwendet werden.
Ein Reifen wurde durch einen Reifen ersetzt, bei dem es sich nicht um ein OE-
Produkt (Original Equipment) handelt.
Ein Reifen wurde durch einen Reifen ersetzt, der nicht die angegebene Größe
hat.
Es wurden Schneeketten usw. montiert.
Es wird ein selbsttragender Reifen mit Notlaufeigenschaften (Run-Flat) verwen-
det.
Wenn eine Scheibentönung angebracht ist, die sich störend auf Funkwellen aus-
wirkt.
Wenn viel Schnee oder Eis auf dem Fahrzeug liegt, insbesondere im Bereich der
Räder oder Radkästen.
Wenn der Reifenfülldruck deutlich höher als der angegebene Reifendruck ist.
Wenn Räder ohne Reifendruck-Warnventile und -sender verwendet werden.
Wenn die ID-Codes auf den Reifendruck-Warnventilen und Sendern im Reifen-
druck-Warncomputer nicht registriert sind.
Die Leistung kann in den folgenden Situationen beeinträchtigt werden.
In der Nähe von Fernsehtürmen, Kraftwerken, Tankstellen, Radiosendern, Groß-
anzeigen, Flughäfen oder anderen Einrichtungen, die starke Funkwellen oder
elektrisches Rauschen ausstrahlen.
Beim Mitführen eines tragbaren Funkgeräts, Mobiltelefons, schnurlosen Telefons
oder anderer drahtloser Kommunikationsgeräte.
Wenn das Fahrzeug geparkt ist, kann sich die Zeitdauer bis zum Start oder Ende der
Warnung verlängern.
Wenn der Reifenfülldruck schnell sinkt, wie z. B. nach einem Reifenplatzer, funktio-
niert die Warnung unter Umständen nicht.
439
7-3. Wartung in Eigenregie
7
Wartung und Pflege
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Initialisierungsvorgang
Führen Sie die Initialisierung unbedingt durch, nachdem Sie den Reifenfülldruck
angepasst haben.
Achten Sie außerdem darauf, dass die Reifen kalt sind, wenn Sie die Initialisierung
vornehmen oder den Reifenfülldruck anpassen.
Wenn Sie während der Initialisierung den Startschalter versehentlich ausgeschaltet
haben, muss der Schalter nicht erneut zum Rücksetzen gedrückt werden, da die Ini-
tialisierung automatisch neu gestartet wird, wenn der Startschalter das nächste Mal
auf EIN gestellt wird.
Wenn Sie versehentlich den Schalter für die Rücksetzung drücken, obwohl keine Ini-
tialisierung erforderlich ist, passen Sie den Reifenfülldruck gemäß dem angegebe-
nen Druck an, wenn die Reifen kalt sind, und führen Sie dann die Initialisierung
erneut durch.
Warnverhalten des Reifendruck-Warnsystems
Das Warnverhalten des Reifendruck-Warnsystems ist in Abhängigkeit von den Bedin-
gungen, unter denen es initialisiert wurde, unterschiedlich. Aus diesem Grund kann
das System eine Warnung ausgeben, auch wenn der Reifendruck noch nicht den Mini-
malstand erreicht hat oder wenn der Reifendruck höher als der Druck ist, der bei der
Initialisierung des Systems eingestellt wurde.
Wenn die Initialisierung des Reifendruck-Warnsystems fehlgeschlagen ist
Die Initialisierung kann in wenigen Minuten durchgeführt werden. In den folgenden
Fällen wurden die Einstellungen nicht aufgezeichnet, und das System funktioniert
nicht richtig. Wenn der Versuch zum Aufzeichnen der Einstellung des Reifenfülldrucks
mehrmals fehlschlägt, lassen Sie das Fahrzeug umgehend von einem Toyota-Ver-
tragshändler oder einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einem anderen kompetenten
Fachbetrieb überprüfen.
Wenn Sie den Anzeigenregelschalter betätigen, blinkt die Reifendruck-Warnleuchte
nicht 3 Mal.
Nachdem Sie den Initialisierungsvorgang ausgeführt haben, blinkt die Reifendruck-
Warnleuchte nach 20 Minuten Fahrt für 1 Minute und leuchtet danach dauerhaft.
Registrieren der ID-Codes
Die ID-Codes der Reifendruck-Warnventile und -sender für zwei Rädersätze können
registriert werden.
Die ID-Codes müssen nicht registriert werden, wenn normale Reifen durch Winterrei-
fen ersetzt werden, wenn die ID-Codes für die Räder mit den normalen Reifen und den
Winterreifen zuvor bereits registriert wurden.
Wenden Sie sich für Informationen zum Ändern der IC-Codes an einen Toyota-Ver-
tragshändler bzw. eine Toyota-Vertragswerkstatt oder einen anderen kompetenten
Fachbetrieb.
440 7-3. Wartung in Eigenregie
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Zertifizierung für das Reifendruck-Warnsystem
441
7-3. Wartung in Eigenregie
7
Wartung und Pflege
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
442 7-3. Wartung in Eigenregie
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7-3. Wartung in Eigenregie
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Wartung und Pflege
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444 7-3. Wartung in Eigenregie
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445
7-3. Wartung in Eigenregie
7
Wartung und Pflege
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446 7-3. Wartung in Eigenregie
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447
7-3. Wartung in Eigenregie
7
Wartung und Pflege
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
448 7-3. Wartung in Eigenregie
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
WARNUNG
Beim Prüfen oder Ersetzen von Reifen
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaßnahmen, um Unfälle zu vermeiden.
Nichtbeachtung kann zur Beschädigung von Teilen des Antriebsstrangs sowie zu
gefährlichen Fahreigenschaften führen, die Unfälle mit lebensgefährlichen Verlet-
zungen verursachen können.
Kombinieren Sie keine Reifen verschiedener Marken oder Modelle sowie Reifen
mit unterschiedlichem Profilmuster.
Kombinieren Sie auch keine Reifen mit unterschiedlichem Laufflächenverschleiß.
Verwenden Sie keine anderen Reifengrößen als die von Toyota empfohlenen Grö-
ßen.
Kombinieren Sie keine Reifen, die einen unterschiedlichen Karkassenaufbau
(Radialreifen, Reifen mit asymmetrischem Gewebeaufbau bzw. asymmetrischer
Gewebelagenanzahl) aufweisen.
Setzen Sie nicht Sommer-, Allwetter- und Winterreifen gleichzeitig auf unterschied-
lichen Rädern ein.
Benutzen Sie keine Reifen, die vorher mit einem anderen Fahrzeug benutzt wur-
den.
Benutzen Sie keine Reifen, von denen Sie nicht wissen, wie sie vorher verwendet
wurden.
Initialisierung des Reifendruck-Warnsystems
Betätigen Sie den Anzeigenregelschalter erst nachdem der Reifenfülldruck auf den
vorgegebenen Wert eingestellt wurde. Ansonsten leuchtet die Reifendruck-Warn-
leuchte eventuell nicht auf, auch wenn der Reifenfülldruck niedrig ist, oder sie leuch-
tet, obwohl der Reifenfülldruck normal ist.
449
7-3. Wartung in Eigenregie
7
Wartung und Pflege
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
HINWEIS
Reparatur oder Austausch von Reifen, Rädern, Reifendruck-Warnventilen, Sen-
dern und Ventilkappen
Wenden Sie sich zum Entfernen oder Anbringen von Rädern, Reifen oder Reifen-
druck-Warnventilen und -sendern an einen Toyota-Vertragshändler oder eine
Toyota-Vertragswerkstatt oder einen anderen kompetenten Fachbetrieb, da die
Reifendruck-Warnventile und -sender bei unsachgemäßem Umgang beschädigt
werden können.
Vergewissern Sie sich, dass Sie die Reifen-Ventilkappen einbauen. Wenn die Rei-
fen-Ventilkappen nicht eingebaut werden, kann Wasser in die Reifendruck-Warn-
ventile eindringen, und die Reifendruck-Warnventile können blockieren.
Verwenden Sie beim Austauschen der Reifen-Ventilkappen ausschließlich die
angegeben Reifen-Ventilkappen. Die Kappen könnten sich sonst verklemmen.
Vermeidung von Beschädigungen der Reifendruck-Warnventile und Sender
Wenn ein Reifen mit Flüssigdichtung repariert wird, funktionieren das Reifendruck-
Warnventil und der Sender eventuell nicht richtig. Wenn ein flüssiges Dichtmittel ver-
wendet wird, wenden Sie sich baldmöglichst an einen Toyota-Vertragshändler oder
eine Toyota-Vertragswerkstatt oder einen anderen kompetenten Fachbetrieb. Verge-
wissern Sie sich nach der Verwendung eines Flüssigdichtmittels beim Wechseln
eines Reifens, dass das Reifendruck-Warnventil und der Sender gewechselt wer-
den. (S. 435)
Fahren auf schlechten Straßen
Beim Befahren von Straßen mit Naturbelag oder Schlaglöchern ist besondere Vor-
sicht geboten.
Diese Bedingungen können zu Druckverlust der Reifen führen und somit die Fede-
rungs-/Dämpfungseigenschaften der Reifen beeinträchtigen. Außerdem kann das
Befahren von schlechten Straßen Reifen, Räder und Karosserie beschädigen.
Wenn der Reifenfülldruck der Reifen beim Fahren sinkt
Fahren Sie nicht weiter, da ansonsten die Reifen bzw. Räder beschädigt werden
könnten.
450 7-3. Wartung in Eigenregie
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Reifenwechsel
Stellen Sie das Fahrzeug auf einer harten, ebenen Oberfläche ab.
Ziehen Sie die Feststellbremse an.
Stellen Sie den Schalthebel auf P.
Halten Sie das Brennstoffzellensystem an.
Positionieren Sie den Wagenheber beim Anheben des Fahrzeugs rich-
tig. Ein falsches Ansetzen des Wagenhebers kann zu einer Beschädi-
gung des Fahrzeugs oder zu Verletzungen führen.
Wenn der erforderliche Reifenwechsel voraussichtlich schwierig
durchzuführen ist, wenden Sie sich an einen Toyota-Vertragshändler
bzw. eine Toyota-Vertragswerkstatt oder einen anderen kompetenten
Fachbetrieb.
Vor dem Anheben des Fahrzeugs mit dem Wagenheber
Lage der Werkzeuge und des Wagenhebers
Radmutternschlüssel
Abschleppöse
Wagenhebergriff
Wagenheber
451
7-3. Wartung in Eigenregie
7
Wartung und Pflege
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Entfernen Sie die Gepäckraum-
matte.
Nehmen Sie den Wagenheber her-
aus.
WARNUNG
Verwendung des Wagenhebers
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaßnahmen.
Unsachgemäßer Gebrauch des Wagenhebers kann zu lebensgefährlichen Verlet-
zungen führen, wenn das Fahrzeug plötzlich vom Wagenheber fällt.
Verwenden Sie den Wagenheber ausschließlich zum Wechseln der Räder und
zum Ein- und Ausbau von Schneeketten.
Verwenden Sie zum Radwechsel nur den zum Fahrzeug passenden Wagenheber.
Verwenden Sie diesen Wagenheber nicht für andere Fahrzeuge und verwenden
Sie keine anderen Wagenheber, um Räder an diesem Fahrzeug auszuwechseln.
Kontrollieren Sie immer, dass der Wagenheber sicher am dafür vorgesehenen
Ansatzpunkt angebracht ist.
Halten Sie kein Körperteil unter das Fahrzeug, wenn dieses durch den Wagenhe-
ber angehoben ist.
Starten Sie das Brennstoffzellensystem oder das Fahrzeug nicht, wenn das Fahr-
zeug durch den Wagenheber angehoben ist.
Heben Sie das Fahrzeug nicht an, wenn sich Personen darin befinden.
Legen Sie beim Anheben des Fahrzeugs keinen Gegenstand auf oder unter den
Wagenheber.
Heben Sie das Fahrzeug nicht höher an, als zum Auswechseln des Rades erfor-
derlich.
Wenn Sie sich unter das Fahrzeug legen müssen, stützen Sie das Fahrzeug mit
einem Untersetzbock ab.
Achten Sie beim Absenken des Fahrzeugs darauf, dass sich keine Personen im
näheren Umfeld des Fahrzeugs aufhalten. Sollten sich Personen im Umfeld des
Fahrzeugs befinden, warnen Sie diese, bevor Sie das Fahrzeug absenken.
Herausnehmen des Wagenhebers
1
2
452 7-3. Wartung in Eigenregie
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Legen Sie Unterlegkeile* vor und
hinter die Reifen.
*: Unterlegkeile können bei einem
Toyota-Vertragshändler oder einer
Toyota-Vertragswerkstatt oder einem
anderen kompetenten Fachbetrieb
erworben werden.
Nehmen Sie die Radzierkappe mit-
tels Schlüssel ab.
Platzieren Sie zum Schutz der Rad-
Zierkappe einen Lappen zwischen
Schraubendreher und Rad-Zierkappe.
Lösen Sie die Radmuttern leicht
(eine Umdrehung).
Wechseln eines defekten Reifens
1
Radposition Anbringung des Keils
Vorn Linke Seite Hinter dem rechten Hinterrad
Rechte Seite Hinter dem linken Hinterrad
Hinten Linke Seite Vor dem rechten Vorderrad
Rechte Seite Vor dem linken Vorderrad
2
3
453
7-3. Wartung in Eigenregie
7
Wartung und Pflege
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Prüfen Sie den Ansatzpunkt für
den Wagenheber.
Die Markierung ( ), die den Ansatz-
punkt für den Wagenheber zeigt, befin-
det sich an der Unterseite des
Seitenschwellers.
Drehen Sie Teil “A” des Wagenhe-
bers von Hand bis dessen Kerbe
den Ansatzpunkt für den Wagen-
heber berührt.
Wenn der Wagenheber nicht richtig
angesetzt werden kann, drehen Sie ihn
zur Seite und setzen Sie ihn dann
erneut an.
Heben Sie das Fahrzeug an, bis
der Reifen leicht vom Boden
abhebt.
Lösen Sie alle Radmuttern und
nehmen Sie den Reifen ab.
Legen Sie das Rad so auf den Boden,
dass die Vorderseite nach oben zeigt,
um Kratzer auf der Radoberfläche zu
vermeiden.
Markierung( ) Markierung( )
4
5
6
7
454 7-3. Wartung in Eigenregie
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Entfernen Sie Schmutz und
Fremdkörper von den Kontaktflä-
chen.
Fremdkörper auf der Auflagefläche des
Rads können dazu führen, dass sich
die Radmuttern während der Fahrt
lösen und das Rad abfällt.
WARNUNG
Reifenwechsel
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaßnahmen.
Bei Nichtbeachtung dieser Vorsichtsmaßnahmen besteht die Gefahr schwerer Ver-
letzungen:
Berühren Sie nicht die Scheibenräder oder den Bereich um die Bremsen direkt
nachdem das Fahrzeug gefahren wurde.
Nach dem Fahrbetrieb sind die Scheibenräder und der Bereich um die Bremsen
extrem heiß. Das Berühren dieser Bereiche mit Händen, Füßen und anderen Kör-
perteilen kann beim Wechseln eines Reifens oder ähnlichen Vorgängen zu Ver-
brennungen führen.
Das Nichtbeachten dieser Vorsichtsmaßnahmen kann dazu führen, dass sich die
Radmuttern lockern und der Reifen abfällt, was tödliche oder schwere Verletzun-
gen zur Folge haben kann.
Ziehen Sie die Radmuttern nach dem Radwechsel so bald wie möglich mit einem
Drehmomentschlüssel auf 103 N·m (10,5 kp·m) an.
Verwenden Sie bei der Montage eines Reifens nur Radmuttern, die eigens für den
Einsatz mit Ihrem Fahrzeug konzipiert wurden.
Wenn die Schrauben, Muttergewinde und Bolzenbohrungen des Fahrzeugs Risse
oder Verformungen aufweisen, lassen Sie das Fahrzeug von einem Toyota-Ver-
tragshändler oder einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einem anderen kompeten-
ten Fachbetrieb überprüfen.
Achten Sie beim Anbringen der Radmuttern darauf, dass der verjüngte Teil nach
innen zeigt. (S. 461)
Reifen einbauen
1
455
7-3. Wartung in Eigenregie
7
Wartung und Pflege
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Montieren Sie den Reifen, und zie-
hen Sie alle Radmuttern locker von
Hand etwa gleich fest.
Drehen Sie die Radmuttern, bis die
Unterlegscheiben Kontakt mit dem Rad
haben.
Senken Sie das Fahrzeug ab.
Ziehen Sie jede Radmutter in der
abgebildeten Reihenfolge in zwei
oder drei Durchgängen fest an.
Anzugsdrehmoment:
103 N·m (10,5 kp·m)
Bringen Sie die Radzierkappe wieder an.
Verstauen Sie den Wagenheber und die Werkzeuge.
Nach Abschluss des Reifenwechsels
Das Reifendruck-Warnsystem muss zurückgesetzt werden. (S. 436)
Felge
Scheibe der
Radmutter
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456 7-3. Wartung in Eigenregie
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Zertifizierung für diesen Wagenheber
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7-3. Wartung in Eigenregie
7
Wartung und Pflege
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
WARNUNG
Nach der Verwendung der Werkzeuge und des Wagenhebers
Stellen Sie vor der Weiterfahrt sicher, dass alle Werkzeuge und der Wagenheber
sicher an ihrem Aufbewahrungsort verstaut sind, um die Gefahr von Verletzungen
bei einer Kollision oder einer Notbremsung zu reduzieren.
HINWEIS
Wenn neue Reifen montiert werden
Wenden Sie sich zum Entfernen oder Anbringen von Rädern, Reifen oder Reifen-
druck-Warnventilen und -sendern an einen Toyota-Vertragshändler oder eine
Toyota-Vertragswerkstatt oder einen anderen kompetenten Fachbetrieb, da die Rei-
fendruck-Warnventile und -sender bei unsachgemäßem Umgang beschädigt werden
können.
Vermeidung von Beschädigungen der Reifendruck-Warnventile und Sender
Wenn ein Reifen mit Flüssigdichtung repariert wird, funktionieren das Reifendruck-
Warnventil und der Sender eventuell nicht richtig. Wenn ein flüssiges Dichtmittel ver-
wendet wird, wenden Sie sich baldmöglichst an einen Toyota-Vertragshändler oder
eine Toyota-Vertragswerkstatt oder einen anderen kompetenten Fachbetrieb. Verge-
wissern Sie sich beim Reifenwechsel, dass das Reifendruck-Warnventil und der
Sender gewechselt werden. (S. 435)
458 7-3. Wartung in Eigenregie
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Reifenfülldruck
Auswirkungen von falschem Reifenfülldruck
Fahren mit falschem Reifenfülldruck kann sich folgendermaßen auswirken:
Höherer Brennstoffverbrauch
Geringerer Fahrkomfort und schlechteres Handling
Verkürzte Reifenlebensdauer durch erhöhten Verschle
Weniger Sicherheit
Beschädigung des Antriebsstrangs
Wenn der Luftdruck eines Reifens häufig angepasst werden muss, lassen Sie ihn von
einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einem ande-
ren kompetenten Fachbetrieb überprüfen.
Anweisungen zum Prüfen des Reifenfülldrucks
Beachten Sie beim Prüfen des Reifenfülldrucks die folgenden Punkte:
Prüfen Sie den Luftdruck nur bei kalten Reifen.
Sie erhalten einen korrekten Wert für den Reifenfülldruck, wenn Ihr Fahrzeug min-
destens 3 Stunden lang abgestellt war oder nicht weiter als 1,5 km gefahren ist.
Benutzen Sie immer einen Reifendruckmesser.
Anhand des Aussehens allein ist es schwer zu beurteilen, ob der Reifendruck korrekt
ist.
Es ist normal, dass der Reifenfülldruck nach der Fahrt höher ist, da im Reifen Wärme
entsteht. Lassen Sie nach dem Fahren keine Luft aus den Reifen ab.
Stellen Sie sicher, dass Sie stets mit dem korrekten Reifenfülldruck fah-
ren. Der Reifenfülldruck sollte mindestens einmal im Monat kontrolliert
werden. Toyota empfiehlt jedoch, den Reifenfülldruck alle zwei Wochen
zu kontrollieren. (S. 548)
459
7-3. Wartung in Eigenregie
7
Wartung und Pflege
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
WARNUNG
Der richtige Luftdruck ist entscheidend für die Leistungsfähigkeit der Reifen
Achten Sie darauf, dass Ihre Reifen stets den richtigen Luftdruck haben.
Wenn der Reifendruck nicht korrekt ist, können folgende Umstände eintreten, die
letztendlich zu einem Unfall mit schweren oder sogar tödlichen Verletzungen führen
können:
Übermäßiger Verschleiß
Ungleichmäßiger Verschleiß
Schlechtes Fahrverhalten
Gefahr des Platzens durch Überhitzung der Reifen
Austritt von Luft zwischen Reifen und Rad
Raddeformierung und/oder Reifenschäden
Höhere Wahrscheinlichkeit von Reifenschäden während der Fahrt (durch Gefahren
auf der Straße, Dehnfugen, scharfe Kanten in der Straße usw.)
HINWEIS
Beim Kontrollieren und Einstellen des Reifenfülldrucks
Denken Sie daran, die Ventilkappen wieder anzubringen.
Wenn keine Ventilkappe aufgesetzt ist, können Schmutz und Feuchtigkeit in das
Ventil eindringen und ein Leck verursachen, was einen sinkenden Reifenfülldruck
zur Folge hat.
460 7-3. Wartung in Eigenregie
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Räder
Achten Sie beim Wechseln der Räder darauf, dass Sie in Bezug auf Trag-
kraft, Durchmesser, Felgenbreite und positive Einpresstiefe* den ausgebau-
ten Rädern entsprechen.
Ersatzräder erhalten Sie bei einem Toyota-Vertragshändler oder einer
Toyota-Vertragswerkstatt oder einem anderen kompetenten Fachbetrieb.
*: Kurz auch als “offset” bezeichnet.
Toyota empfiehlt nicht die Verwendung von folgenden Rädern:
Räder unterschiedlicher Größen oder Sorten
Gebrauchte Räder
Verformte, wieder gerichtete Räder
Verwenden Sie ausschließlich Radmuttern von Toyota und Schrauben-
schlüssel, die für den Einsatz mit Aluminiumrädern vorgesehen sind.
Überprüfen Sie nach dem Umsetzen, Reparieren oder Wechseln Ihrer Rei-
fen nach einer Fahrstrecke von 1600 km, ob die Radmuttern noch fest sit-
zen.
Achten Sie bei der Benutzung von Schneeketten darauf, dass Sie die
Leichtmetallräder nicht beschädigen.
Verwenden Sie zum Auswuchten der Räder nur Original-Toyota-Aus-
wuchtgewichte oder gleichwertige Gewichte sowie einen Kunststoff- oder
Gummihammer.
Wechseln der Räder
Die Räder Ihres Fahrzeugs sind mit Reifendruck-Warnventilen und -sendern ausge-
stattet, über die das Reifendruck-Warnsystem im Voraus eine Warnung ausgeben
kann, wenn der Reifenfülldruck nachlässt. Beim Wechseln der Räder müssen die Rei-
fendruck-Warnventile und -sender ebenfalls eingebaut werden. (S. 435)
Wenn ein Rad verformt, gerissen oder stark verrostet ist, muss es
ersetzt werden. Andernfalls kann sich der Reifen vom Rad lösen oder
die Kontrolle über das Fahrzeug verloren gehen.
Auswahl der Räder
Vorsichtsmaßnahmen bei Leichtmetallrädern
461
7-3. Wartung in Eigenregie
7
Wartung und Pflege
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
WARNUNG
Wechseln der Räder
Verwenden Sie keine Räder einer anderen Größe als in der Betriebsanleitung emp-
fohlen, da dies zum Kontrollverlust über das Fahrzeug führen kann.
Ziehen Sie niemals einen Schlauch auf eine undichte Felge auf, die für schlauch-
lose Reifen ausgelegt ist. Dies kann zu Unfällen mit lebensgefährlichen Verletzun-
gen führen.
Beim Festdrehen der Radmuttern
Verwenden Sie nie Öl oder Fett für Radbolzen oder Radmuttern.
Öl und Fett können dazu führen, dass die Radmuttern zu fest angezogen werden,
wodurch Bolzen oder Felgen beschädigt werden können. Außerdem können Öl
und Fett dazu führen, dass sich die Radmuttern lockern und das Rad abfällt, was
zu einem Unfall mit lebensgefährlichen bzw. tödlichen Verletzungen führen kann.
Entfernen Sie Öl und Fett von den Radbolzen und Radmuttern.
Die Verwendung von defekten Rädern ist verboten
Verwenden Sie keine Räder, die Risse aufweisen oder deformiert sind.
Bei Verwendung solcher Räder kann während der Fahrt Luft aus dem Reifen entwei-
chen, was zu einem Unfall führen kann.
Stellen Sie sicher, dass Sie die Radmuttern
mit dem verjüngten Ende nach innen aufdre-
hen. Wenn Sie die Muttern mit dem verjüng-
ten Ende nach außen aufdrehen, kann sich
das Rad lösen und im Fahrbetrieb abfallen,
wodurch ein Unfall mit lebensgefährlichen
bzw. tödlichen Verletzungen verursacht wer-
den kann.
462 7-3. Wartung in Eigenregie
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
HINWEIS
Ersetzen der Reifendruck-Warnventile und -sender
Die Reparatur oder der Wechsel von Reifen kann sich auf die Reifendruck-Warn-
ventile und -sender auswirken. Stellen Sie daher sicher, dass die Reifen von einem
Toyota-Vertragshändler oder einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einem anderen
kompetenten Fachbetrieb gewartet werden. Darüber hinaus sollten Sie Ihre Reifen-
druck-Warnventile und -sender bei einem Toyota-Vertragshändler oder einer
Toyota-Vertragswerkstatt oder einem anderen kompetenten Fachbetrieb kaufen.
Stellen Sie sicher, dass für Ihr Fahrzeug nur Original-Toyota-Räder verwendet wer-
den.
Reifendruck-Warnventile und -sender funktionieren mit anderen als den Original-
dern nicht richtig.
463
7-3. Wartung in Eigenregie
7
Wartung und Pflege
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Klimaanlagenfilter
Schalten Sie den Startschalter aus.
Öffnen Sie das Handschuhfach.
Schieben Sie die Klappe ab.
Drücken Sie die Oberfläche an der
linken Seite des Handschuhfachs
nach innen, lösen Sie die obere
linke Kralle. Drücken Sie dann die
Oberfläche an der rechten Seite
des Handschuhfachs nach innen
und lösen Sie die obere rechte
Kralle.
Senken Sie das Handschuhfach
aus der vollständig geöffneten
Position ab, lösen Sie die unteren
Krallen und entfernen Sie dann das
Handschuhfach.
Der Klimaanlagenfilter muss regelmäßig gewechselt werden, um die
Leistung der Klimaanlage aufrecht zu erhalten.
Vorgehensweise beim Ausbau
1
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464 7-3. Wartung in Eigenregie
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Entfernen Sie die Filterabdeckung.
Entnehmen Sie den Klimaanlagen-
filter und setzen Sie einen neuen
Filter ein.
Die Markierung “UP” auf dem Filter
muss nach oben zeigen.
Prüfintervall
Überprüfen und ersetzen Sie den Klimaanlagenfilter gemäß dem Wartungsplan. In
staubigen Regionen oder bei hoher Verkehrsdichte kann der Austausch bereits zu
einem früheren Zeitpunkt erforderlich sein. (Informationen zum Wartungsprogramm
können Sie dem “Toyota Serviceheft” oder “Toyota Garantieheft” entnehmen.)
Wenn der Luftstrom aus den Düsen deutlich nachlässt
Der Filter ist möglicherweise verstopft. Überprüfen Sie den Filter und ersetzten Sie ihn,
wenn nötig.
5
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HINWEIS
Wenn Sie die Klimaanlage benutzen
Stellen Sie sicher, dass immer ein Filter eingebaut ist.
Die Benutzung der Klimaanlage ohne Filter kann zu Schäden an der Anlage führen.
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7-3. Wartung in Eigenregie
7
Wartung und Pflege
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Batterie des elektronischen Schlüssels
Schlitzschraubendreher
Kleiner Schlitzschraubendreher
Lithiumbatterie CR2032
Entnehmen Sie den mechanischen
Schlüssel. (S. 153)
Entfernen Sie die Abdeckung.
Bedecken Sie die Spitze des Schlitz-
schraubendrehers mit einem Lappen,
um eine Beschädigung des Schlüssels
zu vermeiden.
Entfernen Sie die Batterieabde-
ckung.
Umwickeln Sie die Spitze des Schrau-
bendrehers mit einem Lappen, um eine
Beschädigung des Schlüssels zu ver-
meiden.
Ersetzen Sie eine entladene Batterie durch eine neue.
Folgende Gegenstände werden benötigt:
Ersetzen der Batterie
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466 7-3. Wartung in Eigenregie
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Entfernen Sie die leere Batterie.
Setzen Sie eine neue Batterie mit dem
Pluspol (“+”) nach oben ein.
Verwenden Sie eine Lithiumbatterie vom Typ CR2032
Batterien erhalten Sie bei jedem Toyota-Vertragshändler oder bei jeder Toyota-Ver-
tragswerkstatt, bei einem anderen kompetenten Fachbetrieb, im lokalen Elektrohan-
del oder in Fotogeschäften.
Nur durch denselben oder einen ähnlichen vom Hersteller empfohlenen Typ austau-
schen.
Entsorgen Sie alte Batterien gemäß örtlichen Bestimmungen.
Wenn die Batterie des elektronischen Schlüssels leer ist
Die folgenden Symptome können auftreten:
Das intelligente Einstiegs- und Startsystem und die Fernbedienung funktionieren
nicht einwandfrei.
Die Reichweite verringert sich.
4
WARNUNG
Ausgebaute Batterie und andere Teile
Ein Verschlucken dieser Kleinteile kann zu Erstickungen führen. Von Kindern fern-
halten. Bei Nichtbeachtung dieser Vorsichtsmaßnahmen besteht die Gefahr lebens-
gefährlicher Verletzungen.
Zertifizierung für die Lithiumbatterie
ACHTUNG: BEIM EINSETZEN EINES FALSCHEN BATTERIETYPS BESTEHT
EXPLOSIONSGEFAHR. ENTSORGEN SIE GEBRAUCHTE BATTERIEN VOR-
SCHRIFTSGEMÄSS.
467
7-3. Wartung in Eigenregie
7
Wartung und Pflege
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
HINWEIS
Für normale Betätigung nach dem Ersetzen der Batterie
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaßnahmen, um Unfälle zu vermeiden:
Arbeiten Sie immer mit trockenen Händen.
Feuchtigkeit kann die Batterie rosten lassen.
Berühren oder verschieben Sie keine anderen Bauteile im Inneren der Fernbedie-
nung.
Verbiegen Sie nicht die Batterieklemmen.
468 7-3. Wartung in Eigenregie
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Sicherungen kontrollieren und auswech-
seln
Schalten Sie den Startschalter aus.
Öffnen Sie die Abdeckung des Sicherungskastens.
Motorraum
Drücken Sie die Fixiernase ein,
und heben Sie den Deckel ab.
Fahrerseite der Instrumententafel (Fahrzeuge mit Linkslenkung)
Entfernen Sie den Deckel.
Wenn ein elektrisches Bauteil nicht funktioniert, kann eine Sicherung
durchgebrannt sein. Prüfen Sie in diesem Fall die Sicherungen und
wechseln Sie sie gegebenenfalls aus.
1
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469
7-3. Wartung in Eigenregie
7
Wartung und Pflege
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Beifahrerseite der Instrumententafel (Fahrzeuge mit Rechtslenkung)
Entfernen Sie die Abdeckung.
Entfernen Sie den Deckel.
Entfernen Sie die Sicherung mit
dem Abziehwerkzeug.
Mit dem Sicherungsheber können nur
Sicherungen vom Typ A ausgebaut
werden.
3
470 7-3. Wartung in Eigenregie
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Prüfen Sie, ob die Sicherung durchgebrannt ist.
Normale Sicherung
Durchgebrannte Sicherung
Ersetzen Sie die durchgebrannte Sicherung durch eine neue Sicherung mit der ent-
sprechenden Amperezahl. Die Amperezahl finden Sie im Deckel des Sicherungs-
kastens.
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Typ A Typ B
Typ C Typ D
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7-3. Wartung in Eigenregie
7
Wartung und Pflege
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Nach dem Wechseln einer Sicherung
Wenn die Leuchten auch nach dem Austausch der Sicherung nicht funktionieren,
muss möglicherweise eine Glühlampe ersetzt werden. (S. 472)
Wenn die ersetzte Sicherung wieder durchbrennt, lassen Sie das Fahrzeug von
einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einem ande-
ren kompetenten Fachbetrieb überprüfen.
Bei einer Überlast im Stromkreis
Die Sicherungen sind zum Schutz des Kabelbaums so ausgelegt, dass sie durchbren-
nen.
Beim Auswechseln von Glühlampen
Toyota empfiehlt die Verwendung von Original-Toyota-Produkten, die speziell für die-
ses Fahrzeug entwickelt wurden. Da bestimmte Glühlampen mit Stromkreisen verbun-
den sind, die dafür konzipiert sind, eine Überlastung zu verhindern, können Nicht-
Original-Teile oder Teile, die nicht für dieses Fahrzeug konzipiert wurden, unter
Umständen nicht verwendet werden.
WARNUNG
Zur Vermeidung von Systemausfällen und Fahrzeugbränden
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaßnahmen.
Die Nichtbeachtung dieser Vorsichtsmaßnahmen kann zur Beschädigung des Fahr-
zeugs führen und einen Brand oder Verletzungen zur Folge haben.
Verwenden Sie nie eine Sicherung mit höherer Amperezahl als angegeben, oder
gar einen anderen Gegenstand anstelle der Sicherung.
Verwenden Sie immer eine Toyota-Originalsicherung oder eine gleichwertige
Sicherung.
Ersetzen Sie niemals, auch nicht vorübergehend, eine Sicherung durch einen
Draht.
Nehmen Sie an Sicherungen oder Sicherungskasten keine Veränderungen vor.
HINWEIS
Vor dem Ersetzen von Sicherungen
Lassen Sie die Ursache für die Überlast schnellstmöglich von einem Toyota-Ver-
tragshändler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einem anderen kompetenten
Fachbetrieb feststellen und beseitigen.
472 7-3. Wartung in Eigenregie
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Glühlampen
Prüfen Sie die Wattleistung der zu ersetzenden Glühlampe. (S. 548)
Folgende Glühlampen können Sie selber austauschen. Da die Gefahr
einer Beschädigung der Komponenten besteht, empfehlen wir, den
Austausch von einem Toyota-Vertragshändler oder einer Toyota-Ver-
tragswerkstatt oder einem anderen kompetenten Fachbetrieb durch-
führen zu lassen.
Zudem können Sie manche Glühlampen unter Umständen nicht selbst
von Hand einbauen, da die Platzverhältnisse mitunter sehr beengt sind.
Es wird empfohlen, den Austausch von einem Toyota-Vertragshändler
bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einem anderen kompetenten
Fachbetrieb durchführen zu lassen.
Vorbereitungen zum Auswechseln von Glühlampen
Lage der Glühlampen
Nebelschlussleuchte
473
7-3. Wartung in Eigenregie
7
Wartung und Pflege
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Nebelschlussleuchte
Die Nebelschlussleuchte wird in sehr beengten Platzverhältnissen an der
Innenseite der Heckstoßstange montiert.
Verwenden Sie Schutzausrüstung, wie z. B. Handschuhe, um Verletzun-
gen durch Fahrzeugkomponenten zu vermeiden. (S. 476)
Entfernen Sie die 7 Schrauben
an der Unterseite der Nebel-
schlussleuchte.
Entfernen Sie teilweise die
untere Abdeckung.
Führen Sie eine Hand von der
Unterseite der Heckstoßstange
ein und entfernen Sie den
Sockel, indem Sie ihn entgegen
dem Uhrzeigersinn drehen.
Glühlampen auswechseln
1
2
3
474 7-3. Wartung in Eigenregie
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Entfernen Sie die Glühlampe.
Bauen Sie eine neue Glühlampe
ein und montieren Sie dann den
Lampensockel an der Leuchten-
einheit, indem Sie den Lampen-
sockel einführen und ihn im
Uhrzeigersinn drehen.
Montieren Sie die untere Abde-
ckung.
Bringen Sie die 7 Schrauben
wieder an der unteren Abde-
ckung an.
4
5
6
7
475
7-3. Wartung in Eigenregie
7
Wartung und Pflege
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Austauschen der folgenden Lampen
Wenn eine der nachstehend aufgeführten Glühlampen durchgebrannt ist,
lassen Sie diese von einem Toyota-Vertragshändler oder einer Toyota-Ver-
tragswerkstatt oder einem anderen kompetenten Fachbetrieb ersetzen.
Scheinwerferabblendlicht
Scheinwerferfernlicht
Standlichter vorne und Tagesfahrlichter
Vordere Fahrtrichtungsanzeiger
Seitliche Fahrtrichtungsanzeiger
Schlussleuchten
Bremsleuchten
Hintere Fahrtrichtungsanzeiger
Zusatzbremsleuchten
Kennzeichenleuchten
Rückfahrscheinwerfer
LED-Glühlampen
Die Leuchten bestehen mit Ausnahme der Nebelschlussleuchten aus einer Reihe von
LEDs. Wenn eine der LEDs ausgebrannt ist, lassen Sie die Leuchten von einem
Toyota-Vertragshändler oder einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einem anderen kom-
petenten Fachbetrieb wechseln.
Kondenswasserbildung an der Innenseite des Scheinwerferglases
Eine zeitweilige Kondenswasserbildung an der Innenseite des Scheinwerferglases ist
keine Funktionsstörung.
Wenden Sie sich in den folgenden Situationen für nähere Informationen an einen
Toyota-Vertragshändler bzw. eine Toyota-Vertragswerkstatt oder einen anderen kom-
petenten Fachbetrieb:
Große Wassertropfen an der Innenseite des Scheinwerferglases.
Im Scheinwerfer hat sich Wasser angesammelt.
Beim Auswechseln von Glühlampen
S. 471
476 7-3. Wartung in Eigenregie
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
WARNUNG
Glühlampen auswechseln
Schalten Sie die Beleuchtung aus. Versuchen Sie nicht, die Glühlampe unmittelbar
nach dem Ausschalten der Beleuchtung zu wechseln.
Die Glühlampen werden sehr heiß und können zu Verbrennungen führen.
Berühren Sie das Glas der Glühlampe keinesfalls mit bloßen Händen. Wenn es
sich nicht vermeiden lässt, den Glasbereich anzufassen, tun Sie dies mit einem
sauberen und trockenen Tuch und achten Sie darauf, dass keine Feuchtigkeit oder
Öl auf die Lampe gelangt.
Wenn die Glühlampe verkratzt oder fallengelassen wird, kann sie außerdem plat-
zen oder reißen.
Bauen Sie die Glühlampen und alle Teile zum Sichern der Glühlampen vollständig
ein. Andernfalls kann es zu Hitzeschäden, Feuer oder Wassereintritt in die Schein-
werfereinheit kommen. Dies kann zu einer Beschädigung der Scheinwerfer oder
Kondenswasserbildung an der Innenseite der Scheinwerfergläser führen.
Zur Vermeidung von Beschädigungen oder Bränden
Stellen Sie sicher, dass die Glühlampen richtig sitzen und eingerastet sind.
Verwenden Sie Handschuhe und andere
Schutzausrüstung, um Verletzungen durch
Fahrzeugteile zu vermeiden.
Es besteht die Gefahr, sich an den Kanten
von Teilen zu verletzen.
477
8
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Beim Auftreten
einer Störung
8-1. Wichtige Informationen
Warnblinkanlage......................478
Wenn Ihr Fahrzeug
aufgrund eines Notfalls
angehalten werden muss......479
Wenn das Fahrzeug
in steigendem
Wasser eingeschlossen ist....480
8-2. Maßnahmen im
Notfall
Wenn Ihr Fahrzeug
abgeschleppt
werden muss ........................ 481
Wenn Sie das Gefühl haben,
dass etwas nicht stimmt........ 488
Wenn eine Warnleuchte
aufleuchtet oder ein
Warnsummer ertönt.............. 489
Wenn ein Warnhinweis
angezeigt wird....................... 496
Wenn Sie
eine Reifenpanne haben....... 504
Wenn das
Brennstoffzellensystem
nicht startet ........................... 520
Wenn der elektronische
Schlüssel nicht
ordnungsgemäß
funktioniert ............................ 522
Wenn die 12-Volt-Batterie
entladen ist ........................... 525
Wenn der Motor
zu heiß wird .......................... 531
Wenn sich das
Fahrzeug festfährt.................538
478 8-1. Wichtige Informationen
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Warnblinkanlage
Drücken Sie den Schalter.
Alle Fahrtrichtungsanzeiger blinken.
Zum Ausschalten der Warnblinkfunk-
tion drücken Sie den Schalter noch-
mals.
Warnblinkanlage
Wenn die Warnblinkanlage bei abgestelltem Brennstoffzellensystem (wenn die Kont-
rollleuchte “READY” nicht leuchtet) über einen längeren Zeitraum verwendet wird,
kann die 12-Volt-Batterie entladen werden.
Mit der Warnblinkanlage werden andere Fahrer darauf aufmerksam
gemacht, dass das Fahrzeug wegen eines Defekts oder aus anderen
Gründen auf der Straße angehalten werden musste.
479
8-1. Wichtige Informationen
8
Beim Auftreten einer Störung
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Wenn Ihr Fahrzeug aufgrund eines Notfalls
angehalten werden muss
Treten Sie ununterbrochen mit beiden Füßen auf das Bremspedal, um es
fest nach unten zu drücken.
Pumpen Sie das Bremspedal nicht wiederholt, da es dadurch zum Anhalten des
Fahrzeugs noch stärker betätigt werden muss.
Stellen Sie den Schalthebel auf N.
Wenn die Schaltstellung zu N gewechselt wurde
Halten Sie das Fahrzeug nach dem Abbremsen an einer sicheren Stelle
am Straßenrand an.
Halten Sie das Brennstoffzellensystem an.
Wenn der Schalthebel nicht auf N gestellt werden kann
Halten Sie das Bremspedal weiterhin mit beiden Füßen gedrückt, um das
Fahrzeug so stark wie möglich abzubremsen.
Wenn Sie das Brennstoffzellensys-
tem ausschalten möchten, halten
Sie den Startschalter mindestens 2
Sekunden gedrückt oder drücken
Sie ihn mindestens 3 Mal kurz
nacheinander.
Halten Sie das Fahrzeug sofort an einer sicheren Stelle am Straßenrand
an.
Führen Sie in einem Notfall, in dem es unmöglich ist, das Fahrzeug auf
herkömmliche Weise zu stoppen, das folgende Verfahren zum Anhalten
des Fahrzeugs aus:
1
2
3
4
3
Halten Sie den Schalter mindestens 2 Sekun-
den lang gedrückt oder drücken Sie ihn min-
destens 3 Mal kurz nacheinander.
4
WARNUNG
Wenn das Brennstoffzellensystem während der Fahrt abgeschaltet werden
muss
Die Servolenkung für das Lenkrad steht nicht mehr zur Verfügung, wodurch zum
Drehen des Lenkrads mehr Kraft aufgewendet werden muss. Bremsen Sie das
Fahrzeug soweit wie möglich ab, bevor Sie das Brennstoffzellensystem abschalten.
5
480 8-1. Wichtige Informationen
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Wenn das Fahrzeug in steigendem Wasser
eingeschlossen ist
Lösen Sie zunächst den Sicherheitsgurt.
Wenn sich die Tür öffnen lässt, öffnen Sie die Tür und verlassen Sie das
Fahrzeug.
Wenn sich die Tür nicht öffnen lässt, öffnen Sie das Fenster mit dem
Schalter für den elektrischen Fensterheber und verlassen Sie das Fahr-
zeug durch das Fenster.
Wenn das Fenster nicht mit dem Schalter für den elektrischen Fensterhe-
ber geöffnet werden kann, bleiben Sie ruhig und warten Sie, bis der Was-
serpegel im Fahrzeug so weit gestiegen ist, dass der Wasserdruck im
Fahrzeuginneren gleich dem Wasserdruck ist, der von außen auf das
Fahrzeug wirkt. Öffnen Sie dann die Tür und verlassen Sie das Fahrzeug.
Wenn das Fahrzeug im Wasser eingeschlossen ist, bleiben Sie ruhig
und führen Sie die folgenden Schritte durch.
WARNUNG
Verwenden eines Nothammers* für den Notausstieg
Die Heckscheibe dieses Fahrzeugs kann mit einem Nothammer*, der für den
Notausstieg verwendet wird, eingeschlagen werden. Die Frontscheibe, die vorderen
Seitenfenster und die hinteren Seitenfenster bestehen jedoch aus laminiertem Glas
und können nicht mit einem Nothammer eingeschlagen werden*.
*: Wenden Sie sich für weitere Informationen über den Nothammer an einen
Toyota-Vertragshändler bzw. eine Toyota-Vertragswerkstatt, an einen anderen
kompetenten Fachbetrieb oder an einen entsprechenden Zubehörhersteller.
Ausstieg aus dem Fahrzeug über das Fenster
In bestimmten Fällen kann das Fahrzeug bedingt durch die Sitzposition, die Körper-
form des betreffenden Insassen oder aus anderen Gründen nicht über das Fenster
verlassen werden.
Beachten Sie bei der Verwendung eines Nothammers die Position Ihres Sitzes und
die Größe des Fensters um sicherzustellen, dass die Öffnung zugänglich und groß
genug für den Ausstieg ist.
481
8-2. Maßnahmen im Notfall
8
Beim Auftreten einer Störung
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Wenn Ihr Fahrzeug abgeschleppt werden
muss
In den folgenden Situationen ist das Abschleppen durch ein anderes Fahr-
zeug mit Hilfe eines Seils oder einer Kette nicht möglich, da die Vorderräder
durch die Parksperre blockiert sind. Wenden Sie sich an einen Toyota-Ver-
tragshändler bzw. eine Toyota-Vertragswerkstatt oder einen anderen kompe-
tenten Fachbetrieb oder an einen Abschleppdienst.
Es liegt eine Funktionsstörung im Schaltsteuerungssystem vor. (S. 499)
Es liegt eine Funktionsstörung in der Wegfahrsperre vor. (S. 79)
Es liegt eine Funktionsstörung im intelligenten Einstiegs- und Startsystem
vor. (S. 522)
Die 12-Volt-Batterie ist entladen. (S. 525)
Wenn das Fahrzeug abgeschleppt werden muss, empfehlen wir, einen
Toyota-Vertragshändler oder eine Toyota-Vertragswerkstatt oder einen
anderen kompetenten Fachbetrieb oder einen Abschleppdienst zu
beauftragen, der das Fahrzeug anhebt oder mit einem Tieflader trans-
portiert.
Verwenden Sie zum Abschleppen immer eine Sicherheitskette, und
beachten Sie alle gesetzlichen Bestimmungen.
Situationen, in denen das Abschleppen durch ein anderes Fahrzeug
nicht möglich ist
482 8-2. Maßnahmen im Notfall
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Folgende Anhaltspunkte deuten auf eine Störung im Getriebe hin. Wenden
Sie sich vor dem Abschleppen an einen Toyota-Vertragshändler bzw. eine
Toyota-Vertragswerkstatt oder einen anderen kompetenten Fachbetrieb oder
an einen Abschleppdienst.
Die Warnmeldung für das Brennstoffzellensystem wird in der Multi-Infor-
mationsanzeige angezeigt und das Fahrzeug kann nicht bewegt werden.
Das Fahrzeug macht ungewöhnliche Geräusche.
Schleppen Sie Ihr Fahrzeug nicht mit
einem Abschleppwagen mit Seilwinde
ab, um Schäden zu vermeiden.
Situationen, in denen vor dem Abschleppen der Händler kontaktiert
werden muss
Abschleppen mit einem Abschleppwagen mit Seilwinde
Abschleppen mit einem Abschleppwagentyp, der die Räder anhebt
Von vorne Von hinten
Lösen Sie die Feststellbremse. Schieben Sie einen Nachläufer
unter die Vorderräder.
483
8-2. Maßnahmen im Notfall
8
Beim Auftreten einer Störung
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Wenn Ihr Fahrzeug mit einem Tiefla-
der transportiert wird, muss es an den
in der Abbildung gezeigten Stellen
gesichert werden.
Wenn Sie zum Sichern des Fahr-
zeugs Ketten oder Kabel verwenden,
müssen die schwarz schattierten
Winkel 45° betragen.
Ziehen Sie die Befestigungspunkte
nicht zu fest. Andernfalls könnte Ihr
Fahrzeug beschädigt werden.
Wenn in einer Notsituation kein Abschleppwagen zur Verfügung steht, kann
Ihr Fahrzeug auch kurzzeitig mit einem Kabel oder einer Kette an den
Abschleppösen gezogen werden. Dies sollte jedoch nur auf harten, befestig-
ten Straßen über kurze Strecken und mit einer Geschwindigkeit unter 30 km/h
erfolgen.
Im Fahrzeug muss zum Lenken und Bremsen ein Fahrer sitzen. Räder,
Antriebsstrang, Achsen, Lenkung und Bremsen des Fahrzeugs müssen in
gutem Zustand sein.
Benutzen eines Tiefladers
Vorn
Abschleppen im Notfall
484 8-2. Maßnahmen im Notfall
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Nehmen Sie die Abschleppöse heraus. (S. 450, 506)
Entfernen Sie die Ösenabdeckung mit einem Schlitzschraubendreher.
Platzieren Sie zum Schutz der Karosserie einen Lappen zwischen Schraubendre-
her und Karosserie, wie in der Abbildung gezeigt.
Setzen Sie die Abschleppöse in
die Öffnung ein, und ziehen Sie sie
handfest an.
Ziehen Sie die Abschleppöse mit
einem Radmutternschlüssel oder
einer stabilen Metallstange fest.
Vorgehensweise beim Abschleppen im Notfall
1
2
Vorn Hinten
3
4
485
8-2. Maßnahmen im Notfall
8
Beim Auftreten einer Störung
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Befestigen Sie Kabel oder Ketten sorgfältig an der Abschleppöse.
Achten Sie darauf, dass die Karosserie nicht beschädigt wird.
Steigen Sie in das abzuschleppende Fahrzeug ein und starten Sie das
Brennstoffzellensystem.
Wenn das Brennstoffzellensystem nicht startet, drehen Sie den Startschalter in den
Modus ON.
Schalten Sie die Einparkunterstützungsbremsfunktion (für statische Objekte)
aus.:S. 334
Stellen Sie den Schalthebel auf N und lösen Sie die Feststellbremse.
Beim Abschleppen
Wenn das Brennstoffzellensystem ausgeschaltet ist, arbeiten Bremskraftverstärker
und Servolenkung nicht, wodurch ein höherer Kraftaufwand zum Bremsen und Lenken
erforderlich wird.
Radmutternschlüssel
Der Radmutternschlüssel ist im Kofferraum untergebracht. (S. 450, 506)
Vor dem Transportieren oder Abschleppen in Gebieten mit Temperaturen unter
dem Gefrierpunkt
Verwenden Sie die Wasserableitungsfunktion. Andernfalls kann das Brennstoffzellen-
system einfrieren und das Fahrzeug möglicherweise nicht gestartet werden.
(S. 234)
5
6
7
486 8-2. Maßnahmen im Notfall
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
WARNUNG
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaßnahmen.
Bei Nichtbeachtung dieser Vorsichtsmaßnahmen besteht die Gefahr lebensgefährli-
cher Verletzungen.
Beim Abschleppen des Fahrzeugs
Beim Abschleppen
Wenn Sie zum Abschleppen Kabel oder Ketten verwenden, vermeiden Sie plötzli-
che Anfahrmanöver usw., die die Abschleppösen, das Kabel oder die Ketten stark
beanspruchen. Abschleppösen, Kabel oder Ketten könnten beschädigt werden,
absplitternde Fahrzeugteile könnten Personen treffen und ernsthafte Schäden ver-
ursachen.
Schalten Sie den Startschalter nicht aus.
Das kann zu einem Unfall führen, da die Vorderräder durch die Parksperre blo-
ckiert werden.
Montage der Abschleppösen an das Fahrzeug
Stellen Sie sicher, dass die Abschleppösen sicher montiert sind.
Wenn sie nicht sicher montiert sind, können sich die Abschleppösen während des
Abschleppvorgangs lösen.
Transportieren Sie das Fahrzeug unbedingt
mit angehobenen Vorderrädern oder so, dass
alle vier Räder keinen Kontakt mehr zur Fahr-
bahn haben. Wenn beim Abschleppen des
Fahrzeugs die Vorderräder Bodenkontakt
haben, können der Antriebsstrang und die
entsprechenden Komponenten beschädigt
werden. Darüber hinaus kann die vom Betrieb
des Motors erzeugte Elektrizität in Abhängig-
keit von der Art des Defekts oder der Störung
einen Brand verursachen.
487
8-2. Maßnahmen im Notfall
8
Beim Auftreten einer Störung
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
HINWEIS
Zur Vermeidung von Beschädigungen am Fahrzeug beim Abschleppen mit
einem Abschleppfahrzeug, das die Räder anhebt
Prüfen Sie beim Anheben des Fahrzeugs, dass auf der gegenüberliegenden Seite
des angehobenen Fahrzeugs noch genug Bodenfreiheit zum Abschleppen verbleibt.
Ohne ausreichenden Abstand kann das Fahrzeug beim Abschleppen beschädigt
werden.
Vermeiden von Schäden am Fahrzeug beim Abschleppen mit einem
Abschleppwagen mit Seilwinde
Schleppen Sie Ihr Fahrzeug weder von vorn noch von hinten mit einem
Abschleppwagen mit Seilwinde ab.
Schutz des Fahrzeugs vor Beschädigungen beim Abschleppen
Befestigen Sie Kabel oder Ketten nicht an Aufhängungsbauteilen.
488 8-2. Maßnahmen im Notfall
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Wenn Sie das Gefühl haben, dass etwas nicht
stimmt
Ausgetretene Flüssigkeiten unter dem Fahrzeug.
(Das Austreten von Wassertropfen aus der Klimaanlage nach der Verwen-
dung ist normal.)
Reifen, bei denen die Luft entwichen zu sein scheint, oder ungleichmäßi-
ger Profilabrieb
Die Warnleuchte für hohe Kühlmitteltemperatur blinkt oder leuchtet auf.
Übermäßiges Reifenquietschen in Kurven
Ungewöhnliche Geräusche im Bereich der Radaufhängung
Motorklingeln oder andere auf das Brennstoffzellensystem bezogene
Geräusche
Stottern oder rauer Lauf
Spürbarer Leistungsverlust
Fahrzeug zieht beim Bremsen stark zu einer Seite
Fahrzeug zieht bei Geradeausfahrt auf ebener Straße stark zu einer Seite
Abfall der Bremswirkung, schwammiges Gefühl, Pedal kann fast bis zum
Boden durchgetreten werden
Wenn Sie eines der folgenden Symptome bemerken, muss Ihr Fahrzeug
wahrscheinlich eingestellt oder repariert werden. Wenden Sie sich so
schnell wie möglich an einen Toyota-Vertragshändler bzw. eine Toyota-
Vertragswerkstatt oder einen anderen kompetenten Fachbetrieb.
Sichtbare Symptome
Hörbare Symptome
Symptome während des Betriebs
489
8-2. Maßnahmen im Notfall
8
Beim Auftreten einer Störung
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Wenn eine Warnleuchte aufleuchtet oder ein
Warnsummer ertönt
Ergreifen Sie bei einem Aufleuchten oder Blinken einer Warnleuchte
ohne Hast die folgenden Maßnahmen. Wenn eine Leuchte eingeschal-
tet wird oder blinkt, dann aber erlischt, weist dies nicht unbedingt auf
eine Störung im System hin. Wenn dieser Zustand aber wiederholt auf-
tritt, lassen Sie das Fahrzeug von einem Toyota-Vertragshändler bzw.
einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einem anderen kompetenten Fach-
betrieb überprüfen.
Liste der Warnleuchten und Warnsummer
Warnleuchte Warnleuchte/Einzelheiten/Aktionen
Warnleuchte für Wasserstoffleck (Warnsummer)
Wenn ein Wasserstoffgasleck erkannt wird, ertönt ein Summer
und eine Warnleuchte leuchtet auf. Außerdem wird eine Warn-
meldung in der Multi-Informationsanzeige angezeigt.
S. 116
(Rot)
Warnleuchte für Bremssystem (Warnsummer)*1
Zeigt an, dass:
Der Flüssigkeitsstand zu niedrig ist oder
Eine Fehlfunktion des Bremssystems vorliegt
Halten Sie das Fahrzeug unverzüglich an einer sicheren
Stelle an und wenden Sie sich an einen Toyota-Vertrags-
händler bzw. eine Toyota-Vertragswerkstatt oder einen
anderen kompetenten Fachbetrieb. Eine Weiterfahrt mit
dem Fahrzeug kann gefährlich sein.
Warnleuchte für Ladesystem
Zeigt an, dass eine Funktionsstörung am Ladesystem des Fahr-
zeugs vorliegt
Halten Sie das Fahrzeug unverzüglich an einer sicheren
Stelle an und wenden Sie sich an einen Toyota-Vertrags-
händler bzw. eine Toyota-Vertragswerkstatt oder einen
anderen kompetenten Fachbetrieb.
Warnleuchte für hohe Kühlmitteltemperatur
Gibt an, dass die Kühlmitteltemperatur ungewöhnlich hoch ist
S. 531
Halten Sie das Fahrzeug unverzüglich an einer sicheren
Stelle an und wenden Sie sich an einen Toyota-Vertrags-
händler bzw. eine Toyota-Vertragswerkstatt oder einen
anderen kompetenten Fachbetrieb.
490 8-2. Maßnahmen im Notfall
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
(Gelb)
Warnleuchte für Bremssystem
Zeigt eine Störung im folgenden Bereich an:
Regeneratives Bremssystem oder
Elektronisch geregeltes Bremssystem
Lassen Sie das Fahrzeug umgehend von einem Toyota-Ver-
tragshändler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder
einem anderen kompetenten Fachbetrieb überprüfen.
SRS-Warnleuchte
Zeigt eine Störung im folgenden Bereich an:
SRS-Airbag-System oder
Gurtstraffersystem
Lassen Sie das Fahrzeug umgehend von einem Toyota-Ver-
tragshändler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder
einem anderen kompetenten Fachbetrieb überprüfen.
ABS-Warnleuchte
Zeigt eine Störung im folgenden Bereich an:
ABS oder
Bremsassistenzsystem
Lassen Sie das Fahrzeug umgehend von einem Toyota-Ver-
tragshändler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder
einem anderen kompetenten Fachbetrieb überprüfen.
(Rot/Gelb)
Warnleuchte für elektrische Servolenkung (Warnsummer)
Zeigt eine Funktionsstörung im EPS-System (Elektrische Servo-
lenkung) an
Lassen Sie das Fahrzeug umgehend von einem Toyota-Ver-
tragshändler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder
einem anderen kompetenten Fachbetrieb überprüfen.
(Gelb)
LDA-Kontrollleuchte (Warnsummer)
Weist auf eine Funktionsstörung im LDA-System (Spurwechsel-
warnung) hin
Folgen Sie den Anweisungen in der Multi-Informationsan-
zeige. (S. 300)
Warnleuchte Warnleuchte/Einzelheiten/Aktionen
491
8-2. Maßnahmen im Notfall
8
Beim Auftreten einer Störung
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
(Blinkt)
PKSB OFF-Kontrollleuchte (Warnsummer)
Wenn ein Summer ertönt:
Weist auf eine Funktionsstörung in der Einparkunterstützungs-
bremsfunktion (für statische Objekte) hin
Lassen Sie das Fahrzeug umgehend von einem Toyota-Ver-
tragshändler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder
einem anderen kompetenten Fachbetrieb überprüfen.
Wenn kein Summer ertönt:
Weist darauf hin, dass das System vorübergehend nicht zur Ver-
fügung steht, da möglicherweise ein Sensor verschmutzt oder
mit Eis usw. bedeckt ist.
Beseitigen Sie den Schmutz usw.
Nach dem Aus- und Einbau der 12-Volt-Batterie muss das Sys-
tem initialisiert werden.
S. 343
(Blinkt oder
leuchtet)
PCS-Warnleuchte
Wenn gleichzeitig ein Summer ertönt:
Gibt an, dass eine Störung im PCS (Pre-Collision-System) aufge-
treten ist.
Lassen Sie das Fahrzeug umgehend von einem Toyota-Ver-
tragshändler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder
einem anderen kompetenten Fachbetrieb überprüfen.
Wenn kein Summer ertönt:
Das PCS (Pre-Collision-System) ist vorübergehend nicht verfüg-
bar, unter Umständen ist eine Behebungsmaßnahme erforder-
lich.
Folgen Sie den Anweisungen in der Multi-Informationsan-
zeige. (S. 275, 496)
Wenn das PCS- (Pre-Collision-System) oder das VSC-System
(Fahrzeugstabilitätsregelung) deaktiviert ist, leuchtet die PCS-
Warnleuchte.
S. 288
Kontrollleuchte für Radschlupf
Zeigt eine Störung im folgenden Bereich an:
VSC-System;
TRC-System; oder
Berganfahrhilfesystem
Die Leuchte blinkt, wenn das ABS-, VSC- oder TRC-System in
Betrieb ist.
Lassen Sie das Fahrzeug umgehend von einem Toyota-Ver-
tragshändler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder
einem anderen kompetenten Fachbetrieb überprüfen.
Warnleuchte Warnleuchte/Einzelheiten/Aktionen
492 8-2. Maßnahmen im Notfall
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Warnleuchte für Feststellbremse (Warnsummer)*2
Feststellbremse wurde nicht vollständig gelöst
Betätigen Sie die Feststellbremse erneut.
Wenn die Leuchte nach dem Lösen der Feststellbremse erlischt,
funktioniert das System ordnungsgemäß.
Türkontrollleuchte (Warnsummer)*3
Zeigt an, dass eine Tür oder der Kofferraum nicht richtig
geschlossen ist
Prüfen Sie, ob alle Türen und der Kofferraum geschlossen
sind.
Warnleuchte für Brennstoffreserve
Gibt an, dass die restliche Brennstoffmenge ca. 1,1 kg oder
weniger beträgt
Tanken Sie Brennstoff nach.
Warnleuchte für Sicherheitsgurt des Fahrer- und Beifahrersit-
zes (Warnsummer)*4
Weist den Fahrer und/oder Beifahrer darauf hin, dass der Sicher-
heitsgurt nicht angelegt ist
Legen Sie den Sicherheitsgurt an.
Wenn der Beifahrersitz belegt ist, muss der Sicherheitsgurt
des Beifahrersitzes angelegt werden. Erst dann wird die
Warnleuchte (der Warnsummer) ausgeschaltet.
Warnleuchte für Sicherheitsgurte der Rücksitze (Warnsum-
mer)*4
Macht Fahrgäste im Fond darauf aufmerksam, dass die Sicher-
heitsgurte nicht angelegt sind
Legen Sie den Sicherheitsgurt an.
Hauptwarnleuchte
Ein Summer ertönt, und eine Warnleuchte leuchtet auf und blinkt,
um anzuzeigen, dass das Hauptwarnsystem eine Funktionsstö-
rung festgestellt hat.
S. 496
Warnleuchte für Reifendruck
Weist auf einen niedrigen Reifendruck aus einem der folgenden
Gründe hin:
Defekter Reifen
Natürliche Ursachen
Das Reifendruck-Warnsystem weist eine Funktionsstörung auf
Halten Sie das Fahrzeug umgehend an einer sicheren Stelle
an.
Fehlerbehandlung (S. 494)
Warnleuchte Warnleuchte/Einzelheiten/Aktionen
493
8-2. Maßnahmen im Notfall
8
Beim Auftreten einer Störung
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
*1: Warnsummer für Bremse:
Wenn eine Funktionsstörung vorliegt, durch die die Wirksamkeit der Bremsen sinkt,
ertönt ein Summer. Gleichzeitig leuchtet eine Warnleuchte auf.
*2: Warnsummer für aktivierte Feststellbremse:
S. 246
*3: Warnsummer für offene Tür:
Ein Summer ertönt, wenn eine beliebige Tür geöffnet ist und das Fahrzeug eine
Geschwindigkeit von mindestens 5 km/h erreicht.
*4: Sicherheitsgurt-Warnsummer:
Der Sicherheitsgurt-Warnsummer ertönt, um Fahrer, Beifahrer und Fondinsassen
darauf aufmerksam zu machen, dass der Sicherheitsgurt nicht angelegt ist. Der
Summer ertönt für 30 Sekunden, nachdem das Fahrzeug eine Geschwindigkeit von
20 km/h erreicht hat. Ist der Sicherheitsgurt danach immer noch nicht angelegt,
ertönt der Warnsummer für weitere 90 Sekunden mit einem anderen Klang.
*5: Diese Kontrollleuchte leuchtet in der Multi-Informationsanzeige auf.
Notbremsüberbrückung/Anfahrkontrolle/Einparkunterstüt-
zungsbremsfunktion (für statische Objekte)*5
Zeigt an, dass:
Die Notbremsüberbrückung in Betrieb ist;
Eine Störung bei der Notbremsüberbrückung vorliegt (mit
Warnsummer);
Die Anfahrkontrolle in Betrieb ist (mit Warnsummer);
Eine Störung bei der Anfahrkontrolle vorliegt (mit Warnsum-
mer); oder
Die Einparkunterstützungsbremsfunktion (für statische
Objekte) ist in Betrieb (mit Warnsummer) (S. 338)
Befolgen Sie die Anweisungen in der Multi-Informationsan-
zeige.
Warnleuchte Warnleuchte/Einzelheiten/Aktionen
494 8-2. Maßnahmen im Notfall
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Beifahrer-Erkennungssensor, Warnleuchte und Warnsummer für Sicherheitsgurt
Wenn Gepäck auf den Beifahrersitz gelegt wird, löst der Beifahrer-Erkennungssen-
sor möglicherweise ein Blinken der Warnleuchte und eine Aktivierung des Warnsum-
mers aus, obwohl sich keine Person auf dem Sitz befindet.
Wenn ein Kissen auf den Sitz gelegt wird, erkennt der Sensor den Beifahrer mögli-
cherweise nicht, und die Warnleuchte funktioniert nicht korrekt.
Warnleuchte für elektrische Servolenkung (Warnsummer)
Wenn die Ladung der 12-Volt-Batterie nicht mehr ausreicht oder die Spannung vorü-
bergehend abfällt, leuchtet möglicherweise die Warnleuchte für die elektrische Servo-
lenkung auf und der Warnsummer ertönt unter Umständen.
Wenn die Reifendruck-Warnleuchte aufleuchtet
Prüfen Sie, ob der Reifen platt ist.
Der Reifen ist platt: S. 504
Der Reifen ist nicht platt:
Nachdem der Startschalter ausgeschaltet wurde, drehen Sie ihn wieder in die Stellung
ON und stellen Sie sicher, dass die Reifendruck-Warnleuchte aufleuchtet oder blinkt.
Die Reifendruck-Warnleuchte leuchtet auf
Wenn sich der Reifen ausreichend abgekühlt hat, überprüfen Sie den Reifenfüll-
druck und passen Sie ihn auf den vorgegebenen Wert an.
Wenn die Warnleuchte auch nach mehreren Minuten nicht erlischt, prüfen Sie, ob
der Reifenfülldruck dem angegebenen Wert entspricht, und führen Sie eine Initia-
lisierung durch. (S. 436)
Wenn die Warnleuchte nach mehreren Minuten nicht erlischt, lassen Sie das Fahrzeug
umgehend von einem Toyota-Vertragshändler oder einer Toyota-Vertragswerkstatt
oder einem anderen kompetenten Fachbetrieb überprüfen.
Wenn die Reifendruck-Warnleuchte eine Minute lang blinkt und dann dauerhaft
leuchtet
Funktionsstörung des Reifendruck-Warnsystems. Lassen Sie das System umgehend
von einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einem
anderen kompetenten Fachbetrieb überprüfen.
Die Reifendruck-Warnleuchte kann auch durch natürliche Ursachen eingeschal-
tet werden
Die Reifendruck-Warnleuchte kann auch durch natürliche Ursachen ausgelöst wer-
den, z. B. durch natürliche Luftlöcher und Änderungen des Reifenfülldrucks durch
Temperaturwechsel. In diesem Fall wird die Warnleuchte (nach einigen Minuten) durch
Anpassen des Reifenfülldrucks ausgeschaltet.
Bedingungen, unter denen das Reifendruck-Warnsystem möglicherweise nicht
ordnungsgemäß funktioniert
S. 438
Warnsummer
In manchen Fällen kann der Warnsummer bedingt durch laute Umgebungsgeräusche
oder durch die Lautstärke der Audio-Anlage nicht gehört werden.
1
2
495
8-2. Maßnahmen im Notfall
8
Beim Auftreten einer Störung
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
WARNUNG
Wenn die ABS-Warnleuchte und die Warnleuchte für das Bremssystem dauer-
haft leuchten
Halten Sie das Fahrzeug unverzüglich an einer sicheren Stelle an und wenden Sie
sich an einen Toyota-Vertragshändler bzw. eine Toyota-Vertragswerkstatt oder einen
anderen kompetenten Fachbetrieb. Das Fahrzeug wird beim Bremsen extrem insta-
bil und das ABS könnte ausfallen, was zu einem Unfall mit ernsthaften oder sogar
tödlichen Verletzungen führen kann.
Wenn die Warnleuchte für die elektrische Servolenkung aufleuchtet
Wenn die Leuchte gelb leuchtet, ist die Lenkkraftunterstützung eingeschränkt. Wenn
die Leuchte rot leuchtet, ist die Lenkkraftunterstützung nicht verfügbar, wodurch sich
das Lenkrad extrem schwer betätigen lässt. Wenn sich das Lenkrad schwerer als im
Normalfall betätigen lässt, fassen Sie es mit festem Griff und wenden Sie mehr Kraft
auf, als dies im normalen Fahrbetrieb der Fall ist.
Wenn die Reifendruck-Warnleuchte aufleuchtet
Fehlerbehandlung (S. 494)
Beachten Sie unbedingt die folgenden Vorsichtsmaßnahmen. Werden diese Vor-
sichtsmaßnahmen nicht beachtet, kann dies zum Verlust der Kontrolle über das
Fahrzeug führen und Unfälle mit lebensgefährlichen Verletzungen verursachen.
Halten Sie das Fahrzeug so bald wie möglich an einer sicheren Stelle an. Passen
Sie den Reifenfülldruck umgehend an.
Wenn die Reifendruck-Warnleuchte auch nach dem Anpassen des Reifenfüll-
drucks aufleuchtet, haben Sie möglicherweise einen Platten. Überprüfen Sie die
Reifen. Wenn ein Reifen defekt ist, reparieren Sie ihn mit dem Notfall-Reparatur-Kit
für Reifen.
Vermeiden Sie abrupte Manöver und Bremsvorgänge. Wenn die Reifen des Fahr-
zeugs schlechter werden, können Sie die Kontrolle über das Lenkrad oder die
Bremsen verlieren.
Wenn ein Reifen platzt oder plötzlich Luft verliert
Das Reifendruck-Warnsystem wird eventuell nicht sofort aktiviert.
496 8-2. Maßnahmen im Notfall
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Wenn ein Warnhinweis angezeigt wird
Multi-Informationsanzeige
Hauptwarnleuchte
Die Hauptwarnleuchte leuchtet auf
oder blinkt, um darauf hinzuweisen,
dass momentan eine Nachricht in der
Multi-Informationsanzeige angezeigt
wird.
Wenn eine der Warnmeldungen erneut angezeigt wird, nachdem Sie die fol-
genden Abhilfemaßnahmen ausgeführt haben, wenden Sie sich an einen
Toyota-Vertragshändler oder eine Toyota-Vertragswerkstatt oder einen ande-
ren kompetenten Fachbetrieb.
Die Warnleuchten und Warnsummer werden in Abhängigkeit vom Inhalt der
jeweiligen Meldung wie folgt aktiviert. Wenn Sie durch eine Meldung infor-
miert werden, dass eine Inspektion durch einen Händler erforderlich ist, las-
sen Sie das Fahrzeug umgehend von einem Toyota-Vertragshändler bzw.
einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einem anderen kompetenten Fachbe-
trieb überprüfen.
In der Multi-Informationsanzeige werden Warnungen zu System-Fehl-
funktionen und falsch durchgeführten Vorgängen sowie Meldungen
angezeigt, die auf einen Wartungsbedarf hinweisen. Wenn eine Mel-
dung angezeigt wird, führen Sie die entsprechende Korrektur entspre-
chend der jeweiligen Meldung durch.
Meldungen und Warnungen
System-
warn-
leuchte
Warnsummer*Warnung
Leuchtet Summton
Zeigt eine wichtige Situation an, wenn
z. B. eine Funktionsstörung in einem
für den Fahrbetrieb relevanten System
vorliegt, oder dass es zu einer Gefähr-
dung kommen kann, wenn die Korrek-
turmaßnahme nicht durchgeführt wird
497
8-2. Maßnahmen im Notfall
8
Beim Auftreten einer Störung
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
*: Ein Summer ertönt, wenn eine Warnmeldung das erste Mal in der Multi-Informati-
onsanzeige angezeigt wird.
Leuchtet
oder blinkt Summton
Weist auf eine wichtige Situation hin,
wenn z. B. eine Funktionsstörung bei
den in der Multi-Informationsanzeige
dargestellten Systemen vorliegt
Blinkt Summton
Zeigt eine Situation an, wenn z. B.
eine Beschädigung am Fahrzeug oder
eine Gefährdung entstehen kann
Leuchtet Kein Summton
Zeigt einen Status, wie z. B. eine
Funktionsstörung elektrischer Bau-
teile oder deren Zustand, oder einen
Wartungsbedarf an
Blinkt Kein Summton
Zeigt eine Situation an, wenn z. B.
eine Funktion nicht korrekt durchge-
führt wurde, oder zeigt an, wie eine
Funktion korrekt durchgeführt werden
muss
System-
warn-
leuchte
Warnsummer*Warnung
498 8-2. Maßnahmen im Notfall
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Wenn “Werkstatt aufsuchen” angezeigt wird
Das in der Multi-Informationsanzeige gezeigte System oder Teil weist eine Funktions-
störung auf.
Lassen Sie das Fahrzeug von einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer Toyota-Ver-
tragswerkstatt oder einem anderen kompetenten Fachbetrieb überprüfen.
Wenn eine Meldung bezüglich eines Bedienvorgangs angezeigt wird
Wenn eine Meldung bezüglich der Betätigung des Gaspedals oder des Bremspedals
angezeigt wird
Eine Warnmeldung bezüglich der Betätigung des Bremspedals kann angezeigt wer-
den, während Fahrerassistenzsysteme wie das PCS (Pre-Collision-System) oder die
dynamische Radar-Geschwindigkeitsregelung aktiv sind. Wenn eine Warnmeldung
angezeigt wird, verringern Sie die Geschwindigkeit des Fahrzeugs oder folgen Sie
den Anweisungen in der Multi-Informationsanzeige.
Eine Warnmeldung wird angezeigt, wenn die Anfahrkontrolle, die Notbremsüber-
brückung oder die Einparkunterstützungsbremsfunktion (für statische Objekte) in
Betrieb ist (S. 217, 338). Folgen Sie den Anweisungen in der Multi-Informations-
anzeige.
Wenn eine Meldung bezüglich der Betätigung des Startschalters angezeigt wird
Es wird eine Anweisung für die Betätigung des Startschalters angezeigt, wenn eine
fehlerhafte Prozedur für den Start des Brennstoffzellensystems durchgeführt wird
oder wenn der Startschalter falsch betätigt wird. Folgen Sie den Anweisungen in der
Multi-Informationsanzeige, um den Startschalter erneut zu betätigen.
Wenn eine Meldung bezüglich eines Schaltvorgangs angezeigt wird
Um zu verhindern, dass die falsche Schaltstellung ausgewählt wird oder das Fahr-
zeug sich unerwartet in Bewegung setzt, wird die Schaltstellung unter Umständen
automatisch geändert (S. 241) oder es kann ein Schaltvorgang oder eine Betäti-
gung des Stellungsschalters P erforderlich sein. Ändern Sie in diesem Fall die
Schaltstellung gemäß den Anweisungen in der Multi-Informationsanzeige.
Wenn eine Meldung oder ein Bild bezüglich eines offenen/geschlossenen Teils oder
des Nachfüllens von Verbrauchsmitteln angezeigt wird
Überprüfen Sie das in der Multi-Informationsanzeige oder anhand einer Warnleuchte
gekennzeichnete Teil und führen Sie dann die Behebungsmaßnahme durch, wie z.
B. Schließen einer offenen Tür oder Nachfüllen von Verbrauchsmitteln.
Wenn “Brennstoffzelle überhitzt. Leistung begrenzt. Vorsichtig fahren.” ange-
zeigt wird
Verringern Sie die Geschwindigkeit unter Beachtung der allgemeinen Sicherheit und
fahren Sie mehrere Minuten mit dieser Geschwindigkeit.
Wenn die Meldung ausgeblendet wird, kann das Fahrzeug weiter betrieben werden,
da es vorübergehend überhitzt war.
Diese Meldung kann beim Fahren unter schweren Betriebsbedingungen angezeigt
werden.
(Beispielsweise beim Fahren auf einer langen, steilen Bergaufstrecke.)
Wenn “FC-System wegen Einfrierens abgeschaltet: Fahrzeug an sicherem Ort
stoppen, und Werkstatt kontaktieren.” angezeigt wird
S. 233
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499
8-2. Maßnahmen im Notfall
8
Beim Auftreten einer Störung
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Wenn “Wartung Hybridbatterie notwendig. Werkstatt aufsuchen” angezeigt wird
Möglicherweise ist der Filter verstopft, die Lufteinlassöffnungen blockiert oder es ist
ein Spalt im Kanal vorhanden. Lassen Sie die Kühlkomponente der Traktionsbatterie
von einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einem
anderen kompetenten Fachbetrieb warten.
Wenn “Vor Verlassen des Fahrzeugs auf P schalten.” angezeigt wird
Die Meldung wird angezeigt, wenn die Fahrertür geöffnet wurde, ohne den Startschal-
ter auszuschalten und während sich der Schalthebel in einer anderen Stellung als P
befand.
Stellen Sie den Schalthebel auf P.
Wenn “Schalthebel auf N. Gaspedal vor Schaltvorgang lösen.” angezeigt wird
Die Meldung wird angezeigt, wenn das Gaspedal betätigt wird und der Schalthebel auf
N steht. Lösen Sie das Gaspedal und stellen Sie den Schalthebel auf D oder R.
Wenn “Bei Stillstand, Bremse gedrückt halten. FC-Sys. kann überhitzen.” ange-
zeigt wird
Die Meldung wird angezeigt, wenn das Gaspedal betätigt wird, um die Fahrzeugposi-
tion an einer Steigung usw. zu halten.
Wenn dieser Zustand längere Zeit anhält, kann das Brennstoffzellensystem überhit-
zen.
Lösen Sie das Gaspedal und betätigen Sie das Bremspedal.
Wenn “Gaspedal betätigt. Bitte prüfen.” angezeigt wird
Das Gaspedal klemmt möglicherweise.
Wenn die Meldung auch dann nicht ausgeblendet wird, wenn der Fuß vom Gaspedal
genommen wird, überprüfen Sie, ob das Gaspedal festklemmt.
Wenn “Ionenfilter ersetzen Werkstatt aufsuchen” angezeigt wird
Der Ionenfilter muss ausgetauscht werden. Wenden Sie sich an einen Toyota-Ver-
tragshändler bzw. eine Toyota-Vertragswerkstatt oder einen anderen kompetenten
Fachbetrieb.
Wenn “Störung Schaltsystem. Fahrzeug an sicherem Ort stoppen. Siehe Hand-
buch.” angezeigt wird
Die Schaltstellung kann möglicherweise nicht geändert werden. Halten Sie das Fahr-
zeug an einer sicheren Stelle an.
Wenden Sie sich umgehend an einen Toyota-Vertragshändler bzw. eine Toyota-Ver-
tragswerkstatt oder einen anderen kompetenten Fachbetrieb.
Wenn “Schaltsystem defekt. Schalten nicht möglich. Siehe Handbuch.” ange-
zeigt wird
Die Schaltstellung kann möglicherweise nicht von P zu einer anderen Position geän-
dert werden.
Wenden Sie sich umgehend an einen Toyota-Vertragshändler bzw. eine Toyota-Ver-
tragswerkstatt oder einen anderen kompetenten Fachbetrieb.
500 8-2. Maßnahmen im Notfall
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Wenn “Störung Schaltsystem. Feststellbremse beim Parken festziehen. Siehe
Handbuch.” angezeigt wird
Der Mechanismus der Parksperre funktioniert möglicherweise nicht.
Die Funktion für die automatische Anwahl der Stellung P (S. 236) funktioniert mög-
licherweise nicht.
Der Startschalter kann möglicherweise nicht ausgeschaltet werden. In diesem Fall
kann der Schalter nach dem Betätigen der Feststellbremse ausgeschaltet werden.
Das Brennstoffzellensystem kann möglicherweise nicht gestartet werden.
Wählen Sie zum Parken eine ebene Oberfläche und ziehen Sie die Feststellbremse
an.
Lassen Sie das Fahrzeug umgehend von einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer
Toyota-Vertragswerkstatt oder einem anderen kompetenten Fachbetrieb überprüfen.
Wenn “Störung Pos. [P]. Feststellbremse beim Parken nutzen. Siehe Handbuch.”
angezeigt wird
Der Schalthebel kann nicht auf P gestellt werden, auch wenn der Stellungsschalter P
gedrückt wird.
Wählen Sie zum Parken eine ebene Oberfläche und ziehen Sie die Feststellbremse
an.
Lassen Sie das Fahrzeug umgehend von einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer
Toyota-Vertragswerkstatt oder einem anderen kompetenten Fachbetrieb überprüfen.
Wenn “Schaltsystem defekt. Siehe Handbuch.” angezeigt wird
Wenn nichts unternommen wird, funktioniert das System unter Umständen nicht ord-
nungsgemäß und es können unerwartete Gefahren oder Schäden auftreten.
Lassen Sie das Fahrzeug umgehend von einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer
Toyota-Vertragswerkstatt oder einem anderen kompetenten Fachbetrieb überprüfen.
Wenn “Hilfsbatterie nicht ausreichend geladen. Feststellbremse beim Parken
festziehen. Siehe Handbuch.” angezeigt wird
Der Mechanismus der Parksperre funktioniert möglicherweise nicht.
Der Startschalter kann möglicherweise nicht ausgeschaltet werden. In diesem Fall
kann der Schalter nach dem Betätigen der Feststellbremse ausgeschaltet werden.
Auch nach dem Laden der 12-Volt-Batterie wird die Warnmeldung möglicherweise
weiterhin angezeigt, bis die Schaltstellung von P zu einer anderen Position gewech-
selt wird.
Das Brennstoffzellensystem kann möglicherweise nicht gestartet werden.
Wählen Sie zum Parken eine ebene Oberfläche und ziehen Sie die Feststellbremse
an.
Lassen Sie die 12-Volt-Batterie laden oder ersetzen.
Wenn “Hilfsbatterie nicht ausreichend geladen. Schalten n. möglich. Siehe Hand-
buch” angezeigt wird
Auf Grund sinkender Spannung der 12-Volt-Batterie wird beim Versuch, die Schaltstel-
lung zu ändern, eine Warnmeldung angezeigt.
Lassen Sie die 12-Volt-Batterie laden oder ersetzen.
501
8-2. Maßnahmen im Notfall
8
Beim Auftreten einer Störung
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Wenn “Schalten derzeit nicht möglich. Bitte warten und erneut versuchen.”
angezeigt wird
Es wird eine Warnmeldung angezeigt, wenn der Schalthebel und der Stellungsschalter
P innerhalb eines kurzen Zeitraums wiederholt betätigt werden.
Warten Sie kurz und ändern Sie dann die Schaltstellung.
Wenn “Schalten in [Br] nicht möglich. In [D] schalten, dann in [Br] schalten”
angezeigt wird
Wenn der Schalthebel auf P oder N steht, wird beim Versuch, in den Br-Modus zu
schalten, eine Warnmeldung angezeigt.
Stellen Sie den Schalthebel zuerst auf D und wechseln Sie dann zum Br-Modus.
Wenn “Schaltung ist in Position [N]. In [D] schalten, dann in [Br] schalten” ange-
zeigt wird
Wenn der Schalthebel auf R steht, wird beim Versuch, in den Br-Modus zu schalten,
eine Warnmeldung angezeigt.
Die Schaltstellung wird zu N gewechselt.
Stellen Sie den Schalthebel zuerst auf D und wechseln Sie dann zum Br-Modus.
Wenn “Schalten in [D] oder [R] n. möglich. Nach Start des FC-Systems erneut
versuchen.” angezeigt wird
Wenn der Startschalter auf ON steht (Kontrollleuchte “READY” ist ausgeschaltet), wird
beim Versuch, die Schaltstellung R oder D anzuwählen oder in den Br-Modus zu
wechseln, eine Warnmeldung angezeigt.
Wählen Sie nach dem Start des Brennstoffzellensystems die Schaltstellung R oder D
oder wechseln Sie in den Br-Modus.
Wenn “Schalten n. möglich. Vor dem Schalten Bremse betätigen.” angezeigt wird
Beim Versuch, die Schaltstellung zu wechseln, ohne das Bremspedal zu betätigen,
wird eine Warnmeldung angezeigt.
Treten Sie das Bremspedal durch und wechseln Sie die Schaltstellung, wenn der
Schalthebel auf P steht.
Wenn “Schaltung ist in Position [N]. Zum Schalten in [D] Fahrzeug stoppen.”
angezeigt wird
Wenn sich das Fahrzeug rückwärts bewegt, wird beim Versuch, die Schaltstellung D
anzuwählen, eine Warnmeldung angezeigt.
Die Schaltstellung wird zu N gewechselt.
Ändern Sie die Schaltstellung, nachdem das Fahrzeug angehalten wurde.
Wenn “Schaltung ist in Position [N]. Zum Schalten in [R] Fahrzeug stoppen.”
angezeigt wird
Wenn sich das Fahrzeug vorwärts bewegt, wird beim Versuch, die Schaltstellung R
anzuwählen, eine Warnmeldung angezeigt.
Die Schaltstellung wird zu N gewechselt.
Ändern Sie die Schaltstellung, nachdem das Fahrzeug angehalten wurde.
502 8-2. Maßnahmen im Notfall
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Wenn “Schaltung ist in Position [N]. Zum Schalten in [P] Fahrzeug stoppen und
[P] drücken.” angezeigt wird
Wenn sich das Fahrzeug bewegt, wird eine Warnmeldung angezeigt, wenn der Stel-
lungsschalter P betätigt und die Schaltstellung P angewählt wird.
Die Schaltstellung wird zu N gewechselt.
Betätigen Sie den Stellungsschalter P, nachdem das Fahrzeug zu einem vollständigen
Halt gebracht wurde.
Wenn “Störung im Entry & Start System. Siehe Handbuch.” angezeigt wird
S. 171
Wenn “Frontkamera-system nicht verfügbar” oder “Frontkamera vorübergehend
nicht verfügbar Siehe Betriebsanleitung” angezeigt wird
Die folgenden Systeme stellen unter Umständen den Betrieb ein, bis das in der Mel-
dung angegebene Problem beseitigt wurde. (S. 275)
PCS (Pre-Collision-System)
LDA (Spurwechselwarnung mit Lenkungssteuerung)
Automatisches Fernlicht
RSA (Road Sign Assist)
Dynamische Radar-Geschwindigkeitsregelung
Wenn “Radar-Geschwindigkeitsregelung vorübergehend nicht verfügbar. Siehe
Betriebsanleitung” angezeigt wird
Die dynamische Radar-Geschwindigkeitsregelung wird vorübergehend oder bis zur
Behebung des in der Meldung genannten Problems deaktiviert. (Ursachen und Behe-
bungsmaßnahmen: S. 275)
Wenn “Radar-Geschwindigkeitsregelung nicht verfügbar” angezeigt wird
Die dynamische Radar-Geschwindigkeitsregelung kann vorübergehend nicht verwen-
det werden. Verwenden Sie das System, wenn es wieder verfügbar ist.
503
8-2. Maßnahmen im Notfall
8
Beim Auftreten einer Störung
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Wenn die Schaltstellung nicht geändert werden kann oder der Startschalter in die
Stellung ACCESSORY gedreht wird, obwohl versucht wurde, den Startschalter
auszuschalten, wenn eine Warnmeldung angezeigt wird
Wenn die 12-Volt-Batterie entladen ist oder das Schaltsteuerungssystem eine Störung
aufweist, kann Folgendes auftreten.
Die Schaltstellung kann nicht zu P geändert werden.
Stellen Sie das Fahrzeug beim Parken auf einer ebenen Fläche ab und ziehen Sie
die Feststellbremse an.
Das Brennstoffzellensystem startet möglicherweise nicht.
Beim Versuch, den Startschalter auszuschalten, kann er unter Umständen in die
Stellung ACCESSORY gedreht werden.
In diesem Fall kann der Startschalter nach der Betätigung der Feststellbremse aus-
geschaltet werden.
Die Funktion für die automatische Anwahl der Stellung P (S. 236) funktioniert mög-
licherweise nicht.
Drücken Sie vor dem Ausschalten des Startschalters den Stellungsschalter P und
überprüfen Sie anhand der Schaltpositionsanzeige oder der Anzeige für den Stel-
lungsschalter P, ob die Schaltstellung P aktiv ist.
Warnsummer
S. 494
504 8-2. Maßnahmen im Notfall
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Wenn Sie eine Reifenpanne haben
Ihr Fahrzeug ist nicht mit einem Reserverad ausgestattet, sondern
besitzt ein Notfall-Reparatur-Kit für Reifen.
Eine Beschädigung der Reifenlauffläche, die durch einen Nagel oder
eine Schraube hervorgerufen wurde, kann mit dem Notfall-Reparatur-
Kit für Reifen provisorisch behoben werden. (Das Kit umfasst eine Fla-
sche mit Dichtmittel. Das Dichtmittel kann nur einmal verwendet wer-
den, um einen Reifen provisorisch zu reparieren, ohne den Nagel oder
die Schraube aus dem Reifen zu entfernen.)
Nachdem Sie einen Reifen provisorisch mit dem Reparatur-Kit repariert
haben, lassen Sie den Reifen von einem Toyota-Vertragshändler bzw.
einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einem anderen kompetenten Fach-
betrieb reparieren oder auswechseln.
WARNUNG
Wenn Sie eine Reifenpanne haben
Fahren Sie nicht weiter, wenn Sie eine Reifenpanne haben.
Selbst wenn Sie nur eine kurze Strecke mit defektem Reifen fahren, kann dies den
Reifen, das gesamte Rad und andere Teile irreparabel beschädigen, wodurch ein
Unfall verursacht werden kann.
505
8-2. Maßnahmen im Notfall
8
Beim Auftreten einer Störung
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Stellen Sie das Fahrzeug an einer sicheren Stelle auf einer harten, ebenen
Oberfläche ab.
Ziehen Sie die Feststellbremse an.
Stellen Sie den Schalthebel auf P.
Halten Sie das Brennstoffzellensystem an.
Schalten Sie die Warnblinkanlage ein. (S. 478)
Prüfen Sie das Ausmaß des Reifenschadens.
Eine Beschädigung der Reifenlaufflä-
che, die durch einen Nagel oder eine
Schraube hervorgerufen wurde, sollte
nur mit dem Notfall-Reparatur-Kit für
Reifen behoben werden.
Entfernen Sie den Nagel oder die
Schraube nicht vom Reifen. Das
Entfernen des Gegenstands ver-
größert unter Umständen die Öff-
nung und macht die
Instandsetzung mit dem Notfall-
Reparatur-Kit unmöglich.
Um das Auslaufen von Dichtmittel zu vermeiden, bewegen Sie das Fahr-
zeug so lange, bis der beschädigte Bereich, sofern erkannt, oben am Rei-
fen ist.
Ein defekter Reifen, der nicht mit dem Notfall-Reparatur-Kit für Reifen repariert
werden kann
In folgenden Fällen kann der Reifen nicht mit dem Notfall-Reparatur-Kit für Reifen
repariert werden. Wenden Sie sich an einen Toyota-Vertragshändler bzw. eine Toyota-
Vertragswerkstatt oder einen anderen kompetenten Fachbetrieb.
Wenn der Reifen durch Fahren mit zu niedrigem Luftdruck beschädigt ist
Wenn Risse oder Schäden an beliebiger Stelle des Reifen vorhanden sind, z. B an
der Flanke, außer am Profil
Wenn der Reifen deutlich sichtbar vom Rad gelöst ist
Wenn der Schnitt oder die Beschädigung an der Lauffläche mindestens 4 mm lang
ist
Wenn das Rad beschädigt ist
Wenn mindestens zwei Reifen beschädigt sind
Wenn mehr als zwei scharfe Gegenstände wie Nägel oder Schrauben das Profil
eines einzigen Reifens durchdrungen haben
Wenn das Dichtmittel abgelaufen ist
Vor der Reparatur des Reifens
506 8-2. Maßnahmen im Notfall
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
*: Verwendung des Wagenhebers (S. 452)
Aufbewahrungsort des Notfall-Reparatur-Kits für Reifen, der Werkzeuge
und des Wagenhebers
Radmutternschlüssel
Abschleppöse
Notfall-Reparatur-Kit für Reifen
Wagenhebergriff
Wagenheber*
507
8-2. Maßnahmen im Notfall
8
Beim Auftreten einer Störung
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Komponenten des Notfall-Reparatur-Kits für Reifen
Schlauch
Kappe des Luftauslasses
Luftdruckmesser
Kompressorschalter
Stecker
Aufkleber
508 8-2. Maßnahmen im Notfall
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Entfernen Sie die Gepäckraummatte.
Nehmen Sie den Wagenhebergriff heraus.
Nehmen Sie das Notfall-Reparatur-
Kit für Reifen heraus.
Herausnehmen des Notfall-Reparatur-Kits für Reifen
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509
8-2. Maßnahmen im Notfall
8
Beim Auftreten einer Störung
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Nehmen Sie das Reparatur-Kit aus dem Plastikbeutel.
Entfernen Sie die Ventilkappe vom
Ventil des beschädigten Reifens.
Entfernen Sie die Kappe des
Luftauslasses vom Schlauch.
Die Kappe des Luftauslasses wird wie-
derverwendet. Bewahren Sie sie daher
an einem sicheren Ort auf.
Schließen Sie den Schlauch an
das Ventil an.
Schrauben Sie das Ende des
Schlauchs so weit wie möglich im Uhr-
zeigersinn fest.
Stellen Sie sicher, dass der Kom-
pressorschalter ausgeschaltet ist.
Notfallreparatur
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510 8-2. Maßnahmen im Notfall
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Entfernen Sie den Gummistopfen
vom Kompressor.
Schließen Sie den Stecker an die
Steckdose an. (S. 399)
Schließen Sie die Flasche an den
Kompressor an.
Stellen Sie sicher, dass die Flasche
fest angeschlossen ist.
6
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511
8-2. Maßnahmen im Notfall
8
Beim Auftreten einer Störung
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Bringen Sie die 2 Aufkleber wie
dargestellt an.
Entfernen Sie vor dem Anbringen des
Aufklebers Schmutz und Feuchtigkeit
vom Rad.
Prüfen Sie den angegebenen Rei-
fenfülldruck.
Der Reifenfülldruck wird auf dem Eti-
kett wie abgebildet angegeben.
(S. 548)
Starten Sie das Brennstoffzellensystem. (S. 229)
Schalten Sie den Kompressor-
schalter ein, um das Dichtmittel
einzufüllen und den Reifen aufzu-
pumpen.
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512 8-2. Maßnahmen im Notfall
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Pumpen Sie den Reifen so lange
auf, bis der empfohlene Luftdruck
erreicht ist.
Das Dichtmittel wird einge-
spritzt, der Druck steigt schnell
auf 300 kPa (3,1 kp/cm2 oder
bar) oder 400 kPa (4,1 kp/cm2
oder bar) und sinkt dann allmäh-
lich ab.
Ca. 1 Minute (15 Minuten bei
niedriger Temperatur) nach dem
Betätigen des Schalters zeigt
der Luftdruckmesser den aktuel-
len Reifenfülldruck an.
Spritzen Sie das Mittel ein, bis
der angegebene Druck erreicht
ist.
Schalten Sie den Kompressor-
schalter aus, und prüfen Sie den
Reifenfülldruck. Damit Sie den
Reifen nicht zu stark aufpumpen,
prüfen Sie zwischendurch immer
wieder den Reifenfülldruck und
wiederholen den Vorgang, bis
der empfohlene Reifenfülldruck
erreicht ist.
Liegt der Reifenfülldruck bei betätigtem Schalter auch nach 10-minütigem
Pumpen (40 Minuten bei niedriger Temperatur) immer noch unter dem vorge-
schriebenen Wert, ist der Reifen irreparabel beschädigt. Schalten Sie den
Kompressor aus und wenden Sie sich an einen Toyota-Vertragshändler bzw.
eine Toyota-Vertragswerkstatt oder einen anderen kompetenten Fachbetrieb.
Wenn der Reifenfülldruck den empfohlenen Luftdruck überschreitet, lassen
Sie zur Anpassung des Reifenfülldrucks etwas Luft ab. (S. 548)
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8-2. Maßnahmen im Notfall
8
Beim Auftreten einer Störung
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Ziehen Sie bei ausgeschaltetem Kompressorschalter den Schlauch vom
Ventil am Reifen ab, und ziehen Sie den Stecker aus der Steckdose.
Beim Abziehen des Schlauchs kann etwas Dichtmittel auslaufen.
Setzen Sie die Ventilkappe auf das Ventil des notreparierten Reifens.
Bringen Sie die Kappe des
Luftauslasses am Ende des
Schlauchs an.
Wenn die Kappe des Luftauslasses
nicht angebracht ist, kann das Dicht-
mittel lecken und das Fahrzeug ver-
schmutzt werden.
Verstauen Sie die Flasche vorübergehend im Kofferraum, während sie am
Kompressor angeschlossen ist.
Fahren Sie vorsichtig ca. 5 km unter 80 km/h, damit das flüssige Dichtmit-
tel gleichmäßig im Reifen verteilt wird.
Halten Sie nach einer Fahrt von ca.
5 km an einer sicheren Stelle auf
einer harten, ebenen Oberfläche
an, entfernen Sie die Kappe des
Luftauslasses vom Schlauch, und
schließen Sie das Reparatur-Kit
wieder an.
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514 8-2. Maßnahmen im Notfall
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Schalten Sie den Kompressor-
schalter ein, warten Sie einige
Sekunden und schalten ihn wieder
aus. Prüfen Sie den Reifenfüll-
druck.
Wenn der Reifenfülldruck unter
130 kPa (1,3 kgf/cm2 oder bar)
liegt: Das Leck im Reifen kann
nicht repariert werden. Wenden
Sie sich an einen Toyota-Ver-
tragshändler bzw. eine Toyota-
Vertragswerkstatt oder einen
anderen kompetenten Fachbe-
trieb.
Wenn der Reifenfülldruck bei 130 kPa (1,3 kgf/cm2 oder bar) oder mehr,
aber unter dem empfohlenen Luftdruck liegt: Fahren Sie mit Schritt
fort.
Wenn der Reifenfülldruck das empfohlene Niveau aufweist: Fahren Sie
mit Schritt fort.
Schalten Sie den Kompressorschalter ein, um den Reifen mit Luft zu befül-
len, bis der empfohlene Luftdruck erreicht ist. Fahren Sie mit dem Fahr-
zeug rund 5 km und führen Sie anschließend Schritt durch.
Bringen Sie die Kappe des
Luftauslasses am Ende des
Schlauchs an.
Wenn die Kappe des Luftauslasses
nicht angebracht ist, kann das Dicht-
mittel lecken und das Fahrzeug ver-
schmutzt werden.
Verstauen Sie die Flasche im Kofferraum, während sie am Kompressor
angeschlossen ist.
Vermeiden Sie plötzliches Bremsen, plötzliche Beschleunigung und schar-
fes Abbiegen. Fahren Sie mit weniger als 80 km/h zum nächsten Toyota-
Vertragshändler oder zur nächsten Toyota-Vertragswerkstatt oder zu
einem anderen kompetenten Fachbetrieb, um den Reifen reparieren oder
wechseln zu lassen.
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8-2. Maßnahmen im Notfall
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Beim Auftreten einer Störung
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Notfall-Reparatur-Kit für Reifen
Das Dichtmittel im Notfall-Reparatur-Kit für Reifen kann nur einmal verwendet wer-
den, um einen Reifen provisorisch zu reparieren. Wenn das Dichtmittel verwendet
wurde und ausgetauscht werden muss, wenden Sie sich an einen Toyota-Vertrags-
händler bzw. eine Toyota-Vertragswerkstatt oder einen anderen kompetenten Fach-
betrieb, um eine neue Flasche zu erwerben. Der Kompressor ist wiederverwendbar.
Das Dichtmittel kann bei einer Außentemperatur von -40C bis 60C verwendet wer-
den.
Das Reparatur-Kit ist ausschließlich auf Reifengrößen und Reifentypen ausgerichtet,
die ursprünglich an Ihrem Fahrzeug vorhanden sind. Verwenden Sie es nicht für Rei-
fen mit einer anderen als der ursprünglichen Größe oder für andere Zwecke.
Das Dichtmittel weist eine begrenzte Lebensdauer auf. Das Ablaufdatum ist auf der
Flasche angegeben. Das Dichtmittel muss vor dem Ablaufdatum ausgetauscht wer-
den. Ersatzflaschen erhalten Sie bei einem Toyota-Vertragshändler oder einer
Toyota-Vertragswerkstatt oder einem anderen kompetenten Fachbetrieb.
Wenn das Dichtmittel auf die Kleidung gelangt, kann es Flecken verursachen.
Wenn das Dichtmittel auf einen Reifen oder die Oberfläche der Karosserie gelangt,
muss es sofort entfernt werden, da dies später nicht mehr möglich ist. Wischen Sie
das Dichtmittel sofort mit einem feuchten Tuch ab.
Während des Einsatzes des Reparatur-Kits entsteht ein lautes Geräusch. Dies deu-
tet nicht auf eine Funktionsstörung hin.
Verwenden Sie ihn nicht zum Kontrollieren oder Anpassen des Reifenfülldrucks.
516 8-2. Maßnahmen im Notfall
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Wenn der Reifen über den empfohlenen Druck hinaus befüllt wird
Den Schlauch vom Ventil abziehen.
Ziehen Sie den Schlauch vom Ventil ab, entfernen Sie die Kappe des Luftauslasses
vom Schlauch, und bringen Sie anschließend den Schlauch wieder an.
Schalten Sie den Kompressorschalter ein, warten Sie einige Sekunden, und schal-
ten ihn wieder aus. Prüfen Sie, ob die Luftdruckanzeige den empfohlenen Druck
anzeigt. (S. 548)
Wenn der Luftdruck unter dem empfohlenen Druck liegt, schalten Sie den Kompres-
sorschalter erneut ein, und wiederholen Sie den Aufpumpvorgang, bis der empfoh-
lene Druck erreicht ist.
Nach der Reparatur eines Reifens mit dem Notfall-Reparatur-Kit für Reifen
Das Reifendruck-Warnventil und der Sender sollten gewechselt werden.
Selbst wenn der Reifenfülldruck den empfohlenen Wert aufweist, kann die Reifen-
druck-Warnleuchte aufleuchten/blinken.
Hinweis zur Überprüfung des Notfall-Reparatur-Kits für Reifen
Prüfen Sie das Ablaufdatum des Dichtmittels gelegentlich.
Das Ablaufdatum ist auf der Flasche angegeben. Verwenden Sie das Dichtmittel nicht
mehr nach dem angegebenen Ablaufdatum. Andernfalls werden Reparaturen mit dem
Notfall-Reparatur-Kit für Reifen möglicherweise nicht ordnungsgemäß durchgeführt.
Bringen Sie die Kappe des Luftauslasses
am Ende des Schlauchs an, und drücken
Sie den Überstand der Kappe des Luftaus-
lasses in das Reifenventil, um etwas Luft
abzulassen.
WARNUNG
Vorsicht während der Fahrt
Bewahren Sie das Reparatur-Kit im Kofferraum auf.
Andernfalls kann das Reparatur-Kit, z.B. bei einer plötzlichen Bremsung, heraus-
fliegen und dadurch einen Unfall verursachen.
Das Reparatur-Kit ist ausschließlich für Ihr Fahrzeug vorgesehen.
Verwenden Sie das Reparatur-Kit nicht an anderen Fahrzeugen, dies könnte
schwerwiegende Verletzungen oder sogar den Tod zur Folge haben.
Verwenden Sie das Reparatur-Kit nicht für Reifen mit einer anderen als der
ursprünglichen Größe oder für andere Zwecke. Wenn Reifen nicht vollständig repa-
riert wurden, könnte dies schwerwiegende Verletzungen oder sogar den Tod zur
Folge haben.
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8-2. Maßnahmen im Notfall
8
Beim Auftreten einer Störung
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
WARNUNG
Vorsichtsmaßnahmen bei Verwendung des Dichtmittels
Das Verschlucken von Dichtmittel schadet Ihrer Gesundheit. Wenn Sie Dichtmittel
verschluckt haben, trinken Sie so viel Wasser wie möglich, und gehen Sie sofort
zum Arzt.
Wenn Dichtmittel mit Augen oder Haut in Berührung kommt, waschen Sie es sofort
mit Wasser ab. Wenn Sie sich weiterhin unwohl fühlen, gehen Sie zum Arzt.
Beim Reparieren eines platten Reifens
Halten Sie das Fahrzeug an einer sicheren und ebenen Stelle an.
Berühren Sie nicht die Räder oder den Bereich um die Bremsen, direkt nachdem
das Fahrzeug gefahren wurde.
Nach dem Fahrbetrieb können die Räder und der Bereich um die Bremsen extrem
heiß sein. Das Berühren dieser Bereiche mit Händen, Füßen oder anderen Körper-
teilen kann zu Verbrennungen führen.
Verbinden Sie den Schlauch fest mit dem Ventil, während der Reifen am Fahrzeug
angebracht ist.
Wenn der Schlauch nicht ordnungsgemäß mit dem Ventil verbunden ist, kann Luft
entweichen oder Dichtmittel herausspritzen.
Befolgen Sie die Vorgehensweise für die Reifenreparatur. Wenn die Vorgehens-
weise nicht beachtet wird, kann Dichtmittel herausspritzen.
Wenn sich der Schlauch beim Befüllen des Reifens vom Ventil löst, besteht die
Gefahr, dass sich der Schlauch auf Grund des Luftdrucks plötzlich bewegt.
Nachdem der Aufpumpvorgang des Reifens abgeschlossen ist, kann Dichtmittel
herausspritzen, wenn der Schlauch gelöst wird oder etwas Luft aus dem Reifen
gelassen wird.
Halten Sie während der Reparatur Abstand zum Reifen, weil die Möglichkeit
besteht, dass er während der Durchführung der Instandsetzung platzt. Wenn Sie
Risse oder eine Verformung des Reifens feststellen, schalten Sie den Kompressor-
schalter aus und stoppen Sie unverzüglich den Instandsetzungsvorgang.
Das Reparatur-Kit kann überhitzen, wenn es längere Zeit eingesetzt wird. Lassen
Sie das Reparatur-Kit nicht mehr als 40 Minuten ununterbrochen in Betrieb.
Teile des Reparatur-Kits können während des Instandsetzungsvorgangs heiß wer-
den. Gehen Sie während und nach dem Instandsetzungsvorgang vorsichtig mit
dem Reparatur-Kit um. Berühren Sie nicht das metallische Verbindungsteil zwi-
schen Flasche und Kompressor. Es wird sehr heiß.
Bringen Sie den Warnaufkleber für die Fahrgeschwindigkeit nur in dem angegebe-
nen Bereich an. Wenn der Aufkleber in einem Bereich angebracht wird, wo sich ein
SRS-Airbag befindet, wie z. B. am Lenkradpolster, kann dies dazu führen, dass der
SRS-Airbag nicht mehr ordnungsgemäß funktioniert.
518 8-2. Maßnahmen im Notfall
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
WARNUNG
Fahren, damit das Dichtmittel gleichmäßig verteilt wird
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaßnahmen, um die Unfallgefahr zu verrin-
gern.
Werden diese Vorsichtsmaßnahmen nicht beachtet, kann dies zum Verlust der Kont-
rolle über das Fahrzeug führen und Unfälle mit lebensgefährlichen Verletzungen ver-
ursachen.
Fahren Sie vorsichtig mit langsamer Geschwindigkeit. Seien Sie bei Richtungsän-
derungen bzw. beim Wenden und bei Kurvenfahrten besonders vorsichtig.
Wenn das Fahrzeug nicht geradeaus fährt oder Sie spüren, dass das Lenkrad in
eine Richtung zieht, halten Sie das Fahrzeug an und prüfen Folgendes:
Reifenzustand: Der Reifen kann sich vom Rad gelöst haben.
Reifenfülldruck: Beträgt der Reifenfülldruck 130 kPa (1,3 kp/cm2 oder bar) oder
weniger, weist dies möglicherweise auf einen schweren Reifenschaden hin.
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8-2. Maßnahmen im Notfall
8
Beim Auftreten einer Störung
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
HINWEIS
Beim Ausführen einer Notfall-Reparatur
Eine Beschädigung der Reifenlauffläche, die durch einen scharfen Gegenstand wie
einen Nagel oder eine Schraube hervorgerufen wurde, sollte nur mit dem Notfall-
Reparatur-Kit für Reifen behoben werden.
Entfernen Sie den scharfen Gegenstand nicht vom Reifen. Das Entfernen des
Gegenstands vergrößert unter Umständen die Öffnung und macht die Instandset-
zung mit dem Notfall-Reparatur-Kit unmöglich.
Das Reparatur-Kit ist nicht wasserdicht. Stellen Sie sicher, dass das Reparatur-Kit
keinem Wasser ausgesetzt ist, wie z. B. bei Verwendung im Regen.
Stellen Sie das Reparatur-Kit nicht direkt auf staubigen Untergrund wie z. B. Sand
am Straßenrand. Wenn Staub in das Reparatur-Kit gelangt, kann es zu einer Funk-
tionsstörung kommen.
Verwenden des Notfall-Reparatur-Kits für Reifen
Die für Fahrzeuge geeignete Stromversorgung des Reparatur-Kits muss bei 12 V
DC (Gleichstrom) liegen. Schließen Sie das Reparatur-Kit an keine andere Quelle
an.
Wenn organische Substanzen, wie z.B. Benzol oder Benzin, auf das Reparatur-Kit
spritzt, kann das Reparatur-Kit beschädigt werden. Achten Sie darauf, dass es
nicht mit organischen Substanzen in Berührung kommt.
Bewahren Sie das Reparatur-Kit in einem Staufach auf, damit es vor Schmutz oder
Wasser geschützt ist.
Bewahren Sie das Kit an seinem zugewiesenen Ort außerhalb der Reichweite von
Kindern auf.
Das Reparatur-Kit darf weder demontiert noch verändert werden. Setzen Sie Teile
wie die Luftdruckanzeige keinen Erschütterungen aus. Dies kann zu einer Funkti-
onsstörung führen.
Vermeidung von Beschädigungen der Reifendruck-Warnventile und Sender
Wenn ein Reifen mit Flüssigdichtung repariert wird, funktionieren das Reifendruck-
Warnventil und der Sender eventuell nicht richtig. Wenn ein flüssiges Dichtmittel ver-
wendet wird, wenden Sie sich baldmöglichst an einen Toyota-Vertragshändler oder
eine Toyota-Vertragswerkstatt oder einen anderen kompetenten Fachbetrieb. Verge-
wissern Sie sich nach der Verwendung eines Flüssigdichtmittels beim Wechseln
oder Reparieren eines Reifens, dass das Reifendruck-Warnventil und der Sender
gewechselt werden. (S. 435)
520 8-2. Maßnahmen im Notfall
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Wenn das Brennstoffzellensystem nicht
startet
Einer der folgenden Punkte kann die Störung verursachen:
Der elektronische Schlüssel funktioniert möglicherweise nicht richtig.
(S. 522)
Im Fahrzeugtank befindet sich nicht genug Brennstoff.
Tanken Sie Brennstoff nach.
Die Tankklappe ist möglicherweise geöffnet. (S. 264)
Es liegt möglicherweise eine Funktionsstörung in der Wegfahrsperre vor.
(S. 79)
Es liegt möglicherweise eine Funktionsstörung im Schaltsteuerungssys-
tem vor.* (S. 236, 499)
Das Brennstoffzellensystem weist möglicherweise aufgrund eines elektri-
schen Problems eine Funktionsstörung auf. Das kann z.B. vorkommen,
wenn die Batterie des elektronischen Schlüssels leer ist oder eine Siche-
rung durchgebrannt ist. Es gibt jedoch je nach Art der Funktionsstörung
behelfsmäßige Möglichkeiten, um das Brennstoffzellensystem zu starten.
(S. 521)
Der elektronische Schlüssel befindet sich möglicherweise im Batteriespar-
modus. (S. 171)
*: Unter Umständen kann die Schaltstellung nicht von P zu einer anderen Position
gewechselt werden.
Einer der folgenden Punkte kann die Störung verursachen:
Die 12-Volt-Batterie ist möglicherweise entladen. (S. 525)
Die Anschlüsse der Pole der 12-Volt-Batterie sind möglicherweise locker
oder korrodiert. (S. 430)
Die Ursachen für ein nicht startendes Brennstoffzellensystem können
je nach Situation unterschiedlich sein. Prüfen Sie Folgendes und füh-
ren Sie geeignete Maßnahmen durch:
Das Brennstoffzellensystem startet nicht, obwohl der korrekte Startvor-
gang eingehalten wird. (S. 229)
Die Innenleuchten und Scheinwerfer leuchten schwach und die Hupe
ertönt nicht oder kaum hörbar.
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8-2. Maßnahmen im Notfall
8
Beim Auftreten einer Störung
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Einer der folgenden Punkte kann die Störung verursachen:
Die 12-Volt-Batterie ist möglicherweise entladen. (S. 525)
Ein Pol oder beide Pole der 12-Volt-Batterie ist/sind möglicherweise abge-
klemmt.
Wenn das Problem nicht behoben werden kann oder wenn die entsprechenden
Reparaturmaßnahmen nicht bekannt sind, wenden Sie sich an einen Toyota-Ver-
tragshändler bzw. eine Toyota-Vertragswerkstatt oder einen anderen kompetenten
Fachbetrieb.
Wenn das Brennstoffzellensystem nicht startet, kann es behelfsmäßig durch
Ausführen folgender Schritte gestartet werden, sofern der Startschalter ord-
nungsgemäß funktioniert.
Verwenden Sie diesen Startvorgang nur in Notfällen.
Ziehen Sie die Feststellbremse an.
Stellen Sie den Startschalter auf ACCESSORY.
Halten Sie den Startschalter ca. 15 Sekunden gedrückt und treten Sie
gleichzeitig fest auf das Bremspedal.
Auch wenn das Brennstoffzellensystem durch die obigen Schritte gestartet
werden kann, liegt im System möglicherweise eine Funktionsstörung vor.
Lassen Sie das Fahrzeug von einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer
Toyota-Vertragswerkstatt oder einem anderen kompetenten Fachbetrieb
überprüfen.
Die Innenbeleuchtung und Scheinwerfer schalten sich nicht ein oder
die Hupe ertönt nicht.
Notstartfunktion
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522 8-2. Maßnahmen im Notfall
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Wenn der elektronische Schlüssel nicht
ordnungsgemäß funktioniert
Türen
Verwenden Sie den mechani-
schen Schlüssel (S. 153) für die
folgenden Vorgänge (nur Fahrer-
tür):
Verriegelt alle Türen
Entriegelt alle Türen
Kofferraum
Drehen Sie den mechanischen
Schlüssel zum Öffnen im Uhrzei-
gersinn.
Wenn die Kommunikation zwischen dem elektronischen Schlüssel und
dem Fahrzeug gestört ist (S. 172) oder wenn die Batterie des elektro-
nischen Schlüssels leer ist, können das intelligente Einstiegs- und
Startsystem und die Funkfernbedienung nicht verwendet werden. In
solchen Fällen können unter Beachtung des unten beschriebenen Vor-
gangs die Türen geöffnet und das Brennstoffzellensystem gestartet
werden.
Verriegeln und Entriegeln der Türen
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8-2. Maßnahmen im Notfall
8
Beim Auftreten einer Störung
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
An den Schlüssel gekoppelte Funktionen
Betätigen Sie das Bremspedal.
Berühren Sie den Startschalter mit
der zum Toyota-Symbol gerichte-
ten Seite des elektronischen
Schlüssels.
Wenn der elektronische Schlüssel
erkannt wird, ertönt ein Summer und
der Startschalter wechselt zum Modus
ON.
Wenn das intelligente Einstiegs- und
Startsystem in den kundenspezifischen
Anpassungseinstellungen deaktiviert
wurde, wird der Startschalter in den
Modus ACCESSORY gestellt.
Treten Sie das Bremspedal durch
und überprüfen Sie, ob die Mel-
dung in der Multi-Informationsan-
zeige angezeigt wird.
Drücken Sie den Startschalter.
Wenn das Brennstoffzellensystem trotzdem nicht gestartet werden kann,
wenden Sie sich an einen Toyota-Vertragshändler bzw. eine Toyota-Vertrags-
werkstatt oder einen anderen kompetenten Fachbetrieb.
Schließt die Fenster* (drehen und hal-
ten)
Öffnet die Fenster* (drehen und hal-
ten)
*: Diese Einstellungen müssen von einem
Toyota-Vertragshändler oder einer Toyota-
Vertragswerkstatt oder einem anderen kom-
petenten Fachbetrieb angepasst werden.
(S. 552)
Starten des Brennstoffzellensystems
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524 8-2. Maßnahmen im Notfall
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Anhalten des Brennstoffzellensystems
Stellen Sie den Schalthebel auf P und drücken Sie den Startschalter, so wie Sie es
gewöhnlich beim Abstellen des Brennstoffzellensystems tun.
Austausch der Schlüsselbatterie
Da die oben beschriebene Vorgehensweise nur eine provisorische Maßnahme ist,
wird empfohlen, die Batterie des elektronischen Schlüssels sofort zu wechseln, wenn
diese leer ist. (S. 465)
Alarm
Beim Verriegeln der Türen mit dem mechanischen Schlüssel wird das Alarmsystem
nicht aktiviert.
Wenn eine Tür mit dem mechanischen Schlüssel entriegelt wird, während das
Alarmsystem eingestellt ist, wird der Alarm eventuell ausgelöst. (S. 104)
Wenn der elektronische Schlüssel nicht ordnungsgemäß funktioniert
Stellen Sie sicher, dass das intelligente Einstiegs- und Startsystem nicht in den kun-
denspezifischen Einstellungen deaktiviert wurde. Wenn es ausgeschaltet ist, schal-
ten Sie die Funktion ein.
(Anpassbare Funktionen S. 551)
Überprüfen Sie, ob die Batteriesparfunktion aktiviert ist. Wenn die Funktion aktiviert
ist, deaktivieren Sie sie. (S. 171)
Ändern der Stellung des Startschalters
Lassen Sie das Bremspedal los und drücken Sie den Startschalter im Schritt weiter
oben.
Das Brennstoffzellensystem wird nicht gestartet und der Modus wird mit jedem Druck
auf den Schalter gewechselt. (S. 232)
WARNUNG
Wenn der mechanische Schlüssel verwendet wird und die elektrischen Fens-
terheber betätigt werden
Betätigen Sie die elektrischen Fensterheber, nachdem Sie sichergestellt haben,
dass nicht die Gefahr besteht, dass sich Personen Körperteile im Fenster einklem-
men können.
Erlauben Sie außerdem Kindern nicht, den mechanischen Schlüssel zu verwenden.
Es besteht die Gefahr, dass Kinder oder andere Insassen sich Körperteile im Fens-
ter einklemmen.
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8-2. Maßnahmen im Notfall
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Beim Auftreten einer Störung
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Wenn die 12-Volt-Batterie entladen ist
Wenn Sie einen Starthilfekabelsatz und ein zweites Fahrzeug mit 12-V-Batte-
rie zur Verfügung haben, können Sie Ihrem Fahrzeug folgendermaßen Start-
hilfe geben.
Vergewissern Sie sich, dass Sie
den elektronischen Schlüssel mit
sich führen.
Wenn die Starthilfekabel angeschlos-
sen werden, kann es in Abhängigkeit
von der konkreten Situation vorkom-
men, dass der Alarm ausgelöst wird
und die Türen verriegelt werden.
(S. 105)
Öffnen Sie die Motorhaube
(S. 422) und die Abdeckung des
Sicherungskastens.
Öffnen Sie die Abdeckung der
Starthilfeklemme.
Wenn die 12-Volt-Batterie des Fahrzeugs entladen ist, kann das Brenn-
stoffzellensystem auf folgende Weise gestartet werden.
Sie können sich auch an einen Toyota-Vertragshändler bzw. eine
Toyota-Vertragswerkstatt oder einen anderen kompetenten Fachbetrieb
wenden.
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526 8-2. Maßnahmen im Notfall
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Entfernen Sie die Motorabde-
ckung.
Schließen Sie die Überbrückungskabel wie folgt an:
Verbinden Sie die Plus-Klemme des Starthilfekabels mit der Starthilfe-
klemme Ihres Fahrzeugs.
Schließen Sie die Klemme am anderen Ende des Pluskabels an den
Pluspol (+) des zweiten Fahrzeugs an.
Schließen Sie die negative Klemme des Überbrückungskabels am
Minuspol (-) der Batterie des anderen Fahrzeugs an.
Schließen Sie die Klemme am anderen Ende des Minuskabels an
einem festen, unlackierten Metallgegenstand fern von der Starthilfe-
klemme und von beweglichen Teilen an, so wie in der Abbildung darge-
stellt.
Starten Sie den Motor des zweiten Fahrzeugs. Erhöhen Sie die Motordreh-
zahl ein wenig und halten Sie diese Drehzahl ca. 5 Minuten, um die 12-
Volt-Batterie Ihres Fahrzeugs zu laden.
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8-2. Maßnahmen im Notfall
8
Beim Auftreten einer Störung
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Bringen Sie die Motordrehzahl auf die Drehzahl des zweiten Fahrzeugs
und starten Sie das Brennstoffzellensystem des Fahrzeugs, indem Sie den
Startschalter auf ON stellen.
Stellen Sie sicher, dass die Kontrollleuchte “READY” aufleuchtet. Wenn
die Kontrollleuchte nicht aufleuchtet, wenden Sie sich an einen Toyota-
Vertragshändler bzw. eine Toyota-Vertragswerkstatt oder an einen ande-
ren kompetenten Fachbetrieb.
Sobald das Brennstoffzellensystem gestartet ist, entfernen Sie die Starthil-
fekabel in genau umgekehrter Reihenfolge zu der, in der sie angebracht
wurden.
Schließen Sie die Abdeckung der Starthilfeklemme und bringen Sie die
Abdeckung des Motors und des Sicherungskastens wieder an der
ursprünglichen Position an.
Sobald das Brennstoffzellensystem gestartet werden kann, lassen Sie das
Fahrzeug so schnell wie möglich von einem Toyota-Vertragshändler bzw.
einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einem anderen kompetenten Fachbe-
trieb überprüfen.
Starten des Brennstoffzellensystems mit entladener 12-Volt Batterie
Das Brennstoffzellensystem kann nicht durch Anschieben bzw. Anschleppen des
Fahrzeugs gestartet werden.
Vermeiden des Entladens der 12-Volt-Batterie
Schalten Sie bei ausgeschaltetem Brennstoffzellensystem Scheinwerfer und Audio-
system aus.
Schalten Sie unnötige elektrische Bauteile aus, wenn das Fahrzeug längere Zeit mit
niedrigen Drehzahlen fährt, z. B. bei starkem Verkehr usw.
Laden der 12-Volt-Batterie
Die in der 12-Volt-Batterie gespeicherte Elektrizität entlädt sich nach und nach, auch
wenn das Fahrzeug nicht betrieben wird. Grund dafür ist die natürliche Entladung und
die Tatsache, dass bestimmte elektrische Vorrichtungen auch bei abgestelltem Fahr-
zeug Strom ziehen. Wenn das Fahrzeug über einen längeren Zeitraum nicht bewegt
wird, kann sich die 12-Volt-Batterie entladen. Das hat zur Folge, dass das Brennstoff-
zellensystem unter Umständen nicht gestartet werden kann. (Die 12-Volt-Batterie lädt
sich automatisch auf, wenn das Brennstoffzellensystem in Betrieb ist.)
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528 8-2. Maßnahmen im Notfall
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Wenn die 12-Volt-Batterie ausgebaut oder entladen wurde
In manchen Fällen ist es nicht möglich, die Türen bei entladener 12-Volt-Batterie mit
dem intelligenten Einstiegs- und Startsystem zu entriegeln. Ver- oder entriegeln Sie
die Türen mit dem mechanischen Schlüssel oder mit der Fernbedienung.
Das Brennstoffzellensystem startet nach dem Aufladen der 12-Volt-Batterie unter
Umständen nicht beim ersten Versuch, wird jedoch nach dem zweiten Versuch nor-
mal eingeschaltet. Dies ist keine Funktionsstörung.
Der Modus des Startschalters wird vom Fahrzeug gespeichert. Wenn die 12-Volt-
Batterie wieder angeschlossen wird, kehrt das System in den Modus zurück, der vor
dem Entladen der 12-Volt-Batterie aktiv war. Schalten Sie vor dem Abklemmen der
12-Volt-Batterie den Startschalter aus.
Wenn Ihnen nicht bekannt ist, in welchem Modus sich der Startschalter vor dem Ent-
laden der 12-Volt-Batterie befand, seien Sie besonders vorsichtig beim Wiederan-
schließen der 12-Volt-Batterie.
Wenn die 12-Volt-Batterie entladen ist und der Schalthebel auf P steht, kann der
Schalthebel nicht mehr in eine andere Stellung als P bewegt werden. In diesem Fall
kann das Fahrzeug nur mit angehobenen Vorderrädern abgeschleppt werden, da
diese durch die Parksperre blockiert sind. (S. 482)
Wenn die 12-Volt-Batterie wieder angeschlossen ist, starten Sie das Brennstoffzel-
lensystem, betätigen Sie das Bremspedal und überprüfen Sie, ob das Schalten in
jede Schaltstellung möglich ist.
Wenn bei kalter Witterung die Batterie ausgebaut wird oder die Klemmen abge-
klemmt werden, ohne die Wasserableitungsfunktion auszuführen, kann das Fahr-
zeug unter Umständen nicht gestartet werden, weil das Brennstoffzellensystem
eingefroren ist. Um das zu verhindern, führen Sie die Wasserableitungsfunktion aus,
bevor Sie die Batterie ausbauen oder die Klemmen abklemmen. (S. 234)
Wechseln der 12-Volt-Batterie
Verwenden Sie eine 12-Volt-Batterie mit Zentralentgasung (gemäß japanischen Indus-
triestandards). Verwenden Sie außerdem eine 12-Volt-Batterie, die eine ähnliche
Größe wie die ausgetauschte Batterie hat und eine äquivalente Bereitstellungskapazi-
tät (Hour Rate Capacity) über einen Zeitraum von 20 Stunden (20HR) oder mehr
besitzt.
Wenn die Größen unterschiedlich sind, kann die 12-Volt-Batterie nicht ordnungs-
gemäß gesichert werden.
Wenn die Bereitstellungskapazität über einen Zeitraum von 20 Stunden niedrig
ist, auch wenn das Fahrzeug nur eine kurze Zeit nicht verwendet wird, kann sich
die 12-Volt-Batterie entladen. Das Brennstoffzellensystem kann in dem Fall nicht
gestartet werden.
Wenden Sie sich für nähere Informationen so schnell wie möglich an einen Toyota-
Vertragshändler bzw. eine Toyota-Vertragswerkstatt oder einen anderen kompetenten
Fachbetrieb.
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8-2. Maßnahmen im Notfall
8
Beim Auftreten einer Störung
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WARNUNG
Vermeiden von Batteriebränden oder Explosionen (12-Volt-Batterie)
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaßnahmen, um ein versehentliches Entzün-
den der möglicherweise von der 12-Volt-Batterie freigesetzten Gase zu verhindern:
Vergewissern Sie sich, dass jedes Überbrückungskabel an den richtigen Batte-
riepol angeschlossen ist und dass es nicht unbeabsichtigt ein anderes Teil als die-
sen Pol berührt.
Das am Pluspol “+” angeschlossene Ende des Starthilfekabels darf nicht mit ande-
ren Teilen oder Metallflächen, wie z.B. Halterungen oder unlackierte Metallflächen,
in Berührung kommen.
Achten Sie darauf, dass sich die Klemmen “+” und “-” der Starthilfekabel auf keinen
Fall berühren.
Halten Sie offenes Feuer, Streichhölzer, Zigarettenanzünder und Zigaretten von
der 12-Volt-Batterie fern.
Vorsichtsmaßnahmen für die 12-Volt-Batterie
Die 12-Volt-Batterie enthält giftige und ätzende Batteriesäure. Darüber hinaus ent-
hält sie Teile, die Blei und Bleiverbindungen enthalten. Beachten Sie die folgenden
Vorsichtsmaßnahmen im Umgang mit der 12-Volt-Batterie:
Tragen Sie bei Arbeiten an der 12-Volt-Batterie immer eine Schutzbrille und achten
Sie darauf, dass keine Batteriesäure an Ihre Haut, Ihre Kleidung oder an die Karos-
serie gelangt.
Lehnen Sie sich nicht über die 12-Volt-Batterie.
Falls Säure der 12-Volt-Batterie auf Ihre Haut oder in Ihre Augen gelangt, spülen
Sie den betroffenen Bereich gründlich mit Wasser und suchen Sie umgehend ärzt-
liche Hilfe auf.
Legen Sie einen nassen Schwamm oder Lappen auf den betroffenen Bereich, bis
Sie ärztliche Hilfe erhalten.
Waschen Sie sich nach dem Berühren des Trägers der 12-Volt-Batterie, der Batte-
riepole oder anderer Teile der Batterie immer die Hände.
Halten Sie Kinder von der 12-Volt-Batterie fern.
530 8-2. Maßnahmen im Notfall
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WARNUNG
Nach dem Aufladen der 12-Volt-Batterie
Lassen Sie die 12-Volt-Batterie so schnell wie möglich von einem Toyota-Vertrags-
händler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einem anderen kompetenten
Fachbetrieb überprüfen.
Wenn sich der Zustand der 12-Volt-Batterie bedingt durch die natürliche Alterung
verschlechtert und die 12-Volt-Batterie weiter verwendet wird, kann ein übel riechen-
des, gesundheitsschädliches Gas austreten.
Wechseln der 12-Volt-Batterie
Bringen Sie nach dem Wechsel der 12-Volt-Batterie den Abluftschlauch und den
Stopfen der Abluftöffnung an der Abluftöffnung der gewechselten 12-Volt-Batterie an.
Bei unsachgemäßem Einbau können Gase (Wasserstoff) austreten und ins Fahrzeu-
ginnere gelangen. Es besteht die Gefahr, dass sich das Gas entzündet und explo-
diert.
Wenn die 12-Volt-Batterie ausgetauscht wird
S. 433
HINWEIS
Verhindern von Schäden am Fahrzeug
Die Starthilfeklemme wird beim Laden der 12-V-Batterie über ein anderes Fahrzeug
in einer Notfallsituation verwendet. Sie kann nicht verwendet werden, um einem
anderen Fahrzeug Starthilfe zu geben.
Bei Verwendung von Starthilfekabeln
Stellen Sie beim Anschließen der Überbrückungskabel sicher, dass diese nicht in
den Kühlerlüfter gelangen.
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8-2. Maßnahmen im Notfall
8
Beim Auftreten einer Störung
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Wenn der Motor zu heiß wird
Folgendes kann darauf hinweisen, dass Ihr Fahrzeug überhitzt ist.
Die Warnleuchte für hohe Kühlmitteltemperatur (S. 489) leuchtet oder
blinkt oder ein Leistungsverlust des Brennstoffzellensystems wird festge-
stellt. (Zum Beispiel kann die Fahrzeuggeschwindigkeit nicht erhöht wer-
den.)
“FC-System überhitzt. Ausgangsleistung begrenzt.” wird in der Multi-
Informationsanzeige angezeigt.
Dampf tritt unter der Motorhaube aus.
Schild
Kühlmittelbehälter für den Brenn-
stoffzellenstapel
Inverter-Kühlmittelbehälter
532 8-2. Maßnahmen im Notfall
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Wenn die Warnleuchte für hohe Kühlmitteltemperatur aufleuchtet
oder blinkt
Halten Sie das Fahrzeug an einer sicheren Stelle an, schalten Sie die
Klimaanlage aus und stellen Sie das Brennstoffzellensystem ab.
Wenn Sie Dampf oder Kühlmittellecks bemerken:
Öffnen Sie vorsichtig die Motorhaube, wenn der Dampf abgezogen ist.
Wenn Sie keinen Dampf oder keine Kühlmittellecks bemerken:
Öffnen Sie vorsichtig die Motorhaube.
Nachdem das Brennstoffzellen-
system ausreichend abgekühlt
ist, überprüfen Sie die Schläu-
che und den Kühlerblock (Küh-
ler) auf Undichtigkeiten.
Kühlmittel-Nebenkühler für
den Brennstoffzellenstapel
Kühlmittelkühler für den
Brennstoffzellenstapel
Elektrische Kühlgebläse
Wenn eine große Kühlmittelmenge ausgetreten ist, wenden Sie sich sofort an
einen Toyota-Vertragshändler bzw. eine Toyota-Vertragswerkstatt oder einen
anderen kompetenten Fachbetrieb.
HINWEIS
Beseitigung
Das Kühlmittel für den Brennstoffzellenstapel
ist ein spezielles Kühlmittel für die Verwen-
dung in einem Brennstoffzellenstapel. Wenn
Wasser oder ein anderer Kühlmitteltyp ver-
wendet wird, können Schäden verursacht
werden. Verwenden Sie daher niemals
andere Flüssigkeiten.
Wenn der Füllstand des Brennstoffzellensta-
pel-Kühlmittels niedrig ist, wenden Sie sich an
einen Toyota-Vertragshändler bzw. eine
Toyota-Vertragswerkstatt oder einen anderen
kompetenten Fachbetrieb.
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8-2. Maßnahmen im Notfall
8
Beim Auftreten einer Störung
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Der Füllstand des Brennstoffzel-
lenstapel-Kühlmittels ist ausrei-
chend, wenn das Kühlmittel im
Kühlmittelbehälter zwischen den
Markierungen “FULL” (Voll) und
“LOW” (Niedrig) steht.
Kühlmittelbehälter für den
Brennstoffzellenstapel
“FULL”
“LOW”
Wenn der Füllstand des Brennstoffzellenstapel-Kühlmittels niedrig ist:
Wenden Sie sich umgehend an einen Toyota-Vertragshändler bzw.
eine Toyota-Vertragswerkstatt oder einen anderen kompetenten
Fachbetrieb.
Wenn der Füllstand des Brennstoffzellenstapel-Kühlmittels nicht niedrig
ist:
Lassen Sie das Fahrzeug vom nächstgelegenen Toyota-Vertrags-
händler bzw. von der nächstgelegenen Toyota-Vertragswerkstatt
oder einem anderen kompetenten Fachbetrieb überprüfen.
Auch wenn der Füllstand des
Brennstoffzellenstapel-Kühlmit-
tels niedrig ist, füllen Sie kein
Kühlmittel nach.
4
534 8-2. Maßnahmen im Notfall
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Wenn “FC-System überhitzt. Ausgangsleistung begrenzt.” in der
Multi-Informationsanzeige angezeigt wird
Halten Sie das Fahrzeug an einer sicheren Stelle an, schalten Sie die
Klimaanlage aus und stellen Sie das Brennstoffzellensystem ab.
Wenn Sie Dampf oder Kühlmittellecks bemerken:
Öffnen Sie vorsichtig die Motorhaube, wenn der Dampf abgezogen ist.
Wenn Sie keinen Dampf oder keine Kühlmittellecks bemerken:
Öffnen Sie vorsichtig die Motorhaube.
Nachdem das Brennstoffzellen-
system abgekühlt ist, überprü-
fen Sie die Schläuche und den
Kühlerblock (Kühler) auf
Undichtigkeiten.
Inverter-Kühlmittelkühler
Elektrische Kühlgebläse
Wenn eine große Kühlmittel-
menge ausgetreten ist, wenden
Sie sich sofort an einen Toyota-
Vertragshändler bzw. eine
Toyota-Vertragswerkstatt oder
einen anderen kompetenten
Fachbetrieb.
Der Füllstand des Inverter-Kühl-
mittels ist ausreichend, wenn
das Kühlmittel im Kühlmittelbe-
hälter zwischen den Markierun-
gen “FULL” (Voll) und “LOW”
(Niedrig) steht.
Inverter-Kühlmittelbehälter
“FULL”
“LOW”
1
2
3
4
535
8-2. Maßnahmen im Notfall
8
Beim Auftreten einer Störung
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Füllen Sie ggf. Inverter-Kühlmit-
tel nach.
Im Notfall kann auch Wasser nach-
gefüllt werden, wenn kein Inverter-
Kühlmittel zur Verfügung steht.
Starten Sie das Brennstoffzellensystem und schalten Sie die Klimaan-
lage ein, um zu überprüfen, ob der Kühlerlüfter läuft und ob Kühlmittel
aus dem Kühler oder den Schläuchen austritt.
Der Lüfter läuft an, wenn die Klimaanlage direkt nach einem Kaltstart einge-
schaltet wird. Überprüfen Sie anhand des Betriebsgeräuschs und des Luft-
stroms, ob der Lüfter läuft. Wenn diese Überprüfung Schwierigkeiten bereiten
sollte, schalten Sie die Klimaanlage wiederholt ein und aus.
(Der Lüfter läuft unter Umständen bei Minusgraden nicht an.)
Wenn der Lüfter nicht läuft:
Halten Sie das Brennstoffzellensystem sofort an und wenden Sie sich
umgehend an einen Toyota-Vertragshändler bzw. eine Toyota-Vertrags-
werkstatt oder einen anderen kompetenten Fachbetrieb.
Wenn der Lüfter läuft:
Lassen Sie das Fahrzeug vom nächstgelegenen Toyota-Vertragshänd-
ler bzw. von der nächstgelegenen Toyota-Vertragswerkstatt oder einem
anderen kompetenten Fachbetrieb überprüfen.
5
6
7
536 8-2. Maßnahmen im Notfall
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
WARNUNG
Überprüfung der Bereiche unter der Motorhaube
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaßnahmen.
Bei Nichtbeachtung dieser Vorsichtsmaßnahmen besteht die Gefahr schwerer Ver-
letzungen, wie z.B. Verbrennungen.
Wenn Dampf unter der Motorhaube austritt, öffnen Sie die Motorhaube erst, wenn
der Dampf nachgelassen hat. Der Motorraum kann sehr heiß sein.
Überprüfen Sie, ob nach dem Abstellen des Brennstoffzellensystems die Kontroll-
leuchte “READY” ausgeschaltet ist.
Wenn das Brennstoffzellensystem in Betrieb ist, kann der Kühlerlüfter plötzlich
anlaufen, auch wenn das Brennstoffzellensystem angehalten wird. Halten Sie sich
von den drehenden Teilen, wie z. B. von den Lüftern, fern bzw. berühren Sie diese
nicht. Andernfalls können Finger oder Kleidungsstücke (vor allem Krawatten, Hals-
tücher oder Schals) eingeklemmt werden, was gefährliche Verletzungen zur Folge
haben kann.
Lösen Sie nicht den Deckel des Kühlmittelbehälters oder den Kühlverschlussde-
ckel, solange das Brennstoffzellensystem und der Kühler heiß sind.
Heißer Dampf oder heißes Kühlmittel könnten versprüht werden.
537
8-2. Maßnahmen im Notfall
8
Beim Auftreten einer Störung
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
HINWEIS
Wenn Inverter-Kühlmittel nachgefüllt wird
Füllen Sie das Kühlmittel langsam ein, nachdem sich das Brennstoffzellensystem
ausreichend abgekühlt hat.
Wenn Sie kühles Inverter-Kühlmittel zu schnell in ein heißes Brennstoffzellensystem
füllen, kann dies zu Schäden am Brennstoffzellensystem führen.
Vermeidung einer Beschädigung des Kühlsystems
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaßnahmen:
Vermeiden Sie eine Verschmutzung des Kühlmittels durch Fremdstoffe (z.B. Sand,
Staub usw.).
Verwenden Sie keine Kühlmittelzusätze für das Inverter-Kühlmittel.
Wenden Sie sich bezüglich des Wechsels des Brennstoffzellenstapel-Kühlmittels
an einen Toyota-Vertragshändler bzw. eine Toyota-Vertragswerkstatt oder einen
anderen kompetenten Fachbetrieb.
Verwenden Sie beim Nachfüllen des Brennstoffzellenstapel-Kühlmittels kein Was-
ser oder kein anderes Kühlmittel. Verwenden Sie außerdem keine Kühlmittelzus-
ätze.
538 8-2. Maßnahmen im Notfall
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Wenn sich das Fahrzeug festfährt
Ziehen Sie die Feststellbremse an und stoppen Sie das Brennstoffzellen-
system.
Entfernen Sie Schlamm, Schnee oder Sand vom Bereich um die Vorderrä-
der.
Schieben Sie Holz, Steine oder andere Materialien unter die Vorderräder,
um die Traktion zu verbessern.
Starten Sie das Brennstoffzellensystem neu.
Stellen Sie den Schalthebel auf D oder R und lösen Sie die Feststell-
bremse. Betätigen Sie dann vorsichtig das Gaspedal.
Führen Sie die folgenden Schritte aus, wenn die Räder durchdrehen
oder das Fahrzeug in Schlamm, Schmutz oder Schnee stecken bleibt:
Wenn das Fahrzeug nicht problemlos befreit
werden kann
Drücken Sie , um TRC zu deaktivieren.
WARNUNG
Wenn Sie versuchen, ein festgefahrenes Fahrzeug zu befreien
Wenn Sie beschließen, das Fahrzeug durch Vor- und Zurückschaukeln zu befreien,
stellen Sie sicher, dass der Bereich um das Fahrzeug herum frei ist und Sie keine
anderen Fahrzeuge, Gegenstände oder Personen anfahren. Das Fahrzeug kann
auch einen Satz nach vorn oder hinten machen, wenn die Räder wieder greifen.
Seien Sie sehr vorsichtig.
Beim Ändern der Schaltstellung
Ändern Sie niemals die Schaltstellung, wenn das Gaspedal betätigt wird.
Dies kann zu einer unerwarteten schnellen Beschleunigung des Fahrzeugs führen
und Unfälle mit lebensgefährlichen Verletzungen verursachen.
1
2
3
4
5
539
8-2. Maßnahmen im Notfall
8
Beim Auftreten einer Störung
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
HINWEIS
Vermeidung von Schäden am Getriebe und an anderen Bauteilen
Vermeiden Sie ein Durchdrehen der Vorderräder und treten Sie das Gaspedal nicht
mehr als nötig durch.
Wenn das Fahrzeug trotz dieser Maßnahmen nicht freikommt, muss es abge-
schleppt werden.
540 8-2. Maßnahmen im Notfall
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
541
9
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Technische Daten
des Fahrzeugs
9-1. Technische Daten
Wartungsdaten (Brennstoff,
Flüssigkeitsstände usw.)....... 542
9-2. Kundenspezifische
Anpassung
Anpassbare Funktionen .......... 549
9-3. Initialisierung
Elemente, die initialisiert
werden müssen .................... 560
542 9-1. Technische Daten
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Wartungsdaten (Brennstoff, Flüssigkeits-
stände usw.)
*: Unbeladene Fahrzeuge
Abmessungen und Gewicht
Gesamtlänge 4890 mm
Gesamtbreite 1815 mm
Gesamthöhe*1535 mm
Radstand 2780 mm
Spurweite Vorn 1535 mm
Hinten 1545 mm
Zulässiges Gesamtgewicht des Fahrzeugs 2180 kg
Maximal zulässige
Achslast
Vorn 1230 kg
Hinten 1150 kg
543
9-1. Technische Daten
9
Technische Daten des Fahrzeugs
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Fahrzeug-Identifizierungsnummer
Die Fahrzeug-Identifizierungsnummer (VIN) ist die rechtsgültige Kenn-
zeichnung Ihres Fahrzeugs. Dies ist die Haupt-Identifizierungsnummer für
Ihren Toyota. Sie dient zur Registrierung des Fahrzeugeigentümers.
Diese Nummer befindet sich links
oben auf der Instrumententafel.
Diese Nummer befindet sich auch auf dem Aufkleber des Herstellers.
Diese Nummer ist auch unter dem
rechten Vordersitz eingestanzt.
Fahrzeugidentifizierung
Fahrzeuge mit Linkslenkung Fahrzeuge mit Rechtslenkung
544 9-1. Technische Daten
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
*: Dies ist die maximal mögliche Füllmenge. Die tatsächliche Füllmenge, die an Was-
serstofftankstellen erreicht wird, kann in Abhängigkeit von der Kapazität der Tank-
stelle oder von den verwendeten Einstellungen der Tankstelle geringer sein.
Brennstoff
Brennstoffsorte
Wenn Sie an einer Tankstelle die folgende Kraftstoff-
kennzeichnung sehen, verwenden Sie diesen Kraft-
stoff.
Komprimiertes Wasserstoffgas
Nennbetriebsdruck 70 MPa (714 kgf/cm2, 700 bar)
Brennstoffkapazität der
Wasserstofftanks (Refe-
renz)
122,4 L
(Ca. 5 kg*)
Elektromotor (Traktionsmotor)
Typ Permanentmagnet-Synchronmotor
Maximalleistung 113 kW
Maximales Drehmoment 335 N•m (34,2 kp•m)
Traktionsbatterie
Typ Nickel-Metallhydridbatterie
Spannung 7,2 V/Modul
Kapazität 6,5 Ah (3HR)
Menge 34 Module
Gesamtspannung 244,8 V
545
9-1. Technische Daten
9
Technische Daten des Fahrzeugs
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
*: Die Flüssigkeits-Füllmenge ist eine Referenzmenge.
Wenden Sie sich zwecks eines Wechsels an einen Toyota-Vertragshändler bzw.
eine Toyota-Vertragswerkstatt oder einen anderen kompetenten Fachbetrieb.
Kühlsystem
Füllmenge*
Brenn-
stoffzellen-
stapel
19,6 L
Inverter 4,7 L
Kühlmittel-
sorte
Brenn-
stoffzellen-
stapel
“Toyota Genuine FC Stack Coolant” «Original Toyota-
Kühlmittel für Brennstoffzellenstapel»
Um die sichere Kühlung des Brennstoffzellensta-
pels, an dem Hochspannung anliegt, zu gewähr-
leisten, ist das Brennstoffzellenstapel-Kühlmittel
ein spezielles hochisolierendes Produkt.
Verwenden Sie niemals Wasser oder andere
Kühlmittel, da dadurch Schäden verursacht wer-
den.
hlmittelwechsel sind nicht nötig.
Kühlmittel, das aus dem Kühler abgelassen wur-
den, darf nicht wiederverwendet werden.
Kühlmittel ist farblos.
Wenden Sie sich für Informationen zum Nachfül-
len oder Wechseln des Kühlmittels für den Brenn-
stoffzellenstapel an einen Toyota-Vertragshändler
bzw. eine Toyota-Vertragswerkstatt oder einen
anderen kompetenten Fachbetrieb.
Inverter
Verwenden Sie eine der folgenden Sorten:
“Toyota Super Long Life Coolant” «Toyota-Super-
Langzeitkühlmittel»
Vergleichbares hochwertiges silikatfreies, amin-
freies, nitritfreies und boratfreies Kühlmittel auf
Ethylenglykolbasis mit hybridorganischer Lang-
zeitsäuretechnologie
Verwenden Sie nicht ausschließlich reines Wasser.
546 9-1. Technische Daten
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
HINWEIS
Das Kühlmittel für den Brennstoffzellenstapel
ist ein spezielles Kühlmittel für die Verwen-
dung in einem Brennstoffzellenstapel. Wenn
Wasser oder ein anderer Kühlmitteltyp ver-
wendet wird, können Schäden verursacht
werden. Verwenden Sie daher niemals
andere Flüssigkeiten.
Wenn der Füllstand des Brennstoffzellensta-
pel-Kühlmittels niedrig ist, wenden Sie sich an
einen Toyota-Vertragshändler bzw. eine
Toyota-Vertragswerkstatt oder einen anderen
kompetenten Fachbetrieb.
547
9-1. Technische Daten
9
Technische Daten des Fahrzeugs
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
*: Die Flüssigkeits-Füllmenge ist eine Referenzmenge.
Wenden Sie sich zwecks eines Wechsels an einen Toyota-Vertragshändler bzw.
eine Toyota-Vertragswerkstatt oder einen anderen kompetenten Fachbetrieb.
*1: Kleinster Pedalrestweg (bei aktivem Brennstoffzellensystem) bei einer Betätigungs-
kraft von 196 N (20,0 kp)
*2: Feststellbremspedalspiel bei einer Betätigungskraft von 300 N (31,0 kp)
Elektrische Anlage
12-Volt-Batterie
Ruhespannung bei
20C:
12,6 12,8 V Voll geladen
12,2 12,4 V Halb geladen
11,8 12,0 V Entladen
(Die Spannung wird 20 Minuten nach dem Ausschal-
ten des Brennstoffzellensystems und aller Leuchten
geprüft.)
Ladestrom max. 5 A
Getriebe
Flüssigkeits-Füllmenge*4,2 L
Art der Flüssigkeit “Toyota Genuine ATF WS” «Original Toyota-
ATF WS»
HINWEIS
Getriebeöltyp
Bei Verwendung einer anderen Getriebeflüssigkeit als “Toyota Genuine ATF WS”
«Original Toyota-ATF WS» kann das Getriebe Ihres Fahrzeugs beschädigt werden.
Bremsen
Pedalrestweg*1
Fahrzeuge mit Linkslenkung
Fahrzeuge mit Rechtslenkung
Mind. 75 mm
Mind. 84 mm
Pedalspiel 1 6 mm
Feststellbremspedalspiel*27 10 Raststufen
Art der Flüssigkeit SAE J1703 oder FMVSS Nr.116 DOT 3 oder
SAE J1704 oder FMVSS Nr.116 DOT 4
548 9-1. Technische Daten
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
*: Glühlampen, die nicht in dieser Tabelle aufgeführt werden, sind LED-Lampen.
Lenkung
Spiel Weniger als 30 mm
Reifen und Räder
Reifengröße 215/55R17 94W
Reifenfülldruck
(Empfohlener Reifenfülldruck
bei kaltem Reifen)
Vorn
230 kPa (2,3 kgf/cm2 oder bar)
Hinten
230 kPa (2,3 kgf/cm2 oder bar)
Radgröße 17 7 J
Anzugsdrehmoment der Rad-
muttern 103 N•m (10,5 kp•m)
Glühlampen*
Glühlampen WTyp
Außen Nebelschlussleuchte 21 A
Innenraum
Schminkspiegelleuchten 8A
Vordere Innenbeleuchtung/Fahrgastleuchten 8A
Fond-Innenleuchte 8B
Einstiegsleuchten 5A
Kofferraumleuchte 5A
A: Glühlampen mit keilförmigem Sockel
(klar)
B: Zweiseitig gesockelte Glühlampen
549
9-2. Kundenspezifische Anpassung
9
Technische Daten des Fahrzeugs
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Anpassbare Funktionen
Stellen Sie beim Anpassen der Fahrzeugfunktionen sicher, dass das Fahr-
zeug an einem sicheren Ort abgestellt ist, dass der Schalthebel in der Stel-
lung P steht und dass die Feststellbremse angezogen ist.
Anpassen mit dem Navigationssystem
Drücken Sie die Taste “SETUP” im Navigationssystem.
Wählen Sie “Fahrzeug” im Bildschirm “Einstellungen”.
Wählen Sie “Fahrzeugpersonalisierung”.
Es können verschiedene Einstellungen geändert werden. Ausführliche
Informationen dazu finden Sie in der Liste der Einstellungen, die geändert
werden können.
Ändern von Funktionen mit Hilfe der Multi-Informationsanzeige
Drücken Sie im Bereich der Anzeigenregelschalter auf oder
(S. 142), wählen Sie (S. 142).
Drücken Sie auf oder am Anzeigenregelschalter, wählen Sie
das Element aus und drücken Sie dann auf .
Drücken Sie auf , um zum vorherigen Bildschirm zurückzukehren oder
den Anpassungsmodus zu beenden.
Ihr Fahrzeug bietet eine Vielzahl elektronischer Funktionen, die Sie
Ihren Wünschen entsprechend einstellen können. Die Einstellungen
dieser Funktionen können mit dem Navigationssystem, mit der Multi-
Informationsanzeige oder bei jedem Toyota-Vertragshändler oder jeder
Toyota-Vertragswerkstatt oder jedem anderen kompetenten Fachbe-
trieb geändert werden.
Anpassen der Fahrzeugfunktionen
1
2
3
1
2
550 9-2. Kundenspezifische Anpassung
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Einige Funktionseinstellungen werden geändert, wenn andere Funktionen
eingestellt werden. Wenden Sie sich für weitere Informationen an einen
Toyota-Vertragshändler bzw. eine Toyota-Vertragswerkstatt oder einen ande-
ren kompetenten Fachbetrieb.
Einstellungen, die mit dem Navigationssystem geändert werden können
Einstellungen, die mit der Multi-Informationsanzeige geändert werden kön-
nen
Einstellungen, die mit dem Fahrzeugschalter geändert werden können
Einstellungen, die bei einen Toyota-Vertragshändler bzw. einer Toyota-Ver-
tragswerkstatt oder einen anderen kompetenten Fachbetrieb geändert
werden können
Definition der Symbole: O = Verfügbar, — = Nicht verfügbar
Türschloss (S. 156, 522)
Anpassbare Funktionen
Funktion Standard-
einstellung
Kundenspezifi-
sche Einstel-
lung
Entriegeln mit einem
mechanischen Schlüssel
Alle werden
Türen in einem
Schritt entrie-
gelt
Fahrertür wird
im ersten
Schritt und
restliche Türen
werden im
zweiten Schritt
entriegelt
O
Geschwindigkeitsabhängige
Türverriegelungsfunktion Ein Aus O O
Schaltposition mit Türverriege-
lungsfunktion gekoppelt Aus Ein O O
Schaltposition mit Türentriege-
lungsfunktion gekoppelt Aus Ein O O
Mit Fahrertür gekoppelte Türen-
triegelungsfunktion Ein Aus O O
551
9-2. Kundenspezifische Anpassung
9
Technische Daten des Fahrzeugs
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Intelligentes Einstiegs- und Startsystem und Fernbedienung
(S. 156, 168)
Intelligentes Einstiegs- und Startsystem (S. 168)
Fernbedienung (S. 156, 163)
Funktion Standard-
einstellung
Kundenspezifi-
sche
Einstellung
Betriebssignal
(Warnblinkanlage) Ein Aus O
Zeit bis zum automatischen
Verriegeln der Tür, wenn die
Tür nach dem Entriegeln nicht
geöffnet wird
30 Sekunden
60 Sekunden
O O
120 Sekunden
Warnsummer für offene Tür Ein Aus O
Funktion Standard-
einstellung
Kundenspezifi-
sche
Einstellung
Intelligentes Einstiegs- und
Startsystem Ein Aus O O
Intelligente Türentriegelung Alle Türen Fahrertür O O O
Funktion Standard-
einstellung
Kundenspezifi-
sche
Einstellung
Fernbedienung Ein Aus O
Entriegelungsfunktion
Alle werden
Türen in einem
Schritt entrie-
gelt
Fahrertür wird
im ersten Schritt
und restliche
Türen werden
im zweiten
Schritt entriegelt
O O
Kofferraumentriegelung Gedrückt
halten (kurz)
Ein kurzer Druck
O
Zweimal
drücken
Gedrückt
halten (lang)
Aus
552 9-2. Kundenspezifische Anpassung
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Elektrische Fensterheber (S. 211)
Fahrpositionsspeicher (S. 195)
Außenspiegel (S. 207)
Automatisches Beleuchtungssystem (S. 248)
Funktion Standard-
einstellung
Kundenspezifische
Einstellung
An mechanischen Schlüs-
sel gekoppelte Bedienung Aus Ein O
An Fernbedienung gekop-
pelte Bedienung Aus Ein O
Warnsummer für offenes
Fenster Ein Aus O
Funktion Standard-
einstellung
Kundenspezifische
Einstellung
Bewegung des Fahrersitzes
beim Aussteigen aus dem
Fahrzeug
Voll
Aus
O O
Teilweise
Auswahl des mit der Tür
gekoppelten Fahrpositions-
speichers mit Türentriege-
lungsfunktion
Fahrertür Alle Türen O
Funktion Standard-
einstellung
Kundenspezifische
Einstellung
Automatischer Ein-/
Ausklappbetrieb
Gekoppelte
Verriegelung/
Entriegelung
der Türen
Aus
O
Gekoppelt mit
Startschalterbetrieb
Automatische Spiegelver-
stellung für Rückwärtsfahrt Ein Aus O
Funktion Standard-
einstellung
Kundenspezifische
Einstellung
Empfindlichkeit des Lichts-
ensors Stufe 0 Stufe -2 bis 2 O O
Zeit bis zum Erlöschen der
Scheinwerfer
(Follow-me-home)
30 Sekunden
60 Sekunden
O90 Sekunden
120 Sekunden
553
9-2. Kundenspezifische Anpassung
9
Technische Daten des Fahrzeugs
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Beleuchtung (S. 385)
Automatische Klimaanlage (S. 372)
Funktion Standard-
einstellung
Kundenspezifi-
sche
Einstellung
Verstrichene Zeit, bevor die
Innenleuchten erlöschen 15 Sekunden
Aus
O O7,5 Sekunden
30 Sekunden
Betrieb nach dem Ausschalten
des Startschalters Ein Aus O
Betrieb bei entriegelten Türen Ein Aus O
Betrieb beim Annähern an das
Fahrzeug mit mitgeführtem
elektronischem Schlüssel
Ein Aus O
Fußraumbeleuchtung Ein Aus O
Schalthebelbeleuchtung Ein Aus O
Funktion Standard-
einstellung
Kundenspezifi-
sche
Einstellung
Reaktion beim Drücken des A/
C-Schalters 05 (Langsam)
01 (Schnell)
bis 05 (Lang-
sam)
O
Betätigungsgeräusch beim
Drücken des A/C-Schalters Ein Aus O
Popup-Einblendung beim Drü-
cken des A/C-Schalters Ein Aus O
Umschaltung zwischen Außen-
luft- und Umluftbetrieb, die mit
dem Betrieb des Schalters
“AUTO” gekoppelt ist
Ein Aus O O
554 9-2. Kundenspezifische Anpassung
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Multi-Informationsanzeige (S. 135, 141)
*1: Je nach Ausstattung
*2: Für die Standardeinstellung gelten länderspezifische Unterschiede.
*3: Wenn der Anzeigenregelschalter (S. 142) von gedrückt wird, wird eine Mel-
dung für die Rückkehr zum Bildschirm in der Multi-Informationsanzeige angezeigt.
Funktion Standard-
einstellung
Kundenspezifi-
sche
Einstellung
Einheiten*1, 2
Meilen
km O
Sprache*2Englisch Französisch O
Deutsch
Zeit für Austausch des Ionenfil-
ters Initialisieren O
Reifendruck-
Warnsystem Initialisieren O
Einblendungs-
anzeige
Streckenfüh-
rung für Navi-
gationssystem
Ein Aus O
Helligkeitsre-
gelung der
Instrumenten-
tafel
Ein Aus O
Rücksetzen auf Anfangseinstel-
lungen Ja O
Monatsprotokoll für Brennstoff-
verbrauchsbilanz schen O
Tagesprotokoll für ECO-Bilanz Löschen O
Monatsprotokoll für ECO-Bilanz Löschen O
Kalenderdatum Einstellen O
Bildschirm löschen Löschen*3 O
555
9-2. Kundenspezifische Anpassung
9
Technische Daten des Fahrzeugs
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
LDA (Spurwechselwarnung mit Lenkungssteuerung) (S. 289)
PCS (Pre-Collision-System) (S. 277)
Funktion Standard-
einstellung
Kundenspezifi-
sche
Einstellung
Lenkungsunterstützung Ein Aus O
Alarmempfindlichkeit Hoch Standard O
Fahrzeugschlingerwarnung Ein Aus O
Empfindlichkeit der Fahrzeug-
schlingerwarnung Standard Niedrig O
Hoch
Funktion Standard-
einstellung
Kundenspezifi-
sche
Einstellung
Pre-Collision-System Ein Aus O
Warnzeitpunkt Mittel Früh O
Spät
556 9-2. Kundenspezifische Anpassung
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
RSA (Road Sign Assist) (S. 301)
*: Fahrzeuge mit Navigationssystem
Dynamische Radar-Geschwindigkeitsregelung (S. 308)
Funktion Standard-
einstellung
Kundenspezifi-
sche
Einstellung
Verkehrszeichenassistent Ein Aus O
RSA-Benachrichtigungsme-
thode
(Geschwindigkeitsüberschrei-
tung)
Nur Anzeige
Keine
Benachrichti-
gung O
Anzeige und
Summer
RSA-Benachrichtigungsme-
thode
(Überholen)
Nur Anzeige
Keine
Benachrichti-
gung O
Anzeige und
Summer
RSA-Benachrichtigungsme-
thode
(Sonstiges)*Nur Anzeige
Keine
Benachrichti-
gung O
Anzeige und
Summer
RSA-Benachrichtigungsstufe 2 km/h 5 km/h O
10 km/h
Funktion Standard-
einstellung
Kundenspezifi-
sche
Einstellung
Dynamische Radar-Geschwin-
digkeitsregelung mit Verkehrs-
schildassistent
Aus Ein O
557
9-2. Kundenspezifische Anpassung
9
Technische Daten des Fahrzeugs
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Einparkunterstützungsbremsfunktion (für statische Objekte)
(S. 332)
Toyota Einparkhilfe- Sensor (S. 323)
Alarm (S. 103)
Funktion Standard-
einstellung
Kundenspezifi-
sche
Einstellung
Einparkunterstützungs-
bremsfunktion (für statische
Objekte)
Ein Aus O
Funktion Standard-
einstellung
Kundenspezifi-
sche
Einstellung
Toyota Einparkhilfe- Sensor Ein Aus O
Erkennungsabstand des hinte-
ren Mittelsensors Lang Kurz O
Buzzer-Lautstärke Stufe 2 Stufe 1 bis 3 O
Funktion Standard-
einstellung
Kundenspezifi-
sche
Einstellung
Deaktiviert den Alarm, wenn die
Türen mit dem mechanischen
Schlüssel entriegelt werden
Aus Ein O
558 9-2. Kundenspezifische Anpassung
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Kundenspezifische Fahrzeuganpassung
Wenn die geschwindigkeitsabhängige Türverriegelungsfunktion und die mit der
Schalthebelstellung gekoppelte Türverriegelungsfunktion aktiviert sind, funktioniert
die Türverriegelung folgendermaßen.
Wenn der Schalthebel auf eine andere Position als P gestellt wird, werden alle
Türen verriegelt.
Wenn das Fahrzeug gestartet wird, während alle Türen verriegelt sind, ist die
geschwindigkeitsabhängige Türverriegelungsfunktion nicht in Betrieb.
Wenn das Fahrzeug gestartet wird, während mindestens eine Tür entriegelt ist, ist
die geschwindigkeitsabhängige Türverriegelungsfunktion in Betrieb.
Wenn das intelligente Einstiegs- und Startsystem ausgeschaltet ist, kann die intelli-
gente Türentriegelung nicht angepasst werden.
Wenn die Türen nach dem Entriegeln geschlossen bleiben und die automatische
Verriegelungsfunktion aktiviert wird, erfolgt die Signalausgabe gemäß den Einstellun-
gen für das Betriebssignal (Warnblinkanlage).
In den folgenden Situationen wird der Anpassungsmodus, in dem Einstellungen
in der Multi-Informationsanzeige geändert werden können, automatisch ausge-
schaltet.
Eine Warnmeldung wird angezeigt, nachdem der Bildschirm des Anpassungsmodus
aufgerufen wurde.
Das Fahrzeug beginnt, sich zu bewegen, während der Bildschirm des Anpassungs-
modus angezeigt wird.
559
9-2. Kundenspezifische Anpassung
9
Technische Daten des Fahrzeugs
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
HINWEIS
Während der kundenspezifischen Anpassung
Schalten Sie zur Vermeidung einer Entladung der 12-Volt-Batterie das Brennstoffzel-
lensystem nicht aus, während Sie die Funktionen anpassen.
560 9-3. Initialisierung
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Elemente, die initialisiert werden müssen
Die folgenden Elemente müssen für einen normalen Systembetrieb ini-
tialisiert werden, nachdem beispielsweise die 12-V-Batterie neu ange-
schlossen wurde oder Wartungsarbeiten am Fahrzeug vorgenommen
wurden:
Element Wann initialisieren Referenz
Elektrischer Fensterheber Bei ungewöhnlichem Betriebsver-
halten S. 212
Ionenfilter Nach dem Wechseln des Ionenfil-
ters S. 554
Reifendruck-Warnsystem
Beim Wechseln der Reifen-
größe
Beim Ändern des Reifenfüll-
drucks durch die Änderung der
Reisegeschwindigkeit oder des
Zuladungsgewichts usw.
S. 436
Einparkunterstützungs-
bremsfunktion (für statische
Objekte)
Nach dem Wiederanschließen
oder Wechseln der 12-V-Batterie S. 343
561
Index
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Was tun wenn...
(Fehlerbehebung)........................... 562
Alphabetischer Index ........................ 566
Informationen über das unten aufgeführte Equipment finden Sie in
der “Navigationssystem Betriebsanleitung”.
Navigationssystem
Rückfahrmonitor-System
Audiosystem
Freisprechsystem (für Mobiltelefon)
562 Was tun wenn... (Fehlerbehebung)
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Was tun wenn... (Fehlerbehebung)
Falls Sie Ihre Schlüssel oder mechanischen Schlüssel verlieren, können von jedem
Toyota-Vertragshändler bzw. jeder Toyota-Vertragswerkstatt oder von jedem ande-
ren kompetenten Fachbetrieb neue Originalschlüssel oder mechanische Original-
schlüssel angefertigt werden. (S. 153)
Wenn Sie Ihre Schlüssel oder elektronischen Schlüssel verlieren, steigt die Gefahr
eines Diebstahls des Fahrzeugs drastisch an. Wenden Sie sich umgehend an
einen Toyota-Vertragshändler bzw. eine Toyota-Vertragswerkstatt oder einen ande-
ren kompetenten Fachbetrieb. (S. 155)
Ist die Schlüsselbatterie schwach oder leer? (S. 465)
Steht der Startschalter in der Stellung ON?
Schalten Sie beim Verriegeln der Türen den Startschalter aus. (S. 232)
Befindet sich der elektronische Schlüssel im Fahrzeuginneren?
Achten Sie beim Verriegeln der Türen darauf, dass Sie den elektronischen Schlüs-
sel bei sich tragen.
Die Funktion arbeitet unter Umständen auf Grund der Funkwellenbedingungen
nicht ordnungsgemäß. (S. 172)
Ist die Kindersicherung eingelegt?
Bei aktivierter Sicherung kann die hintere Tür nicht von innen geöffnet werden. Öff-
nen Sie die hintere Tür von außen und entriegeln Sie dann die Kindersicherung.
(S. 159)
Wenn ein Problem aufgetreten ist, überprüfen Sie Folgendes, bevor Sie
sich an einen Toyota-Vertragshändler bzw. eine Toyota-Vertragswerk-
statt oder einen anderen kompetenten Fachbetrieb wenden.
Die Türen können nicht verriegelt, entriegelt, geöffnet oder geschlos-
sen werden
Sie haben Ihre Schlüssel verloren
Die Türen lassen sich nicht verriegeln oder entriegeln
Die hintere Tür kann nicht geöffnet werden
563
Was tun wenn... (Fehlerbehebung)
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Die Funktion, mit der verhindert wird, dass der elektronische Schlüssel im Koffer-
raum zurückgelassen wird, wird aktiviert und Sie können den Kofferraum wie
gewohnt öffnen. Nehmen Sie den Schlüssel aus dem Kofferraum. (S. 165)
Haben Sie den Startschalter gedrückt, während Sie das Bremspedal betätigt
haben? (S. 229)
Steht der Schalthebel in der Stellung P? (S. 239)
Befindet sich der elektronische Schlüssel an einer erkennbaren Position im Fahr-
zeuginneren? (S. 168)
Ist die Batterie des elektronischen Schlüssels schwach oder leer?
In diesem Fall kann das Brennstoffzellensystem behelfsmäßig gestartet werden.
(S. 523)
Ist die 12-Volt-Batterie entladen? (S. 525)
Ist der Fenstersperrschalter gedrückt?
Mit Ausnahme des Fensters auf der Fahrerseite können die elektrischen Fenster-
heber nicht betätigt werden, wenn der Fenstersperrschalter gedrückt wurde.
(S. 211)
Die automatische Abschaltfunktion wird aktiviert, wenn sich das Fahrzeug längere
Zeit im Modus ACCESSORY oder ON (Brennstoffzellensystem ist nicht in Betrieb)
befindet. (S. 232)
Der Kofferraumdeckel wird geschlossen, während sich der elektro-
nische Schlüssel im Inneren befindet
Wenn Sie das Gefühl haben, dass etwas nicht stimmt
Wenn das Brennstoffzellensystem nicht startet
Die Fenster können nicht mit den Schaltern der elektrischen Fens-
terheber geöffnet oder geschlossen werden
Der Startschalter wird automatisch ausgeschaltet
564 Was tun wenn... (Fehlerbehebung)
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Die Warnleuchte für den Sicherheitsgurt blinkt
Haben der Fahrer und der Beifahrer die Sicherheitsgurte angelegt? (S. 492)
Die Warnleuchte für Bremssystem (rote Kontrollleuchte) leuchtet
Wurde die Feststellbremse gelöst? (S. 246)
In Abhängigkeit von der konkreten Situation können auch andere Warnsum-
mer ertönen. (S. 489, 496)
Hat jemand von innen die Tür geöffnet oder etwas in das Fahrzeug gelegt, während
der Alarm aktiv war?
Der Sensor erkennt dies und löst den Alarm aus. (S. 103)
Zum Anhalten des Alarms stellen Sie den Startschalter auf ON oder starten
das Brennstoffzellensystem.
Befindet sich der elektronische Schlüssel im Fahrzeuginneren?
Lesen Sie die Meldung in der Multi-Informationsanzeige. (S. 496)
Wenn eine Warnleuchte aufleuchtet oder eine Warnmeldung oder Kontrollleuchte
angezeigt wird, lesen Sie die Informationen auf S. 489, 496.
Ein Warnsummer ertönt während der Fahrt
Ein Alarm wird aktiviert und die Hupe ertönt
Beim Verlassen des Fahrzeugs ertönt ein Warnsummer
Eine Warnleuchte leuchtet auf oder eine Warnmeldung oder Kont-
rollleuchte wird angezeigt
565
Was tun wenn... (Fehlerbehebung)
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Stellen Sie das Fahrzeug an einer sicheren Stelle ab und beheben Sie die Reifen-
panne behelfsmäßig mit dem Notfall-Reparatur-Kit. (S. 504)
Befolgen Sie die Anweisungen für den Fall, dass das Fahrzeug in Schlamm,
Schmutz oder Schnee stecken bleibt. (S. 538)
Wenn ein Problem aufgetreten ist
Wenn Sie eine Reifenpanne haben
Das Fahrzeug ist steckengeblieben
566 Alphabetischer Index
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Alphabetischer Index
A/C.................................................... 372
Automatische Klimaanlage.......... 372
Klimaanlagenfilter........................ 463
Klimapräferenzmodus ................. 376
Abmessungen ................................. 542
ABS (Antiblockiersystem).............. 359
Funktion....................................... 359
Warnleuchte ................................ 490
Abschleppen
Abschleppen im Notfall................ 481
Abschleppöse.............................. 484
Anhängerbetrieb.......................... 228
Airbags .............................................. 41
Airbag,
Betriebsbedingungen.................. 47
Airbag, Vorsichtsmaßnahmen
für Ihr Kind .................................. 43
Airbag-Warnleuchte..................... 490
Airbags, allgemeine
Vorsichtsmaßnahmen................. 43
Änderungen und
Entsorgung von Airbags ............. 46
Kopf-Seiten-Airbag,
Betriebsbedingungen.................. 47
Kopf-Seiten-Airbag,
Vorsichtsmaßnahmen................. 45
Lage der Airbags ........................... 41
Manuelles Airbag-Ein/
Aus-System ................................ 51
Richtige Sitzhaltung
beim Fahren ............................... 34
Seiten-Airbag,
Betriebsbedingungen.................. 47
Seiten-Airbag,
Vorsichtsmaßnahmen................. 44
Seiten- und
Kopf-Seiten-Airbags,
Betriebsbedingungen.................. 47
Sitzkissen-Airbag........................... 41
SRS-Airbags.................................. 41
Vorsichtsmaßnahmen für
Seiten- und
Kopf-Seiten-Airbags ................... 45
Alarm.................................................103
Anhängerbetrieb .............................228
Anpassbare Funktionen..................549
Antennen
(intelligentes Einstiegs-
und Startsystem)...........................168
Antiblockiersystem (ABS)...............359
Funktion........................................359
Warnleuchte .................................490
Antriebsschlupfregelung
(TRC) ..............................................359
Anzeige .............................................135
Anzeigen ......................................135
Dynamische Radar-
Geschwindigkeitsregelung.........308
Einparkunterstützungs-
bremsfunktion
(für statische Objekte) ...............338
Energiemonitor .............................142
Fahrinformationen ........................142
Helligkeitsregler für
Instrumenten-
tafelbeleuchtung ........................137
Kontrollleuchten............................132
LDA (Spurwechselwarnung
mit Lenkungssteuerung)............289
Multi-Informationsanzeige ............141
Regulierung der
Anzeigenbeleuchtung ................137
Warnleuchten ...............................131
Warnmeldung ..............................496
Warnmeldungen...........................496
A
567
Alphabetischer Index
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Armstütze ........................................ 397
Außenspiegel .................................. 207
Außenspiegelheizung.................. 377
BSM (Totwinkel-Assistent) .......... 346
Einstellen und Umklappen........... 207
Heizungen ................................... 377
Außentemperaturanzeige............... 136
Audioeingang*
Audiosystem*
Lenkrad-Audioschalter*
Automatisches
Beleuchtungssystem ................... 248
Automatisches
Einstiegssystem........................... 195
Automatisches Fernlicht ................ 251
Automatische
Klimaanlage.................................. 372
Klimaanlagenfilter........................ 463
Klimapräferenzmodus ................. 376
Automatische
Leuchtweitenregulierung ............ 249
AUX-Anschluss*
Batterie (12-Volt-Batterie) ...............430
Prüfen der Batterie .......................430
Vorbereitungen und
Kontrollen vor
dem Winter ................................366
Warnmeldung ...............................496
Wenn die 12-Volt-Batterie
entladen ist ................................525
Batterie (Traktionsbatterie).....108, 114
Aufladen .......................................112
Lage .....................................108, 114
Lufteinlassöffnung ........................115
Warnmeldung ...............................496
Becherhalter.....................................390
Berganfahrhilfe ................................359
Bluetooth®
Freisprechsystem
(für Mobiltelefon)*
Navigationssystem*
Bodenmatten ......................................32
Bremsassistent ................................359
Bremse
Feststellbremse ............................246
Flüssigkeit ....................................547
Notbremssignal ............................360
Regeneratives Bremsen...............112
Warnleuchte .........................489, 490
Bremsleuchten
Glühlampen auswechseln ............475
Notbremssignal ............................360
Brennstoff
Füllmenge.....................................544
Informationen zu
Wasserstofftankstellen ..............580
Kraftstoffanzeige ..........................135
Tanken .........................................260
Typ .......................................260, 544
Warnleuchte .................................492
B
*: Siehe “Navigationssystem Betriebsanleitung”.
568 Alphabetischer Index
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Brennstoffverbrauch .............. 145, 146
Brennstoffzellenfahrzeuge
Brennstoff .................................... 544
Charakteristik .............................. 108
Fahrhinweise ............................... 126
Geräusche und
Vibrationen ............................... 110
Hochspannungsbauteile.............. 114
Laden der
Traktionsbatterie....................... 112
Leistungsbegrenzung .................. 119
Lüftungsschlitze der
Traktionsbatterie....................... 115
Not-Stopps .................................. 479
Notabschaltsystem ...................... 115
Notstartfunktion ........................... 521
Öffnen der Tankklappe................ 260
Regeneratives Bremsen.............. 112
Starten des Systems ................... 229
Startschalter ................................ 229
Überhitzung ................................. 531
Umgang mit
Wasserstoffgas......................... 121
Vorsichtmaßnahmen ................... 113
Vorsichtsmaßnahmen bei
Verkehrsunfällen....................... 123
Warnmeldung .............................. 496
Wartung, Reparatur,
Wiederverwertung und
Entsorgung ............................... 112
Wartungsstecker ......................... 122
Wasserableitung.......................... 231
Wasserstoffgas............................ 120
Wasserstoffspezifische
Komponenten ........................... 113
Wenn das
Brennstoffzellensystem
nicht startet ............................... 520
Wenn die 12-Volt-Batterie
entladen ist ............................... 525
Zu geringer
Brennstoffvorrat ........................ 116
Brennstoffzellenstapel ....................117
Brennstoffzellensystem
Anhalten des Systems..................230
Charakteristik ...............................108
Kontrollleuchten............................132
Kühlmittelsorte..............................545
Multi-Informationsanzeige ............141
Niedrige Temperaturen ................233
Starten des Systems ....................229
Vorsichtmaßnahmen ....................113
Warnleuchten ...............................131
BSM (Totwinkel-Assistent) .............346
Totwinkel-Assistenzfunktion .........352
Warnfunktion für
nachfolgenden
Querverkehr...............................355
CD-Player*
Dachkonsole ....................................392
Defekter Reifen ................................504
Diebstahlwarnanlage
Alarm ............................................103
Wegfahrsperre................................79
Dynamische Radar-
Geschwindig-keitsregelung .........308
C
D
569
Alphabetischer Index
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
ECB (elektronisch geregeltes
Bremssystem) .............................. 359
Einklemmschutzfunktion
Elektrischer Fensterheber ........... 211
Einparkhilfesensoren ..................... 323
Einparkunterstützungs-
bremsfunktion
(für statische Objekte) ................. 332
Funktion....................................... 332
Warnleuchte ................................ 491
Warnmeldung ...................... 338, 496
Einstiegsbeleuchtung .................... 387
Einstiegsleuchten
Lage ............................................ 385
Wattleistung................................. 548
Elektrische Fensterheber
Einklemmschutzfunktion.............. 211
Fenstersperrschalter ................... 211
Vorgang....................................... 211
Elektrische Servolenkung (EPS) ... 360
Funktion....................................... 360
Warnleuchte ................................ 490
Elektromotor (Traktionsmotor)
Lage .................................... 108, 114
Spezifikation ................................ 544
Elektronisch geregeltes
Bremssystem (ECB)..................... 359
Elektronischer Schlüssel
Batteriesparfunktion .................... 171
Ersetzen der Batterie................... 465
Wenn der elektronische
Schlüssel nicht ordnungsgemäß
funktioniert ................................ 522
Endrohr............................................ 118
Energiemonitor ............................... 142
EPS (Elektrische Servolenkung) ... 360
Funktion....................................... 360
Warnleuchte ................................ 490
Fahrgastleuchten.............................386
Schalter ........................................386
Wattleistung..................................548
Fahren
Fahrhinweise ................................126
Hinweise für den Betrieb von
Brennstoff-
zellenfahrzeugen .......................126
Richtige Sitzhaltung
beim Fahren ................................34
Tipps für Winterbetrieb .................366
Tipps zum Einfahren ....................218
Vorgänge......................................216
Fahrinformationen ...........................142
Fahrpositionsspeicher ....................195
Speicherabruffunktion ..................197
Fahrtrichtungsanzeiger...................245
Glühlampen auswechseln ............475
Hebel für
Fahrtrichtungsanzeiger..............245
Fahrzeug-
Identifizierungsnummer ...............543
Fahrzeugstabilitätsregelung
(VSC) ..............................................359
Fenster..............................................211
Elektrische Fensterheber .............211
Heckscheibenheizung ..................377
Fensterscheiben ..............................211
Fenstersperrschalter .......................211
Feststellbremse
Vorgang........................................246
Warnleuchte .................................492
Warnsummer/-meldung für
aktivierte Feststellbremse..........246
Flaschenhalter .................................391
Flüssigkeit
Bremse .........................................547
Getriebe........................................547
Scheibenwaschanlage .................429
Fond-Innenleuchten ........................386
Wattleistung..................................548
Freisprechsystem
(für Mobiltelefon)*
E
F
*: Siehe “Navigationssystem Betriebsanleitung”.
570 Alphabetischer Index
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Gesamtkilometerzähler .................. 136
Geschwindigkeitsregelsystem
Dynamische Radar-Geschwindig-
keitsregelung ............................ 308
Getriebe ........................................... 238
Gewicht............................................ 542
Glühlampen
Wattleistung................................. 548
Wechsel....................................... 472
H2O-Schalter ................................... 231
Haken
Befestigungshaken
(Bodenmatte).............................. 32
Haken für Einkaufstüten .............. 393
Kleiderhaken ............................... 397
Haken für Einkaufstüten ................ 393
Haltegriffe ........................................ 398
Halterungen....................................... 77
Handschuhfach............................... 389
Hauptwarnleuchte................... 492, 496
Hebel
Hebel für
Fahrtrichtungsanzeiger............. 245
Hebel zur
Motorhaubenentriegelung......... 422
Schalthebel.................................. 238
Wischerhebel............................... 257
Zusätzlicher Fanghaken .............. 422
Heckscheibenheizung .................... 377
Heizungen
Außenspiegel .............................. 377
Automatische Klimaanlage.......... 372
Lenkradheizung........................... 383
Sitzheizungen.............................. 384
Helligkeitsregelung
Helligkeitsregler für
Instrumententafel-
beleuchtung .............................. 137
Helligkeitsregler für
Instrumententafel-
beleuchtung...................................137
Hintere
Fahrtrichtungsanzeiger ................245
Glühlampen auswechseln ............475
Hebel für
Fahrtrichtungsanzeiger..............245
Hinweise für den Winterbetrieb......366
Hochspannungsbauteile .................114
Hupe..................................................203
Identifizierung
Fahrzeug ......................................543
Initialisierung
Einparkunterstützungs-
bremsfunktion
(für statische Objekte) ...............343
Elektrische Fensterheber .............212
Ionenfilter......................................554
Reifendruck-Warnsystem .............436
Innenleuchten ..................................385
Schalter ........................................386
Wattleistung..................................548
Innenrückspiegel .............................205
Instrumente ......................................135
Intelligentes Einstiegs-
und Startsystem............................168
Einstiegsfunktionen ..............156, 163
Lage der Antennen.......................168
Starten des
Brennstoffzellensystems............229
Warnmeldung ...............................496
Inverter-Kühlmittel
Füllmenge.....................................545
Kontrolle .......................................426
Ionenfilter .........................................118
G
H
I
571
Alphabetischer Index
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Kartenhalter..................................... 392
Kennzeichenleuchten
Glühlampen auswechseln ........... 475
Lichtschalter ................................ 248
Ketten............................................... 368
Kinderrückhaltesystem .................... 54
Einbau eines
Kinderrückhaltesystems
auf dem Beifahrersitz.................. 59
Einbau eines
Kinderrückhaltesystems
mit starren
ISOFIX-Verankerungen .............. 70
Einbau eines
Kinderrückhaltesystems
mit Obergurt................................ 77
Einbau eines
Kinderrückhaltesystems mit
Sicherheitsgurten........................ 63
Kindersitze, Definition.................... 54
Kindersitze, Einbau ................. 67, 75
Kindersicherungen ......................... 159
Kleiderhaken ................................... 397
Klimaanlage..................................... 372
Klimaanlagenfilter........................ 463
Klimaanlagenfilter........................... 463
Knie-Airbags ..................................... 41
Kofferraum .......................................163
Fernbedienung .............................163
Funktionen im Kofferraum ............393
Gepäck-Sicherheitssystem...........164
Haken für Einkaufstüten ...............393
Hauptschalter für den
Kofferraumöffner........................164
Intelligentes Einstiegs- und
Startsystem................................163
Kofferraumgriff..............................164
Kofferraumleuchte ........................165
Schalter für den
Kofferraumöffner........................163
Kofferraumleuchte
Kofferraumleuchte ........................165
Wattleistung..................................548
Kondensator.....................................428
Konsolenfach ...................................389
Kontrollleuchte für
Brennstoffzellensystem................144
Kontrollleuchten ..............................132
Kopf-Seiten-Airbags ..........................41
Kopfstützen ......................................200
Kühler ...............................................428
Kühlmittel
Füllmenge.....................................545
Kontrolle .......................................426
Vorbereitungen und
Kontrollen Warnleuchte .............489
Kühlmittel für den
Brennstoffzellenstapel
Füllmenge.....................................545
Kontrolle .......................................426
Kühlsystem ......................................426
Überhitzen des
Brennstoffzellensystems............531
K
572 Alphabetischer Index
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
LDA (Spurwechselwarnung
mit Lenkungssteuerung) ............. 289
Leistungsregler............................... 114
Lenkrad............................................ 203
Anzeigenregelschalter................. 142
Audioschalter*
Automatisches Einstiegssystem .. 195
Einstellung................................... 203
Lenkradheizung........................... 383
Telefonschalter*
Lenkradheizung .............................. 383
Leuchten
Einstiegsbeleuchtung .................. 387
Fahrgastleuchten......................... 386
Fernlicht- Automatiksystem ......... 251
Glühlampen auswechseln ........... 472
Hebel für
Fahrtrichtungsanzeiger............. 245
Innenleuchten.............................. 386
Innenleuchten (Liste)................... 385
Kofferraumleuchte ....................... 165
Schalter für Nebelscheinwerfer ... 256
Scheinwerferschalter................... 248
Schminkspiegelleuchten.............. 395
Wattleistung................................. 548
Lüftungsschlitze der
Traktionsbatterie.......................... 115
Manuelles Airbag-Ein/
Aus-System .....................................51
Motorhaube ......................................422
Warnmeldung ...............................496
MP3-Disk*
Multi-Informationsanzeige ..............141
Dynamische Radar-
Geschwindigkeitsregelung.........308
Einparkunterstützungs-
bremsfunktion
(für statische Objekte) ...............338
Energiemonitor .............................142
Fahrinformationen ........................142
LDA
(Spurwechselwarnung
mit Lenkungssteuerung)............289
Sprache ........................................554
Umschalten des Displays .............137
Warnmeldung ...............................496
Navigationssystem*
Nebelscheinwerfer
Glühlampen auswechseln ............473
Schalter ........................................256
Wattleistung..................................548
Nebelschlussleuchte
Glühlampe auswechseln ..............473
Schalter ........................................256
Wattleistung..................................548
Notabschaltsystem..........................115
Notbremssignal................................360
L
M
N
573
Alphabetischer Index
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Notfall, Im
Falls Sie die
Schlüssel verlieren ........... 153, 155
Wenn das
Brennstoffzellensystem
nicht startet ............................... 520
Wenn das Fahrzeug in
steigendem Wasser
eingeschlossen ist .................... 480
Wenn der elektronische
Schlüssel nicht
ordnungsgemäß funktioniert..... 522
Wenn der Motor zu heiß wird ...... 531
Wenn die 12-Volt-Batterie
entladen ist ............................... 525
Wenn ein Warnhinweis
angezeigt wird .......................... 496
Wenn ein Warnsummer
ertönt ........................................ 489
Wenn eine Warnleuchte
aufleuchtet ................................ 489
Wenn Ihr Fahrzeug
abgeschleppt werden muss...... 481
Wenn Ihr Fahrzeug aufgrund
eines Notfalls angehalten
werden muss ............................ 479
Wenn Ihr Fahrzeug
stecken bleibt............................ 538
Wenn Sie das Gefühl haben,
dass etwas nicht stimmt ........... 488
Wenn Sie eine
Reifenpanne haben .................. 504
Notfall-Reparatur-Kit
für Reifen ...................................... 504
Obergurt .............................................77
Öffner
Kofferraum....................................163
Motorhaube ..................................422
Tankklappe...................................263
PCS (Pre-Collision-System)
Funktion........................................277
Warnleuchte .................................491
Warnmeldung ...............................496
Pflege ........................................408, 413
Außen...........................................408
Innenraum ....................................413
Leichtmetallräder..........................409
Sicherheitsgurte ...........................414
Pre-Collision-System (PCS)
Funktion........................................277
Warnleuchte .................................491
Warnmeldung ...............................496
Räder.................................................460
Größe ...........................................548
Wechsel........................................450
Radar-Geschwindigkeitsregelung
(dynamische Radar-
Geschwindigkeitsregelung) .........308
Radio*
Regeneratives Bremsen..................112
Regulierung der
Anzeigenbeleuchtung...................137
O
P
R
*: Siehe “Navigationssystem Betriebsanleitung”.
574 Alphabetischer Index
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Reifen ............................................... 434
Fülldruck.............................. 458, 548
Größe .......................................... 548
Ketten .......................................... 368
Kontrolle ...................................... 434
Notfall-Reparatur-Kit für Reifen ... 504
Räder umsetzen .......................... 435
Reifendruck-Warnsystem ............ 435
Warnleuchte ................................ 492
Wechsel....................................... 450
Wenn Sie eine
Reifenpanne haben .................. 504
Winterreifen ................................. 366
Reifendruck-Warnsystem
Funktion....................................... 435
Initialisierung ............................... 436
Montage der Reifendruck-
Warnventile und -Sender.......... 435
Registrieren der ID-Codes........... 437
Warnleuchte ................................ 492
Reifenfülldruck................................ 458
Warnleuchte ................................ 492
Wartungsdaten ............................ 548
Reinigung ................................ 408, 413
Außen.......................................... 408
Innenraum ................................... 413
Leichtmetallräder......................... 409
Sicherheitsgurte .......................... 414
RSA (Road Sign Assist) ................. 301
Funktion....................................... 301
Warnmeldung ...................... 307, 496
Rückfahrmonitor-System*
Rückfahrscheinwerfer
Glühlampe auswechseln ............. 475
Rückspiegel
Außenspiegel .............................. 207
Innenrückspiegel ......................... 205
Schalter
Anzeigenregelschalter..................142
Automatischer Fernlichtschalter...251
“ECO MODE”-Schalter .................240
Fahrpositionspeicherschalter .......196
Fenstersperrschalter ....................211
Hauptschalter für
den Kofferraumöffner.................164
LDA-Schalter ................................295
Lenkradheizung............................383
Lichtschalter .................................248
Manueller Airbag-Ein/
Aus-Schalter ................................51
Schalter der
Audio-Fernbedienung*
Schalter der dynamischen
Radar-Geschwindig-
keitsregelung .............................308
Schalter für Außenspiegel ............207
Schalter für den
Kofferraumöffner........................163
Schalter für elektrische
Fensterheber .............................211
Schalter für
Fahrzeugabstandsregelung.......314
Schalter für Heckscheiben- und
Außenspiegelheizung ................377
Schalter für Nebelscheinwerfer ....256
Schalter für Scheibenwischer und
Scheibenwaschanlage...............257
Schalter für Sitzheizung ...............384
Schalter für Warnblinkanlage .......478
Schalter “Programm PWR”...........240
Sprechschalter*
Startschalter .................................229
Stellungsschalter P.......................239
Telefonschalter*
Türverriegelungsschalter..............158
Umschalt- und Rückstelltaste
für Gesamtkilometer-/
Tageskilometerzähler ................137
VSC OFF-Schalter .......................361
S
575
Alphabetischer Index
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Schalthebel...................................... 238
Scheibenheizung
Außenspiegel .............................. 377
Frontscheibe................................ 377
Heckscheibe................................ 377
Scheibenwaschanlage
Kontrolle ...................................... 429
Schalter ....................................... 257
Vorbereitungen und
Kontrollen vor dem Winter ........ 366
Scheibenwischer ............................ 257
Scheinwerfer ................................... 248
Fernlicht- Automatiksystem ......... 251
Lichtschalter ................................ 248
Glühlampen auswechseln ........... 475
Schlüssel der Fernbedienung ....... 152
Batteriesparfunktion .................... 171
Ersetzen der Batterie................... 465
Verriegeln/Entriegeln................... 156
Schlussleuchten ............................. 248
Glühlampen auswechseln ........... 475
Lichtschalter ................................ 248
Schlüssel ......................................... 152
Batteriesparfunktion .................... 171
Elektronischer Schlüssel ............. 152
Ersetzen der Batterie................... 465
Falls Sie die
Schlüssel verlieren ........... 153, 155
Mechanischer Schlüssel.............. 153
Schlüssel der
Fernbedienung ......................... 156
Schlüsselloses
Einstiegssystem................ 156, 163
Schlüsselnummernplakette ......... 152
Startschalter ................................ 229
Warnsummer............................... 170
Wenn der elektronische
Schlüssel nicht
ordnungsgemäß funktioniert..... 522
Schlüsselloses
Einstiegssystem
Fernbedienung .....................156, 163
Intelligentes Einstiegs-
und Startsystem.................156, 163
Schminkspiegel ...............................395
Schminkspiegelleuchten...............395
Schminkspiegelleuchten
Schminkspiegelleuchten...............395
Wattleistung..................................548
Seiten-Airbags ...................................41
Seitliche Fahrtrichtungsanzeiger ...245
Glühlampen auswechseln ............475
Hebel für
Fahrtrichtungsanzeiger..............245
Sensor
Automatisches
Scheinwerfersystem ..................249
Einparkunterstützungs-
bremsfunktion
(für statische Objekte) ...............333
Fernlicht- Automatiksystem ..........255
Feuchtigkeitssensor .....................382
Innenrückspiegel ..........................206
Radarsensor.................................267
Scheibenwischer mit
Regensensor .............................258
Toyota Einparkhilfe-Sensor ..........323
*: Siehe “Navigationssystem Betriebsanleitung”.
576 Alphabetischer Index
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Servolenkung
(Elektrische Servolenkung)......... 360
Warnleuchte ................................ 490
Sicherheit der Kinder ....................... 53
Airbags, Vorsichtsmaßnahmen ..... 43
Anlegen des Sicherheitsgurts
bei Kindern ................................. 38
Elektrischer Fensterheber,
Sperrschalter ............................ 211
Kinderrückhaltesystem .................. 54
Kindersicherung für
hintere Türen ............................ 159
Sitzheizung,
Vorsichtsmaßnahmen............... 383
Vorsichtsmaßnahmen
bei elektrischen
Fensterhebern .......................... 213
Vorsichtsmaßnahmen bei
entnommener Batterie des
elektronischen Schlüssels ........ 466
Vorsichtsmaßnahmen für
das Anlegen von
Sicherheitsgurten........................ 40
Vorsichtsmaßnahmen für
die 12-Volt-Batterie........... 432, 529
Vorsichtsmaßnahmen
für Kofferraum........................... 166
Sicherheitsgurt, Warnleuchte ........ 492
Sicherheitsgurte ................................36
Anlegen des Sicherheitsgurtes.......34
Anlegen des Sicherheitsgurts
bei Kindern ..................................38
Einstellung des Sicherheitsgurts ....37
Gurtstraffer .....................................38
Kinderrückhaltesystem, Einbau......54
Reinigung und Wartung
der Sicherheitsgurte ..................414
Rückhalteautomatik (ELR) .............38
Schwangere, richtige Verwendung
des Sicherheitsgurts ...................39
SRS-Warnleuchte.........................490
Warnleuchte und -summer...........492
Sicherungen .....................................468
Sitze
Automatisches Einstiegssystem...195
Einstellung....................................193
Fahrpositionsspeicher ..................195
Kindersitze/
Kinderrückhaltesystem, Einbau...54
Kopfstützen ..................................200
Reinigung .....................................413
Richtiges Sitzen..............................34
Sitzheizungen...............................384
Vorsichtsmaßnahmen
beim Einstellen ..........................194
577
Alphabetischer Index
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Sitzheizungen.................................. 384
Sitzpositionsspeicher..................... 195
Sitzpositionsspeicher
Fahrerseite.................................... 195
Sonnenblenden............................... 395
Speicherfunktion ............................ 388
Spiegel
Außenspiegel .............................. 207
Außenspiegelheizung.................. 377
Innenrückspiegel ......................... 205
Schminkspiegel ........................... 395
Sprachbefehlssystem*
Sprachbefehlsystem*
Sprache
(Multi-Informationsanzeige) ........ 554
Sprechschalter*
Spurwechselwarnung (LDA) .......... 289
Standlichter vorne .......................... 248
Glühlampen auswechseln ........... 475
Lichtschalter ................................ 248
Starre ISOFIX-Verankerungen ......... 70
Startschalter.................................... 229
Steckdose........................................ 399
Steckengeblieben
Wenn sich das
Fahrzeug festfährt .................... 538
Stellungsschalter P ........................ 239
Tachometer ......................................135
Tagesfahrlichtsystem......................249
Tageskilometerzähler ......................136
Tanken ..............................................260
Brennstoffsorten ...........................544
Füllmenge.....................................544
Öffnen der Tankklappe.................263
Tankklappe .......................................260
Tanken .........................................260
Technische Daten ............................542
Telefonschalter*
Tipps zum Einfahren ......................218
Totwinkel-Assistent (BSM) .............346
Totwinkel-Assistenzfunktion .........352
Warnfunktion für nachfolgenden
Querverkehr...............................355
Toyota Einparkhilfe- Sensor
Funktion........................................323
Warnmeldung ...............................330
Traktionsbatterie..............................114
Aufladen .......................................112
Lage .....................................108, 114
Lufteinlassöffnung ........................115
Warnmeldung ...............................496
Traktionsmotor (Elektromotor)
Lage .....................................108, 114
Spezifikation .................................544
TRC (Antriebsschlupfregelung) .....359
Türen
Außenspiegel ...............................207
Automatisches Türverriegelungs-
und -entriegelungssystem .........159
Kindersicherung für
hintere Türen .............................159
Türkontrollleuchte.........................492
Türscheiben..................................211
Türschloss ....................................158
Warnsummer für offene Tür .........161
T
*: Siehe “Navigationssystem Betriebsanleitung”.
578 Alphabetischer Index
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Türschloss
Fernbedienung ............................ 156
Intelligentes Einstiegs-
und Startsystem........................ 168
Türen ........................................... 156
Überhitzung..................................... 531
Uhr.................................................... 396
Umweltfreundlicher Fahrmodus.... 240
USB-Anschluss*
Vordere Fahrtrichtungsanzeiger ... 245
Glühlampen auswechseln ........... 475
Hebel für
Fahrtrichtungsanzeiger............. 245
Vordere Innenleuchten................... 386
Wattleistung................................. 548
Vordersitze ...................................... 193
Automatisches
Einstiegssystem........................ 195
Einstellung................................... 193
Fahrpositionsspeicher ................. 195
Kopfstützen ................................. 200
Reinigung .................................... 413
Richtige Sitzhaltung
beim Fahren ............................... 34
Sitzheizungen.............................. 384
Sitzpositionsspeicher................... 195
Vorsichtsmaßnahmen
bei Verkehrsunfällen.................... 123
VSC
(Fahrzeugstabilitätsregelung)..... 359
Wagenheber
Fahrzeugintegrierter
Wagenheber......................450, 506
Positionieren eines
Rangierwagenhebers ................423
Wagenhebergriff ......................450, 506
Warnblinkanlage ..............................478
Warnleuchte für
Fahrersicherheitsgurt ...................492
Warnleuchten
ABS ..............................................490
Anfahrkontrolle .............................493
Bremssystem........................489, 490
Einparkunterstützungsbrems-
funktion
(für statische Objekte) ...............491
Elektrische Servolenkung.............490
Hauptwarnleuchte ........................492
Kontrollleuchte für Radschlupf .....491
Ladesystem ..................................489
Niedriger Brennstofffüllstand........492
Notbremsüberbrückung................493
Pre-Collision-System....................491
Reifendruck ..................................492
Sicherheitsgurt, Warnleuchte .......492
SRS ..............................................490
Warnleuchte für
Feststellbremse .........................492
Warnleuchte für
hohe Kühlmitteltemperatur ........489
Wasserstoffleck ............................489
Warnmeldungen...............................496
U
V
W
579
Alphabetischer Index
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
Warnsummer
Bremssystem............................... 489
Einparkunterstützungs-
bremsfunktion
(für statische Objekte) .............. 491
Elektrische Servolenkung............ 490
Erinnerungssignal
für Sicherheitsgurt .................... 492
Feststellbremse ........................... 246
Kofferraum offen.......................... 492
Leuchtenwarnung........................ 249
Toyota Einparkhilfe-Sensor ......... 327
Tür offen ...................................... 492
Warnung für nachfolgenden
Querverkehr.................................. 355
Wartung
Wartung in Eigenregie................. 419
Wartungsanforderungen.............. 416
Wartungsdaten ............................ 542
Wartung in Eigenregie.................... 419
Wartungsstecker............................. 114
Waschen und Wachsen.................. 408
Wasserableitung ............................. 231
Wasserstoffdetektoren................... 118
Wasserstoffspezifische
Komponenten............................... 113
Wasserstofftanks............................ 117
Füllmenge.................................... 544
Lage .................................... 108, 113
Wechsel
Batterie des elektronischen
Schlüssels ............................... 465
Glühlampen ................................. 472
Reifen .......................................... 450
Sicherungen ................................ 468
Wegfahrsperre .................................. 79
Werkzeug................................. 450, 506
Winterreifen..................................... 366
WMA-Disk*
Zusatzbremsleuchte
Glühlampen auswechseln ............475
Zusatzstaufach.................................392
Z
*: Siehe “Navigationssystem Betriebsanleitung”.
580
MIRAI_OM_Europe_OM62052M
INFORMATIONEN ZU WASSERSTOFFTANKSTELLEN
Zusätzlicher Fanghaken Kofferraumöffner Tankklappe
S. 422S. 163S. 263
Hebel zur Motorhaube-
nentriegelung Tankklappenöffner Reifenfülldruck
S. 422S. 263S. 548
Brennstoffkapazität der
Wasserstofftanks
(Referenz)
122,4 L
(Ca. 5 kg*)
*: Dies ist die maximal mögliche Füllmenge. Die tat-
sächliche Füllmenge, die an Wasserstofftankstellen
erreicht wird, kann in Abhängigkeit von der Kapazi-
tät der Tankstelle oder von den verwendeten Ein-
stellungen der Tankstelle geringer sein.
Brennstoffsorte Komprimiertes Wasserstoffgas S. 544
Reifenfülldruck bei
kaltem Reifen S. 548
1

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