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PowerSwing
DEUTSCH
Leitfaden für den Installateur
Seite 5
3.4. INSTALLATION DER ANTREIBE
1. Den hinteren Bügel an der zuvor bestimmten Position befesti-
gen. Bei einem Eisenpfosten den Bügel fest direkt an den Pfo-
sten anschweißen (Abb. 6). Bei einem Pfosten aus Mauerwerk,
die entsprechende Platte (Extra) zur Befestigung verwenden
und anschrauben (Abb. 7), unter Verwendung entsprechender
Befestigungssysteme. Dann den Bügel sorgsam am Pfosten
festschweißen.
Bei der Befestigung mit einer Wasserwaage die perfekte
Nivellierung des Bügels prüfen.
2. Den hinteren Anschluss des Antriebs laut Angaben in Abb. 8
zusammenbauen.
3. Den Antrieb für den manuellen Betrieb einrichten (s. Abs. 5)
4. Den Schaft bis zum Anschlag ganz entfernen, Abb.9 Bez.a.
5. Den Antrieb verriegeln (siehe Abschnitt 5.1).
6. Den Schaft eine halbe/ganze Umdrehung im Uhrzeigersinn
drehen, Abb. 9 Bez.b
7. Den vorderen Bügel laut Angaben in Abb. 10 zusammen-
bauen.
8. Den Antrieb am hinteren Bügel mit Hilfe der im Lieferumfang
enthaltenen Stifte befestigen, siehe Abb. 11.
9. Den Flügel schließen und dabei den Antrieb perfekt waage-
recht halten und den Befestigungspunkt des vorderen Bügels
bestimmen (Abb. 12).
10. Den vorderen Bügel provisorisch mit Hilfe von zwei Schweißpunk-
ten befestigen (Abb. 12).
Wenn der Aufbau des Tors eine solide Befestigung des Bügels
nicht ermöglicht, müssen Arbeiten an der Struktur vorgenom-
men und eine solide Auflagefläche geschaffen werden.
11. Den Antrieb entriegeln (siehe Abschnitt 5) und mit der Hand
sicherstellen, dass das Tor sich vollkommen frei öffnen kann und
an den mechanischen Anschlägen zum Stillstand kommt und
dass die Bewegung des Flügels regelmäßig und reibungslos
erfolgt.
12. Die erforderlichen Korrekturarbeiten ausführen und dann die
Schritte ab Punkt 8 wiederholen.
13. Den Antrieb kurzzeitig aus dem vorderen Bügel befreien und
den Bügel endgültig festschweißen.
Falls die Struktur des Flügels das Anschweißen des Bügels
nicht erlaubt, kann der entsprechende anzuschraubende
Bügel (Extra) mit geeigneten Befestigungssystemen (Abb.
13) verwendet werden. Dann sind die Anweisungen für den
anzuschweißenden Bügel zu befolgen.
Alle Befestigungsstifte der Anschlüsse sollten eingefettet werden.
3.5. VERKABELUNG DES ANTRIEBS
Am unteren Teil des Antriebs befindet sich eine Klemmenleiste für
den Anschluss des Motors, der eventuellen Endschalter und die
Erdung des Antriebs.
Nutzen Sie für die Anschlüsse ein beschichtetes Kabel, das für
den Außenbereich geeignet ist.
Für die Verkabelung des Motors sind folgende Schritte auszuführen:
1. Eine der beiden vorperforierten Öffnungen auf dem mitgelie-
ferten Deckel durchbrechen, Abb. 14. Bei Antrieben mit End-
schalter müssen beide Öffnungen durchbrochen werden.
2. Die im Lieferumfang enthaltene Kabelverschraubung mon-
tieren.
3. Die Anschlüsse des Motors und der Erdung unter Bezugnahme
auf die Abb. 15 und in die folgenden Tabellen.
PowerSwing
Pos. Farbe Beschreibung
a
Blau (Weiß) Sammelkontakt
b
Braun (Rot) Phase 1
c
Schwarz (Schwarz) Phase 2
T Gelb/Grün (Grün) Erdung
4. Den Deckel mit den vier mitgelieferten Schrauben verschließen,
Abb. 16.
3.6. INBETRIEBNAHME
Vor Arbeiten an der Anlage oder dem Antrieb ist stets die
Stromversorgung abzuschalten.
Die Punkte 10, 11, 12, 13 und 14 der ALLGEMEINEN SICHERHEITSVOR-
SCHRIFTEN sind genauestens zu befolgen.
Unter Beachtung der Angaben aus Abb. 3 die Kabelkanäle ein-
richten und die elektrischen Anschlüsse des elektronischen Steuer-
geräts und der ausgewählten Zubehörteile ausführen.
Die Versorgungskabel sind stets von den Schalt- und Sicherheitska-
beln zu trennen (Taste, Empfänger, Lichtschranke usw.). Damit keine
elektrischen Störungen im Steuergerät entstehen, sind getrennte
Mäntel zu verwenden.
1. Das System mit Strom versorgen und den Zustand der LED
anhand der in den Anweisungen für das elektronische Steuer-
gerät enthaltenen Tabelle prüfen.
2. Das elektronische Gerät je nach den eigenen Bedürfnissen und
den entsprechenden Anweisungen programmieren.
4. PRÜFUNG DER AUTOMATION
Eine sorgfältige Funktionsprüfung der Automation und aller damit
verbundenen Zubehörteile vornehmen, wobei besonders auf die
Sicherheitsvorrichtungen zu achten ist.
Dem Endanwender das Heft „Anweisungen für den Benutzer
und das Wartungsmerkblatt übergeben.
Den Benutzer korrekt über die ordnungsgemäße Betriebsweise
und die Anwendung der Automation unterrichten.
Dem Benutzer die potentiellen Gefahrenbereiche der Automation
signalisieren.
5. MANUELLE BETRIEBSWEISE
Sollte die manuelle Bewegung der Automation erforderlich sein
aufgrund von Stromausfall oder Betriebsstörungen des Antriebs,
sind die nachfolgenden Schritte auszuführen:
1. Mit Hilfe des Differentialschalters (auch bei Stromausfall) die
Stromversorgung unterbrechen.
2. Die Schutzhaube – Abb. 22/a – aufschieben.
3. Den Schlüssel einstecken und um 90° drehen, Abb.22/b.
4. Den Bedienhebel heben, Abb. 22/c.
5. Zur Freigabe des Antriebs den Bedienhebel um 180° in Richtung
des auf dem Freigabesystem angegebenen Pfeils drehen,
Abb. 22/d.
6. Den Vorgang zum Öffnen oder Schließen des Flügels manuell
ausführen.
Zur Beibehaltung des manuellen Betriebs des Antriebs muss
die Freigabevorrichtung unbedingt in ihrer aktuellen Posi-
tion gelassen werden und die Stromzufuhr zur Anlage muss
weiterhin unterbrochen bleiben.
5.1. WIEDERHERSTELLUNG DES NORMALBETRIEBS
Zur Wiederherstellung der normalen Betriebsbedingungen sind die
nachfolgenden Schritte auszuführen:
1. Sicherstellen, dass die Stromzufuhr zur Anlage unterbrochen ist.
2. Das Freigabesystem um 180° in die entgegen gesetzte Richtung
des Pfeils drehen.
3. Den Freigabeschlüssel um 90° drehen und herausziehen.
4. Den Bedienhebel und den Schutzdeckel verschließen.
5. Die Anlage mit Strom versorgen und einige Vorgänge aus-
führen, um die korrekte Wiederherstellung aller Funktionen der
Automation zu prüfen.
6. WARTUNG
Zur Gewährleistung eines dauerhaft reibungslosen Betriebs und
eines konstanten Sicherheitsniveaus sollte im Abstand von jeweils
6 Monaten eine allgemeine Kontrolle der Anlage vorgenommen
werden, wobei besonders auf die Sicherheitseinrichtungen zu
achten ist. Im Heft „Anweisungen für den Benutzer“ ist ein Vordruck
für die Aufzeichnung der Wartungsarbeiten enthalten.
7. REPARATUR
Der Benutzer darf keine Reparaturen oder Arbeiten vornehmen und
hat sich ausschließlich an qualifiziertes Fachpersonal zu wenden.
8. VERFÜGBARES ZUBEHÖR
Für das erhältliche Zubehör wird auf den TORMATIC
®
-Katalog
verwiesen.
9. SPEZIELLE ANWENDUNGEN
AUSDRÜCKLICH VERBOTEN sind Anwendungen, die nicht in diesen
Anweisungen beschrieben sind.
5

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