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I0 bis I4: Eingänge/Ausgang
I0: Eingangsempfindlichkeit
MicSens
(Empfindlichkeit Mikrofon)
Mit diesem Parameter können Sie die Empfindlichkeit des
Mikrofoneingangs anpassen. Die Einstellung »Normal« eignet sich
für die meisten Mikrofone. Verwenden Sie die Einstellung »High«
und »Low« für Mikrofone, die extrem niedrige oder hohe Pegel lie-
fern.
LineSens
(Empfindlichkeit Line-Eingang)
Mit diesem Parameter können Sie die Empfindlichkeit des Line-
Eingangs in einem Bereich von 0 dBu bis 24 dBu an den
Ausgangspegel Ihres Mischpults anpassen. Die werksseitige Vorgabe
von 15 dBu ist ein guter Ausgangswert für die meisten Mischpulte.
Passen Sie diesen Parameter an, wenn die Eingangspegelanzeigen
ständig einen zu niedrigen Wert anzeigen oder häufig im roten
Bereich sind.
I1: Empfindlichkeit des Digitaleingangs
Digital In Gain:
Mit diesem Parameter können Sie den Pegel des Signals am digita-
len Eingang absenken, um Clipping zu vermeiden. Die
Idealeinstellung ist 0 dB (Unity).
I2: Eingangsquelle und Taktsignal
Input:
Hier können Sie den zu verwendenden Eingang (analog oder digi-
tal) wählen. Wenn sie diesen Parameter auf »analog« einstellen,
wird der auf der Vorderseite gewählte Eingang (Mikrofon oder Line)
verwendet. Bei der Einstellung »digital« wird der S/PDIF-Anschluss
auf der Rückseite verwendet. Unabhängig von der hier gewählten
Einstellung steht der digitale Ausgang jederzeit zur Verfügung.
ClockSrc:
(Quelle Clocksignal)
Hier legen Sie die Frequenz und die Quelle des Clocksignals fest,
das den Gerätetakt vorgibt. Wenn Sie die analogen Eingänge ver-
wenden, sollte dieser Parameter auf »Int(ernal) 44.1« eingestellt
werden. Wenn Sie den digitalen Eingang verwenden, sollten Sie
dementsprechend die Einstellung Ext(ernal) verwenden, um zum
Takt der externen Signalquelle zu verwenden.Wenn an den digita-
len Eingängen kein verwertbares Clocksignal anliegt, wird eine
Fehlernachricht angezeigt.
I3:Ausgang und Bypass-Modus
Output:
Wenn es erforderlich ist, können Sie mit diesem Parameter die
Signale an den Stereoausgängen zu einem Monosignal zusammen-
fassen.
BypMode:
(Bypass-Modus)
Mit diesem Parameter legen Sie fest, wie das VoiceWorksPlus arbei-
tet, wenn Sie die Bypass-Funktion aktiviert haben. Bei der
Einstellung »Stage« werden bei aktiviertem Bypass alle EQ- und
Dynamik-Einstellungen erhalten, und der Pegel wird dem der unbe-
arbeiteten Stimme angepasst.
Bei der Einstellung »Studio« werden bei aktiviertem Bypass alle
Effekte – auch Equalizer und Dynamikbearbeitung – abgeschaltet,
außerdem wird die Hauptstimme am Ausgang mit vollem Pegel
gesendet.
I4:An- und Abschalten der Eingänge
Dry VoiceIn:
Wenn Sie diesen Parameter auf »Off« stellen, wird in jedem Preset,
in dem eigentlich auch die unbearbeitete Stimme zum Ausgang
durchgeleitet wird, eben dieses unbearbeitete Signal aus dem
Signalweg entfernt. Diese Einstellung ist nützlich, wenn Sie das
VoiceWorksPlus im Aux-Weg eines Mischpults betreiben und aus-
schließlich das Effektsignal verwenden wollen.
AuxIn:
(Aux-Eingang)
Wenn Sie diesen Parameter auf »Off« stellen, wird das unbearbei-
tete Aux-Signal aus dem Signalweg entfernt. Diese Einstellung ist
nützlich, wenn am Aux-Eingang das VoiceWorksPlus das Aux-Send-
Signal eines Mischpults anliegt und Sie ausschließlich das Effektsignal
verwenden wollen. Im analogen Modus ist diese Anwendung nur
möglich, wenn Sie als Eingang den Mikrofoneingang ausgewählt
haben; in diesem Fall fungiert der Line-Eingang als Aux-Eingang.
Q0 bis Q4: EQ/Kompressor
Der Equalizer und der Kompressor des VoiceWorksPlus arbeiten
global. Das heißt: Wenn der Kompressor oder der Equalizer akti-
viert wird, wirkt er sich auf alle Presets aus. Seien sie bei der
Verwendung dieser Blöcke vorsichtig, da sie die Gefahr einer
Rückkopplung erhöhen.
Q0: Zuordnung EQ / Kompressor
DynAssign:
(Zuordnung Dynamikbereich)
Mit diesem Parameter können Sie die Dynamikfunktionen
(Kompressor und Gate) entweder a) der Hauptstimme, b) den
Harmoniestimmen beziehungsweise der Voice Modeling-Stimme, c)
beiden oder d) keinem der beiden Bereiche zuordnen. Ein Tipp:
Wenn Sie nur die Hauptstimme mit einer mittleren
Kompressoreinstellung (Threshold: -15 dB, Ratio: 2:1) bearbeiten,
bleibt der Pegel der Hauptstimme durch die Kompression weitge-
hend konstant. Die Pegel der Harmoniestimmen hingegen folgen
weiterhin der Originalstimme, da sie ja nicht durch den
Kompressor laufen.Das bedeutet: Der Sänger kann nur durch seine
Mikrofontechnik den Pegel der Harmoniestimmen steuern.
EQAssign:
(Zuordnung des Equalizers).
Mit diesem Parameter können Sie den Dreiband-Equalizer entwe-
der a) der Hauptstimme, b) den Harmoniestimmen beziehungs-
weise der Voice Modeling-Stimme, c) beiden oder d) keinem der
beiden Bereiche zuordnen.
Q1: Steuerung des Kompressors
Der Kompressor des VoiceWorksPlus verfügt über automatisches
Makeup-Gain bis zu +20 dB. Das bedeutet:Wenn der Kompressor
aktiv ist, wird das Eingangssignal gegebenenfalls angehoben, um den
durch Kompression entstehenden Pegelverlust auszugleichen.
Threshold:
DAS SETUP-MENÜ