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Deutsche Version
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 4
Das Wichtigste in Kürze . . . . . . . . . . . .Seite 6
Mit zwei VoiceTone-Pedalen arbeiten . .Seite 12
Vorder- und Rückseite . . . . . . . . . . . . .Seite 13
Konfigurationsbeispiele . . . . . . . . . . . .Seite 16
Phantomspeisung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 16
Standard-Konfiguration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 17
Saal/Monitor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 18
Für Toningenieure . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 19
Erweiterte Konfiguration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 20
Effekte verwenden und verstehen . . . .Seite 22
Die Effekte verwenden . . . . . . . . . . . .Seite 23
Adaptive Shape EQ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 23
Adaptive Komprimierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 24
De-Esser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 25
Tonhöhenkorrektur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 26
Die Live Engineer-Effekte verstehen . .Seite 27
Die Tonhöhenkorrektur verstehen . . .Seite 31
FAQ und Problembehebung . . . . . . . .Seite 33
Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 35
Inhaltsverzeichnis
3
TC Helicon Vocal Technologies Ltd.
info@tc-helicon.com
Bedienungsanleitung Version 1.0
Software Version 1.0
Deutsche Version
4
Willkommen beim VoiceTone Correct
Wir bei TC-Helicon glauben, dass Sie als Sänger mit dem VoiceTone
Correct den Schlüssel zu etwas in der Hand halten, was für Sänger
oft unerreichbar scheint: einem großartigen Livesound. Öfter als
andere Künstler sind Sänger oft unzufrieden mit ihrem Livesound –
und dies leider oft zurecht. Der Grund hierfür ist offensichtlich:
Sänger haben in der Regel keinen direkten Einfluss auf ihren
Bühnensound, und meist gibt es auch keinen Toningenieur, der sich
darum kümmern kann. Genau hierfür ist das Correct da. Das
Correct analysiert Ihre Stimme und passt Klang und Dynamik auto-
matisch an, um einen Vocals-Sound in Studioqualität zu erzeugen.
Mit dem Ergebnis werden Sie ebenso zufrieden sein wie Ihr
Publikum. Darüber hinaus bietet das Correct eine
Tonhöhenkorrektur-Funktion, die wie ein »Metronom für die
Stimme« fungiert. Es informiert Sie über Intonationsprobleme –
und Sie können dann selbst entscheiden, ob Sie die Abweichung
korrigieren wollen oder nicht.
Für das VoiceTone Correct wurde das Thema »Livesound« mit
unglaublicher Konsequenz erforscht. Das Ergebnis ist ein ebenso
kompetent wie zuverlässig arbeitender »Toningenieur im
Hosentaschenformat«, dem Sie Ihre Stimme unbesorgt anvertrau-
en können. In Hinblick auf die realisierbare Audioqualität
(Grundrauschen, harmonische Verzerrung und Frequenzgang) über-
trifft das VoiceTone Correct alles bisher dagewesene und wird auch
den höchsten Anforderungen an ein »audiophiles« Klangbild
gerecht.
Für viele Zuhörer, Bandmitglieder und Toningenieure mag die
Vorstellung ungewöhnlich sein, dass ein Sänger seinen Sound in die
eigenen Hände nimmt. Wir hingegen denken, dass es höchste Zeit
dafür wird!
Features:
TToonnhhööhheennkkoorrrreekkttuurr::
Autochromatische Tonhöhenkorrektur als Leitschnur zur
Verbesserung Ihrer Intonation
Genaue Anzeige der erkannten und korrigierten Tonhöhe
Das korrigierte Signal kann an Bühnenmonitore und/oder PA
ausgegeben werden
LLiivvee EEnnggiinneeeerr--EEffffeekkttee ((LLEE--EEffffeekkttee))
Einstellbare adaptive Komprimierung
Adaptiver Multiband-Shape-EQ, der den Klang Ihres Mikrofons
dynamisch optimiert
De-Esser-Algorithmus zur Minderung von Zischlauten
Warmth-Taste lässt tiefe Stimmen noch voller klingen
XLR-Eingang/-Ausgang
Sauber klingender Mikrofonvorverstärker in Studioqualität mit
Phantomspeisung
Einleitung
5
Über TC-Helicon
Wir bei TC-Helicon glauben, dass die menschliche Stimme das
großartigste Instrument der Welt ist. Damit soll ganz sicher kein
anderes Instrument herabgewürdigt werden, aber die
Gesangsstimme ist entwicklungsgeschichtlich die Wurzel aller
Melodien. Um es mit den Worten der Gründer von TC-Helicon zu
sagen: »Alles, was wir tun, steht im Dienst dieses Instruments (der
Gesangsstimme). Unsere Vision ist es, allen Menschen, die (ob live
oder im Studio) singen oder mit Sängern arbeiten, zu helfen, ihr vol-
les Potenzial zu realisieren und ihnen praktisch unbegrenzte künst-
lerische Möglichkeiten zu eröffnen.«
Die Mission des Unternehmens ergab sich aus einer einfachen
Frage:
»Sollte sich nicht endlich ein Unternehmen darauf konzentrie-
ren, Anwendungen und Tools für die Produktion der menschli-
chen Stimme zu entwickeln?«
Was bedeutet dies nun konkret für Sie als Sänger?
Gehen Sie einfach davon aus, dass es in Kanada (genauer gesagt: in
Victoria in der Provinz British Columbia) eine Gruppe von
Forschern, Entwicklern und Produktspezialisten gibt, die sich einer
Aufgabe verschrieben haben: mit und für jene Menschen zu arbei-
ten, die ihre Leidenschaft für die Gesangsstimme teilen. All ihr
Wissen und ihre Erfahrung fließen in die Entwicklung von Produkten
ein, die den Ansprüchen moderner Sänger gerecht werden und
ihnen neue kreative Horizonte erschließen. Ob persönlicher Vocals-
Monitor Multieffektpedal; all unsere Produkte haben eines gemein-
sam:Wir möchten, dass sie Sänger inspirieren und es ihnen ermög-
lichen, sich neues Terrain zu erschließen.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß und Erfolg mit diesem Produkt!
Das TC-Helicon-Team
TC-Helicon ist ein Unternehmen der TC Group.
Einleitung
6
Schritt 1:
Schließen Sie ein Mikrofonkabel an Ihr Mikrofon an.
Achten Sie darauf, dass das Correct nicht angeschaltet ist.
Schritt 2:
Schließen Sie das Mikrofonkabel an den Mikrofoneingang des
Correct an.
Das Wichtigste in Kürze
7
Schritt 3:
Schließen Sie ein weiteres Mikrofonkabel an den Hauptausgang des
Correct an.
Schritt 4:
Verbinden Sie das Mikrofonkabel vom Correct mit einem
Mikrofoneingang Ihrer Beschallungsanlage.
Sie sollten vorher die Eingangsempfindlichkeit des betreffenden
Eingangs und/oder die Lautstärke an Ihrer Beschallungsanlage herun-
terregeln, um Verzerrungen zu vermeiden.
Das Wichtigste in Kürze
8
Schritt 5:
Schalten Sie alle Entzerrer und Kompressoren in dem entsprechen-
den Signalweg Ihrer Beschallungsanlage ab oder stellen Sie diese auf
neutrale Positionen ein, so dass keine Anhebung oder Absenkung
erfolgt.
Hinweis:
Das Correct entzerrt und komprimiert Ihre Stimme automatisch.
Gegebenenfalls kann ein Toningenieur entscheiden, ob Ihre Stimme,
nachdem sie das Correct durchlaufen hat, noch weiter bearbeitet wer-
den soll. Sie können jedoch davon ausgehen, dass in den meisten Fällen
keine weitere Bearbeitung des Frequenzgangs oder der Dynamik erfor-
derlich ist.
Schritt 6:
Drehen Sie den Input-Drehregler (den ersten Regler am Correct)
bis zum Anschlag nach links und stellen Sie die vier folgenden
Drehregler auf die durch Markierungen bezeichneten
Ausgangspositionen.
Das Wichtigste in Kürze
9
Schritt 7:
Verbinden Sie das Correct-Netzteil mit dem Netzeingang des
Correct und mit der Stromversorgung.
Schritt 8:
Singen Sie in Ihr Mikrofon und drehen Sie dabei den Input-
Drehregler langsam nach rechts, bis die Input-Leuchtdiode aufleuch-
tet. Diese Leuchtdiode sollte, während Sie singen, meist grün leuch-
ten, an lauteren Stellen auch orange, aber niemals rot.
Das Wichtigste in Kürze
10
Schritt 9:
Heben Sie die Eingangsempfindlichkeit und/oder den Ausgangspegel
an Ihrer Beschallungsanlage an, bis Sie Ihre Stimme in angemessener
Lautstärke hören.
Schritt 10:
Sie können jetzt anfangen, das Correct auf Ihre Stimme anzuwen-
den.
a. Um die Live Engineer-Effekte an- oder auszuschalten, drücken
Sie den rechten Fußtaster.
b. Um die Tonhöhenkorrektur an- oder auszuschalten, drücken Sie
den linken Fußtaster.
Das Wichtigste in Kürze
Schritt 11:
Hier einige Tipps, die Ihnen helfen sollen, die Effekte des Correct zu
verstehen und sie auf der Bühne effektiv einzusetzen.
Live Engineer-Effekte (LE-Effekte):
Unabhängig davon, welches Mikrofon Sie verwenden, welche
Mikrofontechnik Sie haben und in welcher Lage Sie singen: Die LE-
Effekte sorgen für eine optimale Balance zwischen niedrigen und
hohen Frequenzen und gleichen die Unterschiede zwischen lauten
und leisen Stellen Ihres Gesangsvortrags aus, um den bestmöglichen
Klang zu erzielen. Ihre Stimme wird klar und deutlich klingen und
sich optimal in den Mix einfügen.
Tonhöhenkorrektur-Effekt:
Der Tonhöhenkorrektureffekt unterstützt Sie bei der korrekten
Intonation. Sie hören die tonhöhenkorrigierte Version Ihrer eigenen
Stimme, die Sie zur Orientierung verwenden können, um die
Tonhöhe Ihres Gesangs anzupassen.
Das Wichtigste in Kürze
11
Mit zwei VoiceTone-Pedalen arbeiten
12
Sie können zwei VoiceTone-Pedale hintereinander betreiben. Sie
erzielen zum Beispiel sehr gute Ergebnisse, wenn Sie das Signal aus
einem VoiceTone Correct in ein VoiceTone Create-Pedal leiten. Dabei
sollte das Correct grundsätzlich das erste Gerät im Signalweg sein.
Schritt 1:
Lesen Sie die Abschnitte »Das Wichtigste in Kürze« der
Bedienungsanleitungen beider VoiceTone-Pedale.
Schritt 2:
Verbinden Sie den (Mono-)Ausgang des ersten VoiceTone-Pedals
nicht mit dem Abhörsystem, sondern mit dem Mikrofoneingang des
zweiten Pedals (VoiceTone Create).
Schritt 3:
Verbinden Sie den Audioausgang des zweiten VoiceTone-Pedals – in
diesem Fall den Ausgang des Create – mit dem Eingang der
Beschallungsanlage.
Schritt 4:
Drehen Sie den Input-Drehregler des VoiceTone Create ganz nach
links.
Schritt 5:
Verwenden Sie den Input-Drehregler des ersten Pedals, um die
Eingangsempfindlichkeit für das Mikrofon einzustellen.
1. Guide Output (Zusatzausgang)
Dies ist ein zusätzlicher Ausgang, an dem stets die tonhöhenkorri-
gierte Version Ihrer Stimme anliegt. Verwenden Sie ihn, wenn Sie
diese korrigierte Version nur über das Monitorsystem für die Bühne
wiedergeben wollen. Das folgende Diagramm zeigt die
Verbindungsmöglichkeiten.
2. Main Output (Hauptausgang)
Über diesen Ausgang wird das Pedal normalerweise mit der
Beschallungsanlage verbunden. Das folgende Diagramm zeigt die
Verbindungsmöglichkeiten.
3. Mic Input (Mikrofoneingang)
Zum Anschluss des Mikrofons.
Vorder- und Rückseite
13
3
2
1
TToonnhhööhheenneeffffeekkttee aakkttiivviieerrtt LLEE--EEffffeekkttee aakkttiivviieerrtt MMaaiinn OOuuttppuutt
((HHaauuppttaauussggaanngg))
GGuuiiddee OOuuttppuutt
((ZZuussaattzzaauussggaanngg))
Nein Nein Trockenes Signal Tonhöhenkorrigiertes Signal
Ja Nein Trockenes Signal Tonhöhenkorrigiertes Signal
Ja Ja LE-Effekte + Tonhöhenkorrektur LE-Effekte + Tonhöhenkorrektur
Nein Ja LE-Effekte LE-Effekte + Tonhöhenkorrektur
14
1. Input-Regler (Eingangsempfindlichkeit)
Steuert den Eingangspegel für den Mikrofonvorverstärker. Sie kön-
nen dynamische Mikrofone oder Kondensatormikrofone an das
Correct anschließen.
2. Input-Leuchtdiode
Zeigt den Eingangspegel des Mikrofons. Wenn diese Leuchtdiode
grün und gelegentlich orange aufleuchtet, ist der Pegel korrekt ein-
gestellt. Wenn sie rot flackert, kommt es zu Clipping (digitaler
Verzerrung), was vermieden werden sollte.
3. Shape-Drehregler (Intensität EQ)
Mit diesem Regler stellen Sie die Intensität ein, mit der der Shape
EQs die Stimme bearbeitet. Die mittlere Position stellt die
Standardeinstellung dar. Wenn Sie den Regler ganz nach links dre-
hen, ist dieser Funktionsbereich abgeschaltet.
4. Compress-Drehregler
(Intensität Kompressor)
Mit diesem Regler stellen Sie die Intensität ein, mit der der
Kompressor die Stimme bearbeitet. Die mittlere Position stellt die
Standardeinstellung dar. Wenn Sie den Regler ganz nach links dre-
hen, ist dieser Funktionsbereich abgeschaltet.
Vorder- und Rückseite
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5. De-Ess-Drehregler (Intensität De-esser)
Mit diesem Regler stellen Sie die Intensität ein, mit der der De-Esser
die Stimme bearbeitet. Die mittlere Position stellt die
Standardeinstellung dar. Wenn Sie den Regler ganz nach links dre-
hen, ist dieser Funktionsbereich abgeschaltet.
6. Pitch-Drehregler
(Intensität Tonhöhenkorrektur)
Mit diesem Regler stellen Sie die Intensität der Tonhöhenkorrektur
für die Stimme ein. Die mittlere Position stellt die
Standardeinstellung dar. Wenn Sie den Regler ganz nach links dre-
hen, ist dieser Funktionsbereich abgeschaltet.
7. Warmth-Taste
Drücken Sie diese Taste, um den Warmth EQ zu aktivieren.
8. Adaptive Shape- und
Adaptive Compress-Tasten
Diese Tasten können Sie verwenden, um den Shape EQ und den
Kompressor zwischen den Betriebsarten adaptiv und manuell
umzuschalten.
9. Tonhöhenanzeige
Dieses Display zeigt Ihre relative Intonation. Der obere Balken zeigt
die am Eingang erkannte Tonhöhe. Der untere Balken zeigt die kor-
rigierte Tonhöhe.
10.48V-Leuchtdiode
(Anzeige Phantomspeisung)
Zeigt den Status (an/aus) der Phantomspeisung (+48 V).
11.Dry to Guide-Taste
Wenn diese Taste aktiviert ist, liegen am Zusatzausgang (Guide
Output) Ihre natürliche Stimme und das tonhöhenkorrigierte Signal
an. So können Sie – besonders, wenn Sie in einer sehr lauten
Umgebung singen – die Tonhöhenkorrektur besser hören.
12.Display-Taste
Drücken Sie diese Taste, um die Tonhöhenanzeige an- oder auszu-
schalten.
13.Linker Fußtaster
Drücken Sie diesen Taster, um die Tonhöhenkorrektur an- oder aus-
zuschalten.
14.Rechter Fußtaster
Drücken Sie diesen Taster, um alle Effekte (LE-Effekte und
Tonhöhenkorrektur) am Hauptausgang des Correct abzuschalten.
Vorder- und Rückseite
16
Phantomspeisung
Überprüfen Sie, welchen Mikrofontyp Sie verwenden, bevor Sie
eines der Konfigurationsbeispiele ausprobieren.
Wenn Sie ein dynamisches Mikrofon verwenden, schalten Sie die
Phantomspeisung aus.
Wenn Sie ein Kondensatormikrofon verwenden, schalten Sie die
Phantomspeisung ein.
So aktivieren Sie die Phantomspeisung:
1. Achten Sie darauf, dass der Pegel an Ihrer Beschallungsanlage
heruntergedreht ist.
2. Verbinden Sie das Correct-Netzteil mit dem Netzeingang des
Correct und mit der Stromversorgung.
3. Drücken und halten Sie gleichzeitig die Tasten »Dry to Guide«
und »Display«, bis die 48V-Leuchtdiode aufleuchtet. Um die
Phantomspeisung abzuschalten, wiederholen Sie diesen Schritt.
Hinweis:
Drehen Sie in jedem Fall den Pegel Ihrer Beschallungsanlage herunter,
wenn Sie die Phantomspeisung ein- oder ausschalten, da es hierbei ein
lautes Geräusch geben kann.
Konfigurationsbeispiele
17
Standard-Konfiguration
Die Standard-Konfiguration für das VoiceTone Correct ist denkbar
einfach: Das Correct wird im Signalweg zwischen dem Mikrofon
und dem Mikrofoneingang der Beschallungsanlage platziert. In die-
ser Konfiguration wird nur der Hauptausgang verwendet.
Einrichten der Standard-Konfiguration:
1. Schließen Sie Ihr Mikrofon an den Mikrofoneingang des
Correct an.
2. Verbinden Sie das Correct in der hier gezeigten Weise mit
Ihrer Beschallungsanlage. Der Hauptausgang (Main Output)
wird mit einem Mikrofoneingang der Beschallungsanlage ver-
bunden.
3. Verbinden Sie das Correct-Netzteil mit dem Netzeingang des
Correct und mit der Stromversorgung.
Konfigurationsbeispiele
18
Saal/Monitor
Die Tonhöhenkorrektur des Correct arbeitet so transparent, dass
Ihr Publikum höchstwahrscheinlich nichts davon mitbekommt.Aber
wenn Sie ein Purist sind, wollen Sie vielleicht dennoch nur die nicht
tonhöhenkorrigierte Version an die PA senden. In diesem Fall kön-
nen Sie den Zusatzausgang (Guide Output) verwenden, um die
tonhöhenkorrigierte Version Ihrer Stimme per Monitormix auf die
Bühnenmonitore zu senden, während das Publikum über den
Hauptausgang die nicht korrigierte Version hört.
Einrichten der Saal/Monitor-Konfiguration:
1. Schließen Sie Ihr Mikrofon an den Mikrofoneingang des
Correct an.
2. Verbinden Sie das Correct in der hier gezeigten Weise mit
Ihrer Beschallungsanlage: Verbinden Sie den Hauptausgang
(Main Output) mit der Saalbeschallungsanlage und den
Zusatzausgang (Guide Output) mit Ihrem persönlichen
Bühnenmonitor beziehungsweise einem Eingangskanal des
Monitormischpults.
3. Verbinden Sie das Correct-Netzteil mit dem Netzeingang des
Correct und mit der Stromversorgung.
Konfigurationsbeispiele
19
Für Toningenieure
Wenn ein VoiceTone Correct verwenden und live mit einem
Toningenieur zusammenarbeiten, sollten Sie ihn auf bestimmte
Details hinweisen:
1. Das Correct kann – falls es erforderlich ist – Phantomspeisung
für ein Mikrofon liefern.
2. Wenn das Correct selber von außen mit Phantomspeisung
versorgt wird, richtet dies keinen Schaden an; beim An- und
Abschalten der Phantomspeisung ist aber möglicherweise ein
Poppgeräusch zu hören.
3. Der Hauptausgang ist grundsätzlich für den Saalmischer
bestimmt. Der Zusatzausgang (Guide Output) muss nur dann
für den Bühnensound verwendet werden, wenn die
Tonhöhenkorrektur ausschließlich über din Bühnenmonitore
zu hören sein soll.
4. Die EQs des Mischpults sowie alle externen
Dynamikprozessoren sollten für den Mikrofonkanalzug grund-
sätzlich abgeschaltet (Bypass) oder auf neutrale Einstellungen
gesetzt werden. Der Kompressor und der adaptive Shape EQ
des Correct passen sich in kürzester Zeit der Stimme an und
führen die erforderlichen Korrekturen durch. Die
Funktionsweise des Correct basiert auf der Annahme, dass sich
die Beschallungsanlage klanglich neutral verhält und keine
Bearbeitung der Dynamik erfolgt.
In den meisten Fällen ist keine weitere Bearbeitung des Frequenzgangs
oder der Dynamik erforderlich. Wenn eine zusätzliche
Signalbearbeitung erwünscht ist, sollten EQ und/oder Kompressor
erst dann zugeschaltet werden, wenn das Correct dreißig Sekunden
lang aktiv betrieben wurde – diese Zeitspanne ist erforderlich, damit
es sich dynamisch an die bearbeitete Stimme anpassen kann.
Konfigurationsbeispiele
Erweiterte Einstellungen:
Referenzstimmung
Wenn Sie wissen, dass die Instrumente, zu denen Sie singen, nicht
auf den Kammerton A440 (Hz) gestimmt sind, oder wenn die ton-
höhenkorrigierte Stimme offensichtlich gegen die Instrumente ver-
stimmt ist, müssen Sie die Referenzstimmung des Correct ändern.
1. Schalten Sie das Correct ein, während Sie gleichzeitig die Tasten
Warmth, Shape und Compress gedrückt halten. Die »Pitch
On«-Leuchtdiode blinkt, um anzuzeigen, dass Sie jetzt die
Referenzstimmung ändern können.
2. Schließen Sie Ihr Mikrofon an den Mikrofoneingang an und stel-
len Sie den Pegel so ein, wie es in Schritt 8 des Abschnitts »Das
Wichtigste in Kürze« beschrieben wird.
3. Richten Sie Ihr Mikrofon auf ein Instrument, von dem Sie wis-
sen, dass es gestimmt ist (Klavier, Gitarre, Bass) und spielen Sie
eine einzelne Note darauf.
4. Der obere Balken der Tonhöheanzeige zeigt, wie stark dieses
Instrument gegenüber dem Kammerton A440 verstimmt ist.
Während Sie diese Note spielen (lassen), zeigt der untere
Balken die erforderliche Anpassung der Referenzstimmung an.
Sobald die beiden Balken übereinstimmen, drücken Sie den lin-
ken Fußtaster. Das Correct übernimmt dann die neue
Referenzstimmung und wechselt in die normale Betriebsart.
Hinweis:
Wenn das Correct vom Stromnetz getrennt wird, wird die
Referenzstimmung wieder auf den Kammerton A = 440 Hz zurückge-
setzt.
Konfigurationsbeispiele
20
Erweiterte Einstellungen:
Shape EQ im manuellen Modus
Sie können den Shape EQ entweder im adaptiven (sich selber
anpassenden) oder im manuellen Modus betreiben. In den meisten
Fällen erzeugt die Entzerrung im adaptiven Modus ein überzeugen-
des Ergebnis. Der manuelle Modus eignet sich, wenn Sie eine spe-
zielle, angepasste Entzerrung wünschen.
Wenn Sie den Shape-Drehregler ganz nach links drehen, erfolgt
keine Anhebung oder Absenkung des Frequenzgangs.Wenn Sie den
Regler ganz nach rechts drehen, werden die Höhen um einen
bestimmten Betrag angehoben und die Bässe um einen bestimmten
Betrag abgesenkt. Die maximale Höhenanhebung und
Bassabsenkung kann auf die folgende Weise schrittweise geändert
werden.
1. Drücken Sie die Taste Adaptive Shape, um den adaptiven
Modus zu beenden (die Leuchtdiode der Taste sollte erlö-
schen).
2. Stellen Sie den Shape-Drehregler auf die Mittelstellung (»12
Uhr«).
3. Drücken und halten Sie die Tasten Warmth und Adaptive
Shape gleichzeitig zwei Sekunden lang.
In den folgenden zehn Sekunden wird die Tonhöhenanzeige zur
Darstellung der manuellen EQ-Einstellungen verwendet.
Hierfür werden nur die vier ersten linken Punkte der Input-
und der Output-Reihe verwendet. Die Input-Zeile zeigt die
Höhenanhebung. Die Output-Zeile zeigt die Bassabsenkung.
4. Bevor Sie die Höhenanhebung oder Bassabsenkung ändern,
sollten Sie sicher stellen, dass tatsächlich die manuellen
Einstellungen angezeigt werden – siehe hierzu Schritt 3.
Drücken Sie mehrfach hintereinander die Warmth-Taste, um
die verschiedenen Einstellungen für die Höhenanhebung aufzu-
rufen. Mit der Shape-Taste können Sie die verschiedenen
Einstellungen für die Bassabsenkung aufrufen.Während Sie die
entsprechende Taste wiederholt drücken, bewegt sich der
zugeordnete Punkt in der oberen oder unteren Zeile von links
nach rechts.
5. Um sofort zur Tonhöhenanzeige zurückzuwechseln, drücken
und halten Sie die Tasten Warmth und Adaptive gleichzeitig
zwei Sekunden lang.Wenn Sie keine Änderungen vornehmen,
kehrt das Correct nach zehn Sekunden automatisch in den
manuellen Shape-EQ-Modus zurück.
Konfigurationsbeispiele
21
Oben 0 dB +4 dB+8 dB +12 dB
Unten 0 dB -4 dB-8 dB -12 dB
22
Wenn Sie alle Drehregler des Correct auf die Mittelstellung einstel-
len, sollte das Correct in praktisch jeder Situation hervorragend
klingen. Wir haben viel Aufwand betrieben, um genau dies zu
gewährleisten.
In den folgenden Abschnitten dieser Bedienungsanleitung erfahren
Sie, wie Sie mit dem Correct die bestmöglichen Ergebnisse erzielen
– und wie Sie grundsätzlich ein besseres Klangbild für Ihre Stimme
erhalten.
Die Effekte verwenden:
Ziehen Sie diese Abschnitte der Anleitung heran, wenn Sie die ein-
zelnen Effekte des Correct ausprobieren, um sich einen Eindruck
davon zu verschaffen, wie sie Ihre Stimme damit verändern können.
Verbinden Sie das Correct mit Ihrem Mikrofon und dem Mischpult
(siehe hierzu Schritt 8 des Abschnitts »Das Wichtigste in Kürze«).
Die Effekte verstehen:
In diesen Abschnitten werden Probleme erörtert, die den
Livesound eines Sängers beeinträchtigen können. Wir stellen die
üblichen Lösungen und die mit den Algorithmen des Correct reali-
sierbaren Alternativen vor.
Effekte verwenden und verstehen
23
Der adaptive Shape EQ
Richten Sie das Gerät wie folgt ein:
Shape-Regler: Mittelstellung (»12 Uhr«)
– Compress-Regler: aus (linker Anschlag)
– De-Ess: aus
– Pitch: aus
– Warmth-Taste: aus
– Adaptive Shape-Taste: an
– Adaptive Compress-Taste: an
Jetzt singen Sie ein Lied über das Correct. Der Adaptive Shape EQ
benötigt ungefähr 30 Sekunden, um sich vollständig Ihrer Stimme
anzupassen. Schalten Sie, während Sie singen, mit dem rechten
Fußtaster die LE-Effekte an und aus.
Was Sie hören werden
In den meisten Fällen wird Ihre Stimme – abhängig von deren
Timbre und dem verwendeten Mikrofon – etwas höhenreicher und
weniger dröhnend klingen. Wenn Sie mit einem guten Mikrofon
arbeiten, eine wirklich gute Mikrofontechnik und ein besonders aus-
gewogenes Stimmtimbre haben, werden Sie möglicherweise kaum
einen Unterschied bemerken. Alle »normalsterblichen« Sänger hin-
gegen sollten eine deutliche Zunahme der Verständlichkeit und
Klangqualität wahrnehmen.
Im adaptiven Modus können Sie die Intensität der Entzerrung durch
den Shape EQ vermindern, indem Sie den Regler von der
Mittenposition nach links drehen. Wenn Sie den Regler hingegen
nach rechts drehen, werden auf intelligente Weise die hohen
Frequenzen betont, ohne dass der Klang hierdurch blechern wird.
Warmth-Taste
Drücken Sie die Warmth-Taste, während Sie über das Correct sin-
gen. Manche Beschallungsanlagen »schwächeln« im Bassbereich; mit
der Warmth-Taste können Sie hier etwas nachhelfen.
Shape EQ im manuellen Modus
Drücken Sie die Adaptive Shape-Taste, um die automatische
Anpassung des EQs zu deaktivieren. Weitere Informationen über
diesen Modus finden Sie im Abschnitt »Erweiterte Einstellungen:
Shape EQ im manuellen Modus«.
Die Effekte verwenden:Adaptiver EQ
Adaptive Komprimierung
Richten Sie das Gerät wie folgt ein:
Shape-Regler: Mittelstellung (»12:00 Uhr«)
Compress-Regler: Mittelstellung (»12:00 Uhr«)
De-Ess: aus
Pitch: aus
Warmth-Taste: aus
Adaptive Shape-Taste: an
Adaptive Compress-Taste: an
Schalten Sie, während Sie singen, mit dem rechten Fußtaster die LE-
Effekte an und aus.
Was Sie hören werden
Wenn Sie ohne Kompression singen, ist das so, als ob Sie jemandem
direkt ins Ohr singen. Die adaptive Komprimierung lässt sich nicht
ohne weiteres als solche wahrnehmen, trägt aber deutlich dazu bei,
die Durchsetzungsfähigkeit Ihrer Stimme im Mix zu garantieren. Sie
glättet die Dynamik, indem Sie den Pegel leiser Stellen anhebt und
laute Stellen absenkt.Wenn Sie den Regler nach rechts drehen, wird
mehr Kompression angewendet, und Ihre Stimme klingt konsisten-
ter – so wie bei einer CD-Produktion.
Wenn Sie den Effekt zunächst nicht wahrnehmen, drehen Sie den
Regler ganz nach rechts und singen Sie mit extremer Dynamik (also
sehr leise und dann wieder sehr laut). Schalten Sie die LE-Effekte
versuchsweise mit dem rechten Fußtaster an und aus.
Jetzt sollten Sie den Effekt deutlich hören.Wenn Sie den Compress-
Regler in der Mittelstellung belassen, sollten Sie in den meisten
Fällen ein optimales Ergebnis erhalten. Wenn Sie den Compress-
Regler nach links drehen, wird der Effekt abgeschwächt.
Manuelle Kompression
Drücken Sie die Taste Adaptive Compress, um den adaptiven
Modus des Kompressors abzuschalten. Im manuellen Modus arbei-
tet der Kompressor mit einer so genannten »Soft Knee«-
Charakteristik. Um in diesem Modus ein gutes Ergebnis zu erzielen,
müssen Sie möglicherweise den Eingangspegel und die Stellung des
Compress-Reglers anpassen.
Die Effekte verwenden:Adaptive Komprimierung
24
De-Esser
Richten Sie das Gerät wie folgt ein:
Shape-Regler: Mittelstellung (»12:00 Uhr«)
Compress-Regler: Mittelstellung (»12:00 Uhr«)
De-Ess: Mittelstellung (»12:00 Uhr«)
Pitch: aus
Warmth-Taste: aus
Adaptive Shape-Taste: an
Adaptive Compress-Taste: an
Singen oder sagen Sie Wörter, die viele »S« (Zischlaute) enthalten,
zum Beispiel »Zivilisation« oder »Besessenheit«.
Was Sie hören werden
In der Mittelposition des Reglers werden Sie möglicherweise – aber
nicht zwangsläufig – eine Reduzierung der Zischlaute wahrnehmen.
Singen Sie, während die LE-Effekte aktiv sind, ein lang gezogenes
»Esssss« und drehen Sie dabei den De-ess-Regler bis zum Anschlag
nach rechts. Jetzt sollten Sie den Effekt deutlich hören. Die
Mittelposition liefert in Hinblick auf Zischlaute gute Ergebnisse.
Wenn sich der De-ess-Regler in der Mittelposition befindet, können
Sie mit dem Shape-Regler ohne weiteres den Höhenanteil Ihrer
Stimme erhöhen, ohne dass die Zischlaute übermäßig betont wer-
den.
Die Effekte verwenden: De-Esser
25
Tonhöhenkorrektur
Richten Sie das Gerät wie folgt ein:
Pitch: Mittelstellung (»12:00 Uhr«)
Display-Taste: an
LE-Effekte: an
Singen Sie und betätigen Sie dabei den rechten Fußtaster, um die
Tonhöhenkorrektur an- und auszuschalten.
Was Sie hören werden
Bei dieser Einstellung ist das Correct darauf optimiert, eine transpa-
rent arbeitende Tonhöhenkorrektur zu realisieren – beziehungswei-
se eine gut als »Leitfaden« verwendbare Referenztonhöhe zu
erzeugen. Der obere Balken der Tonhöhenanzeige zeigt, wie weit die
Eingangstonhöhe von der nächsten chromatischen
Referenztonhöhe entfernt ist. Der untere Balken zeigt wiederum
die vom Correct durchgeführte Tonhöhenkorrektur.Versuchen Sie,
einen überdeutlichen Effekt zu erzeugen, indem Sie den Pitch-
Drehregler ganz nach rechts drehen. Diese Reglerposition eignet
sich eigentlich nur als Spezialeffekt und zur Demonstration der
Möglichkeiten der Tonhöhenkorrektur. Um eine natürlich klingende
Tonhöhenkorrektur zu erzeugen, zu der Sie auch gut singen können,
sollten Sie den Regler auf eine Position im mittleren Bereich (zwi-
schen 10 und 2 Uhr) einstellen. Wenn Sie zu der korrigiert ausge-
gebenen Tonhöhe singen, versuchen Sie, die gehörte Tonhöhe zu
treffen.Auf diese Weise korrigieren Sie Ihre Intonation automatisch.
Dry to Guide
Um am Zusatzausgang (Guide Output) Ihre eigene – nicht korri-
gierte – Stimme zusammen mit der tonhöhenkorrigierten Version
zu hören, drücken Sie die Taste »Dry to Guide«. So können Sie –
besonders, wenn Sie in einer sehr lauten Umgebung singen – die
Tonhöhenkorrektur besser hören.
Display
Drücken Sie die Display-Taste, um die Tonhöhenanzeige zu aktivie-
ren. Bei Proben oder wenn Sie Unterricht nehmen oder geben,
kann die Tonhöhenanzeige eine wertvolle Hilfe darstellen. Der
obere Balken zeigt Ihre eigene Intonation.Wenn der mittlere Balken
leuchtet, haben Sie den Ton genau getroffen.Wenn die Anzeige nach
links wandert, liegt die von Ihnen gesungene Note unterhalb der
(chromatisch) nächsten Note. Wenn sie nach rechts wandert, sin-
gen Sie zu hoch. Die Anzeige umfasst in beiden Richtungen einen
Bereich von 50 Cent – also einen halben Halbton. Der untere
Balken zeigt, wie stark die Tonhöhe der Stimme korrigiert wird.
Wenn Sie die Anzeige in einer Livesituation ablenkt, können Sie sie
abschalten.
Die Effekte verwenden:Tonhöhenkorrektur
26
Die Live Engineer-Effekte verstehen
27
Worum geht es?
1. Dynamik
In den meisten Musikstilen definiert die Gesangsstimme die Melodie
und die »Message« eines Songs. Bei professionellen
Studioaufnahmen ist die Stimme auch im Kontext einer Mischung
stets klar und deutlich zu hören. In Livesituationen – vor allem, wenn
eine ganze Band spielt – verliert sich die Stimme hingegen leider oft
im Gesamtsound.
Dir menschliche Stimme hat einen großen Dynamikumfang. Das
bedeutet: Zwischen der leisesten und der lautesten Stelle eines
Gesangsvortrags kann es beträchtliche Pegelunterschiede geben.
Bei einem typischen Sänger können die Unterschiede bis zu 10
Dezibel (dB) ausmachen. In Hinblick auf die Schallenergie bedeutet
dies, dass die lautesten Stellen bis zu zehn Mal so laut sein können
wie die leisesten. In einem »guten« Mix dürfte die Stimme auch an
den leisesten Stellen niemals im Mix verschwinden. Es müsste also
so gemischt werden, dass die Stimme jederzeit – auch an den leisen
Stellen – gut hörbar ist. Würde man so vorgehen, wären aber die
lauten Passagen unverhältnismäßig laut. Wenn also für
Gesangsstimmen live keine Dynamikprozessoren eingesetzt wer-
den, kommt es oft zu unangenehmen Pegelsprüngen; die Stimme ist
zu leise oder zu laut.
2. Equalizer (Entzerrer)
Wenn sie nicht korrekt entzerrt werden, klingen Stimmen oft …
Matschig oder dumpf
Blechern
Matt und schwächlich; ohne »Strahlkraft«.
Es gibt dabei eine ganze Reihe klangbestimmender Faktoren; darun-
ter natürlich die Stimme des Sängers. Manche Sänger haben
Stimmen mit einem hohen Anteil tiefer Frequenzen (was das Risiko
eines »vermatschten« Klangs vergrößert), bei anderen sind die obe-
ren Mitten betont (was zu einem »blechernen« Klang führen kann).
Ein matschiger Klang entsteht auch infolge des
Nahbesprechungseffekts bei Mikrofonen mit Nierencharakteristik.
Dieser Effekt tritt auf, wenn das Mikrofon zu nahe an der
Schallquelle positioniert wird. Der Nahbesprechungseffekt kann den
Pegel einer Stimme im Bassbereich um bis zu 12 dB anheben. Ein
anderer Grund für ein matschiges Klangbild ist, dass die Ortbarkeit
von Schallwellen mit ihrer Frequenz abnimmt. Hohe Frequenzen
sind für den Hörer gut zu orten, da sie gebündelt abgestrahlt wer-
den, tiefe Frequenzen hingegen werden nahezu kugelförmig abge-
strahlt. Dies führt dazu, dass Bässe auf oft unerwünschte Weise in
einem geschlossenen Raum »wandern«.
Der beste Weg zu einem klaren Klang und besserer Verständlichkeit
ohne matschige Bässe besteht darin, tiefe Frequenzen auf intelligen-
te Weise zu reduzieren, ohne dass der Klang dabei dünn wird.
Die Live Engineer-Effekte verstehen
28
Wenn eine Stimme ohne jede Klangbearbeitung über eine
Beschallungsanlage ausgegeben wird, klingt sie meist relativ langwei-
lig. Toningenieure setzen hier meist einen EQ mit zwei oder drei
Bändern ein, um die Höhen zu betonen und den Klang damit etwas
»aufzuhellen«.
Leider führt diese Betonung hoher Frequenzen per EQ aber oft
dazu, dass der Klang nicht funkelt – sondern eher »blechern« wird.
Erst, wenn die Höhen sehr stark angehoben werden, setzt der
gewünschte Effekt ein. Leider werden die Höhen dabei aber über-
betont.
Um einen »strahlenden« Sound zu erhalten, werden die oberen
EQ-Bänder dabei oft jenseits der »3 Uhr«-Stellung angehoben –
und um die nun überbetonten Höhen zu kompensieren, wird
außerdem der Bass angehoben. Dadurch wird der Frequenzgang
einigermaßen ausgeglichen, aber die Stimme klingt bei einer solch
extremen Nachbearbeitung unnatürlich, und es fehlt an klanglichen
Details. Außerdem werden durch die Anhebung der Bässe eben
jene tiefen Frequenzen betont, die zumindest außerhalb des direk-
ten Wirkungsbereichs der Beschallungsanlage zu einem vermatsch-
ten Klang führen.
3. Übermäßige Zischlaute
Dieses Problem tritt nicht bei allen Sängern auf. Es besteht darin,
dass Zischlaute wie »ess«, »ch«, »sch« sowie »t« im Vergleich zur
Gesamtlautstärke der Stimme einen zu hohen Pegel haben. Bei
manchen Sängern kann diese Überbetonung zu einem nahezu
unerträglichen Sound führen.Wenn ein Sänger bereits eine entspre-
chende Veranlagung hat und dann noch die für Popmusik typische
höhenlastige Klangbearbeitung hinzukommt, tritt das Problem noch
deutlicher zutage.
Die Live Engineer-Effekte verstehen
29
Heute übliche Lösungsansätze
1. Dynamik
Um die »Unebenheiten« einer Stimme (das heißt, ihres Pegels) in
einem Mix zu glätten, wird meistens eine als Komprimierung bezeich-
nete Technologie verwendet. Die Komprimierung vermindert den
Dynamikumfang des bearbeiteten Audiosignals. Damit ein
Kompressor optimale Ergebnisse liefert, muss sein Arbeitsbereich
an den Dynamikumfang des bearbeiteten Signals angepasst werden.
Im Rahmen eines musikalischen Vortrags kann die Dynamik
beträchtlich variieren – das gilt ganz besonders auf der Bühne. Es
gibt hier oft sehr laute und sehr leise Stellen.Wen der Kompressor
so konfiguriert ist, dass er nur die lauten Stellen eines
Gesangsvortrags erfasst, ergibt sich keine Verbesserung bei den
Stellen, die zu leise sind. Wen der Kompressor so konfiguriert ist,
dass er auch die leisen Stellen erfasst, werden die lauten Stellen zu
stark bearbeitet, so dass die Stimme letzten Endes zu leise wird.
Daher gibt es eigentlich nur eine Möglichkeit, per Kompression
überzeugende Ergebnisse zu erzielen: Sie müssen mit einem erfah-
renen Live-Toningenieur zusammenarbeiten, der permanent auf die
Vocals achtet und die Einstellungen gegebenenfalls anpasst.
2. Equalizer (Entzerrer)
Bislang gab es eigentlich nur eine Möglichkeit, Klangprobleme bei
Livegesang in den Griff zu bekommen: Mit externen grafischen oder
parametrischen Equalizern. Eine Alternative wären hochwertige
Mischpulte mit integrierten parametrischen Mehrbandequalizern.
Unabdingbar war in jedem Fall ein kompetenter Toningenieur. Selbst
ein guter Toningenieur kann mit den integrierten EQs normaler
»Wald-und-Wiesen-Mischpulte« keine optimalen Ergebnisse errei-
chen.
3. Zischlaute
Am besten können unerwünschte Zischlaute mit einem so genann-
ten adaptiv arbeitenden De-Esser entfernt werden. Wer nur einen
normalen (nicht-adaptiven) De-Esser kauft, braucht wiederum
einen Toningenieur, der ihn bedient, denn sonst besteht vor allem an
lauten Stellen das Risiko, dass der Klang unnatürlich wird.
Die Live Engineer-Effekte verstehen
30
Wie das Correct die genannten
Probleme löst
1. Dynamik
Das Correct ist mit einem neuartigen Komprimierungsmodul aus-
gestattet, das eine adaptive Komprimierung (Dynamic Smoothing™)
ermöglicht. Wie der Name schon andeutet, passt sich diese Form
der Komprimierung dem bearbeiteten Signal an. Sie wurde für die
Bearbeitung eines konkreten Einzelsignals – eben einer einzelnen
menschlichen Stimme – optimiert. Im Verlauf einer Gesangsphrase
reduziert die adaptive Komprimierung die Pegelschwankungen Ihrer
Stimme. Ob Sie nun sehr leise oder laut singen: Das Correct sorgt
dafür, dass Ihre Stimme sich gut in den Mix einfügt und der Pegel
weder ein- noch ausbricht. Dazu müssen Sie am Correct lediglich
den Compress-Drehregler auf die Mittelposition stellen und darauf
achten, dass die »Adaptive Compress«-Leuchtdiode leuchtet.
2. Equalizer (Entzerrer)
Um frequenzbezogene Probleme zu lösen, wendet das Correct
einen so genannten adaptiven Shape EQ an. Dieser digitale
Entzerrer analysiert die Stimme am Eingang des Correct und bear-
beitet sie mit den optimalen Einstellungen. Bei der Entwicklung die-
ser Technologie wurden zahllos herausragende
Studiogesangsaufnahmen analysiert. Auf der Grundlage dieser
Analysen wurde ein Algorithmus entwickelt, der die Charakteristik
der Stimme erfasst und eine Entzerrung durchführt, die den zugrun-
de liegenden Studioaufnahmen entspricht. Beim Correct erhält ein
Sänger mit einer tiefen Stimme, der sehr nah am Mikrofon singt, völ-
lig andere EQ-Einstellungen als eine Sängerin mit einer hohen, zar-
ten Stimme, die weiter weg vom Mikrofon singt. Beide bekommen
jedoch genau den zu ihrer Stimme passenden Sound. Der immen-
se Vorteil für den Anwender ist dabei: Er muss einfach nur sein
Mikrofon anschließen, den Toningenieur bitten, den EQ des entspre-
chenden Mischpultkanals auf »neutral« zu stellen – und singen. Das
resultierende Klangbild ist wahrscheinlich besser als alles, was Sie
vorher gehört haben. Stellen Sie einfach den Shape-Drehregler auf
»12 Uhr« ein und achten Sie darauf, dass die »Adaptive Shape«-
Leuchtdiode leuchtet.
3. Zischlaute
Das Correct ist mit einem adaptiven De-sser ausgestattet. Er über-
wacht den Pegel der Gesamtstimme und sorgt dafür, dass der Pegel
durch Zischlaute nicht zu hoch wird. Falls Zischlaute zu laut werden,
reduziert der adaptive De-Esser sie. Wenn Sie den De-ess-
Drehregler auf die Mittelposition einstellen, ist das Thema Zischlaute
damit eigentlich erledigt.
Wie Sie sich an die Arbeit mit der
Tonhöhenkorrektur gewöhnen
Vermutlich mag zunächst niemand den Gedanken, dass er mit
Tonhöhenkorrektur arbeiten soll. Schöner wer es natürlich, ganz
einfach immer und jederzeit den Ton zu treffen. Aber genau dabei
kann und soll das Correct helfen.Tatsache ist, dass niemand jemals
absolut perfekt intoniert. Das ist aber letzten Endes kein Problem,
da man ein guter Sänger sein kann, ohne mit absoluter Präzision zu
intonieren.Tatsächlich sind es gerade die natürlichen Schwankungen
der Tonhöhe, die zum Charakter einer Stimme beitragen.
Roboterhafte Genauigkeit ist keinesfalls wünschenswert.
Wünschenswert ist es allerdings, auch am Ende eines langen Sets,
an einem schlechten Tag oder bei großer Müdigkeit noch den Ton
zu treffen. Das Ergebnis kann und muss nicht perfekt sein,aber jeder
Sänger sollte danach streben, gut und besser zu singen und zu klin-
gen.
DDaass VVooiicceeTToonnee CCoorrrreecctt kkaannnn IIhhnneenn ggeennaauu ddaabbeeii hheellffeenn..
Die Gründe dafür, dass man einmal den Ton nicht trifft, können
sowohl mentaler als auch körperlicher Natur sein. Die Fähigkeit
eines Sängers, einen bestimmten Ton zu treffen, hängt von mehre-
ren Größen ab:Von der Musik, die er in diesem Moment hört (und
wie er sie hört) sowie von seiner körperlichen Fähigkeit, genau die
gewünschte Tonhöhe zu treffen. Eine Tonhöhenkorrektur erfolgt in
der Regel im Tonstudio, wenn eine Stimme nach der Aufnahme kor-
rigiert wird.
Wenn Tonhöhenkorrektur live eingesetzt wird, wendet der
Toningenieur sie normalerweise auf das PA-Signal, nicht aber auf die
Bühnenmonitore an. Im einen wie im anderen Fall hört der Künstler,
während er singt, nicht das tonhöhenkorrigierte Signal.
Das Correct wurde hingegen für eine andere Anwendung korri-
giert. Das Correct wurde für Situationen entwickelt, in denen der
Sänger seine eigene Stimme mit korrigierter Tonhöhe hört. Diese
korrigierte Version wird damit zu einer »Richtschnur«. Die
Arbeitsweise ist vergleichbar mit einem Duett im Studio – wobei Ihr
Gesangspartner perfekt intoniert.
In einer solchen Situation korrigiert sich ein Sänger automatisch
selbst, um seine Intonation der Vorgabe aus dem Correct anzupas-
sen.Wenn die Tonhöhenkorrektur nur auf die PA angewendet wird
und ein Sänger zum Beispiel etwas zu tief singt, wird er im
Zweifelsfall auch weiter zu tief singen. Wenn er hingegen den
Zusatzausgang (Guide Output) des Correct verwendet, hört er
sofort, wenn er nicht mehr den Ton trifft – und kann sich sofort kor-
rigieren.
Die Tonhöhenkorrektur verstehen
31
32
Es ist bekannt, dass selbst hervorragende Sänger nicht mehr den
Ton treffen, wenn sie sich unwohl fühlen oder ihre Stimme über
Gebühr beansprucht haben. In einer solchen Situation kann es pas-
sieren, dass der Sänger verkrampft – was natürlich eine zusätzliche
Belastung für die Stimme darstellt.
In einer solchen Situation stellt das Correct ein effektives
»Beruhigungsmittel« dar, das auch trainierten Sängern über kritische
Situationen hinweghelfen kann.
Wenn eine Tonhöhenkorrektur nur auf das Signal für das Publikum
angewendet wird, kann es passieren, dass der Sänger völlig die
Orientierung verliert – und die Tonhöhenkorrektur dann auf die fal-
sche Zieltonhöhe erfolgt. In diesem Fall findet also eine
»Verschlimmbesserung« statt. Es sind solche unerfreulichen
Situationen, die zum schlechten Ruf der Tonhöhenkorrektur im
Liveeinsatz beigetragen haben.Wenn Sie jedoch anhand des Signals
vom Zusatzausgang (Guide Output) des Correct Ihre Stimme und
die korrigierte Version »im Blick behalten«, verschwinden diese
Probleme vollständig.
So haben uns tatsächlich mehrere Sänger, die vorher mit
Intonationsproblemen gekämpft hatten, berichtet, dass der Einsatz
unserer Tonhöhenkorrektur-Technologie auf der Bühne ihre eigene
Intonation im Lauf der Zeit verbessert hat.
Die Tonhöhenkorrektur verstehen
FAQ und Problembehebung:
1. Es kommt kein Audiosignal aus dem
Correct.
a. Um zu überprüfen, ob das Netzteil korrekt angeschlossen ist,
drücken Sie zwei Mal den rechten Fußtaster. Die zugeordnete
Leuchtdiode für die Tonhöhenkorrektur sollte an- und ausge-
hen.
b. Überprüfen Sie, ob Ihr Mikrofon richtig angeschlossen ist,
indem Sie hineinsprechen: Die Input-Leuchtdiode sollte grün
oder orange aufleuchten. Wenn die Input-Leuchtdiode auf-
leuchtet, überprüfen Sie als nächstes die Anschlüsse zu Ihrer
Beschallungsanlage und deren Einstellungen. Wenn Sie ein
Kondensatormikrofon verwenden, muss die Phantomspeisung
angeschaltet sein.
2. Ich höre keinerlei Effekt aus dem Correct;
nur meine unbearbeitete Stimme.
a. Wenn Sie den Hauptausgang (Main Output) verwenden, drü-
cken Sie den rechten Fußtaster, bis dessen »On«-Leuchtdiode
aufleuchtet.Wenn Sie noch immer keinen Effekt hören, drehen
Sie die Shape-, Compress- und De-ess-Drehregler auf die
Mittelposition (»12:00 Uhr«). Wenn Sie noch immer keinen
Effekt hören, erhöhen Sie den Effektanteil, indem Sie die Shape-
, Compress- und De-ess-Drehregler weiter nach rechts dre-
hen.
b. Wenn Sie den Zusatzausgang (Guide Output) verwenden, soll-
te sich der Pitch-Drehregler in der Mittelposition befinden.
Wenn Sie noch immer keinen Effekt hören, ist Ihre Stimme
möglicherweise so nahe an der rechnerisch korrekten
Tonhöhe, dass die Tonhöhenkorrektur bei der
Standardeinstellung keinen hörbaren Effekt hat. Drehen Sie
den Pitch-Regler dann weiter nach rechts, um eine stärkere
Tonhöhenkorrektur zu erzwingen.
3. Ich kann die Tonhöhenkorrektur nicht aus-
schalten.
a. Überprüfen Sie, ob Sie den Zusatzausgang (Guide Output)
verwenden. Falls dies der Fall ist, können Sie die
Tonhöhenkorrektur nur abschalten, indem Sie den Pitch-
Drehregler ganz nach links drehen.
b. Wenn Sie den Hauptausgang (Main Output) verwenden, kön-
nen Sie die Tonhöhenkorrektur abschalten, indem Sie den lin-
ken Fußtaster betätigen. Stattdessen können Sie auch den
Pitch-Drehregler ganz nach links drehen. In diesem Fall wird
aber auch die Tonhöhenkorrektur am Zusatzausgang (Guide
Output) ausgeschaltet.
FAQ und Problembehebung
33
4. Meine korrigierte Stimme hat nicht die rich-
tige Tonhöhe.
a. Möglicherweise sind die Instrumente, zu denen Sie singen, nicht
auf den Kammerton A440 (Hz) gestimmt. Das Anpassen der
Referenzstimmung wird im Abschnitt »Erweiterte
Einstellungen: Referenzstimmung« beschrieben.
FAQ & Troubleshooting
34
Technische Daten
35
Analoge Eingänge
AAnnsscchhllüüssssee::
XLR symmetrisch, Eingangsimpendanz 1 kOhm
EEmmppffiinnddlliicchhkkeeiitt MMiikkrrooffoonneeiinnggaanngg bbeeii 00 ddBBFFSS::
-44 dBu bis +2 dBu
EEmmppffiinnddlliicchhkkeeiitt MMiikkrr..--EEiinnggaanngg bbeeii 1122 ddBB HHeeaaddrroooomm::
-56 dBu bis -10 dBu
ÄÄqquuiivvaalleenntteess EEiinnggaannggssrraauusscchheenn::
-128 dBu bei max.
Mikr.verstärkung, Br. = 150 Ohm
Analoge Ausgänge
AAnnsscchhllüüssssee::
XLR (symmetrisch)
AAuussggaannggssiimmppeeddaannzz::
40 Ohm
AAuussggaannggssppeeggeell bbeeii 00 ddBBFFSS::
+2 dBu
Analoger Eingang > Ausgang
MMiikkrr..--DDyynnaammiikkuummffaanngg bbeeii mmiinniimm.. GGaaiinn::
>108 dB, 20 Hz bis 20 kHz *A-gewichtet
MMiikkrr..--DDyynnaammiikkuummffaanngg bbeeii --1188 ddBBuu EEmmppffiinnddlliicchhkkeeiitt::
> 104 dB, 20 Hz bis 20 kHz*
KKlliirrrrffaakkttoorr ++ RRaauusscchheenn bbeeii mmiinn.. GGaaiinn::
< -90 dB
FFrreeqquueennzzggaanngg,, mmaaxx.. GGaaiinn::
-1,5 dB bei 40 Hz,
+0/-0,3 dB (200 Hz bis 20 kHz)
Wandlung
SSaammpplleerraattee::
48 kHz;
WWaannddlleerr::
AKM AK4620B
AADD--//DDAA--WWaannddlluunngg::
24 Bit, 128faches Oversampling Bitstream
EMV und Sicherheit
EEnnttsspprriicchhtt
EN 55103-1 und EN 55103-2 FCC
Teil 15, Class B, CISPR 22, Class B
ZZeerrttiiffiizziieerrtt nnaacchh
IEC 65, EN 60065, UL6500
und CSA E60065 CSA FILE #LR108093
Umgebung
BBeettrriieebbsstteemmppeerraattuurr::
0° C bis 50° C (32° F bis
122° F)
LLaaggeerrtteemmppeerraattuurr::
-30° C bis 70° C (-22° F bis
167° F)
FFeeuucchhttiiggkkeeiitt::
Max. 90 % nicht-kondensierend
Weitere Daten
AAbbmmeessssuunnggeenn::
130 mm x 132 mm x 41 mm (5" x 5,25" x
1.5")
GGeewwiicchhtt::
0,72 kg (1,5 lb.)
GGaarraannttiiee aauuff TTeeiillee uunndd AArrbbeeiitt::
1 Jahr
25

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