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EIN- UND AUSGÄNGE
Low Cut Thresh.
Mit diesem Parameter wird die Eckfrequenz des
Lowcut-Filters festgelegt. Beachten Sie, dass der
Maximalwert von der gewählten Filter-Betriebsart
abhängt (siehe dazu den vorherigen Parameter): In
der Manual-Betriebsart sind es 265 Hz, in der
Adaptive-Betriebsart hingegen ist der Maximalwert
»unendlich«.
Dither – Off, 8, 16, 20 Bit
Beim Wechseln von einer hohen Bit-Auflösung zu
einer niedrigeren (beispielsweise von 24 auf 16 Bit)
gehen Informationen (in diesem Fall 8 Bit) verloren.
Das Abschneiden (»Trunkieren«) führt besonders an
leisen Stellen zu hörbaren Verzerrungen. Um diese
Verzerrung zu kompensieren, wird Dithering
angewendet. Dem Nutzsignal wird ein gefilterter, dem
menschlichen Gehör angepasster Rauschanteil
zugefügt, wodurch leise Stellen im niedriger
aufgelösten Signal weniger stark verzerrt klingen.
Dithering wird nur an digitalen Ausgängen eingesetzt.
Das erforderliche Dithering ergibt sich aus der
Auflösung der angeschlossenen Geräte. Bei der
Verwendung von DAT oder CDR-Recordern sollte stets
auf 16 Bit gedithert werden. Mit anderen Worten:
Wenn Sie an die digitalen Ausgänge des VoiceOne
Geräte mit nur 16 oder 20 Bit Auflösung anschließen,
sollten Sie am Ausgang des VoiceOne auf diesen Wert
dithern.
Status Bits – S/PDIF, AES/EBU
Wählen Sie hier die Formatkennzeichnung (Statusbit)
für das digitale Audioformat. Der Ausgangswert ist
S/PDIF. Wenn Sie das Statusbit auf AES/EBU setzen,
benötigen Sie gegebenenfalls spezielle Kabel, um eine
Verbindung zwischen dem Digitalausgang des
VoiceOne (Cinch-Buchse) und den AES/EBU-
Eingängen anderer Digitalgerätes herzustellen, die
normalerweise als XLR-Buchsen ausgeführt sind.
Digital In Gain
Legt den Eingangspegel für den digitalen Eingang fest.
Dieser Parameter ist nur dann aktiv, wenn der digitale
Eingang ausgewählt wurde.
Input Range – Pro, Consumer
Legt die Empfindlichkeit des VoiceOne-Eingangs fest.
Die Standardeinstellung Pro ist für die meisten
Vorverstärker geeignet.
Output Range – 2 dBu bis 20 dBu
Dieser Parameter legt die maximale Verstärkung für
die analoge Ausgangsstufe des VoiceOne fest.
Latency – Normal, Medium, Low
»Latenz« ist die durch jede Form von
Signalbearbeitung in einem digitalen System
entstehende Verzögerung. Insbesondere zur
Berechnung der Voice Modeling-Effekte ist eine
gewisse Bearbeitungszeit erforderlich. Die niedrigsten
I/O-Menü – Ein- und
Ausgänge konfigurieren
Im I/O-Menü des VoiceOne finden Sie alle
Einstellungen zu den digitalen und analogen Ein- und
Ausgängen, für das Setzen der Statusbits und das
Dithering. Um optimale Ergebnisse zu erzielen,
müssen all diese Parameter richtig eingestellt werden.
Alle Parameter im I/O-Menü sind »globale«
Parameter, sie werden nicht als Bestandteil von
Presets gespeichert. Ihre Einstellungen bleiben auch
beim Abschalten des VoiceOne erhalten.
GRUNDSÄTZLICHES VORGEHEN
• Drücken Sie die I/O-Taste.
• Wählen Sie mit den PFEILTASTEN im CONTROL-
Bereich Parameter aus.
• Ändern Sie Werte durch Drehen des DATA-
Drehreglers.
Input
Wählen Sie zwischen den Eingängen Analog Ch 1,
Analog Ch 2, Digital Left und Digital Right.
Output
Wählen Sie bei der Belegung der Ausgänge zwischen
VM Ch 1 (Delay Ch 2) oder VM Ch 2 (Delay Ch 1).
Das mit Voice Modeling und Tonhöhenkorrektur
bearbeitete Signal erscheint jeweils auf einem Kanal
und das – entsprechend der Signalbearbeitung
verzögerte – trockene Signal auf dem anderen Kanal.
Clock
Sie können die interne digitale Audio-Clock des
VoiceOne auf 44.1kHz, 48 kHz oder Digital einstellen.
Verwenden Sie die Einstellung Digital, wenn das
VoiceOne als Slave arbeiten (also sein Clocksignal
von einem anderen Gerät beziehen) soll.
BITTE BEACHTEN SIE:
Damit es nicht zu Aussetzern kommt, müssen die
interne Clock des VoiceOne und ein anliegendes
digitales Audiosignal stets synchron sein. Die
Fehlermeldung **Rate Mismatch** erscheint im
Display, wenn das VoiceOne fehlende Samples
registriert. Dieses Problem tritt nur bei exotischen
Konfigurationen auf; zum Beispiel bei der Verwendung
der internen Clock, während ein digitales Audiosignal
bearbeitet wird. Wenn die Samplefrequenz von
eingehendem Signal und interner Clock nicht
übereinstimmen, erscheint diese Fehlermeldung.
Low Cut Filter – Off, Adaptive, Manual
Für den Lowcut-Filter sind drei Einstellungen möglich:
Off schaltet ihn ab, bei der Einstellung Adaptive passt
sich die Eckfrequenz der Tonhöhe des bearbeiteten
Signals an, und bei Manual legt der Anwender selber
eine Eckfrequenz fest.
