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DEUTSCH
ANSCHLUSSMÖGLICHKEITEN – ÜBERSICHT
AUX Send und Stereo Return
Dies ist die gebräuchlichste Konfiguration. Sie
ermöglicht es Ihnen, den Pegel und gegebenenfalls
die Stummschaltung des Effekts am Mischpult zu
steuern. Damit der Tonhöhenerkennungsalgorithmus
einwandfrei arbeitet, kann am Eingang nur die
Stimme eines Sängers/einer Sängerin anliegen.
Sie können einen weiteren Aux-Send Ihres
Mischpults verwenden, um ein Signal an den Aux-
Eingang des VoiceDoubler zu senden und dieses
Signal mit dem µMod-Effektprozessor zu bearbeiten.
Im Gegensatz zum Voice-Eingang – an dem nur eine
einzelne Stimme anliegen darf, damit der
VoiceDoubler korrekt arbeitet – kann an diesem
Eingang jedes beliebige Audiosignal anliegen.
Achten Sie bei dieser Konfiguration darauf, dass der
Parameter »DryVoice« auf der Edit-Seite S1 auf »Off
steht.
Insert Send und Stereo Return
Bei dieser Anschlussmethode können Sie den
internen Signalweg für das unbearbeitete Signal
(Edit-Seite S1) und gegebenenfalls die
Verzögerungskompensation für das unbearbeitete
Signal (S2) verwenden, um das Zeitverhalten des
VoiceDoubler realistischer zu gestalten. Diese
Konfiguration eignet sich auch hervorragend für
Digitalaufnahmen. Weitere Informationen finden Sie
über die Verzögerungskompensation finden Sie auf
Seite 14.
Normalerweise wird die Verzögerungskompensation
in Aufnahmesituationen verwendet, da einzelne
Spuren hier in der Zeit verschoben werden können.
Sie kann aber auch bei Liveanwendungen eingesetzt
werden, wenn die entstehende Verzögerung
akzeptabel ist.
Bei dieser Konfiguration sollte die mit dem
VoiceDoubler bearbeitete (Haupt-)Stimme am
Hauptbus des Mischpults stummgeschaltet werden,
um unerwünschte Flanging-Effekte zu vermeiden.
Diese würden entstehen, wenn zwei unbearbeitete
Signale (eines vom Mischpultkanal und eines aus
dem VoiceDoubler) wieder zusammengemischt
werden.
Es gibt grundsätzlich zwei Möglichkeiten zum Anschluss des VoiceDoubler: als Effektgerät im Aux-Weg oder als
Insert-Effekt. Das Diagramm und die folgenden Informationen erläutern die Unterschiede zwischen beiden
Ansätzen.