Dekompressionserkrankung
Sammelbegriff für eine Reihe von Symptomen, die direkt oder indirekt
aus der Unterlassung der Dekompression resultieren, wobei Stickstoff in
Gewebe oder Körperflüssigkeiten gelangt und dort zu Schädigungen
führt. Auch als „Tauchkrankheit“ oder „DCI“ bezeichnet.
EAD
Abkürzung für „Equivalent Air Depth“ (entsprechende Tiefe bei Pressluf-
teinsatz).
EAN
Abkürzung für „Enriched Air Nitrox“ (sauerstoffangereicherte Luft).
Enriched Air Nitrox (sauerstoffangerei-
cherte Luft)
Auch als „Nitrox“ oder „Enriched Air“ (EANx) bezeichnet. Diese Luft wurde
mit Sauerstoff angereichert. Standardmäßige Mischverhältnisse sind
EAN32 (NOAA Nitrox I = NN I) und EAN36 (NOAA Nitrox II = NN II).
Entsprechende Tiefe bei Pressluftein-
satz
Umrechnungstabelle für Stickstoffpartialdruck.
Floor / Dekogrenze
Untere Grenze des Dekobereichs bei einem dekompressionspflichtigen
Tauchgang, d. h. die größte Tiefe, in der alle Gewebegruppen mit der
Entsättigung beginnen.
Ganzkörpervergiftung
Form der Sauerstoffvergiftung, welche durch längere Sättigung bei
höheren Sauerstoffpartialdrücken stattfindet. Die häufigsten Symptome
sind Lungenprobleme, ein brennender Schmerz im Brustkorb sowie
Husten und Reduktion der Lungenvitalkapazität. Wird auch als pulmonale
Sauerstoffvergiftung bezeichnet. Siehe auch „OTU“.
Gewebegruppe
Theoretisches Modell, welches Körpergewebe für die Dekompressions-
berechnung und die Ausarbeitung von Dekompressionstabellen simuliert.
Halbwertzeit
Zeit, die bei einer Druckänderung benötigt wird, um die Hälfte der Gas-
menge, die zur vollständigen Sättigung des Gewebes bei diesem Druck
führt, wieder abzubauen.
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