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Heizungscontroller XHCC
Witterungsgeführter Heizkreisregler
Montageanweisung und Bedienanleitung
Vor der Montage, Inbetriebnahme und Bedienung sorgfältig lesen
1
Inhalt
Sicherheitshinweise 5
EU-Konformitätserklärung 5
Allgemeine Hinweise 5
Symbolerklärungen 5
Veränderungen am Gerät 6
Gewährleistung und Haftung 6
Entsorgung und Schadstoffe 6
Beschreibung XHCC 7
Technische Daten 7
Über den Regler 8
Lieferumfang 8
Hydraulikvarianten 9
Installation 10
Klemmplan 10
Zusatzinformationen 11
Externes Relais am Signalausgang V(X) (0-10V/PWM) 11
Klemmpläne 11
Wandmontage 15
Elektrischer Anschluss 15
Installation der Temperaturfühler 16
Klemmraum 16
Widerstandstabelle für Pt1000 Sensoren 16
Kombinieren mehrerer SOREL Produkte 16
CAN-Bus 16
°CALEON Raumcontroller 17
RC21 Raumthermostat und Fernversteller 20
Bedienung 22
Anzeige und Eingabe 22
Inbetriebnahmehilfe 23
1. Messwerte 23
2. Auswertungen 24
Heute 24
28-Tage 24
Betriebsstunden 24
Wärmemenge 24
Grafikübersicht 24
Meldungen 24
Reset/schen 24
3. Zeiten 25
Uhrzeit & Datum 25
Sommerzeit 25
Heizkreis Tag 25
Heizkreis 2 Tag 25
Heizkreis Komfort 25
Heizkreis 2 Komfort 25
Brauchwasser Freigabe 26
Brauchwasser Komfort 26
AL / Antilegionellen Zeiten 26
4. Betriebsart 27
Manuell 27
Modus Heizkreis (X) 27
5. Einstellungen 27
Heizkreis (X) 28
Betriebsart 28
Saisonwechsel 28
S/W Tag 28
S/W Nacht 28
Kennlinie 28
Tageskorrektur 29
Nachtkorrektur 29
Komfortanhebung 29
Min. Vorlauf 29
Max. Vorlauf 29
Soll/Ist - 30
Soll/Ist + 30
Variante 30
Heizkreis abschalten 30
Raum Hysterese 30
Puffersensor 30
Gebäudefaktor 30
Überladungsschutz 31
Min. Vorlauf Kühlen 31
Max. Vorlauf hlen 31
Taupunktkorrektur 31
Raumkontr. Heizkreis (X) 31
Raumcontroller 32
Mischer 32
Richtung 32
Mischer Ein-Zeit 33
Mischer Aus-Faktor 33
Mischer Anstieg 33
Mischerlaufzeit 33
Signaltyp 33
Smart Grid 1 / PV-Kontakt 33
Smart Grid 2 33
Einstellungen Brauchwasser 33
Betriebsart 33
Brauchwasser Minimum 33
Brauchwasser Soll 33
Brauchwasser-Komfort 34
Brauchwasser Aufheizung 34
Puffer Brauchwasser Ladung 34
Brauchwasser Priorität 34
Brauchwasserfühler 34
Smart Grid 1 / PV-Kontakt 34
6. Schutzfunktionen 34
Antiblockierschutz 34
Frostschutz 35
Pufferentladeschutz 35
Taupunktkorrektur 35
Drucküberwachung 35
RPS1 / RPS2 35
7. Sonderfunktionen 35
Programmwahl 35
Pumpeneinstellungen 35
Signaltyp 36
Profil 36
Signalform 36
PWM / 0-10V aus 36
PWM / 0-10V ein 36
PWM / 0-10V max. 36
Signal anzeigen 36
Drehzahlregelung 36
Drehzahl Modi 36
Vorspülzeit 36
Regelzeit 37
Max. Drehzahl 37
Min. Drehzahl 37
Fühlerabgleich 37
Relaisfunktionen 37
Wärmemenge 37
VFS (X) 38
Inbetriebnahme 38
SD-Card 38
Logging 38
Freier Speicher 38
Konfiguration laden 38
Konfiguration speichern 38
Firmwareupdate 38
Auswerfen 38
Werkseinstellungen 38
Raumcontroller 38
Stromsparmodus 39
Temperatureinheit 39
Netzwerk 39
Zugriffskontrolle 39
Ethernet 39
Datalogger Version 39
CAN-Bus ID 39
Sensor Sendeintervall 39
8. Mesperre 41
9. Servicewerte 41
10. Sprache 41
Funktionsübersicht 42
Heizkreis (X) 42
S/W Tag 42
S/W Nacht 42
Kennlinie 42
Tageskorrektur 43
Nachtkorrektur 43
Komfortanhebung 43
Min. Vorlauf 43
Max. Vorlauf 43
Soll/Ist - 43
Soll/Ist + 43
Soll/Ist + 43
Variante 44
Heizkreis abschalten 44
Raum Hysterese 44
Puffersensor 44
Mischer 44
Richtung 44
Mischer Ein-Zeit 44
Mischer Aus-Faktor 44
Mischer Anstieg 44
hlventil Heizkreis 1/ Heizkreis 2 45
Heizkreis 2 45
Freies hlen 45
RLA-Mischer 45
Betriebsart 45
VL-RLA 45
Tsoll: 45
Rücklauffühler: 45
Speicherfühler: 45
Richtung: 46
Min off time: 46
Ein-Zeit: 46
Aus-Faktor: 46
Anstieg: 46
Max one direction: 46
Mischerlaufzeit 46
Signaltyp 46
Differenz 46
DeltaT Differenz 46
Quellfühler 46
Tmin Quelle 46
Zielfühler 46
Tmax Ziel 46
Umladung 46
∆T Umladung 47
Umladung Tmax 47
Umladung Tmin 47
Quelle 47
Ziel 47
Thermostat 47
Anforderung Brauchwasser 47
Anforderung Heizkreis 47
Tsoll 47
Hysterese 47
Thermostatfühler 1 47
Thermostatfühler 2 47
Teco 47
Sparbetrieb 47
Thermostat Freigabe 48
Elektroheizstab (Nachheizung) 48
Anforderung Brauchwasser 48
Anforderung Heizkreis 48
TH Soll 48
Verzögerung 48
Hysterese 48
Sparmodus 48
Elektroheizstab Freigabe Zeiten 48
Antilegionellen 48
Feststoffkessel 49
Feststoffkessel Tmin 49
Feststoffkessel Tmax 49
T Feststoffkessel 49
Kesselfühler 50
Speicherfühler 50
Antilegionellen 50
Brenner 50
Brennerfühler 50
Anforderung Brauchwasser 50
Anforderung Heizkreis 50
Verzögerung 50
Brenner Offset 50
Sparbetrieb (bei Solarladung) 50
Tmax 50
Freigabezeiten 50
Antilegionellen 50
Kesselpumpe 50
Kesselpumpe Tmin 51
Verdichter 51
Anforderung Brauchwasser 51
Anforderung Heizkreis 51
Anforderung Kühlen 51
Sparbetrieb (bei Solarladung) 51
Offset Heizkreis 51
Wärmepumpe min. Laufzeit 51
Wärmepumpe Pausezeit 51
Wärmepumpe Verzögerung 51
Verdichter Zeiten 51
Ladepumpe 52
Speicherladepumpe (SLP) Nachlauf 52
Solepumpe 52
Sole Nachlauf 52
Dissipation (Kühlen) 52
Tsoll 52
hlfühler 52
Verzögerung 52
Hysterese 52
Saisonschalter 52
Aus-Hysterese 53
Ein-Hysterese 53
Speicher kühlen 53
Puffersensor 53
Entfeuchter 53
Betriebsart 53
Soll Luftfeuchte 53
Hysterese 53
Entfeuchter Zeiten 53
Solar 53
Tmin Kollektor 53
ΔT Solar 54
Tmax Speicher 54
Starthilfefunktion 54
Spülzeit 54
Steigung 54
Schutzfunktionen für Solar 54
Anlagenschutz 54
Kollektorschutz 54
Rückkühlung 55
Frostschutz 55
Kollektor-Alarm 55
Kollektor 55
Solarspeicher 55
Solarbypass 55
Variante 55
Bypassfühler 55
Boosterpumpe 56
Befüllzeit 56
Zonenventil 56
Tmax Speicher 2 56
Solarspeicher 2 56
Wärmetauscher 56
Wärmetauscherfühler 56
Rücklaufanhebung 56
Rücklaufanhebung Tmin 56
Rücklaufanhebung Tmax 56
∆T Rücklauf 56
Rücklauffühler 56
Speicherfühler 57
Brauchwasser Ventil 57
Zirkulation 57
Tmin 57
Hysterese 57
Zirkulationsfühler 57
Sperrzeit 57
Spülzeit 57
Zirkulationszeiten 57
Antilegionellen Zirkulation 57
Störmeldungen 57
Druckregelung 57
RPS-Typ 58
RPS Min 58
RPS Max 58
Parallelbetrieb R1/R2 58
Parallelbetrieb 58
Verzögerung 58
Nachlaufzeit 58
Dauer Ein 58
Remote 58
Relais Status 58
Titel 58
Störungen/Wartung 59
Tipps 60
Tipps 60
Support Guideline 60
Appendix 61
Drehzahl bei „Ein 61
Beispiel r Signaleinstellungen 61
Technische Daten PWM und 0-10V 61
Abschließende Erklärung 62
Sicherheitshinweise
EU-Konformitätserkrung
Durch das CE-Zeichen auf dem Gerät erklärt der Hersteller, dass der XHCC den einschlägigen Bestimmungen:
lEU Niederspannungsrichtlinie 2014/35/EU sowie der
lEU Richtlinie zur elektromagnetischen Verträglichkeit 2014/30/EU
entspricht. Die Konformität wurde nachgewiesen und die entsprechenden Unterlagen sowie die EU-Konformitätserklärung sind beim
Hersteller hinterlegt.
Allgemeine Hinweise
Unbedingt lesen!
Diese Montage- und Bedienungsanleitung enthält grundlegende Hinweise und wichtige Informationen zur Sicherheit, Montage, Inbe-
triebnahme, Wartung und optimalen Nutzung des Gerätes. Deshalb ist diese Anleitung vor Montage, Inbetriebnahme und Bedienung
des Gerätes vom Installateur/Fachkraft und vom Betreiber der Anlage vollständig zu lesen und zu beachten.
Bei dem Gerät handelt es sich um einen automatischen, elektrischen Heizungscontroller für/in Heizungsanlage und ähnliche Anwen-
dungen. Installieren Sie das Get ausschließlich in trockenen Räumen und unter Umgebungsbedingungen wie unter "Technische
Daten" beschrieben.
Beachten Sie zudem die geltenden Unfallverhütungsvorschriften, die Vorschriften des Verbands der Elektrotechnik, des örtlichen
Energieversorgungsunternehmens, die zutreffenden DIN-EN-Normen und die Montage- und Bedienungsanleitung der zusätzlichen
Anlagenkomponenten.
Das Gerät ersetzt keinesfalls die ggf. bauseitig vorzusehenden sicherheitstechnischen Einrichtungen!
Montage, elektrischer Anschluss, Inbetriebnahme und Wartung des Gerätes rfen nur durch eine entsprechend ausgebildete Fach-
kraft erfolgen. Für den Betreiber: Lassen Sie sich von der Fachkraft ausführlich in die Funktionsweise und Bedienung des Gerätes ein-
weisen. Bewahren Sie diese Anleitung stets in der he des Gerätes auf.
Für Schäden, die durch missbuchliche Verwendung oder Nichtbeachtung dieser Anleitung entstehen, übernimmt der Hersteller
keine Haftung!
Symbolerkrungen
Gefahr Strom
Hinweise deren Nichtbeachtung lebensgefährliche Auswirkungen durch elektrische Spannung zur Folge haben
können.
Lebensgefahr
Hinweise deren Nichtbeachtung schwere gesundheitliche Folgen wie beispielsweise Verbhungen, bis hin zu
lebensgefährlichen Verletzungen zur Folge haben können.
Achtung
Hinweise deren Nichtbeachtung eine Zerstörung des Gerätes, der Anlage oder Umweltschäden zur Folge haben
können.
Sicherheitshinweis
Hinweise die für die Funktion und optimale Nutzung des Gerätes und der Anlage besonders wichtig sind.
5
Veränderungen am Gerät
lVeränderungen, An- und Umbauten am Gerät erfordern die schriftliche Genehmigung des Herstellers.
lDer Einbau von Zusatzkomponenten, die nicht zusammen mit dem Gerät geprüft worden sind, ist nicht gestattet.
lWenn wahrzunehmen ist, wie beispielsweise durch Beschädigung des Gehäuses, dass ein gefahrloser Gerätebetrieb nicht mehr
möglich ist, ist das Gerät sofort außer Betrieb zu setzen.
lGeräteteile und Zubehörteile, die sich nicht in einwandfreiem Zustand befinden, sind sofort auszutauschen.
lVerwenden Sie nur Originalersatzteile und -zubehör des Herstellers.
lWerksseitige Kennzeichnungen am Gerät dürfen nicht verändert, entfernt oder unkenntlich gemacht werden.
lNehmen Sie nur die in dieser Anleitung beschriebenen Einstellungen am Gerät vor.
Durch Venderungen am Gerät kann die Sicherheit und Funktion des Gerätes und der gesamten Anlage beeinträchtigt wer-
den.
Gewährleistung und Haftung
Das Gerät wurde unter Berücksichtigung hoher Qualitäts- und Sicherheitsanforderungen produziert und gepft. Für das Get gilt die
gesetzlich vorgeschriebene Gewährleistungsfrist von 2 Jahren ab Verkaufsdatum. Von der Gewährleistung und Haftung aus-
geschlossen sind Personen- und Sachschäden, die zum Beispiel auf eine oder mehrere der folgenden Ursachen zuckzuführen sind:
lNichtbeachtung dieser Montageanweisung und Bedienungsanleitung
lUnsachgemäße Montage, Inbetriebnahme, Wartung und Bedienung
lUnsachgemäß durchgeführte Reparaturen
lZuwiderhandlung gegen den Abschnitt "Veränderungen am Gerät"
lNicht bestimmungsgemäße Verwendung des Gerätes
lÜberschreitung und Unterschreitung der in den technischen Daten aufgeführten Grenzwerte
lHöhere Gewalt
Entsorgung und Schadstoffe
Das Gerät entspricht der euroischen RoHS Richtlinie 2011/65/EU zur Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe
in Elektro- und Elektronikgeten.
Zur Entsorgung gehört das Gerät keinesfalls in den Hausmüll. Entsorgen Sie das Gerät nur an entsprechenden Sam-
melstellen oder senden Sie es an den Verkäufer oder Hersteller zuck.
6
Beschreibung XHCC
Technische Daten
Modell XHCC Witterungsgeführter Heizungscontroller
Temperaturreglerklasse VI
Energieeffizienz 4ErP Klasse VIII / Bei Betrieb mit mind. 3 °CALEONs oder RC20 wird eine Ener-
gieeffizienz von 5% erreicht.
Standbyverlust 0,5 W
Anforderungsart Heizget Schaltkontakt oder modulierend
Elektrische Daten:
Spannungsversorgung 100 - 240VAC, 50 ... 60Hz
Leistungsaufnahme / Standby 0,5 W - 8 W/ 0,5 W
Schaltleistung gesamt 460 VA für AC1 / 460W für AC3
Schaltleistung je Relais 460 VA für AC1 / 185 W für AC3
Interne Sicherung 3 2A träge 250 V
Schutzart IP40
Schutzklasse II
Überspannungskategorie II
Verschmutzungsgrad II
Eingänge/Ausgänge Messbereich
Sensoreingänge 9 Pt1000 Temperaturfühler -40 °C ... 300 °C
VFS Typ in l/min 1 - 20, 2 - 40, 5 - 100, 10 - 200, 20 - 400
RPS Typ in bar 0 - 0.6, 0 - 1, 0 - 1.6, 0 - 2.5, 0 - 4,
0 - 6, 0 - 10
Sensoreingänge RC21 2 Raumfernversteller mit Raumtemperaturerfassung
PWM-Einnge 1 PWM in (ohne Funktion)
Ausgänge mechanisches
Relais
7
potentialfreies Relais R7 460VA für AC1 / 185W für AC3
0..10V / PWM Ausgang V1, V2 ausgelegt für 10 k Ω rde / Freq. 1 kHz, Pegel 10 V
PWM Ausgang V3, V4 ausgelegt für 10 k Ω rde / Freq. 1 kHz, Pegel 10 V
24V + Klemme /
Spannungsausgang
+ Max. Belastung durch externe Geräte 24VDC/6W z.B. Spannungsversorgung
von 3x °CALEON
Max. Kabellänge
Kollektorfühler / Außenfühler S8/ S7 < 30 m
DF-Sensoren < 3 m
CAN < 3 m; bei >= 3 m ist ein abgeschirmtes Twisted-Pair-Kabel zu verwenden. Die
Abschirmung einseitig mit dem Schutzleiter verbinden. Maximale Kabellänge
des Gesamtsystems 200 m.
0-10V/PWM < 3 m
24 VDC < 30 m
Schnittstellen
Netzwerkanschluss Ethernet (optional)
Feldbus CAN
Speichermedium Micro SD Karten Slot
Zulässige Umgebungsbedingungen
bei Reglerbetrieb 0 °C - 40 °C, Max. 85 % rel. Feuchte bei 25 °C
bei Transport/Lagerung 0 °C - 60 °C, keine Betauung zulässig
Sonstige Daten und Abmessungen
Gehäuseausführung 3-teilig, Kunststoff ABS
Einbaumöglichkeiten Wandmontage, optional Schalttafeleinbau
Abmessungen gesamt 220 mm x 180 mm x 53 mm
Ausschnitt-Einbaumaße 157 mm x 106 mm x 31 mm
Anzeige vollgraphisch, 128 x 128 dots
Echtzeituhr RTC mit 24 Stunden Gangreserve
Bedienung 4 Eingabetasten
7
Über den Regler
Der Heizungscontroller XHCC ermöglicht eine effiziente Nutzung und Funktionskontrolle Ihrer Heizungsanlage bei intuitiver Bedien-
barkeit. Bei jedem Eingabeschritt sind jeder Eingabetaste passende Funktionen zugeordnet und darüber textlich erklärt. Im Menü 'Mess-
werte und Einstellungen' stehen neben Schlagwörtern auch Hilfetexte und Grafiken zur Verfügung.
Der XHCC ist für verschiedene Anlagenvarianten einsetzbar, Siehe "Hydraulikvarianten" auf Seite 9.
Wichtige Merkmale des XHCC:
lDarstellung von Grafiken und Texten im beleuchteten Display
lEinfache Abfrage der aktuellen Messwerte
lAuswertung und Überwachung der Anlage u.a. über Grafikstatistik
lUmfangreiche Einstellmenüs mit Erklärungen
lMenüsperre gegen unbeabsichtigtes Verstellen aktivierbar
lRücksetzen auf zuvor gewählte Werte oder Werkseinstellungen
Lieferumfang
lWitterungsgeführter Heizungscontroller XHCC
l3 Schrauben 3,5 x 35 mm und 3 Dübel 6 mm zur Wandmontage
l12 Zugentlastungsschellen mit 24 Schrauben
lErsatzsicherungen 3 x T 2A / 250V
lMicro SD Card
lXHCC Montage- und Bedienungsanleitung
Optional erltlich, abhängig von Bestellung und Ausführung:
lAußensensor: TA55 (87005)
lEthernet Anschluss: optional über Datalogger möglich (77701)
lPt1000 Temperaturfühler: 1x Rohranlegefühler z.B. TR/P4 (Pt1000) - Artikelnr. 81140
lRaumcontroller: 1x Raumfühler/Fernversteller mit Betriebsartenschalter RC21 - Artikelnr. 89021
8
Hydraulikvarianten
Die nachfolgenden Abbildungen sind nur als Prinzipschema zur Darstellung der jeweiligen Regelungsvarianten zu verstehen und erheben keinen Anspruch auf Voll-
ständigkeit. Der Regler ersetzt keinesfalls sicherheitstechnische Einrichtungen. Je nach Anwendungsfall sind weitere Anlagen- und Sicherheitskomponenten wie
Sperrventile, Rückschlagklappen und Bodenablauf, etc. vorgeschrieben und somit vorzusehen.
Kombispeicher und Heizkreis Kombispeicher, Verdichter und Ladepumpe Kombispeicher, Solar und Brenner+
Kombispeicher, Solar und 2 Heizkreise Speicher und Heizkreis Speicher, Verdichter und Ladepumpe
Speicher, Solar und Brenner Speicher, Pufferspeicher und Heizkreis Speicher, Pufferspeicher und Verdichter
Solar, Speicher, Pufferspeicher und
Brenner
Kombispeicher und 2 gemischte Heizkreise Kombispeicher, 2 gemischte Heizkreise und Ver-
dichter
Solar, Kombispeicher, 2 gemischte
Heizkreise und Brenner
9
Installation
Klemmplan
Kleinspannungen
max. 24 VAC / DC
Netzspannungen
230 VAC 50 - 60 Hz
Klemme: Anschluss für: SD Card Slot
S1 Fühler 1 für Datenspeicherung
S2 Fühler 2 und Updates
S3 Fühler 3
S4 Vorlaufsensor Hk.
2 (optional)
S5 Vorlaufsensor Hk.
1
S6 Fühler 6 Ethernet
S7 Außensensor
S8 Fühler 8 zur LAN Einbindung
S9 Fühler 9
V1 0-10V Ausgang/PWM
V2 0-10V Ausgang/PWM
V3 PWM
V4 PWM
24V + Klemme /
Spannungsausgang
24VDC Spannungsausgang
Max. Belastung durch externe Geräte
24V/6W
VFS1 Grundfos Direkt Sensor
VFS2 Grundfos Direkt Sensor
RC1 Raum Controller 1
RC20/RC21 1 Pins:1:ws(GND); 2:br
(Raumf.); 3:gn (Fernv.)
RC2 Raum Controller
2
RC20/RC21 1 Pins:1:ws(GND); 2:br
(Raumf.); 3:gn (Fernv.)
CAN1 CAN Bus Anschluss (Molex Adapter:
Braun= CAN Low; Weiß= CAN High)
CAN2 CAN Bus Anschluss (Molex Adapter:
Braun= CAN Low; Weiß= CAN High)
Potentialfreies
Relais R7
Klemme: Anschluss für:
NO Normally
open (Schließer)
L Netz Außenleiter L
N Netz Neutralleiter N
C Common
(Spannung)
R1 Schaltausgang 1
R2 Schaltausgang 2
R3 Schaltausgang 3
R4 Schaltausgang 4
R5 Schaltausgang 5
R6 Schaltausgang 6
Der Anschluss der Schutzleiter PE erfolgt am PE
Metallklemmblock!
Auf korrekte Orientierung der Karte achten! Karte muss ohne Widerstand einrasten, keinen übermäßigen Druck auben!
10
Zusatzinformationen
Externes Relais am Signalausgang V(X) (0-10V/PWM)
1. Externen 0-10V Relais an Signalausgang anschließen, z.B. V1.
2. Zusatzfunktion auf Signal V1 belegen. Siehe "Relaisfunktionen"
auf Seite 37
3. r den entsprechenden 0-10V/PWM Ausgang die Dreh-
zahlregelung deaktivieren (Aus). Siehe "Drehzahl Modi" auf Seite
36
Klemmpläne
Bei Hocheffizienzpumpen mit 0-10V /PWM Signaleingang kann die Spannungsversorgung über ein freies Relais (Par-
allelbetrieb V1) erfolgen.
Der Anschluss der Masse Leitung erfolgt an dem unteren grauen Klemmblock. Der Anschluss der Neutralleiter N erfolgt
am Klemmblock N. Der Anschluss der Schutzleiter PE erfolgt am PE Metallklemmblock!
Programm 1 Kombispeicher und Heizkreis
Klemme: Anschluss: Klemme: Anschluss:
- GND N Neutralleiter N
S2 Speicherfühler (unten) L Netz Außenleiter L
S3 Speicherfühler (oben) R4 Mischer
S5 Vorlauffühler R5 Mischer
S7 Außenfühler R6 Heizkreispumpe
Programm 2 Kombispeicher, Verdichter und Ladepumpe
Klemme: Anschluss: Klemme: Anschluss:
- GND N Neutralleiter N
S2 Speicherfühler (unten) L Netz Außenleiter L
S3 Speicherfühler (oben) R2 Ladepumpe
S5 Vorlauffühler R4 Mischer
S7 Außenfühler R5 Mischer
R6 Heizkreispumpe
R7 Verdichter
11
Programm 3 Kombispeicher, Solar und Brenner
Klemme: Anschluss: Klemme: Anschluss:
- GND N Neutralleiter N
S1 Speicherfühler (unten) L Netz Außenleiter L
S2 Speicherfühler (mitte) R1 Solarpumpe
S3 Speicherfühler (oben) R2 Ladepumpe
S5 Vorlauffühler R4 Mischer
S6 Brennerfühler R5 Mischer
S7 Außenfühler R6 Heizkreispumpe
S8 Kollektorfühler R7 Brenner
Programm 4 Kombispeicher, Solar und 2 Heizkreise
Klemme: Anschluss: Klemme: Anschluss:
- GND N Neutralleiter N
S1 Speicherfühler (unten) L Netz Außenleiter L
S2 Speicherfühler (mitte) R1 Solarpumpe
S3 Speicherfühler (oben) R3 Heizkreispumpe
(Hzk. 2)
S4 Vorlauffühler (Hzk. 2) R4 Mischer
S5 Vorlauffühler (Hzk. 1) R5 Mischer
S7 Außenfühler R6 Heizkreispumpe
(Hzk. 1)
S8 Kollektorfühler
Programm 5 Speicher und Heizkreis
Klemme: Anschluss: Klemme: Anschluss:
- GND N Neutralleiter N
S3 Speicherfühler L Netz Außenleiter L
S5 Vorlauffühler R3 BW-Pumpe
S7 Außenfühler R4 Mischer
R5 Mischer
R6 Heizkreispumpe
Programm 6 Speicher, Verdichter und Ladepumpe
Klemme: Anschluss: Klemme: Anschluss:
- GND N Neutralleiter N
S3 Speicherfühler L Netz Außenleiter L
S5 Vorlauffühler R2 Ladepumpe
S7 Außenfühler R3 BW-Pumpe
R4 Mischer
R5 Mischer
R6 Heizkreispumpe
R7 Verdichter
12
Programm 7 Speicher, Solar und Brenner
Klemme: Anschluss: Klemme: Anschluss:
- GND N Neutralleiter N
S1 Speicherfühler (unten) L Netz Außenleiter L
S3 Speicherfühler (oben) R1 Solarpumpe
S5 Vorlauffühler R2 Ladepumpe
S6 Brennerfühler R3 BW-pumpe
S7 Außenfühler R4 Mischer
S8 Kollektorfühler R5 Mischer
R6 Heizkreispumpe
R7 Brenner
Programm 8 2 Speicher und Heizkreis
Klemme: Anschluss: Klemme: Anschluss:
- GND N Neutralleiter N
S2 Speicherfühler L Netz Außenleiter L
S3 Speicherfühler R3 Brauchwasserpumpe
S5 Vorlauffühler R4 Mischer
S7 Außenfühler R5 Mischer
R6 Heizkreispumpe
Programm 9 2 Speicher, Heizkreis und Verdichter
Klemme: Anschluss: Klemme: Anschluss:
- GND N Neutralleiter N
S2 Speicherfühler L Netz Außenleiter L
S3 Speicherfühler R3 Ladepumpe
S5 Vorlauffühler R4 Mischer
S7 Außenfühler R5 Mischer
R6 Heizkreispumpe
R7 Verdichter
Programm 10 Solar, 2 Speicher, Heizkreis und Brenner
Klemme: Anschluss: Klemme: Anschluss:
- GND N Neutralleiter N
S1 Speicherfühler
(unten)
L Netz Außenleiter L
S2 Speicherfühler R1 Solarpumpe
S3 Speicherfühler (oben) R2 Ladepumpe
S5 Vorlauffühler R3 BW-Pumpe
S6 Brennerfühler R4 Mischer
S7 Außenfühler R5 Mischer
S8 Kollektorfühler R6 Heizkreispumpe
R7 Brenner
13
Programm 11 Kombispeicher und 2 Heizkreise
Klemme: Anschluss: Klemme: Anschluss:
- GND N Neutralleiter N
S2 Speicherfühler
(unten)
L Netz Außenleiter L
S3 Speicherfühler (oben) R1 Mischer (Hzk. 2)
S4 Vorlauffühler (Hzk. 2) R2 Mischer (Hzk. 2)
S5 Vorlauffühler (Hzk. 1) R3 Heizkreispumpe (Hzk.
2)
S7 Außenfühler R4 Mischer (Hzk. 1)
R5 Mischer (Hzk. 1)
R6 Heizkreispumpe (Hzk.
1)
Programm 12 Kombispeicher, 2 Heizkreise und Verdichter
Klemme: Anschluss: Klemme: Anschluss:
- GND N Neutralleiter N
S2 Speicherfühler
(unten)
L Netz Außenleiter L
S3 Speicherfühler
(oben)
R1 Mischer (Hzk. 2)
S4 Vorlauffühler (Hzk.
2)
R2 Mischer (Hzk. 2)
S5 Vorlauffühler (Hzk.
1)
R3 Heizkreispumpe (Hzk.
2)
S7 Außenfühler R4 Mischer (Hzk. 1)
R5 Mischer (Hzk. 1)
R6 Heizkreispumpe (Hzk.
1)
R7 Verdichter
Programm 13 2 Speicher und Heizkreis
Klemme: Anschluss: Klemme: Anschluss:
- GND N Neutralleiter N
S1 Speicherfühler (unten) L Netz Außenleiter
L
S2 Speicherfühler (mitte) R1 Mischer (Hzk. 2)
S3 Speicherfühler (oben) R2 Mischer (Hzk. 2)
S4 Vorlauffühler (Hzk. 2) R3 Heizkreispumpe
(Hzk. 2)
S5 Vorlauffühler (Hzk. 1) R4 Mischer (Hzk. 1)
S7 Außenfühler R5 Mischer (Hzk. 1)
S8 Kollektorfühler R6 Heizkreispumpe
(Hzk. 1)
R7 Brenner
14
Wandmontage
1. Benötigtes Programm/Hydraulik auswählen.
2. Klemmraumabdeckung öffnen ( Siehe "Klemmraum" auf Seite
16 ).
3. Leitungen max. 55 mm abmanteln, einführen, die Zug-
entlastungen montieren, Aderenden 8-9mm abisolieren (Abb.
1)
4. Klemmen mit einem passenden Schraubendreher öffnen (Abb.
2) und Elektroanschluss am Regler vornehmen.
5. Klemmraumabdeckung wieder einhängen und mit der
Schraube verschließen.
6. Netzspannung einschalten und Regler in Betrieb nehmen.
Falls Probleme bei der Bedienung der Klemmen auftreten, kann Ihnen unser Video auf unsere Youtube Seite weiterhelfen:
http://www.sorel.de/youtube
Elektrischer Anschluss
Vor Arbeiten am Gerät die Stromzuleitung abschalten und gegen Wiedereinschalten sichern! Spannungsfreiheit prüfen!
Der elektrische Anschluss darf nur durch eine Fachkraft unter Becksichtigung der geltenden Vorschriften durchgeführt
werden. Das Gerät darf nicht in Betrieb genommen werden, wenn es am Gehäuse sichtbare Schäden wie z.B. Risse gibt.
Das Gerät darf von hinten nicht zugänglich sein.
Kleinspannungsführende Leitungen wie Temperaturfühlerleitungen sind getrennt von netzspannungsführenden Leitungen
zu verlegen. Temperaturfühlerleitungen nur in die linke Seite und netzspannungsführende Leitungen nur in die rechte
Seite des Gerätes einführen.
In der Spannungsversorgung des Reglers ist bauseitig eine allpolige Trennvorrichtung z.B. Heizungsnotschalter vor-
zusehen.
Die am Gerät anzuschließenden Leitungen dürfen maximal 55 mm abgemantelt werden und der Kabelmantel soll genau
bis hinter die Zugentlastung ins Gehäuse reichen.
15
Installation der Temperaturfühler
Der Regler arbeitet mit Pt1000-Temperaturfühlern, die für eine gradgenaue Temperaturerfassung sorgen, um die Anlagenfunktion regel-
technisch optimal sicherzustellen.
Die Fühlerleitungen nnen bei Bedarf mit einem Kabel von mindestens 0,75 mm² auf maximal 30 m verlängert werden.
Achten Sie darauf, dass hierbei keine Übergangswiderstände auftreten! Platzieren Sie die Fühler genau im zu messenden
Bereich! Verwenden Sie nur den für das jeweilige Einsatzgebiet passenden Tauch-, Rohranlege- oder Flachanlegefühler
mit dem entsprechend zulässigen Temperaturbereich.
Kleinspannungsführende Leitungen wie Temperaturfühlerleitungen sind getrennt von netzspannungsführenden Leitungen
zu verlegen. Temperaturfühlerleitungen nur in die linke Seite und netzspannungsführende Leitungen nur in die rechte Seite
des Gerätes einführen.
Klemmraum
Die Netzseite des Klemmraumes auf der rechten Seite ist durch eine zusätzliche Kunststoffplatte geschützt.
Bevor Sie diese abnehmen, stellen Sie sicher, dass der Regler stromlos ist.
Widerstandstabelle für Pt1000 Sensoren
°C -20 -10 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
Ω 922 961 1000 1039 1077 1116 1155 1194 1232 1270 1308 1347 1385
Kombinieren mehrerer SOREL Produkte
SOREL-Geräte mit CAN-Bus wie z.B. HCC-Regler, Datalogger oder °CALEON Room Controller nnen miteinander vernetzt werden
um miteinander zu kommunizieren und größere Systeme intelligent zu regeln.
CAN-Bus
1. Die CAN-Geräte werden mit dem CAN-Bus Kabel in Reihe verbunden.
2. Das erste und das letzte CAN-Gerät in dieser Reihenschaltung ssen mit einem Abschlusswiderstand versehen
werden.
Die Beschaltung der beiden CAN-Buchsen ist dabei beliebig.
16
°CALEON Raumcontroller
°CALEON ist ein optionales Zuberteil und standardßig nicht im Lieferumfang des Reglers enthalten.
Zubehör
Bei jedem °CALEON liegt ein Zubehör-Tütchen bei, das alles beinhaltet (außer CAN-Kabel), was zum Anschluss an einen HCC benö-
tigt wird. Für den elektrischen Anschluss werden die folgenden Komponenten verwendet:
1. Molex-Adapter r den CAN-Anschluss
2. Einzeladerverbinder um den Molex-Adapter einfach mit dem CAN-Kabel zu verbinden
3. Abschlusswiderstand für den 2. CAN-Bus Anschluss am HCC (falls dieser nicht verwendet wird).
CAN-Kabel: <3m; bei >=3m ist ein abgeschirmtes Twisted-Pair-Kabel zu verwenden. Die Abschirmung einseitig mit dem
Schutzleiter verbinden. Maximale Kabellänge des Gesamtsystems 200 m.
Verkabelung
Kabel max. 55 mm abmanteln, alle Aderenden 8-9 mm abiso-
lieren und Abschirmung über das Kabel überstülpen. Isolieren
Sie die gesamte Abschirmung mit Tape.
Aderendlsen aus Messing nnen aufgrund ihrer unsymmetrischen Form durch die Pressung schwer klemmbar sein.
Entfernen Sie in diesem Fall die Aderendlse. Die Steckklemmen sind auch für flexible Kabel geeignet.
Bei Kontakt von Abschirmung und Platine nnen erhebliche Schäden am Get entstehen.
Verkabelung von einem °CALEON mit Regler
Beim Anschluss des CAN-Bus Kabels ist auf die Verdrillung der richtigen Adern-Paare zu achten. Die Zuordnung ist
identisch zu den Klemmen-Paaren am °CALEON Room Controller.
-> GND + 24VDC
-> CAN Low + CAN High
Verkabelung von mehreren °CALEONs mit Regler
17
Die 24V Spannungsversorgung des XHCC ist für eine Belastung von bis zu 6W ausgelegt. Damit lassen sich 3
°CALEON Room Controller versorgen. Bei Belastungen > 6W muss eine externe Spannungsversorgung verwendet wer-
den.
18
Konfiguration
Zunächst muss die Einrichtung des °CALEONs direkt am Raumcontroller vorgenommen werden. Hierbei unterstützt Sie der auto-
matisch startende Inbetriebnahme-Assistent bersicht > Betriebsmodus > Menü > Experte > Werkseinstellungen) sowie die
°CALEON Bedienungsanleitung.
Falls noch nicht geschehen, richten Sie jetzt den HCC mit Hilfe des Inbetriebnahme-Assistenten ein.
Die Einrichtung des Raumcontrollers wird in folgendem Menü vorgenommen:
Nachfolgend wird beschrieben, wie ein Raumcontroller für den ersten Heizkreis eingestellt wird. Für einen 2. Heizkreis gilt
die selbe Systematik. Die Einstellungen hierfür finden Sie unter „5. Einstellungen -> 5.2. Heizkreis 2“ bzw. „7. Son-
derfunktionen -> 7.28. Raumkontr. Heizk. 2“)
1) Einstellungs-Menü:
5. Einstellungen -> 5.1 Heizkreis 1 -> 5.1.24 Raumcontroller
5....1. Thermostat
Hier hlen Sie den im °CALEON erstellten Raum aus. Die im °CALEON durch Symbole dargestellten Räume erhalten im HCC
geschriebene Namen. Die Zuordnung der Namen zu dem Bild können Sie bei eventuellen Unklarheiten der nachfolgenden Tabelle
entnehmen.
5....10. Raumcontroller
Es kann eingestellt werden, welchen prozentualen Einfluss die Raumtemperatur auf die Sollvorlauftemperatur haben soll. Für jedes
Grad Abweichung zwischen Raumtemperatur und Soll Raumtemperatur wird der hier eingestellte Prozentsatz von der berechneten
Sollvorlauftemperatur auf die Soll Vorlauftemperatur addiert bzw. davon abgezogen, bis zu den unter Schutzfunktionen eingestellten
Min. bzw. Max Vorlauf Werten.
Beispiel: Soll Raumtemp.: 25 °C ; Raumtemp.: 20 °C = 5 °C Abweichung. Errechnete Sollvorlauftemp.: 40 °C : Raumcontroller: 10 %
= 4 °C 5 X 4 °C = 20 °C Also werden 20 °C auf die Sollvorlauftemperatur addiert, was 60 °C ergäbe. Liegt der Wert von Max. Vorlauf
darunter, wird lediglich auf Max. Vorlauf erhöht.
Die Einstell-Parameter „5…11. Raum-Soll-Tag“ und „5…12. Raum-Soll-Nacht“ haben bei der Verwendung eines °CALEON´s keinen
Einfluss und nnen ignoriert werden. Unter „5…2. Thermostat“ nnen optional weitere °CALEON´s als Raumcontroller eingestellt
werden. Hierfür gilt dieselbe Systematik wie beim ersten Raumcontroller.
5. Einstellungen -> 5.1 HK 1 -> 5.15 HK Abschalten
Wenn Sie chten, dass der Heizkreis zusätzlich zu einer Sommer-Winter-Abschaltung auch bei Erreichen der Raumtemperatur
abschaltet stellen Sie hier „Sommer + Raum“ ein.
2) Sonderfunktions-Menü:
7. Sonderfunktionen -> 7.27. Raumkontr. Heizk. 1
7.27.6. Thermostat
Hier hlen Sie den im °CALEON erstellten Raum aus. Die im °CALEON durch Symbole dargestellten Räume erhalten im HCC
geschriebene Namen. Die Zuordnung der Namen zu dem Bild können Sie bei eventuellen Unklarheiten der nachfolgenden Tabelle
entnehmen.
7.27.1. Raumcontroller
Es kann eingestellt werden, welchen prozentualen Einfluss die Raumtemperatur auf die Sollvorlauftemperatur haben soll. Für jedes
Grad Abweichung zwischen Raumtemperatur und Soll Raumtemperatur wird der hier eingestellte Prozentsatz von der berechneten
Sollvorlauftemperatur auf die Soll Vorlauftemperatur addiert bzw. davon abgezogen, bis zu den unter Schutzfunktionen eingestellten
Min. bzw. Max. Vorlauf Werten.
Beispiel: Soll Raumtemp.: 25 °C ; Raumtemp.: 20 °C = 5 °C Abweichung. Errechnete Sollvorlauftemp.: 40 °C : Raumcontroller: 10 %
= 4 °C 5 X 4 °C = 20 °C Also werden 20 °C auf die Sollvorlauftemperatur addiert, was 60 °C ergäbe. Liegt der Wert von Max. Vorlauf
darunter, wird lediglich auf Max. Vorlauf erhöht.
Die Einstell-Parameter „7.27.2. Raum-Soll-Tagund „7.27.3. Raum-Soll-Nacht“ haben bei der Verwendung eines °CALEON´s keinen
Einfluss und nnen ignoriert werden.
Unter „7.27.7. Thermostat 2“ können optional weitere °CALEON´s als Raumcontroller eingestellt werden. Hierfür gilt dieselbe Sys-
tematik wie beim ersten Raumcontroller.
5. Einstellungen -> 5.11 HK 1 -> 5.15. HK Abschalten
19
Wenn Sie chten, dass der Heizkreis zusätzlich zu einer Sommer-Winter-Abschaltung auch bei Erreichen der Raumtemperatur
abschaltet stellen Sie hier „Sommer + Raum“ ein.
Bad Kinderzimmer 3 Raum 2
Bad 2 Korridor Raum 3
Bad 3 Korridor 2 Raum 4
Bad 4 Esszimmer Raum 5
Schlafzimmer che Raum 6
Schlafzimmer 2 Wohnzimmer Raum 7
Schlafzimmer 3 Arbeitszimmer Raum 8
Kinderzimmer Arbeitszimmer 2 Raum 9
Kinderzimmer 2 Raum 1 Raum 10
RC21 Raumthermostat und Fernversteller
Das RC21 Raumthermostat ist ein optionales Zubehörteil und ist standardßig nicht im Lieferumfang des Reglers ent-
halten.
Der Fernversteller mit integriertem Raumthermostat RC21 ermöglicht die einfache temperaturgesteuerte Regulierung der Temperatur
vom Wohnraum aus.
Einstellmöglichkeiten
Über den Drehregler des RC21 wird die im Regler hinterlegte Heizkreiskennlinie parallel verschoben. Dadurch wird die Vor-
lauftemperatur (in Abngigkeit von der Außentemperatur) angehoben oder gesenkt. Wird auf minimal gedreht, wird der Heizkreis abge-
schaltet, Frostschutzfunktionen bleiben aktiv, um Beschädigungen durch lte zu verhindern.
Temperaturfühler
Das RC21 Raumthermostat verfügt über einen eingebauten Temperaturfühler, dessen Werte im Regler registriert, genutzt und ange-
zeigt werden. Abhängig von der Einstellung im Regler wird dieser Raumfühler dazu genutzt, die Vorlauftemperatur zu beeinflussen.
Betriebsmodi
Über den Schiebeschalter kann der Regler in die folgenden Betriebsmodi versetzt werden.
Im Automatikbetrieb wird die Temperatur entsprechend der eingestellten Thermostatzeiten geregelt.
Im Dauertagmodus werden die eingestellten Zeiten ignoriert und die Temperatur entsprechend der Tageinstellungen geregelt.
Im Dauernachtmodus wird die Temperatur üblicherweise heruntergeregelt. Diese Einstellung eignet sich zum Beispiel für Zeiten
längerer Abwesenheit (z.B. Urlaub).
Installation
Entfernen Sie vorsichtig mit einem Schraubendreher die Dreh-
scheibe vom Gehäuse. Lösen Sie die Schraube, die darunter zum
Vorschein kommt. Heben Sie das helle Oberteil des Gehäuses vor-
sichtig vom Sockel.
Der RC21 wird über 3 Adern (Molex) mit dem Regler verbunden.
1) Fernversteller -> Grün
2) Temperatursensor -> Braun
3) GND -> Weiß
Eine exemplarische Verkabelung zeigt das folgende Bild.
Die Einrichtung des Raumcontrollers wird in folgendem Menü vorgenommen:
7. Sonderfunktionen -> 7.27. Raumcontroller
20
7.27.6. Thermostat
"RC21-lokal 1" auswählen.
7.27.14. RC-lokal: 1 Typ
Wählen Sie hier den Sensoreingang aus, den Sie für den Temperatursensor (Klemmstelle 1) des RC21 verwenden.
„7.27.2. Raum-Soll-Tag“ / „7.27.3. Raum-Soll-Nacht“
Einstellung der gewünschten Raumtemperatur für den Tag-/Nachtbetrieb.
7.27.1. Raumcontroller
Es kann eingestellt werden, welchen prozentualen Einfluss die Raumtemperatur auf die Sollvorlauftemperatur haben soll. Für jedes
Grad Abweichung zwischen Raumtemperatur und Soll-Raumtemperatur wird der hier eingestellte Prozentsatz von der berechneten
Sollvorlauftemperatur auf die Sollvorlauftemperatur addiert bzw. davon abgezogen, bis zu den unter Schutzfunktionen eingestellten
Min. bzw. Max Vorlauf Werten.
Beispiel: Soll-Raumtemperatur.: 25 °C ; Raumtemperatur.: 20 °C = 5 °C Abweichung. Errechnete Sollvorlauftemperatur: 40 °C : Raum-
controller: 10 % = 4 °C 5 X 4 °C = 20 °C Also werden 20 °C auf die Sollvorlauftemperatur addiert, was 60 °C ergäbe. Liegt der Wert
von ''Max. Vorlauf'' darunter, wird lediglich auf ''Max. Vorlauf'' erhöht.
Unter „7.27.7. Thermostat 2“ können optional weitere °CALEONs als Raumcontroller eingestellt werden. Hierfür gilt dieselbe Sys-
tematik wie beim ersten Raumcontroller.
5. Einstellungen -> 5.1. Heizkreis 1 -> 5.1.15. Heizkreis abschalten
Wenn Sie chten, dass der Heizkreis zusätzlich zu einer Sommer-Winter-Abschaltung auch bei Erreichen der Raumtemperatur
abschaltet, stellen Sie hier ''Sommer + Raum“ ein.
An den RC21 sind nur Kleinspannungen anzuschließen.
21
Bedienung
Anzeige und Eingabe
Pumpe (dreht sich im Betrieb)
Mischer (beim auf-/zufahren schwarz)
Kollektor
Speicher/Puffer
Brauchwasserspeicher
Feststoffkessel
Schwimmbad
Thermostat Ein/Aus
Heizung
Temperaturfühler
Wärmetauscher
Logging eingeschaltet
Weitere Symbole finden Sie bei den Sonderfunktionen
Beispiele für Tastenfunktionen:
+/- Werte vergßern / verkleinern
▼/▲ Menü runter / hoch scrollen
Ja/Nein zustimmen / verneinen
Info weiterführende Information
Zurück zur vorherigen Anzeige
Ok Auswahl bestätigen
Bestätigen Einstellung bestätigen
Das Display (1) mit umfangreichem Text- und Grafikmodus ermög-
licht eine einfache Bedienung des Reglers.
Die Leuchtdiode (2) leuchtet grün, wenn die Prirpumpe ein-
geschaltet ist (Automatikbetrieb). Die Leuchtdiode (2) leuchtet rot,
wenn Betriebsart „Aus“ eingestellt ist. Die Leuchtdiode (2) blinkt
schnell rot, wenn ein Fehler vorliegt.
Die Funktion der anderen 3 Tasten (3) wird jeweils in der Dis-
playzeile über den Tasten erklärt, wobei die rechte Taste in der
Regel eine Bestätigungs- und Auswahlfunktion übernimmt.
Der Grafikmodus erscheint, wenn 2 Minuten keine Taste gedckt
wird oder wenn das Hauptmenü über „esc“ verlassen wird.
Die Temperaturübersicht erscheint bei Tastendruck der
linken Taste. Ein erneuter Tastendruck führt zurück zur
Grafikübersicht.
Ein "esc" Tastendruck im Grafikmodus führt direkt zum Hauptmenü.
22
Inbetriebnahmehilfe
1. Sprache und Uhrzeit einstellen
2. Inbetriebnahmehilfe
a) auswählen oder
b) überspringen.
a) Die Inbetriebnahmehilfe führt in der richtigen Reihenfolge durch die not-
wendigen Grundeinstellungen. Jeder Parameter wird im Reglerdisplay erklärt.
Durch Dcken der "esc"-Taste gelangt man zum jeweils vorherigen Wert
zurück.
b) Bei freier Inbetriebnahme sollten die Einstellungen in dieser Reihenfolge
vorgenommen werden:
lMenü 10. Sprache
lMenü 3. Uhrzeit, Datum und Betriebszeiten
lMenü 5. Einstellungen, sämtliche Werte
lMenü 6. Schutzfunktionen, falls Anpassungen nötig
lMenü 7. Sonderfunktionen, falls Anpassungen nötig
3. Im Menü Betriebsart "4.1. Manuell" die Schaltausgänge mit ange-
schlossenem Verbraucher testen und die Fühlerwerte auf Plausibilität pfen.
Danach Automatikbetrieb einschalten (Siehe "Manuell" auf Seite 27).
Die Inbetriebnahmehilfe kann jederzeit im Menü 7.24. aufgerufen werden.
Beachten Sie die Erklärungen der einzelnen Parameter auf den folgenden Seiten, und pfen Sie, ob für Ihre Anwendung
weitere Einstellungen tig sind.
1. Messwerte
Dienen zur Anzeige der aktuell gemessenen Temperaturen.
Erscheint anstelle des Messwertes “Fehler” in der Anzeige, deutet
das auf einen defekten oder falschen Temperaturfühler hin.
Zu lange Kabel oder nicht optimal platzierte Fühler können zu gerin-
gen Abweichungen bei den Messwerten führen. In diesem Fall n-
nen die Anzeigewerte durch Eingabe am Regler nachkorrigiert
werden - Siehe " Fühlerabgleich" auf Seite 37. Welche Messwerte
angezeigt werden ist vom gewählten Programm, den ange-
schlossenen Fühlern und der jeweiligen Geräteausführung abhän-
gig.
23
2. Auswertungen
Dient zur Funktionskontrolle und Langzeitüberwachung der Anlage.
Für zeitabhängige Funktionen wie z. B. Zirkulation und Antilegionellen
und die Auswertung der Anlagendaten ist es unerlässlich, dass die
Uhrzeit am Regler genau eingestellt ist. Beachten Sie, dass die Uhr
bei Netzunterbrechung ca. 24 h weiter läuft und anschließend neu zu
stellen ist. Durch Fehlbedienung oder falsche Uhrzeit nnen Daten
gelöscht, falsch aufgezeichnet oder überschrieben werden. Der Her-
steller übernimmt keinerlei Gewähr für die aufgezeichneten Daten!
Heute
Temperaturvorlauf der letzten 24 Stunden
In der Grafikübersicht wird der Verlauf vonAußen-, Vorlauf-, und Brauchwassertemperatur des aktuellen Tages von 0 ... 24 Uhr ange-
zeigt. Die rechte Taste verändert die Zeiteinheit (Tage) und die beiden linken Tasten scrollen durch das Diagramm.
28-Tage
Temperaturvorlauf der letzten 28 Tage
In der Grafikübersicht wird der Verlauf von Außen-, Vorlauf-, und Brauchwassertemperatur den letzten 28 Tage angezeigt. Die rechte
Taste verändert die Zeiteinheit (Tage) und die beiden linken Tasten scrollen durch das Diagramm.
Betriebsstunden
Hier werden die Betriebsstunden des Heizkreises und der anderen Schalt- oder Signalausgänge angezeigt. Dies ist die Gesamtzeit, in
der die Heizkreispumpe und die Schalt- oder Signalausgänge aktiv waren. Das angezeigte Datum in diesem Me ist das Datum der
letzten Löschung. Von diesem Datum an wurde die aktuelle Zählung aufaddiert.
Wärmemenge
Anzeige der verbrauchten Wärmemenge der Anlage in kWh.
Bei dieser Angabe handelt es sich um einen Richtwert.
Grafikübersicht
Hier erfolgt eine übersichtliche Darstellung der Daten als Balkendiagramme. Es stehen unterschiedliche Zeitbereiche zum Vergleich
zur Verfügung. Mit den beiden linken Tasten kann geblättert werden.
Meldungen
Anzeige der letzten 20 aufgetretenen Meldungen der Anlage mit Angabe von Datum und Uhrzeit.
Reset/Löschen
Rücksetzen und Löschen der einzelnen Auswertungen. Bei Auswahl von “alle Auswertungen wird alles mit Ausnahme der Meldungen
gelöscht.
24
3. Zeiten
Einstellung von Uhrzeit, Datum und Betriebszeiten für den Heizkreis.
Die zugerigen Temperatur-Sollwerte werden im
Menü 5 „Einstellungen“ festgelegt!
Uhrzeit & Datum
Dient zum Einstellen der aktuellen Uhrzeit und Datum.
Für zeitabhängige Funktionen wie z. B. Zirkulation und Antilegionellen und die Auswertung der Anlagendaten ist es uner-
lässlich, dass die Uhrzeit am Regler genau eingestellt ist. Beachten Sie, dass die Uhr bei Netzunterbrechung ca. 24 h wei-
ter uft und anschließend neu zu stellen ist. Durch Fehlbedienung oder falsche Uhrzeit nnen Daten gescht, falsch
aufgezeichnet oder überschrieben werden. Der Hersteller übernimmt keinerlei Gewähr für die aufgezeichneten Daten!
Sommerzeit
Wenn diese Funktion aktiviert ist, schaltet der Regler automatisch auf Winterzeit oder Sommerzeit (DST, Daylight Savings Time) um.
Heizkreis Tag
Es werden die Tagbetriebszeiten für den Heizkreis gewählt, wobei für jeden Wochentag 3 Zeiträume festgelegt und in nachfolgende
Tage kopiert werden können.
Zeiten die nicht festgelegt werden gelten automatisch als Nachtbetrieb. Die eingestellten Zeiten werden nur in der Heiz-
kreis-Betriebsart “Automatik” berücksichtigt.
Heizkreis 2 Tag
Es werden die Tagbetriebszeiten für den Heizkreis 2 gewählt, wobei für jeden Wochentag 3 Zeiträume festgelegt und in nachfolgende
Tage kopiert werden können.
Zeiten die nicht festgelegt werden gelten automatisch als Nachtbetrieb. Die eingestellten Zeiten werden nur in der Heiz-
kreis-Betriebsart “Automatik” berücksichtigt.
Heizkreis Komfort
Es nnen für jeden Wochentag drei Zeitbereiche gewählt werden, in dem der Heizkreis, z.B. zur morgendlichen Schnellaufheizung,
mit der erhöhten Komforttemperatur arbeitet.
Heizkreis 2 Komfort
Es nnen für jeden Wochentag drei Zeitbereiche gewählt werden, in dem der 2. Heizkreis, z.B. zur morgendlichen Schnel-
laufheizung, mit der erhöhten Komforttemperatur arbeitet.
25
Brauchwasser Freigabe
In diesem Me werden die Freigabezeiten für die Brauchwasserladung (Fühler S3) gewählt, wobei für jeden Wochentag 3 Zeiträume
festgelegt und in nachfolgende Tage kopiert werden können.
In den Zeiten, die nicht belegt werden, ist die Brauchwasserladung vom Regler automatisch abgeschaltet.
Brauchwasser Komfort
Es nnen für jeden Wochentag drei Zeitbereiche gewählt werden, in dem das Brauchwasser mit der erhöhten Komforttemperatur arbei-
tet.
AL / Antilegionellen Zeiten
Freigabezeit für die Antilegionellen Funktion
Hier werden die genschten Zeiträume eingestellt, in denen die Antilegionellenfunktion zeitlich freigegeben ist. Pro Wochentag n-
nen drei Zeiten eingegeben werden, des weiteren kann man einzelne Tage auf andere Tage kopieren. Außerhalb der eingestellten Zei-
ten ist die Antilegionellenfuntkion ausgeschaltet.
26
4. Betriebsart
Manuell
Es lassen sich die einzelnen Relais-, V-Ausgänge und die angeschlossenen Verbraucher auf Funktion und korrekte Belegung über-
prüfen.
Die Betriebsart “Manuell ist nur vom Fachmann für kurzzeitige Funktionstests z.B. bei der Inbetriebnahme zu nutzen! Funk-
tionsweise Manuellbetrieb: Die Relais und somit die angeschlossenen Verbraucher werden mittels Tastendruck ohne
Berücksichtigung der aktuellen Temperaturen und der eingestellten Parameter ein- oder ausgeschaltet. Zur gleichen Zeit
werden auch die aktuellen Messwerte der Temperatursensoren im Display zwecks Funktionskontrolle gezeigt.
Modus Heizkreis (X)
Legt den Heizkreismodus fest.
Aus
"Aus" schaltet den Heizkreis komplett ab. Der Heizkreis wird erst wieder durch eine Änderung der Betriebsart direkt am Regler oder
über die optionale Internet-Anwendung „SOREL Connect“ eingeschaltet.
Veränderungen an Raumcontroller haben im Modus „Aus“ keinen Einfluss auf den Heizkreis-Betrieb.
Heizen
„Heizen“ schaltet den Heizkreis in den normalen Heizbetrieb.
Veränderungen an Raumcontrollern oder über „SOREL Connect“ beeinflussen den Heizkreis-Betrieb.
Kühlen
Wenn sich der Heizkreis in der Betriebsart „Heizen und hlen“ (5. Einstellungen -> 5.1. Heizkreis 1 -> Betriebsart) befindet, kann
durch die Auswahl des Modus „Kühlenein manueller Saisonwechsel des Heizkreises vorgenommen werden.
Veränderungen an Raumcontrollern oder über „SOREL Connect“ beeinflussen den Heizkreis-Betrieb.
5. Einstellungen
Es werden die für die ausgehlte Regelfunktion (hier beispielhaft Heizkreis (X))
nötigen Grundeinstellungen vorgenommen.
Weitere Regelfunktionen und deren Einstellparameter Siehe "Funk-
tionsübersicht" auf Seite 42.
Die bauseitig vorzusehenden Sicherheitseinrichtungen werden kei-
nesfalls ersetzt!
27
Heizkreis (X)
Betriebsart
Heizen: Automatik/Normalbetrieb unter Becksichtigung der Betriebszeiten (Tag, Komfortanhebung, Nachtabsenkung).
Sollwert: Feste Vorlauftemperatur unabhängig von der Außentemperatur. Die gewünschte Vorlauftemperatur ist im Me 5.1.5. ein-
zugeben.
Sollwertprogramm: z.B. für die Estrichaufheizung. Für die nächsten 14 Tage nnen unter Menü 4. unterschiedliche feste Vor-
lauftemperaturen eingegeben werden. Nach Ablauf der 14 Tage wird die Solltemperatur des 14. Tages fortlaufend genutzt bis die
Betriebsart wieder gewechselt wird. Für jeden einzelnen Tag nnen im Menü 5.4. separate Temperaturwerte angegeben werden.
Eingestellte Raumcontroller haben keinen Einfluss auf das Sollwertprogramm!
Heizen und Kühlen: Automatik/Normalbetrieb unter Becksichtigung der Betriebszeiten (Tag, Komfortanhebung, Nachtabsenkung) mit
Saisonwechsel.
Die Betriebsart kann auf verschiedenen Wegen von Heizen auf hlen umgestellt werden:
1. Umschaltung über °CALEON Clima Raumcontroller
a. Einrichtung „Siehe "°CALEON Raumcontroller" auf Seite 17
b. Hauptme °CALEON Clima Raumcontroller
2. Verwendung eines Sensoreingangs für den Saisonwechsel (z.B. durch das Signal einer invertierbaren Wärmepumpe oder
über einen externen Schalter). Der Sensoreingang wird auf Kurschluss überwacht (Geschlossen= kühlen, Offen = heizen).
a. Menü 5. Einstellungen -> Heizkreis (X) -> Raumkontr. Heizk. (X) -> Thermostat -> Sensoreingang (z.B. S1)
3. Manuelle Umschaltung am Regler:
a. Menü 4. Betriebsart -> Modus Heizkreis (X) -> Heizen/Kühlen
Kühlen: Automatischer Kühlbetrieb unter Berücksichtigung der Betriebszeiten (Tag, Komfortanhebung, Nachtabsenkung).
Saisonwechsel
Erscheint nur, wenn bei Betriebsart "Heizen und hlen" ausgehlt wurde. Heizkreise separat oder Systemweit zwischen Heizen und
hlen umschalten.
S/W Tag
Sommer/Winterumschaltung im Tagbetrieb
Wird dieser Wert während der Tagbetriebszeiten am Außenfühler überschritten schaltet der Regler den Heizkreis ab = Sommerbetrieb.
Wenn die Außentemperatur diesen Wert unterschreitet wird der Heizkreis wieder eingeschaltet = Winterbetrieb.
Diese Einstellung gilt neben den Betriebszeiten im normalen Tagbetrieb auch für die Zeiten mit aktivierter Komfortanhebung.
S/W Nacht
Sommer/Winterumschaltung im Nachtbetrieb
Wird dieser Wert während der Nachtbetriebszeiten am Außenfühler überschritten schaltet der Regler den Heizkreis ab = Som-
merbetrieb. Wenn die Außentemperatur diesen Wert unterschreitet wird der Heizkreis wieder eingeschaltet = Winterbetrieb.
Kennlinie
Art und Steilheit der Heizungskennlinie
Mit Hilfe der Kennlinie wird die Wärmeabgabe des Heizkreises in Abhängigkeit von der Außentemperatur gesteuert. Der Wärmebedarf
ist je nach Gebäudetyp/Gebäudeisolierung/Heizungsauslegung/Außentemperatur oftmals sehr unterschiedlich. Deshalb kann die Heiz-
anlage mit einer geraden Kennlinie (Einstellung "Normal") oder mit einer abgeknickten Kennlinie (Einstellung "Geteilt") betrieben wer-
den.
Ist die Einstellung "Normal" gewählt wird die Kennlinie mittels der entsprechenden Grafik im Regler angepasst. Während der Justierung
der Steilheit wird als Hilfestellung die errechnete Vorlauftemperatur bei -12 °C und oben rechts (sofern es immer oben rechts ist) der
Steilheitswert angezeigt.
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Ist die Einstellung "Geteilt" gehlt, wird die Kennlinie mittels entsprechender Grafik im Regler in 3 Schritten eingestellt:
1. Außentemperatur für Steilheitswechsel
2. Steilheit über Außentemperatur für Wechsel
3. Steilheit unter Außentemperatur für Wechsel
Während der Justierung der Steilheit wird als Hilfestellung die errechnete Vorlauftemperatur bei -12 °C und oben rechts (sofern es
immer oben rechts ist) der Steilheitswert angezeigt. Bei nochmaligem Verstellen der Split-Kennlinie erfolgt die Abfrage in umge-
kehrter Reihenfolge.
Das nebenstehende Diagramm zeigt den Einfluss der gewählten Kenn-
liniensteilheit (Normal-Kennlinie) auf die errechnete Sollvorlauf-
temperatur des Heizkreises. Die richtige Kennlinie wird bestimmt, indem man
den Schnittpunkt der berechneten maximalen Vorlauftemperatur (= Aus-
legungstemperatur) bei minimaler Außentemperatur festlegt.
Beispiel: Auslegungstemperatur der Heizkörper 60 °C Vorlauf bei niedrigster
Außentemperatur gemäß Wärmebedarfsberechnung
-12 °C. Der Schnittpunkt im Beispiel ergibt eine Steilheit von 1,2 als Ein-
stellwert.
Tageskorrektur
Parallelverschiebung der Kennlinie
Durch die Tageskorrektur wird eine Parallelverschiebung der Heizungskennlinie während der Tagbetriebszeiten vorgenommen, da
es vorkommen kann, dass bei der eingestellten Kennlinie das Geude je nach Außentemperatur nicht optimal beheizt wird. Bei
einer nicht optimierten Kennlinie kommt es häufig zu folgender Situation:warmes Wetter=Raum zu kalt/kaltes Wetter=Raum zu warm.
In diesem Fall die Kennlinien-Steilheit schrittweise um 0.2 Punkte verringern und die Tageskorrektur um jeweils
2 °C ... 4 °C anheben
Nachtkorrektur
Parallelverschiebung der Kennlinie
Durch die Nachtkorrektur wird eine Parallelverschiebung der Heizungskennlinie während der Nachtbetriebszeiten vorgenommen.
Wird bei der Nachtkorrektur ein negativer Wert eingestellt, verringert sich die Sollvorlauftemperatur in den Nachtbetriebszeiten ent-
sprechend. Vornehmlich nachts aber auch am Tage, wenn niemand im Hause ist, wird so die Raumtemperatur niedriger und dadurch
Energie eingespart. Beispiel: Bei Tageskorrektur von +5 °C und Nachtkorrektur von -2 °C ergibt sich eine um 7 °C reduzierte Soll-
vorlauftemperatur im Nachtbetrieb.
Komfortanhebung
Parallelverschiebung der Kennlinie
Die Komfortanhebung wird auf die Tageskorrektur aufaddiert und ermöglicht eine alternative Parallelverschiebung der Heiz-
kreiskennlinie um zu einer bestimmten Zeit eine Schnellaufheizung und/oder eine höhere Temperatur im Wohnraum zu erreichen.
Min. Vorlauf
Durch die eingestellte minimale Vorlauftemperatur wird die Heizungskennlinie und somit die Sollvorlauftemperatur des Heizkreises
nach unten hin begrenzt. Zusätzlich ist die minimale Vorlauftemperatur die Sollvorlauftemperatur für die Frostschutzfunktion.
Max. Vorlauf
Mit diesem Wert wird die Sollvorlauftemperatur des Heizkreises nach oben begrenzt. Überschreitet die Heizkreistemperatur dennoch
den eingestellten Wert, wird der Heizkreis abgeschaltet bis die Temperatur wieder unter diesen Wert fällt. Nach Ablauf von 55 Sekun-
den wird für 5 Sekunden gespült.
Bauseitig ist (z.B. bei Fußbodenheizung) zur Sicherheit ein zutzlicher Begrenzungsthermostat vorzusehen, der mit den
Pumpen in Reihenschaltung verbunden wird.
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Soll/Ist -
Einschalthysterese für die Zusatzenergiequelle
Mit diesem Wert wird die zulässige Unterschreitung der Heizkreistemperatur zur errechneten Sollvorlauftemperatur festgelegt. Unter-
schreitet die Heizkreis-Vorlauftemperatur die Sollvorlauftemperatur um den hier eingestellten Wert, wird die Wärmeanforderung mit
einer Verzögerung von 1 Minute eingeschaltet.
Die Wärmeanforderung wird erst gestartet wenn die Vorlauftemperatur für 1 Minute ununterbrochen unterhalb der Soll-
temperatur liegt.
Soll/Ist +
Mit diesem Wert wird die zulässige Überschreitung der Heizkreistemperatur zur errechneten Sollvorlauftemperatur am Speicherfühler
Heizkreis (s. 4.6.11. - Speicher HK“) oder Vorlauffühler festgelegt. Überschreitet die Temperatur am Speicherfühler HK oder, wenn die-
ser nicht ausgewählt wurde, am Vorlauffühler die Sollvorlauftemperatur um den hier eingestellten Wert, wird die Wärmeanforderung
abgeschaltet.
Die Wärmeanforderung wird erst gestartet wenn die Vorlauftemperatur für 1 Minute ununterbrochen unterhalb der Soll-
temperatur liegt.
Variante
Erscheint nur, wenn der Heizkreis ein ungemischter Heizkreis ist (kein Mischer 1).
Eingestellt wird die Bedingung für die Abschaltung der Heizkreispumpe. Im Modus Vorlauf (VL) wird die Pumpe beim Überschreiten der
Solltemperatur abgeschaltet. Im Modus Sommer/Winter (SW) erfolgt die Abschaltung im Wintermodus bei Tmax, im Sommermodus ist
die Heizkreispumpe generell abgeschaltet.
Im Modus VL sollte der Fühler im Rücklauf platziert werden.
Heizkreis abschalten
Wenn Sie einen Raumkontroller verwenden, kann der Heizkreis zusätzlich zu der Abschaltung nach Außentemperatur auch auf Basis
des Raumkontrollers abgeschaltet werden.
Sommer: Heizkreis wird abgeschaltet sobald die Sommer-/ Winterumschaltung (Außentemperatur) überschritten wird.
Sommer + Raum: Heizkreis wird abgeschaltet sobald die Sommer-/ Winterumschaltung (Außentemperatur) oder die eingestellten
Raumsolltemperaturen überschritten werden.
Raum Hysterese
Erscheint nur, wenn bei "Heizkreis abschalten" "Sommer+Raum" eingestellt wurde. Bei Überschreiten der Soll-Raumtemperatur + der
hier eingestellten Hysterese wird der Heizkreis abgeschaltet.
Im Kühlmodus Reaktivierung bei Raumtemperaturüberschreitung.
Puffersensor
Eingang des Heizkreis Pufferfühlers.
In diesem Me wird der Fühler eingestellt, der als Referenzfühler für die Heizkreis Anforderung genutzt wird. Ein- und Aus-
schaltbedingungen für eine Heizkreis Anforderung Siehe "Soll/Ist -" auf Seite 43 / Siehe "Soll/Ist +" auf Seite 43.
Die Anforderung funktioniert nur, wenn eine Energiequelle (Brenner, Verdichter, Feststoffkessel) als Zusatzfunktion aktiviert
ist und wenn diese Quelle für die Heizkreis-Anforderung eingestellt ist.
Gebäudefaktor
Je nach gewähltem Faktor hat die Außentemperatur nach der eingestellten Verzögerung Einfluss auf die VL-Temperaturberechnung.
0= Aus, 1= 15 Minuten, 2= 60 Minuten, 3= 120 Minuten, 4= 300 Minuten
30
Bei besser Isolierten Gebäuden kann ein höherer Gebäudefaktor den Komfort erhöhen und beim Energie sparen helfen.
Überladungsschutz
Wenn die Funktion auf "Ein" gesetzt wird ist es ganz egal, welchen Zustand der Heizkreis hat. Wenn die Temperatur am Pufferfühler
über Max. Puffer steigt, schaltet die Heizkreispumpe ein und der Sollvorlauf wird fix auf Siehe "Max. Vorlauf" auf Seite 43 -2°C bzw.
den eingestellten Sollwert gesetzt. Wenn die eingestellte Max. Puffer-Temperatur um 5 Kelvin unterschritten wird wechselt der Heiz-
kreis wieder in den vorangegangenen Modus.
Min. Vorlauf Kühlen
Erscheint nur wenn die Betriebsart des Heizkreises auf Heizen und hlen oder Kühlen eingestellt ist.
Mit diesem Wert wird die Sollvorlauftemperatur der hlung nach unten begrenzt.
Max. Vorlauf Kühlen
Erscheint nur wenn die Betriebsart des Heizkreises auf Heizen und hlen oder Kühlen eingestellt ist.
Mit diesem Wert wird die Sollvorlauftemperatur der hlung nach oben begrenzt.
Taupunktkorrektur
Mit diesem Wert wird die interne Taupunktkennlinie parallel verschoben. Mit der Taupunktberechnung wird errechnet, ab welcher
Raumtemperatur es bei der momentan gemessenen Luftfeuchtigkeit zu unerwünschter Kondensation (Niederschlag)kommt. Diese
errechnete Raumtemperatur wird bei der Kühlung nicht unterschritten und stellt damit eine Temperaturuntergrenze der Kühlung dar.
Mit der Taupunktkorrektur sst sich die errechnete Raumtemperatur um bis zu 10 °C verschieben.
Beispiel 1: Man stellt fest, dass es mit dem Standardwert doch zu Niederschlag kommt, also erhöht man diesen Korrekturwert.
Beispiel 2: Kondensation/Niederschlag kann ignoriert werden, stattdessen wird eine stärkere Kühlung verlangt. Also setzt man die-
sen Korrekturwert herunter.
Bei Senkung der errechneten Raumtemperatur mithilfe der Taupunktkorrektur kann es zu Kondensation/ Feuch-
tigkeitsbildung/Niederschlag kommen, was u.a. die Bildung von Schimmel begünstigt.
Raumkontr. Heizkreis (X)
Hier werden die Einstellungen für einen optionalen Raumcontroller vorgenommen. Es können folgende Varianten mit unter-
schiedlichen Funktionen verwendet werden:
°CALEON Room Controller:
Einfluss der Raumtemperatur, der Raumsolltemperatur sowie von raumspezifischen Zeitprogrammen auf den Soll-Vorlauf. Betriebs-
modi des °CALEON und Bedeutung für den HCC:
Aus = Heizkreis Aus,
Eco = Sollwert - Nachtabsenkung,
Normal = Sollwert + Tageskorrektur,
Komfort = Sollwert + Tageskorrektur + Komfortanhebung
Die Auswahl eines Betriebsmodus (Normal, Komfort, Eco oder Aus) gilt nur bis zu einem Wechsel in einen anderen
Modus im Zeitprogramm des °CALEONs.
Beispiel: Am °CALEON wird der Betriebsmodus "Aus" aktiviert. Durch den nächsten Wechsel im Zeitprogramm wird der
manuell eingestellte Betriebsmodus wieder beendet und der laut Zeitprogramm eingestellte Modus aktiviert. Wenn eine
längere Abschaltung des Heizkreises gewünscht wird, kann z.B. im °CALEON der Urlaubsmodus verwendet werden.
Wenn mehrere °CALEONs als Raumcontroller eingestellt werden, wird der Betriebsmodus des HCC durch den Raum mit
dem gßten Energiebedarf bestimmt.
RC21:
Einfluss der Raumtemperatur auf den Sollwert, Parallelverschiebung der Kennlinie durch das Drehrad, Einfluss auf den Soll-Vorlauf
durch den Betriebsmodus-Schalter. Betriebsmodi des RC21 (Schalter) und Bedeutung für den HCC:
Auto= eingestellter Sollwert,
Tag = Sollwert + Tageskorrektur,
Nacht = Sollwert-Nachtabsenkung
31
Eine ausführliche Anleitung zum Anschluss eines °CALEONs oder eines RC21 Siehe "°CALEON Raumcontroller" auf Seite
17
Sensoreingang (S1-S6, VT1, VT2):
Verwendung eines Sensoreingangs als Raumkontroller mit unterschiedlichen Funktionen (siehe „Sensor Typ“).
Eingestellte Raumcontroller haben keinen Einfluss auf das Sollwertprogramm!
Thermostat (X)
Hier wird der Raumcontroller bzw. Sensoreingang ausgewählt.
Bei Verwendung eines °CALEON: hlen Sie hier den im °CALEON eingestellten Raum aus.
Bei Verwendung eines RC21: wählen Sie RC21-lokal 1 aus
Bei Verwendung eines RC20 oder anderen Thermostaten und Saisonschaltern: wählen Sie hier den verwendeten Sensoreingang aus
und anschließend unter „Sensortyp“ die genaue Funktion.
Sensor Typ
Wenn bei „Thermostat (X)“ ein Sensoreingang ausgewählt wird, muss hier eingestellt werden, wie genau dieser Eingang verwendet
werden soll.
RC20: Messung der Raumtemperatur und Einfluss auf den Sollwert
Kontakt: Offen = Heizkreis Aus, geschlossen = Heizkreis
Saison: Geschlossen= hlen, Offen = heizen
Raumcontroller
Es kann eingestellt werden, welchen prozentualen Einfluss die Raumtemperatur auf die Sollvorlauftemperatur haben soll. Für jedes
Grad Abweichung zwischen Raumtemperatur und Soll Raumtemperatur wird der hier eingestellte Prozentsatz von der berechneten Soll-
vorlauftemperatur auf die Soll Vorlauftemperatur addiert bzw. davon abgezogen, bis zu den unter Schutzfunktionen eingestellten Min.
bzw. Max Vorlauf Werten.
Beispiel: Soll Raumtemp.: 25 °C ; Raumtemp.: 20 °C = 5 °C Abweichung. Errechnete Sollvorlauftemp.: 40 °C : Raumcontroller: 10 % = 4
°C 5 X 4 °C = 20 °C Also werden 20 °C auf die Sollvorlauftemperatur addiert, was 60 °C ergäbe. Liegt der Wert von Max. Vorlauf dar-
unter, wird lediglich auf Max. Vorlauf erhöht.
Raum-Soll-Tag
Die genschte Raumtemperatur für den Tagbetrieb.
Über die Differenz zwischen Raum-Soll- und Raum-Ist-Temperatur wird in Kombination mit der unter „Raumcontroller“ eingestellten %-
Zahl die Soll-Vorlauf-Temperatur beeinflusst. Bei 0 % Raumcontroller ist diese Funktion also abgeschaltet.
Für °CALEON Room Controller ohne Einfluss.
Raum-Soll-Nacht
Die genschte Raumtemperatur für den Nachtbetrieb.
Über die Differenz zwischen Raum-Soll und Raum-Ist Temperatur wird in Kombination mit der unter „Raumcontroller“ eingestellten %-
Zahl die Soll-Vorlauf Temperatur beeinflusst. Bei 0 % Raumcontroller ist diese Funktion also abgeschaltet.
Für °CALEON Room Controller ohne Einfluss.
In der Betriebsart “Sollwertprogramm” hat der Raumcontroller keinen Einfluss.
Mischer
Dieses Me enthält alle Einstellungen die den Mischer des Heizkreis betreffen.
Richtung
Über dieses Menü lässt sich die Drehrichtung des Mischers umstellen.
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Mischer Ein-Zeit
Für diese Zeitdauer in Sekunden wird der Mischer angesteuert, d.h. auf- oder zugefahren, bevor eine neue Messung vorgenommen
wird, um die Vorlauftemperatur zu regeln.
Mischer Aus-Faktor
Hier kann ein Wert eingestellt werden, mit dem die errechnete Pausenzeit des Mischers multipliziert wird. Bei einem Wert von 1 wird
also die normale Pausenzeit genutzt, ein Wert von 0.5 halbiert die Pausenzeit, 4 würde die Pausenzeit vervierfachen.
Mischer Anstieg
Bei einem schnellen Temperaturanstieg wird dieser Wert auf die Vorlauftemperatur addiert, damit der Mischer schneller gegensteuert.
Steigt die gemessene Temperatur nicht mehr weiter, wird wieder der gemessene Wert zur Berechnung benutzt. Die Tem-
peraturmessung erfolgt einmal pro Minute.
Mischerlaufzeit
Mischerspezifische Einstellung der Laufzeit, die der Mischer für eine volle Fahrt benötigt.
Signaltyp
Nur verfügbar, wenn die Funktion auf einem der V-Ausgänge verwendet wird. Der verwendete Typ des zu steuernden Gerätes ist hier
einzustellen.
0-10V: Ansteuerung mittels eines 0-10V Signals.
PWM: Ansteuerung mittels eines PWM Signals.
Smart Grid 1 / PV-Kontakt
Hier ist ein Sensoreingang einstellbar, der als Smart Grid Klemme 1 zur Einflussnahme durch den Energieversorger benutzt werden
kann oder als PV-Kontakt für eine Photovoltaik-Anlage. Der hier eingestellte Sensoreingang wird auf "Kurzschluss" (PV-Kontakt
geschlossen) überwacht. Ist der PV-Kontakt geschlossen, wird der Modus der Funktion auf "Komfort" gestellt und mit der für die Kom-
fortfunktion eingestellten Komfort-Temperatur betrieben. Dies gilt auch für den Fall, dass der Modus "Komfort" der Funktion aktuell
keine zeitliche Freigabe hat.
Informationen über die Funktionsweise und den Anschluss eines PV-Kontaktes entnehmen Sie der technischen Beschrei-
bung Ihrer PV-Anlage.
Smart Grid 2
Smart Grid Klemme 2 zur Einflussnahme durch den Energieversorger. Die Eingänge werden auf Offen und Kurzschluss geprüft. Die
Kombination der Eingänge 1 und 2 legt fest, wie der Heizkreis beeinflusst wird: 1= Kurzschluss, 0 = Offen Klemme 1 : Klemme 2
0:0 = Heizkreismodi auf "Aus" setzen.
1:0 = Heizkreismodi auf "Eco" setzen
0:1 = Heizkreismodus entsprechend Zeit- und Raumcontrollereinstellungen setzen
1:1= Heizkreismodus auf "Komfort" setzen
Einstellungen Brauchwasser
Die bauseitig vorzusehenden Sicherheitseinrichtungen werden keinesfalls ersetzt!
Betriebsart
Hier kann die Brauchwasseraufheizung eingestellt werden. “Auto” aktiviert die Brauchwasseraufheizung nach Zeitprogramm, bei
“Aus” wird die Brauchwasseraufheizung abgeschaltet.
Brauchwasser Minimum
Minimale Brauchwassertemperatur. Wird die eingestellte Temperatur am Brauchwasserfühler außerhalb der eingestellten Zeiten
unterschritten, werden die Brauchwasserladung und die Wärmeanforderung eingeschaltet.
Brauchwasser Soll
Minimale BW Temperatur Zeitprogramm. Wird die eingestellte Temperatur am Brauchwasserfühler unterschritten und ist die BW
Ladung zeitlich freigegeben, werden die Brauchwasserladung und die Wärmeanforderung eingeschaltet.
Die Anforderung funktioniert nur, wenn eine Energiequelle (Brenner, Verdichter, Feststoffkessel) als Zusatzfunktion akti-
viert ist und wenn diese Quelle für die Brauchwasser-Anforderung eingestellt ist.
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Brauchwasser-Komfort
Brauchwassertemperatur während der Komfort-Zeiten. Die hier eingestellte Temperatur gilt als minimale Temperatur während der ein-
gestellten Komfort-Zeiten. Sinkt die Temperatur innerhalb der Brauchwasser-Komfort-Zeiten am BW-Fühler unter den hier eingestellten
Wert, wird die Brauchwasser-Aufheizung gestartet, bis BW-Komfort + Hysterese erreicht ist.
Brauchwasser Aufheizung
Brauchwasserhysterese. Die Brauchwasserladung und Wärmeanforderung werden abgeschaltet, wenn die Temperatur am Brauch-
wasserfühler den unter Siehe "Brauchwasser Minimum" auf Seite 33 / Siehe "Brauchwasser Soll" auf Seite 33 eingestellten Wert plus
der hier eingestellten Aufheizung erreicht.
Puffer Brauchwasser Ladung
Brauchwasserladung aus Puffer. Die Brauchwasserladung aus dem Pufferspeicher wird eingeschaltet, wenn die Temperatur am Puf-
ferfühler um mindestens 8 °C wärmer ist als am Brauchwasserfühler. Die Brauchwasserladung aus dem Pufferspeicher wird abge-
schaltet, wenn die Temperatur am Pufferfühler nur noch 4 °C wärmer ist als am Brauchwasserfühler oder wenn die Temperatur am
Brauchwasserfühler den unter Siehe "Brauchwasser Minimum" auf Seite 33 bzw. Siehe "Brauchwasser Soll" auf Seite 33 eingestellten
Wert erreicht.
Brauchwasser Priorität
Vorrangige Brauchwasserladung. Wenn diese Funktion aktiviert ist, wird während einer BW-Aufheizung die Sollvorlauftemperatur auf
die minimale Vorlauftemperatur Siehe "Min. Vorlauf" auf Seite 43 gesetzt, so dass der Mischer auf Position “geschlossen” fährt.
Brauchwasserfühler
Der Fühler, der als Brauchwasserfühler benutzt wird.
Smart Grid 1 / PV-Kontakt
Hier ist ein Sensoreingang einstellbar, der als Smart Grid Klemme 1 zur Einflussnahme durch den Energieversorger benutzt werden
kann oder als PV-Kontakt für eine Photovoltaik-Anlage. Der hier eingestellte Sensoreingang wird auf "Kurzschluss" (PV-Kontakt
geschlossen) überwacht. Ist der PV-Kontakt geschlossen, wird der Modus der Funktion auf "Komfort" gestellt und mit der für die Kom-
fortfunktion eingestellten Komfort-Temperatur betrieben. Dies gilt auch für den Fall, dass der Modus "Komfort" der Funktion aktuell keine
zeitliche Freigabe hat.
Informationen über die Funktionsweise und den Anschluss eines PV-Kontaktes entnehmen Sie der technischen Beschrei-
bung Ihrer PV-Anlage.
6. Schutzfunktionen
In den Schutzfunktionen können vom Fachmann diverse Schutzfunktionen akti-
viert und eingestellt werden.
Die bauseitig vorzusehenden Sicherheitseinrichtungen werden kei-
nesfalls ersetzt!
Antiblockierschutz
Ist der Antiblockierschutz aktiviert (täglich, chentlich, aus), schaltet der Regler die Ausgänge um 12 Uhr nacheinander für 5 Sekun-
den ein, um dem Festsetzen der Pumpe bzw. des Ventils bei längerem Stillstand vorzubeugen.
ABS R/V (X)
Aktivierung (täglich oder wöchentlich) des Antiblockierschutzes an Relais/ Signalausgang (X) um 12:00 Uhr für 5 Sekunden.
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Frostschutz
Sollte die Temperatur am Außenfühler unter 1 °C sinken und der Heizkreis abgeschaltet sein, wird bei aktiviertem Frostschutz der
Heizkreis automatisch eingeschaltet und die Sollvorlauftemperatur auf die unter Siehe "Min. Vorlauf" auf Seite 43 eingestellte mini-
male Vorlauftemperatur gesetzt. Steigt die Außentemperatur wieder über 1 °C, wird die Frostschutzfunktion ausgeschaltet.
Wenn die Frostschutzfunktion ausgeschaltet oder die minimale Vorlauftemperatur zu klein eingestellt ist, kann es zu schwer-
wiegenden Anlagenschäden kommen.
Pufferentladeschutz
Bei aktiviertem Pufferentladeschutz schaltet die Heizkreispumpe ab, sobald die Puffertemperatur kleiner als die min. Vor-
lauftemperatur ist. Im Abstand von 5 Minuten wird überprüft, ob die Vorlauftemperatur erreicht wird.
Taupunktkorrektur
Aktivieren oder Deaktivieren. Aktivierte Taupunktkorrektur korrigiert die Heizkreisvorlauftemperatur im hlbetrieb und schaltet den
Heizkreis bei unterschreiten des Taupunktes ab, um Kondensation zu verhindern.
Drucküberwachung
In diesem Menü kann die Systemdrucküberwachung über einen Direktsensor aktiviert werden. Es wird eine Meldung angezeigt und
die LED blinkt rot, wenn der Druck unter Minimum sinkt oder Maximum überschreitet.
RPS1 / RPS2
Modell des Drucksensors In diesem Menü ist einstellbar, welcher Drucksensor verwendet wird. Bitte beachten: Wenn z.B. VFS1
angeschlossen ist, wird RPS1 ausgeblendet
7. Sonderfunktionen
Es werden grundlegende Dinge und erweiterte Funktionen eingestellt.
Die Einstellungen in diesem Menü sollten nur vom Fachmann vor-
genommen werden.
Programmwahl
Hier wird die für den jeweiligen Anwendungsfall passende Hydraulikvariante ausgewählt und eingestellt.
Die Programmwahl erfolgt normalerweise nur einmalig während der Erstinbetriebnahme durch den Fachmann. Eine
falsche Programmwahl kann zu unvorhersehbaren Fehlfunktionen führen.
Pumpeneinstellungen
In diesem Menü können Einstellungen der 0-10V oder der PWM Pumpe vorgenommen werden.
Bei Anwahl dieses Menüs werden Sie eventuell dazu aufgefordert, die Drehzahleinstellungen zu speichern.
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Signaltyp
Nur verfügbar, wenn die Funktion auf einem der V-Ausgänge verwendet wird. Der verwendete Typ des zu steuernden Gerätes ist hier
einzustellen.
0-10V: Ansteuerung mittels eines 0-10V Signals.
PWM: Ansteuerung mittels eines PWM Signals.
Profil
In diesem Menü nnen voreingestellte Profile für Aktoren ausgewählt werden oder unter „Manuell“ alle Einstellungen selbst vor-
genommen werden. Auch nach Auswahl eines Profils sind die Einstellungen änderbar.
Signalform
In diesem Me wird die Art des Aktors eingestellt: Heizungspumpen stellen auf größte Leistung bei kleinem Eingangssignal, Solar-
pumpen hingegen liefern bei kleinem Eingangssignal auch wenig Leistung. Solar = normal, Heizung = invertiert. Für 0-10 V Pumpen ist
immer die Einstellung “Normal zu wählen.
PWM / 0-10V aus
Diese Spannung / dieses Signal wird ausgegeben, wenn der Aktor ausgeschaltet wird (Aktoren mit Kabelbruchdetektion benötigen eine
Mindestspannung / ein Minimalsignal).
PWM / 0-10V ein
Diese Spannung / dieses Signal benötigt der Aktor um einzuschalten und auf minimaler Drehzahl zu laufen.
PWM / 0-10V max.
Mit diesem Wert kann der maximale Spannungspegel / das maximale Signal für die höchste Drehzahl des Aktors angegeben werden,
die z.B. hrend des Vorspülens oder manuellem Betrieb genutzt wird.
Signal anzeigen
Stellt in einer grafischen und Textübersicht das eingestellte Signal dar.
Drehzahlregelung
Wird die Drehzahlregelung aktiviert, bietet der XHCC über eine spezielle interne Elektronik die glichkeit, die Drehzahl von Pumpen
prozessabngig zu verändern. Drehzahlgeregelt arbeiten nnen die Relais R1, R2 sowie die PWM und 0-10V Ausgänge.
Diese Funktion sollte nur vom Fachmann aktiviert werden. Je nach eingesetzter Pumpe und Pumpenstufe darf die minimale
Drehzahl nicht zu klein eingestellt werden, da die Pumpe oder das System Schaden nehmen kann. Dazu sind die Angaben
der betreffenden Hersteller zu beachten! Im Zweifelsfall ist die min. Drehzahl und die Pumpenstufe lieber zu hoch als zu nied-
rig einzustellen.
Drehzahl Modi
Die nachfolgenden Drehzahl Modi stehen hierbei zur Verfügung:
Aus: Es findet keine Drehzahlregelung statt. Die angeschlossene Pumpe wird nur mit voller Drehzahl eingeschaltet oder ausgeschaltet.
Modus M1: Der Regler schaltet nach der Vorspülzeit auf die eingestellte max. Drehzahl. Liegt die Temperaturdifferenz ∆T zwischen den
Bezugsfühlern unter der eingestellten Einschalt-Temperaturdifferenz T R1, wird die Drehzahl reduziert. Liegt die Temperatur-Differenz
zwischen den Bezugsfühlern über der eingestellten Einschalt-Temperaturdifferenz ∆T R1, wird die Drehzahl erhöht. Sollte der Regler
die Drehzahl der Pumpe bis zur kleinsten Stufe heruntergeregelt haben, und das T zwischen den Bezugsfühlern beträgt nur noch ∆T-
aus, wird die Pumpe ausgeschaltet.
Modus M2: Der Regler schaltet nach der Vorspülzeit auf die eingestellte min. Drehzahl. Liegt die Temperaturdifferenz ∆T zwischen den
Bezugsfühlern über der eingestellten Einschalt-Temperaturdifferenz T R1 wird die Drehzahl erhöht. Liegt die Temperatur-Differenz T
zwischen den Bezugsfühlern unter der eingestellten Einschalt-Temperaturdifferenz ∆T R1, wird die Drehzahl reduziert. Sollte der Reg-
ler die Drehzahl der Pumpe bis zur kleinsten Stufe heruntergeregelt haben, und das T zwischen den Bezugsfühlern beträgt nur noch
∆T-aus, wird die Pumpe ausgeschaltet.
Modus M3: Der Regler schaltet nach der Vorspülzeit auf die eingestellte min. Drehzahl. Liegt die Temperatur am Bezugsfühler über
dem nachfolgend einzustellenden Sollwert, wird die Drehzahl erhöht. Liegt die Temperatur am Bezugsfühler unter dem nachfolgend ein-
zustellenden Sollwert, wird die Drehzahl reduziert.
Vorspülzeit
Für diese Zeit läuft die Pumpe mit ihrer vollen Drehzahl (100 %), um einen sicheren Anlauf zu gewährleisten. Erst nach Ablauf dieser
Vorspülzeit läuft die Pumpe drehzahlgeregelt und schaltet je nach eingestellter Variante auf die max. Drehzahl bzw. min. Drehzahl.
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Regelzeit
Mit der Regelzeit wird die Trägheit der Drehzahlregelung bestimmt, um starke Temperaturschwingungen glichst zu verhindern.
Hier wird die Zeitspanne eingegeben, die für einen kompletten Regeldurchlauf von minimaler Drehzahl bis auf maximale Drehzahl
benötigt wird.
Max. Drehzahl
Hier wird die maximale Drehzahl der Pumpe in % festgelegt. Während der Einstellung läuft die Pumpe in der jeweiligen Drehzahl und
der Durchfluss kann ermittelt werden.
Bei den angegebenen Prozenten handelt es sich um Richtgrößen, die je nach Anlage, Pumpe und Pumpenstufe mehr oder
weniger stark abweichen nnen. 100 % ist die maximal gliche Leistung des Reglers.
Min. Drehzahl
Hier wird die minimale Drehzahl der Pumpe festgelegt. Während der Einstellung läuft die Pumpe in der jeweiligen Drehzahl und der
Durchfluss kann ermittelt werden.
Bei den angegebenen Prozenten handelt es sich um Richtgrößen, die je nach Anlage, Pumpe und Pumpenstufe mehr oder
weniger stark abweichen nnen. 100 % ist die maximal gliche Leistung des Reglers.
Fühlerabgleich
Abweichungen bei den angezeigten Temperaturwerten, die z.B. durch lange Kabel oder nicht optimal platzierte Fühler entstehen, kön-
nen hier manuell nachkorrigiert werden. Die Einstellungen werden für jeden Fühler einzeln in 0,5 °C Schritten vorgenommen.
Einstellungen sind nur in Sonderfällen bei Erstinbetriebnahme durch den Fachmann nötig. Falsche Messwerte können zu
Fehlfunktionen führen.
Relaisfunktionen
Freie, d.h. im jeweiligen Basisschema nicht verwendete Relais, nnen diversen Zusatzfunktionen zugeordnet werden. Dabei ist jede
Zusatzfunktion nur einmal verwendbar. Voreingestellte Funktionen sind abhlbar.
Bei der Belegung von Relais mit Funktionen muss bei bereits verwendeten Relais zuchst die aktivierte Funktion deak-
tiviert werden, bevor eine neue Funktion ausgewählt werden kann.
R3 bis R6: mechanische Relais 230V
R7: potentialfreies Relais
V1 und V2: PWM und 0-10 V Ausgänge
V3 und V4: PWM Ausgänge
Beachten Sie die technischen Informationen zu den Relais (siehe "Technische Daten").
Die gezeigten Symbole werden auf dem Übersichtsscreen angezeigt, sobald die Funktion aktiviert ist.
Wärmemenge
Konstanter Durchfluss
Wenn als Art der Wärmemengenzählung “Konstanter Durchfluss” aktiviert ist, wird der ungefähre Wärmeertrag aus den manuell ein-
zugebenden Werten für Frostschutzmittel, dessen Konzentration und dem Durchfluss der Anlage sowie den gemessenen Sen-
sorwerten von Kollektor und Speicher errechnet. Es sind ergänzende Eingaben zum Frostschutzmittel, dessen Konzentration und
dem Durchfluss der Anlage notwendig. Zusätzlich kann über den Einstellwert Offset T ein Korrekturfaktor für die Wär-
memengenerfassung eingestellt werden. Da für die Wärmemengenhlung die Kollektortemperatur und Speichertemperatur zur
Grundlage gelegt werden können, kann es je nach Anlage zu Abweichungen der angezeigten Kollektortemperatur zur tatsächlichen
Vorlauftemperatur, bzw. der angezeigten Speichertemperatur zur tatsächlichen Rücklauftemperatur kommen. Über den Einstellwert
Offset T kann diese Abweichung korrigiert werden.
Beispiel: angezeigte Kollektortemperatur 40°C, abgelesene Vorlauftemperatur 39°C, angezeigte Speichertemperatur 30°C, abge-
lesene Rücklauftemperatur 31°C bedeutet eine Einstellung von -20% (Angezeigtes ∆T 10K, tatsächliches ∆T 8K => -20% Kor-
rekturwert)
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Die Wärmemengendaten im Modus “Konstanter Durchfluss” sind lediglich errechnete Richtwerte zur Funktionskontrolle der
Anlage.
VFS (X)
Der verwendete Typ Direkt Sensor wird in diesem Menü eingestellt.
Inbetriebnahme
Der Start der Inbetriebnahmehilfe führt in der richtigen Reihenfolge durch die für die Inbetriebnahme notwendigen Grundeinstellungen,
wobei die jeweiligen Parameter im Display kurz erklärt werden. Durch Betätigen der „esc“ Taste gelangt man zum vorherigen Wert, um
die gewählte Einstellung nochmals anzusehen oder auch anzupassen. Mehrfaches Drücken der „esc“ Taste führt zuck zum Aus-
wahlmodus, um die Inbetriebnahmehilfe abzubrechen (Siehe "Inbetriebnahmehilfe" auf Seite 23).
Nur vom Fachmann bei Inbetriebnahme zu starten! Beachten Sie die Erklärungen der einzelnen Parameter in dieser Anlei-
tung, und pfen Sie, ob für Ihre Anwendung weitere Einstellungen tig sind.
SD-Card
Einstellungen zur Logging Funktion mit Datenspeicherung auf SD Karte.
Logging
In diesem Menü wird die Aufzeichnung der Sensor- und Relaisdaten aktiviert und eingestellt. Verschiedene Dateiformate stehen zur
Verfügung.
Freier Speicher
Zeigt den noch zur Verfügung stehenden Speicherplatz auf der SD-Karte an.
Konfiguration laden
Mit dieser Funktion lassen sich alle Einstellungen des Reglers von der SD Karte laden.
Alle Einstellungen, die vorher im Regler gemacht wurden, werden überschrieben.
Konfiguration speichern
Mit dieser Funktion lassen sich alle Einstellungen inklusive der Servicewerte des Reglers auf die SD Karte speichern.
Firmwareupdate
Mit dieser Funktion wird eine auf der SD Karte gespeicherte Firmware in den Regler geschrieben.
Während des Firmwareupdates auf keinen Fall den Regler abschalten oder den Strom unterbrechen, dies kann zu irre-
parablen Schäden führen. Einstellungen können verändert und/oder überschrieben werden. Nach dem Firmwareupdate den
Regler auf Werkseinstellungen zurücksetzen und Inbetriebnahme neu durchführen.
Auswerfen
Mit dieser Funktion wird die Karte aus dem System „unmounted“, also abgemeldet.
Um die SD Karte ohne Gefahr von Beschädigung oder Datenverlust zu entnehmen sollte sie hier vorher abgemeldet werden.
Werkseinstellungen
Die gesamten vorgenommenen Einstellungen nnen zurückgesetzt und der Regler somit wieder in den Auslieferzustand gebracht wer-
den.
Die gesamte Parametrierung sowie Auswertungen etc. des Reglers gehen unwiederbringlich verloren. Anschließend ist eine
erneute Inbetriebnahme erforderlich.
Raumcontroller
Siehe "Raumkontr. Heizkreis (X)" auf Seite 31
38
Stromsparmodus
Im Stromsparmodus wird nach 2 Minuten ohne Tastenbetätigung die Hintergrundbeleuchtung des Displays abgeschaltet.
Bei Vorliegen einer Meldung schaltet die Hintergrundbeleuchtung nicht ab, bis die Meldung vom Nutzer abgefragt wurde.
Temperatureinheit
In diesem Menü kann zwischen den Temperatureinheiten °C und °F gehlt werden.
Netzwerk
Es sind ggf. die Netzwerkeinstellungen des angeschlossenen Dataloggers einzustellen.
Zugriffskontrolle
In diesem Menü nnen Sie bis zu 4 Benutzern den Zugriff auf den Regler bzw. Datalogger erlauben. Die hier eingetragenen Benutz-
ter haben dann Zugriff auf den Regler bzw. den Datalogger.
Um einen Benutzer in die Liste einzutragen, wählen Sie <Benutzer hinzufügen>. Lassen Sie das nun sichtbare Menü geöffnet und ver-
binden Sie sich mit der Regler-, bzw. Dataloggeradresse. Ihr Benutzername erscheint daraufhin in diesem Menü und kann aus-
gewählt und mit „OK“ bestätigt werden.
Hinweis
Die Adresse des Reglers bzw. Dataloggers finden Sie auf dem Adressaufkleber an der Gehäuseaußenseite. Hinweise und Hilfe zur
Einrichtung einer Verbindung erhalten Sie in der beiliegenden SOREL Connect Anleitung oder in der Anleitung des Dataloggers.
Wählen Sie einen Benutzer aus und bestätigen Sie diesen mit "OK", um ihm Zugriff zu gehren.
Um einen Benutzer zu entfernen, hlen Sie den genschten Benutzer aus und hlen Sie anschließend <Benutzer Entfernen>.
Ethernet
Einstellungen zur Ethernetverbindung des Dataloggers.
Mac Adresse
Zeigt die individuelle MAC Adresse des Dataloggers an.
Auto-Konfiguration (DHCP)
Wenn die Auto-Konfiguration aktiviert ist, sucht der Datalogger im Netzwerk nach einem DHCP-Server, der ihm eine IP-Adresse, Sub-
netz-Maske, Gateway-IP und DNS-Server IP zuweist. Wenn Sie die Auto-Konfiguration (DCHP) deaktivieren, müssen Sie die erfor-
derlichen Netzwerkeinstellungen manuell vornehmen!
IP-Adresse
Die einzustellende IP-Adresse entnehmen Sie Ihrer Routerkonfiguration.
Subnetzmaske
Die einzustellende Subnet-Mask entnehmen Sie Ihrer Routerkonfiguration.
Gateway
Den einzustellenden Gateway entnehmen Sie Ihrer Routerkonfiguration.
DNS-Server
Den einzustellenden DNS-Server entnehmen Sie Ihrer Routerkonfiguration.
Datalogger Version
Zeigt Softwareversion des Dataloggers.
CAN-Bus ID
Hier entnehmen Sie die ID des Reglers auf den CAN-Bus.
Sensor Sendeintervall
Das Sendeintervall legt fest wie oft die Sensor und Ausgangswerte des Reglers über CAN gesendet werden dürfen. Ändert sich ein
Wert, wird dieser gesendet und startet das Intervall. Die nächsten Werte werden erst gesendet, wenn das Intervall abgelaufen ist.
Ändert sich kein Wert wird nichts gesendet.
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Bei mehreren Reglern im CAN-Netzwerk kann ein zu kurzes Sendeintervall zu einer Überlastung des CAN-Netzwerkes füh-
ren.
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8. Menüsperre
Durch aktivierte Menüsperre nnen die eingestellten Werte gegen unbe-
absichtigtes Verstellen gesichert werden.
Menüsperre aktiv = "Ein"
Menüsperre ausschalten = "Aus"
Zusätzlich nnen durch Meansicht "Einfach" Menüpunkte ausgeblendet wer-
den, die nach der Inbetriebnahme für den täglichen Gebrauch des Reglers nicht
notwendig sind. Der Mepunkt "Menüsperre Ein/Aus" wird bei der Auswahl von
Menüansicht "Einfach" ebenfalls ausgeblendet!
Die folgenden Menüs bleiben trotz aktivierter Menüsperre voll zugänglich (um
ggf. Anpassungen vorzunehmen):
1. Messwerte
2. Auswertung
4. Einstellungen
6. Sonderfunktionen
7. Menüsperre
9. Sprache
9. Servicewerte
Dienen im Fehlerfall z.B zur Ferndiagnose durch den Fachmann oder Hersteller.
Notieren Sie die Werte zum Zeitpunkt, wenn ein Fehler auftritt.
10. Sprache
Zur Wahl der Menüsprache. Bei der ersten Inbetriebnahme und bei längerer
Spannungsunterbrechung erfolgt die Abfrage automatisch. Die wählbaren Spra-
chen nnen sich je nach Geräteausführung unterscheiden! Die Sprachwahl ist
nicht in jeder Geräteausführung vorhanden!
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Funktionbersicht
Bei der Belegung von Relais mit Funktionen muss bei bereits verwendeten Relais zuchst die aktivierte Funktion deak-
tiviert werden, bevor eine neue Funktion ausgewählt werden kann.
Heizkreis (X)
S/W Tag
Sommer/Winterumschaltung im Tagbetrieb
Wird dieser Wert während der Tagbetriebszeiten am Außenfühler überschritten schaltet der Regler den Heizkreis ab = Sommerbetrieb.
Wenn die Außentemperatur diesen Wert unterschreitet wird der Heizkreis wieder eingeschaltet = Winterbetrieb.
Diese Einstellung gilt neben den Betriebszeiten im normalen Tagbetrieb auch für die Zeiten mit aktivierter Komfortanhebung.
S/W Nacht
Sommer/Winterumschaltung im Nachtbetrieb
Wird dieser Wert während der Nachtbetriebszeiten am Außenfühler überschritten schaltet der Regler den Heizkreis ab = Som-
merbetrieb. Wenn die Außentemperatur diesen Wert unterschreitet wird der Heizkreis wieder eingeschaltet = Winterbetrieb.
Kennlinie
Art und Steilheit der Heizungskennlinie
Mit Hilfe der Kennlinie wird die Wärmeabgabe des Heizkreises in Abhängigkeit von der Außentemperatur gesteuert. Der Wärmebedarf
ist je nach Gebäudetyp/Gebäudeisolierung/Heizungsauslegung/Außentemperatur oftmals sehr unterschiedlich. Deshalb kann die Heiz-
anlage mit einer geraden Kennlinie (Einstellung "Normal") oder mit einer abgeknickten Kennlinie (Einstellung "Geteilt") betrieben wer-
den.
Ist die Einstellung "Normal" gewählt wird die Kennlinie mittels der entsprechenden Grafik im Regler angepasst. Während der Justierung
der Steilheit wird als Hilfestellung die errechnete Vorlauftemperatur bei -12 °C und oben rechts (sofern es immer oben rechts ist) der
Steilheitswert angezeigt.
Ist die Einstellung "Geteilt" gehlt, wird die Kennlinie mittels entsprechender Grafik im Regler in 3 Schritten eingestellt:
1. Außentemperatur für Steilheitswechsel
2. Steilheit über Außentemperatur für Wechsel
3. Steilheit unter Außentemperatur für Wechsel
Während der Justierung der Steilheit wird als Hilfestellung die errechnete Vorlauftemperatur bei -12 °C und oben rechts (sofern es
immer oben rechts ist) der Steilheitswert angezeigt. Bei nochmaligem Verstellen der Split-Kennlinie erfolgt die Abfrage in umgekehrter
Reihenfolge.
Das nebenstehende Diagramm zeigt den Einfluss der gewählten Kenn-
liniensteilheit (Normal-Kennlinie) auf die errechnete Sollvorlauf-
temperatur des Heizkreises. Die richtige Kennlinie wird bestimmt, indem man
den Schnittpunkt der berechneten maximalen Vorlauftemperatur (= Aus-
legungstemperatur) bei minimaler Außentemperatur festlegt.
Beispiel: Auslegungstemperatur der Heizkörper 60 °C Vorlauf bei niedrigster
Außentemperatur gemäß Wärmebedarfsberechnung
-12 °C. Der Schnittpunkt im Beispiel ergibt eine Steilheit von 1,2 als Ein-
stellwert.
42
Tageskorrektur
Parallelverschiebung der Kennlinie
Durch die Tageskorrektur wird eine Parallelverschiebung der Heizungskennlinie während der Tagbetriebszeiten vorgenommen, da
es vorkommen kann, dass bei der eingestellten Kennlinie das Geude je nach Außentemperatur nicht optimal beheizt wird. Bei
einer nicht optimierten Kennlinie kommt es häufig zu folgender Situation:warmes Wetter=Raum zu kalt/kaltes Wetter=Raum zu warm.
In diesem Fall die Kennlinien-Steilheit schrittweise um 0.2 Punkte verringern und die Tageskorrektur um jeweils
2 °C ... 4 °C anheben
Nachtkorrektur
Parallelverschiebung der Kennlinie
Durch die Nachtkorrektur wird eine Parallelverschiebung der Heizungskennlinie während der Nachtbetriebszeiten vorgenommen.
Wird bei der Nachtkorrektur ein negativer Wert eingestellt, verringert sich die Sollvorlauftemperatur in den Nachtbetriebszeiten ent-
sprechend. Vornehmlich nachts aber auch am Tage, wenn niemand im Hause ist, wird so die Raumtemperatur niedriger und dadurch
Energie eingespart. Beispiel: Bei Tageskorrektur von +5 °C und Nachtkorrektur von -2 °C ergibt sich eine um 7 °C reduzierte Soll-
vorlauftemperatur im Nachtbetrieb.
Komfortanhebung
Parallelverschiebung der Kennlinie
Die Komfortanhebung wird auf die Tageskorrektur aufaddiert und ermöglicht eine alternative Parallelverschiebung der Heiz-
kreiskennlinie um zu einer bestimmten Zeit eine Schnellaufheizung und/oder eine höhere Temperatur im Wohnraum zu erreichen.
Min. Vorlauf
Durch die eingestellte minimale Vorlauftemperatur wird die Heizungskennlinie und somit die Sollvorlauftemperatur des Heizkreises
nach unten hin begrenzt. Zusätzlich ist die minimale Vorlauftemperatur die Sollvorlauftemperatur für die Frostschutzfunktion.
Max. Vorlauf
Mit diesem Wert wird die Sollvorlauftemperatur des Heizkreises nach oben begrenzt. Überschreitet die Heizkreistemperatur dennoch
den eingestellten Wert, wird der Heizkreis abgeschaltet bis die Temperatur wieder unter diesen Wert fällt. Nach Ablauf von 55 Sekun-
den wird für 5 Sekunden gespült.
Bauseitig ist (z.B. bei Fußbodenheizung) zur Sicherheit ein zutzlicher Begrenzungsthermostat vorzusehen, der mit den
Pumpen in Reihenschaltung verbunden wird.
Soll/Ist -
Einschalthysterese für die Zusatzenergiequelle
Mit diesem Wert wird die zulässige Unterschreitung der Heizkreistemperatur zur errechneten Sollvorlauftemperatur festgelegt. Unter-
schreitet die Heizkreis-Vorlauftemperatur die Sollvorlauftemperatur um den hier eingestellten Wert, wird die Wärmeanforderung mit
einer Verzögerung von 1 Minute eingeschaltet.
Die Wärmeanforderung wird erst gestartet wenn die Vorlauftemperatur für 1 Minute ununterbrochen unterhalb der Soll-
temperatur liegt.
Soll/Ist +
Mit diesem Wert wird die zulässige Überschreitung der Heizkreistemperatur zur errechneten Sollvorlauftemperatur am Speicherfühler
Heizkreis (s. 4.6.11. - Speicher HK“) oder Vorlauffühler festgelegt. Überschreitet die Temperatur am Speicherfühler HK oder, wenn
dieser nicht ausgehlt wurde, am Vorlauffühler die Sollvorlauftemperatur um den hier eingestellten Wert, wird die Wär-
meanforderung abgeschaltet.
Die Wärmeanforderung wird erst gestartet wenn die Vorlauftemperatur für 1 Minute ununterbrochen unterhalb der Soll-
temperatur liegt.
Soll/Ist +
Mit diesem Wert wird die zulässige Überschreitung der Heizkreistemperatur zur errechneten Sollvorlauftemperatur am Pufferfühler
43
oder Vorlauffühler festgelegt. Überschreitet die Temperatur am Pufferfühler die Sollvorlauftemperatur um den hier eingestellten Wert
wird die Wärmeanforderung abgeschaltet.
Der Einstellwert Soll/Ist + erscheint nur im Menü, wenn unter Puffersensor ein Sensor eingestellt wurde.
Variante
Erscheint nur, wenn der Heizkreis ein ungemischter Heizkreis ist (kein Mischer 1).
Eingestellt wird die Bedingung für die Abschaltung der Heizkreispumpe. Im Modus Vorlauf (VL) wird die Pumpe beim Überschreiten der
Solltemperatur abgeschaltet. Im Modus Sommer/Winter (SW) erfolgt die Abschaltung im Wintermodus bei Tmax, im Sommermodus ist
die Heizkreispumpe generell abgeschaltet.
Im Modus VL sollte der Fühler im Rücklauf platziert werden.
Heizkreis abschalten
Wenn Sie einen Raumkontroller verwenden, kann der Heizkreis zusätzlich zu der Abschaltung nach Außentemperatur auch auf Basis
des Raumkontrollers abgeschaltet werden.
Sommer: Heizkreis wird abgeschaltet sobald die Sommer-/ Winterumschaltung (Außentemperatur) überschritten wird.
Sommer + Raum: Heizkreis wird abgeschaltet sobald die Sommer-/ Winterumschaltung (Außentemperatur) oder die eingestellten
Raumsolltemperaturen überschritten werden.
Raum Hysterese
Erscheint nur, wenn bei "Heizkreis abschalten" "Sommer+Raum" eingestellt wurde. Bei Überschreiten der Soll-Raumtemperatur + der
hier eingestellten Hysterese wird der Heizkreis abgeschaltet.
Im Kühlmodus Reaktivierung bei Raumtemperaturüberschreitung.
Puffersensor
Eingang des Heizkreis Pufferfühlers.
In diesem Me wird der Fühler eingestellt, der als Referenzfühler für die Heizkreis Anforderung genutzt wird. Ein- und Aus-
schaltbedingungen für eine Heizkreis Anforderung Siehe "Soll/Ist -" auf Seite 43 / Siehe "Soll/Ist +" auf Seite 43.
Die Anforderung funktioniert nur, wenn eine Energiequelle (Brenner, Verdichter, Feststoffkessel) als Zusatzfunktion aktiviert
ist und wenn diese Quelle für die Heizkreis-Anforderung eingestellt ist.
Mischer
Dieses Me enthält alle Einstellungen die den Mischer des Heizkreis betreffen.
Richtung
Über dieses Menü lässt sich die Drehrichtung des Mischers umstellen.
Mischer Ein-Zeit
Für diese Zeitdauer in Sekunden wird der Mischer angesteuert, d.h. auf- oder zugefahren, bevor eine neue Messung vorgenommen
wird, um die Vorlauftemperatur zu regeln.
Mischer Aus-Faktor
Hier kann ein Wert eingestellt werden, mit dem die errechnete Pausenzeit des Mischers multipliziert wird. Bei einem Wert von 1 wird
also die normale Pausenzeit genutzt, ein Wert von 0.5 halbiert die Pausenzeit, 4 würde die Pausenzeit vervierfachen.
Mischer Anstieg
Bei einem schnellen Temperaturanstieg wird dieser Wert auf die Vorlauftemperatur addiert, damit der Mischer schneller gegensteuert.
Steigt die gemessene Temperatur nicht mehr weiter, wird wieder der gemessene Wert zur Berechnung benutzt. Die Tem-
peraturmessung erfolgt einmal pro Minute.
44
Kühlventil Heizkreis 1/ Heizkreis 2
Befindet sich der Heizkreis in Modus Heizen-Aus, Kühlen-Aus, Heizen-Eco, Heizen-normal oder Heizen-Komfort ist das Relais aus-
geschaltet bzw. auf den Heizkreis-Puffer geschaltet.
Ist der Heizkreis im Modus hlen-Eco, hlen-normal oder hlen Komfort ist das Relais eingeschaltet bzw. das Ventil schaltet auf
den hlkreis um.
Die Zusatzfunktion hlventil Heizkreis 1/ Heizkreis 2 ist nur sichtbar, wenn der Heizkreis 1 / 2 auf einem Ausgang akti-
viert wurde.
Heizkreis 2
Siehe "Heizkreis (X)" auf Seite 42
Freies Kühlen
Bei Aktivierung der Funktion schaltet der Ausgang eine Pumpe oder einen Ventilator, und versorgt das Heizsystem mit "kostenloser
lte". Diese Pumpe versorgt z.B Heizkreise deren hlventil eingeschaltet ist mit lte und muss daher laufen sobald in mindestens
einem Heizkreis lte benötigt wird.
Einschaltbedingung: Ein Heizkreis steht auf hlen-Eco, hlen-Normal oder hlen-Turbo.
Ausschaltbedingung: Kein Heizreis hlt.
RLA-Mischer
Mit der Funktion RLA-Mischer (Rücklaufanhebemischer) kann eine motorische Rücklaufhochhaltung für einen Feststoffkessel oder
eine Rücklauf-Puffer-Beimischung geregelt werden. Der RLA-Mischer benötigt entweder 2 Relais-Schaltausgänge (230V) oder kann
alternativ auch über einen 0-10V/PWM-Ausgang angesteuert werden (PWM-Mischer).
Betriebsart
Der RLA-Mischer kann in der Betriebsart "FS Hochhaltung (Feststoffkessel)", "Sollwert" oder "Heizkreis-Automatik" betrieben werden.
FS Hochhaltung: Motorische Rücklaufhochhaltung für einen Feststoffkessel.
HzK-Automatik: Die Soll-Temperatur, die der RLA-Mischer am VL-Fühler zur Verfügung stellt, wird vom Heizkreis 1 vorgegeben.
Zusätzlich kann ein Soll-VL-Offset eingestellt werden.
Sollwert: Die Soll-Temperatur, die der RLA-Mischer am VL-Fühler zur Verfügung stellt, wird fest unter siehe "Tsoll" eingestellt.
VL-RLA
Fühler zur Überwachung der Führungsgröße der RLA-Funktion. An diesem Fühler wird die gemischte Temperatur gemessen des
RLA-Mischers gemessen und mit dem aktuellen Sollwert verglichen. Ein über- oder unterschreiten bewirkt ein entsprechendes Steu-
ern oder gegensteuern des Mischers.
Tsoll:
Temperatur die vom Mischer eingeregelt wird.
r Betriebsart Feststoffkessel
Bei Verwendung als motorische Rücklaufhochhaltung für einen Feststoffkessel darf die Mindesttemperatur für
den Rücklauf (Tsoll) des Feststoffkessels nicht unterschritten werden. Beachten Sie hierzu die Angaben des
Kesselherstellers.
Rücklauffühler:
Fühler im Rücklauf
Speicherfühler:
Fühler im Speicher
45
Richtung:
Siehe "Richtung" auf Seite 44
Min off time:
Minimale Auszeiteinstellung der Funktion.
Ein-Zeit:
Siehe "Mischer Ein-Zeit" auf Seite 44
Aus-Faktor:
Siehe "Mischer Aus-Faktor" auf Seite 44
Anstieg:
Siehe "Mischer Anstieg" auf Seite 44
Max one direction:
Maximale Taktzeit bis der Mischer ganz auf/ ganz zu getaktet ist.
Mischerlaufzeit
Einstellung der Laufzeit, die der Mischer für eine volle Fahrt benötigt.
Signaltyp
Nur verfügbar, wenn die Funktion auf einem der V-Ausgänge verwendet wird. Der verwendete Typ des zu steuernden Gerätes ist hier
einzustellen.
0-10V: Ansteuerung mittels eines 0-10V Signals.
PWM: Ansteuerung mittels eines PWM Signals.
Differenz
Das zugeordnete Relais wird aktiviert, sobald zwischen Quell- und Zielfühler eine voreingestellte Temperaturdifferenz (ΔTein/aus) vor-
liegt.
DeltaT Differenz
Einschalt- Differenz:
Wenn diese Temperaturdifferenz erreicht wird, schaltet das Relais ein.
Ausschalt- Differenz:
Wenn diese Temperaturdifferenz erreicht wird, schaltet das Relais aus.
Quellfühler
Wärmequellenfühler/Wärmelieferant für Differenzfunktion.
Stellt den hler der Wärmequelle ein.
Tmin Quelle
Minimale Temperatur am Quellfühler zur Freigabe des Differenzrelais.
Liegt die Temperatur am Quellfühler unterhalb dieses Wertes, wird die Differenzfunktion nicht eingeschaltet.
Zielfühler
Wärmesenkenfühler/Wärmeabnehmer r die Differenzfunktion.
Stellt den hler des Wärmeabnehmers sein.
Tmax Ziel
Maximale Temperatur am Zielfühler zur Freigabe des Differenzrelais.
Übersteigt die Temperatur am Zielfühler diesen Wert, wird die Differenzfunktion nicht eingeschaltet.
Umladung
Mit dieser Funktion kann Energie von einem Speicher in einen anderen geladen werden.
46
∆T Umladung
Temperaturdifferenz für die Umladung. Wenn die Temperaturdifferenz zwischen den Fühlern T Umladung Ein erreicht, wird das
Relais geschaltet. Sobald die Differenz auf T Umladung Aus fällt, wird das Relais wieder abgeschaltet.
Umladung Tmax
Solltemperatur des Zielspeichers
Wenn am Fühler im Zielspeicher diese Temperatur gemessen wird, wird die Umladung abgeschaltet.
Umladung Tmin
Minimale Temperatur im Quellspeicher zur Freigabe der Umladung.
Quelle
In diesem Me wird der Fühler eingestellt, der in dem Speicher platziert ist, aus dem Energie abgezogen wird.
Ziel
In diesem Menü wird der Fühler eingestellt, der in dem Speicher platziert ist, in den geladen wird.
Thermostat
Über die Thermostatfunktion kann dem System zeit- und temperaturgesteuert zusätzliche Energie zugeführt werden. Die Thermostat
Funktion kann in 2 Modi verwendet werden.
"Ein"= das Relais wird bei Erreichen aller Einschaltbedingungen eingeschaltet
"Invertiert"= das Relais wird bei Erreichen aller Einschaltbedingungen ausgeschaltet und ansonsten angeschaltet ist.
Zu hoch eingestellte Temperaturwerte nnen zu Verbhungen oder Anlagenschäden führen. Bauseitig Ver-
brühungsschutz vorsehen!
Im Sparbetrieb gelten eventuell andere Werte, z.B. Teco.
Anforderung Brauchwasser
Thermostat wird bei Brauchwasser - Wärmeanforderung gestartet.
Anforderung Heizkreis
Thermostat wird bei Heizkreis - Wärmeanforderung gestartet.
Tsoll
Die Zieltemperatur an Thermostatfühler 1. Unterhalb dieser Temperatur schaltet die Heizung ein, bis T soll + Hysterese erreicht ist.
Hysterese
Hysterese des Sollwertes.
Thermostatfühler 1
TH Soll wird gemessen an Thermostatfühler 1. Bei angeschlossenem Thermostatfühler 2 schaltet das Relais an wenn „TH Soll“ an
Thermostatfühler 1 unterschritten ist und aus, wenn „TH Soll+ Hysterese an Thermostatfühler 2 überschritten wird.
Thermostatfühler 2
Optionaler Ausschaltfühler
Bei Überschreitung von „TH Soll+ Hysterese an Thermostatfühler 2 wird das Relais abgeschaltet.
Teco
Sollwert im Sparbetrieb
Wenn Sparbetrieb (Siehe "Sparbetrieb" auf Seite 47) an: Während einer Solarladung wird statt „TH Soll“ dieser Einstellwert „Teco“ als
Sollwert genutzt. Sobald die Temperatur an Thermostatfühler 1 unter „Teco“ fällt, wird das Relais eingeschaltet und heizt auf bis
„Teco+ Hysterese.
Sparbetrieb
Im Sparbetrieb schaltet die Heizung erst beim Unterschreiten von „Teco ein“ und heizt auf „Teco“ + Hysterese auf, wenn die Solar-
ladung oder der Feststoffkessel aktiv ist.
47
Thermostat Freigabe
Freigabezeit für die Thermostatfunktion
Hier werden die genschten Zeiträume eingestellt, in denen die Thermostatfunktion zeitlich freigegeben ist. Pro Wochentag nnen
drei Zeiten eingegeben werden, des Weiteren kann man einzelne Tage auf andere Tage kopieren. Außerhalb der eingestellten Zeiten
ist die Thermostatfunktion ausgeschaltet.
Elektroheizstab (Nachheizung)
Ein Elektroheizstab, der bei Bedarf den Speicherwassererwärmer aufheizt. Die Heizstab Funktion kann in 2 Modi verwendet werden.
"Ein"= das Relais wird bei Erreichen aller Einschaltbedingungen eingeschaltet .
"Invertiert"= das Relais wird bei Erreichen aller Einschaltbedingungen ausgeschaltet und ansonsten angeschaltet ist.
Zu hoch eingestellte Temperaturwerte können zu Verbrühungen oder Anlagenschäden führen. Bauseitig Verbrühungsschutz
vorsehen!
Anforderung Brauchwasser
Elektroheizstab wird bei Brauchwasser - Wärmeanforderung gestartet.
Anforderung Heizkreis
Elektroheizstab wird bei Heizkreis - Wärmeanforderung gestartet.
TH Soll
Die Zieltemperatur an Thermostatfühler 1. Unterhalb dieser Temperatur schaltet die Heizung ein, bis TH Soll + Hysterese erreicht ist.
Verzögerung
Nach Erreichen der Einschaltbedingungen wird die hier eingestellte Zeit abgewartet bis der Elektroheizstab tatsächlich eingeschaltet
wird, um einer anderen Wärmequelle Zeit zum aufzuheizen zu geben.
Hysterese
Hysterese des Sollwertes.
Sparmodus
Im Sparbetrieb schaltet die Heizung erst beim Unterschreiten von „Teco“ ein und heizt auf „Teco“ + Hysterese auf wenn die Solarladung
oder der Feststoffkessel aktiv ist.
Elektroheizstab Freigabe Zeiten
Freigabezeit für den Elektroheizstab
Hier werden die genschten Zeiträume eingestellt, in denen der Elektroheizstab zeitlich freigegeben ist. Pro Wochentag nnen drei
Zeiten eingegeben werden, des weiteren kann man einzelne Tage auf andere Tage kopieren. Außerhalb der eingestellten Zeiten ist der
Elektroheizstab ausgeschaltet.
Antilegionellen
Die Antilegionellen Funktion ist eine Zusatzfunktionen für bestimmte Relaisfunktionen wie z.B.: Elektroheizstab, Brenner, Zir-
kulation, Verdichter.
Mit Hilfe der Antilegionellen Funktion (im Folgenden abgekürzt: AL) sst sich das System zu gewählten Zeiten aufheizen, um es von
möglichen Legionellen zu befreien.
Im Auslieferzustand ist die Antilegionellenfunktion ausgeschaltet.
Die Antilegionellen Funktion wird nicht im Menü „Schutzfunktionen“ angezeigt, sondern als Unterme in der ent-
sprechenden Sonderfunktion. Sonderfunktionen mit 'AL' sind: Solar, Brenner, Zirkulation und Verdichter.
Die Antilegionellen Funktion wird nicht im Menü „Schutzfunktionen“ angezeigt, sondern als Unterme in der ent-
sprechenden Einstellung der Sonderfunktion. Sonderfunktionen mit 'AL' sind: Feststoffkessel (Siehe " Feststoffkessel" auf
48
Seite 49), Solar (Siehe " Solar" auf Seite 53), Brenner (Siehe "Brenner" auf Seite 50), Zirkulation (Siehe "Zirkulation" auf Seite
57) und Verdichter (Siehe "Verdichter" auf Seite 51).
Sobald bei eingeschalteter 'AL' eine Aufheizung stattgefunden hat, erfolgt eine Information mit Datumsangabe im Display.
Diese Antilegionellenfunktion bietet keinen sicheren Schutz vor Legionellen, da der Regler auf ausreichend zugeführte
Energie angewiesen ist, und die Temperaturen nicht im gesamten Speicherbereich und dem angeschlossenen Rohr-
system überwacht werden nnen. Zum sicheren Schutz vor Legionellen ist Aufheizung auf die tige Temperatur sowie
eine gleichzeitige Wasserzirkulation im Speicher und Rohrsystem durch Energiequellen und externe Regelgeräte sicher-
zustellen.
Während des Betriebs der Antilegionellenfunktion wird der Speicher u.U. über den eingestellten Wert “Tmax” hinaus auf-
geheizt, was zu Verbrühungen und Anlagenschäden führen kann.
Antilegionellen Tsoll
Diese Temperatur muss für die Einwirkzeit an dem oder den AL-Fühlern für die AL-Einwirkzeit erreicht sein für eine erfolgreiche Auf-
heizung.
Antilegionellen Einwirkzeit
Für diese Zeitdauer muss die AL Tsoll Temperatur an den eingestellten AL-Fühlern anliegen für eine erfolgreiche Aufheizung.
Letzte AL Aufheizung
Hier wird angezeigt, wann die letzte erfolgreiche Aufheizung stattgefunden hat.
AL hler 1
An diesem Fühler wird die Temperatur für die AL-Funktion gemessen.
AL hler 2
Optionaler AL hler
Wenn zusätzlich dieser Fühler eingestellt ist, muss für eine erfolgreiche Aufheizung auch an diesem Fühlern Tsoll AL für die Ein-
wirkzeit erreicht sein.
Feststoffkessel
Bei der Feststoffkesselfunktion wird mit dem zugewiesenen Relais eine Pumpe angesteuert, die Wärmeenergie aus einem Fest-
stoffkessels in den Speicher lädt.
Die Funktion Feststoffkessel steuert die Ladepumpe eines Feststoffkessels auf Grundlage der Temperaturdifferenz zwischen Fest-
stoffkesselfühler und Speicherfühler.
Wird mit dieser Funktion ein Steuerausgang (V1 oder V2,...) belegt, ist eine Drehzahlregelung mit einer PWM/0-10V HE-Pumpe g-
lich.
Feststoffkessel Tmin
Mindesttemperatur im Feststoffkessel zum Einschalten der Pumpe.
Übersteigt die Temperatur am Feststoffkesselfühler die hier eingestellte Temperatur, schaltet das Relais die Pumpe ein, sofern auch
die weiteren Einschaltbedingungen erfüllt sind.
Unterhalb der Feststoffkessel Tmin Temperatur bleibt die Feststoffkesselfunktion deaktiviert.
Feststoffkessel Tmax
Maximale Temperatur im Speicher. Wird diese überschritten, wird das Relais abgeschaltet.
T Feststoffkessel
Einschalt- und Ausschaltdifferenz zwischen Feststoffkessel (FS) und Speicher.
Übersteigt die Temperaturdifferenz zwischen den für diese Funktion definierten Fühlern den hier eingestellten Wert (ΔT FS Ein), schal-
tet die Funktion den zugewiesenen Ausgang (Relais oder Signalausgang) ein.
Wird die eingestellte Temperaturdifferenz (ΔT FS Aus) zwischen Feststoffkessel und Speicher unterschritten, schaltet die Funktion
den zugewiesenen Ausgang (Relais oder Signalausgang) Aus.
49
Kesselfühler
Fühler, der als Feststoffkesselfühler benutzt wird. Becksichtigt bei Brenner Tmax.
Speicherfühler
Fühler, der als Speicherfühler benutzt wird. Berücksichtigt bei FS Tmax und ΔTein/aus.
Antilegionellen
Siehe "Antilegionellen" auf Seite 48
Brenner
Diese Funktion fordert einen Brenner an, wenn eine Anforderung eines Heizkreises oder der Brauchwasserfunktion vorliegt. Im Eco-
Mode schaltet der Brenner je nach Anforderung sparsamer ein, wenn die Solarpumpe oder die Feststoffkesselpumpe läuft.
Brennerfühler
Referenzfühler für die Brennerfunktion. Überschreitet die gemessene Temperatur am Brennerfühler den unter Brenner - Tmax ein-
gestellten Wert, wird der Brenner abgeschaltet.
Anforderung Brauchwasser
Der Brenner wird bei Wärmeanforderung durch die Brauchwasserfunktion gestartet.
Anforderung Heizkreis
Der Brenner wird bei Wärmeanforderung durch einen Heizkreis gestartet.
Verzögerung
Einschaltverzögerung, ltig für die Wärmeanforderung. Der Brenner schaltet erst nach dieser Zeitspanne ein, wenn die Ein-
schaltbedingungen erreicht wurden und immer noch vorliegen. Diese Funktion soll unnötige Schaltvorgänge durch Tem-
peraturschwankungen verhindern oder einer regenerativen Energiequelle Zeit verschaffen, die Energie aufzubringen.
Brenner Offset
Bei Verwendung der 0-10V Ausgänge V1 oder V2 für die Brennerfunktion wird die angeforderte Temperatur durch eine entsprechende
Spannung ausgegeben. Dieser Offset erhöht die angeforderte Temperatur.
Sparbetrieb (bei Solarladung)
Der Sparbetrieb kann für diese Funktion in 2 verschiedenen Varianten betrieben werden:
Abschalten: Die Funktion wird bei aktiver Solarladung nicht eingeschaltet.
Absenken:
Bei Heizkreis Anforderung schaltet die Funktion erst ein, wenn die Einschaltbedingungen und ein zutzlicher Offset unterschritten wur-
den.
Bei Brauchwasseranforderung schaltet die Funktion erst ein, wenn Teco unterschritten wurde und schaltet ab, wenn Teco + BW-Auf-
heizung erreicht wird.
Tmax
Maximale Temperatur am Brennerfühler. Wird diese Temperatur am eingestellten Fühler überschritten, wird der Brenner abgeschaltet.
Freigabezeiten
Freigabezeit r die Funktion
Hier werden die genschten Zeiträume eingestellt, in denen die ngewählte Funktion zeitlich freigegeben ist. Pro Wochentag nnen
drei Zeiten eingegeben werden, des weiteren kann man einzelne Tage auf andere Tage kopieren. Außerhalb der eingestellten Zeiten
ist die Funktion ausgeschaltet.
Antilegionellen
Siehe "Antilegionellen" auf Seite 48
Kesselpumpe
50
Eine Kesselpumpe wird zusammen mit dem Brenner ein- und ausgeschaltet. Funktion ist nur sichtbar wenn die Zusatzfunktion Bren-
ner aktiviert ist.
Kesselpumpe Tmin
Minimale Temperatur am Brennerfühler zur Freigabe der Kesselpumpe. Wird diese Temperatur am eingestellten Brennerfühler über-
schritten, wird die Kesselpumpe eingeschaltet.
Verdichter
Die Funktion schaltet den Verdichter einer rmepumpe ein, wenn eine Wärmeanforderung des Heizkreises oder am Brauch-
wasserfühler vorliegt.
Anforderung Brauchwasser
Der Verdichter wird bei Brauchwasser - Wärmeanforderung gestartet.
Anforderung Heizkreis
Der Verdichter wird bei Heizkreis - Wärmeanforderung gestartet.
Anforderung Kühlen
Der Verdichter wird bei hlanforderung gestartet.
Sparbetrieb (bei Solarladung)
Der Sparbetrieb kann für diese Funktion in 2 verschiedenen Varianten betrieben werden:
Abschalten: Die Funktion wird bei aktiver Solarladung nicht eingeschaltet.
Absenken:
Bei Heizkreis Anforderung schaltet die Funktion erst ein, wenn die Einschaltbedingungen und ein zutzlicher Offset unterschritten
wurden.
Bei Brauchwasseranforderung schaltet die Funktion erst ein, wenn Teco unterschritten wurde und schaltet ab, wenn Teco + BW-Auf-
heizung erreicht wird.
Offset Heizkreis
Die Temperaturversatz Einstellung für die Eco Betriebsart „Absenken“ (s.o.).
Wärmepumpe min. Laufzeit
Der Verdichter schaltet mindestens für die hier eingestellte Zeit ein.
Wärmepumpe Pausezeit
Nach einer Abschaltung ist der Verdichter für diese Zeit gesperrt.
Wärmepumpe Verzögerung
Einschaltverzögerung für diese Funktion. Die Funktion schaltet erst nach dieser Zeitspanne ein, wenn die Einschaltbedingungen
erreicht wurden und immer noch vorliegen. Diese Verzögerung soll unnötige Schaltvorgänge durch Temperaturschwankungen ver-
hindern oder einer anderenEnergiequelle Zeit verschaffen, die angeforderte Energie aufzubringen.
Verdichter Zeiten
Freigabezeit für die Verdichterfunktion
Hier werden die genschten Zeiträume eingestellt, in denen der Verdichter zeitlich freigegeben ist. Pro Wochentag nnen drei Zei-
ten eingegeben werden, des weiteren kann man einzelne Tage auf andere Tage kopieren. Außerhalb der eingestellten Zeiten ist der
Verdichter ausgeschaltet.
51
Ladepumpe
Die Funktion schaltet die Ladepumpe einer Wärmepumpe ein, wenn eine Wärmeanforderung des Heizkreises oder am Brauch-
wasserfühler vorliegt. Diese Zusatzfunktion ist nur auswählbar, wenn ein Verdichter auf einem anderen Relais aktiviert wurde.
Speicherladepumpe (SLP) Nachlauf
Die Pumpe schaltet um diese Zeit verzögert nach dem Verdichter aus.
Solepumpe
Die Solepumpe wird zusammen mit dem Verdichter ein-/ und ausgeschaltet. Funktion ist nur sichtbar wenn die Zusatzfunktion Ver-
dichter aktiviert ist.
Sole Nachlauf
Nach Abschalten des Verdichters bleibt die Pumpe für die hier eingestellte Zeit an.
Dissipation (Kühlen)
Bei der Funktion Dissipation handelt es sich um eine einfache hlfunktion.
Das Relais dieser Funktion schaltet "ein", sobald die eingestellte Tsoll Temperatur am zugewiesenen Kühlhler überschritten wird und
die eingestellte zeitliche Verzögerung abgelaufen ist.
Erreicht die Temperatur am hlfühler Tsoll -Hysterese, schaltet die Funktion ohne zeitliche Verzögerung "aus".
Tsoll
Die Zieltemperatur am eingestellten Fühler für die Funktion Kühlen (Dissipation).
Kühlfühler
Hier wird der zugehörige hlfühler für die Funktion Dissipation eingestellt.
Verzögerung
Einschaltverzögerung, ltig für Kühlen und Wärmeanforderung. Das Relais schaltet erst nach dieser Zeitspanne ein, wenn die Ein-
schaltbedingungen erreicht wurden und immer noch vorliegen. Diese Funktion soll unnötige Schaltvorgänge durch Tem-
peraturschwankungen verhindern.
Hysterese
Unterschreitet die Temperatur am Kühlfühler Tsoll + Hysterese, so wird das Relais abgeschaltet.
Saisonschalter
1. 2.
1. Modus "Heizen" -> Ausgang des Saisonschalters nicht aktiv
2. Modus "Kühlen" -> Ausgang des Saisonschalters aktiv
Die Funktion Saisonschalter schaltet bei einem Saisonwechsel (von Heizen auf Kühlen oder andersherum) in Kombination mit einer
Energieanforderung. Zum Beispiel für das invertieren einer für den reversiblen Betrieb geeigneten Wärmepumpe gedacht. Ist für die
Wärmepumpe im Regler die Anforderung für Brauchwasser aktiviert, wechselt die Betriebsart der Wärmepumpe im Falle einer Brauch-
wasseranforderung automatisch in den Modus "Heizen", der Ausgang des Saisonschalters wird also ausgeschaltet.
52
Aus-Hysterese
Wenn der Regler die Saison von hlen auf Heizen gewechselt hat und der Vorlauf <Sollvorlauf + Aus Hysterese ist, wird der Sai-
sonschalter ausgeschaltet (Ausgang nicht geschaltet).
Beispiel 1:
Vorlauf = 28 °C; Soll-VL = 30 °C; Aus-Hysterese = - 3 °C
28 °C < 30 °C - 3 °C -> 28 °C < 27 °C -> falsch! -> Saisonschalter nicht ausschalten
Beispiel 2:
Vorlauf = 28 °C; Soll-VL = 30 °C; Aus-Hysterese = + 3 °C
28 °C < 30 °C + 3 °C -> 28 °C < 33 °C -> richtig! -> Saisonschalter ausschalten
Ein-Hysterese
Wenn der Regler die Saison von Heizen auf hlen gewechselt hat und der Vorlauf >Sollvorlauf + Ein Hysterese ist, wird der Sai-
sonschalter eingeschaltet (Ausgang geschaltet).
Speicher kühlen
Über diese Funktion kann der Speicher gekühlt werden.
Ja: Es wird auf die Soll-Vorlauf-Temperatur + Hysterese im Vorlauf und im Pufferspeicher herunter gehlt.
Nein: Es wird auf die Soll-Vorlauf-Temperatur + Hysterese herunter gehlt, die Temperatur im Pufferspeicher wird ignoriert.
Puffersensor
Soll im Kühlen-Modus der Speicher mit gekühlt werden, kann hier der entsprechende Sensor eingestellt werden.
Entfeuchter
Betriebsart
Hier kann die Betriebsart der Entfeuchter-Funktion eingestellt werden.
Kühlen: In der Betriebsart hlen schaltet der Entfeuchter bei Überschreiten der Soll-Luftfeuchte ein, wenn die S/W Tag Temperatur
überschritten wird und die Funktion zeitlich freigegeben ist.
Kühlen + Zirkulation.: In der Betriebsart Kühlen + Zirkulation schaltet der Entfeuchter bei Überschreiten der Soll-Luftfeuchte ein, wenn
die S/W Tag Temperatur überschritten wird und die Heizkreispumpe uft und die Funktion zeitlich freigegeben ist.
Ganzjährig: In der Betriebsart Ganzjährig schaltet der Entfeuchter bei Überschreiten der Soll-Luftfeuchte ein, wenn die Funktion zeit-
lich freigegeben ist.
Soll Luftfeuchte
Sollwert für die Luftfeuchtigkeit im Raum.
Wird der hier eingestellte Wert überschritten, schaltet der Entfeuchter ein, sofern er zeitlich freigegeben ist. Der Entfeuchter wird aus-
geschaltet, wenn der Sollwert - Hysterese unterschritten wird.
Hysterese
Hysterese des Sollwertes für die Luftfeuchtigkeit.
Entfeuchter Zeiten
Freigabezeit für den Entfeuchter
Hier werden die genschten Zeiträume eingestellt, in denen der Entfeuchter zeitlich freigegeben ist. Pro Wochentag nnen drei Zei-
ten eingegeben werden, des weiteren kann man einzelne Tage auf andere Tage kopieren. Außerhalb der eingestellten Zeiten ist der
Entfeuchter ausgeschaltet.
Solar
Mit dieser Funktion kann eine Solarpumpe gesteuert werden.
Tmin Kollektor
Freigabe-/Starttemperatur an Fühler X:
53
Wird dieser Wert am angegebenen Fühler überschritten und sind auch die anderen Bedingungen erfüllt, schaltet der Regler die zuge-
rige Pumpe bzw. das Ventil ein. Wenn die Temperatur am Fühler um 5 °C unter diesen Wert fällt, wird die Pumpe bzw. das Ventil wie-
der ausgeschaltet.
ΔT Solar
Ein/Ausschalttemperaturdifferenz für Fühler X :
Wird die Temperaturdifferenz ΔT Solar zwischen den Bezugsfühlern überschritten und sind auch die anderen Bedingungen erfüllt,
schaltet der Regler die Pumpe/das Ventil am entsprechenden Relais ein. Fällt die Temperaturdifferenz auf ΔT Aus, wird die Pumpe/das
Ventil wieder ausgeschaltet.
Tmax Speicher
Abschalttemperatur an Fühler X:
Wird dieser Wert am angegebenen Fühler überschritten, schaltet der Regler die zugehörige Pumpe bzw. das Ventil aus. Wird dieser
Wert am Fühler wieder unterschritten und sind auch die anderen Bedingungen erfüllt, schaltet der Regler die Pumpe bzw. das Ventil
wieder ein.
Zu hoch eingestellte Temperaturwerte können zu Verbrühungen oder Anlagenschäden führen. Bauseitig Verbrühungsschutz
vorsehen!
Starthilfefunktion
Bei einigen Solaranlagen, insbesondere bei Vakuumröhrenkollektoren, kann es dazu kommen, dass die Messwerterfassung am Kol-
lektorfühler zu tge oder ungenau erfolgt, da sich der Fühler oft nicht an der rmsten Stelle befindet. Bei aktivierter Starthilfe findet fol-
gender Ablauf statt: Steigt die Temperatur am Kollektorfühler innerhalb einer Minute um den unter “Steigung vorgegebenen Wert, wird
die Solarpumpe für die eingestellte “Spülzeit” eingeschaltet, damit das zu messende Medium zum Kollektorfühler transportiert wird.
Wenn dadurch immer noch keine normale Einschaltbedingung vorliegt, gilt für die Starthilfefunktion eine 5-minütige Sperrzeit.
Diese Funktion sollte nur vom Fachmann aktiviert werden, wenn Probleme mit der Messwerterfassung auftreten. Beachten
Sie insbesondere die Anweisungen des Kollektorherstellers.
Die Menüs „Spülzeit“ und „Steigung“ sind nur eingeblendet, wenn die Starthilfefunktion auf „Ein“ eingestellt ist.
Spülzeit
Steigt die Temperatur am Kollektorfühler innerhalb einer Minute um den unter “Steigung vorgegebenen Wert, wird die Solarpumpe für
die eingestellte “Spülzeit” eingeschaltet, damit das zu messende Medium zum Kollektorfühler transportiert wird. Wird dadurch keine Ein-
schaltbedingung über das eingestellte ΔTein erreicht, gilt für die Starthilfefunktion eine 5-minütige Sperrzeit.
Steigung
Steigt die Temperatur am Kollektor innerhalb einer Minute um den hier eingestellten Wert, wird für die Dauer der Spülzeit die Solar-
pumpe eingeschaltet.
Schutzfunktionen für Solar
Die Schutzfunktionen für Solar werden nicht im Menü „Schutzfunktionenangezeigt, sondern als Untermenü in den Ein-
stellungen der Solarfunktion, Siehe " Solar" auf Seite 53.
Anlagenschutz
Priorität-Schutzfunktion
Der Anlagenschutz soll eine Überhitzung der im System verbauten Komponenten durch Zwangsabschaltung der Solarpumpe ver-
hindern. Wird der Wert “AS Tein am Kollektor 1 Min. lang überschritten, wird die Pumpe ausgeschaltet und auch nicht mehr ein-
geschaltet, um den Kollektor z.B. vor Dampfschlägen zu schützen. Die Pumpe wird erst wieder eingeschaltet, wenn der Wert “AS Taus”
am Kollektor unterschritten wird.
Bei Anlagenschutz (ein) kommt es zu erhöhten Stillstandstemperaturen im Solarkollektor und somit erhöhtem Anlagendruck.
Unbedingt die Betriebsanleitungen der Anlagenkomponenten beachten.
Kollektorschutz
Priorität-Schutzfunktion
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Der Kollektorschutz verhindert, dass der Kollektor überhitzt. Eine Zwangseinschaltung der Pumpe sorgt dafür, dass der Kollektor über
den Speicher gekühlt wird. Wird der Wert “KS Tein am Kollektor überschritten, wird die Pumpe eingeschaltet, um den Kollektor zu
kühlen. Die Pumpe wird abgeschaltet, wenn der Wert “KS Taus” am Kollektor unterschritten oder der Wert “KS Tmax Sp.” am Speicher
oder KS SB Max am Schwimmbad überschritten wird.
Anlagenschutz hat Priorität vor Kollektorschutz! Auch wenn die Einschaltvoraussetzungen für den Kollektorschutz gegeben
sind, wird bei Erreichen von “AS T ein” die Solarpumpe abgeschaltet. Üblicherweise werden die Werte von Anlagenschutz
(abhängig von der Maximaltemperatur des Speichers oder anderer Bauteile) höher liegen als die des Kollektorschutzes.
Rückkühlung
In Anlagenhydrauliken mit Solar wird bei aktivierter Rückkühlfunktion überschüssige Energie aus dem Speicher zuck zum Kollektor
geführt. Das erfolgt nur, wenn die Temperatur im Speicher gßer als der Wert “Rückkühl Tsoll und der Kollektor mindestens 20 °C
kälter als der Speicher ist und bis die Speichertemperatur unter den Wert “Rückkühl Tsoll” gefallen ist. Bei Mehr-Speichersystemen
gilt die Rückkühlung für alle Speicher.
Durch diese Funktion geht Energie über den Kollektor verloren! Die Rückkühlung sollte nur in Ausnahmefällen, bei gerin-
ger Wärmeabnahme, z.B. Urlaub, aktiviert werden.
Frostschutz
Es kann eine 2-stufige Frostschutzfunktion aktiviert werden. In der Stufe 1 schaltet der Regler die Pumpe stündlich für 1 Minute ein,
wenn die Kollektortemperatur unter den eingestellten Wert “Frost Stufe 1” fällt. Sollte die Kollektortemperatur weiter bis auf den ein-
gestellten Wert “Frost Stufe 2” sinken, schaltet der Regler die Pumpe ohne Unterbrechung ein. Überschreitet die Kollektortemperatur
dann den Wert “Frost Stufe 2 um 2 °C, schaltet die Pumpe wieder aus.
Durch diese Funktion geht Energie über den Kollektor verloren! Bei Solaranlagen mit Frostschutzmittel wird Sie nor-
malerweise nicht aktiviert. Betriebsanleitungen der anderen Anlagenkomponenten beachten!
Kollektor-Alarm
Wenn diese Temperatur am Kollektorfühler bei eingeschalteter Solarpumpe überschritten ist, wird eine Warnung bzw. Fehlermeldung
ausgelöst. In der Anzeige erfolgt ein entsprechender Warnhinweis.
Kollektor
Kollektorfühler
Hier kann der Kollektorfühler festgelegt oder geändert werden. Der hier festgelegte Kollektorfühler wird für Solarfunktion ( Tmin Kol-
lektor, ∆T Solar,....) sowie alle Schutzfunktionen Solar ( Kollektorschutz, Anlagenschutz,... ) benutzt.
Solarspeicher
Hier kann der Solarspeicherfühler festgelegt oder geändert werden. Der hier festgelegte Solarspeicherfühler wird für die Solar-
funktion ( Tmax Speicher, ∆T Solar,....)benutzt.
Solarbypass
Relais zum Schalten eines Bypassventils oder einer Bypasspumpe verwenden. Mit dieser Funktion kann der Vorlauf am Speicher vor-
beigeführt werden, wenn die Vorlauftemperatur am Bypassfühler niedriger ist als im zu beladenen Speicher.
Variante
In diesem Me wird eingestellt, ob der Vorlauf mit einer Pumpe oder einem Ventil durch den Bypass geführt wird.
Bypassfühler
Der im Vorlauf zu platzierende Referenzfühler für die Bypassfunktion wird in diesem Menü ausgewählt.
55
Boosterpumpe
Mit dieser Funktion kann eine zusätzliche Boosterpumpe aktiviert werden, wenn die Prirpumpe nicht mehr ausreicht.
Befüllzeit
Startet eine Solarladung, befüllt die angeschlossenen Boosterpumpe für die hier eingestellte Zeit das System.
Zonenventil
Mit dieser Funktion kann ein solares Speicherladeventil gesteuert werden. Dies ermöglicht eine Ladung in einen zweiten Speicher oder
in eine 2. Speicherzone. In welchen Speicher / welche Zone die Anlage läd, wird mit der Zahl links unten neben dem Zonenventil ange-
zeigt.
Tmax Speicher 2
Maximale Speichertemperatur für Speicher 2. Bis zu dieser Temperatur wird der Speicher 2 oder die 2. Speicherzone geladen.
Solarspeicher 2
Hier muss der Speicherfühler für Speicher 2 oder für die 2. Speicherladezone eingestellt werden.
Wärmetauscher
Ergänzt den Solarkreis um einen Wärmetauscher und eine Sekundärpumpe. Funktion ist nur sichtbar wenn die Zusatzfunktion Solar
aktiviert ist.
Wärmetauscherfühler
Der Fühler, der zum Einschalten der Sekundärpumpe benutzt wird. Er muss sich am rmetauscher primärseitig befinden.
Rücklaufanhebung
Mit dieser Funktion wird z.B. die Rücklauftemperatur eines Heizkreises durch den Speicher angehoben.
Rücklaufanhebung Tmin
Minimale Temperatur am Speicherfühler zur Freigabe der Rücklaufanhebung. Sobald diese Temperatur am eingestellten Spei-
cherfühler überschritten ist und ausreichendes T vorliegt, wird das Relais eingeschaltet.
Rücklaufanhebung Tmax
Maximale Temperatur am für diese Funktion eingestellten Speicherfühler. Wird diese Temperatur am eingestellten RL-Speicherfühler
überschritten, wird die Funktion wieder abgeschaltet.
∆T Rücklauf
Einschalttemperaturdifferenz:
Wenn zwischen dem Speicherfühler und dem Rücklauffühler dieser Temperaturunterschied überschritten wurde, wird das Relais ein-
geschaltet.
Ausschalttemperaturdifferenz:
Wenn zwischen dem Speicherfühler und dem Rücklauffühler dieser Temperaturunterschied unterschritten wurde, wird das Relais aus-
geschaltet.
Rücklauffühler
Auswahl des Rücklauffühlers.
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Speicherfühler
Auswahl des Speicherfühlers.
Brauchwasser Ventil
Diese Funktion steuert ein Brauchwasserventil (BW-Ventil) oder eine Brauchwasserpumpe, wenn eine Brauchwasseranforderung vor-
liegt.
Zirkulation
Abngig von Temperatur und zeitlicher Freigabe wird eine Zirkulationspumpe am Brauchwasserspeicher eingeschaltet.
Tmin
Wird dieser Wert an Zirkulationsfühler unterschritten und ist die Zirkulation zeitlich freigegeben, oder es liegt eine Anforderung durch
einen Zapfvorgang vor, wird die Zirkulationspumpe gestartet.
Hysterese
Wird der Wert Zirkulations-Tmin um den hier eingestellten Wert überschritten wird die Zirkulationspumpe abgeschaltet.
Zirkulationsfühler
Temperaturfühler für die Zirkulation auswählen.
Sperrzeit
Um ein zu häufiges Einschalten der Zirkulationspumpe zu unterbinden, kann hier zusätzlich eine Sperrzeit für die Wieder-
einschaltung festgelegt werden. Wenn die Zirkulationspumpe abgeschaltet hat, kann Sie erst wieder nach Ablauf der hier ein-
stellbaren Zeit in Betrieb gehen.
Spülzeit
Wird während des Betriebs der Zirkulationspumpe, auch nach Ablauf der hier wählbaren Spülzeit, die zuvor gehlte Temperatur an
Zirkulationsfühler nicht erreicht, so schaltet die Pumpe ab. Diese Funktion soll vor unnötig langem Betrieb der Zirkulationspumpe, z.B.
bei einem zu kalten Warmwasserspeicher schützen.
Zirkulationszeiten
Freigabezeit für die Zirkulationsfunktion
Hier werden die genschten Zeiträume eingestellt, in denen die Zirkulation zeitlich freigegeben ist. Pro Wochentag nnen drei Zei-
ten eingegeben werden, des weiteren kann man einzelne Tage auf andere Tage kopieren. Außerhalb der eingestellten Zeiten ist die
Zirkulation ausgeschaltet.
Antilegionellen Zirkulation
-
Srmeldungen
Das Relais wird dann eingeschaltet, wenn eine odere mehrere der eingestellten Schutzfunktionen anspringen. Diese Funktion kann
invertiert werden, so dass das Relais so lange eingeschaltet ist (Dauer an) und dann abgeschaltet wird, wenn eine Schutzfunktion
anspringt.
Druckregelung
In diesem Me kann die Systemdrucküberwachung über einen Direktsensor aktiviert werden. Sobald die eingestellten Druck-
bedingungen über- oder unterschritten werden, schaltet das eingestellte Relais ein.
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RPS-Typ
Modell des Drucksensors
In diesem Menü ist einstellbar, welcher Drucksensor verwendet wird. Bitte beachten: Wenn z.B. VFS1 angeschlossen ist, wird RPS1 aus-
geblendet.
RPS Min
Mindestdruck im System. Wird dieser Druck unterschritten, gibt der Regler eine Fehlermeldung aus und das Relais schaltet.
RPS Max
Maximaldruck im System. Wird dieser Druck überschritten, gibt der Regler eine Fehlermeldung aus und das Relais schaltet.
Parallelbetrieb R1/R2
Das Relais läuft gleichzeitig mit dem eingestellten Relais R1 oder R2.
Parallelbetrieb
Zusätzlich kann hier der Schaltmodus eingestellt werden.
Ein: Die Funktion schaltet parallel zum eingestellten Signalausgang
Invertiert: Die Funktion schaltat zum eingestellten Signalausgang invertiert.
Verzögerung
In diesem Menü wird eingestellt, wie lange nach dem Schalten vom eingestellten Signalausgang gewartet wird, bis auch das parallel
betriebene Relais schaltet.
Nachlaufzeit
In diesem Menü wird eingestellt, wie lange nach dem Abschalten vom eingestellten Signalausgang das parallel betriebene Relais noch
weiter läuft.
Dauer Ein
Relais ist immer eingeschaltet.
Remote
Relais Status
Der Relais Status bestimmt in welchem Zustand sich das Relais im Ruhemodus befindet, dies gilt auch für einen Neustart des Reglers.
Titel
Hier kann ein Name für das ausgewählte Relais vergeben werden. Dieser Name wir auch auf der Sorel-Connect-Seite angezeigt, um
eine Zuordnung zu vereinfachen.
58
Srungen/Wartung
Sicherung ersetzen
Reparatur und Wartung dürfen nur durch eine Fachkraft durchgeführt werden. Vor Arbeiten am Gerät die Stromzuleitung
abschalten und gegen Wiedereinschalten sichern! Spannungsfreiheit prüfen!
Verwenden Sie nur die beiliegende Reservesicherung, oder eine baugleiche Sicherung mit den folgenden
Angaben: 2AT / 250 V.
Hat der Regler trotz eingeschalteter Netzspannung keine Funktion und Anzeige, ist evtl. die
interne Gerätesicherung defekt. Zuerst die externe Fehlerquelle (wie z.B. Pumpe) finden, aus-
tauschen und danach die Gerätesicherung überprüfen.
Zum Wechseln der Gerätesicherung das Gerät wie unter "Siehe "Wandmontage" auf Seite 15"
beschrieben öffnen, alte Sicherung ausbauen, überprüfen und gegebenenfalls wechseln.
Erst anschließend den Regler wieder in Betrieb nehmen und die Funktion der Schaltausgänge
im Manuellbetrieb wie unter 4.2. beschrieben überprüfen.
gliche Meldungen
Mögliche Meldungen Hinweise für den Fachmann
Sensor x defekt Bedeutet, dass entweder der Fühler, Fühlereingang am Regler oder die Verbindungsleitung
defekt ist/oder war (Siehe "Widerstandstabelle für Pt1000 Sensoren" auf Seite 16).
Kollektoralarm Bedeutet, dass die unter "Kollektoralarm" eingestellte Temperatur am Kollektor überschritten war.
Neustart Bedeutet, dass der Regler beispielsweise aufgrund eines Stromausfalls neu gestartet wurde.
Überpfen Sie Datum & Uhrzeit!
Uhr & Datum Diese Anzeige erscheint nach einer längeren Netzunterbrechung automatisch, weil Uhrzeit &
Datum zu überprüfen und ggf. nachzustellen sind.
SD-Card Fehler Wird angezeigt wenn zwar eine SD-Card erkannt wurde aber der Regler nicht davon schreiben
oder lesen kann.
Wartung
Im Zuge der allgemeinen hrlichen Wartung Ihrer Heizanlage sollten Sie auch die Funktionen des Reglers vom Fachmann
überpfen und ggf. Einstellungen optimieren lassen.
Durchführung der Wartung:
lÜberpfen von Datum und Uhrzeit (Siehe "Uhrzeit & Datum" auf Seite 25)
lBegutachtung/Plausibilitätskontrolle der Auswertungen (Siehe "Auswertungen" auf Seite 24)
lKontrolle der aufgetretenen Meldungen (Siehe "Meldungen" auf Seite 24)
lÜberpfung/Plausibilitätskontrolle der aktuellen Messwerte (Siehe "Messwerte" auf Seite 23)
lKontrolle der Schaltausgänge/Verbraucher im Manuellbetrieb (Siehe "Manuell" auf Seite 27)
lEvtl. Optimierung der eingestellten Parameter (Nur auf Wunsch des Kunden)
59
Tipps
Tipps
Statt den Durchfluss der Anlage mit einem Volumenstrombegrenzer einzustellen, kann der Durchfluss besser über den Stu-
fenschalter an der Pumpe und über den Einstellwert „Max. Drehzahl“ am Regler justiert werden (Siehe "Max. Drehzahl" auf
Seite 37). Das spart elektrische Energie!
Die Servicewerte beinhalten neben aktuellen Messwerten und Betriebszuständen auch mtliche Einstellungen des Reglers.
Schreiben Sie sich die Servicewerte, nachdem die Inbetriebnahme erfolgreich verlaufen ist, einmalig auf!
Bei Unklarheiten zum Regelverhalten oder Fehlfunktionen sind die Servicewerte eine behrte und erfolgreiche Methode zur
Ferndiagnose. Schreiben Sie die Servicewerte zum Zeitpunkt der Fehlfunktion auf. Senden Sie die Servicewertetabelle per
Fax oder E-Mail mit einer Kurzbeschreibung des Fehlers an den Fachmann oder Hersteller!
Protokollieren Sie die Ihnen besonders wichtigen Auswertungen und Daten in regelßigen Zeitabständen, um sich vor Daten-
verlust zu schützen.
Support Guideline
Sollten bei Ihrem Gerät Fehler auftreten, gehen Sie bitte wie folgt vor:
1. Bedienungsanleitung lesen
2. FAQ prüfen
3. Hilfe-Video auf YouTube anschauen
4. Mit Installateur/Handwerker sprechen
5. SOREL Support kontaktieren - folgende Angaben bereit halten:
Welches Problem besteht? lEinrichtungsproblem
lNeu auftretendes Problem
lÄnderungswunsch
Reglertyp/ Reglername (9.1.)
Software Version (9.2.)
Programm (7.1.)
Zusatzfunktionen (7.7. bis 7.12.)
Zubehör (z.B. Raumthermostate + Software Version)
Sensorwerte der Fühler (1.1. bis 1.10.)
Fehlermeldungen/ Häufigkeit des Fehlers/ Fehlerbeschreibung
Weitere Hinweise
60
Appendix
Drehzahl bei „Ein“
In diesem Menü wird die Berechnungsgrundlage der angezeigten Drehzahl geändert. Wird z.B. 30% hier angegeben, so wird bei
Anlegen der unter „PWM Ein“ / „0-10V Ein“ eingestellten Signal/Spannung angezeigt, dass 30% Drehzahl vorliegen. Bei Anlegen der
Spannung/Signal von PWM Max / 0-10V Max wird 100% Drehzahl angezeigt. Zwischenwerte werden entsprechend errechnet.
Diese Funktion beeinflusst nicht die Regelung, sondern lediglich die Anzeige auf dem Statusbildschirm.
Beispiel r Signaleinstellungen
Technische Daten PWM und 0-10V
61
Abschliende Erklärung
Obwohl diese Anleitung mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt worden ist, sind fehlerhafte oder unvollständige Angaben nicht auszuschlien. Irrtümer und tech-
nische Änderungen bleiben grundsätzlich vorbehalten.
Datum und Uhrzeit der Installation:
Name der Installationsfirma:
Platz für Anmerkungen:
Ihr Fachndler: Hersteller:
SOREL GmbH Mikroelektronik
Reme-Str. 12
D - 58300 Wetter (Ruhr)
+49 (0)2335 682 77 0
+49 (0)2335 682 77 10
info@sorel.de
www.sorel.de
Stand: 10.06.2021
SOREL
62
58

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