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Heizungs Controller LHCC
Heizkreisregler für Heiz- und Kühlsysteme
Montageanweisung und Bedienanleitung
Vor der Montage, Inbetriebnahme und Bedienung sorgfältig lesen
Inhalt
Sicherheitshinweise 5
EU-Konformitätserklärung 5
Allgemeine Hinweise 5
Symbolerklärungen 5
Veränderungen am Gerät 6
Gewährleistung und Haftung 6
Entsorgung und Schadstoffe 6
Beschreibung LHCC 7
Technische Daten 7
Über den Regler 8
Lieferumfang 8
Hydraulikvarianten 9
Wandmontage 11
Installation 12
Klemmplan 12
Zusatzinformationen 13
Externes Relais am Signalausgang V(X) (0-10V/PWM) 13
Klemmpläne 13
Elektrischer Anschluss 22
Installation der Temperaturfühler 23
Widerstandstabelle für Pt1000 Sensoren 23
Kombinieren mehrerer SOREL Produkte 23
CAN-Bus 23
°CALEON Raumcontroller 24
RC21 Raumthermostat und Fernversteller 26
Bedienung 28
Anzeige und Eingabe 28
Inbetriebnahmehilfe 29
1. Messwerte 29
2. Auswertungen 30
Heute 30
28-Tage 30
Betriebsstunden 30
Wärmemenge 30
Grafikübersicht 30
Meldungen 30
Reset/Löschen 30
3. Zeiten 31
Uhrzeit & Datum 31
Sommerzeit 31
Heizkreis Tag 31
Heizkreis Komfort 31
Brauchwasser Freigabe 31
Brauchwasser Komfort 31
4. Betriebsart 32
Manuell 32
Modus Heizkreis (X) 32
5. Einstellungen 33
Heizkreis (X) 33
Betriebsart 33
Saisonwechsel 34
S/W Tag 34
S/W Nacht 34
Kennlinie 34
Tageskorrektur 34
Nachtkorrektur 34
Komfortanhebung 35
Min. Vorlauf 35
Max. Vorlauf 35
Soll/Ist - 35
Soll/Ist + 35
Variante 35
Heizkreis abschalten 35
Raum Hysterese 36
Puffersensor 36
Gebäudefaktor 36
Überladungsschutz 36
Min. Vorlauf Kühlen 36
Max. Vorlauf Kühlen 36
Taupunktüberwachung 36
Taupunktkorrektur 36
Raumkontr. Heizkreis (X) 37
Raumcontroller 38
Smart Grid 1 / PV-Kontakt 38
Smart Grid 1/2 38
Einstellungen Brauchwasser 38
Betriebsart 38
Brauchwasser Minimum 39
Brauchwasser Soll 39
Brauchwasser-Komfort 39
Brauchwasser Aufheizung 39
Puffer Brauchwasser Ladung 39
Brauchwasser Priorität 39
Brauchwasserfühler 39
Smart Grid 1 / PV-Kontakt 39
6. Schutzfunktionen 39
Antiblockierschutz 39
Frostschutz 40
Pufferentladeschutz 40
Taupunktkorrektur 40
Drucküberwachung 40
RPS1 / RPS2 40
RPS Min 40
RPS Max 40
Schutzfunktionen für Solar 40
Anlagenschutz 40
Kollektorschutz 40
Rückkühlung 41
Frostschutz 41
Kollektor-Alarm 41
7. Sonderfunktionen 41
Programmwahl 41
Pumpeneinstellungen V(X) 41
Signaltyp 41
Profil 42
Signalform 42
PWM / 0-10V aus 42
PWM / 0-10V ein 42
PWM / 0-10V max. 42
Signal anzeigen 42
Drehzahlregelung 42
Drehzahl Modi 42
Vorspülzeit 42
Regelzeit 42
Max. Drehzahl 42
Min. Drehzahl 43
Sollwert 43
Fühlerabgleich 43
Relaisfunktionen 43
Wärmemenge 43
Vorlauffühler (X) 43
Rücklauffühler 43
Glykolart 43
Glykolanteil 44
Durchfluss Vorlauf (X) 44
Offset T 44
VFS (X) 44
VFS - Position 44
Referenzfühler 44
Inbetriebnahme 44
Werkseinstellungen 44
Stromsparmodus 44
Netzwerk 44
Zugriffskontrolle 44
Ethernet 45
Datalogger Version 45
CAN-Bus ID 45
Sensor Sendeintervall 45
8. Menüsperre 46
9. Servicewerte 46
2
10. Sprache 46
Funktionsübersicht 47
Mischer 47
Richtung 47
Mischer Ein-Zeit 47
Mischer Aus-Faktor 47
Mischer Anstieg 47
Mischerlaufzeit 47
Signaltyp 47
Kühlventil Heizkreis 1/ Heizkreis 2 47
Heizkreis 2 47
Freies Kühlen 47
RLA-Mischer 48
Betriebsart 48
VL-RLA 48
Tsoll: 48
Rücklauffühler: 48
Speicherfühler: 48
Richtung: 48
Min off time: 48
Ein-Zeit: 48
Aus-Faktor: 48
Anstieg: 48
Max one direction: 48
Signaltyp 48
Differenz 49
DeltaT Differenz 49
Quellfühler 49
Tmin Quelle 49
Zielfühler 49
Tmax Ziel 49
Umladung 49
∆T Umladung 49
Umladung Tmax 49
Umladung Tmin 49
Quelle 49
Ziel 49
Thermostat 49
Anforderung Brauchwasser 50
Anforderung Heizkreis 50
Tsoll 50
Hysterese 50
Sparbetrieb 50
Verzögerung 50
Thermostatfühler 1 50
Thermostatfühler 2 50
Thermostat Freigabe 50
Elektroheizstab (Nachheizung) 50
Anforderung Brauchwasser 50
Anforderung Heizkreis 50
TH Soll 51
Verzögerung 51
Hysterese 51
Sparmodus 51
Fühler 1 51
Fühler 2 51
Elektroheizstab Freigabe Zeiten 51
Antilegionellen Elektroheizstab 51
Dissipation (Kühlen) 51
Tsoll 51
Kühlfühler 51
Verzögerung 51
Saisonschalter 51
Aus-Hysterese 52
Ein-Hysterese 52
Speicher kühlen 52
Puffersensor 52
Feststoffkessel 52
Feststoffkessel Tmax 52
Feststoffkessel Tmin 52
T Feststoffkessel 52
Kesselfühler 52
Speicherfühler 52
Solar 53
Tmin Kollektor 53
ΔT Solar 53
Tmax Speicher 53
Starthilfefunktion 53
Spülzeit 53
Steigung 53
Schutzfunktionen 53
Kollektor 53
Solarspeicher 53
Solarbypass 54
Variante 54
Bypassfühler 54
Boosterpumpe 54
Befüllzeit 54
Zonenventil 54
Tmax Speicher 2 54
Solarspeicher 2 54
Wärmetauscher 54
Wärmetauscherfühler 54
Brenner 54
Anforderung Brauchwasser 54
Anforderung Heizkreis 55
Brennerfühler 55
Verzögerung 55
Brenner Offset 55
Sparbetrieb (bei Solarladung) 55
Tmax 55
Kesselsockeltemperatur 55
Sockelhysterese 55
Freigabe 55
Antilegionellen 55
Kesselpumpe 55
Kesselpumpe Tmin 55
Verdichter 56
Anforderung Brauchwasser 56
Anforderung Heizkreis 56
Anforderung Kühlen 56
Sparbetrieb (bei Solarladung) 56
Offset Heizkreis 56
Wärmepumpe min. Laufzeit 56
Wärmepumpe Pausezeit 56
Wärmepumpe Verzögerung 56
Speicherladepumpe (SLP) Nachlauf 56
Bivalenztemperatur 56
Min.Außentemperatur 56
Verdichter Zeiten 56
Antilegionellen 56
Ladepumpe 57
Speicherladepumpe (SLP) Nachlauf 57
Solepumpe 57
Sole Nachlauf 57
Rücklaufanhebung 57
Rücklaufanhebung Tmin 57
Rücklaufanhebung Tmax 57
∆T Rücklauf 57
Rücklauffühler 57
Speicherfühler 57
Brauchwasser Ventil 57
Zirkulation 58
Tmin 58
Hysterese 58
Zirkulationsfühler 58
Sperrzeit 58
Spülzeit 58
Zirkulationszeiten 58
Antilegionellen 58
Störmeldungen 58
Störmeldung 58
Druckregelung 58
Druckregelung 59
RPS-Typ 59
RPS Max 59
RPS Min 59
Entfeuchter 59
Betriebsart 59
Soll Luftfeuchte 59
Hysterese 59
Entfeuchter Zeiten 59
Parallelbetrieb 59
Parallelbetrieb 59
Parallel zu 59
Verzögerung 60
Nachlaufzeit 60
Remote 60
Relais Status 60
3
Titel 60
Dauer Ein 60
Antilegionellen 61
Störungen/Wartung 62
Tipps 63
Support Guideline 63
Appendix 63
Signal 63
Signalform 63
PWM / 0-10V aus 63
PWM / 0-10V ein 63
PWM / 0-10V max. 63
Drehzahl bei „Ein“ 64
Beispiel für Signaleinstellungen 64
Technische Daten PWM und 0-10V 64
Signal anzeigen 64
4
Sicherheitshinweise
EU-Konformitätserklärung
Durch das CE-Zeichen auf dem Gerät erklärt der Hersteller, dass der LHCC den einschlägigen Bestimmungen:
lEU Niederspannungsrichtlinie 2014/35/EU sowie der
lEU Richtlinie zur elektromagnetischen Verträglichkeit 2014/30/EU
entspricht. Die Konformität wurde nachgewiesen und die entsprechenden Unterlagen sowie die EU-Konformitätserklärung sind beim Her-
steller hinterlegt.
Allgemeine Hinweise
Unbedingt lesen!
Diese Montage- und Bedienungsanleitung enthält grundlegende Hinweise und wichtige Informationen zur Sicherheit, Montage, Inbe-
triebnahme, Wartung und optimalen Nutzung des Gerätes. Deshalb ist diese Anleitung vor Montage, Inbetriebnahme und Bedienung des
Gerätes vom Installateur/Fachkraft und vom Betreiber der Anlage vollständig zu lesen und zu beachten.
Bei dem Gerät handelt es sich um einen automatischen, elektrischen Heizkreisregler für Heiz- und Kühlsysteme für/in Heizanlage und ähn-
liche Anwendungen. Installieren Sie das Gerät ausschließlich in trockenen Räumen und unter Umgebungsbedingungen wie unter "Tech-
nische Daten" beschrieben.
Beachten Sie zudem die geltenden Unfallverhütungsvorschriften, die Vorschriften des Verbands der Elektrotechnik, des örtlichen Ener-
gieversorgungsunternehmens, die zutreffenden DIN-EN-Normen und die Montage- und Bedienungsanleitung der zusätzlichen Anlagen-
komponenten.
Das Gerät ersetzt keinesfalls die ggf. bauseitig vorzusehenden sicherheitstechnischen Einrichtungen!
Montage, elektrischer Anschluss, Inbetriebnahme und Wartung des Gerätes dürfen nur durch eine entsprechend ausgebildete Fachkraft
erfolgen. Für den Betreiber: Lassen Sie sich von der Fachkraft ausführlich in die Funktionsweise und Bedienung des Gerätes einweisen.
Bewahren Sie diese Anleitung stets in der Nähe des Gerätes auf.
Für Schäden, die durch missbräuchliche Verwendung oder Nichtbeachtung dieser Anleitung entstehen, übernimmt der Hersteller keine
Haftung!
Symbolerklärungen
Gefahr Strom
Hinweise deren Nichtbeachtung lebensgefährliche Auswirkungen durch elektrische Spannung zur Folge haben können.
Lebensgefahr
Hinweise deren Nichtbeachtung schwere gesundheitliche Folgen wie beispielsweise Verbrühungen, bis hin zu lebens-
gefährlichen Verletzungen zur Folge haben können.
Achtung
Hinweise deren Nichtbeachtung eine Zerstörung des Gerätes, der Anlage oder Umweltschäden zur Folge haben kön-
nen.
Sicherheitshinweis
Hinweise die für die Funktion und optimale Nutzung des Gerätes und der Anlage besonders wichtig sind.
5
Veränderungen am Gerät
lVeränderungen, An- und Umbauten am Gerät erfordern die schriftliche Genehmigung des Herstellers.
lDer Einbau von Zusatzkomponenten, die nicht zusammen mit dem Gerät geprüft worden sind, ist nicht gestattet.
lWenn wahrzunehmen ist, wie beispielsweise durch Beschädigung des Gehäuses, dass ein gefahrloser Gerätebetrieb nicht mehr mög-
lich ist, ist das Gerät sofort außer Betrieb zu setzen.
lGeräteteile und Zubehörteile, die sich nicht in einwandfreiem Zustand befinden, sind sofort auszutauschen.
lVerwenden Sie nur Originalersatzteile und -zubehör des Herstellers.
lWerksseitige Kennzeichnungen am Gerät dürfen nicht verändert, entfernt oder unkenntlich gemacht werden.
lNehmen Sie nur die in dieser Anleitung beschriebenen Einstellungen am Gerät vor.
Durch Veränderungen am Gerät kann die Sicherheit und Funktion des Gerätes und der gesamten Anlage beeinträchtigt werden.
Gewährleistung und Haftung
Das Gerät wurde unter Berücksichtigung hoher Qualitäts- und Sicherheitsanforderungen produziert und geprüft. Für das Gerät gilt die gesetz-
lich vorgeschriebene Gewährleistungsfrist von 2 Jahren ab Verkaufsdatum. Von der Gewährleistung und Haftung ausgeschlossen sind Per-
sonen- und Sachschäden, die zum Beispiel auf eine oder mehrere der folgenden Ursachen zurückzuführen sind:
lNichtbeachtung dieser Montageanweisung und Bedienungsanleitung
lUnsachgemäße Montage, Inbetriebnahme, Wartung und Bedienung
lUnsachgemäß durchgeführte Reparaturen
lZuwiderhandlung gegen den Abschnitt "Veränderungen am Gerät"
lNicht bestimmungsgemäße Verwendung des Gerätes
lÜberschreitung und Unterschreitung der in den technischen Daten aufgeführten Grenzwerte
lHöhere Gewalt
Entsorgung und Schadstoffe
Das Gerät entspricht der europäischen RoHS Richtlinie 2011/65/EU zur Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in
Elektro- und Elektronikgeräten.
Zur Entsorgung gehört das Gerät keinesfalls in den Hausmüll. Entsorgen Sie das Gerät nur an entsprechenden Sammelstellen
oder senden Sie es an den Verkäufer oder Hersteller zurück.
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Beschreibung LHCC
Technische Daten
Modell LHCC Heizungs Controller
Temperaturreglerklasse VI
Energieeffizienz 4%; Bei Betrieb mit mind. 3 °CALEONs oder RC20
wird eine Energieeffizienz von 5% erreicht.
Standbyverlust 0,5 W
Anforderungsart Heizgerät Ein/Aus-Betrieb oder modulierend
Elektrische Daten:
Spannungsversorgung 100 - 240 VAC,50 - 60 Hz
Leistungsaufnahme / Standby 0,5 - 2,5 W/0,5 W
Schaltleistung gesamt 2 A
Schaltleistung je Relais 460VA
Interne Sicherung 1 2 A träge 250 V
Schutzart IP40
Schutzklasse / Überspannungskategorie II / II
Eingänge/Ausgänge Messbereich
Sensoreingänge 6 Pt1000 -40 °C ... 300 °C
Sensoreingänge VFS 2Grundfos Direct Sensors 0 °C - 100 °C (-25 °C /120 °C kurzzeitig)
Ausgänge mechanisches Relais 4
- davon Relais potentialfrei R4 1
Mechanisches Relais R1 - R4 460VA für AC1 / 460VA für AC3
0..10V / PWM Ausgang V1 - V2 ausgelegt für 10 k Ω Bürde / Freq. 1 kHz, Pegel 10 V
+ Klemme /
Spannungsausgang
+Max. Belastung durch externe Geräte 24V/6W (z.B. Span-
nungsversorgung von 3 °CALEON Room Controllern)
Max. Kabellänge
VFS/RPS Sensoren < 3 m
CAN < 3 m; bei > = 3 m ist ein abgeschirmtes Twisted-Pair- Kabel zu ver-
wenden. Die Abschirmung einseitig mit dem Schutzleiter verbinden.
Maximale Kabellänge des Gesamtsystems 200 m.
0-10V/PWM < 3 m
24 VDC < 30 m
mechanisches Relais < 10 m
Schnittstellen
Feldbus CAN
Zulässige Umgebungsbedingungen
bei Reglerbetrieb 0 °C - 40 °C, Max. 85 % rel. Feuchte bei 25 °C
bei Transport/Lagerung 0 °C - 60 °C, keine Betauung zulässig
Sonstige Daten und Abmessungen
Gehäuseausführung 2-teilig, Kunststoff ABS
Einbaumöglichkeiten Wandmontage, optional Schalttafeleinbau
Abmessungen gesamt 163 mm x 110 mm x 52 mm
Ausschnitt-Einbaumaße 157 mm x 106 mm x 31 mm
Anzeige vollgraphisch, 128 x 64 dots
Leuchtdiode mehrfarbig
Echtzeituhr RTC mit 24 Stunden Gangreserve
Bedienung 4 Eingabetasten
7
Über den Regler
Der Heizkreisregler für Heiz- und Kühlsysteme LHCC ermöglicht eine effiziente Nutzung und Funktionskontrolle Ihrer Heizanlage bei intui-
tiver Bedienbarkeit. Bei jedem Eingabeschritt sind jeder Eingabetaste passende Funktionen zugeordnet und darüber textlich erklärt. Im
Menü 'Messwerte und Einstellungen' stehen neben Schlagwörtern auch Hilfetexte und Grafiken zur Verfügung.
Der LHCC ist für verschiedene Anlagenvarianten einsetzbar, Siehe "Hydraulikvarianten" auf Seite 9.
Wichtige Merkmale des LHCC:
lDarstellung von Grafiken und Texten im beleuchteten Display
lEinfache Abfrage der aktuellen Messwerte
lAuswertung und Überwachung der Anlage u.a. über Grafikstatistik
lUmfangreiche Einstellmenüs mit Erklärungen
lMenüsperre gegen unbeabsichtigtes Verstellen aktivierbar
lRücksetzen auf zuvor gewählte Werte oder Werkseinstellungen
Lieferumfang
lHeizungs Controller LHCC
l3 Schrauben 3,5 x 35 mm und 3 Dübel 6 mm zur Wandmontage
lLHCC Montage- und Bedienungsanleitung
Optional erhältlich, abhängig von Bestellung und Ausführung:
lAußensensor: TA55 (87005)
lEthernet Anschluss: optional über Datalogger möglich (77701)
lPt1000 Temperaturfühler und Tauchhülsen
lRaumcontroller: °CALEON (70001) / °CALEON Clima (70002)
lCAN Bus Zubehör: z.B. CAN Verbindungsset 1,00m (89211)
8
Hydraulikvarianten
Die nachfolgenden Abbildungen sind nur als Prinzipschema zur Darstellung der jeweiligen Regelungsvarianten zu verstehen und erheben keinen Anspruch auf
Vollständigkeit. Der Regler ersetzt keinesfalls sicherheitstechnische Einrichtungen. Je nach Anwendungsfall sind weitere Anlagen- und Sicherheitskomponenten
wie Sperrventile, Rückschlagklappen und Bodenablauf, etc. vorgeschrieben und somit vorzusehen.
HzK und Brenner Gemischter HzK Gemischter PWM-HzK
Gemischter HzK und Brenner Gem. HzK, Brenner
und Solar Gem. HzK und WP
Gem. HzK, WP und Solar Gem. HzK und Feststoffkessel Gem. HzK, WP mit Kühlfunktion
2 HzK, Kombispeicher, BW-Ventil und
Brenner
Gem. HzK, ungem. HzK
und Brenner
Gem. HzK, BW-Ventil und
Brenner
2 gem. PWM-HzK Gem. PWM-HzK, BW, Solar, Brenner
und Zonenventil
Gem. HzK und Kombispeicher
9
Gem. PWM-HzK und Boiler Gem. HzK, Boiler und Brenner Ungemischter HzK, BW und
Umladung
Gem. HzK, BW und Umladung Gem. PWM-HzK, BW und Umladung Gem. HzK, BW, Umladung
und Brenner
Gem. HzK, BW, Umladung und WP Gem. HzK mit ungem. HzK, Brenner, Direkter HzK mit Brenner
Gem. HzK mit Brenner Direkter HzK, Brenner und BW Lade-
pumpe
Gem. PWM-HzK, Brenner
und BW Ladepumpe
10
Wandmontage
1. Deckelschraube komplett lösen.
2. Klemmraumabdeckung vorsichtig vom Unterteil abziehen. Beim
Abziehen werden auch die Klemmen ausgeklinkt.
3. Gehäuseoberteil zur Seite legen. Nicht auf die Elektronik fassen.
4. Gehäuseunterteil an der ausgewählten Position anhalten und die
3 Befestigungslöcher anzeichnen. Achten Sie darauf, dass die
Wandfläche möglichst eben ist, damit sich das Gehäuse beim
Anschrauben nicht verzieht.
5. Mittels Bohrmaschine und 6er Bohrer 3 Löcher an den ange-
zeichneten Stellen in die Wand bohren und die Dübel ein-
drücken.
6. Die obere Schraube einsetzen und leicht andrehen.
7. Das Gehäuseunterteil einhängen und die zwei übrigen Schrau-
ben einsetzen.
8. Gehäuse ausrichten und die 3 Schrauben festschrauben.
1. Klemmraumabdeckung öffnen .
2. Leitungen max. 55 mm abmanteln, einführen, die Zug-
entlastungen montieren, Aderenden 8-9mm abisolieren
3. Klemmen mit einem passenden Schraubendreher öffnen und
Elektroanschluss am Regler vornehmen.
4. Klemmraumabdeckung wieder einhängen und mit der Schraube
verschließen.
5. Netzspannung einschalten und Regler in Betrieb nehmen.
Falls Probleme bei der Bedienung der Klemmen auftreten, kann Ihnen unser Video auf unsere Youtube Seite weiterhelfen:
http://www.sorel.de/youtube
11
Installation
Klemmplan
Kleinspannungen
max. 24 VAC / DC
Netzspannungen
230 VAC 50 - 60 Hz
Klemme: Anschluss für:
- GND Brücke auf den unteren Masseklemmblock
S1 Temperaturfühler 1
S2 Temperaturfühler 2
S3 Temperaturfühler 3
S4 Temperaturfühler 4
S5 Temperaturfühler 5
V1 0-10V / PWM Signalausgang z.B. zur Ansteuerung von
Hocheffizienzpumpen
V2 0-10V / PWM Signalausgang z.B. zur Ansteuerung von
Hocheffizienzpumpen
S6 Temperaturfühler 6 (Außen)
+ Klemme /
Spannungsausgang
24V Spannungsausgang
Max. Belastung durch externe Geräte 24V/6W
Der Anschluss der Masse Leitung erfolgt an dem unteren grauen Klemmblock.
Klemme: Anschluss für:
N Neutralleiter N
L Netz Außenleiter L
R1 Relais 1
R2 Relais 2
R3 Relais 3
R4| Relais 4| (potenzialfreier Kontakt)
R4 Relais 4 (potenzialfreier Kontakt)
Der Anschluss der Neutralleiter N erfolgt am Klemm-
block N.
Der Anschluss der Schutzleiter PE
erfolgt am PE Metallklemmblock!
Bei Hocheffizienzpumpen mit 0-10V
/PWM Signaleingang kann die Span-
nungsversorgung über ein freies Relais
(Parallelbetrieb V1/V2) erfolgen.
Auf der Reglerplatine
VFS1 Grundfos Direkt Sensor "Anschluss von PWM-Pumpen"
PWM-Pumpen werden über 2 Adern mit dem Regler verbunden
1) PWM Input (Standard: braun) 2) GND (Standard: blau). Man-
che Pumpen haben 3. Ader (PWM Output Signal (Standard:
schwarz)). Dieses wird für den Anschluss nicht verwendet!
VFS2 Grundfos Direkt Sensor
CAN CAN Bus Anschluss (1=high,2=low)
CAN CAN Bus Anschluss (1=high,2=low)
12
Zusatzinformationen
Externes Relais am Signalausgang V(X) (0-10V/PWM)
Mithilfe eines externen Relais (Art. Nr. 77502) kann ein 0-10V/PWM Aus-
gang V(X) (V1, V2) genutzt werden, um eine Schaltleistung von 230
VAC (I)oder einen potentialfreien Wechselkontakt (II) zu erhalten. Das
externe Relais wird dann über den Signalausgang aktiviert (0V = "aus"
(0 VAC bzw. geöffnet oder geschlossen), 10V = "ein" (230VAC bzw.
geschlossen oder geöffnet).
1. Externen 0-10V Relais an Signalausgang anschließen, z.B. V1.
2. Zusatzfunktion auf Signal V1 belegen. Siehe "Relaisfunktionen"
auf Seite 43
3. Für den entsprechenden 0-10V/PWM Ausgang die Drehzahlregelung
deaktivieren (Aus). Siehe "Drehzahl Modi" auf Seite 42
Klemmpläne
Bei Hocheffizienzpumpen mit 0-10V /PWM Signaleingang kann die Spannungsversorgung über ein freies Relais (Par-
allelbetrieb V1/V2) erfolgen.
Der Anschluss der Masse Leitung erfolgt an dem unteren grauen Klemmblock. Der Anschluss der Neutralleiter N erfolgt am
Klemmblock N. Der Anschluss der Schutzleiter PE erfolgt am PE Metallklemmblock
Programm 1 HzK und Brenner
Klemme: Anschluss: Klemme: Anschluss:
- GND N Neutralleiter N
S2 Pufferfühler L Netz Außenleiter
L
S5 Vorlauffühler R1 Heizkreispumpe/
Umwälzpumpe
S6 Außenfühler R4| Brenner
+24V 24V Spannungsausgang
Max. externes Geräte 24V/6W
R4 Brenner
13
Programm 2 Gemischter HzK
Klemme: Anschluss: Klemme: Anschluss:
- GND N Neutralleiter N
S2 Pufferfühler L Netz Außenleiter
L
S5 Vorlauffühler R1 Heizkreispumpe/
Umwälzpumpe
S6 Außenfühler R2 Mischer auf
+24V 24V Spannungsausgang
Max. externes Geräte 24V/6W
R3 Mischer zu
Programm 3 Gemischter PWM-HzK
Klemme: Anschluss: Klemme: Anschluss:
- GND N Neutralleiter N
S2 Pufferfühler L Netz Außenleiter
L
S5 Vorlauffühler R1 Heizkreispumpe/
Umwälzpumpe
V1 PWM-Mischer (externe Span-
nungsversorgung)
S6 Außenfühler
+24V 24V Spannungsausgang
Max. externes Geräte 24V/6W
Programm 4 Gemischter HzK und Brenner
Klemme: Anschluss: Klemme: Anschluss:
- GND N Neutralleiter N
S2 Pufferfühler L Netz Außenleiter
L
S5 Vorlauffühler R1 Heizkreispumpe/
Umwälzpumpe
S6 Außenfühler R2 Mischer auf
+24V 24V Spannungsausgang
Max. externes Geräte 24V/6W
R3 Mischer zu
R4| Brenner
R4 Brenner
14
Programm 5 Gemischter HzK, Brenner und Solar
Klemme: Anschluss: Klemme: Anschluss:
- GND N Neutralleiter N
S1 Solarspeicherfühler L Netz Außenleiter L
S2 Pufferfühler R1 Heizkreispumpe/
Umwälzpumpe
S4 Kollektorfühler R2 Mischer auf
S5 Vorlauffühler R3 Mischer zu
V1 Solarpumpe (externe Span-
nungsversorgung)
R4| Brenner
S6 Außenfühler R4 Brenner
+24V 24V Spannungsausgang
Max. externes Geräte 24V/6W
Programm 6 Gemischter HzK und WP
Klemme: Anschluss: Klemme: Anschluss:
- GND N Neutralleiter N
S2 Pufferfühler L Netz Außenleiter L
S5 Vorlauffühler R1 Heizkreispumpe/
Umwälzpumpe
S6 Außenfühler R2 Mischer auf
+24V 24V Spannungsausgang
Max. externes Geräte 24V/6W
R3 Mischer zu
R4| Verdichter
R4 Verdichter
Programm 7 Gemischter HzK, WP und Solar
Klemme: Anschluss: Klemme: Anschluss:
- GND N Neutralleiter N
S1 Solarspeicherfühler L Netz Außenleiter
L
S2 Pufferfühler R1 Heizkreispumpe/
Umwälzpumpe
S4 Kollektorfühler R2 Mischer auf
S5 Vorlauffühler R3 Mischer zu
V1 Solarpumpe (externe Span-
nungsversorgung)
R4| Verdichter
S6 Außenfühler R4 Verdichter
+24V 24V Spannungsausgang
Max. externes Geräte 24V/6W
15
Programm 8 Gemischter HzK und Feststoffkessel
Klemme: Anschluss: Klemme: Anschluss:
- GND N Neutralleiter N
S2 Pufferfühler L Netz Außenleiter
L
S4 Feststoffkesselfühler R1 Pumpe
S5 Vorlauffühler R2 Mischer auf
S6 Außenfühler R3 Mischer zu
+24V 24V Spannungsausgang
Max. externes Geräte 24V/6W
R4| Feststoffkessel
R4 Feststoffkessel
Programm 9 Gemischter HzK, WP mit Kühlfunktion
Klemme: Anschluss: Klemme: Anschluss:
- GND N Neutralleiter N
S2 Pufferfühler L Netz Außenleiter L
S4 Pufferfühler 2 R1 Heizkreispumpe/
Umwälzpumpe
S5 Vorlauffühler R2 Mischer auf
V1 Saisonschalter R3 Mischer zu
S6 Außenfühler R4| Verdichter
+24V 24V Spannungsausgang
Max. externes Geräte 24V/6W
R4 Verdichter
Programm 10 2 HzK, Kombispeicher, BW-Ventil und Brenner
Klemme: Anschluss: Klemme: Anschluss:
- GND N Neutralleiter N
S2 Pufferfühler L Netz Außenleiter L
S3 Brauchwasserfühler R1 Heizkreispumpe/
Umwälzpumpe
Heizkreis 2
S4 Vorlauffühler Heizkreis 2 R2 Heizkreispumpe/
Umwälzpumpe
Heizkreis 1
S5 Vorlauffühler Heizkreis 1 R3 BW-Ventil
S6 Außenfühler R4| Brenner
+24V 24V Spannungsausgang
Max. externes Geräte 24V/6W
R4 Brenner
16
Programm 11 Gemischter HzK, ungem. HzK und Brenner
Klemme: Anschluss: Klemme: Anschluss:
- GND N Neutralleiter N
S2 Pufferfühler L Netz Außenleiter L
S4 Vorlauffühler Heizkreis 2 R1 Heizkreispumpe/
Umwälzpumpe
Heizkreis 1
S5 Vorlauffühler Heizkreis 1 R2 Mischer auf
V1 Heizkreispumpe/
Umwälzpumpe Heizkreis 2
R3 Mischer zu
S6 Außenfühler R4| Brenner
+24V 24V Spannungsausgang
Max. externes Geräte 24V/6W
R4 Brenner
Programm 12 Gemischter HzK, BW-Ventil und Brenner
Klemme: Anschluss: Klemme: Anschluss:
- GND N Neutralleiter N
S2 Pufferfühler L Netz Außenleiter L
S3 Brauchwasserfühler R1 Heizkreispumpe/
Umwälzpumpe
S5 Vorlauffühler R2 Mischer auf
V1 BW-Ventil (über externes
Relais)
R3 Mischer zu
S6 Außenfühler R4| Brenner
+24V 24V Spannungsausgang
Max. externes Geräte 24V/6W
R4 Brenner
Programm 13 2 gemischte PWM-HzK
Klemme: Anschluss: Klemme: Anschluss:
- GND N Neutralleiter N
S2 Pufferfühler L Netz Außenleiter L
S4 Vorlauffühler Heizkreis 2 R1 Heizkreispumpe/
Umwälzpumpe
Heizkreis 2
S5 Vorlauffühler Heizkreis 1 R2 Heizkreispumpe/
Umwälzpumpe
Heizkreis 1
V1 PWM-Mischer Heizkreis 1
(externe Span-
nungsversorgung)
V2 PWM-Mischer Heizkreis 2
(externe Span-
nungsversorgung)
S6 Außenfühler
+24V 24V Spannungsausgang
Max. externes Geräte 24V/6W
17
Programm 14 Gemischter PWM-HzK, BW, Solar, Brenner und Zonenventil
Klemme: Anschluss: Klemme: Anschluss:
- GND N Neutralleiter N
S1 Solarspeicherfühler L Netz Außenleiter L
S2 Pufferfühler R1 Heizkreispumpe/
Umwälzpumpe
S3 Brauchwasserfühler R2 Solarpumpe
S4 Kollektorfühler R3 BW-Ventil
S5 Vorlauffühler R4| Brenner
V1 PWM-Mischer (externe Span-
nungsversorgung)
R4 Brenner
S6 Außenfühler
+24V 24V Spannungsausgang
Max. externes Geräte 24V/6W
Programm 15 Gemischter HzK, und Kombispeicher
Klemme: Anschluss: Klemme: Anschluss:
- GND N Neutralleiter N
S2 Pufferfühler L Netz Außenleiter L
S3 Brauchwasserfühler R1 Heizkreispumpe/
Umwälzpumpe
S5 Vorlauffühler R2 Mischer auf
S6 Außenfühler R3 Mischer zu
+24V 24V Spannungsausgang
Max. externes Geräte 24V/6W
R4| BW-Pumpe
R4 BW-Pumpe
Programm 16 Gemischter PWM-HzK und Speicher
Klemme: Anschluss: Klemme: Anschluss:
- GND N Neutralleiter N
S2 Pufferfühler L Netz Außenleiter L
S3 Brauchwasserfühler R1 Heizkreispumpe/
Umwälzpumpe
S5 Vorlauffühler R2 BW-Pumpe
V1 PWM-Mischer
S6 Außenfühler
+24V 24V Spannungsausgang
Max. externes Geräte 24V/6W
18
Programm 17 Gemischter HzK, Speicher und Brenner
Klemme: Anschluss: Klemme: Anschluss:
- GND N Neutralleiter N
S2 Pufferfühler L Netz Außenleiter
L
S3 Brauchwasserfühler R1 Heizkreispumpe/
Umwälzpumpe
S5 Vorlauffühler R2 Mischer auf
V1 BW-Pumpe R3 Mischer zu
S6 Außenfühler R4| Brenner
+24V 24V Spannungsausgang
Max. externes Geräte 24V/6W
R4 Brenner
Programm 18 Ungemischter HzK, BW und Speicherumladung
Klemme: Anschluss: Klemme: Anschluss:
- GND N Neutralleiter N
S2 Pufferfühler L Netz Außenleiter
L
S3 Brauchwasserfühler R1 Heizkreispumpe/
Umwälzpumpe
S5 Vorlauffühler R2 BW-Pumpe
S6 Außenfühler
+24V 24V Spannungsausgang
Max. externes Geräte 24V/6W
Programm 19 Gemischter HzK, BW und Speicherumladung
Klemme: Anschluss: Klemme: Anschluss:
- GND N Neutralleiter N
S2 Pufferfühler L Netz Außenleiter
L
S3 Brauchwasserfühler R1 Heizkreispumpe/
Umwälzpumpe
S5 Vorlauffühler R2 Mischer auf
S6 Außenfühler R3 Mischer zu
+24V 24V Spannungsausgang
Max. externes Geräte 24V/6W
R4| BW-Pumpe
R4 BW-Pumpe
19
Programm 20 Gemischter PWM-HzK, BW und Speicherumladung
Klemme: Anschluss: Klemme: Anschluss:
- GND N Neutralleiter N
S2 Pufferfühler L Netz Außenleiter
L
S3 Brauchwasserfühler R1 Heizkreispumpe/
Umwälzpumpe
S5 Vorlauffühler R2 BW-Pumpe
V1 PWM-Mischer
S6 Außenfühler
+24V 24V Spannungsausgang
Max. externes Geräte 24V/6W
Programm 21 Gemischter HzK, BW, Speicherumladung und Brenner
Klemme: Anschluss: Klemme: Anschluss:
- GND N Neutralleiter N
S2 Pufferfühler L Netz Außenleiter L
S3 Brauchwasserfühler R1 Heizkreispumpe/
Umwälzpumpe
S5 Vorlauffühler R2 Mischer auf
V1 BW-Pumpe R3 Mischer zu
S6 Außenfühler R4| Brenner
+24V 24V Spannungsausgang
Max. externes Geräte 24V/6W
R4 Brenner
Programm 22 Gemischter HzK, BW, Speicherumladung und WP
Klemme: Anschluss: Klemme: Anschluss:
- GND N Neutralleiter N
S2 Pufferfühler L Netz Außenleiter L
S3 Brauchwasserfühler R1 Heizkreispumpe/
Umwälzpumpe
S5 Vorlauffühler R2 Mischer auf
V1 BW-Pumpe R3 Mischer zu
S6 Außenfühler R4| Verdichter
+24V 24V Spannungsausgang
Max. externes Geräte 24V/6W
R4 Verdichter
20
Programm 23 Gemischter HzK, ungem. HzK und Brenner
Klemme: Anschluss: Klemme: Anschluss:
- GND N Neutralleiter N
S2 Pufferfühler L Netz Außenleiter L
S3 Brauchwasserfühler R1 Heizkreispumpe/
Umwälzpumpe
S4 Vorlauffühler R2 Kesselpumpe
S5 Vorlauffühler R3 BW-Ventil
V1 PWM-Mischer R4| Brenner
S6 Außenfühler R4 Brenner
+24V 24V Spannungsausgang
Max. externes Geräte 24V/6W
Programm 24 HzK und Brenner
Klemme: Anschluss: Klemme: Anschluss:
- GND N Neutralleiter N
S5 Vorlauffühler L Netz Außenleiter L
S6 Außenfühler R1 Heizkreispumpe/
Umwälzpumpe
+24V 24V Spannungsausgang
Max. externes Geräte 24V/6W
R4| Brenner
R4 Brenner
Programm 25 Gemischter HzK und Brenner
Klemme: Anschluss: Klemme: Anschluss:
- GND N Neutralleiter N
S5 Vorlauffühler L Netz Außenleiter L
S6 Außenfühler R1 Heizkreispumpe/
Umwälzpumpe
+24V R3 Mischer
R4| Brenner
R4 Brenner
21
Programm 26 HzK, Brenner und BW Ladepumpe
Klemme: Anschluss: Klemme: Anschluss:
- GND N Neutralleiter N
S3 Brauchwasserfühler L Netz Außenleiter
L
S5 Vorlauffühler R1 Heizkreispumpe/
Umwälzpumpe
S6 Außenfühler R2 BW-Pumpe
+24V 24V Spannungsausgang
Max. externes Geräte 24V/6W
R4| Brenner
R4 Brenner
Programm 27 Gemischter HzK, Brenner und BW Ladepumpe
Klemme: Anschluss: Klemme: Anschluss:
- GND N Neutralleiter N
S3 Brauchwasserfühler L Netz Außenleiter L
S5 Vorlauffühler R1 Heizkreispumpe/
Umwälzpumpe
V1 PWM Mischer R2 BW-Pumpe
S6 Außenfühler R4| Brenner
+24V 24V Spannungsausgang
Max. externes Geräte 24V/6W
R4 Brenner
Elektrischer Anschluss
Vor Arbeiten am Gerät die Stromzuleitung abschalten und gegen Wiedereinschalten sichern! Spannungsfreiheit prüfen! Der
elektrische Anschluss darf nur durch eine Fachkraft unter Berücksichtigung der geltenden Vorschriften durchgeführt werden.
Das Gerät darf nicht in Betrieb genommen werden, wenn es am Gehäuse sichtbare Schäden wie z.B. Risse gibt.
Das Gerät darf von hinten nicht zugänglich sein.
Kleinspannungsführende Leitungen wie Temperaturfühlerleitungen sind getrennt von netzspannungsführenden Leitungen zu
verlegen. Temperaturfühlerleitungen nur in die linke Seite und netzspannungsführende Leitungen nur in die rechte Seite des
Gerätes einführen.
In der Spannungsversorgung des Reglers ist bauseitig eine allpolige Trennvorrichtung z.B. Heizungsnotschalter vorzusehen.
Die am Gerät anzuschließenden Leitungen dürfen maximal 55 mm abgemantelt werden und der Kabelmantel soll genau bis hin-
ter die Zugentlastung ins Gehäuse reichen.
22
Installation der Temperaturfühler
Der Regler arbeitet mit Pt1000-Temperaturfühlern, die für eine gradgenaue Temperaturerfassung sorgen, um die Anlagenfunktion regel-
technisch optimal sicherzustellen.
Die Fühlerleitungen können bei Bedarf mit einem Kabel von mindestens 0,75 mm² auf maximal 30 m verlängert werden. Ach-
ten Sie darauf, dass hierbei keine Übergangswiderstände auftreten! Platzieren Sie die Fühler genau im zu messenden
Bereich! Verwenden Sie nur den für das jeweilige Einsatzgebiet passenden Tauch-, Rohranlege- oder Flachanlegefühler mit
dem entsprechend zulässigen Temperaturbereich.
Kleinspannungsführende Leitungen wie Temperaturfühlerleitungen sind getrennt von netzspannungsführenden Leitungen zu
verlegen. Temperaturfühlerleitungen nur in die linke Seite und netzspannungsführende Leitungen nur in die rechte Seite des
Gerätes einführen.
Widerstandstabelle für Pt1000 Sensoren
°C -20 -10 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
Ω 922 961 1000 1039 1077 1116 1155 1194 1232 1270 1308 1347 1385
Kombinieren mehrerer SOREL Produkte
SOREL-Geräte mit CAN-Bus wie z.B. HCC-Regler, Datalogger oder °CALEON Room Controller können miteinander vernetzt werden um
miteinander zu kommunizieren und größere Systeme intelligent zu regeln.
CAN-Bus
1. Die CAN-Geräte werden mit dem CAN-Bus Kabel in Reihe verbunden.
2. Das erste und das letzte CAN-Gerät in dieser Reihenschaltung müssen mit einem Abschlusswiderstand versehen
werden.
Die Beschaltung der beiden CAN-Buchsen ist dabei beliebig.
23
°CALEON Raumcontroller
°CALEON ist ein optionales Zubehörteil und standardmäßig nicht im Lieferumfang des Reglers enthalten.
Zubehör
Bei jedem °CALEON liegt ein Zubehör-Tütchen bei, das alles beinhaltet (außer CAN-Kabel), was zum Anschluss an einen HCC benötigt
wird. Für den elektrischen Anschluss werden die folgenden Komponenten verwendet:
1. Molex-Adapter für den CAN-Anschluss
2. Einzeladerverbinder um den Molex-Adapter einfach mit dem CAN-Kabel zu verbinden
3. Abschlusswiderstand für den 2. CAN-Bus Anschluss am HCC (falls dieser nicht verwendet wird).
CAN-Kabel: <3m; bei >=3m ist ein abgeschirmtes Twisted-Pair-Kabel zu verwenden. Die Abschirmung einseitig mit dem Schutz-
leiter verbinden. Maximale Kabellänge des Gesamtsystems 200 m.
Verkabelung
Kabel max. 55 mm abmanteln, alle Aderenden 8-9 mm abiso-
lieren und Abschirmung über das Kabel überstülpen. Isolieren
Sie die gesamte Abschirmung mit Tape.
Aderendhülsen aus Messing können aufgrund ihrer unsymmetrischen Form durch die Pressung schwer klemmbar sein. Ent-
fernen Sie in diesem Fall die Aderendhülse. Die Steckklemmen sind auch für flexible Kabel geeignet.
Bei Kontakt von Abschirmung und Platine können erhebliche Schäden am Gerät entstehen.
Verkabelung von einem °CALEON mit Regler
Beim Anschluss des CAN-Bus Kabels ist auf die Verdrillung der richtigen Adern-Paare zu achten. Die Zuordnung ist identisch
zu den Klemmen-Paaren am °CALEON Room Controller.
-> GND + 24VDC
-> CAN Low + CAN High
Verkabelung von mehreren °CALEONs mit Regler
Die 24V Spannungsversorgung des LHCC ist für eine Belastung von bis zu 6W ausgelegt. Damit lassen sich 3 °CALEON
Room Controller versorgen. Bei Belastungen > 6W muss eine externe Spannungsversorgung verwendet werden.
24
Konfiguration
Zunächst muss die Einrichtung des °CALEONs direkt am Raumcontroller vorgenommen werden. Hierbei unterstützt Sie der automatisch
startende Inbetriebnahme-Assistent (Übersicht > Betriebsmodus > Menü > Experte > Werkseinstellungen) sowie die °CALEON Bedie-
nungsanleitung.
25
Falls noch nicht geschehen, richten Sie jetzt den HCC mit Hilfe des Inbetriebnahme-Assistenten ein.
Die Einrichtung des Raumcontrollers wird in folgendem Menü vorgenommen:
5. Einstellungen -> 5.1. Heizkreis 1 -> 5....24. Raumcontroller
5....1. Thermostat
Hier wählen Sie den im °CALEON erstellten Raum aus. Die im °CALEON durch Symbole dargestellten Räume erhalten im HCC geschrie-
bene Namen. Die Zuordnung können Sie der folgenden Tabelle entnehmen.
Bad Kinderzimmer 3 Raum 2
Bad 2 Korridor Raum 3
Bad 3 Korridor 2 Raum 4
Bad 4 Esszimmer Raum 5
Schlafzimmer Küche Raum 6
Schlafzimmer 2 Wohnzimmer Raum 7
Schlafzimmer 3 Arbeitszimmer Raum 8
Kinderzimmer Arbeitszimmer 2 Raum 9
Kinderzimmer 2 Raum 1 Raum 10
5....12. Raumcontroller
Es kann eingestellt werden, welchen prozentualen Einfluss die Raumtemperatur auf die Sollvorlauftemperatur haben soll. Für jedes Grad
Abweichung zwischen Raumtemperatur und Sollraumtemperatur wird der hier eingestellte Prozentsatz von der berechneten Soll-
vorlauftemperatur auf die Sollvorlauftemperatur addiert bzw. davon abgezogen, bis zu den unter Schutzfunktionen eingestellten Min. bzw.
Max Vorlauf Werten.
Beispiel: Soll-Raumtemperatur: 25 °C ; Raumtemperatur: 20 °C = 5 °C Abweichung. Errechnete Sollvorlauftemperatur: 40 °C; Raum-
controller: 10 % = 4 °C 5 X 4 °C = 20 °C. Also werden 20 °C auf die Sollvorlauftemperatur addiert, was 60 °C ergäbe. Liegt der Wert von
''Max. Vorlauf'' darunter, wird lediglich auf ''Max. Vorlauf'' erhöht.
Die Einstellparameter ''5....13. Raum-Soll-Tag'' und ''5....14. Raum-Soll-Nacht'' haben bei der Verwendung eines °CALEONs
keinen Einfluss und können ignoriert werden.
Unter ''5…2. Thermostat'' können optional weitere °CALEONs als Raumcontroller eingestellt werden. Hierfür gilt dieselbe Systematik wie
beim ersten Raumcontroller.
5. Einstellungen -> 5.1. Heizkreis 1 -> 5.15. Heizkreis abschalten
Wenn Sie möchten, dass der Heizkreis zusätzlich zu einer Sommer-Winter-Abschaltung auch bei Erreichen der Raumtemperatur abschaltet,
stellen Sie hier ''Sommer + Raum'' ein.
RC21 Raumthermostat und Fernversteller
Das RC21 Raumthermostat ist ein optionales Zubehörteil und ist standardmäßig nicht im Lieferumfang des Reglers enthalten.
26
Der Fernversteller mit integriertem Raumthermostat RC21 ermöglicht die einfache temperaturgesteuerte Regulierung der Temperatur vom
Wohnraum aus.
Einstellmöglichkeiten
Über den Drehregler des RC21 wird die im Regler hinterlegte Heizkreiskennlinie parallel verschoben. Dadurch wird die Vorlauftemperatur
(in Abhängigkeit von der Außentemperatur) angehoben oder gesenkt. Wird auf minimal gedreht, wird der Heizkreis abgeschaltet, Frost-
schutzfunktionen bleiben aktiv, um Beschädigungen durch Kälte zu verhindern.
Temperaturfühler
Das RC21 Raumthermostat verfügt über einen eingebauten Temperaturfühler, dessen Werte im Regler registriert, genutzt und angezeigt
werden. Abhängig von der Einstellung im Regler wird dieser Raumfühler dazu genutzt, die Vorlauftemperatur zu beeinflussen.
Betriebsmodi
Über den Schiebeschalter kann der Regler in die folgenden Betriebsmodi versetzt werden.
Im Automatikbetrieb wird die Temperatur entsprechend der eingestellten Thermostatzeiten geregelt.
Im Dauertagmodus werden die eingestellten Zeiten ignoriert und die Temperatur entsprechend der Tageinstellungen geregelt.
Im Dauernachtmodus wird die Temperatur üblicherweise heruntergeregelt. Diese Einstellung eignet sich zum Beispiel für Zeiten län-
gerer Abwesenheit (z.B. Urlaub).
Installation
Entfernen Sie vorsichtig mit einem Schraubendreher die Drehscheibe
vom Gehäuse. Lösen Sie die Schraube, die darunter zum Vorschein
kommt. Heben Sie das helle Oberteil des Gehäuses vorsichtig vom
Sockel.
Der RC21 wird über 3 Adern mit dem Regler verbunden.
1) Fernversteller -> an einen freien Sensoreingang (S1-S6)
2) Temperatursensor -> an einen freien Sensoreingang (S1-S6)
3) GND ->
Eine exemplarische Verkabelung zeigt das folgende Bild.
Die Einrichtung des Raumcontrollers wird in folgendem Menü vorgenommen:
5. Einstellungen -> 5.1. Heizkreis 1 -> 5…24. Raumcontroller
5....1. Thermostat
"RC21-lokal 1" auswählen.
5....10. RC 1 Temp 1
Wählen Sie hier den Sensoreingang aus, den Sie für den Temperatursensor (Klemmstelle 1) des RC21 verwenden.
5....11. RC 1 Kontr.
Wählen Sie hier den Sensoreingang aus, den Sie für den Fernversteller (Klemmstelle 2) des RC21 verwenden.
„5....13. Raum-Soll-Tag“ / „5....14. Raum-Soll-Nacht“
Einstellung der gewünschten Raumtemperatur für den Tag-/Nachtbetrieb.
5....12. Raumcontroller
Es kann eingestellt werden, welchen prozentualen Einfluss die Raumtemperatur auf die Sollvorlauftemperatur haben soll. Für jedes Grad
Abweichung zwischen Raumtemperatur und Soll-Raumtemperatur wird der hier eingestellte Prozentsatz von der berechneten Soll-
vorlauftemperatur auf die Sollvorlauftemperatur addiert bzw. davon abgezogen, bis zu den unter Schutzfunktionen eingestellten Min. bzw.
Max Vorlauf Werten.
Beispiel: Soll-Raumtemperatur.: 25 °C ; Raumtemperatur.: 20 °C = 5 °C Abweichung. Errechnete Sollvorlauftemperatur: 40 °C : Raum-
controller: 10 % = 4 °C 5 X 4 °C = 20 °C Also werden 20 °C auf die Sollvorlauftemperatur addiert, was 60 °C ergäbe. Liegt der Wert von
''Max. Vorlauf'' darunter, wird lediglich auf ''Max. Vorlauf'' erhöht.
Unter „5....2. Thermostat“ können optional weitere °CALEONs als Raumcontroller eingestellt werden. Hierfür gilt dieselbe Systematik wie
beim ersten Raumcontroller.
5. Einstellungen -> 5.1. HK 1 -> 5.15. Heizkreis abschalten
Wenn Sie möchten, dass der Heizkreis zusätzlich zu einer Sommer-Winter-Abschaltung auch bei Erreichen der Raumtemperatur abschal-
tet, stellen Sie hier ''Sommer + Raum“ ein.
An den RC21 sind nur Kleinspannungen anzuschließen.
27
Bedienung
Anzeige und Eingabe
Weitere Symbole finden Sie bei den Sonderfunktionen
Beispiele für Tastenfunktionen:
+/- Werte vergrößern / verkleinern
▼/▲ Menü runter / hoch scrollen
Ja/Nein zustimmen / verneinen
Info weiterführende Information
Zurück zur vorherigen Anzeige
Ok Auswahl bestätigen
Bestätigen Einstellung bestätigen
Das Display (1) mit umfangreichem Text- und Grafikmodus ermög-
licht eine einfache Bedienung des Reglers.
Die Leuchtdiode (2) leuchtet grün, wenn die Primärpumpe ein-
geschaltet ist (Automatikbetrieb). Die Leuchtdiode (2) leuchtet rot,
wenn Betriebsart „Aus“ eingestellt ist. Die Leuchtdiode (2) blinkt
schnell rot, wenn ein Fehler vorliegt.
Die Funktion der anderen 3 Tasten () wird jeweils in der Displayzeile
über den Tasten erklärt, wobei die rechte Taste in der Regel eine
Bestätigungs- und Auswahlfunktion übernimmt.
Der Grafikmodus erscheint, wenn 2 Minuten keine Taste gedrückt
wird oder wenn das Hauptmenü über „esc“ verlassen wird.
Die Temperaturübersicht erscheint bei Tastendruck der
linken Taste. Ein erneuter Tastendruck führt zurück zur
Grafikübersicht.
Ein "esc" Tastendruck im Grafikmodus führt direkt zum Hauptmenü.
28
Inbetriebnahmehilfe
1. Sprache und Uhrzeit einstellen
2. Inbetriebnahmehilfe
a) auswählen oder
b) überspringen.
a) Die Inbetriebnahmehilfe führt in der richtigen Reihenfolge durch die not-
wendigen Grundeinstellungen. Jeder Parameter wird im Reglerdisplay erklärt.
Durch Drücken der "esc"-Taste gelangt man zum jeweils vorherigen Wert zurück.
b) Bei freier Inbetriebnahme sollten die Einstellungen in dieser Reihenfolge vor-
genommen werden:
lMenü 10. Sprache
lMenü 3. Uhrzeit, Datum und Betriebszeiten
lMenü 5. Einstellungen, sämtliche Werte
lMenü 6. Schutzfunktionen, falls Anpassungen nötig
lMenü 7. Sonderfunktionen, falls Anpassungen nötig
3. Im Menü Betriebsart "4.1. Manuell" die Schaltausgänge mit angeschlossenem
Verbraucher testen und die Fühlerwerte auf Plausibilität prüfen. Danach Auto-
matikbetrieb einschalten (Siehe "Manuell" auf Seite 32).
Die Inbetriebnahmehilfe kann jederzeit im Menü 7.12. aufgerufen werden.
Beachten Sie die Erklärungen der einzelnen Parameter auf den folgenden Seiten, und prüfen Sie, ob für Ihre Anwendung
weitere Einstellungen nötig sind.
1. Messwerte
Dienen zur Anzeige der aktuell gemessenen Temperaturen.
Erscheint anstelle des Messwertes “Fehler” in der Anzeige, deutet
das auf einen defekten oder falschen Temperaturfühler hin.
Zu lange Kabel oder nicht optimal platzierte Fühler können zu gerin-
gen Abweichungen bei den Messwerten führen. In diesem Fall kön-
nen die Anzeigewerte durch Eingabe am Regler nachkorrigiert
werden - Siehe " Fühlerabgleich" auf Seite 43. Welche Messwerte
angezeigt werden ist vom gewählten Programm, den ange-
schlossenen Fühlern und der jeweiligen Geräteausführung abhängig.
29
2. Auswertungen
Dient zur Funktionskontrolle und Langzeitüberwachung der Anlage.
Für zeitabhängige Funktionen wie z. B. Zirkulation und Antilegionellen
und die Auswertung der Anlagendaten ist es unerlässlich, dass die Uhr-
zeit am Regler genau eingestellt ist. Beachten Sie, dass die Uhr bei Net-
zunterbrechung ca. 24 h weiter läuft und anschließend neu zu stellen ist.
Durch Fehlbedienung oder falsche Uhrzeit können Daten gelöscht,
falsch aufgezeichnet oder überschrieben werden. Der Hersteller über-
nimmt keinerlei Gewähr für die aufgezeichneten Daten!
Heute
Temperaturvorlauf der letzten 24 Stunden
In der Grafikübersicht wird der Verlauf von des aktuellen Tages von 0 ... 24 Uhr angezeigt. Die rechte Taste verändert die Zeiteinheit (Tage)
und die beiden linken Tasten scrollen durch das Diagramm.
28-Tage
Temperaturvorlauf der letzten 28 Tage
In der Grafikübersicht wird der Verlauf von den letzten 28 Tage angezeigt. Die rechte Taste verändert die Zeiteinheit (Tage) und die beiden
linken Tasten scrollen durch das Diagramm.
Betriebsstunden
Hier werden die Betriebsstunden des Heizkreises und der anderen Schalt- oder Signalausgänge angezeigt. Dies ist die Gesamtzeit, in der
die Heizkreispumpe und die Schalt- oder Signalausgänge aktiv waren. Das angezeigte Datum in diesem Menü ist das Datum der letzten
Löschung. Von diesem Datum an wurde die aktuelle Zählung aufaddiert.
Wärmemenge
Anzeige der verbrauchten Wärmemenge der Anlage in kWh.
Bei dieser Angabe handelt es sich um einen Richtwert.
Grafikübersicht
Hier erfolgt eine übersichtliche Darstellung der Daten als Balkendiagramme. Es stehen unterschiedliche Zeitbereiche zum Vergleich zur Ver-
fügung. Mit den beiden linken Tasten kann geblättert werden.
Meldungen
Anzeige der letzten 20 aufgetretenen Meldungen der Anlage mit Angabe von Datum und Uhrzeit.
Reset/Löschen
Rücksetzen und Löschen der einzelnen Auswertungen. Bei Auswahl von “alle Auswertungen” wird alles mit Ausnahme der Meldungen
gelöscht.
30
3. Zeiten
Einstellung von Uhrzeit, Datum und Betriebszeiten für den Heizkreis.
Die zugehörigen Temperatur-Sollwerte werden im
Menü 5 „Einstellungen“ festgelegt!
Uhrzeit & Datum
Dient zum Einstellen der aktuellen Uhrzeit und Datum.
Für zeitabhängige Funktionen wie z. B. Zirkulation und Antilegionellen und die Auswertung der Anlagendaten ist es uner-
lässlich, dass die Uhrzeit am Regler genau eingestellt ist. Beachten Sie, dass die Uhr bei Netzunterbrechung ca. 24 h weiter
läuft und anschließend neu zu stellen ist. Durch Fehlbedienung oder falsche Uhrzeit können Daten gelöscht, falsch auf-
gezeichnet oder überschrieben werden. Der Hersteller übernimmt keinerlei Gewähr für die aufgezeichneten Daten!
Sommerzeit
Wenn diese Funktion aktiviert ist, schaltet der Regler automatisch auf Winterzeit oder Sommerzeit (DST, Daylight Savings Time) um.
Heizkreis Tag
Es werden die Tagbetriebszeiten für den Heizkreis gewählt, wobei für jeden Wochentag 3 Zeiträume festgelegt und in nachfolgende Tage
kopiert werden können.
Zeiten die nicht festgelegt werden gelten automatisch als Nachtbetrieb. Die eingestellten Zeiten werden nur in der Heizkreis-
Betriebsart “Automatik” berücksichtigt.
Heizkreis Komfort
Es können für jeden Wochentag drei Zeitbereiche gewählt werden, in dem der Heizkreis, z.B. zur morgendlichen Schnellaufheizung, mit
der erhöhten Komforttemperatur arbeitet.
Brauchwasser Freigabe
In diesem Menü werden die Freigabezeiten für die Brauchwasserladung (Fühler S3) gewählt, wobei für jeden Wochentag 3 Zeiträume fest-
gelegt und in nachfolgende Tage kopiert werden können.
In den Zeiten, die nicht belegt werden, ist die Brauchwasserladung vom Regler automatisch abgeschaltet.
Brauchwasser Komfort
Es können für jeden Wochentag drei Zeitbereiche gewählt werden, in dem das Brauchwasser mit der erhöhten Komforttemperatur arbeitet.
31
4. Betriebsart
Zur Festlegung der Betriebsarten für den Heizkreisbetrieb. Nach einer Netz-
spannungsunterbrechung kehrt der Regler selbstständig in die zuletzt gewählte
Betriebsart zurück!
Der Regler arbeitet nur im Automatikbetrieb mit den eingestellten
Betriebszeiten und den entsprechend zugehörigen unterschiedlichen Soll-
vorlauf Temperaturwerten!
Manuell
Es lassen sich die einzelnen Relais-, V-Ausgänge und die angeschlossenen Verbraucher auf Funktion und korrekte Belegung überprüfen.
Die Betriebsart “Manuell” ist nur vom Fachmann für kurzzeitige Funktionstests z.B. bei der Inbetriebnahme zu nutzen! Funk-
tionsweise Manuellbetrieb: Die Relais und somit die angeschlossenen Verbraucher werden mittels Tastendruck ohne Berück-
sichtigung der aktuellen Temperaturen und der eingestellten Parameter ein- oder ausgeschaltet. Zur gleichen Zeit werden auch
die aktuellen Messwerte der Temperatursensoren im Display zwecks Funktionskontrolle gezeigt.
Modus Heizkreis (X)
Legt den Heizkreismodus fest.
Aus
"Aus" schaltet den Heizkreis komplett ab. Der Heizkreis wird erst wieder durch eine Änderung der Betriebsart direkt am Regler oder über die
optionale Internet-Anwendung „SOREL Connect“ eingeschaltet.
Veränderungen an Raumcontroller haben im Modus „Aus“ keinen Einfluss auf den Heizkreis-Betrieb.
Heizen
„Heizen“ schaltet den Heizkreis in den normalen Heizbetrieb.
Veränderungen an Raumcontrollern oder über „SOREL Connect“ beeinflussen den Heizkreis-Betrieb.
Kühlen
Wenn sich der Heizkreis in der Betriebsart „Heizen und Kühlen“ (5. Einstellungen -> 5.1. Heizkreis 1 -> Betriebsart) befindet, kann durch die
Auswahl des Modus „Kühlen“ ein manueller Saisonwechsel des Heizkreises vorgenommen werden.
Veränderungen an Raumcontrollern oder über „SOREL Connect“ beeinflussen den Heizkreis-Betrieb.
32
5. Einstellungen
Es werden die für die Regelfunktion des Heizkreises nötigen
Grundeinstellungen vorgenommen.
Die bauseitig vorzusehenden Sicherheitseinrichtungen werden kei-
nesfalls ersetzt!
Heizkreis (X)
Betriebsart
Heizen: Automatik/Normalbetrieb unter Berücksichtigung der Betriebszeiten (Tag, Komfortanhebung, Nachtabsenkung).
Sollwert: Feste Vorlauftemperatur unabhängig von der Außentemperatur. Die gewünschte Vorlauftemperatur ist im Menü 5.1.5. ein-
zugeben.
Sollwertprogramm: z.B. für die Estrichaufheizung. Für die nächsten 14 Tage können unter Menü 4. unterschiedliche feste Vor-
lauftemperaturen eingegeben werden. Nach Ablauf der 14 Tage wird die Solltemperatur des 14. Tages fortlaufend genutzt bis die Betriebs-
art wieder gewechselt wird. Für jeden einzelnen Tag können im Menü 5.4. separate Temperaturwerte angegeben werden.
Eingestellte Raumcontroller haben keinen Einfluss auf das Sollwertprogramm!
Heizen und Kühlen: Automatik/Normalbetrieb unter Berücksichtigung der Betriebszeiten (Tag, Komfortanhebung, Nachtabsenkung) mit
Saisonwechsel.
Die Betriebsart kann auf verschiedenen Wegen von Heizen auf Kühlen umgestellt werden:
1. Umschaltung über °CALEON Clima Raumcontroller
a. Einrichtung „Siehe "°CALEON Raumcontroller" auf Seite 24“
b. Hauptmenü °CALEON Clima Raumcontroller
2. Verwendung eines Sensoreingangs für den Saisonwechsel (z.B. durch das Signal einer invertierbaren Wärmepumpe oder über
einen externen Schalter). Der Sensoreingang wird auf Kurschluss überwacht (Geschlossen= kühlen, Offen = heizen).
a. Menü 5. Einstellungen -> Heizkreis (X) -> Raumkontr. Heizk. (X) -> Thermostat -> Sensoreingang (z.B. S1)
b. Menü 5. Einstellungen -> Heizkreis (X) -> Thermostat -> Sensor Typ -> Saison
3. Manuelle Umschaltung am Regler:
a. Menü 4. Betriebsart -> Modus Heizkreis (X) -> Heizen/Kühlen
Kühlen: Automatischer Kühlbetrieb unter Berücksichtigung der Betriebszeiten (Tag, Komfortanhebung, Nachtabsenkung).
Die optimale Ergänzung für Ihr Kühlsystem ist ein °CALEON Clima Raumcontroller (Raumtemperaturmessung, Messung der
relativen Luftfeuchtigkeit, Taupunktüberwachung, einfacher Saisonwechsel, u.v.m).
Folgende Funktionen können bei Verwendung der Kühlfunktion hilfreich sein:
lTaupunktkorrektur
lMin. Vorlauf Kühlen
lMax. Vorlauf Kühlen
lKühlventil Heizkreis 1 / Heizkreis 2
lFreies Kühlen
lSaisonschalter
lVerdichter -> Anforderung Kühlen
lEntfeuchter
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Saisonwechsel
Erscheint nur, wenn bei Betriebsart "Heizen und Kühlen" ausgewählt wurde. Heizkreise separat oder Systemweit zwischen Heizen und Küh-
len umschalten.
S/W Tag
Sommer/Winterumschaltung im Tagbetrieb
Wird dieser Wert während der Tagbetriebszeiten am Außenfühler überschritten schaltet der Regler den Heizkreis ab = Sommerbetrieb.
Wenn die Außentemperatur diesen Wert unterschreitet wird der Heizkreis wieder eingeschaltet = Winterbetrieb.
Diese Einstellung gilt neben den Betriebszeiten im normalen Tagbetrieb auch für die Zeiten mit aktivierter Komfortanhebung.
S/W Nacht
Sommer/Winterumschaltung im Nachtbetrieb
Wird dieser Wert während der Nachtbetriebszeiten am Außenfühler überschritten schaltet der Regler den Heizkreis ab = Sommerbetrieb.
Wenn die Außentemperatur diesen Wert unterschreitet wird der Heizkreis wieder eingeschaltet = Winterbetrieb.
Kennlinie
Art und Steilheit der Heizungskennlinie
Mit Hilfe der Kennlinie wird die Wärmeabgabe des Heizkreises in Abhängigkeit von der Außentemperatur gesteuert. Der Wärmebedarf ist je
nach Gebäudetyp/Gebäudeisolierung/Heizungsauslegung/Außentemperatur oftmals sehr unterschiedlich. Deshalb kann die Heizanlage mit
einer geraden Kennlinie (Einstellung "Normal") oder mit einer abgeknickten Kennlinie (Einstellung "Geteilt") betrieben werden.
Ist die Einstellung "Normal" gewählt wird die Kennlinie mittels der entsprechenden Grafik im Regler angepasst. Während der Justierung der
Steilheit wird als Hilfestellung die errechnete Vorlauftemperatur bei -12 °C und oben rechts (sofern es immer oben rechts ist) der Steil-
heitswert angezeigt.
Ist die Einstellung "Geteilt" gewählt, wird die Kennlinie mittels entsprechender Grafik im Regler in 3 Schritten eingestellt:
1. Außentemperatur für Steilheitswechsel
2. Steilheit über Außentemperatur für Wechsel
3. Steilheit unter Außentemperatur für Wechsel
Während der Justierung der Steilheit wird als Hilfestellung die errechnete Vorlauftemperatur bei -12 °C und oben rechts (sofern es immer
oben rechts ist) der Steilheitswert angezeigt. Bei nochmaligem Verstellen der Split-Kennlinie erfolgt die Abfrage in umgekehrter Reihenfolge.
Das nebenstehende Diagramm zeigt den Einfluss der gewählten Kenn-
liniensteilheit (Normal-Kennlinie) auf die errechnete Sollvorlauf-
temperatur des Heizkreises. Die richtige Kennlinie wird bestimmt, indem man den
Schnittpunkt der berechneten maximalen Vorlauftemperatur (= Aus-
legungstemperatur) bei minimaler Außentemperatur festlegt.
Beispiel: Auslegungstemperatur der Heizkörper 60 °C Vorlauf bei niedrigster
Außentemperatur gemäß Wärmebedarfsberechnung
-12 °C. Der Schnittpunkt im Beispiel ergibt eine Steilheit von 1,2 als Einstellwert.
Tageskorrektur
Parallelverschiebung der Kennlinie
Durch die Tageskorrektur wird eine Parallelverschiebung der Heizungskennlinie während der Tagbetriebszeiten vorgenommen, da es vor-
kommen kann, dass bei der eingestellten Kennlinie das Gebäude je nach Außentemperatur nicht optimal beheizt wird. Bei einer nicht opti-
mierten Kennlinie kommt es häufig zu folgender Situation:warmes Wetter=Raum zu kalt/kaltes Wetter=Raum zu warm. In diesem Fall die
Kennlinien-Steilheit schrittweise um 0.2 Punkte verringern und die Tageskorrektur um jeweils
2 °C ... 4 °C anheben
Nachtkorrektur
Parallelverschiebung der Kennlinie
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Durch die Nachtkorrektur wird eine Parallelverschiebung der Heizungskennlinie während der Nachtbetriebszeiten vorgenommen. Wird bei
der Nachtkorrektur ein negativer Wert eingestellt, verringert sich die Sollvorlauftemperatur in den Nachtbetriebszeiten entsprechend. Vor-
nehmlich nachts aber auch am Tage, wenn niemand im Hause ist, wird so die Raumtemperatur niedriger und dadurch Energie eingespart.
Beispiel: Bei Tageskorrektur von +5 °C und Nachtkorrektur von -2 °C ergibt sich eine um 7 °C reduzierte Sollvorlauftemperatur im Nacht-
betrieb.
Komfortanhebung
Parallelverschiebung der Kennlinie
Die Komfortanhebung wird auf die Tageskorrektur aufaddiert und ermöglicht eine alternative Parallelverschiebung der Heizkreiskennlinie
um zu einer bestimmten Zeit eine Schnellaufheizung und/oder eine höhere Temperatur im Wohnraum zu erreichen.
Min. Vorlauf
Durch die eingestellte minimale Vorlauftemperatur wird die Heizungskennlinie und somit die Sollvorlauftemperatur des Heizkreises nach
unten hin begrenzt. Zusätzlich ist die minimale Vorlauftemperatur die Sollvorlauftemperatur für die Frostschutzfunktion.
Max. Vorlauf
Mit diesem Wert wird die Sollvorlauftemperatur des Heizkreises nach oben begrenzt. Überschreitet die Heizkreistemperatur dennoch den
eingestellten Wert, wird der Heizkreis abgeschaltet bis die Temperatur wieder unter diesen Wert fällt. Nach Ablauf von 55 Sekunden wird
für 5 Sekunden gespült.
Bauseitig ist (z.B. bei Fußbodenheizung) zur Sicherheit ein zusätzlicher Begrenzungsthermostat vorzusehen, der mit den
Pumpen in Reihenschaltung verbunden wird.
Soll/Ist -
Einschalthysterese für die Zusatzenergiequelle
Mit diesem Wert wird die zulässige Unterschreitung der Heizkreistemperatur zur errechneten Sollvorlauftemperatur festgelegt. Unter-
schreitet die Heizkreis-Vorlauftemperatur die Sollvorlauftemperatur um den hier eingestellten Wert, wird die Wärmeanforderung mit einer
Verzögerung von 1 Minute eingeschaltet.
Die Wärmeanforderung wird erst gestartet wenn die Vorlauftemperatur für 1 Minute ununterbrochen unterhalb der Soll-
temperatur liegt.
Soll/Ist +
Mit diesem Wert wird die zulässige Überschreitung der Heizkreistemperatur zur errechneten Sollvorlauftemperatur am Pufferfühler oder
Vorlauffühler festgelegt. Überschreitet die Temperatur am Pufferfühler die Sollvorlauftemperatur um den hier eingestellten Wert wird die
Wärmeanforderung abgeschaltet.
Der Einstellwert Soll/Ist + erscheint nur im Menü, wenn unter Puffersensor ein Sensor eingestellt wurde.
Variante
Erscheint nur, wenn der Heizkreis ein ungemischter Heizkreis ist (kein Mischer 1).
Eingestellt wird die Bedingung für die Abschaltung der Heizkreispumpe. Im Modus Vorlauf (VL) wird die Pumpe beim Überschreiten der
Solltemperatur abgeschaltet. Im Modus Sommer/Winter (SW) erfolgt die Abschaltung im Wintermodus bei Tmax, im Sommermodus ist die
Heizkreispumpe generell abgeschaltet.
Im Modus VL sollte der Fühler im Rücklauf platziert werden.
Heizkreis abschalten
Wenn Sie einen Raumkontroller verwenden, kann der Heizkreis zusätzlich zu der Abschaltung nach Außentemperatur auch auf Basis des
Raumkontrollers abgeschaltet werden.
Sommer: Heizkreis wird abgeschaltet sobald die Sommer-/ Winterumschaltung (Außentemperatur) überschritten wird.
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Sommer + Raum: Heizkreis wird abgeschaltet sobald die Sommer-/ Winterumschaltung (Außentemperatur) oder die eingestellten Raum-
solltemperaturen überschritten werden.
Raum Hysterese
Erscheint nur, wenn bei "Heizkreis abschalten" "Sommer+Raum" eingestellt wurde. Bei Überschreiten der Soll-Raumtemperatur + der hier
eingestellten Hysterese wird der Heizkreis abgeschaltet.
Im Kühlmodus Reaktivierung bei Raumtemperaturüberschreitung.
Puffersensor
Eingang des Heizkreis Pufferfühlers.
In diesem Menü wird der Fühler eingestellt, der als Referenzfühler für die Heizkreis Anforderung genutzt wird. Ein- und Aus-
schaltbedingungen für eine Heizkreis Anforderung Siehe "Soll/Ist -" auf Seite 35 / Siehe "Soll/Ist +" auf Seite 35.
Die Anforderung funktioniert nur, wenn eine Energiequelle (Brenner, Verdichter, Feststoffkessel) als Zusatzfunktion aktiviert ist
und wenn diese Quelle für die Heizkreis-Anforderung eingestellt ist.
(siehe auch
Thermostat: Siehe "Anforderung Heizkreis" auf Seite 50,
Brenner: Siehe "Anforderung Heizkreis" auf Seite 55,
Verdichter: Siehe "Anforderung Heizkreis" auf Seite 56,
Heizstab: Siehe "Anforderung Heizkreis" auf Seite 50).
Gebäudefaktor
Je nach gewähltem Faktor hat die Außentemperatur nach der eingestellten Verzögerung Einfluss auf die VL-Temperaturberechnung.
0= Aus, 1= 15 Minuten, 2= 60 Minuten, 3= 120 Minuten, 4= 300 Minuten
Bei besser Isolierten Gebäuden kann ein höherer Gebäudefaktor den Komfort erhöhen und beim Energie sparen helfen.
Überladungsschutz
Wenn die Funktion auf "Ein" gesetzt wird ist es ganz egal, welchen Zustand der Heizkreis hat. Wenn die Temperatur am Pufferfühler über
Max. Puffer steigt, schaltet die Heizkreispumpe ein und der Sollvorlauf wird fix auf Siehe "Max. Vorlauf" auf Seite 35 -2°C bzw. den ein-
gestellten Sollwert gesetzt. Wenn die eingestellte Max. Puffer-Temperatur um 5 Kelvin unterschritten wird wechselt der Heizkreis wieder in
den vorangegangenen Modus.
Min. Vorlauf Kühlen
Erscheint nur wenn die Betriebsart des Heizkreises auf Heizen und Kühlen oder Kühlen eingestellt ist.
Mit diesem Wert wird die Sollvorlauftemperatur der Kühlung nach unten begrenzt.
Max. Vorlauf Kühlen
Erscheint nur wenn die Betriebsart des Heizkreises auf Heizen und Kühlen oder Kühlen eingestellt ist.
Mit diesem Wert wird die Sollvorlauftemperatur der Kühlung nach oben begrenzt.
Taupunktüberwachung
Erscheint nur, wenn die Betriebsart des Heizkreises auf Heizen und Kühlen oder Kühlen eingestellt ist.
Ist nur aktiv, wenn die Luftfeuchtigkeit gemessen wird (z.B. über einen °CALEON Clima Raumcontroller). Es wird errechnet, ab welcher
Raumtemperatur es bei der momentan gemessenen Luftfeuchtigkeit zu unerwünschter Kondensation (Niederschlag) kommt. Die Tau-
punktüberwachung verschiebt automatisch die Soll-Vorlauftemperatur im Kühlbetrieb um einer Schimmelbildung vorzubeugen.
Taupunktkorrektur
Erscheint nur, wenn die Betriebsart des Heizkreises auf Heizen und Kühlen oder Kühlen eingestellt ist. Mit diesem Wert wird die interne Tau-
punktkennlinie um bis zu 10 °C parallel verschoben.
Beispiel 1: Man stellt fest, dass es mit dem Standardwert doch zu Niederschlag kommt, also erhöht man diesen Korrekturwert.
Beispiel 2: Kondensation/Niederschlag kann ignoriert werden, stattdessen wird eine stärkere Kühlung verlangt. Also setzt man diesen Kor-
rekturwert herunter.
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Bei Senkung der errechneten Raumtemperatur mithilfe der Taupunktkorrektur kann es zu Kondensation/ Feuch-
tigkeitsbildung/Niederschlag kommen, was u.a. die Bildung von Schimmel begünstigt.
Raumkontr. Heizkreis (X)
Hier werden die Einstellungen für einen optionalen Raumcontroller vorgenommen. Es können folgende Varianten mit unterschiedlichen
Funktionen verwendet werden:
°CALEON Room Controller:
Einfluss der Raumtemperatur, der Raumsolltemperatur sowie von raumspezifischen Zeitprogrammen auf den Soll-Vorlauf. Betriebsmodi
des °CALEON und Bedeutung für den HCC:
Aus = Heizkreis Aus,
Eco = Sollwert - Nachtabsenkung,
Normal = Sollwert + Tageskorrektur,
Komfort = Sollwert + Tageskorrektur + Komfortanhebung
Die Auswahl eines Betriebsmodus (Normal, Komfort, Eco oder Aus) gilt nur bis zu einem Wechsel in einen anderen Modus im
Zeitprogramm des °CALEONs.
Beispiel: Am °CALEON wird der Betriebsmodus "Aus" aktiviert. Durch den nächsten Wechsel im Zeitprogramm wird der
manuell eingestellte Betriebsmodus wieder beendet und der laut Zeitprogramm eingestellte Modus aktiviert. Wenn eine län-
gere Abschaltung des Heizkreises gewünscht wird, kann z.B. im °CALEON der Urlaubsmodus verwendet werden.
Wenn mehrere °CALEONs als Raumcontroller eingestellt werden, wird der Betriebsmodus des HCC durch den Raum mit
dem größten Energiebedarf bestimmt.
RC21:
Einfluss der Raumtemperatur auf den Sollwert, Parallelverschiebung der Kennlinie durch das Drehrad, Einfluss auf den Soll-Vorlauf durch
den Betriebsmodus-Schalter. Betriebsmodi des RC21 (Schalter) und Bedeutung für den HCC:
Auto= eingestellter Sollwert,
Tag = Sollwert + Tageskorrektur,
Nacht = Sollwert-Nachtabsenkung
Eine ausführliche Anleitung zum Anschluss eines °CALEONs oder eines RC21 Siehe "°CALEON Raumcontroller" auf Seite
24
Sensoreingang (S1-S6, VT1, VT2):
Verwendung eines Sensoreingangs als Raumkontroller mit unterschiedlichen Funktionen (siehe „Sensor Typ“).
Eingestellte Raumcontroller haben keinen Einfluss auf das Sollwertprogramm!
Thermostat (X)
Hier wird der Raumcontroller bzw. Sensoreingang ausgewählt.
Bei Verwendung eines °CALEON: wählen Sie hier den im °CALEON eingestellten Raum aus.
Bei Verwendung eines RC21: wählen Sie RC21-lokal 1 aus und anschließend bei RC 1 Temp. 1 und RC1 Kontr. die verwendeten Sen-
soreingänge - Siehe "RC21 Raumthermostat und Fernversteller" auf Seite 26.
Bei Verwendung eines RC20 oder anderen Thermostaten und Saisonschaltern: wählen Sie hier den verwendeten Sensoreingang aus und
anschließend unter „Sensortyp“ die genaue Funktion.
Sensor Typ
Wenn bei „Thermostat (X)“ ein Sensoreingang ausgewählt wird, muss hier eingestellt werden, wie genau dieser Eingang verwendet wer-
den soll.
RC20: Messung der Raumtemperatur und Einfluss auf den Sollwert
Kontakt: Offen = Heizkreis Aus, geschlossen = Heizkreis
Saison: Geschlossen= kühlen, Offen = heizen
RC 1 Temp. 1
Erscheint nur wenn bei „Thermostat (X)“ ein RC21 eingestellt wurde.
Wählen Sie hier den Sensoreingang aus, den Sie für den Temperatursensor (Klemmstelle 1) des RC21 verwenden.
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RC 1 Kontr.
Erscheint nur wenn bei „Thermostat (X)“ ein RC21 eingestellt wurde.
Wählen Sie hier den Sensoreingang aus, den Sie für den Fernversteller (Klemmstelle 2) des RC21 verwenden.
Raumcontroller
Es kann eingestellt werden, welchen prozentualen Einfluss die Raumtemperatur auf die Sollvorlauftemperatur haben soll. Für jedes Grad
Abweichung zwischen Raumtemperatur und Soll Raumtemperatur wird der hier eingestellte Prozentsatz von der berechneten Soll-
vorlauftemperatur auf die Soll Vorlauftemperatur addiert bzw. davon abgezogen, bis zu den unter Schutzfunktionen eingestellten Min. bzw.
Max Vorlauf Werten.
Beispiel: Soll Raumtemp.: 25 °C ; Raumtemp.: 20 °C = 5 °C Abweichung. Errechnete Sollvorlauftemp.: 40 °C : Raumcontroller: 10 % = 4 °C 5
X 4 °C = 20 °C Also werden 20 °C auf die Sollvorlauftemperatur addiert, was 60 °C ergäbe. Liegt der Wert von Max. Vorlauf darunter, wird
lediglich auf Max. Vorlauf erhöht.
Raum-Soll-Tag
Die gewünschte Raumtemperatur für den Tagbetrieb.
Über die Differenz zwischen Raum-Soll- und Raum-Ist-Temperatur wird in Kombination mit der unter „Raumcontroller“ eingestellten %-Zahl
die Soll-Vorlauf-Temperatur beeinflusst. Bei 0 % Raumcontroller ist diese Funktion also abgeschaltet.
Für °CALEON Room Controller ohne Einfluss.
Raum-Soll-Nacht
Die gewünschte Raumtemperatur für den Nachtbetrieb.
Über die Differenz zwischen Raum-Soll und Raum-Ist Temperatur wird in Kombination mit der unter „Raumcontroller“ eingestellten %-Zahl
die Soll-Vorlauf Temperatur beeinflusst. Bei 0 % Raumcontroller ist diese Funktion also abgeschaltet.
Für °CALEON Room Controller ohne Einfluss.
In der Betriebsart “Sollwertprogramm” hat der Raumcontroller keinen Einfluss.
Smart Grid 1 / PV-Kontakt
Hier ist ein Sensoreingang einstellbar, der als Smart Grid Klemme 1 zur Einflussnahme durch den Energieversorger benutzt werden kann
oder als PV-Kontakt für eine Photovoltaik-Anlage. Der hier eingestellte Sensoreingang wird auf "Kurzschluss" (PV-Kontakt geschlossen)
überwacht. Ist der PV-Kontakt geschlossen, wird der Modus der Funktion auf "Komfort" gestellt und mit der für die Komfortfunktion ein-
gestellten Komfort-Temperatur betrieben. Dies gilt auch für den Fall, dass der Modus "Komfort" der Funktion aktuell keine zeitliche Freigabe
hat.
Informationen über die Funktionsweise und den Anschluss eines PV-Kontaktes entnehmen Sie der technischen Beschreibung
Ihrer PV-Anlage.
Smart Grid 1/2
Smart Grid Klemme 1/ 2 zur Einflussnahme durch den Energieversorger. Die Eingänge werden auf Offen und Kurzschluss geprüft. Die Kom-
bination der Eingänge 1 und 2 legt fest, wie der Heizkreis beeinflusst wird: 1= Kurzschluss, 0 = Offen Klemme 1 : Klemme 2
0:0 = Heizkreismodi auf "Aus" setzen.
1:0 = Heizkreismodi auf "Eco" setzen
0:1 = Heizkreismodus entsprechend Zeit- und Raumcontrollereinstellungen setzen
1:1= Heizkreismodus auf "Komfort" setzen
Einstellungen Brauchwasser
Die bauseitig vorzusehenden Sicherheitseinrichtungen werden keinesfalls ersetzt!
Betriebsart
Hier kann die Brauchwasseraufheizung eingestellt werden. “Auto” aktiviert die Brauchwasseraufheizung nach Zeitprogramm, bei “Aus” wird
die Brauchwasseraufheizung abgeschaltet.
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Brauchwasser Minimum
Minimale Brauchwassertemperatur. Wird die eingestellte Temperatur am Brauchwasserfühler außerhalb der eingestellten Zeiten unter-
schritten, werden die Brauchwasserladung und die Wärmeanforderung eingeschaltet.
Brauchwasser Soll
Minimale BW Temperatur Zeitprogramm. Wird die eingestellte Temperatur am Brauchwasserfühler unterschritten und ist die BW Ladung
zeitlich freigegeben, werden die Brauchwasserladung und die Wärmeanforderung eingeschaltet.
Die Anforderung funktioniert nur, wenn eine Energiequelle (Brenner, Verdichter, Feststoffkessel) als Zusatzfunktion aktiviert
ist und wenn diese Quelle für die Brauchwasser-Anforderung eingestellt ist.
Brauchwasser-Komfort
Brauchwassertemperatur während der Komfort-Zeiten. Die hier eingestellte Temperatur gilt als minimale Temperatur während der ein-
gestellten Komfort-Zeiten. Sinkt die Temperatur innerhalb der Brauchwasser-Komfort-Zeiten am BW-Fühler unter den hier eingestellten
Wert, wird die Brauchwasser-Aufheizung gestartet, bis BW-Komfort + Hysterese erreicht ist.
Brauchwasser Aufheizung
Brauchwasserhysterese. Die Brauchwasserladung und Wärmeanforderung werden abgeschaltet, wenn die Temperatur am Brauch-
wasserfühler den unter Siehe "Brauchwasser Minimum" auf Seite 39 / Siehe "Brauchwasser Soll" auf Seite 39 eingestellten Wert plus der
hier eingestellten Aufheizung erreicht.
Puffer Brauchwasser Ladung
Brauchwasserladung aus Puffer. Die Brauchwasserladung aus dem Pufferspeicher wird eingeschaltet, wenn die Temperatur am Puf-
ferfühler um mindestens 8 °C wärmer ist als am Brauchwasserfühler. Die Brauchwasserladung aus dem Pufferspeicher wird abgeschaltet,
wenn die Temperatur am Pufferfühler nur noch 4 °C wärmer ist als am Brauchwasserfühler oder wenn die Temperatur am Brauch-
wasserfühler den unter Siehe "Brauchwasser Minimum" auf Seite 39 bzw. Siehe "Brauchwasser Soll" auf Seite 39 eingestellten Wert
erreicht.
Brauchwasser Priorität
Vorrangige Brauchwasserladung. Wenn diese Funktion aktiviert ist, wird während einer BW-Aufheizung die Sollvorlauftemperatur auf die
minimale Vorlauftemperatur Siehe "Min. Vorlauf" auf Seite 35 gesetzt, so dass der Mischer auf Position “geschlossen” fährt.
Brauchwasserfühler
Der Fühler, der als Brauchwasserfühler benutzt wird.
Smart Grid 1 / PV-Kontakt
Hier ist ein Sensoreingang einstellbar, der als Smart Grid Klemme 1 zur Einflussnahme durch den Energieversorger benutzt werden kann
oder als PV-Kontakt für eine Photovoltaik-Anlage. Der hier eingestellte Sensoreingang wird auf "Kurzschluss" (PV-Kontakt geschlossen)
überwacht. Ist der PV-Kontakt geschlossen, wird der Modus der Funktion auf "Komfort" gestellt und mit der für die Komfortfunktion ein-
gestellten Komfort-Temperatur betrieben. Dies gilt auch für den Fall, dass der Modus "Komfort" der Funktion aktuell keine zeitliche Frei-
gabe hat.
Informationen über die Funktionsweise und den Anschluss eines PV-Kontaktes entnehmen Sie der technischen Beschrei-
bung Ihrer PV-Anlage.
6. Schutzfunktionen
In den “Schutzfunktionen” können vom Fachmann diverse Schutzfunktionen akti-
viert und eingestellt werden.
Die bauseitig vorzusehenden Sicherheitseinrichtungen werden kei-
nesfalls ersetzt!
Antiblockierschutz
Ist der Antiblockierschutz aktiviert (täglich, wöchentlich, aus), schaltet der Regler die Ausgänge um 12 Uhr nacheinander für 5 Sekunden
ein, um dem Festsetzen der Pumpe bzw. des Ventils bei längerem Stillstand vorzubeugen.
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Frostschutz
Sollte die Temperatur am Außenfühler unter 1 °C sinken und der Heizkreis abgeschaltet sein, wird bei aktiviertem Frostschutz der Heizkreis
automatisch eingeschaltet und die Sollvorlauftemperatur auf die unter Siehe "Min. Vorlauf" auf Seite 35 eingestellte minimale Vor-
lauftemperatur gesetzt. Steigt die Außentemperatur wieder über 1 °C, wird die Frostschutzfunktion ausgeschaltet.
Wenn die Frostschutzfunktion ausgeschaltet oder die minimale Vorlauftemperatur zu klein eingestellt ist, kann es zu schwer-
wiegenden Anlagenschäden kommen.
Pufferentladeschutz
Bei aktiviertem Pufferentladeschutz schaltet die Heizkreispumpe ab, sobald die Puffertemperatur kleiner als die min. Vorlauftemperatur ist.
Im Abstand von 5 Minuten wird überprüft, ob die Vorlauftemperatur erreicht wird.
Taupunktkorrektur
Aktivieren oder Deaktivieren. Aktivierte Taupunktkorrektur korrigiert die Heizkreisvorlauftemperatur im Kühlbetrieb und schaltet den Heiz-
kreis bei unterschreiten des Taupunktes ab, um Kondensation zu verhindern.
Drucküberwachung
In diesem Menü kann die Systemdrucküberwachung über einen Direktsensor aktiviert werden. Es wird eine Meldung angezeigt und die LED
blinkt rot, wenn der Druck unter Minimum sinkt oder Maximum überschreitet.
RPS1 / RPS2
Modell des Drucksensors In diesem Menü ist einstellbar, welcher Drucksensor verwendet wird. Bitte beachten: Wenn z.B. VFS1
angeschlossen ist, wird RPS1 ausgeblendet
RPS Min
Mindestdruck im System. Wird dieser Druck unterschritten, gibt der Regler eine Fehlermeldung aus und die rote LED blinkt.
RPS Max
Maximaldruck im System. Wird dieser Druck überschritten, gibt der Regler eine Fehlermeldung aus und die rote LED blinkt.
Schutzfunktionen für Solar
Die Schutzfunktionen für Solar werden nicht im Menü „Schutzfunktionen“ angezeigt, sondern als Untermenü in den Ein-
stellungen der Solarfunktion, Siehe " Solar" auf Seite 53.
Anlagenschutz
Priorität-Schutzfunktion
Der Anlagenschutz soll eine Überhitzung der im System verbauten Komponenten durch Zwangsabschaltung der Solarpumpe verhindern.
Wird der Wert “AS Tein” am Kollektor 1 Min. lang überschritten, wird die Pumpe ausgeschaltet und auch nicht mehr eingeschaltet, um den
Kollektor z.B. vor Dampfschlägen zu schützen. Die Pumpe wird erst wieder eingeschaltet, wenn der Wert “AS Taus” am Kollektor unter-
schritten wird.
Bei Anlagenschutz (ein) kommt es zu erhöhten Stillstandstemperaturen im Solarkollektor und somit erhöhtem Anlagendruck.
Unbedingt die Betriebsanleitungen der Anlagenkomponenten beachten.
Kollektorschutz
Priorität-Schutzfunktion
Der Kollektorschutz verhindert, dass der Kollektor überhitzt. Eine Zwangseinschaltung der Pumpe sorgt dafür, dass der Kollektor über den
Speicher gekühlt wird. Wird der Wert “KS Tein” am Kollektor überschritten, wird die Pumpe eingeschaltet, um den Kollektor zu kühlen. Die
Pumpe wird abgeschaltet, wenn der Wert “KS Taus” am Kollektor unterschritten oder der Wert “KS Tmax Sp.” am Speicher oder KS SB Max
am Schwimmbad überschritten wird.
Anlagenschutz hat Priorität vor Kollektorschutz! Auch wenn die Einschaltvoraussetzungen für den Kollektorschutz gegeben
sind, wird bei Erreichen von “AS T ein” die Solarpumpe abgeschaltet. Üblicherweise werden die Werte von Anlagenschutz
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(abhängig von der Maximaltemperatur des Speichers oder anderer Bauteile) höher liegen als die des Kollektorschutzes.
Rückkühlung
In Anlagenhydrauliken mit Solar wird bei aktivierter Rückkühlfunktion überschüssige Energie aus dem Speicher zurück zum Kollektor
geführt. Das erfolgt nur, wenn die Temperatur im Speicher größer als der Wert “Rückkühl Tsoll” und der Kollektor mindestens 20 °C kälter
als der Speicher ist und bis die Speichertemperatur unter den Wert “Rückkühl Tsoll” gefallen ist. Bei Mehr-Speichersystemen gilt die Rück-
kühlung für alle Speicher.
Durch diese Funktion geht Energie über den Kollektor verloren! Die Rückkühlung sollte nur in Ausnahmefällen, bei geringer
Wärmeabnahme, z.B. Urlaub, aktiviert werden.
Frostschutz
Es kann eine 2-stufige Frostschutzfunktion aktiviert werden. In der Stufe 1 schaltet der Regler die Pumpe stündlich für 1 Minute ein, wenn
die Kollektortemperatur unter den eingestellten Wert “Frost Stufe 1” fällt. Sollte die Kollektortemperatur weiter bis auf den eingestellten
Wert “Frost Stufe 2” sinken, schaltet der Regler die Pumpe ohne Unterbrechung ein. Überschreitet die Kollektortemperatur dann den Wert
“Frost Stufe 2” um 2 °C, schaltet die Pumpe wieder aus.
Durch diese Funktion geht Energie über den Kollektor verloren! Bei Solaranlagen mit Frostschutzmittel wird Sie nor-
malerweise nicht aktiviert. Betriebsanleitungen der anderen Anlagenkomponenten beachten!
Kollektor-Alarm
Wenn diese Temperatur am Kollektorfühler bei eingeschalteter Solarpumpe überschritten ist, wird eine Warnung bzw. Fehlermeldung aus-
gelöst. In der Anzeige erfolgt ein entsprechender Warnhinweis.
7. Sonderfunktionen
Es werden grundlegende Dinge und erweiterte Funktionen eingestellt.
Die Einstellungen in diesem Menü sollten nur vom Fachmann vor-
genommen werden.
Programmwahl
Hier wird die für den jeweiligen Anwendungsfall passende Hydraulikvariante ausgewählt und eingestellt.
Die Programmwahl erfolgt normalerweise nur einmalig während der Erstinbetriebnahme durch den Fachmann. Eine falsche
Programmwahl kann zu unvorhersehbaren Fehlfunktionen führen.
Pumpeneinstellungen V(X)
In diesem Menü können Einstellungen der 0-10V oder der PWM Pumpe vorgenommen werden.
Bei Anwahl dieses Menüs werden Sie eventuell dazu aufgefordert, die Drehzahleinstellungen zu speichern.
Signaltyp
Nur verfügbar, wenn die Funktion auf einem der V-Ausgänge verwendet wird. Der verwendete Typ des zu steuernden Gerätes ist hier ein-
zustellen.
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0-10V: Ansteuerung mittels eines 0-10V Signals.
PWM: Ansteuerung mittels eines PWM Signals.
Profil
In diesem Menü können voreingestellte Profile für Aktoren ausgewählt werden oder unter „Manuell“ alle Einstellungen selbst vorgenommen
werden. Auch nach Auswahl eines Profils sind die Einstellungen änderbar.
Signalform
In diesem Menü wird die Art des Aktors eingestellt: Heizungspumpen stellen auf größte Leistung bei kleinem Eingangssignal, Solarpumpen
hingegen liefern bei kleinem Eingangssignal auch wenig Leistung. Solar = normal, Heizung = invertiert.
PWM / 0-10V aus
Dieses Signal /diese Spannung wird ausgegeben, wenn der Aktor ausgeschaltet wird (Aktoren mit Kabelbruchdetektion benötigen eine Min-
destspannung / ein Minimalsignal)
PWM / 0-10V ein
Dieses Signal / diese Spannung benötigt der Aktor um einzuschalten und auf minimaler Drehzahl zu laufen.
PWM / 0-10V max.
Mit diesem Wert kann das maximale Signal/ der maximale Spannungspegel für die höchste Leistung des Aktors angegeben werden, die z.B.
während des Vorspülens oder manuellem Betrieb genutzt wird.
Signal anzeigen
Stellt in einer grafischen und Textübersicht das eingestellte Signal dar.
Drehzahlregelung
Wird die Drehzahlregelung aktiviert, bietet der LHCC über eine spezielle interne Elektronik die Möglichkeit, die Drehzahl von Pumpen pro-
zessabhängig zu verändern. Drehzahlgeregelt arbeiten können die PWM und 0-10V Ausgänge.
Drehzahl Modi
Die nachfolgenden Drehzahl Modi stehen hierbei zur Verfügung:
Aus: Es findet keine Drehzahlregelung statt. Die angeschlossene Pumpe wird nur mit voller Drehzahl eingeschaltet oder ausgeschaltet.
Modus M1: Der Regler schaltet nach der Vorspülzeit auf die eingestellte max. Drehzahl. Liegt die Temperaturdifferenz ∆T zwischen den
Bezugsfühlern unter der eingestellten Einschalt-Temperaturdifferenz ∆T R1, wird die Drehzahl reduziert. Liegt die Temperatur-Differenz zwi-
schen den Bezugsfühlern über der eingestellten Einschalt-Temperaturdifferenz ∆T R1, wird die Drehzahl erhöht. Sollte der Regler die Dreh-
zahl der Pumpe bis zur kleinsten Stufe heruntergeregelt haben, und das ∆T zwischen den Bezugsfühlern beträgt nur noch ∆T-aus, wird die
Pumpe ausgeschaltet.
Modus M2: Der Regler schaltet nach der Vorspülzeit auf die eingestellte min. Drehzahl. Liegt die Temperaturdifferenz ∆T zwischen den
Bezugsfühlern über der eingestellten Einschalt-Temperaturdifferenz ∆T R1 wird die Drehzahl erhöht. Liegt die Temperatur-Differenz ∆T zwi-
schen den Bezugsfühlern unter der eingestellten Einschalt-Temperaturdifferenz ∆T R1, wird die Drehzahl reduziert. Sollte der Regler die
Drehzahl der Pumpe bis zur kleinsten Stufe heruntergeregelt haben, und das ∆T zwischen den Bezugsfühlern beträgt nur noch ∆T-aus, wird
die Pumpe ausgeschaltet.
Modus M3: Der Regler schaltet nach der Vorspülzeit auf die eingestellte min. Drehzahl. Liegt die Temperatur am Bezugsfühler über dem
nachfolgend einzustellenden Sollwert, wird die Drehzahl erhöht. Liegt die Temperatur am Bezugsfühler unter dem nachfolgend ein-
zustellenden Sollwert, wird die Drehzahl reduziert.
Vorspülzeit
Für diese Zeit läuft die Pumpe mit ihrer vollen Drehzahl (100 %), um einen sicheren Anlauf zu gewährleisten. Erst nach Ablauf dieser Vor-
spülzeit läuft die Pumpe drehzahlgeregelt und schaltet je nach eingestellter Variante auf die max. Drehzahl bzw. min. Drehzahl.
Regelzeit
Mit der Regelzeit wird die Trägheit der Drehzahlregelung bestimmt, um starke Temperaturschwingungen möglichst zu verhindern. Hier wird
die Zeitspanne eingegeben, die für einen kompletten Regeldurchlauf von minimaler Drehzahl bis auf maximale Drehzahl benötigt wird.
Max. Drehzahl
Hier wird die maximale Drehzahl der Pumpe in % festgelegt. Während der Einstellung läuft die Pumpe in der jeweiligen Drehzahl und der
Durchfluss kann ermittelt werden.
Bei den angegebenen Prozenten handelt es sich um Richtgrößen, die je nach Anlage, Pumpe und Pumpenstufe mehr oder weni-
ger stark abweichen können. 100 % ist die maximal mögliche Leistung des Reglers.
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Min. Drehzahl
Hier wird die minimale Drehzahl der Pumpe festgelegt. Während der Einstellung läuft die Pumpe in der jeweiligen Drehzahl und der Durch-
fluss kann ermittelt werden.
Bei den angegebenen Prozenten handelt es sich um Richtgrößen, die je nach Anlage, Pumpe und Pumpenstufe mehr oder
weniger stark abweichen können. 100 % ist die maximal mögliche Leistung des Reglers.
Sollwert
Dieser Wert ist der Regelsollwert. Wird dieser Wert am Fühler unterschritten, wird die Drehzahl verkleinert. Bei Überschreiten wird die
Drehzahl erhöht.
Fühlerabgleich
Abweichungen bei den angezeigten Temperaturwerten, die z.B. durch lange Kabel oder nicht optimal platzierte Fühler entstehen, können
hier manuell nachkorrigiert werden. Die Einstellungen werden für jeden Fühler einzeln in 0,5 °C Schritten vorgenommen.
Einstellungen sind nur in Sonderfällen bei Erstinbetriebnahme durch den Fachmann nötig. Falsche Messwerte können zu
Fehlfunktionen führen.
Relaisfunktionen
Freie, d.h. im jeweiligen Basisschema nicht verwendete Relais, können diversen Zusatzfunktionen zugeordnet werden. Dabei ist jede
Zusatzfunktion nur einmal verwendbar. Voreingestellte Funktionen sind abwählbar. Siehe "Funktionsübersicht" auf Seite 47
Bei der Belegung von Relais mit Funktionen muss bei bereits verwendeten Relais zunächst die aktivierte Funktion deaktiviert
werden, bevor eine neue Funktion ausgewählt werden kann.
R1 bis R3: mechanische Relais 230V
R1 bis R4: mechanische Relais 230V
V1 und V2: PWM und 0-10 V Ausgänge Siehe "Externes Relais am Signalausgang V(X) (0-10V/PWM)" auf Seite 13
Beachten Sie die technischen Informationen zu den Relais (siehe "Technische Daten").
Die gezeigten Symbole werden auf dem Übersichtsscreen angezeigt, sobald die Funktion aktiviert ist.
Wärmemenge
Konstanter Durchfluss
Wenn als Art der Wärmemengenzählung “Konstanter Durchfluss” aktiviert ist, wird der ungefähre Wärmeertrag aus den manuell ein-
zugebenden Werten für Frostschutzmittel, dessen Konzentration und dem Durchfluss der Anlage sowie den gemessenen Sensorwerten
von Kollektor und Speicher errechnet. Es sind ergänzende Eingaben zum Frostschutzmittel, dessen Konzentration und dem Durchfluss
der Anlage notwendig. Zusätzlich kann über den Einstellwert Offset ∆T ein Korrekturfaktor für die Wärmemengenerfassung eingestellt wer-
den. Da für die Wärmemengenzählung die Kollektortemperatur und Speichertemperatur zur Grundlage gelegt werden können, kann es je
nach Anlage zu Abweichungen der angezeigten Kollektortemperatur zur tatsächlichen Vorlauftemperatur, bzw. der angezeigten Spei-
chertemperatur zur tatsächlichen Rücklauftemperatur kommen. Über den Einstellwert Offset ∆T kann diese Abweichung korrigiert werden.
Beispiel: angezeigte Kollektortemperatur 40°C, abgelesene Vorlauftemperatur 39°C, angezeigte Speichertemperatur 30°C, abgelesene
Rücklauftemperatur 31°C bedeutet eine Einstellung von -20% (Angezeigtes ∆T 10K, tatsächliches ∆T 8K => -20% Korrekturwert)
Die Wärmemengendaten im Modus “Konstanter Durchfluss” sind lediglich errechnete Richtwerte zur Funktionskontrolle der
Anlage.
Vorlauffühler (X)
In diesem Menü wird eingestellt, welcher Fühler genutzt wird, um die Vorlauftemperatur zu messen.
Rücklauffühler
In diesem Menü wird eingestellt, welcher Fühler genutzt wird um die Rücklauftemperatur zu messen.
Glykolart
In diesem Menü wird das verwendete Frostschutzmittel eingestellt. Wird keines benutzt, bitte Glykolanteil auf 0 stellen.
43
Glykolanteil
Der prozentuale Zusatz an Frostschutzmittel im Medium.
Durchfluss Vorlauf (X)
Nenndurchfluss der Anlage
Der Durchfluss der Anlage in Litern pro Minute, der als Berechnungsgrundlage für die Wärmemengenzählung verwendet wird.
Offset T
Korrekturfaktor für die Temperaturdifferenz zur Wärmezählung
Da für die Wärmemengenzählung die Kollektortemperatur und Speichertemperatur zur Grundlage gelegt werden, kann es je nach Anlage zu
Abweichungen der angezeigten Kollektortemperatur zur tatsächlichen Vorlauftemperatur, bzw. der angezeigten Speichertemperatur zur tat-
sächlichen Rücklauftemperatur kommen. Über den Einstellwert Offset ΔT kann diese Abweichung korrigiert werden.
Beispiel: angezeigte Kollektortemperatur 40°C, abgelesene Vorlauftemperatur 39°C, angezeigte Speichertemperatur 30°C, abgelesene
Rücklauftemperatur 31° bedeutet eine Einstellung von -20% (Angezeigtes ΔT 10K, tatsächliches ΔT 8K => -20% Korrekturwert)
VFS (X)
Der verwendete Typ Direkt Sensor wird in diesem Menü eingestellt.
VFS - Position
In diesem Menü wird eingestellt, ob der Direkt Sensor im Vorlauf oder Rücklauf montiert wurde.
Um Schäden am Vortex Flow Sensor zu vermeiden wird dringend empfohlen ihn im Rücklauf zu platzieren. Sollte ein Einsatz
entgegen dieser Empfehlung doch im Vorlauf erfolgen ist unbedingt auf die maximal zulässige Temperatur zu achten! (0 °C bis
100 °C Dauerbetrieb und -25 °C bis 120 °C kurzzeitig)
Referenzfühler
Der für die Wärmezählung zu verwendende Fühler wird hier eingestellt.
Inbetriebnahme
Der Start der Inbetriebnahmehilfe führt in der richtigen Reihenfolge durch die für die Inbetriebnahme notwendigen Grundeinstellungen, wobei
die jeweiligen Parameter im Display kurz erklärt werden. Durch Betätigen der „esc“ Taste gelangt man zum vorherigen Wert, um die
gewählte Einstellung nochmals anzusehen oder auch anzupassen. Mehrfaches Drücken der „esc“ Taste führt zurück zum Auswahlmodus,
um die Inbetriebnahmehilfe abzubrechen (Siehe "Inbetriebnahmehilfe" auf Seite 29).
Nur vom Fachmann bei Inbetriebnahme zu starten! Beachten Sie die Erklärungen der einzelnen Parameter in dieser Anleitung,
und prüfen Sie, ob für Ihre Anwendung weitere Einstellungen nötig sind.
Werkseinstellungen
Die gesamten vorgenommenen Einstellungen können zurückgesetzt und der Regler somit wieder in den Auslieferzustand gebracht werden.
Die gesamte Parametrierung sowie Auswertungen etc. des Reglers gehen unwiederbringlich verloren. Anschließend ist eine
erneute Inbetriebnahme erforderlich.
Stromsparmodus
Im Stromsparmodus wird nach 2 Minuten ohne Tastenbetätigung die Hintergrundbeleuchtung des Displays abgeschaltet.
Bei Vorliegen einer Meldung schaltet die Hintergrundbeleuchtung nicht ab, bis die Meldung vom Nutzer abgefragt wurde.
Netzwerk
Es sind ggf. die Netzwerkeinstellungen des angeschlossenen Dataloggers einzustellen.
Zugriffskontrolle
In diesem Menü können Sie bis zu 4 Benutzern den Zugriff auf den Regler bzw. Datalogger erlauben. Die hier eingetragenen Benutzter
haben dann Zugriff auf den Regler bzw. den Datalogger.
44
Um einen Benutzer in die Liste einzutragen, wählen Sie <Benutzer hinzufügen>. Lassen Sie das nun sichtbare Menü geöffnet und ver-
binden Sie sich mit der Regler-, bzw. Dataloggeradresse. Ihr Benutzername erscheint daraufhin in diesem Menü und kann ausgewählt und
mit „OK“ bestätigt werden.
Hinweis
Die Adresse des Reglers bzw. Dataloggers finden Sie auf dem Adressaufkleber an der Gehäuseaußenseite. Hinweise und Hilfe zur Ein-
richtung einer Verbindung erhalten Sie in der beiliegenden SOREL Connect Anleitung oder in der Anleitung des Dataloggers.
Wählen Sie einen Benutzer aus und bestätigen Sie diesen mit "OK", um ihm Zugriff zu gewähren.
Um einen Benutzer zu entfernen, wählen Sie den gewünschten Benutzer aus und wählen Sie anschließend <Benutzer Entfernen>.
Ethernet
Einstellungen zur Ethernetverbindung des Dataloggers.
Mac Adresse
Zeigt die individuelle MAC Adresse des Dataloggers an.
Auto-Konfiguration (DHCP)
Wenn die Auto-Konfiguration aktiviert ist, sucht der Datalogger im Netzwerk nach einem DHCP-Server, der ihm eine IP-Adresse, Subnetz-
Maske, Gateway-IP und DNS-Server IP zuweist. Wenn Sie die Auto-Konfiguration (DCHP) deaktivieren, müssen Sie die erfor-
derlichen Netzwerkeinstellungen manuell vornehmen!
IP-Adresse
Die einzustellende IP-Adresse entnehmen Sie Ihrer Routerkonfiguration.
Subnetzmaske
Die einzustellende Subnet-Mask entnehmen Sie Ihrer Routerkonfiguration.
Gateway
Den einzustellenden Gateway entnehmen Sie Ihrer Routerkonfiguration.
DNS-Server
Den einzustellenden DNS-Server entnehmen Sie Ihrer Routerkonfiguration.
Datalogger Version
Zeigt Softwareversion des Dataloggers.
CAN-Bus ID
Hier entnehmen Sie die ID des Reglers auf den CAN-Bus.
Sensor Sendeintervall
Das Sendeintervall legt fest wie oft die Sensor und Ausgangswerte des Reglers über CAN gesendet werden dürfen. Ändert sich ein Wert,
wird dieser gesendet und startet das Intervall. Die nächsten Werte werden erst gesendet, wenn das Intervall abgelaufen ist. Ändert sich
kein Wert wird nichts gesendet.
Bei mehreren Reglern im CAN-Netzwerk kann ein zu kurzes Sendeintervall zu einer Überlastung des CAN-Netzwerkes füh-
ren.
45
8. Menüsperre
Durch aktivierte Menüsperre können die eingestellten Werte gegen unbeabsichtigtes
Verstellen gesichert werden.
Menüsperre aktiv = "Ein"
Menüsperre ausschalten = "Aus"
Zusätzlich können durch Menüansicht "Einfach" Menüpunkte ausgeblendet werden,
die nach der Inbetriebnahme für den täglichen Gebrauch des Reglers nicht notwendig
sind. Der Menüpunkt "Menüsperre Ein/Aus" wird bei der Auswahl von Menüansicht
"Einfach" ebenfalls ausgeblendet!
Die folgenden Menüs bleiben trotz aktivierter Menüsperre voll zugänglich (um ggf.
Anpassungen vorzunehmen):
Messwerte
Auswertung
Einstellungen
Sonderfunktionen
Menüsperre
Sprache
9. Servicewerte
Dienen im Fehlerfall z.B zur Ferndiagnose durch den Fachmann oder Hersteller.
Notieren Sie die Werte zum Zeitpunkt, wenn ein Fehler auftritt.
10. Sprache
Zur Wahl der Menüsprache. Bei der ersten Inbetriebnahme und bei längerer Span-
nungsunterbrechung erfolgt die Abfrage automatisch. Die wählbaren Sprachen kön-
nen sich je nach Geräteausführung unterscheiden! Die Sprachwahl ist nicht in jeder
Geräteausführung vorhanden!
46
Funktionsübersicht
Bei der Belegung von Relais mit Funktionen muss bei bereits verwendeten Relais zunächst die aktivierte Funktion deaktiviert
werden, bevor eine neue Funktion ausgewählt werden kann.
Mischer
Dieses Menü enthält alle Einstellungen die den Mischer des Heizkreis betreffen.
Richtung
Über dieses Menü lässt sich die Drehrichtung des Mischers umstellen.
Mischer Ein-Zeit
Für diese Zeitdauer in Sekunden wird der Mischer angesteuert, d.h. auf- oder zugefahren, bevor eine neue Messung vorgenommen wird,
um die Vorlauftemperatur zu regeln.
Mischer Aus-Faktor
Hier kann ein Wert eingestellt werden, mit dem die errechnete Pausenzeit des Mischers multipliziert wird. Bei einem Wert von 1 wird also
die normale Pausenzeit genutzt, ein Wert von 0.5 halbiert die Pausenzeit, 4 würde die Pausenzeit vervierfachen.
Mischer Anstieg
Bei einem schnellen Temperaturanstieg wird dieser Wert auf die Vorlauftemperatur addiert, damit der Mischer schneller gegensteuert.
Steigt die gemessene Temperatur nicht mehr weiter, wird wieder der gemessene Wert zur Berechnung benutzt. Die Temperaturmessung
erfolgt einmal pro Minute.
Mischerlaufzeit
Mischerspezifische Einstellung der Laufzeit, die der Mischer für eine volle Fahrt benötigt.
Signaltyp
Nur verfügbar, wenn die Funktion auf einem der V-Ausgänge verwendet wird. Der verwendete Typ des zu steuernden Gerätes ist hier ein-
zustellen.
0-10V: Ansteuerung mittels eines 0-10V Signals.
PWM: Ansteuerung mittels eines PWM Signals.
Kühlventil Heizkreis 1/ Heizkreis 2
Befindet sich der Heizkreis in Modus Heizen-Aus, Kühlen-Aus, Heizen-Eco, Heizen-normal oder Heizen-Komfort ist das Relais aus-
geschaltet bzw. auf den Heizkreis-Puffer geschaltet.
Ist der Heizkreis im Modus Kühlen-Eco, Kühlen-normal oder Kühlen Komfort ist das Relais eingeschaltet bzw. das Ventil schaltet auf den
Kühlkreis um.
Die Zusatzfunktion Kühlventil Heizkreis 1/ Heizkreis 2 ist nur sichtbar, wenn der Heizkreis 1 / 2 auf einem Ausgang aktiviert
wurde.
Heizkreis 2
Siehe "Heizkreis (X)" auf Seite 33
Freies Kühlen
Bei Aktivierung der Funktion schaltet der Ausgang eine Pumpe oder einen Ventilator, und versorgt das Heizsystem mit "kostenloser Kälte".
Diese Pumpe versorgt z.B Heizkreise deren Kühlventil eingeschaltet ist mit Kälte und muss daher laufen sobald in mindestens einem Heiz-
kreis Kälte benötigt wird.
Einschaltbedingung: Ein Heizkreis steht auf Kühlen-Eco, Kühlen-Normal oder Kühlen-Turbo.
Ausschaltbedingung: Kein Heizreis kühlt.
47
RLA-Mischer
Mit der Funktion RLA-Mischer (Rücklaufanhebemischer) kann eine motorische Rücklaufhochhaltung für einen Feststoffkessel oder eine
Rücklauf-Puffer-Beimischung geregelt werden. Der RLA-Mischer benötigt entweder 2 Relais-Schaltausgänge (230V) oder kann alternativ
auch über einen 0-10V/PWM-Ausgang angesteuert werden (PWM-Mischer).
Betriebsart
Der RLA-Mischer kann in der Betriebsart "FS Hochhaltung (Feststoffkessel)", "Sollwert" oder "Heizkreis-Automatik" betrieben werden.
FS Hochhaltung: Motorische Rücklaufhochhaltung für einen Feststoffkessel.
HzK-Automatik: Die Soll-Temperatur, die der RLA-Mischer am VL-Fühler zur Verfügung stellt, wird vom Heizkreis 1 vorgegeben. Zusätzlich
kann ein Soll-VL-Offset eingestellt werden.
Sollwert: Die Soll-Temperatur, die der RLA-Mischer am VL-Fühler zur Verfügung stellt, wird fest unter siehe "Tsoll" eingestellt.
VL-RLA
Fühler zur Überwachung der Führungsgröße der RLA-Funktion. An diesem Fühler wird die gemischte Temperatur gemessen des RLA-
Mischers gemessen und mit dem aktuellen Sollwert verglichen. Ein über- oder unterschreiten bewirkt ein entsprechendes Steuern oder
gegensteuern des Mischers.
Tsoll:
Temperatur die vom Mischer eingeregelt wird.
Für Betriebsart Feststoffkessel
Bei Verwendung als motorische Rücklaufhochhaltung für einen Feststoffkessel darf die Mindesttemperatur für
den Rücklauf (Tsoll) des Feststoffkessels nicht unterschritten werden. Beachten Sie hierzu die Angaben des
Kesselherstellers.
Rücklauffühler:
Fühler im Rücklauf
Speicherfühler:
Fühler im Speicher
Richtung:
Siehe "Richtung" auf Seite 47
Min off time:
Minimale Auszeiteinstellung der Funktion.
Ein-Zeit:
Siehe "Mischer Ein-Zeit" auf Seite 47
Aus-Faktor:
Siehe "Mischer Aus-Faktor" auf Seite 47
Anstieg:
Siehe "Mischer Anstieg" auf Seite 47
Max one direction:
Maximale Taktzeit bis der Mischer ganz auf/ ganz zu getaktet ist.
Signaltyp
Nur verfügbar, wenn die Funktion auf einem der V-Ausgänge verwendet wird. Der verwendete Typ des zu steuernden Gerätes ist hier ein-
zustellen.
0-10V: Ansteuerung mittels eines 0-10V Signals.
PWM: Ansteuerung mittels eines PWM Signals.
48
Differenz
Das zugeordnete Relais wird aktiviert, sobald zwischen Quell- und Zielfühler eine voreingestellte Temperaturdifferenz (ΔTein/aus) vorliegt.
DeltaT Differenz
Einschalt- Differenz:
Wenn diese Temperaturdifferenz erreicht wird, schaltet das Relais ein.
Ausschalt- Differenz:
Wenn diese Temperaturdifferenz erreicht wird, schaltet das Relais aus.
Quellfühler
Wärmequellenfühler/Wärmelieferant für Differenzfunktion.
Stellt den Fühler der Wärmequelle ein.
Tmin Quelle
Minimale Temperatur am Quellfühler zur Freigabe des Differenzrelais.
Liegt die Temperatur am Quellfühler unterhalb dieses Wertes, wird die Differenzfunktion nicht eingeschaltet.
Zielfühler
Wärmesenkenfühler/Wärmeabnehmer für die Differenzfunktion.
Stellt den Fühler des Wärmeabnehmers sein.
Tmax Ziel
Maximale Temperatur am Zielfühler zur Freigabe des Differenzrelais.
Übersteigt die Temperatur am Zielfühler diesen Wert, wird die Differenzfunktion nicht eingeschaltet.
Umladung
Mit dieser Funktion kann Energie von einem Speicher in einen anderen geladen werden.
∆T Umladung
Temperaturdifferenz für die Umladung. Wenn die Temperaturdifferenz zwischen den Fühlern ∆T Umladung Ein erreicht, wird das Relais
geschaltet. Sobald die Differenz auf ∆T Umladung Aus fällt, wird das Relais wieder abgeschaltet.
Umladung Tmax
Solltemperatur des Zielspeichers
Wenn am Fühler im Zielspeicher diese Temperatur gemessen wird, wird die Umladung abgeschaltet.
Umladung Tmin
Minimale Temperatur im Quellspeicher zur Freigabe der Umladung.
Quelle
In diesem Menü wird der Fühler eingestellt, der in dem Speicher platziert ist, aus dem Energie abgezogen wird.
Ziel
In diesem Menü wird der Fühler eingestellt, der in dem Speicher platziert ist, in den geladen wird.
Thermostat
Über die Thermostatfunktion kann dem System zeit- und temperaturgesteuert zusätzliche Energie zugeführt werden. Die Thermostat Funk-
tion kann in 2 Modi verwendet werden.
49
"Ein"= das Relais wird bei Erreichen aller Einschaltbedingungen eingeschaltet
"Invertiert"= das Relais wird bei Erreichen aller Einschaltbedingungen ausgeschaltet und ansonsten angeschaltet ist.
Zu hoch eingestellte Temperaturwerte können zu Verbrühungen oder Anlagenschäden führen. Bauseitig Verbrühungsschutz
vorsehen!
Im Sparbetrieb gelten eventuell andere Werte, z.B. Teco.
Anforderung Brauchwasser
Thermostat wird bei Brauchwasser - Wärmeanforderung gestartet.
Anforderung Heizkreis
Thermostat wird bei Heizkreis - Wärmeanforderung gestartet.
Tsoll
Die Zieltemperatur an Thermostatfühler 1. Unterhalb dieser Temperatur schaltet die Heizung ein, bis T soll + Hysterese erreicht ist.
Hysterese
Hysterese des Sollwertes.
Sparbetrieb
Im Sparbetrieb schaltet die Heizung erst beim Unterschreiten von „Teco ein“ und heizt auf „Teco“ + Hysterese auf, wenn die Solarladung
oder der Feststoffkessel aktiv ist.
Verzögerung
Einschaltverzögerung für diese Funktion.
Die Funktion schaltet erst nach dieser Zeitspanne ein, wenn die Einschaltbedingungen erreicht wurden und immer noch vorliegen. Diese Ver-
zögerung soll unnötige Schaltvorgänge durch Temperaturschwankungen verhindern oder einer anderen
Energiequelle Zeit verschaffen, die angeforderte Energie aufzubringen.
Thermostatfühler 1
TH Soll wird gemessen an Thermostatfühler 1. Bei angeschlossenem Thermostatfühler 2 schaltet das Relais an wenn „TH Soll“ an Ther-
mostatfühler 1 unterschritten ist und aus, wenn „TH Soll“ + Hysterese an Thermostatfühler 2 überschritten wird.
Thermostatfühler 2
Optionaler Ausschaltfühler
Bei Überschreitung von „TH Soll“ + Hysterese an Thermostatfühler 2 wird das Relais abgeschaltet.
Thermostat Freigabe
Freigabezeit für die Thermostatfunktion
Hier werden die gewünschten Zeiträume eingestellt, in denen die Thermostatfunktion zeitlich freigegeben ist. Pro Wochentag können drei
Zeiten eingegeben werden, des Weiteren kann man einzelne Tage auf andere Tage kopieren. Außerhalb der eingestellten Zeiten ist die Ther-
mostatfunktion ausgeschaltet.
Elektroheizstab (Nachheizung)
Ein Elektroheizstab, der bei Bedarf den Speicherwassererwärmer aufheizt. Die Heizstab Funktion kann in 2 Modi verwendet werden. "Ein"=
das Relais wird bei Erreichen aller Einschaltbedingungen eingeschaltet .
"Invertiert"= das Relais wird bei Erreichen aller Einschaltbedingungen ausgeschaltet und ansonsten angeschaltet ist.
Zu hoch eingestellte Temperaturwerte können zu Verbrühungen oder Anlagenschäden führen. Bauseitig Verbrühungsschutz
vorsehen!
Anforderung Brauchwasser
Elektroheizstab wird bei Brauchwasser - Wärmeanforderung gestartet.
Anforderung Heizkreis
Elektroheizstab wird bei Heizkreis - Wärmeanforderung gestartet.
50
TH Soll
Die Zieltemperatur an Thermostatfühler 1. Unterhalb dieser Temperatur schaltet die Heizung ein, bis TH Soll + Hysterese erreicht ist.
Verzögerung
Nach Erreichen der Einschaltbedingungen wird die hier eingestellte Zeit abgewartet bis der Elektroheizstab tatsächlich eingeschaltet wird,
um einer anderen Wärmequelle Zeit zum aufzuheizen zu geben.
Hysterese
Hysterese des Sollwertes.
Sparmodus
Im Sparbetrieb schaltet die Heizung erst beim Unterschreiten von „Teco“ ein und heizt auf „Teco“ + Hysterese auf wenn die Solarladung
oder der Feststoffkessel aktiv ist.
Fühler 1
TH Soll wird gemessen an Fühler 1 Bei angeschlossenem Fühler 2 schaltet das Relais an wenn „TH Soll“ an Fühler 1 unterschritten ist,
und aus wenn „TH Soll“ + Hysterese an Fühler 2 überschritten wird.
Fühler 2
Optionaler Ausschaltfühler
Bei Überschreitung von „TH Soll“ + Hysterese an Fühler 2 wird das Relais abgeschaltet.
Elektroheizstab Freigabe Zeiten
Freigabezeit für den Elektroheizstab
Hier werden die gewünschten Zeiträume eingestellt, in denen der Elektroheizstab zeitlich freigegeben ist. Pro Wochentag können drei Zei-
ten eingegeben werden, des weiteren kann man einzelne Tage auf andere Tage kopieren. Außerhalb der eingestellten Zeiten ist der Elek-
troheizstab ausgeschaltet.
Antilegionellen Elektroheizstab
Siehe "Antilegionellen" auf Seite 61.
Dissipation (Kühlen)
Bei der Funktion Dissipation handelt es sich um eine einfache Kühlfunktion.
Das Relais dieser Funktion schaltet "ein", sobald die eingestellte Tsoll Temperatur am zugewiesenen Kühlfühler überschritten wird und
die eingestellte zeitliche Verzögerung abgelaufen ist.
Erreicht die Temperatur am Kühlfühler Tsoll -Hysterese, schaltet die Funktion ohne zeitliche Verzögerung "aus".
Tsoll
Die Zieltemperatur am eingestellten Fühler für die Funktion Kühlen (Dissipation).
Kühlfühler
Hier wird der zugehörige Kühlfühler für die Funktion Dissipation eingestellt.
Verzögerung
Einschaltverzögerung der Wärme- und Kühlenanforderung. Um zu verhindern, dass Wärme- oder Kühlenanforderung bei Wär-
meschwankungen anspringen, wird das entsprechende Relais bis zu 5 Minuten nach Eintreten der Einschaltbedingungen geschaltet.
Saisonschalter
1. 2.
1. Modus "Heizen" -> Ausgang des Saisonschalters nicht aktiv
2. Modus "Kühlen" -> Ausgang des Saisonschalters aktiv
Die Funktion Saisonschalter schaltet bei einem Saisonwechsel (von Heizen auf Kühlen oder andersherum) in Kombination mit einer Ener-
gieanforderung. Zum Beispiel für das invertieren einer für den reversiblen Betrieb geeigneten Wärmepumpe gedacht. Ist für die Wär-
mepumpe im Regler die Anforderung für Brauchwasser aktiviert, wechselt die Betriebsart der Wärmepumpe im Falle einer
Brauchwasseranforderung automatisch in den Modus "Heizen", der Ausgang des Saisonschalters wird also ausgeschaltet.
51
Aus-Hysterese
Wenn der Regler die Saison von Kühlen auf Heizen gewechselt hat und der Vorlauf <Sollvorlauf + Aus Hysterese ist, wird der Saisonschalter
ausgeschaltet (Ausgang nicht geschaltet).
Beispiel 1:
Vorlauf = 28 °C; Soll-VL = 30 °C; Aus-Hysterese = - 3 °C
28 °C < 30 °C - 3 °C -> 28 °C < 27 °C -> falsch! -> Saisonschalter nicht ausschalten
Beispiel 2:
Vorlauf = 28 °C; Soll-VL = 30 °C; Aus-Hysterese = + 3 °C
28 °C < 30 °C + 3 °C -> 28 °C < 33 °C -> richtig! -> Saisonschalter ausschalten
Ein-Hysterese
Wenn der Regler die Saison von Heizen auf Kühlen gewechselt hat und der Vorlauf >Sollvorlauf + Ein Hysterese ist, wird der Saisonschalter
eingeschaltet (Ausgang geschaltet).
Speicher kühlen
Über diese Funktion kann der Speicher gekühlt werden.
Ja: Es wird auf die Soll-Vorlauf-Temperatur + Hysterese im Vorlauf und im Pufferspeicher herunter gekühlt.
Nein: Es wird auf die Soll-Vorlauf-Temperatur + Hysterese herunter gekühlt, die Temperatur im Pufferspeicher wird ignoriert.
Puffersensor
Soll im Kühlen-Modus der Speicher mit gekühlt werden, kann hier der entsprechende Sensor eingestellt werden.
Feststoffkessel
Bei der Feststoffkesselfunktion wird mit dem zugewiesenen Relais eine Pumpe angesteuert, die Wärmeenergie aus einem Feststoffkessels
in den Speicher lädt.
Die Funktion Feststoffkessel steuert die Ladepumpe eines Feststoffkessels auf Grundlage der Temperaturdifferenz zwischen Fest-
stoffkesselfühler und Speicherfühler.
Wird mit dieser Funktion ein Steuerausgang (V1 oder V2,...) belegt, ist eine Drehzahlregelung mit einer PWM/0-10V HE-Pumpe möglich.
Feststoffkessel Tmax
Maximale Temperatur im Speicher. Wird diese überschritten, wird das Relais abgeschaltet.
Feststoffkessel Tmin
Mindesttemperatur im Feststoffkessel zum Einschalten der Pumpe.
Übersteigt die Temperatur am Feststoffkesselfühler die hier eingestellte Temperatur, schaltet das Relais die Pumpe ein, sofern auch die wei-
teren Einschaltbedingungen erfüllt sind.
Unterhalb der Feststoffkessel Tmin Temperatur bleibt die Feststoffkesselfunktion deaktiviert.
T Feststoffkessel
Einschalt- und Ausschaltdifferenz zwischen Feststoffkessel (FS) und Speicher.
Übersteigt die Temperaturdifferenz zwischen den für diese Funktion definierten Fühlern den hier eingestellten Wert (ΔT FS Ein), schaltet die
Funktion den zugewiesenen Ausgang (Relais oder Signalausgang) ein.
Wird die eingestellte Temperaturdifferenz (ΔT FS Aus) zwischen Feststoffkessel und Speicher unterschritten, schaltet die Funktion den zuge-
wiesenen Ausgang (Relais oder Signalausgang) Aus.
Kesselfühler
Fühler, der als Feststoffkesselfühler benutzt wird. Berücksichtigt bei Brenner Tmax.
Speicherfühler
Fühler, der als Speicherfühler benutzt wird. Berücksichtigt bei FS Tmax und ΔTein/aus.
52
Solar
Mit dieser Funktion kann eine Solarpumpe gesteuert werden.
Tmin Kollektor
Freigabe-/Starttemperatur an Fühler X:
Wird dieser Wert am angegebenen Fühler überschritten und sind auch die anderen Bedingungen erfüllt, schaltet der Regler die zugehörige
Pumpe bzw. das Ventil ein. Wenn die Temperatur am Fühler um 5 °C unter diesen Wert fällt, wird die Pumpe bzw. das Ventil wieder aus-
geschaltet.
ΔT Solar
Ein/Ausschalttemperaturdifferenz für Fühler X :
Wird die Temperaturdifferenz ΔT Solar zwischen den Bezugsfühlern überschritten und sind auch die anderen Bedingungen erfüllt, schaltet
der Regler die Pumpe/das Ventil am entsprechenden Relais ein. Fällt die Temperaturdifferenz auf ΔT Aus, wird die Pumpe/das Ventil wie-
der ausgeschaltet.
Tmax Speicher
Abschalttemperatur an Fühler X:
Wird dieser Wert am angegebenen Fühler überschritten, schaltet der Regler die zugehörige Pumpe bzw. das Ventil aus. Wird dieser Wert
am Fühler wieder unterschritten und sind auch die anderen Bedingungen erfüllt, schaltet der Regler die Pumpe bzw. das Ventil wieder ein.
Zu hoch eingestellte Temperaturwerte können zu Verbrühungen oder Anlagenschäden führen. Bauseitig Verbrühungsschutz
vorsehen!
Starthilfefunktion
Bei einigen Solaranlagen, insbesondere bei Vakuumröhrenkollektoren, kann es dazu kommen, dass die Messwerterfassung am Kol-
lektorfühler zu träge oder ungenau erfolgt, da sich der Fühler oft nicht an der wärmsten Stelle befindet. Bei aktivierter Starthilfe findet fol-
gender Ablauf statt: Steigt die Temperatur am Kollektorfühler innerhalb einer Minute um den unter “Steigung” vorgegebenen Wert, wird die
Solarpumpe für die eingestellte “Spülzeit” eingeschaltet, damit das zu messende Medium zum Kollektorfühler transportiert wird. Wenn
dadurch immer noch keine normale Einschaltbedingung vorliegt, gilt für die Starthilfefunktion eine 5-minütige Sperrzeit.
Diese Funktion sollte nur vom Fachmann aktiviert werden, wenn Probleme mit der Messwerterfassung auftreten. Beachten
Sie insbesondere die Anweisungen des Kollektorherstellers.
Die Menüs „Spülzeit“ und „Steigung“ sind nur eingeblendet, wenn die Starthilfefunktion auf „Ein“ eingestellt ist.
Spülzeit
Steigt die Temperatur am Kollektorfühler innerhalb einer Minute um den unter “Steigung” vorgegebenen Wert, wird die Solarpumpe für die
eingestellte “Spülzeit” eingeschaltet, damit das zu messende Medium zum Kollektorfühler transportiert wird. Wird dadurch keine Ein-
schaltbedingung über das eingestellte ΔTein erreicht, gilt für die Starthilfefunktion eine 5-minütige Sperrzeit.
Steigung
Steigt die Temperatur am Kollektor innerhalb einer Minute um den hier eingestellten Wert, wird für die Dauer der Spülzeit die Solarpumpe
eingeschaltet.
Schutzfunktionen
Siehe "Schutzfunktionen für Solar" auf Seite 40
Kollektor
Kollektorfühler
Hier kann der Kollektorfühler festgelegt oder geändert werden. Der hier festgelegte Kollektorfühler wird für Solarfunktion ( Tmin Kollektor,
∆T Solar,....) sowie alle Schutzfunktionen Solar ( Kollektorschutz, Anlagenschutz,... ) benutzt.
Solarspeicher
Hier kann der Solarspeicherfühler festgelegt oder geändert werden. Der hier festgelegte Solarspeicherfühler wird für die Solarfunktion (
Tmax Speicher, ∆T Solar,....)benutzt.
53
Solarbypass
Relais zum Schalten eines Bypassventils oder einer Bypasspumpe verwenden. Mit dieser Funktion kann der Vorlauf am Speicher vor-
beigeführt werden, wenn die Vorlauftemperatur am Bypassfühler niedriger ist als im zu beladenen Speicher.
Variante
In diesem Menü wird eingestellt, ob der Vorlauf mit einer Pumpe oder einem Ventil durch den Bypass geführt wird.
Bypassfühler
Der im Vorlauf zu platzierende Referenzfühler für die Bypassfunktion wird in diesem Menü ausgewählt.
Boosterpumpe
Mit dieser Funktion kann eine zusätzliche Boosterpumpe aktiviert werden, wenn die Primärpumpe nicht mehr ausreicht.
Befüllzeit
Startet eine Solarladung, befüllt die angeschlossenen Boosterpumpe für die hier eingestellte Zeit das System.
Zonenventil
Mit dieser Funktion kann ein solares Speicherladeventil gesteuert werden. Dies ermöglicht eine Ladung in einen zweiten Speicher oder in
eine 2. Speicherzone. In welchen Speicher / welche Zone die Anlage läd, wird mit der Zahl links unten neben dem Zonenventil angezeigt.
Tmax Speicher 2
Maximale Speichertemperatur für Speicher 2. Bis zu dieser Temperatur wird der Speicher 2 oder die 2. Speicherzone geladen.
Solarspeicher 2
Hier muss der Speicherfühler für Speicher 2 oder für die 2. Speicherladezone eingestellt werden.
Wärmetauscher
Ergänzt den Solarkreis um einen Wärmetauscher und eine Sekundärpumpe. Funktion ist nur sichtbar wenn die Zusatzfunktion Solar aktiviert
ist.
Wärmetauscherfühler
Der Fühler, der zum Einschalten der Sekundärpumpe benutzt wird. Er muss sich am Wärmetauscher primärseitig befinden.
Brenner
Diese Funktion fordert einen Brenner an, wenn eine Anforderung eines Heizkreises oder der Brauchwasserfunktion vorliegt. Im Eco-Mode
schaltet der Brenner je nach Anforderung sparsamer ein, wenn die Solarpumpe oder die Feststoffkesselpumpe läuft.
Anforderung Brauchwasser
Der Brenner wird bei Wärmeanforderung durch die Brauchwasserfunktion gestartet.
54
Anforderung Heizkreis
Der Brenner wird bei Wärmeanforderung durch einen Heizkreis gestartet.
Brennerfühler
Referenzfühler für die Brennerfunktion. Überschreitet die gemessene Temperatur am Brennerfühler den unter Brenner - Tmax ein-
gestellten Wert, wird der Brenner abgeschaltet.
Verzögerung
Einschaltverzögerung, gültig für die Wärmeanforderung. Der Brenner schaltet erst nach dieser Zeitspanne ein, wenn die Ein-
schaltbedingungen erreicht wurden und immer noch vorliegen. Diese Funktion soll unnötige Schaltvorgänge durch Tem-
peraturschwankungen verhindern oder einer regenerativen Energiequelle Zeit verschaffen, die Energie aufzubringen.
Brenner Offset
Bei Verwendung der 0-10V Ausgänge V1 oder V2 für die Brennerfunktion wird die angeforderte Temperatur durch eine entsprechende
Spannung ausgegeben. Dieser Offset erhöht die angeforderte Temperatur.
Sparbetrieb (bei Solarladung)
Der Sparbetrieb kann für diese Funktion in 2 verschiedenen Varianten betrieben werden:
Abschalten: Die Funktion wird bei aktiver Solarladung nicht eingeschaltet.
Absenken:
Bei Heizkreis Anforderung schaltet die Funktion erst ein, wenn die Einschaltbedingungen und ein zusätzlicher Offset unterschritten wur-
den.
Bei Brauchwasseranforderung schaltet die Funktion erst ein, wenn Teco unterschritten wurde und schaltet ab, wenn Teco + BW-Auf-
heizung erreicht wird.
Tmax
Maximale Temperatur am Brennerfühler. Wird diese Temperatur am eingestellten Fühler überschritten, wird der Brenner abgeschaltet.
Kesselsockeltemperatur
Mindesttemperatur zu Vermeidung von Schwitzwasser und Korrosion im Brenner. Benötigt einen zugewiesenen Brennerfühler. Sobald die
eingestellte Temperatur am Brennerfühler unterschritten wird und sich der Heizkreis nicht in der Sommer-Abschaltung befindet, wird der
Brenner eingeschaltet.
Sockelhysterese
Nur sichtbar bei eingestellter Kesselsockeltemperatur. Ausschalthysterese für die Kesselsockeltemperatur. Wenn der Brenner durch die
Kesselsockeltemperatur eingeschaltet wurde läuft diese solange, bis Kesselsockeltemperatur + Sockelhysterese am Brennerfühler
erreicht sind.
Freigabe
(zeitliche) Freigabe für diese Funktion
Hier werden die gewünschten Zeiträume eingestellt, in denen die Funktion zeitlich frei gegeben ist.
Pro Wochentag können drei Zeiten eingegeben werden, des weiteren kann man einzelne Tage auf andere Tage kopieren.
Außerhalb der eingestellten Zeiten ist die Funktion ausgeschaltet
Antilegionellen
Siehe "Antilegionellen" auf Seite 61
Kesselpumpe
Eine Kesselpumpe wird zusammen mit dem Brenner ein- und ausgeschaltet. Funktion ist nur sichtbar wenn die Zusatzfunktion Brenner
aktiviert ist.
Kesselpumpe Tmin
Minimale Temperatur am Brennerfühler zur Freigabe der Kesselpumpe. Wird diese Temperatur am eingestellten Brennerfühler über-
schritten, wird die Kesselpumpe eingeschaltet.
55
Verdichter
Die Funktion schaltet den Verdichter einer Wärmepumpe ein, wenn eine Wärmeanforderung des Heizkreises oder am Brauchwasserfühler
vorliegt.
Anforderung Brauchwasser
Der Verdichter wird bei Brauchwasser - Wärmeanforderung gestartet.
Anforderung Heizkreis
Der Verdichter wird bei Heizkreis - Wärmeanforderung gestartet.
Anforderung Kühlen
Der Verdichter wird bei Kühlanforderung gestartet.
Sparbetrieb (bei Solarladung)
Der Sparbetrieb kann für diese Funktion in 2 verschiedenen Varianten betrieben werden:
Abschalten: Die Funktion wird bei aktiver Solarladung nicht eingeschaltet.
Absenken:
Bei Heizkreis Anforderung schaltet die Funktion erst ein, wenn die Einschaltbedingungen und ein zusätzlicher Offset unterschritten wurden.
Bei Brauchwasseranforderung schaltet die Funktion erst ein, wenn Teco unterschritten wurde und schaltet ab, wenn Teco + BW-Aufheizung
erreicht wird.
Offset Heizkreis
Die Temperaturversatz Einstellung für die Eco Betriebsart „Absenken“ (s.o.).
Wärmepumpe min. Laufzeit
Der Verdichter schaltet mindestens für die hier eingestellte Zeit ein.
Wärmepumpe Pausezeit
Nach einer Abschaltung ist der Verdichter für diese Zeit gesperrt.
Wärmepumpe Verzögerung
Einschaltverzögerung für diese Funktion. Die Funktion schaltet erst nach dieser Zeitspanne ein, wenn die Einschaltbedingungen erreicht wur-
den und immer noch vorliegen. Diese Verzögerung soll unnötige Schaltvorgänge durch Temperaturschwankungen verhindern oder einer
anderenEnergiequelle Zeit verschaffen, die angeforderte Energie aufzubringen.
Speicherladepumpe (SLP) Nachlauf
Die Pumpe schaltet um diese Zeit verzögert nach dem Verdichter aus.
Bivalenztemperatur
Unterhalb der hier eingestellten Temperatur schaltet die nächste Energiequelle hinzu. Wenn die Außentemperatur den hier eingestellten
Wert unterschreitet, wird bei Verwendung einer weiteren Energiequelle (Thermostat, Elektroheizstab, Brenner) die Einschaltverzögerung
außer Kraft gesetzt und diese wird bei Wärmebedarf sofort eingeschaltet. Bei Verwendung mehrerer zusätzlicher Energiequellen, schalten
diese nacheinander, priorisiert nach den Einschaltverzögerungen, zu.
Min.Außentemperatur
Bei unterschreiten der hier eingestellten Außentemperatur schaltet die Wärmepumpe ab.
Verdichter Zeiten
Freigabezeit für die Verdichterfunktion
Hier werden die gewünschten Zeiträume eingestellt, in denen der Verdichter zeitlich freigegeben ist. Pro Wochentag können drei Zeiten ein-
gegeben werden, des weiteren kann man einzelne Tage auf andere Tage kopieren. Außerhalb der eingestellten Zeiten ist der Verdichter aus-
geschaltet.
Antilegionellen
Siehe "Antilegionellen" auf Seite 61
56
Ladepumpe
Die Funktion schaltet die Ladepumpe einer Wärmepumpe ein, wenn eine Wärmeanforderung des Heizkreises oder am Brauch-
wasserfühler vorliegt. Diese Zusatzfunktion ist nur auswählbar, wenn ein Verdichter auf einem anderen Relais aktiviert wurde.
Speicherladepumpe (SLP) Nachlauf
Die Pumpe schaltet um diese Zeit verzögert nach dem Verdichter aus.
Solepumpe
Die Solepumpe wird zusammen mit dem Verdichter ein-/ und ausgeschaltet. Funktion ist nur sichtbar wenn die Zusatzfunktion Verdichter
aktiviert ist.
Sole Nachlauf
Nach Abschalten des Verdichters bleibt die Pumpe für die hier eingestellte Zeit an.
Rücklaufanhebung
Mit dieser Funktion wird z.B. die Rücklauftemperatur eines Heizkreises durch den Speicher angehoben.
Rücklaufanhebung Tmin
Minimale Temperatur am Speicherfühler zur Freigabe der Rücklaufanhebung. Sobald diese Temperatur am eingestellten Speicherfühler
überschritten ist und ausreichendes ∆T vorliegt, wird das Relais eingeschaltet.
Rücklaufanhebung Tmax
Maximale Temperatur am für diese Funktion eingestellten Speicherfühler. Wird diese Temperatur am eingestellten RL-Speicherfühler über-
schritten, wird die Funktion wieder abgeschaltet.
∆T Rücklauf
Einschalttemperaturdifferenz:
Wenn zwischen dem Speicherfühler und dem Rücklauffühler dieser Temperaturunterschied überschritten wurde, wird das Relais ein-
geschaltet.
Ausschalttemperaturdifferenz:
Wenn zwischen dem Speicherfühler und dem Rücklauffühler dieser Temperaturunterschied unterschritten wurde, wird das Relais aus-
geschaltet.
Rücklauffühler
Auswahl des Rücklauffühlers.
Speicherfühler
Auswahl des Speicherfühlers.
Brauchwasser Ventil
Diese Funktion steuert ein Brauchwasserventil (BW-Ventil) oder eine Brauchwasserpumpe, wenn eine Brauchwasseranforderung vorliegt.
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Zirkulation
Abhängig von Temperatur und zeitlicher Freigabe wird eine Zirkulationspumpe am Brauchwasserspeicher eingeschaltet.
Tmin
Wird dieser Wert an Zirkulationsfühler unterschritten und ist die Zirkulation zeitlich freigegeben, oder es liegt eine Anforderung durch einen
Zapfvorgang vor, wird die Zirkulationspumpe gestartet.
Hysterese
Wird der Wert Zirkulations-Tmin um den hier eingestellten Wert überschritten wird die Zirkulationspumpe abgeschaltet.
Zirkulationsfühler
Temperaturfühler für die Zirkulation auswählen.
Sperrzeit
Um ein zu häufiges Einschalten der Zirkulationspumpe zu unterbinden, kann hier zusätzlich eine Sperrzeit für die Wieder-
einschaltung festgelegt werden. Wenn die Zirkulationspumpe abgeschaltet hat, kann Sie erst wieder nach Ablauf der hier einstellbaren Zeit
in Betrieb gehen.
Spülzeit
Wird während des Betriebs der Zirkulationspumpe, auch nach Ablauf der hier wählbaren Spülzeit, die zuvor gewählte Temperatur an Zir-
kulationsfühler nicht erreicht, so schaltet die Pumpe ab. Diese Funktion soll vor unnötig langem Betrieb der Zirkulationspumpe, z.B. bei
einem zu kalten Warmwasserspeicher schützen.
Zirkulationszeiten
Freigabezeit für die Zirkulationsfunktion
Hier werden die gewünschten Zeiträume eingestellt, in denen die Zirkulation zeitlich freigegeben ist. Pro Wochentag können drei Zeiten ein-
gegeben werden, des weiteren kann man einzelne Tage auf andere Tage kopieren. Außerhalb der eingestellten Zeiten ist die Zirkulation aus-
geschaltet.
Antilegionellen
Siehe "Antilegionellen" auf Seite 61
Störmeldungen
Das Relais wird dann eingeschaltet, wenn eine odere mehrere der eingestellten Schutzfunktionen anspringen. Diese Funktion kann invertiert
werden, so dass das Relais so lange eingeschaltet ist (Dauer an) und dann abgeschaltet wird, wenn eine Schutzfunktion anspringt.
Störmeldung
Funktion ein oder ausschalten.
Die Zusatzfunktion Störmeldung schaltet das Relais bei bestimmten Ereignissen ein und schaltet erst wieder ab wenn die Infomeldung zu
dem jeweiligen Ereignis gelesen wurde.
Es stehen folgende Meldungen zur Verfügung:
Kollektorschutz
Anlagenschutz
Frostschutz
Rückkühlung
Antilegionellen
Meldung
Sensorfehler VFS1
Sensorfehler VFS2
Druckregelung
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In diesem Menü kann die Systemdrucküberwachung über einen Direktsensor aktiviert werden. Sobald die eingestellten Druck-
bedingungen über- oder unterschritten werden, schaltet das eingestellte Relais ein.
Druckregelung
Relais schaltet ein, wenn der Druck unter Minimum sinkt oder Maximum überschreitet.
RPS-Typ
Modell des Drucksensors
In diesem Menü ist einstellbar, welcher Drucksensor verwendet wird. Bitte beachten: Wenn z.B. VFS1 angeschlossen ist, wird RPS1 aus-
geblendet.
RPS Max
Maximaldruck im System. Wird dieser Druck überschritten, gibt der Regler eine Fehlermeldung aus und das Relais schaltet.
RPS Min
Mindestdruck im System. Wird dieser Druck unterschritten, gibt der Regler eine Fehlermeldung aus und das Relais schaltet.
Entfeuchter
Betriebsart
Hier kann die Betriebsart der Entfeuchter-Funktion eingestellt werden.
Kühlen: In der Betriebsart Kühlen schaltet der Entfeuchter bei Überschreiten der Soll-Luftfeuchte ein, wenn die S/W Tag Temperatur über-
schritten wird und die Funktion zeitlich freigegeben ist.
Kühlen + Zirkulation.: In der Betriebsart Kühlen + Zirkulation schaltet der Entfeuchter bei Überschreiten der Soll-Luftfeuchte ein, wenn
die S/W Tag Temperatur überschritten wird und die Heizkreispumpe läuft und die Funktion zeitlich freigegeben ist.
Ganzjährig: In der Betriebsart Ganzjährig schaltet der Entfeuchter bei Überschreiten der Soll-Luftfeuchte ein, wenn die Funktion zeitlich
freigegeben ist.
Soll Luftfeuchte
Sollwert für die Luftfeuchtigkeit im Raum.
Wird der hier eingestellte Wert überschritten, schaltet der Entfeuchter ein, sofern er zeitlich freigegeben ist. Der Entfeuchter wird aus-
geschaltet, wenn der Sollwert - Hysterese unterschritten wird.
Hysterese
Hysterese des Sollwertes für die Luftfeuchtigkeit.
Entfeuchter Zeiten
Freigabezeit für den Entfeuchter
Hier werden die gewünschten Zeiträume eingestellt, in denen der Entfeuchter zeitlich freigegeben ist. Pro Wochentag können drei Zeiten
eingegeben werden, des weiteren kann man einzelne Tage auf andere Tage kopieren. Außerhalb der eingestellten Zeiten ist der Ent-
feuchter ausgeschaltet.
Parallelbetrieb
Das Relais läuft gleichzeitig mit dem eingestellten Relais.
Parallelbetrieb
Zusätzlich kann hier der Schaltmodus eingestellt werden.
Ein: Die Funktion schaltet parallel zum eingestellten Signalausgang
Invertiert: Die Funktion schaltat zum eingestellten Signalausgang invertiert.
Parallel zu
Hier kann der Ausgang gewählt werden, zu dem diese Funktion parallel schalten soll. Es kann jeder zur Verfügung stehende Signal-
ausgang ausgewählt werden.
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Verzögerung
In diesem Menü wird eingestellt, wie lange nach dem Schalten vom eingestellten Signalausgang gewartet wird, bis auch das parallel betrie-
bene Relais schaltet.
Nachlaufzeit
In diesem Menü wird eingestellt, wie lange nach dem Abschalten vom eingestellten Signalausgang das parallel betriebene Relais noch wei-
ter läuft.
Remote
Relais Status
Der Relais Status bestimmt in welchem Zustand sich das Relais im Ruhemodus befindet, dies gilt auch für einen Neustart des Reglers.
Titel
Hier kann ein Name für das ausgewählte Relais vergeben werden. Dieser Name wir auch auf der Sorel-Connect-Seite angezeigt, um eine
Zuordnung zu vereinfachen.
Dauer Ein
Relais ist immer eingeschaltet.
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Antilegionellen
Die Antilegionellen Funktion ist eine Zusatzfunktionen für bestimmte Relaisfunktionen wie z.B.: Elektroheizstab, Brenner, Zir-
kulation, Verdichter.
Mit Hilfe der Antilegionellen Funktion (im Folgenden abgekürzt: AL) lässt sich das System zu gewählten Zeiten aufheizen, um es von mög-
lichen Legionellen zu befreien.
Im Auslieferzustand ist die Antilegionellenfunktion ausgeschaltet.
Sobald bei eingeschalteter 'AL' eine Aufheizung stattgefunden hat, erfolgt eine Information mit Datumsangabe im Display.
Diese Antilegionellenfunktion bietet keinen sicheren Schutz vor Legionellen, da der Regler auf ausreichend zugeführte Ener-
gie angewiesen ist, und die Temperaturen nicht im gesamten Speicherbereich und dem angeschlossenen Rohrsystem über-
wacht werden können.
Während des Betriebs der Antilegionellenfunktion wird der Speicher u.U. über den eingestellten Wert “Tmax” hinaus auf-
geheizt, was zu Verbrühungen und Anlagenschäden führen kann.
Antilegionellen Tsoll
Diese Temperatur muss für die Einwirkzeit an dem oder den AL-Fühlern für die AL-Einwirkzeit erreicht sein für eine erfolgreiche Auf-
heizung.
Antilegionellen Einwirkzeit
Für diese Zeitdauer muss die AL Tsoll Temperatur an den eingestellten AL-Fühlern anliegen für eine erfolgreiche Aufheizung.
Letzte AL Aufheizung
Hier wird angezeigt, wann die letzte erfolgreiche Aufheizung stattgefunden hat.
AL Fühler 1
An diesem Fühler wird die Temperatur für die AL-Funktion gemessen.
AL Fühler 2
Optionaler AL Fühler
Wenn zusätzlich dieser Fühler eingestellt ist, muss für eine erfolgreiche Aufheizung auch an diesem Fühlern Tsoll AL für die Einwirkzeit
erreicht sein.
61
Störungen/Wartung
Sicherung ersetzen
Reparatur und Wartung dürfen nur durch eine Fachkraft durchgeführt werden. Vor Arbeiten am Gerät die Stromzuleitung
abschalten und gegen Wiedereinschalten sichern! Spannungsfreiheit prüfen!
Verwenden Sie nur die beiliegende Reservesicherung, oder eine baugleiche Sicherung mit den folgenden Angaben: 2AT / 250
V.
Hat der Regler trotz eingeschalteter Netzspannung keine Funktion und Anzeige, ist evtl. die interne
Gerätesicherung defekt. Zuerst die externe Fehlerquelle (wie z.B. Pumpe) finden, austauschen und
danach die Gerätesicherung überprüfen.
Zum Wechseln der Gerätesicherung das Gerät wie unter "Siehe "Wandmontage" auf Seite 11"
beschrieben öffnen, alte Sicherung ausbauen, überprüfen und gegebenenfalls wechseln.
Erst anschließend den Regler wieder in Betrieb nehmen und die Funktion der Schaltausgänge im
Manuellbetrieb wie unter 4.1.beschrieben überprüfen.
Wartung
Im Zuge der allgemeinen jährlichen Wartung Ihrer Heizanlage sollten Sie auch die Funktionen des Reglers vom Fachmann über-
prüfen und ggf. Einstellungen optimieren lassen.
Durchführung der Wartung:
lÜberprüfen von Datum und Uhrzeit (Siehe "Uhrzeit & Datum" auf Seite 31)
lBegutachtung/Plausibilitätskontrolle der Auswertungen (Siehe "Auswertungen" auf Seite 30)
lKontrolle der aufgetretenen Meldungen (Siehe "Meldungen" auf Seite 30)
lÜberprüfung/Plausibilitätskontrolle der aktuellen Messwerte (Siehe "Messwerte" auf Seite 29)
lKontrolle der Schaltausgänge/Verbraucher im Manuellbetrieb (Siehe "Manuell" auf Seite 32)
lEvtl. Optimierung der eingestellten Parameter (Nur auf Wunsch des Kunden)
Mögliche Meldungen
Mögliche Meldungen Hinweise für den Fachmann
Sensor x defekt Bedeutet, dass entweder der Fühler, Fühlereingang am Regler oder die Verbindungsleitung defekt
ist/oder war (Siehe "Widerstandstabelle für Pt1000 Sensoren" auf Seite 23).
Kollektoralarm Bedeutet, dass die unter "Kollektoralarm" eingestellte Temperatur am Kollektor überschritten war.
Neustart Bedeutet, dass der Regler beispielsweise aufgrund eines Stromausfalls neu gestartet wurde. Über-
prüfen Sie Datum & Uhrzeit!
Uhr & Datum Diese Anzeige erscheint nach einer längeren Netzunterbrechung automatisch, weil Uhrzeit & Datum
zu überprüfen und ggf. nachzustellen sind.
Kein Durchfluss Wenn ΔT zwischen Speicher und Kollektor für 5 Minuten 50 °C oder mehr beträgt, wird diese Meldung
ausgegeben.
Starkes Takten Bedeutet, dass innerhalb von 5 Minuten mehr als 5 Mal das Relais ein- und ausgeschaltet wurde.
62
Tipps
Die Servicewerte beinhalten neben aktuellen Messwerten und Betriebszuständen auch sämtliche Einstellungen des Reglers.
Schreiben Sie sich die Servicewerte, nachdem die Inbetriebnahme erfolgreich verlaufen ist, einmalig auf!
Bei Unklarheiten zum Regelverhalten oder Fehlfunktionen sind die Servicewerte eine bewährte und erfolgreiche Methode zur
Ferndiagnose. Schreiben Sie die Servicewerte zum Zeitpunkt der Fehlfunktion auf. Senden Sie die Servicewertetabelle per Fax
oder E-Mail mit einer Kurzbeschreibung des Fehlers an den Fachmann oder Hersteller!
Protokollieren Sie die Ihnen besonders wichtigen Auswertungen und Daten in regelmäßigen Zeitabständen, um sich vor Daten-
verlust zu schützen.
Support Guideline
Sollten bei Ihrem Gerät Fehler auftreten, gehen Sie bitte wie folgt vor:
1. Bedienungsanleitung lesen
2. FAQ prüfen
3. Hilfe-Video auf YouTube anschauen - www.sorel.de/youtube
4. Mit Installateur/Handwerker sprechen
5. SOREL Support kontaktieren - folgende Angaben bereit halten:
Welches Problem besteht? lEinrichtungsproblem
lNeu auftretendes Problem
lÄnderungswunsch
Reglertyp/ Reglername
Software Version
Zubehör (z.B. Raumthermostate + Software Version)
Fehlermeldungen/ Häufigkeit des Fehlers/ Fehlerbeschreibung
Weitere Hinweise
Appendix
Signal
In diesem Menü können voreingestellte Profile für das Signal ausgewählt werden oder unter „Manuell“ alle Einstellungen selbst vor-
genommen werden. Auch nach Auswahl eines Profils sind die Einstellungen änderbar.
Signalform
In diesem Menü wird die Art des Aktors eingestellt: Heizungspumpen stellen auf größte Leistung bei kleinem Eingangssignal, Solar-
pumpen hingegen liefern bei kleinem Eingangssignal auch wenig Leistung. Solar = normal, Heizung = invertiert. Für 0-10 V Pumpen ist
immer die Einstellung “Normal” zu wählen.
PWM / 0-10V aus
Diese Spannung / dieses Signal wird ausgegeben, wenn der Aktor ausgeschaltet wird (Aktoren mit Kabelbruchdetektion benötigen eine
Mindestspannung / ein Minimalsignal).
PWM / 0-10V ein
Diese Spannung / dieses Signal benötigt der Aktor um einzuschalten und auf minimaler Drehzahl zu laufen.
PWM / 0-10V max.
Mit diesem Wert kann der maximale Spannungspegel / das maximale Signal für die höchste Drehzahl des Aktors angegeben werden, die
z.B. während des Vorspülens oder manuellem Betrieb genutzt wird.
63
Drehzahl bei „Ein“
In diesem Menü wird die Berechnungsgrundlage der angezeigten Drehzahl geändert. Wird z.B. 30% hier angegeben, so wird bei Anlegen
der unter „PWM Ein“ / „0-10V Ein“ eingestellten Signal/Spannung angezeigt, dass 30% Drehzahl vorliegen. Bei Anlegen der Span-
nung/Signal von PWM Max / 0-10V Max wird 100% Drehzahl angezeigt. Zwischenwerte werden entsprechend errechnet.
Diese Funktion beeinflusst nicht die Regelung, sondern lediglich die Anzeige auf dem Statusbildschirm.
Beispiel für Signaleinstellungen
Technische Daten PWM und 0-10V
Signal anzeigen
Stellt in einer grafischen und Textübersicht das eingestellte Signal dar.
64
Abschließende Erklärung
Obwohl diese Anleitung mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt worden ist, sind fehlerhafte oder unvollständige Angaben nicht auszuschließen. Irrtümer und
technische Änderungen bleiben grundsätzlich vorbehalten.
Datum und Uhrzeit der Installation:
Name der Installationsfirma:
Platz für Anmerkungen:
Ihr Fachhändler: Hersteller:
SOREL GmbH Mikroelektronik
Reme-Str. 12
D - 58300 Wetter (Ruhr)
+49 (0)2335 682 77 0
+49 (0)2335 682 77 10
info@sorel.de
www.sorel.de
Stand: 13.05.2022
SOREL
65
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