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HIU Controller HCC Fresh
Witterungsgeführter Heizkreisregler mit Frischwasserfunktion r Woh-
nungsstationen
Montageanweisung und Bedienanleitung
Vor der Montage, Inbetriebnahme und Bedienung sorgfältig lesen
1
Inhalt
Sicherheitshinweise 4
EU-Konformitätserklärung 4
Allgemeine Hinweise 4
Symbolerklärungen 4
Veränderungen am Gerät 5
Gewährleistung und Haftung 5
Entsorgung und Schadstoffe 5
Beschreibung HCC Fresh 6
Technische Daten 6
Über den Regler 7
Lieferumfang 7
Hydraulikvarianten 8
Installation 9
Klemmplan 9
Klemmpne 10
Wandmontage 11
Elektrischer Anschluss 12
Installation der Temperaturfühler 12
Widerstandstabelle für Pt1000 Sensoren 12
Bedienung 13
Anzeige und Eingabe 13
Inbetriebnahmehilfe 14
1. Messwerte 14
2. Auswertungen 15
Heute 15
28-Tage 15
Betriebsstunden 15
Meldungen 15
Reset/Löschen 15
3. Zeiten 16
Uhrzeit & Datum 16
Sommerzeit 16
Heizkreis Tag 16
Heizkreis Komfort 16
4. Betriebsart 17
Manuell 17
5. Einstellungen 17
Heizkreis (X) 17
Warmwasser 17
Vorhaltung 17
Zirkulation 17
6. Schutzfunktionen 17
Antiblockierschutz 17
Frostschutz 17
Antilegionellen 18
7. Sonderfunktionen 18
Programmwahl 18
Signaleinstellungen 19
Signaltyp 19
Profil 19
Signalform 19
PWM / 0-10V aus 19
PWM / 0-10V ein 19
PWM / 0-10V max. 19
Signal anzeigen 19
Drehzahlregelung V1/V2 19
Max. Drehzahl 19
Min. Drehzahl 19
Fühlerabgleich 19
Relaisfunktionen 20
Inbetriebnahme 20
Werkseinstellungen 20
Stromsparmodus 20
Netzwerk 20
CAN-Bus ID 20
Sensor Sendeintervall 20
8. Mesperre 21
9. Servicewerte 21
10. Sprache 21
Funktionsübersicht 22
Heizkreis (X) 22
Betriebsart 22
S/W Tag 22
S/W Nacht 22
Heizkreis Sollwert 22
Kennlinie 22
Tageskorrektur 23
Nachtkorrektur 23
Komfortanhebung 23
Min. Vorlauf 23
Max. Vorlauf 23
Soll/Ist - 24
Soll/Ist + 24
Heizkreis abschalten 24
Puffersensor 24
Gebäudefaktor 24
Raumcontroller 24
Smart Grid 2 25
Mischer 25
Richtung 25
Mischer Ein-Zeit 25
Mischer Aus-Faktor 25
Mischer Anstieg 25
Mischerlaufzeit 25
Signaltyp 25
Warmwasser 26
Warmwasser Tsoll 26
Warmwasser Tmax 26
Warmwasser BW Priorität 26
Warmwasser Hauptvorlauf 26
Kaltwassersensor 26
Warmwassersensor 26
Warmwasser VFS Typ 26
Vorhaltung 26
Vorhaltung Tmin 26
Vorhaltung Hysterese 26
Nachtabsenkung 26
Nachtabsenkung Zeiten 26
Nachtabsenkung Tmin 26
Nachtabsenkung Hysterese 26
Vorhaltung Hauptvorlauf 26
Zirkulation 26
Tmin 27
Hysterese 27
Zirkulationsfühler 27
Sperrzeit 27
Spülzeit 27
Zirkulationszeiten 27
Störmeldungen 27
Störmeldung 27
Entfeuchter 28
Betriebsart 28
Soll Luftfeuchte 28
Hysterese 28
Entfeuchter Zeiten 28
Parallelbetrieb 28
Parallelbetrieb 28
Parallel zu 28
Verzögerung 28
Nachlaufzeit 28
Dauer Ein 28
Störungen/Wartung 29
Zusatzinformationen 30
Externes Relais am Signalausgang V(X) (0-10V/PWM) 30
CAN-Bus 30
Tipps 31
2
Support Guideline 31
Appendix 32
Signal 32
Signalform 32
PWM / 0-10V aus 32
PWM / 0-10V ein 32
PWM / 0-10V max. 32
Drehzahl bei „Ein 32
Beispiel für Signaleinstellungen 32
Technische Daten PWM und 0-10V 33
Signal anzeigen 33
Abschließende Erklärung 34
3
Sicherheitshinweise
EU-Konformitätserkrung
Durch das CE-Zeichen auf dem Gerät erklärt der Hersteller, dass HCC Fresh den einschlägigen Bestimmungen:
lEU Niederspannungsrichtlinie 2014/35/EU sowie der
lEU Richtlinie zur elektromagnetischen Verträglichkeit 2014/30/EU
entspricht. Die Konformität wurde nachgewiesen und die entsprechenden Unterlagen sowie die EU-Konformitätserklärung sind beim
Hersteller hinterlegt.
Allgemeine Hinweise
Unbedingt lesen!
Diese Montage- und Bedienungsanleitung enthält grundlegende Hinweise und wichtige Informationen zur Sicherheit, Montage, Inbe-
triebnahme, Wartung und optimalen Nutzung des Gerätes. Deshalb ist diese Anleitung vor Montage, Inbetriebnahme und Bedienung
des Gerätes vom Installateur/Fachkraft und vom Betreiber der Anlage vollständig zu lesen und zu beachten.
Bei dem Gerät handelt es sich um einen automatischen, elektrischen Heizungsregler mit Frischwasserfunktion . Installieren Sie das
Gerät ausschließlich in trockenen Räumen und unter Umgebungsbedingungen wie unter "Technische Daten" beschrieben.
Beachten Sie zudem die geltenden Unfallverhütungsvorschriften, die Vorschriften des Verbands der Elektrotechnik, des örtlichen Ener-
gieversorgungsunternehmens, die zutreffenden DIN-EN-Normen und die Montage- und Bedienungsanleitung der zusätzlichen Anlagen-
komponenten.
Das Gerät ersetzt keinesfalls die ggf. bauseitig vorzusehenden sicherheitstechnischen Einrichtungen!
Montage, elektrischer Anschluss, Inbetriebnahme und Wartung des Gerätes rfen nur durch eine entsprechend ausgebildete Fachkraft
erfolgen. Für den Betreiber: Lassen Sie sich von der Fachkraft ausführlich in die Funktionsweise und Bedienung des Gerätes ein-
weisen. Bewahren Sie diese Anleitung stets in der Nähe des Gerätes auf.
Für Schäden, die durch missbräuchliche Verwendung oder Nichtbeachtung dieser Anleitung entstehen, übernimmt der Hersteller keine
Haftung!
Symbolerklärungen
Gefahr Strom
Hinweise deren Nichtbeachtung lebensgefährliche Auswirkungen durch elektrische Spannung zur Folge haben n-
nen.
Lebensgefahr
Hinweise deren Nichtbeachtung schwere gesundheitliche Folgen wie beispielsweise Verbrühungen, bis hin zu
lebensgefährlichen Verletzungen zur Folge haben können.
Achtung
Hinweise deren Nichtbeachtung eine Zerstörung des Gerätes, der Anlage oder Umweltschäden zur Folge haben n-
nen.
Sicherheitshinweis
Hinweise die für die Funktion und optimale Nutzung des Gerätes und der Anlage besonders wichtig sind.
4
Veränderungen am Gerät
lVeränderungen, An- und Umbauten am Gerät erfordern die schriftliche Genehmigung des Herstellers.
lDer Einbau von Zusatzkomponenten, die nicht zusammen mit dem Gerät geprüft worden sind, ist nicht gestattet.
lWenn wahrzunehmen ist, wie beispielsweise durch Beschädigung des Gehäuses, dass ein gefahrloser Gerätebetrieb nicht mehr
möglich ist, ist das Gerät sofort außer Betrieb zu setzen.
lGeräteteile und Zubehörteile, die sich nicht in einwandfreiem Zustand befinden, sind sofort auszutauschen.
lVerwenden Sie nur Originalersatzteile und -zubehör des Herstellers.
lWerksseitige Kennzeichnungen am Gerät rfen nicht verändert, entfernt oder unkenntlich gemacht werden.
lNehmen Sie nur die in dieser Anleitung beschriebenen Einstellungen am Gerät vor.
Durch Veränderungen am Gerät kann die Sicherheit und Funktion des Gerätes und der gesamten Anlage beeinträchtigt
werden.
Gewährleistung und Haftung
Das Gerät wurde unter Becksichtigung hoher Qualitäts- und Sicherheitsanforderungen produziert und geprüft. Von der Gehr-
leistung und Haftung ausgeschlossen sind Personen- und Sachschäden, die zum Beispiel auf eine oder mehrere der folgenden Ursa-
chen zurückzuführen sind:
lNichtbeachtung dieser Montageanweisung und Bedienungsanleitung
lUnsachgemäße Montage, Inbetriebnahme, Wartung und Bedienung
lUnsachgemäß durchgeführte Reparaturen
lZuwiderhandlung gegen den Abschnitt "Veränderungen am Gerät"
lNicht bestimmungsgemäße Verwendung des Gerätes
lÜberschreitung und Unterschreitung der in den technischen Daten aufgeführten Grenzwerte
lHöhere Gewalt
Entsorgung und Schadstoffe
Das Gerät entspricht der europäischen RoHS Richtlinie 2011/65/EU zur Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher
Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten.
Zur Entsorgung gehört das Gerät keinesfalls in den Hausmüll. Entsorgen Sie das Gerät nur an entsprechenden Sam-
melstellen oder senden Sie es an den Verkäufer oder Hersteller zurück.
5
Beschreibung HCC Fresh
Technische Daten
Elektrische Daten:
Spannungsversorgung 100 - 240 VAC, 50 - 60 Hz
Leistungsaufnahme / Standby 0,5 - 2,5 W/ 0,5
Interne Sicherung 1 2 A tge 250 V
Schutzart IP40
Schutzklasse / Überspannungskategorie II / II
Eingänge/Ausgänge
Sensoreingänge 5 (+ 3 mit Zusatzbox) Pt1000 -40 °C ... 300 °C
Sensoreingänge DF-Sensoren 1 XXX 1 - 60 L/Min
Mechanisches Relais R1 - R3 460VA für AC1 / 460VA für AC3
Potentialfreies Relais R4 460VA für AC1 / 185VA für AC3
0..10V / PWM Ausgang V1,V2 (0-10V/PWM) |
V3,V4 (PWM)
ausgelegt für 10 k Ω Bürde / Freq. 1 kHz, Pegel 10 V
+ Klemme /
Spannungsausgang
+ Max. Belastung durch externe Geräte 12W
Max. Kabellänge
Pt1000 Fühler < 10 m
VTY Sensor < 3 m
CAN < 3 m; bei > = 3 m ist ein abgeschirmtes Twisted-Pair- Kabel zu ver-
wenden. Die Abschirmung einseitig mit dem Schutzleiter verbinden.
Maximale Kabellänge des Gesamtsystems 200 m.
0-10V/PWM < 3 m
mechanisches Relais < 10 m
Zulässige Umgebungsbedingungen
bei Reglerbetrieb 0 °C - 40 °C, Max. 85 % rel. Feuchte bei 25 °C
bei Transport/Lagerung 0 °C - 60 °C, keine Betauung zussig
Sonstige Daten und Abmessungen
Gehäuseausführung 2-teilig, Kunststoff ABS
Einbaumöglichkeiten Wandmontage, optional Schalttafeleinbau
Abmessungen gesamt 163 mm x 110 mm x 52 mm
Ausschnitt-Einbaumaße 157 mm x 106 mm x 31 mm
Anzeige vollgraphisch, 128 x 64 dots
Leuchtdiode mehrfarbig
Echtzeituhr RTC mit 24 Stunden Gangreserve
Bedienung 4 Eingabetasten
6
Über den Regler
Der Heizungsregler mit Frischwasserfunktion HCC Fresh ermöglicht eine effiziente Nutzung und Funktionskontrolle Ihrer Woh-
nungsstationen bei intuitiver Bedienbarkeit. Bei jedem Eingabeschritt sind jeder Eingabetaste passende Funktionen zugeordnet und
daber textlich erklärt. Im Me 'Messwerte und Einstellungen' stehen neben Schlagwörtern auch Hilfetexte und Grafiken zur Ver-
fügung.
Der HCC Fresh ist für verschiedene Anlagenvarianten als Heizkreisregler mit Frischwasserfunktion einsetzbar, Siehe "Hydrau-
likvarianten" auf Seite 8 .
Wichtige Merkmale des HCC Fresh:
lDarstellung von Grafiken und Texten im beleuchteten Display
lEinfache Abfrage der aktuellen Messwerte
lAuswertung und Überwachung der Anlage u.a. über Grafikstatistik
lUmfangreiche Einstellmenüs mit Erklärungen
lMenüsperre gegen unbeabsichtigtes Verstellen aktivierbar
lRücksetzen auf zuvor gehlte Werte oder Werkseinstellungen
Lieferumfang
lkombinierter Frischwasser- und Heizungsregler
l3 Schrauben 3,5 x 35 mm und 3 bel 6 mm zur Wandmontage
lHCC Fresh Montage- und Bedienungsanleitung
Optional erhältlich, abhängig von Bestellung und Ausführung:
lPt1000 Temperaturfühler und Tauchhülsen
7
Hydraulikvarianten
Die nachfolgenden Abbildungen sind nur als Prinzipschema zur Darstellung der jeweiligen Regelungsvarianten zu verstehen und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Der Regler ersetzt kei-
nesfalls sicherheitstechnische Einrichtungen. Je nach Anwendungsfall sind weitere Anlagen- und Sicherheitskomponenten wie Sperrventile, Rückschlagklappen und Bodenablauf, etc. vorgeschrieben
und somit vorzusehen.
Ohne Heizkreis Heizkreis ungeregelt
Heizkreis geregelt Heizkreis witterungsgeführt
Die Außentemperatur wird unter den HCC Fresh Reglern über
CAN Bus ausgetauscht.
Zu den im Regler vorhandenen Programmvarianten nnen Zusatzfunktionen auf freie Relais/Signalausgänge flexibel
konfiguriert werden. Die hier abgebildeten Varianten sind beispielhaft für gliche Funktionskombinationen.
8
Installation
Klemmplan
Kleinspannungen
max. 24 VAC / DC
Netzspannungen
100 - 240VAC 50 - 60 Hz
Der Anschluss der Sensor Masse (S1-S5) erfolgt am Klemmblock Sensor - .
Kleinspannungen
max. 24 VAC / DC
Klemme: Anschluss für:
- Masse (GND)
S1 Warmwasserfühler
S2 Raumthermostat optional
S3 Kaltwasserfühler
S4 Primärvorlauffühler
S5 HK-Rücklauffühler
V1 PWM-Signal Warmwassermischventil
V2 optional für Zusatzfunktion
V3 optional für Zusatzfunktion (PWM)
+ +24VDC (max. 12W)
Netzspannungen
100 - 240VAC 50 - 60 Hz
Klemme: Anschluss für:
N Netz Neutralleiter
L Netz Außenleiter
R1 optional für Zusatzfunktion
R2 optional für Zusatzfunktion
R3 optional für Zusatzfunktion
R4| optional für Zusatzfunktion
R4 optional für Zusatzfunktion
Der Anschluss der Schutzleiter PE erfolgt an dem PE
Metallklemmblock!
Auf der Reglerplatine
Box VTY CAN CAN
1GND 1l/min 1 CAN high 1 CAN high
2 V4 optional für Zusatzfunktion (PWM) 2 GND 2CAN low 2CAN low
3 S8 optional für Zusatzfunktion 3 + Spannungsversorgung
4 S7 optional für HK-Vorlauffühler
5 S6 optional für Zirkulationsfühler
9
Klemmpläne
Bei Hocheffizienzpumpen mit 0-10V /PWM Signaleingang kann die Spannungsversorgung über ein freies Relais (Par-
allelbetrieb V1) erfolgen.
Der Anschluss der Masse Leitung erfolgt an dem unteren grauen Klemmblock. Der Anschluss der Neutralleiter N erfolgt am
Klemmblock N. Der Anschluss der Schutzleiter PE erfolgt am PE Metallklemmblock
Kleinspannungen
max. 24 VAC / DC
Netzspannungen
230 VAC 50 - 60 Hz
Programm 2 - Heizkreis nein, 30 Wärmeplatten im WT
Klemme: Anschluss: Klemme: Anschluss:
- GND N Netz Neutralleiter
S1 Warmwasserfühler L Netz Außenleiter
S3 Kaltwasserfühler
S4 Primärvorlauffühler
S5 HK-Rücklauffühler
V1 PWM-Signal
Warmwassermischventil
+ +24VDC (max.12W)
Kleinspannungen
max. 24 VAC / DC
Netzspannungen
230 VAC 50 - 60 Hz
Programm 3 - Heizkreis ungeregelt, 22 Wärmeplatten im WT
Klemme: Anschluss: Klemme: Anschluss:
- GND N Netz Neutralleiter
S1 Warmwasserfühler L Netz Außenleiter
S2 Raumthermostat (opt.)
S3 Kaltwasserfühler
S4 Primärvorlauffühler
S5 HK-Rücklauffühler
V1 PWM-Signal
Warmwassermischventil
V2 Heizungsventil
+ +24VDC (max. 12W)
Kleinspannungen
max. 24 VAC / DC
Netzspannungen
230 VAC 50 - 60 Hz
Programm 4 - Heizkreis ungeregelt, 30 Wärmeplatten im WT
Klemme: Anschluss: Klemme: Anschluss:
- GND N Netz Neutralleiter
S1 Warmwasserfühler L Netz Außenleiter
S2 Raumthermostat (opt.)
S3 Kaltwasserfühler
S4 Primärvorlauffühler
S5 HK-Rücklauffühler
V1 PWM-Signal
Warmwassermischventil
V2 Heizungsventil
+ +24VDC (max. 12W)
10
Wandmontage
1. Deckelschraube komplett lösen.
2. Klemmraumabdeckung vorsichtig vom Unterteil abziehen.
Beim Abziehen werden auch die Klemmen ausgeklinkt.
3. Gehäuseoberteil zur Seite legen. Nicht auf die Elektronik fas-
sen.
4. Gehäuseunterteil an der ausgewählten Position anhalten und
die 3 Befestigungslöcher anzeichnen. Achten Sie darauf, dass
die Wandfläche glichst eben ist, damit sich das Gehäuse
beim Anschrauben nicht verzieht.
5. Mittels Bohrmaschine und 6er Bohrer 3 cher an den ange-
zeichneten Stellen in die Wand bohren und die Dübel ein-
drücken.
6. Die obere Schraube einsetzen und leicht andrehen.
7. Das Gehäuseunterteil einhängen und die zwei übrigen Schrau-
ben einsetzen.
8. Gehäuse ausrichten und die 3 Schrauben festschrauben.
Falls Probleme bei der Bedienung der Klemmen auftreten, kann Ihnen unser Video auf unsere Youtube Seite weiterhelfen:
http://www.sorel.de/youtube
11
Elektrischer Anschluss
Vor Arbeiten am Gerät die Stromzuleitung abschalten und gegen Wiedereinschalten sichern! Spannungsfreiheit prüfen! Der
elektrische Anschluss darf nur durch eine Fachkraft unter Berücksichtigung der geltenden Vorschriften durchgeführt werden.
Das Gerät darf nicht in Betrieb genommen werden, wenn es am Gehäuse sichtbare Schäden wie z.B. Risse gibt.
Das Gerät darf von hinten nicht zugänglich sein.
Kleinspannungsführende Leitungen wie Temperaturfühlerleitungen sind getrennt von netzspannungsführenden Leitungen
zu verlegen. Temperaturfühlerleitungen nur in die linke Seite und netzspannungsführende Leitungen nur in die rechte Seite
des Gerätes einführen.
In der Spannungsversorgung des Reglers ist bauseitig eine allpolige Trennvorrichtung z.B. Heizungsnotschalter vor-
zusehen.
Die am Gerät anzuschließenden Leitungen dürfen maximal 55 mm abgemantelt werden und der Kabelmantel soll genau bis
hinter die Zugentlastung ins Gehäuse reichen.
Installation der Temperaturfühler
Der Regler arbeitet mit Pt1000-Temperaturfühlern, die für eine gradgenaue Temperaturerfassung sorgen, um die Anlagenfunktion regel-
technisch optimal sicherzustellen.
Die Fühlerleitungen nnen bei Bedarf mit einem Kabel von mindestens 0,75 mm² auf maximal 30 m verlängert werden.
Achten Sie darauf, dass hierbei keine Übergangswiderstände auftreten! Platzieren Sie die Fühler genau im zu messenden
Bereich! Verwenden Sie nur den für das jeweilige Einsatzgebiet passenden Tauch-, Rohranlege- oder Flachanlegefühler
mit dem entsprechend zussigen Temperaturbereich.
Kleinspannungsführende Leitungen wie Temperaturfühlerleitungen sind getrennt von netzspannungsführenden Leitungen
zu verlegen. Temperaturfühlerleitungen nur in die linke Seite und netzspannungsführende Leitungen nur in die rechte Seite
des Gerätes einführen.
Widerstandstabelle für Pt1000 Sensoren
°C -20 -10 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
Ω 922 961 1000 1039 1077 1116 1155 1194 1232 1270 1308 1347 1385
12
Bedienung
Anzeige und Eingabe
Pumpe (dreht sich im Betrieb)
Mischer (beim auf-/zufahren schwarz)
Ventil (Fließrichtung schwarz)
Durchflussmesser
Brauchwasser
Heizung
Wärmetauscher
Warnung/Fehlermeldung
Neu vorliegende Infos
Weitere Symbole finden Sie bei den Sonderfunktionen
Beispiele für Tastenfunktionen:
+/- Werte vergrößern / verkleinern
▼/▲ Menü runter / hoch scrollen
Ja/Nein zustimmen / verneinen
Info weiterführende Information
Zurück zur vorherigen Anzeige
Ok Auswahl bestätigen
Bestätigen Einstellung bestätigen
Das Display (1) mit umfangreichem Text- und Grafikmodus ermög-
licht eine einfache Bedienung des Reglers.
Die Eingaben erfolgen über 4 Tasten (3 + 4), denen situativ unter-
schiedliche Funktionen zugeordnet sind. Die „esc“ Taste (3) wird
genutzt, um eine Eingabe abzubrechen oder ein Menü zu ver-
lassen. Es folgt ggf. eine Sicherheitsabfrage zur Speicherung von
Änderungen.
Die Funktion der anderen 3 Tasten () wird jeweils in der Dis-
playzeile über den Tasten erklärt, wobei die rechte Taste in der
Regel eine Bestätigungs- und Auswahlfunktion übernimmt.
Der Grafikmodus erscheint, wenn 2 Minuten keine Taste gedckt
wird oder wenn das Hauptme über „esc“ verlassen wird.
Ein "esc" Tastendruck im Grafikmodus führt direkt zum Haupt-
menü.
13
Inbetriebnahmehilfe
1. Sprache und Uhrzeit einstellen
2. Inbetriebnahmehilfe
a) auswählen oder
b) überspringen.
a) Die Inbetriebnahmehilfe führt in der richtigen Reihenfolge durch die not-
wendigen Grundeinstellungen. Jeder Parameter wird im Reglerdisplay erklärt.
Durch Drücken der "esc"-Taste gelangt man zum jeweils vorherigen Wert
zurück.
b) Bei freier Inbetriebnahme sollten die Einstellungen in dieser Reihenfolge vor-
genommen werden:
3. Im Menü Betriebsart die Schaltausgänge mit angeschlossenem Verbraucher
testen und die Fühlerwerte auf Plausibilität prüfen. Danach Automatikbetrieb ein-
schalten (Siehe "Manuell" auf Seite 17).
Die Inbetriebnahmehilfe kann jederzeit im Menü 7.19. aufgerufen werden.
Beachten Sie die Erklärungen der einzelnen Parameter auf den folgenden Seiten, und prüfen Sie, ob für Ihre Anwendung
weitere Einstellungen tig sind.
1. Messwerte
Dienen zur Anzeige der aktuell gemessenen Temperaturen.
Erscheint anstelle des Messwertes “Fehler” in der Anzeige, deutet
das auf einen defekten oder falschen Temperaturfühler hin.
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2. Auswertungen
Dient zur Funktionskontrolle und Langzeitüberwachung der Anlage.
Für zeitabngige Funktionen wie z. B. Zirkulation und Anti-
legionellen und die Auswertung der Anlagendaten ist es uner-
lässlich, dass die Uhrzeit am Regler genau eingestellt ist. Beachten
Sie, dass die Uhr bei Netzunterbrechung ca. 24 h weiter läuft und
anschließend neu zu stellen ist. Durch Fehlbedienung oder falsche
Uhrzeit nnen Daten gelöscht, falsch aufgezeichnet oder über-
schrieben werden. Der Hersteller übernimmt keinerlei Gewähr für
die aufgezeichneten Daten!
Heute
Temperaturvorlauf der letzten 24 Stunden
In der Grafikübersicht wird der Verlauf von des aktuellen Tages von 0 ... 24 Uhr angezeigt. Die rechte Taste verändert die Zeiteinheit
(Tage) und die beiden linken Tasten scrollen durch das Diagramm.
28-Tage
Temperaturvorlauf der letzten 28 Tage
In der Grafikübersicht wird der Verlauf von den letzten 28 Tage angezeigt. Die rechte Taste verändert die Zeiteinheit (Tage) und die
beiden linken Tasten scrollen durch das Diagramm.
Betriebsstunden
Hier werden die Betriebsstunden des Heizkreises und der anderen Schalt- oder Signalausgänge angezeigt. Dies ist die Gesamtzeit,
in der die Heizkreispumpe und die Schalt- oder Signalausgänge aktiv waren. Das angezeigte Datum in diesem Menü ist das Datum
der letzten Löschung. Von diesem Datum an wurde die aktuelle Zählung aufaddiert.
Meldungen
Anzeige der letzten 20 aufgetretenen Meldungen der Anlage mit Angabe von Datum und Uhrzeit.
Reset/Löschen
Rücksetzen und Löschen der einzelnen Auswertungen. Bei Auswahl von “alle Auswertungen” wird alles mit Ausnahme der Mel-
dungen gelöscht.
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3. Zeiten
Einstellung von Uhrzeit, Datum und Betriebszeiten für den Heizkreis.
Die zugerigen Temperatur-Sollwerte werden im
Menü 5 „Einstellungenfestgelegt!
Uhrzeit & Datum
Dient zum Einstellen der aktuellen Uhrzeit und Datum.
Für zeitabngige Funktionen wie z. B. Zirkulation und Antilegionellen und die Auswertung der Anlagendaten ist es uner-
lässlich, dass die Uhrzeit am Regler genau eingestellt ist. Beachten Sie, dass die Uhr bei Netzunterbrechung ca. 24 h wei-
ter uft und anschließend neu zu stellen ist. Durch Fehlbedienung oder falsche Uhrzeit nnen Daten gelöscht, falsch
aufgezeichnet oder überschrieben werden. Der Hersteller übernimmt keinerlei Gewähr für die aufgezeichneten Daten!
Sommerzeit
Wenn diese Funktion aktiviert ist, schaltet der Regler automatisch auf Winterzeit oder Sommerzeit (DST, Daylight Savings Time) um.
Heizkreis Tag
Es werden die Tagbetriebszeiten für den Heizkreis gehlt, wobei für jeden Wochentag 3 Zeitume festgelegt und in nachfolgende
Tage kopiert werden können.
Zeiten die nicht festgelegt werden gelten automatisch als Nachtbetrieb. Die eingestellten Zeiten werden nur in der Heizkreis-
Betriebsart “Automatik” berücksichtigt.
Heizkreis Komfort
Es nnen für jeden Wochentag drei Zeitbereiche gewählt werden, in dem der Heizkreis, z.B. zur morgendlichen Schnellaufheizung, mit
der erhöhten Komforttemperatur arbeitet.
16
4. Betriebsart
Manuell
Es lassen sich die einzelnen Relais-, V-Ausgänge und die angeschlossenen Verbraucher auf Funktion und korrekte Belegung über-
prüfen.
Die Betriebsart “Manuell ist nur vom Fachmann für kurzzeitige Funktionstests z.B. bei der Inbetriebnahme zu nutzen! Funk-
tionsweise Manuellbetrieb: Die Relais und somit die angeschlossenen Verbraucher werden mittels Tastendruck ohne
Berücksichtigung der aktuellen Temperaturen und der eingestellten Parameter ein- oder ausgeschaltet. Zur gleichen Zeit
werden auch die aktuellen Messwerte der Temperatursensoren im Display zwecks Funktionskontrolle gezeigt.
5. Einstellungen
Die bauseitig vorzusehenden Sicherheitseinrichtungen werden kei-
nesfalls ersetzt!
Heizkreis (X)
Siehe "Heizkreis (X)" auf Seite 22.
Warmwasser
Siehe "Warmwasser" auf Seite 26.
Vorhaltung
Siehe "Vorhaltung" auf Seite 26.
Zirkulation
Siehe "Zirkulation" auf Seite 26.
6. Schutzfunktionen
In den Schutzfunktionen nnen vom Fachmann diverse Schutzfunktionen akti-
viert und eingestellt werden.
Die bauseitig vorzusehenden Sicherheitseinrichtungen werden kei-
nesfalls ersetzt!
Antiblockierschutz
Ist der Antiblockierschutz aktiviert (täglich, chentlich, aus), schaltet der Regler die Ausgänge um 12 Uhr nacheinander für 5 Sekun-
den ein, um dem Festsetzen der Pumpe bzw. des Ventils bei längerem Stillstand vorzubeugen.
Frostschutz
Sollte die Temperatur am Außenfühler unter 1 °C sinken, wird bei aktiviertem Frostschutz der Heizkreis automatisch eingeschaltet und
die Sollvorlauftemperatur auf die unter Siehe "Min. Vorlauf" auf Seite 23 eingestellte minimale Vorlauftemperatur gesetzt. Steigt die
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Außentemperatur wieder über 1 °C, wird die Frostschutzfunktion ausgeschaltet.
Wenn die Frostschutzfunktion ausgeschaltet oder die minimale Vorlauftemperatur zu klein eingestellt ist, kann es zu schwer-
wiegenden Anlagenschäden kommen.
Antilegionellen
Mit der Antilegionellenfunktion kann das Brauchwasserrohrsystem thermisch desinfiziert werden.
Mit Hilfe der Antilegionellen Funktion (im Folgenden abgekürzt: AL) sst sich das Rohrsystem zu gehlten Zeiten oder auch manuell
aufheizen, um es von möglichen Legionellen zu befreien.
Im Auslieferzustand ist die Antilegionellenfunktion ausgeschaltet.
Sobald bei eingeschalteter 'AL' eine Aufheizung stattgefunden hat, erfolgt eine Information mit Datumsangabe im Display.
Diese Antilegionellenfunktion bietet keinen sicheren Schutz vor Legionellen, da der Regler auf ausreichend zugeführte Ener-
gie angewiesen ist, und die Temperaturen nicht im gesamten Speicherbereich und dem angeschlossenen Rohrsystem über-
wacht werden können.
Stellen Sie während der Antilegionellenfunktion sicher, dass an den Zapfstellen fortlaufend eine kleine Menge Wasser ent-
nommen wird, damit das gesamte Rohrsystem aufgeheizt wird.
Antilegionellen Tsoll
Diese Temperatur muss für die Einwirkzeit an dem oder den AL-Fühlern für die AL-Einwirkzeit erreicht sein für eine erfolgreiche Auf-
heizung.
Antilegionellen Einwirkzeit
Für diese Zeitdauer muss die AL Tsoll Temperatur an den eingestellten AL-Fühlern anliegen für eine erfolgreiche Aufheizung.
Letzte AL Aufheizung
Hier wird angezeigt, wann die letzte erfolgreiche Aufheizung stattgefunden hat.
AL hler 2
Optionaler AL Fühler
Wenn zusätzlich dieser Fühler eingestellt ist, muss für eine erfolgreiche Aufheizung neben dem Warmwasserfühler (SX) auch an die-
sem hlern Tsoll AL für die Einwirkzeit erreicht sein.
Manuell starten
Eine Antilegionellen Aufheizung kann hier jederzeit manuell gestartet werden.
7. Sonderfunktionen
Es werden grundlegende Dinge und erweiterte Funktionen eingestellt.
Die Einstellungen in diesem Me sollten nur vom Fachmann vor-
genommen werden.
Programmwahl
Hier wird die für den jeweiligen Anwendungsfall passende Hydraulikvariante ausgehlt und eingestellt.
Die Programmwahl erfolgt normalerweise nur einmalig während der Erstinbetriebnahme durch den Fachmann. Eine falsche
Programmwahl kann zu unvorhersehbaren Fehlfunktionen führen.
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Signaleinstellungen
In diesem Menü können Einstellungen des 0-10V oder PWM Signals vorgenommen werden.
Bei Anwahl dieses Mes werden Sie eventuell dazu aufgefordert, die Drehzahleinstellungen zu speichern.
Signaltyp
Nur verfügbar, wenn die Funktion auf einem der V-Ausgänge verwendet wird. Der verwendete Typ des zu steuernden Gerätes ist hier
einzustellen.
0-10V: Ansteuerung mittels eines 0-10V Signals.
PWM: Ansteuerung mittels eines PWM Signals.
Profil
In diesem Menü können voreingestellte Profile für Aktoren ausgewählt werden oder unter „Manuellalle Einstellungen selbst vor-
genommen werden. Auch nach Auswahl eines Profils sind die Einstellungen änderbar.
Signalform
In diesem Me wird die Art des Aktors eingestellt: Heizungspumpen stellen auf größte Leistung bei kleinem Eingangssignal, Solar-
pumpen hingegen liefern bei kleinem Eingangssignal auch wenig Leistung. Solar = normal, Heizung = invertiert.
PWM / 0-10V aus
Dieses Signal /diese Spannung wird ausgegeben, wenn der Aktor ausgeschaltet wird (Aktoren mit Kabelbruchdetektion betigen
eine Mindestspannung / ein Minimalsignal)
PWM / 0-10V ein
Dieses Signal / diese Spannung betigt der Aktor um einzuschalten und auf minimaler Drehzahl zu laufen.
PWM / 0-10V max.
Mit diesem Wert kann das maximale Signal/ der maximale Spannungspegel für die chste Leistung des Aktors angegeben werden,
die z.B. hrend des Vorspülens oder manuellem Betrieb genutzt wird.
Signal anzeigen
Stellt in einer grafischen und Textübersicht das eingestellte Signal dar.
Drehzahlregelung V1/V2
Wird die Drehzahlregelung aktiviert, bietet der HCC Fresh über eine spezielle interne Elektronik die Möglichkeit, die Drehzahl von
Pumpen prozessabhängig zu verändern.
Max. Drehzahl
Hier wird die maximale Drehzahl der Pumpe in % festgelegt. Während der Einstellung läuft die Pumpe in der jeweiligen Drehzahl und
der Durchfluss kann ermittelt werden.
Bei den angegebenen Prozenten handelt es sich um Richtgrößen, die je nach Anlage, Pumpe und Pumpenstufe mehr oder
weniger stark abweichen nnen. 100 % ist die maximal gliche Leistung des Reglers.
Min. Drehzahl
Hier wird die minimale Drehzahl der Pumpe festgelegt. Während der Einstellung läuft die Pumpe in der jeweiligen Drehzahl und der
Durchfluss kann ermittelt werden.
Bei den angegebenen Prozenten handelt es sich um Richtgrößen, die je nach Anlage, Pumpe und Pumpenstufe mehr oder
weniger stark abweichen nnen. 100 % ist die maximal gliche Leistung des Reglers.
Fühlerabgleich
Abweichungen bei den angezeigten Temperaturwerten, die z.B. durch lange Kabel oder nicht optimal platzierte Fühler entstehen, n-
nen hier manuell nachkorrigiert werden. Die Einstellungen werden für jeden Fühler einzeln in 0,5 °C Schritten vorgenommen.
Einstellungen sind nur in Sonderfällen bei Erstinbetriebnahme durch den Fachmann tig. Falsche Messwerte nnen zu
Fehlfunktionen führen.
19
Relaisfunktionen
Freie, d.h. im jeweiligen Basisschema nicht verwendete Relais, nnen diversen Zusatzfunktionen zugeordnet werden. Dabei ist jede
Zusatzfunktion nur einmal verwendbar. Voreingestellte Funktionen sind abhlbar.
Bei der Belegung von Relais mit Funktionen muss bei bereits verwendeten Relais zunächst die aktivierte Funktion deak-
tiviert werden, bevor eine neue Funktion ausgewählt werden kann.
R1 bis R3: mechanische Relais 230V
R1 bis R4: mechanische Relais 230V
V1 und V2: PWM und 0-10 V Ausgänge Siehe "Externes Relais am Signalausgang V(X) (0-10V/PWM)" auf Seite 30
Beachten Sie die technischen Informationen zu den Relais (siehe "Technische Daten").
Die gezeigten Symbole werden auf dem Übersichtsscreen angezeigt, sobald die Funktion aktiviert ist.
Inbetriebnahme
Der Start der Inbetriebnahmehilfe führt in der richtigen Reihenfolge durch die für die Inbetriebnahme notwendigen Grundeinstellungen,
wobei die jeweiligen Parameter im Display kurz erklärt werden. Durch Betätigen der „esc“ Taste gelangt man zum vorherigen Wert, um
die gewählte Einstellung nochmals anzusehen oder auch anzupassen. Mehrfaches Drücken der „esc“ Taste führt zurück zum Aus-
wahlmodus, um die Inbetriebnahmehilfe abzubrechen (Siehe "Inbetriebnahmehilfe" auf Seite 14).
Nur vom Fachmann bei Inbetriebnahme zu starten! Beachten Sie die Erklärungen der einzelnen Parameter in dieser Anlei-
tung, und pfen Sie, ob für Ihre Anwendung weitere Einstellungen tig sind.
Werkseinstellungen
Die gesamten vorgenommenen Einstellungen nnen zurückgesetzt und der Regler somit wieder in den Auslieferzustand gebracht wer-
den.
Die gesamte Parametrierung sowie Auswertungen etc. des Reglers gehen unwiederbringlich verloren. Anschließend ist eine
erneute Inbetriebnahme erforderlich.
Stromsparmodus
Im Stromsparmodus wird nach 2 Minuten ohne Tastenbetätigung die Hintergrundbeleuchtung des Displays abgeschaltet.
Bei Vorliegen einer Meldung schaltet die Hintergrundbeleuchtung nicht ab, bis die Meldung vom Nutzer abgefragt wurde.
Netzwerk
Es sind ggf. die Netzwerkeinstellungen des angeschlossenen Dataloggers einzustellen.
CAN-Bus ID
Hier entnehmen Sie die ID des Reglers auf den CAN-Bus.
Sensor Sendeintervall
Das Sendeintervall legt fest wie oft die Sensor und Ausgangswerte des Reglers über CAN gesendet werden dürfen. Ändert sich ein
Wert, wird dieser gesendet und startet das Intervall. Die nächsten Werte werden erst gesendet, wenn das Intervall abgelaufen ist. Ändert
sich kein Wert wird nichts gesendet.
Bei mehreren Reglern im CAN-Netzwerk kann ein zu kurzes Sendeintervall zu einer Überlastung des CAN-Netzwerkes füh-
ren.
20
8. Menüsperre
Durch aktivierte Mesperre können die eingestellten Werte gegen unbe-
absichtigtes Verstellen gesichert werden.
Menüsperre aktiv = "Ein"
Menüsperre ausschalten = "Aus"
Zusätzlich nnen durch Menüansicht "Einfach" Mepunkte ausgeblendet wer-
den, die nach der Inbetriebnahme für den täglichen Gebrauch des Reglers nicht
notwendig sind. Der Mepunkt "Mesperre Ein/Aus" wird bei der Auswahl von
Menüansicht "Einfach" ebenfalls ausgeblendet!
Die folgenden Mes bleiben trotz aktivierter Mesperre voll zugänglich (um
ggf. Anpassungen vorzunehmen):
1. Messwerte
2. Auswertung
4. Einstellungen
6. Sonderfunktionen
7. Menüsperre
9. Sprache
9. Servicewerte
Dienen im Fehlerfall z.B zur Ferndiagnose durch den Fachmann oder Hersteller.
Notieren Sie die Werte zum Zeitpunkt, wenn ein Fehler auftritt.
10. Sprache
Zur Wahl der Menüsprache. Bei der ersten Inbetriebnahme und bei längerer
Spannungsunterbrechung erfolgt die Abfrage automatisch.
21
Funktionsübersicht
Bei der Belegung von Relais mit Funktionen muss bei bereits verwendeten Relais zunächst die aktivierte Funktion deak-
tiviert werden, bevor eine neue Funktion ausgewählt werden kann.
Heizkreis (X)
Betriebsart
Heizen: Automatik/Normalbetrieb unter Berücksichtigung der Betriebszeiten (Tag, Komfortanhebung, Nachtabsenkung).
Sollwert: Feste Vorlauftemperatur unabngig von der Außentemperatur. Die gewünschte Vorlauftemperatur ist im Menü 5.1.5. ein-
zugeben.
Sollwertprogramm: z.B. für die Estrichaufheizung. Für die chsten 14 Tage nnen unter Menü 4. unterschiedliche feste Vor-
lauftemperaturen eingegeben werden. Nach Ablauf der 14 Tage wird die Solltemperatur des 14. Tages fortlaufend genutzt bis die
Betriebsart wieder gewechselt wird. Für jeden einzelnen Tag nnen im Menü 5.4. separate Temperaturwerte angegeben werden.
Eingestellte Raumcontroller haben keinen Einfluss auf das Sollwertprogramm!
Heizen und Kühlen: Automatik/Normalbetrieb unter Berücksichtigung der Betriebszeiten (Tag, Komfortanhebung, Nachtabsenkung) mit
Saisonwechsel.
Die Betriebsart kann auf verschiedenen Wegen von Heizen auf hlen umgestellt werden:
Ist ein Raumcontroller für den jeweiligen Heizkreis eingestellt, hat der eingestellte Modus bzw. die gemessene Raum-
temperatur Einfluss auf die Vorlauftemperatur des Heizkreises.
Kühlen: Automatischer Kühlbetrieb unter Berücksichtigung der Betriebszeiten (Tag, Komfortanhebung, Nachtabsenkung).
Die optimale Ergänzung für Ihr hlsystem ist ein °CALEON Clima Raumcontroller (Raumtemperaturmessung, Messung
der relativen Luftfeuchtigkeit, Taupunktüberwachung, einfacher Saisonwechsel, u.v.m).
S/W Tag
Sommer/Winterumschaltung im Tagbetrieb
Wird dieser Wert hrend der Tagbetriebszeiten am Außenfühler überschritten schaltet der Regler den Heizkreis ab = Sommerbetrieb.
Wenn die Außentemperatur diesen Wert unterschreitet wird der Heizkreis wieder eingeschaltet = Winterbetrieb.
Diese Einstellung gilt neben den Betriebszeiten im normalen Tagbetrieb auch für die Zeiten mit aktivierter Komfortanhebung.
S/W Nacht
Sommer/Winterumschaltung im Nachtbetrieb
Wird dieser Wert hrend der Nachtbetriebszeiten am Außenfühler überschritten schaltet der Regler den Heizkreis ab = Som-
merbetrieb. Wenn die Außentemperatur diesen Wert unterschreitet wird der Heizkreis wieder eingeschaltet = Winterbetrieb.
Heizkreis Sollwert
Manueller Vorgabewert für die Sollvorlauftemperatur.
Kennlinie
Art und Steilheit der Heizungskennlinie
Mit Hilfe der Kennlinie wird die Wärmeabgabe des Heizkreises in Abhängigkeit von der Außentemperatur gesteuert. Der Wärmebedarf
ist je nach Gebäudetyp/Geudeisolierung/Heizungsauslegung/Außentemperatur oftmals sehr unterschiedlich. Deshalb kann die Heiz-
anlage mit einer geraden Kennlinie (Einstellung "Normal") oder mit einer abgeknickten Kennlinie (Einstellung "Geteilt") betrieben wer-
den.
22
Ist die Einstellung "Normal" gehlt wird die Kennlinie mittels der entsprechenden Grafik im Regler angepasst. Während der Jus-
tierung der Steilheit wird als Hilfestellung die errechnete Vorlauftemperatur bei -12 °C und oben rechts (sofern es immer oben rechts
ist) der Steilheitswert angezeigt.
Ist die Einstellung "Geteilt" gewählt, wird die Kennlinie mittels entsprechender Grafik im Regler in 3 Schritten eingestellt:
1. Außentemperatur für Steilheitswechsel
2. Steilheit über Außentemperatur für Wechsel
3. Steilheit unter Außentemperatur für Wechsel
Während der Justierung der Steilheit wird als Hilfestellung die errechnete Vorlauftemperatur bei -12 °C und oben rechts (sofern es
immer oben rechts ist) der Steilheitswert angezeigt. Bei nochmaligem Verstellen der Split-Kennlinie erfolgt die Abfrage in umge-
kehrter Reihenfolge.
Das nebenstehende Diagramm zeigt den Einfluss der gewählten Kenn-
liniensteilheit (Normal-Kennlinie) auf die errechnete Sollvorlauf-
temperatur des Heizkreises. Die richtige Kennlinie wird bestimmt, indem man
den Schnittpunkt der berechneten maximalen Vorlauftemperatur (= Aus-
legungstemperatur) bei minimaler Außentemperatur festlegt.
Beispiel: Auslegungstemperatur der Heizkörper 60 °C Vorlauf bei niedrigster
Außentemperatur gemäß Wärmebedarfsberechnung
-12 °C. Der Schnittpunkt im Beispiel ergibt eine Steilheit von 1,2 als Ein-
stellwert.
Tageskorrektur
Parallelverschiebung der Kennlinie
Durch die Tageskorrektur wird eine Parallelverschiebung der Heizungskennlinie während der Tagbetriebszeiten vorgenommen, da
es vorkommen kann, dass bei der eingestellten Kennlinie das Gebäude je nach Außentemperatur nicht optimal beheizt wird. Bei
einer nicht optimierten Kennlinie kommt es ufig zu folgender Situation:warmes Wetter=Raum zu kalt/kaltes Wetter=Raum zu warm.
In diesem Fall die Kennlinien-Steilheit schrittweise um 0.2 Punkte verringern und die Tageskorrektur um jeweils
2 °C ... 4 °C anheben
Nachtkorrektur
Parallelverschiebung der Kennlinie
Durch die Nachtkorrektur wird eine Parallelverschiebung der Heizungskennlinie während der Nachtbetriebszeiten vorgenommen.
Wird bei der Nachtkorrektur ein negativer Wert eingestellt, verringert sich die Sollvorlauftemperatur in den Nachtbetriebszeiten ent-
sprechend. Vornehmlich nachts aber auch am Tage, wenn niemand im Hause ist, wird so die Raumtemperatur niedriger und dadurch
Energie eingespart. Beispiel: Bei Tageskorrektur von +5 °C und Nachtkorrektur von -2 °C ergibt sich eine um 7 °C reduzierte Soll-
vorlauftemperatur im Nachtbetrieb.
Komfortanhebung
Parallelverschiebung der Kennlinie
Die Komfortanhebung wird auf die Tageskorrektur aufaddiert und ermöglicht eine alternative Parallelverschiebung der Heiz-
kreiskennlinie um zu einer bestimmten Zeit eine Schnellaufheizung und/oder eine höhere Temperatur im Wohnraum zu erreichen.
Min. Vorlauf
Durch die eingestellte minimale Vorlauftemperatur wird die Heizungskennlinie und somit die Sollvorlauftemperatur des Heizkreises
nach unten hin begrenzt. Zusätzlich ist die minimale Vorlauftemperatur die Sollvorlauftemperatur für die Frostschutzfunktion.
Max. Vorlauf
Mit diesem Wert wird die Sollvorlauftemperatur des Heizkreises nach oben begrenzt. Überschreitet die Heizkreistemperatur dennoch
den eingestellten Wert, wird der Heizkreis abgeschaltet bis die Temperatur wieder unter diesen Wert fällt. Nach Ablauf von 55 Sekun-
den wird für 5 Sekunden gespült.
Bauseitig ist (z.B. bei Fußbodenheizung) zur Sicherheit ein zusätzlicher Begrenzungsthermostat vorzusehen, der mit den
Pumpen in Reihenschaltung verbunden wird.
23
Soll/Ist -
Einschalthysterese für die Zusatzenergiequelle
Mit diesem Wert wird die zussige Unterschreitung der Heizkreistemperatur zur errechneten Sollvorlauftemperatur festgelegt. Unter-
schreitet die Heizkreis-Vorlauftemperatur die Sollvorlauftemperatur um den hier eingestellten Wert, wird die Wärmeanforderung mit
einer Verzögerung von 1 Minute eingeschaltet.
Die Wärmeanforderung wird erst gestartet wenn die Vorlauftemperatur für 1 Minute ununterbrochen unterhalb der Soll-
temperatur liegt.
Soll/Ist +
Mit diesem Wert wird die zussige Überschreitung der Heizkreistemperatur zur errechneten Sollvorlauftemperatur am Pufferfühler oder
Vorlauffühler festgelegt. Überschreitet die Temperatur am Pufferfühler die Sollvorlauftemperatur um den hier eingestellten Wert wird die
Wärmeanforderung abgeschaltet.
Der Einstellwert Soll/Ist + erscheint nur im Me, wenn unter Puffersensor ein Sensor eingestellt wurde.
Heizkreis abschalten
Wenn Sie einen Raumkontroller verwenden, kann der Heizkreis zusätzlich zu der Abschaltung nach Außentemperatur auch auf Basis
des Raumkontrollers abgeschaltet werden.
Sommer: Heizkreis wird abgeschaltet sobald die Sommer-/ Winterumschaltung (Außentemperatur) überschritten wird.
Sommer + Raum: Heizkreis wird abgeschaltet sobald die Sommer-/ Winterumschaltung (Außentemperatur) oder die eingestellten
Raumsolltemperaturen überschritten werden.
Puffersensor
Eingang des Heizkreis Pufferfühlers.
In diesem Me wird der Fühler eingestellt, der als Referenzfühler für die Heizkreis Anforderung genutzt wird. Ein- und Aus-
schaltbedingungen für eine Heizkreis Anforderung Siehe "Soll/Ist -" auf Seite 24 / Siehe "Soll/Ist +" auf Seite 24.
Die Anforderung funktioniert nur, wenn eine Energiequelle (Brenner, Verdichter, Feststoffkessel) als Zusatzfunktion aktiviert
ist und wenn diese Quelle für die Heizkreis-Anforderung eingestellt ist.
Geudefaktor
Je nach gewähltem Faktor hat die Außentemperatur nach der eingestellten Verzögerung Einfluss auf die VL-Temperaturberechnung.
0= Aus, 1= 15 Minuten, 2= 60 Minuten, 3= 120 Minuten, 4= 300 Minuten
Bei besser Isolierten Gebäuden kann ein höherer Gebäudefaktor den Komfort erhöhen und beim Energie sparen helfen.
Raumcontroller
Es kann eingestellt werden, welchen prozentualen Einfluss die Raumtemperatur auf die Sollvorlauftemperatur haben soll. Für jedes
Grad Abweichung zwischen Raumtemperatur und Soll Raumtemperatur wird der hier eingestellte Prozentsatz von der berechneten Soll-
vorlauftemperatur auf die Soll Vorlauftemperatur addiert bzw. davon abgezogen, bis zu den unter Schutzfunktionen eingestellten Min.
bzw. Max Vorlauf Werten.
Beispiel: Soll Raumtemp.: 25 °C ; Raumtemp.: 20 °C = 5 °C Abweichung. Errechnete Sollvorlauftemp.: 40 °C : Raumcontroller: 10 % = 4
°C 5 X 4 °C = 20 °C Also werden 20 °C auf die Sollvorlauftemperatur addiert, was 60 °C ergäbe. Liegt der Wert von Max. Vorlauf dar-
unter, wird lediglich auf Max. Vorlauf erhöht.
Thermostat (X)
Hier wird der Raumcontroller bzw. Sensoreingang ausgewählt.
24
Bei Verwendung eines °CALEON: hlen Sie hier den im °CALEON eingestellten Raum aus.
Bei Verwendung eines RC21: wählen Sie RC21-lokal 1 aus
Bei Verwendung eines RC20 oder anderen Thermostaten und Saisonschaltern: wählen Sie hier den verwendeten Sensoreingang
aus und anschließend unter „Sensortyp“ die genaue Funktion.
Raum-Soll-Tag
Die gewünschte Raumtemperatur für den Tagbetrieb.
Über die Differenz zwischen Raum-Soll- und Raum-Ist-Temperatur wird in Kombination mit der unter „Raumcontroller“ eingestellten
%-Zahl die Soll-Vorlauf-Temperatur beeinflusst. Bei 0 % Raumcontroller ist diese Funktion also abgeschaltet.
Für °CALEON Room Controller ohne Einfluss.
Raum-Soll-Nacht
Die gewünschte Raumtemperatur für den Nachtbetrieb.
Über die Differenz zwischen Raum-Soll und Raum-Ist Temperatur wird in Kombination mit der unter „Raumcontroller“ eingestellten %-
Zahl die Soll-Vorlauf Temperatur beeinflusst. Bei 0 % Raumcontroller ist diese Funktion also abgeschaltet.
Für °CALEON Room Controller ohne Einfluss.
In der Betriebsart “Sollwertprogramm” hat der Raumcontroller keinen Einfluss.
Smart Grid 2
Smart Grid Klemme 2 zur Einflussnahme durch den Energieversorger. Die Eingänge werden auf Offen und Kurzschluss gepft. Die
Kombination der Eingänge 1 und 2 legt fest, wie der Heizkreis beeinflusst wird: 1= Kurzschluss, 0 = Offen Klemme 1 : Klemme 2
0:0 = Heizkreismodi auf "Aus" setzen.
1:0 = Heizkreismodi auf "Eco" setzen
0:1 = Heizkreismodus entsprechend Zeit- und Raumcontrollereinstellungen setzen
1:1= Heizkreismodus auf "Komfort" setzen
Mischer
Dieses Me enthält alle Einstellungen die den Mischer des Heizkreis betreffen.
Richtung
Über dieses Menü lässt sich die Drehrichtung des Mischers umstellen.
Mischer Ein-Zeit
Für diese Zeitdauer in Sekunden wird der Mischer angesteuert, d.h. auf- oder zugefahren, bevor eine neue Messung vorgenommen
wird, um die Vorlauftemperatur zu regeln.
Mischer Aus-Faktor
Hier kann ein Wert eingestellt werden, mit dem die errechnete Pausenzeit des Mischers multipliziert wird. Bei einem Wert von 1 wird
also die normale Pausenzeit genutzt, ein Wert von 0.5 halbiert die Pausenzeit, 4 würde die Pausenzeit vervierfachen.
Mischer Anstieg
Bei einem schnellen Temperaturanstieg wird dieser Wert auf die Vorlauftemperatur addiert, damit der Mischer schneller gegensteuert.
Steigt die gemessene Temperatur nicht mehr weiter, wird wieder der gemessene Wert zur Berechnung benutzt. Die Tem-
peraturmessung erfolgt einmal pro Minute.
Mischerlaufzeit
Mischerspezifische Einstellung der Laufzeit, die der Mischer für eine volle Fahrt benötigt.
Signaltyp
Nur verfügbar, wenn die Funktion auf einem der V-Ausgänge verwendet wird. Der verwendete Typ des zu steuernden Gerätes ist hier
einzustellen.
0-10V: Ansteuerung mittels eines 0-10V Signals.
PWM: Ansteuerung mittels eines PWM Signals.
25
Warmwasser
Warmwasser Tsoll
Solltemperatur am Warmwassersensor.
Der Regler arbeitet mit der Maßgabe die hier eingestellte Solltemperatur am Warmwassersensor glichst schnell einzuregeln und kon-
stant zu halten.
Zu hoch eingestellte Temperaturwerte können zu Verbrühungen oder Anlagenschäden führen. Bauseitig Verbrühungsschutz
vorsehen!
Warmwasser Tmax
Maximale Temperatur am Warmwassersensor.
Bei Überschreitung der maximalen Temperatur am Warmwassersensor wird das Trinkwasserventil geschlossen. Bei Unterschreitung
der eingestellten Temperatur wird das Ventil wieder freigegeben.
Zu hoch eingestellte Temperaturwerte können zu Verbrühungen oder Anlagenschäden führen. Bauseitig Verbrühungsschutz
vorsehen!
Warmwasser BW Priorität
Brauchwasser Priorität = Heizung reduzieren bei Warmwasserbedarf.
Bei Auswahl "ja" wird während einer Warmwasserzapfung die Wärmeabgabe in den Heizkreis reduziert.
Warmwasser Hauptvorlauf
Temperaturfühler für den Primärvorlauf auswählen.
Kaltwassersensor
Temperaturfühler für Kaltwasser auswählen.
Warmwassersensor
Temperaturfühler für Warmwasser auswählen.
Warmwasser VFS Typ
Typ der Durchflusssensors bzw. kombinierten Durchfluss/Temperatursensors auswählen.
Vorhaltung
Vorhaltung Tmin
Wird der eingestellte Temperaturwert von Tmin unterschritten, wird die Vorhaltung gestartet.
Vorhaltung Hysterese
Ausschalthysterese für die Vorhaltung.
Nachtabsenkung
Aktiviert die Nachtabsenkung für die Vorhaltung.
Nachtabsenkung Zeiten
Einstellung der Nachtabsenkung für jeden Wochentag.
Nachtabsenkung Tmin
Einstellung der minimalen Temperatur während der Nachtabsenkung.
Nachtabsenkung Hysterese
Ausschalthysterese während der Nachtabsenkung.
Vorhaltung Hauptvorlauf
Temperaturfühler für den Primärvorlauf auswählen.
Zirkulation
26
Abngig von Temperatur und zeitlicher Freigabe wird eine Zirkulationspumpe am Brauchwasserspeicher eingeschaltet.
Tmin
Wird dieser Wert an Zirkulationsfühler unterschritten und ist die Zirkulation zeitlich freigegeben, oder es liegt eine Anforderung durch
einen Zapfvorgang vor, wird die Zirkulationspumpe gestartet.
Hysterese
Wird der Wert Zirkulations-Tmin um den hier eingestellten Wert überschritten wird die Zirkulationspumpe abgeschaltet.
Zirkulationsfühler
Temperaturfühler für die Zirkulation auswählen.
Sperrzeit
Um ein zu häufiges Einschalten der Zirkulationspumpe zu unterbinden, kann hier zusätzlich eine Sperrzeit für die Wieder-
einschaltung festgelegt werden. Wenn die Zirkulationspumpe abgeschaltet hat, kann Sie erst wieder nach Ablauf der hier ein-
stellbaren Zeit in Betrieb gehen.
Spülzeit
Wird während des Betriebs der Zirkulationspumpe, auch nach Ablauf der hier wählbaren Spülzeit, die zuvor gewählte Temperatur an
Zirkulationsfühler nicht erreicht, so schaltet die Pumpe ab. Diese Funktion soll vor untig langem Betrieb der Zirkulationspumpe, z.B.
bei einem zu kalten Warmwasserspeicher schützen.
Zirkulationszeiten
Freigabezeit für die Zirkulationsfunktion
Hier werden die genschten Zeiträume eingestellt, in denen die Zirkulation zeitlich freigegeben ist. Pro Wochentag können drei Zei-
ten eingegeben werden, des weiteren kann man einzelne Tage auf andere Tage kopieren. Außerhalb der eingestellten Zeiten ist die
Zirkulation ausgeschaltet.
Srmeldungen
Das Relais wird dann eingeschaltet, wenn eine odere mehrere der eingestellten Schutzfunktionen anspringen. Diese Funktion kann
invertiert werden, so dass das Relais so lange eingeschaltet ist (Dauer an) und dann abgeschaltet wird, wenn eine Schutzfunktion
anspringt.
Störmeldung
Funktion ein oder ausschalten.
Die Zusatzfunktion Störmeldung schaltet das Relais bei bestimmten Ereignissen ein und schaltet erst wieder ab wenn die Info-
meldung zu dem jeweiligen Ereignis gelesen wurde.
27
Entfeuchter
Betriebsart
Hier kann die Betriebsart der Entfeuchter-Funktion eingestellt werden.
Kühlen: In der Betriebsart hlen schaltet der Entfeuchter bei Überschreiten der Soll-Luftfeuchte ein, wenn die S/W Tag Temperatur
überschritten wird und die Funktion zeitlich freigegeben ist.
Kühlen + Zirkulation.: In der Betriebsart hlen + Zirkulation schaltet der Entfeuchter bei Überschreiten der Soll-Luftfeuchte ein, wenn
die S/W Tag Temperatur überschritten wird und die Heizkreispumpe läuft und die Funktion zeitlich freigegeben ist.
Ganzjährig: In der Betriebsart Ganzjährig schaltet der Entfeuchter bei Überschreiten der Soll-Luftfeuchte ein, wenn die Funktion zeitlich
freigegeben ist.
Soll Luftfeuchte
Sollwert für die Luftfeuchtigkeit im Raum.
Wird der hier eingestellte Wert überschritten, schaltet der Entfeuchter ein, sofern er zeitlich freigegeben ist. Der Entfeuchter wird aus-
geschaltet, wenn der Sollwert - Hysterese unterschritten wird.
Hysterese
Hysterese des Sollwertes für die Luftfeuchtigkeit.
Entfeuchter Zeiten
Freigabezeit für den Entfeuchter
Hier werden die genschten Zeiträume eingestellt, in denen der Entfeuchter zeitlich freigegeben ist. Pro Wochentag können drei Zei-
ten eingegeben werden, des weiteren kann man einzelne Tage auf andere Tage kopieren. Außerhalb der eingestellten Zeiten ist der
Entfeuchter ausgeschaltet.
Parallelbetrieb
Das Relais läuft gleichzeitig mit dem eingestellten Relais.
Parallelbetrieb
Zusätzlich kann hier der Schaltmodus eingestellt werden.
Ein: Die Funktion schaltet parallel zum eingestellten Signalausgang
Invertiert: Die Funktion schaltat zum eingestellten Signalausgang invertiert.
Parallel zu
Hier kann der Ausgang gehlt werden, zu dem diese Funktion parallel schalten soll. Es kann jeder zur Verfügung stehende Signal-
ausgang ausgewählt werden.
Verzögerung
In diesem Menü wird eingestellt, wie lange nach dem Schalten vom eingestellten Signalausgang gewartet wird, bis auch das parallel
betriebene Relais schaltet.
Nachlaufzeit
In diesem Menü wird eingestellt, wie lange nach dem Abschalten vom eingestellten Signalausgang das parallel betriebene Relais noch
weiter uft.
Dauer Ein
Relais ist immer eingeschaltet.
28
Srungen/Wartung
Sicherung ersetzen
Reparatur und Wartung rfen nur durch eine Fachkraft durchgeführt werden. Vor Arbeiten am Gerät die Stromzuleitung
abschalten und gegen Wiedereinschalten sichern! Spannungsfreiheit prüfen!
Verwenden Sie nur die beiliegende Reservesicherung, oder eine baugleiche Sicherung mit den folgenden Angaben: 2AT /
250 V.
Hat der Regler trotz eingeschalteter Netzspannung keine Funktion und Anzeige, ist evtl. die
interne Gerätesicherung defekt. Zuerst die externe Fehlerquelle (wie z.B. Pumpe) finden, aus-
tauschen und danach die Gerätesicherung überprüfen.
Zum Wechseln der Gerätesicherung das Gerät wie unter "Siehe "Wandmontage" auf Seite 11"
beschrieben öffnen, alte Sicherung ausbauen, überprüfen und gegebenenfalls wechseln.
Erst anschließend den Regler wieder in Betrieb nehmen und die Funktion der Schaltausgänge
im Manuellbetrieb wie unter beschrieben überprüfen.
Wartung
Im Zuge der allgemeinen jährlichen Wartung Ihrer Heizanlage sollten Sie auch die Funktionen des Reglers vom Fachmann
überprüfen und ggf. Einstellungen optimieren lassen.
Durchführung der Wartung:
lÜberprüfen von Datum und Uhrzeit (Siehe "Uhrzeit & Datum" auf Seite 16)
lBegutachtung/Plausibilitätskontrolle der Auswertungen (Siehe "Auswertungen" auf Seite 15)
lKontrolle der aufgetretenen Meldungen (Siehe "Meldungen" auf Seite 15)
lÜberprüfung/Plausibilitätskontrolle der aktuellen Messwerte (Siehe "Messwerte" auf Seite 14)
lKontrolle der Schaltausgänge/Verbraucher im Manuellbetrieb (Siehe "Manuell" auf Seite 17)
lEvtl. Optimierung der eingestellten Parameter (Nur auf Wunsch des Kunden)
gliche Meldungen
Mögliche Meldungen Hinweise r den Fachmann
Sensor x defekt Bedeutet, dass entweder der Fühler, Fühlereingang am Regler oder die Verbindungsleitung
defekt ist/oder war (Siehe "Widerstandstabelle für Pt1000 Sensoren" auf Seite 12).
Neustart Bedeutet, dass der Regler beispielsweise aufgrund eines Stromausfalls neu gestartet wurde.
Überprüfen Sie Datum & Uhrzeit!
Uhr & Datum Diese Anzeige erscheint nach einer ngeren Netzunterbrechung automatisch, weil Uhrzeit &
Datum zu überprüfen und ggf. nachzustellen sind.
Starkes Takten Bedeutet, dass innerhalb von 5 Minuten mehr als 5 Mal das Relais ein- und ausgeschaltet
wurde.
AL fehlgeschlagen Antilegionellen Fehlgeschlagen erscheint, wenn nicht mindestens Antilegionellen Tsoll -5 °C für
die eingestellte Einwirkzeit am Antilegionellen-Fühler gehalten werden konnte.
29
Zusatzinformationen
Externes Relais am Signalausgang V(X) (0-10V/PWM)
Mithilfe eines externen Relais (Art. Nr. 77502) kann ein 0-10V/PWM
Ausgang V(X) (V1, V2) genutzt werden, um eine Schaltleistung von
230 VAC (I)oder einen potentialfreien Wechselkontakt (II) zu erhalten.
Das externe Relais wird dann über den Signalausgang aktiviert (0V =
"aus" (0 VAC bzw. geöffnet oder geschlossen), 10V = "ein" (230VAC
bzw. geschlossen oder gffnet).
1. Externen 0-10V Relais an Signalausgang anschließen, z.B. V1.
2. Zusatzfunktion auf Signal V1 belegen. Siehe "Relaisfunktionen"
auf Seite 20
CAN-Bus
1. Die CAN-Geräte werden mit dem CAN-Bus Kabel in Reihe verbunden.
2. Das erste und das letzte CAN-Gerät in dieser Reihenschaltung ssen mit einem Abschlusswiderstand versehen
werden.
Die Beschaltung der beiden CAN-Buchsen ist dabei beliebig.
30
Tipps
Die Servicewerte beinhalten neben aktuellen Messwerten und Betriebszuständen auch sämtliche Einstellungen des Reg-
lers. Schreiben Sie sich die Servicewerte, nachdem die Inbetriebnahme erfolgreich verlaufen ist, einmalig auf!
Bei Unklarheiten zum Regelverhalten oder Fehlfunktionen sind die Servicewerte eine behrte und erfolgreiche Methode
zur Ferndiagnose. Schreiben Sie die Servicewerte zum Zeitpunkt der Fehlfunktion auf. Senden Sie die Servicewertetabelle
per Fax oder E-Mail mit einer Kurzbeschreibung des Fehlers an den Fachmann oder Hersteller!
Protokollieren Sie die Ihnen besonders wichtigen Auswertungen und Daten in regelmäßigen Zeitabständen, um sich vor
Datenverlust zu schützen.
Support Guideline
Sollten bei Ihrem Gerät Fehler auftreten, gehen Sie bitte wie folgt vor:
1. Bedienungsanleitung lesen
2. FAQ prüfen
3. Hilfe-Video auf YouTube anschauen
4. Mit Installateur/Handwerker sprechen
5. SOREL Support kontaktieren - folgende Angaben bereit halten:
Welches Problem besteht? lEinrichtungsproblem
lNeu auftretendes Problem
lÄnderungswunsch
Reglertyp/ Reglername (9.1.)
Software Version (9.2.)
Programm (7.1.)
Zusatzfunktionen (7.7. bis 7.12.)
Zubehör (z.B. Raumthermostate + Software Version)
Sensorwerte der Fühler (1.1. bis 1.10.)
Fehlermeldungen/ Häufigkeit des Fehlers/ Fehlerbeschreibung
Weitere Hinweise
31
Appendix
Signal
In diesem Menü können voreingestellte Profile für das Signal ausgewählt werden oder unter „Manuellalle Einstellungen selbst vor-
genommen werden. Auch nach Auswahl eines Profils sind die Einstellungen änderbar.
Signalform
In diesem Me wird die Art des Aktors eingestellt: Heizungspumpen stellen auf größte Leistung bei kleinem Eingangssignal, Solar-
pumpen hingegen liefern bei kleinem Eingangssignal auch wenig Leistung. Solar = normal, Heizung = invertiert. Für 0-10 V Pumpen ist
immer die Einstellung “Normal” zu hlen.
PWM / 0-10V aus
Diese Spannung / dieses Signal wird ausgegeben, wenn der Aktor ausgeschaltet wird (Aktoren mit Kabelbruchdetektion benötigen eine
Mindestspannung / ein Minimalsignal).
PWM / 0-10V ein
Diese Spannung / dieses Signal benötigt der Aktor um einzuschalten und auf minimaler Drehzahl zu laufen.
PWM / 0-10V max.
Mit diesem Wert kann der maximale Spannungspegel / das maximale Signal für die höchste Drehzahl des Aktors angegeben werden,
die z.B. hrend des Vorspülens oder manuellem Betrieb genutzt wird.
Drehzahl bei „Ein“
In diesem Menü wird die Berechnungsgrundlage der angezeigten Drehzahl geändert. Wird z.B. 30% hier angegeben, so wird bei Anle-
gen der unter „PWM Ein“ / „0-10V Ein“ eingestellten Signal/Spannung angezeigt, dass 30% Drehzahl vorliegen. Bei Anlegen der Span-
nung/Signal von PWM Max / 0-10V Max wird 100% Drehzahl angezeigt. Zwischenwerte werden entsprechend errechnet.
Diese Funktion beeinflusst nicht die Regelung, sondern lediglich die Anzeige auf dem Statusbildschirm.
Beispiel r Signaleinstellungen
32
Technische Daten PWM und 0-10V
Signal anzeigen
Stellt in einer grafischen und Textübersicht das eingestellte Signal dar.
33
Abschließende Erklärung
Obwohl diese mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt worden ist, sind fehlerhafte oder unvollständige Angaben nicht auszuschließen. Irrtümer und technische Ände-
rungen bleiben grundsätzlich vorbehalten.
Datum und Uhrzeit der Installation:
Name der Installationsfirma:
Platz für Anmerkungen:
Ihr Fachndler: Hersteller:
SOREL GmbH Mikroelektronik
Reme-Str. 12
D - 58300 Wetter (Ruhr)
+49 (0)2335 682 77 0
+49 (0)2335 682 77 10
info@sorel.de
www.sorel.de
Stand: 22.07.2021
SOREL
34
19

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