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pro-plus_S10931-00000_442017_0-DRE_Rev-D_DE
S 9050 pro / S 9050 pro+
S 9060 pro / S 9060 pro+
S 9080 pro / S 9080 pro+
S 9110 pro / S 9110 pro+
Garagentorantrieb
DE ORIGINAL MONTAGE- UND BETRIEBSANLEITUNG
pro-plus_S10931-00000_442017_0-DRE_Rev-D_DE
Sehr geehrte Kundin,
sehr geehrter Kunde,
wir freuen uns, dass Sie sich für ein Produkt der SOMMER
Antriebs- und Funktechnik GmbH entschieden haben.
Dieses Produkt wurde unter hoher Qualität und unter
Berücksichtigung der ISO 9001 entwickelt und hergestellt.
Leidenschaft zu dem Produkt sind dabei für uns genauso
leitend, wie die Anforderungen und Bedürfnisse unserer
Kunden. Besonders berücksichtigen wir die Sicherheit und
Zuverlässigkeit unserer Produkte.
Lesen Sie diese Montage- und Betriebsanleitung aufmerk-
sam durch und beachten Sie alle Hinweise. Damit können
Sie sicher und optimal das Produkt montieren und bedie-
nen.
Wenn Sie Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren qualifi-
zierten Fachhändler oder an Ihren Montagebetrieb.
Angaben zum Antrieb:
Serien-Nr.: Auf der Titelseite dieser Montage- und Betriebs-
anleitung (ggf. Garantieetikett) angegeben.
Baujahr: ab 03.2015
Angaben zur Montage- und Betriebsanleitung
Version der Montage- und Betriebsanleitung:
pro-plus_S10931-00000_442017_0-DRE_Rev-D_DE
Gewährleistung
Die Gewährleistung entspricht den gesetzlichen Bestim-
mungen. Ansprechpartner für Gewährleistungen ist der
qualizierte Fachhändler. Der Gewährleistungsanspruch
gilt nur für das Land, in dem der Antrieb erworben wurde.
Es bestehen keine Garantieansprüche für Verbrauchsmit-
tel wie zum Beispiel Akkus, Batterien, Sicherungen und
Leuchtmittel. Dies gilt auch für Verschleißteile. Der Antrieb
ist für eine begrenzte Nutzungshäugkeit konstruiert. Eine
häugere Nutzung führt zu einem erhöhten Verschleiß.
Kontaktdaten
Wenn Sie den Kundendienst, Ersatzteile oder Zubehör
benötigen, wenden Sie sich bitte an Ihren qualizierten
Fachhändler oder Ihren Montagebetrieb.
Feedback zu dieser Montage- und Betriebsanleitung
Wir haben versucht, die Montage- und Betriebsanlei-
tung so übersichtlich wie möglich zu gestalten. Wenn Sie
Anregungen für eine bessere Gestaltung haben oder Ihnen
Angaben in der Montage- und Betriebsanleitung fehlen,
schicken Sie Ihre Vorschläge an uns:
+49 (0) 7021 8001-403
doku@sommer.eu
Service
Im Service-Fall wenden Sie sich an die kostenpichtige
Service-Hotline oder schauen Sie auf unsere Homepage:
+49 (0) 900 1800-150
(0,14 Euro/Minute aus dem dt. Festnetz, Mobilfunk-
preise abweichend)
www.sommer.eu/de/kundendienst.html
Urheber- und Schutzrechte
Das Urheberrecht dieser Montage- und Betriebsanleitung
verbleibt beim Hersteller. Kein Teil dieser Montage- und
Betriebsanleitung darf in irgendeiner Form ohne die
schriftliche Genehmigung von SOMMER Antriebs- und
Funktechnik GmbH reproduziert oder unter Verwendung
elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder ver-
breitet werden. Zuwiderhandlungen, die den o.g. Angaben
widersprechen, verpichten zu Schadensersatz. Alle in
dieser Anleitung genannten Marken sind das Eigentum
ihrer jeweiligen Hersteller und hiermit anerkannt.
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S10931-00000_Rev-D_DE
Inhaltsverzeichnis
9. Inbetriebnahme 40
9.1 Sicherheitshinweise zur Inbetriebnahme 40
9.2 Inbetriebnahme durchführen 41
9.3 Hindernisereignis bei der Kraftlernfahrt 43
9.4 Mechanische Nachjustierung der Endlagen 43
9.5 Hinweisschild und Warnschilder anbringen 44
10. Anschlüsse und Sonderfunktionen des
Laufwagens 45
10.1 Platine des Laufwagens 45
10.2 Anschlussmöglichkeiten am Laufwagen 46
10.3 Leuchtkraft der LED reduzieren 47
10.4 Erläuterung der Funkkanäle 47
10.5 Sender einlernen 47
10.6 Informationen zum Memo 47
10.7 Lernmodus unterbrechen 48
10.8 Sendertaste aus dem Funkkanal löschen 48
10.9 Sender vollständig aus dem Empfänger löschen 48
10.10 Funkkanal im Empfänger löschen 48
10.11 Alle Funkkanäle im Empfänger löschen 48
10.12 Einlernen eines zweiten Handsenders per Funk
(HFL) 49
10.13 Reset durchführen 49
10.14 Einstellung der DIP-Schalter am Laufwagen 50
10.15 Automatischer Zulauf einstellen - Definieren der
Grundwerte 50
10.16 Beleuchtungsfunktion einstellen 51
10.17 Teilöffnung einstellen 51
10.18 Teilöffnung löschen 52
10.19 Schlupftürsicherung 52
10.20 Ausgang 12 V 52
10.21 SOMlink 53
11. Anschlüsse und Sonderfunktionen der
Wandsteuerung 54
11.1 Platine der Wandsteuerung 54
11.2 Anschlussmöglichkeiten an der Wandsteuerung 55
11.3 Einstellung der DIP-Schalter an der
Wandsteuerung 57
11.4 Tasterbelegung der Wandsteuerung 57
11.5 Taster 2 für Teilöffnung 57
11.6 Teilöffnung löschen 58
11.7 Lichtschranke und Zargenlichtschranke 58
11.8 Wallstation 59
11.9 Conex 60
11.10 Output OC 60
11.11 Relay 61
11.12 Akku ein- und ausbauen 61
12. twin-Betrieb 63
12.1 twin-Betrieb 63
12.2 Antriebe montieren 63
12.3 Master und Slave auswählen und konfigurieren 63
1. Über diese Montage- und Betriebsanleitung 5
1.1 Aufbewahrung und Weitergabe der Montage- und
Betriebsanleitung 5
1.2 Wichtig bei Übersetzungen 5
1.3 Beschriebener Produkttyp 5
1.4 Zielgruppen der Montage- und Betriebsanleitung 5
1.5 Erläuterung der Warnsymbole und Hinweise 5
1.6 Besondere Warnhinweise, Gefahrensymbole und
Gebotszeichen 6
1.7 Hinweise zur Textdarstellung 8
1.8 Bestimmungsgemäße Verwendung des Antriebs 8
1.9 Bestimmungswidrige Verwendung des Antriebs 9
1.10 Qualifikation des Personals 9
1.11 Für den Betreiber 10
2. Allgemeine Sicherheitshinweise 11
2.1 Grundsätzliche Sicherheitshinweise für den
Betrieb 11
2.2 Zusätzliche Sicherheitshinweise für die
Funkfernsteuerung 13
3. Funktions- und Produktbeschreibung 14
3.1 Der Antrieb und sein Funktionsprinzip 14
3.2 Sicherheitsausrüstung 14
3.3 Produktkennzeichnung 15
3.4 Erläuterungen der Werkzeugsymbole 15
3.5 Lieferumfang 16
3.6 Abmessungen 17
3.7 Technische Daten 17
3.8 Tortypen und Zubehör 18
4. Werkzeug und Schutzausrüstung 19
4.1 Erforderliches Werkzeug und persönliche
Schutzausrüstung 19
5. Einbauerklärung 20
6. Montage 21
6.1 Wichtige Hinweise zur Montage 21
6.2 Vorbereitung der Montage 23
6.3 Montage des Antriebssystems 24
6.4 Montage des Antriebssystems für
Einbauvariante A und B 25
6.5
Montage des Antriebssystems für
Einbauvariante C 27
6.6 Montage an das Tor 30
6.7 Wandsteuerung montieren 34
7. Abdeckhauben abnehmen und befestigen 37
7.1 Abdeckhaube des Laufwagens 37
7.2 Abdeckhaube aufstecken 37
7.3 Licht- und Abdeckhaube der Wandsteuerung 38
8. Elektrischer Anschluss 39
8.1 Anschluss an eine Steckdose 39
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12.4 Teilöffnung 64
12.5 Definiertes Öffnen und Schließen 64
12.6 Torzustandsanzeige 64
12.7 Beleuchtung beim twin-Betrieb 64
12.8 Lichtschranke 64
12.9 Externer Taster 64
12.10 Reset 64
13. Funktionsprüfung und Abschlusstest 65
13.1 Test der Hinderniserkennung 65
13.2 Übergabe der Toranlage 66
14. Betrieb 67
14.1 Sicherheitshinweise zum Betrieb 67
14.2 Übergabe an den Betreiber 68
14.3 Betriebsarten der Torbewegung 69
14.4 Test der Hinderniserkennung 70
14.5 Energiesparmodus 70
14.6 Bei Stromausfall 70
14.7 Funktionsweise der Notentriegelung 70
15. Wartung und Pflege 72
15.1 Sicherheitshinweise zur Wartung und Pflege 72
15.2 Wartungsplan 74
15.3 Pflege 74
16. Fehlerbehebung 75
16.1 Sicherheitshinweise zur Fehlerbehebung 75
16.2 Fehlerbehebung 76
16.3 Zeitabfolgen der Antriebsbeleuchtung im
Normalbetrieb und bei Störungen 77
16.4 Übersichtstabelle zur Fehlerbehebung 78
16.5 Ersetzen des Laufwagens 79
17. Außerbetriebnahme, Lagerung und Entsorgung 80
17.1 Außerbetriebnahme und Demontage des
Antriebs 80
17.2 Lagerung 81
17.3 Abfallentsorgung 81
18. Kurzanleitung zur Montage 83
19. Anschlusspläne und Funktionen der DIP-Schalter
pro/ pro+ 86
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1. Über diese Montage- und Betriebsanleitung
1.1 Aufbewahrung und Weitergabe der
Montage- und Betriebsanleitung
Lesen Sie diese Montage- und Betriebsanleitung vor
der Montage, der Inbetriebnahme, dem Betrieb und der
Demontage aufmerksam und vollständig durch. Befolgen
Sie alle Warn- und Sicherheitshinweise.
Bewahren Sie diese Montage- und Betriebsanleitung
immer griffbereit und gut zugänglich für alle Benutzer am
Verwendungsort auf. Einen Ersatz für eine Montage- und
Betriebsanleitung können Sie bei SOMMER herunterla-
den unter:
www.sommer.eu
Bei Übergabe oder Weiterverkauf des Antriebs an Dritte
übergeben Sie folgende Dokumente an den neuen Besit-
zer:
EG-Konformitätserklärung
Übergabeprotokoll und Prüfbuch
diese Montage- und Betriebsanleitung
Nachweis über die regelmäßige Wartung, Prüfung
und Pege
Unterlagen über die erfolgten Veränderungen und
Reparaturarbeiten
1.2 Wichtig bei Übersetzungen
Die Original Montage- und Betriebsanleitung wurde in
deutscher Sprache verfasst. Bei jeder anderen verfüg-
baren Sprache handelt es sich um eine Übersetzung
der deutschen Version. Durch das Einscannen des
QR-Codes gelangen Sie zu der Original Montage- und
Betriebsanleitung:
http://som4.me/orig-pro-plus-revd
Zu weiteren Sprachvarianten gelangen Sie unter:
www.sommer.eu
1.3 Beschriebener Produkttyp
Der Antrieb ist nach dem Stand der Technik und aner-
kannten technischen Regeln gebaut und unterliegt der
Maschinenrichtlinie (2006/42/EG).
Der Antrieb ist mit einem Funkempfänger ausgestattet.
Es wird optional lieferbares Zubehör beschrieben. Die
Ausführung kann je nach Typ variieren. Dadurch kann
der Einsatz von Zubehör unterschiedlich sein.
1.4 Zielgruppen der Montage- und
Betriebsanleitung
Die Montage- und Betriebsanleitung muss von jeder
Person gelesen und beachtet werden, die mit einer der
folgenden Arbeiten oder der Nutzung beauftragt ist:
Abladen und innerbetrieblicher Transport
Auspacken und Montage
Inbetriebnahme
Einstellung
Nutzung
Wartung, Prüfungen und Pege
Fehlerbehebung und Reparaturen
Demontage und Entsorgung
1.5 Erläuterung der Warnsymbole und
Hinweise
In dieser Montage- und Betriebsanleitung wird der fol-
gende Aufbau der Warnhinweise verwendet.
Gefahren-
symbol
Signalwort
Art und Quelle der Gefahr
Folgen der Gefahr
Abwehr/Vermeidung der Gefahr
Das Gefahrensymbol kennzeichnet die Gefahr. Das Sig-
nalwort ist mit einem Gefahrensymbol verbunden. Nach
der schwere der Gefahr ergeben sich drei Abstufungen:
GEFAHR
WARNUNG
VORSICHT
Dies führt zu drei unterschiedlich abgestuften Gefahren-
hinweisen.
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GEFAHR
Beschreibt eine unmittelbare
drohende Gefahr, die zu schwe-
ren Verletzungen oder Tod führt.
Beschreibt Folgen der Gefahr für Sie
oder andere Personen.
Beachten Sie die Hinweise zur Abwehr/
Vermeidung der Gefahr.
WARNUNG
Beschreibt eine mögliche Gefahr
von schweren oder tödlichen
Verletzungen.
Beschreibt mögliche Folgen der Gefahr
für Sie oder andere Personen.
Beachten Sie die Hinweise zur Abwehr/
Vermeidung der Gefahr.
VORSICHT
Beschreibt eine mögliche Gefahr
einer gefährlichen Situation.
Beschreibt mögliche Folgen der Gefahr
für Sie oder andere Personen.
Beachten Sie die Hinweise zur Abwehr
und Vermeidung der Gefahr.
Für Hinweise und Informationen werden folgende Sym-
bole verwendet:
HINWEIS
Beschreibt weiterführende Informationen
und nützliche Hinweise für den sachge-
rechten Umgang mit dem Antrieb, ohne
Gefahr für Personen.
Wird dies nicht beachtet, können Sach-
schäden oder Störungen am Antrieb oder
Tor auftreten.
INFORMATION
Beschreibt weiterführende Informationen
und nützliche Hinweise.
Funktionen für eine optimale Nutzung des
Antriebs werden beschrieben.
INFORMATION
Das Symbol weist darauf hin, dass alle
außer Betrieb genommenen Komponenten
des Antriebs nicht in den Hausmüll dürfen,
da diese schadstoffhaltig sind. Die Kompo-
nenten müssen ordnungsgemäß bei einem
öffentlich-rechtlichen Entsorgungsfachbe-
trieb entsorgt werden. Hierzu müssen die
örtlichen und landesspezischen Bestim-
mungen eingehalten werden.
INFORMATION
Das Symbol weist darauf hin, dass Altak-
kus und Altbatterien nicht in den Hausmüll
dürfen. Altakkus und Altbatterien sind
schadstoffhaltig. Diese müssen ordnungs-
gemäß bei den kommunalen Sammelstellen
oder in den bereitgestellten Sammelbehäl-
tern der Händler entsorgt werden. Hierzu
müssen die örtlichen und landesspezi-
schen Bestimmungen eingehalten werden.
In den Abbildungen und im Text werden weitere Symbole
verwendet.
Lesen Sie für weitere Informationen in der
Montage- und Bedienungsanleitung weiter
Antrieb von der Netzspannung trennen
Antrieb an die Netzspannung anschließen
Symbol verweist auf eine Werkseinstellung
Symbol verweist auf ein WLAN-fähiges
Gerät, beispielsweise ein Smartphone
1.6 Besondere Warnhinweise, Gefah-
rensymbole und Gebotszeichen
Um die Gefahrenquelle genauer anzugeben, werden
folgende Symbole zusammen mit den oben genannten
Gefahrenzeichen und Signalwörtern verwendet. Befolgen
Sie die Hinweise, um eine drohende Gefahr zu vermei-
den.
GEFAHR
Gefahr durch elektrischen Strom!
Bei Berührung von stromführenden
Teilen kommt es zu einer gefährlichen
Körperdurchströmung. Elektrischer
Schock, Verbrennungen oder Tod sind
die Folgen.
Einbau, Prüfung und Austausch von
elektrischen Teilen darf nur eine ausge-
bildeten Elektrofachkraft durchführen.
1. Über diese Montage- und Betriebsanleitung
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S10931-00000_Rev-D_DE
1. Über diese Montage- und Betriebsanleitung
WARNUNG
Absturzgefahr!
Unsichere oder defekte Leitern können
kippen und zu schweren oder tödlichen
Unfällen führen.
Benutzen Sie nur eine trittsichere und
stabile Leiter.
WARNUNG
Gefahr für eingeschlossene
Personen!
In der Garage können Personen einge-
schlossen werden. Wenn diese Perso-
nen sich nicht befreien können, kann
es zu schweren Verletzungen oder Tod
kommen.
Wenn kein zweiter Eingang zur Garage
vorhanden ist, müssen Sie ein Entrie-
gelungschloss oder einen Bowdenzug
zur Entriegelung von außen installieren
lassen. Dadurch können Personen,
die sich nicht selber befreien können,
befreit werden.
WARNUNG
Gefahr durch hineinragende
Teile!
Auf öffentliche Fußwege oder Straßen
dürfen keine Teile hineinragen. Dies gilt
auch während der Torbewegung.
Personen und Tiere können schwer
verletzt werden.
Sie müssen öffentliche Fußwege und
Straßen frei von hineinragenden Teilen
halten.
WARNUNG
Gefahr von herabfallenden Teilen!
Teile des Tores können sich lösen und
herabfallen. Werden Personen und Tiere
davon getroffen, können schwere Verlet-
zungen oder Tod die Folgen sein.
Wenn Sie das Tor öffen oder schließen,
darf sich das Tor nicht durchbiegen,
drehen oder verwinden.
WARNUNG
Gefahr durch Hineinziehen!
Personen und Tiere im Einzugsbereich
des Tores können erfasst und mitgezo-
gen werden. Schwere Verletzungen oder
Tod können die Folgen sein.
Halten Sie Abstand zum sich bewegen-
den Tor.
WARNUNG
Gefahr von Quetschungen und
Scherungen!
Bewegt sich das Tor und Personen und
Tiere stehen im Bewegungsbereich,
kann es an der Mechanik und den
Schließkanten des Tores zu Quetschun-
gen und Scherungen kommen.
Greifen Sie nicht in das laufende Tor
oder bewegte Teile.
WARNUNG
Stolper- und Sturzgefahr!
Nicht sicher gelagerte Einzelteile wie
Verpackung, Antriebsteile oder Werk-
zeuge können zu Stolpern oder Stürzen
führen.
Halten Sie den Montagebereich frei von
unnötigen Gegenständen.
WARNUNG
Gefahr durch optische Strahlung!
Bei längerem Blicken in eine LED aus
kurzer Distanz kann es zu einer opti-
schen Blendung kommen. Das Seh-
vermögen ist kurzzeitig stark einge-
schränkt. Dadurch kann es zu schweren
oder tödlichen Verletzungen kommen.
Blicken Sie nie direkt in eine LED.
WARNUNG
Gefahr durch heiße Bauteile!
Nach öfterem Betrieb können Bauteile
des Laufwagens oder der Steuerung
heiß werden. Wenn die Abdeckhaube
abgenommen wird und heiße Bauteile
berührt werden, können Verbrennungen
die Folge sein.
Lassen Sie den Antrieb abkühlen, bevor
Sie die Abdeckhaube abnehmen.
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1. Über diese Montage- und Betriebsanleitung
Die folgenden Gebotszeichen sind Gebote zu den jewei-
ligen Handlungen. Die beschriebenen Gebote müssen
eingehalten werden.
WARNUNG
Verletzungsgefahr für Augen!
Beim Bohren können Augen und Hände
durch Späne schwer verletzt werden.
Tragen Sie Ihre persönliche Schutzbril-
le.
WARNUNG
Verletzungsgefahr im
Kopfbereich!
Beim Anstoßen an herabhängenden
Gegenständen kann es zu schweren
Kratz- und Schnittwunden kommen.
Tragen Sie Ihren persönlichen Schutz-
helm.
VORSICHT
Verletzungsgefahr für Hände!
Raue Metallteile können beim Anfassen
oder Berühren Kratz- und Schnittwun-
den hervorrufen.
Tragen Sie Ihre persönlichen Schutz-
handschuhe.
1.7 Hinweise zur Textdarstellung
1. Steht für Handlungsanweisungen
Steht für Ergebnisse der Handlungsanweisung
Aufzählungen sind als Liste mit Aufzählungspunkten dar-
gestellt:
Aufzählung 1
Aufzählung 2
1, A
1 A
Positionsnummer in der Abbildung ver-
weist auf eine Nummer im Text
Wichtige Textstellen, beispielsweise. in Handlungsanwei-
sungen sind in fett hervorgehoben.
Verweise auf andere Kapitel oder Absätze sind fett und in
„Anführungszeichen“ gesetzt.
1.8 Bestimmungsgemäße Verwendung
des Antriebs
Der Antrieb ist ausschließlich zum Öffnen und Schließen
von Toren bestimmt. Eine andere oder darüber hinaus-
gehende Verwendung gilt als nicht bestimmungsgemäß.
Für Schäden die durch eine nicht bestimmungsgemäße
Verwendung entstehen, haftet der Hersteller nicht. Das
Risiko trägt allein der Betreiber. Die Gewährleistung
erlischt dadurch.
Am Antrieb dürfen beschriebene Veränderungen nur mit
Original-SOMMER Zubehör und nur im beschriebenen
Umfang vorgenommen werden.
Mit diesem Antrieb automatisierte Tore müssen den der-
zeitig gültigen internationalen und landesspezifischen
Normen, Richtlinien und Vorschriften entsprechen. Dazu
gehören z. B. EN 12604, EN 12605 und EN 13241-1.
Der Antrieb darf nur genutzt werden:
in der Kombination mit den in der Referenzliste auf-
geführten Tortypen, siehe unter:
http://som4.me/cgdo
wenn für die Toranlage die EG-Konformitätserklärung
ausgestellt
das CE-Zeichen und das Typenschild an der Toran-
lage angebracht wurden
das Übergabeprotokoll und das Prüfbuch ausgefüllt
vorliegen
die Montage- und Betriebsanleitung für den Antrieb
und das Tor vorliegt
unter Beachtung dieser Montage- und Betriebsanlei-
tung
in technisch einwandfreiem Zustand
sicherheits- und gefahrenbewusst von unterwiese-
nen Benutzern.
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1.9 Bestimmungswidrige Verwendung
des Antriebs
Eine andere oder darüber hinausgehende Verwendung,
die nicht in Kapitel „1.8 Bestimmungsgemäße Verwen-
dung des Antriebs“ beschrieben wurde, gilt als nicht
bestimmungsgemäß. Das Risiko trägt allein der Betrei-
ber.
Die Gewährleistung des Herstellers erlischt durch:
Schäden, die durch andere und nicht bestimmungs-
gemäße Verwendung entstehen
Nutzung mit defekten Teilen
unzulässige Veränderungen am Antrieb
Modikationen und nicht zulässige Programmier-
ungen am Antrieb und deren Bestandteilen
Das Tor darf nicht Teil einer Brandschutzanlage, eines
Fluchtwegs oder eines Notausgangs sein, welche das
Tor bei Feuer automatisch schließt. Eine automatische
Schließung wird durch die Montage des Antriebs verhin-
dert. Beachten Sie die örtlichen Bauvorschriften.
Der Antrieb darf nicht eingesetzt werden in:
explosionsgefährdeten Bereichen
extrem salzhaltiger Luft
aggressiver Atmosphäre, dazu gehört u.a. Chlor
1.10 Qualifikation des Personals
Personen, die unter Einfluss von Drogen, Alkohol oder
die Reaktionsfähigkeit beeinflussenden Medikamenten
stehen, dürfen keine Arbeiten an dem Antrieb durchfüh-
ren.
Nach Einbau des Antriebs, muss die für den Einbau des
Antriebs verantwortliche Person gemäß Maschinenricht-
linie 2006/42/EG eine EG-Konformitätserklärung für die
Toranlage ausstellen, das CE-Zeichen und ein Typen-
schild an der Toranlage anbringen. Dies gilt auch bei der
Nachrüstung an einem handbetätigten Tor. Zudem muss
ein Übergabeprotokoll und ein Prüfbuch ausgefüllt wer-
den.
Es liegen bereit unter:
Übergabeprotokoll für den Antrieb
EG-Konformitätserklärung
http://som4.me/konform
Ausgebildeter Sachkundiger für Montage, Inbetrieb-
nahme und Demontage
Diese Montage- und Betriebsanleitung muss vom einem
ausgebildeten Sachkundigen, der den Antrieb montiert
oder wartet, gelesen, verstanden und beachtet werden.
Arbeiten an der Elektrik und an spannungsführenden
Bauteilen darf nur eine ausgebildete Elektrofachkraft
durchführen, nach EN 50110-1.
Die Montage, Inbetriebnahme und Demontage des
Antriebs darf nur ein ausgebildeter Sachkundiger
durchführen.
Der ausgebildete Sachkundige muss Kenntnisse folgen-
der Normen haben.
EN 13241-1 Tore – Produktnorm
EN 12604 Tore mechanische Aspekte – Anforderun-
gen
EN 12605 Tore Mechanische Aspekte – Prüfverfah-
ren
EN 12445 und EN 12453 – Nutzungssicherheit kraft-
betätigter Tore
Unter einem ausgebildeten Sachkundigen wird eine vom
Montagebetrieb bestellte Person verstanden. Der ausge-
bildete Sachkundige muss den Betreiber einweisen in:
den Betrieb des Antriebs und seine Gefahren
den Umgang mit der manuellen Notentriegelung
regelmäßige Wartung, Prüfung und Pflege, welche
der Betreiber durchführen kann
Der Betreiber muss darauf hingewiesen werden, dass
weitere Nutzer über den Betrieb des Antriebs, seine
Gefahren und die Notentriegelung eingewiesen werden
müssen.
Der Betreiber muss informiert werden, welche Arbeiten
nur durch einen ausgebildeten Sachkundigen durchge-
führt werden dürfen:
Installation von Zubehör
Einstellungen
regelmäßige Wartung, Prüfung und Pflege
Fehlerbehebung und Reparaturen
Folgende Unterlagen für die Toranlage müssen dem
Betreiber übergeben werden:
EG-Konformitätserklärung
Übergabeprotokoll und Prüfbuch
Montage- und Betriebsanleitung für den Antrieb und
das Tor
1. Über diese Montage- und Betriebsanleitung
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1. Über diese Montage- und Betriebsanleitung
1.11 Für den Betreiber
Der Betreiber muss darauf achten, dass an der Toranlage
das CE-Zeichen und das Typenschild angebracht wur-
den.
Folgende Unterlagen für die Toranlage müssen dem
Betreiber ausgehändigt werden:
Montage- und Betriebsanleitung für den Antrieb und
das Tor
Prüfbuch
EG-Konformitätserklärung
Übergabeprotokoll
Diese Montage- und Betriebsanleitung muss der Betrei-
ber für alle Benutzer immer griffbereit und gut zugänglich
am Verwendungsort zur Verfügung stellen.
Der Betreiber ist verantwortlich für:
die bestimmungsgemäße Verwendung des Antriebs
den einwandfreien Zustand
die Einweisung aller Benutzer in den Betrieb und die
damit verbundenen Gefahren der Toranlage
den Betrieb
die Wartung, Prüfung und Pege durch einen ausge-
bildeten Sachkundigen
die Fehlerbehebung und Reparaturen durch einen
ausgebildeten Sachkundigen
Der Antrieb darf nicht von Personen mit eingeschränkten
physischen, sensorischen oder mentalen Fähigkeiten
oder Mangel an Erfahrungen und Wissen bedient wer-
den. Außer diese Personen wurden besonders unter-
wiesen und haben die Montage- und Betriebsanleitung
verstanden.
Auch unter Aufsicht dürfen Kinder nicht mit dem Antrieb
spielen oder diesen benutzen. Kinder müssen vom
Antrieb ferngehalten werden. Handsender oder andere
Befehlsgeber dürfen nicht in die Hände von Kindern gera-
ten. Vor einer ungewollten und unbefugten Benutzung
müssen Handsender sicher aufbewahrt werden.
Der Betreiber achtet auf die Einhaltung der Unfallverhü-
tungsvorschriften und der gültigen Normen für Deutsch-
land. Für andere Länder müssen die gültigen landesspe-
zifischen Vorschriften eingehalten werden.
Für den gewerblichen Bereich gilt die Richtlinie „Techni-
sche Regeln für Arbeitsstätten ASR A1.7 “ des Ausschus-
ses für Arbeitsstätten (ASTA). Die Richtlinien müssen
beachtet und eingehalten werden. In Deutschland gilt
dies für den Betreiber. Für andere Länder muss der
Betreiber die gültigen landesspezifischen Vorschriften
einhalten.
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2. Allgemeine Sicherheitshinweise
2.1 Grundsätzliche Sicherheitshin-
weise für den Betrieb
Beachten Sie folgende grundsätzliche Sicherheitshin-
weise.
Der Antrieb darf nicht von Personen mit eingeschränkten
physischen, sensorischen oder mentalen Fähigkeiten
oder Mangel an Erfahrungen und Wissen bedient wer-
den. Außer diese Personen wurden besonders unter-
wiesen und haben die Betriebs- und Montageanleitung
verstanden.
Auch unter Aufsicht dürfen Kinder nicht mit dem Antrieb
spielen oder diesen benutzen. Kinder müssen vom
Antrieb ferngehalten werden. Handsender oder andere
Befehlsgeber dürfen nicht in die Hände von Kindern gera-
ten. Vor einer ungewollten und unbefugten Benutzung
müssen Handsender sicher aufbewahrt werden.
GEFAHR
Gefahr bei Nichtbeachtung!
Werden Sicherheitshinweise nicht ein-
gehalten, kommt es zu schweren Verlet-
zungen oder Tod.
Sie müssen alle Sicherheitshinweise
einhalten.
GEFAHR
Gefahr durch elektrischen Strom!
Bei Berührung von stromführenden
Teilen kommt es zu einer gefährlichen
Körperdurchströmung. Elektrischer
Schock, Verbrennungen oder Tod sind
die Folgen.
Einbau, Prüfung und Austausch von
elektrischen Teilen darf nur von einer
ausgebildeten Elektrofachkraft durch-
geführt werden.
Vor Arbeiten am Antrieb müssen Sie
den Netzstecker ziehen.
Wenn ein Akku angeschlossen ist, tren-
nen Sie diesen von der Steuerung.
Überprüfen Sie die Spannungsfreiheit
des Antriebes.
Sichern Sie den Antrieb gegen Wieder-
einschalten ab.
GEFAHR
Gefahr durch Benutzung des
Antriebs bei fehlerhaften Einstel-
lungen oder bei Reparaturbedarf!
Wird der Antrieb trotz fehlerhafter
Einstellungen oder bei Reparaturbedarf
benutzt, kommt es zu schweren Verlet-
zungen oder Tod.
Sie dürfen der Antrieb darf nur mit den
erforderlichen Einstellungen und in ord-
nungsgemäßem Zustand benutzen.
Störungen müssen Sie umgehend fach-
gerecht beseitigt lassen.
GEFAHR
Gefahr von Schadstoffen!
Unsachgemäße Lagerung, Verwendung
oder Entsorgung von Akkus, Batterien
und Komponenten des Antriebs stel-
len eine Gefahr für die Gesundheit von
Menschen und Tieren dar. Es kommt zu
schweren Verletzungen oder Tod.
Für Kinder und Tiere müssen Sie Akkus
und Batterien unzugänglich aufbewah-
ren.
Akkus und Batterien müssen Sie vor
chemischen, mechanischen und thermi-
schen Einüssen fernhalten.
Altakkus und Batterien dürfen Sie nicht
wieder auaden.
Komponenten des Antriebs, Altakkus
und Altbatterien dürfen Sie nicht in den
Hausmüll geben. Diese müssen sach-
gerecht entsorgt werden.
WARNUNG
Gefahr für eingeschlossene
Personen!
In der Garage können Personen einge-
schlossen werden. Wenn diese Perso-
nen sich nicht befreien können, kann
es zu schweren Verletzungen oder Tod
kommen.
Prüfen Sie regelmäßig die Funktions-
weise der Notentriegelung von innen
und gegebenenfalls auch von außen.
Störungen müssen Sie umgehend fach-
gerecht beseitigen lassen.
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WARNUNG
Gefahr durch hineinragende
Teile!
Auf öffentliche Fußwege oder Straßen
dürfen keine Torügel oder andere Teile
hineinragen. Dies gilt auch während der
Torbewegung.
Personen und Tiere können schwer
verletzt werden oder Tod kann die Folge
sein.
Sie müssen öffentliche Fußwege und
Straßen frei von hineinragenden Teilen
halten.
WARNUNG
Gefahr von herabfallenden
Torteilen!
Beim Betätigen der Notentriegelung
kann es zu unkontrollierten Bewegun-
gen des Tores kommen, wenn
Federn zu schwach oder gebrochen
sind.
das Tor nicht optimal gewichtsausge-
glichen ist.
Es besteht die Gefahr von herabfallen-
den Teilen. Schwere Verletzungen oder
Tod können die Folgen sein.
Überprüfen Sie in regelmäßigen Abstän-
den den Gewichtsausgleich des Tores.
Achten Sie bei der Betätigung der
Notentriegelung auf die Bewegung des
Tores.
Nehmen Sie Abstand zum Bewegungs-
bereich des Tores ein.
WARNUNG
Gefahr durch Hineinziehen!
Personen und Tiere im Einzugsbereich
des Tores können erfasst und mitgezo-
gen werden. Schwere Verletzungen oder
Tod können die Folgen sein.
Halten Sie Abstand zum Bewegungsbe-
reich des Tores.
WARNUNG
Gefahr von Quetschungen und
Scherungen!
Bewegt sich das Tor und Personen und
Tiere stehen im Bewegungsbereich,
kann es an der Mechanik und den
Schließkanten des Tores zu Quetschun-
gen und Scherungen kommen.
Bedienen Sie den Antrieb nur bei direk-
tem Sichtkontakt zum Tor.
Sie müssen alle Gefahrenbereiche wäh-
rend dem gesamten Torlauf einsehen
können.
Beobachten Sie stets das sich bewe-
gende Tor.
Halten Sie Personen und Tiere vom
Bewegungsbereich des Tores fern.
Greifen Sie nie in das laufende Tor
oder bewegte Teile. Insbesondere nicht
in den sich bewegenden Schubarm
greifen.
Wenn der Laufwagen die Schiene pas-
siert, dürfen Sie nicht in die Deckenauf-
hängung greifen.
Durchfahren Sie das Tor erst, wenn es
vollständig geöffnet ist.
Den Handsender müssen Sie so aufbe-
wahren, dass eine unbefugte und unge-
wollte Betätigung, z. B. durch Personen
und Tiere ausgeschlossen ist.
Bleiben Sie nie unter dem geöffneten
Tor stehen.
WARNUNG
Gefahr durch optische Strahlung!
Bei längerem Blicken in eine LED
aus kurzer Distanz kann es zu einer
optischen Blendung kommen. Das
Sehvermögen kann kurzzeitig stark
eingeschränkt sein. Dadurch kann es
zu schweren oder tödlichen Unfällen
kommen.
Blicken Sie nie direkt in eine LED.
HINWEIS
Um Schäden für die Umwelt zu vermeiden,
alle Teile entsprechend den örtlichen oder
landesspezischen Bestimmungen entsor-
gen.
2. Allgemeine Sicherheitshinweise
13
S10931-00000_Rev-D_DE
2. Allgemeine Sicherheitshinweise
HINWEIS
Über die Kette und die Schiene wird der
Laufwagen mit Schutzkleinspannung ver-
sorgt.
Die Verwendung von Öl oder Schmiermit-
teln setzt die Leitfähigkeit zwischen Kette,
Schiene und Laufwagen stark herab. Es
kommt zu Störungen durch unzureichen-
den elektrischen Kontakt.
Die Kette und die Schiene sind wartungs-
frei und dürfen nicht geölt oder geschmiert
werden.
HINWEIS
Gegenstände im Bewegungsbereich des
Tores können eingeklemmt und beschädigt
werden.
Es dürfen sich keine Gegenstände im
Bewegungsbereich des Tores benden.
2.2 Zusätzliche Sicherheitshinweise
für die Funkfernsteuerung
Beachten Sie folgende grundsätzliche Sicherheitshin-
weise.
WARNUNG
Gefahr von Quetschungen und
Scherungen!
Das Tor kann über den Funk betätigt
werden.
Bewegt sich das Tor und Personen und
Tiere stehen im Bewegungsbereich,
kann es an der Mechanik und den
Schließkanten des Tores zu Quetschun-
gen und Scherungen kommen.
Insbesondere wenn Bedienelemente
wie die Funkfernsteuerung betätigt
werden, müssen Sie während dem
gesamten Torlauf alle Gefahrenbereiche
einsehen können.
Beobachten Sie stets das sich bewege-
gende Tor.
Halten Sie Personen und Tiere vom
Bewegungsbereich des Tores fern.
Greifen Sie nie in das laufende Tor oder
bewegte Teile.
Durchfahren Sie das Tor erst, wenn es
vollständig geöffnet ist.
Den Handsender müssen Sie so aufbe-
wahren, dass eine unbefugte und unge-
wollte Betätigung, z. B. durch Personen
und Tiere ausgeschlossen ist.
Bleiben Sie nie unter dem geöffneten
Tor stehen.
HINWEIS
Wird das Tor nicht eingesehen und die
Funkfernsteuerung betätigt, können
Gegenstände im Bewegungsbereich des
Tores eingeklemmt und beschädigt werden.
Die Funkfernsteuerung darf nur bei direkter
Sicht auf das Tor benutzt werden.
Der Betreiber der Funkanlage genießt keinerlei Schutz
vor Störungen durch andere Fernmeldeanlagen und
Geräte. Dazu gehören z. B. Funkanlagen, die ordnungs-
gemäß im gleichen Frequenzbereich betrieben werden.
Beim Auftreten erheblicher Störungen muss der Betreiber
sich an das zuständige Fernmeldeamt für Funkstörmess-
technik oder Funkortung wenden.
Die EG-Konformitätserklärung für den Funk können Sie
einsehen unter:
http://som4.me/konform-funk
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S10931-00000_Rev-D_DE
3. Funktions- und Produktbeschreibung
3.1 Der Antrieb und sein Funktionsprinzip
Abb. Toraufbau mit Antrieb
Für weitere Informationen zum Einsatz des Antriebs an
anderen Tortypen oder Zubehör wenden Sie sich an
Ihren qualifizierten Fachhändler.
3.2 Sicherheitsausrüstung
Der Antrieb stoppt und reversiert ein Stück, wenn er ein
Hindernis erkennt. Dadurch werden Personen- und Sach-
schäden verhindert. Abhängig von der Einstellung wird
das Tor teilweise oder vollständig geöffnet.
Bei einem Stromausfall kann das Tor über ein Notentrie-
gelungsgriff von innen, über einen Bowdenzug oder ein
Notentriegelungsschloss von außen geöffnet werden.
Informationen erhalten Sie bei Ihrem qualifiziertem Fach-
händler.
Mit dem elektrisch betriebenen Antrieb und dem lieferba-
ren Zubehör können Sektionaltore und andere Tortypen
geöffnet und geschlossen werden. Die Steuerung des
Antriebs erfolgt zum Beispiel über einen Handsender.
Mit den Folientastern der Wandsteuerung kann das Tor
geöffnet und geschlossen werden.
Die Schiene wird an die Decke und am Sturz über der
Garagentoröffnung montiert. Der Laufwagen ist mit dem
Tor durch einen Schubarm verbunden. An einer federnd
gelagerten Kette bewegt sich der Laufwagen entlang
der Schiene und öffnet oder schließt das Tor. Der Hand-
sender kann in einer Halterung in der Garage oder im
Fahrzeug aufbewahrt werden.
Als Zubehör erhältlich ist auch eine aufsteckbare
Beleuchtung für die Wandsteuerung. Diese wird beim
Betrieb automatisch aktiviert. Der Einsatz von Zubehör
kann je nach Typ variieren.
15
S10931-00000_Rev-D_DE
3. Funktions- und Produktbeschreibung
3.3 Produktkennzeichnung
Abb. Laufwagen mit Typenschild und Gerätespezifikation
Das Typenschild beinhaltet:
Typenbezeichung
Artikelnummer
Herstellungsdatum mit Monat und Jahr
Seriennummer
Bei Rückfragen oder im Servicefall geben Sie bitte die
Typenbezeichnung, das Herstellungsdatum und die Seri-
ennummer an.
3.4 Erläuterungen der Werkzeugsym-
bole
Werkzeugsymbole
Diese Symbole weisen auf die Verwendung notwendiger
Werkzeuge zur Montage hin.
Kreuzschlitzschraubendreher
Metallbohrer 5 mm
Steinbohrer 6/ 10 mm
Gabelschlüssel 10/ 13/ 17 mm
Ratschenschlüssel 10/ 13/ 17 mm
Weitere Symbole
Bohrtiefe
“clic
hörbares Einrast- oder Klickgeräusch
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3. Funktions- und Produktbeschreibung
3.5 Lieferumfang
16
12
10
13
14
15
23
3
4
2
1
6
8
10
7
12
9
11
17
5
24
11
22
21
20
18
19
5.1
27
25
26
28
2.1
2.2
Abb. Lieferumfang
1) Wandsteuerung
2) Schiene, vormontiert mit 1 x Schaltschieber, Kette
und Laufwagen
2.1) Isolator, an der Kette vormontiert
2.2) Schaltschieber, liegt der Schiene bei
3) Überschubteil, 2 x
4) Schiene, 2 x
5) Einschubteil, vormontiert
5.1) Einschubteil, vormontiert, mit Steuerleitung,
2-adrig, ca. 5 m
6) Deckenhalter, 2-teilig
7) Lochband, abgewinkelt, 2 x
8) Schraube M8 x 20 mm, 2 x
9) Sechskantmutter selbstsichernd M8, 2 x
10) Dübel S10, 4 x
11) Unterlegscheibe, 4 x
12) Schraube 8 x 60 mm, 4 x
13) Sturzbeschlagwinkel, 2 x
14) Sechskantmutter selbstsichernd M10
15) Schraube Sechskantkopf M10 x 100 mm
16) Notentriegelungsgriff
17) Schubarm, gerade
18) Bolzensicherung 10 mm, 2 x
19) Bolzen 10 x 34,5 mm, 2 x
20) Torbeschlagwinkel
21) Kombi Blechschraube, 4 x
22) Handsender, vorprogrammiert, Kanal 1 Impuls-
folge, mit Lithium batterie CR 2032, 3
23) Hinweisaufkleber für den inneren Garagenbereich
24) Montage- und Betriebsanleitung
Befestigung für die Wandsteuerung:
25) Dübel S6, 2 x
26) Unterlegscheibe, 2 x
27) Schraube 4 x 50 mm, 2 x
28) Verschlusskappen, 2 x
Vergewissern Sie sich beim Auspacken, dass alle Arti-
kel in der Verpackung enthalten sind. Wenn etwas fehlt,
bitten Sie Ihren qualifizierten Fachhändler um Unterstüt-
zung. Der tatsächliche Lieferumfang kann je nach Aus-
führung oder Kundenwunsch variieren.
17
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3. Funktions- und Produktbeschreibung
3.6 Abmessungen
257
170
141
137
3.327
< 215
< 22,5
272
111
30
325
< 2.750
1.200
170
230
80
Abb. Abmessungen (alle Angaben in mm)
3.7 Technische Daten
S 9050 pro/pro+ S 9060 pro/pro+ S 9080 pro/pro+ S 9110 pro/pro+
Nenn spannung 220 V - 240 V AC
Nennfrequenz 50/60 Hz
Speicherplätze im Funkempfänger
40
Einschaltdauer S3 = 40 %
Betriebstemperatur
–25 ºC bis +65 ºC
Emissionswert nach Betriebsumge-
bung
< 59 dBA – nur Antrieb
IP-Schutzart IP21
Schutzklasse II
Bewegungshub max. 2750 mm
Bewegungshub inkl. Verlängerung max.
3.800 mm
(2 x 1.096 mm)
4.900 mm
(2 x 1.096 mm)
6.000 mm
(3 x 1.096 mm)
7.100 mm
(4 x 1096 mm)
Geschwindigkeit max. 180 mm/s 240 mm/s 210 mm/s 180 mm/s
Zug- und Druckkraft max. 500 N 600 N 800 N 1100 N
Nenn-Zugkraft 150 N 180 N 240 N 330 N
Nennleistungs aufnahme** 95 W 130 W 150 W
Nennstromaufnahme** 0,5 A 0,7 A 0,8 A
Leistungsaufnahme im Energiesparmo-
dus
< 3 W pro/ < 1 W pro+
Torgewicht max. ca. 80 kg ca. 120 kg ca. 160 kg ca. 200 kg
Max. Torbreite/
Torhöhe*
Sektionaltore
3.000 mm/
2.500 mm
4.500 mm/
2.500 mm
6.000 mm/
2.500 mm
8.000 mm/
2.500 mm
Schwingtore
3.000 mm/
2.500 mm
4.500 mm/
2.750 mm
6.000 mm/
2.750 mm
8.000 mm/
2.750 mm
Kipptore
3.000 mm/
2.050 mm
4.500 mm/
2.050 mm
6.000 mm/
2.050 mm
8.000 mm/
2.050 mm
Flügeltore
2.800 mm/
2.300 mm
2.800 mm/
2.500 mm
2.800 mm/
2.750 mm
2.800 mm/
3.000 mm
Seitensektionaltore/
Rundumtore
2.500 mm
(3.000mm)/
2.300 mm
2.500 mm/
(4.500 mm)/
2.500 mm
2.500 mm
(5.750 mm)/
2.750 mm
2.500 mm
(6.850 mm)/
3.000 mm
empfohlenen Stellplatzanzahl max. 2 30 50 30
* Abhängig vom Tor und den jeweiligen Betriebsbedingungen
** Werte ohne zusätzliche Beleuchtung
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3.8 Tortypen und Zubehör
Tortyp Zubehör
Schwingtor kein Zubehör nötig
Sektionaltor
mit einfacher
Schiene
Sektionaltorbeschlag
mit gebogenem
Schubarm*
Sektionaltor
mit doppelter
Schiene
Sektionaltorbeschlag
ohne gebogenen
Schubarm**
Deckengliedertor kein Zubehör nötig
Kipptor Kurvenarm*
Flügeltor Flügeltorbeschlag*
Rundumtor, Sei-
tensektionaltor
Rundum- /Seitensek-
tionaltor-beschlag**
* Zubehör ist nicht im Lieferumfang enthalten
** abhängig von der Montageart kann auch der Standardbe-
schlag verwendet werden. Sonderbeschläge sind im Liefer-
umfang nicht enthalten.
Der Antrieb darf nur genutzt werden:
in der Kombination mit den in der Referenzliste auf-
geführten Tortypen, siehe unter:
http://som4.me/cgdo
Für den Antrieb steht ein umfangreiches Angebot an
Zubehörteilen zur Verfügung.
Hier eine Auswahl:
Zubehör Funktion
Senso steckbarer Feuchtigkeitssensor
bei hoher Luftfeuchtigkeit wird automa-
tisch das Tor der Garage ein Stück geöff-
net und somit belüftet
Memo
(rotes
Gehäuse)
steckbarer EEPROM
Speicher zur Erweiterung der Kapazität
von Handsenderbefehlen von intern 40
auf extern 450 Befehle
Lock steckbarer Verriegelungsmagnet
zur mechanischen Verriegelung des
Motors und damit Verbesserung des Ein-
bruchschutzes
Alarm-/
Warn-
buzzer
steckbarer, akustischer Signalgeber
wahlweise Alarmton bei Einbruchversuch
oder Warnton bei z. B. Schlupftürkontakt
Laser steckbarer Parkpositionslaser
durch einen Laserpunkt auf das Armatu-
renbrett wird die Parkendposition ange-
zeigt
Akku-Pack Akku
Antrieb wird bei Stromausfall mit Span-
nung versorgt
Weitere Informationen zum Zubehör wie Verlängerungs-
schienen, Zusatzverriegelungen, Sonderbeschläge oder
andere Sender erhalten Sie von Ihrem qualifizierten
Fachhändler oder unter:
www.sommer.eu
3. Funktions- und Produktbeschreibung
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4. Werkzeug und Schutzausrüstung
4.1 Erforderliches Werkzeug und per-
sönliche Schutzausrüstung
2x
10 mm
13 mm
17 mm
10 mm
13 mm
17 mm
6 mm
10 mm
5 mm
Abb. Empfohlenes Werkzeug und persönliche Schutzausrüs-
tung für die Montage
Für den Zusammenbau und die Montage des Antriebs
benötigen Sie oben abgebildetes Werkzeug. Legen Sie
die erforder lichen Werkzeuge bereit, um eine schnelle
und sichere Montage zu gewährleisten.
WARNUNG
Verletzungsgefahr für Augen!
Beim Bohren können Augen und Hände
durch Späne schwer verletzt werden.
Beim Bohren müssen Sie Ihre persönli-
che Schutzbrille tragen.
WARNUNG
Verletzungsgefahr im
Kopfbereich!
Beim Anstoßen an herabhängenden
Gegenständen kann es zu schweren
Kratz- und Schnittwunden kommen.
Beim Montieren von herabhängenden
Teilen müssen Sie Ihren persönlichen
Schutzhelm tragen.
VORSICHT
Verletzungsgefahr für Hände!
Raue Metallteile können beim Anfassen
oder Berühren Kratz- und Schnittwun-
den hervorrufen.
Bei Arbeiten wie dem Entgraten müssen
Sie Ihre persönlichen Schutzhandschu-
he tragen.
Tragen Sie Ihre persönliche Schutzausrüstung. Dazu
gehören eine Schutzbrille, Schutzhandschuhe und ein
Schutzhelm.
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5. Einbauerklärung
Einbauerklärung
für den Einbau einer unvollständigen Maschine
nach der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG, Anhang ll Teil 1 B
SOMMER Antriebs- und Funktechnik GmbH
Hans-Böckler-Straße 21-27
73230 Kirchheim
Germany
erklärt hiermit, dass die Steuerungen
S 9050 base; S 9060 base; S 9080 base; S 9110 base; S 9050 base+ S 9060 base+; S 9080 base+; S 9110
base+; S 9050 pro; S 9060 pro; S 9080 pro; S 9110 pro; S 9050 pro+; S 9060 pro+; S 9080 pro+; S 9110 pro+
in Übereinstimmung mit der:
Maschinenrichtlinie 2006/42/EG
Niederspannungsrichtlinie 2014/35/EU
Richtlinie für elektromagnetische Verträglichkeit 2014/30/EU
RoHS Richtlinie 2011/65/EU
entwickelt, konstruiert und gefertigt wurden.
Folgende Normen wurden angewandt:
EN ISO 13849-1, PL „C“ Cat. 2 Sicherheit von Maschinen- Sicherheitsbezogene Teile von Steuerungen
- Teil 1: Allgemeine Gestaltungleitsätze
EN 60335-1, soweit anwendbar Sicherheit von elektr. Geräten/Antrieben für Tore
EN 61000-6-3 Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) - Störaussendung
EN 61000-6-2 Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) - Störfestigkeit
EN 60335-2-95 Sicherheit elektrischer Geräte für den Hausgebrauch und ähnliche Zwecke
- Teil 2: Besondere Anforderungen für Antriebe von Garagentoren mit
Senkrechtbewegung zur Verwendung im Wohnbereich
EN 60335-2-103 Sicherheit elektrischer Geräte für den Hausgebrauch und ähnliche Zwecke
- Teil 2: Besondere Anforderungen für Antriebe für Tore, Türen und Fenster
Folgende Anforderungen des Anhangs 1 der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG werden eingehalten:
1.1.2, 1.1.3, 1.1.5, 1.2.1, 1.2.2, 1.2.3, 1.2.4, 1.2.5, 1.2.6, 1.3.1, 1.3.2, 1.3.4, 1.3.7, 1.5.1, 1.5.4, 1.5.6, 1.5.14, 1.6.1,
1.6.2, 1.6.3, 1.7.1, 1.7.3, 1.7.4
Die speziellen technischen Unterlagen wurden nach Anhang VII Teil B erstellt und werden den Behörden auf Verlan-
gen elektronisch übermittelt.
Die unvollständige Maschine ist nur zum Einbau in eine Toranlage bestimmt, um somit eine vollständige Maschine
im Sinne der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG zu bilden. Die Toranlage darf erst in Betrieb genommen werden, wenn
festgestellt wurde, dass die gesamte Anlage den Bestimmungen der o.g. EG-Richtlinien entspricht.
Bevollmächtigter für das Zusammenstellen der technischen Unterlagen ist der Unterzeichner.
Kirchheim, 20.04.2016
i.V.
Jochen Lude
Dokumentenverantwortlicher
21
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6. Montage
6.1 Wichtige Hinweise zur Montage
Beachten Sie alle Hinweise, um eine sichere Montage
durchführen zu können.
Personen die unter Einfluss von Drogen, Alkohol oder die
Reaktionsfähigkeit beeinflussenden Medikamenten ste-
hen, dürfen keine Arbeiten an dem Antrieb durchführen.
Die Montage des Antriebs darf nur ein ausgebilde-
ter Sachkundiger durchführen. Diese Montage- und
Betriebsanleitung muss von einem ausgebildeten Sach-
kundigen, der den Antrieb montiert, gelesen, verstanden
und beachtet werden.
GEFAHR
Gefahr bei Nichtbeachtung!
Werden Sicherheitshinweise nicht ein-
gehalten, kommt es zu schweren Verlet-
zungen oder Tod.
Sie müssen alle Sicherheitshinweise
einhalten.
WARNUNG
Absturzgefahr!
Unsichere oder defekte Leitern können
kippen und zu schweren oder tödlichen
Unfällen führen.
Benutzen Sie nur eine trittsichere und
stabile Leiter.
Sorgen Sie für einen sicheren Stand der
Leiter.
WARNUNG
Gefahr für eingeschlossene
Personen!
In der Garage können Personen einge-
schlossen werden. Wenn diese Perso-
nen sich nicht befreien können, kann
es zu schweren Verletzungen oder Tod
kommen.
Prüfen Sie regelmäßig die Funktions-
weise der Notentriegelung von innen
und gegebenenfalls auch von außen.
Wenn kein zweiter Eingang zur Garage
vorhanden ist, müssen Sie ein Entriege-
lungschloss oder einen Bowdenzug zur
Entriegelung von außen installieren. Da-
durch können Personen, die sich nicht
selber befreien können, befreit werden.
WARNUNG
Gefahr durch hineinragende
Teile!
Auf Straßen oder öffentliche Fußwege
dürfen keine Torügel oder andere Teile
hineinragen. Dies gilt auch während der
Torbewegung.
Personen und Tiere können schwer
verletzt werden oder Tod kann die Folge
sein.
Sie müssen öffentliche Fußwege und
Straßen frei von hineinragenden Teilen
halten.
WARNUNG
Gefahr vor herabfallenden
Torteilen!
Bei einem unsachgemäß gewichtsaus-
geglichenen Tor können Federn plötz-
lich brechen. Wenn Torteile herabfallen,
kann es zu schweren Verletzungen oder
Tod kommen.
Überprüfen Sie:
die Stabilität des Tores.
wenn Sie das Tor öffnen oder schließen,
darf sich das Tor nicht durchbiegen,
drehen oder verwinden.
die Leichtgängigkeit des Tores in den
Schienen.
WARNUNG
Gefahr von herabfallenden
Decken- und Wandteilen!
Der Antrieb kann nicht sachgemäß
angebracht werden, wenn Decke und
Wände instabil sind oder ungeeignetes
Befestigungsmaterial verwendet wird.
Personen und Tiere können von herab-
fallenden Teilen der Wand, der Decke
oder des Antriebs getroffen werden.
Schwere Verletzungen oder Tod können
die Folgen sein.
Sie müssen Sie die Stabilität von der
Decke und den Wänden prüfen.
Verwenden Sie nur zugelassenes und
dem Untergrund angepasstes Befesti-
gungsmaterial.
22
S10931-00000_Rev-D_DE
6. Montage
WARNUNG
Gefahr durch Hineinziehen!
In bewegende Torteile können weite
Kleidungsstücke oder lange Haare ein-
gezogen werden. Schwere Verletzungen
oder Tod können die Folgen sein.
Halten Sie Abstand zum sich bewegen-
den Tor.
Tragen Sie nur eng anliegende Klei-
dung.
Bei langen Haaren müssen Sie ein
Haarnetz tragen.
WARNUNG
Gefahr von Quetschungen und
Scherungen!
Bewegt sich das Tor und Personen und
Tiere stehen im Bewegungsbereich,
kann es an der Mechanik und den
Schließkanten des Tores zu Quetschun-
gen und Scherungen kommen.
Bedienen Sie den Antrieb nur bei direk-
tem Sichtkontakt zum Tor.
Sie müssen alle Gefahrenbereiche wäh-
rend dem gesamten Torlauf einsehen
können.
Beobachten Sie stets das sich bewe-
gende Tor.
Halten Sie Personen und Tiere vom
Bewegungsbereich des Tores fern.
Greifen Sie nie in das laufende Tor
oder bewegte Teile. Insbesondere nicht
in den sich bewegenden Schubarm
greifen.
Wenn der Laufwagen die Schiene pas-
siert, dürfen Sie nicht in die Deckenauf-
hängung greifen.
Durchfahren Sie das Tor erst, wenn es
vollständig geöffnet ist.
Bleiben Sie nie unter dem geöffneten
Tor stehen.
WARNUNG
Stolper- und Sturzgefahr!
Nicht sicher gelagerte Einzelteile wie
Verpackung, Antriebsteile oder Werk-
zeuge können zu Stolpern oder Stürzen
führen.
Halten Sie den Montagebereich frei von
unnötigen Gegenständen.
Stellen Sie alle Einzelteile sicher ab,
dass keine Personen stolpern oder
stürzen können.
Sie müssen die allgemeinen Arbeits-
platzrichtlinien einhalten.
WARNUNG
Verletzungsgefahr für Augen!
Beim Bohren können Augen und Hände
durch Späne schwer verletzt werden.
Beim Bohren müssen Sie Ihre persönli-
che Schutzbrille tragen.
VORSICHT
Verletzungsgefahr für Hände!
Raue Metallteile können beim Anfassen
oder Berühren Kratz- und Schnittwun-
den hervorrufen.
Bei Arbeiten wie dem Entgraten müssen
Sie Ihre persönlichen Schutzhandschu-
he tragen.
HINWEIS
Sind Decke und Wände instabil, können
Teile von der Decke, den Wänden oder der
Antrieb herabfallen. Gegenstände können
beschädigt werden.
Decke und Wände müssen stabil sein.
HINWEIS
Um Schäden am Tor oder am Antrieb zu
verhindern, nur zugelassenes Befesti-
gungsmaterial wie z. B. Dübel oder Schrau-
ben verwenden.
Das Befestigungsmaterial dem Material der
Decke und den Wände anpassen. Dies gilt
insbesondere für Fertiggaragen.
INFORMATION
Fragen Sie Ihren qualizierten Fachhänd-
ler, wenn Sie weiteres Montagezubehör für
andere Montage- oder Einbausituationen
benötigen.
23
S10931-00000_Rev-D_DE
6. Montage
6.2 Vorbereitung der Montage
Vor der Montage muss geprüft werden, ob der Antrieb für
das Tor geeignet ist, siehe auch Kapitel „3.7 Technische
Daten“.
Der Antrieb darf nur genutzt werden:
in der Kombination mit den in der Referenzliste auf-
geführten Tortypen, siehe unter:
http://som4.me/cgdo
Entfernung von Betätigungsteilen
WARNUNG
Gefahr durch Hineinziehen!
Personen und Tiere können sich an
Schlaufen oder Seilen verfangen und in
die Torbewegung hineingezogen wer-
den. Schwere Verletzungen oder Tod
können die Folgen sein.
Entfernen Sie Schlaufen und Seile zur
mechanischen Betätigung des Tores.
Vor der Montage müssen entfernt werden:
Handverriegelung am Tor
alle Seile und Schlaufen, die zur Handbetätigung des
Tores notwendig sind.
Mechanische Verriegelung funktionsunfähig
machen
HINWEIS
Wenn an einem mechanischen Tor Schlös-
ser oder andere Verriegelungssysteme
vorhanden sind, können diese den Antrieb
blockieren. Es können Störungen oder
Schäden am Antrieb entstehen.
Vor der Montage des Antriebs müssen
alle mechanischen Verriegelungssysteme
außer Funktion gesetzt werden.
Bei einem Tor mit Antrieb muss die torseitige mecha-
nische Verriegelung abgebaut oder funktionsunfähig
gemacht werden, wenn diese nicht mit dem Antrieb kom-
patibel ist.
Mechanik und Gewichtsausgleich überprüfen
WARNUNG
Gefahr durch herabfallende Tor-
teile oder des Torblattes!
Drahtseile, Federsätze oder andere
Beschläge können plötzlich brechen.
Das Torblatt kann herabfallen.
Personen und Tiere können von herab-
fallenden Torteilen oder dem Torblatt
getroffen werden. Schwere Verletzungen
oder Tod können die Folge sein.
Vor der Montage muss von einem ausge-
bildeten Sachkundigen folgendes überprüft
und gegebenenfalls angepasst werden:
Drahtseile, Federsätze und andere Be-
schläge des Tores.
der Gewichtsausleich des Tores.
WARNUNG
Gefahr durch Hineinziehen!
Bei einer unzulässig hohen Kraftein-
stellung können Personen und Tiere im
Einzugsbereich des Tores erfasst und
mitgezogen werden. Schwere Verletzun-
gen oder Tod können die Folgen sein.
Die Krafteinstellung ist sicherheitsre-
levant und muss von einem ausge-
bildeten Sachkundigen durchgeführt
werden.
Nur mit äußerster Sorgfalt dürfen Sie
die Krafteinstellung überprüfen und
gegebenenfalls nachstellen
HINWEIS
Bei einem falsch eingestellten Gewichts-
ausgleich des Tores kann der Antrieb
beschädigt werden.
Das Tor muss stabil sein.
Es darf sich beim Öffnen und Schließen
nicht durchbiegen, drehen oder verwin-
den.
Das Tor muss sich leicht in den Schienen
bewegen.
24
S10931-00000_Rev-D_DE
6. Montage
1. Die Mechanik des Tores wie z. B. Drahtseile, Feder-
sätze und andere Beschläge des Tores überprüfen.
Abb. 2
2. Das Tor halb öffnen.
Tor muss in dieser Position verbleiben.
Tor muss leicht von Hand bewegbar und im Gleich-
gewicht sein.
Wenn sich das Tor ohne Kraftwirkung nach oben oder
nach unten bewegt, muss der Gewichtsausgleich des
Tores angepasst werden.
Notentriegelung
Bei einer Garage ohne separatem Eingang (z. B.
Schlupftüre) muss die vorhandene Notentriegelung des
Antriebs von außen zu betätigen sein. Die Notentriege-
lung muss dann zusätzlich nach außen geführt werden.
Dies kann mit einem Bowdenzug oder einem Entriege-
lungsschloss geschehen. Fragen Sie Ihren qualifizierten
Fachhändler.
Einstellung der Toprolle bei einem Sektionaltor
Abb. Toprolle am Sektionaltor
Bei der Nachrüstung eines handbetätigten Sektionaltores
mit einem Antrieb, muss die Position der Toprolle über-
prüft und gegebenenfalls nachgestellt werden. Die Top-
rolle sollte oben am Bogen geführt werden.
6.3 Montage des Antriebssystems
Der Antrieb darf nur installiert werden, wenn die nach-
stehenden Montageanforderungen und -abmessungen
erfüllt sind.
HINWEIS
Die Position für die Antriebsmontage am
Tor festlegen. Von Hand das Tor mehrmals
öffnen und schließen. Das Tor muss sich
leicht betätigen lassen.
Für Garagentore im Privatbereich gilt
eine Handbetätigungskraft von 150 N, im
gewerblichen Bereich gelten 260 N.
Der Wert gilt für die gesamte Lebens-
dauer des Tores. Zu beachten ist hierfür
die bestimmungsgemäße Wartung und
Prüfung des Tores nach den Angaben des
Torherstellers.
Auswahl der Einbauvariante
Der Lieferumfang bietet die Möglichkeit zur Umsetzung
der folgenden beschriebenen Einbauvarianten. Prüfen
Sie Ihre Gegebenheiten und wählen Sie die für Sie opti-
male Einbauvariante aus.
Einbausituation A, B und C
77
7
CB
A
Abb. Einbausituation und die Einbauvarianten A, B und C
25
S10931-00000_Rev-D_DE
Einbauvariante A
Diese Variante wird gewählt, wenn sich in der Garage ein
separater Zugang befindet. Die Wandsteuerung wird in
der Nähe einer Steckdose montiert. Der integrierte Foli-
entaster der Wandsteuerung kann zum Öffnen des Tores
beim Betreten der Garage oder zum Schließen des Tores
beim Verlassen der Garage benutzt werden. Hier wird die
Steuerleitung am hinteren Ende der Schiene herausge-
führt, siehe Kapitel „6.4 Montage des Antriebssystems
für Einbauvariante A und B“.
Einbauvariante B
Diese Variante wird gewählt, wenn ein vorhandenes
Gerät durch ein Neues ersetzt wird und es in diesem
Bereich bereits eine Steckdose gibt oder weitere Steuer-
leitungen wie Taster oder Lichtschranke, vorhanden sind.
Hier wird die Wandsteuerung an der Decke im hinteren
Bereich der Laufschiene montiert. Die Steuerleitung
des Einschubteils wird ebenfalls am hinteren Ende der
Schiene herausgeführt, siehe Kapitel „6.4 Montage des
Antriebssystems für Einbauvariante A und B“.
Einbauvariante C
Diese Variante wird gewählt, wenn sich eine Steckdose
in der Nähe der Toröffnung befindet und diese für die
Wandsteuerung genutzt werden kann. Hier wird die Steu-
erleitung am vorderen Ende der Schiene herausgeführt,
siehe Kapitel „6.5 Montage des Antriebssystems für
Einbauvariante C“.
6.4 Montage des Antriebssystems für
Einbauvariante A und B
Abb. 1
VORSICHT
Verletzungsgefahr für Hände!
Raue Metallteile können beim Anfassen
oder Berühren Kratz- und Schnittwun-
den hervorrufen.
Bei Arbeiten mit rauen Metallteilen müs-
sen Sie Ihre persönliche Schutzhand-
schuhe tragen.
1. Das Paket öffnen.
Die beiden in der Verpackung enthaltenen Kartons
neben die Schienen legen und öffnen.
Den gesamten Inhalt mit dem angegebenem Liefe-
rumfang überprüfen, siehe Kapitel „3.5 Lieferum-
fang“.
clic”
“”
clic
Abb. 2
2. Die zwei Überschubteile seitlich des Laufwagens
entnehmen und rechts und links auf die Schiene auf-
stecken.
6. Montage
26
S10931-00000_Rev-D_DE
Abb. 3
3. Auf die Überschubteile jeweils eine Schiene aufste-
cken.
Abb. 4
4. Das Einschubteil mit Steuerleitung hinter den
Schaltschieber auf die Schiene stecken.
Die Kette über den Schaltschieber legen.
90°
90°
Abb. 5
5. Die Kette um 90° drehen und in die Kettenaufnahme
des Einschubteils mit Steuerleitung führen.
Die Kette um 90° zurückdrehen.
Abb. 6
6. Das Einschubteil ohne Steuerleitung auf der Gegen-
seite der Schiene einstecken.
90°
90°
Abb. 7
HINWEIS
Um Schäden am Antrieb zu verhindern,
muss die Kette parallel zur Schiene verlau-
fen.
7. Die Kette um 90° drehen und in die Kettenaufnahme
von dem Einschubteil ohne Steuerleitung führen.
Die Kette um 90° zurückdrehen.
Gesamte Kette ist eingehängt.
Abb. Einschubteil mit Steuerleitung
HINWEIS
Das Einschubteil mit Steuerleitung darf
nicht gespannt werden.
6. Montage
27
S10931-00000_Rev-D_DE
6. Montage
7
7
10 mm 17 mm 17 mm
Abb. 8 Abb. 9
8. Die Kette bis zur Markierung auf dem Einschubteil
ohne Steuerleitung spannen, siehe Pfeil in der
Detailansicht.
9. Die zwei Sturzwinkel mit Schraube und Mutter am
Einschubteil ohne Steuerleitung verschrauben.
13 mm
100 mm–
700 mm
Abb. 10 Abb. 11
10. Die Schiene umdrehen, um die Deckenaufhängung
zu montieren.
Zwischen dem hinteren Einschubteil mit Steuerlei-
tung und dem Deckenhalter sollte ein Abstand von
ca. 100-700 mm liegen.
Die Deckenhalter auf die Schiene aufstecken und
ineinander schieben.
11. Die Lochbänder links und rechts an die Deckenhalter
anschrauben. Dabei die Abstände für die Montage
zur Decke oder zum Sturz beachten.
Schiene ist vorbereitet für die weitere Montage.
Für die weitere Montage siehe Kapitel „6.6 Montage an
das Tor“.
6.5 Montage des Antriebssystems für
Einbauvariante C
Abb. 1
VORSICHT
Verletzungsgefahr für Hände!
Raue Metallteile können beim Anfassen
oder Berühren Kratz- und Schnittwun-
den hervorrufen.
Bei Arbeiten mit rauen Metallteilen müs-
sen Sie Ihre persönliche Schutzhand-
schuhe tragen.
1. Das Paket öffnen.
Die beiden in der Verpackung enthaltenen Kartons
neben die Schienen legen und öffnen.
Den gesamten Inhalt mit dem angegebenen Liefer-
umfang dieser Montage- und Betriebsanleitung über-
prüfen, siehe Kapitel „3.5 Lieferumfang“.
clic”
“”
clic
Abb. 2
2. Die zwei Überschubteile seitlich des Laufwagens
entnehmen und rechts und links auf die Schiene auf-
stecken.
28
S10931-00000_Rev-D_DE
Abb. 3
3. Auf die Überschubteile jeweils eine Schiene aufste-
cken.
Abb. 4
4. Das Einschubteil mit Steuerleitung hinter den
Schaltschieber auf die Schiene stecken.
7
90°
77
90°
Abb. 5
HINWEIS
Um Schäden am Antrieb zu verhindern,
muss die Kette parallel zur Schiene verlau-
fen.
5. Die Kette um 90° drehen und in die Kettenaufnahme
des Einschubteils mit Steuerleitung führen.
Die Kette um 90° zurückdrehen.
Abb. 6
6. Das Einschubteil ohne Steuerleitung auf der
Gegenseite der Schiene einstecken.
Das Ende der Kette über den Schaltschieber legen.
90°
90°
Abb. 7
7. Die Kette um 90° drehen und in die Kettenaufnahme
des Einschubteils mit Steuerleitung führen.
Die Kette um 90° zurückdrehen.
Gesamte Kette ist eingehängt.
7
Abb. Einschubteil mit Steuerleitung
HINWEIS
Das Einschubteil mit Steuerleitung darf
nicht gespannt werden.
6. Montage
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7
17 mm 17 mm
10 mm
Abb. 8 Abb. 9
8. Die Kette bis zur Markierung an dem Einschubteil
ohne Steuerleitung spannen, siehe Pfeil in der
Detailansicht.
9. Die zwei Sturzwinkel mit Schraube und Mutter am
Einschubteil mit Steuerleitung verschrauben.
13 mm
100 mm–
700 mm
Abb. 10 Abb. 11
10. Die Schiene umdrehen, um die Deckenaufhängung
zu montieren.
Zwischen dem hinteren Einschubteil ohne Steu-
erleitung und dem Deckenhalter sollte ein Abstand
von ca. 100 - 700 mm liegen.
Die Deckenhalter auf die Schiene aufstecken und
ineinander schieben.
11. Die Lochbänder links und rechts an die Deckenhalter
anschrauben. Dabei die Abstände für die Montage
zur Decke oder zum Sturz beachten.
Schiene ist vorbereitet für die weitere Montage.
Für die weitere Montage siehe Kapitel „6.6 Montage an
das Tor“.
6. Montage
30
S10931-00000_Rev-D_DE
6.6 Montage an das Tor
Da die Montage an das Tor für die Varianten A, B und C
ähnlich ist, wird bei der Montage an das Tor nur auf die
Variante A und B eingegangen.
X
5–65 mm
min. 35 mm
X
Abb. 1.1 Torhöchstlaufpunkt für Schwing- und Kipptore
X
5–65 mm
min.
35 mm
X
Abb. 1.2 Torhöchstlaufpunkt für ein Sektionaltor
INFORMATION
Beträgt der Abstand zwischen der Decke
und der Unterkante der Schiene mehr als
245 mm, müssen die Deckenhalter mit wei-
teren Lochbändern verlängert werden.
1. Den Torhöchstlaufpunkt „X“ je nach Tortyp ermitteln:
Das Tor öffnen und den geringsten Abstand (min.
35 mm) zwischen der Toroberkante und der Decke
abmessen.
Der Abstand zwischen „X“ und der Unterkante der
Schiene muss min. 5 mm und darf max. 65 mm
betragen.
max. 30°
Abb. 2
INFORMATION
Der Abstand verringert sich gegebenen-
falls, wenn ein Torgriff in der Mitte des
Tores angebracht ist. Das Tor muss frei
laufen können.
2. Der Schubarm darf bei geschlossenem Tor in einem
Winkel von max. 30° stehen.
½
½
½
½
70 mm
70 mm
21 mm
Abb. 3 Abb. 4
3. Das Tor schließen.
Für die Montage den Sturz oder die Decke auswäh-
len.
Die Tormitte vorne ausmessen und am Tor und Sturz
oder der Decke markieren.
4. Je eine Markierung 70 mm rechts und links von der
Tormitte auf gleicher Höhe am Sturz oder der Decke
anbringen.
15
½
½
½
½
30 mm
min.
15 mm
15 mm
10 mm
65 mm
Abb. 5 Abb. 6
HINWEIS
Den Antrieb beim Bohren abdecken, damit
kein Schmutz in den Antrieb eindringen
und diesen beschädigen kann.
INFORMATION
Bei einer Deckenmontage nach Möglich-
keit die Bohrungen im Abstand von 15 mm
verwenden. Dies bewirkt eine geringere
Kippneigung der Befestigungswinkel.
6. Montage
31
S10931-00000_Rev-D_DE
6. Montage
INFORMATION
Die Bohrtiefe muss bezüglich der Decken-
und Wandstärke besonders bei Fertiggara-
gen berücksichtigt werden. Gegebenenfalls
muss die Bohrtiefe verringert werden.
Nur zugelassenes und dem Untergrund
angepasstes Befestigungsmaterial verwen-
den.
5. In die Decke oder den Sturz zwei Löcher (Ø 10 x
65 mm tief) bohren.
6. Das Tor öffnen.
Die Markierung von der Tormitte auf die Decke hin-
ten übertragen.
Abb. 7
7. Das Tor schließen.
Die Dübel am Sturz oder an der Decke einsetzen.
Die Schiene vorne anheben.
Den Sturzbeschlag vorne mit zwei Schrauben und
den Unterlegscheiben am Sturz oder der Decke ver-
schrauben. Die Schrauben fest anziehen.
Schiene ist mit dem Sturz oder der Decke verbun-
den.
X
X
HM
Abb. 8
HINWEIS
Um Schäden am Antrieb und den Schienen
zu verhindern, muss der Antrieb immer pa-
rallel zu den Schienen des Tores eingebaut
werden.
8. Den Antrieb parallel zu den Laufschienen des Tores
ausrichten.
100 mm–
700 mm
10 mm
65 mm
13 mm
Abb. 9 Abb. 10
9. Die Schiene parallel zur Tormitte hinten ausrichten.
Die Deckenaufhängung ausrichten.
Zwischen dem hinteren Einschubteil und
dem Deckenhalter sollte ein Abstand von ca.
100 - 700 mm liegen. Die Deckenaufhängung sollte
in diesem Bereich montiert werden.
Die Ausrichtung der Schiene gegebenenfalls mit
einer Wasserwaage überprüfen.
10. Die Bohrungen für die Löcher der Deckenhalter an
der Decke markieren.
Zwei Löcher (Ø 10 x 65 mm tief) bohren.
Die Dübel einsetzen.
Zwei Schrauben mit den Unterlegscheiben ansetzen
und mit den Lochbändern an die Decke schrauben.
Die Schrauben fest anziehen.
Schiene ist mit der Decke verbunden.
Abb.11
32
S10931-00000_Rev-D_DE
VORSICHT
Verletzungsgefahr für Hände!
Raue, überstehende Metallteile können
bei Berührung Kratz- und Schnittwun-
den hervorrufen.
Um Verletzungen zu vermeiden, müs-
sen Sie die überstehende Lochbänder
absägen und entgraten.
Tragen Sie beim Entgraten Ihre persön-
lichen Schutzhandschuhe.
11. Die überstehenden Lochbänder müssen gekürzt
werden.
< 1,8 m
2x
Abb. 12
WARNUNG
Gefahr durch Hineinziehen!
In einer Schlaufe am Notentriegelungs-
seil können sich Personen und Tiere
verfangen und eine ungewollte Entriege-
lung kann ausgelöst werden. Schwere
Verletzungen oder Tod können die
Folgen sein.
Sie müssen den beigelegte Notentriege-
lungsgriff verwenden.
HINWEIS
Der Notentriegelungsgriff kann zu Beschä-
digungen führen, z. B. Kratzern am Fahr-
zeug.
Der Abstand zwischen dem Garagenboden
und dem Notentriegelungsseil muss weni-
ger als 1,8 m betragen.
Der Notentriegelungsgriff muss zu beweg-
lichen und festen Teilen einen Abstand von
min. 50 mm über den gesamten Laufweg
haben.
12. Notentriegelungsgriff befestigen:
Das Seil durch den Notentriegelungsgriff ziehen. An
einer geeigneten Stelle einen Doppelknoten in das
Seil binden. Den Notentriegelungsgriff über den Dop-
pelknoten ziehen. Gegebenenfalls das Seil kürzen
oder mit gegeignetem Material entsprechend verlän-
gern.
“clic
Abb. 13
13. Am Notentriegelungsseil einmal ziehen, damit ist der
Laufwagen entriegelt.
Den Laufwagen nach vorne an das Tor schieben.
5 mm
Abb. 14 Abb. 15
WARNUNG
Verletzungsgefahr im
Kopfbereich!
Beim Anstoßen an herabhängenden
Gegenständen kann es zu schweren
Kratz- und Schnittwunden kommen.
Beim Montieren von herabhängenden
Teilen müssen Sie Ihren persönlichen-
Schutzhelm tragen.
14. Den Schubarm in den Torbeschlagwinkel einstecken.
Den Bolzen einführen und die Bolzensicherung auf-
schieben.
Am Laufwagen vorne den Schubarm einstecken.
Den Bolzen einführen und die Bolzensicherung auf-
schieben.
6. Montage
33
S10931-00000_Rev-D_DE
6. Montage
15. Den Torbeschlagwinkel auf die Tormitte ausrichten.
Die Bohrungen markieren und die Löcher bohren
(Ø 5 mm). Den Torbeschlagwinkel mit den Sechs-
kantschrauben am Tor befestigen.
Schubarm ist am Laufwagen und am Tor montiert.
Abb. 16
HINWEIS
Das Tor darf nicht am Antrieb oder den
Schienen streifen. Der Antrieb und die
Schienen können beschädigt werden. Der
Antrieb muss versetzt werden.
16. Das Tor von Hand vollständig öffnen.
Wenn das Tor am Antrieb oder den Schienen steift,
muss der Antrieb versetzt werden.
Schaltschieber läuft mit dem Laufwagen automa-
tisch mit.
Abb. 17
HINWEIS
Das Tor nicht vollständig an den mechani-
schen Anschlag schieben. Der Antrieb zieht
sonst das Tor gegen den mechanischen
Anschlag. Das Tor wird dadurch verspannt
und es können Schäden auftreten.
Es muss ein Abstand von ca. 30 mm einge-
halten werden.
INFORMATION
Der Schaltschieber kann auch nachträg-
lich unter die Kette geschoben und in die
Schiene eingedreht werden.
Anschließend den Schaltschieber in der
Schiene an entsprechender Stelle fest-
schrauben.
17. Die Schraube am Schaltschieber ohne Positionsän-
derung mit einem Kreuzschraubendreher festziehen.
Die Endlage für Tor AUF überprüfen:
Dazu das Tor vollständig öffnen. Der Laufwagen fährt
in Richtung Tor AUF auf den Schaltschieber bis es
ein „Clic“-Geräusch gibt.
Endlage für Tor AUF ist eingestellt.
“clic
Abb. 18 Abb. 19
HINWEIS
Beim Notentriegeln kann sich das Tor
durch einen Federbruch oder eine falsche
Einstellung des Gewichtsausgleichs selbst-
ständig öffnen oder schließen. Der Antrieb
kann beschädigt oder zerstört werden. Die
Notentriegelung regelmäßig testen.
INFORMATION
Das Ent- und Verriegeln kann in jeder Stel-
lung des Tores erfolgen.
18. Das Tor in Mittelstellung bringen.
Laufwagen läuft mit.
19. Am Notentriegelungsseil ziehen.
Laufwagen ist verriegelt.
Tor lässt sich nur durch den Antrieb bewegen.
20. Überprüfen, ob keine Teile des Tores in öffentliche
Fußwege oder Straßen ragen.
34
S10931-00000_Rev-D_DE
6. Montage
WARNUNG
Gefahr durch hineinragende
Teile!
Auf Straßen oder öffentliche Fußwege
dürfen keine Torügel oder andere Teile
hineinragen. Dies gilt auch während der
Torbewegung.
Personen und Tiere können schwer
verletzt werden oder Tod kann die Folge
sein.
Sie müssen öffentliche Fußwege und
Straßen frei von hineinragenden Teilen
halten.
Antrieb ist fertig montiert.
6.7 Wandsteuerung montieren
Beachten Sie insbesondere folgende grundsätzliche
Sicherheitshinweise.
GEFAHR
Gefahr durch elektrischen Strom!
Bei Berührung von stromführenden
Teilen kommt es zu einer gefährlichen
Körperdurchströmung. Elektrischer
Schock, Verbrennungen oder Tod sind
die Folgen.
Arbeiten an elektrischen Teilen darf nur
eine ausgebildeten Elektrofachkraft
durchführen.
Stellen Sie vor dem ersten Einstecken
des Netzsteckers sicher, dass die
Netzspannung der Stromquelle mit den
Angaben auf dem Typenschild des An-
triebs übereinstimmen.
Stecken Sie erst nach der vollständigen
Montage den Netzstecker ein.
Vor Arbeiten am Antrieb müssen Sie
den Netzstecker ziehen.
Wenn ein Akku angeschlossen ist, tren-
nen Sie diesen von der Steuerung.
Überprüfen Sie die Spannungsfreiheit
des Antriebes.
Sichern Sie den Antrieb gegen Wieder-
einschalten ab.
WARNUNG
Gefahr von Quetschungen und
Scherungen!
Das Tor kann über den Wandtaster betä-
tigt werden.
Bewegt sich das Tor und Personen und
Tiere stehen im Bewegungsbereich,
kann es an der Mechanik und den
Schließkanten des Tores zu Quetschun-
gen und Scherungen kommen.
Die Wandsteuerung mit Taster darf nur
in Sichtbereich des Tores angebracht
werden.
Die Wandsteuerung darf nicht in der un-
mittelbaren Nähe von sich bewegenden
Teilen montiert werden.
Die Folientaster der Wandsteuerung
muss in einer Höhe von mindestens
1,6 m montiert werden.
HINWEIS
Um Schäden am Antrieb zu verhindern,
die Wandsteuerung erst nach der vollstän-
digen Montage mit der Stromversorgung
verbinden.
35
S10931-00000_Rev-D_DE
6. Montage
INFORMATION
Das Netzkabel hat eine Länge von ca.
1,2 m.
INFORMATION
Die gelieferte Netzzuleitung darf nicht
gekürzt oder verlängert werden.
Alle extern anzuschließenden Geräte müs-
sen eine sichere Trennung der Kontakte
gegen deren Netzspannungsversorgung
nach ICE 60364-4-41 aufweisen.
Bei Verlegung der Leitungen von externen
Geräten ist ICE 60364-4-41 zu beachten.
Alle elektrischen Leitungen, auch das Steu-
erleitungskabel, sind fest zu verlegen und
gegen Verlagern zu sichern.
>1,6 m
>1,6 m
Abb. 1
INFORMATION
Die Bohrtiefe muss bezüglich der Decken-
und Wandstärke besonders bei Fertiggara-
gen berücksichtigt werden. Gegebenenfalls
muss die Bohrtiefe verringert werden.
Nur zugelassenes und dem Untergrund
angepasstes Befestigungsmaterial verwen-
den.
1. Einen geeigneten Platz für die Wandsteuerung in der
Nähe einer vorhandenen Steckdose wählen.
Die Steuerleitung hat eine maximale Länge von 5 m
und darf nicht verlängert werden.
Beachten Sie den Abstand zwischen Wandsteuerung
und Steckdose von max. 1,1 m.
Die Folientaster der Wandsteuerung müssen in einer
Höhe von mindestens 1,6 m montiert werden.
Abb. 2 Abb. 3
HINWEIS
Die Abdeckhaube ist über ein Verbindungs-
kabel mit der Platine der Wandsteuerung
verbunden.
Falls ein Akku verbaut wurde, ist dieser
ebenfalls mit der Platine verbunden. Die
Abdeckhaube vorsichtig abnehmen und
die Anschlüsse trennen. Dadurch werden
Schäden an der Wandsteuerung verhindert.
2. Die Schraube am Wandgerät der Lichthaube lösen
und die Lichthaube nach oben abnehmen. Dabei die
vordere Abdeckhaube festhalten.
3. Die Abdeckhaube leicht nach vorne abnehmen und
das Verbindungskabel für den Folientaster aus der
Wandsteuerung ausstecken.
57,5 mm
104 mm
57,5 mm
6 mm
40 mm
Abb. 4: Montagebeispiel
WARNUNG
Verletzungsgefahr für Augen!
Beim Bohren können Augen und Hände
durch Späne schwer verletzt werden.
Beim Bohren müssen Sie Ihre persönli-
che Schutzbrille tragen.
36
S10931-00000_Rev-D_DE
6. Montage
4. Die Befestigungspunkte auf den Untergrund übertra-
gen. Zwei Löcher bohren (Ø 6 x 40 mm tief).
Die beiden Dübel einsetzen.
Die Wandsteuerung mit zwei Schrauben und zwei
Unterlegscheiben fixieren, ausrichten und fest-
schrauben.
Die Verschlusskappen in die Vertiefung drücken, um
das Gehäuse zu verschließen.
5. Die Steuerleitung des Einschubteils bis zur Wand-
steuerung fest verlegen und gegen Verlagerung
sichern.
50 mm
90 mm
Abb. 6 Abb. 7
6. Die Steuerleitung entlang der Kabelführung auf der
Rückseite des Wandsteuerung bis zum Kabeleinlass
verlegen.
Durch den Kabeleinlass die Steuerleitung in die
Wandsteuerung führen.
7. Die Steuerleitung auf max.140 mm Länge kürzen
und die letzten 50 mm abmanteln und die Adern
abisolieren.
gn
rt
Abb. 8 Abb. 9
8. Die Steuerleitung in der Wandsteuerung entlang des
Trafos bis zur Klemme gn/rt verlegen.
Mit der oberen Zugentlastung die Steuerleitung
gegen Verlagerung sichern.
9. Die grüne Litze der Steuerleitung an der Klemme gn
anschließen.
Die rote Litze der Steuerleitung an der Klemme rt
anschließen.
10. Das Gehäuse in umgekehrter Reihenfolge schließen
Die Wandsteuerung ist fertig montiert.
Weitere Anschlussmöglichkeiten wie Taster oder Warn-
licht finden Sie in Kapitel „11. Anschlüsse und Sonder-
funktionen der Wandsteuerung“ beschrieben.
37
S10931-00000_Rev-D_DE
7. Abdeckhauben abnehmen und befestigen
7.1 Abdeckhaube des Laufwagens
Beachten Sie insbesondere folgende Sicherheitshinweise
für dieses Kapitel.
WARNUNG
Gefahr durch optische Strahlung!
Bei längerem Blicken in eine LED
aus kurzer Distanz kann es zu einer
optischen Blendung kommen. Das
Sehvermögen kann kurzzeitig stark
eingeschränkt sein. Dadurch kann es
zu schweren oder tödlichen Unfällen
kommen.
Blicken Sie nie direkt in eine LED.
WARNUNG
Gefahr durch heiße Oberächen!
Nach öfterem Betrieb können Bauteile
des Laufwagens oder der Steuerung
heiß werden. Wenn die Abdeckhaube
abgenommen wird und heiße Bauteile
berührt werden, können Verbrennungen
die Folge sein.
Lassen Sie den Antrieb abkühlen, bevor
Sie die Abdeckhaube abnehmen.
Abdeckhaube abnehmen
Abb. 1
1. Am Laufwagen hinten auf die Verrastung der
Abdeckhaube drücken und die Abdeckhaube
abnehmen.
7.2 Abdeckhaube aufstecken
clic”
Abb. 1
1. Die Abdeckhaube vorne einstecken und hinten auf
den Laufwagen einrasten.
38
S10931-00000_Rev-D_DE
7. Abdeckhauben abnehmen und befestigen
7.3 Licht- und Abdeckhaube der Wand-
steuerung
GEFAHR
Gefahr durch elektrischen Strom!
Bei Berührung von stromführenden
Teilen kommt es zu einer gefährlichen
Körperdurchströmung. Elektrischer
Schock, Verbrennungen oder Tod sind
die Folgen.
Arbeiten an elektrischen Teilen darf nur
von einer ausgebildeten Elektrofach-
kraft durchgeführt werden.
Vor Arbeiten am Antrieb müssen Sie
den Netzstecker ziehen.
Wenn ein Akku angeschlossen ist, tren-
nen Sie diesen von der Steuerung.
Überprüfen Sie die Spannungsfreiheit
des Antriebes.
Sichern Sie den Antrieb gegen Wieder-
einschalten ab.
WARNUNG
Gefahr durch heiße Oberächen!
Nach öfterem Betrieb können Bauteile
des Laufwagens oder der Steuerung
heiß werden. Wenn die Abdeckhaube
abgenommen wird und heiße Bauteile
berührt werden, können Verbrennungen
die Folge sein.
Lassen Sie den Antrieb abkühlen, bevor
Sie die Abdeckhaube abnehmen.
Licht- und Abdeckhauben entfernen
Abb. 1
1. Den Antrieb von der Netzspannung trennen. Die
Spannungsfreiheit des Antriebs überprüfen.
Abb. 2 Abb. 3
2. Die Lichthaube von der Wandsteuerung abschrau-
ben und nach oben abnehmen. Dabei die vordere
Abdeckhaube festhalten.
HINWEIS
Die Abdeckhaube ist über ein Verbindungs-
kabel mit der Platine der Wandsteuerung
verbunden.
Falls ein Akku verbaut wurde, ist dieser
ebenfalls mit der Platine verbunden. Die
Abdeckhaube vorsichtig abnehmen und die
Anschlüsse trennen, um Schäden an der
Wandsteuerung zu verhindern.
3. Die Abdeckhaube leicht nach vorne abnehmen und
das Verbindungskabel für den Folientaster aus der
Wandsteuerung ausstecken.
4. Wenn ein Akku verwendet wird, den Akku ebenfalls
ausstecken, siehe Kapitel „11.12 Akku ein- und
ausbauen“.
5. Die Abdeckhaube entfernen.
Licht- und Abdeckhaube anbringen
1. Nach Arbeiten an der Wandsteuerung in umgekehr-
ter Reihenfolge wieder montieren.
1. Den Antrieb wieder mit der Netzspannung verbinden.
Die Spannungsversorgung überprüfen.
Antrieb ist mit der Netzspannung versorgt.
39
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8. Elektrischer Anschluss
8.1 Anschluss an eine Steckdose
Für den elektrischen Anschluss des Antriebs wird eine
Steckdose benötigt.
Die Installation einer Steckdose muss von einer aus-
gebildeten Elektrofachkraft durchgeführt werden. Die
Steckdose muss abgesichert sein. Es müssen die ört-
lichen und landesspezifischen Installationsvorschriften
(z. B. VDE) berücksichtigt werden.
Personen die unter Einfluss von Drogen, Alkohol oder die
Reaktionsfähigkeit beeinflussenden Medikamenten ste-
hen, dürfen keine Arbeiten an dem Antrieb durchführen.
Beachten Sie insbesondere folgende Sicherheitshinweise
für dieses Kapitel.
GEFAHR
Gefahr durch elektrischen Strom!
Bei Berührung von stromführenden
Teilen kommt es zu einer gefährlichen
Körperdurchströmung. Elektrischer
Schock, Verbrennungen oder Tod sind
die Folgen.
Arbeiten an elektrischen Teilen darf nur
von einer ausgebildeten Elektrofach-
kraft durchgeführt werden.
Stellen Sie vor dem ersten Einstecken
des Netzsteckers sicher, dass die
Netzspannung der Stromquelle mit den
Angaben auf dem Typenschild des An-
triebs übereinstimmen.
Stecken Sie erst nach der vollständigen
Montage den Netzstecker ein.
Vor Arbeiten am Antrieb müssen Sie
den Netzstecker ziehen.
Wenn ein Akku angeschlossen ist, tren-
nen Sie diesen von der Steuerung.
Überprüfen Sie die Spannungsfreiheit
des Antriebes.
Sichern Sie den Antrieb gegen Wieder-
einschalten ab.
HINWEIS
Um Schäden am Antrieb zu verhindern,
die Wandsteuerung erst nach der vollstän-
digen Montage mit der Stromversorgung
verbinden.
1100 mm
Abb. Abstand der Wandsteuerung zur Steckdose
Beachten Sie den Abstand zwischen Wandsteuerung und
Steckdose von max. 1,1 m.
INFORMATION
Die Steckdose muss wie folgt installiert
werden:
im erreichbaren Bereich des Netzkabels
der Wandsteuerung
gut sichtbar und frei
INFORMATION
Das Netzkabel hat eine Länge von ca.
1,2 m.
INFORMATION
Die mitgelieferte Netzzuleitung darf nicht
gekürzt oder verlängert werden.
Alle extern anzuschließenden Geräte müs-
sen eine sichere Trennung der Kontakte
gegen deren Netzspannungsversorgung
nach ICE 60364-4-41 aufweisen.
Bei Verlegung der Leitungen von externen
Geräten ist ICE 60364-4-41 zu beachten.
Alle elektrischen Leitungen, auch die Steu-
erleitung, sind fest zu verlegen und gegen
Verlagerung zu sichern.
40
S10931-00000_Rev-D_DE
9. Inbetriebnahme
9.1 Sicherheitshinweise zur Inbetrieb-
nahme
Beachten Sie insbesondere folgende Sicherheitshinweise
für dieses Kapitel.
WARNUNG
Gefahr durch Hineinziehen!
Personen und Tiere im Einzugsbereich
des Tores können erfasst und mitgezo-
gen werden. Schwere Verletzungen oder
Tod können die Folgen sein.
Halten Sie Abstand zum sich bewegen-
den Tor.
Tragen Sie nur eng anliegende Klei-
dung.
Bei langen Haaren müssen Sie ein
Haarnetz tragen.
WARNUNG
Gefahr von Quetschungen und
Scherungen!
Bewegt sich das Tor und Personen und
Tiere stehen im Bewegungsbereich,
kann es an der Mechanik und den
Schließkanten des Tores zu Quetschun-
gen und Scherungen kommen.
Bedienen Sie den Antrieb nur bei direk-
tem Sichtkontakt zum Tor.
Sie müssen alle Gefahrenbereiche wäh-
rend dem gesamten Torlauf einsehen
können.
Beobachten Sie stets das sich bewe-
gende Tor.
Halten Sie Personen und Tiere vom
Bewegungsbereich des Tores fern.
Greifen Sie nie in das laufende Tor
oder bewegte Teile. Insbesondere nicht
in den sich bewegenden Schubarm
greifen.
Wenn der Laufwagen die Schiene pas-
siert, dürfen Sie nicht in die Deckenauf-
hängung greifen.
Durchfahren Sie das Tor erst, wenn es
vollständig geöffnet ist.
Bleiben Sie nie unter dem geöffneten
Tor stehen.
WARNUNG
Gefahr durch optische Strahlung!
Bei längerem Blicken in eine LED
aus kurzer Distanz kann es zu einer
optischen Blendung kommen. Das
Sehvermögen kann kurzzeitig stark
eingeschränkt sein. Dadurch kann es
zu schweren oder tödlichen Unfällen
kommen.
Blicken Sie nie direkt in eine LED.
HINWEIS
Gegenstände im Bewegungsbereich des
Tores können eingeklemmt und beschädigt
werden.
Es dürfen sich keine Gegenstände im
Bewegungsbereich des Tores benden.
INFORMATION
Die Steuerung erkennt einen Kurzschluss
zwischen Kette und Schiene und schal-
tet den Antrieb infolgedessen ab. Liegt
der Kurzschluss nicht mehr an, läuft der
Antrieb wieder normal.
INFORMATION
Beim Einsatz einer Lichtschranke, darf
diese beim Starten des Einlernens nicht
betätigt sein.
Wird eine Lichtschranke als Zargenlicht-
schranke am Tor verwendet, das Tor in
Mittelstellung bringen.
41
S10931-00000_Rev-D_DE
9. Inbetriebnahme
9.2 Inbetriebnahme durchführen
Lesen Sie vor der Inbetriebnahme dieses Kapitel mit
besonderer Aufmerksamkeit durch, damit Sie sicher und
optimal die Einstellungen am Antrieb durchführen kön-
nen.
WARNUNG
Gefahr durch Hineinziehen!
Bei einer unzulässig hohen Kraftein-
stellung können Personen und Tiere im
Einzugsbereich des Tores erfasst und
mitgezogen werden. Schwere Verletzun-
gen oder Tod können die Folgen sein.
Die Krafteinstellung ist sicherheitsre-
levant und muss von einem ausge-
bildeten Sachkundigen durchgeführt
werden.
Nur mit äußerster Sorgfalt dürfen Sie
die Krafteinstellung überprüfen und
gegebenenfalls nachstellen.
Beachten Sie, dass der Antrieb darf nur
betrieben werden darf, wenn eine unge-
fährliche Krafteinstellung gegeben ist.
Sie müssen die Krafteinstellung so
gering eingestellen, das die Schließkraft
eine Verletzung ausschließt.
HINWEIS
Zum Einstellen der DIP-Schalter darf kein
Metallgegenstand verwendet werden, da
dies zu Beschädigungen der DIP-Schalter
oder der Platine führen kann.
Für die Einstellung der DIP-Schalter muss
ein geeignetes Werkzeug verwendet wer-
den, beispielsweise ein acher Kunststoff-
gegenstand.
INFORMATION
Die Krafteinstellung muss nach der Mon-
tage des Antriebs überprüft werden, siehe
auch Kapitel „13.1 Test der Hinderniserken-
nung“.
Der Antrieb darf nur genutzt werden:
in der Kombination mit den in der Referenzliste auf-
geführten Tortypen, siehe unter:
http://som4.me/cgdo
Zur Einhaltung der EN 13241-1 muss vor der Inbetrieb-
nahme der Tortyp ausgewählt werden und mittels dem
Dip-Schalter auf dem Laufwagen eingestellt werden.
Die Werkseinstellung der DIP-Schalter am Laufwagen ist
„OFF“ und gilt dann für Sektionaltore.
DIP-Schalter am
Laufwagen
OFF
ON
1
ON
1
2
3
4
automatischer
Zulauf aktiviert
automatischer
Zulauf deakti-
viert
2
ON
1
2
3
4
Teilöffnung
aktiviert/
Beleuchtungs-
funktion deakti-
viert
Teilöffnung
deaktiviert/
Beleuch-
tungsfunktion
aktiviert
3+4
ON
1
2
3
4
3
ON
1
2
3
4
4
ON
1
2
3
4
Der Laufwagen hat eine automatische Krafteinstellung.
Bei den Torbewegungen AUF und ZU lernt der Laufwa-
gen die benötigte Kraft automatisch ein und speichert
diese bei Erreichen der Endlagen ab.
INFORMATION
Während der Inbetriebnahme:
insbesondere beim Einlernen in der
Garage bleiben.
ist die Kraftabschaltung noch nicht auf
das Tor abgestimmt und der Antrieb ben-
det sich in der Einlernphase.
INFORMATION
Das Einlernen kann über einen Handsen-
der, den Folientaster oder einen externen
Taster erfolgen.
42
S10931-00000_Rev-D_DE
INFORMATION
Die Betriebskräfte können mittels SOMlink
und einem WLAN-fähig Gerät verändert
und angepasst werden.
Abb. 1
1. Die vorhandene Spannungsversorgung mit dem
Typenschild abgleichen.
Den Antrieb mit der Netzspannung verbinden.
Status-LED des Laufwagens blinkt grün.
Abb. 2
2. Nach der Verbindung des Antriebs mit der Stromver-
sorgung, ist die erste Bewegung des Antriebs nach
einem Impuls immer Tor AUF.
Am vorprogrammierten Handsender Taste 1 kurz
drücken. Siehe auch in der separaten Anleitung für
den „Handsender“.
Laufwagen läuft langsam in die Endlage für
Tor AUF und schaltet am Schaltschieber automa-
tisch ab.
LEDs der Antriebsbeleuchtung blinken.
Abb. 3
3. Die Taste 1 am Handsender erneut kurz drücken.
Laufwagen fährt langsam in die Richtung Tor ZU.
LEDs der Antriebsbeleuchtung blinken.
Laufwagen schaltet automatisch beim Erreichen
der werkseingestellten Schließkraft an der Endlage
für Tor ZU ab.
LEDs der Antriebsbeleuchtung blinken in geänder-
ter Folge.
Abb. 4
4. Die Taste 1 am Handsender kurz (< 1 Sekunde) drü-
cken, damit die Endlage gespeichert wird.
LEDs der Antriebsbeleuchtung blinken kurz in
schneller Folge.
Der Antrieb startet automatisch seinen Einlern-
vorgang:
Laufwagen fährt automatisch wieder in die End-
lage für Tor AUF und lernt die benötigte Betriebs-
kraft ein.
Laufwagen fährt automatisch in die Endlage für
Tor ZU.
Gegebenenfalls fährt der Laufwagen mehrmals
die Strecke ab, um sich bei höherem Torgewicht
einzulernen.
Laufwagen fährt automatisch ein Teilstück in
Richtung Tor AUF, um den Softlauf einzulernen.
Tor fährt automatisch wieder in die Endlage für
Tor ZU.
Laufwagen fährt automatisch in die Endlage für
Tor AUF.
LEDs der Antriebsbeleuchtung leuchten durch-
gängig.
Antrieb ist eingelernt und betriebsbereit.
INFORMATION
Bei einer Schwergängigkeit des Tores
stoppt der Laufwagen. Es muss die Mecha-
nik des Tores überprüft werden, siehe
Kapitel „9.3 Hindernisereignis bei der Kraft-
lernfahrt“.
Gegebenenfalls müssen die Endlagen nachjustiert wer-
den. Siehe Kapitel „9.4 Mechanische Nachjustierung
der Endlagen“.
9. Inbetriebnahme
43
S10931-00000_Rev-D_DE
9.3 Hindernisereignis bei der Kraftlern-
fahrt
Falls das Tor bei den Torfahrten AUF und ZU ein Hinder-
nis erkennt und die Kraftlernfahrten nicht abschließen
kann, stoppt das Tor.
HINWEIS
Laufweg, Mechanik und Federspannung
sowie den Gewichtsausgleich überprüfen,
um Schäden an der Toranlage zu vermei-
den.
1. Die Taste 1 am Handsender drücken und gedrückt
halten.
Laufwagen ruckt kurz an und läuft bis zum Errei-
chen der gewünschten Endlage für Tor ZU.
2. Die Taste 1 am Handsender loslassen.
3. Feineinstellung:
Die Taste 1 am Handsender drücken und gedrückt
halten bis der Laufwagen kurz anruckt.
Taste 1 am Handsender loslassen.
4. Der Vorgang kann wiederholt werden, bis die
gewünschte Endlage erreicht ist.
Die Taste 1 am Handsender kurz (< 1 Sekunde) drü-
cken, damit wird die Endlage für Tor ZU gespeichert.
Laufwagen startet die automatische Kraftlernfahrt
bis zur Endlage für Tor AUF.
Tor startet die automatische Kraftlernfahrt Tor ZU.
Falls erneut ein Hindernis erkannt wird, stoppt der Lauf-
wagen und reversiert ein Stück.
1. Die Taste 1 am Handsender drücken und gedrückt
halten.
Laufwagen startet ohne zu rucken, da die Endlage
des Tores bereits abgespeichert ist.
Laufwagen fährt bis zur Endlage.
2. Die Taste 1 am Handsender loslassen.
3. Die Taste 1 am Handsender kurz drücken.
Automatische Kraftlernfahrten starten erneut.
Nach Beendigung der Kraftlernfahrten fährt
der Laufwagen automatisch in die Endlage für
Tor AUF.
LEDs der Antriebsbeleuchtung leuchten durch-
gängig.
Antrieb ist eingelernt und betriebsbereit.
9. Inbetriebnahme
9.4 Mechanische Nachjustierung der
Endlagen
Den Schließdruck der Endlage für Tor ZU erhö-
hen
Abb. 1
1. Die Schraube am Schaltschieber lösen und den
Schaltschieber einige Millimeter in Richtung Tor ZU
verschieben. Die Schraube wieder festziehen.
2. Die Funktion der Notentriegelung muss in der End-
lage für Tor ZU überprüft werden. Das Entriegeln
muss möglich sein.
Den Schließdruck der Endlage für Tor ZU redu-
zieren
Abb. 1
1. Die Schraube am Schaltschieber lösen und den
Schaltschieber einige Millimeter in Richtung Tor AUF
verschieben. Die Schraube wieder festziehen.
HINWEIS
Das Tor nicht vollständig an den mechani-
schen Anschlag schieben. Da der Antrieb
das Tor sonst gegen den mechanischen
Anschlag zieht. Das Tor wird dadurch ver-
spannt und es können Schäden auftreten.
Es muss ein Abstand von 30 mm eingehal-
ten werden.
44
S10931-00000_Rev-D_DE
9.5 Hinweisschild und Warnschilder
anbringen
Abb. 1.1 Aufkleber in der Nähe der ortsfesten Regel- oder Steu-
ervorrichtung anbringen
Abb. 1.2 Aufkleber am Torblatt anbringen
1. Die Warnschilder und das Hinweisschild an einer
gereinigten und entfetteten Stelle anbringen:
fern von sich bewegenden Teilen
in der Nähe von der ortsfesten Regel- oder Steuer-
vorrichtung
in Augenhöhe an einer gut sichtbaren Stelle am
Torügel
2. Die Hinderniserkennung durchführen, siehe Kapitel
„13.1 Test der Hinderniserkennung“.
Inbetriebnahme ist abgeschlossen.
9. Inbetriebnahme
45
S10931-00000_Rev-D_DE
10. Anschlüsse und Sonderfunktionen des
Laufwagens
10.1 Platine des Laufwagens
ws
gn
LW-A
PCXXXXXXX
SOMMER
Antriebs- u.
Funktechnik GmbH
8K2
ws
rt
sw
+12V
br
gn
wh
BUZZER
+12V
RADIO
RESET
MEMO
LIMIT
MAGNET
SENSO
LASER
ON
1
2
3
4
CH1
CH2
CH3
CH4
STATUS
USART
OSE
+
-
MOTION
2
4
3
5
1
17
16
15
14
13 12
10
11
9 8 7 6
Abb. Platine des Laufwagens (komplette Ausführung*)
Anschlussmöglichkeiten am Laufwagen
1 LED, CH 1 - CH 4, rot 10 Steckplatz LASER, weiß
Anzeige für Funkkanal Anschluss Parkpositionslaser
2 Steckplatz MAGNET, grün 11 Steckplatz MOTION, weiß, 3-polig
Anschluss Lock Anschluss für Bewegungssensor
3 Steckplatz LIMIT, blau 12 Anschluss für Sicherheitskontaktleiste
Anschluss Endschalter (AUF) 8k2/OSE
4 Platinenbezeichnung 13 Anschluss für Schlupftürsicherung,
potentialfrei
5 LEDs, Antriebsbeleuchtung 12/ 13 Anschluss 12 V DC, max. 100 mA
6 Steckplatz MEMO 14 Status-LED, grün
Anschluss Memo
7 Steckplatz USART 15 Reset-Taster, grün
Schnittstelle
8 Steckplatz BUZZER, schwarz 16 DIP-Schalter
Anschluss Warn- oder Alarmbuzzer
9 Steckplatz SENSO 17 Radio-Taster (Funk), rot
Anschluss Senso
* Die Ausführung kann je nach Typ variieren. Dadurch kann der Einsatz von Zubehör unterschiedlich sein.
Ein Anschlussplan befindet sich in Kapitel „19. Anschlusspläne und Funktionen der DIP-Schalter pro/ pro+“
46
S10931-00000_Rev-D_DE
10. Anschlüsse und Sonderfunktionen des
Laufwagens
10.2 Anschlussmöglichkeiten am Lauf-
wagen
Platinenaus-
schnitt
Funktion/
Anwendungsbeispiel
LIMIT
MAGNET
L
I
M
I
T
Steckplatz MAGNET, grün
Anschluss Lock
Verriegelungsmagnet
MEMO
U
SART
U
SA
R
T
Steckplatz MEMO
Anschluss Memo
Speichererweiterung für 450 Sen-
derbefehle
MEM
USAR
T
M
E
M
Steckplatz USART
Anschluss z. B. Modul Homeauto-
mation
BUZZER
SENSO
BU
ZZ
E
R
Steckplatz SENSO
Anschluss Senso
Feuchtigkeitssensor
SENSO
BUZZER
SE
N
S
O
Steckplatz BUZZER, schwarz
Anschluss für Warn- oder Alarm-
buzzer
8
K2
wh
LA
S
S
E
MOTION
8
K
2
w
h
S
E
E
L
AS
Steckplatz MOTION, weiß
Anschluss für Bewegungssensor
3-polig
w
h
SE
N
S
LASER
ON
w
h
SE
N
S
ON
Steckplatz LASER, weiß
Anschluss für Parkpositionslaser
8K2
+12V
br
gn
wh
+12V
OSE
+
12
V
b
r
+
12
V
Anschlussklemme
Sicherheitskontaktleiste 8k2
8K2
+12V
br
gn
wh
+12V
OSE
+
12
V
Anschlussklemme
Sicherheitskontaktleiste OSE
+ 12 V = br
OSE Signal = gn
GND = wh
Platinenaus-
schnitt
Funktion/
Anwendungsbeispiel
8K2
+12V
br
gn
wh
+12V
OSE
8
K
2
b
r
g
n
w
h
+
12
V
O
S
E
E
Anschlussklemme
Schlupftürsicherung
(Schlupftürschalter, Reedkontakt
usw.)
potentialfreie Kontaktanforderung
(12 V DC, 10 mA) Öffnerkontakt
8K2
+12V
br
gn
wh
+12V
OSE
8
K
b
r
g
n
+
12
V
O
S
E
K
2
E
Ausgang 12 V DC
max. 100 mA +12 V
GND = wh
Spannungsversorgung für optio-
nales Zubehör, wahlweise Finger-
scanner oder externe Beleuchtung
Die Ausführung kann je nach Typ variieren. Dadurch kann der
Einsatz von Zubehör unterschiedlich sein.
Weitere Informationen zum Zubehör erhalten Sie von
Ihrem qualifizierten Fachhändler oder unter:
www.sommer.eu
Beachten Sie insbesondere folgende Sicherheitshinweise
zu diesem Kapitel.
GEFAHR
Gefahr durch elektrischen Strom!
Bei Berührung von stromführenden
Teilen kommt es zu einer gefährlichen
Körperdurchströmung. Elektrischer
Schock, Verbrennungen oder Tod sind
die Folgen.
Arbeiten an elektrischen Teilen darf nur
eine ausgebildeten Elektrofachkraft
durchführen.
Schließen Sie Zubehör nur an, wenn
wenn der Antrieb spannungsfrei ist.
Vor Arbeiten am Antrieb müssen Sie
den Netzstecker ziehen.
Wenn ein Akku angeschlossen ist, tren-
nen Sie diesen von der Steuerung.
Überprüfen Sie die Spannungsfreiheit
des Antriebes.
Sichern Sie den Antrieb gegen Wieder-
einschalten ab.
47
S10931-00000_Rev-D_DE
10. Anschlüsse und Sonderfunktionen des
Laufwagens
10.3 Leuchtkraft der LED reduzieren
WARNUNG
Gefahr durch optische Strahlung!
Bei längerem Blicken in eine LED
aus kurzer Distanz kann es zu einer
optischen Blendung kommen. Das
Sehvermögen kann kurzzeitig stark
eingeschränkt sein. Dadurch kann es
zu schweren oder tödlichen Unfällen
kommen.
Blicken Sie nie direkt in eine LED.
Während der Einstellarbeiten am Laufwagen kann die
Leuchtkraft der LEDs von der Antriebsbeleuchtung redu-
ziert werden.
1. Den Radio- oder Reset-Taster kurz einmal drücken.
Leuchtkraft der LEDs reduziert.
10.4 Erläuterung der Funkkanäle
LED Funkkanal Einstellung/Funktion
1
CH 1 Impulsbetrieb
2
CH 2 Teilöffnung oder Beleuchtungs-
funktion
3
CH 3 Definiert AUF
4
CH 4 Definiert ZU
10.5 Sender einlernen
RADIO
RESET
CH1
CH2
CH3
CH4
STATUS
ON
1
2
3
4
Abb. 1
INFORMATION
Wird nach Drücken des Radio-Taster inner-
halb von 30 Sekunden kein Sendebefehl
empfangen, schaltet der Funkempfänger
in den Normalbetrieb.
1. Durch mehrmaliges Drücken des Radio-Tasters den
gewünschten Kanal auswählen.
LED 1 x 2 x 3 x 4 x
CH 1
CH 2
CH 3
CH 4
2. Die gewünschte Taste am Sender so lange drücken,
bis die zuvor ausgewählte LED (CH 1, CH 2, CH 3,
CH 4) erlischt.
LED erlischt - Einlernen ist beendet.
Sender hat den Funkbefehl in den Funkempfänger
übertragen.
3. Zum Einlernen von weiteren Sendern die oberen
Schritte wiederholen.
INFORMATION
Weitere Sender können nicht eingelernt
werden, wenn alle Speicherplätze des Emp-
fängers belegt sind.
Bei Erreichen der Speicherkapazitäten
Es stehen zusammen 40 Handsenderbefehle für alle
Kanäle zur Verfügung. Sobald versucht wird weitere Sen-
der einzulernen, blinken die roten LEDs der Funkkanäle
CH 1 - CH 4. Wenn mehr Speicherplätze benötigt wer-
den, siehe Kapitel „10.6 Informationen zum Memo“.
10.6 Informationen zum Memo
Der Einsatz des Memo ist abhängig von der Ausführung
der Platine des Laufwagens.
Über das optionale Zubehörteil Memo kann die Speicher-
kapazität auf 450 Handsenderbefehle erweitert werden.
Beim Aufstecken des Memo werden alle vorhanden Sen-
der aus dem internen Speicher auf den Memo übertragen
und dort abgespeichert. Der Memo muss auf der Steue-
rung aufgesteckt bleiben.
Auf dem internen Speicher sind dann keine Sender mehr
gespeichert. Gespeicherte Sender können vom Memo
nicht zurück auf den internen Speicher übertragen wer-
den.
Alle Funkkanäle, einschließlich die Speicher des Memo
können gelöscht werden, siehe Kapitel „10.11 Alle Funk-
kanäle im Empfänger löschen“.
INFORMATION
Den Memo an einen neuen Antrieb löschen.
Ansonsten werden alle gespeicherten
Sender des Antriebs gelöscht und diese
müssen dann neu eingelernt werden.
48
S10931-00000_Rev-D_DE
10.7 Lernmodus unterbrechen
1. Den Radio-Taster so oft drücken, bis keine LED
mehr leuchtet oder 30 Sekunden keine Eingabe
tätigen.
Lernmodus ist unterbrochen.
10.8 Sendertaste aus dem Funkkanal
löschen
1. Durch mehrmaliges drücken des Radio-Tasters, den
gewünschten Funkkanal auswählen.
Den Radio-Taster für 15 Sekunden gedrückt halten.
LED 1 x 2 x 3 x 4 x
CH 1
CH 2
CH 3
CH 4
Nach 15 Sekunden blitzt die LED.
2. Den Radio-Taster loslassen.
Funkempfänger ist nun im Löschmodus.
3. Die Taste am Sender drücken, dessen Funkbefehl im
Funkkanal gelöscht werden soll.
LED erlischt.
Löschvorgang ist beendet.
Bei Bedarf den Vorgang für weitere Tasten wiederholen.
10.9 Sender vollständig aus dem Emp-
fänger löschen
1. Den Radio-Taster drücken und für 20 Sekunden
gedrückt halten.
Nach 15 Sekunden blitzt die LED.
Nach weiteren 5 Sekunden ändert sich die Blink-
folge auf Blinken.
2. Den Radio-Taster loslassen.
Funkempfänger ist nun im Löschmodus.
3. Beliebige Sendertaste des zu löschenden Senders
drücken.
LED erlischt.
Löschvorgang beendet.
Sender ist aus dem Funkempfänger gelöscht.
Bei Bedarf den Vorgang für weitere Sender wiederholen.
10.10 Funkkanal im Empfänger löschen
1. Durch mehrmaliges drücken des Radio-Tasters, den
gewünschten Funkkanal auswählen.
Den Radio-Taster für 25 Sekunden gedrückt halten.
LED 1 x 2 x 3 x 4 x
CH 1
CH 2
CH 3
CH 4
Nach 15 Sekunden blitzt die LED.
Nach weiteren 5 Sekunden ändert sich die Blink-
folge auf Blinken.
Nach weiteren 5 Sekunden leuchtet die LED des
ausgewählten Funkkanals.
2. Den Radio-Taster loslassen.
Löschvorgang ist beendet.
Auf dem ausgewählten Funkkanal sind alle einge-
lernten Sender aus dem Funkempfänger gelöscht.
10.11 Alle Funkkanäle im Empfänger
löschen
1. Den Radio-Taster drücken und für 30 Sekunden
gedrückt halten.
Nach 15 Sekunden blitzt die LED.
Nach weiteren 5 Sekunden ändert sich die Blink-
folge auf Blinken.
Nach weiteren 5 Sekunden leuchtet die LED des
ausgewählten Funkkanals.
Nach weiteren 5 Sekunden leuchten alle LEDs.
2. Den Radio-Taster loslassen.
Alle LEDs sind nach 5 Sekunden aus.
Alle eingelernten Sender sind aus dem Empfänger
gelöscht.
Empfänger ist vollständig gelöscht, dies gilt auch
wenn ein Memo aufgesteckt ist.
10. Anschlüsse und Sonderfunktionen des
Laufwagens
49
S10931-00000_Rev-D_DE
10. Anschlüsse und Sonderfunktionen des
Laufwagens
10.12 Einlernen eines zweiten Handsen-
ders per Funk (HFL)
Voraussetzungen für das Einlernen per Funk
Es muss ein Handsender am Funkempfänger bereits
eingelernt sein. Die verwendeten Handsender müssen
identisch sein. So kann beispielsweise nur ein Pearl auf
einen Pearl eingelernt werden und ein Pearl Vibe auf
einen Pearl Vibe.
Es wird die Tastenbelegung des Handsenders (A) für den
neu einzulernenden Handsender (B) verwendet, der den
Funkempfänger per Funk in den Lernbetrieb versetzt hat.
Der bereits eingelernte Handsender und der neu einzu-
lernende Handsender müssen sich in der Reichweite des
Funkempfängers befinden.
Beispiel:
1. Von Handsender (A) wurde Taste 1 auf Funkkanal 1
und Taste 2 auf Funkkanal 2 eingelernt.
Neu eingelernte Handsender (B), übernimmt die
Tastenbelegung von Handsender (A): Taste 1 auf
Funkkanal 1, Taste 2 auf Kanal 2.
Einschränkung
Folgende Einstellunge ist nicht möglich:
gezieltes Einlernen einer ausgewählten Handsender-
taste auf einen Funkkanal
1
2
A
3
B
Abb. 1
1. Die Tasten 1 und 2 eines eingelernten Handsen-
ders (A) für 3 - 5 Sekunden drücken bis die LED am
Handsender kurz aufleuchtet.
LEDs der Antriebsbeleuchtung blinken.
2. Die Tasten 1 und 2 von Handsender (A) loslassen.
Wird innerhalb von weiteren 30 Sekunden kein
Funkbefehl gesendet, schaltet der Funkempfänger
in den Normalbetrieb.
3. Eine beliebige Taste z. B. (3) am neu einzulernenden
Handsender (B) drücken.
LEDs der Antriebsbeleuchtung leuchten durchgän-
gig.
Zweiter Handsender (B) ist eingelernt.
10.13 Reset durchführen
15 s1 s 5 s 10 s
Reset der
Sicherheits-
eingänge
Kraftwerte
gelöscht
Positions-
werte und
Zargenlicht-
schranke
gelöscht
Reset
erfolgt
Abb. Übersicht der Zeitabfolge der Status-LED am Laufwagen
beim Drücken der grünen Reset Taste
RADIO
RESET
CH1
CH2
CH3
CH4
STATUS
ON
1
2
3
4
Abb. 1
INFORMATION
Um alle Parameter auf Werkseinstellung
zurück zu setzten, wird ein SOMlink und
ein WLAN-fähiges Endgerät benötigt.
Reset der Sicherheitseinrichtungen
1. Den grünen Reset-Taster 1 Sekunde drücken.
Reset der angeschlossenen Sicherheitseinrichtun-
gen.
Nachträglich angebrachte Sicherheitseinrichtungen
werden erkannt.
Kraftwerte löschen
1. Den grünen Reset-Taster am Laufwagen 5 Sekun-
den drücken bis die grüne Status LED langsam
blinkt.
Kraftwerte sind gelöscht.
Kraft- und Positionswerte löschen
1. Den grünen Reset-Taster am Laufwagen 10 Sekun-
den drücken bis die grüne Status-LED schnell blinkt.
Kraft- und Positionswerte gelöscht.
Zargenlichtschranke gelöscht.
50
S10931-00000_Rev-D_DE
10. Anschlüsse und Sonderfunktionen des
Laufwagens
Reset herstellen
1. Den grünen Reset-Taster am Laufwagen 15 Sekun-
den drücken bis die grüne LED erlischt.
Reset erfolgt.
10.14 Einstellung der DIP-Schalter am
Laufwagen
Mit den DIP-Schaltern am Laufwagen können Sonder-
funktionen eingestellt werden.
Zur Einhaltung der EN 13241-1 muss vor der Inbetrieb-
nahme der Tortyp ausgewählt werden und mittels dem
DIP-Schalter auf dem Laufwagen eingestellt werden. Die
Werkseinstellung der DIP-Schalter ist „OFF“ und gilt dann
für Sektionaltore.
HINWEIS
Zum Einstellen der DIP-Schalter darf kein
Metallgegenstand verwendet werden, da
dies zu Beschädigungen der DIP-Schalter
oder der Platine führen kann.
Für die Einstellung der DIP-Schalter muss
ein geeignetes Werkzeug verwendet wer-
den, beispielsweise ein acher Kunststoff-
gegenstand.
DIP-Schalter am
Laufwagen
OFF
ON
1
ON
1
2
3
4
automatischer
Zulauf aktiviert
automatischer
Zulauf deakti-
viert
2
ON
1
2
3
4
Teilöffnung
aktiviert/
Beleuchtungs-
funktion deak-
tiviert
Teilöffnung
deaktiviert/
Beleuchtungs-
funktion akti-
viert
3+4
ON
1
2
3
4
3
ON
1
2
3
4
4
ON
1
2
3
4
10.15 Automatischer Zulauf einstellen -
Definieren der Grundwerte
Bei aktiviertem automatischen Zulauf, wird das Tor durch
einen Impuls geöffnet.
Das Tor fährt bis in die Endlage für Tor AUF. Nach Ablauf
der Offenhaltezeit schließt das Tor automatisch. Werks-
seitig schließt das Tor auch aus der Position der Teilöff-
nung automatisch bei aktiviertem automatischen Zulauf.
WARNUNG
Verletzungsgefahr bei automati-
schem Zulauf!
Automatisch zulaufende Tore können
Personen und Tiere, die sich zum Zeit-
punkt des Schließens im Bewegungs-
bereich des Tores aufhalten, verletzen.
Es kann zu schweren Verletzungen oder
Tod kommen.
Beobachten Sie stets das sich bewe-
gende Tor.
Halten Sie Personen und Tiere vom
Bewegungsbereich des Tores fern.
Greifen Sie nie in das laufende Tor oder
bewegte Teile. Insbesondere nicht in
die Deckenhalter oder den Schubarm
greifen.
Durchfahren Sie das Tor erst, wenn es
vollständig geöffnet ist.
HINWEIS
Wird das Tor nicht eingesehen und der
Antrieb betätigt, können Gegenstände im
Bewegungsbereich des Tores eingeklemmt
und beschädigt werden.
Es dürfen sich keine Gegenstände im
Bewegungsbereich des Tores benden.
INFORMATION
Das Tor öffnet sich vollständig, wenn es
auf ein Hindernis trifft.
INFORMATION
Beim Betrieb mit automatischem Zulauf
muss die Norm EN 12453 beachtet wer-
den. Dies ist gesetzlich vorgeschrieben. In
außereuropäischen Ländern müssen die
landesspezischen Vorschriften beachtet
werden.
Es muss eine Lichtschranke angeschlos-
sen werden. Das Überbrücken der Sicher-
heitseingänge mit Drahtbrücken ist nicht
zulässig.
51
S10931-00000_Rev-D_DE
10. Anschlüsse und Sonderfunktionen des
Laufwagens
1. Das Tor schließen.
2. Den DIP-Schalter 1 in Position „ON“ stellen.
3. Die voreingestellte Offenhaltezeit des Tores beträgt
30 Sekunden.
Innerhalb der 30 Sekunden wird die Offenhaltezeit
durch jeden weiteren Befehl neu gestartet. Durch
drücken der Taste 1 am Sender läuft das in die Posi-
tion Tor AUF.
Der Torlauf kann mit dem Sender nicht gestoppt wer-
den.
4. Nach 30 Sekunden schließt das Tor automatisch.
Der Schließvorgang kann mit dem Sender durch
einen Befehl unterbrochen werden.
Tor öffnet vollständig - nach Richtungsumkehr.
5. Nach 30 Sekunden startet das Tor erneut den
Schließvorgang.
Tor ZU.
INFORMATION
Die Werkseinstellung beinhaltet den vollau-
tomatischen Zulauf mit einer voreingestell-
ten Offenhaltezeit von 30 Sekunden aus
der Endlage Tor AUF und 60 Sekunden aus
der Teilöffnung.
Beim Durchfahren wird die Lichtschranke
aktiviert und die Offenhaltezeit bei Sek-
tionaltoren und Seitensektionaltoren auf
5 Sekunden verkürzt.
Diese Einstellung und die Auswahl eines
halbautomatischen Zulaufs kann über
SOMlink und einem WLAN-fähigem Gerät
eingestellt werden.
INFORMATION
Die Vorwarnzeit kann über SOMlink und
einem WLAN-fähigem Gerät aktiviert und
eingestellt werden.
Der Ablauf der Vorwarnzeit wird durch das
Blinken der Antriebsbeleuchtung und des
Warnlichts angezeigt.
10.16 Beleuchtungsfunktion einstellen
Über den Funkkanal CH 2 kann die Antriebsbeleuchtung
am Laufwagen separat ein- und ausgeschaltet werden.
Diese Funktion ist bei Werksauslieferung voreingestellt.
Die gewünschte Handsendertaste auf Funkkanal CH 2
einlernen.
Die Werkseinstellung des DIP-Schalter 2 ist auf „OFF“
eingestellt und damit ist die Beleuchtungsfunktion akti-
viert.
INFORMATION
Es kann die Beleuchtungsfunktion oder die
Teilöffnung betrieben werden.
1. Den DIP-Schalter 2 am Laufwagen auf „OFF“ stellen.
2. Durch mehrmaliges drücken des Radio-Tasters den
Funkkanal CH 2 auswählen. Die Beleuchtungsfunk-
tion auf die gewünschte Sendertaste einlernen.
Beleuchtungsfunktion steht zur Verfügung.
Über die entsprechende Sendertaste kann nun die
Antriebsbeleuchtung ein- und ausgeschaltet werden.
INFORMATION
Wird die Antriebsbeleuchtung nicht
manuell ausgeschaltet, schaltet sich die
Antriebsbeleuchtung automatisch nach
60 Minuten ab. Dieser Wert kann durch
SOMlink und einem WLAN-fähigem Gerät
geändert werden.
Weitere Beleuchtungen und Funktionen sind über die
Zubehörteile Lumi pro
+
oder Relay möglich.
Beim Lumi pro
+
handelt es sich um einen LED Streifen
mit 12 LEDs (24 V, 4 W). Dieser kann als Zusatzbeleuch-
tung in der Wandsteuerung angebracht werden.
Das Relay (potentialfreier Wechslerkontakt) ist steckbar
und kann in der Wandsteuerung aufgesteckt werden.
Dieser kann zur Ansteuerung von externer Beleuchtung
wie Garagenlicht oder Hoflicht eingesetzt werden. Die
maximale Schaltleistung beträgt 5 A/AC 250 V oder 5 A/
DC 24 V.
Parallel zur Antriebsbeleuchtung schalten sich Lumi pro+
und das Relay beim Impuls „Start“ ein. Die werksseitig
eingestellte Lichtbrenndauer beträgt 180 Sekunden.
Wurde die Lichtfunktion über den Funkkanal CH 2 akti-
viert, kann die Antriebsbeleuchtung, der Lumi pro+ und
das Relay auch separat ein- und ausgeschaltet werden.
Dabei wird kein Fahrbefehl ausgelöst. Nach 60 Minuten
wird die Antriebsbeleuchtung, der Lumi pro
+
oder das
Relay automatisch abgeschaltet.
Die Zubehörteile Lumi pro
+
und Relay können Sie über
Ihren qualifizierten Fachhändler beziehen oder unter:
www.sommer.eu
10.17 Teilöffnung einstellen
Mit dieser Funktion kann eine gewünschte Teilöffung
eingestellt werden. Das Tor öffnet dann nicht vollständig,
sondern nur bis zur eingestellten Torposition.
Beispiel:
Ein Seitensektionaltor kann für einen Personendurch-
gang geöffnet werden. Die Teilöffnung kann über Funk
oder den Taster 2 genutzt werden, siehe Kapitel „11.5
Taster 2 für Teilöffnung“.
52
S10931-00000_Rev-D_DE
INFORMATION
Es kann die Beleuchtungsfunktion oder die
Teilöffnung betrieben werden.
INFORMATION
Die eingestellte Teilöffnung kann aus jeder
Torposition angefahren werden.
1. Das Tor vollständig bis zur Endlage für Tor ZU
schließen.
2. Durch mehrmaliges Drücken des Radio-Tasters den
Funkkanal CH 2 auswählen und die Funktion der Tei-
löffnung auf der gewünschten Sendertaste einlernen.
3. Am Laufwagen den DIP-Schalter 2 auf „ON“ stellen.
4. Die gewünschte Taste am Sender für die Funktion
der Teilöffnung drücken.
Tor fährt in Richtung Tor AUF.
5. Beim Erreichen der gewünschten Torposition für die
Teilöffnung, erneut die Taste am Sender drücken.
Tor stoppt in der gewünschten Position.
Funktion Teilöffnung ist eingelernt.
10.18 Teilöffnung löschen
1. Am Laufwagen den DIP-Schalter 2 auf „OFF“ stellen.
2. Das Tor vollständig bis zur Endlage für Tor AUF öff-
nen.
Teilöffnung ist gelöscht.
Zum Einlernen einer neuen Position siehe Kapitel „10.17
Teilöffnung einstellen“.
10.19 Schlupftürsicherung
Die Schlupftürsicherung verhindert einen Betrieb des
Tores mit geöffneter Schlupftüre.
1. Die Schlupftürsicherung muss so montiert werden,
dass der Schalter die geöffnete Türe sicher erkennt.
Die Schlupftürsicherung nicht an der Bandseite
montieren.
2. Die Schlupftürsicherung an der Anschlussklemme
am Laufwagen anschließen. Die Kontaktanforde-
rung liegt bei 12 V DC, 10 mA. Der Öffnerkontakt ist
potentialfrei.
3. Die Funktion überprüfen.
INFORMATION
Wird die Schlupftüre geöffnet, schaltet sich
die Antriebsbeleuchtung am Laufwagen
ein. Schließt sich die Türe, leuchtet die
Antriebsbeleuchtung für die eingestellte
Lichtbrenndauer und schaltet sich dann
aus. Die Lichtbrenndauer kann mit dem
SOMlink und einem WLAN-fähigem Gerät
verändert werden.
INFORMATION
Bleibt die Schlupftüre länger als 60 Minu-
ten geöffnet, schaltet sich die Antriebsbe-
leuchtung automatisch nach 60 Minuten
ab. Dieser Wert kann durch SOMlink und
einem WLAN-fähigen Gerät geändert wer-
den.
INFORMATION
Erhält die Steuerung bei geöffneter
Schlupftüre einen neuen Befehl, wechseln
die LEDs der Antriebsbeleuchtung von
Dauerlicht auf Blinken.
10.20 Ausgang 12 V
Die Verwendung des Ausgangs 12 V ist abhängig von
der Ausführung der Platine des Laufwagens.
Dieser Ausgang kann zur Spannungsversorgung für
externes Zubehör genutzt werden. Es stehen wahlweise
2 Betriebsarten zur Verfügung. Hierfür stehen 12 V DC,
max. 100 mA bereit.
8K2
+12V
br
gn
wh
+12V
OSE
8
K
b
r
g
n
+
12
V
O
S
E
Abb. Ausgang 12 V
Betriebsart 1 (Werkseinstellung)
Spannungsversorgung für externe Verbraucher, bei-
spielsweise Fingerscanner im Torblatt montiert.
INFORMATION
Für diese Betriebsart, muss der Energie-
sparmodus deaktiviert werden. Hierzu den
Dip-Schalter 3 der Wandsteuerung auf
„ON“ stellen. Siehe Kapitel „13.4 Energie-
sparmodus“.
Betriebsart 2 (externe Beleuchtung)
Bei dieser Betriebsart kann eine externe Beleuchtung
angeschlossen und über den Funkkanal CH 2 geschal-
tet werden, beispielsweise eine Beleuchtung mit LEDs.
Diese Betriebsart kann nur über SOMlink und einem
WLAN-fähigem Gerät aktiviert werden.
10. Anschlüsse und Sonderfunktionen des
Laufwagens
53
S10931-00000_Rev-D_DE
10. Anschlüsse und Sonderfunktionen des
Laufwagens
Bei der Betriebsart „externe Beleuchtung“ kann die
Sicherheitseinrichtung OSE/8K2 am Laufwagen nicht
mehr genutzt werden.
INFORMATION
Wird diese Betriebsart externe Beleuch-
tung genutzt, arbeitet die Antriebsbeleuch-
tung mit reduzierter Leuchtkraft.
10.21 SOMlink
SOMlink bietet ausgebildeten Sachkundigen die Möglich-
keit Funktionen und Einstellungen am Torantrieb zu ver-
ändern. Dies sind beispielsweise Kraft- und Geschwin-
digkeitswerte, Betriebsparameter und Komfortfunktionen.
Bei Änderungswünschen wenden Sie sich an Ihren quali-
fizierten Fachhändler.
INFORMATION
SOMlink ist eine Kombination aus einem
Zusatzgerät und einer webbasierten An-
wendung, um Funktionen des Torantriebs
zu verändern.
Da auch sicherheitsrelevante Werte geän-
dert werden können, wird SOMlink nur an
ausgebildete Sachkundige verkauft.
Alle Änderungen der Einstellungen mittels
SOMlink werden protokolliert.
INFORMATION
Alle Antriebsparameter werden durch einen
Werksreset auf die Werksvorgaben zurück-
gesetzt. Auch die Einstellungen durch
SOMlink und einem WLAN-fähigem Gerät
werden zurückgesetzt.
Die DIP-Schalter können nur manuell ein-
gestellt werden.
54
S10931-00000_Rev-D_DE
11. Anschlüsse und Sonderfunktionen der Wand-
steuerung
11.1 Platine der Wandsteuerung
WL
24V/1A
Signal
COM
GND
+24V
~ 24 V AC
Light
gn
rt
+
-
SOMMER
Antriebs- u.
FunktechnikGmb
ACCU
GT-G-1
PCxxxxxxx
L`
N`
N
L
KEYPAD
1
4
S1
ON
1234
1
2
3
4
11
9
5
6
7
8
10
Abb. Platine der Wandsteuerung (komplette Ausführung*)
Anschlussmöglichkeiten an der Wandsteuerung
1 DIP-Schalter 7 Anschlussklemme, 2-polig
Sekundärseite Trafo 24 V/AC
2 Steckplatz ACCU 8 Platinenbezeichnung
Anschluss für Akku
3 Steckplatz, KEYPAD 9 Anschlussklemme, 2-polig
Anschluss für das Verbindungskabel des Folientasters
zur Wandsteuerung pro+
Kette (rt) und Schiene (gn), 24 V/DC
oder Anschluss Conex
4 Steckplatz 10 Steckplatz Light, weiß
Anschluss für Relay, Output OC Anschluss für Zusatzbeleuchtung Lumi pro
+
5 Anschlussklemme, 2-polig 11 Anschlussklemme, 8-polig
Taster 1, Impulsfolge
Versorgungsspannung 220 - 240 V AC 50/60 Hz
Warnlicht (24 V/DC max. 25 W)
2-/4-Draht-Lichtschranke
(max. 100 mA geregelt)
oder Taster 2, Teilöffung
6 Anschlussklemme, 2-polig
Primärseite Trafo
220 - 240 V/AC 50/60 Hz
* Die Ausführung kann je nach Typ variieren. Dadurch kann der Einsatz von Zubehör unterschiedlich sein.
Ein Anschlussplan befindet sich in Kapitel „19. Anschlusspläne und Funktionen der DIP-Schalter pro/ pro+“.
55
S10931-00000_Rev-D_DE
11. Anschlüsse und Sonderfunktionen der Wand-
steuerung
11.2 Anschlussmöglichkeiten an der
Wandsteuerung
Beachten Sie insbesondere folgende Sicherheitshinweise
zu diesem Kapitel.
WARNUNG
Gefahr von Quetschungen und
Scherungen!
Das Tor kann über einen Taster betätigt
werden.
Bei Personen die nicht das Tor einsehen
können und sich im Bewegungsbereich
der Mechanik oder den Schließkanten
aufhalten, kann es zu Quetschungen
oder Scherungen kommen.
Taster und sonstige Befehlsgeber dür-
fen Sie nur innerhalb des Sichtbereichs
des Tores montieren.
Benutzen Sie Taster oder sonstige Be-
fehlsgeber nur, wenn Sie die Bewegung
des Tores einsehen.
Sie müssen alle Gefahrenbereiche wäh-
rend dem gesamten Torlauf einsehen
können.
Beobachten Sie stehts das sich bewe-
gegende Tor.
Halten Sie Personen und Tiere vom
Bewegungsbereich des Tores fern.
Bleiben Sie nie unter dem geöffneten
Tor stehen.
WARNUNG
Gefahr durch heiße Oberächen!
Nach öfterem Betrieb können Bauteile
des Laufwagens oder der Steuerung
heiß werden. Wenn die Abdeckhaube
abgenommen wird, und heiße Bauteile
berührt werden, können Verbrennungen
die Folge sein.
Lassen Sie den Antrieb abkühlen, bevor
Sie die Abdeckhaube abnehmen.
HINWEIS
Die Steuerleitung nie entlang einer Strom-
leitung verlegen, dies kann Störungen in
der Steuerung verursachen. Die Länge des
Steuerleitung beachten, fest verlegen und
gegen Verlagern sichern.
INFORMATION
Die Steuerung erkennt einen Kurzschluss
zwischen Kette und Schiene und schal-
tet den Antrieb infolgedessen ab. Liegt
der Kurzschluss nicht mehr an, läuft der
Antrieb wieder normal.
INFORMATION
Ortsfeste Steuer- oder Regelvorrichtun-
gen müssen in Sichtweite des Tores und
mindestens in einer Höhe von 1,6 m ange-
bracht werden.
INFORMATION
Das Netzkabel hat eine Länge von ca.
1,2 m.
INFORMATION
Die Kabellänge für angeschlossenes Zube-
hör beträgt max. 25 m.
56
S10931-00000_Rev-D_DE
11. Anschlüsse und Sonderfunktionen der Wand-
steuerung
Platinenaus-
schnitt
Funktion/Anwendungsbeispiel
ACCU
Steckplatz ACCU
Anschluss für Akku
KEYPAD
1
Steckplatz KEYPAD, schwarz
Anschluss für das Verbindungska-
bel des Folientasters der Wand-
steuerung pro+
und Anschluss Conex
P
AD
1
4
Steckplatz Relay
Schaltleistung
max: 5 A, 250 V AC
max: 5 A, 24 V DC
L`
N`
N
L
Anschlussklemme, 2-polig
Versorgungsspannung
220 - 240 V AC 50/60 Hz
L`
N`
N
L
Anschlussklemme, 2-polig
Primärseite Trafo
220 - 240 V AC 50/60 Hz
~ 24 V
AC
L`
Anschlussklemme, 2-polig
Sekundärseite Trafo
24 V AC
GND
+24V
gn
rt
+
-
Anschlussklemme, 2-polig
Kette und Schiene
24 V DC
+
24
Light
g
n
+
Steckplatz Light, weiß
Zusatzbeleuchtung
Lumi pro
+
GND
+24V
Light
gn
rt
+
-
externes Zubehör
+24 V DC (Anschlussklemme
Lichtschranke)
GND = rt (Anschlussklemme
Kette/Schiene)
max. 100 mA,
(max. 500 mA, wenn ein LED-
Warnlicht mit max. 3 W oder kein
Warnlicht angeschossen ist)
WL
24V/1A
Signal
COM
GND
+24V
O
12
WL
2
4V
/
1
A
Signal
CO
M
G
ND
+
24
V
al
1
2
Anschlussklemme, 2-polig
Taster
potentialfrei
Platinenaus-
schnitt
Funktion/Anwendungsbeispiel
WL
24V/1A
Signal
COM
GND
+24V
O
12
O
1
2
Signal
CO
M
G
ND
+
24
V
al
Anschlussklemme, 2-polig
Warnlicht
+24 V DC, max. 25 W
Anschlussklemme, 2-polig
2-Draht-Lichtschranke
Polung beliebig
oder Taster 2, Teilöffung
WL
24V/1A
Signal
COM
GND
+24V
O
12
WL
2
4V
/
1
A
O
1
2
Anschlussklemme, 4-polig
4-Draht-Lichtschranke
+24 V DC, 100 mA (geregelt)
Die Ausführung kann je nach Typ variieren. Dadurch kann der
Einsatz von Zubehör unterschiedlich sein.
INFORMATION
Wird eine Lichtschranke als Zargenlicht-
schranke am Tor verwendet, das Tor in
Mittelstellung bringen.
57
S10931-00000_Rev-D_DE
11. Anschlüsse und Sonderfunktionen der Wand-
steuerung
11.3 Einstellung der DIP-Schalter an der
Wandsteuerung
Mit den DIP-Schaltern an der Wandsteuerung können
Sonderfunktionen eingestellt werden. In der Werksein-
stellung stehen alle DIP-Schalter auf „OFF“.
HINWEIS
Zum Einstellen der DIP-Schalter darf kein
Metallgegenstand verwendet werden, da
dies zu Beschädigungen der DIP-Schalter
oder der Platine führen kann.
Für die Einstellung der DIP-Schalter muss
ein geeignetes Werkzeug verwendet wer-
den, beispielsweise ein acher Kunststoff-
gegenstand.
DIP-Schalter am
Wandgerät
OFF
ON
1
ON
1
23
4
Folientaster
T1 für deniert
Tor AUF
Folientaster T2
deniert Tor ZU
Folientaster T1
für Impulsfolge
Folientaster
T2 Beleuch-
tungsfunktion/
Teilöffnung
2
ON
1234
Relay (MUFU)
zieht an:
während der
Torfahrt und
wenn das Tor
nicht geschlos-
sen ist*
Relay (MUFU)
Beleuchtungs-
funktion
3
ON
1234
Dauerver-
sorgung des
Gesamtsys-
tems aktiviert
Energiespar-
modus aktiviert
4
ON
1234
COM und
Signal als
Tastereingang
(Teilöffnung)
aktiviert
COM und Sig-
nal als Sicher-
heitskontakt für
Lichtschranke
aktiviert
* Bsp.: Torzustandsanzeige
11.4 Tasterbelegung der Wandsteue-
rung
T1
T2
Abb. Folientaster T1 und T2 der Wandsteuerung
Werkseinstellung der Funktionen der Folientas-
ter
Folientaster T1 - Impulstaster
Folientaster T2 - Beleuchtungsfunktion oder Teilöff-
nung, abhängig von DIP-Schalter 2 am Laufwagen
Einstellungsmöglichkeiten
Wird an der Wandsteuerung der DIP-Schalter 1 auf „ON“
gestellt:
Folientaster T1 - deniert Öffnen
Folientaster T2 - deniert Schließen
11.5 Taster 2 für Teilöffnung
Bei Bedarf kann ein weiterer Taster für die Bedienung der
Teilöffnung an die Steuerung angeschlossen werden.
Nach der Montage des Tasters müssen Einstellungen an
der Wandsteuerung und am Laufwagen vorgenommen
werden.
HINWEIS
Die Abdeckhaube ist über ein Verbindungs-
kabel mit der Platine der Wandsteuerung
verbunden. Falls ein Akku verbaut wurde,
ist dieser ebenfalls mit der Platine verbun-
den.
Die Abdeckhaube vorsichtig abnehmen
und die Anschlüsse trennen, um Schäden
an der Wandsteuerung zu verhindern.
INFORMATION
Bei der Verwendung von Taster 2 (Teil-
öffnung) kann keine Lichtschranke ange-
schlossen werden. Die Betriebsart des
automatischen Zulauf ist dann nicht mög-
lich.
58
S10931-00000_Rev-D_DE
11. Anschlüsse und Sonderfunktionen der Wand-
steuerung
Montage des Tasters
1. Für die Montage des potentialfrerien Tasters eine
geeignete Position auswählen, mindestens in einer
Höhe von 1,6 m.
2. Den Taster montieren.
3. Das Tasterkabel zur Wandsteuerung fest verlegen
und gegen Verlagern sichern.
Montage der Steuerleitung und Einstellungen an
der Wandsteuerung
1. Den Antrieb von der Netzspannung trennen.
Die Spannungsfreiheit überprüfen.
2. Die Lichthaube von der Wandsteuerung abschrau-
ben und nach oben abnehmen. Dabei die vordere
Abdeckhaube festhalten.
3. Die Abdeckhaube leicht nach vorne abnehmen und
das Verbindungskabel für den Folientaster aus der
Wandsteuerung ausstecken, siehe Kapitel „7.3
Licht- und Abdeckhaube der Wandsteuerung“.
4. Wenn ein Akku verwendet wird, den Akku ebenfalls
ausstecken, siehe Kapitel „11.12 Akku ein- und
ausbauen“:
5. Die Abdeckhaube entfernen.
WL
24V/1A
Signal
COM
GND
+24V
O
12
WL
2
4V
/
1
A
O
1
2
G
N
D
+24
V
ON
1234
Abb. 6 Abb. 7
6. Die Kabel des Tasters 2 an die Anschlussklemme für
COM und Signal anschließen.
Taster 2 ist angeschlossen.
7. Den DIP-Schalter 4 am Wandgerät auf „ON“ stellen.
8. Das Verbindungskabel für den Taster und gegebe-
nenfalls für den Akku einstecken.
9. Die Wandsteuerung in umgekehrter Reihenfolge
schließen, siehe Kapitel „11.12 Akku ein- und aus-
bauen“ und „7.3 Licht- und Abdeckhaube der
Wandsteuerung“.
10. Den Antrieb mit der Netzspannung versorgen.
Die Spannungsversorgung überprüfen.
Einstellungen am Laufwagen
Für die Bestimmung der Torposition der Teilöffnung müs-
sen folgende Einstellungen am Laufwagen vorgenommen
werden.
1. Das Tor vollständig bis zur Endlage für Tor ZU
schließen.
2. Den Laufwagen öffnen, siehe Kapitel „7.1 Abdeck-
haube des Laufwagens“.
3. Am Laufwagen den DIP-Schalter 2 auf „ON“ stellen.
4. Den Taster 2 für die Funktion der Teilöffnung drü-
cken.
Tor fährt in Richtung Tor AUF.
5. Für die gewünschte Position zum Stoppen erneut
den Taster 2 drücken.
Tor stoppt in der gewünschten Position.
11.6 Teilöffnung löschen
1. Am Laufwagen den DIP-Schalter 2 auf „OFF“ stellen.
2. Das Tor vollständig bis zur Endlage für Tor AUF öff-
nen.
Teilöffnung ist gelöscht.
Zum Einlernen einer neuen Position siehe Kapitel „10.17
Teilöffnung einstellen“.
11.7 Lichtschranke und Zargenlicht-
schranke
An die Steuerung kann wahlweise eine 2-Draht Licht-
schranke von SOMMER oder eine 4-Draht Lichtschranke
angeschlossen werden. Dabei erkennt die Steuerung
automatisch um welche Variante es sich handelt und
stellt sich darauf ein.
Abb. Anschlussklemme für eine 2-Draht Lichtschranke
WL
24V/1A
Signal
COM
GND
+24V
O
12
WL
2
4V
/
1
A
O
1
2
Abb. Anschlussklemme für eine 4-Draht Lichtschranke
59
S10931-00000_Rev-D_DE
INFORMATION
Wird eine Lichtschranke an einer einge-
lernten Anlage nachgerüstet, so muss ein
Reset der Steuerung durchgeführt werden,
siehe Kapitel „10.13 Reset durchführen“.
INFORMATION
Beim Starten und während dem Einlernen
der Lichtschranke darf diese nicht durch
Personen oder Gegenständen ausgelöst
werden.
INFORMATION
Wird die Lichtschranke als Zargenlicht-
schranke am Tor verwendet, muss das Tor
in Mittelstellung gebracht werden.
Zargenlichtschranke
1. Die Zargenlichtschranke in der Zarge ein-
bauen, siehe separate Montageanleitung
„Zargenlichtschranke“.
2. Die Zargenlichtschranke ausrichten und an der
Wandsteuerung anschließen.
3. Die Inbetriebnahme erfolgt wie in Kapitel „9. Inbe-
triebnahme“ beschrieben.
Wenn das Tor die Zargenlichtschranke passiert,
reduziert sich die Leuchtkraft der Antriebsbeleuch-
tung.
Erfolgt keine Reduzierung der Leuchtkraft, muss
die Zargenlichtschranke neu ausgerichtet werden.
Zusätzlich muss ein Reset der Steuerung durchge-
führt werden.
Während der Inbetriebnahme lernt sich der Antrieb
die genaue Position der Zargenlichtschranke ein,
um diese im Normalbetrieb kurz vor dem Erreichen
des Tores ausblenden zu können.
4. Die Funktion der Zargenlichtschranke überprüfen.
11.8 Wallstation
Mit der Wallstation stehen weitere Funktionen zur Verfü-
gung. So kann beispielsweise ein Fahrbefehl ausgeführt,
die Beleuchtung separat ein- und ausgeschaltet oder der
Antrieb gesperrt werden. Über SOMlink kann die Aus-
wahl der zu sperrenden Bereiche verändert werden. Der
Anschluss verfügt über einen verpolungssicheren 2-Draht
Bus. Die Wallstation wird nur bei Antrieben ab 07/2017
unterstützt.
WL
24V/1A
Signal
COM
GND
+24V
O
12
WL
2
4V
/
1
A
Signal
CO
M
G
ND
+
24
V
al
1
2
Abb. Anschluss Taster
INFORMATION
Der Anschluss verfügt über einen verpol-
ungssicheren 2-Draht-Bus.
Montage der Wallstation
Zur Montage siehe separate Anleitung zur „Wallstation“.
Für die Montage der Wallstation sind folgene Bediengun-
gen einzuhalten:
ein zweiter separater Zugang
eine geeignete Position, min. in einer Höhe von
1,6 m.
1. Die Wallstation montieren.
2. Das Kabel der Wallstation zur Wandsteuerung fest
verlegen und gegen Verlagern sichern.
3. Am Anschluss für den Taster die Wallstation
anschließen.
4. Der Energiesparmodus muss deaktiviert werden.
Dazu den Dip-Schalter 3 der Wandsteuerung auf
„ON“ stellen.
1
3
2
Abb. Wallstation
Funktionen der Taster
Tor öffnen, stoppen und schließen
Beleuchtung ein- und ausschalten
Antrieb sperren und entsperren
11. Anschlüsse und Sonderfunktionen der Wand-
steuerung
60
S10931-00000_Rev-D_DE
Tor öffen, schließen und stoppen
1. Zum Öffnen und Schließen die Taste (1) drücken.
Je nach Ausgangssituation öffnet oder schließt
sich das Tor.
2. Während des Öffnungs- oder Schließvorgangs die
Taste (1) drücken.
Tor stoppt:
3. Erneut die Taste (1) drücken.
Tor fährt in die jeweilige Ausgangsituation.
Beleuchtung ein- und ausschalten
Die Taste (2) leuchtet grün, wenn die Wallstation
betriebsbereit und der Antrieb nicht gesperrt ist.
1. Die Taste (2) drücken.
Antriebsbeleuchtung eingeschalten
2. Durch ein erneutes drücken des Taste (2) kann die
Antriebsbeleuchtung auch wieder ausgeschalten
werden.
Antriebsbeleuchtung aus.
INFORMATION
Wird die Antriebsbeleuchtung nicht
manuell ausgeschaltet, schaltet sich die
Antriebsbeleuchtung automatisch nach
60 Minuten ab. Dieser Wert kann durch
SOMlink und einem WLAN-fähigem Gerät
geändert werden.
Während der Antriebsbewegung kann die Beleuchtung
nicht ausgeschaltet werden.
Antrieb sperren und entsperren
Ein ungewollter Zugriff kann durch die Sperrung des
Antriebs verhindert werden. Beispielsweise bei Abwe-
senheit oder gegen ein unbeabsichtigtes Einschalten mit
einen Handsender.
Werksseitig werden bei Aktivierung der Sperrtaste fol-
gende Funktionen deaktiviert:
Funk (Handsender)
Lüftungsfunktion Senso
Befehlsgeber (kabelgebundene externe Taster)
Zum Sperren:
Die Taste (2) an der Wallstation leuchtet grün, wenn der
Antrieb entsperrt ist. Die Taste (2) leuchtet rot, wenn der
Antrieb durch die Wallstation gesperrt wurde.
1. Die Taste (3) bei geschlossenem Tor mindestens
5 Sekunden drücken.
Taste (2) blinkt grün.
Nach 5 Sekunden leuchtet Taste (2) rot.
Sperrfunktion aktiviert.
Alle Funktionen des Antriebs sind gesperrt.
INFORMATION
Falls das Tor noch geöffnet war, kann es
mit dem Handsender geschlossen wer-
den. Erst dann sind alle Funktionen des
Antriebs gesperrt.
Zum Entsprerren:
1. Die Taste (3) mindestens 5 Sekunden drücken.
Taste (2) leuchtet blinkt rot.
Taste (2) leuchtet grün.
Sperrfunktion aufgehoben.
Alle Funktionen des Antriebs sind wieder aktiviert.
INFORMATION
Alle Sperr- und Entsperrfunktionen können
mittels SOMlink und einem WLAN-fähigem
Gerät verändert und angepasst werden.
Informationen hierzu erhalten Sie bei Ihrem
qualizierten Fachhändler.
11.9 Conex
Mit dem Zubehörteil Conex können zwei kabelgebunde-
ner externer Taster am Anschluss KEYPAD angeschlos-
sen werden. Über den Dip-Schalter 1 der Wandsteuerung
kann die Funktion der externen Taster konfiguriert wer-
den. Die Werkseinstellung des DIP-Schalters 1 ist „OFF“.
KEYPAD
1
Abb. Anschluss Keypad
Das Zubehörteil Conex wird am Steckplatz KEYPAD ein-
gesteckt, siehe separate Anleitung zum „Conex“.
DIP-Schalter der
Wandsteuerung
OFF
ON
1
ON
1
23
4
Zusatzplatine
„Conex“
T1 deniert
Tor AUF
T2 deniert
Tor ZU
Zusatzplatine
„Conex“
T1 Impulsfolge
T2 Beleuch-
tungsfunktion/
Teilöffnung
11.10 Output OC
Mit dem Zubehörteil Output OC (Open collektor Ausgang)
kann eine Torzustandsanzeige angezeigt werden. Hierzu
den DIP-Schalter 2 an der Wandsteuerung auf „ON“ stel-
len.
11. Anschlüsse und Sonderfunktionen der Wand-
steuerung
61
S10931-00000_Rev-D_DE
11. Anschlüsse und Sonderfunktionen der Wand-
steuerung
P
AD
1
4
Abb. Steckplatz Relay für Output OC
Das Zubehörteil Output OC wird am Steckplatz Relay
eingesteckt, siehe separate Anleitung zum „Output OC“.
11.11 Relay
Mit dem Zubehörteil Relay kann die Ansteuerung von
externer Beleuchtung wie Garagenlicht, Hoflicht oder
Torzustandsanzeige erfolgen. Abhängig ist die Funktion
von der Einstellung der DIP-Schalter. Siehe auch Kapitel
„11.3 Einstellung der DIP-Schalter an der Wandsteu-
erung“.
P
AD
1
4
Abb. Steckplatz Relay
Das Relay wird an der Wandsteuerung am Steck-
platz Relay eingesteckt, siehe separate Anleitung zum
„Relay“. Die max. Schaltleistung beträgt 5 V, 250 V AC
oder 5 A, 24 V DC.
11.12 Akku ein- und ausbauen
Bei einem Stromausfall können mit dem Akku ca. 5 Zyk-
len innerhalb von 12 Stunden überbrückt werden. Nur
eine ausgebildete Elektrofachkraft darf den Akku
einbauen, prüfen und austauschen. Siehe Kapitel „7.1
Abdeckhaube des Laufwagens“. Beachten Sie die Hin-
weise in der separaten Montage- und Betriebsanleitung
zum Akku.
HINWEIS
Falls ein Akku montiert wurde, ist dieser
mit der Platine verbunden.
Die Abdeckhaube vorsichtig abnehmen
und die Anschlüsse trennen, um Schäden
an der Wandsteuerung zu verhindern.
INFORMATION
Es darf nur ein originaler Akku von SOM-
MER verwendet werden.
INFORMATION
Die Inbetriebnahme wird nicht unterstützt,
wenn die Spannungsversorgung aus-
schließlich durch den Akku erfolgt.
Für die Inbetriebnahme des Antriebs ist
Netzspannung erforderlich.
INFORMATION
Der Akku ist nur eine begrenzte Zyklenzahl
wiederauadbar. Dies ist abhängig von der
Verwendung und den Einstellungen.
Akku einbauen
Abb. 1
1. Den Antrieb von der Netzspannung trennen.
Die Spannungsfreiheit des Antriebs überprüfen.
2. Die Lichthaube von der Wandsteuerung abschrau-
ben und nach oben abnehmen. Dabei die vordere
Abdeckhaube festhalten, siehe Kapitel „7.3 Licht-
und Abdeckhaube der Wandsteuerung“.
3. Die Abdeckhaube leicht nach vorne abnehmen und
das Verbindungskabel für den Folientaster aus der
Wandsteuerung ausstecken.
Abb. 4
4. Den Akku in die Abdeckhaube legen und mit zwei
Kabelbindern befestigen.
ACCU
Abb. 5
5. Die Abdeckhaube unten an die Wandsteuerung anle-
gen und das Verbindungkabel für den Akku in den
Steckplatz ACCU einstecken.
62
S10931-00000_Rev-D_DE
11. Anschlüsse und Sonderfunktionen der Wand-
steuerung
6. An der Wandsteuerung den DIP-Schalter 3 auf „ON“
stellen.
7. Das Verbindungskabel für den Folientaster in die
Platine einstecken, siehe Kapitel „7.3 Licht- und
Abdeckhaube der Wandsteuerung“.
8. Die Abdeckhaube auf das Wandgerät legen und die
Lichthaube anschrauben.
9. Die Taste am Handsender drücken, um die Funktion
des Antriebs zu überprüfen.
Antrieb wird durch den Akku versorgt.
Antrieb öffnet oder schließt das Tor mit reduzierter
Geschwindigkeit.
10. Den Antrieb mit der Netzspannung versorgen.
Die Spannungsversorgung überprüfen.
Akku ausbauen
Der Ausbau des Akkus erfolgt in umgekehrter Reihen-
folge, siehe Kapitel „11.12 Akku ein- und ausbauen“.
GEFAHR
Gefahr von Schadstoffen!
Unsachgemäße Lagerung, Verwendung
oder Entsorgung von Akkus, Batterien
und Komponenten des Antriebs stel-
len eine Gefahr für die Gesundheit von
Menschen und Tieren dar. Es kommt zu
schweren Verletzungen oder Tod.
Für Kinder und Tiere müssen Sie Akkus
und Batterien unzugänglich aufbewah-
ren.
Akkus und Batterien müssen Sie vor
chemischen, mechanischen und thermi-
schen Einüssen fernhalten.
Sie dürfen Altakkus und Batterien nicht
wieder auaden.
Komponenten des Antriebs, Altakkus
und Altbatterien dürfen Sie nicht in den
Hausmüll geben. Diese müssen sach-
gerecht entsorgt werden.
HINWEIS
Um Schäden für die Umwelt zu vermeiden,
alle Teile entsprechend den örtlichen oder
landesspezischen Bestimmungen entsor-
gen.
INFORMATION
Alle außer Betrieb genommenen Kompo-
nenten des Antriebs dürfen nicht in den
Hausmüll, da diese schadstoffhaltig sind.
Die Komponenten müssen ordnungsgemäß
bei einem öffentlich-rechtlichen Entsor-
gungsfachbetrieb entsorgt werden. Hierzu
müssen die örtlichen und landesspezi-
schen Bestimmungen eingehalten werden.
INFORMATION
Altakkus und Altbatterien dürfen nicht in
den Hausmüll, da diese schadstoffhaltig
sind. Diese müssen ordnungsgemäß bei
kommunalen Sammelstellen oder in den
bereitgestellten Sammelbehältern der
Händler entsorgt werden. Landesspezi-
sche Bestimmungen müssen eingehalten
werden.
INFORMATION
Wird eine Lichtschranke an einer einge-
lernten Anlage nachgerüstet, so muss ein
Reset der Steuerung durchgeführt werden,
siehe Kapitel „10.13 Reset durchführen“.
63
S10931-00000_Rev-D_DE
12. twin-Betrieb
12.1 twin-Betrieb
Mit einer Steuerung können zwei Antriebe z. B. in einer
Doppelgarage mit zwei Garagentoren angesteuert wer-
den. Hierzu werden die beiden Antriebe an einer Steue-
rung angeschlossen.
2
1
Abb. Montagebeispiel für twin-Betrieb, Slave (1) und Master (2)
Funktionsweise
Erhält einer der beiden Antriebe einen Befehl und startet
seine Fahrt, ist der andere Antrieb für diese Zeit gesperrt.
Erst nach Beendigung der Fahrt kann der andere Antrieb
gestartet werden.
INFORMATION
Beide Antriebe können nicht gleichzeitig
betrieben werden.
12.2 Antriebe montieren
Die Montage der Antriebe wird hier exemplarisch
beschrieben.
1. Beide Antriebe wie in Kapitel „6. Montage“ beschrie-
ben an die beiden Tore montieren.
12.3 Master und Slave auswählen und
konfigurieren
Voraussetzungen
Werksseitig sind beide Antriebe als Master konfiguriert.
Über den Master erfolgt die Hauptkommunikation zur
Steuerung.
INFORMATION
Im twin-Betrieb ist kein automatischer
Zulauf und kein Energiesparmodus mög-
lich.
1. Die DIP-Schalter 1 und 3 an der Wandsteuerung auf
„ON“ stellen. Damit wird der Folientaster T1 für Mas-
ter und der Folientaster T2 für Slave eingestellt.
T1
T2
Abb. Folientaster T1 und T2 der Wandsteuerung
T1 für Master
T2 für Slave
GND
+24V
gn
rt
+
-
Abb. Anschluss an die Steuerung von Kette und Schiene für
beide Antriebe
Anschlussklemme Funktion
gn + Schiene
rt - Kette
2. Den Antrieb (1) an die Anschlussklemmen für Kette
(rt) und Schiene (rt) der Wandsteuerung anschlie-
ßen. Das Verbindungskabel fest verlegen und gegen
Verlagern sichern.
3. Die Wandsteuerung an die Netzspannung anschlie-
ßen. Die Spannungsversorgung überprüfen.
4. Den Antrieb (1) als Slave konfigurieren. Hierfür über
SOMlink und ein WLAN-fähiges Gerät eine Verbin-
dung zum Laufwagen herstellen.
5. Im Menü unter Einstellungen „twin-Betrieb“ für
den ausgewählten Antrieb „Antrieb ist Slave“ kon-
figurieren und die Eingabe speichern. Die Eingabe
überprüfen.
6. Die Wandsteuerung von der Netzspannung trennen.
7. Den Antrieb (2), den Master, an die Wandsteue-
rung parallel an die Anschlussklemme für Kette und
Schiene anschließen. Das Verbindungskabel fest
verlegen und gegen Verlagern sichern.
64
S10931-00000_Rev-D_DE
12. twin-Betrieb
8. Die Steuerung erneut an die Netzspannung
anschließen.
9. Beide Antriebe nacheinander in Betrieb neh-
men, siehe Kapiel „9. Inbetriebnahme“, „10.
Anschlüsse und Sonderfunktionen des Laufwa-
gens“ und „11. Anschlüsse und Sonderfunktio-
nen der Wandsteuerung“.
10. Die Handsender für die jeweiligen Antriebe einler-
nen, siehe Kapitel „10.4 Erläuterung der Funkka-
näle“ und „10.5 Sender einlernen“.
INFORMATION
Es darf nur eine Handsendertaste pro
Funktion zugewiesen werden. Andernfalls
kann es zu einer unerwünschten Funkti-
onsstörung kommen.
12.4 Teilöffnung
Bei beiden Antrieben (Master und Slave) kann jeweils
eine Teilöffnung eingelernt werden. Das Einlernen oder
Löschen erfolgt wie in der Standard-Ausstattung, siehe
Kapitel „10.17 Teilöffnung einstellen“ bzw. „11.6 Teil-
öffnung löschen“.
Beispiel:
Master auf Funkkanal CH 2 (Teilöffung) auf Handsender-
taste 3. Für den Slave auf Funkkanal CH 2 (Teilöffung)
auf Handsendertaste 4.
Kabelgebunden
Hierzu kann der Eingang COM und Signal an der Wand-
steuerung genutzt werden. Der DIP-Schalter 4 der Wand-
steuerung muss auf „ON“ stehen.
Der Eingang steht dann nicht mehr für den Anschluss
einer Lichtschranke zur Verfügung.
Funktionsweise
Wird der Taster 2 (Teilöffnung) betätigt, erhält der Master
den Befehl zur Teilöffung. Siehe auch Kapitel „10.17 Teil-
öffnung einstellen“.
12.5 Definiertes Öffnen und Schließen
Die Funktionen Definiertes Öffnen und Schließen der
Antriebe (Master und Slave) können nur über die Funk-
kanäle CH 3 und CH 4 konfiguriert werden. Diese Ein-
stellungen stehen sowohl kabelgebunden als auch über
das Zubehörteil Conex nicht zur Verfügung.
12.6 Torzustandsanzeige
Während der Torfahrt und wenn das Tor nicht geschlos-
sen ist, zieht das Relay (MUFU) an. Der DIP-Schalter 2
muss hierfür auf „ON“ stehen. Das Relay bleibt so lange
angezogen, bis beide Antriebe (Master und Slave) wieder
in der Endlage Tor ZU stehen.
12.7 Beleuchtung beim twin-Betrieb
Die Beleuchtung kann über die jeweilige Handsender-
taste für den ausgewählten Antrieb an- und ausgeschal-
tet werden. Dies gilt ebenfalls für die angeschlossene
Zusatzbeleuchtung, siehe auch Kapitel „10.16 Beleuch-
tungsfunktion einstellen“.
12.8 Lichtschranke
Optional kann eine Lichtschranke angeschlossen wer-
den. Die Lichtschranke muss so ausgelegt sein, dass
diese über zwei Tore ausgerichtet werden kann. Wird die
Lichtschranke unterbrochen reversiert der Antrieb des
Tores, welches sich in Bewegung befunden hat. Siehe
auch Kapitel „11.7 Lichtschranke und Zargenlicht-
schranke“.
INFORMATION
Wird eine Lichtschranke an einer einge-
lernten Anlage nachgerüstet, so muss ein
Reset der Steuerung durchgeführt werden,
siehe Kapitel „10.13 Reset durchführen“.
12.9 Externer Taster
Mit der Zusatzplatine Conex können die beiden Antriebe
(Master und Slave) in der Betriebsart Impulsfolge betrie-
ben werden. Den Conex wie in der sepataten Anleitung
beschrieben aufstecken. Den DIP-Schalter 1 an der
Wandsteuerung auf „ON“ stellen.
Funktionsweise
Taster 1 - Master
Taster 2 - Slave
12.10 Reset
Der Slave wird wieder zum Master, wenn ein Werksreset
durchgeführt wurde. Über SOMlink und einem WLAN-
fähigem Gerät muss der Antrieb erneut zum Slave kon-
figuriert werden, siehe Kapitel „12.3 Master und Slave
auswählen und konfigurieren“.
65
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13. Funktionsprüfung und Abschlusstest
13.1 Test der Hinderniserkennung
Beachten Sie insbesondere folgende Sicherheitshinweise
zu diesem Kapitel.
Nach der Inbetriebnahme des Antriebs, muss mit einem
Kraftmessgerät die Krafteinstellung des Antriebs über-
prüft werden und eine Hinderniserkennung durchgeführt
werden.
WARNUNG
Gefahr durch hineinragende
Teile!
Auf Straßen oder öffentliche Fußwege
dürfen keine Torügel oder andere Teile
hineinragen. Dies gilt auch während der
Torbewegung.
Personen und Tiere können schwer
verletzt werden oder Tod kann die Folge
sein.
Halten Sie öffentliche Fußwege und
Straßen frei von hineinragenden Teilen
WARNUNG
Gefahr durch Hineinziehen!
Bei einer unzulässig hohen Kraftein-
stellung können Personen und Tiere im
Einzugsbereich des Tores erfasst und
mitgezogen werden. Schwere Verletzun-
gen oder Tod können die Folgen sein.
Die Krafteinstellung ist sicherheitsre-
levant und muss von einem ausge-
bildeten Sachkundigen durchgeführt
werden.
Nur mit äußerster Sorgfalt dürfen Sie
die Krafteinstellung überprüfen und
gegebenenfalls nachstellen.
WARNUNG
Gefahr von Quetschungen und
Scherungen!
Bewegt sich das Tor und Personen und
Tiere stehen im Bewegungsbereich,
kann es an der Mechanik und den
Schließkanten des Tores zu Quetschun-
gen und Scherungen kommen.
Beachten Sie, unterhalb von 50 mm
erfolgt keine Kraftabschaltung.
Sie müssen die Hinderniserkennung
monatlich durchführen.
Bedienen Sie den Antrieb nur bei direk-
tem Sichtkontakt zum Tor.
Sie müssen alle Gefahrenbereiche wäh-
rend dem gesamten Torlauf einsehen
können.
Beobachten Sie stets das sich bewe-
gende Tor.
Halten Sie Personen und Tiere vom
Bewegungsbereich des Tores fern.
Greifen Sie nie in das laufende Tor oder
sich bewegende Teile. Insbesondere
nicht in den sich bewegenden Schu-
barm greifen.
Wenn der Laufwagen die Schiene pas-
siert, dürfen Sie nicht in die Deckenauf-
hängung greifen.
Durchfahren Sie das Tor erst, wenn es
vollständig geöffnet ist.
Bleiben Sie nie unter dem geöffneten
Tor stehen.
HINWEIS
Die landespezischen Normen, Richtli-
nien und Vorschriften zur Abschaltung der
Betriebskräfte müssen eingehalten werden.
HINWEIS
Um Schäden am Antrieb zu verhindern,
muss die Hinderniserkennung monatlich
durchgeführt werden.
INFORMATION
Nach Einbau des Antriebs, muss die für
den Einbau des Antriebs verantwortliche
Person gemäß Maschinenrichtlinie 2006/42/
EG eine EG-Konformitätserklärung für die
Toranlage ausstellen, das CE-Zeichen und
ein Typenschild anbringen. Diese Unter-
lagen und die Montage- und Betriebsan-
leitung des Antriebs sind dem Betreiber
auszuhändigen.
Dies gilt auch bei der Nachrüstung an
einem handbetätigtem Tor.
66
S10931-00000_Rev-D_DE
13. Funktionsprüfung und Abschlusstest
INFORMATION
Reversion: Der Antrieb stoppt beim Auf-
treffen auf ein Hindernis und bewegt sich
anschließend ein Stück in die Gegenrich-
tung, um das Hindernis freizugeben.
Mit der Funktion automatischer Zulauf
öffnet sich das Tor vollständig bei einer
Hinderniserkennung.
INFORMATION
Die Betriebskräfte können mittels SOMlink
und einem WLAN-fähigem Gerät verändert
und angepasst werden. Informationen
hierzu erhalten Sie bei Ihrem qualizierten
Fachhändler.
Nach der erfolgreichen Prüfung der Krafteinstellung,
der Hinderniserkennung und der Funktionen, muss der
ausgebildete Sachkundige die EG-Konformitätserklärung
ausstellen, an der Toranlage das CE-Zeichen und das
Typenschild anbringen.
Der Antrieb muss in Richtung Tor AUF reversieren, wenn
dieser mit einem Gewicht von 20 kg belastet wird. Das
Gewicht wird hierfür in der Mitte der Unterkante des
Tores befestigt.
Das Tor muss beim Torlauf Tor ZU reversieren, wenn es
auf ein 50 mm hohes Hindernis am Boden trifft.
1. Das Tor mit dem Antrieb öffnen.
2. Ein 50 mm hohes Objekt in der Mitte des Tores plat-
zieren.
50 mm
Abb. Beispiel: Hinderniserkennung am Sektionaltor
3. Das Tor mit dem Antrieb schließen.
Wenn das Tor auf ein Hindernis trifft, muss der
Antrieb reversieren.
Bei einem Impuls durch den Sender öffnet der
Antrieb das Tor vollständig.
Wenn der Antrieb nicht umkehrt, muss ein Posi-
tionsreset durchgeführt werden, siehe Kapitel
„10.13 Reset durchführen“. Die Positionen und
die Kräfte müssen neu eingelernt werden.
13.2 Übergabe der Toranlage
Der ausgebildete Sachkundige muss den Betreiber ein-
weisen in:
den Betrieb des Antriebs und seinen Gefahren
den Umgang mit der manuellen Notentriegelung
die regelmäßige Wartung, Prüfung und Pflege,
welche der Betreiber durchführen kann, siehe Kapitel
„15. Wartung und Pege“
die Fehlerbehebung, welche der Betreiber durchfüh-
ren kann, siehe Kapitel „16. Fehlerbehebung“.
Der Betreiber muss informiert werden, welche Arbeiten
nur durch einen ausgebildeten Sachkundigen durchge-
führt werden dürfen:
Installation von Zubehör
Einstellungen
regelmäßige Wartung, Prüfung und Pflege außer die
in Kapitel „15. Wartung und Pege“ beschriebenen
die Fehlerbehebung, außer die in Kapitel „16. Feh-
lerbehebung“ beschriebenen.
Reparaturen
Folgende Unterlagen für die Toranlage müssen dem
Betreiber übergeben werden:
Montage- und Bedienungsanleitung für das Tor und
den Antrieb
Prüfbuch
EG-Konformitätserklärung
Übergabeprotokoll für den Antrieb
http://som4.me/konform
67
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14. Betrieb
14.1 Sicherheitshinweise zum Betrieb
Beachten Sie insbesondere die folgenden Sicherheitshin-
weise und die Sicherheitshinweise der Kapitel „15. War-
tung und Pflege“ und „16. Fehlerbehebung“.
Der Antrieb darf nicht von Personen mit eingeschränkten
physischen, sensorischen oder mentalen Fähigkeiten
oder Mangel an Erfahrungen und Wissen bedient wer-
den. Außer diese Personen wurden besonders unter-
wiesen und haben die Betriebs- und Montageanleitung
verstanden.
Auch unter Aufsicht dürfen Kinder nicht mit dem Antrieb
spielen oder diesen benutzen. Kinder müssen vom
Antrieb ferngehalten werden. Handsender oder andere
Befehlsgeber dürfen nicht in die Hände von Kindern gera-
ten. Vor einer ungewollten und unbefugten Benutzung
müssen Handsender sicher aufbewahrt werden.
GEFAHR
Gefahr bei Nichtbeachtung!
Werden Sicherheitshinweise nicht ein-
gehalten, kommt es zu schweren Ver-
letzungen oder Tod.
Sie müssen alle Sicherheitshinweise
einhalten.
GEFAHR
Gefahr durch Benutzung des
Antriebs bei fehlerhaften Einstel-
lungen oder bei Reparaturbedarf!
Wird der Antrieb trotz fehlerhafter
Einstellungen oder bei Reparaturbedarf
benutzt, kommt es zu schweren Ver-
letzungen oder Tod.
Sie dürfen der Antrieb darf nur mit den
erforderlichen Einstellungen und in ord-
nungsgemäßem Zustand benutzen.
Störungen müssen Sie umgehend fach-
gerecht beseitigt lassen.
WARNUNG
Gefahr von herabfallenden
Torteilen!
Beim Betätigen der Notentriegelung
kann es zu unkontrollierten Bewegun-
gen des Tores kommen, wenn
Federn zu schwach oder gebrochen
sind.
das Tor nicht optimal gewichtsausge-
glichen ist.
Es besteht die Gefahr von herabfallen-
den Teilen. Schwere Verletzungen oder
Tod können die Folgen sein.
Überprüfen Sie in regelmäßigen Abstän-
den den Gewichtsausgleich des Tores.
Achten Sie bei der Betätigung der
Notentriegelung auf die Bewegung des
Tores.
Halten Sie Personen und Tiere vom
Bewegungsbereich des Tores fern.
Nehmen Sie Abstand zum Bewegungs-
bereich des Tores ein.
WARNUNG
Gefahr durch Hineinziehen!
Personen und Tiere im Einzugsbereich
des Tores können erfasst und mitgezo-
gen werden. Schwere Verletzungen oder
Tod können die Folgen sein.
Halten Sie Abstand zum sich bewegen-
den Tor.
68
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14. Betrieb
HINWEIS
Gegenstände im Bewegungsbereich des
Tores können eingeklemmt und beschädigt
werden.
Es dürfen sich keine Gegenstände im
Bewegungsbereich des Tores benden.
INFORMATION
Bewahren Sie diese Montage- und
Betriebsanleitung ständig und gut zugäng-
lich am Verwendungsort auf.
14.2 Übergabe an den Betreiber
Der Betreiber muss darauf achten, dass an der Toranlage
das CE-Zeichen und das Typenschild angebracht wur-
den.
Folgende Unterlagen für die Toranlage muß der Betreiber
erhalten:
Montage- und Betriebsanleitung für den Antrieb und
das Tor
Prüfbuch
EG-Konformitätserklärung
Übergabeprotokoll
Der ausgebildete Sachkundige muss den Betreiber ein-
weisen in:
den Betrieb des Antriebs und seinen Gefahren
den Umgang mit der manuellen Notentriegelung
die regelmäßige Wartung, Prüfung und Pflege wel-
che der Betreiber durchführen kann
Der Betreiber muss informiert werden, welche Arbeiten
nur durch einen ausgebildeten Sachkundigen durchge-
führt werden dürfen:
Installation von Zubehör
Einstellungen
regelmäßige Wartung, Prüfung und Pflege außer die
in Kapitel „15. Wartung und Pege“ beschriebene
und vom Betreiber durchgeführt werden können
Fehlerbehebung, außer die in Kapitel „16. Fehlerbe-
hebung“ beschriebene und vom Betreiber durchge-
führt werden können
Der Betreiber ist verantwortlich für:
die bestimmungsgemäße Verwendung des Antriebs
den einwandfreien Zustand
den Betrieb
die Einweisung aller Benutzer in den Betrieb und die
damit verbundenen Gefahren der Toranlage
den Umgang mit der manuellen Notentriegelung
die Wartung, Prüfung und Pege
WARNUNG
Gefahr von Quetschungen und
Scherungen!
Bewegt sich das Tor und Personen und
Tiere stehen im Bewegungsbereich,
kann es an der Mechanik und den
Schließkanten des Tores zu Quetschun-
gen und Scherungen kommen.
Bedienen Sie den Antrieb nur bei direk-
tem Sichtkontakt zum Tor.
Sie müssen alle Gefahrenbereiche wäh-
rend dem gesamten Torlauf einsehen
können.
Beobachten Sie stets das sich bewe-
gende Tor.
Halten Sie Personen und Tiere vom
Bewegungsbereich des Tores fern.
Greifen Sie nie in das laufende Tor oder
sich bewegende Teile. Insbesondere
nicht in den sich bewegenden Schu-
barm greifen.
Wenn der Laufwagen die Schiene pas-
siert, dürfen Sie nicht in die Deckenauf-
hängung greifen.
Durchfahren Sie das Tor erst, wenn es
vollständig geöffnet ist.
Bleiben Sie nie unter dem geöffneten
Tor stehen.
WARNUNG
Gefahr durch optische Strahlung!
Bei längerem Blicken in eine LED
aus kurzer Distanz kann es zu einer
optischen Blendung kommen. Das
Sehvermögen kann kurzzeitig stark
eingeschränkt sein. Dadurch kann es
zu schweren oder tödlichen Unfällen
kommen.
Blicken Sie nie direkt in ein LED.
HINWEIS
Bei einem falsch eingestellten Gewichts-
ausgleich des Tores kann der Antrieb
beschädigt werden.
Das Tor muss stabil sein.
Es darf sich beim Öffnen und Schließen
nicht durchbiegen, drehen oder verwin-
den.
Das Tor muss sich leichtgängig in den
Schienen bewegen.
Mängel müssen durch einen ausgebildeten
Sachkundigen umgehend beseitigt werden.
69
S10931-00000_Rev-D_DE
14. Betrieb
die Prüfungen durch einen ausgebildeten Sachkun-
digen
die Fehlerbehebung bei Störungen durch einen aus-
gebildeten Sachkundigen
Diese Montage- und Betriebsanleitung muss der Betrei-
ber immer griffbereit in der Nähe der Toranlage für alle
Benutzer zur Verfügung stellen.
14.3 Betriebsarten der Torbewegung
WARNUNG
Gefahr von Quetschungen und
Scherungen!
Das Tor kann über einen Taster oder
andere Befehlsgeber betätigt werden.
Bei Personen die nicht das Tor einsehen
können und sich im Bewegungsbereich
der Mechanik oder den Schließkanten
aufhalten, kann es zu Quetschungen
oder Scherungen kommen.
Taster und andere Befehlsgeber dürfen
Sie nur benutzen, wenn die Bewegung
des Tores eingesehen werden kann.
Halten Sie Personen und Tiere vom
Bewegungsbereich des Tores fern.
Bleiben Sie nicht unter dem geöffneten
Tor stehen.
INFORMATION
Alle Tasten können in ihrer Funktion frei
programmiert werden.
Taste 1 (Ch 1)
STOP STOP
Abb. Impulsfolge Tor AUF, Tor stoppt, Tor ZU, Tor stoppt
Taste 2 (CH 2)
Abb. Impulsfolge für
Teilöffnung: DIP-Schalter 2 auf „ON“
Beleuchtungsfunktion: DIP-Schalter 2 auf „OFF“
Taste 3 (CH 3)
STOP
Abb. Impulsfolge für definiert Tor AUF
Taste 4 (CH 4)
STOP
Abb. Impulsfolge für definiert Tor ZU
70
S10931-00000_Rev-D_DE
14. Betrieb
14.4 Test der Hinderniserkennung
Der Antrieb stoppt und reversiert ein Stück, wenn er ein
Hindernis erkennt. Dadurch werden Personen- und Sach-
schäden verhindert. Abhängig von der Einstellung wird-
das Tor teilweise oder vollständig geöffnet.
Die Teilreversion ist werksseitig voreingestellt. Eine Voll-
reversion kann über SOMlink und einem WLAN-fähigem
Gerät eingestellt werden.
INFORMATION
Reversion: Der Antrieb stoppt beim Auftref-
fen auf ein Hindernis. Anschließend bewegt
sich das Tor ein Stück in die Gegenrich-
tung, um das Hindernis freizugeben.
In der Funktion automatischer Zulauf geht
das Tor vollständig auf.
Folgende Sicherheitseinrichtungen sind für das Erkennen
von Hindernissen zuständig:
Lichtschranke (Objektschutz)
Sicherheitskontaktleisten (Personenschutz)
Kraftabschaltung des Antriebs (Personenschutz)
Beachten Sie hierzu auch das Kapitel „15. Wartung und
Pflege“.
14.5 Energiesparmodus
Um Energie zu sparen, wechselt die Steuerung des
Antriebs nach der werksseitig eingestellten Zeit in den
Energiesparmodus. Angeschlossenes Zubehör wird dann
deaktiviert und mit dem nächsten Befehl über den Taster
oder den Funk wieder aktiviert.
Zum angeschlossenen Zubehör können unter anderem
gehören: Lichtschranke, Sicherheitskontaktleiste und
externe Funkempfänger.
Da externe Funkempfänger im Energiesparmodus nicht
mit Spannung versorgt werden, können sie keine Befehle
von der Funkfernsteuerung empfangen und an den
Antrieb weitergeben.
Die Dauerversorgung des Gesamtsystems kann über den
DIP-Schalter 3 „ON“ aktiviert werden. Der Energiespar-
modus ist dann deaktiviert.
DIP-Schalter am
Wandgerät
ON OFF
3
ON
1234
Dauerver-
sorgung des
Gesamtsys-
tems aktiviert
Energiespar-
modus aktiviert
INFORMATION
Ab Werk beträgt die voreingestellte Zeit bis
zum Wechsel der Steuerung in den Ener-
giesparmodus 20 Sekunden. Dieser Wert
kann nicht geändert werden.
14.6 Bei Stromausfall
Bei einem Stromausfall bleiben die eingelernten Kraft-
werte und die Endlagen des Antriebs gespeichert. Bei der
Wiederkehr der Stromversorgung ist nach einem Impuls
die erste Bewegung des Antriebs immer Tor AUF.
Beachten Sie auch die Hinweise zur Notentriegelung
im Kapitel „11.8 Akku ein- und ausbauen“ und „14.7
Funktionsweise der Notentriegelung“.
14.7 Funktionsweise der Notentriege-
lung
Bei einem Stromausfall kann das Tor durch Betätigung
einer mechanischen Notentriegelung geöffnet und
geschlossen werden.
Beachten Sie insbesondere folgende Sicherheitshinweise
zu diesem Kapitel.
WARNUNG
Gefahr für eingeschlossene
Personen!
In der Garage können Personen einge-
schlossen werden. Wenn diese Perso-
nen sich nicht befreien können, kann
es zu schweren Verletzungen oder Tod
kommen.
Prüfen Sie regelmäßig die Funktions-
weise der Notentriegelung von innen
und gegebenenfalls auch von außen.
Störungen müssen Sie umgehend fach-
gerecht beseitigen lassen.
WARNUNG
Gefahr von herabfallenden
Torteilen!
Bei Auslösung der Notentriegelung kön-
nen schwache oder gebrochene Federn
ein überraschend schnelles Schließen
des Tores bewirken. Es kann zu schwe-
ren oder tödlichen Verletzungen kom-
men.
Sie sollten die Notentriegelung nur bei
geschlossenem Tor verwendet werden.
Bei geöffnetem Tor sollten Sie die No-
tentriegelung nur mit höchster Vorsicht
verwenden.
Halten Sie Personen und Tiere vom
Bewegungsbreich des Tores fern.
71
S10931-00000_Rev-D_DE
3. Am Notentriegelungsgriff noch einmal ziehen.
Laufwagen ist verriegelt.
Tor lässt sich nur durch den Antrieb bewegen.
4. Den Antrieb wieder an die Spannung anschließen.
Die Spannungsversorgung überprüfen.
5. Dem Antrieb einen Befehl geben.
Nach einem Stromausfall ist der erste Impuls des
Antriebs immer in Richtung Tor AUF.
Der Antrieb muss vollständig in die Endlage für
Tor AUF fahren.
HINWEIS
Die Notentriegelung ist ausschließlich
dafür geeignet, um bei Notfällen das Tor zu
Öffnen oder zu Schließen. Für regelmäßi-
ges Öffnen oder Schließen ist die Noten-
triegelung nicht geeignet. Dies kann den
Antrieb und das Tor beschädigen.
Die Notentriegelung darf nur bei Notfällen,
beispielsweise einem Stromausfall benutzt
werden.
HINWEIS
Beim Notentriegeln kann sich das Tor
durch einen Federbruch oder eine fal-
sche Einstellung des Gewichtsausgleichs
selbstständig Öffnen oder überraschend
schnell Schließen.
Es können Beschädigungen an der Toran-
lage auftreten.
HINWEIS
Nach der Wiedereinriegelung des Antriebs
das Tor in die Endlage für Tor AUF fahren.
Andernfalls wird der Schaltschieber zu
stark angefahren.
HINWEIS
Gegenstände im Bewegungsbereich des
Tores können eingeklemmt und beschädigt
werden.
Es dürfen sich keine Gegenstände im
Bewegungsbereich des Tores benden.
INFORMATION
Das Ent- und Verriegeln kann in jeder Stel-
lung des Tores erfolgen.
1. Den Antrieb von der Netzspannung trennen.
Die Spannungsfreiheit überprüfen.
“clic
Abb. 2 Abb. 3
2. Am Notentriegelungsgriff einmal ziehen.
Laufwagen ist entriegelt.
Tor lässt sich per Hand bewegen.
14. Betrieb
72
S10931-00000_Rev-D_DE
15. Wartung und Pflege
15.1 Sicherheitshinweise zur Wartung
und Pflege
Beachten Sie folgende grundsätzliche Sicherheitshin-
weise.
Den Antrieb regelmäßig entsprechend der nachstehen-
den Beschreibung warten. Dadurch werden der sichere
Betrieb und eine lange Lebensdauer des Antriebs
gewährleistet.
GEFAHR
Gefahr bei Nichtbeachtung!
Werden Sicherheitshinweise nicht ein-
gehalten, kommt es zu schweren Verlet-
zungen oder Tod.
Sie müssen alle Sicherheitshinweise
einhalten.
GEFAHR
Gefahr durch elektrischen Strom!
Bei Berührung von stromführenden
Teilen kommt es zu einer gefährlichen
Körperdurchströmung. Elektrischer
Schock, Verbrennungen oder Tod sind
die Folgen.
Arbeiten an elektrischen Teilen darf nur
eine ausgebildeten Elektrofachkraft
durchführen.
Vor Arbeiten am Antrieb müssen Sie
den Netzstecker ziehen.
Wenn ein Akku angeschlossen ist, tren-
nen Sie diesen von der Steuerung.
Überprüfen Sie die Spannungsfreiheit
des Antriebes.
Sichern Sie den Antrieb gegen Wieder-
einschalten ab
WARNUNG
Absturzgefahr!
Unsichere oder defekte Leitern können
kippen und zu tödlichen oder schweren
Unfällen führen.
Benutzen Sie nur eine trittsichere und
stabile Leiter.
Sorgen Sie für einen sicheren Stand der
Leiter.
WARNUNG
Gefahr für eingeschlossene
Personen!
In der Garage können Personen einge-
schlossen werden.
Wenn diese Personen sich nicht
befreien können, kann es zu schweren
Verletzungen oder Tod kommen.
Prüfen Sie regelmäßig die Funktions-
weise der Notentriegelung von innen
und gegebenenfalls auch von außen.
Störungen müssen Sie umgehend fach-
gerecht beseitigen lassen.
WARNUNG
Gefahr von herabfallenden
Torteilen!
Teile des Tores können sich lösen und
herabfallen. Personen und Tiere können
davon getroffen werden, schwere Ver-
letzungen oder Tod können die Folgen
sein.
Beobachten Sie stets das sich bewe-
gende Tor beobachten.
Halten Sie Personen und Tiere vom Tor
fern, bis das Tor vollständig geöffnet
oder geschlossen ist.
73
S10931-00000_Rev-D_DE
15. Wartung und Pflege
WARNUNG
Gefahr von Quetschungen und
Scherungen!
Bewegt sich das Tor und Personen und
Tiere stehen im Bewegungsbereich,
kann es an der Mechanik und den
Schließkanten des Tores zu Quetschun-
gen und Scherungen kommen.
Bedienen Sie den Antrieb nur bei direk-
tem Sichtkontakt zum Tor.
Sie müssen alle Gefahrenbereiche wäh-
rend dem gesamten Torlauf einsehen
können.
Beobachten Sie stets das sich bewe-
gende Tor.
Halten Sie Personen und Tiere vom
Bewegungsbereich des Tores fern.
Greifen Sie nie in das laufende Tor oder
sich bewegende Teile. Insbesondere
nicht in den sich bewegenden Schu-
barm greifen.
Wenn der Laufwagen die Schiene pas-
siert, dürfen Sie nicht in die Deckenauf-
hängung greifen.
Durchfahren Sie das Tor erst, wenn es
vollständig geöffnet ist.
Bleiben Sie nie unter dem geöffneten
Tor stehen.
WARNUNG
Gefahr durch heiße Oberächen!
Nach öfterem Betrieb können Bauteile
des Laufwagens oder der Steuerung
heiß werden. Wenn die Abdeckhaube
abgenommen wird und heiße Bauteile
berührt werden, können Verbrennungen
die Folge sein.
Lassen Sie den Antrieb abkühlen, bevor
Sie die Abdeckhaube abnehmen.
HINWEIS
Über die Kette und die Schiene wird der
Laufwagen mit Schutzkleinspannung ver-
sorgt.
Die Verwendung von Öl oder Schmiermit-
teln setzt die Leitfähigkeit zwischen Kette,
Schiene und Laufwagen stark herab. Es
kommt zu Störungen durch unzureichen-
den elektrischen Kontakt.
Die Kette und die Schiene sind wartungs-
frei und dürfen nicht geölt oder geschmiert
werden.
HINWEIS
Die Verwendung von ungeeigneten
Reinigungs mitteln kann zur Beschädigung
der Oberäche des Antriebs führen.
Den Antrieb nur mit einem handfeuchtem,
faserfreiem Tuch reinigen.
74
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15. Wartung und Pflege
15.2 Wartungsplan
Wie oft? Was? Wie?
Einmal im
Monat
Test der Noten-
triegelung
Siehe Kapitel ”14.7
Funktionsweise der
Notentriegelung“
Test der Hinder-
niserkennung
Siehe Kapitel ”14.4
Test der Hinderniser-
kennung“
Prüfung der
Lichtschranke
Die aktive Licht-
schranke während
dem Schließvorgang
des Tores unterbre-
chen. Das Tor muss
stoppen und ein Stück
öffnen. Bei aktiven
automatischen Zulauf
öffnet das Tor vollstän-
dig.
Ggf. die Lichtschranke
reinigen, siehe Kapitel
„15.3 Pege“
Einmal im
Jahr
Prüfung des
Tores und aller
beweglichen
Teile
Entsprechend den
Anweisungen des
Torherstellers
Prüfung der
Schrauben an
Tor, Decke oder
Sturz
Prüfen, ob die Schrau-
ben fest sitzen und bei
Bedarf nachstellen
Nach Bedarf
Kette und
Schiene
wartungsfrei
Schiene
Siehe Kapitel
”15.3 Pege“
Gehäuse von
Wandsteuerung
und Laufwagen-
reinigen
Siehe Kapitel
”15.3 Pege“
15.3 Pflege
Schiene, Laufwagen und Wandsteuerung reini-
gen
1. Den Netzstecker aus der Steckdose ziehen.
Wurde ein Akku montiert, die Abdeckhaube der
Wandsteuerung abnehmen und den Akku in der
Wandsteuerung ausstecken, siehe auch Kapitel
„11.12 Akku ein- und ausbauen“.
Anschließend die Spannungsfreiheit überprüfen.
2. Mit einem handfeuchtem, faserfreiem Tuch den
losen Schmutz entfernen:
vom Laufwagen und der Wandsteuerung
von der Schiene und der Innenseite der Schiene
3. Gegebenenfalls in umgekehrter Reihenfolge den
Akku montieren.
Den Antrieb wieder mit der Netzspannung verbinden.
Die Spannungsversorgung überprüfen.
Antrieb ist mit der Spannung versorgt.
Lichtschranke reinigen
Abb. 1
HINWEIS
Die Position der Lichtschranke beim Reini-
gen nicht verändern.
1. Die Gehäuse und Reflektoren der Lichtschranke mit
einem handfeuchtem, faserfreiem Tuch reinigen.
75
S10931-00000_Rev-D_DE
16. Fehlerbehebung
16.1 Sicherheitshinweise zur Fehlerbe-
hebung
Beachten Sie folgende grundsätzliche Sicherheitshin-
weise.
GEFAHR
Gefahr bei Nichtbeachtung!
Werden Sicherheitshinweise nicht ein-
gehalten, kommt es zu schweren Verlet-
zungen oder Tod.
Sie müssen alle Sicherheitshinweise
einhalten.
GEFAHR
Gefahr durch elektrischen Strom!
Bei Berührung von stromführenden
Teilen kommt es zu einer gefährlichen
Körperdurchströmung. Elektrischer
Schock, Verbrennungen oder Tod kön-
nen die Folge sein.
Arbeiten an elektrischen Teilen darf nur
eine ausgebildeten Elektrofachkraft
durchführen.
Vor Arbeiten am Antrieb müssen Sie
den Netzstecker ziehen.
Wenn ein Akku angeschlossen ist, tren-
nen Sie diesen von der Steuerung.
Überprüfen Sie die Spannungsfreiheit
des Antriebes.
Sichern Sie den Antrieb gegen Wieder-
einschalten ab.
WARNUNG
Absturzgefahr!
Unsichere oder defekte Leitern können
kippen und zu schweren oder tödlichen
Unfällen führen.
Benutzen Sie nur eine trittsichere und
stabile Leiter.
Sorgen Sie für einen sicheren Stand der
Leiter.
WARNUNG
Gefahr für eingeschlossene
Personen!
In der Garage können Personen einge-
schlossen werden. Wenn diese Perso-
nen sich nicht befreien können, kann
es zu schweren Verletzungen oder Tod
kommen.
Prüfen Sie regelmäßig die Funktions-
weise der Notentriegelung von innen
und gegebenenfalls auch von außen.
Störungen müssen Sie umgehend fach-
gerecht beseitigen lassen.
WARNUNG
Gefahr von herabfallenden Teilen!
Teile des Tors können sich lösen und
herabfallen. Personen können davon
getroffen werden. Schwere Verletzungen
oder Tod sind die Folgen.
Beobachten Sie stets das sich bewe-
gende Tor.
Halten Sie Personen und Tiere vom Tor
fern, bis das Tor vollständig geöffnet
oder geschlossen ist.
Durchfahren Sie das Tor erst, wenn
dieses vollständig geöffnet ist.
WARNUNG
Gefahr durch Hineinziehen!
In bewegende Teile des Tores können
weite Kleidungsstücke oder lange Haare
eingezogen werden.
Halten Sie Abstand zum sich bewegen-
den Tor.
Tragen Sie nur eng anliegende Klei-
dung.
Bei langen Haaren müssen Sie ein
Haarnetz tragen.
76
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16. Fehlerbehebung
WARNUNG
Gefahr von Quetschungen und
Scherungen!
Bewegt sich das Tor und Personen und
Tiere stehen im Bewegungsbereich,
kann es an der Mechanik und den
Schließkanten des Tores zu Quetschun-
gen und Scherungen kommen.
Bedienen Sie den Antrieb nur bei direk-
tem Sichtkontakt zum Tor.
Sie müssen alle Gefahrenbereiche wäh-
rend dem gesamten Torlauf einsehen
können.
Beobachten Sie stets das sich bewe-
gende Tor.
Halten Sie Personen und Tiere vom
Bewegungsbereich des Tores fern.
Greifen Sie nie in das laufende Tor oder
sich bewegende Teile. Insbesondere
nicht in den sich bewegenden Schu-
barm greifen.
Wenn der Laufwagen die Schiene pas-
siert, dürfen Sie nicht in die Deckenauf-
hängung greifen.
Durchfahren Sie das Tor erst, wenn es
vollständig geöffnet ist.
Bleiben Sie nie unter dem geöffneten
Tor stehen.
WARNUNG
Gefahr durch optische Strahlung!
Bei längerem Blicken in eine LED
aus kurzer Distanz kann es zu einer
optischen Blendung kommen. Das
Sehvermögen kann kurzzeitig stark
eingeschränkt sein. Dadurch kann es
zu schweren oder tödlichen Unfällen
kommen.
Blicken Sie nie direkt in eine LED.
WARNUNG
Gefahr durch heiße Oberächen!
Nach öfterem Betrieb können Bauteile
des Laufwagens oder der Steuerung
heiß werden. Wenn die Abdeckhaube
abgenommen wird und heiße Bauteile
berührt werden, können Verbrennungen
die Folge sein.
Lassen Sie den Antrieb abkühlen, bevor
Sie die Abdeckhaube abnehmen.
HINWEIS
Wird das Tor nicht eingesehen und die
Funkfernsteuerung betätigt, können
Gegenstände im Bewegungsbereich des
Tores eingeklemmt und beschädigt werden.
Es dürfen sich keine Gegenstände im
Bewegungsbereich des Tores benden.
INFORMATION
Die Steuerung erkennt einen Kurzschluss
zwischen Kette und Schiene und schal-
tet den Antrieb infolgedessen ab. Liegt
der Kurzschluss nicht mehr an, läuft der
Antrieb wieder normal.
16.2 Fehlerbehebung
Im folgenden Leitfaden zur Fehlerbehebung sind mög-
liche Probleme, deren Ursachen und Informationen zu
deren Behebung aufgeführt. In manchen Fällen wird auf
andere Kapitel und Abschnitte mit einer detaillierteren
Beschreibung der Vorgehensweisen verwiesen. Wenn
ein ausgebildeter Sachkundiger hinzugezogen werden
muss, werden Sie dazu aufgefordert.
Arbeiten an der Elektrik und an stromführenden Bauteilen
darf nur eine ausgebildete Elektrofachkraft durchfüh-
ren.
1. Den Netzstecker aus der Steckdose ziehen.
Wurde ein Akku montiert, die Abdeckenhaube von
der Steuerung abnehmen und den Akku an der Steu-
erung ausstecken, siehe Kapitel „7.3 Licht- und
Abdeckhaube der Wandsteuerung“ und Kapitel
„11.12 Akku ein- und ausbauen“.
Anschließend die Spannungsfreiheit überprüfen.
2. Nach den Arbeiten am Antrieb gegebenenfalls in
umgekehrter Reihenfolge den Akku montieren.
3. Den Antrieb wieder mit der Netzspannung verbinden.
Die Spannungsversorgung überprüfen.
Antrieb ist mit der Netzspannung versorgt.
77
S10931-00000_Rev-D_DE
16. Fehlerbehebung
16.3 Zeitabfolgen der Antriebsbeleuchtung im Normalbetrieb und bei Störungen
Die Blinkabfolgen geben Auskunft über die Fehlfunktionen für den Monteur, den Endkunden und den Telefonsupport.
Im Normalbetrieb
Blinkabfolgen Mögliche Ursache Beseitigung
Antriebsbeleuchtung blinkt als Warnlicht
Lernmodus aktiviert
Vorwarnzeit aktiviert
Reversionsfahrt, Softreversion
und im Stand nach einer Soft- und
Reversionsfahrt
Funktion für HFL aktiviert
keine, zur Information
Bei Störungen
Blinkabfolgen Mögliche Ursache Beseitigung
Anforderung
Antrieb erwartet einen Befehl
Warten auf eine Bestätigung bei
der Positionslernfahrt der Endlage
Tor ZU
Bestätigung der Positionslernfahrt
Alarm
Ein Vorgang hat eine Störung ausgelöst
Lichtschranke/ Sicherheitseinrich-
tung vor der Fahrt nicht in Ordnung
Lichtschranke überprüfen und ggf.
neu ausrichten
ggf. Komponenten von einem ausge-
bildeten Sachkundigen austauschen
lassen
Unterbrechung einer Sicherheitsein-
richtung während der Fahrt
Hindernis beseitigen
Totmannfahrt, Sicherheitseinrichtung
nicht in Ordnung
von einem ausgebildeten Sachkundi-
gen überprüfen lassen
Rückschub des Motor von außen
(z. B. durch Einbruchversuch)
zur Information
Service
Ein Vorgang hat eine Störung ausgelöst
Service (Servicetage, Servicezyklen
sind erreicht)
von einem ausgebildeten Sachkundi-
gen den Service durchführen lassen
ggf. weichen nach 180 Tagen die
Grunddaten der Kraftkurve für den
Torlauf von den Istdaten ab
Gewichtsausgleich und Tormechanik
überprüfen
ggf. Kraftreset druchführen, siehe
Kapitel „10.13 Reset durchführen“,
Abschnitt „Kraftwerte löschen“
Motortemperatur ist zu hoch (Über-
hitzung)
Motor abkühlen lassen
Einlernen schwieriger Positionen bei
Reversion ohne sichtbare Ursache.
Dabei wird die gesamte Strecke von
Endlage zu Endlage durchfahren
(Totmann per Funk, nur im direkten
Sichtbereich).
zur Information
Fehler
Antrieb oder Teile des Antriebs defekt
Selbsttest der Elektronik
Blockiererkennung (Getriebebruch,
Hallsensor defekt)
von einem ausgebildeten Sachkundi-
gen überprüfen und ggf. Komponen-
ten austauschen lassen
Endschalter ohne Funktion (z. B.
Kabelbruch, Endschalter defekt)
Kabelverbindungen von einem aus-
gebildeten Sachkundigen überprüfen
und ggf. Komponenten austauschen
lassen
Zählimpulse erfolgen in der falschen
Richtung (Motorkabel wurde falsch
angeschlossen)
Verdrahtung überprüfen und ggf.
richtig stellen
Laufzeitüberschreitung Laufweg zu lang, Laufweg ist auf
max. 12 m beschränkt
Fehler bei der Plausibilitätsprüfung
vom Memo
von einem ausgebildeten Sachkundi-
gen überprüfen und ggf. Komponen-
ten austauschen lassen
78
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16. Fehlerbehebung
16.4 Übersichtstabelle zur Fehlerbehebung
Problem Mögliche Ursache Test/Prüfung Lösung
Beim Betätigen des
Senders oder Befehls-
gebers öffnet der Antrieb
das Tor, schließt dieses
jedoch nicht.
Lichtschranke und
Sicherheitseinrichtung
wurden gestört
Lichtschranke und Sicherheits-
einrichtungen überprüfen
Hindernis entfernen
Lichtschranke muss ausgerichtet
sein
ggf. von einem ausgebildeten
Sachkundigen überprüfen und
austauschen lassen
automatischer Zulauf
aktiviert
warten, ob der Antrieb nach
30 Sekunden automatisch
startet
automatischer Zulauf deaktiviert
Ursache von einer ausgebildeten
Elektrofachkraft beheben lassen
Antrieb kann nicht mit
dem Befehlsgeber
bedient werden.
kein Strom vorhanden Spannungsversorgung über-
prüfen
Steckdose mit einem anderen
Gerät überprüfen, z. B. durch Ein-
stecken einer Lampe
Endschalter am Lauf-
wagen defekt
Antrieb entriegeln und Lauf-
wagen zur Mitte der Schiene
schieben
Antrieb verriegeln
Sender betätigen
wenn der Antrieb das Tor
immer noch schließt und nicht
öffnet, ist der Endschalter
defekt
Endschalter von einem ausgebil-
deten Sachkundigen austauschen
lassen
Antrieb wurde durch
den Notentriegelungs-
mechanismus entriegelt
prüfen, ob das Tor sich von
Hand bewegen lässt
am Notentriegelungsgriff ziehen,
um den Antrieb zu verriegeln
Befehlsgeber falsch an
den Antrieb angeschlos-
sen
Funktion des Antriebs mit
einem Sender überprüfen
Verdrahtung prüfen und ggf. rich-
tigstellen
Folientaster des Wand-
geräts ohne Funktion
Kabel überprüfen Kabel einstecken
ggf. Abdeckhaube der Wandsteue-
rung ersetzten
Sender defekt Antrieb kann nicht mit dem
Sender gestartet werden
Spannungsversorgung des Sen-
ders überprüfen
ggf. Batterie des Senders austau-
schen
ggf. den Sender gegen einen
neuen ersetzen
Antrieb defekt • Antrieb kann nicht mit dem
Sender oder dem angeschlos-
senen Befehlsgeber gestartet
werden
Antrieb von einem ausgebildeten
Sachkundigen reparieren oder
austauschen lassen
Elektrische
Versorgungs spannung
außerhalb des zulässi-
gen Bereichs
Netzspannung von einer
ausgebildeten Elektrofachkraft
überprüfen lassen
Ursache von einer ausgebildeten
Elektrofachkraft beheben lassen
Beim Drücken einer
Taste am Sender öffnet
bzw. schließt der Antrieb
das Tor nicht.
Sender nicht program-
miert
Radio-LED leuchtet nicht,
wenn der Sender bedient wird
Sender programmieren
Batterie im Sender leer Batterie des Senders austauschen
Sender defekt LED am Sender leuchtet nicht Sender austauschen
Funkbefehl kann nicht
eingelernt werden
Speicher voll alle vier LEDs für den Funk
blinken zyklisch für ca.
3 Sekunden
Speicher voll, siehe Kapitel „10.6
Informationen zum Memo“ und
„10.8 Sendertaste aus dem
Funkkanal löschen“
MEMO Identier Fehler
falsches MEMO alle vier LEDs für den Funk
blinken zyklisch kurz und sind
dann lange wieder aus. Die
Antriebsbeleuchtung des Lauf-
wagens blinkt 4 mal kurz und
4 mal lang.
Antrieb von der Spannungsversor-
gung trennen, Memo abziehen,
Antrieb wieder mit Spannung
versorgen
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16. Fehlerbehebung
Problem Mögliche Ursache Test/Prüfung Lösung
MEMO Device Type
Fehler
Systemfehler alle vier LEDs für den Funk
blinken zyklisch lange und
sind dann kurz wieder aus.
Wenn Spannung vorhanden
ist, zusätzliches viermaliges
Blinken der Antriebsbeleuch-
tung des Laufwagens.
MEMO kann über den Radio-
Taster gelöscht werden, siehe
Kapitel „10.11 Alle Funkkanäle
im Empfänger löschen“
Antrieb stoppt das Tor
während des Schließ-
vorgangs und öffnet es
teilweise oder vollstän-
dig.
Tor hat ein Hindernis
erkannt
Bewegungsbereich des Tores
auf Objekte überprüfen
Objekt entfernen
ggf. die Tormechanik von einem
ausgebildeten Sachkundigen
überprüfen und einstellen lassen
Lichtschranke wurde
unterbrochen
LEDs an der Lichtschranke
überprüfen
Hindernis entfernen
Lichtschranke defekt
oder nicht ausgerichtet
Lichtschranke ausrichten
Verdrahtung überprüfen
ggf. Lichtschranke austauschen
lassen
Antrieb stoppt beim
Öffnen des Tores
Tor hat ein Hindernis
erkannt
Bewegungsbereich des Tores
auf Objekte überprüfen
Gewichtsausgleich des Tores
überprüfen - das Tor muss
leicht laufen
Hindernis entfernen
ggf. Tormechanik von einem aus-
gebildeten Sachkundigen überprü-
fen und Instand setzten lassen
Antriebsbeleuchtung
oder die Zusatzbeleuch-
tung Lumi pro
+
funktio-
niert nicht
Antriebsbeleuchtung
defekt
Zusatzbeleuchtung
Lumi pro
+
defekt
Laufwagen von einem ausgebil-
deten Sachkundigen durch einen
neuen ersetzen lassen
ggf. Zusatzbeleuchtung Lumi pro
+
ersetzten
Geschwindigkeit variiert
beim Öffnen und Schlie-
ßen des Tores
Schiene verschmutzt mit einem handfeuchtem, faser-
freiem Tuch reinigen, siehe Kapi-
tel „15.3 Pege“
Kette falsch gespannt Kette spannen, siehe Kapitel „6.4
Montage des Antriebssystems
für Einbauvariante A und B“
bzw. „6.5 Montage des Antriebs-
systems für Einbauvariante C“
16.5 Ersetzen des Laufwagens
Die Anleitung zur „Demontage des Laufwagens“ kann
bei SOMMER heruntergeladen werden unter:
www.sommer.eu
Gegebenenfalls die vorhandenen Einstellungen am
vorhandenen Laufwagen über SOMlink und einem
WLAN-fähigem Gerät sichern. Die Einstellungen können
später auf den neuen Laufwagen übertragen werden.
Der neue Laufwagen befindet sich ab Werk im Auslie-
ferungszustand. Nach dem Ersetzen des Laufwagens
sicherstellen, dass verwendetes Zubehör in den neuen
Laufwagen übernommen wurde.
Die Inbetriebnahme muss erneut durchgeführt werden
und die Sonderfunktionen des Laufwagens müssen neu
eingestellt werden, siehe Kapitel „9. Inbetriebnahme“
und „10. Anschlüsse und Sonderfunktionen des
Laufwagens“.
Auch verwendete Handsender müssen neu eingelernt
werden, siehe Kapitel „10.5 Sender einlernen“. Hin-
gegen entfällt das Einlernen von Handsendern, wenn
zuvor das Zubehörteil MEMO verwendet wurde.
Nach erfolgreicher Inbetriebnahme eine Funktionsprü-
fung und einen Abschlusstest durchführen, siehe Kapi-
tel „13. Funktionsprüfung und Abschlusstest“.
INFORMATION
Die vorhandenen Einstellungen des Lauf-
wagens mit Hilfe von SOMlink und einem
WLAN-fähigem Gerät sichern. Nach dem
der neue Laufwagen eingesetzt wurde,
die Daten wieder aufspielen.
80
S10931-00000_Rev-D_DE
17. Außerbetriebnahme, Lagerung und Entsorgung
17.1 Außerbetriebnahme und Demon-
tage des Antriebs
Beachten Sie folgende grundsätzliche Sicherheitshin-
weise.
Personen die unter Einfluss von Drogen, Alkohol oder die
Reaktionsfähigkeit beeinflussenden Medikamenten ste-
hen, dürfen keine Arbeiten an dem Antrieb durchführen.
Die Demontage und Entsorgung des Antriebs darf nur ein
ausgebildeter Sachkundiger durchführen. Diese Mon-
tage- und Betriebsanleitung muss von einem ausgebilde-
ten Sachkundigen, die den Antrieb demontiert gelesen,
verstanden und beachtet werden.
GEFAHR
Gefahr bei Nichtbeachtung!
Werden Sicherheitshinweise nicht ein-
gehalten, kommt es zu schweren Verlet-
zungen oder Tod.
Sie müssen alle Sicherheitshinweise
einhalten.
GEFAHR
Gefahr durch elektrischen Strom!
Bei Berührung von stromführenden
Teilen kommt es zu einer gefährlichen
Körperdurchströmung. Elektrischer
Schock, Verbrennungen oder Tod sind
die Folgen.
Demontage von elektrischen Teilen darf
nur eine ausgebildeten Elektrofach-
kraft durchführen.
Vor der Demontage müssen Sie den
Netzstecker ziehen.
Wenn ein Akku angeschlossen ist, tren-
nen Sie diesen von der Steuerung.
Überprüfen Sie die Spannungsfreiheit
des Antriebes.
Sichern Sie den Antrieb gegen Wieder-
einschalten ab.
WARNUNG
Absturzgefahr!
Unsichere oder defekte Leitern können
kippen und zu schweren oder tödlichen
Unfällen führen.
Benutzen Sie nur eine trittsichere und
stabile Leiter.
Sorgen Sie für einen sicheren Stand der
Leiter.
WARNUNG
Stolper- und Sturzgefahr!
Nicht sicher gelagerte Einzelteile wie
Verpackung, Antriebsteile oder Werk-
zeuge können zu Stolpern oder Stürzen
führen.
Halten Sie den Demontagebereich frei
von unnötigen Gegenständen.
Stellen Sie alle Einzelteile sicher ab,
dass keine Personen stolpern oder
stürzen können.
Sie müssen die allgemeinen Arbeits-
platzrichtlinien einhalten.
WARNUNG
Gefahr durch optische Strahlung!
Bei längerem Blicken in eine LED
aus kurzer Distanz kann es zu einer
optischen Blendung kommen. Das
Sehvermögen kann kurzzeitig stark
eingeschränkt sein. Dadurch kann es
zu schweren oder tödlichen Unfällen
kommen.
Blicken Sie nie direkt in eine LED.
WARNUNG
Gefahr durch heiße Oberächen!
Nach öfterem Betrieb können Bauteile
des Laufwagens oder der Steuerung
heiß werden. Wenn die Abdeckhaube
abgenommen wird und heiße Bauteile
berührt werden, können Verbrennungen
die Folge sein.
Lassen Sie den Antrieb abkühlen, bevor
Sie die Abdeckhaube abnehmen.
WARNUNG
Verletzungsgefahr für Augen!
Beim Entfernen der Schrauben können
Augen und Hände durch Späne schwer
verletzt werden.
Tragen Sie Ihre persönliche Schutzbril-
le.
81
S10931-00000_Rev-D_DE
17. Außerbetriebnahme, Lagerung und Entsorgung
WARNUNG
Verletzungsgefahr im
Kopfbereich!
Beim Anstoßen an herabhängenden
Gegenständen kann es zu schweren
Kratz- und Schnittwunden kommen.
Bei der Demontage von herabhängen-
den Teilen müssen Sie Ihren persönli-
cher Schutzhelm tragen.
VORSICHT
Verletzungsgefahr für Hände!
Raue, überstehende Metallteile können
beim Berühren Kratz- und Schnittwun-
den hervorrufen.
Tragen Sie Ihre persönlichen Schutz-
handschuhe.
HINWEIS
Wenn sich im Steuergerät ein Akku ben-
det, darf dieser nur durch eine ausgebildete
Elektrofachkraft entfernt werden. Siehe
Kapitel „11.8 Akku ein- und ausbauen“.
Bei der Außerbetriebnahme oder Demontage müssen der
Antrieb und dessen Zubehör spannungsfrei sein.
1. Den Netzstecker aus der Steckdose ziehen.
Wurde ein Akku montiert, die Abdeckhaube der Steu-
erung abnehmen und den Akku an der Steuerung
ausstecken, siehe auch Kapitel „11.8 Akku ein- und
ausbauen“.
Anschließend die Spannungsfreiheit überprüfen.
2. Die Demontage erfolgt in umgekehrter Reihenfolge
wie die Montage.
17.2 Lagerung
Die Verpackungseinheiten wie folgt lagern:
in geschlossenen und trockenen Räumen, in denen
sie vor Feuchtigkeit geschützt sind
bei einer Lagertemperatur von -25 °C bis +65 °C
gegen Umfallen sichern
Platz für ungehinderten Durchgang vorsehen
HINWEIS
Eine unsachgemäße Lagerung kann zu
Schäden am Antrieb führen.
Der Antrieb ist in geschlossenen und tro-
ckenen Räumen zu lagern.
17.3 Abfallentsorgung
Beachten Sie die Hinweise zur Entsorgung der Verpa-
ckung, der Komponenten und der Batterien und gegebe-
nenfalls des Akkus.
GEFAHR
Gefahr von Schadstoffen!
Unsachgemäße Lagerung, Verwendung
oder Entsorgung von Akkus, Batterien
und Komponenten stellen eine Gefahr
für die Gesundheit von Menschen und
Tieren dar. Es kommt zu schweren Ver-
letzungen oder Tod.
Für Kinder und Tiere müssen Sie Akkus
und Batterien unzugänglich aufbewah-
ren.
Akkus und Batterien müssen Sie vor
chemischen, mechanischen und thermi-
schen Einüssen fernhalten.
Sie dürfen Altakkus und Batterien nicht
wieder auaden.
Komponenten des Antriebs, Altakkus
und Altbatterien dürfen Sie nicht in den
Hausmüll geben. Diese müssen sach-
gerecht entsorgt werden.
HINWEIS
Um Schäden für die Umwelt zu vermeiden,
alle Komponenten entsprechend den örtli-
chen oder landesspezischen Bestimmun-
gen entsorgen.
82
S10931-00000_Rev-D_DE
INFORMATION
Alle außer Betrieb genommenen Kompo-
nenten des Antriebs dürfen nicht in den
Hausmüll, da diese schadstoffhaltig sind.
Die Komponenten müssen ordnungsgemäß
bei einem öffentlich-rechtlichen Entsor-
gungsfachbetrieb entsorgt werden. Hierzu
müssen die örtlichen und landesspezi-
schen Bestimmungen eingehalten werden.
INFORMATION
Altakkus und Altbatterien dürfen nicht in
den Hausmüll, da diese schadstoffhaltig
sind. Diese müssen ordnungsgemäß bei
den kommunalen Sammelstellen oder in
den bereitgestellten Sammelbehältern der
Händler entsorgt werden. Landesspezi-
sche Bestimmungen müssen eingehalten
werden.
17. Außerbetriebnahme, Lagerung und Entsorgung
83
S10931-00000_Rev-D_DE
18. Kurzanleitung zur
Montage
In der Kurzanleitung wird die Montage der Variante A/B
dargestellt.
Die Kurzanleitung ersetzt nicht die Montage- und
Betriebsanleitung. Lesen Sie diese Montage- und
Betriebsanleitung aufmerksam durch und befolgen Sie
insbesondere alle Warn- und Sicherheitshinweise. Damit
können Sie sicher und optimal das Produkt montieren.
3
10 mm
13 mm
17 mm
5 mm 10 mm
2x
10 mm
13 mm
17 mm
clic”
“”
clic
1
2
3
84
S10931-00000_Rev-D_DE
90°
90°
90°
90°
X
min.
35 mm
5–65 mm
X
½
½
½
½
70 mm 70 mm
21 mm
30 mm
min.
15 mm
15 mm
10 mm
65 mm
15
½
½
½
½
13 mm
X
X
HM
100 mm –
700 mm
10 mm
65 mm
13 mm
PP±
PP
PP
7
10 mm
7
17 mm 17 mm
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14 15
16
17
18
19
20
21
22
85
S10931-00000_Rev-D_DE
“clic
1100 mm
57,5 mm
104 mm
57,5 mm
6 mm
35 mm
5 mm
“clic
>1,6 m
>1,6 m
50 mm
90 mm
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32 33
34
35 36
37 38
39
86
S10931-00000_Rev-D_DE
19. Anschlusspläne und Funktionen der DIP-
Schalter pro/ pro+
* 500 mA stehen nur zur Verfügung, wenn ein LED Warnlicht (max. 3 W) oder kein Warnlicht angeschlossen ist
Warnlicht
Signal
GND
24 V AC 220–240 V AC 220–240 V AC
NetzanschlussTransformator
LNN
`
L
`
max.
100 mA
KetteSchiene
Taster
+24 V DC
COM
24 V DC/
max. 25 W
GND
externer Verbraucher
24 V/max. 100 mA (500 mA*)
gn
+
rt
-
Abb. Anschlussplan
Wandsteuerung für pro/ pro+
wh
gn
+12 V
br
12 V/max.100 mA
optional
Abb. Anschlussplan
Laufwagen *
Versorgung externes Zubehör
OSE
8K2
* Die Ausführung kann je nach Typ variieren.
Dadurch kann der Einsatz von Zubehör unter-
schiedlich sein.
DIP-Schalter
des Laufwa-
gens
OFF
ON
ON
1
2
3
4
automatischer
Zulauf aktiviert
automatischer
Zulauf deakti-
viert
ON
1
2
3
4
Teilöffnung
aktiviert/
Beleuch-
tungsfunktion
deaktiviert
Teilöffnung
deaktiviert/
Beleuch-
tungsfunktion
aktiviert
ON
1
2
3
4
ON
1
2
3
4
ON
1
2
3
4
DIP-Schalter
der Wand-
steuerung
OFF
ON
ON
1
23
4
Folientaster/ Zusatz-
platine Conex
Taster T1 deniert
Tor AUF
Taster 2 deniert
Tor ZU
Folientaster/ Zusat-
platine Conex
Taster T1 Impuls-
folge
Taster 2 Beleuch-
tungsfunktion/
Teilöffnung
ON
1234
Relay (MUFU) zieht
an: während der Tor-
fahrt und wenn das
Tor nicht geschlos-
sen ist*
Beleuchtungsfunk-
tion
ON
1234
Dauerversorgung
des Gesamtsystems
aktiviert
Energiesparmodus
aktiviert
ON
1234
COM und Signal als
Tastereingang (Teil-
öffnung) aktiviert
COM und Signal als
Sicherheitskontakt
für Lichtschranke
aktiviert
* Bsp.: Torzustandsanzeige
Beim Anschluss externer Verbraucher muss der Energiesparmodus deaktiviert werden, damit die Spannungsversorgung sicherge-
stellt ist.
SOMMER Antriebs- und Funktechnik GmbH
Hans-Böckler-Straße 21-27
73230 Kirchheim
Germany
+49 (0) 7021 8001-0
+49 (0) 7021 8001-100
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