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SIMPLY CLEVER
ŠKODA Yeti
Betriebsanleitung
Vorwort
Sie haben sich für einen ŠKODA entschieden, herzlichen Dank für Ihr Vertrauen.
Mit Ihrem neuen ŠKODA erhalten Sie ein Fahrzeug mit modernster Technik und zahlreichen Ausstattungen.
Wir empfehlen Ihnen, diese Betriebsanleitung aufmerksam zu lesen, damit Sie Ihr Fahrzeug schnell und um-
fassend kennenlernen.
Wenden Sie sich mit eventuellen Fragen bezüglich Ihres Fahrzeugs an einen Fachbetrieb oder an Ihren Im-
porteur.
Nationale gesetzliche Bestimmungen haben Vorrang vor den in dieser Betriebsanleitung gegebenen Informa-
tionen.
Wir wünschen Ihnen viel Freude mit Ihrem ŠKODA und allzeit gute Fahrt.
Ihre
ŠKODA AUTO a.s. (nachstehend nur als ŠKODA)
£
Die Bordliteratur
In der Bordliteratur Ihres Fahrzeugs finden Sie neben dieser „Betriebsanleitung
auch den „Serviceplan“ und die Broschüre „Unterwegs“.
Außerdem können je nach Fahrzeugmodell und Ausstattung weitere Anleitungen
und Zusatzanleitungen vorhanden sein (z. B. Radio-Bedienungsanleitung).
Sollten Sie eines der oben genannten Dokumente vermissen, wenden Sie sich bit-
te an einen Fachbetrieb.
Die Angaben in der technischen Fahrzeugdokumentation haben stets Vorrang
vor den Angaben dieser Betriebsanleitung.
Die Betriebsanleitung
In dieser Betriebsanleitung sind alle möglichen Ausstattungsvarianten beschrie-
ben, ohne diese als Sonderausstattung, Modellvariante oder marktabhängige
Ausstattung zu kennzeichnen.
Somit müssen in Ihrem Fahrzeug nicht alle Ausstattungskomponenten, die in
dieser Betriebsanleitung beschrieben werden, vorhanden sein.
Der Ausstattungsumfang Ihres Fahrzeugs wird in den Verkaufsunterlagen, die Sie
beim Fahrzeugkauf erhalten haben, beschrieben. Weitere Informationen erhalten
Sie bei Ihrem ŠKODA Händler.
Die Abbildungen können in unwesentlichen Details von Ihrem Fahrzeug abwei-
chen; diese sind nur als eine allgemeine Information zu verstehen.
Der Serviceplan
enthält:
Fahrzeugdaten;
Service-Intervalle;
Service-Nachweise;
Bestätigung der Mobilitätsgarantie (nur für einige Länder gültig);
wichtige Hinweise zur Gewährleistung.
Die Bestätigungen der durchgeführten Servicearbeiten sind eine der Bedingun-
gen für eventuelle Garantieansprüche.
Legen Sie bitte deshalb den Serviceplan stets vor, wenn Sie Ihr Fahrzeug zu ei-
nem Fachbetrieb bringen.
Sollte Ihr Serviceplan abhanden gekommen oder verschlissen sein, wenden Sie
sich bitte an den Fachbetrieb, der die regelmäßige Wartung Ihres Fahrzeugs
durchführt. Hier bekommen Sie ein Duplikat, in dem Ihnen die bisher durchgeführ-
ten Servicearbeiten bestätigt werden.
Die Broschüre Unterwegs
Die Broschüre Unterwegs enthält die wichtigsten Telefonnummern in einzelnen
Ländern sowie Adressen und Telefonnummern der ŠKODA Importeure.
Inhaltsverzeichnis
Aufbau dieser Betriebsanleitung
(Erläuterungen) 6
Verwendete Abkürzungen
Bedienung
Cockpit 9
Übersicht 8
Instrumente und Kontrollleuchten 10
Kombi-Instrument 10
Multifunktionsanzeige (Bordcomputer) 14
MAXI DOT (Informationsdisplay) 18
Auto-Check-Control 21
Kontrollleuchten 22
Entriegeln und Verriegeln 32
Fahrzeugschlüssel 32
Kindersicherung 33
Zentralverriegelung 33
Fernbedienung 36
Diebstahlwarnanlage 37
Gepäckraumklappe 39
Elektrische Fensterheber 40
Panorama-Schiebedach 43
Licht und Sicht 46
Licht 46
Innenleuchte 53
Sicht 55
Scheibenwischer und -wascher 56
Rückspiegel 59
Sitzen und Verstauen 62
Vordersitze 62
Kopfstützen 66
Rücksitze 68
Gepäckraum 70
Variabler Ladeboden im Gepäckraum 74
Variabler Ladeboden mit Reserverad 76
Dachgepäckträger 76
Getränkehalter 77
Aschenbecher 78
Zigarettenanzünder, 12-Volt-Steckdose 79
Ablagefächer 80
Durchladesack 86
Kleiderhaken 86
Parkzettelhalter 87
Heizung und Klimaanlage 88
Einleitende Informationen 88
Luftaustrittsdüsen 89
Heizung 90
Klimaanlage (manuelle Klimaanlage) 91
Climatronic (automatische Klimaanlage) 94
Zusatzheizung (Standheizung und -lüftung) 96
Anfahren und Fahren 100
Motor anlassen und abstellen 100
Bremsen und bremsunterstützende Systeme 103
OFF ROAD-Modus 107
Schalten (Schaltgetriebe) 108
Pedale 108
Einparkhilfe 109
Parklenkassistent 110
Geschwindigkeitsregelanlage (GRA) 113
START-STOPP 115
Automatisches Getriebe 117
Automatisches Getriebe 117
Kommunikation 122
Mobiltelefone und Funkanlagen 122
Telefon am Multifunktionslenkrad bedienen 123
Symbole im Informationsdisplay 124
Internes Telefonbuch 124
Universal-Telefonvorbereitung GSM II 124
Universal-Telefonvorbereitung GSM III 127
Sprachbedienung 131
Multimedia 133
Sicherheit
Passive Sicherheit 137
Allgemeine Hinweise 137
Richtige Sitzposition 138
Sicherheitsgurte 141
Sicherheitsgurte 141
Airbag-System 146
Beschreibung des Airbag-Systems 146
Frontairbags 147
Fahrer-Knieairbag 148
Seitenairbags 149
Kopfairbags 151
Airbags abschalten 152
Sichere Beförderung von Kindern 154
Kindersitz 154
Fahrhinweise
Fahren und Umwelt 158
Die ersten 1 500 Kilometer - und danach 158
Katalysator 158
Wirtschaftlich und umweltbewusst fahren 159
Umweltverträglichkeit 161
Fahren im Ausland 162
Schäden am Fahrzeug vermeiden 162
Wasserdurchfahrten auf der Straße 163
Fahren im Gelände 163
Anhängerbetrieb 169
Anhängerbetrieb 169
3
Inhaltsverzeichnis
Betriebshinweise
Fahrzeugpflege und Fahrzeugreinigung 172
Fahrzeugpflege 172
Prüfen und Nachfüllen 179
Kraftstoff 179
Motorraum 181
Fahrzeugbatterie 188
Räder und Reifen 193
Räder 193
Zubehör, Änderungen und Teileersatz 201
Einleitende Informationen 201
Änderungen und Beeinträchtigungen am
Airbag-System 201
Selbsthilfe
Selbsthilfe 203
Stauraum für Verbandskasten und
Warndreieck 203
Feuerlöscher 203
Bordwerkzeug 203
Radwechsel 204
Pannenset 207
Starthilfe 210
Fahrzeug abschleppen 211
Sicherungen und Glühlampen 215
Sicherungen 215
Glühlampen 218
Technische Daten
Technische Daten 222
Einleitende Informationen 222
Gewichte 222
Fahrzeugkenndaten 222
Kraftstoffverbrauch nach ECE-Vorschriften und
EU-Richtlinien 223
Abmessungen 223
Spezifikation und Motorölfüllmenge 224
1,2 l/77 kW TSI Motor - EU5 225
1,4 l/90 kW TSI Motor - EU5 226
1,8 l/118 kW TSI Motor - EU2, EU5 (1,8 l/112 kW
TSI - EU2, EU5) 227
1,6 l/77 kW TDI CR Motor - EU5 228
2,0 l/81 kW TDI CR Motor - EU5 229
2,0 l/103 kW TDI CR Motor - EU4, EU5 230
2,0 l/125 kW TDI CR Motor - EU5 231
Mehrzweckfahrzeuge (AF) 232
Stichwortverzeichnis
4
Inhaltsverzeichnis
5
Inhaltsverzeichnis
Aufbau dieser Betriebsanleitung
(Erläuterungen)
Die vorliegende Anleitung ist systematisch aufgebaut, um Ihnen die Suche und
die Entnahme der benötigten Informationen zu erleichtern.
Kapitel, Inhalts- und Stichwortverzeichnis
Der Text dieser Betriebsanleitung ist in relativ kurze Abschnitte eingeteilt, die in
übersichtlichen Kapiteln zusammengefasst sind. Das aktuelle Kapitel ist stets auf
der rechten Seite unten angegeben.
Das nach Kapiteln geordnete Inhaltsverzeichnis und das ausführliche Stichwort-
verzeichnis am Ende der Betriebsanleitung helfen Ihnen, die gewünschte Infor-
mation schnell zu finden.
Richtungsangaben
Alle Richtungsangaben, wie „links“, „rechts“, „vorn“, „hinten“, beziehen sich auf
die Fahrtrichtung des Fahrzeugs.
Symbolerläuterung
Ende eines Abschnitts.
£ Der Abschnitt wird auf der nächsten Seite fortgesetzt.
Hinweise
ACHTUNG
Die wichtigsten Hinweise sind mit der Überschrift ACHTUNG gekennzeichnet.
Diese ACHTUNG-Hinweise machen Sie auf eine ernste Unfall- oder Verlet-
zungsgefahr aufmerksam. Im Text finden Sie häufig einen Doppelpfeil, ge-
folgt von einem kleinen Dreieck mit Ausrufezeichen. Dieses Symbol macht Sie
auf einen ACHTUNG-Hinweis am Ende des Abschnitts aufmerksam, der unbe-
dingt
beachtet werden muss.
VORSICHT
Ein Vorsicht-Hinweis macht Sie auf mögliche Schäden an Ihrem Fahrzeug auf-
merksam (z. B. Getriebeschaden) oder er weist Sie auf allgemeine Unfallgefahren
hin.
Umwelthinweis
Ein Umwelt-Hinweis macht Sie auf den Umweltschutz aufmerksam. Hier finden
Sie z. B. Ratschläge für einen geringeren Kraftstoffverbrauch.
Hinweis
Ein normaler Hinweis macht Sie auf wichtige Informationen zum Betrieb Ihres
Fahrzeugs aufmerksam.
6
Aufbau dieser Betriebsanleitung (Erläuterungen)
Verwendete Abkürzungen
Abkürzung Bedeutung
1/min Motorumdrehungen pro Minute
ABS Antiblockiersystem
AF Mehrzweckfahrzeuge
ASR Traktionskontrolle
CO
2
in g/km ausgestoßene Menge von Kohlendioxid in Gramm pro gefahre-
nen Kilometer
DPF Dieselpartikelfilter
DSG Automatisches Doppelkupplungsgetriebe
DSR Aktive Lenkungsunterstützung
EDS Elektronische Differenzialsperre
EPC Kontrolle der Motorelektronik
ESC Stabilisierungskontrolle
kW Kilowatt, Maßeinheit für die Motorleistung
MG Schaltgetriebe
MFD Multifunktionsanzeige
N1 Fahrzeuge dieser Klasse sind für die Beförderung von Gütern
mit einem Maximalgewicht von 3,5 Tonnen konstruiert und
hergestellt
Nm Newtonmeter, Maßeinheit für das Motordrehmoment
TDI CR Dieselmotor mit Turboaufladung und Einspritzsystem Com-
mon- Rail
TSI Benzinmotor mit Turboaufladung und Direkteinspritzung
7
Verwendete Abkürzungen
Abb. 1 Cockpit
8
Bedienung
Bedienung
Cockpit
Übersicht
Elektrische Außenspiegelverstellung 60
Luftaustrittsdüsen 89
Hebel für Multifunktionsschalter:
Blinker, Fernlicht und Parklicht, Lichthupe 52
Geschwindigkeitsregelanlage 113
Lenkrad:
mit Hupe
mit Fahrer-Frontairbag 147
mit Bedientasten für Radio, Navigationssystem und Telefon 122
Kombi-Instrument: Instrumente und Kontrollleuchten 10
Hebel für Multifunktionsschalter:
Multifunktionsanzeige 14
Scheibenwisch- und Waschanlage 56
Luftaustrittsdüsen 89
Regler für Sitzheizung vorn links 66
Schalter für Warnblinkanlage 51
Kontrollleuchte für die Beifahrer-Frontairbagabschaltung 153
Ablagefach auf der Schalttafel 81
Je nach Ausstattung:
Radio
Navigationssystem
Regler für Sitzheizung vorn rechts 66
Ablagefach auf der Beifahrerseite 81
Beifahrer-Frontairbag 147
Schlüsselschalter für die Beifahrer-Frontairbagabschaltung (im
Beifahrer-Ablagefach) 153
Elektrische Fensterheber 40
Sicherungskasten (an der Seite der Schalttafel) 216
Lichtschalter 47
Entriegelungshebel für Motorraumklappe 183
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
Regler für die Instrumentenbeleuchtung und Regler für die
Leuchtweitenregulierung 50, 51
Hebel für Lenkradeinstellung 101
Fahrer-Knieairbag 148
Zündschloss 102
ASR-Schalter 106
Einparkhilfe vorn und hinten 109
Zentralverriegelungstaste 35
Je nach Ausstattung:
Schalthebel (Schaltgetriebe) 108
Wählhebel (automatisches Getriebe) 118
Ablagefach 82
Offroad 107
Reifendruck-Überwachung 198
Parklenkassistent 110
Je nach Ausstattung:
Bedienung für Heizung 90
Bedienung für Klimaanlage 91
Bedienung für Climatronic 94
Hinweis
Bei Fahrzeugen mit Rechtslenkung weicht die Anordnung der Bedienungsele-
mente zum Teil von der in » Abb. 1 gezeigten Anordnung ab. Die Symbole ent-
sprechen jedoch den einzelnen Bedienungselementen.
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
9
Cockpit
Instrumente und Kontrollleuchten
Kombi-Instrument
ä Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Übersicht des Kombi-Instruments 10
Drehzahlmesser 11
Geschwindigkeitsmesser 11
Kühlmitteltemperaturanzeige 11
Kraftstoffvorratsanzeige 12
Zähler für die zurückgelegte Fahrstrecke 12
Service-Intervall-Anzeige 12
Digitaluhr 13
Gangempfehlung 14
ACHTUNG
In erster Linie widmen Sie die Aufmerksamkeit dem Autofahren! Als Fahrer
tragen Sie die volle Verantwortung für die Verkehrssicherheit.
Betätigen Sie die Bedienungselemente im Kombi-Instrument niemals wäh-
rend der Fahrt, sondern nur bei stehendem Fahrzeug!
Übersicht des Kombi-Instruments
Abb. 2 Kombi-Instrument
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 10.
Drehzahlmesser » Seite 11
Geschwindigkeitsmesser » Seite 11
Taste für den Anzeigemodus:
Einstellung Stunden / Minuten
Aktivierung / Deaktivierung der zweiten Geschwindigkeit in mph bzw. in
km/h
Service-Intervalle - Anzeige der Resttage und Anzahl der Kilometer bzw.
Meilen bis zum nächsten Inspektions-Service
1)
Kühlmitteltemperaturanzeige » Seite 11
Display:
mit Zähler für die zurückgelegte Fahrstrecke » Seite 12
mit Service-Intervall-Anzeige » Seite 12
mit Digitaluhr » Seite 13
mit Multifunktionsanzeige » Seite 14
mit Informationsdisplay » Seite 18
£
ä
1
2
3
4
5
1)
Gilt für Länder, in denen die Werte in britischen Maßeinheiten angegeben werden.
10
Bedienung
Kraftstoffvorratsanzeige » Seite 12
Taste für:
Tageszähler für die zurückgelegte Fahrstrecke zurückstellen
Service-Intervall-Anzeige zurücksetzen
Stunden / Minuten einstellen
Anzeigemodus aktivieren / deaktivieren
Drehzahlmesser
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 10.
Der rote Skalabereich des Drehzahlmessers
1
» Abb. 2 kennzeichnet den Be-
reich, in dem das Motorsteuergerät beginnt, die Motordrehzahl zu begrenzen. Das
Motorsteuergerät begrenzt die Motordrehzahl auf einen sicheren Grenzwert.
Vor Erreichen des roten Skalabereichs des Drehzahlmessers in den nächst höhe-
ren Gang schalten bzw. die Wählhebelstellung D des automatischen Getriebes
wählen.
Hohe Motordrehzahlen während der Einfahrtzeit und bevor der Motor auf Be-
triebstemperatur erwärmt ist, vermeiden » Seite 158.
Umwelthinweis
Rechtzeitiges Hochschalten hilft den Kraftstoffverbrauch zu senken, vermindert
das Betriebsgeräusch, schont die Umwelt und kommt der Lebensdauer und Zu-
verlässigkeit des Motors zugute.
Geschwindigkeitsmesser
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 10.
Warnung bei Geschwindigkeitsüberschreitung
Beim Überschreiten der Fahrgeschwindigkeit von 120 km/h ertönt ein akustisches
Warnsignal. Sinkt die Fahrgeschwindigkeit wieder unter diese Geschwindigkeits-
grenze, dann erfolgt die Abschaltung des akustischen Warnsignals.
Hinweis
Diese Funktion gilt nur für einige Länder.
6
7
ä
ä
Kühlmitteltemperaturanzeige
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 10.
Die Kühlmitteltemperaturanzeige
4
» Abb. 2 arbeitet nur bei eingeschalteter
Zündung.
Die folgenden Hinweise zu den Temperaturbereichen sind zu beachten, um Mo-
torschäden zu vermeiden:
Kaltbereich
Steht der Zeiger noch im linken Bereich der Skala, hat der Motor seine Betriebs-
temperatur noch nicht erreicht. Hohe Motordrehzahlen, Vollgas und starke Motor-
belastung sind zu vermeiden.
Betriebsbereich
Der Motor hat seine Betriebstemperatur erreicht, wenn sich der Zeiger bei norma-
ler Fahrweise im mittleren Bereich der Skala einpendelt. Bei starker Motorbelas-
tung und hohen Außentemperaturen kann der Zeiger auch weiter nach rechts
wandern. Dies ist unbedenklich, solange das Warnsymbol im Kombi-Instrument
nicht blinkt.
Wenn das Symbol im Kombi-Instrument blinkt, ist entweder die Kühlmitteltem-
peratur zu hoch oder der Kühlmittelstand zu niedrig. Die folgenden Hinweise sind
zu beachten » Seite 27, Kühlmitteltemperatur/Kühlmittelstand .
ACHTUNG
Bevor die Motorraumklappe geöffnet und der Kühlmittelstand geprüft wird,
sind die folgenden Hinweise zu beachten » Seite 181, Motorraum.
VORSICHT
Zusatzscheinwerfer und andere Anbauteile vor dem Frischlufteinlass verschlech-
tern die Kühlwirkung des Kühlmittels. Bei hohen Außentemperaturen und starker
Motorbelastung besteht dann die Gefahr einer Motorüberhitzung.
ä
11
Instrumente und Kontrollleuchten
Kraftstoffvorratsanzeige
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 10.
Die Kraftstoffvorratsanzeige
6
» Abb. 2 arbeitet nur bei eingeschalteter Zün-
dung.
Der Tankinhalt beträgt etwa 55 Liter bzw. 60 Liter
1)
. Wenn der Zeiger die Reserve-
markierung erreicht, leuchtet im Kombi-Instrument das Warnsymbol auf. Jetzt
sind noch etwa 10,5 Liter Kraftstoff im Tank vorhanden. Dieses Symbol erinnert
Sie daran, dass Sie tanken müssen.
Im Informationsdisplay wird Folgendes angezeigt:
Please refuel. (Bitte tanken.)
Als Warnton ertönt auch ein akustisches Signal.
VORSICHT
Den Kraftstoffbehälter niemals ganz leerfahren! Unregelmäßige Kraftstoffversor-
gung kann zu unrundem Motorlauf führen. Unverbrannter Kraftstoff kann in die
Abgasanlage gelangen und den Katalysator beschädigen.
Hinweis
Nach dem Volltanken kann es bei dynamischer Fahrt (z. B. zahlreiche Kurven,
Bremsen, Bergab- und Bergauffahrt) dazu kommen, dass die Kraftstoffvorratsan-
zeige ca. einen Teil weniger anzeigt. Beim Anhalten oder bei weniger dynami-
scher Fahrt wird die Kraftstoffvorratsanzeige wieder den korrekten Kraftstoff-
stand anzeigen. Diese Erscheinung stellt keinen Fehler dar.
Zähler für die zurückgelegte Fahrstrecke
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 10.
Die Angabe der zurückgelegten Strecke erfolgt in Kilometern (km). In einigen Län-
dern wird die Maßeinheit (mph) verwendet.
ä
ä
Rückstelltaste
Die Taste
7
» Abb. 2 für länger als 1 Sekunde drücken, um die Anzeige des Ta-
geskilometerzählers zurückzustellen.
Tageskilometerzähler (trip)
Der Tageskilometerzähler zeigt die Strecke an, die nach dem letzten Zurückstel-
len des Zählers gefahren wurde - in Schritten von 100 m bzw. 1/10 Meilen.
Gesamtkilometerzähler
Der Gesamtkilometerzähler zeigt die Kilometer bzw. Meilen an, die das Fahrzeug
insgesamt zurückgelegt hat.
Fehleranzeige
Liegt ein Fehler im Kombi-Instrument vor, wird im Display dauerhaft Error ange-
zeigt. Den Fehler möglichst bald von einem Fachbetrieb beheben lassen.
Hinweis
Wenn bei Fahrzeugen, die mit Informationsdisplay ausgestattet sind, die Anzeige
der zweiten Geschwindigkeit in mph bzw. in km/h aktiviert ist, wird diese Fahrge-
schwindigkeit anstelle des Zählers für die zurückgelegte Gesamtfahrstrecke an-
gezeigt.
Service-Intervall-Anzeige
Abb. 3
Service-Intervall-Anzeige: Hin-
weis
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 10.
Ausstattungsabhängig kann die Displayanzeige abweichen.
£
ä
1)
Für Yeti 4x4 gültig.
12
Bedienung
Service-Intervall-Anzeige
Vor dem Erreichen des Servceintervalls werden nach dem Einschalten der Zün-
dung für 10 Sekunden ein Schlüsselsymbol und die noch verbleibenden Kilo-
meter angezeigt » Abb. 3. Gleichzeitig werden die noch verbleibenden Tage bis
zum nächsten Servicetermin angezeigt.
Im Informationsdisplay wird Folgendes angezeigt:
Service in ... km or... days. (Service in ... km oder ... Tagen.)
Die Kilometeranzeige, ggf. die Tagesanzeige bis zum Service-Fälligkeitstermin
nimmt in Schritten von 100 km ggf. in Tagen ab.
Sobald der Service-Fälligkeitstermin erreicht ist, erscheint nach dem Einschalten
der Zündung im Display für 20 Sekunden ein blinkendes Schlüsselsymbol so-
wie der Text Service.
Im Informationsdisplay wird Folgendes angezeigt:
Service now! (Service jetzt!)
Fahrstrecke und Tage bis zum nächsten Servicetermin anzeigen
Sie können die noch verbleibende Fahrstrecke und die Tage bis zum nächsten
Servicetermin jederzeit mithilfe der Taste
3
anzeigen lassen » Abb. 2.
Im Display erscheint für 10 Sekunden ein Schlüsselsymbol und die noch ver-
bleibende Fahrstrecke. Gleichzeitig werden die noch verbleibenden Tage bis zum
nächsten Servicetermin angezeigt.
Bei Fahrzeugen mit dem Informationsdisplay können Sie diese Anzeige im Menü
Settings (Einstellungen) aufrufen » Seite 20.
Im Informationsdisplay wird für 10 Sekunden Folgendes angezeigt:
Service in ... km or... days. (Service in ... km oder ... Tagen.)
Service-Intervall-Anzeige zurücksetzen
Das Zurücksetzen der Service-Intervall-Anzeige lässt sich erst dann durchführen,
wenn im Display des Kombi-Instruments eine Service-Meldung oder wenigstens
eine Vorwarnung angezeigt wird.
Wir empfehlen, das Zurücksetzen von einem Fachbetrieb durchführen zu lassen.
Der Fachbetrieb:
setzt nach der entsprechenden Inspektion den Speicher der Anzeige zurück;
nimmt einen Eintrag im Serviceplan vor;
klebt den Aufkleber, mit dem Eintrag des nächsten Service-Termins, an die Sei-
te der Schalttafel auf der Fahrerseite.
Die Service-Intervall-Anzeige können Sie mithilfe der Rückstelltaste
7
zurück-
setzen » Abb. 2.
Bei Fahrzeugen mit dem Informationsdisplay können Sie die Service-Intervall-An-
zeige im Menü Settings (Einstellungen) zurücksetzen » Seite 20.
VORSICHT
Wir empfehlen, die Service-Intervall-Anzeige nicht selbstständig zurückzusetzen,
da es sonst zu einer falschen Einstellung der Service-Intervall-Anzeige und da-
durch auch zu eventuellen Störungen am Fahrzeug kommen kann.
Hinweis
Die Anzeige niemals zwischen den Service-Intervallen zurücksetzen, da es
sonst zur unkorrekten Anzeige kommt.
Bei abgeklemmter Fahrzeugbatterie bleiben die Werte der Service-Intervall-An-
zeige erhalten.
Wenn nach einer Reparatur das Kombi-Instrument ausgetauscht wird, müssen
in den Zähler für die Service-Intervall-Anzeige die richtigen Werte eingegeben
werden. Diese Arbeit wird von einem Fachbetrieb durchgeführt.
Nach dem Zurücksetzen der Anzeige mit variablen Service-Intervallen werden
die Angaben wie bei Fahrzeugen mit festen Service-Intervallen angezeigt. Aus
diesem Grund empfehlen wir, die Service-Intervall-Anzeige nur von einem ŠKODA
Vertragspartner zurücksetzen zu lassen, wo das Zurücksetzen mit einem Fahr-
zeugsystemtester durchgeführt wird.
Ausführliche Informationen zu den Service-Intervallen - siehe Serviceplan.
Digitaluhr
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 10.
Die Uhr wird mit den Tasten
3
und
7
eingestellt » Abb. 2.
Mit der Taste
3
die zu ändernde Anzeige wählen und mit der Taste
7
die Ände-
rung durchführen.
Bei Fahrzeugen mit dem Informationsdisplay kann die Uhr auch im Menü Time
(Uhrzeit) eingestellt werden » Seite 20.
ä
13
Instrumente und Kontrollleuchten
Gangempfehlung
Abb. 4
Gangempfehlung
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 10.
Im Display des Kombi-Instruments wird der gerade eingelegte Gang
A
angezeigt
» Abb. 4.
Um einen möglichst geringen Kraftstoffverbrauch zu erzielen, wird im Display ei-
ne Empfehlung zum Schalten in einen anderen Gang angezeigt.
Wenn das Steuergerät erkennt, dass es vorteilhaft ist, den Gang zu wechseln,
wird im Display ein Pfeil
B
angezeigt. Der Pfeil zeigt nach oben oder unten, je
nachdem, ob hoch- oder heruntergeschaltet werden soll.
Gleichzeitig wird anstelle des aktuell eingelegten Gangs
A
der empfohlene Gang
angezeigt.
VORSICHT
Für die Wahl des richtigen Gangs in verschiedenen Fahrsituationen, z. B. beim
Überholen, ist stets der Fahrer verantwortlich.
Multifunktionsanzeige (Bordcomputer)
ä Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Speicher 15
Bedienung 15
Außentemperatur 16
ä
Fahrzeit 16
Momentaner Kraftstoffverbrauch 16
Durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch 16
Reichweite 17
Fahrstrecke 17
Durchschnittsgeschwindigkeit 17
Aktuelle Geschwindigkeit 17
Öltemperatur 17
Warnung bei Geschwindigkeitsüberschreitung 18
Die Multifunktionsanzeige kann nur bei eingeschalteter Zündung bedient wer-
den. Nach dem Einschalten der Zündung wird diejenige Funktion angezeigt, die
vor dem Ausschalten zuletzt angewählt wurde.
Die Multifunktionsanzeige wird je nach Fahrzeugausführung im Display » Abb. 5
oder im Informationsdisplay dargestellt » Seite 18.
Bei Fahrzeugen mit Informationsdisplay besteht die Möglichkeit, die Anzeige eini-
ger Informationen auszublenden.
ACHTUNG
In erster Linie widmen Sie die Aufmerksamkeit dem Autofahren! Als Fahrer
tragen Sie die volle Verantwortung für die Verkehrssicherheit.
VORSICHT
Beim Kontakt mit dem Display (z. B. beim Reinigen) den Zündschlüssel abziehen,
um eventuelle Beschädigungen zu vermeiden.
Hinweis
In bestimmten Länderausführungen erfolgt die Anzeige im englischen Maßsys-
tem.
Wird die Anzeige der zweiten Geschwindigkeit in mph aktiviert, wird die aktuel-
le Geschwindigkeit in km/h auf dem Display nicht angezeigt.
14
Bedienung
Speicher
Abb. 5
Multifunktionsanzeige
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 14.
Die Multifunktionsanzeige ist mit zwei automatisch arbeitenden Speichern aus-
gestattet. Der gewählte Speicher wird im Display » Abb. 5 angezeigt.
Die Daten des Einzelfahrt-Speichers (Speicher 1) werden angezeigt, wenn im Dis-
play eine 1 erscheint. Erscheint eine 2, werden die Daten des Gesamtfahrt-Spei-
chers (Speicher 2) angezeigt.
Das Umschalten des Speichers erfolgt mithilfe der Taste
B
» Abb. 6 am Schei-
benwischerhebel oder mithilfe des Einstellrads
D
» Abb. 6 am Multifunktions-
lenkrad.
Einzelfahrt-Speicher (Speicher 1)
Der Einzelfahrt-Speicher sammelt die Fahrinformationen vom Einschalten bis zum
Ausschalten der Zündung. Wird die Fahrt innerhalb von 2 Stunden nach dem Aus-
schalten der Zündung fortgesetzt, gehen die neu hinzukommenden Werte in die
Berechnung der aktuellen Fahrinformationen ein. Bei einer Unterbrechung der
Fahrt von mehr als 2 Stunden wird der Speicher automatisch gelöscht.
Gesamtfahrt-Speicher (Speicher 2)
Der Gesamtfahrt-Speicher sammelt die Fahrdaten einer beliebigen Anzahl von
Einzelfahrten bis zu insgesamt 19 Stunden und 59 Minuten Fahrzeit oder
1 999 km Fahrstrecke bzw. 99 Stunden und 59 Minuten Fahrzeit oder 9 999 km
Fahrstrecke bei Fahrzeugen mit dem Informationsdisplay. Wird einer der genann-
ten Werte überschritten, wird der Speicher gelöscht und die Berechnung beginnt
von vorn.
Der Gesamtfahrt-Speicher wird im Gegensatz zum Einzelfahrt-Speicher nach ei-
ner Fahrtunterbrechung von mehr als 2 Stunden nicht gelöscht.
ä
Hinweis
Falls die Fahrzeugbatterie abgeklemmt wird, werden alle Speicherwerte 1 und 2
gelöscht.
Bedienung
Abb. 6 Multifunktionsanzeige: Bedienungselemente am Scheibenwischer-
hebel / Bedienungselemente am Multifunktionslenkrad
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 14.
Die Wipptaste
A
» Abb. 6 und die Taste
B
befinden sich am Scheibenwischerhe-
bel. Das Umschalten und Zurücksetzen am Multifunktionslenkrad erfolgt mit dem
Einstellrad
D
.
Speicher wählen
Die Taste
B
am Scheibenwischerhebel oder die Taste
D
am Multifunktions-
lenkrad kurz drücken, um den gewünschten Speicher auszuwählen.
Funktionen mithilfe des Scheibenwischerhebels auswählen
Kurz auf die Wipptaste
A
oben oder unten drücken. Dadurch werden die ein-
zelnen Funktionen der Multifunktionsanzeige nacheinander geöffnet.
Funktionen mithilfe des Multifunktionslenkrads auswählen
Die Taste
C
drücken, um das Menü der Multifunktionsanzeige aufzurufen.
Das Einstellrad
D
nach oben oder unten drehen. Dadurch werden die einzel-
nen Funktionen der Multifunktionsanzeige nacheinander geöffnet.
Zurückstellen
Den gewünschten Speicher wählen.
£
ä
15
Instrumente und Kontrollleuchten
Die Taste
B
ggf. die Taste
D
für länger als 1 Sekunde drücken.
Mit der Taste
B
am Scheibenwischerhebel oder mit der Taste
D
am Multifunkti-
onslenkrad werden folgende Werte des gewählten Speichers auf null gesetzt:
durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch,
zurückgelegte Fahrstrecke,
Durchschnittsgeschwindigkeit,
Fahrzeit.
Außentemperatur
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 14.
Die Außentemperatur wird im Display bei eingeschalteter Zündung angezeigt.
Sinkt die Außentemperatur unter +4 °C, erscheint vor der Temperaturanzeige ein
Schneeflockensymbol (Glatteiswarnung) und es ertönt ein Warnsignal. Nach dem
Drücken der Wipptaste
A
am Scheibenwischerhebel » Abb. 6 bzw. der Taste
C
am Multifunktionslenkrad » Abb. 6 wird die Funktion dargestellt, die zuletzt ange-
zeigt wurde.
ACHTUNG
Verlassen Sie sich nicht nur auf die Angabe der Außentemperaturanzeige,
dass auf der Straße kein Glatteis vorhanden ist. Auch bei Außentemperaturen
um +4 °C kann Glatteis vorhanden sein - Warnung vor Glatteisbildung!
Fahrzeit
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 14.
ä
ä
Im Display erscheint die Fahrzeit, die seit dem letzten Löschen des Speichers ver-
gangen ist. Wenn man die Fahrzeit von einem bestimmten Zeitpunkt an messen
möchte, dann muss zu diesem Zeitpunkt der Speicher durch Drücken der Taste
B
am Scheibenwischerhebel » Abb. 6 oder des Einstellrads
D
am Multifunktions-
lenkrad » Abb. 6 für länger als 1 Sekunde, auf null gesetzt werden.
Der maximale Anzeigewert für beide Speicher beträgt 19 Stunden und 59 Minuten
bzw. 99 Stunden und 59 Minuten bei Fahrzeugen mit dem Informationsdisplay.
Wird dieser Wert überschritten, beginnt die Anzeige wieder ab Null.
Momentaner Kraftstoffverbrauch
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 14.
Im Display wird der momentane Kraftstoffverbrauch in l/100 km angezeigt
1)
. Mit-
hilfe dieser Anzeige kann Ihre Fahrweise dem gewünschten Kraftstoffverbrauch
angepasst werden.
Bei stehendem oder langsam fahrendem Fahrzeug wird der Kraftstoffverbrauch
in l/h angezeigt
2)
.
Durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 14.
Im Display wird der durchschnittliche Kraftstoffverbrauch in l/100 km
1)
ab dem
letzten Löschen des Speichers angezeigt » Seite 15. Mithilfe dieser Anzeige kann
Ihre Fahrweise dem gewünschten Kraftstoffverbrauch angepasst werden.
Wenn man den durchschnittlichen Kraftstoffverbrauch für einen bestimmten Zeit-
abschnitt messen möchte, dann muss zu Beginn der Messung der Speicher mit
der Taste
B
am Scheibenwischerhebel » Abb. 6 oder mit dem Einstellrad
D
am
Multifunktionslenkrad » Abb. 6 auf null gesetzt werden. Nach dem Löschen er-
scheinen im Display auf den ersten 100 m der Fahrstrecke Striche.
Während der Fahrt wird der angezeigte Wert regelmäßig aktualisiert.
£
ä
ä
1)
Bei Modellen für einige Länder wird der Kraftstoffverbrauch in km/l angezeigt.
2)
Bei Modellen für einige Länder wird bei stehendem Fahrzeug --,- km/l angezeigt.
16
Bedienung
Hinweis
Die verbrauchte Kraftstoffmenge wird nicht angezeigt.
Reichweite
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 14.
Im Display wird die geschätzte Reichweite in Kilometern angezeigt. Sie gibt an,
welche Fahrstrecke Ihr Fahrzeug mit der gegenwärtigen Tankfüllung und bei glei-
cher Fahrweise noch zurücklegen kann.
Die Anzeige erfolgt in Sprüngen von 10 km. Nach Aufleuchten der Kontrollleuchte
für die Kraftstoffreserve erfolgt die Anzeige in Sprüngen von 5 km.
Bei der Berechnung der Reichweite wird der Kraftstoffverbrauch für die letzten
50 km zugrunde gelegt. Wenn sparsamer gefahren wird, nimmt die Reichweite
zu.
Wenn der Speicher auf null gesetzt wird (nach Abklemmen der Batterie), wird für
die Reichweite mit dem Kraftstoffverbrauch von 10 l/100 km gerechnet; danach
wird der Wert dem Fahrstil entsprechend angepasst.
Fahrstrecke
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 14.
Im Display erscheint die zurückgelegte Fahrstrecke, die seit dem letzten Löschen
des Speichers » Seite 15 vergangen ist. Wenn man die zurückgelegte Fahrstrecke
von einem bestimmten Zeitpunkt an messen möchte, dann muss zu diesem Zeit-
punkt der Speicher durch Drücken der Taste
B
am Scheibenwischerhebel
» Abb. 6 oder des Einstellrads
D
am Multifunktionslenkrad » Abb. 6 auf null ge-
setzt werden.
Der maximale Anzeigewert für beide Speicher beträgt 1 999 km bzw. 9 999 km bei
Fahrzeugen mit dem Informationsdisplay. Wird dieser Wert überschritten, beginnt
die Anzeige wieder ab Null.
ä
ä
Durchschnittsgeschwindigkeit
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 14.
Im Display wird die Durchschnittsgeschwindigkeit in km/h seit dem letzten Lö-
schen des Speichers angezeigt » Seite 15. Wenn man die Durchschnittsgeschwin-
digkeit für einen bestimmten Zeitabschnitt messen möchte, dann muss zu Beginn
der Messung der Speicher mit der Taste
B
am Scheibenwischerhebel » Abb. 6
oder mit dem Einstellrad
D
am Multifunktionslenkrad » Abb. 6 auf null gesetzt
werden.
Nach dem Löschen erscheinen im Display auf den ersten ca. 300 m Fahrstrecke
Striche.
Während der Fahrt wird der angezeigte Wert regelmäßig aktualisiert.
Aktuelle Geschwindigkeit
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 14.
Auf dem Display wird die aktuelle Geschwindigkeit angezeigt, die mit der Anzeige
des Geschwindigkeitsmessers
2
» Abb. 2 identisch ist.
Öltemperatur
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 14.
Wenn die Öltemperatur niedriger als 50 °C ist oder wenn im System zur Kontrolle
der Öltemperatur ein Fehler vorliegt, werden anstelle der Öltemperatur drei Stri-
che angezeigt.
ä
ä
ä
17
Instrumente und Kontrollleuchten
Warnung bei Geschwindigkeitsüberschreitung
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 14.
Geschwindigkeitslimit bei stehendem Fahrzeug einstellen
Mit der Taste
A
am Scheibenwischerhebel » Abb. 6 oder mit dem Einstellrad
D
am Multifunktionslenkrad » Abb. 6 den Menüpunkt Warnung bei Geschwin-
digkeitsüberschreitung wählen.
Mit der Taste
B
am Scheibenwischerhebel oder mit dem Einstellrad
D
am
Multifunktionslenkrad die Möglichkeit der Einstellung des Geschwindigkeitsli-
mits (der Wert blinkt) aktivieren.
Mit der Taste
A
am Scheibenwischerhebel oder mit dem Einstellrad
D
am
Multifunktionslenkrad das gewünschte Geschwindigkeitslimit, z. B. 50 km/h,
einstellen.
Mit der Taste
B
am Scheibenwischerhebel oder mit dem Einstellrad
D
am
Multifunktionslenkrad das gewünschte Geschwindigkeitslimit bestätigen oder
etwa 5 Sekunden warten, die Einstellung wird automatisch gespeichert (der
Wert hört auf zu blinken).
So kann das Geschwindigkeitslimit in 5 km/h-Schritten eingestellt werden.
Geschwindigkeitslimit bei fahrendem Fahrzeug einstellen
Mit der Taste
A
am Scheibenwischerhebel oder mit dem Einstellrad
D
am
Multifunktionslenkrad den Menüpunkt Warnung bei Geschwindigkeitsüber-
schreitung wählen.
Mit der gewünschten Geschwindigkeit, z. B. 50 km/h, fahren.
Mit der Taste
B
am Scheibenwischerhebel oder mit dem Einstellrad
D
am
Multifunktionslenkrad wird die aktuelle Geschwindigkeit als Geschwindigkeitsli-
mit (der Wert blinkt) übernommen.
Wenn man das eingestellte Geschwindigkeitslimit ändern möchte, geschieht dies
in 5 km/h-Schritten (z. B. die übernommene Geschwindigkeit von 47 km/h erhöht
sich auf 50 km/h bzw. senkt sich auf 45 km/h).
Durch wiederholtes Drücken der Taste
B
am Scheibenwischerhebel oder mit
dem Einstellrad
D
am Multifunktionslenkrad das gewünschte Geschwindig-
keitslimit bestätigen oder ca. 5 Sekunden warten, die Einstellung wird automa-
tisch gespeichert (der Wert hört auf zu blinken).
Geschwindigkeitslimit ändern oder löschen
Mit der Taste
A
am Scheibenwischerhebel oder mit dem Einstellrad
D
am
Multifunktionslenkrad den Menüpunkt Warnung bei Geschwindigkeitsüber-
schreitung wählen.
ä
Durch Drücken der Taste
B
am Scheibenwischerhebel oder des Einstellrads
D
am Multifunktionslenkrad wird das Geschwindigkeitslimit gelöscht.
Durch erneutes Drücken der Taste
B
am Scheibenwischerhebel oder des Ein-
stellrads
D
am Multifunktionslenkrad wird die Änderungsmöglichkeit des Ge-
schwindigkeitslimits aktiviert.
Wird das eingestellte Geschwindigkeitslimit überschritten, ertönt als Warnton ein
akustisches Signal. Gleichzeitig erscheint im Display die Meldung Warnung bei
Geschwindigkeitsüberschreitung mit dem eingestellten Grenzwert.
Der eingestellte Geschwindigkeitsgrenzwert bleibt auch nach dem Ausschalten
der Zündung gespeichert.
MAXI DOT (Informationsdisplay)
ä Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Hauptmenü 19
Einstellungen 20
Tür-, Gepäckraum- und Motorraumklappenwarnung 21
Das Informationsdisplay informiert Sie auf bequeme Weise über den aktuellen
Betriebszustand Ihres Fahrzeugs. Außerdem vermittelt das Informationsdisplay
(je nach Fahrzeugausstattung) Angaben von Radio, Telefon, Multifunktionsanzei-
ge, Navigationssystem, am MDI-Eingang angeschlossenem Gerät und automati-
schem Getriebe.
Bei eingeschalteter Zündung und während der Fahrt werden im Fahrzeug immer
bestimmte Funktionen und Zustände geprüft.
Funktionsstörungen, ggf. erforderliche Reparaturarbeiten und andere Informatio-
nen werden durch rote Symbole » Seite 22 und gelbe Symbole » Seite 22 sig-
nalisiert.
Das Aufleuchten von einigen Symbolen ist mit einem akustischen Warnsignal
kombiniert.
Außerdem werden im Display Informations- und Warntexte angezeigt » Sei-
te 22.
£
18
Bedienung
Im Display können (je nach Fahrzeugausstattung) folgende Angaben angezeigt
werden:
Hauptmenü » Seite 19
Tür-, Gepäckraum- und Motorraumklappenwarnung » Seite 21
Service-Intervall-Anzeige » Seite 12
Wählhebelstellungen des automatischen Getriebes
DSG
» Seite 118
ACHTUNG
In erster Linie widmen Sie die Aufmerksamkeit dem Autofahren! Als Fahrer
tragen Sie die volle Verantwortung für die Verkehrssicherheit.
VORSICHT
Beim Kontakt mit dem Display (z. B. beim Reinigen) den Zündschlüssel abziehen,
um eventuelle Beschädigungen zu vermeiden.
Hauptmenü
Abb. 7 Informationsdisplay: Bedienungselemente am Scheibenwischerhe-
bel / Bedienungselemente am Multifunktionslenkrad
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 18.
Bedienung mit den Tasten am Scheibenwischerhebel
Das Main menu (Hauptmenü) durch Drücken der Wipptaste
A
» Abb. 7 für län-
ger als 1 Sekunde aktivieren.
ä
Über die Wipptaste
A
können einzelne Menüpunkte gewählt werden. Nach
kurzem Antippen der Taste
B
wird die gewählte Information angezeigt.
Bedienung mit den Tasten am Multifunktionslenkrad
Das Main menu (Hauptmenü) durch Drücken der Wipptaste
C
» Abb. 7 für län-
ger als 1 Sekunde aktivieren.
Durch kurzes Drücken der Taste
C
gelangt man um eine Ebene höher.
Durch Drehen des Einstellrads
D
können die einzelnen Menüs gewählt wer-
den. Nach kurzem Antippen des Einstellrads
D
wird das gewählte Menü ange-
zeigt.
Es können (je nach Fahrzeugausstattung) folgende Angaben gewählt werden:
MFD (MFA) » Seite 14
Audio (Audio)
Navigation (Navigation)
Phone (Telefon) » Seite 122
Aux. heating (Standheizung) » Seite 96
Assistants (Assistenten) » Seite 48
Vehicle status (Fahrzeugstatus) » Seite 21
Settings (Einstellungen) » Seite 20
Die Menüpunkte Audio (Audio) und Navigation (Navigation) werden nur dann an-
gezeigt, wenn das werkseitig eingebaute Radio oder Navigationssystem einge-
schaltet ist.
Der Menüpunkt Aux. heating (Standheizung) wird nur dann angezeigt, wenn
werkseitig eine Standheizung verbaut ist.
Der Menüpunkt Assistants (Assistenten) wird nur dann angezeigt, wenn das
Fahrzeug mit Kurvenfahrlicht ausgestattet ist.
Hinweis
Wenn im Informationsdisplay Warnmeldungen angezeigt sind, müssen diese
Meldungen mit der Taste
B
am Scheibenwischerhebel bzw. mit der Taste
D
am
Multifunktionslenkrad bestätigt werden, um das Hauptmenü aufzurufen.
Wird das Informationsdisplay gerade nicht betätigt, schaltet das Menü immer
nach ca. 10 Sekunden in eine der höheren Ebenen um.
Die Bedienung des werkseitig eingebauten Radios bzw. Navigationssystems ist
in einer separaten Anleitung beschrieben, die der Bordliteratur beiliegt.
19
Instrumente und Kontrollleuchten
Einstellungen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 18.
Sie können mittels des Informationsdisplays bestimmte Einstellungen selbst än-
dern. Die aktuelle Einstellung ist auf dem Informationsdisplay in dem jeweiligen
Menü oben unter dem Strich angezeigt.
Es können (je nach Fahrzeugausstattung) folgende Angaben gewählt werden:
Language (Sprache / Lang.)
MFD Data (MFA-Daten)
Convenience (Komfort)
Lights & Vision (Licht & Sicht)
Time (Uhrzeit)
Winter tyres (Winterreifen)
Units (Einheiten)
Assistants (Assistenten)
Alt. speed dis. (Zweitgeschw.)
Service (Service )
Factory setting (Werkseinstell.)
Back (Zurück)
Nach dem Auswählen des Menüpunkts Back (Zurück) gelangt man im Menü eine
Ebene höher.
Sprache
Hier kann eingestellt werden, in welcher Sprache die Warn- und Informationstex-
te angezeigt werden sollen.
Anzeigen der MFA
Hier können einige Anzeigen der Multifunktionsanzeige aus- bzw. eingeschaltet
werden.
Komfort
Hier können die folgenden Funktionen ein-, ausgeschaltet oder eingestellt wer-
den:
ä
Rain closing
(Regenschließ.)
Ein- / Ausschalten der Funktion des automatischen
Verschließens der Fenster und des Schiebe-/Ausstell-
dachs bei Regen bei einem verriegelten Fahrzeug
a)
.
Wenn es nicht regnet und die Funktion eingestellt ist,
dann werden die Fenster einschließlich des Schiebe-/
Ausstelldachs automatisch nach ca. 12 Stunden ge-
schlossen.
Central locking
(Zentralverrieg.)
Ein- / Ausschalten der Funktion der Einzeltürentriege-
lung und der automatischen Verriegelung.
ATA confirm
(DWA-Quitt.)
Ein- / Ausschalten der akustischen Signalisierung der
Aktivierung der Diebstahlwarnanlage.
Window op.
(Fensterbed.)
Hier kann die Komfortbedienung nur für das Fahrer-
fenster oder für alle Fenster eingestellt werden.
Mirror down
(Spiegelabsen.)
Ein- / Ausschalten der Funktion der Spiegelabsenkung
auf der Beifahrerseite beim Einlegen des Rückwärts-
gangs
b)
.
Mirror adjust.
(Spiegelverst.)
Ein- / Ausschalten der Funktion der gleichzeitigen Au-
ßenspiegelverstellung links und rechts.
Factory setting
(Werkseinstell.)
Werkseinstellung für Komfort wiederherstellen.
a)
Diese Funktion ist nur bei Fahrzeugen mit dem Regensensor vorhanden.
b)
Diese Funktion ist nur bei Fahrzeugen mit elektrisch einstellbarem Fahrersitz vorhanden.
Licht und Sicht
Hier können die folgenden Funktionen ein-, ausgeschaltet oder eingestellt wer-
den:
Coming Home
(Coming Home)
Ein- / Ausschalten und die Einstellung der Leuchtdauer
der Funktion Coming Home.
Leaving Home
(Leaving Home)
Ein- / Ausschalten und die Einstellung der Leuchtdauer
der Funktion Leaving Home.
Dayl. dri. light
(Tagfahrlicht)
Ein- / Ausschalten der Funktion „DAY LIGHT“.
Rear wiper
(Heckwischer)
Ein- / Ausschalten der Funktion des automatischen
Heckscheibenwischens.
Lane ch. flash
(Komfortblink.)
Ein- / Ausschalten der Funktion Komfortblinken.
£
20
Bedienung
Travel mode
(Reisemodus)
Ein- / Ausschalten der Funktion Reisemodus.
Factory setting
(Werkseinstell.)
Werkseinstellung der Beleuchtung wiederherstellen.
Uhrzeit
Hier kann die Uhrzeit, das Zeitformat (12- bzw. 24-Stundenanzeige) und die Um-
stellung Sommer-/Winterzeit eingestellt werden.
Winterreifen
Hier kann eingestellt werden, bei welcher Geschwindigkeit ein Warnton ertönen
soll. Diese Funktion wird z. B. bei Winterreifen verwendet, bei denen die zulässige
Höchstgeschwindigkeit kleiner ist als die Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeugs.
Bei Überschreiten der Geschwindigkeit wird Folgendes im Informationsdisplay an-
gezeigt:
Winter tyres max. speed ... km/h (Winterreifen: maximal ... km/h)
Einheiten
Hier können die Einheiten für Temperatur, Verbrauch und zurückgelegte Fahr-
strecke eingestellt werden.
Assistenten
Hier können die Töne der akustischen Signale der Einparkhilfe angepasst werden.
Zweitgeschwindigkeit
Hier kann die Anzeige der zweiten Geschwindigkeit in mph bzw. in km/h einge-
schaltet werden
1)
.
Service
Hier kann man sich die noch verbleibenden Kilometer und die Tage bis zum
nächsten Servicetermin anzeigen lassen und die Service-Intervall-Anzeige zu-
rücksetzen.
Werkseinstell.
Nach dem Auswählen des Menüs Factory setting (Werkseinstell.) wird die Werks-
einstellung des Informationsdisplays wieder hergestellt.
Tür-, Gepäckraum- und Motorraumklappenwarnung
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 18.
Die Tür-, Gepäckraum- und Motorraumklappenwarnung leuchtet auf, wenn min-
destens eine Tür, die Gepäckraum- oder Motorraumklappe nicht geschlossen ist.
Das Symbol zeigt an, welche Tür bzw. Gepäckraum- oder Motorraumklappe nicht
geschlossen ist.
Das Symbol erlischt, sobald Türen, Gepäckraum- und Motorraumklappe vollstän-
dig geschlossen sind.
Bei geöffneter Tür, Gepäckraum- oder Motorraumklappe und einer Geschwindig-
keit von mehr als 6 km/h ertönt ein Warnsignal.
Auto-Check-Control
Fahrzeugzustand
Das Auto-Check-Control überprüft bestimmte Funktionen und Fahrzeugkompo-
nenten auf ihren Zustand. Die Kontrolle erfolgt bei eingeschalteter Zündung
ständig, sowohl bei stehendem Fahrzeug als auch während der Fahrt.
Einige Funktionsstörungen, dringend erforderliche Reparaturen, Servicearbeiten
oder andere Angaben werden im Display des Kombi-Instruments angezeigt. Diese
Anzeigen sind je nach Priorität in rote und gelbe Lichtsymbole eingeteilt.
Die roten Symbole weisen auf eine Gefahr (Priorität 1) hin, während die gelben ei-
ne Warnung (Priorität 2) signalisieren. Darüber hinaus erscheinen zusätzlich zu
den Symbolen Hinweise für den Fahrer » Seite
22.
Wenn im Menü der Punkt Vehicle status (Fahrzeugstatus) angezeigt wird, liegt
mindestens eine Störungsmeldung vor. Nach dem Auswählen dieses Menüs wird
die erste der Störungsmeldungen angezeigt. Liegen mehrere Störungsmeldungen
vor, erscheint auf dem Display unter der Meldung z. B. 1/3. Das bedeutet, dass die
erste von insgesamt drei Meldungen angezeigt wird. Die angezeigten Störungs-
meldungen sind so schnell wie möglich zu überpüfen.
£
ä
1)
Gilt für Länder, in denen die Werte in britischen Maßeinheiten angegeben werden.
21
Instrumente und Kontrollleuchten
Solange die Funktionsstörungen nicht behoben worden sind, werden die Symbole
immer wieder angezeigt. Nach der ersten Anzeige werden die Symbole ohne Hin-
weise für den Fahrer angezeigt.
Falls eine Störung auftritt, ertönt zusätzlich zur Anzeige des Symbols und Textes
auch ein Warnsignal:
Priorität 1 - drei Warntöne
Priorität 2 - ein Warnton
Rote Symbole
Ein rotes Symbol signalisiert eine Gefahr.
Das Fahrzeug anhalten.
Den Motor abstellen.
Die signalisierte Funktion überpüfen.
Notfalls fachmännische Hilfe rufen.
Die Bedeutung der roten Symbole:
Motoröldruck zu gering » Seite 26
Kupplungen des automatischen Getriebes
DSG zu heiß
» Seite 31
Wenn ein rotes Symbol erscheint, ertönen drei aufeinander folgende Warntöne.
Gelbe Symbole
Ein gelbes Symbol signalisiert eine Warnung.
Die entsprechende Funktion möglichst bald überpüfen.
Die Bedeutung der gelben Symbole:
Motorölstand prüfen,
Motorölsensor defekt
» Seite 184
Problem mit Mo-
toröldruck
Das Fahrzeug unverzüglich von einem Fachbetrieb
überprüfen lassen. Zusammen mit diesem Symbol
werden die Informationen über die maximal zuläs-
sige Motordrehzahl angezeigt.
Wenn ein gelbes Symbol erscheint, ertönt in einigen Fällen auch ein Warnton.
Liegen mehrere Funktionsstörungen der Priorität 2 vor, erscheinen die Symbole
nacheinander und leuchten jeweils für etwa 5 Sekunden auf.
Kontrollleuchten
Übersicht
Die Kontrollleuchten zeigen bestimmte Funktionen bzw. Störungen an, und kön-
nen von akustischen Signalen begleitet werden.
Blinklicht (links) » Seite 23
Blinklicht (rechts) » Seite 23
Nebelscheinwerfer » Seite 23
Fernlicht » Seite 24
Abblendlicht » Seite 24
Nebelschlussleuchte » Seite 24
Geschwindigkeitsregelanlage » Seite 24
Lampenausfall » Seite 24
Dieselpartikelfilter (Dieselmotor) » Seite 24
Airbag-System » Seite 25
Abgaskontrollsystem » Seite 25
Elektromechanische Servolenkung » Seite 25
£
22
Bedienung
Motoröl » Seite 26

Kontrolle der Motorelektronik (Benzinmotor) » Seite 26
Vorglühanlage (Dieselmotor) » Seite 27
Kühlmitteltemperatur/Kühlmittelstand » Seite 27
Traktionskontrolle (ASR) » Seite 27
Stabilisierungskontrolle (ESC) » Seite 28
Traktionskontrolle (ASR) ausgeschaltet » Seite 28
Wählhebelsperre » Seite 28
Reifenfülldruck » Seite 28
Antiblockiersystem (ABS) » Seite 28
Gepäckraumklappe » Seite 29
Tür offen » Seite 29
Gurtwarnleuchte » Seite 29
Scheibenwaschwasserstand » Seite 29
Bremsanlage » Seite 29
Handbremse » Seite 30
Generator » Seite 30
Kraftstoffreserve » Seite 30
Bergabfahrassistent » Seite 31
ACHTUNG
Wenn aufleuchtende Kontrollleuchten und die entsprechenden Beschrei-
bungen und Warnhinweise nicht beachtet werden, kann das zu schwerwie-
genden Verletzungen oder Fahrzeugbeschädigungen führen.
Der Motorraum des Fahrzeugs ist ein gefährlicher Bereich. Bei Arbeiten im
Motorraum, z. B. Prüfen und Nachfüllen von Betriebsflüssigkeiten, können
Verletzungen, Verbrühungen, Unfall- und Brandgefahren entstehen. Unbe-
dingt die Warnhinweise beachten » Seite 181,
Motorraum.
Hinweis
Die Anordnung der Kontrollleuchten ist von der Motorausführung abhängig. Die
in der folgenden Funktionsbeschreibung dargestellten Symbole finden Sie als
Kontrollleuchte im Kombi-Instrument.
Funktionsstörungen werden im Kombi-Instrument als rote Symbole (Priorität 1 -
Gefährdung) oder gelbe Symbole (Priorität 2 - Warnung) angezeigt.
Blinkanlage
Je nach Position des Blinkerhebels blinkt die linke oder rechte Kontrollleuch-
te.
Fällt ein Blinklicht aus, blinkt die Kontrollleuchte etwa doppelt so schnell. Dies gilt
nicht beim Anhängerbetrieb.
Bei eingeschalteter Warnblinkanlage blinken alle Blinkleuchten sowie beide Kon-
trollleuchten mit.
Weitere Informationen » Seite 52.
Nebelscheinwerfer
Die Kontrollleuchte leuchtet bei eingeschalteten Nebelscheinwerfern » Sei-
te 49.
23
Instrumente und Kontrollleuchten
Fernlicht
Die Kontrollleuchte leuchtet bei eingeschaltetem Fernlicht oder bei Lichthupe
» Seite 52.
Abblendlicht
Die Kontrollleuchte leuchtet bei eingeschaltetem Abblendlicht » Seite 47.
Nebelschlussleuchte
Die Kontrollleuchte leuchtet bei eingeschalteter Nebelschlussleuchte » Sei-
te 50.
Geschwindigkeitsregelanlage
Die Kontrollleuchte leuchtet, wenn die Geschwindigkeitsregelanlage in Betrieb
ist » Seite 113.
Lampenausfall
Die Kontrollleuchte leuchtet bei einer defekten Lampe auf:
innerhalb von 2 Sekunden nach dem Einschalten der Zündung;
beim Einschalten der defekten Glühlampe.
Im Informationsdisplay angezeigter Text, z. B.:
Check front-right dipped beam! (Abblendlicht vorne rechts prüfen!)
Dieselpartikelfilter (Dieselmotor)
Der Dieselpartikelfilter filtert Rußpartikel aus dem Abgas. Die Rußpartikel sam-
meln sich im Dieselpartikelfilter und werden hier regelmäßig verbrannt.
Wenn die Kontrollleuchte aufleuchtet, bedeutet das, dass sich aufgrund von
häufigem Kurzstreckenbetrieb der Dieselpartikelfilter mit Ruß zugesetzt hat.
Um den Dieselpartikelfilter zu reinigen, sollte schnellstmöglich, wenn es die Ver-
kehrsverhältnisse erlauben, für mindestens 15 Minuten oder bis zum Erlischen der
Kontrollleuchte mit eingelegtem 4. oder 5. Gang (automatisches Getriebe: in
Wählhebelstellung S) mit einer Geschwindigkeit von mindestens 60 km/h bei Mo-
tordrehzahlen zwischen 1 800 - 2 500 1/min gefahren werden. Dadurch erhöht
sich die Abgastemperatur und die im Dieselpartikelfilter abgesetzten Rußpartikel
werden verbrannt.
Dabei sind geltende Geschwindigkeitsbegrenzungen immer zu beachten » .
Nach erfolgreicher Reinigung des Dieselpartikelfilters erlischt die Kontrollleuchte
.
Wird der Filter nicht erfolgreich gereinigt, erlischt die Kontrollleuchte nicht
und die Kontrollleuchte beginnt zu blinken. Im Informationsdisplay wird ange-
zeigt Diesel-particle filter: Owner's manual! (Dieselpartikelfilter: Bordbuch!). Da-
nach schaltet das Motorsteuergerät den Motor in den Notlaufmodus, in dem nur
eine reduzierte Motorleistung zur Verfügung steht. Nach dem Ausschalten und
erneutem Einschalten der Zündung leuchtet die Kontrollleuchte .
Umgehend einen Fachbetrieb aufsuchen.
Weitere Informationen » Seite 222, Fahrzeugkenndaten.
ACHTUNG
Der Dieselpartikelfilter erreicht sehr hohe Temperaturen. Deshalb nicht an
Stellen parken, an denen der heiße Filter direkt mit trockenem Gras oder an-
deren brennbaren Materialien in Kontakt kommen kann - Brandgefahr!
Passen Sie immer Ihre Geschwindigkeit den Wetter-, Straßen-, Gelände- und
Verkehrsverhältnissen an. Die durch die Kontrollleuchte hervorgerufenen
Empfehlungen dürfen Sie nie dazu verleiten, die nationalen gesetzlichen Be-
stimmungen im Straßenverkehr zu missachten.
VORSICHT
Solange die Kontrollleuchte leuchtet, muss mit einem erhöhten Kraftstoffver-
brauch und unter Umständen auch mit einer Leistungsminderung des Motors ge-
rechnet werden.
£
24
Bedienung
Hinweis
Um den Verbrennungsvorgang der Rußpartikel im Dieselpartikelfilter zu unter-
stützen, empfehlen wir, ständigen Kurzstreckenverkehr zu vermeiden.
Durch die Verwendung von Dieselkraftstoff mit erhöhtem Schwefelanteil kann
sich die Lebensdauer des Dieselpartikelfilters deutlich reduzieren. In einem Fach-
betrieb erfahren Sie, in welchen Ländern Dieselkraftstoff mit hohem Schwefelan-
teil verwendet wird.
Airbag-System
Überwachung des Airbag-Systems
Die Kontrollleuchte leuchtet beim Einschalten der Zündung für einige Sekun-
den auf.
Wenn die Kontrollleuchte nicht erlischt oder während der Fahrt aufleuchtet, liegt
eine Systemstörung vor » . Das gilt auch, wenn die Kontrollleuchte beim Ein-
schalten der Zündung nicht aufleuchtet.
Im Informationsdisplay angezeigter Text:
Error: Airbag (Fehler: Airbag)
Die Funktionsbereitschaft des Airbag-Systems wird elektronisch überwacht, auch
wenn einer der Airbags abgeschaltet ist.
Wenn ein Front-, Seiten- bzw. Kopfairbag oder ein Gurtstraffer mit dem Fahr-
zeugsystemtester abgeschaltet wurde:
Die Kontrollleuchte leuchtet nach dem Einschalten der Zündung für etwa
4 Sekunden auf und blinkt anschließend noch etwa 12 Sekunden in 2-Sekun-
den-Intervallen.
Im Informationsdisplay angezeigter Text:
Airbag/belt tensioner deactivated (Airbag/Gurtstraffer deaktiviert.)
Wenn der Airbag mit dem Schlüsselschalter im Ablagefach abgeschaltet wurde,
gilt Folgendes:
Die Kontrollleuchte leuchtet nach dem Einschalten der Zündung für 4 Sekun-
den auf;
Die Airbagabschaltung wird durch das Aufleuchten der Kontrollleuchte im
Schriftzug     im Schalttafelmittelteil signalisiert » Seite 153.
ACHTUNG
Wenn eine Störung vorliegt, ist das Airbag-System umgehend von einem
Fachbetrieb überprüfen zu lassen. Es besteht sonst die Gefahr, dass die Air-
bags bei einem Unfall nicht auslösen.
Abgaskontrollsystem
Die Kontrollleuchte leuchtet nach dem Einschalten der Zündung auf.
Wenn die Kontrollleuchte nach dem Anlassen des Motors nicht erlischt oder wäh-
rend der Fahrt aufleuchtet, liegt ein Fehler in einem abgasrelevanten Bauteil vor.
Das von der Motorsteuerung gewählte Notprogramm ermöglicht Ihnen, mit
schonender Fahrweise zum nächsten Fachbetrieb zu fahren.
Elektromechanische Servolenkung
Die Kontrollleuchte leuchtet beim Einschalten der Zündung für einige Sekun-
den auf.
Wenn die Kontrollleuchte nach dem Einschalten der Zündung oder während der
Fahrt ständig leuchtet, liegt ein Fehler in der elektromechanischen Servolenkung
vor.
Wenn die gelbe Kontrollleuchte leuchtet, besteht ein Teilausfall der Servo-
lenkung und die Lenkkräfte können höher sein.
Wenn die rote Kontrollleuchte leuchtet, besteht ein Totalausfall der Servo-
lenkung und die Lenkunterstützung ist ausgefallen (wesentlich höhere Lenk-
kräfte).
Weitere Informationen » Seite 101.
ACHTUNG
Wenn aus technischen Gründen angehalten werden muss, dann ist das Fahr-
zeug in einem sicheren Abstand zum Straßenverkehr abzustellen, der Motor
abzuschalten und die Warnblinkanlage einzuschalten » Seite 51.
£
25
Instrumente und Kontrollleuchten
Hinweis
Wenn nach neuem Motorstart und kurzer Fahrt die gelbe Kontrollleuchte er-
lischt, ist es nicht nötig, einen Fachbetrieb aufzusuchen.
Wenn die Fahrzeugbatterie abgeklemmt und wieder angeklemmt wurde, leuch-
tet nach Einschalten der Zündung die gelbe Kontrollleuchte auf. Nach Zurück-
legen einer kurzen Strecke muss die Kontrollleuchte erlöschen.
Motoröl
Die Kontrollleuchte blinkt rot (niedriger Öldruck)
Die Kontrollleuchte leuchtet beim Einschalten der Zündung für einige Sekunden
auf.
1)
Wenn die Kontrollleuchte nach dem Anlassen des Motors nicht erlischt oder wäh-
rend der Fahrt beginnt zu blinken, anhalten und den Motor abstellen. Den Öl-
stand prüfen und, falls erforderlich, Motoröl auffüllen » Seite 184, Motoröl nach-
füllen.
Als Warnton ertönt auch ein akustisches Signal (3 Pieptöne).
Ist unter den gegebenen Bedingungen ein Auffüllen von Motoröl nicht möglich,
dann die Fahrt nicht fortsetzen. Den Motor abgeschaltet lassen und die Hilfe ei-
nes Fachbetriebs in Anspruch nehmen, weil es sonst zu einem schweren Motor-
schaden kommen kann.
Blinkt die Kontrollleuchte, nicht weiterfahren, auch wenn der Ölstand in Ordnung
ist. Den Motor auch nicht im Leerlauf laufen lassen. Die Hilfe des nächsten Fach-
betriebs in Anspruch nehmen.
Im Informationsdisplay angezeigter Text:
Oil pressure: Engine off! Owner's manual! (Öldruck: Motor aus! Bordbuch!)
Die Kontrollleuchte leuchtet gelb (Ölmenge zu gering)
Falls die Kontrollleuchte gelb leuchtet, ist die Ölmenge wahrscheinlich zu gering.
Möglichst bald den Motorölstand prüfen bzw. Motoröl nachfüllen » Seite 184.
Als Warnton ertönt auch ein akustisches Signal (1 Piepton).
Im Informationsdisplay angezeigter Text:
Check oil level! (Ölstand prüfen!)
Bleibt die Motorraumklappe länger als 30 Sekunden geöffnet, erlischt die Kon-
trollleuchte. Wenn kein Motoröl nachgefüllt wurde, leuchtet die Kontrollleuchte
nach etwa 100 km wieder auf.
Die Kontrollleuchte blinkt gelb (Motorölstandssensor defekt)
Tritt eine Störung am Motorölstandssensor auf, wird dies nach dem Einschalten
der Zündung zusätzlich durch ein akustisches Signal und mehrmaliges Aufleuch-
ten der Kontrollleuchte angezeigt.
Der Motor ist umgehend von einem Fachbetrieb überprüfen zu lassen.
Im Informationsdisplay angezeigter Text:
Oil sensor: Workshop! (Ölsensor: Werkstatt!)
ACHTUNG
Wenn aus technischen Gründen angehalten werden muss, dann ist das Fahr-
zeug in einem sicheren Abstand zum Straßenverkehr abzustellen, der Motor
abzuschalten und die Warnblinkanlage einzuschalten » Seite 51.
VORSICHT
Die rote Öldruckkontrollleuchte ist keine Ölstandsanzeige! Deshalb sollte der
Ölstand in regelmäßigen Abständen, am besten nach jedem Tanken, geprüft wer-
den.
Kontrolle der Motorelektronik  (Benzinmotor)
Die Kontrollleuchte  (Electronic Power Control) leuchtet beim Einschalten der
Zündung für einige Sekunden auf.
Wenn die Kontrollleuchte nach dem Anlassen des Motors nicht erlischt oder wäh-
rend der Fahrt aufleuchtet, liegt ein Fehler in der Motorsteuerung vor. Das von
der Motorsteuerung gewählte Notprogramm ermöglicht Ihnen, mit schonender
Fahrweise zum nächsten Fachbetrieb zu fahren.
1)
Bei Fahrzeugen mit dem Informationsdisplay leuchtet die Kontrollleuchte nicht nach dem Ein-
schalten der Zündung, sondern nur dann, wenn ein Fehler vorliegt oder der Motorölstand zu niedrig
ist.
26
Bedienung
Vorglühanlage (Dieselmotor)
Bei kaltem Motor leuchtet die Kontrollleuchte beim Einschalten der Zündung
(Vorglühstellung)
2
auf » Seite 102. Nach dem Erlöschen der Kontrollleuchte
kann der Motor angelassen werden.
Bei betriebswarmem Motor bzw. bei Außentemperaturen über +5 °C leuchtet die
Vorglüh-Kontrollleuchte für etwa 1 Sekunde auf. Das bedeutet, dass der Motor
sofort angelassen werden kann.
Leuchtet die Kontrollleuchte nicht auf oder leuchtet sie stetig, dann liegt ein
Fehler in der Vorglühanlage vor; möglichst bald die Hilfe eines Fachbetriebs in An-
spruch nehmen.
Beginnt die Kontrollleuchte während der Fahrt zu blinken, liegt ein Fehler in
der Motorsteuerung vor. Das von der Motorsteuerung gewählte Notprogramm er-
möglicht Ihnen, mit schonender Fahrweise zum nächsten Fachbetrieb zu fahren.
Kühlmitteltemperatur/Kühlmittelstand
Die Kontrollleuchte leuchtet beim Einschalten der Zündung für einige Sekun-
den auf.
1)
Wenn die Kontrollleuchte nicht erlischt oder während der Fahrt beginnt zu
blinken, ist die Kühlmitteltemperatur zu hoch oder der Kühlmittelstand zu niedrig.
Als Warnton ertönt auch ein akustisches Signal (3 Pieptöne).
In diesem Fall anhalten, den Motor abstellen und den Kühlmittelstand prüfen,
ggf. Kühlmittel auffüllen.
Ist unter den gegebenen Bedingungen ein Auffüllen von Kühlmittel nicht möglich,
die Fahrt nicht fortsetzen. Den Motor abgeschaltet lassen und die Hilfe eines
Fachbetriebs in Anspruch nehmen, weil es sonst zu einem schweren Motorscha-
den kommen kann.
Falls der Kühlmittelstand im vorgeschriebenen Bereich liegt, kann eine erhöhte
Temperatur durch eine Funktionsstörung des Kühlerlüfters verursacht sein. Die
Sicherung für Kühlerlüfter prüfen, ggf. diese auswechseln » Seite 217.
Wenn die Kontrollleuchte nicht erlischt, obwohl der Kühlmittelstand und auch die
Lüftersicherung in Ordnung sind, die Fahrt nicht fortsetzen. Die Hilfe eines Fach-
betriebs in Anspruch nehmen.
Weitere Informationen » Seite 185, Kühlmittel.
Im Informationsdisplay angezeigter Text:
Check coolant! Owner's manual! (Kühlmittel prüfen! Bordbuch!)
ACHTUNG
Wenn aus technischen Gründen angehalten werden muss, dann ist das
Fahrzeug in einem sicheren Abstand zum Straßenverkehr abzustellen, der Mo-
tor abzuschalten und die Warnblinkanlage einzuschalten » Seite 51.
Den Kühlmittelausgleichsbehälter vorsichtig öffnen. Bei heißem Motor steht
das Kühlsystem unter Druck - es besteht Verbrühungsgefahr! Deshalb vor Ab-
schrauben des Verschlussdeckels den Motor abkühlen lassen.
Den Kühlerlüfter nicht berühren. Der Kühlerlüfter kann sich auch bei ausge-
schalteter Zündung von selbst einschalten.
Traktionskontrolle (ASR)
Die Kontrollleuchte leuchtet beim Einschalten der Zündung für einige Sekun-
den auf.
Beim Regelungsprozess blinkt die Kontrollleuchte während der Fahrt.
Wenn in der ASR ein Fehler vorliegt, leuchtet die Kontrollleuchte stetig.
Im Informationsdisplay angezeigter Text:
Error: traction control (ASR) (Fehler: Traktionskontrolle (ASR))
Da die ASR zusammen mit dem ABS arbeitet, leuchtet bei einem ABS-Ausfall auch
die ASR-Kontrollleuchte.
Wenn die Kontrollleuchte gleich nach dem Anlassen des Motors leuchtet, kann
die ASR aus technischen Gründen ausgeschaltet sein. In diesem Fall kann die ASR
durch Aus- und Einschalten der Zündung erneut eingeschaltet werden. Wenn die
Kontrollleuchte erlischt, ist die ASR wieder voll funktionsfähig.
£
1)
Bei Fahrzeugen mit dem Informationsdisplay leuchtet die Kontrollleuchte nicht nach dem Einschal-
ten der Zündung, sondern nur dann, wenn die Kühlmitteltemperatur zu hoch oder der Kühlmittel-
stand zu niedrig ist.
27
Instrumente und Kontrollleuchten
Weitere Informationen » Seite 106, Traktionskontrolle (ASR).
Hinweis
Wenn die Fahrzeugbatterie abgeklemmt und wieder angeklemmt wurde, leuchtet
nach Einschalten der Zündung die Kontrollleuchte auf. Nach Zurücklegen einer
kurzen Strecke muss die Kontrollleuchte erlöschen.
Traktionskontrolle (ASR) ausschalten
Durch Drücken der Taste
» Seite 106, Traktionskontrolle (ASR) wird die ASR
ausgeschaltet und die Kontrollleuchte leuchtet auf.
Im Informationsdisplay angezeigter Text:
Traction control (ASR) deactivated. (Traktionskontrolle (ASR) deaktiviert.)
Stabilisierungskontrolle (ESC)
Die Kontrollleuchte leuchtet beim Einschalten der Zündung für einige Sekun-
den auf.
Wenn die ESC gerade hilft, das Fahrzeug zu stabilisieren, blinkt die Kontrollleuch-
te im Kombi-Instrument.
Die ESC kann nicht ausgeschaltet werden, mit der Taste
» Seite 105, Stabili-
sierungskontrolle (ESC) wird nur die ASR ausgeschaltet, die Kontrollleuchte im
Kombi-Instrument leuchtet.
Wenn in der ESC ein Fehler vorliegt, leuchtet die Kontrollleuchte stetig.
Im Informationsdisplay angezeigter Text:
Error: stabilisation control (ESC) (Fehler: Stabilisierungskontrolle (ESC))
Da die ESC zusammen mit dem ABS arbeitet, leuchtet bei einem ABS-Ausfall auch
die ESC-Kontrollleuchte.
Wenn die Kontrollleuchte gleich nach dem Anlassen des Motors leuchtet, kann
die ESC aus technischen Gründen ausgeschaltet sein. In diesem Fall kann die ESC
durch Aus- und Einschalten der Zündung erneut eingeschaltet werden. Wenn die
Kontrollleuchte erlischt, ist die ESC wieder voll funktionsfähig.
Weitere Informationen » Seite 105, Stabilisierungskontrolle (ESC).
Hinweis
Wenn die Fahrzeugbatterie abgeklemmt und wieder angeklemmt wurde, leuchtet
nach Einschalten der Zündung die Kontrollleuchte auf. Nach Zurücklegen einer
kurzen Strecke muss die Kontrollleuchte erlöschen.
Wählhebelsperre
Wenn die grüne Kontrollleuchte aufleuchtet, das Bremspedal betätigen. Das
ist notwendig, um den Wählhebel aus der Stellung P oder N bewegen zu können
» Seite 119
.
Reifenfülldruck
Die Kontrollleuchte leuchtet auf, wenn es in einem der Reifen zu einer wesent-
lichen Senkung des Fülldrucks kommt. Die Geschwindigkeit verringern und mög-
lichst bald den Fülldruck in allen Reifen prüfen bzw. korrigieren » Seite 194.
Als Warnton ertönt auch ein akustisches Signal.
Bei blinkender Kontrollleuchte liegt ein Systemfehler vor. Einen Fachbetrieb auf-
suchen und den Fehler beheben lassen.
Weitere Informationen » Seite 198, Reifenkontrollanzeige.
Hinweis
Wenn die Batterie abgeklemmt wurde, leuchtet nach dem Einschalten der Zün-
dung die Kontrollleuchte auf. Nach Zurücklegen einer kurzen Strecke muss die
Kontrollleuchte erlöschen.
Antiblockiersystem (ABS)
Die Kontrollleuchte leuchtet nach dem Einschalten der Zündung bzw. während
des Anlassens für einige Sekunden auf. Die Leuchte erlischt, nachdem ein auto-
matischer Prüfvorgang abgelaufen ist.
Störung im ABS
Wenn die ABS-Kontrollleuchte innerhalb einiger Sekunden nach dem Einschal-
ten der Zündung nicht erlischt oder überhaupt nicht aufleuchtet oder während
der Fahrt aufleuchtet, ist das System nicht in Ordnung.
£
28
Bedienung
Im Informationsdisplay angezeigter Text:
Error: ABS (Fehler: ABS)
Das Fahrzeug wird nur mit der normalen Bremsanlage gebremst. Suchen Sie so-
fort einen Fachbetrieb auf und passen Sie Ihre Fahrweise entsprechend an, da Sie
den genauen Schadensumfang nicht kennen.
Weitere Informationen » Seite 105, Antiblockiersystem (ABS).
Störung in der gesamten Bremsanlage
Leuchtet die ABS-Kontrollleuchte zusammen mit der Bremsanlagenkontroll-
leuchte auf, ist nicht nur das ABS, sondern auch ein anderer Teil der Bremsan-
lage defekt » .
ACHTUNG
Wenn aus technischen Gründen angehalten werden muss, dann ist das
Fahrzeug in einem sicheren Abstand zum Straßenverkehr abzustellen, der Mo-
tor abzuschalten und die Warnblinkanlage einzuschalten » Seite 51.
Falls die Bremsanlagenkontrollleuchte zusammen mit der ABS-Kontroll-
leuchte aufleuchtet, sofort anhalten und den Bremsflüssigkeitsstand im
Vorratsbehälter prüfen » Seite
187. Ist der Flüssigkeitsstand unter die MIN-
Markierung abgesunken, nicht weiterfahren - Unfallgefahr! Fachmännische
Hilfe in Anspruch nehmen.
Beim Öffnen der Motorraumklappe und Prüfen des Bremsflüssigkeitsstan-
des sind die Hinweise zu beachten » Seite 181, Motorraum.
Ist der Bremsflüssigkeitsstand in Ordnung, ist die Regelfunktion des ABS-
Systems ausgefallen. Die hinteren Räder können dann beim Bremsen sehr
schnell blockieren. Das könnte unter Umständen zum Ausbrechen des Fahr-
zeughecks führen - Schleudergefahr! Vorsichtig zum nächsten Fachbetrieb
fahren und den Fehler beheben lassen.
Gurtwarnleuchte
Die Kontrollleuchte leuchtet nach dem Einschalten der Zündung, als Erinne-
rung, dass der Fahrer bzw. Beifahrer den Sicherheitsgurt anlegt. Die Kontroll-
leuchte erlischt erst, wenn der Fahrer bzw. Beifahrer den Sicherheitsgurt ange-
legt hat.
Wenn der Fahrer bzw. Beifahrer den Sicherheitsgurt nicht angelegt hat, ertönt bei
Fahrzeuggeschwindigkeiten größer als 20 km/h ein dauerhafter Warnton und
gleichzeitig blinkt die Kontrollleuchte .
Wenn der Fahrer bzw. Beifahrer den Sicherheitsgurt während der nächsten
90 Sekunden nicht anlegt, wird der Warnton abgeschaltet und die Kontrollleuchte
leuchtet dauerhaft.
Weitere Informationen » Seite 141, Sicherheitsgurte.
Gepäckraumklappe
Die Kontrollleuchte leuchtet auf, wenn bei eingeschalteter Zündung die Ge-
päckraumklappe geöffnet ist. Wenn sich während der Fahrt die Gepäckraumklap-
pe öffnet, leuchtet die Kontrollleuchte auf und es ertönt ein akustisches Sig-
nal.
Diese Kontrollleuchte leuchtet auch bei ausgeschalteter Zündung. Die Kontroll-
leuchte leuchtet max. 5 Minuten lang.
Bei Fahrzeugen mit dem Informationsdisplay wird diese Kontrollleuchte durch ein
Fahrzeug-Symbol ersetzt » Seite 21.
Tür offen
Die Kontrollleuchte leuchtet, wenn eine oder mehrere Türen offen sind. Wenn
sich während der Fahrt eine der Türen öffnet, leuchtet die Kontrollleuchte auf
und es ertönt ein akustisches Signal.
Diese Kontrollleuchte leuchtet auch bei ausgeschalteter Zündung. Die Kontroll-
leuchte leuchtet max. 5 Minuten lang.
Bei Fahrzeugen mit dem Informationsdisplay wird diese Kontrollleuchte durch ein
Fahrzeug-Symbol ersetzt » Seite 21.
Scheibenwaschwasserstand
Die Kontrollleuchte leuchtet bei eingeschalteter Zündung bei zu geringem
Scheibenwaschwasserstand. Flüssigkeit nachfüllen » Seite 186.
Im Informationsdisplay angezeigter Text:
Top up wash fluid! (Waschwasser auffüllen!)
29
Instrumente und Kontrollleuchten
Bremsanlage
Die Kontrollleuchte leuchtet bei zu niedrigem Bremsflüssigkeitsstand oder ei-
ner ABS-Störung.
Blinkt die Kontrollleuchte und ertönt ein dreifaches akustisches Signal, anhal-
ten und den Bremsflüssigkeitsstand überprüfen » .
Im Informationsdisplay angezeigter Text:
Brake fluid: Owner's manual! (Bremsflüssigkeit: Bordbuch!)
Bei einer ABS-Störung, die auch die Bremsanlagenfunktion beeinflusst (z. B. die
Bremsdruckverteilung), leuchtet die ABS-Kontrollleuchte und gleichzeitig die
Bremsanlagenkontrollleuchte auf. Es ertönt auch ein akustisches Signal.
Suchen Sie sofort einen Fachbetrieb auf und passen Sie Ihre Fahrweise entspre-
chend an, da Sie den genauen Schadensumfang der Bremsanlage und die Ein-
schränkung der Bremswirkung nicht kennen.
Weitere Informationen » Seite 103, Bremsen und bremsunterstützende Systeme.
ACHTUNG
Wenn aus technischen Gründen angehalten werden muss, dann ist das
Fahrzeug in einem sicheren Abstand zum Straßenverkehr abzustellen, der Mo-
tor abzuschalten und die Warnblinkanlage einzuschalten » Seite 51.
Eine Störung an der Bremsanlage kann beim Bremsen den Bremsweg des
Fahrzeugs verlängern!
Beim Öffnen der Motorraumklappe und Prüfen des Bremsflüssigkeitsstan-
des sind die Hinweise zu beachten » Seite 181
, Motorraum.
Sollte die Bremsanlagenkontrollleuchte wenige Sekunden nach dem Ein-
schalten der Zündung nicht erlöschen oder während der Fahrt aufleuchten,
sofort anhalten und den Bremsflüssigkeitsstand im Vorratsbehälter prüfen
» Seite 187. Ist der Flüssigkeitsstand unter die MIN-Markierung abgesunken,
nicht weiterfahren - Unfallgefahr! Fachmännische Hilfe in Anspruch nehmen.
Handbremse
Die Kontrollleuchte leuchtet bei angezogener Handbremse. Außerdem wird ei-
ne akustische Warnung ausgelöst, wenn mit dem Fahrzeug mindestens 3 Sekun-
den mit einer Geschwindigkeit von mehr als 6 km/h gefahren wird.
Im Informationsdisplay angezeigter Text:
Release parking brake! (Parkbremse lösen!)
Generator
Die Kontrollleuchte leuchtet nach dem Einschalten der Zündung auf. Sie muss
nach dem Anlassen des Motors erlöschen.
Wenn die Kontrollleuchte nach Anlassen des Motors nicht erlischt oder während
der Fahrt aufleuchtet, dann zum nächsten Fachbetrieb fahren. Da sich dabei die
Fahrzeugbatterie entlädt, alle nicht unbedingt erforderlichen elektrischen Ver-
braucher ausschalten.
ACHTUNG
Wenn aus technischen Gründen angehalten werden muss, dann ist das Fahr-
zeug in einem sicheren Abstand zum Straßenverkehr abzustellen, der Motor
abzuschalten und die Warnblinkanlage einzuschalten » Seite 51.
VORSICHT
Sollte während der Fahrt zusätzlich zur Kontrollleuchte noch die Kontrollleuch-
te (Kühlsystemstörung) im Display aufleuchten, sofort anhalten und den Motor
abstellen - Gefahr eines Motorschadens!
Kraftstoffreserve
Die Kontrollleuchte leuchtet, wenn noch ein Kraftstoffvorrat von weniger als
10,5 Liter vorhanden ist.
Als Warnton ertönt auch ein akustisches Signal.
Im Informationsdisplay angezeigter Text:
Please refuel. Range...km (Bitte tanken. Reichweite...km)
Hinweis
Der Text im Informationsdisplay erlischt erst, nachdem getankt und eine kurze
Strecke gefahren wurde.
30
Bedienung
Bergabfahrassistent
Die Kontrollleuchte leuchtet beim Einschalten der Zündung für einige Sekun-
den auf.
Die Kontrollleuchte leuchtet bei einer Geschwindigkeit unter 30 km/h nach Drü-
cken der Taste OFF ROAD auf » Seite 107.
Die Kontrollleuchte blinkt bei aktivem Eingriff des Bergabfahrassistenten.
Wenn Ihr Fahrzeug die Geschwindigkeit von 30 km/h überschreitet, dann wird der
Bergabfahrassistent deaktiviert. Die Kontrollleuchte erlischt. Bei nachfolgender
Reduzierung der Geschwindigkeit auf unter 30 km/h wird der Bergabfahrassis-
tent aktiviert. Die Kontrollleuchte leuchtet auf.
Bei Abstellen des Motors und erneutem Starten innerhalb von 30 Sekunden wird
der Bergabfahrassistent wieder aktiviert.
Nach dem Ausschalten der Zündung wird der Bergabfahrassistent deaktiviert.
Im Falle eines Fehlers leuchtet die Kontrollleuchte bei einer Geschwindigkeit un-
ter 30 km/h und nach Drücken der Taste OFF ROAD nicht auf.
Weitere Informationen » Seite 107, OFF ROAD-Modus.
Temperatur der Kupplungen des automatischen Getriebes DSG
Wenn die Temperatur der Kupplungen des automatischen Getriebes DSG zu hoch
ist, werden im Informationsdisplay das Symbol und der Warntext angezeigt:
Gearbox overheated. Stop! Owner's man.! (Getriebe überhitzt. Stopp! Bord-
buch!)
Als Warnton ertönt auch ein akustisches Signal.
ACHTUNG
Wenn aus technischen Gründen angehalten werden muss, dann ist das Fahr-
zeug in einem sicheren Abstand zum Straßenverkehr abzustellen, der Motor
abzuschalten und die Warnblinkanlage einzuschalten » Seite 51.
VORSICHT
Wenn die Kupplungen des automatischen Getriebes zu heiß sind, das Fahrzeug
anhalten und den Motor abstellen. Warten, bis das Symbol mit dem Warntext
erlischt - Gefahr eines Getriebeschadens! Nach dem Erlöschen des Symbols und
des Warntextes kann die Fahrt fortgesetzt werden.
31
Instrumente und Kontrollleuchten
Entriegeln und Verriegeln
Fahrzeugschlüssel
Einleitende Informationen
Abb. 8 Schlüssel ohne Fernbedienung / Schlüssel mit Fernbedienung (Funk-
schlüssel)
Mit dem Fahrzeug werden zwei Schlüssel ausgeliefert. Je nach Ausstattung kann
Ihr Fahrzeug mit Schlüsseln ohne Funkfernbedienung » Abb. 8 - oder mit Funk-
fernbedienung » Abb. 8 - ausgestattet sein.
ACHTUNG
Wenn Sie das Fahrzeug - auch nur vorübergehend - verlassen, ziehen Sie
den Schlüssel in jedem Fall ab. Das gilt besonders, wenn Kinder im Fahrzeug
zurückbleiben. Die Kinder könnten sonst den Motor anlassen oder elektrische
Ausstattungen (z. B. elektrische Fensterheber) betätigen - Unfallgefahr!
Ziehen Sie den Zündschlüssel erst aus dem Zündschloss, wenn das Fahr-
zeug zum Stillstand gekommen ist! Die Lenksperre könnte sonst unvorherge-
sehen einrasten - Unfallgefahr!
VORSICHT
Jeder Schlüssel beinhaltet elektronische Bauteile; deshalb ist dieser vor Feuch-
tigkeit und starken Erschütterungen zu schützen.
Die Schlüsselnut absolut sauberhalten, da Verunreinigungen (Textilfasern,
Staub u. Ä.) die Funktion der Schließzylinder und des Zündschlosses negativ be-
einflussen.
Hinweis
Bei Verlust eines Schlüssels wenden Sie sich bitte an einen ŠKODA Vertragspart-
ner, der Ihnen einen Ersatzschlüssel beschafft.
Batterie im Funkschlüssel ersetzen
Abb. 9 Funkschlüssel - Deckel abnehmen / Batterie herausnehmen
Jeder Funkschlüssel enthält eine Batterie, die unter dem Deckel
B
untergebracht
ist » Abb. 9. Wenn die Batterie entladen ist, blinkt nach dem Drücken einer Taste
auf dem Funkschlüssel die rote Kontrollleuchte
A
nicht » Abb. 8. Wir empfehlen
Ihnen, die Schlüsselbatterie von einem ŠKODA Vertragspartner wechseln zu las-
sen. Falls Sie jedoch die entladene Batterie selbst wechseln möchten, gehen Sie
wie folgt vor.
Den Schlüssel ausklappen.
Die Batterieabdeckung mit dem Daumen oder mit einem flachen Schraubendre-
her im Bereich der Pfeile
1
abdrücken » Abb. 9.
Durch Drücken der Batterie nach unten, im Bereich des Pfeils
2
, die entladene
Batterie aus dem Schlüssel herausnehmen.
Die neue Batterie einsetzen. Darauf achten, dass das „+“ Zeichen auf der Batte-
rie nach oben zeigt. Die Richtige Polarität ist auf der Batterieabdeckung darge-
stellt.
£
32
Bedienung
Die Batterieabdeckung auf den Schlüssel setzen und darauf drücken, bis diese
hörbar einrastet.
VORSICHT
Beim Batteriewechsel auf die richtige Polarität achten.
Die Ersatzbatterie muss der Spezifikation der Originalbatterie entsprechen.
Umwelthinweis
Die leere Batterie in Übereinstimmung mit den nationalen gesetzlichen Bestim-
mungen entsorgen.
Hinweis
Lässt sich nach dem Batteriewechsel das Fahrzeug mit dem Funkschlüssel nicht
auf- bzw. zuschließen, muss die Anlage synchronisiert werden » Seite 37.
Kindersicherung
Abb. 10
Kindersicherung an den hinteren
Türen
Die Kindersicherung verhindert das Öffnen der hinteren Türen von innen. Die Tür
lässt sich nur von außen öffnen.
Die Kindersicherung wird mit dem Fahrzeugschlüssel ein- und ausgeschaltet.
Kindersicherung einschalten
Mit dem Fahrzeugschlüssel den Schlitz an der hinteren Tür in Pfeilrichtung dre-
hen » Abb. 10.
Kindersicherung ausschalten
Den Schlitz mit dem Fahrzeugschlüssel nach rechts entgegen der Pfeilrichtung
drehen.
Zentralverriegelung
Einleitende Informationen
Bei der Verwendung der Zentralver- und -entriegelung werden alle Türen und die
Tankklappe gleichzeitig verriegelt bzw. entriegelt (wenn es im Menüpunkt Set-
tings (Einstellungen) - Convenience (Komfort) des Informationsdisplays nicht an-
ders eingestellt wurde). Die Gepäckraumklappe wird beim Aufschließen entrie-
gelt. Diese kann dann durch Drücken des Handgriffs oberhalb des Kennzeichens
geöffnet werden » Seite 39.
Die Bedienung der Zentralverriegelung ist möglich:
mit dem Funkschlüssel » Seite 37
,
mit der Zentralverriegelungstaste » Seite 35,
von außen mit dem Fahrzeugschlüssel » Seite 35.
Kontrollleuchte in der Fahrertür
Nach dem Verriegeln des Fahrzeugs blinkt die Kontrollleuchte ca. 2 Sekunden in
schneller Folge, danach fängt sie an gleichmäßig in längeren Intervallen zu blin-
ken.
Ist das Fahrzeug verriegelt und die Safesicherung » Seite 34 außer Betrieb,
blinkt die Kontrollleuchte in der Fahrertür ca. 2 Sekunden lang schnell, erlischt
und fängt nach ca. 30 Sekunden an gleichmäßig in längeren Intervallen zu blin-
ken.
Blinkt die Kontrollleuchte zuerst ca. 2 Sekunden lang schnell, leuchtet danach ca.
30 Sekunden ununterbrochen und blinkt anschließend langsam, liegt im System
der Zentralverriegelung oder in der Innenraumüberwachung und Abschlepp-
schutzüberwachung » Seite 38 ein Fehler vor. Die Hilfe eines Fachbetriebs in
Anspruch nehmen.
Fenster-Komfortbedienung
Beim Auf- und Zuschließen des Fahrzeugs können die Fenster geöffnet und ge-
schlossen werden » Seite 42.
Individuelle Einstellungen
Einzeltüröffnung
Diese Wahlfunktion ermöglicht, nur die Fahrertür zu entriegeln. Die anderen Tü-
ren und die Tankklappe bleiben verriegelt und werden erst nach nochmaligem
Öffnen entriegelt.
£
33
Entriegeln und Verriegeln
Türen einer Fahrzeugseite entriegeln
Diese Wahlfunktion ermöglicht das Entriegeln der beiden Türen an der Fahrersei-
te. Die anderen Türen und die Tankklappe bleiben verriegelt und werden erst
nach nochmaligem Öffnen entriegelt.
Automatisches Verriegeln und Entriegeln
Alle Türen und die Gepäckraumklappe werden ab einer Geschwindigkeit von etwa
15 km/h automatisch verriegelt.
Wenn der Zündschlüssel abgezogen wird, wird das Fahrzeug wieder automatisch
entriegelt. Außerdem kann das Fahrzeug vom Fahrer oder Beifahrer durch Drü-
cken der Zentralverriegelungstaste » Seite 35 oder durch Ziehen des Türöff-
nungshebels einer vorderen Tür entriegelt werden.
ACHTUNG
Verriegelte Türen verhindern das ungewollte Eindringen von außen - z. B. an
Kreuzungen. Sie erschweren jedoch Helfern, im Notfall in das Fahrzeug zu ge-
langen - Lebensgefahr!
Hinweis
Auf Wunsch können Sie die individuellen Einstellungen von einem ŠKODA Ver-
tragspartner aktivieren lassen oder auch selbst mithilfe des Informationsdisplays
aktivieren » Seite 20.
Bei einem Unfall mit Airbag-Auslösung werden die verriegelten Türen automa-
tisch entriegelt, um Helfern den Zugang in das Fahrzeug zu ermöglichen.
Beim Ausfall der Zentralverriegelung lässt sich mit dem Schlüssel nur die Fah-
rertür ent- bzw. verriegeln » Seite 35. Die anderen Türen und die Gepäckraum-
klappe lassen sich manuell ver- bzw. entriegeln.
Notverriegelung der Tür » Seite 36.
Notentriegelung der Gepäckraumklappe » Seite 40.
Safesicherung
Die Zentralverriegelung ist mit einer Safesicherung ausgestattet. Wird das Fahr-
zeug von außen abgeschlossen, werden die Türschlösser automatisch blockiert.
Die Kontrollleuchte in der Fahrertür blinkt ca. 2 Sekunden in schneller Folge, da-
nach fängt sie an, gleichmäßig in längeren Intervallen zu blinken. Mit dem Türgriff
können die Türen weder von innen noch von außen geöffnet werden. Dadurch
werden Fahrzeug-Aufbruchversuche erschwert.
Die Safesicherung kann durch doppeltes Verriegeln innerhalb von 2 Sekunden au-
ßer Funktion gesetzt werden.
Ist die Safesicherung außer Betrieb:
blinkt die Kontrollleuchte in der Fahrertür ca. 2 Sekunden lang schnell, erlischt
und fängt nach ca. 30 Sekunden an, regelmäßig in längeren Intervallen zu blin-
ken;
ist die Tankklappe verriegelt.
Bei dem nächsten Ent- und Verriegeln des Fahrzeugs ist die Safesicherung wie-
der funktionsfähig.
Ist das Fahrzeug verriegelt und die Safesicherung deaktiviert, kann das Fahrzeug
von innen durch Ziehen am Türöffnungshebel geöffnet werden.
ACHTUNG
Bei von außen verriegelten Fahrzeugen mit aktivierter Safesicherung dürfen
keine Personen und keine Tiere im Fahrzeug zurückbleiben, da von innen we-
der die Türen noch die Fenster geöffnet werden können. Die verriegelten Tü-
ren erschweren Helfern im Notfall, in das Fahrzeuginnere zu gelangen - Le-
bensgefahr!
Hinweis
Die Diebstahlwarnanlage wird beim Verriegeln des Fahrzeugs auch mit deakti-
vierter Safesicherung aktiviert. Die Innenraumüberwachung wird hierbei jedoch
nicht aktiviert.
Über die Tatsache, dass nach dem Verriegeln des Fahrzeugs die Safesicherung
aktiviert wird, werden Sie mit der Meldung CHECK DEADLOCK (SAFELOCK BEACH-
TEN) im Display des Kombi-Instruments informiert. Bei Fahrzeugen mit dem Infor-
mationsdisplay erscheint die Meldung Check deadlock! Owner's manual! (SAFE-
Verriegelung beachten! Bordbuch!).
34
Bedienung
Mit dem Schlüssel entriegeln
Abb. 11
Schlüsseldrehungen zum Ent-
und Verriegeln
Drehen Sie den Schlüssel im Schließzylinder der Fahrertür in die Fahrtrichtung
(Entriegelungsstellung)
A
» Abb. 11.
Am Türgriff ziehen und die Tür öffnen.
Alle Türen (bei Fahrzeugen mit Diebstahlwarnanlage nur die Fahrertür) und die
Tankklappe werden entriegelt.
Die Gepäckraumklappe wird entriegelt.
Die über den Türkontakt geschalteten Innenleuchten leuchten.
Die Safesicherung wird deaktiviert.
Die Fenster öffnen sich, solange der Schlüssel in der Entriegelungsstellung ge-
halten wird.
Die Kontrollleuchte in der Fahrertür hört auf zu blinken, wenn das Fahrzeug mit
keiner Diebstahlwarnanlage ausgestattet ist » Seite 37.
Hinweis
Wenn das Fahrzeug mit einer Diebstahlwarnanlage ausgestattet ist, müssen nach
dem Entriegeln der Tür innerhalb von 15 Sekunden der Schlüssel in das Zünd-
schloss gesteckt und die Zündung eingeschaltet werden, um die Diebstahlwarn-
anlage zu deaktivieren. Wird innerhalb von 15 Sekunden die Zündung nicht einge-
schaltet, wird Alarm ausgelöst.
Mit dem Schlüssel verriegeln
Den Schlüssel im Schließzylinder der Fahrertür entgegen der Fahrtrichtung
(Verriegelungsstellung)
B
drehen » Abb. 11.
Die Türen, die Gepäckraumklappe und die Tankklappe werden verriegelt.
Die über den Türkontakt geschalteten Innenleuchten werden ausgeschaltet.
Die Fenster und das elektrische Schiebe-/Ausstelldach schließen sich, solange
der Schlüssel in der Verriegelungsstellung gehalten wird.
Die Safesicherung wird sofort aktiviert.
Die Kontrollleuchte in der Fahrertür beginnt zu blinken.
Hinweis
Ist die Fahrertür geöffnet, kann das Fahrzeug nicht verriegelt werden.
Zentralverriegelungstaste
Abb. 12
Mittelkonsole: Zentralverriege-
lungstaste
Wenn das Fahrzeug nicht von außen verriegelt wurde, kann es mit der Wipptaste
» Abb. 12 auch ohne eingeschaltete Zündung ent- und verriegelt werden.
Alle Türen und die Gepäckraumklappe verriegeln
Die Taste im Bereich » Abb. 12 drücken. Das Symbol in der Taste leuchtet auf.
Alle Türen und die Gepäckraumklappe entriegeln
Die Taste im Bereich » Abb. 12 drücken. Das Symbol in der Taste erlischt.
Wenn Ihr Fahrzeug mit der Zentralverriegelungstaste verriegelt wurde, gilt Fol-
gendes:
Ein Öffnen der Türen und der Gepäckraumklappe von außen ist nicht möglich
(Sicherheit z. B. beim Anhalten an einer Kreuzung).
Die Türen können von innen einzeln entriegelt und durch Ziehen am Türöff-
nungshebel geöffnet werden.
Ist mindestens eine Tür geöffnet, kann das Fahrzeug nicht verriegelt werden.
Bei einem Unfall mit Airbag-Auslösung werden die von innen verriegelten Türen
automatisch entriegelt, um Helfern Zugang in das Fahrzeug zu ermöglichen.
£
35
Entriegeln und Verriegeln
ACHTUNG
Die Zentralverriegelung funktioniert auch bei ausgeschalteter Zündung. Weil
jedoch bei verriegelten Türen im Notfall Hilfe von außen erschwert wird, soll-
ten Kinder nie unbeaufsichtigt im Fahrzeug zurückgelassen werden. Verrie-
gelte Türen erschweren Helfern im Notfall, in das Fahrzeuginnere zu gelangen
- Lebensgefahr!
Hinweis
Falls die Safesicherung aktiviert ist » Seite
34, sind die Türöffnungshebel und die
Zentralverriegelungstasten außer Funktion.
Notverriegelung der Türen
Abb. 13
Hintertür: Notverriegelung der
Tür
Auf der Stirnseite der Türen, die keinen Schließzylinder haben, befindet sich ein
Notverschließmechanismus, der nur nach dem Öffnen der Tür sichtbar ist.
Verriegelung
Die Blende
A
abbauen » Abb. 13.
Den Schlüssel in den Schlitz
B
einführen und diesen in Pfeilrichtung in die
waagerechte Stellung (bei den rechten Türen spiegelverkehrt) drehen.
Die Blende wieder einsetzen.
Nach dem Schließen der Tür kann diese von außen nicht mehr geöffnet werden.
Die Tür kann wieder durch einmaliges Ziehen am Türöffnungshebel von innen
entsichert und dann von außen geöffnet werden.
Fernbedienung
Einleitende Informationen
Mit dem Funkschlüssel können Sie:
das Fahrzeug ent- und verriegeln,
die Gepäckraumklappe entriegeln oder öffnen,
die Fenster öffnen und schließen.
Der Sender mit der Batterie ist im Griff des Funkschlüssels untergebracht. Der
Empfänger befindet sich im Fahrzeuginnenraum. Der Wirkungsbereich des Funk-
schlüssels beträgt ca. 10 m. Bei schwachen Batterien vermindert sich die Reich-
weite.
Der Schlüssel hat einen herausklappbaren Schlüsselbart, der zum manuellen Ent-
und Verriegeln des Fahrzeugs sowie zum Anlassen des Motors dient.
Beim Ersatz eines verloren gegangenen Schlüssels sowie nach Reparatur oder
Austausch der Empfangseinheit muss die Anlage von einem ŠKODA Vertragspart-
ner initialisiert werden. Erst dann kann der Funkschlüssel wieder benutzt werden.
Hinweis
Bei eingeschalteter Zündung wird die Fernbedienung automatisch deaktiviert.
Die Funktion der Fernbedienung kann durch Überlagerung von in Fahrzeugnähe
befindlichen Sendern, die im gleichen Frequenzbereich arbeiten (z. B. Mobiltele-
fon, Fernsehsender), vorübergehend beeinträchtigt werden.
Wenn die Zentralverriegelung bzw. die Diebstahlwarnanlage auf die Fernbedie-
nung nur aus einer Entfernung von weniger als 3 m reagiert, muss die Batterie
ausgewechselt werden » Seite 32.
Ist die Fahrertür geöffnet, kann das Fahrzeug mit dem Funkschlüssel nicht ver-
riegelt werden.
36
Bedienung
Fahrzeug ent- und verriegeln
Abb. 14
Funkschlüssel
Fahrzeug entriegeln
Die Taste
1
für etwa 1 Sekunde drücken.
Fahrzeug verriegeln
Die Taste
3
für etwa 1 Sekunde drücken.
Safesicherung deaktivieren
Die Taste
3
zweimal innerhalb von 2 Sekunden drücken. Weitere Informatio-
nen » Seite 34.
Gepäckraumklappe entrasten
Die Taste
2
für etwa 1 Sekunde drücken. Weitere Informationen » Seite 39.
Schlüsselbart herausklappen
Die Taste
4
drücken.
Schlüsselbart einklappen
Die Taste
4
drücken und den Schlüsselbart einklappen.
Das Entriegeln des Fahrzeugs wird durch zweimaliges Blinken der Blinkleuchten
angezeigt. Wird das Fahrzeug mit der Taste
1
entriegelt und innerhalb der
nächsten 30 Sekunden keine Tür oder die Gepäckraumklappe geöffnet, verriegelt
sich das Fahrzeug automatisch wieder und die Safesicherung bzw. die Diebstahl-
warnanlage wird wieder aktiviert. Diese Funktion verhindert ein unbeabsichtigtes
Entriegeln des Fahrzeugs.
Außerdem werden beim Aufschließen des Fahrzeugs die dem Schlüssel zugeord-
neten elektrisch einstellbaren Sitze und Außenspiegel eingestellt. Die gespei-
cherte Einstellung von Fahrersitz und Außenspiegeln wird abgerufen.
Anzeige der Verriegelung
Die richtige Verriegelung des Fahrzeugs wird durch einmaliges Blinken der Blink-
leuchten angezeigt.
Wenn nach dem Verriegeln des Fahrzeugs Türen oder die Gepäckraumklappe ge-
öffnet sind, blinken die Blinkleuchten erst nach deren Schließung.
ACHTUNG
Bei von außen verriegelten Fahrzeugen mit aktivierter Safesicherung dürfen
keine Personen im Fahrzeug zurückbleiben, da von innen weder die Türen
entriegelt noch die Fenster geöffnet werden können. Die verriegelten Türen
erschweren Helfern im Notfall, in das Fahrzeuginnere zu gelangen - Lebens-
gefahr!
Hinweis
Die Fernbedienung nur dann betätigen, wenn Türen und Gepäckraumklappe ge-
schlossen sind und wenn Sichtkontakt zum Fahrzeug besteht.
Im Fahrzeug darf nicht vor dem Einstecken des Schlüssels in das Zündschloss
die Verriegelungstaste
der Fernbedienung gedrückt werden, damit das Fahr-
zeug nicht versehentlich verriegelt wird. Sollte dies doch einmal geschehen, dann
die Entriegelungstaste
der Fernbedienung drücken.
Fernbedienung synchronisieren
Lässt sich das Fahrzeug beim Betätigen der Fernbedienung nicht entriegeln, dann
ist es möglich, dass der Code von Schlüssel und Steuergerät im Fahrzeug nicht
mehr übereinstimmt. Dazu kann es kommen, wenn die Tasten des Funkschlüssels
mehrmals außerhalb des Wirkungsbereichs der Anlage betätigt oder die Batterie
der Fernbedienung ausgewechselt wurden.
Deshalb ist es notwendig, den Code wie folgt zu synchronisieren:
eine beliebige Taste auf dem Funkschlüssel drücken,
nach dem Drücken der Taste ist innerhalb von 1 Minute die Tür mit dem Schlüs-
sel zu entriegeln.
Diebstahlwarnanlage
Einleitende Informationen
Die Diebstahlwarnanlage erhöht den Schutz vor Einbruchversuchen in das Fahr-
zeug. Bei einem Einbruchversuch in das Fahrzeug löst die Anlage akustische und
optische Warnsignale aus.
£
37
Entriegeln und Verriegeln
Wie wird die Warnanlage aktiviert?
Die Diebstahlwarnanlage wird beim Verriegeln des Fahrzeugs mit der Funk-Fern-
bedienung oder mit dem Schlüssel in der Fahrertür aktiviert. Die Türkontaktüber-
wachung wird ca. 15 Sekunden nach dem Verriegeln aktiviert. Die Innenraum- und
die Abschleppschutzüberwachung werden ca. 30 Sekunden nach dem Verriegeln
aktiviert. Wenn bei der Aktivierung eine Tür geöffnet ist, wird deren Überwa-
chung erst 5 Sekunden nach ihrer Schließung aktiviert.
Wie wird die Warnanlage deaktiviert?
Die Warnanlage wird durch Drücken der Entriegelungstaste auf der Funk-Fernbe-
dienung deaktiviert. Wird das Fahrzeug nicht innerhalb 30 Sekunden nach Abga-
be des Funksignals geöffnet, wird die Diebstahlwarnanlage wieder aktiviert.
Die Warnanlage wird auch deaktiviert, wenn das Fahrzeug innerhalb von 45 Se-
kunden nach dem Verriegeln mit dem Schlüssel in der Fahrertür entriegelt wird.
Wenn das Fahrzeug mit dem Schlüssel an der Fahrertür innerhalb von 45 Sekun-
den entriegelt wird, muss nach dem Aufschließen der Tür innerhalb von 15 Sekun-
den der Schlüssel in das Zündschloss gesteckt und die Zündung eingeschaltet
werden, um die Warnanlage zu deaktivieren. Wird innerhalb von 15 Sekunden die
Zündung nicht eingeschaltet, wird Alarm ausgelöst.
Wann wird der Alarm ausgelöst?
Am verriegelten Fahrzeug werden folgende Sicherungsbereiche überwacht:
Motorraumklappe,
Gepäckraumklappe,
Türen,
Zündschloss,
Fahrzeugneigung » Seite 38,
Fahrzeuginnenraum » Seite 38,
Spannungsabfall des Bordnetzes,
Steckdose der werkseitig eingebauten Anhängevorrichtung.
Wird einer der beiden Batteriepole bei aktivierter Diebstahlwarnanlage abge-
klemmt, wird sofort Alarm ausgelöst.
Wie wird der Alarm ausgeschaltet?
Der Alarm wird ausgeschaltet, indem das Fahrzeug mit der Funk-Fernbedienung
entriegelt oder die Zündung eingeschaltet wird.
Hinweis
Die Lebensdauer der Alarmsirene beträgt 6 Jahre. Nähere Informationen erhal-
ten Sie bei einem Fachbetrieb.
Um die volle Funktionsfähigkeit der Diebstahlwarnanlage zu gewährleisten, ist
vor dem Verlassen des Fahrzeugs zu prüfen, ob alle Türen, alle Fenster und das
elektrische Schiebe-/Ausstelldach verschlossen sind.
Die Codierung von Funk-Fernbedienung und Empfangseinheit schließt die Be-
nutzung der Funk-Fernbedienung anderer Fahrzeuge aus.
Innenraumüberwachung und
Abschleppschutzüberwachung
Abb. 15
Taste für Innenraumüberwa-
chung und Abschleppschutz-
überwachung
Die Innenraumüberwachung löst den Alarm aus, sobald sie eine Bewegung im
Fahrzeug registriert.
Innenraumüberwachung und Abschleppschutzüberwachung ausschalten
Die Zündung ausschalten.
Die Fahrertür öffnen.
Die Taste an der Mittelsäule auf der Fahrerseite » Abb. 15 drücken, in der
Taste ändert sich die Beleuchtung des Symbols von rot auf orange.
Das Fahrzeug innerhalb von 30 Sekunden verriegeln.
Die Innenraumüberwachung und die Abschleppschutzüberwachung sind beim
nächsten Verriegeln des Fahrzeugs automatisch wieder eingeschaltet.
£
38
Bedienung
Hinweis
Die Innenraumüberwachung und die Abschleppschutzüberwachung ausschal-
ten, wenn die Möglichkeit besteht, dass Alarm ausgelöst wird, durch Bewegun-
gen (z. B. von Kindern oder Tieren) im Fahrzeuginnenraum bzw. wenn das Fahr-
zeug transportiert (z. B. mit Bahn oder Schiff) oder abgeschleppt werden soll.
Das geöffnete Brillenfach verringert die Effizienz der Innenraumüberwachung.
Um die volle Funktion der Innenraumüberwachung zu gewährleisten, ist vor dem
Verriegeln des Fahrzeugs das Brillenfach immer zu schließen.
Gepäckraumklappe
ä Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Automatische Verriegelung der Gepäckraumklappe 39
Gepäckraumklappe 39
Notentriegelung der Gepäckraumklappe 40
ACHTUNG
Sicherstellen, dass nach dem Schließen der Gepäckraumklappe die Verriege-
lung eingerastet ist. Die Gepäckraumklappe könnte sich sonst während der
Fahrt plötzlich öffnen, auch wenn das Gepäckraumklappenschloss verriegelt
wurde - Unfallgefahr!
Nie mit geöffneter oder angelehnter Gepäckraumklappe fahren, da Abgase
in den Innenraum gelangen können - Vergiftungsgefahr!
Beim Schließen der Gepäckraumklappe nicht auf die Heckscheibe drücken,
diese könnte platzen - Verletzungsgefahr!
Hinweis
Nach dem Schließen der Gepäckraumklappe wird diese innerhalb von 1 Sekun-
de automatisch verriegelt und die Diebstahlwarnanlage aktiviert. Das gilt nur
dann, wenn vor dem Schließen der Gepäckraumklappe das Fahrzeug verriegelt
war.
Beim Anfahren, ab einer Geschwindigkeit von mehr als 5 km/h, wird die Funkti-
on des Handgriffs oberhalb des Kennzeichens deaktiviert. Nach dem Anhalten
und Öffnen einer Tür wird die Funktion des Handgriffs wieder aktiviert.
Automatische Verriegelung der Gepäckraumklappe
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 39.
Wurde das Fahrzeug mit der Taste
der Funk-Fernbedienung noch vor dem
Schließen der Gepäckraumklappe verriegelt, wird die Klappe nach dem Schließen
automatisch sofort verriegelt.
Bei Ihrem Fahrzeug kann die Funktion der verzögerten automatischen Verriege-
lung der Gepäckraumklappe aktiviert werden. Nach Aktivierung dieser Funktion
gilt Folgendes: Wurde die Gepäckraumklappe mit der Taste
auf dem Funk-
schlüssel
2
» Seite 37 entriegelt, dann ist es möglich, die Klappe nach dem
Schließen innerhalb eines begrenzten Zeitraums zu öffnen.
Auf Wunsch können Sie die Funktion der verzögerten automatischen Verriege-
lung der Gepäckraumklappe von einem ŠKODA Vertragspartner aktivieren bzw.
deaktivieren lassen. Dort erhalten Sie auch weitere erforderliche Informationen.
Bevor die Gepäckraumklappe automatisch verriegelt wird, droht das ungewollte
Eindringen ins Fahrzeug. Deswegen ist das Fahrzeug stets mit der Taste
der
Funk-Fernbedienung oder mit dem Schlüssel ohne Funk-Fernbedienung zu ver-
riegeln » Seite 35.
Gepäckraumklappe
Abb. 16
Griff der Gepäckraumklappe
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 39.
Nach dem Entriegeln des Fahrzeugs kann die Klappe durch Drücken des Hand-
griffs oberhalb des Kennzeichens geöffnet werden.
£
ä
ä
39
Entriegeln und Verriegeln
Gepäckraumklappe öffnen
Auf den Griff drücken und gleichzeitig die Gepäckraumklappe anheben
» Abb. 16.
Gepäckraumklappe schließen
Die Gepäckraumklappe herunterziehen und diese mit leichtem Schwung zu-
schlagen.
Notentriegelung der Gepäckraumklappe
Abb. 17
Notentriegelung der Gepäck-
raumklappe
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 39.
Liegt ein Fehler in der Zentralverriegelung vor, kann die Gepäckraumklappe ma-
nuell entriegelt werden.
Gepäckraumklappe entriegeln.
Die Sitzlehne der Rücksitzbank vorklappen » Seite 68.
In die Öffnung in der Verkleidung in Pfeilrichtung
1
» Abb. 17 einen Schrauben-
dreher oder ein ähnliches Werkzeug bis zum Anschlag einführen.
Die Klappe in Pfeilrichtung
2
entriegeln.
Die Gepäckraumklappe öffnen.
ä
Elektrische Fensterheber
ä Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Tasten in der Fahrertür 41
Taste in der Beifahrertür und in den hinteren Türen 41
Kraftbegrenzung der Fensterheber 42
Fenster-Komfortbedienung 42
Funktionsstörungen 42
ACHTUNG
Wenn das Fahrzeug von außen verriegelt wird, dürfen keine Personen im
Fahrzeug zurückbleiben, weil sich die Fenster im Notfall nicht mehr von innen
öffnen lassen.
Das System ist mit einer Kraftbegrenzung ausgestattet » Seite 42. Bei ei-
nem Hindernis wird der Schließvorgang angehalten und das Fenster fährt eini-
ge Zentimeter zurück. Die Fenster sind trotzdem vorsichtitg zu schließen!
Sonst können diese erhebliche Quetschverletzungen verursachen!
Werden auf den Rücksitzen Kinder befördert, wird empfohlen, die elektri-
schen Fensterheber der hinteren Türen außer Funktion zu setzen (Sicher-
heitsschalter)
S
» Abb. 18.
VORSICHT
Die Fensterscheiben sauberhalten, um eine korrekte Funktion der elektrischen
Fensterheber zu gewährleisten.
Für den Fall, dass die Scheiben eingefroren sind, zunächst das Eis » Seite 175
entfernen und erst danach die Fensterheber betätigen, da sonst der Fensterhe-
bermechanismus beschädigt werden kann.
Beim Verlassen des verriegelten Fahrzeugs darauf achten, dass die Fenster
stets geschlossen sind.
£
40
Bedienung
Hinweis
Wenn die Zündung ausgeschaltet wird, lassen sich die Fenster noch für
ca. 10 Minuten öffnen oder schließen. Erst wenn die Fahrer- oder Beifahrertür ge-
öffnet wird, sind die Fensterheber vollständig abgeschaltet.
Zur Belüftung des Fahrzeuginnenraums während der Fahrt vorrangig das vor-
handene Heiz-, Klima- und Belüftungssystem nutzen. Sind die Fenster geöffnet,
kann Staub sowie anderer Schmutz ins Fahrzeug gelangen und zusätzlich können
bei bestimmten Geschwindigkeiten Windgeräusche entstehen.
Die Komfortöffnung der Fenster mithilfe des Schlüssels im Fahrerschloss ist nur
innerhalb von 45 Sekunden nach der Deaktivierung bzw. Aktivierung der Warnan-
lage möglich.
Tasten in der Fahrertür
Abb. 18
Tasten in der Fahrertür
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 40.
Die elektrischen Fensterheber funktionieren nur bei eingeschalteter Zündung.
Fenster öffnen
Das Fenster wird durch leichtes Drücken der jeweiligen Taste in der Tür geöff-
net. Nach Loslassen der Taste wird der Öffnungsvorgang gestoppt.
Zusätzlich kann das Fenster durch Drücken der Taste bis zum Anschlag auto-
matisch geöffnet werden (vollständige Öffnung). Bei erneutem Drücken der
Taste bleibt das Fenster sofort stehen.
Fenster schließen
Das Fenster lässt sich durch leichtes Ziehen der jeweiligen Taste schließen.
Nach Loslassen der Taste wird der Schließvorgang gestoppt.
ä
Zusätzlich kann das Fenster durch Ziehen der Taste bis zum Anschlag automa-
tisch geschlossen werden (vollständige Schließung). Bei erneutem Ziehen der
Taste bleibt das Fenster sofort stehen.
Die Tasten für die einzelnen Fenster befinden sich in der Armlehne der Fahrertür
» Abb. 18, in der Beifahrertür und in den hinteren Türen » Seite 41.
Tasten der Fensterheber in der Armlehne des Fahrers
A
Taste für den Fensterheber in der Fahrertür
B
Taste für den Fensterheber in der Beifahrertür
C
Taste für den Fensterheber in der hinteren Tür rechts
D
Taste für den Fensterheber in der hinteren Tür links
S
Sicherheitsschalter
Sicherheitsschalter
Durch Drücken des Sicherheitsschalters
S
» Abb. 18 können die Tasten der Fens-
terheber in den hinteren Türen außer Funktion gesetzt werden. Durch wiederhol-
tes Drücken des Sicherheitsschalters
S
sind die Tasten der Fensterheber in den
hinteren Türen wieder funktionsfähig.
Sind die Tasten in den hinteren Türen außer Betrieb gesetzt, leuchtet die Kon-
trollleuchte im Sicherheitsschalter
S
.
Taste in der Beifahrertür und in den hinteren Türen
Abb. 19
Anordnung der Taste in der Bei-
fahrertür
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 40.
In diesen Türen befindet sich eine Taste für das jeweilige Fenster.
£
ä
41
Entriegeln und Verriegeln
Fenster öffnen
Die entsprechende Taste unten leicht drücken und so lange halten, bis das
Fenster die gewünschte Position erreicht hat.
Zusätzlich kann das Fenster durch Drücken der Taste unten bis zum Anschlag
automatisch geöffnet werden (vollständige Öffnung). Bei erneutem Drücken der
Taste bleibt das Fenster sofort stehen.
Fenster schließen
Die entsprechende Taste oben leicht drücken und so lange halten, bis das
Fenster die gewünschte Position erreicht hat.
Zusätzlich kann das Fenster durch Drücken der Taste oben bis zum Anschlag
automatisch geschlossen werden (vollständige Schließung). Bei erneutem Drü-
cken der Taste bleibt das Fenster sofort stehen.
Kraftbegrenzung der Fensterheber
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 40.
Die elektrischen Fensterheber sind mit einer Kraftbegrenzung ausgestattet. Sie
verringert die Gefahr von Quetschverletzungen beim Schließen der Fenster.
Bei einem Hindernis wird der Schließvorgang angehalten und das Fenster fährt
um einige Zentimeter zurück.
Verhindert das Hindernis ein Schließen während der nächsten 10 Sekunden, wird
der Schließvorgang erneut unterbrochen und das Fenster fährt um einige Zenti-
meter zurück.
Wenn versucht wird, das Fenster innerhalb von 10 Sekunden nach dem zweiten
Zurückfahren des Fensters erneut zu schließen, obwohl das Hindernis noch nicht
beseitigt wurde, wird der Schließvorgang nur gestoppt. In dieser Zeit ist es nicht
möglich, die Fenster automatisch zu schließen. Die Kraftbegrenzung ist noch ein-
geschaltet.
Die Kraftbegrenzung ist erst dann ausgeschaltet, wenn innerhalb der nächsten
10 Sekunden wieder versucht wird, das Fenster zu schließen - das Fenster
schließt jetzt mit voller Kraft!
Wird länger als 10 Sekunden gewartet, dann ist die Kraftbegrenzung wieder ein-
geschaltet.
ä
Fenster-Komfortbedienung
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 40.
Beim Ent- und Verriegeln des Fahrzeugs können die elektrisch betätigten Fenster
wie folgt geöffnet und geschlossen (Panorama-Schiebedach nur geschlossen)
werden:
Fenster öffnen
Durch Halten des Schlüssels im Fahrerschloss in der Entriegelungsstellung.
Durch Halten der gedrückten Entriegelungstaste
auf dem Funkschlüssel.
Durch Drücken und Halten der Zentralverriegelungstaste in der Stellung .
Fenster schließen
Durch Halten des Schlüssels im Fahrerschloss in der Verriegelungsstellung.
Durch Halten der gedrückten Verriegelungstaste
auf dem Funkschlüssel.
Durch Drücken und Halten der Zentralverriegelungstaste in der Stellung .
Funktionsstörungen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 40.
Elektrische Fensterheber außer Funktion
Wurde bei geöffnetem Fenster die Batterie ab- und wieder angeklemmt, sind die
elektrischen Fensterheber ohne Funktion. Das System muss aktiviert werden. Die
Funktion ist wie folgt wieder herzustellen:
die Zündung einschalten,
durch Ziehen der jeweiligen Tastenoberkante in der Fahrertür das Fenster
schließen,
die Taste loslassen,
die jeweilige Taste für ca. 3 Sekunden erneut nach oben ziehen.
Winterbetrieb
In der Winterzeit kann es beim Schließen der Fenster infolge der Vereisung zu ei-
nem größeren Widerstand kommen. Das Fenster stoppt beim Schließen und fährt
einige Zentimeter zurück.
Damit es möglich wird, das Fenster zu schließen, ist es notwendig, die Kraftbe-
grenzung außer Funktion zu setzen » Seite 42, Kraftbegrenzung der Fensterhe-
ber.
ä
ä
42
Bedienung
Panorama-Schiebedach
Einleitende Informationen
Das Panorama-Schiebedach mit Sonnenschutzrollo kann nur bei eingeschalteter
Zündung mit dem Drehschalter bedient werden » Abb. 20. Der Drehschalter hat
mehrere Stellungen.
Nach dem Ausschalten der Zündung kann das Panorama-Schiebedach bzw. das
Sonnenschutzrollo noch für ca. 10 Minuten geöffnet, geschlossen und ausgestellt
werden. Sobald aber eine der vorderen Türen geöffnet wird, können das Panora-
ma-Schiebedach und das Sonnenschutzrollo nicht mehr bedient werden.
Hinweis
Wurde die Batterie abgeklemmt und wieder angeklemmt, kann es passieren, dass
sich das Schiebe-/Ausstelldach nicht vollständig schließt. Deshalb muss der Dreh-
schalter in die Schalterstellung
A
gebracht » Abb. 20 und etwa 10 Sekunden lang
vorn gedrückt werden.
Panorama-Schiebedach betätigen
Abb. 20
Drehschalter für das Panorama-
Schiebedach
Komfortstellung
Den Schalter in Stellung
C
» Abb. 20 drehen.
Teilweise öffnen
Den Schalter in eine Stellung im Bereich
D
drehen.
Vollständig öffnen
Den Schalter in Stellung
B
drehen und in dieser Position (gefederte Stellung)
halten.
Ausstellen und schließen
Zum Ausstellen den Schalter an der Aussparung in Richtung Dach drücken.
Zum Schließen den Schalter an der Aussparung nach unten und vorn ziehen.
Schließen
Den Schalter in Stellung
A
drehen.
Kraftbegrenzung
Das Panorama-Schiebedach ist mit einer Kraftbegrenzung ausgestattet. Das Pa-
norama-Schiebedach stoppt und fährt einige Zentimeter zurück, wenn es sich
durch ein Hindernis (z. B. Eis) nicht schließen lässt. Das Panorama-Schiebedach
kann ohne Kraftbegrenzung vollständig geschlossen werden, indem an der Aus-
sparung des Schalters nach unten und vorn gezogen wird, bis das Panorama-
Schiebedach vollständig geschlossen ist » .
ACHTUNG
Das Panorama-Schiebedach vorsichtig schließen - Verletzungsgefahr!
VORSICHT
Während der Winterzeit müssen vor dem Öffnen gegebenenfalls Eis und Schnee
im Bereich des Panorama-Schiebedachs entfernt werden, um einer Beschädigung
des Öffnungsmechanismus vorzubeugen.
Hinweis
Wenn sich das Panorama-Schiebedach in der Komfortstellung befindet, verringert
sich die Intensität des Windgeräusches.
Sonnenschutzrollo öffnen und schließen
Abb. 21
Tasten für Sonnenschutzrollo
£
43
Entriegeln und Verriegeln
Das Sonnenschutzrollo kann separat mithilfe der Tasten geschlossen bzw. geöff-
net werden » Abb. 21.
Öffnen
Zum vollständigen Öffnen die Taste
E
» Abb. 21 kurz drücken.
Zum Öffnen in die gewünschte Position die Taste
E
drücken und gedrückt hal-
ten. Nach Loslassen der Taste wird das Öffnen gestoppt.
Schließen
Zum vollständigen Schließen die Taste
F
» Abb. 21 kurz drücken.
Zum Schließen in die gewünschte Position die Taste
F
drücken und gedrückt
halten. Nach Loslassen der Taste wird das Schließen gestoppt.
Komfortbedienung
Das Panorama-Schiebedach und das Sonnenschutzrollo können auch von außen
mit dem Funkschlüssel bedient werden.
Panorama-Schiebedach schließen
Die Verriegelungstaste auf dem Funkschlüssel so lange gedrückt halten, bis
das Panorama-Schiebedach geschlossen ist. Das Panorama-Schiebedach und
das Sonnenschutzrollo werden gemeinsam geschlossen.
Nach Loslassen der Taste wird der Schließvorgang sofort unterbrochen.
Panorama-Schiebedach ausstellen
Die Entriegelungstaste auf dem Funkschlüssel so lange gedrückt halten, bis das
Panorama-Schiebedach ausgestellt ist. Zusammen mit dem Ausstellen des Pano-
rama-Schiebedachs wird das Sonnenschutzrollo geöffnet.
Hinweis
Die Kraftbegrenzung funktioniert auch beim Komfortschließen.
Mithilfe der Komfortbedienung kann das Panorama-Schiebedach nicht geöffnet,
sondern nur ausgestellt werden.
Notbetätigung
Abb. 22 Ausschnitt des Dachhimmels / Schlüsselansatzpunkt
Bei defekter Anlage kann das Panorama-Schiebedach von Hand geschlossen bzw.
geöffnet werden. Die Notbetätigung des Panorama-Schiebedachs befindet sich
unter dem Brillenfach
1
» Abb. 22.
Das Brillenfach öffnen » Seite 82.
Einen etwa 5 mm breiten Schraubendreher vorsichtig in den Schlitz an den mit
Pfeilen gekennzeichneten Stellen
1
einsetzen.
Das Brillenfach vorsichtig durch leichtes Drücken und Drehen des Schrauben-
drehers nach unten klappen.
Einen Innensechskantschlüssel, SW 4, bis zum Anschlag in die Öffnung
2
ste-
cken und das Panorama-Schiebedach schließen bzw. öffnen.
Das Brillenfach wieder einbauen, indem zuerst die Kunststoffnasen eingesetzt
werden und danach das ganze Teil nach oben gedrückt wird.
Die Störung von einem Fachbetrieb beheben lassen.
Hinweis
Nach jeder Notbetätigung muss das Dach initialisiert werden » Seite 44.
Panorama-Schiebedach initialisieren
Nach dem Ab- und Wiederanklemmen der Batterie müssen Panorama-Schiebe-
dach und Sonnenschutzrollo initialisiert werden.
Nach dem Initialisieren des Panorama-Schiebedachs für etwa 10 Sekunden an der
Aussparung des Schalters nach unten und vorn ziehen.
Für das Initialisieren des Sonnenschutzrollos die Taste
F
» Abb. 21 für ca. 10 Se-
kunden drücken.
£
44
Bedienung
Wenn das Panorama-Schiebedach bzw. Sonnenschutzrollo beim Ab- und Wieder-
anklemmen der Batterie nicht vollständig geschlossen bzw. zugeschoben ist,
müssen diese zuerst geschlossen bzw. zugeschoben werden » Seite 43 » Sei-
te 43. Erst danach ist es möglich, das Initialisieren durchzuführen.
45
Entriegeln und Verriegeln
Licht und Sicht
Licht
ä Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Licht ein- und ausschalten 47
Funktion DAY LIGHT (Tagfahrlicht) 47
Automatische Fahrlichtsteuerung 47
Kurvenfahrlicht 48
Parklicht 48
COMING HOME / LEAVING HOME-Funktion 48
Touristisches Licht 49
Nebelscheinwerfer 49
Nebelscheinwerfer mit der Funktion CORNER 50
Nebelschlussleuchte 50
Instrumentenbeleuchtung 50
Leuchtweitenregulierung 51
Schalter für Warnblinkanlage 51
Blinker- und Fernlichthebel 52
Bei Fahrzeugen mit Rechtslenkung weicht die Anordnung der Schalter zum Teil
von der in » Abb. 23 gezeigten Anordnung ab. Die Symbole, die die Schalterstel-
lungen markieren, sind jedoch gleich.
Das Abblendlicht leuchtet, solange die Zündung eingeschaltet ist und der Licht-
schalter in der Stellung oder  steht. Nach dem Ausschalten der Zündung
wird das Abblendlicht automatisch ausgeschaltet und es leuchtet nur das Stand-
licht. Nach dem Abziehen des Zündschlüssels erlischt auch das Standlicht.
ACHTUNG
Niemals nur mit eingeschaltetem Standlicht fahren! Das Standlicht ist nicht
hell genug, um die Straße vor Ihnen genügend auszuleuchten oder von ande-
ren Verkehrsteilnehmern gesehen zu werden. Deshalb bei Dunkelheit oder
schlechter Sicht immer das Abblendlicht einschalten.
Die automatische Fahrlichtsteuerung  funktioniert nur als Assistent, da-
durch wird der Fahrer nicht von der Pflicht entbunden, das Licht zu prüfen und
ggf. das Licht entsprechend den Lichtbedingungen einzuschalten. Der Licht-
sensor erkennt z. B. keinen Regen oder Nebel. Unter diesen Bedingungen
empfehlen wir, das Abblendlicht bzw. die Nebelscheinwerfer einzuschalten!
VORSICHT
Das Einschalten der beschriebenen Leuchten darf nur im Einklang mit den nati-
onalen gesetzlichen Bestimmungen erfolgen.
Für die richtige Einstellung und Verwendung der Leuchten ist stets der Fahrer
verantwortlich.
Hinweis
Ist der Lichtschalter in der Stellung , der Zündschlüssel abgezogen und wird
die Fahrertür geöffnet, dann ertönt ein akustisches Warnsignal. Mit dem Schlie-
ßen der Fahrertür (Zündung aus) wird das akustische Warnsignal über den Tür-
kontakt abgestellt, jedoch das Standlicht bleibt ein, um ggf. das abgestellte Fahr-
zeug zu beleuchten.
Wenn im Lichtschalter eine Störung vorliegt, schaltet sich das Abblendlicht au-
tomatisch ein.
Bei kühlen bzw. feuchten Witterungsverhältnissen können die Scheinwerfer in-
nen vorübergehend beschlagen. Ausschlaggebend ist der Temperaturunterschied
zwischen dem Innen- und Außenbereich des Scheinwerferglases. Bei eingeschal-
tetem Fahrlicht ist die Lichtaustrittsfläche nach kurzer Zeit wieder beschlagsfrei,
ggf. kann das Scheinwerferglas an den Randbereichen noch beschlagen sein. Es
können auch Rücklicht und Blinker davon betroffen sein. Dieser Beschlag hat kei-
nen Einfluss auf die Lebensdauer der Beleuchtungseinrichtung.
46
Bedienung
Licht ein- und ausschalten
Abb. 23
Schalttafel: Lichtschalter
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 46.
Standlicht einschalten
Den Lichtschalter » Abb. 23 in Stellung drehen.
Abblend- und Fernlicht einschalten
Den Lichtschalter in Stellung drehen.
Den Fernlichthebel zum Einschalten des Fernlichts leicht nach vorn » Abb. 29 in
die gefederte Stellung drücken.
Licht ausschalten (außer Tagfahrlicht)
Den Lichtschalter in Stellung 0 drehen.
Funktion DAY LIGHT (Tagfahrlicht)
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 46.
Tagfahrlicht einschalten
Die Zündung einschalten, den Lichtschalter in Stellung 0 bzw.  drehen.
Funktion Tagfahrlicht deaktivieren
Innerhalb von 3 Sekunden nach Einschalten der Zündung den Blinkerhebel zum
Lenkrad ziehen und gleichzeitig nach unten schieben und in dieser Stellung für
mindestens 3 Sekunden halten.
ä
ä
Funktion Tagfahrlicht aktivieren
Innerhalb von 3 Sekunden nach Einschalten der Zündung den Blinkerhebel zum
Lenkrad ziehen und gleichzeitig nach oben schieben und in dieser Stellung für
mindestens 3 Sekunden halten.
Bei Fahrzeugen mit Informationsdisplay kann die Funktion Tagfahrlicht auch über
das Menü aktiviert bzw. deaktiviert werden:
Settings (Einstellungen)
Lights & Vision (Licht & Sicht)
Bei Fahrzeugen mit separaten Leuchten für Tagfahrlicht in den Nebelscheinwer-
fern leuchten bei der aktivierten Funktion Tagfahrlicht das Standlicht (weder vorn
noch hinten) und die Kennzeichenleuchte nicht.
Bei eingeschaltetem Tagfahrlicht ist auch die Beleuchtung des Kombi-Instru-
ments eingeschaltet.
Automatische Fahrlichtsteuerung
Abb. 24
Schalttafel: Lichtschalter
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 46.
Automatische Fahrlichtsteuerung einschalten
Den Lichtschalter » Abb. 24 in Stellung  drehen.
Automatische Fahrlichtsteuerung ausschalten
Den Lichtschalter in die Stellung 0, oder drehen.
Wenn der Lichtschalter in der Stellung

ist, leuchtet bei eingeschalteter Zün-
dung das Symbol

neben dem Lichtschalter. Wenn das Abblendlicht mit dem
Lichtsensor aktiviert ist, leuchtet neben dem Lichtschalter zusätzlich das Symbol
.
£
ä
47
Licht und Sicht
Wenn sich das Licht automatisch einschaltet, leuchten gleichzeitig Stand- und
Abblendlicht sowie die Kennzeichenleuchte.
Wenn die automatische Fahrlichtsteuerung eingeschaltet ist, wird das Licht mit
dem Lichtsensor im Rückspiegelhalter geregelt. Wenn die Lichtintensität unter
den eingestellten Wert sinkt, z. B. bei der Einfahrt tagsüber in einen Tunnel,
leuchten automatisch Abblend- und Standlicht sowie die Kennzeichenleuchte.
Wird die Lichtintensität wieder stärker, schalten sich die Leuchten automatisch
aus.
Regen-Licht
Wird das Scheibenwischen im Betrieb Regensensor für länger als 10 Sekunden
oder im Betrieb Dauerwischen (Stellung 2 oder 3) » Seite 57 für länger als 15 Se-
kunden eingeschaltet, dann schalten sich automatisch das Stand- und Abblend-
licht ein. Das Licht schaltet sich aus, wenn länger als ca. 4 Minuten die Scheiben-
wischer im Betrieb Regensensor oder im Betrieb Dauerwischen nicht eingeschal-
tet werden.
Hinweis
Vor den Lichtsensor keine Aufkleber kleben, um seine Funktion nicht zu beein-
trächtigen oder diesen nicht außer Funktion zu setzen.
Kurvenfahrlicht
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 46.
Das Kurvenfahrlicht dient zum Ausleuchten der Kurven durch Mitschwenken des
Lichtkegels der vorderen Scheinwerfer mit Xenon-Licht. Diese Funktion wird bei
einer Geschwindigkeit von mehr als 10 km/h aktiv.
Das Schwenken der Scheinwerfer kann über den Menüpunkt Assistants (Assis-
tenten) im Hauptmenü des Informationsdisplays aus- / eingeschaltet werden
» Seite 19.
ACHTUNG
Falls das Kurvenfahrlicht defekt ist, werden die Scheinwerfer automatisch in
eine Notposition gesenkt, die eine eventuelle Blendung des Gegenverkehrs
verhindert. Damit verkürzt sich die ausgeleuchtete Länge der Fahrbahn. Vor-
sichtig fahren und unverzüglich einen Fachbetrieb aufsuchen.
ä
Parklicht
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 46.
Parklicht
Die Zündung ausschalten.
Den Blinkerhebel » Abb. 29 nach oben bzw. nach unten drücken - das Stand-
licht auf der rechten bzw. linken Fahrzeugseite wird eingeschaltet.
Beidseitiges Parklicht
Den Lichtschalter in Stellung drehen und das Fahrzeug verriegeln.
Hinweis
Das Parklicht lässt sich nur bei ausgeschalteter Zündung aktivieren.
Wenn das rechte oder linke Blinklicht eingeschaltet worden ist und die Zündung
ausgeschaltet wird, dann wird das Parklicht nicht automatisch eingeschaltet.
COMING HOME / LEAVING HOME-Funktion
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 46.
Die Funktion ermöglicht in der Dunkelheit das Einschalten der Leuchten für eine
kurze Zeit nach dem Verlassen des Fahrzeugs bzw. bei der Annäherung an das
Fahrzeug.
COMING HOME-Funktion einschalten
Der Lichtschalter befindet sich in der Stellung automatische Fahrlichtsteuerung
.
Die Zündung ausschalten.
Nach dem Öffnen der Fahrertür schaltet sich das Licht ein.
LEAVING HOME-Funktion einschalten
Der Lichtschalter befindet sich nach dem Verlassen des Fahrzeugs in der Stel-
lung automatische Fahrlichtsteuerung .
Das Fahrzeug mit der Funk-Fernbedienung entriegeln, das Licht schaltet sich
ein.
£
ä
ä
48
Bedienung
Die COMING HOME / LEAVING HOME-Funktion schaltet je nach Ausstattung fol-
gendes Licht ein:
Standlicht,
Abblendlicht,
Einstiegsraumbeleuchtung in den Außenspiegeln,
Kennzeichenleuchte.
Die COMING HOME / LEAVING HOME-Funktion wird mit dem Lichtsensor im Halter
des Innenrückspiegels gesteuert. Ist die Lichtintensität größer als der eingestellte
Wert des Lichtsensors, wird das Licht nach dem Öffnen der Fahrertür bzw. nach
dem Entriegeln des Fahrzeugs mit der Funk-Fernbedienung nicht eingeschaltet.
COMING HOME-Funktion ausschalten
Das Licht erlischt 10 Sekunden nach dem Schließen aller Türen und der Gepäck-
raumklappe.
Bleibt eine Tür oder die Gepäckraumklappe geöffnet, erlischt das Licht nach
60 Sekunden.
LEAVING HOME-Funktion ausschalten
Das Licht erlischt 10 Sekunden nach dem Entriegeln des Fahrzeugs mit der Funk-
Fernbedienung oder nach dem Einschalten der Zündung bzw. nach dem Verrie-
geln des Fahrzeugs.
Wenn keine Tür geöffnet wird, dann wird das Fahrzeug nach 30 Sekunden auto-
matisch verriegelt.
Hinweis
Ist die COMING HOME / LEAVING HOME-Funktion ständig eingeschaltet, wird die
Batterie besonders im Kurzstreckenverkehr stark belastet.
Die Beleuchtungsdauer für die COMING HOME / LEAVING HOME-Funktion kann
mittels des Informationsdisplays geändert werden.
Touristisches Licht
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 46.
Xenon-Scheinwerfer
Dieser Modus ermöglicht das Fahren in Ländern mit gegensätzlichem Verkehrs-
system - Links-/Rechtsverkehr - ohne die entgegenkommenden Fahrzeuge zu
blenden. Bei aktivem Modus Touristisches Licht ist das seitliche Schwenken der
Scheinwerfer deaktiviert.
ä
Der Modus Touristisches Licht wird über das Informationsdisplay im Menü akti-
viert / deaktiviert:
Settings (Einstellungen)
Lights & Vision (Licht & Sicht)
Travel mode (Reisemodus)
Off (Aus)
Switched on (Eingeschaltet)
Halogen-Scheinwerfer
Um eine Blendung des Gegenverkehrs zu vermeiden, ist es notwendig, bei Halo-
gen-Scheinwerfern bestimmte Bereiche des Scheinwerfers abzukleben.
Klebemasken für Scheinwerfer können aus den ŠKODA Original Teilen erworben
werden.
Nebelscheinwerfer
Abb. 25
Schalttafel: Lichtschalter
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 46.
Nebelscheinwerfer einschalten
Zunächst den Lichtschalter in Stellung oder » Abb. 25 drehen.
Den Lichtschalter in Stellung
1
ziehen.
Bei eingeschalteten Nebelscheinwerfern leuchtet im Kombi-Instrument die Kon-
trollleuchte » Seite 22.
ä
49
Licht und Sicht
Nebelscheinwerfer mit der Funktion CORNER
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 46.
Die Nebelscheinwerfer mit der Funktion CORNER sind für eine bessere Ausleuch-
tung des Umfelds in der Nähe des Fahrzeugs beim Abbiegen, Einparken u. Ä. be-
stimmt.
Die Nebelscheinwerfer mit der Funktion CORNER werden nach dem Lenkwinkel
bzw. nach dem Einschalten des Blinklichts
1)
unter Erfüllung folgender Bedingun-
gen geregelt:
das Fahrzeug steht und der Motor läuft oder es bewegt sich mit einer Ge-
schwindigkeit von max. 40 km/h;
das Tagfahrlicht ist nicht eingeschaltet;
das Abblendlicht ist eingeschaltet oder der Lichtschalter ist in der Stellung 
und die Intensität des Umgebungslichts verursacht das Einschalten des Ab-
blendlichts;
die Nebelscheinwerfer sind nicht eingeschaltet;
kein Rückwärtsgang ist eingelegt.
Hinweis
Wird bei aktiver Funktion CORNER der Rückwärtsgang eingelegt, dann leuchten
beide Nebelscheinwerfer auf.
Nebelschlussleuchte
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 46.
Nebelschlussleuchte einschalten
Zunächst den Lichtschalter in Stellung oder » Abb. 25 drehen.
Den Lichtschalter in Stellung
2
ziehen.
Bei eingeschalteter Nebelschlussleuchte leuchtet im Kombi-Instrument die Kon-
trollleuchte » Seite 22.
ä
ä
Wenn das Fahrzeug mit einer werkseitig eingebauten Anhängevorrichtung oder
einer Anhängevorrichtung aus dem ŠKODA Original Zubehör ausgerüstet ist und
mit einem Anhänger und eingeschalteter Nebelschlussleuchte gefahren wird,
dann leuchtet nur die Nebelschlussleuchte des Anhängers.
Die Nebelschlussleuchte befindet sich in der Heckleuchte auf der Fahrerseite.
Instrumentenbeleuchtung
Abb. 26
Schalttafel: Instrumentenbe-
leuchtung
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 46.
Das Licht einschalten.
Den Drehregler » Abb. 26 auf die gewünschte Intensität der Instrumentenbe-
leuchtung drehen.
Die Beleuchtungsintensität des Informationsdisplays » Seite 18 wird automatisch
eingestellt. Die Regulierung der Instrumentenbeleuchtung durch den Drehregler
ist nur dann möglich, wenn die Lichtintensität unter den eingestellten Wert des
Lichtsensors sinkt.
ä
1)
Beim Konflikt der beiden Einschaltvarianten, z. B. wenn das Lenkrad nach links eingeschlagen ist und
das rechte Blinklicht eingeschaltet ist, hat das Blinklicht die höhere Priorität.
50
Bedienung
Leuchtweitenregulierung
Abb. 27
Schalttafel: Leuchtweitenregu-
lierung
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 46.
Den Drehregler » Abb. 27 auf die gewünschte Leuchtweite drehen.
Einstellpositionen
Die Positionen entsprechen etwa folgendem Beladungszustand:
Fahrzeug vorn besetzt, Gepäckraum leer.
Fahrzeug voll besetzt, Gepäckraum leer.
Fahrzeug voll besetzt, Gepäckraum beladen.
Fahrersitz besetzt, Gepäckraum beladen.
VORSICHT
Die Leuchtweitenregulierung immer so einstellen, dass:
andere Verkehrsteilnehmer nicht geblendet werden, insbesondere entgegen-
kommende Fahrzeuge,
die Leuchtweite für ein sicheres Fahren ausreichend ist.
Hinweis
Wir empfehlen, die Leuchtweitenregulierung bei eingeschaltetem Abblendlicht
einzustellen.
Die mit Xenon-Licht ausgestatteten Scheinwerfer passen sich beim Einschalten
der Zündung und während der Fahrt automatisch dem Belade- und Fahrzustand
des Fahrzeugs (z. B. Beschleunigen, Bremsen) an. Fahrzeuge, die mit Xenon-Licht
ausgestattet sind, verfügen über keinen manuellen Regler zur Leuchtweitenregu-
lierung.
ä
-
1
2
3
Schalter für Warnblinkanlage
Abb. 28
Schalttafel: Schalter für Warn-
blinkanlage
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 46.
Den Schalter » Abb. 28 drücken, um die Warnblinkanlage ein- bzw. auszu-
schalten.
Bei eingeschalteter Warnblinkanlage blinken alle Blinkleuchten des Fahrzeugs
gleichzeitig. Die Kontrollleuchte für die Blinker und die Kontrollleuchte im Schalter
blinken ebenfalls mit. Die Warnblinkanlage kann auch bei ausgeschalteter Zün-
dung eingeschaltet werden.
Bei einem Unfall mit Auslösung eines Airbags wird die Warnblinkanlage automa-
tisch eingeschaltet.
Hinweis
Die Warnblinkanlage ist einzuschalten, wenn zum Beispiel:
ein Stauende erreicht wird;
eine Panne oder ein Notfall auftritt.
ä
51
Licht und Sicht
Blinker- und Fernlichthebel
Abb. 29
Blinker- und Fernlichthebel
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 46.
Mit dem Blinker- und Fernlichthebel werden auch das Parklicht und die Lichthupe
bedient.
Blinklicht rechts und links
Den Hebel nach oben
A
» Abb. 29 bzw. nach unten
B
drücken.
Möchte man nur dreimal blinken (so genanntes Komfortblinken), den Hebel
kurz bis zum oberen bzw. unteren Druckpunkt drücken und wieder loslassen.
Diese Funktion kann über das Informationsdisplay aktiviert/deaktiviert werden
» Seite 18.
Blinken zum Fahrspurwechsel - um nur kurz zu blinken, den Hebel nur bis zum
Druckpunkt nach oben bzw. nach unten bewegen und in dieser Stellung halten.
Fernlicht
Das Abblendlicht einschalten.
Den Hebel vom Lenkrad nach vorn in Pfeilrichtung
C
(gefederte Stellung) drü-
cken.
Das Fernlicht wird ausgeschaltet, indem der Hebel zum Lenkrad (gefederte
Stellung) in Pfeilrichtung
D
gezogen wird.
Lichthupe
Den Hebel zum Lenkrad (gefederte Stellung) in Pfeilrichtung
D
ziehen - das
Fernlicht und die Kontrollleuchte im Kombi-Instrument leuchten auf.
Parklicht
Beschreibung der Bedienung » Seite 48, Parklicht.
ä
VORSICHT
Das Fernlicht bzw. die Lichthupe nur dann verwenden, wenn dadurch die anderen
Verkehrsteilnehmer nicht geblendet werden.
Hinweis
Die Blinkleuchten arbeiten nur bei eingeschalteter Zündung. Es blinkt die ent-
sprechende Kontrollleuchte oder im Kombi-Instrument mit.
Nach Durchfahren einer Kurve schalten sich die Blinker automatisch aus.
Fällt eine Glühlampe der Blinkanlage aus, blinkt die Kontrollleuchte etwa dop-
pelt so schnell.
52
Bedienung
Innenleuchte
Innenleuchte vorn
Abb. 30 Innenleuchte vorn
Abb. 31 Leseleuchten
Innenleuchte einschalten
Den Schalter im Bereich des Symbols » Abb. 30 drücken.
Innenleuchte ausschalten
Den Schalter im Bereich des Symbols O drücken.
Leuchte mit dem Türkontaktschalter bedienen
Den Schalter in die Mittelstellung stellen. Bei Fahrzeugen ohne Innenraum-
überwachung ist die Mittelstellung mit dem Symbol
» Abb. 30 -
gekenn-
zeichnet.
Leseleuchten
Den Schalter oder » Abb. 31 drücken, um die Leseleuchten ein- bzw. aus-
zuschalten.
Ist die Bedienung der Leuchte mit dem Türkontaktschalter eingeschaltet, leuch-
tet die Leuchte auf, wenn:
das Fahrzeug entriegelt wird,
eine der Türen geöffnet wird,
der Zündschlüssel abgezogen wird.
Ist die Bedienung der Leuchte mit dem Türkontaktschalter eingeschaltet, erlischt
die Leuchte, wenn:
das Fahrzeug verriegelt wird,
die Zündung eingeschaltet wird,
etwa 30 Sekunden nach dem Schließen aller Türen.
Bleibt eine Tür geöffnet oder befindet sich der Schalter in der Stellung , erlischt
die Innenleuchte innerhalb von 10 Minuten, damit die Fahrzeugbatterie nicht ent-
laden wird.
Hinweis
Wir empfehlen Ihnen, die Glühlampen von einem Fachbetrieb auswechseln zu las-
sen.
Beleuchtetes Ablagefach auf der Beifahrerseite
Beim Öffnen der Klappe des Ablagefachs auf der Beifahrerseite leuchtet die
Leuchte im Ablagefach.
Die Leuchte schaltet sich bei eingeschaltetem Standlicht automatisch ein und
mit dem Schließen der Klappe wieder aus.
53
Licht und Sicht
Innenleuchte hinten
Abb. 32
Innenleuchte hinten
Innenleuchte einschalten
Das Abdeckglas im Bereich des Symbols » Abb. 32 drücken.
Innenleuchte ausschalten
Das Abdeckglas im Bereich des Symbols O drücken.
Leuchte mit dem Türkontaktschalter bedienen
Das Abdeckglas in die mittlere Stellung bringen.
Vordertürwarnleuchte
Abb. 33
Vordertür: Warnleuchte
Die Warnleuchte befindet sich in der Türverkleidung unten » Abb. 33.
Die Warnleuchte leuchtet immer beim Öffnen der Vordertür. Das Licht erlischt ca.
10 Minuten nach Türöffnung - damit wird das Entladen der Fahrzeugbatterie ver-
hindert.
Bei einigen Fahrzeugen ist anstatt der Warnleuchte nur ein Rückstrahler einge-
baut.
Einstiegsraumbeleuchtung
Die Beleuchtung befindet sich an der Außenspiegelunterkante.
Der Lichtstrahl ist auf den Einstiegsraum der Vordertür gerichtet.
Das Licht leuchtet nach der Türentriegelung oder beim Öffnen der Gepäckraum-
klappe. Das Licht erlischt nach dem Einschalten der Zündung oder innerhalb von
30 Sekunden nach dem Schließen aller Türen und der Gepäckraumklappe.
Bleibt eine Tür oder die Gepäckraumklappe geöffnet, erlischt das Licht bei ausge-
schalteter Zündung innerhalb von 2 Minuten.
ACHTUNG
Wenn die Einstiegsraumleuchte leuchtet, dann deren Abdeckung nicht anfas-
sen - Verbrennungsgefahr!
Gepäckraumleuchte
Die Leuchte schaltet sich beim Öffnen der Gepäckraumklappe automatisch ein.
Bleibt die Klappe länger als etwa 10 Minuten geöffnet, schaltet sich die Gepäck-
raumleuchte automatisch aus.
54
Bedienung
Sicht
Front- und Heckscheibenbeheizung
Abb. 34 Schalter für Frontscheibenbeheizung / Schalter für Heckscheiben-
beheizung
Frontscheibenbeheizung
Die Frontscheibenbeheizung wird durch Drücken des Schalters
» Abb. 34 -
ein- bzw. ausgeschaltet - die Kontrollleuchte im Schalter leuchtet bzw. er-
lischt.
Heckscheibenbeheizung
Die Heckscheibenbeheizung wird durch Drücken des Schalters
» Abb. 34 -
ein- bzw. ausgeschaltet - die Kontrollleuchte im Schalter leuchtet bzw. erlischt.
Die Front- bzw. Heckscheibenbeheizung arbeitet nur bei laufendem Motor.
Nach 10 Minuten schaltet die Front- bzw. Heckscheibenbeheizung selbsttätig ab.
Umwelthinweis
Sobald die Scheibe enteist oder von Beschlag befreit ist, sollte die Beheizung ab-
geschaltet werden. Der verringerte Stromverbrauch wirkt sich günstig auf den
Kraftstoffverbrauch aus » Seite 161, Strom sparen.
Hinweis
Sinkt die Bordspannung, schaltet sich die Front- bzw. Heckscheibenbeheizung
automatisch aus, um genügend elektrische Energie für die Motorsteuerung zu ha-
ben » Seite 192, Automatische Verbraucherabschaltung.
Die Position und Form des Schalters können ausstattungsabhängig unter-
schiedlich sein.
Sonnenblenden
Abb. 35 Sonnenblende / doppelte Sonnenblende
Die Sonnenblende für den Fahrer bzw. Beifahrer kann aus der Halterung heraus-
gezogen und zur Tür in Pfeilrichtung
1
» Abb. 35 geschwenkt werden.
Die Make-up-Spiegel in den Sonnenblenden sind mit Abdeckungen versehen. Die
Abdeckung in Pfeilrichtung
2
schieben.
Bei Fahrzeugen mit der doppelten Sonnenblende kann nach dem Schwenken der
Sonnenblende zur Tür noch die Hilfsblende in Pfeilrichtung
3
ausgeklappt wer-
den.
ACHTUNG
Die Sonnenblenden dürfen nicht zu den Seitenscheiben in den Entfaltungsbe-
reich der Kopfairbags geschwenkt werden, wenn daran Gegenstände, wie z. B.
Kugelschreiber usw., befestigt sind. Bei Auslösung der Kopfairbags könnte es
zur Verletzung der Insassen kommen.
55
Licht und Sicht
Scheibenwischer und -wascher
ä Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Scheibenwischer und -wascher betätigen 57
Automatischer Heckscheibenwischer 58
Alternative Parkstellung des Heckscheibenwischers 58
Scheinwerferreinigungsanlage 58
Scheibenwischerblätter der Frontscheibe auswechseln 59
Scheibenwischerblatt der Heckscheibe auswechseln 59
Die Scheibenwischer und die Waschanlage arbeiten nur bei eingeschalteter Zün-
dung und geschlossener Motorraumklappe
1)
.
Ist das Intervall-Wischen eingeschaltet, werden die Intervalle auch geschwindig-
keitsabhängig gesteuert.
Der Regensensor regelt automatisch die Pause zwischen den einzelnen Wischer-
ausschlägen in Abhängigkeit der Regenintensität.
Nach dem Einlegen des Rückwärtsgangs wird bei eingeschalteten Frontscheiben-
wischern die Heckscheibe einmal gewischt.
Bei jedem Ausschalten der Scheibenwischer oder nach jedem dritten Ausschalten
der Zündung kommt es zum Wechsel der Ruhestellung der Scheibenwischer, das
wirkt einer frühzeitigen Ermüdung der Wischergummis entgegen.
Der Heckscheibenwischer funktioniert nur dann, wenn die Gepäckraumklappe ge-
schlossen ist.
Scheibenwaschwasser nachfüllen » Seite 186.
ACHTUNG
Einwandfreie Scheibenwischerblätter sind für klare Sicht und sicheres Fah-
ren unbedingt erforderlich » Seite 59.
Die Scheibenwaschanlage nicht bei niedrigen Temperaturen verwenden, oh-
ne dass vorher die Frontscheibe beheizt wurde. Der Scheibenreiniger könnte
sonst auf der Frontscheibe gefrieren und die Sicht nach vorn einschränken.
Der Regensensor funktioniert nur als Assistent. Der Fahrer wird nicht von
der Pflicht entbunden, die Funktion der Scheibenwischer je nach Sichtbedin-
gungen manuell einzustellen.
VORSICHT
Bei kalten Temperaturen und im Winter vor der Fahrt bzw. vor dem Einschalten
der Zündung prüfen, ob die Scheibenwischerblätter nicht festgefroren sind. Soll-
ten die Scheibenwischer bei angefrorenen Scheibenwischerblättern eingeschal-
tet werden, können sowohl die Scheibenwischerblätter als auch der Scheibenwi-
schermotor beschädigt werden!
Wird bei eingeschalteten Scheibenwischern die Zündung ausgeschaltet, wi-
schen die Scheibenwischer beim nächsten Einschalten der Zündung im gleichen
Modus weiter. Zwischen dem Ausschalten und dem nächsten Einschalten der
Zündung können die Scheibenwischer bei niedrigen Temperaturen anfrieren.
Angefrorene Scheibenwischerblätter vorsichtig von der Front- bzw. Heckschei-
be ablösen.
Vor der Fahrt Schnee und Eis von den Scheibenwischern entfernen.
Bei unvorsichtiger Handhabung des Scheibenwischers besteht die Gefahr der
Beschädigung der Frontscheibe.
Aus Sicherheitsgründen sind die Scheibenwischerblätter jährlich ein- bis zwei-
mal zu erneuern. Diese können bei einem ŠKODA Vertragspartner erworben wer-
den.
Bei abgeklappten vorderen Scheibenwischerarmen darf die Zündung nicht ein-
geschaltet werden. Die Scheibenwischer würden zurück in ihre Ruhestellung fah-
ren und dabei den Lack der Motorraumklappe beschädigen.
£
1)
Bei Fahrzeugen, die über keinen Kontaktschalter für die Motorraumklappe verfügen, arbeitet die
Scheibenwisch- und Waschanlage auch bei geöffneter Motorraumklappe.
56
Bedienung
Hinweis
Ist das langsame
2
» Abb. 36 oder schnelle
3
Wischen eingeschaltet und die
Geschwindigkeit des Fahrzeugs sinkt unter 4 km/h, wird automatisch in eine
niedrigere Wischstufe geschaltet. Bei der Geschwindigkeitserhöhung über 8 km/h
wird das vorherige Wischen wieder hergestellt.
Bei einem Hindernis auf der Frontscheibe versucht der Wischer, das Hindernis
wegzuschieben. Sollte das Hindernis weiterhin den Wischer blockieren und um ei-
ne Beschädigung der Wischer zu vermeiden, bleibt der Wischer, nach 5 Versuchen
das Hindernis zu beseitigen, automatisch stehen. Das Hindernis entfernen und
den Wischer erneut einschalten.
Die Scheibenwaschdüsen der Frontscheibe werden bei laufendem Motor und ei-
ner Außentemperatur von weniger als +10 °C beheizt.
Der Inhalt des Scheibenwaschwasserbehälters beträgt 3 Liter. Bei Fahrzeugen
mit der Scheinwerferreinigungsanlage beträgt der Inhalt 5,5 Liter. Bei Fahrzeugen
mit einer Standheizung beträgt der Inhalt des Scheibenwaschwasserbehälters
4,5 Liter.
Um Schlierenbildung zu vermeiden, sollten die Scheibenwischerblätter regelmä-
ßig mit einem Scheibenreiniger gesäubert werden. Bei starker Verschmutzung,
z. B. Insektenreste, sind die Scheibenwischerblätter mit einem Schwamm oder
Tuch zu reinigen.
Scheibenwischer und -wascher betätigen
Abb. 36
Scheibenwischerhebel
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 56.
Tippwischen
Möchte man die Frontscheibe nur kurz wischen, den Hebel in die gefederte
Stellung
4
» Abb. 36 drücken. Wird der Hebel in der unteren Stellung für länger
als 1 Sekunde gehalten, dann wischt der Wischer schneller.
ä
Intervallwischen
Den Hebel nach oben in Stellung
1
stellen.
Mit dem Schalter
A
die gewünschte Pause zwischen den einzelnen Scheiben-
wischerausschlägen einstellen.
Langsames Wischen
Den Hebel nach oben in Stellung
2
stellen.
Schnelles Wischen
Den Hebel nach oben in Stellung
3
stellen.
Wisch-/Waschautomatik für die Frontscheibe
Den Hebel zum Lenkrad in die gefederte Position
5
ziehen, die Waschanlage
arbeitet sofort, die Scheibenwischer wischen etwas später. Bei einer Geschwin-
digkeit über 120 km/h arbeiten Waschanlage und Scheibenwischer gleichzeitig.
Den Hebel loslassen. Die Waschanlage stoppt und die Wischer führen noch 3
bis 4 Wischerausschläge aus (je nach Dauer des Sprühvorgangs). Bei einer Ge-
schwindigkeit über 2 km/h wischt 5 Sekunden nach dem letzten Wischeraus-
schlag der Wischer noch einmal, um die letzten Tropfen von der Scheibe zu wi-
schen. Diese Funktion kann von einem Fachbetrieb aktiviert/deaktiviert werden
lassen.
Regensensor
Den Hebel in Stellung
1
stellen.
Mit dem Schalter
A
kann die Empfindlichkeit des Sensors individuell einge-
stellt werden.
Heckscheibenwischen
Den Hebel vom Lenkrad weg in Stellung
6
drücken, der Scheibenwischer
wischt alle 6 Sekunden.
Wisch-/Waschautomatik für die Heckscheibe
Den Hebel vom Lenkrad ganz nach vorn in die gefederte Position
7
drücken,
die Waschanlage arbeitet sofort, der Scheibenwischer wischt etwas später. So-
lange der Hebel in dieser Position gehalten wird, arbeitet der Wischer sowie die
Waschanlage.
Den Hebel loslassen. Die Waschanlage stoppt und der Wischer führt noch 2 bis
3 Wischerausschläge aus (je nach Dauer des Sprühvorgangs). Nach dem Loslas-
sen bleibt der Hebel in der Stellung
6
.
Scheibenwischer ausschalten
Den Hebel in die Grundstellung
0
zurückstellen.
£
57
Licht und Sicht
Winterstellung
Wenn sich die Scheibenwischer in der Ruhestellung befinden, lassen sie sich nicht
von der Frontscheibe abklappen. Aus diesem Grund empfehlen wir, im Winter die
Scheibenwischer so auszurichten, dass sie sich leicht von der Frontscheibe ab-
klappen lassen.
Diese Ruhestellung wird wie folgt eingestellt:
Die Scheibenwischer einschalten.
Die Zündung ausschalten. Die Scheibenwischer bleiben in der Stellung stehen,
in der sie sich beim Ausschalten der Zündung befinden.
Als Winterstellung kann auch die Servicestellung benutzt werden » Seite 59.
Automatischer Heckscheibenwischer
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 56.
Befindet sich der Scheibenwischerhebel in der Stellung
2
» Abb. 36 bzw.
3
,
kommt es bei einer Geschwindigkeit von mehr als 5 km/h alle 30 Sekunden bzw.
10 Sekunden zu einem Wischvorgang der Heckscheibe.
Bei aktivem Regensensor (der Hebel befindet sich in der Stellung
1
) ist die Funk-
tion nur dann aktiv, wenn der Scheibenwischer vorn im Dauerbetrieb arbeitet
(keine Pause zwischen den Wischvorgängen).
Aktivierung/Deaktivierung
Die Funktion des automatischen Heckscheibenwischers wird aktiviert / deakti-
viert im Informationsdisplay im Menü:
Settings (Einstellungen)
Lights & Vision (Licht & Sicht)
Rear wiper (Heckwischer)
Alternative Parkstellung des Heckscheibenwischers
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 56.
Nach jedem zweiten Abstellen des Motors wird das Wischerblatt des Heckschei-
benwischers gekippt. Damit wird die Lebensdauer des Wischerblatts verlängert.
Aktivierung/Deaktivierung
Die Zündung einschalten.
ä
ä
Fünfmal hintereinander innerhalb von 5 Sekunden den Bedienungshebel in
Stellung
6
» Abb. 36 drücken.
Die Zündung ausschalten. Nach dem folgenden Einschalten der Zündung wird
die alternative Parkstellung des Heckscheibenwischers aktiviert bzw. deakti-
viert.
Scheinwerferreinigungsanlage
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 56.
Zum Reinigen der Scheinwerfer kommt es nach dem ersten und nach jedem fünf-
ten Bespritzen der Frontscheibe, wenn das Abblend- oder Fernlicht eingeschaltet
ist und der Scheibenwischerhebel ca. 1 Sekunde in der Position
5
» Abb. 36 ge-
halten wurde.
Zur Reinigung fahren die Scheinwerferwaschdüsen durch Wasserdruck aus dem
Stoßfänger heraus.
In regelmäßigen Abständen, z. B. nach dem Tanken, sollte hartnäckig festsitzen-
der Schmutz (z. B. Insektenreste) von den Scheinwerfergläsern entfernt werden.
Die folgenden Hinweise sind zu beachten » Seite 175, Scheinwerfergläser.
Um die Funktion im Winter sicherzustellen, sollten die Waschdüsenhalterungen
vom Schnee befreit und Eis mit einem Enteisungsspray entfernt werden.
VORSICHT
Die Düsen der Scheinwerferreinigungsanlage nie von Hand herausziehen - Be-
schädigungsgefahr!
ä
58
Bedienung
Scheibenwischerblätter der Frontscheibe auswechseln
Abb. 37
Scheibenwischerblatt der Front-
scheibe
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 56.
Die Scheibenwischerarme lassen sich nicht in der Ruhestellung von der Front-
scheibe abklappen. Vor dem Auswechseln müssen die Wischerarme in die Ser-
vicestellung gebracht werden.
Servicestellung für den Wischerblätterwechsel
Die Motorraumklappe schließen.
Die Zündung ein- und wieder ausschalten.
Danach innerhalb von 10 Sekunden den Scheibenwischerhebel in die Position
4
» Abb. 36 drücken - die Wischerarme fahren in die Servicestellung.
Scheibenwischerblatt abnehmen
Den Scheibenwischerarm von der Scheibe abklappen.
Die Sicherung
1
» Abb. 37 drücken, um das Wischerblatt zu entriegeln, und in
Pfeilrichtung
2
abziehen.
Scheibenwischerblatt befestigen
Das Scheibenwischerblatt bis zum Einrasten an den Anschlag schieben.
Prüfen, ob das Scheibenwischerblatt richtig befestigt ist.
Die Scheibenwischerarme an die Scheibe zurückklappen.
Die Scheibenwischerarme fahren in die Ruhestellung zurück - nach Einschalten
der Zündung und Änderung der Stellung des Scheibenwischerhebels oder bei ei-
ner Fahrt mit einer Geschwindigkeit größer als 6 km/h.
Einwandfreie Scheibenwischerblätter sind für eine klare Sicht unbedingt erforder-
lich. Scheibenwischerblätter dürfen nicht durch Staub, Insektenreste und Konser-
vierungswachs verunreinigt sein.
ä
Rubbeln bzw. schmieren die Scheibenwischerblätter, dann können Wachsrück-
stände auf den Scheiben durch die Fahrzeugwäsche in automatischen Waschan-
lagen die Ursache sein. Deshalb sind nach jeder Wäsche in der Waschanlage die
Lippen der Scheibenwischerblätter zu entfetten.
Scheibenwischerblatt der Heckscheibe auswechseln
Abb. 38
Scheibenwischerblatt der Heck-
scheibe
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 56.
Scheibenwischerblatt abnehmen
Den Scheibenwischerarm von der Scheibe abklappen und das Scheibenwischer-
blatt rechtwinklig zum Wischerarm stellen » Abb. 38.
Den Scheibenwischerarm mit einer Hand am oberen Teil halten.
Mit der anderen Hand die Sicherung
1
entriegeln und das Wischerblatt in
Pfeilrichtung
2
herausnehmen.
Scheibenwischerblatt befestigen
Das Scheibenwischerblatt bis zum Einrasten an den Anschlag schieben.
Prüfen, ob das Scheibenwischerblatt richtig befestigt ist.
Den Scheibenwischerarm an die Scheibe zurückklappen.
Rückspiegel
Manuell abblendbarer Innenspiegel
Grundeinstellung
Den Hebel an der Spiegelunterkante nach vorn stellen.
£
ä
59
Licht und Sicht
Spiegel abblenden
Den Hebel an der Spiegelunterkante nach hinten ziehen.
Automatisch abblendbarer Innenspiegel
Abb. 39
Automatisch abblendbarer In-
nenspiegel
Automatische Abblendung einschalten
Die Taste
B
» Abb. 39 drücken, die Kontrollleuchte
A
leuchtet.
Automatische Abblendung ausschalten
Die Taste
B
erneut drücken, die Kontrollleuchte
A
erlischt.
Ist die automatische Abblendung eingeschaltet, blendet der Spiegel in Abhängig-
keit vom Lichteinfall von hinten automatisch ab. Der Spiegel hat keinen Hebel an
der Spiegelunterkante. Nach dem Einlegen des Rückwärtsgangs schaltet sich der
Spiegel immer in die normale Stellung zurück.
Externe Navigationsgeräte nicht an die Frontscheibe oder in der Nähe des auto-
matisch abblendbaren Innenspiegels befestigen » .
ACHTUNG
Die Displaybeleuchtung des externen Navigationsgeräts kann Funktionsstö-
rungen des automatisch abblendbaren Innenspiegels verursachen - Unfallge-
fahr.
Hinweis
Die automatische Spiegelabblendung funktioniert nur dann störungsfrei, wenn
der Lichteinfall auf den Innenspiegel nicht durch andere Gegenstände beeinträch-
tigt wird.
Vor den Lichtsensor keine Aufkleber kleben, damit diese die automatische Ab-
blendfunktion nicht beeinträchtigen oder außer Funktion setzen.
Wird die automatische Innenspiegelabblendung ausgeschaltet, dann wird auch
die Außenspiegelabblendung ausgeschaltet.
Außenspiegel
Abb. 40
Türinnenteil: Drehknopf
Die Rückspiegel sind vor Fahrtantritt so einzustellen, dass die Sicht nach hinten
gewährleistet ist.
Außenspiegelbeheizung
Den Drehknopf in die Position » Abb. 40 stellen.
Die Außenspiegelbeheizung funktioniert nur bei laufendem Motor und bis zu ei-
ner Außentemperatur von +20 °C.
Außenspiegel links und rechts gleichzeitig einstellen
Den Drehknopf in die Position stellen. Die Spiegelflächenbewegung ist mit der
Bewegung des Drehknopfes identisch.
Die Verstellung beider Spiegel gleichzeitig oder jedes einzelnen Spiegels ist im In-
formationsdisplay » Tab. auf Seite 20 im Menüpunkt Mirror adjust. (Spiegelverst.)
möglich.
Außenspiegel rechts einstellen
Den Drehknopf in die Position stellen. Die Spiegelflächenbewegung ist mit der
Bewegung des Drehknopfes identisch.
£
60
Bedienung
Bedienung ausschalten
Den Drehknopf in die Position stellen.
Beide Außenspiegel mit dem Drehknopf anklappen
Den Drehknopf in die Position stellen.
Die Spiegel werden in die Fahrposition zurückgeklappt, nachdem der Drehknopf
aus der Position in eine andere gestellt wird.
Das Anklappen der beiden Außenspiegel ist nur bei eingeschalteter Zündung und
bei einer Geschwindigkeit bis 15 km/h möglich.
Beide Außenspiegel mithilfe des Funkschlüssels anklappen
Wenn alle Fenster geschlossen sind, die Schließtaste
3
» Abb. 14 auf der Funk-
Fernbedienung für ca. 2 Sekunden drücken.
Die Außenspiegel werden nach dem Öffnen der Tür bzw. Einschalten der Zün-
dung in die Fahrposition zurückgeklappt.
Spiegelfläche des Beifahreraußenspiegels kippen
Bei Fahrzeugen mit der Memory-Funktion für den Fahrersitz kippt die Spiegelflä-
che etwas nach unten, wenn der Rückwärtsgang eingelegt wird und der Dreh-
knopf sich in der Stellung » Abb. 40 befindet. Dadurch wird beim Einparken die
Sicht zur Bordsteinkante ermöglicht.
Der Spiegel kehrt wieder in seine Ausgangsstellung zurück, nachdem der Dreh-
knopf aus der Position in eine andere gestellt wird oder wenn die Geschwindig-
keit größer als 15 km/h ist.
Memory-Funktion für Außenspiegel
Bei Fahrzeugen mit der Memory-Funktion für den Fahrersitz wird die jeweilige
Einstellung der Außenspiegel beim Speichern der Sitzposition automatisch mit
abgespeichert » Seite 64.
ACHTUNG
Konvexe (nach außen gewölbte) oder asphärische (unterschiedlich ge-
krümmte) Außenspiegel vergrößern das Blickfeld. Sie lassen jedoch Objekte
im Spiegel kleiner erscheinen. Deshalb sind diese Spiegel nur bedingt geeig-
net, um den Abstand zu nachfolgenden Fahrzeugen zu schätzen.
Nach Möglichkeit den Innenspiegel verwenden, um den Abstand zu nachfol-
genden Fahrzeugen zu bestimmen.
VORSICHT
Die Außenspiegel mit den Anklappfunktion niemals mechanisch von Hand an-
oder zurückklappen, da sonst der elektrische Antrieb beschädigt wird.
Hinweis
Wurden die Außenspiegel mit dem Drehknopf angeklappt, können sie nur mit
dem Drehknopf in die Fahrposition zurückgestellt werden.
Wurden die Außenspiegel mithilfe des Funkschlüssels angeklappt und befand
sich der Drehknopf vor dem Einschalten der Zündung in Anklappstellung, bleiben
die Spiegel bei nächstem Einschalten der Zündung in der angeklappten Stellung.
Die Spiegel werden in die Fahrposition zurückgeklappt, nachdem der Drehknopf
aus der Position in eine andere gestellt wird.
Die Außenspiegelflächen nicht berühren, wenn die Außenspiegelbeheizung ein-
geschaltet ist.
Sollte die elektrische Einstellung einmal ausfallen, können beide Außenspiegel
von Hand durch Drücken auf den Rand der Spiegelfläche eingestellt werden.
Im Falle einer Störung der elektrischen Spiegeleinstellung ist ein Fachbetrieb
aufzusuchen.
Automatisch abblendbarer Außenspiegel auf der Fahrerseite
Der Außenspiegel auf der Fahrerseite wird zusammen mit dem Innenspiegel ab-
geblendet. Ist die automatische Abblendung eingeschaltet, blendet der Spiegel in
Abhängigkeit vom Lichteinfall von hinten automatisch ab.
Beim Einschalten der Innenbeleuchtung oder beim Einlegen des Rückwärtsgangs
schaltet der Spiegel in jedem Fall in die Grundstellung (nicht abgeblendet) zurück.
Hinweis
Die automatische Spiegelabblendung funktioniert nur dann störungsfrei, wenn
der Lichteinfall auf den Innenspiegel nicht durch andere Gegenstände beeinträch-
tigt wird.
Vor den Lichtsensor keine Aufkleber kleben, damit diese die automatische Ab-
blendfunktion nicht beeinträchtigen oder außer Funktion setzen.
Wird die automatische Innenspiegelabblendung ausgeschaltet, dann wird auch
die Außenspiegelabblendung ausgeschaltet.
61
Licht und Sicht
Sitzen und Verstauen
Vordersitze
ä Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Vordersitze manuell einstellen 63
Klappbare Beifahrersitzlehne 63
Vordersitze elektrisch einstellen 64
Einstellung speichern 64
Funkschlüssel den Memorytasten zuordnen 65
Sitz- und Außenspiegeleinstellungen abrufen 65
Vordersitzheizung 66
Der Fahrersitz sollte so eingestellt werden, dass die Pedale mit leicht angewin-
kelten Beinen völlig durchgedrückt werden können.
Die Sitzlehne des Fahrersitzes sollte so eingestellt werden, dass der oberste
Punkt des Lenkrads mit leicht angewinkelten Armen erreicht werden kann.
Die richtige Einstellung der Sitze ist besonders wichtig für:
ein sicheres, schnelles Erreichen der Bedienungselemente,
eine entspannte, ermüdungsarme Körperhaltung,
die maximale Schutzwirkung der Sicherheitsgurte und des Airbag-Systems.
ACHTUNG
Den Fahrersitz nur bei stehendem Fahrzeug einstellen - Unfallgefahr!
Vorsicht beim Einstellen des Sitzes! Durch unachtsames oder unkontrollier-
tes Einstellen können Quetschverletzungen entstehen.
Da die elektrische Vordersitzeinstellung auch bei ausgeschalteter Zündung
funktionsfähig ist (auch bei abgezogenem Zündschlüssel), sollten Kinder nie-
mals unbeaufsichtigt im Fahrzeug zurückbleiben.
Während der Fahrt dürfen die Sitzlehnen nicht zu weit nach hinten geneigt
sein, weil sonst die Wirkung der Sicherheitsgurte und des Airbag-Systems be-
einträchtigt wird - Verletzungsgefahr!
ACHTUNG (Fortsetzung)
Niemals mehr Personen mitnehmen, als Sitzplätze im Fahrzeug vorhanden
sind.
Jeder Insasse muss den zum Sitzplatz gehörenden Sicherheitsgurt richtig
anlegen. Kinder müssen mit einem geeigneten Rückhaltesystem gesichert
sein » Seite 154, Sichere Beförderung von Kindern.
Die Vordersitze und alle Kopfstützen müssen immer der Körpergröße ent-
sprechend eingestellt sowie die Sicherheitsgurte immer richtig angelegt sein,
um Ihnen und Ihren Mitfahrern einen optimalen Schutz zu gewährleisten.
Die Füße während der Fahrt immer im Fußraum halten - die Füße niemals
auf die Schalttafel, aus dem Fenster oder auf die Sitzflächen legen. Das gilt
besonders für die Mitfahrer. Im Falle eines Bremsmanövers oder Unfalls set-
zen Sie sich einem erhöhten Verletzungsrisiko aus. Bei einer Airbagauslösung
können Sie sich durch eine falsche Sitzposition tödliche Verletzungen zuzie-
hen!
Für den Fahrer und Beifahrer ist es wichtig, einen Abstand von mindestens
25 cm zum Lenkrad bzw. zur Schalttafel einzuhalten. Wenn Sie den Mindest-
abstand nicht einhalten, kann Sie das Airbag-System nicht schützen - Lebens-
gefahr!
Dafür sorgen, dass sich keine Gegenstände im Fußraum befinden, da die Ge-
genstände im Falle eines Fahr- oder Bremsmanövers in das Fußhebelwerk ge-
langen können. Man wäre dann nicht mehr in der Lage zu kuppeln, zu brem-
sen oder Gas zu geben.
Auf dem Beifahrersitz keine Gegenstände, außer den dafür bestimmten Ge-
genständen (z. B. Kindersitz) befördern - Unfallgefahr!
Hinweis
Im Einstellmechanismus für die Lehnenneigung kann nach einiger Zeit ein Spiel
von etwa 5 mm entstehen.
62
Bedienung
Vordersitze manuell einstellen
Abb. 41
Bedienungselemente am Sitz
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 62.
Sitz in Längsrichtung einstellen
Den Hebel
1
» Abb. 41 nach oben ziehen und dabei den Sitz in die gewünschte
Position schieben.
Den Hebel
1
loslassen und den Sitz so weit verschieben, bis die Verriegelung
hörbar einrastet.
Sitzhöhe einstellen
Möchte man den Sitz anheben, den Hebel
2
nach oben ziehen bzw. pumpen.
Möchte man den Sitz absenken, den Hebel
2
nach unten drücken bzw. pum-
pen.
Neigung der Sitzlehne einstellen
Die Sitzlehne entlasten (sich nicht anlehnen) und das Handrad
3
drehen, um
die Lehnenneigung einzustellen.
Lendenwirbelstütze einstellen
Den Hebel
4
drehen, bis die optimale Wölbung des Polsterbereichs im Lenden-
wirbelbereich eingestellt ist.
ä
Klappbare Beifahrersitzlehne
Abb. 42
Klappbare Beifahrersitzlehne
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 62.
Falls erforderlich, kann die Beifahrersitzlehne nach vorn in eine waagerechte Po-
sition geklappt werden.
Sitzlehne vorklappen
Den Hebel in Pfeilrichtung ziehen » Abb. 42 und die Sitzlehne vorklappen, bis
die Verrieglung hörbar einrastet.
Sitzlehne zurückklappen
Den Hebel in Pfeilrichtung ziehen und die Sitzlehne so weit zurückklappen, bis
die Verrieglung hörbar einrastet.
ACHTUNG
Wenn auf der vorgeklappten Beifahrersitzlehne Gegenstände transportiert
werden, muss der Beifahrer-Frontairbag abgeschaltet werden » Seite 153,
Schlüsselschalter für Beifahrer-Frontairbag.
Die Sitzlehne nur bei stehendem Fahrzeug einstellen.
Beim Umgang mit der Sitzlehne dürfen sich keine Gliedmaßen zwischen der
Sitzfläche und der Sitzlehne befinden - Verletzungsgefahr!
Beim Umgang mit der Sitzlehne grundsätzlich sicherstellen, dass die Sitzleh-
ne ordnungsgemäß gesichert ist - durch Ziehen an der Sitzlehne überprüfen.
£
ä
63
Sitzen und Verstauen
ACHTUNG (Fortsetzung)
Ist die Beifahrersitzlehne vorgeklappt, darf zum Personentransport nur der
äußere Sitzplatz hinter dem Fahrersitz benutzt werden.
Auf der vorgeklappten Sitzlehne niemals Gegenstände transportieren, die:
dem Fahrer die Sicht einschränken;
dem Fahrer die Fahrzeugbedienung unmöglich machen könnten, z. B.
wenn sie unter die Pedale geraten oder in den Bereich des Fahrers ragen
könnten;
bei starker Beschleunigung, einem Richtungswechsel oder Bremsvorgang
zu Verletzungen der Fahrzeuginsassen führen könnten.
Vordersitze elektrisch einstellen
Abb. 43 Seitenansicht: Bedienungselemente für Sitzeinstellung / Schalter
für Sitzeinstellung
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 62.
Vor dem Einstellen die richtige Sitzposition einnehmen » Seite 62.
Sitz in Längsrichtung einstellen
Den Schalter
B
» Abb. 43 nach vorn bzw. nach hinten in Pfeilrichtung 1 drü-
cken.
Höhe der Sitzfläche einstellen
Den Schalter
B
nach oben bzw. nach unten drücken.
Neigung der Sitzfläche einstellen
Den Schalter
B
in Pfeilrichtung 2 bzw. 3 drücken.
ä
Sitzlehne einstellen
Den Schalter
C
in Richtung der gewünschten Einstellung drücken.
Wölbung der Lendenwirbelstütze vergrößern bzw. verringern
Den Schalter
A
vorn bzw. hinten drücken.
Wölbung der Lendenwirbelstütze höher bzw. tiefer stellen
Den Schalter
A
oben bzw. unten drücken.
Hinweis
Wenn während des Einstellvorgangs der Vorschub unterbrochen wird, dann den
Vorschubschalter erneut in die entsprechende Richtung drücken und den ganzen
Vorschub durchfahren.
Einstellung speichern
Abb. 44
Speichertasten und die SET-Tas-
te
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 62.
Die Memory-Funktion für den Fahrersitz bietet die Möglichkeit, die individuelle
Fahrersitz- und Außenspiegelposition zu speichern. Jeder der drei Speichertasten
B
» Abb. 44 kann eine Einstellposition zugeordnet werden, d. h. insgesamt drei.
Sitz- und Außenspiegeleinstellungen für Vorwärtsfahrt speichern
Die Zündung einschalten.
Den Sitz einstellen » Seite 64.
Die beiden Außenspiegel einstellen » Seite 60.
Die Taste
SET
A
» Abb. 44 drücken.
Eine der Speichertasten
B
innerhalb von 10 Sekunden nach dem Betätigen der
Taste
SET
drücken- ein Quittierton bestätigt die Speicherung der Sitzeinstel-
lung.
£
ä
64
Bedienung
Außenspiegeleinstellung für Rückwärtsfahrt speichern
Die Zündung einschalten.
Die gewünschte Speichertaste
B
drücken.
Den Drehknopf für die Außenspiegelbetätigung in die Position drehen » Sei-
te 60.
Den Rückwärtsgang einlegen.
Den Außenspiegel rechts in die gewünschte Position stellen » Seite 60.
Den Gang herausnehmen. Die eingestellte Position des Außenspiegels wird ge-
speichert.
Not-AUS
Der Einstellvorgang kann bei Bedarf jederzeit unterbrochen werden, indem eine
beliebige Taste am Fahrersitz gedrückt wird.
Hinweis
Aus Sicherheitsgründen ist es nicht möglich, die Position zu speichern, wenn
der Neigungswinkel der Sitzlehne gegenüber der Sitzfläche größer als 102° ist.
Jede neue Speicherung auf der gleichen Taste löscht die bisherige.
Mit jeder neuen Speicherung der Sitz- und Außenspiegeleinstellungen für die
Vorwärtsfahrt muss auch die individuelle Einstellung des rechten Außenspiegels
für die Rückwärtsfahrt neu abgespeichert werden.
Funkschlüssel den Memorytasten zuordnen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 62.
Um die in der Memory-Funktion gespeicherten Sitz- und Außenspiegeleinstellun-
gen über den Funkschlüssel abrufen zu können, muss der Funkschlüssel der Spei-
chertaste zugeordnet werden.
Nach der Speicherung der Sitz- und Außenspiegeleinstellungen » Seite 64, Ein-
stellung speichern hat man 10 Sekunden Zeit, die Funk-Fernbedienung der ent-
sprechenden Speichertaste zuzuordnen.
Den Zündschlüssel abziehen.
Die Taste
auf dem Funkschlüssel drücken. Nach der erfolgreichen Zuordnung
blinken die Blinkleuchten und es ertönt eine akustische Bestätigung. Die Ein-
stellung ist unter der gewählten Speichertaste abgespeichert.
ä
Hinweis
Wird der Funkschlüssel einer Speichertaste zugeordnet, der bereits eine andere
Funk-Fernbedienung zugeordnet ist, so wird die alte Zuordnung durch die neue
Zuordnung gelöscht.
Ein weiterer Funkschlüssel kann bei Bedarf über einen ŠKODA Vertragspartner
erworben werden. Dieser Funkschlüssel kann dann einer anderen Speichertaste
zugeordnet werden.
Sitz- und Außenspiegeleinstellungen abrufen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 62.
Über die Speichertaste abrufen
Memory-Tippautomatik: Kurz die gewünschte Speichertaste
B
» Abb. 44 drü-
cken. Der Sitz und die Außenspiegel werden automatisch in die abgespeicher-
ten Positionen gefahren (das gilt nur, wenn die Zündung eingeschaltet und die
Geschwindigkeit kleiner als 5 km/h ist).
Memory-Tasten: die gewünschte Speichertaste
B
drücken und so lange ge-
drückt halten, bis der Sitz und die Außenspiegel in die gespeicherten Positionen
gefahren sind.
Über den Funkschlüssel abrufen
Ist die Fahrertür geschlossen und die Zündung ausgeschaltet, dann die Taste
auf dem Funkschlüssel kurz drücken und danach die Fahrertür öffnen.
Der Sitz und die Außenspiegel fahren jetzt automatisch in die gespeicherten Posi-
tionen.
Außenspiegeleinstellung für Rückwärtsfahrt abrufen
Vor dem Einlegen des Rückwärtsgangs den Drehknopf für die Außenspiegelein-
stellung in die Position » Seite 60 drehen.
Den Rückwärtsgang einlegen.
Der Spiegel kehrt wieder in seine Ausgangsstellung zurück, nachdem der Dreh-
knopf aus der Position in eine andere gestellt wird oder wenn die Geschwindig-
keit größer als 15 km/h ist.
Not-AUS
Der Einstellvorgang der Sitze und Außenspiegel kann bei Bedarf unterbrochen
werden, indem eine beliebige Taste am Fahrersitz gedrückt wird.
ä
65
Sitzen und Verstauen
Vordersitzheizung
Abb. 45
Schalttafel: Regler für Behei-
zung der Vordersitze
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 62.
Die Sitzlehnen und -flächen der Vordersitze können elektrisch beheizt werden.
Durch Drücken der Fläche des Reglers im Bereich des Symbols bzw.
» Abb. 45 kann die Sitzheizung des Fahrer- bzw. Beifahrersitzes eingeschaltet
und geregelt werden.
Durch einmaliges Drücken wird die Heizung auf die höchste Intensität - Stufe 3
geschaltet, die durch das Aufleuchten der drei Kontrollleuchten im Schalter ange-
zeigt wird.
Durch wiederholtes Drücken des Schalters wird die Intensität der Heizung bis
zum Ausschalten heruntergeregelt. Die Intensität der Heizung wird durch die An-
zahl der beleuchteten Kontrollleuchten im Schalter angezeigt.
ACHTUNG
Wenn Sie bzw. ein Mitfahrer eine eingeschränkte Schmerz- und/oder Tempe-
raturwahrnehmung haben bzw. hat, z. B. durch Medikamenteneinnahme, Läh-
mung oder aufgrund chronischer Erkrankungen (z. B. Diabetes), empfehlen
wir, völlig auf die Benutzung der Sitzheizung zu verzichten. Es kann zu schwer
heilbaren Verbrennungen an Rücken, Gesäß und Beinen führen. Wenn Sie die
Sitzheizung dennoch verwenden möchten, empfehlen wir, bei längeren Fahr-
strecken regelmäßig Fahrpausen einzulegen, damit sich der Körper von den
Belastungen der Fahrt erholen kann. Zur Beurteilung Ihrer konkreten Situati-
on wenden Sie sich an Ihren behandelnden Arzt.
ä
VORSICHT
Um die Heizungselemente der Sitzheizung nicht zu beschädigen, sollte man
nicht auf den Sitzen knien oder diese anderweitig punktförmig belasten.
Wenn die Sitze nicht durch Personen besetzt sind oder sich darauf befestigte
bzw. abgelegte Gegenstände, wie z. B. ein Kindersitz, eine Tasche u. Ä. befinden,
dann ist die Sitzheizung nicht zu verwenden. Es kann ein Fehler der Heizelemen-
te der Sitzheizung auftreten.
Die Sitze nicht feucht reinigen » Seite 177.
Hinweis
Die Sitzheizung sollte nur bei laufendem Motor eingeschaltet werden. Dadurch
wird die Batteriekapazität erheblich geschont.
Sinkt die Bordspannung, wird die Sitzheizung automatisch ausgeschaltet, um
genügend elektrische Energie für die Motorsteuerung zu haben » Seite 192, Au-
tomatische Verbraucherabschaltung.
Kopfstützen
ä Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Kopfstütze einstellen, aus- und einbauen 67
Mittlere hintere Kopfstütze 67
Die beste Schutzwirkung wird erreicht, wenn die Oberkante der Kopfstütze sich
auf einer Höhe mit dem oberen Teil Ihres Kopfes befindet.
Die Stellung der vorderen und hinteren äußeren Kopfstützen ist in der Höhe ein-
stellbar. Die mittlere hintere Kopfstütze ist in zwei Positionen einstellbar.
Die Kopfstützen müssen der Körpergröße entsprechend eingestellt werden. Rich-
tig eingestellte Kopfstützen bieten zusammen mit den Sicherheitsgurten einen
wirkungsvollen Insassenschutz » Seite 138, Richtige Sitzposition.
£
66
Bedienung
ACHTUNG
Die Kopfstützen müssen richtig eingestellt sein, damit bei einem Unfall ein
wirkungsvoller Insassenschutz besteht.
Niemals mit ausgebauten Kopfstützen fahren - Verletzungsgefahr!
Sind die hinteren Sitze besetzt, dürfen sich die hinteren Kopfstützen nicht in
der unteren Position befinden.
Kopfstütze einstellen, aus- und einbauen
Abb. 46 Kopfstütze: Einstellen / Ausbauen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 66.
Kopfstützenhöhe einstellen
Die Kopfstütze seitlich mit beiden Händen anfassen und diese je nach Wunsch
nach oben schieben » Abb. 46 - .
Möchte man die Kopfstütze nach unten verschieben, dann die Sicherungstaste
» Abb. 46 - mit einer Hand drücken und gedrückt halten, und mit der anderen
Hand die Kopfstütze nach unten drücken.
Kopfstütze aus- und einbauen
Die Kopfstütze aus der Sitzlehne bis zum Anschlag herausziehen.
Die Sicherungstaste in Pfeilrichtung drücken » Abb. 46 - und die Kopfstütze
herausziehen.
Zum erneuten Einbau die Kopfstütze so weit nach unten in die Sitzlehne ein-
schieben, bis die Sicherungstaste hörbar einrastet.
ä
Mittlere hintere Kopfstütze
Gilt für Fahrzeuge mit dem TOP TETHER-System.
Abb. 47
Rücksitze: mittlere Kopfstütze
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 66.
Hintere mittlere Kopfstütze aus- und einbauen
Die Kopfstütze aus der Sitzlehne bis zum Anschlag herausziehen.
Die Sicherung in Pfeilrichtung
1
» Abb. 47 drücken, gleichzeitig mit einem fla-
chen Schraubendreher mit einer Breite von max. 5 mm die Sicherung in der Öff-
nung
2
drücken und die Kopfstütze herausziehen.
Zum erneuten Einbau die Kopfstütze so weit nach unten in die Sitzlehne ein-
schieben, bis die Sicherungstaste hörbar einrastet.
ä
67
Sitzen und Verstauen
Rücksitze
Sitze in Längsrichtung einstellen
Abb. 48 Entriegelung vorn / hinten
Den Hebel
A
» Abb. 48 nach oben in Pfeilrichtung
1
oder an der Entriege-
lungsschlaufe in Pfeilrichtung
2
ziehen und den Sitz in die gewünschte Positi-
on in Pfeilrichtung
3
verschieben.
ACHTUNG
Die folgenden Hinweise sind zu beachten » Seite 139, Richtige Sitzposition
der Mitfahrer auf den Rücksitzen.
Neigung der Sitzlehne einstellen
Abb. 49
Sitzlehne einstellen
Den Hebel
1
» Abb. 49 ziehen und die gewünschte Neigung der Sitzlehne ein-
stellen.
ACHTUNG
Durch Ziehen sicherstellen, dass die Sitzlehne eingerastet ist.
Sitzlehne vorklappen und Sitz komplett vorklappen
Abb. 50 Sitz komplett vorklappen / Vorgeklappte Sitze verriegeln
Sitzlehne vorklappen
Die Schlosszunge des Sicherheitsgurts in die Öffnung in der Abdeckung des
Radkastens an der entsprechenden Fahrzeugseite stecken - Sicherheitspositi-
on.
Die Kopfstütze aus dem hinteren mittleren Sitz ausbauen » Seite 67.
Die äußeren hinteren Sitze so weit wie möglich nach hinten verschieben » Sei-
te 68, Sitze in Längsrichtung einstellen.
Den Hebel
1
» Abb. 49 ziehen und die Sitzlehnen der äußeren hinteren Sitze
bis zum Anschlag auf die Sitzfläche klappen.
Die hintere mittlere Sitzlehne auf die gleiche Weise vorklappen, anschließend
noch einmal den Hebel
1
» Abb. 49 ziehen und die Sitzlehne nach unten drü-
cken, bis diese in einer niedrigeren Stellung hörbar einrastet.
Sitz komplett vorklappen und verriegeln
Wird der äußere hintere Sitz komplett vorgeklappt, dann ist dieser bis zum An-
schlag nach hinten zu schieben.
Den Hebel
A
» Abb. 50 nach oben ziehen und den Sitz komplett vorklappen.
Den vorgeklappten Sitz mithilfe des Befestigungsgurts
B
an einer Führungs-
stange der Kopfstütze des vorderen Sitzes verriegeln » Abb. 50.
£
68
Bedienung
ACHTUNG
Den vorgeklappten Sitz unverzüglich mithilfe des Befestigungsgurts an ei-
ner Führungsstange der Kopfstütze des vorderen Sitzes verriegeln - Verlet-
zungsgefahr.
Die folgenden Hinweise sind zu beachten » Seite 139, Richtige Sitzposition
des Fahrers.
VORSICHT
Vor dem Vorklappen des hinteren mittleren Sitzes sicherstellen, dass Ablage-
fach, Aschenbecher bzw. Getränkehalter im hinteren Teil der Mittelkonsole ver-
schlossen sind - Beschädigungsgefahr.
Wenn sich der äußere Sitz beim Vorklappen nicht in der hinteren Endstellung
befindet, kann es bei der Entriegelung des Sitzes zur Beschädigung der Verriege-
lungsbolzen kommen.
Sitz entriegeln und ausbauen
Abb. 51 Vorgeklappten Sitz entriegeln / Tragegriffe an der Sitzfläche
Den Sitz vorklappen » Seite 68, Sitzlehne vorklappen und Sitz komplett vor-
klappen.
Den vorgeklappten Sitz durch Drücken der Sitzverriegelungen
A
in Pfeilrich-
tung
1
entriegeln » Abb. 51.
Den Sitz an den Tragegriffen
B
bzw.
C
herausnehmen.
ACHTUNG
Die folgenden Hinweise sind zu beachten » Seite 139, Richtige Sitzposition
der Mitfahrer auf den Rücksitzen.
Hinweis
Die äußeren Sitze sind nicht wechselseitig austauschbar. Im hinteren Bereich ist
der linke Sitz mit dem Buchstaben L und der rechte Sitz mit dem Buchstaben R
gekennzeichnet.
Äußeren Sitz in Querrichtung einstellen
Abb. 52
Sitz verriegeln
Den mittleren Sitz ausbauen » Seite 69, Sitz entriegeln und ausbauen.
Den äußeren Sitz vorklappen » Seite 68 und entriegeln » Abb. 51.
Den vorgeklappten und entriegelten Sitz auf der Führung in Richtung Fahr-
zeugmitte bis zum Anschlag verschieben.
Den Sitz am Ende der Führung durch Drücken der Sitzverriegelungen
A
in
Pfeilrichtung verriegeln » Abb. 52.
69
Sitzen und Verstauen
Sitze in die Ausgangsstellung bringen
Abb. 53
Sitzlehne zurückklappen
Ist der Sitz ausgebaut, dann ist dieser zuerst auf die Führung zu setzen und zu
verriegeln » Abb. 52. Durch Hochziehen sicherstellen, dass der Sitz richtig ver-
riegelt ist.
Den Sitz in die waagerechte Position klappen, bis dieser hörbar verrastet. Durch
Hochziehen sicherstellen, dass sich der Sitz nicht mehr anheben lässt.
Den Hebel » Abb. 53 drücken und die Sitzlehne zurückklappen. Durch Ziehen si-
cherstellen, dass die Sitzlehne eingerastet ist.
Die Schlosszunge aus der Sicherheitsposition herausnehmen.
Die Führungsschlaufe des Sicherheitsgurts an der oberen Seite der Sitzlehne
sichern, bis diese hörbar einrastet.
ACHTUNG
Nach dem Zurückklappen der Sitzflächen und -lehnen müssen sich die Gurt-
schlösser in der ursprünglichen Lage befinden - diese müssen einsatzbereit
sein.
Die Sitzlehnen müssen sicher eingerastet sein, damit bei plötzlichem Brem-
sen keine Gegenstände aus dem Gepäckraum nach vorn rutschen können -
Verletzungsgefahr!
Beim Klappen der Sitzlehne immer sicherstellen, dass diese wirklich sicher
verrastet ist, dies wird durch die Position und eine sichtbare Kennzeichnung
auf der Abdeckung des Hebels signalisiert.
Hinweis
Die Sicherheitsgurte der äußeren Sitze müssen immer durch die Führungsschlau-
fen neben den Kopfstützen geführt werden. Sonst können die Sicherheitsgurte
hinter die Sitze rutschen.
Gepäckraum
ä Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Fahrzeuge der Klasse N1 71
Befestigungselemente 71
Klappbarer Haken 72
Befestigungsleiste mit verschiebbaren Haken 72
Befestigungsnetze 73
Gepäckraumabdeckung 73
Netztrennwand 74
Im Interesse der Einhaltung guter Fahreigenschaften des Fahrzeugs ist Folgen-
des zu beachten:
Die Last so gleichmäßig wie möglich verteilen.
Schwere Gegenstände möglichst weit nach vorn legen.
Die Gepäckstücke an den Verzurrösen oder mit dem Befestigungsnetz befesti-
gen » Seite 71.
Bei einem Unfall bekommen kleine und leichte Gegenstände eine so hohe kineti-
sche Energie, dass sie schwere Verletzungen verursachen können. Die Größe der
kinetischen Energie ist von der Fahrgeschwindigkeit und vom Gewicht des Ge-
genstands abhängig. Die Fahrgeschwindigkeit ist dabei der bedeutsamere Faktor.
Beispiel: Ein ungesicherter Gegenstand mit einem Gewicht von 4,5 kg bekommt
bei einem Frontalaufprall mit 50 km/h eine Energie, die dem 20-Fachen seines
Gewichts entspricht. Das bedeutet, dass eine Gewichtskraft von ca. 90 kg „ent-
steht“. Man kann sich vorstellen, was für Verletzungen entstehen, wenn dieses
durch den Innenraum fliegende „Geschoss“ einen Insassen trifft.
£
70
Bedienung
ACHTUNG
Gegenstände im Gepäckraum verstauen und diese an den Verzurrösen be-
festigen.
Lose Gegenstände im Fahrgastraum können bei einem plötzlichen Manöver
oder bei einem Unfall nach vorn fliegen und die Insassen oder andere Ver-
kehrsteilnehmer verletzen. Diese Gefahr wird noch erhöht, wenn umherflie-
gende Gegenstände auf einen auslösenden Airbag treffen. Im diesem Fall
können die zurückgeschleuderten Gegenstände die Insassen verletzen - Le-
bensgefahr.
Beachten, dass sich beim Transport schwerer Gegenstände die Fahreigen-
schaften durch die Schwerpunktverlagerung verändern - Unfallgefahr! Die Ge-
schwindigkeit und Fahrweise müssen deshalb darauf abgestimmt werden.
Werden Gepäckstücke oder Gegenstände an den Verzurrösen mit ungeeig-
neten oder beschädigten Verzurrleinen befestigt, können im Falle von Brems-
manövern oder Unfällen Verletzungen entstehen. Um zu verhindern, dass Ge-
päckstücke nach vorn fliegen können, sind immer geeignete Verzurrleinen zu
verwenden, die an den Verzurrösen sicher zu befestigen sind.
Das Ladegut muss so verstaut werden, dass bei plötzlichen Fahr- und
Bremsmanövern keine Gegenstände nach vorn rutschen können - Verlet-
zungsgefahr!
Beim Transport von befestigten scharfen gefährlichen Gegenständen im
vergrößerten Gepäckraum, der durch das Vorklappen der Rücksitzlehne ent-
steht, ist unbedingt auf die Gewährleistung der Sicherheit der auf dem restli-
chen hinteren Sitz beförderten Person zu achten » Seite 139, Richtige Sitzpo-
sition der Mitfahrer auf den Rücksitzen.
Ist der hintere Sitz neben dem vorgeklappten Sitz besetzt, ist mit maximaler
Vorsicht auf die Gewährleistung der Sicherheit zu achten, z. B. indem das zu
transportierende Ladegut so platziert wird, dass ein Zurückklappen des Sitzes
bei einem Aufprall von hinten verhindert wird.
Nie mit geöffneter oder angelehnter Gepäckraumklappe fahren, da Abgase
in den Innenraum gelangen können - Vergiftungsgefahr!
Auf keinen Fall die zulässigen Achslasten und das zulässige Gesamtgewicht
des Fahrzeugs überschreiten - Unfallgefahr!
Niemals Personen im Gepäckraum mitnehmen!
VORSICHT
Darauf achten, dass die Heizfäden der Heckscheibenbeheizung nicht durch
scheuernde Gegenstände beschädigt werden.
Hinweis
Den Reifenfülldruck muss der Beladung angepasst werden » Seite 193, Räder
und Reifen.
Fahrzeuge der Klasse N1
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 70.
Bei Fahrzeugen der Klasse N1, die nicht mit einem Schutzgitter ausgestattet sind,
ist zur Befestigung der Ladung ein Verzurrset, das der Norm EN 12195 (1 - 4) ent-
spricht, zu verwenden.
Befestigungselemente
Abb. 54 Gepäckraum: Verzurrösen und Befestigungselemente / Verzurrö-
sen und Befestigungsleiste
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 70.
Im Gepäckraum befinden sich folgende Befestigungselemente.
Verzurrösen zur Befestigung von Gepäckstücken und Befestigungsnetzen.
Befestigungselemente nur zur Befestigung von Befestigungsnetzen.
Befestigungsleiste mit integrierten Haken
£
ä
ä
A
B
C
71
Sitzen und Verstauen
VORSICHT
Die maximal zulässige Belastung der Verzurrösen beträgt 3,5 kN (350 kg).
Klappbarer Haken
Abb. 55
Gepäckraum: klappbarer Haken
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 70.
An beiden Seiten des Gepäckraums befinden sich klappbare Haken zur Befesti-
gung kleinerer Gepäckstücke, z. B. Taschen u. Ä. » Abb. 55.
VORSICHT
Die Taschenhaken dürfen maximal mit je 7,5 kg belastet werden.
ä
Befestigungsleiste mit verschiebbaren Haken
Abb. 56 Gepäckraum: Befestigungsleiste mit verschiebbaren Haken / Haken
ausbauen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 70.
An beiden Seiten des Gepäckraums befindet sich je eine Befestigungsleiste mit je
zwei verschiebbaren Haken zum Anhängen kleinerer Gepäckstücke, z. B. Taschen
u. Ä. » Abb. 56.
Haken in eine andere Stellung verschieben
Den Haken in Pfeilrichtung
1
» Abb. 56 nach oben bis zu einem Winkel von ca.
45° klappen.
Den Haken in Pfeilrichtung
2
in die gewünschte Stellung verschieben und bis
zum Anschlag in Pfeilrichtung
3
nach unten klappen.
Haken von der Befestigungsleiste abbauen
Den Haken in Pfeilrichtung
4
nach oben klappen, bis er sich löst.
Haken an die Befestigungsleiste anbauen
Den Haken an die Befestigungsleiste in senkrechter Position in Pfeilrichtung
5
ansetzen und leicht andrücken.
Den Haken entgegen der Pfeilrichtung
4
nach unten klappen, bis er am An-
schlag verrastet.
VORSICHT
An jeden Haken kann ein Gepäckstück mit einem Gewicht bis zu 7,5 kg aufge-
hängt werden.
ä
72
Bedienung
Befestigungsnetze
Abb. 57 Befestigungsnetze
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 70.
Befestigungsbeispiele des Befestigungsnetzes als doppelte Quertasche, Boden-
befestigungsnetz » Abb. 57 - und doppelte Längstasche » Abb. 57 - .
ACHTUNG
Die zulässige Belastung der seitlichen Netze beträgt 1,5 kg. Schwerere Gegen-
stände werden nicht ausreichend gesichert - Verletzungs- und Netzbeschädi-
gungsgefahr!
VORSICHT
In den Netzen keine scharfkantigen Gegenstände ablegen - Netzbeschädigungs-
gefahr.
ä
Gepäckraumabdeckung
Abb. 58
Gepäckraumabdeckung ausbau-
en
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 70.
Wenn man sperriges Gut befördern möchte, kann bei Bedarf die Gepäckraumab-
deckung ausgebaut werden.
Die Sitzlehnen etwas nach vorn klappen, um den Ausbau der Gepäckraumabde-
ckung zu erleichtern » Seite 68, Neigung der Sitzlehne einstellen.
Die Haltebänder
1
» Abb. 58 aushängen.
Die Abdeckung in die waagerechte Position legen.
Die Gepäckraumabdeckung nach hinten aus den Haltern
2
herausziehen bzw.
im vorderen Bereich auf die Unterseite der Gepäckraumabdeckung drücken.
Den gelösten vorderen Teil der Gepäckraumabdeckung über die Kopfstützen
der Rücksitze klappen.
Die Gepäckraumabdeckung leicht ankippen und nach hinten herausnehmen.
Beim Wiedereinbau die Gepäckraumabdeckung zuerst in die Halter
2
schieben
und dann die Haltebänder
1
an der Gepäckraumklappe einhängen.
Die ausgebaute Gepäckraumabdeckung kann hinter den Rücksitzlehnen verstaut
werden.
ACHTUNG
Auf der Gepäckraumabdeckung dürfen keine Gegenstände abgelegt werden,
die beim plötzlichen Bremsen oder beim Fahrzeugaufprall die Fahrzeuginsas-
sen gefährden.
VORSICHT
Darauf achten, dass die Heizfäden der Heckscheibenbeheizung nicht durch abge-
legte Gegenstände beschädigt werden.
£
ä
73
Sitzen und Verstauen
Hinweis
Beim Öffnen der Gepäckraumklappe wird die Gepäckraumabdeckung mit angeho-
ben.
Netztrennwand
Abb. 59 Netztrennwand hinter den Rücksitzen / hinter den Vordersitzen
verwenden
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 70.
Die Netztrennwand kann hinter den Rück- bzw. den Vordersitzen eingebaut wer-
den.
Netztrennwand hinter den Rücksitzen einbauen
Die Gepäckraumabdeckung ausbauen » Seite 73, Gepäckraumabdeckung.
Die Netztrennwand aus der Hülle nehmen.
Beide Teile der Querstange ausklappen, bis diese hörbar einrasten.
Die Querstange in die Aufnahme
B
» Abb. 59 erst auf der einen Seite setzen
und nach vorn drücken. Auf gleiche Weise die Querstange auf der anderen Seite
in die Aufnahme
B
setzen.
Die Karabiner
C
an den Bandenden in die Verzurrösen hinter den Rücksitzen
hängen.
Die Bänder durch die Spannschnallen ziehen.
Netztrennwand ausbauen
Die Bänder auf beiden Seiten lösen und die Karabiner
C
aushängen » Abb. 59.
Die Querstange zuerst auf der einen und dann auf der anderen Seite nach hin-
ten schieben.
Die Querstange aus den Aufnahmen
B
herausnehmen.
ä
Netztrennwand einpacken
Auf die rote Taste des Gelenks
A
» Abb. 59 drücken - das Gelenk löst sich.
Das zusammengelegte Trennnetz in die Hülle einlegen und diese schließen.
Die Hülle mithilfe der Kunststoffkarabiner an den Ösen an der linken oder rech-
ten Gepäckraumverkleidung befestigen.
Der Einbau und Ausbau der Netztrennwand hinter den Vordersitzen erfolgen ana-
log wie hinter den Rücksitzen. Zum Einhängen der Karabiner sind die Befesti-
gungsösen hinter den Vordersitzen zu verwenden. Zum Vergrößern des Gepäck-
raums können die Rücksitze ausgebaut werden.
Der Einbau und Ausbau der Netztrennwand hinter den Rücksitzen mit dem vari-
ablen Ladeboden » Seite 75 erfolgen analog wie hinter den Rücksitzen ohne
den variablen Ladeboden. Zum Einhängen der Karabiner sind die unteren Befesti-
gungsösen an den Trageschienen zu verwenden.
Die Öffnung
D
» Abb. 59 in der Netztrennwand dient zur Durchführung des Drei-
punkt-Sicherheitsgurts » Seite 144.
Variabler Ladeboden im Gepäckraum
Einleitende Informationen
Der variable Ladeboden erleichtert den Umgang mit sperrigen Gepäckstücken
und bildet mit vorgeklappten hinteren Sitzlehnen einen ebenen Gepäckraumbo-
den.
VORSICHT
Die zulässige Zuladung des variablen Ladebodens beträgt max. 75 kg.
Hinweis
Der Raum unter dem variablen Ladeboden kann zum Verstauen von Gegenstän-
den genutzt werden.
Wenn der variable Ladeboden eingebaut ist, kann kein flexibles Ablagefach ein-
gebaut werden.
74
Bedienung
Variablen Ladeboden herausnehmen
Abb. 60 Gepäckraum: Variablen Ladeboden zusammenklappen / heraus-
nehmen
Variablen Ladeboden herausnehmen
Durch Bewegen in Pfeilrichtung
1
» Abb. 60 den Ladeboden zusammenklap-
pen.
Den variablen Ladeboden in Pfeilrichtung
2
hochklappen.
Auf beiden Seiten an den Sicherungshebeln in Pfeilrichtung
3
ziehen.
Den variablen Ladeboden in Pfeilrichtung
4
nach oben herausziehen.
Den Einbau des variablen Ladebodens erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Variablen Ladeboden in hochgeklappter Stellung sichern
Die Haken auf der Befestigungsleiste nach oben in Pfeilrichtung
1
klappen
» Abb. 56.
Den variablen Ladeboden hinter die Rücksitzlehnen nach oben klappen.
Die Haken in Pfeilrichtung
3
bis zum Anschlag nach unten klappen.
Den variablen Ladeboden an den nach unten geklappten Haken abstützen.
Tragschienen aus- und einbauen
Abb. 61 Sicherungspunkte lösen / Tragschienen herausnehmen
Tragschienen ausbauen
Die Sicherungspunkte
B
» Abb. 61 an den Trageschienen mit dem Fahrzeug-
schlüssel bzw. mit einem flachen Schraubendreher lösen.
Die Tragschiene
A
an der Position
1
fassen und durch Ziehen in Pfeilrichtung
lösen.
Die Tragschiene
A
an der Position
2
fassen, durch Ziehen in Pfeilrichtung lö-
sen und herausnehmen.
Tragschienen einbauen
Die Tragschienen an die Seiten des Gepäckraums ansetzen.
An jeder Tragschiene die beiden Sicherungspunkte
B
bis zum Anschlag drü-
cken.
Durch Ziehen die Befestigung der Tragschienen prüfen.
ACHTUNG
Beim Einbau des variablen Ladebodens darauf achten, dass die Tragschienen
sowie der variable Ladeboden richtig befestigt sind, sonst kann es zur Gefähr-
dung der Insassen kommen.
75
Sitzen und Verstauen
Variabler Ladeboden mit Reserverad
Variablen Ladeboden verwenden
Abb. 62 Seitenteile des Ladebodens klappen / Beispiel für die Verwendung
des variablen Ladebodens
Um den Raum zur Ablage von Gepäckstücken zu vergrößern, können die Seiten-
teile des variablen Ladebodens in Pfeilrichtung umgeklappt werden » Abb. 62.
Hinweis
Wenn der variable Ladeboden mit Reserverad eingebaut ist, kann kein flexibles
Ablagefach eingebaut werden.
Der variable Ladeboden mit Reserverad kann in der hochgeklappten Stellung
auf die gleiche Weise wie der variable Ladeboden ohne Reserverad gesichert wer-
den » Seite 75, Variablen Ladeboden in hochgeklappter Stellung sichern.
Herausnehmbare Ablagebox
Abb. 63
Gepäckraum: Ablagebox
Die Ablagebox
A
ist unter dem variablen Ladeboden untergebracht. Falls erfor-
derlich, kann diese herausgenommen werden.
Unter der Ablagebox befindet sich ein Stauraum für das Bordwerkzeug » Sei-
te 203, Bordwerkzeug.
ACHTUNG
Zur sicheren Verwendung des variablen Ladebodens muss sich die heraus-
nehmbare Ablagebox unter dem variablen Ladeboden befinden.
Dachgepäckträger
Dachreling
Dachlast
Die zulässige Dachlast (einschließlich des Träger-Systems) von 100 kg und das
zulässige Gesamtgewicht des Fahrzeugs dürfen nicht überschritten werden.
Bei der Verwendung von Gepäckträger-Systemen mit geringerer Belastbarkeit
kann die zulässige Dachlast nicht ausgenutzt werden. In diesen Fällen darf der
Gepäckträger nur bis zu der in der Montageanleitung angegebenen maximalen
Gewichtsgrenze belastet werden.
ACHTUNG
Das Ladegut auf dem Dachgepäckträger muss sicher befestigt werden - Un-
fallgefahr!
Das Ladegut immer ordnungsgemäß mit geeigneten und unbeschädigten
Verzurrleinen oder Spannbändern sichern.
Das Ladegut auf dem Dachgepäckträger gleichmäßig verteilen.
Beim Transport von schweren bzw. großflächigen Gegenständen auf dem
Dachgepäckträger verändern sich die Fahreigenschaften durch die Schwer-
punktverlagerung bzw. durch die vergrößerte Windangriffsfläche - Unfallge-
fahr! Deshalb die Fahrweise und Geschwindigkeit den aktuellen Gegebenhei-
ten anpassen.
Abrupte und plötzliche Fahr- und Bremsmanöver vermeiden.
£
76
Bedienung
ACHTUNG (Fortsetzung)
Die Geschwindigkeit und Fahrweise den Sicht-, Wetter-, Fahrbahn- und Ver-
kehrsverhältnissen anpassen.
Die zulässige Dachlast, die zulässigen Achslasten und das zulässige Gesamt-
gewicht Ihres Fahrzeugs dürfen auf keinen Fall überschritten werden - Unfall-
gefahr!
VORSICHT
Nur von ŠKODA frei gegebene Dachgepäckträger verwenden.
Wenn andere Dachgepäckträgersysteme verwendet oder die Träger nicht vor-
schriftsmäßig montiert werden, sind dadurch verursachte Schäden am Fahrzeug
von der Garantie ausgeschlossen. Daher ist die mitgelieferte Montageanleitung
des Dachgepäckträger-Systems unbedingt zu beachten.
Bei Fahrzeugen mit einem Panoramadach ist darauf zu achten, dass das ausge-
stellte Panoramadach nicht an das beförderte Ladegut anstößt.
Es ist darauf zu achten, dass die Gepäckraumklappe beim Öffnen nicht an die
Dachladung stößt.
Umwelthinweis
Durch den erhöhten Luftwiderstand steigt der Kraftstoffverbrauch.
Getränkehalter
ä Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Getränkehalter in der Mittelkonsole vorn 77
Getränkehalter in der Mittelkonsole hinten 78
ACHTUNG
Niemals heiße Getränkebehälter in den Getränkehalter stellen. Wenn sich
das Fahrzeug bewegt, könnten diese verschüttet werden - Verbrühungsge-
fahr!
Keine zerbrechlichen Trinkgefäße (z. B. Glas, Porzellan) verwenden. Bei ei-
nem Unfall könnte es zu Verletzungen kommen.
VORSICHT
Keine offenen Getränkebehälter während der Fahrt im Getränkehalter stehen
lassen. Sie können z. B. beim Bremsen verschüttet werden und dabei Schäden an
der elektrischen Anlage oder der Sitzpolsterung verursachen.
Vor dem Vorklappen des hinteren mittleren Sitzes muss der Getränkehalter im
hinteren Teil der Mittelkonsole verschlossen sein (sonst kann dieser beschädigt
werden).
Getränkehalter in der Mittelkonsole vorn
Abb. 64
Mittelkonsole vorn: Getränkehal-
ter
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 77.
In die Vertiefungen können zwei Getränkebehälter gestellt werden » Abb. 64.
ä
77
Sitzen und Verstauen
Getränkehalter in der Mittelkonsole hinten
Abb. 65
Mittelkonsole hinten: Getränke-
halter
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 77.
Auf die Blende im Bereich
A
» Abb. 65 drücken - der Getränkehalter fährt he-
raus.
Den Getränkehalter bis zum Anschlag herausziehen.
Den Getränkehalter durch Verschieben der Sicherungsplatte
B
einstellen.
Aschenbecher
Aschenbecher vorn
Abb. 66
Mittelkonsole: Aschenbecher
vorn
Aschenbecher herausnehmen
Den Aschenbecher » Abb. 66 nach oben herausnehmen.
Aschenbecher einsetzen
Den Aschenbecher senkrecht einsetzen.
ä
ACHTUNG
Niemals brennbare Gegenstände in den Aschenbecher stecken - Brandgefahr!
VORSICHT
Beim Herausnehmen den Aschenbecher nicht am Deckel halten - Abbruchgefahr.
Aschenbecher hinten - niedrige Mittelkonsole
Abb. 67
Niedrige Mittelkonsole: Aschen-
becher hinten
Aschenbecher öffnen
Den Aschenbecherdeckel an der Kante
A
fassen und in Pfeilrichtung aufklap-
pen » Abb. 67.
Aschenbecher herausnehmen
Den Aschenbecher am Griff
B
fassen und nach oben herausnehmen.
Aschenbecher einsetzen
Den Aschenbecher in die Konsole setzen und eindrücken.
ACHTUNG
Niemals brennbare Gegenstände in den Aschenbecher stecken - Brandgefahr!
VORSICHT
Vor dem Vorklappen des hinteren mittleren Sitzes muss der Aschenbecher im
hinteren Teil der Mittelkonsole verschlossen sein (sonst kann dieser beschädigt
werden).
78
Bedienung
Aschenbecher hinten - hohe Mittelkonsole
Abb. 68
Hohe Mittelkonsole: Aschenbe-
cher hinten
Aschenbecher öffnen
Auf den oberen Teil des Aschenbecherdeckels im Bereich
A
drücken » Abb. 68.
Aschenbechereinsatz herausnehmen
Den Aschenbecherdeckel vorsichtig bis zum Anschlag nach unten drücken.
Den Aschenbechereinsatz an der Abdeckung
B
fassen und herausnehmen.
Aschenbechereinsatz einsetzen
Den Aschenbechereinsatz in die Aufnahme setzen und eindrücken.
ACHTUNG
Niemals brennbare Gegenstände in den Aschenbecher stecken - Brandgefahr!
VORSICHT
Vor dem Vorklappen des hinteren mittleren Sitzes muss der Aschenbecher im
hinteren Teil der Mittelkonsole verschlossen sein (sonst kann dieser beschädigt
werden).
Zigarettenanzünder, 12-Volt-Steckdose
Zigarettenanzünder
Abb. 69
Mittelkonsole: Zigarettenanzün-
der
Zigarettenanzünder bedienen
Den Anzünderknopf des Zigarettenanzünders hineindrücken » Abb. 69.
Warten, bis der Anzünderknopf hervorspringt.
Den Zigarettenanzünder sofort herausnehmen und verwenden.
Den Zigarettenanzünder in die Steckdose zurückstecken.
Steckdose verwenden
Den Zigarettenanzünder bzw. die Abdeckung der Steckdose abnehmen.
Den Stecker des elektrischen Verbrauchers in die Steckdose stecken.
Die 12-Volt-Steckdose kann für den Anschluss von anderen elektrischen Verbrau-
chern mit einer Leistungsaufnahme von bis zu 120 Watt verwendet werden.
ACHTUNG
Vorsicht beim Benutzen des Zigarettenanzünders! Unsachgemäße Verwen-
dung des Zigarettenanzünders kann Verbrennungen verursachen.
Der Zigarettenanzünder funktioniert auch bei ausgeschalteter Zündung
bzw. bei abgezogenem Zündschlüssel. Deshalb niemals Kinder unbeaufsich-
tigt im Fahrzeug zurücklassen.
Hinweis
Die Öffnung für den Zigarettenanzünder kann auch als 12-Volt-Steckdose für
elektrische Verbraucher verwendet werden » Seite 80, 12-Volt-Steckdose.
Weitere Hinweise » Seite 201, Zubehör, Änderungen und Teileersatz.
79
Sitzen und Verstauen
12-Volt-Steckdose
Abb. 70
Gepäckraum: Steckdose
Übersicht der 12-Volt-Steckdosen
In der Mittelkonsole vorn - » Abb. 69.
Im Gepäckraum - » Abb. 70.
Steckdose verwenden
Die Abdeckung der Steckdose öffnen » Abb. 70.
Den Stecker des elektrischen Verbrauchers in die Steckdose stecken.
Weitere Hinweise » Seite 201, Zubehör, Änderungen und Teileersatz.
ACHTUNG
Unsachgemäße Verwendung der 12-Volt-Steckdose und des elektrischen
Zubehörs kann Feuer, Verbrennungen und andere schwere Verletzungen ver-
ursachen.
Niemals Kinder unbeaufsichtigt im Fahrzeug zurücklassen. Die 12-Volt-
Steckdose und daran angeschlossene Geräte können auch bei ausgeschalte-
ter Zündung bzw. auch bei abgezogenem Zündschlüssel verwendet werden.
Wenn das angeschlossene elektrische Gerät zu warm wird, dann dieses so-
fort abschalten und die Netzverbindung trennen.
VORSICHT
Die 12-Volt-Steckdose kann nur für den Anschluss von frei gegebenem elektri-
schem Zubehör mit einer Gesamtleistungsaufnahme von bis zu 120 Watt verwen-
det werden.
Niemals die maximale Leistungsaufnahme überschreiten, da sonst die elektri-
sche Anlage des Fahrzeugs beschädigt werden kann.
Bei stehendem Motor und eingeschalteten Verbrauchern entlädt sich die Fahr-
zeugbatterie - Gefahr der Batterieentladung!
Zur Vermeidung von Beschädigungen an der 12-Volt-Steckdose nur passende
Stecker verwenden.
Nur das Zubehör verwenden, das nach den jeweils geltenden Richtlinien hin-
sichtlich der elektromagnetischen Verträglichkeit geprüft ist.
Vor dem Ein- oder Ausschalten der Zündung sowie vor dem Anlassen des Mo-
tors das an die 12-Volt-Steckdose angeschlossene Gerät ausschalten, um Schä-
den durch Spannungsschwankungen zu vermeiden.
Die Bedienungsanleitung der angeschlossenen Geräte beachten!
Ablagefächer
Übersicht
Es gibt folgende Ablagen im Fahrzeug:
Ablagefach auf der Beifahrerseite » Seite 81
Ablagefach auf der Schalttafel » Seite 81
Ablagefach in der Mittelkonsole vorn » Seite 82
Brillenfach » Seite 82
Ablagefach in den vorderen und hinteren Türen » Seite 82
Ablagefach unter dem Beifahrersitz » Seite 83
Armlehne vorn mit Ablagefach » Seite 83
Klapptisch an der Vordersitzlehne » Seite 84
Klapptisch an der mittleren Sitzlehne » Seite 84
Ablagefach in der Mittelkonsole hinten » Seite 85
Ablagefächer im Gepäckraum » Seite 85
Flexibles Ablagefach » Seite 85
£
80
Bedienung
ACHTUNG
Nichts auf die Schalttafel legen. Abgelegte Gegenstände könnten während
der Fahrt (bei Beschleunigung oder Kurvenfahrt) verrutschen oder herunter-
fallen und Sie vom Verkehrsgeschehen ablenken - Unfallgefahr!
Sicherstellen, dass während der Fahrt keine Gegenstände aus der Mittelkon-
sole oder aus anderen Ablagefächern in den Fahrerfußraum gelangen können.
Man wäre nicht mehr in der Lage zu bremsen, zu kuppeln oder Gas zu geben -
Unfallgefahr!
Ablagefach auf der Beifahrerseite
Abb. 71
Schalttafel: Ablagefach auf der
Beifahrerseite
Ablagefach auf der Beifahrerseite öffnen und schließen
Die Taste » Abb. 71 drücken, die Klappe klappt herunter.
Die Klappe nach oben schwenken, bis sie hörbar einrastet.
Im Ablagefach befindet sich ein Stifthalter.
ACHTUNG
Aus Sicherheitsgründen muss das Ablagefach während der Fahrt immer ge-
schlossen sein.
Ablagefach auf der Beifahrerseite kühlen
Abb. 72
Ablagefach: Bedienung der Küh-
lung
Die Luftzufuhr wird geöffnet, indem der Hebel in Pfeilrichtung gezogen wird
» Abb. 72.
Durch Drücken des Hebels wird die Luftzufuhr verschlossen.
Wenn die Luftzufuhr geöffnet und die Klimaanlage eingeschaltet ist, strömt ge-
kühlte Luft in das Ablagefach.
Wird die Luftzufuhr bei ausgeschalteter Klimaanlage geöffnet, strömt angesaugte
Frisch- oder Innenraumluft in das Ablagefach.
Wenn im Heizbetrieb gefahren oder die Kühlung des Ablagefachs nicht genutzt
wird, empfehlen wir, die Luftzufuhr zu verschließen.
Ablagefach auf der Schalttafel
Abb. 73
Schalttafel: Ablagefach
Auf die Taste in Pfeilrichtung drücken » Abb. 73, der Deckel klappt nach oben.
Bestimmte Modellausführungen verfügen über keinen Deckel des Ablagefachs.
£
81
Sitzen und Verstauen
ACHTUNG
Das Ablagefach ersetzt keinen Aschenbecher und darf auch nicht so ver-
wendet werden - Brandgefahr!
Aus Sicherheitsgründen muss das Ablagefach während der Fahrt immer ge-
schlossen sein.
In das Ablagefach keine leicht entzündbaren oder wärmeempfindlichen Ge-
genstände (z. B. Feuerzeuge, Sprays, Brillen, Getränke mit Kohlensäure) legen.
Ablagefach in der Mittelkonsole vorn
Abb. 74
Mittelkonsole vorn: Ablagefach
Das offene Ablagefach in der Mittelkonsole dient zur Ablage von kleinen Gegen-
ständen.
ACHTUNG
Das Ablagefach ersetzt keinen Aschenbecher und darf auch nicht so verwen-
det werden - Brandgefahr!
Brillenfach
Abb. 75
Ausschnitt des Dachhimmels:
Brillenfach
Die Taste
A
» Abb. 75 drücken, das Fach klappt herunter.
VORSICHT
In das Brillenfach keine wärmeempfindlichen Gegenstände legen - sie könnten
beschädigt werden.
Das Fach darf nur zum Herausnehmen oder Hineinlegen der Brille geöffnet wer-
den und ist sonst geschlossen zu halten.
Bei Fahrzeugen mit einer Diebstahlwarnanlage vermindert das geöffnete Bril-
lenfach die Wirkung der Sensoren für die Innenraumüberwachung.
Ablagefach in den vorderen und hinteren Türen
Abb. 76
Ablagefach in den vorderen Tü-
ren
Im Bereich
B
» Abb. 76 des Ablagefachs der vorderen und hinteren Türen befin-
det sich ein Flaschenhalter.
£
82
Bedienung
ACHTUNG
Damit der Wirkungsbereich der Seitenairbags nicht beeinträchtigt wird, ist der
Bereich
A
» Abb. 76 des Ablagefachs nur zum Ablegen von Gegenständen zu
verwenden, die nicht herausragen.
Ablagefach unter dem Beifahrersitz
Abb. 77
Beifahrersitz: Ablagefach
Zum Öffnen der Klappe den Griff ziehen » Abb. 77.
Beim Schließen der Klappe den Griff halten, bis das Fach geschlossen ist.
VORSICHT
Das Ablagefach ist für die Aufbewahrung von kleinen Gegenständen bis zu einem
Gewicht von 1,5 kg vorgesehen.
Armlehne vorn mit Ablagefach
Abb. 78 Armlehne: Ablagefach / Kühlung des Ablagefachs
Die Armlehne ist in Höhe und Längsrichtung verstellbar.
Ablagefach öffnen
Den Deckel der Armlehne in Pfeilrichtung
1
öffnen » Abb. 78.
Ablagefach schließen
Den Deckel bis zum Anschlag öffnen, erst dann kann dieser nach unten ge-
klappt werden.
Höhe einstellen
Den Deckel zuerst bis nach unten klappen und dann in Pfeilrichtung
1
in eine
der 4 Raststellungen heben.
In Längsrichtung einstellen
Den Deckel in die gewünschte Stellung schieben.
Lufteinlass öffnen
Den Verschluss
A
nach oben ziehen.
Lufteinlass schließen
Den Verschluss
A
bis zum Anschlag nach unten ziehen.
Bei Fahrzeugen mit Klimaanlage ist das Ablagefach mit einem verschließbaren
Einlass für wärmebehandelte (temperierte) Luft ausgestattet.
Bei geöffnetem Lufteinlass strömt in das Ablagefach Luft mit einer Temperatur,
die den eingestellten Bedienungselementen der Klimaanlage, abhängig von äu-
ßeren Klimabedingungen, entspricht.
£
83
Sitzen und Verstauen
Die Luftzufuhr in das Ablagefach ist mit der Einstellung des Drehreglers der Luft-
verteilung auf Stellung verbunden. Bei dieser Einstellung strömt in das Ablage-
fach eine maximale Luftmenge (auch in Abhängigkeit von der Drehschalterstel-
lung für das Gebläse).
Das Ablagefach kann z. B. für das Temperieren einer Getränkedose usw. benutzt
werden.
Wenn die Luftzufuhr in das Ablagefach nicht genutzt wird, sollte der Einlass im-
mer geschlossen sein.
Hinweis
Vor dem Anziehen der Handbremse den Deckel der Armlehne bis zum Anschlag
nach hinten schieben.
Klapptisch an der Vordersitzlehne
Abb. 79
Klapptisch an der Vordersitzleh-
ne
Den Tisch in die waagerechte Position durch Ziehen in Pfeilrichtung klappen
» Abb. 79.
Durch Drücken entgegen der Pfeilrichtung den Tisch wieder in die senkrechte
Position klappen.
ACHTUNG
Während der Fahrt darf sich der Klapptisch nicht in der waagerechten Positi-
on befinden - Verletzungsgefahr.
Keine heißen Getränke in den Getränkehalter im Klapptisch stellen - Verbrü-
hungsgefahr!
Keine zerbrechlichen Trinkgefäße (z. B. Glas, Porzellan) verwenden - Verlet-
zungsgefahr.
VORSICHT
Der Klapptisch an der Vordersitzlehne ist zur Ablage von kleineren Gegenständen
bis zu einem Gesamtgewicht von max. 10 kg bestimmt.
Klapptisch an der mittleren Sitzlehne
Abb. 80
Rücksitze: Armlehne
Die mittlere Sitzlehne kann nach dem Vorklappen » Seite 68, Sitzlehne vorklap-
pen und Sitz komplett vorklappen als Armlehne oder Tisch mit Getränkehalter
verwendet werden » Abb. 80.
In die Vertiefungen können zwei Getränkebehälter gestellt werden.
ACHTUNG
Niemals heiße Getränkebehälter in den Getränkehalter stellen. Wenn sich
das Fahrzeug bewegt, könnten diese verschüttet werden - Verbrühungsge-
fahr!
Keine zerbrechlichen Trinkgefäße (z. B. Glas, Porzellan) verwenden. Bei ei-
nem Unfall könnte es zu Verletzungen kommen.
VORSICHT
Keine offenen Getränkebehälter während der Fahrt im Getränkehalter stehen
lassen. Sie können z. B. beim Bremsen verschüttet werden und dabei Schäden an
der elektrischen Anlage oder der Sitzpolsterung verursachen.
Sollte die mittlere hintere Sitzlehne für eine längere Zeit vorgeklappt sein, dann
ist darauf zu achten, dass die Gurtschlösser sich nicht unter der Lehne befinden -
es können Verformungen an der Sitzpolsterung sowie am Bezugstoff entstehen.
84
Bedienung
Ablagefach in der Mittelkonsole hinten
Abb. 81
Mittelkonsole hinten: Ablage-
fach
Das Ablagefach ist mit einem herausnehmbaren Einsatz ausgestattet.
Das Ablagefach durch Ziehen an der oberen Kante des Ablagefachs
A
in Pfeil-
richtung öffnen » Abb. 81.
ACHTUNG
Das Ablagefach ersetzt keinen Aschenbecher und darf auch nicht so verwen-
det werden - Brandgefahr!
VORSICHT
Vor dem Vorklappen des hinteren mittleren Sitzes muss das Ablagefach im hint-
eren Teil der Mittelkonsole verschlossen sein (sonst kann dieser beschädigt wer-
den).
Ablagefächer im Gepäckraum
Abb. 82 Gepäckraum: Ablagefächer
Die Abdeckung des Seitenfachs
A
» Abb. 82 kann herausgenommen und dadurch
der Gepäckraum vergrößert werden.
Die Abdeckung
A
am oberen Teil fassen und vorsichtig in Pfeilrichtung heraus-
nehmen » Abb. 82.
VORSICHT
Das herausnehmbare Ablagefach
A
» Abb. 82 an der linken Seite ist zum Able-
gen von kleinen Gegenständen bis zu einem Gewicht von 1,5 kg geeignet.
Das Ablagefach
B
» Abb. 82 an der rechten Seite ist zum Ablegen von kleinen
Gegenständen bis zu einem Gewicht von 0,5 kg geeignet.
Flexibles Ablagefach
Abb. 83
Flexibles Ablagefach
Das flexible Ablagefach kann an der rechten Gepäckraumseite eingebaut werden.
£
85
Sitzen und Verstauen
Einbauen
Beide Enden des flexiblen Ablagefachs in die Öffnungen in der rechten Seiten-
verkleidung des Gepäckraums setzen und zum Verriegeln nach unten schieben.
Ausbauen
Das flexible Ablagefach an beiden oberen Ecken fassen.
Die oberen Ecken nach innen drücken und das Ablagefach durch Ziehen nach
oben entriegeln.
Durch Ziehen zu sich herausnehmen.
VORSICHT
Das flexible Ablagefach ist für die Aufbewahrung von kleinen Gegenständen bis
zu einem Gesamtgewicht von 8 kg vorgesehen.
Durchladesack
Der herausnehmbare Durchladesack dient ausschließlich zum Transport von
Skiern.
Abb. 84
Sicherung des herausnehmbaren
Durchladesacks
Beladen
Eine hintere Seitentür des Fahrzeugs öffnen.
Die mittlere Rücksitzlehne vorklappen » Seite 68, Rücksitze.
Den leeren herausnehmbaren Durchladesack in die Lücke zwischen den vorde-
ren und hinteren Sitzen so einlegen, dass das Ende mit dem Reißverschluss im
Gepäckraum liegt.
Die Gepäckraumklappe öffnen.
Die Skier vom Gepäckraum aus in den herausnehmbaren Durchladesack ein-
schieben » .
Den herausnehmbaren Durchladesack mit dem Reißverschluss verschließen.
Sichern
Den Sicherungsgurt mit zwei Schlosszungen aus der Tasche des herausnehm-
baren Durchladesacks ziehen.
Die Schlosszungen
A
» Abb. 84 in die Gurtschlösser des hinteren mittleren Si-
cherheitsgurts
C
, zunächst auf der einen und danach auf der anderen Seite,
stecken.
Den Sicherungsgurt an der Mitte der Skier zwischen Ferse und Spitze der Bin-
dungen platzieren und den Sicherungsgurt am freien Gurtende
B
straff ziehen.
ACHTUNG
Nach dem Einladen der Skier muss der herausnehmbare Durchladesack mit
dem Sicherungsgurt
A
gesichert werden.
Der Sicherungsgurt muss die Skier fest umfassen.
Darauf achten, dass der Sicherungsgurt bei Skiern die Mitte zwischen der
Spitze und dem Fersenelement der Bindung umfasst (siehe auch den Auf-
druck auf dem herausnehmbaren Durchladesack).
Das Gesamtgewicht der transportierten Skier darf nicht 10 kg überschreiten.
Hinweis
Der herausnehmbare Durchladesack ist für zwei Paar Skier vorgesehen.
Die Skier und Stöcke mit den Spitzen nach hinten in den herausnehmbaren
Durchladesack legen.
Befinden sich mehrere Paare Skier im herausnehmbaren Durchladesack, dann
ist darauf zu achten, dass die Bindungen auf gleicher Höhe liegen.
Der herausnehmbare Durchladesack darf nie feucht zusammengefaltet bzw.
feucht abgelegt werden.
Kleiderhaken
Die Kleiderhaken befinden sich an den mittleren Säulen und am Griff des Dach-
himmels jeweils über den hinteren Türen.
£
86
Bedienung
ACHTUNG
Darauf achten, dass durch aufgehängte Kleidungsstücke die Sicht nach hin-
ten nicht eingeschränkt wird.
Nur leichte Bekleidung aufhängen und darauf achten, dass sich in den Ta-
schen keine schweren oder scharfkantigen Gegenstände befinden.
Keine Kleiderbügel zum Aufhängen der Kleidung verwenden, da sonst die
Wirksamkeit der Kopfairbags beeinträchtigt wird.
VORSICHT
Die maximal zulässige Belastung der Haken beträgt 2 kg.
Parkzettelhalter
Abb. 85
Frontscheibe: Parkzettelhalter
Der Parkzettelhalter dient z. B. zur Befestigung der Parkzettel beim Parken auf
gebührenpflichtigen Parkplätzen.
ACHTUNG
Vor Fahrtbeginn ist der Zettel immer zu entfernen, damit das Sichtfeld des
Fahrers nicht eingeschränkt wird.
87
Sitzen und Verstauen
Heizung und Klimaanlage
Einleitende Informationen
Beschreibung und Hinweise
Die Heizwirkung ist von der Kühlmitteltemperatur abhängig; die volle Heizleis-
tung setzt deshalb erst bei betriebswarmem Motor ein.
Bei eingeschalteter Kühlanlage sinkt im Fahrzeug die Temperatur und Luftfeuch-
tigkeit. Deshalb wird bei hohen Außentemperaturen und hoher Luftfeuchte das
Wohlbefinden der Fahrzeuginsassen erhöht. In der kalten Jahreszeit wird das Be-
schlagen der Scheiben verhindert.
Um den Kühleffekt zu erhöhen, kann kurzzeitig der Umluftbetrieb gewählt wer-
den.
Die Hinweise zum Umluftbetrieb bei der Klimaanlage » Seite 93 bzw. Climatro-
nic » Seite 95 sind zu beachten.
Damit die Heiz- und Kühlanlage einwandfrei funktionieren kann, muss der Luft-
einlass vor der Frontscheibe frei von Eis, Schnee oder Blättern sein.
Nach Einschalten der Kühlanlage kann Kondenswasser vom Verdampfer der Kli-
maanlage abtropfen und unter dem Fahrzeug eine Wasserlache bilden. Das ist
normal und kein Zeichen von Undichtigkeit!
ACHTUNG
Für die Verkehrssicherheit ist es wichtig, dass alle Fensterscheiben frei von
Eis, Schnee und Beschlag sind. Machen Sie sich deshalb mit der richtigen Be-
dienung der Heizung und Belüftung, mit dem Entfeuchten und Entfrosten der
Fensterscheiben sowie mit dem Kühlbetrieb vertraut.
Den Umluftbetrieb nicht über einen längeren Zeitraum eingeschaltet lassen,
denn die „verbrauchte“ Luft kann Fahrer und Mitfahrer ermüden, die Aufmerk-
samkeit mindern und ggf. zum Beschlagen der Scheiben führen. Das Unfallrisi-
ko erhöht sich. Den Umluftbetrieb ausschalten, sobald die Fensterscheiben
beschlagen.
Hinweis
Die verbrauchte Luft entweicht durch Entlüftungsöffnungen hinten im Gepäck-
raum.
Wir empfehlen, bei eingeschaltetem Umluftbetrieb im Fahrzeug nicht zu rau-
chen, da sich der aus dem Fahrzeuginneren angesaugte Rauch am Verdampfer
der Klimaanlage ablagert. Das führt während des Betriebs der Klimaanlage zur
dauerhaften Geruchsbelästigung, die nur mit großem Aufwand und hohen Kosten
(Verdampferaustausch) beseitigt werden kann.
Damit die Heizung und Klimaanlage einwandfrei funktionieren, dürfen die Luft-
austrittsdüsen mit keinerlei Gegenständen abgedeckt werden.
Wirtschaftlicher Umgang mit der Klimaanlage
Im Kühlbetrieb verbraucht der Kompressor der Klimaanlage Motorleistung und be-
einflusst dadurch den Kraftstoffverbrauch.
Sollte sich das Fahrzeuginnere des abgestellten Fahrzeugs durch Sonnenein-
strahlung stark aufgeheizt haben, empfiehlt es sich, Fenster oder Türen kurz zu
öffnen, damit die warme Luft entweichen kann.
Die Kühlanlage sollte während der Fahrt nicht eingeschaltet sein, wenn die Fens-
ter geöffnet sind.
Wenn die gewünschte Innenraumtemperatur auch ohne Einschalten der Kühlan-
lage erreicht werden kann, sollte der Frischluftbetrieb gewählt werden.
Umwelthinweis
Wenn Kraftstoff gespart wird, dann wird der Schadstoffausstoß gesenkt.
Funktionsstörungen
Wenn die Kühlanlage bei Außentemperaturen von mehr als +5 °C nicht arbeitet,
liegt eine Funktionsstörung vor. Dies kann folgende Gründe haben:
Eine der Sicherungen ist durchgebrannt. Die Sicherung prüfen, ggf. auswech-
seln » Seite 215.
Die Kühlanlage wurde automatisch vorübergehend ausgeschaltet, weil die Kühl-
mitteltemperatur des Motors zu hoch ist » Seite 11
.
£
88
Bedienung
Falls man die Funktionsstörung nicht selbst beheben kann oder die Kühlleistung
abnimmt, dann ist die Kühlanlage auszuschalten. Es ist ein Fachbetrieb aufzusu-
chen.
Luftaustrittsdüsen
Abb. 86 Luftaustrittsdüsen vorn
Abb. 87 Luftaustrittsdüsen hinten
Luftaustrittsdüsen 3 und 4 öffnen
Das waagerechte Rad (nach rechts) drehen » Abb. 86.
Luftaustrittsdüsen 6 öffnen
Das senkrechte Rad (zwischen die Endstellungen) drehen » Abb. 87.
Luftaustrittsdüsen 3 und 4 schließen
Das waagerechte Rad in die Endstellung (nach links) drehen.
Luftaustrittsdüsen 6 schließen
Das senkrechte Rad in die Endstellung drehen.
Luftströmung der Luftaustrittsdüsen 3 und 4 ändern
Die waagerechten Lamellen mithilfe des verschiebbaren Verstellers schwen-
ken, um die Höhe der Luftströmung zu ändern.
Die senkrechten Lamellen mithilfe des verschiebbaren Verstellers drehen, um
die seitliche Richtung der Luftströmung zu ändern.
Luftströmung der Luftaustrittsdüsen 6 ändern
Die waagerechten Lamellen mithilfe des senkrechten Rads nach oben oder
nach unten schwenken, um die Höhe der Luftströmung zu ändern.
Die senkrechten Lamellen mithilfe des waagerechten Rads drehen, um die seit-
liche Richtung der Luftströmung zu ändern.
Die Luftaustrittsdüsen 3, 4 » Abb. 86 und 6 » Abb. 87 können einzeln geschlossen
und geöffnet werden.
Die Luftaustrittsdüsen 6 haben nur Fahrzeuge mit der hohen Mittelkonsole.
Aus den geöffneten Luftaustrittsdüsen strömt je nach Stellung der Regler der
Heizung bzw. der Klimaanlage und nach Klimabedingungen erwärmte, nicht er-
wärmte bzw. gekühlte Luft.
89
Heizung und Klimaanlage
Heizung
Bedienung
Abb. 88 Heizung: Bedienungselemente
Temperatur einstellen
Den Drehregler
A
» Abb. 88 nach rechts drehen, um die Temperatur zu erhö-
hen.
Den Drehregler
A
nach links drehen, um die Temperatur zu senken.
Gebläse regeln
Den Gebläseschalter
B
in eine der Positionen 1 bis 4 drehen, um das Gebläse
einzuschalten.
Den Gebläseschalter
B
in die Position 0 drehen, um das Gebläse auszuschal-
ten.
Wenn man die Frischluftzufuhr schließen möchte, dann die Taste
1
verwen-
den » Seite 91, in Abschnitt Umluftbetrieb.
Luftverteilung regeln
Mit dem Luftverteilungsregler
C
wird die Richtung des Luftaustritts geregelt
» Seite 89.
Heckscheibenbeheizung
Die Taste
2
drücken. Weitere Informationen » Seite 55, Front- und Heckschei-
benbeheizung.
Zusatzheizung (Standheizung)
Die Taste
3
drücken, um die Zusatzheizung (Standheizung und -lüftung) direkt
ein-/auszuschalten. Weitere Informationen » Seite 96, Zusatzheizung (Stand-
heizung und -lüftung).
Alle Bedienungselemente, außer dem Gebläseschalter
B
, können auf jede belie-
bige Zwischenstellung eingestellt werden.
Um das Beschlagen der Scheiben zu verhindern, sollte das Gebläse stets einge-
schaltet sein.
Hinweis
Wird die Luftverteilung auf die Scheiben gestellt, dann wird die gesamte Luft-
menge zum Entfrosten der Scheiben verwendet und dadurch wird keine Luft in
den Fußraum geführt. Das kann zur Einschränkung des Heizkomforts führen.
Heizung einstellen
Empfohlene Grundeinstellungen der Heizungsbedienungselemente für die jewei-
ligen Betriebsarten:
£
90
Bedienung
Einstellung
Stellung des Drehreglers
Taste
1
Luftaustrittsdüsen 4
A B C
Frontscheibe und Seitenscheiben
entfrosten
Bis zum Anschlag
nach rechts
3
Nicht einschalten
Öffnen und zur Seitenscheibe
ausrichten
Frontscheibe und Seitenscheiben
von Beschlag befreien
Gewünschte Tempera-
tur
2 oder 3
Nicht einschalten
Öffnen und zur Seitenscheibe
ausrichten
Die schnellste Erwärmung
Bis zum Anschlag
nach rechts
3
Kurz einschalten Öffnen
Angenehme Heizung
Gewünschte Tempera-
tur
2 oder 3
Nicht einschalten Öffnen
Frischluftbetrieb - Lüftung
Bis zum Anschlag
nach links
Gewünschte Stel-
lung
Nicht einschalten Öffnen
Hinweis
Bedienungselemente
A
,
B
,
C
und die Taste
1
» Abb. 88.
Luftaustrittsdüsen 4 » Abb. 86.
Wir empfehlen Ihnen, die Luftaustrittsdüsen 3 » Abb. 86 in geöffneter Stellung
zu belassen.
Umluftbetrieb
Im Umluftbetrieb wird weitgehend verhindert, dass verunreinigte Außenluft in
den Fahrzeuginnenraum gelangt, z. B. beim Durchfahren eines Tunnels oder im
Stau.
Umluftbetrieb einschalten
Die Taste
» Abb. 88 drücken, in der Taste leuchtet die Kontrollleuchte auf.
Umluftbetrieb ausschalten
Die Taste
erneut drücken - die Kontrollleuchte in der Taste erlischt.
Wenn der Luftverteilungsregler
C
in der Position » Abb. 88 steht, wird der
Umluftbetrieb automatisch ausgeschaltet. Durch wiederholtes Drücken der Taste
kann auch in dieser Stellung der Umluftbetrieb wieder eingeschaltet werden.
ACHTUNG
Den Umluftbetrieb nicht über einen längeren Zeitraum eingeschaltet lassen,
denn die „verbrauchte“ Luft kann Fahrer und Mitfahrer ermüden, die Aufmerk-
samkeit mindern und ggf. zum Beschlagen der Scheiben führen. Das Unfallrisi-
ko erhöht sich. Den Umluftbetrieb ausschalten, sobald die Fensterscheiben
beschlagen.
Klimaanlage (manuelle Klimaanlage)
Beschreibung
Beschreibung der Klimaanlage
Die Kühlanlage arbeitet nur dann, wenn die Taste
AC
» Abb. 89
1
gedrückt ist
und folgende Bedingungen erfüllt sind:
Motor läuft;
Außentemperatur über ca. +2 °C und;
Gebläseschalter eingeschaltet (Position 1 bis 4).
Aus den Düsen kann bei eingeschalteter Kühlanlage unter bestimmten Bedingun-
gen Luft mit einer Temperatur von ca. 5 °C strömen. Bei langzeitiger und un-
gleichmäßiger Verteilung der Luftströmung aus den Düsen und großen Tempera-
turunterschieden, z. B. beim Aussteigen aus dem Fahrzeug, kann dieses bei emp-
findlichen Personen zu Erkältungskrankheiten führen.
£
91
Heizung und Klimaanlage
Hinweis
Wir empfehlen Ihnen, die Reinigung der Klimaanlage einmal pro Jahr von einem
Fachbetrieb durchführen zu lassen.
Bedienung
Abb. 89 Klimaanlage: Bedienungselemente
Temperatur einstellen
Den Drehregler
A
» Abb. 89 nach rechts drehen, um die Temperatur zu erhö-
hen.
Den Drehregler
A
nach links drehen, um die Temperatur zu senken.
Gebläse regeln
Den Gebläseschalter
B
in eine der Positionen 1 bis 4 drehen, um das Gebläse
einzuschalten.
Den Gebläseschalter
B
in die Position 0 drehen, um das Gebläse auszuschal-
ten.
Die Taste
4
drücken, um die Frischluftzufuhr zu schließen - » Seite 93,
Umluftbetrieb.
Luftverteilung regeln
Mit dem Luftverteilungsregler
C
wird die Richtung des Luftaustritts geregelt
» Seite 89, Luftaustrittsdüsen.
Kühlanlage ein- und ausschalten
Die Taste
AC
1
» Abb. 89 drücken. In der Taste leuchtet die Kontrollleuchte.
Durch erneutes Drücken der Taste
AC
wird die Kühlanlage ausgeschaltet. Die
Kontrollleuchte in der Taste erlischt.
Heckscheibenbeheizung
Die Taste
2
drücken. Weitere Informationen » Seite 55, Front- und Heck-
scheibenbeheizung.
Zusatzheizung (Standheizung)
Die Taste
3
drücken, um die Zusatzheizung (Standheizung und -lüftung) di-
rekt ein-/auszuschalten. Weitere Informationen » Seite 96, Zusatzheizung
(Standheizung und -lüftung).
Hinweis
Beim Entfrosten der Front- und Seitenscheiben wird die gesamte Heizleistung
genutzt. Es wird keine Warmluft in den Fußraum geführt. Das kann zur Einschrän-
kung des Heizkomforts führen.
Die Kontrollleuchte in der Taste
AC
leuchtet nach dem Einschalten, auch wenn
nicht alle Bedingungen für die Funktion der Kühlanlage erfüllt sind. Damit wird die
Kühlbereitschaft signalisiert, wenn es zur Erfüllung aller Bedingungen kommt
» Seite 91, Beschreibung der Klimaanlage.
92
Bedienung
Klimaanlage einstellen
Empfohlene Grundeinstellungen der Bedienungselemente der Klimaanlage für die
jeweiligen Betriebsarten:
Einstellung
Stellung des Drehreglers Taste
Luftaustrittsdüsen 4
A B C 1 4
Frontscheibe und Seitenschei-
ben entfrosten - von Beschlag
befreien
a)
Gewünschte Tem-
peratur
3 oder 4
Automatisch ein-
geschaltet
b)
Nicht einschalten
Öffnen und zur Seitenschei-
be ausrichten
Die schnellste Erwärmung
Bis zum Anschlag
nach rechts
3
Ausgeschaltet Kurz einschalten Öffnen
Angenehme Heizung
Gewünschte Tem-
peratur
2 oder 3
Ausgeschaltet Nicht einschalten Öffnen
Die schnellste Abkühlung
Bis zum Anschlag
nach links
Kurz 4, dann
2 oder 3
Eingeschaltet Kurz einschalten Öffnen
Optimale Kühlung
Gewünschte Tem-
peratur
1, 2 bzw. 3
Eingeschaltet Nicht einschalten
Öffnen und zum Dach aus-
richten
Frischluftbetrieb - Lüftung
Bis zum Anschlag
nach links
Gewünschte
Stellung
Ausgeschaltet Nicht einschalten Öffnen
a)
In Ländern mit hoher Luftfeuchtigkeit empfehlen wir, diese Einstellung nicht zu verwenden. Es kann dadurch zur starken Abkühlung des Fensterglases und dem nachfolgenden Beschlagen von außen führen.
b)
Die Kontrollleuchte in der Taste
1
leuchtet nach dem Einschalten, auch wenn nicht alle Bedingungen für die Funktion der Kühlanlage erfüllt sind. Damit wird die Kühlbereitschaft signalisiert, wenn es zur Erfüllung
aller Bedingungen kommt » Seite 91,
Beschreibung der Klimaanlage.
Hinweis
Bedienungselemente
A
,
B
,
C
und die Taste
1
und
4
» Abb. 89.
Luftaustrittsdüsen 4 » Abb. 86.
Wir empfehlen Ihnen, die Luftaustrittsdüsen 3 » Abb. 86 in geöffneter Stellung
zu belassen.
Umluftbetrieb
Im Umluftbetrieb wird weitgehend verhindert, dass verunreinigte Außenluft in
den Fahrzeuginnenraum gelangt, z. B. beim Durchfahren eines Tunnels oder im
Stau.
Umluftbetrieb einschalten
Die Taste
4
» Abb. 89 drücken, in der Taste leuchtet die Kontrollleuchte
auf.
Umluftbetrieb ausschalten
Die Taste
erneut drücken - die Kontrollleuchte in der Taste erlischt.
Wenn der Luftverteilungsregler
C
in der Position » Abb. 89 steht, wird der
Umluftbetrieb automatisch ausgeschaltet. Durch wiederholtes Drücken der Taste
kann auch in dieser Stellung der Umluftbetrieb wieder eingeschaltet werden.
£
93
Heizung und Klimaanlage
ACHTUNG
Den Umluftbetrieb nicht über einen längeren Zeitraum eingeschaltet lassen,
denn die „verbrauchte“ Luft kann Fahrer und Mitfahrer ermüden, die Aufmerk-
samkeit mindern und ggf. zum Beschlagen der Scheiben führen. Das Unfallrisi-
ko erhöht sich. Den Umluftbetrieb ausschalten, sobald die Fensterscheiben
beschlagen.
Climatronic (automatische Klimaanlage)
Beschreibung
Die Climatronic hält vollautomatisch eine Komfort-Temperatur. Hierzu werden die
Temperatur der ausströmenden Luft, die Gebläsestufen und die Luftverteilung
automatisch verändert. Auch Sonneneinstrahlung wird durch die Anlage berück-
sichtigt, sodass ein Nachregeln von Hand unnötig ist. Der Automatikbetrieb
» Seite 95 gewährleistet ein höchstmögliches Wohlbefinden zu jeder Jahreszeit.
Beschreibung der Climatronic
Die Kühlanlage arbeitet nur, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind:
Motor läuft,
Außentemperatur über ca. +2 °C,
AC
eingeschaltet.
Um bei hoher Belastung des Motors die Kühlung zu gewährleisten, wird der Kli-
makompressor bei hoher Kühlmitteltemperatur ausgeschaltet.
Empfohlene Einstellung für alle Jahreszeiten:
Die gewünschte Temperatur einstellen, wir empfehlen 22 °C.
Die Taste
AUTO
» Abb. 90 drücken.
Die Luftaustrittsdüsen 3 und 4 » Abb. 86 so einstellen, dass der Luftstrom leicht
nach oben gerichtet ist.
Hinweis
Wir empfehlen Ihnen, die Reinigung der Climatronic einmal pro Jahr von einem
Fachbetrieb durchführen zu lassen.
Bei Fahrzeugen, die werkseitig mit einem Radio oder Navigationssystem ausge-
stattet sind, werden die Informationen der Climatronic auch auf deren Displays
angezeigt. Diese Funktion lässt sich ausschalten, siehe Bedienungsanleitung des
Radios bzw. des Navigationssystems.
Übersicht der Bedienungselemente
Abb. 90 Climatronic: Bedienungselemente
Die Tasten
Frontscheibe intensiv entfrosten
Luftstrom auf die Scheiben
Luftstrom auf den Oberkörper
Luftstrom in den Fußraum
Umluftbetrieb
mit dem Luftgütesensor
Heckscheibenbeheizung
Die Tasten / Drehregler
Einstellung der Temperatur für die linke Seite, Bedienung der Sitzheizung
des linken Vordersitzes
Automatikbetrieb
AUTO
Climatronic ausschalten
OFF
Einstellung der Gebläsedrehzahl
Je nach Fahrzeugausstattung: Taste für direktes Ein-/Ausschalten der Stand-
heizung
» Seite 96 oder Ein-/Ausschalten der Frontscheibenbeheizung
» Seite 55
Ein-/Ausschalten der Temperatureinstellung im Dual-Betrieb
DUAL
Kühlanlage ein- und ausschalten
AC
Einstellung der Temperatur für die rechte Seite, Bedienung der Sitzheizung
des rechten Vordersitzes
£
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
94
Bedienung
Hinweis
Unter der oberen Tastenreihe befindet sich der Innenraumtemperatursensor. Den
Sensor nicht überkleben oder überdecken, sonst könnte die Climatronic ungüns-
tig beeinflusst werden.
Automatikbetrieb
Der Automatikbetrieb dient dazu, die Temperatur konstant zu halten und die
Fensterscheiben im Fahrzeuginnenraum zu entfeuchten.
Automatikbetrieb einschalten
Eine Temperatur zwischen +18 °C und +26 °C einstellen.
Die Luftaustrittsdüsen 3 und 4 » Abb. 86 so einstellen, dass der Luftstrom
leicht nach oben gerichtet ist.
Die Taste
AUTO
drücken. In der rechten oder linken oberen Ecke leuchtet eine
Kontrollleuchte auf, je nachdem, welcher Betrieb zuletzt ausgewählt wurde.
Wenn die Kontrollleuchte in der rechten oberen Ecke der Taste
AUTO
leuchtet, ar-
beitet die Climatronic im „HIGH“-Betrieb. Der „HIGH“-Betrieb ist die Standardein-
stellung der Climatronic.
Durch erneutes Drücken der Taste
AUTO
wechselt die Climatronic in den „LOW“-
Betrieb und die Kontrollleuchte in der linken oberen Ecke leuchtet auf. Die Climat-
ronic nutzt in diesem Betrieb nur niedrige Gebläsedrehzahlen. Das ist zwar unter
Berücksichtigung des Geräuschpegels angenehmer, man muss aber damit rech-
nen, dass die Effektivität der Klimaanlage sinkt, vor allem bei vollbesetztem Fahr-
zeug.
Durch erneutes Drücken der Taste
AUTO
wird zum „HIGH“-Betrieb gewechselt.
Der Automatikbetrieb wird ausgeschaltet, indem eine Taste für die Luftverteilung
gedrückt oder die Gebläsedrehzahl erhöht oder verringert wird. Die Temperatur
wird trotzdem geregelt.
Kühlanlage ein- und ausschalten
Kühlanlage ein- und ausschalten
Die Taste
AC
» Abb. 90 drücken. In der Taste leuchtet die Kontrollleuchte.
Durch erneutes Drücken der Taste
AC
wird die Kühlanlage ausgeschaltet. Die
Kontrollleuchte in der Taste erlischt. Aktiv bleibt nur die Funktion Lüftung, bei
der keine niedrigere Temperatur als die Außentemperatur erreicht werden
kann.
Temperatur einstellen
Die Innenraumtemperatur für die linke und rechte Seite kann getrennt eingestellt
werden.
Nach dem Einschalten der Zündung kann mit dem Drehregler
7
» Abb. 90 die
Temperatur für beide Seiten eingestellt werden.
Möchte man die Temperatur für die rechte Seite einstellen, dann den Drehreg-
ler
14
drehen. Die Kontrollleuchte in der Taste
DUAL
leuchtet auf, es wird ange-
zeigt, dass unterschiedliche Temperaturen für die linke und rechte Seite einge-
stellt werden können.
Wenn die Kontrollleuchte in der Taste
DUAL
leuchtet, kann mit dem Drehregler
7
die Temperatur für beide Seiten nicht eingestellt werden. Diese Funktion wird
wiederhergestellt, indem die Taste
DUAL
gedrückt wird. Die Kontrollleuchte in der
Taste erlischt.
Die Innenraumtemperatur kann zwischen +18 °C und +26 °C eingestellt werden. In
diesem Bereich wird die Innenraumtemperatur automatisch geregelt. Wenn eine
niedrigere Temperatur als +18 °C gewählt wird, dann leuchtet am Anfang der
nummerischen Skala ein blaues Symbol auf. Wenn eine höhere Temperatur als
+26 °C gewählt wird, dann leuchtet am Ende der nummerischen Skala ein rotes
Symbol auf. In beiden Endstellungen läuft die Climatronic mit maximaler Kühl-
bzw. Heizleistung. Es erfolgt hierbei keine Temperaturregelung.
Bei langzeitiger und ungleichmäßiger Verteilung der Luftströmung aus den Düsen
(insbesondere im Fußbereich) und großen Temperaturunterschieden, z. B. beim
Aussteigen aus dem Fahrzeug, kann dieses bei empfindlicheren Personen zu Er-
kältungskrankheiten führen.
Umluftbetrieb
Im Umluftbetrieb wird weitestgehend verhindert, dass verunreinigte Außenluft in
das Wageninnere gelangt, z. B. beim Durchfahren eines Tunnels oder im Stau.
Wenn bei eingeschaltetem automatischem Umluftbetrieb der Luftgütesensor ei-
nen deutlichen Anstieg der Schadstoffkonzentration erkennt, wird vorüberge-
hend der Umluftbetrieb eingeschaltet. Wenn die Schadstoffkonzentration auf das
normale Niveau sinkt, wird der Umluftbetrieb automatisch ausgeschaltet, damit in
den Fahrzeuginnenraum wieder Frischluft zugeführt werden kann. Im Umluftbe-
trieb wird die Luft aus dem Fahrzeuginnenraum angesaugt und wieder in den In-
nenraum geleitet. Bei eingeschaltetem automatischem Umluftbetrieb misst ein
Luftgütesensor die Konzentration von Schadstoffen in der angesaugten Luft.
£
95
Heizung und Klimaanlage
Umluftbetrieb einschalten
Die Taste
wiederholt drücken, bis die Kontrollleuchte auf der linken Seite
der Taste aufleuchtet.
Automatischen Umluftbetrieb einschalten
Die Taste
wiederholt drücken, bis die Kontrollleuchte auf der rechten Seite
der Taste aufleuchtet.
Automatischen Umluftbetrieb vorübergehend ausschalten
Wenn der Luftgütesensor bei unangenehmem Geruch den Umluftbetrieb nicht
automatisch einschaltet, kann man diesen selbst einschalten, indem die Taste
gedrückt wird. In der Taste leuchtet die Kontrollleuchte auf der linken Seite.
Umluftbetrieb ausschalten
Die Taste
AUTO
oder wiederholt die Taste
drücken, bis die Kontrollleuchten
in der Taste erlöschen.
ACHTUNG
Den Umluftbetrieb nicht über einen längeren Zeitraum eingeschaltet lassen,
denn die „verbrauchte“ Luft kann Fahrer und Mitfahrer ermüden, die Aufmerk-
samkeit mindern und ggf. zum Beschlagen der Scheiben führen. Das Unfallrisi-
ko erhöht sich. Den Umluftbetrieb ausschalten, sobald die Fensterscheiben
beschlagen.
Hinweis
Wenn die Frontscheibe beschlägt, dann die Taste
1
» Abb. 90 drücken.
Nachdem die Frontscheibe beschlagsfrei ist, die Taste
AUTO
drücken.
Der automatische Umluftbetrieb funktioniert nur, wenn die Außentemperatur
höher als ca. 2 °C ist.
Gebläse regeln
Die Climatronic regelt die Gebläsestufen automatisch in Abhängigkeit von der In-
nenraumtemperatur. Die Gebläsestufen können jedoch manuell Ihren Bedürfnis-
sen angepasst werden.
Die Taste
» Abb. 90 auf der linken Seite (Gebläsedrehzahl verringern) bzw.
auf der rechten Seite (Gebläsedrehzahl erhöhen) wiederholt drücken.
Wird das Gebläse ausgeschaltet, dann wird die Climatronic ausgeschaltet.
Die eingestellte Gebläsedrehzahl wird durch Leuchten der jeweiligen Anzahl von
Kontrollleuchten über der Taste
angezeigt.
ACHTUNG
Die „verbrauchte“ Luft kann Fahrer und Mitfahrer ermüden, die Aufmerk-
samkeit mindern und ggf. zum Beschlagen der Scheiben führen. Das Unfallrisi-
ko erhöht sich.
Die Climatronic nicht für länger als notwendig ausschalten.
Die Climatronic sofort einschalten, sobald die Fensterscheiben beschlagen.
Frontscheibe entfrosten
Frontscheibe entfrosten - einschalten
Die Taste
» Abb. 90 drücken.
Die Taste
11
» Abb. 90 drücken.
Frontscheibe entfrosten - ausschalten
Die Taste
oder die Taste
AUTO
erneut drücken.
Die Taste
erneut drücken.
Die Temperaturregelung erfolgt automatisch. Aus den Luftaustrittsdüsen 1 und 2
strömt mehr Luft.
Zusatzheizung (Standheizung und -lüftung)
ä Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Direktes Ein-/Ausschalten 97
Systemeinstellungen 98
Funk-Fernbedienung 98
Batterie der Funk-Fernbedienung wechseln 99
Zusatzheizung (Standheizung)
Die Zusatzheizung (Standheizung) arbeitet in Verbindung mit der Klimaanlage
bzw. Climatronic.
Sie kann sowohl im Stand, bei ausgeschaltetem Motor zur Vorwärmung des Fahr-
zeugs, als auch während der Fahrt (z. B. während der Erwärmungsphase des Mo-
tors) verwendet werden.
£
96
Bedienung
Wenn bei stehendem Fahrzeug ohne laufenden Motor die Standheizung einge-
schaltet ist, wird auch der Motor vorgeheizt.
Die Zusatzheizung (Standheizung) erwärmt durch das Verbrennen von Kraftstoff
aus dem Fahrzeugtank das Kühlmittel. Das Kühlmittel erwärmt die Luft, die (wenn
die Gebläsedrehzahl nicht auf null eingestellt ist) in den Fahrgastraum strömt.
Standlüftung
Die Standlüftung ermöglicht bei ausgeschaltetem Motor Frischluft in den Fahr-
zeuginnenraum zu führen, wodurch die Innenraumtemperatur wirksam gesenkt
wird (z. B. bei einem in der Sonne geparkten Fahrzeug).
ACHTUNG
Die Standheizung darf nie in geschlossenen Räumen betrieben werden -
Vergiftungsgefahr!
Die Zusatzheizung darf während des Tankens nicht laufen - Brandgefahr.
Das Abgasrohr der Zusatzheizung befindet sich an der Fahrzeugunterseite.
Das Fahrzeug, wenn man die Standheizung betreiben möchte, nicht so abstel-
len, dass die Abgase der Standheizung in Berührung mit leicht entzündbaren
Materialien (z. B. trockenem Gras) oder leicht entflammbaren Stoffen (z. B.
ausgelaufener Kraftstoff) kommen können.
Hinweis
Wenn die Zusatzheizung läuft, wird Kraftstoff aus dem Fahrzeugtank verbraucht.
Die Standheizung kontrolliert selbsttätig den Füllstand im Kraftstoffbehälter.
Wenn sich im Kraftstoffbehälter nur noch eine geringe Menge Kraftstoff befindet,
wird die Funktion der Standheizung blockiert.
Das Abgasrohr der Zusatzheizung, das sich an der Fahrzeugunterseite befindet,
darf nicht verstopft und der Abgasstrom darf nicht blockiert sein.
Wenn die Standheizung und -lüftung läuft, entlädt sich die Fahrzeugbatterie.
Wenn die Standheizung und -lüftung über längere Zeit mehrmals betrieben wur-
de, muss das Fahrzeug einige Kilometer gefahren werden, um die Fahrzeugbatte-
rie wieder aufzuladen.
Die Standheizung schaltet das Gebläse erst dann ein, wenn die Kühlmitteltem-
peratur ca. 50 °C erreicht hat.
Bei niedrigeren Außentemperaturen kann es im Bereich des Motorraums zur
Wasserdampfbildung kommen. Das ist ein normaler Effekt und deshalb unbe-
denklich.
Nach Abschalten der Zusatzheizung läuft die Kühlmittelpumpe noch für kurze
Zeit nach.
Die Standheizung und -lüftung schaltet sich aus bzw. nicht an, wenn die Fahr-
zeugbatterie einen niedrigen Ladezustand aufweist » Seite 192, Automatische
Verbraucherabschaltung.
Die Zusatzheizung (Standheizung) schaltet sich nicht an, wenn im Informations-
display angezeigt wird oder vor Abschalten der Zündung angezeigt wurde: Please
refuel! (Bitte tanken!)
Damit die Zusatzheizung einwandfrei funktionieren kann, muss der Lufteinlass
vor der Frontscheibe frei von Eis, Schnee oder Blättern sein.
Damit nach dem Einschalten der Zusatzheizung die warme Luft in den Fahrzeu-
ginnenraum strömen kann, belassen Sie die von Ihnen üblicherweise gewählte
Komforttemperatur inkl. des eingeschalteten Lüfters und die Luftaustrittsdüsen
in geöffneter Stellung. Es ist empfehlenswert, den Luftstrom in die Position
oder zu stellen.
Direktes Ein-/Ausschalten
Abb. 91
Taste für direktes Ein-/Ausschal-
ten der Zusatzheizung (Stand-
heizung und -lüftung) auf dem
Bedienteil der Klimaanlage
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 96.
Die Zusatzheizung (Standheizung und -lüftung) lässt sich jederzeit direkt mit der
Taste
auf dem Klimaanlagen-Bedienteil » Abb. 91 oder dem Climatronic-Be-
dienteil bzw. über die Funk-Fernbedienung ein- oder ausschalten » Seite 98,
Funk-Fernbedienung.
Wenn die Standheizung und -lüftung nicht eher ausgeschaltet wird, schaltet sich
diese automatisch nach Ablauf der im Menü Running time (Dauer) eingestellten
Einschaltdauer ab.
ä
97
Heizung und Klimaanlage
Systemeinstellungen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 96.
Im Informationsdisplay können (je nach Fahrzeugausstattung) im Menü Aux. hea-
ting (Standheizung) folgende Menüpunkte gewählt werden:
Day of the wk. (Wochentag)
Running time (Dauer)
Mode (Betriebsart)
Starting time 1 (Startzeit 1)
Starting time 2 (Startzeit 2)
Starting time 3 (Startzeit 3)
Activate (Aktivieren)
Deactivate (Deaktivieren)
Factory setting (Werkseinstell.)
Back (Zurück)
Day of the wk. (Wochentag)
Den aktuellen Wochentag einstellen.
Running time (Dauer)
Die gewünschte Einschaltdauer in Schritten von 5 Minuten einstellen. Die Lauf-
zeit kann 10 bis 60 Minuten betragen.
Mode (Betriebsart)
Die gewünschte Betriebsart Heizen / Lüften einstellen.
Starting time 1 - 3 (Startzeit 1 - 3)
In jeder Vorwahlzeit können der Tag und die Uhrzeit (Stunde und Minute) zum
Einschalten der Standheizung bzw. -lüftung eingestellt werden.
Bei der Auswahl des Tages befindet sich zwischen Sonntag und Montag eine
Leerposition. Wird diese Leerposition ausgewählt, erfolgt die Aktivierung ohne
Berücksichtigung des Tages.
Activate (Aktivieren) / Deactivate (Deaktivieren)
Die Vorwahl aktivieren / deaktivieren.
Factory setting (Werkseinstell.)
Die Werkseinstellung wiederherstellen.
Back (Zurück)
Durch Wählen des Menüpunkts Back (Zurück) gelangt man in das Menü Aux. hea-
ting (Standheizung).
ä
Es kann immer nur eine programmierte Vorwahlzeit aktiv sein.
Die zuletzt programmierte Vorwahlzeit bleibt aktiv.
Nachdem sich die Standheizung zur eingestellten Zeit aktiviert, ist es notwendig,
erneut eine Vorwahl zu aktivieren.
Wenn das Vorwahl-Menü durch Auswählen des Menüspunkts Back (Zurück) ver-
lassen wird oder länger als 10 Sekunden keine Änderungen am Display vorgenom-
men werden, dann werden die eingestellten Werte gespeichert, aber die Vor-
wahlzeit wird nicht aktiv.
Wenn die Anlage läuft, leuchtet in der Taste
eine Kontrollleuchte.
Die laufende Anlage schaltet sich nach Ablauf der Einschaltdauer ab oder lässt
sich früher durch Drücken der Taste für direktes Ein-/Ausschalten der Zusatzhei-
zung
» Seite 97 bzw. über die Funk-Fernbedienung abschalten.
Funk-Fernbedienung
Abb. 92 Zusatzheizung: Funk-Fernbedienung
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 96.
Zum Einschalten die Taste
ON
drücken.
Zum Ausschalten die Taste
OFF
drücken.
Der Sender und die Batterie sind im Gehäuse der Funk-Fernbedienung unterge-
bracht. Der Empfänger befindet sich im Fahrzeuginnenraum.
Die wirksame Reichweite beträgt bei geladener Batterie bis zu 600 m. Zum Ein-
oder Ausschalten der Zusatzheizung die Funk-Fernbedienung senkrecht, mit der
Antenne
A
» Abb. 92 nach oben, halten. Die Antenne darf dabei nicht mit den
£
ä
98
Bedienung
Fingern oder der Handfläche überdeckt werden. Hindernisse zwischen der Funk-
Fernbedienung und dem Fahrzeug, schlechte Witterungsverhältnisse und eine
schwächer werdende Batterie können die Reichweite deutlich verringern.
Die Zusatzheizung kann mit der Funk-Fernbedienung nur dann sicher ein- oder
ausgeschaltet werden, wenn der Abstand zwischen der Funk-Fernbedienung und
dem Fahrzeug mindestens 2 m beträgt.
Kontrollleuchte in der Funk-Fernbedienung
Die Kontrollleuchte in der Funk-Fernbedienung » Abb. 92 zeigt nach einem Tas-
tendruck an, ob das Funksignal von der Zusatzheizung empfangen wurde und ob
die Batterie ausreichend geladen ist.
Anzeige Kontrollleuchte Bedeutung
Leuchtet 2 Sekunden grün. Die Zusatzheizung wurde eingeschal-
tet.
Leuchtet 2 Sekunden rot. Die Zusatzheizung wurde ausgeschal-
tet.
Blinkt 2 Sekunden langsam grün. Das Einschaltsignal wurde nicht emp-
fangen.
Blinkt 2 Sekunden schnell grün.
Die Zusatzheizung ist gesperrt, z. B.
weil der Tank fast leer ist oder ein Feh-
ler in der Zusatzheizung vorliegt.
Blinkt 2 Sekunden rot. Das Ausschaltsignal wurde nicht emp-
fangen.
Leuchtet 2 Sekunden orange, danach
grün bzw. rot.
Die Batterie ist schwach, das Ein- bzw.
Ausschaltsignal wurde aber empfan-
gen.
Leuchtet 2 Sekunden orange, blinkt da-
nach grün bzw. rot.
Die Batterie ist schwach, das Ein- bzw.
Ausschaltsignal wurde nicht empfan-
gen.
Blinkt 5 Sekunden orange. Die Batterie ist entladen, das Ein- bzw.
Ausschaltsignal wurde nicht empfan-
gen.
VORSICHT
In der Funk-Fernbedienung befinden sich elektronische Bauteile, deshalb ist die
Funk-Fernbedienung vor Nässe, starken Erschütterungen und direkter Sonnen-
einstrahlung zu schützen.
Batterie der Funk-Fernbedienung wechseln
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 96.
Wenn die Kontrollleuchte der Funk-Fernbedienung eine schwache oder entlade-
ne Batterie anzeigt » Abb. 92, muss diese gewechselt werden. Die Batterie befin-
det sich unter einem Deckel auf der Rückseite der Funk-Fernbedienung.
In den Spalt des Batteriedeckels einen flachen stumpfen Gegenstand, z. B. eine
Münze, stecken, den Deckel entgegen der Pfeilrichtung bis zur Markierung dre-
hen und entriegeln.
Die Batterie wechseln, den Batteriedeckel wieder ansetzen und durch Ver-
schieben in Pfeilrichtung verriegeln.
Umwelthinweis
Die leere Batterie umweltgerecht entsorgen.
Hinweis
Beim Batteriewechsel auf die richtige Polarität achten.
Die Ersatzbatterie muss der Spezifikation der Originalbatterie entsprechen.
ä
99
Heizung und Klimaanlage
Anfahren und Fahren
Motor anlassen und abstellen
ä Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Lenkradposition einstellen 101
Elektromechanische Servolenkung 101
Elektronische Wegfahrsicherung (Wegfahrsperre) 101
Zündschloss 102
Motor anlassen 102
Motor abstellen 102
ACHTUNG
Das Lenkrad niemals während der Fahrt, sondern nur bei stehendem Fahr-
zeug einstellen!
Einen Abstand zum Lenkrad von mindestens 25 cm
1
einhalten » Sei-
te 101 - . Wenn Sie den Mindestabstand nicht einhalten, kann Sie das Air-
bag-System nicht schützen - Lebensgefahr!
Der Hebel für die Lenkradeinstellung muss während der Fahrt verriegelt
sein, damit das Lenkrad während der Fahrt seine Position nicht unbeabsich-
tigt verändert - Unfallgefahr!
Wenn das Lenkrad mehr in Richtung zum Kopf eingestellt wird, dann wird im
Falle eines Unfalls die Schutzwirkung des Fahrer-Airbags vermindert. Über-
prüfen, dass das Lenkrad zur Brust ausgerichtet ist.
Während der Fahrt das Lenkrad mit beiden Händen seitlich am äußeren
Rand in der 9-Uhr- und 3-Uhr-Position festhalten. Niemals das Lenkrad in der
12-Uhr-Position oder in einer anderen Art und Weise festhalten (z. B. in der
Lenkradmitte oder am inneren Lenkradrand). In solchen Fällen könnte man
sich beim Auslösen des Fahrer-Airbags Verletzungen an Armen, Händen und
Kopf zuziehen.
ACHTUNG (Fortsetzung)
Während der Fahrt mit stehendem Motor muss der Zündschlüssel immer in
der Stellung
2
» Seite 102 (Zündung eingeschaltet) sein. Diese Stellung wird
durch das Aufleuchten von Kontrollleuchten angezeigt. Wenn das nicht der
Fall ist, könnte es unerwartet zur Verriegelung der Lenkung kommen - Unfall-
gefahr!
Den Zündschlüssel erst aus dem Zündschloss ziehen, wenn das Fahrzeug
zum Stillstand gekommen ist (durch Anziehen der Handbremse). Anderenfalls
könnte die Lenkung blockieren - Unfallgefahr!
Wenn das Fahrzeug verlassen wird, so ist der Zündschlüssel in jedem Fall
abzuziehen. Das gilt besonders, wenn Kinder im Fahrzeug zurückbleiben. Die
Kinder könnten sonst z. B. den Motor anlassen - Unfall- bzw. Verletzungsge-
fahr!
Den Motor niemals in unbelüfteten oder geschlossenen Räumen laufen las-
sen. Die Abgase des Motors enthalten unter anderem das geruchs- und farb-
lose Kohlenmonoxid, ein giftiges Gas - Lebensgefahr! Das Kohlenmonoxid
kann zur Bewusstlosigkeit und zum Tod führen.
Das Fahrzeug niemals mit laufendem Motor unbeaufsichtigt lassen.
Den Motor niemals abstellen, bevor das Fahrzeug steht - Unfallgefahr!
VORSICHT
Der Anlasser darf nur betätigt werden (Zündschlüsselstellung
3
» Seite 102),
wenn der Motor steht. Wird der Anlasser bei laufendem Motor betätigt, kann der
Anlasser bzw. der Motor beschädigt werden.
Sobald der Motor anspringt, dann den Zündschlüssel sofort loslassen - es könn-
te zur Anlasserbeschädigung kommen.
Hohe Motordrehzahlen, Vollgas und starke Motorbelastung vermeiden, solange
der Motor seine Betriebstemperatur noch nicht erreicht hat - Gefahr eines Motor-
schadens!
Den Motor nicht durch Anschleppen anlassen - Gefahr eines Motorschadens! Bei
Fahrzeugen mit Katalysator könnte unverbrannter Kraftstoff in den Katalysator
gelangen und sich dort entzünden. Das würde zur Beschädigung des Katalysators
führen. Als Starthilfe kann die Batterie eines anderen Fahrzeugs genutzt werden
» Seite 210, Starthilfe.
Nach längerer hoher Motorbelastung den Motor nach Fahrtende nicht sofort ab-
stellen, sondern noch etwa 1 Minute im Leerlauf laufen lassen. So wird ggf. ein
Wärmestau des abgestellten Motors verhindert.
£
100
Bedienung
Umwelthinweis
Den Motor nicht im Stand warmlaufen lassen. Wenn möglich, dann sofort nach
dem Anlassen des Motors losfahren. Dadurch erreicht der Motor schneller seine
Betriebstemperatur und der Schadstoffausstoß ist geringer.
Hinweis
Der Motor kann nur mit einem passend codierten Original-ŠKODA-Schlüssel an-
gelassen werden.
Nach dem Anlassen des kalten Motors kann es kurzzeitig zu verstärkten Lauf-
geräuschen kommen. Das ist ein normaler Effekt und deshalb unbedenklich.
Nach dem Ausschalten der Zündung kann der Kühlerlüfter, und zwar auch un-
terbrochen, noch etwa 10 Minuten weiterlaufen.
Springt der Motor auch beim zweiten Startversuch nicht an, kann die Sicherung
für die Kraftstoffpumpe bzw. Vorglühanlage (Dieselmotoren) defekt sein. Die Si-
cherung prüfen und ggf. austauschen » Seite 215 bzw. die Hilfe eines Fachbet-
riebs in Anspruch nehmen.
Wir empfehlen, die Lenkung zu sperren, immer wenn das Fahrzeug verlassen
wird. So wird ein möglicher Diebstahlversuch Ihres Fahrzeugs erschwert.
Lenkradposition einstellen
Abb. 93 Verstellbares Lenkrad: Hebel neben der Lenksäule / Sicherer Ab-
stand zum Lenkrad
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 100.
Die Lenkradposition kann in Höhe und Längsrichtung verstellt werden.
Zuerst den Fahrersitz einstellen » Seite 63.
ä
Den Hebel unter dem Lenkrad nach unten schwenken » Abb. 93 - .
Das Lenkrad in die gewünschte Position (in Höhe und Längsrichtung) stellen.
Den Hebel bis zum Anschlag nach oben drücken.
Elektromechanische Servolenkung
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 100.
Die Servolenkung ermöglicht Ihnen das Lenken mit weniger Kraft.
Bei der elektromechanischen Servolenkung ist die Lenkunterstützung automa-
tisch der Geschwindigkeit und dem Lenkeinschlag angepasst.
Bei einem Ausfall der Servolenkung oder bei stehendem Motor (Abschleppen)
bleibt das Fahrzeug weiterhin voll lenkfähig. Zum Lenken muss jedoch mehr Kraft
aufgewendet werden.
Bei einer Störung der Servolenkung leuchtet die Kontrollleuchte bzw. im
Kombi-Instrument » Seite 25 auf.
Elektronische Wegfahrsicherung (Wegfahrsperre)
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 100.
Im Griff des Schlüssels befindet sich ein elektronischer Chip. Mit dessen Hilfe wird
die Wegfahrsicherung beim Einstecken des Schlüssels in das Zündschloss deakti-
viert. Wenn der Zündschlüssel aus dem Zündschloss gezogen wird, aktiviert sich
die elektronische Wegfahrsicherung automatisch.
Wenn zum Anlassen ein nicht berechtigter Schlüssel verwendet wird, springt der
Motor nicht an.
Im Informationsdisplay wird Folgendes angezeigt:
Immobilizer active. (Wegfahrsperre aktiv.)
ä
ä
101
Anfahren und Fahren
Zündschloss
Abb. 94
Positionen des Fahrzeugschlüs-
sels im Zündschloss
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 100.
Benzinmotoren
1
- Zündung ausgeschaltet, Motor abgestellt, die Lenkung kann gesperrt werden
2
- Zündung eingeschaltet
3
- Motor anlassen
Dieselmotoren
1
- Kraftstoffzufuhr unterbrochen, Zündung ausgeschaltet, Motor abgestellt, die
Lenkung kann gesperrt werden
2
- Motor vorglühen, Zündung eingeschaltet
3
- Motor anlassen
Zum Sperren der Lenkung bei abgezogenem Zündschlüssel ist das Lenkrad zu
drehen, bis der Lenkungssperrbolzen hörbar einrastet.
Wenn die Lenkung gesperrt ist und der Schlüssel sich nicht oder nur schwer in
die Position
2
drehen lässt, dann ist das Lenkrad etwas hin und her zu bewegen
- die Lenkungsverriegelung wird dadurch entriegelt.
Motor anlassen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 100.
ä
ä
Die Fahrzeuge mit Dieselmotoren sind mit einer Vorglühanlage ausgerüstet. Nach
dem Einschalten der Zündung leuchtet die Vorglüh-Kontrollleuchte . Unmittel-
bar nach dem Erlöschen der Vorglüh-Kontrollleuchte ist der Motor anzulassen.
Während vorgeglüht wird, sollten keine größeren elektrischen Verbraucher ein-
geschaltet sein - die Fahrzeugbatterie wird sonst unnötig belastet.
Vorgehensweise beim Anlassen des Motors
Vor dem Anlassen den Schalthebel in Leerlauf-Stellung bzw. den Wahlhebel in
Stellung P oder N bringen und die Handbremse fest anziehen.
Das Kupplungspedal ganz durchtreten, die Zündung einschalten
2
» Abb. 94
und starten
3
- kein Gas geben. Das Kupplungspedal durchgetreten halten, bis
der Motor anspringt.
Sobald der Motor anspringt, den Schlüssel sofort loslassen. Beim Loslassen geht
der Fahrzeugschlüssel in die Position
2
zurück.
Sollte der Motor nicht innerhalb von 10 Sekunden anspringen, den Anlassvor-
gang abbrechen und den Schlüssel in die Position
1
drehen. Den Anlassvor-
gang nach etwa einer halben Minute wiederholen.
Vor dem Anfahren die Handbremse lösen.
Wenn der Motor ohne durchgetretenes Kupplungspedal angelassen wird, springt
dieser nicht an.
Im Informationsdisplay wird Folgendes angezeigt:
Depress clutch to start! (Zum Starten Kupplung betätigen.)
Im Display des Kombi-Instruments wird Folgendes angezeigt:
CLUTCH (KUPPLUNG)
Motor abstellen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 100.
Den Motor durch Drehen des Zündschlüssels in die Position
1
abstellen
» Abb. 94.
ä
102
Bedienung
Bremsen und bremsunterstützende Systeme
ä Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Informationen für das Bremsen 104
Handbremse 104
Stabilisierungskontrolle (ESC) 105
Antiblockiersystem (ABS) 105
Traktionskontrolle (ASR) 106
Elektronische Differenzialsperre (EDS) 106
ACHTUNG
Der Bremskraftverstärker arbeitet nur bei laufendem Motor. Man muss beim
abgestellten Motor mehr Kraft zum Bremsen aufwenden - Unfallgefahr!
Beim Halte- oder Bremsvorgang mit einem Fahrzeug mit Benzinmotor und
manuellem Getriebe im niedrigen Drehzahlbereich das Kupplungspedal durch-
treten. Falls man dies nicht tut, kann es zur Funktionseinschränkung des
Bremskraftverstärkers kommen - Unfallgefahr!
Bei der nachträglichen Montage eines Frontspoilers, von Radvollblenden
usw. muss sichergestellt sein, dass die Luftzufuhr zu den Vorderradbremsen
nicht beeinträchtigt wird. Anderenfalls könnte es zur Funktionseinschränkung
der Bremsanlage kommen - Unfallgefahr!
Beachten Sie, dass die angezogene Handbremse völlig gelöst werden muss.
Eine nur zum Teil gelöste Handbremse führt zum Überhitzen der hinteren
Bremsen, dies kann die Funktion der Bremsanlage negativ beeinflussen - Un-
fallgefahr!
Niemals Kinder unbeaufsichtigt im Fahrzeug zurücklassen. Die Kinder könn-
ten sonst z. B. die Handbremse lösen oder den Gang herausnehmen. Das
Fahrzeug könnte sich in Bewegung setzen - Unfallgefahr!
Der Kraftstoffmangel kann einen unregelmäßigen Motorlauf verursachen
oder zum Abschalten des Motors führen. Die bremsunterstützenden Systeme
wären dann ohne Funktion - Unfallgefahr!
ACHTUNG (Fortsetzung)
Die Geschwindigkeit und Fahrweise den aktuellen Sicht-, Wetter-, Fahr-
bahn- und Verkehrsverhältnissen anpassen. Das erhöhte Sicherheitsangebot
durch die bremsunterstützenden Systeme darf Sie nicht dazu verleiten, ein Si-
cherheitsrisiko einzugehen - Unfallgefahr!
Im Fall einer Störung des ABS ist nur die normale Bremsanlage funktionsfä-
hig. Suchen Sie unverzüglich einen Fachbetrieb auf und passen Sie Ihre Fahr-
weise entsprechend der Beschädigung des ABS an, da Sie den genauen Scha-
densumfang und die Einschränkung der Bremswirkung nicht kennen.
VORSICHT
Informationen zu neuen Bremsbelägen beachten » Seite 158.
Niemals die Bremse durch leichten Pedaldruck schleifen lassen, wenn nicht ge-
bremst werden muss. Dies führt zum Überhitzen der Bremsen und damit zu ei-
nem längeren Bremsweg und zu größerem Verschleiß.
Um die korrekte Funktion der bremsunterstützenden Systeme zu gewährleis-
ten, müssen an allen vier Rädern gleiche vom Hersteller frei gegebene Reifen
montiert sein.
Hinweis
Wenn eine Vollbremsung erfolgt und das Steuergerät für Bremsanlage die Situ-
ation für den nachfolgenden Verkehr als gefährlich auswertet, blinkt das Brems-
licht automatisch. Nachdem die Geschwindigkeit auf unter ca. 10 km/h reduziert
oder das Fahrzeug angehalten wurde, wird das Blinken des Bremslichts beendet
und es schaltet sich die Warnblinkanlage ein. Nach dem Beschleunigen oder beim
Wiederanfahren wird die Warnblinkanlage automatisch ausgeschaltet.
Bevor eine längere Strecke mit starkem Gefälle befahren wird, die Geschwindig-
keit verringern, in den nächst niedrigeren Gang (Schaltgetriebe) schalten bzw. ei-
ne niedrigere Fahrstufe (automatisches Getriebe) wählen. Dadurch wird die
Bremswirkung des Motors genutzt und die Bremsen werden entlastet. Muss zu-
sätzlich gebremst werden, so ist dies nicht anhaltend, sondern in Intervallen
durchzuführen.
Änderungen am Fahrzeug (z. B. am Motor, an den Bremsen, am Fahrwerk oder
eine andere Kombination von Reifen und Felgen) können die Funktion der brems-
unterstützenden Systeme beeinflussen » Seite 201, Zubehör, Änderungen und
Teileersatz.
Bei einer ABS-Störung fällt auch die Funktion der ESC, ASR und EDS aus. Falls
im ABS eine Störung auftritt, wird dies durch eine Kontrollleuchte angezeigt
» Seite 28.
103
Anfahren und Fahren
Informationen für das Bremsen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 103.
Abnutzung
Die Abnutzung der Bremsbeläge ist von den Einsatzbedingungen und der Fahr-
weise abhängig. Wenn häufig im Stadt- und Kurzstreckenverkehr oder sehr sport-
lich gefahren wird, werden die Bremsbeläge schneller abgenutzt. Unter diesen er-
schwerten Bedingungen ist die Bremsbelagdicke noch vor dem nächstfälligen
Service-Termin von einem Fachbetrieb prüfen zu lassen.
Nässe oder Streusalz
Die Wirkung der Bremsen kann wegen feuchter bzw. im Winter vereister oder mit
einer Salzschicht bedeckter Bremsscheiben und Bremsbeläge verzögert einset-
zen. Die Bremsen sind durch mehrmaliges Abbremsen zu reinigen und zu trock-
nen.
Korrosion
Korrosion an den Bremsscheiben und Verschmutzung der Belege werden durch
lange Standzeiten und geringe Beanspruchung begünstigt. Bei geringer Bean-
spruchung der Bremsanlage sowie bei vorhandener Korrosion empfehlen wir,
durch mehrmaliges stärkeres Bremsen aus höherer Geschwindigkeit die Brems-
scheiben zu reinigen.
Fehler in der Bremsanlage
Wenn festgestellt wird, dass sich der Bremsweg plötzlich verlängert und sich das
Bremspedal weiter durchtreten lässt, liegt möglicherweise ein Fehler in der
Bremsanlage vor. Suchen Sie sofort einen Fachbetrieb auf und passen Sie Ihre
Fahrweise entsprechend an, da Sie den genauen Schadensumfang nicht kennen.
Niedriger Bremsflüssigkeitsstand
Bei einem zu niedrigen Bremsflüssigkeitsstand können Störungen in der Brems-
anlage auftreten. Der Stand der Bremsflüssigkeit wird elektronisch überwacht
» Seite 30, Bremsanlage .
Bremskraftverstärker
Der Bremskraftverstärker verstärkt den Druck, der mit dem Bremspedal erzeugt
wird. Der Bremskraftverstärker ist nur bei laufendem Motor funktionsfähig.
ä
Handbremse
Abb. 95
Mittelkonsole: Handbremse
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 103.
Handbremse anziehen
Den Handbremshebel vollständig nach oben ziehen.
Handbremse lösen
Den Handbremshebel etwas hochziehen und gleichzeitig den Sperrknopf
» Abb. 95 hineindrücken.
Den Hebel bei gedrücktem Sperrknopf vollständig nach unten führen.
Bei angezogener Handbremse und eingeschalteter Zündung leuchtet die Hand-
brems-Kontrollleuchte .
Falls versehentlich mit angezogener Handbremse losgefahren wird, ertönt ein
Warnton.
Im Informationsdisplay wird Folgendes angezeigt:
Release parking brake! (Parkbremse lösen!)
Die Handbremswarnung wird aktiv, wenn länger als 3 Sekunden mit einer Ge-
schwindigkeit über 6 km/h gefahren wird.
ä
104
Bedienung
Stabilisierungskontrolle (ESC)
Abb. 96
ESC-System: ASR-Taste
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 103.
Die ESC ist nach dem Motorstart automatisch eingeschaltet. Mithilfe der ESC wird
die Kontrolle über das Fahrzeug in fahrdynamischen Grenzsituationen erhöht, wie
z. B. bei einem plötzlichen Fahrtrichtungswechsel. In Abhängigkeit von den Fahr-
bahnbedingungen wird die Schleudergefahr reduziert und somit die Fahrstabilität
des Fahrzeugs verbessert.
Mithilfe des Lenkeinschlags und der Fahrzeuggeschwindigkeit wird der Rich-
tungswunsch des Fahrers bestimmt, welcher ständig mit dem tatsächlichen Ver-
halten des Fahrzeugs verglichen wird. Bei Abweichungen, wie z. B. beginnendes
Schleudern des Fahrzeugs, bremst die ESC das entsprechende Rad automatisch
ab.
Das ESC-System kann nicht ausgeschaltet werden, mit der Taste
» Abb. 96
wird nur die ASR ausgeschaltet, die Kontrollleuchte im Kombi-Instrument leuch-
tet.
Während eines Eingriffs des Systems blinkt die Kontrollleuchte im Kombi-In-
strument.
Bei einer Störung der ESC leuchtet dann im Kombi-Instrument die ESC-Kontroll-
leuchte » Seite 28.
In die Stabilisierungskontrolle ESC sind folgende Systeme integriert:
Antiblockiersystem (ABS),
Traktionskontrolle (ASR),
elektronische Differenzialsperre (EDS),
aktive Lenkungsunterstützung (DSR),
Bremsassistent,
Berganfahrassistent.
ä
Aktive Lenkungsunterstützung (DSR)
Diese Funktion gibt dem Fahrer in kritischen Situationen eine Lenkempfehlung,
um das Fahrzeug zu stabilisieren. Die aktive Lenkungsunterstützung wird akti-
viert z. B. beim starken Bremsen auf unterschiedlichen Fahrbahnoberflächen auf
der rechten und linken Fahrzeugseite.
Bremsassistent
Der Bremsassistent wird durch die sehr schnelle Betätigung des Bremspedals
ausgelöst (z. B. bei Gefahr). Er verstärkt die Bremswirkung und hilft, den Brems-
weg zu verkürzen. Zur Erzielung des kürzest möglichen Bremswegs muss das
Bremspedal weiter fest betätigt werden, bis das Fahrzeug zum Sillstand gekom-
men ist.
Das ABS wird beim Eingriff des Bremsassistenten schneller und effektiver akti-
viert.
Nach dem Loslassen des Bremspedals wird die Funktion des Bremsassistenten
automatisch ausgeschaltet.
Berganfahrassistent
Der Berganfahrassistent erleichtert das Anfahren an Steigungen. Das System hält
den durch die Bremspedalbetätigung erzeugten Bremsdruck noch für ca. 2 Sekun-
den nach dem Lösen des Bremspedals. Der Fahrer kann also den Fuß vom Brems-
pedal auf das Gaspedal wechseln und an der Steigung anfahren, ohne die Hand-
bremse betätigen zu müssen. Der Bremsdruck sinkt allmählich ab, je mehr Gas ge-
geben wird. Wenn das Fahrzeug nicht innerhalb von 2 Sekunden anfährt, beginnt
es zurückzurollen.
Der Berganfahrassistent ist ab einer Steigung von 5 % aktiv, wenn die Fahrertür
geschlossen ist. Dieser ist immer nur beim Vorwärts- oder Rückwärts-Anfahren
an Steigungen aktiv. Bei Bergabfahrten ist dieser inaktiv.
Antiblockiersystem (ABS)
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 103.
Das ABS verhindert das Blockieren der Räder beim Bremsen. Dadurch untertützt
es den Fahrer, die Kontrolle über das Fahrzeug zu behalten.
Ein ABS-Eingriff macht sich durch pulsierende Bewegungen des Bremspedals
bemerkbar, die mit Geräuschen verbunden sind.
£
ä
105
Anfahren und Fahren
Beim ABS-Eingriff den Bremspedaldruck nicht verringern. Wenn das Bremspedal
gelöst wird, dann schaltet das ABS ab. Beim ABS-Eingriff niemals unterbrochen
bremsen!
ABS OFF ROAD
Nach Einschalten des OFF ROAD-Modus » Seite 107 wird das ABS OFF ROAD ak-
tiviert.
Das ABS OFF ROAD erhöht die Bremswirkung des Fahrzeugs auf einem unbefes-
tigten Untergrund, indem dieses die Räder beim Bremsen mit Rutschen länger
blockiert hält. Das System ist nur verfügbar, wenn sich die Vorderräder in Gerade-
ausstellung befinden.
Das System arbeitet bei Geschwindigkeiten bis 50 km/h.
Traktionskontrolle (ASR)
Abb. 97
ASR-Taste
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 103.
Die ASR ist nach dem Motorstart automatisch eingeschaltet. Die ASR passt bei
durchdrehenden Rädern die Motordrehzahl den Fahrbahnverhältnissen an. Durch
die ASR wird selbst bei ungünstigen Fahrbahnverhältnissen das Anfahren, Be-
schleunigen und Bergauffahren erleichtert.
Die ASR sollte normalerweise immer eingeschaltet sein. Nur in bestimmten Aus-
nahmesituationen kann es sinnvoll sein, das System auszuschalten, z. B.:
beim Fahren mit Schneeketten,
beim Fahren im Tiefschnee oder auf sehr lockerem Untergrund,
beim „Freischaukeln“ des festgefahrenen Fahrzeugs.
Anschließend sollte die ASR wieder eingeschaltet werden.
ä
Während eines Eingriffs des Systems blinkt die ASR-Kontrollleuchte im Kombi-
Instrument.
Bei einer Störung der ASR leuchtet im Kombi-Instrument die ASR-Kontrollleuchte
» Seite 27.
Die ASR kann bei Bedarf durch Drücken der Taste
» Abb. 97 bzw. bei Fahrzeu-
gen mit ESP durch Drücken der Taste
» Abb. 96 aus- und wieder eingeschaltet
werden. Bei ausgeschalteter ASR leuchtet im Kombi-Instrument die Kontroll-
leuchte .
ASR OFF ROAD
Nach Einschalten des OFF ROAD-Modus » Seite 107 wird die ASR OFF ROAD akti-
viert.
Die ASR OFF ROAD unterstützt wirksamer die Beschleunigung des Fahrzeugs auf
einem unbefestigten Untergrund, indem diese an den durchdrehenden Rädern
mehr Schlupf zulässt.
Das System arbeitet beim Anfahren oder niedrigen Geschwindigkeiten.
Elektronische Differenzialsperre (EDS)
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 103.
Wenn ein Antriebsrad durchdreht, bremst die EDS das durchdrehende Rad ab und
überträgt die Antriebskraft auf die anderen Antriebsräder. Das trägt zur Fahr-
zeugstabilität sowie zügigen Fahrt bei.
Damit die Scheibenbremse des abgebremsten Rads nicht zu sehr erhitzt wird,
schaltet die EDS bei ungewöhnlich starker Beanspruchung automatisch aus. Das
Fahrzeug bleibt betriebsfähig und hat die gleichen Eigenschaften wie ein Fahr-
zeug ohne EDS. Sobald die Bremse abgekühlt ist, schaltet die EDS automatisch
wieder ein.
EDS OFF ROAD
Nach Einschalten des OFF ROAD-Modus » Seite 107 wird die EDS OFF ROAD akti-
viert.
Die EDS OFF ROAD unterstützt die Fahrzeugtraktion bei Fahrten auf einem unbe-
festigten Untergrund.
Im OFF ROAD-Modus wird die EDS früher als im normalen Modus aktiviert. Der
Bremsdruck wird auf dem schneller durchdrehenden Rad aufgebaut, und zwar so-
wohl auf einer Achse, als auch diagonal.
ä
106
Bedienung
OFF ROAD-Modus
Abb. 98
OFF ROAD-Taste
Der OFF ROAD-Modus umfasst Funktionen, die eine Fahrt im Gelände unterstüt-
zen.
Im OFF ROAD-Modus sind folgende Funktionen integriert:
Anfahrassistent,
Bergabfahrassistent,
ABS OFF ROAD » Seite 106,
ASR OFF ROAD » Seite 106,
EDS OFF ROAD » Seite 106.
OFF ROAD einschalten
Der OFF ROAD-Modus wird durch Drücken der Taste
» Abb. 98 eingeschaltet.
Die Kontrollleuchte in der Taste leuchtet auf. Wenn das System eingeschaltet ist,
leuchtet im Kombi-Instrument die Kontrollleuchte » Seite 31.
OFF ROAD ausschalten
Durch erneutes Drücken der Taste wird der OFF ROAD-Modus ausgeschaltet. Die
Kontrollleuchte in der Taste erlischt. Durch Ausschalten der Zündung wird auch
der OFF ROAD-Modus ausgeschaltet und muss nach Einschalten der Zündung bei
Bedarf erneut eingeschaltet werden. Wird der Motor abgestellt und innerhalb von
30 Sekunden erneut gestartet, bleibt der OFF ROAD-Modus eingeschaltet.
Anfahrassistent
Die Aktivierung erfolgt nach dem Einschalten mit der Taste für den OFF ROAD-
Modus » Abb. 98 bei stehendem Fahrzeug.
Für den Anfahrvorgang des stehenden Fahrzeugs wird die Motordrehzahl bei voll
betätigtem Gaspedal begrenzt. Die Drehzahlbegrenzung wird nach Beendigung
des Anfahrvorgangs automatisch deaktiviert. Bestandteil des Assistenten ist eine
angepasste Charakteristik des Gaspedals, die das Anfahren auf rutschigem und
lockerem Untergrund erleichtert.
Bergabfahrassistent
Der Bergabfahrassistent hält eine konstante Geschwindigkeit im steilen Gefälle
bei Vorwärts- und Rückwärtsfahrt durch den automatischen Bremseingriff an al-
len Rädern. Dieser vermeidet ein Blockieren der Räder, da das ABS aktiv bleibt.
Die Bereitschaft des Bergabfahrassistenten wird durch die Kontrollleuchte im
Kombi-Instrument angezeigt » Seite 31.
Die Fahrzeuggeschwindigkeit, die der Assistent hält, wird vom Fahrer beim Ein-
fahren in das Gefälle in dem Augenblick gewählt, in dem der erste Eingriff des As-
sistenten erfolgt bzw. muss der Fahrer die Fahrzeuggeschwindigkeit beim Einfah-
ren in das Gefälle kontrollieren, bis der Assistent zum ersten Mal eingreift. Aktive
Eingriffe des Assistenten werden durch Blinken der Kontrollleuchte angezeigt
bzw. durch ein pulsierendes Bremspedal signalisiert, ähnlich wie bei einem ABS-
Eingriff.
Durch Betätigen des Gas- oder Bremspedals kann die Geschwindigkeit erhöht
bzw. reduziert werden und das auch, wenn kein Gang geschaltet ist. Die Funktion
wird dadurch immer unterbrochen und danach wieder aktiviert.
Der Bergabfahrassistent wird automatisch aktiviert, wenn folgende Bedingungen
erfüllt sind:
der OFF ROAD-Modus ist eingeschaltet und die Kontrollleuchte im Kombi-In-
strument leuchtet,
der Motor des Fahrzeugs läuft und es ist entweder der 1., 2., 3., Rückwärtsgang
oder kein Gang geschaltet,
der Motor des Fahrzeugs läuft, der Wählhebel des automatischen Getriebes be-
findet sich in der Stellung R, N, D, S oder Tiptronic,
die Geschwindigkeit beträgt weniger als 30 km/h,
das Gefälle beträgt mindestens 10 % (beim Überfahren von Schwellen kann die
Grenze kurzzeitig bis auf 8 % absinken),
weder Gas- noch Bremspedal werden betätigt.
Voraussetzung ist jedoch, dass der Untergrund genügend Haftung aufweist. Der
Bergabfahrassistent kann aus physikalischen Gründen seine Funktion auf einem
schmierigen Untergrund (Eis oder Schlamm) nicht korrekt erfüllen.
Der Bergabfahrassistent wird deaktiviert, wenn gebremst oder Gas gegeben wird
oder das Gefälle kleiner als 8% ist.
£
107
Anfahren und Fahren
Die vom Assistenten konstant geregelte Fahrzeuggeschwindigkeit ist bei Fahr-
zeugen mit Schaltgetriebe vom Getriebe bzw. von der Motorisierung abhängig:
1. Gang - ca. 8
1)
- 30 km/h
2. Gang - ca. 13
1 )
- 30 km/h
3. Gang - ca. 22
1 )
- 30 km/h
Rückwärtsgang - ca. 9
1 )
- 30 km/h
Leerlauf für Vorwärts- sowie Rückwärtsfahrt - ca. 2
1 )
- 30 km/h
Fahrzeuge mit Automatikgetriebe:
Wählhebel in der Stellung D, S oder Tiptronic (für den 1., 2., 3. Gang) für die Vor-
wärtsfahrt - ca. 2 - 30 km/h
Wählhebel in der Stellung R für die Rückwärtsfahrt - ca. 2 - 30 km/h
Wählhebel in der Stellung N für die Vorwärts- sowie Rückwärtsfahrt - ca. 2 - 30
km/h
ACHTUNG
Der Kraftstoffmangel kann einen unregelmäßigen Motorlauf verursachen
oder zum Abschalten des Motors führen. Der OFF ROAD-Modus würde seine
Wirkung verlieren - Unfallgefahr!
Die Geschwindigkeit und Fahrweise den aktuellen Sicht-, Wetter-, Fahr-
bahn- und Verkehrsverhältnissen anpassen. Das erhöhte Sicherheitsangebot
durch den OFF ROAD
-Modus darf Sie nicht dazu verleiten, ein Sicherheitsrisiko
einzugehen - Unfallgefahr!
VORSICHT
Der OFF ROAD-Modus ist nicht für die Verwendung auf herkömmlichen Straßen
vorgesehen.
Um die korrekte Funktion des OFF ROAD-Modus zu gewährleisten, müssen an
allen vier Rädern gleiche vom Hersteller frei gegebene Reifen montiert sein.
Hinweis
Während eines Eingriffs des Bergabfahrassistenten leuchten die Bremsleuchten
nicht auf.
Den OFF ROAD-Modus während eines Eingriffs des Assistenten nicht ausschal-
ten.
Schalten (Schaltgetriebe)
Abb. 99
Schaltschema: 5-Gang bzw. 6-
Gang Schaltgetriebe
Das Kupplungspedal beim Gangwechsel immer völlig durchtreten, um übermäßi-
gen Verschleiß der Kupplung zu vermeiden.
Beim Gangwechel ist auch Folgendes zu beachten » Seite 14, Gangempfehlung.
Den Rückwärtsgang nur bei stehendem Fahrzeug einlegen. Das Kupplungspedal
betätigen und dieses völlig durchgetreten halten. Zur Vermeidung von Schaltge-
räuschen einen Moment warten, bevor der Rückwärtsgang eingelegt wird.
Bei eingelegtem Rückwärtsgang und eingeschalteter Zündung leuchten die
Rückfahrscheinwerfer.
ACHTUNG
Den Rückwärtsgang niemals während der Fahrt einlegen - Unfallgefahr!
Hinweis
Wenn gerade nicht geschaltet wird, dann die Hand während der Fahrt nicht auf
den Schalthebel legen. Der Druck der Hand kann zum übermäßigen Verschleiß
des Schaltmechanismus führen.
Pedale
Die Bedienung der Pedale darf keinesfalls behindert werden!
£
1)
Die angegebene Werte stellen den Durchschnitt der unteren Geschwindigkeitsgrenzen bei eingeleg-
tem Gang dar (vom Getriebetyp bzw. der Motorisierung abhängig).
108
Bedienung
Im Fahrerfußraum darf nur eine Fußmatte, die an den zwei entsprechenden Be-
festigungspunkten befestigt ist, verwendet werden.
Nur Fußmatten aus dem ŠKODA Original Zubehör verwenden, die an zwei Befesti-
gungspunkten befestigt sind.
ACHTUNG
Im Fahrerfußraum dürfen sich keine Gegenstände befinden - Gefahr durch Be-
hinderung oder Einschränkung bei der Pedalbedienung!
Einparkhilfe
Abb. 100 Einparkhilfe: Reichweite der Sensoren / Einparkhilfe einschalten
Die Einparkhilfe ermittelt mithilfe von Ultraschall-Sensoren den Abstand vom
hinteren bzw. vorderen Stoßfänger zu einem Hindernis. Die Sensoren befinden
sich im hinteren bzw. vorderen Stoßfänger.
Die Signaltöne für die Einparkhilfe vorn sind höher als die für die Einparkhilfe hin-
ten. Die Töne der Einparkhilfe können im Menü des Informationsdisplays ange-
passt werden » Seite 20.
Reichweite der Sensoren
Die Abstandswarnung beginnt bei einem Abstand von etwa 160 cm zum Hindernis
hinter dem Fahrzeug und etwa 120 cm zum Hindernis vor dem Fahrzeug
A
» Abb. 100. Mit der Verringerung des Abstands verkürzt sich das Intervall zwi-
schen den Tonimpulsen.
Ab einer Entfernung von ca. 30 cm
B
» Abb. 100 ertönt ein Dauerton - Gefahren-
bereich. Ab diesem Augenblick darf die Fahrt nicht fortgesetzt werden!
Bei Navigationssystemen und einigen werkseitig eingebauten Radios wird der
Abstand zum Hindernis gleichzeitig im Display grafisch dargestellt, siehe Bedie-
nungsanleitung des Radios bzw. des Navigationssystems.
Bei Fahrzeugen mit werkseitig eingebauter Anhängevorrichtung beginnt die Sig-
nalisierungsgrenze des Gefahrenbereichs - Dauerton - 5 cm weiter entfernt vom
Fahrzeug. Die Fahrzeuglänge kann sich durch eine eingebaute abnehmbare An-
hängevorrichtung vergrößern.
Bei Fahrzeugen mit werkseitig eingebauter Anhängervorrichtung werden bei An-
hängerbetrieb die Sensoren hinten deaktiviert.
Einparkhilfe hinten aktivieren und deaktivieren
Die Einparkhilfe wird bei eingeschalteter Zündung beim Einlegen des Rückwärts-
gangs automatisch aktiviert. Dies wird durch ein kurzes akustisches Signal bestä-
tigt.
Die Einparkhilfe wird durch Herausnehmen des Rückwärtsgangs deaktiviert.
Einparkhilfe vorn und hinten aktivieren und deaktivieren
Die Einparkhilfe wird bei eingeschalteter Zündung beim Einlegen des Rückwärts-
gangs oder durch Drücken der Taste
» Abb. 100 aktiviert - in der Taste leuch-
tet das Symbol . Dies wird durch ein kurzes akustisches Signal bestätigt.
Die Einparkhilfe wird druch Drücken der Taste
oder bei einer Geschwindigkeit
über 10 km/h deaktiviert (das Symbol in der Taste erlischt).
ACHTUNG
Die Einparkhilfe kann die Aufmerksamkeit des Fahrers nicht ersetzen und
die Verantwortung beim Rückwärtsfahren und ähnlichen Fahrmanövern liegt
beim Fahrer. Es ist insbesondere auf Kleinkinder und Tiere zu achten, da diese
von den Sensoren der Einparkhilfe nicht erkannt werden müssen.
Überzeugen Sie sich vor dem Rückwärtsfahren bzw. dem Einparkvorgang,
ob sich vor und hinter dem Fahrzeug kein kleineres Hindernis, z. B. Stein, dün-
ne Säule, Anhängerdeichsel u. Ä., befindet. Dieses Hindernis muss von den
Sensoren der Einparkhilfe nicht erkannt werden.
Oberflächen von bestimmten Gegenständen und von Bekleidung können
unter Umständen die Signale der Einparkhilfe nicht reflektieren. Deshalb kön-
nen diese Gegenstände oder Personen, die solche Bekleidung tragen, nicht
von den Sensoren der Einparkhilfe erkannt werden.
Externe Schallquellen können die Einparkhilfe störend beeinflussen. Unter
ungünstigen Bedingungen müssen Gegenstände oder Personen nicht erkannt
werden.
£
109
Anfahren und Fahren
Hinweis
Wenn nach Aktivierung des Systems etwa 3 Sekunden lang ein Warnton ertönt
und sich in der Fahrzeugnähe kein Hindernis befindet, dann liegt ein Systemfeh-
ler vor. Der Fehler wird zusätzlich durch das Blinken des Symbols in der Taste
signalisiert. Den Fehler von einem Fachbetrieb beheben lassen.
Damit die Einparkhilfe funktionieren kann, müssen die Sensoren sauber gehal-
ten werden (eisfrei u. Ä.).
Ist die Einparkhilfe aktiviert und befindet sich der Wählhebel des automatischen
Getriebes in der Position P, dann kommt es zur Unterbrechung des Warntons (das
Fahrzeug kann sich nicht bewegen).
Parklenkassistent
ä Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Anzeige des Parklenkassistenten auf dem Informationsdisplay 111
Mithilfe des Parklenkassistenten einparken und den Einparkvorgang
beenden 111
Meldungen im Informationsdisplay 112
Ein Bestandteil des Parklenkassistenten ist die Einparkhilfe, deshalb sind auch
die Informationen sowie Sicherheitshinweise » Seite 109, Einparkhilfe zu lesen
und zu beachten.
Der Parklenkassistent unterstützt Sie beim Einparken in eine geeignete Läng-
sparklücke zwischen zwei Fahrzeugen bzw. hinter einem Fahrzeug.
Der Parklenkassistent sucht nach dem Einschalten der Zündung und während der
Fahrt bis zu 30 km/h automatisch geeignete Parklücken gleichzeitig auf der Fah-
rer- sowie Beifahrerseite aus.
Der Parklenkassistent übernimmt während des Einparkvorgangs nur die Lenkbe-
wegung, die Pedale werden weiterhin vom Fahrer bedient.
Beim aktivierten Parklenkassistenten leuchtet in der Taste die gelbe Kontroll-
leuchte » Abb. 101.
Die Funktion des Systems basiert auf:
der Messung und Auswertung der Parklückengröße während der Fahrt,
der Bestimmung der richtigen Position des Fahrzeugs für das Einparken,
der Berechnung der Linie, auf der das Fahrzeug rückwärts in die Parklücke fährt,
dem automatischen Drehen der Vorderräder beim Einparken.
ACHTUNG
Der Parklenkassistent entbindet den Fahrer nicht von der Verantwortung
beim Einparken.
Externe Schallquellen können den Parklenkassistenten und die Einparkhilfe
störend beeinflussen. Unter ungünstigen Bedingungen müssen Gegenstände
oder Personen nicht erkannt werden.
VORSICHT
Wenn andere Fahrzeuge hinter oder auf dem Bordstein parken, führt der Park-
lenkassistent Ihr Fahrzeug über den Bordstein hinweg oder auf diesen hinauf. Da-
rauf achten, dass die Reifen oder die Felgen Ihres Fahrzeugs nicht beschädigt
werden, ggf. rechtzeitig eingreifen.
Die Oberflächen bzw. Strukturen von bestimmten Gegenständen, wie z. B. Ma-
schendrahtzäune, Pulverschnee usw., können unter Umständen vom System
nicht erkannt werden.
Die Auswertung der Parklücke und der Einparkvorgang sind vom Umfang der
Räder abhängig. Das System funktioniert nur dann richtig, wenn auf dem Fahr-
zeug Räder mit vom Hersteller zulässiger Größe montiert sind. Werden andere
vom Hersteller zugelassene Räder montiert, dann kann die resultierende Position
des Fahrzeugs in der Parklücke geringfügig abweichen. Das kann durch eine neue
Einstellung des Systems in einem Fachbetrieb verhindert werden. Das System
muss unter Umständen nicht korrekt funktionieren, wenn auf dem Fahrzeug z. B.
Schneeketten oder ein Notrad montiert sind.
Hinweis
Die Traktionskontrolle (ASR) muss beim Einparken stets eingeschaltet sein.
Beim Anhängerbetrieb funktioniert nur die vordere Einparkhilfe (gilt nur bei
Fahrzeugen mit werkseitig eingebauter Anhängevorrichtung). Deshalb ist es nicht
möglich, beim Anhängerbetrieb mithilfe des Parklenkassistenten rückwärts ein-
zuparken.
Finden die Sensoren eine geeignete Parklücke, speichern diese deren Parame-
ter, bis eine andere geeignete Parklücke gefunden wird oder bis eine Strecke von
10 m nach der gefundenen Parklücke gefahren wurde. Deshalb ist es möglich, den
Parklenkassistenten auch nach dem Vorbeifahren an der Parklücke einzuschalten
und im Informationsdisplay erscheint die Information, ob diese Parklücke zum
Einparken geeignet ist.
110
Bedienung
Anzeige des Parklenkassistenten auf dem Informationsdisplay
Abb. 101 Anzeige des Parklenkassistenten auf dem Informationsdisplay ein-
schalten / Informationsdisplay: Suche nach einer geeigneten Parklücke
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 110.
Anzeige des Parklenkassistenten auf dem Informationsdisplay einschalten
Die Taste » Abb. 101 drücken.
Bis max. 30 km/h und mit einem Abstand von 0,5 m bis 1,5 m an der Parklücke
vorbeifahren » Abb. 101.
Im Informationsdisplay wird automatisch der Suchbereich für die Parklücke auf
der Beifahrerseite angezeigt.
Den Blinker für die Fahrerseite betätigen, wenn man auf dieser Straßenseite ein-
parken möchte. Im Informationsdisplay wird der Suchbereich für die Parklücke auf
der Fahrerseite angezeigt.
Wenn die Taste bei Geschwindigkeiten größer als 30 km/h und kleiner als 50 km/
h gedrückt wird, dann wird im Display des Kombi-Instruments die Meldung ange-
zeigt, dass die Geschwindigkeit für das Erfassen der Lücke überschritten ist. Sinkt
die Geschwindigkeit unter 30 km/h, wird im Display des Kombi-Instruments auto-
matisch der Zustand des Parklenkassistenten angezeigt. Beim Überschreiten der
Geschwindigkeit von 50 km/h ist es erforderlich, die Anzeige durch Drücken der
Taste neu zu aktivieren » Abb. 101.
ä
Mithilfe des Parklenkassistenten einparken und den
Einparkvorgang beenden
Abb. 102 Informationsdisplay: Parklücke erkannt mit dem Hinweis weiter
vorzufahren
und für das Einlegen des Rückwärtsgangs
Abb. 103 Informationsdisplay: Hinweis für das Einlegen des Vorwärtsgangs
bzw. des Rückwärtsgangs
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 110.
Das Zeitlimit für den Einparkvorgang mithilfe des Parklenkassistenten beträgt
180 Sekunden.
Wenn der Parklenkassistent eine geeignete Parklücke erkannt hat, wird die
Parklücke im Informationsdisplay angezeigt » Abb. 102 .
Noch weiter vorfahren, bis die Anzeige
» Abb. 102 erscheint.
Das Fahrzeug für mindestens 1 Sekunde anhalten.
Den Rückwärtsgang einlegen bzw. den Wählhebel in Stellung R stellen.
£
ä
111
Anfahren und Fahren
Sobald im Informationsdisplay folgende Meldung angezeigt wird: Steering in-
tervent. active. Check area around veh.! (Lenkeingriff aktiv. Umfeld beach-
ten!), das Lenkrad loslassen, die Lenkung wird vom System übernommen.
Das direkte Fahrzeugumfeld beachten und vorsichtig rückwärtsfahren.
Im Falle, dass nicht in einem Zug eingeparkt werden kann, wird das Einparken
mit weiteren Schritten fortgesetzt. Wenn im Informationsdisplay der Pfeil nach
vorn blinkt » Abb. 103, dann den 1. Gang einlegen bzw. den Wählhebel in Stel-
lung D stellen.
Warten, bis sich das Lenkrad automatisch in die erforderliche Stellung dreht
und dann vorsichtig vorfahren.
Wenn im Informationsdisplay der Pfeil nach hinten blinkt » Abb. 103, dann er-
neut den Rückwärtsgang einlegen bzw. den Wählhebel in Stellung R stellen.
Warten, bis sich das Lenkrad automatisch in die erforderliche Stellung dreht
und dann vorsichtig rückwärtsfahren. Diese Schritte können sich mehrmals wie-
derholen.
Den Einparkvorgang aufgrund der Entfernungsinformation des Parklenkassis-
tenten beenden.
Sobald der Einparkvorgang beendet ist, ertönt ein akustisches Signal und im In-
formationsdisplay wird folgende Meldung angezeigt:
Steering interv. finished. Please take over steering! (Lenkeingriff beendet.
Lenkung übernehmen!)
Parklenkassistenten ausschalten
Der Parklenkassistent schaltet sich bei einem der folgenden Fälle ab:
Geschwindigkeit von 30 km/h überschritten;
Geschwindigkeit von 7 km/h während des Einparkvorgangs überschritten;
Zeitlimit von 180 Sekunden für den Einparkvorgang überschritten;
Taste für den Parklenkassistenten gedrückt;
Einparkhilfe aktiviert;
ASR-System ausgeschaltet;
Eingriff des Fahrers in den automatischen Lenkvorgang (Lenkrad anhalten);
während der Rückwärtsfahrt in die Parklücke der Rückwärtsgang herausge-
nommen bzw. der Wählhebel aus der Stellung R gebracht.
Meldungen im Informationsdisplay
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 110.
ä
Park Assist finished. (Park Assist beendet.)
Der Einparkvorgang ist beendet oder nach dem Einschalten der Zündung ist das
Fahrzeug noch nicht schneller als 10 km/h gefahren.
Park Assist: Speed too high. (Park Assist: Geschwindigkeit zu hoch.)
Die Geschwindigkeit unter 30 km/h verringern.
Driver steering intervention: Please take over steering! (Lenkeingriff Fahrer:
Lenkung übernehmen!)
Der Einparkvorgang ist durch einen Fahrereingriff beendet.
Park Assist finished. ASR deactivated. (Park Assist beendet. ASR deaktiviert.)
Der Einparkvorgang kann nicht durchgeführt werden, weil das ASR-System aus-
geschaltet ist.
ASR deactivated. Please take over steering! (ASR deaktiviert. Lenkung
übernehmen!)
Der Einparkvorgang wurde beendet, weil das ASR-Sytem während des Einpark-
vorgangs ausgeschaltet wurde.
Trailer: Park Assist finished. (Anhänger: Park Assist beendet.)
Der Einparkvorgang ist nicht möglich, weil der Anhänger angekuppelt ist und ein
Stecker in der Steckdose der Anhängervorrichtung steckt.
Time limit exceeded. Please take over steering! (Zeitlimit überschritten.
Lenkung übernehmen!)
Der Einparkvorgang wurde beendet, weil das Zeitlimit von 180 Sekunden für das
Einparken überschritten wurde.
Park Assist currently not available. (Park Assist zurzeit nicht verfügbar.)
Der Parklenkassistent kann nicht eingeschaltet werden, weil am Fahrzeug eine
Störung vorliegt. Den Fehler von einem Fachbetrieb beheben lassen.
Park Assist ended. System currently not available. (Park Assist beendet. System
zurzeit nicht verfügbar.)
Der Einparkvorgang wurde beendet, weil am Fahrzeug eine Störung vorliegt. Den
Fehler von einem Fachbetrieb beheben lassen.
Park Assist faulty. Workshop! (Park Assist defekt. Werkstatt!)
Der Einparkvorgang ist nicht möglich, weil am Parklenkassistenten eine Störung
vorliegt. Den Fehler von einem Fachbetrieb beheben lassen.
Steering intervent. active. Check area around veh.! (Lenkeingriff aktiv. Umfeld
beachten!)
Der Parklenkassistent ist aktiv und übernimmt die Lenkbewegungen. Das Umfeld
beachten und vorsichtig rückwärtsfahren, dabei die Pedale betätigen.
£
112
Bedienung
Please take over steering! Finish parking manually! (Lenkung übernehmen!
Parkvorgang man. beenden!)
Die Lenkung übernehmen. Den Einparkvorgang beenden, ohne den Parklenkas-
sistenten zu nutzen.
Speed too high! Please take over steering! (Geschwindigkeit zu hoch. Lenkung
übernehmen!)
Der Einparkvorgang wurde beendet, weil die Geschwindigkeit überschritten wur-
de.
Park Assist: ASR intervention. (Park Assist: Eingriff ASR!)
Der Eingriff der ASR bei der Suche nach einer geeigneten Parklücke.
ASR intervention! Please take over steering! (Eingriff ASR. Lenkung
übernehmen!)
Der Einparkvorgang ist durch den Eingriff der ASR beendet.
Park Assist: Stationary time not sufficient. (Park Assist: Stillstandszeit nicht
ausreichend.)
Die Stillstandszeit des Fahrzeugs war kürzer als 1 Sekunde.
Park Assist: Speed too low. (Park Assist: Geschwindigkeit zu niedrig.)
Das Fahrzeug muss nach dem Einschalten der Zündung mindestens einmal die
Geschwindigkeit von 10 km/h überschreiten.
Geschwindigkeitsregelanlage (GRA)
ä Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Geschwindigkeit speichern 114
Gespeicherte Geschwindigkeit ändern 114
Geschwindigkeitsregelanlage vorübergehend abschalten 114
Geschwindigkeitsregelanlage vollständig ausschalten 114
Die Geschwindigkeitsregelanlage (GRA) hält die eingestellte Geschwindigkeit, hö-
her als 30 km/h (20 mph), konstant, ohne dass Sie das Gaspedal betätigen müs-
sen. Das erfolgt jedoch nur in dem Umfang, wie es Motorleistung bzw. Motor-
bremswirkung zulassen.
Bei der aktivierten Geschwindigkeitsregelanlage leuchtet die Kontrollleuchte
im Kombi-Instrument.
ACHTUNG
Aus Sicherheitsgründen darf die Geschwindigkeitsregelanlage bei dichtem
Verkehr und ungünstigem Fahrbahnzustand (z. B. Glätte, rutschige Fahrbahn,
Rollsplitt) nicht benutzt werden - Unfallgefahr!
Die gespeicherte Geschwindigkeit darf nur dann wieder aufgenommen wer-
den, wenn sie für die gerade bestehenden Verkehrsverhältnisse nicht zu hoch
ist.
Um ein unbeabsichtigtes Benutzen der Geschwindigkeitsregelanlage zu ver-
hindern, ist die Anlage nach Benutzung immer auszuschalten.
VORSICHT
Wenn bei eingeschalteter Geschwindigkeitsregelanlage (Fahrzeug mit Schaltge-
triebe) in den Leerlauf geschaltet wird, dann ist immer das Kupplungspedal durch-
zutreten! Sonst kann der Motor unbeabsichtigt hochdrehen.
Beim Fahren auf Strecken mit höherem Gefälle kann die Geschwindigkeitsregel-
anlage die Geschwindigkeit nicht konstant halten. Durch das Eigengewicht des
Fahrzeugs erhöht sich die Geschwindigkeit. Daher ist rechtzeitig in einen niedrig-
eren Gang zu schalten oder das Fahrzeug mit der Fußbremse abzubremsen.
Hinweis
Bei Fahrzeugen mit automatischem Getriebe kann die Geschwindigkeitsregelan-
lage nicht eingeschaltet werden, wenn sich der Wählhebel in der Position P, N,
oder R befindet.
113
Anfahren und Fahren
Geschwindigkeit speichern
Abb. 104
Blinker- und Fernlichthebel:
Wippe und Schalter der GRA
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 113.
Geschwindigkeit speichern
Den Schalter
A
» Abb. 104 in Stellung ON drücken.
Nach Erreichen der gewünschten Geschwindigkeit die Wippe
B
in die Position
SET drücken.
Nach dem Loslassen der Wippe
B
aus der Position SET wird die gespeicherte Ge-
schwindigkeit ohne Betätigung des Gaspedals konstant gehalten.
Gespeicherte Geschwindigkeit ändern
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 113.
Geschwindigkeit mit dem Gaspedal erhöhen
Das Gaspedal treten, um die Geschwindigkeit zu erhöhen.
Das Gaspedal loslassen, um die Geschwindigkeit auf den zuvor gespeicherten
Wert zu senken.
Wenn die gespeicherte Geschwindigkeit mit dem Gaspedal über einen Zeitraum
von mehr als 5 Minuten um mehr als 10 km/h überschritten wird, dann wird die
gespeicherte Geschwindigkeit aus dem Speicher gelöscht. Die Geschwindigkeit
muss erneut gespeichert werden.
Geschwindigkeit mit der Wippe
B
erhöhen
Die Wippe
B
» Abb. 104 in der Position RES drücken.
ä
ä
Wenn die Wippe in der Position RES gedrückt gehalten wird, dann erhöht sich
die Geschwindigkeit kontinuierlich. Nach Erreichen der gewünschten Geschwin-
digkeit die Wippe loslassen. Dadurch wird die neu gespeicherte Geschwindigkeit
in den Speicher aufgenommen.
Geschwindigkeit verringern
Die gespeicherte Geschwindigkeit kann durch Drücken der Wippe
B
in der Po-
sition SET verringert werden.
Wenn die Wippe in der Position SET gedrückt gehalten wird, dann verringert
sich die Geschwindigkeit kontinuierlich. Nach Erreichen der gewünschten Ge-
schwindigkeit die Wippe loslassen. Dadurch wird die neu gespeicherte Ge-
schwindigkeit in den Speicher aufgenommen.
Wenn die Wippe bei einer Geschwindigkeit von weniger als 30 km/h losgelas-
sen wird, dann wird die Geschwindigkeit nicht gespeichert, der Speicher wird
gelöscht. Die Geschwindigkeit muss nach einer Geschwindigkeitserhöhung auf
über 30 km/h erneut durch Drücken der Wippe
B
in der Position SET gespei-
chert werden.
Die Geschwindigkeit kann auch durch Treten des Bremspedals verringert werden,
dadurch wird die Anlage vorübergehend ausgeschaltet.
Geschwindigkeitsregelanlage vorübergehend abschalten
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 113.
Die Geschwindigkeitsregelanlage wird vorübergehend abgeschaltet, indem der
Schalter
A
» Abb. 104 in die gefederte Position CANCEL bzw. auch das Brems-
oder Kupplungspedal gedrückt wird.
Die gespeicherte Geschwindigkeit bleibt weiterhin im Speicher erhalten.
Zur Wiederaufnahme der gespeicherten Geschwindigkeit nach Loslassen des
Brems- oder Kupplungspedals die Wippe
B
kurz in der Stellung RES drücken.
Geschwindigkeitsregelanlage vollständig ausschalten
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 113.
Den Schalter
A
» Abb. 104 nach rechts in Stellung OFF drücken.
ä
ä
114
Bedienung
START-STOPP
Abb. 105
Taste für das START-STOPP-Sys-
tem
Das START-STOPP-System hilft Ihnen, Kraftstoff zu sparen sowie schädliche
Emissionen und den CO
2
-Ausstoß zu reduzieren.
Die Funktion ist bei jedem Einschalten der Zündung automatisch aktiviert.
Im Start-Stopp-Betrieb schaltet der Motor in Standphasen des Fahrzeugs auto-
matisch ab, z. B. bei einem Ampelstopp.
Im Display des Kombi-Instruments werden Informationen über den aktuellen Sta-
tus des START-STOPP-Systems angezeigt.
Automatische Motorabschaltung (Stopp-Phase)
Das Fahrzeug anhalten (ggf. die Handbremse anziehen).
Den Gang herausnehmen.
Das Kupplungspedal loslassen.
Automatischer erneuter Startvorgang (Start-Phase)
Das Kupplungspedal treten.
START-STOPP-System ein- und ausschalten
Das START-STOPP-System kann durch das Betätigen der Taste » Abb. 105 ein-
und ausgeschaltet werden.
Bei deaktiviertem Start-Stopp-Betrieb leuchtet die Kontrollleuchte in der Taste.
Wenn sich das Fahrzeug beim manuellen Ausschalten im Stopp-Betrieb befindet,
startet der Motor sofort.
Das START-STOPP-System ist sehr komplex. Einige der Vorgänge sind ohne ent-
sprechende Servicetechnik schwer zu kontrollieren. In der nachfolgenden Über-
sicht sind die Rahmenbedingungen für den einwandfreien Betrieb des START-
STOPP-Systems aufgeführt.
Bedingungen für die automatische Motorabschaltung (Stopp-Phase)
Der Schalthebel befindet sich in der Leerlaufposition.
Das Kupplungspedal ist nicht durchgetreten.
Der Fahrer hat den Sicherheitsgurt angelegt.
Die Fahrertür ist geschlossen.
Die Motorraumklappe ist geschlossen.
Das Fahrzeug befindet sich im Stillstand.
Die werkseitig eingebaute Anhängevorrichtung ist nicht mit einem Anhänger
elektrisch verbunden.
Der Motor ist betriebswarm.
Der Ladezustand der Fahrzeugbatterie ist ausreichend.
Das stehende Fahrzeug befindet sich an keiner starken Steigung oder im star-
ken Gefälle.
Die Motordrehzahl ist unter 1200 1/min.
Die Temperatur der Fahrzeugbatterie ist nicht zu niedrig oder zu hoch.
Der Druck in der Bremsanlage ist ausreichend.
Der Unterschied zwischen der Außentemperatur und der im Fahrzeuginnen-
raum eingestellten Temperatur ist nicht zu groß.
Die Fahrzeuggeschwindigkeit seit dem letzten Abstellen des Motors war höher
als 3 km/h.
Es erfolgt keine Reinigung des Dieselpartikelfilters » Seite 24.
Die Vorderräder sind nicht zu stark eingeschlagen (das Lenkrad wurde um weni-
ger als eine Dreivierteldrehung eingeschlagen).
Bedingungen für einen automatischen erneuten Startvorgang (Start-Phase)
Die Kupplung ist durchgetreten.
Die max./min. Temperatur ist eingestellt.
Die Funktion Entfrosten der Frontscheibe ist eingeschaltet.
Eine hohe Gebläsestufe ist gewählt.
Die Taste START-STOPP wird gedrückt.
Bedingungen für einen automatischen erneuten Startvorgang ohne
Fahrereingriff
Das Fahrzeug bewegt sich mit einer Geschwindigkeit von mehr als 3 km/h.
Der Unterschied zwischen der Außentemperatur und der im Fahrzeuginnen-
raum eingestellten Temperatur ist zu groß.
Der Ladezustand der Fahrzeugbatterie ist nicht ausreichend.
Der Druck in der Bremsanlage ist nicht ausreichend.
Wenn im Stopp-Betrieb für mehr als 30 Sekunden der Fahrergurt abgelegt oder
die Fahrertür geöffnet wird, dann muss der Motor manuell mithilfe des Schlüssels
angelassen werden. Die entsprechenden Meldungen im Display des Kombi-Instru-
ments sind zu beachten.
£
115
Anfahren und Fahren
Meldungen im Display des Kombi-Instruments (gilt für Fahrzeuge ohne
Informationsdisplay)
ERROR START STOP
(FEHLER START STOP)
Fehler im START-STOPP-System
START STOP NOT POSSIBLE
(START STOP NICHT MOEGLICH)
Die automatische Motorabschaltung ist
nicht möglich.
START STOP ACTIVE
(START STOP AKTIV)
Automatische Motorabschaltung
(Stopp-Phase)
SWITCH OFF IGNITION
(ZUENDUNG AUSSCHALTEN)
Die Zündung ausschalten.
START MANUALLY
(MANUELL STARTEN)
Den Motor manuell starten.
ACHTUNG
Bei ausgeschaltetem Motor arbeiten der Bremskraftverstärker sowie die
Servolenkung nicht.
Fahrzeug niemals mit abgestelltem Motor rollen lassen.
VORSICHT
Wenn das START-STOPP-System über einen sehr langen Zeitraum bei sehr hohen
Außentemperaturen verwendet wird, kann die Fahrzeugbatterie beschädigt wer-
den.
Hinweis
Veränderungen der Außentemperatur können sich an der Innentemperatur der
Fahrzeugbatterie auch im Abstand von mehreren Stunden bemerkbar machen.
Steht das Fahrzeug z. B. lange bei Minustemperaturen im Freien oder in der direk-
ten Sonneneinstrahlung, kann es bis zu mehreren Stunden dauern, bis die Innen-
temperatur der Fahrzeugbatterie geeignete Werte für den einwandfreien Betrieb
des START-STOPP-Systems erreicht.
Wird die Climatronic im automatischen Modus betrieben, kann unter bestimm-
ten Bedingungen der Motor nicht automatisch abgeschaltet werden.
116
Bedienung
Automatisches Getriebe
Automatisches Getriebe
ä Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Einleitende Informationen 117
Anfahren und Fahren 118
Wählhebelstellungen 118
Manuelles Schalten (Tiptronic) 119
Wählhebelsperre 119
Kick-down-Funktion 120
Dynamisches Schaltprogramm 120
Notprogramm 120
Wählhebel-Notentriegelung 121
ACHTUNG
Kein Gas geben, wenn bei stehendem Fahrzeug und laufendem Motor die
Wählhebelstellung verändert wird - Unfallgefahr!
Niemals während der Fahrt den Wählhebel in Stellung R oder P stellen - Un-
fallgefahr!
Bei stehendem Fahrzeug und laufendem Motor ist es in allen Wählhebelstel-
lungen (außer P und N) erforderlich, das Fahrzeug mit dem Bremspedal zu hal-
ten, weil auch bei Leerlaufdrehzahl die Kraftübertragung nicht völlig unterbro-
chen wird - das Fahrzeug kriecht.
Bevor die Motorraumklappe geöffnet und am laufenden Motor gearbeitet
wird, müssen der Wählhebel in Stellung P gebracht und die Handbremse fest
angezogen werden - Unfallgefahr! Es sind unbedingt die Sicherheitshinweise
zu beachten » Seite 181, Motorraum
.
Wenn am Berg (Gefälle) angehalten wird, dann niemals versuchen, das Fahr-
zeug mit eingelegter Fahrstufe auf der Stelle mithilfe der „Bedienung des
Gaspedals“ zu halten, dass heißt mitilfe der schleifenden Kupplung. Es kann
ACHTUNG (Fortsetzung)
dadurch zur Überhitzung der Kupplung kommen. Wenn Überhitzungsgefahr
der Kupplung infolge von Überlastung bestehen würde, würde die Kupplung
automatisch öffnen und das Fahrzeug würde rückwärts rollen - Unfallgefahr!
Wenn man an einer Steigung anhalten muss, dann das Bremspedal treten,
damit das Zurückrollen des Fahrzeugs verhindert wird.
Auf glatter, rutschiger Fahrbahn können die Antriebsräder durch Betätigen
der Kick-down-Funktion durchdrehen - Schleudergefahr!
VORSICHT
Die Doppelkupplung beim automatischen Getriebe DSG ist mit einem Überlast-
schutz ausgestattet. Wird der Berganfahrassistent genutzt, wenn das Fahrzeug
steht oder langsam bergauf fährt, kommt es zur erhöhten Wärmebeanspruchung
der Kupplungen.
Wenn es zur deren Überhitzung kommt, erscheint im Informationsdisplay mit
einem Warntext » Seite 31. In so einem Fall das Fahrzeug anhalten, den Motor ab-
stellen und warten, bis das Symbol und die Warntexte erlöschen - Gefahr eines
Getriebeschadens! Nach dem Erlöschen des Symbols und des Warntextes kann
die Fahrt fortgesetzt werden.
Einleitende Informationen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 117.
Das Hoch- und Herunterschalten geschieht automatisch. Das Getriebe kann aber
auch in den Tiptronic-Betrieb umgeschaltet werden. Dieser Betrieb ermöglicht,
die Gänge manuell zu schalten » Seite 119.
Der Motor kann nur in den Wählhebelstellungen P oder N angelassen werden.
Befindet sich der Wählhebel beim Sperren der Lenkung, Ein-/Ausschalten der
Zündung oder beim Anlassen des Motors nicht in den Stellungen P oder N, wird
im Informationsdisplay die nachfolgende Meldung angezeigt Move selector lever
to position P/N! (Wählhebel in Position P/N bringen!) bzw. im Display des Kombi-
Instruments
P/N.
Bei Temperaturen unter -10 °C kann der Motor nur in der Wählhebelstellung P
gestartet werden.
£
ä
117
Automatisches Getriebe
Beim Parken in ebener Fahrbahn genügt es, die Wählhebelstellung P einzulegen.
Bei abschüssiger Fahrbahn sollten zuerst die Handbremse fest angezogen und
dann erst die Parkstellung eingelegt werden. Dadurch wird erreicht, dass der
Sperrmechanismus nicht zu stark belastet wird und sich der Wählhebel leichter
aus der Stellung P nehmen lässt.
Wenn versehentlich während der Fahrt der Wählhebel in die Position N gestellt
worden ist, müssen das Gas weggenommen und die Motor-Leerlaufdrehzahl ab-
gewartet wreden, bevor der Wählhebel in eine Fahrstufe gestellt werden kann.
Anfahren und Fahren
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 117.
Anfahren
Das Bremspedal durchtreten und durchgetreten halten.
Die Sperrtaste (Taste im Wählhebelgriff) drücken, den Wählhebel in die ge-
wünschte Stellung, z. B. in D » Seite 118 stellen und die Sperrtaste wieder los-
lassen.
Das Bremspedal loslassen und Gas geben.
Anhalten
Beim vorübergehenden Anhalten, z. B. an Kreuzungen, muss die Wählhebelstel-
lung N nicht eingelegt werden. Es genügt, das Fahrzeug mit der Fußbremse
festzuhalten. Der Motor kann jedoch nur mit Leerlaufdrehzahl laufen.
Parken
Das Bremspedal durchtreten.
Die Handbremse fest anziehen.
Die Sperrtaste im Wählhebel drücken, den Wählhebel auf P stellen und die
Sperrtaste loslassen.
ä
Wählhebelstellungen
Abb. 106 Wählhebel / Informationsdisplay: Wählhebelstellungen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 117.
Die aktuelle Wählhebelstellung wird im Display des Kombi-Instruments
1
» Abb. 106 angezeigt.
P
- Parksperre
In dieser Stellung sind die Antriebsräder mechanisch gesperrt.
Die Parksperre darf nur bei stehendem Fahrzeug eingelegt werden.
Möchte man den Wählhebel in bzw. aus dieser Stellung bringen, dann müssen die
Sperrtaste im Wählhebelgriff und gleichzeitig das Bremspedal betätigt werden.
Ist die Batterie leer, lässt sich der Wählhebel nicht aus der Position P herausneh-
men.
R
- Rückwärtsgang
Der Rückwärtsgang darf nur bei stehendem Fahrzeug und Motor-Leerlaufdreh-
zahl eingelegt werden.
Vor dem Einlegen der Stellung R aus den Stellungen P oder N muss das Bremspe-
dal getreten und gleichzeitig die Sperrtaste gedrückt werden.
Wenn die Zündung eingeschaltet ist und der Wählhebel in Stellung R steht,
leuchten die Rückfahrscheinwerfer.
N
- Neutral (Leerlaufstellung)
In dieser Stellung ist das Getriebe im Leerlauf.
£
ä
118
Bedienung
Wenn man den Wählhebel aus der Stellung N (wenn sich der Hebel länger als
2 Sekunden in dieser Position befindet) in die Stellung D oder R verstellen möch-
te, muss bei Geschwindigkeiten unter 5 km/h, sowie beim stehenden Fahrzeug
und bei eingeschalteter Zündung, das Bremspedal getreten werden.
D
- Dauerstellung für Vorwärtsfahrt (Normal-Programm)
In dieser Stellung werden die Vorwärtsgänge, abhängig von Motorbelastung,
Fahrgeschwindigkeit und dynamischem Schaltprogramm, automatisch hoch- und
heruntergeschaltet.
Zum Einlegen der Stellung D aus N muss bei einer Geschwindigkeit unter 5 km/h
bzw. bei stehendem Fahrzeug das Bremspedal getreten werden.
Unter bestimmten Gegebenheiten (z. B. Fahren im Gebirge oder bei Anhängerbe-
trieb) kann es vorteilhaft sein, vorübergehend in das manuelle Schaltprogramm
» Seite 119, Manuelles Schalten (Tiptronic) zu schalten, um das Übersetzungsver-
hältnis von Hand den Fahrbedingungen anzupassen.
S
- Dauerstellung für Vorwärtsfahrt (Sport-Programm)
Durch spätes Hochschalten wird das Leistungspotenzial des Motors voll ausge-
nutzt. Das Herunterschalten erfolgt bei höheren Motordrehzahlen als in der Stel-
lung D.
Beim Einlegen des Wählhebels in die Stellung S aus Stellung D muss die Sperrtas-
te im Wählhebelgriff gedrückt werden.
Manuelles Schalten (Tiptronic)
Abb. 107 Wählhebel / Informationsdisplay: Wählhebelstellungen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 117.
ä
Die Tiptronic ermöglicht es, die Gänge am Wählhebel manuell zu schalten.
Auf manuelles Schalten umschalten
Den Wählhebel aus der Stellung D nach rechts drücken. Die eingelegte Wählhe-
belstellung wird zusammen mit dem eingelegten Gang im Display des Kombi-In-
struments angezeigt
1
» Abb. 107.
Hochschalten
Den Wählhebel nach vorn » Abb. 107
+
tippen.
Herunterschalten
Den Wählhebel nach hinten » Abb. 107
-
tippen.
Das Umschalten auf manuelles Schalten kann sowohl im Stand als auch während
der Fahrt erfolgen.
Beim Beschleunigen schaltet das Getriebe kurz vor dem Erreichen der maximal
zulässigen Motordrehzahl automatisch in den höheren Gang.
Falls ein niedrigerer Gang gewählt wird, so schaltet das Getriebe erst herunter,
wenn der Motor nicht mehr überdreht werden kann.
Wenn die Kick-down-Einrichtung betätigt wird, schaltet das Getriebe, abhängig
von Geschwindigkeit und Motordrehzahl, in einen niedrigeren Gang.
Wählhebelsperre
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 117.
Automatische Wählhebelsperre
Der Wählhebel ist in den Stellungen P und N bei eingeschalteter Zündung ge-
sperrt. Zum Lösen des Wählhebels aus dieser Stellung muss das Bremspedal ge-
treten werden. Als Erinnerung für den Fahrer leuchtet in den Wählhebelstellun-
gen P und N die Kontrollleuchte » Seite 28 im Kombi-Instrument.
Beim zügigen Umstellen über die Position N (z. B. von R nach D) wird der Wählhe-
bel nicht blockiert. Dadurch wird beispielsweise das Herausschaukeln eines fest-
gefahrenen Fahrzeugs ermöglicht. Befindet sich der Wählhebel bei nicht getrete-
nem Bremspedal länger als 2 Sekunden in der Stellung N, rastet die Wählhebel-
sperre ein.
Die Wählhebelsperre wirkt nur bei stehendem Fahrzeug und bei Geschwindigkei-
ten bis 5 km/h. Bei höheren Geschwindigkeiten wird die Sperre in der Stellung N
automatisch ausgeschaltet.
£
ä
119
Automatisches Getriebe
Sperrtaste
Die Sperrtaste im Wählhebelgriff verhindert das versehentliche Schalten in einige
Wählhebelstellungen. Wenn die Sperrtaste gedrückt wird, dann wird die Wählhe-
belsperre aufgehoben.
Zündschlüsselabzugsperre
Der Zündschlüssel kann nach dem Ausschalten der Zündung nur dann abgezogen
werden, wenn sich der Wählhebel in der Stellung P befindet. Bei abgezogenem
Zündschlüssel ist der Wählhebel in der Stellung P blockiert.
Kick-down-Funktion
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 117.
Die Kick-down-Funktion ermöglicht eine maximale Beschleunigung.
Wenn das Gaspedal völlig durchgetreten wird, dann wird im beliebigen Fahrpro-
gramm die Kick-down-Funktion aktiviert. Diese Funktion ist den Fahrprogrammen
übergeordnet, ohne Berücksichtigung der aktuellen Wählhebelstellung (D, S oder
Tiptronic), und dient zur maximalen Beschleunigung des Fahrzeugs bei Ausnut-
zung des maximalen Leistungspotenzials des Motors. Das Getriebe schaltet in Ab-
hängigkeit vom Fahrzustand um einen oder auch mehrere Gänge nach unten und
das Fahrzeug beschleunigt. Das Hochschalten in den höheren Gang erfolgt erst,
wenn die maximal vorgegebene Motordrehzahl erreicht wird.
Dynamisches Schaltprogramm
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 117.
Das automatische Getriebe Ihres Fahrzeugs wird elektronisch gesteuert. Das
Hoch- und Herunterschalten der Gänge geschieht automatisch in Abhängigkeit
von den vorgegebenen Fahrprogrammen.
Bei verhaltener Fahrweise wählt das Getriebe das wirtschaftlichste Fahrpro-
gramm aus. Durch frühes Hochschalten und spätes Herunterschalten wird der
Verbrauch günstig beeinflusst.
ä
ä
Bei sportlicher Fahrweise mit schnellen Gaspedalbewegungen, bei starker Be-
schleunigung, häufig wechselnden Geschwindigkeiten und Ausnutzung der
Höchstgeschwindigkeit passt sich nach einem Durchtreten des Gaspedals (Kick-
down-Funktion) das Getriebe an diese Fahrweise an und schaltet früher nach un-
ten, häufig auch um mehrere Gänge im Vergleich zur verhaltenen Fahrweise.
Die Auswahl des jeweils günstigsten Fahrprogramms ist ein kontinuierlich ablauf-
ender Vorgang. Unabhängig davon ist es aber möglich, durch schnelles Gasgeben
in ein dynamischeres Schaltprogramm zu wechseln oder herunterzuschalten. Da-
bei schaltet das Getriebe in einen der Geschwindigkeit entsprechenden niedrig-
eren Gang herunter und ermöglicht so ein zügiges Beschleunigen (z. B. beim
Überholen), ohne dass das Gaspedal in den Kick-down-Bereich durchgetreten
werden muss. Nachdem das Getriebe wieder hochgeschaltet hat, stellt sich bei
entsprechender Fahrweise das ursprüngliche Programm wieder ein.
Bei Bergfahrten wird die Gangwahl den Steigungen und Gefällen angepasst. Da-
durch werden Pendelschaltungen bergauf vermieden. Bei Bergabfahrten ist es
möglich, in der Tiptronic-Stellung herunterzuschalten, um das Motorbremsmo-
ment auszunutzen.
Notprogramm
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 117.
Für den Fall einer Systemstörung gibt es ein Notprogramm.
Bei Funktionsstörungen der Getriebeelektronik arbeitet das Getriebe in einem
entsprechenden Notprogramm. Alle Displaysegmente leuchten dabei auf bzw. er-
löschen.
Eine Funktionsstörung kann sich wie folgt auswirken:
das Getriebe schaltet nur in bestimmten Fahrstufen,
der Rückwärtsgang R kann nicht genutzt werden,
die manuelle Schaltung ist im Notbetrieb abgeschaltet.
Hinweis
Wenn das Getriebe auf Notbetrieb umgeschaltet hat, ist so bald wie möglich ein
Fachbetrieb aufzusuchen, um die Störung beheben zu lassen.
ä
120
Bedienung
Wählhebel-Notentriegelung
Abb. 108
Wählhebel-Notentriegelung
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 117.
Kommt es zur Unterbrechung der Stromversorgung (z. B. entladene Fahrzeugbat-
terie, defekte Sicherung) oder zum Defekt der Wählhebelsperre, lässt sich der
Wählhebel nicht mehr aus der Stellung P auf normale Weise verstellen und das
Fahrzeug kann nicht mehr bewegt werden. Der Wählhebel muss notentriegelt
werden.
Die Handbremse fest anziehen.
Die Abdeckung vorn links und rechts vorsichtig hochziehen.
Die Abdeckung hinten hochziehen.
Mit einem Finger auf das gelbe Kunststoffteil in Pfeilrichtung drücken
» Abb. 108.
Gleichzeitig die Sperrtaste im Wählhebelgriff drücken und den Hebel in Stellung
N verstellen (wird der Wählhebel wieder in Stellung P gestellt, dann wird er er-
neut gesperrt).
ä
121
Automatisches Getriebe
Kommunikation
Mobiltelefone und Funkanlagen
ŠKODA lässt den Betrieb von Mobiltelefonen und Funkanlagen mit fachgerecht
installierter Außenantenne und einer maximalen Sendeleistung von bis zu
10 Watt zu.
Über Möglichkeiten hinsichtlich Montage und Betrieb von Mobiltelefonen und
Funkanlagen mit einer Sendeleistung von mehr als 10 W informieren Sie sich bei
einem ŠKODA Vertragspartner.
Bei Verwendung von Mobiltelefonen oder Funkanlagen können Funktionsstörun-
gen an der Elektronik Ihres Fahrzeugs auftreten.
Es können folgende Gründe dafür bestehen:
keine Außenantenne,
falsch installierte Außenantenne,
Sendeleistung über 10
Watt.
ACHTUNG
In erster Linie widmen Sie die Aufmerksamkeit dem Autofahren! Als Fahrer
tragen Sie die volle Verantwortung für die Verkehrssicherheit. Verwenden Sie
das Telefonsystem nur in dem Maße, dass Sie Ihr Fahrzeug jederzeit voll unter
Kontrolle haben.
Die nationalen gesetzlichen Bestimmungen für die Verwendung von Mobil-
telefonen im Fahrzeug sind zu beachten.
ACHTUNG (Fortsetzung)
Das Betreiben von Mobiltelefonen oder Funkanlagen im Fahrzeug ohne Au-
ßenantenne bzw. falsch installierte Außenantenne kann zur Erhöhung der
Stärke des elektromagnetischen Felds im Fahrzeuginnenraum führen.
Funkanlagen, Mobiltelefone bzw. Halterungen dürfen nicht auf den Abde-
ckungen der Airbags oder im unmittelbaren Wirkungsbereich der Airbags
montiert werden.
Niemals ein Mobiltelefon auf einem Sitz, auf der Schalttafel oder an einem
anderen Ort liegen lassen, von dem dieses bei einem plötzlichen Bremsmanö-
ver, einem Unfall oder einem Aufprall weggeschleudert werden kann - Verlet-
zungsgefahr.
Beim Lufttransport muss die Bluetooth
®
-Funktion der Freisprecheinrichtung
von einem Fachbetrieb abgeschaltet werden.
Hinweis
Wir empfehlen, den Einbau von Mobiltelefonen und Funkanlagen in ein Fahr-
zeug nur von einem ŠKODA Vertragspartner durchführen zu lassen.
Nicht alle Mobiltelefone, die eine Kommunikation über Bluetooth
®
ermöglichen,
sind mit einer Universal-Telefonvorbereitung GSM II bzw. GSM III kompatibel. Ob
Ihr Telefon mit einer Universal-Telefonvorbereitung GSM II bzw. GSM III kompati-
bel ist, erfahren Sie bei einem ŠKODA Vertragspartner.
Die Reichweite der Bluetooth
®
-Verbindung zur Freisprecheinrichtung ist auf
den Fahrzeuginnenraum beschränkt. Die Reichweite ist von örtlichen Gegeben-
heiten, wie z. B. Hindernissen zwischen den Geräten, und gegenseitigen Störun-
gen mit anderen Geräten abhängig. Befindet sich Ihr Mobiltelefon z. B. in einer Ja-
ckentasche, kann dies zu Schwierigkeiten beim Herstellen der Verbindung mit der
Freisprecheinrichtung oder der Datenübertragung führen.
122
Bedienung
Telefon am Multifunktionslenkrad bedienen
Abb. 109 Multifunktionslenkrad: Bedientasten für das Telefon
Damit der Fahrer beim Bedienen des Telefons möglichst wenig vom Verkehrsge-
schehen abgelenkt wird, sind am Lenkrad Tasten für die einfache Bedienung der
Grundfunktionen des Telefons angebracht » Abb. 109.
Dies gilt allerdings nur, wenn Ihr Fahrzeug werkseitig mit der Universal-Telefon-
vorbereitung ausgestattet ist.
Die Tasten bedienen die Funktionen für die Betriebsart, in der sich das Telefon
gerade befindet.
Ist das Standlicht eingeschaltet, dann sind auch die Tasten am Multifunktions-
lenkrad beleuchtet.
Taste Aktion Funktion
1
Kurzes Drücken
Ein- und Ausschalten der Sprachbedienung (Taste PTT - Push to talk)
Abbruch der wiedergegebenen Meldung
1
Nach oben drehen Lautstärke erhöhen
1
Nach unten drehen Lautstärke verringern
2
Kurzes Drücken
Gespräch annehmen, Gespräch beenden, Eingang in das Hauptmenü des Telefons, Liste der gewählten Nummern, gewähl-
ten Kontakt anrufen
2
Langes Drücken
Gespräch abweisen, Privatgespräch
a)
Gespräch ablehnen, Liste der letzten Anrufe, Zutritt zum Hauptmenü des Telefons, Liste der gewählten Nummern
b)
3
Kurzes Drücken Rückkehr im Menü um eine Ebene höher (je nach aktueller Position im Menü)
3
Langes Drücken Verlassen des Telefonmenüs
4
Kurzes Drücken Menüauswahl bestätigen
4
Langes Drücken Zum nächsten Anfangsbuchstaben im Telefonbuch
4
Nach oben drehen Die zuletzt getätigte Menüauswahl, Name
4
Nach unten drehen Die nächste Menüauswahl, Name
4
Schnelles Drehen nach
oben
Zum vorherigen Anfangsbuchstaben im Telefonbuch
4
Schnelles Drehen nach un-
ten
Zum nächsten Anfangsbuchstaben im Telefonbuch
a)
Gilt für GSM II.
b)
Gilt für GSM III.
123
Kommunikation
Symbole im Informationsdisplay
Symbol Bedeutung Gültigkeit
Ladestand des Telefonakkus
a)
GSM II, GSM III
Signalstärke
a)
GSM II, GSM III
Ein Telefon ist mit der Freisprecheinrichtung verbunden. GSM II, GSM III bei Verbindung mithilfe des HFP-Profils
Die Freisprecheinrichtung ist für andere Geräte sichtbar. GSM II, GSM III bei Verbindung mithilfe des HFP-Profils
Ein Telefon ist mit der Freisprecheinrichtung verbunden. GSM III bei Verbindung mithilfe des rSAP-Profils
Die Freisprecheinrichtung ist für andere Geräte sichtbar. GSM III bei Verbindung mithilfe des rSAP-Profils
Ein Multimediagerät ist mit der Freisprecheinrichtung verbunden. GSM II, GSM III
Ein UMTS-Netz ist verfügbar. GSM III
Internetverbindung über die Freisprecheinrichtung GSM III bei Verbindung mithilfe des rSAP-Profils
a)
Diese Funktion wird nur von einigen Mobiltelefonen unterstützt.
Internes Telefonbuch
Bestandteil der Freisprecheinrichtung ist ein internes Telefonbuch. Dieses interne
Telefonbuch kann in Abhängigkeit vom Mobiltelefon-Typ verwendet werden.
Nach der ersten Verbindung des Telefons fängt das System an, das Telefonbuch
aus dem Telefon und aus der SIM-Karte in den Speicher des Steuergeräts zu la-
den.
Bei jeder weiteren Verbindung des Telefons mit der Freisprecheinrichtung erfolgt
nur eine Aktualisierung des jeweiligen Telefonbuchs. Die Aktualisierung kann ei-
nige Minuten dauern. Während dieser Zeit steht das Telefonbuch, welches zur
letzten abgeschlossenen Aktualisierung gespeichert wurde, zur Verfügung. Neu
gespeicherte Telefonnummern werden erst nach Beendigung der Aktualisierung
angezeigt.
Wenn es während der Aktualisierung zu einem telefonischen Ereignis kommt
(z. B. ankommender oder abgehender Anruf, Dialog der Sprachbedienung), wird
die Aktualisierung unterbrochen. Nach Beendigung des telefonischen Ereignisses
beginnt die Aktualisierung von Neuem.
GSM II
Im internen Telefonbuch stehen 2500 freie Speicherplätze zur Verfügung. Jeder
Kontakt kann bis zu 4 Nummern beinhalten.
Bei Fahrzeugen mit dem Navigationssystem Columbus werden im Display dieses
Gerätes maximal 1200 Telefonkontakte angezeigt.
Wenn die Anzahl der geladenen Kontakte 2500 überschreitet, ist das Telefon-
buch nicht vollständig.
GSM III
Im internen Telefonbuch stehen 2000 freie Speicherplätze zur Verfügung. Jeder
Kontakt kann bis zu 5 Nummern beinhalten.
Bei Fahrzeugen mit dem Navigationssystem Columbus werden im Display dieses
Gerätes maximal 1000 Telefonkontakte angezeigt.
Wenn das Telefonbuch des Mobiltelefons mehr als 2000 Kontakte beinhaltet,
wird im Informationsdisplay Folgendes angezeigt:
Phone book not fully loaded (Telefonbuch unvollständig geladen)
Universal-Telefonvorbereitung GSM II
Einleitende Informationen
Die Universal-Telefonvorbereitung GSM II („Freisprecheinrichtung“) bietet eine
Komfortbedienung des Mobiltelefons mittels der Sprachbedienung, über das Mul-
tifunktionslenkrad, den Adapter, das Radio oder Navigationssystem.
£
124
Bedienung
Die Universal-Telefonvorbereitung GSM II beinhaltet folgende Funktionen.
Internes Telefonbuch » Seite 124.
Komfortbedienung des Telefons über das Multifunktionslenkrad » Seite 123.
Bedienung der Telefongespräche mithilfe des Adapters » Seite 126.
Bedienung des Telefons über das Informationsdisplay » Seite 127.
Sprachbedienung des Telefons » Seite 131.
Musikwiedergabe vom Telefon oder anderen Multimediageräten » Seite 133.
Sämtliche Kommunikation zwischen einem Mobiltelefon und der Freisprechein-
richtung Ihres Fahrzeugs läuft mithilfe der Bluetooth
®
-Technologie. Der Adapter
dient nur zum Aufladen des Telefons und zur Signalübertragung an die äußere
Fahrzeugantenne.
Hinweis
Es sind folgende Hinweise zu beachten » Seite 122, Mobiltelefone und Funkanla-
gen.
Mobiltelefon mit der Freisprecheinrichtung verbinden
Um ein Mobiltelefon mit der Freisprecheinrichtung zu verbinden, ist es notwen-
dig, die beiden Geräte miteinander zu koppeln. Nähere Informationen dazu sind
der Bedienungsanleitung Ihres Mobiltelefons zu entnehmen. Für die Kopplung
sind folgende Schritte durchzuführen:
In Ihrem Mobiltelefon das Bluetooth
®
und die Sichtbarkeit des Mobiltelefons
aktivieren.
Die Zündung einschalten.
Im Informationsdisplay das Menü Phone (Telefon) - New user (Neuer Benutzer)
wählen und warten, bis das Steuergerät die Suche beendet hat.
Im Menü der gefundenen Geräte Ihr Mobiltelefon auswählen.
Den PIN-Code bestätigen
1)
.
Wenn sich die Freisprecheinrichtung auf dem Display des Mobiltelefons (stan-
dardmäßig mit SKODA_BT) meldet, dann innerhalb von 30 Sekunden die PIN
1)
eingeben und warten, bis die Kopplung erfolgt ist
2)
.
Nach Beendigung der Kopplung im Informationsdisplay die Erstellung des neu-
en Benutzerprofils bestätigen.
Wenn kein freier Platz für die Erstellung des neuen Benutzerprofils mehr vorhan-
den ist, dann ist ein vorhandenes Benutzerprofil zu löschen.
Während des Koppelvorgangs darf kein weiteres Mobiltelefon mit der Freispre-
cheinrichtung verbunden sein.
Es können bis zu vier Mobiltelefone mit der Freisprecheinrichtung gekoppelt wer-
den, wobei nur ein Mobiltelefon mit der Freisprecheinrichtung kommunizieren
kann.
Die Sichtbarkeit der Freisprecheinrichtung wird 3 Minuten nach dem Einschalten
der Zündung automatisch ausgeschaltet oder auch dann ausgeschaltet, wenn
sich das Mobiltelefon mit der Freisprecheinrichtung verbindet.
Sichtbarkeit der Freisprecheinrichtung wiederherstellen
Sollte es Ihnen nicht gelingen, Ihr Mobiltelefon mit der Freisprecheinrichtung in-
nerhalb von 3 Minuten nach dem Einschalten der Zündung zu koppeln, kann die
Sichtbarkeit der Freisprecheinrichtung für 3 Minuten folgendermaßen wiederher-
gestellt werden.
Durch das Aus- und Einschalten der Zündung.
Durch das Ein- und Ausschalten der Sprachbedienung.
Über das Informationsdisplay im Menüpunkt Bluetooth (Bluetooth) - Visibility
(Sichtbarkeit).
Verbindung mit einem bereits gekoppelten Mobiltelefon herstellen
Nach dem Einschalten der Zündung wird die Verbindung, bei einem bereits ge-
koppelten Mobiltelefon, automatisch hergestellt
2)
. Es ist an Ihrem Mobiltelefon zu
prüfen, ob die automatische Verbindung hergestellt wurde.
Verbindung trennen
Durch das Abziehen des Zündschlüssels.
Durch das Trennen der Freisprecheinrichtung im Mobiltelefon.
Durch das Trennen des Benutzers im Informationsdisplay im Menü Bluetooth
(Bluetooth) - User (Benutzer).
£
1)
In Abhängigkeit von der Bluetooth
®
-Version im Mobiltelefon wird entweder ein automatisch gene-
rierter 6-Ziffer-PIN-Code angezeigt oder es muss der PIN-Code 1234 manuell eingegeben werden.
2)
Manche Mobiltelefone verfügen über ein Menü, in dem die Autorisierung zum Herstellen der Blue-
tooth
®
-Verbindung durch Eingabe eines Codes erfolgt. Wenn die Eingabe zur Autorisierung erforder-
lich ist, muss diese immer beim erneuten Herstellen der Bluetooth-Verbindung erfolgen.
125
Kommunikation
Verbindungsprobleme lösen
Wenn das System No paired phone found (Kein gekoppeltes Tel. gefunden) mel-
det, dann ist der Betriebszustand des Mobiltelefons zu prüfen.
Ist das Mobiltelefon eingeschaltet?
Ist der PIN-Code eingegeben?
Ist Bluetooth
®
aktiv?
Ist die Sichtbarkeit des Mobiltelefons aktiv?
Wurde das Mobiltelefon bereits mit der Freisprecheinrichtung gekoppelt?
Hinweis
Wenn für Ihr Mobiltelefon ein passender Adapter erhältlich ist, dann ist das Mo-
biltelefon ausschließlich im Adapter zu verweden, der in der Telefonhalterung
eingesetzt ist, damit die Strahlung des Mobiltelefons im Fahrzeug auf ein Mini-
mum sinkt.
Das Einsetzen des Mobiltelefons in den Adapter, der in der Telefonhalterung
eingesetzt ist, gewährleistet eine optimale Sende- und Empfangsleistung.
Telefon mit dem Adapter einsetzen
Abb. 110
Universal-Telefonvorbereitung
Werkseitig wird nur eine Telefonhalterung mitgeliefert. Ein Adapter für das Tele-
fon kann aus dem ŠKODA Original Zubehör erworben werden.
Adapter und Telefon einsetzen
Zuerst den Adapter
A
in Pfeilrichtung » Abb. 110 bis zum Anschlag in die Halte-
rung schieben. Den Adapter dann leicht nach unten drücken, bis dieser sicher
einrastet.
Das Telefon in den Adapter
A
(laut Anleitung des Adapterherstellers) einset-
zen.
Adapter mit dem Telefon herausnehmen
Gleichzeitig die seitlichen Verriegelungen der Halterung » Abb. 110 drücken und
den Adapter mit dem Telefon herausnehmen.
VORSICHT
Das Herausnehmen des Mobiltelefons aus dem Adapter während des Gesprächs
kann zur Verbindungsunterbrechung führen. Durch das Herausnehmen wird die
Verbindung mit der werkseitig montierten Antenne unterbrochen, dadurch wird
die Qualität des Sende- und Empfangssignals verringert. Außerdem wird das La-
den des Telefonakkus unterbrochen.
Telefongespräche mithilfe des Adapters bedienen
Abb. 111 Prinzipdarstellung: eintastiger Adapter / zweitastiger Adapter
Funktionsübersicht der Taste
(PTT - „push to talk“) auf dem Adapter » Abb. 111:
Sprachbedienung ein- / ausschalten;
Gespräch annehmen / beenden.
Auf einigen Adaptern befindet sich außer der Taste
auch noch die Taste
SOS
» Abb. 111
A
. Nach Drücken dieser Taste für 2 Sekunden wird die Nummer 112
(Notruf) gewählt.
Hinweis
Bei Fahrzeugen mit dem Navigationssystem Columbus sind die Tasten
und
SOS
außer Funktion.
126
Bedienung
Telefon über das Informationsdisplay bedienen
Im Menü Phone (Telefon) können folgende Menüpunkte gewählt werden:
Phone book (Telefonbuch)
Dial number (Nummernwahl)
1)
Call register (Anruflisten)
Voice mailbox (Sprachmailbox)
Bluetooth (Bluetooth)
1)
Settings (Einstellungen)
2)
Back (Zurück)
Phone book (Telefonbuch)
Im Menüpunkt Phone book (Telefonbuch) befindet sich die Liste der herunterge-
ladenen Kontakte aus dem Telefonspeicher und der SIM-Karte des Mobiltelefons.
Dial number (Nummernwahl)
Im Menüpunkt Dial number (Nummernwahl) können beliebige Telefonnummern
eingegeben werden. Mithilfe des Einstellrads sind nacheinander die gewünschten
Ziffern auszuwählen und diese durch Drücken des Einstellrads zu bestätigen. Es
können Ziffern 0 - 9, Symbole , , # und Funktionen Cancel (Abbruch), Call (An-
ruf), Delete (Löschen) gewählt werden.
Call register (Anruflisten)
Im Menüpunkt Call register (Anruflisten) können folgende Menüpunkte gewählt
werden:
Missed calls (In Abwesenheit)
Dialled numbers (Gewählte)
Received calls (Angenommene)
Voice mailbox (Sprachmailbox)
Im Menü Voice mailbox (Sprachmailbox) ist es möglich, die Nummer der Sprach-
mailbox einzustellen
1)
und danach die Nummer zu wählen.
Bluetooth (Bluetooth)
Im Menü Bluetooth (Bluetooth) können folgende Menüpunkte gewählt werden:
User (Benutzer) - die Übersicht der gespeicherten Benutzer
New user (Neuer Benutzer) - Suche nach neuen Telefonen, die sich im Emp-
fangsbereich befinden
Visibility (Sichtbarkeit) - Einschalten der Sichtbarkeit der Telefoneinheit für an-
dere Geräte
Media player (Media Player)
Active device (Aktives Gerät)
Paired devices (Gekopp. Geräte)
Search (Suche)
Phone name (Telefonname) - die Möglichkeit, den Namen der Telefoneinheit zu
ändern (voreingestellt SKODA_BT)
Settings (Einstellungen)
Im Menü Settings (Einstellungen) können folgende Menüpunkte gewählt wer-
den:
Phone book (Telefonbuch)
Update (Aktualisieren)
1)
List (Sortierung)
Surname (Nachname)
First name (Vorname)
Ring tone (Rufton)
Back (Zurück)
Rückkehr in das Startmenü des Telefons.
Universal-Telefonvorbereitung GSM III
Einleitende Informationen
Die Universal-Telefonvorbereitung GSM III („Freisprecheinrichtung
“) bietet eine
Komfortbedienung des Mobiltelefons mittels der Sprachbedienung, über das Mul-
tifunktionslenkrad, Radio oder Navigationssystem.
Die Universal-Telefonvorbereitung GSM III beinhaltet folgende Funktionen.
Internes Telefonbuch » Seite 124.
Komfortbedienung über das Multifunktionslenkrad » Seite 123.
Bedienung des Telefons über das Informationsdisplay » Seite 129.
Sprachbedienung des Telefons » Seite 131.
Musikwiedergabe vom Telefon oder anderen Multimediageräten » Seite 133.
£
1)
Bei Fahrzeugen mit dem Navigationssystem Amundsen+ ist diese Funktion über das Menü des Navi-
gationssystems erreichbar, siehe Bedienungsanleitung Amundsen+.
2)
Bei Fahrzeugen mit dem Navigationssystem Amundsen+ steht diese Funktion nicht zur Verfügung.
127
Kommunikation
Internetverbindung » Seite 131.
Anzeige von SMS-Nachrichten » Seite 129.
Sämtliche Kommunikation zwischen einem Telefon und der Freisprecheinrichtung
Ihres Fahrzeugs verläuft mithilfe der nachfolgenden Profile der Bluetooth
®
-Tech-
nologie.
rSAP - Remote SIM access profile (Fernübertragung der SIM-Daten)
Nach der Verbindung des Telefons mit der Freisprecheinrichtung mithilfe des
rSAP-Profils meldet sich das Telefon aus dem GSM-Netz ab, die Kommunikation
mit dem Netz erfolgt nur noch mittels des Steuergeräts über die äußere Fahr-
zeugantenne. Im Telefon bleibt nur die Schnittstelle für Bluetooth
®
aktiv. In die-
sem Fall kann im Mobiltelefon die Trennung von der Freisprecheinrichtung bzw.
das Ausschalten der Bluetooth
®
-Verbindung oder die Nummer des Notrufs 112 ge-
wählt werden (gilt nur für einige Länder).
HFP - Hands Free Profile
Nach der Verbindung des Telefons mit der Freisprecheinrichtung mithilfe des
HFP-Profils verwendet das Telefon für die Kommunikation mit dem GSM-Netz
auch weiterhin sein GSM-Modul und die interne Antenne.
Hinweis
Es sind folgende Hinweise zu beachten » Seite 122, Mobiltelefone und Funkanla-
gen.
Telefon mit der Freisprecheinrichtung verbinden
Um ein Mobiltelefon mit der Freisprecheinrichtung zu verbinden, ist es notwen-
dig, das Telefon mit der Freisprecheinrichtung zu koppeln. Nähere Informationen
dazu sind der Bedienungsanleitung Ihres Mobiltelefons zu entnehmen. Für die
Kopplung sind folgende Schritte durchzuführen.
Telefon mit der Freisprecheinrichtung über das rSAP-Profil koppeln
In Ihrem Mobiltelefon das Bluetooth
®
und die Sichtbarkeit des Mobiltelefons
aktivieren. Bei einigen Mobiltelefonen ist es notwendig, zuerst die rSAP-Funkti-
on einzuschalten.
Die Zündung einschalten.
Im Informationsdisplay das Menü Phone (Telefon) - New user (Neuer Benutzer)
wählen und warten, bis das Steuergerät die Suche beendet hat.
Im Menü der gefundenen Geräte Ihr Mobiltelefon auswählen.
Innerhalb von 30 Sekunden den 16-stelligen Code, der im Informationsdisplay
angezeigt wird, eingeben und diesen entsprechend der Hinweise auf dem Dis-
play Ihres Mobiltelefons bestätigen.
Wenn Ihre SIM-Karte durch einen PIN-Code blockiert ist, dann den PIN-Code der
SIM-Karte Ihres Telefons eingeben. Das Telefon koppelt sich mit der Freispre-
cheinrichtung (bei der ersten Kopplung kann der PIN-Code im Informationsdi-
splay nur bei stehendem Fahrzeug eingegeben werden, weil nur in diesem Fall
gewählt werden kann, ob der PIN-Code gespeichert werden soll).
Für die erste Speicherung eines neuen Benutzers sind die Anweisungen im In-
formationsdisplay zu befolgen.
Zum Herunterladen des Telefonbuchs und der Identifikationsdaten von der
SIM-Karte in das Steuergerät ist die rSAP-Aufforderung in Ihrem Mobiltelefon
erneut zu bestätigen.
Telefon mit der Freisprecheinrichtung über das HPP-Profil koppeln
In Ihrem Mobiltelefon das Bluetooth
®
und die Sichtbarkeit des Mobiltelefons
aktivieren.
Die Zündung einschalten.
Im Informationsdisplay das Menü Phone (Telefon) - New user (Neuer Benutzer)
wählen und warten, bis das Steuergerät die Suche beendet hat.
Im Menü der gefundenen Geräte Ihr Mobiltelefon auswählen.
Innerhalb von 30 Sekunden den 16-stelligen Code, der im Informationsdisplay
angezeigt wird, eingeben und diesen entsprechend der Hinweise auf dem Dis-
play Ihres Mobiltelefons bestätigen.
Zum Speichern eines neuen Benutzers bzw. zum Herunterladen des Telefon-
buchs und der Identifikationsdaten von der SIM-Karte in das Steuergerät sind
die Anweisungen im Informationsdisplay und auf dem Mobiltelefon zu befolgen.
Das Telefon verbindet sich vorzugsweise über das rSAP-Profil.
Wenn der PIN-Code gespeichert wurde, wird beim nächsten Einschalten der Zün-
dung das Telefon automatisch gefunden und mit der Freisprecheinrichtung ver-
bunden. Es ist auf Ihrem Mobiltelefon zu prüfen, ob dieses automatisch verbun-
den wurde.
Verbindung trennen
Durch das Herausziehen des Schlüssels aus dem Zündschloss (während eines
Telefongesprächs wird die Verbindung nicht getrennt).
Durch das Trennen der Freisprecheinrichtung im Mobiltelefon.
Durch das Trennen des Benutzers im Informationsdisplay im Menü Bluetooth
(Bluetooth) - User (Benutzer) - Benutzer auswählen - Disconnect (Trennen).
£
128
Bedienung
Bei Fahrzeugen mit werkseitig eingebautem Radio oder Navigationssystem ist es
möglich, das Telefongespräch nach dem Herausziehen des Schlüssels aus dem
Zündschloss auch durch das Antippen der Schaltfläche auf dem Touchscreen des
Radios
1)
bzw. des Navigationssystems zu beenden, siehe Bedienungsanleitung
des Radios bzw. Navigationssystems.
Hinweis
Im Speicher des Steuergeräts können bis zu drei Benutzer gespeichert werden,
wobei die Freisprecheinrichtung immer nur mit einem aktiv kommunizieren kann.
Im Falle der Kopplung des vierten Mobiltelefons muss ein Benutzer gelöscht wer-
den.
Bei der Verbindung mit der Freisprecheinrichtung sind die Anweisungen auf Ih-
rem Mobiltelefon zu befolgen.
Telefon über das Informationsdisplay bedienen
Wenn kein Telefon mit der Freisprecheinrichtung verbunden ist, erscheint nach
der Auswahl des Menüs Phone (Telefon) die Meldung No paired phone found.
(Kein gekoppeltes Tel. gefunden.) und die folgenden Menüpunkte:
Help (Hilfe) - dieser Menüpunkt erscheint, wenn im Speicher des Steuergeräts
kein gekoppeltes Telefongerät gespeichert ist.
Connect (Verbinden) - dieser Menüpunkt erscheint, wenn im Speicher des Steu-
ergeräts ein oder mehrere gekoppelte Telefongeräte gespeichert sind.
New user (Neuer Benutzer)
Media player (Media Player)
Active device (Aktives Gerät)
Paired devices (Gekopp. Geräte)
Search (Suche)
Visibility (Sichtbarkeit)
SOS (SOS)
Ist ein Telefon mit der Freisprecheinrichtung gekoppelt, können im Menü Phone
(Telefon) folgende Menüpunkte gewählt werden.
Phone book (Telefonbuch)
Im Menüpunkt Phone book (Telefonbuch) befindet sich die Liste der herunterge-
ladenen Kontakte aus dem Telefonspeicher und der SIM-Karte des Mobiltelefons.
Zu jedem Telefonkontakt stehen die folgenden Funktionen zur Verfügung:
Telefonnummer anzeigen
Voice Tag (Spracheintrag)
Replay (Wiedergeben)
Record (Aufnehmen)
Dial number (Nummernwahl)
Im Menüpunkt Dial number (Nummernwahl) können beliebige Telefonnummern
eingegeben werden. Mithilfe des Einstellrads sind nacheinander die gewünschten
Ziffern auszuwählen und diese durch Drücken des Einstellrads zu bestätigen. Es
können die Ziffern 0 - 9, die Symbole +, , # und die Funktionen Delete (Lö-
schen), Call (Anruf), Back (Zurück) gewählt werden.
Call register (Anruflisten)
Im Menüpunkt Call register (Anruflisten) können folgende Menüpunkte gewählt
werden:
Missed (In Abwesenheit)
Received (Angenommene)
Dialled numbers (Gewählte)
Delete lists (Listen löschen)
Voice mailbox (Sprachmailbox)
Im Menü Voice mailbox (Sprachmailbox) ist es möglich, die Nummer der Sprach-
mailbox einzustellen ggf. zu speichern und danach die Nummer zu wählen. Mithil-
fe des Einstellrads sind nacheinander die gewünschten Ziffern auszuwählen und
diese durch Drücken des Einstellrads zu bestätigen. Es können die Ziffern 0 - 9,
das Symbol + und die Funktionen Delete (Löschen), Call (Anruf), Save (Spei-
chern), Back (Zurück) gewählt werden.
Messages (Mitteilungen)
2)
Im Menü Messages (Mitteilungen) ist eine Liste der angekommenen Text-Mitteil-
ungen. Nach dem Aufrufen einer Mitteilung werden die folgenden Funktionen an-
gezeigt:
Show (Anzeigen)
Read (Lesen) - das System liest über die Bordlautsprecher die ausgewählte Mit-
teilung vor
Send time (Sendezeit)
Callback (Rückruf)
£
1)
Gilt nicht für das Radio Swing.
2)
Nur bei Verbindung des Telefons mit der Freisprecheinrichtung über das rSAP-Profil.
129
Kommunikation
Copy (Kopieren) - kopiert die eingegangene Mitteilung auf die SIM-Karte
Delete (Löschen)
Bluetooth (Bluetooth)
Im Menü Bluetooth (Bluetooth) können folgende Menüpunkte gewählt werden:
User (Benutzer) - die Übersicht der gespeicherten Benutzer
Connect (Verbinden)
Disconnect (Trennen)
Rename (Umbenennen)
Delete (Löschen)
New user (Neuer Benutzer) - Suche nach Benutzern, die sich im Empfangsbe-
reich befinden
Visibility (Sichtbarkeit) - Einschalten der Sichtbarkeit der Freisprecheinrichtung
für andere Geräte
Media player (Media Player)
Active device (Aktives Gerät)
Paired devices (Gekopp. Geräte)
Connect (Verbinden)
Rename (Umbenennen)
Delete (Löschen)
Authorisation (Autorisierung)
Search (Suche) - verfügbare Media-Player suchen
Visibility (Sichtbarkeit) - Einschalten der Sichtbarkeit der Freisprecheinrich-
tung für Media-Player in der Umgebung
Extras (Zubehör)
Modem - Übersicht der aktiven und gekoppelten Geräte zum Verbinden mit
dem Internet
Active device (Aktives Gerät)
Paired devices (Gekopp. Geräte)
Phone name (Telefonname) - die Möglichkeit, den Namen der Freisprechein-
richtung zu ändern (voreingestellt SKODA_BT)
Settings (Einstellungen)
Im Menü Settings (Einstellungen) können folgende Menüpunkte gewählt wer-
den:
Phone book (Telefonbuch)
Update (Aktualisieren) - Einlesen des Telefonbuchs
Select memory (Speicherwahl)
SIM & phone (SIM & Mobiltel.)
SIM card (SIM-Karte)
Mobile phone (Mobiltelefon) - Ausgangseinstellung, um auch die Kontakte
von der SIM-Karte einzuspielen, ist es notwendig, zum Menüpunkt SIM &
phone (SIM & Mobiltel.) zu wechseln
List (Sortierung)
Surname (Nachname)
First name (Vorname)
Own number (Eigene Nummer) - optionale Anzeige der eigenen Telefonnum-
mer auf dem Display des Angerufenen (diese Funktion ist vom Mobilfunknetz-
betreiber abhängig)
Network depnd. (Netzabhängig)
Yes (Ja)
No (Nein)
Signal settings (Signaleinstell.)
Ring tone (Rufton)
Volume (Lautstärke)
Turn vol. up (Lauter)
Turn vol. down (Leiser)
Phone settings (Telefoneinstell.)
Select operator (Betreiberwahl)
Automatic (Automatisch)
Manual (Manuell)
Network mode (Netzmodus)
GSM (GSM)
Automatic (Automatisch)
SIM mode (SIM-Modus) - gilt für Telefone mit dem rSAP-Profil, die den Betrieb
von zwei SIM-Karten gleichzeitig unterstützen - es besteht die Möglichkeit
auszuwählen, welche SIM-Karte mit der Freisprecheinrichtung verbunden
werden soll
Change (Wechseln)
Phone Mode (Telefonmodus) - Wechsel zwischen dem rSAP- und HFP-Modus
Premium (Premium) - rSAP-Modus
Handsfree (Freisprechen) - HFP-Modus
Off time (Abschaltzeit) - Einstellung in Fünf-Minuten-Schritten
£
130
Bedienung
Data (Daten) - Einstellungen des Internetzugangspunkts, Einzelheiten sind
beim Mobilfunknetzbetreiber einzuholen
Switch off ph. (Tel. ausschalten) - das Ausschalten der Telefoneinheit (Telefon
bleibt gekoppelt)
Back (Zurück)
Rückkehr in das Hauptmenü des Informationsdisplays.
Internetverbindung
Über die Freisprecheinrichtung kann z. B. ein Notebook ans Internet angeschlos-
sen werden.
Das Steuergerät der Freisprecheinrichtung unterstützt die Technologien GPRS,
EDGE und UMTS/3G.
Eine Internetverbindung ist nur über ein Telefon, das über das rSAP-Profil gekop-
pelt ist, möglich.
Der Ablauf zum Herstellen der Internetverbindung kann je nach Typ und Version
des Betriebssystems und dem Typ des anzuschließenden Geräts unterschiedlich
sein. Für die erfolgreiche Internetverbindung sind entsprechende Kenntnisse zum
Betriebssystem des anzuschließenden Geräts erforderlich.
Ablauf der Koppelung
Das Mobiltelefon mit der Freisprecheinrichtung koppeln.
Im Menü Phone (Telefon) - Settings (Einstellungen) - Data (Daten) den Zu-
gangspunkt einstellen (je nach Betreiber, für gewöhnlich „Internet“).
Im Menü Phone (Telefon) - Bluetooth (Bluetooth) - Visibility (Sichtbarkeit) die
Sichtbarkeit der Freisprecheinrichtung für andere Geräte einschalten.
Das anzuschließende Gerät nach verfügbaren Bluetooth
®
-Geräten suchen las-
sen.
In der Liste der gefundenen Geräte die Freisprecheinrichtung (standardmäßig
„SKODA_BT“) auswählen.
Auf dem anzuschließenden Gerät das Passwort eingeben und mögliche Hinwei-
se am anzuschließenden Gerät bzw. im Informationsdisplay befolgen.
Im Internetbrowser die gewünschte Internetadresse eingeben. Das Betriebs-
system fordert Sie auf, die Telefonnummer für den Internetzugang einzugeben
(je nach Betreiber, für gewöhnlich „*99#“).
Sprachbedienung
Dialog
Der Zeitraum, in dem das System bereit ist, die Sprachbefehle zu empfangen und
durchzuführen, wird als Dialog bezeichnet. Das System gibt akustische Rückmel-
dungen und führt Sie ggf. durch die jeweiligen Funktionen.
Die optimale Verständlichkeit der Sprachbefehle hängt von mehreren Faktoren
ab:
Mit der normalen Lautstärke sprechen, ohne Betonung und überflüssige Pau-
sen.
Eine schlechte Aussprache vermeiden.
Die Türen, Fenster und das Schiebedach schließen, um störende Außengeräu-
sche zu dämmen bzw. zu unterbinden.
Bei höherer Geschwindigkeit wird empfohlen, lauter zu sprechen, damit die er-
höhten Umgebungsgeräusche übertönt werden.
Während des Dialogs die Nebengeräusche im Fahrzeug, z. B. gleichzeitig spre-
chende Mitfahrer, begrenzen.
Nicht sprechen, wenn das System eine Ansage ausgibt.
Das Mikrofon für die Sprachbedienung ist im Formhimmel untergebracht und auf
den Fahrer und Beifahrer gerichtet. Deshalb können Fahrer und Beifahrer die Ein-
richtung bedienen.
Telefonnummer eingeben
Die Telefonnummer kann als kontinuierliche Reihe nacheinander gesprochener
Ziffern (die ganze Nummer auf einmal) oder in Form von Ziffernblöcken (getrennt
durch kurze Pausen) eingegeben werden. Nach jeder Ziffernfolge (Trennung
durch kurze Sprechpause) werden alle bis jetzt erkannten Ziffern vom System
wiederholt.
Erlaubt sind die Ziffern 0 - 9, Symbole +,
, #. Das System erkennt keine zusam-
menhängenden Ziffernkombinationen, wie z. B. dreiundzwanzig, sondern nur ein-
zeln gesprochene Ziffern (zwei, drei).
Sprachbedienung einschalten - GSM II
durch kurzes Drücken der Taste
1
am Multifunktionslenkrad » Seite 123, Tele-
fon am Multifunktionslenkrad bedienen.
durch kurzes Drücken der Taste
auf dem Adapter
1)
» Abb. 111;
£
1)
Gilt nicht für Fahrzeuge mit dem Navigationssystem Columbus.
131
Kommunikation
Sprachbedienung ausschalten - GSM II
Wenn das System gerade eine Meldung abspielt, dann ist es notwendig, die gera-
de abgespielte Meldung zu beenden:
durch kurzes Drücken der Taste
auf dem Adapter
1)
;
durch kurzes Drücken der Taste
1
am Multifunktionslenkrad.
Wenn das System einen Sprachbefehl erwartet, kann man den Dialog selbst be-
enden:
mit dem Sprachbefehl ABBRUCH;
durch Drücken der Taste
auf dem Adapter
1)
;
durch kurzes Drücken der Taste
1
am Multifunktionslenkrad.
Sprachbedienung einschalten - GSM III
Der Dialog kann jederzeit durch kurzes Drücken der Taste
1
am Multifunktions-
lenkrad
1)
begonnen werden.
Sprachbedienung ausschalten - GSM III
Wenn das System gerade eine Meldung abspielt, ist es notwendig, die gerade ab-
gespielte Meldung durch Drücken der Taste
1
am Multifunktionslenkrad zu be-
enden.
Wenn das System einen Sprachbefehl erwartet, kann man den Dialog selbst be-
enden:
mit dem Sprachbefehl ABBRUCH;
durch kurzes Drücken der Taste
1
am Multifunktionslenkrad.
Hinweis
Bei einem eingehenden Gespräch wird der Dialog sofort beendet.
Die Sprachbedienung ist nur bei Fahrzeugen möglich, die mit einem Multifunkti-
onslenkrad mit Telefonbedienung oder einer Telefonhalterung und Adapter, aus-
gestattet sind.
Bei Fahrzeugen mit werkseitig eingebautem Navigationssystem Columbus ist
die Sprachbedienung des Telefons nur über dieses Gerät möglich, siehe Bedie-
nungsanleitung Columbus.
Sprachbefehle - GSM II
Grundsprachbefehle
Sprachbefehl Aktion
HILFE
Nach diesem Befehl gibt das System alle möglichen
Befehle wieder.
ANRUFEN XYZ
Mit diesem Befehl wird der Kontakt aus dem Tele-
fonbuch aufgerufen.
TELEFONBUCH
Nach diesem Befehl kann man sich z. B. das Telefon-
buch wiedergeben lassen, einen Spracheintrag zum
Kontakt anpassen oder löschen u. Ä.
ANRUFLISTEN
Listen der gewählten Nummern, Anrufe in Abwesen-
heit u. Ä.
NUMMER WÄHLEN
Nach diesem Befehl kann eine Telefonnummer ein-
gegeben werden, um eine Verbindung mit dem ge-
wünschten Teilnehmer herzustellen.
WAHLWIEDERHOLUNG
Nach diesem Befehl wählt das System die zuletzt
gewählte Nummer.
MUSIK
a)
Wiedergabe der Musik aus dem Mobiltelefon oder ei-
nem anderen gekoppelten Gerät.
WEITERE OPTIONEN
Nach diesem Befehl bietet das System weitere kon-
textabhängige Befehle an.
EINSTELLUNGEN Auswahl zum Einstellen von Bluetooth
®
, Dialog usw.
ABBRUCH Der Dialog wird beendet.
a)
Bei Fahrzeugen mit dem Navigationssystem Amundsen+ ist diese Funktion über das Menü des Navi-
gationssystems erreichbar, siehe Bedienungsanleitung Amundsen+.
Wird ein Sprachbefehl nicht erkannt, antwortet das System mit „Wie bitte?“ und
eine erneute Eingabe kann erfolgen. Nach dem 2.
Fehlversuch wiederholt das
System die Hilfe. Nach dem 3. Fehlversuch erfolgt die Antwort „Vorgang abgebro-
chen“ und der Dialog wird beendet.
Sprachaufnahme zu einem Kontakt speichern
Wenn bei einigen Kontakten die automatische Namenserkennung nicht zuverläs-
sig funktioniert, dann besteht die Möglichkeit, zu diesem Kontakt einen eigenen
Spracheintrag im Menü Phone book (Telefonbuch) - Voice Tag (Spracheintrag) -
Record (Aufnehmen) zu speichern.
£
1)
Gilt nicht für Fahrzeuge mit dem Navigationssystem Columbus.
132
Bedienung
Einen eigenen Spracheintrag kann auch mithilfe der Sprachbedienung im Menü
WEITERE OPTIONEN gespeichert werden.
Sprachbefehle - GSM III
Grundsprachbefehle
Sprachbefehl Aktion
HILFE
Nach diesem Befehl gibt das System alle möglichen
Befehle wieder.
NAME ANRUFEN
Nach diesem Befehl kann ein Name eingegeben wer-
den, um eine Verbindung mit dem gewünschten Teil-
nehmer herzustellen.
NUMMER WÄHLEN
Nach diesem Befehl kann eine Telefonnummer ein-
gegeben werden, um eine Verbindung mit dem ge-
wünschten Teilnehmer herzustellen.
WAHLWIEDERHOLUNG Die zuletzt gewählte Telefonnummer wird gewählt.
NAMENSLISTE VORLE-
SEN
Das System liest Kontakte im Telefonbuch vor.
NACHRICHTEN VORLE-
SEN
Das System liest die Mitteilungen vor, die während
der Verbindung des Telefons mit dem Steuergerät
empfangen wurden.
KURZDIALOG
Die Hilfe ist deutlich reduziert (gute Bedienkenntnis-
se vorausgesetzt).
LANGDIALOG Die Hilfe ist nicht reduziert (geeignet für Einsteiger).
ABBRUCH Der Dialog wird beendet.
Wenn das System den Befehl nicht erkennt, gibt es den ersten Teil der Hilfe wie-
der und ermöglicht damit eine neue Eingabe. Nach dem 2. Fehlversuch gibt das
System den zweiten Teil der Hilfe wieder. Nach dem 3. Fehlversuch erfolgt die
Antwort „Vorgang abgebrochen“ und der Dialog wird beendet.
Sprachaufnahme zu einem Kontakt speichern
Wenn bei einigen Kontakten die automatische Namenserkennung nicht zuverläs-
sig funktioniert, dann besteht die Möglichkeit, zu diesem Kontakt einen eigenen
Spracheintrag im Menü Phone book (Telefonbuch) - Voice Tag (Spracheintrag) -
Record (Aufnehmen) zu speichern.
Einen eigenen Spracheintrag kann auch mithilfe der Sprachbedienung im Menü
WEITERE OPTIONEN gespeichert werden.
Multimedia
Musikwiedergabe über Bluetooth
®
Die Universal-Telefonvorbereitung ermöglicht die Musikwiedergabe über Blue-
tooth
®
von den Geräten wie z. B. MP3-Player, Mobiltelefon oder Notebook.
Damit die Musik über Bluetooth
®
wiedergegeben werden kann, ist es notwendig,
zuerst das Endgerät mit der Freisprecheinrichtung im Menü Phone (Telefon) -
Bluetooth (Bluetooth) - Media player (Media Player) zu koppeln.
Die Musikwiedergabe wird am angeschlossenen Gerät bedient.
Die Universal-Telefonvorbereitung GSM II ermöglicht es, die Musikwiedergabe
auch über die Freisprecheinrichtung mit der Fernbedienung zu bedienen » Sei-
te 132, Sprachbefehle - GSM II
.
Hinweis
Das zu verbindende Gerät muss das Bluetooth
®
A2DP-Profil unterstützen, siehe
Bedienungsanleitung des zu koppelnden Geräts.
133
Kommunikation
Radio und Navigationssystem am Multifunktionslenkrad bedienen
Abb. 112 Multifunktionslenkrad: Bedientasten
Am Multifunktionslenkrad befinden sich Tasten für die Bedienung der Grundfunk-
tionen des werkseitig eingebauten Radios und Navigationssystems » Abb. 112.
Das Radio und Navigationssystem können natürlich auch weiterhin am Gerät be-
dient werden. Eine Beschreibung ist der zugehörigen Bedienungsanleitung zu
entnehmen.
Ist das Standlicht eingeschaltet, sind auch die Tasten am Multifunktionslenkrad
beleuchtet.
Die Tasten gelten jeweils für die Betriebsart, in der sich das Radio bzw. das Navi-
gationssystem gerade befindet.
Durch Drücken bzw. Drehen der Tasten können folgende Funktionen ausgeführt
werden.
Taste Aktion Radio, Verkehrsmeldung CD / CD-Wechsler / MP3 Navigation
1
Kurzes Drücken Ton bzw. Sprachbedienung aus- / einschalten
a)
1
Langes Drücken Aus- / einschalten
1
Nach oben drehen Lautstärke erhöhen
1
Nach unten drehen Lautstärke verringern
2
Kurzes Drücken
Wechsel zum nächsten gespeicherten Radiosender
Wechsel zur nächsten gespeicherten Verkehrsmeldung
Unterbrechung der Verkehrsmeldung
Wechsel zum nächsten Titel
2
Langes Drücken Unterbrechung der Verkehrsmeldung Schneller Vorlauf
3
Kurzes Drücken
Wechsel zum vorherigen gespeicherten Radiosender
Wechsel zur vorherigen gespeicherten Verkehrsmeldung
Unterbrechung der Verkehrsmeldung
Wechsel zum vorherigen Titel
3
Langes Drücken Unterbrechung der Verkehrsmeldung Schneller Rücklauf
4
Kurzes Drücken Wechsel der Audio-Quelle
5
Kurzes Drücken Hauptmenü aufrufen
6
Kurzes Drücken Unterbrechung der Verkehrsmeldung Ohne Funktion
£
134
Bedienung
Taste Aktion Radio, Verkehrsmeldung CD / CD-Wechsler / MP3 Navigation
6
Nach oben drehen
Anzeige der gespeicherten/erreichbaren Sender
nach oben blättern
Unterbrechung der Verkehrsmeldung
Wechsel zum vorherigen Titel
Ohne Funk-
tion
6
Nach unten drehen
Anzeige der gespeicherten/erreichbaren Sender
nach unten blättern
Unterbrechung der Verkehrsmeldung
Wechsel zum nächsten Titel
a)
Gilt für das Navigationssystem Columbus.
Hinweis
Die Lautsprecher im Fahrzeug sind für die Ausgangsleistung des Radios und Na-
vigationssystems von 4x20 W abgestimmt.
Bei der Ausstattung Soundsystem sind die Lautsprecher für eine Ausgangsleis-
tung des Verstärkers von 4x40 W + 6x20 W abgestimmt.
AUX-IN- und MDI-Eingänge
Der AUX-IN-Eingang befindet sich unter der Armlehne vorn und ist mit  ge-
kennzeichnet.
Der MDI-Eingang befindet sich in der Mittelkonsole vorn.
Die AUX-IN- und MDI-Eingänge dienen zum Anschließen externer Audioquellen
(z. B. iPod oder MP3-Player) und zur Wiedergabe der Musik von diesen Geräten
über Ihr werkseitig eingebautes Radio bzw. Navigationssystem.
Die Bedienungsbeschreibung ist der jeweiligen Bedienungsanleitung Ihres Radios
bzw. Navigationssystems zu entnehmen.
CD-Wechsler
Abb. 113
CD-Wechsler
Der CD-Wechsler für Radio und Navigationssystem befindet sich an der linken
Seitenverkleidung des Gepäckraums.
CD einlegen
Die Taste
C
» Abb. 113 antippen und die CD (Compact Disk) in den CD-Schacht
B
einführen. Die CD wird automatisch auf die niedrigste freie Position im CD-
Wechsler geladen. Die Kontrollleuchte in der entsprechenden Taste
D
hört auf
zu blinken.
CD-Wechsler mit CDs befüllen
Die Taste
C
länger als 2 Sekunden gedrückt halten und die CDs nacheinander
(maximal 6 CDs) in den CD-Schacht
B
einführen. Die Kontrollleuchten in den
Tasten
D
blinken nicht mehr.
CD an eine bestimmte Position einlegen
Die Taste
C
antippen. Die Kontrollleuchten in den Tasten
D
leuchten bei den
bereits belegten Speicherplätzen und blinken bei freien Speicherplätzen.
Die gewünschte Taste
D
antippen und die CD in den CD-Schacht
B
einführen.
£
135
Kommunikation
CD auswerfen
Die Taste
A
antippen, um eine CD auszuwerfen. Bei belegten Speicherplätzen
leuchten jetzt die Kontrollleuchten in den Tasten
D
.
Die entsprechende Taste
D
antippen. Die CD wird ausgeworfen.
Alle CDs auswerfen
Die Taste
A
länger als 2 Sekunden gedrückt halten, um die CDs auszuwerfen.
Alle CDs im CD-Wechsler werden nacheinander ausgeworfen.
Hinweis
Die CD in den CD-Schacht
B
immer mit der bedruckten Seite nach oben einfüh-
ren.
Die CD niemals mit Gewalt in den CD-Schacht drücken, der Einzug erfolgt auto-
matisch.
Nach dem Laden einer CD in den CD-Wechsler muss ein Moment gewartet wer-
den, bis die Kontrollleuchte der entsprechenden Taste
D
leuchtet. Dann ist der
CD-Schacht
B
zum Laden der nächsten CD frei gegeben.
Wurde eine Position ausgewählt, auf der sich bereits eine CD befindet, dann
wird diese CD ausgeworfen. Die ausgeworfene CD entnehmen und die gewünsch-
te CD laden.
DVD-Vorbereitung
Abb. 114 Sitzlehne - linker Vordersitz / rechter Vordersitz
Beschreibung
Öffnungen zur Befestigung des DVD-Player-Halters
Audio/Video-Eingang
Anschlusseingang DVD-Player
A
B
C
Werkseitig wird nur eine in die Sitzlehne der Vordersitze eingebaute DVD-Vorbe-
reitung geliefert.
Der DVD-Player-Halter und DVD-Player können aus dem ŠKODA Original Zubehör
erworben werden. Die Bedienungsbeschreibung siehe Bedienungsanleitung die-
ser Geräte und Einrichtungen.
ACHTUNG
Sind beide Rücksitze mit Insassen besetzt, darf der DVD-Player-Halter nicht
separat (ohne DVD-Player) verwendet werden - Verletzungsgefahr!
Die Neigung des Halters kann in drei vorgegebenen Positionen eingestellt
werden. Auf Fingerverletzungen zwischen dem Halter und der Rückenlehne
bei Änderungen der Position des DVD-Player-Halters achten.
Der DVD-Player-Halter darf nicht verwendet werden, wenn die Rücksitzleh-
ne vorgeklappt oder der Rücksitz vorgeklappt oder komplett entfernt ist.
Hinweis
Die Hinweise, die in der Bedienungsanleitung des DVD-Player-Halters bzw. des
DVD-Players aufgeführt sind, sind zu beachten.
136
Bedienung
Sicherheit
Passive Sicherheit
Allgemeine Hinweise
ä Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Sicherheitsausstattungen 137
Vor jeder Fahrt 137
Was beeinflusst die Fahrsicherheit? 138
In diesem Abschnitt finden Sie wichtige Informationen, Tipps und Hinweise zum
Thema passive Sicherheit in Ihrem Fahrzeug. Wir haben hier alles zusammenge-
fasst, was Sie beispielsweise über die Sicherheitsgurte, Airbags, Kindersitze und
Sicherheit von Kindern wissen sollten. Bitte befolgen Sie deshalb besonders die
Hinweise und Warnungen in diesem Abschnitt in Ihrem Interesse und im Interes-
se Ihrer Mitfahrer.
ACHTUNG
Dieses Kapitel enthält wichtige Informationen für den Fahrer und seine Mit-
fahrer zum Umgang mit dem Fahrzeug. Weitere Informationen zur Sicherheit,
die Sie und Ihre Mitfahrer betreffen, finden Sie in den nächsten Kapiteln die-
ser Betriebsanleitung.
Die komplette Bordliteratur sollte sich immer im Fahrzeug befinden. Das gilt
ganz besonders, wenn Sie das Fahrzeug verleihen oder verkaufen.
Sicherheitsausstattungen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 137.
ä
Die folgende Aufzählung enthält einen Teil der Sicherheitsausstattung in Ihrem
Fahrzeug:
Dreipunkt-Sicherheitsgurte für alle Sitze;
Gurtkraftbegrenzer für die Vordersitze;
Gurtstraffer für die Vordersitze;
Gurthöheneinstellung für die Vordersitze;
Frontairbag für den Fahrer und Beifahrer;
Fahrer-Knieairbag;
vordere Seitenairbags;
hintere Seitenairbags;
Kopfairbags;
Verankerungspunkte für Kindersitze mit dem ISOFIX-System;
Verankerungspunkte für Kindersitze mit dem TOP TETHER-System;
höheneinstellbare Kopfstützen;
einstellbare Lenksäule.
Die genannten Sicherheitsausstattungen arbeiten zusammen, um Sie und Ihre
Mitfahrer in Unfallsituationen bestmöglich zu schützen. Die Sicherheitsausstat-
tungen nützen Ihnen oder Ihren Mitfahrern nichts, wenn Sie oder Ihre Mitfahrer
eine falsche Sitzposition einnehmen oder diese Ausstattungen nicht richtig ein-
stellen oder anwenden.
Vor jeder Fahrt
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 137.
Zu Ihrer eigenen Sicherheit und der Sicherheit Ihrer Mitfahrer beachten Sie vor je-
der Fahrt folgende Punkte.
Sicherstellen, dass die Beleuchtungs- und Blinkanlage einwandfrei funktioniert.
Den Reifenfülldruck prüfen.
Sicherstellen, dass alle Fensterscheiben eine gute Sicht nach außen gewährleis-
ten.
Mitgeführte Gepäckstücke sicher befestigen » Seite 70, Gepäckraum.
Sicherstellen, dass keine Gegenstände die Pedale behindern können.
Die Spiegel, den Vordersitz und die Kopfstütze Ihrer Körpergröße entsprechend
einstellen.
Ihre Mitfahrer darauf hinweisen, die Kopfstützen ihrer Körpergröße entspre-
chend einzustellen.
Kinder durch einen geeigneten Kindersitz mit richtig angelegtem Sicherheits-
gurt schützen » Seite 154, Sichere Beförderung von Kindern.
£
ä
137
Passive Sicherheit
Die richtige Sitzposition einnehmen » Seite 138, Richtige Sitzposition. Ihre Mit-
fahrer darauf hinweisen, die richtige Sitzposition einzunehmen.
Den Sicherheitsgurt richtig anlegen. Auch die Mitfahrer anweisen, sich richtig
anzugurten » Seite 143, Sicherheitsgurte anlegen und ablegen.
Was beeinflusst die Fahrsicherheit?
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 137.
Als Fahrer tragen Sie die Verantwortung für sich und Ihre Mitfahrer. Wenn Ihre
Fahrsicherheit beeinflusst wird, gefährden Sie sich und auch andere Verkehrsteil-
nehmer.
Deshalb sind folgende Hinweise zu beachten.
Sich nicht vom Verkehrsgeschehen ablenken lassen, z. B. durch die Mitfahrer
oder durch Telefongespräche.
Niemals fahren, wenn Ihre Fahrtüchtigkeit beeinträchtigt ist, z. B. durch Medika-
mente, Alkohol, Drogen.
Die Verkehrsregeln und die zulässige Fahrgeschwindigkeit einhalten.
Die Fahrgeschwindigkeit stets dem Straßenzustand sowie den Verkehrs- und
Witterungsverhältnissen anpassen.
Auf langen Fahrten regelmäßig Pausen machen - spätestens alle zwei Stunden.
Richtige Sitzposition
ä Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Richtige Sitzposition des Fahrers 139
Richtige Sitzposition des Beifahrers 139
Richtige Sitzposition der Mitfahrer auf den Rücksitzen 139
Beispiele einer falschen Sitzposition 139
ä
ACHTUNG
Die Vordersitze und alle Kopfstützen müssen immer der Körpergröße ent-
sprechend eingestellt sowie die Sicherheitsgurte immer richtig angelegt sein,
um Ihnen und Ihren Mitfahrern einen optimalen Schutz zu gewährleisten.
Vor Fahrtbeginn die richtige Sitzposition einnehmen und diese Sitzposition
während der Fahrt nicht verändern. Auch die Mitfahrer anweisen, die richtige
Sitzposition einzunehmen und diese Sitzposition während der Fahrt nicht zu
verändern.
Durch eine falsche Sitzposition setzt sich der Insasse lebensgefährlichen
Verletzungen aus, wenn ein Airbag auslöst und ihn dabei trifft.
Wenn die Mitfahrer auf den Rücksitzen nicht aufrecht sitzen, erhöht sich
durch den falschen Gurtbandverlauf das Verletzungsrisiko.
Für den Fahrer ist es notwendig, einen Abstand zum Lenkrad von mindes-
tens 25 cm und einen Abstand der Beine zur Schalttafel im Bereich des
Knieairbags von mindestens 10 cm einzuhalten. Der Beifahrer muss einen Ab-
stand zur Schalttafel von mindestens 25 cm einhalten. Wenn Sie den Mindest-
abstand nicht einhalten, kann Sie das Airbag-System nicht schützen - Lebens-
gefahr!
Während der Fahrt das Lenkrad mit beiden Händen seitlich am äußeren
Rand in der 9-Uhr- und 3-Uhr-Position festhalten. Niemals das Lenkrad in der
12-Uhr-Position oder in einer anderen Art und Weise festhalten (z. B. in der
Lenkradmitte oder am inneren Lenkradrand). In solchen Fällen könnte man
sich beim Auslösen des Fahrer-Airbags Verletzungen an Armen, Händen und
Kopf zuziehen.
Während der Fahrt dürfen die Sitzlehnen nicht zu weit nach hinten geneigt
sein, weil sonst die Wirkung der Sicherheitsgurte und des Airbag-Systems be-
einträchtigt wird - Verletzungsgefahr!
Dafür sorgen, dass sich keine Gegenstände im Fahrerfußraum befinden, da
die Gegenstände im Falle eines Fahr- oder Bremsmanövers in das Fußhebel-
werk gelangen können. Man wäre dann nicht mehr in der Lage zu kuppeln, zu
bremsen oder Gas zu geben.
Die Füße während der Fahrt immer im Fußraum halten - die Füße niemals
auf die Schalttafel, aus dem Fenster oder auf die Sitzflächen legen. Im Falle
eines Bremsmanövers oder Unfalls setzen Sie sich einem erhöhten Verlet-
zungsrisiko aus. Bei einer Airbagauslösung können Sie sich durch eine falsche
Sitzposition tödliche Verletzungen zuziehen!
138
Sicherheit
Richtige Sitzposition des Fahrers
Abb. 115 Der richtige Abstand des Fahrers zum Lenkrad und zur Schalttafel /
Die richtige Kopfstützeneinstellung
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 138.
Zu Ihrer eigenen Sicherheit und um die Verletzungsgefahr bei einem Unfall zu
verringern, empfehlen wir die folgende Einstellung.
Das Lenkrad so einstellen, dass der Abstand zwischen Lenkrad und Brustbein
mindestens 25 cm beträgt » Abb. 115
A
und der Abstand der Beine zur Schaltta-
fel im Bereich des Knieairbags mindestens 10 cm beträgt
B
.
Den Fahrersitz in Längsrichtung so einstellen, dass die Pedale mit leicht ange-
winkelten Beinen völlig durchgetreten werden können.
Die Sitzlehne so einstellen, dass das Lenkrad im oberen Punkt mit leicht ange-
winkelten Armen erreicht werden kann.
Die Kopfstütze so einstellen, dass die Oberkante der Kopfstütze sich möglichst
auf einer Höhe mit dem oberen Teil Ihres Kopfes befindet
C
.
Den Sicherheitsgurt richtig anlegen » Seite 143, Sicherheitsgurte anlegen und
ablegen.
Manuelle Fahrersitzeinstellung » Seite 63, Vordersitze manuell einstellen.
Elektrische Fahrersitzeinstellung » Seite 64, Vordersitze elektrisch einstellen.
Richtige Sitzposition des Beifahrers
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 138.
ä
ä
Für die Sicherheit des Beifahrers und um die Verletzungsgefahr im Falle eines Un-
falls zu verringern, empfehlen wir die folgende Einstellung.
Den Beifahrersitz so weit wie möglich nach hinten stellen. Der Beifahrer muss
einen Mindestabstand von 25 cm zur Schalttafel einhalten, damit ihm der Airbag
im Falle einer Auslösung die größtmögliche Sicherheit bietet.
Die Kopfstütze so einstellen, dass die Oberkante der Kopfstütze sich möglichst
auf einer Höhe mit dem oberen Teil Ihres Kopfes befindet » Abb. 115
C
.
Den Sicherheitsgurt richtig anlegen » Seite 143, Sicherheitsgurte anlegen und
ablegen.
In Ausnahmefällen kann der Beifahrer-Airbag abgeschaltet werden » Seite 152,
Airbags abschalten.
Manuelle Beifahrersitzeinstellung » Seite 63.
Elektrische Beifahrersitzeinstellung » Seite 64.
Richtige Sitzposition der Mitfahrer auf den Rücksitzen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 138.
Um die Verletzungsgefahr im Falle eines plötzlichen Bremsmanövers oder eines
Unfalls zu verringern, müssen die Mitfahrer auf den Rücksitzen Folgendes beach-
ten.
Die Kopfstütze so einstellen, dass die Oberkante der Kopfstütze sich möglichst
auf einer Höhe mit dem oberen Teil des Kopfes befindet » Abb. 115
C
.
Den Sicherheitsgurt richtig anlegen » Seite 143, Sicherheitsgurte anlegen und
ablegen.
Ein geeignetes Kinderrückhaltesystem verwenden, wenn Kinder im Fahrzeug
mitgenommen werden » Seite 154, Sichere Beförderung von Kindern.
Beispiele einer falschen Sitzposition
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 138.
Sicherheitsgurte können nur bei richtigem Gurtbandverlauf ihre optimale Schutz-
wirkung entfalten. Falsche Sitzpositionen reduzieren erheblich die Schutzfunktio-
nen der Sicherheitsgurte und erhöhen das Verletzungsrisiko durch einen falschen
£
ä
ä
139
Passive Sicherheit
Gurtbandverlauf. Als Fahrer trägt man die Verantwortung für sich und die
Mitfahrer, insbesondere für beförderte Kinder. Niemals erlauben, dass ein Mitfah-
rer während der Fahrt eine falsche Sitzposition einnimmt.
Die folgende Aufzählung enthält Beispiele, welche Sitzpositionen zu schweren
Verletzungen oder zum Tode führen können. Diese Aufzählung ist nicht vollstän-
dig, doch wir möchten Sie für das Thema sensibilisieren.
Deshalb niemals während der Fahrt:
im Fahrzeug stehen;
auf den Sitzen stehen;
auf den Sitzen knien;
die Sitzlehne stark nach hinten neigen;
sich an die Schalttafel lehnen;
auf der Rücksitzbank liegen;
nur auf dem vorderen Bereich des Sitzes sitzen;
zur Seite gerichtet sitzen;
aus dem Fenster lehnen;
die Füße aus dem Fenster halten;
die Füße auf die Schalttafel legen;
die Füße auf das Sitzpolster legen;
jemanden im Fußraum mitnehmen;
ohne angelegten Sicherheitsgurt fahren;
sich im Gepäckraum aufhalten.
140
Sicherheit
Sicherheitsgurte
Sicherheitsgurte
ä Einleitung zum Thema
Abb. 116
Angegurteter Fahrer
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Das physikalische Prinzip eines Frontalunfalls 142
Sicherheitsgurte anlegen und ablegen 143
Gurthöheneinstellung auf den Vordersitzen 144
Sicherheitsgurt für den hinteren mittleren Sitz 144
Gurtstraffer 144
Richtig angelegte Sicherheitsgurte bieten bei Unfällen einen guten Schutz bieten.
Sie verringern das Risiko einer Verletzung und erhöhen die Chance des Überle-
bens bei einem schweren Unfall.
Richtig angelegte Sicherheitsgurte halten Fahrzeuginsassen in der richtigen Sitz-
position » Abb. 116.
Die Sicherheitsgurte reduzieren in erheblichem Maße die Bewegungsenergie.
Weiterhin verhindern diese unkontrollierte Bewegungen, die ihrerseits schwere
Verletzungen nach sich ziehen können.
Fahrzeuginsassen mit richtig angelegten Sicherheitsgurten profitieren in hohem
Maße von der Tatsache, dass die Bewegungsenergie optimal über die Sicherheits-
gurte aufgefangen wird. Auch gewährleisten die Vorderwagenstruktur und ande-
re passive Sicherheitsmerkmale Ihres Fahrzeugs, wie z. B. das Airbag-System, ei-
ne Reduzierung der Bewegungsenergie. Die entstehende Energie wird somit ver-
ringert und das Verletzungsrisiko gemindert.
Bei der Beförderung von Kindern müssen besondere Sicherheitsaspekte beachtet
werden » Seite 154, Sichere Beförderung von Kindern.
ACHTUNG
Den Sicherheitsgurt vor jeder Fahrt anlegen - auch im Stadtverkehr! Das gilt
auch für die Mitfahrer auf dem Rücksitz - Verletzungsgefahr!
Auch schwangere Frauen müssen stets den Sicherheitsgurt angelegt haben.
Nur das gewährleistet den besten Schutz für das ungeborene Kind » Sei-
te 143.
Die Höhe des Sicherheitsgurts so einstellen, dass der Schultergurtteil unge-
fähr über die Schultermitte - keinesfalls über den Hals - verläuft.
Immer auf den richtigen Gurtbandverlauf der Sicherheitsgurte achten. Falsch
angelegte Sicherheitsgurte können selbst bei leichten Unfällen zu Verletzun-
gen führen.
Die maximale Schutzwirkung der Sicherheitsgurte wird nur in der richtigen
Sitzposition erreicht » Seite 138, Richtige Sitzposition.
Die Sitzlehnen der Vordersitze dürfen nicht zu weit nach hinten geneigt
sein, da sonst die Sicherheitsgurte ihre Wirkung verlieren können.
Das Gurtband darf nicht eingeklemmt oder verdreht sein oder an scharfen
Kanten scheuern.
Darauf achten, dass der Sicherheitsgurt beim Schließen der Tür nicht einge-
klemmt wird.
Ein zu lose angelegter Sicherheitsgurt kann zu Verletzungen führen, da sich
Ihr Körper bei einem Unfall aufgrund der Bewegungsenergie weiter nach vorn
bewegt und somit abrupt durch den Sicherheitsgurt abgebremst wird.
Das Gurtband darf nicht über feste oder zerbrechliche Gegenstände (z. B.
Brille, Kugelschreiber, Schlüsselbund usw.) geführt werden, weil diese Verlet-
zungen verursachen können.
Mit einem Sicherheitsgurt dürfen niemals zwei Personen (auch keine Kinder)
angegurtet werden.
Die Schlosszunge darf nur in das zum jeweiligen Sitzplatz gehörende
Schlossteil gesteckt werden. Das falsche Anlegen des Sicherheitsgurtes be-
einträchtigt seine Schutzwirkung und das Verletzungsrisiko wird erhöht.
Der Einführtrichter der Schlosszunge darf nicht mit Papier oder Ähnlichem
verstopft sein, da sonst die Schlosszunge nicht einrasten kann.
Viele Kleidungsschichten und lose Kleidung (z. B. Mantel über Sakko) beein-
trächtigen den einwandfreien Sitz und die Funktion der Sicherheitsgurte.
£
141
Sicherheitsgurte
ACHTUNG (Fortsetzung)
Das Verwenden von Klemmen oder anderen Gegenständen zum Einstellen
der Sicherheitsgurte (z. B. zum Verkürzen der Sicherheitsgurte bei kleineren
Personen) ist verboten.
Die Sicherheitsgurte auf den hinteren Sitzen können ihre Funktion nur dann
zuverlässig erfüllen, wenn die Rücksitzlehne richtig verrastet ist » Seite 70,
Sitze in die Ausgangsstellung bringen.
Das Gurtband muss sauber gehalten werden. Verschmutztes Gurtband kann
die Funktion des Gurtaufrollautomaten beeinträchtigen » Seite 178
, Sicher-
heitsgurte.
Die Sicherheitsgurte dürfen nicht ausgebaut oder in irgendeiner Art und
Weise verändert werden. Nicht versuchen, die Sicherheitsgurte selbst zu re-
parieren.
Den Zustand der Sicherheitsgurte regelmäßig prüfen. Wenn Beschädigun-
gen des Sicherheitsgurts, der Gurtverbindungen, des Aufrollautomaten oder
des Schlossteils festgestellt werden, muss der jeweilige Sicherheitsgurt von
einem Fachbetrieb ersetzt werden.
Beschädigte Sicherheitsgurte, die während eines Unfalls beansprucht und
dadurch gedehnt wurden, müssen erneuert werden - am besten von einem
Fachbetrieb. Außerdem sind auch die Verankerungen der Sicherheitsgurte zu
prüfen.
Hinweis
Bei der Verwendung der Sicherheitsgurte sind die nationalen gesetzlichen Be-
stimmungen zu beachten.
Das physikalische Prinzip eines Frontalunfalls
Abb. 117 Nicht angegurteter Fahrer / Nicht angegurteter Mitfahrer auf dem
Rücksitz
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 141.
Das physikalische Prinzip eines Frontalunfalls ist einfach zu erklären:
Sobald das Fahrzeug in Bewegung ist, entsteht sowohl beim Fahrzeug als auch
bei den Fahrzeuginsassen Bewegungsenergie, die so genannte kinetische Ener-
gie. Die Größe der kinetischen Energie hängt ganz wesentlich von der Fahrzeug-
geschwindigkeit und vom Gewicht des Fahrzeugs incl. der Fahrzeuginsassen ab.
Bei steigender Geschwindigkeit und zunehmendem Gewicht muss mehr Energie
im Falle eines Unfalls abgebaut werden.
Die Geschwindigkeit des Fahrzeugs ist jedoch der bedeutsamste Faktor. Wenn
sich beispielsweise die Geschwindigkeit von 25 km/h auf 50 km/h verdoppelt, ver-
vierfacht sich die Bewegungsenergie.
Die verbreitete Meinung, dass man seinen Körper bei einem leichten Unfall mit
den Händen abstützen kann, ist falsch. Schon bei geringen Aufprallgeschwindig-
keiten werden am Körper Kräfte wirksam, die nicht mehr abgestützt werden kön-
nen.
Sollten Sie auch nur mit einer Geschwindigkeit von 30 km/h bis 50 km/h fahren,
werden bei einem Unfall am Körper Kräfte wirksam, die eine Tonne (1 000 kg)
übersteigen können.
£
ä
142
Sicherheit
Bei einem Frontalunfall werden nicht angegurtete Insassen nach vorn geschleu-
dert und schlagen unkontrolliert auf Teile im Fahrzeuginnenraum, wie z. B. Lenk-
rad, Schalttafel, Frontscheibe, auf » Abb. 117 - . Sie können unter Umständen so-
gar aus dem Fahrzeug geschleudert werden, was lebensgefährliche oder sogar
tödliche Verletzungen zur Folge haben kann.
Auch für Mitfahrer auf dem Rücksitz ist es wichtig, sich anzugurten, da sie bei ei-
nem Unfall unkontrolliert durch das Fahrzeug geschleudert werden. Ein nicht an-
gegurteter Mitfahrer auf dem Rücksitz gefährdet also nicht nur sich, sondern
auch die vorn sitzenden Insassen » Abb. 117 - .
Sicherheitsgurte anlegen und ablegen
Erst angurten, dann starten!
Abb. 118 Sicherheitsgurt anlegen / ablegen
Abb. 119 Gurtbandverlauf des Schulter- und Beckengurts / Gurtbandverlauf
bei schwangeren Frauen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 141.
Sicherheitsgurt anlegen
Den Vordersitz und die Kopfstütze richtig einstellen, bevor der Gurt angelegt
wird » Seite 66, Kopfstützen.
Das Gurtband an der Schlosszunge langsam über Brust und Becken ziehen.
Die Schlosszunge in das zum Sitz gehörende Gurtschloss » Abb. 118 - ste-
cken, bis diese hörbar einrastet.
Eine Zugprobe am Gurt machen, ob der Sicherheitsgurt auch sicher im Schloss
eingerastet ist.
Ein Kunststoffknopf im Gurtband hält die Schlosszunge in griffgerechter Position.
Für die maximale Schutzwirkung der Sicherheitsgurte ist der Gurtbandverlauf von
großer Bedeutung. Der Schultergurtteil darf niemals über den Hals verlaufen,
sondern muss ungefähr über die Schultermitte verlaufen und gut am Oberkörper
anliegen. Der Beckengurtteil muss vor das Becken gelegt werden, darf nicht über
den Bauch verlaufen und muss immer fest anliegen » Abb. 119 - . Das Gurtband
gegebenenfalls ausrichten.
Auch schwangere Frauen müssen stets den Sicherheitsgurt angelegt haben. Nur
das gewährleistet den besten Schutz für das ungeborene Kind. Bei schwangeren
Frauen muss der Beckengurtteil möglichst tief am Becken anliegen, damit kein
Druck auf den Unterleib ausgeübt wird » Abb. 119 - .
Sicherheitsgurt ablegen
Den Sicherheitsgurt nur bei stehendem Fahrzeug ablegen.
Die rote Taste im Gurtschloss » Abb. 118 - drücken, die Schlosszunge springt
heraus.
Den Gurt von Hand zurückführen, damit das Gurtband leichter völlig aufrollt und
der Sicherheitsgurt sich nicht verdreht.
Gurtaufrollautomatik
Jeder Sicherheitsgurt ist mit einer Aufrollautomatik ausgestattet. Diese Automa-
tik gewährleistet bei langsamem Zug volle Bewegungsfreiheit. Bei plötzlichem
Bremsen blockiert die Automatik jedoch. Die Sicherheitsgurte blockieren auch
beim Beschleunigen, bei Bergabfahrt und in Kurven.
VORSICHT
Beim Ablegen des Sicherheitsgurts ist darauf zu achten, dass die Schlosszunge
weder die Türverkleidung noch andere Teile des Innenraums beschädigt.
ä
143
Sicherheitsgurte
Gurthöheneinstellung auf den Vordersitzen
Abb. 120
Vordersitz: Gurthöheneinstel-
lung
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 141.
Mithilfe der Gurthöheneinstellung kann der Verlauf der vorderen Sicherheitsgurte
im Bereich der Schulter körpergerecht angepasst werden.
Den Umlenkbeschlag drücken und in die gewünschte Richtung nach oben oder
unten schieben » Abb. 120.
Nach dem Einstellen durch ruckartiges Ziehen am Gurt prüfen, ob der Umlenk-
beschlag sicher eingerastet ist.
Sicherheitsgurt für den hinteren mittleren Sitz
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 141.
Der Sicherheitsgurt für den hinteren mittleren Sitz ist im Bereich des Gepäck-
raums an der linken Seite des Dachhimmels verankert.
Sicherheitsgurt anlegen
Den Sicherheitsgurt mit zwei Schlosszungen aus der Dachhimmelaufnahme
ziehen.
Die Schlosszunge am Ende des Gurts in das Gurtschloss auf der linken Seite
stecken, bis diese hörbar einrastet.
Die zweite Schlosszunge, die auf dem Sicherheitsgurt verschiebbar ist, über
den Brustkorb ziehen und in das Gurtschloss auf der rechten Seite stecken, bis
diese hörbar einrastet.
Eine Zugprobe am Sicherheitsgurt machen, ob beide Schlosszungen sicher in
den Schlössern eingerastet sind.
ä
ä
Die Schlosszungen des Gurts für den hinteren mittleren Sitz sind unterschiedlich
geformt, sodass diese nur in das jeweilige Gurtschloss passen. Wenn es nicht ge-
lingt, eine Schlosszunge im Gurtschloss einzurasten, wird wahrscheinlich ver-
sucht, diese in das falsche Gurtschloss zu stecken.
Sicherheitsgurt ablegen
Der Sicherheitsgurt ist in der umgekehrten Reihenfolge gegenüber dem Anle-
gen abzulegen.
Den Gurt von Hand zurückführen, damit das Gurtband leichter völlig aufrollt, der
Sicherheitsgurt sich nicht verdreht, nicht zwischen Sitzlehne und Verkleidung
hängen bleibt und die Verkleidung nicht beschädigt.
ACHTUNG
Nach dem Ablegen den Sicherheitsgurt festhalten und langsam aufrollen
lassen, bis die zwei Schlosszungen in die Dachhimmelaufnahme gelangen und
mit einem Magneten gesichert werden - Verletzungsgefahr.
Die beiden Schlosszungen niemals gleichzeitig entriegeln.
Gurtstraffer
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 141.
Die Sicherheit für den angegurteten Fahrer und Beifahrer wird durch Gurtstraffer
an den Aufrollautomaten der vorderen Dreipunkt-Sicherheitsgurte erhöht.
Bei Frontalunfällen ab einer bestimmten Unfallschwere werden die Dreipunkt-Si-
cherheitsgurte automatisch gestrafft. Die Gurtstraffer können auch bei nicht an-
gelegten Sicherheitsgurten ausgelöst werden.
Beim Frontal- bzw. Seitenaufprall einer bestimmten Unfallschwere wird der ange-
legte Dreipunkt-Sicherheitsgurt auf der Aufprallseite automatisch gestrafft.
Bei leichten Frontalkollisionen, Seiten- und Heckkollisionen, bei einem Über-
schlag sowie bei Unfällen, bei denen keine erheblichen Kräfte von vorn wirksam
werden, erfolgt keine Auslösung der Gurtstraffer.
£
ä
144
Sicherheit
ACHTUNG
Jegliche Arbeiten am Gurtstraffersystem sowie der Aus- und Einbau von Sys-
temteilen aufgrund anderer Reparaturarbeiten dürfen nur von einem Fachbe-
trieb vorgenommen werden.
Die Schutzfunktion des Systems reicht nur für einen Unfall. Wurden die
Gurtstraffer ausgelöst, muss das gesamte System ausgetauscht werden.
Hinweis
Beim Auslösen der Gurtstraffer wird Rauch freigesetzt. Dies deutet auf keinen
Fahrzeugbrand hin.
Bei Entsorgung des Fahrzeugs oder von Teilen des Gurtstraffersystems ist es
wichtig, die nationalen gesetzlichen Bestimmungen zu beachten. Diese Vorschrif-
ten sind den ŠKODA Vertragspartnern bekannt und dort werden Ihnen auch aus-
führliche Informationen mitgeteilt.
145
Sicherheitsgurte
Airbag-System
Beschreibung des Airbag-Systems
Allgemeine Hinweise zum Airbag-System
Die Funktionsbereitschaft des Airbag-Systems wird elektronisch überwacht. Nach
jedem Einschalten der Zündung leuchtet die Airbag-Kontrollleuchte für einige
Sekunden auf » Seite 25.
Das Aufblasen des Airbags erfolgt in Sekundenbruchteilen und mit hoher Ge-
schwindigkeit, um bei einem Unfall zusätzlichen Schutz zu bieten.
Das Airbag-System besteht (je nach Fahrzeugausstattung) aus:
einem elektronischen Steuergerät;
je einem Frontairbag für den Fahrer und Beifahrer » Seite
147;
einem Fahrer-Knieairbag » Seite 148;
Seitenairbags » Seite 149;
Kopfairbags » Seite 151;
einer Airbag-Kontrollleuchte im Kombi-Instrument » Seite 25;
einem Schlüsselschalter für Beifahrer-Frontairbag » Seite 153;
einer Kontrollleuchte für Beifahrer-Frontairbagabschaltung im Schalttafelmittel-
teil » Seite 153.
Eine Störung des Airbag-Systems liegt vor, wenn:
beim Einschalten der Zündung die Kontrollleuchte nicht aufleuchtet;
nach dem Einschalten der Zündung die Kontrollleuchte nach 4 Sekunden
nicht erlischt;
nach dem Einschalten der Zündung die Kontrollleuchte erlischt und wieder
aufleuchtet;
die Kontrollleuchte während der Fahrt aufleuchtet oder blinkt;
die Kontrollleuchte für Beifahrer-Frontairbagabschaltung im Schalttafelmittel-
teil blinkt.
ACHTUNG
Der Airbag ist kein Ersatz für den Sicherheitsgurt, sondern ein Teil des ge-
samten passiven Fahrzeug-Sicherheitskonzepts. Es ist darauf zu achten, dass
die bestmögliche Schutzwirkung des Airbags nur im Zusammenwirken mit
dem angelegten Sicherheitsgurt erreicht wird.
Damit die Fahrzeuginsassen bei Airbagauslösung mit größtmöglicher Wirk-
samkeit geschützt werden, müssen die Vordersitze entsprechend der Körper-
größe richtig eingestellt sein » Seite 138, Richtige Sitzposition.
Wenn Sie während der Fahrt keine Sicherheitsgurte angelegt haben, sich zu
weit nach vorn lehnen oder eine andere falsche Sitzposition einnehmen, set-
zen Sie sich im Falle eines Unfalls einem erhöhten Verletzungsrisiko aus.
Wenn eine Störung vorliegt, dann ist das Airbag-System umgehend von ei-
nem Fachbetrieb überprüfen zu lassen. Es besteht sonst die Gefahr, dass Air-
bags bei einem Unfall nicht auslösen.
An den Teilen des Airbag-Systems dürfen keinerlei Veränderungen vorge-
nommen werden. Alle Arbeiten am Airbag-System sowie der Ein- und Ausbau
von Systemteilen aufgrund anderer Reparaturarbeiten (z.
B. Lenkradausbau)
dürfen nur von einem Fachbetrieb vorgenommen werden.
Niemals Änderungen am vorderen Stoßfänger oder an der Karosserie vor-
nehmen.
Es ist verboten, an einzelnen Teilen des Airbag-Systems zu manipulieren,
denn es könnte zur Auslösung von Airbags kommen.
Die Schutzfunktion des Airbag-Systems reicht nur für einen Unfall. Wurde
der Airbag ausgelöst, muss das Airbag-System ausgetauscht werden.
Das Airbag-System ist über seine gesamte Funktionsdauer wartungsfrei.
Bei Veräußerung des Fahrzeugs dem Käufer das komplette Bordbuch mitge-
ben. Beachten Sie, dass auch die Informationen für den eventuell abgeschal-
teten Beifahrer-Airbag dazugehören!
Bei Entsorgung des Fahrzeugs oder Teilen des Airbag-Systems ist es wich-
tig, die nationalen gesetzlichen Bestimmungen zu beachten.
Wann werden die Airbags ausgelöst?
Das Airbag-System ist nur bei eingeschalteter Zündung funktionsbereit.
Bei besonderen Unfallsituationen können mehrere Airbags gleichzeitig ausgelöst
werden.
Bei leichten Frontal- und Seitenkollisionen, bei Heckkollisionen, Umkippen des
Fahrzeugs oder Fahrzeugüberschlag werden die Airbags nicht ausgelöst.
£
146
Sicherheit
Auslösungsfaktoren
Die für jede Situation zutreffenden Auslösungsbedingungen für das Airbag-Sys-
tem lassen sich nicht pauschal festlegen. Eine wichtige Rolle spielen beispiels-
weise Faktoren, wie Beschaffenheit des Gegenstands, auf den das Fahrzeug auf-
prallt (hart, weich), Aufprallwinkel, Fahrzeuggeschwindigkeit usw.
Entscheidend für die Auslösung der Airbags ist der auftretende Verzögerungsver-
lauf. Das Steuergerät analysiert den Kollisionsverlauf und löst das jeweilige Rück-
haltesystem aus. Bleibt die während der Kollision aufgetretene und gemessene
Fahrzeugverzögerung unterhalb der im Steuergerät vorgegebenen Referenzwer-
te, werden die Airbags nicht ausgelöst, obwohl das Fahrzeug in Folge des Unfalls
durchaus stark deformiert sein kann.
Bei heftigen Frontalkollisionen erfolgt die Auslösung des:
Fahrer-Frontairbags;
Beifahrer-Frontairbags;
Fahrer-Knieairbags.
Bei heftigen Seitenkollisionen erfolgt die Auslösung des:
Seitenairbags vorn auf der Unfallseite;
Seitenairbags hinten auf der Unfallseite;
Kopfairbags auf der Unfallseite.
Falls es zu einem Unfall mit Airbagauslösung kommt:
leuchtet die Innenleuchte (wenn der Schalter für die Innenleuchte in der Tür-
kontaktstellung steht),
wird die Warnblinkanlage eingeschaltet,
werden alle Türen entriegelt,
wird die Kraftstoffzufuhr zum Motor unterbrochen.
Hinweis
Beim Aufblasen des Airbags wird ein grauweißes oder rotes, unschädliches Gas
freigesetzt. Das ist völlig normal und lässt nicht auf einen Brand im Fahrzeug
schließen.
Frontairbags
ä Einleitung zum Thema
Abb. 121
Sicherer Abstand zum Lenkrad
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Beschreibung der Frontairbags 148
Funktion der Frontairbags 148
ACHTUNG
Für den Fahrer und Beifahrer ist es wichtig, einen Abstand von mindestens
25 cm zum Lenkrad bzw. zur Schalttafel einzuhalten » Abb. 121
A
. Wenn Sie
den Mindestabstand nicht einhalten, kann Sie das Airbag-System nicht schüt-
zen - Lebensgefahr! Außerdem müssen die Vordersitze und die Kopfstützen
immer der Körpergröße entsprechend richtig eingestellt sein.
Bei der Auslösung entwickelt der Airbag große Kräfte, sodass es bei nicht
korrekter Sitzstellung oder Sitzposition zu Verletzungen kommen kann.
Zwischen den vorn sitzenden Personen und dem Wirkungsbereich des Air-
bags dürfen sich keine weiteren Personen, Tiere oder Gegenstände befinden.
Kinder niemals ungesichert auf dem Vordersitz des Fahrzeugs mitnehmen.
Wenn Airbags im Falle eines Unfalls auslösen, könnten Kinder schwer verletzt
oder getötet werden!
Bei Verwendung eines Kindersitzes auf dem Beifahrersitz, in dem das Kind
mit dem Rücken zur Fahrtrichtung sitzt, ist unbedingt der Beifahrer-Frontair-
bag abzuschalten » Seite 152, Airbags abschalten. Erfolgt das nicht, kann das
£
147
Airbag-System
ACHTUNG (Fortsetzung)
Kind durch den ausgelösten Beifahrer-Frontairbag schwer verletzt oder getö-
tet werden. Bei der Beförderung von Kindern auf dem Beifahrersitz sind die
entsprechenden nationalen gesetzlichen Bestimmungen bezüglich der Nut-
zung von Kindersitzen zu beachten.
Das Lenkrad und die Oberfläche des Airbag-Moduls in der Schalttafel auf der
Beifahrerseite dürfen weder beklebt noch überzogen oder anderweitig bear-
beitet werden. Diese Teile dürfen nur mit einem trockenen oder mit Wasser
angefeuchteten Lappen gereinigt werden. Auf den Abdeckungen der Airbag-
Module oder in deren unmittelbaren Nähe dürfen keine Teile, z. B. Becherhal-
ter, Telefonhalterungen u. Ä., montiert werden.
Niemals Gegenstände auf die Oberfläche des Beifahrer-Airbag-Moduls in der
Schalttafel ablegen.
Beschreibung der Frontairbags
Abb. 122 Fahrer-Frontairbag im Lenkrad / Beifahrer-Frontairbag in der
Schalttafel
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 147.
Das Frontairbag-System bietet einen zusätzlichen Schutz für den Kopf- und
Brustbereich des Fahrers und Beifahrers bei Frontalkollisionen mit höherer Un-
fallschwere.
Der Frontairbag für den Fahrer befindet sich im Lenkrad » Abb. 122 - .
Der Frontairbag für den Beifahrer befindet sich in der Schalttafel oberhalb des
Ablagefachs » Abb. 122 - .
ä
Die Einbauorte sind jeweils mit dem Schriftzug „AIRBAG“ gekennzeichnet.
Hinweis
Nach Auslösung des Beifahrer-Frontairbags muss die Schalttafel ersetzt werden.
Funktion der Frontairbags
Abb. 123
Gasgefüllte Airbags
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 147.
Werden die Airbags ausgelöst, füllen sich die Airbags mit Treibgas und entfalten
sich vor dem Fahrer und Beifahrer » Abb. 123. Beim Eintauchen in den voll aufge-
blasenen Airbag wird die Vorwärtsbewegung des Fahrers und Beifahrers ge-
dämpft und das Verletzungsrisiko für Kopf und Oberkörper reduziert.
Der Airbag lässt (je nach Belastung durch die entsprechende Person) ein gesteu-
ertes Ausströmen des Gases zu, um somit Kopf und Oberkörper abzufangen. Nach
einem Unfall hat sich der Airbag demzufolge so weit entleert, dass die Sicht nach
vorn wieder frei ist.
Fahrer-Knieairbag
ä Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Beschreibung des Fahrer-Knieairbags 149
Funktion des Fahrer-Knieairbags 149
£
ä
148
Sicherheit
ACHTUNG
Den Fahrersitz in Längsrichtung so einstellen, dass der Abstand der Beine
zur Schalttafel im Bereich des Knieairbags mindestens 10 cm beträgt » Sei-
te 139, Richtige Sitzposition des Fahrers. Falls es aus Gründen der Körpergrö-
ße nicht möglich sein sollte, diese Bedingung zu erfüllen, dann ist ein Fachbe-
trieb aufzusuchen.
Die Oberfläche des Airbag-Moduls im unteren Teil der Schalttafel unter der
Lenksäule darf weder beklebt noch überzogen oder anderweitig bearbeitet
werden. Dieser Teil darf nur mit einem trockenen oder mit Wasser angefeuch-
teten Lappen gereinigt werden. Auf die Abdeckung des Airbag-Moduls oder in
dessen unmittelbarer Nähe dürfen keine Teile montiert werden.
Am Zündschlüssel keine sperrigen und schweren Gegenstände (Schlüssel-
bunde usw.) befestigen. Diese können beim Auslösen des Knieairbags heraus-
geschleudert werden und zu Verletzungen führen.
Beschreibung des Fahrer-Knieairbags
Abb. 124
Fahrer-Knieairbag unter der
Lenksäule
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 148.
Der Fahrer-Knieairbag bietet einen ausreichenden Schutz der Beine des Fahrers.
Der Fahrer-Knieairbag ist im unteren Teil der Schalttafel unter der Lenksäule un-
tergebracht » Abb. 124. Die Einbaulage ist mit einem Bild an der Seitenfläche der
Schalttafel auf der Fahrerseite gekennzeichnet.
ä
Funktion des Fahrer-Knieairbags
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 148.
Der Fahrer-Knieairbag wird bei Frontalkollisionen mit höherer Unfallschwere zu-
sammen mit den Gurtstraffer ausgelöst.
Beim Eintauchen in den voll aufgeblasenen Airbag wird die Vorwärtsbewegung
des Körpers gedämpft und das Verletzungsrisiko für die Beine des Fahrers redu-
ziert.
Seitenairbags
ä Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Beschreibung der Seitenairbags 150
Funktion der Seitenairbags 151
ACHTUNG
Ihr Kopf darf sich niemals im Austrittsbereich des Seitenairbags befinden.
Bei einem Unfall könnten Sie sonst schwer verletzt werden. Dies gilt beson-
ders für Kinder, die ohne geeigneten Kindersitz befördert werden » Seite 155,
Kindersicherheit und der Seitenairbag.
Zwischen den Personen und dem Wirkungsbereich des Airbags dürfen sich
keine weiteren Personen, Tiere sowie Gegenstände befinden. An den Türen
darf kein Zubehör, wie z. B. Getränkehalter, angebracht sein.
Wenn Kinder während der Fahrt eine falsche Sitzposition einnehmen, sind
sie im Falle eines Unfalls einem erhöhten Verletzungsrisiko ausgesetzt. Dies
kann schwere Verletzungen zur Folge haben » Seite 154, Sichere Beförde-
rung von Kindern.
Das Airbag-Steuergerät arbeitet mit Drucksensoren, die in den vorderen Tü-
ren angebracht sind. Deswegen dürfen sowohl an den Türen als auch an den
Türverkleidungen keine Anpassungen (z. B. zusätzlicher Einbau von Lautspre-
chern) vorgenommen werden. Dabei entstehende Beschädigungen können
£
ä
149
Airbag-System
ACHTUNG (Fortsetzung)
die Funktion des Airbag-Systems negativ beeinflussen. Alle Arbeiten an den
vorderen Türen und ihren Verkleidungen dürfen nur von einem Fachbetrieb
vorgenommen werden.
Bei einer Seitenkollision werden die Seitenairbags nicht ordnungsgemäß
funktionieren, wenn die Sensoren den steigenden Luftdruck innerhalb der Tü-
ren nicht korrekt messen können, weil Luft durch größere, unverschlossene
Öffnungen in der Türverkleidung entweichen kann.
Niemals mit entfernten inneren Türverkleidungen fahren.
Niemals fahren, wenn Teile von der inneren Türverkleidung entfernt und
die davon hinterlassenen Öffnungen nicht ordnungsgemäß verschlossen
wurden.
Niemals fahren, wenn Lautsprecher in den Türen entfernt wurden, es sei
denn, die Lautsprecheröffnungen sind ordnungsgemäß verschlossen wor-
den.
Immer sicherstellen, dass Öffnungen abgedeckt oder ausgefüllt werden,
wenn zusätzliche Lautsprecher oder sonstige Ausstattungsteile in die inne-
ren Türverkleidungen eingebaut werden.
Arbeiten immer von einem ŠKODA Vertragspartner oder einem kompeten-
ten Fachbetrieb durchführen lassen.
An den Kleiderhaken im Fahrzeug nur leichte Bekleidung aufhängen. In den
Taschen der Kleidungsstücke keine schweren und scharfkantigen Gegenstän-
de belassen.
Es dürfen keine zu großen Kräfte, etwa kräftiges Stoßen, Gegentreten usw.,
auf die Sitzlehnen einwirken, da sonst das System beschädigt werden kann.
Die Seitenairbags würden in diesem Fall nicht auslösen!
Sie dürfen keinesfalls Sitz- oder Schonbezüge auf den Fahrer- oder Beifah-
rersitz aufziehen, die nicht ausdrücklich von ŠKODA frei gegeben sind. Da sich
der Airbag aus der Sitzlehne heraus entfaltet, würde bei Verwendung von
nicht freigegebenen Sitz- oder Schonbezügen die Schutzfunktion der Seiten-
airbags erheblich beeinträchtigt werden.
Beschädigungen der Original-Sitzbezüge im Modulbereich der Seitenairbags
müssen umgehend von einem Fachbetrieb in Stand gesetzt werden.
Die Airbag-Module in den Vordersitzen dürfen keine Beschädigungen, Risse
und tiefgehende Kratzer aufweisen. Ein gewaltsames Öffnen ist nicht zuläs-
sig.
Beschreibung der Seitenairbags
Abb. 125
Einbauort der Seitenairbags im
Fahrersitz
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 149.
Das Seitenairbag-System bietet einen zusätzlichen Schutz für den Oberkörperbe-
reich (Brust, Bauch und Becken) der Fahrzeuginsassen bei heftigen Seitenkollisio-
nen.
Die Seitenairbags vorn sind im Sitzlehnenpolster der Vordersitze untergebracht
» Abb. 125.
Die Seitenairbags hinten sind zwischen dem Einstiegsbereich und der Rücksitz-
lehne untergebracht.
ä
150
Sicherheit
Funktion der Seitenairbags
Abb. 126
Gasgefüllte Seitenairbags
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 149.
Beim Auslösen der Seitenairbags werden auf der jeweiligen Seite auch der Kopf-
airbag und der Gurtstraffer automatisch ausgelöst.
Beim Eintauchen in den voll aufgeblasenen Airbag wird die Belastung der Insas-
sen gedämpft und das Verletzungsrisiko für den gesamten Oberkörper (Brust,
Bauch und Becken) auf der der Tür zugewandten Seite reduziert.
Kopfairbags
ä Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Beschreibung der Kopfairbags 152
Funktion der Kopfairbags 152
ä
ACHTUNG
Im Austrittsbereich der Kopfairbags dürfen sich keine Gegenstände befin-
den, damit sich die Airbags ungehindert entfalten können.
An den Kleiderhaken im Fahrzeug nur leichte Bekleidung aufhängen. In den
Taschen der Kleidungsstücke keine schweren und scharfkantigen Gegenstän-
de belassen. Außerdem dürfen zum Aufhängen der Kleidung keine Kleiderbü-
gel verwendet werden.
Das Airbag-Steuergerät arbeitet mit Sensoren, die in den vorderen Türen
angebracht sind. Deswegen dürfen sowohl an den Türen als auch an den Tür-
verkleidungen keine Anpassungen (z. B. zusätzlicher Einbau von Lautspre-
chern) vorgenommen werden. Dabei entstehende Beschädigungen können
die Funktion des Airbag-Systems negativ beeinflussen. Alle Arbeiten an den
vorderen Türen und ihren Verkleidungen dürfen nur von einem Fachbetrieb
vorgenommen werden.
Zwischen den Personen und dem Wirkungsbereich der Kopfairbags dürfen
sich keine weiteren Personen (z. B. Kinder) oder Tiere befinden. Außerdem
sollte keiner der Insassen während der Fahrt den Kopf aus dem Fenster leh-
nen oder Arme und Hände aus dem Fenster halten.
Die Sonnenblenden dürfen nicht zu den Seitenscheiben in den Entfaltungs-
bereich der Kopfairbags geschwenkt werden, wenn daran Gegenstände, wie
z. B. Kugelschreiber usw., befestigt sind. Bei Auslösung der Kopfairbags könn-
te es zur Verletzung der Insassen kommen.
Durch den Einbau von nicht vorgesehenem Zubehör im Bereich der Kopfair-
bags kann bei einer Airbagauslösung die Schutzfunktion des Kopfairbags er-
heblich beeinträchtigt werden. Beim Entfalten des ausgelösten Kopfairbags
können unter Umständen Teile des verwendeten Zubehörs in den Innenraum
geschleudert werden und die Fahrzeuginsassen verletzen »
Seite 201, Zube-
hör, Änderungen und Teileersatz.
151
Airbag-System
Beschreibung der Kopfairbags
Abb. 127
Einbauort des Kopfairbags
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 151.
Das Kopfairbag-System bietet einen zusätzlichen Schutz für den Kopf- und Hals-
bereich der Insassen bei Seitenkollisionen mit höherer Unfallschwere.
Die Kopfairbags sind oberhalb der Türen auf beiden Seiten im Fahrzeuginnen-
raum angebracht » Abb. 127. Die Einbauorte der Kopfairbags sind jeweils mit dem
Schriftzug „AIRBAG“ gekennzeichnet.
Funktion der Kopfairbags
Abb. 128
Gasgefüllter Kopfairbag
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 151.
Bei einer Seitenkollision wird der Kopfairbag zusammen mit dem jeweiligen Sei-
tenairbag und dem Gurtstraffer auf der Unfallseite ausgelöst.
ä
ä
Beim Auslösen überdecken die Airbags den gesamten Seitenfenster- und Türsäu-
lenbereich » Abb. 128.
Der Kopfaufprall auf Innenraumteile oder Gegenstände außerhalb des Fahrzeugs
wird durch den aufgeblasenen Kopfairbag gedämpft. Durch die Verringerung der
Kopfbelastung und durch weniger stark ausgeprägte Kopfbewegungen werden
außerdem die Belastungen des Halses vermindert. Auch bei einem Schrägaufprall
bietet der Kopfairbag durch die Abdeckung der vorderen Türsäule zusätzlichen
Schutz.
Airbags abschalten
Airbags abschalten
Das Abschalten der Airbags ist nur für bestimmte Fälle vorgesehen, z. B. wenn:
ein Kindersitz auf dem Beifahrersitz verwendet werden muss, bei dem das Kind
mit dem Rücken zur Fahrtrichtung sitzt (in manchen Ländern aufgrund abweich-
ender nationaler gesetzlicher Bestimmungen in Fahrtrichtung) » Seite 154, Si-
chere Beförderung von Kindern,
Sie trotz korrekter Fahrersitzeinstellung den Abstand von mindestens 25 cm
zwischen Lenkradmitte und Brustbein nicht einhalten können,
bei einer Körperbehinderung Sondereinbauten im Lenkradbereich erforderlich
sind,
man andere Sitze montieren lässt (z.
B. orthopädische Sitze ohne Seitenair-
bags).
Der Beifahrer-Frontairbag kann mit dem Schlüsselschalter abgeschaltet werden
» Seite 153, Schlüsselschalter für Beifahrer-Frontairbag.
Wir empfehlen, ggf. andere Airbags von einem ŠKODA Vertragspartner abschalten
lassen.
Überwachung des Airbag-Systems
Die Funktionsbereitschaft des Airbag-Systems wird elektronisch überwacht, auch
wenn einer der Airbags abgeschaltet ist.
Wurde der Airbag mit einem Diagnosegerät abgeschaltet:
Die Airbag-Kontrollleuchte leuchtet nach dem Einschalten der Zündung für
etwa 4 Sekunden auf und blinkt anschließend noch etwa 12 Sekunden in 2-Se-
kunden-Intervallen.
£
152
Sicherheit
Wenn der Airbag mit dem Schlüsselschalter im Ablagefach abgeschaltet wurde,
gilt Folgendes:
Die Airbag-Kontrollleuchte leuchtet nach dem Einschalten der Zündung für
etwa 4 Sekunden auf;
Das Abschalten des Airbags wird durch Aufleuchten einer gelben Kontrollleuch-
te im Schriftzug     im Schalttafelmittelteil angezeigt
» Abb. 129.
Hinweis
Die nationalen gesetzlichen Bestimmungen für die Airbagabschaltung sind zu
beachten.
Bei einem ŠKODA Vertragspartner können Sie erfahren, ob und welche Airbags
an Ihrem Fahrzeug abgeschaltet werden können bzw. müssen.
Schlüsselschalter für Beifahrer-Frontairbag
Abb. 129 Ablagefach: Schalter für Beifahrer-Frontairbag / Kontrollleuchte
für Beifahrer-Frontairbagabschaltung
Mit dem Schlüsselschalter wird nur der Beifahrer-Frontairbag abgeschaltet.
Airbag abschalten
Die Zündung ausschalten.
Mit dem Schlüssel den Schlitz des Schlüsselschalters in die Position
2
(OFF)
drehen » Abb. 129.
Prüfen, ob bei eingeschalteter Zündung die gelbe Airbag-Kontrollleuchte im
Schriftzug     im Schalttafelmittelteil leuchtet » Abb. 129
3
.
Airbag einschalten
Die Zündung ausschalten.
Mit dem Schlüssel den Schlitz des Schlüsselschalters in die Position
1
(ON)
drehen » Abb. 129.
Prüfen, ob bei eingeschalteter Zündung die gelbe Airbag-Kontrollleuchte im
Schriftzug     im Schalttafelmittelteil leuchtet » Abb. 129
3
.
Die Kontrollleuchte  erlischt 65 Sekunden nach dem Einschalten der Zün-
dung.
Kontrollleuchte im Schriftzug     (Airbag abgeschaltet)
Die Airbag-Kontrollleuchte befindet sich im Schalttafelmittelteil » Abb. 129
3
.
Ist der Beifahrer-Frontairbag abgeschaltet, leuchtet ca. 4 Sekunden nach dem
Einschalten der Zündung die Kontrollleuchte auf.
Sollte die Airbag-Kontrollleuchte blinken, liegt eine Systemstörung in der Airba-
gabschaltung vor » . Umgehend einen Fachbetrieb aufsuchen.
ACHTUNG
Der Fahrer ist dafür verantwortlich, ob der Airbag ab- oder eingeschaltet ist.
Den Airbag nur bei ausgeschalteter Zündung abschalten! Ansonsten kann
ein Fehler im System für die Airbagabschaltung verursacht werden.
Wenn die gelbe Airbag-Kontrollleuchte im Schriftzug 
  
(Airbag abgeschaltet) blinkt, dann wird der Beifahrer-Airbag beim Unfall nicht
ausgelöst! Das Airbag-System unverzüglich von einem Fachbetrieb überprü-
fen lassen.
153
Airbag-System
Sichere Beförderung von Kindern
Kindersitz
ä Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Verwendung von Kindersitzen auf dem Beifahrersitz 154
Kindersicherheit und der Seitenairbag 155
Gruppeneinteilung der Kindersitze 155
Verwendung von Kindersitzen 155
Kindersitze mit dem ISOFIX-System 156
Kindersitze mit dem TOP TETHER-System 156
Kinder sind auf dem Rücksitz generell sicherer aufgehoben als auf dem Beifahrer-
sitz.
Im Gegensatz zu Erwachsenen sind die Muskeln und die Knochenstruktur von
Kindern noch nicht voll entwickelt. Kinder sind deshalb einem erhöhten Verlet-
zungsrisiko ausgesetzt.
Um dieses Verletzungsrisiko zu verringern, dürfen Kinder, deren Größe 150 cm
und deren Gewicht 36 kg nicht überschreitet, nur in Kindersitzen befördert wer-
den!
Es sind Kindersitze gemäß der Norm ECE-R 44 zu verwenden. Die Norm ECE-R be-
deutet: Regelung der Wirtschaftskommission für Europa (Economic Commission
for Europe - Regulation).
Die Kindersitze gemäß der Norm ECE-R 44 sind mit einem nicht ablösbaren Prüf-
zeichen gekennzeichnet: großes E im Kreis, darunter die Prüfnummer.
ACHTUNG
Bei der Verwendung der Kindersitze sind die nationalen gesetzlichen Be-
stimmungen zu beachten.
Kinder, deren Größe 150 cm und deren Gewicht 36 kg nicht überschreitet,
müssen während der Fahrt in einem körpergerechten Kindersitz gesichert
werden » Seite 155, Gruppeneinteilung der Kindersitze.
ACHTUNG (Fortsetzung)
Auf keinen Fall dürfen Kinder - auch keine Babys! - auf dem Schoß mitge-
nommen werden.
In einem Kindersitz darf nur ein Kind angegurtet werden.
Niemals Kinder unbeaufsichtigt im Fahrzeug zurücklassen. Bei bestimmten
äußeren klimatischen Bedingungen können im Fahrzeug lebensbedrohende
Temperaturen entstehen.
Den Kindern auf keinen Fall erlauben, während der Fahrt ungesichert zu
sein. Im Falle eines Unfalls wird das Kind durch das Fahrzeug geschleudert
und kann sich und andere Mitfahrer dadurch lebensgefährlich verletzen.
Wenn Kinder sich während der Fahrt nach vorn lehnen oder eine falsche
Sitzposition einnehmen, setzen sie sich im Falle eines Unfalls einem erhöhten
Verletzungsrisiko aus. Das gilt besonders für Kinder, die auf dem Beifahrersitz
befördert werden - wenn das Airbag-System auslöst, können diese schwer
verletzt oder getötet werden!
Es sind unbedingt die Angaben des Kindersitzherstellers zum richtigen Gurt-
bandverlauf zu beachten. Falsch angelegte Sicherheitsgurte können selbst
bei leichten Unfällen zu Verletzungen führen.
Die Sicherheitsgurte müssen auf richtigen Verlauf überprüft werden. Außer-
dem ist darauf zu achten, dass das Gurtband nicht durch scharfkantige Be-
schläge beschädigt werden kann.
Bei Verwendung eines Kindersitzes auf dem Beifahrersitz, in dem das Kind
mit dem Rücken zur Fahrtrichtung sitzt, ist unbedingt der Beifahrer-Frontair-
bag abzuschalten. Weitere Informationen siehe » Seite 154, Verwendung von
Kindersitzen auf dem Beifahrersitz.
Hinweis
Wir empfehlen, Kindersitze aus dem ŠKODA Original Zubehör zu verwenden. Die-
se Kindersitze wurden für die Verwendung in ŠKODA Fahrzeugen entwickelt und
geprüft. Sie erfüllen die Norm ECE-R 44.
Verwendung von Kindersitzen auf dem Beifahrersitz
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 154.
Wir empfehlen Ihnen aus Sicherheitsgründen, Kindersitze möglichst auf den
Rücksitzen zu montieren.
£
ä
154
Sicherheit
Bei Verwendung eines Kindersitzes auf dem Beifahrersitz, in dem das Kind mit
dem Rücken zur Fahrtrichtung sitzt, sind die folgenden Hinweise zu beachten.
Den Beifahrer-Frontairbag abschalten » Seite 152, Airbags abschalten.
Den Beifahrersitz ganz nach hinten schieben.
Die Beifahrersitzlehne in die senkrechte Stellung bringen.
Den höheneinstellbaren Beifahrersitz möglichst weit nach oben einstellen.
Den Beifahrer-Sicherheitsgurt möglichst weit nach oben einstellen (nicht für ei-
nen mit dem ISOFIX-System befestigten Kindersitz gültig).
ACHTUNG
Bei Verwendung eines Kindersitzes auf dem Beifahrersitz, in dem das Kind
mit dem Rücken zur Fahrtrichtung sitzt, ist unbedingt der Beifahrer-Frontair-
bag abzuschalten » Seite 152, Airbags abschalten.
Bei eingeschaltetem Beifahrer-Frontairbag niemals
auf dem Beifahrersitz
einen Kindersitz verwenden, in dem das Kind mit dem Rücken zur Fahrtrich-
tung sitzt. Dieser Kindersitz befindet sich im Entfaltungsbereich des Beifah-
rer-Frontairbags. Der Airbag kann bei einer Auslösung das Kind schwer oder
sogar lebensgefährlich verletzen.
Auf diese Tatsache weist auch ein Aufkleber auf der Beifahrer-Sonnenblen-
de hin.
Sobald der Kindersitz auf dem Beifahrersitz nicht mehr verwendet wird, soll-
te der Beifahrer-Frontairbag wieder eingeschaltet werden.
Kindersicherheit und der Seitenairbag
Abb. 130 Ein falsch gesichertes Kind in falscher Sitzposition - gefährdet
durch den Seitenairbag / Ein mit einem Kindersitz richtig gesichertes Kind
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 154.
Das Kind darf sich nicht im Entfaltungsbereich des Seitenairbags aufhalten. Zwi-
schen dem Kind und dem Austrittsbereich des Seitenairbags muss ausreichend
Platz vorhanden sein, damit der Seitenairbag bestmöglichen Schutz bieten kann.
ACHTUNG
Kinder dürfen sich niemals mit dem Kopf im Entfaltungsbereich des Seiten-
airbags befinden - Verletzungsgefahr!
Keine Gegenstände im Entfaltungsbereich der Seitenairbags ablegen - Ver-
letzungsgefahr!
Gruppeneinteilung der Kindersitze
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 154.
Die Kindersitze sind in 5 Gruppen eingeteilt:
Gruppe Gewicht des Kindes Ungefähres Alter
0 0-10 kg bis 9 Monate
0+ bis 13 kg bis 18 Monate
1 9-18 kg bis 4 Jahre
2 15-25 kg bis 7 Jahre
3 22-36 kg über 7 Jahre
Verwendung von Kindersitzen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 154.
Übersicht der Nutzbarkeit der Kindersitze auf den jeweiligen Sitzen gemäß der
Norm ECE-R 44:
£
ä
ä
ä
155
Sichere Beförderung von Kindern
Kindersitz
der Gruppe
Beifahrersitz
Rücksitz
außen
Rücksitz
Mitte
0
U
+ U
+
T U
0+
U
+ U
+
T U
1
U
+ U
+
T U
2 und 3
U U U
Universalkategorie - der Sitz ist für alle zugelassenen Kindersitztypen geeig-
net.
Der Sitz kann mit Befestigungsösen für das ISOFIX-System ausgestattet wer-
den.
Die Rücksitze können mit Befestigungsösen für das TOP TETHER-System
ausgestattet werden.
Kindersitze mit dem ISOFIX-System
Abb. 131
Rücksitz: ISOFIX
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 154.
Zwischen Sitzlehne und -fläche des Beifahrersitzes befinden sich zwei Haltesö-
sen für die Befestigung eines Kindersitzes mit dem ISOFIX-System.
Auf den hinteren äußeren Sitzen befinden sich die Halteösen unter der Polste-
rung. Die Stellen sind mit Labeln mit dem Schriftzug ISOFIX gekennzeichnet
» Abb. 131.
Ein Kindersitz mit dem ISOFIX-System kann in ein Fahrzeug mithilfe des ISOFIX-
Systems nur dann eingebaut werden, wenn dieser Kindersitz für diesen Fahr-
zeugtyp frei gegeben ist. Weitere Informationen erhalten Sie bei einem ŠKODA
Vertragspartner.
U
+
T
ä
ACHTUNG
Beim Ein- und Ausbau des Kindersitzes mit dem ISOFIX-System ist unbe-
dingt die Anleitung des Kindersitzherstellers zu beachten.
An den für den Einbau des Kindersitzes mit dem ISOFIX
-System vorgesehe-
nen Halteösen niemals andere Kindersitze, Gurte oder Gegenstände befesti-
gen - Lebensgefahr!
Hinweis
Kindersitze mit dem ISOFIX-System können aus dem ŠKODA Original Zubehör er-
worben werden.
Kindersitze mit dem TOP TETHER-System
Abb. 132
Rücksitz: TOP TETHER
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 154.
Auf der Rückseite der Rücksitzlehnen befinden sich Halteösen für die Befesti-
gung des Befestigungsgurts eines Kindersitzes mit dem TOP TETHER-System
» Abb. 132.
ACHTUNG
Beim Ein- und Ausbau des Kindersitzes mit dem TOP TETHER-System ist un-
bedingt die Anleitung des Kindersitzherstellers zu beachten.
Kindersitze mit dem TOP TETHER
-System nur auf den mit Halteösen verse-
henen Sitzen verwenden.
£
ä
156
Sicherheit
ACHTUNG (Fortsetzung)
Immer nur einen Befestigungsgurt des Kindersitzes an einer Halteöse be-
festigen.
Auf keinen Fall dürfen Sie Ihr Fahrzeug selbst anpassen, z. B. Schrauben
oder andere Verankerungen montieren.
157
Sichere Beförderung von Kindern
Fahrhinweise
Fahren und Umwelt
Die ersten 1 500 Kilometer - und danach
Neuer Motor
In den ersten 1 500 Kilometern muss der Motor eingefahren werden.
Bis 1 000 Kilometer
Nicht schneller als mit 3/4 der Höchstgeschwindigkeit des eingelegten Gangs,
d. h. bis 3/4 der höchstzulässigen Motordrehzahl, fahren.
Kein Vollgas geben.
Hohe Motordrehzahlen vermeiden.
Nicht mit Anhänger fahren.
Von 1
000 bis 1 500 Kilometer
Die Fahrleistung allmählich bis auf die volle Geschwindigkeit des eingelegten
Gangs, d.
h. auf die höchstzulässige Motordrehzahl, steigern.
Während der ersten Betriebsstunden weist der Motor eine höhere innere Reibung
als später auf, wenn sich alle beweglichen Teile aufeinander eingespielt haben.
Die Fahrweise der ersten ca. 1 500 Kilometer entscheidet über die Güte dieses
Einlaufvorgangs.
Auch nach der Einfahrzeit nicht mit unnötig hohen Motordrehzahlen fahren. Die
maximal zulässige Motordrehzahl wird durch den Beginn des roten Skalabereichs
des Drehzahlmessers markiert. Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe spätestens mit
dem Erreichen des roten Bereichs in den nächst höheren Gang schalten. Außer-
gewöhnlich hohe Motordrehzahlen beim Beschleunigen (Gas geben) werden au-
tomatisch begrenzt, doch der Motor ist nicht vor zu hohen Motordrehzahlen ge-
schützt, die durch falsches Herunterschalten verursacht werden, wodurch es zur
plötzlichen Erhöhung der Motordrehzahl über die zugelässige Höchstdrehzahl
und damit zur Beschädigung des Motors kommen kann.
Für Fahrzeuge mit Schaltgetriebe gilt andererseits auch: Nicht mit zu niedriger
Drehzahl fahren. Herunterschalten, wenn der Motor nicht mehr rund läuft. Die
Gangempfehlung beachten » Seite 14, Gangempfehlung.
VORSICHT
Alle Geschwindigkeits- und Drehzahlangaben gelten nur bei betriebswarmem Mo-
tor. Den kalten Motor nie auf hohe Drehzahlen bringen - weder im Stand des
Fahrzeugs noch beim Fahren in den einzelnen Gängen.
Umwelthinweis
Nicht mit unnötig hohen Motordrehzahlen fahren - frühes Hochschalten hilft
Kraftstoff sparen, vermindert das Betriebsgeräusch und schont die Umwelt.
Neue Reifen
Neue Reifen müssen
„eingefahren“ werden, denn sie haben zu Anfang noch kei-
ne optimale Haftfähigkeit. Diese Tatsache während der ersten 500 km beachten
und besonders vorsichtig fahren.
Neue Bremsbeläge
Neue Bremsbeläge haben anfangs noch keine volle Bremswirkung. Die Bremsbe-
läge müssen sich erst „einschleifen“. Diese Tatsache während der ersten 200 km
beachten und besonders vorsichtig fahren.
Katalysator
Das einwandfreie Funktionieren der Abgasreinigungsanlage (Katalysator) ist für
den umweltschonenden Betrieb des Fahrzeugs von entscheidender Bedeutung.
Es sind folgende Hinweise zu beachten:
bei Fahrzeugen mit Benzinmotoren nur bleifreies Benzin tanken » Seite 180,
Bleifreies Benzin,
nicht zu viel Öl in den Motor füllen » Seite 184, Motoröl nachfüllen,
während der Fahrt die Zündung nicht ausschalten.
Wenn Sie das Fahrzeug in einem Land fahren müssen, in dem kein bleifreies Ben-
zin verfügbar ist, müssen Sie später beim Fahren in einem Land mit Katalysator-
pflicht den Katalysator austauschen lassen.
£
158
Fahrhinweise
ACHTUNG
Wegen der hohen Temperaturen, die am Abgaskatalysator auftreten kön-
nen, sollte das Fahrzeug so abgestellt werden, dass der Katalysator nicht mit
leicht entflammbaren Materialien unter dem Fahrzeug in Berührung kommt -
Brandgefahr!
Niemals zusätzlichen Unterbodenschutz oder korrosionsschützende Mittel
für Auspuffrohre, Katalysatoren oder Hitzeschilde verwenden - Brandgefahr!
VORSICHT
Den Kraftstoffbehälter niemals ganz leerfahren! Durch die unregelmäßige Kraft-
stoffversorgung kann es zu Fehlzündungen kommen, was zur schwerwiegenden
Beschädigung der Teile des Motors sowie der Abgasanlage führen kann.
Bereits eine Tankfüllung mit verbleitem Benzin führt zur Beschädigung der Ab-
gasanlage!
Wirtschaftlich und umweltbewusst fahren
Einleitende Informationen
Der Kraftstoffverbrauch, die Umweltbelastung und der Verschleiß von Motor,
Bremsen und Reifen hängen im Wesentlichen von drei Faktoren ab:
persönlicher Fahrstil,
Einsatzbedingungen,
technische Voraussetzungen.
Durch vorausschauende und ökonomische Fahrweise kann der Kraftstoffver-
brauch bis um 10-15 % reduziert werden.
Der Kraftstoffverbrauch wird ebenfalls von äußeren Gegebenheiten beeinflusst,
auf die der Fahrer keinen Einfluss hat. Der Verbrauch steigt im Winter oder unter
erschwerten Bedingungen, bei schlechtem Straßenzustand, usw. an.
Der Kraftstoffverbrauch kann von dem vom Hersteller angegebenen Wert deut-
lich abweichen, und zwar durch Außentemperaturen, Witterungsverhältnisse so-
wie Fahrweise.
Das Fahrzeug verfügt ab Werk über die technischen Voraussetzungen für einen
sparsamen Verbrauch und zum wirtschaftlichen Betrieb. Besonderer Wert wird
bei ŠKODA auf möglichst geringe Umweltbelastung gelegt. Damit diese Eigen-
schaften auch bestmöglich genutzt werden und erhalten bleiben, ist es notwen-
dig, nachfolgende Hinweise in diesem Kapitel zu beachten.
Beim Beschleunigen sollte die optimale Motordrehzahl eingehalten werden, um
einen hohen Kraftstoffverbrauch und Resonanzerscheinungen des Fahrzeugs zu
vermeiden.
Vorausschauend fahren
Beim Beschleunigen verbraucht ein Fahrzeug den meisten Kraftstoff, deshalb
sind unnötiges Beschleunigen und Bremsen zu vermeiden. Wenn vorausschauend
gefahren wird, dann muss weniger gebremst und demzufolge auch weniger be-
schleunigt werden. Das Fahrzeug ausrollen lassen, wenn dies möglich ist, bei-
spielsweise wenn erkennbar ist, dass die nächste Ampel auf rot steht.
Energiesparend schalten
Abb. 133
Kraftstoffverbrauch in l/100 km
in Abhängigkeit vom eingeleg-
ten Gang
Frühes Hochschalten spart Kraftstoff.
Schaltgetriebe
Im ersten Gang nur etwa eine Fahrzeuglänge fahren.
In den nächst höheren Gang dann schalten, wenn ca. 2 000 bis 2 500 Umdre-
hungen erreicht sind.
Eine wirksame Art Kraftstoff zu sparen, ist das frühe Hochschalten. Die Gangemp-
fehlung beachten » Seite 14.
Ein sinnvoll eingelegter Gang kann den Kraftstoffverbrauch beeinflussen
» Abb. 133.
£
159
Fahren und Umwelt
Automatisches Getriebe
Das Gaspedal langsam betätigen. Dieses aber nicht bis zur Kick-down-Stellung
durchtreten.
Wenn beim automatischen Getriebe das Gaspedal nur langsam betätigt wird,
dann wird automatisch ein ökonomisches Programm gewählt.
Hinweis
Die Gangempfehlung beachten » Seite 14.
Vollgas vermeiden
Abb. 134
Kraftstoffverbrauch in l/100 km
und Geschwindigkeit in km/h
Langsamer fahren heißt Kraftstoff sparen.
Durch gefühlvolles Gasgeben wird nicht nur der Kraftstoffverbrauch erheblich
vermindert, auch die Umweltbelastung und der Verschleiß Ihres Fahrzeugs wer-
den positiv beeinflusst.
Die Höchstgeschwindigkeit Ihres Fahrzeugs sollte möglichst nie ausgenutzt wer-
den. Kraftstoffverbrauch, Schadstoffemission und Fahrgeräusche nehmen bei ho-
hen Geschwindigkeiten überproportional zu.
Die » Abb. 134 zeigt das Verhältnis von Kraftstoffverbrauch zur Geschwindigkeit.
Wenn die mögliche Höchstgeschwindigkeit Ihres Fahrzeugs nur zu drei Viertel
ausgenutzt wird, sinkt der Kraftstoffverbrauch um die Hälfte.
Leerlauf reduzieren
Auch der Leerlauf kostet Kraftstoff.
Beim Fahrzeug, das mit keinem START-STOPP-System ausgestattet ist, ist der
Motor auch im Stau, an Bahnschranken und Ampeln mit längerer Rotphase abzu-
stellen. Schon nach 30 - 40 Sekunden Motorpause ist die Kraftstoffersparnis grö-
ßer als die Kraftstoffmenge, die für das erneute Anlassen des Motors benötigt
wird.
Im Leerlauf dauert es sehr lange, bis der Motor betriebswarm wird. In der Warm-
laufphase sind jedoch Verschleiß und Schadstoffausstoß besonders hoch. Des-
halb sofort nach dem Anlassen des Motors losfahren. Dabei sind jedoch hohe
Drehzahlen zu vermeiden.
Regelmäßige Wartung
Ein schlecht eingestellter Motor verbraucht unnötig viel Kraftstoff.
Durch regelmäßige Wartung Ihres Fahrzeugs in einem Fachbetrieb wird eine Vo-
raussetzung für kraftstoffsparendes Fahren geschaffen. Der Wartungszustand Ih-
res Fahrzeugs wirkt sich auf die Verkehrssicherheit und Werterhaltung positiv
aus.
Ein schlecht eingestellter Motor kann zu einem Kraftstoffverbrauch führen, der
bis zu 10 % höher ist als normal!
Beim Tanken ist auch der Ölstand zu prüfen. Der Ölverbrauch ist in hohem Maße
von Belastung und Drehzahl des Motors abhängig. Je nach Fahrweise kann der Öl-
verbrauch bis zu 0,5 l/1 000 km betragen.
Es ist normal, dass der Ölverbrauch eines neuen Motors erst nach einer gewissen
Laufzeit seinen niedrigsten Wert erreicht. Der Ölverbrauch eines neuen Fahr-
zeugs kann daher erst nach einer Fahrstrecke von ca. 5
000 km richtig beurteilt
werden.
Umwelthinweis
Durch den Einsatz von synthetischen Leichtlaufölen kann eine zusätzliche Ver-
brauchsminderung erreicht werden.
Den Boden unter dem Fahrzeug regelmäßig prüfen. Wenn dort Flecken durch Öl
oder andere Betriebsflüssigkeiten gesehen werden, dann ist das Fahrzeug von ei-
nem Fachbetrieb überprüfen zu lassen.
Hinweis
Wir empfehlen, die regelmäßige Wartung Ihres Fahrzeugs bei einem ŠKODA Ver-
tragspartner durchführen zu lassen.
160
Fahrhinweise
Kurzstrecken vermeiden
Abb. 135
Kraftstoffverbrauch in l/100 km
bei verschiedenen Temperatu-
ren
Kurzstrecken kosten verhältnismäßig viel Kraftstoff. Deshalb empfehlen wir, bei
kaltem Motor Strecken unter 4 km zu vermeiden.
Der kalte Motor verbraucht direkt nach dem Start den meisten Kraftstoff. Nach
etwa einem Kilometer sinkt der Verbrauch auf ca. 10 l/100 km. Der Verbrauch nor-
malisiert sich, wenn der Motor und der Katalysator die Betriebstemperatur er-
reicht haben.
Entscheidend ist in diesem Zusammenhang auch die Umgebungstemperatur.
Diese Abbildung » Abb. 135 zeigt den unterschiedlichen Kraftstoffverbrauch nach
Abfahren einer bestimmten Strecke einmal bei einer Temperatur von +20 °C und
einer Temperatur von -10 °C. Ihr Fahrzeug hat im Winter einen höheren Kraftstoff-
verbrauch als im Sommer.
Reifenfülldruck beachten
Der richtige Reifenfülldruck spart Kraftstoff.
Immer auf den richtigen Reifenfülldruck achten. Durch einen zu geringen Füll-
druck erhöht sich der Rollwiderstand. Dadurch steigt nicht nur der Kraftstoffver-
brauch, auch der Reifenverschleiß nimmt zu und das Fahrverhalten verschlechtert
sich.
Der Reifenfülldruck ist immer am kalten Reifen zu prüfen.
Unnötigen Ballast vermeiden
Der Transport von Ballast kostet Kraftstoff.
Jedes Kilogramm mehr Gewicht erhöht den Kraftstoffverbrauch. Es lohnt sich ein
Blick in den Gepäckraum, um unnötigen Ballast zu vermeiden.
Gerade im Stadtverkehr, wenn häufig beschleunigt werden muss, beeinflusst das
Fahrzeuggewicht den Kraftstoffverbrauch erheblich. Als Faustformel gilt, dass pro
100 kg Gewicht der Verbrauch um etwa 1 l/100 km steigt.
Durch den erhöhten Luftwiderstand verbraucht Ihr Fahrzeug mit unbeladenem
Dachgepäckquerträger bei einer Geschwindigkeit von 100 - 120 km/h etwa 10 %
mehr Kraftstoff als normalerweise.
Strom sparen
Mithilfe des Generators wird bei laufendem Motor Strom erzeugt und bereitge-
stellt. Je mehr elektrische Verbraucher im Bordnetz eingeschaltet sind, desto
mehr Kraftstoff wird für den Betrieb des Generators benötigt. Deshalb empfehlen
wir, elektrische Verbraucher auszuschalten, wenn diese nicht mehr benötigt wer-
den.
Umweltverträglichkeit
Bei der Konstruktion, Materialauswahl und Herstellung Ihres neuen ŠKODA spielt
der Umweltschutz eine entscheidende Rolle. Unter anderem wurden folgende
Punkte besonders berücksichtigt:
Konstruktive Maßnahmen
Demontagefreundliche Gestaltung der Verbindungen.
Vereinfachte Demontage durch Modulbauweise.
Verbesserte Sortenreinheit der Werkstoffe.
Kennzeichnung aller Kunststoffteile nach VDA-Empfehlung 260.
Reduktion von Kraftstoffverbrauch und Abgasemission CO
2
.
Minimierung des Entweichens von Kraftstoff beim Unfall.
Verminderung des Geräusches.
Materialauswahl
Weitestgehende Verwendung von wiederverwertbarem Material.
Klimaanlage mit FCKW-freiem Kältemittel.
Kein Cadmium.
Kein Asbest.
Reduzierung des „
Ausdünstens“ von Kunststoffen.
£
161
Fahren und Umwelt
Herstellung
Lösungsmittelfreie Hohlraumkonservierung.
Lösungsmittelfreie Konservierung für den Transport vom Hersteller zum Kun-
den.
Verwendung lösungsmittelfreier Klebstoffe.
Verzicht auf FCKW in der Fertigung.
Kein Einsatz von Quecksilber.
Einsatz wasserlöslicher Lacke.
Rücknahme und Verwertung von Altfahrzeugen
ŠKODA stellt sich den Anforderungen an die Marke und an deren Produkte hin-
sichtlich des Schutzes der Umwelt und der Schonung von Ressourcen. Alle neuen
ŠKODA-Fahrzeuge sind zu 95 % verwertbar und können grundsätzlich
1)
zurückge-
geben werden. In vielen Ländern werden flächendeckende Rücknahmesysteme
aufgebaut, die Ihr Fahrzeug zurücknehmen. Nach der Rückgabe erhalten Sie eine
Bestätigung, die eine umweltgerechte Verwertung dokumentiert.
Hinweis
Nähere Informationen zu Rücknahme und Verwertung von Altfahrzeugen erhal-
ten Sie bei einem ŠKODA Vertragspartner.
Fahren im Ausland
Einleitende Informationen
In bestimmten Ländern ist es auch möglich, dass das ŠKODA Vertragspartnernetz
nur begrenzt oder nicht ausgebaut ist. Aus diesem Grund kann die Beschaffung
bestimmter Ersatzteile etwas kompliziert sein und die Reparaturarbeiten können
in Fachbetrieben nur in einem beschränkten Umfang ausgeführt werden. ŠKODA
in der Tschechischen Republik und die zugehörigen Importeure geben gerne Aus-
kunft über die technischen Vorbereitungen für Ihr Fahrzeug, über notwendige
Wartungsarbeiten und Reparaturmöglichkeiten.
Bleifreies Benzin
Fahrzeuge mit Benzinmotor dürfen nur bleifreies Benzin tanken » Seite 158. In-
formationen hinsichtlich des Tankstellennetzes mit einem Angebot von bleif-
reiem Benzin bieten z. B. die Automobilclubs an.
Scheinwerfer
Das Abblendlicht Ihrer Scheinwerfer ist asymmetrisch eingestellt. Es leuchtet den
Straßenrand auf der Seite, auf der gefahren wird, stärker aus.
Bei Fahrten in Ländern, in denen auf der anderen Straßenseite als im Heimatland
gefahren wird, kann das asymmetrische Abblendlicht den Gegenverkehr blenden.
Um eine Blendung des Gegenverkehrs zu vermeiden, ist es notwendig, eine An-
passung der Scheinwerfer von einem ŠKODA Vertragspartner durchführen zu las-
sen.
Die Anpassung der Scheinwerfer mit Xenon-Licht erfolgt im Menü des Informati-
onsdisplays » Seite 18.
Hinweis
Weitere Informationen zum Umstellen der Scheinwerfer erhalten Sie bei einem
ŠKODA Vertragspartner.
Schäden am Fahrzeug vermeiden
Auf schlechten Straßen und Wegen sowie beim Befahren von Bordsteinkanten,
steilen Rampen usw. muss darauf geachtet werden, dass tiefliegende Teile, wie
z. B. Spoiler und Auspuff, nicht aufsetzen und dadurch beschädigt werden.
Dies gilt besonders für Fahrzeuge mit tiefergelegtem Fahrwerk (Sportfahrwerk)
und bei voller Beladung des Fahrzeugs.
1)
Vorbehaltlich der Erfüllung der nationalen gesetzlichen Bestimmungen.
162
Fahrhinweise
Wasserdurchfahrten auf der Straße
Abb. 136
Wasserdurchfahrt
Um Beschädigungen am Fahrzeug bei Wasserdurchfahrten (z. B. überfluteten
Straßen) zu vermeiden, ist Folgendes zu beachten:
Daher vor einer Wasserdurchfahrt die Wassertiefe feststellen. Der Wasserstand
darf maximal an den Steg des Unterholms reichen » Abb. 136,
Höchstens mit Schrittgeschwindigkeit fahren. Bei einer höheren Geschwindig-
keit kann sich vor dem Fahrzeug eine Welle bilden, die das Eindringen von Was-
ser in das Luftansaugsystem des Motors oder in andere Teile des Fahrzeugs
verursachen kann,
Keinesfalls im Wasser anhalten, nicht rückwärtsfahren und den Motor nie ab-
stellen,
Vor Wasserdurchfahrten das START-STOPP-System ausschalten » Seite 115.
ACHTUNG
Eine Fahrt durch Wasser, Schlamm, Matsch u. Ä. kann die Bremswirkung be-
einträchtigen sowie den Bremsweg verlängern - Unfallgefahr!
Abrupte und plötzliche Bremsmanöver direkt nach Wasserdurchfahrten ver-
meiden.
Nach Wasserdurchfahrten müssen die Bremsen durch Intervall-Bremsung
möglichst bald gereinigt und getrocknet werden. Abbremsungen zum Zweck
des Trockenbremsens und der Reinigung der Bremsscheiben nur dann durch-
führen, wenn die Verkehrsverhältnisse dieses zulassen. Andere Verkehrsteil-
nehmer dürfen nicht gefährdet werden.
VORSICHT
Bei Wasserdurchfahrten können Teile des Fahrzeugs wie z. B. Motor, Getriebe,
Fahrwerk oder Elektrik stark beschädigt werden.
Entgegenkommende Fahrzeuge erzeugen Wellen, die die zulässige Wasserhöhe
für Ihr Fahrzeug überschreiten können.
Unter Wasser können sich Schlaglöcher, Schlamm oder Steine verbergen, die
die Wasserdurchfahrt erschweren oder verhindern können.
Nicht durch Salzwasser fahren. Das Salz kann Korrosion verursachen. Alle Fahr-
zeugteile, die mit Salzwasser in Kontakt gekommen sind, sind umgehend mit
Süßwasser abzuspülen.
Hinweis
Nach einer Wasserdurchfahrt empfehlen wir, das Fahrzeug von einem Fachbe-
trieb prüfen zu lassen.
Fahren im Gelände
ä Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Erläuterung von Fachbegriffen 165
Vor der Fahrt im Gelände 166
Fahrweise im Gelände 166
Gangwechsel beim Fahren im Gelände 167
Schräg am Hang fahren 167
Festgefahrenes Fahrzeug 168
Nach einer Geländefahrt 168
In dieser Anleitung kann nicht auf alle möglichen Fahrsituationen eingegangen
werden, weil es sehr viele Geländearten gibt, die unterschiedliche Risiken und Ge-
fahren verbergen können. Die Beispiele in dieser Anleitung stellen allgemeine Re-
geln für das sichere Fahren im Gelände dar. Es lässt sich aber nicht vorhersagen,
ob diese Regeln in allen auftretenden Situationen gelten. Bevor Sie in unbekann-
tem Gelände fahren, ist es deshalb wichtig, dass Sie wissen, was Sie erwartet. So
können Sie mögliche Gefahren im Voraus einschätzen.
Beim Fahren im Gelände sind die nationalen gesetzlichen Bestimmungen zu be-
achten.
£
163
Fahren und Umwelt
ACHTUNG
Im Gelände besonders bewusst und vorausschauend fahren. Die Fahrweise
ist immer den Gelände-, Verkehrs- und Witterungsverhältnissen anzupassen.
Zu hohe Geschwindigkeit oder ein fehlerhaftes Fahrmanöver können Beschä-
digungen am Fahrzeug und schwere Verletzungen verursachen.
Die Assistenzsysteme Ihres Fahrzeugs können die physikalisch vorgegebe-
nen Grenzen nicht überwinden.
Böschungen, Rampen oder Hänge nicht mit zu hoher Geschwindigkeit über-
fahren. Das kann zum Abheben des Fahrzeugs führen, sodass Sie nicht mehr
lenken und die Kontrolle verlieren können.
Wenn die Räder den Bodenkontakt verlieren, z. B. durch Ausfedern des
Fahrzeugs beim Überfahren von Bodenwellen, lenken Sie geradeaus. Sollten
die Räder bei dem folgenden Bodenkontakt eingeschlagen sein, kann sich das
Fahrzeug überschlagen.
Wenn Steine, Gestrüpp, Holzstücke oder andere Gegenstände unter die
Räder gelegt wurden, um einen Vortrieb auf sandigem oder rutschigem Unter-
grund zu erzielen, dürfen sich niemals Personen vor oder hinter dem Fahrzeug
aufhalten. Das Drehen der Räder kann diese Gegenstände zu gefährlichen
„Geschossen“ machen - Lebensgefahr!
Gepäck und andere Gegenstände, die auf dem Fahrzeugdach transportiert
werden, erhöhen zusätzlich den Schwerpunkt und damit die Gefahr eines
Überschlags.
Niemals versuchen, eine Steigung oder ein Gefälle zu befahren, das zu steil
für Ihr Fahrzeug ist. Das Fahrzeug könnte abrutschen, kippen oder sich über-
schlagen - Unfallgefahr » Tab. auf Seite
165 !
Niemals versuchen, an einer Steigung zu wenden. Das Fahrzeug könnte kip-
pen oder sich überschlagen. Schwere Unfälle können die Folge sein.
Das Fahrzeug auf keinen Fall im Leerlauf den Hang hinunterrollen lassen.
Sie können die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren.
Wenn der Motor ausgeht, anhalten und den Motor neu starten.
Unter dem Fahrzeugboden eingeklemmte Gegenstände können die Kraft-
stoffleitungen, die Bremsanlage, Dichtungen und sonstige Fahrwerksteile be-
schädigen. Die Fahrzeugunterseite prüfen und eingeklemmte Gegenstände
entfernen. Brennbare Gegenstände, wie z. B. trockene Blätter oder Zweige,
können sich an heißen Fahrzeugteilen entzünden - Brandgefahr!
VORSICHT
Die Bodenfreiheit des Fahrzeugs beachten! Gegenstände, die größer als die Bo-
denfreiheit sind, können beim Überfahren das Fahrwerk und dessen Komponen-
ten beschädigen.
Während der Geländefahrt weder die Kupplung schleifen noch den Fuß auf dem
Kupplungspedal liegen lassen. Bei unebenem Gelände könnten Sie sonst unab-
sichtlich die Kupplung treten, was zum Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug
führen kann.
Umwelthinweis
Bei Fahrten im Gelände Rücksicht auf die Umwelt nehmen.
164
Fahrhinweise
Erläuterung von Fachbegriffen
Abb. 137 Böschungswinkel / Steigungswinkel
Abb. 138 Bodenfreiheit / Rampenwinkel
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 163.
Die technischen Daten » Tab. auf Seite 165 beziehen sich auf Idealbedingungen.
Je nach Beladung und Beschaffenheit des Bodens und der Umgebung können die
Werte abweichen. Der Fahrer ist dafür verantwortlich, zu entscheiden, ob ein
Fahrzeug eine bestimmte Situation bewältigen kann.
A
Böschungswinkel (vorn und hinten)
Der Übergang von der horizontalen Ebene in eine Steigung oder vom Gefälle zu-
rück auf die Ebene. Die Winkelangabe, bis zu der das Fahrzeug mit langsamer Ge-
schwindigkeit eine Böschung befahren kann, ohne dass das Fahrzeug mit dem
Stoßfänger oder dem Unterboden auf der Böschung aufsetzt.
ä
B
Steigungswinkel
Die auf einer Wegstrecke von 100 m überwundenen Höhenmeter (Steigung) wer-
den in Prozent oder Grad angegeben Die Angabe, bis zu der das Fahrzeug eine
Steigung aus eigener Kraft hochfahren kann (unter anderem vom Straßenbelag
und Motorleistung abhängig).
C
Bodenfreiheit
Der Abstand zwischen dem Straßenbelag und dem tiefsten Punkt des Fahrzeug-
unterbodens.
D
Rampenwinkel
Die Winkelangabe, bis zu der das Fahrzeug mit langsamer Geschwindigkeit über
eine Rampe fahren kann, ohne dass das Fahrzeug mit dem Unterboden auf der
Rampenkante aufsetzt.
Überhangwinkel (°)
Überhangwinkel vorn 19 (17,1
a)
)
Überhangwinkel hinten 26,7 (25,2
a)
)
Rampenwinkel 19,4 (17,2
a)
)
a)
GreenLine
Steigungswinkel (°) / Steigfähigkeit (%)
1,2 l/77 kW TSI 24/45
1,4 l/90 kW TSI 27/50
1,8 l/118 (112) kW TSI 29/55
1,6 l/77 kW TDI CR 29/55
2,0 l/81 kW TDI CR - MG5 29/55
2,0 l/81 kW TDI CR - MG6 4x4 31/60
2,0 l/103 kW TDI CR 31/60
2,0 l/103 kW TDI CR - Green tec 29/55
2,0 l/125 kW TDI CR 31/60
165
Fahren und Umwelt
Vor der Fahrt im Gelände
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 163.
Wichtige Informationen
An erster Stelle steht immer die Sicherheit.
Nicht in das Gelände fahren, das für Ihr Fahrzeug nicht geeignet ist. Ihr Fahr-
zeug ist nicht für Reisen mit Expeditionscharakter vorgesehen.
Vor jeder Fahrt im Gelände darauf achten, dass das Fahrzeug für die geplante
Fahrt passend ausgerüstet ist.
Den Reifenfülldruck an allen Reifen prüfen und ggf. korrigieren.
Volltanken. Im Gelände hat das Fahrzeug einen wesentlich höheren Kraftstoff-
verbrauch als auf der Straße.
Bevor in unbekanntem Gelände gefahren wird, sind mögliche Gefahren zu be-
denken.
Vor der Fahrt ist immer der Sicherheitsgurt richtig anzulegen. Darauf achten,
dass Ihr Beifahrer und Ihre Mitfahrer auf der Rücksitzbank den Sicherheitsgurt
immer richtig angelegt haben.
So sitzen, dass eine gute Sicht nach vorn gewährleistet ist, vor allem beim Berg-
auf- oder Bergabfahren. Niemals so sitzen, dass der Abstand zwischen Brust-
bein und Mitte der Airbagabdeckung weniger als 25 cm beträgt » Seite 147.
Ein passendes Schuhwerk verwenden, das eine sichere Bedienung der Pedale
gewährleistet.
Vor der Fahrt ins Gelände die Abschleppöse vorne oder hinten montieren. Wenn
das Fahrzeug festgefahren ist, dann ist die Montage der Abschleppöse nicht im-
mer möglich.
Das Bordwerkzeug prüfen und ggf. ergänzen.
Das Motoröl bis zum Strich
A
füllen » Seite 184, Motorölstand prüfen.
Das Scheibenwaschwasser auffüllen.
Ihr Fahrzeug hat einen höheren Schwerpunkt als normale Pkws. Damit erhöht
sich die Gefahr eines Überschlags auf der Straße und im Gelände.
Das Ladegut in Ihrem Fahrzeug ordnungsgemäß befestigen.
Fahrweise im Gelände
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 163.
ä
ä
Wichtige Informationen
Den OFF ROAD-Modus einschalten » Seite 107.
Durch schwierige Streckenabschnitte langsam fahren. Bei rutschigem Unter-
grund hochschalten und darauf achten, dass das Fahrzeug stets in Bewegung
bleibt. Nicht zu schnell fahren, um die Kontrolle über das Fahrzeug nicht zu ver-
lieren.
Kuppen langsam überfahren. Darauf achten, dass das Fahrzeug nicht abhebt,
weil es schwer beschädigt und manövrierunfähig werden kann.
Ist Ihr Fahrzeug im Sand, Schnee oder Matsch stecken geblieben, kann ein Zu-
rücksetzen effektiver sein, als zu versuchen, vorwärts durchzukommen.
Steine, Fußmatten oder Holzstücke unter durchdrehende Räder legen, um ei-
nen Vortrieb auf sandigem oder rutschigem Untergrund zu erzielen.
Vor Wasserdurchfahrten sind die Anweisungen zu lesen » Seite 163.
Auch bei niedrigen Geschwindigkeiten ausreichend Abstand zu anderen Fahr-
zeugen einhalten. Wenn das erste Fahrzeug plötzlich stecken bleibt, kann das
folgende Fahrzeug noch rechtzeitig anhalten, ohne selbst stecken zu bleiben.
Hangaufwärts fahren
Langsam und konstant auf geradem Wege den Hang hinauffahren.
Während der Steigphase nicht schalten oder kuppeln.
Nur so viel Gas geben, das zum Bewältigen der Steigung nötig ist.
Am Hang weder anhalten, noch versuchen, das Fahrzeug umzudrehen.
Vermeiden, dass der Motor ausgeht.
Wenn es an einer Steigung nicht mehr weitergeht
Niemals versuchen, an einer Steigung das Fahrzeug zu wenden.
Wenn der Motor ausgeht, anhalten und den Motor neu starten.
Den Rückwärtsgang einlegen und in den eigenen Fahrspuren vorsichtig zurück-
setzen.
Hangabwärts fahren
Steile Hänge im ersten Gang bzw. in der ersten Fahrstufe im Tiptronic-Betrieb
hinabfahren, um den Bergabfahrassistenten optimal nutzen zu können.
Die Fußbremse behutsam verwenden, um die Kontrolle über das Fahrzeug nicht
zu verlieren.
Wenn es möglich und ungefährlich ist, dann gerade nach unten fahren.
Nicht kuppeln bzw. nicht in den Leerlauf schalten.
In Spurrillen und Mulden fahren
In ausgefahrenen Spurrillen und Mulden kann nur dann gefahren werden, wenn
diese die Bodenfreiheit Ihres Fahrzeugs nicht überschreiten. Auf weichem Un-
tergrund könnte Ihr Fahrzeug „einsinken“ und festfahren.
Niemals in zu tiefen Spurrillen und Mulden fahren. Wenn es sich nicht vermei-
den lässt, dann lieber umkehren.
£
166
Fahrhinweise
Graben überqueren
Den Graben nach Möglichkeit im spitzen Winkel durchfahren. Darauf achten,
dass der Kippwinkel beim Durchfahren nicht zu groß wird.
Im Sand und Schlamm fahren
Man sollte nach Möglichkeit immer mit gleichbleibender Geschwindigkeit durch
den Sand oder Schlamm fahren und dabei keine Schaltvorgänge durchführen.
Nie zu schnell fahren, weil sonst die Räder durchdrehen können und das Fahr-
zeug sich festfahren kann. Wenn zu spüren ist, dass die Reifen nicht mehr grei-
fen, dann das Lenkrad schnell hin und her drehen. Dadurch wird an den Vorder-
rädern kurzfristig eine verbesserte Haftung der Reifen erzielt.
Gangwechsel beim Fahren im Gelände
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 163.
Wie geschaltet werden muss, hängt vom Gelände ab. Die Wahl des richtigen
Gangs trägt zur sicheren Fahrt bei.
Wichtige Informationen
Bei richtig gewähltem Gang bzw. bei richtig gewählter Fahrstufe erübrigt sich
im Gefälle weitgehend das Abbremsen des Fahrzeugs mit der Fußbremse, da
die Motorbremswirkung in den allermeisten Fällen ausreicht.
Immer nur so viel Gas geben, wie es notwendig ist. Ein zu starkes Beschleuni-
gen kann durchdrehende Räder und damit den Verlust der Kontrolle über das
Fahrzeug zur Folge haben.
Schaltgetriebe
Wenn in schwierigem Gelände gefahren wird, dann auf keinen Fall die Kupplung
treten oder den Gang wechseln. Aufgrund der erhöhten Haftung aller Reifen
kann das Fahrzeug bei getretener Kupplung (z. B. im Schlamm, tiefem Sand oder
an einer Steigung) zum Stillstand kommen. Das Anfahren aus dem Stillstand un-
ter diesen Bedingungen könnte schwierig oder gar unmöglich sein.
Bei starkem Gefälle oder einer großen Steigung den ersten oder zweiten Gang
einlegen.
Bei weichem bzw. schlüpfrigem Untergrund mit angepasster Geschwindigkeit
und in dem dafür höchstmöglichen Gang fahren.
ä
Automatisches Getriebe
Die Wählhebelstellung
D
bei normalen ebenen Geländestrecken wählen » Sei-
te 118, Wählhebelstellungen.
Im Tiptronic-Betrieb die Wählhebelstellung
3
oder
2
wählen, wenn durch
Schlamm, Sand, Wasser bzw. hügelige Geländeabschnitte gefahren wird » Sei-
te 119, Manuelles Schalten (Tiptronic).
Bei starkem Gefälle oder einer großen Steigung im Tiptronic-Betrieb die Wähl-
hebelstellung
1
wählen » Seite 119, Manuelles Schalten (Tiptronic).
Bei weichem bzw. schlüpfrigem Untergrund mit angepasster Geschwindigkeit
und in der dafür höchstmöglichen Fahrstufe fahren.
Schräg am Hang fahren
Abb. 139
Fahrzeug in Falllinie lenken und
Richtung zum Aussteigen -
hangaufwärts
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 163.
Das Fahren schräg am Hang ist eine der gefährlichsten Situationen beim Fahren
im Gelände.
Befindet sich das Fahrzeug in einer sehr großen Schräglage, dürfen die Räder der
tiefer liegenden Seite nicht in Bodenvertiefungen oder in Mulden geraten bzw.
die Räder der höher liegenden Seite dürfen nicht über Erhöhungen wie Steine,
Baumstämme oder andere Hindernisse fahren.
Wenn ein Kippen droht, dann sofort in Fallrichtung
A
lenken » Abb. 139 und
leicht Gas geben.
Ein hinten sitzender Mitfahrer sollte sich während einer solchen Fahrt immer auf
dem Sitzplatz aufhalten, der sich auf der hangaufwärts gerichteten Seite befin-
det. Im Extremfall muss der Mitfahrer auf der entsprechenden Seite das Fahrzeug
verlassen, bis der Hang sicher überquert ist.
£
ä
167
Fahren und Umwelt
Am Hang aussteigen
Wenn das Fahrzeug mit einer großen Schräglage am Hang zum Stillstand kommt
und Sie und Ihre Mitfahrer aussteigen müssen, dann sollen alle Insassen an der
Fahrzeugseite aussteigen, die hangaufwärts
B
zeigt » Abb. 139.
ACHTUNG
Bevor schräg am Hang
A
gefahren wird » Abb. 139, ist darauf zu achten,
dass in Falllinie gelenkt werden kann. Wenn schräg am Hang gefahren wird
und das Fahrzeug zu kippen droht, dann sofort hangabwärts in Falllinie len-
ken und leicht Gas geben.
Wenn das Fahrzeug sehr schräg an einem Hang steht, dann nicht hangab-
wärts aus dem Fahrzeug aussteigen. Das Fahrzeug immer vorsichtig auf der
hangaufwärts gerichteten Seite
B
verlassen » Abb. 139.
Beim Fahren schräg am Hang kann das Fahrzeug den Halt verlieren und seit-
lich wegrutschen. Immer darauf achten, dass die Räder der tiefer liegenden
Seite nicht in Bodenvertiefungen oder in Mulden geraten und dass die Räder
der höher liegenden Seite nicht über Erhöhungen wie Steine, Baumstämme
oder andere Hindernisse fahren - Unfallgefahr!
Festgefahrenes Fahrzeug
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 163.
Wenn es nicht mehr vorwärts geht ...
Alle Räder vorsichtig ausgraben und sicherstellen, dass keine weiteren Fahr-
zeugteile stecken bleiben.
Den Rückwärtsgang einlegen.
Behutsam Gas geben und versuchen, in der eigenen Spur zurückzufahren.
Gestrüpp, Fußmatten oder ein Sacktuch direkt hinter die Reifen legen, um die
Bodenhaftung und damit einen verbesserten Vortrieb zum Herausfahren zu er-
zielen.
Fahrzeug herausschaukeln
Die ASR ausschalten.
Das Lenkrad gerade stellen.
So weit zurückfahren, bis die Räder gerade durchzudrehen beginnen.
Den ersten Gang einlegen und vorwärts fahren, bis die Räder wieder durchzu-
drehen beginnen.
Dieses Hin- und Herfahren so oft wiederholen, bis der Schwung ausreicht, um
freizukommen.
ä
Die ASR einschalten.
Nach einer Geländefahrt
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 163.
Nach einer Fahrt im Gelände das Fahrzeug auf Schäden prüfen - besonders an der
Fahrzeugunterseite.
Groben Schmutz, eingeklemmte Gegenstände, wie z. B. Gestrüpp, Holzstücke
oder kleine Steine und Fremdkörper aus dem Reifenprofil entfernen.
Die Blinkleuchten, die Scheinwerfer, das Kennzeichen und die Scheiben reinigen.
Den Kühlergrill, Motorraum und Fahrzeugunterboden von starken Verschmutzun-
gen befreien.
Wir empfehlen, eventuelle Beschädigungen von einem ŠKODA Vertragspartner in
Stand setzen zu lassen.
ä
168
Fahrhinweise
Anhängerbetrieb
Anhängerbetrieb
Technische Voraussetzungen
Wenn Ihr Fahrzeug bereits werkseitig mit einer Anhängevorrichtung oder mit ei-
ner Anhängevorrichtung aus dem ŠKODA Original Zubehör ausgestattet ist, ent-
spricht diese allen technischen Anforderungen und nationalen gesetzlichen Be-
stimmungen für den Anhängerbetrieb.
Der Kugelkopf ist bei Fahrzeugen mit Anhängevorrichtung abnehmbar und befin-
det sich zusammen mit einer separaten Anbauanleitung in einer Mulde unter dem
Bodenbelag im Gepäckraum » Seite 203.
Zur elektrischen Verbindung zwischen Fahrzeug und Anhänger besitzt Ihr Fahr-
zeug eine 13-polige Steckdose. Wenn der zu ziehende Anhänger über einen 7-po-
ligen Stecker
verfügt, kann ein entsprechender Adapter aus dem ŠKODA Original
Zubehör verwendet werden.
Der nachträgliche Einbau einer Anhängevorrichtung muss nach den Herstelleran-
gaben erfolgen.
Hinweis
Wenden Sie sich mit eventuellen Fragen an einen ŠKODA Vertragspartner.
Anhänger beladen
Anhänger beladen
Das Gespann sollte ausbalanciert sein. Dazu ist die maximal zulässige Stützlast
auszunutzen. Eine zu geringe Stützlast beeinträchtigt das Fahrverhalten des Ge-
spanns.
Verteilung der Zuladung
Die Zuladung im Anhänger so verteilen, dass sich schwere Gegenstände mög-
lichst nahe an der Achse befinden. Die Gegenstände gegen Verrutschen sichern.
Bei leerem Fahrzeug und beladenem Anhänger ist die Gewichtsverteilung sehr
ungünstig. Falls Sie dennoch in dieser Kombination fahren müssen, fahren Sie be-
sonders langsam.
Reifenfülldruck
Den Reifenfülldruck an Ihrem Fahrzeug für „volle Belastung“ korrigieren » Sei-
te 194, Lebensdauer von Reifen.
Anhängelast
Die zulässige Anhängelast darf auf keinen Fall überschritten werden » Seite 222,
Technische Daten.
Die angegeben Anhängelasten gelten nur für Höhen bis 1000 m über dem Mee-
resspiegel. Da mit zunehmender Höhe durch die abnehmende Luftdichte die Mo-
torleistung sinkt und damit auch die Steigfähigkeit abnimmt, muss deshalb für al-
le weiteren angefangenen 1.000 m Höhe das maximal zulässige Gespanngewicht
jeweils um etwa 10 % verringert werden. Das Gespanngewicht setzt sich aus den
tatsächlichen Gewichten des (beladenen) Zugfahrzeugs und des (beladenen) An-
hängers zusammen. Mit dem Anhänger immer besonders vorsichtig fahren.
Die Anhänge- und Stützlastangaben auf dem Typschild der Anhängevorrichtung
sind lediglich Prüfwerte der Vorrichtung. Die fahrzeugbezogenen Werte sind in
den Fahrzeugpapieren aufgeführt.
ACHTUNG
Wenn die maximal zulässige Achs- und Stützlast sowie das maximal zulässi-
ge Gesamt- oder Gespanngewicht des Fahrzeugs und des Anhängers über-
schritten werden, können Unfälle und schwere Verletzungen die Folge sein.
Eine rutschende Ladung kann die Fahrstabilität und die Fahrsicherheit des
Gespanns erheblich beeinträchtigen und dadurch Unfälle und schwere Verlet-
zungen verursachen.
Anhängerbetrieb
Außenspiegel
Wenn Sie den Verkehrsbereich hinter dem Anhänger nicht mit den serienmäßigen
Rückspiegeln übersehen können, müssen Sie zusätzliche Außenspiegel anbrin-
gen lassen.
Scheinwerfer
Vor Fahrtantritt bei angekuppeltem Anhänger ist auch die Scheinwerfereinstel-
lung zu prüfen. Ggf. ist die Einstellung mithilfe der Leuchtweitenregulierung zu
ändern » Seite 51, Leuchtweitenregulierung .
£
169
Anhängerbetrieb
Fahrgeschwindigkeit
Sicherheitshalber sollte nicht schneller als mit der am Anhänger dargestellten
maximal zulässigen Geschwindigkeit gefahren werden.
Sofort die Geschwindigkeit reduzieren, sobald auch nur die geringste Pendelbe-
wegung des Anhängers spürbar ist. Niemals versuchen, ein pendelndes Gespann
durch Beschleunigen „strecken“ zu wollen.
Bremsen
Rechtzeitig bremsen! Bei einem Anhänger mit Auflaufbremse zuerst sanft und
dann zügig bremsen. So werden Bremsstöße durch blockierende Anhängerräder
vermieden. Vor Gefällstrecken rechtzeitig herunterschalten, um den Motor zu-
sätzlich als Bremse zu nutzen.
Gespannstabilisierung
Die Gespannstabilisierung ist eine Erweiterung der Stabilisierungskontrolle und
hilft, zusammen mit der Gegenlenkunterstützung ein „Aufschaukeln“ des Anhän-
gers zu reduzieren. Eine eingeschaltete Gespannstabilisierung ist dadurch er-
kennbar, dass die ESC-Kontrollleuchte im Kombi-Instrument etwa 2 Sekunden
länger als die ABS-Kontrollleuchte leuchtet.
Die Voraussetzungen für Gespannstabilisierung:
Die Anhängevorrichtung ist werkseitig montiert oder eine kompatible Anhänge-
vorrichtung ist nachgerüstet worden.
Die ESC ist aktiv. Die Kontrollleuchte bzw. im Kombi-Instrument leuchtet
nicht.
Der Anhänger ist über die Anhängersteckdose mit dem Zugfahrzeug elektrisch
verbunden.
Die Geschwindigkeit ist höher als etwa 60 km/h.
Die maximale Stützlast ist ausgenutzt.
Die Anhänger müssen eine starre Deichsel haben.
Gebremste Anhänger müssen eine mechanische Auflaufvorrichtung aufweisen.
Ein Anhänger ist in die Diebstahlwarnanlage eingebunden:
Wenn das Fahrzeug werkseitig mit einer Diebstahlwarnanlage und einer Anhän-
gevorrichtung ausgestattet ist.
Wenn der Anhänger über die Anhängersteckdose elektrisch mit dem Zugfahr-
zeug verbunden ist.
Wenn die elektrische Anlage des Fahrzeugs und des Anhängers funktionsfähig
ist.
Wenn das Fahrzeug mit dem Fahrzeugschlüssel verriegelt ist und die Diebstahl-
warnanlage aktiv ist.
Bei verriegeltem Fahrzeug löst der Alarm aus, sobald die elektrische Verbindung
zum Anhänger unterbrochen wird.
Die Diebstahlwarnanlage immer ausschalten, bevor ein Anhänger an- oder abge-
kuppelt wird. Die Diebstahlwarnanlage könnte sonst ungewollt Alarm auslösen
» Seite 37.
Motorüberhitzung
Falls sich der Zeiger der Kühlmitteltemperaturanzeige mehr in den rechten bzw.
in den roten Bereich der Skala bewegt, ist die Geschwindigkeit sofort zu verrin-
gern. Wenn die Kontrollleuchte im Kombi-Instrument blinkt, anhalten und den
Motor abstellen. Einige Minuten warten und den Kühlmittelstand im Kühlmitte-
lausgleichsbehälter prüfen » Seite 186.
Die folgenden Hinweise sind zu beachten » Seite 27, Kühlmitteltemperatur/Kühl-
mittelstand .
Die Kühlmitteltemperatur kann durch Einschalten der Heizung gesenkt werden.
ACHTUNG
Das erhöhte Sicherheitsangebot durch die Gespannstabilisierung darf nicht
dazu verleiten, ein Sicherheitsrisiko einzugehen.
Die Fahrgeschwindigkeit dem Fahrbahnzustand und der Verkehrssituation
anpassen.
Unsachgemäße oder falsch angeschlossene elektrische Leitungen können
den Anhänger unter Strom setzen und zu Funktionsstörungen der gesamten
Fahrzeugelektronik und zu Unfällen sowie schweren Verletzungen führen.
Alle Arbeiten an der elektrischen Anlage dürfen nur von Fachbetrieben
durchgeführt werden.
Niemals die elektrische Anlage des Anhängers direkt mit den elektrischen
Anschlüssen der Rückleuchten oder anderen Stromquellen verbinden.
VORSICHT
Die Gespannstabilisierung muss möglicherweise nicht alle Fahrsituationen rich-
tig erkennen.
Leichte, pendelnde Anhänger werden nicht in allen Fällen von der Gespannsta-
bilisierung erfasst und entsprechend stabilisiert.
Wenn ein System regelt, Gas wegnehmen.
Abrupte und plötzliche Fahr- und Bremsmanöver vermeiden.
£
170
Fahrhinweise
Hinweis
Wir empfehlen bei häufigem Anhängerbetrieb, Ihr Fahrzeug auch zwischen den
Service-Intervallen prüfen zu lassen.
Beim An- und Abkuppeln des Anhängers muss die Handbremse des Zugfahr-
zeugs angezogen sein.
Anhänger mit LED-Rückleuchten können aus technischen Gründen nicht in die
Diebstahlwarnanlage eingebunden werden.
171
Anhängerbetrieb
Betriebshinweise
Fahrzeugpflege und Fahrzeugreinigung
Fahrzeugpflege
ä Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Fahrzeug waschen 173
Automatische Waschanlagen 173
Waschen von Hand 173
Waschen mit Hochdruckreiniger 173
Fahrzeuglack konservieren und polieren 174
Chromteile 174
Lackschäden 174
Kunststoffteile 174
Fensterscheiben und Außenspiegel 175
Radioempfang und Antenne 175
Scheinwerfergläser 175
Gummidichtungen 175
Türschließzylinder 175
Räder 176
Unterbodenschutz 176
Hohlraumkonservierung 176
Kunstleder und Stoffe 177
Stoffbezüge der elektrisch beheizten Sitze 177
Naturleder 177
Sicherheitsgurte 178
Regelmäßige, sachkundige Pflege bewahrt den Nutzwert und dient der Werte-
rhaltung Ihres Fahrzeugs. Außerdem kann diese auch eine der Voraussetzungen
für die Durchsetzung von Garantieansprüchen bei Korrosionsschäden und Lack-
mängeln an der Karosserie sein.
Wir empfehlen, Fahrzeugpflegemittel aus dem ŠKODA Original Zubehör zu benut-
zen, die bei ŠKODA Vertragspartnern erhältlich sind. Es sind die Anwendungsvor-
schriften auf der Verpackung zu beachten.
ACHTUNG
Bei missbräuchlicher Anwendung können Pflegemittel gesundheitsschädlich
sein.
Die Pflegemittel immer sicher aufbewahren, besonders vor Kindern - Vergif-
tungsgefahr!
Beim Fahrzeugwaschen im Winter: Nässe und Eis in der Bremsanlage kön-
nen die Bremswirkung beeinträchtigen - Unfallgefahr!
Das Fahrzeug nur bei ausgeschalteter Zündung waschen - Unfallgefahr!
Ihre Hände und Arme vor scharfkantigen Metallteilen schützen, wenn der
Unterboden, die Innenseite der Radkästen oder die Radabdeckungen gerei-
nigt werden - Gefahr einer Schnittverletzung!
VORSICHT
Ihre Kleidung unbedingt auf Farbechtheit prüfen, um Beschädigungen oder
sichtbare Verfärbungen am Stoff (Leder), Verkleidungen und Bekleidungstextilien
zu vermeiden.
Lösungsmittelhaltige Reiniger können das zu reinigende Material beschädigen.
Das Fahrzeug nicht in der prallen Sonne waschen - Gefahr von Lackschäden.
Wenn das Fahrzeug im Winter mit einem Schlauch oder Hochdruckreiniger ge-
waschen wird, dann den Wasserstrahl nicht direkt auf die Schließzylinder oder die
Tür- bzw. Klappenfugen richten - Gefahr des Einfrierens!
Für die Lackflächen keine Insektenschwämme, raue Küchenschwämme oder
Ähnliches verwenden - Gefahr der Lackoberflächenbeschädigung.
Keine Aufkleber auf die Innenseite der Heckscheibe, der hinteren Seitenschei-
ben und der Frontscheibe im Bereich der Heizfäden oder Scheibenantenne kle-
ben. Diese könnten beschädigt werden. Bei der Antenne könnte es zu Empfangs-
störungen des Radios oder Navigationssystems kommen.
Die Innenseite der Scheiben nicht mit scharfkantigen Gegenständen oder ätz-
enden und säurehaltigen Reinigungsmitteln reinigen - Beschädigungsgefahr der
Heizfäden oder Scheibenantenne.
Um die Sensoren der Einparkhilfe bei der Reinigung mit Hochdruckreinigern
oder Dampfstrahlern nicht zu beschädigen, dürfen die Sensoren nur kurzzeitig di-
rekt besprüht werden und es muss ein Mindestabstand von 10 cm eingehalten
werden.
£
172
Betriebshinweise
Umwelthinweis
Das Fahrzeug nur auf dafür vorgesehenen Waschplätzen waschen.
Hinweis
Frische Flecken, wie Kugelschreiber, Tinte, Lippenstift, Schuhcreme usw., vom
Stoff (Leder), den Verkleidungen und Bekleidungstextilien möglichst umgehend
entfernen.
Aufgrund möglicher Probleme mit der Reinigung und Innenraumpflege Ihres
Fahrzeugs, der erforderlichen Spezialwerkzeuge und der notwendigen Kenntnis-
se empfehlen wir, die Reinigung und Innenraumpflege Ihres Fahrzeugs von einem
ŠKODA Vertragspartner durchführen zu lassen.
Fahrzeug waschen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 172.
Der beste Schutz des Fahrzeugs vor schädlichen Umwelteinflüssen ist häufiges
Waschen und Konservieren. Wie oft das Fahrzeug gewaschen werden sollte,
hängt von vielen Faktoren ab, wie zum Beispiel:
Häufigkeit des Gebrauchs,
Parkgegebenheiten (Garage, unter Bäumen etc.),
Jahreszeit,
Witterung,
Umwelteinflüsse.
Je länger Insektenrückstände, Vogelkot, Baumharze, Straßen- und Industriestaub,
Teer, Rußpartikel, Streusalze und andere aggressive Ablagerungen auf dem Lack
haften bleiben, desto nachhaltiger ist ihre zerstörende Wirkung. Hohe Tempera-
turen, z. B. durch intensive Sonneneinstrahlung, verstärken die ätzende Wirkung.
Nach dem Ende der kalten Jahreszeit ist auch die Fahrzeugunterseite gründlich
zu reinigen.
Automatische Waschanlagen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 172.
Ihr Fahrzeug kann in automatischen Waschanlagen gewaschen werden.
ä
ä
Vor der Fahrzeugwäsche in einer automatischen Waschanlage sind die üblichen
Vorkehrungen (Schließen von Fenstern einschließlich des Schiebe-/ Ausstelldachs
u. Ä.) zu beachten.
Wenn sich an Ihrem Fahrzeug besondere Anbauteile, z. B. Spoiler, Dachgepäckträ-
ger, Funkantenne, befinden - dann am besten vorher mit dem Betreiber der
Waschanlage sprechen.
Nach der automatischen Wäsche mit Konservierung sind die Lippen der Scheiben-
wischergummis zu entfetten.
Waschen von Hand
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 172.
Beim Waschen von Hand zunächst den Schmutz mit reichlich Wasser aufweichen
und diesen so gut wie möglich abspülen.
Das Fahrzeug mit einem weichen Waschschwamm, einem Waschhandschuh oder
einer Waschbürste reinigen. Dabei von oben nach unten arbeiten - beginnend mit
dem Dach. Die Lackflächen des Fahrzeugs nur mit geringem Druck reinigen. Nur
bei hartnäckiger Verschmutzung ein Autoshampoo verwenden.
Den Schwamm oder Waschhandschuh in kurzen Abständen gründlich auswa-
schen.
Räder, Schweller und dergleichen zuletzt reinigen. Hierfür einen zweiten
Schwamm verwenden.
Das Fahrzeug nach der Wäsche gründlich abspülen und anschließend mit einem
Fensterleder trocknen.
Waschen mit Hochdruckreiniger
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 172.
Bei der Fahrzeugwäsche mit einem Hochdruckreiniger sind die Bedienungshin-
weise für den Hochdruckreiniger zu befolgen. Dies gilt insbesondere für den
Druck und den Spritzabstand. Genügend großen Abstand zu den Sensoren der
Einparkhilfe sowie zu weichen Materialien, wie Gummischläuche oder Dämmma-
terial, halten.
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ä
ä
173
Fahrzeugpflege und Fahrzeugreinigung
ACHTUNG
Auf keinen Fall Rundstrahldüsen oder so genannte Dreckfräser verwenden!
VORSICHT
Die Temperatur des Waschwassers darf max. 60 °C betragen - Gefahr der Fahr-
zeugbeschädigung.
Fahrzeuglack konservieren und polieren
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 172.
Konservieren
Eine gute Konservierung schützt den Fahrzeuglack weitgehend vor schädlichen
Umwelteinflüssen.
Das Fahrzeug ist spätestens dann mit einem hochwertigen Hartwachs-Konservie-
rungsmittel zu behandeln, wenn sich auf dem sauberen Lack keine Tropfen mehr
bilden.
Eine neue Schicht eines hochwertigen Hartwachs-Konservierungsmittels kann
nach dem Trocknen auf die saubere Lackfläche aufgetragen werden. Auch bei re-
gelmäßiger Anwendung eines Waschkonservierungsmittels empfehlen wir, den
Fahrzeuglack mindestens zweimal im Jahr mit Hartwachs zu konservieren.
Polieren
Wenn der Lack des Fahrzeugs unansehnlich geworden ist und wenn mit Konser-
vierungsmitteln kein Glanz mehr erzielt werden kann, ist ein Polieren erforderlich.
Wenn die verwendete Politur keine konservierenden Bestandteile enthält, muss
der Lack anschließend noch konserviert werden.
VORSICHT
Niemals Wachs auf die Scheiben auftragen.
Matt lackierte Teile oder Kunststoffteile dürfen nicht mit Poliermitteln oder
Hartwachsen behandelt werden.
Den Fahrzeuglack nicht in staubiger Umgebung polieren, sonst kann der Lack
zerkratzt werden.
ä
Chromteile
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 172.
Die Chromteile zuerst mit einem feuchten Tuch reinigen und danach mit einem
weichen trockenen Tuch polieren. Falls die Chromteile auf diese Weise nicht ganz
sauber geworden sind, dann sind dazu bestimmte Chrompflegemittel zu verwen-
den.
VORSICHT
Die Chromteile nicht in staubiger Umgebung polieren, sonst können diese zer-
kratzt werden.
Lackschäden
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 172.
Kleine Lackschäden, wie Kratzer, Schrammen oder Steinschläge, sofort behan-
deln.
Hierzu gibt es bei den ŠKODA Vertragspartnern die zur Farbe Ihres Fahrzeugs
passenden Lackstifte oder Sprühdosen.
Die Lacknummer für den Originallack Ihres Fahrzeugs steht auf dem Fahrzeugda-
tenträger » Seite 222.
Hinweis
Wir empfehlen, eine Lackschädenreparatur von einem ŠKODA Vertragspartner
durchführen zu lassen.
Kunststoffteile
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 172.
Kunststoffteile können mit einem feuchten Tuch gereinigt werden. Sollte das
nicht ausreichen, so dürfen diese Teile nur mit speziell dafür vorgesehenen lö-
sungsmittelfreien Reinigungsmitteln behandelt werden.
£
ä
ä
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174
Betriebshinweise
Lackpflegemittel sind für Kunststoffteile nicht geeignet.
Fensterscheiben und Außenspiegel
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 172.
Zum Entfernen von Schnee und Eis von den Scheiben und Spiegeln einen Kunst-
stoffeiskratzer verwenden. Um dabei Beschädigungen der Scheibenoberfläche zu
vermeiden, sollte der Eiskratzer nicht vor- und zurückbewegt, sondern nur in eine
Richtung geschoben werden.
Die Fensterscheiben auch regelmäßig von innen reinigen.
Die Glasflächen mit einem sauberen Fensterleder oder mit einem dafür vorgese-
henen Tuch trocknen.
Zum Trocknen der Scheiben nach der Fahrzeugwäsche kein Fensterleder verwen-
den, das zum Polieren der Karosserie verwendet worden ist. Rückstände von Kon-
servierungsmitteln am Fensterleder können die Scheiben verschmutzen und die
Sicht verschlechtern.
VORSICHT
Niemals Schnee oder Eis von Glasteilen mit warmem oder heißem Wasser ent-
fernen - Gefahr der Rissbildung im Glas!
Darauf achten, dass beim Entfernen von Schnee und Eis von Scheiben und Spie-
gelgläsern der Fahrzeuglack nicht beschädigt wird.
Radioempfang und Antenne
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 172.
Bei werkseitig eingebauten Radios und Navigationssystemen kann die Antenne
zum Radioempfang an unterschiedlichen Stellen im Fahrzeug eingebaut sein:
an der Innenseite der Heckscheibe zusammen mit der Heckscheibenheizung;
an der Innenseite der hinteren Seitenscheiben;
an der Innenseite der Frontscheibe;
auf dem Fahrzeugdach.
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ä
Scheinwerfergläser
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 172.
Für die Reinigung der Kunststoff-Scheinwerfergläser Seife und sauberes warmes
Wasser verwenden.
VORSICHT
Die Scheinwerfer nie trocken abwischen und für die Reinigung der Kunststoff-
gläser keine scharfen Gegenstände verwenden, das kann zur Beschädigung des
Schutzlacks und nachfolgend zur Rissbildung der Scheinwerfergläser führen.
Für die Reinigung der Gläser keine aggressiven Reinigungsmittel oder chemi-
sche Lösungsmittel verwenden - Beschädigungsgefahr der Scheinwerfergläser.
Gummidichtungen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 172.
Die Gummidichtungen von Türen, Klappen, Schiebedach und anderen Fenster-
scheiben bleiben geschmeidiger und halten länger, wenn die Dichtungen regel-
mäßig mit einem geeigneten Gummipflegemittel behandelt werden. Außerdem
werden so ein vorzeitiger Verschleiß der Dichtungen und Undichtigkeiten vermie-
den. Gut gepflegte Gummidichtungen frieren im Winter auch nicht an.
Türschließzylinder
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 172.
Zur Enteisung von Türschließzylindern sind speziell dazu bestimmte Produkte zu
verwenden.
Hinweis
Darauf achten, dass bei der Fahrzeugwäsche möglichst wenig Wasser in die
Schließzylinder eindringt.
Wir empfehlen, für die Pflege der Türschließzylinder geeignete Mittel aus dem
ŠKODA Original Zubehör zu verwenden.
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ä
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175
Fahrzeugpflege und Fahrzeugreinigung
Räder
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 172.
Felgen
Bei der regelmäßigen Fahrzeugwäsche ebenfalls die Felgen gründlich waschen.
Streusalz und Bremsabrieb von den Felgen regelmäßig beseitigen, sonst wird das
Felgenmaterial angegriffen. Eine eventuelle Beschädigung der Lackschicht an den
Felgen muss unverzüglich ausgebessert werden.
Leichtmetallräder
Nach dem gründlichen Waschen die Felgen mit einem Schutzmittel für Leichtme-
tallräder behandeln. Zur Behandlung der Felgen dürfen keine Mittel verwendet
werden, die Abrieb verursachen.
ACHTUNG
Nässe, Eis und Streusalz können die Bremswirkung beeinträchtigen - Unfall-
gefahr!
VORSICHT
Eine starke Verschmutzung der Räder kann sich als Unwucht der Räder auswir-
ken. Die Folge kann eine Vibration sein, die auf das Lenkrad übertragen wird und
unter Umständen einen vorzeitigen Lenkungsverschleiß verursachen kann. Des-
halb ist es notwendig, diesen Schmutz zu entfernen.
Hinweis
Wir empfehlen, eine Lackschädenreparatur von einem ŠKODA Vertragspartner
durchführen zu lassen.
Unterbodenschutz
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 172.
Die Fahrzeugunterseite ist gegen chemische und mechanische Einflüsse dauer-
haft geschützt.
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ä
Da im Fahrbetrieb Beschädigungen der Schutzschicht nicht auszuschließen sind,
empfehlen wir Ihnen, die Schutzschicht der Fahrzeugunterseite und des Fahr-
werks in bestimmten Abständen - am besten vor Beginn und am Ende der kalten
Jahreszeit - zu prüfen und ggf. ausbessern zu lassen.
Die ŠKODA Vertragspartner verfügen über die geeigneten Sprühmittel, sind mit
den erforderlichen Einrichtungen versehen und kennen die Anwendungen. Darum
empfehlen wir, Ausbesserungsarbeiten oder zusätzliche Korrosionsschutzmaß-
nahmen von einem ŠKODA Vertragspartner durchführen zu lassen.
ACHTUNG
Niemals zusätzlichen Unterbodenschutz oder korrosionsschützende Mittel für
Auspuffrohre, Katalysatoren, Dieselpartikelfilter oder Hitzeschilde verwenden.
Wenn der Motor seine Betriebstemperatur erreicht hat, könnten sich diese
Substanzen entzünden - Brandgefahr!
Hohlraumkonservierung
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 172.
Alle korrosionsgefährdeten Hohlräume des Fahrzeugs sind ab Werk dauerhaft
durch Konservierungswachs geschützt.
Diese Konservierung braucht weder geprüft noch nachbehandelt zu werden. Falls
bei hohen Temperaturen etwas Wachs aus den Hohlräumen herauslaufen sollte,
dann dieses mit einem Kunststoffschaber entfernen und die Flecken mit Reini-
gungsbenzin reinigen.
ACHTUNG
Beim Gebrauch von Reinigungsbenzin zum Entfernen von Wachs die Sicher-
heitsvorschriften beachten - Brandgefahr!
ä
176
Betriebshinweise
Kunstleder und Stoffe
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 172.
Das Kunstleder kann mit einem feuchten Tuch gereinigt werden. Sollte das nicht
ausreichen, so dürfen diese Teile nur mit speziellen lösungsmittelfreien Kunst-
stoffreinigungs- und Pflegemitteln behandelt werden.
Polsterstoffe und Stoffverkleidungen an Türen, Gepäckraumabdeckung, Dach-
himmel usw. mit speziellen Reinigungsmitteln, ggf. mit Trockenschaum und ei-
nem weichen Schwamm, einer Bürste oder einem handelsüblichen Mikrofaser-
tuch behandeln.
Einige Bekleidungsstoffe, wie z. B. dunkler Jeansstoff, besitzen teilweise keine
ausreichende Farbechtheit. Dadurch können auf den Sitzbezügen (Stoff oder Le-
der) Beschädigungen oder deutlich sichtbare Verfärbungen entstehen, auch bei
bestimmungsgemäßem Gebrauch. Das betrifft vor allem helle Sitzbezüge (Stoff
oder Leder). Dabei handelt es sich nicht um einen Mangel am Bezugsstoff, son-
dern um mangelhafte Farbechtheit bei den Bekleidungstextilien.
Stoffbezüge der elektrisch beheizten Sitze
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 172.
Die Sitzbezüge nicht feucht reinigen, da dies zur Beschädigung des Sitzheizungs-
systems führen kann.
Die Bezüge mit speziellen Mitteln, z. B. Trockenschaum u. Ä., reinigen.
Naturleder
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 172.
Das Leder sollte, abhängig von der Beanspruchung, regelmäßig gepflegt werden.
Normales Reinigen
Verschmutzte Lederflächen mit einem leicht angefeuchteten Baumwoll- oder
Wolllappen säubern.
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ä
ä
Stärkere Verschmutzung
Es ist zu beachten, dass das Leder an keiner Stelle durchfeuchtet wird und dass
kein Wasser in die Nahtstiche sickert.
Das Leder mit einem weichen trockenen Lappen abtrocknen.
Flecken entfernen
Frische Flecken auf Wasserbasis (z. B. Kaffee, Tee, Säfte, Blut usw.) mit einem
saugfähigen Tuch oder Küchenrolle entfernen bzw. bei einem bereits eingetrock-
neten Fleck ein passendes Reinigungsmittel verwenden.
Frische Flecken auf Fettbasis (z. B. Butter, Mayonnaise, Schokolade usw.) mit ei-
nem saugfähigen Tuch oder Küchenrolle bzw. mit einem passenden Reinigungs-
mittel entfernen, falls der Fleck noch nicht in die Oberfläche eingedrungen ist.
Bei eingetrockneten Fettflecken ein Fettlösungsmittel verwenden.
Spezielle Flecken (z. B. Kugelschreiber, Filzstift, Nagellack, Dispersionsfarbe,
Schuhcreme usw.) mit einem für Leder geeigneten speziellen Fleckenentferner
beseitigen.
Lederpflege
Das Leder in etwa halbjährlichen Abständen mit einem geeigneten Lederpflege-
mittel behandeln.
Reinigungs- und Pflegemittel äußerst sparsam auftragen.
Das Leder mit einem weichen trockenen Lappen abtrocknen.
VORSICHT
Längere Standzeiten in der prallen Sonne vermeiden, um ein Ausbleichen des
Leders zu vermeiden. Bei längeren Standzeiten im Freien das Leder durch Abde-
cken vor direkter Sonneneinstrahlung schützen.
Scharfkantige Gegenstände an Kleidungsstücken, wie Reißverschlüsse, Nieten,
scharfkantige Gürtel, können bleibende Kratzer oder Schabespuren in der Ober-
fläche hinterlassen.
Die Verwendung eines mechanischen Lenkradschlosses kann Beschädigungen
der Lederoberfläche des Lenkrads zur Folge haben.
£
177
Fahrzeugpflege und Fahrzeugreinigung
Hinweis
Regelmäßig und nach jeder Reinigung eine Pflegecreme mit Lichtschutz und
Imprägniereffekt verwenden. Die Creme nährt das Leder, macht es atmungsaktiv
und geschmeidig und gibt Feuchtigkeit zurück. Gleichzeitig baut diese einen
Oberflächenschutz auf.
Das Leder alle 2 bis 3 Monate reinigen, frische Verschmutzungen je nach Bedarf
entfernen.
Auch die Lederfarbe pflegen. Abweichende Stellen nach Bedarf mit einer spezi-
ellen farbigen Ledercreme auffrischen.
Leder ist ein Naturmaterial mit spezifischen Eigenschaften. Während der Ver-
wendung des Fahrzeugs können sich auf den Lederteilen der Bezüge geringfügi-
ge optische Änderungen zeigen (wie z. B. Falten oder Knitter infolge der Bean-
spruchung der Bezüge).
Sicherheitsgurte
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 172.
Die Sicherheitsgurte sauberhalten!
Verschmutzte Sicherheitsgurte mit milder Seifenlauge reinigen, groben Schmutz
mit einer weichen Bürste entfernen!
Den Zustand der Sicherheitsgurte regelmäßig prüfen.
Bei stark verschmutztem Gurtband kann das Aufrollen des Automatikgurts beein-
trächtigt werden.
ACHTUNG
Die Sicherheitsgurte dürfen zum Reinigen nicht ausgebaut werden.
Die Sicherheitsgurte nie chemisch reinigen, da chemische Reinigungsmittel
das Gewebe zerstören können. Die Sicherheitsgurte dürfen auch nicht mit
ätzenden Flüssigkeiten (Säuren u. Ä.) in Berührung kommen.
Gurte mit Beschädigungen des Gewebes, der Verbindungen, des Aufrollau-
tomaten oder des Schlossteils von einem Fachbetrieb ersetzen lassen.
Vor dem Aufrollen müssen Automatikgurte vollständig getrocknet sein.
ä
178
Betriebshinweise
Prüfen und Nachfüllen
Kraftstoff
ä Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Tanken 179
Bleifreies Benzin 180
Dieselkraftstoff 181
Auf der Innenseite der Tankklappe sind die richtigen Kraftstoffarten für Ihr Fahr-
zeug, sowie die Reifengröße und der Reifenfülldruck angegeben » Abb. 140 - .
ACHTUNG
Sollte ein Reservekanister mitgeführt werden, sind die nationalen gesetzli-
chen Bestimmungen zu beachten. Aus Sicherheitsgründen empfehlen wir Ih-
nen, keinen Kanister mitzunehmen. Bei einem Unfall kann der Kanister be-
schädigt werden und Kraftstoff auslaufen - Brandgefahr!
VORSICHT
Den Kraftstoffbehälter niemals ganz leerfahren! Durch die unregelmäßige Kraft-
stoffversorgung kann es zu Fehlzündungen kommen, was zur schwerwiegenden
Beschädigung der Teile des Motors sowie der Abgasanlage führen kann.
Übergelaufenen Kraftstoff unverzüglich vom Fahrzeuglack entfernen - Gefahr
von Lackschäden!
Tanken
Abb. 140 Fahrzeugseite hinten rechts: Tankklappe öffnen / Tankklappe mit
abgeschraubtem Verschluss
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 179.
Die Tankklappe wird automatisch mit der Zentralverriegelung ent- bzw. verrie-
gelt.
Tankklappe öffnen
Auf die Mitte des linken Bereichs der Tankklappe drücken » Abb. 140 - .
Den Tankverschluss linksherum herausdrehen und von oben auf die Tankklap-
pe stecken » Abb. 140 - .
Tankklappe schließen
Den Tankverschluss rechtsherum einschrauben, bis dieser hörbar einrastet.
Die Tankklappe schließen, bis diese einrastet.
VORSICHT
Vor dem Tanken ist es notwendig, die Zusatzheizung (Standheizung und -lüf-
tung) auszuschalten.
Sobald die vorschriftsmäßig bediente automatische Zapfpistole erstmalig ab-
schaltet, ist der Kraftstoffbehälter voll. Das Betanken nicht fortsetzen - sonst
wird das Ausdehnungsvolumen befüllt.
Hinweis
Der Tankinhalt beträgt etwa 60 Liter, davon etwa 10,5 Liter als Reserve.
ä
179
Prüfen und Nachfüllen
Bleifreies Benzin
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 179.
Ihr Fahrzeug kann nur mit bleifreiem Benzin, der der Norm EN 228 entspricht, be-
trieben werden (in Deutschland auch DIN 51626 - 1 bzw. E10 für bleifreies Benzin
mit der Oktanzahl 95 ROZ und 91 ROZ oder DIN 51626 - 2 bzw. E5 für bleifreies
Benzin mit der Oktanzahl 95 ROZ und 98 ROZ).
Vorgeschriebener Kraftstoff - bleifreies Benzin 95/91 ROZ
Bleifreies Benzin mit der Oktanzahl 95 ROZ verwenden. Es kann auch bleifreies
Benzin 91 ROZ verwendet werden, dies führt jedoch zu einem geringen Leis-
tungsverlust.
Wenn im Notfall ein Benzin mit niedrigerer als der vorgeschriebenen Oktanzahl
getankt werden muss, darf die Fahrt nur mit mittleren Drehzahlen und geringer
Motorbelastung fortgesetzt werden. Hohe Motordrehzahlen oder eine große Mo-
torbelastung können den Motor schwer beschädigen! Baldmöglichst Benzin mit
der vorgeschriebenen Oktanzahl tanken.
Vorgeschriebener Kraftstoff - bleifreies Benzin min. 95 ROZ
Bleifreies Benzin mit der Oktanzahl 95 ROZ verwenden.
Wenn bleifreies Benzin mit der Oktanzahl 95 ROZ nicht zur Verfügung steht, kann
im Notfall Benzin mit der Oktanzahl 91 ROZ getankt werden. Die Fahrt darf nur
mit mittleren Drehzahlen und minimaler Motorbelastung fortgesetzt werden. Ho-
he Motordrehzahlen oder eine große Motorbelastung können den Motor schwer
beschädigen! Baldmöglichst Benzin mit der vorgeschriebenen Oktanzahl tanken.
Benzin mit niedrigerer Oktanzahl als 91 ROZ darf selbst im Notfall nicht verwen-
det werden, sonst kann der Motor schwer beschädigt werden!
Bleifreies Benzin mit höherer Oktanzahl
Bleifreies Benzin mit einer höheren als der vorgeschriebenen Oktanzahl kann oh-
ne Einschränkung verwendet werden.
Bei Fahrzeugen mit vorgeschriebenem bleifreiem Benzin 95/91 ROZ bringt die
Verwendung des Benzins mit höherer Oktanzahl als 95 ROZ weder eine merkbare
Leistungserhöhung noch einen niedrigeren Kraftstoffverbrauch.
Bei Fahrzeugen mit vorgeschriebenem bleifreiem Benzin min. 95 ROZ kann die
Verwendung des Benzins mit höherer Oktanzahl als 95 ROZ zu einer Leistungser-
höhung und zu einem geringeren Kraftstoffverbrauch führen.
ä
Vorgeschriebener Kraftstoff - bleifreies Benzin 98/95 ROZ
Bleifreies Benzin mit der Oktanzahl 98 ROZ verwenden. Es kann auch bleifreies
Benzin 95 ROZ verwendet werden, dies führt jedoch zu einem geringen Leis-
tungsverlust.
Wenn bleifreies Benzin mit der Oktanzahl 98 ROZ oder 95 ROZ nicht zur Verfü-
gung steht, kann im Notfall Benzin mit der Oktanzahl 91 ROZ getankt werden. Die
Fahrt darf nur mit mittleren Drehzahlen und minimaler Motorbelastung fortge-
setzt werden. Hohe Motordrehzahlen oder eine große Motorbelastung können
den Motor schwer beschädigen! Baldmöglichst Benzin mit der vorgeschriebenen
Oktanzahl tanken.
Benzin mit niedrigerer Oktanzahl als 91 ROZ darf selbst im Notfall nicht verwen-
det werden, sonst kann der Motor schwer beschädigt werden!
Kraftstoffzusätze (Additive)
Nur bleifreies Benzin verwenden, das der Norm EN 228 entspricht (in Deutschland
auch DIN 51626 - 1 bzw. E10 für bleifreies Benzin mit der Oktanzahl 95 ROZ und 91
ROZ oder DIN 51626 - 2 bzw. E5 für bleifreies Benzin mit der Oktanzahl 95 ROZ
und 98 ROZ), diese erfüllen sämtliche Bedingungen für einen problemlosen Mo-
torlauf. Deshalb empfehlen wir, dem Kraftstoff keine Kraftstoffzusätze beizumi-
schen.
VORSICHT
Alle ŠKODA-Fahrzeuge mit Benzinmotoren dürfen nur mit bleifreiem Benzin ge-
fahren werden. Bereits eine Tankfüllung mit verbleitem Benzin führt zur Beschä-
digung der Abgasanlage!
Wenn Benzin mit einer niedrigeren als der vorgeschriebenen Oktanzahl verwen-
det wird, können Motorteile beschädigt werden.
Es dürfen auf keinen Fall Kraftstoffzusätze mit Metallanteilen verwendet wer-
den, vor allem nicht mit Mangan- und Eisengehalt. Es dürfen keine LRP-Kraftstof-
fe (lead replacement petrol) mit Metallanteilen verwendet werden. Es besteht die
Gefahr von schwerwiegenden Beschädigungen der Teile des Motors oder der Ab-
gasanlage!
Es dürfen keine Kraftstoffe mit Metallanteilen verwendet werden. Es besteht
die Gefahr von schwerwiegenden Beschädigungen der Teile des Motors oder der
Abgasanlage!
Die Verwendung ungeeigneter Kraftstoffzusätze kann zur schwerwiegenden
Beschädigung der Teile des Motors oder der Abgasanlage führen.
180
Betriebshinweise
Dieselkraftstoff
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 179.
Ihr Fahrzeug kann nur mit Dieselkraftstoff betrieben werden, der der Norm
EN 590 (in Deutschland auch DIN 51628, in Österreich auch ÖNORM C 1590, in
Russland auch GOST R 52368-2005 / EN 590:2004) entspricht.
Winterbetrieb - Winterdiesel
In der kalten Jahreszeit den Dieselkraftstoff verwenden, der durch die Norm
EN 590 (in Deutschland auch DIN 51628, in Österreich auch ÖNORM C 1590, in
Russland auch GOST R 52368-2005 / EN 590:2004) vorgeschrieben ist. „Winter-
diesel“ ist noch bei -20 °C voll betriebsfähig.
In Ländern mit anderen klimatischen Verhältnissen werden meist Dieselkraftstof-
fe angeboten, die ein anderes Temperaturverhalten aufweisen. Die ŠKODA Ver-
tragspartner und die Tankstellen des jeweiligen Landes geben Ihnen Auskunft
über die landesüblichen Dieselkraftstoffe.
Kraftstofffiltervorwärmung
Das Fahrzeug ist mit einer Kraftstofffilter-Vorwärmanlage ausgerüstet. Aus die-
sem Grund ist die Betriebszuverlässigkeit des Dieselkraftstoffs ungefähr bis
-25 °C Umgebungstemperatur gesichert.
Kraftstoffzusätze
Kraftstoffzusätze, so genannte „Fließverbesserer“ (Benzin und ähnliche Mittel),
dürfen dem Dieselkraftstoff nicht beigemischt werden.
VORSICHT
Bereits eine Tankfüllung von Dieselkraftstoff, der nicht der Norm entspricht,
kann zur schwerwiegenden Beschädigung der Teile des Motors und der Kraft-
stoff- oder Abgasanlage führen!
Wenn irrtümlicherweise ein anderer Kraftstoff als Dieselkraftstoff nach den
oben genannten Normen (z. B. Benzin) getankt worden ist, dann weder den Motor
starten noch die Zündung einschalten! Es droht eine schwerwiegende Beschädi-
gung der Motorteile! Wir empfehlen, die Reinigung der Kraftstoffanlage von ei-
nem ŠKODA Vertragspartner durchführen zu lassen.
ä
Wasseransammlungen im Kraftstofffilter können zu Motorlaufstörungen füh-
ren.
Ihr Fahrzeug ist nicht für die Verwendung von Biokraftstoff (RME) angepasst,
deshalb darf dieser Kraftstoff nicht getankt und gefahren werden. Die Verwen-
dung von Biokraftstoff (RME) kann zur schwerwiegenden Beschädigung der Teile
des Motors oder der Kraftstoffanlage führen.
Motorraum
ä Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Motorraumklappe öffnen und schließen 183
Motorraumübersicht 183
Motorölstand prüfen 184
Motoröl nachfüllen 184
Motoröl wechseln 185
Kühlmittel 185
Kühlmittelstand prüfen 186
Kühlmittel nachfüllen 186
Kühlerlüfter 187
Bremsflüssigkeitsstand prüfen 187
Bremsflüssigkeit wechseln 187
Scheibenwaschanlage 188
Bei Arbeiten im Motorraum, z. B. Prüfen und Nachfüllen von Betriebsflüssigkei-
ten, können Verletzungen, Verbrühungen, Unfall- und Brandgefahren entste-
hen. Deshalb müssen die nachfolgend aufgeführten Warnhinweise und die all-
gemein gültigen Sicherheitsregeln unbedingt beachtet werden. Der Motorraum
des Fahrzeugs ist ein gefährlicher Bereich.
£
181
Prüfen und Nachfüllen
ACHTUNG
Niemals die Motorraumklappe öffnen, wenn Sie sehen, dass Dampf oder
Kühlmittel aus dem Motorraum austritt - Verbrühungsgefahr! So lange war-
ten, bis kein Dampf oder Kühlmittel mehr austritt.
Aus Sicherheitsgründen muss die Motorraumklappe im Fahrbetrieb immer
fest geschlossen sein. Deshalb sollte immer nach dem Schließen der Motor-
raumklappe geprüft werden, ob die Verriegelung wirklich richtig eingerastet
ist.
Wird während der Fahrt bemerkt, dass die Verriegelung nicht eingerastet ist,
dann sofort anhalten und die Motorraumklappe schließen - Unfallgefahr!
Den Motor abstellen und den Zündschlüssel herausziehen.
Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe den Schalthebel in die Leerlaufstellung
schalten, bei Fahrzeugen mit automatischem Getriebe den Wählhebel in Stel-
lung P stellen.
Die Handbremse fest anziehen.
Den Motor abkühlen lassen.
Kinder vom Motorraum fernhalten.
Keine heißen Motorteile berühren - Verbrennungsgefahr!
Niemals Betriebsflüssigkeiten über den heißen Motor verschütten. Diese
Flüssigkeiten (z. B. der im Kühlmittel enthaltene Frostschutz) können sich ent-
zünden!
Kurzschlüsse in der elektrischen Anlage - besonders an der Fahrzeugbatte-
rie, vermeiden.
Niemals in den Kühlerlüfter fassen, solange der Motor warm ist. Der Lüfter
könnte sich plötzlich einschalten!
Niemals den Verschlussdeckel des Kühlmittelausgleichsbehälters öffnen,
solange der Motor warm ist. Das Kühlsystem steht unter Druck!
Zum Schutz von Gesicht, Händen und Armen vor heißem Dampf oder heißer
Kühlflüssigkeit den Verschlussdeckel des Kühlmittelausgleichsbehälters beim
Öffnen mit einem großen Lappen abdecken.
Keine Gegenstände, wie z. B. Putzlappen oder Werkzeuge, im Motorraum lie-
gen lassen.
Wenn unter dem Fahrzeug gearbeitet werden soll, muss es gegen ein Weg-
rollen gesichert und mit geeigneten Unterstellböcken sicher abgestützt wer-
den, der Wagenheber reicht dafür nicht aus - Verletzungsgefahr!
ACHTUNG (Fortsetzung)
Falls bei laufendem Motor Prüfarbeiten durchgeführt werden müssen, geht
eine zusätzliche Gefährdung von sich drehenden Teilen (z. B. Keilrippenrie-
men, Generator, Kühlerlüfter) und von der Hochspannungszündanlage aus.
Zusätzlich ist Folgendes zu beachten:
Niemals die elektrischen Leitungen der Zündanlage berühren.
Immer darauf achten, dass sich kein Schmuck, lose Kleidungsstücke oder
lange Haare in drehenden Motorteilen verfangen können - Lebensgefahr!
Vor der Arbeit immer Schmuck entfernen, lange Haare hochbinden und alle
Kleidungsstücke am Körper eng anliegen lassen.
Zusätzlich die nachfolgend aufgeführten Warnhinweise beachten, wenn Ar-
beiten am Kraftstoffsystem oder an der elektrischen Anlage notwendig sind.
Immer die Fahrzeugbatterie vom Bordnetz trennen.
Nicht rauchen.
Niemals in der Nähe von offenem Feuer arbeiten.
Immer einen funktionsfähigen Feuerlöscher in der Nähe bereitstellen.
VORSICHT
Nur Betriebsflüssigkeiten der richtigen Spezifikation nachfüllen. Anderenfalls
sind schwerwiegende Funktionsmängel und Fahrzeugschäden die Folge!
Niemals die Motorraumklappe am Hebel der Sicherung öffnen - Beschädigungs-
gefahr.
Umwelthinweis
Aufgrund umweltgerechter Entsorgung der Betriebsflüssigkeiten, der erforderli-
chen Spezialwerkzeuge und der notwendigen Kenntnisse empfehlen wir, die Be-
triebsflüssigkeiten im Rahmen eines Inspektions-Services von einem ŠKODA Ver-
tragspartner wechseln zu lassen.
Hinweis
Bei Fragen bezüglich der Betriebsflüssigkeiten ist ein ŠKODA Vertragspartner
aufzusuchen.
Betriebsflüssigkeiten richtiger Spezifikationen können aus dem ŠKODA Original
Zubehör erworben werden.
182
Betriebshinweise
Motorraumklappe öffnen und schließen
Abb. 141 Entriegelungshebel für Motorraumklappe / Kühlergrill: Entriege-
lungshebel
Abb. 142
Sicherung der Motorraumklappe
mit der Klappenstütze
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 181.
Motorraumklappe öffnen
Am Entriegelungshebel unterhalb der Schalttafel
1
ziehen » Abb. 141.
Die Motorraumklappe springt durch Federkraft aus ihrer Verriegelung.
Vor dem Öffnen der Motorraumklappe sicherstellen, dass die Scheibenwischer-
arme nicht von der Frontscheibe abgeklappt sind, da sonst Lackschäden entste-
hen können.
Den Entriegelungshebel in Pfeilrichtung
2
drücken » Abb. 141, die Motorraum-
klappe wird entriegelt.
Die Motorraumklappe fassen und anheben.
Die Klappenstütze in Pfeilrichtung
3
aus der Halterung nehmen und die geö-
ffnete Motorraumklappe sichern, indem das Ende der Stütze in die dafür vorge-
sehene Öffnung
4
eingesetzt wird » Abb. 142.
ä
Motorraumklappe schließen
Die Motorraumklappe etwas anheben und die Klappenstütze aushängen. Die
Klappenstütze in die dafür vorgesehene Halterung drücken.
Die Motorraumklappe aus etwa 20 cm Höhe in die Verriegelung des Schlossträ-
gers fallen lassen - die Klappe nicht nachdrücken!
Prüfen, ob die Motorraumklappe richtig geschlossen ist.
Motorraumübersicht
Abb. 143 1,8 l/118 kW TSI Benzinmotor
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 181.
Kühlmittelausgleichsbehälter 186
Scheibenwaschwasserbehälter 188
Motoröleinfüllöffnung 184
Motorölmessstab 184
Bremsflüssigkeitsbehälter 187
Batterie (unter einer Abdeckung) 188
Hinweis
Die Anordnung im Motorraum ist bei allen Benzin- und Dieselmotoren weitge-
hend identisch.
ä
1
2
3
4
5
6
183
Prüfen und Nachfüllen
Motorölstand prüfen
Abb. 144
Ölmessstab
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 181.
Der Ölmessstab zeigt den Motorölstand an » Abb. 144.
Ölstand prüfen
Sicherstellen, dass das Fahrzeug auf einer waagerechten Fläche steht und der
Motor betriebswarm ist.
Den Motor abstellen.
Die Motorraumklappe öffnen.
Ein paar Minuten warten, bis das Motoröl zurück in die Ölwanne fließt und den
Ölmessstab herausziehen.
Den Ölmessstab mit einem sauberen Tuch abwischen und bis zum Anschlag
wieder hineinschieben.
Den Ölmessstab anschließend wieder herausziehen und den Ölstand ablesen.
Ölstand im Bereich
A
Es darf kein Öl nachgefüllt werden.
Ölstand im Bereich
B
Es kann Öl nachgefüllt werden. Es kann vorkommen, dass der Ölstand danach
im Bereich
A
liegt.
Ölstand im Bereich
C
Es muss Öl nachgefüllt werden » Abb. 144. Es genügt, wenn der Ölstand danach
im Bereich
B
liegt.
Es ist normal, dass der Motor Öl verbraucht. Abhängig von der Fahrweise und den
Betriebsbedingungen kann der Ölverbrauch bis zu 0,5 l/1 000 km betragen. Wäh-
rend den ersten 5 000 Kilometern kann der Verbrauch auch darüber liegen.
ä
Deshalb sollte der Ölstand in regelmäßigen Abständen, am besten nach jedem
Tanken oder vor längeren Fahrten, geprüft werden.
Bei hoher Motorbeanspruchung, wie zum Beispiel bei langen Autobahnfahrten im
Sommer, bei Anhängerbetrieb oder Passfahrten im Hochgebirge, empfehlen wir,
den Ölstand im Bereich
A
- aber nicht darüber - zu halten.
Ein zu niedriger Ölstand wird durch die Kontrollleuchte im Kombi-Instrument an-
gezeigt » Seite 26. In diesem Fall möglichst rasch den Ölstand über den Ölmess-
stab prüfen. Entsprechend Öl nachfüllen.
VORSICHT
Der Ölstand darf keinesfalls oberhalb des Bereichs
A
liegen. Beschädigungsge-
fahr der Abgasanlage!
Ist unter den gegebenen Bedingungen ein Auffüllen von Motoröl nicht möglich,
die Fahrt nicht fortsetzen. Den Motor abstellen und fachmännische Hilfe eines
Fachbetriebs in Anspruch nehmen, sonst kann es zu einem schwerwiegenden
Motorschaden kommen.
Hinweis
Motorölspezifikationen » Seite 224.
Motoröl nachfüllen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 181.
Den Motorölstand prüfen » Seite 184.
Den Deckel der Motoröleinfüllöffnung abschrauben.
Das Öl gemäß der richtigen Spezifikation in 0,5 Liter-Portionen nachfüllen
» Seite 224, Spezifikation und Motorölfüllmenge.
Den Ölstand prüfen » Seite 184.
Den Deckel der Öleinfüllöffnung sorgfältig wieder zuschrauben und den Mess-
stab bis zum Anschlag hineinschieben.
ä
184
Betriebshinweise
Motoröl wechseln
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 181.
Das Motoröl muss in den im Serviceplan angegebenen Intervallen oder nach der
Service-Intervall-Anzeige gewechselt werden » Seite 12, Service-Intervall-Anzei-
ge.
VORSICHT
Es dürfen dem Motoröl keine Zusätze beigemischt werden - Gefahr von schwer-
wiegender Beschädigung der Motorteile! Schäden, die durch solche Mittel entste-
hen, sind von der Garantie ausgeschlossen.
Hinweis
Wenn Ihre Haut mit Öl in Kontakt gekommen ist, muss diese anschließend gründ-
lich gewaschen werden.
Kühlmittel
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 181.
Das Kühlsystem ist werkseitig mit einem Kühlmittel befüllt.
Das Kühlmittel besteht aus Wasser mit 40 % Kühlmittelzusatz. Diese Mischung
garantiert einen Frostschutz bis -25 °C und schützt das Kühl- und Heizungssys-
tem vor Korrosion. Außerdem verhindert diese Kalkansatz und erhöht den Siede-
punkt des Kühlmittels deutlich.
Die Konzentration des Kühlmittels darf aus diesem Grunde auch in der Sommer-
zeit bzw. in Ländern mit warmem Klima durch Nachfüllen von Wasser nicht verrin-
gert werden. Der Anteil des Kühlmittelzusatzes im Kühlmittel muss mindestens
40 % betragen.
Ist aus klimatischen Gründen ein stärkerer Frostschutz erforderlich, kann der
Kühlmittelzusatzanteil erhöht werden, aber nur bis 60 % (Frostschutz bis
ca. -40 °C). Dann verringert sich der Frostschutz bereits wieder.
Fahrzeuge für Länder mit kaltem Klima erhalten bereits werkseitig Kühlmittel mit
einem Frostschutz bis etwa -35 °C. Der Kühlmittelzusatzanteil sollte in diesen
Ländern bei mindestens 50 % liegen.
ä
ä
Zum Nachfüllen empfehlen wir nur das Frostschutzmittel zu verwenden, dessen
Bezeichnung auf dem Kühlmittelausgleichsbehälter aufgeführt ist » Abb. 145.
Kühlmittelfüllmenge
Benzinmotoren Füllmenge (in Liter)
1,2 l/77 kW TSI 7,7
1,4 l/90 kW TSI 7,7
1,8 l/112 kW TSI 8,6
1,8 l/118 kW TSI 8,6
Dieselmotoren Füllmenge (in Liter)
1,6 l/77 kW TDI CR 8,4
2,0 l/81 kW TDI CR 8,6
2,0 l/103 kW TDI CR 8,7
2,0 l/125 kW TDI CR 8,4
VORSICHT
Kühlmittelzusätze, die der richtigen Spezifikation nicht entsprechen, können
vor allem die Korrosionsschutzwirkung erheblich verringern.
Die durch Korrosion entstandenen Störungen können zu Kühlmittelverlust und
in der Folge zu schwerwiegenden Motorschäden führen!
Hinweis
Bei Fahrzeugen mit einer Zusatzheizung (Standheizung und -lüftung) ist die Kühl-
mittelfüllmenge um ca. 1 l größer.
185
Prüfen und Nachfüllen
Kühlmittelstand prüfen
Abb. 145
Motorraum: Kühlmittelausg-
leichsbehälter
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 181.
Der Kühlmittelausgleichsbehälter befindet sich im Motorraum.
Den Motor abstellen.
Die Motorraumklappe öffnen » Seite 181.
Den Kühlmittelstand am Kühlmittelausgleichsbehälter prüfen » Abb. 145. Der
Kühlmittelstand muss bei kaltem Motor zwischen den Markierungen
B
(min.)
und
A
(max.) liegen. Bei warmem Motor kann er auch etwas über der Markie-
rung
A
(max.) liegen.
Ein zu niedriger Kühlmittelstand im Ausgleichsbehälter wird von der Kontroll-
leuchte im Kombi-Instrument » Seite 27, Kühlmitteltemperatur/Kühlmittel-
stand angezeigt. Dennoch empfehlen wir, den Kühlmittelstand regelmäßig di-
rekt am Behälter zu prüfen.
Kühlmittelverlust
Ein Kühlmittelverlust lässt in erster Linie auf Undichtigkeiten schließen. Es reicht
nicht, lediglich Kühlmittel nachzufüllen. Das Kühlsystem unverzüglich von einem
Fachbetrieb überprüfen lassen.
VORSICHT
Bei einem Fehler, der zur Motorüberhitzung führt, empfehlen wir, unverzüglich ei-
nen ŠKODA Vertragspartner aufzusuchen, anderenfalls können schwerwiegende
Motorschäden entstehen.
ä
Kühlmittel nachfüllen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 181.
Den Motor abstellen.
Den Motor abkühlen lassen.
Einen Lappen auf den Verschlussdeckel des Kühlmittelausgleichsbehälters
» Abb. 145 legen und den Deckel vorsichtig abschrauben.
Das Kühlmittel nachfüllen.
Den Verschlussdeckel zuschrauben, bis dieser hörbar einrastet.
Falls Ihnen in einem Notfall nicht das vorgeschriebene Kühlmittel zur Verfügung
steht, dann keinen anderen Zusatz einfüllen. In diesem Fall nur Wasser verwen-
den und das richtige Mischungsverhältnis zwischen Wasser und Kühlmittelzusatz
so bald wie möglich von einem Fachbetrieb wieder herstellen lassen.
Zum Nachfüllen nur neues Kühlmittel verwenden.
Das Kühlmittel nicht über die Marke
A
(max.) auffüllen » Abb. 145! Überschüssi-
ges Kühlmittel wird bei Erwärmung durch das Überdruckventil im Verschlussde-
ckel des Kühlmittelausgleichsbehälters aus dem Kühlsystem gedrückt.
ACHTUNG
Der Kühlmittelzusatz und damit das gesamte Kühlmittel sind gesundheits-
schädlich. Den Kontakt mit dem Kühlmittel vermeiden. Die Kühlmittelausdüns-
tungen sind auch gesundheitsschädlich. Daher den Kühlmittelzusatz im Origi-
nalbehälter immer sicher aufbewahren, besonders vor Kindern - Vergiftungs-
gefahr!
Wenn man Kühlmittelspritzer in die Augen bekommen hat, dann sofort die
Augen mit klarem Wasser ausspülen und schnellstmöglich einen Arzt aufsu-
chen.
Lassen Sie sich auch unverzüglich ärztlich behandeln, falls Sie versehentlich
Kühlmittel getrunken haben.
VORSICHT
Ist unter den gegebenen Bedingungen ein Auffüllen von Kühlmittel nicht möglich,
die Fahrt nicht fortsetzen. Den Motor abstellen und einen ŠKODA Vertragspart-
ner aufsuchen, anderenfalls können schwerwiegende Motorschäden entstehen.
ä
186
Betriebshinweise
Kühlerlüfter
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 181.
Der Kühlerlüfter wird durch einen Elektromotor angetrieben und abhängig von
der Kühlmitteltemperatur gesteuert.
Nach dem Ausschalten der Zündung kann der Kühlerlüfter, und zwar auch unter-
brochen, noch etwa 10 Minuten weiterlaufen.
Bremsflüssigkeitsstand prüfen
Abb. 146
Motorraum: Bremsflüssigkeits-
behälter
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 181.
Der Vorratsbehälter für Bremsflüssigkeit befindet sich im Motorraum.
Den Motor abstellen.
Die Motorraumklappe öffnen » Seite 181.
Den Bremsflüssigkeitsstand am Behälter prüfen » Abb. 146. Der Stand muss
zwischen den Markierungen „MIN“ und „MAX“ liegen.
Ein geringfügiges Absinken des Flüssigkeitsstands entsteht im Fahrbetrieb durch
die Abnutzung und automatische Nachstellung der Bremsbeläge und ist deshalb
normal.
Sinkt der Flüssigkeitsstand jedoch innerhalb kurzer Zeit deutlich ab oder sinkt er
unter die Markierung „MIN“, so kann die Bremsanlage undicht geworden sein. Ist
der Bremsflüssigkeitsstand zu niedrig, wird das durch Aufleuchten der Kontroll-
leuchte
im Kombi-Instrument signalisiert » Seite 30, Bremsanlage
.
ä
ä
ACHTUNG
Ist der Flüssigkeitsstand unter die MIN-Markierung abgesunken, nicht weiter-
fahren - Unfallgefahr! Fachmännische Hilfe in Anspruch nehmen.
Bremsflüssigkeit wechseln
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 181.
Die Bremsflüssigkeit zieht Feuchtigkeit an. Sie nimmt deshalb im Laufe der Zeit
Feuchtigkeit aus der Umgebung auf. Ein zu hoher Wassergehalt in der Bremsflüs-
sigkeit kann Ursache von Korrosion in der Bremsanlage sein. Der Wassergehalt
senkt außerdem den Siedepunkt der Bremsflüssigkeit.
Die Bremsflüssigkeit muss einer der folgenden Normen bzw. Spezifikationen ent-
sprechen:
VW 50114
FMVSS 116 DOT4
ACHTUNG
Bei Verwendung zu alter Bremsflüssigkeit kann es bei starker Beanspruchung
der Bremsen zu Dampfblasenbildungen in der Bremsanlage kommen. Dadurch
wird die Bremswirkung und somit die Fahrsicherheit stark beeinträchtigt.
VORSICHT
Die Bremsflüssigkeit beschädigt den Fahrzeuglack.
ä
187
Prüfen und Nachfüllen
Scheibenwaschanlage
Abb. 147
Motorraum: Scheibenwaschwas-
serbehälter
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 181.
Der Scheibenwaschwasserbehälter enthält die Reinigungsflüssigkeit für die
Frontscheibe bzw. Heckscheibe und die Scheinwerferreinigungsanlage. Der
Scheibenwaschwasserbehälter befindet sich im Motorraum.
Die Füllmenge des Behälters beträgt ca. 3 Liter, bei Fahrzeugen mit der Schein-
werferreinigungsanlage ca. 5,5 Liter.
Klares Wasser genügt nicht, um die Scheiben und Scheinwerfer intensiv zu reini-
gen. Wir empfehlen daher, sauberes Wasser mit einem Scheibenreiniger zu ver-
wenden, der den festsitzenden Schmutz entfernt (im Winter mit Frostschutz).
Auch wenn das Fahrzeug über beheizbare Scheibenwaschdüsen verfügt, sollten
dem Waschwasser im Winter immer Frostschutz beigemischt werden.
Sollte einmal kein Scheibenreiniger mit Frostschutz zur Verfügung stehen, kann
auch Spiritus verwendet werden. Der Spiritusanteil darf dabei nicht mehr als 15 %
betragen. Es ist aber zu beachten, dass der Frostschutz bei dieser Konzentration
nur bis -5 °C reicht.
VORSICHT
Auf keinen Fall dürfen dem Scheibenwaschwasser Kühlerfrostschutz oder ande-
re Zusätze beigemischt werden.
Ist das Fahrzeug mit einer Scheinwerferreinigungsanlage ausgerüstet, dürfen
dem Scheibenwaschwasser nur solche Reinigungsmittel beigemischt werden, die
die Polykarbonatbeschichtung der Scheinwerfer nicht angreifen.
ä
Hinweis
Beim Nachfüllen der Flüssigkeit das Sieb nicht aus dem Scheibenwaschwasserbe-
hälter nehmen, da es sonst zur Verschmutzung des Flüssigkeitsleitungssystems
und dadurch zu Funktionsstörungen der Scheibenwaschanlage kommen kann.
Fahrzeugbatterie
ä Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Batterieabdeckung 190
Batteriesäurestand prüfen 190
Winterbetrieb 190
Fahrzeugbatterie laden 191
Fahrzeugbatterie ab- bzw. anklemmen 191
Fahrzeugbatterie ersetzen 191
Automatische Verbraucherabschaltung 192
Bei unsachgemäßer Handhabung der Fahrzeugbatterie kann es zu Beschädigun-
gen kommen, deshalb empfehlen wir, sämtliche Arbeiten an der Fahrzeugbatterie
von einem ŠKODA Vertragspartner durchführen zu lassen.
Bei Arbeiten an der Fahrzeugbatterie und an der elektrischen Anlage können Ver-
letzungen, Verbrühungen, Unfall- und Brandgefahren entstehen. Deshalb müs-
sen die nachfolgend aufgeführten Warnhinweise und die allgemein gültigen Si-
cherheitsregeln unbedingt beachtet werden.
£
188
Betriebshinweise
ACHTUNG
Die Batteriesäure ist stark ätzend, sie ist daher äußerst sorgfältig zu behan-
deln. Beim Umgang mit der Fahrzeugbatterie Schutzhandschuhe, Augen- und
Hautschutz tragen. Ätzende Dämpfe in der Luft reizen die Atemwege und füh-
ren zu Bindehaut- und Atemwegentzündungen. Die Batteriesäure ätzt Zahn-
schmelz, nach Hautkontakt entstehen tiefe und lange heilende Wunden. Wie-
derholter Kontakt mit verdünnten Säuren verursacht Hauterkrankungen (Ent-
zündungen, Geschwüre, Hautrisse). Bei Berührung mit Wasser verdünnen sich
die Säuren unter erheblicher Wärmeentwicklung.
Die Fahrzeugbatterie nicht kippen, denn es kann Batteriesäure aus den Bat-
terie-Entgasungsöffnungen herauslaufen. Augen durch Schutzbrille oder
Schutzschild schützen! Es besteht Erblindungsgefahr! Bei Augenkontakt mit
Batteriesäure sofort das betreffende Auge einige Minuten lang mit klarem
Wasser spülen. Danach unverzüglich einen Arzt aufsuchen.
Säurespritzer auf der Haut oder Kleidung mit Seifenlauge möglichst bald
neutralisieren und danach mit viel Wasser nachspülen. Bei verschluckter Säu-
re sofort den Arzt aufsuchen.
Kinder von der Fahrzeugbatterie fernhalten.
Beim Laden der Fahrzeugbatterie wird Wasserstoff freigesetzt und es ent-
steht ein hochexplosives Knallgasgemisch. Eine Explosion kann auch durch
Funken beim Abklemmen oder Lösen der Kabelstecker bei eingeschalteter
Zündung verursacht werden.
Durch Überbrücken der Batteriepole (z. B. durch Metallgegenstände, Leitun-
gen) entsteht ein Kurzschluss. Eventuelle Folgen bei Kurzschluss: Verschmel-
zungen von Bleistegen, Explosion und Batteriebrand, Säurespritzer.
Umgang mit offenem Feuer und Licht, Rauchen und Tätigkeiten, bei denen
Funken entstehen, sind verboten. Funkenbildung beim Umgang mit Kabeln
und elektrischen Geräten vermeiden. Bei starken Funken droht Verletzungs-
gefahr.
Vor allen Arbeiten an der elektrischen Anlage den Motor abstellen, die Zün-
dung sowie alle elektrischen Verbraucher ausschalten und den Minuspol (-)
der Batterie abklemmen. Wenn man Glühlampen wechseln möchte, reicht es,
die jeweilige Leuchte auszuschalten.
Niemals eine gefrorene oder aufgetaute Fahrzeugbatterie aufladen - Explo-
sions- und Verätzungsgefahr! Eine gefrorene Fahrzeugbatterie austauschen.
Die Starthilfe niemals bei Fahrzeugbatterien mit zu niedrigem Säurestand
verwenden - Explosions- und Verätzungsgefahr!
Niemals eine beschädigte Fahrzeugbatterie verwenden - Explosionsgefahr!
Eine beschädigte Fahrzeugbatterie umgehend erneuern.
VORSICHT
Die Fahrzeugbatterie darf nur bei ausgeschalteter Zündung abgeklemmt wer-
den, da die elektrische Anlage (elektronische Bauteile) des Fahrzeugs sonst be-
schädigt werden kann. Beim Abklemmen der Batterie vom Bordnetz zuerst den
Minuspol (-) der Batterie abklemmen. Erst danach den Pluspol (+) abklemmen.
Beim Anklemmen der Batterie zuerst den Pluspol (+) und dann den Minuspol (-)
der Batterie anklemmen. Die Anschlusskabel dürfen keinesfalls vertauscht wer-
den - Kabelbrandgefahr.
Darauf achten, dass die Batteriesäure nicht mit der Karosserie in Berührung
kommt, es können Lackschäden entstehen.
Um die Fahrzeugbatterie vor UV-Strahlen zu schützen, Batterie nicht dem di-
rekten Tageslicht aussetzen.
Wird das Fahrzeug 3 bis 4 Wochen nicht benutzt, kann die Fahrzeugbatterie
entladen sein. Dies wird dadurch verursacht, dass einige Geräte auch im Ruhezu-
stand Strom verbrauchen (z. B. Steuergeräte). Das Batterieentladung kann verhin-
dert werden, indem der Minuspol der Batterie abgeklemmt oder die Batterie
durchgehend mit sehr geringem Ladestrom aufgeladen wird.
Wird das Fahrzeug oft im Kurzstreckenverkehr verwendet, lädt sich die Fahr-
zeugbatterie nicht ausreichend auf und kann entladen werden.
Umwelthinweis
Eine ausgesonderte Fahrzeugbatterie ist ein umweltschädlicher Sonderabfall.
Deshalb muss diese im Einklang mit den nationalen gesetzlichen Bestimmungen
entsorgt werden.
Hinweis
Fahrzeugbatterien, die älter als 5 Jahre sind, sollte man ersetzen lassen.
189
Prüfen und Nachfüllen
Batterieabdeckung
Abb. 148 Motorraum: Polyester-Abdeckung der Fahrzeugbatterie / Kunst-
stoffabdeckung der Fahrzeugbatterie
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 188.
Die Batterie befindet sich im Motorraum in einer Polyester-Abdeckung
1
» Abb. 148 bzw. in einer Kunststoffabdeckung
2
» Abb. 148.
Die Batterieabdeckung in Pfeilrichtung
1
öffnen bzw. die Verrastung an der
Seite der Batterieabdeckung in Pfeilrichtung
2
drücken » Abb. 148, die Abde-
ckung nach oben klappen und entnehmen.
Der Einbau der Batterieabdeckung erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Der Rand der Polyester-Batterieabdeckung
1
» Abb. 148 wird bei Arbeiten an der
Batterie zwischen Batterie und Seitenwand der Batterieabdeckung eingesteckt.
Batteriesäurestand prüfen
Abb. 149
Fahrzeugbatterie: Säurestands-
anzeige
ä
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 188.
Wir empfehlen, den Säurestand regelmäßig von einem Fachbetrieb überprüfen zu
lassen, insbesondere in den nachfolgenden Fällen:
Bei hohen Außentemperaturen.
Bei langen täglichen Fahrten.
Nach jedem Aufladen » Seite 191.
Bei Fahrzeugen, die mit einer Fahrzeugbatterie mit einer Farbanzeige, dem soge-
nannten Magischen Auge » Abb. 149 ausgestattet sind, kann anhand der Verfär-
bung der Säurestand festgestellt werden.
Luftblasen können die Farbe der Anzeige beeinflussen. Deshalb vor der Prüfung
vorsichtig auf die Anzeige klopfen.
Schwarze Färbung - Säurestand ist in Ordnung.
Farblose oder hellgelbe Färbung - zu niedriger Säurestand, die Batterie muss
gewechselt werden.
Hinweis
Der Batteriesäurestand wird auch regelmäßig im Rahmen des Inspektions-Ser-
vice bei einem ŠKODA Vertragspartner geprüft.
Bei Fahrzeugbatterien mit der Bezeichnung „AGM“ kann aus technischen Grün-
den der Säurestand nicht geprüft werden.
Fahrzeuge mit dem „START-STOPP“-System sind mit einem Batterie-Steuerge-
rät zur Kontrolle des Energiestands zum wiederkehrenden Motorstart ausgestat-
tet.
Winterbetrieb
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 188.
Die Fahrzeugbatterie hat bei niedrigen Temperaturen nur noch einen Teil der
Startleistung, die sie bei normalen Temperaturen hat.
Eine entladene Fahrzeugbatterie kann bereits bei Temperaturen wenig unter
0 °C gefrieren.
Wir empfehlen deshalb, die Batterie vor Beginn der Winterzeit von einem ŠKODA
Vertragspartner prüfen und ggf. laden zu lassen.
ä
ä
190
Betriebshinweise
Fahrzeugbatterie laden
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 188.
Eine geladene Fahrzeugbatterie ist Voraussetzung für ein gutes Startverhalten.
Die Zündung und alle elektrischen Stromverbraucher ausschalten.
Nur beim „Schnellladen“: Beide Anschlusskabel abklemmen (erst „minus“, dann
„plus“).
Die Polzangen des Ladegeräts an die Batteriepole klemmen (rot = „plus“,
schwarz = „minus“).
Jetzt erst das Netzkabel des Ladegeräts in die Steckdose stecken und das Gerät
einschalten.
Am Ende des Ladevorgangs: Das Ladegerät ausschalten und das Netzkabel aus
der Steckdose ziehen.
Jetzt erst die Polzangen des Ladegeräts abnehmen.
Ggf. die Anschlusskabel wieder an die Batterie klemmen (erst „plus“, dann „mi-
nus“).
Beim Laden mit geringen Stromstärken (z. B. mit einem Kleinladegerät) brauchen
normalerweise die Anschlusskabel der Fahrzeugbatterie nicht abgenommen zu
werden. In jedem Fall sind die Hinweise des Ladegerätherstellers zu beachten.
Bis zum vollständigen Laden der Fahrzeugbatterie ist ein Ladestrom von 0,1 der
Batteriekapazität (oder niedriger) einzustellen.
Vor dem Laden mit hohen Stromstärken, dem so genannten „Schnellladen“, müs-
sen jedoch beide Anschlusskabel abgeklemmt werden.
Das „Schnellladen“ der Fahrzeugbatterie ist gefährlich, es erfordert ein spezielles
Ladegerät und Fachkenntnisse. Wir empfehlen daher, das Schnellladen von Fahr-
zeugbatterien von einem Fachbetrieb durchführen zu lassen.
Beim Laden sollten die Verschlussstopfen der Fahrzeugbatterie nicht geöffnet
werden.
VORSICHT
Bei Fahrzeugen mit dem „START-STOPP“-System darf die Polklemme des Lade-
geräts nicht direkt an den Minuspol der Fahrzeugbatterie angeschlossen werden,
sondern nur an die Motormasse » Seite 211.
ä
Fahrzeugbatterie ab- bzw. anklemmen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 188.
Nach dem Ab- und Wiederanklemmen der Fahrzeugbatterie sind zunächst die fol-
genden Funktionen außer Betrieb bzw. können nicht mehr störungsfrei betrieben
werden:
Funktion Inbetriebnahme
Elektrische Fensterheber (Funktionsstörun-
gen)
» Seite 42
Radio bzw. Navigationssystem - Codenum-
mer eingeben
siehe Bedienungsanleitung des
Radios bzw. Navigationssystems
Uhrzeit einstellen » Seite 13
Daten der Multifunktionsanzeige sind ge-
löscht
» Seite 14
Hinweis
Wir empfehlen, das Fahrzeug von einem ŠKODA Vertragspartner überprüfen zu
lassen, damit die volle Funktionsfähigkeit aller elektrischen Systeme gewährleis-
tet ist.
Fahrzeugbatterie ersetzen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 188.
Bei einem Batteriewechsel muss die neue Fahrzeugbatterie die gleiche Kapazität,
Spannung, Stromstärke und die gleiche Größe haben. Geeignete Fahrzeugbatte-
rietypen können bei einem ŠKODA Vertragspartner erworben werden.
Wir empfehlen, den Batteriewechsel bei einem ŠKODA Vertragspartner durchfüh-
ren zu lassen, bei dem die neue Fahrzeugbatterie fachgerecht eingebaut und die
ursprüngliche Batterie gemäß der nationalen gesetzlichen Bestimmungen ent-
sorgt wird.
ä
ä
191
Prüfen und Nachfüllen
Automatische Verbraucherabschaltung
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 188.
Durch das Bordnetzmanagement werden bei starker Belastung der Fahrzeugbat-
terie automatisch verschiedene Maßnahmen ergriffen, um ein Entladen der Fahr-
zeugbatterie zu verhindern. Das kann sich durch Folgendes bemerkbar machen:
Die Leerlaufdrehzahl wird angehoben, damit der Generator mehr Strom in das
Bordnetz liefert.
Gegebenenfalls werden größere Stromverbraucher, z. B. Sitzheizung, Heck-
scheibenbeheizung, Spannungsversorgung der 12-Volt-Steckdose, in der Leis-
tung begrenzt oder notfalls ganz abgeschaltet.
Hinweis
Auch trotz eventueller Eingriffe des Bordnetzmanagements kann es zur Entla-
dung der Fahrzeugbatterie kommen. Beispielsweise wenn die Zündung längere
Zeit bei abgestelltem Motor oder das Stand- oder Parklicht bei längerem Parken
eingeschaltet ist. Durch eine eventuelle Verbraucherabschaltung wird der Fahr-
komfort nicht gefährdet, und diese Abschaltung wird vom Fahrer oft gar nicht
wahrgenommen.
ä
192
Betriebshinweise
Räder und Reifen
Räder
ä Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Lebensdauer von Reifen 194
Umgang mit Rädern und Reifen 195
Neue Reifen bzw. Räder 195
Laufrichtungsgebundene Reifen 196
Reserverad 196
Radvollblende 196
Abdeckkappen der Radschrauben 197
Radzierkappen 197
Reifenkontrollanzeige 198
Radschrauben 199
Winterreifen 199
Schneeketten 199
ACHTUNG
Neue Reifen haben während der ersten 500 km noch nicht die optimale
Haftfähigkeit, es ist deshalb entsprechend vorsichtig zu fahren - Unfallgefahr!
Niemals mit beschädigten Reifen fahren - Unfallgefahr!
Ausschließlich solche Reifen oder Felgen verwenden, die von ŠKODA für Ih-
ren Fahrzeugtyp frei gegeben sind. Anderenfalls kann die Verkehrssicherheit
beeinträchtigt werden - Unfallgefahr!
Die zulässige Höchstgeschwindigkeit Ihrer Reifen darf auf keinen Fall über-
schritten werden - Gefahr eines Unfalls durch Reifenschaden und den Verlust
der Kontrolle über das Fahrzeug.
Bei zu geringem Fülldruck muss der Reifen einen höheren Abrollwiderstand
überwinden. Dadurch wird er bei höheren Geschwindigkeiten stark erwärmt.
Dies kann zur Laufstreifenablösung und sogar zum Platzen des Reifens füh-
ren.
ACHTUNG (Fortsetzung)
Aus Gründen der Fahrsicherheit Reifen möglichst nicht einzeln, sondern
mindestens achsweise ersetzen. Die Reifen mit der größeren Profiltiefe soll-
ten immer auf den Vorderrädern gefahren werden.
Niemals Reifen verwenden, über deren Zustand und Alter Sie nichts wissen.
Spätestens wenn die Reifen bis auf die Verschleißanzeiger abgefahren sind,
sollten sie umgehend ersetzt werden.
Abgefahrene Reifen beeinträchtigen bei höheren Geschwindigkeiten auf
nasser Straße den erforderlichen Kraftschluss mit der Fahrbahn. Es könnte zu
„Aquaplaning“ kommen (unkontrollierte Fahrzeugbewegung - „Schwimmen“
auf nasser Fahrbahn).
Beschädigte Felgen oder Reifen umgehend austauschen.
Keine Sommer- bzw. Winterreifen verwenden, die älter als 6 bzw. 4 Jahre
sind.
Radschrauben müssen sauber und leichtgängig sein. Sie dürfen jedoch nie-
mals mit Fett oder Öl behandelt werden.
Werden die Radschrauben mit einem zu niedrigen Anzugsdrehmoment an-
gezogen, können sich die Felgen während der Fahrt lösen - Unfallgefahr! Ein
zu hohes Anzugsdrehmoment kann die Schrauben und Gewinde beschädigen
und zur dauerhaften Deformation der Anlageflächen auf den Felgen führen.
Bei falscher Behandlung der Radschrauben kann sich das Rad während der
Fahrt lösen - Unfallgefahr!
VORSICHT
Sollte ein Reserverad verwendet werden, das mit den angebauten Rädern nicht
identisch ist, ist Folgendes zu beachten » Seite 196, Reserverad.
Das vorgeschriebene Anzugsdrehmoment der Radschrauben beträgt bei Stahl-
und Leichtmetallfelgen 120 Nm.
Die Reifen vor der Berührung mit Öl, Fett und Kraftstoff schützen.
Verloren gegangene Ventilkappen umgehend ersetzen.
Umwelthinweis
Ein zu geringer Reifenfülldruck erhöht den Kraftstoffverbrauch.
£
193
Räder und Reifen
Hinweis
Bei Verwendung der Räder sind die nationalen gesetzlichen Bestimmungen zu
beachten.
Wir empfehlen, alle Arbeiten an den Rädern oder Reifen von einem ŠKODA Ver-
tragspartner durchführen zu lassen.
Wir empfehlen, Felgen, Reifen, Radvollblenden und Schneeketten aus dem
ŠKODA Original Zubehör zu verwenden.
Lebensdauer von Reifen
Abb. 150 Reifenprofil mit Verschleißanzeigern / geöffnete Tankklappe mit
einer Tabelle der Reifengrößen und -fülldruckwerte
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 193.
Verschleißanzeiger
Im Profilgrund der Reifen befinden sich quer zur Laufrichtung 1,6 mm hohe Ver-
schleißanzeiger. Diese Verschleißanzeiger sind je nach Fabrikat mehrmals in glei-
chen Abständen am Reifenumfang angeordnet » Abb. 150. Markierungen an den
Reifenflanken durch die Buchstaben „TWI“, Dreiecksymbole bzw. andere Symbole
kennzeichnen die Lage der Verschleißanzeiger.
Die Lebensdauer der Bereifung hängt im Wesentlichen von folgenden Punkten
ab:
Reifenfülldruck
Ein zu geringer oder zu hoher Reifenfülldruck verkürzt die Lebensdauer der Berei-
fung erheblich und wirkt sich ungünstig auf das Fahrverhalten des Fahrzeugs aus.
Deshalb den Reifenfülldruck incl. des Reserverads mindestens einmal monatlich
und zusätzlich vor jeder längeren Fahrt prüfen.
ä
Die Reifenfülldruckwerte für Sommerreifen stehen auf der Innenseite der Tank-
klappe » Abb. 150 . Die Werte für Winterreifen liegen 20 kPa (0,2 bar) über de-
nen der Sommerreifen.
Der Reifenfülldruckwert für Reifen mit dem Reifenmaß 205/50 R17 bzw. 205/55
R16, die für die Verwendung von Schneeketten bestimmt sind, ist mit dem Reifen-
fülldruckwert für Reifen mit dem Reifenmaß 225/45 R17 bzw. 215/60 R16 iden-
tisch.
Den Fülldruck immer am kalten Reifen prüfen. Den erhöhten Druck bei warmen
Reifen nicht reduzieren. Bei größerer Veränderung der Zuladung den Reifenfüll-
druck entsprechend anpassen.
Fahrweise
Schnelle Kurvenfahrt, rasantes Beschleunigen und scharfes Bremsen erhöhen die
Reifenabnutzung.
Räder auswuchten
Die Räder eines neuen Fahrzeugs sind ausgewuchtet. Im Fahrbetrieb kann aber
durch verschiedene Einflüsse eine Unwucht entstehen, die sich durch eine Unru-
he an der Lenkung bemerkbar macht.
Nach Reifenaustasuch oder -reparatur die Räder auswuchten lassen.
Radstellungsfehler
Eine fehlerhafte Radstellung vorn bzw. hinten bewirkt nicht nur erhöhten und
häufig einseitigen Reifenverschleiß, sondern beeinträchtigt auch die Fahrsicher-
heit. Bei außergewöhnlichem Reifenverschleiß ist ein Fachbetrieb aufzusuchen.
Reifenschäden
Um Beschädigungen an Reifen und Felgen zu vermeiden, Bordsteine oder ähnli-
che Hindernisse nur langsam und möglichst im rechten Winkel überfahren.
Wir empfehlen, Reifen und Felgen regelmäßig auf Beschädigungen (Stiche, Risse,
Beulen, Deformationen u. Ä.) zu prüfen. Fremdkörper aus dem Reifenprofil entfer-
nen.
Ungewöhnliche Schwingungen oder Ziehen des Fahrzeugs zur Seite können ei-
nen Reifenschaden andeuten. Wenn der Verdacht besteht, dass ein Rad beschä-
digt ist, dann sofort die Geschwindigkeit reduzieren und anhalten! Die Reifen
auf Beschädigungen (Beulen, Risse u. Ä.) prüfen. Wenn äußerlich keine Schäden
erkennbar sind, entsprechend langsam und vorsichtig zum nächsten Fachbetrieb
fahren, um das Fahrzeug prüfen zu lassen.
194
Betriebshinweise
Umgang mit Rädern und Reifen
Abb. 151
Räder tauschen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 193.
Räder tauschen
Bei deutlich stärkerer Abnutzung der Vorderradbereifung empfehlen wir, die Vor-
derräder gegen die Hinterräder entsprechend dem Schema » Abb. 151 zu tau-
schen. Dadurch erhalten die Reifen etwa die gleiche Lebensdauer.
Zur gleichmäßigen Abnutzung aller Räder und zum Erhalten der optimalen Le-
bensdauer empfehlen wir, alle 10 000 km die Räder zu tauschen.
Reifen lagern
Werden die Räder demontiert, sollten diese vorher gekennzeichnet werden, da-
mit bei der erneuten Montage die bisherige Laufrichtung beibehalten werden
kann.
Demontierte Räder bzw. Reifen immer kühl, trocken und möglichst dunkel lagern.
Reifen, die nicht auf einer Felge montiert sind, sollten stehend aufbewahrt wer-
den.
Neue Reifen bzw. Räder
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 193.
An allen 4 Rädern nur Reifen gleicher Bauart, Größe (Abrollumfang) und gleiche
Profilausführung auf einer Achse verwenden.
Die für Ihr Fahrzeug zulässigen Reifen-/Felgenkombinationen stehen in Ihren
Fahrzeugpapieren.
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ä
Die Kenntnis der Reifendaten erleichtert die richtige Wahl. Reifen haben auf den
Flanken z. B. die folgende Beschriftung:
225/50R 17 91 T
Es bedeutet:
225 Reifenbreite in mm
50 Höhen-/Breitenverhältnis in %
R Kennbuchstabe für Reifenbauart - Radial
17 Felgendurchmesser in Zoll
91 Lastindex
T Geschwindigkeitssymbol
Für Reifen gelten folgende Geschwindigkeitsbeschränkungen:
Geschwindigkeitssymbol Zulässige Höchstgeschwindigkeit
S 180 km/h
T 190 km/h
U 200 km/h
H 210 km/h
V 240 km/h
W 270 km/h
Y 300 km/h
Das Herstellungsdatum ist ebenfalls auf der Reifenflanke angegeben (eventuell
auf der Innenseite):
DOT ... 20 12...
bedeutet beispielsweise, dass der Reifen in der 20. Woche des Jahres 2012 herge-
stellt wurde.
Wenn nur ein Notrad zur Verfügung steht, dann ist Folgendes zu beachten » Sei-
te 196, Reserverad.
195
Räder und Reifen
Laufrichtungsgebundene Reifen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 193.
Die Laufrichtung ist durch Pfeile auf der Reifenflanke gekennzeichnet. Die so an-
gegebene Laufrichtung muss unbedingt eingehalten werden. Nur so kommen die
optimalen Eigenschaften dieser Reifen bezüglich Haftvermögen, Laufgeräusch,
Abrieb und Aquaplaning voll zur Geltung.
Falls bei einer Reifenpanne das Reserverad mit nicht gebundener Laufrichtung
oder mit entgegengesetzter Laufrichtung montiert werden muss, dann vorsichtig
fahren, da die optimalen Eigenschaften des Reifens in dieser Situation nicht mehr
gegeben sind.
Reserverad
Abb. 152
Gepäckraum: Reserverad
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 193.
Das Reserverad befindet sich in einer Mulde unter dem Bodenbelag im Gepäck-
raum und ist mit einer Spezialschraube befestigt » Abb. 152.
Es ist wichtig, den Fülldruck im Reserverad zu prüfen (am besten bei jeder Reifen-
druckkontrolle - siehe Aufkleber an der Tankklappe » Seite 194), damit das Reser-
verad immer einsatzbereit ist.
Unterscheidet sich das Reserverad in seinen Abmessungen oder seiner Ausfüh-
rung von der Fahrbereifung (z. B. Winterreifen, laufrichtungsgebundene Reifen),
so darf das Reserverad nur im Pannenfall kurzzeitig und mit entsprechend vor-
sichtiger Fahrweise verwendet werden » .
ä
ä
Es soll so schnell wie möglich wieder durch ein Laufrad mit entsprechenden Ab-
messungen und Ausführung ersetzt werden.
Notrad
Ob Ihr Fahrzeug mit einem Notrad ausgerüstet ist, ist daran erkennbar, dass sich
ein Warnschild auf der Felge des Notrads befindet.
Beim Fahren mit dem Notrad sind folgende Hinweise zu beachten:
Nach der Montage des Rads darf das Warnschild nicht abgedeckt werden.
Mit diesem Notrad nicht schneller als 80 km/h fahren und während dieser Fahrt
besonders aufmerksam sein. Vollgasbeschleunigungen, starkes Bremsen und
rasante Kurvenfahrten vermeiden.
Der Reifenfülldruck dieses Reserverads ist mit dem maximalen Fülldruck für die
Standardbereifung identisch.
Dieses Notrad nur bis zum nächsten Fachbetrieb verwenden, da es nicht für ei-
ne Dauerverwendung bestimmt ist.
ACHTUNG
Das Reserverad auf keinen Fall verwenden, wenn es beschädigt ist.
Unterscheidet sich das Reserverad in seinen Abmessungen oder seiner Aus-
führung von der Fahrbereifung, dann niemals schneller als 80 km/h (50 mph)
fahren. Vollgasbeschleunigungen, starkes Bremsen und rasante Kurvenfahr-
ten vermeiden.
VORSICHT
Die Hinweise auf dem Aufkleber des Notrads beachten.
Hinweis
Der Reifenfülldruck des Reserverads sollte stets dem höchsten Druck entspre-
chen, der für das Fahrzeug vorgesehen ist.
Radvollblende
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 193.
Abziehen
Den Drahtbügel aus dem Bordwerkzeug am verstärkten Rand der Radvollblen-
de einhängen.
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196
Betriebshinweise
Den Radschlüssel durch den Bügel schieben, am Reifen abstützen und die
Blende abziehen.
Einbauen
Die Radvollblende zuerst am vorgesehenen Ventilausschnitt auf die Felge drü-
cken. Anschließend die Radvollblende so in die Felge drücken, bis diese am ge-
samten Umfang richtig einrastet.
VORSICHT
Den Handdruck verwenden, nicht an die Radvollblende schlagen! Bei groben
Schlägen, hauptsächlich an den Stellen, wo die Radvollblende noch nicht in die
Felge eingeführt ist, kann es zur Beschädigung der Führungs- und Zentrierungse-
lemente der Radvollblende kommen.
Vor der Montage der Radvollblende auf eine Stahlfelge, die mit einer Anti-Dieb-
stahl-Radschraube befestigt ist, sicherstellen, dass sich die Anti-Diebstahl-Rad-
schraube in der Bohrung im Bereich des Ventils befindet » Seite 207, Räder ge-
gen Diebstahl sichern.
Wenn nachträglich Radblenden montiert werden, dann ist darauf zu achten,
dass eine ausreichende Luftzufuhr zur Kühlung der Bremsanlage gewährleistet
bleibt.
Abdeckkappen der Radschrauben
Abb. 153
Abdeckkappe abziehen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 193.
Abziehen
Die Kunststoffklammer so weit auf die Abdeckkappe schieben, bis die inneren
Rasten der Klammer am Bund der Abdeckkappe anliegen, und die Abdeckkappe
abziehen » Abb. 153.
ä
Einbauen
Die Abdeckkappen bis zum Anschlag auf die Radschrauben schieben.
Die Abdeckkappen befinden sich in der Mulde des Gepäckraums.
Radzierkappen
Abb. 154
Radzierkappe bei Leichtmetall-
rädern abziehen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 193.
Abziehen
Vorsichtig die Radzierkappe mithilfe des Drahtbügels aus dem Bordwerkzeug
abbauen » Abb. 154.
ä
197
Räder und Reifen
Reifenkontrollanzeige
Abb. 155
Taste zum Einstellen des Reifen-
druck-Kontrollwerts
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 193.
Die Reifenkontrollanzeige vergleicht mithilfe der ABS-Sensoren die Drehzahl und
somit den Abrollumfang der einzelnen Räder. Bei Veränderung des Abrollumfangs
eines Rads leuchtet die Kontrollleuchte im Kombi-Instrument » Seite 28, Rei-
fenfülldruck und es ertönt ein akustisches Signal.
Der Abrollumfang des Reifens kann sich verändern wenn:
der Reifenfülldruck zu gering ist;
die Struktur des Reifens beschädigt ist;
das Fahrzeug einseitig beladen ist;
die Räder einer Achse stärker belastet sind (z. B. bei Anhängerbetrieb oder bei
Berg- oder Talfahrt);
Schneeketten montiert sind;
das Notrad montiert ist;
ein Rad pro Achse gewechselt wurde.
Grundeinstellung des Systems
Nach Änderung des Reifenfülldrucks, nach Wechsel eines oder mehrerer Räder,
Positionsänderung eines Rads am Fahrzeug (z. B. Rädertausch zwischen den Ach-
sen) oder beim Aufleuchten der Kontrollleuchte während der Fahrt, muss eine
Grundeinstellung des Systems wie folgt durchgeführt werden:
Alle Reifen auf den vorgeschriebenen Fülldruck aufpumpen » Seite 194.
Die Zündung einschalten.
ä
Die Taste

» Abb. 155 für länger als 2 Sekunden drücken. Während des Drü-
ckens der Taste leuchtet die Kontrollleuchte auf. Gleichzeitig wird der Spei-
cher des Systems gelöscht und die neue Kalibrierung wird gestartet, was mit ei-
nem akustischen Signal und anschließendem Erlöschen der Kontrollleuchte
bestätigt wird.
Wenn die Kontrollleuchte nach der Grundeinstellung nicht erlischt, liegt ein
Systemfehler vor. Einen Fachbetrieb aufsuchen.
Die Kontrollleuchte leuchtet
Ist der Reifenfülldruck mindestens eines Rads gegenüber dem gespeicherten
Grundwert erheblich geringer, leuchtet die Kontrollleuchte » .
Die Kontrollleuchte blinkt
Bei blinkender Kontrollleuchte liegt ein Systemfehler vor. Einen Fachbetrieb auf-
suchen und den Fehler beheben lassen.
ACHTUNG
Bei leuchtender Kontrollleuchte sofort die Geschwindigkeit reduzieren
und heftige Lenk- und Bremsmanöver vermeiden. Bei der nächsten Haltemög-
lichkeit umgehend anhalten und die Reifen und deren Fülldruck prüfen.
Unter bestimmten Bedingungen (z. B. sportliche Fahrweise, winterliche oder
unbefestigte Straßen) kann die Kontrollleuchte verzögert oder gar nicht
leuchten.
Die Reifenkontrollanzeige entbindet den Fahrer nicht von der Verantwor-
tung für den richtigen Reifenfülldruck. Deshalb muss der Reifenfülldruck re-
gelmäßig geprüft werden.
Hinweis
Die Reifenkontrollanzeige ersetzt die regelmäßige Reifenfülldruckprüfung
nicht, weil das System einen gleichmäßigen Druckverlust nicht erkennen kann.
Die Reifenkontrollanzeige kann bei sehr schnellem Reifenfülldruckverlust nicht
warnen, z. B. bei einem plötzlichen Reifenschaden. In diesem Fall versuchen, das
Fahrzeug vorsichtig ohne heftige Lenkbewegungen und ohne starkes Bremsen
zum Stehen zu bringen.
Um eine einwandfreie Funktion der Reifenkontrollanzeige zu gewährleisten, ist
es erforderlich, alle 10 000 km oder 1x jährlich die Grundeinstellung erneut durch-
zuführen.
198
Betriebshinweise
Radschrauben
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 193.
Felgen und Radschrauben sind konstruktiv aufeinander abgestimmt. Bei jeder
Umrüstung auf andere Felgen, z. B. auf Leichtmetallfelgen oder Räder mit Winter-
bereifung, müssen deshalb die jeweils zugehörigen Radschrauben mit der richti-
gen Länge und Kalottenform verwendet werden. Die Befestigung der Räder und
die Funktion der Bremsanlage hängen davon ab.
Winterreifen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 193.
Bei winterlichen Straßenverhältnissen werden die Fahreigenschaften des Fahr-
zeugs durch Winterreifen deutlich verbessert. Sommerreifen sind auf Eis, Schnee
und bei Temperaturen unter 7 °C aufgrund ihrer Konstruktion (Breite, Gummimi-
schung, Profilgestaltung), weniger rutschfest. Dies gilt besonders für Fahrzeuge,
die mit Breitreifen bzw. Hochgeschwindigkeitsreifen ausgerüstet sind (Kenn-
buchstabe H oder V auf der Reifenflanke).
Um bestmögliche Fahreigenschaften zu erhalten, müssen Winterreifen auf allen 4
Rädern gefahren werden, die Mindestprofiltiefe muss 4 mm betragen und die Rei-
fen dürfen nicht älter als 4 Jahre sein.
Die Winterreifen einer niedrigeren Geschwindigkeitskategorie können unter der
Voraussetzung verwendet werden, dass die zulässige Höchstgeschwindigkeit
dieser Reifen auch dann nicht überschritten wird, wenn die mögliche Höchstge-
schwindigkeit des Fahrzeugs höher ist.
Umwelthinweis
Rechtzeitig wieder die Sommerreifen montieren, denn auf schnee- und eisfreien
Straßen sowie bei Temperaturen über 7 °C sind die Fahreigenschaften mit Som-
merreifen besser, der Bremsweg ist kürzer, die Abrollgeräusche sind geringer, der
Reifenverschleiß ist geringer und der Kraftstoffverbrauch ist niedriger.
ä
ä
Schneeketten
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 193.
Bei winterlichen Straßenverhältnissen verbessern Schneeketten nicht nur den
Vortrieb, sondern auch das Bremsverhalten.
Die Verwendung von Schneeketten bei Fahrzeugen mit Frontantrieb und Fahr-
zeugen mit Allradantrieb ist unterschiedlich.
Gilt für Fahrzeuge mit Frontantrieb
Die Schneeketten können nur auf die Vorderräder montiert werden.
Die Verwendung von Schneeketten ist aus technischen Gründen nur auf folgen-
den Felgen/Reifenkombinationen zulässig:
Felgengröße Einpresstiefe (ET) Reifengröße
6J x 16 50 mm 205/55
7J x 16 45 mm 205/55
6J x 17 45 mm 205/50
Gilt für Fahrzeuge mit Allradantrieb
Die Schneeketten können an den Vorderrädern verwendet werden, wie bei Fahr-
zeugen mit Frontantrieb. » Seite 199, Gilt für Fahrzeuge mit Frontantrieb.
Um die Traktion (Anfahreigenschaften) zu erhöhen, ist die Verwendung von
Schneeketten auch auf der Hinterachse (d. h. gleichzeitig auf Vorder- und Hinter-
achse) für folgende Felgen/Reifenkombinationen technisch zulässig:
Felgengröße Einpresstiefe (ET) Reifengröße
6J x 16 50 mm 205/55
7J x 16 45 mm 205/55
6J x 17 45 mm 205/50
Die Verwendung von Schneeketten ist für folgende serienmäßige Felgen/Reifen-
kombinationen nur auf der Hinterachse technisch zulässig:
Felgengröße Einpresstiefe (ET) Reifengröße
7J x 16 45 mm 215/60
7J x 17 45 mm 225/50
Bei gleichzeitiger Verwendung von Schneeketten auf Vorder- und Hinterachse ist
die maximale Geschwindigkeit auf 50 km/h begrenzt.
£
ä
199
Räder und Reifen
Nur Schneeketten verwenden, deren Glieder und Schlösser nicht größer als 12
mm sind.
Vor der Montage der Schneeketten die Radvollblenden abnehmen.
Die nationalen gesetzlichen Bestimmungen bezüglich der Verwendung von
Schneeketten und der maximalen Fahrgeschwindigkeit mit Schneeketten beach-
ten.
VORSICHT
Beim Befahren schneefreier Strecken müssen die Ketten abgenommen werden.
Sie beeinträchtigen die Fahreigenschaften, beschädigen die Reifen und sind
schnell zerstört.
200
Betriebshinweise
Zubehör, Änderungen und Teileersatz
Einleitende Informationen
Wenn das Fahrzeug nachträglich mit Zubehör ausgestattet werden soll, ein Fahr-
zeugteil soll durch ein Neues ersetzt oder es sollen technische Änderungen
durchgeführt werden, dann sind die folgenden Hinweise zu beachten:
Vor dem Kauf von Zubehör oder Teilen und vor technischen Änderungen sollte
stets eine Beratung mit einem ŠKODA Vertragspartner erfolgen » .
Sollten an Ihrem Fahrzeug technische Änderungen vorgenommen werden, sind
die von ŠKODA vorgegebenen Richtlinien und Hinweise zu beachten.
Durch die Einhaltung der vorgegebenen Vorgehensweisen kommt es zu keinerlei
Beschädigung des Fahrzeugs, seine Verkehrs- und Betriebssicherheit bleiben er-
halten. Das Fahrzeug wird auch nach den durchgeführten Änderungen den gülti-
gen Vorschriften der StVZO entsprechen. Nähere Informationen erhalten Sie bei
einem ŠKODA Vertragspartner, der auch alle notwendigen Arbeiten fachgerecht
durchführen kann.
Fahrzeuge mit besonderen An- und Aufbauten
Technische Unterlagen über vorgenommene Änderungen sind vom Fahrzeughal-
ter aufzubewahren, um sie später dem Altfahrzeugverwerter zu übergeben. Auf
diese Weise wird die umweltgerechte Verwertung sichergestellt.
Eingriffe an den elektronischen Bauteilen und deren Software können zu Funkti-
onsstörungen führen. Aufgrund der Vernetzung von elektronischen Bauteilen
können diese Störungen auch direkt nicht betroffene Systeme beeinträchtigen.
Das heißt, dass die Verkehrssicherheit des Fahrzeugs gefährdet sein kann und es
kann zu einem erhöhten Teileverschleiß kommen.
Schäden, die durch technische Änderungen ohne Zustimmung von ŠKODA entste-
hen, sind von der Garantie ausgeschlossen - siehe Garantieschein.
ACHTUNG
Arbeiten oder Veränderungen an Ihrem Fahrzeug, die unsachgemäß durch-
geführt werden, können Funktionsstörungen verursachen - Unfallgefahr!
In Ihrem eigenen Interesse empfehlen wir, für Ihr Fahrzeug nur ausdrücklich
frei gegebenes ŠKODA Original Zubehör und ŠKODA Original Teile zu verwen-
den. Bei ŠKODA
Original Zubehör und ŠKODA Original Teilen ist die Zuverläs-
sigkeit, Sicherheit und Eignung für Ihr Fahrzeug garantiert.
Bei anderen Produkten können wir trotz ununterbrochener Marktbeobach-
tung die Eignung für Ihr Fahrzeug weder beurteilen noch garantieren, obwohl
es sich in einzelnen Fällen um Produkte handeln kann, die eine Betriebsge-
nehmigung besitzen oder vom staatlichen Prüfinstitut frei gegeben wurden.
Hinweis
ŠKODA Original Zubehör und ŠKODA Original Teile können bei ŠKODA Vertrags-
partnern erworben werden, die auch die Montage der gekauften Teile fachge-
recht ausführen.
Änderungen und Beeinträchtigungen am Airbag-
System
Bei Reparaturen und technischen Änderungen sind die Richtlinien von ŠKODA
einzuhalten.
Wir empfehlen, Änderungen und Reparaturen am vorderen Stoßfänger, den Tü-
ren, den Vordersitzen, am Dachhimmel oder an der Karosserie von ŠKODA Ver-
tragspartnern durchführen zu lassen. An diesen Fahrzeugteilen können sich Sys-
temkomponenten des Airbag-Systems befinden.
ACHTUNG
Airbagmodule können nicht repariert, sondern müssen ersetzt werden.
Niemals aus Altfahrzeugen ausgebaute oder aus dem Recyclingprozess
stammende Airbagteile im Fahrzeug einbauen.
£
201
Zubehör, Änderungen und Teileersatz
ACHTUNG (Fortsetzung)
Eine Veränderung der Radaufhängung des Fahrzeugs einschließlich der Ver-
wendung von nicht zugelassenen Felgen-Reifen-Kombinationen kann die
Funktionsweise des Airbags verändern und das Risiko einer schweren oder
tödlichen Verletzung bei einem Unfall erhöhen.
Bei allen Arbeiten am Airbag-System sowie dem Aus- und Einbau von Sys-
temteilen aufgrund anderer Reparaturarbeiten können Teile des Airbag-Sys-
tems beschädigt werden. Das kann zur Folge haben, dass die Airbags im Falle
eines Unfalls nicht richtig oder gar nicht auslösen.
202
Betriebshinweise
Selbsthilfe
Selbsthilfe
Stauraum für Verbandskasten und Warndreieck
Abb. 156 Platzierung des Warndreiecks / Platzierung des Verbandskastens
Das Warndreieck kann an der Verkleidung der Rückwand mit Gummibändern be-
festigt werden » Abb. 156 - .
Bei der Ausstattung mit Reserverad kann das Warndreieck in einer herausnehm-
baren Box rechts neben dem Reserverad verstaut werden » Seite 76.
Der Verbandskasten kann mithilfe eines Bands an der rechten Seite des Gepäck-
raums befestigt werden » Abb. 156 - .
ACHTUNG
Der Verbandskasten und das Warndreieck sind immer sicher zu befestigen,
sodass sie sich bei einer Notbremsung oder einem Aufprall des Fahrzeugs
nicht lösen und keine Verletzungen der Insassen verursachen können.
Hinweis
Auf das Verfallsdatum des Verbandskastens achten.
Wir empfehlen, einen Verbandskasten und ein Warndreieck aus dem ŠKODA
Original Zubehör zu verwenden, die bei einem ŠKODA Vertragspartner erhältlich
sind.
Feuerlöscher
Der Feuerlöscher ist mit Gurten in einer Halterung unter dem Fahrersitz befestigt.
Lesen Sie bitte sorgfältig die Anleitung, die an dem Feuerlöscher angebracht ist.
Der Feuerlöscher muss durch eine dazu berechtigte Person einmal jährlich ge-
prüft werden (die nationalen gesetzlichen Bestimmungen sind zu beachten).
ACHTUNG
Der Feuerlöscher ist immer sicher zu befestigen, sodass er sich bei einer Not-
bremsung oder einem Aufprall des Fahrzeugs nicht lösen und keine Verlet-
zungen der Insassen verursachen kann.
Hinweis
Der Feuerlöscher muss den jeweils gültigen nationalen gesetzlichen Anforde-
rungen entsprechen.
Auf das Verfallsdatum des Feuerlöschers achten. Wird der Feuerlöscher nach
Ablauf des Verfallsdatums verwendet, ist die richtige Funktion nicht mehr ge-
währleistet.
Der Feuerlöscher gehört nur in einigen Ländern zum Lieferumfang.
Bordwerkzeug
Abb. 157 Gepäckraum: Beispiel für Platzierung des Bordwerkzeugs
£
203
Selbsthilfe
Das Bordwerkzeug und der Wagenheber mit einem Schild befinden sich in einer
Box im Gepäckraum » Abb. 157; hier ist auch Platz für den abnehmbaren Kugel-
kopf der Anhängevorrichtung. Die Box ist mit einem Band gesichert. Die
Platzierung des Bordwerkzeugs kann je nach Fahrzeugausstattung unterschied-
lich sein.
Das Bordwerkzeug beinhaltet folgende Teile (je nach Ausstattung):
Pannenset;
Drahtbügel zum Abziehen der Radvollblenden oder der Abdeckkappen für die
Radschrauben;
Radschlüssel;
Abschleppöse;
Adapter für die Anti-Diebstahl-Radschrauben;
Ersatzlampenset;
Torx/Schlitzschraubendreher.
Bevor der Wagenheber wieder an seinen Platz zurückgelegt wird, den Wagenhe-
berarm vollständig einschrauben.
ACHTUNG
Der werkseitig gelieferte Wagenheber ist nur für Ihren Fahrzeugtyp vorge-
sehen. Auf gar keinen Fall damit schwerere Fahrzeuge oder andere Lasten an-
heben - Verletzungsgefahr!
Sicherstellen, dass das Bordwerkzeug im Gepäckraum sicher befestigt ist.
Hinweis
Darauf achten, dass die Box immer mit dem Band gesichert ist.
Radwechsel
ä Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Vorarbeiten 205
Rad wechseln 205
Nachträgliche Arbeiten 205
Radschrauben lockern und festziehen 206
Fahrzeug anheben 206
Räder gegen Diebstahl sichern 207
ACHTUNG
Wenn man sich im fließenden Straßenverkehr befindet, die Warnblinkanlage
einschalten und in der vorgeschriebenen Entfernung das Warndreieck aufstel-
len! Dabei sind die nationalen gesetzlichen Bestimmungen zu beachten. Man
schützt damit nicht nur sich selbst, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer.
Das Fahrzeug bei einer Radbeschädigung bzw. einer Reifenpanne möglichst
weit vom fließenden Verkehr abstellen. Die Stelle sollte möglichst über einen
ebenen und festen Untergrund verfügen.
Wenn der Radwechsel auf einer abschüssigen Fahrbahn durchgeführt wird,
das gegenüberliegende Rad mit einem Stein oder dergleichen blockieren, um
das Fahrzeug gegen unerwartetes Wegrollen zu sichern.
Im Falle, dass das Fahrzeug nachträglich mit anderen Reifen oder Felgen als
ab Werk ausgerüstet wird, sind die Hinweise zu beachten » Seite 195.
Das Fahrzeug immer mit verschlossenen Türen anheben.
Wenn das Fahrzeug mit einem Wagenheber angehoben ist, niemals Körper-
teile z. B. Arme oder Beine unter das Fahrzeug führen.
Die Grundplatte des Wagenhebers mit geeigneten Mitteln gegen mögliches
Verschieben sichern. Ein weicher und rutschiger Untergrund unter der Grund-
platte kann ein Verschieben des Wagenhebers und damit das Herunterfallen
des Fahrzeugs zur Folge haben. Deshalb den Wagenheber immer auf festen
Untergrund stellen bzw. eine großflächige stabile Unterlage verwenden. Auf
glattem Untergrund, wie z. B. Kopfsteinpflaster, Fliesenboden usw., eine nicht
rutschende Unterlage (z.
B. eine Gummifußmatte) verwenden.
Bei angehobenem Fahrzeug nie den Motor anlassen - Verletzungsgefahr.
Den Wagenheber nur an den dafür vorgegeben Aufnahmepunkten anset-
zen.
VORSICHT
Das vorgeschriebene Anzugsdrehmoment der Radschrauben beträgt bei Stahl-
und Leichtmetallfelgen 120 Nm.
Wird die Anti-Diebstahl-Radschraube zu fest angezogen, kann es zur Beschädi-
gung der Anti-Diebstahl-Radschraube und des Adapters kommen.
£
204
Selbsthilfe
Hinweis
Der Anti-Diebstahl-Radschraubensatz bzw. Adaptersatz kann bei einem ŠKODA
Vertragspartner erworben werden.
Bei einem Radwechsel sind die nationalen gesetzlichen Bestimmungen zu be-
achten.
Vorarbeiten
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 204.
Vor dem eigentlichen Radwechsel müssen folgende Arbeiten durchgeführt wer-
den:
Das Fahrzeug bei einer Reifenpanne möglichst weit vom fließenden Verkehr
abstellen. Die Stelle sollte waagerecht sein.
Alle Mitfahrer aussteigen lassen. Während der Reifenreparatur sollten sich die
Mitfahrer nicht auf der Straße aufhalten (stattdessen z. B. hinter den Leitplan-
ken).
Den Motor abstellen und den Schalthebel in die Neutralstellung bzw. den
Wählhebel des automatischen Getriebes in die P-Stellung stellen.
Die Handbremse fest anziehen.
Ist ein Anhänger angekoppelt, dann diesen abkoppeln.
Das Bordwerkzeug » Seite 203 und das Reserverad » Seite 196 aus dem Ge-
päckraum nehmen.
Rad wechseln
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 204.
Den Radwechsel möglichst auf einer waagerechten Fläche durchführen.
Die Radvollblende » Seite 196 bzw. die Abdeckkappen » Seite 197 abnehmen.
Bei Leichtmetallfelgen die Radzierkappe » Seite 197 abnehmen.
Zuerst die Anti-Diebstahl-Radschraube und dann die anderen Radschrauben lö-
sen » Seite 207.
Das Fahrzeug anheben, bis das zu wechselnde Rad nicht mehr den Boden be-
rührt » Seite 206.
Die Radschrauben abschrauben und auf eine saubere Unterlage (Lappen, Pa-
pier u. Ä.) legen.
Das Rad abnehmen.
ä
ä
Das Reserverad ansetzen und die Radschrauben leicht anschrauben.
Das Fahrzeug ablassen.
Mit dem Radschlüssel abwechselnd die gegenüberliegenden Radschrauben
(über Kreuz) festziehen, die Anti-Diebstahl-Radschraube zuletzt » Seite 207.
Die Radvollblende/Radzierkappe bzw. die Abdeckkappen montieren.
Hinweis
Alle Schrauben müssen sauber und leichtgängig sein.
In keinem Fall dürfen die Radschrauben gefettet oder geölt werden!
Bei der Montage von laufrichtungsgebundenen Reifen ist die Laufrichtung zu
beachten » Seite 193.
Nachträgliche Arbeiten
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 204.
Nach dem Radwechsel müssen noch folgende Arbeiten durchgeführt werden.
Das ausgewechselte Rad mit einer Spezialschraube in der Reserveradmulde
verstauen und befestigen » Abb. 152.
Das Bordwerkzeug an dem vorgesehenen Platz verstauen.
Möglichst bald den Reifenfülldruck an dem montierten Reserverad prüfen.
Das Anzugsdrehmoment der Radschrauben so bald wie möglich mit einem
Drehmomentschlüssel prüfen lassen.
Den beschädigten Reifen wechseln bzw. sich in einem Fachbetrieb über die Re-
paraturmöglichkeiten informieren.
Hinweis
Wenn beim Radwechsel festgestellt wird, dass die Radschrauben korrodiert und
schwergängig sind, müssen die Schrauben vor dem Prüfen des Anzugsdrehmo-
ments erneuert werden.
Bis zur Prüfung des Anzugsdrehmoments vorsichtig und nur mit mäßiger Ge-
schwindigkeit fahren.
ä
205
Selbsthilfe
Radschrauben lockern und festziehen
Abb. 158
Radwechsel: Radschrauben lo-
ckern
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 204.
Radschrauben lockern
Den Radschlüssel bis zum Anschlag auf die Radschraube stecken
1)
.
Am Schlüsselende fassen und die Schraube etwa eine Umdrehung nach links
drehen » Abb. 158.
Radschrauben festziehen
Den Radschlüssel bis zum Anschlag auf die Radschraube stecken
1)
.
Am Schlüsselende fassen und die Schraube nach rechts drehen, bis diese fest
ist.
ACHTUNG
Die Radschrauben nur ein wenig (etwa eine Umdrehung) lockern, solange das
Fahrzeug nicht mit dem Wagenheber angehoben ist - Unfallgefahr!
Hinweis
Lassen sich die Schrauben nicht lockern, dann kann vorsichtig mit dem Fuß auf
das Ende des Schlüssels gedrückt werden. Dabei sich am Fahrzeug festhalten
und auf einen sicheren Stand achten.
ä
Fahrzeug anheben
Abb. 159
Radwechsel: Aufnahmepunkte
für den Wagenheber
Abb. 160 Wagenheber ansetzen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 204.
Zum Ansetzen des Wagenhebers den Aufnahmepunkt wählen, der dem defekten
Rad am nächsten liegt » Abb. 159. Der Aufnahmepunkt befindet sich direkt unter
der Markierung auf der Kunststoffabdeckung des Unterholms.
Den Wagenheber unter dem Aufnahmepunkt so weit hoch drehen, bis seine
Klaue unmittelbar unter dem senkrechten Steg des Unterholms steht.
Den Wagenheber so ansetzen, dass die Klaue den Steg » Abb. 160 -
unter der
Markierung umfasst.
£
ä
1)
Zum Lockern und Festziehen der Anti-Diebstahl-Radschrauben den entsprechenden Adapter ver-
wenden » Seite 207.
206
Selbsthilfe
Sicherstellen, dass die Grundplatte des Wagenhebers mit ihrer gesamten Flä-
che auf einem geraden Untergrund steht und sich in senkrechter Position
» Abb. 160 zur Stelle, an der die Klaue den Steg umfasst, befindet.
Den Wagenheber weiter hoch drehen, bis das Rad etwas vom Boden abhebt.
Räder gegen Diebstahl sichern
Abb. 161
Prinzipdarstellung: Anti-Dieb-
stahl-Radschraube mit Adapter
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 204.
Bei Fahrzeugen mit Anti-Diebstahl-Radschrauben (je Rad eine Anti-Diebstahl-
Radschraube) können diese nur mithilfe des mitgelieferten Adapters gelöst bzw.
festgezogen werden.
Die Radvollblende von der Felge oder die Abdeckkappe von der Anti-Diebstahl-
Radschraube abziehen.
Den Adapter
B
mit seiner verzahnten Seite bis zum Anschlag so in die innere
Verzahnung der Sicherheitsradschraube
A
stecken, dass nur noch der äußere
Sechskant herausragt » Abb. 161.
Den Radschlüssel bis zum Anschlag auf den Adapter
B
stecken.
Die Radschraube lösen bzw. festziehen » Seite 206.
Nach dem Abziehen des Adapters die Radvollblende wieder einbauen bzw. die
Abdeckkappe auf die Anti-Diebstahl-Radschraube stecken.
Das Anzugsdrehmoment so bald wie möglich mit einem Drehmomentschlüssel
prüfen lassen.
Es ist sinnvoll, sich die an der Stirnseite des Adapters oder an der Stirnseite der
Anti-Diebstahl-Radschraube eingeschlagene Codenummer zu notieren. Anhand
dieser Nummer kann, falls erforderlich, ein Ersatzadapter bei einem ŠKODA Ver-
tragspartner erworben werden.
Wir empfehlen Ihnen, den Adapter für die Radschrauben immer im Fahrzeug mit-
zuführen. Er sollte im Bordwerkzeug aufbewahrt werden.
ä
Pannenset
ä Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Bestandteile des Pannensets 208
Vorarbeiten zur Benutzung des Pannensets 209
Reifen abdichten und aufpumpen 209
Kontrolle nach 10 Minuten Fahrt 210
Das Pannenset befindet sich in einer Box unter dem Bodenbelag im Gepäckraum.
Mithilfe des Pannensets können Reifenschäden, die durch einen Fremdkörper
oder durch einen Einstich im Durchmesser bis zu 4 mm verursacht wurden, zuver-
lässig repariert werden. Fremdkörper, z. B. Schrauben oder Nägel, dürfen aus dem
Reifen nicht entfernt werden!
Die Reparatur kann unmittelbar am Fahrzeug erfolgen.
Die Reparatur mit dem Pannenset ersetzt keinesfalls die dauerhafte Reifenins-
tandsetzung; sie dient nur zum Erreichen des nächsten Fachbetriebs.
Das Pannenset darf in folgenden Fällen nicht benutzt werden:
bei Schäden an der Felge,
bei einer Außentemperatur unter -20 °C (-4 °F),
bei Schnitten oder Einstichen von mehr als 4 mm,
bei Schäden an der Reifenflanke,
zur Fahrt mit sehr niedrigem Reifendruck oder mit einem luftleeren Reifen,
falls das Mindesthaltbarkeitsdatum (siehe Füllflasche) abgelaufen ist.
ACHTUNG
Wenn man sich im fließenden Straßenverkehr befindet, die Warnblinkanlage
einschalten und in der vorgeschriebenen Entfernung das Warndreieck aufstel-
len! Dabei sind die nationalen gesetzlichen Bestimmungen zu beachten. Man
schützt damit nicht nur sich selbst, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer.
Das Fahrzeug bei einer Radbeschädigung oder Reifenpanne möglichst weit
vom fließenden Verkehr abstellen. Die Stelle sollte möglichst über einen ebe-
nen und festen Untergrund verfügen.
£
207
Selbsthilfe
ACHTUNG (Fortsetzung)
Ein mit Dichtungsmittel befüllter Reifen hat nicht die gleichen Fahreigen-
schaften wie ein herkömmlicher Reifen.
Nicht schneller als 80 km/h bzw. 50 mph fahren.
Vollgasbeschleunigungen, starkes Bremsen und rasante Kurvenfahrten ver-
meiden.
Den Reifenfülldruck nach 10 Minuten Fahrt prüfen!
Das Dichtungsmittel ist gesundheitsschädlich und muss bei Kontakt mit der
Haut sofort entfernt werden.
Umwelthinweis
Gebrauchtes Dichtungsmittel oder Dichtungsmittel, dessen Mindesthaltbarkeits-
datum abgelaufen ist, muss unter Beachtung der Umweltvorschriften entsorgt
werden.
Hinweis
Die Gebrauchsanweisung des Pannenset-Herstellers beachten.
Eine neue Dichtungsmittelflasche kann aus dem ŠKODA Original Zubehör er-
worben werden.
Den mittels des Pannensets reparierten Reifen sofort wechseln bzw. sich in ei-
nem Fachbetrieb über die Reparaturmöglichkeiten informieren.
Bestandteile des Pannensets
Abb. 162 Bestandteile des Pannensets
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 207.
Das Pannenset besteht aus folgenden Bestandteilen:
Ventileinsatzdreher
Aufkleber mit der Geschwindigkeitsangabe „max. 80 km/h“ bzw. „max. 50
mph“
Einfüllschlauch mit Verschlussstopfen
Luftkompressor
Reifenfüllschlauch
Reifenfülldruckanzeige
Luftablassschraube
EIN- und AUS-Schalter
12-Volt-Kabelstecker
Reifenfüllflasche mit Dichtungsmittel
Ersatz-Ventileinsatz
Der Ventileinsatzdreher
1
hat am unteren Ende einen Schlitz, in den der Ventil-
einsatz passt. Nur so kann der Ventileinsatz aus dem Reifenventil heraus- und
wieder hineingedreht werden. Das gilt auch für den Ersatz-Ventileinsatz
11
.
ä
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
208
Selbsthilfe
Vorarbeiten zur Benutzung des Pannensets
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 207.
Vor der Benutzung des Pannensets müssen folgende Vorarbeiten durchgeführt
werden.
Das Fahrzeug bei einer Reifenpanne möglichst weit vom fließenden Verkehr
abstellen. Die Stelle sollte möglichst über einen ebenen und festen Untergrund
verfügen.
Alle Mitfahrer aussteigen lassen. Während der Reifenreparatur sollten sich die
Mitfahrer nicht auf der Straße aufhalten (stattdessen z. B. hinter den Leitplan-
ken).
Den Motor abstellen und den Schalthebel in die Neutralstellung bzw. den
Wählhebel des automatischen Getriebes in die P-Stellung stellen.
Die Handbremse fest anziehen.
Prüfen, ob die Reparatur mithilfe des Pannensets erfolgen kann » Seite 207.
Ist ein Anhänger angekoppelt, dann diesen abkoppeln.
Das Pannenset aus dem Gepäckraum nehmen.
Den Aufkleber
2
» Abb. 162 auf die Schalttafel im Sichtfeld des Fahrers kleben.
Den Fremdkörper, z. B. Schraube oder Nagel, nicht aus dem Reifen entnehmen.
Die Ventilkappe abschrauben.
Mithilfe des Ventileinsatzdrehers
1
den Ventileinsatz herausschrauben und
auf einen sauberen Untergrund legen.
Reifen abdichten und aufpumpen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 207.
Reifen abdichten
Die Reifenfüllflasche
10
» Abb. 162 einige Male kräftig hin und her schütteln.
Den Einfüllschlauch
3
fest im Uhrzeigersinn auf die Reifenfüllflasche
10
schrauben. Die Folie am Verschluss wird automatisch durchstoßen.
Den Verschlussstopfen vom Einfüllschlauch
3
entfernen und das offene Ende
ganz auf das Reifenventil stecken.
Die Flasche
10
mit dem Boden nach oben halten und das gesamte Dichtungs-
mittel der Reifenfüllflasche in den Reifen füllen.
Die leere Reifenfüllflasche vom Ventil abnehmen.
Den Ventileinsatz mit dem Ventileinsatzdreher
1
wieder in das Reifenventil
schrauben.
ä
ä
Reifen aufpumpen
Den Reifenfüllschlauch
5
» Abb. 162 des Luftkompressors fest auf das Reifen-
ventil schrauben.
Prüfen, ob die Luftablassschraube
7
zugedreht ist.
Den Motor starten und laufen lassen.
Den Stecker
9
in die 12-Volt-Steckdose » Seite 79 stecken.
Den Luftkompressor mit dem EIN- und AUS-Schalter
8
einschalten.
Den Luftkompressor so lange laufen lassen, bis 2,0-2,5 bar erreicht sind. Maxi-
male Laufzeit 8 Minuten » !
Den Luftkompressor ausschalten.
Wenn der Luftdruck von 2,0-2,5 bar nicht erreicht werden kann, den Reifenfüll-
schlauch
5
vom Reifenventil abschrauben.
Mit dem Fahrzeug etwa 10 Meter vor- oder zurückfahren, damit sich das Dich-
tungsmittel im Reifen „verteilen“ kann.
Den Reifenfüllschlauch
5
erneut fest auf das Reifenventil schrauben und den
Aufpumpvorgang wiederholen.
Wenn auch jetzt nicht der erforderliche Reifenfülldruck erreicht wird, ist der
Reifen zu stark beschädigt. Der Reifen lässt sich mit dem Pannenset nicht ab-
dichten » .
Den Luftkompressor ausschalten.
Den Reifenfüllschlauch
5
vom Reifenventil abschrauben.
Wenn ein Reifenfülldruck von 2,0-2,5 bar erreicht wurde, kann die Fahrt mit max.
80 km/h bzw. 50 mph fortgesetzt werden.
Den Reifenfülldruck nach 10 Minuten Fahrt prüfen » Seite 210, Kontrolle nach 10
Minuten Fahrt.
ACHTUNG
Der Reifenfüllschlauch und der Luftkompressor können beim Aufpumpen
heiß werden - Verletzungsgefahr!
Den heißen Reifenfüllschlauch und heißen Luftkompressor nicht auf brenn-
bare Materialien ablegen - Brandgefahr!
Wenn sich der Reifen nicht auf mindestens 2,0 bar aufpumpen lässt, ist die
Beschädigung zu groß. Das Dichtungsmittel ist nicht in der Lage, den Reifen
abzudichten. Nicht weiterfahren. Fachmännische Hilfe in Anspruch nehmen!
VORSICHT
Den Luftkompressor nach spätestens 8 Minuten Laufzeit ausschalten - Überhit-
zungsgefahr! Vor dem erneuten Einschalten den Luftkompressor einige Minuten
abkühlen lassen.
209
Selbsthilfe
Kontrolle nach 10 Minuten Fahrt
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 207.
Den Reifenfülldruck nach 10 Minuten Fahrt prüfen!
Ist der Reifenfülldruck 1,3 bar und geringer:
Nicht weiterfahren! Der Reifen lässt sich mit dem Pannenset nicht ausreichend
abdichten.
Fachmännische Hilfe in Anspruch nehmen.
Ist der Reifenfülldruck 1,3 bar und höher:
Den Reifenfülldruck wieder auf den richtigen Wert (siehe Innenseite der Tank-
klappe) korrigieren.
Die Fahrt vorsichtig zum nächsten Fachbetrieb mit maximal 80 km/h bzw.
50 mph fortsetzen.
Starthilfe
ä Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Starthilfe durchführen 211
Starthilfe bei Fahrzeugen mit dem „START-STOPP“-System 211
Springt der Motor nicht an, weil die Fahrzeugbatterie entladen ist, kann die Batte-
rie eines anderen Fahrzeugs zum Anlassen des Motors verwendet werden. Es
werden dafür Starthilfekabel benötigt.
Beide Batterien müssen 12 V Nennspannung haben. Die Kapazität (Ah) der strom-
gebenden Batterie darf nicht wesentlich unter der Kapazität der entladenen Bat-
terie liegen.
Starthilfekabel
Nur Starthilfekabel mit ausreichend großem Querschnitt und mit isolierten Pol-
zangen verwenden. Die Hinweise des Herstellers beachten.
Pluskabel - Farbkennzeichnung in den meisten Fällen rot.
Minuskabel - Farbkennzeichnung in den meisten Fällen schwarz.
ä
ACHTUNG
Eine entladene Fahrzeugbatterie kann bereits bei Temperaturen wenig un-
ter 0 °C gefrieren. Bei gefrorener Batterie keine Starthilfe durchführen - Ex-
plosionsgefahr!
Die Warnhinweise bei Arbeiten im Motorraum beachten » Seite 181, Motor-
raum
.
Die nicht isolierten Teile der Polzangen dürfen sich auf keinen Fall berühren.
Außerdem darf das an den Pluspol der Batterie angeklemmte Starthilfekabel
nicht mit elektrisch leitenden Fahrzeugteilen in Berührung kommen - Kurz-
schlussgefahr!
Das Starthilfekabel nicht an den Minuspol der entladenen Batterie anklem-
men. Durch Funkenbildung beim Anlassen könnte sich aus der Batterie aus-
strömendes Knallgas entzünden.
Die Starthilfekabel so verlegen, dass diese nicht von sich drehenden Teilen
im Motorraum erfasst werden können.
Nicht über die Batterie beugen - Verätzungsgefahr!
Die Verschlussstopfen der Batteriezellen müssen fest verschraubt sein.
Zündquellen (offenes Feuer, brennende Zigaretten usw.) von den Batterien
fernhalten - Explosionsgefahr!
Die Starthilfe niemals bei Fahrzeugbatterien mit zu niedrigem Säurestand
verwenden - Explosions- und Verätzungsgefahr!
Hinweis
Zwischen beiden Fahrzeugen darf kein Kontakt bestehen, anderenfalls könnte
bereits beim Verbinden der Pluspole Strom fließen.
Die entladene Batterie muss ordnungsgemäß am Bordnetz angeklemmt sein.
Das Autotelefon ausschalten bzw. die Gebrauchsanleitung des Autotelefons für
diesen Fall beachten.
Es wird empfohlen, die Starthilfekabel beim Fachhändler für Autobatterien zu
kaufen.
210
Selbsthilfe
Starthilfe durchführen
Abb. 163
Starthilfe mit der Batterie eines
anderen Fahrzeugs: A - entlade-
ne Fahrzeugbatterie, B - strom-
gebende Batterie
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 210.
Die Starthilfekabel müssen unbedingt in folgender Reihenfolge angeklemmt wer-
den:
Pluspole verbinden
Ein Ende
1
am Pluspol » Abb. 163 der entladenen Batterie
A
befestigen.
Das andere Ende
2
am Pluspol der stromgebenden Batterie
B
befestigen.
Minuspol und den Motorblock verbinden
Ein Ende
3
am Minuspol der stromgebenden Batterie
B
befestigen.
Das andere Ende
4
an einem massiven, fest mit dem Motorblock verbundenen
Metallteil bzw. am Motorblock selbst befestigen.
Motor anlassen
Den Motor des stromgebenden Fahrzeugs anlassen und im Leerlauf laufen las-
sen.
Jetzt den Motor des Fahrzeugs mit der entladenen Batterie anlassen.
Falls der Motor nicht anspringt, dann den Anlassvorgang nach 10 Sekunden ab-
brechen und nach etwa einer halben Minute wiederholen.
Die Starthilfekabel genau in umgekehrter Reihenfolge abnehmen, wie oben
beschrieben.
ä
Starthilfe bei Fahrzeugen mit dem „START-STOPP“-System
Abb. 164
Starthilfe - das START-STOPP-
System
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 210.
Bei Fahrzeugen mit dem „START-STOPP“-System darf das Starthilfekabel des La-
degeräts niemals direkt an den Minuspol der Fahrzeugbatterie, sondern aus-
schließlich an den Massepunkt des Motors angeschlossen werden » Abb. 164.
Fahrzeug abschleppen
ä Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Abschleppöse vorn 213
Abschleppöse hinten 213
Fahrzeuge mit einer Anhängevorrichtung 214
Fahrzeuge mit Schaltgetriebe können mit einem Abschleppseil bzw. einer Ab-
schleppstange oder mit angehobener Vorder- bzw. Hinterachse abgeschleppt
werden.
Fahrzeuge mit automatischem Getriebe können mit einem Abschleppseil bzw. ei-
ner Abschleppstange oder mit angehobener Vorderachse abgeschleppt werden.
Bei hinten angehobenem Fahrzeug wird das automatische Getriebe beschädigt!
Am schonendsten und sichersten mit einer Abschleppstange fahren. Nur wenn
keine passende Abschleppstange zur Verfügung steht, ist ein Abschleppseil zu
verwenden.
Beim Abschleppen sind folgende Hinweise zu beachten:
£
ä
211
Selbsthilfe
Fahrer des abschleppenden Fahrzeugs
Beim Anfahren besonders weich einkuppeln bzw. beim automatischen Getriebe
besonders vorsichtig Gas geben.
Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe beim Anfahren erst Gas geben, wenn das
Seil straff gespannt ist.
Die maximale Abschleppgeschwindigkeit beträgt 50 km/h.
Fahrer des abgeschleppten Fahrzeugs
Die Zündung einschalten, damit das Lenkrad nicht blockiert ist und damit die
Blinkleuchten, die Hupe, die Scheibenwischer und die Scheibenwaschanlage
eingeschaltet werden können.
Den Gang herausnehmen bzw. beim automatischen Getriebe die Wählhebel-
stellung N einlegen.
Beachten, dass der Bremskraftverstärker und die Servolenkung nur bei laufen-
dem Motor arbeiten. Bei stehendem Motor muss das Bremspedal wesentlich kräf-
tiger durchgetreten und zum Lenken mehr Kraft aufgewendet werden.
Bei Verwendung eines Abschleppseils darauf achten, dass das Seil immer straff
gehalten wird.
VORSICHT
Den Motor nicht durch Anschleppen anlassen - Gefahr eines Motorschadens! Bei
Fahrzeugen mit Katalysator könnte unverbrannter Kraftstoff in den Katalysator
gelangen und sich dort entzünden. Das würde zur Beschädigung und Zerstörung
des Katalysators führen. Als Starthilfe kann die Batterie eines anderen Fahrzeugs
genutzt werden » Seite 210, Starthilfe.
Falls aufgrund eines Defekts das Getriebe Ihres Fahrzeugs kein Öl mehr enthält,
darf das Fahrzeug nur mit angehobenen Antriebsrädern mit einem speziellen
Fahrzeug oder Anhänger abgeschleppt werden.
Wenn ein normales Abschleppen nicht möglich ist oder wenn die Abschlepp-
strecke länger als 50 km ist, muss das Fahrzeug auf einem speziellen Fahrzeug
oder Anhänger transportiert werden.
Beim An- oder Abschleppen sollte das Abschleppseil elastisch sein, damit beide
Fahrzeuge geschont werden. Es sollten daher nur Kunstfaserseile oder Seile aus
ähnlich elastischem Material verwendet werden.
Es ist stets darauf zu achten, dass keine unzulässigen Zugkräfte und keine
stoßartigen Belastungen auftreten. Bei Schleppmanövern abseits der befestigen
Straße besteht immer die Gefahr, dass die Befestigungsteile überlastet und be-
schädigt werden.
Das Abschleppseil bzw. die Abschleppstange an den Abschleppösen bzw. am
abnehmbaren Kugelkopf der Anhängevorrichtung befestigen » Seite 213, Ab-
schleppöse vorn bzw. » Seite 213, Abschleppöse hinten, » Seite 214, Fahrzeuge
mit einer Anhängevorrichtung.
Hinweis
Wir empfehlen, ein Abschleppseil aus dem ŠKODA Original Zubehör zu verwen-
den, das bei einem ŠKODA Vertragspartner erhältlich ist.
Das Abschleppen erfordert eine gewisse Übung. Beide Fahrer sollten mit den
Besonderheiten des Schleppvorgangs vertraut sein. Ungeübte Fahrer sollten we-
der abschleppen noch abgeschleppt werden.
Beim Abschleppen sind die nationalen gesetzlichen Bestimmungen, besonders
bezüglich der Kennzeichnung des schleppenden und des abgeschleppten Fahr-
zeugs, zu beachten.
Das Abschleppseil darf nicht verdreht sein, da sich unter Umständen die vordere
Abschleppöse an Ihrem Fahrzeug herausdrehen könnte.
212
Selbsthilfe
Abschleppöse vorn
Die Abschleppöse liegt in der Box mit dem Bordwerkzeug.
Abb. 165 Vorderer Stoßfänger: Ausbau der Abdeckkappe / Einbau der Ab-
schleppöse
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 211.
Auf die obere Hälfte der Abdeckkappe in Pfeilrichtung
1
drücken » Abb. 165 -
.
Die Abdeckkappe aus dem vorderen Stoßfänger herausnehmen.
Die Abschleppöse nach links bis zum Anschlag einschrauben » Abb. 165 - und
diese so fest wie möglich anziehen. Für das Festziehen empfehlen wir, z. B. den
Radschlüssel, die Abschleppöse eines anderen Fahrzeugs oder einen ähnlichen
Gegenstand zu verwenden, der durch die Öse gesteckt werden kann.
Nach dem Herausschrauben der Abschleppöse die Abdeckkappe ansetzen und
eindrücken. Die Abdeckkappe muss sicher einrasten.
VORSICHT
Die Abschleppöse muss immer bis zum Anschlag eingeschraubt und fest angezo-
gen werden, andernfalls kann die Abschleppöse beim Ab- oder Anschleppen rei-
ßen!
ä
Abschleppöse hinten
Abb. 166 Hinterer Stoßfänger: Ausbau der Abdeckkappe / Einbau der Ab-
schleppöse
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 211.
Auf die obere Hälfte der Abdeckkappe in Pfeilrichtung
1
drücken » Abb. 166.
Die Abdeckkappe aus dem hinteren Stoßfänger herausnehmen » Abb. 166 - .
Die Abschleppöse nach links bis zum Anschlag einschrauben » Abb. 166 - und
diese so fest wie möglich anziehen. Für das Festziehen empfehlen wir, z. B. den
Radschlüssel, die Abschleppöse eines anderen Fahrzeugs oder einen ähnlichen
Gegenstand zu verwenden, der durch die Öse gesteckt werden kann.
Nach dem Herausschrauben der Abschleppöse die Abdeckkappe ansetzen und
eindrücken. Die Abdeckkappe muss sicher einrasten.
Bei Fahrzeugen mit werkseitiger Anhängevorrichtung befindet sich hinter der Ab-
deckkappe keine Aufnahme für die einschraubbare Abschleppöse » Seite 214,
Fahrzeuge mit einer Anhängevorrichtung.
VORSICHT
Die Abschleppöse muss immer bis zum Anschlag eingeschraubt und fest angezo-
gen werden, andernfalls kann die Abschleppöse beim Ab- oder Anschleppen rei-
ßen!
ä
213
Selbsthilfe
Fahrzeuge mit einer Anhängevorrichtung
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 211.
Bei Fahrzeugen mit werkseitiger Anhängevorrichtung befindet sich hinter der Ab-
deckkappe keine Aufnahme für die einschraubbare Abschleppöse.
Zum Abschleppen den abnehmbaren Kugelkopf verwenden - Einbau des abnehm-
baren Kugelkopfes siehe Bedienungsanleitung der Anhängevorrichtung.
Ein Abschleppen mittels der Anhängevorrichtung stellt eine vollwertige Ersatzlö-
sung für das Abschleppen mittels der Abschleppöse dar.
Wird die Anhängevorrichtung komplett ausgebaut, dann muss diese unbedingt
durch die serienmäßige Verstärkung des hinteren Stoßfängers ersetzt werden,
deren Bestandteil auch eine Aufnahme für die Abschleppöse ist.
Bei Nichtbeachtung dieser Vorgehensweise kann das Fahrzeug möglicherweise
nicht die nationalen gesetzlichen Bestimmungen erfüllen.
VORSICHT
Bei Verwendung einer nicht geeigneten Abschleppstange können der abnehmba-
re Kugelkopf und das Fahrzeug beschädigt werden.
Hinweis
Der abnehmbare Kugelkopf ist stets mitzuführen, um diesen ggf. zum Abschlep-
pen zu verwenden.
ä
214
Selbsthilfe
Sicherungen und Glühlampen
Sicherungen
ä Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Sicherungen in der Schalttafel 216
Sicherungen im Motorraum 217
Die einzelnen Stromkreise sind durch Schmelzsicherungen abgesichert.
Vor dem Wechseln einer Sicherung muss die Zündung sowie der entsprechende
Verbraucher ausgeschaltet werden.
Feststellen, welche Sicherung zu dem ausgefallenen Verbraucher gehört » Sei-
te 216, Sicherungen in der Schalttafel oder » Seite 217, Sicherungen im Motor-
raum.
Die Kunststoffklammer aus der Halterung in der Abdeckung des Sicherungskas-
tens nehmen, diese auf die jeweilige Sicherung stecken und diese herauszie-
hen.
Eine durchgebrannte Sicherung ist am durchgeschmolzenen Metallstreifen er-
kennbar. Die defekte Sicherung durch eine neue Sicherung mit gleicher Am-
perezahl ersetzen.
Farbkennzeichnung der Sicherungen
Farbe Max. Stromstärke in Ampere
hellbraun 5
dunkelbraun 7,5
rot 10
blau 15
gelb 20
weiß 25
grün 30
orange 40
rot 50
ACHTUNG
Vor jeder Arbeit im Motorraum sind die Warnhinweise zu lesen und zu beach-
ten » Seite 181, Motorraum.
VORSICHT
Die Sicherungen nicht
„reparieren“ und diese auch nicht durch stärkere erset-
zen - Brandgefahr! Außerdem können Schäden an anderer Stelle der elektrischen
Anlage auftreten.
Brennt eine neu eingesetzte Sicherung nach kurzer Zeit wieder durch, muss die
elektrische Anlage so schnell wie möglich von einem Fachbetrieb geprüft werden.
Bei der Ent- und Verriegelung der Abdeckung des Sicherungskastens im Motor-
raum muss diese an den Seiten zum Kasten gedrückt werden, sonst kann es zur
Beschädigung des Verriegelungsmechanismus kommen.
Die Abdeckung des Sicherungskastens im Motorraum muss stets richtig einge-
setzt werden. Wurde die Abdeckung nicht richtig eingesetzt, kann Wasser ein-
dringen und Beschädigungen am Fahrzeug verursachen!
Hinweis
Wir empfehlen, stets im Fahrzeug Ersatzsicherungen mitzuführen. Ein Kästchen
mit Ersatzsicherungen kann aus den ŠKODA Original Teilen erworben werden.
Zu einem Verbraucher können mehrere Sicherungen gehören.
Mehrere Verbraucher können gemeinsam über eine Sicherung abgesichert sein.
Elektrisch einstellbare Sitze sind durch Sicherungsautomaten abgesichert, die
sich nach Beheben der Überlastung nach einigen Sekunden automatisch wieder
einschalten.
215
Sicherungen und Glühlampen
Sicherungen in der Schalttafel
Abb. 167 Abdeckung des Sicherungskastens in der Schalttafel / Schemati-
sche Darstellung des Sicherungskastens
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 215.
Die Sicherungen befinden sich an der linken Seite der Schalttafel hinter einer Ab-
deckung.
Die Abdeckung des Sicherungskastens mithilfe des Zündschlüssels abnehmen
» Abb. 167.
Nachdem die Sicherung ausgewechselt worden ist, die Abdeckung wieder ein-
setzen.
Sicherungsbelegung in der Schalttafel
Nr. Verbraucher
1
Beheizung der Getriebeentlüftung (Dieselmotor)
Steuergerät für automatisches Getriebe DSG
2-3 Anhängevorrichtung
4 Kombi-Instrument, Scheibenwischerhebel, Blinkerhebel, Kamera
5 Gebläselüfter für Heizung, Kühlerlüfter, Klimaanlage, Climatronic
6 Heckscheibenwischer
7 Telefon
8 Anhängevorrichtung
9
Bordnetzsteuergerät - Innenleuchten
Nebelschlussleuchte
10 Regensensor, Lichtschalter, Diagnoseanschluss
ä
Nr. Verbraucher
11 Kurvenfahrlicht linke Seite
12 Kurvenfahrlicht rechte Seite
13 Radio, Wechsler für mobile Navigation
14 Anhängevorrichtung
15 Lichtschalter
16 Haldex
17
Steuergerät für Leuchtweitenregulierung und Scheinwerferschwen-
kung
18 Diagnoseanschluss, Motorsteuergerät, Bremssensor
19
Steuergerät für ABS, ESC, Schalter für Reifenkontrollanzeige, Steuer-
gerät für Einparkhilfe, Schalter für OFF ROAD-Modus, START-STOPP-
Taste
20 Schalter und Airbag-Steuergerät
21
WIV, Rückleuchte, abblendbare Spiegel, Drucksensor, Telefonvorbe-
reitung, Luftmassenmesser
22 Kombi-Instrument, Steuergerät für elektromechanische Servolenkung
23 Zentralverriegelung und Gepäckraumklappe
24 Fensterheber hinten
25 Heckscheibenbeheizung, Standheizung und -lüftung
26 Steckdose im Gepäckraum
27 Elektrisches Schiebe-/Ausstelldach, elektrisches Sonnenschutzrollo
28 Kraftstoffpumpe, Einspritzventile
29 Fensterheber vorn
30 Anzünder vorn und hinten
31 Scheinwerferreinigungsanlage
32 Sitzheizung vorn, Regler für Sitzheizung
33
Heizung, Klimaanlage, Climatronic, Funk-Fernbedienung für die Stand-
heizung
34 Alarm, Reservehupe
35 Steuergerät für automatisches Getriebe DSG
36 DVD
216
Selbsthilfe
Sicherungen im Motorraum
Abb. 168 Abdeckung des Sicherungskastens im Motorraum / Schematische
Darstellung des Sicherungskastens
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 215.
Bei einigen Fahrzeugen muss vor dem Abnehmen der Abdeckung des Sicherungs-
kastens die Batterieabdeckung ausgebaut werden » Seite 190.
Die Abdeckung des Sicherungskastens wird abgenommen, indem die Siche-
rungsbügel
A
» Abb. 168 bis zum Anschlag nach vorn verschoben werden. Hin-
ter dem Bügel wird das Symbol sichtbar. Die Abdeckung jetzt abnehmen.
Nachdem die Sicherung ausgewechselt worden ist, die Abdeckung auf den Si-
cherungskasten setzen und die Sicherungsbügel
A
bis zum Anschlag nach hin-
ten schieben. Hinter dem Bügel wird das Symbol sichtbar. Die Abdeckung ist
verrastet.
Sicherungsbelegung im Motorraum
Nr. Verbraucher
F1 Nicht belegt
F2 Steuergerät für automatisches Getriebe
F3 Messleitung
F4 Steuergerät für ABS
F5 Steuergerät für automatisches Getriebe
F6 Kombi-Instrument, Scheibenwischerhebel und Blinkerhebel
F7 Stromversorgung Klemme 15, Anlasser
F8 Radio
ä
Nr. Verbraucher
F9 Telefon
F10 Motorsteuergerät
F11 Steuergerät für Standheizung und -lüftung
F12 Steuergerät für Datenbus
F13 Motorsteuergerät
F14 Zündung
F15 Lambdasonde, Kraftstoffpumpe
Vorglühanlage
F16 Bordnetzsteuergerät, rechter Hauptscheinwerfer, rechte Rückleuchte
F17 Hupe
F18 Verstärker für Digitalen-Sound-Prozessor
F19 Frontscheibenwischer
F20 Regelventil für Kraftstoffdruck
F21 Lambdasonde
F22 Kupplungspedalschalter, Bremspedalschalter
F23 Kühlmittelpumpe
Magnetventil für Ladedruckbegrenzung, Umschaltventil für Kühler
Kraftstoff-Hochdruckpumpe
F24 Aktivkohlefilter, Abgasrückführungsventil, Kühlerlüfter
F25 Steuergerät für ABS
F26 Bordnetzsteuergerät, linker Hauptscheinwerfer, linke Rückleuchte
F27 Vorglühanlage
F28 Frontscheibenbeheizung
F29 Stromversorgung des Innenraums
F30 Klemme X
a)
a)
Um beim Anlassen des Motors die Batterie nicht unnötig zu belasten, werden die Stromverbraucher
dieser Klemme automatisch abgeschaltet.
217
Sicherungen und Glühlampen
Glühlampen
ä Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Frontscheinwerfer 219
Fern- und Abblendlicht 219
Nebelscheinwerfer und Tagfahrlicht 220
Rückleuchte 220
Kennzeichenleuchte 221
Ein Glühlampenwechsel erfordert ein gewisses handwerkliches Geschick. Daher
empfehlen wir, bei Unsicherheiten einen Glühlampenwechsel von einem Fachbe-
trieb durchführen zu lassen oder anderweitig fachmännische Hilfe in Anspruch zu
nehmen.
Vor dem Glühlampenwechsel die Zündung und alle Lichter ausschalten.
Die Motorraumklappe bzw. die Gepäckraumklappe öffnen.
Defekte Glühlampen dürfen nur durch Glühlampen gleicher Ausführung ersetzt
werden. Die Bezeichnung steht auf dem Lampensockel bzw. auf dem Glaskol-
ben.
Ein Stauraum für das Kästchen mit Ersatzglühlampen befindet sich in einer Box
im Gepäckraum.
ACHTUNG
Unfälle können verursacht werden, wenn die Straße vor dem Fahrzeug nicht
genügend ausgeleuchtet bzw. das Fahrzeug von anderen Verkehrsteilneh-
mern nicht oder nur schwer gesehen wird.
Vor jeder Arbeit im Motorraum sind die Warnhinweise zu lesen und zu be-
achten » Seite 181, Motorraum.
H7- und H4-Glühlampen stehen unter Druck und können bei einem Lampen-
wechsel platzen - Verletzungsgefahr! Daher empfehlen wir, bei einem Wech-
sel Handschuhe und eine Schutzbrille zu tragen.
Bei Gasentladungslampen (Xenon-Licht) muss mit dem Hochspannungsteil
sachgemäß umgegangen werden - Lebensgefahr!
VORSICHT
Den Glaskolben der Glühlampe nicht mit bloßen Fingern anfassen (auch die
kleinste Verschmutzung verringert die Funktionsdauer der Glühlampe). Einen sau-
beren Lappen, eine Serviette o. Ä. verwenden.
Beim Aus- und Einbau der Rückleuchte darauf achten, dass der Fahrzeuglack
und die Rückleuchte nicht beschädigt werden.
Hinweis
In dieser Betriebsanleitung ist nur der Lampenwechsel beschrieben, bei dem
man die Glühlampen selbst auswechseln kann und der ohne Komplikation mög-
lich ist. Das Auswechseln der anderen Glühlampen ist von einem Fachbetrieb
durchführen zu lassen.
Wir empfehlen, stets im Fahrzeug ein Kästchen mit Ersatzglühlampen mitzufüh-
ren. Ersatzglühlampen können aus dem
ŠKODA Original Zubehör erworben wer-
den.
Um das Herausnehmen der Fassung mit der Lampe für Standlicht (Halogen-
Scheinwerfer) zu erleichtern, empfehlen wir, zuerst den Stecker der Lampe für
Abblendlicht auszubauen.
Wir empfehlen, nach dem Auswechseln einer Glühlampe im Fern- oder Abblend-
licht die Scheinwerfereinstellung von einem Škoda Vertragspartner prüfen zu las-
sen.
Gasentladungslampen und LED-Dioden werden von einem Fachbetrieb ausge-
wechselt.
218
Selbsthilfe
Frontscheinwerfer
Abb. 169 Frontscheinwerfer: Glühlampenanordnung / Fassung für Stand-
licht (Xenon-Scheinwerfer) ausbauen
Abb. 170 Gummiabdeckung abnehmen / Fassung für Standlicht (Halogen-
Scheinwerfer) ausbauen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 218.
Übersicht der Glühlampenanordnung » Abb. 169.
A
- Nebelscheinwerfer und Tagfahrlicht
B
- Standlicht (Xenon-Scheinwerfer)
C
- Standlicht (Halogen-Scheinwerfer), Abblend- und Fernlicht
Glühlampe für Standlicht (Halogen-Scheinwerfer) wechseln
Die Gummiabdeckung in Pfeilrichtung
1
OPEN (öffnen) drehen » Abb. 170 und
abnehmen.
ä
Die Fassung in Pfeilrichtung
2
herausziehen » Abb. 170.
Die defekte Lampe aus der Fassung herausnehmen und eine neue Lampe ein-
setzen.
Die Gummiabdeckung einsetzen.
Glühlampe für Standlicht (Xenon-Scheinwerfer) wechseln
Die Gummiabdeckung
B
abnehmen » Abb. 169.
Die Fassung in Pfeilrichtung
3
herausziehen » Abb. 169.
Die defekte Lampe aus der Fassung herausnehmen und eine neue Lampe ein-
setzen.
Die Gummiabdeckung einsetzen.
Fern- und Abblendlicht
Abb. 171
Glühlampe für Fern- und Ab-
blendlicht ausbauen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 218.
Glühlampe für Fern- und Abblendlicht wechseln
Die Gummiabdeckung in Pfeilrichtung
1
OPEN (öffnen) drehen » Abb. 170 und
abnehmen.
Den Stecker
A
abziehen » Abb. 171.
Die Sicherungsbügel
B
nach unten drücken, bis diese aus der gesicherten Stel-
lung gelöst sind.
Die Glühlampe
C
herausnehmen und eine neue Lampe so einsetzen, dass die
Fixiernasen des Glühlampensockels in die Aussparungen am Reflektor passen.
Der Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
ä
219
Sicherungen und Glühlampen
Nebelscheinwerfer und Tagfahrlicht
Abb. 172 Ausbauen: Glühlampe für Nebelscheinwerfer / Glühlampe für Tag-
fahrlicht
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 218.
Glühlampe für Nebelscheinwerfer wechseln
Die Gummiabdeckung
A
abnehmen » Abb. 169.
Den Stecker
1
abziehen » Abb. 172.
Durch Drücken auf den Lampensockel nach unten die defekte Lampe aus der
Fassung
2
entnehmen und eine neue Lampe einsetzen.
Die Gummiabdeckung einsetzen.
Glühlampe für Tagfahrlicht wechseln
Die Gummiabdeckung
A
abnehmen » Abb. 169.
Den Stecker
3
abziehen » Abb. 172.
Die defekte Lampe durch Drehen in Pfeilrichtung aus der Fassung
4
nehmen
und eine neue Lampe in umgekehrter Vorgehensweise einsetzen.
Die Gummiabdeckung einsetzen.
ä
Rückleuchte
Abb. 173 Rückleuchte ausbauen / Steckverbindung trennen
Abb. 174 Leuchtenmittelteil ausbauen / Rückleuchte: Glühlampenanord-
nung
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 218.
Übersicht der Glühlampenanordnung » Abb. 174.
1
- Bremslicht
2
- Rückfahrscheinwerfer
3
- Nebelschlussleuchte
4
- Blinklicht
5
- Standlicht
£
ä
220
Selbsthilfe
Rückleuchte aus- und einbauen
Die Leuchte mithilfe des Torx-Schlüssels aus dem Bordwerkzeug abschrauben.
Die kürzere Seite des Schlüssels dient zum Lösen der Schrauben
1
» Abb. 173
und die längere Seite zum vollständigen Herausschrauben.
Die Leuchte am oberen und unteren Bereich fassen und etwas nach hinten zie-
hen.
Durch Drücken der Rastnasen in Pfeilrichtung
2
» Abb. 173 und durch Ziehen in
Pfeilrichtung
3
die Steckverbindung trennen.
Um die Lampen zu erreichen, mit dem Torx-Schlüssel die Sicherungsschraube
A
» Abb. 174 abschrauben und die drei Rastnasen in Pfeilrichtung drücken. Den
Kunststofflampenträger entnehmen.
Bei erneutem Einbau den Kunststofflampenträger in die Rückleuchte einset-
zen, bis die Rastnasen hörbar einrasten und die Sicherungsschraube
A
mit
dem Torx-Schlüssel einschrauben.
Die Steckverbindung wiederherstellen und die Leuchte in die ursprüngliche
Stellung einsetzen.
Die Leuchte mit den Schrauben
1
» Abb. 173 festschrauben.
Glühlampen der Rückleuchte wechseln
Zum Wechseln der Lampe
1
,
2
,
3
oder
4
» Abb. 174 die Lampenfassung bis
zum Anschlag entgegen dem Uhrzeigersinn drehen und diese aus dem Gehäuse
herausnehmen bzw. die Lampe
5
aus der Fassung herausziehen.
Die Lampe wechseln, die Fassung mit der Lampe wieder in das Gehäuse einset-
zen und bis zum Anschlag im Uhrzeigersinn drehen bzw. einsetzen.
Kennzeichenleuchte
Abb. 175
Gepäckraumklappe: Kennzei-
chenleuchte
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 218.
Die Glasabdeckung der Leuchte abschrauben » Abb. 175.
ä
Die defekte Glühlampe aus dem Halter herausnehmen und eine neue Lampe
einsetzen.
Die Glasabdeckung der Leuchte wieder einsetzen und bis zum Anschlag hinein-
drücken - dabei auf die richtige Einbaulage der Glasabdeckung achten.
Die Glasabdeckung festschrauben.
221
Sicherungen und Glühlampen
Technische Daten
Technische Daten
Einleitende Informationen
Die Angaben in der technischen Fahrzeugdokumentation haben stets Vorrang vor
den Angaben dieser Betriebsanleitung. Mit welchem Motor Ihr Fahrzeug ausge-
stattet ist, kann den amtlichen Fahrzeugpapieren entnommen oder bei einem
ŠKODA Vertragspartner erfragt werden.
Die aufgeführten Fahrleistungswerte wurden ohne fahrleistungsmindernde Aus-
stattungen, wie z. B. Klimaanlage, ermittelt.
Gewichte
Abb. 176
Typschild
Das angegebene Leergewicht ist nur ein Orientierungswert. Dieser entspricht un-
gefähr der Grundausstattungsvariante ohne weitere Sonderausstattungen und
Zubehör.
Das Leergewicht beinhaltet auch 75 kg als Fahrergewicht und einen zu 90 % ge-
füllten Kraftstoffbehälter.
Aus dem Unterschied zwischen dem maximal zulässigen Gesamtgewicht und dem
Leergewicht ist es möglich, die ungefähre Zuladung zu berechnen.
Die Zuladung setzt sich aus folgenden Gewichten zusammen:
Passagiere;
gesamtes Gepäck und weitere Lasten;
Dachlast einschließlich des Dachgepäckträgersystems;
Anhängestützlast bei Anhängerbetrieb (max. 80 kg).
Die folgenden Angaben sind auf dem Typschild aufgeführt » Abb. 176:
Maximal zulässiges Gesamtgewicht
Maximal zulässiges Gespanngewicht (Zugfahrzeug und Anhänger)
Maximal zulässige Achslast vorn
Maximal zulässige Achslast hinten
Das Typschild befindet sich im unteren Bereich der Säule zwischen der Vorder-
und Hintertür auf der Beifahrerseite.
ACHTUNG
Das maximal zulässige Gesamtgewicht darf nicht überschritten werden - Un-
fall- und Beschädigungsgefahr!
Fahrzeugkenndaten
Abb. 177
Fahrzeugdatenträger
Fahrzeugdatenträger
Der Fahrzeugdatenträger » Abb. 177 befindet sich auf dem Boden des Gepäck-
raums und ist auch im Serviceplan eingeklebt.
Der Fahrzeugdatenträger enthält folgende Daten:
Fahrzeug-Identifizierungsnummer (VIN)
Fahrzeugtyp
Getriebekennbuchstaben / Lacknummer / Innenausstattung / Motorleistung /
Motorkennbuchstaben
£
1
2
3
4
1
2
3
222
Technische Daten
Teilweise Beschreibung des Fahrzeugs
7GG, 7MB, 7MG - Fahrzeuge mit DPF » Seite 24, Dieselpartikelfilter (Diesel-
motor)
Fahrzeug-Identifizierungsnummer (VIN)
Die Fahrzeug-Identifizierungsnummer - VIN (Karosserienummer) ist im Motorraum
auf dem rechten Federbeindom eingeprägt. Diese Nummer befindet sich auch auf
einem Schild in der unteren linken Ecke unter der Frontscheibe (zusammen mit
einem VIN-Strichcode).
Motornummer
Die Motornummer ist auf dem Motorblock eingeschlagen.
Aufkleber an der Tankklappe
Die Aufkleber befinden sich auf der Innenseite der Tankklappe. Sie enthalten fol-
gende Daten:
vorgeschriebene Kraftstoffart;
Reifengrößen;
Reifenfülldruckwerte.
Kraftstoffverbrauch nach ECE-Vorschriften und EU-
Richtlinien
In Abhängigkeit von Umfang der Sonderausstattung, Fahrweise, Verkehrssituati-
on, Witterungseinflüssen und Fahrzeugzustand können sich bei der Benutzung
des Fahrzeugs in der Praxis Verbrauchswerte ergeben, die von den angegebenen
Werten abweichen.
Innerorts
Die Messung des Zyklus innerorts beginnt mit einem Kaltstart des Motors. An-
schließend wird Stadtfahrbetrieb simuliert.
Außerorts
Beim Zyklus außerorts wird dem Fahralltag entsprechend das Fahrzeug in allen
Gängen mehrfach beschleunigt und abgebremst. Die Fahrgeschwindigkeit variiert
dabei zwischen 0 und 120 km/h.
Kombiniert
Die Berechnung des kombinierten Kraftstoffverbrauchs erfolgt mit einer Gewich-
tung von etwa 37 % für den Zyklus innerorts und 63 % für den Zyklus außerorts.
4
5
Abmessungen
Abmessungen (in mm)
Länge 4223
Breite 1793
Breite einschließlich Außenspiegel 1975
Höhe 1691 (1671
a)
)
Bodenfreiheit 180 (155
a)
)
Radstand 2578
Spurweite vorn/hinten 1541/1537
a)
GreenLine
223
Technische Daten
Spezifikation und Motorölfüllmenge
Werkseitig wurde der Motor mit hochwertigem Öl befüllt, das ganzjährig - außer
in extremen Klimazonen - verwendet werden kann.
Beim Nachfüllen können verschiedene Öle untereinander gemischt werden. Dies
gilt jedoch nicht für Fahrzeuge mit variablen Service-Intervallen.
Selbstverständlich werden Motoröle weiterentwickelt. Deshalb entsprechen die
Angaben in dieser Betriebsanleitung dem Stand zum Zeitpunkt des Redaktions-
schlusses.
Die ŠKODA Vertragspartner werden von ŠKODA über aktuelle Änderungen infor-
miert. Deshalb empfehlen wir, den Ölwechsel von einem ŠKODA
Vertragspartner
durchführen zu lassen.
Die nachstehend angegebenen Spezifikationen (VW-Normen) können einzeln
oder gemeinsam mit anderen Spezifikationen auf dem Behälter stehen.
Die Ölfüllmengen sind inkl. Ölfilterwechsel angegeben. Den Ölstand bei der Befül-
lung prüfen, nicht zu viel einfüllen. Der Ölstand muss zwischen den Markierungen
liegen » Seite 184, Motorölstand prüfen.
Spezifikation und Füllmenge (in l) für Fahrzeuge mit variablen Service-
Intervallen
Benzinmotoren Spezifikation Füllmenge
1,2 l/77 kW TSI VW 504 00 3,9
1,4 l/90 kW TSI VW 504 00 3,6
1,8 l/118 kW TSI
1,8 l/112 kW TSI
VW 504 00 4,6
Dieselmotoren Spezifikation Füllmenge
1,6 l/77 kW TDI CR VW 507 00 4,3
2,0 l/81 kW TDI CR DPF VW 507 00 4,3
2,0 l/103 kW TDI CR DPF VW 507 00 4,3
2,0 l/125 kW TDI CR DPF VW 507 00 4,3
Spezifikation und Füllmenge (in l) für Fahrzeuge mit festen Service-Intervallen
Benzinmotoren Spezifikation Füllmenge
1,2 l/77 kW TSI VW 502 00 3,9
1,4 l/90 kW TSI VW 502 00 3,6
1,8 l/118 kW TSI
1,8 l/112 kW TSI
VW 502 00 4,6
Sind die oben genannten Öle nicht verfügbar, dann können zum einmaligen Nach-
füllen Öle nach ACEA A2 bzw. ACEA A3 verwendet werden.
Dieselmotoren Spezifikation Füllmenge
1,6 l/77 kW TDI CR VW 507 00 4,3
2,0 l/81 kW TDI CR DPF VW 507 00 4,3
2,0 l/103 kW TDI CR DPF VW 507 00 4,3
2,0 l/125 kW TDI CR DPF VW 507 00 4,3
Sind die oben genannten Öle nicht verfügbar, dann können zum einmaligen Nach-
füllen Öle nach ACEA B3 bzw. ACEA B4 verwendet werden.
VORSICHT
Für Fahrzeuge mit variablen Service-Intervallen dürfen nur die oben aufgeführten
Öle verwendet werden. Um die Eigenschaften des Motoröls zu erhalten, empfeh-
len wir, zum Nachfüllen nur Öl der gleichen Spezifikation zu verwenden. Im Aus-
nahmefall darf nur einmal maximal 0,5 l Motoröl der Spezifikation VW 502 00 (nur
Benzinmotoren) bzw. Spezifikation VW 505 01 (nur Dieselmotoren) aufgefüllt
werden. Andere Motoröle dürfen nicht verwendet werden - Gefahr eines Motor-
schadens!
Hinweis
Vor einer langen Fahrt empfehlen wir Ihnen, Motoröl mit der Spezifikation ent-
sprechend Ihrem Fahrzeug zu kaufen und mitzuführen.
Wir empfehlen, Öle aus den ŠKODA Original Teilen zu verwenden.
Weitere Informationen - siehe Serviceplan.
224
Technische Daten
1,2 l/77 kW TSI Motor - EU5
Leistung (kW bei 1/min) Größtes Drehmoment (Nm bei 1/min) Anzahl der Zylinder/Hubraum (cm
3
)
77/5000 175/1550-4100 4/1197
Fahrleistungen MG6 DSG7
Höchstgeschwindigkeit (km/h) 175 173
Beschleunigung 0-100 km/h (s) 11,8 12,0
Kraftstoffverbrauch (in l/100 km) und CO
2
-Emissionen (in g/km)
Innerorts 7,6 7,8
a)
/8,0
b)
Außerorts 5,9 5,7
a)
/5,8
b)
Kombiniert 6,4 6,4
a)
/6,6
b)
CO
2
-Emissionen kombiniert 149 149
a)
/154
b)
Gewichte (in kg)
Maximal zulässiges Gesamtgewicht 1885/1940
c)
1915/1970
c)
Leergewicht 1340 1370
Zulässige Anhängelast, gebremst 1200
d)
/1500
e)
Zulässige Anhängelast, ungebremst 670 680
a)
Bei Leergewicht mit Sonderausstattung bis 1505 kg.
b)
Bei Leergewicht mit Sonderausstattung über 1505 kg.
c)
Fahrzeuge der Klasse N1.
d)
Steigungen bis 12 %.
e)
Steigungen bis 8 %.
225
Technische Daten
1,4 l/90 kW TSI Motor - EU5
Leistung (kW bei 1/min) Größtes Drehmoment (Nm bei 1/min) Anzahl der Zylinder/Hubraum (cm
3
)
90/5000 200/1500-4000 4/1390
Fahrleistungen MG6
Höchstgeschwindigkeit (km/h) 185
Beschleunigung 0-100 km/h (s) 10,5/10,6
a)
Kraftstoffverbrauch (in l/100 km) und CO
2
-Emissionen (in g/km)
Innerorts 8,9/7,9
a)
Außerorts 5,9/5,5
a)
Kombiniert 6,8/6,4
a)
CO
2
-Emissionen kombiniert 159/148
a)
Gewichte (in kg)
Maximal zulässiges Gesamtgewicht
1920/1975
b)
1940
a)
/1995
a)b)
Leergewicht 1375/1395
a)
Zulässige Anhängelast, gebremst 1300
c)
/1600
d)
Zulässige Anhängelast, ungebremst 680/690
a)
a)
Der Wert entspricht dem Stand mit dem Green tec-Paket.
b)
Fahrzeuge der Klasse N1.
c)
Steigungen bis 12 %.
d)
Steigungen bis 8 %.
226
Technische Daten
1,8 l/118 kW TSI Motor - EU2, EU5 (1,8 l/112 kW TSI - EU2, EU5)
Leistung (kW bei 1/min) Größtes Drehmoment (Nm bei 1/min) Anzahl der Zylinder/Hubraum (cm
3
)
118/4500-6200 (112/4300 - 6200)
a)
250/1500-4500 (250/1500 - 4200)
a)
4/1798
a)
1,8 l/112 kW TSI.
Fahrleistungen MG6 4x4 DSG6
a)
Höchstgeschwindigkeit (km/h) 200/196
a)
192
Beschleunigung 0-100 km/h (s) 8,4/8,7
a)
9,0
Kraftstoffverbrauch (in l/100 km) und CO
2
-Emissionen (in g/km)
Innerorts 10,1 10,6
Außerorts 6,9 6,8
Kombiniert 8,0 8,0
CO
2
-Emissionen kombiniert 189
Gewichte (in kg)
Maximal zulässiges Gesamtgewicht 2050/2105
b)
2085/2140
b)
Leergewicht 1505 1540
Zulässige Anhängelast, gebremst 1800
Zulässige Anhängelast, ungebremst 750
a)
1,8 l/112 kW TSI.
b)
Fahrzeuge der Klasse N1.
227
Technische Daten
1,6 l/77 kW TDI CR Motor - EU5
Leistung (kW bei 1/min) Größtes Drehmoment (Nm bei 1/min) Anzahl der Zylinder/Hubraum (cm
3
)
77/4400 250/1500-2500 4/1598
Fahrleistungen MG5
Höchstgeschwindigkeit (km/h) 176
Beschleunigung 0-100 km/h (s) 12,1
Kraftstoffverbrauch (in l/100 km) und CO
2
-Emissionen (in g/km)
Innerorts 5,2
Außerorts 4,2
Kombiniert 4,6
CO
2
-Emissionen kombiniert 119
Gewichte (in kg)
Maximal zulässiges Gesamtgewicht 1955/2010
a)
Leergewicht 1410
Zulässige Anhängelast, gebremst 1400
b)
/1700
c)
Zulässige Anhängelast, ungebremst 700
a)
Fahrzeuge der Klasse N1.
b)
Steigungen bis 12 %.
c)
Steigungen bis 8 %.
228
Technische Daten
2,0 l/81 kW TDI CR Motor - EU5
Leistung (kW bei 1/min) Größtes Drehmoment (Nm bei 1/min) Anzahl der Zylinder/Hubraum (cm
3
)
MG5
81/4200
250/1500-2500
4/1968
MG6
4x4
280/1750-2750
Fahrleistungen MG5 MG6 4x4
Höchstgeschwindigkeit (km/h) 177 174
Beschleunigung 0-100 km/h (s) 11,6 12,2
Kraftstoffverbrauch (in l/100 km) und CO
2
-Emissionen (in g/km)
Innerorts 6,6 7,5
Außerorts 4,7 5,3
Kombiniert 5,4 6,1
CO
2
-Emissionen kombiniert 140 159
Gewichte (in kg)
Maximal zulässiges Gesamtgewicht 1960/2015
a)
2070/2125
a)
Leergewicht 1415 1525
Zulässige Anhängelast, gebremst 1500
b)
/1700
c)
1800
Zulässige Anhängelast, ungebremst 700 750
a)
Fahrzeuge der Klasse N1.
b)
Steigungen bis 12 %.
c)
Steigungen bis 8 %.
229
Technische Daten
2,0 l/103 kW TDI CR Motor - EU4, EU5
Leistung (kW bei 1/min) Größtes Drehmoment (Nm bei 1/min) Anzahl der Zylinder/Hubraum (cm
3
)
103/4200 320/1750-2500 4/1968
Fahrleistungen MG6 4x4 DSG6 4x4
Höchstgeschwindigkeit (km/h) 190/193
a)
187
Beschleunigung 0-100 km/h (s) 9,9/9,7
a)
10,2
Kraftstoffverbrauch (in l/100 km) und CO
2
-Emissionen (in g/km)
Innerorts 7,1/6,1
a)
7,6
Außerorts 5,3/4,5
a)
5,8
Kombiniert 6,0/5,1
a)
6,5
CO
2
-Emissionen kombiniert 157/134
a)
169
Gewichte (in kg)
Maximal zulässiges Gesamtgewicht
2075/2130
b)
/2015
a)
/2070
b)a)
2100/2155
b)
Leergewicht 1530/1470
a)
1555
Zulässige Anhängelast, gebremst 2000/1800
a)
Zulässige Anhängelast, ungebremst 750/730
a)
a)
Der Wert entspricht dem Stand mit dem Green tec-Paket.
b)
Fahrzeuge der Klasse N1.
230
Technische Daten
2,0 l/125 kW TDI CR Motor - EU5
Leistung (kW bei 1/min) Größtes Drehmoment (Nm bei 1/min) Anzahl der Zylinder/Hubraum (cm
3
)
125/4200 350/1750-2500 4/1968
Fahrleistungen MG6 4x4
Höchstgeschwindigkeit (km/h) 201
Beschleunigung 0-100 km/h (s) 8,4
Kraftstoffverbrauch (in l/100 km) und CO
2
-Emissionen (in g/km)
Innerorts 6,9
Außerorts 5,3
Kombiniert 5,9
CO
2
-Emissionen kombiniert 155
Gewichte (in kg)
Maximal zulässiges Gesamtgewicht 2080/2135
a)
Leergewicht 1535
Zulässige Anhängelast, gebremst 2000
Zulässige Anhängelast, ungebremst 750
a)
Fahrzeuge der Klasse N1.
231
Technische Daten
Mehrzweckfahrzeuge (AF)
Gewichte (in kg)
Motor 1,2 l/77 kW TSI 1,4 l/90 kW TSI 1,8 l/118 (112) kW TSI 1,6 l/77 kW TDI CR 2,0 l/81 kW TDI CR 2,0 l/103 kW TDI CR 2,0 l/125 kW TDI CR
Maximal zulässiges
Gesamtgewicht
1880/1910
a)
1915/1935
b)
2045/2080
c)
1950 1955/2065
d)
2070/2095
a)
(2010)
b)
2075
a)
Gilt für Fahrzeuge mit automatischem Getriebe.
b)
Der Wert entspricht dem Stand mit dem Green tec-Paket.
c)
1,8 l/112 kW TSI.
d)
Gilt für Fahrzeuge 4x4.
232
Technische Daten
Stichwortverzeichnis
A
Ablagefach
Beleuchtung 53
Ablagefächer 80
Ablagen 80
ABS
Funktionsweise 105
Kontrollleuchte 28
Abschleppen 211
Abschleppöse 213
Abschleppschutzüberwachung 38
Airbag 146
abschalten 152
Auslösung 146
Frontairbag 147
Knieairbag 148
Kopfairbag 151
Seitenairbag 149
Airbag-System 146
Airbag abschalten 152
Aktive Lenkungsunterstützung (DSR) 105
Alarm 37
Änderungen 201
Anhänger 169
Anhängerbetrieb 169
Anhängerbetrieb 169
Antenne 173
siehe Radioempfang 175
Antiblockiersystem (ABS) 105
Anzeige
Kühlmitteltemperatur 11
Service-Intervall 12
Armlehne 83
Aschenbecher 78
ASR
Funktionsweise 106
Kontrollleuchte 27
Assistenzsysteme
ABS 28, 105
ASR 27, 106
EDS 106
Einparkhilfe 109
ESC 28, 105
Geschwindigkeitsregelanlage (GRA) 113
OFF ROAD 107
Parklenkassistent 110
START-STOPP 115
Außentemperatur 16
Auswechseln
Scheibenwischerblatt 59
Auto-Check-Control 21
Auto-Computer
siehe Multifunktionsanzeige 14
Automatische Fahrlichtsteuerung 47
Automatisches Getriebe 117
Anfahren 118
Anhalten 118
Dynamisches Schaltprogramm 120
Hinweise für den Fahrbetrieb 117
Kick-down 120
manuelles Schalten 119
Notprogramm 120
Parken 118
Tiptronic 119
Wählhebel-Notentriegelung 121
Wählhebelsperre 119
Wählhebelstellungen 118
Automatische Verbraucherabschaltung 192
B
Beförderung von Kindern 154
Beheizung
Außenspiegel 60
Front- und Heckscheibe 55
Benzin
siehe Kraftstoff 180
Berganfahrassistent 105
Blenden 55
Bordcomputer
siehe Multifunktionsanzeige 14
Bordwerkzeug 203
Bremsassistent 105
Bremsen
Bremsflüssigkeit 187
bremsunterstützende Systeme 103
Einfahren 158
Handbremse 104
Kontrollleuchte 30
Bremsflüssigkeit
prüfen 187
Bremskraftverstärker 104
C
CD-Wechsler 135
Chromteile
siehe Fahrzeugpflege 174
Cockpit
12-Volt-Steckdose 80
Ablagefächer 80
Aschenbecher 78
Leuchte 53
Übersicht 9
Zigarettenanzünder 79
Computer
siehe Multifunktionsanzeige 14
D
Diebstahlwarnanlage 37
Diesel
siehe Kraftstoff 181
Dieselkraftstoff
Winterbetrieb 181
Dieselpartikelfilter 24
233
Stichwortverzeichnis
Digitaluhr 13
Drehzahlmesser 11
Durchladesack 86
DVD-Vorbereitung 136
E
EDS
Funktionsweise 106
Einfahren
Bremsbeläge 158
die ersten 1 500 km 158
Motor 158
Reifen 158
Einstellen
Uhr 13
Einstellung
Außenspiegel 60
automatisch abblendbarer Innenspiegel 60
Lenkrad 101
manuell abblendbarer Innenspiegel 59
manuelle Klimaanlage 93
Sitze 63
Elektrische Energie sparen 159
Elektrische Fensterheber
Funktionsstörungen 42
Taste in den hinteren Türen 41
Taste in der Beifahrertür 41
Taste in der Fahrertür 40
Zentralverriegelung 42
Elektronische Differenzialsperre (EDS) 106
Elektronische Wegfahrsperre 101
Emissionswerte 222
Entriegeln
Fernbedienung 37
Zentralverriegelung 35
Erläuterungen 6
Ersetzen
Fahrzeugbatterie 191
ESC
Funktionsweise 105
Kontrollleuchte 28
F
Fächer 80
Fahren
Emissionswerte 222
Höchstgeschwindigkeit 222
im Ausland 162
Kraftstoffverbrauch 222
Wasserdurchfahrten auf der Straße 163
Fahren im Gelände 163
Bodenfreiheit 165
Erläuterung von Fachbegriffen 165
Fahrweise 166
festgefahrenes Fahrzeug 168
Gangwechsel beim Fahren im Gelände 167
nach einer Geländefahrt 168
OFF ROAD-Modus 107
schräger Hang 167
Überhangwinkel 165
Vor der Fahrt 166
Fahrzeugabmessungen 223
Fahrzeug anheben 206
Fahrzeugbatterie
automatische Verbraucherabschaltung 192
ersetzen 191
laden 191
Säurestand prüfen 190
Sicherheitshinweise 188
Winterbetrieb 190
Fahrzeugbatterie laden 191
Fahrzeugdatenträger 222
Fahrzeuglack polieren
siehe Fahrzeugpflege 174
Fahrzeugpflege 172
automatische Waschanlage 173
Chromteile 174
Fahrzeuglack polieren 174
Gummidichtungen 175
Hochdruckreiniger 173
Konservierung 174
Kunstleder 177
Kunststoffteile 174
Naturleder 177
Räder reinigen 176
Scheinwerfergläser 175
Sicherheitsgurte 178
Stoffbezüge 177
Stoffe 177
Türschließzylinder 175
Waschanlage 173
waschen 173
waschen von Hand 173
Fahrzeugschlüssel 32
Fahrzeugzustand 21
Felgen 193
Fenster
enteisen 175
siehe elektrische Fensterheber 40
Fenster-Komfortbedienung 42
Fernbedienung 36
Synchronisierungsvorgang 37
Feuerlöscher 203
Front- und Heckscheibe enteisen 55
Frontairbag 147
Frontscheibe
beheizen 55
siehe Radioempfang 175
Funkanlagen 122
Funkschlüssel
Batterie ersetzen 32
Fußmatten 108
G
Gangempfehlung 14
Gepäckraum
Abdeckung 73
Befestigungselemente 71
234
Stichwortverzeichnis
Befestigungsnetze 73
Fahrzeuge der Klasse N1 71
Gepäckraumklappe entriegeln 40
klappbarer Haken 72
Leuchte 54
Notentriegelung 40
siehe Gepäckraumklappe 39
variabler Ladeboden 74
Gepäckraumklappe 39
automatische Verriegelung 39
Kontrollleuchte 29
Geschwindigkeitsmesser 11
Geschwindigkeitsregelanlage (GRA) 113
Getränkehalter
hinten 78
vorn 77
Gewichte 222
Glühlampen - Wechsel 218
GSM 124, 127
Gurthöheneinstellung 144
Gurtstraffer 144
H
Handbremse 104
Hebel
Blinker 52
Fernlicht 52
Scheibenwischer 57
Heckscheibe - Beheizung 55
Heizung 90
Scheiben entfrosten 90
Sitze 66
Umluftbetrieb 91
Höchstgeschwindigkeit 222
Hupe 9
I
Informationsdisplay
siehe MAXI DOT 18
Innenraumüberwachung 38
Instrumentenbeleuchtung 50
Internetverbindung 131
Intervallwischen 57
ISOFIX 156
K
Katalysator 158
Kindersicherheit
Seitenairbag 155
Kindersicherung 33
Kindersitz
auf dem Beifahrersitz 154
Gruppeneinteilung 155
ISOFIX 156
TOP TETHER 156
Verwendung von Kindersitzen 155
Kinder und Sicherheit 154
Klapptisch 84
Kleiderhaken 86
Klimaanlage
Climatronic 94
Luftaustrittsdüsen 89
manuelle Klimaanlage 91
Knieairbag 148
Kombi-Instrument 10
Konservierung
siehe Fahrzeugpflege 174
Kontrollleuchten 22
Kopfairbag 151
Kopfstütze 66
Kraftstoff 179
bleifreies Benzin 180
Diesel 181
Kraftstoffvorratsanzeige 12
siehe Kraftstoff 179
tanken 179
Vorratsanzeige 12
Kraftstoffverbrauch 159
Kühlerlüfter 187
Kühlmittel
Kühlmittelstand prüfen 186
nachfüllen 186
L
Lack
siehe Lackschäden 174
Lackschäden 174
Lasten 222
Lenkkraftunterstützung 101
Lenkrad 101
Leuchten
Kontrollleuchten 22
Licht
Abblendlicht 47
automatische Fahrlichtsteuerung 47
Blinker 52
Cockpit 53
COMING HOME/LEAVING HOME-Funktion 48
ein- und ausschalten 47
Fernlicht 52
Glühlampenwechsel 218
Kurvenfahrlicht 48
Lichthupe 52
Nebelscheinwerfer 49
Nebelscheinwerfer mit der Funktion CORNER 50
Nebelschlussleuchte 50
Parklicht 48
Standlicht 47
Tagfahrlicht 47
Touristisches Licht 49
Warnblinkanlage 51
Weitenregulierung 51
Licht ein- und ausschalten 47
235
Stichwortverzeichnis
M
MAXI DOT 18
Einstellungen 20
Hauptmenü 19
Mobiltelefon 122, 124, 127
Verbindung mit der Freisprecheinrichtung 125, 128
Motor
Einfahren 158
Motor anlassen und abstellen 100
Motor abstellen 100
Motor anlassen 100
Starthilfe 210
Motoröl
Füllmenge 224
nachfüllen 184
prüfen 184
Spezifikation 224
wechseln 185
Motorraum
Bremsflüssigkeit 187
Fahrzeugbatterie 188
Kühlmittel 185
Übersicht 183
Motorraumklappe
öffnen 183
schließen 183
Multifunktionsanzeige
Bedienung 15
Funktionen 14
Speicher 15
Multimedia 133
AUX-IN 135
MDI 135
N
Nachfüllen
Kühlmittel 186
Motoröl 184
Scheibenwaschwasser 188
Netztrennwand 74
Not
automatisches Getriebe 120
Fahrzeug abschleppen 211
Gepäckraumklappe entriegeln 40
Panorama-Schiebedach 44
Radwechsel 204
Reifenreparatur 207
Starthilfe 210
Türverriegelung 36
Wählhebel-Entriegelung 121
Warnblinkanlage 51
O
OFF ROAD 107
Öl
siehe Motoröl 184
Ölmessstab 184
P
Pannenset 207
Panorama-Schiebedach 43
Panorama-Schiebedach öffnen und schließen 43
Parken
Einparkhilfe 109
Parklenkassistent 110
Parkzettelhalter 87
Passive Sicherheit 137
Pedale 108
Prüfen
Batteriesäurestand 190
Bremsflüssigkeit 187
Kühlmittel 186
Motoröl 184
Ölstand 184
Scheibenwaschwasser 188
R
Räder und Reifen
Lebensdauer von Reifen 194
neue Reifen 195
Räder - allgemeine Hinweise 193
Radschrauben 199
Radvollblende 196
Radwechsel 204
Reserverad 196
Schneeketten 199
Umgang mit Rädern und Reifen 195
Winterreifen 199
Radioempfang
Antenne 175
Funktionsstörung 175
Radschrauben
Abdeckkappen 197
Anti-Diebstahl-Radschraube 207
lockern und festziehen 206
Regulierung
Leuchtweite 51
Reifen
siehe Räder und Reifen 195
Reifenreparatur 207
Reinigen 172
Chromteile 174
Kunstleder 177
Kunststoffteile 174
Naturleder 177
Räder 176
Scheinwerfergläser 175
Stoffbezüge 177
Stoffe 177
Reserverad 196
Richtige Sitzposition 138
Rückspiegel
Außenspiegel 60
automatisch abblendbarer Innenspiegel 60
manuell abblendbarer Innenspiegel 59
236
Stichwortverzeichnis
S
Safesicherung 34
Schäden am Fahrzeug vermeiden 162
Schalten
Schalthebel 108
wirtschaftlich fahren 159
Schalttafeleinsatz 10
Schaltung
Gangempfehlung 14
Scheiben
enteisen 175
Scheibenwaschanlage 188
Scheibenwascher 57
Scheibenwaschwasser
Kontrollleuchte 29
nachfüllen 188
Wasserstand prüfen 188
Winterzeit 188
Scheibenwischer
automatischer Heckscheibenwischer 58
betätigen 57
Scheibenwaschwasser 188
Scheibenwischerblatt der Heckscheibe auswech-
seln 59
Scheibenwischerblätter der Frontscheibe aus-
wechseln 59
Scheibenwischerblätter reinigen 59
Scheinwerfer
Fahren im Ausland 162
umstellen 162
Scheinwerferreinigungsanlage
Scheinwerferreinigungsanlage 58
Schneeketten 199
Seitenairbag 149
Service-Anzeige 12
Servolenkung 101
Sicherheit 137
ISOFIX 156
Kindersicherheit 154
Kindersitze 154
Kopfstützen 66
TOP TETHER 156
Sicherheitsgurt
Kontrollleuchte 29
Sicherheitsgurte
anlegen und ablegen 143
Gurtstraffer 144
Höheneinstellung 144
Reinigen 178
Sicherungen
auswechseln 215
Belegung 215
Sitze
einstellen 63
Heizung 66
Kopfstützen 66
Sitz ausbauen 69
vorklappen 68
Sitze einstellen 138
Sonnenblenden 55
Sonnenschutzrollo öffnen und schließen 43
Spiegel
Außenspiegel 60
automatisch abblendbarer Innenspiegel 60
Make-up 55
manuell abblendbarer Innenspiegel 59
Stabilisierungskontrolle (ESC) 105
START-STOPP
Funktionsweise 115
Starthilfe 211
Starthilfe 210
Steigfähigkeit
siehe Steigungswinkel 165
Steigungswinkel 165
T
Tachometer 11
Tagfahrlicht 47
Tanken 179
Kraftstoff 179
Taste in der Fahrertür
elektrische Fensterheber 40
Technische Daten 222
Teileersatz 201
Telefon 124, 127
Temperatur einstellen
Heizung 90
Tiptronic 117
siehe automatisches Getriebe 119
TOP TETHER 156
Träger 76
Traktionskontrolle (ASR) 106
Transport
Dachgepäckträger 76
Gepäckraum 70
Tür
Kindersicherung 33
Kontrollleuchte für Tür offen 29
Türen
Notverriegelung 36
U
Überhangwinkel 165
Übersicht
Cockpit 9
Kontrollleuchten 22
Motorraum 183
Uhr 13
Umluftbetrieb
Climatronic 95
manuelle Klimaanlage 93
Umwelt 159
Umweltbewusst fahren 159
Umweltverträglichkeit 161
Unterbodenschutz 176
237
Stichwortverzeichnis
V
Ver- und Entriegeln von innen 35
Verbandskasten 203
Verriegeln
Fernbedienung 37
Notverriegelung 36
Zentralverriegelung 35
Verzögerte Verriegelung der Gepäckraumklappe
siehe Gepäckraumklappe 39
Vordersitze 62
Vorglühanlage
Kontrollleuchte 27
Vor jeder Fahrt 137
W
Wagenheber 203
ansetzen 206
Wählhebel
siehe Wählhebelstellungen 118
Wählhebelstellungen 118
Warndreieck 203
Warnsymbole 22
Waschen 172
automatische Waschanlage 173
Hochdruckreiniger 173
von Hand 173
Wechsel
Glühlampen 218
Motoröl 185
Rad 204
Sicherungen 215
Wegfahrsperre 101
Werkzeug 203
Winterbetrieb
Dieselkraftstoff 181
Fahrzeugbatterie 190
Scheiben enteisen 175
Schneeketten 199
Winterreifen
siehe Räder und Reifen 199
Wirtschaftlich und umweltbewusst fahren 159
Z
Zähler für die zurückgelegte Fahrstrecke 12
Zentralverriegelung 33
entriegeln 35
verriegeln 35
Zentralverriegelungstaste 35
Zigarettenanzünder 79
Zubehör 201
Zündschloss 102
Zündung 102
Zurückgelegte Fahrstrecke 12
Zusatzheizung (Standheizung und -lüftung) 96
238
Stichwortverzeichnis
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