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ŠKODA Superb
Betriebsanleitung
Aufbau dieser Betriebsanleitung
(Erläuterungen)
Die vorliegende Anleitung ist systematisch aufgebaut, um Ihnen die Suche und die
Entnahme der benötigten Informationen zu erleichtern.
Kapitel, Inhalts- und Stichwortverzeichnis
Der Text dieser Betriebsanleitung ist in relativ kurze Abschnitte eingeteilt, die in
übersichtlichen Kapiteln zusammengefasst sind. Das aktuelle Kapitel ist stets auf
der rechten Seite unten angegeben.
Das nach Kapiteln geordnete Inhaltsverzeichnis und das ausführliche Stichwort-
verzeichnis am Ende der Betriebsanleitung helfen Ihnen, die gewünschte Informa-
tion schnell zu finden.
Richtungsangaben
Alle Richtungsangaben, wie
„links“, „rechts“, „vorn“, „hinten“, beziehen sich auf die
Fahrtrichtung des Fahrzeugs.
Einheiten
Die Werte werden in metrischen Einheiten angegeben.
Symbolerläuterung
Kennzeichnet den Verweis auf einen Abschnitt mit wichtigen Informatio-
nen und Sicherheitshinweisen im Rahmen eines Kapitels.
Kennzeichnet das Ende eines Abschnitts.
Kennzeichnet die Fortsetzung des Abschnitts auf der nächsten Seite.
Kennzeichnet Situationen, bei denen das Fahrzeug möglichst bald anzu-
halten ist.
® Kennzeichnet die registrierte Schutzmarke.
Hinweise
ACHTUNG
Die wichtigsten Hinweise sind mit der Überschrift ACHTUNG gekennzeichnet.
Diese ACHTUNG-Hinweise machen Sie auf eine ernste Unfall- bzw. Verlet-
zungsgefahr aufmerksam.
VORSICHT
Ein Vorsicht-Hinweis macht Sie auf mögliche Schäden an Ihrem Fahrzeug aufmerk-
sam (z. B. Getriebeschaden) oder er weist Sie auf allgemeine Unfallgefahren hin.
Umwelthinweis
Ein Umwelt-Hinweis macht Sie auf den Umweltschutz aufmerksam. Hier finden Sie
z. B. Ratschläge für einen geringeren Kraftstoffverbrauch.
Hinweis
Ein normaler Hinweis macht Sie auf wichtige Informationen zum Betrieb Ihres
Fahrzeugs aufmerksam.
Vorwort
Sie haben sich für einen ŠKODA entschieden, herzlichen Dank für Ihr Vertrauen.
Sie haben ein Fahrzeug mit modernster Technik und zahlreichen Ausstattungen erhalten. Lesen Sie bitte die-
se Betriebsanleitung aufmerksam, denn die Vorgehensweise im Einklang mit dieser Anleitung ist Vorausset-
zung für die richtige Nutzung des Fahrzeugs.
Wenden Sie sich mit eventuellen Fragen bezüglich Ihres Fahrzeugs an einen
ŠKODA Vertragspartner.
Wir wünschen Ihnen viel Freude mit Ihrem ŠKODA und allzeit gute Fahrt.
Ihre ŠKODA AUTO a.s. (nachstehend nur als ŠKODA)
£
Die Bordliteratur
In der Bordliteratur Ihres Fahrzeugs finden Sie neben dieser „Betriebsanleitung
auch den „Serviceplan“ und die Broschüre „Unterwegs“.
Außerdem können je nach Fahrzeugmodell und Ausstattung weitere Anleitungen
und Zusatzanleitungen vorhanden sein (z. B. Radio-Bedienungsanleitung).
Sollten Sie eines der oben genannten Dokumente vermissen, wenden Sie sich bit-
te an einen ŠKODA Vertragspartner.
Die Betriebsanleitung
In dieser Bedienungsanleitung sind alle möglichen Ausstattungsvarianten be-
schrieben, ohne diese als Sonderausstattung, Modellvariante oder marktabhängi-
ge Ausstattung zu kennzeichnen.
Somit müssen in Ihrem Fahrzeug nicht alle Ausstattungskomponenten, die in
dieser Bedienungsanleitung beschrieben werden, vorhanden sein.
Der Ausstattungsumfang Ihres Fahrzeugs bezieht sich auf Ihren Kaufvertrag zum
Fahrzeug. Weitere Informationen erhalten Sie bei Ihrem ŠKODA Händler.
Die Abbildungen können in unwesentlichen Details von Ihrem Fahrzeug abwei-
chen; diese sind nur als eine allgemeine Information zu verstehen.
Der Serviceplan:
enthält die Fahrzeugdaten einschließlich der Angaben über durchgeführte Ser-
vicearbeiten;
ist für die Service-Nachweise vorgesehen;
ist für Einträge bezüglich der Mobilitätsgarantie vorgesehen (nur für einige Län-
der gültig);
dient als Garantieschein seitens des ŠKODA Händlers.
Die Service-Nachweise stellen eine der Bedingungen für Garantieansprüche dar.
Legen Sie deshalb den Serviceplan stets vor, wenn Sie Ihr Fahrzeug zu einem
ŠKODA Fachbetrieb bringen.
Sollte Ihr Serviceplan abhandengekommen oder verschlissen sein, wenden Sie
sich bitte an den ŠKODA Fachbetrieb, der die regelmäßige Wartung Ihres Fahr-
zeugs durchführt. Hier bekommen Sie ein Duplikat, in dem Ihnen die bisher durch-
geführten Servicearbeiten vom ŠKODA Fachbetrieb bestätigt werden.
Die Broschüre Unterwegs
Die Broschüre Unterwegs enthält die wichtigsten Notrufnummern, Telefonnum-
mern sowie Kontaktadressen der ŠKODA Vertragspartner in einzelnen Ländern.
Inhaltsverzeichnis
Verwendete Abkürzungen
Bedienung
Cockpit 7
Übersicht 6
Instrumente und Kontrollleuchten 8
Kombi-Instrument 8
Multifunktionsanzeige (Bordcomputer) 12
MAXI DOT (Informationsdisplay) 15
Kontrollleuchten 19
Entriegeln und Verriegeln 27
Fahrzeugschlüssel 27
Kindersicherung 28
Zentralverriegelung 28
Fernbedienung 30
System KESSY 32
Diebstahlwarnanlage 34
Notentriegelung und -verriegelung 35
Gepäckraumklappe 35
Elektrische Gepäckraumklappe 38
Elektrische Fensterheber 41
Elektrisches Schiebe-/Ausstelldach 44
Panorama-Schiebedach (Combi) 46
Licht und Sicht 49
Licht 49
Innenleuchte 56
Gepäckraumleuchte (Combi) 58
Sicht 59
Scheibenwischer und -wascher 61
Rückspiegel 64
Sitzen und Verstauen 68
Vordersitze 68
Sitzheizung 71
Belüftete Vordersitze 72
Kopfstützen 72
Rücksitze 74
Gepäckraum 75
Variabler Ladeboden im Gepäckraum 79
Ausziehbarer variabler Ladeboden mit
integrierten Aluminiumleisten und
Befestigungselementen (Combi) 80
Netztrennwand (Combi) 83
Dachgepäckträger 84
Getränkehalter 85
Aschenbecher 86
Zigarettenanzünder, 12-Volt-Steckdose 87
Ablagefächer 88
Kleiderhaken 94
Parkzettelhalter 94
Klimaanlage 96
Klimaanlage 96
Luftaustrittsdüsen 97
Klimaanlage (manuelle Klimaanlage) 97
Climatronic (automatische Klimaanlage) 100
Zusatzheizung (Standheizung und -lüftung) 103
Anfahren und Fahren 106
Motor anlassen und abstellen 106
System KESSY 108
Bremsen und bremsunterstützende Systeme 111
Schalten (Schaltgetriebe) 115
Pedale 115
Einparkhilfe 115
Parklenkassistent 116
Geschwindigkeitsregelanlage (GRA) 120
START-STOPP 121
Müdigkeitserkennung (Pausenempfehlung) 123
Automatisches Getriebe 124
Automatisches Getriebe 124
Kommunikation 130
Mobiltelefone und Funkanlagen 130
Telefon am Multifunktionslenkrad bedienen 131
Symbole im Informationsdisplay 132
Internes Telefonbuch 132
Universal-Telefonvorbereitung GSM II 132
Universal-Telefonvorbereitung GSM III 135
Sprachbedienung 139
Multimedia 141
Sicherheit
Passive Sicherheit 145
Allgemeine Hinweise 145
Richtige Sitzposition 146
Sicherheitsgurte 149
Sicherheitsgurte 149
Airbag-System 153
Beschreibung des Airbag-Systems 153
Frontairbags 154
Fahrer-Knieairbag 155
Seitenairbags 156
Kopfairbags 157
Airbags abschalten 158
Sichere Beförderung von Kindern 160
Kindersitz 160
Fahrhinweise
Fahren und Umwelt 164
Die ersten 1 500 Kilometer 164
Katalysator 164
Wirtschaftlich und umweltbewusst fahren 165
Umweltverträglichkeit 167
Fahren im Ausland 168
3
Inhaltsverzeichnis
Schäden am Fahrzeug vermeiden 168
Wasserdurchfahrten auf der Straße 169
Anhängerbetrieb 170
Anhängerbetrieb 170
Betriebshinweise
Fahrzeugpflege und Fahrzeugreinigung 173
Fahrzeugpflege 173
Prüfen und Nachfüllen 180
Kraftstoff 180
Motorraum 182
Fahrzeugbatterie 189
Räder und Reifen 194
Räder 194
Zubehör, Änderungen und Teileersatz 201
Einleitende Informationen 201
Änderungen und Beeinträchtigungen am
Airbag-System 201
Selbsthilfe
Selbsthilfe 203
Verbandskasten 203
Warndreieck 203
Feuerlöscher 203
Bordwerkzeug 204
Radwechsel 204
Pannenset 208
Starthilfe 210
Fahrzeug abschleppen 212
Sicherungen und Glühlampen 215
Sicherungen 215
Glühlampen 219
Technische Daten
Technische Daten 224
Einleitende Informationen 224
Daten auf dem Fahrzeugdatenträger und auf
dem Typschild 224
Abmessungen 226
Spezifikation und Motorölfüllmenge 227
Fahrzeugspezifische Angaben je nach
Motortyp 228
Mehrzweckfahrzeuge (AF) 232
Stichwortverzeichnis
4
Inhaltsverzeichnis
Verwendete Abkürzungen
Abkürzung Bedeutung
1/min Motorumdrehungen pro Minute
ABS Antiblockiersystem
AF Mehrzweckfahrzeuge
AFS Adaptive Frontscheinwerfer
AG Automatikgetriebe
ASR Traktionskontrolle
CO
2
in g/km ausgestoßene Menge von Kohlendioxid in Gramm pro gefahre-
nen Kilometer
DPF Dieselpartikelfilter
DSG Automatisches Doppelkupplungsgetriebe
DSR Aktive Lenkungsunterstützung
EDS Elektronische Differenzialsperre
EPC Kontrolle der Motorelektronik
ESC Stabilisierungskontrolle
FSI Geschichtete Benzin-Direkteinspritzung
kW Kilowatt, Maßeinheit für die Motorleistung
MG Schaltgetriebe
MFD Multifunktionsanzeige
N1 ein ausschließlich oder vorwiegend für den Gütertransport
konstruierter Kastenwagen
Nm Newtonmeter, Maßeinheit für das Motordrehmoment
TDI CR Dieselmotor mit Turboaufladung und Einspritzsystem Com-
mon- Rail
TDI PD Dieselmotor mit Turboaufladung und Einspritzsystem Pumpe-
Düse
TSI Benzinmotor mit Turboaufladung und Direkteinspritzung
Ð
5
Verwendete Abkürzungen
Abb. 1 Cockpit
6
Bedienung
Bedienung
Cockpit
Übersicht
Elektrische Fensterheber 41
Zentralverriegelungstaste 30
Luftaustrittsdüsen 97
Hebel für Multifunktionsschalter:
Blinker, Fernlicht und Parklicht, Lichthupe 55
Geschwindigkeitsregelanlage 120
Lenkrad:
mit Hupe
mit Fahrer-Frontairbag 154
mit Bedientasten für Radio, Navigationssystem und Telefon 131, 142
Kombi-Instrument: Instrumente und Kontrollleuchten 8
Hebel für Multifunktionsschalter:
Multifunktionsanzeige 12
Scheibenwisch- und Waschanlage 61
Luftaustrittsdüsen 97
Regler für Sitzheizung vorn links 71
Schalter für Warnblinkanlage 55
Regler für Sitzheizung vorn rechts 71
Je nach Ausstattung:
Radio
Navigationssystem
Ablagefach auf der Beifahrerseite 88
Beifahrer-Frontairbag 154
Schlüsselschalter für die Beifahrer-Frontairbagabschaltung (im
Beifahrer-Ablagefach) 158
Elektrische Außenspiegelverstellung 65
Lichtschalter 50
Entriegelungshebel für Motorraumklappe 184
Regler für die Instrumentenbeleuchtung und Regler für die
Leuchtweitenregulierung 54, 54
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
Ablagefach auf der Fahrerseite 89
Hebel für Lenkradeinstellung 107
Fahrer-Knieairbag 155
Zündschloss 108
ASR-Schalter 114
Reifendruck-Überwachung 25
Je nach Ausstattung:
Bedienung für Klimaanlage 97
Bedienung für Climatronic 100
Je nach Ausstattung:
Schalthebel (Schaltgetriebe) 115
Wählhebel (automatisches Getriebe) 124
Kontrollleuchte für die Beifahrer-Frontairbagabschaltung 158
Parklenkassistent 116
Einparkhilfe vorn und hinten 115
Je nach Ausstattung:
Aschenbecher 86
Ablagefach 89
Hinweis
Bei Fahrzeugen mit Rechtslenkung weicht die Anordnung der Bedienungsele-
mente zum Teil von der in » Abb. 1 gezeigten Anordnung ab. Die Symbole ent-
sprechen jedoch den einzelnen Bedienungselementen.
Ð
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
7
Cockpit
Instrumente und Kontrollleuchten
Kombi-Instrument
ä Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Übersicht des Kombi-Instruments 8
Drehzahlmesser 9
Geschwindigkeitsmesser 9
Kühlmitteltemperaturanzeige 9
Kraftstoffvorratsanzeige 9
Zähler für die zurückgelegte Fahrstrecke 10
Service-Intervall-Anzeige 10
Digitaluhr 11
Gangempfehlung 11
Display in der Mittelkonsole hinten 12
ACHTUNG
In erster Linie widmen Sie die Aufmerksamkeit dem Autofahren! Als Fahrer
tragen Sie die volle Verantwortung für den Betrieb des Fahrzeugs.
Betätigen Sie die Bedienungselemente im Kombi-Instrument niemals wäh-
rend der Fahrt, sondern nur bei stehendem Fahrzeug!
Ð
Übersicht des Kombi-Instruments
Abb. 2 Kombi-Instrument
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 8.
Drehzahlmesser » Seite 9
Geschwindigkeitsmesser » Seite 9
Taste für den Anzeigemodus:
Einstellung Stunden / Minuten
Aktivierung / Deaktivierung der zweiten Geschwindigkeit in mph bzw. in
km/h
Service-Intervalle - Anzeige der Resttage und Anzahl der Kilometer bis
zum nächsten Inspektions-Service
Kühlmitteltemperaturanzeige » Seite 9
Display:
mit Zähler für die zurückgelegte Fahrstrecke » Seite 10
mit Service-Intervall-Anzeige » Seite 10
mit Digitaluhr » Seite 11
mit Multifunktionsanzeige » Seite 12
mit Informationsdisplay » Seite 15
Kraftstoffvorratsanzeige » Seite 9
Taste für:
Tageszähler für die zurückgelegte Fahrstrecke zurückstellen
Service-Intervall-Anzeige zurücksetzen
£
ä
1
2
3
4
5
6
7
8
Bedienung
Stunden / Minuten einstellen
Anzeigemodus aktivieren / deaktivieren
Ð
Drehzahlmesser
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 8.
Der rote Skalabereich des Drehzahlmessers
1
» Abb. 2 auf Seite 8 kennzeichnet
den Bereich, in dem das Motorsteuergerät beginnt, die Motordrehzahl zu begren-
zen. Das Motorsteuergerät begrenzt die Motordrehzahl auf einen sicheren Grenz-
wert.
Vor Erreichen des roten Skalabereichs des Drehzahlmessers in den nächst höhe-
ren Gang schalten bzw. die Wählhebelstellung D des automatischen Getriebes
wählen.
Um die optimale Motordrehzahl aufrechtzuerhalten, ist die Gangempfehlung zu
beachten » Seite 11.
Umwelthinweis
Rechtzeitiges Hochschalten hilft den Kraftstoffverbrauch zu senken, vermindert
das Betriebsgeräusch, schont die Umwelt und kommt der Lebensdauer und Zu-
verlässigkeit des Motors zugute.
Ð
Geschwindigkeitsmesser
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 8.
Warnung bei Geschwindigkeitsüberschreitung
Beim Überschreiten der Fahrgeschwindigkeit von 120 km/h ertönt ein akustisches
Warnsignal. Sinkt die Fahrgeschwindigkeit wieder unter diese Geschwindigkeits-
grenze, dann erfolgt die Abschaltung des akustischen Warnsignals.
Hinweis
Diese Funktion gilt nur für einige Länder.
Ð
ä
ä
Kühlmitteltemperaturanzeige
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 8.
Die Kühlmitteltemperaturanzeige
4
» Abb. 2 auf Seite 8 arbeitet nur bei einge-
schalteter Zündung.
Die folgenden Hinweise zu den Temperaturbereichen sind zu beachten, um Mo-
torschäden zu vermeiden.
Kaltbereich
Steht der Zeiger noch im linken Bereich der Skala, hat der Motor seine Betriebs-
temperatur noch nicht erreicht. Hohe Motordrehzahlen, Vollgas und starke Motor-
belastung sind zu vermeiden.
Betriebsbereich
Der Motor hat seine Betriebstemperatur erreicht, wenn sich der Zeiger bei norma-
ler Fahrweise im mittleren Bereich der Skala einpendelt. Bei starker Motorbelas-
tung und hohen Außentemperaturen kann der Zeiger auch weiter nach rechts
wandern.
VORSICHT
Zusatzscheinwerfer und andere Anbauteile vor dem Frischlufteinlass verschlech-
tern die Kühlwirkung des Kühlmittels. Bei hohen Außentemperaturen und starker
Motorbelastung besteht dann die Gefahr einer Motorüberhitzung » Seite 21,
Kühlmitteltemperatur/Kühlmittelstand .
Ð
Kraftstoffvorratsanzeige
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 8.
Die Kraftstoffvorratsanzeige
6
» Abb. 2 auf Seite 8 arbeitet nur bei eingeschalte-
ter Zündung.
Der Tankinhalt beträgt etwa 60 Liter. Wenn der Zeiger die Reservemarkierung er-
reicht, leuchtet im Kombi-Instrument die Kontrollleuchte » Seite 25 auf.
£
ä
ä
9
Instrumente und Kontrollleuchten
VORSICHT
Den Kraftstoffbehälter niemals ganz leerfahren! Unregelmäßige Kraftstoffversor-
gung kann zu unrundem Motorlauf führen. Unverbrannter Kraftstoff kann in die
Abgasanlage gelangen und den Katalysator beschädigen.
Hinweis
Nach dem Volltanken kann es bei dynamischer Fahrt (z. B. zahlreiche Kurven,
Bremsen, Bergab- und Bergauffahrt) dazu kommen, dass die Kraftstoffvorratsan-
zeige etwa ein Teilstück weniger anzeigt. Beim Anhalten oder bei weniger dyna-
mischer Fahrt wird die Kraftstoffvorratsanzeige wieder den korrekten Kraftstoff-
stand anzeigen. Diese Erscheinung stellt keinen Fehler dar.
Ð
Zähler für die zurückgelegte Fahrstrecke
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 8.
Tageskilometerzähler (trip)
Der Tageskilometerzähler zeigt die Strecke an, die nach dem letzten Zurückstel-
len des Zählers gefahren wurde.
Um die Anzeige des Tageskilometerzählers zurückzustellen, die Taste
7
» Abb. 2
auf Seite 8 länger drücken.
Gesamtkilometerzähler
Der Gesamtkilometerzähler zeigt die Kilometer bzw. Meilen an, die das Fahrzeug
insgesamt zurückgelegt hat.
Fehleranzeige
Liegt ein Fehler im Kombi-Instrument vor, wird im Display dauerhaft Error ange-
zeigt. Den Fehler möglichst bald von einem ŠKODA Fachbetrieb beheben lassen.
Hinweis
Wenn bei Fahrzeugen, die mit Informationsdisplay ausgestattet sind, die Anzeige
der zweiten Geschwindigkeit in mph bzw. in km/h aktiviert ist, wird diese Fahrge-
schwindigkeit anstelle des Zählers für die zurückgelegte Gesamtfahrstrecke an-
gezeigt.
Ð
ä
Service-Intervall-Anzeige
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 8.
Service-Intervall-Anzeige
Vor dem Erreichen des Serviceintervalls werden nach dem Einschalten der Zün-
dung im Display für einige Sekunden ein Schlüsselsymbol und die noch ver-
bleibenden Kilometer angezeigt. Gleichzeitig werden die noch verbleibenden Ta-
ge bis zum nächsten Servicetermin angezeigt.
Im Informationsdisplay wird Folgendes angezeigt:
Service in ... km or ... days. (Service in ... km oder ... Tagen.)
Die Kilometeranzeige bzw. die Tagesanzeige bis zum Service-Fälligkeitstermin
nimmt in Schritten von 100 km bzw. in Tagen ab.
Sobald der Service-Fälligkeitstermin erreicht ist, erscheint nach dem Einschalten
der Zündung im Display für einige Sekunden ein blinkendes Schlüsselsymbol
sowie der Text Service.
Im Informationsdisplay wird Folgendes angezeigt:
Service now! (Service jetzt!)
Fahrstrecke und Tage bis zum nächsten Servicetermin anzeigen
Sie können die noch verbleibende Fahrstrecke und die Tage bis zum nächsten
Servicetermin jederzeit mithilfe der Taste
3
anzeigen lassen » Abb. 2 auf Seite 8.
Im Display erscheint für einige Sekunden ein Schlüsselsymbol und die noch
verbleibende Fahrstrecke. Gleichzeitig werden die noch verbleibenden Tage bis
zum nächsten Servicetermin angezeigt.
Bei Fahrzeugen mit dem Informationsdisplay können Sie diese Anzeige im Menü
Settings (Einstellungen) aufrufen » Seite 16.
Service-Intervall-Anzeige zurücksetzen
Das Zurücksetzen der Service-Intervall-Anzeige lässt sich erst dann durchführen,
wenn im Display des Kombi-Instruments eine Service-Meldung oder wenigstens
eine Vorwarnung angezeigt wird.
Wir empfehlen, das Zurücksetzen von einem ŠKODA Fachbetrieb durchführen zu
lassen.
£
ä
10
Bedienung
Der ŠKODA Fachbetrieb:
setzt nach der entsprechenden Inspektion den Speicher der Anzeige zurück;
nimmt einen Eintrag im Serviceplan vor;
klebt den Aufkleber, mit dem Eintrag des nächsten Service-Termins, an die Sei-
te der Schalttafel auf der Fahrerseite.
Die Service-Intervall-Anzeige können Sie mithilfe der Rückstelltaste
7
zurück-
setzen » Abb. 2 auf Seite 8.
Bei Fahrzeugen mit dem Informationsdisplay können Sie die Service-Intervall-An-
zeige im Menü Settings (Einstellungen) zurücksetzen » Seite 16.
VORSICHT
Wir empfehlen, die Service-Intervall-Anzeige nicht selbstständig zurückzusetzen,
da es sonst zu einer falschen Einstellung der Service-Intervall-Anzeige und da-
durch auch zu eventuellen Störungen am Fahrzeug kommen kann.
Hinweis
Die Anzeige niemals zwischen den Service-Intervallen zurücksetzen, da es
sonst zur unkorrekten Anzeige kommt.
Bei abgeklemmter Fahrzeugbatterie bleiben die Werte der Service-Intervall-An-
zeige erhalten.
Wenn nach einer Reparatur das Kombi-Instrument ausgetauscht wird, müssen
in den Zähler für die Service-Intervall-Anzeige die richtigen Werte eingegeben
werden. Diese Arbeit wird von einem ŠKODA Fachbetrieb durchgeführt.
Nach dem Zurücksetzen der Anzeige mit variablen Service-Intervallen werden
die Angaben wie bei Fahrzeugen mit festen Service-Intervallen angezeigt. Aus
diesem Grund empfehlen wir, die Service-Intervall-Anzeige nur von einem ŠKODA
Vertragspartner zurücksetzen zu lassen, wo das Zurücksetzen mit einem Fahr-
zeugsystemtester durchgeführt wird.
Weitere Informationen zu den Service-Intervallen » Serviceplan.
Ð
Digitaluhr
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 8.
Die Uhr wird mit den Tasten
3
und
7
eingestellt » Abb. 2 auf Seite 8.
Mit der Taste
3
die zu ändernde Anzeige wählen und mit der Taste
7
die Ände-
rung durchführen.
ä
Bei Fahrzeugen mit dem Informationsdisplay kann die Uhr auch im Menü Time
(Uhrzeit) eingestellt werden » Seite 16.
Ð
Gangempfehlung
Abb. 3
Gangempfehlung
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 8.
Im Display des Kombi-Instruments wird der gerade eingelegte Gang
A
angezeigt
» Abb. 3.
Um einen möglichst geringen Kraftstoffverbrauch zu erzielen, wird im Display ei-
ne Empfehlung zum Schalten in einen anderen Gang angezeigt.
Wenn das Steuergerät erkennt, dass es vorteilhaft ist, den Gang zu wechseln,
wird im Display ein Pfeil
B
angezeigt. Der Pfeil zeigt nach oben oder unten, je
nachdem, ob hoch- oder heruntergeschaltet werden soll.
Gleichzeitig wird anstelle des aktuell eingelegten Gangs
A
der empfohlene Gang
angezeigt.
VORSICHT
Für die Wahl des richtigen Gangs in verschiedenen Fahrsituationen, z. B. beim
Überholen, ist stets der Fahrer verantwortlich.
Ð
ä
11
Instrumente und Kontrollleuchten
Display in der Mittelkonsole hinten
Abb. 4
Mittelkonsole hinten: Display
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 8.
Auf dem Display in der Mittelkonsole hinten wird bei eingeschalteter Zündung die
Uhrzeit und die Außentemperatur angezeigt » Abb. 4.
Die Werte werden vom Kombi-Instrument übernommen.
Ð
Multifunktionsanzeige (Bordcomputer)
ä Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Speicher 12
Bedienung 13
Angaben der Multifunktionsanzeige 13
Warnung bei Geschwindigkeitsüberschreitung 15
Die Multifunktionsanzeige kann nur bei eingeschalteter Zündung bedient wer-
den. Nach dem Einschalten der Zündung wird diejenige Funktion angezeigt, die
vor dem Ausschalten zuletzt angewählt wurde.
Die Multifunktionsanzeige wird im Display » Abb. 5 auf Seite 12 oder im Informa-
tionsdisplay dargestellt » Seite 15.
Bei Fahrzeugen mit Informationsdisplay besteht die Möglichkeit, die Anzeige eini-
ger Informationen auszublenden.
ä
ACHTUNG
In erster Linie widmen Sie die Aufmerksamkeit dem Autofahren! Als Fahrer
tragen Sie die volle Verantwortung für den Betrieb des Fahrzeugs.
Verlassen Sie sich nicht nur auf die Angabe der Außentemperaturanzeige,
dass auf der Straße kein Glatteis vorhanden ist. Auch bei Außentemperaturen
um +4 °C kann Glatteis vorhanden sein - Warnung vor Glatteisbildung!
VORSICHT
Beim Kontakt mit dem Display (z. B. beim Reinigen) den Zündschlüssel abziehen,
um eventuelle Beschädigungen zu vermeiden.
Hinweis
In bestimmten Länderausführungen erfolgt die Anzeige im englischen Maßsys-
tem.
Wird die Anzeige der zweiten Geschwindigkeit in mph aktiviert, wird die aktuel-
le Geschwindigkeit in km/h auf dem Display nicht angezeigt.
Ð
Speicher
Abb. 5
Multifunktionsanzeige
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 12.
Die Multifunktionsanzeige ist mit zwei automatisch arbeitenden Speichern aus-
gestattet. Der gewählte Speicher wird im Display » Abb. 5 angezeigt.
Die Daten des Einzelfahrt-Speichers (Speicher 1) werden angezeigt, wenn im Dis-
play eine 1 erscheint. Erscheint eine 2, werden die Daten des Gesamtfahrt-Spei-
chers (Speicher 2) angezeigt.
£
ä
12
Bedienung
Das Umschalten des Speichers erfolgt mithilfe der Taste
B
» Abb. 6 auf Seite 13
am Scheibenwischerhebel oder mithilfe des Einstellrads
D
am Multifunktions-
lenkrad.
Einzelfahrt-Speicher (Speicher 1)
Der Einzelfahrt-Speicher sammelt die Fahrinformationen vom Einschalten bis zum
Ausschalten der Zündung. Wird die Fahrt innerhalb von 2 Stunden nach dem Aus-
schalten der Zündung fortgesetzt, gehen die neu hinzukommenden Werte in die
Berechnung der aktuellen Fahrinformationen ein. Bei einer Unterbrechung der
Fahrt von mehr als 2 Stunden wird der Speicher automatisch gelöscht.
Gesamtfahrt-Speicher (Speicher 2)
Der Gesamtfahrt-Speicher sammelt die Fahrdaten einer beliebigen Anzahl von
Einzelfahrten bis zu insgesamt 19 Stunden und 59 Minuten Fahrzeit oder 1 999
km Fahrstrecke bzw. 99 Stunden und 59 Minuten Fahrzeit oder 9 999 km Fahr-
strecke bei Fahrzeugen mit dem Informationsdisplay. Wird einer der genannten
Werte überschritten, wird der Speicher gelöscht und die Berechnung beginnt von
vorn.
Der Gesamtfahrt-Speicher wird im Gegensatz zum Einzelfahrt-Speicher nach ei-
ner Fahrtunterbrechung von mehr als 2 Stunden nicht gelöscht.
Hinweis
Falls die Fahrzeugbatterie abgeklemmt wird, werden alle Speicherwerte 1 und 2
gelöscht.
Ð
Bedienung
Abb. 6 Multifunktionsanzeige: Bedienungselemente am Scheibenwischer-
hebel / Bedienungselemente am Multifunktionslenkrad
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 12.
Die Wipptaste
A
» Abb. 6 und die Taste
B
befinden sich am Scheibenwischerhe-
bel. Das Umschalten und Zurücksetzen am Multifunktionslenkrad erfolgt mit dem
Einstellrad
D
.
Speicher wählen
Die Taste
B
» Abb. 6 bzw.
D
antippen.
Funktionen mithilfe des Scheibenwischerhebels auswählen
Kurz auf die Wipptaste
A
» Abb. 6 oben oder unten drücken. Dadurch werden
die einzelnen Funktionen der Multifunktionsanzeige nacheinander geöffnet.
Funktionen mithilfe des Multifunktionslenkrads auswählen
Die Taste
C
» Abb. 6 drücken, um das Menü der Multifunktionsanzeige aufzu-
rufen.
Das Einstellrad
D
nach oben oder unten drehen. Dadurch werden die einzel-
nen Funktionen der Multifunktionsanzeige nacheinander geöffnet.
Zurückstellen
Den gewünschten Speicher wählen.
Die Taste
B
» Abb. 6 bzw.
D
länger drücken.
Folgende Werte des gewählten Speichers werden mit der Taste
B
bzw.
D
auf
null gesetzt:
durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch;
zurückgelegte Fahrstrecke;
Durchschnittsgeschwindigkeit;
Fahrzeit.
Ð
Angaben der Multifunktionsanzeige
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 12.
Außentemperatur
Im Display wird die aktuelle Außentemperatur angezeigt.
Sinkt die Außentemperatur unter +4 °C, erscheint vor der Temperaturanzeige ein
Schneeflockensymbol (Glatteiswarnung) und es ertönt ein akustisches Signal.
Nach dem Drücken der Wipptaste
A
» Abb. 6 auf Seite 13 am Scheibenwischerhe-
bel bzw. der Taste
C
am Multifunktionslenkrad wird die Funktion dargestellt, die
zuletzt angezeigt wurde.
£
ä
ä
13
Instrumente und Kontrollleuchten
Fahrzeit
Im Display erscheint die Fahrzeit, die seit dem letzten Löschen des Speichers ver-
gangen ist. Wenn man die Fahrzeit von einem bestimmten Zeitpunkt an messen
möchte, dann muss zu diesem Zeitpunkt der Speicher durch Drücken der Taste
B
» Abb. 6 auf Seite 13 am Scheibenwischerhebel oder des Einstellrads
D
am Multi-
funktionslenkrad auf null gesetzt werden.
Der maximale Anzeigewert für beide Speicher beträgt 19 Stunden und 59 Minuten
bzw. 99 Stunden und 59 Minuten bei Fahrzeugen mit dem Informationsdisplay.
Wird dieser Wert überschritten, beginnt die Anzeige wieder ab Null.
Momentaner Kraftstoffverbrauch
Im Display wird der momentane Kraftstoffverbrauch in l/100 km angezeigt
1)
. Mit-
hilfe dieser Anzeige kann Ihre Fahrweise dem gewünschten Kraftstoffverbrauch
angepasst werden.
Bei stehendem oder langsam fahrendem Fahrzeug wird der Kraftstoffverbrauch
in l/h angezeigt
2)
.
Durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch
Im Display wird der durchschnittliche Kraftstoffverbrauch in l/100 km
1)
ab dem
letzten Löschen des Speichers angezeigt » Seite 12.
Wenn man den durchschnittlichen Kraftstoffverbrauch für einen bestimmten Zeit-
abschnitt messen möchte, dann muss zu Beginn der Messung der Speicher mit
der Taste
B
» Abb. 6 auf Seite 13 am Scheibenwischerhebel oder mit dem Ein-
stellrad
D
am Multifunktionslenkrad auf null gesetzt werden. Nach dem Löschen
erscheint im Display auf den ersten ca. 300 m Fahrstrecke kein Wert.
Während der Fahrt wird der angezeigte Wert regelmäßig aktualisiert.
Reichweite
Im Display wird die geschätzte Reichweite in Kilometern angezeigt. Sie gibt an,
welche Fahrstrecke Ihr Fahrzeug mit der gegenwärtigen Tankfüllung und bei glei-
cher Fahrweise noch zurücklegen kann.
Die Anzeige erfolgt in Sprüngen von 10 km. Nach Aufleuchten der Kontrollleuchte
erfolgt die Anzeige in Sprüngen von 5 km.
Bei der Berechnung der Reichweite wird der Kraftstoffverbrauch für die letzten
50 km zugrunde gelegt. Wenn sparsamer gefahren wird, nimmt die Reichweite
zu.
Wenn der Speicher auf null gesetzt wird (nach Abklemmen der Batterie), wird für
die Reichweite mit dem Kraftstoffverbrauch von 10 l/100 km gerechnet; danach
wird der Wert dem Fahrstil entsprechend angepasst.
Fahrstrecke
Im Display erscheint die Fahrstrecke, die seit dem letzten Löschen des Speichers
» Seite 12 vergangen ist. Wenn man die zurückgelegte Fahrstrecke von einem be-
stimmten Zeitpunkt an messen möchte, dann muss zu diesem Zeitpunkt der
Speicher durch Drücken der Taste
B
» Abb. 6 auf Seite 13 am Scheibenwischer-
hebel oder des Einstellrads
D
am Multifunktionslenkrad auf null gesetzt werden.
Der maximale Anzeigewert für beide Speicher beträgt 1 999 km bzw. 9 999 km bei
Fahrzeugen mit dem Informationsdisplay. Wird dieser Wert überschritten, beginnt
die Anzeige wieder ab Null.
Durchschnittsgeschwindigkeit
Im Display wird die Durchschnittsgeschwindigkeit in km/h seit dem letzten Lö-
schen des Speichers angezeigt » Seite 12. Wenn man die Durchschnittsgeschwin-
digkeit für einen bestimmten Zeitabschnitt messen möchte, dann muss zu Beginn
der Messung der Speicher mit der Taste
B
» Abb. 6 auf Seite 13 am Scheibenwi-
scherhebel oder mit dem Einstellrad
D
am Multifunktionslenkrad auf null gesetzt
werden.
Nach dem Löschen erscheint im Display auf den ersten ca. 300 m Fahrstrecke
kein Wert.
Während der Fahrt wird der angezeigte Wert regelmäßig aktualisiert.
Aktuelle Geschwindigkeit
Auf dem Display wird die aktuelle Geschwindigkeit angezeigt, die mit der Anzeige
des Geschwindigkeitsmessers
2
» Abb. 2 auf Seite 8 identisch ist.
Öltemperatur
Wenn die Öltemperatur niedriger als 50 °C ist oder wenn im System zur Kontrolle
der Öltemperatur ein Fehler vorliegt, wird anstelle der Öltemperatur nur - -.- an-
gezeigt.
Ð
1)
Bei Modellen für einige Länder wird der Kraftstoffverbrauch in km/l angezeigt.
2)
Bei Modellen für einige Länder wird bei stehendem Fahrzeug - -.- km/l angezeigt.
14
Bedienung
Warnung bei Geschwindigkeitsüberschreitung
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 12.
Geschwindigkeitslimit bei stehendem Fahrzeug einstellen
Mit der Taste
A
» Abb. 6 auf Seite 13 am Scheibenwischerhebel oder mit dem
Einstellrad
D
am Multifunktionslenkrad den Menüpunkt Warnung bei Ge-
schwindigkeitsüberschreitung wählen.
Mit der Taste
B
am Scheibenwischerhebel oder mit dem Einstellrad
D
am
Multifunktionslenkrad die Möglichkeit der Einstellung des Geschwindigkeitsli-
mits (der Wert blinkt) aktivieren.
Mit der Taste
A
am Scheibenwischerhebel oder mit dem Einstellrad
D
am
Multifunktionslenkrad das gewünschte Geschwindigkeitslimit, z. B. 50 km/h,
einstellen.
Mit der Taste
B
am Scheibenwischerhebel oder mit dem Einstellrad
D
am
Multifunktionslenkrad das gewünschte Geschwindigkeitslimit bestätigen oder
einige Sekunden warten, die Einstellung wird automatisch gespeichert (der
Wert hört auf zu blinken).
So kann das Geschwindigkeitslimit in 5 km/h-Schritten eingestellt werden.
Geschwindigkeitslimit bei fahrendem Fahrzeug einstellen
Mit der Taste
A
» Abb. 6 auf Seite 13 am Scheibenwischerhebel oder mit dem
Einstellrad
D
am Multifunktionslenkrad den Menüpunkt Warnung bei Ge-
schwindigkeitsüberschreitung wählen.
Mit der gewünschten Geschwindigkeit, z. B. 50 km/h, fahren.
Mit der Taste
B
am Scheibenwischerhebel oder mit dem Einstellrad
D
am
Multifunktionslenkrad wird die aktuelle Geschwindigkeit als Geschwindigkeitsli-
mit (der Wert blinkt) übernommen.
Wenn man das eingestellte Geschwindigkeitslimit ändern möchte, geschieht dies
in 5 km/h-Schritten (z. B. die übernommene Geschwindigkeit von 47 km/h erhöht
sich auf 50 km/h bzw. senkt sich auf 45 km/h).
Durch wiederholtes Drücken der Taste
B
am Scheibenwischerhebel oder mit
dem Einstellrad
D
am Multifunktionslenkrad das gewünschte Geschwindig-
keitslimit bestätigen oder einige Sekunden warten, die Einstellung wird auto-
matisch gespeichert (der Wert hört auf zu blinken).
Geschwindigkeitslimit ändern oder löschen
Mit der Taste
A
» Abb. 6 auf Seite 13 am Scheibenwischerhebel oder mit dem
Einstellrad
D
am Multifunktionslenkrad den Menüpunkt Warnung bei Ge-
schwindigkeitsüberschreitung wählen.
ä
Durch Drücken der Taste
B
am Scheibenwischerhebel oder des Einstellrads
D
am Multifunktionslenkrad wird das Geschwindigkeitslimit gelöscht.
Durch erneutes Drücken der Taste
B
am Scheibenwischerhebel oder des Ein-
stellrads
D
am Multifunktionslenkrad wird die Änderungsmöglichkeit des Ge-
schwindigkeitslimits aktiviert.
Wird das eingestellte Geschwindigkeitslimit überschritten, ertönt als Warnton ein
akustisches Signal. Gleichzeitig erscheint im Display die Meldung Warnung bei
Geschwindigkeitsüberschreitung mit dem eingestellten Grenzwert.
Der eingestellte Geschwindigkeitsgrenzwert bleibt auch nach dem Ausschalten
der Zündung gespeichert.
Ð
MAXI DOT (Informationsdisplay)
ä Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Hauptmenü 16
Einstellungen 16
Tür-, Gepäckraum- und Motorraumklappenwarnung 18
Auto-Check-Control 18
Das Informationsdisplay informiert Sie über den aktuellen Betriebszustand Ihres
Fahrzeugs. Außerdem vermittelt das Informationsdisplay Angaben von Radio, Te-
lefon, Multifunktionsanzeige, Navigationssystem, am MDI-Eingang angeschlosse-
nem Gerät und automatischem Getriebe » Seite 124.
ACHTUNG
In erster Linie widmen Sie die Aufmerksamkeit dem Autofahren! Als Fahrer
tragen Sie die volle Verantwortung für den Betrieb des Fahrzeugs.
VORSICHT
Beim Kontakt mit dem Display (z. B. beim Reinigen) den Zündschlüssel abziehen,
um eventuelle Beschädigungen zu vermeiden.
Ð
15
Instrumente und Kontrollleuchten
Hauptmenü
Abb. 7 Informationsdisplay: Bedienungselemente am Scheibenwischerhe-
bel / Bedienungselemente am Multifunktionslenkrad
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 15.
Bedienung mit den Tasten am Scheibenwischerhebel
Das Main menu (Hauptmenü) wird durch langes Drücken der Wipptaste
A
» Abb. 7 aktiviert.
Über die Wipptaste
A
können einzelne Menüpunkte gewählt werden. Nach
kurzem Antippen der Taste
B
wird die gewählte Information angezeigt.
Bedienung mit den Tasten am Multifunktionslenkrad
Das Main menu (Hauptmenü) wird durch langes Drücken der Taste
C
» Abb. 7
aktiviert.
Durch kurzes Drücken der Taste
C
gelangt man um eine Ebene höher.
Durch Drehen des Einstellrads
D
können die einzelnen Menüs gewählt wer-
den. Nach kurzem Antippen des Einstellrads
D
wird das gewählte Menü ange-
zeigt.
Es können folgende Angaben gewählt werden:
MFD (MFA) » Seite 12
Audio (Audio) » Bedienungsanleitung des Radios
Navigation (Navigation) » Bedienungsanleitung des Navigationssystems
Phone (Telefon) » Seite 130
Aux. heating (Standheizung) » Seite 103
Assistants (Assistenten) » Seite 123
Vehicle status (Fahrzeugstatus) » Seite 18
Settings (Einstellungen) » Seite 16
ä
Die Menüpunkte Audio (Audio) und Navigation (Navigation) werden nur dann an-
gezeigt, wenn das werkseitig eingebaute Radio oder Navigationssystem einge-
schaltet ist.
Der Menüpunkt Aux. heating (Standheizung) wird nur dann angezeigt, wenn
werkseitig eine Standheizung verbaut ist.
Der Menüpunkt Assistants (Assistenten) wird nur dann angezeigt, wenn das
Fahrzeug mit der Funktion der Müdigkeitserkennung ausgestattet ist.
Hinweis
Wird das Informationsdisplay gerade nicht betätigt, schaltet das Menü immer
nach ca. 10 Sekunden in eine der höheren Ebenen um.
Ð
Einstellungen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 15.
Sie können mittels des Informationsdisplays bestimmte Einstellungen selbst än-
dern. Die aktuelle Einstellung ist auf dem Informationsdisplay in dem jeweiligen
Menü oben unter dem Strich angezeigt.
Es können folgende Angaben gewählt werden:
Language (Sprache / Lang.)
Autom. blind (Autom. Rollo)
MFD data (MFA-Daten)
Convenience (Komfort)
Lights & Vision (Licht & Sicht)
Time (Uhrzeit)
Winter tyres (Winterreifen)
Units (Einheiten)
Assistants (Assistenten)
Alt. speed dis. (Zweitgeschw.)
Service (Service )
Factory setting (Werkseinstell.)
Back (Zurück)
Nach dem Auswählen des Menüpunkts Back (Zurück) gelangt man im Menü eine
Ebene höher.
£
ä
16
Bedienung
Sprache
Hier kann eingestellt werden, in welcher Sprache die Warn- und Informationstex-
te angezeigt werden sollen.
Automatisches Rollo (Combi)
Hier kann die Funktion des automatischen Aufrollens der Gepäckraumrollabde-
ckung, beim Öffnen der Gepäckraumklappe, deaktiviert / aktiviert werden.
Anzeigen der MFA
Hier können einige Anzeigen der Multifunktionsanzeige aus- bzw. eingeschaltet
werden.
Komfort
Hier können die folgenden Funktionen ein-, ausgeschaltet oder eingestellt wer-
den:
Rain closing
(Regenschließ.)
Ein- / Ausschalten der Funktion des automatischen
Verschließens der Fenster und des Schiebe-/Ausstell-
dachs bei Regen bei einem verriegelten Fahrzeug
a)
.
Wenn es nicht regnet und die Funktion eingestellt ist,
dann werden die Fenster einschließlich des Schiebe-/
Ausstelldachs automatisch nach ca. 12 Stunden ge-
schlossen.
ATA confirm
(DWA-Quitt.)
Ein- / Ausschalten der akustischen Signalisierung der
Aktivierung der Diebstahlwarnanlage.
Central locking
(Zentralverrieg.)
Ein- / Ausschalten der Funktion der Einzeltürentriege-
lung und der automatischen Schließung, gilt auch für
das System KESSY.
Window op.
(Fensterbed.)
Hier kann die Komfortbedienung nur für das Fahrer-
fenster oder für alle Fenster eingestellt werden.
Mirror down
(Spiegelabsen.)
Ein- / Ausschalten der Funktion der Spiegelabsenkung
auf der Beifahrerseite beim Einlegen des Rückwärts-
gangs
b)
.
Mirror adjust.
(Spiegelverst.)
Ein- / Ausschalten der Funktion der gleichzeitigen Au-
ßenspiegelverstellung links und rechts.
Factory setting
(Werkseinstell.)
Werkseinstellung für Komfort wiederherstellen.
a)
Diese Funktion ist nur bei Fahrzeugen mit dem Regensensor vorhanden.
b)
Diese Funktion ist nur bei Fahrzeugen mit elektrisch einstellbarem Fahrersitz vorhanden.
Licht und Sicht
Hier können die folgenden Funktionen ein-, ausgeschaltet oder eingestellt wer-
den:
Coming Home
(Coming Home)
Ein- / Ausschalten und die Einstellung der Leuchtdauer
der Funktion COMING HOME.
Leaving Home
(Leaving Home)
Ein- / Ausschalten und die Einstellung der Leuchtdauer
der Funktion LEAVING HOME.
Footwell light
(Fußraumlicht)
Ein- / Ausschalten und die Einstellung der Fußraum-
lichtintensität.
Dayl. dri. light
(Tagfahrlicht)
Ein- / Ausschalten der Funktion „DAY LIGHT“.
Rear wiper
(Heckwischer)
Ein- / Ausschalten der Funktion des automatischen
Heckscheibenwischens.
Lane ch. flash
(Komfortblink.)
Ein- / Ausschalten der Funktion Komfortblinken.
Travel mode
(Reisemodus)
Ein- / Ausschalten der Funktion Reisemodus.
Factory setting
(Werkseinstell.)
Werkseinstellung der Beleuchtung wiederherstellen.
Uhrzeit
Hier kann die Uhrzeit, das Zeitformat (12- bzw. 24-Stundenanzeige) und die Um-
stellung Sommer-/Winterzeit eingestellt werden.
Winterreifen
Hier kann eingestellt werden, bei welcher Geschwindigkeit ein akustisches Signal
ertönen soll. Diese Funktion wird z. B. bei Winterreifen verwendet, bei denen die
zulässige Höchstgeschwindigkeit kleiner ist als die Höchstgeschwindigkeit des
Fahrzeugs.
Bei Überschreiten der Geschwindigkeit wird Folgendes im Informationsdisplay an-
gezeigt:
Winter tyres: max. speed ... km/h. (Winterreifen: maximal ... km/h.)
Einheiten
Hier können die Einheiten für Temperatur, Verbrauch und zurückgelegte Fahr-
strecke eingestellt werden.
Assistenten
Hier können die Töne der akustischen Signale der Einparkhilfe angepasst werden.
£
17
Instrumente und Kontrollleuchten
Zweitgeschwindigkeit
Hier kann die Anzeige der zweiten Geschwindigkeit in mph bzw. in km/h einge-
schaltet werden.
Service
Hier kann man sich die noch verbleibenden Kilometer und die Tage bis zum
nächsten Servicetermin anzeigen lassen und die Service-Intervall-Anzeige zu-
rücksetzen.
Werkseinstell.
Nach dem Auswählen des Menüs Factory setting (Werkseinstell.) wird die Werks-
einstellung des Informationsdisplays wieder hergestellt.
Ð
Tür-, Gepäckraum- und Motorraumklappenwarnung
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 15.
Wenn mindestens eine Tür oder die Gepäckraum- bzw. Motorraumklappe geöff-
net ist, wird im Informationsdisplay das Fahrzeug mit offener entsprechender Tür,
Gepäckraum- bzw. Motorraumklappe angezeigt.
Außerdem ertönt ein akustisches Signal, wenn mit dem Fahrzeug schneller als
6 km/h gefahren wird.
Ð
Auto-Check-Control
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 15.
Fahrzeugzustand
Bei eingeschalteter Zündung und während der Fahrt werden im Fahrzeug immer
bestimmte Funktionen und Zustände einzelner Fahrzeugsysteme geprüft.
Einige Störungsmeldungen und andere Hinweise werden im Informationsdisplay
angezeigt. Die Meldungen werden gleichzeitig mit den Symbolen im Informati-
onsdisplay bzw. mit den Kontrollleuchten im Kombi-Instrument angezeigt » Sei-
te 19.
ä
ä
Der Punkt Vehicle status (Fahrzeugstatus) wird im Menü angezeigt, wenn min-
destens eine Störungsmeldung vorliegt. Nach dem Auswählen dieses Menüs wird
die erste der Störungsmeldungen angezeigt. Liegen mehrere Störungsmeldungen
vor, erscheint auf dem Display unter der Meldung z. B. 1/3. Das bedeutet, dass die
erste von insgesamt drei Meldungen angezeigt wird.
Warnsymbole
Motoröldruck zu gering » Seite 21
Kupplungen des automatischen Getriebes zu
heiß
» Seite 18
Motorölstand prüfen,
Motorölsensor defekt
» Seite 22
Bremsbelagdicke » Seite 26
Problem mit Motoröldruck » Seite 18
Kupplungen des automatischen Getriebes zu heiß
Wenn im Informationsdisplay das Symbol erscheint, dann ist die Temperatur
der Kupplungen des automatischen Getriebes zu hoch.
Im Informationsdisplay wird Folgendes angezeigt:
Gearbox overheated. Stop! Owner's man.! (Getriebe überhitzt. Stopp! Bord-
buch!).
Das Fahrzeug anhalten, den Motor abstellen und warten, bis das Symbol er-
lischt - Gefahr eines Getriebeschadens! Nach dem Erlöschen des Symbols kann
die Fahrt fortgesetzt werden.
Problem mit dem Motoröldruck
Wenn im Informationsdisplay das Symbol erscheint, dann ist das Fahrzeug um-
gehend von einem ŠKODA Fachbetrieb prüfen zu lassen. Zusammen mit diesem
Symbol werden die Informationen über die maximal zulässige Motordrehzahl an-
gezeigt.
ACHTUNG
Wenn aus technischen Gründen angehalten werden muss, dann ist das Fahr-
zeug in einem sicheren Abstand zum Straßenverkehr abzustellen, der Motor
abzuschalten und die Warnblinkanlage einzuschalten » Seite
55.
£
18
Bedienung
Hinweis
Wenn im Informationsdisplay Warnmeldungen angezeigt sind, müssen diese
Meldungen mit der Taste
B
» Abb. 7 auf Seite
16 am Scheibenwischerhebel bzw.
mit der Taste
D
am Multifunktionslenkrad bestätigt werden, um das Hauptmenü
aufzurufen.
Solange die Funktionsstörungen nicht behoben worden sind, werden die Sym-
bole immer wieder angezeigt. Nach der ersten Anzeige werden die Symbole ohne
Hinweise für den Fahrer angezeigt.
Ð
Kontrollleuchten
Übersicht
Die Kontrollleuchten zeigen bestimmte Funktionen bzw. Störungen an, und kön-
nen von akustischen Signalen begleitet werden.
Beim Einschalten der Zündung leuchten einige Kontrollleuchten zur Funktions-
prüfung der Fahrzeugsysteme kurz auf. Diese Kontrollleuchten müssen spätes-
tens einige Sekunden nach dem Starten des Fahrzeugs erlöschen.
Handbremse » Seite 20
Bremsanlage » Seite 20
Sicherheitsgurt anlegen » Seite 20
Generator » Seite 20
Tür offen » Seite 21
Motoröldruck » Seite 21
Kühlmitteltemperatur/Kühlmittelstand » Seite 21
Motorraumklappe » Seite 21
Gepäckraumklappe » Seite 22
Servolenkung
Lenkungsverriegelung (System KESSY)
» Seite 22
Motorölstand » Seite 22
Stabilisierungskontrolle (ESC)
Traktionskontrolle (ASR)
» Seite 23
» Seite 23
Antiblockiersystem (ABS) » Seite 23
Nebelschlussleuchte » Seite 23
Lampenausfall
Adaptive Frontscheinwerfer
» Seite 24,
» Seite
24
Kontrollsystem für Abgas » Seite 24
Vorglühanlage (Dieselmotor) » Seite 24

Kontrolle der Motorelektronik (Benzinmotor) » Seite 24
Dieselpartikelfilter (Dieselmotor) » Seite 24
Kraftstoffreserve » Seite 25
Airbag-System » Seite 25
Reifenkontrollanzeige » Seite 25
Scheibenwaschwasserstand » Seite 25
Bremsbelagdicke » Seite 26
Blinklicht (links/rechts) » Seite 26
Abblendlicht » Seite 26
£
19
Instrumente und Kontrollleuchten
Nebelscheinwerfer » Seite 26
Geschwindigkeitsregelanlage » Seite 26
Wählhebelsperre
Anlassen (System KESSY)
» Seite 26
Fernlicht » Seite 26
ACHTUNG
Wenn aufleuchtende Kontrollleuchten und die entsprechenden Beschrei-
bungen und Warnhinweise nicht beachtet werden, kann das zu schwerwie-
genden Verletzungen oder Fahrzeugbeschädigungen führen.
Der Motorraum des Fahrzeugs ist ein gefährlicher Bereich. Bei Arbeiten im
Motorraum, z.
B. Prüfen und Nachfüllen von Betriebsflüssigkeiten, können
Verletzungen, Verbrühungen, Unfall- und Brandgefahren entstehen. Unbe-
dingt die Warnhinweise beachten » Seite 182, Motorraum.
Ð
Handbremse
Die Kontrollleuchte leuchtet bei angezogener Handbremse. Außerdem wird ei-
ne akustische Warnung ausgelöst, wenn mit dem Fahrzeug mindestens 3 Sekun-
den mit einer Geschwindigkeit von mehr als 6 km/h gefahren wird.
Im Informationsdisplay wird Folgendes angezeigt:
Release parking brake! (Parkbremse lösen!)
Ð
Bremsanlage
Die Kontrollleuchte leuchtet bei zu niedrigem Bremsflüssigkeitsstand oder ei-
ner ABS-Störung.
Im Informationsdisplay wird Folgendes angezeigt:
Brake fluid: Owner's manual! (Bremsflüssigkeit: Bordbuch!)
Das Fahrzeug anhalten, den Motor abstellen und den Bremsflüssigkeitsstand prü-
fen » Seite 188 » .
ACHTUNG
Wenn aus technischen Gründen angehalten werden muss, dann ist das
Fahrzeug in einem sicheren Abstand zum Straßenverkehr abzustellen, der Mo-
tor abzuschalten und die Warnblinkanlage einzuschalten » Seite
55.
Beim Öffnen der Motorraumklappe und Prüfen des Bremsflüssigkeitsstands
sind die Hinweise zu beachten » Seite 182, Motorraum.
Wenn die Kontrollleuchte zusammen mit der Kontrollleuchte » Sei-
te 23, Antiblockiersystem (ABS) aufleuchtet, die Fahrt nicht fortsetzen!
Die Hilfe eines ŠKODA Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Eine Störung an der Bremsanlage bzw. am ABS kann beim Bremsen den
Bremsweg des Fahrzeugs verlängern - Unfallgefahr!
Ð
Gurtwarnleuchte
Die Kontrollleuchte leuchtet nach dem Einschalten der Zündung, als Erinne-
rung, dass der Fahrer bzw. Beifahrer den Sicherheitsgurt anlegt. Die Kontroll-
leuchte erlischt erst, wenn der Fahrer bzw. Beifahrer den Sicherheitsgurt ange-
legt hat.
Wenn der Fahrer bzw. Beifahrer den Sicherheitsgurt nicht angelegt hat, ertönt bei
Fahrzeuggeschwindigkeiten größer als 20 km/h ein dauerhafter Warnton und
gleichzeitig blinkt die Kontrollleuchte .
Wenn der Fahrer bzw. Beifahrer den Sicherheitsgurt während der nächsten
90 Sekunden nicht anlegt, wird der Warnton abgeschaltet und die Kontrollleuchte
leuchtet dauerhaft.
Ð
Generator
Wenn die Kontrollleuchte bei laufendem Motor leuchtet, dann wird die Fahr-
zeugbatterie nicht geladen.
Die Hilfe eines ŠKODA Fachbetriebs in Anspruch nehmen. Die elektrische Anlage
ist prüfen zu lassen.
£
20
Bedienung
ACHTUNG
Wenn aus technischen Gründen angehalten werden muss, dann ist das Fahr-
zeug in einem sicheren Abstand zum Straßenverkehr abzustellen, der Motor
abzuschalten und die Warnblinkanlage einzuschalten » Seite
55, Schalter
für Warnblinkanlage.
VORSICHT
Sollte während der Fahrt zusätzlich zur Kontrollleuchte noch die Kontrollleuch-
te
(Kühlsystemstörung) aufleuchten, das Fahrzeug anhalten und den Motor ab-
stellen - Gefahr eines Motorschadens!
Ð
Tür offen
Die Kontrollleuchte leuchtet, wenn eine oder mehrere Türen offen sind.
ACHTUNG
Wenn aus technischen Gründen angehalten werden muss, dann ist das Fahr-
zeug in einem sicheren Abstand zum Straßenverkehr abzustellen, der Motor
abzuschalten und die Warnblinkanlage einzuschalten » Seite
55.
Ð
Motoröldruck
Bei blinkender Kontrollleuchte
ist der Motoröldruck zu niedrig.
Im Informationsdisplay wird Folgendes angezeigt:
Oil pressure: Engine off! Owner's manual! (Öldruck: Motor aus! Bordbuch!)
Das Fahrzeug anhalten, den Motor abstellen und den Motorölstand prüfen » Sei-
te 185.
Blinkt die Kontrollleuchte,
nicht weiterfahren, auch wenn der Ölstand in Ord-
nung ist! Den Motor auch nicht im Leerlauf laufen lassen.
Die Hilfe eines ŠKODA Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
ACHTUNG
Wenn aus technischen Gründen angehalten werden muss, dann ist das Fahr-
zeug in einem sicheren Abstand zum Straßenverkehr abzustellen, der Motor
abzuschalten und die Warnblinkanlage einzuschalten » Seite
55.
Ð
Kühlmitteltemperatur/Kühlmittelstand
Wenn die Kontrollleuchte leuchtet bzw. blinkt, ist die Kühlmitteltemperatur zu
hoch oder der Kühlmittelstand zu niedrig.
Im Informationsdisplay wird Folgendes angezeigt:
Check coolant! Owner's manual! (Kühlmittel prüfen! Bordbuch!)
Das Fahrzeug anhalten, den Motor abstellen und den Kühlmittelstand prüfen
» Seite
187, ggf. das Kühlmittel nachfüllen » Seite 187.
Falls der Kühlmittelstand im vorgeschriebenen Bereich liegt, kann eine erhöhte
Temperatur durch eine Funktionsstörung des Kühlerlüfters verursacht sein. Die
Sicherung für Kühlerlüfter prüfen, ggf. diese auswechseln » Seite 217, Sicherun-
gen im Motorraum.
Wenn die Kontrollleuchte leuchtet, obwohl der Kühlmittelstand und auch die
Lüftersicherung in Ordnung sind, die Fahrt nicht fortsetzen!
Die Hilfe eines ŠKODA Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
ACHTUNG
Wenn aus technischen Gründen angehalten werden muss, dann ist das
Fahrzeug in einem sicheren Abstand zum Straßenverkehr abzustellen, der Mo-
tor abzuschalten und die Warnblinkanlage einzuschalten » Seite 55.
Den Kühlmittelausgleichsbehälter vorsichtig öffnen. Bei heißem Motor steht
das Kühlsystem unter Druck - es besteht Verbrühungsgefahr! Deshalb vor Ab-
schrauben des Verschlussdeckels den Motor abkühlen lassen.
Den Kühlerlüfter nicht berühren. Der Kühlerlüfter kann sich auch bei ausge-
schalteter Zündung von selbst einschalten.
Ð
Motorraumklappe
Die Kontrollleuchte leuchtet, wenn die Motorraumklappe entriegelt ist.
£
21
Instrumente und Kontrollleuchten
ACHTUNG
Wenn aus technischen Gründen angehalten werden muss, dann ist das Fahr-
zeug in einem sicheren Abstand zum Straßenverkehr abzustellen, der Motor
abzuschalten und die Warnblinkanlage einzuschalten » Seite
55.
Ð
Gepäckraumklappe
Die Kontrollleuchte leuchtet, wenn die Gepäckraumklappe geöffnet ist.
ACHTUNG
Wenn aus technischen Gründen angehalten werden muss, dann ist das Fahr-
zeug in einem sicheren Abstand zum Straßenverkehr abzustellen, der Motor
abzuschalten und die Warnblinkanlage einzuschalten » Seite 55.
Ð
Servolenkung / Lenkungsverriegelung (System KESSY)
Servolenkung
Wenn die Kontrollleuchte leuchtet, besteht ein Teilausfall der Servolenkung
und die Lenkkräfte können höher sein. Die Hilfe eines ŠKODA Fachbetriebs in An-
spruch nehmen.
Wenn die Kontrollleuchte leuchtet, besteht ein Totalausfall der Servolenkung
und die Lenkunterstützung ist ausgefallen (wesentlich höhere Lenkkräfte). Die
Hilfe eines ŠKODA Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Lenkungsverriegelung (System KESSY)
Solange die Kontrollleuchte blinkt, kann die Lenkungsverriegelung nicht ent-
riegelt werden. Weitere Informationen » Seite 108, System KESSY.
Solange die Kontrollleuchte blinkt, ertönt ein akustisches Signal und im Infor-
mationsdisplay wird Folgendes angezeigt: Steering column lock: Workshop!
(Lenkungsverriegelung: Werkstatt!), so ist die el. Lenkungsverriegelung defekt.
Die Hilfe eines ŠKODA Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Solange die Kontrollleuchte blinkt, ertönt ein akustisches Signal und im Infor-
mationsdisplay wird Folgendes angezeigt: Steering column lock faulty. (Lenk-
ungsverriegelung defekt.), so ist die el. Lenkungsverriegelung defekt. Das Fahr-
zeug abstellen, die Fahrt nicht fortsetzen. Nach Ausschalten der Zündung ist
es dann nicht mehr möglich, die Lenkung zu sperren, die elektrischen Verbrau-
cher zu aktivieren (z. B. Radio, Navigationssystem), die Zündung wieder einzu-
schalten und den Motor anzulassen. Die Hilfe eines ŠKODA Fachbetriebs in An-
spruch nehmen.
ACHTUNG
Wenn aus technischen Gründen angehalten werden muss, dann ist das Fahr-
zeug in einem sicheren Abstand zum Straßenverkehr abzustellen, der Motor
abzuschalten und die Warnblinkanlage einzuschalten » Seite
55.
Hinweis
Wenn die Fahrzeugbatterie abgeklemmt und wieder angeklemmt wurde, leuchtet
nach Einschalten der Zündung die gelbe Kontrollleuchte auf. Nach Zurücklegen
einer kurzen Strecke muss die Kontrollleuchte erlöschen. Wenn nach neuem Mo-
torstart und kurzer Fahrt die gelbe Kontrollleuchte
nicht erlischt, dann ist es
notwendig, einen ŠKODA Fachbetrieb aufzusuchen.
Ð
Motorölstand
Die Kontrollleuchte leuchtet (Ölmenge zu gering)
Im Informationsdisplay wird Folgendes angezeigt:
Check oil level! (Ölstand prüfen!)
Das Fahrzeug anhalten, den Motor abstellen und den Motorölstand prüfen » Sei-
te 185.
Bleibt die Motorraumklappe länger als 30 Sekunden geöffnet, erlischt die Kon-
trollleuchte. Wenn kein Motoröl nachgefüllt wurde, leuchtet die Kontrollleuchte
nach etwa 100 km wieder auf.
Die Kontrollleuchte blinkt (Motorölstandssensor defekt)
Im Informationsdisplay wird Folgendes angezeigt:
Oil sensor: Workshop! (Ölsensor: Werkstatt!)
Bei defektem Motorölstandssensor blinkt die Kontrollleuchte mehrmals nach
dem Einschalten der Zündung und es ertönt ein akustisches Signal.
Die Hilfe eines ŠKODA Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
£
22
Bedienung
ACHTUNG
Wenn aus technischen Gründen angehalten werden muss, dann ist das Fahr-
zeug in einem sicheren Abstand zum Straßenverkehr abzustellen, der Motor
abzuschalten und die Warnblinkanlage einzuschalten » Seite
55.
Ð
Stabilisierungskontrolle (ESC)
Wenn die Kontrollleuchte blinkt, greift die ESC gerade ein.
Wenn die Kontrollleuchte gleich nach dem Anlassen des Motors aufleuchtet,
kann die ESC aus technischen Gründen ausgeschaltet sein. Die Zündung aus- und
wieder einschalten. Wenn die Kontrollleuchte nach erneutem Anlassen des Mo-
tors nicht mehr leuchtet, ist die ESC wieder voll funktionsfähig.
Wenn die Kontrollleuchte leuchtet, liegt ein Fehler in der ESC vor.
Im Informationsdisplay wird Folgendes angezeigt:
Error: stabilisation control (ESC) (Fehler: Stabilisierungskontrolle (ESC))
Die Hilfe eines ŠKODA Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Weitere Informationen »
Seite 113, Stabilisierungskontrolle (ESC).
Hinweis
Wenn die Fahrzeugbatterie abgeklemmt und wieder angeklemmt wurde, leuchtet
nach Einschalten der Zündung die Kontrollleuchte auf. Nach Zurücklegen einer
kurzen Strecke muss die Kontrollleuchte erlöschen.
Ð
Traktionskontrolle (ASR)
Wenn die Kontrollleuchte blinkt, greift die ASR gerade ein.
Wenn die Kontrollleuchte gleich nach dem Anlassen des Motors aufleuchtet,
kann die ASR aus technischen Gründen ausgeschaltet sein. Die Zündung aus- und
wieder einschalten. Wenn die Kontrollleuchte nach erneutem Anlassen des Mo-
tors nicht mehr leuchtet, ist die ASR wieder voll funktionsfähig.
Wenn die Kontrollleuchte leuchtet, liegt ein Fehler in der ASR vor.
Im Informationsdisplay wird Folgendes angezeigt:
Error: traction control (ASR) (Fehler: Traktionskontrolle (ASR))
Die Hilfe eines ŠKODA Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Weitere Informationen » Seite 114, Traktionskontrolle (ASR).
Hinweis
Wenn die Fahrzeugbatterie abgeklemmt und wieder angeklemmt wurde, leuchtet
nach Einschalten der Zündung die Kontrollleuchte auf. Nach dem Zurücklegen
einer kurzen Strecke muss die Kontrollleuchte erlöschen.
Ð
Antiblockiersystem (ABS)
Wenn die Kontrollleuchte leuchtet, liegt ein Fehler im ABS vor.
Im Informationsdisplay wird Folgendes angezeigt:
Error: ABS (Fehler: ABS)
Das Fahrzeug wird nur mit der Bremsanlage ohne das ABS gebremst.
Die Hilfe eines ŠKODA Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
ACHTUNG
Wenn aus technischen Gründen angehalten werden muss, dann ist das
Fahrzeug in einem sicheren Abstand zum Straßenverkehr abzustellen, der Mo-
tor abzuschalten und die Warnblinkanlage einzuschalten » Seite
55.
Wenn die Kontrollleuchte » Seite 20 zusammen mit der Kontrollleuchte
aufleuchtet, die Fahrt nicht fortsetzen! Die Hilfe eines ŠKODA Fachbetriebs
in Anspruch nehmen.
Eine Störung am ABS bzw. an der Bremsanlage kann beim Bremsen den
Bremsweg des Fahrzeugs verlängern - Unfallgefahr!
Ð
Nebelschlussleuchte
Die Kontrollleuchte leuchtet bei eingeschalteten Nebelschlussleuchten » Sei-
te 53.
Ð
23
Instrumente und Kontrollleuchten
Lampenausfall
Die Kontrollleuchte leuchtet bei einer defekten Lampe auf:
innerhalb von einigen Sekunden nach dem Einschalten der Zündung;
beim Einschalten der defekten Glühlampe.
Im Informationsdisplay wird z. B. Folgendes angezeigt:
Check front-right dipped beam! (Abblendlicht vorne rechts prüfen!)
Ð
Adaptive Frontscheinwerfer
Wenn die Kontrollleuchte während der Fahrt oder nach dem Einschalten der
Zündung 1 Minute blinkt, liegt ein Fehler in den adaptiven Frontscheinwerfern vor
» Seite 52.
Ð
Abgaskontrollsystem
Wenn die Kontrollleuchte leuchtet, liegt ein Fehler im Abgaskontrollsystem
vor. Das Motorsteuergerät ermöglicht die Fahrt im Notbetrieb.
Die Hilfe eines ŠKODA Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Ð
Vorglühanlage (Dieselmotor)
Nach dem Einschalten der Zündung leuchtet die Kontrollleuchte . Unmittelbar
nach dem Erlöschen der Vorglüh-Kontrollleuchte kann der Motor angelassen wer-
den.
Leuchtet die Kontrollleuchte nicht auf oder leuchtet diese stetig, dann liegt
ein Fehler in der Vorglühanlage vor.
Beginnt die Kontrollleuchte während der Fahrt zu blinken, liegt ein Fehler in
der Motorsteuerung vor. Das Motorsteuergerät ermöglicht die Fahrt im Notbe-
trieb.
Die Hilfe eines ŠKODA Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Ð
Kontrolle der Motorelektronik  (Benzinmotor)
Wenn die Kontrollleuchte 
leuchtet, liegt ein Fehler in der Motorsteuerung vor.
Das Motorsteuergerät ermöglicht die Fahrt im Notbetrieb.
Die Hilfe eines ŠKODA Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Ð
Dieselpartikelfilter (Dieselmotor)
Der Dieselpartikelfilter filtert Rußpartikel aus dem Abgas. Die Rußpartikel sam-
meln sich im Dieselpartikelfilter und werden hier regelmäßig verbrannt.
Wenn die Kontrollleuchte leuchtet, ist der Dieselpartikelfilter mit Ruß zuge-
setzt.
Um den Dieselpartikelfilter zu reinigen, sollte, wenn es die Verkehrsverhältnisse
erlauben » , für mindestens 15 Minuten oder bis zum Erlöschen der Kontroll-
leuchte mit eingelegtem 4. oder 5. Gang (automatisches Getriebe: in Wählhebel-
stellung S) mit einer Geschwindigkeit von mindestens 60 km/h bei Motordrehzah-
len zwischen 1 800-2 500 1/min gefahren werden.
Die Kontrollleuchte erlischt erst nach erfolgreicher Reinigung des Dieselparti-
kelfilters.
Wird der Filter nicht erfolgreich gereinigt, erlischt die Kontrollleuchte nicht
und die Kontrollleuchte beginnt zu blinken.
Im Informationsdisplay wird Folgendes angezeigt:
Diesel-particle filter: Owner's manual! (Dieselpartikelfilter: Bordbuch!)
Das Motorsteuergerät ermöglicht die Fahrt im Notbetrieb. Nach dem Ausschalten
und erneutem Einschalten der Zündung leuchtet auch die Kontrollleuchte .
Die Hilfe eines ŠKODA Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
ACHTUNG
Der Dieselpartikelfilter erreicht sehr hohe Temperaturen. Deshalb nicht an
Stellen parken, an denen der heiße Filter direkt mit trockenem Gras oder an-
deren brennbaren Materialien in Kontakt kommen kann - Brandgefahr!
Passen Sie immer Ihre Geschwindigkeit den Wetter-, Straßen-, Gelände- und
Verkehrsverhältnissen an. Die durch die Kontrollleuchte hervorgerufenen
Empfehlungen dürfen Sie nie dazu verleiten, die nationalen gesetzlichen Be-
stimmungen im Straßenverkehr zu missachten.
£
24
Bedienung
VORSICHT
Solange die Kontrollleuchte leuchtet, muss mit einem erhöhten Kraftstoffver-
brauch und unter Umständen auch mit einer Leistungsminderung des Motors ge-
rechnet werden.
Hinweis
Um den Verbrennungsvorgang der Rußpartikel im Dieselpartikelfilter zu unter-
stützen, empfehlen wir, ständigen Kurzstreckenverkehr zu vermeiden.
Durch die Verwendung von Dieselkraftstoff mit erhöhtem Schwefelanteil kann
sich die Lebensdauer des Dieselpartikelfilters deutlich reduzieren. In einem
ŠKODA Fachbetrieb erfahren Sie, in welchen Ländern Dieselkraftstoff mit hohem
Schwefelanteil verwendet wird.
Ð
Kraftstoffreserve
Die Kontrollleuchte leuchtet, wenn noch ein Kraftstoffvorrat von weniger als
ca. 9 Liter vorhanden ist.
Im Informationsdisplay wird Folgendes angezeigt:
Please refuel. Range ... km (Bitte tanken! Reichweite ... km)
Hinweis
Der Text im Informationsdisplay erlischt erst, nachdem getankt und eine kurze
Strecke gefahren wurde.
Ð
Airbag-System
Wenn die Kontrollleuchte
leuchtet, liegt ein Fehler im Airbag-System vor.
Im Informationsdisplay wird Folgendes angezeigt:
Error: Airbag (Fehler: Airbag!)
Die Funktionsbereitschaft des Airbag-Systems wird elektronisch überwacht, auch
wenn einer der Airbags abgeschaltet ist.
Wenn ein Front-, Seiten- bzw. Kopfairbag oder ein Gurtstraffer mit dem Fahr-
zeugsystemtester abgeschaltet wurde:
Die Kontrollleuchte leuchtet nach dem Einschalten der Zündung für ca. 4 Se-
kunden auf und blinkt anschließend für etwa 12 Sekunden.
Im Informationsdisplay wird Folgendes angezeigt:
Airbag / belt tensioner deactivated. (Airbag/Gurtstraffer deaktiviert!)
Wurde der Beifahrer-Frontairbag mit dem Schlüsselschalter an der Seite der
Schalttafel auf der Beifahrerseite abgeschaltet:
Die Kontrollleuchte leuchtet nach dem Einschalten der Zündung für ca. 4 Se-
kunden auf;
Die abgeschalteten Airbags werden durch Aufleuchten der Kontrollleuchte
    (Airbag abgeschaltet) im Schalttafelmittelteil signalisiert
» Seite 158.
ACHTUNG
Wenn eine Störung vorliegt, ist das Airbag-System umgehend von einem
ŠKODA Fachbetrieb überprüfen zu lassen. Es besteht sonst die Gefahr, dass
die Airbags bei einem Unfall nicht auslösen.
Ð
Reifenkontrollanzeige
Die Kontrollleuchte leuchtet auf, wenn es in einem der Reifen zu einer wesent-
lichen Senkung des Fülldrucks kommt. Den Fülldruck in allen Reifen prüfen bzw.
korrigieren » Seite 195, Lebensdauer von Reifen.
Wenn die Kontrollleuchte blinkt, liegt ein Fehler im System vor.
Die Hilfe eines ŠKODA Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Weitere Informationen » Seite 199, Reifenkontrollanzeige.
Hinweis
Wenn die Batterie abgeklemmt wurde, leuchtet nach dem Einschalten der Zün-
dung die Kontrollleuchte auf. Nach Zurücklegen einer kurzen Strecke muss die
Kontrollleuchte erlöschen.
Ð
Scheibenwaschwasserstand
Die Kontrollleuchte leuchtet bei zu geringem Scheibenwaschwasserstand.
Flüssigkeit nachfüllen » Seite 189, Scheibenwaschanlage.
Im Informationsdisplay wird Folgendes angezeigt:
Top up wash fluid! (Waschwasser auffüllen!)
Ð
25
Instrumente und Kontrollleuchten
Bremsbelagdicke
Wenn die Kontrollleuchte aufleuchtet, sind die Bremsbeläge verschlissen.
Im Informationsdisplay angezeigter Text:
Check brake wear! (Bremsbelag prüfen!)
Die Hilfe eines ŠKODA Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Ð
Blinkanlage
Je nach Position des Blinkerhebels blinkt die linke oder rechte Kontrollleuch-
te.
Fällt ein Blinklicht aus, blinkt die Kontrollleuchte etwa doppelt so schnell.
Bei eingeschalteter Warnblinkanlage blinken alle Blinkleuchten sowie beide Kon-
trollleuchten mit.
Weitere Informationen » Seite 55, Blinker- und Fernlichthebel.
Ð
Abblendlicht
Die Kontrollleuchte leuchtet bei eingeschaltetem Abblendlicht » Seite 50.
Ð
Nebelscheinwerfer
Die Kontrollleuchte leuchtet bei eingeschalteten Nebelscheinwerfern » Sei-
te 53.
Ð
Geschwindigkeitsregelanlage
Die Kontrollleuchte leuchtet bei eingeschalteter Geschwindigkeitsregelanlage
» Seite 120.
Ð
Wählhebelsperre / Anlassen (System KESSY)
Wenn die Kontrollleuchte leuchtet, das Bremspedal betätigen. Das ist notwen-
dig, um den Wählhebel aus der Stellung P und N » Seite 127 bewegen zu können
oder den Motor bei Fahrzeugen mit dem System KESSY anzulassen » Seite 110.
Ð
Fernlicht
Die Kontrollleuchte leuchtet bei eingeschaltetem Fernlicht oder bei Lichthupe
» Seite 55.
Ð
26
Bedienung
Entriegeln und Verriegeln
Fahrzeugschlüssel
Einleitende Informationen
Abb. 8
Funkschlüssel
Mit dem Fahrzeug werden zwei Funkschlüssel » Abb. 8 ausgeliefert.
ACHTUNG
Wenn Sie das Fahrzeug - auch nur vorübergehend - verlassen, ziehen Sie
den Schlüssel in jedem Fall ab. Das gilt besonders, wenn Kinder im Fahrzeug
zurückbleiben. Die Kinder könnten sonst den Motor anlassen oder elektrische
Ausstattungen (z.
B. elektrische Fensterheber) betätigen - Unfallgefahr!
Ziehen Sie den Zündschlüssel erst aus dem Zündschloss, wenn das Fahr-
zeug zum Stillstand gekommen ist! Die Lenksperre könnte sonst unvorherge-
sehen einrasten - Unfallgefahr!
VORSICHT
Jeder Schlüssel beinhaltet elektronische Bauteile; deshalb ist dieser vor Feuch-
tigkeit und starken Erschütterungen zu schützen.
Die Schlüsselnut absolut sauber halten. Verunreinigungen (Textilfasern, Staub
u. Ä.) beeinflussen die Funktion der Schließzylinder und des Zündschlosses nega-
tiv.
Hinweis
Bei Bedarf oder Verlust eines Schlüssels wenden Sie sich bitte an einen ŠKODA
Vertragspartner, der Ihnen einen Ersatzschlüssel beschafft.
Ð
Batterie im Funkschlüssel ersetzen
Abb. 9 Funkschlüssel: Deckel abnehmen / Batterie herausnehmen
Jeder Funkschlüssel enthält eine Batterie, die unter dem Deckel
B
untergebracht
ist » Abb. 9. Wenn die Batterie entladen ist, blinkt nach dem Drücken einer Taste
auf dem Funkschlüssel die rote Kontrollleuchte
A
nicht » Abb. 8 auf Seite 27. Wir
empfehlen Ihnen, die Schlüsselbatterie von einem ŠKODA Vertragspartner wech-
seln zu lassen. Falls Sie jedoch die entladene Batterie selbst wechseln möchten,
gehen Sie wie folgt vor.
Den Schlüssel ausklappen.
Die Batterieabdeckung mit dem Daumen oder mit einem flachen Schraubendre-
her im Bereich der Pfeile
1
abdrücken » Abb. 9.
Durch Drücken der Batterie nach unten, im Bereich des Pfeils
2
, die entladene
Batterie aus dem Schlüssel herausnehmen.
Die neue Batterie einsetzen. Darauf achten, dass das „+“ Zeichen auf der Batte-
rie nach oben zeigt. Die Richtige Polarität ist auf der Batterieabdeckung darge-
stellt.
Die Batterieabdeckung auf den Schlüssel setzen und darauf drücken, bis diese
hörbar einrastet.
VORSICHT
Beim Batteriewechsel auf die richtige Polarität achten.
Die Ersatzbatterie muss der Spezifikation der Originalbatterie entsprechen.
£
27
Entriegeln und Verriegeln
Umwelthinweis
Die leere Batterie in Übereinstimmung mit den nationalen gesetzlichen Bestim-
mungen entsorgen.
Hinweis
Bei Verlust eines Schlüssels wenden Sie sich bitte an einen
ŠKODA Vertrags-
partner, der Ihnen einen Ersatzschlüssel beschafft.
Lässt sich nach dem Batteriewechsel das Fahrzeug mit dem Funkschlüssel nicht
auf- bzw. zuschließen, muss die Anlage synchronisiert werden » Seite 32.
Ð
Kindersicherung
Abb. 10
Kindersicherung an den hinteren
Türen
Die Kindersicherung verhindert das Öffnen der hinteren Türen von innen. Die Tür
lässt sich nur von außen öffnen.
Die Kindersicherung wird mit dem Fahrzeugschlüssel ein- und ausgeschaltet.
Einschalten
Mit dem Fahrzeugschlüssel den Schlitz an der hinteren Tür in Pfeilrichtung dre-
hen » Abb. 10.
Ausschalten
Den Schlitz mit dem Fahrzeugschlüssel nach rechts entgegen der Pfeilrichtung
drehen.
Ð
Zentralverriegelung
Einleitende Informationen
Bei der Verwendung der Zentralver- und -entriegelung werden alle Türen und die
Tankklappe gleichzeitig verriegelt bzw. entriegelt (wenn es im Menüpunkt Set-
tings (Einstellungen)
- Convenience (Komfort) des Informationsdisplays nicht an-
ders eingestellt wurde). Die Gepäckraumklappe wird beim Aufschließen entrie-
gelt. Danach kann die Gepäckraumklappe durch Drücken des Griffs an der Unter-
kante der Gepäckraumklappe geöffnet werden » Seite 36.
Kontrollleuchte in der Fahrertür
Nach dem Verriegeln des Fahrzeugs blinkt die Kontrollleuchte ca. 2 Sekunden in
schneller Folge, danach fängt sie an gleichmäßig in längeren Intervallen zu blin-
ken.
Ist das Fahrzeug verriegelt und die Safesicherung » Seite 29 außer Betrieb,
blinkt die Kontrollleuchte in der Fahrertür ca. 2 Sekunden lang schnell, erlischt
und fängt nach ca. 30 Sekunden an gleichmäßig in längeren Intervallen zu blin-
ken.
Blinkt die Kontrollleuchte zuerst ca. 2 Sekunden lang schnell, leuchtet danach ca.
30 Sekunden ununterbrochen und blinkt anschließend langsam, liegt im System
der Zentralverriegelung oder in der Innenraumüberwachung und Abschlepp-
schutzüberwachung » Seite 34 ein Fehler vor. Die Hilfe eines ŠKODA Fachbet-
riebs in Anspruch nehmen.
Fenster-Komfortbedienung
Beim Ent- und Verriegeln des Fahrzeugs können die Fenster geöffnet und ge-
schlossen werden » Seite 43.
Ð
Individuelle Einstellungen
Einzeltüröffnung
Diese Wahlfunktion ermöglicht, nur die Fahrertür zu entriegeln. Die anderen Tü-
ren und die Tankklappe bleiben verriegelt und werden erst nach nochmaligem
Öffnen entriegelt.
Türen einer Fahrzeugseite entriegeln
Diese Wahlfunktion ermöglicht das Entriegeln der beiden Türen an der Fahrersei-
te. Die anderen Türen und die Tankklappe bleiben verriegelt und werden erst
nach nochmaligem Öffnen entriegelt.
£
28
Bedienung
Fahrzeugentriegelung mit dem System KESSY
Diese Wahlfunktion ermöglicht die Entriegelung aller Türen, einzelner Türen, bei-
der Türen auf der linken oder rechten Fahrzeugseite oder gleichzeitiges Entrie-
geln der Fahrer- und Beifahrertür. Die anderen Türen und die Tankklappe bleiben
verriegelt und werden erst nach nochmaligem Entriegeln mit der Entriegelungs-
taste auf dem Funkschlüssel » Abb. 8 auf Seite 27 oder mit der Zentralverriege-
lungstaste » Abb. 11 auf Seite 30 entriegelt.
Automatisches Verriegeln und Entriegeln
Alle Türen und die Gepäckraumklappe werden ab einer Geschwindigkeit von etwa
15 km/h automatisch verriegelt.
Wenn der Zündschlüssel abgezogen wird, wird das Fahrzeug wieder automatisch
entriegelt. Außerdem kann das Fahrzeug vom Fahrer oder Beifahrer durch Drü-
cken der Zentralverriegelungstaste » Seite 30 entriegelt werden.
Die Fahrzeugtüren können auch durch einmaliges Ziehen am Türöffnungshebel
entriegelt und geöffnet werden.
ACHTUNG
Verriegelte Türen verhindern das ungewollte Eindringen von außen - z. B. an
Kreuzungen. Sie erschweren jedoch Helfern, im Notfall in das Fahrzeug zu ge-
langen - Lebensgefahr!
Hinweis
Auf Wunsch können Sie die individuellen Einstellungen von einem ŠKODA Ver-
tragspartner aktivieren lassen oder auch selbst mithilfe des Informationsdisplays
aktivieren » Seite 16, Einstellungen.
Bei einem Unfall mit Airbag-Auslösung werden die verriegelten Türen automa-
tisch entriegelt, um Helfern den Zugang in das Fahrzeug zu ermöglichen.
Beim Ausfall der Zentralverriegelung lässt sich mit dem Schlüssel nur die Fah-
rertür ent- bzw. verriegeln » Seite 35. Die anderen Türen und die Gepäckraum-
klappe lassen sich manuell ver- bzw. entriegeln.
Notverriegelung der Tür » Seite 35.
Notentriegelung der Gepäckraumklappe » Seite 38.
Ð
Safesicherung
Die Zentralverriegelung ist mit einer Safesicherung ausgestattet. Wird das Fahr-
zeug von außen abgeschlossen, werden die Türschlösser automatisch blockiert.
Die Kontrollleuchte in der Fahrertür blinkt ca. 2 Sekunden in schneller Folge, da-
nach fängt sie an, gleichmäßig in längeren Intervallen zu blinken. Mit dem Türgriff
können die Türen weder von innen noch von außen geöffnet werden. Dadurch
werden Fahrzeug-Aufbruchversuche erschwert.
Die Safesicherung kann durch doppeltes Verriegeln innerhalb von 2 Sekunden au-
ßer Funktion gesetzt werden.
Ist die Safesicherung außer Betrieb:
blinkt die Kontrollleuchte in der Fahrertür ca. 2 Sekunden lang schnell, erlischt
und fängt nach ca. 30 Sekunden an, regelmäßig in längeren Intervallen zu blin-
ken;
ist die Tankklappe verriegelt.
Bei dem nächsten Ent- und Verriegeln des Fahrzeugs ist die Safesicherung wie-
der funktionsfähig.
Ist das Fahrzeug verriegelt und die Safesicherung deaktiviert, kann das Fahrzeug
von innen durch Ziehen am Türöffnungshebel geöffnet werden.
ACHTUNG
Bei von außen verriegelten Fahrzeugen mit aktivierter Safesicherung dürfen
keine Personen und keine Tiere im Fahrzeug zurückbleiben, da von innen we-
der die Türen noch die Fenster geöffnet werden können. Die verriegelten Tü-
ren erschweren Helfern im Notfall, in das Fahrzeuginnere zu gelangen - Le-
bensgefahr!
Hinweis
Die Diebstahlwarnanlage wird beim Verriegeln des Fahrzeugs auch mit deakti-
vierter Safesicherung aktiviert. Die Innenraumüberwachung wird hierbei jedoch
nicht aktiviert.
Über die Tatsache, dass nach dem Verriegeln des Fahrzeugs die Safesicherung
aktiviert wird, werden Sie mit der Meldung CHECK DEADLOCK (SAFELOCK BEACH-
TEN) im Display des Kombi-Instruments informiert. Bei Fahrzeugen mit dem Infor-
mationsdisplay erscheint die Meldung Check deadlock! Owner's manual! (SAFE-
Verriegelung beachten! Bordbuch!).
Ð
29
Entriegeln und Verriegeln
Fahrzeug von innen verriegeln / entriegeln
Abb. 11
Zentralverriegelungstaste
Die Türen und die Gepäckraumklappe können mit der Wipptaste am Türöffnungs-
hebel der Fahrer- oder Beifahrertür » Abb. 11 auch ohne eingeschaltete Zündung
ent-/verriegelt werden.
Die Zentralverriegelungstaste arbeitet nur dann, wenn das Fahrzeug nicht von
außen verriegelt wurde und alle Türen geschlossen sind.
Verriegeln
Auf der Taste das Symbol » Abb. 11 drücken. Das Symbol in der Taste leuchtet
auf.
Entriegeln
Auf der Taste das Symbol » Abb. 11 drücken. Das Symbol in der Taste erlischt.
Wenn Ihr Fahrzeug mit der Zentralverriegelungstaste verriegelt wurde, gilt Fol-
gendes.
Ein Öffnen der Türen und der Gepäckraumklappe von außen ist nicht möglich
(Sicherheit z. B. beim Anhalten an einer Kreuzung).
Die Fahrzeugtüren können durch einmaliges Ziehen am Türöffnungshebel ent-
riegelt und geöffnet werden.
Bei einem Unfall mit Airbag-Auslösung werden die von innen verriegelten Türen
automatisch entriegelt, um Helfern Zugang in das Fahrzeug zu ermöglichen.
Durch Drücken und Halten des Symbols bzw. Symbols auf der Wipptaste in
der Fahrertür lassen sich die Fenster komfortschließen bzw. -öffnen.
ACHTUNG
Die Zentralverriegelung funktioniert auch bei ausgeschalteter Zündung. Weil
jedoch bei verriegelten Türen im Notfall Hilfe von außen erschwert wird, soll-
ten Kinder nie unbeaufsichtigt im Fahrzeug zurückgelassen werden. Verrie-
gelte Türen erschweren Helfern im Notfall, in das Fahrzeuginnere zu gelangen
- Lebensgefahr!
Hinweis
Falls die Safesicherung aktiviert ist » Seite
29, sind die Türöffnungshebel und die
Zentralverriegelungstasten außer Funktion.
Ð
Fernbedienung
Einleitende Informationen
Mit dem Funkschlüssel können Sie:
das Fahrzeug ent- und verriegeln;
die Gepäckraumklappe entriegeln oder öffnen;
die Fenster öffnen und schließen » Seite 43, Fenster-Komfortbedienung.
Der Sender mit der Batterie ist im Griff des Funkschlüssels untergebracht. Der
Empfänger befindet sich im Fahrzeuginnenraum. Der Wirkungsbereich des Funk-
schlüssels beträgt ca. 30 m. Bei schwachen Batterien vermindert sich die Reich-
weite.
Der Schlüssel hat einen herausklappbaren Schlüsselbart, der zum manuellen Ent-
und Verriegeln des Fahrzeugs sowie zum Anlassen des Motors dient.
Beim Ersatz eines verloren gegangenen Schlüssels sowie nach Reparatur oder
Austausch der Empfangseinheit muss die Anlage von einem
ŠKODA Vertragspart-
ner initialisiert werden. Erst dann kann der Funkschlüssel wieder benutzt werden.
Hinweis
Bei eingeschalteter Zündung wird die Fernbedienung automatisch deaktiviert.
Die Funktion der Fernbedienung kann durch Überlagerung von in Fahrzeugnähe
befindlichen Sendern, die im gleichen Frequenzbereich arbeiten (z. B. Mobiltele-
fon, Fernsehsender), vorübergehend beeinträchtigt werden.
£
30
Bedienung
Wenn die Zentralverriegelung bzw. die Diebstahlwarnanlage auf die Fernbedie-
nung nur aus einer Entfernung von weniger als 3 m reagiert, muss die Batterie
ausgewechselt werden » Seite 27.
Ist die Fahrertür geöffnet, kann das Fahrzeug mit dem Funkschlüssel nicht ver-
riegelt werden.
Ð
Entriegeln/Verriegeln
Abb. 12
Funkschlüssel
Fahrzeug entriegeln
Die Taste
1
» Abb. 12 drücken.
Fahrzeug verriegeln
Die Taste
3
» Abb. 12 drücken.
Safesicherung deaktivieren
Die Taste
3
» Abb. 12 zweimal innerhalb von 2 Sekunden drücken. Weitere In-
formationen » Seite 29.
Kleine Gepäckraumklappe entriegeln
Die Taste
2
» Abb. 12 drücken. Weitere Informationen » Seite 36.
Kleine Gepäckraumklappe anheben
Die Taste
2
» Abb. 12 drücken. Weitere Informationen » Seite 36.
Gepäckraumklappe entriegeln (Combi)
Die Taste
2
» Abb. 12 drücken. Weitere Informationen » Seite 37.
Gepäckraumklappe öffnen (Combi)
Die Taste
2
» Abb. 12 drücken. Weitere Informationen » Seite 39.
Schlüsselbart herausklappen
Die Taste
4
» Abb. 12 drücken.
Schlüsselbart einklappen
Die Taste
4
» Abb. 12 drücken und den Schlüsselbart einklappen.
Entriegeln
Das Entriegeln des Fahrzeugs wird durch zweimaliges Blinken der Blinkleuchten
angezeigt. Wird das Fahrzeug mit der Taste
1
» Abb. 12 entriegelt und innerhalb
der nächsten 30 Sekunden keine Tür oder die Gepäckraumklappe geöffnet, ver-
riegelt sich das Fahrzeug automatisch wieder und die Safesicherung bzw. die
Diebstahlwarnanlage wird wieder aktiviert. Diese Funktion verhindert ein unbe-
absichtigtes Entriegeln des Fahrzeugs.
Außerdem werden beim Aufschließen des Fahrzeugs die dem Schlüssel zugeord-
neten elektrisch einstellbaren Sitze und Außenspiegel eingestellt. Die gespei-
cherte Einstellung von Fahrersitz und Außenspiegeln wird abgerufen.
Verriegeln
Die richtige Verriegelung des Fahrzeugs wird durch einmaliges Blinken der Blink-
leuchten angezeigt.
Wenn nach dem Verriegeln des Fahrzeugs Türen oder die Gepäckraumklappe ge-
öffnet sind, blinken die Blinkleuchten erst nach deren Schließung.
Beim Ent- und Verriegeln des Fahrzeugs werden automatisch die über den Tür-
kontakt geschalteten Innenleuchten und die Einstiegsraumbeleuchtung ein- bzw.
ausgeschaltet.
ACHTUNG
Bei von außen verriegelten Fahrzeugen mit aktivierter Safesicherung dürfen
keine Personen im Fahrzeug zurückbleiben, da von innen weder die Türen
entriegelt noch die Fenster geöffnet werden können. Die verriegelten Türen
erschweren Helfern im Notfall, in das Fahrzeuginnere zu gelangen - Lebens-
gefahr!
Hinweis
Die Fernbedienung nur dann betätigen, wenn Türen und Gepäckraumklappe ge-
schlossen sind und wenn Sichtkontakt zum Fahrzeug besteht.
Im Fahrzeug darf nicht vor dem Einstecken des Schlüssels in das Zündschloss
die Verriegelungstaste
der Fernbedienung gedrückt werden, damit das Fahr-
zeug nicht versehentlich verriegelt wird. Sollte dies doch einmal geschehen, dann
die Entriegelungstaste
der Fernbedienung drücken.
Das automatische Anheben der kleinen Gepäckraumklappe kann bei Tempera-
turen unter +4 °C beeinträchtigt sein.
Ð
31
Entriegeln und Verriegeln
Synchronisierung
Lässt sich das Fahrzeug beim Betätigen der Fernbedienung nicht entriegeln, dann
ist es möglich, dass der Code von Schlüssel und Steuergerät im Fahrzeug nicht
mehr übereinstimmt. Dazu kann es kommen, wenn die Tasten des Funkschlüssels
mehrmals außerhalb des Wirkungsbereichs der Anlage betätigt oder die Batterie
der Fernbedienung ausgewechselt wurden.
Deshalb ist es notwendig, den Code wie folgt zu synchronisieren:
eine beliebige Taste auf dem Funkschlüssel drücken;
nach dem Drücken der Taste ist innerhalb von 1
Minute die Tür mit dem Schlüs-
sel zu entriegeln.
Ð
System KESSY
Einleitende Informationen
Das System KESSY (Keyless Entry Start Exit System) ermöglicht eine Komfortent-
riegelung und -verriegelung des Fahrzeugs und ein Starten ohne aktive Verwen-
dung des Funkschlüssels. Das System KESSY ist in der Zentralverriegelung einge-
bunden.
Die Safesicherung und Diebstahlwarnanlage entsprechen in ihrer Funktion den
Fahrzeugen ohne das System KESSY. Nur die Bedienungselemente sind andere.
Es reicht aus, den Schlüssel beim Ent- und Verriegeln bzw. beim Starten bei sich
zu tragen, z.
B. in der Tasche.
Ð
Entriegeln/Verriegeln
Abb. 13 KESSY: Bezeichnung der Bereiche und Ent- / Verriegeln des Fahr-
zeugs
Zum Ent-/Verriegeln eines mit dem System KESSY ausgestattetem Fahrzeugs ist
es notwendig, dass sich der gültige Funkschlüssel in einer maximalen Entfernung
von etwa 1,5 m vom Griff der Vordertür oder der Gepäckraumklappe befindet.
Fahrzeug entriegeln
Den Türgriff der vorderen Tür fassen oder den Sensor
2
» Abb. 13 mit der gan-
zen Handfläche bedecken.
Fahrzeug verriegeln
Den Sensor
1
» Abb. 13 mit den Fingern berühren.
Safesicherung deaktivieren
Den Sensor
1
» Abb. 13 zweimal innerhalb von 2 Sekunden mit den Fingern be-
rühren.
Gepäckraumklappe entriegeln
Den Griff der Gepäckraumklappe drücken.
Entriegeln
Befindet sich ein gültiger Funkschlüssel im Bereich
A
» Abb. 13 oder
B
am Fahr-
zeug, ist es möglich, das Fahrzeug mittels der jeweiligen Tür im Bereich, in dem
sich der Schlüssel befindet, zu entriegeln. Im Bereich
A
kann das Fahrzeug am
Griff der vorderen linken Tür entriegelt werden, im Bereich
C
kann die Gepäck-
raumklappe entriegelt werden.
Wenn beim Entriegeln der Sensor
2
und gleichzeitig der Sensor
1
überdeckt
werden, wird das Fahrzeug nicht entriegelt.
£
32
Bedienung
Verriegeln
Beim Verriegeln muss die Fahrertür bzw. Beifahrertür geschlossen sein. Dabei
nicht den Türgriff umfassen, sonst lässt sich das Fahrzeug nicht verriegeln.
Wenn das Fahrzeug mit der elektrischen Gepäckraumklappe ausgestattet ist, be-
ginnt sich die Klappe nach dem Drücken des Griffs zu öffnen.
Nach dem Schließen der Gepäckraumklappe wird diese verriegelt. Bei Fahrzeugen
mit automatischem Getriebe muss vor dem Verriegeln der Wählhebel in die Stel-
lung P gebracht werden.
Verriegelung prüfen
Nach dem Verriegeln des Fahrzeugs mithilfe des Sensors
1
» Abb. 13 ist es 2 Se-
kunden lang nicht möglich, das Fahrzeug mithilfe des Sensors
2
zu entriegeln.
Durch Ziehen am Griff prüfen, ob das Fahrzeug verriegelt ist.
VORSICHT
Das Fahrzeug verriegelt sich nach dem Verlassen nicht automatisch, deshalb ist
der Ablauf zum Fahrzeugverriegeln zu beachten.
Hinweis
Ist die Batterie im Funkschlüssel schwach oder entladen, kann das Fahrzeug
nicht über das System KESSY ent- oder verriegelt werden. In diesem Fall die No-
tentriegelung oder Notverriegelung der Fahrertür verwenden » Seite 35.
Das System KESSY kann den gültigen Schlüssel finden, auch wenn dieser z. B.
im vorderen Bereich des Fahrzeugdachs vergessen wurde. Stellen Sie deshalb si-
cher, dass Sie immer wissen, wo sich der gültige Funkschlüssel befindet.
Beim Ent-/Verriegeln des Fahrzeugs mithilfe der Sensoren
1
» Abb. 13 oder
2
keine Handschuhe oder andere Gegenstände verwenden, die einen direkten Kon-
takt der Hand und des Sensors verhindern könnten.
Wenn das Fahrzeug mithilfe des Sensors im Griff entriegelt und innerhalb der
nächsten 30 Sekunden keine Tür oder die Gepäckraumklappe geöffnet wird, ver-
riegelt sich das Fahrzeug automatisch wieder und die Safesicherung bzw. die
Diebstahlwarnanlage wird wieder aktiviert. Diese Funktion verhindert ein unbe-
absichtigtes Entriegeln des Fahrzeugs.
Ð
Schutz gegen ungewolltes Einsperren des Schlüssels im
Fahrzeug
Wenn nach Verriegeln und Schließen aller Türen inklusive Gepäckraumklappe der
Schlüssel, mit dem das Fahrzeug verriegelt wurde, im Fahrzeug im Bereich
D
» Abb. 13 auf Seite 32 bleibt, aktiviert sich der Schutz gegen ungewolltes Einsper-
ren des Schlüssels im Fahrzeug und es entriegelt wieder.
Im Informationsdisplay bzw. im Display des Kombi-Instruments wird Key in vehi-
cle. (Schlüssel im Fahrzeug.) bzw. KEY IN VEHICLE (SCHLUESSEL IM FAHRZEUG)
angezeigt.
Bei Fahrzeugen, die mit einer Diebstahlwarnanlage ausgestattet sind, ertönt zu-
sätzlich ein akustisches Signal.
Ð
Meldungen im Display des Kombi-Instruments
Key not found. (Schlüssel nicht gefunden.)
bzw. No Key (KEIN SCHLUESSEL)
Die Meldung wird angezeigt, wenn man den Motor anlassen möchte und das Sys-
tem keinen gültigen Schlüssel im Fahrzeug findet. Dazu kann es kommen, wenn
sich der Schlüssel außerhalb des Fahrzeugs befindet, die Batterie im Schlüssel
entladen ist, der Schlüssel defekt oder das elektromagnetische Feld stark gestört
ist. Die Meldung wird auch angezeigt, wenn die Zündung ein ist oder der Motor
läuft und das System keinen gültigen Schlüssel im Fahrzeug findet.
Keyless faulty. (Keyless defekt.) bzw. CHECK KEYLESS (KEYLESS PRUEFEN).
Fehler im System KESSY, die Hilfe eines ŠKODA Fachbetriebs in Anspruch neh-
men.
Renew key battery! (Schlüsselbatterie wechseln!) bzw. KEY BATTERY (SCHLU-
ESSELBATTERIE)
Niedrige Spannung in der Batterie des Funkschlüssels, die Batterie wechseln.
Ð
Fahrzeug abstellen
Wenn das Fahrzeug innerhalb von 60
bzw. 90 Stunden nicht entriegelt wird, wer-
den die Sensoren
1
» Abb. 13 auf Seite 32 und
2
im Griff der Beifahrertür auto-
matisch deaktiviert.
Aktivierung nach 60 Stunden
Die Fahrertür mithilfe des Sensors
2
» Abb. 13 auf Seite 32 entriegeln.
£
33
Entriegeln und Verriegeln
Den Griff der Gepäckraumklappe drücken.
Das Fahrzeug mit der Taste auf dem Funkschlüssel entriegeln.
Die Fahrertür notentriegeln » Seite 35.
Aktivierung nach 90 Stunden
Das Fahrzeug mit der Taste auf dem Funkschlüssel entriegeln.
Die Fahrertür notentriegeln » Seite 35.
Ð
Diebstahlwarnanlage
Einleitende Informationen
Die Diebstahlwarnanlage erhöht den Schutz vor Einbruchversuchen in das Fahr-
zeug. Bei einem Einbruchversuch in das Fahrzeug löst die Anlage akustische und
optische Warnsignale aus.
Wie wird die Warnanlage aktiviert?
Die Diebstahlwarnanlage wird beim Verriegeln des Fahrzeugs mit der Funk-Fern-
bedienung oder mit dem Schlüssel in der Fahrertür aktiviert. Die Türkontaktüber-
wachung wird ca. 15
Sekunden nach dem Verriegeln aktiviert. Die Innenraum- und
die Abschleppschutzüberwachung werden ca. 30 Sekunden nach dem Verriegeln
aktiviert. Wenn bei der Aktivierung eine Tür geöffnet ist, wird deren Überwa-
chung erst 5 Sekunden nach ihrer Schließung aktiviert.
Wie wird die Warnanlage deaktiviert?
Die Warnanlage wird durch Drücken der Entriegelungstaste auf der Funk-Fernbe-
dienung deaktiviert. Wird das Fahrzeug nicht innerhalb 30 Sekunden nach Abga-
be des Funksignals geöffnet, wird die Diebstahlwarnanlage wieder aktiviert.
Die Warnanlage wird auch deaktiviert, wenn das Fahrzeug innerhalb von 45 Se-
kunden nach dem Verriegeln mit dem Schlüssel in der Fahrertür entriegelt wird.
Wenn das Fahrzeug mit dem Schlüssel an der Fahrertür innerhalb von 45 Sekun-
den entriegelt wird, muss nach dem Aufschließen der Tür innerhalb von 15 Sekun-
den der Schlüssel in das Zündschloss gesteckt und die Zündung eingeschaltet
werden, um die Warnanlage zu deaktivieren. Wird innerhalb von 15 Sekunden die
Zündung nicht eingeschaltet, wird Alarm ausgelöst.
Wann wird der Alarm ausgelöst?
Am verriegelten Fahrzeug werden folgende Sicherungsbereiche überwacht:
Motorraumklappe;
Gepäckraumklappe;
Türen;
Zündschloss;
Fahrzeugneigung » Seite
34;
Fahrzeuginnenraum » Seite 34;
Spannungsabfall des Bordnetzes;
Steckdose der werkseitig eingebauten Anhängevorrichtung.
Wird einer der beiden Batteriepole bei aktivierter Diebstahlwarnanlage abge-
klemmt, wird sofort Alarm ausgelöst.
Wie wird der Alarm ausgeschaltet?
Der Alarm wird ausgeschaltet, indem das Fahrzeug mit der Funk-Fernbedienung
entriegelt oder die Zündung eingeschaltet wird.
Hinweis
Die Lebensdauer der Alarmsirene beträgt 5 Jahre.
Um die volle Funktionsfähigkeit der Diebstahlwarnanlage zu gewährleisten, ist
vor dem Verlassen des Fahrzeugs zu prüfen, ob alle Fenster, Türen und das elekt-
rische Schiebe-/Ausstelldach bzw. das Panorama-Schiebedach verschlossen sind.
Die Codierung von Funk-Fernbedienung und Empfangseinheit schließt die Be-
nutzung der Funk-Fernbedienung anderer Fahrzeuge aus.
Ð
Innenraumüberwachung und Abschleppschutzüberwachung
Abb. 14
Taste für Innenraumüberwa-
chung und Abschleppschutz-
überwachung
Die Innenraumüberwachung löst den Alarm aus, sobald sie eine Bewegung im
Fahrzeug registriert.
Ausschalten
Die Zündung ausschalten.
Die Fahrertür öffnen.
Die Taste
» Abb. 14 an der Mittelsäule auf der Fahrerseite drücken, in der
Taste ändert sich die Beleuchtung des Symbols
von rot auf orange.
£
34
Bedienung
Das Fahrzeug innerhalb von 30 Sekunden verriegeln.
Die Innenraumüberwachung und die Abschleppschutzüberwachung sind beim
nächsten Verriegeln des Fahrzeugs automatisch wieder eingeschaltet.
Hinweis
Die Innenraumüberwachung und die Abschleppschutzüberwachung ausschal-
ten, wenn die Möglichkeit besteht, dass Alarm ausgelöst wird, durch Bewegun-
gen (z. B. von Kindern oder Tieren) im Fahrzeuginnenraum bzw. wenn das Fahr-
zeug transportiert (z.
B. mit Bahn oder Schiff) oder abgeschleppt werden soll.
Das geöffnete Brillenfach verringert die Effizienz der Innenraumüberwachung.
Um die volle Funktion der Innenraumüberwachung zu gewährleisten, ist vor dem
Verriegeln des Fahrzeugs das Brillenfach immer zu schließen.
Ð
Notentriegelung und -verriegelung
Fahrertür ent- und verriegeln
Abb. 15
Griff an der Fahrertür: abgedeck-
ter Schließzylinder
Die Fahrertür kann bei Ausfall des Funkschlüssels oder der Zentralverriegelung
manuell ent- oder verriegelt werden.
Am Griff ziehen.
Den Fahrzeugschlüssel in die Aussparung an der Unterseite der Abdeckung ein-
schieben und diese nach oben klappen.
Den Fahrzeugschlüssel in den Schließzylinder stecken und das Fahrzeug ent-
oder verriegeln.
Ð
Tür verriegeln
Abb. 16
Hintere Tür: Notverriegelung der
Tür
Auf der Stirnseite der Türen, die keinen Schließzylinder haben, befindet sich ein
Notverschließmechanismus, der nur nach dem Öffnen der Tür sichtbar ist.
Die Blende
A
abbauen » Abb. 16.
Den Schlüssel in den Schlitz
B
einführen und diesen in Pfeilrichtung in die
waagerechte Stellung (bei der rechten Tür spiegelverkehrt) drehen.
Die Blende wieder einsetzen.
Nach dem Schließen der Tür kann diese von außen nicht mehr geöffnet werden.
Die Tür kann wieder durch einmaliges Ziehen am Türöffnungshebel von innen
entsichert und dann von außen geöffnet werden.
Ð
Gepäckraumklappe
ä Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Twindoor - kleine Klappe 36
Twindoor - große Klappe 37
Gepäckraumklappe (Combi) 37
Automatische Verriegelung 37
Notentriegelung 38
£
35
Entriegeln und Verriegeln
ACHTUNG
Sicherstellen, dass nach dem Schließen der Gepäckraumklappe die Verriege-
lung eingerastet ist. Die Gepäckraumklappe könnte sich sonst während der
Fahrt plötzlich öffnen, auch wenn das Gepäckraumklappenschloss verriegelt
wurde - Unfallgefahr!
Nie mit geöffneter oder angelehnter Gepäckraumklappe fahren, da Abgase
in den Innenraum gelangen können - Vergiftungsgefahr!
Niemals Körperteile unter die Abdeckung der unteren Verkleidung der
Schließöse des Gepäckraumklappenschlosses legen - Verletzungsgefahr!
Beim Schließen der Gepäckraumklappe nicht auf die Heckscheibe drücken,
diese könnte platzen - Verletzungsgefahr!
Hinweis
Nach dem Schließen der Gepäckraumklappe wird diese innerhalb von 1 Sekun-
de automatisch verriegelt und die Diebstahlwarnanlage aktiviert. Das gilt nur
dann, wenn vor dem Schließen der Gepäckraumklappe das Fahrzeug verriegelt
war.
Beim Anfahren bzw. ab einer Geschwindigkeit von mehr als 5 km/h, wird die
Funktion des Handgriffs an der Unterkante der Gepäckraumklappe deaktiviert.
Nach dem Anhalten des Fahrzeugs und nach dem Öffnen der Fahrer- oder Beifah-
rertür oder nach Drücken der Taste
1
auf dem Funkschlüssel wird die Funktion
des Handgriffs wieder aktiviert.
Bei wiederholtem Öffnen und Schließen der Gepäckraumklappe kann es, auf-
grund des Überhitzungsschutzes der Motoren des Twindoor-Systems, zu einem
vorübergehenden Ausfall der Funktion kommen.
Ð
Twindoor - kleine Klappe
Abb. 17 Griff der Gepäckraumklappe / geöffnete kleine Gepäckraumklappe
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 35.
Nach dem Entriegeln des Fahrzeugs kann die kleine Gepäckraumklappe » Abb. 17
geöffnet werden.
Öffnen
Den Griff an der Unterseite der Gepäckraumklappe » Abb. 17 - drücken, die
Gepäckraumklappe hebt sich automatisch » Abb. 17 - .
Schließen
Die Gepäckraumklappe herunterziehen und diese mit leichtem Schwung zu-
schlagen. Die Klappe verriegelt sich automatisch.
Die kleine Gepäckraumklappe kann auch geöffnet werden, indem die Taste
auf dem Funkschlüssel
2
für ca. 1 Sekunde gedrückt wird.
An der Innenverkleidung der Gepäckraumklappe befindet sich ein Griff, der das
Schließen erleichtert.
Ð
ä
36
Bedienung
Twindoor - große Klappe
Abb. 18 Griff der Gepäckraumklappe / geöffnete große Gepäckraumklappe
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 35.
Nach dem Entriegeln des Fahrzeugs kann die große Gepäckraumklappe » Abb. 18
geöffnet werden.
Öffnen
Den Griff
1
» Abb. 18 an der Unterkante der Gepäckraumklappe drücken.
Warten, bis die Bremsleuchte
2
in der Heckscheibe zweimal blinkt.
Den Griff
3
drücken und gleichzeitig die Gepäckraumklappe anheben.
Schließen
Die Gepäckraumklappe herunterziehen und diese mit leichtem Schwung zu-
schlagen. Die Klappe verriegelt sich automatisch.
An der Innenverkleidung der Gepäckraumklappe befindet sich ein Griff, der das
Schließen erleichtert.
Ð
ä
Gepäckraumklappe (Combi)
Abb. 19
Griff der Gepäckraumklappe
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 35.
Nach dem Entriegeln des Fahrzeugs mit dem Funkschlüssel bzw. mit dem Schlüs-
sel kann die Gepäckraumklappe durch Drücken des Handgriffs oberhalb des Kenn-
zeichens geöffnet werden.
Öffnen
Auf den Griff drücken und gleichzeitig die Gepäckraumklappe anheben
» Abb. 19.
Schließen
Die Gepäckraumklappe herunterziehen und diese mit leichtem Schwung zu-
schlagen.
An der Innenverkleidung der Gepäckraumklappe befindet sich ein Griff, der das
Schließen erleichtert.
Ð
Automatische Verriegelung
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 35.
Wurde das Fahrzeug mit der Taste
der Funk-Fernbedienung noch vor dem
Schließen der Gepäckraumklappe verriegelt, wird die Klappe nach dem Schließen
automatisch sofort verriegelt.
£
ä
ä
37
Entriegeln und Verriegeln
Bei Ihrem Fahrzeug kann die Funktion der verzögerten automatischen Verriege-
lung der Gepäckraumklappe aktiviert werden. Nach Aktivierung dieser Funktion
gilt Folgendes: Wurde die Gepäckraumklappe mit der Taste
auf dem Funk-
schlüssel
2
» Seite 31 entriegelt, dann ist es möglich, die Klappe nach dem
Schließen innerhalb eines begrenzten Zeitraums zu öffnen.
Auf Wunsch können Sie die Funktion der verzögerten automatischen Verriege-
lung der Gepäckraumklappe von einem ŠKODA Vertragspartner aktivieren bzw.
deaktivieren lassen. Dort erhalten Sie auch weitere erforderliche Informationen.
Bevor die Gepäckraumklappe automatisch verriegelt wird, droht das ungewollte
Eindringen ins Fahrzeug. Deswegen ist das Fahrzeug stets mit der Taste
der
Funk-Fernbedienung zu verriegeln.
Ð
Notentriegelung
Abb. 20 Notentriegelung der Gepäckraumklappe
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 35.
Liegt ein Fehler in der Zentralverriegelung vor, kann die Gepäckraumklappe ma-
nuell entriegelt werden.
Entriegeln
Die Sitzlehne der Rücksitzbank vorklappen » Seite 74, Sitzlehne vorklappen.
Den Fahrzeugschlüssel in den Schlitz der Verkleidung bis zum Anschlag ein-
schieben » Abb. 20 - .
Durch Bewegen in Pfeilrichtung die Klappe entriegeln.
Die Gepäckraumklappe öffnen.
Entriegeln (Combi)
Die Sitzlehne der Rücksitzbank vorklappen » Seite 74, Sitzlehne vorklappen.
ä
Einen Schraubendreher oder ein ähnliches Werkzeug in die Öffnung in der Ver-
kleidung bis zum Anschlag in Pfeilrichtung
1
» Abb. 20 - einführen.
Die Klappe in Pfeilrichtung
2
nach oben entriegeln.
Die Gepäckraumklappe öffnen.
Ð
Elektrische Gepäckraumklappe
ä Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Einleitende Informationen 39
Beschreibung der Bedienung 39
Akustische Signale 40
Oberste Position der Klappe einstellen 41
Funktionsstörungen 41
Ð
38
Bedienung
Einleitende Informationen
Abb. 21 Bedienung der Klappe
Abb. 22 Bedienung der Klappe: Taste an der Mittelkonsole / Bezeichnung
der Bereiche
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen auf Sei-
te 38.
Wenn das elektrische Öffnen der Klappe mit der Taste auf dem Funkschlüssel
oder der Taste auf der Mittelkonsole ausgelöst wurde, ertönt während der Bewe-
gung der Klappe ein unterbrochenes akustisches Signal.
Die elektrische Gepäckraumklappe ist mit einer Kraftbegrenzung ausgestattet.
Falls die Klappe beim Schließen auf ein Hindernis trifft, hält sie an und ein akusti-
sches Signal ertönt. Beim raschen Einsteigen in das Fahrzeug während des Öff-
nungs- bzw. Schließvorgangs der Gepäckraumklappe, kann es zu einem Ruck des
ganzen Fahrzeugs und dadurch zum Unterbrechen der Klappenbewegung kom-
men. Die Kraftbegrenzung wird aktiviert.
ä
Das manuelle Öffnen und Schließen der Gepäckraumklappe ist nur in Ausnahme-
fällen, und zwar langsam, ohne heftige Bewegungen, möglichst in der Nähe der
Klappenmitte, möglich. Durch die Handhabung an den Seiten der Klappe kann es
zur Beschädigung der elektrischen Klappe kommen.
VORSICHT
In einer kritischen Situation lässt sich die Klappenbewegung durch eine kurze,
schnelle Bewegung gegen die Klappe anhalten.
Vor dem Öffnen bzw. Schließen der Klappe prüfen, ob sich im Öffnungs- bzw.
Schließbereich keine Gegenstände befinden, die die Bewegung hindern können
(z.
B. Ladung auf dem Dachgepäckträger oder auf dem Anhänger usw.) - Beschä-
digungsgefahr der Klappe!
Darauf achten, dass über der geöffneten Gepäckraumklappe noch mindestens
10 cm Freiraum sind (z. B. Abstand von der Garagendecke). Sonst kann es passie-
ren, dass der Freiraum über der geöffneten Klappe nach einer Entlastung des
Fahrzeugs (z. B. nach dem Ausladen) nicht mehr ausreichend ist - Beschädigungs-
gefahr der Klappe.
Versuchen Sie nicht, während des elektrischen Schließvorgangs die Klappe ma-
nuell zu schließen. Es kann zur Beschädigung des Systems der elektrischen Ge-
päckraumklappe kommen.
Wenn die Klappe manuell geschlossen wird, ist darauf zu achten, dass beim
Nachrücken der Klappe in das Schloss auf die Mitte der Kante, oberhalb des
ŠKODA-Logos gedrückt wird.
Hinweis
Wenn die Klappe belastet ist (z. B. durch eine hohe Schneeschicht), kann das
Öffnen der Klappe unter Umständen anhalten. Die Klappe ist zu entlasten, um die
elektrische Funktion der Klappe zu gewährleisten.
Wir empfehlen, sich im Bedarfsfall an einen ŠKODA Vertragspartner zu wenden.
Ð
Beschreibung der Bedienung
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen auf Sei-
te 38
.
Bei der Klappenbedienung unterscheidet das System 3 Bereiche » Abb. 22 auf
Seite 39, in denen sich die Funktion der einzelnen Bedienungselemente ändert.
Es werden auch die Endpositionen der Klappe - vollständig geschlossen im gesi-
cherten Schloss und vollständig geöffnet - unterschieden.
£
ä
39
Entriegeln und Verriegeln
Symbolerläuterung
Durchführbare Aktion
Nicht durchführbare Aktion
Bewegung in Gegenrichtung zur vorherigen Bewegung
Bedienung der Gepäckraumklappe mit dem Funkschlüssel und mit der Taste auf
der Mittelkonsole
Aktion
Geschlos-
sene
Klappe
Bereich
Geöffnete
Klappe
1 2 3
Öffnen
Anhalten
Schließen
Bei eingeschalteter Zündung ist die Bedienung der Gepäckraumklappe mit dem
Funkschlüssel nicht funktionsfähig.
Wenn das Fahrzeug von außen verriegelt wurde, ist die Bedienung der Gepäck-
raumklappe mit der Taste auf der Mittelkonsole » Abb. 22 auf Seite 39 nicht funk-
tionsfähig.
Wenn ein Anhänger an das Fahrzeug angekuppelt ist, kann die Bedienung der Ge-
päckraumklappe nicht mit dem Funkschlüssel und mit der Taste auf der Mittel-
konsole ausgeführt werden.
Bedienung der Gepäckraumklappe mit dem Griff
A
Aktion
Geschlos-
sene
Klappe
Bereich
Geöffnete
Klappe
1 2 3
Öffnen
Anhalten
Schließen
Die Bedienung der Gepäckraumklappe mit dem Griff
A
ist nur bei entriegeltem
Fahrzeug möglich » Abb. 21 auf Seite 39.
Bedienung der Gepäckraumklappe mit der inneren Taste
B
Aktion
Geschlos-
sene
Klappe
Bereich
Geöffnete
Klappe
1 2 3
Öffnen
Anhalten
Schließen
Die Bedienung der Gepäckraumklappe mit der inneren Taste
B
ist nur bei geö-
ffneter Gepäckraumklappe möglich » Abb. 21 auf Seite 39.
Ð
Akustische Signale
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen auf Sei-
te 38
.
Während der elektrischen Bedienung der Klappe sind akustische Signale aktiv.
Diese erfüllen eine Sicherheitsfunktion und geben Informationen über den Erfolg
einer durchgeführten Aktion.
Signale Status
Unterbrochener Ton Öffnen (mit der Taste auf dem Funkschlüssel oder mit
der Taste auf der Mittelkonsole » Abb. 22 auf Seite 39)
1 Dauerton Kraftbegrenzung
3 ansteigende Töne Bestätigung der Speicherung der Klappenposition
3 gleiche Töne Fehler
Hinweis
Die Ausdehnung des Bereichs
3
» Abb. 22 auf Seite 39 verändert sich proportio-
nal in Abhängigkeit von der Einstellung der obersten Position der Klappe » Sei-
te 41. Bei Einstellung der obersten Position der Klappe im Bereich
2
wird der
Bereich
3
nicht aktiv, die Ausdehnung des Bereichs
2
verändert sich proportio-
nal zur eingestellten oberen Position der Klappe.
Ð
ä
40
Bedienung
Oberste Position der Klappe einstellen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen auf Sei-
te
38.
Bei begrenztem Raum für die Öffnung der Klappe (z. B. Garagenhöhe) oder für ei-
ne komfortablere Bedienung (z. B. nach Personengröße) ist eine Einstellung der
obersten Position der Gepäckraumklappe möglich.
Einstellen
Die Klappe in der gewünschten Position (elektrisch oder manuell) anhalten.
Die innere Taste
B
» Abb. 21 auf Seite 39 drücken und diese ca. 3 Sekunden
gedrückt halten. Das Speichern der Position im Speicher des Steuergeräts wird
mit einem akustischen Signal bestätigt.
Eingestellte Position löschen
Die Klappe vorsichtig manuell in die maximale Öffnungsstellung heben.
Die innere Taste
B
» Abb. 21 auf Seite 39 ca. 3 Sekunden gedrückt halten. Es
ertönt ein akustisches Signal, die ursprünglich eingestellte Höhe wird aus dem
Speicher des Steuergeräts gelöscht und die Grundposition der obersten Klap-
penposition wieder eingestellt.
Hinweis
Die Klappe öffnet sich immer in die Höhe, die zuletzt im Speicher des Steuerge-
räts gespeichert wurde.
Die oberste Position, die beim automatischen Öffnen der Klappe erreicht wird,
ist immer kleiner als die maximale oberste Position, die mit der manuellen Öff-
nung der Klappe zu erreichen ist.
Ð
Funktionsstörungen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen auf Sei-
te 38.
Wenn bei geöffneter Gepäckraumklappe die Batterie ab- und wieder angeklemmt
wird, ist es notwendig, das System der elektrischen Gepäckraumklappe zu akti-
vieren. Unter der Aktivierung wird die Initialisierung des Steuergeräts durch ma-
nuelles Schließen der Klappe verstanden. Dadurch wird die Endposition der Klap-
pe als vollständig geschlossen im gesicherten Schloss gespeichert.
Mögliche Störungen der elektrischen Gepäckraumklappe:
ä
ä
Beispiele für Funktionsstörungen
Beschreibung der Störung Mögliche Lösungen
Die Klappe lässt sich nicht aus
dem Schloss heben
Notentriegelung der Klappe » Seite 38
Die Klappe reagiert nicht auf
ein Öffnungssignal
Entfernen des eventuellen Hindernisses (z. B.
Schnee), erneutes Öffnen der Klappe » Seite 39
Drücken des Griffs an der unteren Kante der Ge-
päckraumklappe und ziehen der Klappe nach
oben
Die Klappe bleibt in der ober-
sten Position
Manuelles Schließen der Klappe (langsam und
ohne heftige Bewegungen)
Ð
Elektrische Fensterheber
ä Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Fenster öffnen / schließen 42
Fenster in der Beifahrertür und in den hinteren Türen öffnen / schließen 43
Kraftbegrenzung der Fensterheber 43
Fenster-Komfortbedienung 43
Funktionsstörungen 44
ACHTUNG
Wenn das Fahrzeug von außen verriegelt wird, dürfen keine Personen im
Fahrzeug zurückbleiben, weil sich die Fenster im Notfall nicht mehr von innen
öffnen lassen.
Das System ist mit einer Kraftbegrenzung ausgestattet » Seite 43. Bei ei-
nem Hindernis wird der Schließvorgang angehalten und das Fenster fährt eini-
ge Zentimeter zurück. Die Fenster sind trotzdem vorsichtitg zu schließen!
Sonst können diese erhebliche Quetschverletzungen verursachen!
Werden auf den Rücksitzen Kinder befördert, wird empfohlen, die elektri-
schen Fensterheber der hinteren Türen außer Funktion zu setzen (Sicher-
heitsschalter)
S
» Abb. 23 auf Seite 42.
£
41
Entriegeln und Verriegeln
VORSICHT
Die Fensterscheiben sauberhalten, um eine korrekte Funktion der elektrischen
Fensterheber zu gewährleisten.
Für den Fall, dass die Scheiben eingefroren sind, zunächst das Eis » Seite
176,
Fensterscheiben und Außenspiegel entfernen und erst danach die Fensterheber
betätigen, da sonst der Fensterhebermechanismus beschädigt werden kann.
Beim Verlassen des verriegelten Fahrzeugs darauf achten, dass die Fenster
stets geschlossen sind.
Hinweis
Wenn die Zündung ausgeschaltet wird, lassen sich die Fenster noch für
ca. 10 Minuten öffnen oder schließen. Erst wenn die Fahrer- oder Beifahrertür ge-
öffnet wird, sind die Fensterheber vollständig abgeschaltet.
Zur Belüftung des Fahrzeuginnenraums während der Fahrt vorrangig das vor-
handene Heiz-, Klima- und Belüftungssystem nutzen. Sind die Fenster geöffnet,
kann Staub sowie anderer Schmutz ins Fahrzeug gelangen und zusätzlich können
bei bestimmten Geschwindigkeiten Windgeräusche entstehen.
Bei hohen Geschwindigkeiten sind die Seitenfenster zu schließen, um einen un-
nötig hohen Kraftstoffverbrauch zu vermeiden.
Die Komfortöffnung der Fenster mithilfe des Schlüssels im Fahrerschloss ist nur
innerhalb von 45 Sekunden nach der Deaktivierung bzw. Aktivierung der Warnan-
lage möglich.
Ð
Fenster öffnen / schließen
Abb. 23
Tasten in der Fahrertür
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 41.
Die elektrischen Fensterheber funktionieren nur bei eingeschalteter Zündung.
ä
Öffnen
Das Fenster wird durch leichtes Drücken der jeweiligen Taste in der Tür geöff-
net. Nach Loslassen der Taste wird der Öffnungsvorgang gestoppt.
Zusätzlich kann das Fenster durch Drücken der Taste bis zum Anschlag auto-
matisch geöffnet werden (vollständige Öffnung). Bei erneutem Drücken der
Taste bleibt das Fenster sofort stehen.
Schließen
Das Fenster lässt sich durch leichtes Ziehen der jeweiligen Taste schließen.
Nach Loslassen der Taste wird der Schließvorgang gestoppt.
Zusätzlich kann das Fenster durch Ziehen der Taste bis zum Anschlag automa-
tisch geschlossen werden (vollständige Schließung). Bei erneutem Ziehen der
Taste bleibt das Fenster sofort stehen.
Die Tasten für die einzelnen Fenster befinden sich in der Armlehne der Fahrertür
» Abb. 23, in der Beifahrertür und in den hinteren Türen » Abb. 24 auf Seite 43.
Tasten der Fensterheber
Taste für den Fensterheber in der Fahrertür
Taste für den Fensterheber in der Beifahrertür
Taste für den Fensterheber in der hinteren Tür rechts
Taste für den Fensterheber in der hinteren Tür links
Sicherheitsschalter
Sicherheitsschalter
Durch Drücken des Sicherheitsschalters
S
» Abb. 23 können die Tasten der Fens-
terheber in den hinteren Türen außer Funktion gesetzt werden. Durch wiederhol-
tes Drücken des Sicherheitsschalters
S
sind die Tasten der Fensterheber in den
hinteren Türen wieder funktionsfähig.
Sind die Tasten in den hinteren Türen außer Betrieb gesetzt, leuchtet die Kon-
trollleuchte im Sicherheitsschalter
S
.
Hinweis
Der Fensterhebermechanismus ist mit einem Überhitzungsschutz ausgestattet.
Bei wiederholtem Öffnen und Schließen des Fensters kann dieser Schutz überhit-
zen. Dies führt zu einem vorübergehenden Sperren der Fensterbetätigung. So-
bald der Überhitzungsschutz abgekühlt ist, kann das Fenster wieder betätigt
werden.
Ð
A
B
C
D
S
42
Bedienung
Fenster in der Beifahrertür und in den hinteren Türen öffnen /
schließen
Abb. 24
Anordnung der Taste in der hint-
eren Tür
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 41.
In der Beifahrertür und in den hinteren Türen befindet sich eine Taste für das je-
weilige Fenster.
Öffnen
Das Fenster wird durch leichtes Drücken der jeweiligen Taste in der Tür geöff-
net. Nach Loslassen der Taste wird der Öffnungsvorgang gestoppt.
Zusätzlich kann das Fenster durch Drücken der Taste bis zum Anschlag auto-
matisch geöffnet werden (vollständige Öffnung). Bei erneutem Drücken der
Taste bleibt das Fenster sofort stehen.
Schließen
Das Fenster lässt sich durch leichtes Ziehen der jeweiligen Taste schließen.
Nach Loslassen der Taste wird der Schließvorgang gestoppt.
Zusätzlich kann das Fenster durch Ziehen der Taste bis zum Anschlag automa-
tisch geschlossen werden (vollständige Schließung). Bei erneutem Ziehen der
Taste bleibt das Fenster sofort stehen.
Ð
Kraftbegrenzung der Fensterheber
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 41.
Die elektrischen Fensterheber sind mit einer Kraftbegrenzung ausgestattet. Sie
verringert die Gefahr von Quetschverletzungen beim Schließen der Fenster.
ä
ä
Bei einem Hindernis wird der Schließvorgang angehalten und das Fenster fährt
um einige Zentimeter zurück.
Verhindert das Hindernis ein Schließen während der nächsten 10 Sekunden, wird
der Schließvorgang erneut unterbrochen und das Fenster fährt um einige Zenti-
meter zurück.
Wenn versucht wird, das Fenster innerhalb von 10 Sekunden nach dem zweiten
Zurückfahren des Fensters erneut zu schließen, obwohl das Hindernis noch nicht
beseitigt wurde, wird der Schließvorgang nur gestoppt. In dieser Zeit ist es nicht
möglich, die Fenster automatisch zu schließen. Die Kraftbegrenzung ist noch ein-
geschaltet.
Die Kraftbegrenzung ist erst dann ausgeschaltet, wenn innerhalb der nächsten
10 Sekunden wieder versucht wird, das Fenster zu schließen - das Fenster
schließt jetzt mit voller Kraft!
Wird länger als 10 Sekunden gewartet, dann ist die Kraftbegrenzung wieder ein-
geschaltet.
Ð
Fenster-Komfortbedienung
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 41.
Beim Ent- und Verriegeln des Fahrzeugs können die elektrisch betätigten Fenster
wie folgt geöffnet und geschlossen werden.
Öffnen
Die Entriegelungstaste
auf dem Funkschlüssel gedrückt halten.
Den oberen Teil der Zentralverriegelungstaste in der Fahrertür gedrückt halten.
Schließen
Die Verriegelungstaste
auf dem Funkschlüssel gedrückt halten.
Den unteren Teil der Zentralverriegelungstaste in der Fahrertür gedrückt hal-
ten.
Den Schlüssel im Fahrerschloss in der Verriegelungsstellung halten.
Beim System KESSY den Sensor
2
» Abb. 13 auf Seite 32 verdecken.
Durch Loslassen des Schlüssels bzw. der Verriegelungstaste kann der Öffnungs-
oder Schließvorgang der Fenster sofort unterbrochen werden.
Ð
ä
43
Entriegeln und Verriegeln
Funktionsstörungen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 41.
Elektrische Fensterheber außer Funktion
Wurde bei geöffnetem Fenster die Batterie ab- und wieder angeklemmt, sind die
elektrischen Fensterheber ohne Funktion. Das System muss aktiviert werden. Die
Funktion ist wie folgt wieder herzustellen:
die Zündung einschalten;
die jeweilige Tastenoberkante ziehen und das Fenster schließen;
die Taste loslassen;
die jeweilige Taste für ca. 3 Sekunden erneut nach oben ziehen.
Winterbetrieb
In der Winterzeit kann es beim Schließen der Fenster infolge der Vereisung zu ei-
nem größeren Widerstand kommen. Das Fenster stoppt beim Schließen und fährt
einige Zentimeter zurück.
Damit es möglich wird, das Fenster zu schließen, ist es notwendig, die Kraftbe-
grenzung außer Funktion zu setzen » Seite 43.
Ð
Elektrisches Schiebe-/Ausstelldach
Einleitende Informationen
Abb. 25
Drehschalter für das elektrische
Schiebe-/Ausstelldach
Das Schiebe-/Ausstelldach wird mit dem Drehschalter » Abb. 25 bedient und
funktioniert nur bei eingeschalteter Zündung. Der Drehschalter hat mehrere Stel-
lungen.
ä
Nach dem Ausschalten der Zündung kann das Schiebe-/Ausstelldach noch für ca.
10 Minuten geöffnet, geschlossen und ausgestellt werden. Sobald aber eine der
vorderen Türen geöffnet wird, kann das Schiebe-/Ausstelldach nicht mehr be-
dient werden.
Hinweis
Wurde die Batterie abgeklemmt und wieder angeklemmt, kann es passieren, dass
sich das Schiebe-/Ausstelldach nicht vollständig schließt. Deshalb muss der Dreh-
schalter in die Schalterstellung
A
gebracht » Abb. 25 und etwa 10 Sekunden lang
vorn gedrückt werden.
Ð
Bedienung
Komfortstellung
Den Schalter in Stellung
C
» Abb. 25 auf Seite 44 drehen.
Vollständig aufschieben
Den Schalter in Stellung
B
» Abb. 25 auf Seite 44 drehen und in dieser Position
(gefederte Stellung) halten.
Ausstellen
Den Schalter in Stellung
D
» Abb. 25 auf Seite 44 drehen.
Schließen
Den Schalter in Stellung
A
» Abb. 25 auf Seite 44 drehen.
Kraftbegrenzung
Das Schiebe-/Ausstelldach ist mit einer Kraftbegrenzung ausgestattet. Wenn ein
Hindernis (z. B. Eis) das Schließen verhindert, stoppt das Schiebe-/Ausstelldach
und öffnet vollständig. Das Schiebe-/Ausstelldach kann ohne Kraftbegrenzung
vollständig geschlossen werden, wenn der Schalter in Stellung
A
» Abb. 25 auf
Seite 44 vorn so lange gedrückt wird, bis das Schiebe-/Ausstelldach vollständig
geschlossen ist » .
Wenn sich das Schiebe-/Ausstelldach in der Komfortstellung befindet, ist die In-
tensität des Windgeräusches viel geringer.
Das Sonnenschutzrollo wird beim Aufschieben des Dachs automatisch mit geöff-
net.
ACHTUNG
Das Schiebe-/Ausstelldach vorsichtig schließen - Verletzungsgefahr!
£
44
Bedienung
VORSICHT
Während der Winterzeit müssen vor dem Öffnen gegebenenfalls Eis und Schnee
im Bereich des Schiebe-/Ausstelldachs entfernt werden, um einer Beschädigung
des Öffnungsmechanismus und der Dichtung vorzubeugen.
Ð
Komfortbedienung
Ein offenes Schiebe-/Ausstelldach kann auch von außen geschlossen werden.
Die Verriegelungstaste
auf dem Funkschlüssel gedrückt halten bzw. den
Schlüssel im Schließzylinder der Fahrertür in Verriegelungsstellung halten oder
beim System KESSY einen Finger auf dem Sensor
1
» Abb. 13 auf Seite 32 »
halten.
Nach Loslassen des Schlüssels bzw. der Verriegelungstaste wird der Schließvor-
gang sofort gestoppt.
ACHTUNG
Das Schiebe-/Ausstelldach vorsichtig schließen - Verletzungsgefahr! Bei der
Komfortschließung funktioniert die Kraftbegrenzung nicht.
Ð
Elektrisches Schiebe-/Ausstelldach mit Solarzellen
Wenn eine ausreichend starke Sonneneinstrahlung vorhanden ist, liefern die So-
larzellen auf dem Schiebe-/Ausstellsolardach Strom für das Frischluftgebläse.
Weitere Informationen » Seite
100, Climatronic (automatische Klimaanlage).
Die Bedienung des Schiebe-/Ausstellsolardachs ist mit der eines normalen Schie-
be-/Ausstelldachs identisch.
Ð
Notbetätigung
Abb. 26 Ansatzpunkt des Schraubendrehers / Öffnung zum Ansetzen des
Schlüssels
Bei defekter Anlage kann das Schiebe-/Ausstelldach von Hand geschlossen bzw.
geöffnet werden. Die Notbetätigung des Schiebedachs befindet sich unter dem
Brillenfach
1
» Seite 90, Brillenfach.
Das Brillenfach öffnen.
Einen etwa 5 mm breiten Schraubendreher vorsichtig in den Schlitz an den mit
Pfeilen gekennzeichneten Stellen
1
» Abb. 26 einsetzen.
Das Brillenfach vorsichtig durch leichtes Drücken und Drehen des Schrauben-
drehers nach unten klappen.
Einen Innensechskantschlüssel, SW 4, bis zum Anschlag in die Öffnung
2
ste-
cken und das Schiebe-/Ausstelldach schließen bzw. öffnen.
Das Brillenfach wieder einbauen, indem zuerst die Kunststoffnasen eingesetzt
werden und danach das ganze Teil nach oben gedrückt wird.
Die Störung von einem ŠKODA Fachbetrieb beheben lassen.
Hinweis
Nach jeder Notbetätigung (mit dem Innensechskantschlüssel) muss das Schiebe-/
Ausstelldach in die Grundstellung gebracht werden. Deshalb muss der Drehschal-
ter in die Schalterstellung
A
gebracht » Abb. 25 auf Seite 44 und etwa 10 Sekun-
den lang vorn gedrückt werden.
Ð
45
Entriegeln und Verriegeln
Panorama-Schiebedach (Combi)
Einleitende Informationen
Das Panorama-Schiebedach mit Sonnenschutzrollo kann nur bei eingeschalteter
Zündung mit dem Drehschalter bedient werden » Abb. 27 auf Seite
46. Der
Drehschalter hat mehrere Stellungen.
Nach dem Ausschalten der Zündung kann das Panorama-Schiebedach bzw. das
Sonnenschutzrollo noch für ca. 10 Minuten geöffnet, geschlossen und ausgestellt
werden. Sobald aber eine der vorderen Türen geöffnet wird, können das Panora-
ma-Schiebedach und das Sonnenschutzrollo nicht mehr bedient werden.
Hinweis
Wurde die Batterie abgeklemmt und wieder angeklemmt, kann es passieren, dass
sich das Schiebe-/Ausstelldach nicht vollständig schließt. Deshalb muss der Dreh-
schalter in die Schalterstellung
A
gebracht » Abb. 27 auf Seite 46 und etwa
10 Sekunden lang vorn gedrückt werden.
Ð
Bedienung
Abb. 27
Drehschalter für das Panorama-
Schiebedach
Komfortstellung
Den Schalter in Stellung
C
» Abb. 27 drehen.
Teilweise öffnen
Den Schalter in eine Stellung im Bereich
D
» Abb. 27 drehen.
Vollständig öffnen
Den Schalter in Stellung
B
» Abb. 27 drehen und in dieser Position (gefederte
Stellung) halten.
Ausstellen und schließen
Zum Ausstellen den Schalter an der Aussparung in Richtung Dach drücken.
Zum Schließen den Schalter an der Aussparung nach unten und vorn ziehen.
Schließen
Den Schalter in Stellung
A
» Abb. 27 drehen.
Kraftbegrenzung
Das Panorama-Schiebedach ist mit einer Kraftbegrenzung ausgestattet. Das Pa-
norama-Schiebedach stoppt und fährt einige Zentimeter zurück, wenn es sich
durch ein Hindernis (z. B. Eis) nicht schließen lässt. Das Panorama-Schiebedach
kann ohne Kraftbegrenzung vollständig geschlossen werden, indem an der Aus-
sparung des Schalters nach unten und vorn gezogen wird, bis das Panorama-
Schiebedach vollständig geschlossen ist » .
ACHTUNG
Das Panorama-Schiebedach vorsichtig schließen - Verletzungsgefahr!
VORSICHT
Während der Winterzeit müssen vor dem Öffnen gegebenenfalls Eis und Schnee
im Bereich des Panorama-Schiebedachs entfernt werden, um einer Beschädigung
des Öffnungsmechanismus vorzubeugen.
Hinweis
Wenn sich das Panorama-Schiebedach in der Komfortstellung befindet, verringert
sich die Intensität des Windgeräusches.
Ð
Sonnenschutzrollo öffnen / schließen
Abb. 28
Tasten für Sonnenschutzrollo
£
46
Bedienung
Das Sonnenschutzrollo kann separat mithilfe der Tasten geschlossen bzw. geöff-
net werden » Abb. 28.
Öffnen
Zum vollständigen Öffnen die Taste
E
» Abb. 28 kurz drücken.
Zum Öffnen in die gewünschte Position die Taste
E
drücken und gedrückt hal-
ten. Nach Loslassen der Taste wird das Öffnen gestoppt.
Schließen
Zum vollständigen Schließen die Taste
F
» Abb. 28 kurz drücken.
Zum Schließen in die gewünschte Position die Taste
F
drücken und gedrückt
halten. Nach Loslassen der Taste wird das Schließen gestoppt.
Ð
Komfortbedienung
Das Panorama-Schiebedach und das Sonnenschutzrollo können auch von außen
mit dem Funkschlüssel oder beim System KESSY mithilfe des Sensors
1
» Abb. 13
auf Seite 32 bedient werden.
Schließen
Die Verriegelungstaste
auf dem Funkschlüssel oder beim System KESSY ei-
nen Finger auf dem Sensor
1
» Abb. 13 auf Seite 32 halten.
Nach dem Loslassen der Taste oder des Sensors
1
beim System KESSY wird der
Schließvorgang sofort unterbrochen.
Ausstellen
Die Entriegelungstaste
auf dem Funkschlüssel gedrückt halten.
Beim Schließen bzw. Ausstellen des Panorama-Schiebedachs wird gleichzeitig
das Sonnenschutzrollo geschlossen bzw. geöffnet.
Hinweis
Die Kraftbegrenzung funktioniert auch beim Komfortschließen.
Mithilfe der Komfortbedienung kann das Panorama-Schiebedach nicht geöffnet,
sondern nur ausgestellt werden.
Ð
Notbetätigung
Abb. 29 Ansatzpunkt des Schraubendrehers / Öffnung zum Ansetzen des
Schlüssels
Bei defekter Anlage kann das Panorama-Schiebedach von Hand geschlossen bzw.
geöffnet werden. Die Notbetätigung des Panorama-Schiebedachs befindet sich
unter dem Brillenfach
1
» Seite 90, Brillenfach.
Das Brillenfach öffnen.
Einen etwa 5 mm breiten Schraubendreher vorsichtig in den Schlitz an den mit
Pfeilen gekennzeichneten Stellen
1
» Abb. 29 einsetzen.
Das Brillenfach vorsichtig durch leichtes Drücken und Drehen des Schrauben-
drehers nach unten klappen.
Einen Innensechskantschlüssel, SW 4, bis zum Anschlag in die Öffnung
2
ste-
cken und das Panorama-Schiebedach schließen bzw. öffnen.
Das Brillenfach wieder einbauen, indem zuerst die Kunststoffnasen eingesetzt
werden und danach das ganze Teil nach oben gedrückt wird.
Die Störung von einem ŠKODA Fachbetrieb beheben lassen.
Hinweis
Nach jeder Notbetätigung muss das Dach aktiviert werden » Seite 47.
Ð
Aktivierung nach dem Ab- und Wiederanklemmen der Batterie
Nach dem Ab- und Wiederanklemmen der Batterie müssen Panorama-Schiebe-
dach und Sonnenschutzrollo aktiviert werden.
Für die Aktivierung des Panorama-Schiebedachs für etwa 10
Sekunden an der
Aussparung des Schalters nach unten und vorn ziehen.
£
47
Entriegeln und Verriegeln
Für die Aktivierung des Sonnenschutzrollos die Taste
F
» Abb. 28 auf Seite 46
für ca. 10 Sekunden drücken.
Wenn das Panorama-Schiebedach bzw. Sonnenschutzrollo beim Ab- und Wieder-
anklemmen der Batterie nicht vollständig geschlossen bzw. zugeschoben ist,
müssen diese zuerst geschlossen » Seite 46 bzw. zugeschoben werden » Sei-
te 46. Erst danach ist es möglich, die Aktivierung durchzuführen.
Ð
48
Bedienung
Licht und Sicht
Licht
ä Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Licht ein- und ausschalten 50
Funktion DAY LIGHT (Tagfahrlicht) 50
Automatische Fahrlichtsteuerung 50
Parklicht 51
COMING HOME / LEAVING HOME-Funktion 51
Adaptive Frontscheinwerfer (AFS) 52
Nebelscheinwerfer 53
Nebelscheinwerfer mit der Funktion CORNER 53
Nebelschlussleuchten 53
Instrumentenbeleuchtung 54
Leuchtweitenregulierung 54
Schalter für Warnblinkanlage 55
Blinker- und Fernlichthebel 55
Bei Fahrzeugen mit Rechtslenkung weicht die Anordnung der Schalter zum Teil
von der in » Abb. 30 auf Seite 50 gezeigten Anordnung ab. Die Symbole, die die
Schalterstellungen markieren, sind jedoch gleich.
Das Abblendlicht leuchtet, solange die Zündung eingeschaltet ist und der Licht-
schalter in der Stellung oder  steht. Nach dem Ausschalten der Zündung
wird das Abblendlicht automatisch ausgeschaltet und es leuchtet nur das Stand-
licht. Nach dem Abziehen des Zündschlüssels erlischt auch das Standlicht.
ACHTUNG
Niemals nur mit eingeschaltetem Standlicht fahren! Das Standlicht ist nicht
hell genug, um die Straße vor Ihnen genügend auszuleuchten oder von ande-
ren Verkehrsteilnehmern gesehen zu werden. Deshalb bei Dunkelheit oder
schlechter Sicht immer das Abblendlicht einschalten.
Die automatische Fahrlichtsteuerung  funktioniert nur als Assistent, da-
durch wird der Fahrer nicht von der Pflicht entbunden, das Licht zu prüfen und
ggf. das Licht entsprechend den Lichtbedingungen einzuschalten. Der Licht-
sensor erkennt z.
B. keinen Regen oder Nebel. Unter diesen Bedingungen
empfehlen wir, das Abblendlicht bzw. die Nebelscheinwerfer einzuschalten!
VORSICHT
Das Einschalten der Leuchten darf nur im Einklang mit den nationalen gesetzli-
chen Bestimmungen erfolgen.
Für die richtige Einstellung und Verwendung der Leuchten ist stets der Fahrer
verantwortlich.
Hinweis
Ist der Lichtschalter in der Stellung , der Zündschlüssel abgezogen und wird
die Fahrertür geöffnet, dann ertönt ein akustisches Warnsignal. Mit dem Schlie-
ßen der Fahrertür (Zündung aus) wird das akustische Warnsignal über den Tür-
kontakt abgestellt, jedoch das Standlicht bleibt ein, um ggf. das abgestellte Fahr-
zeug zu beleuchten.
Wenn im Lichtschalter eine Störung vorliegt, schaltet sich das Abblendlicht au-
tomatisch ein.
Bei kühlen bzw. feuchten Witterungsverhältnissen können die Scheinwerfer in-
nen vorübergehend beschlagen. Ausschlaggebend ist der Temperaturunterschied
zwischen dem Innen- und Außenbereich des Scheinwerferglases. Bei eingeschal-
tetem Fahrlicht ist die Lichtaustrittsfläche nach kurzer Zeit wieder beschlagsfrei,
ggf. kann das Scheinwerferglas an den Randbereichen noch beschlagen sein. Es
können auch Rücklicht und Blinker davon betroffen sein. Dieser Beschlag hat kei-
nen Einfluss auf die Lebensdauer der Beleuchtungseinrichtung.
Ð
49
Licht und Sicht
Licht ein- und ausschalten
Abb. 30
Schalttafel: Lichtschalter
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 49.
Standlicht einschalten
Den Lichtschalter » Abb. 30 in Stellung drehen.
Abblend- und Fernlicht einschalten
Den Lichtschalter in Stellung drehen.
Den Fernlichthebel zum Einschalten des Fernlichts leicht nach vorn » Abb. 36
auf Seite 55 in die gefederte Stellung drücken.
Licht ausschalten (außer Tagfahrlicht)
Den Lichtschalter in Stellung 0 drehen.
Ð
Funktion DAY LIGHT (Tagfahrlicht)
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 49.
Tagfahrlicht einschalten
Die Zündung einschalten, den Lichtschalter in Stellung 0 bzw.  drehen.
Funktion Tagfahrlicht deaktivieren
Innerhalb von 3 Sekunden nach Einschalten der Zündung den Blinkerhebel zum
Lenkrad ziehen und gleichzeitig nach unten schieben und in dieser Stellung für
mindestens 3 Sekunden halten.
ä
ä
Funktion Tagfahrlicht aktivieren
Innerhalb von 3 Sekunden nach Einschalten der Zündung den Blinkerhebel zum
Lenkrad ziehen und gleichzeitig nach oben schieben und in dieser Stellung für
mindestens 3 Sekunden halten.
Bei Fahrzeugen mit Informationsdisplay kann die Funktion Tagfahrlicht auch über
das Menü aktiviert bzw. deaktiviert werden:
Settings (Einstellungen)
Lights & Vision (Licht & Sicht)
Bei Fahrzeugen mit separaten Leuchten für Tagfahrlicht in den Nebelscheinwer-
fern leuchten bei der aktivierten Funktion Tagfahrlicht das Standlicht (weder vorn
noch hinten) und die Kennzeichenleuchte nicht.
Bei eingeschaltetem Tagfahrlicht ist auch die Beleuchtung des Kombi-Instru-
ments eingeschaltet.
Ð
Automatische Fahrlichtsteuerung
Abb. 31
Schalttafel: Lichtschalter
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 49.
Einschalten
Den Lichtschalter » Abb. 31 in Stellung  drehen.
Ausschalten
Den Lichtschalter in die Stellung 0, oder drehen.
Wenn der Lichtschalter in der Stellung

ist, leuchtet bei eingeschalteter Zün-
dung das Symbol

neben dem Lichtschalter. Wenn das Abblendlicht mit dem
Lichtsensor aktiviert ist, leuchtet neben dem Lichtschalter zusätzlich das Symbol
.
£
ä
50
Bedienung
Wenn sich das Licht automatisch einschaltet, leuchten gleichzeitig Stand- und
Abblendlicht sowie die Kennzeichenleuchte.
Wenn die automatische Fahrlichtsteuerung eingeschaltet ist, wird das Licht mit
dem Lichtsensor im Rückspiegelhalter geregelt. Wenn die Lichtintensität unter
den eingestellten Wert sinkt, z. B. bei der Einfahrt tagsüber in einen Tunnel,
leuchten automatisch Abblend- und Standlicht sowie die Kennzeichenleuchte.
Wird die Lichtintensität wieder stärker, schalten sich die Leuchten automatisch
aus.
Regen-Licht
Wird das Scheibenwischen im Betrieb Regensensor für länger als 10 Sekunden
oder im Betrieb Dauerwischen (Stellung 2 oder 3) » Seite 62, Scheibenwischer
und -wascher betätigen für länger als 15 Sekunden eingeschaltet, dann schalten
sich automatisch das Stand- und Abblendlicht ein. Das Licht schaltet sich aus,
wenn länger als ca. 4 Minuten die Scheibenwischer im Betrieb Regensensor oder
im Betrieb Dauerwischen nicht eingeschaltet werden.
Hinweis
Vor den Lichtsensor keine Aufkleber kleben, um seine Funktion nicht zu beein-
trächtigen oder diesen nicht außer Funktion zu setzen.
Ð
Parklicht
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 49.
Parklicht
Die Zündung ausschalten.
Den Blinkerhebel » Abb. 36 auf Seite 55 nach oben bzw. nach unten drücken -
das Standlicht auf der rechten bzw. linken Fahrzeugseite wird eingeschaltet.
Beidseitiges Parklicht
Den Lichtschalter in Stellung drehen und das Fahrzeug verriegeln.
Hinweis
Das Parklicht lässt sich nur bei ausgeschalteter Zündung aktivieren.
Wenn das rechte oder linke Blinklicht eingeschaltet worden ist und die Zündung
ausgeschaltet wird, dann wird das Parklicht nicht automatisch eingeschaltet.
Ð
ä
COMING HOME / LEAVING HOME-Funktion
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 49.
Die Funktion ermöglicht in der Dunkelheit das Einschalten der Leuchten für eine
kurze Zeit nach dem Verlassen des Fahrzeugs bzw. bei der Annäherung an das
Fahrzeug.
COMING HOME-Funktion einschalten
Der Lichtschalter befindet sich in der Stellung automatische Fahrlichtsteuerung
.
Die Zündung ausschalten.
Nach dem Öffnen der Fahrertür schaltet sich das Licht ein.
LEAVING HOME-Funktion einschalten
Der Lichtschalter befindet sich nach dem Verlassen des Fahrzeugs in der Stel-
lung automatische Fahrlichtsteuerung .
Das Fahrzeug mit der Funk-Fernbedienung entriegeln, das Licht schaltet sich
ein.
Die COMING HOME / LEAVING HOME-Funktion schaltet je nach Ausstattung fol-
gendes Licht ein:
Standlicht;
Abblendlicht;
Einstiegsraumbeleuchtung in den Außenspiegeln;
Kennzeichenleuchte.
Die COMING HOME / LEAVING HOME-Funktion wird mit dem Lichtsensor im Halter
des Innenrückspiegels gesteuert. Ist die Lichtintensität größer als der eingestellte
Wert des Lichtsensors, wird das Licht nach dem Öffnen der Fahrertür bzw. nach
dem Entriegeln des Fahrzeugs mit der Funk-Fernbedienung nicht eingeschaltet.
COMING HOME-Funktion ausschalten
Das Licht erlischt 10 Sekunden nach dem Schließen aller Türen und der Gepäck-
raumklappe.
Bleibt eine Tür oder die Gepäckraumklappe geöffnet, erlischt das Licht nach
60 Sekunden.
LEAVING HOME-Funktion ausschalten
Das Licht erlischt 10 Sekunden nach dem Entriegeln des Fahrzeugs mit der Funk-
Fernbedienung oder nach dem Einschalten der Zündung bzw. nach dem Verrie-
geln des Fahrzeugs.
£
ä
51
Licht und Sicht
Wenn keine Tür geöffnet wird, dann wird das Fahrzeug nach 30 Sekunden auto-
matisch verriegelt.
Hinweis
Ist die
COMING HOME / LEAVING HOME-Funktion ständig eingeschaltet, wird die
Batterie besonders im Kurzstreckenverkehr stark belastet.
Die Beleuchtungsdauer für die COMING HOME / LEAVING HOME-Funktion kann
mittels des Informationsdisplays geändert werden.
Ð
Adaptive Frontscheinwerfer (AFS)
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 49.
Einschalten
Den Lichtschalter » Abb. 31 auf Seite 50 in Stellung  drehen.
Das AFS-System wird aktiviert, wenn:
der Lichtsensor eine niedrige Lichtintensität erkennt;
kein Rückwärtsgang eingelegt ist;
der Betriebsmodus „Touristisches Licht“ nicht eingeschaltet ist.
Der Lichtsensor schaltet bei niedrigerer Lichtintensität die volle Außenbeleuch-
tung ein.
Das AFS-System ermöglicht es, die Leuchtweite und Leuchtbreite der Scheinwer-
fer zu ändern. Die Leuchtweite und Leuchtbreite ändern sich automatisch in Ab-
hängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit bzw. von der Benutzung der Schei-
benwischer.
Das AFS-System arbeitet in den folgenden Modi.
Modus Außerorts
Der Modus „Außerorts“ ist ein Grundmodus. Die Streuung des Lichtkegels vor dem
Fahrzeug ist ähnlich dem Abblendlicht. Der Modus ist aktiv, wenn keiner der fol-
genden Modi aktiv ist.
ä
Modus Regen
Im Modus „Regen“ ist die Streuung des Lichtkegels vor dem Fahrzeug breiter und
die Leuchtweite ist kürzer, damit bei schlechtem Wetter (Regen) die Blendung der
entgegenkommenden Fahrer vermindert wird. Der Modus wird bei Geschwindig-
keiten von 15-70 km/h aktiviert und wenn die Scheibenwischer kontinuierlich län-
ger als 2 Minuten arbeiten. Der Modus wird deaktiviert bei Unter- bzw. Über-
schreiten der Geschwindigkeitsgrenzen oder wenn die Scheibenwischer länger
als 8 Minuten ausgeschaltet sind.
Modus Stadt
Im Modus „Stadt“ ist die Streuung des Lichtkegels vor dem Fahrzeug breiter und
die Leuchtweite ist kürzer. Ziel ist es, auch die angrenzenden Gehwege, Kreuzun-
gen, Fußgängerüberwege usw. auszuleuchten. Der Modus ist bei Geschwindigkei-
ten von 15-50 km/h aktiv.
Modus Autobahn
Im Modus „Autobahn“ wird die Streuung des Lichtkegels so angepasst, dass die-
ser auch den linken (bzw. rechten)
1)
Fahrstreifen der Autobahn ausleuchtet, damit
der Fahrer auf ein Hindernis oder eine andere Gefahr rechtzeitig reagieren kann.
Der Modus aktiviert sich schrittweise ab einer Geschwindigkeit von 90 km/h. Sei-
ne größte Wirkung erreicht dieser bei Geschwindigkeiten über 120 km/h.
Touristisches Licht
Dieser Modus ermöglicht das Fahren in Ländern mit gegensätzlichem Verkehrs-
system, Links-/Rechtsverkehr, ohne die entgegenkommenden Fahrzeuge zu
blenden. Bei aktiviertem Modus „Touristisches Licht“ sind die oben aufgeführten
Modi und das seitliche Schwenken der Scheinwerfer deaktiviert.
Der Modus „Touristisches Licht“ wird über das Informationsdisplay im Menü akti-
viert / deaktiviert:
Settings (Einstellungen)
Travel mode (Reisemodus)
Off (Aus)
Switched on (Eingeschaltet)
Kurvenfahrlicht
Das Kurvenfahrlicht dient zum Ausleuchten der Kurven durch Mitschwenken des
Lichtkegels der vorderen Scheinwerfer mit Xenon-Licht. Diese Funktion wird bei
einer Geschwindigkeit von mehr als 10 km/h aktiv.
£
1)
Gilt für Fahrzeuge, die für den Linksverkehr bestimmt sind.
52
Bedienung
ACHTUNG
Falls das Kurvenfahrlicht defekt ist, werden die Scheinwerfer automatisch in
eine Notposition gesenkt, die eine eventuelle Blendung des Gegenverkehrs
verhindert. Damit verkürzt sich die ausgeleuchtete Länge der Fahrbahn. Vor-
sichtig fahren und unverzüglich einen
ŠKODA Fachbetrieb aufsuchen.
Hinweis
Das AFS-System ergänzt die Funktionen der Nebelscheinwerfer mit der Funktion
CORNER » Seite 53 und die Funktion der dynamischen Leuchtweitenregulie-
rung.
Ð
Nebelscheinwerfer
Abb. 32
Schalttafel: Lichtschalter
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 49.
Einschalten
Zunächst den Lichtschalter in Stellung oder » Abb. 32 drehen.
Den Lichtschalter in Stellung
1
ziehen.
Bei eingeschalteten Nebelscheinwerfern leuchtet im Kombi-Instrument die Kon-
trollleuchte » Seite 19.
Ð
ä
Nebelscheinwerfer mit der Funktion CORNER
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 49.
Die Nebelscheinwerfer mit der Funktion CORNER sind für eine bessere Ausleuch-
tung des Umfelds in der Nähe des Fahrzeugs beim Abbiegen, Einparken u. Ä. be-
stimmt.
Die Nebelscheinwerfer mit der Funktion CORNER werden nach dem Lenkwinkel
bzw. nach dem Einschalten des Blinklichts
1)
unter Erfüllung folgender Bedingun-
gen geregelt:
das Fahrzeug steht und der Motor läuft oder es bewegt sich mit einer Ge-
schwindigkeit von max. 40 km/h;
das Tagfahrlicht ist nicht eingeschaltet;
das Abblendlicht ist eingeschaltet oder der Lichtschalter ist in der Stellung 
und die Intensität des Umgebungslichts verursacht das Einschalten des Ab-
blendlichts;
die Nebelscheinwerfer sind nicht eingeschaltet;
kein Rückwärtsgang ist eingelegt.
Hinweis
Wird bei aktiver Funktion CORNER der Rückwärtsgang eingelegt, dann leuchten
beide Nebelscheinwerfer auf.
Ð
Nebelschlussleuchten
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 49.
Einschalten
Zunächst den Lichtschalter in Stellung oder » Abb. 32 auf Seite 53 drehen.
Den Lichtschalter in Stellung
2
ziehen.
Bei eingeschalteten Nebelschlussleuchten leuchtet im Kombi-Instrument die
Kontrollleuchte » Seite 19.
£
ä
ä
1)
Beim Konflikt der beiden Einschaltvarianten, z. B. wenn das Lenkrad nach links eingeschlagen ist und
das rechte Blinklicht eingeschaltet ist, hat das Blinklicht die höhere Priorität.
53
Licht und Sicht
Wenn das Fahrzeug mit einer werkseitig eingebauten Anhängevorrichtung oder
einer Anhängevorrichtung aus dem ŠKODA Original Zubehör ausgerüstet ist und
mit einem Anhänger und eingeschalteten Nebelschlussleuchten gefahren wird,
dann leuchtet nur die Nebelschlussleuchte des Anhängers.
Ð
Instrumentenbeleuchtung
Abb. 33
Schalttafel: Instrumentenbe-
leuchtung
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 49.
Das Licht einschalten.
Den Drehregler » Abb. 33 auf die gewünschte Intensität der Instrumentenbe-
leuchtung drehen.
Die Beleuchtungsintensität des Informationsdisplays » Seite 15 wird automatisch
eingestellt. Die Regulierung der Instrumentenbeleuchtung durch den Drehregler
ist nur dann möglich, wenn die Lichtintensität unter den eingestellten Wert des
Lichtsensors sinkt.
Ð
ä
Leuchtweitenregulierung
Abb. 34
Schalttafel: Leuchtweitenregu-
lierung
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 49.
Das Licht einschalten.
Den Drehregler » Abb. 34 auf die gewünschte Leuchtweite drehen.
Einstellpositionen
Die Positionen entsprechen etwa folgendem Beladungszustand.
Fahrzeug vorn besetzt, Gepäckraum leer.
Fahrzeug voll besetzt, Gepäckraum leer.
Fahrzeug voll besetzt, Gepäckraum beladen.
Fahrersitz besetzt, Gepäckraum beladen.
VORSICHT
Die Leuchtweitenregulierung immer so einstellen, dass:
andere Verkehrsteilnehmer nicht geblendet werden, insbesondere entgegen-
kommende Fahrzeuge;
die Leuchtweite für ein sicheres Fahren ausreichend ist.
Hinweis
Die Bi-Xenon-Scheinwerfer passen sich nach Einschalten der Zündung und wäh-
rend der Fahrt automatisch dem Belade- und Fahrzustand des Fahrzeugs (z. B.
Geschwindigkeit, Beschleunigen, Bremsen) an. Fahrzeuge mit Bi-Xenon-Schein-
werfern verfügen über keinen manuellen Regler für die Leuchtweitenregulierung.
Ð
ä
-
1
2
3
54
Bedienung
Schalter für Warnblinkanlage
Abb. 35
Schalttafel: Schalter für Warn-
blinkanlage
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 49.
Den Schalter » Abb. 35 drücken, um die Warnblinkanlage ein- bzw. auszu-
schalten.
Bei eingeschalteter Warnblinkanlage blinken alle Blinkleuchten des Fahrzeugs
gleichzeitig. Die Kontrollleuchte für die Blinker und die Kontrollleuchte im Schalter
blinken ebenfalls mit. Die Warnblinkanlage kann auch bei ausgeschalteter Zün-
dung eingeschaltet werden.
Bei einem Unfall mit Auslösung eines Airbags wird die Warnblinkanlage automa-
tisch eingeschaltet.
Hinweis
Die Warnblinkanlage ist einzuschalten, wenn zum Beispiel:
ein Stauende erreicht wird;
eine Panne oder ein Notfall auftritt.
Ð
ä
Blinker- und Fernlichthebel
Abb. 36
Blinker- und Fernlichthebel
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 49.
Mit dem Blinker- und Fernlichthebel werden auch das Parklicht und die Lichthupe
bedient.
Blinklicht rechts und links
Den Hebel nach oben
A
» Abb. 36 bzw. nach unten
B
drücken.
Möchte man nur dreimal blinken (sogenanntes Komfortblinken), den Hebel kurz
bis zum oberen bzw. unteren Druckpunkt drücken und wieder loslassen. Diese
Funktion kann über das Informationsdisplay aktiviert/deaktiviert werden » Sei-
te 16.
Blinken zum Fahrspurwechsel - um nur kurz zu blinken, den Hebel nur bis zum
Druckpunkt nach oben bzw. nach unten bewegen und in dieser Stellung halten.
Fernlicht
Das Abblendlicht einschalten.
Den Hebel vom Lenkrad nach vorn in Pfeilrichtung
C
(gefederte Stellung) drü-
cken.
Das Fernlicht wird ausgeschaltet, indem der Hebel zum Lenkrad (gefederte
Stellung) in Pfeilrichtung
D
gezogen wird.
Lichthupe
Den Hebel zum Lenkrad (gefederte Stellung) in Pfeilrichtung
D
ziehen - das
Fernlicht und die Kontrollleuchte
im Kombi-Instrument leuchten auf.
Parklicht
Beschreibung der Bedienung » Seite 51, Parklicht.
£
ä
55
Licht und Sicht
VORSICHT
Das Fernlicht bzw. die Lichthupe nur dann verwenden, wenn dadurch die anderen
Verkehrsteilnehmer nicht geblendet werden.
Hinweis
Die Blinkleuchten arbeiten nur bei eingeschalteter Zündung. Es blinkt die ent-
sprechende Kontrollleuchte oder im Kombi-Instrument mit.
Nach Durchfahren einer Kurve schalten sich die Blinker automatisch aus.
Fällt eine Glühlampe der Blinkanlage aus, blinkt die Kontrollleuchte etwa dop-
pelt so schnell.
Ð
Innenleuchte
Innenleuchte vorn
Abb. 37 Innenleuchte vorn
Einschalten
Den Schalter im Bereich des Symbols » Abb. 37 drücken.
Ausschalten
Den Schalter im Bereich des Symbols O drücken.
Bedienung mit dem Türkontaktschalter
Den Schalter in die Mittelstellung stellen. Bei Fahrzeugen ohne Innenraum-
überwachung ist die Mittelstellung mit dem Symbol » Abb. 37 - gekenn-
zeichnet.
Ist die Bedienung der Leuchte mit dem Türkontaktschalter eingeschaltet, leuch-
tet die Leuchte auf, wenn:
das Fahrzeug entriegelt wird;
eine der Türen geöffnet wird;
der Zündschlüssel abgezogen wird.
Ist die Bedienung der Leuchte mit dem Türkontaktschalter eingeschaltet, erlischt
die Leuchte, wenn:
das Fahrzeug verriegelt wird;
die Zündung eingeschaltet wird;
etwa 30 Sekunden nach dem Schließen aller Türen.
Bleibt eine Tür geöffnet oder befindet sich der Schalter in der Stellung , erlischt
die Innenleuchte innerhalb von 10 Minuten, damit die Fahrzeugbatterie nicht ent-
laden wird.
Hinweis
In der Innenraumleuchte vorn sind zwei diffuse Leuchten integriert, die den
Schalthebel und das Schalttafelmittelteil beleuchten. Diese werden automatisch
mit dem Einschalten des Standlichts eingeschaltet.
Außerdem wird nach dem Einschalten der Zündung bei eingeschaltetem Stand-
licht die Türgriffbeleuchtung eingeschaltet.
Wir empfehlen Ihnen, die Glühlampen von einem ŠKODA Fachbetrieb auswech-
seln zu lassen.
Ð
Leseleuchten vorn
Abb. 38 Leseleuchten
£
56
Bedienung
Leseleuchten vorn
Die Schalter » Abb. 38 drücken, um die Leseleuchten ein- bzw. auszuschal-
ten.
Ð
Beleuchtetes Ablagefach auf der Beifahrerseite
Beim Öffnen der Klappe des Ablagefachs auf der Beifahrerseite leuchtet die
Leuchte im Ablagefach.
Die Leuchte schaltet sich bei eingeschaltetem Standlicht automatisch ein und
mit dem Schließen der Klappe wieder aus.
Ð
Innenleuchte und Leseleuchten hinten
Abb. 39
Innenleuchte und Leseleuchten
hinten
Innenleuchte
Die Innenleuchte hinten wird zusammen mit der Innenleuchte vorn bedient
» Seite 56.
Leseleuchten
Die Schalter » Abb. 39 drücken, um die Leseleuchten ein- bzw. auszuschal-
ten.
Ð
Innenleuchte hinten (Combi)
Abb. 40
Innenleuchte hinten
Gilt für Fahrzeuge mit dem Panorama-Schiebedach.
Einschalten
Das Abdeckglas im Bereich des Symbols » Abb. 40 drücken.
Ausschalten
Das Abdeckglas im Bereich des Symbols O drücken.
Bedienung mit dem Türkontaktschalter
Das Abdeckglas in die mittlere Stellung bringen.
Ð
Vordertürwarnleuchte
Abb. 41
Vordertür: Warnleuchte
Die Warnleuchte befindet sich in der Türverkleidung unten » Abb. 41.
Die Warnleuchte leuchtet immer beim Öffnen der Vordertür. Das Licht erlischt ca.
10 Minuten nach Türöffnung - damit wird das Entladen der Fahrzeugbatterie ver-
hindert.
£
57
Licht und Sicht
Bei einigen Fahrzeugen ist anstatt der Warnleuchte nur ein Rückstrahler einge-
baut.
Ð
Einstiegsraumbeleuchtung
Die Beleuchtung befindet sich an der Außenspiegelunterkante.
Der Lichtstrahl ist in den Einstiegsraum der vorderen Tür gerichtet.
Das Licht leuchtet nach der Türentriegelung oder beim Öffnen der Gepäckraum-
klappe. Das Licht erlischt nach dem Einschalten der Zündung oder innerhalb von
30 Sekunden nach dem Schließen aller Türen und der Gepäckraumklappe.
Bleibt eine Tür oder die Gepäckraumklappe geöffnet, erlischt das Licht bei ausge-
schalteter Zündung innerhalb von 2
Minuten.
ACHTUNG
Wenn die Einstiegsraumleuchte leuchtet, dann deren Abdeckung nicht anfas-
sen - Verbrennungsgefahr!
Ð
Gepäckraumleuchte
Die Leuchte schaltet sich beim Öffnen der Gepäckraumklappe automatisch ein.
Bleibt die Klappe länger als etwa 10
Minuten geöffnet, schaltet sich die Gepäck-
raumleuchte automatisch aus.
Ð
Gepäckraumleuchte (Combi)
Herausnehmbare Leuchte
Abb. 42 Herausnehmbare Leuchte
Auf der linken Gepäckraumseite ist eine herausnehmbare Leuchte angebracht.
Diese Leuchte hat zwei Funktionen:
Beleuchtung des Gepäckraums - es leuchtet Teil
B
» Abb. 42 (Leuchte sitzt in
der Halterung);
tragbare Leuchte - es leuchtet Teil
C
(die Leuchte ist aus der Halterung he-
rausgenommen).
Befindet sich die Leuchte in der Halterung, dann wird diese nach dem Öffnen der
Gepäckraumklappe automatisch eingeschaltet. Bleibt die Gepäckraumklappe län-
ger als 10 Minuten geöffnet, schaltet sich die Leuchte automatisch aus.
Die Leuchte wird von drei wiederaufladbaren Akkus des Typs AAA versorgt. Die
Akkus werden bei laufendem Motor durchgehend aufgeladen. Das vollständige
Aufladen der Akkus dauert ca. 3 Stunden.
Die Leuchte ist mit Magneten ausgestattet. Nach dem Herausnehmen ist es des-
halb möglich, diese z. B. auf der Fahrzeugkarosserie zu befestigen.
Ð
Leuchte herausnehmen
Leuchte herausnehmen
Die Leuchte im Bereich der Pfeile
D
» Abb. 42 auf Seite 58 anfassen und diese
in Pfeilrichtung
E
herausschwenken.
£
58
Bedienung
Leuchte wieder in die Halterung einsetzen
Die ausgeschaltete Leuchte zuerst in die der Gepäckraumklappe zugewandten
Seite in die Halterung einsetzen und danach die Leuchte auf der anderen Seite
nachdrücken, bis diese hörbar einrastet.
Bedienung der Leuchte
Taste
A
einmal drücken, die Leuchte leuchtet mit 100 % der Leuchtintensität.
Taste
A
erneut drücken, die Leuchte leuchtet mit 50 % der Leuchtintensität.
Taste
A
noch einmal drücken, die Leuchte erlischt.
VORSICHT
Die herausnehmbare Leuchte ist nicht wasserdicht, deshalb sollte diese vor
Feuchtigkeit geschützt werden.
Hinweis
Wird die Leuchte nicht korrekt in die Halterung eingesetzt, leuchtet sie beim
Öffnen der Gepäckraumklappe nicht und die Akkus werden nicht aufgeladen.
Wird die Leuchte nicht ausgeschaltet und korrekt in die Halterung eingesetzt,
werden die Lampen im vorderen Teil
C
» Abb. 42 auf Seite 58 der Leuchte auto-
matisch ausgeschaltet.
Die entnommene Leuchte kann max. 24 Stunden mit 100% Intensität und
max. 48 Stunden mit 50% Intensität leuchten.
Ð
Akkus der Leuchte wechseln
Falls man die fehlerhaften Akkus selbst wechseln möchte, dann wie folgt vorge-
hen:
Die Leuchte herausnehmen.
Die Akkuabdeckung mit einem schmalen, spitzen Gegenstand ab der Stelle des
Arretierungsclips
F
» Abb. 42 auf Seite 58 abhebeln.
Die fehlerhaften Akkus aus der Leuchte nehmen.
Die neuen Akkus einsetzen.
Die Akkuabdeckung einsetzen und darauf drücken, bis diese hörbar einrastet.
VORSICHT
Wir empfehlen Ihnen, die fehlerhaften Akkus von einem ŠKODA Fachbetrieb
wechseln zu lassen. Bei nicht korrektem Öffnen der Leuchte kann diese beschä-
digt werden.
Umwelthinweis
Die fehlerhaften Akkus sind umweltgerecht zu entsorgen.
Hinweis
Beim Akkuwechsel auf die richtige Polarität achten.
Die Ersatzakkus müssen der Spezifikation der Originalakkus entsprechen. Bei
der Verwendung von anderen Akkutypen kann es zur Leistungsminderung oder
zur Fehlfunktion der Leuchte kommen.
Ð
Sicht
Front- und Heckscheibenbeheizung
Abb. 43 Schalter für Frontscheibenbeheizung / Schalter für Heckscheiben-
beheizung
Frontscheibenbeheizung
Die Frontscheibenbeheizung wird durch Drücken des Schalters
» Abb. 43 -
ein- bzw. ausgeschaltet - die Kontrollleuchte im Schalter leuchtet bzw. er-
lischt.
Heckscheibenbeheizung
Die Heckscheibenbeheizung wird durch Drücken des Schalters
» Abb. 43 -
ein- bzw. ausgeschaltet - die Kontrollleuchte im Schalter leuchtet bzw. erlischt.
Die Front- bzw. Heckscheibenbeheizung arbeitet nur bei laufendem Motor.
Nach etwa 10 Minuten schaltet die Front- bzw. Heckscheibenbeheizung selbsttä-
tig ab.
£
59
Licht und Sicht
Umwelthinweis
Sobald die Scheibe enteist oder von Beschlag befreit ist, sollte die Beheizung ab-
geschaltet werden. Der verringerte Stromverbrauch wirkt sich günstig auf den
Kraftstoffverbrauch aus » Seite 167, Strom sparen.
Hinweis
Sinkt die Bordspannung, schaltet sich die Front- bzw. Heckscheibenbeheizung
automatisch aus, um genügend elektrische Energie für die Motorsteuerung zu ha-
ben » Seite 193, Automatische Verbraucherabschaltung.
Die Position und Form des Schalters für die Heckscheibenbeheizung kann sich
je nach Ausstattung des Fahrzeugs unterscheiden.
Ð
Sonnenblenden
Abb. 44 Sonnenblende / Doppelte Sonnenblende
Die Sonnenblende für den Fahrer bzw. Beifahrer kann aus der Halterung heraus-
gezogen und zur Tür in Pfeilrichtung
1
» Abb. 44 geschwenkt werden.
Die Make-up-Spiegel in den Sonnenblenden sind mit Abdeckungen versehen. Die
Abdeckung in Pfeilrichtung
2
aufschieben. Beim Aufschieben der Abdeckung
schaltet sich die Spiegelbeleuchtung im Dachhimmel automatisch ein. Sie schaltet
sich beim Zuschieben der Abdeckung oder beim Hochklappen der Blende wieder
aus.
Bei Fahrzeugen mit der doppelten Sonnenblende kann nach dem Schwenken der
Sonnenblende zur Tür noch die Hilfsblende in Pfeilrichtung
3
ausgeklappt wer-
den.
ACHTUNG
Die Sonnenblenden dürfen nicht zu den Seitenscheiben in den Entfaltungsbe-
reich der Kopfairbags geschwenkt werden, wenn daran Gegenstände, wie z.
B.
Kugelschreiber usw., befestigt sind. Bei Auslösung der Kopfairbags könnte es
zur Verletzung der Insassen kommen.
Ð
Sonnenschutzrollo
Abb. 45
Sonnenschutzrollo ausrollen
Das Sonnenschutzrollo befindet sich im unteren Teil der Gepäckraumabdeckung.
Herausziehen
Das Sonnenschutzrollo am Griff
A
» Abb. 45 herausziehen und in die magnet-
ischen Halter
B
einhängen.
Aufrollen
Das Sonnenschutzrollo aus den magnetischen Haltern
B
herausnehmen und
am Griff
A
so halten, dass dieses langsam und ohne Beschädigung in das Ge-
häuse auf der Gepäckraumabdeckung einrollen kann.
Hinweis
In unmittelbarer Nähe der magnetischen Halter keine Gegenstände platzieren, die
auf Einflüsse von magnetischen Feldern empfindlich reagieren (Uhren, Elektronik
u. Ä.). Das Magnetfeld kann diese beschädigen.
Ð
60
Bedienung
Sonnenschutzrollo in den hinteren Türen
Abb. 46
Hintertür: Sonnenschutzrollo
Herausziehen
Das Sonnenschutzrollo am Griff
A
» Abb. 46 herausziehen und in den Halter an
der Türoberkante einhängen.
Aufrollen
Das Sonnenschutzrollo am Griff
A
» Abb. 46 herausnehmen und so halten,
dass dieses langsam und ohne Beschädigung einrollen kann.
Ð
Scheibenwischer und -wascher
ä Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Scheibenwischer und -wascher betätigen 62
Automatischer Heckscheibenwischer (Combi) 63
Alternative Parkstellung des Heckscheibenwischers (Combi) 63
Scheinwerferreinigungsanlage 63
Scheibenwischerblätter der Frontscheibe auswechseln 64
Scheibenwischerblatt der Heckscheibe auswechseln (Combi) 64
Die Scheibenwischer und die Waschanlage arbeiten nur bei eingeschalteter Zün-
dung und geschlossener Motorraumklappe.
Der Heckscheibenwischer funktioniert nur dann, wenn die Gepäckraumklappe ge-
schlossen ist.
Ist das Intervall-Wischen eingeschaltet, werden die Intervalle auch geschwindig-
keitsabhängig gesteuert.
Der Regensensor regelt automatisch die Pause zwischen den einzelnen Wischer-
ausschlägen in Abhängigkeit der Regenintensität.
Nach dem Einlegen des Rückwärtsgangs wird bei eingeschalteten Frontscheiben-
wischern die Heckscheibe einmal gewischt.
Bei jedem Ausschalten der Scheibenwischer oder nach jedem dritten Ausschalten
der Zündung kommt es zum Wechsel der Ruhestellung der Scheibenwischer, das
wirkt einer frühzeitigen Ermüdung der Wischergummis entgegen.
Scheibenwaschwasser nachfüllen » Seite 189.
ACHTUNG
Einwandfreie Scheibenwischerblätter sind für klare Sicht und sicheres Fah-
ren unbedingt erforderlich » Seite
64.
Die Scheibenwaschanlage nicht bei niedrigen Temperaturen verwenden, oh-
ne dass vorher die Frontscheibe beheizt wurde. Der Scheibenreiniger könnte
sonst auf der Frontscheibe gefrieren und die Sicht nach vorn einschränken.
Der Regensensor funktioniert nur als Assistent. Der Fahrer wird nicht von
der Pflicht entbunden, die Funktion der Scheibenwischer je nach Sichtbedin-
gungen manuell einzustellen.
VORSICHT
Bei kalten Temperaturen und im Winter vor der Fahrt bzw. vor dem Einschalten
der Zündung prüfen, ob die Scheibenwischerblätter nicht festgefroren sind. Soll-
ten die Scheibenwischer bei angefrorenen Scheibenwischerblättern eingeschal-
tet werden, können sowohl die Scheibenwischerblätter als auch der Scheibenwi-
schermotor beschädigt werden!
Wird bei eingeschalteten Scheibenwischern die Zündung ausgeschaltet, wi-
schen die Scheibenwischer beim nächsten Einschalten der Zündung im gleichen
Modus weiter. Zwischen dem Ausschalten und dem nächsten Einschalten der
Zündung können die Scheibenwischer bei niedrigen Temperaturen anfrieren.
Angefrorene Scheibenwischerblätter vorsichtig von der Front- bzw. Heckschei-
be ablösen.
Vor der Fahrt Schnee und Eis von den Scheibenwischern entfernen.
Bei unvorsichtiger Handhabung des Scheibenwischers besteht die Gefahr der
Beschädigung der Frontscheibe.
£
61
Licht und Sicht
Aus Sicherheitsgründen sind die Scheibenwischerblätter jährlich ein- bis zwei-
mal zu erneuern. Diese können bei einem ŠKODA Vertragspartner erworben wer-
den.
Bei abgeklappten vorderen Scheibenwischerarmen darf die Zündung nicht ein-
geschaltet werden. Die Scheibenwischer würden zurück in ihre Ruhestellung fah-
ren und dabei den Lack der Motorraumklappe beschädigen.
Hinweis
Ist das langsame
2
» Abb. 47 auf Seite 62
oder schnelle
3
Wischen einge-
schaltet und die Geschwindigkeit des Fahrzeugs sinkt unter 4
km/h, wird automa-
tisch in eine niedrigere Wischstufe geschaltet. Bei der Geschwindigkeitserhöhung
über 8 km/h wird das vorherige Wischen wieder hergestellt.
Bei einem Hindernis auf der Frontscheibe versucht der Wischer, das Hindernis
wegzuschieben. Sollte das Hindernis weiterhin den Wischer blockieren und um ei-
ne Beschädigung der Wischer zu vermeiden, bleibt der Wischer, nach 5 Versuchen
das Hindernis zu beseitigen, automatisch stehen. Das Hindernis entfernen und
den Wischer erneut einschalten.
Die Scheibenwaschdüsen der Frontscheibe werden bei laufendem Motor und ei-
ner Außentemperatur von weniger als ca. +10 °C beheizt.
Der Inhalt des Scheibenwaschwasserbehälters beträgt 3 Liter. Bei Fahrzeugen
mit der Scheinwerferreinigungsanlage beträgt der Inhalt 5,5 Liter. Bei Fahrzeugen
mit einer Standheizung beträgt der Inhalt des Scheibenwaschwasserbehälters
4,5 Liter.
Um Schlierenbildung zu vermeiden, sollten die Scheibenwischerblätter regelmä-
ßig mit einem Scheibenreiniger gesäubert werden. Bei starker Verschmutzung,
z. B. Insektenreste, sind die Scheibenwischerblätter mit einem Schwamm oder
Tuch zu reinigen.
Ð
Scheibenwischer und -wascher betätigen
Abb. 47
Scheibenwischerhebel
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 61.
Tippwischen
Möchte man die Frontscheibe nur kurz wischen, den Hebel in die gefederte
Stellung
4
» Abb. 47 drücken. Wird der Hebel in der unteren Stellung für länger
als 1 Sekunde gehalten, dann wischt der Wischer schneller.
Intervallwischen
Den Hebel nach oben in Stellung
1
» Abb. 47 stellen.
Mit dem Schalter
A
die gewünschte Pause zwischen den einzelnen Scheiben-
wischerausschlägen einstellen.
Langsames Wischen
Den Hebel nach oben in Stellung
2
» Abb. 47 stellen.
Schnelles Wischen
Den Hebel nach oben in Stellung
3
» Abb. 47 stellen.
Wisch-/Waschautomatik für die Frontscheibe
Den Hebel zum Lenkrad in die gefederte Position
5
» Abb. 47 ziehen, die
Waschanlage arbeitet sofort, die Scheibenwischer wischen etwas später. Bei ei-
ner Geschwindigkeit über 120 km/h arbeiten Waschanlage und Scheibenwischer
gleichzeitig.
Den Hebel loslassen. Die Waschanlage stoppt und die Wischer führen noch 3
bis 4 Wischerausschläge aus (je nach Dauer des Sprühvorgangs). Bei einer Ge-
schwindigkeit über 2 km/h wischt 5 Sekunden nach dem letzten Wischeraus-
schlag der Wischer noch einmal, um die letzten Tropfen von der Scheibe zu wi-
schen. Diese Funktion kann von einem ŠKODA Fachbetrieb aktiviert/deaktiviert
werden lassen.
Regensensor
Den Hebel in Stellung
1
» Abb. 47 stellen.
Mit dem Schalter
A
kann die Empfindlichkeit des Sensors individuell einge-
stellt werden.
Heckscheibenwischen (Combi)
Den Hebel vom Lenkrad weg in Stellung
6
» Abb. 47 drücken, der Scheibenwi-
scher wischt alle 6 Sekunden.
Wisch-/Waschautomatik für die Heckscheibe (Combi)
Den Hebel vom Lenkrad ganz nach vorn in die gefederte Position
7
» Abb. 47
drücken, die Waschanlage arbeitet sofort, der Scheibenwischer wischt etwas
später. Solange der Hebel in dieser Position gehalten wird, arbeitet der Wischer
sowie die Waschanlage.
£
ä
62
Bedienung
Den Hebel loslassen. Die Waschanlage stoppt und der Wischer führt noch 2 bis
3 Wischerausschläge aus (je nach Dauer des Sprühvorgangs). Nach dem Loslas-
sen bleibt der Hebel in der Stellung
6
.
Scheibenwischer ausschalten
Den Hebel in die Grundstellung
0
» Abb. 47 zurückstellen.
Winterstellung
Wenn sich die Scheibenwischer in der Ruhestellung befinden, lassen sie sich nicht
von der Frontscheibe abklappen. Aus diesem Grund empfehlen wir, im Winter die
Scheibenwischer so auszurichten, dass sich diese leicht von der Frontscheibe ab-
klappen lassen.
Diese Ruhestellung wird wie folgt eingestellt:
Die Scheibenwischer einschalten.
Die Zündung ausschalten. Die Scheibenwischer bleiben in der Stellung stehen,
in der sie sich beim Ausschalten der Zündung befinden.
Als Winterstellung kann auch die Servicestellung benutzt werden » Seite 64.
Ð
Automatischer Heckscheibenwischer (Combi)
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 61.
Befindet sich der Scheibenwischerhebel in der Stellung
2
» Abb. 47 auf Seite 62
bzw.
3
, kommt es bei einer Geschwindigkeit von mehr als 5 km/h alle 30 Sekun-
den bzw. 10 Sekunden zu einem Wischvorgang der Heckscheibe.
Bei aktivem Regensensor (der Hebel befindet sich in der Stellung
1
) ist die Funk-
tion nur dann aktiv, wenn der Scheibenwischer vorn im Dauerbetrieb arbeitet
(keine Pause zwischen den Wischvorgängen).
Aktivierung/Deaktivierung
Die Funktion des automatischen Heckscheibenwischers wird aktiviert / deakti-
viert im Informationsdisplay im Menü:
Settings (Einstellungen)
Lights & Vision (Licht & Sicht)
Rear wiper (Heckwischer)
Ð
ä
Alternative Parkstellung des Heckscheibenwischers (Combi)
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 61.
Nach jedem zweiten Abstellen des Motors wird das Wischerblatt des Heckschei-
benwischers gekippt. Damit wird die Lebensdauer des Wischerblatts verlängert.
Aktivierung/Deaktivierung
Die Zündung einschalten.
Fünfmal hintereinander innerhalb von 5 Sekunden den Bedienungshebel in
Stellung
6
» Abb. 47 auf Seite 62 drücken.
Die Zündung ausschalten. Nach dem folgenden Einschalten der Zündung wird
die alternative Parkstellung des Heckscheibenwischers aktiviert bzw. deakti-
viert.
Ð
Scheinwerferreinigungsanlage
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 61.
Zum Reinigen der Scheinwerfer kommt es nach dem ersten und nach jedem fünf-
ten Bespritzen der Frontscheibe, wenn das Abblend- oder Fernlicht eingeschaltet
ist und der Scheibenwischerhebel ca. 1 Sekunde in der Position
5
» Abb. 47 auf
Seite 62 gehalten wurde.
Zur Reinigung fahren die Scheinwerferwaschdüsen durch Wasserdruck aus dem
Stoßfänger heraus.
In regelmäßigen Abständen, z. B. nach dem Tanken, sollte hartnäckig festsitzen-
der Schmutz (z. B. Insektenreste) von den Scheinwerfergläsern entfernt werden.
Die folgenden Hinweise sind zu beachten » Seite 176, Scheinwerfergläser.
Um die Funktion im Winter sicherzustellen, sollten die Waschdüsenhalterungen
vom Schnee befreit und Eis mit einem Enteisungsspray entfernt werden.
VORSICHT
Die Düsen der Scheinwerferreinigungsanlage nie von Hand herausziehen - Be-
schädigungsgefahr!
Ð
ä
ä
63
Licht und Sicht
Scheibenwischerblätter der Frontscheibe auswechseln
Abb. 48
Scheibenwischerblatt der Front-
scheibe
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 61.
Vor dem Auswechseln der Scheibenwischerblätter die Scheibenwischerarme in
die Servicestellung bringen.
Servicestellung für den Wischerblätterwechsel
Die Motorraumklappe schließen.
Die Zündung ein- und wieder ausschalten.
Danach innerhalb von 10 Sekunden den Scheibenwischerhebel in die Position
4
» Abb. 47 auf Seite 62 drücken - die Wischerarme fahren in die Servicestel-
lung.
Scheibenwischerblatt abnehmen
Den Scheibenwischerarm von der Scheibe abklappen.
Die Sicherung
1
» Abb. 48 drücken, um das Wischerblatt zu entriegeln, und in
Pfeilrichtung
2
abziehen.
Scheibenwischerblatt befestigen
Das Scheibenwischerblatt bis zum Einrasten an den Anschlag schieben.
Prüfen, ob das Scheibenwischerblatt richtig befestigt ist.
Die Scheibenwischerarme an die Scheibe zurückklappen.
Die Zündung einschalten und den Scheibenwischerhebel in Stellung
4
» Abb. 47 auf Seite 62 drücken, die Scheibenwischerarme fahren in die Grund-
stellung.
Ð
ä
Scheibenwischerblatt der Heckscheibe auswechseln (Combi)
Abb. 49
Scheibenwischerblatt der Heck-
scheibe
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 61.
Scheibenwischerblatt abnehmen
Den Scheibenwischerarm von der Scheibe abklappen und das Scheibenwischer-
blatt rechtwinklig zum Wischerarm stellen » Abb. 49.
Den Scheibenwischerarm mit einer Hand am oberen Teil halten.
Mit der anderen Hand die Sicherung
1
entriegeln und das Wischerblatt in
Pfeilrichtung
2
herausnehmen.
Scheibenwischerblatt befestigen
Das Scheibenwischerblatt bis zum Einrasten an den Anschlag schieben.
Prüfen, ob das Scheibenwischerblatt richtig befestigt ist.
Den Scheibenwischerarm an die Scheibe zurückklappen.
Ð
Rückspiegel
Manuell abblendbarer Innenspiegel
Grundeinstellung
Den Hebel an der Spiegelunterkante nach vorn stellen.
Spiegel abblenden
Den Hebel an der Spiegelunterkante nach hinten ziehen.
Ð
ä
64
Bedienung
Automatisch abblendbarer Innenspiegel
Abb. 50
Automatisch abblendbarer In-
nenspiegel
Automatische Abblendung einschalten
Die Taste
B
» Abb. 50 drücken, die Kontrollleuchte
A
leuchtet.
Automatische Abblendung ausschalten
Die Taste
B
erneut drücken, die Kontrollleuchte
A
erlischt.
Ist die automatische Abblendung eingeschaltet, blendet der Spiegel in Abhängig-
keit vom Lichteinfall von hinten automatisch ab. Der Spiegel hat keinen Hebel an
der Spiegelunterkante. Nach dem Einlegen des Rückwärtsgangs schaltet sich der
Spiegel immer in die normale Stellung zurück.
Externe Navigationsgeräte nicht an die Frontscheibe oder in der Nähe des auto-
matisch abblendbaren Innenspiegels befestigen » .
ACHTUNG
Die Displaybeleuchtung des externen Navigationsgeräts kann Funktionsstö-
rungen des automatisch abblendbaren Innenspiegels verursachen - Unfallge-
fahr.
Hinweis
Die automatische Spiegelabblendung funktioniert nur dann störungsfrei, wenn
das Sonnenschutzrollo für die Heckscheibe in das Gehäuse auf der Gepäckrau-
mabdeckung eingefahren ist bzw. der Lichteinfall auf den Innenspiegel nicht
durch andere Gegenstände beeinträchtigt wird.
Vor den Lichtsensor keine Aufkleber kleben, damit diese die automatische Ab-
blendfunktion nicht beeinträchtigen oder außer Funktion setzen.
Wird die automatische Innenspiegelabblendung ausgeschaltet, dann wird auch
die Außenspiegelabblendung ausgeschaltet.
Ð
Zusätzlicher Innenspiegel
Abb. 51
Zusätzlicher Innenspiegel
Der zusätzliche Innenspiegel ermöglicht dem Fahrer einen erweiterten Blick auf
den Bereich der hinteren Sitze.
Neigung einstellen
Den Spiegel in Pfeilrichung in die gewünschte Position einstellen.
ACHTUNG
In erster Linie widmen Sie die Aufmerksamkeit dem Autofahren! Als Fahrer
tragen Sie die volle Verantwortung für den Betrieb des Fahrzeugs. Verwenden
Sie den zusätzlichen Innenspiegel nur in dem Maße, dass Sie Ihr Fahrzeug je-
derzeit voll unter Kontrolle haben.
Ð
Außenspiegel
Abb. 52
Türinnenteil: Drehknopf
Die Rückspiegel sind vor Fahrtantritt so einzustellen, dass die Sicht nach hinten
gewährleistet ist.
£
65
Licht und Sicht
Außenspiegelbeheizung
Den Drehknopf in die Position » Abb. 52 stellen.
Die Außenspiegelbeheizung funktioniert nur bei laufendem Motor und bis zu ei-
ner Außentemperatur von +20 °C.
Außenspiegel links und rechts gleichzeitig einstellen
Den Drehknopf in die Position stellen. Die Spiegelflächenbewegung ist mit der
Bewegung des Drehknopfes identisch.
Die Verstellung beider Spiegel gleichzeitig oder jedes einzelnen Spiegels ist im In-
formationsdisplay » Tab. auf Seite 17 im Menüpunkt Mirror adjust. (Spiegelverst.)
möglich.
Außenspiegel rechts einstellen
Den Drehknopf in die Position stellen. Die Spiegelflächenbewegung ist mit der
Bewegung des Drehknopfes identisch.
Bedienung ausschalten
Den Drehknopf in die Position stellen.
Beide Außenspiegel mit dem Drehknopf anklappen
Den Drehknopf in die Position stellen.
Die Spiegel werden in die Fahrposition zurückgeklappt, nachdem der Drehknopf
aus der Position in eine andere gestellt wird.
Das Anklappen der beiden Außenspiegel ist nur bei eingeschalteter Zündung und
bei einer Geschwindigkeit bis 15 km/h möglich.
Beide Außenspiegel mithilfe des Funkschlüssels anklappen
Wenn alle Fenster geschlossen sind, die Schließtaste
3
» Abb. 12 auf Seite 31
auf der Funk-Fernbedienung für ca. 2 Sekunden drücken.
Die Außenspiegel werden nach dem Öffnen der Tür bzw. Einschalten der Zün-
dung in die Fahrposition zurückgeklappt.
Spiegelfläche des Beifahreraußenspiegels kippen
Bei Fahrzeugen mit der Memory-Funktion für den Fahrersitz kippt die Spiegelflä-
che etwas nach unten, wenn der Rückwärtsgang eingelegt wird und der Dreh-
knopf sich in der Stellung » Abb. 52 befindet. Dadurch wird beim Einparken die
Sicht zur Bordsteinkante ermöglicht.
Der Spiegel kehrt wieder in seine Ausgangsstellung zurück, nachdem der Dreh-
knopf aus der Position in eine andere gestellt wird oder wenn die Geschwindig-
keit größer als 15 km/h ist.
Memory für Außenspiegel
Bei Fahrzeugen mit der Memory-Funktion für den Fahrersitz wird die jeweilige
Einstellung der Außenspiegel beim Speichern der Sitzposition automatisch mit
abgespeichert » Seite 70.
ACHTUNG
Konvexe (nach außen gewölbte) oder asphärische (unterschiedlich ge-
krümmte) Außenspiegel vergrößern das Blickfeld. Sie lassen jedoch Objekte
im Spiegel kleiner erscheinen. Deshalb sind diese Spiegel nur bedingt geeig-
net, um den Abstand zu nachfolgenden Fahrzeugen zu schätzen.
Nach Möglichkeit den Innenspiegel verwenden, um den Abstand zu nachfol-
genden Fahrzeugen zu bestimmen.
VORSICHT
Die Außenspiegel mit den Anklappfunktion niemals mechanisch von Hand an-
oder zurückklappen, da sonst der elektrische Antrieb beschädigt wird.
Hinweis
Wurden die Außenspiegel mit dem Drehknopf angeklappt, können diese nur mit
dem Drehknopf in die Fahrposition zurückgestellt werden.
Wurden die Außenspiegel mithilfe des Funkschlüssels angeklappt und befand
sich der Drehknopf vor dem Einschalten der Zündung in Anklappstellung, bleiben
die Spiegel bei nächstem Einschalten der Zündung in der angeklappten Stellung.
Die Spiegel werden in die Fahrposition zurückgeklappt, nachdem der Drehknopf
aus der Position in eine andere gestellt wird.
Die Außenspiegelflächen nicht berühren, wenn die Außenspiegelbeheizung ein-
geschaltet ist.
Sollte die elektrische Einstellung einmal ausfallen, können beide Außenspiegel
von Hand durch Drücken auf den Rand der Spiegelfläche eingestellt werden.
Im Falle einer Störung der elektrischen Spiegeleinstellung ist ein ŠKODA Fach-
betrieb aufzusuchen.
Ð
Außenspiegel mit Einstiegsraumbeleuchtung
Die Beleuchtung befindet sich an der Außenspiegelunterkante.
Der Lichtstrahl ist nach dem Entriegeln des Fahrzeugs auf den Einstiegsraum der
Vordertüren gerichtet.
£
66
Bedienung
Das Licht leuchtet nach der Türentriegelung oder beim Öffnen der Vordertür. Die
Beleuchtung erlischt etwa 30 Sekunden nach dem Schließen der Türen oder beim
Einschalten der Zündung.
Wenn die Türen geöffnet bleiben, erlischt die Beleuchtung bei ausgeschalteter
Zündung nach etwa 10 Minuten.
Ð
Automatisch abblendbare Außenspiegel
Die Außenspiegel werden zusammen mit dem Innenspiegel abgeblendet. Ist die
automatische Abblendung eingeschaltet, blendet der Spiegel in Abhängigkeit
vom Lichteinfall von hinten automatisch ab.
Beim Einschalten der Innenbeleuchtung oder beim Einlegen des Rückwärtsgangs
schaltet der Spiegel in jedem Fall in die Grundstellung (nicht abgeblendet) zurück.
Hinweis
Die automatische Spiegelabblendung funktioniert nur dann störungsfrei, wenn
das Sonnenschutzrollo für die Heckscheibe eingefahren ist bzw. der Lichteinfall
auf den Innenspiegel nicht durch andere Gegenstände beeinträchtigt wird.
Vor den Lichtsensor keine Aufkleber kleben, damit diese die automatische Ab-
blendfunktion nicht beeinträchtigen oder außer Funktion setzen.
Wird die automatische Innenspiegelabblendung ausgeschaltet, dann wird auch
die Außenspiegelabblendung ausgeschaltet.
Ð
67
Licht und Sicht
Sitzen und Verstauen
Vordersitze
ä Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Vordersitze manuell einstellen 69
Vordersitze elektrisch einstellen 69
Memory-Funktion des elektrisch verstellbaren Sitzes 70
Memory-Funktion des Funkschlüssels 70
Der Fahrersitz sollte so eingestellt werden, dass die Pedale mit leicht angewin-
kelten Beinen völlig durchgedrückt werden können.
Die Sitzlehne des Fahrersitzes sollte so eingestellt werden, dass der oberste
Punkt des Lenkrads mit leicht angewinkelten Armen erreicht werden kann.
Die richtige Einstellung der Sitze ist besonders wichtig für:
ein sicheres, schnelles Erreichen der Bedienungselemente;
eine entspannte, ermüdungsarme Körperhaltung;
die maximale Schutzwirkung der Sicherheitsgurte und des Airbag-Systems.
ACHTUNG
Den Fahrersitz nur bei stehendem Fahrzeug einstellen - Unfallgefahr!
Vorsicht beim Einstellen des Sitzes! Durch unachtsames oder unkontrollier-
tes Einstellen können Quetschverletzungen entstehen.
Da die elektrische Vordersitzeinstellung auch bei ausgeschalteter Zündung
funktionsfähig ist (auch bei abgezogenem Zündschlüssel), sollten Kinder nie-
mals unbeaufsichtigt im Fahrzeug zurückbleiben.
Während der Fahrt dürfen die Sitzlehnen nicht zu weit nach hinten geneigt
sein, weil sonst die Wirkung der Sicherheitsgurte und des Airbag-Systems be-
einträchtigt wird - Verletzungsgefahr!
Niemals mehr Personen mitnehmen, als Sitzplätze im Fahrzeug vorhanden
sind.
ACHTUNG (Fortsetzung)
Jeder Insasse muss den zum Sitzplatz gehörenden Sicherheitsgurt richtig
anlegen. Kinder müssen mit einem geeigneten Rückhaltesystem gesichert
sein » Seite
160, Sichere Beförderung von Kindern.
Die Vordersitze und alle Kopfstützen müssen immer der Körpergröße ent-
sprechend eingestellt sowie die Sicherheitsgurte immer richtig angelegt sein,
um Ihnen und Ihren Mitfahrern einen optimalen Schutz zu gewährleisten.
Die Füße während der Fahrt immer im Fußraum halten - die Füße niemals
auf die Schalttafel, aus dem Fenster oder auf die Sitzflächen legen. Das gilt
besonders für die Mitfahrer. Im Falle eines Bremsmanövers oder Unfalls set-
zen Sie sich einem erhöhten Verletzungsrisiko aus. Bei einer Airbagauslösung
können Sie sich durch eine falsche Sitzposition tödliche Verletzungen zuzie-
hen!
Für den Fahrer und Beifahrer ist es wichtig, einen Abstand von mindestens
25 cm zum Lenkrad bzw. zur Schalttafel einzuhalten. Wenn Sie den Mindest-
abstand nicht einhalten, kann Sie das Airbag-System nicht schützen - Lebens-
gefahr!
Dafür sorgen, dass sich keine Gegenstände im Fußraum befinden, da die Ge-
genstände im Falle eines Fahr- oder Bremsmanövers in das Fußhebelwerk ge-
langen können. Man wäre dann nicht mehr in der Lage zu kuppeln, zu brem-
sen oder Gas zu geben.
Auf dem Beifahrersitz keine Gegenstände, außer den dafür bestimmten Ge-
genständen (z. B. Kindersitz) befördern - Unfallgefahr!
Hinweis
Im Einstellmechanismus für die Lehnenneigung kann nach einiger Betriebszeit
ein Spiel entstehen.
Aus Sicherheitsgründen ist es nicht möglich, die Sitzposition im Speicher des
Sitzes und des Funkschlüssels zu speichern, wenn der Neigungswinkel der Sitz-
lehne gegenüber der Sitzfläche größer als 102° ist.
Beim Abspeichern der Fahrersitz- und Außenspiegeleinstellungen wird mit jeder
neuen Speicherung die bestehende Einstellung gelöscht.
Ð
68
Bedienung
Vordersitze manuell einstellen
Abb. 53
Bedienungselemente für manu-
elle Sitzeinstellung
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 68.
Sitz in Längsrichtung einstellen
Den Hebel
1
» Abb. 53 nach oben ziehen und dabei den Sitz in die gewünschte
Position schieben.
Den Hebel
1
loslassen und den Sitz so weit verschieben, bis die Verriegelung
hörbar einrastet.
Sitzhöhe einstellen
Möchte man den Sitz anheben, den Hebel
2
» Abb. 53 nach oben ziehen bzw.
pumpen.
Möchte man den Sitz absenken, den Hebel
2
nach unten drücken bzw. pum-
pen.
Neigung der Sitzlehne einstellen
Die Sitzlehne entlasten (sich nicht anlehnen) und das Handrad
3
» Abb. 53
drehen, um die gewünschte Lehnenneigung einzustellen.
Lendenwirbelstütze einstellen
Den Hebel
4
» Abb. 53 drehen, bis die optimale Wölbung im Lendenwirbelbe-
reich eingestellt ist.
Ð
ä
Vordersitze elektrisch einstellen
Abb. 54 Bedienungselemente für elektrische Sitzeinstellung
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 68.
Sitz in Längsrichtung einstellen
Den Schalter
B
» Abb. 54 nach vorn bzw. nach hinten in Pfeilrichtung 1 drü-
cken.
Höhe der Sitzfläche einstellen
Den Schalter
B
» Abb. 54 nach oben bzw. nach unten drücken.
Neigung der Sitzfläche einstellen
Den Schalter
B
» Abb. 54 in Pfeilrichtung 2 bzw. 3 drücken.
Neigung der Sitzlehne einstellen
Den Schalter
C
» Abb. 54 in Richtung der gewünschten Einstellung drücken.
Wölbung der Lendenwirbelstütze vergrößern bzw. verringern
Den Schalter
A
» Abb. 54 vorn bzw. hinten drücken.
Wölbung der Lendenwirbelstütze höher bzw. tiefer stellen
Den Schalter
A
» Abb. 54 oben bzw. unten drücken.
Die eingestellte Fahrersitzposition kann im Speicher des Sitzes » Seite 70 oder
des Funkschlüssels » Seite 70 abgespeichert werden.
Hinweis
Wenn während des Einstellvorgangs der Vorschub unterbrochen wird, dann den
Vorschubschalter erneut in die entsprechende Richtung drücken und den ganzen
Vorschub durchfahren.
Ð
ä
69
Sitzen und Verstauen
Memory-Funktion des elektrisch verstellbaren Sitzes
Abb. 55
Speichertasten und die SET-Tas-
te
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 68.
Die Memory-Funktion für den Fahrersitz bietet die Möglichkeit, die individuelle
Fahrersitz- und Außenspiegelposition zu speichern. Jeder der drei Speichertasten
B
» Abb. 55 kann eine Einstellposition zugeordnet werden.
Sitz- und Außenspiegeleinstellungen für Vorwärtsfahrt speichern
Die Zündung einschalten.
Den Sitz in die gewünschte Position einstellen.
Die beiden Außenspiegel einstellen » Seite 65.
Die Taste
SET
A
» Abb. 55 drücken.
Innerhalb von 10 Sekunden nach dem Betätigen der
SET
-Taste die gewünschte
Speichertaste
B
drücken.
Ein Quittierton bestätigt die Speicherung im Speicher des Sitzes.
Außenspiegeleinstellung für Rückwärtsfahrt speichern
Die Zündung einschalten.
Die gewünschte Speichertaste
B
» Abb. 55 drücken.
Den Drehknopf für die Außenspiegelbetätigung in die Position drehen » Sei-
te 65.
Den Rückwärtsgang einlegen.
Den Außenspiegel rechts in die gewünschte Position einstellen » Seite 65.
Den Gang herausnehmen.
Die eingestellte Position des Außenspiegels wird im Speicher des Sitzes gespei-
chert.
ä
Gespeicherte Einstellung abrufen
Das Abrufen ist dann möglich, wenn die Zündung eingeschaltet und die Fahrge-
schwindigkeit geringer als 5 km/h ist oder wenn der Zündschlüssel im Zünd-
schloss steckt.
Kurz die gewünschte Speichertaste
B
» Abb. 55 drücken.
Laufende Einstellung stoppen
Eine beliebige Taste am Fahrersitz drücken.
Die Bewegung kann gestoppt werden, indem die Taste
auf dem Funkschlüs-
sel gedrückt und die Fahrertür geöffnet wird.
Hinweis
Mit jeder neuen Speicherung der Sitz- und Außenspiegeleinstellungen für die
Vorwärtsfahrt muss auch die individuelle Einstellung des rechten Außenspiegels
für die Rückwärtsfahrt neu abgespeichert werden.
Ð
Memory-Funktion des Funkschlüssels
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 68.
Im Speicher des Funkschlüssels kann die Funktion der automatischen Abspei-
cherung der Fahrersitz- und Außenspiegelposition beim Verriegeln des Fahr-
zeugs eingeschaltet werden. Beim Entriegeln des Fahrzeugs mit demselben
Schlüssel nehmen der Fahrersitz und die Außenspiegel die im Speicher dieses
Schlüssels gespeicherte Position ein.
Funktion einschalten
Das Fahrzeug mit dem Funkschlüssel entriegeln.
Eine beliebige Speichertaste
B
» Abb. 55 auf Seite 70 drücken und gedrückt
halten. Nachdem der Sitz die unter der betreffenden Taste gespeicherte Positi-
on eingenommen hat, gleichzeitig die Taste
auf dem Funkschlüssel innerhalb
von 10 Sekunden drücken.
Das erfolgreiche Einschalten der Funktion wird durch ein akustisches Signal be-
stätigt.
Funktion ausschalten
Das Fahrzeug mit dem Funkschlüssel entriegeln.
Die
SET
-Taste
A
» Abb. 55 auf Seite 70 drücken und gedrückt halten. Gleich-
zeitig die Taste
auf dem Funkschlüssel innerhalb von 10 Sekunden drücken.
£
ä
70
Bedienung
Das erfolgreiche Ausschalten der Funktion wird durch ein akustisches Signal be-
stätigt.
Laufende Einstellung stoppen
Eine beliebige Taste am Fahrersitz drücken.
Die Bewegung kann gestoppt werden, indem die Taste
auf dem Funkschlüs-
sel gedrückt und die Fahrertür geöffnet wird.
Ð
Sitzheizung
Abb. 56 Regler für Beheizung der Vordersitze / Rücksitze
Die Sitzlehnen und -flächen der Vordersitze und der beiden äußeren Rücksitze
können elektrisch beheizt werden.
Durch Drücken der Fläche des Reglers im Bereich des Symbols bzw.
» Abb. 56 - kann die Sitzheizung des Fahrer- bzw. Beifahrersitzes eingeschal-
tet und geregelt werden.
Durch Drücken des Reglers
bzw.
» Abb. 56 - kann die Heizung am lin-
ken bzw. rechten Rücksitz eingeschaltet und geregelt werden.
Durch einmaliges Drücken wird die Heizung auf die höchste Intensität - Stufe 3
geschaltet, die durch das Aufleuchten der drei Kontrollleuchten im Schalter ange-
zeigt wird.
Durch wiederholtes Drücken des Schalters wird die Intensität der Heizung bis
zum Ausschalten heruntergeregelt. Die Intensität der Heizung wird durch die An-
zahl der beleuchteten Kontrollleuchten im Schalter angezeigt.
ACHTUNG
Wenn Sie bzw. ein Mitfahrer eine eingeschränkte Schmerz- und/oder Tempe-
raturwahrnehmung haben bzw. hat, z.
B. durch Medikamenteneinnahme, Läh-
mung oder aufgrund chronischer Erkrankungen (z. B. Diabetes), empfehlen
wir, völlig auf die Benutzung der Sitzheizung zu verzichten. Es kann zu schwer
heilbaren Verbrennungen an Rücken, Gesäß und Beinen führen. Wenn Sie die
Sitzheizung dennoch verwenden möchten, empfehlen wir, bei längeren Fahr-
strecken regelmäßig Fahrpausen einzulegen, damit sich der Körper von den
Belastungen der Fahrt erholen kann. Zur Beurteilung Ihrer konkreten Situati-
on wenden Sie sich an Ihren behandelnden Arzt.
VORSICHT
Um die Heizungselemente der Sitzheizung nicht zu beschädigen, sollte man
nicht auf den Sitzen knien oder sie anderweitig punktförmig belasten.
Wenn die Sitze nicht durch Personen besetzt sind oder sich darauf befestigte
bzw. abgelegte Gegenstände, wie z. B. ein Kindersitz, eine Tasche u. Ä. befinden,
dann ist die Sitzheizung nicht zu verwenden. Es kann ein Fehler der Heizelemen-
te der Sitzheizung auftreten.
Die Sitze nicht feucht reinigen » Seite 178, Stoffbezüge der elektrisch beheizten
Sitze.
Hinweis
Die Sitzheizung sollte nur bei laufendem Motor eingeschaltet werden. Dadurch
wird die Batteriekapazität erheblich geschont.
Sinkt die Bordspannung, wird die Sitzheizung automatisch ausgeschaltet, um
genügend elektrische Energie für die Motorsteuerung zu haben » Seite 193.
Wird die Heizung der hinteren Sitze auf die höchste Intensität - Stufe 3 gestellt,
dann wird nach 10 Minuten automatisch auf die Stufe 2 umgeschaltet (im Schalter
leuchten zwei Kontrollleuchten).
Ð
71
Sitzen und Verstauen
Belüftete Vordersitze
Abb. 57
Wippschalter für Sitzbelüftung
Aus den Sitzflächen und Sitzlehnen der Vordersitze können Wärme und Ausdüns-
tungen abgesaugt werden.
Die Belüftung wird mithilfe des Wippschalters » Abb. 57 im Vorderteil der Sitzflä-
che, vor den Bedienungselementen für die elektrische Vordersitzeinstellung, be-
dient.
Die Belüftung des Vordersitzes wird durch Umschalten des Wippschalters in die
Position 1 - niedrigere Intensität, bzw. in die Position 2 - höhere Intensität, ein-
geschaltet.
Zum Ausschalten der Belüftung den Wippschalter in die waagerechte Stellung
schalten.
ACHTUNG
Wenn Sie bzw. ein Mitfahrer eine eingeschränkte Schmerz- und/oder Tempe-
raturwahrnehmung haben bzw. hat, z.
B. durch Medikamenteneinnahme, Läh-
mung oder aufgrund chronischer Erkrankungen (z. B. Diabetes), empfehlen
wir, die Benutzung des belüfteten Vordersitze mit Ihrem behandelnden Arzt
zu besprechen.
VORSICHT
Um die elektronischen Sitzelemente oder den Lüfter nicht zu beschädigen, soll-
te man auf den Sitzen nicht knien und eine Punktbelastung vermeiden.
Der Lüfter befindet sich unter der vorderen Sitzfläche. In diesen Bereich keine
Gegenstände platzieren, es könnte zu Beschädigungen des Lüfters führen.
Die Sitze nicht feucht reinigen » Seite 178, Stoffbezüge der elektrisch beheiz-
ten Sitze.
Hinweis
Die Belüftung sollte nur bei laufendem Motor eingeschaltet werden. Dadurch
wird die Batteriekapazität erheblich geschont.
Eine gleichzeitige Benutzung der Belüftung und Beheizung der Vordersitze wird
nicht empfohlen. Durch die Abkühlung der Sitzoberfläche mittels der Belüftung
wird die Heizkapazität beträchtlich reduziert und gleichfalls wird die Fähigkeit der
Steuereinheit die richtige Oberflächentemperatur der Sitze zu erkennen beein-
flusst.
Ð
Kopfstützen
ä Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Kopfstütze einstellen, aus- und einbauen 73
Mittlere hintere Kopfstütze 73
Die beste Schutzwirkung wird erreicht, wenn die Oberkante der Kopfstütze sich
auf einer Höhe mit dem oberen Teil Ihres Kopfes befindet.
Die Stellung der vorderen und hinteren äußeren Kopfstützen ist in der Höhe ein-
stellbar. Die mittlere hintere Kopfstütze ist in zwei Positionen einstellbar.
Die Kopfstützen müssen der Körpergröße entsprechend eingestellt werden. Rich-
tig eingestellte Kopfstützen bieten zusammen mit den Sicherheitsgurten einen
wirkungsvollen Insassenschutz » Seite 146, Richtige Sitzposition.
ACHTUNG
Die Kopfstützen müssen richtig eingestellt sein, damit bei einem Unfall ein
wirkungsvoller Insassenschutz besteht.
Niemals mit ausgebauten Kopfstützen fahren - Verletzungsgefahr.
Sind die hinteren Sitze besetzt, dürfen sich die hinteren Kopfstützen nicht in
der unteren Position befinden.
Ð
72
Bedienung
Kopfstütze einstellen, aus- und einbauen
Abb. 58 Kopfstütze: Einstellen / Ausbauen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 72.
Kopfstützenhöhe einstellen
Die Kopfstütze seitlich mit beiden Händen anfassen und diese je nach Wunsch
nach oben schieben » Abb. 58 - .
Möchte man die Kopfstütze nach unten verschieben, dann die Sicherungstaste
» Abb. 58 - mit einer Hand drücken und gedrückt halten, und mit der anderen
Hand die Kopfstütze nach unten drücken.
Kopfstütze aus- und einbauen
Die Kopfstütze aus der Sitzlehne bis zum Anschlag herausziehen (bei den hint-
eren Kopfstützen die Rücksitzlehne vorklappen).
Die Sicherungstaste in Pfeilrichtung drücken » Abb. 58 - und die Kopfstütze
herausziehen.
Zum erneuten Einbau die Kopfstütze so weit nach unten in die Sitzlehne ein-
schieben, bis die Sicherungstaste hörbar einrastet.
Ð
ä
Mittlere hintere Kopfstütze
Abb. 59
Rücksitze: mittlere Kopfstütze
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 72.
Gilt für Fahrzeuge mit dem TOP TETHER-System.
Ausbauen/Einbauen
Die Kopfstütze aus der Sitzlehne bis zum Anschlag herausziehen.
Die Sicherung in Pfeilrichtung
1
» Abb. 59 drücken, gleichzeitig mit einem fla-
chen Schraubendreher mit einer Breite von max. 5 mm die Sicherung in der Öff-
nung
2
drücken und die Kopfstütze herausziehen.
Zum erneuten Einbau die Kopfstütze so weit nach unten in die Sitzlehne ein-
schieben, bis die Sicherungstaste hörbar einrastet.
Ð
ä
73
Sitzen und Verstauen
Rücksitze
Sitzlehne vorklappen
Abb. 60 Sitzlehne entriegeln / Sitzlehne verriegeln
Sitzlehne vorklappen
Vor dem Vorklappen der Sitzlehne die Stellung der Vordersitze so anpassen,
dass diese von den vorgeklappten Sitzlehnen nicht beschädigt werden
1)
.
Durch Drücken des Entriegelungsgriffs
A
» Abb. 60 die Sitzlehne entriegeln
und ganz vorklappen.
Sitzlehne zurückklappen
Wurde die Kopfstütze ausgebaut, dann ist diese in die etwas angehobene Sitz-
lehne einzuschieben » Seite 73.
Den hinteren äußeren Sicherheitsgurt
C
» Abb. 60 hinter die Kante der Seiten-
verkleidung legen.
Anschließend die Sitzlehne zurückklappen, bis der Entriegelungsgriff einrastet -
dieses durch Ziehen an der Sitzlehne überprüfen » .
Sich vergewissern, dass der rote Stift
B
nicht zu sehen ist.
ACHTUNG
Nach dem Zurückklappen der Sitzlehnen müssen sich die Gurte und die
Gurtschlösser in der ursprünglichen Lage befinden - sie müssen einsatzbereit
sein.
Die Sitzlehnen müssen sicher eingerastet sein, damit bei plötzlichem Brem-
sen keine Gegenstände aus dem Gepäckraum in den Fahrgastraum rutschen
können - Verletzungsgefahr.
Darauf achten, dass die Rücksitzlehnen richtig eingerastet sind. Nur dann
kann der Dreipunkt-Sicherheitsgurt für den mittleren Sitz seine Funktion zu-
verlässig erfüllen.
VORSICHT
Beim Betätigen der Sitzlehnen unbedingt darauf achten, dass die Sicherheitsgur-
te nicht beschädigt werden. Auf keinen Fall dürfen die hinteren Sicherheitsgurte
durch die zurückgeklappte Sitzlehne eingeklemmt werden.
Ð
Sitzfläche vorklappen (Combi)
Abb. 61
Sitzfläche vorklappen
Sitzfläche in Pfeilrichtung
1
» Abb. 61 hochziehen und in Pfeilrichtung
2
vor-
klappen.
£
1)
Sind die Vordersitze zu weit hinten, empfehlen wir, die hinteren Kopfstützen herauszunehmen, bevor
die Sitzlehnen vorgeklappt werden, um eine möglichst waagerechte Ladefläche zu erreichen. Die he-
rausgenommenen Kopfstützen so ablegen, dass diese nicht beschädigt und verschmutzt werden
können.
74
Bedienung
Hinweis
Um eine möglichst waagerechte Ladefläche zu erhalten, können vor dem Vor-
klappen der Sitzlehnen die hinteren Kopfstützen herausgenommen werden. Die
herausgenommenen Kopfstützen so ablegen, dass diese nicht beschädigt und
verschmutzt werden können.
Ð
Armlehne hinten
Abb. 62
Rücksitze: Armlehne
Die Armlehne kann zur Komforterhöhung heruntergeklappt werden » Abb. 62.
Ð
Gepäckraum
ä Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Fahrzeuge der Klasse N1 76
Befestigungselemente 76
Klappbarer Haken 77
Befestigungsnetze 77
Bodenbelag des Gepäckraums befestigen 77
Gepäcknetz 78
Gepäckraumabdeckung 78
Aufrollbare Gepäckraumabdeckung (Combi) 79
Automatisch aufrollbare Gepäckraumabdeckung (Combi) 79
Im Interesse der Einhaltung guter Fahreigenschaften des Fahrzeugs ist Folgen-
des zu beachten:
Die Last so gleichmäßig wie möglich verteilen.
Schwere Gegenstände möglichst weit nach vorn legen.
Die Gepäckstücke an den Verzurrösen oder mit dem Befestigungsnetz befesti-
gen » Seite 76.
Bei einem Unfall bekommen kleine und leichte Gegenstände eine so hohe kineti-
sche Energie, dass diese schwere Verletzungen verursachen können. Die Größe
der kinetischen Energie ist von der Fahrgeschwindigkeit und vom Gewicht des
Gegenstands abhängig. Die Fahrgeschwindigkeit ist dabei der bedeutsamere Fak-
tor.
Beispiel: Ein ungesicherter Gegenstand mit einem Gewicht von 4,5 kg bekommt
bei einem Frontalaufprall mit 50 km/h eine Energie, die dem 20-Fachen seines
Gewichts entspricht. Das bedeutet, dass eine Gewichtskraft von ca. 90 kg „ent-
steht“. Man kann sich vorstellen, was für Verletzungen entstehen, wenn dieses
durch den Innenraum fliegende „Geschoss“ einen Insassen trifft.
ACHTUNG
Gegenstände im Gepäckraum verstauen und diese an den Verzurrösen be-
festigen.
Lose Gegenstände im Fahrgastraum können bei einem plötzlichen Manöver
oder bei einem Unfall nach vorn fliegen und die Insassen oder andere Ver-
kehrsteilnehmer verletzen. Diese Gefahr wird noch erhöht, wenn umherflie-
gende Gegenstände auf einen auslösenden Airbag treffen. In diesem Fall kön-
nen die zurückgeschleuderten Gegenstände die Insassen verletzen - Lebens-
gefahr.
Beachten, dass sich beim Transport schwerer Gegenstände die Fahreigen-
schaften durch die Schwerpunktverlagerung verändern - Unfallgefahr! Die Ge-
schwindigkeit und Fahrweise müssen deshalb darauf abgestimmt werden.
Werden Gepäckstücke oder Gegenstände an den Verzurrösen mit ungeeig-
neten oder beschädigten Verzurrleinen befestigt, können im Falle von Brems-
manövern oder Unfällen Verletzungen entstehen. Um zu verhindern, dass Ge-
päckstücke nach vorn fliegen können, sind immer geeignete Verzurrleinen zu
verwenden, die an den Verzurrösen sicher zu befestigen sind.
Das Ladegut muss so verstaut werden, dass bei plötzlichen Fahr- und
Bremsmanövern keine Gegenstände nach vorn rutschen können - Verlet-
zungsgefahr!
£
75
Sitzen und Verstauen
ACHTUNG (Fortsetzung)
Beim Transport von befestigten scharfen gefährlichen Gegenständen im
vergrößerten Gepäckraum, der durch das Vorklappen der Rücksitzlehne ent-
steht, ist unbedingt auf die Gewährleistung der Sicherheit der auf dem restli-
chen hinteren Sitz beförderten Person zu achten » Seite
147.
Ist der hintere Sitz neben dem vorgeklappten Sitz besetzt, ist mit maximaler
Vorsicht auf die Gewährleistung der Sicherheit zu achten, z. B. indem das zu
transportierende Ladegut so platziert wird, dass ein Zurückklappen des Sitzes
bei einem Aufprall von hinten verhindert wird.
Nie mit geöffneter oder angelehnter Gepäckraumklappe fahren, da Abgase
in den Innenraum gelangen können - Vergiftungsgefahr!
Auf keinen Fall die zulässigen Achslasten und das zulässige Gesamtgewicht
des Fahrzeugs überschreiten - Unfallgefahr!
Niemals Personen im Gepäckraum mitnehmen!
VORSICHT
Darauf achten, dass beförderte Gegenstände mit scharfen Kanten Folgendes
nicht beschädigen:
Heizfäden in der Heckscheibe;
Fäden der in die Heckscheibe integrierten Antenne;
Fäden der in die hinteren Seitenscheiben integrierten Antenne (Combi).
Hinweis
Den Reifenfülldruck muss der Beladung angepasst werden » Seite 195.
Ð
Fahrzeuge der Klasse N1
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 75.
Bei Fahrzeugen der Klasse N1, die nicht mit einem Schutzgitter ausgestattet sind,
ist zur Befestigung der Ladung ein Verzurrset, das der Norm EN 12195 (1 - 4) ent-
spricht, zu verwenden.
Ð
ä
Befestigungselemente
Abb. 63 Gepäckraum: Verzurrösen und Befestigungselemente / Verzurrö-
sen und Befestigungselemente Combi
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 75.
Im Gepäckraum befinden sich folgende Befestigungselemente » Abb. 63.
Verzurrösen zur Befestigung von Gepäckstücken und Befestigungsnetzen.
Befestigungselemente nur zur Befestigung von Befestigungsnetzen.
VORSICHT
Die maximal zulässige Belastung der Verzurrösen beträgt 3,5 kN (350 kg).
Ð
ä
A
B
76
Bedienung
Klappbarer Haken
Abb. 64 Gepäckraum: klappbarer Haken / klappbarer Haken Combi
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 75.
An beiden Seiten des Gepäckraums befinden sich klappbare Haken zur Befesti-
gung kleinerer Gepäckstücke, z. B. Taschen u. Ä. » Abb. 64.
VORSICHT
Die maximal zulässige Belastung des Hakens beträgt 7,5 kg.
Ð
Befestigungsnetze
Abb. 65 Befestigungsnetze
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 75.
ä
ä
Befestigungsbeispiele für Befestigungsnetz als Längstasche » Abb. 65 - , Bo-
denbefestigungsnetz und Quertasche » Abb. 65 - .
ACHTUNG
Die maximal zulässige Belastung der Befestigungsnetze nicht überschreiten.
Schwerere Gegenstände werden nicht ausreichend gesichert - Verletzungsge-
fahr!
VORSICHT
Die maximal zulässige Belastung der Befestigungsnetze beträgt 1,5 kg.
In den Netzen keine scharfkantigen Gegenstände ablegen - Netzbeschädi-
gungsgefahr.
Ð
Bodenbelag des Gepäckraums befestigen
Abb. 66 Gepäckraum: Befestigung des Bodenbelags / Befestigung des Bo-
denbelags Combi
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 75.
Auf dem Bodenbelag des Gepäckraums befindet sich eine Schlaufe bzw. ein Ha-
ken (Combi). Der angehobene Bodenbelag kann, um z. B. an das Reserverad zu
gelangen, an einem Haken an der Gepäckraumabdeckung » Abb. 66 - bzw. am
Rahmen der Gepäckraumklappe (Combi) » Abb. 66 - befestigt werden.
Ð
ä
77
Sitzen und Verstauen
Gepäcknetz
Abb. 67
Gepäckraum: Gepäcknetz
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 75.
Das Gepäcknetz ist für den Transport leichter Gegenstände bestimmt.
ACHTUNG
Im Gepäcknetz dürfen nur weiche (bis insgesamt 1,5 kg schwere) Gegenstände
verstaut werden. Schwerere Gegenstände werden nicht ausreichend gesi-
chert - Verletzungsgefahr!
VORSICHT
Im Gepäcknetz dürfen keine scharfkantigen Gegenstände verstaut werden, diese
könnten das Gepäcknetz beschädigen.
Ð
Gepäckraumabdeckung
Abb. 68
Ausbau der Gepäckraumabde-
ckung
ä
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 75.
Wenn man sperriges Gut befördern möchte, kann bei Bedarf die Gepäckraumab-
deckung ausgebaut werden.
Die Haltebänder
1
» Abb. 68 aushängen.
Die Abdeckung in die waagerechte Position legen.
Die Abdeckung aus den Halterungen
2
horizontal nach hinten herausziehen.
Bei erneutem Einbau zuerst die Gepäckraumabdeckung in die Halterungen
2
schieben und dann die Haltebänder
1
an der Gepäckraumklappe einhängen.
Die ausgebaute Gepäckraumabdeckung kann hinter der Rücksitzlehne verstaut
werden.
ACHTUNG
Auf der Gepäckraumabdeckung dürfen keine Gegenstände abgelegt werden,
die beim plötzlichen Bremsen oder beim Fahrzeugaufprall die Fahrzeuginsas-
sen gefährden.
VORSICHT
Darauf achten, dass die Heizfäden der Heckscheibenbeheizung nicht durch abge-
legte Gegenstände beschädigt werden.
Hinweis
Beim Öffnen der Gepäckraumklappe wird die Gepäckraumabdeckung mit angeho-
ben.
Ð
ä
78
Bedienung
Aufrollbare Gepäckraumabdeckung (Combi)
Abb. 69 Gepäckraum: aufrollbare Gepäckraumabdeckung / aufrollbare Ge-
päckraumabdeckung ausbauen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 75.
Herausziehen
Die aufrollbare Gepäckraumabdeckung bis zum Anschlag in die gesicherte Stel-
lung
2
» Abb. 69 ziehen.
Aufrollen
Die Abdeckung im Griffbereich in Pfeilrichtung
3
» Abb. 69 drücken, die Abde-
ckung rollt sich automatisch in die Stellung
1
auf. Durch erneutes Drücken
wird die Abdeckung vollständig aufgerollt.
Ausbauen
Zur Beförderung von sperrigem Gut kann die vollständig aufgerollte Gepäckrau-
mabdeckung ausgebaut werden, indem auf der Seite der Querstange in Pfeil-
richtung
4
gedrückt » Abb. 69 und die Abdeckung mit einer Bewegung in Pfeil-
richtung
5
herausgenommen wird.
ACHTUNG
Auf der aufrollbaren Gepäckraumabdeckung dürfen keine Gegenstände abge-
legt werden.
Ð
ä
Automatisch aufrollbare Gepäckraumabdeckung (Combi)
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 75.
Das automatische Aufrollen der aufrollbaren Gepäckraumabdeckung erleichtert
den Zugang in den Gepäckraum.
Die Gepäckraumklappe öffnen. Die aufrollbare Gepäckraumabdeckung rollt sich
automatisch in die Stellung
1
auf » Abb. 69 auf Seite 79.
Durch Drücken der Abdeckung im Griffbereich in Pfeilrichtung
3
rollt sich die
Abdeckung vollständig auf.
Das automatische Aufrollen der aufrollbaren Gepäckraumabdeckung wird beim
schnellen Öffnen der Gepäckraumklappe durch eine Zeitsicherung für ca. 2 Se-
kunden blockiert.
Die Funktion des automatischen Aufrollens der aufrollbaren Gepäckraumabde-
ckung kann im Informationsdisplay im Menü aktiviert/deaktiviert werden:
Settings (Einstellungen)
Autom. blind (Autom. Rollo)
Ð
Variabler Ladeboden im Gepäckraum
Einleitende Informationen
Der variable Ladeboden erleichtert den Umgang mit sperrigen Gepäckstücken.
VORSICHT
Die zulässige Zuladung des variablen Ladebodens beträgt max. 75 kg.
Hinweis
Der Raum unter dem variablen Ladeboden kann zum Verstauen von Gegenstän-
den genutzt werden.
Ð
ä
79
Sitzen und Verstauen
Gepäckraum mit variablem Ladeboden unterteilen
Abb. 70
Gepäckraum: Gepäckraum mit
variablem Ladeboden untertei-
len
Den Teil mit der Halterung anheben und diesen durch Einschieben in die mit
Pfeilen gekennzeichneten Nuten sichern » Abb. 70.
Ð
Variablen Ladeboden ausbauen
Abb. 71
Gepäckraum: Variablen Ladeboden ausbauen / Tragschienen aus-
bauen
Den variablen Ladeboden durch Drehen der Sicherungsösen
A
» Abb. 71 nach
links um ca. 90° entriegeln.
Durch Bewegen in Pfeilrichtung den Ladeboden zusammenklappen und he-
rausnehmen.
Die Tragschienen
B
durch Drehen der Aufsteck-Befestigungsösen
C
nach
rechts um ca. 90° entriegeln.
ACHTUNG
Beim Einbau des variablen Ladebodens darauf achten, dass die Tragschienen
und der variable Ladeboden richtig befestigt sind. Ist das nicht der Fall, droht
eine Verletzungsgefahr für die Insassen.
Ð
Ausziehbarer variabler Ladeboden mit integrierten
Aluminiumleisten und Befestigungselementen
(Combi)
Einleitende Informationen
Der variable Ladeboden erleichtert den Umgang mit sperrigen Gepäckstücken.
VORSICHT
Die zulässige Zuladung des variablen Ladebodens beträgt max. 75 kg.
Hinweis
Der Raum unter dem variablen Ladeboden kann zum Verstauen von Gegenstän-
den z. B. Befestigungselementen, der ausgebauten aufrollbaren Gepäckraumab-
deckung u. Ä genutzt werden.
Ð
Variablen Ladeboden teilweise herausziehen
Abb. 72 Gepäckraum: variablen Ladeboden teilweise herausziehen
£
80
Bedienung
Der variable Ladeboden kann teilweise über den hinteren Stoßfänger herausge-
zogen werden. Der so herausgezogene variable Ladeboden dient ausschließlich
als Sitz z. B. für einen Schuhwechsel. Beim Herausziehen des variablen Ladebo-
dens wird gleichzeitig der vordere Rand (in Rücksitznähe) angehoben. Damit wird
ein Hineinfallen von kleinen Gegenständen in den Raum zwischen dem Gepäck-
raumboden und dem variablen Ladeboden verhindert.
Den hinteren Teil des variablen Ladebodens am Griff anfassen, etwas in Pfeil-
richtung
1
anheben » Abb. 72 und über den Stoßfänger in Pfeilrichtung
2
he-
rausziehen, bis er in der Öffnung
C
einrastet » Abb. 72.
Zum Hineinschieben des variablen Ladebodens den Teil des Bodens am Griff
fassen, etwas in Pfeilrichtung
1
anheben und bis zum Anschlag nach vorn
schieben.
VORSICHT
Darauf achten, dass der angehobene vordere Rand des variablen Ladebodens
nicht beschädigt wird.
Ð
Gepäckraum mit variablem Ladeboden unterteilen
Abb. 73
Gepäckraum unterteilen
Der Gepäckraum kann mit dem variablen Ladeboden unterteilt werden.
Den hinteren Teil des Bodens im Griff anfassen, in Pfeilrichtung
1
anheben
» Abb. 72 auf Seite 80 und den hinteren Rand in eine der Öffnungen
A
einset-
zen » Abb. 73.
In den Öffnungen
A
ist der variable Ladeboden gegen Bewegung gesichert.
Vor dem Unterteilen des Gepäckraums mit variablem Ladeboden kann der variab-
le Ladeboden noch etwas herausgezogen werden » Seite 80. Dadurch vergrößert
sich der Raum zwischen den hinteren Sitzen und der Unterteilung.
VORSICHT
Darauf achten, dass der angehobene vordere Rand des variablen Ladebodens
nicht beschädigt wird.
Ð
Variablen Ladeboden aus- und einbauen
Abb. 74 Gepäckraum: variablen Ladeboden zusammenklappen
Abb. 75 Gepäckraum: variablen Ladeboden ausbauen
Der variable Ladeboden kann bei Bedarf aus- und wieder eingebaut werden.
Ausbauen
Den hinteren Teil des Bodens am Griff fassen, in Pfeilrichtung
1
etwas anhe-
ben » Abb. 74 und über den Stoßfänger in Pfeilrichtung
2
herausziehen, bis
dieser in der Öffnung
C
einrastet » Abb. 75.
Durch Bewegen in Pfeilrichtung
3
» Abb. 74 den Ladeboden zusammenklap-
pen.
Die Sicherungstasten
A
drücken » Abb. 75 und den Boden herausnehmen.
£
81
Sitzen und Verstauen
Einbauen
Den Boden zusammenklappen und auf die Tragschienen legen.
Den Boden nach vorn schieben, bis dieser in den Öffnungen
B
in den Trag-
schienen einrastet » Abb. 75.
Vorsichtig im Bereich der Öffnungen
C
auf den Boden drücken, bis dieser hör-
bar einrastet ggf. die Sicherungstasten
A
drücken.
ACHTUNG
Beim Einbau des variablen Ladebodens darauf achten, dass dieser richtig be-
festigt ist. Ist das nicht der Fall, droht eine Verletzungsgefahr für die Insassen.
Ð
Fixierset
Abb. 76 Teleskopstange und Spanngurt
Das Fixierset kann zur Unterteilung des Gepäckraums oder zum Sichern der be-
förderten Gegenstände verwendet werden.
Teleskopstange
Die Halter für die Teleskopstange links und rechts in die Öffnungen der Trag-
schienen einsetzen.
Den oberen Teil des Halters in Pfeilrichtung
1
drücken » Abb. 76 und gleichzei-
tig in die gewünschte Position in Pfeilrichtung
2
schieben.
Sich vergewissern, dass der Halter richtig eingerastet ist.
Spanngurt
Die Halter des Spanngurts in die Öffnung der linken oder rechten Tragschiene
einsetzen.
Den Halter in Pfeilrichtung
3
drücken » Abb. 76 und gleichzeitig in die ge-
wünschte Position in Pfeilrichtung
4
schieben.
Sich vergewissern, dass der Halter richtig eingerastet ist.
Den zu befestigenden Gegenstand hinter den Spanngurt legen.
Die Taste
5
auf der oberen Seite des Halters drücken und den Gurt straff
spannen.
ACHTUNG
Die Gegenstände im Gepäckraum müssen fest mit dem Fixierset gesichert
sein, damit sie sich nicht frei und unkontrolliert bewegen können und es zu
keiner Beschädigung von Gegenständen oder Verletzung von Fahrzeuginsas-
sen kommt.
Hinweis
Das Fixierset nicht zur Sicherung von Gegenständen verwenden, die das Fixier-
set beschädigen könnten.
Der Spanngurt kann durch Drücken der Taste
5
auch vollständig aufgerollt
werden » Abb. 76.
Ð
Verschiebbare Verzurrösen
Abb. 77
Verschiebbare Verzurrösen
Im Gepäckraum befinden sich vier verschiebbare Verzurrösen, die z. B. zum An-
bringen der Befestigungsnetze verwendet werden können.
Die Taste
1
» Abb. 77 drücken und die Verzurröse in die gewünschte Position
in Pfeilrichtung
2
schieben.
Den Bügel
3
» Abb. 77 hochklappen und z. B. das Befestigungsnetz anbringen.
Ð
82
Bedienung
Netztrennwand (Combi)
ä Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Netztrennwand hinter den Rücksitzen verwenden 83
Netztrennwand hinter den Vordersitzen verwenden 83
Netztrennwandgehäuse aus- und einbauen 84
ACHTUNG
Nach dem Zurückklappen der Sitzflächen und -lehnen müssen sich die Gurt-
schlösser und die Gurte in der ursprünglichen Lage befinden - diese müssen
einsatzbereit sein.
Die Sitzlehnen müssen sicher eingerastet sein, damit bei plötzlichem Brem-
sen keine Gegenstände aus dem Gepäckraum nach vorn rutschen können -
Verletzungsgefahr!
Darauf achten, dass die Rücksitzlehne richtig eingerastet ist. Nur dann kann
der Dreipunkt-Sicherheitsgurt für den mittleren Sitz seine Funktion zuverläs-
sig erfüllen.
Sich überzeugen, dass die Querstange in den Aufnahmen
C
» Abb. 78 auf
Seite
83 bzw. » Abb. 79 auf Seite 83 in der vorderen Stellung eingesteckt
ist!
Ð
Netztrennwand hinter den Rücksitzen verwenden
Abb. 78
Netztrennwand herausziehen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 83.
ä
Herausziehen
Die Netztrennwand an der Lasche
A
» Abb. 78 aus dem Gehäuse
B
in Rich-
tung der Halterungen
C
ziehen.
Die Querstange in eine der Aufnahmen
C
einsetzen und nach vorn drücken.
Auf gleiche Weise die Querstange auf der anderen Fahrzeugseite in die Aufnah-
me
C
einsetzen.
Aufrollen
Die Querstange erst auf der einen, dann auf der anderen Seite etwas nach hin-
ten ziehen und aus den Aufnahmen
C
» Abb. 78 nehmen.
Die Querstange so halten, dass die Netztrennwand in das Gehäuse
B
langsam
und ohne Beschädigung aufrollen kann.
Wenn man den gesamten Gepäckraum benutzen möchte, kann die aufrollbare Ge-
päckraumabdeckung ausgebaut werden » Abb. 69 auf Seite 79.
Ð
Netztrennwand hinter den Vordersitzen verwenden
Abb. 79
Netztrennwand herausziehen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 83.
Herausziehen
Die Rücksitze vorklappen » Seite 74.
Die Netztrennwand an der Lasche
A
» Abb. 79 aus dem Gehäuse
B
ziehen.
Die Querstange in die Aufnahme
C
erst auf der einen Seite einsetzen und
nach vorn drücken.
Auf gleiche Weise die Querstange auf der anderen Fahrzeugseite in die Aufnah-
me
C
einsetzen.
Aufrollen
Die Querstange erst auf der einen, dann auf der anderen Seite etwas nach hin-
ten ziehen und aus den Aufnahmen
C
» Abb. 79 nehmen.
£
ä
83
Sitzen und Verstauen
Die Querstange so halten, dass die Netztrennwand in das Gehäuse
B
langsam
und ohne Beschädigung einrollen kann.
Die Rücksitze in die Ausgangsstellung zurückklappen.
Ð
Netztrennwandgehäuse aus- und einbauen
Abb. 80
Rücksitze: Netztrennwandge-
häuse
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 83.
Ausbauen
Die Rücksitze vorklappen » Seite 74.
Die Tür hinten rechts öffnen.
Das Netztrennwandgehäuse
A
» Abb. 80 in Pfeilrichtung
1
schieben und aus
der Aufnahme der Rücksitze in Pfeilrichtung
2
herausnehmen.
Einbauen
Die Ausschnitte des Netztrennwandgehäuses in die Aufnahmen an den Rück-
sitzlehnen einsetzen.
Das Netztrennwandgehäuse entgegen der Pfeilrichtung
1
» Abb. 80 bis zum
Anschlag schieben.
Die Rücksitze in die Ausgangsstellung zurückklappen.
Ð
Dachgepäckträger
ä Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Befestigungspunkte 85
Dachlast 85
ä
ACHTUNG
Das Ladegut auf dem Dachgepäckträger muss sicher befestigt werden - Un-
fallgefahr!
Das Ladegut immer ordnungsgemäß mit geeigneten und unbeschädigten
Verzurrleinen oder Spannbändern sichern.
Das Ladegut auf dem Dachgepäckträger gleichmäßig verteilen.
Beim Transport von schweren bzw. großflächigen Gegenständen auf dem
Dachgepäckträger verändern sich die Fahreigenschaften durch die Schwer-
punktverlagerung bzw. durch die vergrößerte Windangriffsfläche - Unfallge-
fahr! Deshalb die Fahrweise und Geschwindigkeit den aktuellen Gegebenhei-
ten anpassen.
Abrupte und plötzliche Fahr- und Bremsmanöver vermeiden.
Die Geschwindigkeit und Fahrweise den Sicht-, Wetter-, Fahrbahn- und Ver-
kehrsverhältnissen anpassen.
Die zulässige Dachlast, die zulässigen Achslasten und das zulässige Gesamt-
gewicht Ihres Fahrzeugs dürfen auf keinen Fall überschritten werden - Unfall-
gefahr!
VORSICHT
Nur von ŠKODA frei gegebene Dachgepäckträger verwenden.
Wenn andere Dachgepäckträgersysteme verwendet oder die Träger nicht vor-
schriftsmäßig montiert werden, sind dadurch verursachte Schäden am Fahrzeug
von der Garantie ausgeschlossen. Daher ist die mitgelieferte Montageanleitung
des Dachgepäckträger-Systems unbedingt zu beachten.
Bei Fahrzeugen mit elektrischem Schiebe-/Ausstelldach oder Panorama-Schie-
bedach ist darauf zu achten, dass das geöffnete Schiebe-/Ausstelldach oder Pa-
norama-Schiebedach nicht an das Ladegut anstößt.
Es ist darauf zu achten, dass die Gepäckraumklappe beim Öffnen nicht an die
Dachladung stößt.
Die Höhe des Fahrzeugs verändert sich durch die Montage eines Dachgepäckt-
rägers und des darauf befestigten Ladeguts. Die Höhe des Fahrzeugs mit vorhan-
denen Durchfahrtshöhen, z. B. von Unterführungen und Garagentoren, verglei-
chen.
Den Dachgepäckträger vor dem Durchfahren einer Waschanlage immer abbau-
en.
Darauf achten, dass die Dachantenne nicht durch das befestigte Ladegut beein-
trächtigt wird.
£
84
Bedienung
Umwelthinweis
Durch den erhöhten Luftwiderstand steigt der Kraftstoffverbrauch.
Ð
Befestigungspunkte
Abb. 81
Befestigungspunkte für Grund-
träger
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 84.
Die Montage und Demontage entsprechend der beiliegenden Anleitung durchfüh-
ren.
VORSICHT
Die Hinweise zur Montage und Demontage in der beiliegenden Anleitung beach-
ten.
Hinweis
Die Abbildung gilt nicht für Combi-Fahrzeuge.
Ð
Dachlast
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 84.
Die zulässige Dachlast (einschließlich des Träger-Systems) von 100 kg und das
zulässige Gesamtgewicht des Fahrzeugs dürfen nicht überschritten werden.
ä
ä
Bei der Verwendung von Gepäckträger-Systemen mit geringerer Belastbarkeit
kann die zulässige Dachlast nicht ausgenutzt werden. In diesen Fällen darf der
Gepäckträger nur bis zu der in der Montageanleitung angegebenen maximalen
Gewichtsgrenze belastet werden.
Ð
Getränkehalter
ä Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Getränkehalter in der Mittelkonsole vorn 86
Getränkehalter in der Armlehne hinten 86
ACHTUNG
Niemals heiße Getränkebehälter in den Getränkehalter stellen. Wenn sich
das Fahrzeug bewegt, könnten diese verschüttet werden - Verbrühungsge-
fahr!
Keine zerbrechlichen Trinkgefäße (z. B. Glas, Porzellan) verwenden. Bei ei-
nem Unfall könnte es zu Verletzungen kommen.
VORSICHT
Keine offenen Getränkebehälter während der Fahrt im Getränkehalter stehen
lassen. Diese können z. B. beim Bremsen verschüttet werden und dabei Schäden
an der elektrischen Anlage oder der Sitzpolsterung verursachen.
Vor dem Anheben der Armlehne zunächst den Getränkehalter einfahren.
Ð
85
Sitzen und Verstauen
Getränkehalter in der Mittelkonsole vorn
Abb. 82
Mittelkonsole vorn: Getränkehal-
ter
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 85.
In die Vertiefungen können zwei Getränkebehälter gestellt werden » Abb. 82.
Bei Fahrzeugen mit einer Abdeckung für Getränkehalter kann durch Ziehen am
Griff
A
der Getränkehalter abgedeckt werden.
Ð
Getränkehalter in der Armlehne hinten
Abb. 83 Armlehne hinten: Getränkehalter / Getränkehalter hineinschieben
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 85.
In den Getränkehalter können zwei Getränkebehälter gestellt werden.
Auf die Stirnseite der Armlehne in Pfeilrichtung drücken » Abb. 83 -
, der Ge-
tränkehalter fährt heraus.
ä
ä
Um den Getränkehalter wieder hineinzuschieben, auf den mittleren Teil des Ge-
tränkehalters drücken » Abb. 83 - und diesen in die Armlehne hineinschieben.
Ð
Aschenbecher
Abb. 84 Mittelkonsole: Aschenbecher vorn / hinten
Aschenbechereinsatz vorn herausnehmen
Den Aschenbecher öffnen » Abb. 90 auf Seite 89.
Den Aschenbechereinsatz im Bereich
A
» Abb. 84 fassen und in Pfeilrichtung
herausnehmen.
Aschenbechereinsatz vorn einsetzen
Den Aschenbechereinsatz senkrecht nach unten einsetzen.
Aschenbechereinsatz hinten herausnehmen
Den Aschenbecher öffnen » Abb. 98 auf Seite 92.
Den Aschenbechereinsatz
B
» Abb. 84 im mit Pfeilen gekennzeichneten Be-
reich fassen und herausnehmen.
Aschenbechereinsatz hinten einsetzen
Den Aschenbechereinsatz in die Aufnahme setzen und eindrücken.
ACHTUNG
Niemals brennbare Gegenstände in den Aschenbecher stecken - Brandgefahr!
Ð
86
Bedienung
Zigarettenanzünder, 12-Volt-Steckdose
Zigarettenanzünder
Abb. 85 Mittelkonsole: Zigarettenanzünder vorn / Zigarettenanzünder hin-
ten
Bedienung
Den Anzünderknopf
A
oder
B
» Abb. 85 drücken.
Warten, bis der Anzünderknopf hervorspringt.
Den Zigarettenanzünder sofort herausnehmen und verwenden.
Den Zigarettenanzünder in die Steckdose zurückstecken.
ACHTUNG
Vorsicht beim Benutzen des Zigarettenanzünders! Unsachgemäße Verwen-
dung des Zigarettenanzünders kann Verbrennungen verursachen.
Der Zigarettenanzünder funktioniert auch bei ausgeschalteter Zündung
bzw. bei abgezogenem Zündschlüssel. Deshalb niemals Kinder unbeaufsich-
tigt im Fahrzeug zurücklassen.
Hinweis
Die Öffnung für den Zigarettenanzünder kann auch als 12-Volt-Steckdose für
elektrische Verbraucher verwendet werden » Seite 87, 12-Volt-Steckdose.
Weitere Hinweise » Seite 201, Zubehör, Änderungen und Teileersatz.
Ð
12-Volt-Steckdose
Abb. 86 Gepäckraum: Steckdose / Gepäckraum: Steckdose (Combi)
Übersicht der 12-Volt-Steckdosen
In der Mittelkonsole vorn
A
» Abb. 85 auf Seite 87.
In der Mittelkonsole hinten
B
» Abb. 85 auf Seite 87.
Im Gepäckraum » Abb. 86.
Steckdose verwenden
Die Abdeckung der Steckdose bzw. den Zigarettenanzünder abnehmen oder
die Abdeckung der Steckdose öffnen.
Den Stecker des elektrischen Verbrauchers in die Steckdose stecken.
Weitere Hinweise » Seite 201, Zubehör, Änderungen und Teileersatz.
ACHTUNG
Unsachgemäße Verwendung der 12-Volt-Steckdose und des elektrischen
Zubehörs kann Feuer, Verbrennungen und andere schwere Verletzungen ver-
ursachen.
Niemals Kinder unbeaufsichtigt im Fahrzeug zurücklassen. Die 12-Volt-
Steckdose und daran angeschlossene Geräte können auch bei ausgeschalte-
ter Zündung bzw. auch bei abgezogenem Zündschlüssel verwendet werden.
Wenn das angeschlossene elektrische Gerät zu warm wird, dann dieses so-
fort abschalten und die Netzverbindung trennen.
£
87
Sitzen und Verstauen
VORSICHT
Niemals die maximale Leistungsaufnahme überschreiten, da sonst die elektri-
sche Anlage des Fahrzeugs beschädigt werden kann.
Bei stehendem Motor und eingeschalteten Verbrauchern entlädt sich die Fahr-
zeugbatterie - Gefahr der Batterieentladung!
Zur Vermeidung von Beschädigungen an der 12-Volt-Steckdose nur passende
Stecker verwenden.
Nur das Zubehör verwenden, das nach den jeweils geltenden Richtlinien hin-
sichtlich der elektromagnetischen Verträglichkeit geprüft ist.
Vor dem Ein- oder Ausschalten der Zündung sowie vor dem Anlassen des Mo-
tors das an die 12-Volt-Steckdose angeschlossene Gerät ausschalten, um Schä-
den durch Spannungsschwankungen zu vermeiden.
Die Bedienungsanleitung der angeschlossenen Geräte beachten!
Hinweis
Die 12-Volt-Steckdose kann nur für den Anschluss von frei gegebenem elektri-
schem Zubehör mit einer Leistungsaufnahme von bis zu 120 Watt verwendet wer-
den.
Ð
Ablagefächer
Übersicht
Es gibt folgende Ablagen im Fahrzeug:
Ablagefach auf der Beifahrerseite » Seite 88
Ablagefach auf der Fahrerseite » Seite 89
Ablagefach in der Mittelkonsole vorn » Seite 89
Ablagenetz in der Mittelkonsole vorn » Seite 89
Ablagetaschen an den Vordersitzen » Seite 90
Brillenfach » Seite 90
Ablagefächer in den Türen » Seite 90
Ablagefach unter dem Beifahrersitz » Seite 91
Armlehne vorn mit Ablagefach » Seite 91
Armlehne hinten mit Ablagefach » Seite 91
Ablagefach in der Mittelkonsole hinten » Seite 92
Ablagefach für den Regenschirm » Seite 92
Rücksitzlehne mit Durchladeeinrichtung » Seite 92
Herausnehmbarer Durchladesack » Seite 93
Seitenfächer im Gepäckraum » Seite 93
Schließbares Seitenfach (Combi) » Seite 94
Nicht schließbares Seitenfach (Combi) » Seite 94
ACHTUNG
Nichts auf die Schalttafel legen. Abgelegte Gegenstände könnten während
der Fahrt (bei Beschleunigung oder Kurvenfahrt) verrutschen oder herunter-
fallen und Sie vom Verkehrsgeschehen ablenken - Unfallgefahr!
Sicherstellen, dass während der Fahrt keine Gegenstände aus der Mittelkon-
sole oder aus anderen Ablagefächern in den Fahrerfußraum gelangen können.
Man wäre nicht mehr in der Lage zu bremsen, zu kuppeln oder Gas zu geben -
Unfallgefahr!
Aus Sicherheitsgründen müssen die Ablagefächer während der Fahrt immer
geschlossen sein.
Ð
Ablagefach auf der Beifahrerseite
Abb. 87
Schalttafel: Ablagefach auf der
Beifahrerseite
Öffnen/Schließen
Die Taste » Abb. 87 drücken, die Klappe klappt herunter.
Die Klappe nach oben schwenken, bis sie hörbar einrastet.
Im Ablagefach befindet sich ein Stifthalter.
Ð
88
Bedienung
Ablagefach auf der Beifahrerseite kühlen
Abb. 88
Ablagefach: Bedienung der Küh-
lung
Die Luftzufuhr wird geöffnet, indem der Hebel in Pfeilrichtung gezogen wird
» Abb. 88.
Durch Drücken des Hebels wird die Luftzufuhr verschlossen.
Wenn die Luftzufuhr geöffnet und die Klimaanlage eingeschaltet ist, strömt ge-
kühlte Luft in das Ablagefach.
Wird die Luftzufuhr bei ausgeschalteter Klimaanlage geöffnet, strömt angesaugte
Frisch- oder Innenraumluft in das Ablagefach.
Wenn im Heizbetrieb gefahren oder die Kühlung des Ablagefachs nicht genutzt
wird, empfehlen wir, die Luftzufuhr zu verschließen.
Ð
Ablagefach auf der Fahrerseite
Abb. 89
Schalttafel: Ablagefach auf der
Fahrerseite
Das Ablagefach wird durch Anheben des Griffes und Aufklappen in Pfeilrichtung
» Abb. 89 geöffnet.
Ð
Ablagefach in der Mittelkonsole vorn
Abb. 90
Mittelkonsole vorn: Ablagefach
Auf den unteren Teil des Ablagefachdeckels im Bereich
A
» Abb. 90 in Pfeil-
richtung drücken, der Deckel klappt ein.
ACHTUNG
Das Ablagefach ersetzt keinen Aschenbecher und darf auch nicht so benutzt
werden - Brandgefahr!
Ð
Ablagenetz in der Mittelkonsole vorn
Abb. 91
Mittelkonsole vorn: Ablagenetz
ACHTUNG
Im Ablagenetz dürfen nur weiche, bis insgesamt 0,5 kg schwere Gegenstände
verstaut werden. Schwerere Gegenstände werden nicht ausreichend gesi-
chert - Verletzungsgefahr!
£
89
Sitzen und Verstauen
VORSICHT
Im Ablagenetz dürfen keine scharfkantigen Gegenstände verstaut werden, diese
könnten das Ablagenetz beschädigen.
Ð
Ablagetaschen an den Vordersitzen
Abb. 92
Vordersitzlehnen: Ablageta-
schen
Auf der Rückseite der Vordersitzlehnen befinden sich Ablagetaschen » Abb. 92.
Die Ablagetaschen sind für die Aufbewahrung von z. B. Karten, Zeitschriften u. Ä.
vorgesehen.
ACHTUNG
In die Ablagetaschen keine schweren Gegenstände legen - Verletzungsge-
fahr!
VORSICHT
In die Ablagetaschen keine großen Gegenstände, wie z. B. Flaschen oder scharf-
kantige Gegenstände legen - Beschädigungsgefahr der Taschen sowie der Sitz-
bezüge.
Ð
Brillenfach
Abb. 93
Ausschnitt des Dachhimmels:
Brillenfach
Die Taste
A
» Abb. 93 drücken, das Fach klappt herunter.
VORSICHT
In das Brillenfach keine wärmeempfindlichen Gegenstände legen - sie könnten
beschädigt werden.
Das Fach darf nur zum Herausnehmen oder Hineinlegen der Brille geöffnet wer-
den und ist sonst geschlossen zu halten.
Bei Fahrzeugen mit einer Diebstahlwarnanlage vermindert das geöffnete Bril-
lenfach die Wirkung der Sensoren für die Innenraumüberwachung.
Ð
Ablagefächer in den Türen
Abb. 94 Ablagefach: in der vorderen Tür / in der hinteren Tür
£
90
Bedienung
ACHTUNG
Damit der Wirkungsbereich der Seitenairbags nicht beeinträchtigt wird, ist das
Ablagefach nur zum Ablegen von Gegenständen zu verwenden, die nicht he-
rausragen.
Ð
Ablagefach unter dem Beifahrersitz
Abb. 95
Beifahrersitz: Ablagefach
Zum Öffnen der Klappe den Griff ziehen » Abb. 95.
Beim Schließen der Klappe den Griff halten, bis das Fach geschlossen ist.
VORSICHT
Das Ablagefach ist für die Aufbewahrung von kleinen Gegenständen bis zu einem
Gewicht von 1,5 kg vorgesehen.
Ð
Armlehne vorn mit Ablagefach
Abb. 96
Armlehne: Ablagefach
Die Armlehne ist in Höhe und Längsrichtung verstellbar.
Ablagefach öffnen
Den Deckel der Armlehne in Pfeilrichtung öffnen » Abb. 96.
Ablagefach schließen
Den Deckel bis zum Anschlag öffnen, erst dann kann dieser nach unten ge-
klappt werden.
Höhe einstellen
Den Deckel zuerst bis nach unten klappen und dann in Pfeilrichtung in eine der
4 Raststellungen heben.
In Längsrichtung einstellen
Den Deckel in die gewünschte Stellung schieben.
Hinweis
Vor dem Anziehen der Handbremse den Deckel der Armlehne bis zum Anschlag
nach hinten schieben.
Ð
Armlehne hinten mit Ablagefach
Abb. 97
Armlehne hinten
Die Armlehne kann zur Komforterhöhung heruntergeklappt werden.
In der Armlehne befindet sich ein Ablagefach. Das Fach wird geöffnet, indem die
Taste an der Vorderseite gedrückt » Abb. 97 und der Deckel angehoben wird.
Ð
91
Sitzen und Verstauen
Ablagefach in der Mittelkonsole hinten
Abb. 98
Mittelkonsole hinten: Ablage-
fach
Das Ablagefach ist mit einem herausnehmbaren Einsatz ausgestattet.
Das Ablagefach durch Ziehen am Griff
A
» Abb. 98 in Pfeilrichtung öffnen.
ACHTUNG
Das Ablagefach ersetzt keinen Aschenbecher und darf auch nicht so verwen-
det werden - Brandgefahr!
Ð
Ablagefach für den Regenschirm
Abb. 99
Tür hinten links: Ablagefach für
den Regenschirm
Das Ablagefach für den Regenschirm befindet sich in der hinteren Tür links
» Abb. 99.
Hinweis
Ein Regenschirm kann aus dem ŠKODA Original Zubehör erworben werden.
Ð
Rücksitzlehne mit Durchladeeinrichtung
Abb. 100 Rücksitze: Deckelgriff / Gepäckraum: Entriegelungstaste
Nach dem Vorklappen der Armlehne hinten und des Deckels wird in der Rücksitz-
lehne eine Öffnung frei, durch die der herausnehmbare Durchladesack mit Skiern
geschoben werden kann. Die Armlehne und der Deckel können vom Fahrgast-
oder Gepäckraum aus vorgeklappt werden.
Vom Fahrgastraum aus öffnen
Die Armlehne hinten herunterklappen » Abb. 62 auf Seite 75.
Den Griff bis zum Anschlag nach oben ziehen und den Deckel nach unten klap-
pen » Abb. 100 - .
Vom Gepäckraum aus öffnen
Die Entriegelungstaste
1
» Abb. 100 - nach unten schieben und den Deckel
(mit der Armlehne) nach vorn klappen.
Schließen
Den Deckel und die Armlehne hinten bis zum Anschlag nach oben klappen, der
Deckel muss hörbar einrasten.
Darauf achten, dass die Armlehne nach dem Schließen immer eingerastet ist. Das
lässt sich daran erkennen, dass das rote Feld oberhalb der Entriegelungstaste
1
vom Gepäckraum aus nicht zu sehen ist.
ACHTUNG
Die Durchladeeinrichtung ist ausschließlich für den Transport von Skiern vor-
gesehen, die sich im ordnungsgemäß gesicherten, herausnehmbaren Durchla-
desack befinden »
Seite 93.
Ð
92
Bedienung
Durchladesack
Abb. 101
Sicherung des Durchladesacks
Der herausnehmbare Durchladesack dient ausschließlich zum Transport von
Skiern.
Beladen
Die Gepäckraumklappe öffnen.
Die Armlehne hinten und den Deckel in der Sitzlehne herunterklappen » Sei-
te 92, Rücksitzlehne mit Durchladeeinrichtung.
Den leeren herausnehmbaren Durchladesack so einlegen, dass das Ende mit
dem Reißverschluss im Gepäckraum liegt.
Die Skier vom Gepäckraum aus in den herausnehmbaren Durchladesack ein-
schieben » .
Den Durchladesack verschließen.
Sichern
Das Zugband
A
am freien Ende um die Skier vor den Bindungen festziehen
» Abb. 101.
Die Sitzlehne etwas nach vorn klappen.
Das Sicherungsband
B
durch die Öffnung in der Sitzlehne um den oberen Teil
der Sitzlehne führen.
Anschließend die Sitzlehne zurückklappen, bis der Verriegelungsknopf einras-
tet - dies durch Ziehen an der Sitzlehne prüfen.
Das Sicherungsband
B
in das Schloss
C
stecken, bis dieses hörbar einrastet.
Bei Fahrzeugen mit der Netztrennwand das Sicherungsband
B
am Gehäuse mit
eingerolltem Trennnetz vorbeiführen. Nach der Befestigung der Netztrennwand
ist es nicht mehr möglich, die Netztrennwand auszurollen.
ACHTUNG
Nach dem Beladen mit Skiern muss der Durchladesack mit dem Sicherungs-
band
B
» Abb. 101 gesichert werden.
Das Zugband
A
muss die Skier fest umfassen.
Darauf achten, dass das Zugband
A
die Skier vor der Bindung umfasst (sie-
he auch den Aufdruck auf dem herausnehmbaren Durchladesack).
Das Gesamtgewicht der transportierten Skier darf nicht 17 kg überschreiten.
Hinweis
Der herausnehmbare Durchladesack ist für vier Paar Skier vorgesehen.
Die Skier und Stöcke mit den Spitzen nach hinten in den herausnehmbaren
Durchladesack legen.
Befinden sich mehrere Paare Skier im herausnehmbaren Durchladesack, dann
ist darauf zu achten, dass die Bindungen auf gleicher Höhe liegen.
Der herausnehmbare Durchladesack darf nie feucht zusammengefaltet bzw.
feucht abgelegt werden.
Ð
Seitenfächer im Gepäckraum
Abb. 102 Gepäckraum: Seitenfach - links / rechts.
Das Fach wird durch Drehen der Verschlüsse in Pfeilrichtung geöffnet
» Abb. 102.
Bei einigen Fahrzeugen befindet sich im linken Fach die Batterie » Seite 189. Die-
ses Fach ist durch das Symbol gekennzeichnet und kann durch Drehen der
Verschlüsse z. B. mit einer Münze oder einem flachen Schraubendreher geöffnet
werden.
£
93
Sitzen und Verstauen
Im Fach rechts » Abb. 102 befinden sich der CD-Wechsler und der TV-Tuner.
In diesem Fach kann auch der Verbandskasten untergebracht werden.
Ð
Schließbares Seitenfach (Combi)
Abb. 103
Gepäckraum: schließbares Sei-
tenfach
Das Fach wird durch Ziehen am Griff in Pfeilrichtung geöffnet » Abb. 103.
In diesem Fach befinden sich der CD-Wechsler und der TV-Tuner.
In diesem Fach können auch der Verbandskasten und das Warndreieck unterge-
bracht werden.
Ð
Nicht schließbares Seitenfach (Combi)
Abb. 104
Nicht schließbares Seitenfach
Die Abdeckung des Seitenfachs kann herausgenommen und dadurch der Gepäck-
raum vergrößert werden.
Die Abdeckung am oberen Teil fassen und vorsichtig in Pfeilrichtung » Abb. 104
herausnehmen.
VORSICHT
Darauf achten, dass die Abdeckung des Seitenfachs sowie die Aufnahmen der Ab-
deckung beim Ein- bzw. Ausbauen nicht beschädigt werden.
Ð
Kleiderhaken
Die Kleiderhaken befinden sich an den mittleren Säulen und am Griff des Dach-
himmels jeweils über den hinteren Türen.
ACHTUNG
Darauf achten, dass durch aufgehängte Kleidungsstücke die Sicht nach hin-
ten nicht eingeschränkt wird.
Nur leichte Bekleidung aufhängen und darauf achten, dass sich in den Ta-
schen keine schweren oder scharfkantigen Gegenstände befinden.
Keine Kleiderbügel zum Aufhängen der Kleidung verwenden, da sonst die
Wirksamkeit der Kopfairbags beeinträchtigt wird.
VORSICHT
Die maximal zulässige Belastung der Haken beträgt 2 kg.
Ð
Parkzettelhalter
Abb. 105
Frontscheibe: Parkzettelhalter
Der Parkzettelhalter dient z. B. zur Befestigung der Parkzettel.
£
94
Bedienung
ACHTUNG
Vor Fahrtbeginn ist der Zettel immer zu entfernen, damit das Sichtfeld des
Fahrers nicht eingeschränkt wird.
Ð
95
Sitzen und Verstauen
Klimaanlage
Klimaanlage
Einleitende Informationen
Die Heizwirkung ist von der Kühlmitteltemperatur abhängig; die volle Heizleis-
tung setzt deshalb erst bei betriebswarmem Motor ein.
Bei eingeschalteter Kühlanlage sinkt im Fahrzeug die Temperatur und Luftfeuch-
tigkeit. Deshalb wird bei hohen Außentemperaturen und hoher Luftfeuchte das
Wohlbefinden der Fahrzeuginsassen erhöht. In der kalten Jahreszeit wird das Be-
schlagen der Scheiben verhindert.
Um den Kühleffekt zu erhöhen, kann kurzzeitig der Umluftbetrieb eingeschaltet
werden.
Die Hinweise zum Umluftbetrieb bei der Klimaanlage » Seite 99 bzw. Climatro-
nic » Seite
102 sind zu beachten.
Damit die Heiz- und Kühlanlage einwandfrei funktionieren kann, muss der Luft-
einlass vor der Frontscheibe frei von Eis, Schnee oder Blättern sein.
Nach Einschalten der Kühlanlage kann Kondenswasser vom Verdampfer der Kli-
maanlage abtropfen und unter dem Fahrzeug eine Wasserlache bilden. Das ist
normal und kein Zeichen von Undichtigkeit!
ACHTUNG
Für die Verkehrssicherheit ist es wichtig, dass alle Fensterscheiben frei von
Eis, Schnee und Beschlag sind. Machen Sie sich deshalb mit der richtigen Be-
dienung der Heizung und Belüftung, mit dem Entfeuchten und Entfrosten der
Fensterscheiben sowie mit dem Kühlbetrieb vertraut.
Den Umluftbetrieb nicht über einen längeren Zeitraum eingeschaltet lassen,
denn die
„verbrauchte“ Luft kann Fahrer und Mitfahrer ermüden, die Aufmerk-
samkeit mindern und ggf. zum Beschlagen der Scheiben führen. Das Unfallrisi-
ko erhöht sich. Den Umluftbetrieb sofort ausschalten, sobald die Fenster-
scheiben beschlagen.
Hinweis
Die verbrauchte Luft entweicht durch Entlüftungsöffnungen hinten im Gepäck-
raum.
Wir empfehlen, bei eingeschaltetem Umluftbetrieb im Fahrzeug nicht zu rau-
chen, da sich der aus dem Fahrzeuginneren angesaugte Rauch am Verdampfer
der Klimaanlage ablagert. Das führt während des Betriebs der Klimaanlage zur
dauerhaften Geruchsbelästigung, die nur mit großem Aufwand und hohen Kosten
(Verdampferaustausch) beseitigt werden kann.
Damit die Klimaanlage einwandfrei funktionieren kann, dürfen die Luftaustritts-
düsen mit keinerlei Gegenständen abgedeckt werden.
Ð
Wirtschaftlicher Umgang mit der Klimaanlage
Im Kühlbetrieb verbraucht der Kompressor der Klimaanlage Motorleistung und be-
einflusst dadurch den Kraftstoffverbrauch.
Sollte sich das Fahrzeuginnere des abgestellten Fahrzeugs durch Sonnenein-
strahlung stark aufgeheizt haben, empfiehlt es sich, Fenster oder Türen kurz zu
öffnen, damit die warme Luft entweichen kann.
Die Kühlanlage sollte während der Fahrt nicht eingeschaltet sein, wenn die Fens-
ter geöffnet sind.
Wenn die gewünschte Innenraumtemperatur auch ohne Einschalten der Kühlan-
lage erreicht werden kann, sollte der Frischluftbetrieb gewählt werden.
Umwelthinweis
Wenn Kraftstoff gespart wird, dann wird der Schadstoffausstoß gesenkt.
Ð
Funktionsstörungen
Wenn die Kühlanlage bei Außentemperaturen von mehr als +5 °C nicht arbeitet,
liegt eine Funktionsstörung vor. Dies kann folgende Gründe haben.
Eine der Sicherungen ist durchgebrannt. Die Sicherung prüfen, ggf. auswech-
seln »
Seite 215.
Die Kühlanlage wurde automatisch vorübergehend ausgeschaltet, weil die Kühl-
mitteltemperatur des Motors zu hoch ist » Seite 9.
£
96
Bedienung
Falls man die Funktionsstörung nicht selbst beheben kann oder die Kühlleistung
abnimmt, dann ist die Kühlanlage auszuschalten. Es ist ein ŠKODA Fachbetrieb
aufzusuchen.
Ð
Luftaustrittsdüsen
Abb. 106 Luftaustrittsdüsen vorn
Abb. 107 Luftaustrittsdüsen hinten
Öffnen
Den Drehknopf in die Position
drehen.
Schließen
Den Drehknopf in die Position 0 drehen.
Luftausströmrichtung ändern
Die waagerechte sowie senkrechte Richtung des Luftstroms wird mit dem ver-
schiebbaren Griff in der Mitte der jeweiligen Luftaustrittsdüse eingestellt.
Die Luftaustrittsdüsen 2, 3 » Abb. 106 und 5 » Abb. 107 können einzeln geschlos-
sen und geöffnet werden.
Aus den geöffneten Luftaustrittsdüsen strömt je nach Stellung der Drehregler
und nach äußeren Klimabedingungen erwärmte, nicht erwärmte bzw. gekühlte
Luft.
Ð
Klimaanlage (manuelle Klimaanlage)
Einleitende Informationen
Die Kühlanlage arbeitet nur dann, wenn die Taste
AC
1
» Abb. 108 auf Seite 98
gedrückt ist und folgende Bedingungen erfüllt sind:
Motor läuft;
Außentemperatur über ca. +2 °C;
Gebläseschalter eingeschaltet (Position 1 bis 4).
Aus den Düsen kann bei eingeschalteter Kühlanlage unter bestimmten Bedingun-
gen Luft mit einer Temperatur von ca. 5 °C strömen. Bei langzeitiger und un-
gleichmäßiger Verteilung der Luftströmung aus den Düsen und großen Tempera-
turunterschieden, z. B. beim Aussteigen aus dem Fahrzeug, kann dieses bei emp-
findlichen Personen zu Erkältungskrankheiten führen.
Hinweis
Wir empfehlen Ihnen, die Reinigung der Klimaanlage einmal pro Jahr von einem
ŠKODA Fachbetrieb durchführen zu lassen.
Ð
97
Klimaanlage
Bedienung
Abb. 108 Klimaanlage: Bedienungselemente
Temperatur einstellen
Den Drehregler
A
» Abb. 108 nach rechts drehen, um die Temperatur zu erhö-
hen.
Den Drehregler
A
nach links drehen, um die Temperatur zu senken.
Gebläse regeln
Den Gebläseschalter
B
in eine der Positionen 1 bis 4 drehen, um das Gebläse
einzuschalten.
Den Gebläseschalter
B
in die Position 0 drehen, um das Gebläse auszuschal-
ten.
Die Taste
4
drücken, um die Frischluftzufuhr zu schließen » Abb. 108.
Luftverteilung regeln
Mit dem Luftverteilungsregler
C
wird die Richtung des Luftaustritts geregelt
» Seite 97.
Kühlanlage ein- und ausschalten
Die Taste
AC
1
» Abb. 108 drücken. In der Taste leuchtet die Kontrollleuchte.
Durch erneutes Drücken der Taste
AC
wird die Kühlanlage ausgeschaltet. Die
Kontrollleuchte in der Taste erlischt.
Heckscheibenbeheizung
Die Taste
2
drücken. Weitere Informationen » Seite 59.
Zusatzheizung (Standheizung)
Die Taste
3
drücken, um die Zusatzheizung (Standheizung und -lüftung) di-
rekt ein-/auszuschalten. Weitere Informationen » Seite 103.
Hinweis
Beim Entfrosten der Front- und Seitenscheiben wird die gesamte Heizleistung
genutzt. Es wird keine Warmluft in den Fußraum geführt. Das kann zur Einschrän-
kung des Heizkomforts führen.
Die Kontrollleuchte in der Taste
AC
leuchtet nach dem Einschalten, auch wenn
nicht alle Bedingungen für die Funktion der Kühlanlage erfüllt sind » Seite
97,
Einleitende Informationen. Durch das Aufleuchten der Kontrollleuchte in der Tas-
te wird die Betriebsbereitschaft der Kühlanlage signalisiert.
Ð
98
Bedienung
Klimaanlage einstellen
Empfohlene Grundeinstellungen der Bedienungselemente der Klimaanlage für die
jeweiligen Betriebsarten:
Einstellung
Stellung des Drehreglers Taste
Luftaustrittsdüsen 2
A B C 1 4
Frontscheibe und Seitenschei-
ben entfrosten - von Beschlag
befreien
a)
Gewünschte Tem-
peratur
3 oder 4
Automatisch ein-
geschaltet
Nicht einschalten
Öffnen und zur Seitenschei-
be ausrichten
Die schnellste Erwärmung
Bis zum Anschlag
nach rechts
3
Ausgeschaltet Kurz einschalten Öffnen
Angenehme Heizung
Gewünschte Tem-
peratur
2 oder 3
Ausgeschaltet Nicht einschalten Öffnen
Die schnellste Abkühlung
Bis zum Anschlag
nach links
Kurz 4, dann
2
oder 3
Eingeschaltet Kurz einschalten Öffnen
Optimale Kühlung
Gewünschte Tem-
peratur
1, 2 bzw. 3
Eingeschaltet Nicht einschalten
Öffnen und zum Dach aus-
richten
Frischluftbetrieb - Lüftung
Bis zum Anschlag
nach links
Gewünschte
Stellung
Ausgeschaltet Nicht einschalten Öffnen
a)
In Ländern mit hoher Luftfeuchtigkeit empfehlen wir Ihnen, diese Einstellung nicht zu verwenden. Es kann dadurch zur starken Abkühlung des Fensterglases und dem nachfolgenden Beschlagen von außen füh-
ren.
Hinweis
Bedienungselemente
A
,
B
,
C
und die Taste
1
und
4
» Abb. 108 auf Sei-
te 98
.
Luftaustrittsdüsen 2 » Abb. 106 auf Seite 97.
Wir empfehlen Ihnen, die Luftaustrittsdüsen 3 » Abb. 106 auf Seite 97 in geö-
ffneter Stellung zu belassen.
Ð
Umluftbetrieb
Im Umluftbetrieb wird weitgehend verhindert, dass verunreinigte Außenluft in
den Fahrzeuginnenraum gelangt, z.
B. beim Durchfahren eines Tunnels oder im
Stau.
Einschalten
Die Taste
4
» Abb. 108 auf Seite 98 drücken, in der Taste leuchtet die Kon-
trollleuchte auf.
Ausschalten
Die Taste
erneut drücken - die Kontrollleuchte in der Taste erlischt.
Wenn der Luftverteilungsregler
C
» Abb. 108 auf Seite 98 in die Position ge-
dreht wird, wird der Umluftbetrieb automatisch ausgeschaltet. Durch wiederhol-
tes Drücken der Taste
kann auch in dieser Stellung der Umluftbetrieb wieder
eingeschaltet werden.
£
99
Klimaanlage
ACHTUNG
Den Umluftbetrieb nicht über einen längeren Zeitraum eingeschaltet lassen,
denn die
„verbrauchte“ Luft kann Fahrer und Mitfahrer ermüden, die Aufmerk-
samkeit mindern und ggf. zum Beschlagen der Scheiben führen. Das Unfallrisi-
ko erhöht sich. Den Umluftbetrieb sofort ausschalten, sobald die Fenster-
scheiben beschlagen.
Ð
Climatronic (automatische Klimaanlage)
Einleitende Informationen
Die Climatronic hält vollautomatisch eine Komfort-Temperatur. Hierzu werden die
Temperatur der ausströmenden Luft, die Gebläsestufen und die Luftverteilung
automatisch verändert. Auch Sonneneinstrahlung wird durch die Anlage berück-
sichtigt, sodass ein Nachregeln von Hand unnötig ist. Der Automatikbetrieb
» Seite
101 gewährleistet ein höchstmögliches Wohlbefinden zu jeder Jahreszeit.
Beschreibung der Climatronic
Die Kühlanlage arbeitet nur, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind:
Motor läuft;
Außentemperatur über ca. +2 °C;
AC
13
» Abb. 109 auf Seite 100 eingeschaltet.
Um bei hoher Belastung des Motors die Kühlung zu gewährleisten, wird der Kli-
makompressor bei hoher Kühlmitteltemperatur ausgeschaltet.
Empfohlene Einstellung für alle Jahreszeiten.
Die gewünschte Temperatur einstellen, wir empfehlen 22 °C.
Die Taste
AUTO
8
» Abb. 109 auf Seite 100 drücken.
Die Luftaustrittsdüsen 2 und 3 so einstellen, dass der Luftstrom leicht nach
oben gerichtet ist.
Entlüftung des Fahrzeugs bei ausgeschalter Zündung
Bei Fahrzeugen mit elektrischem Schiebe-/Ausstellsolardach wird bei ausreichen-
der Sonneneinstrahlung nach dem Ausschalten der Zündung das Frischluftgeblä-
se automatisch auf „Solarbetrieb“ umgeschaltet. Die Solarzellen auf dem Schie-
be-/Ausstelldach liefern Strom für das Frischluftgebläse. Der Fahrzeuginnenraum
wird dadurch mit Frischluft belüftet.
Für eine optimale Belüftung müssen die Luftaustrittsdüsen 2 und 3 geöffnet sein
» Abb. 106 auf Seite 97.
Die Belüftung funktioniert nur bei geschlossenem Schiebe-/Ausstelldach.
Hinweis
Wir empfehlen Ihnen, die Reinigung der Climatronic einmal pro Jahr von einem
ŠKODA Fachbetrieb durchführen zu lassen.
Bei Fahrzeugen, die werkseitig mit einem Radio oder Navigationssystem ausge-
stattet sind, werden die Informationen der Climatronic auch auf deren Displays
angezeigt. Diese Funktion lässt sich ausschalten, siehe Bedienungsanleitung des
Radios bzw. des Navigationssystems.
Ð
Übersicht der Bedienungselemente
Abb. 109 Climatronic: Bedienungselemente
Die Tasten
Frontscheibe intensiv entfrosten
Luftstrom auf die Scheiben
Luftstrom auf den Oberkörper
Luftstrom in den Fußraum
Umluftbetrieb
mit dem Luftgütesensor
Heckscheibenbeheizung
£
1
2
3
4
5
6
100
Bedienung
Die Tasten / Drehregler
Einstellung der Temperatur für die linke Seite, Bedienung der Sitzheizung
des linken Vordersitzes
Automatikbetrieb
AUTO
Climatronic ausschalten
OFF
Einstellung der Gebläsedrehzahl
Je nach Fahrzeugausstattung: Taste für direktes Ein-/Ausschalten der Stand-
heizung
» Abb. 110 auf Seite 104 oder Ein-/Ausschalten der Frontschei-
benbeheizung
» Abb. 43 auf Seite 59.
Ein-/Ausschalten der Temperatureinstellung im Dual-Betrieb
DUAL
Kühlanlage ein- und ausschalten
AC
Einstellung der Temperatur für die rechte Seite, Bedienung der Sitzheizung
des rechten Vordersitzes
Hinweis
Unter der oberen Tastenreihe befindet sich der Innenraumtemperatursensor. Den
Sensor nicht überkleben oder überdecken, sonst könnte die Climatronic ungüns-
tig beeinflusst werden.
Ð
Automatikbetrieb
Der Automatikbetrieb dient dazu, die Temperatur konstant zu halten und die
Fensterscheiben im Fahrzeuginnenraum zu entfeuchten.
Einschalten
Eine Temperatur zwischen +18 °C und +26 °C einstellen.
Die Luftaustrittsdüsen 2 und 3 » Abb. 106 auf Seite 97 so einstellen, dass der
Luftstrom leicht nach oben gerichtet ist.
Die Taste
AUTO
8
» Abb. 109 auf Seite 100 drücken. In der rechten oder linken
oberen Ecke leuchtet eine Kontrollleuchte auf, je nachdem, welcher Betrieb zu-
letzt ausgewählt wurde.
Wenn die Kontrollleuchte in der rechten oberen Ecke der Taste
AUTO
leuchtet, ar-
beitet Climatronic im „HIGH“-Betrieb. Der „HIGH“-Betrieb ist die Standardeinstel-
lung der Climatronic.
Durch erneutes Drücken der Taste
AUTO
wechselt die Climatronic in den „LOW“-
Betrieb und die Kontrollleuchte in der linken oberen Ecke leuchtet auf. Die Climat-
ronic nutzt in diesem Betrieb nur niedrige Gebläsedrehzahlen. Das ist zwar unter
7
8
9
10
11
12
13
14
Berücksichtigung des Geräuschpegels angenehmer, man muss aber damit rech-
nen, dass die Effektivität der Klimaanlage sinkt, vor allem bei vollbesetztem Fahr-
zeug.
Durch erneutes Drücken der Taste
AUTO
wird zum „HIGH“-Betrieb gewechselt.
Der Automatikbetrieb wird ausgeschaltet, indem eine Taste für die Luftverteilung
gedrückt oder die Gebläsedrehzahl erhöht oder verringert wird. Die Temperatur
wird trotzdem geregelt.
Ð
Kühlanlage ein- und ausschalten
Kühlanlage ein- und ausschalten
Die Taste
AC
» Abb. 109 auf Seite 100 drücken. Die Kontrollleuchte in der Taste
leuchtet auf.
Durch erneutes Drücken der Taste
AC
wird die Kühlanlage ausgeschaltet. Die
Kontrollleuchte in der Taste erlischt. Aktiv bleibt nur die Funktion Lüftung, bei
der keine niedrigere Temperatur als die Außentemperatur erreicht werden
kann.
Ð
Temperatur einstellen
Die Innenraumtemperatur für die linke und rechte Seite kann getrennt eingestellt
werden.
Nach dem Einschalten der Zündung kann mit dem Drehregler
7
» Abb. 109 auf
Seite 100 die Temperatur für beide Seiten eingestellt werden.
Möchte man die Temperatur für die rechte Seite einstellen, dann den Drehreg-
ler
14
drehen. Die Kontrollleuchte in der Taste
DUAL
leuchtet auf, es wird ange-
zeigt, dass unterschiedliche Temperaturen für die linke und rechte Seite einge-
stellt werden können.
Wenn die Kontrollleuchte in der Taste
DUAL
12
» Abb. 109 auf Seite 100 leuchtet,
kann mit dem Drehregler
7
die Temperatur für beide Seiten nicht eingestellt
werden. Diese Funktion wird wiederhergestellt, indem die Taste
DUAL
gedrückt
wird. Die Kontrollleuchte in der Taste erlischt.
Die Innenraumtemperatur kann zwischen +18 °C und +26 °C eingestellt werden. In
diesem Bereich wird die Innenraumtemperatur automatisch geregelt. Wenn eine
niedrigere Temperatur als +18 °C gewählt wird, dann leuchtet am Anfang der
nummerischen Skala ein blaues Symbol auf. Wenn eine höhere Temperatur als
+26 °C gewählt wird, dann leuchtet am Ende der nummerischen Skala ein rotes
Symbol auf. In beiden Endstellungen läuft die Climatronic mit maximaler Kühl-
bzw. Heizleistung. Es erfolgt hierbei keine Temperaturregelung.
£
101
Klimaanlage
Bei langzeitiger und ungleichmäßiger Verteilung der Luftströmung aus den Düsen
(insbesondere im Fußbereich) und großen Temperaturunterschieden, z. B. beim
Aussteigen aus dem Fahrzeug, kann dieses bei empfindlicheren Personen zu Er-
kältungskrankheiten führen.
Ð
Umluftbetrieb
Im Umluftbetrieb wird weitestgehend verhindert, dass verunreinigte Außenluft in
das Wageninnere gelangt, z.
B. beim Durchfahren eines Tunnels oder im Stau.
Wenn bei eingeschaltetem automatischem Umluftbetrieb der Luftgütesensor ei-
nen deutlichen Anstieg der Schadstoffkonzentration erkennt, wird vorüberge-
hend der Umluftbetrieb eingeschaltet. Wenn die Schadstoffkonzentration auf das
normale Niveau sinkt, wird der Umluftbetrieb automatisch ausgeschaltet, damit in
den Fahrzeuginnenraum wieder Frischluft zugeführt werden kann. Im Umluftbe-
trieb wird die Luft aus dem Fahrzeuginnenraum angesaugt und wieder in den In-
nenraum geleitet. Bei eingeschaltetem automatischem Umluftbetrieb misst ein
Luftgütesensor die Konzentration von Schadstoffen in der angesaugten Luft.
Umluftbetrieb einschalten
Die Taste
5
» Abb. 109 auf Seite 100 wiederholt drücken, bis die Kontroll-
leuchte auf der linken Seite der Taste aufleuchtet.
Automatischen Umluftbetrieb einschalten
Die Taste
wiederholt drücken, bis die Kontrollleuchte auf der rechten Seite
der Taste aufleuchtet.
Automatischen Umluftbetrieb vorübergehend ausschalten
Wenn der Luftgütesensor bei unangenehmem Geruch den Umluftbetrieb nicht
automatisch einschaltet, kann man diesen selbst einschalten, indem die Taste
gedrückt wird. In der Taste leuchtet die Kontrollleuchte auf der linken Seite.
Umluftbetrieb ausschalten
Die Taste
AUTO
oder wiederholt die Taste
drücken, bis die Kontrollleuchten
in der Taste erlöschen.
ACHTUNG
Den Umluftbetrieb nicht über einen längeren Zeitraum eingeschaltet lassen,
denn die
„verbrauchte“ Luft kann Fahrer und Mitfahrer ermüden, die Aufmerk-
samkeit mindern und ggf. zum Beschlagen der Scheiben führen. Das Unfallrisi-
ko erhöht sich. Den Umluftbetrieb sofort ausschalten, sobald die Fenster-
scheiben beschlagen.
Hinweis
Wenn die Frontscheibe beschlägt, dann die Taste
1
» Abb. 109 auf Sei-
te 100 drücken. Nachdem die Frontscheibe beschlagsfrei ist, die Taste
AUTO
drü-
cken.
Der automatische Umluftbetrieb funktioniert nur, wenn die Außentemperatur
höher als ca. 2
°C ist.
Ð
Gebläse regeln
Die Climatronic regelt die Gebläsestufen automatisch in Abhängigkeit von der In-
nenraumtemperatur. Die Gebläsestufen können jedoch manuell Ihren Bedürfnis-
sen angepasst werden.
Die Taste
10
» Abb. 109 auf Seite 100 auf der linken Seite (Gebläsedrehzahl
verringern) bzw. auf der rechten Seite (Gebläsedrehzahl erhöhen) wiederholt
drücken.
Wird das Gebläse ausgeschaltet, dann wird die Climatronic ausgeschaltet.
Die eingestellte Gebläsedrehzahl wird durch Leuchten der jeweiligen Anzahl von
Kontrollleuchten über der Taste
angezeigt.
ACHTUNG
Die
„verbrauchte“ Luft kann Fahrer und Mitfahrer ermüden, die Aufmerk-
samkeit mindern und ggf. zum Beschlagen der Scheiben führen. Das Unfallrisi-
ko erhöht sich.
Die Climatronic nicht für länger als notwendig ausschalten.
Die Climatronic sofort einschalten, sobald die Fensterscheiben beschlagen.
Ð
Frontscheibe entfrosten
Einschalten
Die Taste
1
» Abb. 109 auf Seite 100 drücken.
Die Taste
11
» Abb. 109 auf Seite 100 drücken.
Ausschalten
Die Taste
oder die Taste
AUTO
erneut drücken.
Die Taste
erneut drücken.
Die Temperaturregelung erfolgt automatisch. Aus den Luftaustrittsdüsen 1 » Sei-
te 97 strömt mehr Luft.
Ð
102
Bedienung
Zusatzheizung (Standheizung und -lüftung)
ä Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Direktes Ein-/Ausschalten 104
Systemeinstellungen 104
Funk-Fernbedienung 104
Batterie der Funk-Fernbedienung wechseln 105
Zusatzheizung (Standheizung)
Die Zusatzheizung (Standheizung) arbeitet in Verbindung mit der Klimaanlage
bzw. Climatronic.
Sie kann sowohl im Stand, bei ausgeschaltetem Motor zur Vorwärmung des Fahr-
zeugs, als auch während der Fahrt (z. B. während der Erwärmungsphase des Mo-
tors) verwendet werden.
Wenn bei stehendem Fahrzeug ohne laufenden Motor die Standheizung einge-
schaltet ist, wird auch der Motor vorgeheizt. Dies gilt nicht für Fahrzeuge mit dem
3,6l/191 kW FSI Motor.
Die Zusatzheizung (Standheizung) erwärmt durch das Verbrennen von Kraftstoff
aus dem Fahrzeugtank das Kühlmittel. Das Kühlmittel erwärmt die Luft, die (wenn
die Gebläsedrehzahl nicht auf null eingestellt ist) in den Fahrgastraum strömt.
Standlüftung
Die Standlüftung ermöglicht bei ausgeschaltetem Motor Frischluft in den Fahr-
zeuginnenraum zu führen, wodurch die Innenraumtemperatur wirksam gesenkt
wird (z. B. bei einem in der Sonne geparkten Fahrzeug).
ACHTUNG
Die Standheizung darf nie in geschlossenen Räumen betrieben werden -
Vergiftungsgefahr!
Die Zusatzheizung darf während des Tankens nicht laufen - Brandgefahr.
Das Abgasrohr der Zusatzheizung befindet sich an der Fahrzeugunterseite.
Das Fahrzeug, wenn man die Standheizung betreiben möchte, nicht so abstel-
len, dass die Abgase der Standheizung in Berührung mit leicht entzündbaren
Materialien (z.
B. trockenem Gras) oder leicht entflammbaren Stoffen (z. B.
ausgelaufener Kraftstoff) kommen können.
Hinweis
Wenn die Zusatzheizung läuft, wird Kraftstoff aus dem Fahrzeugtank ver-
braucht. Die Standheizung kontrolliert selbsttätig den Füllstand im Kraftstoffbe-
hälter. Wenn sich im Kraftstoffbehälter nur noch eine geringe Menge Kraftstoff
befindet, wird die Funktion der Standheizung blockiert.
Das Abgasrohr der Zusatzheizung, das sich an der Fahrzeugunterseite befindet,
darf nicht verstopft und der Abgasstrom darf nicht blockiert sein.
Wenn die Standheizung und -lüftung läuft, entlädt sich die Fahrzeugbatterie.
Wenn die Standheizung und -lüftung über längere Zeit mehrmals betrieben wur-
de, muss das Fahrzeug einige Kilometer gefahren werden, um die Fahrzeugbatte-
rie wieder aufzuladen.
Die Standheizung schaltet das Gebläse erst dann ein, wenn die Kühlmitteltem-
peratur ca. 50 °C erreicht hat.
Bei niedrigeren Außentemperaturen kann es im Bereich des Motorraums zur
Wasserdampfbildung kommen. Das ist ein normaler Effekt und deshalb unbe-
denklich.
Nach Abschalten der Zusatzheizung läuft die Kühlmittelpumpe noch für kurze
Zeit nach.
Die Standheizung und -lüftung schaltet sich aus bzw. nicht an, wenn die Fahr-
zeugbatterie einen niedrigen Ladezustand aufweist » Seite 193, Automatische
Verbraucherabschaltung.
Die Zusatzheizung (Standheizung) schaltet sich nicht an, wenn im Informations-
display angezeigt wird oder vor Abschalten der Zündung angezeigt wurde: Please
refuel! (Bitte tanken!)
Damit die Zusatzheizung einwandfrei funktionieren kann, muss der Lufteinlass
vor der Frontscheibe frei von Eis, Schnee oder Blättern sein.
Damit nach dem Einschalten der Zusatzheizung die warme Luft in den Fahrzeu-
ginnenraum strömen kann, belassen Sie die von Ihnen üblicherweise gewählte
Komforttemperatur inkl. des eingeschalteten Lüfters und die Luftaustrittsdüsen
in geöffneter Stellung. Es ist empfehlenswert, den Luftstrom in die Position
oder zu stellen.
Ð
103
Klimaanlage
Direktes Ein-/Ausschalten
Abb. 110
Taste für direktes Ein-/Ausschal-
ten der Zusatzheizung (Stand-
heizung und -lüftung) auf dem
Bedienteil der Klimaanlage
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 103.
Die Zusatzheizung (Standheizung und -lüftung) lässt sich jederzeit direkt mit der
Taste
» Abb. 110 auf dem Klimaanlagen-Bedienteil oder dem Climatronic-Be-
dienteil bzw. über die Funk-Fernbedienung ein- oder ausschalten » Seite 104.
Wenn die Standheizung und -lüftung nicht eher ausgeschaltet wird, schaltet sich
diese automatisch nach Ablauf der im Menü Running time (Dauer) eingestellten
Einschaltdauer ab.
Ð
Systemeinstellungen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 103.
Im Informationsdisplay können (je nach Fahrzeugausstattung) im Menü Aux. hea-
ting (Standheizung) folgende Menüpunkte gewählt werden:
Wochentag - den aktuellen Wochentag einstellen;
Dauer - die gewünschte Einschaltdauer in Schritten von 5 Minuten einstellen.
Die Laufzeit kann 10 bis 60 Minuten betragen;
Betriebsart - die gewünschte Betriebsart Heizen / Lüften einstellen;
Startzeit 1-3 - in jeder Vorwahlzeit können der Tag und die Uhrzeit (Stunde und
Minute) zum Einschalten der Standheizung bzw. -lüftung eingestellt werden.
Bei der Auswahl des Tages befindet sich zwischen Sonntag und Montag eine
Leerposition. Wird diese Leerposition ausgewählt, erfolgt die Aktivierung ohne
Berücksichtigung des Tages;
Aktivieren - die Vorwahl aktivieren;
Deaktivieren - die Vorwahl deaktivieren;
ä
ä
Werkseinstell. - die Werkseinstellung wiederherstellen;
Zurück - Rückkehr zum Hauptmenü
Es kann immer nur eine programmierte Vorwahlzeit aktiv sein.
Die zuletzt programmierte Vorwahlzeit bleibt aktiv.
Nachdem sich die Standheizung zur eingestellten Zeit aktiviert, ist es notwendig,
erneut eine Vorwahl zu aktivieren.
Wenn das Vorwahl-Menü durch Auswählen des Menüspunkts Back (Zurück) ver-
lassen wird oder länger als 10 Sekunden keine Änderungen am Display vorgenom-
men werden, dann werden die eingestellten Werte gespeichert, aber die Vor-
wahlzeit wird nicht aktiv.
Wenn die Anlage läuft, leuchtet in der Taste
» Abb. 110 auf Seite 104 eine Kon-
trollleuchte.
Die laufende Anlage schaltet sich nach Ablauf der Einschaltdauer ab oder lässt
sich früher durch Drücken der Taste für direktes Ein-/Ausschalten der Zusatzhei-
zung
bzw. über die Funk-Fernbedienung abschalten.
Ð
Funk-Fernbedienung
Abb. 111 Zusatzheizung: Funk-Fernbedienung
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 103.
Zum Einschalten die Taste
ON
» Abb. 111 drücken.
Zum Ausschalten die Taste
OFF
drücken.
Der Sender und die Batterie sind im Gehäuse der Funk-Fernbedienung unterge-
bracht. Der Empfänger befindet sich im Fahrzeuginnenraum.
£
ä
104
Bedienung
Die wirksame Reichweite beträgt bei geladener Batterie bis zu 600 m. Zum Ein-
oder Ausschalten der Zusatzheizung die Funk-Fernbedienung senkrecht, mit der
Antenne
A
» Abb. 111 nach oben, halten. Die Antenne darf dabei nicht mit den
Fingern oder der Handfläche überdeckt werden. Hindernisse zwischen der Funk-
Fernbedienung und dem Fahrzeug, schlechte Witterungsverhältnisse und eine
schwächer werdende Batterie können die Reichweite deutlich verringern.
Die Zusatzheizung kann mit der Funk-Fernbedienung nur dann sicher ein- oder
ausgeschaltet werden, wenn der Abstand zwischen der Funk-Fernbedienung und
dem Fahrzeug mindestens 2 m beträgt.
Kontrollleuchte in der Funk-Fernbedienung
Die Kontrollleuchte
C
» Abb. 111 in der Funk-Fernbedienung zeigt nach einem
Tastendruck an, ob das Funksignal von der Zusatzheizung empfangen wurde und
ob die Batterie ausreichend geladen ist.
Anzeige Kontrollleuchte Bedeutung
Leuchtet 2 Sekunden grün. Die Zusatzheizung wurde eingeschal-
tet.
Leuchtet 2 Sekunden rot. Die Zusatzheizung wurde ausgeschal-
tet.
Blinkt 2 Sekunden langsam grün. Das Einschaltsignal wurde nicht emp-
fangen.
Blinkt 2 Sekunden schnell grün.
Die Zusatzheizung ist gesperrt, z. B.
weil der Tank fast leer ist oder ein Feh-
ler in der Zusatzheizung vorliegt.
Blinkt 2 Sekunden rot. Das Ausschaltsignal wurde nicht emp-
fangen.
Leuchtet 2 Sekunden orange, danach
grün bzw. rot.
Die Batterie ist schwach, das Ein- bzw.
Ausschaltsignal wurde aber empfan-
gen.
Leuchtet 2 Sekunden orange, blinkt da-
nach grün bzw. rot.
Die Batterie ist schwach, das Ein- bzw.
Ausschaltsignal wurde nicht empfan-
gen.
Blinkt 5 Sekunden orange. Die Batterie ist entladen, das Ein- bzw.
Ausschaltsignal wurde nicht empfan-
gen.
VORSICHT
In der Funk-Fernbedienung befinden sich elektronische Bauteile, deshalb ist die
Funk-Fernbedienung vor Nässe, starken Erschütterungen und direkter Sonnen-
einstrahlung zu schützen.
Ð
Batterie der Funk-Fernbedienung wechseln
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 103.
Wenn die Kontrollleuchte der Funk-Fernbedienung eine schwache oder entlade-
ne Batterie anzeigt
C
» Abb. 111 auf Seite 104, muss diese gewechselt werden.
Die Batterie befindet sich unter einem Deckel
B
» Abb. 111 auf Seite 104 auf der
Rückseite der Funk-Fernbedienung.
In den Spalt des Batteriedeckels einen flachen stumpfen Gegenstand, z. B. eine
Münze, stecken, den Deckel entgegen der Pfeilrichtung bis zur Markierung dre-
hen und entriegeln.
Die Batterie wechseln, den Batteriedeckel wieder ansetzen und durch Ver-
schieben in Pfeilrichtung verriegeln.
Umwelthinweis
Die leere Batterie umweltgerecht entsorgen.
Hinweis
Beim Batteriewechsel auf die richtige Polarität achten.
Die Ersatzbatterie muss der Spezifikation der Originalbatterie entsprechen.
Ð
ä
105
Klimaanlage
Anfahren und Fahren
Motor anlassen und abstellen
ä Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Lenkradposition einstellen 107
Elektromechanische Servolenkung 107
Elektronische Wegfahrsicherung (Wegfahrsperre) 107
Zündschloss 108
Motor anlassen 108
Motor abstellen 108
Motor bei Fahrzeugen mit dem System KESSY anlassen und abstellen » Sei-
te 108, System KESSY.
ACHTUNG
Das Lenkrad niemals während der Fahrt, sondern nur bei stehendem Fahr-
zeug einstellen!
Einen Abstand zum Lenkrad von mindestens 25 cm
1
einhalten »
Abb. 112
auf Seite 107 - . Wenn Sie den Mindestabstand nicht einhalten, kann Sie
das Airbag-System nicht schützen - Lebensgefahr!
Der Hebel für die Lenkradeinstellung muss während der Fahrt verriegelt
sein, damit das Lenkrad während der Fahrt seine Position nicht unbeabsich-
tigt verändert - Unfallgefahr!
Wenn das Lenkrad mehr in Richtung zum Kopf eingestellt wird, dann wird im
Falle eines Unfalls die Schutzwirkung des Fahrer-Airbags vermindert. Über-
prüfen, dass das Lenkrad zur Brust ausgerichtet ist.
Während der Fahrt das Lenkrad mit beiden Händen seitlich am äußeren
Rand in der 9-Uhr- und 3-Uhr-Position festhalten. Niemals das Lenkrad in der
12-Uhr-Position oder in einer anderen Art und Weise festhalten (z. B. in der
Lenkradmitte oder am inneren Lenkradrand). In solchen Fällen könnte man
sich beim Auslösen des Fahrer-Airbags schwere Verletzungen an Armen, Hän-
den und Kopf zuziehen.
ACHTUNG (Fortsetzung)
Während der Fahrt mit stehendem Motor muss der Zündschlüssel immer in
der Stellung
2
»
Abb. 113 auf Seite 108 (Zündung eingeschaltet) sein. Diese
Stellung wird durch das Aufleuchten von Kontrollleuchten angezeigt. Wenn
das nicht der Fall ist, könnte es unerwartet zur Verriegelung der Lenkung
kommen - Unfallgefahr!
Den Zündschlüssel erst aus dem Zündschloss ziehen, wenn das Fahrzeug
zum Stillstand gekommen ist (durch Anziehen der Handbremse). Anderenfalls
könnte die Lenkung blockieren - Unfallgefahr!
Wenn das Fahrzeug verlassen wird, so ist der Zündschlüssel in jedem Fall
abzuziehen. Das gilt besonders, wenn Kinder im Fahrzeug zurückbleiben. Die
Kinder könnten sonst z. B. den Motor anlassen - Unfall- bzw. Verletzungsge-
fahr!
Den Motor niemals in unbelüfteten oder geschlossenen Räumen laufen las-
sen. Die Abgase des Motors enthalten unter anderem das geruchs- und farb-
lose Kohlenmonoxid, ein giftiges Gas - Lebensgefahr! Das Kohlenmonoxid
kann zur Bewusstlosigkeit und zum Tod führen.
Das Fahrzeug niemals mit laufendem Motor unbeaufsichtigt lassen.
Den Motor niemals abstellen, bevor das Fahrzeug steht - Unfallgefahr!
VORSICHT
Der Anlasser darf nur betätigt werden (Zündschlüsselstellung
3
» Abb. 113 auf
Seite 108), wenn der Motor steht. Wird der Anlasser bei laufendem Motor betä-
tigt, kann der Anlasser bzw. der Motor beschädigt werden.
Sobald der Motor anspringt, dann den Zündschlüssel sofort loslassen - es könn-
te zur Anlasserbeschädigung kommen.
Hohe Motordrehzahlen, Vollgas und starke Motorbelastung vermeiden, solange
der Motor seine Betriebstemperatur noch nicht erreicht hat - Gefahr eines Motor-
schadens!
Den Motor nicht durch Anschleppen anlassen - Gefahr eines Motorschadens! Bei
Fahrzeugen mit Katalysator könnte unverbrannter Kraftstoff in den Katalysator
gelangen und sich dort entzünden. Das würde zur Beschädigung des Katalysators
führen. Als Starthilfe kann die Batterie eines anderen Fahrzeugs genutzt werden
» Seite 210, Starthilfe.
Nach längerer hoher Motorbelastung den Motor nach Fahrtende nicht sofort ab-
stellen, sondern noch etwa 1 Minute im Leerlauf laufen lassen. So wird ggf. ein
Wärmestau des abgestellten Motors verhindert.
£
106
Bedienung
Umwelthinweis
Den Motor nicht im Stand warmlaufen lassen. Wenn möglich, dann sofort nach
dem Anlassen des Motors losfahren. Dadurch erreicht der Motor schneller seine
Betriebstemperatur und der Schadstoffausstoß ist geringer.
Hinweis
Der Motor kann nur mit einem passend codierten Original-
ŠKODA-Schlüssel an-
gelassen werden.
Nach dem Anlassen des kalten Motors kann es kurzzeitig zu verstärkten Lauf-
geräuschen kommen. Das ist ein normaler Effekt und deshalb unbedenklich.
Nach dem Ausschalten der Zündung kann der Kühlerlüfter, und zwar auch un-
terbrochen, noch etwa 10 Minuten weiterlaufen.
Springt der Motor auch beim zweiten Startversuch nicht an, kann die Sicherung
für die elektrische Kraftstoffpumpe (Benzinmotoren) bzw. für das Steuergerät für
Vorglühanlage oder Relais für Vorglühanlage und Kraftstoffpumpe (Dieselmoto-
ren) defekt sein. Die Sicherung prüfen und ggf. austauschen » Seite 215 bzw. die
Hilfe eines ŠKODA Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Wir empfehlen, die Lenkung zu sperren, immer wenn das Fahrzeug verlassen
wird. So wird ein möglicher Diebstahlversuch Ihres Fahrzeugs erschwert.
Ð
Lenkradposition einstellen
Abb. 112 Verstellbares Lenkrad: Hebel unter dem Lenkrad / Sicherer Ab-
stand zum Lenkrad
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 106.
Die Lenkradposition kann in Höhe und Längsrichtung verstellt werden.
ä
Zuerst den Fahrersitz einstellen » Seite 68.
Den Hebel unter dem Lenkrad nach unten schwenken » Abb. 112 - .
Das Lenkrad in die gewünschte Position (in Höhe und Längsrichtung) stellen.
Den Hebel bis zum Anschlag nach oben drücken.
Ð
Elektromechanische Servolenkung
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 106.
Die Servolenkung ermöglicht Ihnen das Lenken mit weniger Kraft.
Bei der elektromechanischen Servolenkung ist die Lenkunterstützung automa-
tisch der Geschwindigkeit und dem Lenkeinschlag angepasst.
Bei einem Ausfall der Servolenkung oder bei stehendem Motor (Abschleppen)
bleibt das Fahrzeug weiterhin voll lenkfähig. Zum Lenken muss jedoch mehr Kraft
aufgewendet werden.
Bei einer Störung der Servolenkung leuchtet die Kontrollleuchte bzw. im
Kombi-Instrument » Seite 22 auf.
Ð
Elektronische Wegfahrsicherung (Wegfahrsperre)
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 106.
Im Griff des Schlüssels befindet sich ein elektronischer Chip. Mit dessen Hilfe wird
die Wegfahrsicherung beim Einstecken des Schlüssels in das Zündschloss deakti-
viert. Wenn der Zündschlüssel aus dem Zündschloss gezogen wird, aktiviert sich
die elektronische Wegfahrsicherung automatisch.
Wenn zum Anlassen ein nicht berechtigter Schlüssel verwendet wird, springt der
Motor nicht an.
Im Informationsdisplay wird Folgendes angezeigt:
Immobilizer active. (Wegfahrsperre aktiv.)
Ð
ä
ä
107
Anfahren und Fahren
Zündschloss
Abb. 113
Positionen des Fahrzeugschlüs-
sels im Zündschloss
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 106.
Benzinmotoren
Zündung ausgeschaltet, Motor abgestellt, die Lenkung kann gesperrt werden
Zündung eingeschaltet
Motor anlassen
Dieselmotoren
Kraftstoffzufuhr unterbrochen, Zündung ausgeschaltet, Motor abgestellt, die
Lenkung kann gesperrt werden
Motor vorglühen, Zündung eingeschaltet
Motor anlassen
Zum Sperren der Lenkung bei abgezogenem Zündschlüssel ist das Lenkrad zu
drehen, bis der Lenkungssperrbolzen hörbar einrastet.
Wenn die Lenkung gesperrt ist und der Schlüssel sich nicht oder nur schwer in
die Position
2
» Abb. 113 drehen lässt, dann ist das Lenkrad etwas hin und her zu
bewegen - die Lenkungsverriegelung wird dadurch entriegelt.
Ð
Motor anlassen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 106.
Die Fahrzeuge mit Dieselmotoren sind mit einer Vorglühanlage ausgerüstet. Nach
dem Einschalten der Zündung leuchtet die Vorglüh-Kontrollleuchte . Unmittel-
bar nach dem Erlöschen der Vorglüh-Kontrollleuchte ist der Motor anzulassen.
ä
1
2
3
1
2
3
ä
Während vorgeglüht wird, sollten keine größeren elektrischen Verbraucher ein-
geschaltet sein - die Fahrzeugbatterie wird sonst unnötig belastet.
Vorgehensweise beim Anlassen des Motors
Vor dem Anlassen den Schalthebel in Leerlauf-Stellung bzw. den Wahlhebel in
Stellung P oder N bringen und die Handbremse fest anziehen.
Das Kupplungspedal ganz durchtreten, die Zündung einschalten
2
» Abb. 113
auf Seite 108 und starten
3
- kein Gas geben. Das Kupplungspedal durchgetre-
ten halten, bis der Motor anspringt.
Sobald der Motor anspringt, den Schlüssel sofort loslassen. Beim Loslassen geht
der Fahrzeugschlüssel in die Position
2
zurück.
Sollte der Motor nicht innerhalb von 10 Sekunden anspringen, den Anlassvor-
gang abbrechen und den Schlüssel in die Position
1
drehen. Den Anlassvor-
gang nach etwa einer halben Minute wiederholen.
Vor dem Anfahren die Handbremse lösen.
Wenn der Motor ohne durchgetretenes Kupplungspedal angelassen wird, springt
dieser nicht an.
Im Informationsdisplay wird Folgendes angezeigt:
Depress clutch to start! (Zum Starten Kupplung betätigen.)
Im Display des Kombi-Instruments wird Folgendes angezeigt:
CLUTCH (KUPPLUNG)
Ð
Motor abstellen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 106.
Den Motor durch Drehen des Zündschlüssels in die Position
1
abstellen
» Abb. 113 auf Seite 108.
Ð
System KESSY
ä Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Lenkung entsperren und sperren 109
Zündung einschalten 110
£
ä
108
Bedienung
Zündung ausschalten 110
Notausschaltung der Zündung 110
Motor anlassen 110
Motornotstart 111
Motor abstellen 111
Das System KESSY ermöglicht das Einschalten / Ausschalten der Zündung und
das Starten / Abstellen des Motors ohne die aktive Verwendung des Schlüssels.
Zum Entsperren der Lenkung, Einschalten der Zündung und Starten des Fahr-
zeugs ist es notwendig, dass sich ein gültiger Schlüssel im Fahrzeug befindet.
ACHTUNG
Die Zündung niemals während der Fahrt ausschalten, sonst funktionieren
die elektromechanische Servolenkung und der Bremskraftverstärker nicht
mehr - Unfallgefahr!
Wenn das Fahrzeug, in dem sich Kinder aufhalten, verlassen wird, den gülti-
gen Schlüssel niemals im Fahrzeug lassen. Die Kinder könnten sonst den Mo-
tor anlassen - Unfallgefahr!
Hinweis
Wenn die Lenkung gesperrt ist, werden nach Drücken des Starterknopfes die
Lenkung entsperrt, die elektrischen Verbraucher aktiviert (z. B. Radio, Navigati-
onssystem usw.) und die Zündung eingeschaltet.
Wenn man nach dem Sperren der Lenkung mit dem gültigen Schlüssel das Fahr-
zeug nicht verlässt und die Lenkung erneut entsperren möchte, dann ist der Star-
terknopf zu drücken. Es werden gleichzeitig elektrische Verbraucher aktiviert
(z. B. Radio, Navigationssystem usw.) und die Zündung eingeschaltet.
Das System KESSY ist mit einer Sicherung gegen ungewolltes Abstellen des Mo-
tors während der Fahrt ausgestattet, d. h., dass der Motor nur im Notfall abge-
stellt werden kann » Seite 110.
Die Lenkung wird nicht ent- bzw. gesperrt, wenn der Starterknopf in zu kurzen
Abständen wiederholt gedrückt wird.
Ð
Lenkung entsperren und sperren
Abb. 114
Starterknopf
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 108.
Entsperren
Die Fahrertür öffnen und in das Fahrzeug einsteigen.
Die Fahrertür schließen, die Lenkung wird innerhalb von 2 Sekunden entsperrt.
Sperren
Das Fahrzeug anhalten.
Den Motor abstellen bzw. die Zündung durch Drücken des Starterknopfes aus-
schalten » Abb. 114.
Die Fahrertür öffnen, die Lenkung wird gesperrt.
Ist die Fahrertür geöffnet und wird die Zündung danach ausgeschaltet, dann wird
die Lenkung erst nach dem Verriegeln des Fahrzeugs gesperrt.
Wenn die Lenkung gesperrt ist und das System KESSY es beim ersten Mal nicht
schafft, die Lenkungssperre zu entsperren (z. B. wenn die Räder am Bordstein an-
liegen), wird der Versuch vom System zweimal wiederholt.
Wenn danach die Lenkungssperre nicht entriegelt wird, dann wird im Informati-
onsdisplay bzw. im Display des Kombi-Instruments Folgendes angezeigt:
Move steering wheel! (Lenkrad bewegen!) bzw. MOVE STEERING (LENKRAD BE-
WEGEN)
Das Lenkrad etwas bewegen und das System unternimmt nach 2 Sekunden noch
3 Entriegelungsversuche. Gleichzeitig blinkt die Kontrollleuchte .
Wenn auch danach die Lenkungssperre nicht entriegelt wird, dann wird für 10 Se-
kunden im Informationsdisplay folgende Meldung angezeigt:
Steering wheel still locked. (Lenkung nicht entriegelt.)
£
ä
109
Anfahren und Fahren
Es ist notwendig, die mögliche Ursache, die die Entsperrung verhindert, zu besei-
tigen und danach den Entriegelungsversuch zu wiederholen.
Ð
Zündung einschalten
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 108.
Zum Einschalten der Zündung ist es notwendig, dass die Lenkung entsperrt ist.
Den Starterknopf » Abb. 114 auf Seite 109 kurz drücken, die Zündung wird ein-
geschaltet.
Wenn die Zündung eingeschaltet und die Fahrertür geöffnet werden, erscheint im
Informationsdisplay die Meldung:
Switch off ignition! (Zündung ausschalten!)
Ð
Zündung ausschalten
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 108.
Den Starterknopf » Abb. 114 auf Seite 109 kurz drücken, die Zündung wird aus-
geschaltet.
Die Zündung kann bis zu einer Geschwindigkeit von 2 km/h ausgeschaltet wer-
den.
Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe darf zum Ausschalten der Zündung das Kupp-
lungspedal nicht durchgetreten werden, sonst würde das System versuchen zu
starten.
Bei Fahrzeugen mit automatischem Getriebe muss sich der Wählhebel in der Stel-
lung P oder N befinden und das Bremspedal darf nicht durchgetreten werden.
Ð
Notausschaltung der Zündung
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 108.
Im Notfall ist es möglich, die Zündung auch bei Geschwindigkeiten höher als
2 km/h durch die sog. Notausschaltung auszuschalten.
ä
ä
ä
Den Starterknopf » Abb. 114 auf Seite 109 für länger als 1 Sekunde oder zweimal
innerhalb von 1 Sekunde drücken.
Ð
Motor anlassen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 108.
Beim Starten des Fahrzeugs mit Schaltgetriebe das Kupplungspedal durchgetre-
ten halten. Bei Fahrzeugen mit automatischem Getriebe den Wählhebel in Stel-
lung P oder N bringen und das Bremspedal durchgetreten halten, bis der Motor
anspringt.
Wenn der Motor ohne durchgetretenes Kupplungspedal (Fahrzeuge mit Schaltge-
triebe) bzw. Bremspedal (Fahrzeuge mit automatischem Getriebe) angelassen
wird, springt dieser nicht an.
Im Informationsdisplay wird Folgendes angezeigt:
Depress clutch to start! (Zum Starten Kupplung betätigen.) bzw. Depress brake
to start! (Zum Starten Bremse betätigen.) und gleichzeitig leuchtet die Kontroll-
leuchte .
Im Display des Kombi-Instruments wird Folgendes angezeigt:
CLUTCH (KUPPLUNG) bzw. BRAKE (BREMSE) und gleichzeitig leuchtet die Kon-
trollleuchte .
Benzinmotoren
Den Starterknopf » Abb. 114 auf Seite 109 gedrückt halten, bis der Motor an-
springt.
Dieselmotoren
Den Starterknopf während der ganzen Vorglühzeit gedrückt halten, der Motor
springt nach dem Erlöschen der Kontrollleuchte an.
Der Dieselmotor kann ebenfalls durch Drücken des Starterknopfes gestartet wer-
den, die Zündung wird eingeschaltet und die Vorglüh-Kontrollleuchte leuchtet
auf. Warten, bis die Vorglüh-Kontrollleuchte erlischt, danach den Starterknopf ge-
drückt halten, bis der Motor anspringt.
Im Notfall, wenn schnell gestartet werden muss (z. B. in einer kritischen Situati-
on), kann der Dieselmotor durch erneutes Drücken des Starterknopfs bereits vor
Erlöschen der Vorglüh-Kontrollleuchte gestartet werden.
Ð
ä
110
Bedienung
Motornotstart
Abb. 115
Motornotstart
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 108.
Bei erfolgloser Prüfung des autorisierten Schlüssels wird im Informationsdisplay
bzw. im Display des Kombi-Instruments angezeigt:
Key not found. (Schlüssel nicht gefunden.) bzw. No Key (KEIN SCHLUESSEL)
Es muss der Motornotstart durchgeführt werden.
Den Starterknopf » Abb. 115 drücken und danach den Schlüssel an den Starter-
knopf halten oder
den Starterknopf direkt mit dem Schlüssel drücken.
Hinweis
Beim Motornotstart muss die richtige Schüsselorientierung eingehalten werden
» Abb. 115.
Ð
Motor abstellen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 108.
Das Fahrzeug anhalten.
Durch Drücken des Starterknopfes » Abb. 114 auf Seite 109 den Motor abstellen,
gleichzeitig schaltet sich auch die Zündung aus.
Ð
ä
ä
Bremsen und bremsunterstützende Systeme
ä Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Informationen zum Bremsen 112
Handbremse 113
Stabilisierungskontrolle (ESC) 113
Antiblockiersystem (ABS) 114
Traktionskontrolle (ASR) 114
Elektronische Differenzialsperre (EDS) 115
ACHTUNG
Der Bremskraftverstärker arbeitet nur bei laufendem Motor. Man muss beim
abgestellten Motor mehr Kraft zum Bremsen aufwenden - Unfallgefahr!
Beim Halte- oder Bremsvorgang mit einem Fahrzeug mit Benzinmotor und
manuellem Getriebe im niedrigen Drehzahlbereich das Kupplungspedal durch-
treten. Falls man dies nicht tut, kann es zur Funktionseinschränkung des
Bremskraftverstärkers kommen - Unfallgefahr!
Bei der nachträglichen Montage eines Frontspoilers, von Radvollblenden
usw. muss sichergestellt sein, dass die Luftzufuhr zu den Vorderradbremsen
nicht beeinträchtigt wird. Anderenfalls könnte es zur Funktionseinschränkung
der Bremsanlage kommen - Unfallgefahr!
Beachten Sie, dass die angezogene Handbremse völlig gelöst werden muss.
Eine nur zum Teil gelöste Handbremse führt zum Überhitzen der hinteren
Bremsen, dies kann die Funktion der Bremsanlage negativ beeinflussen - Un-
fallgefahr!
Niemals Kinder unbeaufsichtigt im Fahrzeug zurücklassen. Die Kinder könn-
ten sonst z.
B. die Handbremse lösen oder den Gang herausnehmen. Das
Fahrzeug könnte sich in Bewegung setzen - Unfallgefahr!
Der Kraftstoffmangel kann einen unregelmäßigen Motorlauf verursachen
oder zum Abschalten des Motors führen. Die bremsunterstützenden Systeme
wären dann ohne Funktion - Unfallgefahr!
£
111
Anfahren und Fahren
ACHTUNG (Fortsetzung)
Die Geschwindigkeit und Fahrweise den aktuellen Sicht-, Wetter-, Fahr-
bahn- und Verkehrsverhältnissen anpassen. Das erhöhte Sicherheitsangebot
durch die bremsunterstützenden Systeme darf Sie nicht dazu verleiten, ein Si-
cherheitsrisiko einzugehen - Unfallgefahr!
Im Fall einer Störung des ABS ist nur die normale Bremsanlage funktionsfä-
hig. Suchen Sie unverzüglich einen
ŠKODA Fachbetrieb auf und passen Sie Ih-
re Fahrweise entsprechend der Beschädigung des ABS an, da Sie den genau-
en Schadensumfang und die Einschränkung der Bremswirkung nicht kennen.
VORSICHT
Empfehlungen zu neuen Bremsbelägen beachten » Seite 164.
Niemals die Bremse durch leichten Pedaldruck schleifen lassen, wenn nicht ge-
bremst werden muss. Dies führt zum Überhitzen der Bremsen und damit zu ei-
nem längeren Bremsweg und zu größerem Verschleiß.
Um die korrekte Funktion der bremsunterstützenden Systeme zu gewährleis-
ten, müssen an allen vier Rädern gleiche vom Hersteller frei gegebene Reifen
montiert sein.
Hinweis
Wenn eine Vollbremsung erfolgt und das Steuergerät für Bremsanlage die Situ-
ation für den nachfolgenden Verkehr als gefährlich auswertet, blinkt das Brems-
licht automatisch. Nachdem die Geschwindigkeit auf unter ca. 10 km/h reduziert
oder das Fahrzeug angehalten wurde, wird das Blinken des Bremslichts beendet
und es schaltet sich die Warnblinkanlage ein. Nach dem Beschleunigen oder beim
Wiederanfahren wird die Warnblinkanlage automatisch ausgeschaltet.
Bevor eine längere Strecke mit starkem Gefälle befahren wird, die Geschwindig-
keit verringern, in den nächst niedrigeren Gang (Schaltgetriebe) schalten bzw. ei-
ne niedrigere Fahrstufe (automatisches Getriebe) wählen. Dadurch wird die
Bremswirkung des Motors genutzt und die Bremsen werden entlastet. Muss zu-
sätzlich gebremst werden, so ist dies nicht anhaltend, sondern in Intervallen
durchzuführen.
Änderungen am Fahrzeug (z. B. am Motor, an den Bremsen, am Fahrwerk oder
eine andere Kombination von Reifen und Felgen) können die Funktion der brems-
unterstützenden Systeme beeinflussen » Seite 201, Zubehör, Änderungen und
Teileersatz.
Bei einer ABS-Störung fällt auch die Funktion der ESC, ASR und EDS aus. Falls
im ABS eine Störung auftritt, wird dies durch eine Kontrollleuchte angezeigt
» Seite 23.
Ð
Informationen zum Bremsen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 111.
Abnutzung
Die Abnutzung der Bremsbeläge ist von den Einsatzbedingungen und der Fahr-
weise abhängig. Wenn häufig im Stadt- und Kurzstreckenverkehr oder sehr sport-
lich gefahren wird, werden die Bremsbeläge schneller abgenutzt. Unter diesen er-
schwerten Bedingungen ist die Bremsbelagdicke noch vor dem nächstfälligen
Service-Termin von einem ŠKODA Fachbetrieb prüfen zu lassen.
Nässe oder Streusalz
Die Wirkung der Bremsen kann wegen feuchter bzw. im Winter vereister oder mit
einer Salzschicht bedeckter Bremsscheiben und Bremsbeläge verzögert einset-
zen. Die Bremsen sind durch mehrmaliges Abbremsen zu reinigen und zu trock-
nen.
Korrosion
Korrosion an den Bremsscheiben und Verschmutzung der Belege werden durch
lange Standzeiten und geringe Beanspruchung begünstigt. Bei geringer Bean-
spruchung der Bremsanlage sowie bei vorhandener Korrosion empfehlen wir,
durch mehrmaliges stärkeres Bremsen aus höherer Geschwindigkeit die Brems-
scheiben zu reinigen.
Fehler in der Bremsanlage
Wenn festgestellt wird, dass sich der Bremsweg plötzlich verlängert und sich das
Bremspedal weiter durchtreten lässt, liegt möglicherweise ein Fehler in der
Bremsanlage vor. Suchen Sie sofort einen ŠKODA Fachbetrieb auf und passen Sie
Ihre Fahrweise entsprechend an, da Sie den genauen Schadensumfang nicht ken-
nen.
Niedriger Bremsflüssigkeitsstand
Bei einem zu niedrigen Bremsflüssigkeitsstand können Störungen in der Brems-
anlage auftreten. Der Stand der Bremsflüssigkeit wird elektronisch überwacht
» Seite 20, Bremsanlage .
Bremskraftverstärker
Der Bremskraftverstärker verstärkt den Druck, der mit dem Bremspedal erzeugt
wird. Der Bremskraftverstärker ist nur bei laufendem Motor funktionsfähig.
Ð
ä
112
Bedienung
Handbremse
Abb. 116
Mittelkonsole: Handbremse
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 111.
Anziehen
Den Handbremshebel vollständig nach oben ziehen.
Lösen
Den Handbremshebel etwas hochziehen und gleichzeitig den Sperrknopf
» Abb. 116 hineindrücken.
Den Hebel bei gedrücktem Sperrknopf vollständig nach unten führen.
Bei angezogener Handbremse und eingeschalteter Zündung leuchtet die Hand-
brems-Kontrollleuchte .
Falls versehentlich mit angezogener Handbremse losgefahren wird, ertönt ein
Warnton.
Im Informationsdisplay wird Folgendes angezeigt:
Release parking brake! (Parkbremse lösen!)
Die Handbremswarnung wird aktiv, wenn länger als 3 Sekunden mit einer Ge-
schwindigkeit über 6 km/h gefahren wird.
Ð
ä
Stabilisierungskontrolle (ESC)
Abb. 117
ESC-System: ASR-Taste
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 111.
Die ESC ist nach dem Motorstart automatisch eingeschaltet. Mithilfe der ESC wird
die Kontrolle über das Fahrzeug in fahrdynamischen Grenzsituationen erhöht, wie
z. B. bei einem plötzlichen Fahrtrichtungswechsel. In Abhängigkeit von den Fahr-
bahnbedingungen wird die Schleudergefahr reduziert und somit die Fahrstabilität
des Fahrzeugs verbessert.
Mithilfe des Lenkeinschlags und der Fahrzeuggeschwindigkeit wird der Rich-
tungswunsch des Fahrers bestimmt, welcher ständig mit dem tatsächlichen Ver-
halten des Fahrzeugs verglichen wird. Bei Abweichungen, wie z. B. beginnendes
Schleudern des Fahrzeugs, bremst die ESC das entsprechende Rad automatisch
ab.
Das ESC-System kann nicht ausgeschaltet werden, mit der Taste
» Abb. 117
wird nur die ASR ausgeschaltet, die Kontrollleuchte im Kombi-Instrument leuch-
tet.
Während eines Eingriffs des Systems blinkt die Kontrollleuchte im Kombi-In-
strument.
Bei einer Störung der ESC leuchtet dann im Kombi-Instrument die ESC-Kontroll-
leuchte » Seite 23.
In die Stabilisierungskontrolle (ESC) sind folgende Systeme integriert:
Antiblockiersystem (ABS);
Traktionskontrolle (ASR);
elektronische Differenzialsperre (EDS);
aktive Lenkungsunterstützung (DSR);
Bremsassistent;
Berganfahrassistent.
£
ä
113
Anfahren und Fahren
Aktive Lenkungsunterstützung (DSR)
Diese Funktion gibt dem Fahrer in kritischen Situationen eine Lenkempfehlung,
um das Fahrzeug zu stabilisieren. Die aktive Lenkungsunterstützung wird akti-
viert z. B. beim starken Bremsen auf unterschiedlichen Fahrbahnoberflächen auf
der rechten und linken Fahrzeugseite.
Bremsassistent
Der Bremsassistent wird durch die sehr schnelle Betätigung des Bremspedals
ausgelöst (z. B. bei Gefahr). Er verstärkt die Bremswirkung und hilft, den Brems-
weg zu verkürzen. Zur Erzielung des kürzest möglichen Bremswegs muss das
Bremspedal weiter fest betätigt werden, bis das Fahrzeug zum Stillstand gekom-
men ist.
Das ABS wird beim Eingriff des Bremsassistenten schneller und effektiver akti-
viert.
Nach dem Loslassen des Bremspedals wird die Funktion des Bremsassistenten
automatisch ausgeschaltet.
Berganfahrassistent
Der Berganfahrassistent erleichtert das Anfahren an Steigungen. Das System hält
den durch die Bremspedalbetätigung erzeugten Bremsdruck für ca. 2 Sekunden
nach dem Lösen des Bremspedals. Der Fahrer kann also den Fuß vom Bremspedal
auf das Gaspedal wechseln und an der Steigung anfahren, ohne die Handbremse
betätigen zu müssen. Der Bremsdruck sinkt allmählich ab, je mehr Gas gegeben
wird. Wenn das Fahrzeug nicht innerhalb von 2 Sekunden anfährt, beginnt es zu-
rückzurollen.
Der Berganfahrassistent ist ab einer Steigung von 5 % aktiv, wenn die Fahrertür
geschlossen ist. Dieser ist immer nur beim Vorwärts- oder Rückwärts-Anfahren
an Steigungen aktiv. Bei Bergabfahrten ist dieser inaktiv.
Ð
Antiblockiersystem (ABS)
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 111.
Das ABS verhindert das Blockieren der Räder beim Bremsen. Dadurch untertützt
es den Fahrer, die Kontrolle über das Fahrzeug zu behalten.
Ein ABS-Eingriff macht sich durch pulsierende Bewegungen des Bremspedals
bemerkbar, die mit Geräuschen verbunden sind.
ä
Beim ABS-Eingriff den Bremspedaldruck nicht verringern. Wenn das Bremspedal
gelöst wird, dann schaltet das ABS ab. Beim ABS-Eingriff niemals unterbrochen
bremsen!
Ð
Traktionskontrolle (ASR)
Abb. 118
ASR-Taste
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 111.
Die ASR ist nach dem Motorstart automatisch eingeschaltet. Die ASR passt bei
durchdrehenden Rädern die Motordrehzahl den Fahrbahnverhältnissen an. Durch
die ASR wird selbst bei ungünstigen Fahrbahnverhältnissen das Anfahren, Be-
schleunigen und Bergauffahren erleichtert.
Die ASR sollte normalerweise immer eingeschaltet sein. Nur in bestimmten Aus-
nahmesituationen kann es sinnvoll sein, das System auszuschalten, z. B.:
beim Fahren mit Schneeketten;
beim Fahren im Tiefschnee oder auf sehr lockerem Untergrund;
beim „Freischaukeln“ des festgefahrenen Fahrzeugs.
Anschließend sollte die ASR wieder eingeschaltet werden.
Während eines Eingriffs des Systems blinkt die ASR-Kontrollleuchte im Kombi-
Instrument.
Bei einer Störung der ASR leuchtet im Kombi-Instrument die ASR-Kontrollleuchte
» Seite 23.
Die ASR kann bei Bedarf durch Drücken der Taste
» Abb. 118 bzw. bei Fahrzeu-
gen mit ESP durch Drücken der Taste
» Abb. 117 auf Seite 113 aus- und wieder
eingeschaltet werden. Bei ausgeschalteter ASR leuchtet im Kombi-Instrument die
Kontrollleuchte
.
Ð
ä
114
Bedienung
Elektronische Differenzialsperre (EDS)
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 111.
Wenn ein Antriebsrad durchdreht, bremst die EDS das durchdrehende Rad ab und
überträgt die Antriebskraft auf die anderen Antriebsräder. Das trägt zur Fahr-
zeugstabilität sowie zügigen Fahrt bei.
Damit die Scheibenbremse des abgebremsten Rads nicht zu sehr erhitzt wird,
schaltet die EDS bei ungewöhnlich starker Beanspruchung automatisch aus. Das
Fahrzeug bleibt betriebsfähig und hat die gleichen Eigenschaften wie ein Fahr-
zeug ohne EDS. Sobald die Bremse abgekühlt ist, schaltet die EDS automatisch
wieder ein.
Ð
Schalten (Schaltgetriebe)
Abb. 119
Schaltschema des 5-Gang- bzw.
6-Gang Schaltgetriebes
Das Kupplungspedal beim Gangwechsel immer völlig durchtreten, um übermäßi-
gen Verschleiß der Kupplung zu vermeiden.
Beim Schalten ist die Gangempfehlung zu beachten » Seite 11.
Den Rückwärtsgang nur bei stehendem Fahrzeug einlegen. Das Kupplungspedal
betätigen und dieses völlig durchgetreten halten. Zur Vermeidung von Schaltge-
räuschen einen Moment warten, bevor der Rückwärtsgang eingelegt wird.
Bei eingelegtem Rückwärtsgang und eingeschalteter Zündung leuchten die
Rückfahrscheinwerfer.
ACHTUNG
Den Rückwärtsgang niemals während der Fahrt einlegen - Unfallgefahr!
ä
Hinweis
Wenn gerade nicht geschaltet wird, dann die Hand während der Fahrt nicht auf
den Schalthebel legen. Der Druck der Hand kann zum übermäßigen Verschleiß
des Schaltmechanismus führen.
Ð
Pedale
Die Bedienung der Pedale darf keinesfalls behindert werden!
Im Fahrerfußraum darf nur eine Fußmatte, die an den zwei entsprechenden Be-
festigungspunkten befestigt ist, verwendet werden.
Nur Fußmatten aus dem
ŠKODA Original Zubehör verwenden, die an zwei Befesti-
gungspunkten befestigt sind.
ACHTUNG
Im Fahrerfußraum dürfen sich keine Gegenstände befinden - Gefahr durch Be-
hinderung oder Einschränkung bei der Pedalbedienung!
Ð
Einparkhilfe
Abb. 120 Einparkhilfe: Reichweite der Sensoren / Einparkhilfe einschalten
Die Einparkhilfe ermittelt mithilfe von Ultraschall-Sensoren den Abstand vom
hinteren bzw. vorderen Stoßfänger zu einem Hindernis. Die Sensoren befinden
sich im hinteren bzw. vorderen Stoßfänger.
£
115
Anfahren und Fahren
Die Signaltöne für die Einparkhilfe vorn sind höher als die für die Einparkhilfe hin-
ten. Die Töne der Einparkhilfe können im Menü des Informationsdisplays ange-
passt werden » Seite 16.
Reichweite der Sensoren
Die Abstandswarnung beginnt bei einem Abstand von etwa 160 cm zum Hindernis
hinter dem Fahrzeug und etwa 120 cm zum Hindernis vor dem Fahrzeug
A
» Abb. 120. Mit der Verringerung des Abstands verkürzt sich das Intervall zwi-
schen den Tonimpulsen.
Ab einer Entfernung von ca. 30 cm
B
» Abb. 120 ertönt ein Dauerton - Gefahren-
bereich. Ab diesem Augenblick darf die Fahrt nicht fortgesetzt werden!
Bei Fahrzeugen mit werkseitig eingebautem Radio oder Navigationssystem wird
der Abstand zum Hindernis gleichzeitig im Display grafisch dargestellt, siehe Be-
dienungsanleitung des Radios bzw. des Navigationssystems.
Bei Fahrzeugen mit werkseitig eingebauter Anhängevorrichtung beginnt die Sig-
nalisierungsgrenze des Gefahrenbereichs - Dauerton - 5 cm weiter entfernt vom
Fahrzeug. Die Fahrzeuglänge kann sich durch eine eingebaute abnehmbare An-
hängevorrichtung vergrößern.
Bei Fahrzeugen mit werkseitig eingebauter Anhängervorrichtung werden bei An-
hängerbetrieb die Sensoren hinten deaktiviert.
Einparkhilfe hinten aktivieren und deaktivieren
Die Einparkhilfe wird bei eingeschalteter Zündung beim Einlegen des Rückwärts-
gangs automatisch aktiviert. Dies wird durch ein kurzes akustisches Signal bestä-
tigt.
Die Einparkhilfe wird durch Herausnehmen des Rückwärtsgangs deaktiviert.
Einparkhilfe vorn und hinten aktivieren und deaktivieren
Die Einparkhilfe wird bei eingeschalteter Zündung beim Einlegen des Rückwärts-
gangs oder durch Drücken der Taste
» Abb. 120 aktiviert - in der Taste leuch-
tet das Symbol . Dies wird durch ein kurzes akustisches Signal bestätigt.
Die Einparkhilfe wird durch Drücken der Taste
oder bei einer Geschwindigkeit
über 10 km/h deaktiviert (das Symbol in der Taste erlischt).
ACHTUNG
Die Einparkhilfe kann die Aufmerksamkeit des Fahrers nicht ersetzen und
die Verantwortung beim Rückwärtsfahren und ähnlichen Fahrmanövern liegt
beim Fahrer. Es ist insbesondere auf Kleinkinder und Tiere zu achten, da diese
von den Sensoren der Einparkhilfe nicht erkannt werden müssen.
Überzeugen Sie sich vor dem Rückwärtsfahren bzw. dem Einparkvorgang,
ob sich vor und hinter dem Fahrzeug kein kleineres Hindernis, z.
B. Stein, dün-
ne Säule, Anhängerdeichsel u. Ä., befindet. Dieses Hindernis muss von den
Sensoren der Einparkhilfe nicht erkannt werden.
Oberflächen von bestimmten Gegenständen und von Bekleidung können
unter Umständen die Signale der Einparkhilfe nicht reflektieren. Deshalb kön-
nen diese Gegenstände oder Personen, die solche Bekleidung tragen, nicht
von den Sensoren der Einparkhilfe erkannt werden.
Externe Schallquellen können die Einparkhilfe störend beeinflussen. Unter
ungünstigen Bedingungen müssen Gegenstände oder Personen nicht erkannt
werden.
Hinweis
Wenn nach Aktivierung des Systems etwa 3 Sekunden lang ein Warnton ertönt
und sich in der Fahrzeugnähe kein Hindernis befindet, dann liegt ein Systemfeh-
ler vor. Der Fehler wird zusätzlich durch das Blinken des Symbols in der Taste
signalisiert. Den Fehler von einem ŠKODA Fachbetrieb beheben lassen.
Damit die Einparkhilfe funktionieren kann, müssen die Sensoren sauber gehal-
ten werden (eisfrei u. Ä.).
Ist die Einparkhilfe aktiviert und befindet sich der Wählhebel des automatischen
Getriebes in der Position P, dann kommt es zur Unterbrechung des Warntons (das
Fahrzeug kann sich nicht bewegen).
Ð
Parklenkassistent
ä Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Anzeige des Parklenkassistenten auf dem Informationsdisplay 117
Mithilfe des Parklenkassistenten einparken und den Einparkvorgang
beenden 118
Meldungen im Informationsdisplay 119
£
116
Bedienung
Ein Bestandteil des Parklenkassistenten ist die Einparkhilfe, deshalb sind auch
die Informationen sowie Sicherheitshinweise » Seite 115, Einparkhilfe zu lesen
und zu beachten.
Der Parklenkassistent unterstützt Sie beim Einparken in eine geeignete Läng-
sparklücke zwischen zwei Fahrzeugen bzw. hinter einem Fahrzeug.
Der Parklenkassistent sucht nach dem Einschalten der Zündung und während der
Fahrt bis zu 30 km/h automatisch geeignete Parklücken gleichzeitig auf der Fah-
rer- sowie Beifahrerseite aus.
Der Parklenkassistent übernimmt während des Einparkvorgangs nur die Lenkbe-
wegung, die Pedale werden weiterhin vom Fahrer bedient.
Beim aktivierten Parklenkassistenten leuchtet in der Taste die gelbe Kontroll-
leuchte » Abb. 121 auf Seite 117.
Die Funktion des Systems basiert auf:
der Messung und Auswertung der Parklückengröße während der Fahrt;
der Bestimmung der richtigen Position des Fahrzeugs für das Einparken;
der Berechnung der Linie, auf der das Fahrzeug rückwärts in die Parklücke fährt;
dem automatischen Drehen der Vorderräder beim Einparken.
ACHTUNG
Der Parklenkassistent entbindet den Fahrer nicht von der Verantwortung
beim Einparken.
Externe Schallquellen können den Parklenkassistenten und die Einparkhilfe
störend beeinflussen. Unter ungünstigen Bedingungen müssen Gegenstände
oder Personen nicht erkannt werden.
VORSICHT
Wenn andere Fahrzeuge hinter oder auf dem Bordstein parken, führt der Park-
lenkassistent Ihr Fahrzeug über den Bordstein hinweg oder auf diesen hinauf. Da-
rauf achten, dass die Reifen oder die Felgen Ihres Fahrzeugs nicht beschädigt
werden, ggf. rechtzeitig eingreifen.
Die Oberflächen bzw. Strukturen von bestimmten Gegenständen, wie z. B. Ma-
schendrahtzäune, Pulverschnee usw., können unter Umständen vom System
nicht erkannt werden.
Die Auswertung der Parklücke und der Einparkvorgang sind vom Umfang der
Räder abhängig. Das System funktioniert nur dann richtig, wenn auf dem Fahr-
zeug Räder mit vom Hersteller zulässiger Größe montiert sind. Werden andere
vom Hersteller zugelassene Räder montiert, dann kann die resultierende Position
des Fahrzeugs in der Parklücke geringfügig abweichen. Das kann durch eine neue
Einstellung des Systems in einem ŠKODA Fachbetrieb verhindert werden. Das
System muss unter Umständen nicht korrekt funktionieren, wenn auf dem Fahr-
zeug z. B. Schneeketten oder ein Notrad montiert sind.
Hinweis
Die Traktionskontrolle (ASR) muss beim Einparken stets eingeschaltet sein.
Beim Anhängerbetrieb funktioniert nur die vordere Einparkhilfe (gilt nur bei
Fahrzeugen mit werkseitig eingebauter Anhängevorrichtung). Deshalb ist es nicht
möglich, beim Anhängerbetrieb mithilfe des Parklenkassistenten rückwärts ein-
zuparken.
Finden die Sensoren eine geeignete Parklücke, speichern diese deren Parame-
ter, bis eine andere geeignete Parklücke gefunden wird oder bis eine Strecke von
10 m nach der gefundenen Parklücke gefahren wurde. Deshalb ist es möglich, den
Parklenkassistenten auch nach dem Vorbeifahren an der Parklücke einzuschalten
und im Informationsdisplay erscheint die Information, ob diese Parklücke zum
Einparken geeignet ist.
Ð
Anzeige des Parklenkassistenten auf dem Informationsdisplay
Abb. 121 Anzeige des Parklenkassistenten auf dem Informationsdisplay ein-
schalten / Informationsdisplay: Suche nach einer geeigneten Parklücke
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 116.
Einschalten
Die Taste » Abb. 121 drücken.
Bis max. 30 km/h und mit einem Abstand von 0,5-1,5 m an der Parklücke vorbei-
fahren » Abb. 121.
£
ä
117
Anfahren und Fahren
Im Informationsdisplay wird automatisch der Suchbereich für die Parklücke auf
der Beifahrerseite angezeigt.
Den Blinker für die Fahrerseite betätigen, wenn man auf dieser Straßenseite ein-
parken möchte. Im Informationsdisplay wird der Suchbereich für die Parklücke auf
der Fahrerseite angezeigt.
Wenn die Taste bei Geschwindigkeiten größer als 30 km/h und kleiner als 50 km/
h gedrückt wird, dann wird im Display des Kombi-Instruments die Meldung ange-
zeigt, dass die Geschwindigkeit für das Erfassen der Lücke überschritten ist. Sinkt
die Geschwindigkeit unter 30 km/h, wird im Display des Kombi-Instruments auto-
matisch der Zustand des Parklenkassistenten angezeigt. Beim Überschreiten der
Geschwindigkeit von 50 km/h ist es erforderlich, die Anzeige durch Drücken der
Taste neu zu aktivieren » Abb. 121.
Ð
Mithilfe des Parklenkassistenten einparken und den
Einparkvorgang beenden
Abb. 122 Informationsdisplay: Parklücke erkannt mit dem Hinweis weiter
vorzufahren
und für das Einlegen des Rückwärtsgangs
Abb. 123 Informationsdisplay: Hinweis für das Einlegen des Vorwärtsgangs
bzw. des Rückwärtsgangs
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 116.
Das Zeitlimit für den Einparkvorgang mithilfe des Parklenkassistenten beträgt
180 Sekunden.
Wenn der Parklenkassistent eine geeignete Parklücke erkannt hat, wird die
Parklücke im Informationsdisplay angezeigt » Abb. 122 - .
Noch weiter vorfahren, bis die Anzeige » Abb. 122 - erscheint.
Das Fahrzeug für mindestens 1 Sekunde anhalten.
Den Rückwärtsgang einlegen bzw. den Wählhebel in Stellung R stellen.
Sobald im Informationsdisplay folgende Meldung angezeigt wird: Steering in-
tervent. active. Check area around veh.! (Lenkeingriff aktiv. Umfeld beach-
ten!), das Lenkrad loslassen, die Lenkung wird vom System übernommen.
Das direkte Fahrzeugumfeld beachten und vorsichtig rückwärtsfahren.
Im Falle, dass nicht in einem Zug eingeparkt werden kann, wird das Einparken
mit weiteren Schritten fortgesetzt. Wenn im Informationsdisplay der Pfeil nach
vorn blinkt » Abb. 123 - , dann den 1. Gang einlegen bzw. den Wählhebel in
Stellung D stellen.
Warten, bis sich das Lenkrad automatisch in die erforderliche Stellung dreht
und dann vorsichtig vorfahren.
Wenn im Informationsdisplay der Pfeil nach hinten blinkt » Abb. 123 - , dann
erneut den Rückwärtsgang einlegen bzw. den Wählhebel in Stellung R stellen.
Warten, bis sich das Lenkrad automatisch in die erforderliche Stellung dreht
und dann vorsichtig rückwärtsfahren. Diese Schritte können sich mehrmals wie-
derholen.
Den Einparkvorgang aufgrund der Entfernungsinformation des Parklenkassis-
tenten beenden.
£
ä
118
Bedienung
Sobald der Einparkvorgang beendet ist, ertönt ein akustisches Signal und im In-
formationsdisplay wird folgende Meldung angezeigt: Steering interv. finished.
Please take over steering! (Lenkeingriff beendet. Lenkung übernehmen!).
Parklenkassistenten ausschalten
Der Parklenkassistent schaltet sich bei einem der folgenden Fälle ab:
Geschwindigkeit von 30 km/h überschritten;
Geschwindigkeit von 7 km/h während des Einparkvorgangs überschritten;
Zeitlimit von 180 Sekunden für den Einparkvorgang überschritten;
Taste für den Parklenkassistenten gedrückt;
Einparkhilfe aktiviert;
ASR-System ausgeschaltet;
Eingriff des Fahrers in den automatischen Lenkvorgang (Lenkrad anhalten);
während der Rückwärtsfahrt in die Parklücke der Rückwärtsgang herausge-
nommen bzw. der Wählhebel aus der Stellung R gebracht.
Ð
Meldungen im Informationsdisplay
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 116.
Park Assist finished. (Park Assist beendet.)
Der Einparkvorgang ist beendet oder nach dem Einschalten der Zündung ist das
Fahrzeug noch nicht schneller als 10 km/h gefahren.
Park Assist: Speed too high. (Park Assist: Geschwindigkeit zu hoch.)
Die Geschwindigkeit unter 30 km/h verringern.
Driver steering intervention: Please take over steering! (Lenkeingriff Fahrer:
Lenkung übernehmen!)
Der Einparkvorgang ist durch einen Fahrereingriff beendet.
Park Assist finished. ASR deactivated. (Park Assist beendet. ASR deaktiviert.)
Der Einparkvorgang kann nicht durchgeführt werden, weil das ASR-System aus-
geschaltet ist.
ASR deactivated. Please take over steering! (ASR deaktiviert. Lenkung
übernehmen!)
Der Einparkvorgang wurde beendet, weil das ASR-Sytem während des Einpark-
vorgangs ausgeschaltet wurde.
Trailer: Park Assist finished. (Anhänger: Park Assist beendet.)
Der Einparkvorgang ist nicht möglich, weil der Anhänger angekuppelt ist und ein
Stecker in der Steckdose der Anhängervorrichtung steckt.
ä
Time limit exceeded. Please take over steering! (Zeitlimit überschritten.
Lenkung übernehmen!)
Der Einparkvorgang wurde beendet, weil das Zeitlimit von 180 Sekunden für das
Einparken überschritten wurde.
Park Assist currently not available. (Park Assist zurzeit nicht verfügbar.)
Der Parklenkassistent kann nicht eingeschaltet werden, weil am Fahrzeug eine
Störung vorliegt. Den Fehler von einem ŠKODA Fachbetrieb beheben lassen.
Park Assist ended. System currently not available. (Park Assist beendet. System
zurzeit nicht verfügbar.)
Der Einparkvorgang wurde beendet, weil am Fahrzeug eine Störung vorliegt. Den
Fehler von einem ŠKODA Fachbetrieb beheben lassen.
Park Assist faulty. Workshop! (Park Assist defekt. Werkstatt!)
Der Einparkvorgang ist nicht möglich, weil am Parklenkassistenten eine Störung
vorliegt. Den Fehler von einem ŠKODA Fachbetrieb beheben lassen.
Steering interv. active. Monitor area around veh.! (Lenkeingriff aktiv. Umfeld
beachten!)
Der Parklenkassistent ist aktiv und übernimmt die Lenkbewegungen. Das Umfeld
beachten und vorsichtig rückwärtsfahren, dabei die Pedale betätigen.
Please take over steering! Finish parking manually! (Lenkung übernehmen!
Parkvorgang man. beenden!)
Die Lenkung übernehmen. Den Einparkvorgang beenden, ohne den Parklenkas-
sistenten zu nutzen.
Speed too high! Please take over steering! (Geschwindigkeit zu hoch. Lenkung
übernehmen!)
Der Einparkvorgang wurde beendet, weil die Geschwindigkeit überschritten wur-
de.
Park Assist: ASR intervention. (Park Assist: Eingriff ASR!)
Der Eingriff der ASR bei der Suche nach einer geeigneten Parklücke.
ASR intervention! Please take over steering! (Eingriff ASR. Lenkung
übernehmen!)
Der Einparkvorgang ist durch den Eingriff der ASR beendet.
Park Assist: Stationary time not sufficient. (Park Assist: Stillstandszeit nicht
ausreichend.)
Die Stillstandszeit des Fahrzeugs war kürzer als 1 Sekunde.
£
119
Anfahren und Fahren
Park Assist: Speed too low. (Park Assist: Geschwindigkeit zu niedrig.)
Das Fahrzeug muss nach dem Einschalten der Zündung mindestens einmal die
Geschwindigkeit von 10 km/h überschreiten.
Ð
Geschwindigkeitsregelanlage (GRA)
ä Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Geschwindigkeit speichern 120
Gespeicherte Geschwindigkeit ändern 121
Geschwindigkeitsregelanlage vorübergehend abschalten 121
Geschwindigkeitsregelanlage vollständig ausschalten 121
Die Geschwindigkeitsregelanlage (GRA) hält die eingestellte Geschwindigkeit, hö-
her als 30 km/h (20 mph), konstant, ohne dass Sie das Gaspedal betätigen müs-
sen. Das erfolgt jedoch nur in dem Umfang, wie es Motorleistung bzw. Motor-
bremswirkung zulassen.
Bei der aktivierten Geschwindigkeitsregelanlage leuchtet die Kontrollleuchte
im Kombi-Instrument.
ACHTUNG
Aus Sicherheitsgründen darf die Geschwindigkeitsregelanlage bei dichtem
Verkehr und ungünstigem Fahrbahnzustand (z.
B. Glätte, rutschige Fahrbahn,
Rollsplitt) nicht benutzt werden - Unfallgefahr!
Die gespeicherte Geschwindigkeit darf nur dann wieder aufgenommen wer-
den, wenn sie für die gerade bestehenden Verkehrsverhältnisse nicht zu hoch
ist.
Um ein unbeabsichtigtes Benutzen der Geschwindigkeitsregelanlage zu ver-
hindern, ist die Anlage nach Benutzung immer auszuschalten.
VORSICHT
Wenn bei eingeschalteter Geschwindigkeitsregelanlage (Fahrzeug mit Schaltge-
triebe) in den Leerlauf geschaltet wird, dann ist immer das Kupplungspedal durch-
zutreten! Sonst kann der Motor unbeabsichtigt hochdrehen.
Beim Fahren auf Strecken mit höherem Gefälle kann die Geschwindigkeitsregel-
anlage die Geschwindigkeit nicht konstant halten. Durch das Eigengewicht des
Fahrzeugs erhöht sich die Geschwindigkeit. Daher ist rechtzeitig in einen niedrig-
eren Gang zu schalten oder das Fahrzeug mit der Fußbremse abzubremsen.
Hinweis
Bei Fahrzeugen mit automatischem Getriebe kann die Geschwindigkeitsregelan-
lage nicht eingeschaltet werden, wenn sich der Wählhebel in der Position P, N,
oder R befindet.
Ð
Geschwindigkeit speichern
Abb. 124
Blinker- und Fernlichthebel:
Wippe und Schalter der GRA
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 120.
Geschwindigkeit speichern
Den Schalter
A
» Abb. 124 in Stellung ON drücken.
Nach Erreichen der gewünschten Geschwindigkeit die Wippe
B
in die Position
SET drücken.
Nach dem Loslassen der Wippe
B
aus der Position SET wird die gespeicherte Ge-
schwindigkeit ohne Betätigung des Gaspedals konstant gehalten.
Ð
ä
120
Bedienung
Gespeicherte Geschwindigkeit ändern
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 120.
Geschwindigkeit mit dem Gaspedal erhöhen
Das Gaspedal treten, um die Geschwindigkeit zu erhöhen.
Das Gaspedal loslassen, um die Geschwindigkeit auf den zuvor gespeicherten
Wert zu senken.
Wenn die gespeicherte Geschwindigkeit mit dem Gaspedal über einen Zeitraum
von mehr als 5 Minuten um mehr als 10 km/h überschritten wird, dann wird die
gespeicherte Geschwindigkeit aus dem Speicher gelöscht Die Geschwindigkeit ist
neu zu speichern.
Geschwindigkeit mit der Wippe
B
erhöhen
Die Wippe
B
» Abb. 124 auf Seite 120 in der Position RES drücken.
Wenn die Wippe in der Position RES gedrückt gehalten wird, dann erhöht sich
die Geschwindigkeit kontinuierlich. Nach Erreichen der gewünschten Geschwin-
digkeit die Wippe loslassen. Dadurch wird die neu gespeicherte Geschwindigkeit
in den Speicher aufgenommen.
Geschwindigkeit verringern
Die gespeicherte Geschwindigkeit kann durch Drücken der Wippe
B
» Abb. 124
auf Seite 120 in der Position SET verringert werden.
Wenn die Wippe in der Position SET gedrückt gehalten wird, dann verringert
sich die Geschwindigkeit kontinuierlich. Nach Erreichen der gewünschten Ge-
schwindigkeit die Wippe loslassen. Dadurch wird die neu gespeicherte Ge-
schwindigkeit in den Speicher aufgenommen.
Wenn die Wippe bei einer Geschwindigkeit von weniger als 30 km/h losgelas-
sen wird, dann wird die Geschwindigkeit nicht gespeichert, der Speicher wird
gelöscht. Die Geschwindigkeit muss nach einer Geschwindigkeitserhöhung auf
über 30 km/h erneut durch Drücken der Wippe
B
in der Position SET gespei-
chert werden.
Die Geschwindigkeit kann auch durch Treten des Bremspedals verringert werden,
dadurch wird die Anlage vorübergehend ausgeschaltet.
Ð
Geschwindigkeitsregelanlage vorübergehend abschalten
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 120.
ä
ä
Die Geschwindigkeitsregelanlage wird vorübergehend abgeschaltet, indem der
Schalter
A
» Abb. 124 auf Seite 120 in die gefederte Position CANCEL bzw. auch
das Brems- oder Kupplungspedal gedrückt wird.
Die gespeicherte Geschwindigkeit bleibt weiterhin im Speicher erhalten.
Zur Wiederaufnahme der gespeicherten Geschwindigkeit nach Loslassen des
Brems- oder Kupplungspedals die Wippe
B
kurz in der Stellung RES drücken.
Ð
Geschwindigkeitsregelanlage vollständig ausschalten
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 120.
Den Schalter
A
» Abb. 124 auf Seite 120 nach rechts in Stellung OFF drücken.
Ð
START-STOPP
Abb. 125
Taste für das START-STOPP-Sys-
tem
Das START-STOPP-System hilft Ihnen, Kraftstoff zu sparen sowie schädliche
Emissionen und den CO
2
-Ausstoß zu reduzieren.
Die Funktion ist bei jedem Einschalten der Zündung automatisch aktiviert.
Im Start-Stopp-Betrieb schaltet der Motor in Standphasen des Fahrzeugs auto-
matisch ab, z. B. bei einem Ampelstopp.
Im Display des Kombi-Instruments werden Informationen über den aktuellen Sta-
tus des START-STOPP-Systems angezeigt.
Automatische Motorabschaltung (Stopp-Phase)
Das Fahrzeug anhalten (ggf. die Handbremse anziehen).
Den Gang herausnehmen.
Das Kupplungspedal loslassen.
£
ä
121
Anfahren und Fahren
Automatischer erneuter Startvorgang (Start-Phase)
Das Kupplungspedal treten.
START-STOPP-System ein- und ausschalten
Das START-STOPP-System kann durch das Betätigen der Taste
» Abb. 125 ein-
und ausgeschaltet werden.
Bei deaktiviertem Start-Stopp-Betrieb leuchtet die Kontrollleuchte in der Taste.
Wenn sich das Fahrzeug beim manuellen Ausschalten im Stopp-Betrieb befindet,
startet der Motor sofort.
Das START-STOPP-System ist sehr komplex. Einige der Vorgänge sind ohne ent-
sprechende Servicetechnik schwer zu kontrollieren. In der nachfolgenden Über-
sicht sind die Rahmenbedingungen für den einwandfreien Betrieb des START-
STOPP-Systems aufgeführt.
Bedingungen für die automatische Motorabschaltung (Stopp-Phase):
Der Schalthebel befindet sich in der Leerlaufposition.
Das Kupplungspedal ist nicht durchgetreten.
Der Fahrer hat den Sicherheitsgurt angelegt.
Die Fahrertür ist geschlossen.
Die Motorraumklappe ist geschlossen.
Das Fahrzeug befindet sich im Stillstand.
Die werkseitig eingebaute Anhängevorrichtung ist nicht mit einem Anhänger
elektrisch verbunden.
Der Motor ist betriebswarm.
Der Ladezustand der Fahrzeugbatterie ist ausreichend.
Das stehende Fahrzeug befindet sich an keiner starken Steigung oder im star-
ken Gefälle.
Die Motordrehzahl ist unter 1200 1/min.
Die Innentemperatur der Fahrzeugbatterie ist nicht zu niedrig oder zu hoch.
Der Druck in der Bremsanlage ist ausreichend.
Der Unterschied zwischen der Außentemperatur und der im Fahrzeuginnen-
raum eingestellten Temperatur ist nicht zu groß.
Die Fahrzeuggeschwindigkeit seit dem letzten Abstellen des Motors war höher
als 3 km/h.
Es erfolgt keine Reinigung des Dieselpartikelfilters » Seite 24.
Die Vorderräder sind nicht zu stark eingeschlagen (das Lenkrad wurde um weni-
ger als eine Dreivierteldrehung eingeschlagen).
Bedingungen für einen automatischen erneuten Startvorgang (Start-Phase):
Das Kupplungspedal ist durchgetreten.
Die max./min. Temperatur ist eingestellt.
Die Funktion Entfrosten der Frontscheibe ist eingeschaltet.
Eine hohe Gebläsestufe ist gewählt.
Die Taste START-STOPP wird gedrückt.
Bedingungen für einen automatischen erneuten Startvorgang ohne
Fahrereingriff:
Das Fahrzeug bewegt sich mit einer Geschwindigkeit von mehr als 3 km/h.
Der Unterschied zwischen der Außentemperatur und der im Fahrzeuginnen-
raum eingestellten Temperatur ist zu groß.
Der Ladezustand der Fahrzeugbatterie ist nicht ausreichend.
Der Druck in der Bremsanlage ist nicht ausreichend.
Wenn im Stopp-Betrieb für mehr als 30 Sekunden der Fahrergurt abgelegt oder
die Fahrertür geöffnet wird, dann muss der Motor manuell mithilfe des Schlüssels
angelassen werden. Die entsprechenden Meldungen im Display des Kombi-Instru-
ments sind zu beachten.
Meldungen im Display des Kombi-Instruments (gilt für Fahrzeuge ohne
Informationsdisplay)
ERROR START STOP
(FEHLER START STOP)
Fehler im START-STOPP-System
START STOP NOT POSSIBLE
(START STOP NICHT MOEGLICH)
Die automatische Motorabschaltung ist
nicht möglich.
START STOP ACTIVE
(START STOP AKTIV)
Automatische Motorabschaltung
(Stopp-Phase)
SWITCH OFF IGNITION
(ZUENDUNG AUSSCHALTEN)
Die Zündung ausschalten.
START MANUALLY
(MANUELL STARTEN)
Den Motor manuell starten.
ACHTUNG
Bei ausgeschaltetem Motor arbeiten der Bremskraftverstärker sowie die
Servolenkung nicht.
Fahrzeug niemals mit abgestelltem Motor rollen lassen.
VORSICHT
Wenn das START-STOPP-System über einen sehr langen Zeitraum bei sehr hohen
Außentemperaturen verwendet wird, kann die Fahrzeugbatterie beschädigt wer-
den.
£
122
Bedienung
Hinweis
Veränderungen der Außentemperatur können sich an der Innentemperatur der
Fahrzeugbatterie auch im Abstand von mehreren Stunden bemerkbar machen.
Steht das Fahrzeug z. B. lange bei Minustemperaturen im Freien oder in der direk-
ten Sonneneinstrahlung, kann es bis zu mehreren Stunden dauern, bis die Innen-
temperatur der Fahrzeugbatterie geeignete Werte für den einwandfreien Betrieb
des
START-STOPP-Systems erreicht.
Wird die Climatronic im automatischen Modus betrieben, kann unter bestimm-
ten Bedingungen der Motor nicht automatisch abgeschaltet werden.
Ð
Müdigkeitserkennung (Pausenempfehlung)
Die Müdigkeitserkennung empfiehlt dem Fahrer aufgrund von Angaben über das
Lenkverhalten, eine Fahrpause zu machen. Das System empfiehlt eine Pause bei
Geschwindigkeiten von 65 km/h bis 200 km/h.
Nach dem Einschalten der Zündung wertet das System 15 Minuten lang das Lenk-
verhalten aus. Diese Grundauswertung wird stetig mit dem aktuellen Lenkverhal-
ten verglichen. Erkennt das System Abweichungen vom normalen Lenkverhalten
durch eine mögliche Müdigkeit des Fahrers, empfiehlt dieses eine Fahrpause.
Im Informationsdisplay erscheinen für einige Sekunden das Symbol und die fol-
gende Meldung:
Break recommended (Müdigkeit erkannt. Bitte Pause.)
Es ertönt auch ein akustisches Signal.
Das System löscht die gespeicherte Grundauswertung, wenn eine der folgen-
den Bedingungen erfüllt wird:
es wird angehalten und die Zündung wird ausgeschaltet;
der Sicherheitsgurt wird abgelegt und die Fahrertür wird geöffnet;
es wird für länger als 15 Minuten angehalten.
Wird keine der Bedingungen für das Löschen der gespeicherten Grundauswer-
tung erfüllt, dann wird vom System noch einmal eine Fahrpause empfohlen.
Einschalten/Ausschalten
Das System kann im Hauptmenü des Informationsdisplays » Seite 16 im Menü-
punkt Assistents (Assistenten) ein-/ausgeschaltet werden.
ACHTUNG
Für die Fahrtüchtigkeit ist stets der Fahrer verantwortlich. Niemals fahren,
wenn Sie sich müde fühlen.
Das System kann möglicherweise nicht alle Fälle erkennen, in denen eine
Pause nötig ist.
Während langer Fahrten sind deshalb regelmäßige, ausreichend lange Pau-
sen einzulegen.
Bei dem sogenannten Sekundenschlaf erfolgt keine aktuelle Warnung.
Hinweis
In einigen Fahrsituationen (z. B. bei sprotlicher Fahrweise, unter ungünstigen
Witterungsverhältnissen oder bei schlechtem Fahrbahnzustand) kann das System
die Fahrweise falsch auswerten und dadurch fälschlicherweise eine Pausenemp-
fehlung ausgeben.
Die Müdigkeitserkennung ist vor allem für Autobahnfahrten vorgesehen.
Ð
123
Anfahren und Fahren
Automatisches Getriebe
Automatisches Getriebe
ä Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Einleitende Informationen 124
Anfahren und Fahren 125
Wählhebelstellungen 125
Manuelles Schalten (Tiptronic) 126
Wählhebelsperre 127
Kick-down-Funktion 127
Dynamisches Schaltprogramm 127
Notprogramm 127
Wählhebel-Notentriegelung 128
ACHTUNG
Kein Gas geben, wenn bei stehendem Fahrzeug und laufendem Motor die
Wählhebelstellung verändert wird - Unfallgefahr!
Niemals während der Fahrt den Wählhebel in Stellung R oder P stellen - Un-
fallgefahr!
Bei stehendem Fahrzeug und laufendem Motor ist es in allen Wählhebelstel-
lungen (außer P und N) erforderlich, das Fahrzeug mit dem Bremspedal zu hal-
ten, weil auch bei Leerlaufdrehzahl die Kraftübertragung nicht völlig unterbro-
chen wird - das Fahrzeug kriecht.
Bevor die Motorraumklappe geöffnet und am laufenden Motor gearbeitet
wird, müssen der Wählhebel in Stellung P gebracht und die Handbremse fest
angezogen werden - Unfallgefahr! Es sind unbedingt die Sicherheitshinweise
zu beachten » Seite
182, Motorraum.
Wenn am Berg (Gefälle) angehalten wird, dann niemals versuchen, das Fahr-
zeug mit eingelegter Fahrstufe auf der Stelle mithilfe der „Bedienung des
Gaspedals“ zu halten, dass heißt mithilfe der schleifenden Kupplung. Es kann
ACHTUNG (Fortsetzung)
dadurch zur Überhitzung der Kupplung kommen. Wenn Überhitzungsgefahr
der Kupplung infolge von Überlastung bestehen würde, würde die Kupplung
automatisch öffnen und das Fahrzeug würde rückwärts rollen - Unfallgefahr!
Wenn man an einer Steigung anhalten muss, dann das Bremspedal treten,
damit das Zurückrollen des Fahrzeugs verhindert wird.
Auf glatter, rutschiger Fahrbahn können die Antriebsräder durch Betätigen
der Kick-down-Funktion durchdrehen - Schleudergefahr!
VORSICHT
Die Doppelkupplung beim automatischen Getriebe DSG ist mit einem Überlast-
schutz ausgestattet. Wird der Berganfahrassistent genutzt, wenn das Fahrzeug
steht oder langsam bergauf fährt, kommt es zur erhöhten Wärmebeanspruchung
der Kupplungen.
Wenn es zur Überhitzung der Doppelkupplung kommt, erscheinen im Informati-
onsdisplay das Symbol und die Meldung Gearbox overheated. Stop! Owner's
man.! (Getriebe überhitzt. Stopp! Bordbuch!). Als Warnton ertönt auch ein akusti-
sches Signal. Das Fahrzeug anhalten, den Motor abstellen und warten, bis das
Symbol erlischt - Gefahr eines Getriebeschadens! Nach dem Erlöschen des
Symbols kann die Fahrt fortgesetzt werden.
Ð
Einleitende Informationen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 124.
Das Hoch- und Herunterschalten geschieht automatisch. Das Getriebe kann auch
in den Tiptronic-Betrieb umgeschaltet werden. Dieser Betrieb ermöglicht, die
Gänge manuell zu schalten » Seite 126.
Der Motor kann nur in den Wählhebelstellungen P oder N angelassen werden.
Befindet sich der Wählhebel beim Sperren der Lenkung, Ein-/Ausschalten der
Zündung oder beim Anlassen des Motors nicht in den Stellungen P oder N, wird
im Informationsdisplay die nachfolgende Meldung angezeigt Move selector lever
to position P/N! (Wählhebel in Position P/N bringen!) bzw. im Display des Kombi-
Instruments
P/N.
£
ä
124
Bedienung
Bei Temperaturen unter -10 °C kann der Motor nur in der Wählhebelstellung P
gestartet werden
1)
.
Beim Parken in ebener Fahrbahn genügt es, die Wählhebelstellung P einzulegen.
Bei abschüssiger Fahrbahn sollten zuerst die Handbremse fest angezogen und
dann erst die Parkstellung eingelegt werden. Dadurch wird erreicht, dass der
Sperrmechanismus nicht zu stark belastet wird und sich der Wählhebel leichter
aus der Stellung P nehmen lässt.
Wenn versehentlich während der Fahrt der Wählhebel in die Position N gestellt
worden ist, müssen das Gas weggenommen und die Motor-Leerlaufdrehzahl ab-
gewartet wreden, bevor der Wählhebel in eine Fahrstufe gestellt werden kann.
Ð
Anfahren und Fahren
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 124.
Anfahren
Das Bremspedal durchtreten und durchgetreten halten.
Die Sperrtaste (Taste im Wählhebelgriff) drücken, den Wählhebel in die ge-
wünschte Stellung bringen » Seite 125 und die Sperrtaste wieder loslassen.
Einen Moment warten, bis das Getriebe geschaltet hat (leichter Einschaltruck
spürbar)
2)
.
Das Bremspedal loslassen und Gas geben.
Anhalten
Beim vorübergehenden Anhalten, z. B. an Kreuzungen, muss die Wählhebelstel-
lung N nicht eingelegt werden. Es genügt, das Fahrzeug mit der Fußbremse
festzuhalten. Der Motor kann jedoch nur mit Leerlaufdrehzahl laufen.
Parken
Das Bremspedal durchtreten.
Die Handbremse fest anziehen.
Die Sperrtaste im Wählhebel drücken, den Wählhebel auf P stellen und die
Sperrtaste loslassen.
Ð
ä
Wählhebelstellungen
Abb. 126 Wählhebel / Informationsdisplay: Wählhebelstellungen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 124.
Die aktuelle Wählhebelstellung wird im Display des Kombi-Instruments
1
» Abb. 126 angezeigt.
P
- Parksperre
In dieser Stellung sind die Antriebsräder mechanisch gesperrt.
Die Parksperre darf nur bei stehendem Fahrzeug eingelegt werden.
Möchte man den Wählhebel in/aus dieser Stellung bringen, dann müssen die
Sperrtaste im Wählhebelgriff und gleichzeitig das Bremspedal betätigt werden.
Ist die Batterie leer, lässt sich der Wählhebel nicht aus der Position P herausneh-
men.
R
- Rückwärtsgang
Der Rückwärtsgang darf nur bei stehendem Fahrzeug und Motor-Leerlaufdreh-
zahl eingelegt werden.
Vor dem Einlegen der Stellung R aus den Stellungen P oder N muss das Bremspe-
dal getreten und gleichzeitig die Sperrtaste gedrückt werden.
Wenn die Zündung eingeschaltet ist und der Wählhebel in Stellung R steht,
leuchten die Rückfahrscheinwerfer.
£
ä
1)
Gilt für DSG.
2)
Gilt für AG.
125
Automatisches Getriebe
N
- Neutral (Leerlaufstellung)
In dieser Stellung ist das Getriebe im Leerlauf.
Wenn man den Wählhebel aus der Stellung N (wenn sich der Hebel länger als
2 Sekunden in dieser Position befindet) in die Stellung D oder R verstellen möch-
te, muss bei Geschwindigkeiten unter 5 km/h, sowie beim stehenden Fahrzeug
und bei eingeschalteter Zündung, das Bremspedal getreten werden.
D
- Dauerstellung für Vorwärtsfahrt (Normal-Programm)
In dieser Stellung werden die Vorwärtsgänge, abhängig von Motorbelastung,
Fahrgeschwindigkeit und dynamischem Schaltprogramm, automatisch hoch- und
heruntergeschaltet.
Zum Einlegen der Stellung D aus N muss bei einer Geschwindigkeit unter 5 km/h
bzw. bei stehendem Fahrzeug das Bremspedal getreten werden.
Unter bestimmten Gegebenheiten (z. B. Fahren im Gebirge oder bei Anhängerbe-
trieb) kann es vorteilhaft sein, vorübergehend in das manuelle Schaltprogramm
» Seite 126 zu schalten, um das Übersetzungsverhältnis von Hand den Fahrbe-
dingungen anzupassen.
S
- Dauerstellung für Vorwärtsfahrt (Sport-Programm)
Durch spätes Hochschalten wird das Leistungspotenzial des Motors voll ausge-
nutzt. Das Herunterschalten erfolgt bei höheren Motordrehzahlen als in der Stel-
lung D.
Beim Einlegen des Wählhebels in die Stellung S aus Stellung D muss die Sperrtas-
te im Wählhebelgriff gedrückt werden.
Ð
Manuelles Schalten (Tiptronic)
Abb. 127 Wählhebel und Multifunktionslenkrad
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 124.
Die Tiptronic ermöglicht es, die Gänge mithilfe des Wählhebels oder am Multi-
funktionslenkrad manuell zu schalten.
Auf manuelles Schalten umschalten
Den Wählhebel aus der Stellung D nach rechts drücken. Die eingelegte Wählhe-
belstellung wird zusammen mit dem eingelegten Gang im Display des Kombi-In-
struments angezeigt
1
» Abb. 126 auf Seite 125.
Hochschalten
Den Wählhebel nach vorn
+
» Abb. 127 tippen.
Die rechte Schaltwippe
+
zum Multifunktionslenkrad ziehen.
Herunterschalten
Den Wählhebel nach hinten
-
» Abb. 127 tippen.
Die linke Schaltwippe
-
zum Multifunktionslenkrad ziehen.
Vorübergehend auf manuelles Schalten umschalten
Wenn sich der Wählhebel in der Stellung D oder S befindet, die linke Schaltwip-
pe
-
oder die rechte Schaltwippe
+
zum Multifunktionslenkrad ziehen.
Wenn die Schaltwippen
-
oder
+
einige Zeit nicht betätigt werden, schaltet
sich das manuelle Schalten aus. Das vorübergehende Umschalten auf manuel-
les Schalten kann man auch selbst außer Betrieb setzen, indem die rechte
Schaltwippe
+
länger als 1 Sekunde gedrückt wird.
Das Umschalten auf manuelles Schalten kann sowohl im Stand als auch während
der Fahrt erfolgen.
Beim Beschleunigen schaltet das Getriebe kurz vor dem Erreichen der maximal
zulässigen Motordrehzahl automatisch in den höheren Gang.
Falls ein niedrigerer Gang gewählt wird, so schaltet das Getriebe erst herunter,
wenn der Motor nicht mehr überdreht werden kann.
Wenn die Kick-down-Einrichtung betätigt wird, schaltet das Getriebe, abhängig
von Geschwindigkeit und Motordrehzahl, in einen niedrigeren Gang.
Hinweis
Die Kick-down-Funktion ist auch beim manuellen Schalten verfügbar.
Ð
ä
126
Bedienung
Wählhebelsperre
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 124.
Automatische Wählhebelsperre
Der Wählhebel ist in den Stellungen P und N bei eingeschalteter Zündung ge-
sperrt. Zum Lösen des Wählhebels aus dieser Stellung muss das Bremspedal ge-
treten werden. Als Erinnerung für den Fahrer leuchtet in den Wählhebelstellun-
gen P und N die Kontrollleuchte » Seite 26, Wählhebelsperre / Anlassen (Sys-
tem KESSY) im Kombi-Instrument.
Beim zügigen Umstellen über die Position N (z. B. von R nach D) wird der Wählhe-
bel nicht blockiert. Dadurch wird beispielsweise das Herausschaukeln von einem
festgefahrenen Fahrzeug ermöglicht. Befindet sich der Wählhebel bei nicht getre-
tenem Bremspedal länger als 2 Sekunden in der Stellung N, rastet die Wählhebel-
sperre ein.
Die Wählhebelsperre wirkt nur bei stehendem Fahrzeug und bei Geschwindigkei-
ten bis 5 km/h. Bei höheren Geschwindigkeiten wird die Sperre in der Stellung N
automatisch ausgeschaltet.
Sperrtaste
Die Sperrtaste im Wählhebelgriff verhindert das versehentliche Schalten in einige
Wählhebelstellungen. Wenn die Sperrtaste gedrückt wird, dann wird die Wählhe-
belsperre aufgehoben.
Zündschlüsselabzugsperre
Der Zündschlüssel kann nach dem Ausschalten der Zündung nur dann abgezogen
werden, wenn sich der Wählhebel in der Stellung P befindet. Bei abgezogenem
Zündschlüssel ist der Wählhebel in der Stellung P blockiert.
Ð
Kick-down-Funktion
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 124.
Die Kick-down-Funktion ermöglicht eine maximale Beschleunigung.
Wenn das Gaspedal völlig durchgetreten wird, dann wird im beliebigen Fahrpro-
gramm die Kick-down-Funktion aktiviert. Diese Funktion ist den Fahrprogrammen
übergeordnet, ohne Berücksichtigung der aktuellen Wählhebelstellung (D, S oder
Tiptronic), und dient zur maximalen Beschleunigung des Fahrzeugs bei Ausnut-
zung des maximalen Leistungspotenzials des Motors. Das Getriebe schaltet in Ab-
ä
ä
hängigkeit vom Fahrzustand um einen oder auch mehrere Gänge nach unten und
das Fahrzeug beschleunigt. Das Hochschalten in den höheren Gang erfolgt erst,
wenn die maximal vorgegebene Motordrehzahl erreicht wird.
Ð
Dynamisches Schaltprogramm
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 124.
Das automatische Getriebe Ihres Fahrzeugs wird elektronisch gesteuert. Das
Hoch- und Herunterschalten der Gänge geschieht automatisch in Abhängigkeit
von den vorgegebenen Fahrprogrammen.
Bei verhaltener Fahrweise wählt das Getriebe das wirtschaftlichste Fahrpro-
gramm aus. Durch frühes Hochschalten und spätes Herunterschalten wird der
Verbrauch günstig beeinflusst.
Bei sportlicher Fahrweise mit schnellen Gaspedalbewegungen, bei starker Be-
schleunigung, häufig wechselnden Geschwindigkeiten und Ausnutzung der
Höchstgeschwindigkeit passt sich nach einem Durchtreten des Gaspedals (Kick-
down-Funktion) das Getriebe an diese Fahrweise an und schaltet früher nach un-
ten, häufig auch um mehrere Gänge im Vergleich zur verhaltenen Fahrweise.
Die Auswahl des jeweils günstigsten Fahrprogramms ist ein kontinuierlich ablauf-
ender Vorgang. Unabhängig davon ist es aber möglich, durch schnelles Gasgeben
in ein dynamischeres Schaltprogramm zu wechseln oder herunterzuschalten. Da-
bei schaltet das Getriebe in einen der Geschwindigkeit entsprechenden niedrig-
eren Gang herunter und ermöglicht so ein zügiges Beschleunigen (z. B. beim
Überholen), ohne dass das Gaspedal in den Kick-down-Bereich durchgetreten
werden muss. Nachdem das Getriebe wieder hochgeschaltet hat, stellt sich bei
entsprechender Fahrweise das ursprüngliche Programm wieder ein.
Bei Bergfahrten wird die Gangwahl den Steigungen und Gefällen angepasst. Da-
durch werden Pendelschaltungen bergauf vermieden. Bei Bergabfahrten ist es
möglich, in der Tiptronic-Stellung herunterzuschalten, um das Motorbremsmo-
ment auszunutzen.
Ð
Notprogramm
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 124.
Für den Fall einer Systemstörung gibt es ein Notprogramm.
£
ä
ä
127
Automatisches Getriebe
Bei Funktionsstörungen der Getriebeelektronik arbeitet das Getriebe in einem
entsprechenden Notprogramm. Alle Displaysegmente leuchten dabei auf bzw. er-
löschen.
Eine Funktionsstörung kann sich wie folgt auswirken:
das Getriebe schaltet nur in bestimmten Fahrstufen;
der Rückwärtsgang R kann nicht genutzt werden;
die manuelle Schaltung ist im Notbetrieb abgeschaltet.
Hinweis
Wenn das Getriebe auf Notbetrieb umgeschaltet hat, ist ein ŠKODA Fachbetrieb
aufzusuchen, um die Störung beheben zu lassen.
Ð
Wählhebel-Notentriegelung
Abb. 128 Wählhebel-Notentriegelung
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 124.
Kommt es zur Unterbrechung der Stromversorgung (z. B. entladene Fahrzeugbat-
terie, defekte Sicherung) oder zum Defekt der Wählhebelsperre, lässt sich der
Wählhebel nicht mehr aus der Stellung P auf normale Weise verstellen und das
Fahrzeug kann nicht mehr bewegt werden. Der Wählhebel muss notentriegelt
werden.
Die Handbremse fest anziehen.
Die Wählhebelabdeckung im Bereich der Pfeile
1
» Abb. 128 fassen und vor-
sichtig nach oben ziehen.
Die Abdeckung auch auf der anderen Seite entriegeln.
Mit einem Finger auf das gelbe Kunststoffteil in Pfeilrichtung
2
drücken.
ä
Gleichzeitig die Sperrtaste im Wählhebelgriff drücken und den Hebel in Stellung
N verstellen (wird der Wählhebel wieder in Stellung P gestellt, dann wird er er-
neut gesperrt).
Ð
128
Bedienung
129
Automatisches Getriebe
Kommunikation
Mobiltelefone und Funkanlagen
ŠKODA
lässt den Betrieb von Mobiltelefonen und Funkanlagen mit fachgerecht
installierter Außenantenne und einer maximalen Sendeleistung von bis zu
10 Watt zu.
Über Möglichkeiten hinsichtlich Montage und Betrieb von Mobiltelefonen und
Funkanlagen mit einer Sendeleistung von mehr als 10 W informieren Sie sich bei
einem ŠKODA Vertragspartner.
Bei Verwendung von Mobiltelefonen oder Funkanlagen können Funktionsstörun-
gen an der Elektronik Ihres Fahrzeugs auftreten.
Es können folgende Gründe dafür bestehen:
keine Außenantenne;
falsch installierte Außenantenne;
Sendeleistung über 10 Watt.
ACHTUNG
In erster Linie widmen Sie die Aufmerksamkeit dem Autofahren! Als Fahrer
tragen Sie die volle Verantwortung für den Betrieb des Fahrzeugs. Verwenden
Sie das Telefonsystem nur in dem Maße, dass Sie Ihr Fahrzeug jederzeit voll
unter Kontrolle haben.
Die nationalen gesetzlichen Bestimmungen für die Verwendung von Mobil-
telefonen im Fahrzeug sind zu beachten.
ACHTUNG (Fortsetzung)
Das Betreiben von Mobiltelefonen oder Funkanlagen im Fahrzeug ohne Au-
ßenantenne bzw. falsch installierte Außenantenne kann zur Erhöhung der
Stärke des elektromagnetischen Felds im Fahrzeuginnenraum führen.
Funkanlagen, Mobiltelefone bzw. Halterungen dürfen nicht auf den Abde-
ckungen der Airbags oder im unmittelbaren Wirkungsbereich der Airbags
montiert werden.
Niemals ein Mobiltelefon auf einem Sitz, auf der Schalttafel oder an einem
anderen Ort liegen lassen, von dem dieses bei einem plötzlichen Bremsmanö-
ver, einem Unfall oder einem Aufprall weggeschleudert werden kann - Verlet-
zungsgefahr.
Beim Lufttransport muss die Bluetooth
®
-Funktion der Freisprecheinrichtung
von einem ŠKODA Fachbetrieb abgeschaltet werden.
Hinweis
Wir empfehlen, den Einbau von Mobiltelefonen und Funkanlagen in ein Fahr-
zeug von einem ŠKODA Vertragspartner durchführen zu lassen.
Nicht alle Mobiltelefone, die eine Kommunikation über Bluetooth
®
ermöglichen,
sind mit einer Universal-Telefonvorbereitung GSM II bzw. GSM III kompatibel. Ob
Ihr Telefon mit einer Universal-Telefonvorbereitung GSM II bzw. GSM III kompati-
bel ist, erfahren Sie bei einem ŠKODA Vertragspartner.
Die Reichweite der Bluetooth
®
-Verbindung zur Freisprecheinrichtung ist auf
den Fahrzeuginnenraum beschränkt. Die Reichweite ist von örtlichen Gegeben-
heiten, wie z. B. Hindernissen zwischen den Geräten, und gegenseitigen Störun-
gen mit anderen Geräten abhängig. Befindet sich Ihr Mobiltelefon z. B. in einer Ja-
ckentasche, kann dies zu Schwierigkeiten beim Herstellen der Verbindung mit der
Freisprecheinrichtung oder der Datenübertragung führen.
Ð
130
Bedienung
Telefon am Multifunktionslenkrad bedienen
Abb. 129 Multifunktionslenkrad: Bedientasten für das Telefon
Damit der Fahrer beim Bedienen des Telefons möglichst wenig vom Verkehrsge-
schehen abgelenkt wird, sind am Lenkrad Tasten für die einfache Bedienung der
Grundfunktionen des Telefons angebracht » Abb. 129.
Dies gilt allerdings nur, wenn Ihr Fahrzeug werkseitig mit der Universal-Telefon-
vorbereitung („Freisprecheinrichtung“) ausgestattet ist.
Die Tasten bedienen die Funktionen für die Betriebsart, in der sich das Telefon
gerade befindet.
Ist das Standlicht eingeschaltet, sind auch die Tasten am Multifunktionslenkrad
beleuchtet.
Taste Aktion Funktion
1
Kurzes Drücken
Ein- und Ausschalten der Sprachbedienung (Taste PTT - Push to talk)
Abbruch der wiedergegebenen Meldung
1
Nach oben drehen Lautstärke erhöhen
1
Nach unten drehen Lautstärke verringern
2
Kurzes Drücken
Gespräch annehmen, Gespräch beenden, Eingang in das Hauptmenü des Telefons, Liste der gewählten Nummern, gewähl-
ten Kontakt anrufen
2
Langes Drücken
Gespräch abweisen, Privatgespräch
a)
Gespräch ablehnen, Liste der letzten Anrufe, Zutritt zum Hauptmenü des Telefons, Liste der gewählten Nummern
b)
3
Kurzes Drücken Rückkehr im Menü um eine Ebene höher (je nach aktueller Position im Menü)
3
Langes Drücken Verlassen des Telefonmenüs
4
Kurzes Drücken Menüauswahl bestätigen
4
Langes Drücken Zum nächsten Anfangsbuchstaben im Telefonbuch
4
Nach oben drehen Die zuletzt getätigte Menüauswahl, Name
4
Nach unten drehen Die nächste Menüauswahl, Name
4
Schnelles Drehen nach
oben
Zum vorherigen Anfangsbuchstaben im Telefonbuch
4
Schnelles Drehen nach un-
ten
Zum nächsten Anfangsbuchstaben im Telefonbuch
a)
Gilt für GSM II.
b)
Gilt für GSM III.
Ð
131
Kommunikation
Symbole im Informationsdisplay
Symbol Bedeutung Gültigkeit
Ladestand des Telefonakkus
a)
. GSM II, GSM III
Signalstärke
a)
. GSM II, GSM III
Ein Telefon ist mit der Freisprecheinrichtung verbunden. GSM II, GSM III bei Verbindung mithilfe des HFP-Profils
Die Freisprecheinrichtung ist für andere Geräte sichtbar. GSM II, GSM III bei Verbindung mithilfe des HFP-Profils
Ein Telefon ist mit der Freisprecheinrichtung verbunden. GSM III bei Verbindung mithilfe des rSAP-Profils
Die Freisprecheinrichtung ist für andere Geräte sichtbar. GSM III bei Verbindung mithilfe des rSAP-Profils
Ein Multimediagerät ist mit der Freisprecheinrichtung verbunden. GSM II, GSM III
Ein UMTS-Netz ist verfügbar. GSM III
Internetverbindung über die Freisprecheinrichtung. GSM III bei Verbindung mithilfe des rSAP-Profils
a)
Diese Funktion wird nur von einigen Mobiltelefonen unterstützt.
Ð
Internes Telefonbuch
Bestandteil der Freisprecheinrichtung ist ein internes Telefonbuch. Dieses interne
Telefonbuch kann in Abhängigkeit vom Mobiltelefon-Typ verwendet werden.
Nach der ersten Verbindung des Telefons fängt das System an, das Telefonbuch
aus dem Telefon und aus der SIM-Karte in den Speicher des Steuergeräts zu la-
den.
Bei jeder weiteren Verbindung des Telefons mit der Freisprecheinrichtung erfolgt
nur eine Aktualisierung des jeweiligen Telefonbuchs. Die Aktualisierung kann ei-
nige Minuten dauern. Während dieser Zeit steht das Telefonbuch, welches zur
letzten abgeschlossenen Aktualisierung gespeichert wurde, zur Verfügung. Neu
gespeicherte Telefonnummern werden erst nach Beendigung der Aktualisierung
angezeigt.
Wenn es während der Aktualisierung zu einem telefonischen Ereignis kommt
(z.
B. ankommender oder abgehender Anruf, Dialog der Sprachbedienung), wird
die Aktualisierung unterbrochen. Nach Beendigung des telefonischen Ereignisses
beginnt die Aktualisierung von Neuem.
GSM II
Im internen Telefonbuch stehen 2500 freie Speicherplätze zur Verfügung. Jeder
Kontakt kann bis zu 4 Nummern beinhalten.
Bei Fahrzeugen mit dem Navigationssystem Columbus werden im Display dieses
Gerätes maximal 1200 Telefonkontakte angezeigt.
Wenn die Anzahl der geladenen Kontakte 2
500 überschreitet, ist das Telefon-
buch nicht vollständig.
GSM III
Im internen Telefonbuch stehen 2000 freie Speicherplätze zur Verfügung. Jeder
Kontakt kann bis zu 5 Nummern beinhalten.
Bei Fahrzeugen mit dem Navigationssystem Columbus werden im Display dieses
Gerätes maximal 1000 Telefonkontakte angezeigt.
Wenn das Telefonbuch des Mobiltelefons mehr als 2 000 Kontakte beinhaltet,
meldet das System beim Herunterladen Phone book not fully loaded (Telefon-
buch unvollständig geladen).
Ð
Universal-Telefonvorbereitung GSM II
Einleitende Informationen
Die Universal-Telefonvorbereitung GSM
II („Freisprecheinrichtung“) bietet eine
Komfortbedienung des Mobiltelefons mittels der Sprachbedienung, über das Mul-
tifunktionslenkrad, den Adapter, das Radio oder Navigationssystem.
£
132
Bedienung
Die Universal-Telefonvorbereitung GSM II beinhaltet folgende Funktionen.
Internes Telefonbuch » Seite 132.
Komfortbedienung des Telefons über das Multifunktionslenkrad » Seite 131.
Bedienung der Telefongespräche mithilfe des Adapters » Seite 134.
Bedienung des Telefons über das Informationsdisplay » Seite 135.
Sprachbedienung des Telefons » Seite 139.
Musikwiedergabe vom Telefon oder anderen Multimediageräten » Seite 141.
Sämtliche Kommunikation zwischen einem Mobiltelefon und der Freisprechein-
richtung Ihres Fahrzeugs läuft mithilfe der Bluetooth
®
-Technologie. Der Adapter
dient nur zum Aufladen des Telefons und zur Signalübertragung an die äußere
Fahrzeugantenne.
Hinweis
Es sind folgende Hinweise zu beachten » Seite 130, Mobiltelefone und Funkanla-
gen.
Ð
Mobiltelefon mit der Freisprecheinrichtung verbinden
Um ein Mobiltelefon mit der Freisprecheinrichtung zu verbinden, ist es notwen-
dig, die beiden Geräte miteinander zu koppeln. Nähere Informationen dazu sind
der Bedienungsanleitung Ihres Mobiltelefons zu entnehmen. Für die Kopplung
sind folgende Schritte durchzuführen.
In Ihrem Mobiltelefon das Bluetooth
®
und die Sichtbarkeit des Mobiltelefons
aktivieren.
Die Zündung einschalten.
Im Informationsdisplay das Menü Phone (Telefon) - New user (Neuer Benutzer)
wählen und warten, bis das Steuergerät die Suche beendet hat.
Im Menü der gefundenen Geräte Ihr Mobiltelefon auswählen.
Den PIN-Code bestätigen
1)
.
Wenn sich die Freisprecheinrichtung auf dem Display des Mobiltelefons (stan-
dardmäßig mit SKODA_BT) meldet, dann innerhalb von 30 Sekunden die PIN
1)
eingeben und warten, bis die Kopplung erfolgt ist
2)
.
Nach Beendigung der Kopplung im Informationsdisplay die Erstellung des neu-
en Benutzerprofils bestätigen.
Wenn kein freier Platz für die Erstellung des neuen Benutzerprofils mehr vorhan-
den ist, dann ist ein vorhandenes Benutzerprofil zu löschen.
Während des Koppelvorgangs darf kein weiteres Mobiltelefon mit der Freispre-
cheinrichtung verbunden sein.
Es können bis zu vier Mobiltelefone mit der Freisprecheinrichtung gekoppelt wer-
den, wobei nur ein Mobiltelefon mit der Freisprecheinrichtung kommunizieren
kann.
Die Sichtbarkeit der Freisprecheinrichtung wird 3 Minuten nach dem Einschalten
der Zündung automatisch ausgeschaltet oder auch dann ausgeschaltet, wenn
sich das Mobiltelefon mit der Freisprecheinrichtung verbindet.
Sichtbarkeit der Freisprecheinrichtung wiederherstellen
Sollte es Ihnen nicht gelingen, Ihr Mobiltelefon mit der Freisprecheinrichtung in-
nerhalb von 3 Minuten nach dem Einschalten der Zündung zu koppeln, kann die
Sichtbarkeit der Freisprecheinrichtung für 3 Minuten folgendermaßen wiederher-
gestellt werden.
Durch das Aus- und Einschalten der Zündung.
Durch das Ein- und Ausschalten der Sprachbedienung.
Über das Informationsdisplay im Menüpunkt Bluetooth (Bluetooth) - Visibility
(Sichtbarkeit).
Verbindung mit einem bereits gekoppelten Mobiltelefon herstellen
Nach dem Einschalten der Zündung wird die Verbindung, bei einem bereits ge-
koppelten Mobiltelefon, automatisch hergestellt
2)
. Es ist an Ihrem Mobiltelefon zu
prüfen, ob die automatische Verbindung hergestellt wurde.
Verbindung trennen
Durch das Abziehen des Zündschlüssels.
Durch das Trennen der Freisprecheinrichtung im Mobiltelefon.
Durch das Trennen des Benutzers im Informationsdisplay im Menü Bluetooth
(Bluetooth) - User (Benutzer).
£
1)
In Abhängigkeit von der Bluetooth
®
-Version im Mobiltelefon wird entweder ein automatisch gene-
rierter 6-Ziffer-PIN-Code angezeigt oder es muss der PIN-Code 1234 manuell eingegeben werden.
2)
Manche Mobiltelefone verfügen über ein Menü, in dem die Autorisierung zum Herstellen der Blue-
tooth
®
-Verbindung durch Eingabe eines Codes erfolgt. Wenn die Eingabe zur Autorisierung erforder-
lich ist, muss diese immer beim erneuten Herstellen der Bluetooth-Verbindung erfolgen.
133
Kommunikation
Verbindungsprobleme lösen
Wenn das System No paired phone found (Kein gekoppeltes Tel. gefunden) mel-
det, dann ist der Betriebszustand des Mobiltelefons zu prüfen.
Ist das Mobiltelefon eingeschaltet?
Ist der PIN-Code eingegeben?
Ist Bluetooth
®
aktiv?
Ist die Sichtbarkeit des Mobiltelefons aktiv?
Wurde das Mobiltelefon bereits mit der Freisprecheinrichtung gekoppelt?
Hinweis
Wenn für Ihr Mobiltelefon ein passender Adapter erhältlich ist, dann ist das Mo-
biltelefon ausschließlich im Adapter zu verwenden, der in der Telefonhalterung
eingesetzt ist, damit die Strahlung des Mobiltelefons im Fahrzeug auf ein Mini-
mum sinkt.
Das Einsetzen des Mobiltelefons in den Adapter, der in der Telefonhalterung
eingesetzt ist, gewährleistet eine optimale Sende- und Empfangsleistung.
Ð
Telefon mit dem Adapter einsetzen
Abb. 130
Universal-Telefonvorbereitung
Werkseitig wird nur eine Telefonhalterung mitgeliefert. Ein Adapter für das Tele-
fon kann aus dem ŠKODA Original Zubehör erworben werden.
Adapter und Telefon einsetzen
Zuerst den Adapter
A
in Pfeilrichtung » Abb. 130 bis zum Anschlag in die Hal-
terung schieben. Den Adapter dann leicht nach unten drücken, bis dieser sicher
einrastet.
Das Telefon in den Adapter
A
(laut Anleitung des Adapterherstellers) einset-
zen.
Adapter mit dem Telefon herausnehmen
Gleichzeitig die seitlichen Verriegelungen der Halterung » Abb. 130 drücken und
den Adapter mit dem Telefon herausnehmen.
VORSICHT
Das Herausnehmen des Mobiltelefons aus dem Adapter während des Gesprächs
kann zur Verbindungsunterbrechung führen. Durch das Herausnehmen wird die
Verbindung mit der werkseitig montierten Antenne unterbrochen, dadurch wird
die Qualität des Sende- und Empfangssignals verringert. Außerdem wird die La-
dung des Telefonakkus unterbrochen.
Ð
Telefongespräche mithilfe des Adapters bedienen
Abb. 131 Prinzipdarstellung: Adapter mit einer Taste / Adapter mit zwei Tas-
ten
Funktionsübersicht der Taste
(PTT - „push to talk“) auf dem Adapter » Abb. 131:
Sprachbedienung ein- / ausschalten;
Gespräch annehmen / beenden.
Auf einigen Adaptern befindet sich außer der Taste
auch noch die Taste
SOS
A
» Abb. 131. Nach Drücken dieser Taste für 2 Sekunden wird die Nummer 112
(Notruf) gewählt.
Hinweis
Bei Fahrzeugen mit dem Navigationssystem Columbus sind die Tasten
und
SOS
außer Funktion.
Ð
134
Bedienung
Telefon über das Informationsdisplay bedienen
Im Menü Phone (Telefon) können folgende Menüpunkte gewählt werden:
Phone book (Telefonbuch)
Dial number (Nummernwahl)
1)
Call register (Anruflisten)
Voice mailbox (Sprachmailbox)
Bluetooth (Bluetooth)
1)
Settings (Einstellungen)
2)
Back (Zurück)
Phone book (Telefonbuch)
Im Menüpunkt Phone book (Telefonbuch) ist die Liste der heruntergeladenen
Kontakte aus dem Telefonspeicher und der SIM-Karte des Mobiltelefons.
Dial number (Nummernwahl)
Im Menüpunkt Dial number (Nummernwahl) können beliebige Telefonnummern
geschrieben werden. Mithilfe des Einstellrads sind nacheinander die gewünsch-
ten Ziffern auszuwählen und diese durch Drücken des Einstellrads zu bestätigen.
Es können Ziffern 0 - 9, Symbole , , # und Funktionen Cancel (Abbruch), Call
(Anruf), Delete (Löschen) gewählt werden.
Call register (Anruflisten)
Im Menüpunkt Call register (Anruflisten) können folgende Menüpunkte gewählt
werden.
Missed calls (In Abwesenheit)
Dialled numbers (Gewählte)
Received calls (Angenommene)
Voice mailbox (Sprachmailbox)
Im Menü Voice mailbox (Sprachmailbox) ist es möglich, die Nummer der Sprach-
mailbox einzustellen
1)
und danach die Nummer zu wählen.
Bluetooth (Bluetooth)
Im Menü Bluetooth (Bluetooth) können folgende Menüpunkte gewählt werden.
User (Benutzer) - die Übersicht der gespeicherten Benutzer
New user (Neuer Benutzer) - Suche nach neuen Telefonen, die sich im Emp-
fangsbereich befinden
Visibility (Sichtbarkeit) - Einschalten der Sichtbarkeit der Telefoneinheit für an-
dere Geräte
Media player (Media Player)
Active device (Aktives Gerät)
Paired devices (Gekopp. Geräte)
Search (Suche)
Phone name (Telefonname) - die Möglichkeit, den Namen der Telefoneinheit zu
ändern (voreingestellt SKODA_BT)
Settings (Einstellungen)
Im Menü Settings (Einstellungen) können folgende Menüpunkte gewählt wer-
den.
Phone book (Telefonbuch)
Update (Aktualisieren)
1)
List (Sortierung)
Surname (Nachname)
First name (Vorname)
Ring tone (Rufton)
Back (Zurück)
Rückkehr in das Grundmenü des Telefons.
Ð
Universal-Telefonvorbereitung GSM III
Einleitende Informationen
Die Universal-Telefonvorbereitung GSM
III („Freisprecheinrichtung“) bietet eine
Komfortbedienung des Mobiltelefons mittels der Sprachbedienung, über das Mul-
tifunktionslenkrad, Radio oder Navigationssystem.
Universal Telefonvorbereitung GSM III beinhaltet folgende Funktionen:
Internes Telefonbuch » Seite 132.
Komfortbedienung über das Multifunktionslenkrad » Seite 131.
Bedienung des Telefons über das Informationsdisplay » Seite 137.
Sprachbedienung des Telefons » Seite 139.
Musikwiedergabe vom Telefon oder anderen Multimediageräten » Seite 141.
£
1)
Bei Fahrzeugen mit dem Navigationssystem Amundsen+ ist diese Funktion über das Menü des Navi-
gationssystems erreichbar, siehe Bedienungsanleitung des Navigationssystems Amundsen+.
2)
Bei Fahrzeugen mit dem Navigationssystem Amundsen+ steht diese Funktion nicht zur Verfügung.
135
Kommunikation
Internetverbindung » Seite 139.
Anzeige von SMS-Nachrichten » Seite 137.
Sämtliche Kommunikation zwischen einem Telefon und der Freisprecheinrichtung
Ihres Fahrzeugs verläuft mithilfe der nachfolgenden Profile der Bluetooth
®
-Tech-
nologie.
rSAP - Remote SIM access profile (Fernübertragung der SIM-Daten)
Nach der Verbindung des Telefons mit der Freisprecheinrichtung mithilfe des
rSAP-Profils meldet sich das Telefon aus dem GSM-Netz ab, die Kommunikation
mit dem Netz erfolgt nur noch mittels des Steuergeräts über die äußere Fahr-
zeugantenne. Im Telefon bleibt nur die Schnittstelle für Bluetooth
®
aktiv. In die-
sem Fall kann im Mobiltelefon die Trennung von der Freisprecheinrichtung bzw.
das Ausschalten der Bluetooth
®
-Verbindung oder die Nummer des Notrufs 112 ge-
wählt werden (gilt nur für einige Länder).
HFP - Hands Free Profile
Nach der Verbindung des Telefons mit der Freisprecheinrichtung mithilfe des
HFP-Profils verwendet das Telefon für die Kommunikation mit dem GSM-Netz
auch weiterhin sein GSM-Modul und die interne Antenne.
Hinweis
Es sind folgende Hinweise zu beachten » Seite 130, Mobiltelefone und Funkanla-
gen.
Ð
Telefon mit der Freisprecheinrichtung verbinden
Um ein Mobiltelefon mit der Freisprecheinrichtung zu verbinden, ist es notwen-
dig, das Telefon mit der Freisprecheinrichtung zu koppeln. Nähere Informationen
dazu sind der Bedienungsanleitung Ihres Mobiltelefons zu entnehmen. Für die
Kopplung sind folgende Schritte durchzuführen.
Telefon mit der Freisprecheinrichtung über das rSAP-Profil koppeln
In Ihrem Mobiltelefon das Bluetooth
®
und die Sichtbarkeit des Mobiltelefons
aktivieren. Bei einigen Mobiltelefonen ist es notwendig, zuerst die rSAP-Funkti-
on einzuschalten.
Die Zündung einschalten.
Im Informationsdisplay das Menü Phone (Telefon) - New user (Neuer Benutzer)
wählen und warten, bis das Steuergerät die Suche beendet hat.
Im Menü der gefundenen Geräte Ihr Mobiltelefon auswählen.
Innerhalb von 30 Sekunden den 16-stelligen Code, der im Informationsdisplay
angezeigt wird, eingeben und diesen entsprechend der Hinweise auf dem Dis-
play Ihres Mobiltelefons bestätigen.
Wenn Ihre SIM-Karte durch einen PIN-Code blockiert ist, dann den PIN-Code der
SIM-Karte Ihres Telefons eingeben. Das Telefon koppelt sich mit der Freispre-
cheinrichtung (bei der ersten Kopplung kann der PIN-Code im Informationsdi-
splay nur bei stehendem Fahrzeug eingegeben werden, weil nur in diesem Fall
gewählt werden kann, ob der PIN-Code gespeichert werden soll).
Für die erste Speicherung eines neuen Benutzers sind die Anweisungen im In-
formationsdisplay zu befolgen.
Zum Herunterladen des Telefonbuchs und der Identifikationsdaten von der
SIM-Karte in das Steuergerät ist die rSAP-Aufforderung in Ihrem Mobiltelefon
erneut zu bestätigen.
Telefon mit der Freisprecheinrichtung über das HPP-Profil koppeln
In Ihrem Mobiltelefon das Bluetooth
®
und die Sichtbarkeit des Mobiltelefons
aktivieren.
Die Zündung einschalten.
Im Informationsdisplay das Menü Phone (Telefon) - New user (Neuer Benutzer)
wählen und warten, bis das Steuergerät die Suche beendet hat.
Im Menü der gefundenen Geräte Ihr Mobiltelefon auswählen.
Innerhalb von 30 Sekunden den 16-stelligen Code, der im Informationsdisplay
angezeigt wird, eingeben und diesen entsprechend der Hinweise auf dem Dis-
play Ihres Mobiltelefons bestätigen.
Zum Speichern eines neuen Benutzers bzw. zum Herunterladen des Telefon-
buchs und der Identifikationsdaten von der SIM-Karte in das Steuergerät sind
die Anweisungen im Informationsdisplay und auf dem Mobiltelefon zu befolgen.
Das Telefon verbindet sich vorzugsweise über das rSAP-Profil.
Wenn der PIN-Code gespeichert wurde, wird beim nächsten Einschalten der Zün-
dung das Telefon automatisch gefunden und mit der Freisprecheinrichtung ver-
bunden. Es ist auf Ihrem Mobiltelefon zu prüfen, ob dieses automatisch verbun-
den wurde.
Verbindung trennen
Durch das Herausziehen des Schlüssels aus dem Zündschloss (während eines
Telefongesprächs wird die Verbindung nicht getrennt).
Durch das Trennen der Freisprecheinrichtung im Mobiltelefon.
Durch das Trennen des Benutzers im Informationsdisplay im Menü Bluetooth
(Bluetooth) - User (Benutzer) - Benutzer auswählen - Disconnect (Trennen).
£
136
Bedienung
Bei Fahrzeugen mit werkseitig eingebautem Radio oder Navigationssystem ist es
möglich, das Telefongespräch nach dem Herausziehen des Schlüssels aus dem
Zündschloss auch durch das Antippen der Schaltfläche auf dem Touchscreen des
Radios
1)
bzw. des Navigationssystems zu beenden, siehe Bedienungsanleitung
des Radios bzw. Navigationssystems.
Hinweis
Im Speicher des Steuergeräts können bis zu drei Benutzer gespeichert werden,
wobei die Freisprecheinrichtung immer nur mit einem aktiv kommunizieren kann.
Im Falle der Kopplung des vierten Mobiltelefons muss ein Benutzer gelöscht wer-
den.
Bei der Verbindung mit der Freisprecheinrichtung sind die Anweisungen auf Ih-
rem Mobiltelefon zu befolgen.
Ð
Telefon über das Informationsdisplay bedienen
Wenn kein Telefon mit der Freisprecheinrichtung verbunden ist, erscheint nach
der Auswahl des Menüs Phone (Telefon) die Meldung No paired phone found.
(Kein gekoppeltes Tel. gefunden.) und die folgenden Menüpunkte.
Help (Hilfe) - dieser Menüpunkt erscheint, wenn im Speicher des Steuergeräts
kein gekoppeltes Telefongerät gespeichert ist.
Connect (Verbinden) - dieser Menüpunkt erscheint, wenn im Speicher des Steu-
ergeräts ein oder mehrere gekoppelte Telefongeräte gespeichert sind.
New user (Neuer Benutzer)
Media player (Media Player)
Active device (Aktives Gerät)
Paired devices (Gekopp. Geräte)
Search (Suche)
Visibility (Sichtbarkeit)
SOS (SOS)
Ist ein Telefon mit der Freisprecheinrichtung gekoppelt, können im Menü Phone
(Telefon) folgende Menüpunkte gewählt werden.
Phone book (Telefonbuch)
Im Menüpunkt Phone book (Telefonbuch) ist die Liste der heruntergeladenen
Kontakte aus dem Telefonspeicher und der SIM-Karte des Mobiltelefons.
Zu jedem Telefonkontakt stehen die folgenden Funktionen zur Verfügung:
Telefonnummer anzeigen
Voice Tag (Spracheintrag)
Replay (Wiedergeben)
Record (Aufnehmen)
Dial number (Nummernwahl)
Im Menüpunkt Dial number (Nummernwahl) können beliebige Telefonnummern
geschrieben werden. Mithilfe des Einstellrads sind nacheinander die gewünsch-
ten Ziffern auszuwählen und diese durch Drücken des Einstellrads zu bestätigen.
Es können die Ziffern 0 - 9, die Symbole +, , # und die Funktionen Delete (Lö-
schen), Call (Anruf), Back (Zurück) gewählt werden.
Call register (Anruflisten)
Im Menüpunkt Call register (Anruflisten) können folgende Menüpunkte gewählt
werden:
Missed (In Abwesenheit)
Received (Angenommene)
Dialled numbers (Gewählte)
Delete lists (Listen löschen)
Voice mailbox (Sprachmailbox)
Im Menü Voice mailbox (Sprachmailbox) ist es möglich, die Nummer der Sprach-
mailbox einzustellen ggf. zu speichern und danach die Nummer zu wählen. Mithil-
fe des Einstellrads sind nacheinander die gewünschten Ziffern auszuwählen und
diese durch Drücken des Einstellrads zu bestätigen. Es können die Ziffern 0 - 9,
das Symbol + und die Funktionen Delete (Löschen), Call (Anruf), Save (Spei-
chern), Back (Zurück) gewählt werden.
Messages (Mitteilungen)
2)
Im Menü Messages (Mitteilungen) ist eine Liste der angekommenen Text-Mitteil-
ungen. Nach dem Aufrufen einer Mitteilung werden die folgenden Funktionen an-
gezeigt:
Show (Anzeigen)
Read (Lesen) - das System liest über die Bordlautsprecher die ausgewählte Mit-
teilung vor
Send time (Sendezeit)
Callback (Rückruf)
£
1)
Gilt nicht für das Radio Swing.
2)
Nur bei Verbindung des Telefons mit der Freisprecheinrichtung über das rSAP-Profil.
137
Kommunikation
Copy (Kopieren) - kopiert die eingegangene Mitteilung auf die SIM-Karte
Delete (Löschen)
Bluetooth (Bluetooth)
Im Menü Bluetooth (Bluetooth) können folgende Menüpunkte gewählt werden:
User (Benutzer) - die Übersicht der gespeicherten Benutzer
Connect (Verbinden)
Disconnect (Trennen)
Rename (Umbenennen)
Delete (Löschen)
New user (Neuer Benutzer) - Suche nach Benutzern, die sich im Empfangsbe-
reich befinden
Visibility (Sichtbarkeit) - Einschalten der Sichtbarkeit der Freisprecheinrichtung
für andere Geräte
Media player (Media Player)
Active device (Aktives Gerät)
Paired devices (Gekopp. Geräte)
Connect (Verbinden)
Rename (Umbenennen)
Delete (Löschen)
Authorisation (Autorisierung)
Search (Suche) - verfügbare Media-Player suchen
Visibility (Sichtbarkeit) - Einschalten der Sichtbarkeit der Freisprecheinrich-
tung für Media-Player in der Umgebung
Extras (Zubehör)
Modem - Übersicht der aktiven und gekoppelten Geräte zum Verbinden mit
dem Internet
Active device (Aktives Gerät)
Paired devices (Gekopp. Geräte)
Phone name (Telefonname) - die Möglichkeit, den Namen der Freisprechein-
richtung zu ändern (voreingestellt SKODA_BT)
Settings (Einstellungen)
Im Menü Settings (Einstellungen) können folgende Menüpunkte gewählt wer-
den:
Phone book (Telefonbuch)
Update (Aktualisieren) - Einlesen des Telefonbuchs
Select memory (Speicherwahl)
SIM & phone (SIM & Mobiltel.)
SIM card (SIM-Karte)
Mobile phone (Mobiltelefon) - Ausgangseinstellung, um auch die Kontakte
von der SIM-Karte einzuspielen, ist es notwendig, zum Menüpunkt SIM &
phone (SIM & Mobiltel.) zu wechseln
List (Sortierung)
Surname (Nachname)
First name (Vorname)
Own number (Eigene Nummer) - optionale Anzeige der eigenen Telefonnum-
mer auf dem Display des Angerufenen (diese Funktion ist vom Mobilfunknetz-
betreiber abhängig)
Network depnd. (Netzabhängig)
Yes (Ja)
No (Nein)
Signal settings (Signaleinstell.)
Ring tone (Rufton)
Volume (Lautstärke)
Turn vol. up (Lauter)
Turn vol. down (Leiser)
Phone settings (Telefoneinstell.)
Select operator (Betreiberwahl)
Automatic (Automatisch)
Manual (Manuell)
Network mode (Netzmodus)
GSM (GSM)
Automatic (Automatisch)
SIM mode (SIM-Modus) - gilt für Telefone mit dem rSAP-Profil, die den Betrieb
von zwei SIM-Karten gleichzeitig unterstützen - es besteht die Möglichkeit
auszuwählen, welche SIM-Karte mit der Freisprecheinrichtung verbunden
werden soll
Change (Wechseln)
Phone Mode (Telefonmodus) - Wechsel zwischen dem rSAP- und HFP-Modus
Premium (Premium) - rSAP-Modus
Handsfree (Freisprechen) - HFP-Modus
Off time (Abschaltzeit) - Einstellung in Fünf-Minuten-Schritten
£
138
Bedienung
Data (Daten) - Einstellungen des Internetzugangspunkts, Einzelheiten sind
beim Mobilfunknetzbetreiber einzuholen
Switch off ph. (Tel. ausschalten) - das Ausschalten der Telefoneinheit (Telefon
bleibt gekoppelt)
Back (Zurück)
Rückkehr in das Hauptmenü des Informationsdisplays.
Ð
Internetverbindung
Über die Freisprecheinrichtung kann z. B. ein Notebook ans Internet angeschlos-
sen werden.
Das Steuergerät der Freisprecheinrichtung unterstützt die Technologien GPRS,
EDGE und UMTS/3G.
Eine Internetverbindung ist nur über ein Telefon, das über das rSAP-Profil gekop-
pelt ist, möglich.
Der Ablauf zum Herstellen der Internetverbindung kann je nach Typ und Version
des Betriebssystems und dem Typ des anzuschließenden Geräts unterschiedlich
sein. Für die erfolgreiche Internetverbindung sind entsprechende Kenntnisse zum
Betriebssystem des anzuschließenden Geräts erforderlich.
Ablauf der Koppelung
Das Mobiltelefon mit der Freisprecheinrichtung koppeln.
Im Menü Phone (Telefon) - Settings (Einstellungen) - Data (Daten) den Zu-
gangspunkt einstellen (je nach Betreiber, für gewöhnlich „Internet“).
Im Menü Phone (Telefon) - Bluetooth (Bluetooth) - Visibility (Sichtbarkeit) die
Sichtbarkeit der Freisprecheinrichtung für andere Geräte einschalten.
Das anzuschließende Gerät nach verfügbaren Bluetooth
®
-Geräten suchen las-
sen.
In der Liste der gefundenen Geräte die Freisprecheinrichtung (standardmäßig
„SKODA_BT“) auswählen.
Auf dem anzuschließenden Gerät das Passwort eingeben und mögliche Hinwei-
se am anzuschließenden Gerät bzw. im Informationsdisplay befolgen.
Im Internetbrowser die gewünschte Internetadresse eingeben. Das Betriebs-
system fordert Sie auf, die Telefonnummer für den Internetzugang einzugeben
(je nach Betreiber, für gewöhnlich „*99#“).
Ð
Sprachbedienung
Dialog
Der Zeitraum, in dem das System bereit ist, die Sprachbefehle zu empfangen und
durchzuführen, wird als Dialog bezeichnet. Das System gibt akustische Rückmel-
dungen und führt Sie ggf. durch die jeweiligen Funktionen.
Die optimale Verständlichkeit der Sprachbefehle hängt von mehreren Faktoren
ab.
Mit der normalen Lautstärke sprechen, ohne Betonung und überflüssige Pau-
sen.
Eine schlechte Aussprache vermeiden.
Bei höherer Geschwindigkeit wird empfohlen, lauter zu sprechen, damit die er-
höhten Umgebungsgeräusche übertönt werden.
Während des Dialogs die Nebengeräusche im Fahrzeug, z.
B. gleichzeitig spre-
chende Mitfahrer, begrenzen.
Nicht sprechen, wenn das System eine Ansage ausgibt.
Das Mikrofon für die Sprachbedienung ist im Formhimmel untergebracht und auf
den Fahrer und Beifahrer gerichtet. Deshalb können Fahrer und Beifahrer die Ein-
richtung bedienen.
Telefonnummer eingeben
Die Telefonnummer kann als kontinuierliche Reihe nacheinander gesprochener
Ziffern (die ganze Nummer auf einmal) oder in Form von Ziffernblöcken (getrennt
durch kurze Pausen) eingegeben werden. Nach jeder Ziffernfolge (Trennung
durch kurze Sprechpause) werden alle bis jetzt erkannten Ziffern vom System
wiederholt.
Erlaubt sind die Ziffern 0 - 9, Symbole +, , #. Das System erkennt keine zusam-
menhängenden Ziffernkombinationen, wie z. B. dreiundzwanzig, sondern nur ein-
zeln gesprochene Ziffern (zwei, drei).
Sprachbedienung einschalten - GSM II
durch kurzes Drücken der Taste
1
am Multifunktionslenkrad » Seite 131, Tele-
fon am Multifunktionslenkrad bedienen;
durch kurzes Drücken der Taste
auf dem Adapter
1)
» Abb. 131 auf Seite 134.
£
1)
Gilt nicht für Fahrzeuge mit dem Navigationssystem Columbus.
139
Kommunikation
Sprachbedienung ausschalten - GSM II
Wenn das System gerade eine Meldung abspielt, dann ist es notwendig, die gera-
de abgespielte Meldung zu beenden:
durch kurzes Drücken der Taste
auf dem Adapter
1)
;
durch kurzes Drücken der Taste
1
am Multifunktionslenkrad.
Wenn das System einen Sprachbefehl erwartet, kann man den Dialog selbst be-
enden:
mit dem Sprachbefehl ABBRUCH;
durch Drücken der Taste
auf dem Adapter
1)
;
durch kurzes Drücken der Taste
1
am Multifunktionslenkrad.
Sprachbedienung einschalten - GSM III
Der Dialog kann jederzeit durch kurzes Drücken der Taste
1
am Multifunktions-
lenkrad
1)
begonnen werden.
Sprachbedienung ausschalten - GSM III
Wenn das System gerade eine Meldung abspielt, ist es notwendig, die gerade ab-
gespielte Meldung durch Drücken der Taste
1
am Multifunktionslenkrad zu be-
enden.
Wenn das System einen Sprachbefehl erwartet, kann man den Dialog selbst be-
enden:
mit dem Sprachbefehl ABBRUCH;
durch kurzes Drücken der Taste
1
am Multifunktionslenkrad.
Hinweis
Bei einem eingehenden Gespräch wird der Dialog sofort beendet.
Die Sprachbedienung ist nur bei Fahrzeugen möglich, die mit einem Multifunkti-
onslenkrad mit Telefonbedienung oder einer Telefonhalterung und Adapter, aus-
gestattet sind.
Bei Fahrzeugen mit werkseitig eingebautem Navigationssystem Columbus ist
die Sprachbedienung des Telefons nur über dieses Gerät möglich » Bedienungs-
anleitung des Navigationssystems Columbus.
Ð
Sprachbefehle - GSM II
Grundsprachbefehle
Sprachbefehl Aktion
HILFE
Nach diesem Befehl gibt das System alle möglichen
Befehle wieder.
ANRUFEN XYZ
Mit diesem Befehl wird der Kontakt aus dem Tele-
fonbuch aufgerufen.
TELEFONBUCH
Nach diesem Befehl kann man sich z. B. das Telefon-
buch wiedergeben lassen, einen Spracheintrag zum
Kontakt anpassen oder löschen u. Ä.
ANRUFLISTEN
Listen der gewählten Nummern, Anrufe in Abwesen-
heit u. Ä.
NUMMER WÄHLEN
Nach diesem Befehl kann eine Telefonnummer ein-
gegeben werden, um eine Verbindung mit dem ge-
wünschten Teilnehmer herzustellen.
WAHLWIEDERHOLUNG
Nach diesem Befehl wählt das System die zuletzt
gewählte Nummer.
MUSIK
a)
Wiedergabe der Musik aus dem Mobiltelefon oder ei-
nem anderen gekoppelten Gerät.
WEITERE OPTIONEN
Nach diesem Befehl bietet das System weitere kon-
textabhängige Befehle an.
EINSTELLUNGEN Auswahl zum Einstellen von Bluetooth
®
, Dialog usw.
ABBRUCH Der Dialog wird beendet.
a)
Bei Fahrzeugen mit dem Navigationssystem Amundsen+ ist diese Funktion über das Menü des Navi-
gationssystems erreichbar, siehe Bedienungsanleitung des Navigationssystems Amundsen+.
Wird ein Sprachbefehl nicht erkannt, antwortet das System mit
Wie bitte?“ und
eine erneute Eingabe kann erfolgen. Nach dem 2. Fehlversuch wiederholt das
System die Hilfe. Nach dem 3. Fehlversuch erfolgt die Antwort „Vorgang abgebro-
chen“ und der Dialog wird beendet.
Sprachaufnahme zu einem Kontakt speichern
Wenn bei einigen Kontakten die automatische Namenserkennung nicht zuverläs-
sig funktioniert, dann besteht die Möglichkeit, zu diesem Kontakt einen eigenen
Spracheintrag im Menü Phone book (Telefonbuch) - Voice Tag (Anrufname) - Re-
cord (Aufnehmen) zu speichern.
£
1)
Gilt nicht für Fahrzeuge mit dem Navigationssystem Columbus.
140
Bedienung
Einen eigenen Spracheintrag kann auch mithilfe der Sprachbedienung im Menü
WEITERE OPTIONEN gespeichert werden.
Ð
Sprachbefehle - GSM III
Grundsprachbefehle
Sprachbefehl Aktion
HILFE
Nach diesem Befehl gibt das System alle möglichen
Befehle wieder.
NAME ANRUFEN
Nach diesem Befehl kann ein Name eingegeben wer-
den, um eine Verbindung mit dem gewünschten Teil-
nehmer herzustellen.
NUMMER WÄHLEN
Nach diesem Befehl kann eine Telefonnummer ein-
gegeben werden, um eine Verbindung mit dem ge-
wünschten Teilnehmer herzustellen.
WAHLWIEDERHOLUNG Die zuletzt gewählte Telefonnummer wird gewählt.
NAMENSLISTE VORLE-
SEN
Das System liest Kontakte im Telefonbuch vor.
NACHRICHTEN VORLE-
SEN
Das System liest die Mitteilungen vor, die während
der Verbindung des Telefons mit dem Steuergerät
empfangen wurden.
KURZDIALOG
Die Hilfe ist deutlich reduziert (gute Bedienkenntnis-
se vorausgesetzt).
LANGDIALOG Die Hilfe ist nicht reduziert (geeignet für Einsteiger).
ABBRUCH Der Dialog wird beendet.
Wenn das System den Befehl nicht erkennt, gibt es den ersten Teil der Hilfe wie-
der und ermöglicht damit eine neue Eingabe. Nach dem 2. Fehlversuch gibt das
System den zweiten Teil der Hilfe wieder. Nach dem 3. Fehlversuch erfolgt die
Antwort „Vorgang abgebrochen“ und der Dialog wird beendet.
Sprachaufnahme zu einem Kontakt speichern
Wenn bei einigen Kontakten die automatische Namenserkennung nicht zuverläs-
sig funktioniert, dann besteht die Möglichkeit, zu diesem Kontakt einen eigenen
Spracheintrag im Menü Phone book (Telefonbuch) - Voice Tag (Spracheintrag) -
Record (Aufnehmen) zu speichern.
Einen eigenen Spracheintrag kann auch mithilfe der Sprachbedienung im Menü
WEITERE OPTIONEN gespeichert werden.
Ð
Multimedia
Musikwiedergabe über Bluetooth
®
Die Universal-Telefonvorbereitung ermöglicht die Musikwiedergabe über Blue-
tooth
®
von den Geräten wie z.
B. MP3-Player, Mobiltelefon oder Notebook.
Damit die Musik über Bluetooth
®
wiedergegeben werden kann, ist es notwendig,
zuerst das Endgerät mit der Freisprecheinrichtung im Menü Phone (Telefon) -
Bluetooth (Bluetooth) - Media player (Media Player) zu koppeln.
Die Musikwiedergabe wird am angeschlossenen Gerät bedient.
Die Universal-Telefonvorbereitung GSM II ermöglicht es, die Musikwiedergabe
auch über die Freisprecheinrichtung mit der Fernbedienung zu bedienen » Sei-
te 140, Sprachbefehle - GSM II.
Hinweis
Das zu verbindende Gerät muss das Bluetooth
®
A2DP-Profil unterstützen, siehe
Bedienungsanleitung des zu koppelnden Geräts.
Ð
141
Kommunikation
Radio und Navigationssystem am Multifunktionslenkrad bedienen
Abb. 132 Multifunktionslenkrad: Bedientasten
Am Multifunktionslenkrad befinden sich Tasten für die Bedienung der Grundfunk-
tionen des werkseitig eingebauten Radios und Navigationssystems » Abb. 132.
Das Radio und Navigationssystem können natürlich auch weiterhin am Gerät be-
dient werden. Eine Beschreibung ist der zugehörigen Bedienungsanleitung zu
entnehmen.
Ist das Standlicht eingeschaltet, sind auch die Tasten am Multifunktionslenkrad
beleuchtet.
Die Tasten gelten jeweils für die Betriebsart, in der sich das Radio bzw. das Navi-
gationssystem gerade befindet.
Durch Drücken bzw. Drehen der Tasten können folgende Funktionen ausgeführt
werden.
Taste Aktion Radio, Verkehrsmeldung CD / CD-Wechsler / MP3 Navigation
1
Kurzes Drücken Ton bzw. Sprachbedienung aus- / einschalten
a)
1
Langes Drücken Aus- / einschalten
1
Nach oben drehen Lautstärke erhöhen
1
Nach unten drehen Lautstärke verringern
2
Kurzes Drücken
Wechsel zum nächsten gespeicherten Radiosender
Wechsel zur nächsten gespeicherten Verkehrsmeldung
Unterbrechung der Verkehrsmeldung
Wechsel zum nächsten Titel
2
Langes Drücken Unterbrechung der Verkehrsmeldung schneller Vorlauf
3
Kurzes Drücken
Wechsel zum vorherigen gespeicherten Radiosender
Wechsel zur vorherigen gespeicherten Verkehrsmeldung
Unterbrechung der Verkehrsmeldung
Wechsel zum vorherigen Titel
3
Langes Drücken Unterbrechung der Verkehrsmeldung schneller Rücklauf
4
Kurzes Drücken Wechsel der Audio-Quelle
5
Kurzes Drücken Hauptmenü aufrufen
6
Kurzes Drücken Unterbrechung der Verkehrsmeldung ohne Funktion
£
142
Bedienung
Taste Aktion Radio, Verkehrsmeldung CD / CD-Wechsler / MP3 Navigation
6
Nach oben drehen
Anzeige der gespeicherten/erreichbaren Sender
nach oben blättern
Unterbrechung der Verkehrsmeldung
Wechsel zum vorherigen Titel
ohne Funk-
tion
6
Nach unten drehen
Anzeige der gespeicherten/erreichbaren Sender
nach unten blättern
Unterbrechung der Verkehrsmeldung
Wechsel zum nächsten Titel
a)
Gilt für das Navigationssystem Columbus.
Hinweis
Die Lautsprecher im Fahrzeug sind für die Ausgangsleistung des Radios und Na-
vigationssystems von 4x20 W abgestimmt.
Bei der Ausstattung Soundsystem sind die Lautsprecher für die Ausgangsleis-
tung des Verstärkers von 4x50
W + 6x25 W abgestimmt.
Ð
AUX-IN- und MDI-Eingänge
Der AUX-IN-Eingang befindet sich unter der Armlehne vorn und ist mit
 ge-
kennzeichnet.
Der MDI-Eingang befindet sich unter der Armlehne vorn.
Die AUX-IN- und MDI-Eingänge dienen zum Anschließen externer Audioquellen
(z. B. iPod oder MP3-Player) und zur Wiedergabe der Musik von diesen Geräten
über Ihr werkseitig eingebautes Radio bzw. Navigationssystem.
Die Bedienungsbeschreibung ist der jeweiligen Bedienungsanleitung Ihres Radios
bzw. Navigationssystems zu entnehmen.
Ð
CD-Wechsler
Abb. 133
CD-Wechsler
Der CD-Wechsler für Radio und Navigationssystem befindet sich im linken Seiten-
fach des Gepäckraums.
CD einlegen
Die Taste
C
» Abb. 133 antippen und die CD (Compact Disk) in den CD-Schacht
B
einführen. Die CD wird automatisch auf die niedrigste freie Position im CD-
Wechsler geladen. Die Kontrollleuchte in der entsprechenden Taste
D
hört auf
zu blinken.
CD-Wechsler mit CDs befüllen
Die Taste
C
» Abb. 133 länger als 2 Sekunden gedrückt halten und die CDs
nacheinander (maximal 6 CDs) in den CD-Schacht
B
einführen. Die Kontroll-
leuchten in den Tasten
D
blinken nicht mehr.
CD an eine bestimmte Position einlegen
Die Taste
C
» Abb. 133 antippen. Die Kontrollleuchten in den Tasten
D
leuch-
ten bei den bereits belegten Speicherplätzen und blinken bei freien Speicher-
plätzen.
Die gewünschte Taste
D
antippen und die CD in den CD-Schacht
B
einführen.
£
143
Kommunikation
CD auswerfen
Die Taste
A
» Abb. 133 antippen, um eine CD auszuwerfen. Bei belegten Spei-
cherplätzen leuchten jetzt die Kontrollleuchten in den Tasten
D
.
Die entsprechende Taste
D
antippen. Die CD wird ausgeworfen.
Alle CDs auswerfen
Die Taste
A
» Abb. 133 länger als 2 Sekunden gedrückt halten. Alle CDs im CD-
Wechsler werden nacheinander ausgeworfen.
Hinweis
Die CD in den CD-Schacht
B
» Abb. 133 immer mit der bedruckten Seite nach
oben einführen.
Die CD niemals mit Gewalt in den CD-Schacht drücken, der Einzug erfolgt auto-
matisch.
Nach dem Laden einer CD in den CD-Wechsler muss ein Moment gewartet wer-
den, bis die Kontrollleuchte der entsprechenden Taste
D
leuchtet. Dann ist der
CD-Schacht
B
zum Laden der nächsten CD frei gegeben.
Wurde eine Position ausgewählt, auf der sich bereits eine CD befindet, dann
wird diese CD ausgeworfen. Die ausgeworfene CD entnehmen und die gewünsch-
te CD laden.
Ð
DVD-Vorbereitung
Abb. 134 Sitzlehne - linker Vordersitz / rechter Vordersitz
Beschreibung
Öffnungen zur Befestigung des DVD-Player-Halters
Audio/Video-Eingang
Anschlusseingang DVD-Player
A
B
C
Werkseitig wird nur eine in die Sitzlehne der Vordersitze eingebaute DVD-Vorbe-
reitung geliefert.
Der DVD-Player-Halter und DVD-Player können aus dem ŠKODA Original Zubehör
erworben werden. Die Bedienungsbeschreibung siehe Bedienungsanleitung die-
ser Geräte und Einrichtungen.
ACHTUNG
Sind beide Rücksitze mit Insassen besetzt, darf der DVD-Player-Halter nicht
separat (ohne DVD-Player) verwendet werden - Verletzungsgefahr!
Die Neigung des Halters kann in drei vorgegebenen Positionen eingestellt
werden. Auf Fingerverletzungen zwischen dem Halter und der Rückenlehne
bei Änderungen der Position des DVD-Player-Halters achten.
Der DVD-Player-Halter darf nicht verwendet werden, wenn die Rücksitzleh-
ne vorgeklappt oder der Rücksitz vorgeklappt oder komplett entfernt ist.
Hinweis
Die Hinweise, die in der Bedienungsanleitung des DVD-Player-Halters bzw. des
DVD-Players aufgeführt sind, sind zu beachten.
Ð
144
Bedienung
Sicherheit
Passive Sicherheit
Allgemeine Hinweise
ä Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Sicherheitsausstattungen 145
Vor jeder Fahrt 145
Was beeinflusst die Fahrsicherheit? 146
In diesem Abschnitt finden Sie wichtige Informationen, Tipps und Hinweise zum
Thema passive Sicherheit in Ihrem Fahrzeug. Wir haben hier alles zusammenge-
fasst, was Sie beispielsweise über die Sicherheitsgurte, Airbags, Kindersitze und
Sicherheit von Kindern wissen sollten. Bitte befolgen Sie deshalb besonders die
Hinweise und Warnungen in diesem Abschnitt in Ihrem Interesse und im Interes-
se Ihrer Mitfahrer.
ACHTUNG
Dieses Kapitel enthält wichtige Informationen für den Fahrer und seine Mit-
fahrer zum Umgang mit dem Fahrzeug. Weitere Informationen zur Sicherheit,
die Sie und Ihre Mitfahrer betreffen, finden Sie in den nächsten Kapiteln die-
ser Betriebsanleitung.
Die komplette Bordliteratur sollte sich immer im Fahrzeug befinden. Das gilt
ganz besonders, wenn Sie das Fahrzeug verleihen oder verkaufen.
Ð
Sicherheitsausstattungen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 145.
ä
Die folgende Aufzählung enthält einen Teil der Sicherheitsausstattung in Ihrem
Fahrzeug:
Dreipunkt-Sicherheitsgurte für alle Sitze;
Gurtkraftbegrenzer für Vorder- und äußere Rücksitze;
Gurtstraffer für Vorder- und äußere Rücksitze;
Gurthöheneinstellung für die Vordersitze;
Frontairbag für den Fahrer und Beifahrer;
Fahrer-Knieairbag;
vordere Seitenairbags;
hintere Seitenairbags;
Kopfairbags;
Verankerungspunkte für Kindersitze mit dem ISOFIX-System;
Verankerungspunkte für Kindersitze mit dem TOP TETHER-System;
höheneinstellbare Kopfstützen;
einstellbare Lenksäule.
Die genannten Sicherheitsausstattungen arbeiten zusammen, um Sie und Ihre
Mitfahrer in Unfallsituationen bestmöglich zu schützen. Die Sicherheitsausstat-
tungen nützen Ihnen oder Ihren Mitfahrern nichts, wenn Sie oder Ihre Mitfahrer
eine falsche Sitzposition einnehmen oder diese Ausstattungen nicht richtig ein-
stellen oder anwenden.
Ð
Vor jeder Fahrt
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 145.
Zu Ihrer eigenen Sicherheit und der Sicherheit Ihrer Mitfahrer beachten Sie vor je-
der Fahrt folgende Punkte.
Sicherstellen, dass die Beleuchtungs- und Blinkanlage einwandfrei funktioniert.
Den Reifenfülldruck prüfen.
Sicherstellen, dass alle Fensterscheiben eine gute Sicht nach außen gewährleis-
ten.
Mitgeführte Gepäckstücke sicher befestigen » Seite 75, Gepäckraum.
Sicherstellen, dass keine Gegenstände die Pedale behindern können.
Die Spiegel, den Vordersitz und die Kopfstütze Ihrer Körpergröße entsprechend
einstellen.
Ihre Mitfahrer darauf hinweisen, die Kopfstützen ihrer Körpergröße entspre-
chend einzustellen.
Kinder durch einen geeigneten Kindersitz mit richtig angelegtem Sicherheits-
gurt schützen » Seite 160, Sichere Beförderung von Kindern.
£
ä
145
Passive Sicherheit
Die richtige Sitzposition einnehmen » Seite 146, Richtige Sitzposition. Ihre Mit-
fahrer darauf hinweisen, die richtige Sitzposition einzunehmen.
Den Sicherheitsgurt richtig anlegen. Auch die Mitfahrer anweisen, sich richtig
anzugurten » Seite 149.
Ð
Was beeinflusst die Fahrsicherheit?
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 145.
Als Fahrer tragen Sie die Verantwortung für sich und Ihre Mitfahrer. Wenn Ihre
Fahrsicherheit beeinflusst wird, gefährden Sie sich und auch andere Verkehrsteil-
nehmer.
Deshalb sind folgende Hinweise zu beachten.
Sich nicht vom Verkehrsgeschehen ablenken lassen, z. B. durch die Mitfahrer
oder durch Telefongespräche.
Niemals fahren, wenn Ihre Fahrtüchtigkeit beeinträchtigt ist, z. B. durch Medika-
mente, Alkohol, Drogen.
Die Verkehrsregeln und die zulässige Fahrgeschwindigkeit einhalten.
Die Fahrgeschwindigkeit stets dem Straßenzustand sowie den Verkehrs- und
Witterungsverhältnissen anpassen.
Auf langen Fahrten regelmäßig Pausen machen - spätestens alle zwei Stunden.
Ð
Richtige Sitzposition
ä Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Richtige Sitzposition des Fahrers 147
Richtige Sitzposition des Beifahrers 147
Richtige Sitzposition der Mitfahrer auf den Rücksitzen 147
Beispiele einer falschen Sitzposition 147
ä
ACHTUNG
Die Vordersitze und alle Kopfstützen müssen immer der Körpergröße ent-
sprechend eingestellt sowie die Sicherheitsgurte immer richtig angelegt sein,
um Ihnen und Ihren Mitfahrern einen optimalen Schutz zu gewährleisten.
Vor Fahrbeginn die richtige Sitzposition einnehmen und diese Sitzposition
während der Fahrt nicht verändern. Auch die Mitfahrer anweisen, die richtige
Sitzposition einzunehmen und diese Sitzposition während der Fahrt nicht zu
verändern.
Durch eine falsche Sitzposition setzt sich der Insasse lebensgefährlichen
Verletzungen aus, wenn ein Airbag auslöst und ihn dabei trifft.
Wenn die Mitfahrer auf den Rücksitzen nicht aufrecht sitzen, erhöht sich
durch den falschen Gurtbandverlauf das Verletzungsrisiko.
Für den Fahrer ist es notwendig, einen Abstand zum Lenkrad von mindes-
tens 25 cm und einen Abstand der Beine zur Schalttafel im Bereich des
Knieairbags von mindestens 10 cm einzuhalten. Der Beifahrer muss einen Ab-
stand zur Schalttafel von mindestens 25
cm einhalten. Wenn Sie den Mindest-
abstand nicht einhalten, kann Sie das Airbag-System nicht schützen - Lebens-
gefahr!
Während der Fahrt das Lenkrad mit beiden Händen seitlich am äußeren
Rand in der 9-Uhr- und 3-Uhr-Position festhalten. Niemals das Lenkrad in der
12-Uhr-Position oder in einer anderen Art und Weise festhalten (z. B. in der
Lenkradmitte oder am inneren Lenkradrand). In solchen Fällen könnte man
sich beim Auslösen des Fahrer-Airbags schwere Verletzungen an Armen, Hän-
den und Kopf zuziehen.
Während der Fahrt dürfen die Sitzlehnen nicht zu weit nach hinten geneigt
sein, weil sonst die Wirkung der Sicherheitsgurte und des Airbag-Systems be-
einträchtigt wird - Verletzungsgefahr!
Dafür sorgen, dass sich keine Gegenstände im Fahrerfußraum befinden, da
die Gegenstände im Falle eines Fahr- oder Bremsmanövers in das Fußhebel-
werk gelangen können. Man wäre dann nicht mehr in der Lage zu kuppeln, zu
bremsen oder Gas zu geben.
Die Füße während der Fahrt immer im Fußraum halten - die Füße niemals
auf die Schalttafel, aus dem Fenster oder auf die Sitzflächen legen. Im Falle
eines Bremsmanövers oder Unfalls setzen Sie sich einem erhöhten Verlet-
zungsrisiko aus. Bei einer Airbagauslösung können Sie sich durch eine falsche
Sitzposition tödliche Verletzungen zuziehen!
Ð
146
Sicherheit
Richtige Sitzposition des Fahrers
Abb. 135 Der richtige Abstand des Fahrers zum Lenkrad und zur Schaltta-
fel / Die richtige Kopfstützeneinstellung
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 146.
Zu Ihrer eigenen Sicherheit und um die Verletzungsgefahr bei einem Unfall zu
verringern, empfehlen wir die folgende Einstellung.
Das Lenkrad so einstellen, dass der Abstand zwischen Lenkrad und Brustbein
mindestens 25 cm beträgt
A
» Abb. 135 und der Abstand der Beine zur Schalt-
tafel im Bereich des Knieairbags mindestens 10 cm beträgt
B
.
Den Fahrersitz in Längsrichtung so einstellen, dass die Pedale mit leicht ange-
winkelten Beinen völlig durchgetreten werden können.
Die Sitzlehne so einstellen, dass das Lenkrad im oberen Punkt mit leicht ange-
winkelten Armen erreicht werden kann.
Die Kopfstütze so einstellen, dass die Oberkante der Kopfstütze sich möglichst
auf einer Höhe mit dem oberen Teil Ihres Kopfes befindet
C
.
Den Sicherheitsgurt richtig anlegen » Seite 149.
Manuelle Fahrersitzeinstellung » Seite 69, Vordersitze manuell einstellen.
Elektrische Fahrersitzeinstellung » Seite 69.
Ð
Richtige Sitzposition des Beifahrers
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 146.
ä
ä
Für die Sicherheit des Beifahrers und um die Verletzungsgefahr im Falle eines Un-
falls zu verringern, empfehlen wir die folgende Einstellung.
Den Beifahrersitz so weit wie möglich nach hinten stellen. Der Beifahrer muss
einen Mindestabstand von 25 cm zur Schalttafel einhalten, damit ihm der Airbag
im Falle einer Auslösung die größtmögliche Sicherheit bietet.
Die Kopfstütze so einstellen, dass die Oberkante der Kopfstütze sich möglichst
auf einer Höhe mit dem oberen Teil Ihres Kopfes befindet
C
» Abb. 135 auf Sei-
te 147.
Den Sicherheitsgurt richtig anlegen » Seite 149.
In Ausnahmefällen kann der Beifahrer-Airbag abgeschaltet werden » Seite 158,
Airbags abschalten.
Manuelle Beifahrersitzeinstellung » Seite 69, Vordersitze manuell einstellen.
Elektrische Beifahrersitzeinstellung » Seite 69, Vordersitze elektrisch einstellen.
Ð
Richtige Sitzposition der Mitfahrer auf den Rücksitzen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 146.
Um die Verletzungsgefahr im Falle eines plötzlichen Bremsmanövers oder eines
Unfalls zu verringern, müssen die Mitfahrer auf den Rücksitzen Folgendes beach-
ten.
Die Kopfstütze so einstellen, dass die Oberkante der Kopfstütze sich möglichst
auf einer Höhe mit dem oberen Teil des Kopfes befindet
C
» Abb. 135 auf Sei-
te 147.
Den Sicherheitsgurt richtig anlegen » Seite 149.
Ein geeignetes Kinderrückhaltesystem verwenden, wenn Kinder im Fahrzeug
mitgenommen werden » Seite 160, Sichere Beförderung von Kindern.
Ð
Beispiele einer falschen Sitzposition
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 146.
Sicherheitsgurte können nur bei richtigem Gurtbandverlauf ihre optimale Schutz-
wirkung entfalten. Falsche Sitzpositionen reduzieren erheblich die Schutzfunktio-
nen der Sicherheitsgurte und erhöhen das Verletzungsrisiko durch einen falschen
£
ä
ä
147
Passive Sicherheit
Gurtbandverlauf. Als Fahrer trägt man die Verantwortung für sich und die Mitfah-
rer, insbesondere für beförderte Kinder. Niemals erlauben, dass ein Mitfahrer
während der Fahrt eine falsche Sitzposition einnimmt.
Die folgende Aufzählung enthält Beispiele, welche Sitzpositionen zu schweren
Verletzungen oder zum Tode führen können. Diese Aufzählung ist nicht vollstän-
dig, doch wir möchten Sie für das Thema sensibilisieren.
Deshalb niemals während der Fahrt:
im Fahrzeug stehen;
auf den Sitzen stehen;
auf den Sitzen knien;
die Sitzlehne stark nach hinten neigen;
sich an die Schalttafel lehnen;
auf der Rücksitzbank liegen;
nur auf dem vorderen Bereich des Sitzes sitzen;
zur Seite gerichtet sitzen;
aus dem Fenster lehnen;
die Füße aus dem Fenster halten;
die Füße auf die Schalttafel legen;
die Füße auf das Sitzpolster legen;
jemanden im Fußraum mitnehmen;
ohne angelegten Sicherheitsgurt fahren;
sich im Gepäckraum aufhalten.
Ð
148
Sicherheit
Sicherheitsgurte
Sicherheitsgurte
ä Einleitung zum Thema
Abb. 136
Angegurteter Fahrer
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Das physikalische Prinzip eines Frontalunfalls 150
Sicherheitsgurte anlegen und ablegen 151
Gurthöheneinstellung auf den Vordersitzen 152
Gurtstraffer 152
Richtig angelegte Sicherheitsgurte bieten bei einem Unfall einen guten Schutz.
Sie verringern das Risiko einer Verletzung und erhöhen die Chance des Überle-
bens bei einem schweren Unfall.
Richtig angelegte Sicherheitsgurte halten Fahrzeuginsassen in der richtigen Sitz-
position » Abb. 136.
Die Sicherheitsgurte reduzieren in erheblichem Maße die Bewegungsenergie.
Weiterhin verhindern diese unkontrollierte Bewegungen, die ihrerseits schwere
Verletzungen nach sich ziehen können.
Fahrzeuginsassen mit richtig angelegten Sicherheitsgurten profitieren in hohem
Maße von der Tatsache, dass die Bewegungsenergie optimal über die Sicherheits-
gurte aufgefangen wird. Auch gewährleisten die Vorderwagenstruktur und ande-
re passive Sicherheitsmerkmale Ihres Fahrzeugs, wie z. B. das Airbag-System, ei-
ne Reduzierung der Bewegungsenergie. Die entstehende Energie wird somit ver-
ringert und das Verletzungsrisiko gemindert.
Bei der Beförderung von Kindern müssen besondere Sicherheitsaspekte beachtet
werden » Seite 160, Sichere Beförderung von Kindern.
ACHTUNG
Den Sicherheitsgurt vor jeder Fahrt anlegen - auch im Stadtverkehr! Das gilt
auch für die Mitfahrer auf dem Rücksitz - Verletzungsgefahr!
Auch schwangere Frauen müssen stets den Sicherheitsgurt angelegt haben.
Nur das gewährleistet den besten Schutz für das ungeborene Kind » Sei-
te
151, Sicherheitsgurte anlegen und ablegen.
Die Höhe des Sicherheitsgurts so einstellen, dass der Schultergurtteil unge-
fähr über die Schultermitte - keinesfalls über den Hals - verläuft.
Immer auf den richtigen Gurtbandverlauf der Sicherheitsgurte achten. Falsch
angelegte Sicherheitsgurte können selbst bei leichten Unfällen zu Verletzun-
gen führen.
Die maximale Schutzwirkung der Sicherheitsgurte wird nur in der richtigen
Sitzposition erreicht » Seite 146, Richtige Sitzposition.
Die Sitzlehnen der Vordersitze dürfen nicht zu weit nach hinten geneigt
sein, da sonst die Sicherheitsgurte ihre Wirkung verlieren können.
Das Gurtband darf nicht eingeklemmt oder verdreht sein oder an scharfen
Kanten scheuern.
Ein zu lose angelegter Sicherheitsgurt kann zu Verletzungen führen, da sich
Ihr Körper bei einem Unfall aufgrund der Bewegungsenergie weiter nach vorn
bewegt und somit abrupt durch den Sicherheitsgurt abgebremst wird.
Das Gurtband darf nicht über feste oder zerbrechliche Gegenstände (z. B.
Brille, Kugelschreiber, Schlüsselbund usw.) geführt werden, weil diese Verlet-
zungen verursachen können.
Mit einem Sicherheitsgurt dürfen niemals zwei Personen (auch keine Kinder)
angegurtet werden.
Die Schlosszunge darf nur in das zum jeweiligen Sitzplatz gehörende
Schlossteil gesteckt werden. Das falsche Anlegen des Sicherheitsgurtes be-
einträchtigt seine Schutzwirkung und das Verletzungsrisiko wird erhöht.
Der Einführtrichter der Schlosszunge darf nicht mit Papier oder Ähnlichem
verstopft sein, da sonst die Schlosszunge nicht einrasten kann.
Viele Kleidungsschichten und lose Kleidung (z. B. Mantel über Sakko) beein-
trächtigen den einwandfreien Sitz und die Funktion der Sicherheitsgurte.
Das Verwenden von Klemmen oder anderen Gegenständen zum Einstellen
der Sicherheitsgurte (z. B. zum Verkürzen der Sicherheitsgurte bei kleineren
Personen) ist verboten.
£
149
Sicherheitsgurte
ACHTUNG (Fortsetzung)
Die Sicherheitsgurte auf den hinteren Sitzen können ihre Funktion nur dann
zuverlässig erfüllen, wenn die Rücksitzlehne richtig verrastet ist »
Seite 74.
Das Gurtband muss sauber gehalten werden. Verschmutztes Gurtband kann
die Funktion des Gurtaufrollautomaten beeinträchtigen » Seite 179, Sicher-
heitsgurte.
Die Sicherheitsgurte dürfen nicht ausgebaut oder in irgendeiner Art und
Weise verändert werden. Nicht versuchen, die Sicherheitsgurte selbst zu re-
parieren.
Den Zustand der Sicherheitsgurte regelmäßig prüfen. Wenn Beschädigun-
gen des Sicherheitsgurts, der Schlosszunge, des Aufrollautomaten oder des
Schlossteils festgestellt werden, muss der jeweilige Sicherheitsgurt von ei-
nem ŠKODA Fachbetrieb unverzüglich ersetzt werden.
Beschädigte Sicherheitsgurte, die während eines Unfalls beansprucht und
dadurch gedehnt wurden, müssen erneuert werden - am besten von einem
ŠKODA Fachbetrieb. Außerdem sind auch die Verankerungen der Sicherheits-
gurte zu prüfen.
Hinweis
Bei der Verwendung der Sicherheitsgurte sind die nationalen gesetzlichen Be-
stimmungen zu beachten.
Ð
Das physikalische Prinzip eines Frontalunfalls
Abb. 137 Nicht angegurteter Fahrer / Nicht angegurteter Mitfahrer auf dem
Rücksitz
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 149.
Das physikalische Prinzip eines Frontalunfalls ist einfach zu erklären.
Sobald das Fahrzeug in Bewegung ist, entsteht sowohl beim Fahrzeug als auch
bei den Fahrzeuginsassen Bewegungsenergie, die so genannte kinetische Ener-
gie. Die Größe der kinetischen Energie hängt ganz wesentlich von der Fahrzeug-
geschwindigkeit und vom Gewicht des Fahrzeugs incl. der Fahrzeuginsassen ab.
Bei steigender Geschwindigkeit und zunehmendem Gewicht muss mehr Energie
im Falle eines Unfalls abgebaut werden.
Die Geschwindigkeit des Fahrzeugs ist jedoch der bedeutsamste Faktor. Wenn
sich beispielsweise die Geschwindigkeit von 25 km/h auf 50 km/h verdoppelt, ver-
vierfacht sich die Bewegungsenergie.
Die verbreitete Meinung, dass man seinen Körper bei einem leichten Unfall mit
den Händen abstützen kann, ist falsch. Schon bei geringen Aufprallgeschwindig-
keiten werden am Körper Kräfte wirksam, die nicht mehr abgestützt werden kön-
nen.
Sollten Sie auch nur mit einer Geschwindigkeit von 30 km/h bis 50 km/h fahren,
werden bei einem Unfall am Körper Kräfte wirksam, die eine Tonne (1 000 kg)
übersteigen können.
Bei einem Frontalunfall werden nicht angegurtete Insassen nach vorn geschleu-
dert und schlagen unkontrolliert auf Teile im Fahrzeuginnenraum, wie z. B. Lenk-
rad, Schalttafel oder Frontscheibe, auf » Abb. 137 - . Sie können unter Umstän-
den sogar aus dem Fahrzeug geschleudert werden, was lebensgefährliche oder
sogar tödliche Verletzungen zur Folge haben kann.
Auch für Mitfahrer auf dem Rücksitz ist es wichtig, sich anzugurten, da sie bei ei-
nem Unfall unkontrolliert durch das Fahrzeug geschleudert werden. Ein nicht an-
gegurteter Mitfahrer auf dem Rücksitz gefährdet also nicht nur sich, sondern
auch die vorn sitzenden Insassen » Abb. 137 - .
Ð
ä
150
Sicherheit
Sicherheitsgurte anlegen und ablegen
Abb. 138 Sicherheitsgurt anlegen / ablegen
Abb. 139 Gurtbandverlauf des Schulter- und Beckengurts / Gurtbandverlauf
bei schwangeren Frauen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 149.
Anlegen
Den Vordersitz und die Kopfstütze richtig einstellen, bevor der Gurt angelegt
wird » Seite 73.
Das Gurtband an der Schlosszunge langsam über Brust und Becken ziehen.
Die Schlosszunge in das zum Sitz gehörende Gurtschloss » Abb. 138 - ste-
cken, bis diese hörbar einrastet.
Eine Zugprobe am Gurt machen, ob die Schlosszunge sicher im Schloss einge-
rastet ist.
Ein Kunststoffknopf im Gurtband hält die Schlosszunge in griffgerechter Position.
ä
Für die maximale Schutzwirkung der Sicherheitsgurte ist der Gurtbandverlauf von
großer Bedeutung. Der Schultergurtteil darf niemals über den Hals verlaufen,
sondern muss ungefähr über die Schultermitte verlaufen und gut am Oberkörper
anliegen. Der Beckengurtteil muss vor das Becken gelegt werden, darf nicht über
den Bauch verlaufen und muss immer fest anliegen » Abb. 139 - .
Auch schwangere Frauen müssen stets den Sicherheitsgurt angelegt haben. Nur
das gewährleistet den besten Schutz für das ungeborene Kind. Bei schwangeren
Frauen muss der Beckengurtteil möglichst tief am Becken anliegen, damit kein
Druck auf den Unterleib ausgeübt wird » Abb. 139 - .
Ablegen
Den Sicherheitsgurt nur bei stehendem Fahrzeug ablegen.
Die rote Taste im Gurtschloss » Abb. 138 - drücken, die Schlosszunge springt
heraus.
Den Gurt von Hand zurückführen, damit das Gurtband leichter völlig aufrollt und
der Sicherheitsgurt sich nicht verdreht.
Gurtaufrollautomatik
Jeder Sicherheitsgurt ist mit einer Aufrollautomatik ausgestattet. Diese Automa-
tik gewährleistet bei langsamem Zug volle Bewegungsfreiheit. Bei plötzlichem
Bremsen blockiert die Automatik jedoch. Die Sicherheitsgurte blockieren auch
beim Beschleunigen, bei Bergabfahrt und in Kurven.
VORSICHT
Beim Ablegen des Sicherheitsgurts ist darauf zu achten, dass die Schlosszunge
weder die Türverkleidung noch andere Teile des Innenraums beschädigt.
Ð
151
Sicherheitsgurte
Gurthöheneinstellung auf den Vordersitzen
Abb. 140
Vordersitz: Gurthöheneinstel-
lung
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 149.
Mithilfe der Gurthöheneinstellung kann der Verlauf der vorderen Sicherheitsgurte
im Bereich der Schulter körpergerecht angepasst werden.
Den Umlenkbeschlag drücken und in die gewünschte Richtung nach oben oder
unten schieben » Abb. 140.
Nach dem Einstellen durch ruckartiges Ziehen am Gurt prüfen, ob der Umlenk-
beschlag sicher eingerastet ist.
Ð
Gurtstraffer
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 149.
Die Sicherheit für den angegurteten Fahrer und Beifahrer bzw. die Fahrzeugin-
sassen auf den äußeren Rücksitzen wird durch Gurtstraffer an den Aufrollauto-
maten der vorderen und hinteren äußeren Dreipunkt-Sicherheitsgurte erhöht.
Bei Frontalunfällen ab einer bestimmten Unfallschwere werden die Dreipunkt-Si-
cherheitsgurte automatisch gestrafft. Die Gurtstraffer können auch bei nicht an-
gelegten Sicherheitsgurten ausgelöst werden.
Beim Frontal- bzw. Seitenaufprall einer bestimmten Unfallschwere werden die
angelegten Dreipunkt-Sicherheitsgurte auf der Aufprallseite automatisch ge-
strafft.
Bei leichten Frontalkollisionen, Seiten- und Heckkollisionen, bei einem Über-
schlag sowie bei Unfällen, bei denen keine erheblichen Kräfte von vorn wirksam
werden, erfolgt keine Auslösung der Gurtstraffer.
ä
ä
ACHTUNG
Jegliche Arbeiten am Gurtstraffersystem sowie der Aus- und Einbau von Sys-
temteilen aufgrund anderer Reparaturarbeiten dürfen nur von einem
ŠKODA
Fachbetrieb vorgenommen werden.
Die Schutzfunktion des Systems reicht nur für einen Unfall. Wurden die
Gurtstraffer ausgelöst, muss das gesamte System ausgetauscht werden.
Hinweis
Beim Auslösen der Gurtstraffer wird Rauch freigesetzt. Dies deutet nicht auf ei-
nen Fahrzeugbrand hin.
Bei Entsorgung des Fahrzeugs oder von Teilen des Gurtstraffersystems ist es
wichtig, die nationalen gesetzlichen Bestimmungen zu beachten. Diese Vorschrif-
ten sind den
ŠKODA Vertragspartnern bekannt und dort werden Ihnen auch aus-
führliche Informationen mitgeteilt.
Ð
152
Sicherheit
Airbag-System
Beschreibung des Airbag-Systems
Einleitende Informationen
Die Funktionsbereitschaft des Airbag-Systems wird elektronisch überwacht. Nach
jedem Einschalten der Zündung leuchtet die Airbag-Kontrollleuchte für einige
Sekunden auf » Seite 25.
Das Aufblasen des Airbags erfolgt in Sekundenbruchteilen und mit hoher Ge-
schwindigkeit, um bei einem Unfall zusätzlichen Schutz zu bieten.
Das Airbag-System besteht (je nach Fahrzeugausstattung) aus:
einem elektronischen Steuergerät;
je einem Frontairbag für den Fahrer und Beifahrer » Seite
154;
einem Fahrer-Knieairbag » Seite 155;
Seitenairbags » Seite 156;
Kopfairbags » Seite 157;
einer Airbag-Kontrollleuchte im Kombi-Instrument » Seite 25;
einem Schlüsselschalter für Beifahrer-Frontairbag » Seite 158;
einer Kontrollleuchte für Beifahrer-Frontairbagabschaltung im Schalttafelmittel-
teil » Seite 158.
Eine Störung des Airbag-Systems liegt vor, wenn:
beim Einschalten der Zündung die Kontrollleuchte nicht aufleuchtet;
nach dem Einschalten der Zündung die Kontrollleuchte nach 4 Sekunden
nicht erlischt;
nach dem Einschalten der Zündung die Kontrollleuchte erlischt und wieder
aufleuchtet;
die Kontrollleuchte während der Fahrt aufleuchtet oder blinkt;
die Kontrollleuchte für Beifahrer-Frontairbagabschaltung im Schalttafelmittel-
teil blinkt.
ACHTUNG
Der Airbag ist kein Ersatz für den Sicherheitsgurt, sondern ein Teil des ge-
samten passiven Fahrzeug-Sicherheitskonzepts. Es ist darauf zu achten, dass
die bestmögliche Schutzwirkung des Airbags nur im Zusammenwirken mit
dem angelegten Sicherheitsgurt erreicht wird.
Damit die Fahrzeuginsassen bei Airbagauslösung mit größtmöglicher Wirk-
samkeit geschützt werden, müssen die Vordersitze entsprechend der Körper-
größe richtig eingestellt sein » Seite
146, Richtige Sitzposition.
Wenn Sie während der Fahrt keine Sicherheitsgurte angelegt haben, sich zu
weit nach vorn lehnen oder eine andere falsche Sitzposition einnehmen, set-
zen Sie sich im Falle eines Unfalls einem erhöhten Verletzungsrisiko aus.
Wenn eine Störung vorliegt, dann ist das Airbag-System umgehend von ei-
nem ŠKODA Fachbetrieb überprüfen zu lassen. Es besteht sonst die Gefahr,
dass die Airbags bei einem Unfall nicht auslösen.
An den Teilen des Airbag-Systems dürfen keinerlei Veränderungen vorge-
nommen werden. Alle Arbeiten am Airbag-System sowie der Ein- und Ausbau
von Systemteilen aufgrund anderer Reparaturarbeiten (z. B. Lenkradausbau)
dürfen nur von einem ŠKODA Fachbetrieb vorgenommen werden.
Niemals Änderungen am vorderen Stoßfänger oder an der Karosserie vor-
nehmen.
Es ist verboten, an einzelnen Teilen des Airbag-Systems zu manipulieren,
denn es könnte zur Auslösung von Airbags kommen.
Die Schutzfunktion des Airbag-Systems reicht nur für einen Unfall. Wurde
der Airbag ausgelöst, muss das Airbag-System ausgetauscht werden.
Das Airbag-System ist über seine gesamte Funktionsdauer wartungsfrei.
Bei Veräußerung des Fahrzeugs dem Käufer das komplette Bordbuch mitge-
ben. Beachten Sie, dass auch die Informationen für den eventuell abgeschal-
teten Beifahrer-Airbag dazugehören!
Bei Entsorgung des Fahrzeugs oder Teilen des Airbag-Systems ist es wich-
tig, die nationalen gesetzlichen Bestimmungen zu beachten.
Ð
Wann werden die Airbags ausgelöst?
Das Airbag-System ist nur bei eingeschalteter Zündung funktionsbereit.
Bei besonderen Unfallsituationen können mehrere Airbags gleichzeitig ausgelöst
werden.
Bei leichten Frontal- und Seitenkollisionen, bei Heckkollisionen, Umkippen des
Fahrzeugs oder Fahrzeugüberschlag werden die Airbags nicht ausgelöst.
£
153
Airbag-System
Auslösungsfaktoren
Die für jede Situation zutreffenden Auslösungsbedingungen für das Airbag-Sys-
tem lassen sich nicht pauschal festlegen. Eine wichtige Rolle spielen beispiels-
weise Faktoren, wie Beschaffenheit des Gegenstands, auf den das Fahrzeug auf-
prallt (hart, weich), Aufprallwinkel, Fahrzeuggeschwindigkeit usw.
Entscheidend für die Auslösung der Airbags ist der auftretende Verzögerungsver-
lauf. Das Steuergerät analysiert den Kollisionsverlauf und löst das jeweilige Rück-
haltesystem aus. Bleibt die während der Kollision aufgetretene und gemessene
Fahrzeugverzögerung unterhalb der im Steuergerät vorgegebenen Referenzwer-
te, werden die Airbags nicht ausgelöst, obwohl das Fahrzeug in Folge des Unfalls
durchaus stark deformiert sein kann.
Bei heftigen Frontalkollisionen erfolgt die Auslösung des:
Fahrer-Frontairbags;
Beifahrer-Frontairbags;
Fahrer-Knieairbags.
Bei heftigen Seitenkollisionen erfolgt die Auslösung des:
Seitenairbags vorn auf der Unfallseite;
Seitenairbags hinten auf der Unfallseite;
Kopfairbags auf der Unfallseite.
Falls es zu einem Unfall mit Airbagauslösung kommt:
leuchtet die Innenbeleuchtung (wenn der Schalter für die Innenbeleuchtung in
der Türkontaktstellung steht);
wird die Warnblinkanlage eingeschaltet;
werden alle Türen entriegelt;
wird die Batterie im Gepäckraum abgeklemmt;
wird die Kraftstoffzufuhr zum Motor unterbrochen.
Hinweis
Beim Aufblasen des Airbags wird ein grauweißes oder rotes, unschädliches Gas
freigesetzt. Das ist völlig normal und lässt nicht auf einen Brand im Fahrzeug
schließen.
Ð
Frontairbags
Abb. 141 Fahrer-Frontairbag im Lenkrad / Beifahrer-Frontairbag in der
Schalttafel
Abb. 142 Sicherer Abstand zum Lenkrad / Gasgefüllte Airbags
Das Frontairbag-System bietet einen zusätzlichen Schutz für den Kopf- und
Brustbereich des Fahrers und Beifahrers bei Frontalkollisionen mit höherer Un-
fallschwere.
Der Frontairbag für den Fahrer befindet sich im Lenkrad » Abb. 141 - .
Der Frontairbag für den Beifahrer befindet sich in der Schalttafel oberhalb des
Ablagefachs » Abb. 141 - .
Werden die Airbags ausgelöst, füllen sich die Airbags mit Treibgas und entfalten
sich vor dem Fahrer und Beifahrer » Abb. 142 - . Beim Eintauchen in den voll auf-
geblasenen Airbag wird die Vorwärtsbewegung des Fahrers und Beifahrers ge-
dämpft und das Verletzungsrisiko für Kopf und Oberkörper reduziert.
£
154
Sicherheit
Der Airbag lässt (je nach Belastung durch die entsprechende Person) ein gesteu-
ertes Ausströmen des Gases zu, um somit Kopf und Oberkörper abzufangen. Nach
einem Unfall hat sich der Airbag demzufolge so weit entleert, dass die Sicht nach
vorn wieder frei ist.
ACHTUNG
Für den Fahrer und Beifahrer ist es wichtig, einen Abstand von mindestens
25 cm zum Lenkrad bzw. zur Schalttafel einzuhalten
A
» Abb. 142. Wenn Sie
den Mindestabstand nicht einhalten, kann Sie das Airbag-System nicht schüt-
zen - Lebensgefahr! Außerdem müssen die Vordersitze und die Kopfstützen
immer der Körpergröße entsprechend richtig eingestellt sein.
Bei der Auslösung entwickelt der Airbag große Kräfte, sodass es bei nicht
korrekter Sitzstellung oder Sitzposition zu Verletzungen kommen kann.
Zwischen den vorn sitzenden Personen und dem Wirkungsbereich des Air-
bags dürfen sich keine weiteren Personen, Tiere oder Gegenstände befinden.
Kinder niemals ungesichert auf dem Vordersitz des Fahrzeugs mitnehmen.
Wenn Airbags im Falle eines Unfalls auslösen, könnten Kinder schwer verletzt
oder getötet werden!
Bei Verwendung eines Kindersitzes auf dem Beifahrersitz, in dem das Kind
mit dem Rücken zur Fahrtrichtung sitzt, ist unbedingt der Beifahrer-Frontair-
bag abzuschalten » Seite 158, Airbags abschalten. Erfolgt das nicht, kann das
Kind durch den ausgelösten Beifahrer-Frontairbag schwer verletzt oder getö-
tet werden. Bei der Beförderung von Kindern auf dem Beifahrersitz sind die
entsprechenden nationalen gesetzlichen Bestimmungen bezüglich der Nut-
zung von Kindersitzen zu beachten.
Das Lenkrad und die Oberfläche des Airbag-Moduls in der Schalttafel auf der
Beifahrerseite dürfen weder beklebt noch überzogen oder anderweitig bear-
beitet werden. Diese Teile dürfen nur mit einem trockenen oder mit Wasser
angefeuchteten Lappen gereinigt werden. Auf den Abdeckungen der Airbag-
Module oder in deren unmittelbaren Nähe dürfen keine Teile, z.
B. Becherhal-
ter, Telefonhalterungen u. Ä., montiert werden.
Niemals Gegenstände auf die Oberfläche des Beifahrer-Airbag-Moduls in der
Schalttafel ablegen.
Ð
Fahrer-Knieairbag
Abb. 143
Fahrer-Knieairbag unter der
Lenksäule
Der Fahrer-Knieairbag bietet einen ausreichenden Schutz der Beine des Fahrers.
Der Fahrer-Knieairbag ist im unteren Teil der Schalttafel unter der Lenksäule un-
tergebracht » Abb. 143.
Der Fahrer-Knieairbag wird bei Frontalkollisionen mit höherer Unfallschwere zu-
sammen mit den Gurtstraffer ausgelöst.
Beim Eintauchen in den voll aufgeblasenen Airbag wird die Vorwärtsbewegung
des Körpers gedämpft und das Verletzungsrisiko für die Beine des Fahrers redu-
ziert.
ACHTUNG
Den Fahrersitz in Längsrichtung so einstellen, dass der Abstand der Beine
zur Schalttafel im Bereich des Knieairbags mindestens 10 cm beträgt
B
» Abb. 135 auf Seite 147. Falls es aus Gründen der Körpergröße nicht möglich
sein sollte, diese Bedingung zu erfüllen, dann ist ein
ŠKODA Fachbetrieb auf-
zusuchen.
Die Oberfläche des Airbag-Moduls im unteren Teil der Schalttafel unter der
Lenksäule darf weder beklebt noch überzogen oder anderweitig bearbeitet
werden. Dieser Teil darf nur mit einem trockenen oder mit Wasser angefeuch-
teten Lappen gereinigt werden. Auf die Abdeckung des Airbag-Moduls oder in
dessen unmittelbarer Nähe dürfen keine Teile montiert werden.
Am Zündschlüssel keine sperrigen und schweren Gegenstände (Schlüssel-
bunde usw.) befestigen. Diese können beim Auslösen des Knieairbags heraus-
geschleudert werden und zu Verletzungen führen.
Ð
155
Airbag-System
Seitenairbags
Abb. 144 Einbauort des Seitenairbags im Fahrersitz / Gasgefüllte Seitenair-
bags
Das Seitenairbag-System bietet einen zusätzlichen Schutz für den Oberkörperbe-
reich (Brust, Bauch und Becken) der Fahrzeuginsassen bei heftigen Seitenkollisio-
nen.
Die Seitenairbags vorn sind im Sitzlehnenpolster der Vordersitze untergebracht
» Abb. 144 - .
Die Seitenairbags hinten sind zwischen dem Einstiegsbereich und der Rücksitz-
lehne untergebracht.
Beim Auslösen der Seitenairbags » Abb. 144 - werden auf der jeweiligen Seite
auch der Kopfairbag und der Gurtstraffer automatisch ausgelöst.
Beim Eintauchen in den voll aufgeblasenen Airbag wird die Belastung der Insas-
sen gedämpft und das Verletzungsrisiko für den gesamten Oberkörper (Brust,
Bauch und Becken) auf der der Tür zugewandten Seite reduziert.
ACHTUNG
Ihr Kopf darf sich niemals im Austrittsbereich des Seitenairbags befinden.
Bei einem Unfall könnten Sie sonst schwer verletzt werden. Dies gilt beson-
ders für Kinder, die ohne geeigneten Kindersitz befördert werden » Seite 161,
Kindersicherheit und der Seitenairbag.
Zwischen den Personen und dem Wirkungsbereich des Airbags dürfen sich
keine weiteren Personen, Tiere sowie Gegenstände befinden. An den Türen
darf kein Zubehör, wie z.
B. Getränkehalter, angebracht sein.
ACHTUNG (Fortsetzung)
Wenn Kinder während der Fahrt eine falsche Sitzposition einnehmen, sind
sie im Falle eines Unfalls einem erhöhten Verletzungsrisiko ausgesetzt. Dies
kann schwere Verletzungen zur Folge haben » Seite
160, Kindersitz.
Das Airbag-Steuergerät arbeitet mit Drucksensoren, die in den vorderen Tü-
ren angebracht sind. Deswegen dürfen sowohl an den Türen als auch an den
Türverkleidungen keine Anpassungen (z. B. zusätzlicher Einbau von Lautspre-
chern) vorgenommen werden. Dabei entstehende Beschädigungen können
die Funktion des Airbag-Systems negativ beeinflussen. Alle Arbeiten an den
vorderen Türen und ihren Verkleidungen dürfen nur von einem ŠKODA Fach-
betrieb vorgenommen werden.
Bei einer Seitenkollision werden die Seitenairbags nicht ordnungsgemäß
funktionieren, wenn die Sensoren den steigenden Luftdruck innerhalb der Tü-
ren nicht korrekt messen können, weil Luft durch größere, unverschlossene
Öffnungen in der Türverkleidung entweichen kann.
Niemals mit entfernten inneren Türverkleidungen fahren.
Niemals fahren, wenn Teile von der inneren Türverkleidung entfernt und
die davon hinterlassenen Öffnungen nicht ordnungsgemäß verschlossen
wurden.
Niemals fahren, wenn Lautsprecher in den Türen entfernt wurden, es sei
denn, die Lautsprecheröffnungen sind ordnungsgemäß verschlossen wor-
den.
Immer sicherstellen, dass Öffnungen abgedeckt oder ausgefüllt werden,
wenn zusätzliche Lautsprecher oder sonstige Ausstattungsteile in die inne-
ren Türverkleidungen eingebaut werden.
Arbeiten immer von einem ŠKODA Vertragspartner oder einem kompeten-
ten ŠKODA Fachbetrieb durchführen lassen.
An den Kleiderhaken im Fahrzeug nur leichte Bekleidung aufhängen. In den
Taschen der Kleidungsstücke keine schweren und scharfkantigen Gegenstän-
de belassen.
Es dürfen keine zu großen Kräfte, etwa kräftiges Stoßen, Gegentreten usw.,
auf die Sitzlehnen einwirken, da sonst das System beschädigt werden kann.
Die Seitenairbags würden in diesem Fall nicht auslösen!
Sie dürfen keinesfalls Sitz- oder Schonbezüge auf den Fahrer- oder Beifah-
rersitz aufziehen, die nicht ausdrücklich von ŠKODA freigegeben sind. Da sich
der Airbag aus der Sitzlehne heraus entfaltet, würde bei Verwendung von
nicht freigegebenen Sitz- oder Schonbezügen die Schutzfunktion der Seiten-
airbags erheblich beeinträchtigt werden.
£
156
Sicherheit
ACHTUNG (Fortsetzung)
Beschädigungen der Original-Sitzbezüge im Modulbereich der Seitenairbags
müssen umgehend von einem
ŠKODA Fachbetrieb in Stand gesetzt werden.
Die Airbag-Module in den Vordersitzen dürfen keine Beschädigungen, Risse
und tiefgehende Kratzer aufweisen. Ein gewaltsames Öffnen ist nicht zuläs-
sig.
Ð
Kopfairbags
Abb. 145 Einbauort des Kopfairbags / Gasgefüllter Kopfairbag
Das Kopfairbag-System bietet einen zusätzlichen Schutz für den Kopf- und Hals-
bereich der Insassen bei Seitenkollisionen mit höherer Unfallschwere.
Die Kopfairbags sind oberhalb der Türen auf beiden Seiten im Fahrzeuginnen-
raum angebracht » Abb. 145 -
.
Bei einer Seitenkollision wird der Kopfairbag zusammen mit dem jeweiligen Sei-
tenairbag und dem Gurtstraffer auf der Unfallseite ausgelöst.
Beim Auslösen überdecken die Airbags den Seitenfenster- und Türsäulenbereich
» Abb. 145 -
.
Der Kopfaufprall auf Innenraumteile oder Gegenstände außerhalb des Fahrzeugs
wird durch den aufgeblasenen Kopfairbag gedämpft. Durch die Verringerung der
Kopfbelastung und durch weniger stark ausgeprägte Kopfbewegungen werden
außerdem die Belastungen des Halses vermindert. Auch bei einem Schrägaufprall
bietet der Kopfairbag durch die Abdeckung der mittleren Türsäule zusätzlichen
Schutz.
ACHTUNG
Im Austrittsbereich der Kopfairbags dürfen sich keine Gegenstände befin-
den, damit sich die Airbags ungehindert entfalten können.
An den Kleiderhaken im Fahrzeug nur leichte Bekleidung aufhängen. In den
Taschen der Kleidungsstücke keine schweren und scharfkantigen Gegenstän-
de belassen. Außerdem dürfen zum Aufhängen der Kleidung keine Kleiderbü-
gel verwendet werden.
Das Airbag-Steuergerät arbeitet mit Sensoren, die in den vorderen Türen
angebracht sind. Deswegen dürfen sowohl an den Türen als auch an den Tür-
verkleidungen keine Anpassungen (z.
B. zusätzlicher Einbau von Lautspre-
chern) vorgenommen werden. Dabei entstehende Beschädigungen können
die Funktion des Airbag-Systems negativ beeinflussen. Alle Arbeiten an den
vorderen Türen und ihren Verkleidungen dürfen nur von einem ŠKODA Fach-
betrieb vorgenommen werden.
Zwischen den Personen und dem Wirkungsbereich der Kopfairbags dürfen
sich keine weiteren Personen (z. B. Kinder) oder Tiere befinden. Außerdem
sollte keiner der Insassen während der Fahrt den Kopf aus dem Fenster leh-
nen oder Arme und Hände aus dem Fenster halten.
Die Sonnenblenden dürfen nicht zu den Seitenscheiben in den Entfaltungs-
bereich der Kopfairbags geschwenkt werden, wenn daran Gegenstände, wie
z. B. Kugelschreiber usw., befestigt sind. Bei Auslösung der Kopfairbags könn-
te es zur Verletzung der Insassen kommen.
Durch den Einbau von nicht vorgesehenem Zubehör im Bereich der Kopfair-
bags kann bei einer Airbagauslösung die Schutzfunktion des Kopfairbags er-
heblich beeinträchtigt werden. Beim Entfalten des ausgelösten Kopfairbags
können unter Umständen Teile des verwendeten Zubehörs in den Innenraum
geschleudert werden und die Fahrzeuginsassen verletzen » Seite 201, Zube-
hör, Änderungen und Teileersatz.
Ð
157
Airbag-System
Airbags abschalten
Airbags abschalten
Das Abschalten der Airbags ist nur für bestimmte Fälle vorgesehen, z.
B. wenn:
ein Kindersitz auf dem Beifahrersitz verwendet werden muss, bei dem das Kind
mit dem Rücken zur Fahrtrichtung sitzt (in manchen Ländern aufgrund abweich-
ender nationaler gesetzlicher Bestimmungen in Fahrtrichtung) » Seite 160, Si-
chere Beförderung von Kindern;
trotz korrekter Fahrersitzeinstellung der Abstand von mindestens 25 cm zwi-
schen Lenkradmitte und Brustbein nicht eingehalten werden kann;
bei einer Körperbehinderung Sondereinbauten im Lenkradbereich erforderlich
sind;
man andere Sitze montieren lässt (z. B. orthopädische Sitze ohne Seitenair-
bags).
Der Beifahrer-Frontairbag kann mit dem Schlüsselschalter abgeschaltet werden
» Abb. 146 auf Seite 158.
Wir empfehlen, ggf. andere Airbags von einem ŠKODA Vertragspartner abschalten
zu lassen.
Überwachung des Airbag-Systems
Die Funktionsbereitschaft des Airbag-Systems wird elektronisch überwacht, auch
wenn ein Airbag abgeschaltet ist.
Wurde der Airbag mit einem Diagnosegerät abgeschaltet:
Die Airbag-Kontrollleuchte leuchtet nach dem Einschalten der Zündung für
etwa 4 Sekunden auf und blinkt anschließend noch etwa 12 Sekunden in 2-Se-
kunden-Intervallen.
Wenn der Airbag mit dem Schlüsselschalter im Ablagefach abgeschaltet wurde,
gilt Folgendes:
Die Airbag-Kontrollleuchte leuchtet nach dem Einschalten der Zündung für
etwa 4 Sekunden auf;
Die Airbagabschaltung wird durch das Aufleuchten der Kontrollleuchte  im
Schriftzug     im Schalttafelmittelteil signalisiert » Abb. 146 auf
Seite 158.
Hinweis
Die nationalen gesetzlichen Bestimmungen für die Airbagabschaltung sind zu
beachten.
Bei einem ŠKODA Vertragspartner können Sie erfahren, ob und welche Airbags
an Ihrem Fahrzeug abgeschaltet werden können bzw. müssen.
Ð
Schlüsselschalter für Beifahrer-Frontairbag
Abb. 146 Ablagefach: Schalter für Beifahrer-Frontairbag / Kontrollleuchte
für Beifahrer-Frontairbagabschaltung
Mit dem Schlüsselschalter wird nur der Beifahrer-Frontairbag abgeschaltet.
Airbag abschalten
Die Zündung ausschalten.
Mit dem Schlüssel den Schlitz des Schlüsselschalters in die Position
2
» Abb. 146 OFF drehen.
Prüfen, ob bei eingeschalteter Zündung die Airbag-Kontrollleuchte  im
Schriftzug     im Schalttafelmittelteil leuchtet
3
» Abb. 146.
Airbag einschalten
Die Zündung ausschalten.
Mit dem Schlüssel den Schlitz des Schlüsselschalters in die Position
1
» Abb. 146 ON drehen.
Prüfen, ob bei eingeschalteter Zündung die Airbag-Kontrollleuchte  im
Schriftzug     im Schalttafelmittelteil nicht leuchtet
3
» Abb. 146.
Kontrollleuchte im Schriftzug     (Beifahrer-Airbag abgeschaltet)
Ist der Beifahrer-Frontairbag abgeschaltet, leuchtet ca. 4 Sekunden nach dem
Einschalten der Zündung die Kontrollleuchte auf.
£
158
Sicherheit
Sollte die Airbag-Kontrollleuchte blinken, liegt eine Systemstörung in der Airba-
gabschaltung vor » . Umgehend einen ŠKODA Fachbetrieb aufsuchen.
ACHTUNG
Der Fahrer ist dafür verantwortlich, ob der Airbag ab- oder eingeschaltet ist.
Den Airbag nur bei ausgeschalteter Zündung abschalten! Ansonsten kann
ein Fehler im System für die Airbagabschaltung verursacht werden.
Wenn die Airbag-Kontrollleuchte  im Schriftzug 
    blinkt,
dann wird der Beifahrer-Airbag beim Unfall nicht ausgelöst! Das Airbag-Sys-
tem unverzüglich von einem ŠKODA Fachbetrieb überprüfen lassen.
Ð
159
Airbag-System
Sichere Beförderung von Kindern
Kindersitz
ä Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Verwendung des Kindersitzes auf dem Beifahrersitz 161
Kindersicherheit und der Seitenairbag 161
Gruppeneinteilung der Kindersitze 162
Sitzeignung für Kindersitze 162
Kindersitze mit dem ISOFIX-System 162
Kindersitze mit dem TOP TETHER-System 163
Kinder sind auf dem Rücksitz generell sicherer aufgehoben als auf dem Beifahrer-
sitz.
Im Gegensatz zu Erwachsenen sind die Muskeln und die Knochenstruktur von
Kindern noch nicht voll entwickelt. Kinder sind deshalb einem erhöhten Verlet-
zungsrisiko ausgesetzt.
Kinder sollen im Einklang mit den entsprechenden gesetzlichen Bestimmungen
befördert werden.
Es sind Kindersitze gemäß der Norm ECE-R 44 zu verwenden. Die Norm ECE-R be-
deutet: Regelung der Wirtschaftskommission für Europa (Economic Commission
for Europe - Regulation).
Die Kindersitze gemäß der Norm ECE-R 44 sind mit einem nicht ablösbaren Prüf-
zeichen gekennzeichnet: großes E im Kreis, darunter die Prüfnummer.
ACHTUNG
Bei der Verwendung der Kindersitze sind die nationalen gesetzlichen Be-
stimmungen zu beachten.
Auf keinen Fall dürfen Kinder - auch keine Babys! - auf dem Schoß mitge-
nommen werden.
ACHTUNG (Fortsetzung)
Niemals Kinder unbeaufsichtigt im Fahrzeug zurücklassen. Bei bestimmten
äußeren klimatischen Bedingungen können im Fahrzeug lebensbedrohende
Temperaturen entstehen.
Den Kindern auf keinen Fall erlauben, während der Fahrt ungesichert zu
sein. Im Falle eines Unfalls wird das Kind durch das Fahrzeug geschleudert
und kann sich und andere Mitfahrer dadurch lebensgefährlich verletzen.
Wenn Kinder sich während der Fahrt nach vorn lehnen oder eine falsche
Sitzposition einnehmen, setzen sie sich im Falle eines Unfalls einem erhöhten
Verletzungsrisiko aus. Das gilt besonders für Kinder, die auf dem Beifahrersitz
befördert werden - wenn das Airbag-System auslöst, können diese schwer
verletzt oder getötet werden!
Es sind unbedingt die Angaben des Kindersitzherstellers zum richtigen Gurt-
bandverlauf zu beachten. Falsch angelegte Sicherheitsgurte können selbst
bei leichten Unfällen zu Verletzungen führen.
Die Sicherheitsgurte müssen auf richtigen Verlauf überprüft werden. Außer-
dem ist darauf zu achten, dass das Gurtband nicht durch scharfkantige Be-
schläge beschädigt werden kann.
Bei Verwendung eines Kindersitzes auf dem Beifahrersitz, in dem das Kind
mit dem Rücken zur Fahrtrichtung sitzt, ist unbedingt der Beifahrer-Frontair-
bag abzuschalten. Weitere Informationen »
Seite 161, Verwendung des Kin-
dersitzes auf dem Beifahrersitz.
Hinweis
Wir empfehlen, Kindersitze aus dem ŠKODA Original Zubehör zu verwenden. Die-
se Kindersitze wurden für die Verwendung in ŠKODA Fahrzeugen entwickelt und
geprüft. Sie erfüllen die Norm ECE-R 44.
Ð
160
Sicherheit
Verwendung des Kindersitzes auf dem Beifahrersitz
Abb. 147
Aufkleber an der B-Säule auf der
Beifahrerseite
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 160.
Wir empfehlen Ihnen aus Sicherheitsgründen, Kindersitze möglichst auf den
Rücksitzen zu montieren.
Bei Verwendung eines Kindersitzes auf dem Beifahrersitz, in dem das Kind mit
dem Rücken zur Fahrtrichtung sitzt, sind die folgenden Hinweise zu beachten.
Den Beifahrer-Frontairbag abschalten » Seite 158, Airbags abschalten.
Den Beifahrersitz ganz nach hinten schieben.
Die Beifahrersitzlehne in die senkrechte Stellung bringen.
Den höheneinstellbaren Beifahrersitz möglichst weit nach oben einstellen.
Den Beifahrer-Sicherheitsgurt möglichst weit nach oben einstellen (nicht für ei-
nen mit dem ISOFIX-System befestigten Kindersitz gültig).
Den Kindersitz auf dem Sitz und das Kind im Kindersitz gemäß den in der Bedie-
nungsanleitung dieses Kindersitzes aufgeführten Bedingungen des Kindersitz-
herstellers platzieren und befestigen.
ACHTUNG
Bei Verwendung eines Kindersitzes auf dem Beifahrersitz, in dem das Kind
mit dem Rücken zur Fahrtrichtung sitzt, ist unbedingt der Beifahrer-Frontair-
bag abzuschalten » Seite 158, Airbags abschalten.
Bei eingeschaltetem Beifahrer-Frontairbag niemals auf dem Beifahrersitz
einen Kindersitz verwenden, in dem das Kind mit dem Rücken zur Fahrtrich-
tung sitzt. Dieser Kindersitz befindet sich im Entfaltungsbereich des Beifah-
rer-Frontairbags. Der Airbag kann bei einer Auslösung das Kind schwer oder
sogar lebensgefährlich verletzen.
ä
ACHTUNG (Fortsetzung)
Auf diese Tatsache weist auch der Aufkleber hin, der sich an der B-Säule auf
der Beifahrerseite befindet » Abb. 147. Der Aufkleber ist nach dem Öffnen der
Beifahrertür sichtbar. Für einige Länder ist der Aufkleber auch an der Sonnen-
blende des Beifahrers angebracht.
Bei Verwendung von Kindersitzen auf dem Beifahrersitz, in dem das Kind in
Fahrtrichtung sitzt, muss der Beifahrersitz vollständig nach hinten und nach
oben verstellt werden. Die Sitzlehne in die senkrechte Stellung bringen.
Sobald der Kindersitz auf dem Beifahrersitz nicht mehr verwendet wird, soll-
te der Beifahrer-Frontairbag wieder eingeschaltet werden.
Ð
Kindersicherheit und der Seitenairbag
Abb. 148 Ein falsch gesichertes Kind in falscher Sitzposition - gefährdet
durch den Seitenairbag / Ein mit einem Kindersitz richtig gesichertes Kind
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 160.
Das Kind darf sich nicht im Entfaltungsbereich des Seitenairbags aufhalten
» Abb. 148 -
. Zwischen dem Kind und dem Austrittsbereich des Seitenairbags
muss ausreichend Platz vorhanden sein, damit der Seitenairbag bestmöglichen
Schutz bieten kann » Abb. 148 -
.
£
ä
161
Sichere Beförderung von Kindern
ACHTUNG
Kinder dürfen sich niemals mit dem Kopf im Entfaltungsbereich des Seiten-
airbags befinden - Verletzungsgefahr!
Keine Gegenstände im Entfaltungsbereich der Seitenairbags ablegen - Ver-
letzungsgefahr!
Ð
Gruppeneinteilung der Kindersitze
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 160.
Die Kindersitze sind in 5 Gruppen eingeteilt:
Gruppe Gewicht des Kindes Ungefähres Alter
0 0-10 kg bis 9 Monate
0+ bis 13 kg bis 18 Monate
1 9-18 kg bis 4 Jahre
2 15-25 kg bis 7 Jahre
3 22-36 kg über 7 Jahre
Ð
Sitzeignung für Kindersitze
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 160.
Übersicht der Sitzeignung für Kindersitze gemäß der Norm ECE-R 44
Sitz
Kindersitz-
typ
Beifahrersitz
U
Rücksitz außen
U
+
T
Rücksitz Mitte
U
T
ä
ä
Universalkategorie - der Kindersitz mit dem Schriftzug UNIVERSAL, der für
die Befestigung auf dem Sitz mit dem Sicherheitsgurt vorgesehen ist.
ISOFIX - der Kindersitz, der für die Befestigung auf dem Sitz mit Haltesösen
für das ISOFIX-System vorgesehen ist » Seite 162, Kindersitze mit dem
ISOFIX-System.
TOP TETHER - der Kindersitz, der für die Befestigung auf dem Sitz mit einer
Halteöse für das TOP TETHER-System vorgesehen ist » Seite 163, Kindersit-
ze mit dem TOP TETHER-System.
Ð
Kindersitze mit dem ISOFIX-System
Abb. 149
Rücksitz: ISOFIX
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 160.
Zwischen Sitzlehne und -fläche des Beifahrersitzes befinden sich zwei Haltesö-
sen für die Befestigung eines Kindersitzes mit dem ISOFIX-System.
Auf den hinteren äußeren Sitzen befinden sich die Halteösen unter der Polste-
rung. Die Stellen sind mit Labeln mit dem Schriftzug ISOFIX gekennzeichnet
» Abb. 149.
Ein Kindersitz mit dem ISOFIX-System kann in ein Fahrzeug mithilfe des ISOFIX-
Systems nur dann eingebaut werden, wenn dieser Kindersitz für diesen Fahr-
zeugtyp freigegeben ist. Weitere Informationen erhalten Sie bei einem ŠKODA
Vertragspartner.
£
U
+
T
ä
162
Sicherheit
ACHTUNG
Beim Ein- und Ausbau des Kindersitzes mit dem
ISOFIX-System ist unbe-
dingt die Anleitung des Kindersitzherstellers zu beachten.
An den für den Einbau des Kindersitzes mit dem ISOFIX-System vorgesehe-
nen Halteösen niemals andere Kindersitze, Gurte oder Gegenstände befesti-
gen - Lebensgefahr!
Hinweis
Kindersitze mit dem ISOFIX-System können aus dem ŠKODA Original Zubehör er-
worben werden.
Ð
Kindersitze mit dem TOP TETHER-System
Abb. 150
Rücksitz: TOP TETHER
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 160.
Auf der Rückseite der Rücksitzlehnen befinden sich Halteösen für die Befesti-
gung des Befestigungsgurts eines Kindersitzes mit dem TOP TETHER-System
» Abb. 150.
ACHTUNG
Beim Ein- und Ausbau des Kindersitzes mit dem
TOP TETHER-System ist un-
bedingt die Anleitung des Kindersitzherstellers zu beachten.
Kindersitze mit dem TOP TETHER-System nur auf den mit Halteösen verse-
henen Sitzen verwenden.
ä
ACHTUNG (Fortsetzung)
Immer nur einen Befestigungsgurt des Kindersitzes an einer Halteöse be-
festigen.
Auf keinen Fall dürfen Sie Ihr Fahrzeug selbst anpassen, z. B. Schrauben
oder andere Verankerungen montieren.
Ð
163
Sichere Beförderung von Kindern
Fahrhinweise
Fahren und Umwelt
Die ersten 1 500 Kilometer
Neuer Motor
In den ersten 1
500 Kilometern muss der Motor eingefahren werden.
Bis 1 000 Kilometer
Nicht schneller als mit 3/4 der Höchstgeschwindigkeit des eingelegten Gangs,
d. h. bis 3/4 der höchstzulässigen Motordrehzahl, fahren.
Kein Vollgas geben.
Hohe Motordrehzahlen vermeiden.
Nicht mit Anhänger fahren.
Von 1
000 bis 1 500 Kilometer
Die Fahrleistung allmählich bis auf die volle Geschwindigkeit des eingelegten
Gangs, d. h. auf die höchstzulässige Motordrehzahl, steigern.
Während der ersten Betriebsstunden weist der Motor eine höhere innere Reibung
als später auf, wenn sich alle beweglichen Teile aufeinander eingespielt haben.
Die Fahrweise der ersten ca. 1 500 Kilometer entscheidet über die Güte dieses
Einlaufvorgangs.
Auch nach der Einfahrzeit nicht mit unnötig hohen Motordrehzahlen fahren. Die
maximal zulässige Motordrehzahl wird durch den Beginn des roten Skalabereichs
des Drehzahlmessers markiert. Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe spätestens mit
dem Erreichen des roten Bereichs in den nächst höheren Gang schalten. Außer-
gewöhnlich hohe Motordrehzahlen beim Beschleunigen (Gas geben) werden au-
tomatisch begrenzt, doch der Motor ist nicht vor zu hohen Motordrehzahlen ge-
schützt, die durch falsches Herunterschalten verursacht werden, wodurch es zur
plötzlichen Erhöhung der Motordrehzahl über die zugelässige Höchstdrehzahl
und damit zur Beschädigung des Motors kommen kann.
Für Fahrzeuge mit Schaltgetriebe gilt andererseits auch: Nicht mit zu niedriger
Drehzahl fahren. Herunterschalten, wenn der Motor nicht mehr rund läuft. Die
Gangempfehlung beachten » Seite 11, Gangempfehlung.
VORSICHT
Alle Geschwindigkeits- und Drehzahlangaben gelten nur bei betriebswarmem Mo-
tor. Den kalten Motor nie auf hohe Drehzahlen bringen - weder im Stand des
Fahrzeugs noch beim Fahren in den einzelnen Gängen.
Umwelthinweis
Nicht mit unnötig hohen Motordrehzahlen fahren - frühes Hochschalten hilft
Kraftstoff sparen, vermindert das Betriebsgeräusch und schont die Umwelt.
Ð
Neue Reifen
Neue Reifen müssen
„eingefahren“ werden, denn sie haben zu Anfang noch kei-
ne optimale Haftfähigkeit. Während der ersten ca. 500 km besonders vorsichtig
fahren.
Ð
Neue Bremsbeläge
Neue Bremsbeläge haben anfangs noch keine volle Bremswirkung. Die Bremsbe-
läge müssen sich erst
„einschleifen“. Während der ersten ca. 200 km besonders
vorsichtig fahren.
Ð
Katalysator
Das einwandfreie Funktionieren der Abgasreinigungsanlage (Katalysator) ist für
den umweltschonenden Betrieb des Fahrzeugs von entscheidender Bedeutung.
Es sind folgende Hinweise zu beachten:
bei Fahrzeugen mit Benzinmotoren nur bleifreies Benzin tanken » Seite 181,
Bleifreies Benzin;
nicht zu viel Öl in den Motor füllen » Seite
185, Motorölstand prüfen;
während der Fahrt die Zündung nicht ausschalten.
Wenn Sie das Fahrzeug in einem Land fahren müssen, in dem kein bleifreies Ben-
zin verfügbar ist, müssen Sie später beim Fahren in einem Land mit Katalysator-
pflicht den Katalysator austauschen lassen.
£
164
Fahrhinweise
ACHTUNG
Wegen der hohen Temperaturen, die am Abgaskatalysator auftreten kön-
nen, sollte das Fahrzeug so abgestellt werden, dass der Katalysator nicht mit
leicht entflammbaren Materialien unter dem Fahrzeug in Berührung kommt -
Brandgefahr!
Niemals zusätzlichen Unterbodenschutz oder korrosionsschützende Mittel
für Auspuffrohre, Katalysatoren oder Hitzeschilde verwenden - Brandgefahr!
VORSICHT
Den Kraftstoffbehälter niemals ganz leerfahren! Durch die unregelmäßige Kraft-
stoffversorgung kann es zu Fehlzündungen kommen, was zur schwerwiegenden
Beschädigung der Teile des Motors sowie der Abgasanlage führen kann.
Bereits eine Tankfüllung mit verbleitem Benzin führt zur Beschädigung der Ab-
gasanlage!
Ð
Wirtschaftlich und umweltbewusst fahren
Einleitende Informationen
Der Kraftstoffverbrauch, die Umweltbelastung und der Verschleiß von Motor,
Bremsen und Reifen hängen im Wesentlichen von drei Faktoren ab:
persönlicher Fahrstil;
Einsatzbedingungen;
technische Voraussetzungen.
Durch vorausschauende und ökonomische Fahrweise kann der Kraftstoffver-
brauch bis um 10-15 % reduziert werden.
Der Kraftstoffverbrauch wird ebenfalls von äußeren Gegebenheiten beeinflusst,
auf die der Fahrer keinen Einfluss hat. Der Verbrauch steigt im Winter oder unter
erschwerten Bedingungen, bei schlechtem Straßenzustand, usw. an.
Der Kraftstoffverbrauch kann von dem vom Hersteller angegebenen Wert deut-
lich abweichen, und zwar durch Außentemperaturen, Witterungsverhältnisse so-
wie Fahrweise.
Das Fahrzeug verfügt ab Werk über die technischen Voraussetzungen für einen
sparsamen Verbrauch und zum wirtschaftlichen Betrieb. Besonderer Wert wird
bei ŠKODA auf möglichst geringe Umweltbelastung gelegt. Damit diese Eigen-
schaften auch bestmöglich genutzt werden und erhalten bleiben, ist es notwen-
dig, nachfolgende Hinweise in diesem Kapitel zu beachten.
Beim Beschleunigen sollte die optimale Motordrehzahl eingehalten werden, um
einen hohen Kraftstoffverbrauch und Resonanzerscheinungen des Fahrzeugs zu
vermeiden.
Ð
Vorausschauend fahren
Beim Beschleunigen verbraucht ein Fahrzeug den meisten Kraftstoff, deshalb
sind unnötiges Beschleunigen und Bremsen zu vermeiden. Wenn vorausschauend
gefahren wird, dann muss weniger gebremst und demzufolge auch weniger be-
schleunigt werden. Das Fahrzeug ausrollen lassen oder die Motorbremswirkung
nutzen, wenn dies möglich ist, beispielsweise wenn erkennbar ist, dass die
nächste Ampel auf rot steht.
Ð
Energiesparend schalten
Abb. 151
Prinzipdarstellung: Kraftstoff-
verbrauch in
l/100 km in Abhän-
gigkeit vom eingelegten Gang
Frühes Hochschalten spart Kraftstoff.
Schaltgetriebe
Im ersten Gang nur etwa eine Fahrzeuglänge fahren.
In den nächst höheren Gang dann schalten, wenn ca. 2
000 Umdrehungen er-
reicht sind.
Eine wirksame Art Kraftstoff zu sparen, ist das frühe Hochschalten. Die Gangemp-
fehlung beachten » Seite 11, Gangempfehlung.
£
165
Fahren und Umwelt
Ein sinnvoll eingelegter Gang kann den Kraftstoffverbrauch beeinflussen
» Abb. 151.
Automatisches Getriebe
Das Gaspedal langsam betätigen. Dieses aber nicht bis zur Kick-down-Stellung
durchtreten.
Wenn beim automatischen Getriebe das Gaspedal nur langsam betätigt wird,
dann wird automatisch ein ökonomisches Programm gewählt.
Hinweis
Die Gangempfehlung beachten » Seite
11, Gangempfehlung.
Ð
Vollgas vermeiden
Abb. 152
Prinzipdarstellung: Kraftstoff-
verbrauch in l/100 km und Ge-
schwindigkeit in km/h
Langsamer fahren heißt Kraftstoff sparen.
Durch gefühlvolles Gasgeben wird nicht nur der Kraftstoffverbrauch erheblich
vermindert, auch die Umweltbelastung und der Verschleiß Ihres Fahrzeugs wer-
den positiv beeinflusst.
Die Höchstgeschwindigkeit Ihres Fahrzeugs sollte möglichst nie ausgenutzt wer-
den. Kraftstoffverbrauch, Schadstoffemission und Fahrgeräusche nehmen bei ho-
hen Geschwindigkeiten überproportional zu.
Die » Abb. 152 zeigt das Verhältnis von Kraftstoffverbrauch zur Geschwindigkeit.
Wenn die mögliche Höchstgeschwindigkeit Ihres Fahrzeugs nur zu drei Viertel
ausgenutzt wird, sinkt der Kraftstoffverbrauch um die Hälfte.
Ð
Leerlauf reduzieren
Auch der Leerlauf kostet Kraftstoff.
Beim Fahrzeug, das mit keinem START-STOPP-System ausgestattet ist, ist der
Motor auch im Stau, an Bahnschranken und Ampeln mit längerer Rotphase abzu-
stellen. Schon nach 30 - 40 Sekunden Motorpause ist die Kraftstoffersparnis grö-
ßer als die Kraftstoffmenge, die für das erneute Anlassen des Motors benötigt
wird.
Im Leerlauf dauert es sehr lange, bis der Motor betriebswarm wird. In der Warm-
laufphase sind jedoch Verschleiß und Schadstoffausstoß besonders hoch. Des-
halb sofort nach dem Anlassen des Motors losfahren. Dabei sind jedoch hohe
Drehzahlen zu vermeiden.
Ð
Regelmäßige Wartung
Ein schlecht eingestellter Motor verbraucht unnötig viel Kraftstoff.
Durch regelmäßige Wartung Ihres Fahrzeugs in einem
ŠKODA Fachbetrieb wird ei-
ne Voraussetzung für kraftstoffsparendes Fahren geschaffen. Der Wartungszu-
stand Ihres Fahrzeugs wirkt sich auf die Verkehrssicherheit und Werterhaltung
positiv aus.
Ein schlecht eingestellter Motor kann zu einem Kraftstoffverbrauch führen, der
bis zu 10 % höher ist als normal!
Beim Tanken ist auch der Ölstand zu prüfen. Der Ölverbrauch ist in hohem Maße
von Belastung und Drehzahl des Motors abhängig. Je nach Fahrweise kann der Öl-
verbrauch bis zu 0,5 l/1 000 km betragen.
Es ist normal, dass der Ölverbrauch eines neuen Motors erst nach einer gewissen
Laufzeit seinen niedrigsten Wert erreicht. Der Ölverbrauch eines neuen Fahr-
zeugs kann daher erst nach einer Fahrstrecke von ca. 5 000 km richtig beurteilt
werden.
Umwelthinweis
Durch den Einsatz von synthetischen Leichtlaufölen kann eine zusätzliche Ver-
brauchsminderung erreicht werden.
Den Boden unter dem Fahrzeug regelmäßig prüfen. Wenn dort Flecken durch Öl
oder andere Betriebsflüssigkeiten gesehen werden, dann ist das Fahrzeug von ei-
nem ŠKODA Fachbetrieb überprüfen zu lassen.
Hinweis
Wir empfehlen, die regelmäßige Wartung Ihres Fahrzeugs bei einem ŠKODA Ver-
tragspartner durchführen zu lassen.
Ð
166
Fahrhinweise
Kurzstrecken vermeiden
Abb. 153
Prinzipdarstellung: Kraftstoff-
verbrauch in l/100
km bei ver-
schiedenen Temperaturen
Kurzstrecken kosten verhältnismäßig viel Kraftstoff. Deshalb empfehlen wir, bei
kaltem Motor Strecken unter 4
km zu vermeiden.
Der kalte Motor verbraucht direkt nach dem Start den meisten Kraftstoff. Nach
etwa einem Kilometer sinkt der Verbrauch auf ca. 10 l/100 km. Der Verbrauch nor-
malisiert sich, wenn der Motor und der Katalysator die Betriebstemperatur er-
reicht haben.
Entscheidend ist in diesem Zusammenhang auch die Umgebungstemperatur. Die
Abbildung » Abb. 153 zeigt den unterschiedlichen Kraftstoffverbrauch nach Ab-
fahren einer bestimmten Strecke einmal bei einer Temperatur von +20 °C und ei-
ner Temperatur von -10 °C. Ihr Fahrzeug hat im Winter einen höheren Kraftstoff-
verbrauch als im Sommer.
Ð
Reifenfülldruck beachten
Der richtige Reifenfülldruck spart Kraftstoff.
Immer auf den richtigen Reifenfülldruck achten. Durch einen zu geringen Füll-
druck erhöht sich der Rollwiderstand. Dadurch steigt nicht nur der Kraftstoffver-
brauch, auch der Reifenverschleiß nimmt zu und das Fahrverhalten verschlechtert
sich.
Der Reifenfülldruck ist immer am kalten Reifen zu prüfen.
Ð
Unnötigen Ballast vermeiden
Der Transport von Ballast kostet Kraftstoff.
Jedes Kilogramm mehr Gewicht erhöht den Kraftstoffverbrauch. Es lohnt sich ein
Blick in den Gepäckraum, um unnötigen Ballast zu vermeiden.
Gerade im Stadtverkehr, wenn häufig beschleunigt werden muss, beeinflusst das
Fahrzeuggewicht den Kraftstoffverbrauch erheblich. Als Faustformel gilt, dass pro
100 kg Gewicht der Verbrauch um etwa 1 l/100 km steigt.
Durch den erhöhten Luftwiderstand verbraucht Ihr Fahrzeug mit unbeladenem
Dachgepäckquerträger bei einer Geschwindigkeit von 100 - 120 km/h etwa 10 %
mehr Kraftstoff als normalerweise.
Ð
Strom sparen
Mithilfe des Generators wird bei laufendem Motor Strom erzeugt und bereitge-
stellt. Je mehr elektrische Verbraucher im Bordnetz eingeschaltet sind, desto
mehr Kraftstoff wird für den Betrieb des Generators benötigt. Deshalb empfehlen
wir, elektrische Verbraucher auszuschalten, wenn diese nicht mehr benötigt wer-
den.
Ð
Umweltverträglichkeit
Bei der Konstruktion, Materialauswahl und Herstellung Ihres neuen
ŠKODA spielt
der Umweltschutz eine entscheidende Rolle. Unter anderem wurden folgende
Punkte besonders berücksichtigt:
Konstruktive Maßnahmen
Demontagefreundliche Gestaltung der Verbindungen.
Vereinfachte Demontage durch Modulbauweise.
Verbesserte Sortenreinheit der Werkstoffe.
Kennzeichnung aller Kunststoffteile nach VDA-Empfehlung 260.
Reduktion von Kraftstoffverbrauch und Abgasemission CO
2
.
Minimierung des Entweichens von Kraftstoff beim Unfall.
Verminderung des Geräusches.
Materialauswahl
Weitestgehende Verwendung von wiederverwertbarem Material.
Klimaanlage mit FCKW-freiem Kältemittel.
Kein Kadmium.
Kein Asbest.
Reduzierung des „Ausdünstens“ von Kunststoffen.
£
167
Fahren und Umwelt
Herstellung
Lösungsmittelfreie Hohlraumkonservierung.
Lösungsmittelfreie Konservierung für den Transport vom Hersteller zum Kun-
den.
Verwendung lösungsmittelfreier Klebstoffe.
Verzicht auf FCKW in der Fertigung.
Kein Einsatz von Quecksilber.
Einsatz wasserlöslicher Lacke.
Rücknahme und Verwertung von Altfahrzeugen
ŠKODA stellt sich den Anforderungen an die Marke und an deren Produkte hin-
sichtlich des Schutzes der Umwelt und der Schonung von Ressourcen. Alle neuen
ŠKODA-Fahrzeuge sind zu 95 % verwertbar und können grundsätzlich
1)
zurückge-
geben werden. In vielen Ländern werden flächendeckende Rücknahmesysteme
aufgebaut, die Ihr Fahrzeug zurücknehmen. Nach der Rückgabe erhalten Sie eine
Bestätigung, die eine umweltgerechte Verwertung dokumentiert.
Hinweis
Nähere Informationen zu Rücknahme und Verwertung von Altfahrzeugen erhal-
ten Sie bei einem ŠKODA Vertragspartner.
Ð
Fahren im Ausland
Einleitende Informationen
In bestimmten Ländern ist es auch möglich, dass das
ŠKODA Vertragspartnernetz
nur begrenzt oder nicht ausgebaut ist. Aus diesem Grund kann die Beschaffung
bestimmter Ersatzteile etwas kompliziert sein und die Reparaturarbeiten können
in Fachbetrieben nur in einem beschränkten Umfang ausgeführt werden. ŠKODA
in der Tschechischen Republik und die zugehörigen Importeure geben Auskunft
über die technischen Vorbereitungen für Ihr Fahrzeug, über notwendige War-
tungsarbeiten und Reparaturmöglichkeiten.
Ð
Bleifreies Benzin
Fahrzeuge mit Benzinmotor dürfen nur bleifreies Benzin tanken » Seite
181,
Bleifreies Benzin. Informationen hinsichtlich des Tankstellennetzes mit einem An-
gebot von bleifreiem Benzin bieten z. B. die Automobilclubs an.
Ð
Scheinwerfer
Das Abblendlicht Ihrer Scheinwerfer ist asymmetrisch eingestellt. Es leuchtet den
Straßenrand auf der Seite, auf der gefahren wird, stärker aus.
Bei Fahrten in Ländern, in denen auf der anderen Straßenseite als im Heimatland
gefahren wird, kann das asymmetrische Abblendlicht den Gegenverkehr blenden.
Um eine Blendung des Gegenverkehrs zu vermeiden, ist es notwendig, eine An-
passung der Scheinwerfer von einem
ŠKODA Vertragspartner durchführen zu las-
sen.
Die Anpassung der Scheinwerfer mit Xenon-Licht erfolgt im Menü des Informati-
onsdisplays » Seite 52, Touristisches Licht.
Hinweis
Weitere Informationen zum Umstellen der Scheinwerfer erhalten Sie bei einem
ŠKODA Vertragspartner.
Ð
Schäden am Fahrzeug vermeiden
Um Schäden am Fahrzeug zu vermeiden, ist besondere Vorsicht geboten:
beim Fahren auf schlechten Straßen und Wegen;
beim Befahren von Bordsteinkanten;
beim Befahren von steilen Rampen usw.;
dass tiefliegende Teile, wie z. B. Spoiler und Auspuff, nicht aufsetzen und da-
durch beschädigt werden.
Dies gilt besonders für Fahrzeuge mit dem Sportfahrwerk und bei voller Beladung
des Fahrzeugs.
Ð
1)
Vorbehaltlich der Erfüllung der nationalen gesetzlichen Bestimmungen.
168
Fahrhinweise
Wasserdurchfahrten auf der Straße
Abb. 154
Wasserdurchfahrt
Um Beschädigungen am Fahrzeug bei Wasserdurchfahrten (z. B. überfluteten
Straßen) zu vermeiden, ist Folgendes zu beachten:
Daher vor einer Wasserdurchfahrt die Wassertiefe feststellen. Der Wasserstand
darf maximal an den Steg des Unterholms reichen » Abb. 154;
Höchstens mit Schrittgeschwindigkeit fahren. Bei einer höheren Geschwindig-
keit kann sich vor dem Fahrzeug eine Welle bilden, die das Eindringen von Was-
ser in das Luftansaugsystem des Motors oder in andere Teile des Fahrzeugs
verursachen kann;
Keinesfalls im Wasser anhalten, nicht rückwärtsfahren und den Motor nie ab-
stellen;
Vor Wasserdurchfahrten das START-STOPP-System deaktivieren » Seite 121,
START-STOPP.
ACHTUNG
Eine Fahrt durch Wasser, Schlamm, Matsch u. Ä. kann die Bremswirkung be-
einträchtigen sowie den Bremsweg verlängern - Unfallgefahr!
Abrupte und plötzliche Bremsmanöver direkt nach Wasserdurchfahrten ver-
meiden.
Nach Wasserdurchfahrten müssen die Bremsen durch Intervall-Bremsung
möglichst bald gereinigt und getrocknet werden. Abbremsungen zum Zweck
des Trockenbremsens und der Reinigung der Bremsscheiben nur dann durch-
führen, wenn die Verkehrsverhältnisse dieses zulassen. Andere Verkehrsteil-
nehmer dürfen nicht gefährdet werden.
VORSICHT
Bei Wasserdurchfahrten können Teile des Fahrzeugs wie z.
B. Motor, Getriebe,
Fahrwerk oder Elektrik stark beschädigt werden.
Entgegenkommende Fahrzeuge erzeugen Wellen, die die zulässige Wasserhöhe
für Ihr Fahrzeug überschreiten können.
Unter Wasser können sich Schlaglöcher, Schlamm oder Steine verbergen, die
die Wasserdurchfahrt erschweren oder verhindern können.
Nicht durch Salzwasser fahren. Das Salz kann Korrosion verursachen. Alle Fahr-
zeugteile, die mit Salzwasser in Kontakt gekommen sind, sind umgehend mit
Süßwasser abzuspülen.
Hinweis
Nach einer Wasserdurchfahrt empfehlen wir, das Fahrzeug von einem ŠKODA
Fachbetrieb prüfen zu lassen.
Ð
169
Fahren und Umwelt
Anhängerbetrieb
Anhängerbetrieb
Technische Voraussetzungen
Wenn Ihr Fahrzeug bereits werkseitig mit einer Anhängevorrichtung oder mit ei-
ner Anhängevorrichtung aus dem
ŠKODA Original Zubehör ausgestattet ist, ent-
spricht diese allen technischen Anforderungen und nationalen gesetzlichen Be-
stimmungen für den Anhängerbetrieb.
Die Kugelstange ist bei Fahrzeugen mit Anhängevorrichtung abnehmbar und be-
findet sich zusammen mit einer separaten Bedienungsanleitung in der Reserve-
radmulde oder in einem Fach für das Reserverad im Gepäckraum » Seite 204,
Bordwerkzeug.
Zur elektrischen Verbindung zwischen Fahrzeug und Anhänger besitzt Ihr Fahr-
zeug eine 13-polige Steckdose. Wenn der zu ziehende Anhänger über einen 7-po-
ligen Stecker verfügt, kann ein entsprechender Adapter aus dem ŠKODA Original
Zubehör verwendet werden.
Der nachträgliche Einbau einer Anhängevorrichtung muss nach den Herstelleran-
gaben erfolgen.
Hinweis
Wenden Sie sich mit eventuellen Fragen an einen ŠKODA Vertragspartner.
Ð
Anhänger beladen
Anhänger beladen
Das Gespann sollte ausbalanciert sein. Dazu ist die maximal zulässige Stützlast
auszunutzen. Eine zu geringe Stützlast beeinträchtigt das Fahrverhalten des Ge-
spanns.
Verteilung der Zuladung
Die Zuladung im Anhänger so verteilen, dass sich schwere Gegenstände mög-
lichst nahe an der Achse befinden. Die Gegenstände gegen Verrutschen sichern.
Bei leerem Fahrzeug und beladenem Anhänger ist die Gewichtsverteilung sehr
ungünstig. Falls Sie dennoch in dieser Kombination fahren müssen, fahren Sie be-
sonders langsam.
Reifenfülldruck
Den Reifenfülldruck an Ihrem Fahrzeug für „volle Belastung“ korrigieren » Sei-
te 195, Lebensdauer von Reifen.
Anhängelast
Die zulässige Anhängelast darf auf keinen Fall überschritten werden » Seite 224,
Technische Daten.
Die angegeben Anhängelasten gelten nur für Höhen bis 1 000 m über dem Mee-
resspiegel. Da mit zunehmender Höhe durch die abnehmende Luftdichte die Mo-
torleistung sinkt und damit auch die Steigfähigkeit abnimmt, muss deshalb für al-
le weiteren angefangenen 1 000 m Höhe das maximal zulässige Gespanngewicht
jeweils um etwa 10 % verringert werden. Das Gespanngewicht setzt sich aus den
tatsächlichen Gewichten des (beladenen) Zugfahrzeugs und des (beladenen) An-
hängers zusammen. Mit dem Anhänger immer besonders vorsichtig fahren.
Die Anhänge- und Stützlastangaben auf dem Typschild der Anhängevorrichtung
sind lediglich Prüfwerte der Vorrichtung. Die fahrzeugbezogenen Werte sind in
den Fahrzeugpapieren aufgeführt.
ACHTUNG
Wenn die maximal zulässige Achs- und Stützlast sowie das maximal zulässi-
ge Gesamt- oder Gespanngewicht des Fahrzeugs und des Anhängers über-
schritten werden, können Unfälle und schwere Verletzungen die Folge sein.
Eine rutschende Ladung kann die Fahrstabilität und die Fahrsicherheit des
Gespanns erheblich beeinträchtigen und dadurch Unfälle und schwere Verlet-
zungen verursachen.
Ð
Anhängerbetrieb
Außenspiegel
Wenn Sie den Verkehrsbereich hinter dem Anhänger nicht mit den serienmäßigen
Rückspiegeln übersehen können, müssen Sie zusätzliche Außenspiegel anbrin-
gen lassen. Die nationalen gesetzlichen Bestimmungen sind zu beachten.
Scheinwerfer
Vor Fahrtantritt bei angekuppeltem Anhänger ist auch die Scheinwerfereinstel-
lung zu prüfen. Ggf. ist die Einstellung mithilfe der Leuchtweitenregulierung zu
ändern » Seite 54, Leuchtweitenregulierung .
£
170
Fahrhinweise
Fahrgeschwindigkeit
Sicherheitshalber sollte nicht schneller als mit der am Anhänger dargestellten
maximal zulässigen Geschwindigkeit gefahren werden.
Sofort die Geschwindigkeit reduzieren, sobald auch nur die geringste Pendelbe-
wegung des Anhängers spürbar ist. Niemals versuchen, ein pendelndes Gespann
durch Beschleunigen „strecken“ zu wollen.
Bremsen
Rechtzeitig bremsen! Bei einem Anhänger mit Auflaufbremse zuerst sanft und
dann zügig bremsen. So werden Bremsstöße durch blockierende Anhängerräder
vermieden. Vor Gefällstrecken rechtzeitig herunterschalten, um den Motor zu-
sätzlich als Bremse zu nutzen.
Gespannstabilisierung
Die Gespannstabilisierung ist eine Erweiterung der Stabilisierungskontrolle und
hilft, zusammen mit der Gegenlenkunterstützung ein „Aufschaukeln“ des Anhän-
gers zu reduzieren. Nach dem Einschalten der Zündung leuchtet die ESC-Kontroll-
leuchte im Kombi-Instrument etwa 2 Sekunden länger als die ABS-Kontroll-
leuchte.
Die Voraussetzungen für Gespannstabilisierung.
Die Anhängevorrichtung ist werkseitig montiert oder eine kompatible Anhänge-
vorrichtung ist nachgerüstet worden.
Die ESC ist aktiv. Die Kontrollleuchte bzw. im Kombi-Instrument leuchtet
nicht.
Der Anhänger ist über die Anhängersteckdose mit dem Zugfahrzeug elektrisch
verbunden.
Die Geschwindigkeit ist höher als etwa 60 km/h.
Die Anhänger müssen eine starre Deichsel haben.
Die ESC funktioniert sowohl für gebremste als auch ungebremste Anhänger.
Ein Anhänger ist in die Diebstahlwarnanlage eingebunden.
Wenn das Fahrzeug werkseitig mit einer Diebstahlwarnanlage und einer Anhän-
gevorrichtung ausgestattet ist.
Wenn der Anhänger über die Anhängersteckdose elektrisch mit dem Zugfahr-
zeug verbunden ist.
Wenn die elektrische Anlage des Fahrzeugs und des Anhängers funktionsfähig
ist.
Wenn das Fahrzeug mit dem Fahrzeugschlüssel verriegelt ist und die Diebstahl-
warnanlage aktiv ist.
Bei verriegeltem Fahrzeug löst der Alarm aus, sobald die elektrische Verbindung
zum Anhänger unterbrochen wird.
Die Diebstahlwarnanlage immer ausschalten, bevor ein Anhänger an- oder abge-
kuppelt wird. Die Diebstahlwarnanlage könnte sonst ungewollt Alarm auslösen
» Seite 34, Diebstahlwarnanlage.
Motorüberhitzung
Falls sich der Zeiger der Kühlmitteltemperaturanzeige mehr in den rechten bzw.
in den roten Bereich der Skala bewegt, ist die Geschwindigkeit sofort zu verrin-
gern. Wenn die Kontrollleuchte im Kombi-Instrument blinkt, anhalten und den
Motor abstellen. Einige Minuten warten und den Kühlmittelstand im Kühlmitte-
lausgleichsbehälter prüfen » Seite 187, Kühlmittelstand prüfen.
Die folgenden Hinweise sind zu beachten » Seite 21, Kühlmitteltemperatur/Kühl-
mittelstand .
Die Kühlmitteltemperatur kann durch Einschalten der Heizung gesenkt werden.
ACHTUNG
Das erhöhte Sicherheitsangebot durch die Gespannstabilisierung darf nicht
dazu verleiten, ein Sicherheitsrisiko einzugehen.
Die Fahrgeschwindigkeit dem Fahrbahnzustand und der Verkehrssituation
anpassen.
Unsachgemäße oder falsch angeschlossene elektrische Leitungen können
den Anhänger unter Strom setzen und zu Funktionsstörungen der gesamten
Fahrzeugelektronik und zu Unfällen sowie schweren Verletzungen führen.
Alle Arbeiten an der elektrischen Anlage dürfen nur von ŠKODA Fachbetrie-
ben durchgeführt werden.
Niemals die elektrische Anlage des Anhängers direkt mit den elektrischen
Anschlüssen der Rückleuchten oder anderen Stromquellen verbinden.
VORSICHT
Die Gespannstabilisierung muss möglicherweise nicht alle Fahrsituationen rich-
tig erkennen.
Leichte, pendelnde Anhänger werden nicht in allen Fällen von der Gespannsta-
bilisierung erfasst und entsprechend stabilisiert.
Wenn ein System regelt, Gas wegnehmen.
Abrupte und plötzliche Fahr- und Bremsmanöver vermeiden.
Bei abgebauter Kugelstange ist der Aufnahmeschacht mit entsprechender Ab-
deckkappe zu verschließen. So wird verhindert, dass Fremdkörper in den Aufnah-
meschacht gelangen, siehe Anbauanleitung der Anhängevorrichtung.
£
171
Anhängerbetrieb
Hinweis
Wir empfehlen bei häufigem Anhängerbetrieb, Ihr Fahrzeug auch zwischen den
Service-Intervallen prüfen zu lassen.
Beim An- und Abkuppeln des Anhängers muss die Handbremse des Zugfahr-
zeugs angezogen sein.
Anhänger mit LED-Rückleuchten können aus technischen Gründen nicht in die
Diebstahlwarnanlage eingebunden werden.
Ð
172
Fahrhinweise
Betriebshinweise
Fahrzeugpflege und Fahrzeugreinigung
Fahrzeugpflege
ä Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Fahrzeug waschen 174
Automatische Waschanlagen 174
Waschen von Hand 174
Waschen mit Hochdruckreiniger 175
Fahrzeuglack konservieren und polieren 175
Chromteile 175
Lackschäden 175
Kunststoffteile 176
Fensterscheiben und Außenspiegel 176
Radioempfang und Antenne 176
Scheinwerfergläser 176
Gummidichtungen 176
Türschließzylinder 177
Räder 177
Unterbodenschutz 177
Hohlraumkonservierung 177
Kunstleder und Stoffe 178
Stoffbezüge der elektrisch beheizten Sitze 178
Naturleder 178
Sicherheitsgurte 179
Regelmäßige, sachkundige Pflege bewahrt den Nutzwert und dient der Werte-
rhaltung Ihres Fahrzeugs. Außerdem kann diese auch eine der Voraussetzungen
für die Durchsetzung von Garantieansprüchen bei Korrosionsschäden und Lack-
mängeln an der Karosserie sein.
Wir empfehlen, Fahrzeugpflegemittel aus dem ŠKODA Original Zubehör zu ver-
wenden, die bei ŠKODA Vertragspartnern erhältlich sind. Es sind die Anwen-
dungsvorschriften auf der Verpackung zu beachten.
ACHTUNG
Bei missbräuchlicher Anwendung können Pflegemittel gesundheitsschädlich
sein.
Die Pflegemittel immer sicher aufbewahren, besonders vor Kindern - Vergif-
tungsgefahr!
Beim Fahrzeugwaschen im Winter: Nässe und Eis in der Bremsanlage kön-
nen die Bremswirkung beeinträchtigen - Unfallgefahr!
Das Fahrzeug nur bei ausgeschalteter Zündung waschen - Unfallgefahr!
Ihre Hände und Arme vor scharfkantigen Metallteilen schützen, wenn der
Unterboden, die Innenseite der Radkästen oder die Radabdeckungen gerei-
nigt werden - Gefahr einer Schnittverletzung!
Bei hohen Innenraumtemperaturen können im Innenraum angebrachte
Duftstoffe und Lufterfrischer gesundheitsschädlich werden.
VORSICHT
Ihre Kleidung unbedingt auf Farbechtheit prüfen, um Beschädigungen oder
sichtbare Verfärbungen am Stoff (Leder), Verkleidungen und Bekleidungstextilien
zu vermeiden.
Lösungsmittelhaltige Reiniger können das zu reinigende Material beschädigen.
Das Fahrzeug nicht in der prallen Sonne waschen - Gefahr von Lackschäden.
Wenn das Fahrzeug im Winter mit einem Schlauch oder Hochdruckreiniger ge-
waschen wird, dann den Wasserstrahl nicht direkt auf die Schließzylinder oder die
Tür- bzw. Klappenfugen richten - Gefahr des Einfrierens!
Für die Lackflächen keine Insektenschwämme, raue Küchenschwämme oder
Ähnliches verwenden - Gefahr der Lackoberflächenbeschädigung.
Keine Aufkleber auf die Innenseite der Heckscheibe, der hinteren Seitenschei-
ben und der Frontscheibe im Bereich der Heizfäden oder Scheibenantenne kle-
ben. Diese könnten beschädigt werden. Bei der Antenne könnte es zu Empfangs-
störungen des Radios oder Navigationssystems kommen.
Die Innenseite der Scheiben nicht mit scharfkantigen Gegenständen oder ätz-
enden und säurehaltigen Reinigungsmitteln reinigen - Beschädigungsgefahr der
Heizfäden oder Scheibenantenne.
Keine Duftstoffe und Lufterfrischer auf der Schalttafel anbringen - Beschädi-
gungsgefahr der Schalttafel.
£
173
Fahrzeugpflege und Fahrzeugreinigung
Um die Sensoren der Einparkhilfe bei der Reinigung mit Hochdruckreinigern
oder Dampfstrahlern nicht zu beschädigen, dürfen die Sensoren nur kurzzeitig di-
rekt besprüht werden und es muss ein Mindestabstand von 10 cm eingehalten
werden.
Die Dachverkleidung nicht mit einer Bürste reinigen - Beschädigungsgefahr der
Verkleidungsoberfläche.
Umwelthinweis
Gebrauchte Dosen von Fahrzeugpflegemitteln sind ein umweltschädlicher Son-
derabfall. Diese müssen im Einklang mit den nationalen gesetzlichen Bestimmun-
gen entsorgt werden.
Das Fahrzeug nur auf dafür vorgesehenen Waschplätzen waschen.
Hinweis
Frische Flecken, wie Kugelschreiber, Tinte, Lippenstift, Schuhcreme usw., vom
Stoff (Leder), den Verkleidungen und Bekleidungstextilien möglichst umgehend
entfernen.
Aufgrund möglicher Probleme mit der Reinigung und Innenraumpflege Ihres
Fahrzeugs, der erforderlichen Spezialwerkzeuge und der notwendigen Kenntnis-
se empfehlen wir, die Reinigung und Innenraumpflege Ihres Fahrzeugs von einem
ŠKODA Vertragspartner durchführen zu lassen.
Ð
Fahrzeug waschen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 173.
Der beste Schutz des Fahrzeugs vor schädlichen Umwelteinflüssen ist häufiges
Waschen und Konservieren. Wie oft das Fahrzeug gewaschen werden sollte,
hängt von vielen Faktoren ab, wie zum Beispiel:
Häufigkeit des Gebrauchs;
Parkgegebenheiten (Garage, unter Bäumen etc.);
Jahreszeit;
Witterung;
Umwelteinflüsse.
Je länger Insektenrückstände, Vogelkot, Baumharze, Straßen- und Industriestaub,
Teer, Rußpartikel, Streusalze und andere aggressive Ablagerungen auf dem Lack
haften bleiben, desto nachhaltiger ist ihre zerstörende Wirkung. Hohe Tempera-
turen, z. B. durch intensive Sonneneinstrahlung, verstärken die ätzende Wirkung.
ä
Nach dem Ende der kalten Jahreszeit ist auch die Fahrzeugunterseite gründlich
zu reinigen.
Ð
Automatische Waschanlagen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 173.
Ihr Fahrzeug kann in automatischen Waschanlagen gewaschen werden.
Vor der Fahrzeugwäsche in einer automatischen Waschanlage sind die üblichen
Vorkehrungen (Schließen von Fenstern einschließlich des Schiebe-/ Ausstelldachs
u. Ä.) zu beachten.
Wenn sich an Ihrem Fahrzeug besondere Anbauteile, z. B. Spoiler, Dachgepäckträ-
ger, Funkantenne, befinden - dann am besten vorher mit dem Betreiber der
Waschanlage sprechen.
Nach der automatischen Wäsche mit Konservierung sind die Lippen der Scheiben-
wischergummis zu entfetten.
Ð
Waschen von Hand
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 173.
Beim Waschen von Hand zunächst den Schmutz mit reichlich Wasser aufweichen
und diesen so gut wie möglich abspülen.
Das Fahrzeug mit einem weichen Waschschwamm, einem Waschhandschuh oder
einer Waschbürste reinigen. Dabei von oben nach unten arbeiten - beginnend mit
dem Dach. Die Lackflächen des Fahrzeugs nur mit geringem Druck reinigen. Nur
bei hartnäckiger Verschmutzung ein Autoshampoo verwenden.
Den Schwamm oder Waschhandschuh in kurzen Abständen gründlich auswa-
schen.
Räder, Schweller und dergleichen zuletzt reinigen. Hierfür einen zweiten
Schwamm verwenden.
Das Fahrzeug nach der Wäsche gründlich abspülen und anschließend mit einem
Fensterleder trocknen.
Ð
ä
ä
174
Betriebshinweise
Waschen mit Hochdruckreiniger
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 173.
Bei der Fahrzeugwäsche mit einem Hochdruckreiniger sind die Bedienungshin-
weise für den Hochdruckreiniger zu befolgen. Dies gilt insbesondere für den
Druck und den Spritzabstand. Genügend großen Abstand zu den Sensoren der
Einparkhilfe sowie zu weichen Materialien, wie Gummischläuche oder Dämmma-
terial, halten.
ACHTUNG
Auf keinen Fall Rundstrahldüsen oder sogenannte Dreckfräser verwenden!
VORSICHT
Die Temperatur des Waschwassers darf max. 60 °C betragen - Gefahr der Fahr-
zeugbeschädigung.
Ð
Fahrzeuglack konservieren und polieren
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 173.
Konservieren
Eine gute Konservierung schützt den Fahrzeuglack weitgehend vor schädlichen
Umwelteinflüssen.
Das Fahrzeug ist spätestens dann mit einem hochwertigen Hartwachs-Konservie-
rungsmittel zu behandeln, wenn sich auf dem sauberen Lack keine Tropfen mehr
bilden.
Eine neue Schicht eines hochwertigen Hartwachs-Konservierungsmittels kann
nach dem Trocknen auf die saubere Lackfläche aufgetragen werden. Auch bei re-
gelmäßiger Anwendung eines Waschkonservierungsmittels empfehlen wir, den
Fahrzeuglack mindestens zweimal im Jahr mit Hartwachs zu konservieren.
Polieren
Wenn der Lack des Fahrzeugs unansehnlich geworden ist und wenn mit Konser-
vierungsmitteln kein Glanz mehr erzielt werden kann, ist ein Polieren erforderlich.
ä
ä
Wenn die verwendete Politur keine konservierenden Bestandteile enthält, muss
der Lack anschließend noch konserviert werden.
VORSICHT
Niemals Wachs auf die Scheiben auftragen.
Matt lackierte Teile oder Kunststoffteile dürfen nicht mit Poliermitteln oder
Hartwachsen behandelt werden.
Den Fahrzeuglack nicht in staubiger Umgebung polieren, sonst kann der Lack
zerkratzt werden.
Ð
Chromteile
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 173.
Die Chromteile zuerst mit einem feuchten Tuch reinigen und danach mit einem
weichen trockenen Tuch polieren. Falls die Chromteile auf diese Weise nicht ganz
sauber geworden sind, dann sind dazu bestimmte Chrompflegemittel zu verwen-
den.
VORSICHT
Die Chromteile nicht in staubiger Umgebung polieren, sonst können diese zer-
kratzt werden.
Ð
Lackschäden
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 173.
Kleine Lackschäden, wie Kratzer, Schrammen oder Steinschläge, sofort behan-
deln.
Hierzu gibt es bei den ŠKODA Vertragspartnern die zur Farbe Ihres Fahrzeugs
passenden Lackstifte oder Sprühdosen.
Hinweis
Wir empfehlen, eine Lackschädenreparatur von einem ŠKODA Vertragspartner
durchführen zu lassen.
Ð
ä
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175
Fahrzeugpflege und Fahrzeugreinigung
Kunststoffteile
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 173.
Kunststoffteile können mit einem feuchten Tuch gereinigt werden. Sollte das
nicht ausreichen, so dürfen diese Teile nur mit speziell dafür vorgesehenen lö-
sungsmittelfreien Reinigungsmitteln behandelt werden.
Lackpflegemittel sind für Kunststoffteile nicht geeignet.
Ð
Fensterscheiben und Außenspiegel
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 173.
Zum Entfernen von Schnee und Eis von den Scheiben und Spiegeln einen Kunst-
stoffeiskratzer verwenden. Um dabei Beschädigungen der Scheibenoberfläche zu
vermeiden, sollte der Eiskratzer nicht vor- und zurückbewegt, sondern nur in eine
Richtung geschoben werden.
Die Fensterscheiben auch regelmäßig von innen reinigen.
Die Glasflächen mit einem sauberen Fensterleder oder mit einem dafür vorgese-
henen Tuch trocknen.
Zum Trocknen der Scheiben nach der Fahrzeugwäsche kein Fensterleder verwen-
den, das zum Polieren der Karosserie verwendet worden ist. Rückstände von Kon-
servierungsmitteln am Fensterleder können die Scheiben verschmutzen und die
Sicht verschlechtern.
VORSICHT
Niemals Schnee oder Eis von Glasteilen mit warmem oder heißem Wasser ent-
fernen - Gefahr der Rissbildung im Glas!
Darauf achten, dass beim Entfernen von Schnee und Eis von Scheiben und Spie-
gelgläsern der Fahrzeuglack nicht beschädigt wird.
Schnee oder Eis von den Scheiben und Spiegeln, die durch groben Schmutz, z.
B. Feinkies, Sand, Streusalz, verschmutzt sind, nicht entfernen - Beschädigungs-
gefahr der Scheiben- bzw. Spiegeloberfläche.
Ð
ä
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Radioempfang und Antenne
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 173.
Parkhäuser, Tunnel, Hochhäuser oder Berge können das Radiosignal insofern stö-
ren, dass es zu einem völligen Ausfall kommen kann.
Bei werkseitig eingebauten Radios und Navigationssystemen kann die Antenne
zum Radioempfang an unterschiedlichen Stellen im Fahrzeug eingebaut sein:
an der Innenseite der Heckscheibe zusammen mit der Heckscheibenbeheizung;
an der Innenseite der hinteren Seitenscheiben;
an der Innenseite der Frontscheibe;
auf dem Fahrzeugdach.
Ð
Scheinwerfergläser
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 173.
Für die Reinigung der Kunststoff-Scheinwerfergläser Seife und sauberes warmes
Wasser verwenden.
VORSICHT
Die Scheinwerfer nie trocken abwischen und für die Reinigung der Kunststoff-
gläser keine scharfen Gegenstände verwenden, das kann zur Beschädigung des
Schutzlacks und nachfolgend zur Rissbildung der Scheinwerfergläser führen.
Für die Reinigung der Gläser keine aggressiven Reinigungsmittel oder chemi-
sche Lösungsmittel verwenden - Beschädigungsgefahr der Scheinwerfergläser.
Ð
Gummidichtungen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 173.
Die Gummidichtungen von Türen, Schiebedach und anderen Fensterscheiben
bleiben geschmeidiger und halten länger, wenn die Dichtungen regelmäßig mit
einem geeigneten Gummipflegemittel behandelt werden. So werden ein vorzeiti-
ger Verschleiß der Dichtungen und Undichtigkeiten vermieden. Gut gepflegte
Gummidichtungen frieren im Winter auch nicht an.
Ð
ä
ä
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176
Betriebshinweise
Türschließzylinder
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 173.
Zur Enteisung von Türschließzylindern sind speziell dazu bestimmte Produkte zu
verwenden.
Hinweis
Darauf achten, dass bei der Fahrzeugwäsche möglichst wenig Wasser in die
Schließzylinder eindringt.
Wir empfehlen, für die Pflege der Türschließzylinder geeignete Mittel aus dem
ŠKODA Original Zubehör zu verwenden.
Ð
Räder
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 173.
Felgen
Bei der regelmäßigen Fahrzeugwäsche ebenfalls die Felgen gründlich waschen.
Streusalz und Bremsabrieb von den Felgen regelmäßig beseitigen, sonst wird das
Felgenmaterial angegriffen. Eine Beschädigung der Lackschicht an den Felgen
muss unverzüglich ausgebessert werden.
Leichtmetallräder
Nach dem gründlichen Waschen die Felgen mit einem Schutzmittel für Leichtme-
tallräder behandeln. Zur Behandlung der Felgen dürfen keine Mittel verwendet
werden, die Abrieb verursachen.
ACHTUNG
Nässe, Eis und Streusalz können die Bremswirkung beeinträchtigen - Unfall-
gefahr!
VORSICHT
Eine starke Verschmutzung der Räder kann sich als Unwucht der Räder auswir-
ken. Die Folge kann eine Vibration sein, die auf das Lenkrad übertragen wird und
unter Umständen einen vorzeitigen Lenkungsverschleiß verursachen kann. Des-
halb ist es notwendig, diesen Schmutz zu entfernen.
ä
ä
Hinweis
Wir empfehlen, eine Lackschädenreparatur von einem ŠKODA Vertragspartner
durchführen zu lassen.
Ð
Unterbodenschutz
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 173.
Die Fahrzeugunterseite ist gegen chemische und mechanische Einflüsse dauer-
haft geschützt.
Da im Fahrbetrieb Beschädigungen der Schutzschicht nicht auszuschließen sind,
empfehlen wir Ihnen, die Schutzschicht der Fahrzeugunterseite und des Fahr-
werks in bestimmten Abständen - am besten vor Beginn und am Ende der kalten
Jahreszeit - prüfen zu lassen.
Die ŠKODA Vertragspartner verfügen über die geeigneten Sprühmittel, sind mit
den erforderlichen Einrichtungen versehen und kennen die Anwendungen. Darum
empfehlen wir, Ausbesserungsarbeiten oder zusätzliche Korrosionsschutzmaß-
nahmen von einem
ŠKODA Vertragspartner durchführen zu lassen.
ACHTUNG
Niemals zusätzlichen Unterbodenschutz oder korrosionsschützende Mittel für
Auspuffrohre, Katalysatoren, Dieselpartikelfilter oder Hitzeschilde verwenden.
Wenn der Motor seine Betriebstemperatur erreicht hat, könnten sich diese
Substanzen entzünden - Brandgefahr!
Ð
Hohlraumkonservierung
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 173.
Alle korrosionsgefährdeten Hohlräume des Fahrzeugs sind ab Werk dauerhaft
durch Konservierungswachs geschützt.
Diese Konservierung braucht weder geprüft noch nachbehandelt zu werden. Falls
bei hohen Temperaturen etwas Wachs aus den Hohlräumen herauslaufen sollte,
dann dieses mit einem Kunststoffschaber entfernen und die Flecken mit Reini-
gungsbenzin reinigen.
£
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ä
177
Fahrzeugpflege und Fahrzeugreinigung
ACHTUNG
Beim Gebrauch von Reinigungsbenzin zum Entfernen von Wachs die Sicher-
heitsvorschriften beachten - Brandgefahr!
Ð
Kunstleder und Stoffe
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 173.
Das Kunstleder kann mit einem feuchten Tuch gereinigt werden. Sollte das nicht
ausreichen, so dürfen diese Teile nur mit speziellen lösungsmittelfreien Kunst-
stoffreinigungs- und Pflegemitteln behandelt werden.
Polsterstoffe und Stoffverkleidungen an Türen, Gepäckraumabdeckung usw. mit
speziellen Reinigungsmitteln, z. B. mit Trockenschaum reinigen. Dazu kann ein
weicher Schwamm, eine Bürste oder ein handelsübliches Mikrofasertuch verwen-
det werden. Zum Reinigen der Dachverkleidung nur einen Lappen und speziell da-
zu bestimmte Reinigungsmittel verwenden.
Einige Bekleidungsstoffe, wie z. B. dunkler Jeansstoff, besitzen teilweise keine
ausreichende Farbechtheit. Dadurch können auf den Sitzbezügen (Stoff oder Le-
der) Beschädigungen oder deutlich sichtbare Verfärbungen entstehen, auch bei
bestimmungsgemäßem Gebrauch. Das betrifft vor allem helle Sitzbezüge (Stoff
oder Leder). Dabei handelt es sich nicht um einen Mangel am Bezugsstoff, son-
dern um mangelhafte Farbechtheit bei den Bekleidungstextilien.
Ð
Stoffbezüge der elektrisch beheizten Sitze
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 173.
Die Sitzbezüge nicht feucht reinigen, da dies zur Beschädigung des Sitzheizungs-
systems führen könnte.
Zum Reinigen der Bezüge speziell dazu bestimmte Reinigungsmittel, z. B. Tro-
ckenschaum u. Ä., verwenden.
Ð
ä
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Naturleder
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 173.
Das Leder sollte, abhängig von der Beanspruchung, regelmäßig gepflegt werden.
Normales Reinigen
Verschmutzte Lederflächen mit einem leicht angefeuchteten Baumwoll- oder
Wolllappen säubern.
Stärkere Verschmutzung
Es ist zu beachten, dass das Leder an keiner Stelle durchfeuchtet wird und dass
kein Wasser in die Nahtstiche sickert.
Das Leder mit einem weichen trockenen Lappen abtrocknen.
Flecken entfernen
Frische Flecken auf Wasserbasis (z. B. Kaffee, Tee, Säfte, Blut usw.) mit einem
saugfähigen Tuch oder Küchenrolle entfernen. Bei einem bereits eingetrockneten
Fleck ein speziell dazu bestimmtes Reinigungsmittel verwenden.
Frische Flecken auf Fettbasis (z. B. Butter, Mayonnaise, Schokolade usw.) mit ei-
nem saugfähigen Tuch, Küchenrolle oder mit einem speziell dazu bestimmten
Reinigungsmittel entfernen, falls der Fleck noch nicht in die Oberfläche einge-
drungen ist.
Bei eingetrockneten Fettflecken ein Fettlösungsmittel verwenden.
Spezielle Flecken (z. B. Kugelschreiber, Filzstift, Nagellack, Dispersionsfarbe,
Schuhcreme usw.) mit einem für Leder geeigneten speziellen Fleckenentferner
beseitigen.
Lederpflege
Das Leder in etwa halbjährlichen Abständen mit einem geeigneten Lederpflege-
mittel behandeln.
Reinigungs- und Pflegemittel äußerst sparsam auftragen.
Das Leder mit einem weichen trockenen Lappen abtrocknen.
£
ä
178
Betriebshinweise
VORSICHT
Längere Standzeiten in der prallen Sonne vermeiden, um ein Ausbleichen des
Leders zu vermeiden. Bei längeren Standzeiten im Freien das Leder durch Abde-
cken vor direkter Sonneneinstrahlung schützen.
Scharfkantige Gegenstände an Kleidungsstücken, wie Reißverschlüsse, Nieten,
scharfkantige Gürtel, Schmuck und Anhänger, können bleibende Kratzer oder
Schabespuren in der Oberfläche hinterlassen oder diese beschädigen.
Die Verwendung eines mechanischen Lenkradschlosses kann Beschädigungen
der Lederoberfläche des Lenkrads zur Folge haben.
Hinweis
Regelmäßig und nach jeder Reinigung eine Pflegecreme mit Lichtschutz und
Imprägniereffekt verwenden. Die Creme nährt das Leder, macht es atmungsaktiv
und geschmeidig und gibt Feuchtigkeit zurück. Gleichzeitig baut diese einen
Oberflächenschutz auf.
Das Leder alle 2-3 Monate reinigen, frische Verschmutzungen je nach Bedarf
entfernen.
Auch die Lederfarbe pflegen. Abweichende Stellen nach Bedarf mit einer spezi-
ellen farbigen Ledercreme auffrischen.
Leder ist ein Naturmaterial mit spezifischen Eigenschaften. Während der Ver-
wendung des Fahrzeugs können sich auf den Lederteilen der Bezüge geringfügi-
ge optische Änderungen (z. B. Falten oder Knitter) infolge der Beanspruchung der
Bezüge zeigen.
Ð
Sicherheitsgurte
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 173.
Die Sicherheitsgurte sauberhalten!
Verschmutzte Sicherheitsgurte mit milder Seifenlauge reinigen, groben Schmutz
mit einer weichen Bürste entfernen!
Den Zustand der Sicherheitsgurte regelmäßig prüfen.
Bei stark verschmutztem Gurtband kann das Aufrollen des Automatikgurts beein-
trächtigt werden.
ä
ACHTUNG
Die Sicherheitsgurte dürfen zum Reinigen nicht ausgebaut werden.
Die Sicherheitsgurte nie chemisch reinigen, da chemische Reinigungsmittel
das Gewebe zerstören können. Die Sicherheitsgurte dürfen auch nicht mit
ätzenden Flüssigkeiten (Säuren u.
Ä.) in Berührung kommen.
Gurte mit Beschädigungen des Gewebes, der Verbindungen, des Aufrollau-
tomaten oder des Schlossteils von einem ŠKODA Fachbetrieb ersetzen lassen.
Vor dem Aufrollen müssen Automatikgurte vollständig getrocknet sein.
Ð
179
Fahrzeugpflege und Fahrzeugreinigung
Prüfen und Nachfüllen
Kraftstoff
ä Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Tanken 180
Bleifreies Benzin 181
Dieselkraftstoff 182
Auf der Innenseite der Tankklappe sind die richtigen Kraftstoffarten für Ihr Fahr-
zeug, sowie die Reifengröße und der Reifenfülldruck angegeben » Abb. 155 auf
Seite 180 - .
ACHTUNG
Sollte ein Reservekanister mitgeführt werden, sind die nationalen gesetzli-
chen Bestimmungen zu beachten. Aus Sicherheitsgründen empfehlen wir Ih-
nen, keinen Kanister mitzunehmen. Bei einem Unfall kann der Kanister be-
schädigt werden und Kraftstoff auslaufen - Brandgefahr!
VORSICHT
Den Kraftstoffbehälter niemals ganz leerfahren! Durch die unregelmäßige Kraft-
stoffversorgung kann es zu Fehlzündungen kommen, was zur schwerwiegenden
Beschädigung der Teile des Motors sowie der Abgasanlage führen kann.
Übergelaufenen Kraftstoff unverzüglich vom Fahrzeuglack entfernen - Gefahr
von Lackschäden!
Ð
Tanken
Abb. 155 Fahrzeugseite hinten rechts: Tankklappe öffnen / Tankklappe mit
aufgeschraubtem Verschluss
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 180.
Die Tankklappe wird automatisch mit der Zentralverriegelung ent- bzw. verrie-
gelt.
Tankklappe öffnen
Auf die Mitte des linken Bereichs der Tankklappe drücken » Abb. 155 - .
Den Tankverschluss linksherum herausdrehen und von oben auf die Tankklap-
pe stecken » Abb. 155 - .
Tankklappe schließen
Den Tankverschluss rechtsherum einschrauben, bis dieser hörbar einrastet.
Die Tankklappe schließen, bis diese einrastet.
Prüfen, ob die Tankklappe sicher eingerastet ist.
VORSICHT
Vor dem Tanken ist es notwendig, die Zusatzheizung (Standheizung und -lüf-
tung) auszuschalten.
Sobald die vorschriftsmäßig bediente automatische Zapfpistole erstmalig ab-
schaltet, ist der Kraftstoffbehälter voll. Das Betanken nicht fortsetzen - sonst
wird das Ausdehnungsvolumen befüllt.
Hinweis
Der Tankinhalt beträgt etwa 60 Liter, davon etwa 10,5 Liter als Reserve.
Ð
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180
Betriebshinweise
Bleifreies Benzin
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 180.
Ihr Fahrzeug kann nur mit bleifreiem Benzin, der der Norm EN 228 entspricht, be-
trieben werden (in Deutschland auch DIN 51626-1 bzw. E10 für bleifreies Benzin
mit der Oktanzahl 95 ROZ und 91 ROZ oder DIN 51626-2 bzw. E5 für bleifreies
Benzin mit der Oktanzahl 95 ROZ und 98 ROZ).
Vorgeschriebener Kraftstoff - bleifreies Benzin 95/91 ROZ
Bleifreies Benzin mit der Oktanzahl 95 ROZ verwenden. Es kann auch bleifreies
Benzin 91 ROZ verwendet werden, dies führt jedoch zu einem geringen Leis-
tungsverlust.
Wenn im Notfall ein Benzin mit niedrigerer als der vorgeschriebenen Oktanzahl
getankt werden muss, darf die Fahrt nur mit mittleren Drehzahlen und geringer
Motorbelastung fortgesetzt werden. Hohe Motordrehzahlen oder eine große Mo-
torbelastung können den Motor schwer beschädigen! Baldmöglichst Benzin mit
der vorgeschriebenen Oktanzahl tanken.
Vorgeschriebener Kraftstoff - bleifreies Benzin min. 95 ROZ
Bleifreies Benzin mit der Oktanzahl 95 ROZ verwenden.
Wenn bleifreies Benzin mit der Oktanzahl 95 ROZ nicht zur Verfügung steht, kann
im Notfall Benzin mit der Oktanzahl 91 ROZ getankt werden. Die Fahrt darf nur
mit mittleren Drehzahlen und minimaler Motorbelastung fortgesetzt werden. Ho-
he Motordrehzahlen oder eine große Motorbelastung können den Motor schwer
beschädigen! Baldmöglichst Benzin mit der vorgeschriebenen Oktanzahl tanken.
Benzin mit niedrigerer Oktanzahl als 91 ROZ darf selbst im Notfall nicht verwen-
det werden, sonst kann der Motor schwer beschädigt werden!
Bleifreies Benzin mit höherer Oktanzahl
Bleifreies Benzin mit einer höheren als der vorgeschriebenen Oktanzahl kann oh-
ne Einschränkung verwendet werden.
Bei Fahrzeugen mit vorgeschriebenem bleifreiem Benzin 95/91 ROZ bringt die
Verwendung des Benzins mit höherer Oktanzahl als 95 ROZ weder eine merkbare
Leistungssteigerung noch einen niedrigeren Kraftstoffverbrauch.
Bei Fahrzeugen mit vorgeschriebenem bleifreiem Benzin min. 95 ROZ kann die
Verwendung des Benzins mit höherer Oktanzahl als 95 ROZ zu einer Leistungs-
steigerung und zu einem geringeren Kraftstoffverbrauch führen.
ä
Vorgeschriebener Kraftstoff - bleifreies Benzin 98/95 ROZ
Bleifreies Benzin mit der Oktanzahl 98 ROZ verwenden. Es kann auch bleifreies
Benzin 95 ROZ verwendet werden, dies führt jedoch zu einem geringen Leis-
tungsverlust.
Wenn bleifreies Benzin mit der Oktanzahl 98 ROZ oder 95 ROZ nicht zur Verfü-
gung steht, kann im Notfall Benzin mit der Oktanzahl 91 ROZ getankt werden. Die
Fahrt darf nur mit mittleren Drehzahlen und minimaler Motorbelastung fortge-
setzt werden. Hohe Motordrehzahlen oder eine große Motorbelastung können
den Motor schwer beschädigen! Baldmöglichst Benzin mit der vorgeschriebenen
Oktanzahl tanken.
Benzin mit niedrigerer Oktanzahl als 91 ROZ darf selbst im Notfall nicht verwen-
det werden, sonst kann der Motor schwer beschädigt werden!
Kraftstoffzusätze (Additive)
Nur bleifreies Benzin verwenden, das der Norm EN 228 entspricht (in Deutschland
auch DIN 51626-1 bzw. E10 für bleifreies Benzin mit der Oktanzahl 95 ROZ und 91
ROZ oder DIN 51626-2 bzw. E5 für bleifreies Benzin mit der Oktanzahl 95 ROZ und
98 ROZ), diese erfüllen sämtliche Bedingungen für einen problemlosen Motorlauf.
Deshalb empfehlen wir, dem Kraftstoff keine Kraftstoffzusätze beizumischen.
VORSICHT
Alle ŠKODA-Fahrzeuge mit Benzinmotoren dürfen nur mit bleifreiem Benzin ge-
fahren werden. Bereits eine Tankfüllung mit verbleitem Benzin führt zur Beschä-
digung der Abgasanlage!
Wenn Benzin mit einer niedrigeren als der vorgeschriebenen Oktanzahl verwen-
det wird, können Motorteile beschädigt werden.
Es dürfen auf keinen Fall Kraftstoffzusätze mit Metallanteilen verwendet wer-
den, vor allem nicht mit Mangan- und Eisengehalt. Es dürfen keine LRP-Kraftstof-
fe (lead replacement petrol) mit Metallanteilen verwendet werden. Es besteht die
Gefahr von schwerwiegenden Beschädigungen der Teile des Motors oder der Ab-
gasanlage!
Es dürfen keine Kraftstoffe mit Metallanteilen verwendet werden. Es besteht
die Gefahr von schwerwiegenden Beschädigungen der Teile des Motors oder der
Abgasanlage!
Die Verwendung ungeeigneter Kraftstoffzusätze kann zur schwerwiegenden
Beschädigung der Teile des Motors oder der Abgasanlage führen.
Ð
181
Prüfen und Nachfüllen
Dieselkraftstoff
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 180.
Ihr Fahrzeug kann nur mit Dieselkraftstoff betrieben werden, der der Norm
EN 590 (in Deutschland auch DIN 51628, in Österreich auch ÖNORM C 1590, in
Russland auch GOST R 52368-2005 / EN 590:2004) entspricht.
Winterbetrieb - Winterdiesel
In der kalten Jahreszeit den Dieselkraftstoff verwenden, der durch die Norm
EN 590 (in Deutschland auch DIN 51628, in Österreich auch ÖNORM C 1590, in
Russland auch GOST R 52368-2005 / EN 590:2004) vorgeschrieben ist. „Winter-
diesel“ ist noch bei -20 °C voll betriebsfähig.
In Ländern mit anderen klimatischen Verhältnissen werden meist Dieselkraftstof-
fe angeboten, die ein anderes Temperaturverhalten aufweisen. Die ŠKODA Ver-
tragspartner und die Tankstellen des jeweiligen Landes geben Ihnen Auskunft
über die landesüblichen Dieselkraftstoffe.
Kraftstofffiltervorwärmung
Das Fahrzeug ist mit einer Kraftstofffilter-Vorwärmanlage ausgerüstet. Aus die-
sem Grund ist die Betriebszuverlässigkeit des Dieselkraftstoffs ungefähr bis
-25 °C Umgebungstemperatur gesichert.
Kraftstoffzusätze
Kraftstoffzusätze, so genannte „Fließverbesserer“ (Benzin und ähnliche Mittel),
dürfen dem Dieselkraftstoff nicht beigemischt werden.
VORSICHT
Bereits eine Tankfüllung von Dieselkraftstoff, der nicht der Norm entspricht,
kann zur schwerwiegenden Beschädigung der Teile des Motors und der Kraft-
stoff- oder Abgasanlage führen!
Wenn irrtümlicherweise ein anderer Kraftstoff als Dieselkraftstoff nach den
oben genannten Normen (z. B. Benzin) getankt worden ist, dann weder den Motor
starten noch die Zündung einschalten! Es droht eine schwerwiegende Beschädi-
gung der Motorteile! Wir empfehlen, die Reinigung der Kraftstoffanlage von ei-
nem ŠKODA Vertragspartner durchführen zu lassen.
ä
Wasseransammlungen im Kraftstofffilter können zu Motorlaufstörungen füh-
ren.
Ihr Fahrzeug ist nicht für die Verwendung von Biokraftstoff (RME) angepasst,
deshalb darf dieser Kraftstoff nicht getankt und gefahren werden. Die Verwen-
dung von Biokraftstoff (RME) kann zur schwerwiegenden Beschädigung der Teile
des Motors oder der Kraftstoffanlage führen.
Ð
Motorraum
ä Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Motorraumklappe öffnen und schließen 184
Motorraumübersicht 184
Motorölstand prüfen 185
Motoröl nachfüllen 185
Motoröl wechseln 186
Kühlmittel 186
Kühlmittelstand prüfen 187
Kühlmittel nachfüllen 187
Kühlerlüfter 188
Bremsflüssigkeitsstand prüfen 188
Bremsflüssigkeit wechseln 188
Scheibenwaschanlage 189
Bei Arbeiten im Motorraum, z. B. Prüfen und Nachfüllen von Betriebsflüssigkei-
ten, können Verletzungen, Verbrühungen, Unfall- und Brandgefahren entste-
hen. Deshalb müssen die nachfolgend aufgeführten Warnhinweise und die all-
gemein gültigen Sicherheitsregeln unbedingt beachtet werden. Der Motorraum
des Fahrzeugs ist ein gefährlicher Bereich.
ACHTUNG
Niemals die Motorraumklappe öffnen, wenn Sie sehen, dass Dampf oder
Kühlmittel aus dem Motorraum austritt - Verbrühungsgefahr! So lange war-
ten, bis kein Dampf oder Kühlmittel mehr austritt.
Den Motor abstellen und den Zündschlüssel herausziehen.
£
182
Betriebshinweise
ACHTUNG (Fortsetzung)
Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe den Schalthebel in die Leerlaufstellung
schalten, bei Fahrzeugen mit automatischem Getriebe den Wählhebel in Stel-
lung P stellen.
Die Handbremse fest anziehen.
Den Motor abkühlen lassen.
Aus Sicherheitsgründen muss die Motorraumklappe im Fahrbetrieb immer
fest geschlossen sein. Deshalb sollte immer nach dem Schließen der Motor-
raumklappe geprüft werden, ob die Verriegelung wirklich richtig eingerastet
ist.
Wird während der Fahrt bemerkt, dass die Verriegelung nicht eingerastet ist,
dann sofort anhalten und die Motorraumklappe schließen - Unfallgefahr!
Kinder vom Motorraum fernhalten.
Keine heißen Motorteile berühren - Verbrennungsgefahr!
Niemals Betriebsflüssigkeiten über den heißen Motor verschütteln. Diese
Flüssigkeiten (z.
B. der im Kühlmittel enthaltene Frostschutz) können sich ent-
zünden!
Kurzschlüsse in der elektrischen Anlage - besonders an der Fahrzeugbatte-
rie, vermeiden.
Niemals in den Kühlerlüfter fassen, solange der Motor warm ist. Der Lüfter
könnte sich plötzlich einschalten!
Niemals den Verschlussdeckel des Kühlmittelausgleichsbehälters öffnen,
solange der Motor warm ist. Das Kühlsystem steht unter Druck!
Zum Schutz von Gesicht, Händen und Armen vor heißem Dampf oder heißer
Kühlflüssigkeit den Verschlussdeckel des Kühlmittelausgleichsbehälters beim
Öffnen mit einem Lappen abdecken.
Keine Gegenstände, wie z. B. Putzlappen oder Werkzeuge, im Motorraum lie-
gen lassen.
Wenn unter dem Fahrzeug gearbeitet werden soll, muss es gegen ein Weg-
rollen gesichert und mit geeigneten Unterstellböcken sicher abgestützt wer-
den, der Wagenheber reicht dafür nicht aus - Verletzungsgefahr!
ACHTUNG (Fortsetzung)
Falls bei laufendem Motor Prüfarbeiten durchgeführt werden müssen, geht
eine zusätzliche Gefährdung von sich drehenden Teilen (z.
B. Keilrippenrie-
men, Generator, Kühlerlüfter) und von der Hochspannungszündanlage aus.
Zusätzlich ist Folgendes zu beachten:
Niemals die elektrischen Leitungen der Zündanlage berühren.
Immer darauf achten, dass sich kein Schmuck, lose Kleidungsstücke oder
lange Haare in drehenden Motorteilen verfangen können - Lebensgefahr!
Vor der Arbeit immer Schmuck entfernen, lange Haare hochbinden und alle
Kleidungsstücke am Körper eng anliegen lassen.
Zusätzlich die nachfolgend aufgeführten Warnhinweise beachten, wenn Ar-
beiten am Kraftstoffsystem oder an der elektrischen Anlage notwendig sind.
Immer die Fahrzeugbatterie vom Bordnetz trennen.
Nicht rauchen.
Niemals in der Nähe von offenem Feuer arbeiten.
Immer einen funktionsfähigen Feuerlöscher in der Nähe bereitstellen.
VORSICHT
Nur Betriebsflüssigkeiten der richtigen Spezifikation nachfüllen. Anderenfalls
sind schwerwiegende Funktionsmängel und Fahrzeugschäden die Folge!
Niemals die Motorraumklappe am Entriegelungshebel öffnen - Beschädigungs-
gefahr.
Umwelthinweis
Aufgrund umweltgerechter Entsorgung der Betriebsflüssigkeiten, der erforderli-
chen Spezialwerkzeuge und der notwendigen Kenntnisse empfehlen wir, die Be-
triebsflüssigkeiten im Rahmen eines Inspektions-Services von einem ŠKODA Ver-
tragspartner wechseln zu lassen.
Hinweis
Bei Fragen bezüglich der Betriebsflüssigkeiten ist ein ŠKODA Vertragspartner
aufzusuchen.
Betriebsflüssigkeiten richtiger Spezifikationen können aus dem ŠKODA Original
Zubehör erworben werden.
Ð
183
Prüfen und Nachfüllen
Motorraumklappe öffnen und schließen
Abb. 156 Entriegelungshebel für Motorraumklappe / Kühlergrill: Entriege-
lungshebel
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 182.
Öffnen
Am Entriegelungshebel unterhalb der Schalttafel
1
ziehen » Abb. 156.
Vor dem Öffnen der Motorraumklappe sicherstellen, dass die Scheibenwischerar-
me nicht von der Frontscheibe abgeklappt sind, da sonst Lackschäden entstehen
können.
Den Entriegelungshebel in Pfeilrichtung
2
drücken » Abb. 156, die Motorraum-
klappe wird entriegelt.
Die Motorraumklappe fassen und so weit anheben, bis diese durch die Gas-
druckfeder offen gehalten wird.
Schließen
Die Motorraumklappe so weit nach unten ziehen, bis die Kraft der Gasdruckfe-
der überwunden ist.
Die Motorraumklappe aus etwa 20 cm Höhe in die Verriegelung des Schlossträ-
gers fallen lassen - die Klappe nicht nachdrücken!
Prüfen, ob die Motorraumklappe richtig geschlossen ist.
Ð
ä
Motorraumübersicht
Abb. 157 1,6 l/77 kW TDI CR Dieselmotor
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 182.
Kühlmittelausgleichsbehälter 187
Scheibenwaschwasserbehälter 189
Motoröleinfüllöffnung 185
Motorölmessstab 185
Bremsflüssigkeitsbehälter 188
Batterie (unter einer Abdeckung) 189
Hinweis
Die Anordnung im Motorraum ist bei allen Benzin- und Dieselmotoren weitge-
hend identisch.
Ð
ä
1
2
3
4
5
6
184
Betriebshinweise
Motorölstand prüfen
Abb. 158
Ölmessstab
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 182.
Der Ölmessstab zeigt den Motorölstand an » Abb. 158.
Ölstand prüfen
Sicherstellen, dass das Fahrzeug auf einer waagerechten Fläche steht und der
Motor betriebswarm ist.
Den Motor abstellen.
Die Motorraumklappe öffnen.
Ein paar Minuten warten, bis das Motoröl zurück in die Ölwanne fließt und den
Ölmessstab herausziehen.
Den Ölmessstab mit einem sauberen Tuch abwischen und bis zum Anschlag
wieder hineinschieben.
Den Ölmessstab anschließend wieder herausziehen und den Ölstand ablesen.
Ölstand im Bereich
A
Es darf kein Öl nachgefüllt werden.
Ölstand im Bereich
B
Es kann Öl nachgefüllt werden. Es kann vorkommen, dass der Ölstand danach
im Bereich
A
liegt.
Ölstand im Bereich
C
Es muss Öl nachgefüllt werden. Es genügt, wenn der Ölstand danach im Be-
reich
B
liegt.
Es ist normal, dass der Motor Öl verbraucht. Abhängig von der Fahrweise und den
Betriebsbedingungen kann der Ölverbrauch bis zu 0,5 l/1 000 km betragen. Wäh-
rend den ersten 5 000 Kilometern kann der Verbrauch auch darüber liegen.
ä
Deshalb sollte der Ölstand in regelmäßigen Abständen, am besten nach jedem
Tanken oder vor längeren Fahrten, geprüft werden.
Bei hoher Motorbeanspruchung, wie zum Beispiel bei langen Autobahnfahrten im
Sommer, bei Anhängerbetrieb oder Passfahrten im Hochgebirge, empfehlen wir,
den Ölstand im Bereich
A
- aber nicht darüber - zu halten.
Ein zu niedriger Ölstand wird durch die Kontrollleuchte im Kombi-Instrument an-
gezeigt » Seite 22, Motorölstand . In diesem Fall möglichst rasch den Ölstand
über den Ölmessstab prüfen. Entsprechend Öl nachfüllen.
VORSICHT
Der Ölstand darf keinesfalls oberhalb des Bereichs
A
» Abb. 158 liegen. Beschä-
digungsgefahr der Abgasanlage!
Ist unter den gegebenen Bedingungen ein Auffüllen von Motoröl nicht möglich,
die Fahrt nicht fortsetzen! Den Motor abstellen und fachmännische Hilfe eines
ŠKODA Fachbetriebs in Anspruch nehmen, sonst kann es zu einem schwerwie-
genden Motorschaden kommen.
Hinweis
Motorölspezifikationen » Seite 227, Spezifikation und Motorölfüllmenge.
Ð
Motoröl nachfüllen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 182.
Den Motorölstand prüfen » Seite 185.
Den Deckel der Motoröleinfüllöffnung abschrauben.
Das Öl gemäß der richtigen Spezifikation in 0,5 Liter-Portionen nachfüllen
» Seite 227, Spezifikation und Motorölfüllmenge.
Den Ölstand prüfen » Seite 185.
Den Deckel der Öleinfüllöffnung sorgfältig wieder zuschrauben und den Mess-
stab bis zum Anschlag hineinschieben.
Ð
ä
185
Prüfen und Nachfüllen
Motoröl wechseln
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 182.
Das Motoröl muss in den im Serviceplan angegebenen Intervallen oder nach der
Service-Intervall-Anzeige gewechselt werden » Seite 10, Service-Intervall-Anzei-
ge.
VORSICHT
Es dürfen dem Motoröl keine Zusätze beigemischt werden - Gefahr von schwer-
wiegender Beschädigung der Motorteile! Schäden, die durch solche Mittel entste-
hen, sind von der Garantie ausgeschlossen.
Hinweis
Wenn Ihre Haut mit Öl in Kontakt gekommen ist, muss diese anschließend gründ-
lich gewaschen werden.
Ð
Kühlmittel
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 182.
Das Kühlsystem ist werkseitig mit einem Kühlmittel befüllt.
Das Kühlmittel besteht aus Wasser mit 40 % Kühlmittelzusatz. Diese Mischung
garantiert einen Frostschutz bis -25 °C und schützt das Kühl- und Heizungssys-
tem vor Korrosion. Außerdem verhindert diese Kalkansatz und erhöht den Siede-
punkt des Kühlmittels deutlich.
Die Konzentration des Kühlmittels darf aus diesem Grunde auch in der Sommer-
zeit bzw. in Ländern mit warmem Klima durch Nachfüllen von Wasser nicht verrin-
gert werden. Der Anteil des Kühlmittelzusatzes im Kühlmittel muss mindestens
40 % betragen.
Ist aus klimatischen Gründen ein stärkerer Frostschutz erforderlich, kann der
Kühlmittelzusatzanteil erhöht werden, aber nur bis 60 % (Frostschutz bis
ca. -40 °C). Dann verringert sich der Frostschutz bereits wieder.
Fahrzeuge für Länder mit kaltem Klima erhalten bereits werkseitig Kühlmittel mit
einem Frostschutz bis etwa -35 °C. Der Kühlmittelzusatzanteil sollte in diesen
Ländern bei mindestens 50 % liegen.
ä
ä
Zum Nachfüllen empfehlen wir nur das Frostschutzmittel zu verwenden, dessen
Bezeichnung auf dem Kühlmittelausgleichsbehälter aufgeführt ist » Abb. 159 auf
Seite 187.
Kühlmittelfüllmenge
Benzinmotoren Füllmenge (in Liter)
1,4 l/92 kW TSI 7,7
1,8 l/112 kW TSI
1,8 l/118 kW TSI
8,6
2,0 l/147 kW TSI 8,6
3,6 l/191 kW FSI 9,0
Dieselmotoren Füllmenge (in Liter)
1,6 l/77 kW TDI CR 8,4
2,0 l/103 kW TDI CR 8,4
2,0 l/125 kW TDI CR 8,4
VORSICHT
Kühlmittelzusätze, die der richtigen Spezifikation nicht entsprechen, können
vor allem die Korrosionsschutzwirkung erheblich verringern.
Die durch Korrosion entstandenen Störungen können zu Kühlmittelverlust und
in der Folge zu schwerwiegenden Motorschäden führen!
Hinweis
Bei Fahrzeugen mit einer Zusatzheizung (Standheizung und -lüftung) ist die Kühl-
mittelfüllmenge um ca. 1 l größer.
Ð
186
Betriebshinweise
Kühlmittelstand prüfen
Abb. 159
Motorraum: Kühlmittelausg-
leichsbehälter
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 182.
Der Kühlmittelausgleichsbehälter befindet sich im Motorraum.
Den Motor abstellen.
Die Motorraumklappe öffnen » Seite 184.
Den Kühlmittelstand am Kühlmittelausgleichsbehälter prüfen. » Abb. 159. Der
Kühlmittelstand muss bei kaltem Motor zwischen den Markierungen
B
(min.)
und
A
(max.) liegen. Bei warmem Motor kann er auch etwas über der Markie-
rung
A
(max.) liegen.
Ist der Kühlmittelstand im Ausgleichsbehälter zu niedrig, wird das durch Auf-
leuchten der Kontrollleuchte im Kombi-Instrument signalisiert » Seite 21, Kühl-
mitteltemperatur/Kühlmittelstand . Dennoch empfehlen wir, den Kühlmittel-
stand regelmäßig direkt am Behälter zu prüfen.
Kühlmittelverlust
Ein Kühlmittelverlust lässt in erster Linie auf Undichtigkeiten schließen. Es reicht
nicht, lediglich Kühlmittel nachzufüllen. Das Kühlsystem unverzüglich von einem
ŠKODA Fachbetrieb überprüfen lassen.
VORSICHT
Bei einem Fehler, der zur Motorüberhitzung führt, empfehlen wir, unverzüglich ei-
nen ŠKODA Vertragspartner aufzusuchen, anderenfalls können schwerwiegende
Motorschäden entstehen.
Ð
ä
Kühlmittel nachfüllen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 182.
Den Motor abstellen.
Den Motor abkühlen lassen.
Einen Lappen auf den Verschlussdeckel des Kühlmittelausgleichsbehälters
» Abb. 159 auf Seite 187 legen und den Deckel vorsichtig abschrauben.
Das Kühlmittel nachfüllen.
Den Verschlussdeckel zuschrauben, bis dieser hörbar einrastet.
Falls Ihnen in einem Notfall nicht das vorgeschriebene Kühlmittel zur Verfügung
steht, dann keinen anderen Zusatz einfüllen. In diesem Fall nur Wasser verwen-
den und das richtige Mischungsverhältnis zwischen Wasser und Kühlmittelzusatz
so bald wie möglich von einem ŠKODA Fachbetrieb wieder herstellen lassen.
Zum Nachfüllen nur neues Kühlmittel verwenden.
Das Kühlmittel nicht über die Marke
A
(max.) auffüllen » Abb. 159 auf Seite 187!
Überschüssiges Kühlmittel wird bei Erwärmung durch das Überdruckventil im Ver-
schlussdeckel des Kühlmittelausgleichsbehälters aus dem Kühlsystem gedrückt.
ACHTUNG
Der Kühlmittelzusatz und damit das gesamte Kühlmittel sind gesundheits-
schädlich. Den Kontakt mit dem Kühlmittel vermeiden. Die Kühlmittelausdüns-
tungen sind auch gesundheitsschädlich. Daher den Kühlmittelzusatz im Origi-
nalbehälter immer sicher aufbewahren, besonders vor Kindern - Vergiftungs-
gefahr!
Wenn man Kühlmittelspritzer in die Augen bekommen hat, dann sofort die
Augen mit klarem Wasser ausspülen und schnellstmöglich einen Arzt aufsu-
chen.
Lassen Sie sich auch unverzüglich ärztlich behandeln, falls Sie versehentlich
Kühlmittel getrunken haben.
VORSICHT
Ist unter den gegebenen Bedingungen ein Auffüllen von Kühlmittel nicht möglich,
die Fahrt nicht fortsetzen und den Motor abstellen. Wir empfehlen, einen
ŠKODA Vertragspartner aufsuchen, anderenfalls können schwerwiegende Motor-
schäden entstehen.
Ð
ä
187
Prüfen und Nachfüllen
Kühlerlüfter
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 182.
Der Kühlerlüfter wird durch einen Elektromotor angetrieben und abhängig von
der Kühlmitteltemperatur gesteuert.
Nach dem Ausschalten der Zündung kann der Kühlerlüfter, und zwar auch unter-
brochen, noch etwa 10 Minuten weiterlaufen.
Ð
Bremsflüssigkeitsstand prüfen
Abb. 160
Motorraum: Bremsflüssigkeits-
behälter
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 182.
Der Vorratsbehälter für Bremsflüssigkeit befindet sich im Motorraum.
Den Motor abstellen.
Die Motorraumklappe öffnen » Seite 184.
Den Bremsflüssigkeitsstand am Behälter prüfen » Abb. 160. Der Stand muss
zwischen den Markierungen „MIN“ und „MAX“ liegen.
Ein geringfügiges Absinken des Flüssigkeitsstands entsteht im Fahrbetrieb durch
die Abnutzung und automatische Nachstellung der Bremsbeläge und ist deshalb
normal.
Sinkt der Flüssigkeitsstand jedoch innerhalb kurzer Zeit deutlich ab oder sinkt er
unter die Markierung „MIN“, so kann die Bremsanlage undicht geworden sein. Ist
der Bremsflüssigkeitsstand zu niedrig, wird das durch Aufleuchten der Kontroll-
leuchte
im Kombi-Instrument signalisiert » Seite 20, Bremsanlage
.
ä
ä
ACHTUNG
Ist der Flüssigkeitsstand unter die MIN-Markierung abgesunken, nicht wei-
terfahren - Unfallgefahr! Die Hilfe eines
ŠKODA Fachbetriebs in Anspruch
nehmen.
Ð
Bremsflüssigkeit wechseln
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 182.
Die Bremsflüssigkeit zieht Feuchtigkeit an. Sie nimmt deshalb im Laufe der Zeit
Feuchtigkeit aus der Umgebung auf. Ein zu hoher Wassergehalt in der Bremsflüs-
sigkeit kann Ursache von Korrosion in der Bremsanlage sein. Der Wassergehalt
senkt außerdem den Siedepunkt der Bremsflüssigkeit.
Die Bremsflüssigkeit muss den folgenden Normen bzw. Spezifikationen entspre-
chen:
VW 50114;
FMVSS 116 DOT4.
ACHTUNG
Bei Verwendung zu alter Bremsflüssigkeit kann es bei starker Beanspruchung
der Bremsen zu Dampfblasenbildungen in der Bremsanlage kommen. Dadurch
wird die Bremswirkung und somit die Fahrsicherheit stark beeinträchtigt.
VORSICHT
Die Bremsflüssigkeit beschädigt den Fahrzeuglack.
Ð
ä
188
Betriebshinweise
Scheibenwaschanlage
Abb. 161
Motorraum: Scheibenwaschwas-
serbehälter
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 182.
Der Scheibenwaschwasserbehälter enthält die Reinigungsflüssigkeit für die
Frontscheibe bzw. Heckscheibe und die Scheinwerferreinigungsanlage. Der
Scheibenwaschwasserbehälter befindet sich im Motorraum.
Die Füllmenge des Behälters beträgt ca. 3 Liter, bei Fahrzeugen mit der Schein-
werferreinigungsanlage ca. 5,5 Liter.
Klares Wasser genügt nicht, um die Scheiben und Scheinwerfer intensiv zu reini-
gen. Wir empfehlen daher, sauberes Wasser mit einem Scheibenreiniger zu ver-
wenden, der den festsitzenden Schmutz entfernt (im Winter mit Frostschutz).
Auch wenn das Fahrzeug über beheizbare Scheibenwaschdüsen verfügt, sollten
dem Waschwasser im Winter immer Frostschutz beigemischt werden.
Sollte einmal kein Scheibenreiniger mit Frostschutz zur Verfügung stehen, kann
auch Spiritus verwendet werden. Der Spiritusanteil darf dabei nicht mehr als 15 %
betragen. Der Frostschutz reicht bei dieser Konzentration nur bis -5 °C.
VORSICHT
Auf keinen Fall dürfen dem Scheibenwaschwasser Kühlerfrostschutz oder ande-
re Zusätze beigemischt werden.
Ist das Fahrzeug mit einer Scheinwerferreinigungsanlage ausgerüstet, dürfen
dem Scheibenwaschwasser nur solche Reinigungsmittel beigemischt werden, die
die Polykarbonatbeschichtung der Scheinwerfer nicht angreifen.
ä
Hinweis
Beim Nachfüllen der Flüssigkeit das Sieb nicht aus dem Scheibenwaschwasserbe-
hälter nehmen, da es sonst zur Verschmutzung des Flüssigkeitsleitungssystems
und dadurch zu Funktionsstörungen der Scheibenwaschanlage kommen kann.
Ð
Fahrzeugbatterie
ä Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Batterieabdeckung 191
Batteriesäurestand prüfen 191
Winterbetrieb 192
Fahrzeugbatterie laden 192
Fahrzeugbatterie ab- bzw. anklemmen 192
Fahrzeugbatterie ersetzen 193
Automatische Verbraucherabschaltung 193
Warnsymbole auf der Fahrzeugbatterie
Symbol Bedeutung
Immer Schutzbrille tragen!
Die Batteriesäure ist stark ätzend. Immer Schutzhandschuhe sowie
Augenschutz tragen!
Feuer, Funken, offenes Licht von der Fahrzeugbatterie fernhalten
und nicht rauchen!
Beim Laden der Fahrzeugbatterie entsteht ein hochexplosives Knall-
gasgemisch!
Kinder von der Fahrzeugbatterie fernhalten!
Bei unsachgemäßer Handhabung der Fahrzeugbatterie kann es zu Beschädigun-
gen kommen, deshalb empfehlen wir, sämtliche Arbeiten an der Fahrzeugbatterie
von einem ŠKODA Vertragspartner durchführen zu lassen.
£
189
Prüfen und Nachfüllen
Bei Arbeiten an der Fahrzeugbatterie und an der elektrischen Anlage können Ver-
letzungen, Verbrühungen, Unfall- und Brandgefahren entstehen. Deshalb müs-
sen die nachfolgend aufgeführten Warnhinweise und die allgemein gültigen Si-
cherheitsregeln unbedingt beachtet werden.
ACHTUNG
Die Batteriesäure ist stark ätzend, sie ist daher äußerst sorgfältig zu behan-
deln. Beim Umgang mit der Fahrzeugbatterie Schutzhandschuhe, Augen- und
Hautschutz tragen. Ätzende Dämpfe in der Luft reizen die Atemwege und füh-
ren zu Bindehaut- und Atemwegentzündungen. Sie ätzt Zahnschmelz. Nach
Hautkontakt entstehen tiefe und lange heilende Wunden. Wiederholter Kon-
takt mit verdünnten Säuren verursacht Hauterkrankungen (Entzündungen,
Geschwüre, Hautrisse). Bei Berührung mit Wasser verdünnen sich die Säuren
unter erheblicher Wärmeentwicklung.
Die Fahrzeugbatterie nicht kippen, denn es kann Batteriesäure aus den Bat-
terie-Entgasungsöffnungen herauslaufen. Augen durch Schutzbrille oder
Schutzschild schützen! Es besteht Erblindungsgefahr! Bei Augenkontakt mit
Batteriesäure sofort das betreffende Auge einige Minuten lang mit klarem
Wasser spülen. Danach unverzüglich einen Arzt aufsuchen.
Säurespritzer auf der Haut oder Kleidung mit Seifenlauge möglichst bald
neutralisieren und danach mit viel Wasser nachspülen. Bei verschluckter Säu-
re sofort den Arzt aufsuchen.
Kinder von der Fahrzeugbatterie fernhalten.
Beim Laden der Fahrzeugbatterie wird Wasserstoff freigesetzt und es ent-
steht ein hochexplosives Knallgasgemisch. Eine Explosion kann auch durch
Funken beim Abklemmen oder Lösen der Kabelstecker bei eingeschalteter
Zündung verursacht werden.
Durch Überbrücken der Batteriepole (z. B. durch Metallgegenstände, Leitun-
gen) entsteht ein Kurzschluss. Eventuelle Folgen bei Kurzschluss: Verschmel-
zungen von Bleistegen, Explosion und Batteriebrand, Säurespritzer.
Umgang mit offenem Feuer und Licht, Rauchen und Tätigkeiten, bei denen
Funken entstehen, sind verboten. Funkenbildung beim Umgang mit Kabeln
und elektrischen Geräten vermeiden. Bei starken Funken droht Verletzungs-
gefahr.
Vor allen Arbeiten an der elektrischen Anlage den Motor abstellen, die Zün-
dung sowie alle elektrischen Verbraucher ausschalten und den Minuspol (-)
der Batterie abklemmen. Wenn man Glühlampen wechseln möchte, reicht es,
die jeweilige Leuchte auszuschalten.
ACHTUNG (Fortsetzung)
Niemals eine gefrorene oder aufgetaute Fahrzeugbatterie aufladen - Explo-
sions- und Verätzungsgefahr! Eine gefrorene Fahrzeugbatterie austauschen.
Die Starthilfe niemals bei Fahrzeugbatterien mit zu niedrigem Säurestand
verwenden - Explosions- und Verätzungsgefahr.
Niemals eine beschädigte Fahrzeugbatterie verwenden - Explosionsgefahr!
Eine beschädigte Fahrzeugbatterie umgehend erneuern.
VORSICHT
Die Fahrzeugbatterie darf nur bei ausgeschalteter Zündung abgeklemmt wer-
den, da die elektrische Anlage (elektronische Bauteile) des Fahrzeugs sonst be-
schädigt werden kann. Beim Abklemmen der Batterie vom Bordnetz zuerst den
Minuspol (-) der Batterie abklemmen. Erst danach den Pluspol (+) abklemmen.
Beim Anklemmen der Batterie an das Bordnetz zuerst den Pluspol (+) der Batte-
rie anklemmen. Erst danach den Minuspol (-) anklemmen. Die Anschlusskabel dür-
fen keinesfalls vertauscht werden - Kabelbrandgefahr.
Darauf achten, dass die Batteriesäure nicht mit der Karosserie in Berührung
kommt - Gefahr von Lackschäden.
Um die Fahrzeugbatterie vor UV-Strahlen zu schützen, Batterie nicht dem di-
rekten Tageslicht aussetzen.
Wird das Fahrzeug für länger als 3-4 Wochen nicht benutzt, kann die Fahrzeug-
batterie entladen sein. Dies wird dadurch verursacht, dass einige Geräte auch im
Ruhezustand Strom verbrauchen (z.
B. Steuergeräte). Das Batterieentladung kann
verhindert werden, indem der Minuspol der Batterie abgeklemmt oder die Batte-
rie durchgehend mit sehr geringem Ladestrom aufgeladen wird.
Wird das Fahrzeug oft im Kurzstreckenverkehr verwendet, lädt sich die Fahr-
zeugbatterie nicht ausreichend auf und kann entladen werden.
Umwelthinweis
Eine ausgesonderte Fahrzeugbatterie ist ein umweltschädlicher Sonderabfall.
Deshalb muss diese im Einklang mit den nationalen gesetzlichen Bestimmungen
entsorgt werden.
Hinweis
Fahrzeugbatterien, die älter als 5 Jahre sind, sollte man ersetzen lassen.
Ð
190
Betriebshinweise
Batterieabdeckung
Abb. 162 Motorraum: Polyester-Abdeckung der Fahrzeugbatterie / Kunst-
stoffabdeckung der Fahrzeugbatterie
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 189.
Die Batterie befindet sich im Motorraum in einer Polyester-Abdeckung
1
» Abb. 162 bzw. in einer Kunststoffabdeckung
2
» Abb. 162 oder im linken Seiten-
fach des Gepäckraums » Abb. 102 auf Seite 93.
Batterie im Motorraum
Die Batterieabdeckung in Pfeilrichtung
1
öffnen bzw. die Verrastung an der
Seite der Batterieabdeckung in Pfeilrichtung
2
drücken » Abb. 162, die Abde-
ckung nach oben klappen und entnehmen.
Der Einbau der Batterieabdeckung erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Batterie im Gepäckraum
Das Fach mit dem Symbol durch Drehen der Verschlüsse z. B. mit einer Mün-
ze oder mit einem flachen Schraubendreher in Pfeilrichtung öffnen » Abb. 102
auf Seite 93.
Der Rand der Polyester-Batterieabdeckung
1
» Abb. 162 wird bei Arbeiten an der
Batterie zwischen Batterie und Seitenwand der Batterieabdeckung eingesteckt.
Ð
ä
Batteriesäurestand prüfen
Abb. 163
Fahrzeugbatterie: Säurestands-
anzeige
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 189.
Wir empfehlen, den Säurestand regelmäßig von einem ŠKODA Fachbetrieb über-
prüfen zu lassen, insbesondere in den nachfolgenden Fällen.
Bei hohen Außentemperaturen.
Bei langen täglichen Fahrten.
Nach jedem Aufladen » Seite 192.
Bei Fahrzeugen, die mit einer Fahrzeugbatterie mit einer Farbanzeige, dem soge-
nannten Magischen Auge » Abb. 163 ausgestattet sind, kann anhand der Verfär-
bung der Säurestand festgestellt werden.
Luftblasen können die Farbe der Anzeige beeinflussen. Deshalb vor der Prüfung
vorsichtig auf die Anzeige klopfen.
Schwarze Färbung - Säurestand ist in Ordnung.
Farblose oder hellgelbe Färbung - zu niedriger Säurestand, die Batterie muss
gewechselt werden.
Hinweis
Der Batteriesäurestand wird auch regelmäßig im Rahmen des Inspektions-Ser-
vice bei einem ŠKODA Vertragspartner geprüft.
Bei Fahrzeugbatterien mit der Bezeichnung „AGM“ kann aus technischen Grün-
den der Säurestand nicht geprüft werden.
Fahrzeuge mit dem START-STOPP-System sind mit einem Batterie-Steuergerät
zur Kontrolle des Energiestands zum wiederkehrenden Motorstart ausgestattet.
Ð
ä
191
Prüfen und Nachfüllen
Winterbetrieb
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 189.
Die Fahrzeugbatterie hat bei niedrigen Temperaturen nur noch einen Teil der
Startleistung, die sie bei normalen Temperaturen hat.
Eine entladene Fahrzeugbatterie kann bereits bei Temperaturen wenig unter
0 °C gefrieren.
Wir empfehlen deshalb, die Batterie vor Beginn der Winterzeit von einem ŠKODA
Vertragspartner prüfen und ggf. laden zu lassen.
Ð
Fahrzeugbatterie laden
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 189.
Eine geladene Fahrzeugbatterie ist Voraussetzung für ein gutes Startverhalten.
Die Zündung und alle elektrischen Stromverbraucher ausschalten.
Nur beim „Schnellladen“: Beide Anschlusskabel abklemmen (erst „minus“, dann
„plus“).
Die Polzangen des Ladegeräts an die Batteriepole klemmen (rot = „plus“,
schwarz = „minus“).
Jetzt erst das Netzkabel des Ladegeräts in die Steckdose stecken und das Gerät
einschalten.
Am Ende des Ladevorgangs: Das Ladegerät ausschalten und das Netzkabel aus
der Steckdose ziehen.
Jetzt erst die Polzangen des Ladegeräts abnehmen.
Ggf. die Anschlusskabel wieder an die Batterie klemmen (erst „plus“, dann „mi-
nus“).
Beim Laden mit geringen Stromstärken (z. B. mit einem Kleinladegerät) brauchen
normalerweise die Anschlusskabel der Fahrzeugbatterie nicht abgenommen zu
werden. Die Hinweise des Ladegerätherstellers sind zu beachten.
Bis zum vollständigen Laden der Fahrzeugbatterie ist ein Ladestrom von 0,1-Viel-
fachem der Batteriekapazität (oder niedriger) einzustellen.
Vor dem Laden mit hohen Stromstärken, dem so genannten „Schnellladen“, müs-
sen jedoch beide Anschlusskabel abgeklemmt werden.
ä
ä
Das „Schnellladen“ der Fahrzeugbatterie ist gefährlich, es erfordert ein spezielles
Ladegerät und Fachkenntnisse. Wir empfehlen daher, das Schnellladen von Fahr-
zeugbatterien von einem ŠKODA Fachbetrieb durchführen zu lassen.
Beim Laden sollten die Verschlussstopfen der Fahrzeugbatterie nicht geöffnet
werden.
VORSICHT
Bei Fahrzeugen mit dem START-STOPP-System darf die Polklemme des Ladege-
räts nicht direkt an den Minuspol der Fahrzeugbatterie angeschlossen werden,
sondern nur an die Motormasse » Seite
212, Starthilfe bei Fahrzeugen mit dem
START-STOPP-System.
Ð
Fahrzeugbatterie ab- bzw. anklemmen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 189.
Nach dem Ab- und Wiederanklemmen der Fahrzeugbatterie sind zunächst die fol-
genden Funktionen außer Betrieb bzw. können nicht mehr störungsfrei betrieben
werden:
Funktion Inbetriebnahme
Elektrische Fensterheber (Funktionsstörun-
gen)
» Seite 44
Panorama-Schiebedach (Funktionsstörun-
gen)
» Seite 47
Radio bzw. Navigationssystem - Codenum-
mer eingeben
» Bedienungsanleitung des Ra-
dios bzw. » Bedienungsanleitung
des Navigationssystems
Uhrzeit einstellen » Seite 11
Daten der Multifunktionsanzeige sind ge-
löscht
» Seite 12
Hinweis
Wir empfehlen, das Fahrzeug von einem ŠKODA Vertragspartner überprüfen zu
lassen, damit die volle Funktionsfähigkeit aller elektrischen Systeme gewährleis-
tet ist.
Ð
ä
192
Betriebshinweise
Fahrzeugbatterie ersetzen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 189.
Bei einem Batteriewechsel muss die neue Fahrzeugbatterie die gleiche Kapazität,
Spannung, Stromstärke und die gleiche Größe haben. Geeignete Fahrzeugbatte-
rietypen können bei einem ŠKODA Vertragspartner erworben werden.
Wir empfehlen, den Batteriewechsel bei einem ŠKODA Vertragspartner durchfüh-
ren zu lassen, bei dem die neue Fahrzeugbatterie fachgerecht eingebaut und die
ursprüngliche Batterie gemäß der nationalen gesetzlichen Bestimmungen ent-
sorgt wird.
Ð
Automatische Verbraucherabschaltung
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 189.
Durch das Bordnetzmanagement werden bei starker Belastung der Fahrzeugbat-
terie automatisch verschiedene Maßnahmen ergriffen, um ein Entladen der Fahr-
zeugbatterie zu verhindern. Das kann sich durch Folgendes bemerkbar machen:
Die Leerlaufdrehzahl wird angehoben, damit der Generator mehr Strom in das
Bordnetz liefert.
Gegebenenfalls werden größere Stromverbraucher, z. B. Sitzheizung, Heck-
scheibenbeheizung, Spannungsversorgung der 12-Volt-Steckdose, in der Leis-
tung begrenzt oder notfalls ganz abgeschaltet.
Hinweis
Auch trotz eventueller Eingriffe des Bordnetzmanagements kann es zur Entla-
dung der Fahrzeugbatterie kommen. Beispielsweise wenn die Zündung längere
Zeit bei abgestelltem Motor oder das Stand- oder Parklicht bei längerem Parken
eingeschaltet ist. Durch eine eventuelle Verbraucherabschaltung wird der Fahr-
komfort nicht gefährdet, und diese Abschaltung wird vom Fahrer oft gar nicht
wahrgenommen.
Ð
ä
ä
193
Prüfen und Nachfüllen
Räder und Reifen
Räder
ä Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Lebensdauer von Reifen 195
Umgang mit Rädern und Reifen 196
Neue Reifen bzw. Räder 196
Laufrichtungsgebundene Reifen 197
Reserverad 197
Radvollblende 198
Abdeckkappen der Radschrauben 198
Radzierkappen 198
Reifenkontrollanzeige 199
Radschrauben 200
Winterreifen 200
Schneeketten 200
ACHTUNG
Neue Reifen haben während der ersten 500
km noch nicht die optimale
Haftfähigkeit, es ist deshalb entsprechend vorsichtig zu fahren - Unfallgefahr!
Niemals mit beschädigten Reifen fahren - Unfallgefahr!
Ausschließlich solche Reifen oder Felgen verwenden, die von ŠKODA für Ih-
ren Fahrzeugtyp frei gegeben sind. Anderenfalls kann die Verkehrssicherheit
beeinträchtigt werden - Unfallgefahr!
Die zulässige Höchstgeschwindigkeit Ihrer Reifen darf auf keinen Fall über-
schritten werden - Gefahr eines Unfalls durch Reifenschaden und den Verlust
der Kontrolle über das Fahrzeug.
Bei zu geringem Fülldruck muss der Reifen einen höheren Abrollwiderstand
überwinden. Dadurch wird er bei höheren Geschwindigkeiten stark erwärmt.
Dies kann zur Laufstreifenablösung und zum Platzen des Reifens führen.
ACHTUNG (Fortsetzung)
Aus Gründen der Fahrsicherheit Reifen möglichst nicht einzeln, sondern
mindestens achsweise ersetzen. Die Reifen mit der größeren Profiltiefe soll-
ten immer auf den Vorderrädern gefahren werden.
Niemals Reifen verwenden, über deren Zustand und Alter Sie nichts wissen.
Spätestens wenn die Reifen bis auf die Verschleißanzeiger abgefahren sind,
sollten sie umgehend ersetzt werden.
Abgefahrene Reifen beeinträchtigen bei höheren Geschwindigkeiten auf
nasser Straße den erforderlichen Kraftschluss mit der Fahrbahn. Es könnte zu
Aquaplaning“ kommen (unkontrollierte Fahrzeugbewegung - „Schwimmen“
auf nasser Fahrbahn).
Beschädigte Felgen oder Reifen umgehend austauschen.
Keine Sommer- bzw. Winterreifen verwenden, die älter als 6 bzw. 4 Jahre
sind.
Radschrauben müssen sauber und leichtgängig sein. Sie dürfen jedoch nie-
mals mit Fett oder Öl behandelt werden.
Werden die Radschrauben mit einem zu niedrigen Anzugsdrehmoment an-
gezogen, können sich die Felgen während der Fahrt lösen - Unfallgefahr! Ein
zu hohes Anzugsdrehmoment kann die Schrauben und Gewinde beschädigen
und zur dauerhaften Deformation der Anlageflächen auf den Felgen führen.
Bei falscher Behandlung der Radschrauben kann sich das Rad während der
Fahrt lösen - Unfallgefahr!
Die nationalen gesetzlichen Bestimmungen bezüglich der Verwendung von
Reifen und Schneeketten beachten.
VORSICHT
Sollte ein Reserverad verwendet werden, das mit den angebauten Rädern nicht
identisch ist, ist Folgendes zu beachten » Seite 197, Reserverad.
Das vorgeschriebene Anzugsdrehmoment der Radschrauben beträgt bei Stahl-
und Leichtmetallfelgen 120 Nm.
Die Reifen vor der Berührung mit Öl, Fett und Kraftstoff schützen.
Verloren gegangene Ventilkappen umgehend ersetzen.
Umwelthinweis
Ein zu geringer Reifenfülldruck erhöht den Kraftstoffverbrauch.
£
194
Betriebshinweise
Hinweis
Wir empfehlen, alle Arbeiten an den Rädern oder Reifen von einem
ŠKODA Ver-
tragspartner durchführen zu lassen.
Wir empfehlen, Felgen, Reifen, Radvollblenden und Schneeketten aus dem
ŠKODA Original Zubehör zu verwenden.
Ð
Lebensdauer von Reifen
Abb. 164 Reifenprofil mit Verschleißanzeigern / Geöffnete Tankklappe mit
einer Tabelle der Reifengrößen und -fülldruckwerte
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 194.
Verschleißanzeiger
Im Profilgrund der Reifen befinden sich 1,6 mm hohe Verschleißanzeiger. Diese
Verschleißanzeiger sind je nach Fabrikat mehrmals in gleichen Abständen am Rei-
fenumfang angeordnet » Abb. 164 - . Markierungen an den Reifenflanken durch
die Buchstaben „TWI“, Dreiecksymbole bzw. andere Symbole kennzeichnen die
Lage der Verschleißanzeiger.
Die Lebensdauer der Bereifung hängt im Wesentlichen von folgenden Punkten
ab:
Reifenfülldruck
Ein zu geringer oder zu hoher Reifenfülldruck verkürzt die Lebensdauer der Berei-
fung erheblich und wirkt sich ungünstig auf das Fahrverhalten des Fahrzeugs aus.
Deshalb den Reifenfülldruck incl. des Reserverads mindestens einmal monatlich
und zusätzlich vor jeder längeren Fahrt prüfen.
ä
Die Reifenfülldruckwerte für Sommerreifen stehen auf der Innenseite der Tank-
klappe » Abb. 164 - . Die Werte für Winterreifen liegen 20 kPa (0,2 bar) über de-
nen der Sommerreifen.
Der Reifenfülldruckwert für Reifen mit dem Reifenmaß 205/50 R17, die für die
Verwendung von Schneeketten bestimmt sind, ist mit dem Reifenfülldruckwert
für Reifen mit dem Reifenmaß 225/45 R17 identisch.
Der Reifenfülldruck des Reserverads sollte dem höchsten Druck entsprechen, der
für das Fahrzeug vorgesehen ist. Der Reifenfülldruck des Reserverads R 18 be-
trägt 420 kPa.
Den Fülldruck immer am kalten Reifen prüfen. Den erhöhten Druck bei warmen
Reifen nicht reduzieren. Bei größerer Veränderung der Zuladung den Reifenfüll-
druck entsprechend anpassen.
Fahrweise
Schnelle Kurvenfahrt, rasantes Beschleunigen und scharfes Bremsen erhöhen die
Reifenabnutzung.
Räder auswuchten
Die Räder eines neuen Fahrzeugs sind ausgewuchtet. Im Fahrbetrieb kann aber
durch verschiedene Einflüsse eine Unwucht entstehen, die sich durch eine Unru-
he an der Lenkung bemerkbar macht.
Nach Reifenaustasuch oder -reparatur die Räder auswuchten lassen.
Radstellungsfehler
Eine fehlerhafte Radstellung vorn bzw. hinten bewirkt nicht nur erhöhten und
häufig einseitigen Reifenverschleiß, sondern beeinträchtigt auch die Fahrsicher-
heit. Bei außergewöhnlichem Reifenverschleiß ist die Hilfe eines ŠKODA Fachbet-
riebs in Anspruch zu nehmen.
Reifenschäden
Um Beschädigungen an Reifen und Felgen zu vermeiden, Bordsteine oder ähnli-
che Hindernisse nur langsam und möglichst im rechten Winkel überfahren.
Wir empfehlen, Reifen und Felgen regelmäßig auf Beschädigungen (Stiche, Risse,
Beulen, Deformationen u. Ä.) zu prüfen. Fremdkörper aus dem Reifenprofil entfer-
nen.
Ungewöhnliche Schwingungen oder Ziehen des Fahrzeugs zur Seite können ei-
nen Reifenschaden andeuten. Wenn der Verdacht besteht, dass ein Rad beschä-
digt ist, dann sofort die Geschwindigkeit reduzieren und anhalten! Die Reifen
auf Beschädigungen (Beulen, Risse u. Ä.) prüfen. Wenn äußerlich keine Schäden
erkennbar sind, entsprechend langsam und vorsichtig zum nächsten ŠKODA Fach-
betrieb fahren, um das Fahrzeug prüfen zu lassen.
Ð
195
Räder und Reifen
Umgang mit Rädern und Reifen
Abb. 165
Räder tauschen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 194.
Räder tauschen
Bei deutlich stärkerer Abnutzung der Vorderradbereifung empfehlen wir, die Vor-
derräder gegen die Hinterräder entsprechend dem Schema » Abb. 165 zu tau-
schen. Dadurch erhalten die Reifen etwa die gleiche Lebensdauer.
Zur gleichmäßigen Abnutzung aller Räder und zum Erhalten der optimalen Le-
bensdauer empfehlen wir, alle 10 000 km die Räder zu tauschen.
Reifen lagern
Werden die Räder demontiert, sollten diese vorher gekennzeichnet werden, da-
mit bei der erneuten Montage die bisherige Laufrichtung beibehalten werden
kann.
Demontierte Räder bzw. Reifen immer kühl, trocken und möglichst dunkel lagern.
Reifen, die nicht auf einer Felge montiert sind, sollten stehend aufbewahrt wer-
den.
Ð
Neue Reifen bzw. Räder
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 194.
An allen 4 Rädern nur Reifen gleicher Bauart, Größe (Abrollumfang) und gleiche
Profilausführung auf einer Achse verwenden.
Die für Ihr Fahrzeug zulässigen Reifen-/Felgenkombinationen stehen in Ihren
Fahrzeugpapieren.
ä
ä
Die Kenntnis der Reifendaten erleichtert die richtige Wahl. Reifen haben auf den
Flanken z. B. die folgende Beschriftung.
205 / 55 R 16 94 V
Es bedeutet:
205 Reifenbreite in mm
55 Höhen-/Breitenverhältnis in %
R Kennbuchstabe für Reifenbauart - Radial
16 Felgendurchmesser in Zoll
94 Lastindex
V Geschwindigkeitssymbol
Für Reifen gelten folgende Geschwindigkeitsbeschränkungen:
Geschwindigkeitssymbol Zulässige Höchstgeschwindigkeit
S 180 km/h
T 190 km/h
U 200 km/h
H 210 km/h
V 240 km/h
W 270 km/h
Y 300 km/h
Das Herstellungsdatum ist ebenfalls auf der Reifenflanke angegeben (eventuell
auf der Innenseite): Z. B.
DOT ... 20 12...
bedeutet, dass der Reifen in der 20. Woche des Jahres 2012 hergestellt wurde.
Wenn nur ein Notrad zur Verfügung steht, dann ist Folgendes zu beachten » Sei-
te 197.
Ð
196
Betriebshinweise
Laufrichtungsgebundene Reifen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 194.
Die Laufrichtung ist durch Pfeile auf der Reifenflanke gekennzeichnet. Die so an-
gegebene Laufrichtung muss unbedingt eingehalten werden. Nur so kommen die
optimalen Eigenschaften dieser Reifen bezüglich Haftvermögen, Laufgeräusch,
Abrieb und Aquaplaning voll zur Geltung.
Falls bei einer Reifenpanne das Reserverad mit nicht gebundener Laufrichtung
oder mit entgegengesetzter Laufrichtung montiert werden muss, dann vorsichtig
fahren, da die optimalen Eigenschaften des Reifens in dieser Situation nicht mehr
gegeben sind.
Ð
Reserverad
Abb. 166
Gepäckraum: Reserverad
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 194.
Das Reserverad befindet sich in einer Mulde unter dem Bodenbelag im Gepäck-
raum und ist mit einer Spezialschraube befestigt » Abb. 166.
Vor dem Ausbau des Reserverads muss die Box mit dem Bordwerkzeug heraus-
genommen werden.
Es ist wichtig, den Fülldruck im Reserverad zu prüfen (am besten bei jeder Reifen-
druckkontrolle - siehe Aufkleber an der Tankklappe » Seite 195), damit das Reser-
verad immer einsatzbereit ist.
ä
ä
Unterscheidet sich das Reserverad in seinen Abmessungen oder seiner Ausfüh-
rung von der Fahrbereifung (z. B. Winterreifen, laufrichtungsgebundene Reifen),
so darf das Reserverad nur im Pannenfall kurzzeitig und mit entsprechend vor-
sichtiger Fahrweise verwendet werden » .
Es soll so schnell wie möglich wieder durch ein Laufrad mit entsprechenden Ab-
messungen und Ausführung ersetzt werden.
Notrad
Ob Ihr Fahrzeug mit einem Notrad ausgerüstet ist, ist daran erkennbar, dass sich
ein Warnschild auf der Felge des Notrads befindet.
Beim Fahren mit dem Notrad sind folgende Hinweise zu beachten.
Nach der Montage des Rads darf das Warnschild nicht abgedeckt werden.
Mit diesem Notrad nicht schneller als 80 km/h fahren und während dieser Fahrt
besonders aufmerksam sein. Vollgasbeschleunigungen, starkes Bremsen und
rasante Kurvenfahrten vermeiden.
Der Reifenfülldruck dieses Reserverads ist mit dem maximalen Fülldruck für die
Standardbereifung identisch.
Dieses Notrad nur bis zum nächsten ŠKODA Fachbetrieb verwenden, da es nicht
für eine Dauerverwendung bestimmt ist.
Auf der Felge des Notrads R 18 dürfen keine anderen Sommer- oder Winterrei-
fen montiert werden.
ACHTUNG
Das Reserverad auf keinen Fall verwenden, wenn es beschädigt ist.
Unterscheidet sich das Reserverad in seinen Abmessungen oder seiner Aus-
führung von der Fahrbereifung, dann niemals schneller als 80
km/h bzw.
50 mph fahren. Vollgasbeschleunigungen, starkes Bremsen und rasante Kur-
venfahrten vermeiden.
VORSICHT
Die Hinweise auf dem Aufkleber des Notrads beachten.
Hinweis
Der Reifenfülldruck des Reserverads sollte stets dem höchsten Druck entspre-
chen, der für das Fahrzeug vorgesehen ist.
Ð
197
Räder und Reifen
Radvollblende
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 194.
Abziehen
Den Bügel aus dem Bordwerkzeug am verstärkten Rand der Radvollblende ein-
hängen.
Den Radschlüssel durch den Bügel schieben, am Reifen abstützen und die
Blende abziehen.
Einbauen
Die Radvollblende zuerst am vorgesehenen Ventilausschnitt auf die Felge drü-
cken. Anschließend die Radvollblende so in die Felge drücken, bis diese am ge-
samten Umfang richtig einrastet.
VORSICHT
Den Handdruck verwenden, nicht an die Radvollblende schlagen! Bei groben
Schlägen, hauptsächlich an den Stellen, wo die Radvollblende noch nicht in die
Felge eingeführt ist, kann es zur Beschädigung der Führungs- und Zentrierungse-
lemente der Radvollblende kommen.
Vor der Montage der Radvollblende auf eine Stahlfelge, die mit einer Anti-Dieb-
stahl-Radschraube befestigt ist, sicherstellen, dass sich die Anti-Diebstahl-Rad-
schraube in der Bohrung im Bereich des Ventils befindet » Seite 207, Räder ge-
gen Diebstahl sichern.
Wenn nachträglich Radblenden montiert werden, dann ist darauf zu achten,
dass eine ausreichende Luftzufuhr zur Kühlung der Bremsanlage gewährleistet
bleibt.
Ð
Abdeckkappen der Radschrauben
Abb. 167
Abdeckkappe abziehen
ä
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 194.
Abziehen
Die Kunststoffklammer so weit auf die Abdeckkappe schieben, bis die inneren
Rasten der Klammer am Bund der Abdeckkappe anliegen, und die Abdeckkappe
abzehen » Abb. 167.
Einbauen
Die Abdeckkappen bis zum Anschlag auf die Radschrauben schieben.
Die Abdeckkappen der Radschrauben sind in einer Kunststoffbox im Reserverad
oder im Stauraum für das Reserverad untergebracht.
Ð
Radzierkappen
Abb. 168
Radzierkappe bei Leichtmetall-
rädern abziehen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 194.
Abziehen
Vorsichtig die Radzierkappe mithilfe des Drahtbügels aus dem Bordwerkzeug
abbauen » Abb. 168.
Ð
ä
ä
198
Betriebshinweise
Reifenkontrollanzeige
Abb. 169
Taste zum Einstellen des Reifen-
druck-Kontrollwerts
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 194.
Die Reifenkontrollanzeige vergleicht mithilfe der ABS-Sensoren die Drehzahl und
somit den Abrollumfang der einzelnen Räder. Bei Veränderung des Abrollumfangs
eines Rads leuchtet die Kontrollleuchte im Kombi-Instrument » Seite 25, Rei-
fenkontrollanzeige und es ertönt ein akustisches Signal.
Der Abrollumfang des Reifens kann sich verändern wenn:
der Reifenfülldruck zu gering ist;
die Struktur des Reifens beschädigt ist;
das Fahrzeug einseitig beladen ist;
die Räder einer Achse stärker belastet sind (z. B. bei Anhängerbetrieb oder bei
Berg- oder Talfahrt);
Schneeketten montiert sind;
das Notrad montiert ist;
ein Rad pro Achse gewechselt wurde.
Grundeinstellung des Systems
Nach Änderung des Reifenfülldrucks, nach Wechsel eines oder mehrerer Räder,
Positionsänderung eines Rads am Fahrzeug (z. B. Rädertausch zwischen den Ach-
sen) oder beim Aufleuchten der Kontrollleuchte während der Fahrt, muss eine
Grundeinstellung des Systems wie folgt durchgeführt werden:
Alle Reifen auf den vorgeschriebenen Fülldruck aufpumpen » Seite 195, Lebens-
dauer von Reifen.
Die Zündung einschalten.
ä
Die Taste

» Abb. 169 für länger als 2 Sekunden drücken. Während des Drü-
ckens der Taste leuchtet die Kontrollleuchte auf. Gleichzeitig wird der Sys-
temspeicher gelöscht und die neue Kalibrierung wird gestartet, was mit einem
akustischen Signal und anschließendem Erlöschen der Kontrollleuchte bestä-
tigt wird.
Wenn die Kontrollleuchte nach der Grundeinstellung nicht erlischt, liegt ein
Systemfehler vor. Die Hilfe eines ŠKODA Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Die Kontrollleuchte leuchtet
Ist der Reifenfülldruck mindestens eines Rads gegenüber dem gespeicherten
Grundwert erheblich geringer, leuchtet die Kontrollleuchte » .
Die Kontrollleuchte blinkt
Bei blinkender Kontrollleuchte liegt ein Systemfehler vor. Die Hilfe eines ŠKODA
Fachbetriebs in Anspruch nehmen und den Fehler beheben lassen.
ACHTUNG
Bei leuchtender Kontrollleuchte sofort die Geschwindigkeit reduzieren
und heftige Lenk- und Bremsmanöver vermeiden. Bei der nächsten Haltemög-
lichkeit umgehend anhalten und die Reifen und deren Fülldruck prüfen.
Unter bestimmten Bedingungen (z. B. sportliche Fahrweise, winterliche oder
unbefestigte Straßen) kann die Kontrollleuchte verzögert oder gar nicht
leuchten.
Die Reifenkontrollanzeige entbindet den Fahrer nicht von der Verantwor-
tung für den richtigen Reifenfülldruck. Deshalb muss der Reifenfülldruck re-
gelmäßig geprüft werden.
Hinweis
Die Reifenkontrollanzeige ersetzt die regelmäßige Reifenfülldruckprüfung
nicht, weil das System einen gleichmäßigen Druckverlust nicht erkennen kann.
Die Reifenkontrollanzeige kann bei sehr schnellem Reifenfülldruckverlust nicht
warnen, z. B. bei einem plötzlichen Reifenschaden. In diesem Fall versuchen, das
Fahrzeug vorsichtig ohne heftige Lenkbewegungen und ohne starkes Bremsen
zum Stehen zu bringen.
Um eine einwandfreie Funktion der Reifenkontrollanzeige zu gewährleisten, ist
es erforderlich, alle 10 000 km oder 1x jährlich die Grundeinstellung erneut durch-
zuführen.
Ð
199
Räder und Reifen
Radschrauben
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 194.
Felgen und Radschrauben sind konstruktiv aufeinander abgestimmt. Bei jeder
Umrüstung auf andere Felgen, z. B. auf Leichtmetallfelgen oder Räder mit Winter-
bereifung, müssen deshalb die jeweils zugehörigen Radschrauben mit der richti-
gen Länge und Kalottenform verwendet werden. Die Befestigung der Räder und
die Funktion der Bremsanlage hängen davon ab.
Ð
Winterreifen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 194.
Bei winterlichen Straßenverhältnissen werden die Fahreigenschaften des Fahr-
zeugs durch Winterreifen deutlich verbessert. Sommerreifen sind auf Eis, Schnee
und bei Temperaturen unter 7 °C aufgrund ihrer Konstruktion (Breite, Gummimi-
schung, Profilgestaltung), weniger rutschfest. Dies gilt besonders für Fahrzeuge,
die mit Breitreifen bzw. Hochgeschwindigkeitsreifen ausgerüstet sind (Kenn-
buchstabe H oder V auf der Reifenflanke).
Um bestmögliche Fahreigenschaften zu erhalten, müssen Winterreifen auf allen 4
Rädern gefahren werden, die Mindestprofiltiefe muss 4 mm betragen und die Rei-
fen dürfen nicht älter als 4 Jahre sein.
Die Winterreifen einer niedrigeren Geschwindigkeitskategorie können unter der
Voraussetzung verwendet werden, dass die zulässige Höchstgeschwindigkeit
dieser Reifen auch dann nicht überschritten wird, wenn die mögliche Höchstge-
schwindigkeit des Fahrzeugs höher ist.
Umwelthinweis
Rechtzeitig wieder die Sommerreifen montieren, denn auf schnee- und eisfreien
Straßen sowie bei Temperaturen über 7 °C sind die Fahreigenschaften mit Som-
merreifen besser, der Bremsweg ist kürzer, die Abrollgeräusche sind geringer, der
Reifenverschleiß ist geringer. Und auch der Kraftstoffverbrauch ist niedriger.
Ð
ä
ä
Schneeketten
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 194.
Die Schneeketten dürfen nur an den Vorderrädern montiert werden.
Bei winterlichen Straßenverhältnissen verbessern Schneeketten nicht nur den
Vortrieb, sondern auch das Bremsverhalten.
Die Verwendung von Schneeketten ist aus technischen Gründen nur auf folgen-
den Felgen/Reifenkombinationen zulässig.
Felgengröße Einpresstiefe (ET) Reifengröße
7J x 16
a)
45 mm 205/55
6J x 16
a)
50 mm 205/55
6J x 17 45 mm 205/50
a)
Gilt nicht für Fahrzeuge mit dem 3,6 l/191 kW FSI Motor.
Nur feingliedrige Schneeketten verwenden. Diese dürfen nicht mehr als 9 mm
auftragen - einschließlich Kettenschloss.
Vor der Montage der Schneeketten die Radvollblenden abnehmen.
Die nationalen gesetzlichen Bestimmungen bezüglich der Verwendung von
Schneeketten und der maximalen Fahrgeschwindigkeit mit Schneeketten beach-
ten.
VORSICHT
Beim Befahren schneefreier Strecken müssen die Ketten abgenommen werden.
Sie beeinträchtigen die Fahreigenschaften, beschädigen die Reifen und sind
schnell zerstört.
Ð
ä
200
Betriebshinweise
Zubehör, Änderungen und Teileersatz
Einleitende Informationen
Wenn das Fahrzeug nachträglich mit Zubehör ausgestattet werden soll, ein Fahr-
zeugteil soll durch ein Neues ersetzt oder es sollen technische Änderungen
durchgeführt werden, dann sind die folgenden Hinweise zu beachten.
Vor dem Kauf von Zubehör oder Teilen und vor technischen Änderungen sollte
stets eine Beratung mit einem
ŠKODA Vertragspartner erfolgen »
.
Sollten an Ihrem Fahrzeug technische Änderungen vorgenommen werden, sind
die von ŠKODA vorgegebenen Richtlinien und Hinweise zu beachten.
Durch die Einhaltung der vorgegebenen Vorgehensweisen kommt es zu keinerlei
Beschädigung des Fahrzeugs, seine Verkehrs- und Betriebssicherheit bleiben er-
halten. Das Fahrzeug wird auch nach den durchgeführten Änderungen den gülti-
gen Vorschriften der StVZO entsprechen. Nähere Informationen erhalten Sie bei
einem ŠKODA Vertragspartner, der auch alle notwendigen Arbeiten fachgerecht
durchführen kann.
Fahrzeuge mit besonderen An- und Aufbauten
Technische Unterlagen über vorgenommene Änderungen sind vom Fahrzeughal-
ter aufzubewahren, um sie später dem Altfahrzeugverwerter zu übergeben. Auf
diese Weise wird die umweltgerechte Verwertung sichergestellt.
Eingriffe an den elektronischen Bauteilen und deren Software können zu Funkti-
onsstörungen führen. Aufgrund der Vernetzung von elektronischen Bauteilen
können diese Störungen auch direkt nicht betroffene Systeme beeinträchtigen.
Das heißt, dass die Verkehrssicherheit des Fahrzeugs gefährdet sein kann und es
kann zu einem erhöhten Teileverschleiß kommen.
Schäden, die durch technische Änderungen ohne Zustimmung von ŠKODA entste-
hen, sind von der Garantie ausgeschlossen - siehe Garantieschein.
ACHTUNG
Arbeiten oder Veränderungen an Ihrem Fahrzeug, die unsachgemäß durch-
geführt werden, können Funktionsstörungen verursachen - Unfallgefahr!
In Ihrem eigenen Interesse empfehlen wir, für Ihr Fahrzeug nur ausdrücklich
freigegebenes ŠKODA
Original Zubehör und ŠKODA Original Teile zu verwen-
den. Bei ŠKODA Original Zubehör und ŠKODA Original Teilen ist die Zuverläs-
sigkeit, Sicherheit und Eignung für Ihr Fahrzeug garantiert.
Bei anderen Produkten können wir trotz ununterbrochener Marktbeobach-
tung die Eignung für Ihr Fahrzeug weder beurteilen noch garantieren, obwohl
es sich in einzelnen Fällen um Produkte handeln kann, die eine Betriebsge-
nehmigung besitzen oder vom staatlichen Prüfinstitut freigegeben wurden.
Hinweis
ŠKODA Original Zubehör und ŠKODA Original Teile können bei ŠKODA Vertrags-
partnern erworben werden, die auch die Montage der gekauften Teile fachge-
recht ausführen.
Ð
Änderungen und Beeinträchtigungen am Airbag-
System
Bei Reparaturen und technischen Änderungen sind die Richtlinien von
ŠKODA
einzuhalten.
Wir empfehlen, Änderungen und Reparaturen am vorderen Stoßfänger, den Tü-
ren, den Vordersitzen, am Dachhimmel oder an der Karosserie von einem ŠKODA
Vertragspartner durchführen zu lassen. In diesen Fahrzeugteilen können sich
Systemkomponenten des Airbag-Systems befinden.
ACHTUNG
Airbagmodule können nicht repariert, sondern müssen ersetzt werden.
Niemals aus Altfahrzeugen ausgebaute oder aus dem Recyclingprozess
stammende Airbagteile im Fahrzeug einbauen.
£
201
Zubehör, Änderungen und Teileersatz
ACHTUNG (Fortsetzung)
Eine Veränderung der Radaufhängung des Fahrzeugs einschließlich der Ver-
wendung von nicht zugelassenen Felgen-Reifen-Kombinationen kann die
Funktionsweise des Airbags verändern und das Risiko einer schweren oder
tödlichen Verletzung bei einem Unfall erhöhen.
Bei allen Arbeiten am Airbag-System sowie dem Aus- und Einbau von Sys-
temteilen aufgrund anderer Reparaturarbeiten können Teile des Airbag-Sys-
tems beschädigt werden. Das kann zur Folge haben, dass die Airbags im Falle
eines Unfalls nicht richtig oder gar nicht auslösen.
Ð
202
Betriebshinweise
Selbsthilfe
Selbsthilfe
Verbandskasten
Abb. 170 Ablagefach für den Verbandskasten / Ablagefach für den Ver-
bandskasten (Combi)
Der Verbandskasten befindet sich im Ablagefach des Gepäckraums rechts
» Abb. 170.
ACHTUNG
Der Verbandskasten ist immer sicher zu befestigen, sodass er sich bei einer
Notbremsung oder einem Aufprall des Fahrzeugs nicht lösen und keine Ver-
letzungen der Insassen verursachen kann.
Hinweis
Auf das Verfallsdatum des Verbandskastens achten.
Wir empfehlen, einen Verbandskasten aus dem ŠKODA Original Zubehör zu ver-
wenden, der bei einem ŠKODA Vertragspartner erhältlich ist.
Ð
Warndreieck
Abb. 171
Platzierung des Warndreiecks
Das Warndreieck kann an der Verkleidung der Rückwand mit Gummibändern be-
festigt werden » Abb. 171.
ACHTUNG
Das Warndreieck ist immer sicher zu befestigen, sodass er sich bei einer Not-
bremsung oder einem Aufprall des Fahrzeugs nicht lösen und keine Verlet-
zungen der Insassen verursachen kann.
Hinweis
Wir empfehlen, ein Warndreieck aus dem ŠKODA Original Zubehör zu verwenden,
das bei einem ŠKODA Vertragspartner erhältlich ist.
Ð
Feuerlöscher
Der Feuerlöscher ist mit Gurten in einer Halterung unter dem Fahrersitz befestigt.
Lesen Sie bitte sorgfältig die Anleitung, die an dem Feuerlöscher angebracht ist.
Der Feuerlöscher muss durch eine dazu berechtigte Person einmal jährlich ge-
prüft werden (die nationalen gesetzlichen Bestimmungen sind zu beachten).
ACHTUNG
Der Feuerlöscher ist immer sicher zu befestigen, sodass er sich bei einer Not-
bremsung oder einem Aufprall des Fahrzeugs nicht lösen und keine Verlet-
zungen der Insassen verursachen kann.
£
203
Selbsthilfe
Hinweis
Der Feuerlöscher muss den jeweils gültigen nationalen gesetzlichen Anforde-
rungen entsprechen.
Auf das Verfallsdatum des Feuerlöschers achten. Wird der Feuerlöscher nach
Ablauf des Verfallsdatums verwendet, ist die richtige Funktion nicht mehr ge-
währleistet.
Der Feuerlöscher gehört nur in einigen Ländern zum Lieferumfang.
Ð
Bordwerkzeug
Abb. 172
Gepäckraum: Ablage für das
Bordwerkzeug
Das Bordwerkzeug und der Wagenheber mit Aufkleber sind in einer Kunststoff-
box im Reserverad » Abb. 172 oder im Stauraum für das Reserverad unterge-
bracht. Hier ist auch Platz für die abnehmbare Kugelstange der Anhängevorrich-
tung. Die Box ist mit einem Band am Reserverad befestigt.
Das Bordwerkzeug beinhaltet folgende Teile (je nach Ausstattung):
Drahtbügel zum Abziehen der Radvollblenden;
Radschlüssel;
Abschleppöse;
Adapter für die Anti-Diebstahl-Radschrauben;
Abziehzange für die Abdeckkappen der Radschrauben;
Ersatzlampenset;
Torx-Schlüssel.
Bevor der Wagenheber wieder an seinen Platz zurückgelegt wird, den Wagenhe-
berarm vollständig einschrauben.
ACHTUNG
Der werkseitig gelieferte Wagenheber ist nur für Ihren Fahrzeugtyp vorge-
sehen. Auf gar keinen Fall damit schwerere Fahrzeuge oder andere Lasten an-
heben - Verletzungsgefahr!
Sicherstellen, dass das Bordwerkzeug im Gepäckraum sicher befestigt ist.
Hinweis
Darauf achten, dass die Box immer mit dem Band gesichert ist.
Ð
Radwechsel
ä Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Vorarbeiten 205
Rad wechseln 205
Nachträgliche Arbeiten 206
Radschrauben lösen und festziehen 206
Fahrzeug anheben 207
Räder gegen Diebstahl sichern 207
ACHTUNG
Wenn man sich im fließenden Straßenverkehr befindet, die Warnblinkanlage
einschalten und in der vorgeschriebenen Entfernung das Warndreieck aufstel-
len! Dabei sind die nationalen gesetzlichen Bestimmungen zu beachten. Man
schützt damit nicht nur sich selbst, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer.
Das Fahrzeug bei einer Radbeschädigung bzw. einer Reifenpanne möglichst
weit vom fließenden Verkehr abstellen. Die Stelle sollte möglichst über einen
ebenen und festen Untergrund verfügen.
Wenn der Radwechsel auf einer abschüssigen Fahrbahn durchgeführt wird,
das gegenüberliegende Rad mit einem Stein oder dergleichen blockieren, um
das Fahrzeug gegen unerwartetes Wegrollen zu sichern.
£
204
Selbsthilfe
ACHTUNG (Fortsetzung)
Im Falle, dass das Fahrzeug nachträglich mit anderen Reifen oder Felgen als
ab Werk ausgerüstet wird, sind die Hinweise zu beachten » Seite
196, Neue
Reifen bzw. Räder.
Das Fahrzeug immer mit verschlossenen Türen anheben.
Wenn das Fahrzeug mit einem Wagenheber angehoben ist, niemals Körper-
teile z. B. Arme oder Beine unter das Fahrzeug führen.
Die Grundplatte des Wagenhebers mit geeigneten Mitteln gegen mögliches
Verschieben sichern. Ein weicher und rutschiger Untergrund unter der Grund-
platte kann ein Verschieben des Wagenhebers und damit das Herunterfallen
des Fahrzeugs zur Folge haben. Deshalb den Wagenheber immer auf festen
Untergrund stellen bzw. eine großflächige stabile Unterlage verwenden. Auf
glattem Untergrund, wie z. B. Kopfsteinpflaster, Fliesenboden usw., eine nicht
rutschende Unterlage (z. B. eine Gummifußmatte) verwenden.
Bei angehobenem Fahrzeug nie den Motor anlassen - Verletzungsgefahr.
Den Wagenheber nur an den dafür vorgegebenen Aufnahmepunkten anset-
zen.
VORSICHT
Das vorgeschriebene Anzugsdrehmoment der Radschrauben beträgt bei Stahl-
und Leichtmetallfelgen 120 Nm.
Wird die Anti-Diebstahl-Radschraube zu fest angezogen, kann es zur Beschädi-
gung der Anti-Diebstahl-Radschraube und des Adapters kommen.
Hinweis
Der Anti-Diebstahl-Radschraubensatz mit dem Adapter kann bei einem ŠKODA
Vertragspartner erworben werden.
Bei einem Radwechsel sind die nationalen gesetzlichen Bestimmungen zu be-
achten.
Ð
Vorarbeiten
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 204.
Vor dem eigentlichen Radwechsel müssen folgende Arbeiten durchgeführt wer-
den:
Das Fahrzeug bei einer Reifenpanne möglichst weit vom fließenden Verkehr
abstellen. Die Stelle sollte waagerecht sein.
ä
Alle Mitfahrer aussteigen lassen. Während der Reifenreparatur sollten sich die
Mitfahrer nicht auf der Straße aufhalten (stattdessen z. B. hinter den Leitplan-
ken).
Den Motor abstellen und den Schalthebel in die Neutralstellung bzw. den
Wählhebel des automatischen Getriebes in die P-Stellung stellen.
Die Handbremse fest anziehen.
Ist ein Anhänger angekoppelt, dann diesen abkoppeln.
Das Bordwerkzeug » Seite 204 und das Reserverad » Seite 197 aus dem Ge-
päckraum nehmen.
Ð
Rad wechseln
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 204.
Den Radwechsel möglichst auf einer waagerechten Fläche durchführen.
Die Radvollblende » Seite 198 bzw. die Abdeckkappen » Seite 198 abnehmen.
Bei Leichtmetallfelgen die Radzierkappe » Seite 198 abnehmen.
Zuerst die Anti-Diebstahl-Radschraube und dann die anderen Radschrauben lö-
sen » Seite 206.
Das Fahrzeug anheben, bis das zu wechselnde Rad nicht mehr den Boden be-
rührt » Seite 207.
Die Radschrauben abschrauben und auf eine saubere Unterlage (Lappen, Pa-
pier u. Ä.) legen.
Das Rad abnehmen.
Das Reserverad ansetzen und die Radschrauben leicht anschrauben.
Das Fahrzeug ablassen.
Mit dem Radschlüssel abwechselnd die gegenüberliegenden Radschrauben
(über Kreuz) festziehen, die Anti-Diebstahl-Radschraube zuletzt » Seite 206.
Die Radvollblende bzw. die Abdeckkappen wieder anbringen.
Hinweis
Alle Schrauben müssen sauber und leichtgängig sein.
In keinem Fall dürfen die Radschrauben gefettet oder geölt werden!
Bei der Montage von laufrichtungsgebundenen Reifen ist die Laufrichtung zu
beachten » Seite 197.
Ð
ä
205
Selbsthilfe
Nachträgliche Arbeiten
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 204.
Nach dem Radwechsel müssen noch folgende Arbeiten durchgeführt werden.
Das ausgewechselte Rad mit einer Spezialschraube in der Reserveradmulde
verstauen und befestigen » Seite 197.
Das Bordwerkzeug an dem vorgesehenen Platz verstauen.
Möglichst bald den Reifenfülldruck an dem montierten Reserverad prüfen.
Das Anzugsdrehmoment der Radschrauben so bald wie möglich mit einem
Drehmomentschlüssel prüfen lassen.
Den beschädigten Reifen wechseln bzw. sich in einem ŠKODA Fachbetrieb über
die Reparaturmöglichkeiten informieren.
Hinweis
Wenn beim Radwechsel festgestellt wird, dass die Radschrauben korrodiert und
schwergängig sind, müssen die Schrauben vor dem Prüfen des Anzugsdrehmo-
ments erneuert werden.
Bis zur Prüfung des Anzugsdrehmoments vorsichtig und nur mit mäßiger Ge-
schwindigkeit fahren.
Ð
Radschrauben lösen und festziehen
Abb. 173
Radwechsel: Radschrauben lö-
sen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 204.
ä
ä
Lösen
Den Radschlüssel bis zum Anschlag auf die Radschraube stecken
1)
.
Am Schlüsselende fassen und die Schraube etwa eine Umdrehung nach links
drehen » Abb. 173.
Festziehen
Den Radschlüssel bis zum Anschlag auf die Radschraube stecken
1)
.
Am Schlüsselende fassen und die Schraube nach rechts drehen, bis diese fest
ist.
ACHTUNG
Die Radschrauben nur ein wenig (etwa eine Umdrehung) lösen, solange das
Fahrzeug nicht mit dem Wagenheber angehoben ist - Unfallgefahr!
Hinweis
Lassen sich die Schrauben nicht lösen, dann kann vorsichtig mit dem Fuß auf das
Ende des Schlüssels gedrückt werden. Dabei sich am Fahrzeug festhalten und auf
einen sicheren Stand achten.
Ð
1)
Zum Lösen und Festziehen der Anti-Diebstahl-Radschrauben den entsprechenden Adapter verwen-
den » Seite
207.
206
Selbsthilfe
Fahrzeug anheben
Abb. 174
Radwechsel: Aufnahmepunkte
für den Wagenheber
Abb. 175 Wagenheber ansetzen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 204.
Zum Ansetzen des Wagenhebers den Aufnahmepunkt wählen, der dem defekten
Rad am nächsten liegt » Abb. 174. Der Aufnahmepunkt befindet sich direkt unter
der Einprägung im Unterholm.
Den Wagenheber unter dem Aufnahmepunkt so weit hoch drehen, bis seine
Klaue unmittelbar unter dem senkrechten Steg des Unterholms steht.
Den Wagenheber so ansetzen, dass die Klaue den Steg » Abb. 175 -
unter der
Einprägung in der Seitenfläche des Unterholms umfasst.
Sicherstellen, dass die Grundplatte des Wagenhebers mit ihrer gesamten Flä-
che auf einem geraden Untergrund steht und sich in senkrechter Position
» Abb. 175 zur Stelle, an der die Klaue den Steg umfasst, befindet.
Den Wagenheber weiter hoch drehen, bis das Rad etwas vom Boden abhebt.
Ð
ä
Räder gegen Diebstahl sichern
Abb. 176
Prinzipdarstellung: Anti-Dieb-
stahl-Radschraube mit Adapter
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 204.
Bei Fahrzeugen mit Anti-Diebstahl-Radschrauben (je Rad eine Anti-Diebstahl-
Radschraube) können diese nur mithilfe des mitgelieferten Adapters gelöst bzw.
festgezogen werden.
Die Radvollblende von der Felge oder die Abdeckkappe von der Anti-Diebstahl-
Radschraube abziehen.
Den Adapter
B
» Abb. 176 mit seiner verzahnten Seite bis zum Anschlag so in
die innere Verzahnung der Anti-Diebstahl-Radschraube
A
stecken, dass nur
noch der äußere Sechskant herausragt.
Den Radschlüssel bis zum Anschlag auf den Adapter
B
stecken.
Die Radschraube lösen bzw. festziehen » Seite 206.
Nach dem Abziehen des Adapters die Radvollblende wieder einbauen bzw. die
Abdeckkappe auf die Anti-Diebstahl-Radschraube stecken.
Das Anzugsdrehmoment so bald wie möglich mit einem Drehmomentschlüssel
prüfen lassen.
Es ist sinnvoll, sich die an der Stirnseite des Adapters oder an der Stirnseite der
Anti-Diebstahl-Radschraube eingeschlagene Codenummer zu notieren. Anhand
dieser Nummer kann, falls erforderlich, ein Ersatzadapter bei einem ŠKODA Ver-
tragspartner erworben werden.
Wir empfehlen Ihnen, den Adapter für die Radschrauben immer im Fahrzeug mit-
zuführen. Er sollte im Bordwerkzeug aufbewahrt werden.
Ð
ä
207
Selbsthilfe
Pannenset
ä Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Bestandteile des Pannensets 209
Vorarbeiten zur Benutzung des Pannensets 209
Reifen abdichten und aufpumpen 209
Kontrolle nach 10 Minuten Fahrt 210
Das Pannenset befindet sich in einer Box unter dem Bodenbelag im Gepäckraum.
Mithilfe des Pannensets können Reifenschäden, die durch einen Fremdkörper
oder durch einen Einstich im Durchmesser bis zu etwa 4 mm verursacht wurden,
zuverlässig repariert werden. Fremdkörper, z. B. Schrauben oder Nägel, dürfen
aus dem Reifen nicht entfernt werden!
Die Reparatur kann unmittelbar am Fahrzeug erfolgen.
Die Reparatur mit dem Pannenset ersetzt keinesfalls die dauerhafte Reifenins-
tandsetzung; sie dient nur zum Erreichen des nächsten ŠKODA Fachbetriebs.
Das Pannenset darf in folgenden Fällen nicht benutzt werden:
bei Schäden an der Felge;
bei einer Außentemperatur unter -20 °C;
bei Schnitten oder Einstichen von mehr als 4 mm;
bei Schäden an der Reifenflanke;
zur Fahrt mit sehr niedrigem Reifendruck oder mit einem luftleeren Reifen;
falls das Mindesthaltbarkeitsdatum (siehe Füllflasche) abgelaufen ist.
ACHTUNG
Wenn man sich im fließenden Straßenverkehr befindet, die Warnblinkanlage
einschalten und in der vorgeschriebenen Entfernung das Warndreieck aufstel-
len! Dabei sind die nationalen gesetzlichen Bestimmungen zu beachten. Man
schützt damit nicht nur sich selbst, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer.
Das Fahrzeug bei einer Radbeschädigung bzw. einer Reifenpanne möglichst
weit vom fließenden Verkehr abstellen. Die Stelle sollte möglichst über einen
ebenen und festen Untergrund verfügen.
ACHTUNG (Fortsetzung)
Ein mit Dichtungsmittel befüllter Reifen hat nicht die gleichen Fahreigen-
schaften wie ein herkömmlicher Reifen.
Nicht schneller als 80 km/h bzw. 50 mph fahren.
Vollgasbeschleunigungen, starkes Bremsen und rasante Kurvenfahrten ver-
meiden.
Den Reifenfülldruck nach 10 Minuten Fahrt prüfen!
Das Dichtungsmittel ist gesundheitsschädlich und muss bei Kontakt mit der
Haut sofort entfernt werden.
Umwelthinweis
Gebrauchtes Dichtungsmittel oder Dichtungsmittel, dessen Mindesthaltbarkeits-
datum abgelaufen ist, muss unter Beachtung der Umweltvorschriften entsorgt
werden.
Hinweis
Die Gebrauchsanweisung des Pannenset-Herstellers beachten.
Eine neue Dichtungsmittelflasche kann aus dem ŠKODA Original Zubehör er-
worben werden.
Den mittels des Pannensets reparierten Reifen sofort wechseln bzw. sich in ei-
nem ŠKODA Fachbetrieb über die Reparaturmöglichkeiten informieren.
Ð
208
Selbsthilfe
Bestandteile des Pannensets
Abb. 177 Bestandteile des Pannensets
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 208.
Das Pannenset besteht aus folgenden Bestandteilen:
Ventileinsatzdreher
Aufkleber mit der Geschwindigkeitsangabe „max. 80 km/h“ bzw. „max. 50
mph“
Einfüllschlauch mit Verschlussstopfen
Luftkompressor
Reifenfüllschlauch
Reifenfülldruckanzeige
Luftablassschraube
EIN- und AUS-Schalter
12-Volt-Kabelstecker
Reifenfüllflasche mit Dichtungsmittel
Ersatz-Ventileinsatz
Der Ventileinsatzdreher
1
hat am unteren Ende einen Schlitz, in den der Ventil-
einsatz passt. Nur so kann der Ventileinsatz aus dem Reifenventil heraus- und
wieder hineingedreht werden. Das gilt auch für den Ersatz-Ventileinsatz
11
.
Ð
ä
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
Vorarbeiten zur Benutzung des Pannensets
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 208.
Vor der Benutzung des Pannensets müssen folgende Vorarbeiten durchgeführt
werden.
Das Fahrzeug bei einer Reifenpanne möglichst weit vom fließenden Verkehr
abstellen. Die Stelle sollte möglichst über einen ebenen und festen Untergrund
verfügen.
Alle Mitfahrer aussteigen lassen. Während der Reifenreparatur sollten sich die
Mitfahrer nicht auf der Straße aufhalten (stattdessen z. B. hinter den Leitplan-
ken).
Den Motor abstellen und den Schalthebel in die Neutralstellung bzw. den
Wählhebel des automatischen Getriebes in die P-Stellung stellen.
Die Handbremse fest anziehen.
Prüfen, ob die Reparatur mithilfe des Pannensets erfolgen kann » Seite 208.
Ist ein Anhänger angekoppelt, dann diesen abkoppeln.
Das Pannenset aus dem Gepäckraum nehmen.
Den Aufkleber
2
» Abb. 177 auf Seite 209 auf die Schalttafel im Sichtfeld des
Fahrers kleben.
Den Fremdkörper, z. B. Schraube oder Nagel, nicht aus dem Reifen entnehmen.
Die Ventilkappe abschrauben.
Mithilfe des Ventileinsatzdrehers
1
den Ventileinsatz herausschrauben und
auf einen sauberen Untergrund (Lappen, Papier u. Ä.) legen.
Ð
Reifen abdichten und aufpumpen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 208.
Abdichten
Die Reifenfüllflasche
10
» Abb. 177 auf Seite 209 einige Male kräftig hin und her
schütteln.
Den Einfüllschlauch
3
fest im Uhrzeigersinn auf die Reifenfüllflasche
10
schrauben. Die Folie am Verschluss wird automatisch durchstoßen.
Den Verschlussstopfen vom Einfüllschlauch
3
entfernen und das offene Ende
ganz auf das Reifenventil stecken.
Die Flasche
10
mit dem Boden nach oben halten und das gesamte Dichtungs-
mittel der Reifenfüllflasche in den Reifen füllen.
Die leere Reifenfüllflasche vom Ventil abnehmen.
£
ä
ä
209
Selbsthilfe
Den Ventileinsatz mit dem Ventileinsatzdreher
1
wieder in das Reifenventil
schrauben.
Aufpumpen
Den Reifenfüllschlauch
5
» Abb. 177 auf Seite 209 des Luftkompressors fest
auf das Reifenventil schrauben.
Prüfen, ob die Luftablassschraube
7
zugedreht ist.
Den Motor starten und laufen lassen.
Den Stecker
9
in die 12-Volt-Steckdose » Seite 87, Zigarettenanzünder, 12-
Volt-Steckdose stecken.
Den Luftkompressor mit dem EIN- und AUS-Schalter
8
einschalten.
Den Luftkompressor so lange laufen lassen, bis 2,0-2,5 bar erreicht sind. Maxi-
male Laufzeit 8 Minuten » !
Den Luftkompressor ausschalten.
Wenn der Luftdruck von 2,0-2,5 bar nicht erreicht werden kann, den Reifenfüll-
schlauch
5
vom Reifenventil abschrauben.
Mit dem Fahrzeug etwa 10 Meter vor- oder zurückfahren, damit sich das Dich-
tungsmittel im Reifen „verteilen“ kann.
Den Reifenfüllschlauch
5
erneut fest auf das Reifenventil schrauben und den
Aufpumpvorgang wiederholen.
Wenn auch jetzt nicht der erforderliche Reifenfülldruck erreicht wird, ist der
Reifen zu stark beschädigt. Der Reifen lässt sich mit dem Pannenset nicht ab-
dichten » .
Den Luftkompressor ausschalten.
Den Reifenfüllschlauch
5
vom Reifenventil abschrauben.
Wenn ein Reifenfülldruck von 2,0-2,5 bar erreicht wurde, kann die Fahrt mit max.
80 km/h bzw. 50 mph fortgesetzt werden.
Den Reifenfülldruck nach 10 Minuten Fahrt prüfen » Seite 210.
ACHTUNG
Der Reifenfüllschlauch und der Luftkompressor können beim Aufpumpen
heiß werden - Verletzungsgefahr!
Den heißen Reifenfüllschlauch und heißen Luftkompressor nicht auf brenn-
bare Materialien ablegen - Brandgefahr!
Wenn sich der Reifen nicht auf mindestens 2,0 bar aufpumpen lässt, ist die
Beschädigung zu groß. Das Dichtungsmittel ist nicht in der Lage, den Reifen
abzudichten. Nicht weiterfahren. Fachmännische Hilfe in Anspruch nehmen!
VORSICHT
Den Luftkompressor nach spätestens 8 Minuten Laufzeit ausschalten - Überhit-
zungsgefahr! Vor dem erneuten Einschalten den Luftkompressor einige Minuten
abkühlen lassen.
Ð
Kontrolle nach 10 Minuten Fahrt
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 208.
Den Reifenfülldruck nach 10 Minuten Fahrt prüfen!
Ist der Reifenfülldruck 1,3 bar und geringer:
Nicht weiterfahren! Der Reifen lässt sich mit dem Pannenset nicht ausrei-
chend abdichten.
Fachmännische Hilfe in Anspruch nehmen.
Ist der Reifenfülldruck 1,3 bar und höher:
Den Reifenfülldruck wieder auf den richtigen Wert (siehe Innenseite der Tank-
klappe) korrigieren.
Die Fahrt vorsichtig zum nächsten ŠKODA Fachbetrieb mit maximal 80 km/h
bzw. 50 mph fortsetzen.
Ð
Starthilfe
ä Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Starthilfe durchführen 211
Starthilfe bei Fahrzeugen mit dem START-STOPP-System 212
Starthilfe bei Fahrzeugen mit der Fahrzeugbatterie im Gepäckraum 212
Springt der Motor nicht an, weil die Fahrzeugbatterie entladen ist, kann die Batte-
rie eines anderen Fahrzeugs zum Anlassen des Motors verwendet werden. Es
werden dafür Starthilfekabel benötigt.
Beide Batterien müssen 12 V Nennspannung haben. Die Kapazität (Ah) der strom-
gebenden Batterie darf nicht wesentlich unter der Kapazität der entladenen Bat-
terie liegen.
£
ä
210
Selbsthilfe
Starthilfekabel
Nur Starthilfekabel mit ausreichend großem Querschnitt und mit isolierten Pol-
zangen verwenden. Die Hinweise des Herstellers beachten.
Pluskabel - Farbkennzeichnung in den meisten Fällen rot.
Minuskabel - Farbkennzeichnung in den meisten Fällen schwarz.
ACHTUNG
Eine entladene Fahrzeugbatterie kann bereits bei Temperaturen wenig un-
ter 0 °C gefrieren. Bei gefrorener Batterie keine Starthilfe durchführen - Ex-
plosionsgefahr!
Die Warnhinweise bei Arbeiten im Motorraum beachten » Seite
182, Motor-
raum.
Die nicht isolierten Teile der Polzangen dürfen sich auf keinen Fall berühren.
Außerdem darf das an den Pluspol der Batterie angeklemmte Starthilfekabel
nicht mit elektrisch leitenden Fahrzeugteilen in Berührung kommen - Kurz-
schlussgefahr!
Das Starthilfekabel nicht an den Minuspol der entladenen Batterie anklem-
men. Durch Funkenbildung beim Anlassen könnte sich aus der Batterie aus-
strömendes Knallgas entzünden.
Die Starthilfekabel so verlegen, dass diese nicht von sich drehenden Teilen
im Motorraum erfasst werden können.
Nicht über die Batterie beugen - Verätzungsgefahr!
Die Verschlussstopfen der Batteriezellen müssen fest verschraubt sein.
Zündquellen (offenes Feuer, brennende Zigaretten usw.) von den Batterien
fernhalten - Explosionsgefahr!
Die Starthilfe niemals bei Fahrzeugbatterien mit zu niedrigem Säurestand
verwenden - Explosions- und Verätzungsgefahr.
Hinweis
Zwischen beiden Fahrzeugen darf kein Kontakt bestehen, anderenfalls könnte
bereits beim Verbinden der Pluspole Strom fließen.
Die entladene Batterie muss ordnungsgemäß am Bordnetz angeklemmt sein.
Es wird empfohlen, die Starthilfekabel beim Fachhändler für Autobatterien zu
kaufen.
Ð
Starthilfe durchführen
Abb. 178
Starthilfe mit der Batterie eines
anderen Fahrzeugs: A - entlade-
ne Fahrzeugbatterie, B - strom-
gebende Batterie
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 210.
Die Starthilfekabel müssen unbedingt in folgender Reihenfolge angeklemmt wer-
den:
Pluspole verbinden
Ein Ende
1
» Abb. 178 am Pluspol der entladenen Batterie
A
befestigen.
Das andere Ende
2
am Pluspol der stromgebenden Batterie
B
befestigen.
Minuspol und den Motorblock verbinden
Ein Ende
3
» Abb. 178 am Minuspol der stromgebenden Batterie
B
befestigen.
Das andere Ende
4
an einem massiven, fest mit dem Motorblock verbundenen
Metallteil bzw. am Motorblock selbst befestigen.
Motor anlassen
Den Motor des stromgebenden Fahrzeugs anlassen und im Leerlauf laufen las-
sen.
Jetzt den Motor des Fahrzeugs mit der entladenen Batterie anlassen.
Falls der Motor nicht anspringt, dann den Anlassvorgang nach 10 Sekunden ab-
brechen und nach etwa einer halben Minute wiederholen.
Die Starthilfekabel genau in umgekehrter Reihenfolge abnehmen, wie oben
beschrieben.
Ð
ä
211
Selbsthilfe
Starthilfe bei Fahrzeugen mit dem START-STOPP-System
Abb. 179
Starthilfe - das START-STOPP-
System
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 210.
Bei Fahrzeugen mit dem START-STOPP-System darf das Starthilfekabel des Lade-
geräts niemals direkt an den Minuspol der Fahrzeugbatterie, sondern ausschließ-
lich an den Massepunkt des Motors angeschlossen werden » Abb. 179.
Ð
Starthilfe bei Fahrzeugen mit der Fahrzeugbatterie im
Gepäckraum
Abb. 180
Detail des Motorraums: Starthil-
fepunkt
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 210.
Bei Fahrzeugen mit der Fahrzeugbatterie im Gepäckraum kann der Pluspol der
stromgebenden Batterie mit einem Starthilfekabel nur an den Starthilfepunkt im
Motorraum des zu startenden Fahrzeugs angeschlossen werden » Abb. 180 !
Die Schutzkappe des Starthilfepunkts in Pfeilrichtung aufklappen.
Den Pluspol der stromgebenden Batterie mit dem Starthilfepunkt verbinden.
ä
ä
Den Minuspol der stromgebenden Batterie an einem massiven, fest mit dem
Motorblock verbundenen Metallteil bzw. am Motorblock selbst befestigen.
Den Motor anlassen.
Nach dem Motorstart die Schutzkappe des Starthilfepunkts zuklappen.
Ð
Fahrzeug abschleppen
ä Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Abschleppöse vorn 213
Abschleppöse hinten 214
Fahrzeuge mit einer Anhängevorrichtung 214
Fahrzeuge mit Schaltgetriebe können mit einem Abschleppseil bzw. einer Ab-
schleppstange oder mit angehobener Vorder- bzw. Hinterachse abgeschleppt
werden.
Fahrzeuge mit automatischem Getriebe können mit einem Abschleppseil bzw. ei-
ner Abschleppstange oder mit angehobener Vorderachse abgeschleppt werden.
Bei hinten angehobenem Fahrzeug wird das automatische Getriebe beschädigt!
Am schonendsten und sichersten mit einer Abschleppstange fahren. Nur wenn
keine passende Abschleppstange zur Verfügung steht, ist ein Abschleppseil zu
verwenden.
Beim Abschleppen sind folgende Hinweise zu beachten.
Fahrer des abschleppenden Fahrzeugs
Beim Anfahren besonders weich einkuppeln bzw. beim automatischen Getriebe
besonders vorsichtig Gas geben.
Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe beim Anfahren erst Gas geben, wenn das
Seil straff gespannt ist.
Die maximale Abschleppgeschwindigkeit beträgt 50 km/h.
Fahrer des abgeschleppten Fahrzeugs
Die Zündung einschalten, damit das Lenkrad nicht blockiert ist und damit die
Blinkleuchten, die Hupe, die Scheibenwischer und die Scheibenwaschanlage
eingeschaltet werden können.
Den Gang herausnehmen bzw. beim automatischen Getriebe die Wählhebel-
stellung N einlegen.
£
212
Selbsthilfe
Beachten, dass der Bremskraftverstärker und die Servolenkung nur bei laufen-
dem Motor arbeiten. Bei stehendem Motor muss das Bremspedal wesentlich kräf-
tiger durchgetreten und zum Lenken mehr Kraft aufgewendet werden.
Bei Verwendung eines Abschleppseils darauf achten, dass dieses immer straff ge-
halten wird.
VORSICHT
Den Motor nicht durch Anschleppen anlassen - Gefahr eines Motorschadens! Bei
Fahrzeugen mit Katalysator könnte unverbrannter Kraftstoff in den Katalysator
gelangen und sich dort entzünden. Das würde zur Beschädigung und Zerstörung
des Katalysators führen. Als Starthilfe kann die Batterie eines anderen Fahrzeugs
genutzt werden » Seite
210, Starthilfe.
Falls aufgrund eines Defekts das Getriebe Ihres Fahrzeugs kein Öl mehr enthält,
darf das Fahrzeug nur mit angehobenen Antriebsrädern mit einem speziellen
Fahrzeug oder Anhänger abgeschleppt werden.
Wenn ein normales Abschleppen nicht möglich ist oder wenn die Abschlepp-
strecke länger als 50 km ist, muss das Fahrzeug auf einem speziellen Fahrzeug
oder Anhänger transportiert werden.
Beim An- oder Abschleppen sollte das Abschleppseil elastisch sein, damit beide
Fahrzeuge geschont werden. Es sollten daher nur Kunstfaserseile oder Seile aus
ähnlich elastischem Material verwendet werden.
Es ist stets darauf zu achten, dass keine unzulässigen Zugkräfte und keine
stoßartigen Belastungen auftreten. Bei Schleppmanövern abseits der befestigen
Straße besteht immer die Gefahr, dass die Befestigungsteile überlastet und be-
schädigt werden.
Das Abschleppseil bzw. die Abschleppstange an den Abschleppösen bzw. an
der abnehmbaren Kugelstange der Anhängevorrichtung befestigen » Seite 213
bzw. » Seite 214.
Hinweis
Wir empfehlen, ein Abschleppseil aus dem ŠKODA Original Zubehör zu verwen-
den, das bei einem ŠKODA Vertragspartner erhältlich ist.
Das Abschleppen erfordert eine gewisse Übung. Beide Fahrer sollten mit den
Besonderheiten des Schleppvorgangs vertraut sein. Ungeübte Fahrer sollten we-
der abschleppen noch abgeschleppt werden.
Beim Abschleppen sind die nationalen gesetzlichen Bestimmungen, besonders
bezüglich der Kennzeichnung des schleppenden und des abgeschleppten Fahr-
zeugs, zu beachten.
Das Abschleppseil darf nicht verdreht sein, da sich unter Umständen die vordere
Abschleppöse an Ihrem Fahrzeug herausdrehen könnte.
Ð
Abschleppöse vorn
Abb. 181 Vorderer Stoßfänger: Ausbau der Abdeckkappe / Einbau der Ab-
schleppöse
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 212.
Die Abdeckkappe aus dem vorderen Stoßfänger herausnehmen » Abb. 181 - .
Die Abschleppöse nach links bis zum Anschlag einschrauben » Abb. 181 - und
diese so fest wie möglich anziehen. Für das Festziehen empfehlen wir, z. B. den
Radschlüssel, die Abschleppöse eines anderen Fahrzeugs oder einen ähnlichen
Gegenstand zu verwenden, der durch die Öse gesteckt werden kann.
Nach dem Herausschrauben der Abschleppöse die Abdeckkappe ansetzen und
eindrücken. Die Abdeckkappe muss sicher einrasten.
VORSICHT
Die Abschleppöse muss immer bis zum Anschlag eingeschraubt und fest angezo-
gen werden, andernfalls kann die Abschleppöse beim Ab- oder Anschleppen rei-
ßen.
Ð
ä
213
Selbsthilfe
Abschleppöse hinten
Abb. 182 Hinterer Stoßfänger: Ausbau der Abdeckkappe / Einbau der Ab-
schleppöse
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 212.
Auf den unteren Bereich der Abdeckkappe im hinteren Stoßfänger drücken
» Abb. 182 - und diese herausnehmen.
Die Abschleppöse nach links bis zum Anschlag einschrauben » Abb. 182 - und
diese so fest wie möglich anziehen. Für das Festziehen empfehlen wir, z. B. den
Radschlüssel, die Abschleppöse eines anderen Fahrzeugs oder einen ähnlichen
Gegenstand zu verwenden, der durch die Öse gesteckt werden kann.
Nach dem Herausschrauben der Abschleppöse die Abdeckkappe ansetzen und
eindrücken. Die Abdeckkappe muss sicher einrasten.
Bei Fahrzeugen mit werkseitiger Anhängevorrichtung befindet sich hinter der Ab-
deckkappe keine Aufnahme für die einschraubbare Abschleppöse » Seite 214,
Fahrzeuge mit einer Anhängevorrichtung.
VORSICHT
Die Abschleppöse muss immer bis zum Anschlag eingeschraubt und fest angezo-
gen werden, andernfalls kann die Abschleppöse beim Ab- oder Anschleppen rei-
ßen.
Ð
Fahrzeuge mit einer Anhängevorrichtung
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 212.
ä
ä
Bei Fahrzeugen mit werkseitiger Anhängevorrichtung befindet sich hinter der Ab-
deckkappe keine Aufnahme für die einschraubbare Abschleppöse.
Zum Abschleppen die abnehmbare Kugelstange verwenden. Einbau der abnehm-
baren Kugelstange siehe Bedienungsanleitung der Anhängevorrichtung.
Ein Abschleppen mittels der Anhängevorrichtung stellt eine vollwertige Ersatzlö-
sung für das Abschleppen mittels der Abschleppöse dar.
Wird die Anhängevorrichtung komplett ausgebaut, dann muss diese unbedingt
durch die serienmäßige Verstärkung des hinteren Stoßfängers ersetzt werden,
deren Bestandteil auch eine Aufnahme für die Abschleppöse ist.
Bei Nichtbeachtung dieser Vorgehensweise kann das Fahrzeug möglicherweise
nicht die nationalen gesetzlichen Bestimmungen erfüllen.
VORSICHT
Bei Verwendung einer nicht geeigneten Abschleppstange können die abnehmba-
re Kugelstange und das Fahrzeug beschädigt werden.
Hinweis
Die abnehmbare Kugelstange ist stets mitzuführen, um diese ggf. zum Abschlep-
pen zu verwenden.
Ð
214
Selbsthilfe
Sicherungen und Glühlampen
Sicherungen
ä Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Sicherungen in der Schalttafel 216
Sicherungen im Motorraum 217
Die einzelnen Stromkreise sind durch Schmelzsicherungen abgesichert.
Vor dem Wechseln einer Sicherung muss die Zündung sowie der entsprechende
Verbraucher ausgeschaltet werden.
Feststellen, welche Sicherung zu dem ausgefallenen Verbraucher gehört » Sei-
te 216, Sicherungen in der Schalttafel oder » Seite 217, Sicherungen im Motor-
raum.
Die Kunststoffklammer aus der Halterung in der Abdeckung des Sicherungskas-
tens nehmen, diese auf die jeweilige Sicherung stecken und diese herauszie-
hen.
Eine durchgebrannte Sicherung ist am durchgeschmolzenen Metallstreifen er-
kennbar. Die defekte Sicherung durch eine neue Sicherung mit gleicher Am-
perezahl ersetzen.
Farbkennzeichnung der Sicherungen
Farbe Max. Stromstärke in Ampere
hellbraun 5
dunkelbraun 7,5
rot 10
blau 15
gelb 20
weiß 25
grün 30
orange 40
rot 50
ACHTUNG
Vor jeder Arbeit im Motorraum sind die Warnhinweise zu lesen und zu beach-
ten » Seite 182, Motorraum.
VORSICHT
Die Sicherungen nicht
„reparieren“ und diese auch nicht durch stärkere erset-
zen - Brandgefahr! Außerdem können Schäden an anderer Stelle der elektrischen
Anlage auftreten.
Brennt eine neu eingesetzte Sicherung nach kurzer Zeit wieder durch, muss die
elektrische Anlage so schnell wie möglich von einem ŠKODA Fachbetrieb geprüft
werden.
Bei der Ent- und Verriegelung der Abdeckung des Sicherungskastens im Motor-
raum muss diese an den Seiten zum Kasten gedrückt werden, sonst kann es zur
Beschädigung des Verriegelungsmechanismus kommen.
Die Abdeckung des Sicherungskastens im Motorraum muss stets richtig einge-
setzt werden. Wurde die Abdeckung nicht richtig eingesetzt, kann Wasser ein-
dringen und Beschädigungen am Fahrzeug verursachen!
Hinweis
Wir empfehlen, stets im Fahrzeug Ersatzsicherungen mitzuführen. Ein Kästchen
mit Ersatzsicherungen kann aus den ŠKODA Original Teilen erworben werden.
Zu einem Verbraucher können mehrere Sicherungen gehören.
Mehrere Verbraucher können gemeinsam über eine Sicherung abgesichert sein.
Elektrisch einstellbare Sitze sind durch Sicherungsautomaten abgesichert, die
sich nach Beheben der Überlastung nach einigen Sekunden automatisch wieder
einschalten.
Ð
215
Sicherungen und Glühlampen
Sicherungen in der Schalttafel
Abb. 183 Abdeckung des Sicherungskastens / Schematische Darstellung
des Sicherungskastens
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 215.
Die Sicherungen befinden sich an der linken Seite der Schalttafel hinter einer Ab-
deckung.
Die Abdeckung des Sicherungskastens mithilfe eines Schraubendrehers abneh-
men » Abb. 183.
Nachdem die Sicherung ausgewechselt worden ist, die Abdeckung wieder ein-
setzen.
Sicherungsbelegung in der Schalttafel
Nr. Verbraucher
1
Diagnoseanschluss, Motorsteuergerät, Relais für Kraftstoffpumpe,
Steuergerät für Kraftstoffpumpe
2
Steuergerät für ABS, ESC, Schalter für Reifenkontrollanzeige, Brems-
sensor
3 Schalter und Airbag-Steuergerät
4
WIV, Rückleuchten, abblendbare Spiegel, Drucksensor, Telefonvorbe-
reitung
5
Steuergerät für Leuchtweitenregulierung und Scheinwerferschwen-
kung, Steuergerät für Einparkhilfe, Steuergerät für Parklenkassistent
6
Kombi-Instrument, Steuergerät für elektromechanische Servolen-
kung, Haldex, Wählhebelsperre, Stromversorgung für Datenbus, AG
7 Ventilbeheizung, Luftmassenmesser
ä
Nr. Verbraucher
8 Steuergerät für Anhängererkennung
9 Relais für Standheizung und -lüftung
10 Adaptiver Hauptscheinwerfer links
11 Adaptiver Hauptscheinwerfer rechts
12 Nicht belegt
13 Diagnoseanschluss, Lichtschalter, Regensensor, Uhr
14 Zentralverriegelung und Gepäckraumklappe
15 Zentralsteuergerät - Innenleuchten
16 Klimaanlage
17 Nicht belegt
18 Telefon
19 Kombi-Instrument, Scheibenwischerhebel und Blinkerhebel
20 KESSY
21 KESSY ELV
22 Gebläselüfter für Climatronic
23 Fensterheber vorn, Zentralverriegelung der vorderen Türen
24 Wählhebelsperre, AG
25 Heckscheibenbeheizung, Relais für Standheizung und -lüftung
26 Steckdose im Gepäckraum
27
Kraftstoffpumpenrelais, Steuergerät für Kraftstoffpumpe, Einspritz-
ventile
28 Elektrische Gepäckraumklappe
29 AG, Haldex
30 Belüftete Vordersitze
31 DVD-Vorbereitung
32 Fensterheber hinten, Zentralverriegelung der hinteren Türen
33 Elektrisches Schiebe-/Ausstelldach
34 Alarm, Reservehupe
35 Anzünder vorn und hinten
36 Scheinwerferreinigungsanlage
37 Beheizbare Vordersitze
38 Beheizbare Rücksitze
£
216
Selbsthilfe
Nr. Verbraucher
39 Heckscheibenwischer
40 Lüfter Klimaanlage, Relais für Standheizung und -lüftung
41 Nicht belegt
42 Lichtschalter
43 Steuergerät für Anhängererkennung
44 Steuergerät für Anhängererkennung
45 Steuergerät für Anhängererkennung
46 Schalter Sitzheizung
47 Telefonvorbereitung
48 Vorbereitung für Aftermarket-Radio
49 Nicht belegt
Ð
Sicherungen im Motorraum
Abb. 184 Schematische Darstellung des Sicherungskastens Ausführung A /
Ausführung B
Abb. 185
Abdeckung des Sicherungskas-
tens im Motorraum
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 215.
Bei einigen Fahrzeugen muss vor dem Abnehmen der Abdeckung des Sicherungs-
kastens die Batterieabdeckung ausgebaut werden » Seite 191.
Die Abdeckung des Sicherungskastens wird abgenommen, indem die Siche-
rungsbügel
A
» Abb. 185 bis zum Anschlag nach vorn verschoben werden. Hin-
ter dem Bügel wird das Symbol sichtbar. Die Abdeckung jetzt abnehmen.
Nachdem die Sicherung ausgewechselt worden ist, die Abdeckung auf den Si-
cherungskasten setzen und die Sicherungsbügel
A
bis zum Anschlag nach hin-
ten schieben. Hinter dem Bügel wird das Symbol sichtbar. Die Abdeckung ist
verrastet.
Sicherungsbelegung im Motorraum - Ausführung A
Nr. Verbraucher
F1 Rechter Hauptscheinwerfer vorn, rechte Rückleuchte
F2 Ventile für ABS
F3-4 Nicht belegt
F5 Hupe
F6-12 Nicht belegt
F13 Steuergerät für automatisches Getriebe
F14 Nicht belegt
F15 Kühlmittelpumpe
F16 Nicht belegt
F17 Kombi-Instrument, Scheibenwischerhebel und Blinkerhebel
F18 Audioverstärker (Soundsystem)
F19 Radio
F20-22 Nicht belegt
£
ä
217
Sicherungen und Glühlampen
Nr. Verbraucher
F23 Motorsteuergerät
F24 Steuergerät für Datenbus
F25-26 Nicht belegt
F27 Ventil für Kraftstoffdosierung
F28 Motorsteuergerät
F29 Hauptrelais
F30 Steuergerät für Standheizung und -lüftung
F31 Frontscheibenwischer
F32-37 Nicht belegt
F38 Kühlerlüfter, Ventile
F39 Kupplungs-/Bremspedalsensor
F40 Lambdasonde
F41 AKF-Ventil
F42 Lambdasonde
F43 Zündung
F44-46 Nicht belegt
F47 Linker Hauptscheinwerfer vorn, linke Rückleuchte
F48 Pumpe für ABS
F49 Stromversorgung für Klemme 15 (Zündung ein)
F50-51 Nicht belegt
F52 Stromversorgung Relais - Klemme X
a)
F53 Zubehör
F54 Nicht belegt
a)
Um beim Anlassen des Motors die Batterie nicht unnötig zu belasten, werden die Stromverbraucher
dieser Klemme automatisch abgeschaltet.
Sicherungsbelegung im Motorraum - Ausführung B
Nr. Verbraucher
F1 Nicht belegt
F2 Steuergerät für automatisches Getriebe DSG
F3 Messleitung
F4 Ventile für ABS
F5 Steuergerät für automatisches Getriebe DSG
Nr. Verbraucher
F6 Nicht belegt
F7 Stromversorgung für Klemme 15 (Zündung ein)
F8 Radio
F9 Nicht belegt
F10 Motorsteuergerät, Hauptrelais
F11 Steuergerät für Standheizung und -lüftung
F12 Steuergerät für Datenbus
F13 Motorsteuergerät
F14 Zündung
F15 Lambdasonde (Benzinmotor), Relais für Vorglühanlage und Kraftstoff-
pumpe (Dieselmotor)
F16 Rechter Hauptscheinwerfer vorn, rechte Rückleuchte
F17 Hupe
F18 Audioverstärker (Soundsystem)
F19 Frontscheibenwischer
F20 Ventil für Kraftstoffdosierung
Kühlmittelpumpe
F21 Lambdasonde
F22 Kupplungspedalschalter
F23 Relais, Ventile, Hochdruckpumpe
F24 Kühlerlüfter
F25 Pumpe für ABS
F26 Linker Hauptscheinwerfer
F27 Steuergerät für Vorglühanlage
F28 Frontscheibenbeheizung
F29 Zubehör
F30 Stromversorgung Relais - Klemme X
a)
a)
Um beim Anlassen des Motors die Batterie nicht unnötig zu belasten, werden die Stromverbraucher
dieser Klemme automatisch abgeschaltet.
Ð
218
Selbsthilfe
Glühlampen
ä Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Frontscheinwerfer 220
Nebelscheinwerfer und Tagfahrlicht 220
Rückleuchte 221
Rückleuchte (Combi) 222
Kennzeichenleuchte 223
Kennzeichenleuchte (Combi) 223
Ein Glühlampenwechsel erfordert ein gewisses handwerkliches Geschick. Daher
empfehlen wir, bei Unsicherheiten einen Glühlampenwechsel von einem ŠKODA
Fachbetrieb durchführen zu lassen oder anderweitig fachmännische Hilfe in An-
spruch zu nehmen.
Vor dem Glühlampenwechsel die Zündung und alle Lichter ausschalten.
Defekte Glühlampen dürfen nur durch Glühlampen gleicher Ausführung ersetzt
werden. Die Bezeichnung steht auf dem Lampensockel bzw. auf dem Glaskol-
ben.
Ein Stauraum für das Kästchen mit Ersatzglühlampen befindet sich in einer
Kunststoffbox im Reserverad bzw. unter dem Bodenbelag im Gepäckraum.
ACHTUNG
Unfälle können verursacht werden, wenn die Straße vor dem Fahrzeug nicht
genügend ausgeleuchtet bzw. das Fahrzeug von anderen Verkehrsteilneh-
mern nicht oder nur schwer gesehen wird.
Vor jeder Arbeit im Motorraum sind die Warnhinweise zu lesen und zu be-
achten »
Seite 182, Motorraum.
H7- und H3-Glühlampen stehen unter Druck und können bei einem Lampen-
wechsel platzen - Verletzungsgefahr! Daher empfehlen wir, bei einem Wech-
sel Handschuhe und eine Schutzbrille zu tragen.
Bei Gasentladungslampen (Xenon-Licht) muss mit dem Hochspannungsteil
sachgemäß umgegangen werden - Lebensgefahr!
VORSICHT
Den Glaskolben der Glühlampe nicht mit bloßen Fingern anfassen (auch die
kleinste Verschmutzung verringert die Funktionsdauer der Glühlampe). Einen sau-
beren Lappen, eine Serviette o. Ä. verwenden.
Beim Aus- und Einbau der Rückleuchte darauf achten, dass der Fahrzeuglack
und die Rückleuchte nicht beschädigt werden.
Hinweis
In dieser Betriebsanleitung ist nur der Lampenwechsel beschrieben, bei dem
man die Glühlampen selbst auswechseln kann und der ohne Komplikation mög-
lich ist. Das Auswechseln der anderen Glühlampen ist von einem
ŠKODA Fachbe-
trieb durchführen zu lassen.
Wir empfehlen, stets im Fahrzeug ein Kästchen mit Ersatzglühlampen mitzufüh-
ren. Ersatzglühlampen können aus den ŠKODA Original Teilen erworben werden.
Wir empfehlen, nach dem Auswechseln einer Glühlampe im Fern- oder Abblend-
licht die Scheinwerfereinstellung von einem ŠKODA Fachbetrieb prüfen zu lassen.
Gasentladungslampen und LED-Dioden werden von einem ŠKODA Fachbetrieb
ausgewechselt.
Ð
219
Sicherungen und Glühlampen
Frontscheinwerfer
Abb. 186 Frontscheinwerfer: Glühlampenanordnung / Glühlampen für
Stand- und Fernlicht ausbauen
Abb. 187
Glühlampe für Abblendlicht aus-
bauen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 219.
Übersicht der Glühlampenanordnung » Abb. 186.
1
- Stand- und Fernlicht
2
- Abblendlicht
3
- Blinklicht vorn
Glühlampe für Standlicht wechseln
Die Motorraumklappe öffnen.
Die Gummiabdeckung
1
» Abb. 186 abnehmen.
Die Fassung
A
» Abb. 186 herausnehmen.
Die defekte Lampe aus der Fassung herausnehmen und eine neue Lampe ein-
setzen.
ä
Glühlampe für Fernlicht wechseln
Die Motorraumklappe öffnen.
Die Gummiabdeckung
1
» Abb. 186 abnehmen.
Die Sicherungsbügel
B
zusammendrücken und zur Seite aushaken.
Die Fassung
C
herausnehmen.
Die defekte Lampe aus der Fassung herausnehmen und eine neue Lampe ein-
setzen.
Die Gummiabdeckung einsetzen.
Der Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Glühlampe für Abblendlicht wechseln
Die Motorraumklappe öffnen.
Die Gummiabdeckung
2
abnehmen.
Den Stecker mit der Glühlampe bis zum Anschlag entgegen dem Uhrzeigersinn
drehen und herausnehmen » Abb. 187.
Die Glühlampe wechseln, den Stecker mit neuer Glühlampe einsetzen und bis
zum Anschlag im Uhrzeigersinn drehen.
Die Gummiabdeckung einsetzen.
Ð
Nebelscheinwerfer und Tagfahrlicht
Abb. 188 Vorderer Stoßfänger: Abdeckung / Nebelscheinwerfer mit Tag-
fahrlicht
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 219.
Glühlampen wechseln
Die Abdeckung an den mit Pfeilen gekennzeichneten Stellen » Abb. 188 -
fassen und herausnehmen.
£
ä
220
Selbsthilfe
Die Hand in die Öffnung, in der sich die Abdeckung befand, führen und die Rast-
nase
3
» Abb. 188 - drücken.
Den Nebelscheinwerfer herausnehmen.
Den Stecker
1
(Tagfahrlicht) oder
2
(Nebelscheinwerfer) mit der Glühlampe
bis zum Anschlag entgegen dem Uhrzeigersinn drehen und herausnehmen.
Die Glühlampe wechseln, den Stecker mit neuer Glühlampe einsetzen und bis
zum Anschlag im Uhrzeigersinn drehen.
Für den erneuten Einbau den Nebelscheinwerfer zuerst mit der Rastnase an
der dem Kennzeichen abgewandten Seite einsetzen.
Den Scheinwerfer an der dem Kennzeichen zugewandten Seite hineindrücken.
Die Rastnase muss sicher einrasten.
Um die Abdeckung wieder einzubauen, zuerst einen Teil der Abdeckung, begin-
nend an der dem Nebelscheinwerfer zugewandten Seite, einsetzen. Anschlie-
ßend die Abdeckung an der dem Kennzeichen zugewandten Seite nachdrücken.
Die Abdeckung muss sicher einrasten.
Ð
Rückleuchte
Abb. 189 Äußeren Teil der Rückleuchte ausbauen / Inneren Teil der Rück-
leuchte ausbauen
Abb. 190 Äußerer Teil der Rückleuchte: Glühlampen / Innerer Teil der Rück-
leuchte: Glühlampen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 219.
Übersicht der Glühlampenanordnung » Abb. 190.
1
- Blinklicht
2
- Standlicht / Bremslicht
3
- Standlicht
4
- Rückfahrscheinwerfer
5
- Nebelschlussleuchte
Äußeren Teil der Rückleuchte aus- und einbauen
Die Gepäckraumklappe öffnen.
Die Stopfen » Abb. 189 - herausnehmen und die Rückleuchte mit einem Torx-
Schlüssel abschrauben » Seite 204, Bordwerkzeug.
Die Leuchte vorsichtig herausnehmen. Die Tülle mit den Kabeln nicht aus der
Karosserie herausziehen.
Zum erneuten Einbau die Rückleuchte zuerst mit der Aufnahme
A
» Abb. 190
nach vorn auf einen Bolzen an der Karosserie stecken.
Die Rückleuchte vorsichtig in die Karosserie eindrücken.
Die Rückleuchte festschrauben und die Stopfen » Abb. 189 - eindrücken.
Glühlampen im äußeren Teil der Rückleuchte wechseln
Zum Wechseln der Lampe die Lampenfassung bis zum Anschlag entgegen dem
Uhrzeigersinn drehen und diese aus dem Gehäuse herausnehmen.
Die Glühlampe wechseln, die Fassung mit der Glühlampe wieder in das Gehäuse
einsetzen und bis zum Anschlag im Uhrzeigersinn drehen.
£
ä
221
Sicherungen und Glühlampen
Inneren Teil der Rückleuchte aus- und einbauen
Die Gepäckraumklappe öffnen.
Die Abdeckung der Rückleuchte an der Innenseite der Gepäckraumklappe ab-
nehmen » Abb. 189 - .
Die Rastnase drücken » Abb. 189 - und den Lampenhalter aus dem Gehäuse
der Rückleuchte herausnehmen.
Zum erneuten Einbau den Lampenhalter in das Gehäuse der Rückleuchte ein-
führen.
Auf die Rastnase drücken, bis diese hörbar einrastet.
Die Abdeckung der Rückleuchte an der Innenseite der Gepäckraumklappe ein-
setzen.
Glühlampen im inneren Teil der Rückleuchte wechseln
Die defekte Glühlampe
4
» Abb. 190 aus der Fassung herausnehmen und eine
neue Glühlampe in die Fassung einsetzen.
Die defekte Glühlampe
5
bis zum Anschlag entgegen dem Uhrzeigersinn dre-
hen und herausnehmen. Eine neue Glühlampe in die Fassung einsetzen und bis
zum Anschlag im Uhrzeigersinn drehen.
Ð
Rückleuchte (Combi)
Abb. 191 Rückleuchte ausbauen (Combi)
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 219.
Übersicht der Glühlampenanordnung » Abb. 191.
1
- Standlicht / Nebelschlussleuchte
2
- Rückfahrscheinwerfer
3
- Blinklicht
ä
4
- Standlicht / Bremslicht
5
- Standlicht
Rückleuchte aus- und einbauen
Die Gepäckraumklappe öffnen.
Die Stopfen » Abb. 191 herausnehmen und die Rückleuchte mit einem Torx-
Schlüssel abschrauben » Seite 204, Bordwerkzeug.
Die Leuchte vorsichtig herausnehmen. Die Tülle mit den Kabeln nicht aus der
Karosserie herausziehen.
Zum erneuten Einbau die Rückleuchte zuerst mit den Öffnungen
A
» Abb. 191
auf die Bolzen an der Karosserie stecken.
Die Rückleuchte vorsichtig in die Karosserie nachdrücken, bis diese hörbar ein-
rastet.
Die Rückleuchte festschrauben und die Stopfen eindrücken.
Glühlampen
1
,
3
und
5
wechseln
Die Lampenfassung bis zum Anschlag entgegen dem Uhrzeigersinn drehen und
diese aus dem Gehäuse herausnehmen.
Die defekte Glühlampe aus der Fassung herausnehmen und eine neue Glühlam-
pe in die Fassung einsetzen.
Die Fassung mit der neuen Lampe wieder in das Gehäuse einsetzen und bis
zum Anschlag im Uhrzeigersinn drehen.
Glühlampen
2
und
4
wechseln
Die Lampenfassung bis zum Anschlag entgegen dem Uhrzeigersinn drehen und
diese aus dem Gehäuse herausnehmen.
Die defekte Glühlampe eindrücken, bis zum Anschlag entgegen dem Uhrzeiger-
sinn drehen und herausnehmen.
Eine neue Glühlampe in die Fassung einsetzen, eindrücken und bis zum An-
schlag im Uhrzeigersinn drehen.
Die Fassung mit der neuen Lampe wieder in das Gehäuse einsetzen und bis
zum Anschlag im Uhrzeigersinn drehen.
Ð
222
Selbsthilfe
Kennzeichenleuchte
Abb. 192
Hinterer Stoßfänger: Kennzei-
chenleuchte
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 219.
Die Glasabdeckung der Leuchte abschrauben » Abb. 192.
Die defekte Glühlampe aus dem Halter herausnehmen und eine neue Glühlam-
pe einsetzen.
Die Glasabdeckung wieder einsetzen und bis zum Anschlag hineindrücken. Da-
bei auf die richtige Einbaulage der Glasabdeckung achten.
Die Glasabdeckung festschrauben.
Ð
Kennzeichenleuchte (Combi)
Abb. 193
Gepäckraumklappe: Kennzei-
chenleuchte
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 219.
Einen flachen Schraubendreher in die Öffnung im Pfeilbereich » Abb. 193 ste-
cken und vorsichtig zur Mitte der Leuchte drücken, die Leuchte springt etwas
heraus.
ä
ä
Die Leuchte herausnehmen.
Die defekte Glühlampe aus dem Halter herausnehmen und eine neue Glühlam-
pe einsetzen.
Die Glasabdeckung wieder einsetzen und bis zum Anschlag hineindrücken. Da-
bei auf die richtige Einbaulage der Glasabdeckung achten.
Ð
223
Sicherungen und Glühlampen
Technische Daten
Technische Daten
Einleitende Informationen
Die Angaben in der technischen Fahrzeugdokumentation haben stets Vorrang vor
den Angaben dieser Betriebsanleitung. Mit welchem Motor Ihr Fahrzeug ausge-
stattet ist, kann den amtlichen Fahrzeugpapieren entnommen oder bei einem
ŠKODA Vertragspartner erfragt werden.
Die aufgeführten Fahrleistungswerte wurden ohne fahrleistungsmindernde Aus-
stattungen, wie z.
B. Klimaanlage, ermittelt.
Fahrzeug-Identifizierungsnummer (VIN)
Die Fahrzeug-Identifizierungsnummer - VIN (Karosserienummer) ist im Motorraum
auf dem rechten Federbeindom eingeprägt. Diese Nummer befindet sich auch auf
einem Schild in der unteren linken Ecke unter der Frontscheibe (zusammen mit
einem VIN-Strichcode).
Motornummer
Die Motornummer ist auf dem Motorblock eingeschlagen.
Ð
Daten auf dem Fahrzeugdatenträger und auf dem
Typschild
Abb. 194 Fahrzeugdatenträger / Typschild
Fahrzeugdatenträger
Der Fahrzeugdatenträger » Abb. 194 befindet sich auf dem Boden des Gepäck-
raums und ist auch im Serviceplan eingeklebt.
Der Fahrzeugdatenträger enthält folgende Daten:
Fahrzeug-Identifizierungsnummer (VIN)
Fahrzeugtyp
Getriebekennbuchstaben / Lacknummer / Innenausstattung / Motorleistung /
Motorkennbuchstaben
Teilweise Fahrzeugbeschreibung
Betriebsgewicht (in kg)
Kraftstoffverbrauch (in l/100 km) - innerorts / außerorts / kombiniert
CO
2
-Emissionswerte - kombiniert (in g/km)
Typschild
Das Typschild » Abb. 194 befindet sich im unteren Bereich der Säule zwischen der
Vorder- und Hintertür auf der Fahrerseite.
Das Typschild enthält folgende Gewichtsangaben:
Maximal zulässiges Gesamtgewicht
Maximal zulässiges Gespanngewicht (Zugfahrzeug und Anhänger)
Maximal zulässige Achslast vorn
Maximal zulässige Achslast hinten
Betriebsgewicht
Das angegebene Betriebsgewicht ist nur ein Orientierungswert. Dieser Wert ent-
spricht dem möglichst geringen Betriebsgewicht ohne weitere gewichtserhöhen-
de Ausstattungen, wie z. B. Klimaanlage, Reserverad, Anhängevorrichtung.
Das Betriebsgewicht beinhaltet auch 75 kg als Fahrergewicht, das Gewicht der
Betriebsflüssigkeiten sowie des Bordwerkzeugs und einen zu 90 % gefüllten
Kraftstoffbehälter.
Aus dem Unterschied zwischen dem maximal zulässigen Gesamtgewicht und dem
Betriebsgewicht ist es möglich, die ungefähre maximale Zuladung zu berechnen
» .
Die Zuladung setzt sich aus folgenden Gewichten zusammen:
Passagiere;
gesamtes Gepäck und weitere Lasten;
Dachlast einschließlich des Dachgepäckträgersystems;
Ausstattungen, die vom Betriebsgewicht ausgeschlossen sind;
Anhängestützlast bei Anhängerbetrieb (max. 80 kg).
£
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
224
Technische Daten
Messung des Kraftstoffverbrauchs und der CO
2
-Emissionen nach ECE-
Vorschriften und EU-Richtlinien
Die Messung des Zyklus innerorts beginnt mit einem Kaltstart des Motors. An-
schließend wird Stadtfahrbetrieb simuliert.
Beim Zyklus außerorts wird dem Fahralltag entsprechend das Fahrzeug in allen
Gängen mehrfach beschleunigt und abgebremst. Die Fahrgeschwindigkeit variiert
dabei zwischen 0 und 120 km/h.
Die Berechnung des kombinierten Kraftstoffverbrauchs erfolgt mit einer Gewich-
tung von etwa 37 % für den Zyklus innerorts und 63 % für den Zyklus außerorts.
ACHTUNG
Die angegebenen Werte für die maximal zulässigen Gewichte dürfen nicht
überschritten werden - Unfall- und Beschädigungsgefahr!
Hinweis
Auf Wunsch kann das genaue Gewicht Ihres Fahrzeugs bei einem ŠKODA Ver-
tragspartner erfragt werden.
In Abhängigkeit von Umfang der Ausstattungen, Fahrweise, Verkehrssituation,
Witterungseinflüssen und Fahrzeugzustand können sich bei der Benutzung des
Fahrzeugs in der Praxis Verbrauchswerte ergeben, die von den angegebenen
Werten abweichen.
Ð
225
Technische Daten
Abmessungen
Abmessungen (in mm)
Superb Superb GreenLine Combi Combi GreenLine
Länge 4838/4849
a)
4838/4849
a)
4838/4849
a)
4838/4849
a)
Breite 1817 1817 1817 1817
Breite einschließlich Außenspiegel 2009 2009 2009 2009
Höhe 1462/1482
b)
/1447
c)
1464/1449
c)
1510/1529
b)
/1497
c)
/1495
d)
1511/1496
c)
Bodenfreiheit 139/158
b)
/123
c)
140/125
c)
141/159
b)
/127
c)
/126
d)
141/126
c)
Radstand 2761 2761 2761 2761
Spurweite vorn/hinten
1545/1518
1537/1510
e)
1545/1521
1545/1517
1537/1510
e)
1545/1521
a)
Gilt für Fahrzeuge mit dem Optik-Paket.
b)
Gilt für Fahrzeuge mit dem Schlechtwegepaket.
c)
Gilt für Fahrzeuge mit dem Sportfahrwerk.
d)
Gilt für Fahrzeuge mit dem Sportfahrwerk mit dem 3,6/191 kW Motor.
e)
Gilt für Fahrzeuge mit dem 3,6 l/191 kW FSI Motor.
Ð
226
Technische Daten
Spezifikation und Motorölfüllmenge
Werkseitig wurde der Motor mit hochwertigem Öl befüllt, das ganzjährig - außer
in extremen Klimazonen - verwendet werden kann.
Beim Nachfüllen können verschiedene Öle untereinander gemischt werden. Dies
gilt jedoch nicht für Fahrzeuge mit variablen Service-Intervallen.
Selbstverständlich werden Motoröle weiterentwickelt. Deshalb entsprechen die
Angaben in dieser Betriebsanleitung dem Stand zum Zeitpunkt des Redaktions-
schlusses.
Die
ŠKODA Vertragspartner werden von ŠKODA über aktuelle Änderungen infor-
miert. Deshalb empfehlen wir, den Ölwechsel von einem ŠKODA Vertragspartner
durchführen zu lassen.
Die nachstehend angegebenen Spezifikationen (VW-Normen) können einzeln
oder gemeinsam mit anderen Spezifikationen auf dem Behälter stehen.
Die Ölfüllmengen sind inkl. Ölfilterwechsel angegeben. Den Ölstand bei der Befül-
lung prüfen, nicht zu viel einfüllen. Der Ölstand muss zwischen den Markierungen
liegen » Seite 185.
Spezifikation und Füllmenge (in l) für Fahrzeuge mit variablen Service-
Intervallen
Benzinmotoren Spezifikation Füllmenge
1,4 l/92 kW TSI VW 503 00, VW 504 00 3,6
1,8 l/112 kW TSI
1,8 l/118 kW TSI
VW 504 00 4,6
2,0 l/147 kW TSI VW 504 00 4,6
3,6 l/191 kW FSI VW 504 00 5,5
Dieselmotoren Spezifikation Füllmenge
1,6 l/77 kW TDI CR VW 507 00 4,3
2,0 l/103 kW TDI CR DPF VW 507 00 4,3
2,0 l/125 kW TDI CR DPF VW 507 00 4,3
Spezifikation und Füllmenge (in l) für Fahrzeuge mit festen Service-Intervallen
Benzinmotoren Spezifikation Füllmenge
1,4 l/92 kW TSI VW 501 01, VW 502 00 3,6
1,8 l/112 kW TSI
1,8 l/118 kW TSI
VW 502 00 4,6
Benzinmotoren Spezifikation Füllmenge
2,0 l/147 kW TSI VW 502 00 4,6
3,6 l/191 kW FSI VW 502 00 5,5
Sind die oben genannten Öle nicht verfügbar, dann können zum einmaligen Nach-
füllen Öle nach ACEA A2 bzw. ACEA A3 verwendet werden.
Dieselmotoren Spezifikation Füllmenge
1,6 l/77 kW TDI CR VW 507 00 4,3
2,0 l/103 kW TDI CR DPF VW 507 00 4,3
2,0 l/125 kW TDI CR DPF VW 507 00 4,3
Sind die oben genannten Öle nicht verfügbar, dann können zum einmaligen Nach-
füllen Öle nach ACEA B3 bzw. ACEA B4 verwendet werden.
VORSICHT
Für Fahrzeuge mit variablen Service-Intervallen dürfen nur die oben aufgeführten
Öle verwendet werden. Um die Eigenschaften des Motoröls zu erhalten, empfeh-
len wir, zum Nachfüllen nur Öl der gleichen Spezifikation zu verwenden. Im Aus-
nahmefall darf nur einmal maximal 0,5 l Motoröl der Spezifikation VW 502 00 (nur
Benzinmotoren) bzw. Spezifikation VW 505 01 (nur Dieselmotoren) aufgefüllt
werden. Andere Motoröle dürfen nicht verwendet werden - Gefahr eines Motor-
schadens!
Hinweis
Vor einer langen Fahrt empfehlen wir Ihnen, Motoröl mit der Spezifikation ent-
sprechend Ihrem Fahrzeug zu kaufen und mitzuführen.
Wir empfehlen, Öle aus den ŠKODA Original Teilen zu verwenden.
Ð
227
Technische Daten
Fahrzeugspezifische Angaben je nach Motortyp
1,4 l/92
kW TSI Motor
Leistung (kW bei 1/min) Größtes Drehmoment (Nm bei 1/min) Anzahl der Zylinder / Hubraum (cm
3
)
92/5000 200/1500-4000 4/1390
Fahrleistungen Superb MG6 Combi MG6
Höchstgeschwindigkeit (km/h) 201/204
a)
199/202
a)
Beschleunigung 0-100 km/h (s) 10,5/10,6
a)
10,6/10,7
a)
Zulässige Anhängelast, gebremst (kg) 1400
b)
/1500
c)
Zulässige Anhängelast, ungebremst (kg) 730/740
a)
740/750
a)
a)
Gilt für Fahrzeuge mit dem Green tec-Paket.
b)
Steigungen bis 12 %.
c)
Steigungen bis 8 %.
1,8 l/112
kW TSI Motor
Leistung (kW bei 1/min) Größtes Drehmoment (Nm bei 1/min) Anzahl der Zylinder / Hubraum (cm
3
)
112/4300-6200 250/1500-4200 4/1798
Fahrleistungen Superb MG6 Superb AG6 Superb MG6 4x4 Combi MG6 Combi AG6 Combi MG6 4x4
Höchstgeschwindigkeit (km/h) 216 212 213 214 210 211
Beschleunigung 0-100 km/h (s) 8,9 9,4 9,0 9,0 9,5 9,1
Zulässige Anhängelast, gebremst (kg) 1500
a)
/1700
b)
1600
a)
/1800
b)
1500
a)
/1700
b)
1600
a)
/1800
b)
Zulässige Anhängelast, ungebremst (kg) 750
a)
Steigungen bis 12 %.
b)
Steigungen bis 8 %.
£
228
Technische Daten
1,8 l/118 kW TSI Motor
Leistung (kW bei 1/min) Größtes Drehmoment (Nm bei 1/min) Anzahl der Zylinder / Hubraum (cm
3
)
118/4500-6200 250/1500-4500 4/1798
Fahrleistungen Superb MG6 Superb DSG7 Superb MG6 4x4 Combi MG6 Combi DSG7 Combi MG6 4x4
Höchstgeschwindigkeit (km/h) 220 220 217 218 218 215
Beschleunigung 0-100 km/h (s) 8,6 8,5 8,7 8,7 8,6 8,8
Zulässige Anhängelast, gebremst (kg) 1500
a)
/1700
b)
1600
a)
/1800
b)
1500
a)
/1700
b)
1600
a)
/1800
b)
Zulässige Anhängelast, ungebremst (kg) 750
a)
Steigungen bis 12 %.
b)
Steigungen bis 8 %.
2,0 l/147
kW TSI Motor
Leistung (kW bei 1/min) Größtes Drehmoment (Nm bei 1/min) Anzahl der Zylinder / Hubraum (cm
3
)
147/5100-6000 280/1700-5000 4/1984
Fahrleistungen Superb DSG6 Combi DSG6
Höchstgeschwindigkeit (km/h) 236 234
Beschleunigung 0-100 km/h (s) 7,8 7,9
Zulässige Anhängelast, gebremst (kg) 1600
a)
/1800
b)
Zulässige Anhängelast, ungebremst (kg) 750
a)
Steigungen bis 12 %.
b)
Steigungen bis 8 %.
£
229
Technische Daten
3,6 l/191 kW FSI Motor
Leistung (kW bei 1/min) Größtes Drehmoment (Nm bei 1/min) Anzahl der Zylinder / Hubraum (cm
3
)
191/6000 350/2500-5000 6/3597
Fahrleistungen Superb DSG6 4x4 Combi DSG6 4x4
Höchstgeschwindigkeit (km/h) 250 247
Beschleunigung 0-100 km/h (s) 6,5 6,6
Zulässige Anhängelast, gebremst (kg) 2000
Zulässige Anhängelast, ungebremst (kg) 750
1,6 l/77 kW TDI CR Motor
Leistung (kW bei 1/min) Größtes Drehmoment (Nm bei 1/min) Anzahl der Zylinder / Hubraum (cm
3
)
77/4400 250/1500-2500 4/1598
Fahrleistungen Superb MG5 Superb MG5 GreenLine Combi MG5 Combi MG5 GreenLine
Höchstgeschwindigkeit (km/h) 189 192 187 190
Beschleunigung 0-100 km/h (s) 12,5 12,5 12,6 12,6
Zulässige Anhängelast, gebremst (kg) 1500
a)
/1700
b)
Zulässige Anhängelast, ungebremst (kg) 750
a)
Steigungen bis 12 %.
b)
Steigungen bis 8 %.
£
230
Technische Daten
2,0 l/103 kW TDI CR DPF Motor
Leistung (kW bei 1/min) Größtes Drehmoment (Nm bei 1/min) Anzahl der Zylinder / Hubraum (cm
3
)
103/4200 320/1750-2500 4/1968
Fahrleistungen Superb MG6 Superb DSG6
Superb DSG6
4x4
Combi MG6 Combi DSG6 Combi DSG6 4x4
Höchstgeschwindigkeit (km/h) 208/211
a)
206 204 205/209
a)
203 201
Beschleunigung 0-100 km/h (s) 10,1 10,2 10,7 10,2 10,3 10,8
Zulässige Anhängelast, gebremst (kg) 1800 2000 1800 2000
Zulässige Anhängelast, ungebremst (kg) 750
a)
Gilt für Fahrzeuge mit dem Green tec-Paket.
2,0 l/125 kW TDI CR DPF Motor
Leistung (kW bei 1/min) Größtes Drehmoment (Nm bei 1/min) Anzahl der Zylinder / Hubraum (cm
3
)
125/4200 350/1750-2500 4/1968
Fahrleistungen Superb MG6 Superb DSG6
Superb MG6
4x4
Combi MG6 Combi DSG6 Combi MG6 4x4
Höchstgeschwindigkeit (km/h) 222 220 219 220 218 217
Beschleunigung 0-100 km/h (s) 8,8 8,8 9,0 8,9 8,9 9,1
Zulässige Anhängelast, gebremst (kg) 1800 2000 1800 2000
Zulässige Anhängelast, ungebremst (kg) 750
Ð
231
Technische Daten
Mehrzweckfahrzeuge (AF)
Motor Maximal zulässiges Gesamtgewicht (kg)
1,4 l/92 kW TSI
MG6 MG6
2042 2047
a)
1,8 l/118 kW TSI
MG6 DSG7 4x4 MG6
2076 2088 2167
2,0 l/147 kW FSI
DSG6
2120
3,6 l/191 kW FSI
4x4 DSG6
2277
1,6 l/77 kW TDI CR
MG5 MG5
2082 2089
b)
2,0 l/103 kW TDI CR
MG6 DSG6 MG6 4x4 DSG6
2112 2134 2116
a)
2210
2,0 l/125 kW TDI CR
MG6 DSG6 4x4 MG6
2120 2137 2197
a)
Gilt für Fahrzeuge mit dem Green tec-Paket.
b)
GreenLine
Ð
232
Technische Daten
Stichwortverzeichnis
A
Ablagefächer 88
Ablagen 88
ABS
Funktionsweise 114
Kontrollleuchte 23
Abschleppen 212
Abschleppöse 213
Abschleppschutzüberwachung 34
Airbag 153
abschalten 158
Auslösung 153
Frontairbag 154
Knieairbag 155
Kopfairbag 157
Seitenairbag 156
Airbag-System 153
Airbag abschalten 158
Aktive Lenkungsunterstützung (DSR) 113
Alarm 34
Änderungen 201
Anhänger 170
Anhängerbetrieb 170
Anhängerbetrieb 170
Antenne 174
siehe Radioempfang 176
Antiblockiersystem 114
Anzeige
Kühlmitteltemperatur 9
Service-Intervall 10
Armlehne
hinten 75, 91
vorn 91
Aschenbecher 86
ASR
Funktionsweise 114
Kontrollleuchte 23
Assistenzsysteme
ABS 23, 114
ASR 23, 114
EDS 115
Einparkhilfe 115
ESC 23, 113
Geschwindigkeitsregelanlage (GRA) 120
Parklenkassistent 116
START-STOPP 121
Außentemperatur 13
Ausstelldach
siehe elektrisches Schiebe-/Ausstelldach 44
Auswechseln
Scheibenwischerblatt 64
Auto-Check-Control 18
Auto-Computer
siehe Multifunktionsanzeige 12
Automatische Fahrlichtsteuerung 50
Automatisches Getriebe 124
Anfahren 125
Anhalten 125
Dynamisches Schaltprogramm 127
Hinweise für den Fahrbetrieb 124
Kick-down 127
manuelles Schalten am Multifunktionslenkrad 126
Notprogramm 127
Parken 125
Tiptronic 126
Wählhebel-Notentriegelung 128
Wählhebelsperre 127
Wählhebelstellungen 125
Automatische Verbraucherabschaltung 193
B
Beförderung von Kindern 160
Beheizung
Außenspiegel 65
Front- und Heckscheibe 59
Benzin
siehe Kraftstoff 181
Berganfahrassistent 113
Blenden 60
Bordcomputer
siehe Multifunktionsanzeige 12
Bordwerkzeug 204
Bremsassistent 113
Bremsbeläge
Kontrollleuchte 26
Bremsen
Bremsflüssigkeit 188
bremsunterstützende Systeme 111
Einfahren 164
Handbremse 113
Kontrollleuchte 20
Bremsflüssigkeit
prüfen 188
Bremskraftverstärker 112
C
CD-Wechsler 143
Chromteile
siehe Fahrzeugpflege 175
Cockpit
12-Volt-Steckdose 87
Ablagefächer 88
Aschenbecher 86
Leuchte 56
Übersicht 7
Zigarettenanzünder 87
Computer
siehe Multifunktionsanzeige 12
233
Stichwortverzeichnis
D
Dachgepäckträger
Befestigungspunkte 85
Dachlast 85
Diebstahlwarnanlage 34
Diesel
siehe Kraftstoff 182
Dieselkraftstoff
Winterbetrieb 182
Dieselpartikelfilter 24
Digitaluhr 11
Drehzahlmesser 9
Durchladeeinrichtung 92
Durchladesack 93
DVD-Vorbereitung 144
E
EDS 115
Einfahren
Bremsbeläge 164
die ersten 1 500 km 164
Motor 164
Reifen 164
Einstellen
Uhr 11
Einstellung
Außenspiegel 65
automatisch abblendbarer Innenspiegel 65
Lenkrad 107
manuell abblendbarer Innenspiegel 64
manuelle Klimaanlage 99
Sitze 69
Elektrische Energie sparen 165
Elektrische Fensterheber
Funktionsstörungen 44
Taste in den hinteren Türen 43
Taste in der Beifahrertür 43
Taste in der Fahrertür 41
Zentralverriegelung 43
Elektrische Gepäckraumklappe
Bedienung 39
Funktionsstörungen 39
oberste Position der Klappe einstellen 39
Elektrisches Schiebe-/Ausstelldach 44
Elektronische Differenzialsperre (EDS) 115
Elektronische Wegfahrsperre 107
Emissionswerte 224
Entriegeln
Fernbedienung 31
Ersetzen
Fahrzeugbatterie 193
ESC
Funktionsweise 113
Kontrollleuchte 23
F
Fächer 88
Fahren
Emissionswerte 224
im Ausland 168
Kraftstoffverbrauch 224
Wasserdurchfahrten auf der Straße 169
Fahrzeugabmessungen 226
Fahrzeug anheben 207
Fahrzeugbatterie
automatische Verbraucherabschaltung 193
ersetzen 193
laden 192
Säurestand prüfen 191
Sicherheitshinweise 189
Winterbetrieb 192
Fahrzeugbatterie laden 192
Fahrzeugdatenträger 224
Fahrzeuglack polieren
siehe Fahrzeugpflege 175
Fahrzeugpflege 173
automatische Waschanlage 174
Chromteile 175
Fahrzeuglack polieren 175
Gummidichtungen 176
Hochdruckreiniger 175
Konservierung 175
Kunstleder 178
Kunststoffteile 176
Naturleder 178
Räder reinigen 177
Scheinwerfergläser 176
Sicherheitsgurte 179
Stoffbezüge 178
Stoffe 178
Türschließzylinder 177
Waschanlage 174
waschen 174
waschen von Hand 174
Fahrzeugschlüssel 27
Fahrzeugzustand
siehe Auto-Check-Control 18
Felgen 194
Fenster
enteisen 176
siehe elektrische Fensterheber 41
Fenster-Komfortbedienung 43
Fernbedienung 30
Synchronisierungsvorgang 32
Feuerlöscher 203
Front- und Heckscheibe enteisen 59
Frontairbag 154
Frontscheibe
beheizen 59
siehe Radioempfang 176
Funkanlagen 130
Funkschlüssel
Batterie ersetzen 27
Fußmatten 115
234
Stichwortverzeichnis
G
Gangempfehlung 11
Gepäckraum
Abdeckung 78
aufrollbare Gepäckraumabdeckung (Combi) 79
ausziehbarer variabler Ladeboden 80
Befestigung des Bodenbelags 77
Befestigungselemente 76
Befestigungsnetze 77
Entriegelung der Gepäckraumklappe Combi 38
Fahrzeuge der Klasse N1 76
herausnehmbare Leuchte (Combi) 58
klappbarer Haken 77
Leuchte 58
Notentriegelung 38
Notentriegelung Combi 38
siehe Gepäckraumklappe 36
variabler Ladeboden 79
Gepäckraumklappe 36
automatische Verriegelung 37
Combi 37
Kontrollleuchte 22
Twindoor 37
Geschwindigkeitsmesser 9
Geschwindigkeitsregelanlage (GRA) 120
Getränkehalter
hinten 86
vorn 86
Gewichte 224
Glühlampen
Wechsel 219
GSM 132, 135
Gurthöheneinstellung 152
Gurtstraffer 152
H
Handbremse 113
Hebel
Blinker 55
Fernlicht 55
Scheibenwischer 62
Heckscheibe - Beheizung 59
Heizung
Sitze 71
Herausnehmbare Leuchte (Combi) 58
Hupe 7
I
Informationsdisplay
siehe MAXI DOT 15
Innenraumüberwachung 34
Instrumentenbeleuchtung 54
Internetverbindung 139
Intervallwischen 62
ISOFIX 162
K
Katalysator 164
KESSY
siehe System Kessy 32
starten 108
Kindersicherheit
Seitenairbag 161
Kindersicherung 28
Kindersitz
auf dem Beifahrersitz 161
Gruppeneinteilung 162
ISOFIX 162
Sitzeignung 162
TOP TETHER 163
Kinder und Sicherheit 160
Kleiderhaken 94
Klimaanlage 96
Climatronic 100
Luftaustrittsdüsen 97
manuelle Klimaanlage 97
Knieairbag 155
Kombi-Instrument 8
siehe Kombi-Instrument 8
Konservierung
siehe Fahrzeugpflege 175
Kontrollleuchten 19
Kopfairbag 157
Kopfstütze 72
Kraftstoff 180
bleifreies Benzin 181
Diesel 182
Kraftstoffvorratsanzeige 9
siehe Kraftstoff 180
tanken 180
Vorratsanzeige 9
Kraftstoffverbrauch 165
Kühlerlüfter 188
Kühlmittel
nachfüllen 187
prüfen 187
Temperaturanzeige 9
L
Lack
siehe Lackschäden 175
Lackschäden 175
Lasten 224
Lenkkraftunterstützung 107
Lenkrad 107
Leuchten
Kontrollleuchten 19
Licht
Abblendlicht 50
Adaptive Frontscheinwerfer (AFS) 52
automatische Fahrlichtsteuerung 50
235
Stichwortverzeichnis
Blinker 55
Cockpit 56
COMING HOME/LEAVING HOME-Funktion 51
ein- und ausschalten 50
Fernlicht 55
Glühlampenwechsel 219
Lichthupe 55
Nebelscheinwerfer 53
Nebelscheinwerfer mit der Funktion CORNER 53
Nebelschlussleuchten 53
Parklicht 51
Standlicht 50
Tagfahrlicht 50
Touristisches Licht 52
Warnblinkanlage 55
Weitenregulierung 54
Licht ein- und ausschalten 50
M
MAXI DOT 15
Einstellungen 16
Hauptmenü 16
Mobiltelefon 130, 132, 135
Verbindung mit der Freisprecheinrichtung 133, 136
Motor
Einfahren 164
Motor anlassen und abstellen 106
Motor abstellen 106
Motor anlassen 106
Starthilfe 210
Motoröl
nachfüllen 185
prüfen 185
Spezifikation 227
wechseln 186
Motorraum
Bremsflüssigkeit 188
Fahrzeugbatterie 189
Kühlmittel 186
Übersicht 184
Motorraumklappe
Kontrollleuchte 21
öffnen 184
schließen 184
Multifunktionsanzeige
Bedienung 13
Funktionen 12
Speicher 12
Multimedia 141
AUX-IN 143
MDI 143
N
Nachfüllen
Kühlmittel 187
Motoröl 185
Scheibenwaschwasser 189
Netztrennwand 83
Not
automatisches Getriebe 127
Entriegelung der Gepäckraumklappe 38
Fahrertür entriegeln 35
Fahrertür verriegeln 35
Fahrzeug abschleppen 212
Panorama-Schiebedach (Combi) 47
Radwechsel 204
Reifenreparatur 208
Schiebedach 45
Starthilfe 210
Türverriegelung 35
Wählhebel-Entriegelung 128
Warnblinkanlage 55
O
Öl
siehe Motoröl 185
Ölmessstab 185
P
Pannenset 208
Panorama-Schiebedach (Combi)
ausstellen 46
öffnen 46
schließen 46
Sonnenschutzrollo 46
Parken
Einparkhilfe 115
Parklenkassistent 116
Parkzettelhalter 94
Passive Sicherheit 145
Pedale 115
Prüfen
Batteriesäurestand 191
Bremsflüssigkeit 188
Kühlmittel 187
Motoröl 185
Ölstand 185
Scheibenwaschwasser 189
R
Räder und Reifen
allgemeine Hinweise 194
Lebensdauer von Reifen 195
neue Reifen 196
Radschrauben 200
Radvollblende 198
Radwechsel 204
Reserverad 197
Schneeketten 200
Umgang mit Rädern und Reifen 196
Winterreifen 200
Radioempfang
Antenne 176
Funktionsstörung 176
236
Stichwortverzeichnis
Radschrauben
Abdeckkappen 198
Anti-Diebstahl-Radschraube 207
lösen und festziehen 206
Regulierung
Leuchtweite 54
Reifen
siehe Räder und Reifen 196
Reifenreparatur 208
Reinigen 173
Chromteile 175
Kunstleder 178
Kunststoffteile 176
Naturleder 178
Räder 177
Scheinwerfergläser 176
Stoffbezüge 178
Stoffe 178
Reserverad 197
Richtige Sitzposition 146
Rückspiegel
Außenspiegel 65
automatisch abblendbarer Innenspiegel 65
manuell abblendbarer Innenspiegel 64
S
Safesicherung 29
Schäden am Fahrzeug vermeiden 168
Schalten
Schalthebel 115
wirtschaftlich fahren 165
Schaltung
Gangempfehlung 11
Scheiben
enteisen 176
Scheibenwaschanlage 189
Scheibenwascher 62
Scheibenwaschwasser
Kontrollleuchte 25
nachfüllen 189
prüfen 189
Winterzeit 189
Scheibenwischer
automatischer Heckscheibenwischer (Combi) 63
betätigen 62
Scheibenwaschwasser 189
Scheibenwischerblatt der Heckscheibe auswech-
seln 64
Scheibenwischerblätter der Frontscheibe aus-
wechseln 64
Scheibenwischerblätter reinigen 64
Scheinwerfer
Fahren im Ausland 168
Scheinwerferreinigungsanlage 63
Scheinwerferreinigungsanlage
Scheinwerferreinigungsanlage 63
Schiebe-/Ausstelldach
siehe elektrisches Schiebe-/Ausstelldach 44
Schneeketten 200
Seitenairbag 156
Service-Anzeige 10
Servolenkung 107
Sicherheit 145
ISOFIX 162
Kindersicherheit 160
Kindersitze 160
Kopfstützen 72
TOP TETHER 163
Sicherheitsgurt
Kontrollleuchte 20
Sicherheitsgurte
anlegen und ablegen 151
Gurtstraffer 152
Höheneinstellung 152
Reinigen 179
Sicherungen
auswechseln 215
Belegung 215
Sitze
belüftete Vordersitze 72
einstellen 69
Heizung 71
Kopfstützen 72
vorklappen 74
Sitze einstellen 146
Sonnenblenden 60
Spiegel
Außenspiegel 65
automatisch abblendbarer Innenspiegel 65
Make-up 60
manuell abblendbarer Innenspiegel 64
zusätzlicher Innenspiegel 65
Stabilisierungskontrolle (ESC) 113
START-STOPP
Funktionsweise 121
Starthilfe 212
Starthilfe 210
System KESSY
Fahrzeug entriegeln 32
Fahrzeug verriegeln 32
starten 108
T
Tachometer
siehe Geschwindigkeitsmesser 9
Tagfahrlicht 50
Tanken 180
Kraftstoff 180
Taste in der Fahrertür
elektrische Fensterheber 41
Technische Daten 224
Teileersatz 201
Telefon 132, 135
Tiptronic 124
siehe automatisches Getriebe 126
TOP TETHER 163
Träger 84
Traktionskontrolle (ASR) 114
237
Stichwortverzeichnis
Transport
Dachgepäckträger 84
Gepäckraum 75
Tür
Kindersicherung 28
Kontrollleuchte für Tür offen 21
Türen
Notverriegelung 35
Türverriegelung
Notverriegelung 35
Twindoor
siehe Gepäckraumklappe 36
Typschild 224
U
Übersicht
Cockpit 7
Kontrollleuchten 19
Motorraum 184
Uhr 11
Umluftbetrieb
Climatronic 102
manuelle Klimaanlage 99
Umwelt 165
Umweltbewusst fahren 165
Umweltverträglichkeit 167
Unterbodenschutz 177
V
Ver- und Entriegeln von innen 30
Verbandskasten 203
Verriegeln
Fernbedienung 31
Verzögerte Verriegelung der Gepäckraumklappe
siehe Gepäckraumklappe 37
Vordersitze 68
Vorglühanlage
Kontrollleuchte 24
Vor jeder Fahrt 145
W
Wagenheber 204
ansetzen 207
Wählhebel
siehe Wählhebelstellungen 125
Wählhebelstellungen 125
Warndreieck 203
Warnsymbole
siehe Kontrollleuchten 19
Waschen 173
automatische Waschanlage 174
Hochdruckreiniger 175
von Hand 174
Wechsel
Glühlampen 219
Motoröl 186
Rad 204
Sicherungen 215
Wegfahrsperre 107
Werkzeug 204
Winterbetrieb
Dieselkraftstoff 182
Fahrzeugbatterie 192
Scheiben enteisen 176
Schneeketten 200
Winterreifen
siehe Räder und Reifen 200
Wirtschaftlich und umweltbewusst fahren 165
Z
Zähler für die zurückgelegte Fahrstrecke 10
Zentralverriegelung 28
Zentralverriegelungstaste 30
Zigarettenanzünder 87
Zubehör 201
Zündschloss 108
Zündung 108
Zurückgelegte Fahrstrecke 10
Zusatzheizung (Standheizung und -lüftung) 103
238
Stichwortverzeichnis
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