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SIMPLY CLEVER
ŠkodaSuperb
BETRIEBSANLEITUNG
So können Sie der Umwelt helfen
Der Kraftstoffverbrauch Ihres ŠKODA - und damit die Schadstoffmenge der
Abgase - wird auch von Ihrer Fahrweise bestimmt.
Geräuschentwicklung und Verschleiß werden ebenfalls vom persönlichen
Umgang mit dem Fahrzeug beeinflußt.
Wie Sie Ihren ŠKODA möglichst umweltschonend betreiben können - und
dabei noch Geld sparen - steht in dieser Betribsanleitung.
Beachten Sie außerdem alle in dieser Anleitung mit einer C
gekennzeichneten
Texte.
Bitte machen Sie mit - der Umwelt zuliebe.
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Návod k obsluze
Superb německy 03.08
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Einführung
Sie haben sich für einen Škoda entschieden - herzlichen Dank für Ihr Vertrauen.
Mit Ihrem neuen Škoda erhalten Sie ein Fahrzeug mit modernster Technik und zahlreichen Ausstattungen, die Sie
sicherlich im täglichen Fahrbetrieb voll nutzen wollen. Deshalb empfehlen wir Ihnen, diese Betriebsanleitung
aufmerksam zu lesen, damit Sie Ihr Fahrzeug schnell und umfassend kennen lernen.
Sollten Sie weitere Fragen oder Probleme zu Ihrem Fahrzeug haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Fachbetrieb
oder Importeur. Dort sind Fragen, Anregungen und Kritik jederzeit willkommen.
Abweichende nationale gesetzliche Bestimmungen haben Vorrang vor den in dieser Betriebsanleitung gegebenen
Informationen.
Wir wünschen Ihnen viel Freude mit Ihrem Škoda und allzeit gute Fahrt.
Ihre Škoda Auto
s3gk.book Page 1 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Einführung2
Bordliteratur
In der Bordliteratur Ihres Fahrzeugs finden Sie neben dieser
Betriebsanleitung“ auch die Hefte „Kurzanleitung“, „Serviceplan
und „Hilfe Unterwegs“. Außerdem können je nach Fahrzeugmodell und
Ausstattung verschiedene Anleitungen und Zusatzanleitungen
vorhanden sein (z. B. Radio-Bedienungsanleitung).
Sollten Sie eins von oben genannten Dokumenten vermissen, wenden
Sie sich bitte sofort an einen Škoda Servicepartner, wo Ihnen gerne
geholfen wird.
Es ist zu beachten, dass die Angaben in den Fahrzeugpapieren stets
Vorrang vor den Angaben dieser Betriebsanleitungen haben.
Betriebsanleitung
Diese Betriebsanleitung beschreibt den derzeitigen Ausstattungsum-
fang. Einige der aufgeführten Ausstattungen setzen erst später ein oder
sind nur für bestimmte Märkte vorgesehen. Die Abbildungen können in
unwesentlichen Details von Ihrem Fahrzeug abweichen; sie sind nur zur
allgemeinen Information zu verstehen.
Außer den Informationen zur Bedienung enthält die Betriebsanleitung
auch wichtige Betriebs- und Pflegehinweise für Ihre Sicherheit sowie für
die Werterhaltung Ihres Fahrzeugs. Sie gibt Ihnen wertvolle Tipps und
Hilfen. Darüber hinaus können Sie erfahren, wie Sie Ihr Fahrzeug sicher,
wirtschaftlich und umweltschonend fahren können.
Bitte beachten Sie aus Sicherheitsgründen auch unbedingt die Infor-
mationen über Zubehör, Änderungen und Teileersatz Seite 234.
Aber auch die anderen Kapitel dieser Betriebsanleitung sind wichtig,
denn die sachkundige Behandlung des Fahrzeugs dient - neben der
regelmäßigen Pflege und Wartung - der Werterhaltung und ist außerdem
in vielen Fällen eine der Bedingungen für eventuelle Garantieansprüche.
Die Kurzanleitung
beinhaltet eine Übersicht über die wichtigsten Bedienungselemente
Ihres Fahrzeugs.
Der Serviceplan
enthält:
Fahrzeugdaten,
Service-Intervalle,
Übersicht der Servicearbeiten,
Service-Nachweis,
Bestätigung der Mobilitäts-Garantie,
wichtige Hinweise zur Gewährleistung.
Die Bestätigungen der durchgeführten Servicearbeiten sind eine der
Bedingungen für eventuelle Garantieansprüche.
Legen Sie deshalb den Serviceplan stets vor, wenn Sie Ihr Fahrzeug zu
einem Škoda Servicepartner bringen.
Sollte Ihnen der Serviceplan abhanden gekommen oder verschlissen
sein, wenden Sie sich an einen Škoda Servicepartner, wo die regelmäßige
Wartung Ihres Fahrzeugs durchgeführt wird. Hier bekommen Sie ein
Duplikat, in dem Ihnen die bisher durchgeführten Servicearbeiten bestä-
tigt werden.
Hilfe Unterwegs
beinhaltet Adressen und Telefonnummern der Škoda-Importeure.
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Inhaltsverzeichnis 3
Inhaltsverzeichnis
Aufbau dieser Betriebsanleitung
(Erklärungen)
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Cockpit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Instrumente und Kontrollleuchten . . . . . . . . . . .
Übersicht Kombiinstrument . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Drehzahlmesser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Geschwindigkeitsmesser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Kühlmitteltemperaturanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Kraftstoffvorratsanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zähler für zurückgelegte Fahrstrecke . . . . . . . . . . .
Service-Intervall-Anzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Digitaluhr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Multifunktionsanzeige (Bordcomputer)* . . . . . . .
Informationsdisplay* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Audio . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Navigationssystem* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Auto-Check-Control* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Entriegeln und Verriegeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Schlüssel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Batterie der Funk-Fernbedienung wechseln . . . .
Elektronische Wegfahrsicherung (Wegfahrsperre)
Kindersicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zentralverriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Fernbedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Fahrzeug ent- und verriegeln . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Synchronisation der Fernbedienung . . . . . . . . . . . .
Diebstahl-Warnanlage* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Elektrische Fensterheber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Elektrisches Schiebe-/Ausstelldach* . . . . . . . . . . .
Licht und Sicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Licht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Innenraumbeleuchtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Sicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Scheibenwisch- und Waschanlage . . . . . . . . . . . . .
Rückblickspiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Außenspiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Automatisch abblendbarer Außenspiegel* . . . . .
Sitzen und Verstauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Vordersitze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Vordersitze elektrisch einstellen* . . . . . . . . . . . . . .
Kopfstützen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Mittlere hintere Kopfstütze* . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Rücksitze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Gepäckraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Dachträger* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Getränkehalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Aschenbecher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zigarettenanzünder*, Steckdosen . . . . . . . . . . . . . .
Ablagefächer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Klimaanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Climatic* (halbautomatische Klimaanlage) . . . . .
Climatronic* (automatische Klimaanlage) . . . . . .
Zusatzheizung (Standheizung und -lüftung)* . . .
Anfahren und Fahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Lenkradposition einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zündschloss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Motor anlassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Einparkhilfe hinten* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Einparkhilfe vorn und hinten* . . . . . . . . . . . . . . . . .
Parklenkassistent* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Geschwindigkeits-Regelanlage (GRA)* . . . . . . . . .
Automatisches Getriebe DSG* . . . . . . . . . . . . . . .
Automatisches Getriebe DSG* . . . . . . . . . . . . . . . .
Kommunizieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Multifunktionslenkrad* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Universal Telefonvorbereitung GSM II* . . . . . . . . .
Universal Telefonvorbereitung GSM III* . . . . . . . .
Internes Sprachtelefonbuch* . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Mobiltelefone und Funkanlagen . . . . . . . . . . . . . . .
Eingang AUX-IN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
CD-Wechsler* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Sicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Passive Sicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Grundsätzliches . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Richtige Sitzposition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Sicherheitsgurte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Warum Sicherheitsgurte? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Das physikalische Prinzip eines Frontalunfalls . .
Wichtige Sicherheitshinweise zum Umgang mit
den Sicherheitsgurten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Wie werden Sicherheitsgurte richtig angelegt? . .
Airbag-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Beschreibung des Airbag-Systems . . . . . . . . . . . . .
Front-Airbag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Fahrer-Knie-Airbag* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Seiten-Airbags* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Kopf-Airbags* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Airbag abschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6
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Inhaltsverzeichnis4
Sichere Beförderung von Kindern . . . . . . . . . . . .
Wissenswertes, wenn Sie Kinder befördern! . . . .
Kindersitz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Kindersitzbefestigung mit dem „ISOFIX“-System .
Kindersitzbefestigung mit dem „Top Tether“-System
Fahrhinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Intelligente Technik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP)* . . . . . .
Bremsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Bremskraftverstärker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anti-Blockier-System (ABS) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Bremsassistent* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Berg-Anfahr-Assistent* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Elektromechanische Servolenkung . . . . . . . . . . . . .
Reifendruck-Kontrollsystem* . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Dieselpartikelfilter* (Dieselmotor) . . . . . . . . . . . . .
Fahren und Umwelt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Neuer Motor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Neue Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Neue Bremsbeläge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Katalysator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Wirtschaftlich und umweltbewusst fahren . . . . . .
Umweltverträglichkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Fahrten ins Ausland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Schäden am Fahrzeug vermeiden . . . . . . . . . . . . . .
Fahren mit Anhänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anhängerbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Betriebshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Fahrzeugpflege und Fahrzeugreinigung . . . . . .
Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Fahrzeugpflege außen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Fahrzeugpflege innen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Kraftstoff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Benzin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Diesel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Tanken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Prüfen und nachfüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Motorraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Motoröl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Kühlsystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Bremsflüssigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Batterie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Scheibenwaschanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Räder und Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Räder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zubehör, Änderungen und Teileersatz . . . . . . . .
Zubehör und Ersatzteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Technische Änderungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Pannenhilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Pannenhilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Verbandkasten* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Warndreieck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Feuerlöscher* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Bordwerkzeug . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Reifenreparatursatz* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Reserverad . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Radwechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Starthilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
An- und Abschleppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Sicherungen und Glühlampen . . . . . . . . . . . . . . . .
Elektrische Sicherungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Glühlampen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Allgemeine Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Verwendete Abkürzungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Fahrleistungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Gewichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Identifikationsangaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Kraftstoffverbrauch nach den Vorschriften
(99/100/EU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Abmessungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1,8 l/118 kW TSI - EU 4 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1,9 l/77 kW TDI PD - EU 4 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2,0 l/103 kW TDI PD - EU 4 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Stichwortverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . .
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190
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194
194
198
198
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200
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203
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211
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Inhaltsverzeichnis 5
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Aufbau dieser Betriebsanleitung (Erklärungen)6
Aufbau dieser Betriebsanleitung (Erklärungen)
Die vorliegende Anleitung ist systematisch aufgebaut, um Ihnen das Finden und
Aufnehmen der benötigten Informationen zu erleichtern.
Kapitel, Inhalts- und Stichwortverzeichnis
Der Text des Handbuches ist in relativ kurze Abschnitte eingeteilt, die in übersicht-
lichen Kapiteln zusammengefasst sind. Das aktuelle Kapitel ist auf der rechten
Seite unten hervorgehoben.
Das nach Kapiteln geordnete Inhaltsverzeichnis und das ausführliche Stichwort-
verzeichnis am Ende der Betriebsanleitung helfen Ihnen, die gewünschte Informa-
tion schnell zu finden.
Abschnitte
Die meisten Abschnitte gelten für alle Fahrzeuge.
Da die Ausstattungsvarianten jedoch sehr vielfältig sein können, lässt es sich nicht
vermeiden, dass trotz der Einteilung in Abschnitte gelegentlich auch Ausstattungen
erwähnt werden, die Ihr Fahrzeug nicht hat.
Mit einem * gekennzeichnete Ausstattungen gehören serienmäßig nur zu
bestimmten Modellausführungen oder sind nur für bestimmte Modelle als Mehr-
ausstattungen lieferbar.
Kurzinformation und Anleitung
Jeder Abschnitt hat eine Überschrift.
Es folgt eine Kurzinformation (in großer kursiver Schrift), die Ihnen sagt, worum es
in diesem Abschnitt geht.
Nach der Abbildung folgt meist eine Anleitung (in relativ großer Schrift), die Ihnen
die notwendigen Handgriffe beschreibt. Durchzuführende Arbeitsschritte sind
mit einem Bindestrich dargestellt.
Hinweise
Alle vier Hinweisarten, die im Text verwendet werden, sind immer am Ende des
jeweiliges Abschnittes aufgeführt.
ACHTUNG!
Die wichtigsten Hinweise sind mit der Überschrift ACHTUNG gekenn-
zeichnet. Diese ACHTUNG-Hinweise machen Sie auf eine ernste Unfall- oder
Verletzungsgefahr aufmerksam. Im Text finden Sie häufig einen Doppelpfeil,
gefolgt von einem kleinen Achtungszeichen. Dieses Symbol macht Sie auf
einen ACHTUNG-Hinweise am Ende des Abschnittes aufmerksam, der
unbedingt beachtet werden muss.
Vorsicht!
Ein Vorsicht-Hinweis macht Sie auf mögliche Schäden an Ihrem Fahrzeug
aufmerksam (z. B. Getriebeschaden), oder er weist Sie auf allgemeine Unfallge-
fahren hin.
Umwelthinweis
Ein Umwelt-Hinweis macht Sie auf den Umweltschutz aufmerksam. Hier finden Sie
z. B. Ratschläge für einen geringeren Kraftstoffverbrauch.
Hinweis
Ein normaler Hinweis macht Sie allgemein auf wichtige Informationen
aufmerksam.
Richtungsangaben
Alle Richtungsangaben, wie „links“, „rechts“, „vorn“, „hinten“, beziehen sich auf die
Fahrtrichtung des Fahrzeugs.
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Cockpit 7
Bedienung
Abb. 1 Einige der in der Abbildung aufgeführten Ausstattungen gehören nur zu bestimmten Modellausführungen oder sind Mehrausstattungen.
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Cockpit8
Cockpit
Übersicht
Diese Übersicht soll helfen, sich schnell mit den Anzeigen und Bedie-
nungselementen vertraut zu machen.
Elektrische Fensterheber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zentralverriegelungsschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Luftaustrittsdüsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Hebel für Multifunktionsschalter:
Blinker, Fernlicht und Parklicht, Lichthupe . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Geschwindigkeitsregelanlage* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Lenkrad:
mit Hupe
mit Fahrer-Airbag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
mit Bedientasten für Radio, Navigation und Telefon* . . . . . . . .
Kombiinstrument: Instrumente und Kontrollleuchten . . . . . . . . . .
Hebel für Multifunktionsschalter:
Multifunktionsanzeige* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Scheibenwisch- und Waschanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Luftaustrittsdüsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Drehregler für Beheizung des Fahrersitzes* . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Schalter für Warnblinkanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Drehregler für Beheizung des Beifahrersitzes* . . . . . . . . . . . . . . . .
Je nach Ausstattung:
Radio*
Navigation*
Ablagefach auf der Beifahrerseite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Beifahrer-Airbag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Schalter für Front-Beifahrer-Airbag* (im Beifahrer-Ablagefach) .
Elektrische Außenspiegelverstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Lichtschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Entriegelungshebel für Motorraumklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Drehregler für Instrumentenbeleuchtung und Drehregler für
Leuchtweitenregulierung* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ablagefach auf der Fahrerseite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Hebel zur Lenkradeinstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Fahrer-Knie-Airbag* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zündschloss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Je nach Ausstattung:
Schalter für ESP* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Schalter für ASR* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Reifendruck-Kontrollsystem* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Je nach Ausstattung:
Bedienung für Climatic* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Bedienung für Climatronic* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Je nach Ausstattung:
Schalthebel (Schaltgetriebe) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Wählhebel (Automatisches DSG)* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Kontrollleuchte für Beifahrer-Airbagabschaltung* . . . . . . . . . . . . .
Parklenkassistent* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Einparkhilfe vorn und hinten* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Je nach Ausstattung:
Aschenbecher vorn* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ablagefach* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Hinweis
Mit einem * gekennzeichnete Ausstattungen gehören serienmäßig nur zu
bestimmten Modellausführungen oder sind nur für bestimmte Modelle als Mehr-
ausstattungen lieferbar.
A
1
48
A
2
40
A
3
101
A
4
61
124
A
5
165
134
A
6
10
A
7
14
66
A
8
101
A
9
78
A
10
60
A
11
78
A
12
A
13
90
A
14
165
A
15
173
A
16
70
A
17 54
A
18
214
A
19
59, 60
A
20
91
A
21
113
A
22
168
A
23
114
A
24
185
187
A
25
190
A
26
98
102
A
27
116
127
A
28
173
A
29
120
A
30
119
A
31
87
91
s3gk.book Page 8 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Cockpit 9
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Bei Fahrzeugen, die werkseitig mit einem Radio, Telefon, Navigationssystem,
CD-Player u. ä. ausgestattet sind, ist eine separate Anleitung zur Bedienung dieser
Geräte beigelegt.
Bei Fahrzeugen mit Rechtslenkung weicht die Anordnung der Bedienungsele-
mente zum Teil von der in Seite 7, Abb. 1 gezeigten Anordnung ab. Die Symbole
entsprechen jedoch den einzelnen Bedienungselementen.
s3gk.book Page 9 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Instrumente und Kontrollleuchten10
Instrumente und Kontrollleuchten
Übersicht Kombiinstrument
Drehzahlmesser Seite 11
Geschwindigkeitsmesser Seite 11
Taste für Anzeigemodus:
Einstellen Stunden / Minuten
Aktivierung / Deaktivierung der zweiten Geschwindigkeit in mph bzw. in
km/h*
Service-Intervall - Anzeige der Resttage und Anzahl der Kilometer bzw.
Meilen bis zum nächsten Inspektions-Service / Reset*
1)
Kühlmitteltemperaturanzeige Seite 11
Display:
mit Zähler für zurückgelegte Fahrstrecke Seite 12
mit Service-Intervall-Anzeige Seite 13
mit Digitaluhr Seite 14
mit Multifunktionsanzeige* Seite 14
mit Informationsdisplay* Seite 19
Kraftstoffvorratsanzeige Seite 11
Taste für:
Tageszählers für zurückgelegte Fahrstrecke zurückstellen
Service-Intervall-Anzeige zurücksetzen
Einstellen Stunden / Minuten
Anzeigemodus aktivieren / deaktivieren
Abb. 2 Kombiinstrument
1)
Gilt für Länder, in denen die Werte in britischen Maßeinheiten angegeben werden.
A
1
A
2
A
3
A
4
A
5
A
6
A
7
s3gk.book Page 10 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Instrumente und Kontrollleuchten 11
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Drehzahlmesser
Der rote Bereich der Drehzahlmesserskala Seite 10, Abb. 2 kennzeichnet den
Bereich, in dem das Motorsteuergerät beginnt die Motordrehzahl zu begrenzen.
Das Motorsteuergerät begrenzt die Motordrehzal auf den sicheren Grenzwert.
Schalten Sie vor Erreichen des roten Bereichs der Drehzahlmesserskala in den
nächst höheren Gang bzw. wählen Sie die Wählhebelstellung D des automatischen
Getriebes.
Vermeiden Sie hohe Motordrehzahlen während der Einfahrtzeit und bevor der
Motor auf Betriebstemperatur erwärmt ist Seite 193.
Umwelthinweis
Frühzeitiges Hochschalten hilft Ihnen, Kraftstoff zu sparen und Betriebsgeräusche
zu vermindern.
Geschwindigkeitsmesser
Warnung bei Geschwindigkeitsüberschreitung*
Bei Überschreiten der Fahrgeschwindigkeit von 120 km/h ertönt ein akustisches
Warnsignal. Sinkt die Fahrgeschwindigkeit wieder unter diese Geschwindigkeits-
grenze, dann wird das akustische Warnsignal abgeschaltet.
Hinweis
Diese Funktion gilt nur für einige Länder.
Kühlmitteltemperaturanzeige
Die Kühlmitteltemperaturanzeige Seite 10, Abb. 2 arbeitet nur bei einge-
schalteter Zündung.
Um Motorschäden zu vermeiden, beachten Sie bitte die folgenden Hinweise zu
den Temperaturbereichen:
Kaltbereich
Befindet sich der Zeiger im linken Bereich der Skala, hat der Motor seine Betriebs-
temperatur noch nicht erreicht. Vermeiden Sie hohe Motordrehzahlen, Vollgas und
starke Motorbelastungen.
Betriebsbereich
Der Motor hat seine Betriebstemperatur erreicht, wenn sich der Zeiger im mittleren
Bereich der Skala einpendelt. Bei starker Motorbelastung und hohen Außentempe-
raturen kann der Zeiger auch weiter nach rechts wandern. Dies ist unbedenklich,
solange das Warnsymbol im Kombiinstrument nicht blinkt.
Wenn das Symbol im Kombiinstrument blinkt, ist entweder die Kühlmitteltem-
peratur zu hoch oder der Kühlmittelstand zu niedrig. Beachten Sie die Hinweise
Seite 31, „Kühlmitteltemperatur/Kühlmittelstand “.
ACHTUNG!
Beachten Sie die Warnhinweise Seite 215, „Arbeiten im Motorraum“,
bevor Sie die Motorraumklappe öffnen und den Kühlmittelstand prüfen.
Vorsicht!
Zusatzscheinwerfer und andere Anbauteile vor dem Frischlufteinlass verschlech-
tern die Kühlwirkung des Kühlmittels. Bei hohen Außentemperaturen und starker
Motorbelastung besteht dann die Gefahr einer Motorüberhitzung!
Kraftstoffvorratsanzeige
Die Kraftstoffvorratsanzeige Seite 10, Abb. 2 arbeitet nur bei eingeschalteter
Zündung.
Der Tankinhalt beträgt etwa 60 Liter. Wenn der Zeiger die Reservemarkierung
erreicht, leuchtet im Kombiinstrument das Warnsymbol . Es sind noch etwa
9 Liter Kraftstoff vorhanden. Dieses Symbol erinnert Sie daran, dass Sie tanken
müssen.
A
1
A
4
A
6
s3gk.book Page 11 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Instrumente und Kontrollleuchten12
Im Informationsdisplay* wird angezeigt:
Please refuel! (Bitte tanken!)
Als zusätzliches Warnsignal ertönt ein akustisches Signal.
Vorsicht!
Fahren Sie den Tank nie ganz leer! Durch die unregelmäßige Kraftstoffversorgung
kann es zu Fehlzündungen kommen. Unverbrannter Kraftstoff kann in die Abgasan-
lage gelangen und den Katalysator beschädigen.
Hinweis
Nach dem Volltanken kann es bei dynamischer Fahrt (z. B. zahlreiche Kurven,
Bremsen, Berg ab und Berg auf) zum Absinken um ca. einen Teil der Kraftstoffvor-
ratsanzeige kommen. Beim Anhalten des Fahrzeugs oder bei weniger dynamischer
Fahrt zeigt die Kraftstoffvorratsanzeige wieder die richtige Kraftstoffmenge an.
Dieser Effekt ist kein Fehler.
Zähler für zurückgelegte Fahrstrecke
Die Angabe der zurückgelegten Strecke erfolgt in Kilometern (km). In einigen
Ländern wird die Maßeinheit „Meile“ verwendet.
Rückstellknopf
Halten Sie den Rückstellknopf Seite 10 ca. 1 Sekunde gedrückt, wird der
Tageszähler auf Null zurückgestellt.
Tageszähler für zurückgelegte Fahrstrecke (trip)
Der Tageszähler für zurückgelegte Fahrstrecke Abb. 3 zeigt die Strecke an, die
nach dem letzten Zurückstellen des Zählers gefahren wurde - in Schritten von
100 m bzw. 1/10 Meilen.
Zähler für zurückgelegte Fahrstrecke
Der Zähler für zurückgelegte Fahrstrecke Abb. 3 zeigt die Kilometer bzw. Meilen
an, die das Fahrzeug insgesamt zurückgelegt hat.
Fehleranzeige
Liegt ein Fehler im Kombiinstrument vor, wird im Display dauernd Error angezeigt.
Lassen Sie den Fehler möglichst bald von einem Fachbetrieb beheben.
ACHTUNG!
Verstellen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit den Tageszähler für zurückgelegte
Fahrstrecke niemals während der Fahrt!
Hinweis
Wenn bei Fahrzeugen, die mit Informationsdisplay* ausgestattet sind, die Anzeige
der zweiten Geschwindigkeit in mph bzw. in km/h aktiviert ist, wird diese Fahrge-
schwindigkeit anstelle des Zählers für die zurückgelegte Gesamtfahrstrecke
angezeigt.
Abb. 3 Display: Zähler für
zurückgelegte Fahrstrecke
A
7
s3gk.book Page 12 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Instrumente und Kontrollleuchten 13
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Service-Intervall-Anzeige
Je nach Ausstattung des Fahrzeugs kann die Anzeige auf dem Display abweichen.
Service-Intervall-Anzeige
Vor dem Erreichen des Servicetermins wird nach dem Einschalten der Zündung ein
Schlüsselsymbol und die noch verbleibenden Kilometer angezeigt Abb. 4.
Gleichzeitig erscheint eine Anzeige über die noch verbleibenden Tage bis zum
nächsten Servicetermin.
Im Informationsdisplay* wird angezeigt:
Service in ... km or... days (Service nach ... km oder ... Tage)
Die Kilometeranzeige, ggf. die Tagesanzeige, nimmt bis zum Service-Fälligkeits-
termin in Schritten von 100 km, ggf. von Tagen ab.
Wenn der Service-Fälligkeitstermin erreicht ist, erscheint im Display für
20 Sekunden ein blinkendes Schlüsselsymbol und der Text Service.
Im Informationsdisplay* wird angezeigt:
Service now! (Service jetzt!)
Anzeige über die Fahrstrecke und Tage bis zum nächsten Servicetermin
Sie können die noch verbleibende Fahrstrecke und Tage bis zum nächsten Service-
termin jederzeit mit Hilfe der Taste anzeigen lassen Seite 10.
Auf dem Display erscheint für 10 Sekunden ein Schlüsselsymbol und eine
Anzeige über die noch verbleibenden Kilometer. Gleichzeitig erscheint eine
Anzeige über die noch verbleibenden Tage bis zum nächsten Servicetermin.
Bei Fahrzeugen, die mit Informationsdisplay* ausgestattet sind rufen Sie diese
Anzeige im folgenden Menü auf Seite 20:
SETUP (Einstellungen)
Service Interval (Service)
Info
Im Informationsdisplay* wird für 10 Sekunden angezeigt:
Service in ... km or... days (Service nach ... km oder ... Tage)
Service-Intervall-Anzeige zurücksetzen
Das Zurücksetzen der Service-Intervall-Anzeige lässt sich erst durchführen, wenn
auf dem Display des Kombiinstruments eine Service-Meldung oder wenigstens
eine Vorwarnung angezeigt wird.
Wir empfehlen, das Zurücksetzen von einem Fachbetrieb vornehmen zu lassen.
Der Fachbetrieb:
setzt nach der entsprechenden Inspektion den Speicher der Anzeige zurück,
nimmt eine Eintragung im Serviceplan vor,
klebt den Aufkleber, mit dem Eintrag des nächsten Service-Termins, an die Seite
der Schalttafel auf der Fahrerseite.
Die Service-Intervall-Anzeigen können Sie auch mittels Rückstellknopf
Seite 10 zurücksetzen.
Bei Fahrzeugen, die mit Informationsdisplay* ausgestattet sind rufen Sie diese
Anzeige im folgenden Menü auf Seite 20:
SETTINGS (EINSTELLUNGEN)
Service Interval (Service)
Reset
Abb. 4 Service-Intervall-
Anzeige: Hinweis
A
3
A
7
s3gk.book Page 13 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Instrumente und Kontrollleuchten14
Vorsicht!
Wir empfehlen, die Service-Intervall-Anzeige nicht selbst zurückzusetzen, da es zu
einer falschen Einstellung der Service-Intervall-Anzeige und dadurch auch zu
Störungen am Fahrzeug kommen kann.
Hinweis
Setzen Sie die Anzeige niemals zwischen den Service-Intervallen zurück, da es
sonst zu falschen Anzeigen kommt.
Bei abgeklemmter Fahrzeugbatterie bleiben die Werte der Service-Intervall-
Anzeige erhalten.
Wenn nach einer Reparatur das Kombiinstrument ausgetauscht wird, müssen
in den Zähler für die Service-Intervall-Anzeige die richtigen Werte eingegeben
werden. Diese Arbeit wird von einem Fachbetrieb durchgeführt.
Nach dem Zurücksetzen der Anzeige mit verlängerten flexiblen Service-Inter-
vallen (QG1) werden die Daten wie bei Fahrzeugen mit verlängerten festen Service-
Intervallen (QG2) angezeigt. Aus diesem Grund empfehlen wir, die Service-Inter-
vall-Anzeige nur von einem Škoda Servicepartner zurücksetzen zu lassen, der das
Zurücksetzen mit einem Fahrzeugsystemtester durchführt.
Ausführliche Informationen zu den Service-Intervallen - siehe Heft
Serviceplan.
Digitaluhr
Die Uhr stellen Sie mit den Tasten und ein Seite 10, Abb. 2.
Mit der Taste wählen Sie die Anzeige, die Sie ändern möchten, und mit der Taste
führen Sie die Änderung durch.
Bei Fahrzeugen, die mit Informationsdisplay* ausgestattet sind, kann die Uhrein-
stellung im Menü Time (Urzeit) durchgeführt werden Seite 24.
ACHTUNG!
Die Uhrzeit darf aus Sicherheitsgründen nicht während der Fahrt, sondern
nur bei stehendem Fahrzeug eingestellt werden!
Multifunktionsanzeige (Bordcomputer)*
Einführung
Die Multifunktionsanzeige wird je nach Fahrzeugausführung im Display
Seite 15, Abb. 5 oder im Informationsdisplay dargestellt Seite 19.
Die Multifunktionsanzeige bietet Ihnen eine Reihe nützlicher Informationen:
Bei Fahrzeugen, die mit Informationsdisplay* ausgestattet sind, ist es möglich die
Anzeige von einigen Informationen auszuschalten.
Vorsicht!
Um eventuelle Beschädigungen zu vermeiden, ziehen Sie beim Kontakt mit dem
Display (z. B. beim Reinigen) den Zündschlüssel heraus.
A
3
A
7
A
3
A
7
Außentemperatur Seite 17
Fahrzeit Seite 17
Momentan-Kraftstoffverbrauch Seite 17
Durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch Seite 17
Reichweite Seite 18
Zurückgelegte Fahrstrecke Seite 18
Durchschnittliche Geschwindigkeit Seite 18
Aktuelle Geschwindigkeit* Seite 18
Warnung bei Geschwindigkeitsüber-
schreitung*
Seite 18
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Instrumente und Kontrollleuchten 15
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Hinweis
In bestimmten Länderausführungen erfolgt die Anzeige im englischen
Maßsystem.
Wird die Anzeige der zweiten Geschwindigkeit in mph aktiviert, wird die aktu-
elle Geschwindigkeit* in km/h auf dem Display nicht angezeigt.
Speicher
Die Multifunktionsanzeige ist mit zwei automatisch arbeitenden Speichern ausge-
stattet. In der Mitte des Anzeigefeldes wird der ausgewählte Speicher angezeigt
Abb. 5.
Die Daten des Einzelfahrt-Speichers (Speicher 1) werden angezeigt, wenn im
Display eine 1 erscheint. Erscheint eine 2, werden die Daten des Gesamtfahrt-Spei-
chers (Speicher 2) angezeigt.
Das Umschalten des Speichers erfolgt mit Hilfe der Taste Abb. 6 auf dem
Scheibenwischerhebel oder mit Hilfe der Taste auf dem Multifunktionslenkrad*
Seite 16.
Einzelfahrt-Speicher (Speicher 1)
Der Einzelfahrt-Speicher sammelt die Fahrinformationen vom Einschalten bis zum
Ausschalten der Zündung. Wird die Fahrt innerhalb von 2 Stunden nach dem
Ausschalten der Zündung fortgesetzt, gehen die neu hinzukommenden Werte in
die Berechnung der aktuellen Fahrinformationen ein. Bei einer Unterbrechung der
Fahrt von mehr als 2 Stunden wird der Speicher automatisch gelöscht.
Gesamtfahrt-Speicher (Speicher 2)
Ein Gesamtfahrt-Speicher sammelt die Fahrdaten einer beliebigen Anzahl von
Einzelfahrten bis zu insgesamt 99 Stunden und 59 Minuten Fahrzeit oder 9 999 km
Fahrstrecke. Wird einer der genannten Werte überschritten, wird der Speicher
gelöscht und die Berechnung erfolgt von neuem.
Der Gesamtfahrt-Speicher wird im Gegensatz zum Einzelfahrt-Speicher nicht nach
2 Stunden Fahrtunterbrechung gelöscht.
Hinweis
Falls die Fahrzeugbatterie abgeklemmt wird, werden alle Speicherwerte 1 und 2
gelöscht.
Bedienung mit den Tasten am Scheibenwischerhebel
Die Wipptaste und die Taste befinden sich im Griff des Scheiben-
wischerhebels Abb. 6.
Abb. 5 Multifunktionsan-
zeige
A
B
A
D
Abb. 6 Multifunktionsan-
zeige: Bedienungselemente
A
A
A
B
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Instrumente und Kontrollleuchten16
Speicher anwählen
Durch kurzes Antippen der Taste wählen Sie den gewünschten
Speicher an.
Auswahl der Funktionen
Drücken Sie die Wipptaste oben oder unten für länger als
0,5 Sekunden. Dadurch rufen Sie nacheinander die einzelnen Funti-
onen der Multifunktionsanzeige auf.
Funktion auf Null setzen
Wählen Sie den gewünschten Speicher an.
Drücken Sie die Taste länger als 1 Sekunde.
Folgende Werte des gewählten Speichers werden mit der Taste auf Null gesetzt:
durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch,
zurückgelegte Fahrstrecke,
durchschnittliche Geschwindigkeit,
Fahrzeit.
Die Multifunktionsanzeige können Sie nur bei eingeschalteter Zündung bedienen.
Nach dem Einschalten der Zündung wird diejenige Funktion angezeigt, die vor dem
Ausschalten zuletzt angewählt wurde.
Bei Fahrzeugen, die mit Multifunktionslenkrad* ausgestattet sind, sind die Tasten
und durch das Rändelrad am Multifunktionslenkrad ersetzt worden
Abb. 7.
Bedienung mit den Tasten am Multifunktionslenkrad*
Das Umschalten und Zurücksetzen erfolgt mit dem Rändelrad
Abb. 7.
Speicher anwählen
Durch kurzes Antippen der Taste wählen Sie den gewünschten
Speicher aus.
Auswahl der Funktionen
Durch Drücken der Taste rufen Sie das Menü der Multifunktions-
anzeige auf.
Drehen Sie das Rändelrad nach oben oder unten. Dadurch gehen
Sie die einzelnen Funktionen der Multifunktionsanzeige nachein-
ander durch.
Durch kurzes Antippen der Taste wählen Sie die hervorgehobene
Funktion aus.
Funktion auf Null setzen
Wählen Sie den gewünschten Speicher an.
Drücken Sie die Taste länger als 1 Sekunde.
A
B
A
A
A
B
A
B
A
A
A
B
Abb. 7 Multifunktionsan-
zeige: Bedienung mit den
Tasten am Multifunktions-
lenkrad
A
D
A
D
A
C
A
D
A
D
A
D
s3gk.book Page 16 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Instrumente und Kontrollleuchten 17
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Folgende Werte des gewählten Speichers werden mit der Taste auf Null gesetzt:
durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch,
zurückgelegte Fahrstrecke,
durchschnittliche Geschwindigkeit,
Fahrzeit.
Die Multifunktionsanzeige können Sie nur bei eingeschalteter Zündung bedienen.
Nach dem Einschalten der Zündung wird diejenige Funktion angezeigt, die vor dem
Ausschalten zuletzt angewählt wurde.
Außentemperatur
Die Außentemperatur wird im Display bei eingeschalteter Zündung angezeigt.
Sinkt die Außentemperatur unter +4 °C, erscheint vor der Temperaturanzeige ein
Schneeflockensymbol (Warnsignal für Glatteis) Abb. 8 und es ertönt ein Warnsi-
gnal. Nach dem Drücken der Wipptaste am Scheibenwischerhebel Seite 15,
Abb. 6 bzw. der Taste am Multifunktionslenkrad Seite 16, Abb. 7 wird die
Funktion dargestellt, die zuletzt angezeigt wurde.
ACHTUNG!
Verlassen Sie sich nicht nur auf die Angabe der Außentemperaturanzeige,
dass auf der Straße kein Glatteis vorhanden ist. Beachten Sie bitte, dass auch
bei Außentemperaturen um +4 °C Glatteis vorhanden sein kann - Warnung
vor Glatteisbildung!
Fahrzeit
Im Display erscheint die Fahrzeit, die seit dem letzten Löschen des Speichers
vergangen ist. Wenn Sie die Fahrzeit von einem bestimmten Zeitpunkt an messen
möchten, müssen Sie zu diesem Zeitpunkt den Speicher auf Null setzen, durch
drücken der Taste am Scheibenwischerhebel Seite 15, Abb. 6 oder des
Ränderrads am Multifunktionslenkrad* Seite 16, Abb. 7 für länger als
1 Sekunde.
Der maximale Anzeigewert für beide Speicher ist 99 Stunden und 59 Minuten. Wird
dieser Wert überschritten, beginnt die Anzeige wieder ab Null.
Momentanverbrauch
Im Display wird der momentane Kraftstoffverbrauch in l/100 km angezeigt. Mit
Hilfe dieser Anzeige können Sie Ihr Fahrverhalten dem gewünschten Kraftstoffver-
brauch anpassen.
Bei stehendem oder langsam fahrendem Fahrzeug wird der Kraftstoffverbrauch in
l/h angezeigt.
Während der Fahrt wird der angezeigte Wert alle 0,5 Sekunden aktualisiert.
Durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch
Im Display wird der durchschnittliche Kraftstoffverbrauch in l/100 km seit dem
letzten Löschen des Speichers angezeigt Seite 15. Mit Hilfe dieser Anzeige
können Sie Ihr Fahrverhalten dem gewünschten Kraftstoffverbrauch anpassen.
Wenn Sie den durchschnittlichen Kraftstoffverbrauch für einen bestimmten Zeitab-
schnitt messen möchten, müssen Sie zu Beginn der Messung den Speicher auf Null
setzen, mit der Taste am Scheibenwischerhebel Seite 15, Abb. 6 oder mit
A
D
Abb. 8 Außentemperatur
A
A
A
C
ACHTUNG! Fortsetzung
A
B
A
D
A
B
s3gk.book Page 17 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Instrumente und Kontrollleuchten18
dem Rädelrad am Multifunktionslenkrad* Seite 16, Abb. 7. Nach dem
Löschen erscheinen im Display auf den ersten 100 m Fahrstrecke Striche.
Während der Fahrt wird der angezeigte Wert alle 5 Sekunden aktualisiert.
Hinweis
Die verbrauchte Kraftstoffmenge wird nicht angezeigt.
Reichweite
Im Display wird die geschätzte Reichweite in Kilometern angezeigt. Sie gibt an,
welche Fahrstrecke Ihr Fahrzeug mit der gegenwärtigen Tankfüllung und bei glei-
cher Fahrweise noch zurücklegen kann.
Die Anzeige erfolgt in Sprüngen von 10 km. Nach Aufleuchten der Kontrollleuchte
für die Kraftstoffreserve erfolgt die Anzeige in Sprüngen von 5 km.
Bei der Berechnung der Reichweite wird der Kraftstoffverbrauch für die letzten
50 km zugrunde gelegt. Wenn Sie sparsamer fahren, nimmt die Reichweite zu.
Wenn der Speicher auf Null gesetzt wird (nach abklemmen der Batterie), wird für
die Reichweite mit dem Kraftstoffverbrauch von 10 l/100 km gerechnet danach
wird der Wert dem Fahrstil entsprechend angepasst.
Zurückgelegte Fahrstrecke
Im Display erscheint die zurückgelegte Fahrstrecke, die seit dem letzten Löschen
des Speichers Seite 15 vergangen ist. Wenn Sie die zurückgelegte Fahrstrecke
von einem bestimmten Zeitpunkt an messen möchten, müssen Sie zu diesem Zeit-
punkt den Speicher auf Null setzen, durch drücken der Taste am Scheibenwi-
scherhebel Seite 15, Abb. 6 oder des Ränderrads am Multifunktionslenkrad*
Seite 16, Abb. 7.
Der maximale Anzeigewert in beiden Schalterstellungen ist 9999 km. Wird dieser
Wert überschritten, beginnt die Anzeige wieder ab Null.
Durchschnittliche Geschwindigkeit
Im Display wird die durchschnittliche Geschwindigkeit in km/h seit dem letzten
Löschen des Speichers angezeigt Seite 15. Wenn Sie die durchschnittliche Fahr-
geschwindigkeit für einen bestimmten Zeitabschnitt messen möchten, müssen Sie
zu Beginn der Messung den Speicher auf Null setzen, mit der Taste am Schei-
benwischerhebel Seite 15, Abb. 6 oder mit dem Rädelrad am Multifunkti-
onslenkrad* Seite 16, Abb. 7.
Nach dem Löschen erscheinen im Display auf den ersten 100 m Fahrstrecke
Striche.
Während der Fahrt wird der angezeigte Wert alle 5 Sekunden aktualisiert.
Aktuelle Geschwindigkeit*
Auf dem Display wird die aktuelle Geschwindigkeit angezeigt, die mit der Anzeige
des Geschwindigkeitsmessers identisch ist Seite 10, Abb. 2.
Warnung bei Geschwindigkeitsüberschreitung
A
D
A
B
A
D
A
B
A
D
A
2
Abb. 9 Geschwindigkeits-
einstellung
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Instrumente und Kontrollleuchten 19
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Warnung bei Geschwindigkeitsüberschreitung
Diese Funktion ermöglicht Ihnen, eine Geschwindigkeitsgrenze einzustellen, z. B.
bei Fahrten in der Stadt. Wenn Sie die eingestellte Geschwindigkeitsgrenze über-
schreiten, werden Sie mit einer Anzeige im Display darauf aufmerksam gemacht.
Die gewünschte Geschwindigkeitsgrenze stellen Sie wie folgt ein:
Wählen Sie das Menü Speed warning --- km/h (Warnung bei --- km/h).
Fahren Sie mit der gewünschten Geschwindigkeit, z. B. 50 km/h.
Drücken Sie die Taste am Scheibenwischerhebel Abb. 10 oder das
Rändelrad am Multifunktionslenkrad* Seite 16, Abb. 7. Am Informationsdis-
play* wird Speed warning 50 km/h (Warnung bei 50 km/h) angezeigt
Seite 18, Abb. 9.
Wenn Sie jetzt die eingestellte Geschwindigkeitsgrenze überschreiten, wird auf
dem Display Speed 50 km/h exceeded (Geschwindigkeit 50 km/h
überschritten) angezeigt. Diese Meldung wird so lange angezeigt, bis Sie die
Geschwindigkeit unter die eingestellte Grenze reduzieren oder die Meldung
ausschalten, durch Drücken der Taste am Scheibenwischerhebel Abb. 10
oder des Rändelrads am Multifunktionslenkrad* Seite 16, Abb. 7.
Als zusätzliches Warnsignal ertönt ein akustisches Signal.
Die eingestellte Gescwindigkeitsgrenze bleibt auch nach dem Ausschalten der
Zündung gespeichert.
Informationsdisplay*
Einführung
Das Informationsdisplay informiert Sie auf bequeme Weise über den aktuellen
Betriebszustand Ihres Fahrzeugs. Außerdem vermittelt das Informationsdisplay
(je nach Fahrzeugausstattung) Angaben von Radio, Telefon, Multifunktionsanzeige,
Navigationssystem und automatischem Getriebe.
Bei eingeschalteter Zündung und während der Fahrt werden im Fahrzeug immer
bestimmte Funktionen und Zustände geprüft.
Funktionsstörungen, ggf. erforderliche Reparaturarbeiten und andere Informati-
onen werden durch rote Symbole Seite 23 und gelbe Symbole Seite 23 signa-
lisiert.
Das Aufleuchten von einigen Symbolen ist mit einem akustischen Warnsignal
kombiniert.
Außerdem werden im Display Informations- und Warntexte angezeigt
Seite 26.
Die Textanzeige ist in einer der folgenden Sprachen möglich:
Tschechisch, Englisch, Deutsch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Portugie-
sisch und Chinesisch.
Sie können die gewünschte Sprache im Einstellmenü wählen.
Abb. 10 Multifunktionsan-
zeige: Bedienungselemente
A
B
A
D
A
B
A
D
Abb. 11 Kombiinstrument:
Informationsdisplay
s3gk.book Page 19 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Instrumente und Kontrollleuchten20
Im Display können (je nach Fahrzeugausstattung) folgende Angaben angezeigt
werden:
Vorsicht!
Um eventuelle Beschädigungen zu vermeiden, ziehen Sie beim Kontakt mit dem
Display (z. B. beim Reinigen) den Zündschlüssel heraus.
Hauptmenü
Bedienung mit den Tasten am Scheibenwischerhebel
–Das MAIN MENU (HAUPTMENÜ) aktivieren Sie durch Drücken der
Wipptaste Abb. 12 länger als 1 Sekunde.
Über die Wipptaste können Sie unter den Menüs wählen. Nach
kurzem Antippen der Taste wird die gewählte Information ange-
zeigt.
Bedienung mit den Tasten am Multifunktionslenkrad
–Das MAIN MENU (HAUPTMENÜ) aktivieren Sie durch Drücken der
Wipptaste Abb. 13 länger als 1 Sekunde.
Durch Drehen des Rändelrads können Sie die einzelnen Menüs
auswählen. Nach kurzem Antippen des Rändelrads wird das
gewählte Menü angezeigt.
Durch kurzes Antippen der Taste gelangen Sie um eine Ebene
höher, durch antippen der Taste für länger als 1 Sekunde rufen Sie
das MAIN MENU (HAUPTMENÜ) auf.
Sie können (je nach Fahrzeugausstattung) folgende Angaben wählen:
MFD (Bordcomputer) Seite 14
Fahrzeit
Momentanverbrauch
Hauptmenü Seite 20
Tür-, Gepäckraum- und Motorraumklappenwarnung Seite 21
Service-Intervall-Anzeige Seite 13
Wählhebelstellungen des Automatischen DSG Seite 127
Abb. 12 Informationsdis-
play: Bedienelemente am
Scheibenwischerhebel
Abb. 13 Informationsdis-
play: Bedienelemente am
Multifunktionslenkrad
A
A
A
A
A
B
A
C
A
D
A
D
A
C
A
C
s3gk.book Page 20 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Instrumente und Kontrollleuchten 21
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch
Reichweite
Zurückgelegte Fahrstrecke
Durchschnittliche Geschwindigkeit
Aktuelle Geschwindigkeit
Warnung bei Geschwindigkeitsüberschreitung
Audio (Audio) Seite 22
Navigation (Navigation) Seite 22
Phone (Telefon) Seite 142
Aux. heating (Standheizung) Seite 108
Vehicle status (Fzg.-Status) Seite 22
Setup (Einstellungen) Seite 24
Das Menü Audio (Audio) wird nur dann angezeigt, wenn das Radio* eingeschaltet
ist.
Das Menü Navigation (Navigation) wird nur dann angezeigt, wenn die Naviga-
tion* eingeschaltet ist.
Aux. Heating (Standheizung) wird nur dann angezeigt, wenn das Fahrzeug mit
Standheizung* ausgestattet ist.
Hinweis
Wenn auf dem Informationsdisplay Warnmeldungen angezeigt sind,
Seite 21 Seite 22, müssen Sie diese mit der Taste auf dem Scheibenwi-
scherhebel bzw. mit der Taste am Multifuntionslenkrad bestätigen, um in das
Hauptmenü zu gelangen.
Wenn Sie das Informationsdisplay gerade nicht betätigen, schaltet sich das
Menü immer nach 10 Sekunden in eine der höheren Ebenen.
Tür-, Gepäckraum- und Motorraumklappenwarnung
Die Tür-, Gepäckraum- und Motorraumklappenwarnung leuchtet auf, wenn bei
eingeschalteter Zündung mindestens eine Tür, die Gepäckraum- oder Motorraum-
klappe nicht geschlossen ist. Das Symbol zeigt an, welche Tür bzw. Gepäckraum-
oder Motorraumklappe nicht geschlossen ist Abb. 14.
Das Symbol erlischt, sobald Türen, Gepäckraum- und Motorraumklappe voll-
ständig geschlossen sind.
Bei geöffneter Tür, Motorraum- oder Gepäckraumklappe und einer Geschwindig-
keit von mehr als 6 km/h ertönt ein Warnsignal.
A
B
A
D
Abb. 14 Informationsdis-
play: Türwarnung
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Instrumente und Kontrollleuchten22
Audio
Diese Anzeigen zeigen die normalen Informationen aus dem Display des Radios*
an.
Die Bedienung des Radios* ist in einer separaten Anleitung beschrieben, die der
Bordliteratur beiliegt.
Navigationssystem*
Die Bedienungselemente des Navigationssystems, Radios und CD-Players
befinden sich beiderseits des Bildschirms in der Mittelkonsole. Die Anzeige der
Navigationsdaten erfolgt zusätzlich im Informationsdisplay des Kombiinstruments.
Bei eingeschaltetem Navigationssystem werden die Informations- und Warntexte
im Informationsdisplay vorzugsweise angezeigt.
Die Bedienung des Navigationssystems ist in einer separaten Anleitung
beschrieben, die der Bordliteratur beiliegt.
Auto-Check-Control*
Fahrzeugzustand
Die Auto-Check-Control überprüft bestimmte Funktionen und Fahrzeugkompo-
nenten auf ihren Zustand. Die Kontrolle erfolgt bei eingeschalteter Zündung
ständig, sowohl bei stehendem Fahrzeug als auch während der Fahrt.
Einige Funktionsstörungen, dringend erforderliche Reparaturen, Servicearbeiten
oder andere Angaben werden im Display des Kombiinstruments angezeigt. Diese
Anzeigen sind je nach Priorität in rote und gelbe Lichtsymbole eingeteilt.
Die roten Symbole weisen auf eine Gefahr (Priorität 1) hin, während die gelben
eine Warnung (Priorität 2) signalisieren. Darüber hinaus erscheinen zusätzlich zu
den Symbolen Hinweise für den Fahrer Seite 26.
Wenn im Menü der Punkt Vehicle status (Fzg.-Status) angezeigt wird, liegt
mindestens eine Störungsmeldung vor. Nach dem Auswählen dieses Menüs wird
die erste der Störungsmeldungen angezeigt. Liegen mehrere Störungsmeldungen
vor, wird auf dem Display unter der Meldung z. B. 1/3 Abb. 16 angezeigt. Die
Anzeige bedeutet, dass die erste von insgesamt drei Meldungen angezeigt wird. Die
jeweiligen Meldungen werden nacheinander im Abstand von 5 Sekunden ange-
zeigt. Überprüfen Sie möglichst bald die angezeigten Störungsmeldungen.
So lange die Funktionsstörungen nicht behoben worden sind, werden die Symbole
immer wieder angezeigt. Nach der ersten Anzeige werden die Symbole ohne
Hinweise für den Fahrer angezeigt.
Abb. 15 Informationsdis-
play: Radioanzeige
Abb. 16 Informationsdis-
play: Anzeige der Funktions-
störung
s3gk.book Page 22 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Instrumente und Kontrollleuchten 23
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Falls eine Störung auftritt, ertönt zusätzlich zur Anzeige des Symbols und Textes
auch ein Warnsignal:
Priorität 1 - drei Warntöne
Priorität 2 - ein Warnton
Rote Symbole
Ein rotes Symbol signalisiert eine Gefahr.
Wird im Display ein rotes Symbol angezeigt, machen Sie Folgendes:
Halten Sie an.
Stellen Sie den Motor ab.
Überprüfen Sie die signalisierte Funktion.
Rufen Sie notfalls fachmännische Hilfe.
Bedeutung von roten Symbolen:
Wenn ein rotes Symbol erscheint, ertönen drei aufeinander folgende Warntöne.
Gelbe Symbole
Überprüfen Sie die entsprechende Funktion möglichst bald.
Bedeutung von gelben Symbolen:
Wenn ein gelbes Symbol erscheint, ertönt ein Warnton.
Liegen mehrere Funktionsstörungen der Priorität 2 vor, erscheinen die Symbole
nacheinander und leuchten jeweils für etwa 5 Sekunden auf.
Motor-Öldruck zu niedrig Seite 30
Abb. 17 Informationsdis-
play: niedriger Öldruck
Motorölstand prüfen,
Motorölsensor defekt
Seite 35
Bremsbelag verschlissen Seite 34
Abb. 18 Informationsdis-
play: Bremsbelag
verschlissen
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Instrumente und Kontrollleuchten24
Einstellungen
Sie können mittels des Informationsdisplays bestimmte Einstellungen selbst
ändern. Die aktuelle Einstellung ist auf dem Informationsdisplay in dem jeweiligen
Menü oben unter dem Strich angezeigt Abb. 19.
Sie können (je nach Fahrzeugausstattung) folgende Angaben wählen:
MFD Data (MFA-DATEN)
Convenience (Komfort)
Lights & Vision (Licht & Sicht)
Time (Uhrzeit)
Winter tyres (Winterreifen)
Language (Sprache)
Units (Einheiten)
Assistant (Assistent)
Alt. speed dis. (Zweitgeschw.)
Automatic light (Automat. Licht)
Service interval (Service)
Factory Setting (Werkseinstell.)
Back (Zurück)
Nach dem Auswählen des Menüs Back (zurück) gelangen Sie im Menü eine Ebene
höher.
Anzeigen der MFA
Hier können Sie einigen Anzeigen der Multifunktionsanzeige aus- bzw. einschalten.
Komfort*
Sie können (je nach Fahrzeugausstattung) folgende Funktionen einstellen:
Licht und Sicht
Hier können Sie einstellen, wie lange das Licht bei der Funktion Coming/Leaving-
Home leuchten soll und die Intensität der Fußraumbeleuchtung. Weiterhin können
Sie hier die Funktionen Tagesfahrlicht und Komfortblinken ein- bzw. ausschalten.
Abb. 19 Uhrzeit einstellen
Rain closing
(Regenschließ.)
Hier können Sie bei Fahrzeugen mit Regensensor die
Funktion für die automatische Schließung der Fenster
und des Schiebe-/Ausstelldachs bei Regen und verrie-
geltem Fahrzeug ein- bzw. ausschalten. Wenn es nicht
regnet und die Funktion eingestellt ist, dann werden die
Fenster einschließlich des Schiebe-/Ausstelldachs auto-
matisch nach ca. 12 Stunden geschlossen.
Door open
(Türöffnung)
Hier können Sie die Funktionen für Einzeltüröffnung
und automatische Schließung ein- bzw. ausschalten.
ATA confirm
(DWA-Quitt.)
Hier können Sie einstellen, ob bei der Aktivierung bzw.
Deaktivierung der Diebstahlwarnanlage zusätzlich ein
Signalton ertönen soll.
Window op.
(Fensterbed.)
Hier können Sie die Komfortbedienung nur des Fahrer-
fensters oder aller Fenster einstellen.
Mirror down
(Spiegelabsen.)
Hier können Sie die Funktion Spiegelabsenkung auf der
Beifahrerseite beim Einlegen der Rückwärtsgangs ein-
bzw. ausschalten.
Mirror adjust.
(Spiegelverst.)
Hier können Sie die Funktion Außenspiegelverstellung
links und rechts gleichzeitig ein- bzw. ausschalten.
Factory setting
(Werkseinstell.)
Nach dem Auswählen dieses Menüs wird die Komfort-
einstellung auf Werkseinstellung zurückgesetzt. Im
Informationsdisplay wird angezeigt:
Factory setting for convenience is set
(Werkseinstell. für Komfort hergestellt).
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Instrumente und Kontrollleuchten 25
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Nach dem Auswählen des Menüs Factory setting (Werkseinstell.) wird die
Werkseinstellung wieder hergestellt.
Uhrzeit
Hier können Sie die Uhrzeit, das Zeitformat (12- bzw. 24-Stundenanzeige) und die
Umstellung Sommer-/Winterzeit einstellen.
Winterreifen
Hier können Sie einstellen, bei welcher Geschwindigkeit ein Warnton ertönen soll.
Diese Funktion verwenden Sie z. B. bei Winterreifen, bei denen die zulässige
Höchstgeschwindigkeit kleiner ist als die Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeugs.
Bei Überschreiten der Geschwindigkeit wird am Informationsdisplay* angezeigt:
Snow tyres max. speed ... km/h (Winterreifen maximal ... km/h)
Sprache
Hier können Sie einstellen, in welcher Sprache die Warn- und Informationstexte
angezeigt werden sollen.
Einheiten
Hier können Sie die Einheiten für Temperatur, Verbrauch und zurückgelegte Fahr-
strecke einstellen.
Assisten
Hier können Sie die Töne der akustischen Signale der Einparkhilfe* anpassen.
Zweitgeschwindigkeit
Hier können Sie die Anzeige der zweiten Geschwindigkeit in mph bzw. in km/h
einschalten
2)
.
Service
Hier können Sie sich die noch verbleibenden Kilometer und die Tage bis zum
nächsten Servicetermin anzeigen lassen und die Service-Intervall-Anzeige zurück-
setzen.
Werkseinstell.
Nach Auswählen des Menüs Werkseinstell. wird die Werkseinstellung des Infor-
mationsdisplay wiederhergestellt.
Informationsdisplay in der Mittelkonsole hinten
Auf dem Informationsdisplay in der Mittelkonsole hinten wird bei eingeschalteter
Zündung die Uhrzeit und die Außentemperatur angezeigt Abb. 20.
Die Werte sind vom Kombiinstrument übernommen.
2)
Gilt für Länder, in denen die Werte in britischen Maßeinheiten angegeben werden.
Abb. 20 Mittelkonsole
hinten: Informationsdisplay
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Instrumente und Kontrollleuchten26
Kontrollleuchten
Übersicht
Die Kontrollleuchten zeigen bestimmte Funktionen bzw. Störungen an.
Abb. 21 Kombiinstrument mit Kontrollleuchten
Blinkleuchten (links) Seite 27
Blinkleuchten (rechts) Seite 27
Nebelscheinwerfer Seite 28
Fernlicht Seite 28
Abblendlicht Seite 28
Nebelschlussleuchte Seite 28
Geschwindigkeitsregelanlage Seite 28
Glühlampenausfall Seite 28
Adaptive Frontscheinwerfer* Seite 28
Dieselpartikelfilter* (Dieselmotor) Seite 28
Airbag-System Seite 29
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Instrumente und Kontrollleuchten 27
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
ACHTUNG!
Wenn Sie aufleuchtende Kontrollleuchten und die entsprechenden
Beschreibungen und Warnhinweise nicht beachten, kann das zu schwer-
wiegenden Körperverletzungen oder Fahrzeugbeschädigungen führen.
Der Motorraum des Fahrzeugs ist ein gefährlicher Bereich. Bei Arbeiten
im Motorraum, z. B. Prüfen und Nachfüllen von Betriebsflüssigkeiten,
können Verletzungen, Verbrühungen, Unfall- und Brandgefahren
entstehen. Beachten Sie unbedingt die Warnhinweise Seite 215,
„Arbeiten im Motorraum“.
Hinweis
Die Anordnug der Kontrollleuchte ist abhängig von der Motorausführung. Die
in der folgenden Funktionsbeschreibung dargestellten Symbole finden Sie als
Kontrollleuchte im Kombiinstrument.
Funktionsstörungen werden im Kombiinstrument als rote Symbole (Priorität 1
- Gefährdung) oder gelbe Symbole (Priorität 2 - Warnung) angezeigt.
Blinkanlage 
Je nach Position des Blinklichthebels blinkt die linke oder rechte Kontroll-
leuchte.
Fällt eine Blinkleuchte aus, blinkt die Kontrollleuchte etwa doppelt so schnell. Das
gilt nicht bei Anhängerbetrieb.
Kontrollsystem für Abgas Seite 29
Elektromechanische Servolenkung Seite 30
Motor-Öldruck Seite 30

Kontrolle der Motorelektronik (Benzinmotor) Seite 30
Vorglühanlage (Dieselmotor) Seite 31
Kühlmitteltemperatur/Kühlmittelstand Seite 31
Antriebs-Schlupf-Regelung (ASR) Seite 32
Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP)* Seite 32
Wählhebelsperre* Seite 32
Reifenfülldruckwerte* Seite 32
Anti-Blockier-System (ABS) Seite 33
Motorraumklappe Seite 33
Gurtwarnleuchte Seite 34
Dicke der Bremsbeläge* Seite 34
Gepäckraumklappe Seite 34
r offen Seite 34
Flüssigkeitsstand in Scheibenwaschanlage Seite 34
Bremsanlage Seite 34
Generator Seite 35
Motor-Ölstand Seite 35
Kraftstoffreserve Seite 35
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Instrumente und Kontrollleuchten28
Bei eingeschalteter Warnblinkanlage blinken alle Blinkleuchten sowie beide
Kontrollleuchten mit.
Weitere Hinweise zur Blinkanlage Seite 61.
Nebelscheinwerfer
Die Kontrollleuchte leuchtet bei eingeschalteten Nebelscheinwerfern
Seite 58.
Fernlicht
Die Kontrollleuchte leuchtet bei eingeschaltetem Fernlicht oder bei Lichthupe.
Weitere Hinweise zum Fernlicht Seite 61.
Abblendlicht
Die Kontrollleuchte leuchtet bei eingeschaltetem Abblendlicht Seite 54.
Nebelschlussleuchte
Die Kontrollleuchte leuchtet bei eingeschalteten Nebelschlussleuchten
Seite 59.
Geschwindigkeitsregelanlage*
Die Kontrollleuchte leuchtet, wenn die Geschwindigkeitsregelanlage in Betrieb
ist.
Glühlampenausfall
Die Kontrollleuchte leuchtet bei einer schadhaften Glühlampe auf:
bis zu 2 Sekunden nach dem Einschalten der Zündung;
beim Einschalten der defekten Glühlampe.
Im Informationsdisplay* angezeigter Text, z. B:
Check front right dipped beam! (Abblendlicht vorne rechts prüfen!)
Das hintere Standlicht und die Kennzeichenbeleuchtung beinhalten mehrere Glüh-
lampen. Die Kontrollleuchte leuchtet nur dann auf, wenn alle Glühlampen der
Kennzeichenbeleuchtung bzw. des Standlichts (in einer Heckleuchteneinheit)
defekt sind. Prüfen Sie deshalb regelmäßig die Funktion der Glühlampen.
Adaptive Frontscheinwerfer*
Wenn die Kontrolleuchte während der Fahrt oder nach dem Einschalten der
Zündung 1 Minute blinkt und ein Warnsignal ertönt, wird ein Fehler der adaptiven
Frontscheinwerfer signalisiert.
Weitere Informationen Seite 57.
Dieselpartikelfilter* (Dieselmotor)
Wenn die Kontrollleuchte aufleuchtet, bedeutet das, dass sich aufgrund von
häufigem Kurzstreckenbetrieb der Dieselpartikelfilter mit Ruß zugesetzt hat.
Um das Dieselpartikelfilter zu reinigen, sollte schnellstmöglich, wenn es die
Verkehrsverhältnisse erlauben, für mindestens 15 Minuten oder bis zum Erlischen
der Kontrollleuchte mit eingelegtem 4. oder 5. Gang (automatisches Getriebe:
Stellung S) eine Geschwindigkeit von mindestens 60 km/h bei Motordrehzahlen
von 1 800 - 2 500 1/min gefahren werden. Dadurch erhöht sich die Abgastempe-
ratur und der im Dieselpartikelfilter abgesetzte Ruß wird verbrannt.
Beachten Sie dabei immer geltende Geschwindigkeitsbegrenzungen .
Nach erfolgreicher Reinigung des Dieselpartikelfilters erlischt die Kontrollleuchte
.
Wird das Filter nicht erfolgreich gereinigt, erlischt die Kontrollleuchte nicht und
die Kontrollleuchte beginnt zu blinken. Auf dem Informationsdisplay* erscheint
Diesel-particle Owner's manual (Diesel-partikelfilter Bordbuch!). Danach
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Instrumente und Kontrollleuchten 29
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
schaltet das Motorsteuergerät den Motor in den Notlaufmodus, in dem nur eine
reduzierte Motorleistung zur Verfügung steht. Nach dem Ausschalten und Wieder-
einschalten der Zündung leuchtet die Kontrollleuchte
.
Suchen Sie umgehend einen Fachbetrieb auf.
ACHTUNG!
Wenn Sie die aufleuchtende Kontrollleuchte und die dazugehörenden
Beschreibungen und Warnhinweise nicht beachten, kann es zu Verlet-
zungen oder zur Beschädigung des Fahrzeugs führen.
Passen Sie immer Ihre Geschwindigkeit den Wetter-, Straßen-, Gelände-
und Verkehrsverhältnissen an. Die durch die Kontrollleuchte hervorgeru-
fenen Empfehlungen dürfen Sie nie dazu verleiten, die gesetzlichen Bestim-
mungen im Straßenverkehr zu missachten.
Vorsicht!
Solange die Kontrollleuchte leuchtet, muss mit einem erhöhten Kraftstoffver-
brauch und unter Umständen auch mit einer Leistungsminderung des Motors
gerechnet werden.
Hinweis
Weitere Informationen zum Dieselpartikelfilter Seite 192.
Airbag-System
Überwachung des Airbag-Systems
Die Kontrollleuchte leuchtet beim Einschalten der Zündung für einige Sekunden
auf.
Wenn die Kontrollleuchte nicht erlischt oder während der Fahrt aufleuchtet, liegt
eine Systemstörung vor . Das gilt auch, wenn die Kontrollleuchte beim
Einschalten der Zündung nicht aufleuchtet.
Im Informationsdisplay* angezeigter Text:
Airbag fault! (Airbag Fehler!)
Die Funktionsbereitschaft des Airbag-Systems wird elektronisch auch überwacht,
wenn ein Airbag abgeschaltet ist.
Front-, Seiten- bzw. Kopf-Airbag oder Gurtstraffer mit dem Fahrzeugsystem-
tester abgeschaltet:
Die Kontrollleuchte leuchtet nach dem Einschalten der Zündung für
4 Sekunden auf und blinkt anschließend noch 12 Sekunden in 2-Sekunden-Inter-
vallen.
Im Informationsdisplay* angezeigter Text:
Airbag/belt tensioner deactivated (Airbag/Gurtstraffer deaktiviert!)
Beifahrer-Airbags mit dem Schalter für Beifahrer-Airbags* im Ablagefach auf
der Beifahrerseite abgeschaltet:
Die Kontrollleuchte leuchtet nach dem Einschalten der Zündung für
4 Sekunden auf.
Sind die Airbags abgeschaltet, wird dies durch Aufleuchten der Kontrollleuchte
    (Airbag abgeschaltet) im Schalttafelmittelteil signalisiert
Seite 173.
ACHTUNG!
Wenn eine Störung vorliegt, lassen Sie das Airbag-System umgehend von
einem Fachbetrieb überprüfen. Es besteht sonst die Gefahr, dass die Airbags
bei einem Unfall nicht auslösen.
Kontrollsystem für Abgas
Die Kontrollleuchte leuchtet nach dem Einschalten der Zündung.
Wenn die Kontrollleuchte nach dem Anlassen des Motors nicht erlischt oder
während der Fahrt aufleuchtet liegt ein Fehler in einem abgasrelevanten Bauteil
vor. Das von der Motorsteuerung gewählte Notprogramm ermöglicht Ihnen, mit
schonender Fahrweise zum nächsten Fachbetrieb zu fahren.
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Instrumente und Kontrollleuchten30
Elektromechanische Servolenkung
Die Kontrollleuchte leuchtet beim Einschalten der Zündung für einige Sekunden
auf.
Wenn die Kontrollleuchte nach dem Einschalten der Zündung oder während der
Fahrt ständig leuchtet, liegt ein Fehler in der elektromechanischen Servolenkung
vor.
Wenn die gelbe Kontrollleuchte leuchtet, kam es zu einem Teilausfall der
Servolenkung und die Lenkkräfte können höher sein.
Wenn die rote Kontrollleuchte leuchtet, kam es zu einem Totalausfall der Servo-
lenkung und die Lenkunterstützung ist ausgefallen (wesentlich höhere Lenkkräfte).
Weitere Informationen Seite 190.
ACHTUNG!
Ist die Servolenkung defekt, suchen Sie einen Fachbetrieb auf.
Hinweis
Wenn nach neuem Motorstart und kurzer Fahrt die gelbe Kontrollleuchte
erlischt, ist es nicht nötig, einen Fachbetrieb aufzusuchen.
Wenn die Batterie abgeklemmt und wieder angeklemmt wurde, leuchtet nach
Einschalten der Zündung die gelbe Kontrollleuchte auf. Nach Zurücklegen einer
kurzen Strecke muss die Kontrollleuchte erlöschen.
Motor-Öldruck
Die Kontrollleuchte leuchtet beim Einschalten der Zündung für einige
Sekunden auf.
3)
Wenn die Kontrollleuchte nach dem Anlassen des Motors nicht erlischt oder
während der Fahrt beginnt zu blinken, halten Sie an und schalten Sie den Motor
aus. Überprüfen Sie den Ölstand und füllen Sie, falls erforderlich, Motoröl auf
Seite 218.
Als zusätzliches Warnsignal ertönt auch ein dreifaches akustisches Signal.
Ist unter den gegebenen Bedingungen ein Auffüllen von Motoröl nicht möglich,
setzen Sie die Fahrt nicht fort. Lassen Sie den Motor aus und nehmen Sie die
Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch, weil es sonst zu einer schweren Motorbe-
schädigung kommen kann.
Blinkt die Kontrollleuchte, fahren Sie nicht weiter, auch wenn die Ölmenge in
Ordnung ist. Lassen Sie den Motor auch nicht im Leerlauf laufen. Nehmen Sie die
Hilfe des nächsten Fachbetriebs in Anspruch.
Im Informationsdisplay* angezeigter Text:
Oil Pressure Engine off! Owner's manual (Öldruck Motor aus! Bordbuch)
ACHTUNG!
Wenn Sie aus technischen Gründen anhalten müssen, dann stellen Sie
das Fahrzeug in einem sicheren Abstand vom Straßenverkehr ab, schalten
Sie den Motor aus und die Warnblinkanlage ein.
Die rote Öldruckkontrollleuchte ist keine Ölstandsanzeige! Deshalb
sollte der Ölstand in regelmäßigen Abständen, am besten nach jedem
Tanken, geprüft werden.
Kontrolle der Motorelektronik  (Benzinmotor)
Die Kontrollleuchte  (Electronic Power Control) leuchtet beim Einschalten der
Zündung für einige Sekunden auf.
Wenn die Kontrollleuchte  nach dem Anlassen des Motors nicht erlischt oder
leuchtet, liegt ein Fehler in der Motorsteuerung vor. Das von der Motorsteuerung
gewählte Notprogramm ermöglicht Ihnen, mit schonender Fahrweise zum
nächsten Fachbetrieb zu fahren.
3)
Bei Fahrzeugen mit Informationsdisplay leuchtet nach dem Einschalten der Zündung die
Kontrollleuchte nicht, sondern nur, wenn ein Fehler vorliegt oder der Motorölstand zu
niedrig ist.
s3gk.book Page 30 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Instrumente und Kontrollleuchten 31
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Im Informationsdisplay* angezeigter Text:
Engine fault Workshop! (Motorstörung Werkstatt!)
Vorglühanlage (Dieselmotor)
Bei kaltem Motor leuchtet die Kontrollleuchte beim Einschalten der Zündung
(Vorglühstellung) 2 auf Seite 114. Nach dem Erlöschen der Kontrollleuchte
können Sie den Motor anlassen.
Bei betriebswarmem Motor bzw. bei Außentemperaturen über +5 °C leuchtet die
Vorglüh-Kontrollleuchte für etwa 1 Sekunde auf. Das bedeutet, dass Sie den Motor
sofort anlassen können.
Leuchtet die Kontrollleuchte nicht auf oder leuchtet sie dauernd, dann liegt
ein Fehler in der Vorglühanlage vor. Nehmen Sie möglichst bald die Hilfe eines
Fachbetriebs in Anspruch.
Beginnt die Kontrolleuchte während der Fahrt zu blinken, liegt ein Fehler in
der Motorsteuerung vor. Das von der Motorsteuerung gewählte Notprogramm
ermöglicht Ihnen, mit schonender Fahrweise zum nächsten Fachbetrieb zu fahren.
Im Informationsdisplay* angezeigter Text:
Engine fault Workshop! (Motorstörung Werkstatt!)
Kühlmitteltemperatur/Kühlmittelstand
Die Kontrollleuchte leuchtet beim Einschalten der Zündung für einige Sekunden
auf.
4)
Wenn die Kontrollleuchte nicht erlischt oder während der Fahrt beginnt zu
blinken, ist die Kühlmitteltemperatur zu hoch oder der Kühlmittelstand zu niedrig.
Als zusätzliches Warnsignal ertönen drei Pieptöne.
Halten Sie in diesem Falle an, schalten den Motor aus und überprüfen Sie den
Kühlmittelstand, füllen Sie ggf. Kühlmittel auf.
Ist unter den gegebenen Bedingungen ein Auffüllen von Kühlmittel nicht möglich,
setzen Sie die Fahrt nicht fort. Lassen Sie den Motor aus und nehmen Sie die
Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch, weil es sonst zu einer schweren Motorbe-
schädigung kommen kann.
Falls der Kühlmittelstand im vorgeschriebenen Bereich liegt, kann eine erhöhte
Temperatur durch eine Funktionsstörung des Lüfters für Kühlmittel verursacht sein.
Überprüfen Sie die Sicherung für den Lüfter für Kühlmittel, ggf. wechseln Sie sie aus
Seite 248, „Sicherungsbelegung im Motorraum - Ausführung 1“ oder
Seite 250, „Sicherungsbelegung im Motorraum - Ausführung 2“.
Wenn die Kontrollleuchte nicht erlischt, obwohl der Kühlmittelstand und auch die
Lüftersicherung in Ordnung sind, setzen Sie die Fahrt nicht fort. Nehmen Sie Hilfe
eines Fachbetriebs in Anspruch.
Beachten Sie bitte die weiteren Hinweise Seite 219, „Kühlsystem“.
Im Informationsdisplay* angezeigter Text:
Check coolant! Owner's manual (Kühlmittel prüfen! Bordbuch)
ACHTUNG!
Wenn Sie aus technischen Gründen anhalten müssen, dann stellen Sie
das Fahrzeug in einem sicheren Abstand vom Straßenverkehr ab, schalten
Sie den Motor aus und die Warnblinkanlage ein Seite 60.
Öffnen Sie vorsichtig den Kühlmittel-Ausgleichbehälter. Bei heißem
Motor steht das Kühlsystem unter Druck - es besteht Verbrühungsgefahr!
Lassen Sie deshalb vor Abschrauben des Verschlussdeckels den Motor
abkühlen.
Lüfter für Kühlmittel nicht berühren. Der Lüfter für Kühlmittel kann sich
auch bei ausgeschalteter Zündung von selbst einschalten.
4)
Bei Fahrzeugen mit Informationsdisplay leuchtet nach dem Einschalten der Zündung die
Kontrollleuchte nicht, sondern nur, wenn die Kühlmitteltemperatur zu hoch oder der
Kühlmittelstand zu niedrig ist.
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Instrumente und Kontrollleuchten32
Antriebs-Schlupf-Regelung (ASR)
Die Kontrollleuchte leuchtet beim Einschalten der Zündung für einige Sekunden
auf.
Beim Regelungsprozess blinkt die Kontrollleuchte während der Fahrt.
Bei ausgeschalteter ASR oder einer Systemstörung leuchtet die Kontrollleuchte
ständig.
Da die ASR zusammen mit dem ABS arbeitet, leuchtet bei einem ABS-Ausfall auch
die ASR-Kontrollleuchte.
Wenn die Kontrollleuchte gleich nach dem Anlassen des Motors leuchtet, kann
das ASR-System aus technischen Gründen ausgeschaltet sein. In diesem Fall
können Sie das ASR-System durch Aus- und Einschalten der Zündung erneut
einschalten. Wenn die Kontrollleuchte erlischt, ist das ASR-System wieder voll funk-
tionsfähig.
Weitere Informationen zur ASR Seite 187, „Antriebs-Schlupf-Regelung (ASR)“.
Hinweis
Wenn die Batterie abgeklemmt und wieder angeklemmt wurde, leuchtet nach
Einschalten der Zündung die Kontrollleuchte auf. Nach Zurücklegen einer
kurzen Strecke muss die Kontrollleuchte erlöschen.
Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP)*
Die Kontrollleuchte leuchtet beim Einschalten der Zündung für einige Sekunden
auf.
Bestandteil des ESP ist auch die Antriebs-Schlupf-Regelung (ASR), die Elektronische
Differential-Sperre (EDS) und das Anti-Blockier-System (ABS).
Beim Regelungsprozess blinkt die Kontrollleuchte während der Fahrt.
Bei ausgeschaltetem ESP oder einer Systemstörung leuchtet die Kontrollleuchte
ständig.
Da das ESP zusammen mit dem ABS arbeitet, leuchtet bei einem ABS-Ausfall auch
die ESP-Kontrollleuchte.
Wenn die Kontrollleuchte gleich nach dem Anlassen des Motors leuchtet, kann
das ESP-System aus technischen Gründen ausgeschaltet sein. In diesem Fall
können Sie das ESP-System durch Aus- und Einschalten der Zündung erneut
einschalten. Wenn die Kontrollleuchte erlischt, ist das ESP-System wieder voll funk-
tionsfähig.
Weitere Informationen zum ESP Seite 185, „Elektronisches Stabilitätsprogramm
(ESP)*“.
Elektronische Differential-Sperre (EDS)*
EDS ist Bestandteil des ESP. Eine EDS-Störung wird durch Leuchten der ESP-
Kontrollleuchte im Kombiinstrument angezeigt. Suchen Sie sofort einen Škoda
Servicepartner auf. Weitere Hinweise zum EDS Seite 186, „Elektronische Diffe-
rential-Sperre (EDS)*“.
Hinweis
Wenn die Batterie abgeklemmt und wieder angeklemmt wurde, leuchtet nach
Einschalten der Zündung die Kontrollleuchte auf. Nach Zurücklegen einer
kurzen Strecke muss die Kontrollleuchte erlöschen.
Wählhebelsperre*
Wenn die grüne Kontrollleuchte aufleuchtet, betätigen Sie das Bremspedal. Das
ist notwendig, um den Wählhebel aus der Stellung P oder N bewegen zu können.
Reifenfülldruck*
Die Kontrollleuchte leuchtet auf, wenn es in einem der Reifen zu einer wesent-
lichen Senkung des Fülldrucks kommt. Verringern Sie die Geschwindigkeit und
prüfen bzw. korrigieren Sie möglichst bald den Fülldruck in allen Reifen
Seite 228.
Bei blinkender Kontrollleuchte liegt ein Systemfehler vor. Suchen Sie einen Fachbe-
trieb auf und lassen Sie den Fehler beheben.
Weitere Informationen zum Reifendruck-Kontrollsystem Seite 190.
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Instrumente und Kontrollleuchten 33
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
ACHTUNG!
Bei leuchtender Kontrollleuchte reduzieren Sie sofort die Geschwin-
digkeit und vermeiden Sie heftige Lenk- und Bremsmanöver. Bei der
nächsten Haltemöglichkeit halten Sie umgehend an und kontrollieren Sie
die Reifen und deren Fülldrücke.
Unter bestimmten Bedingungen (z. B. sportliche Fahrweise, winterliche
oder unbefestigte Straßen) kann die Kontrollleuchte verzögert oder gar
nicht leuchten.
Hinweis
Wenn die Batterie abgeklemmt wurde, leuchtet nach Einschalten der Zündung die
Kontrollleuchte auf. Nach Zurücklegen einer kurzen Strecke muss die Kontroll-
leuchte erlöschen.
Anti-Blockier-System (ABS)
Die Kontrollleuchte zeigt die Funktionsfähigkeit des ABS an.
Die Kontrollleuchte leuchtet nach dem Einschalten der Zündung bzw. während des
Anlassens für einige Sekunden auf. Die Leuchte erlischt, nachdem ein automati-
scher Prüfvorgang abgelaufen ist.
Störung im ABS
Wenn die Kontrollleuchte ABS innerhalb einiger Sekunden nach dem
Einschalten der Zündung nicht erlischt, oder überhaupt nicht aufleuchtet, oder
während der Fahrt aufleuchtet, ist die Anlage nicht in Ordnung. Das Fahrzeug wird
nur mit der normalen Bremsanlage gebremst. Suchen Sie baldmöglichst einen
Fachbetrieb auf und passen Sie Ihre Fahrweise der Störung an, denn Sie wissen
nicht, wie groß der Schadensumfang ist.
Weitere Informationen zum ABS Seite 189, „Anti-Blockier-System (ABS)“.
Störung in der gesamten Bremsanlage
Leuchtet die ABS-Kontrollleuchte zusammen mit der Bremsanlagen-Kontroll-
leuchte (bei gelöster Handbremse) auf, ist nicht nur das ABS, sondern auch ein
anderer Teil der Bremsanlage defekt .
ACHTUNG!
Falls die Bremsanlagen-Kontrollleuchte zusammen mit der ABS-
Kontrollleuchte aufleuchtet, halten Sie sofort an und prüfen Sie den
Bremsflüssigkeitsstand im Vorratsbehälter Seite 222, „Bremsflüssigkeit“.
Ist der Flüssigkeitsstand unter die MIN-Markierung abgesunken, fahren Sie
nicht weiter - Unfallgefahr! Nehmen Sie fachmännische Hilfe in Anspruch.
Beim Öffnen der Motorraumklappe und Prüfen des Bremsflüssigkeits-
standes beachten Sie die Hinweise Seite 215, „Arbeiten im Motorraum“.
Ist der Bremsflüssigkeitsstand in Ordnung, ist die Regelfunktion des
ABS-Systems ausgefallen. Die hinteren Räder können dann beim Bremsen
sehr schnell blockieren. Das könnte unter Umständen zum Ausbrechen des
Fahrzeughecks führen - Schleudergefahr! Fahren Sie vorsichtig zum
nächsten Fachbetrieb und lassen Sie den Fehler beheben.
Motorraumklappe *
Die Kontrollleuchte leuchtet, wenn die Motorraumklappe entriegelt ist. Wenn
sich während der Fahrt die Motorhaube entriegelt, leuchtet die Kontrollleuchte
auf und es ertönt ein akustisches Signal.
Diese Kontrollleuchte leuchtet auch bei ausgeschalteter Zündung. Die Kontroll-
leuche leuchtet max. 5 Minuten lang.
Bei Fahrzeugen mit Informationsdisplay* wird diese Kontrollleuchte durch ein
Fahrzeug-Symbol ersetzt Seite 21, Abb. 14.
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Instrumente und Kontrollleuchten34
Gurtwarnleuchte
Die Kontrollleuchte leuchtet nach dem Einschalten der Zündung, als Erinnerung,
dass der Fahrer bzw. Beifahrer den Sicherheitsgurt anlegt. Die Kontrollleuchte
erlischt erst, wenn der Fahrer bzw. Beifahrer den Sicherheitsgurt angelegt hat.
Wenn der Fahrer bzw. Beifahrer den Sicherheitsgurt nicht angelegt hat, ertönt bei
Fahrzeuggeschwindigkeiten größer als 20 km/h ein dauerhafter Warnton und
gleichzeitig blinkt die Kontrollleuchte .
Wenn Fahrer bzw. Beifahrer den Sicherheitsgurt während der nächsten
90 Sekunden nicht anlegen, wird der Warnton abgeschaltet und die Kontrollleuchte
leuchtet dauerhaft.
Weitere Informationen zu den Sicherheitsgurten Seite 158, „Sicherheitsgurte“.
Dicke der Bremsbeläge *
Die Kontrollleuchte leuchtet beim Einschalten der Zündung für einige Sekunden
auf.
5)
Leuchtet die Kontrollleuchte auf, suchen Sie sofort einen Fachbetrieb auf und
lassen Sie die Bremsbeläge aller Räder überprüfen.
Im Informationsdisplay* angezeigter Text:
Check brake pads! (Bremsbelag prüfen!)
Gepäckraumklappe *
Die Kontrollleuchte leuchtet auf, wenn bei eingeschalteter Zündung die
Gepäckraumklappe geöffnet ist. Wenn sich während der Fahrt die Gepäckraum-
klappe öffnet, leuchtet die Kontrollleuchte auf und es ertönt ein akustisches
Signal.
Als zusätzliches Warnsignal ertönt ein akustisches Signal.
Diese Kontrollleuchte leuchtet auch bei ausgeschalteter Zündung. Die Kontroll-
leuche leuchtet max. 5 Minuten lang.
Bei Fahrzeugen mit Informationsdisplay* wird diese Kontrollleuchte durch ein
Fahrzeug-Symbol ersetzt Seite 21, Abb. 14.
r offen
Die Kontrollleuchte leuchtet beim Öffnen einer oder mehrerer Türen oder beim
Öffnen der Gepäckraumklappe. Wenn sich während der Fahrt eine der Türen
öffnet, leuchtet die Kontrollleuchte auf und es ertönt ein akustisches Signal.
Diese Kontrollleuchte leuchtet auch bei ausgeschalteter Zündung. Die Kontroll-
leuche leuchtet max. 5 Minuten lang.
Bei Fahrzeugen mit Informationsdisplay* wird diese Kontrollleuchte durch ein
Fahrzeug-Symbol ersetzt Seite 21, Abb. 14.
Flüssigkeitsstand in der Scheibenwaschanlage
Die Kontrollleuchte leuchtet bei eingeschalteter Zündung bei zu geringem Flüs-
sigkeitsstand in der Scheibenwaschanlage. Flüssigkeit nachfüllen Seite 227.
Im Informationsdisplay* angezeigter Text:
Add wash fluid! (Waschwasser auffüllen!)
Bremsanlage
Die Kontrollleuchte blinkt bzw. leuchtet bei zu niedrigem Bremsflüssigkeits-
stand, einer Störung des ABS oder bei angezogener Handbremse.
Blinkt die Kontrollleuchte und ertönt ein dreifaches akustisches Signal (bei nicht
angezogener Handbremse), halten Sie an und überprüfen Sie den Bremsflüssig-
keitsstand .
Im Informationsdisplay* angezeigter Text:
Brake fluid Owner's manual (Bremsflüssigkeit! Bordbuch)
5)
Bei Fahrzeugen mit Informationsdisplay leuchtet nach dem Einschalten der Zündung die
Kontrollleuchte nicht, sondern nur, wenn ein Fehler vorliegt.
s3gk.book Page 34 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Instrumente und Kontrollleuchten 35
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Bei einer ABS-Störung, die auch die Bremsanlagen-Funktion beeinflusst (z. B. die
Bremsdruck-Verteilung), leuchtet die ABS-Kontrollleuchte
auf und gleichzeitig
beginnt die Bremsanlagen-Kontrollleuchte zu blinken. Rechnen Sie damit, dass
nicht nur das ABS, sondern auch ein anderes Teil des Bremssystems defekt ist
.
Als zusätzliches Warnsignal ertönt auch ein dreifaches akustisches Signal.
Bei der Fahrt zum nächsten Fachbetrieb müssen Sie sich auf höhere Pedalkräfte,
längere Bremswege und einen größeren Leerweg des Bremspedals einstellen.
Weitere Hinweise zur Bremsanlage Seite 188, „Bremsen“.
Angezogene Handbremse
Die Kontrollleuchte leuchtet auch bei angezogener Handbremse. Außerdem
wird eine akustische Warnung ausgelöst, wenn Sie mit dem Fahrzeug mindestens
3 Sekunden mit einer Geschwindigkeit von mehr als 6 km/h fahren.
Im Informationsdisplay* angezeigter Text:
Release parking brake! (Parkbremse lösen!)
ACHTUNG!
Beim Öffnen der Motorraumklappe und Prüfen des Bremsflüssigkeits-
standes beachten Sie die Hinweise Seite 215, „Arbeiten im Motorraum“.
Sollte die Bremsanlagen-Kontrollleuchte wenige Sekunden nach
dem Einschalten der Zündung nicht erlöschen oder während der Fahrt
aufleuchten, halten Sie sofort an und prüfen Sie den Bremsflüssigkeitsstand
im Vorratsbehälter Seite 222, „Bremsflüssigkeit“. Ist der Flüssigkeits-
stand unter die MIN-Markierung abgesunken, fahren Sie nicht weiter -
Unfallgefahr! Nehmen Sie fachmännische Hilfe in Anspruch.
Generator
Die Kontrollleuchte leuchtet nach dem Einschalten der Zündung auf. Sie muss
nach dem Anlassen des Motors erlöschen.
Wenn die Kontrollleuchte nach Anlassen des Motors nicht erlischt oder während
der Fahrt aufleuchtet, fahren Sie zum nächsten Fachbetrieb. Da sich dabei die Fahr-
zeugbatterie entlädt, schalten Sie alle nicht unbedingt erforderlichen elektrischen
Verbraucher aus.
Vorsicht!
Sollte während der Fahrt zusätzlich zur Kontrollleuchte noch die Kontrollleuchte
(Kühlsystemstörung) im Display aufleuchten, müssen Sie sofort anhalten und
den Motor abstellen - Gefahr eines Motorschadens!
Motor-Ölstand*
Kontrollleuchte leuchtet
Falls die Kontrollleuchte leuchtet, ist wahrscheinlich die Ölmenge zu gering.
Prüfen Sie möglichst bald den Ölstand bzw. füllen Sie Motoröl nach Seite 218.
Als zusätzliches Warnsignal ertönt ein Piepton.
Im Informationsdisplay* angezeigter Text:
Check oil level! (Ölstand prüfen!)
Bleibt die Motorraumklappe länger als 30 Sekunden geöffnet, erlischt die Kontroll-
leuchte. Wenn kein Motoröl nachgefüllt wurde, leuchtet die Kontrollleuchte nach
etwa 100 km wieder auf.
Kontrollleuchte blinkt
Tritt eine Störung am Motorölstandssensor auf, wird dies nach dem Einschalten der
Zündung zusätzlich durch ein akustisches Signal und mehrmaliges Aufleuchten der
Kontrollleuchte angezeigt.
Der Motor ist umgehend von einem Fachbetrieb überprüfen zu lassen.
Im Informationsdisplay* angezeigter Text:
Oil sensor Workshop! (Ölsensor Werkstatt!)
Kraftstoffreserve
Die Kontrollleuchte leuchtet, wenn noch ein Kraftstoffvorrat von unter 9 Liter
vorhanden ist.
s3gk.book Page 35 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Instrumente und Kontrollleuchten36
Als zusätzliches Warnsignal ertönt ein akustisches Signal.
Im Informationsdisplay* angezeigter Text:
Please refuel! Range...km (Bitte tanken! Reichweite...km)
Hinweis
Der Text im Informationsdisplay* erlischt erst, nachdem getankt und eine kurze
Strecke gefahren wurde.
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Entriegeln und Verriegeln 37
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Entriegeln und Verriegeln
Schlüssel
Mit dem Fahrzeug werden stets zwei Schlüssel mit Funk-Fernbedienung ausgelie-
fert Abb. 22.
ACHTUNG!
Wenn Sie das Fahrzeug - auch nur vorübergehend - verlassen, ziehen Sie
den Schlüssel in jedem Fall ab. Das gilt besonders, wenn Kinder im Fahrzeug
zurückbleiben. Die Kinder könnten sonst den Motor anlassen oder elektri-
sche Ausstattungen (z. B. elektrische Fensterheber) betätigen - Unfallge-
fahr!
Ziehen Sie den Zündschlüssel erst aus dem Zündschloss, wenn das Fahr-
zeug zum Stillstand gekommen ist! Die Lenksperre könnte sonst unvorher-
gesehen einrasten - Unfallgefahr!
Vorsicht!
Jeder Schlüssel beinhaltet elektronische Bauteile; schützen Sie ihn deshalb vor
Feuchtigkeit und starken Erschütterungen.
Halten Sie die Schlüsselnut absolut sauber, da Verunreinigungen (Textilfasern,
Staub u. ä.) die Funktion der Schlösser und des Zündschlosses negativ beein-
flussen.
Hinweis
Bei Verlust eines Schlüssels wenden Sie sich bitte an einen Škoda Servicepartner,
der Ihnen einen Ersatzschlüssel beschafft.
Batterie der Funk-Fernbedienung wechseln
Abb. 22 Funk-Schlüssel
Abb. 23 Schlüssel mit Funk-
Fernbedienung trennen
Abb. 24 Deckel des Sender-
gehäuses
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Entriegeln und Verriegeln38
Jeder Funk-Schlüssel enthält eine Batterie, die im Deckel des Sender-
gehäuses untergebracht ist Seite 37, Abb. 23. Wir empfehlen Ihnen,
die Schlüsselbatterie von einem Škoda Servicepartner wechseln zu
lassen. Falls Sie jedoch die verbrauchte Batterie selbst wechseln wollen,
gehen Sie wie folgt vor:
Klappen Sie den Schlüssel aus.
Hebeln Sie das Schlüsselteil Seite 37, Abb. 23 vorsichtig mit
einem dünneren Schraubendreher vom Sendergehäuse ab.
Nehmen Sie den Deckel des Sendergehäuses Seite 37, Abb. 24 in
Pfeilrichtung ab.
Nehmen Sie die leere Batterie aus dem Gehäusedeckel heraus.
Setzen Sie die neue Batterie ein. Achten Sie bitte darauf, dass das „+“
Zeichen auf der Batterie nach unten zeigt. Die richtige Polung ist auch
auf dem Deckel des Sendergehäuses dargestellt.
Deckel mit der eingesetzten Batterie am Sendergehäuse hinten
einsetzen und dann beide Teile zusammendrücken.
Setzen Sie das Sendergehäuse so in das Schlüsselteil ein, dass beide
Teile ineinander verrasten.
Umwelthinweis
Die leere Batterie müssen Sie umweltgerecht entsorgen.
Hinweis
Die Ersatzbatterie muss der Spezifikation der Originalbatterie entsprechen.
Falls Sie nach dem Batteriewechsel das Fahrzeug mit der Fernbedienung nicht
auf- bzw. zuschließen können, muss die Anlage synchronisiert werden
Seite 46.
Elektronische Wegfahrsicherung (Wegfahrsperre)
Die elektronische Wegfahrsicherung verhindert die unbefugte Inbe-
triebnahme Ihres Fahrzeugs.
Im Schlüsselkopf befindet sich ein elektronischer Chip. Mit dessen Hilfe wird die
Wegfahrsicherung beim Einstecken des Schlüssels in das Zündschloss deaktiviert.
Wenn Sie den Zündschlüssel aus dem Zündschloss ziehen, aktiviert sich die elek-
tronische Wegfahrsicherung automatisch.
Hinweis
Ihr Motor kann nur mit einem passend codierten Original-Škoda-Schlüssel ange-
lassen werden.
Kindersicherung
Die Kindersicherung verhindert das Öffnen der hinteren Türen von
innen.
Die hinteren Türen sind mit einer Kindersicherung ausgestattet. Die
Kindersicherung wird mit dem Fahrzeugschlüssel ein- und ausgeschaltet.
A
B
A
A
A
B
Abb. 25 Kindersicherung an
den hinteren Türen
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Entriegeln und Verriegeln 39
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Kindersicherung einschalten
Drehen Sie mit dem Fahrzeugschlüssel den Schlitz an der hinteren Tür
in Pfeilrichtung Seite 38, Abb. 25.
Kindersicherung ausschalten
Drehen Sie den Schlitz mit dem Fahrzeugschlüssel nach rechts
entgegen der Pfeilrichtung.
Bei eingeschalteter Kindersicherung ist der Türöffnungshebel von innen blockiert.
Die Tür können Sie nur von außen öffnen.
Zentralverriegelung
Beschreibung
Beim Auf- und Zuschließen werden durch die Zentralverriegelung alle Türen und
die Tankklappe gemeinsam ent- oder verriegelt. Die Gepäckraumklappe wird beim
Aufschließen entriegelt. Danach können Sie die Gepäckraumklappe durch Drücken
des Griffs an der Unterkante der Gepäckraumklappe öffnen Seite 42.
Die Bedienung der Zentralverriegelung ist möglich:
mit der Funk-Fernbedienung Seite 45,
mit den Tasten für Zentralverriegelung Seite 40,
von außen mit dem Fahrzeugschlüssel Seite 41, „Notentriegelung und -
verriegelung der Fahrertür“.
Die Kontrollleuchte in der Fahrertür
Nach dem Verschließen des Fahrzeugs blinkt die Kontrollleuchte 2 Sekunden
schnell, danach langsamer.
Ist das Fahrzeug verschlossen und die Safe-Sicherung Seite 40 außer Betrieb,
blinkt die Kontrollleuchte in der Fahrertür ca. 2 Sekunden lang schnell, erlischt und
fängt nach ca. 30 Sekunden an, langsam zu blinken.
Blinkt die Kontrollleuchte zuerst ca. 2 Sekunden lang schnell, leuchtet danach ca.
30 Sekunden und blinkt anschließend langsam, liegt im System der Zentralverrie-
gelung oder in der Innenraumüberwachung und in der Abschleppschutzüberwa-
chung* ein Fehler vor Seite 47. Nehmen Sie Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch.
Fenster-Komfortbedienung
Beim Auf- und Zuschließen des Fahrzeugs kann man die Fenster öffnen und
schließen Seite 50.
Einzeltüröffnung*
Diese Funktion ermöglicht, nur die Fahrertür aufzuschließen. Die anderen Türen
und die Tankklappe bleiben verriegelt und werden erst nach nochmaligem
Aufschließen entriegelt.
Auf Wunsch können Sie die Funktion Einzeltüröffnung bei einem Škoda Service-
partner aktivieren lassen oder auch selbst mit Hilfe des Informationsdisplays* akti-
vieren Seite 24.
Automatische Verriegelung*
Alle Türen und die Gepäckraumklappe werden ab einer Geschwindigkeit von etwa
15 km/h automatisch verriegelt.
Wenn der Zündschlüssel abgezogen wird, wird das Fahrzeug wieder automatisch
entriegelt. Außerdem kann das Fahrzeug vom Fahrer oder Beifahrer durch das
Drücken der Zentralverriegelungstaste Seite 40 oder durch Ziehen des Türöff-
nungshebels entriegelt werden.
Auf Wunsch können Sie die Funktion automatische Verriegelung in einem Fachbe-
trieb aktivieren lassen oder selbst mit Hilfe des Informationsdisplays* aktivieren
Seite 24.
ACHTUNG!
Die Verriegelung der Türen verhindert unwillkürliches Öffnen bei einer
außergewöhnlichen Situation (Unfall). Verriegelte Türen verhindern auch
das ungewollte Eindringen von außen - z. B. an Kreuzungen. Sie erschweren
jedoch Helfern, im Notfall in das Fahrzeug zu gelangen - Lebensgefahr!
s3gk.book Page 39 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Entriegeln und Verriegeln40
Hinweis
Bei einem Unfall mit Airbag-Auslösung werden die verriegelten Türen automa-
tisch entriegelt, um Helfern Zugang in das Fahrzeug zu ermöglichen.
Bei Ausfall der Zentralverriegelung können Sie mit dem Schlüssel nur die Fahr-
ertür entriegeln Seite 41, „Notentriegelung und -verriegelung der Fahrertür“. Die
anderen Türen und die Gepäckraumklappe können Sie manuell ver- bzw. entrie-
geln.
Notverriegelung der Tür Seite 42.
Notentriegelung der Gepäckraumklappe Seite 44.
Safe-Sicherung
Die Zentralverriegelung ist mit einer Safe-Sicherung ausgestattet. Wenn Sie das
Fahrzeug von außen abschließen, werden die Türschlösser automatisch blockiert.
Mit dem Türgriff können die Türen weder von innen noch von außen geöffnet
werden. Dadurch werden Fahrzeug-Aufbruchversuche erschwert.
Die Safe-Sicherung können Sie durch zweifache Verriegelung innerhalb von
2 Sekunden außer Betrieb setzen.
Ist die Safe-Sicherung außer Betrieb:
blinkt die Kontrollleuchte in der Fahrertür ca. 2 Sekunden lang schnell, erlischt
und fängt nach ca. 30 Sekunden an, langsam zu blinken,
ist die Tankklappe verriegelt.
Bei dem nächsten Ent- und Verriegeln des Fahrzeugs ist die Safe-Sicherung wieder
in Funktion.
Ist das Fahrzeug verriegelt und die Safe-Sicherung deaktiviert, können Sie das Fahr-
zeug von innen durch Ziehen am Griff öffnen.
ACHTUNG!
Bei von außen abgeschlossenen Fahrzeugen mit aktivierter Safe-Sicherung
dürfen keine Personen und keine Tiere im Fahrzeug zurückbleiben, da von
innen weder die Türen noch die Fenster geöffnet werden können. Die verrie-
gelten Türen erschweren Helfern im Notfall, in das Fahrzeuginnere zu
gelangen - Lebensgefahr!
Hinweis
Die Diebstahl-Warnanlage* wird beim Verriegeln des Fahrzeugs auch mit deakti-
vierter Safe-Sicherung aktiviert. Die Innenraumüberwachung* wird hierbei jedoch
nicht aktiviert.
Tasten für Zentralverriegelung
Wenn das Fahrzeug nicht von außen verriegelt wurde, können Sie es mit
der Wipptaste am Griff an der Fahrer- oder Beifahrertür auch ohne einge-
schaltete Zündung ent- und verriegeln.
Alle Türen und die Gepäckraumklappe verriegeln
Drücken Sie auf den unteren Teil der Taste Abb. 26. Das Symbol
in der Taste leuchtet auf.
ACHTUNG! Fortsetzung
Abb. 26 Zentralverriege-
lungsschalter
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Entriegeln und Verriegeln 41
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Alle Türen und die Gepäckraumklappe entriegeln
Drücken Sie auf den oberen Teil der Taste Abb. 26. In der Taste
erlischt das Symbol
.
Wenn Ihr Fahrzeug mit dem Schalter für Zentralverriegelung verriegelt wurde, gilt
Folgendes:
Ein Öffnen der Türen und der Gepäckraumklappe von außen ist nicht möglich
(Sicherheit z. B. beim Anhalten an einer Kreuzung).
Sie können die Türen von innen einzeln entriegeln und durch Ziehen des Türöff-
nungshebels öffnen.
Ist mindestens eine Tür geöffnet, kann man das Fahrzeug nicht verriegeln.
Bei einem Unfall mit Airbag-Auslösung werden die von innen verriegelten
Türen automatisch entriegelt, um Helfern Zugang in das Fahrzeug zu ermöglichen.
Durch Drücken und Halten des oberen bzw. unteren Teils des Schalters in der Fahr-
ertür können Sie die Fenster komfort-schließen bzw. -öffnen.
ACHTUNG!
Die Zentralverriegelung funktioniert auch bei ausgeschalteter Zündung.
Alle Türen und die Gepäckraumklappe werden verriegelt. Weil jedoch bei
verriegelten Türen im Notfall Hilfe von außen erschwert wird, sollten Kinder
nie unbeaufsichtigt im Fahrzeug zurückgelassen werden. Verriegelte Türen
erschweren Helfern im Notfall, in das Fahrzeuginnere zu gelangen - Lebens-
gefahr!
Hinweis
Falls die Safe-Sicherung aktiviert ist, sind die Türöffnungshebel und die Tasten für
die Zentralverriegelung außer Funktion.
Notentriegelung und -verriegelung der Fahrertür
Die Fahrertür kann bei Ausfall des Schlüssels mit Funk-Fernbedie-
nung oder der Zentralverriegelung manuell ent- oder verriegelt
werden.
Ziehen Sie am Griff.
Führen Sie den Fahrzeugschlüssel in die Aussparung an der Unterseite
der Abdeckung ein und hebeln Sie sie nach oben ab.
Stecken Sie den Fahrzeugschlüssel in den Schließzylinder und ent-
oder verriegeln Sie das Fahrzeug.
Abb. 27 Griff an der Fahr-
ertür: abgedeckter Schließ-
zylinder
s3gk.book Page 41 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Entriegeln und Verriegeln42
Notverriegelung der Türen
An der Stirnseite der Türen, die keinen Schließzylinder haben, befindet
sich ein Notverriegelungsmechanismus; er ist nur nach Öffnen der Tür
sichtbar. Verriegeln Sie die Türen mit dem Fahrzeugschlüssel.
Verriegelung
Bauen Sie die Blende ab Abb. 28.
Führen Sie den Schlüssel in den Schlitz ein und drehen Sie ihn nach
außen.
Setzen Sie die Blende wieder ein.
Nach dem Schließen der Tür kann sie von außen nicht mehr geöffnet werden. Bei
nicht eingeschalteter Kindersicherung ist es möglich, die Tür von innen durch
Ziehen am Türgriff zu öffnen. Bei eingeschalteter Kindersicherung ist es erforder-
lich, außer dem Ziehen am Türinnengriff die Tür noch von außen zu öffnen.
Twindoor - kleine Gepäckraumklappe
Nach Entriegelung des Fahrzeugs mit der Funk-Fernbedienung bzw. mit
dem Schlüssel Seite 41 können Sie die kleine Gepäckraumklappe
Abb. 30 öffnen.
Kleine Gepäckraumklappe öffnen
Drücken Sie den Griff an der Unterseite der Gepäckraumklappe
Abb. 29, die Gepäckraumklappe hebt sich automatisch an
Abb. 30.
Abb. 28 Hintere Tür: Notver-
riegelung der Tür
Abb. 29 Griff der Gepäck-
raumklappe
Abb. 30 Gepäckraumklappe
s3gk.book Page 42 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Entriegeln und Verriegeln 43
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Kleine Gepäckraumklappe schließen
Ziehen Sie die Gepäckraumklappe herunter und schlagen Sie diese
mit leichtem Schwung zu . Die Klappe verriegelt sich automa-
tisch.
Die kleine Gepäckraumklappe können Sie öffnen, indem Sie für ca. 2 Sekunden die
Taste an der Funk-Fernbedienung Seite 45 drücken.
An der Innenverkleidung der Gepäckraumklappe befindet sich ein Griff, der das
Schließen erleichtert.
ACHTUNG!
Stellen Sie sicher, dass nach dem Schließen der Gepäckraumklappe die
Verriegelung eingerastet ist. Die Gepäckraumklappe könnte sich sonst
während der Fahrt plötzlich öffnen auch wenn das Gepäckraumklappen-
schloss verriegelt wurde - Unfallgefahr!
Fahren Sie nie mit geöffneter oder angelehnter Gepäckraumklappe, da
Abgase in den Innenraum gelangen können - Vergiftungsgefahr!
Hinweis
Nach dem Schließen der Gepäckraumklappe wird diese innerhalb von
2 Sekunden automatisch verriegelt und die Diebstahl-Warnanlage* aktiviert.
Das gilt nur, wenn vor dem Schließen der Gepäckraumklappe das Fahrzeug verrie-
gelt war.
Nach dem Anfahren bzw. ab einer Geschwindigkeit von mehr als 5 km/h, wird
die Funktion des Handgriffs an der Unterkante der Gepäckraumklappe deaktiviert.
Nach Anhalten des Fahrzeugs und nach Öffnen der Fahrer- oder Beifahrertür oder
nach Drücken der Taste an der Funk-Fernbedienung Seite 45 wird die Funk-
tion des Handgriffs wieder aktiviert.
Twindoor - große Gepäckraumklappe
Nach Entriegelung des Fahrzeugs mit der Funk-Fernbedienung bzw. mit
dem Schlüssel Seite 41, „Notentriegelung und -verriegelung der Fahr-
ertür“ können Sie die große Gepäckraumklappe Abb. 32 öffnen.
Große Gepäckraumklappe öffnen
Drücken Sie den Griff Abb. 31 an der Unterkante der Gepäck-
raumklappe.
Warten Sie bis Bremsleuchte in der Heckscheibe zweimal blinkt.
A
2
A
1
Abb. 31 Griff der Gepäck-
raumklappe
Abb. 32 Gepäckraumklappe
A
1
A
2
s3gk.book Page 43 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Entriegeln und Verriegeln44
Drücken Sie auf den Griff und heben Sie gleichzeitig die Gepäck-
raumklappe an.
Große Gepäckraumklappe schließen
Ziehen Sie die Gepäckraumklappe herunter und schlagen Sie diese
mit leichtem Schwung zu . Die Klappe verriegelt sich automa-
tisch.
An der Innenverkleidung der Gepäckraumklappe befindet sich ein Griff, der das
Schließen erleichtert.
ACHTUNG!
Stellen Sie sicher, dass nach dem Schließen der Gepäckraumklappe die
Verriegelung eingerastet ist. Die Gepäckraumklappe könnte sich sonst
während der Fahrt plötzlich öffnen auch wenn das Gepäckraumklappen-
schloss verriegelt wurde - Unfallgefahr!
Fahren Sie nie mit geöffneter oder angelehnter Gepäckraumklappe, da
Abgase in den Innenraum gelangen können - Vergiftungsgefahr!
Hinweis
Nach dem Schließen der Gepäckraumklappe wird diese innerhalb von
2 Sekunden automatisch verriegelt und die Diebstahl-Warnanlage* aktiviert.
Das gilt nur, wenn vor dem Schließen der Gepäckraumklappe das Fahrzeug verrie-
gelt war.
Nach dem Anfahren bzw. ab einer Geschwindigkeit von mehr als 5 km/h, wird
die Funktion des Handgriffs an der Unterkante der Gepäckraumklappe deaktiviert.
Nach Anhalten des Fahrzeugs und nach Öffnen der Fahrer- oder Beifahrertür oder
nach Drücken der Taste an der Funk-Fernbedienung Seite 45 wird die Funk-
tion des Handgriffs wieder aktiviert.
Notentriegelung der Gepäckraumklappe
Liegt ein Fehler in der Zentralverriegelung vor, können Sie die Gepäck-
raumklappe wie folgt öffnen:
Klappen Sie die Rückenlehne nach vorn Seite 77.
Schieben Sie den Schüssel in den Schlitz in der Verkleidung bis zum
Anschlag Abb. 33.
Durch die Bewegung in Pfeilrichtung entriegeln Sie die Gepäckraum-
klappe.
Öffnen Sie von außen die Gepäckraumklappe.
Fernbedienung
Beschreibung
Mit der Fernbedienung können Sie:
das Fahrzeug ent- und verriegeln,
die Gepäckraumklappe entriegeln oder öffnen,
A
3
A
1
Abb. 33 Notentriegelung
der Gepäckraumklappe
s3gk.book Page 44 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Entriegeln und Verriegeln 45
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
die Fenster öffnen und schließen.
Der Sender mit der Batterie ist im Griff des Schlüssels untergebracht. Der
Empfänger befindet sich im Innenraum des Fahrzeugs. Wirkungsbereich der Fern-
bedienung ist ca. 30 m. Bei schwachen Batterien vermindert sich die Reichweite
der Fernbedienung.
Der Schlüssel hat einen herausklappbaren Schlüsselbart, der zum manuellen Ent-
und Verriegeln des Fahrzeugs sowie zum Anlassen des Motors dient.
Beim Ersatz eines verloren gegangenen Schlüssels sowie nach Reparatur oder
Austausch des Empfangsgeräts muss die Anlage von einem Škoda-Betrieb initiali-
siert werden. Erst dann können Sie die Fernbedienung wieder benutzen.
Hinweis
Bei eingeschalteter Zündung wird die Fernbedienung automatisch deaktiviert.
Die Funktion der Fernbedienung kann durch Überlagerung von in Fahrzeug-
nähe befindlichen Sendern, die im gleichen Frequenzbereich arbeiten (z. B. Mobil-
telefon, Fernsehsender), vorübergehend beeinträchtigt werden.
Wenn die Zentralverriegelung bzw. die Diebstahl-Warnanlage auf die Fernbe-
dienung erst in einer Entfernung von weniger als 3 m reagiert, muss die Batterie am
besten von einem Škoda Servicepartner ausgewechselt werden.
Ist die Fahrertür geöffnet, kann das Fahrzeug nicht mit der Funk-Fernbedienung
verriegelt werden.
Fahrzeug ent- und verriegeln
Fahrzeug entriegeln
Drücken Sie die Taste etwa 1 Sekunde lang.
Fahrzeug verriegeln
Drücken Sie die Taste etwa 1 Sekunde lang.
Safe-Sicherung deaktivieren
Drücken Sie zweimal in 2 Sekunden die Taste . Weitere Informati-
onen Seite 40.
Entriegelung der kleinen Gepäckraumklappe
Drücken Sie die Taste etwa 1 Sekunde lang Abb. 34. Weitere
Informationen Seite 42.
Automatische Anhebung der kleinen Gepäckraumklappe
Drücken Sie die Taste etwa 2 Sekunde lang Abb. 34. Weitere
Informationen Seite 42.
Herausklappen des Schlüssels
Drücken Sie die Taste .
Abb. 34 Funk-Schlüssel
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Entriegeln und Verriegeln46
Einklappen des Schlüssels
Drücken Sie die Taste und klappen Sie den Schlüsselbart in das
Gehäuse.
Das Entriegeln des Fahrzeugs wird durch zweimaliges Blinken der Blinkleuchten
signalisiert. Wenn Sie das Fahrzeug mit der Taste entriegeln und innerhalb der
nächsten 30 Sekunden keine Tür oder die Gepäckraumklappe öffnen, verriegelt
sich das Fahrzeug automatisch wieder. Diese Funktion verhindert ein unbeabsich-
tigtes Entriegeln des Fahrzeugs.
Außerdem werden beim Aufschließen des Fahrzeugs die dem Schlüssel zugeord-
neten elektrischen Sitze und Außenspiegel* eingestellt. Die gespeicherte Einstel-
lung von Fahrersitz und Außenspiegeln wird abgerufen.
Beim Ent- und Verriegeln des Fahrzeugs werden automatisch die Innenleuchten
(wenn sie auf Schalten über Türkontakt eingestellt sind) und die Beleuchtung des
Einstiegsraums ein- bzw. ausgeschaltet.
Anzeige der Verriegelung
Die richtige Verriegelung des Fahrzeugs wird durch einmaliges Blinken der Blink-
leuchten signalisiert.
Wenn nach Verriegelung des Fahrzeugs Türen oder die Gepäckraumklappe
geöffnet sind, blinken die Blinkleuchten erst nach deren Schließung.
ACHTUNG!
Bei von außen abgeschlossenen Fahrzeugen mit aktivierter Safe-Sicherung
dürfen keine Personen im Fahrzeug zurückbleiben, da von innen weder die
Türen noch die Fenster geöffnet werden können. Die verriegelten Türen
erschweren Helfern im Notfall, in das Fahrzeuginnere zu gelangen - Lebens-
gefahr!
Hinweis
Betätigen Sie die Funk-Fernbedienung nur, wenn Türen und Gepäckraum-
klappe geschlossen sind und wenn Sie Sichtkontakt zum Fahrzeug haben.
Im Fahrzeug dürfen Sie vor dem Einstecken des Schlüssels in das Zündschloss
die Schließtaste der Funk-Fernbedienung nicht drücken, damit das Fahrzeug
nicht versehentlich verschlossen und zusätzlich dabei die Warnanlage* einge-
schaltet wird. Sollte dies doch einmal geschehen, drücken Sie die Entriegelungs-
taste der Funk-Fernbedienung.
Synchronisation der Fernbedienung
Lässt sich das Fahrzeug beim Betätigen der Fernbedienung nicht entriegeln, dann
ist es möglich, dass der Code von Schlüssel und Steuergerät im Fahrzeug nicht
mehr übereinstimmen. Dazu kann es kommen, wenn die Tasten des Funk-Schlüs-
sels mehrmals außerhalb des Wirkungsbereiches der Anlage betätigt oder die
Batterie der Fernbedienung ausgewechselt wurden.
Deshalb ist es notwendig, den Code wie folgt zu synchronisieren:
Drücken Sie eine beliebige Taste auf der Fernbedienung.
nach dem Drücken der Taste ist innerhalb von 1 Minute die Tür mit dem
Schlüssel zu entriegeln Seite 41, „Notentriegelung und -verriegelung der
Fahrertür.
Diebstahl-Warnanlage*
Beschreibung
Die Diebstahl-Warnanlage erhöht den Schutz vor Einbruchversuche in das Fahr-
zeug. Bei einem Einbruchversuch in das Fahrzeug löst die Anlage akustische und
optische Warnsignale aus.
Wie wird die Warnanlage aktiviert?
Die Diebstahl-Warnanlage wird durch Verriegeln des Fahrzeugs mit der Funk-Fern-
bedienung oder mit dem Schlüssel in der Fahrertür automatisch aktiviert
Seite 41, „Notentriegelung und -verriegelung der Fahrertür“. Die Türkontaktü-
berwachung wird ca. 15 Sekunden nach der Verriegelung aktiviert. Die Innenraum-
und die Abschleppschutzüberwachung werden ca. 30 Sekunden nach der Verrie-
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4
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Entriegeln und Verriegeln 47
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
gelung aktiviert. Wenn bei der Aktivierung eine Tür geöffnet ist, wird deren Überwa-
chung erst 5 Sekunden nach ihrer Schließung aktiviert.
Wie wird die Warnanlage deaktiviert?
Die Diebstahl-Warnanlage wird durch Drücken der Entriegelungstaste an der Funk-
Fernbedienung deaktiviert. Wird das Fahrzeug nicht innerhalb 30 Sekunden nach
Abgabe des Funksignals geöffnet, wird die Diebstahl-Warnanlage wieder aktiviert.
Die Diebstahl-Warnanlage wird auch deaktiviert, wenn Sie das Fahrzeug innerhalb
von 45°Sekunden nach Verriegelung mit dem Schlüssel in der Fahrertür entriegeln.
Wenn Sie das Fahrzeug mit dem Schlüssel in der Fahrertür innerhalb von
45°Sekunden nach Verriegelung entriegeln, müssen Sie innerhalb von
15 Sekunden nach dem Öffnen der Tür den Schlüssel in das Zündschloss stecken
und die Zündung einschalten, um die Diebstahl-Warnanlage zu deaktivieren. Wenn
Sie innerhalb von 15 Sekunden die Zündung nicht einschalten, wird Alarm
ausgelöst.
Wann wird der Alarm ausgelöst?
Am verschlossenen Fahrzeug werden folgende Sicherungsbereiche überwacht:
Motorraumklappe,
Gepäckraumklappe,
ren,
Zündschloss,
Steckdose der werkseitig eingebauten Anhängevorrichtung
Neigung des Fahrzeugs*,
Fahrzeuginnenraum*,
Spannungsabfall des Bordnetzes.
Wird einer der beiden Batteriepole bei aktivierter Diebstahl-Warnanlage abge-
klemmt, wird sofort Alarm ausgelöst.
Wie wird der Alarm ausgeschaltet?
Den Alarm schalten Sie aus, indem Sie das Fahrzeug mit der Funk-Fernbedienung
aufschließen oder die Zündung einschalten.
Hinweis
Die Lebensdauer der Alarm-Sirene beträgt 6 Jahre. Nähere Informationen
erhalten Sie bei einem Fachbetrieb.
Um die volle Funktionsfähigkeit der Diebstahl-Warnanlage zu gewährleisten,
prüfen Sie vor dem Verlassen des Fahrzeugs, ob alle Türen, alle Fenster und das
elektrische Schiebe-/Ausstelldach* verschlossen sind.
Die Codierung von Funk-Fernbedienung und Empfangsteil schließt die Benut-
zung der Funk-Fernbedienung anderer Fahrzeuge aus.
Innenraumüberwachung und
Abschleppschutzüberwachung*
Die Innenraumüberwachung löst den Alarm aus, sobald sie eine
Bewegung im Fahrzeug registriert.
Innenraumüberwachung und Abschleppschutzüberwachung
ausschalten
Schalten Sie die Zündung aus.
Öffnen Sie die Fahrertür.
Abb. 35 Taste für Innen-
raumüberwachung und
Abschleppschutzüberwa-
chung
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Entriegeln und Verriegeln48
Drücken Sie die Taste
an der Mittelsäule auf der Fahrerseite
Seite 47, Abb. 35, in der Taste ändert sich die Beleuchtung des
Symbols
von rot auf orange.
Verriegeln Sie das Fahrzeug innerhalb von 30 Sekunden.
Die Innenraumüberwachung und die Abschleppschutzüberwachung sind beim
nächsten Verriegeln des Fahrzeugs automatisch wieder eingeschaltet.
Hinweis
Schalten Sie die Innenraumüberwachung und die Abschleppschutzüberwa-
chung aus, wenn die Möglichkeit besteht, dass Alarm ausgelöst wird durch Bewe-
gungen z. B. von Kindern oder Tieren im Fahrzeuginnenraum und beim Fahrzeug-
transport (z. B. mit Bahn oder Schiff) oder beim Fahrzeugabschleppen.
Das geöffnete Ablagefach für Brille vermindert die Wirkung der Innenraumü-
berwachung. Um die volle Funktionsfähigkeit zu gewährleisten, schließen Sie vor
dem Verriegeln des Fahrzeugs das Ablagefach für Brille.
Elektrische Fensterheber
Tasten in der Fahrertür
Die elektrischen Fensterheber funktionieren nur bei eingeschalteter
Zündung.
Fenster öffnen
Das Fenster wird durch leichtes Drücken der jeweiligen Taste in der
Tür geöffnet. Nach Loslassen der Taste wird der Vorgang gestoppt.
Zusätzlich können Sie das Fenster durch Drücken der Taste bis zum
Anschlag automatisch öffnen (vollständige Öffnung). Bei erneutem
Drücken der Taste bleibt das Fenster sofort stehen.
Fenster schließen
Das Fenster lässt sich durch leichtes Ziehen der jeweiligen Taste
schließen. Nach Loslassen der Taste wird der Schließvorgang
gestoppt.
Zusätzlich können Sie das Fenster durch Ziehen der Taste bis zum
Anschlag automatisch schließen (vollständige Schließung). Bei
erneutem Ziehen der Taste bleibt das Fenster sofort stehen.
Die Schalter für die einzelnen Fenster befinden sich in der Armlehne des Fahrers
Abb. 36, des Beifahrers und in den hinteren Türen Seite 49, Abb. 37
Tasten der Fensterheber in der Armlehne der Fahrertür
Taste für den Fensterheber in der Fahrertür
Taste für den Fensterheber in der Beifahrertür
Taste für den Fensterheber in der hinteren Tür rechts
Taste für den Fensterheber in der hinteren Tür links
Sicherheitsschalter
Sicherheitsschalter
Sie können durch Drücken des Sicherheitsschalters Abb. 36 die Schalter der
Fensterheber in den hinteren Türen außer Funktion setzen. Durch wiederholtes
Drücken des Sicherheitsschalters sind die Tasten der Fensterheber in den
hinteren Türen wieder in Funktion.
Abb. 36 Tasten in der Fahr-
ertür
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Entriegeln und Verriegeln 49
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Sind die Tasten in den hinteren Türen außer Betrieb gesetzt, leuchtet die
Kontrollleuchte
im Sicherheitsschalter .
ACHTUNG!
Wenn Sie das Fahrzeug von außen abschließen, dürfen keine Personen
im Fahrzeug zurückbleiben, weil sich die Fenster im Notfall nicht mehr von
innen öffnen lassen.
Das System ist mit einer Kraftbegrenzung ausgestattet Seite 50. Bei
einem Hindernis wird der Schließvorgang angehalten und das Fenster öffnet
sich sofort wieder. Schließen Sie dann vorsichtig die Fenster! Sonst können
Sie erhebliche Quetschverletzungen verursachen!
Werden auf den Rücksitzen Kinder befördert, wird empfohlen, die elek-
trischen Fensterheber der hinteren Türen außer Funktion zu setzen (Sicher-
heitsschalter) Seite 48, Abb. 36.
Hinweis
Wenn Sie die Zündung ausschalten, können Sie die Fenster noch für
ca. 10 Minuten öffnen oder schließen. In dieser Zeit funktioniert die automatische
Fensterschließung nicht. Wenn Sie die Fahrer- oder Beifahrertür öffnen, sind die
Fensterheber ganz abgeschaltet.
Nutzen Sie zur Belüftung des Fahrzeuginnenraums während der Fahrt vorrangig
das vorhandene Heiz-, Klima- und Belüftungssystem. Sind die Fenster geöffnet,
kann Staub sowie anderer Schmutz ins Fahrzeug gelangen und zusätzlich können
bei bestimmten Geschwindigkeiten Windgeräusche entstehen.
Taste in der Beifahrertür und in den hinteren Türen
In diesen Türen befindet sich eine Taste für das jeweilige Fenster.
Fenster öffnen
Drücken Sie leicht den entsprechenden Schalter unten und halten Sie
ihn so lange, bis das Fenster die gewünschte Position erreicht hat.
Zusätzlich können Sie das Fenster durch Drücken des Schalters unten
bis zum Anschlag automatisch öffnen (vollständige Öffnung). Bei
erneutem Drücken der Taste bleibt das Fenster sofort stehen.
Fenster schließen
Drücken Sie leicht den entsprechenden Schalter oben und halten Sie
ihn so lange, bis das Fenster die gewünschte Position erreicht hat.
Zusätzlich können Sie das Fenster durch Drücken des Schalters oben
bis zum Anschlag automatisch schließen (vollständige Schließung).
Bei erneutem Drücken der Taste bleibt das Fenster sofort stehen.
ACHTUNG!
Das System ist mit einer Kraftbegrenzung ausgestattet Seite 50. Bei einem
Hindernis wird der Schließvorgang angehalten und das Fenster öffnet sich
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Abb. 37 Einbaulage des
Schalters in der hinteren Tür
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Entriegeln und Verriegeln50
sofort wieder. Schließen Sie dann vorsichtig die Fenster! Sonst können Sie
erhebliche Quetschverletzungen verursachen!
Hinweis
Wenn Sie die Zündung ausschalten, können Sie die Fenster noch für ca. 10 Minuten
öffnen oder schließen. In dieser Zeit funktioniert der automatische Fensterlauf
nicht. Wenn Sie die Fahrer- oder Beifahrertür öffnen, sind die Fensterheber ganz
abgeschaltet.
Kraftbegrenzung der Fensterheber
Die elektrischen Fensterheber sind mit einer Kraftbegrenzung ausgestattet. Sie
verringert die Gefahr von Quetschverletzungen beim Schließen der Fenster.
Bei einem Hindernis wird der Schließvorgang angehalten und das Fenster geht um
einige Zentimeter zurück.
Verhindert das Hindernis einen Schließen während nächsten 10 Sekunden, wird
der Schließvorgang erneut unterbrochen und das Fenster geht um einige Zenti-
meter zurück.
Versuchen Sie, das Fenster innerhalb 10 Sekunden nach dem zweiten Zurückgehen
des Fensters erneut zu schließen, obwohl das Hindernis noch nicht beseitigt wurde,
wird der Schließvorgang nur gestoppt. In dieser Zeit ist es nicht möglich, die Fenster
automatisch zu schließen. Die Kraftbegrenzung ist noch eingeschaltet.
Die Kraftbegrenzung ist erst dann ausgeschaltet, wenn Sie wieder innerhalb von
den nächsten 10 Sekunden versuchen, das Fenster zu schließen - das Fenster
schließt jetzt mit voller Kraft!
Warten Sie länger als 10 Sekunden, ist die Kraftbegrenzung wieder eingeschaltet.
ACHTUNG!
Schließen Sie vorsichtig die Fenster! Sonst können Sie erhebliche Quetsch-
verletzungen verursachen!
Fenster-Komfortbedienung
Beim Ent- und Verriegeln des Fahrzeugs können Sie die elektrisch betätigten
Fenster wie folgt öffnen und schließen (Schiebedach nur schließen).
Fenster öffnen
durch Halten der gedrückten Entriegelungstaste an der Funk-Fernbedienung,
durch Halten des gedrückten oberen Teils der Taste für Zentralverriegelung in
der Fahrertür,
durch Halten des Schlüssels im Fahrerschloss in der Entriegelungsstellung
Seite 41, „Notentriegelung und -verriegelung der Fahrertür“.
Fenster schließen
durch Halten der gedrückten Verriegelungstaste an der Funk-Fernbedienung,
durch Halten des gedrückten unteren Teils der Taste für Zentralverriegelung in
der Fahrertür,
durch Halten des Schlüssels im Fahrerschloss in der Verriegelungsstellung
Seite 41.
Durch Loslassen des Schlüssels bzw. der Schließtaste können Sie den Öffnungs-
oder Schließvorgang der Fenster sofort unterbrechen.
ACHTUNG!
Das System ist mit einer Kraftbegrenzung ausgestattet Seite 50. Bei einem
Hindernis wird der Schließvorgang angehalten und das Fenster öffnet sich
sofort wieder. Schließen Sie dann vorsichtig die Fenster! Sonst können Sie
erhebliche Quetschverletzungen verursachen!
Hinweis
Die Komfort-Öffnung der Fenster mit Hilfe des Schlüssels im Fahrerschloss ist
erst 45 Sekunden nach der Deaktivierung bzw. Aktivierung der Warnanlage
möglich.
ACHTUNG! Fortsetzung
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Entriegeln und Verriegeln 51
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Funktionsstörungen
Elektrische Fensterheber außer Funktion
Wurde bei geöffnetem Fenster die Batterie ab- und wieder angeklemmt, sind die
elektrischen Fensterheber ohne Funktion. Das System muss aktiviert werden. Die
Funktion ist wie folgt wieder herzustellen:
durch Ziehen der jeweiligen Schalter an der Oberkante schließen Sie das
Fenster
lassen Sie den Schalter los
ziehen Sie erneut den jeweiligen Schalter noch ca. für 3 Sekunden
Winterbetrieb
In der Winterzeit kann es beim Schließen der Fenster in Folge der Vereisung zu
einem größeren Widerstand kommen; das Fenster stoppt beim Schließen und fährt
einige Zentimeter zurück.
Damit das Fenster geschlossen werden kann, ist Folgendes zu tun:
Halten Sie den Schlüssel im Schloss der Fahrertür so lange in Schließstellung,
bis alle Fenster geschlossen sind.
wird die Fensterschließung gestoppt, ist es notwendig, die Kraftbegrenzung
außer Funktion zu setzen Seite 50.
ACHTUNG!
Das System ist mit einer Kraftbegrenzung ausgestattet Seite 50. Bei einem
Hindernis wird der Schließvorgang angehalten und das Fenster öffnet sich
sofort wieder. Schließen Sie dann vorsichtig die Fenster! Sonst können Sie
erhebliche Quetschverletzungen verursachen!
Elektrisches Schiebe-/Ausstelldach*
Beschreibung
Das Schiebe-/Ausstelldach wird mit dem Drehschalter Abb. 38 bedient und
funktioniert nur bei eingeschalteter Zündung. Der Drehschalter hat mehrere Rast-
stellungen.
Wenn Sie die Zündung ausschalten, können Sie das Schiebe-/Ausstelldach noch für
ca. 10 Minuten öffnen oder schließen. Sobald Sie aber eine der vorderen Türen
öffnen, können Sie das Schiebe-/Ausstelldach nicht mehr öffnen oder schließen.
Hinweis
Wurde die Batterie abgeklemmt und wieder angeklemmt, kann es passieren,
dass sich das Schiebe-/Ausstelldach nicht ganz schließt. Sie müssen deshalb den
Drehschalter in die Schalterstellung stellen und ihn vorn etwa 10 Sekunden lang
drücken.
Nach jeder Notbetätigung (mit Kurbel) muss das Schiebe-/Ausstelldach in die
Grundstellung gebracht werden. Sie müssen deshalb den Drehschalter in die
Schalterstellung stellen und ihn vorn etwa 10 Sekunden lang drücken.
Abb. 38 Drehschalter für das
elektrische Schiebe-
/Ausstelldach
A
A
A
A
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Entriegeln und Verriegeln52
Aufschieben und Ausstellen
Komfortstellung
Drehen Sie den Schalter in Stellung Seite 51, Abb. 38.
Ganz aufschieben
Drehen Sie den Schalter in Stellung und halten Sie ihn in dieser
Position (gefederte Stellung).
Ausstellen
Drehen Sie den Schalter in Stellung .
In der Komfortstellung entstehen weniger Windgeräusche als bei ganz geöffnetem
Dach.
Die Sonnenblende wird beim Aufschieben des Daches automatisch mit geöffnet.
Vorsicht!
Während der Winterzeit müssen Sie vor dem Öffnen gegebenenfalls Eis und
Schnee im Bereich des Schiebe-/Ausstelldaches beseitigen, um einer Beschädi-
gung des Öffnungsmechanismus vorzubeugen.
Schließen
Schiebe-/Ausstelldach zuschieben/schließen
Drehen Sie den Schalter in Stellung Seite 51, Abb. 38.
Sicherheitsschließung
Das Schiebe-/Ausstelldach ist mit einem Überlastungsschutz ausgestattet. Wenn
ein Hindernis (z. B. Eis) das Schließen verhindert, stoppt das Schiebe-/Ausstelldach
und öffnet vollständig. Das Schiebe-/Ausstelldach können Sie ohne Überlastungs-
schutz ganz schließen, wenn Sie den Schalter in Stellung Seite 51, Abb. 38
vorn so lange drücken, bis das Schiebe-/Ausstelldach vollständig geschlossen ist
.
ACHTUNG!
Schließen Sie das Schiebe-/Ausstelldach vorsichtig - Verletzungsgefahr!
Komfortbedienung
Ein offenes Schiebe-/Ausstelldach können Sie auch von außen schließen.
Halten Sie die Verriegelungstaste an der Funk-Fernbedienung
gedrückt bzw. halten Sie den Schlüssel im Fahrerschloss so lange in
Verriegelungsstellung, bis das Schiebe-/Ausstelldach geschlossen ist
.
Nach Loslassen des Schlüssels bzw. der Schließtaste wird der Schließvorgang
gestoppt.
ACHTUNG!
Schließen Sie das Schiebe-/Ausstelldach vorsichtig - Verletzungsgefahr! Bei
der Komfortschließung funktioniert der Überlastungsschutz nicht.
Notbetätigung
A
C
A
B
A
D
A
A
A
A
Abb. 39 Ausschnitt des
Dachhimmels: Ansatzpunkt
des Schraubendrehers
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Entriegeln und Verriegeln 53
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Bei defekter Anlage können Sie das Schiebe-/Ausstelldach von Hand
schließen bzw. öffnen.
Setzen Sie einen Schraubendreher mit der flachen Klinge vorsichtig an
der hinteren Seite der Abdeckung für den elektrischen Antrieb
Seite 52, Abb. 39 an.
Ziehen Sie die Abdeckung nach unten ab.
Nehmen Sie die Kurbel aus dem Halter auf dem Sicherungsdeckel an
der Seite der Schalttafel heraus. Stecken Sie die Kurbel bis zum
Anschlag in die Öffnung Abb. 40 und schließen bzw. öffnen Sie das
Schiebe-/Ausstelldach Abb. 40.
Drücken Sie die Abdeckung wieder auf, indem Sie zuerst die Plastik-
nasen einsetzen und danach die Abdeckung nach oben drücken.
Stecken Sie die Kurbel in den Halter auf dem Sicherungsdeckel ein.
Lassen Sie die Störung von einem Fachbetrieb beheben.
Bei Fahrzeugen, die mit einem Ablagefach für Brille ausgestattet sind, ist vor dem
Ausbauen des Deckels der Notbedienung dieses zu öffnen Seite 92.
Hinweis
Nach jeder Notbetätigung (mit Kurbel) muss das Schiebe-/Ausstelldach in die
Grundstellung gebracht werden. Deshalb müssen Sie den Drehschalter in die
Schalterstellung Seite 51, Abb. 38 etwa 10 Sekunden lang vorn drücken.
Abb. 40 Ausschnitt des
Dachhimmels: Notbetäti-
gung
A
A
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Licht und Sicht54
Licht und Sicht
Licht
Licht ein- und ausschalten
Standlicht einschalten
Drehen Sie den Lichtschalter in Stellung
.
Abblend- und Fernlicht einschalten
Schalten Sie die Zündung ein.
Drehen Sie den Lichtschalter in Stellung
.
Drücken Sie den Fernlichthebel zum Einschalten des Fernlichts nach
vorn Seite 61, Abb. 47.
Licht ausschalten (außer Tagesfahrlicht)
Drehen Sie den Lichtschalter in Stellung 0.
Bei eingeschaltetem Standlicht leuchtet das Symbol neben dem Lichtschalter.
Das Abblendlicht leuchtet nur bei eingeschalteter Zündung. Nach dem Ausschalten
der Zündung wird das Abblendlicht automatisch ausgeschaltet und es leuchtet nur
das Standlicht.
Bei Fahrzeugen mit Rechtslenkung weicht die Anordnung der Schalter von der in
Abb. 41 gezeigten Anordnung zum Teil ab. Die Symbole, die die Schalterstel-
lungen markieren, sind jedoch gleich.
ACHTUNG!
Fahren Sie niemals mit Standlicht - Unfallgefahr! Das Standlicht ist nicht hell
genug, um die Straße vor Ihnen genügend auszuleuchten oder von anderen
Verkehrsteilnehmern gesehen zu werden. Schalten Sie deshalb bei Dunkel-
heit oder schlechter Sicht immer das Abblendlicht ein.
Hinweis
Wenn Sie bei eingeschalteter Fahrzeugbeleuchtung den Zündschlüssel
abziehen und die Fahrertür öffnen, ertönt ein akustisches Warnsignal.
Mit dem Schließen der Fahrertür (Zündung aus) wird das akustische Warnsignal
über den Türkontakt abgestellt. Das Fahrzeug kann mit Standlicht abgestellt
werden.
Wenn das Fahrzeug eine längere Zeit steht, empfehlen wir, das gesamte Licht
auszuschalten bzw. nur Parklicht eingeschaltet zu lassen.
Das Einschalten der beschriebenen Leuchten darf nur in Übereinstimmung mit
den gesetzlichen Bestimmungen erfolgen.
Wenn es im Lichtschalter zu einer Störung kommt, schaltet sich das Abblend-
licht automatisch ein.
Bei kühlen bzw. feuchten Witterungsverhältnissen können die Scheinwerfer
innen vorübergehend beschlagen.
Ausschlaggebend ist der Temperaturunterschied zwischen Innen- und
Außenbereich des Scheinwerferglases.
Abb. 41 Schalttafel: Licht-
schalter
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Licht und Sicht 55
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Bei eingeschaltetem Fahrlicht ist die Lichtaustrittsfläche nach kurzer Zeit frei
von Beschlag. Eventuell kann das Scheinwerferglas an den Randbereichen noch
beschlagen sein.
Es können auch Rücklicht und Blinker davon betroffen sein.
Dieser Beschlag hat keinen Einfluss auf die Lebensdauer der
Beleuchtungseinrichtung.
Tagesfahrlicht*
In einigen Ländern verlangt die nationale Gesetzgebung, dass die Fahr-
zeuge mit der Funktion Tagesfahrlicht ausgestattet sind.
Tagesfahrlicht einschalten
Schalten Sie die Zündung ein ohne den Lichtschalter aus der
Stellung 0 zu drehen.
Funktion Tagesfahrlicht deaktivieren
Bis 3 Sekunden nach Einschalten der Zündung ziehen Sie den Blink-
lichthebel zum Lenkrad und gleichzeitig schieben Sie ihn nach unten
und halten Sie ihn in dieser Stellung für mindestens 3 Sekunden.
Funktion Tagesfahrlicht aktivieren
Bis 3 Sekunden nach Einschalten der Zündung ziehen Sie den Blink-
lichthebel zum Lenkrad und gleichzeitig schieben Sie ihn nach oben
und halten Sie ihn in dieser Stellung für mindestens 3 Sekunden.
Bei eingeschaltetem Tagesfahrlicht scheint zusammen mit dem Standlicht auch das
Abblendlicht mit reduzierter Helligkeit (ca. 92 % der Leistung). Das trägt zu einer
längeren Lebensdauer der Lampen des Abblendlichts bei.
Bei eingeschaltetem Tagesfahrlicht ist die Beleuchtung des Kombiinstruments
ausgeschaltet, jedoch wird sie bei Dunkelheit in der Stellung  eingeschaltet
und das Abblendlicht leuchtet mit voller Helligkeit (100 % der Leistung).
Bei Fahrzeugen, die mit einem Informationsdisplay* ausgestattet sind, können Sie
die Funktion Tagesfahrlicht auch im Menü aktivieren bzw. deaktivieren:
SETUP (Einstellungen)
Lights & Vision (Licht & Sicht)
Automatische Lichteinschaltung*
Automatische Lichteinschaltung* einschalten
Drehen Sie den Lichtschalter Abb. 42 in Stellung
.
Automatische Lichteinschaltung* ausschalten
Drehen Sie den Lichtschalter in die Stellung 0,
oder .
Wenn der Lichtschalter in der Stellung  ist, leuchtet bei eingeschalteter
Zündung das Symbol  neben dem Lichtschalter. Wenn das Abblendlicht mit
dem Lichtsensor aktiviert ist, leuchtet neben dem Lichtschalter zusätzlich das
Symbol .
Wenn sich das Licht automatisch einschaltet, leuchten gleichzeitig Stand- und
Abblendlicht sowie die Kennzeichenleuchte.
Wenn die automatische Lichteinschaltung* eingeschaltet ist, wird das Licht mit
dem Lichtsensor im Rückspiegelhalter geregelt. Wenn die Lichtintensität unter den
eingestellten Wert sinkt, z. B. bei der Einfahrt tagsüber in einen Tunnel, leuchtet
Abb. 42 Schalttafel: Licht-
schalter
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Licht und Sicht56
automatisch Abblend- und Standlicht sowie die Kennzeichenleuchte. Ist die
Lichtintensität wieder höher, schalten die Leuchten automatisch aus.
Autobahn-Licht
Wenn die automatische Lichteinschaltung* eingeschaltet ist und die Fahrzeug-
Geschwindigkeit mindestens 10 Sekunden über 140 km/h liegt, wird automatisch
das Stand- und Abblendlicht eingeschaltet.
Wenn die Fahrzeug-Geschwindigkeit mindestens 2 Minuten unter 65 km/h liegt,
werden die Lichter ausgechaltet.
Regen-Licht
Wenn Sie den Scheibenwischerhebel länger als 5 Sekunden in der Stellung lang-
sames Wischen bringen, wird automatisch das Stand- und Abblendlicht einge-
schaltet. Das Licht wird ausgeschaltet, wenn sich der Scheibenwischerhebel nicht
länger als 4 Minuten in der Stellung für langsames oder Intervall-Wischen befindet.
Wenn Sie das Scheibenwischen im Betrieb Regensensor* für länger als
10 Sekunden oder im Betrieb Dauerwischen (Stellung 2 oder 3) Seite 66 für
länger als 15 Sekunden einschalten, schaltet sich automatisch das Stand- und
Abblendlicht ein. Das Licht schaltet sich aus, wenn länger als ca. 4 Minuten das
Scheibenwischen im BetriebRegensensor* oder im Betrieb Dauerwischen nicht
eingeschaltet wird.
ACHTUNG!
Die automatische Lichteinschaltung funktioniert nur als Assistent. Der
Fahrer wird nicht von der Pflicht entbunden, das Licht zu kontrollieren und
ggf. das Licht entsprechend den Lichtbedingungen einzuschalten. Der Licht-
sensor erkennt z. B. kein Regen oder Nebel. Bei diesen Bedingungen
empfehlen wir, das Abblendlicht einzuschalten !
Hinweis
Kleben Sie vor den Lichtsensor keine Aufkleber, damit Sie seine Funktion nicht
beeinträchtigen oder ihn außer Funktion setzen.
Für die Verwendung der automatischen Lichteinschaltung gelten die gleichen
Grundsätze wie für das manuell eingeschaltete Licht Seite 54.
Coming-Home-Funktion
Die Funktion ermöglicht in der Dunkelheit das Einschalten der Leuchten
für eine kurze Zeit nach Verlassen des Fahrzeugs.
Coming-Home-Funktion einschalten
Der Lichtschalter ist in der Stellung automatische Fahrlichtsteuerung
 und es leuchtet das Abblendlicht.
Schalten Sie die Zündung aus.
Nach Öffnen der Fahrertür schaltet sich die Funktion Coming-Home
ein.
Schließen Sie alle Türen und die Gepäckraumklappe bzw. verriegeln
Sie das Fahrzeug. Nach kurzer Zeit schalten sich alle Lichter aus.
Die Funktion Coming-Home schaltet je nach der Ausstattung folgendes Licht ein:
Standlicht,
Abblendlicht,
Einstiegsraumbeleuchtung in den Außenspiegeln,
Kennzeichenleuchte.
Coming-Home-Funktion
Die Leuchten erlöschen 10 Sekunden nach Schließung aller Türen und der Gepäck-
raumklappe.
Bleibt eine Tür oder die Gepäckraumklappe geöffnet, erlöschen die Leuchten
60 Sekunden nach Ausschalten der Zündung.
Sie können bei Fahrzeugen mit automatischer Fahrlichtsteuerung den Lichtschalter
auch in die Stellung  schalten. Die Funktion Coming-Home wird mit dem
Lichtsensor im Halter des Innenrückspiegels gesteuert. Ist die Lichtintensität größer
als der eingestellte Wert des Lichtsensors, wird die Coming-Home-Funktion nach
dem Ausschalten der Zündung nicht eingeschaltet.
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Licht und Sicht 57
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Hinweis
Ist die Coming-Home-Funktion ständig eingeschaltet, wird die Batterie beson-
ders im Kurzstreckenverkehr stark belastet.
Das Einschalten der beschriebenen Leuchten darf nur in Übereinstimmung mit
den gesetzlichen Bestimmungen erfolgen.
Sie können die Beleuchtungsdauer für die Coming-Home-Funktion mittels des
Informationsdisplays* ändern.
Leaving-Home-Funktion
Die Funktion ermöglicht das Einschalten der Leuchten bei der Annähe-
rung an das Fahrzeug.
Leaving-Home-Funktion einschalten
Entriegeln Sie das Fahrzeug mit der Funk-Fernbedienung - die
Leuchten leuchten auf.
Die Funktion Leaving-Home schaltet je nach der Ausstattung folgendes Licht ein:
Standlicht,
Abblendlicht,
Einstiegsraumbeleuchtung in den Außenspiegeln,
Kennzeichenleuchte.
Leaving-Home-Funktion
Die Leaving-Home-Funktion wird mit dem Lichtsensor im Halter des Innenrück-
spiegels gesteuert. Ist die Lichtintensität größer als der eingestellte Wert des Licht-
sensors, wird die Leaving-Home-Funktion nach dem Entriegeln des Fahrzeuges mit
der Funk-Fernbedienung nicht eingeschaltet.
Nach dem Entriegeln des Fahrzeugs mit der Funk-Fernbedienung leuchten für
30 Sekunden die Leuchten auf. Die Leaving-Home-Funktion wird auch nach dem
Einschalten der Zündung oder nach dem Verriegeln des Fahrzeugs ausgeschaltet.
Wenn innerhalb von 30 Sekunden keine Tür geöffnet wird, erlöschen die Leuchten
und das Fahrzeug wird automatisch verriegelt.
Hinweis
Ist die Leaving-Home-Funktion ständig eingeschaltet, steigt die Beanspruchung
der Batterie besonders im Kurzstreckenverkehr stark an.
Das Einschalten der beschriebenen Leuchten darf nur in Übereinstimmung mit
den gesetzlichen Bestimmungen erfolgen.
Sie können die Beleuchtungsdauer für die Leaving-Home-Funktion mittels des
Informationsdisplays* ändern.
Adaptive Frontscheinwerfer (AFS)*
Adaptive Frontscheinwerfer (AFS)* einschalten
Drehen Sie den Lichtschalter Seite 55, Abb. 42 in Stellung
.
Die Außenbeleuchtung schaltet sich ein, wenn:
der Lichtsensor die niedrige Lichtintensität erkennt,
kein Rückwärtsgang eingelegt ist,
der Betrieb „touristisches Licht“ nicht eingeschaltet ist.
Der Lichtsensor schaltet bei niedrigere Lichtintensität die volle Außenbeleuchtung
ein.
System AFS* ermöglicht es, die Leuchweite und Leuchtbreite der Scheinwerfer zu
ändern. Die Leuchweite und Leuchtbreite ändern sich automatisch in Abhängigkeit
von der Fahrzeuggeschwindigkeit bzw. von der Benutzung der Scheibenwischer.
System AFS* arbeitet in folgenden Modi.
Modus Außerorts
Der Modus „Außerorts“ ist ein Grundmodus. Die Streuung des Lichtkegels vor dem
Fahrzeug ist ähnlich dem Abblendlicht. Der Modus ist aktiv, wenn keine der
folgenden Modi aktiv sind.
s3gk.book Page 57 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Licht und Sicht58
Modus Regen
Im Modus „Regen“ ist die Streuung des Lichtkegels vor dem Fahrzeug breiter und
die Leuchtweite ist kürzer, damit bei schlechtem Wetter (Regen) die Blendung der
entgegenkommenden Fahrer vermindert wird. Der Modus wird bei Geschwindig-
keiten von 15 - 70 km/h aktiviert und wenn die Scheibenwischer kontinuierlich
länger als 2 Minuten arbeiten. Der Modus wird deaktiviert bei Unter- bzw. Über-
schreiten der Geschwindigkeitsgrenzen oder wenn die Scheibenwischer länger als
8 Minuten ausgeschaltet sind.
Modus Stadt
Im Modus „Stadt“ ist die Streuung des Lichtkegels vor dem Fahrzeug breiter und die
Leuchtweite ist kürzer. Ziel ist es, auch die angrenzenden Gehwege, Kreuzungen,
Fußgängerüberwege usw. auszuleuchten. Der Modus ist aktiv bei Geschwindig-
keiten von 15 - 50 km/h.
Modus Autobahn
Im Modus „Autobahn“ ist die Streuung des Lichtkegels so ausgebreitet, dass sie
auch den linken (bzw. rechten)
6)
Fahrstreifen der Autobahn ausleuchtet, damit der
Fahrer auf ein Hindernis oder eine andere Gefahr rechtzeitig reagieren kann. Der
Modus aktiviert sich schrittweise ab einer Geschwindigkeit von 90 km/h. Seine
größte Wirkung hat er bei Geschwindigkeiten über 120 km/h.
Touristisches Licht
Für Fahrten in Länder mit gegensätzlichem Verkehrssystem, - Links- /
Rechtsverkehr - ist es möglich, den Modus „Touristisches Licht“ elektronisch einzu-
schalten. Dieser Modus ermöglicht die Fahrt in dem jeweiligem Land, ohne die
entgegenkommenden Fahrzeuge zu blenden. Bei aktivem Modus „Touristisches
Licht“ sind oben aufgeführte Modi und das seitliche Schwenken der Scheinwerfer
deaktiviert.
Der Modus „Touristisches Licht“ wird auf dem Informationsdisplay* im Menü
Seite 20 aktiviert:
SETUP (Einstellungen)
Automatic light (Automat. Licht)
Hinweis
Die Funktionen der seitlich schwenkenden Scheinwerfer* (Aktivierung ab einer
Geschwindigkeit von 10 km/h), Nebelscheinwerfer mit der Funktion „Corner“
Seite 59 und der Funktion dynamische Leuchtweitenregulierung* ergänzen das
System AFS*.
Das System AFS* wird ausschließlich mit Bi-Xenon-Gasentladungslampen für
Abblend- und Fernlicht geliefert.
Nebelscheinwerfer
Einschalten der Nebelscheinwerfer
Drehen Sie zunächst den Lichtschalter in die Position
oder
Abb. 43.
Ziehen Sie den Lichtschalter in Stellung .
Bei eingeschalteten Nebelscheinwerfern leuchtet im Kombiinstrument die
Kontrollleuchte Seite 26.
6)
Gilt für Fahrzeuge, die für den Linksverkehr bestimmt sind.
Abb. 43 Schalttafel: Licht-
schalter
A
1
s3gk.book Page 58 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Licht und Sicht 59
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Nebelscheinwerfer mit der Funktion „Corner“*
Die Nebelscheinwerfer mit der Funktion „Corner“ sind für die
bessere Ausleuchtung der Stellen in der Nähe des Fahrzeugs beim
Abbiegen, Einparken u. ä. bestimmt.
Die Nebelscheinwerfer mit der Funktion „Corner“ werden nach dem Lenkwinkel
bzw. nach dem Einschalten des Blinklichts
7)
unter Erfüllung folgenden Bedin-
gungen geregelt:
das Fahrzeug steht und der Motor läuft oder es bewegt sich mit einer
Geschwindigkeit von max. 40 km/h;
das Tagesfahrlicht ist nicht eingeschaltet;
das Abblendlicht ist eingeschaltet oder der Lichtschalter ist in der Stellung 
und die Intensität des Umgebungslichts verursacht das Einschalten des Abblend-
lichts;
die Nebelscheinwerfer sind nicht eingeschaltet;
kein Rückwärtsgang eingelegt ist.
Hinweis
Wenn Sie bei aktiver Funktion „Corner“ den Rückwärtsgang einlegen, leuchten
beide Nebelscheinwerfer auf.
Nebelschlussleuchte
Einschalten der Nebelschlussleuchte
Drehen Sie zunächst den Lichtschalter in die Position
oder
Seite 58, Abb. 43.
Ziehen Sie den Schalter in Stellung .
Bei eingeschalteter Nebelschlussleuchte leuchtet im Kombiinstrument die
Kontrollleuchte Seite 26.
Wenn Sie mit einer werkseitig eingebauten Anhängevorrichtung und mit einem
Anhänger mit Nebelschlussleuchte fahren, leuchtet automatisch nur die Nebel-
schlussleuchte des Anhängers.
Die Nebelschlussleuchte befindet sich in der Heckleuchte der Fahrerseite.
Vorsicht!
Damit der nachfolgende Verkehr nicht geblendet wird, dürfen Sie die Nebel-
schlussleuchte nur bei schlechten Sichtverhältnissen einschalten (beachten Sie die
jeweiligen gesetzlichen Bestimmungen).
Instrumentenbeleuchtung
Die Helligkeit der Instrumentenbeleuchtung können Sie regulieren.
Instrumentenbeleuchtung
Schalten Sie das Licht ein.
Drehen Sie den Drehregler Abb. 44 auf die gewünschte Intensität
der Instrumentenbeleuchtung.
8)
7)
Beim Konflikt der beiden Einschaltvarianten, z. B. wenn das Lenkrad nach links eingeschla-
gen ist und das rechte Blinklicht eingeschaltet ist, hat das Blinklicht die höhere Priorität.
A
2
8)
Für das Informationsdisplay* Seite 19 wird die Intensität der Beleuchtung automatisch ei-
gestellt. Die Einstellung mit dem Drehregler Abb. 44 ist nur bei Dunkelheit möglich.
Abb. 44 Schalttafel: Instru-
mentenbeleuchtung
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Licht und Sicht60
Leuchtweitenregulierung der Hauptscheinwerfer*
Bei eingeschaltetem Abblendlicht können Sie die Reichweite der
Scheinwerfer an die Fahrzeugbelastung anpassen.
Drehen Sie den Drehregler Abb. 45, bis das Abblendlicht so einge-
stellt ist, dass andere Verkehrsteilnehmer nicht geblendet werden.
Einstellpositionen
Die Positionen entsprechen etwa folgendem Beladungszustand:
Fahrzeug vorn besetzt, Gepäckraum leer.
Fahrzeug voll besetzt, Gepäckraum leer.
Fahrzeug voll besetzt, Gepäckraum beladen.
Fahrersitz besetzt, Gepäckraum beladen.
Vorsicht!
Stellen Sie die Leuchtweitenregulierung so ein, dass der Gegenverkehr nicht
geblendet wird.
Hinweis
Die Bi-Xenon-Scheinwerfer* passen sich nach Einschalten der Zündung und
während der Fahrt automatisch dem Belade- und Fahrzustand des Fahrzeugs (z. B.
Geschwindigkeit, Beschleunigen, Bremsen) an. Fahrzeuge, die mit Bi-Xenon-
Scheinwerfern* ausgestattet sind, verfügen nicht über einen manuellen Regler zur
Leuchtweitenregulierung.
Schalter für Warnblinkanlage
Drücken Sie den Schalter Abb. 46, um die Warnblinkanlage ein-
bzw. auszuschalten.
Bei eingeschalteter Warnblinkanlage blinken alle Blinkleuchten des Fahrzeugs
gleichzeitig. Die Kontrollleuchte für die Blinker und die Kontrollleuchte im Schalter
blinken ebenfalls mit. Die Warnblinkanlage können Sie auch bei ausgeschalteter
Zündung einschalten.
Bei einem Unfall mit Auslösung eines Airbags wird die Warnblinkanlage automa-
tisch eingeschaltet.
Beachten Sie bei der Benutzung der Warnblinkanlage die gesetzlichen Bestim-
mungen.
Hinweis
Schalten Sie die Warnblinkanlage ein, wenn Sie zum Beispiel:
ein Stauende erreichen,
eine Panne oder einen Notfall haben.
Abb. 45 Schalttafel: Leucht-
weitenregulierung
A
-
A
1
A
2
A
3
Abb. 46 Schalttafel: Schalter
für Warnblinkanlage
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Licht und Sicht 61
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Der Blinklicht- und Fernlichthebel
Mit dem Blinklicht- und Fernlichthebel werden auch das Parklicht
und die Lichthupe ein- und ausgeschaltet.
Der Blinklicht- und Fernlichthebel hat folgende Funktionen:
Blinklicht rechts
und links
Drücken Sie den Hebel nach oben bzw. nach unten Abb. 47.
Möchten Sie nur dreimal blinken*, drücken Sie den Hebel kurz bis
zum oberen bzw. unteren Druckpunkt und lassen Sie ihn wieder los
(so genanntes Komfortblinken). Diese Funktion können Sie im Infor-
mationsdisplay* Seite 24 aktivieren/deaktivieren.
Blinken zum Fahrspurwechsel - um nur kurz zu blinken, bewegen Sie
den Hebel nur bis zum Druckpunkt nach oben bzw. nach unten und
halten Sie ihn in dieser Stellung.
Fernlicht
Schalten Sie das Abblendlicht ein.
Drücken Sie den Hebel nach vorn.
Ziehen Sie den Hebel in die Ausgangsstellung zurück, um das Fernlicht
wieder auszuschalten.
Lichthupe
Ziehen Sie den Hebel zum Lenkrad (gefederte Stellung) - Fernlicht und
Kontrollleuchte im Kombiinstrument leuchten.
Parklicht
Schalten Sie die Zündung aus.
Drücken Sie den Hebel nach oben bzw. unten - das rechte bzw. linke
Parklicht wird eingeschaltet.
Hinweise zu den Lichtfunktionen
Die Blinkleuchten arbeiten nur bei eingeschalteter Zündung. Es blinkt die
entsprechende Kontrollleuchte oder im Kombiinstrument mit.
Nach Durchfahren einer Kurve schalten sich die Blinker automatisch aus.
Fällt eine Glühlampe der Blinkleuchte aus, blinkt die Kontrollleuchte etwa
doppelt so schnell.
Bei eingeschaltetem Parklicht leuchten Standlicht und Rückleuchte auf der
entsprechenden Fahrzeugseite. Das Parklicht lässt sich nur bei ausgeschalteter
Zündung aktivieren.
Vorsicht!
Verwenden Sie das Fernlicht bzw. die Lichthupe nur, wenn dadurch die anderen
Verkehrsteilnehmer nicht geblendet werden.
Hinweis
Wenn Sie das rechte oder linke Blinklicht eingeschaltet haben und Sie die
Zündung ausschalten, wird das Parklicht nicht automatisch eingeschaltet.
Verwenden Sie die beschriebenen Beleuchtungs- und Signaleinrichtungen nur
in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Bestimmungen.
Abb. 47 Der Blinklicht- und
Fernlichthebel
s3gk.book Page 61 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Licht und Sicht62
Innenraumbeleuchtung
Innenraumbeleuchtung vorn und Beleuchtung des Ablagefaches
auf der Beifahrerseite
Innenleuchte einschalten
Drücken Sie den Schalter an der Stelle des Symbols
Abb. 48
oder Abb. 49.
Innenleuchte ausschalten
Drücken Sie den Schalter an der Stelle des Symbols O.
Türkontaktschaltung
Stellen Sie den Schalter in die Mittelstellung
.
Beleuchtung des Ablagefaches auf der Beifahrerseite
Beim Öffnen der Klappe des Ablagefaches auf der Beifahrerseite
leuchtet die Leuchte im Ablagefach.
Die Leuchte schaltet sich bei eingeschaltetem Standlicht automatisch
ein und mit dem Schließen der Klappe wieder aus.
Die Innenleuchte schaltet ein, sobald Sie das Fahrzeug entriegeln bzw. eine Tür
öffnen oder wenn der Zündschlüssel abgezogen wird. Das Licht erlischt etwa 30
Sekunden nach dem Schließen aller Türen. Beim Verriegeln des Fahrzeugs oder
beim Einschalten der Zündung wird die Innenbeleuchtung ausgeschaltet. Das gilt
nur, wenn der Schalter für die entsprechende Innenleuchte in Türkontaktstellung
steht.
Bei geöffneter Tür erlischt die Innenbeleuchtung nach etwa 10 Minuten - damit
wird das Entladen der Fahrzeugbatterie verhindert.
Ist der Schalter in der Stellung (Dauerleuchten), erlischt die Innenbeleuchtung
spätestens nach 10 Minuten - damit wird das Entladen der Fahrzeugbatterie
verhindert.
In der Innenraumleuchte sind zwei Leuchtdioden integriert, die den Schalthebel
und das Schalttafelmittelteil beleuchten. Sie werden automatisch mit dem
Einschalten des Standlichts eingeschaltet.
Außerdem wird nach Einschalten der Zündung bei eingeschaltetem Standlicht die
Beleuchtung des Türgriffes eingeschaltet.
Zusammen mit der Innenleuchte vorn wird gleichzeitig die Innenleuchte hinten
ein- bzw. ausgeschaltet.
Hinweis
Wir empfehlen Ihnen, die Glühlampen von einem Fachbetrieb auswechseln zu
lassen.
Abb. 48 Ausschnitt des
Dachhimmels: Innenbe-
leuchtung vorn
Abb. 49 Ausschnitt des
Dachhimmels: Innenbe-
leuchtung vorn
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Licht und Sicht 63
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Leseleuchten vorn
Leseleuchten vorn
Die Leseleuchte rechts bzw. links schalten Sie ein bzw. aus, indem Sie
den Schalter
Abb. 50 oder Abb. 51 drücken.
Innenraumbeleuchtung und Leseleuchten hinten
Innenraumbeleuchtung
Die Innenbeleuchtung hinten wird zusammen mit der Innenbeleuch-
tung vorn bedient Seite 62.
Leseleuchten
Die Leseleuchte rechts bzw. links schalten Sie ein bzw. aus, indem Sie
den Schalter
Abb. 52 drücken.
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Abb. 50 Ausschnitt des
Dachhimmels: Leseleuchten
vorn
Abb. 51 Ausschnitt des
Dachhimmels: Leseleuchten
vorn mit integrierter Innen-
raumüberwachung
Abb. 52 Ausschnitt des
Dachhimmels: Innenraum-
beleuchtung und Lese-
leuchten hinten
Abb. 53 Vordere Tür: Warn-
leuchte
s3gk.book Page 63 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Licht und Sicht64
Die Warnleuchte befindet sich in der Türverkleidung unten Seite 63, Abb. 53.
Die Warnleuchte leuchtet immer beim Öffnen der Vordertür. Das Licht erlischt ca.
10 Minuten nach Türöffnung - damit wird das Entladen der Fahrzeugbatterie
verhindert.
Gepäckraumleuchte
Die Beleuchtung schaltet sich beim Öffnen der Gepäckraumklappe automatisch
ein. Bleibt sie länger als etwa 30 Minuten geöffnet, schaltet sich die Beleuchtung
automatisch wieder aus.
Einstiegsraumbeleuchtung*
Die Beleuchtung befindet sich an der Außenspiegelunterkante.
Der Lichtstrahl ist in den Einstiegsraum der vorderen Tür gerichtet.
Das Licht leuchtet nach der Türentriegelung oder beim Öffnen der Gepäckraum-
klappe. Das Licht erlischt nach Einschalten der Zündung oder bis 30 Sekunden
nach Schließung aller Türen, der Motor- und Gepäckraumklappe.
Bleibt eine Tür, die Motor- oder Gepäckraumklappe geöffnet, erlischt das Licht bei
ausgeschalteter Zündung innerhalb von 2 Minuten.
ACHTUNG!
Wenn die Einstiegsraumleuchte leuchtet, fassen Sie ihre Abdeckung nicht an
- Verbrennungsgefahr!
Sicht
Heckscheibenbeheizung
Sie schalten die Heckscheibenbeheizung durch Drücken des Schalters
Abb. 54 ein bzw. aus - die Kontrollleuchte im Schalter leuchtet
bzw. erlischt.
Die Heckscheibenbeheizung arbeitet nur bei laufendem Motor.
Nach 10 Minuten schaltet die Heckscheibenbeheizung selbsttätig ab.
Umwelthinweis
Sobald die Heckscheibe frei ist, sollten Sie die Heckscheibenbeheizung abschalten.
Der verringerte Stromverbrauch wirkt sich günstig auf den Kraftstoffverbrauch aus
Seite 197, „Strom sparen“.
Hinweis
Die Position und Form des Schalters kann sich je nach Ausstattung des Fahr-
zeugs unterscheiden.
Sinkt die Bordspannung, wird die Heckscheibenbeheizung automatisch ausge-
schaltet, um genügend elektrische Energie für die Motorsteuerung zu haben.
Abb. 54 Schalter für Heck-
scheibenbeheizung
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Licht und Sicht 65
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Sonnenblenden
Die Sonnenblende für den Fahrer bzw. Beifahrer können Sie aus der Halterung
herausziehen und zur Tür in Pfeilrichtung Abb. 55 schwenken.
Die Make-up-Spiegel in den Sonnenblenden sind mit Abdeckungen versehen.
Beim Aufschieben der Abdeckung in Pfeilrichtung schaltet sich die Spiegelbe-
leuchtung im Dachhimmel automatisch ein. Sie schaltet sich beim Zuschieben der
Abdeckung oder beim Hochklappen der Blende wieder aus.
ACHTUNG!
Die Sonnenblenden dürfen nicht zu den Seitenscheiben in den Auslösungs-
bereich der Kopf-Airbags geschwenkt werden, wenn daran Gegenstände,
wie z. B. Kugelschreiber usw., befestigt sind. Bei Auslösung der Kopf-
Airbags könnte es zur Verletzung der Insassen kommen.
Sonnenschutzrollo*
Das Sonnenschutzrollo befindet sich im unteren Teil der Gepäckraumab-
deckung.
Ausrollen
Ziehen Sie das Sonnenschutzrollo am Griff heraus und hängen Sie
es in die Halter Abb. 56.
Einrollen
Nehmen Sie das Sonnenschutzrollo aus den Haltern heraus und
halten Sie es am Griff so, dass es langsam und ohne Beschädigung
in das Gehäuse auf der Gepäckraumabdeckung einrollen kann.
Hinweis
Platzieren Sie in unmittelbarer Nähe der Halter keine Gegenstände die auf Einflüsse
von magnetischen Feldern empfindlich reagieren (Uhren, Elektronik u. ä.). Das
Magnetfeld kann sie beschädigen.
Abb. 55 Sonnenblende:
Ausschwenken
A
1
A
2
Abb. 56 Sonnenschutzrollo
ausrollen
A
A
A
B
A
B
A
A
s3gk.book Page 65 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Licht und Sicht66
Sonnenschutzrollo in den hinteren Türen*
Ausrollen
Ziehen Sie das Sonnenschutzrollo am Griff Abb. 57 heraus und
hängen Sie es in den Halter an der Türoberkante ein.
Einrollen
Nehmen Sie das Sonnenschutzrollo am Griff heraus und halten Sie
es so, dass es langsam und ohne Beschädigung einrollen kann.
Scheibenwisch- und Waschanlage
Scheibenwischer
Mit dem Scheibenwischerhebel bedienen Sie die Scheibenwischer
und die Wisch-/Waschautomatik.
Der Scheibenwischerhebel Abb. 58 hat folgende Stellungen:
Tipp-Wischen
Möchten Sie die Frontscheibe nur kurz wischen, drücken Sie den
Hebel in die gefederte Stellung . Halten Sie den Hebel in der
unteren Stellung länger als 1 Sekunde, wischt der Wischer schneller.
Intervall-Wischen
Stellen Sie den Hebel nach oben in die Stellung .
Stellen Sie mit dem Schalter die gewünschte Pause zwischen den
einzelnen Wischerausschlägen ein.
Langsames Wischen
Stellen Sie den Hebel nach oben in die Stellung .
Abb. 57 Hintere Tür:
Sonnenschutzrollo
A
A
A
A
Abb. 58 Scheibenwischer-
hebel
A
4
A
1
A
A
A
2
s3gk.book Page 66 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Licht und Sicht 67
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Schnelles Wischen
Stellen Sie den Hebel nach oben in die Stellung .
Wisch-/Waschautomatik für Frontscheibe
Ziehen Sie den Hebel zum Lenkrad in die gefederte Position , die
Waschanlage spritzt sofort, die Scheibenwischer wischen etwas
später. Bei einer Geschwindigkeit über 120 km/h arbeiten Waschan-
lage und Scheibenwischer gleichzeitig.
Lassen Sie den Hebel los. Die Waschanlage stoppt und die Wischer
führen noch 3 bis 4 Wischerausschläge aus (je nach Dauer des Sprüh-
vorganges). Bei einer Geschwindigkeit über 2 km/h wischt
5 Sekunden nach dem letzten Wischerausschlag der Wischer noch
einmal*, um die letzten Tropfen von der Scheibe zu wischen. Diese
Funktion können Sie sich in einem Fachbetrieb aktivieren/deakti-
vieren lassen.
Regensensor*
Stellen Sie den Hebel in Position .
Mit dem Schalter können Sie die Empfindlichkeit des Sensors indi-
viduell einstellen.
Scheibenwischer ausschalten
Stellen Sie den Hebel in die Grundstellung zurück.
Bei jedem Ausschalten der Scheibenwischer oder nach jedem dritten Ausschalten
der Zündung kommt es zum Wechsel der Ruhestellung der Scheibenwischer, das
wirkt einer frühzeitigen Ermüdung der Wischergummis entgegen.
Die Scheibenwischer und die Waschanlage arbeiten nur bei eingeschalteter
Zündung und geschlossener Motorraumklappe.
Ist das Intervall-Wischen eingeschaltet, werden die Intervalle auch geschwindig-
keitsabhängig gesteuert.
Der Regensensor* regelt automatisch die Pause zwischen den einzelnen Wischer-
ausschlägen in Abhängigkeit den Regenintensität.
Die Scheibenwaschdüsen für Frontscheibe werden bei eingeschalteter Zündung
beheizt*.
Nachfüllen der Waschflüssigkeit Seite 227.
Winterstellung
Wenn sich die Scheibenwischer in der Ruhestellung befinden, lassen sie sich nicht
von der Frontscheibe abklappen. Aus diesem Grund empfehlen wir, im Winter die
Scheibenwischer so auszurichten, dass sie sich leicht von der Frontscheibe
abklappen lassen. Diese Ruhestellung stellen Sie wie folgt ein:
Schalten Sie die Scheibenwischer ein.
Schalten Sie die Zündung aus. Die Scheibenwischer bleiben in der Stellung
stehen, in der sie sich beim Ausschalten der Zündung befinden.
Als Winterstellung können Sie auch die Servicestellung benutzen.
ACHTUNG!
Einwandfreie Scheibenwischerblätter sind für klare Sicht und sicheres
Fahren unbedingt erforderlich Seite 68.
Benutzen Sie die Scheibenwaschanlage nicht bei niedrigen Tempera-
turen, ohne dass vorher die Frontscheibe beheizt wurde. Der Scheibenrei-
niger könnte sonst auf der Frontscheibe gefrieren und die Sicht nach vorn
einschränken.
Der Regensensor funktioniert nur als Assistent. Der Fahrer wird nicht
von der Pflicht entbunden, die Funktion der Scheibenwischer je nach Sicht-
bedingungen manuell einzustellen.
Vorsicht!
Bei Frost prüfen Sie bitte vor dem erstmaligen Einschalten der Scheibenwischer, ob
die Scheibenwischerblätter nicht angefroren sind! Sollten Sie die Scheibenwischer
bei angefrorenen Wischerblättern einschalten, können sowohl die Wischerblätter
als auch der Scheibenwischermotor beschädigt werden!
A
3
A
5
A
1
A
A
A
0
s3gk.book Page 67 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Licht und Sicht68
Hinweis
Ist das langsame oder schnelle Wischen eingeschaltet Seite 66,
Abb. 58 und die Geschwindigkeit des Fahrzeugs sinkt unter 4 km/h, wird automa-
tisch in eine niedrigere Wischstufe geschaltet. Bei der Geschwindigkeitserhöhung
über 8 km/h wird das vorherige Wischen wieder hergestellt.
Bei einem Hindernis auf der Frontscheibe versucht der Wischer, das Hindernis
wegzuschieben. Sollte das Hindernis weiterhin den Wischer blockieren, bleibt der
Wischer nach 5 Zyklen stehen, um eine Beschädigung der Wischer zu vermeiden.
Entfernen Sie das Hindernis und schalten Sie den Wischer erneut ein.
Scheinwerfer-Reinigungsanlage*
Zum Reinigen der Scheinwerfer kommt es nach dem ersten und nach jedem
fünften Bespritzen der Frontscheibe, wenn das Abblend- oder Fernlicht einge-
schaltet ist und der Scheibenwischerhebel ca. 1 Sekunde in der Position
Seite 66, Abb. 58 gehalten wurde.
Zur Reinigung fahren die Scheinwerferwaschdüsen durch Wasserdruck aus dem
Stoßfänger heraus.
In regelmäßigen Abständen, z. B. nach dem Tanken, sollte hartnäckig festsitzender
Schmutz (z. B. Insektenreste) von den Scheinwerfergläsern entfernt werden.
Beachten Sie bitte folgende Hinweise.
Um die Funktion im Winter sicherzustellen, sollten Sie die Waschdüsenhalterungen
vom Schnee befreien und Eis mit einem Enteisungsspray entfernen.
Wischerblätter für Frontscheibe auswechseln
Die Wischerarme kann man nicht in der Ruhestellung von der Front-
scheibe abklappen. Vor dem Austauschen müssen Sie die Wischerarme
in die Servicestellung bringen.
Servicestellung für Wischerblätterwechsel
Schließen Sie die Motorraumklappe.
Schalten Sie die Zündung ein und wieder aus.
Drücken Sie danach innerhalb von 10 Sekunden den Scheibenwi-
scherhebel in die Position Seite 66, Abb. 58 - die Wischerarme
fahren in die Servicestellung.
Wischerblatt abnehmen
Klappen Sie den Scheibenwischerarm von der Scheibe ab.
Drücken Sie die Sicherung, um das Wischerblatt zu entriegeln und
ziehen Sie es in Pfeilrichtung ab Abb. 59.
Wischerblatt befestigen
Schieben Sie das Wischerblatt bis es einrastet zum Anschlag.
A
2
A
3
A
5
Abb. 59 Wischerblatt für
Frontscheibe
A
4
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Licht und Sicht 69
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Prüfen Sie, ob das Wischerblatt richtig befestigt ist.
Klappen Sie den Scheibenwischerarm zurück auf die Scheibe.
Die Wischerarme kehren zurück in die Ruhestellung nach Einschalten der Zündung
und Änderung der Stellung des Scheibenwischerhebels oder bei der Fahrt mit einer
Geschwindigkeit größer als 6 km/h.
Einwandfreie Wischerblätter sind für eine klare Sicht unbedingt erforderlich.
Wischerblätter dürfen nicht durch Staub, Insektenreste und Konservierungswachs
verunreinigt sein.
Rubbeln bzw. schmieren die Wischerblätter, dann können Wachsrückstände auf
den Scheiben durch die Fahrzeugwäsche in automatischen Waschanlagen die
Ursache sein. Deshalb sind nach jeder automatischen Wäsche mit Konservierung
die Lippen der Wischerblätter zu entfetten.
ACHTUNG!
Bei unvorsichtiger Handhabung des Scheibenwischers besteht die
Gefahr der Beschädigung der Frontscheibe.
Um Schlierenbildung zu vermeiden, sollten Sie die Wischerblätter regel-
mäßig mit einem Scheibenreiniger säubern. Bei starker Verschmutzung,
z. B. Insektenreste, reinigen Sie die Wischerblätter mit einem Schwamm
oder Tuch.
Aus Sicherheitsgründen erneuern Sie die Wischerblätter jährlich ein- bis
zweimal. Die Wischerblätter sind bei den Škoda Servicepartnern
erhältlich.
Rückblickspiegel
Innenspiegel manuell abblendbar
Grundeinstellung
Stellen Sie den Hebel an der Spiegelunterkante nach vorn.
Spiegel abblenden
Ziehen Sie den Hebel an der Spiegelunterkante nach hinten.
Automatisch abblendbarer Innenspiegel*
Einschalten der automatischen Abblendung
Drücken Sie die Taste - die Kontrollleuchte leuchtet Abb. 60.
Ausschalten der automatischen Abblendung
Drücken Sie erneut die Taste - die Kontrollleuchte erlischt.
Ist die automatische Abblendung eingeschaltet, blendet der Spiegel in Abhängig-
keit vom Lichteinfall von hinten automatisch ab. Der Spiegel hat keinen Hebel an
der Spiegelunterkante. Beim Einschalten der Innenbeleuchtung oder beim
Einlegen des Rückwärtsgangs schaltet der Spiegel immer in die Grundstellung
zurück.
Hinweis
Die automatische Spiegelabblendung funktioniert nur dann störungsfrei, wenn
das Sonnenschutzrollo* für die Heckscheibe eingefahren ist bzw. der Lichteinfall
auf den Innenspiegel nicht durch andere Gegenstände beeinträchtigt wird.
Abb. 60 Automatisch
abblendbarer Innenspiegel
A
B
A
A
A
B
A
A
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Licht und Sicht70
Kleben Sie vor den Lichtsensor keine Aufkleber, damit Sie die automatische
Abblendfunktion nicht beeinträchtigen oder außer Funktion setzen.
Wenn Sie die automatische Innenspiegelabblendung ausschalten, wird auch
die Außenspiegelabblendung ausgeschaltet.
Außenspiegel mit Einstiegsraumbeleuchtung*
Die Beleuchtung befindet sich an der Außenspiegelunterkante.
Der Lichtausgang ist nach dem Entriegeln des Fahrzeugs in den Einstiegsraum der
Vordertüren gerichtet.
Das Licht leuchtet nach der Türentriegelung oder beim Öffnen der Vordertür. Die
Beleuchtung erlischt etwa 30 Sekunden nach dem Schließen der Türen oder beim
Einschalten der Zündung.
Wenn die Türen geöffnet bleiben, erlischt die Beleuchtung bei ausgeschalteter
Zündung nach etwa 10 Minuten.
Außenspiegel
Die Außenspiegel können Sie elektrisch einstellen*.
Die Außenspiegelbeheizung funktioniert nur bei laufendem Motor und
bis zu einer Außentemperatur von +20 °C.
Außenspiegelbeheizung
Stellen Sie den Drehknopf in die Position
Abb. 61.
Außenspiegel links und rechts gleichzeitig einstellen
Stellen Sie den Drehknopf in die Position
. Die Spiegelflächenbewe-
gung ist mit der Bewegung des Drehknopfes identisch.
Außenspiegel rechts einstellen
Stellen Sie den Drehknopf in die Position
. Die Spiegelflächenbewe-
gung ist mit der Bewegung des Drehknopfes identisch.
Bedienung ausschalten
Stellen Sie den Drehknopf in die Position
.
Beide Außenspiegel anklappen*
Stellen Sie den Drehknopf in die Position
.
Absenkbare Außenspiegel* mit Hilfe des Schlüssels mit Funk-
Fernbedienung
Wenn alle Fenster geschlossen sind, drücken Sie die Schließtaste
an der Funk-Fernbedienung Seite 45, Abb. 34 für ca. 2 Sekunden.
Spiegelfläche des Beifahreraußenspiegels kippen*
Wenn der Drehknopf in Position Abb. 61 steht und der Rückwärtsgang einge-
legt wird, kippt die Spiegelfläche etwas nach unten. Dadurch wird beim Einparken
die Sicht zur Bordsteinkante ermöglicht.
Der Spiegel kehrt wieder in seine Ausgangsstellung zurück, nach dem der Dreh-
knopf aus der Position in einer andere gestellt wird oder wenn die Geschwindig-
keit größer als 15 km/h ist.
Memory für Außenspiegel*
Bei Fahrzeugen mit Memory für Fahrersitz wird die jeweilige Einstellung der Außen-
spiegel beim Speichern der Sitzposition automatisch mit abgespeichert.
Abb. 61 Türinnenteil: Dreh-
knopf
A
3
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Licht und Sicht 71
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
ACHTUNG!
Konvexe (nach außen gewölbte) oder asphärische (unterschiedlich
gekrümmte) Außenspiegel vergrößern das Blickfeld. Sie lassen jedoch
Objekte im Spiegel kleiner erscheinen. Deshalb sind diese Spiegel nur
bedingt geeignet, den Abstand zu nachfolgenden Fahrzeugen zu schätzen.
Benutzen Sie nach Möglichkeit den inneren Rückspiegel, um den
Abstand zu nachfolgenden Fahrzeugen zu bestimmen.
Hinweis
Berühren Sie die Außenspiegelflächen nicht, wenn die Außenspiegelbeheizung
eingeschaltet ist.
Sollte die elektrische Einstellung einmal ausfallen, können Sie beide Außen-
spiegel von Hand durch Drücken auf den Rand der Spiegelfläche einstellen.
Wenden Sie sich im Falle einer Störung der elektrischen Spiegeleinstellung an
einen Fachbetrieb.
Automatisch abblendbarer Außenspiegel*
Die Außenspiegel werden zusammen mit dem Innenspiegel abgeblendet. Ist die
automatische Abblendung eingeschaltet, blendet der Spiegel in Abhängigkeit vom
Lichteinfall von hinten automatisch ab.
Beim Einschalten der Innenbeleuchtung oder beim Einlegen des Rückwärtsgangs
schaltet der Spiegel in jedem Fall in die Grundstellung (nicht abgeblendet) zurück.
Hinweis
Die automatische Spiegelabblendung funktioniert nur dann störungsfrei, wenn
das Sonnenschutzrollo* für die Heckscheibe eingefahren ist bzw. der Lichteinfall
auf den Innenspiegel nicht durch andere Gegenstände beeintchtigt wird.
Kleben Sie vor den Lichtsensor keine Aufkleber, damit Sie die automatische
Abblendfunktion nicht beeinträchtigen oder außer Funktion setzen.
Wenn Sie die automatische Innenspiegelabblendung ausschalten, wird auch
die Außenspiegelabblendung ausgeschaltet.
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Sitzen und Verstauen72
Sitzen und Verstauen
Vordersitze
Grundsätzliches
Die Vordersitze können Sie in vielfältiger Weise einstellen und damit an die körper-
lichen Gegebenheiten des Fahrers und des Beifahrers anpassen. Die richtige
Einstellung der Sitze ist besonders wichtig für
ein sicheres, schnelles Erreichen der Bedienungselemente,
eine entspannte, ermüdungsarme Körperhaltung,
die maximale Schutzwirkung der Sicherheitsgurte und des Airbag-
Systems.
ACHTUNG!
Nehmen Sie niemals mehr Personen mit, als Sitzplätze im Fahrzeug
vorhanden sind.
Jeder Insasse muss den zum Sitzplatz gehörenden Sicherheitsgurt richtig
anlegen. Kinder müssen mit einem geeigneten Rückhaltesystem gesichert
sein Seite 175, „Sichere Beförderung von Kindern“.
Die Vordersitze und alle Kopfstützen müssen immer der Körpergröße
entsprechend eingestellt sowie die Sicherheitsgurte immer richtig angelegt
sein, um Ihnen und Ihren Mitfahrern einen optimalen Schutz zu gewähr-
leisten.
Halten Sie die Füße während der Fahrt immer im Fußraum - legen Sie die
Füße niemals auf die Schalttafel, aus dem Fenster oder auf die Sitzflächen.
Das gilt besonders für die Mitfahrer. Im Falle eines Bremsmanövers oder
Unfalls setzen Sie sich einem erhöhten Verletzungsrisiko aus. Bei einer
Airbagauslösung können Sie sich durch eine falsche Sitzposition tödliche
Verletzungen zuziehen!
Für den Fahrer und Beifahrer ist es wichtig, einen Abstand von mindes-
tens 25 cm vom Lenkrad bzw. von der Schalttafel einzuhalten. Wenn Sie den
Mindestabstand nicht einhalten, kann Sie das Airbag-System nicht schützen
- Lebensgefahr! Außerdem müssen die Vordersitze und die Kopfstützen
immer der Körpergröße entsprechend richtig eingestellt sein.
Sorgen Sie dafür, dass sich keine Gegenstände im Fußraum befinden, da
die Gegenstände im Falle eines Fahr- oder Bremsmanövers in das Fußhebel-
werk gelangen können. Sie wären dann nicht mehr in der Lage zu kuppeln,
zu bremsen oder Gas zu geben.
Vordersitze einstellen
Sitz in Längsrichtung einstellen
Ziehen Sie den Hebel Abb. 62 nach oben und schieben Sie
dabei den Sitz in die gewünschte Position.
Lassen Sie den Hebel los und verschieben Sie den Sitz soweit, bis
die Verrieglung hörbar einrastet.
ACHTUNG! Fortsetzung
Abb. 62 Bedienelemente am
Sitz
A
1
A
1
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Sitzen und Verstauen 73
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Sitzhöhe einstellen
Möchten Sie den Sitz anheben, Hebel nach oben ziehen bzw.
pumpen.
Möchten Sie den Sitz absenken, Hebel nach unten drücken bzw.
pumpen.
Neigung der Sitzlehne einstellen
Entlasten Sie die Rückenlehne (lehnen Sie sich nicht an) und drehen
Sie das Handrad Seite 72, Abb. 62, um die gewünschte Lehnen-
neigung einzustellen.
Lendenwirbelstütze einstellen
Drehen Sie den Hebel , bis Sie die optimale Wölbung des Polster-
bereichs im Lendenwirbelbereich eingestellt haben.
Der Fahrersitz sollte so eingestellt werden, dass die Pedale mit leicht angewinkelten
Beinen ganz durchgedrückt werden können.
Die Rückenlehne des Fahrersitzes sollte so eingestellt werden, dass der oberste
Punkt des Lenkrades mit leicht angewinkelten Armen erreicht werden kann.
ACHTUNG!
Stellen Sie den Fahrersitz nur bei stehendem Fahrzeug ein - Unfallgefahr!
Vorsicht beim Einstellen der Sitze! Durch unachtsames Einstellen
können Quetschverletzungen entstehen.
Während der Fahrt dürfen die Rückenlehnen nicht zu weit nach hinten
geneigt sein, weil sonst die Wirkung der Sicherheitsgurte und des Airbag-
Systems beeinträchtigt wird - Verletzungsgefahr!
Vordersitze elektrisch einstellen*
Sitze einstellen
Sitz einstellen
Nehmen Sie die richtige Sitzposition ein Seite 72.
Drücken Sie den Schalter oder Abb. 63 in Richtung der
gewünschten Einstellung.
Lendenwirbelstütze einstellen
Um die Wölbung der Lendenwirbelstütze zu vergrößern, drücken Sie
den Schalter vorn Abb. 63.
Um die Wölbung der Lendenwirbelstütze zu verkleinern, drücken Sie
den Schalter hinten.
Um die Wölbung der Lendenwirbelstütze höher zu stellen, drücken
Sie den Schalter oben.
Um die Wölbung der Lendenwirbelstütze tiefer zu stellen, drücken Sie
den Schalter unten.
Mit dem Schalter wird der Sitz nach oben/unten und nach vorn/hinten einge-
stellt, mit dem Schalter wird die Rücklehne nach vorn oder hinten bewegt.
A
2
A
2
A
3
A
4
Abb. 63 Seitenansicht:
Bedienelemente zum Sitz
einstellen
A
B
A
C
A
A
A
A
A
A
A
A
A
B
A
C
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Sitzen und Verstauen74
ACHTUNG!
Stellen Sie den Fahrersitz nur bei stehendem Fahrzeug ein - Unfallgefahr!
Vorsicht beim Einstellen des Sitzes! Durch unachtsames oder unkontrol-
liertes Einstellen können Quetschverletzungen entstehen.
Da die Sitze auch bei ausgeschalteter Zündung eingestellt werden
können (auch bei abgezogenem Zündschlüssel), sollten Kinder niemals
unbeaufsichtigt im Fahrzeug zurückbleiben.
Während der Fahrt dürfen die Rückenlehnen nicht zu weit nach hinten
geneigt sein, weil sonst die Wirkung der Sicherheitsgurte und des Airbag-
Systems beeinträchtigt wird - Verletzungsgefahr!
Hinweis
Wenn während des Einstellens der Vorschub unterbrochen wird, drücken Sie den
Vorschubschalter erneut in die entsprechende Richtung und fahren Sie den ganzen
Vorschub durch.
Einstellung speichern
Sitz- und Außenspiegeleinstellungen für Vorwärtsfahrt speichern
Schalten Sie die Zündung ein.
Stellen Sie den Sitz ein Seite 73.
Stellen Sie beide Außenspiegel ein Seite 70.
Drücken Sie die Taste SET Abb. 64.
Drücken Sie eine der Speichertasten innerhalb 10 Sekunden nach
dem Drücken der Taste SET - ein Quittierton bestätigt die Speicherung
der Sitzeinstellung.
Außenspiegeleinstellung für Rückwärtsfahrt speichern*
Schalten Sie die Zündung ein.
Stellen Sie die Außenspiegelbetätigung in die Position
Seite 70.
Legen Sie den Rückwärtsgang ein.
Stellen Sie den Außenspiegel rechts in die gewünschte Position
Seite 70.
Nehmen Sie den Gang heraus. Die eingestellte Position des Außen-
spiegels wird gespeichert.
Speichertasten
Memory für den Sitz bietet Ihnen die Möglichkeit, die individuelle Fahrersitz- und
Außenspiegelposition zu speichern. Jeder der drei Speichertasten Abb. 64
kann eine individuelle Position zugeordnet werden, d. h. insgesamt drei. Nach dem
Drücken der entsprechenden Speichertaste werden der Sitz und die Außen-
spiegel automatisch in die Positionen gestellt, die dieser Taste zugeordneten
worden sind Seite 75.
Not-AUS
Sie können jederzeit den Einstellvorgang unterbrechen, indem Sie eine beliebige
Taste des Fahrersitzes drücken.
Hinweis
Wir empfehlen Ihnen, bei der Speichertasten-Belegung mit der vorderen Taste
zu beginnen und jedem weiteren Fahrer eine Speichertaste zuzuweisen.
Abb. 64 Fahrersitz: Spei-
chertasten und die SET-Taste
A
A
A
B
A
B
A
B
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Sitzen und Verstauen 75
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Jede neue Speicherung auf der gleichen Taste löscht die bisherige.
Mit jeder neuen Speicherung der Sitz- und Außenspiegeleinstellungen für
Vorwärtsfahrt müssen Sie auch die individuelle Einstellung des rechten Außenspie-
gels für Rückwärtsfahrt neu abspeichern.
Funk-Fernbedienung den Speichertasten zuordnen
Nach Speicherung der Sitz- und Spiegeleinstellung haben Sie
10 Sekunden Zeit, die Funk-Fernbedienung der entsprechenden Spei-
chertaste zuzuordnen.
Ziehen Sie den Zündschlüssel ab.
Drücken Sie die Entriegelungstaste Seite 45, nach erfolgreicher
Zuordnung ertönt eine akustische Bestätigung. Die Einstellung ist
unter der gewählten Speichertaste abgespeichert.
Um die im Memory gespeicherten Einstellungen auch über die Funk-Fernbedie-
nung abrufen zu können, müssen Sie die Funk-Fernbedienung einer Speichertaste
zuordnen.
Einen weiteren Schüssel mit Funk-Fernbedienung können Sie bei Bedarf über
einen Škoda-Betrieb beschaffen und die Funk-Fernbedienung dann einer anderen
Speichertaste zuordnen.
Hinweis
Wurde die Funk-Fernbedienung schon vorher einer anderen Speichertaste
zugeordnet, so wird diese durch die neue Zuordnung gelöscht.
Wenn Sie die Funk-Fernbedienung einer Speichertaste zuordnen, der schon
eine andere Funk-Fernbedienung zugeordnet ist, so wird auch hier die alte Zuord-
nung durch die neue Zuordnung gelöscht.
Die Zuordnung der Funk-Fernbedienung einer Speichertaste bleibt jedoch
nach einer neuen Zuordnung der Sitze und Außenspiegel erhalten.
Sitz- und Spiegeleinstellungen abrufen
Die gespeicherten Einstellungen können Sie sowohl über die Spei-
chertasten als auch über die Funk-Fernbedienung* abrufen.
Abrufen über die Speichertasten
Um die abgespeicherte Einstellung abzurufen, haben Sie zwei
Möglichkeiten:
Memory-Tippautomatik: Drücken Sie kurz die gewünschte Spei-
chertaste Seite 74, Abb. 64. Der Sitz und die Außenspiegel
werden automatisch in die abgespeicherten Positionen gefahren (das
gilt nur, wenn die Zündung eingeschaltet und die Geschwindigkeit
kleiner als 5 km/h ist).
Memory-Tastung: Drücken und halten Sie die gewünschte Speicher-
taste so lange gedrückt, bis der Sitz und die Außenspiegel in die
gespeicherten Positionen gefahren sind.
Abrufen über die Funk-Fernbedienung
Ist die Fahrertür geschlossen und die Zündung ausgeschaltet, drücken
Sie kurz die Entriegelungstaste an der Funk-Fernbedienung
Seite 45 und öffnen danach die Fahrertür.
Der Sitz und die Außenspiegel fahren jetzt automatisch in die gespei-
cherten Positionen.
Außenspiegeleinstellung für Rückwärtsfahrt abrufen*
Drehen Sie vor dem Einlegen des Rückwärtsgangs den Drehknopf für
Außenspiegeleinstellung in die Position
Seite 70.
Der Spiegel kehrt wieder in seine Ausgangsstellung zurück, nach dem der Dreh-
knopf aus der Position in einer andere gestellt wird oder wenn die Geschwindig-
keit größer als 15 km/h ist.
A
B
A
B
s3gk.book Page 75 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Sitzen und Verstauen76
Not-AUS
Sie können den Einstellvorgang jederzeit unterbrechen, indem Sie eine beliebige
Taste des Fahrersitzes drücken.
Kopfstützen
Die beste Schutzwirkung wird erreicht, wenn die Oberkante der Kopf-
stütze sich auf einer Höhe mit dem oberen Teil Ihres Kopfes befindet.
Kopfstützenhöhe einstellen
Fassen Sie die Kopfstütze mit beiden Händen seitlich an und ziehen
Sie sie wie gewünscht nach oben Abb. 65.
Möchten Sie die Kopfstütze nach unten verschieben, drücken und
halten Sie mit einer Hand die Sicherungstaste Abb. 66 und mit der
anderen Hand drücken Sie die Kopfstütze nach unten.
Kopfstütze aus- und einbauen
Ziehen Sie die Kopfstütze aus der Rückenlehne bis zum Anschlag
heraus (bei den hinteren Kopfstützen klappen Sie die Rücksitzlehne
nach vorn).
Drücken Sie die Sicherungstaste in Pfeilrichtung Abb. 66 und
ziehen Sie die Kopfstütze heraus.
Zum Wiedereinbau schieben Sie die Kopfstütze so weit nach unten in
die Rückenlehne, bis die Sicherungstaste hörbar einrastet.
Die Stellung der vorderen und hinteren Kopfstützen ist in der Höhe einstellbar. Die
mittlere hintere Kopfstütze ist in zwei Positionen einstellbar.
Mittlere hintere Kopfstütze*
Abb. 65 Kopfstütze
einstellen
Abb. 66 Kopfstütze heraus-
ziehen
Abb. 67 Rücksitze: mittlere
Kopfstütze
s3gk.book Page 76 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Sitzen und Verstauen 77
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
In einigen Ländern erfordern die nationalen gesetzlichen Bestimmungen
die Ausstattung der hinteren Sitze mit Befestigungsösen für Kindersitze
mit dem „Top Tether“-System Seite 182, „Kindersitzbefestigung mit
dem „Top Tether“-System“. Bei Fahrzeugen, die mit solchen Befestigungs-
ösen ausgestattet sind, gibt es eine abweichende Abfolge zum Ausbau
der mittleren Kopfstütze.
Aus- und Einbau der hinteren mittleren Kopfstütze
Ziehen Sie die Kopfstütze aus der Rückenlehne bis zum Anschlag
heraus.
Drücken Sie die Sicherung in Pfeilrichtung Seite 76, Abb. 67,
drücken Sie gleichzeitig mit einem flachen Schraubendreher mit einer
Breite von max. 5 mm die Sicherung in der Öffnung und ziehen Sie
die Kopfstütze heraus.
Zum Wiedereinbau schieben Sie die Kopfstütze so weit nach unten in
die Rückenlehne, bis die Sicherungstaste hörbar einrastet.
ACHTUNG!
Die Kopfstützen müssen richtig eingestellt sein, damit bei einem Unfall
ein wirkungsvoller Schutz der Insassen besteht.
Fahren Sie niemals mit ausgebauten Kopfstützen - Verletzungsgefahr!
Sind die hinteren Sitze besetzt, dürfen sich die hinteren Kopfstützen
nicht in der unteren Position befinden.
Rücksitze
Rücksitzlehne vorklappen
Den Gepäckraum können Sie durch Vorklappen der Rückenlehnen
erweitern.
Rückenlehnen vorklappen
Vor dem Vorklappen der Rückenlehnen passen Sie die Stellung der
Vordersitze so an, dass sie von den vorgeklappten Rückenlehnen nicht
beschädigt werden.
9)
A
A
A
B
Abb. 68 Rücksitzlehne
entriegeln
Abb. 69 Rücksitzlehne
verriegeln
s3gk.book Page 77 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Sitzen und Verstauen78
Durch Drücken des Entriegelungsgriffs Seite 77, Abb. 68 entrie-
geln Sie die Rückenlehne und klappen Sie sie vollkommen nach vorn.
Rückenlehnen zurückklappen
Die Kopfstütze in die etwas angehobene Rücksitzlehne einbauen.
Legen Sie den hinteren seitlichen Sicherheitsgurt hinter die Kante
der Seitenverkleidung Seite 77, Abb. 69.
Anschließend die Rücksitzlehne zurückklappen, bis der Sicherungs-
knopf einrastet - durch Ziehen an der Rücksitzlehne überprüfen.
Vergewissern Sie sich, dass der rote Stift verdeckt ist Seite 77,
Abb. 68.
ACHTUNG!
Nach dem Zurückklappen der Rückenlehnen müssen die Gurte und
Gurtschlösser in der ursprünglichen Lage sein - sie müssen einsatzbereit
sein.
Die Rückenlehnen müssen sicher eingerastet sein, damit bei plötzlichem
Bremsen keine Gegenstände aus dem Gepäckraum in den Fahrgastraum
rutschen können - Verletzungsgefahr!
Achten Sie darauf, dass die Rücksitzlehnen richtig eingerastet sind. Nur
dann kann der Dreipunkt-Sicherheitsgurt für den mittleren Sitz seine Funk-
tion zuverlässig erfüllen.
Bevor Sie die Rücksitzlehne in die gesicherte Stellung zurückklappen,
legen Sie den hinteren seitlichen Sicherheitsgurt hinter die Kante der
Seitenverkleidung. Verhindern Sie, dass der Sicherheitsgurt zwischen Rück-
sitzlehne und Seitenverkleidung eingeklemmt und dadurch beschädigt
wird.
Armlehne der Rücksitze
Die Armlehne können Sie zur Komforterhöhung herunterklappen
Abb. 70.
Sitzheizung*
9)
Sind die Vordersitze zu weit hinten, empfehlen wir Ihnen die hinteren Kopfstützen herauszu-
nehmen, bevor die Rücksitzlehnen vorgeklappt werden. Lagern Sie die herausgenommenen
Kopfstützen so, dass sie nicht beschädigt und verschmutzt werden können. Beachten Sie die
Hinweise auf Seite 80.
A
A
A
C
A
B
Abb. 70 Rücksitze:
Armlehne
Abb. 71 Schalttafel: Regler
für Sitzheizung vorn
s3gk.book Page 78 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Sitzen und Verstauen 79
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Die Sitz- und Rückenlehnenflächen der Vordersitze und der beiden
äußeren Rücksitze können Sie elektrisch beheizen.
Vordersitze
Durch Drücken der Fläche des Reglers an der Stelle an der sich das
Symbol
Seite 78, Abb. 71 befindet, können Sie die Sitzheizung
des Fahrer- bzw. Beifahrersitzes einschalten und regulieren.
Durch ein Drücken schalten Sie die Heizung auf die höchste Intensität,
die durch Leuchten der drei Kontrollleuchen im Schalter angezeigt
wird.
Durch wiederholtes Drücken des Schalters wird die Intensität der
Heizung heruntergeregelt bis zum Ausschalten. Die Intensität der
Heizung wird durch Anzahl der beleuchteten Kontrollleuchten im
Schalter angezeigt.
Rücksitze
Durch Drücken des Schalters
Abb. 72 können Sie die Heizung am
linken bzw. rechten Sitz einschalten und regulieren.
Durch ein Drücken schalten Sie die Heizung auf die höchste Intensität,
die durch Leuchten der drei Kontrollleuchen im Schalter angezeigt
wird.
Durch wiederholtes Drücken des Schalters wird die Intensität der
Heizung heruntergeregelt bis zum Ausschalten. Die Intensität der
Heizung wird durch Anzahl der beleuchteten Kontrollleuchten im
Schalter angezeigt.
ACHTUNG!
Wenn Sie eine eingeschränkte Schmerz- und/oder Temperaturwahrneh-
mung haben, z. B. durch Medikamenteneinnahme, Lähmung oder aufgrund
chronischer Erkrankungen (z. B. Diabetes), empfehlen wir, völlig auf die
Benutzung der Sitzheizung zu verzichten. Es kann zu schwer heilbaren
Verbrennungen an Rücken, Gesäß und Beinen führen. Wenn Sie die Sitzhei-
zung dennoch verwenden möchten, empfehlen wir, bei längeren Fahrstre-
cken regelmäßig Fahrpausen einzulegen, damit sich in oben genannten
Fällen der Körper von den Belastungen der Fahrt erholen kann. Zur Beurtei-
lung Ihrer konkreten Situation wenden Sie sich an Ihren behandelnden Arzt.
Vorsicht!
Um die Heizungselemente der Sitzheizung nicht zu beschädigen, sollten Sie auf
den Sitzen nicht knien und eine Punktbelastung vermeiden.
Wenn sich auf den Sitzen befestigte bzw. abgelegte Gegenstände wie z. B. ein
Kindersitz, eine Tasche u. ä. befinden, verwenden Sie die Sitzheizung nicht. Es kann
ein Fehler der Heizelemente der Sitzheizung auftreten.
Reinigen Sie die Sitze nicht feucht Seite 208.
Hinweis
Die Sitzheizung sollte nur bei laufendem Motor eingeschaltet werden. Dadurch
wird die Batteriekapazität erheblich geschont.
Sinkt die Bordspannung, wird die Sitzheizung automatisch ausgeschaltet, um
genügend elektrische Energie für die Motorsteuerung zu haben.
Abb. 72 Mittelkonsole
hinten: Drehregler für Behei-
zung der Rücksitze
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Sitzen und Verstauen80
Pedale
In Hinsicht auf eine sichere Pedalenbetätigung verwenden Sie nur die Fußmatten
aus dem Škoda Original Zubehör.
Die Bedienung der Pedale darf nicht behindert werden!
ACHTUNG!
Bei Störungen an der Bremsanlage kann es zu einem größeren Pedalweg
kommen.
Im Pedalbereich dürfen keine Fußmatten oder andere zusätzliche
Bodenbeläge liegen, weil alle Pedale ganz durchgetreten werden und unge-
hindert in ihre Ausgangsstellung zurückkommen müssen - Unfallgefahr!
Am Boden dürfen deshalb keine Gegenstände abgelegt werden, die
unter die Pedale rutschen können. Sie wären nicht mehr in der Lage zu
bremsen, zu kuppeln oder Gas zu geben - Unfallgefahr!
Gepäckraum
Gepäckraum beladen
Im Interesse guter Fahreigenschaften des Fahrzeugs beachten Sie
Folgendes:
Verteilen Sie die Last so gleichmäßig wie möglich.
Schwere Gegenstände möglichst weit nach vorn legen.
Befestigen Sie die Gepäckstücke an den Verzurrösen oder mit dem
Sicherungsnetz* Seite 81.
Bei einem Unfall bekommen kleine und leichte Gegenstände eine so hohe kineti-
sche Energie, dass sie schwere Verletzungen verursachen können. Die Größe der
kinetischen Energie ist abhängig von der Fahrgeschwindigkeit und vom Gewicht
des Gegenstandes. Die Fahrgeschwindigkeit ist dabei der bedeutsamere Faktor.
Beispiel: Ein ungesicherter Gegenstand mit einem Gewicht von 4,5 kg bekommt bei
einem Frontalaufprall mit 50 km/h eine Energie, die dem 20fachen seines Gewichts
entspricht. Das bedeutet, dass eine Gewichtskraft von ca. 90 kg entsteht. Sie
können sich vorstellen, was für Verletzungen entstehen, wenn dieses durch den
Innenraum fliegende „Geschoss“ einen Insassen trifft.
ACHTUNG!
Verstauen Sie Gegenstände im Gepäckraum und befestigen Sie diese an
den Verzurrösen.
Lose Gegenstände im Fahrgastraumnnen bei einem plötzlichen
Manöver oder bei einem Unfall nach vorn fliegen und die Insassen oder
andere Verkehrsteilnehmer verletzen. Diese Gefahr wird noch erhöht, wenn
umherfliegende Gegenstände von einem auslösenden Airbag getroffen
werden. Im diesem Fall können die zurückgeschleuderten Gegenstände die
Insassen verletzen - Lebensgefahr.
Beachten Sie, dass sich beim Transport schwerer Gegenstände die Fahr-
eigenschaften durch die Schwerpunktverlagerung verändern. Geschwin-
digkeit und Fahrweise müssen deshalb darauf abgestimmt werden.
Das Ladegut müssen Sie so verstauen, dass bei plötzlichen Fahr- und
Bremsmanövern keine Gegenstände nach vorn rutschen können - Verlet-
zungsgefahr!
Fahren Sie nie mit geöffneter oder angelehnter Gepäckraumklappe, da
Abgase in den Innenraum gelangen können - Vergiftungsgefahr!
Überschreiten Sie auf keinen Fall die zulässigen Achslasten und das
zulässige Gesamtgewicht des Fahrzeugs - Unfallgefahr!
Nehmen Sie niemals Personen im Gepäckraum mit!
Vorsicht!
Achten Sie darauf, dass die Heizfäden der Heckscheibenbeheizung durch scheu-
ernde Gegenstände nicht zerstört werden.
Hinweis
Den Reifenfülldruck müssen Sie der Beladung anpassen Seite 228, Abb. 195.
s3gk.book Page 80 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Sitzen und Verstauen 81
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Verzurrösen
An den Seiten des Gepäckraumes befinden sich Ösen zum Verzurren der Gepäck-
stücke.
An diesen Ösen können Sie auch ein Bodenbefestigungsnetz* zum Verzurren
kleiner Gegenstände anbringen.
ACHTUNG!
Die zu befördernde Ladung muss so befestigt werden, dass sie sich
während der Fahrt und beim Bremsen nicht bewegen kann.
Werden Gepäckstücke oder Gegenstände an den Verzurrösen mit unge-
eigneten oder beschädigten Verzurrleinen befestigt, können im Falle von
Bremsmanövern oder Unfällen Verletzungen entstehen. Um zu verhindern,
dass Gepäckstücke nach vorn fliegen können, benutzen Sie immer geeig-
nete Verzurrleinen, die an den Verzurrösen sicher zu befestigen sind.
Befestigungsnetze - Netzprogramm*
Befestigungsbeispiele des Befestigungsnetzes als Längstasche Abb. 74 und des
Bodenbefestigungsnetzes als Quertasche Abb. 75.
Die Befestigungsnetze* sind im rechten seitlichen Ablagefach des Gepäckraums
verstaut.
ACHTUNG!
Die maximal zulässige Belastung der seitlichen Netze beträgt 3,5 kg. Schwe-
rere Gegenstände werden nicht ausreichend gesichert - Verletzungs- und
Netzbeschädigungsgefahr!
Abb. 73 Gepäckraum:
Verzursen
Abb. 74 Befestigungsnetz:
Längstasche
Abb. 75 Befestigungsnetz:
Bodenbefestigungsnetz und
Quertasche
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Sitzen und Verstauen82
Vorsicht!
Legen Sie in die Netze keine Gegenstände mit scharfen Kanten ab -
Netzbeschädigungsgefahr.
Klappbarer Haken
An beiden Seiten des Gepäckraums befinden sich klappbare Haken zur Befestigung
kleinerer Gepäckstücke, z. B. Taschen u. ä. Abb. 76.
Sie können an den Haken ein Gepäckstück mit einem Gewicht bis zu 10 kg
aufhängen.
Bodenbelag des Gepäckraums befestigen
Am Bodenbelag des gepäckraums befindet siche eine Schlaufe Abb. 77. Beim
Umgang z. B. mit dem Reserverad können Sie den angehobenen Bodenbelag an
einem Haken an der Gepäckraumabdeckung befestigen.
Gepäcknetz*
Das Gepäcknetz ist für den Transport leichter Gegenstände bestimmt.
Abb. 76 Gepäckraum:
klappbarer Haken
Abb. 77 Gepäckraum: Befes-
tigung des Bodenbelages
Abb. 78 Gepäckraum:
Gepäcknetz
s3gk.book Page 82 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Sitzen und Verstauen 83
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
ACHTUNG!
Im Gepäcknetz dürfen Sie nur (bis insgesamt 1,5 kg schwere) Gegen-
stände verstauen. Schwerere Gegenstände werden nicht ausreichend gesi-
chert - Verletzungsgefahr!
Im Gepäcknetz dürfen keine Gegenstände mit scharfen Kanten verstaut
werden, sie könnten das Gepäcknetz beschädigen.
Gepäckraumabdeckung
Die Gepäckraumabdeckung hinter den Kopfstützen können Sie zur
Ablage von leichten und weichen Gegenständen verwenden.
Möchten Sie sperriges Gepäck befördern, kann bei Bedarf die Gepäck-
raumabdeckung ausgebaut werden.
Hängen Sie die Haltebänder an der Gepäckraumklappe aus
Abb. 79.
Legen Sie die Abdeckung auf die seitlichen Auflagen.
Ziehen Sie die Abdeckung aus der Halterung horizontal nach
hinten heraus.
Beim Wiedereinbau schieben Sie zuerst die Gepäckraumabdeckung
in die Halterung und hängen dann die Haltebänder an der
Gepäckraumklappe ein.
Sie können die ausgebaute Gepäckraumabdeckung hinter der Rücksitzlehne
verstauen.
ACHTUNG!
Auf die Gepäckraumabdeckung dürfen keine Gegenstände abgelegt
werden, die beim plötzlichen Bremsen oder beim Fahrzeugaufprall die Fahr-
zeuginsassen gefährden.
Vorsicht!
Beachten Sie bitte, dass die Heizfäden der Heckscheibenbeheizung nicht durch
abgelegte Gegenstände beschädigt werden.
Hinweis
Beim Öffnen der Gepäckraumklappe wird die Gepäckraumabdeckung mit
angehoben.
Angehobenen Boden* ausbauen
Abb. 79 Ausbau der Gepäck-
raumabdeckung
A
1
A
2
A
2
A
1
Abb. 80 Gepäckraum: ange-
hobenen Boden ausbauen
s3gk.book Page 83 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Sitzen und Verstauen84
Der angehobene Boder erleichtert den Umgang mit sperrigen Gepäck-
stücken. Den angehoben Boden können Sie bei Bedarf ausbauen.
Entriegeln Sie den Boden durch Drehen der Sicherungsösen nach
links um ca. 90° Seite 83, Abb. 80.
Durch Bewegen in Pfeilrichtung falten Sie den Boden zusammen und
nehmen ihn heraus.
Entriegeln Sie die Trageschienen durch Drehen der Aufsteckbefes-
tigungsösen nach rechts um ca. 90° Abb. 81.
ACHTUNG!
Achten Sie beim Einbau des angehobenen Bodens darauf, dass die Trage-
schienen und der angehobene Boden richtig befestigt sind. Ist das nicht der
Fall, droht eine Verletzungsgefahr für die Insassen.
Hinweis
Die maximale Belastung des angehobenen Bodens beträgt 75 kg.
Abtrennung des Gepäckraums mit Hilfe des angehobenen
Bodens*
Den Gepäckraum kann man mit Hilfe des angehobenen Bodens
abtrennen.
Heben Sie den Teil des Bodens mit der Halterung an und sichern Sie
ihn durch Verschieben in die mit Pfeilen gekennzeichneten Nuten
Abb. 82.
Dachträger*
Beschreibung
Wenn Gepäck oder Ladegut auf dem Dach transportiert werden soll, beachten Sie
bitte Folgendes:
Für das Fahrzeug wurde ein spezielles Dachgepäckträger-System entwickelt,
deshalb sollten Sie nur einen von Škoda Auto a.s. freigegebenen Dachgepäckträger
verwenden.
Der Grundträger ist die Basis für ein komplettes Škoda-Dachgepäckträger-
System. Für den Transport von Gepäck, Fahrrädern, Surfbrettern, Skiern und
Abb. 81 Gepäckraum: Trage-
schienen ausbauen
A
A
A
B
A
C
Abb. 82 Gepäckraum:
Abtrennung des Gepäck-
raums
s3gk.book Page 84 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Sitzen und Verstauen 85
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Booten sind aus Sicherheitsgründen die jeweils zugehörigen Zusatzhalterungen
erforderlich.
Die Grundausführung des Dachgepäckträger-Systems und weitere Kompo-
nenten sind als Zubehör bei den Škoda Servicepartnern erhältlich.
Vorsicht!
Wenn Sie andere Dachgepäckträgersysteme verwenden oder die Träger nicht
vorschriftsmäßig montieren, sind dadurch verursachte Schäden am Fahrzeug von
der Garantie ausgeschlossen. Beachten Sie daher unbedingt die mitgelieferte
Montageanleitung des Dachgepäckträger-Systems.
Bei Fahrzeugen mit elektrischem Schiebe-/Ausstelldach ist darauf zu achten,
dass das geöffnete Schiebe-/Ausstelldach nicht an das Ladegut anstößt.
Es ist darauf zu achten, dass die geöffnete Gepäckraumklappe nicht an die
Dachladung stößt.
Umwelthinweis
Durch den erhöhten Luftwiderstand steigt der Kraftstoffverbrauch. Nehmen Sie
deshalb den Dachgepäckträger nach Gebrauch ab.
Befestigungspunkte
Montage
Setzen Sie die Befestigungsfüße des Dachträgers so in die Aufnahmen
der Karosserie ein, dass die Bolzen der Befestigungsfüße in die Löcher
der Karosserie greifen.
Hinweis
Beachten Sie die Hinweise zur Montage und Demontage in der beiliegenden
Anleitung.
Ist Ihnen etwas nicht verständlich, wenden Sie sich bitte an einen Fachbetrieb.
Dachlast
Verteilen Sie Last auf dem Dachgepäckträger gleichmäßig. Die zulässige Dachlast
(einschließlich des Träger-Systems) von 100 kg und das zulässige Gesamtgewicht
des Fahrzeugs dürfen nicht überschritten werden.
Bei der Verwendung von Gepäckträger-Systemen mit geringerer Belastbarkeit
können Sie die zulässige Dachlast nicht ausnutzen. In diesen Fällen dürfen Sie den
Gepäckträger nur bis zu der in der Montageanleitung angegebenen maximalen
Gewichtsgrenze belasten.
ACHTUNG!
Das Ladegut auf dem Dachgepäckträger muss sicher befestigt werden -
Unfallgefahr!
Sie dürfen die zulässige Dachlast, die zulässigen Achslasten und das
zulässige Gesamtgewicht Ihres Fahrzeugs auf keinen Fall überschreiten -
Unfallgefahr!
Beachten Sie bitte, dass sich beim Transport von schweren bzw. großflä-
chigen Gegenständen auf dem Dachgepäckträger die Fahreigenschaften
durch die Schwerpunktverlagerung bzw. durch die vergrößerte Windan-
griffsfläche verändern - Unfallgefahr! Passen Sie deshalb unbedingt Fahr-
weise und Geschwindigkeit den Gegebenheiten an.
Abb. 83 Befestigungspunkte
für Grunddachträger
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Sitzen und Verstauen86
Getränkehalter
Getränkehalter in der Mittelkonsole vorn
In die Vertiefungen können Sie zwei Getränkebehälter stellen Abb. 84.
Bei Fahrzeugen, die mit einer Abdeckung für Getränkehalter* ausgestattet sind,
können Sie durch Ziehen am Griff den Getränkehalter abdecken.
ACHTUNG!
Stellen Sie keine heißen Getränke in den Getränkehalter, während das
Fahrzeug in Bewegung ist. Die heißen Getränke könnten verschüttet werden
- Verbrühungsgefahr!
Benutzen Sie keine zerbrechlichen Trinkgefäße (z. B. Glas, Porzellan). Sie
könnten bei einem Unfall dadurch verletzt werden.
Vorsicht!
Lassen Sie die Getränke im Getränkehalter während der Fahrt nicht geöffnet. Sie
könnten beim Bremsen verschüttet werden und dabei das Fahrzeug
beschädigen.
Getränkedosenhalter in der Armlehne der Rücksitze*
In den Getränkehalter können Sie zwei Getränkebehälter stellen.
Drücken Sie an die Stirnseite der Armlehne in Pfeilrichtung Abb. 85,
der Getränkehalter fährt heraus.
Um den Getränkehalter wieder hineinzuschieben, drücken Sie am
mittleren Teil des Getränkehalters Abb. 86 und schieben Sie ihn in
die Armlehne hinein.
Abb. 84 Mittelkonsole vorn:
Getränkehalter
A
A
Abb. 85 Armlehne der Rück-
sitze: Getränkehalter
Abb. 86 Armlehne der Rück-
sitze: Getränkehalter hinein-
schieben
s3gk.book Page 86 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Sitzen und Verstauen 87
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
ACHTUNG!
Stellen Sie keine heißen Getränke in den Getränkehalter, während das
Fahrzeug in Bewegung ist. Die heißen Getränke könnten verschüttet werden
- Verbrühungsgefahr!
Benutzen Sie keine zerbrechlichen Trinkgefäße (z. B. Glas, Porzellan). Sie
könnten bei einem Unfall dadurch verletzt werden.
Vorsicht!
Lassen Sie die Getränke im Getränkehalter während der Fahrt nicht geöffnet. Sie
könnten beim Bremsen verschüttet werden und dabei das Fahrzeug
beschädigen.
Zettelhalter
Der Zettelhalter dient z. B. zur Befestigung der Parkzettel auf gebührenpflichtigen
Parkplätzen.
Vor Fahrtbeginn ist der Zettel immer zu entfernen, damit das Sichtfeld des Fahrers
nicht eingeschränkt wird.
Aschenbecher
Aschenbecher vorn*
Aschenbechereinsatz herausnehmen
Öffnen Sie den Aschenbecher Seite 91, Abb. 94.
Fassen Sie den Einsatz des Aschenbechers an der Stelle an
Abb. 88 und nehmen Sie ihn in Pfeilrichung heraus.
Aschenbechereinsatz einsetzen
Setzen Sie den Aschenbechereinsatz senkrecht nach unten ein.
ACHTUNG!
Niemals brennbare Gegenstände in den Aschenbecher legen -
Brandgefahr!
Abb. 87 Frontscheibe:
Zettelhalter
Abb. 88 Mittelkonsole:
Aschenbecher vorn
A
A
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Sitzen und Verstauen88
Aschenbecher hinten*
Aschenbechereinsatz herausnehmen
Öffnen Sie den Aschenbecher Seite 93, Abb. 101.
Fassen Sie den Einsatz an den mit Pfeilen gekennzeichneten Stellen
Abb. 89 an und nehmen Sie ihn heraus.
Aschenbechereinsatz einsetzen
Setzen Sie den Aschenbechereinsatz in die Aufnahme und drücken
ihn ein.
ACHTUNG!
Niemals brennbare Gegenstände in den Aschenbecher legen -
Brandgefahr!
Zigarettenanzünder*, Steckdosen
Zigarettenanzünder
Die Steckdose des Zigarettenanzünders können Sie auch für andere
elektrische Geräte verwenden.
Bedienung des Zigarettenanzünders
Drücken Sie den Anzünderknopf Abb. 89 oder Seite 87,
Abb. 88.
Warten Sie, bis der Anzünderknopf hervorspringt.
Nehmen Sie den Zigarettenanzünder sofort heraus und benutzen Sie
ihn.
Stecken Sie den Zigarettenanzünder in die Steckdose zurück.
Verwendung der Steckdose
Nehmen Sie die Abdeckung heraus.
Stecken Sie den Stecker des elektrischen Geräts in die Steckdose.
Die 12 Volt Steckdose können Sie auch für weiteres elektrisches Zubehör mit einer
Leistungsaufnahme bis 180 Watt verwenden.
ACHTUNG!
Vorsicht beim Benutzen des Zigarettenanzünders! Durch den unacht-
samen oder unkontrollierten Gebrauch des Zigarettenanzünders können
Verbrennungen verursacht werden.
Der Zigarettenanzünder und die Steckdose funktionieren auch bei
ausgeschalteter Zündung bzw. bei abgezogenem Zündschlüssel. Lassen Sie
deshalb niemals Kinder unbeaufsichtigt im Fahrzeug zurück.
Abb. 89 Mittelkonsole:
Aschenbecher hinten
A
A
A
B
s3gk.book Page 88 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Sitzen und Verstauen 89
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Vorsicht!
Verwenden Sie zur Vermeidung von Beschädigungen an der Steckdose nur
passende Stecker.
Hinweis
Bei stehendem Motor und eingeschalteten Verbrauchern entlädt sich die
Fahrzeugbatterie - Gefahr der Batterieentladung!
Weitere Hinweise Seite 234.
Steckdose im Gepäckraum
Öffnen Sie die Steckdosenabdeckung Abb. 90.
Stecken Sie den Stecker des elektrischen Geräts in die Steckdose.
Sie können die Steckdose nur für den Anschluss von zugelassenem elektrischen
Zubehör mit einer Leistungsaufnahme bis 180 Watt verwenden. Bei stehendem
Motor wird dabei aber die Batterie entladen.
Hier gelten die gleichen Anmerkungen wie in Seite 88.
Weitere Hinweise Seite 234.
Ablagefächer
Übersicht
Sie finden folgende Ablagen in Ihrem Fahrzeug:
ACHTUNG!
Legen Sie bitte nichts auf die Schalttafel. Diese Gegenstände könnten
während der Fahrt (bei Beschleunigung oder Kurvenfahrt) verrutschen oder
herunterfallen und Sie vom Verkehrsgeschehen ablenken - Unfallgefahr!
Stellen Sie sicher, dass während der Fahrt keine Gegenstände aus der
Mittelkonsole oder aus anderen Ablagemöglichkeiten in den Fußraum des
Abb. 90 Gepäckraum: Steck-
dose
Ablagefach auf der Beifahrerseite Seite 90
Ablagefach auf der Fahrerseite Seite 91
Ablagefach in der Mittelkonsole vorn* Seite 91
Ablagenetz an der Mittelkonsole vorn* Seite 91
Ablagefach für Brille* Seite 92
Ablagefach in den vorderen Türen Seite 92
Ablagefach unter dem Beifahrersitz* Seite 92
Armlehne der Vordersitze mit Ablagefach Seite 93
Armlehne der Rücksitze mit Ablagefach* Seite 93
Ablagefach in der Mittelkonsole hinten* Seite 93
Ablagefach für den Regenschirm Seite 94
Rückenlehne mit Öffnung für Skier* Seite 94
Durchladesack* Seite 95
Seitliche Fächer im Gepäckraum* Seite 96
Kleiderhaken* Seite 97
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Sitzen und Verstauen90
Fahrers geraten können. Sie wären nicht mehr in der Lage zu bremsen, zu
kuppeln oder Gas zu geben - Unfallgefahr!
Ablagefach auf der Beifahrerseite
Ablagefach auf der Beifahrerseite öffnen und schließen
Drücken Sie die Taste Abb. 91, der Deckel klappt herunter.
Schwenken Sie die Klappe nach oben, bis sie hörbar einrastet.
Im Ablagefach befinden sich Bleistifthalter.
ACHTUNG!
Aus Sicherheitsgründen muss das Ablagefach während der Fahrt immer
geschlossen sein.
Kühlung des Ablagefaches auf der Beifahrerseite
Das Fach ist mit einem absperrbaren Eintritt für gekühlte Luft ausge-
stattet.
Die Kühlung schalten Sie ein, indem Sie den Hebel in Pfeilrichtung
ziehen Abb. 92.
Durch Drücken des Hebels schalten Sie die Kühlung aus.
Wird die Luftzufuhr bei ausgeschalteter Klimaanlage geöffnet, strömt angesaugte
Frisch- oder Innenraumluft in das Ablagefach.
Wenn Sie im Heizbetrieb fahren oder die Kühlung des Ablagefaches nicht nutzen,
empfehlen wir Ihnen, die Kühlung auszuschalten.
ACHTUNG! Fortsetzung
Abb. 91 Schalttafel: Ablage-
fach auf der Beifahrerseite
Abb. 92 Ablagefach: Bedie-
nung der Kühlung
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Sitzen und Verstauen 91
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Ablagefach auf der Fahrerseite
Das Ablagefach wird durch Anheben des Griffes und Aufklappen in
Pfeilrichtung Abb. 93 geöffnet.
ACHTUNG!
Aus Sicherheitsgründen muss das Ablagefach während der Fahrt immer
geschlossen sein.
Ablagefach in der Mittelkonsole vorn*
Drücken Sie auf den Deckel an der Stelle in Pfeilrichtung
Abb. 94, der Deckel fährt hinein.
ACHTUNG!
Das Ablagefach ersetzt keinen Aschenbecher und darf auch nicht so benutzt
werden - Brandgefahr!
Ablagenetz an der Mittelkonsole vorn*
Das Ablagenetz an der Mittelkonsole vorn Abb. 95 ist zum Transport kleiner
Gegenstände bestimmt.
ACHTUNG!
Im Gepäcknetz dürfen Sie nur (bis insgesamt 0,5 kg schwere) Gegen-
stände verstauen. Schwerere Gegenstände werden nicht ausreichend gesi-
chert - Verletzungsgefahr!
Im Gepäcknetz dürfen keine Gegenstände mit scharfen Kanten verstaut
werden, sie könnten das Gepäcknetz beschädigen.
Abb. 93 Schalttafel: Ablage-
fach auf der Fahrerseite
Abb. 94 Mittelkonsole vorn:
Ablagefach
A
A
Abb. 95 Mittelkonsole vorn:
Ablagenetz
s3gk.book Page 91 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Sitzen und Verstauen92
Ablagefach für Brille*
Drücken Sie die Taste , das Ablagefach klappt herunter Abb. 96.
ACHTUNG!
Das Fach darf nur beim Herausnehmen oder Hineinlegen von Gegenständen
geöffnet werden und ist sonst geschlossen zu halten.
Ablagefach in den vorderen Türen
ACHTUNG!
Verwenden Sie die Ablagen in den Türverkleidungen Abb. 97 ausschließ-
lich zum Aufbewahren kleinerer Gegenstände, die nicht aus der Ablage
herausragen, damit der Wirkungsbereich der Seiten-Airbags nicht beein-
trächtigt wird.
Ablagefach unter dem Beifahrersitz*
Das Ablagefach ist für die Aufbewahrung von kleinen Gegenständen bis
1,5 kg vorgesehen.
Zum Öffnen der Klappe Verschluss ankippen und Klappe aufziehen
Abb. 98.
Zum Schließen der Klappe Verschluss ankippen und Klappe
zudrücken.
Abb. 96 Ausschnitt des
Dachhimmels: Ablagefach
für Brille
A
A
Abb. 97 Ablagefach in den
vorderen Türen
Abb. 98 Beifahrersitz: Abla-
gefach
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Sitzen und Verstauen 93
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Armlehne der Vordersitze mit Ablagefach
Die Armlehne ist in Höhe und Längsrichtung verstellbar.
Ablagefach öffnen
Öffnen Sie den Deckel der Armlehne in Pfeilrichtung Abb. 99.
Ablagefach schließen
Öffnen Sie den Deckel bis zum Anschlag, erst dann können Sie ihn
nach unten klappen.
Höhe einstellen
Klappen Sie zuerst den Deckel bis nach unten und heben ihn dann in
Pfeilrichtung in eine der 4 Raststellungen.
Einstellung in Längsrichtung
Schieben Sie den Deckel in die gewünschte Stellung.
Hinweis
Schieben Sie vor Betätigen der Handbremse den Deckel der Armlehne bis zum
Anschlag nach hinten.
Armlehne der Rücksitze mit Ablagefach*
Die Armlehne können Sie zur Komforterhöhung herunterklappen.
In der Armlehne befindet sich ein Ablagefach. Sie öffnen das Fach, indem Sie die
Taste an der Vorderseite drücken Abb. 100 und den Deckel anheben.
Ablagefach in der Mittelkonsole hinten*
Das Ablagefach ist mit einem herausnehmbaren Einsatz ausgestattet.
Abb. 99 Armlehne: Ablage-
fach
Abb. 100 Armlehne der an
der hinteren Tür
Abb. 101 Mittelkonsole
hinten: Ablagefach
s3gk.book Page 93 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Sitzen und Verstauen94
Öffnen Sie das Ablagefach durch Ziehen am Griff in Pfeilrichtung
Seite 93, Abb. 101.
ACHTUNG!
Das Ablagefach ersetzt keinen Aschenbecher und darf auch nicht so benutzt
werden - Brandgefahr!
Ablagefach für den Regenschirm*
Der werkseitig gelieferte Regenschirm befindet sich im Ablagefach der
hinteren linken Tür Abb. 102.
Regenschirm auseinanderfalten
Drücken Sie die Taste Abb. 103.
Regenschirm zusammenlegen
Drücken Sie die Taste . Der Regenschirm wird in Pfeilrichtung
teilweise zusammengelegt.
Drücken Sie den Regenschirm in Pfeilrichtung , wodurch er voll-
ständig zusammengelegt wird.
Rücksitzlehne mit Öffnung für Skier
A
A
Abb. 102 Tür hinten links:
Ablagefach
Abb. 103 Regenschirm
auseinanderfalten und
zusammenlegen
A
A
A
A
A
B
A
C
Abb. 104 Rücksitze: Griff des
Deckels
Abb. 105 Gepäckraum:
Entriegelungstaste
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Sitzen und Verstauen 95
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Nach dem Aufklappen der Armlehne und des Deckels wird in der Rück-
sitzlehne eine Öffnung frei, durch die Sie lange Gegenstände schieben
können, z. B. Skier u. ä. Sie können die Armlehne und den Deckel vom
Fahrgast- oder Gepäckraum aufklappen.
Öffnen vom Fahrgastraum
Klappen Sie die hintere Armlehne Seite 78, Abb. 70.
Ziehen Sie den Griff bis Anschlag nach oben und klappen den Deckel
nach unten auf Seite 94, Abb. 104.
Öffnen vom Gepäckraum
Schieben Sie die Entriegelungstaste nach unten Seite 94,
Abb. 105 und klappen den Deckel (mit Armlehne) nach vorn.
Schließen
Klappen Sie den Deckel und die Armlehne bis zum Anschlag nach
oben - der Deckel muss hörbar einrasten.
Achten Sie darauf, dass die Armlehne nach dem Schließen immer eingerastet ist.
Das erkennen Sie daran, dass das rote Feld oberhalb der Entriegelungstaste
vom Gepäckraum aus nicht zu sehen ist.
Durchladesack (Unibag)*
Beladen
Öffnen Sie die Gepäckraumklappe.
Schieben Sie die Entriegelungstaste nach unten Seite 94,
Abb. 105 und klappen den Deckel (mit Armlehne) nach vorn.
Legen Sie den leeren Durchladesack so ein, dass das Ende mit dem
Reißverschluss im Gepäckraum liegt.
Schieben Sie die Gegenstände vom Gepäckraum aus in den Durchla-
desack .
Sichern
Stecken Sie den Sicherungsgurt des Durchladesackes in das mitt-
lere Gurtschloss Abb. 106.
Legen Sie den Sicherungsgurt bei Skisportartikeln in die Mitte
zwischen den Bindungen .
Ziehen Sie den Sicherungsgurt am freien Gurtende straff.
A
A
A
A
Abb. 106 Sicherung des
Durchladesackes am mitt-
lerem Gurtschloss der Rück-
sitze
A
A
A
A
A
C
A
B
s3gk.book Page 95 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Sitzen und Verstauen96
Verstauen
Klappen Sie den Deckel und die Armlehne bis zum Anschlag nach
oben - der Deckel muss hörbar einrasten. Das erkennen Sie daran,
dass das rote Feld oberhalb der Entriegelungstaste vom Gepäck-
raum aus nicht zu sehen ist Seite 94, Abb. 105.
Falten Sie den leeren (trockenen) Durchladesack sorgfältig
zusammen, legen Sie ihn in den Gepäckraum und sichern Sie ihn
gegen Verrutschen.
ACHTUNG!
Nach dem Beladen mit Gegenständen muss der Durchladesack mit dem
Sicherungsgurt gesichert werden.
Der Sicherungsgurt muss das Ladegut fest umfassen.
Achten Sie darauf, dass der Sicherungsgurt bei Skisportartikeln in der
Mitte zwischen den Bindungen liegt (siehe auch Aufdruck auf dem Durchla-
desack).
Hinweis
Legen Sie die Skier mit den Spitzen nach vorn, Snowboards und Skistöcke mit
der Spitze nach hinten in den Durchladesack.
Befinden sich mehrere Paare Skier im Durchladesack, achten Sie darauf, dass
die Bindungen auf gleicher Höhe liegen.
Der Durchladesack darf nie feucht zusammengefaltet bzw. feucht abgelegt
werden.
Seitenfächer*
Das Fach öffnen Sie durch Drehen der Verschlüsse in Pfeilrichtung
Abb. 107 Abb. 108.
Bei einigen Fahrzeugen befindet sich im linken Fach die Batterie Seite 223.
Dieses Fach ist durch das Symbol gekennzeichnet und kann durch Drehen der
Sicherungszapfen z. B. mit einer Münze oder einem flachen Schraubendreher
geöfnet werden.
Im Fach rechts Abb. 108 befinden sich der CD-Wechsler*, der TV-Tuner* und der
Verbandskasten.
A
A
A
A
Abb. 107 Gepäckraum:
Seitenfach links
Abb. 108 Gepäckraum:
Seitenfach rechts
s3gk.book Page 96 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Sitzen und Verstauen 97
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Kleiderhaken*
Oberhalb der hinteren Türen befindet sich jeweils ein Kleiderhaken Abb. 109.
ACHTUNG!
Achten Sie bitte darauf, dass durch angehängte Kleidung die Sicht nach
hinten nicht beeinträchtigt wird.
Hängen Sie an den Haken nur leichte Kleidung an und achten Sie darauf,
dass sich in den Taschen keine schweren oder scharfkantigen Gegenstände
befinden.
Verwenden Sie keine Kleiderbügel zum Aufhängen der Kleidung, da
sonst die Wirksamkeit der Kopf-Airbags* beeinträchtigt wird.
Abb. 109 Hintere Tür: Klei-
derhaken
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Klimaanlage98
Klimaanlage
Climatic* (halbautomatische Klimaanlage)
Beschreibung
Die Climatic ist eine kombinierte Kühl- und Heizanlage. Sie ermög-
licht zu jeder Jahreszeit eine optimale Regelung der Lufttemperatur.
Beschreibung der Climatic
Eine fehlerfreie Funktion der Climatic ist für Ihre Sicherheit und für den Fahrkom-
fort wichtig.
Die Kühlung arbeitet nur dann, wenn die Taste Seite 99, Abb. 110
gedrückt ist und folgende Bedingungen erfüllt sind:
Motor läuft,
Außentemperatur über +2 °C und
Gebläseschalter eingeschaltet (Position 1 bis 4).
Bei eingeschalteter Kühlung sinkt im Fahrzeug die Temperatur und Luftfeuchtigkeit.
Deshalb wird bei hohen Außentemperaturen und hoher Luftfeuchte das Wohlbe-
finden der Fahrzeuginsassen erhöht. In der kalten Jahreszeit wird das Beschlagen
der Scheiben verhindert.
Die Heizwirkung ist von der Kühlmitteltemperatur abhängig; die volle Heizleistung
setzt deshalb erst bei betriebswarmem Motor ein.
Um den Kühleffekt zu erhöhen, kann kurzzeitig der Umluftbetrieb gewählt werden
.
Aus den Düsen kann bei eingeschalteter Kühlung unter bestimmten Bedingungen
Luft mit einer Temperatur von ca. 5 °C ausströmen. Bei langzeitiger und ungleich-
mäßiger Verteilung der Luftströmung aus den Düsen und großen Temperaturunter-
schieden, z. B. beim Aussteigen aus dem Fahrzeug, kann es bei empfindlicheren
Personen zu Erkältungskrankheiten kommen.
Damit Heizung und Kühlung einwandfrei funktionieren können, muss der Luftein-
lass vor der Frontscheibe frei von Eis, Schnee oder Blättern sein.
Nach Einschalten der Kühlung kann Kondenswasser vom Verdampfer der Klima-
anlage abtropfen und unter dem Fahrzeug eine Wasserlache bilden. Das ist normal
und kein Zeichen von Undichtigkeit!
ACHTUNG!
Für die Verkehrssicherheit ist es wichtig, dass alle Fensterscheiben frei
von Eis, Schnee und Beschlag sind. Machen Sie sich deshalb mit der rich-
tigen Bedienung der Heizung und Belüftung, mit dem Entfeuchten und
Entfrosten der Fensterscheiben sowie mit dem Kühlbetrieb vertraut.
Lassen Sie den Umluftbetrieb nicht über einen längeren Zeitraum einge-
schaltet, denn die „verbrauchte“ Luft kann Fahrer und Mitfahrer ermüden,
die Aufmerksamkeit mindern und ggf. zum Beschlagen der Scheiben führen.
Das Unfallrisiko erhöht sich. Schalten Sie den Umluftbetrieb aus, sobald die
Fensterscheiben beschlagen.
Hinweis
Wir empfehlen Ihnen, bei eingeschaltetem Umluftbetrieb im Fahrzeug nicht zu
rauchen, da sich der aus dem Fahrzeuginneren angesaugte Rauch am Verdampfer
der Klimaanlage ablagert. Das führt während des Betriebs der Klimaanlage zur
dauerhaften Geruchbelästigung, die nur mit großem Aufwand und hohen Kosten
(Verdampferaustausch) beseitigt werden kann.
AC
A
1
s3gk.book Page 98 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Klimaanlage 99
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Bedienung
Abb. 110 Climatic: Bedienungselemente
Temperatur einstellen
Drehen Sie den Drehregler Abb. 110 nach rechts, um die
Temperatur zu erhöhen.
Drehen Sie den Drehregler nach links, um die Temperatur zu
senken.
Gebläse regeln
Drehen Sie den Gebläseschalter in eine der Positionen 1 bis 4, um
das Gebläse einzuschalten.
Drehen Sie den Gebläseschalter in die Position 0, um das Gebläse
auszuschalten.
Durch Drücken der Taste - wird der Umluftbetrieb einge-
schaltet - Umluftbetrieb Seite 101.
Regelung für Luftverteilung
Mit dem Luftverteilungsregler regeln Sie die Richtung des Luftaus-
tritts Seite 101.
Kühlung ein- und ausschalten
Drücken Sie die Taste Abb. 110. In der Taste leuchtet die
Kontrollleuchte.
Durch das erneute Drücken des Schalters wird die Kühlung
ausgeschaltet. Die Kontrollleuchte in der Taste erlischt.
Heckscheibenbeheizung
Drücken Sie die Taste . Weitere Informationen Seite 64.
Zusatzheizung (Standheizung)
Drücken Sie die Taste , um die Zusatzheizung (Standheizung
und -lüftung) direkt ein-/auszuschalten. Weitere Informationen
Seite 108.
Die eingestellte Temperatur wird automatisch gehalten, außer wenn der
Drehregler sich am Anschlag rechts oder links befindet:
Rechter Anschlag - volle Heizung;
Linker Anschlag - volle Kühlung;
Um das Beschlagen der Scheiben zu verhindern, sollte das Gebläse stets einge-
schaltet sein.
Hinweis
Beim Entfrosten der Front- und Seitenscheiben wird die gesamte Heizleistung
genutzt. Es wird keine Warmluft in den Fußraum geführt. Das kann zur Einschrän-
kung des Heizkomforts führen.
Die verbrauchte Luft entweicht durch Entlüftungsöffnungen hinten im Gepäck-
raum.
A
A
A
A
A
B
A
B
A
4
A
C
AC
A
1
AC
A
2
A
3
s3gk.book Page 99 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Klimaanlage100
Wurde die Kühlung längere Zeit nicht eingeschaltet, können am Verdampfer in
Folge von Ablagerungen Gerüche entstehen. Schalten Sie die Kühlung - auch in der
kalten Jahreszeit - wenigstens einmal im Monat etwa für 5 Minuten auf die höchste
Gebläsestufe, um diese Gerüche zu entfernen. Öffnen Sie gleichzeitig kurz das
Fenster.
Bitte beachten Sie die Hinweise zum Umluftbetrieb Seite 101.
Climatic einstellen
Empfohlene Einstellungen der Climatic-Bedienungselemente für die jeweiligen
Betriebsarten:
Einstellungen
Stellung des Drehreglers Ta ste
Luftaustrittsdüsen 2
Frontscheibe und Seitenschei-
ben entfrosten
empfohlen 22 °C 3
ausgeschaltet nicht einschalten
öffnen und zur Seitenscheibe
ausrichten
Frontscheibe und Seitenschei-
ben von Beschlag befreien
gewünschte Tem-
peratur
2
eingeschaltet nicht einschalten
öffnen und zur Seitenscheibe
ausrichten
die schnellste Erwärmung empfohlen 22 °C 2
ausgeschaltet kurz einschalten öffnen
angenehme Heizung
gewünschte Tem-
peratur
2 oder 3
oder
ausgeschaltet nicht einschalten öffnen
die schnellste Abkühlung empfohlen 22 °C
kurz 4, dann
2oder 3
eingeschaltet kurz einschalten öffnen
optimale Kühlung
gewünschte Tem-
peratur
1, 2 bzw. 3
eingeschaltet nicht einschalten
öffnen und zum Dach aus-
richten
Frischluftbetrieb - Lüftung
bis zum Anschlag
nach links
gewünschte Stel-
lung
ausgeschaltet nicht einschalten öffnen
A
A
A
B
A
C
A
1
A
4
s3gk.book Page 100 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Klimaanlage 101
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Umluftbetrieb
Im Umluftbetrieb wird die Luft aus dem Fahrzeuginnenraum ange-
saugt und wieder in den Innenraum geleitet.
Im Umluftbetrieb wird weitgehend verhindert, dass verunreinigte Außen-
luft in das Fahrzeuginnere gelangt, z. B. beim Durchfahren eines Tunnels
oder im Stau.
Umluftbetrieb einschalten
Drücken Sie die Taste Seite 99, Abb. 110, in der Taste
leuchtet die Kontrollleuchte auf.
Umluftbetrieb ausschalten
Drücken Sie erneut die Taste - die Kontrollleuchte in der Taste
erlischt.
Wenn der Luftverteilungsregler in der Position Seite 99, Abb. 110 steht,
wird der Umluftbetrieb automatisch ausgeschaltet. Durch wiederholtes Drücken
der Drucktaste können Sie auch in dieser Stellung den Umluftbetrieb wieder
einschalten.
ACHTUNG!
Lassen Sie den Umluftbetrieb nicht über einen längeren Zeitraum einge-
schaltet, denn die „verbrauchte“ Luft kann Fahrer und Mitfahrer ermüden,
die Aufmerksamkeit mindern und ggf. zum Beschlagen der Scheiben führen.
Das Unfallrisiko erhöht sich. Schalten Sie den Umluftbetrieb aus, sobald die
Fensterscheiben beschlagen.
Luftaustrittsdüsen
Abb. 111 Luftaustrittsdüsen vorn
Abb. 112 Luftaustrittsdüsen hinten
Luftaustrittsdüsen öffnen
Drehen Sie den Drehknopf in die Position
.
Luftaustrittsdüsen schließen
Drehen Sie den Drehknopf in die Position 0.
A
4
A
C
s3gk.book Page 101 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Klimaanlage102
Luftstrom ändern
Die waagerechte sowie senkrechte Richtung des Luftstroms wird mit
dem Griff in der Mitte der Luftaustrittsdüsen eingestellt.
Die Luftzufuhr für die einzelnen Luftaustrittsdüsen stellen Sie mit dem Drehregler
Seite 99, Abb. 110 ein. Die Luftaustrittsdüsen 2, 3 Seite 101, Abb. 111 und
5 Seite 101, Abb. 112 können einzeln geschlossen und geöffnet werden.
Aus den geöffneten Luftaustrittsdüsen stmt je nach Stellung des Drehreglers
Seite 99, Abb. 110 und nach Klimabedingungen erwärmte, nicht erwärmte bzw.
gekühlte Luft.
Wirtschaftlicher Umgang mit der Klimaanlage
Im Kühlbetrieb verbraucht der Kompressor der Klimaanlage Motorleistung und
beeinflusst dadurch den Kraftstoffverbrauch.
Sollte sich das Fahrzeuginnere des abgestellten Fahrzeugs durch Sonneneinstrah-
lung stark aufgeheizt haben, empfiehlt es sich, Fenster oder Türen kurz zu öffnen,
damit die warme Luft entweichen kann.
Die Kühlung sollte während der Fahrt nicht eingeschaltet sein, wenn die Fenster
geöffnet sind.
Wenn die gewünschte Innentemperatur auch ohne Einschalten der Kühlung
erreicht werden kann, sollte der Frischluftbetrieb gewählt werden.
Umwelthinweis
Wenn Sie Kraftstoff sparen, senken Sie den Schadstoffausstoß.
Funktionsstörungen
Wenn die Kühlung bei Außentemperaturen von mehr als +5 °C nicht arbeitet, liegt
eine Funktionsstörung vor. Dies kann folgende Gründe haben:
Die Sicherung für Klimaanlage ist defekt. Überprüfen Sie die Sicherung, ggf.
wechseln Sie sie aus Seite 247.
Die Kühlung wurde automatisch vorübergehend ausgeschaltet, weil die Kühl-
mitteltemperatur des Motors zu hoch ist Seite 11.
Falls Sie die Funktionsstörung nicht selbst beheben können oder die Kühlleistung
abnimmt, schalten Sie die Kühlung aus. Wenden Sie sich an einen Fachbetrieb.
Climatronic* (automatische Klimaanlage)
Beschreibung
Die Climatronic ist eine automatisch arbeitende Heizungs-, Belüf-
tungs- und Kühlanlage, die optimalen Komfort für die Fahrzeugin-
sassen gewährleistet.
Die Climatronic hält vollautomatisch eine Komfort-Temperatur. Hierzu werden die
Temperatur der ausströmenden Luft, die Gebläsestufen und die Luftverteilung
selbsttätig verändert. Auch Sonneneinstrahlung wird durch die Anlage berücksich-
tigt, so dass ein Nachregeln von Hand überflüssig ist. Der Automatikbetrieb
Seite 104 gewährleistet ein höchstmögliches Wohlbefinden zu jeder Jahreszeit.
Beschreibung der Climatronic
Die Kühlung arbeitet nur, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind:
Motor läuft,
Außentemperatur über +2 °C,
eingeschaltet.
Bei eingeschalteter Kühlung sinkt im Fahrzeug die Temperatur und Luftfeuchtigkeit.
Deshalb wird bei hohen Außentemperaturen und hoher Luftfeuchte das Wohlbe-
finden der Fahrzeuginsassen erhöht. In der kalten Jahreszeit wird das Beschlagen
der Scheiben verhindert.
Die Heizwirkung ist von der Kühlmitteltemperatur abhängig; die volle Heizleistung
setzt deshalb erst bei betriebswarmem Motor ein.
Um den Kühleffekt zu erhöhen, kann kurzzeitig der Umluftbetrieb gewählt werden
Seite 105.
A
C
A
A
AC
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Klimaanlage 103
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Damit Heizung und Kühlung einwandfrei funktionieren können, muss der Luftein-
lass vor der Frontscheibe frei von Eis, Schnee oder Blättern sein.
Um bei hoher Belastung des Motors die Kühlung zu gewährleisten, wird der Klima-
kompressor bei hoher Kühlmitteltemperatur ausgeschaltet.
Nach Einschalten der Kühlung kann Kondenswasser vom Verdampfer der Klima-
anlage abtropfen und unter dem Fahrzeug eine Wasserlache bilden. Das ist normal
und kein Zeichen von Undichtigkeit!
Empfohlene Einstellung für alle Jahreszeiten:
Stelllen Sie die gewünschte Temperatur ein, wir empfehlen 22 °C.
Drücken Sie die Taste Seite 104, Abb. 113.
Stellen Sie die Luftaustrittsdüsen 2 und 3 so, dass der Luftstrom leicht nach
oben gerichtet ist.
Entlüftung des Fahrzeugs bei ausgeschalter Zündung*
Bei Fahrzeugen mit elektrischem Schiebe-/Ausstellsolardach wird bei ausrei-
chender Sonneneinstrahlung nach dem Ausschalten der Zündung das Frischluftge-
bläse automatisch auf „Solarbetrieb“ umgeschaltet. Die Solarzellen auf dem
Schiebe-/Ausstelldach liefern Strom für das Frischluftgebläse. Der Fahrzeuginnen-
raum wird dadurch mit Frischluft belüftet.
Für eine optimale Belüftung müssen die Luftaustrittsdüsen 2 und 3 geöffnet sein
Seite 107, Abb. 114.
Die Belüftung funktioniert nur bei geschlossenem Schiebe-/Ausstelldach.
ACHTUNG!
Für die Verkehrssicherheit ist es wichtig, dass alle Fensterscheiben frei
von Eis, Schnee und Beschlag sind. Machen Sie sich deshalb mit der rich-
tigen Bedienung der Heizung und Belüftung, mit dem Entfeuchten und
Entfrosten der Fensterscheiben sowie mit dem Kühlbetrieb vertraut.
Lassen Sie den Umluftbetrieb nicht über einen längeren Zeitraum einge-
schaltet, denn die „verbrauchte“ Luft kann Fahrer und Mitfahrer ermüden,
die Aufmerksamkeit mindern und ggf. zum Beschlagen der Scheiben führen.
Das Unfallrisiko erhöht sich. Schalten Sie den Umluftbetrieb aus, sobald die
Fensterscheiben beschlagen.
Hinweis
Wurde die Kühlung längere Zeit nicht eingeschaltet, können am Verdampfer in
Folge von Ablagerungen Gerüche entstehen. Schalten Sie die Kühlung - auch in der
kalten Jahreszeit - wenigstens einmal im Monat etwa für 5 Minuten auf die höchste
Gebläsestufe, um diese Gerüche zu entfernen. Öffnen Sie gleichzeitig kurz das
Fenster.
Wir empfehlen Ihnen, bei eingeschaltetem Umluftbetrieb im Fahrzeug nicht zu
rauchen, da sich der aus dem Fahrzeuginneren angesaugte Rauch am Verdampfer
der Klimaanlage ablagert. Das führt während des Betriebs der Klimaanlage zur
dauerhaften Geruchbelästigung, die nur mit großem Aufwand und hohen Kosten
(Verdampferaustausch) beseitigt werden kann.
Die verbrauchte Luft entweicht durch Entlüftungsöffnungen hinten im Gepäck-
raum.
Bei Fahrzeugen, die werkseitig mit Radio* oder Navigation* ausgestattet sind,
werden die Informationen der Climatronic auch auf deren Display angezeigt. Sie
können beim Radio* diese Funktion ausschalten - siehe Bedienungsanleitung zum
Radio. Bei der Navigation* kann man diese Funktion nicht ausschalten.
Wirtschaftlicher Umgang mit der Kühlung Seite 102.
Funktionsstörungen Seite 102.
AUTO
s3gk.book Page 103 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Klimaanlage104
Übersicht der Bedienungselemente
Die Bedienungselemente ermöglichen die separate Einstellung der
Temperatur für die linke und rechte Seite.
Abb. 113 Climatronic: Bedienungselemente
Die Tasten
Frontscheibe intensiv entfrosten
Luftstrom auf die Scheiben
Luftstrom auf den Oberkörper
Luftstrom in den Fußraum
Umluftbetrieb mit Luftgütesensor*
Heckscheibenbeheizung
Tasten/Drehregler
Einstellung der Temperatur für die linke Seite
Automatikbetrieb
Climatronic ausschalten
Einstellung der Gebläsedrehzahl
Taste für direktes Ein-/Ausschalten der Zusatzheizung (Standheizung)*
Seite 108
Ein-/Ausschalten der Temperatureinstellung im Dual-Betrieb
Kühlung ein- und ausschalten
Einstellung der Temperatur für die rechte Seite
Hinweis
Unter der oberen Tastenreihe befindet sich der Innenraumtemperatursensor.
Überkleben und überdecken Sie den Sensor nicht, sonst könnte die Climatronic
ungünstig beeinflusst werden.
Automatikbetrieb
Der Automatikbetrieb dient dazu, die Temperatur konstant zu halten
und die Fensterscheiben im Fahrzeuginnenraum zu entfeuchten.
Automatikbetrieb einschalten
Stellen Sie eine Temperatur zwischen +18 °C und +26 °C ein.
Stellen Sie die Luftaustrittsdüsen 1 und 2 Seite 107, Abb. 114 so,
dass der Luftstrom leicht nach oben gerichtet ist.
Drücken Sie die Taste . In der rechten oder linken oberen Ecke
leuchtet eine Kontrollleuchte auf, je nach dem welcher Betrieb zuletzt
ausgewählt wurde.
Wenn die Konntrollleuchte in der rechten oberen Ecke der Taste leuchtet,
arbeitet Climatronic im „HIGH“-Betrieb. Der „HIGH“-Betrieb ist die Standardein-
stellung der Climatronic.
Durch erneutes Drücken der Taste wechselt die Climatronic in den „LOW“-
Betrieb und die Kontrollleuchte in der linken oberen Ecke leuchtet auf. Die Clima-
tronic nutzt in diesem Betrieb nur niedrige Gelbäsedrehzahlen. Das ist zwar unter
Berücksichtigung des Geräuschpegels angenehmer, man muss aber damit
rechnen, dass die Effektivität der Klimaanlage sinkt, vor allem bei vollbesetztem
Fahrzeug.
Durch erneutes Drücken der Taste wechsel Sie zum „HIGH“-Betrieb.
A
1
A
2
A
3
A
4
A
5
A
6
A
7
A
8 AUTO
A
9 OFF
A
10
A
11
A
12 DUAL
A
13 AC
A
14
AUTO
AUTO
AUTO
AUTO
s3gk.book Page 104 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Klimaanlage 105
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Den Automatikbetrieb schalten Sie aus, indem Sie eine Taste für die Luftverteilung
drücken oder die Gebläsedrehzahl erhöhen oder verringern. Die Temperatur wird
trotzdem geregelt.
Kühlung ein- und ausschalten
Kühlung ein- und ausschalten
Drücken Sie die Taste . In der Taste leuchtet die Kontrollleuchte.
Durch das erneute Drücken des Schalters wird die Kühlung
ausgeschaltet. Die Kontrollleuchte in der Taste erlischt. Aktiv bleibt nur
die Funktion Lüftung, bei der keine niedrigere Temperatur als die
Außentemperatur erreicht werden kann.
Temperatur einstellen
Sie können die Innenraumtemperatur für die linke und rechte Seite
getrennt einstellen.
Sie können nach dem Einschalten der Zündung mit dem Drehregler
die Temperatur für beide Seiten einstellen.
Möchten Sie die Temperatur für die rechte Seite einstellen, drehen Sie
den Drehregler . Die Kontrollleuchte in der Taste leuchtet
auf, es wird angezeigt das unterschiedliche Temperaturen für die linke
und rechte Seite eigestellt werden können.
Wenn die Kontrollleuchte in der Taste leuchtet, kann man mit dem Dreh-
regler nicht die Temperatur für beide Seiten einstellen. Sie stellen diese Funk-
tion wieder her, indem Sie die Taste drücken. Die Kontrollleuchte in der
Taste, die die Möglichkeit unterschiedliche Temperaturen für die linke und rechte
Seite einstellen zu können anzeigt, erlischt.
Die Innenraumtemperatur können Sie zwischen +18 °C und +26 °C einstellen. In
diesem Bereich wird die Innenraumtemperatur automatisch geregelt. Wenn Sie
eine niedrigere Temperatur als +18 °C wählen, leuchtet am Anfang der nummeri-
schen Skala ein blaues Symbol auf. Wenn Sie eine höhere Temperatur als +26 °C
wählen, leuchtet am Ende der nummerischen Skala ein rotes Symbol auf. In beiden
Endstellungen läuft die Climatronic mit maximaler Kühl- bzw. Heizleistung. Es
erfolgt hierbei keine Temperaturregelung.
Bei langzeitiger und ungleichmäßiger Verteilung der Luftströmung aus den Düsen
(insbesondere im Beinbereich) und großen Temperaturunterschieden, z. B. beim
Aussteigen aus dem Fahrzeug, kann es bei empfindlicheren Personen zu Erkäl-
tungskrankheiten kommen.
Umluftbetrieb
Im Umluftbetrieb wird die Luft aus dem Fahrzeuginnenraum ange-
saugt und wieder in den Innenraum geleitet.
Im Umluftbetrieb wird weitgehend verhindert, dass verunreinigte Außen-
luft in das Wageninnere gelangt, z. B. beim Durchfahren eines Tunnels
oder im Stau.
Umluftbetrieb einschalten
Drücken Sie die Taste - die Kontrollleuchte in der Taste leuchtet.
Umluftbetrieb ausschalten
Drücken Sie erneut die Taste oder die Taste - die Kontroll-
leuchte in der Taste erlischt.
ACHTUNG!
Lassen Sie den Umluftbetrieb nicht über einen längeren Zeitraum einge-
schaltet, denn die „verbrauchte“ Luft kann Fahrer und Mitfahrer ermüden,
die Aufmerksamkeit mindern und ggf. zum Beschlagen der Scheiben führen.
Das Unfallrisiko erhöht sich. Schalten Sie den Umluftbetrieb aus, sobald die
Fensterscheiben beschlagen.
AC
AC
A
7
A
14 DUAL
DUAL
A
7
DUAL
AUTO
s3gk.book Page 105 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Klimaanlage106
Hinweis
Wenn die Frontscheibe beschlägt, drücken Sie die Taste Seite 104,
Abb. 113. Nachdem die Frontscheibe beschlagfrei ist, drücken Sie die Taste
.
Automatischer Umluftbetrieb*
Bei eingeschaltetem automatischem Umluftbetrieb misst ein Luft-
gütesensor die Konzentration von Schadstoffen in der angesaugten
Luft.
Wird vom Luftgütesensor ein deutlicher Anstieg der Schadstoffkonzent-
ration erkannt, wird vorübergehend der Umluftbetrieb eingeschaltet.
Wenn die Schadstoffkonzentration auf das normale Niveau sinkt, wird
der Umluftbetrieb automatisch ausgeschaltet, damit in den Fahrzeugin-
nenraum wieder Frischluft zugeführt werden kann.
Automatischen Umluftbetrieb einschalten
Drücken Sie wiederholt die Taste *, bis die Kontrollleuchte auf
der rechten Seite der Taste aufleuchtet.
Automatischen Umluftbetrieb vorübergehend ausschalten
Wenn den Luftgütesensor bei unangenehmen Geruch den Umluftbe-
trieb nicht automatisch einschaltet, können Sie ihn selbst einschalten,
indem Sie die Taste * drücken. In der Taste leuchtet die Kontroll-
leuchte auf der linken Seite.
Automatischen Umluftbetrieb wieder einschalten
Drücken Sie die Taste * länger als 2 Sekunden, auf der rechten
Seite der Taste leuchtet eine Kontrollleuchte auf.
Automatischen Umluftbetrieb ausschalten
Drücken Sie erneut die Taste *, bis die Kontrollleuchten in der
Taste erlöschen.
ACHTUNG!
Lassen Sie den Umluftbetrieb nicht über einen längeren Zeitraum einge-
schaltet, denn die „verbrauchte“ Luft kann Fahrer und Mitfahrer ermüden,
die Aufmerksamkeit mindern und ggf. zum Beschlagen der Scheiben führen.
Das Unfallrisiko erhöht sich. Schalten Sie den Umluftbetrieb aus, sobald die
Fensterscheiben beschlagen.
Hinweis
Wenn die Frontscheibe beschlägt, drücken Sie die Taste Seite 104,
Abb. 113. Nachdem die Frontscheibe beschlagfrei ist, drücken Sie die Taste .
Der automatische Umluftbetrieb funktioniert nur, wenn die Außentemperatur
höher als ca. 2 °C ist.
Gebläse regeln
Es stehen sieben Gebläsestufen zur Verfügung.
Die Climatronic regelt die Gebläsestufen automatisch in Abhängigkeit
von der Innenraumtemperatur. Die Gebläsestufen können Sie jedoch
manuell Ihren Bedürfnissen anpassen.
Drücken Sie erneut die Taste
auf der linken Seite (Gebläsedrehzahl
verringern) bzw. auf der rechten Seite (Gebläsedrehzahl erhöhen).
Wenn Sie das Gebläse ausschalten, wird die Climatronic ausgeschaltet.
Die eingestellte Gebläsedrehzahl wird durch Leuchten der jeweiligen Anzahl von
Kontrollleuchten über der Taste angezeigt.
A
1
AUTO
A
1
AUTO
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Klimaanlage 107
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
ACHTUNG!
Die „verbrauchte“ Luft kann Fahrer und Mitfahrer ermüden, die
Aufmerksamkeit mindern und ggf. zum Beschlagen der Scheiben führen.
Das Unfallrisiko erhöht sich.
Schalten Sie die Climatronic nicht länger aus, als es notwendig ist.
Schalten Sie die Climatronic sofort ein, sobald die Fensterscheiben
beschlagen.
Frontscheibe entfrosten
Frontscheibe entfrosten - einschalten
Drücken Sie die Taste Seite 104, Abb. 113.
Frontscheibe entfrosten - ausschalten
Drücken Sie erneut die Taste oder die Taste .
Die Temperaturregelung erfolgt automatisch. Aus den Luftaustrittsdüsen 1 strömt
mehr Luft.
Luftaustrittsdüsen
Abb. 114 Luftaustrittsdüsen vorn
Abb. 115 Luftaustrittsdüsen hinten
Luftaustrittsdüsen öffnen
Drehen Sie den Drehknopf in die Position
.
Luftaustrittsdüsen schließen
Drehen Sie den Drehknopf in die Position 0.
AUTO
s3gk.book Page 107 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Klimaanlage108
Luftstrom ändern
Die waagerechte sowie senkrechte Richtung des Luftstroms wird mit
dem Griff in der Mitte der Luftaustrittsdüsen eingestellt.
Sie können die Luftverteilung zu den Luftaustrittsdüsen über die Tasten des
Bedienteils der Climatronic regeln Seite 104. Die Luftaustrittsdüsen 2, 3
Seite 107, Abb. 114 und 5 Seite 107, Abb. 115nnen einzeln geschlossen
und geöffnet werden.
Hinweis
Die Luftaustrittsdüsen 1 sorgen im Belüftungs- und Kühlbetrieb für eine komfor-
table (zugfreie) Belüftung des Fahrzeuginnenraums, auch wenn die Luftaustritts-
düsen 3 geschlossen sind.
Zusatzheizung (Standheizung und -lüftung)*
Beschreibung und wichtige Hinweise
Die Zusatzheizung (Standheizung und -lüftung) beheizt bzw.
belüftet den Fahrzeuginnenraum unabhängig vom Motor.
Zusatzheizung (Standheizung)
Die Zusatzheizung (Standheizung) arbeitet in Verbindung mit der Climatic bzw.
Climatronic.
Sie kann sowohl im Stand, bei ausgeschaltetem Motor zur Vorwärmung des Fahr-
zeugs, als auch während der Fahrt (z. B. während der Erwärmungsphase des
Motors) benutzt werden.
Die Zusatzheizung (Standheizung) erwärmt durch das Verbrennen von Kraftstoff
aus dem Fahrzeugtank die Kühlflüssigkeit. Die Kühlflüssigkeit erwärmt die Luft, die
(wenn die Gebläsedrehzahl nicht auf Null eingestellt ist) in den Insassenraum
strömt.
10)
Standlüftung
Die Standlüftung ermöglicht bei ausgeschaltetem Motor Frischluft in den Fahrzeu-
ginnenraum zu führen, wodurch die Innenraumtemperatur wirksam gesenkt wird
(z. B. bei einem in der Sonne geparkten Fahrzeug).
ACHTUNG!
Die Standheizung darf nie in geschlossenen Räumen betrieben werden -
Vergiftungsgefahr!
Die Zusatzheizung darf während des Tankens nicht laufen - Brandgefahr.
Das Abgasrohr der Zusatzheizung befindet sich an der Fahrzeugunter-
seite. Stellen Sie deshalb das Fahrzeug, wenn Sie die Standheizung
betreiben möchten, nicht so ab, dass die Abgase der Standheizung in Berüh-
rung mit leicht entzündbaren Materialien (z. B. trockenem Gras) oder leicht
entflammbaren Stoffen (z. B. ausgelaufener Kraftstoff) kommen können.
Hinweis
Wenn die Zusatzheizung läuft, wird Kraftstoff aus dem Fahrzeugtank
verbraucht. Die Zusatzheizung sollte deshalb nicht betrieben werden, wenn sich
nur wenig Kraftstoff im Tank befindet.
Das Abgasrohr der Zusatzheizung, das sich an der Fahrzeugunterseite befindet,
darf nicht verstopft und der Abgasstrom darf nicht blockiert sein.
Wenn die Standheizung und -lüftung läuft entlädt sich die Fahrzeugbatterie.
Wenn die Standheizung und -lüftung über längere Zeit mehrmals betrieben wurde,
muss das Fahrzeug einige Kilometer gefahren werden, um die Fahrzeugbatterie
wieder aufzuladen.
Die Standheizung schaltet das Gebläse erst dann ein, wenn die Kühlmitteltem-
peratur ca. 50 °C erreicht hat.
Bei niedrigeren Außentemperaturen kann es im Bereich des Motorraums zur
Wasserdampfbildung kommen. Das ist ein normaler Effekt und deshalb unbedenk-
lich.
Nach Abschalten der Zusatzheizung läuft die Kühlmittelpumpe noch für kurze
Zeit nach.
10)
Die Kühlflüssigkeit erwärmt jedoch nicht den Motor.
s3gk.book Page 108 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Klimaanlage 109
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Die Standheizung und-lüftung schaltet sich aus bzw. nicht an, wenn die Fahr-
zeugbatterie einen niedrigen Ladezustand aufweist.
Die Zusatzheizung (Standheizung) schaltet sich nicht an, wenn im Informati-
onsdisplay: Please refuel! (Bitte tanken!) angezeigt wird oder vor Abschalten der
Zündung angezeigt wurde.
Während der Fahrt kann man die Zusatzheizung nur einschalten, wenn die
Außentemperatur niedriger als 5 °C ist.
Damit die Zusatzheizung einwandfrei funktionieren kann, muss der Lufteinlass
vor der Frontscheibe frei von Eis, Schnee oder Blättern sein.
Damit nach dem Einschalten der Zusatzheizung die warme Luft in den Fahrzeu-
ginnenraum strömen kann, lassen Sie die von Ihnen üblicherweise gewählte
Temperatur (wir empfehlen 22 °C) eingestellt. Es ist empfehlenswert, den Luftstrom
in die Position zu stellen.
Bei Fahrzeugen mit DPF (Dieselpartikelfilter) beheizt die warme Kühlflüssigkeit
auch den Motor.
Bedienung
Damit die Zusatzheizung (Standheizung und -lüftung) nach Ihren
Vorstellungen funktioniert, ist es notwendig, vor ihrer Programmie-
rung eine Grundeinstellung durchzuführen.
Grundeinstellung
Im Informationsdisplay wählen Sie aus dem Menü Main menu
(Hauptmenü) das Menü Setup (Einstellungen) aus.
–Im Menü Settings (Einstellungen) wählen Sie das Menü
Aux. heating (Standheizung) aus.
–Im Menü Aux. heating (Standheizung) Abb. 116 wählen Sie das
Menü Weekday (Wochentag) aus und stellen den aktuellen Tag ein.
Kehren Sie durch Auswahl des Menüs Back (Zurück) um eine Ebene
höher, d. h. in das Menü Aux. Heating (Standheizung) zurück.
–Im Menü Aux. Heating (Standheizung) wählen Sie das Menü
Running time (Laufzeit) aus und stellen die gewünschte Einschalt-
dauer in Schritten von 1 Minute ein. Die Einschaltdauer kann 5 bis
60 Minuten betragen.
Kehren Sie durch Auswahl des Menüs Back (Zurück) um eine Ebene
höher in das Menü Aux. heating (Standheizung) zurück.
–Im Menü Aux. heating (Standheizung) wählen Sie das Menü Mode
(Betriebsart) aus.
Im Menü Mode (Betriebsart) wählen Sie die gewünschte Betriebsart
Heating (Heizen) oder Ventilation (Lüften) aus.
Programmierung
Für die Programmierung der Zusatzheizung (Standheizung und -lüftung) stehen im
Menü Aux. heating (Standheizung) drei Vorwahlzeiten zur Verfügung:
Pre-set time 1 (Vorwahlzeit 1)
Pre-set time 2 (Vorwahlzeit 2)
Pre-set time 3 (Vorwahlzeit 3)
Abb. 116 Informationsdis-
play: Aux. Heating (Standhei-
zung)
s3gk.book Page 109 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Klimaanlage110
In jeder Vorwahlzeit können der Tag (ggf. jeder Tag = täglich) und die Uhrzeit
(Stunde und Minute) zum Einschallten der Standheizung bzw. -lüftung eingestellt
werden.
Wenn Sie das Vorwahl-Menü durch Auswählen des Menüs Back (Zurück)
verlassen oder länger als 10 Sekunden das Display nicht betätigen, werden die
eingestellten Werte gespeichert, aber die Vorwahlzeit wird nicht aktiv.
Die beiden anderen Vorwahlzeiten können auf gleiche Weise programmiert und
gespeichert werden.
Wenn Sie nach dem Einstellen der gewünschten Werte das Menü Activate
(Aktivieren) auswählen, wird im Display Pre-set time (weekday, hours, minute)
activated! (Vorwahlzeit (Tag, Stunde, Minute) aktiviert!) dargestellt und die
eingestellte Vorwahlzeit aktiv.
Es kann immer nur eine programmierte Vorwahlzeit aktiv sein.
Die zuletzt programmierte Vorwahlzeit bleibt aktiv.
Die aktive Vorwahlzeit kann im Menü Aux. heating (Standheizung) im Menü
Activation (Aktivieren) durch Auswahl einer Vorwahlzeit geändert werden.
Die Voraussetzung für korrektes Einschalten der Zusatzheizung (Standheizung und
-lüftung) nach der programmierten Vorwahlzeit ist die richtige Eingestellung der
aktuellen Zeit und des Wochentages Seite 109.
Wenn die Anlage läuft, leuchtet in der Taste für direktes Ein-/Ausschalten der
Zusatzheizung eine Kontrollleuchte.
Die laufende Anlage schaltet sich nach Ablauf der Einschaltdauer ab oder lässt sich
früher durch Drücken der Taste für direktes Ein-/Ausschalten der Zusatzheizung
Seite 111 abschalten.
Die Deaktivierung einer beliebigen Vorwahlzeit kann erfolgen, indem im Menü
Activation (Aktivierung) das Menü Deactive (Deaktivierung) ausgewählt wird.
Mit dem Menü Factory setting (Werkeinstellung) im Menü Aux. heating
(Standheizung) ist es möglich, die Werkseinstellung wieder herzustellen.
Funk-Fernbedienung
Die Zusatzheizung (Standheizung und -lüftung) kann mit der Funk-
Fernbedienung ein- oder ausgeschaltet werden.
Zum Einschalten die Taste drücken.
Zum Ausschalten die Taste drücken.
Der Sender und die Batterie sind im Gehäuse der Funk-Fernbedienung unterge-
bracht. Der Empfänger befindet sich im Innenraum des Fahrzeugs.
Die wirksame Reichweite beträgt bei geladener Batterie bis zu 600 m. Zum Ein-
oder Ausschalten der Zusatzheizung halten Sie die Funk-Fernbedienung senkrecht,
mit der Antenne Abb. 117 nach oben. Die Antenne dürfen Sie dabei nicht mit
den Fingern oder der Handfläche überdecken. Hindernisse zwischen der Funk-
Fernbedienung und dem Fahrzeug, schlechte Witterungsverhältnisse und eine
schwächer werdende Batterie können die Reichweite deutlich verringern.
Die Zusatzheizung kann mit der Funk-Fernbedienung nur dann ein- oder ausge-
schaltet werden, wenn der Abstand zwischen Funk-Fernbedienung und Fahrzeug
mindestens 2 m beträgt.
Kontrollleuchte in der Funk-Fernbedienung
Die Kontrollleuchte in der Funk-Fernbedienung Abb. 117 zeigt nach einem
Tastendruck an, ob das Funksignal von der Zusatzheizung empfangen wurde und
ob die Batterie ausreichend geladen ist.
Abb. 117 Zusatzheizung:
Funk-Fernbedienung
ON
OFF
A
A
s3gk.book Page 110 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Klimaanlage 111
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Vorsicht!
In der Funk-Fernbedienung befinden sich elektronische Bauteile, schützen Sie die
Funk-Fernbedienung vor Nässe, starken Erschütterungen und direkter
Sonneneinstrahlung.
Batterie der Funk-Fernbedienung wechseln
Wenn die Kontrollleuchte der Funk-Fernbedienung eine schwache oder
entladene Batterie anzeigt, Seite 110, Abb. 117, muss diese gewech-
selt werden. Die Batterie befindet sich unter einem Deckel auf der Rück-
seite der Funk-Fernbedienung.
Stecken Sie eine Münze in den Spalt des Batteriedeckels und durch
Drehen nach links entriegeln Sie den Deckel.
Wechseln Sie die Batterie, setzen Sie den Deckel ein und verriegeln Sie
ihn durch Drehen nach rechts.
Umwelthinweis
Die leere Batterie müssen Sie umweltgerecht entsorgen.
Hinweis
Achten Sie beim Batteriewechsel auf die richtige Polarität.
Die Ersatzbatterie muss der Spezifikation der Originalbatterie entsprechen.
Direktes Ein-/Ausschalten
Die Zusatzheizung (Standheizung und -lüftung) lässt sich jederzeit direkt mit der
Taste auf dem Climatic-Bedienteil Abb. 118 oder dem Climatronic-Bedienteil
ein- oder ausschalten.
Anzeige Kontrollleuchte Bedeutung
Leuchtet 2 Sekunden grün. Die Zusatzheizung wurde eingeschaltet.
Leuchtet 2 Sekunden rot. Die Zusatzheizung wurde ausgeschal-
tet.
Blinkt 2 Sekunden langsam grün. Das Einschaltsignal wurde nicht emp-
fangen.
Blinkt 2 Sekunden schnell grün.
Die Zusatzheizung ist gesperrt, z. B. weil
der Tank fast leer ist oder ein Fehler in
der Zusatzheizung vorliegt.
Blinkt 2 Sekunden rot. Das Ausschaltsignal wurde nicht emp-
fangen.
Leuchtet 2 Sekunden orange, danach
grün bzw. rot.
Die Batterie ist schwach, das Ein- bzw.
Ausschaltsignal wurde aber empfan-
gen.
Leuchtet 2 Sekunden orange, blinkt
danach grün bzw. rot.
Die Batterie ist schwach, das Ein- bzw.
Ausschaltsignal wurde nicht empfan-
gen.
Blinkt 5 Sekunden orange. Die Batterie ist entladen, das Ein- bzw.
Ausschaltsignal wurde nicht empfan-
gen.
Abb. 118 Taste für direktes
Ein-/Ausschalten der Zusatz-
heizung (Standheizung und -
lüftung) auf dem Climatic-
Bedienteil
s3gk.book Page 111 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Klimaanlage112
Die Zusatzheizung (Standheizung und -lüftung) schaltet sich automatisch nach
Ablauf der im Menü Running time (Laufzeit) eingestellten Einschaltdauer ab,
wenn sie von Ihnen nicht vorher abgeschaltet wird.
s3gk.book Page 112 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Anfahren und Fahren 113
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Anfahren und Fahren
Lenkradposition einstellen
Die Lenkradposition können Sie in Höhe und Längsrichtung verstellen.
Stellen Sie den Fahrersitz ein Seite 72.
Schwenken Sie den Hebel unter der Lenksäule Abb. 119 nach
unten .
Stellen Sie das Lenkrad in die gewünschte Position (in Höhe und
Längsrichtung).
Drücken Sie den Hebel bis zum Anschlag nach oben.
ACHTUNG!
Das Lenkrad dürfen Sie nicht während der Fahrt einstellen!
Der Fahrer muss einen Abstand zum Lenkrad von mindestens 25 cm
einhalten Abb. 120. Wenn Sie den Mindestabstand nicht einhalten, kann
Sie das Airbag-System nicht schützen - Lebensgefahr!
Aus Sicherheitsgründen muss der Hebel immer fest nach oben gedrückt
sein, damit das Lenkrad während der Fahrt seine Position nicht unbeabsich-
tigt verändert - Unfallgefahr!
Wenn Sie das Lenkrad mehr in Richtung zum Kopf verstellen, vermin-
dern Sie im Falle eines Unfalls die Schutzwirkung des Fahrer-Airbags. Über-
prüfen Sie, dass das Lenkrad zur Brust ausgerichtet ist.
Halten Sie während der Fahrt das Lenkrad mit beiden Händen seitlich am
äußeren Rand in der 9-Uhr- und 3-Uhr-Position fest. Halten Sie niemals das
Lenkrad in der 12-Uhr-Position oder in einer anderen Art und Weise fest
(z. B. in der Lenkradmitte oder am inneren Lenkradrand). In solchen Fällen
können Sie sich bei Auslösung des Fahrer-Airbags Verletzungen an Armen,
Händen und dem Kopf zuziehen.
Abb. 119 Verstellbares
Lenkrad: Hebel neben der
Lenksäule
Abb. 120 Sicherer Abstand
vom Lenkrad
s3gk.book Page 113 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Anfahren und Fahren114
Zündschloss
Benzinmotoren
- Zündung ausgeschaltet, Motor abgestellt, die Lenkung kann gesperrt werden
- Zündung eingeschaltet
- Motor anlassen
Dieselmotoren
- Unterbrechung der Kraftstoffzufuhr, Zündung ausgeschaltet, Motor abgestellt,
die Lenkung kann gesperrt werden
- Motor vorglühen, Zündung eingeschaltet
Während vorgeglüht wird, sollten keine größeren elektrischen Verbraucher
eingeschaltet sein - die Fahrzeugbatterie wird sonst unnötig belastet.
- Motor anlassen
Für alle Fahrzeuge gilt:
Position
Zum Sperren der Lenkung bei abgezogenem Zündschlüssel drehen Sie das
Lenkrad, bis der Lenkungssperrbolzen hörbar einrastet. Grundsätzlich sollten Sie
immer die Lenkung sperren, wenn Sie Ihr Fahrzeug verlassen. So wird ein möglicher
Diebstahl Ihres Fahrzeugs erschwert .
Position
Lässt sich der Zündschlüssel nicht oder nur schwer in diese Stellung drehen,
bewegen Sie das Lenkrad etwas hin und her - die Lenksperre wird dadurch
entlastet.
Position
In dieser Stellung wird der Motor angelassen. Gleichzeitig werden das eingeschal-
tete Abblend- oder Fernlicht bzw. weitere elektrische Verbraucher mit größerem
Verbrauch kurz ausgeschaltet. Nach Loslassen des Schlüssels kehrt der Zünd-
schlüssel in Stellung zurück.
Vor jedem erneuten Anlassen muss der Zündschlüssel in Stellung zurückge-
dreht werden. Die Anlass-Wiederholsperre im Zündschloss verhindert, dass der
Anlasser bei laufendem Motor einspurt und dadurch beschädigt wird.
Zündschlüssel-Abzugssperre (automatisches Getriebe)
Den Zündschlüssel können Sie nach dem Ausschalten der Zündung nur abziehen,
wenn sich der Wählhebel in der Stellung P befindet.
ACHTUNG!
hrend der Fahrt mit stehendem Motor muss der Zündschlüssel
immer in der Stellung (Zündung eingeschaltet) sein. Diese Stellung wird
durch Aufleuchten von Kontrollleuchten signalisiert. Wenn das nicht der Fall
ist, könnte es unerwartet zur Verriegelung der Lenkung kommen - Unfallge-
fahr!
Ziehen Sie den Zündschlüssel erst aus dem Zündschloss, wenn das Fahr-
zeug zum Stillstand gekommen ist (Handbremse anziehen oder Wählhebel
in der Stellung P). Die Lenkungssperre kann sofort einrasten - Unfallgefahr!
Wenn Sie das Fahrzeug - auch nur vorübergehend - verlassen, ziehen Sie
in jedem Fall den Zündschlüssel ab. Das gilt besonders, wenn Kinder im
Fahrzeug zurückbleiben. Die Kinder könnten sonst den Motor anlassen oder
elektrische Ausstattungen (z. B. elektrische Fensterheber) einschalten -
Unfall- bzw. Verletzungsgefahr!
Abb. 121 Zündschlossstel-
lungen
A
1
A
2
A
3
A
1
A
2
A
3
A
1
A
2
A
3
A
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A
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Anfahren und Fahren 115
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Motor anlassen
Allgemeines
Den Motor können Sie nur mit einem Originalzündschlüssel
anlassen.
Vor dem Anlassen Schalthebel in Leerlauf-Stellung bringen (bei automatischem
Getriebe Wählhebelstellung P oder N) und Handbremse fest anziehen.
Während des Anlassens das Kupplungspedal ganz durchtreten - der Anlasser
muss dann nur den Motor durchdrehen.
Sobald der Motor anspringt, Schlüssel sofort loslassen - es könnte zu Anlasser-
beschädigungen kommen.
Nach dem Anlassen des kalten Motors kann es kurzzeitig zu verstärkten Laufgeräu-
schen kommen, weil sich im hydraulischen Ventilspielausgleich erst ein Öldruck
aufbauen muss. Das ist ein normaler Effekt und deshalb unbedenklich.
Wenn der Motor nicht anspringt ...
Als Starthilfe können Sie die Batterie eines anderen Fahrzeugs nutzen Seite 242.
Nur Fahrzeuge mit Schaltgetriebe können angeschleppt werden. Die Anschlepp-
strecke darf 50 Meter nicht überschreiten.
ACHTUNG!
Lassen Sie niemals den Motor in unbelüfteten oder geschlossenen
Räumen laufen. Die Abgase des Motors enthalten unter anderem das
geruchs- und farblose Kohlenmonoxid, ein giftiges Gas - Lebensgefahr!
Kohlenmonoxid kann zur Bewusstlosigkeit und zum Tod führen.
Lassen Sie niemals Ihr Fahrzeug mit laufendem Motor unbeaufsichtigt.
Vorsicht!
Der Anlasser darf nur betätigt werden (Zündschlüsselstellung ), wenn der
Motor steht. Wird der Anlasser sofort nach dem Ausschalten des Motors betätigt,
kann der Anlasser bzw. der Motor beschädigt werden.
Vermeiden Sie hohe Motordrehzahlen, Vollgas und starke Motorbelastung,
solange der Motor seine Betriebstemperatur noch nicht erreicht hat - Gefahr eines
Motorschadens!
Bei Fahrzeugen mit Abgaskatalysator darf der Motor nicht durch Anschleppen
über eine Strecke von mehr als 50 Meter angelassen werden.
Umwelthinweis
Lassen Sie den Motor nicht im Stand warmlaufen. Fahren Sie sofort los. Dadurch
erreicht der Motor schneller seine Betriebstemperatur und der Schadstoffausstoß
ist geringer.
Benzinmotoren
Diese Motoren sind mit einer Einspritzung ausgerüstet, die automatisch bei jeder
Außentemperatur das richtige Kraftstoff-/Luftgemisch liefert.
Geben Sie vor und während des Anlassens des Motors kein Gas.
Sollte der Motor nicht anspringen, Anlassvorgang nach 10 Sekunden abbre-
chen und nach etwa einer halben Minute wiederholen.
Springt der Motor trotzdem nicht an, kann die Sicherung für die elektrische
Kraftstoffpumpe defekt sein. Prüfen Sie die Sicherung und tauschen Sie sie ggf. aus
Seite 247.
Nehmen Sie die Hilfe des nächsten Fachbetriebs in Anspruch.
Bei sehr heißem Motor kann es nach dem Anspringen des Motors erforderlich
sein, etwas Gas zu geben.
Dieselmotoren
Vorglühanlage
Dieselmotoren sind mit einer Vorglühanlage ausgerüstet, deren Vorglühzeit auto-
matisch in Abhängigkeit von der Kühlmittel- und Außentemperatur gesteuert wird.
Nach dem Einschalten der Zündung leuchtet die Vorglüh-Kontrollleuchte .
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Anfahren und Fahren116
Während vorgeglüht wird, sollten keine größeren elektrischen Verbraucher
eingeschaltet sein - die Fahrzeugbatterie wird sonst unnötig belastet.
Unmittelbar nachdem die Vorglüh-Kontrollleuchte erloschen ist, sollten Sie
den Motor anlassen.
Bei betriebswarmem Motor bzw. bei Außentemperaturen über +5 °C leuchtet
die Vorglüh-Kontrollleuchte für etwa eine Sekunde auf. Das bedeutet, dass Sie den
Motor sofort anlassen können.
Sollte der Motor nicht anspringen, Anlassvorgang nach 10 Sekunden abbre-
chen und nach etwa einer halben Minute wiederholen.
Springt der Motor trotzdem nicht an, kann die Sicherung für die Dieselvorglüh-
anlage defekt sein. Prüfen Sie die Sicherung und tauschen Sie sie ggf. aus
Seite 247.
Nehmen Sie die Hilfe des nächsten Fachbetriebs in Anspruch.
Anlassen nach leergefahrenem Kraftstoffbehälter
Sollte der Kraftstofftank vollständig leer gefahren sein, kann der Anlassvorgang
nach dem Tanken von Dieselkraftstoff länger als gewohnt - bis zu einer Minute -
dauern. Das liegt daran, dass das Kraftstoffsystem während des Anlassens erst
gefüllt werden muss.
Motor abstellen
Den Motor schalten Sie durch Drehen des Zündschlüssels in Stellung
aus Seite 114, Abb. 121.
ACHTUNG!
Stellen Sie niemals den Motor ab, bevor das Fahrzeug steht - Unfallge-
fahr!
Der Bremskraftverstärker arbeitet nur bei laufendem Motor. Sie müssen
beim abgestellten Motor mehr Kraft zum Bremsen aufwenden. Da Sie dabei
nicht wie gewohnt stoppen können, kann es zu einem Unfall und ernst-
haften Verletzungen kommen.
Vorsicht!
Nach längerer hoher Motorbelastung sollten Sie nach Fahrtende den Motor nicht
sofort abstellen, sondern noch etwa 2 Minuten im Leerlauf laufen lassen. So
verhindern Sie einen Wärmestau des abgestellten Motors.
Hinweis
Nach dem Abstellen des Motors kann auch bei ausgeschalteter Zündung der
Lüfter für Kühlmittel noch etwa 10 Minuten weiterlaufen. Der Lüfter für Kühlmittel
kann sich aber auch nach einiger Zeit wieder einschalten, wenn die Kühlmitteltem-
peratur durch Stauwärme ansteigt oder wenn bei warmem Motor der Motorraum
zusätzlich durch starke Sonneneinstrahlung aufgeheizt wird.
Bei Arbeiten im Motorraum ist deshalb besondere Vorsicht geboten
Seite 215, „Arbeiten im Motorraum“.
Schaltung (Schaltgetriebe)
Legen Sie den Rückwärtsgang nur bei stehendem Fahrzeug ein. Betätigen Sie das
Kupplungspedal und halten Sie es ganz durchgetreten. Warten Sie zur Vermeidung
von Schaltgeräuschen einen Moment, bevor Sie den Rückwärtsgang einlegen.
Bei eingelegtem Rückwärtsgang und eingeschalteter Zündung leuchten die Rück-
fahrscheinwerfer.
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Abb. 122 Schaltschema: 5-
Gang bzw. 6-Gang Schaltge-
triebe
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Anfahren und Fahren 117
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
ACHTUNG!
Legen Sie niemals während der Fahrt den Rückwärtsgang ein - Unfallgefahr!
Hinweis
Während der Fahrt sollte die Hand nicht auf dem Schalthebel liegen. Der Druck
der Hand wird auf die Schaltgabeln im Getriebe übertragen. Dies kann auf die
Dauer zum vorzeitigen Verschleiß der Schaltgabeln führen.
Treten Sie das Kupplungspedal beim Gangwechsel immer ganz durch, um
unnötigen Verschleiß und Beschädigungen an Kupplungs- und Getriebeteilen zu
vermeiden.
Handbremse
Handbremse anziehen
Ziehen Sie den Handbremshebel ganz nach oben.
Handbremse lösen
Ziehen Sie den Handbremshebel etwas hoch und drücken Sie gleich-
zeitig den Sperrknopf Abb. 123 hinein.
Drücken Sie den Hebel bei gedrücktem Knopf ganz nach unten
.
Bei angezogener Handbremse und eingeschalteter Zündung leuchtet die Hand-
brems-Kontrollleuchte .
Falls Sie versehentlich mit angezogener Handbremse losfahren, ertönt ein Warnton
und im Informationsdisplay* erscheint der Fahrhinweis:
Release parking brake! (Parkbremse lösen!)
Die Handbremswarnung wird aktiv, wenn Sie länger als 3 Sekunden mit einer
Geschwindigkeit über 6 km/h fahren.
ACHTUNG!
Beachten Sie, dass die angezogene Handbremse völlig gelöst werden
muss. Eine nur zum Teil gelöste Handbremse kann zum Überhitzen der
hinteren Bremsen führen und somit die Funktion der Bremsanlage negativ
beeinflussen - Unfallgefahr! Außerdem führt dies zum vorzeitigen
Verschleiß der hinteren Bremsbeläge.
Lassen Sie niemals Kinder unbeaufsichtigt im Fahrzeug zurück. Die
Kinder könnten sonst z. B. die Handbremse lösen oder den Gang heraus-
nehmen. Das Fahrzeug könnte sich in Bewegung setzen - Unfallgefahr!
Vorsicht!
Nachdem das Fahrzeug zum Stillstand gekommen ist, ziehen Sie immer zuerst die
Handbremse fest an und legen Sie dann zusätzlich einen Gang ein (Schaltgetriebe)
bzw. bringen Sie den Wählhebel in Stellung P (automatisches Getriebe).
Abb. 123 Mittelkonsole:
Handbremse
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Anfahren und Fahren118
Einparkhilfe hinten*
Die Einparkhilfe warnt vor Hindernissen hinter dem Fahrzeug.
Die akustische Einparkhilfe ermittelt mit Hilfe von Ultraschall-Sensoren den
Abstand von dem hinteren Stoßfänger zu einem Hindernis hinter dem Fahrzeug.
Die Töne der Einparkhilfe können im Menü des Informationsdisplays* angepasst
werden Seite 24. Die Sensoren befinden sich im hinteren Stoßfänger.
Reichweite der Sensoren
Die Abstandswarnung beginnt bei einem Abstand von etwa 160 cm zum Hindernis
(Bereich Abb. 124). Mit der Verringerung des Abstandes verkürzt sich das
Intervall zwischen den Tonimpulsen.
Ab ca. 30 cm (Bereich ) ertönt ein Dauerton - Gefahrenbereich. Ab hier sollten
Sie nicht weiter rückwärts fahren! Ist das Fahrzeug mit werkseitig eingebauter
Anhängevorrichtung* ausgestattet, beginnt die Grenze des Gefahrenbereichs –
Dauerton – 5 cm weiter hinter dem Fahrzeug. Das Fahrzeug kann durch eine
eingebaute abnehmbare Anhängevorrichtung verlängert werden.
Bei Fahrzeugen die werkseitig mit Radio* oder Navigation* ausgestattet sind, wird
der Abstand vom Hindernis auf dem Display graphisch dargestellt. Bei Fahrzeugen
mit werkseitig eingebauter Anhängervorrichtung werden bei Anhängerbetrieb die
Sensoren deaktiviert. Der Fahrer wird durch eine graphische Anzeige (Fahrzeug mit
Anhänger) auf dem Display des Radios* oder der Navigation* darüber informiert.
Bei Radio* oder Navigation*, die werkseitig eingebaut sind, kann eingestellt
werden, dass sich bei aktivier Einparkhilfe ihre Wiedergabelautstärke verringert,
siehe Betriebsanleitung Radio* bzw. Navigation*. Dadurch verbessert sich die
Hörbarkeit der Einparkhilfe.
Aktivieren
Die Einparkhilfe wird bei eingeschalteter Zündung beim Einlegen des Rückwärts-
gangs automatisch aktiviert. Dies wird durch einen kurzen Quittierton bestätigt.
Deaktivieren
Die Einparkhilfe wird durch Herausnehmen des Rückwärtsgangs deaktiviert.
ACHTUNG!
Die Einparkhilfe kann die Aufmerksamkeit des Fahrers nicht ersetzen
und die Verantwortung beim Einparken und ähnlichen Fahrmanövern liegt
beim Fahrer.
Überzeugen Sie sich deshalb vor dem Rückwärtsfahren, ob sich hinter
dem Fahrzeug kein kleineres Hindernis, z. B. Stein, dünne Säule, Anhänger-
deichsel u. ä., befindet. Dieses Hindernis könnte außerhalb des abgetas-
teten Bereichs liegen.
Oberflächen von bestimmten Gegenständen und von Kleidung können
unter Umständen die Signale der Einparkhilfe nicht reflektieren. Deshalb
können diese Gegenstände oder Personen, die solche Kleidung tragen, nicht
von den Sensoren der Einparkhilfe erkannt werden.
Hinweis
Bei Anhängerbetrieb ist die Einparkhilfe außer Funktion (gilt für Fahrzeuge mit
werkseitig eingebauter Anhängevorrichtung*).
Wenn nach Einschalten der Zündung und eingelegtem Rückwärtsgang etwa 3
Sekunden lang ein Warnton ertönt und sich in Fahrzeugnähe kein Hindernis
befindet, liegt ein Systemfehler vor. Lassen Sie den Fehler von einem Fachbetrieb
beheben.
Damit die Einparkhilfe funktionieren kann, müssen die Sensoren sauber
gehalten werden (eisfrei u. ä.).
Abb. 124 Einparkhilfe:
Erfassungsbereich der
hinteren Sensoren
A
A
A
B
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Anfahren und Fahren 119
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Ist die Einparkhilfe aktiviert und der Wählhebel des automatischen Getriebes in
der Position , dann kommt es zur Unterbrechung des Warntons (Fahrzeug kann
sich nicht bewegen).
Einparkhilfe vorn und hinten*
Die Einparkhilfe warnt vor Hindernissen vor und hinter dem Fahr-
zeug.
Die akustische Einparkhilfe ermittelt mit Hilfe von Ultraschall-Sensoren den
Abstand vom vorderen oder hinteren Stoßfänger zu einem Hindernis. Die Sensoren
befinden sich im vorderen und hinteren Stoßfänger. Die Signaltöne für die Einpark-
hilfe vorn sind serienmäßig höher als die für die Einparkhilfe hinten. Die Töne der
Einparkhilfe können im Menü des Informationsdisplays* angepasst werden
Seite 24.
Reichweite der Sensoren
Die Abstandswarnung beginnt bei einem Abstand von etwa 120 cm zum Hindernis
vor dem Fahrzeug (Bereich Abb. 126) und etwa 160 cm zum Hindernis hinter
dem Fahrzeug (Bereich Seite 118, Abb. 124). Mit der Verringerung des
Abstandes verkürzt sich das Intervall zwischen den Tonimpulsen.
Ab ca. 30 cm (Bereich ) ertönt ein Dauerton - Gefahrenbereich. Ab hier sollten
Sie nicht weiter rückwärts fahren! Ist das Fahrzeug mit werkseitig eingebauter
Anhängevorrichtung* ausgestattet, beginnt die Grenze des Gefahrenbereichs
hinten – Dauerton – 5cm weiter hinter dem Fahrzeug. Das Fahrzeug kann durch
eine eingebaute abnehmbare Anhängevorrichtung verlängert werden.
Bei Fahrzeugen die werkseitig mit Radio* oder Navigation* ausgestattet sind, wird
der Abstand vom Hindernis auf dem Display graphisch dargestellt. Bei Fahrzeugen
mit werkseitig eingebauter Anhängervorrichtung werden bei Anhängerbetrieb die
Sensoren hinten deaktiviert. Der Fahrer wird durch eine graphische Anzeige (Fahr-
zeug mit Anhänger) auf dem Display des Radios* oder der Navigation* darüber
informiert. Bei Radio* oder Navigation*, die werkseitig eingebaut sind, kann einge-
stellt werden, dass sich bei aktivier Einparkhilfe ihre Wiedergabelautstärke verrin-
gert, siehe Betriebsanleitung Radio* bzw. Navigation*. Dadurch verbessert sich die
Hörbarkeit der Einparkhilfe.
Aktivieren
Die Einparkhilfe wird bei eingeschalteter Zündung beim Einlegen des Rückwärts-
gangs oder durch Drücken der Taste Abb. 125 aktiviert - in der Taste leuchtet das
Symbol . Die Aktivierung wird durch einen kurzen Quittierton bestätigt.
Deaktivieren
Die Einparkhilfe wird nach Drücken der Taste Abb. 125 oder bei einer
Geschwindigkeit über 15 km/h deaktiviert - das Symbol in der Taste erlischt.
ACHTUNG!
Die Einparkhilfe kann die Aufmerksamkeit des Fahrers nicht ersetzen
und die Verantwortung beim Rückwärtsfahren und ähnlichen Fahrmanö-
vern liegt beim Fahrer.
A
P
Abb. 125 Aktivieren der
Einparkhilfe
Abb. 126 Einparkhilfe:
Erfassungsbereich der
vorderen Sensoren
A
A
A
A
A
B
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Anfahren und Fahren120
Überzeugen Sie sich trotzdem vor dem Rangieren, ob sich vor und hinter
dem Fahrzeug kein kleineres Hindernis, z. B. Stein, dünne Säule, Anhänger-
deichsel u. ä., befindet. Dieses Hindernis könnte außerhalb des abgetas-
teten Bereichs liegen.
Oberflächen von bestimmten Gegenständen und von Kleidung können
unter Umständen die Signale der Einparkhilfe nicht reflektieren. Deshalb
können diese Gegenstände oder Personen, die solche Kleidung tragen, nicht
von den Sensoren der Einparkhilfe erkannt werden.
Hinweis
Bei Anhängerbetrieb funktioniert nur die vordere Einparkhilfe (gilt nur bei Fahr-
zeugen mit werkseitig eingebauter Anhängevorrichtung*).
Wenn nach Aktivierung des Systems etwa 3 Sekunden lang ein Warnton ertönt
und sich in Fahrzeugnähe kein Hindernis befindet, liegt ein Systemfehler vor. Der
Fehler wird zusätzlich durch das Blinken des Symbols in der Taste Seite 119,
Abb. 125 signalisiert. Lassen Sie den Fehler von einem Fachbetrieb beheben.
Damit die Einparkhilfe funktionieren kann, müssen die Sensoren sauber
gehalten werden (eisfrei u. ä.).
Ist die Einparkhilfe aktiviert und der Wählhebel des automatischen Getriebes in
der Position , dann kommt es zur Unterbrechung des Warntons (Fahrzeug kann
sich nicht bewegen).
Parklenkassistent*
Beschreibung und wichtige Hinweise
Der Parklenkassistent unterstützt Sie beim Einparken in eine geeignete parallele
Parklücke zwischen zwei Fahrzeugen bzw. hinter einem Fahrzeug.
Der Parklenkassistent sucht automatisch geeignete Parklücken aus, nach dem
Einschalten der Zündung und während der Fahrt bis zu 30 km/h.
Der Parklenkassistent übernimmt während des Einparkvorgangs nur die Lenkbe-
wegung, die Pedale werden weiterhin vom Fahrer bedient.
Funktion des Systems basiert auf:
Messung von Länge und Tiefe der Parklücken während der Fahrt
Auswertung der Größe der Parklücke
Bestimmung der richtigen Position des Fahrzeugs für das Einparken
Berechnung der Linie, auf der das Fahrzeug rückwärts in die Parklücke fährt
Ansteuerung der Lenkkraftunterstützung, automatischem Drehen der Räder
der Vorderachse beim Einparken.
ACHTUNG!
Der Parklenkassistent entbindet den Fahrer nicht von der Verantwortung
beim Einparken.
Achten Sie insbesondere auf Kleinkinder und Tiere, da diese von den
Sensoren der Einparkhilfe nicht erkannt werden müssen.
Oberflächen von bestimmten Gegenständen und von Kleidung können
unter Umständen die Signale des Parklenkassistenten oder der Einparkhilfe
nicht reflektieren. Deshalb können diese Gegenstände oder Personen, die
solche Kleidung tragen, nicht von den Sensoren der Einparkhilfe erkannt
werden.
Externe Schallquelle können den Parklenkassistenten und die Einpark-
hilfe störend beeinflussen und unter ungünstigen Bedingungen können
Gegenstände oder Personen nicht von den Sensoren der Einparkhilfe
erkannt werden.
Vorsicht!
Wenn andere Fahrzeuge hinter oder auf dem Bordstein parken, führt der
Parklenkassistent Ihr Fahrzeug über den Bordstein hinweg oder auf diesen hinauf.
Achten Sie darauf, dass die Reifen oder die Felgen Ihres Fahrzeugs nicht beschädigt
werden und greifen Sie ggf. rechtzeitig ein.
ACHTUNG! Fortsetzung
A
P
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Anfahren und Fahren 121
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Überzeugen Sie sich vor dem Einparkvorgang, ob sich vor und hinter dem Fahr-
zeug kein kleineres Hindernis, z. B. Stein, dünne Säule, Anhängerdeichsel u. ä.,
befindet. Dieses Hindernis könnte außerhalb des abgetasteten Bereichs liegen.
Die Oberflächen bzw. Strukturen von bestimmten Gegenständen, wie z. B.
Maschendrahtzäune, Pulverschnee usw., können unter Umständen nicht vom
System erkannt werden.
Die Auswertung der Parklücke und der Einparkvorgang ist vom Umfang der
Räder abhängig. Das System muss nicht korrekt funktionieren, wenn auf dem Fahr-
zeug Räder mit nicht zugelässiger Größe, Schneeketten oder ein Notrad (zum Errei-
chen der nächsten Werkstatt) montiert sind. Werden andere vom Hersteller zuge-
lassene Räder montiert, kann die resultierende Position des Fahrzeugs in der
Parklücke geringfügig abweichen. Das kann durch die neue Kalibrierung des
Systems in einem Fachbetrieb verhindert werden.
Auf die Genauigkeit der Auswertung der Parklücke kann die vom Außentempe-
raturgeber unkorrekt ermittelte Außentemperatur Einfluss haben, wenn diese
durch Wärmestrahlung des Motors beeinflusst wird, z. B. bei Stop-and-go-Verkehr
im Stau.
Um die Sensoren bei der Reinigung mit Hochdruckreinigern oder Dampfstrah-
lern nicht zu beschädigen, dürfen die Sensoren nur kurzzeitig direkt besprüht
werden und es muss ein Mindestabstand von 10 cm eingehalten werden.
Hinweis
Ein Bestandteil des Parklenkassistenten ist die Einparkhilfe vorn und hinten*.
Das Elektronische Stabilitätsprogramm (ESP) muss für den Einparkvorgang
immer eingeschaltet sein.
Bei Anhängerbetrieb funktioniert nur die vordere Einparkhilfe (gilt nur bei Fahr-
zeugen mit werkseitig eingebauter Anhängevorrichtung*). Deshalb ist es nicht
möglich bei Anhängerbetrieb mit Hilfe des Parklenkassistenten rückwärts einzu-
parken.
Damit die Einparkhilfe funktionieren kann, müssen die Sensoren sauber
gehalten werden (eisfrei u. ä.).
Anzeige des Parklenkassistenten auf dem Informationsdisplay*
einschalten
Anzeige des Parklenkassistenten auf dem Informationsdisplay*
einschalten
Drücken Sie die Taste Abb. 127.
Fahren Sie bis max. 30 km/h und mit einem Abstand von 0,5 m bis
1,5 m an der Parkreihe vorbei Abb. 128.
Betätigen Sie den Blinker für die Fahrerseite, wenn Sie auf dieser Straßenseite
einparken wollen. Auf dem Informationsdisplay* wird der Suchbereich für die Park-
lücke auf der Fahrerseite angezeigt.
Abb. 127 Anzeige des
Parklenkassistenten auf dem
Informationsdisplay
einschalten
Abb. 128 Informationsdis-
play: Finden einer geeigneten
Parklücke
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Anfahren und Fahren122
Wird bei einer Geschwindigkeit über 30 km/h die Taste gedrückt, erscheint, sobald
Sie langsamer als 30 km/h fahren die Anzeige im Display des Kombiinstruments.
Hinweis
Wenn der Parklenkassistent eingeschaltet ist, leuchtet in der Taste eine gelbe
Kontrollleuchte.
Die Suche nach geeigneten Parklücken erfolgt automatisch nach dem
Einschalten der Zündung bei Geschwindigkeiten bis zu 30 km/h. Die Parklücken-
suche erfolgt gleichzeitig auf der Fahrer- und Beifahrerseite.
Finden die Sensoren eine geeignete Parklücke, speichern sie ihre Parameter bis
eine andere geeignete Parklücke gefunden wird oder bis eine Strecke von 10 m
nach der gefundenen Parklücke gefahren wurde. Deshalb ist es möglich den
Parklenkassistenten auch nach dem Vorbeifahren an der Parklücke einzuschalten,
auf dem Informationsdisplay* erscheint die Information, ob diese Parklücke zum
Einparken geeignet ist.
Einparken mit Hilfe des Parklenkassistenten und
Einparkvorgang abschließen
Das Zeitlimit für den Einparkvorgang mit Hilfe des Parklenassistenten
beträgt 180 Sekunden.
Wenn der Parklenkassistent eine geeignete Parklücke erkannt hat,
wird die Parklücke auf dem Informationsdisplay* angezeigt
Abb. 129.
Fahren Sie noch weiter vor, bis die Anzeige Abb. 130 erscheint.
Halten Sie das Fahrzeug mindestens für 1 Sekunde an.
Legen Sie den Rückwärtsgang ein bzw. stellen Sie den Wählhebel* in
die Stellung R.
Sobald auf dem Informationsdisplay* folgende Meldung angezeigt
wird: Steering intervention! Check area around veh.! (Lenkeingriff
aktiv! Umfeld beachten!) lassen Sie das Lenkrad los, die Lenkung
wird vom System übernommen.
Beachten Sie das Umfeld und fahren Sie mit einer Geschwindigkeit
von max. 7 km/h rückwärts, betätigen Sie dabei die Pedale.
Beenden Sie den Einparkvorgang auf Grund der Information des
Systems über die Entfernung.
Sobald der Einparkvorgang abgeschlossen ist, ertönt ein akustisches Signal und auf
dem Informationsdisplay* wird folgende Meldung angezeigt: Steering
Abb. 129 Informationsdis-
play: Parklücke erkannt mit
dem Hinweis weiter vorzu-
fahren
Abb. 130 Informationsdis-
play: Parklücke erkannt mit
dem Hinweis den Rückwärts-
gang einzulegen
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Anfahren und Fahren 123
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
intervention finished! Please take over steering! (Lenkeingriff beendet! Bitte
Lenkung übernehmen!).
Wenn Ihr Fahrzeug nicht ganz korrekt eingeparkt ist, wird bei stehendem Fahrzeug
nach dem Herausnehmen des Rückwärtsgangs vom System die Stellung der Räder
korrigiert, damit Sie das Fahrzeug nach Übernahme der Lenkung durch eine
Vorwärtsbewegung selbst ausrichten können.
Parklenkassistenten ausschalten
Der Parklenkassisten schaltet sich bei einem der folgenden Fälle ab:
Geschwindigkeit von 30 km/h überschritten
Geschwindigkeit von 7 km/h während dem Einparkvorgang überschritten
Zeitlimit von 180 Sekunden für das Einlegen des Rückwärtsgangs nach dem
Einschalten des Parklenkassistenten überschritten
Zeitlimit von 180 Sekunden für den Einparkvorgang überschritten
Taste für den Parklenkassistenten gedrückt
Einparkhilfe aktiviert
ESP ausschalten
Eingriff des Fahrers in den automatischen Lenkvorgang (Lenkrad anhalten)
Rückwärtsgang bzw. Wählhebel* aus der Stellung R während des Einparkvor-
gangs herausnehmen.
Weitere Warn- und Informationstexte des Parklenkassistenten auf dem
Informationsdisplay*:
Park Assist cancelled! (Park Assist beendet!)
Der Einparkvorgang ist beendet oder nach dem Einschalten der Zündung ist das
Fahrzueug noch nicht über 10 km/h gefahren.
Park Assist: Speed too high! (Park Assist: Geschwindigkeit zu hoch!)
Verringen Sie die Geschwindigkeit unter 30 km/h.
Driver steering intervention! Please take over steering! (Lenkeingriff Fahrer!
Bitte Lenkung übernehmen!)
Einparkvorgang ist durch einen Fahrereingriff beendet.
Park Assist cancelled! ESP switched off! (Park Assist beendet! ESP
ausgeschaltet!)
Der Einparkvorgang kann nicht durchgeführt werden, weil das ESP-System ausge-
schaltet ist.
ESP switched off! Please take over steering! (ESP ausgeschaltet! Bitte Lenkung
übernehmen!)
Der Einparkvorgang wurde beendet, weil das ESP-System während des Einparkvor-
gangs ausgeschaltet wurde.
Park Assist cancelled! Trailer (Park Assist beendet! Anhänger)
Der Einparkvorgang ist nicht möglich, weil der Anhänger angekuppelt ist und ein
Stecker in der Steckdose der Anhängervorrichtung steckt.
Park Assist cancelled! Time limit exceeded (Park Assist beendet! Zeitlimit
überschritten)
Der Einparkvorgang wurde nicht gestartet, weil das Zeitlimit von 180 Sekunden für
das Einlegen des Rückwärtgangs überschritten wurde.
Time limit exceeded! Please take over steering! (Zeitlimit überschritten! Bitte
Lenkung übernehmen!)
Der Einparkvorgang wurde beendet, weil das Zeitlimit von 180 Sekunden für das
Einparken überschritten wurde.
Park Assist cancelled! System error (Park Assist beendet! Systemstörung)
Der Einparkvorgang ist nicht möglich, weil am Fahrzeug eine Störung vorliegt.
Lassen Sie den Fehler von einem Fachbetrieb beheben.
Park Assist defective! Service now! (Park Assist defekt! Werkstatt!)
Der Einparkvorgang ist nicht möglich, weil am Parklenkassistenten eine Störung
vorliegt. Lassen Sie den Fehler von einem Fachbetrieb beheben.
Steering intervention! Check area around veh.! (Lenkeingriff aktiv! Umfeld
beachten!)
Der Parklenkassisten ist aktiv und übernimmt die Lenkbewegungen. Beachten Sie
das Umfeld und fahren Sie vorsichtig rückwärts, betätigen Sie dabei die Pedale.
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Anfahren und Fahren124
Please take over steering! Finish parking manually (Bitte Lenkung
übernehmen! Parkvorgang manuell beenden)
Übernehmen Sie die Lenkung. Beenden Sie den Einparkvorgang ohne den Parklen-
kassistenten zu nutzen.
Speed too high! Please take over steering! (Geschwindigkeit zu hoch! Bitte
Lenkung übernehmen!)
Der Einparkvorgang wurde beendet, weil die Gechwindigkeit überschritten wurde.
Park Assist: ESP Intervention! (Park Assist: Eingriff ESP!)
Eingriff des ESP-Systems bei der Suche nach einer geeigneten Parklücke.
ESP intervention! Please take over steering! (Eingriff ESP! Bitte Lenkung
übernehmen!)
Einparkvorgang ist durch den Eingriff vom ESP-System beendet.
Geschwindigkeits-Regelanlage (GRA)*
Einführung
Die Geschwindigkeits-Regelanlage (GRA) hält die eingestellte Geschwindigkeit,
höher als 30 km/h (20 mph), konstant, ohne dass Sie das Gaspedal betätigen
müssen. Das erfolgt jedoch nur in dem Umfang, wie es Motorleistung bzw. Motor-
bremswirkung zulassen. Mit Hilfe der Geschwindigkeits-Regelanlage können Sie -
vor allem auf langen Strecken - den „Gasfuß“ entlasten.
ACHTUNG!
Aus Sicherheitsgründen darf die Geschwindigkeits-Regelanlage bei
dichtem Verkehr und ungünstigem Fahrbahnzustand (z. B. Glätte, rutschige
Fahrbahn, Rollsplitt) nicht benutzt werden - Unfallgefahr!
Um ein unbeabsichtigtes Benutzen der Geschwindigkeits-Regelanlage
zu verhindern, schalten Sie die Anlage nach Benutzung immer aus.
Hinweis
Fahrzeuge mit Schaltgetriebe: Wenn Sie bei eingeschalteter Geschwindigkeits-
Regelanlage in den Leerlauf schalten, treten Sie immer das Kupplungspedal durch!
Sonst kann der Motor unbeabsichtigt hochdrehen.
Beim Fahren auf stärkeren Gefällstrecken kann die Geschwindigkeits-Regelan-
lage die Geschwindigkeit nicht konstant halten. Durch das Eigengewicht des Fahr-
zeugs erhöht sich die Geschwindigkeit. Schalten Sie daher rechtzeitig in einen nied-
rigeren Gang oder bremsen Sie das Fahrzeug mit der Fußbremse ab.
Bei Fahrzeugen mit automatischem Getriebe kann die Geschwindigkeits-Regel-
anlage nicht eingeschaltet werden, wenn sich der Wählhebel in der Position P, N,
oder R befindet.
Geschwindigkeit speichern
Bedient wird die Geschwindigkeits-Regelanlage mit dem Schalter und
der Wippe im linken Hebel des Multifunktionsschalters.
Drücken Sie den Schalter Abb. 131 in die Stellung ON.
Nach Erreichen der gewünschten Geschwindigkeit drücken Sie die
Wippe in die Position SET.
Abb. 131 Bedienungshebel:
Wippe und Schalter der
Geschwindigkeits-Regelan-
lage
A
A
A
B
A
A
A
B
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Anfahren und Fahren 125
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Nach dem Loslassen der Wippe aus der Position SET wird die gespeicherte
Geschwindigkeit ohne Betätigung des Gaspedals konstant gehalten.
Sie können die Geschwindigkeit durch Treten des Gaspedals erhöhen. Nach dem
Loslassen des Pedals sinkt die Geschwindigkeit auf den zuvor gespeicherten Wert.
Dies gilt allerdings nicht, wenn Sie die Geschwindigkeit über einen Zeitraum von
länger als 5 Minuten um mehr als 10 km/h überschreiten. Die gespeicherte
Geschwindigkeit wird aus dem Speicher gelöscht. Die Geschwindigkeit ist neu zu
speichern.
Die Geschwindigkeit kann man auf übliche Weise verringern. Durch Betätigen des
Brems- oder des Kupplungspedals wird die Anlage vorübergehend ausgeschaltet
Seite 125.
ACHTUNG!
Die gespeicherte Geschwindigkeit dürfen Sie nur dann wieder aufnehmen,
wenn sie für die gerade bestehenden Verkehrsverhältnisse nicht zu hoch
ist.
Gespeicherte Geschwindigkeit ändern
Die Geschwindigkeit können Sie auch ohne Betätigung des Gaspe-
dals ändern.
Schneller
Die gespeicherte Geschwindigkeit können Sie ohne Betätigung des
Gaspedals durch Drücken der Wippe Seite 124, Abb. 131 in die
Position RES erhöhen.
Wenn Sie die Wippe in der Position RES gedrückt halten, erhöht sich
die Geschwindigkeit kontinuierlich. Nach Erreichen der gewünschten
Geschwindigkeit lassen Sie die Wippe los. Dadurch wird die neu
gespeicherte Geschwindigkeit in den Speicher aufgenommen.
Langsamer
Die gespeicherte Geschwindigkeit können Sie durch Drücken der
Wippe in die Position SET verringern.
Wenn Sie die Wippe in der Position SET gedrückt halten, verringert
sich die Geschwindigkeit kontinuierlich. Nach Erreichen der
gewünschten Geschwindigkeit lassen Sie die Wippe los. Dadurch wird
die neu gespeicherte Geschwindigkeit in den Speicher aufge-
nommen.
Wenn Sie die Wippe bei einer Geschwindigkeit von weniger als
30 km/h loslassen, wird die Geschwindigkeit nicht gespeichert, der
Speicher wird gelöscht. Die Geschwindigkeit muss nach einer
Geschwindigkeitserhöhung auf über 30 km/h erneut durch Drücken
der Wippe in die Position SET gespeichert werden.
Geschwindigkeits-Regelanlage vorübergehend abschalten
Die Geschwindigkeits-Regelanlage schalten Sie durch Betätigen des
Brems- oder Kupplungspedals vorübergehend ab, bei Fahrzeugen
mit automatischem Getriebe nur mit dem Bremspedal.
Die Geschwindigkeitsregelanlage können Sie auch vorübergehend
abschalten, indem Sie den Schalter in die Mittelstellung drücken.
Die gespeicherte Geschwindigkeit bleibt weiterhin im Speicher erhalten.
Die Wiederaufnahme der gespeicherten Geschwindigkeit erfolgt nach Loslassen
des Brems- oder Kupplungspedals, bei Fahrzeugen mit automatischem Getriebe
nur nach Loslassen des Bremspedals, und nach kurzem Drücken der Wippe
Seite 124, Abb. 131 in die Position RES.
A
B
A
B
A
B
A
B
A
A
A
B
s3gk.book Page 125 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Anfahren und Fahren126
ACHTUNG!
Die gespeicherte Geschwindigkeit dürfen Sie nur dann wieder aufnehmen,
wenn sie für die gerade bestehenden Verkehrsverhältnisse nicht zu hoch
ist.
Geschwindigkeits-Regelanlage vollständig ausschalten
Drücken Sie den Schalter Seite 124, Abb. 131 nach rechts in die
Stellung OFF.
A
A
s3gk.book Page 126 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Automatisches Getriebe DSG* 127
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Automatisches Getriebe DSG*
Automatisches Getriebe DSG*
Einführung
Ihr Fahrzeug ist mit einem automatischen Getriebe DSG ausgestattet. Die Abkür-
zung DSG bedeutet Direct shift gearbox (Direktschaltgetriebe).
Für die Kraftübertragung zwischen dem Motor und dem Getriebe sorgen zwei
unabhängige Kupplungen. Diese ersetzen den Drehmomentwandler des
herkömmlichen automatischen Getriebes. Ihre Schaltung ist so abgestimmt, dass
beim Schalten des Getriebes kein Rucken entsteht und die Leistungsübertragung
des Motors an die Vorderräder nicht unterbrochen wird.
Hinweise für den Fahrbetrieb mit dem automatischen Getriebe
DSG
Das Hoch- und Herunterschalten geschieht automatisch.
Das Getriebe können Sie aber auch in den Tiptronic-Betrieb
umschalten. Dieser Betrieb ermöglicht, die Gänge manuell zu schalten
Seite 131.
Anfahren und Fahren
Treten Sie das Bremspedal und halten Sie es getreten.
Drücken Sie die Sperrtaste (Taste im Wählhebelgriff), stellen Sie den
Wählhebel in die gewünschte Stellung, z. B. in D Seite 128, und
lassen Sie die Sperrtaste wieder los.
Lassen Sie das Bremspedal los und geben Sie Gas .
Vorübergehend anhalten
Beim vorübergehenden Anhalten, z. B. an Kreuzungen, braucht die
Wählhebelstellung N nicht eingelegt werden. Es genügt, das Fahrzeug
mit der Fußbremse festzuhalten. Der Motor kann jedoch nur mit Leer-
laufdrehzahl laufen.
Parken
Treten Sie das Bremspedal und halten Sie es getreten.
Ziehen Sie die Handbremse fest an.
Drücken Sie die Sperrtaste im Wählhebel, stellen Sie den Wählhebel
auf P und lassen Sie die Sperrtaste los.
Der Motor kann nur in den Wählhebelstellungen P oder N angelassen werden
Seite 115. Bei Temperaturen unter -10 °C können Sie den Motor nur in der Wähl-
hebelstellung P starten.
Beim Parken in der Ebene genügt es, die Wählhebelstellung P einzulegen. Bei
abschüssiger Fahrbahn sollten Sie zuerst die Handbremse fest anziehen und dann
erst die Wählhebelstellung P einlegen. Dadurch erreichen Sie, dass der Sperrme-
chanismus nicht zu stark belastet wird und sich der Wählhebel leichter aus der Stel-
lung P nehmen lässt.
Wenn Sie versehentlich während der Fahrt den Wählhebel in die Position N gestellt
haben, müssen Sie das Gas wegnehmen und die Motor-Leerlaufdrehzahl
abwarten, bevor Sie den Wählhebel in eine Fahrstufe stellen können.
ACHTUNG!
Geben Sie kein Gas, wenn Sie bei stehendem Fahrzeug und laufendem
Motor die Wählhebelstellung verändern - Unfallgefahr!
Legen Sie niemals während der Fahrt den Wählhebel in die Stellung R
oder P - Unfallgefahr!
s3gk.book Page 127 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Automatisches Getriebe DSG*128
Wenn Sie am Berg (Gefälle) anhalten, versuchen Sie nie das Fahrzeug mit
eingelegter Fahrstufe auf der Stelle mit der Hilfe des „Gases“ zu halten, dass
heißt mit Hilfe der schleifenden Kupplung. Es kann damit zur Überhitzung
der Kupplung kommen. Wenn durch die Überlastung die Gefahr der Über-
hitzung der Kupplung besteht, wird die Kupplung automatisch geöffnet und
das Fahrzeug rollt rückwärts - Unfallgefahr!
Wenn Sie auf einer Steigung anhalten müssen, treten und halten Sie das
Bremspedal, damit Sie das Zurückrollen des Fahrzeugs verhindern.
Vorsicht!
Die Doppelkupplung beim automatischen Getriebe DSG ist mit einem Über-
lastschutz ausgestattet. Wenn Sie die Funktion up-hill ausnutzen, bei der das Fahr-
zeug steht oder langsam bergauf fährt, erfolgt eine erhöhte Wärmebeanspruchung
der Kupplungen.
Wenn es zur Überhitzung der Kupplungen kommen würde, erkennen Sie das
durch das Blinken der Wählhebelanzeige und das „Ruckeln“ der Kupplungen; zum
Schluss werden die Kupplungen geöffnet. Die Kraftübertragung vom Motor an die
Vorderder wird unterbrochen, dadurch wird das Fahrzeug nicht mehr ange-
trieben. Wenn sich die Kupplung automatisch öffnet, treten Sie das Bremspedal,
warten Sie ein paar Sekunden und setzen Sie erst dann die Fahrt fort.
Wählhebelstellungen
Die aktuelle Wählhebelstellung wird im Informationsdisplay des Kombiinstruments
angezeigt Abb. 133.
P - Parksperre
In dieser Stellung sind die Antriebsräder mechanisch gesperrt.
Die Parksperre darf nur bei stehendem Fahrzeug eingelegt werden .
Möchten Sie den Wählhebel in bzw. aus dieser Stellung bringen, müssen Sie die
Sperrtaste im Wählhebelgriff und gleichzeitig das Bremspedal betätigen.
Ist die Batterie leer, lässt sich der Wählhebel nicht aus der Position P heraus-
nehmen.
ACHTUNG! Fortsetzung
Abb. 132 Wählhebel
Abb. 133 Informationsdis-
play: Wählhebelstellungen
s3gk.book Page 128 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Automatisches Getriebe DSG* 129
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
R - Rückwärtsgang
Der Rückwärtsgang darf nur bei stehendem Fahrzeug und Motor-Leerlaufdrehzahl
eingelegt werden .
Vor dem Einlegen der Stellung R aus den Stellungen P oder N muss das Bremspedal
getreten und gleichzeitig die Sperrtaste gedrückt werden.
Wenn die Zündung eingeschaltet ist und der Wählhebel in Stellung R steht,
leuchten die Rückfahrscheinwerfer.
N - Neutral (Leerlaufstellung)
In dieser Stellung ist das Getriebe im Leerlauf.
Wenn Sie den Wählhebel aus der Stellung N (wenn sich der Hebel länger als
2 Sekunden in dieser Position befindet) in die Stellung D verstellen möchten,
müssen Sie bei Geschwindigkeiten unter 5 km/h, sowie beim stehenden Fahrzeug
und bei eingeschalteter Zündung, das Bremspedal treten.
Wenn Sie den Wählhebel aus der Stellung N (wenn sich der Hebel länger als
2 Sekunden in dieser Position befindet) in die Stellung R verstellen möchten,
müssen Sie bei Geschwindigkeiten unter 5 km/h, sowie beim stehenden Fahrzeug
und bei eingeschalteter Zündung, das Bremspedal treten.
D - Dauerstellung für Vorwärtsfahrt
In dieser Stellung werden die Vorwärts-Gänge, abhängig von Motorbelastung,
Fahrgeschwindigkeit und dynamischem Schaltprogramm, automatisch hoch- und
heruntergeschaltet.
Zum Einlegen der Stellung D aus N müssen Sie bei einer Geschwindigkeit unter
5 km/h bzw. bei stehendem Fahrzeug das Bremspedal treten .
Unter bestimmten Gegebenheiten (z. B. Fahren im Gebirge oder bei Anhängerbe-
trieb) kann es vorteilhaft sein, vorübergehend in das manuelle Schaltprogramm zu
schalten, um das Übersetzungsverhältnis von Hand den Fahrbedingungen anzu-
passen.
S - Stellung für sportliches Fahren
Durch spätes Hochschalten wird das Leistungspotenzial des Motors voll ausge-
nutzt. Das Herunterschalten erfolgt bei höheren Motordrehzahlen als in der Stel-
lung D.
Beim Einlegen des Wählhebels in die Stellung S aus Stellung D müssen Sie die
Sperrtaste im Wählhebelgriff drücken.
ACHTUNG!
Legen Sie niemals während der Fahrt den Wählhebel in die Stellung R
oder P - Unfallgefahr!
Bei stehendem Fahrzeug und laufendem Motor ist es in allen Wählhebel-
stellungen (außer P und N) erforderlich, das Fahrzeug mit dem Bremspedal
zu halten, weil auch bei Leerlaufdrehzahl die Kraftübertragung nicht ganz
unterbrochen wird - das Fahrzeug "kriecht".
Ist bei stehendem Fahrzeug ein Fahrbereich eingelegt, darf auf keinen
Fall unachtsam Gas gegeben werden (z. B. von Hand vom Motorraum aus).
Das Fahrzeug setzt sich sonst sofort in Bewegung - unter Umständen auch,
wenn die Handbremse fest angezogen ist - Unfallgefahr!
Bevor Sie oder andere Personen die Motorraumklappe öffnen und am
laufenden Motor arbeiten, müssen Sie den Wählhebel in Stellung P bringen
und die Handbremse fest anziehen - Unfallgefahr! Beachten Sie unbedingt
die Warnhinweise.
Wählhebelsperre
Automatische Wählhebelsperre
Der Wählhebel ist in den Stellungen P und N bei eingeschalteter Zündung gesperrt.
Zum Lösen des Hebels aus dieser Stellung müssen Sie das Bremspedal treten. Als
Erinnerung für den Fahrer leuchtet in den Wählhebelstellungen P und N die
Kontrollleuchte Seite 26 im Kombiinstrument.
Ein Zeitverzögerungselement sorgt dafür, dass beim zügigen Umstellen über die
Position N (z. B. von R nach D) der Wählhebel nicht blockiert. Dadurch wird z. B. das
Herausschaukeln von einem festgefahrenen Fahrzeug ermöglicht. Befindet sich der
Wählhebel bei nicht getretenem Bremspedal länger als 2 Sekunden in der Stellung
N, rastet die Wählhebelsperre ein.
s3gk.book Page 129 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Automatisches Getriebe DSG*130
Die Wählhebelsperre wirkt nur bei stehendem Fahrzeug und bei Geschwindig-
keiten bis 5 km/h. Bei höheren Geschwindigkeiten wird die Sperre in der Stellung N
automatisch ausgeschaltet.
Sperrtaste
Die Sperrtaste im Wählhebelgriff verhindert das versehentliche Schalten in einige
Wählhebelstellungen. Wenn Sie die Sperrtaste drücken, wird die Wählhebelsperre
aufgehoben.
Zündschlüssel-Abzugssperre
Den Zündschlüssel können Sie nach dem Ausschalten der Zündung nur abziehen,
wenn sich der Wählhebel in der Stellung P befindet. Bei abgezogenem Zünd-
schlüssel ist der Wählhebel in der Stellung P blockiert.
Kick-down-Funktion
Die Kick-down-Funktion ermöglicht eine maximale Beschleuni-
gung.
Wenn Sie das Gaspedal ganz durchtreten, wird im beliebigen Fahrprogramm die
Kick-down-Funktion aktiviert. Diese Funktion ist den Fahrprogrammen überge-
ordnet, ohne Berücksichtigung der aktuellen Wählhebelstellung (D, S oder Tipt-
ronic), und dient zur maximalen Beschleunigung des Fahrzeugs bei Ausnutzung
des maximalen Leistungspotenzials des Motors. Das Getriebe schaltet in Abhängig-
keit vom Fahrzustand um einen oder auch mehrere Gänge nach unten und das
Fahrzeug beschleunigt. Das Hochschalten in den höheren Gang erfolgt erst, wenn
die maximal vorgegebene Motordrehzahl erreicht wird.
ACHTUNG!
Bitte beachten Sie, dass bei glatter, rutschiger Fahrbahn die Antriebsräder
durch Betätigen der Kick-down-Funktion durchdrehen können -
Schleudergefahr!
Dynamisches Schaltprogramm
Das automatische Getriebe Ihres Fahrzeugs wird elektronisch gesteuert. Das Hoch-
und Herunterschalten der Gänge geschieht automatisch in Abhängigkeit von den
vorgegebenen Fahrprogrammen.
Bei verhaltener Fahrweise wählt das Getriebe das wirtschaftlichste Fahrpro-
gramm aus. Durch frühes Hochschalten und spätes Herunterschalten wird der
Verbrauch günstig beeinflusst.
Bei sportlicher Fahrweise mit schnellen Gaspedalbewegungen, bei starker
Beschleunigung und häufig wechselnden Geschwindigkeiten bzw. Ausnutzung der
Höchstgeschwindigkeit passt sich nach Durchtreten des Gaspedals (Kick-down-
Funktion) das Getriebe auf diese Fahrweise an und schaltet früher nach unten,
häufig auch um mehrere Gänge im Vergleich zu der verhaltenen Fahrweise.
Die Auswahl des jeweils günstigsten Fahrprogramms ist ein kontinuierlich ablau-
fender Vorgang. Unabhängig davon ist es aber möglich, durch schnelles Gasgeben
in ein dynamischeres Schaltprogramm zu wechseln oder herunterzuschalten.
Dabei schaltet das Getriebe in einen der Geschwindigkeit entsprechenden niedri-
geren Gang herunter und ermöglicht so ein zügiges Beschleunigen (z. B. beim
Überholen), ohne dass Sie das Gaspedal in den Kick-down-Bereich durchtreten
müssen. Nachdem das Getriebe wieder hochgeschaltet hat, stellt sich bei entspre-
chender Fahrweise das ursprüngliche Programm wieder ein.
Bei Bergfahrten wird die Gangwahl den Steigungen und Gefällen angepasst.
Dadurch werden Pendelschaltungen bergauf vermieden. Bei Bergabfahrten ist es
möglich, in der Tiptronic-Stellung herunterzuschalten, um das Motorbremsmo-
ment auszunutzen.
s3gk.book Page 130 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Automatisches Getriebe DSG* 131
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Tiptronic
Die Tiptronic ermöglicht es dem Fahrer, die Gänge auch manuell zu
schalten.
Die eingelegte Wählhebelstellung wird zusammen mit dem eingelegten
Gang im Informationsdisplay des Kombiinstruments angezeigt
Abb. 135.
Umschalten auf manuelles Schalten
Drücken Sie den Wählhebel aus der Stellung D nach rechts. Nach dem
Umschalten wird im Display der aktuell eingelegte Gang angezeigt.
Hochschalten
Tippen Sie den Wählhebel (in der Tiptronic-Stellung) nach vorn an
Seite 131, Abb. 134 .
Herunterschalten
Tippen Sie den Wählhebel (in der Tiptronic-Stellung) nach hinten
an .
Das Umschalten auf manuell kann sowohl im Stand als auch während der Fahrt
erfolgen.
Beim Beschleunigen schlaltet das Getiebe automatisch in den höheren Gang kurz
vor dem Erreichen der maximal zulässigen Motordrehzahl.
Falls Sie einen niedrigeren Gang wählen, so schaltet die Automatik erst herunter,
wenn der Motor nicht mehr überdreht werden kann.
Wenn die Kick-down-Einrichtung betätigt wird, schaltet das Getriebe, abhängig von
Geschwindigkeit und Motordrehzahl, in einen niedrigeren Gang.
Manuelles Schalten auf dem Multifunktionslenkrad*
Abb. 134 Wählhebel: manu-
elles Schalten
Abb. 135 Informationsdis-
play: manuelles Schalten
A
+
A
-
Abb. 136 Multifunktions-
lenkrad: manuelles Schalten
s3gk.book Page 131 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Automatisches Getriebe DSG*132
Umschalten auf manuelles Schalten
Drücken Sie den Wählhebel aus der Stellung D nach rechts. Nach dem
Umschalten wird im Display der aktuell eingelegte Gang angezeigt.
Hochschalten
Drücken Sie die rechte Schaltwippe Abb. 136 zum Multifunkti-
onslenkrad.
Herunterschalten
Drücken Sie die linke Schaltwippe Abb. 136 zum Multifunkti-
onslenkrad.
Vorübergehendes Umschalten auf manuelles Schalten
Wenn sich der Wählhebel in der Stellung D oder S befindet, drücken
Sie die linke Schaltwippe oder die rechte Schaltwippe zum
Multifunktionslenkrad.
Wenn Sie die Schaltwippen oder einige Zeit nicht betätigen,
schaltet sich das mauelle Schalten aus. Das vorübergehende
Umschalten auf das mauelle Schalten können Sie auch selbst
ausschalten, indem Sie die rechte Schaltwippe länger als
1 Sekunde drücken.
Notprogramm
Für den Fall einer Systemstörung gibt es ein Notprogramm.
Bei Funktionsstörungen der Getriebeelektronik arbeitet das Getriebe in einem
entsprechenden Notprogramm. Dies wird durch Aufleuchten bzw. Erlöschen aller
Segmente im Display angezeigt.
Eine Funktionsstörung kann sich wie folgt auswirken:
Das Getriebe schaltet nur in bestimmte Fahrstufe.
Das Rückwärtsgang R kann nicht genutzt werden.
Das manuelle Schaltprogramm (Tiptronic) ist im Notbetrieb abgeschaltet.
Wenn das Getriebe auf Notbetrieb umgeschaltet hat, suchen Sie so bald wie
möglich einen Fachbetrieb auf, um die Störung beheben zu lassen.
Wählhebel-Notentriegelung (DSG)
Kommt es zur Unterbrechung der Stromversorgung (z. B. entladene Fahr-
zeugbatterie, defekte Sicherung) oder zum Defekt der Wählhebelsperre,
lässt sich der Wählhebel nicht mehr aus der Stellung P auf die normale
Weise verstellen und das Fahrzeug kann nicht mehr bewegt werden. Der
Wählhebel muss notentriegelt werden.
Ziehen Sie die Handbremse fest an.
Abdeckung vorn links und rechts vorsichtig hochziehen.
Abdeckung hinten hochziehen.
Drücken Sie mit einem schmalen Gegenstand (z. B. Zündschlüssel)
den gelben Kunststoffbügel Abb. 137 nach links.
Gleichzeitig drücken Sie die Sperrtaste im Wählhebelgriff und
verstellen den Wählhebel in die Position N
11)
.
+
+
- +
- +
+
11)
Wird der Wählhebel wieder in die Stellung P gestellt, wird er erneut gesperrt.
Abb. 137 Wählhebel-
Notentriegelung
s3gk.book Page 132 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Automatisches Getriebe DSG* 133
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
An- und Abschleppen
Anschleppen
Bei Fahrzeugen mit automatischem Getriebe können Sie den Motor nicht durch
Anschleppen starten Seite 244.
Bei entladener Fahrzeugbatterie können Sie mit einem Starthilfekabel die Batterie
eines anderen Fahrzeugs zum Anlassen des Motors benutzen Seite 242.
Abschleppen
Wenn Sie das Fahrzeug abschleppen müssen, sind unbedingt die Hinweise zu
beachten Seite 244.
s3gk.book Page 133 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Kommunizieren134
Kommunizieren
Multifunktionslenkrad*
Radio und Navigation am Multifunktionslenkrad bedienen
Damit der Fahrer beim Bedienen von Radio und Navigation möglichst wenig vom
Verkehrsgeschehen abgelenkt wird, sind am Lenkrad Tasten für die einfache Bedie-
nung der Grundfunktionen von Radio und Navigation angebracht Abb. 138.
Dies gilt allerdings nur, wenn Ihr Fahrzeug werkseitig mit Radio oder Navigation
ausgestattet ist. Radio und Navigation können Sie natürlich auch weiterhin am
Gerät bedienen. Eine Beschreibung finden Sie in der Bedienungsanleitung Ihrer
Radioanlage.
Bei eingeschalteten Scheinwerfern sind auch die Lenkradtasten beleuchtet.
Die Tasten gelten jeweils für die Betriebsart, in der sich das Radio oder die Naviga-
tion gerade befindet.
Durch Drücken der Tasten können Sie folgende Funktionen ausführen:
Abb. 138 Multifunktions-
lenkrad: Bedientasten
s3gk.book Page 134 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Kommunizieren 135
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
s3gk.book Page 135 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Kommunizieren136
Tas te Aktion Radio, Verkehrsmeldung CD CD-Wechsler / MP3 Navigation
kurzes Drücken Ton aus- / einschalten
langes Drücken aus- / einschalten*
nach oben dre-
hen
Lautstärke erhöhen
nach unten dre-
hen
Lautstärke verringern
kurzes Drücken
Wechsel zum nächsten gespeicherten
Radiosender
Wechsel zur nächsten gespeicherten Ver-
kehrsmeldung
Unterbrechung der Verkehrsmeldung
Wechsel zum nächsten Titel
langes Drücken
Unterbrechung der Verkehrsmeldung schneller Vorlauf
kurzes Drücken
Wechsel zum vorherigen gespeicherten
Radiosender
Wechsel zur vorherigen gespeicherten
Verkehrsmeldung
Unterbrechung der Verkehrsmeldung
Wechsel zum vorherigen Titel
langes Drücken
Unterbrechung der Verkehrsmeldung schneller Rücklauf
Wechseln zwischen den Audioquellen
kurzes Drücken
Haupmenü aufrufen
langes Drücken
kurzes Drücken
Unterbrechung der Verkehrsmeldung ohne Funktion
langes Drücken
nach oben dre-
hen
Anzeige der Senderliste
nach oben blättern
Unterbrechung der Verkehrsmeldung
Wechsel zum vorherigen Titel
ohne Funktion
nach unten dre-
hen
Anzeige der Senderliste
nach unten blättern
Unterbrechung der Verkehrsmeldung
Wechsel zum nächsten Titel
A
1
A
1
A
1
A
1
A
2
A
2
A
3
A
3
A
4
A
5
A
5
A
6
A
6
A
6
A
6
s3gk.book Page 136 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Kommunizieren 137
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Universal Telefonvorbereitung GSM II*
Telefon mit dem Adapter einsetzen
Werkseitig wird nur eine Telefonhalterung mitgeliefert. Einen Adapter für
das Telefon können Sie aus dem Škoda Original Zubehör kaufen.
Telefon mit dem Adapter einsetzen
Schieben Sie zuerst den Adapter in Pfeilrichtung Abb. 139 bis
zum Anschlag in den Halter. Drücken Sie den Adapter leicht nach
unten, bis er sicher einrastet.
Setzen Sie das Telefon in den Adapter (laut Anleitung des Herstel-
lers) ein.
Telefon mit dem Adapter herausnehmen
Drücken Sie gleichzeitig die seitlichen Verriegelungen des Halters und
nehmen das Telefon mit Adapter heraus Abb. 139.
Auf diese Weise können Sie die Vorteile eines normalen Autotelefons voll nutzen
(„Freisprecheinrichtung - Hands Free“ über ein im Fahrzeug eingebautes Mikrofon,
optimale Übertragungsmöglichkeiten mit Außenantenne, die Bedienung über zwei
Tasten am Adapter usw.).
Die Kommunikation zwischen dem Telefon und der Freisprecheinrichtung Ihres
Fahrzeugs erfolgt über Bluetooth
®
, die Telefonhalterung dient nur zum Aufladen
des Telefons.
Bluetooth
®
Die Bluetooth
®
-Technologie dient der kabellosen Verbindung von
Mobiltelefon bzw. Multumediagerät, die mit dieser Technologie
ausgestattet sind, mit der Freisprechanlage Ihres Fahrzeugs.
Um ein Mobiltelefon bzw. ein Multimediagerät mit Bluetooth
®
an die
Freisprecheinrichtung anzukoppeln, ist es notwendig, Telefon bzw. Multi-
mediagerät und Freisprecheinrichtung aufeinander anzupassen. Nähere
Informationen dazu finden Sie in der Bedienungsanleitung Ihres Mobilte-
lefons bzw. Multimediageräts. Für die Kopplung sind folgende Schritte
durchzuführen:
Schalten Sie die Zündung ein.
Wählen Sie am Mobiltelefon bzw. Multimediagerät das Menü aus,
indem Ihr Mobiletelefon bzw. Multimediagerät weitere Einrichtungen
findet, die mittels Bluetooth
®
verbunden werden können.
Wenn sich die Freisprecheinrichtung auf dem Display des Mobiltele-
fons bzw. Multimediageräts mit SKODA_BT meldet, geben Sie inner-
halb von 30 Sekunden die PIN 1234 ein und warten, bis die Kopplung
erfolgt ist.
12)
Wenn Sie ein Multimediagerät, auf dem sich die PIN nicht ändern lässt
(abweichend von 1234), anschließen möchten, wenden Sie sich bitte
an einen Škoda Servicepartner.
Abb. 139 Universale Vorbe-
reitung für das Telefon
A
A
A
A
12)
Manche Mobiltelefonen haben ein Menü, in dem die Autorisierung zum Herstellen der Blue-
tooth
®
-Verbindung durch Eingabe eines Codes erfolgt. Wenn die Eingabe zur Autorisierung
erforderlich ist, muss sie immer beim erneuten Herstellen der Bluetooth-Verbindung erfol-
gen.
s3gk.book Page 137 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Kommunizieren138
Die Kopplung von Mobiltelefon bzw. Multimediagerät und der Freisprecheinrich-
tung ist bis 5 Minuten nach dem Einschalten der Zündung und nur bis zu einer
Geschwindigkeit von 6 km/h möglich. Beim Überschreiten dieser Bedingungen
kann man die Kopplung wiederholen; durch aufeinanderfolgendes Drücken der
Taste PTT (Taste push to talk) und der Taste SOS am Adapter im Intervall von
2 Sekunden, bzw. zweimaliges Drücken der Taste am Multifunktionslenkrad* im
Intervall von 2 Sekunden.
Während der Kopplung des Mobiltelefons mit der Freisprecheinrichtung mittels
Bluetooth
®
darf mit der Freisprecheinrichtung kein anderes Telefon über Blue-
tooth
®
verbunden sein.
Man kann die Freisprecheinrichtung über Bluetooth
®
mit bis zu sieben Mobiltele-
fonen und mit vier Multimediageräten koppeln, wobei über Bluetooth
®
nur ein
Mobiltelefon und ein Multimediagerät gleichzeitig mit der Freisprecheinrichtung
kommunizieren können. Wird ein achtes Mobiltelefon an die Freisprecheinrich-
tung gekoppelt, so wird jenes Telefon entkoppelt, welches am längsten nicht mit
der Freisprecheinrichtung mittels Bluetooth
®
verbunden wurde.
Bluetooth
®
-Verbindung herstellen
Nach dem Einschalten der Zündung wird die Bluetooth-Verbindung, bei bereits
angepasstem Mobiltelefon, automatisch hergestellt
12)
. Prüfen Sie am mobilen
Gerät, ob die automatische Verbindung hergestellt wurde.
Bluetooth
®
-Verbindung trennen
Nach dem Abziehen des Zündschlüssels wird die Bluetooth
®
-Verbindung getrennt.
ACHTUNG!
Widmen Sie in erster Linie Ihre Aufmerksamkeit dem Verkehrsge-
schehen! Als Fahrer tragen Sie die volle Verantwortung für die Verkehrssi-
cherheit. Verwenden Sie das Telefonsystem nur in dem Maße, wie Sie Ihr
Fahrzeug jederzeit unter voller Kontrolle haben - Unfallgefahr!
Beim Lufttransport muss die Bluetooth
®
-Funktion der Freisprechein-
richtung von einem Fachbetrieb abgeschaltet werden!
Vorsicht!
Das Herausnehmen des Mobiltelefons aus dem Adapter während des Gesprächs
kann zur Verbindungsunterbrechung führen. Durch das Herausnehmen wird die
Verbindung mit der werkseitig montierten Antenne unterbrochen, damit wird die
Qualität des Sende- und Empfangssignals verringert. Zusätzlich könnte es zur
schädlichen Strahlung des Mobiltelefons im Fahrzeuginnenraum kommen und die
Aufladung des Telefon-Akkus wird unterbrochen.
Hinweis
Gilt nicht für alle Mobiltelefone, die eine Kommunikation über Bluetooth
®
ermöglichen.
Betreiben Sie bitte Ihr Mobiltelefon ausschließlich mit einem geeigneten
Adapter, um die Strahlung im Fahrzeug gering zu halten.
Das Einsetzen des Mobiltelefons in den Adapter gewährleistet eine optimale
Sende- und Empfangsleistung und bietet gleichzeitig den Vorteil der Akkuladung.
Beachten Sie, dass sich die Reichweite der Bluetooth
®
-Verbindung zur Frei-
sprecheinrichtung auf den Fahrzeuginnenraum beschränkt. Die Reichweite ist von
örtlichen Gegebenheiten, wie z. B. Hindernissen zwischen den Geräten, und von
Interferenzen mit anderen Geräten abhängig. Befindet sich Ihr Mobiltelefon z. B. in
einer Jackentasche, kann dies zu Schwierigkeiten beim Herstellen der Bluetooth
®
-
Verbindung mit der Freisprecheinrichtung oder der Datenübertragung führen.
Liste der gekoppelten Geräte löschen
Liste der vorher gekoppelten Mobil- bzw. Multimediageräte löschen
Schalten Sie die Zündung ein. Es darf keine Verbindung zu einem
Mobil- bzw. Multimediagerät vorhanden sein.
Drücken Sie die Taste SOS am Adapter oder die Taste
am Multifunk-
tionslenkrad* länger als 10 Sekunden.
s3gk.book Page 138 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Kommunizieren 139
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Das Löschen wird mit einem akustischen Signal bestätigt.
Telefongespräche mit Hilfe des Telefonhalters bedienen
Das Steuergerät reagiert auf das Drücken der Taste PTT und SOS Abb. 140
folgendermaßen:
PTT - kurzes Drücken: siehe Tabelle,
PTT - langes Drücken: keine Reaktion,
SOS - kurzes Drücken: keine Reaktion,
SOS - langes Drücken: beendet alle Operationen und beginnt die Notruf-
nummer (112) zu wählen.
Langes Drücken bedeutet länger als 2 Sekunden.
Übersicht der Reaktionen der Freisprecheinrichung auf kurzes drücken der
Taste PTT
B3T-0220H
Abb. 140 Taste für das
Einschalten der Sprachbe-
dienung
Ausgangszustand Reaktion
Telefon gekoppelt, Ruhezustand Sprachbedienung des Mobiltelefons wird aktiviert
Telefon gekoppelt, Sprachbedienung aktiv Sprachbedienung wird deaktiviert
Eingehender Anruf Anruf wird angenommen
Aktives Gespräch Gespräch wird beendet
Verbindung wird aufgebaut Verbindungsaufbau wird beendet
Gehaltenes Gespräch Gehaltenes Gespräch wird aktiviert
Gehaltenes Gespäch + aktives Gespräch Aktives Gespräch wird beendet und gehaltenes Gespräch wird aktiviert
Aktives Gespräch und zweiter eingehender Anruf Aktives Gespräch wird gehalten, eingehender Anruf wird angenommen
Gehaltenes Gespräch + Verbindungsaufbau Verbindungsaufbau wird beendet, gehaltenes Gespräch bleibt gehalten
Gehaltenes Gespäch + eingehender Anruf Gehaltenes Gespräch bleibt gehalten, eingehender Anruf wird angenommen
Aktives Gespräch + gehaltenes Gespräch + eingehender Anruf Aktives Gespräch wird beendet, gehaltenes Gespräch wird aktiviert, eingehender Anruf bleibt einge-
hend
s3gk.book Page 139 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Kommunizieren140
Telefongespräche am Multifunktionslenkrad bedienen
Das Steuergerät reagiert auf das Drücken der Taste PTT Abb. 141 folgender-
maßen:
kurzes Drücken: siehe Tabelle,
langes Drücken: eingehendes Gespräch ablehnen; in den anderen Modi, wech-
seln zwischen dem Privatmodus (Gespräch über Telefon) und dem Freisprech-
modus
Langes Drücken bedeutet länger als 2 Sekunden.
Abb. 141 Multifunktions-
lenkrad: Bedientasten
Ausgangszustand Reaktion
Telefon gekoppelt, Ruhezustand
Sprachbedienung des Mobiltelefons wird aktiviert
a)
a)
Die Sprachbedienung wird nur aktiviert, wenn Ihr Mobiltelefon mit dieser Funtion ausgestattet ist.
Telefon gekoppelt, Sprachbedienung aktiv Sprachbedienung wird deaktiviert
Eingehender Anruf Anruf wird angenommen
Aktives Gespräch Gespräch wird beendet
Verbindung wird aufgebaut Verbindungsaufbau wird beendet
Gehaltenes Gespräch Gehaltenes Gespräch wird aktiviert
Gehaltenes Gespäch + aktives Gespräch Aktives Gespräch wird beendet und gehaltenes Gespräch wird aktiviert
Aktives Gespräch und zweiter eingehender Anruf Aktives Gespräch wird gehalten, eingehender Anruf wird angenommen
Gehaltenes Gespräch + Verbindungsaufbau Verbindungsaufbau wird beendet, gehaltenes Gespräch bleibt gehalten
Gehaltenes Gespäch + eingehender Anruf Gehaltenes Gespräch bleibt gehalten, eingehender Anruf wird angenommen
Aktives Gespräch + gehaltenes Gespräch + eingehender Anruf Aktives Gespräch wird beendet, gehaltenes Gespräch wird aktiviert, eingehender Anruf bleibt eingehend
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Kommunizieren 141
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Universal Telefonvorbereitung GSM III*
Einführung
Auf diese Weise können Sie die Vorteile eines normalen Autotelefons voll nutzen
(„Freisprecheinrichtung - Hands Free“ über ein im Fahrzeug eingebautes Mikrofon,
optimale Übertragungsmöglichkeiten mit Außenantenne usw.). Diese Ausstattung
beinhaltet auch die Sprachbedienung. Das Telefon wird unter Verwendung des
rSAP-Profils - Remote SIM access profile (Fernübertragung der SIM-Daten)
mittels der Bluetooth
®
-Technologie gekoppelt, wenn Ihr Telefon dieses Profil
unterstützt. Diese Ausstattung beinhaltet folgende Funktionen:
Anzeige des SMS-Texts auf dem Informationsdisplay.
Freies Sprechen in den Fahrzeuginnenraum.
MUTE-Signal an das Radio.
Sprachbedienung (mit der Einstellmöglichkeit von „Kurz- und Langdialog“, je
nach Benutzerkenntnis von der Bedienstruktur).
Komfortbedienung mit dem Multifunktionslenkrad und Anzeige auf dem Infor-
mationsdisplay.
Freisprecheinrichtung.
Die Sprachbedienung des Telefons wird durch Drücken der Taste PTT am Multifunk-
tionslenkrad aktiviert Seite 143, Abb. 142.
Bestandteil der Universal Telefonvorbereitung GSM III mit Sprachbedienung ist ein
internes Telefonbuch. Im internen Telefonbuch stehen 1 000 freie Speicherplätze
zur Verfügung. Dieses interne Telefonbuch ist unabhängig vom Geräte-Typ des
verwendeten Mobiltelefons.
Darüber hinaus kann die Lautstärke jederzeit individuell mit dem Einstellknopf des
Radios oder bei Fahrzeugen mit Multifunktionslenkrad* mit den Funktionstasten
am Lenkrad verändert werden.
Dialog
Der Zeitraum, in dem das Telefonsystem bereit ist, Sprachkommandos entgegenzu-
nehmen und die Sprachkommandos auszuführen, wird DIALOG genannt. Das
System gibt akustische Rückmeldungen und führt Sie ggf. durch die jeweiligen
Funktionen. Sie können jederzeit den Dialog durch Drücken der PTT-Taste
anfangen oder beenden.
Der Dialog wird immer nach Ausführen einer Operation automatisch beendet, z. B.
nach dem Löschen des Namens aus dem Telefonbuch.
Bei eingehendem Gespräch wird der Dialog sofort abgebrochen und Sie können
das Gespräch mit der Taste annehmen.
Wird ein Sprachkommando nicht erkannt, antwortet das System mit „Wie bitte?
und eine erneute Eingabe kann erfolgen. Nach dem 2. Fehlversuch wiederholt das
System die Hilfe. Nach dem 3. Fehlversuch erfolgt die Antwort „Abbruch“ und der
Dialog wird beendet.
Optimale Verständlichkeit der Sprachkommandos hängt von folgenden
Faktoren ab:
Sprechen Sie in normaler Lautstärke ohne Betonung und übermäßigen Sprech-
pausen.
Vermeiden Sie eine mangelhafte Artikulation.
Schließen Sie die Türen, Fenster und das Schiebedach, um störende Außenge-
räusche einzudämmen bzw. zu unterbinden.
Bei höherer Geschwindigkeit wird empfohlen, lauter zu sprechen, damit die
erhöhten Umgebungsgeräusche übertönt werden.
Während des Dialogs Nebengeräusche im Fahrzeug, z. B. gleichzeitig spre-
chende Insassen, vermeiden.
Nicht sprechen, wenn das System eine Ansage ausgibt.
Das Mikrofon für die Sprachbedienung ist im Formhimmel untergebracht und
auf den Fahrer und Beifahrer gerichtet. Deshalb können Fahrer und Beifahrer die
Einrichtung bedienen.
ACHTUNG!
Widmen Sie in erster Linie Ihre Aufmerksamkeit dem Verkehrsgeschehen!
Als Fahrer tragen Sie die volle Verantwortung für die Verkehrssicherheit.
Verwenden Sie das Telefonsystem nur in dem Maße, wie Sie Ihr Fahrzeug
jederzeit unter voller Kontrolle haben.
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Kommunizieren142
Hinweis
Sollten Sie irgendwelche Unklarheiten haben, wenden Sie sich bitte an einen
Škoda Servicepartner.
Beachten Sie bitte die weiteren Hinweise Seite 150.
Bluetooth
®
Diese Ausstattung ermöglicht die Drahtlose Verbindung an das Steuer-
gerät nur einem Telefon mit Bluetooth
®
-Funktion, die das rSAP-Profil
unterstützt.
Ablauf der Koppelung
Schalten Sie die Zündung ein.
Wenn Sie auf Ihrem Telefon Bluetooth
®
nicht eingeschaltet haben,
schalten Sie es ein.
Bei einigen Mobiltelefonen ist es notwendig zuerst die rSAP-Funktion
einzuschalten.
Drücken Sie die Taste
am Multifunktionslenkrad und wählen Sie
Gerätesuche aus. Das System sucht mobile Geräte und zeigt diese am
Informationsdisplay* an.
Suchen Sie durch Drehen des Rändelrads Ihr Telefon auf dem Infor-
mationsdisplay aus und wählen Sie es durch Drücken des Rändelrads
aus.
Geben Sie in Ihr Telefon innerhalb von 30 Sekunden die 30-stellige
PIN des Steuergeräts, die auf dem Informationsdisplay* angezeigt
wird, ein und bestätigen Sie diese entsprechend der Hinweise auf
dem Display Ihres Telefons.
Wenn Ihre SIM-Karte durch einen PIN-Code blockiert ist, geben Sie
die PIN der SIM-Karte Ihres Telefons ein. Das Telefon koppelt sich an
das Steuergerät (bei der ersten Koppelung kann man nur auf dem
Informationsdisplay* und nur bei stehendem Fahrzeug wählen, ob
die PIN gespeichert werden soll).
Für die erste Speicherung eines neuen Benutzers folgen Sie den
Anweisungen auf dem Informationsdisplay.
Zum Herunterladen des Telefonbuchs und der Identifikationsdaten
von der SIM-Karte in das Steuergerät bestätigen Sie erneut die Auffor-
derung rSAP in Ihrem Mobiltelefon. Das System liest das Telefonbuch
ein.
Wenn Sie nicht bei jeder Koppelung des Telefons zum Steuergerät die Aufforderung
rSAP bestätigen möchten, dann führen Sie im Menü des Mobiltelefons eine Auto-
risierung mit dem Steuergerät durch.
Das Telefon meldet sich vom GSM-Netz ab, für die Kommunikation mit dem Netz
sorgt nur das Steuergerät. Im Telefon bleibt nur die Schnittstelle für Bluetooth
®
aktiv. In diesem Fall kann man nur die Trennung von der Einheit, das Ausschalten
der Bluetooth
®
-Verbindung oder die Nummer des Notrufs 112 wählen.
Wenn die PIN gespeichert wurde, kommt es beim nächsten Einschalten der
Zündung zum automatischen Aussuchen und Koppeln des Telefons. Prüfen Sie an
Ihrem Mobiltelefon, ob die automatische Verbindung hergestellt wurde.
Koppelung beenden
Die Verbindung der Freisprecheinrichtung mittels Bluetooth
®
wird beendet:
Durch Herausziehen des Schlüssels aus dem Zündschloss (während eines Tele-
fonats wird die Verbindung nicht getrennt).
Durch Ausschalten des Bluetooth
®
im Mobiltelefon.
Durch Wählen „Telefon trennen“ im Menü des Mobiltelefons.
Bei Fahrzeugen, die werkseitig mit Radio oder Navigation ausgestattet sind, ist es
möglich das Telefonat nach Herausziehen des Schlüssels aus dem Zündschloss
durch Antippen des Icons auf dem Touchscreen des Radios
13)
bzw. der Navigation
zu beenden, siehe Betriebsanleitung zum Radio bzw. zur Navigation.
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Kommunizieren 143
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
ACHTUNG!
Widmen Sie in erster Linie Ihre Aufmerksamkeit dem Verkehrsge-
schehen! Als Fahrer tragen Sie die volle Verantwortung für die Verkehrssi-
cherheit. Verwenden Sie das Telefonsystem nur in dem Maße, wie Sie Ihr
Fahrzeug jederzeit unter voller Kontrolle haben - Unfallgefahr!
Beim Lufttransport muss die Bluetooth
®
-Funktion der Freisprechein-
richtung von einem Fachbetrieb abgeschaltet werden!
Hinweis
Im Speicher des Steuergeräts können bis zu drei Benutzer gespeichert werden,
wobei die Freisprecheinrichtung immer nur mit einem aktiv kommunizieren kann.
Im Falle der gegenseitigen Koppelung des vierten Mobiltelefons, müssen Sie einen
Benutzer löschen.
Wenn das Telefonbuch des Mobiltelefons mehr als 1 000 Einträge beinhaltet,
meldet das System beim Herunterladen Laden des Telefonbuchs
fehlgeschlagen.
Bei der Koppelung zum Steuergerät befolgen Sie die Anweisungen auf Ihrem
Mobiltelefon.
Beachten Sie, dass sich die Reichweite der Bluetooth
®
-Verbindung zur Frei-
sprecheinrichtung auf den Fahrzeuginnenraum optimiert ist. Die Reichweite ist von
örtlichen Gegebenheiten, wie z. B. Hindernissen zwischen den Geräten, und von
Interferenzen mit anderen Geräten abhängig.
Bedienung des Telefons am Multifunktionslenkrad*
Damit der Fahrer beim Bedienen des Telefons möglichst wenig vom Verkehrsge-
schehen abgelenkt wird, sind am Lenkrad Tasten für die einfache Bedienung der
Grundfunktionen des Telefons angebracht Abb. 142.
Dies gilt allerdings nur, wenn Ihr Fahrzeug werkseitig mit der Telefonvorbereitung
ausgestattet ist.
Ist das Standlicht eingeschaltet, sind auch die Tasten am Multifunktionslenkrad
beleuchtet.
Übersicht der unterschiedlichen Funktionen gegenüber dem Multifunktions-
lenkrad ohne Telefonbedienung Seite 134.
13)
Gilt nicht für das Radio Swing.
Abb. 142 Multifunktions-
lenkrad: Bedientasten für das
Te l ef o n
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Kommunizieren144
Die Tasten bedienen die Funktionen für die Betriebsart, in der sich das Telefon
gerade befindet.
Tas te Aktion Funktion
kurzes Drücken
Aktivierung und Deaktivierung der Sprachbedienung
(Taste PTT - Push to talk)
langes Drücken
nach oben drehen
Lautstärke erhöhen
nach unten drehen
Lautstärke verringern
kurzes Drücken
Gespräch annehmen, Gespräch beenden, Eingang in das Hauptmenü des Telefons, Liste der gewählten Nummern
langes Drücken
Gespräch ablehnen, Liste der letzten Anrufe, Eingang in das Hauptmenü des Telefons, Liste der gewählten Nummern
kurzes Drücken
Rückkehr im Menü um eine Ebene höher (je nach aktueller Position im Menü)
langes Drücken
Rückkehr in das Hauptmenü des Informationsdisplays
kurzes Drücken
Menüauswahl bestätigen
langes Drücken
nach oben drehen
Die zuletzt getätigte Menüauswahl, Name
nach unten drehen
Die nächste Menüauswahl, Name
schnelles Drehen nach
oben
Zum vorherigen Anfangsbuchstabe im Telefonbuch
schnelles Drehen nach
unten
Zum nächsten Anfangsbuchstabe im Telefonbuch
A
1
A
1
A
1
A
1
A
2
A
2
A
3
A
3
A
4
A
4
A
4
A
4
A
4
A
4
s3gk.book Page 144 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Kommunizieren 145
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Telefon am Informationsdisplay* bedienen
Wenn Sie mit Hilfe des Rändelrads den Menüpunkt Telephone (Telefon) auf
dem Informationsdisplay auswählen, können Sie folgende Menüpunkte wählen:
Phone book (Telefonbuch)
Dial number (Nummernwahl)
Call register (Anruflisten)
Voice mailbox (Sprachmailbox)
Messages (Mitteilungen)
Bluetooth (Bluetooth)
Settings (Einstellungen)
Back (Zurück)
Phone book (Telefonbuch)
Im Menüpunkt Phone book (Telefonbuch) ist die Liste der heruntergeladenen
Kontakte aus dem Telefonspeicher und der SIM-Karte des Mobiltelefons. Im
internen Telefonbuch stehen 1 000 freie Speicherplätze zur Verfügung.
Dial number (Nummernwahl)
Im Menüpunkt Dial number (Nummernwahl) können Sie beliebige Telefonnum-
mern schreiben. Mit Hilfe des Rändelrads wählen Sie nacheinander die
gewünschten Ziffern aus und bestätigen Sie diese durch Drücken des Rändelrads.
Sie können wählen die Ziffern 0 - 9, die Symbole *, # und die Funktionen Delete
(Löschen), Call (Anruf), Cancel (Abbruch).
Call register (Anruflisten)
Im Menüpunkt Call register (Anruflisten) können Sie folgende Menüpunkte
wählen:
Missed calls (Anr. in Abwes.)
Received calls (Angen. Anrufe)
Last calls (Letzte Anrufe)
Delete lists (Listen löschen)
Voice mailbox (Sprachmailbox)
Im Menüpunkt Voice mailbox (Sprachmailbox) ist eine Liste von Nachrichten der
Anrufe in Abwesenheit.
Messages (Mitteilungen)
Im Menüpunkt Messages (Mitteilungen) ist eine Liste der angekommenen Text-
Mitteilungen.
Bluetooth (Bluetooth)
Im Menü Bluetooth (Bluetooth) können Sie folgende Menüpunkte wählen:
User (Benutzer) - die Übersicht der gespeicherten Benutzer
New user (Neuer Benutzer) - Aufsuchen von Benutzern, die sich im
Empfangsbereich befinden
Visibility (Sichtbarkeit) - Einschalten der Sichtbarkeit der Telefoneinheit für
andere Geräte
Extras (Zubehör)
Headset
Modem
Phone name (Telefonname) - die Möglichkeit, den Namen der Telefoneinheit
zu ändern (voreingestellt SKODA-rSAP)
Settings (Einstellungen)
Im Menü Settings (Einstellungen) können Sie folgende Menüpunkte wählen:
Abb. 143 Informationsdis-
play: Menü Telefon
A
4
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Kommunizieren146
Phone book (Telefonbuch)
Update (Aktualisieren)
Select memory (Speicherwahl)
SIM & phone (SIM & Mobiltel.)
SIM card (SIM-Karte)
Mobile phone (Mobiltelefon)
List (Sortierung)
Surname (Nachname)
Firstname (Vorname)
Own no. send (Eigene Nr. send.) - die Möglichkeit, die Anzeige der eigenen
Nummer auf dem angerufenen Gerät zu unterdrücken
Signal settings (Signaleinstell.)
Ring tone (Rufton)
Volume (Lautstärke)
Phone settings (Telefoneinstell.)
Select operator (Betreiberwahl)
Automatic (Automatisch)
Manual (Manuell)
Off time (Abschaltzeit)
+ 5 Minutes (+ 5 Minuten)
- 5 Minutes (- 5 Minuten)
GPRS (GPRS) - Einstellung des Zugangspunkts des Betreibers
Switch off ph. (Tel. ausschalten) - das Ausschalten der Telefoneinheit (Telefon
bleibt angekoppelt)
Back (Zurück)
Rückkehr in das Hauptmenü des Informationsdisplays.
Sprachkommandos
Sprachkommandos für Bedienung des Telefonsteuergeräts
Sprachkommando Aktivität
HILFE
Nach diesem Kommando gibt das System alle mögli-
chen Kommandos wieder.
LANGDIALOG Hilfe ist nicht reduziert (geeignet für Einsteiger).
KURZDIALOG
Hilfe ist deutlich reduziert (gute Bedienkenntnisse
vorausgesetzt).
NAME ANRUFEN
Nach diesem Kommando kann ein Name eingege-
ben werden, damit Sie eine Verbindung zum
gewünschten Teilnehmer herstellen können
Seite 148.
NUMMER WÄHLEN
Nach diesem Kommando kann eine Telefonnummer
eingegeben werden, damit Sie eine Verbindung zum
gewünschten Teilnehmer herstellen können
Seite 147.
WAHLWIEDERHOLUNG
Nach diesem Kommando wählt das System die
zuletzt gewählte Nummer Seite 147.
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Kommunizieren 147
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Weitere mögliche Kommandos
Nummer wählen
Drücken Sie die Taste PTT Seite 143, Abb. 142.
Nach dem Signalton sprechen Sie das Kommando NUMMER
WÄHLEN.
Nach der Aussprache dieses Kommandos fordert Sie das System zur Eingabe einer
Telefonnummer auf. Die Telefonnummer kann als verbunden gesprochene Ziffern-
kette (komplette Nummer), in Form von Ziffernfolgen (Trennung durch kurze
Sprechpause) oder durch einzeln gesprochene Ziffern eingegeben werden. Nach
jeder Ziffernfolge (Trennung durch kurze Sprechpause) werden die erkannten
Ziffern wiederholt.
Erlaubt sind die Ziffern Null bis Neun. Das System erkennt keine zusammenhän-
genden Ziffernkombinationen, wie z. B. dreiundzwanzig, sondern nur einzeln
gesprochene Ziffern (zwei, drei).
Die gewählte Nummer können Sie in beliebigen Zifferblöcken oder als ganze Zahl
auf einmal eingeben. Wir empfehlen die gewähle Nummer in Ziffernblöcken zu je
drei Ziffern einzugeben.
Wenn Sie mehr als 20 Ziffern eingeben, meldet das System: „Die Nummer ist zu
lang“.
Für einen internationalen Anruf können Sie am Anfang der gewählten Nummer
anstelle von zwei Nullen das Symbol Plus (+) eingeben.
Beispiel zur Eingabe einer Telefonnummer
Sie können jederzeit den Dialog durch Drücken der PTT-Taste oder mit dem Sprach-
kommando ABBRUCH abbrechen.
Wahlwiederholung
Drücken Sie die Taste PTT Seite 143, Abb. 142.
Nach dem Signalton sprechen Sie das Kommando WAHLWIEDER-
HOLUNG.
Sprachkommando Aktivität
ANRUFEN (WÄHLEN) Die Telefonnummer wird gewählt.
WIEDERHOLEN
Der eingegebene Name bzw. die Ziffern werden wie-
derholt. Das System fordert anschließend per
Sprachausgabe „und weiter“ zur Eingabe von weite-
ren Ziffern oder Kommandos auf.
KORRIGIEREN
Der eingegebene Name bzw. die zuletzt eingegebene
Ziffernfolge wird gelöscht. Vorher eingegebene Zif-
fernblöcke werden wiederholt. Das System fordert
anschließend per Sprachausgabe „und weiter ?“ zur
Eingabe von weiteren Ziffern oder Kommandos auf.
SCHEN Alle eingegebenen Ziffern werden gelöscht.
ABBRUCH Der Dialog wird beendet.
A
1
Sprachkommando Ansage
NUMMER WÄHLEN Die Nummer bitte
z. B. SECHS NULL DREI Sechs Null Drei
Und weiter?
z. B. EINS ZWEI DREI VIER Eins, Zwei, Drei, Vier
Und weiter?
z. B. FÜNF SECHS Fünf, Sechs
ANRUFEN (WÄHLEN) Die Nummer wird gewählt
Erfolgt keine Eingabe, wird nach ca. 5 Sekunden die nächste Ansage ausgegeben.
Mögliche Kommandos sind: wäh-
len, wiederholen, korrigieren oder
löschen
A
1
s3gk.book Page 147 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Kommunizieren148
Nach Aussprechen dieses Kommandos wird die zuletzt über Spracheingabe
gewählte Nummer erneut angewählt.
Beispiel der Wahlwiederholung
Sie können jederzeit den Dialog durch Drücken der PTT-Taste oder mit dem Sprach-
kommando ABBRUCH abbrechen.
Internes Sprachtelefonbuch*
Namen speichern
Drücken Sie die Taste .
Im Menü Telefon wählen Sie den Menüpunkt Telefonbuch und in
diesem Menüpunkt wählen Sie einen Kontakt aus, zu dem Sie eine
Sprachaufnahme aufzeichnen möchten und bestätigen Sie mit dem
Rändelrad .
Wählen Sie den Menüpunkt Aufnahme und danach Aufnehmen.
Das System gibt die Aufforderung „Name speichern, Name bitte“.
Sprechen Sie den Name aus, z. B. „Name XYZ“, das System wiederholt
den Name.
Das System gibt den Hinweis „Name gespeichert“.
Im Falle, dass das System den ausgesprochenen Name nicht versteht, gibt es den
Hinweis „Wie bitte?“, „Bitte wiederholen Sie den Name“, „Der Name ist zu kurz
oder „Der Name ist zu lang“.
Im internen Sprachtelefonbuch können bis zu 15 Einträge gespeichert werden.
Bei ähnlich lautenden Namen sollten zusätzliche Angaben (z. B. Vornamen) mitge-
speichert werden.
Sprachkommandos zur Bedienung des Sprachtelefonbuchs
Beispiel zum Speichern der Aufnahme in das interne Sprachtelefonbuch
Sie können jederzeit den Dialog durch Drücken der PTT-Taste oder mit dem Sprach-
kommando ABBRUCH abbrechen.
Namen wählen
Drücken Sie die Taste PTT Seite 143, Abb. 142.
Nach dem Signalton sprechen Sie das Kommando NAME ANRUFEN.
Nach der Aussprache dieses Kommandos fordert Sie das System zur Eingabe des
anzurufenden Namens auf.
Sprachkommando Ansage
WAHLWIEDERHOLUNG Die Nummer wird gewählt
A
4
Sprachkommando Aktivität
ALLE NAMEN ANHÖREN
Nach diesem Kommando gibt das Steuergerät alle
gespeicherte Namen wieder.
NAMEN LÖSCHEN
Nach diesem Kommando können Sie einen Name
eingeben, den Sie aus dem internen Sprachtelefon-
buch löschen möchten.
ALLE NAMEN LÖSCHEN
Nach diesem Kommando können Sie die gesamte
Liste der gespeicherten Namen löschen.
Sprachkommando Ansage
NAME SPEICHERN Den Namen bitte
Name XYZ Bitte wiederholen Sie den Namen
Name XYZ Der Name XYZ ist gespeichert
A
1
s3gk.book Page 148 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Kommunizieren 149
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Beispiel für die Wahl eines Namens
Im Falle das die Liste leer ist, ertönt die Meldung „Die Namensliste ist leer.“.
Wenn das System den angerufenen Name nicht erkennt, fordert es Sie mit dem
Kommando „Wie bitte?“ zur Wiederholung auf. Wenn das System den anzuru-
fenden Name auch nach der Wiederholung nicht erkannt hat, ertönt die Meldung
Der Name ist nicht vorhanden. Die aktuelle Namensliste erhalten Sie mit
ALLE NAMEN ANHÖREN.“.
Sie können jederzeit den Dialog durch Drücken der PTT-Taste oder mit dem Sprach-
kommando ABBRUCH abbrechen.
Sprachtelefonbuch anhören
Drücken Sie die PTT-Taste.
Nach dem Signalton sprechen Sie das Kommando ALLE NAMEN
ANHÖREN.
Nach Aussprechen dieses Kommandos werden alle Sprachaufnahmen aus der
Liste des Steuergeräts wiedergegeben. Durch Drücken der PTT-Taste während der
Ansage des gewünschten Namens wird die entsprechende Telefonnummer
gewählt; das System meldet: „Rufaufbau“.
Beispiel für die Wahl eines Namens
Im Falle das die Liste leer ist, meldet das System „Die Namensliste ist leer.“.
Sie können jederzeit den Dialog durch Drücken der PTT-Taste oder mit dem Sprach-
kommando ABBRUCH abbrechen.
Nach Wiedergabe der gesamten Liste meldet das System „Ende der
Namensliste“.
Einträge aus dem Sprachtelefonbuch löschen
Drücken Sie die PTT-Taste.
Nach dem Signalton sprechen Sie das Kommando NAME LÖSCHEN.
Nach Aussprechen dieses Kommandos besteht die Möglichkeit, einen gespei-
cherten Eintrag im Sprachtelefonbuch zu löschen.
Beispiel zum Löschen eines Eintrages aus dem Sprachtelefonbuch
Sie können jederzeit den Dialog durch Drücken der PTT-Taste oder mit dem Sprach-
kommando ABBRUCH abbrechen.
Antwortet der Benutzer mit NEIN, antwortet das System mit „Abbruch“ und der
Dialog wird beendet.
Gesamtes Sprachtelefonbuch löschen
Drücken Sie die PTT-Taste.
Nach dem Signalton sprechen Sie das Kommando TELEFONBUCH
SCHEN.
Nach Aussprechen dieses Kommandos besteht die Möglichkeit, das gesamte
Sprachtelefonbuch zu löschen.
Sprachkommando Ansage
NAME ANRUFEN Name anrufen
Name XYZ Wollen Sie XYZ anrufen?
ANRUFEN (WÄHLEN) Der Name wird gewählt
Sprachkommando Ansage
ALLE NAMEN ANHÖREN
Unterbrechen Sie mit der Sprachbe-
dientaste
Sprachkommando Ansage
NAMEN LÖSCHEN Den Namen bitte
Name XYZ Wollen Sie XYZ löschen?
JA Der Name ist gelöscht
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Kommunizieren150
Beispiel zum Löschen des gesamten Sprachtelefonbuches
Sie können jederzeit den Dialog durch Drücken der PTT-Taste oder mit dem Sprach-
kommando ABBRUCH abbrechen.
Antwortet der Benutzer mit NEIN, antwortet das System mit „Abbruch“ und der
Dialog wird beendet.
Mobiltelefone und Funkanlagen
Der Einbau von Mobiltelefonen und Funkanlagen in ein Fahrzeug sollte nur von
einem Škoda-Betrieb durchgeführt werden.
Die Gesellschaft Škoda Auto a.s. lässt den Betrieb von Mobiltelefonen und Funkan-
lagen mit fachgerecht installierter Außenantenne und einer maximalen Sendeleis-
tung von bis zu 10 Watt zu.
Über die Möglichkeiten des Einbaus und des Betriebs von Mobiltelefonen und
Sendefunkgeräten mit höherer Sendeleistung als 10 Watt informieren Sie sich bei
einem Fachbetrieb. Welche technische Möglichkeiten eventueller Nachrüstung
von Mobiltelefonen und Sendefunkgeräten bestehen, erfahren Sie bei den Škoda
Servicepartnern.
Beim Betrieb von Mobiltelefonen oder Funkanlagen können Funktionsstörungen
an der Elektronik Ihres Fahrzeugs auftreten. Es können folgende Gründe sein:
keine Außenantenne
falsch installierte Außenantenne
Sendeleistung über 10 Watt.
Sie sollten sich darüber bewusst sein, dass nur mit einer Außenantenne die opti-
male Reichweite der Gete erreicht wird.
ACHTUNG!
Im Fahrzeuginnenraum betriebene Mobiltelefone oder Funkanlagen
ohne Außenantenne bzw. mit falsch installierter Außenantenne können
durch überhöhte elektromagnetische Felder gesundheitliche Schäden
verursachen.
Bitte widmen Sie Ihre Aufmerksamkeit in erster Linie dem Autofahren!
Funkanlagen, Mobiltelefone bzw. Halterungen dürfen Sie nicht auf den
Abdeckungen der Airbags oder im unmittelbaren Wirkungsbereich der
Airbags montieren. Bei einem Unfall käme es sonst zur Verletzung von
Personen.
Hinweis
Beachten Sie bitte die Bedienungsanleitung der Mobiltelefone und Funkanlagen.
Eingang AUX-IN
Der Eingang für externe Audio-Quellen AUX-IN befindet sich unter der Armlehne
der Vordersitze und ist mit  gekennzeichnet. Dieser Eingang dient zum
Anschließen externer Audio-Quellen (z. B. tragbare mp3-Player) an Ihre Radioan-
lage. Die Ausstattung AUX-IN können Sie nur in Kombination mit einem ab Werk
eingebautem Radio oder Navigationssystem verwenden. Die Beschreibung zur
Bedienung von AUX-IN finden Sie in der jeweiligen Bedienungsanleitung des
Radios oder des Navigationssystems.
Hinweis
Wenn über AUX-IN eine externe Audio-Quelle angeschlossen ist, die über eine
separate Stromversorgung verfügt, kann das zu einer Störung der Audio-Signale
führen. Abhängig ist dies von der Beschaffenheit des Adapters.
Die Lautsprecher im Fahrzeug sind konstruktiv auf die Ausgangsleistung von
30 W abgestimmt.
Sprachkommando Ansage
ALLE NAMEN LÖSCHEN Wollen Sie alle Namen löschen?
JA Sind Sie sicher?
JA Alle Namen sind gelöscht
s3gk.book Page 150 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Kommunizieren 151
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
CD-Wechsler*
Der CD-Wechsler für Radio und Navigationssystem befindet sich im
rechten Seitenfach des Gepäckraumes.
Eine CD laden
Tippen Sie die Taste und führen Sie die CD (Compact Disk) in den
CD-Schacht ein. Die CD wird automatisch auf die nächste freie
Position im CD-Wechsler geladen. Die Leuchtdiode in der entspre-
chenden Taste hört auf zu blinken.
Alle CDs laden
Halten Sie die Taste gedrückt und führen Sie alle CDs nachein-
ander in den CD-Schacht ein. Die Leuchtdioden in den Tasten
blinken nicht mehr.
Eine CD an eine bestimmte Position laden
Tippen Sie die Taste . Die Leuchtdioden in den Tasten leuchten
bei den bereits belegten Speicherplätzen und blinken bei freien Spei-
cherplätzen.
Tippen Sie die gewünschte Taste und führen Sie die CD in den CD-
Schacht ein.
Eine CD auswerfen
Tippen Sie die Taste , um eine CD auszuwerfen. Für belegte Spei-
cherplätze leuchten jetzt die Leuchtdioden in den Tasten .
Tippen Sie die entsprechende Taste . Die CD wird ausgeworfen.
Alle CDs auswerfen
Halten Sie die Taste länger als 2 Sekunden gedrückt, um die CDs
auszuwerfen. Alle CDs im CD-Wechsler werden nacheinander ausge-
worfen.
Hinweis
Führen Sie die CD in den CD-Schacht immer mit der bedruckten Seite nach
oben ein.
Drücken Sie die CD niemals mit Gewalt in den CD-Schacht, der Einzug erfolgt
automatisch.
Nach dem Laden einer CD in den CD-Wechsler müssen Sie einen Moment
warten, bis die Leuchtdiode der entsprechenden Taste leuchtet. Dann ist der
CD-Schacht zum Laden der nächsten CD freigegeben.
Haben Sie eine Position ausgewählt, auf der sich bereits eine CD befindet, wird
diese CD ausgeworfen. Entnehmen Sie die ausgeworfene CD und laden die
gewünschte CD.
Abb. 144 CD-Wechsler
A
C
A
B
A
D
A
C
A
B
A
D
A
C
A
D
A
D
A
B
A
A
A
D
A
D
A
A
A
B
A
D
A
B
s3gk.book Page 151 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Kommunizieren152
s3gk.book Page 152 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Passive Sicherheit 153
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Sicherheit
Passive Sicherheit
Grundsätzliches
Fahren Sie auf Nummer sicher
Passive Sicherheitsmaßnahmen senken das Verletzungsrisiko in
Unfallsituationen.
In diesem Abschnitt finden Sie wichtige Informationen, Tipps und Hinweise zum
Thema passive Sicherheit in Ihrem Fahrzeug. Wir haben hier alles zusammenge-
fasst, was Sie beispielsweise über die Sicherheitsgurte, Airbags, Kindersitze und
Sicherheit von Kindern wissen sollten. Bitte befolgen Sie deshalb besonders die
Hinweise und Warnungen in diesem Abschnitt in Ihrem Interesse und im Interesse
Ihrer Mitfahrer.
ACHTUNG!
Dieses Kapitel enthält wichtige Informationen für den Fahrer und seine
Mitfahrer zum Umgang mit dem Fahrzeug. Weitere Informationen zur
Sicherheit, die Sie und Ihre Mitfahrer betreffen, finden Sie in den nächsten
Kapiteln dieser Betriebsanleitung.
Die komplette Bordliteratur sollte sich immer im Fahrzeug befinden. Das
gilt ganz besonders, wenn Sie das Fahrzeug verleihen oder verkaufen.
Sicherheitsausstattungen
Die Sicherheitsausstattungen sind Teil des Insassenschutzes und
können die Verletzungsgefahren in Unfallsituationen reduzieren.
Ihre Sicherheit und die Sicherheit Ihrer Mitfahrer sollten Sie „nicht aufs Spiel
setzen“. Im Falle eines Unfalls können die Sicherheitsausstattungen die Verlet-
zungsrisiken reduzieren. Die folgende Aufzählung enthält einen Teil der Sicher-
heitsausstattung in Ihrem Fahrzeug:
Dreipunkt-Sicherheitsgurte für alle Sitze,
Gurtkraftbegrenzer für Vorder- und äußere hintere Sitze*,
Gurtstraffer für Vorder- und äußere hintere Sitze*,
Gurthöheneinstellung für die Vordersitze,
Front-Airbag für den Fahrer und Beifahrer,
Fahrer-Knie-Airbag*,
vordere Seiten-Airbags,
hintere Seiten-Airbags*,
Kopf-Airbags*,
Verankerungspunkte für Kindersitze mit „ISOFIX“-System,
Verankerungspunkte für Kindersitze mit „Top Tether“-System,
höheneinstellbare Kopfstützen,
einstellbare Lenksäule.
Die genannten Sicherheitsausstattungen arbeiten zusammen, um Sie und Ihre
Mitfahrer in Unfallsituationen bestmöglich zu schützen. Die Sicherheitsausstat-
tungen nützen Ihnen oder Ihren Mitfahrern nichts, wenn Sie oder Ihre Mitfahrer
eine falsche Sitzposition einnehmen oder diese Ausstattungen nicht richtig
einstellen oder anwenden.
Aus diesem Grund erhalten Sie Informationen darüber, warum diese Ausstat-
tungen so wichtig sind, wie sie schützen, was bei der Benutzung zu beachten ist und
wie Sie und Ihre Mitfahrer den größten Nutzen aus den vorhanden Sicherheitsaus-
stattungen ziehen können. Diese Anleitung enthält wichtige Warnhinweise, die Sie
und Ihre Mitfahrer beachten sollten, um die Verletzungsgefahr zu reduzieren.
Sicherheit geht jeden etwas an!
s3gk.book Page 153 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Passive Sicherheit154
Vor jeder Fahrt
Der Fahrer trägt immer die Verantwortung für seine Mitfahrer und
für die Betriebssicherheit des Fahrzeugs.
Zu Ihrer eigenen Sicherheit und der Sicherheit Ihrer Mitfahrer beachten Sie vor
jeder Fahrt folgende Punkte.
Stellen Sie sicher, dass die Beleuchtungs- und Blinkanlage einwandfrei funktio-
niert.
Kontrollieren Sie den Reifenfülldruck.
Stellen Sie sicher, dass alle Fensterscheiben eine gute Sicht nach außen gewähr-
leisten.
Befestigen Sie mitgeführte Gepäckstücke sicher Seite 80, „Gepäckraum
beladen“.
Stellen Sie sicher, dass keine Gegenstände die Pedale behindern können.
Stellen Sie die Spiegel, den Vordersitz und die Kopfstütze Ihrer Körpergröße
entsprechend ein.
Weisen Sie Ihre Mitfahrer darauf hin, die Kopfstützen ihrer Körpergröße
entsprechend einzustellen.
Schützen Sie Kinder durch einen geeigneten Kindersitz und richtig angelegten
Sicherheitsgurt Seite 175, „Sichere Beförderung von Kindern“.
Nehmen Sie die richtige Sitzposition ein Seite 154, „Richtige Sitzposition“.
Weisen Sie auch Ihre Mitfahrer an, die richtige Sitzposition einzunehmen.
Legen Sie den Sicherheitsgurt richtig an. Weisen Sie auch Ihre Mitfahrer an, sich
richtig anzugurten Seite 160, „Wie werden Sicherheitsgurte richtig angelegt?“.
Was beeinflusst die Fahrsicherheit?
Die Fahrsicherheit wird weitgehend von der Fahrweise und dem
persönlichen Verhalten aller Insassen bestimmt.
Als Fahrer tragen Sie die Verantwortung für sich und Ihre Mitfahrer. Wenn Ihre Fahr-
sicherheit beeinflusst wird, gefährden Sie sich und auch andere Verkehrsteil-
nehmer. Beachten Sie deshalb folgende Hinweise.
Lassen Sie sich nicht vom Verkehrsgeschehen ablenken, z. B. durch Ihre
Mitfahrer oder durch Telefongespräche.
Fahren Sie niemals, wenn Ihre Fahrtüchtigkeit beeinträchtigt ist, z. B. durch
Medikamente, Alkohol, Drogen.
Halten Sie die Verkehrsregeln und die zulässige Fahrgeschwindigkeit ein.
Passen Sie die Fahrgeschwindigkeit stets dem Straßenzustand sowie den
Verkehrs- und Witterungsverhältnissen an.
Machen Sie auf langen Fahrten regelmäßig Pausen - spätestens alle zwei
Stunden.
Richtige Sitzposition
Richtige Sitzposition des Fahrers
Die richtige Sitzposition des Fahrers ist wichtig für ein sicheres und
entspanntes Fahren.
Abb. 145 Der richtige
Abstand des Fahrers vom
Lenkrad
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Passive Sicherheit 155
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Zu Ihrer eigenen Sicherheit und um die Verletzungsgefahr im Falle eines Unfalls zu
verringern, empfehlen wir die folgende Einstellung.
Stellen Sie das Lenkrad so ein, dass der Abstand zwischen Lenkrad und Brust-
bein mindestens 25 cm beträgt Seite 154, Abb. 145.
Stellen Sie den Fahrersitz in Längsrichtung so ein, dass Sie die Pedale mit leicht
angewinkelten Beinen ganz durchtreten können.
Stellen Sie die Rückenlehne so ein, dass Sie das Lenkrad im oberen Punkt mit
leicht angewinkelten Armen erreichen können.
Stellen Sie die Kopfstütze so ein, dass die Oberkante der Kopfstütze sich
möglichst auf einer Höhe mit dem oberen Teil Ihres Kopfes befindet Abb. 146.
Legen Sie den Sicherheitsgurt richtig an Seite 160, „Wie werden Sicherheits-
gurte richtig angelegt?“.
Manuelle Fahrersitzeinstellung Seite 72, „Vordersitze einstellen“.
Elektrische Fahrersitzeinstellung Seite 73, „Vordersitze elektrisch einstellen*“.
ACHTUNG!
Die Vordersitze und alle Kopfstützen müssen immer der Körpergröße
entsprechend eingestellt sowie die Sicherheitsgurte immer richtig angelegt
sein, um Ihnen und Ihren Mitfahrern einen optimalen Schutz zu gewähr-
leisten.
Der Fahrer muss einen Abstand zum Lenkrad von mindestens 25 cm
einhalten Seite 154, Abb. 145. Wenn Sie den Mindestabstand nicht
einhalten, kann Sie das Airbag-System nicht schützen - Lebensgefahr!
Halten Sie während der Fahrt das Lenkrad mit beiden Händen seitlich am
äußeren Rand in der 9-Uhr- und 3-Uhr-Position fest. Halten Sie niemals das
Lenkrad in der 12-Uhr-Position oder in einer anderen Art und Weise fest
(z. B. in der Lenkradmitte oder am inneren Lenkradrand). In solchen Fällen
können Sie sich bei Auslösung des Fahrer-Airbags Verletzungen an Armen,
Händen und dem Kopf zuziehen.
Während der Fahrt dürfen die Rückenlehnen nicht zu weit nach hinten
geneigt sein, weil sonst die Wirkung der Sicherheitsgurte und des Airbag-
Systems beeinträchtigt wird - Verletzungsgefahr!
Sorgen Sie dafür, dass sich keine Gegenstände im Fußraum befinden, da
die Gegenstände im Falle eines Fahr- oder Bremsmanövers in das Fußhebel-
werk gelangen können. Sie wären dann nicht mehr in der Lage zu kuppeln,
zu bremsen oder Gas zu geben.
Richtige Sitzposition des Beifahrers
Der Beifahrer muss einen Mindestabstand von 25 cm von der Schalt-
tafel einhalten, damit der Airbag im Falle einer Auslösung die größt-
mögliche Sicherheit bietet.
Zu Sicherheit des Beifahrers und um die Verletzungsgefahr im Falle eines Unfalls zu
verringern, empfehlen wir die folgende Einstellung.
Stellen Sie den Beifahrersitz soweit wie möglich nach hinten.
Stellen Sie die Kopfstütze so ein, dass die Oberkante der Kopfstütze sich
möglichst auf einer Höhe mit dem oberen Teil Ihres Kopfes befindet Abb. 146.
Legen Sie den Sicherheitsgurt richtig an Seite 160, „Wie werden Sicherheits-
gurte richtig angelegt?“.
In Ausnahmefällen können Sie den Beifahrer-Airbag abschalten Seite 172,
„Airbag abschalten“.
Abb. 146 Die richtige Kopf-
stützeneinstellung des
Fahrers
ACHTUNG! Fortsetzung
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Passive Sicherheit156
Manuelle Beifahrersitzeinstellung Seite 72, „Vordersitze einstellen“.
Elektrische Beifahrersitzeinstellung Seite 73, „Vordersitze elektrisch einstellen*“.
ACHTUNG!
Die Vordersitze und alle Kopfstützen müssen immer der Körpergröße
entsprechend eingestellt sowie die Sicherheitsgurte immer richtig angelegt
sein, um Ihnen und Ihren Mitfahrern einen optimalen Schutz zu gewähr-
leisten.
Der Beifahrer muss einen Abstand zur Schalttafel von mindestes 25 cm
einhalten. Wenn Sie den Mindestabstand nicht einhalten, kann Sie das
Airbag-System nicht schützen - Lebensgefahr!
Halten Sie die Füße während der Fahrt immer im Fußraum - legen Sie die
Füße niemals auf die Schalttafel, aus dem Fenster oder auf die Sitzflächen.
Im Falle eines Bremsmanövers oder Unfalls setzen Sie sich einem erhöhten
Verletzungsrisiko aus. Bei einer Airbagauslösung können Sie sich durch eine
falsche Sitzposition tödliche Verletzungen zuziehen!
Während der Fahrt dürfen die Rückenlehnen nicht zu weit nach hinten
geneigt sein, weil sonst die Wirkung der Sicherheitsgurte und des Airbag-
Systems beeinträchtigt wird - Verletzungsgefahr!
Richtige Sitzposition der Mitfahrer auf den Rücksitzen
Mitfahrer auf den Rücksitzen müssen aufrecht sitzen, die Füße im
Fußraum halten und richtig angegurtet sein.
Um die Verletzungsgefahr im Falle eines plötzlichen Bremsmanövers oder eines
Unfalls zu verringern, müssen die Mitfahrer auf den Rücksitzen Folgendes
beachten.
Stellen Sie die Kopfstützen so ein, dass die Oberkante der Kopfstützen sich
möglichst auf einer Höhe mit dem oberen Teil Ihres Kopfes befinden Seite 155,
Abb. 146.
Legen Sie den Sicherheitsgurt richtig an Seite 160, „Wie werden Sicherheits-
gurte richtig angelegt?“.
Benutzen Sie ein geeignetes Kinderrückhaltesystem, wenn Sie Kinder im Fahr-
zeug mitnehmen Seite 175, „Sichere Beförderung von Kindern“.
ACHTUNG!
Die Kopfstützen müssen immer der Körpergröße entsprechend einge-
stellt sein, um Ihnen und Ihren Mitfahrern einen optimalen Schutz zu
gewährleisten.
Halten Sie die Füße während der Fahrt immer im Fußraum - legen Sie die
Füße niemals aus dem Fenster oder auf die Sitzflächen. Im Falle eines
Bremsmanövers oder Unfalls setzen Sie sich einem erhöhten Verletzungsri-
siko aus. Bei einer Airbagauslösung können Sie sich durch eine falsche Sitz-
position tödliche Verletzungen zuziehen!
Wenn die Mitfahrer auf den Rücksitzen nicht aufrecht sitzen, erhöht sich
durch den falschen Gurtbandverlauf das Verletzungsrisiko.
Beispiele einer falschen Sitzposition
Eine falsche Sitzposition kann für die Insassen zu schweren Verlet-
zungen oder zum Tode führen.
Sicherheitsgurte können nur bei richtigem Gurtbandverlauf ihre optimale
Schutzwirkung entfalten. Falsche Sitzpositionen reduzieren erheblich die Schutz-
funktionen der Sicherheitsgurte und erhöhen das Verletzungsrisiko durch einen
falschen Gurtbandverlauf. Als Fahrer tragen Sie die Verantwortung für sich und die
Mitfahrer, insbesondere für beförderte Kinder. Erlauben Sie niemals, dass ein
Mitfahrer während der Fahrt eine falsche Sitzposition einnimmt.
Die folgende Aufzählung enthält Beispiele, welche Sitzpositionen für die Insassen
gefährlich sind. Diese Aufzählung ist nicht vollständig, doch möchten wir Sie für das
Thema interessieren.
Deshalb niemals während der Fahrt:
im Fahrzeug stehen,
auf den Sitzen stehen,
auf den Sitzen knien,
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Passive Sicherheit 157
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Ihre Rückenlehne stark nach hinten neigen,
sich an die Schalttafel lehnen,
auf der Rücksitzbank liegen,
nur auf den vorderen Bereich des Sitzes sitzen,
zur Seite gerichtet sitzen,
aus dem Fenster lehnen,
die Füße aus dem Fenster halten,
die Füße auf die Schalttafel legen,
die Füße auf das Sitzpolster legen,
im Fußraum mitfahren,
ohne angelegten Sicherheitsgurt mitfahren,
sich im Gepäckraum aufhalten.
ACHTUNG!
Durch eine falsche Sitzposition setzt sich der Insasse lebensgefährlichen
Verletzungen aus, wenn ein Airbag auslöst und ihn dabei trifft.
Nehmen Sie vor Fahrbeginn die richtige Sitzposition ein und ändern Sie
diese Sitzposition während der Fahrt nicht. Weisen Sie auch Ihre Mitfahrer
an, die richtige Sitzposition einzunehmen und diese Sitzposition während
der Fahrt nicht zu verändern.
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Sicherheitsgurte158
Sicherheitsgurte
Warum Sicherheitsgurte?
Es ist erwiesen, dass Sicherheitsgurte bei Unfällen einen guten Schutz bieten
Abb. 147. In den meisten Ländern ist deshalb die Benutzung der Sicherheits-
gurte gesetzlich vorgeschrieben.
Sicherheitsgurte, die richtig angelegt sind, halten Fahrzeuginsassen in der richtigen
Sitzposition Abb. 147. Die Gurte reduzieren in erheblichem Maße die Bewe-
gungsenergie. Weiterhin verhindern sie unkontrollierte Bewegungen, die ihrerseits
schwere Verletzungen nach sich ziehen können.
Fahrzeuginsassen mit richtig angelegten Sicherheitsgurten profitieren in hohem
Maße von der Tatsache, dass die Bewegungsenergie optimal über die Gurte aufge-
fangen wird. Auch gewährleisten die Vorderwagenstruktur und andere passive
Sicherheitsmerkmale Ihres Fahrzeugs, wie z. B. das Airbag-System, eine Reduzie-
rung der Bewegungsenergie. Die entstehende Energie wird somit verringert und
das Verletzungsrisiko gemindert.
Unfallstatistiken beweisen, dass das ordnungsgemäße Anlegen der Gurte das
Risiko einer Verletzung verringert und die Chance des Überlebens bei einem
schweren Unfall erhöht Seite 159.
Bei der Beförderung von Kindern müssen Sie besondere Sicherheitsaspekte
beachten Seite 175, „Wissenswertes, wenn Sie Kinder befördern!“.
ACHTUNG!
Legen Sie den Gurt vor jeder Fahrt, auch im Stadtverkehr, immer an! Das
gilt auch für die Mitfahrer auf dem Rücksitz - Verletzungsgefahr!
Auch schwangere Frauen müssen stets den Sicherheitsgurt angelegt
haben. Nur das gewährleistet den besten Schutz für das ungeborene Kind
Seite 160, „Dreipunkt-Sicherheitsgurte anlegen“.
Für die Schutzwirkung der Sicherheitsgurte ist der Gurtbandverlauf von
großer Bedeutung. Wie die Sicherheitsgurte richtig angelegt werden, ist auf
den nächsten Seiten beschrieben.
Hinweis
Beachten Sie bitte bei der Benutzung der Sicherheitsgurte die abweichenden
gesetzlichen Bestimmungen.
Abb. 147 Angegurteter
Fahrer
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Sicherheitsgurte 159
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Das physikalische Prinzip eines Frontalunfalls
Das physikalische Prinzip eines Frontalunfalls ist einfach zu erklären:
Sobald das Fahrzeug in Bewegung ist, entsteht sowohl beim Fahrzeug als auch bei
den Fahrzeuginsassen Bewegungsenergie, die so genannte kinetische Energie. Die
Größe der kinetischen Energie hängt ganz wesentlich von der Fahrzeuggeschwin-
digkeit und vom Gewicht des Fahrzeugs und der Fahrzeuginsassen ab. Bei stei-
gender Geschwindigkeit und zunehmendem Gewicht muss mehr Energie im Falle
eines Unfalls abgebaut werden.
Die Geschwindigkeit des Fahrzeugs ist jedoch der bedeutsamste Faktor. Wenn sich
beispielsweise die Geschwindigkeit von 25 km/h auf 50 km/h verdoppelt, vervier-
facht sich die Bewegungsenergie.
Die verbreitete Meinung, dass man seinen rper bei einem leichten Unfall mit den
Händen abstützen kann, ist falsch. Schon bei geringen Aufprallgeschwindigkeiten
werden am Körper Kräfte wirksam, die nicht mehr abgestützt werden können.
Sollten Sie auch nur mit einer Geschwindigkeit von 30 km/h bis 50 km/h fahren,
werden bei einem Unfall am Körper Kräfte wirksam, die leicht 10 000 N (Newton)
übersteigen können. Das entspricht einer Gewichtskraft von einer Tonne (1 000 kg).
Bei einem Frontalunfall werden nicht angegurtete Insassen nach vorn geschleudert
und schlagen unkontrolliert auf Teile im Fahrzeuginnenraum, wie z. B. Lenkrad,
Schalttafel, Frontscheibe, auf Abb. 148. Die Fahrzeuginsassen, die nicht ange-
gurtet sind, können unter Umständen sogar aus dem Fahrzeug geschleudert
werden. Dies kann tödliche Verletzungen zur Folge haben.
Auch für Mitfahrer auf dem Rücksitz ist es wichtig, sich anzugurten, da sie bei einem
Unfall unkontrolliert durch das Fahrzeug geschleudert werden. Ein nicht angegur-
teter Mitfahrer auf dem Rücksitz gefährdet also nicht nur sich, sondern auch die
vorn sitzenden Insassen Abb. 149.
Wichtige Sicherheitshinweise zum Umgang mit den
Sicherheitsgurten
Der richtige Umgang mit den Sicherheitsgurten reduziert erheblich
die Verletzungsgefahr!
ACHTUNG!
Das Gurtband darf nicht eingeklemmt oder verdreht sein oder an
scharfen Kanten scheuern.
Für die maximale Schutzwirkung der Sicherheitsgurte ist der Gurtband-
verlauf von großer Bedeutung Seite 160, „Wie werden Sicherheitsgurte
richtig angelegt?“.
Abb. 148 Der nicht angegur-
tete Fahrer fliegt nach vorn
Abb. 149 Der nicht angegur-
tete Mitfahrer auf dem Rück-
sitz fliegt nach vorn
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Sicherheitsgurte160
Mit einem Sicherheitsgurt dürfen niemals zwei Personen (auch keine
Kinder) angegurtet werden.
Die maximale Schutzwirkung der Sicherheitsgurte wird nur in der rich-
tigen Sitzposition erreicht Seite 154, „Richtige Sitzposition“.
Das Gurtband darf nicht über feste oder zerbrechliche Gegenstände (z.
B. Brille, Kugelschreiber, Schlüsselbund usw.) führen, weil dadurch Verlet-
zungen verursacht werden können.
Stark auftragende, lose Kleidung (z. B. Mantel über Sakko) beeinträch-
tigt den einwandfreien Sitz und die Funktion der Sicherheitsgurte.
Das Verwenden von Klemmen oder anderen Gegenständen zum
Einstellen der Sicherheitsgurte (z. B. zum Verkürzen der Gurte bei kleineren
Personen) ist verboten.
Die Schlosszunge darf nur in das zum jeweiligen Sitzplatz gehörende
Schlossteil gesteckt werden. Das falsche Anlegen des Sicherheitsgurtes
beeinträchtigt seine Schutzwirkung und das Verletzungsrisiko wird erhöht.
Die Rückenlehnen der Vordersitze dürfen nicht zu weit nach hinten
geneigt sein, da sonst die Sicherheitsgurte ihre Wirkung verlieren können.
Das Gurtband muss sauber gehalten werden. Verschmutztes Gurtband
kann die Funktion des Gurtaufrollautomaten beeinträchtigen Seite 209,
„Sicherheitsgurte“.
Der Einführtrichter der Schlosszunge darf nicht mit Papier oder Ähnli-
chem verstopft sein, da sonst die Schlosszunge nicht einrasten kann.
Prüfen Sie regelmäßig den Zustand Ihrer Sicherheitsgurte. Wenn Sie
Beschädigungen des Gurtgewebes, der Gurtverbindungen, des Aufrollauto-
maten oder des Schlossteils feststellen, muss der jeweilige Sichergurt von
einem Fachbetrieb ersetzt werden.
Die Sicherheitsgurte dürfen nicht ausgebaut oder in irgendeiner Art und
Weise verändert werden. Versuchen Sie nicht, die Sicherheitsgurte selbst zu
reparieren.
Beschädigte Sicherheitsgurte, die während eines Unfalls beansprucht
und dadurch gedehnt wurden, müssen erneuert werden - am besten von
einem Fachbetrieb. Außerdem sind auch die Verankerungen der Gurte zu
prüfen.
In einigen Ländern können Sicherheitsgurte verwendet werden, deren
Funktion von den auf den nächsten Seiten beschriebenen Gurten
abweicht.
Wie werden Sicherheitsgurte richtig angelegt?
Dreipunkt-Sicherheitsgurte anlegen
Erst gurten, dann starten!
ACHTUNG! Fortsetzung ACHTUNG! Fortsetzung
Abb. 150 Gurtbandverlauf
des Schulter- und Becken-
gurtes
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Sicherheitsgurte 161
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Stellen Sie den Vordersitz und die Kopfstütze richtig ein, bevor Sie den
Gurt anlegen Seite 76.
Ziehen Sie langsam das Gurtband an der Schlosszunge über Brust und
Becken .
Stecken Sie die Schlosszunge in das zum Sitz gehörende Gurtschloss,
bis es hörbar einrastet.
Machen Sie eine Zugprobe am Gurt, ob der Gurt auch sicher im
Schloss eingerastet ist.
Jeder Dreipunkt-Sicherheitsgurt ist mit einer Aufrollautomatik ausgestattet. Diese
Automatik gewährleistet bei langsamem Zug volle Bewegungsfreiheit. Bei plötzli-
chem Bremsen blockiert die Automatik jedoch. Sie blockiert die Gurte auch beim
Beschleunigen, bei Bergfahrt und in Kurven.
Auch schwangere Frauen müssen stets den Sicherheitsgurt anlegen .
ACHTUNG!
Der Schultergurt-Teil darf niemals über den Hals verlaufen, sondern
muss ungefähr über die Schultermitte verlaufen und gut am Oberkörper
anliegen. Der Beckengurt-Teil muss vor das Becken gelegt werden, darf
nicht über den Bauch verlaufen und muss immer fest anliegen Seite 160,
Abb. 150. Das Gurtband gegebenenfalls ausrichten.
Bei schwangeren Frauen muss der Beckengurt-Teil möglichst tief am
Becken anliegen, damit kein Druck auf den Unterleib ausgeübt wird
Abb. 151.
Achten Sie immer auf den richtigen Gurtbandverlauf der Sicherheits-
gurte. Falsch angelegte Sicherheitsgurte können selbst bei leichten Unfällen
zu Verletzungen führen.
Ein zu lose angelegter Sicherheitsgurt kann zu Verletzungen führen, da
sich Ihr Körper bei einem Unfall aufgrund der Bewegungsenergie weiter
nach vorn bewegt und somit abrupt durch den Gurt abgebremst wird.
Stecken Sie die Schlosszunge nur in das zum jeweiligen Sitzplatz gehö-
rende Schlossteil. Tun Sie das nicht, ist die Schutzwirkung beeinträchtigt und
das Verletzungsrisiko steigt.
Gurthöheneinstellung
Mit Hilfe der Gurthöheneinstellung können Sie den Verlauf der Drei-
punkt-Sicherheitsgurte im Bereich der Schulter körpergerecht anpassen.
Abb. 151 Gurtbandverlauf
bei schwangeren Frauen
ACHTUNG! Fortsetzung
Abb. 152 Vordersitz: Gurt-
höheneinstellung
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Sicherheitsgurte162
Schieben Sie den Umlenkbeschlag in die gewünschte Richtung nach
oben oder unten Abb. 152.
Prüfen Sie nach dem Einstellen durch ruckartiges Ziehen am Gurt, ob
der Umlenkbeschlag sicher eingerastet ist.
ACHTUNG!
Stellen Sie Höhe des Gurtes so ein, dass der Schultergurt-Teil ungefähr über
die Schultermitte - keinesfalls über den Hals - verläuft.
Hinweis
Zur Anpassung des Gurtbandverlaufs kann auf den Vordersitzen auch die Sitzhö-
heneinstellung verwendet werden.
Sicherheitsgurte ablegen
Drücken Sie die rote Taste im Gurtschloss Abb. 153. Die Schloss-
zunge springt durch Federdruck heraus.
Führen Sie den Gurt von Hand zurück, damit der Aufrollautomat das
Gurtband bis zum Schluss leicht aufrollen kann.
Ein Kunststoffknopf im Gurtband hält die Schlosszunge in griffgerechter Position.
Dreipunkt-Sicherheitsgurt für den mittleren Rücksitz
Ihr Fahrzeug ist serienmäßig mit einem Dreipunkt-Sicherheitsgurt auf dem mitt-
leren Rücksitz ausgestattet. Die Verwendung ist identisch wie bei den Dreipunkt-
Sicherheitsgurten links bzw. rechts (vorn und hinten).
ACHTUNG!
Der Dreipunkt-Sicherheitsgurt für den hinteren mittleren Sitz kann seine
Funktion nur dann zuverlässig erfüllen, wenn die Rücksitzlehne richtig
verrastet ist Seite 78.
Gurtstraffer
Die Sicherheit für den angegurteten Fahrer und die angegurteten Fahrzeugin-
sassen wird durch Gurtstraffer an den Aufrollautomaten der vorderen und hinteren
seitlichen Dreipunkt-Sicherheitsgurte, als Ergänzung des Airbag-Systems, erhöht.
Bei Frontalunfällen ab einer bestimmten Unfallschwere werden die Dreipunkt-
Sicherheitsgurte automatisch gestrafft. Die Gurtstraffer können auch bei nicht
angelegten Gurten ausgelöst werden.
Der Gurtstraffer wird bei Frontalkollision mit höherer Unfallschwere ausgelöst.
Beim Auslösen wird im Aufrollautomat eine Pulverladung gezündet. Über ein
mechanisches System wird das Gurtband in den Aufrollautomat gezogen und so
der Gurt gestrafft.
Bei leichter Frontal- oder Heckkollision, bei einem Überschlag oder bei einem
Unfall, bei denen auf das Fahrzeug keine großen negativen Beschleunigungen
wirken, erfolgt keine Auslösung der Gurtstraffer. Bei einer Seitenkollision wird nur
der Gurtstraffer des Vordersitzes an der Unfallseite ausgelöst.
Abb. 153 Lösen der Schloss-
zunge vom Gurtschloss
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Sicherheitsgurte 163
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
ACHTUNG!
Jegliche Arbeiten am System sowie Aus- und Einbau von Systemteilen
wegen anderer Reparaturarbeiten dürfen nur von einem Fachbetrieb vorge-
nommen werden.
Die Schutzfunktion des Systems reicht nur für einen Unfall. Wurden die
Gurtstraffer ausgelöst, muss das gesamte System ausgetauscht werden.
Bei Veräußerung des Fahrzeugs muss dem Käufer diese Betriebsanlei-
tung mitgegeben werden.
Hinweis
Beim Auslösen der Gurtstraffer wird Rauch freigesetzt. Dies deutet nicht auf
einen Fahrzeugbrand hin.
Bei Verschrottung des Fahrzeugs oder von Einzelteilen des Systems sind unbe-
dingt die geltenden Sicherheitsvorschriften zu beachten. Diese Vorschriften sind
den Fachbetrieben bekannt und dort werden Ihnen auch ausführliche Informati-
onen gegeben.
Bei Entsorgung des Fahrzeugs oder Teilen des Systems ist es wichtig, die natio-
nalen gesetzlichen Bestimmungen zu beachten.
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Airbag-System164
Airbag-System
Beschreibung des Airbag-Systems
Allgemeine Hinweise zum Airbag-System
Das Front-Airbag-System bietet in Ergänzung zu den Dreipunkt-Sicherheitsgurten
einen zusätzlichen Schutz für den Kopf- und Brustbereich des Fahrers und Beifah-
rers bei Frontalkollisionen mit höherer Unfallschwere.
Bei heftigen Seitenkollisionen wird durch die Seiten-* und Kopf-*Airbags die
Verletzungsgefahr der Insassen auf der dem Unfall zugewandten Körperpartie
reduziert .
Das Airbag-System ist nur nach Einschalten der Zündung funktionsbereit.
Die Funktionsbereitschaft des Airbag-Systems wird elektronisch überwacht. Nach
jedem Einschalten der Zündung leuchtet die Airbag-Kontrollleuchte für einige
Sekunden auf.
Das Airbag-System besteht (je nach Fahrzeugausstattung) im Wesentlichen
aus:
einem elektronischen Steuergerät,
Front-Airbag für den Fahrer und Beifahrer,
Fahrer-Knie-Airbag*,
Seiten-Airbags vorn,
Seiten-Airbags hinten*,
Kopf-Airbags*,
einer Airbag-Kontrollleuchte im Kombiinstrument,
einem Beifahrer-Airbag-Schalter*,
einer Kontrollleuchte für Beifahrer-Airbagabschaltung* im Schalttafelmittelteil.
Eine Störung des Airbag-Systems liegt vor, wenn:
beim Einschalten der Zündung die Airbag-Kontrollleuchte nicht aufleuchtet,
nach dem Einschalten der Zündung die Kontrollleuchte nach etwa 4 Sekunden
nicht erlischt,
nach dem Einschalten der Zündung die Airbag-Kontrollleuchte erlischt und
wieder aufleuchtet,
die Airbag-Kontrollleuchte während der Fahrt aufleuchtet oder blinkt,
die Airbag-Kontrollleuchte des abgeschalteten Beifahrer-Airbags* im Schaltta-
felmittelteil blinkt.
ACHTUNG!
Damit die Fahrzeuginsassen bei Auslösung der Airbags mit größtmögli-
cher Wirksamkeit geschützt werden, müssen die Vordersitze entsprechend
der Körpergröße richtig eingestellt sein Seite 154, „Richtige Sitzposition“.
Wenn Sie während der Fahrt keine Sicherheitsgurte angelegt haben, sich
zu weit nach vorn lehnen oder eine andere falsche Sitzposition einnehmen,
setzen Sie sich im Falle eines Unfalls einem erhöhten Verletzungsrisiko aus.
Wenn eine Störung vorliegt, lassen Sie das Airbag-System umgehend
von einem Fachbetrieb überprüfen. Es besteht sonst die Gefahr, dass
Airbags bei einem Unfall nicht auslösen.
An den Teilen des Airbag-Systems dürfen Sie keinerlei Veränderungen
vornehmen.
Es ist verboten, an einzelnen Teilen des Airbag-Systems zu manipulieren,
denn es könnte zur Auslösung eines Airbags kommen.
Die Schutzfunktion des Airbag-Systems reicht nur für einen Unfall.
Wurde der Airbag ausgelöst, muss das Airbag-System ausgetauscht werden.
Das Airbag-System ist über seine gesamte Funktionsdauer wartungsfrei.
Geben Sie bitte bei Veräußerung des Fahrzeugs dem Käufer das
komplette Bordbuch mit. Bitte beachten Sie, dass auch die Unterlagen für
den eventuell abgeschalteten Beifahrer-Airbag dazugehören!
Bei Verschrottung des Fahrzeugs oder von Einzelteilen des Airbag-
Systems sind unbedingt die dafür geltenden Sicherheitsvorschriften zu
beachten. Diese Vorschriften sind den Škoda Servicepartnern bekannt.
Bei Entsorgung des Fahrzeugs oder Teilen des Airbag-Systems ist es
wichtig, die nationalen gesetzlichen Bestimmungen zu beachten.
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Airbag-System 165
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Wann werden die Airbags ausgelöst?
Das Airbag-System ist so ausgelegt, dass bei Frontalkollisionen mit höherer
Unfallschwere der Fahrer- und Beifahrer-Airbag auslösen.
Bei heftigen Seitenkollisionen löst der Seiten-Airbag vorn* zusammen mit dem
jeweiligen Seiten-Airbag hinten und dem Kopf-Airbag* an der Unfallseite des Fahr-
zeugs aus.
Bei besonderen Unfallsituationen können die Front-Airbags, Seiten-Airbags und
auch der jeweilige Kopf-Airbag ausgelöst werden.
Bei leichten Frontal- und Seitenkollisionen, bei Heckkollisionen und Fahrzeug-
Überschlag werden die Airbags nicht ausgelöst.
Auslösungsfaktoren
Die für jede Situation zutreffenden Auslösungsbedingungen für das Airbag-System
lassen sich nicht pauschal festlegen, da die Gegebenheiten bei Unfällen sehr unter-
schiedlich sind. Eine wichtige Rolle spielen hier beispielsweise Faktoren, wie die
Beschaffenheit (hart, weich) des Gegenstands auf den das Fahrzeug aufprallt bzw.
die Beschaffenheit des Gegenstands, der auf das Fahrzeug aufprallt, Aufprallwinkel,
relative Fahrzeuggeschwindigkeit des Unfallgeschehens usw.
Entscheidend für die Auslösung der Airbags ist der bei einer Kollision auftretende
Verzögerungsverlauf. Das Steuergerät analysiert den Kollisionsverlauf und löst das
jeweilige Rückhaltesystem aus. Bleibt die während der Kollision aufgetretene und
gemessene Fahrzeugverzögerung unterhalb der im Steuergerät vorgegebenen
Referenzwerte, werden die Airbags nicht ausgelöst, obwohl das Fahrzeug in Folge
des Unfalls durchaus stark deformiert sein kann.
Die Airbags werden nicht ausgelöst bei:
ausgeschalteter Zündung,
leichter Frontalkollision,
leichter Seitenkollision,
Heckkollision,
Überschlagen des Fahrzeugs
Hinweis
Beim Aufblähen des Airbags wird ein grauweißes, unschädliches Gas freige-
setzt. Das ist völlig normal und lässt nicht auf einen Brand im Fahrzeug schließen.
Nach Auslösen des Front-Beifahrer-Airbags muss die Schalttafel ersetzt
werden.
Falls es zu einem Unfall mit Auslösen des Airbags kommt:
leuchtet die Innenbeleuchtung (wenn der Schalter für die Innenbeleuchtung
in der Türkontaktstellung steht),
wird die Warnblinkanlage eingeschaltet,
werden alle Türen entriegelt,
wird die Batterie im Gepäckraum* ausgeschaltet;
wird die Kraftstoffversorgung zum Motor unterbrochen.
Front-Airbag
Beschreibung der Front-Airbags
Das Airbag-System ist kein Ersatz für den Sicherheitsgurt!
Abb. 154 Fahrer-Airbag im
Lenkrad
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Airbag-System166
Der Front-Airbag für den Fahrer ist im Lenkrad untergebracht Seite 165,
Abb. 154. Der Front-Airbag für den Beifahrer ist in der Schalttafel oberhalb des
Ablagefaches untergebracht Abb. 155. Die Einbauorte sind jeweils mit dem
Schriftzug „AIRBAG“ gekennzeichnet.
Das Front-Airbag-System bietet in Ergänzung zu den Dreipunkt-Sicherheitsgurten
einen zusätzlichen Schutz für den Kopf- und Brustbereich des Fahrers und Beifah-
rers bei Frontalkollisionen mit höherer Unfallschwere in „Wichtige Sicher-
heitshinweise zum Front-Airbag-System“ auf Seite 167.
Der Airbag ist kein Ersatz für den Sicherheitsgurt, sondern Teil des gesamten
passiven Fahrzeug-Sicherheitskonzeptes. Bitte beachten Sie, dass die bestmög-
liche Schutzwirkung des Airbags nur im Zusammenwirken mit dem ange-
legten Sicherheitsgurt erreicht wird.
Außer ihrer normalen Schutzfunktion haben die Sicherheitsgurte auch die
Aufgabe, den Fahrer und Beifahrer bei einem Frontaufprall so in Position zu halten,
dass der Front-Airbag maximalen Schutz bieten kann.
Deshalb sind die Sicherheitsgurte nicht nur aufgrund der gesetzlichen Bestim-
mungen, sondern auch aus Sicherheitsgründen immer anzulegen Seite 158,
„Warum Sicherheitsgurte?“.
Hinweis
Nach Auslösen des Front-Beifahrer-Airbags muss die Schalttafel ersetzt werden.
Funktion der Front-Airbags
Das Verletzungsrisiko für Kopf und Oberkörper wird durch voll
aufgeblasene Airbags reduziert.
Das Airbag-System ist so ausgelegt, dass bei Frontalkollisionen mit höherer Unfall-
schwere der Fahrer- und der Beifahrer-Airbag* auslösen.
Bei besonderen Unfallsituationen können der Front-, Seiten- und Kopf-Airbag
gleichzeitig ausgelöst werden.
Werden die Airbags ausgelöst, füllen sich die Airbags mit Treibgas und entfalten
sich vor dem Fahrer und Beifahrer Abb. 156. Das Aufblähen des Airbags erfolgt
in Sekundenbruchteilen und mit hoher Geschwindigkeit, um bei einem Unfall
zusätzlichen Schutz bieten zu können. Beim Eintauchen in den voll aufgeblasenen
Airbag wird die Vorwärtsbewegung des Fahrers und Beifahrers gedämpft und das
Verletzungsrisiko für Kopf und Oberkörper reduziert.
Der speziell entwickelte Airbag lässt (je nach Belastung durch die entsprechende
Person) ein gesteuertes Ausströmen des Gases zu, um somit Kopf und Oberkörper
abzufangen. Nach einem Unfall hat sich der Airbag demzufolge so weit entleert,
dass die Sicht nach vorn wieder frei ist.
Beim Aufblähen des Airbags wird ein grauweißes, unschädliches Gas freigesetzt.
Das ist völlig normal und lässt nicht auf einen Brand im Fahrzeug schließen.
Bei der Auslösung entwickelt der Airbag große Kräfte, so dass es bei nicht richtiger
Sitzstellung oder Sitzposition zu Verletzungen kommen kann in „Wichtige
Sicherheitshinweise zum Front-Airbag-System“ auf Seite 167.
Abb. 155 Beifahrer-Airbag
in der Schalttafel
Abb. 156 Gasgefüllte
Airbags
s3gk.book Page 166 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Airbag-System 167
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Wichtige Sicherheitshinweise zum Front-Airbag-System
Der richtige Umgang mit dem Airbag-System reduziert erheblich die
Verletzungsgefahr!
ACHTUNG!
Nehmen Sie Kinder niemals ungesichert auf dem Vordersitz des Fahr-
zeugs mit. Wenn Airbags im Falle eines Unfalls auslösen, könnten Kinder
schwer verletzt oder getötet werden!
Für den Fahrer und Beifahrer ist es wichtig, einen Abstand von mindes-
tens 25 cm vom Lenkrad bzw. von der Schalttafel einzuhalten Abb. 157.
Wenn Sie den Mindestabstand nicht einhalten, kann Sie das Airbag-System
nicht schützen - Lebensgefahr! Außerdem müssen die Vordersitze und die
Kopfstützen immer der Körpergröße entsprechend richtig eingestellt sein.
Bei Verwendung eines Kindersitzes auf dem Beifahrersitz, in dem das
Kind mit dem Rücken zur Fahrtrichtung sitzt (in manchen Ländern bei
Verwendung eines Kindersitzes, in dem das Kind in Fahrtrichtung sitzt), ist
unbedingt der Front-Beifahrer-Airbag abzuschalten Seite 172, „Airbag
abschalten“. Erfolgt das nicht, kann das Kind durch den ausgelösten Front-
Beifahrer-Airbag schwer verletzt oder getötet werden. In einigen Ländern
erfordern die nationalen gesetzlichen Bestimmungen auch das Abschalten
des Seiten- bzw. Kopf-Beifahrer-Airbags. Beachten Sie bitte bei der Beför-
derung von Kindern auf dem Beifahrersitz die entsprechenden nationalen
gesetzlichen Bestimmungen bezüglich der Nutzung von Kindersitzen.
Zwischen den vorn sitzenden Personen und dem Wirkungsbereich des
Airbags dürfen sich keine weiteren Personen, Tiere oder Gegenstände
befinden.
Das Lenkrad und die Oberfläche des Airbag-Moduls in der Schalttafel
auf der Beifahrerseite dürfen Sie weder bekleben noch überziehen oder
anderweitig bearbeiten. Diese Teile dürfen Sie nur mit einem trockenen
oder mit Wasser angefeuchteten Lappen reinigen. Auf den Abdeckungen
der Airbag-Module oder in deren unmittelbaren Nähe dürfen Sie keine Teile
montieren, z. B. Becherhalter, Telefonhalterungen u. ä.
An den Teilen des Airbag-Systems dürfen Sie keinerlei Veränderungen
vornehmen. Alle Arbeiten am Airbag-System sowie der Ein- und Ausbau
von Systemteilen wegen anderer Reparaturarbeiten (z. B. Lenkrad
ausbauen) müssen von einem Fachbetrieb vorgenommen werden.
Führen Sie niemals Änderungen am vorderen Stoßfänger oder an der
Karosserie aus.
Legen Sie niemals Gegenstände auf die Oberfläche des Beifahrer-
Airbags in der Schalttafel ab.
Abb. 157 Sicherer Abstand
vom Lenkrad
ACHTUNG! Fortsetzung
s3gk.book Page 167 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Airbag-System168
Fahrer-Knie-Airbag*
Beschreibung des Fahrer-Knie-Airbags,
Der Knie-Airbag vermindert das Verletzungsrisiko der Beine.
Der Fahrer-Knie-Airbag ist im unteren Teil der Schalttafel unter der Lenksäule ange-
bracht Seite 168, Abb. 158. Der Einbauort ist mit dem Schriftzug „AIRBAG“
gekennzeichnet.
Der Fahrer-Knie-Airbag bietet in Ergänzung zum Dreipunkt-Sicherheitsgurt einen
ausreichenden Schutz der Beine des Fahrers. Bitte beachten Sie, dass die best-
mögliche Schutzwirkung des Airbags nur im Zusammenwirken mit dem
angelegten Sicherheitsgurt erreicht wird.
Außer ihrer normalen Schutzfunktion hat der Sicherheitsgurt auch die Aufgabe,
den Fahrer bei einem Frontaufprall so in Position zu halten, dass der Knie-Airbag
maximalen Schutz bieten kann.
Deshalb sind die Sicherheitsgurte nicht nur aufgrund der gesetzlichen Bestim-
mungen, sondern auch aus Sicherheitsgründen immer anzulegen Seite 158,
„Warum Sicherheitsgurte?“.
Funktion des Fahrer-Knie-Airbags
Das Airbag-System ist so ausgelegt, dass der Fahrer-Knie-Airbag bei Frontalkollisi-
onen mit höherer Unfallschwere zusammen mit den Gurtstraffer auslöst.
Wird ein Airbag ausgelöst, füllt sich der Airbag mit Treibgas. Das Aufblähen des
Airbags erfolgt in Sekundenbruchteilen und mit hoher Geschwindigkeit, um bei
einem Unfall zusätzlichen Schutz bieten zu können.
Beim Aufblähen des Airbags wird ein grauweißes, unschädliches Gas freigesetzt.
Das ist völlig normal und lässt nicht auf einen Brand im Fahrzeug schließen.
Beim Eintauchen in den voll aufgeblasenen Airbag wird die Vorwärtsbewegung des
Körpers gedämpft und das Verletzungsrisiko für die Beine des Fahrers reduziert.
Wichtige Sicherheitshinweise zum Fahrer-Knie-Airbag
ACHTUNG!
Die Oberfläche des Airbag-Moduls im unteren Teil der Schalttafel unter
der Lenksäulee dürfen Sie weder bekleben noch überziehen oder ander-
weitig bearbeiten. Diesen Teil dürfen Sie nur mit einem trockenen oder mit
Wasser angefeuchteten Lappen reinigen. Auf die Abdeckung des Airbag-
Moduls oder in dessen unmittelbarer Nähe dürfen Sie keine Teile
montieren.
An den Teilen des Airbag-Systems dürfen Sie keinerlei Veränderungen
vornehmen. Alle Arbeiten am Airbag-System sowie der Ein- und Ausbau
von Systemteilen wegen anderer Reparaturarbeiten (z. B. Lenkrad
ausbauen) müssen von einem Fachbetrieb vorgenommen werden.
Führen Sie niemals Änderungen am vorderen Stoßfänger oder an der
Karosserie aus.
Abb. 158 Fahrer-Knie-
Airbag unter der Lenksäule
s3gk.book Page 168 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Airbag-System 169
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Seiten-Airbags*
Beschreibung der Seiten-Airbags
Der Seiten-Airbag erhöht bei einer Seitenkollision zusammen mit
dem Kopf-Airbag den Insassenschutz.
Die Seiten-Airbags vorn sind im Rückenlehnenpolster der Vordersitze unterge-
bracht Abb. 159.
Die Seiten-Airbags hinten* sind zwischen dem Einstiegsbereich und der Rücksitz-
lehne angebracht.
Das Seiten-Airbag-System bietet in Ergänzung zu den Dreipunkt-Sicherheitsgurten
einen zusätzlichen Schutz für den Oberkörperbereich (Brust, Bauch und Becken)
der Fahrzeuginsassen bei Seitenkollisionen mit höherer Unfallschwere.
Außer ihrer normalen Schutzfunktion haben die Sicherheitsgurte auch die
Aufgabe, die Insassen auf den vorderen bzw. hinteren äußeren Sitzen bei einem
Seitenaufprall in so einer Position zu halten, dass der Seiten-Airbag maximalen
Schutz bieten kann.
Deshalb sind die Sicherheitsgurte nicht nur aufgrund der gesetzlichen Bestim-
mungen, sondern auch aus Sicherheitsgründen immer anzulegen.
Bei jedem Auslösen der Seiten-Airbags werden zur Erhöhung des Insassenschutzes
an der Unfallseite der Gurtstraffer vorn und der Kopf-Airbag* automatisch mit
ausgelöst.
Funktion der Seiten-Airbags
Das Verletzungsrisiko für den Oberkörper wird durch voll aufgebla-
sene Seiten-Airbags reduziert.
Beim Auslösen der Seiten-Airbags werden auf der jeweiligen Seite auch der Kopf-
Airbag und der Gurtstraffer automatisch ausgelöst Abb. 160.
Wird ein Airbag ausgelöst, füllt sich der Airbag mit Treibgas. Das Aufblähen des
Airbags erfolgt in Sekundenbruchteilen und mit hoher Geschwindigkeit, um bei
einem Unfall zusätzlichen Schutz bieten zu können.
Beim Aufblähen des Airbags wird ein grauweißes, unschädliches Gas freigesetzt.
Das ist völlig normal und lässt nicht auf einen Brand im Fahrzeug schließen.
Beim Eintauchen in den voll aufgeblasenen Airbag wird die Belastung der Insassen
gedämpft und das Verletzungsrisiko für den gesamten Oberkörper (Brust, Bauch
und Becken) auf der der Tür zugewandten Seite reduziert.
Abb. 159 Einbauort der
Seiten-Airbags im Fahrersitz
Abb. 160 Gasgefüllte Seiten-
Airbags
s3gk.book Page 169 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Airbag-System170
Wichtige Sicherheitshinweise zum Seiten-Airbag
Der richtige Umgang mit dem Airbag-System reduziert erheblich die
Verletzungsgefahr!
ACHTUNG!
Bei Verwendung eines Kindersitzes auf dem Beifahrersitz, in dem das
Kind mit dem Rücken zur Fahrtrichtung sitzt (in manchen Ländern bei
Verwendung eines Kindersitzes, in dem das Kind in Fahrtrichtung sitzt), ist
unbedingt der Front-Beifahrer-Airbag abzuschalten Seite 172, „Airbag
abschalten“. Erfolgt das nicht, kann das Kind durch den ausgelösten Front-
Beifahrer-Airbag schwer verletzt oder getötet werden. In einigen Ländern
erfordern die nationalen gesetzlichen Bestimmungen auch das Abschalten
des Seiten- bzw. Kopf-Beifahrer-Airbags. Beachten Sie bitte bei der Beför-
derung von Kindern auf dem Beifahrersitz die entsprechenden nationalen
gesetzlichen Bestimmungen bezüglich der Nutzung von Kindersitzen.
Ihr Kopf darf sich niemals im Austrittsbereich des Seiten-Airbags
befinden. Bei einem Unfall könnten Sie sonst schwer verletzt werden. Dies
gilt besonders für Kinder, die ohne geeigneten Kindersitz befördert werden
Seite 177, „Kindersicherheit und Seitenairbag*“.
Wenn Kinder während der Fahrt eine falsche Sitzposition einnehmen,
sind sie im Falle eines Unfalls einem erhöhten Verletzungsrisiko ausgesetzt.
Dies kann schwere Verletzungen zur Folge haben Seite 175, „Wissens-
wertes, wenn Sie Kinder befördern!“.
Zwischen den Personen und dem Wirkungsbereich des Airbags dürfen
sich keine weiteren Personen, Tiere sowie Gegenstände befinden. Wegen
der Seiten-Airbags dürfen außerdem an den Türen keine Zubehörteile, wie
z. B. Getränkedosenhalter, befestigt werden.
Das Steuergerät für Airbag arbeitet mit den Drucksensoren, die in den
vorderen Türen angebracht sind. Deswegen dürfen sowohl an den Türen als
auch an den Türverkleidungen keine Anpassungen (z. B. zusätzlicher Einbau
von Lautsprechern) durchgeführt werden. Dabei entstehende Beschädi-
gungen können die Funktion des Airbag-Systems negativ beeinflussen. Alle
Arbeiten an den vorderen Türen und ihren Verkleidungen dürfen nur von
einem Fachbetrieb vorgenommen werden.
Bei einer Seitenkollision werden die Seiten-Airbags nicht ordnungs-
gemäß funktionieren, wenn die Sensoren den steigenden Luftdruck inner-
halb der Türen nicht korrekt messen können, weil Luft durch größere, unver-
schlossene Öffnungen in der Türverkleidung entweichen kann.
Niemals mit entfernten inneren Türverkleidungen fahren.
Niemals fahren, wenn Teile von der inneren Türverkleidung entfernt
und die davon hinterlassenen Öffnungen nicht ordnungsgemäß
verschlossen wurden.
Niemals fahren, wenn Lautsprecher in den Türen entfernt wurden, es
sei denn, die Lautsprecheröffnungen sind ordnungsgemäß verschlossen
worden.
Immer sicherstellen, dass Öffnungen abgedeckt oder ausgefüllt
werden, wenn zusätzliche Lautsprecher oder sonstige Ausstattungsteile
in die inneren Türverkleidungen eingebaut werden.
Arbeiten immer von einem Škoda-Betrieb oder einem kompetenten
Fachbetrieb durchführen lassen.
Hängen Sie an den Kleiderhaken im Fahrzeug nur leichte Bekleidung auf.
Belassen Sie in den Taschen der Kleidungsstücke keine schweren und
scharfkantigen Gegenstände.
Es dürfen keine zu großen Kräfte, etwa kräftiges Stoßen, Gegentreten
usw., auf die Sitzlehnen einwirken, da sonst das System beschädigt werden
kann. Die Seiten-Airbags würden in diesem Fall nicht auslösen!
Sie dürfen keinesfalls Sitz- oder Schonbezüge auf den Fahrer- oder
Beifahrersitz aufziehen, die nicht ausdrücklich von Škoda Auto freigegeben
sind. Da sich der Airbag aus der Sitzlehne heraus entfaltet, würde bei
Verwendung von nicht freigegebenen Sitz- oder Schonbezügen die Schutz-
funktion der Seiten-Airbags erheblich beeinträchtigt werden.
Beschädigungen der Original-Sitzbezüge im Modulbereich der Seiten-
Airbags müssen umgehend von einem Fachbetrieb instand gesetzt werden.
Die Airbag-Module in den Vordersitzen dürfen keine Beschädigungen,
Risse und tiefgehende Kratzer aufweisen. Ein gewaltsames Öffnen ist nicht
zulässig.
ACHTUNG! Fortsetzung
s3gk.book Page 170 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Airbag-System 171
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Alle Arbeiten am Seiten-Airbag sowie Aus- und Einbau von Systemteilen
wegen anderer Reparaturarbeiten (z. B. Sitze ausbauen) dürfen nur von
einem Fachbetrieb vorgenommen werden.
Kopf-Airbags*
Beschreibung der Kopf-Airbags
Der Kopf-Airbag erhöht bei einer Seitenkollision zusammen mit dem
Seiten-Airbag den Insassenschutz.
Die Kopf-Airbags sind oberhalb der Türen auf beiden Seiten im Fahrzeuginnen-
raum angebracht Abb. 161. Die Einbauorte sind jeweils mit dem Schriftzug
„AIRBAG“ gekennzeichnet.
Das Kopf-Airbag bietet zusammen mit den Dreipunkt-Sicherheitsgurten und den
Seiten-Airbags einen zusätzlichen Schutz für den Kopf- und Halsbereich der
Insassen bei Seitenkollisionen mit höherer Unfallschwere Seite 172, „Wichtige
Sicherheitshinweise zum Kopf-Airbag“.
Außer ihrer normalen Schutzfunktion haben die Sicherheitsgurte auch die
Aufgabe, den Fahrer und die Mitfahrer bei einem Seitenaufprall so in Position zu
halten, dass der Kopf-Airbag maximalen Schutz bieten kann.
Deshalb sind die Sicherheitsgurte nicht nur aufgrund der gesetzlichen Bestim-
mungen, sondern auch aus Sicherheitsgründen immer anzulegen Seite 158,
„Warum Sicherheitsgurte?“.
Zusammen mit weiteren Bauelementen (z. B. Querverstrebungen in den Sitzen,
stabile Fahrzeugstruktur) sind die Kopf-Airbags die konsequente Weiterentwick-
lung des Insassenschutzes bei Seitenkollisionen.
Funktion der Kopf-Airbags
Das Verletzungsrisiko für Kopf- und Halsbereich wird bei Seitenkolli-
sionen durch voll aufgeblasene Airbags reduziert.
Im Falle einer Seitenkollision wird der Kopf-Airbag zusammen mit dem jeweiligen
Seiten-Airbag und dem Gurtstraffer an der Unfallseite des Fahrzeugs ausgelöst
Abb. 162.
Wird das System ausgelöst, füllten sich die Airbags mit Gas und überspannen den
gesamten Seitenfensterbereich, einschließlich der Türsäule Abb. 162.
Die Schutzwirkung des Kopf-Airbags kommt somit gleichzeitig sowohl den an der
Unfallseite sitzenden vorderen als auch hinteren Fahrzeuginsassen zugute. Der
Kopfaufprall auf Innenraumteile oder Gegenstände außerhalb des Fahrzeugs wird
durch den aufgeblasenen Kopf-Airbag gedämpft. Durch die Verringerung der Kopf-
belastung und durch weniger stark ausgeprägte Kopfbewegungen werden
außerdem die Belastungen des Halses vermindert. Auch bei einem Schrägaufprall
ACHTUNG! Fortsetzung
Abb. 161 Einbauort des
Kopf-Airbags
Abb. 162 Gasgefüllter Kopf-
Airbag
s3gk.book Page 171 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Airbag-System172
bietet der Kopf-Airbag durch die Abdeckung der vorderen Türsäule zusätzlichen
Schutz.
Bei besonderen Unfallsituationen können der Front-, Seiten- und Kopf-Airbag
gleichzeitig ausgelöst werden.
Das Aufblähen des Airbags erfolgt in Sekundenbruchteilen und mit hoher
Geschwindigkeit, um bei einem Unfall zusätzlichen Schutz bieten zu können. Beim
Aufblähen des Airbags wird ein grauweißes, unschädliches Gas freigesetzt. Das ist
völlig normal und lässt nicht auf einen Brand im Fahrzeug schließen.
Wichtige Sicherheitshinweise zum Kopf-Airbag
Der richtige Umgang mit dem Airbag-System reduziert erheblich die
Verletzungsgefahr!
ACHTUNG!
Bei Verwendung eines Kindersitzes auf dem Beifahrersitz, in dem das
Kind mit dem Rücken zur Fahrtrichtung sitzt (in manchen Ländern bei
Verwendung eines Kindersitzes, in dem das Kind in Fahrtrichtung sitzt), ist
unbedingt der Front-Beifahrer-Airbag abzuschalten Seite 172, „Airbag
abschalten“. Erfolgt das nicht, kann das Kind durch den ausgelösten Front-
Beifahrer-Airbag schwer verletzt oder getötet werden. In einigen Ländern
erfordern die nationalen gesetzlichen Bestimmungen auch das Abschalten
des Seiten- bzw. Kopf-Beifahrer-Airbags. Beachten Sie bitte bei der Beför-
derung von Kindern auf dem Beifahrersitz die entsprechenden nationalen
gesetzlichen Bestimmungen bezüglich der Nutzung von Kindersitzen.
Im Austrittsbereich der Kopf-Airbags dürfen sich keine Gegenstände
befinden, damit sich die Airbags ungehindert entfalten können.
Hängen Sie an den Kleiderhaken im Fahrzeug nur leichte Bekleidung auf.
Belassen Sie in den Taschen der Kleidungsstücke keine schweren und
scharfkantigen Gegenstände. Außerdem dürfen Sie zum Aufhängen der
Kleidung keine Kleiderbügel verwenden.
Das Steuergerät für Airbag arbeitet mit den Sensoren, die in den
vorderen Türen angebracht sind. Deswegen dürfen sowohl an den Türen als
auch an den Türverkleidungen keine Anpassungen (z. B. zusätzlicher Einbau
von Lautsprechern) durchgeführt werden. Dabei entstehende Beschädi-
gungen können die Funktion des Airbag-Systems negativ beeinflussen. Alle
Arbeiten an den vorderen Türen und ihren Verkleidungen dürfen nur von
einem Fachbetrieb vorgenommen werden.
Zwischen den Personen und dem Wirkungsbereich der Kopf-Airbags
dürfen sich keine weiteren Personen (z. B. Kinder) oder Tiere befinden.
Außerdem sollte keiner der Insassen während der Fahrt den Kopf aus dem
Fenster lehnen oder Arme und Hände aus dem Fenster halten.
Die Sonnenblenden dürfen nicht zu den Seitenscheiben in den Auslö-
sungsbereich der Kopf-Airbags geschwenkt werden, wenn daran Gegen-
stände, wie z. B. Kugelschreiber usw., befestigt sind. Bei Auslösung der
Kopf-Airbags könnte es zur Verletzung der Insassen kommen.
Durch den Einbau von nicht vorgesehenem Zubehör im Bereich der
Kopf-Airbags kann bei einer Airbag-Auslösung die Schutzfunktion des
Kopf-Airbags erheblich beeinträchtigt werden. Beim Entfalten des ausge-
lösten Kopf-Airbags können unter Umständen Teile des verwendeten Zube-
hörs in das Wageninnere geschleudert und dadurch Fahrzeuginsassen
verletzt werden Seite 234, „Zubehör, Änderungen und Teileersatz“.
Alle Arbeiten am Kopf-Airbag sowie Ein- und Ausbau von Systemteilen
wegen anderer Reparaturarbeiten (z. B. Dachinnenverkleidung ausbauen)
dürfen nur von einem Fachbetrieb vorgenommen werden.
Airbag abschalten
Airbags abschalten
Lassen Sie abgeschaltete Airbags so bald wie möglich wieder
einschalten, damit diese wieder ihre Schutzfunktion erfüllen können.
Ihr Fahrzeug bietet die technische Möglichkeit, den Front-, Seiten- bzw. Kopf*-
Airbag abzuschalten (Außerbetriebnahme).
Lassen Sie das Abschalten der Airbags von einem Fachbetrieb durchführen.
ACHTUNG! Fortsetzung
s3gk.book Page 172 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Airbag-System 173
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Bei Fahrzeugen, die mit dem Schalter für Abschalten der Airbags ausgerüstet sind,
können Sie den Front- und Seiten-Beifahrer-Airbag mit diesem Schalter abschalten
Seite 173.
Das Abschalten der Airbags ist nur für bestimmte Fälle vorgesehen, z. B.
wenn:
Sie in Ausnahmefällen einen Kindersitz auf dem Beifahrersitz verwenden
müssen, bei dem das Kind mit dem Rücken zur Fahrtrichtung sitzt (in manchen
Ländern auf Grund abweichender gesetzlicher Bestimmungen in Fahrtrichtung)
Seite 175, „Wichtige Sicherheitshinweise zum Umgang mit Kindersitzen“
Sie trotz korrekter Fahrersitzeinstellung den Abstand von mindestens 25 cm
zwischen Lenkradmitte und Brustbein nicht einhalten können,
bei Körperbehinderung Sondereinbauten im Lenkradbereich erforderlich sind,
Sie andere Sitze montieren lassen (z. B. orthopädische Sitze ohne Seiten-
Airbags).
Überwachung des Airbag-Systems
Die Funktionsbereitschaft des Airbag-Systems wird elektronisch auch überwacht,
wenn ein Airbag abgeschaltet ist.
Wurde der Airbag mit einem Diagnosegerät ausgeschaltet:
Die Kontrollleuchte für Airbag-System leuchtet nach dem Einschalten der
Zündung für 4 Sekunden auf und blinkt anschließend 12 Sekunden in 2 Sekunden-
Intervallen.
Beifahrer-Airbags mit dem Schalter für Beifahrer-Airbags* im Ablagefach auf
der Beifahrerseite abgeschaltet:
Nach Einschalten der Zündung leuchtet im Kombiinstrument die Airbag-
Kontrollleuchte für etwa 4 Sekunden auf.
Sind Airbags abgeschalten, wird dies im Schalttafelmittelteil durch Leuchten der
Kontrollleuchte  im Schriftzug     signalisiert Seite 173,
Abb. 163.
Hinweis
Bei Ihrem Škoda Servicepartner können Sie erfahren, ob und welche Airbags laut
ihrer nationalen Gesetzgebung an Ihrem Fahrzeug abgeschaltet werden müssen.
Schalter für Front-Beifahrer-Airbag*
Mit dem Schalter wird der Front-Beifahrer-Airbag abgeschaltet.
Airbag abschalten
Schalten Sie die Zündung aus.
Drehen Sie mit dem Schlüssel den Schlitz des Airbag-Schalters in die
Position (OFF) Abb. 163.
Überprüfen Sie, dass bei eingeschalteter Zündung die Airbag-
Kontrollleuchte
 im Schriftzug     im Schalttafel-
mittelteil leuchtet Abb. 164.
Abb. 163 Ablagefach:
Schalter für Front-Beifahrer-
Airbag
Abb. 164 Kontrollleuchte für
Front-Beifahrer-Airbag
A
2
s3gk.book Page 173 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Airbag-System174
Airbag einschalten
Schalten Sie die Zündung aus.
Drehen Sie mit dem Schlüssel den Schlitz des Airbag-Schalters in die
Position (ON) Abb. 163.
Überprüfen Sie, dass bei eingeschalteter Zündung die Airbag-
Kontrollleuchte
 im Schriftzug     im Schalttafel-
mittelteil nicht leuchtet Abb. 164.
Die Airbags dürfen nur in Ausnahmefällen abgeschaltet werden.
Kontrollleuchte  im Schriftzug     (Airbag abgeschaltet)
Die Airbag-Kontrollleuchte befindet sich im Schalttafelmittelteil Abb. 164.
Ist der Front-Beifahrer-Airbag abgeschaltet, leuchtet nach ca. 4 Sekunden nach
dem Einschalten der Zündung die Kontrollleuchte.
Sollte die Kontrollleuchte blinken, liegt eine Systemstörung in der Airbagabschal-
tung vor . Suchen Sie bitte unverzüglich einen Fachbetrieb auf.
ACHTUNG!
Der Fahrer ist dafür verantwortlich, ob der Airbag ab- oder eingeschaltet
ist.
Schalten Sie den Airbag nur bei ausgeschalteter Zündung ab! Ansonsten
können Sie einen Fehler im System für die Airbagabschaltung verursachen.
Wenn die Kontrollleuchte  im Schriftzug     (Airbag
abgeschaltet) blinkt.
Beifahrer-Airbag wird beim Unfall nicht ausgelöst!
Lassen Sie das System unverzüglich von einem Fachbetrieb
überprüfen.
A
1
s3gk.book Page 174 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Sichere Beförderung von Kindern 175
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Sichere Beförderung von Kindern
Wissenswertes, wenn Sie Kinder befördern!
Einführung in das Thema
Unfallstatistiken haben bewiesen, dass Kinder auf dem Rücksitz
generell sicherer aufgehoben sind als auf dem Beifahrersitz.
Kinder unter 12 Jahren gehören normalerweise auf den Rücksitz (beachten Sie
bitte die eventuell abweichenden nationalen gesetzlichen Bestimmungen). Je nach
Alter, Körpergröße und Gewicht sind sie dort durch ein Kinder-Rückhaltesystem
oder durch die vorhandenen Sicherheitsgurte zu sichern. Der Kindersitz sollte aus
Sicherheitsgründen hinter dem Beifahrersitz montiert sein.
Das physikalische Prinzip eines Unfalls trifft selbstverständlich auch auf Kinder zu
Seite 159, „Das physikalische Prinzip eines Frontalunfalls“. Im Gegensatz zu
Erwachsenen sind die Muskeln und die Knochenstruktur von Kindern noch nicht
vollständig ausgebildet. Kinder sind deshalb einem erhöhten Verletzungsrisiko
ausgesetzt.
Um dieses Verletzungsrisiko zu reduzieren, dürfen Kinder nur in speziellen Kinder-
sitzen befördert werden!
Benutzen Sie nur Kindersitze, die amtlich genehmigt und für Kinder geeignet sind
und die der ECE-R 44 Vorschrift entsprechen, die Kindersitze in 5 Gruppen einteilt
Seite 178, „Einteilung der Kindersitze in Gruppen“. Kinder-Rückhaltesysteme,
die nach der Vorschrift ECE-R 44 geprüft sind, haben am Sitz ein nicht ablösbares
Prüfzeichen (großes E im Kreis, darunter die Prüfnummer).
Wir empfehlen Ihnen, Kindersitze aus dem Škoda Original Zubehör zu verwenden.
Diese Kindersitze wurden für die Verwendung in Škoda-Fahrzeugen entwickelt und
geprüft. Sie erfüllen die Vorschrift ECE-R 44.
ACHTUNG!
Für den Einbau und die Benutzung von Kindersitzen sind die gesetzlichen
Bestimmungen und Anweisungen des jeweiligen Kindersitzherstellers zu
beachten Seite 175, „Wichtige Sicherheitshinweise zum Umgang mit
Kindersitzen“.
Hinweis
Abweichende nationale gesetzliche Bestimmungen haben Vorrang vor den in
dieser Bedienungsanleitung bzw. diesem Kapitel angegebenen Informationen.
Wichtige Sicherheitshinweise zum Umgang mit Kindersitzen
Der richtige Umgang mit den Kindersitzen reduziert erheblich die
Verletzungsgefahr!
ACHTUNG!
Alle Fahrzeuginsassen - insbesondere Kinder - müssen während der
Fahrt richtig angegurtet sein.
Kinder unter 1,50 m Größe oder unter 12 Jahren dürfen ohne Kinder-
Rückhaltesystem nicht mit einem normalen Sicherheitsgurt angeschnallt
werden, da es sonst im Bauch- und Halsbereich zu Verletzungen kommen
kann. Beachten Sie die nationalen gesetzlichen Bestimmungen.
Auf keinen Fall dürfen Kinder - auch keine Babys! - auf dem Schoß mitge-
nommen werden.
Ein Kind können Sie in einem geeigneten Kindersitz sicher befördern
Seite 178, „Kindersitz“!
In einem Kindersitz darf nur ein Kind angegurtet werden.
Lassen Sie das Kind niemals unbeaufsichtigt im Kindersitz sitzen.
Bei bestimmten äußeren klimatischen Bedingungen können im Fahr-
zeug lebensbedrohende Temperaturen entstehen.
ACHTUNG! Fortsetzung
s3gk.book Page 175 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Sichere Beförderung von Kindern176
Erlauben Sie Ihrem Kind niemals, ungesichert im Fahrzeug mitge-
nommen zu werden.
Kinder dürfen auch niemals während der Fahrt im Fahrzeug stehen oder
auf den Sitzen knien. Im Falle eines Unfalls wird das Kind durch das Fahrzeug
geschleudert und kann sich und andere Mitfahrer dadurch lebensgefährlich
verletzen.
Wenn Kinder sich während der Fahrt nach vorn lehnen oder eine falsche
Sitzposition einnehmen, setzen sie sich im Falle eines Unfalls einem
erhöhten Verletzungsrisiko aus. Das gilt besonders für Kinder, die auf dem
Beifahrersitz berdert werden, wenn das Airbag-System bei einem Unfall
auslöst. Dies kann lebensgefährliche oder sogar tödliche Verletzungen zur
Folge haben.
Für die maximale Schutzwirkung der Sicherheitsgurte ist der Gurtband-
verlauf von großer Bedeutung Seite 160, „Wie werden Sicherheitsgurte
richtig angelegt?“. Beachten Sie unbedingt die Angaben des Kindersitzher-
stellers zum richtigen Gurtbandverlauf. Falsch angelegte Sicherheitsgurte
können selbst bei leichten Unfällen zu Verletzungen führen.
Die Sicherheitsgurte müssen auf richtigen Verlauf überprüft werden.
Außerdem ist darauf zu achten, dass das Gurtband nicht durch scharfkan-
tige Beschläge beschädigt werden kann.
Bei Verwendung eines Kindersitzes auf dem Beifahrersitz, in dem das
Kind mit dem Rücken zur Fahrtrichtung sitzt (in manchen Ländern bei
Verwendung eines Kindersitzes, in dem das Kind in Fahrtrichtung sitzt), ist
unbedingt der Front-Beifahrer-Airbag abzuschalten Seite 173. Erfolgt
das nicht, kann das Kind durch den ausgelösten Front-Beifahrer-Airbag
schwer verletzt oder getötet werden. In einigen Ländern erfordern die nati-
onalen gesetzlichen Bestimmungen auch das Abschalten des Seiten- und
Kopfairbags. Beachten Sie bitte bei der Beförderung von Kindern auf dem
Beifahrersitz die entsprechenden nationalen gesetzlichen Bestimmungen
bezüglich der Nutzung von Kindersitzen.
Verwendung von Kindersitzen auf dem Beifahrersitz
Kindersitze sollten immer auf dem Rücksitz befestigt werden.
Wir empfehlen Ihnen aus Sicherheitsgründen, Kinder-Rückhaltesysteme möglichst
auf den Rücksitzen zu montieren. Wenn Sie jedoch einen Kindersitz auf dem
Beifahrersitz verwenden, müssen Sie entsprechend dem eingebauten Airbag-
System folgende Warnhinweise beachten.
ACHTUNG!
Achtung - besondere Gefahr! Verwenden Sie niemals auf dem Beifahrer-
sitz einen Kindersitz, bei dem das Kind mit dem Rücken zur Fahrtrichtung
sitzt. Dieser Kindersitz befindet sich im Austrittsbereich des Front-
Beifahrer-Airbags. Der Airbag kann bei einer Auslösung das Kind schwer
oder sogar lebensgefährlich verletzen.
Auf diese Tatsache weist auch der Aufkleber hin, der sich an der mitt-
leren Karosseriesäule auf der Beifahrerseite befindet Abb. 165. Der
Aufkleber ist nach dem Öffnen der Beifahrertür sichtbar. Für einige Länder
ist der Aufkleber auch an der Sonnenblende des Beifahrers angebracht.
Bei Verwendung eines Kindersitzes auf dem Beifahrersitz, in dem das
Kind mit dem Rücken zur Fahrtrichtung sitzt (in manchen Ländern bei
Verwendung eines Kindersitzes, in dem das Kind in Fahrtrichtung sitzt), ist
unbedingt der Front-Beifahrer-Airbag abzuschalten Seite 172, „Airbag
abschalten“. Erfolgt das nicht, kann das Kind durch den ausgelösten Front-
ACHTUNG! Fortsetzung
Abb. 165 Aufkleber an der
mittleren Karosseriesäule
auf der Beifahrerseite
s3gk.book Page 176 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Sichere Beförderung von Kindern 177
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Beifahrer-Airbag schwer verletzt oder getötet werden. In einigen Ländern
erfordern die nationalen gesetzlichen Bestimmungen auch das Abschalten
des Seiten- bzw. Kopf-Beifahrer-Airbags. Beachten Sie bitte bei der Beför-
derung von Kindern auf dem Beifahrersitz die entsprechenden nationalen
gesetzlichen Bestimmungen bezüglich der Nutzung von Kindersitzen.
Wenn der Front-Beifahrer-Airbag mit dem Fahrzeugsystemtester von
einem Fachbetrieb abgeschaltet wird, bleibt der Seiten-Airbag vorn und
Kopf-Beifahrer-Airbag* eingeschaltet. In einigen Ländern erfordern die
nationalen gesetzlichen Bestimmungen neben dem Abschalten des Front-
Beifahrer-Airbags auch das Abschalten des Seiten- bzw. Kopf-Beifahrer-
Airbags. Beachten Sie bitte die eventuell abweichenden nationalen gesetz-
lichen Bestimmungen bezüglich der Nutzung von Kindersitzen.
Bei Verwendung von Kindersitzen auf dem Beifahrersitz, in dem das
Kind in Fahrtrichtung sitzt, muss der Beifahrersitz vollständig nach hinten
und nach oben in die höchste Position verstellt werden.
Erfolgt das nicht, kann bei Auslösung des (der) Beifahrer-Airbags dem
Kind auf dem Beifahrersitz schwere bis tödliche Verletzungen zugefügt
werden. Lassen Sie den Airbag (die Airbags) bei Bedarf abschalten
Seite 172, „Airbag abschalten“.
Sobald Sie den Kindersitz auf dem Beifahrersitz nicht mehr benutzen,
sollten die Beifahrer-Airbags wieder eingeschaltet werden.
Kindersicherheit und Seitenairbag*
Kinder dürfen sich nie im Austrittsbereich des Seiten- und Kopf-
Airbags befinden.
Die Seiten-Airbags bieten bei seitlichen Kollisionen den Fahrzeuginsassen einen
erhöhten Schutz.
Um diesen Schutz gewährleisten zu können, muss das Aufblähen des Seiten-
Airbags in Sekundenbruchteilen erfolgen Seite 169, „Funktion der Seiten-
Airbags“.
Dabei entwickelt der Airbag eine so starke Kraft, dass bei einer nicht aufrechten
Sitzposition durch den Luftsack bzw. durch im Austrittsbereich des Seiten-Airbags
befindliche Gegenstände den Insassen Verletzungen zugefügt werden können.
ACHTUNG! Fortsetzung
Abb. 166 Das nicht richtig
gesicherte Kind in nicht rich-
tiger Sitzposition - gefährdet
durch den Seiten-Airbag
Abb. 167 Das mit einem
Kindersitz vorschriftsmäßig
gesicherte Kind
s3gk.book Page 177 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Sichere Beförderung von Kindern178
Dies gilt besonders für Kinder, wenn sie nicht den gesetzlichen Bestim-
mungen entsprechend befördert werden.
Das Kind ist auf dem Sitz mit einem dem Alter entsprechenden Kindersitz gesichert.
Zwischen dem Kind und dem Austrittsbereich des Seiten- und Kopf-Airbags ist
ausreichend Platz. Der Airbag bietet den bestmöglichen Schutz.
ACHTUNG!
Bei Verwendung eines Kindersitzes auf dem Beifahrersitz, in dem das
Kind mit dem Rücken zur Fahrtrichtung sitzt (in manchen Ländern bei
Verwendung eines Kindersitzes, in dem das Kind in Fahrtrichtung sitzt), ist
unbedingt der Front-Beifahrer-Airbag abzuschalten Seite 172. Erfolgt
das nicht, kann das Kind durch den ausgelösten Front-Beifahrer-Airbag
schwer verletzt oder getötet werden. In einigen Ländern erfordern die nati-
onalen gesetzlichen Bestimmungen auch das Abschalten des Seiten- und
Kopfairbags. Beachten Sie bitte bei der Beförderung von Kindern auf dem
Beifahrersitz die entsprechenden nationalen gesetzlichen Bestimmungen
bezüglich der Nutzung von Kindersitzen.
Zur Vermeidung schwerer Verletzungen müssen Kinder immer mit
einem dem Alter, Gewicht und der Körpergröße entsprechenden Rückhalte-
system im Fahrzeug gesichert werden.
Kinder dürfen sich niemals mit dem Kopf im Austrittsbereich des Seiten-
Airbags befinden - Verletzungsgefahr!
Keine Gegenstände im Wirkungsbereich des Seiten-Airbags ablegen -
Verletzungsgefahr!
Kindersitz
Einteilung der Kindersitze in Gruppen
Es dürfen nur Kindersitze benutzt werden, die amtlich genehmigt
und für das Kind geeignet sind.
Für die Kindersitze gilt die Vorschrift ECE-R 44. ECE bedeutet: Economic Commis-
sion for Europe.
Kindersitze, die nach der Vorschrift ECE-R 44 geprüft sind, haben am Sitz ein nicht
ablösbares Prüfzeichen (großes E im Kreis, darunter die Prüfnummer).
Die Kindersitze sind in 5 Gruppen eingeteilt:
Kinder über 150 cm Größe können die im Fahrzeug vorhandenen Sicherheitsgurte
ohne Sitzkissen verwenden.
Verwendung von Kindersitzen
Übersicht der Nutzbarkeit der Kindersitze auf den jeweiligen Sitzen nach der
Vorschrift ECE-R 44:
Gruppe Gewicht
0 0 - 10 kg Seite 179
0+ bis 13 kg Seite 179
1 9 - 18 kg Seite 179
2 15 - 25 kg Seite 180
3 22 - 36 kg Seite 181
Kindersitz
Gruppen
Beifahrersitz Rücksitz
außen
Rücksitz
Mitte
0
0+
1
2 und 3
A
U
A
+
A
U
A
+
A
T
A
U
A
U
A
+
A
U
A
+
A
T
A
U
A
U
A
+
A
U
A
+
A
T
A
U
A
U
A
U
A
U
s3gk.book Page 178 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Sichere Beförderung von Kindern 179
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Universalkategorie - Sitz ist geeignet für alle zugelassen Kindersitztypen.
Der Sitz kann mit Befestigungsösen für das „ISOFIX*“-System ausgestattet
werden.
Die geteilten Rücksitze - Sitz kann mit Befestigungsösen für das System „To p
Te t he r *“ ausgestattet sein Seite 182, „Kindersitzbefestigung mit dem „Top
Tet he r“ -S ys t em “.
Kindersitze nach Gruppe 0/0+
Für Babys bis zu etwa 9 Monaten mit einem Gewicht bis zu 10 kg bzw. Babys bis zu
etwa 18 Monaten mit einem Gewicht bis zu 13 kg sind am besten Kindersitze mit
Verstellmöglichkeiten zur Liegeposition geeignet Abb. 168.
Da diese Kindersitze so montiert sind, dass das Kind mit dem Rücken in Fahrtrich-
tung sitzt, dürfen sie auf dem Beifahrersitz nicht verwendet werden Seite 176,
„Verwendung von Kindersitzen auf dem Beifahrersitz“.
ACHTUNG!
Wenn Sie in Ausnahmefällen einen Kindersitz auf dem Beifahrersitz
verwenden wollen, in dem das Kind mit dem Rücken zur Fahrtrichtung sitzt
(in manchen Ländern bei Verwendung eines Kindersitzes, in dem das Kind
in Fahrtrichtung sitzt) ist unbedingt der Front-Beifahrer-Airbag abzu-
schalten,
in einem Fachbetrieb
oder mit dem Schalter für Front-Beifahrer-Airbag* Seite 173,
„Schalter für Front-Beifahrer-Airbag*“.
In einigen Ländern erfordern die nationalen gesetzlichen Bestim-
mungen neben dem Abschalten des Front-Beifahrer-Airbags auch das
Abschalten der Seiten- bzw. Kopf-Beifahrer-Airbags. Beachten Sie bitte die
eventuell abweichenden nationalen gesetzlichen Bestimmungen bezüglich
der Nutzung von Kindersitzen.
Erfolgt das nicht, kann bei Auslösung des (der) Beifahrer-Airbags dem
Kind auf dem Beifahrersitz schwere bis tödliche Verletzungen zugefügt
werden.
Sobald Sie den Kindersitz auf dem Beifahrersitz nicht mehr benutzen,
sollte der Beifahrer-Airbag wieder eingeschaltet werden.
Kindersitze nach Gruppe 1
Kindersitze nach Gruppe 1 sind für Babys und Kleinkinder bis zu etwa 4 Jahre, mit
einem Gewicht zwischen 9 - 18 kg, geeignet. Für Kinder im unteren Bereich dieser
Gruppe sind am besten Kindersitze geeignet, bei dem das Kind mit dem Rücken zur
Fahrtrichtung sitzt. Für Kinder im oberen Bereich der Gruppe 0+ sind am besten
Kindersitze geeignet, bei dem das Kind in Fahrtrichtung sitzt Abb. 169.
A
U
A
+
A
T
Abb. 168 Kindersitz nach
Gruppe 0/0+
ACHTUNG! Fortsetzung
Abb. 169 In Fahrtrichtung
eingebauter Kindersitz mit
Sicherheitstisch nach
Gruppe 1 auf der Rücksitz-
bank
s3gk.book Page 179 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Sichere Beförderung von Kindern180
Kindersitze, bei dem das Kind mit dem Rücken in Fahrtrichtung sitzt, dürfen auf
dem Beifahrersitz nicht verwendet werden Seite 176, „Verwendung von Kinder-
sitzen auf dem Beifahrersitz“.
ACHTUNG!
Wenn Sie in Ausnahmefällen einen Kindersitz auf dem Beifahrersitz
verwenden wollen, in dem das Kind mit dem Rücken zur Fahrtrichtung sitzt
(in manchen Ländern bei Verwendung eines Kindersitzes, in dem das Kind
in Fahrtrichtung sitzt) ist unbedingt der Front-Beifahrer-Airbag abzu-
schalten,
in einem Fachbetrieb
oder mit dem Schalter für Beifahrer-Airbag* Seite 173, „Schalter
für Front-Beifahrer-Airbag*“.
In einigen Ländern erfordern die nationalen gesetzlichen Bestim-
mungen neben dem Abschalten des Front-Beifahrer-Airbags auch das
Abschalten der Seiten- bzw. Kopf-Beifahrer-Airbags. Beachten Sie bitte die
eventuell abweichenden nationalen gesetzlichen Bestimmungen bezüglich
der Nutzung von Kindersitzen.
Erfolgt das nicht, kann bei Auslösung des (der) Beifahrer-Airbags dem
Kind auf dem Beifahrersitz schwere bis tödliche Verletzungen zugefügt
werden.
Sobald Sie den Kindersitz auf dem Beifahrersitz nicht mehr benutzen,
sollte der Beifahrer-Airbag wieder eingeschaltet werden.
Kindersitze nach Gruppe 2
Für Kinder bis zu etwa 7 Jahren mit einem Gewicht zwischen 15 - 25 kg sind am
besten Kindersitze in Verbindung mit den Dreipunkt-Sicherheitsgurten geeignet
Abb. 170.
ACHTUNG!
Beachten Sie bitte bei der Beförderung von Kindern auf dem Beifahrer-
sitz die entsprechenden nationalen gesetzlichen Bestimmungen bezüglich
der Nutzung von Kindersitzen. Falls erforderlich, ist der Airbag abzu-
schalten,
in einem Fachbetrieb
oder mit dem Schalter für Beifahrer-Airbag* Seite 173, „Schalter
für Front-Beifahrer-Airbag*“.
Der Schultergurt-Teil des Sicherheitsgurtes muss ungefähr über die
Schultermitte verlaufen und fest am Oberkörper anliegen. Er darf keines-
falls über den Hals verlaufen. Der Beckengurt-Teil des Sicherheitsgurtes
muss vor dem Becken verlaufen und fest anliegen, er darf nicht über den
Bauch verlaufen. Ziehen Sie gegebenenfalls das Gurtband vor dem Becken
nach.
Beachten Sie bitte die eventuell abweichenden nationalen gesetzlichen
Bestimmungen bezüglich der Nutzung von Kindersitzen.
Abb. 170 In Fahrtrichtung
eingebauter Kindersitz nach
Gruppe 2 auf dem Rücksitz
s3gk.book Page 180 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Sichere Beförderung von Kindern 181
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Kindersitze nach Gruppe 3
Für Kinder ab etwa 7 Jahren mit einem Gewicht zwischen 22 - 36 kg und einer
Körpergröße unter 150 cm sind am besten Kindersitze (Sitzkissen) in Verbindung
mit den Dreipunkt-Sicherheitsgurten geeignet Abb. 171.
Kinder über 150 cm Größe können die im Fahrzeug vorhandenen Sicherheitsgurte
ohne Sitzkissen verwenden.
ACHTUNG!
Beachten Sie bitte bei der Beförderung von Kindern auf dem Beifahrer-
sitz die entsprechenden nationalen gesetzlichen Bestimmungen bezüglich
der Nutzung von Kindersitzen. Falls erforderlich, ist der Airbag abzu-
schalten,
in einem Fachbetrieb
oder mit dem Schalter für Beifahrer-Airbag* Seite 173, „Schalter
für Front-Beifahrer-Airbag*“.
Der Schultergurt-Teil des Sicherheitsgurtes muss ungefähr über die
Schultermitte verlaufen und fest am Oberkörper anliegen. Er darf keines-
falls über den Hals verlaufen. Der Beckengurt-Teil des Sicherheitsgurtes
muss vor dem Becken verlaufen und fest anliegen, er darf nicht über den
Bauch verlaufen. Ziehen Sie gegebenenfalls das Gurtband vor dem Becken
nach.
Beachten Sie bitte die eventuell abweichenden nationalen gesetzlichen
Bestimmungen bezüglich der Nutzung von Kindersitzen.
Kindersitzbefestigung mit dem „ISOFIX“-System
Zwischen Rückenlehne und Sitzfläche des Beifahrersitzes und auf den
hinteren äußeren Sitzen befinden sich zwei Halteösen* für die Befesti-
Abb. 171 In Fahrtrichtung
eingebauter Kindersitz nach
Gruppe 3 auf dem Rücksitz
ACHTUNG! Fortsetzung
Abb. 172 Halteösen (ISOFIX-
System)
Abb. 173 Der ISOFIX-
Kindersitz wird in die
montierten Aufnahmet-
richter geschoben
s3gk.book Page 181 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Sichere Beförderung von Kindern182
gung eines Kindersitzes mit dem „ISOFIX“-System. Die Stellen sind mit
-ISOFIX- gekennzeichnet.
Kindersitz einbauen
Stecken Sie die Aufnahmetrichter auf die Halteösen zwischen
Rückenlehne und Sitzfläche Seite 181, Abb. 172.
Schieben Sie die Rastarme des Kindersitzes über die montierten
Aufnahmetrichter in die Halteösen, bis er hörbar einrastet
Seite 181, Abb. 173.
Führen Sie an beiden Seiten des Kindersitzes eine Zugprobe
durch.
Kindersitze mit dem „ISOFIX“-System können schnell, bequem und sicher montiert
werden. Bitte beachten Sie unbedingt beim Ein- und Ausbau des Kindersitzes die
Anleitung des Kindersitzherstellers.
Kindersitze mit „ISOFIX“-System können nur dann in das Fahrzeug mit „ISOFIX“-
System eingebaut und befestigt werden, wenn diese Kindersitze für diesen Fahr-
zeugtyp nach der Vorschrift ECE-R 44 freigegeben sind.
Kindersitze mit „ISOFIX“-System erhalten Sie bei Fachbetrieben, wo Sie sie auch
einbauen lassen können.
Eine genaue Montagebeschreibung liegt dem Kindersitz bei.
ACHTUNG!
Die Halteösen wurden nur für Kindersitze mit dem „ISOFIX“-System
entwickelt. Befestigen Sie deshalb niemals andere Kindersitze, Gurte oder
Gegenstände an den Halteösen - Lebensgefahr!
Fragen Sie vor der Benutzung eines Kindersitzes mit „ISOFIX“-System,
den Sie für ein anderes Fahrzeug erworben haben, einen Škoda Service-
partner, ob der Kindersitz für Ihr Fahrzeug geeignet ist.
Einige Kindersitze mit „ISOFIX“-System können Sie mit normalen Drei-
punkt-Sicherheitsgurten befestigen. Bitte beachten Sie unbedingt beim
Ein- und Ausbau des Kindersitzes die Anleitung des Kindersitzherstellers.
Hinweis
Kindersitze mit „ISOFIX“-System sind derzeit für Kinder mit einem Körperge-
wicht von 9 bis 18 kg erhältlich. Dies entspricht einem Alter von 9 Monaten bis
4Jahren.
Die Kindersitze können auch mit dem „Top Tether“-System ausgestattet werden
Seite 182.
Kindersitzbefestigung mit dem „Top Tether“-System
In einigen Ländern erfordern die nationalen gesetzlichen Bestimmungen die
Ausstattung der hinteren Sitze mit Befestigungsösen für Kindersitze mit dem „Top
Tether“-System Abb. 174.
Führen Sie den Ein- und Ausbau des Kindersitzes mit „Top Tether“-System immer
nach der beigefügten Anleitung des Kindersitzherstellers durch.
ACHTUNG!
Befestigen Sie die Kindersitze mit dem „Top Tether“-System nur an den
dafür vorgesehenen Stellen Abb. 174.
Auf keinen Fall dürfen Sie Ihr Fahrzeug selbst anpassen, z. B. Schrauben
oder andere Verankerungen montieren.
A
A
A
B
Abb. 174 cksitz: Top
Te t he r
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Sichere Beförderung von Kindern 183
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Achten Sie auf die wichtigen Sicherheitshinweise zum Umgang mit
Kindersitzen.
Hinweis
Den übrigen Gurtteil des „Top Tether“-Systems verstauen Sie in einer Textiltasche,
die sich am Kindersitz befindet.
ACHTUNG! Fortsetzung
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Sichere Beförderung von Kindern184
s3gk.book Page 184 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Intelligente Technik 185
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Fahrhinweise
Intelligente Technik
Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP)*
Allgemeines
Allgemeines
Mit Hilfe des ESP wird die Kontrolle über das Fahrzeug in fahrdynamischen Grenz-
situationen, wie z. B. zu schnell gefahrene Kurven, erhöht. In Abhängigkeit von den
Fahrbahnbedingungen wird die Schleudergefahr reduziert und somit die Fahrstabi-
lität des Fahrzeugs verbessert. Dies geschieht bei allen Geschwindigkeiten.
In das Elektronische Stabilitätsprogramm sind folgende Systeme integriert:
Elektronische Differential-Sperre (EDS),
Antriebs-Schlupf-Regelung (ASR),
Fahrer-Lenkempfehlung,
Anti-Blockier-System (ABS),
Bremsassistent,
Berg-Anfahr-Assistent.
Wirkungsweise
Das ESP schaltet sich beim Anlassen des Motors automatisch ein und führt einen
Selbsttest durch. Das ESP-Steuergerät verarbeitet die Daten der einzelnen Systeme.
Es verarbeitet außerdem zusätzlich Messdaten, die von hochempfindlichen
Sensoren bereitgestellt werden: die Drehgeschwindigkeit des Fahrzeugs um seine
Hochachse, die Fahrzeugquerbeschleunigung, der Bremsdruck und der Lenk-
winkel.
Mit Hilfe des Lenkeinschlags und der Fahrzeuggeschwindigkeit wird der Richtungs-
wunsch des Fahrers bestimmt, welcher ständig mit dem tatsächlichen Verhalten
des Fahrzeugs verglichen wird. Bei Abweichungen, wie z. B. beginnendes Schleu-
dern des Fahrzeugs, bremst das ESP das entsprechende Rad automatisch ab.
Durch die bei der Abbremsung am Rad wirksamen Kräfte wird das Fahrzeug wieder
stabilisiert. Bei übersteuerndem Fahrzeug (Tendenz zum Ausbrechen des Hecks)
erfolgt der Bremseingriff vorwiegend am kurvenäußeren Vorderrad, bei untersteu-
erndem Fahrzeug (Tendenz zum Schieben aus der Kurve) am kurveninneren
Hinterrad. Dieser Bremseingriff wird von Geräuschen begleitet.
Das ESP arbeitet in Verbindung mit dem ABS Seite 189. Bei einer ABS-Störung
fällt auch die ESP-Funktion aus.
Bei einer Störung des ESP leuchtet dann im Kombiinstrument die ESP-Kontroll-
leuchte Seite 32.
Ausschalten
Sie können das ESP bei Bedarf durch Drücken der Taste Abb. 175 aus- und
wieder einschalten. Bei ausgeschaltetem ESP leuchtet im Kombiinstrument die
ESP-Kontrollleuchte Seite 32.
Das ESP sollte normalerweise immer eingeschaltet sein. Nur in bestimmten
Ausnahmesituationen, wenn Schlupf erwünscht ist, kann es sinnvoll sein, das
System auszuschalten.
Beispiele:
Abb. 175 ESP-Schalter
s3gk.book Page 185 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Intelligente Technik186
beim Fahren mit Schneeketten
beim Fahren in Tiefschnee oder auf lockerem Untergrund
beim Freischaukeln des festgefahrenen Fahrzeugs.
Anschließend sollten Sie das ESP wieder einschalten.
ACHTUNG!
Die physikalisch vorgegebenen Grenzen können auch durch das ESP nicht
außer Kraft gesetzt werden. Auch bei Fahrzeugen mit ESP sollten Sie Ihre
Fahrweise stets dem Fahrbahnzustand und der Verkehrssituation anpassen.
Dies gilt besonders bei glatter und nasser Fahrbahn. Das erhöhte Sicher-
heitsangebot darf Sie nicht dazu verleiten, ein Sicherheitsrisiko einzugehen
- Unfallgefahr!
Hinweis
Um die störungsfreie Funktion des ESP zu gewährleisten, müssen an allen vier
Rädern gleiche Reifen montiert sein. Unterschiedliche Abrollumfänge der Reifen
können zu einer unerwünschten Reduzierung der Motorleistung führen.
Änderungen am Fahrzeug (z. B. am Motor, an den Bremsen, am Fahrwerk oder
andere Zuordnung Reifen und Felgen) können die Funktion des ESP beeinflussen
Seite 234, „Zubehör, Änderungen und Teileersatz“.
Elektronische Differential-Sperre (EDS)*
Die Elektronische Differential-Sperre verhindert das Durchdrehen
eines einzelnen Rades.
Fahrzeuge mit ESP sind mit einer elektronischen Differentialsperre (EDS) ausge-
rüstet.
Allgemeines
Durch die EDS wird bei ungünstigen Fahrbahnverhältnissen das Anfahren,
Beschleunigen und das Bergauffahren wesentlich erleichtert bzw. überhaupt erst
ermöglicht.
Wirkungsweise
Die EDS wirkt automatisch, d. h. ohne Zutun des Fahrers. Sie überwacht mit Hilfe
der ABS-Sensoren die Drehzahlen der Antriebsräder. Wenn auf rutschigem Unter-
grund nur ein Antriebsrad durchdreht, tritt ein Drehzahlunterschied zwischen den
Antriebsrädern auf. EDS bremst das durchdrehende Rad ab und das Differential
überträgt eine größere Antriebskraft auf das andere Antriebsrad. Dieser Regelvor-
gang macht sich durch Geräusche bemerkbar.
Überhitzung der Bremsen
Damit die Scheibenbremse des abgebremsten Rades nicht zu sehr erhitzt wird,
schaltet die EDS bei ungewöhnlich starker Beanspruchung automatisch aus. Das
Fahrzeug bleibt betriebsfähig und hat die gleichen Eigenschaften wie ein Fahrzeug
ohne EDS.
Sobald die Bremse abgekühlt ist, schaltet die EDS automatisch wieder ein.
ACHTUNG!
Beim Beschleunigen auf gleichmäßig glatter Fahrbahn, z. B. bei Eis und
Schnee, geben Sie bitte vorsichtig Gas. Die Antriebsräder können trotz der
EDS durchdrehen und dadurch die Fahrstabilität beeinflussen - Unfallge-
fahr!
Passen Sie Ihre Fahrweise auch bei Fahrzeugen mit EDS stets dem Fahr-
bahnzustand und der Verkehrssituation an. Das erhöhte Sicherheitsan-
gebot darf Sie nicht dazu verleiten, ein Sicherheitsrisiko einzugehen -
Unfallgefahr!
Hinweis
Wenn die ABS- oder ESP-Kontrollleuchte leuchtet, könnte auch ein Fehler in der
EDS vorliegen. Suchen Sie möglichst bald einen Fachbetrieb auf.
Änderungen am Fahrzeug (z. B. am Motor, an den Bremsen, am Fahrwerk oder
andere Zuordnung Reifen und Felgen) können die Funktion des EDS beeinflussen
Seite 234, „Zubehör, Änderungen und Teileersatz“.
s3gk.book Page 186 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Intelligente Technik 187
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Antriebs-Schlupf-Regelung (ASR)
Die Antriebs-Schlupf-Regelung verhindert ein Durchdrehen der
Antriebsräder beim Beschleunigen.
Allgemeines
Durch die ASR wird bei ungünstigen Fahrbahnverhältnissen das Anfahren,
Beschleunigen und Bergauffahren wesentlich erleichtert bzw. überhaupt erst
ermöglicht.
Wirkungsweise
Die ASR schaltet sich beim Anlassen des Motors automatisch ein und führt einen
Selbsttest durch. Das System überwacht die Drehzahlen der Antriebsräder mit Hilfe
der ABS-Sensoren. Drehen die Räder durch, wird durch automatische Reduzierung
der Motordrehzahl die Antriebskraft den Fahrbahnverhältnissen angepasst. Dies
geschieht bei allen Geschwindigkeiten.
Die ASR arbeitet in Verbindung mit dem ABS Seite 189. Bei einer ABS-Störung
fällt auch die ASR aus.
Bei einer Störung der ASR leuchtet im Kombiinstrument die ASR-Kontrollleuchte
Seite 32.
Ausschalten
Sie können die ASR bei Bedarf durch Drücken der Taste Abb. 176 aus- und
wieder einschalten. Bei ausgeschalteter ASR leuchtet im Kombiinstrument die ASR-
Kontrollleuchte Seite 32.
Die ASR sollte normalerweise immer eingeschaltet sein. Nur in bestimmten
Ausnahmesituationen, wenn Schlupf erwünscht ist, kann es sinnvoll sein, das
System auszuschalten.
Beispiele:
beim Fahren mit Schneeketten
beim Fahren in Tiefschnee oder auf lockerem Untergrund
beim Freischaukeln des festgefahrenen Fahrzeugs.
Anschließend sollten Sie die ASR wieder einschalten.
ACHTUNG!
Die Fahrweise müssen Sie immer dem Fahrbahnzustand und der Verkehrs-
situation anpassen. Das erhöhte Sicherheitsangebot darf Sie nicht dazu
verleiten, ein Sicherheitsrisiko einzugehen - Unfallgefahr!
Hinweis
Um die störungsfreie Funktion der ASR zu gewährleisten, müssen an allen vier
Rädern gleiche Reifen montiert sein. Unterschiedliche Abrollumfänge der Reifen
können zu einer unerwünschten Reduzierung der Motorleistung führen.
Änderungen am Fahrzeug (z. B. am Motor, an den Bremsen, am Fahrwerk oder
andere Zuordnung Reifen und Felgen) können die Funktion der ASR beeinflussen
Seite 234, „Zubehör, Änderungen und Teileersatz“.
Fahrer-Lenkempfehlung*
Die Fahrer-Lenkempfehlung ist eine Zusatzfunktion des elektronischen Stabilitäts-
programms ESP. Diese Funktion gibt dem Fahrer in kritischen Situationen durch
leichte Lenkradimpulse die vom System ausgewertete Richtung vor, in der gelenkt
werden soll, damit sich das Fahrzeug stabilisiert. Die Fahrer-Lenkempfehlung wird
aktiv z. B. beim starken Bremsen auf unterschiedlichen Fahrbahnoberflächen auf
der rechten und linken Fahrzeugseite.
Abb. 176 ASR-Schalter
s3gk.book Page 187 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Intelligente Technik188
ACHTUNG!
Das Fahrzeug wird auch mit dieser Zusatzfunktion nicht automatisch
gelenkt! Der Fahrer hat weiterhin die volle Verantwortung für das Lenken
des Fahrzeugs!
Bremsen
Was beeinflusst die Bremswirkung negativ?
Abnutzung
Die Abnutzung der Bremsbeläge ist in hohem Maße von den Einsatzbedingungen
und der Fahrweise abhängig. Wenn Sie häufig im Stadt- und Kurzstreckenverkehr
oder sehr sportlich fahren, sollten Sie die Bremsbelag-Dicke auch zwischen den
Service-Inspektionen von einem Fachbetrieb prüfen lassen.
Nässe oder Streusalz
In bestimmten Situationen, wie z. B. nach Wasserdurchfahrten, bei heftigen Regen-
fällen oder nach der Fahrzeugwäsche, kann die Wirkung der Bremsen wegen
feuchter bzw. im Winter vereister Bremsscheiben und Bremsbeläge verzögert
einsetzen. Die Bremsen müssen Sie möglichst bald trockenbremsen (mehrmaliges
Abbremsen, wenn es die Straßenverhältnisse und die Verkehrsituation zulässt).
Auch bei Fahrten auf salzgestreuten Straßen kann die volle Bremswirkung verzögert
einsetzen, wenn Sie längere Zeit nicht gebremst haben. Die Salzschicht auf den
Bremsscheiben und Bremsbelägen muss beim Bremsen erst abgeschliffen werden.
Korrosion
Korrosion an den Bremsscheiben und Verschmutzung der Belege werden durch
lange Standzeiten und geringe Beanspruchung begünstigt.
Bei geringer Beanspruchung der Bremsanlage sowie bei vorhandener Korrosion
empfehlen wir, durch mehrmaliges stärkeres Bremsen aus höherer Geschwindig-
keit die Bremsscheiben zu reinigen .
Fehler in der Bremsanlage
Wenn Sie merken, dass sich der Bremsweg plötzlich verlängert und sich das Brem-
spedal weiter durchtreten lässt, ist möglicherweise ein Bremskreis der Zweikreis-
bremsanlage ausgefallen. Fahren Sie unverzüglich zum nächsten Fachbetrieb, um
den Schaden beheben zu lassen. Fahren Sie auf dem Weg dorthin mit reduzierter
Geschwindigkeit und stellen Sie sich dabei auf einen höheren Bremspedaldruck
ein.
Niedriger Bremsflüssigkeitsstand
Bei einem zu niedrigen Bremsflüssigkeitsstand können Störungen in der Bremsan-
lage auftreten. Der Stand der Bremsflüssigkeit wird elektronisch überwacht
Seite 34, „Bremsanlage “.
ACHTUNG!
Führen Sie Abbremsungen zum Zweck des Trockenbremsens und der
Reinigung der Bremsscheiben nur durch, wenn die Verkehrsverhältnisse
dies zulassen. Andere Verkehrsteilnehmer dürfen nicht gefährdet werden.
Bei der nachträglichen Montage eines Frontspoilers, von Radvollb-
lenden usw. muss sichergestellt sein, dass die Luftzufuhr zu den Vorderrad-
bremsen nicht beeinträchtigt wird, anderenfalls könnte die Bremsanlage zu
heiß werden.
Berücksichtigen Sie, dass neue Bremsbeläge bis ca. 200 km noch keine
volle Bremswirkung haben. Die Bremsbeläge müssen sich erst
„einschleifen“, bevor sie ihre optimale Reibkraft entwickeln. Die etwas
verminderte Bremskraft können Sie jedoch durch einen stärkeren Druck auf
das Bremspedal ausgleichen. Dieser Hinweis bezieht sich auch auf ggf.
später gewechselte Bremsbeläge.
Vorsicht!
Lassen Sie niemals die Bremse durch leichten Pedaldruck schleifen, wenn Sie
nicht bremsen müssen. Dies führt zum Überhitzen der Bremsen und damit zu
einem längeren Bremsweg und zu größerem Verschleiß.
Bevor Sie eine längere Strecke mit starkem Gefälle befahren, verringern Sie bitte
die Geschwindigkeit, schalten Sie in den nächst niedrigeren Gang (Schaltgetriebe)
bzw. wählen Sie eine niedrigere Fahrstufe (automatisches Getriebe). Dadurch
nutzen Sie die Bremswirkung des Motors aus und entlasten die Bremsen. Müssen
Sie zusätzlich bremsen, so tun Sie dies nicht anhaltend, sondern in Intervallen.
s3gk.book Page 188 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Intelligente Technik 189
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Hinweis
Bei einer Notbremsung aus Geschwindigkeiten größer als 60 km/h wird die Warn-
blinkanlage automatisch eingeschaltet. Nach erneutem Beschleunigen oder
Wiederanfahren wird die Warnblinkanlage automatisch ausgeschaltet.
Bremskraftverstärker
Der Bremskraftverstärker verstärkt den Druck, den Sie mit dem Bremspedal
erzeugen. Der nötige Druck wird nur bei laufendem Motor bereitgestellt.
ACHTUNG!
Stellen Sie niemals den Motor ab, bevor das Fahrzeug steht.
Der Bremskraftverstärker arbeitet nur bei laufendem Motor. Sie müssen
beim abgestellten Motor mehr Kraft zum Bremsen aufwenden. Da Sie dabei
nicht wie gewohnt stoppen können, kann es zu einem Unfall und ernst-
haften Verletzungen kommen.
Anti-Blockier-System (ABS)
ABS verhindert das Blockieren der Räder beim Bremsen.
Allgemeines
Das ABS trägt wesentlich zur Erhöhung der aktiven Fahrsicherheit bei. Gegenüber
Fahrzeugen ohne ABS-Bremssysteme bleibt bei einer Vollbremsung auf rutschiger
Fahrbahn die bestmögliche Lenkfähigkeit erhalten, weil die Räder nicht blockieren.
Sie dürfen jedoch nicht erwarten, dass durch das ABS unter allen Umständen der
Bremsweg verkürzt wird. Der Bremsweg kann z. B. auf Kies oder Neuschnee, wenn
Sie ohnehin nur vorsichtig und langsam fahren, etwas länger werden.
Wirkungsweise
Erreicht ein Rad eine für die Fahrgeschwindigkeit zu geringe Umfangsgeschwindig-
keit und neigt zum Blockieren, so wird der Bremsdruck auf diesem Rad vermindert.
Dieser Regelvorgang macht sich durch eine pulsierende Bewegung des Brem-
spedals bemerkbar, die mit Geräuschen verbunden ist. Dadurch erhalten Sie als
Fahrer bewusst die Information, dass die Räder zum Blockieren neigen (ABS-Regel-
bereich). Damit das ABS in diesem Bremsbereich optimal regeln kann, müssen Sie
das Bremspedal getreten lassen. Bremsen Sie niemals unterbrochen!
ACHTUNG!
Auch das ABS kann die physikalisch vorgegebenen Grenzen nicht über-
winden. Denken Sie daran insbesondere bei glatter oder nasser Fahrbahn.
Wenn das ABS in den Regelbereich kommt, passen Sie die Geschwindigkeit
sofort den Fahrbahn- und Verkehrsverhältnissen an. Das erhöhte Sicher-
heitsangebot durch das ABS darf Sie nicht dazu verleiten, ein Sicherheitsri-
siko einzugehen - Unfallgefahr!
Im Fall einer Störung des ABS ist nur das normale Bremssystem funkti-
onsfähig. Suchen Sie baldmöglichst einen Fachbetrieb auf und passen Sie
die Fahrweise der ABS-Störung an, denn Sie wissen nicht, wie groß der Scha-
densumfang ist.
Hinweis
Falls im ABS eine Störung auftritt, wird dies durch eine Kontrollleuchte ange-
zeigt Seite 33.
Änderungen am Fahrzeug (z. B. am Motor, an den Bremsen, am Fahrwerk oder
andere Zuordnung Reifen und Felgen) können die Funktion des ABS beeinflussen
Seite 234, „Zubehör, Änderungen und Teileersatz“.
Bremsassistent*
Der Bremsassistent erhöht im Falle eines starken Bremsmanövers (z. B. bei Gefahr)
die Bremskraft und ermöglicht den schnellen Aufbau des benötigten Drucks in der
Bremsanlage.
Die meisten Fahrer bremsen zwar in Gefahrensituationen rechtzeitig, aber betä-
tigen das Bremspedal nicht kräftig genug. Somit kann nicht die maximale Fahr-
s3gk.book Page 189 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Intelligente Technik190
zeugabbremsung erreicht werden und das Fahrzeug legt noch eine zusätzliche
Strecke zurück.
Der Bremsassistent wird durch die sehr schnelle Betätigung des Bremspedals
ausgelöst. Dann besteht ein viel größerer Bremsdruck als beim normalen Bremsen.
Dadurch kann auch bei einem verhältnismäßig geringen Widerstand des Bremspe-
dals innerhalb kürzester Zeit ein ausreichender Druck in der Bremsanlage aufge-
baut werden, der zur maximalen Fahrzeugabbremsung notwendig ist. Zur Erzielung
des kürzestmöglichen Bremsweges müssen Sie das Bremspedal weiter fest betä-
tigen.
Der Bremsassistent hilft Ihnen in Notsituationen, durch schnellen Druckaufbau in
der Bremsanlage den Bremsweg zu verkürzen. Er nutzt voll die Vorzüge des ABS.
Nach dem Loslassen des Bremspedals wird die Funktion des Bremsassistenten
automatisch ausgeschaltet und die Bremsen arbeiten in der üblichen Weise.
Der Bremsassistent ist Bestandteil der ESP-Anlage. Bei einer Störung des ESP fällt
auch der Bremsassistent aus. Weitere Informationen zum ESP Seite 185.
ACHTUNG!
Auch der Bremsassistent kann, was den Bremsweg betrifft, die physika-
lisch vorgegebenen Grenzen nicht überwinden.
Passen Sie die Fahrgeschwindigkeit dem Fahrbahnzustand und der
Verkehrssituation an.
Das erhöhte Sicherheitsangebot, das der Bremsassistent bietet, darf Sie
nicht dazu verleiten, ein erhöhtes Sicherheitsrisiko einzugehen.
Berg-Anfahr-Assistent*
Der Berg-Anfahr-Assistent erleichtert das Anfahren an Steigungen. Das System
unterstützt das Anfahren, indem es den durch die Bremspedalbetätigung
erzeugten Bremsdruck noch ca. 2 Sekunden nach Lösen des Bremspedals hält. Der
Fahrer kann also den Fuß vom Bremspedal auf das Gaspedal wechseln und an der
Steigung anfahren, ohne die Handbremse betätigen zu müssen. Der Bremsdruck
sinkt allmählich ab, je mehr Gas gegeben wird. Wenn das Fahrzeug nicht innerhalb
von 2 Sekunden anfährt, beginnt es zurück zu rollen.
Der Berg-Anfahr-Assistent ist aktiv ab einer Steigung von 5 %, wenn die Fahrertür
geschlossen ist. Er ist immer nur beim Vorwärts- oder Rückwärts-Anfahren an Stei-
gungen aktiv. Bei Bergabfahrten ist er inaktiv.
Elektromechanische Servolenkung
Die Servolenkung ermöglicht Ihnen das Lenken mit weniger Kraft.
Bei der elektromechanischen Servolenkung ist die Lenkunterstützung automatisch
der Geschwindigkeit und dem Lenkeinschlag angepasst.
Bei einem Ausfall der Servolenkung oder bei stehendem Motor (Abschleppen)
bleibt das Fahrzeug weiterhin voll lenkfähig. Zum Lenken müssen Sie jedoch mehr
Kraft aufwenden.
Bei einer Störung der Servolenkung leuchtet eine rote oder gelbe Kontrollleuchte
im Kombiinstrument Seite 30.
ACHTUNG!
Ist die Servolenkung defekt, suchen Sie einen Fachbetrieb auf.
Reifendruck-Kontrollsystem*
Abb. 177 Taste zum
Einstellen des Reifendruck-
Kontrollwertes
s3gk.book Page 190 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Intelligente Technik 191
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Das Reifendruck-Kontrollsystem vergleicht mit Hilfe der ABS-Sensoren die Dreh-
zahl und somit den Abrollumfang der einzelnen Räder. Bei Veränderung des Abroll-
umfanges eines Rades leuchtet die Kontrollleuche
im Schalttafeleinsatz
Seite 32. Der Abrollumfang des Reifens kann sich verändern wenn:
der Reifenfülldruck zu gering ist,
die Struktur des Reifens beschädigt ist,
das Fahrzeug einseitig beladen ist,
die Räder einer Achse stärker belastet sind (z. B. bei Anhängerbetrieb oder bei
Berg- oder Talfahrt),
Schneeketten montiert sind,
das Notrad montiert ist,
ein Rad pro Achse gewechselt wurde.
Grundeinstellung des Reifendruck-Kontrollsystems
Nach Änderung der Reifenfülldrücke oder nach Wechsel eines oder mehrerer
Räder muss eine Grundeinstellung des Systems wie folgt durchgeführt werden.
Füllen Sie alle Reifen auf den vorgeschriebenen Fülldruck Seite 228.
Schalten Sie die Zündung ein.
Drücken Sie die Taste  Seite 190, Abb. 177 länger als 2 Sekunden.
Während des Drückens der Taste leuchtet die Kontrollleuchte . Gleichzeitig wird
der Speicher des Systems gelöscht und die neue Kalibrierung wird gestartet, was
mit einem akustischen Signal und anschließendem Erlöschen der Kontrollleuchte
bestätigt wird.
Wenn die Kontrollleuchte nach der Grundeinstellung nicht erlischt, liegt ein
Fehler im System vor. Suchen Sie den nächsten Fachbetrieb auf.
Kontrollleuchte leuchtet
Ist der Reifenfülldruck mindestens eines Rads gegenüber dem gespeicherten
Grundwert erheblich geringer, leuchtet die Kontrollleuchte .
Kontrollleuchte blinkt
Bei blinkender Kontrollleuchte liegt ein Systemfehler vor. Suchen Sie den nächsten
Fachbetrieb auf.
ACHTUNG!
Bei leuchtender Kontrollleuchte reduzieren Sie sofort die Geschwin-
digkeit und vermeiden Sie heftige Lenk- und Bremsmanöver. Bei der
nächsten Haltemöglichkeit halten Sie umgehend an und kontrollieren Sie
die Reifen und deren Fülldrücke.
Für die korrekten Reifenfülldrücke ist der Fahrer verantwortlich.
Deshalb müssen die Reifenfülldrücke regelmäßig geprüft werden.
Unter bestimmten Bedingungen (z. B. sportliche Fahrweise, winterliche
oder unbefestigte Straßen) kann die Kontrollleuchte verzögert oder gar
nicht leuchten.
Das Reifendruck-Kontrollsystem entbindet den Fahrer nicht von der
Verantwortung für den richtigen Reifenfülldruck.
Hinweis
Das Reifendruck-Kontrollsystem:
ersetzt die regelmäßige Reifenfülldruckkontrolle nicht, weil das System einen
gleichmäßigen Druckverlust nicht erkennen kann,
kann bei sehr schnellen Reifenfülldruckverlust nicht warnen, z. B. bei einem
plötzlichen Reifenschaden. In diesem Fall versuchen Sie das Fahrzeug vorsichtig
ohne heftige Lenkbewegungen und ohne starkes Bremsen zum Stehen zu
bringen.
s3gk.book Page 191 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Intelligente Technik192
Dieselpartikelfilter* (Dieselmotor)
Im Dieselpartikelfilter werden die bei der Verbrennung von Diesel-
kraftstoff entstehenden Rußpartikel gesammelt und verbrannt.
Ob Ihr Fahrzeug mit einem Dieselpartikelfilter ausgestattet ist, erkennen
Sie am Code 7GG auf dem Fahrzeugdatenträger Abb. 178. Der Fahr-
zeugdatenträger befindet sich auf dem Boden des Gepäckraums und ist
auch im Serviceplan eingeklebt.
Der Dieselpartikelfilter filtert die Rußpartikel nahezu vollständig aus dem Abgas.
Der Ruß sammelt sich im Dieselpartikelfilter und wird hier regelmäßig verbrannt.
Um diesen Vorgang zu unterstützen, empfehlen wir Ihnen, ständigen Kurzstrecken-
verkehr zu vermeiden.
Ein zugesetztes Dieselpartikelfilter oder ein Fehler daran wird durch die Kontroll-
leuchte signalisiert.
ACHTUNG!
Das Dieselpartikelfilter erreicht sehr hohe Temperaturen. Parken Sie
deshalb nicht an Stellen, an denen das heiße Filter direkt mit trockenem
Gras oder anderen brennbaren Materialien in Kontakt kommen kann -
Brandgefahr!
Verwenden Sie niemals zusätzlichen Unterbodenschutz oder korrosi-
onsschützende Mittel für Auspuffrohre, Katalysatoren, Dieselpartikelfilter
oder Hitzeschilde. Wenn der Motor seine Betriebstemperatur erreicht hat,
könnten sich diese Substanzen entzünden - Brandgefahr.
Hinweis
Durch die Verwendung von Dieselkraftstoff mit hohem Schwefelanteil kann sich
die Lebensdauer des Dieselpartikelfilters deutlich reduzieren. In einem Fachbetrieb
erfahren Sie, in welchen Ländern Dieselkraftstoff mit hohem Schwefelanteil
verwendet wird.
Abb. 178 Fahrzeugdaten-
träger
ACHTUNG! Fortsetzung
s3gk.book Page 192 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Fahren und Umwelt 193
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Fahren und Umwelt
Neuer Motor
In den ersten 1 500 Kilometern muss der Motor eingefahren werden.
Bis 1 000 Kilometer
Fahren Sie nicht schneller als mit 3/4 der Höchstgeschwindigkeit des
eingelegten Ganges, d. h. bis 3/4 der höchstzulässigen Motordrehzahl.
Geben Sie kein Vollgas.
Vermeiden Sie hohe Motordrehzahlen.
Fahren Sie nicht mit Anhänger.
Von 1000 bis 1500Kilometer
Steigern Sie die Fahrleistung allmählich bis auf die volle Geschwin-
digkeit des eingelegten Ganges, d. h. auf die höchstzulässige Motor-
drehzahl.
Während der ersten Betriebsstunden weist der Motor eine höhere innere Reibung
auf als später, wenn sich alle beweglichen Teile aufeinander eingespielt haben. Die
Fahrweise der ersten ca. 1 500 Kilometer entscheidet über die Güte dieses Einlauf-
vorgangs.
Auch nach der Einfahrzeit sollten Sie nie mit unnötig hohen Motordrehzahlen
fahren. Die maximal zulässige Motordrehzahl wird durch den Beginn des roten
Bereiches auf der Skala des Drehzahlmessers markiert. Bei Fahrzeugen mit Schalt-
getriebe schalten Sie spätestens mit dem Erreichen des roten Bereiches in den
nächsthöheren Gang. Extrem hohe Motordrehzahlen werden übrigens automa-
tisch abgeregelt.
Für Fahrzeuge mit Schaltgetriebe gilt andererseits auch: fahren Sie nicht mit zu
niedriger Drehzahl. Schalten Sie herunter, wenn der Motor nicht mehr rund läuft.
Vorsicht!
Alle Geschwindigkeits- und Drehzahlangaben gelten nur bei betriebswarmem
Motor. Bringen Sie den kalten Motor nie auf hohe Drehzahlen - weder im Stand des
Fahrzeugs noch beim Fahren in den einzelnen Gängen.
Umwelthinweis
Nicht mit unnötig hohen Motordrehzahlen fahren - frühes Hochschalten hilft Kraft-
stoff sparen, vermindert das Betriebsgeräusch und schont die Umwelt.
Neue Reifen
Neue Reifen müssen „eingefahren“ werden, denn sie haben zu Anfang noch keine
optimale Haftfähigkeit. Diese Tatsache müssen Sie während der ersten 500 km
beachten und besonders vorsichtig fahren.
Neue Bremsbeläge
Berücksichtigen Sie, dass neue Bremsbeläge bis ca. 200 km noch keine volle
Bremswirkung haben. Die Bremsbeläge müssen sich erst „einschleifen“, bevor sie
ihre optimale Reibkraft entwickeln. Die etwas verminderte Bremskraft können Sie
jedoch durch einen stärkeren Druck auf das Bremspedal ausgleichen.
Dieser Hinweis bezieht sich auch auf ggf. später gewechselte Bremsbeläge.
Während der Einfahrzeit sollten Sie besondere Belastungen der Bremsen
vermeiden. Hierzu zählen z. B. Gewaltbremsungen, besonders aus sehr hohen
Geschwindigkeiten, sowie Passfahrten.
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Fahren und Umwelt194
Katalysator
Das einwandfreie Funktionieren der Abgasreinigungsanlage (Kata-
lysator) ist für den umweltschonenden Betrieb des Fahrzeugs von
entscheidender Bedeutung.
Beachten Sie bitte folgende Hinweise.
Tanken Sie bei Fahrzeugen mit Benzinmotor nur bleifreies Benzin
Seite 211, „Benzinsorte“.
Fahren Sie den Tank nie ganz leer.
Während der Fahrt nicht die Zündung ausschalten.
Füllen Sie nicht zuviel Öl in den Motor Seite 218, „Motoröl nach-
füllen“.
Schleppen Sie das Fahrzeug nicht über eine Strecke von mehr als 50 m
an Seite 244, „An- und Abschleppen“.
Wenn Sie das Fahrzeug in einem Land fahren müssen, in dem kein bleifreies Benzin
verfügbar ist, müssen Sie später beim Fahren in einem Land mit Katalysatorpflicht
den Katalysator austauschen lassen.
ACHTUNG!
Wegen der hohen Temperaturen, die am Abgaskatalysator auftreten
können, sollten Sie das Fahrzeug so abstellen, dass der Katalysator nicht mit
leicht entflammbaren Materialien unter dem Fahrzeug in Berührung kommt
- Brandgefahr!
Verwenden Sie niemals zusätzlichen Unterbodenschutz oder korrosi-
onsschützende Mittel für Auspuffrohre, Katalysatoren oder Hitzeschilde.
Während der Fahrt könnten sich diese Substanzen entzünden - Brandge-
fahr!
Vorsicht!
Bei Fahrzeugen mit Katalysator darf niemals der Kraftstofftank ganz leer
gefahren werden. Durch die unregelmäßige Kraftstoffversorgung kann es zu Fehl-
zündungen kommen. Unverbrannter Kraftstoff kann in die Abgasanlage gelangen
und den Katalysator beschädigen.
Bereits eine Tankfüllung mit verbleitem Benzin führt zur Zerstörung des Kataly-
sators.
Falls Sie während der Fahrt Fehlzündungen, Leistungsabfall oder einen
schlechten Motorrundlauf beobachten, vermindern Sie die Geschwindigkeit sofort
und lassen Sie das Fahrzeug vom nächsten Fachbetrieb überprüfen. Die beschrie-
benen Symptome können von einem Fehler des Zündsystems herrühren. Unver-
brannter Kraftstoff kann in die Abgasanlage gelangen und den Katalysator beschä-
digen.
Umwelthinweis
Auch bei einwandfrei arbeitender Abgasanlage kann bei bestimmten Betriebszu-
ständen des Motors ein schwefelartiger Abgasgeruch entstehen. Dies hängt vom
Schwefelanteil des Kraftstoffs ab. Oft genügt es, bleifreies Superbenzin von einem
anderen Hersteller oder an einer anderen Tankstelle zu tanken.
Wirtschaftlich und umweltbewusst fahren
Allgemeines
Der persönliche Fahrstil ist ein wesentlicher Faktor.
Der Kraftstoffverbrauch, die Umweltbelastung und der Verschleiß von Motor,
Bremsen und Reifen hängen im Wesentlichen von drei Faktoren ab:
persönlicher Fahrstil,
Einsatzbedingungen,
technische Voraussetzungen.
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Fahren und Umwelt 195
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Durch vorausschauende und ökonomische Fahrweise können Sie den Kraftstoff-
verbrauch leicht um 10 - 15 % reduzieren. Dieses Kapitel soll Ihnen mit einigen
Tipps helfen, die Umwelt und gleichzeitig Ihren Geldbeutel zu entlasten.
Selbstverständlich wird der Kraftstoffverbrauch auch von Punkten beeinflusst, auf
die der Fahrer keinen Einfluss hat. Es ist z. B. normal, dass der Verbrauch im Winter
oder unter erschwerten Bedingungen, bei schlechtem Straßenzustand, Anhänger-
betrieb usw. ansteigt.
Die technischen Voraussetzungen für sparsamen Verbrauch und Wirtschaftlichkeit
hat das Fahrzeug "von Haus aus" mitbekommen. Besonderer Wert wurde auf
möglichst geringe Umweltbelastung gelegt. Damit diese Eigenschaften auch best-
möglich genutzt werden und erhalten bleiben, ist es notwendig, nachfolgende
Hinweise in diesem Kapitel zu beachten.
Beim Beschleunigen sollte die optimale Motordrehzahl erhalten werden, um einen
hohen Kraftstoffverbrauch und Resonanzerscheinungen des Fahrzeugs zu
vermeiden.
Vorausschauend fahren
Beim Beschleunigen verbraucht ein Fahrzeug den meisten Kraftstoff.
Vermeiden Sie unnötiges Beschleunigen und Bremsen. Wenn Sie vorausschauend
fahren, müssen Sie weniger bremsen und demzufolge auch weniger beschleu-
nigen. Lassen Sie das Fahrzeug ausrollen, wenn dies möglich ist, beispielsweise
wenn erkennbar ist, dass die nächste Ampel auf rot steht.
Energiesparend schalten
Frühes Hochschalten spart Kraftstoff.
Schaltgetriebe
Fahren Sie im ersten Gang nur etwa eine Fahrzeuglänge.
In den nächst höheren Gang schalten Sie immer dann, wenn ca. 2 000
bis 2 500 Umdrehungen erreicht sind.
Automatisches Getriebe
Betätigen Sie das Gaspedal langsam. Treten Sie es aber nicht bis zur
Kick-down-Stellung durch.
Eine wirksame Art Kraftstoff zu sparen, ist das frühe Hochschalten. Wer die Gänge
ausfährt, verbraucht unnötig Kraftstoff.
Die Abb. 179 zeigt das Verhältnis von Kraftstoffverbrauch zur Geschwindigkeit in
den jeweiligen Gängen. Der Verbrauch im 1. Gang ist am höchsten, im 5. Gang bzw.
6. Gang am niedrigsten.
Wenn Sie beim automatischen Getriebe das Gaspedal nur langsam betätigen, wird
automatisch ein ökonomisches Programm gewählt. Durch frühes Hoch- und
spätes Herunterschalten wird der Kraftstoffverbrauch gering gehalten.
Abb. 179 Kraftstoffver-
brauch in l/100 km und
Geschwindigkeit in km/h
s3gk.book Page 195 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Fahren und Umwelt196
Hinweis
Richten Sie sich auch nach den Informationen der Multifunktionsanzeige*
Seite 14.
Vollgas vermeiden
Langsamer fahren heißt Kraftstoff sparen.
Durch gefühlvolles Gasgeben wird nicht nur der Kraftstoffverbrauch erheblich
vermindert, auch die Umweltbelastung und der Verschleiß Ihres Fahrzeugs werden
positiv beeinflusst.
Die Höchstgeschwindigkeit Ihres Fahrzeugs sollten Sie möglichst nie ganz
ausnutzen. Kraftstoffverbrauch, Schadstoffemission und Fahrgeräusche nehmen
bei hohen Geschwindigkeiten überproportional zu.
Die Abb. 180 zeigt das Verhältnis von Kraftstoffverbrauch zur Geschwindigkeit.
Wenn Sie die mögliche Höchstgeschwindigkeit Ihres Fahrzeugs nur zu drei Viertel
ausnutzen, sinkt der Kraftstoffverbrauch um die Hälfte.
Leerlauf reduzieren
Auch der Leerlauf kostet Kraftstoff.
Im Stau, an Bahnschranken und Ampeln mit längerer Rotphase lohnt es sich, den
Motor abzustellen. Schon nach 30 - 40 Sekunden Motorpause ist die Kraftstoffer-
sparnis größer als die Kraftstoffmenge, die für das erneute Anlassen des Motors
benötigt wird.
Im Leerlauf dauert es sehr lange, bis der Motor betriebswarm wird. In der Warm-
laufphase sind jedoch Verschleiß und Schadstoffausstoß besonders hoch. Fahren
Sie deshalb sofort nach dem Anlassen des Motors los. Vermeiden Sie dabei jedoch
hohe Drehzahlen.
Regelmäßige Wartung
Ein schlecht eingestellter Motor kostet unnötig viel Kraftstoff.
Durch regelmäßige Wartung in einem Fachbetrieb können Sie schon vor Fahrtan-
tritt eine Voraussetzung für kraftstoffsparendes Fahren schaffen. Der Wartungszu-
stand Ihres Fahrzeugs wirkt sich nicht nur auf die Verkehrssicherheit und Werter-
haltung positiv aus, sondern auch auf den Kraftstoffverbrauch.
Ein schlecht eingestellter Motor kann zu einem Kraftstoffverbrauch führen, der bis
zu 10 % höher ist als normal!
Die vorgesehenen Wartungsarbeiten sind genau nach Serviceplan von einem Fach-
betrieb durchzuführen.
Prüfen Sie auch den Ölstand nach dem Tanken. Der Ölverbrauch ist in hohem
Maße von Belastung und Drehzahl des Motors abhängig. Je nach Fahrweise kann
der Ölverbrauch bis zu 0,5 l/1 000 km betragen.
Es ist normal, dass der Ölverbrauch eines neuen Motors erst nach einer gewissen
Laufzeit seinen niedrigsten Wert erreicht. Den Ölverbrauch eines neuen Fahrzeugs
können Sie daher erst nach einer Fahrstrecke von ca. 5 000 km richtig beurteilen.
Umwelthinweis
Durch den Einsatz von synthetischen Leichtlaufölen können Sie eine zusätz-
liche Verbrauchsminderung erreichen.
Abb. 180 Kraftstoffver-
brauch in l/100 km und
Geschwindigkeit in km/h
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Fahren und Umwelt 197
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Damit Sie Undichtigkeiten rechtzeitig erkennen, kontrollieren Sie den Boden
unter dem Fahrzeug regelmäßig. Wenn Sie dort Flecken durch Öl oder andere
Betriebsflüssigkeiten sehen, lassen Sie bitte das Fahrzeug von einem Fachbetrieb
überprüfen.
Weniger Kurzstrecken fahren
Kurzstrecken kosten verhältnismäßig viel Kraftstoff.
Vermeiden Sie bei kaltem Motor Strecken unter 4 km.
Motor und Katalysator müssen erst ihre optimale Betriebstemperatur erreicht
haben, um Verbrauch und Schadstoffemission wirkungsvoll zu reduzieren.
Der kalte Motor verbraucht direkt nach dem Start ca. 15-20 l/100 km Kraftstoff.
Nach etwa einem Kilometer sinkt der Verbrauch auf ca. 10 l/100 km. Erst nach etwa
4 bis 10 Kilometern ist der Motor betriebswarm (außentemperatur- und motorab-
hängig) und der Verbrauch hat sich normalisiert. Kurzstrecken sollten Sie deshalb
nach Möglichkeit vermeiden.
Entscheidend ist in diesem Zusammenhang auch die Umgebungstemperatur.
Die Abb. 181 zeigt den unterschiedlichen Kraftstoffverbrauch für die gleiche
Strecke, einmal bei +20 °C und einmal bei -10 °C. Ihr Fahrzeug hat im Winter einen
höheren Kraftstoffverbrauch als im Sommer.
Reifenfülldruck beachten
Der richtige Reifenfülldruck spart Kraftstoff.
Achten Sie immer auf den richtigen Reifenfülldruck. Durch einen zu geringen Füll-
druck erhöht sich der Rollwiderstand. Dadurch steigt nicht nur der Kraftstoffver-
brauch, auch der Reifenverschleiß nimmt zu und das Fahrverhalten verschlechtert
sich.
Prüfen Sie den Reifenfülldruck immer am kalten Reifen.
Fahren Sie Winterreifen nicht ganzjährig, denn das kostet bis zu 10 % mehr Kraft-
stoff. Außerdem sind sie lauter.
Kein unnötiger Ballast
Der Transport von Ballast kostet Kraftstoff.
Da jedes Kilogramm mehr Gewicht den Kraftstoffverbrauch erhöht, lohnt sich ein
Blick in den Gepäckraum, um unnötigen Ballast zu vermeiden.
Gerade im Stadtverkehr, wenn häufig beschleunigt werden muss, beeinflusst das
Fahrzeuggewicht den Kraftstoffverbrauch erheblich. Als Faustformel gilt, dass pro
100 kg Gewicht der Verbrauch um etwa 1 l/100 km steigt.
Häufig bleibt aber auch ein Dachgepäckträger aus Bequemlichkeit montiert,
obwohl er nicht mehr benötigt wird. Durch den erhöhten Luftwiderstand
verbraucht Ihr Fahrzeug mit unbeladenem Dachgepäckträger bei einer Geschwin-
digkeit von 100 - 120 km/h etwa 10 % mehr Kraftstoff als normalerweise.
Strom sparen
Das Erzeugen von Strom kostet Kraftstoff.
Schalten Sie elektrische Verbraucher aus, wenn sie nicht mehr benö-
tigt werden.
Mit Hilfe des Generators wird bei laufendem Motor Strom erzeugt und bereitge-
stellt. Je stärker dieser Generator durch das Einschalten von elektrischen Verbrau-
Abb. 181 Kraftstoffver-
brauch in l/100 km bei
verschieden Temperaturen
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Fahren und Umwelt198
chern belastet wird, um so mehr Kraftstoff wird wiederum für seinen Betrieb
verbraucht.
Schriftliche Kontrolle des Kraftstoffverbrauchs
Wer seinen Kraftstoffverbrauch kontrollieren möchte, sollte ein Fahrtenbuch
führen. Der Aufwand ist relativ gering, lohnt sich dafür aber um so mehr. Sie können
eine Veränderung (positiv und negativ) früh feststellen und, falls notwendig, etwas
dagegen unternehmen.
Wenn Sie einen zu hohen Verbrauch feststellen, sollten Sie überlegen, wie, wo und
unter welchen Bedingungen Sie mit der letzten Tankfüllung gefahren sind.
Umweltverträglichkeit
Bei der Konstruktion, Materialauswahl und Herstellung Ihres neuen Škoda spielt
der Umweltschutz eine entscheidende Rolle. Unter anderem wurden folgende
Punkte besonders beachtet:
Konstruktive Maßnahmen
demontagefreundliche Gestaltung der Verbindungen,
vereinfachte Demontage durch Modulbauweise,
verbesserte Sortenreinheit der Werkstoffe,
Kennzeichnung aller Kunststoffteile nach VDA-Empfehlung 260,
Reduktion Kraftstoffverbrauch und Abgasemission CO
2
,
Minimierung des Entweichens von Kraftstoff beim Unfall,
Verminderung des Geräusches.
Materialauswahl
weitestgehende Verwendung von wieder verwendbarem Material,
Klimaanlage mit FCKW-freiem Kältemittel,
kein Cadmium,
kein Asbest,
Reduzierung des „Ausdünstens“ von Kunststoffen.
Herstellung
lösungsmittelfreie Hohlraumkonservierung,
lösungsmittelfreie Konservierung für den Transport vom Hersteller zum
Kunden,
Verwendung Lösungsmittelfreier Klebstoffe,
Verzicht auf FCKW in der Fertigung,
kein Einsatz von Quecksilber,
Einsatz wasserlöslicher Lacke.
Fahrten ins Ausland
Allgemeines
Im Ausland können andere Gegebenheiten vorliegen.
In bestimmten Ländern ist es auch möglich, dass das Škoda Servicepartnernetz nur
begrenzt oder nicht ausgebaut ist. Aus diesem Grund wird die Beschaffung
bestimmter Ersatzteile etwas kompliziert und das Personal der Fachbetriebe kann
Reparaturarbeiten nur in einem beschränkten Umfang ausführen. Die Gesellschaft
Škoda Auto a.s. in der Tschechischen Republik und betreffende Importeure geben
gerne Auskunft über die technischen Vorbereitungen für Ihr Fahrzeug, über
notwendige Wartungsarbeiten und über Reparaturmöglichkeiten.
Bleifreies Benzin
Fahrzeuge mit Benzinmotor dürfen nur bleifreies Benzin tanken Seite 194. Infor-
mationen über das Bleifrei-Tankstellennetz bieten z. B. die Automobilklubs an.
s3gk.book Page 198 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Fahren und Umwelt 199
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Scheinwerfer
Das Abblendlicht Ihrer Scheinwerfer ist asymmetrisch eingestellt. Es leuchtet den
Straßenrand auf der Seite, auf der Sie fahren, stärker aus. Wenn Sie im Ausland auf
der anderen Straßenseite fahren, blenden Sie den Gegenverkehr.
Um eine Blendung des Gegenverkehrs zu vermeiden ist es notwendig, eine Anpas-
sung der Scheinwerfer von einem Škoda Servicepartner durchführen zu lassen.
Die Anpassung der Scheinwerfer mit Xenon-Licht* (gilt nur für Fahrzeuge, die für
die Fahrt rechts und links konstruiert sind) erfolgt im Menü Automatic light
(Automat. Licht) im Hauptmenü des Informations Displays* Seite 20.
Schäden am Fahrzeug vermeiden
Auf schlechten Straßen und Wegen sowie beim Befahren von Bordsteinkanten,
steilen Rampen usw. müssen Sie darauf achten, dass tiefliegende Teile, wie z. B.
Spoiler und Auspuff, nicht aufsetzen und dadurch beschädigt werden.
Dies gilt besonders für Fahrzeuge mit tiefliegendem Fahrwerk (Sportfahrwerk) und
bei voller Beladung des Fahrzeugs.
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Fahren mit Anhänger200
Fahren mit Anhänger
Anhängerbetrieb
Technische Voraussetzungen
Die Anhängevorrichtung muss bestimmte Voraussetzungen
erfüllen.
Ihr Fahrzeug ist hauptsächlich für den Transport von Personen und Gepäck vorge-
sehen. Es kann jedoch auch - bei entsprechender technischer Ausrüstung - zum
Ziehen eines Anhängers benutzt werden.
Wenn Ihr Fahrzeug bereits werkseitig mit einer Anhängevorrichtung geliefert
wurde, ist alles für den Anhängerbetrieb technisch und gesetzlich Notwendige
bereits berücksichtigt.
Zur elektrischen Verbindung zwischen Fahrzeug und Anhänger besitzt Ihr Fahrzeug
eine 13-polige Steckdose. Wenn der zu ziehende Anhänger einen 7-poligen
Stecker hat, können Sie einen entsprechenden Adapter
14)
aus dem Škoda Original
Zubehör verwenden.
Der nachträgliche Einbau einer Anhängevorrichtung muss nach den Angaben des
Herstellers erfolgen.
Einzelheiten über den nachträglichen Einbau einer Anhängevorrichtung und über
eventuell erforderliche Veränderungen des Kühlsystems sind den Škoda Service-
partern bekannt.
ACHTUNG!
Wir empfehlen Ihnen, sich die Anhängevorrichtung aus dem Škoda Original
Zubehör von einem Škoda Servicepartner einbauen zu lassen. Dort sind alle
relevanten Einzelheiten zum nachträglichen Einbau bekannt. Bei nicht
sachgemäßem Einbau besteht Unfallgefahr!
Betriebshinweise
Beim Anhängerbetrieb muss einiges beachtet werden.
Anhängelast
Die zulässige Anhängelast darf auf keinen Fall überschritten werden.
Wenn Sie die zulässige Anhängelast nicht voll ausnutzen, können Sie entsprechend
größere Steigungen befahren.
Die angegeben Anhängelasten gelten nur für Höhen bis 1 000 m über NN (normal
Null). Da mit zunehmender Höhe durch die abnehmende Luftdichte die Motorleis-
tung sinkt und damit auch die Steigfähigkeit abnimmt, muss deshalb pro angefan-
gener 1 000 m weiterer Höhenzunahme das Gespanngewicht um 10 % verringert
werden. Das Gespanngewicht ist das Gewicht von (beladenem) Fahrzeug und
(beladenem) Anhänger zusammengenommen. Vor der Fahrt in höhere Lagen ist
das zu beachten.
Die Anhänge- und Stützlastangaben auf dem Typschild der Anhängevorrich-
tung sind lediglich Prüfwerte der Vorrichtung. Die fahrzeugbezogenen Werte,
die oft unter diesen Werten liegen, finden Sie in Ihren Fahrzeugpapieren.
Verteilung der Zuladung
Verteilen Sie die Zuladung im Anhänger so, dass sich schwere Gegenstände
möglichst nahe der Achse befinden. Sichern Sie die Gegenstände gegen Verrut-
schen.
Reifenfülldruck
Wählen Sie den Reifenfülldruck an Ihrem Fahrzeug für „volle Belastung“,
Seite 228. Der Reifenfülldruck am Anhänger richtet sich nach der Empfehlung
des Herstellers.
Außenspiegel
Wenn Sie den Verkehrsbereich hinter dem Anhänger nicht mit den serienmäßigen
Rückspiegeln übersehen können, müssen Sie zusätzliche Außenspiegel anbringen
lassen. Beide Außenspiegel sollten an klappbaren Auslegern befestigt sein. Stellen
Sie sie so ein, dass sie ein ausreichendes Blickfeld nach hinten bieten.
14)
In einigen Ländern wird der Adapter mit der Anhängevorrichtung geliefert.
s3gk.book Page 200 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Fahren mit Anhänger 201
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Scheinwerfer
Überprüfen Sie vor Fahrtantritt bei angekuppeltem Anhänger auch die Einstellung
der Scheinwerfer. Ändern Sie ggf. die Einstellung mit Hilfe der Leuchtweitenregulie-
rung Seite 60, „Leuchtweitenregulierung der Hauptscheinwerfer* “.
Abnehmbarer Kugelkopf
Bei Fahrzeugen mit werkseitig eingebauter Anhängevorrichtung ist der Kugelkopf
abnehmbar. Er befindet sich zusammen mit einer separaten Anbauanleitung in der
Reserveradmulde im Gepäckraum des Fahrzeugs.
Weitere Informationen zur Anhängevorrichtung Seite 202.
Hinweis
Wir empfehlen bei häufigem Anhängerbetrieb, Ihr Fahrzeug auch zwischen den
Service-Terminen prüfen zu lassen.
Beim An- und Abkuppeln des Anhängers muss die Handbremse des Zugfahr-
zeugs angezogen sein.
Fahrhinweise
Das Fahren mit Anhänger erfordert besondere Vorsicht.
Wenn möglich, fahren Sie nicht mit leerem Fahrzeug und beladenem
Anhänger.
Nutzen Sie die gesetzlichen Höchstgeschwindigkeiten nicht aus. Dies
gilt insbesondere für Gefällstrecken.
Bremsen Sie rechtzeitig.
Achten Sie bei hohen Außentemperaturen auf die Kühlmitteltempe-
ratur-Anzeige.
Gewichtsverteilung
Bei leerem Fahrzeug und beladenem Anhänger ist die Gewichtsverteilung sehr
ungünstig. Falls Sie dennoch in dieser Kombination fahren müssen, fahren Sie
besonders langsam.
Fahrgeschwindigkeit
Sicherheitshalber sollte nicht schneller als 80 km/h gefahren werden. Das gilt auch
für Länder, in denen höhere Geschwindigkeiten zulässig sind.
Da sich mit zunehmender Geschwindigkeit die Fahrstabilität des Gespannes verrin-
gert, sollte unter ungünstigen Straßen-, Wetter- und Windverhältnissen, vor allem
auf Gefällstrecken, die gesetzlich erlaubte Höchstgeschwindigkeit nicht ausgenutzt
werden.
Auf jeden Fall müssen Sie die Geschwindigkeit sofort herabsetzen, sobald Sie auch
nur die geringste Pendelbewegung des Anhängers spüren. Versuchen Sie keines-
falls, das Gespann durch Beschleunigen „strecken“ zu wollen.
Bremsen Sie rechtzeitig! Bei einem Anhänger mit Auflaufbremse bremsen Sie
zuerst sanft an und dann bremsen Sie zügig ab. So vermeiden Sie Bremsstöße
durch blockierende Anhängerräder. Schalten Sie vor Gefällstrecken rechtzeitig
zurück, damit der Motor als Bremse wirken kann.
Motorüberhitzung
Wenn Sie bei hohen Außentemperaturen eine längere Steigung in einem niedrigen
Gang mit hoher Motordrehzahl befahren müssen, sollten Sie die Kühlmitteltempe-
ratur-Anzeige besonders beachten Seite 11, „Kühlmitteltemperaturanzeige“.
Falls der Zeiger der Kühlmitteltemperatur-Anzeige mehr in den rechten, ggf. in den
roten Skalenbereich wandert, verringern Sie sofort die Geschwindigkeit. Wenn die
Kontrollleuchte im Kombiinstrument blinkt, halten Sie an und stellen den Motor
ab. Warten Sie einige Minuten und prüfen Sie den Kühlmittelstand im Kühlmittel-
Ausgleichbehälter Seite 220, „Kühlmittelstand prüfen“.
Beachten Sie bitte folgende Hinweise Seite 31, „Kühlmitteltemperatur/Kühlmit-
telstand “.
Die Kühlmitteltemperatur kann man durch Einschalten der Heizung senken.
Eine Erhöhung der Kühlwirkung des Lüfters für Kühlmittel ist durch Herunter-
schalten und durch Erhöhung der Motordrehzahl nicht möglich - die Lüfterdreh-
zahl ist unabhängig von der Motordrehzahl. Auch bei Anhängerbetrieb sollte
deshalb nicht heruntergeschaltet werden, solange der Motor eine Steigung ohne
größeren Geschwindigkeitsabfall schafft.
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Fahren mit Anhänger202
Abnehmbare Anhängevorrichtung*
Der abnehmbare Kugelkopf der Anhängevorrichtung befindet sich in einer Box für
das Bordwerkzeug in der Reserveradmulde im Gepäckraum.
Eine Anleitung zum richtigen An- und Abbauen des Kugelkopfes der Anhängevor-
richtung liegt dem Kugelkopf bei.
Überprüfen Sie vor jeder Fahrt den Kugelkopf auf ordnungsgemäße Verriegelung.
Die Prüfung erfolgt durch Drehen des verschlossenen Sicherungshebels nach
unten. Wenn sich der Sicherungshebel nur um einen kleinen Winkel (ca. 5°)
verdrehen lässt, ist die Verriegelung in Ordnung. Ziehen Sie nach der Prüfung den
Sicherungshebel wieder bis Anschlag zurück. Die Anhängevorrichtung darf nicht
benutzt werden, wenn sie sich nicht verschließen lässt oder sich der Sicherungs-
hebel in der verschlossenen Stellung leicht verdrehen lässt.
ACHTUNG!
Verwenden Sie keine Hilfsmittel oder Werkzeuge für das An- und Abbauen
des Kugelkopfes. Hierdurch könnte der Verriegelungsmechanismus beschä-
digt werden, so dass die Sicherheit der Anhängevorrichtung nicht mehr
gewährleistet ist - Unfallgefahr!
Hinweis
Nehmen Sie keine Veränderungen oder Reparaturen am Kugelkopf oder an
anderen Bauteilen der Anhängevorrichtung vor.
Wenden Sie sich bei Problemen mit der Bedienung an einen Fachbetrieb.
Entriegeln Sie den Kugelkopf niemals bei angekuppeltem Anhänger.
Wenn Sie ohne Anhänger fahren, sollten Sie den Kugelkopf abnehmen. Kontrol-
lieren Sie, ob der Verschlussdeckel den Aufnahmeschacht ordnungsgemäß
verschlossen hat.
Wenn Sie das Fahrzeug mit einem Dampfstrahler reinigen, müssen Sie den
Kugelkopf zuvor abnehmen. Vergewissern Sie sich, dass der Verschlussdeckel den
Aufnahmeschacht ordnungsgemäß verschließt.
Beim Anbauen und Abbauen wird empfohlen, Handschuhe zu verwenden.
Abb. 182 Abnehmbarer
Kugelkopf
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Fahrzeugpflege und Fahrzeugreinigung 203
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Betriebshinweise
Fahrzeugpflege und Fahrzeugreinigung
Allgemeines
Pflege sichert den Wert des Fahrzeugs.
Regelmäßige, sachkundige Pflege dient der Werterhaltung Ihres Fahrzeugs.
Außerdem kann sie auch eine der Voraussetzungen für die Durchsetzung von
Garantieansprüchen bei Korrosionsschäden und Lackmängeln an der Karosserie
sein.
Wir empfehlen, die Konservierungsmittel aus dem Škoda Original Zubehör zu
benutzen. Bitte beachten Sie die Anwendungsvorschriften auf der Verpackung.
ACHTUNG!
Bei missbräuchlicher Anwendung können Pflegemittel gesundheits-
schädlich sein.
Bewahren Sie Pflegemittel immer sicher auf, besonders vor Kindern -
Vergiftungsgefahr!
Umwelthinweis
Bevorzugen Sie beim Kauf der Fahrzeug-Pflegemittel umweltfreundliche
Produkte.
Die Packungen mit Resten von Pflegemitteln gehören nicht in den Hausmüll.
Fahrzeugpflege außen
Fahrzeug waschen
Häufiges Waschen schützt das Fahrzeug.
Der beste Schutz des Fahrzeugs vor schädlichen Umwelteinflüssen ist häufiges
Waschen und Konservieren. Wie oft Sie Ihr Fahrzeug waschen sollten, hängt von
vielen Faktoren ab, wie zum Beispiel:
Häufigkeit des Gebrauchs,
Parkgegebenheiten (Garage, unter Bäumen etc.),
Jahreszeit,
Witterung,
Umwelteinflüsse.
Je länger Insektenrückstände, Vogelkot, Baumharze, Straßen- und Industriestaub,
Teer, Rußpartikel, Streusalze und andere aggressive Ablagerungen auf dem Lack
haften bleiben, desto nachhaltiger ist ihre zerstörende Wirkung. Hohe Tempera-
turen, z. B. durch intensive Sonneneinstrahlung, verstärken die ätzende Wirkung.
So kann unter Umständen wöchentliches Waschen notwendig sein. Es kann aber
auch sein, dass monatliches Waschen mit entsprechender Konservierung
durchaus ausreicht.
Nach dem Ende der Streuperiode ist auch die Fahrzeugunterseite des Fahrzeugs
unbedingt gründlich zu waschen.
ACHTUNG!
Beim Fahrzeugwaschen im Winter: Nässe und Eis in der Bremsanlage
können die Bremswirkung beeinträchtigen - Unfallgefahr!
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Fahrzeugpflege und Fahrzeugreinigung204
Automatische Waschanlagen
Der Fahrzeuglack ist so widerstandsfähig, dass das Fahrzeug normalerweise
problemlos in automatischen Waschanlagen gewaschen werden kann. Allerdings
ist die tatsächliche Beanspruchung des Lackes im großen Maße abhängig von der
Konstruktion der Waschanlage, der Filterung des Wassers und der Art der Wasch-
bzw. Pflegemittel. Falls der Lack nach dersche matt erscheint oder sogar Kratzer
aufweist, weisen Sie den Betreiber der Waschanlage darauf hin. Wechseln Sie ggf.
die Waschanlage.
Vor einer automatischen Wäsche des Fahrzeugs sind außer den üblichen Vorkeh-
rungen (Schließen von Fenstern und Schiebe-/Ausstelldach, die werkseitig einge-
bauten Antennen lösen und nach unten schwenken u. ä.) nichts weiter zu
beachten.
Wenn sich an Ihrem Fahrzeug besondere Anbauteile befinden - z. B. Spoiler, Dach-
gepäckträger, Funkantenne - sprechen Sie am besten vorher mit dem Betreiber der
Waschanlage.
Nach der automatischen Wäsche mit Konservierung sind die Lippen der Scheiben-
wischergummis zu entfetten.
Vorsicht!
Schrauben Sie die abgeklappte Dachantenne vor dem Waschen in der automati-
schen Waschanlage nicht fest - Beschädigungsgefahr!
Waschen von Hand
Beim Waschen von Hand weichen Sie zunächst den Schmutz mit reichlich Wasser
auf und spülen ihn so gut wie möglich ab.
Anschließend reinigen Sie das Fahrzeug mit einem weichen Waschschwamm,
einem Waschhandschuh oder einer Waschbürste mit geringem Druck. Dabei
arbeiten Sie von oben nach unten - beginnend mit dem Dach. Reinigen Sie die
Lackflächen des Fahrzeugs nur mit geringem Druck. Verwenden Sie nur bei hartnä-
ckiger Verschmutzung ein Autoshampoo.
Waschen Sie den Schwamm oder Waschhandschuh in kurzen Abständen gründlich
aus.
Räder, Schweller und dergleichen reinigen Sie zuletzt. Verwenden Sie hierfür einen
zweiten Schwamm.
Spülen Sie das Fahrzeug nach der Wäsche gründlich ab und trocknen Sie es
anschließend mit einem Fensterleder.
ACHTUNG!
Waschen Sie das Fahrzeug nur bei ausgeschalteter Zündung - Unfallge-
fahr!
Schützen Sie Ihre Hände und Arme vor scharfkantigen Metallteilen,
wenn Sie den Unterboden, die Innenseite der Radkästen oder die Radabde-
ckungen reinigen - Gefahr einer Schnittverletzung.
Vorsicht!
Waschen Sie das Fahrzeug nicht in der prallen Sonne - Gefahr von Lackschäden.
Wenn Sie das Fahrzeug im Winter mit einem Schlauch waschen, achten Sie
darauf, den Wasserstrahl nicht direkt auf die Schlösser oder die Tür- bzw. Klappen-
fugen zu richten - Gefahr des Einfrierens.
Benutzen Sie für die Lackflächen keine Insektenschwämme, rauhe Küchen-
schwämme oder Ähnliches - Gefahr der Beschädigung der Lackoberfläche.
Umwelthinweis
Waschen Sie das Fahrzeug nur auf speziell dafür vorgesehenen Waschplätzen. Dort
wird verhindert, dass das eventuell durch Öl verunreinigte Schmutzwasser in das
Abwasser gelangt. In bestimmten Gebieten ist die Fahrzeugwäsche außerhalb
solcher Waschplätze sogar verboten.
Waschen mit Hochdruckreiniger
Bei der Fahrzeugwäsche mit einem Hochdruckreiniger befolgen Sie unbedingt die
Bedienungshinweise für den Hochdruckreiniger. Dies gilt insbesondere für den
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Fahrzeugpflege und Fahrzeugreinigung 205
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Druck und den Spritzabstand. Halten Sie genügend großen Abstand zu weichen
Materialien, wie Gummischläuche oder Dämmmaterial.
Verwenden Sie auf keinen Fall Rundstrahldüsen oder so genannte Dreckfräser!
ACHTUNG!
Besonders Reifen dürfen niemals mit Rundstrahldüsen gereinigt werden.
Selbst bei relativ großem Spritzabstand und einer sehr kleiner Einwirkzeit
können an den Reifen sichtbare aber auch unsichtbare Schäden auftreten -
Unfallgefahr!
Vorsicht!
Die Temperatur des Wachswassers darf maximal 60° C betragen, sonst kann das
Fahrzeug beschädigt werden.
Konservieren
Eine gute Konservierung schützt den Fahrzeuglack weitgehend vor schädlichen
Umwelteinflüssen und leichten mechanischen Einwirkungen.
Das Fahrzeug ist spätestens dann mit einem hochwertigen Hartwachs-Konservie-
rungsmittel zu behandeln, wenn sich auf dem sauberen Lack keine Tropfen mehr
bilden.
Eine neue Schicht eines hochwertigen Hartwachs-Konservierungsmittels kann
nach dem Trocknen auf die saubere Lackfläche aufgetragen werden. Auch bei
regelmäßiger Anwendung eines Waschkonservierungsmittels empfehlen wir, den
Fahrzeuglack mindestens zweimal im Jahr mit Hartwachs zu konservieren.
Vorsicht!
Tragen Sie niemals Wachs auf die Scheiben auf.
Polieren
Nur wenn der Lack Ihres Fahrzeugs unansehnlich geworden ist und wenn Sie mit
Konservierungsmitteln keinen Glanz mehr erzielen können, ist ein Polieren erfor-
derlich.
Wenn die verwendete Politur keine konservierenden Bestandteile enthält, müssen
Sie den Lack anschließend noch konservieren Seite 205.
Wir empfehlen, die Konservierungsmittel aus dem Škoda Original Zubehör zu
benutzen.
Vorsicht!
Matt lackierte Teile oder Kunststoffteile dürfen Sie nicht mit Poliermitteln oder
Hartwachsen behandeln.
Polieren Sie den Fahrzeuglack nicht in staubiger Umgebung, sonst kann der
Lack zerkratzt werden.
Chromteile
Reinigen Sie die Chromteile zuerst mit einem feuchten Tuch und polieren Sie sie
danach mit einem weichen, trockenen Tuch. Sollte das nicht ausreichen,
verwenden Sie ein Chrompflegemittel aus dem Škoda Original Zubehör.
Vorsicht!
Polieren Sie die Chromteile nicht in staubiger Umgebung, sonst können sie
zerkratzt werden.
Lackschäden
Kleine Lackschäden, wie Kratzer, Schrammen oder Steinschläge, sofort mit Lack
(Škoda Lackstift) abdecken, bevor sich Rost ansetzt. Selbstverständlich führen auch
Škoda Servicepartner diese Arbeiten aus.
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Fahrzeugpflege und Fahrzeugreinigung206
Hierzu gibt es bei den Škoda Servicepartnern die zur Farbe Ihres Fahrzeugs
passenden Lackstifte oder Sprühdosen.
Die Lacknummer für den Originallack Ihres Fahrzeugs steht auf dem Fahrzeugda-
tenträger Seite 261.
Sollte sich doch etwas Korrosion gebildet haben, müssen Sie diese gründlich
entfernen. Tragen Sie auf die Stelle eine Korrosionsschutzgrundierung und dann
den Lack auf. Selbstverständlich führen auch Škoda Servicepartner diese Arbeiten
aus.
Kunststoffteile
Äußere Kunststoffteile werden durch normales Waschen gereinigt. Sollte das nicht
ausreichen, dürfen Sie Kunststoffteile auch mit speziellen lösungsmittelfreien
Kunststoffreinigungsmitteln behandeln. Lackpflegemittel sind für Kunststoffteile
nicht geeignet.
Vorsicht!
Lösungsmittelhaltige Reiniger greifen das Material an und können es
beschädigen.
Fensterscheiben
Benutzen Sie zum Entfernen von Schnee und Eis von den Scheiben und Spiegeln
nur einen Kunststoffeiskratzer. Um dabei Beschädigungen der Scheibenoberfläche
zu vermeiden, sollten Sie den Eiskratzer nicht vor- und zurückbewegen, sondern
nur in eine Richtung schieben.
Rückstände von Gummi, Öl, Fett, Wachs oder Silikon beseitigen Sie mit einem
speziellen Scheibenreiniger bzw. mit einem speziellen Silikon-Entferner.
Die Fensterscheiben müssen Sie auch regelmäßig von innen reinigen.
Zum Trocknen der Scheiben nach der Fahrzeugwäsche verwenden Sie kein Fens-
terleder, das Sie zum Polieren der Karosserie verwendet haben. Rückstände von
Konservierungsmitteln am Fensterleder können die Scheiben verschmutzen und
die Sicht verschlechtern.
Sie dürfen von innen keine Aufkleber auf die Heckscheibe kleben, um Beschädi-
gungen an den Heizfäden der Heckscheibenbeheizung zu vermeiden.
Wir empfehlen, die Konservierungsmittel aus dem Škoda Original Zubehör zu
benutzen.
Vorsicht!
Entfernen Sie niemals Schnee oder Eis von Glasteilen mit warmem oder heißem
Wasser - Gefahr der Rissbildung im Glas!
Die Scheinwerfergläser
Benutzen Sie bitte für die Reinigung der vorderen Scheinwerfern keine aggressiven
Reinigungs- oder chemische Lösungsmittel - Beschädigungsgefahr der Kunststoff-
gläser. Benutzen Sie Seife und sauberes warmes Wasser.
Vorsicht!
Wischen Sie die Scheinwerfer nie trocken ab und verwenden Sie für die Reinigung
der Kunststoffgläser keine scharfen Gegenstände, das kann zur Beschädigung des
Schutzlackes und nachfolgend zur Rissbildung der Scheinwerfergläser führen, z. B.
durch den Einfluss chemischer Mittel.
Dichtungen
Die Gummidichtungen von Türen, Klappen, Schiebe-/Austelldach und Fenster-
scheiben bleiben geschmeidiger und halten länger, wenn Sie diese ab und zu mit
einem Gummipflegemittel (z. B. ein Spray mit silikonfreiem Öl) behandeln.
Außerdem vermeiden Sie so einen vorzeitigen Verschleiß der Dichtungen und
verhindern Undichtigkeiten. Die Türen lassen sich leichter öffnen. Gut gepflegte
Gummidichtungen frieren im Winter auch nicht an.
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Fahrzeugpflege und Fahrzeugreinigung 207
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Schlösser
Zur Enteisung von Schlössern empfehlen wir Ihnen, das Spray mit rückfettender
und antikorrosiver Wirkung aus dem Škoda Original Zubehör.
Hinweis
Achten Sie darauf, dass bei der Fahrzeugsche möglichst wenig Wasser in die
Schlösser eindringt.
Räder
Stahlräder
Bei der regelmäßigen Fahrzeugwäsche müssen Sie ebenfalls die Felgen und Radb-
lenden gründlich waschen. Sie verhindern so, dass sich Bremsabrieb, Schmutz und
Streusalz an den Felgen festsetzen. Hartnäckig anhaftenden Bremsabrieb können
Sie mit einem Industriereiniger beseitigen. Bessern Sie Lackschäden an den Felgen
aus, bevor sich Rost gebildet hat.
Leichtmetallräder
Damit das dekorative Aussehen der Leichtmetallräder über lange Zeit erhalten
bleibt, ist eine regelmäßige Pflege erforderlich. Vor allem müssen Sie alle zwei
Wochen Streusalz und Bremsabrieb von den Leichtmetallrädern beseitigen, sonst
wird das Leichtmetall angegriffen. Nach dem gründlichen Waschen behandeln Sie
die Felgen mit einem Schutzmittel für Leichtmetallräder, das keine säurehaltigen
Komponenten enthält. Alle drei Monate müssen die Felgen mit einer Hartwachs-
schicht versehen werden. Zur Behandlung der Felgen dürfen Sie keine Mittel
verwenden, die Abrieb verursachen. Eine eventuelle Beschädigung der Lackschicht
an den Felgen müssen Sie unverzüglich ausbessern.
Wir empfehlen, die Konservierungsmittel aus dem Škoda Original Zubehör zu
benutzen.
ACHTUNG!
Beachten Sie beim Reinigen der Räder, dass Nässe, Eis und Streusalz die
Bremswirkung beeinträchtigen können - Unfallgefahr!
Hinweis
Eine starke Verschmutzung der Räder kann sich als Unwucht der Räder auswirken.
Die Folge kann eine Vibration sein, die auf das Lenkrad übertragen wird und unter
Umständen einen vorzeitigen Lenkungsverschleiß verursachen kann. Deshalb ist
notwendig, diesen Schmutz zu entfernen.
Unterbodenschutz
Die Fahrzeugunterseite ist gegen chemische und mechanische Einflüsse dauerhaft
geschützt.
Da jedoch im Fahrbetrieb Verletzungen der Schutzschicht nicht auszuschließen
sind, empfehlen wir Ihnen, die Schutzschicht der Fahrzeugunterseite und des Fahr-
werks in bestimmten Abständen - am besten vor Beginn und am Ende der kalten
Jahreszeit - zu prüfen und ggf. ausbessern zu lassen.
Die Škoda Servicepartner verfügen über die geeigneten Sprühmittel, sind mit den
erforderlichen Einrichtungen versehen und kennen die Anwendungen. Darum
lassen Sie Ausbesserungsarbeiten oder zusätzliche Korrosionsschutzmaßnahmen
von einem Škoda Servicepartner durchführen.
ACHTUNG!
Verwenden Sie niemals zusätzlichen Unterbodenschutz oder korrosions-
schützende Mittel für Auspuffrohre, Katalysatoren, Dieselpartikelfilter oder
Hitzeschilde. Wenn der Motor seine Betriebstemperatur erreicht hat,
könnten sich diese Substanzen entzünden - Brandgefahr!
Hohlraumkonservierung
Alle korrosionsgefährdeten Hohlräume des Fahrzeugs sind ab Werk dauerhaft
durch Konservierungswachs geschützt.
Diese Konservierung braucht weder geprüft noch nachbehandelt zu werden. Falls
bei hohen Temperaturen etwas Wachs aus den Hohlräumen herauslaufen sollte,
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Fahrzeugpflege und Fahrzeugreinigung208
entfernen Sie es bitte mit einem Kunststoffschaber und reinigen Sie die Flecke mit
Reinigungsbenzin.
ACHTUNG!
Beim Gebrauch von Reinigungsbenzin zum Entfernen von Wachs beachten
Sie bitte die Sicherheits- und Umweltschutzvorschriften - Brandgefahr!
Motorraum
Besonders im Winter, wenn häufig auf salzgestreuten Straßen gefahren wird, ist ein
guter Korrosionsschutz sehr wichtig. Deshalb sollte der gesamte Motorraum vor
und nach der Streuperiode gründlich gereinigt und anschließend konserviert
werden, damit das Streusalz nicht zerstörend wirken kann.
Škoda Servicepartner verfügen über die vom Werk dafür empfohlenen Reinigungs-
und Konservierungsmittel und sind mit den erforderlichen Einrichtungen ausge-
rüstet.
ACHTUNG!
Bevor im Motorraum gearbeitet wird, ist es notwendig, die Hinweise in
dem Kapitel zu beachten Seite 215, „Arbeiten im Motorraum“.
Lassen Sie den Motor abkühlen, bevor Sie den Motorraum reinigen.
Vorsicht!
Eine Motorwäsche darf nur bei ausgeschalteter Zündung durchgeführt werden.
Vor der Wäsche des Motorraums wird empfohlen, den Generator zu bedecken.
Umwelthinweis
Da bei einer Motorwäsche Benzin, Fett und Ölreste abgeschwemmt werden, muss
das verschmutzte Wasser durch einen Ölabscheider gereinigt werden. Deshalb
darf die Motorwäsche nur in einem Fachbetrieb oder einer Tankstelle (wenn diese
entsprechend ausgerüstet sind) erfolgen.
Fahrzeugpflege innen
Kunststoffteile, Kunstleder und Stoffe
Kunststoffteile und Kunstleder können Sie mit einem feuchten Tuch reinigen. Sollte
das nicht ausreichen, so dürfen Sie diese Teile nur mit speziellen lösungsmittel-
freien Kunststoffreinigungs- und Pflegemitteln behandeln.
Polsterstoffe und Stoffverkleidungen an Türen, Gepäckraumabdeckung, Dach-
himmel usw. behandeln Sie mit speziellen Reinigungsmitteln, ggf. mit Trocke n-
schaum und einem weichen Schwamm oder Bürste.
Wir empfehlen, die Reinigungsmittel aus dem Škoda Original Zubehör zu
benutzen.
Vorsicht!
Lösungsmittelhaltige Reiniger greifen das Material an und können es
beschädigen.
Stoffbezüge der elektrisch beheizten Sitze
Reinigen Sie Sitzbezüge nicht feucht, da dies zur Beschädigung des Sitzheizungs-
systems führen kann.
Reinigen Sie Bezüge mit speziellen Mitteln, z. B. Trockenschaum u. ä.
Naturleder
Naturleder beansprucht ganz besondere Aufmerksamkeit und
Pflege.
Leder sollte, abhängig von der Beanspruchung, von Zeit zu Zeit anhand
der nachstehenden Anleitung gepflegt werden.
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Fahrzeugpflege und Fahrzeugreinigung 209
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Normales Reinigen
Säubern Sie verschmutzte Lederflächen mit einem leicht angefeuch-
teten Baumwoll- oder Wolllappen.
Stärkere Verschmutzung
Reinigen Sie stärker verschmutzte Stellen mit einem Lappen, getränkt
mit einer Seifenlösung (2 Esslöffel Neutralseife auf 1 Liter Wasser).
Beachten Sie dabei, dass das Leder an keiner Stelle durchfeuchtet wird
und dass kein Wasser in die Nahtstiche sickert.
Trocknen Sie das Leder mit einem weichen, trockenen Lappen ab.
Flecken entfernen
Entfernen Sie frische Flecken auf Wasserbasis (z. B. Kaffee, Tee, Säfte,
Blut usw.) mit einem saugfähigen Tuch oder Küchenrolle bzw.
verwenden Sie bei einem bereits eingetrockneten Fleck den Reiniger
aus dem Pflegeset.
Entfernen Sie frische Flecken auf Fettbasis (z. B. Butter, Mayonnaise,
Schokolade usw.) mit einem saugfähigen Tuch oder Küchenrolle bzw.
mit dem Reiniger aus dem Pflegeset, falls der Fleck noch nicht in die
Oberfläche eingedrungen ist.
Verwenden Sie bei eingetrockneten Fettflecken ein Fettlöserspray.
Beseitigen Sie spezielle Flecken (z. B. Kugelschreiber, Filzstift, Nagel-
lack, Dispersionsfarbe, Schuhcreme usw.) mit einem für Leder geeig-
neten speziellen Fleckenentferner.
Lederpflege
Behandeln Sie das Leder in halbjährlichen Abständen mit dem bei
Škoda Servicepartnern erhältlichen Lederpflegemittel.
Tragen Sie das Pflegemittel äußerst sparsam auf.
Trocknen Sie das Leder mit einem weichen Lappen ab.
Falls Sie bezüglich Reinigung und Pflege der Lederausstattung in Ihrem Fahrzeug
Fragen haben, wenden Sie sich an einen Škoda Servicepartner.
Vorsicht!
Das Leder dürfen Sie keinesfalls mit Lösungsmitteln (z. B. Benzin, Terpentin),
Bohnerwachs, Schuhcreme und Ähnlichem behandeln.
Vermeiden Sie längere Standzeiten in der prallen Sonne, um ein Ausbleichen
des Leders zu vermeiden. Bei längeren Standzeiten im Freien schützen Sie das
Leder durch Abdecken vor direkter Sonneneinstrahlung.
Scharfkantige Gegenstände an Kleidungsstücken, wie Reißverschlüsse, Nieten,
scharfkantige Gürtel, können bleibende Kratzer oder Schabespuren in der Ober-
fläche hinterlassen.
Hinweis
Verwenden Sie regelmäßig und nach jeder Reinigung eine Pflegecreme mit
Lichtschutz und Imprägniereffekt. Die Creme nährt das Leder, macht es atmungs-
aktiv und geschmeidig und gibt Feuchtigkeit zurück. Gleichzeitig baut sie einen
Oberflächenschutz auf.
Reinigen Sie das Leder alle 2 bis 3 Monate, entfernen Sie frische Verschmut-
zungen je nach Anfall.
Entfernen Sie frische Flecke, wie Kugelschreiber, Tinte, Lippenstift, Schuhcreme
usw., möglichst umgehend.
Pflegen Sie auch die Lederfarbe. Frischen Sie abweichende Stellen nach Bedarf
mit einer speziellen farbigen Ledercreme auf.
Das Leder ist ein Naturmaterial mit spezifischen Eigenschaften. Während der
Benutzung des Fahrzeugs können deshalb auf den ledernen Teilen der Überzüge
kleine optische Änderungen entstehen (wie z. B. Falten oder Knitter als Folge der
Beanspruchung der Bezüge).
Sicherheitsgurte
Halten Sie die Sicherheitsgurte sauber!
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Fahrzeugpflege und Fahrzeugreinigung210
Waschen Sie verschmutzte Sicherheitsgurte mit milder Seifenlauge.
Prüfen Sie regelmäßig den Zustand Ihrer Sicherheitsgurte.
Bei stark verschmutztem Gurtband kann das Aufrollen des Automatikgurtes beein-
trächtigt werden.
ACHTUNG!
Die Sicherheitsgurte dürfen zum Reinigen nicht ausgebaut werden.
Reinigen Sie die Sicherheitsgurte nie chemisch, da chemische Reini-
gungsmittel das Gewebe zerstören können. Die Sicherheitsgurte dürfen
auch nicht mit ätzenden Flüssigkeiten (Säuren u. ä.) in Berührung kommen.
Gurte mit Beschädigungen des Gewebes, der Verbindungen, des Aufrol-
lautomaten oder des Schlossteils lassen Sie von einem Škoda Service-
partner ersetzen.
Vor dem Aufrollen müssen Automatikgurte vollständig getrocknet
sein.
s3gk.book Page 210 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Kraftstoff 211
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Kraftstoff
Benzin
Benzinsorte
Es gibt verschiedene Benzinsorten. Bitte lesen Sie Seite 261, „Technische Daten“,
um zu wissen, welche Benzinsorte Ihr Fahrzeug benötigt. Die gleiche Information
finden Sie auch an Ihrem Fahrzeug auf der Innenseite der Tankklappe Seite 212,
Abb. 184.
Man unterscheidet bleifreies und verbleites Benzin. Alle Škoda-Fahrzeuge mit
Benzinmotoren sind mit Katalysator ausgerüstet und dürfen nur mit bleifreiem
Benzin gefahren werden. Bleifreies Benzin muss der DINEN228 entsprechen.
Die einzelnen Benzinsorten werden durch Oktanzahlen (ROZ) unterschieden.
Falls im Notfall die passende Benzinsorte nicht zur Verfügung steht, gilt Folgendes.
Für Motoren, die Superbenzin bleifrei 95 ROZ benötigen, können Sie auch
Normalbenzin bleifrei 91 ROZ verwenden. Dies führt jedoch zu einem geringen
Leistungsverlust.
Für Motoren, die Superbenzin plus bleifrei 98 ROZ benötigen, können Sie
auch Superbenzin bleifrei 95 ROZ verwenden. Es kann zu einem geringfügigen
Leistungsverlust führen. Für den Fall, dass weder Superbenzin bleifrei 98 ROZ noch
95 ROZ verfügbar ist, können Sie zur Not auch Normalbenzin bleifrei 91 ROZ
verwenden. Tanken Sie sobald als möglich Superbenzin plus bleifrei 98 ROZ bzw.
Superbenzin bleifrei 95 ROZ nach.
Hat der im Notfall zur Verfügung stehende bleifreie Kraftstoff eine niedrigere
Oktanzahl als der Motor benötigt, darf nur mit mittleren Drehzahlen und geringer
Motorbelastung gefahren werden.
Kraftstoff mit einer höheren Oktanzahl als der Vorgeschriebenen können Sie ohne
Einschränkung verwenden. Daraus ergeben sich jedoch keine Vorteile bezüglich
Motorleistung und Verbrauch!
Laufverhalten, Leistung und Lebensdauer Ihres Motors werden entscheidend von
der Qualität des Kraftstoffs beeinflusst. Mischen Sie keine Zusätze bei. Verwenden
Sie der Norm entsprechenden Kraftstoff.
Weitere Hinweise zum Tanken finden Sie Seite 212, „Tanken“.
Vorsicht!
Bereits eine Tankfüllung mit verbleitem Benzin führt zur Zerstörung des Kataly-
sators.
Bei Benzin mit zu niedriger Oktanzahl können hohe Drehzahlen oder eine
starke Motorbelastung zu Motorschäden führen.
Diesel
Dieselkraftstoff
Ihr Fahrzeug kann mit Dieselkraftstoff, der der Norm DIN EN 590 entspricht,
betrieben werden.
Kraftstoffzusätze
Kraftstoffzusätze, so genannte „Fließverbesserer“ (Benzin und ähnliche Mittel),
dürfen Sie dem Dieselkraftstoff nicht beimischen.
Bei schlechter Qualität des Dieselkraftstoffs ist es erforderlich, den Kraftstofffilter
öfter als im Serviceplan angegeben zu entwässern.
Hinweise zum Tanken finden Sie Seite 212, „Tanken“.
Vorsicht!
Verwenden Sie Kraftstoff, das der Norm DINEN590 entspricht. Bereits eine
Tankfüllung, die nicht der Norm entspricht, kann zur Beschädigung der Kraftstoff-
anlage des Motors führen.
Wasseransammlungen im Kraftstofffilter können zu Motorstörungen führen.
Ihr Fahrzeug ist nicht für die Verwendung von Biokraftstoff (RME) angepasst,
deshalb darf dieser Kraftstoff nicht getankt und gefahren werden. Eine Verwendung
s3gk.book Page 211 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Kraftstoff212
dieses Kraftstoffs (RME) kann zu Beschädigungen des Motors oder der Kraftstoffan-
lage führen.
Winterbetrieb
Winterdiesel
An Tankstellen wird im Winter eine andere Dieselsorte als zur Sommerzeit ange-
boten. Bei der Verwendung von „Sommerdiesel“ können bei Temperaturen unter
0 °C Betriebsstörungen auftreten, weil der Diesel durch Paraffin-Ausscheidung zu
dickflüssig wird.
Deshalb ist durch die Norm DIN EN 590 für einzelne Jahreszeiten die Dieselkraft-
stoff-Klasse vorgeschrieben, die in der entsprechenden Jahreszeit verkauft wird.
„Winterdiesel“ ist noch bei -20 °C voll betriebsfähig.
In Ländern mit anderen klimatischen Verhältnissen werden meist Dieselkraftstoffe
angeboten, die ein anderes Temperaturverhalten aufweisen. Die Škoda Service-
partner und Tankstellen des jeweiligen Landes geben Ihnen Auskunft über die
landesüblichen Dieselkraftstoffe.
Kraftstofffiltervorwärmung
Das Fahrzeug ist mit einer Kraftstofffilter-Vorwärmanlage ausgerüstet. Aus diesem
Grund ist die Betriebszuverlässigkeit des Dieselkraftstoffs ungefähr bis -25 °C
Umgebungstemperatur gesichert.
Vorsicht!
Verschiedene Kraftstoffzusätze einschließlich Benzin dürfen zur Fließverbesserung
dem Diesel nicht beigemischt werden.
Tan ke n
Die Tankklappe wird automatisch mit der Zentralverriegelung ent- bzw.
verriegelt.
Tankverschluss öffnen
Drücken Sie auf die linke Seite der Tankklappe Abb. 183.
Schrauben Sie den Tankverschluss linksherum heraus und setzen Sie
ihn von oben auf die Tankklappe Abb. 184.
Abb. 183 Fahrzeugseite
hinten rechts: Tankklappe
Abb. 184 Tankklappe mit
abgeschraubtem Verschluss
s3gk.book Page 212 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Kraftstoff 213
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Tankverschluss schließen
Schrauben Sie den Tankverschluss rechtsherum ein, bis er hörbar
einrastet.
Drücken Sie die Tankklappe zu.
Auf der Innenseite der Tankklappe sind die richtige Kraftstoffsorte für Ihr Fahrzeug
sowie die Reifengröße und der Reifenfülldruck angegeben. Weitere Hinweise zum
Kraftstoff Seite 211.
Der Tankinhalt beträgt etwa 60 Liter.
ACHTUNG!
Sollten Sie einen Reservekanister mitführen, sind die gesetzlichen Bestim-
mungen zu beachten. Aus Sicherheitsgründen empfehlen wir Ihnen, keinen
Kanister mitzunehmen. Bei einem Unfall kann der Kanister beschädigt
werden und Kraftstoff auslaufen.
Vorsicht!
Vor dem Tanken ist es notwendig, die Zusatzheizung (Standheizung und -
lüftung)* auszuschalten.
Entfernen Sie übergelaufenen Kraftstoff unverzüglich vom Fahrzeuglack -
Gefahr von Lackschäden!
Bei Fahrzeugen mit Katalysator darf niemals der Kraftstofftank ganz leer
gefahren werden. Durch die unregelmäßige Kraftstoffversorgung kann es zu Fehl-
zündungen kommen und der unverbrannte Kraftstoff kann in die Abgasanlage
gelangen, was zur Überhitzung und Beschädigung des Katalysators führen kann.
Achten Sie beim Einführen der Zapfpistole in den Einfüllstutzen darauf, dass Sie
das Ventil im Einfüllstutzen nicht drücken. Sonst befüllen Sie unbeabsichtigt das
Volumen, das zur Ausdehnung des Kraftstoffs bei Erwärmung dient. Dies kann zum
Überlaufen von Kraftstoff oder zur Beschädigung von Teilen des Kraftstoffbehälters
führen.
Sobald die vorschriftsmäßig bediente automatische Zapfpistole erstmalig
abschaltet, ist der Kraftstoffbehälter voll. Setzen Sie das Betanken nicht fort - sonst
befüllen Sie das Ausdehnungsvolumen.
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Prüfen und nachfüllen214
Prüfen und nachfüllen
Motorraum
Entriegelung der Motorraumklappe
Entriegelung für Motorraumklappe
Ziehen Sie am Entriegelungshebel unterhalb der Schalttafel auf der
Fahrerseite Abb. 185.
Die Motorraumklappe springt durch Federkraft aus ihrer Verriegelung.
Motorraumklappe öffnen und schließen
Motorraumklappe öffnen
Entriegeln Sie die Motorraumklappe Abb. 185.
Vergewissern Sie sich, dass vor dem Öffnen der Motorraumklappe
die Scheibenwischerarme nicht von der Frontscheibe abgeklappt
sind, da sonst Lackschäden entstehen können.
Drücken Sie die Sicherung Abb. 186, die Motorraumklappe entrie-
gelt sich.
Fassen Sie die Motorraumklappe an dem unteren Teil des Kühlergit-
ters und heben Sie sie so weit nach oben, dass sie von der Gasdruck-
stütze offen gehalten wird.
Motorraumklappe schließen
Durch Ziehen der Motorraumklappe nach unten überwinden Sie die
Kraft der Gasdruckstütze.
Lassen Sie die Motorraumklappe aus etwa 30 cm Höhe in die Verrie-
gelung fallen - Motorraumklappe nicht nachdrücken!
Abb. 185 Entriegelungs-
hebel für Motorraumklappe
Abb. 186 Kühlergrill:
Zuggriff
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Prüfen und nachfüllen 215
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
ACHTUNG!
Öffnen Sie niemals die Motorraumklappe, wenn Sie sehen, dass Dampf
oder Kühlmittel aus dem Motorraum austritt - Verbrühungsgefahr! Warten
Sie so lange, bis kein Dampf oder Kühlmittel mehr austritt.
Aus Sicherheitsgründen muss die Motorraumklappe im Fahrbetrieb
immer fest geschlossen sein. Deshalb sollten Sie immer nach dem Schließen
der Motorraumklappe prüfen, ob die Verriegelung wirklich richtig einge-
rastet ist.
Sollten Sie während der Fahrt bemerken, dass die Verriegelung nicht
eingerastet ist, halten Sie sofort an und schließen Sie die Motorraumklappe
- Unfallgefahr!
Vorsicht!
Vergewissern Sie sich vor dem Öffnen der Motorraumklappe, dass die Scheibenwi-
scherarme nicht von der Frontscheibe abgeklappt sind, da sonst Lackschäden
entstehen können.
Arbeiten im Motorraum
Bei allen Arbeiten im Motorraum ist besondere Vorsicht geboten!
Bei Arbeiten im Motorraum, z. B. Prüfen und Nachfüllen von Betriebsflüssig-
keiten, können Verletzungen, Verbrühungen, Unfall- und Brandgefahren
entstehen. Deshalb müssen die nachfolgend aufgeführten Warnhinweise
und die allgemein gültigen Sicherheitsregeln unbedingt beachtet werden.
Der Motorraum des Fahrzeugs ist ein gefährlicher Bereich .
ACHTUNG!
Öffnen Sie niemals die Motorraumklappe, wenn Sie sehen, dass Dampf
oder Kühlmittel aus dem Motorraum austritt - Verbrühungsgefahr! Warten
Sie so lange, bis kein Dampf oder Kühlmittel mehr austritt.
Stellen Sie den Motor ab und ziehen Sie den Zündschlüssel heraus.
Ziehen Sie die Handbremse fest an.
Schalten Sie bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe den Schalthebel in Leer-
lauf, bei Fahrzeugen mit automatischem Getriebe stellen Sie den Wählhebel
in Stellung P.
Lassen Sie den Motor abkühlen.
Halten Sie Kinder vom Motorraum fern.
Verschütten Sie niemals Betriebsflüssigkeiten über den heißen Motor.
Diese Flüssigkeiten (z. B. der im Kühlmittel enthaltene Frostschutz) können
sich entzünden!
Vermeiden Sie Kurzschlüsse in der elektrischen Anlage - besonders an
der Batterie.
Fassen Sie niemals in den Lüfter für Kühlmittel, solange der Motor warm
ist. Der Lüfter könnte sich plötzlich einschalten!
Öffnen Sie niemals den Verschlussdeckel des Kühlmittel-Ausgleichbe-
hälters, solange der Motor warm ist. Das Kühlsystem steht unter Druck!
Zum Schutz von Gesicht, Händen und Armen vor heißem Dampf oder
heißer Kühlflüssigkeit decken Sie den Verschlussdeckel des Kühlmittel-
Ausgleichbehälters beim Öffnen mit einem großen Lappen ab.
Lassen Sie nicht Gegenstände, wie z. B. Putzlappen oder Werkzeuge, im
Motorraum liegen.
Wenn unter dem Fahrzeug gearbeitet werden soll, muss es gegen
Wegrollen gesichert und mit geeigneten Unterstellböcken sicher abgestützt
werden; der Wagenheber reicht dafür nicht aus - Verletzungsgefahr!
Falls Sie bei laufendem Motor Prüfarbeiten durchführen müssen, geht
eine zusätzliche Gefährdung von sich drehenden Teilen (z. B. Keilrippen-
riemen, Generator, Lüfter für Kühlmittel) und von der Hochspannungs-
zündanlage aus. Beachten Sie zusätzlich Folgendes.
Berühren Sie niemals die elektrischen Leitungen der Zündanlage.
Vermeiden Sie unbedingt, dass Sie z. B. mit Schmuck, losen Klei-
dungsstücken oder langen Haaren in drehende Teile des Motors geraten
- Lebensgefahr! Nehmen Sie deshalb den Schmuck vorher ab, binden Sie
Ihre Haare hoch und tragen Sie Kleidung, die eng am Körper anliegt.
ACHTUNG! Fortsetzung
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Prüfen und nachfüllen216
Beachten Sie bitte zusätzlich die nachfolgend aufgeführten Warnhin-
weise, wenn Arbeiten an dem Kraftstoffsystem oder an der elektrischen
Anlage notwendig sind.
Trennen Sie immer die Fahrzeugbatterie vom Bordnetz.
Rauchen Sie nicht.
Arbeiten Sie niemals in der Nähe von offenen Flammen.
Halten Sie immer einen funktionsfähigen Feuerlöscher bereit.
Vorsicht!
Achten Sie beim Nachfüllen von Betriebsflüssigkeiten darauf, dass die Flüssigkeiten
auf keinen Fall verwechselt werden. Anderenfalls sind schwerwiegende Funktions-
mängel und Fahrzeugschäden die Folge!
Motorraumübersicht
Die wichtigsten Kontrollpunkte
Abb. 187 Dieselmotor 1,9 l/77 kW
Kühlmittel-Ausgleichbehälter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Scheibenwaschbehälter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Motoröl-Einfüllöffnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Motoröl-Messstab . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Bremsflüssigkeitsbehälter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Batterie (unter einer Abdeckung) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Hinweis
Die Anordnung im Motorraum ist bei allen Benzin- und Dieselmotoren weitgehend
identisch.
ACHTUNG! Fortsetzung
A
1
220
A
2
227
A
3
218
A
4
218
A
5
222
A
6
223
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Prüfen und nachfüllen 217
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Motoröl
Motoröl-Spezifikationen
Die Motorölsorte richtet sich nach genauen Spezifikationen.
Werkseitig wurde der Motor mit hochwertigem Öl befüllt, das Sie ganzjährig -
außer in extremen Klimazonen - verwenden können.
Beim Nachfüllen können Sie verschiedene Öle untereinander mischen. Dies gilt
nicht für Fahrzeuge mit flexiblen Service-Intervallen (QG1).
Selbstverständlich werden Motoröle weiterentwickelt. Deshalb entsprechen die
Angaben in dieser Betriebsanleitung dem Stand zum Zeitpunkt des Redaktions-
schlusses.
Škoda Servicepartner sind durch die Gesellschaft Škoda Auto a.s. über aktuelle
Änderungen informiert. Lassen Sie deshalb den Ölwechsel von einem Škoda Servi-
cepartner durchführen.
Die nachstehend angegebenen Spezifikationen (VW-Normen) müssen einzeln
oder gemeinsam mit anderen Spezifikationen auf dem Behälter stehen.
Motoröl-Spezifikationen für Fahrzeuge mit festen Service-Intervallen (QG2)
Motoröl-Spezifikationen für Fahrzeuge mit flexiblen Service-Intervallen
(QG1)
Vorsicht!
Für Fahrzeuge mit flexiblen Service-Intervallen (QG1) dürfen Sie nur die obigen Öle
verwenden. Um die Eigenschaften des Motoröls zu erhalten, empfehlen wir, zum
Nachfüllen nur Öl der gleichen Spezifikation zu verwenden. Im Ausnahmefall
dürfen Sie nur einmal maximal 0,5 l Motoröl der Spezifikation VW 502 00 (nur
Benzinmotoren) bzw. Spezifikation VW 505 01 (nur Dieselmotoren) auffüllen.
Andere Motoröle dürfen Sie nicht verwenden - Gefahr eines Motorschadens!
Hinweis
Vor einer langen Fahrt empfehlen wir Ihnen, Motoröl mit der Spezifikation
entsprechend Ihres Fahrzeugs zu kaufen und mitzuführen. Somit haben Sie immer
das richtige Motoröl zum Nachfüllen.
Wir empfehlen, Öle aus dem Sortiment Škoda Original Teile zu benutzen.
Weitere Informationen - siehe Serviceplan.
Motoröl-Spezifikationen
Benzinmotoren
VW 502 00
VW 504 00
ACEA A2
a)
, bzw. A3
a)
a)
Nur im Ausnahmefall zum Nachfüllen, wenn die oben genannten Öle nicht zur Verfügung
stehen.
Dieselmotoren
VW 505 00
b)
VW 505 01
c)
VW 507 00
d)
ACEA B3
d)
, bzw. B4
a)
b)
Nur für den Motor 2,0 l/125 kW TDI CR
c)
Nur für Motoren ohne Dieselpartikelfilter Seite 28.
d)
Nur für Motoren mit Dieselpartikelfilter Seite 28 und für den Motor 2,0 l/125 kW TDI CR.
Motoröl-Spezifikationen
Benzinmotoren
VW 503 00
a)
VW 504 00
a)
Nur für den Motor 1,4 l/92 kW TSI
Dieselmotoren
VW 506 01
b)
VW 507 00
b)
Nur für Motoren ohne Dieselpartikelfilter Seite 28.
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Prüfen und nachfüllen218
Motorölstand prüfen
Der Ölmessstab zeigt den Motorölstand an.
Ölstand prüfen
Parken Sie das Fahrzeug auf einer waagerechte Fläche.
Stellen Sie den Motor ab.
Öffnen Sie die Motorraumklappe Seite 215.
Warten Sie ein paar Minuten und ziehen den Ölmessstab heraus.
Wischen Sie den Ölmessstab mit einem sauberen Tuch ab und
schieben Sie ihn bis zum Anschlag wieder hinein.
Ziehen Sie den Ölmessstab anschließend wieder heraus und lesen Sie
den Ölstand ab.
Ölstand im Bereich
–Sie dürfen kein Öl nachfüllen.
Ölstand im Bereich
–Sie können Öl nachfüllen. Es kann vorkommen, dass der Ölstand
danach im Bereich liegt.
Ölstand im Bereich
–Sie müssen Öl nachfüllen Seite 218. Es genügt, wenn der Ölstand
danach im Bereich liegt.
Es ist normal, dass der Motor Öl verbraucht. Abhängig von der Fahrweise und den
Betriebsbedingungen kann der Ölverbrauch bis zu 0,5 l/1 000 km betragen. In den
ersten 5 000 Kilometern kann der Verbrauch auch darüber liegen.
Deshalb sollte der Ölstand in regelmäßigen Abständen, am besten nach jedem
Tanken oder vor längeren Fahrten, geprüft werden.
Bei hoher Motorbeanspruchung, wie zum Beispiel bei langen Autobahnfahrten im
Sommer, bei Anhängerbetrieb oder Passfahrten im Hochgebirge, empfehlen wir
Ihnen, den Ölstand im Bereich - aber nicht darüber - zu halten.
Ein zu niedriger Ölstand wird durch die Kontrollleuchte im Kombiinstrument*
signalisiert Seite 35, „Motor-Ölstand* “. Prüfen Sie in diesem Fall möglichst
rasch den Ölstand. Füllen Sie entsprechend Öl nach.
Vorsicht!
Der Ölstand darf keinesfalls oberhalb des Bereichs liegen. Gefahr der
Beschädigung des Katalysators.
Ist unter den gegebenen Bedingungen ein Auffüllen von Motoröl nicht möglich,
setzen Sie die Fahrt nicht fort. Stellen Sie den Motor ab und nehmen Sie fach-
männische Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch.
Motoröl nachfüllen
Prüfen Sie den Motorölstand Seite 218.
Schrauben Sie den Deckel der Motoröleinfüllöffnung ab.
Füllen Sie das geeignete Öl in 0,5 Liter-Portionen nach Seite 217.
Kontrollieren Sie den Ölstand Seite 218, „Motorölstand prüfen“.
Schrauben Sie den Deckel der Einfüllöffnung sorgfältig wieder zu und
schieben Sie den Messstab bis zum Anschlag hinein.
Abb. 188 Ölmessstab
A
a
A
b
A
a
A
c
A
b
A
a
A
a
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Prüfen und nachfüllen 219
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
ACHTUNG!
Beim Nachfüllen darf kein Öl auf heiße Motorteile gelangen - Brandge-
fahr!
Lesen und beachten Sie vor jeder Arbeit im Motorraum die Warnhin-
weise Seite 215, „Arbeiten im Motorraum“.
Umwelthinweis
Der Ölstand darf keinesfalls oberhalb des Bereichs Seite 218 liegen. Ande-
renfalls wird Öl über die Kurbelgehäuseentlüftung angesaugt und kann durch die
Abgasanlage in die Atmosphäre gelangen. Das Öl kann im Katalysator verbrennen
und diesen beschädigen.
Motoröl wechseln
Das Motoröl muss in den im Serviceplan angegebenen Intervallen oder nach der
Service-Intervall-Anzeige gewechselt werden Seite 13, „Service-Intervall-
Anzeige“.
ACHTUNG!
Führen Sie den Motorölwechsel nur dann selbst durch, wenn Sie über die
notwendigen Fachkenntnisse verfügen!
Lesen und beachten Sie vor jeder Arbeit im Motorraum die Warnhin-
weise Seite 215, „Arbeiten im Motorraum“.
Lassen Sie den Motor abkühlen - Verbrennungsgefahr durch heißes Öl.
Tragen Sie einen Augenschutz - Verätzungsgefahr durch Ölspritzer.
Öl ist giftig! Bewahren Sie das Altöl bis zur vorschriftsmäßigen Entsor-
gung vor Kindern und unbefugten Personen sicher auf.
Vorsicht!
Sie dürfen dem Motoröl keine Zusätze beimischen - Gefahr eines Motorschadens!
Schäden, die durch solche Mittel entstehen, sind von der Garantie ausgeschlossen.
Umwelthinweis
Auf keinen Fall darf Öl ins Abwassernetz oder ins Erdreich gelangen.
Auf Grund des Entsorgungsproblems, der erforderlichen Spezialwerkzeuge und
der notwendigen Kenntnisse lassen Sie den Öl- und Ölfilterwechsel von einem
Škoda Servicepartner durchführen.
Hinweis
Wenn Ihre Haut mit Öl in Kontakt gekommen ist, müssen Sie sie anschließend
gründlich waschen.
Kühlsystem
Kühlmittel
Das Kühlmittel sorgt für die Kühlung des Motors.
Das Kühlsystem benötigt unter normalen Betriebsbedingungen fast keine Wartung.
Das Kühlmittel besteht aus Wasser mit 40 % Kühlmittelzusatz. Diese Mischung
garantiert nicht nur einen Frostschutz bis -25 °C, sondern schützt auch das Kühl-
und Heizungssystem vor Korrosion. Außerdem verhindert sie Kalkansatz und
erhöht den Siedepunkt des Kühlmittels deutlich.
Die Konzentration des Kühlmittels dürfen Sie aus diesem Grunde auch in der
Sommerzeit bzw. in Ländern mit warmem Klima durch Nachfüllen von Wasser
nicht verringern. Der Anteil des Kühlmittelzusatzes im Kühlmittel muss
mindestens 40 % betragen.
Ist aus klimatischen Gründen ein stärkerer Frostschutz erforderlich, können Sie den
Kühlmittelzusatz-Anteil erhöhen, aber nur bis 60 % (Frostschutz bis ca. -40 °C).
Dann verringert sich der Frostschutz bereits wieder.
Fahrzeuge für Länder mit kaltem Klima (z. B. Schweden, Norwegen, Finnland)
erhalten bereits werkseitig Kühlmittel mit einem Frostschutz bis etwa -35 °C. Der
Kühlmittelzusatz-Anteil sollte in diesen Ländern bei mindestens 50 % liegen.
A
a
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Prüfen und nachfüllen220
Kühlmittel
Das Kühlsystem ist werkseitig mit Kühlmittel (Farbe lila) gefüllt, das der Spezifika-
tion TL-VW 774 F entspricht.
Zum Nachfüllen empfehlen wir, den gleichen Kühlmittelzusatz - G12 PLUS (Farbe
lila) - zu verwenden.
Wenden Sie sich bitte bei Fragen bezüglich des Kühlmittels, oder falls Sie ein
anderes Kühlmittel nachfüllen wollen, an einen Škoda Servicepartner.
Den richtigen Kühlmittelzusatz erhalten Sie bei einem Škoda Servicepartner.
Vorsicht!
Andere Kühlmittelzusätze können vor allem die Korrosionsschutzwirkung
erheblich verringern.
Die durch Korrosion entstandenen Störungen können zu Kühlmittelver-
lust und in der Folge zu schwerwiegenden Motorschäden führen.
Kühlmittelstand prüfen
Der Kühlmittel-Ausgleichbehälter befindet sich im Motorraum rechts.
Stellen Sie den Motor ab.
Öffnen Sie die Motorraumklappe Seite 215, „Arbeiten im Motor-
raum.
Prüfen Sie den Kühlmittelstand am Kühlmittel-Ausgleichbehälter
Abb. 189. Der Kühlmittelstand muss bei kaltem Motor zwischen
den Markierungen (MIN) und (MAX) liegen. Bei warmem Motor
kann er auch etwas über der Markierung (MAX) liegen.
Ein zu niedrigerer Kühlmittelstand im Ausgleichbehälter wird von der Kontroll-
leuchte im Kombiinstrument Seite 31 angezeigt. Dennoch empfehlen wir,
den Kühlmittelstand von Zeit zu Zeit direkt am Behälter zu prüfen.
Kühlmittelverlust
Ein Kühlmittelverlust lässt in erster Linie auf Undichtigkeiten schließen. Begnügen
Sie sich nicht damit, lediglich Kühlmittel nachzufüllen. Lassen Sie das Kühlsystem
unverzüglich von einem Fachbetrieb überprüfen.
Bei dichtem Kühlsystem können Verluste nur dadurch auftreten, dass das Kühl-
mittel durch Überhitzung kocht und durch das Überdruckventil im Deckel des Kühl-
mittel-Ausgleichbehälters entweicht.
ACHTUNG!
Lesen und beachten Sie vor jeder Arbeit im Motorraum die Warnhinweise
Seite 215, „Arbeiten im Motorraum“.
Vorsicht!
Kann die Ursache der Überhitzung nicht selbst gefunden und beseitigt werden,
sollte möglichst bald ein Fachbetrieb aufgesucht werden, anderenfalls können
schwerwiegende Motorschäden entstehen.
Kühlmittel nachfüllen
Stellen Sie den Motor ab.
Lassen Sie den Motor abkühlen.
Abb. 189 Motorraum: Kühl-
mittel-Ausgleichbehälter
A
b
A
a
A
a
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Prüfen und nachfüllen 221
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Legen Sie einen Lappen auf den Verschlussdeckel des Kühlmittel-
Ausgleichbehälters Abb. 189 und schrauben Sie den Deckel
vorsichtig linksherum ab .
Füllen Sie das Kühlmittel nach.
Schrauben Sie den Verschlussdeckel zu, bis er hörbar einrastet.
Das Kühlmittel, das Sie nachfüllen, muss einer bestimmten Spezifikation entspre-
chen Seite 219, „Kühlmittel“. Falls Ihnen in einem Notfall der Kühlmittelzusatz
G12 PLUS nicht zur Verfügung steht, füllen Sie keinen anderen Zusatz ein.
Verwenden Sie in diesem Fall nur Wasser und lassen Sie das richtige Mischungsver-
hältnis zwischen Wasser und Kühlmittelzusatz so bald als möglich von einem Fach-
betrieb wieder herstellen.
Verwenden Sie zum Nachfüllen nur neues Kühlmittel.
Nicht über die „MAX“-Marke auffüllen! Überschüssiges Kühlmittel wird bei Erwär-
mung durch das Überdruckventil im Verschlussdeckel des Kühlmittel-Ausgleichbe-
hälters aus dem Kühlsystem gedrückt.
Bei größerem Kühlmittelverlust füllen Sie das Kühlmittel nur bei abgekühltem
Motor ein. So vermeiden Sie Motorschäden.
ACHTUNG!
Das Kühlsystem steht unter Druck! Öffnen Sie den Deckel des Kühl-
mittel-Ausgleichbehälters nicht bei heißem Motor - Verbrühungsgefahr!
Der Kühlmittelzusatz und damit das ganze Kühlmittel sind gesundheits-
schädlich. Vermeiden Sie den Kontakt mit dem Kühlmittel. Die Kühlmittel-
Ausdünstungen sind auch gesundheitsschädlich. Bewahren Sie daher den
Kühlmittelzusatz im Originalbehälter immer sicher auf, besonders vor
Kindern - Vergiftungsgefahr!
Wenn Sie Kühlmittelspritzer in die Augen bekommen haben, spülen Sie
sofort die Augen mit klarem Wasser aus und suchen Sie schnellstmöglich
einen Arzt auf.
Lassen Sie sich auch unverzüglich ärztlich behandeln, falls Sie verse-
hentlich Kühlmittel getrunken haben.
Vorsicht!
Ist unter den gegebenen Bedingungen ein Auffüllen von Kühlmittel nicht möglich,
setzen Sie die Fahrt nicht fort. Stellen Sie den Motor ab und nehmen Sie fach-
männische Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch.
Umwelthinweis
Muss das Kühlmittel einmal abgelassen werden, sollte es nicht wiederverwendet
werden. Es sollte aufgefangen und unter Beachtung der Umweltschutzvorschriften
entsorgt werden.
Lüfter für Kühlmittel
Der Lüfter für Kühlmittel kann sich plötzlich einschalten.
Der Lüfter für Kühlmittel wird durch einen Elektromotor angetrieben und abhängig
von der Kühlmitteltemperatur gesteuert.
Nach dem Abstellen des Motors kann der Lüfter für Kühlmittel - auch bei ausge-
schalteter Zündung - noch bis zu 10 Minuten weiterlaufen. Er kann sich auch nach
einiger Zeit plötzlich wieder einschalten, wenn
die Kühlmitteltemperatur durch Stauwärme angestiegen ist oder
der warme Motorraum zusätzlich durch starke Sonneneinstrahlung aufgeheizt
wird.
ACHTUNG!
Bei Arbeiten im Motorraum müssen Sie damit rechnen, dass sich der Lüfter
für Kühlmittel plötzlich einschalten kann - Verletzungsgefahr!
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Prüfen und nachfüllen222
Bremsflüssigkeit
Bremsflüssigkeitsstand prüfen
Der Vorratsbehälter für Bremsflüssigkeit befindet sich links im Motor-
raum. Bei Fahrzeugen mit Rechtslenkung befindet sich der Behälter auf
der anderen Motorraumseite.
Stellen Sie den Motor ab.
Öffnen Sie die Motorraumklappe Seite 215, „Arbeiten im Motor-
raum.
Prüfen Sie den Bremsflüssigkeitsstand am Behälter Seite 222,
Abb. 190. Der Stand muss zwischen den Markierungen „MIN“ und
„MAX“ liegen.
Ein geringfügiges Absinken des Flüssigkeitsstandes entsteht im Fahrbetrieb durch
die Abnutzung und automatische Nachstellung der Bremsbeläge und ist deshalb
normal.
Sinkt der Flüssigkeitsstand jedoch innerhalb kurzer Zeit deutlich ab oder sinkt er
unter die Markierung „MIN“, so kann die Bremsanlage undicht geworden sein. Ist
der Bremsflüssigkeitsstand zu niedrig, wird das durch Aufleuchten der Kontroll-
leuchte im Kombiinstrument signalisiert Seite 34. Im diesem Fall halten Sie
sofort an und fahren Sie nicht weiter! Nehmen Sie fachmännische Hilfe in
Anspruch.
ACHTUNG!
Lesen und beachten Sie vor jeder Arbeit im Motorraum die Warnhin-
weise Seite 215.
Ist der Flüssigkeitsstand unter die MIN-Markierung abgesunken, fahren
Sie nicht weiter - Unfallgefahr! Nehmen Sie fachmännische Hilfe in
Anspruch.
Bremsflüssigkeit erneuern
Bremsflüssigkeit zieht Feuchtigkeit an. Sie nimmt deshalb im Laufe der Zeit Feuch-
tigkeit aus der umgebenden Luft auf. Ein zu hoher Wassergehalt in der Bremsflüs-
sigkeit kann Ursache von Korrosion in der Bremsanlage sein. Der Wassergehalt
senkt außerdem den Siedepunkt der Bremsflüssigkeit. Deshalb muss die Brems-
flüssigkeit alle zwei Jahre erneuert werden.
Es darf nur neue, von Škoda Auto a.s. freigegebene Original-Bremsflüssigkeit
verwendet werden. Die Spezifikation dafür lautet „FMVSS 116 DOT 4“.
Wir empfehlen Ihnen, das Erneuern der Bremsflüssigkeit im Rahmen eines Inspek-
tions-Services von einem Škoda Servicepartner durchführen zu lassen.
ACHTUNG!
Bei Verwendung zu alter Bremsflüssigkeit kann es bei starker Beanspru-
chung der Bremsen zu Dampfblasenbildungen in der Bremsanlage
kommen. Dadurch wird die Bremswirkung und somit die Fahrsicherheit
stark beeinträchtigt.
Die Bremsflüssigkeit ist giftig! Deshalb muss sie in verschlossenen
Original-Behältern und sicher vor Kindern und unbefugten Personen
aufbewahrt werden.
Abb. 190 Motorraum:
Bremsflüssigkeitsbehälter
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Prüfen und nachfüllen 223
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Vorsicht!
Bremsflüssigkeit beschädigt den Fahrzeuglack.
Umwelthinweis
Aufgrund der speziellen Entsorgung, der erforderlichen Sonderwerkzeuge und der
notwendigen Fachkenntnisse sollte die Erneuerung der Bremsflüssigkeit von einem
Škoda Servicepartner durchgeführt werden.
Batterie
Arbeiten an der Batterie
Die Batterie befindet sich im Motorraum in einem Kunststoffgehäuse
oder im linken seitlichen Fach des Gepäckraums.
Batterie im Motorraum
Drücken Sie die Verrastung an der Seite der Batterieabdeckung
Abb. 191, klappen die Batterieabdeckung ab und nehmen Sie sie
heraus.
Das Einbauen der Batterieabdeckung erfolgt in umgekehrter Reihen-
folge.
Batterie im Gepäckraum
Das Fach mit dem Symbol
öffnen Sie durch Drehen der Siche-
rungszapfen z. B. mit einer Münze oder mit einem flachen Schrauben-
dreher in Pfeilrichtung Abb. 192.
Das Aus- und Einbauen der Batterie wird nicht empfohlen, weil sie unter
bestimmten Umständen beschädigt werden kann. Wenden Sie sich an einen Fach-
betrieb.
Bei Arbeiten an der Batterie und an der elektrischen Anlage können Verletzungen,
Verbrühungen, Unfall- und Brandgefahren entstehen. Deshalb müssen die nach-
folgend aufgeführten Warnhinweise und die allgemein gültigen Sicherheits-
regeln unbedingt beachtet werden.
Abb. 191 Motorraum:
Batterie
Abb. 192 Gepäckraum:
Batterie hinter der Abde-
ckung
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Prüfen und nachfüllen224
ACHTUNG!
Die Batteriesäure ist stark ätzend, sie ist daher äußerst sorgfältig zu
behandeln. Tragen Sie beim Umgang mit Batterien Schutzhandschuhe,
Augen- und Hautschutz. Ätzende Dämpfe in der Luft reizen die Atemwege
und führen zu Bindehaut- und Atemwegentzündungen. Die Batteriesäure
ätzt den Zahnschmelz, nach Hautkontakt entstehen tiefe Wunden, die lange
Zeit zum heilen brauchen. Wiederholter Kontakt mit verdünnten Säuren
verursacht Hauterkrankungen (Entzündungen, Geschwüre, Hautrisse). Bei
Berührung mit Wasser verdünnen sich die Säuren unter erheblicher
Wärmeentwicklung.
Kippen Sie die Batterie nicht, denn es kann Batteriesäure aus den
Batterie-Entgasungsöffnungen herauslaufen. Augen durch Schutzbrille
oder Schutzschild schützen! Es besteht Erblindungsgefahr! Bei Augenkon-
takt mit Batteriesäure spülen Sie sofort das betreffende Auge einige
Minuten lang mit klarem Wasser. Danach suchen Sie unverzüglich einen
Arzt auf.
Säurespritzer auf der Haut oder Kleidung mit Seifenlauge möglichst bald
neutralisieren und danach mit viel Wasser nachspülen. Bei getrunkener
Säure sofort den Arzt aufsuchen.
Halten Sie Kinder von der Batterie fern.
Bei der Ladung von Batterien wird Wasserstoff freigesetzt und es
entsteht ein hochexplosives Knallgasgemisch. Eine Explosion kann auch
durch Funken beim Abklemmen oder Lösen der Kabelstecker bei einge-
schalteter Zündung verursacht werden.
Durch Überbrücken der Batteriepole (z. B. durch Metallgegenstände,
Leitungen) entsteht ein Kurzschluss. Eventuelle Folgen bei Kurzschluss:
Verschmelzungen von Bleistegen, Explosion und Batteriebrand, Säure-
spritzer.
Umgang mit offenem Feuer und Licht, Rauchen und Tätigkeiten, bei
denen Funken entstehen, ist verboten. Funkenbildung beim Umgang mit
Kabeln und elektrischen Geräten vermeiden. Bei starken Funken besteht
Verletzungsgefahr.
Vor allen Arbeiten an der elektrischen Anlage schalten Sie den Motor, die
Zündung sowie alle elektrischen Verbraucher aus und klemmen Sie das
Minuskabel (-) an der Batterie ab. Wenn Sie Glühlampen wechseln wollen,
reicht es, die jeweilige Leuchte auszuschalten.
Laden Sie niemals eine gefrorene oder aufgetaute Batterie auf - Explo-
sions- und Verätzungsgefahr! Tauschen Sie eine gefrorene Batterie aus.
Verwenden Sie niemals eine beschädigte Batterie - Explosionsgefahr!
Erneuern Sie eine beschädigte Batterie umgehend.
Vorsicht!
Die Batterie dürfen Sie nur bei ausgeschalteter Zündung abklemmen, da die
elektrische Anlage (elektronische Bauteile) des Fahrzeugs beschädigt werden kann.
Beim Abklemmen der Batterie vom Bordnetz klemmen Sie zuerst den Minuspol (-)
der Batterie ab. Erst danach klemmen Sie den Pluspol (+) ab.
Beim Anklemmen der Batterie klemmen Sie zuerst den Pluspol (+) und dann
den Minuspol (-) der Batterie an. Die Anschlusskabel dürfen Sie keinesfalls vertau-
schen - Kabelbrandgefahr.
Achten Sie darauf, dass die Batteriesäure nicht mit der Karosserie in Berührung
kommt, es können Lackschäden entstehen.
Um die Batterie vor UV-Strahlen zu schützen, Batterie nicht dem direkten
Tageslicht aussetzen.
Umwelthinweis
Eine ausgesonderte Batterie ist umweltschädlicher Sonderabfall - zur Entsorgung
der Batterie wenden Sie sich an einen Fachbetrieb.
Hinweis
Beachten Sie auch nach Anschließen der Batterie die Hinweise Seite 226.
ACHTUNG! Fortsetzung
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Prüfen und nachfüllen 225
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Batterie mit Ladezustand-Indikator, dem so genannten
magischen Auge
An der Batterie-Oberseite befindet sich ein so genanntes magisches Auge
Abb. 193. Das „magische Auge“ ändert seine Färbung in Abhängigkeit vom Lade-
zustand und Säurestand der Batterie.
Luftblasen können die Farbe des „magischen Auges“ beeinflussen. Klopfen Sie
deshalb vor der Prüfung vorsichtig auf das „magische Auge“.
Grüne Färbung - die Batterie ist ausreichend geladen.
Dunkle Färbung - die Batterie muss geladen werden.
Farblose oder gelbe Färbung - lassen Sie die Batterie in einem Škoda-Betrieb
prüfen.
Batterien, die über 5 Jahre alt sind, sollten ersetzt werden. Wir empfehlen Ihnen,
die Prüfung und Korrektur des Säurestandes bzw. das Ersetzen der Batterie von
einem Škoda Servicepartner durchführen zu lassen.
Vorsicht!
Bei länger als 3 bis 4 Wochen abgestelltem Fahrzeug wird die Batterie entladen,
weil einige Verbraucher auch im Ruhezustand Strom verbrauchen (z. B. Steuerge-
räte). Sie können das Entladen der Batterie verhindern, indem Sie den Minus-Pol
der Batterie abklemmen oder die Batterie durchgehend mit sehr geringem Lade-
strom aufladen. Beachten Sie bei Arbeiten an der Batterie die Hinweise
Seite 223, „Arbeiten an der Batterie“.
Säurestand prüfen
Die Batterie ist unter normalen Betriebsbedingungen nahezu wartungsfrei. Bei
hohen Außentemperaturen oder langen täglichen Fahrten empfehlen wir jedoch,
von Zeit zu Zeit den Säurestand von einem Škoda Servicepartner überprüfen zu
lassen. Lassen Sie nach jedem Ladevorgang Seite 225 auch den Säurestand
überprüfen.
Der Batteriesäurestand wird auch im Rahmen des Inspektions-Service überprüft.
Winterbetrieb
Die Batterie wird im Winter besonders stark beansprucht. Außerdem hat sie bei
niedrigen Temperaturen nur noch einen Teil der Startleistung, die sie bei normalen
Temperaturen hat.
Eine entladene Batterie kann bereits bei Temperaturen wenig unter 0 °C
gefrieren.
Wir empfehlen deshalb, die Batterie vor Beginn der kalten Jahreszeit von einem
Škoda-Betrieb prüfen und ggf. laden zu lassen.
ACHTUNG!
Laden Sie niemals eine gefrorene oder aufgetaute Batterie auf - Explosions-
und Verätzungsgefahr. Tauschen Sie eine gefrorene Batterie aus.
Batterie laden
Eine geladene Batterie ist Voraussetzung für ein gutes Startver-
halten.
Lesen Sie die Warnhinweise in „Arbeiten an der Batterie“ auf
Seite 223 und .
Abb. 193 Batterie mit Lade-
zustand-Indikator
s3gk.book Page 225 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Prüfen und nachfüllen226
Schalten Sie die Zündung und alle Stromverbraucher aus.
Nur beim „Schnellladen“: Klemmen Sie beide Anschlusskabel ab (erst
„minus“, dann „plus“).
Klemmen Sie die Polzangen des Ladegeräts an die Batteriepole (rot =
„plus“, schwarz = „minus“).
Stecken Sie jetzt erst das Netzkabel des Ladegeräts in die Steckdose
und schalten Sie das Gerät ein.
Am Ende des Ladevorgangs: Schalten Sie das Ladegerät aus und
ziehen Sie das Netzkabel aus der Steckdose.
Nehmen Sie jetzt erst die Polzangen des Ladegeräts ab.
Klemmen Sie ggf. die Anschlusskabel wieder an die Batterie (erst
„plus“, dann „minus“).
Beim Laden mit geringen Stromstärken (z. B. mit einem Kleinladegerät) brauchen
normalerweise die Anschlusskabel der Batterie nicht abgenommen zu werden.
Bitte beachten Sie in jedem Fall die Hinweise des Herstellers des Ladegeräts.
Bis zum vollständigen Laden der Batterie ist ein Ladestrom von 0,1 der Batterieka-
pazität (oder niedriger) einzustellen.
Vor dem Laden mit hohen Stromstärken, dem so genannten „Schnellladen“,
müssen jedoch beide Anschlusskabel abgeklemmt werden.
Das „Schnellladen“ einer Batterie ist gefährlich in „Arbeiten an der Batterie“
auf Seite 223. Es erfordert ein spezielles Ladegerät und die entsprechenden Kennt-
nisse. Wir empfehlen Ihnen daher, Ihre Batterie nur von einem Škoda Service-
partner schnellladen zu lassen.
Eine entladene Batterie kann bereits bei Temperaturen wenig unter 0 °C gefrieren
. Wir empfehlen Ihnen, eine aufgetaute Batterie nicht mehr zu benutzen, weil
das Batteriegehäuse durch die Eisbildung gerissen sein kann und dadurch Batterie-
säure auslaufen kann.
Beim Laden sollten die Stopfen der Batterie nicht geöffnet werden.
ACHTUNG!
Laden Sie niemals eine gefrorene oder aufgetaute Batterie auf - Explosions-
und Verätzungsgefahr. Tauschen Sie eine gefrorene Batterie aus.
Batterie ab- bzw. anklemmen
Nach dem Ab- und Wiederanklemmen der Batterie sind zunächst die folgenden
Funktionen außer Betrieb bzw. können nicht mehr störungsfrei betrieben werden:
Wir empfehlen Ihnen, das Fahrzeug von einem Škoda Servicepartner überprüfen
zu lassen, damit die volle Funktionsfähigkeit aller elektrischen Systeme gewähr-
leistet ist.
Batterie ersetzen
Wenn die Batterie ersetzt wird, muss die neue Batterie die gleiche Kapazität, Span-
nung (12 Volt), Stromstärke und die gleiche Größe haben. Die Škoda Servicepartner
verfügen über geeignete Batterie-Typen.
Aufgrund der speziellen Entsorgung der alten Batterie empfehlen wir, die Batterie
nur von einem Škoda-Betrieb ersetzen zu lassen.
Funktion Inbetriebnahme
Elektrische Fensterheber (Funktionsstörun-
gen)
Seite 51
Radio - Codenummer eingeben siehe Radio-Bedienungsanlei-
tung
Stunden einstellen Seite 14
Daten der Multifunktionsanzeige* sind
gelöscht
Seite 14
s3gk.book Page 226 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Prüfen und nachfüllen 227
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Umwelthinweis
Batterien enthalten giftige Substanzen, wie Schwefelsäure und Blei. Sie müssen
daher vorschriftsmäßig entsorgt werden und gehören auf keinen Fall in den
Hausmüll!
Scheibenwaschanlage
Der Scheibenwaschbehälter enthält die Reinigungsflüssigkeit für die Frontscheibe
bzw. Heckscheibe und die Scheinwerfer-Reinigungsanlage*. Der Behälter befindet
sich im Motorraum vorn rechts Abb. 194.
Die Füllmenge des Behälters beträgt ca. 3 Liter, bei Fahrzeugen mit Scheinwerfer-
Reinigungsanlage ca. 5,5 Liter.
Klares Wasser genügt nicht, um die Scheiben und Scheinwerfer intensiv zu reinigen.
Wir empfehlen Ihnen daher, sauberes Wasser mit einem Scheibenreiniger aus dem
Škoda Original Zubehör (im Winter mit Frostschutz) zu benutzen, der den festsit-
zenden Schmutz entfernt. Bitte beachten Sie bei Verwendung der Reinigungsmittel
die Anwendungsvorschriften auf der Verpackung.
Auch wenn Ihr Fahrzeug beheizbare Scheibenwaschdüsen* hat, sollten Sie dem
Waschwasser im Winter immer Frostschutz beimischen.
Sollte einmal kein Scheibenreiniger mit Frostschutz zur Verfügung stehen, können
Sie auch Spiritus verwenden. Der Spiritusanteil darf dabei nicht mehr als 15 %
betragen. Beachten Sie aber, dass der Frostschutz bei dieser Konzentration nur bis
-5 °C reicht.
ACHTUNG!
Lesen und beachten Sie vor jeder Arbeit im Motorraum die Warnhinweise
Seite 215, „Arbeiten im Motorraum“.
Vorsicht!
Auf keinen Fall dürfen Sie dem Scheibenwaschwasser Kühlerfrostschutz oder
andere Zusätze beimischen.
Ist das Fahrzeug mit einer Scheinwerfer-Reinigungsanlage ausgerüstet, dürfen
Sie dem Scheibenwaschwasser nur Reinigungsmittel beimischen, das die Polykar-
bonatbeschichtung der Scheinwerfer nicht angreift. Wenden Sie sich bitte an einen
Škoda Servicepartner; er sagt Ihnen, welches Reinigungsmittel Sie verwenden
können.
Abb. 194 Motorraum: Schei-
benwaschbehälter
s3gk.book Page 227 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Räder und Reifen228
Räder und Reifen
Räder
Allgemeine Hinweise
Neue Reifen haben zu Anfang noch nicht die optimale Haftfähigkeit und sollten
daher etwa 500 km mit mäßiger Geschwindigkeit und entsprechend vorsichtiger
Fahrweise eingefahren werden. Das kommt auch der Lebensdauer der Reifen
zugute.
Aufgrund von Konstruktionsmerkmalen und der Profilgestaltung kann die
Profiltiefe von Neureifen (je nach Ausführung und Hersteller) unterschiedlich sein.
Um Beschädigung von Reifen und Felgen zu vermeiden, Bordsteine oder
ähnliche Hindernisse nur langsam und möglichst im rechten Winkel überfahren.
Reifen von Zeit zu Zeit auf Beschädigungen (Stiche, Schnitte, Risse und Beulen)
prüfen. Fremdkörper aus dem Reifenprofil entfernen.
Die Schäden an Reifen und Felgen treten häufig versteckt auf. Ungewöhnliche
Schwingungen oder Ziehen des Fahrzeugs zur Seite können einen Reifenschaden
andeuten. Wenn Sie den Verdacht haben, dass ein Rad beschädigt ist, redu-
zieren Sie bitte sofort die Geschwindigkeit und halten Sie an! Überprüfen Sie
die Reifen auf Beschädigungen (Beulen, Risse u. ä.). Sind äußerlich keine Schäden
erkennbar, fahren Sie bitte entsprechend langsam und vorsichtig zum nächstgele-
genen Fachbetrieb, um Ihr Fahrzeug überprüfen zu lassen.
Schützen Sie Ihre Reifen vor der Berührung mit Öl, Fett und Kraftstoff.
Ersetzen Sie verloren gegangene Staubkappen der Ventile umgehend.
Werden die Räder abmontiert, sollten sie vorher gekennzeichnet werden,
damit bei der Wiedermontage die bisherige Laufrichtung beibehalten werden
kann.
Demontierte Räder bzw. Reifen immer kühl, trocken und möglichst dunkel
lagern. Reifen, die nicht auf einer Felge montiert sind, sollten stehend aufbewahrt
werden.
Laufrichtungsgebundene Reifen*
Die Laufrichtung ist durch Pfeile auf der Reifenflanke gekennzeichnet. Die so ange-
gebene Laufrichtung müssen Sie unbedingt einhalten. Nur dann kommen die opti-
malen Eigenschaften dieser Reifen bezüglich Haftvermögen, Laufgeräusch, Abrieb
und Aquaplaning voll zur Geltung.
Weitere Hinweise zur Verwendung von laufrichtungsgebundenen Reifen
Seite 233.
ACHTUNG!
Neue Reifen haben während der ersten 500 km noch nicht die optimale
Haftfähigkeit, fahren Sie deshalb entsprechend vorsichtig - Unfallgefahr!
Fahren Sie niemals mit beschädigten Reifen - Unfallgefahr!
Hinweis
Beachten Sie die abweichenden nationalen gesetzlichen Bestimmungen bezüglich
der Reifen.
Lebensdauer von Reifen
Abb. 195 Geöffnete Tank-
klappe mit Reifenfülldruck-
tabelle
s3gk.book Page 228 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Räder und Reifen 229
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Die Lebensdauer der Bereifung hängt im Wesentlichen von folgenden
Punkten ab:
Reifenfülldruckwerte
Ein zu geringer oder zu hoher Reifenfülldruck verkürzt die Lebensdauer der Berei-
fung erheblich und wirkt sich ungünstig auf das Fahrverhalten des Fahrzeugs aus.
Besonders bei hohen Geschwindigkeiten ist der Reifenfülldruck von großer
Bedeutung. Prüfen Sie deshalb den Druck mindestens einmal monatlich und
zusätzlich vor jeder längeren Fahrt. Denken Sie bei dieser Gelegenheit auch an das
Reserverad.
Die Reifenfülldruckwerte für Sommerreifen stehen auf der Innenseite der Tank-
klappe Seite 228, Abb. 195. Die Werte für Winterreifen liegen 20 kPa (0,2 bar)
über denen der Sommerreifen Seite 232.
Der Reifenfülldruck des Reserverads sollte dem höchsten Druck entsprechen, der
für das Fahrzeug vorgesehen ist.
Der Reifenfülldruck des Reserve-Notrades R 18 beträgt 420 kPa (4,2 bar).
Prüfen Sie den Fülldruck immer am kalten Reifen. Reduzieren Sie den erhöhten
Druck bei warmen Reifen nicht. Passen Sie bei größerer Veränderung der Zuladung
den Reifenfülldruck entsprechend an.
Fahrweise
Schnelles Kurvenfahren, rasantes Beschleunigen und scharfes Bremsen (quiet-
schende Reifen) erhöhen die Abnutzung der Reifen.
Räder auswuchten
Die Räder eines neuen Fahrzeugs sind ausgewuchtet. Im Fahrbetrieb kann aber
durch verschiedene Einflüsse eine Unwucht entstehen, die sich durch eine Unruhe
an der Lenkung bemerkbar macht.
Da eine Unwucht auch erhöhten Verschleiß von Lenkung, Radaufhängung und
Reifen bewirkt, sollten die Räder neu ausgewuchtet werden. Außerdem muss ein
Rad nach der Montage eines neuen Reifens und nach jeder Reifenreparatur neu
ausgewuchtet werden.
Radstellungsfehler
Eine fehlerhafte Radstellung vorn bzw. hinten bewirkt nicht nur erhöhten und
häufig einseitigen Reifenverschleiß, sondern beeinträchtigt auch die Fahrsicher-
heit. Bei außergewöhnlichem Reifenverschleiß suchen Sie einen Fachbetrieb auf.
ACHTUNG!
Bei zu geringem Fülldruck muss der Reifen mehr Walkarbeit leisten.
Dadurch wird er bei höheren Geschwindigkeiten stark erwärmt. Dies kann
zur Laufstreifenablösung und sogar zum Platzen des Reifens führen.
Tauschen Sie beschädigte Felgen oder Reifen umgehend aus.
Umwelthinweis
Zu geringer Reifenfülldruck erhöht den Kraftstoffverbrauch.
Verschleißanzeiger
Im Profilgrund der Originalreifen befinden sich quer zur Laufrichtung 1,6 mm hohe
Verschleißanzeiger. Diese Verschleißanzeiger sind je nach Fabrikat 6 - 8mal in glei-
chen Abständen am Reifenumfang angeordnet Abb. 196. Markierungen an den
Reifenflanken durch die Buchstaben „TWI“, Dreiecksymbole bzw. andere Symbole
kennzeichnen die Lage der Verschleißanzeiger.
Abb. 196 Reifenprofil mit
Verschleißanzeiger
s3gk.book Page 229 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Räder und Reifen230
Bei 1,6 mm Restprofil - gemessen in den Profilrillen neben den Verschleißanzeigern
- ist die gesetzlich zulässige Mindestprofiltiefe erreicht (in einigen Ländern können
andere Werte gelten).
ACHTUNG!
Spätestens wenn die Reifen bis auf die Verschleißanzeiger abgefahren
sind, sollten sie umgehend ersetzt werden. Die gesetzlich zulässige
Mindestprofiltiefe ist zu beachten.
Abgefahrene Reifen beeinträchtigen bei höheren Geschwindigkeiten auf
nasser Straße den erforderlichen Kraftschluss mit der Fahrbahn. Es könnte
zu „Aquaplaning“ kommen (unkontrollierte Fahrzeugsbewegung -
„Schwimmen“ auf nasser Fahrbahn).
Räder tauschen
Bei deutlich stärkerer Abnutzung der Vorderradbereifung empfehlen wir, die
Vorderräder gegen die Hinterräder entsprechend dem Schema Abb. 197 zu
tauschen. Dadurch erhalten die Reifen etwa die gleiche Lebensdauer.
Bei bestimmten Verschleißerscheinungen der Reifenlauffläche kann es vorteilhaft
sein, die Räder „über Kreuz“ zu tauschen (nur bei nicht laufrichtungsgebundenen
Reifen). Einzelheiten sind den Škoda Servicepartnern bekannt.
Zur gleichmäßigen Abnutzung aller Räder und zum Erhalten der optimalen Lebens-
dauer empfehlen wir, alle 10 000 km die Räder zu tauschen.
Neue Reifen bzw. Räder
Reifen und Felgen sind wichtige Konstruktionselemente. Deshalb sind die von
Škoda Auto freigegebenen Reifen und Felgen zu verwenden. Sie sind genau auf den
Fahrzeugtyp abgestimmt und tragen damit wesentlich zur guten Straßenlage und
den sicheren Fahreigenschaften bei .
Verwenden Sie an allen 4 Rädern nur Radialreifen gleicher Bauart, Größe (Abroll-
umfang) und gleiche Profilausführung auf einer Achse.
Die Škoda Servicepartner verfügen über aktuelle Informationen, welche Reifenfab-
rikate für Ihr Fahrzeug freigegeben sind.
Wir empfehlen Ihnen, alle Arbeiten an den Reifen oder Rädern von einem Škoda
Servicepartner durchführen zu lassen. Dieser ist mit den erforderlichen Spezial-
werkzeugen und Ersatzteilen ausgerüstet, hat die nötigen Fachkenntnisse und ist
auf die Entsorgung der Altreifen eingestellt. Viele Škoda Servicepartner halten
zudem ein attraktives Reifen- und Felgenangebot bereit.
Die für Ihr Fahrzeug zulässigen Reifen-/Felgenkombinationen stehen in Ihren Fahr-
zeugpapieren. Die Zulassung ist von der Gesetzgebung in den einzelnen Ländern
abhängig.
Die Kenntnis der Reifendaten erleichtert die richtige Wahl. Reifen haben auf den
Flanken z. B. die folgende Beschriftung:
205 / 55 R 16 94 V
Es bedeutet:
Abb. 197 Räder tauschen
205 Reifenbreite in mm
55 Höhen-/Breitenverhältnis in %
R Kennbuchstabe für Reifenbauart - Radial
s3gk.book Page 230 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Räder und Reifen 231
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Für Reifen gelten folgende Geschwindigkeitsbeschränkungen:
Das Herstellungsdatum ist ebenfalls auf der Reifenflanke angegeben (eventuell
nur auf der Radinnenseite):
DOT ... 20 08...
bedeutet beispielsweise, dass der Reifen in der 20. Woche im Jahr 2008 hergestellt
wurde.
Unterscheidet sich das Reserverad in seiner Ausführung von der Fahrbereifung (z.
B. bei Winter- oder Breitreifen), so dürfen Sie das Reserverad nur im Pannenfall
kurzzeitig und mit entsprechend vorsichtiger Fahrweise verwenden. Es soll so
schnell wie möglich wieder durch das normale Laufrad ersetzt werden.
ACHTUNG!
Benutzen Sie ausschließlich solche Reifen oder Felgen, die von Škoda
Auto a.s. für Ihren Fahrzeugtyp freigegeben sind. Anderenfalls kann die
Verkehrssicherheit beeinträchtigt werden - Unfallgefahr! Außerdem kann
die vorhandene Zulassung Ihres Fahrzeugs für den öffentlichen Straßenver-
kehr ihreltigkeit verlieren.
Die zulässige Höchstgeschwindigkeit Ihrer Reifen dürfen Sie auf keinen
Fall überschreiten - Gefahr eines Unfalls durch Reifenschaden und den
Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug.
Verwenden Sie nur im Notfall und nur mit entsprechend vorsichtiger
Fahrweise Reifen, die älter als 6 Jahre sind.
Verwenden Sie niemals gebrauchte Reifen, über deren vorherige Benut-
zung Sie nichts wissen. Die Reifen altern, auch wenn sie gar nicht oder nur
wenig benutzt wurden. Als Reserverad darf ein gebrauchter Reifen ebenfalls
nur in Notfällen bei besonders vorsichtiger Fahrweise benutzt werden.
Aus Gründen der Fahrsicherheit Reifen möglichst nicht einzeln, sondern
mindestens achsweise ersetzen. Die Reifen mit der größeren Profiltiefe
sollten immer auf den Vorderrädern gefahren werden.
Umwelthinweis
Altreifen müssen vorschriftsmäßig entsorgt werden.
Hinweis
Aus technischen Gründen können Sie normalerweise die Felgen anderer Fahrzeuge
nicht verwenden. Dies gilt unter Umständen sogar für Felgen des gleichen
Fahrzeugtyps.
Radschrauben
Felgen und Radschrauben sind konstruktiv aufeinander abgestimmt. Bei jeder
Umrüstung auf andere Felgen - z. B. auf Leichtmetallfelgen oder Räder mit Winter-
bereifung - müssen deshalb die jeweils zugehörigen Radschrauben mit der rich-
tigen Länge und Kalottenform verwendet werden. Der Festsitz der Räder und die
Funktion der Bremsanlage hängen davon ab.
Wenn Sie nachträglich Radblenden montieren (lassen), achten Sie bitte darauf,
dass eine ausreichende Luftzufuhr zur Kühlung der Bremsanlage gewährleistet
bleibt.
16 Felgendurchmesser in Zoll
94 Last-Index
V Geschwindigkeitssymbol
Geschwindigkeitssymbol Zulässige Höchstgeschwindigkeit
S 180 km/h
T 190 km/h
H 210 km/h
V 240 km/h
W 270 km/h
Y 300 km/h
ACHTUNG! Fortsetzung
s3gk.book Page 231 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Räder und Reifen232
Die Škoda Servicepartner sind darüber unterrichtet, welche technischen Möglich-
keiten der Um- bzw. Nachrüstung von Reifen, Felgen und Radblenden bestehen.
ACHTUNG!
Bei falscher Behandlung der Radschrauben kann sich das Rad während
der Fahrt lösen - Unfallgefahr!
Radschrauben müssen sauber und leichtgängig sein. Sie dürfen jedoch
niemals mit Fett oder Öl behandelt werden.
Werden die Radschrauben mit einem zu niedrigen Anzugsdrehmoment
angezogen, können sich die Felgen während der Fahrt lösen - Unfallgefahr!
Ein zu hohes Anzugsdrehmoment kann die Schrauben und Gewinde
beschädigen und zur dauerhaften Deformation der Anlageflächen auf der
Felgen führen.
Vorsicht!
Das vorgeschriebene Anzugsdrehmoment der Radschrauben beträgt bei Stahl-
und Leichtmetallfelgen 120 Nm.
Winterreifen
Bei winterlichen Straßenverhältnissen werden die Fahreigenschaften des Fahr-
zeugs durch Winterreifen deutlich verbessert. Sommerreifen sind auf Eis, Schnee
und bei Temperaturen unter 7 °C aufgrund ihrer Konstruktion (Breite, Gummimi-
schung, Profilgestaltung), weniger rutschfest. Dies gilt besonders für Fahrzeuge, die
mit Breitreifen bzw. Hochgeschwindigkeitsreifen ausgerüstet sind (Kennbuch-
stabe H oder V auf der Reifenflanke).
Um bestmögliche Fahreigenschaften zu erhalten, müssen Winterreifen auf allen
vier Rädern gefahren werden.
Sie dürfen nur solche Winterreifen verwenden, die für das Fahrzeug zugelassen
sind. Die zulässigen Winterreifengrößen sind in Ihren Fahrzeugpapieren aufge-
führt. Diese Zulassungen sind auch von der Ländergesetzgebung abhängig.
Achten Sie darauf, dass der Reifenfülldruck 20 kPa (0,2 bar) höher ist als bei
Sommerreifen Seite 228, Abb. 195.
Winterreifen verlieren weitgehend ihre Wintertauglichkeit, wenn das Reifenprofil
bis auf eine Tiefe von ca. 4 mm abgefahren ist.
Auch durch Alterung geht die Wintertauglichkeit verloren - auch dann, wenn die
Profiltiefe noch deutlich mehr als 4 mm beträgt.
Für Winterreifen gelten Geschwindigkeitsbeschränkungen wie bei Sommer-
reifen Seite 230, .
Sie können Winterreifen einer niedrigeren Geschwindigkeitskategorie verwenden,
unter der Voraussetzung, dass die zulässige Höchstgeschwindigkeit dieser Reifen
auch dann nicht überschritten wird, wenn die mögliche Höchstgeschwindigkeit des
Fahrzeugs höher ist. Bei Überschreiten der zulässigen Höchstgeschwindigkeit der
entsprechenden Reifenkategorie können die Reifen beschädigt werden.
Wenn Sie Winterreifen benutzen, beachten Sie bitte die Hinweise Seite 228.
Anstelle von Winterreifen können Sie auch so genannte „Ganzjahresreifen“
verwenden.
Wenden Sie sich bitte im Falle irgendwelcher Unklarheiten an einen Fachbetrieb,
wo Ihnen die Höchstgeschwindigkeit Ihrer Reifen mitgeteilt wird.
ACHTUNG!
Die zulässige Höchstgeschwindigkeit Ihrer Winterreifen dürfen Sie auf
keinen Fall überschreiten - Gefahr eines Unfalls durch Reifenschaden und
des Verlusts der Kontrolle über das Fahrzeug.
Umwelthinweis
Montieren Sie rechtzeitig wieder Ihre Sommerreifen, denn auf schnee- und
eisfreien Straßen sowie bei Temperaturen über 7 °C sind die Fahreigenschaften mit
Sommerreifen besser - Bremsweg ist kürzer, Abrollgeräusche sind leiser, Reifenver-
schleiß ist geringer und der Kraftstoffverbrauch ist niedriger.
Hinweis
Beachten Sie die abweichenden nationalen gesetzlichen Bestimmungen bezüglich
der Reifen.
s3gk.book Page 232 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Räder und Reifen 233
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Laufrichtungsgebundene Reifen*
Die Laufrichtung ist durch Pfeile auf der Reifenflanke gekennzeichnet. Die so
angegebene Laufrichtung müssen Sie unbedingt einhalten. Nur so kommen die
optimalen Eigenschaften dieser Reifen bezüglich Haftvermögen, Laufgeräusch,
Abrieb und Aquaplaning voll zur Geltung.
Falls Sie bei einer Reifenpanne das Reserverad mit nicht gebundener Laufrichtung
oder mit entgegengesetzter Laufrichtung montieren müssen, fahren Sie bitte
vorsichtig, da die optimalen Eigenschaften des Reifens in dieser Situation nicht
mehr gegeben sind. Dies ist besonders bei Nässe wichtig. Beachten Sie bitte die
Hinweise Seite 237, „Reserverad“.
Den defekten Reifen sollten Sie sobald als möglich ersetzen und die richtige Lauf-
richtung bei allen Reifen wiederherstellen.
Schneeketten
Die Schneeketten dürfen nur an den Vorderrädern montiert werden.
Bei winterlichen Straßenverhältnissen verbessern Schneeketten nicht nur den
Vortrieb, sondern auch das Bremsverhalten.
Die Verwendung von Schneeketten ist aus technischen Gründen nur auf folgenden
Felgen/Reifenkombinationen zulässig:
Verwenden Sie nur feingliedrige Schneeketten. Sie dürfen nicht mehr als 9 mm
auftragen - einschließlich Kettenschloss.
Nehmen Sie vor dem Schneekettenbetrieb die Radvollblenden ab.
Beachten Sie bezüglich der maximalen Fahrgeschwindigkeit mit Schneeketten die
nationalen gesetzlichen Bestimmungen.
ACHTUNG!
Bitte beachten Sie die Angaben in der mitgelieferten Montageanleitung des
Schneekettenherstellers.
Vorsicht!
Beim Befahren schneefreier Strecken müssen Sie die Ketten abnehmen. Sie beein-
trächtigen die Fahreigenschaften, beschädigen die Reifen und sind schnell zerstört.
Hinweis
Wir empfehlen Ihnen, Schneeketten aus dem Škoda Original Zubehör zu
verwenden.
Felgengröße Einpresstiefe (ET) Reifengröße
7J x 16 45 mm 205/55
6J x 17 45 mm 205/50
s3gk.book Page 233 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Zubehör, Änderungen und Teileersatz234
Zubehör, Änderungen und Teileersatz
Zubehör und Ersatzteile
Die Škoda-Fahrzeuge sind nach den neusten Erkenntnissen der Sicherheitstechnik
konstruiert. Damit das so bleibt, darf der werkseitige Lieferzustand nicht unbedacht
vendert werden.
Wenn das Fahrzeug nachträglich mit Zubehör ausgestattet wird, technische Ände-
rungen durchgeführt werden oder später einmal Teile ersetzt werden müssen, sind
die folgenden Hinweise zu beachten.
Vor dem Kauf von Zubehör und vor technischen Änderungen sollte stets eine
Beratung durch einen Škoda Servicepartner erfolgen .
Dies gilt insbesondere für den Kauf von Zubehör im Ausland.
Freigegebenes Škoda Original Zubehör und Škoda Original Teile erhalten Sie
von den Škoda Servicepartnern. Sie führen auch die Montage fachgerecht durch.
Alles Škoda Original Zubehör, das im Katalog aufgelistet ist, wie z. B. Transport-
systeme, Kindersitze, Leichtmetallräder u. ä., sind homologisiert.
Radios, Antennen und andere elektrische Zubehörteile sollten auch nur von
autorisierten Fachwerkstätten eingebaut werden.
Sollten an Ihrem Fahrzeug technische Änderungen vorgenommen werden, sind
die von der Gesellschaft Škoda Auto a.s. vorgegebenen Richtlinien zu beachten.
Damit wird erreicht, dass keine Schäden am Fahrzeug entstehen, die Verkehrs-
und Betriebssicherheit erhalten bleibt und die Änderungen zulässig sind. Die Škoda
Servicepartner führen auch diese Arbeiten fachgerecht aus oder weisen sie in
Sonderfällen an einen Fachbetrieb weiter.
Schäden, die durch technische Änderungen ohne Zustimmung von Škoda
Auto a.s. entstehen, sind von der Garantie ausgeschlossen.
ACHTUNG!
In Ihrem eigenen Interesse empfehlen wir, für Ihren Škoda nur ausdrück-
lich freigegebenes Škoda Original Zubehör und Škoda Original Teile zu
verwenden. Für diese Škoda Original Teile wurde die Zuverlässigkeit,
Sicherheit und Eignung festgestellt.
Bei Verwendung anderer Produkte können wir trotz laufender Marktbe-
obachtung die Eignung für Ihr Fahrzeug nicht garantieren (auch in den
Fällen nicht, wo ein Attest oder eine Genehmigung vorgelegt werden
kann).
Technische Änderungen
Eingriffe an den elektronischen Bauteilen und deren Software können zu Funkti-
onsstörungen führen. Aufgrund der Vernetzung von elektronischen Bauteilen
können diese Störungen auch direkt nicht betroffene Systeme beeinträchtigen.
Dies bedeutet, dass die Betriebssicherheit Ihres Fahrzeugs erheblich gefährdet sein
kann, ein erhöhter Verschleiß von Fahrzeugteilen eintreten und schließlich die
Fahrzeug-Betrieberlaubnis erlöschen kann.
Sie haben sicherlich Verständnis dafür, dass Ihr Škoda Servicepartner für Schäden,
die infolge unsachgemäßer Arbeiten entstehen, keine Garantie übernehmen kann.
Wir empfehlen deshalb, alle Arbeiten ausschließlich bei autorisierten Škoda Servi-
cepartnern mit Škoda Original Teilen durchführen zu lassen.
ACHTUNG!
Arbeiten oder Veränderungen an Ihrem Fahrzeug, die unsachgemäß durch-
geführt werden, können Funktionsstörungen verursachen - Unfallgefahr!
ACHTUNG! Fortsetzung
s3gk.book Page 234 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Pannenhilfe 235
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Pannenhilfe
Pannenhilfe
Verbandkasten*
Verbandkasten
Der Verbandkasten befindet sich im Ablagefach des Gepäckraums rechts
Abb. 198.
Hinweis
Beachten Sie bitte beim Inhalt des Verbandskastens das Haltbarkeitsdatum.
Warndreieck
Sie können das Warndreieck an der Verkleidung der Rückwand mit Gummibändern
befestigen Abb. 199.
Feuerlöscher*
Der Feuerlöscher ist mit Gurten in einer Halterung unter dem Fahrersitz befestigt.
Lesen Sie bitte sorgfältig die Anleitung, die an dem Feuerlöscher angebracht
ist.
Der Feuerlöscher muss durch eine dazu berechtigte Person einmal jährlich geprüft
werden (beachten Sie bitte die abweichenden gesetzlichen Bestimmungen).
Abb. 198 Ablagefach für den
Verbandkasten
Abb. 199 Platzierung des
Warndreiecks
s3gk.book Page 235 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Pannenhilfe236
ACHTUNG!
Wenn der Feuerlöscher nicht richtig befestigt ist, kann er im Falle von plötz-
lichen Fahrmanövern oder bei einem Unfall durch den Innenraum „fliegen“
und Verletzungen verursachen.
Hinweis
Der Feuerlöscher muss den jeweils gültigen gesetzlichen Anforderungen
entsprechen.
Achten Sie auf das Verfallsdatum des Feuerlöschers. Wird der Feuerlöscher
nach Ablauf des Verfalldatums benutzt, ist die richtige Funktion nicht mehr gewähr-
leistet.
Der Feuerlöscher gehört nur zum Lieferumfang in einigen Ländern.
Bordwerkzeug
Das Bordwerkzeug und der Wagenheber befinden sich in einer Box im Reserverad
Abb. 200. Hier ist auch Platz für den abnehmbaren Kugelkopf der Anhängevor-
richtung*. Die Box ist mit einem Band am Reserverad befestigt.
Das Bordwerkzeug beinhaltet folgende Teile (je nach Ausstattung):
Abziehhaken für Radvollblende,
Kunststoffklammer für Radschraubenabdeckung,
Radschlüssel,
Abschleppöse,
Adapter für die Sicherheitsradschrauben*,
Ersatzlampenset,
Torx-Schlüssel.
Bevor Sie den Wagenheber wieder an seinen Platz zurücklegen, schrauben Sie bitte
den Wagenheberarm ganz ein.
ACHTUNG!
Der ab Werk mitgelieferte Wagenheber ist nur für Ihren Fahrzeugtyp
vorgesehen. Heben Sie auf gar keinen Fall damit schwerere Fahrzeuge oder
andere Lasten an - Verletzungsgefahr!
Stellen Sie sicher, dass das Bordwerkzeug im Gepäckraum sicher befes-
tigt ist.
Hinweis
Achten Sie darauf, dass die Box immer mit dem Band gesichert ist.
Reifenreparatursatz*
Der Reifenreparatursatz ist für die Instandsetzung von kleinen Reifendefekten
bestimmt. Der Reifenreparatursatz beinhaltet Kompressor, Füllflasche, Bedie-
nungsanleitung und Zubehör.
Die Reparatur mit dem Reifenreparatursatz ersetzt keinesfalls die dauernde
Reifeninstandsetzung; sie dient nur zum Erreichen des nächsten Fachbetriebs. Die
Reparatur kann unmittelbar am Fahrzeug erfolgen. Lesen Sie bitte vor der Repa-
ratur aufmerksam die beiliegende Anleitung.
Der Reifenreparatursatz befindet sich in einer Textilhülle. Auf der unteren Seite der
Hülle befindet sich ein Klettverschluss, mit dem die Hülle so am Bodenbelag des
Abb. 200 Gepäckraum:
Ablage für das Bordwerkzeug
s3gk.book Page 236 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Pannenhilfe 237
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Gepäckraums befestigt wird, dass die Seite der Hülle an der rechten Seite des
Gepäckraums und an der Rücksitzlehne anliegt.
Reserverad
Das Reserverad liegt in einer Mulde unter dem Bodenbelag des Gepäckraums und
ist mit einer Spezialschraube befestigt Abb. 201.
Vor dem Ausbau des Reserverades müssen Sie die Box mit dem Bordwerkzeug
herausnehmen Seite 236, Abb. 200.
Es ist wichtig, den Fülldruck im Reserverad zu kontrollieren (am besten bei jeder
Reifendruckkontrolle - siehe Schild an der Tankklappe Seite 228), damit das
Reserverad immer einsatzbereit ist.
Notrad
Ob Ihr Fahrzeug mit einem Notrad ausgerüstet ist erkennen Sie daran, dass sich ein
Warnschild auf der Felge des Notrades befindet.
Beim Fahren mit dem Notrad beachten Sie bitte folgende Hinweise:
Nach der Montage des Rades darf der Warnaufkleber nicht abgedeckt werden
(z. B. durch die Radblende).
Fahren Sie mit diesem Reserverad nicht schneller als 80 km/h - Unfallgefahr.
Vermeiden Sie Vollgasbeschleunigungen, starkes Bremsen und rasante Kurven-
fahrten.
Der Reifenfülldruck dieses Reserverads ist identisch mit dem Fülldruck für die
Standardbereifung. Das Notrad R 18 muss ein Fülldruck von 420 kPa (4,2 bar)
haben!
Benutzen Sie dieses Reserverad nur bis zum nächsten Fachbetrieb, da es nicht
für eine dauernde Verwendung bestimmt ist.
Auf der Felge des Notrades R 18 dürfen keine anderen Sommer- oder Winter-
reifen montiert werden.
Radwechsel
Vorarbeiten
Vor dem eigentlichen Radwechsel müssen Sie folgende Arbeiten durch-
führen:
Stellen Sie das Fahrzeug bei einer Reifenpanne möglichst weit vom
fließenden Verkehr ab. Die Stelle sollte waagerecht sein.
Lassen Sie alle Mitfahrer aussteigen. Während des Radwechselns
sollten sich die Mitfahrer nicht auf der Straße aufhalten (z. B. hinter
den Leitplanken).
Ziehen Sie die Handbremse fest an.
Legen Sie den 1. Gang ein bzw. stellen Sie bei Fahrzeugen mit auto-
matischem Getriebe den Wählhebel in Stellung P.
Ist ein Anhänger angekoppelt, koppeln Sie ihn ab.
Nehmen Sie das Bordwerkzeug Seite 236 und das Reserverad
Seite 237 aus dem Gepäckraum.
ACHTUNG!
Wenn Sie sich im fließenden Straßenverkehr befinden, schalten Sie die
Warnblinkanlage ein und stellen Sie in der vorgeschriebenen Entfernung
das Warndreieck auf - beachten Sie dabei die nationalen gesetzlichen
Abb. 201 Gepäckraum:
Reserverad
s3gk.book Page 237 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Pannenhilfe238
Vorschriften. Sie schützen damit nicht nur sich selbst, sondern auch andere
Verkehrsteilnehmer.
Bei angehobenem Fahrzeug nie den Motor anlassen - Verletzungsge-
fahr!
Vorsicht!
Wenn Sie den Radwechsel auf einer abschüssigen Fahrbahn durchführen,
blockieren Sie das gegenüberliegende Rad mit einem Stein oder dergleichen, um
das Fahrzeug gegen unerwartetes Wegrollen zu sichern.
Hinweis
Beachten Sie die nationalen gesetzlichen Vorschriften.
Rad wechseln
Führen Sie den Radwechsel möglichst auf einer waagerechten Fläche
durch.
Nehmen Sie die Radvollblende* Seite 239 bzw. die Abdeckkappen
ab Seite 239.
Bei Leichtmetallfelgen nehmen Sie die Radzierkappe ab Seite 240.
Lösen Sie zuerst die diebstahlhemmende Radschraube*, danach die
anderen Radschrauben Seite 240.
Heben Sie das Fahrzeug an, bis das zu wechselnde Rad nicht mehr
den Boden berührt Seite 241.
Schrauben Sie die Radschrauben ab und legen Sie sie auf eine saubere
Unterlage (Lappen, Papier u. ä.).
Nehmen Sie das Rad ab.
Setzen Sie das Reserverad an und schrauben Sie die Radschrauben
leicht an.
Lassen Sie das Fahrzeug ab.
Ziehen Sie mit dem Radschlüssel abwechselnd die gegenüberlie-
genden Radschrauben (über Kreuz) fest, die diebstahlhemmende
Radschraube* zuletzt Seite 240.
Montieren Sie die Radvollblende/Radzierkappe bzw. die Abdeck-
kappen.
Hinweis
Alle Schrauben müssen sauber und leichtgängig sein.
In keinem Fall dürfen Sie die Radschrauben fetten oder ölen!
Bei der Montage von laufrichtungsgebundenen Reifen beachten Sie bitte die
Laufrichtung Seite 228.
Nachträgliche Arbeiten
Nach dem Radwechsel müssen Sie noch folgende Arbeiten durchführen.
Verstauen und befestigen Sie mit der Spezialschraube das ausge-
wechselte Rad in der Reserveradmulde Seite 237, Abb. 201.
Verstauen Sie das Bordwerkzeug an dem vorgesehenen Platz.
Prüfen Sie möglichst bald den Reifenfülldruck an dem montierten
Reserverad.
Lassen Sie das Anzugsdrehmoment der Radschrauben sobald als
möglich mit einem Drehmomentschlüssel prüfen. Stahl- und Leicht-
metallfelgen müssen mit dem Anzugsdrehmoment von 120 Nm fest-
gezogen werden.
Lassen Sie den defekten Reifen so schnell wie möglich reparieren.
ACHTUNG! Fortsetzung
s3gk.book Page 238 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Pannenhilfe 239
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
ACHTUNG!
Im Falle, dass das Fahrzeug nachträglich mit anderen Reifen als ab Werk
ausgerüstet wird, ist es notwendig, die Hinweise auf Seite 230 zu
beachten.
Hinweis
Wenn Sie beim Radwechsel feststellen, dass die Radschrauben korrodiert und
schwergängig sind, müssen die Schrauben vor dem Prüfen des Anzugsdrehmo-
ments erneuert werden.
Fahren Sie bis zur Prüfung des Anzugsdrehmoments vorsichtig und nur mit
mäßiger Geschwindigkeit.
Radvollblende*
Abziehen
Hängen Sie den Drahtbügel aus dem Bordwerkzeug am verstärkten
Rand der Radvollblende ein.
Schieben Sie den Radschlüssel durch den Bügel, stützen Sie den
Radschlüssel am Reifen ab und ziehen Sie die Blende ab.
Einbauen
Drücken Sie die Radvollblende zuerst am vorgesehenen Ventilaus-
schnitt auf die Felge. Anschließend drücken Sie die Radvollblende so
in die Felge, dass sie am gesamten Umfang richtig einrastet.
Vorsicht!
Verwenden Sie den Handdruck, schlagen Sie nicht an die Radvollblende! Bei
groben Schlägen, hauptsächlich an den Stellen, wo die Radvollblende noch nicht in
die Felge eingeführt ist, kann es zur Beschädigung der Führungs- und Zentrierungs-
elemente der Radvollblende kommen.
Überzeugen Sie sich vor der Montage der Radvollblende auf eine Stahlfelge, die
mit einer diebstahlhemmenden Radschraube befestigt ist, davon, dass sich die
diebstahlhemmende Radschraube in der Bohrung im Bereich des Ventils befindet
Seite 241, „Sicherung der Räder gegen Diebstahl*“.
Radschrauben mit Abdeckkappen*
Abziehen
Schieben Sie die Kunststoffklammer soweit auf die Abdeckkappe, bis
die inneren Rasten der Klammer am Bund der Abdeckkappe anliegen
und ziehen Sie die Abdeckkappe ab Abb. 202.
Einbauen
Schieben Sie die Abdeckkappen bis zum Anschlag auf die
Radschrauben.
Die Abdeckkappen befinden sich in der Mulde des Gepäckraumes.
Abb. 202 Abnehmen der
Abdeckkappe
s3gk.book Page 239 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Pannenhilfe240
Radzierkappen*
Abziehen
Demontieren Sie vorsichtig die Radzierkappe mit Hilfe des Abziehha-
kens Abb. 203.
Radschrauben lockern und festziehen
Bevor Sie das Fahrzeug anheben, lockern Sie die Radschrauben.
Radschrauben lockern
Stecken Sie den Radschlüssel bis zum Anschlag auf die Radschraube
15)
.
Fassen Sie am Schlüsselende an und drehen Sie die Schraube etwa
eine Umdrehung nach links Abb. 204.
Radschrauben festziehen
Stecken Sie den Radschlüssel bis zum Anschlag auf die Radschraube
15)
.
Fassen Sie am Schlüsselende an und drehen Sie die Schraube nach
rechts, bis sie fest ist.
ACHTUNG!
Lockern Sie die Radschrauben nur ein wenig (etwa eine Umdrehung),
solange das Fahrzeug nicht mit dem Wagenheber angehoben ist - Unfallge-
fahr!
Hinweis
Lassen sich die Schrauben nicht lockern, können Sie vorsichtig mit dem Fuß auf das
Ende des Radschlüssels drücken. Halten Sie sich dabei am Fahrzeug fest und achten
Sie auf einen sicheren Stand.
Abb. 203 Abziehen der
Radzierkappe bei Leichtme-
tallrädern
Abb. 204 Radwechsel:
Radschrauben lockern
15)
Zum Lockern und Festziehen der Sicherheitsradschrauben verwenden Sie den entsprechen-
den Adapter Seite 241.
s3gk.book Page 240 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Pannenhilfe 241
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Fahrzeug anheben
Um das Rad abbauen zu können, müssen Sie das Fahrzeug mit dem
Wagenheber anheben.
Wählen Sie zum Ansetzen des Wagenhebers den Aufnahmepunkt, der
dem defekten Rad am nächsten liegt Abb. 205. Der Aufnahmepunkt
befindet sich direkt unter der Einprägung im Unterholm.
Drehen Sie den Wagenheber unter dem Aufnahmepunkt so weit
hoch, bis seine Klaue unmittelbar unter dem senkrechten Steg des
Unterholms steht.
Richten Sie den Wagenheber so aus, dass seine Klaue den Steg des
Unterholms umfasst und die Grundplatte plan auf dem Boden
aufliegt.
Drehen Sie den Wagenheber weiter hoch, bis das Rad etwas vom
Boden abhebt.
Ein weicher, rutschiger Untergrund unter dem Wagenheber kann zur Folge
haben, dass das Fahrzeug vom Wagenheber abrutscht. Stellen Sie deshalb den
Wagenheber auf einen festen Untergrund bzw. benutzen Sie eine großflächige
stabile Unterlage. Auf glattem Untergrund, wie z. B. Kopfsteinpflaster, Fliesen-
boden usw., verwenden Sie eine nichtrutschende Unterlage (z. B. eine Gummifuß-
matte).
ACHTUNG!
Heben Sie das Fahrzeug immer mit verschlossenen Türen an - Verlet-
zungsgefahr!
Verhindern Sie durch geeignete Maßnahmen ein Abrutschen des
Wagenheberfußes - Verletzungsgefahr!
Wenn Sie den Wagenheber nicht an den vorgesehenen Stellen ansetzen,
kann dies zu Schäden am Fahrzeug führen. Außerdem kann der Wagen-
heber bei nicht ausreichendem Halt am Fahrzeug abrutschen - Verletzungs-
gefahr!
Falls Sie unter dem angehobenen Fahrzeug arbeiten, müssen Sie es mit
geeigneten Unterstellböcken abstützen - Verletzungsgefahr!
Sicherung der Räder gegen Diebstahl*
Zum Lockern der Sicherheitsradschrauben benötigt man einen
speziellen Adapter.
Ziehen Sie die Radvollblende/Radzierkappe von der Felge oder
Abdeckkappe von der Sicherheitsradschraube ab.
Stecken Sie den Adapter mit seiner verzahnten Seite bis zum
Anschlag so in die innere Verzahnung der Sicherheitsradschraube ,
dass nur noch der äußere Sechskant herausragt Abb. 206.
Abb. 205 Radwechsel:
Ansetzstellen für den
Wagenheber
A
A
A
B
Abb. 206 Sicherheitsrad-
schraube mit Adapter
A
B
A
A
s3gk.book Page 241 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Pannenhilfe242
Stecken Sie den Radschlüssel bis zum Anschlag auf den Adapter .
Lösen Sie die Radschraube bzw. ziehen Sie sie fest Seite 240.
Bauen Sie nach dem Abziehen des Adapters die Radvollb-
lende/Radzierkappe wieder ein bzw. stecken Sie die Abdeckkappe auf
die Sicherheitsradschraube.
–Lassen Sie das Anzugsdrehmoment sobald als möglich mit einem
Drehmomentschlüssel prüfen. Stahl- und Leichtmetallfelgen müssen
mit dem Anzugsdrehmoment von 120 Nm festgezogen werden.
Bei Fahrzeugen mit Sicherheitsradschrauben (je Rad eine Sicherheitsradschraube)
können diese nur mit Hilfe des mitgelieferten Adapters gelöst bzw. festgezogen
werden.
Es ist sinnvoll, wenn Sie sich die an der Stirnseite des Adapters oder an der Stirn-
seite der Sicherheitsradschraube eingeschlagene Codenummer notieren. Anhand
dieser Nummer können Sie erforderlichenfalls einen Ersatzadapter bei einem
Škoda Servicepartner bekommen.
Wir empfehlen Ihnen, den Adapter für die Radschrauben immer im Fahrzeug
mitzuführen. Er sollte im Bordwerkzeug aufbewahrt werden.
Vorsicht!
Wird die Sicherheitsradschraube zu fest angezogen, kann es zur Beschädigung der
Sicherheitsradschraube und des Adapters kommen.
Hinweis
Den Sicherheitsradschrauben-Satz können Sie bei einem Škoda Servicepartner
kaufen.
Starthilfe
Vorbereitung
Springt der Motor nicht an, weil die Fahrzeugbatterie entladen ist, können Sie die
Batterie eines anderen Fahrzeugs zum Anlassen des Motors benutzen. Sie benö-
tigen dafür ein Starthilfekabel.
Beide Batterien müssen 12 V Nennspannung haben. Die Kapazität (Ah) der strom-
gebenden Batterie darf nicht wesentlich unter der Kapazität der entladenen
Batterie liegen.
Starthilfekabel
Verwenden Sie nur Starthilfekabel mit ausreichend großem Querschnitt und mit
isolierten Polzangen. Bitte beachten Sie die Hinweise des Herstellers.
Pluskabel - Farbkennzeichnung in den meisten Fällen rot.
Minuskabel - Farbkennzeichnung in den meisten Fällen schwarz.
ACHTUNG!
Eine entladene Batterie kann bereits bei Temperaturen wenig unter 0 °C
gefrieren. Bei gefrorener Batterie keine Starthilfe durchführen - Explosions-
gefahr!
Beachten Sie bitte die Warnhinweise bei Arbeiten im Motorraum
Seite 215, „Arbeiten im Motorraum“.
Hinweis
Zwischen beiden Fahrzeugen darf kein Kontakt bestehen, anderenfalls könnte
bereits beim Verbinden der Pluspole Strom fließen.
Die entladene Batterie muss ordnungsgemäß am Bordnetz angeklemmt sein.
Schalten Sie das Autotelefon aus bzw. beachten Sie die Gebrauchsanleitung des
Autotelefons für diesen Fall.
A
B
s3gk.book Page 242 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Pannenhilfe 243
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Wir empfehlen Ihnen, das Starthilfekabel als Škoda Original Zubehör bei den
Škoda Servicepartnern oder in Geschäften, die Markenbatterien vertreiben, zu
kaufen.
Motor anlassen
Starthilfekabel unbedingt in folgender Reihenfolge anschließen:
Pluspole verbinden
Befestigen Sie ein Ende am Pluspol Abb. 207 der entladenen
Batterie .
Befestigen Sie das andere Ende am Pluspol der stromgebenden
Batterie .
Minuspol und den Motorblock verbinden
Befestigen Sie ein Ende am Minuspol der stromgebenden Batterie
.
Befestigen Sie das andere Ende an einem massiven, fest mit dem
Motorblock verbundenen Metallteil bzw. am Motorblock selbst.
Motor anlassen
Lassen sie Sie den Motor des stromgebenden Fahrzeugs an und
lassen Sie ihn im Leerlauf laufen.
Lassen Sie jetzt den Motor des Fahrzeugs mit der entladenen Batterie
an.
Falls der Motor nicht anspringt, Anlassvorgang nach 10 Sekunden
abbrechen und nach etwa einer halben Minute wiederholen.
Nehmen Sie die Starthilfekabel bei dem Motor genau in umgekehrter
Reihenfolge ab.
ACHTUNG!
Die nicht isolierten Teile der Polzangen dürfen sich auf keinen Fall
berühren. Außerdem darf das an dem Pluspol der Batterie angeklemmte
Starthilfe-Kabel nicht mit elektrisch leitenden Fahrzeugteilen in Berührung
kommen - Kurzschlussgefahr!
Klemmen Sie das Starthilfe-Kabel nicht an den Minuspol der entladenen
Batterie an. Durch Funkenbildung beim Anlassen könnte sich aus der
Batterie ausströmendes Knallgas entzünden.
Verlegen Sie die Starthilfekabel so, dass sie nicht von sich drehenden
Teilen im Motorraum erfasst werden können.
Beugen Sie sich nicht über die Batterien - Verätzungsgefahr!
Die Verschlussschrauben der Batteriezellen müssen fest verschraubt
sein.
Halten Sie Zündquellen (offenes Licht, brennende Zigaretten usw.) von
den Batterien fern - Explosionsgefahr!
Abb. 207 Starthilfe mit der
Batterie eines anderen Fahr-
zeugs: A - entladene Fahr-
zeugbatterie, B - stromge-
bende Batterie
A
1
A
A
A
2
A
B
A
3
A
B
A
4
s3gk.book Page 243 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Pannenhilfe244
An- und Abschleppen
Allgemeines
Bei Verwendung eines Abschleppseils beachten Sie bitte folgende
Hinweise:
Fahrer des ziehenden Fahrzeugs
Fahren Sie erst dann richtig an, wenn das Seil straff ist.
Kuppeln Sie beim Anfahren besonders weich ein bzw. geben Sie beim
automatischen Getriebe besonders vorsichtig Gas.
Fahrer des gezogenen Fahrzeugs
Schalten Sie die Zündung ein, damit das Lenkrad nicht blockiert ist
und damit die Blinkleuchten, die Hupe, die Scheibenwischer und die
Scheibenwaschanlage eingeschaltet werden können.
Nehmen Sie den Gang heraus bzw. legen Sie beim automatischen
Getriebe die Wählhebelstellung N ein.
Beachten Sie, dass Bremskraftverstärker und Servolenkung nur bei
laufendem Motor arbeiten. Bei stehendem Motor müssen Sie das
Bremspedal wesentlich kräftiger durchtreten und zum Lenken mehr
Kraft aufwenden.
Achten Sie darauf, dass das Seil immer straff gehalten wird.
Abschleppseil bzw. Abschleppstange
Am schonensten und sichersten fahren Sie mit einer Abschleppstange. Nur wenn
keine passende Abschleppstange zur Verfügung steht, benutzen Sie ein Abschlepp-
seil.
Das Abschleppseil soll elastisch sein, damit beide Fahrzeuge geschont werden. Es
sollten daher nur Kunstfaserseile oder Seile aus ähnlich elastischem Material
verwendet werden.
Befestigen Sie das Abschleppseil nur an den dafür vorgesehen Abschleppösen
Seite 245 und Seite 245.
Fahrweise
Das Abschleppen erfordert eine gewisse Übung. Beide Fahrer sollten mit den
Besonderheiten des Schleppvorgangs vertraut sein. Ungeübte Fahrer sollten weder
abschleppen noch abgeschleppt werden.
Es ist stets darauf zu achten, dass keine unzulässigen Zugkräfte und keine stoßar-
tigen Belastungen auftreten. Bei Schleppmanövern abseits der befestigen Straße
besteht immer die Gefahr, dass die Befestigungsteile überlastet und beschädigt
werden.
Vorsicht!
Falls aufgrund eines Defekts das Getriebe Ihres Fahrzeugs kein Öl mehr enthält, darf
das Fahrzeug nur mit angehobenen Antriebsrädern mit einem speziellen Fahrzeug
oder Anhänger abgeschleppt werden.
Hinweis
Bitte beachten Sie beim Abschleppen bzw. Anschleppen des Fahrzeugs die
gesetzlichen Vorschriften, besonders bezüglich den einzuschaltenden Signalein-
richtungen.
Das Abschleppseil darf nicht verdreht sein, da sich unter Umständen die
vordere Abschleppöse an Ihrem Fahrzeug herausdrehen könnte.
s3gk.book Page 244 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Pannenhilfe 245
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Vordere Abschleppöse
Die Abschleppöse liegt in der Box des Bordwerkzeuges.
Nehmen Sie die Abdeckung aus dem vorderen Stoßfänger heraus
Abb. 208.
Abschleppöse von Hand nach links bis zum Anschlag einschrauben
Abb. 209 und mit dem Radschlüssel festziehen (Radschlüssel
durch die Öse stecken).
Nach dem Herausschrauben der Abschleppöse die Abdeckung
ansetzen und eindrücken. Die Abdeckung muss sicher einrasten.
Hintere Abschleppöse
Drücken Sie auf den unteren Teil der Abdeckung im hinteren Stoß-
fänger Abb. 210 und nehmen Sie sie heraus.
Abschleppöse von Hand nach links bis zum Anschlag einschrauben
Abb. 211 und mit dem Radschlüssel festziehen (Radschlüssel
durch die Öse stecken).
Nach dem Herausschrauben der Abschleppöse die Abdeckung
ansetzen und eindrücken. Die Abdeckung muss sicher einrasten.
Abb. 208 Vorderer Stoß-
fänger: Schutzgitter
Abb. 209 Vorderer Stoß-
fänger: Einbau der Abschlep-
pöse
Abb. 210 Hinterer Stoß-
fänger: Abdeckung ausbauen
Abb. 211 Hinterer Stoß-
fänger: Einbau der Abschlep-
pöse
s3gk.book Page 245 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Pannenhilfe246
Anschleppen
Wenn der Motor nicht anspringt, empfehlen wir Ihnen, Ihr Fahrzeug
nicht anzuschleppen. Es sollte versucht werden, den Motor mit einem
Starthilfekabel anzulassen Seite 242 bzw. die Dienste von SERVICE-
Mobil in Anspruch zu nehmen.
Falls Ihr Fahrzeug dennoch angeschleppt werden muss.
Legen Sie bei stehendem Fahrzeug den 2. oder 3. Gang ein.
Treten Sie das Kupplungspedal durch und halten Sie es durchgetreten.
Schalten Sie die Zündung ein.
Wenn beide Fahrzeuge in Bewegung sind, lassen Sie das Kupplungs-
pedal langsam los.
Sobald der Motor angesprungen ist, treten Sie das Kupplungspedal
durch und nehmen den Gang heraus.
Fahrzeuge mit automatischem Getriebe können aus technischen Gründen nicht
angeschleppt werden.
ACHTUNG!
Beim Anschleppen besteht ein hohes Unfallrisiko, z. B. durch Auffahren auf
das schleppende Fahrzeug.
Vorsicht!
Bei Fahrzeugen mit Katalysator darf der Motor nicht durch Anschleppen über eine
Strecke von mehr als 50 m angelassen werden. Unverbrannter Kraftstoff kann sonst
in den Katalysator gelangen und zu Beschädigungen führen.
Abschleppen bei Schaltgetriebe
Beachten Sie bitte die Hinweise Seite 244.
Das Fahrzeug kann mit einer Abschleppstange bzw. einem Abschleppseil oder mit
angehobener Vorder- bzw. Hinterachse abgeschleppt werden. Die maximale
Abschleppgeschwindigkeit beträgt 50 km/h.
Abschleppen bei automatischem Getriebe
Beachten Sie bitte die Hinweise Seite 244.
Das Fahrzeug kann mit einer Abschleppstange oder einem Abschleppseil abge-
schleppt werden. Beachten Sie dabei folgende Hinweise.
Legen Sie die Wählhebelstellung N ein.
Die maximale Abschleppgeschwindigkeit beträgt 50 km/h.
Die maximal zulässige Abschleppstrecke beträgt 50 km. Bei stehendem Motor
arbeitet die Getriebeölpumpe nicht; das Getriebe wird daher bei höheren
Geschwindigkeiten und größerer Abschleppstrecke nicht ausreichend geschmiert.
Vorsicht!
Wenn das Fahrzeug mit einem Abschleppfahrzeug abgeschleppt wird, darf es nur
mit angehobenen Vorderrädern abgeschleppt werden. Bei hinten angehobenem
Fahrzeug wird das automatische Getriebe beschädigt! (Gilt nicht für das automati-
sche Getriebe DSG).
Hinweis
Wenn ein normales Abschleppen nicht möglich ist oder wenn die Abschlepp-
strecke länger als 50 km ist, muss das Fahrzeug auf einem speziellen Fahrzeug oder
Anhänger transportiert werden.
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Sicherungen und Glühlampen 247
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Sicherungen und Glühlampen
Elektrische Sicherungen
Sicherungen auswechseln
Defekte Sicherungen müssen ersetzt werden.
Die einzelnen Stromkreise sind durch Schmelzsicherungen abgesichert.
Die Sicherungen befinden sich an der linken Seite der Schalttafel hinter
dem Sicherungsdeckel und unter dem Deckel im Motorraum links.
Schalten Sie die Zündung und den betroffenen Stromverbraucher aus.
Nehmen Sie den Sicherungsdeckel an der Seite der Schalttafel mit
Hilfe eines Schraubendrehers Abb. 212 bzw. den Sicherungsdeckel
im Motorraum Seite 248, Abb. 213 ab.
Stellen Sie fest, welche Sicherung zu dem jeweiligen Verbraucher
gehört Seite 251, „Sicherungsbelegung in der Schalttafel“,
Seite 248, „Sicherungsbelegung im Motorraum - Ausführung 1“
oder Seite 250, „Sicherungsbelegung im Motorraum -
Ausführung 2“.
Nehmen Sie die Kunststoffklammer aus ihrer Halterung im Siche-
rungsdeckel, stecken Sie sie auf die jeweilige Sicherung und ziehen Sie
diese heraus.
Defekte Sicherungen sind am geschmolzenen Metallstreifen
erkennbar. Ersetzen Sie die defekte Sicherung durch eine neue Siche-
rung mit gleicher Amperezahl.
Bringen Sie den Sicherungsdeckel wieder an.
Wir empfehlen Ihnen, stets das mit dem Fahrzeug mitgelieferte Kästchen mit
Ersatzsicherungen im Fahrzeug mitzuführen. Ersatzsicherungen
16)
können Sie
beim Škoda Servicepartner erwerben.
Farbkennzeichnung der Sicherungen
Abb. 212 Sicherungsdeckel:
linke Seite der Schalttafel
16)
In einigen Ländern sind Ersatzsicherungen Bestandteil der Grundausstattung des Fahrzeugs.
Farbe Max. Stromstärke in Ampere
hellbraun 5
braun 7,5
rot 10
blau 15
gelb 20
weiß 25
grün 30
orange 40
rot 50
s3gk.book Page 247 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Sicherungen und Glühlampen248
Vorsicht!
„Reparieren“ Sie die Sicherungen nicht und ersetzen Sie sie auch nicht durch
stärkere - Brandgefahr! Außerdem können Schäden an anderer Stelle der elektri-
schen Anlage auftreten.
Schmilzt eine neu eingesetzte Sicherung nach kurzer Zeit wieder, muss die elek-
trische Anlage so schnell wie möglich von einem Fachbetrieb geprüft werden.
Sicherungsdeckel im Motorraum
Die Sicherungsbox im Motorraum gibt es in zwei verschiedenen
Ausführungen. Welche Ausführung in Ihrem Fahrzeug verbaut ist,
stellen Sie nach dem Ausbauen des Sicherungsdeckels an der
Anordnung der Sicherungen fest.
Bei bestimmten Modellausführungen muss vor dem Ausbauen des
Sicherungsdeckels die Batterie ausgebaut werden Seite 223.
Sicherungsdeckel ausbauen
Verschieben Sie die Sicherungsbügel Abb. 213 bis zum
Anschlag, hinter dem Sicherungsbügel erscheint das Symbol
, und
nehmen Sie den Deckel ab.
Sicherungsdeckel einbauen
Setzen Sie den Sicherungsdeckel auf die Sicherungsbox und schieben
Sie die Sicherungsbügel bis zum Anschlag - hinter dem Bügel wird
das Symbol
sichtbar.
Vorsicht!
Bei der Ent- und Verriegelung des Sicherungsdeckels muss er an den Seiten zur
Box gedrückt werden, sonst kann es zur Beschädigung des Sicherungsmecha-
nismus kommen.
Setzen Sie den Sicherungsdeckel im Motorraum besonders sorgfältig auf.
Wurde der Deckel nicht richtig aufgesetzt, kann Wasser an die Sicherungen
gelangen und infolge das Fahrzeug beschädigen!
Sicherungsbelegung im Motorraum - Ausführung 1
Einige der aufgeführten Verbraucher gehören serienmäßig nur zu bestimmten
Modellausführungen oder sind nur für bestimmte Modelle als Mehrausstattungen
lieferbar.
Abb. 213 Sicherungsdeckel
im Motorraum
A
A
A
A
Abb. 214 Schematische
Darstellung der Siche-
rungsbox im Motorraum -
Ausführung 1
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Sicherungen und Glühlampen 249
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Nr. Verbraucher Ampere
F1 Rechter Hauptscheinwerfer vorn, rechte Heckleuchten-
einheit
30
F2 Ventile für ABS 20
F3 Nicht belegt
F4 Nicht belegt
F5 Hupe 15
F6 Stromversorgung für Klemme 15 (Zündung ein) 40
F7 Nicht belegt
F8 Nicht belegt
F9 Ventile 10
F10 Nicht belegt
F11 Lambdasonde 10
F12 Lambdasonde 10
F13 Steuergerät für automatisches Getriebe 15
F14 Nicht belegt
F15 Wasserpumpe 10
F16 Nicht belegt
F17 Kombiinstrument, Scheibenwischerhebel und Blink-
lichthebel
5
F18 Audioverstärker (Soundsystem) 30
F19 Radio 15
F20 Te lefo n 5
F21 Nicht belegt
F22 Nicht belegt
F23 Motorsteuergerät 10
F24 Steuergerät für CAN-BUS 5
F25 Nicht belegt
F26 Nicht belegt
F27 Ventil für Kraftstoffdosierung 15
F28 Motorsteuergerät 15
F29 Hauptrelais 5
F30 Steuergerät für Zusatzheizung 20
F31 Scheibenwischer vorn 30
F32 Nicht belegt
F33 Nicht belegt
F34 Nicht belegt
F35 Nicht belegt
F36 Nicht belegt
F37 Nicht belegt
F38 Lüfter für Kühlmittel, Ventile 10
F39 Nicht belegt
F40 Nicht belegt
F41 Nicht belegt
F42 Nicht belegt
F43 Zündung 30
F44 Nicht belegt
F45 Nicht belegt
F46 Nicht belegt
F47 Linker Hauptscheinwerfer vorn, linke Heckleuchtenein-
heit
30
F48 Pumpe für ABS 40
Nr. Verbraucher Ampere
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Sicherungen und Glühlampen250
Sicherungsbelegung im Motorraum - Ausführung 2
Einige der aufgeführten Verbraucher gehören serienmäßig nur zu bestimmten
Modellausführungen oder sind nur für bestimmte Modelle als Mehrausstattungen
lieferbar.
F49 Nicht belegt
F50 Nicht belegt
F51 Nicht belegt
F52
Stromversorgung Relais - Klemme
a)
40
F53 Zubehör Ausstattung 50
F54 Nicht belegt
a)
Um beim Anlassen des Motors die Batterie nicht unnötig zu belasten, werden die Stromver-
braucher dieser Klemme automatisch abgeschaltet.
Nr. Verbraucher Ampere
Abb. 215 Schematische
Darstellung der Siche-
rungsbox im Motorraum -
Ausführung 2
Nr. Verbraucher Ampere
F1 Nicht belegt
F2 Steuergerät für automatisches Getriebe DQ200 30
F3 Messleitung 5
F4 Ventile für ABS 30/20
F5 Steuergerät für automatisches Getriebe DQ250 15
F6 Kombiinstrument, Scheibenwischerhebel und Blink-
lichthebel
5
F7 Stromversorgung für Klemme 15 (Zündung ein) 40
F8 Radio 15
F9 Te lefon 5
F10 Motorsteuergerät, Hauptrelais 5/10
F11 Steuergerät für Zusatzheizung 20
F12 Steuergerät für CAN-BUS 5
F13 Motorsteuergerät 15/30
F14 Zündung 20
F15 Lambda-Sonde - Benzin
Relais Vorglühanlage und Kraftstoffpumpe - Diesel
10
5
F16 Rechter Hauptscheinwerfer vorn, rechte Heckleuchten-
einheit
30
F17 Hupe 15
F18 Audioverstärker (Soundsystem) 30
F19 Scheibenwischer vorn 30
F20 Ventil für Kraftstoffdosierung
Wasserpumpe
20
10
F21 Lambdasonde 10/15
F22 Nicht belegt
s3gk.book Page 250 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Sicherungen und Glühlampen 251
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Sicherungsbelegung in der Schalttafel
Einige der aufgeführten Verbraucher gehören serienmäßig nur zu bestimmten
Modellausführungen oder sind nur für bestimmte Modelle als Mehrausstattungen
lieferbar.
F23 Hauptrelais
Ventile
Hochdruckpumpe
5
10
15
F24 Lüfter 10
F25 Pumpe für ABS 30/40
F26 Hauptscheinwerfer links 30
F27 Steuergerät für Vorglühanlage 50
F28 Nicht belegt
F29 Zubehör Ausstattung 50
F30
Stromversorgung Relais - Klemme X
a)
50
a)
Um beim Anlassen des Motors die Batterie nicht unnötig zu belasten, werden die Stromver-
braucher dieser Klemme automatisch abgeschaltet.
Nr. Verbraucher Ampere
Abb. 216 Schematische
Darstellung des Sicherungs-
trägers in der Schalttafel
Nr. Verbraucher Ampere
1
Diagnoseanschluss, Motorsteuergerät, Relais-EKP, Steu-
ergerät für EKP
7,5
2
Steuergerät für ABS, ESP, Schalter für Reifendruck-Kon-
trollsystem, Bremssensor
5
3 Schalter und Steuergerät für Airbag 5
4
WIV, Rückleuchte, Abblendbare Rückspiegel, Drucksen-
sor, Telefonvorbereitung
5
5
Steuergerät für Leuchtweitenregulierung und Schein-
werferschwenkung, Steuergerät für Einparkhilfe
5
6
Kombiinstrument, Steuergerät für elektromechanische
Servolenkung, Haldex
5
7 Ventilbeheizung, Luftmassenmesser 10
8 Steuergerät für Anhängererkennung 5
9 Relais für Zusatzheizung 5
10 Adaptiver Hauptscheinwerfer links 10
11 Adaptiver Hauptscheinwerfer rechts 10
12 Zentralverriegelung der Vordertüren 10
13 Diagnoseanschluss, Lichtschalter, Regensensor, Uhr 7,5
14 Zentralverriegelung und Gepäckraumklappe 15
15 Zentralsteuergerät - Innenleuchten 7,5
16 Klimaanlage 7,5
17 Zentralverriegelung der hinteren Türen 10
18 Nicht belegt
19 Nicht belegt
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Sicherungen und Glühlampen252
Elektrisch einstellbare Sitze sind durch Sicherungsautomaten abgesichert, die
sich nach Beheben der Überlastung nach einigen Sekunden automatisch wieder
einschalten.
Glühlampen
Glühlampen auswechseln
Vor dem Auswechseln einer Glühlampe muss immer zuerst die entsprechende
Leuchte ausgeschaltet werden.
Defekte Glühlampen dürfen Sie nur durch Glühlampen gleicher Ausführung
ersetzen. Die Bezeichnung steht auf dem Lampensockel bzw. auf dem Glaskolben.
Das Auswechseln einiger Glühlampen kann nicht von Ihnen selbst durchgeführt
werden, sondern es erfordert einen Fachmann. Um die Glühlampen auszuwech-
seln, müssen andere Fahrzeugteile abgebaut werden. Dies gilt besonders für Glüh-
lampen, die nur vom Motorraum aus erreichbar sind.
Wir empfehlen Ihnen deshalb, diesen Lampenwechsel von einem Škoda Service-
partner durchführen zu lassen oder in Notfällen anderweitig fachmännische Hilfe
in Anspruch zu nehmen.
20 ABS, ESP, Berg-Anfahr-Assistent 5
21 Nicht belegt
22 Gebläselüfter für Climatronic 40
23 Fensterheber vorn 30
24 Wählhebelsperre 5
25
Heckscheibenbeheizung
Relais für Standheizung und -lüftung
25
30
26 Steckdose im Gepäckraum 25
27
Kraftstoffpumpenrelais,
Kraftstoffpumpenrelais, Steuergerät für Kraftstoff-
pumpe, Einspritzventile
15
20
28 Nicht belegt
29 Nicht belegt
30 Nicht belegt
31 Nicht belegt
32 Fensterheber hinten 30
33 Elektrisches Schiebe-/Ausstelldach 25
34 Alarm, Reservehupe 5
35 Anzünder vorn und hinten 25
36 Scheinwerferreinigungsanlage 20
37 Sitzheizung vorn 20
38 Beheizbare Rücksitze 20
39 Nicht belegt
40
Lüfter Klimaanlage, Relais für Standheizung und -lüf-
tung
40
41 Nicht belegt
Nr. Verbraucher Ampere
42 Lichtschalter 5
43 Anhängevorrichtung 15
44 Anhängevorrichtung 20
45 Anhängevorrichtung 15
46
Beheizbare Scheibenwaschdüsen, Relais für Standhei-
zung und -lüftung, Schalter für Sitzheizung
5
47 Nicht belegt
48 Nicht belegt
49 Nicht belegt
Nr. Verbraucher Ampere
s3gk.book Page 252 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Sicherungen und Glühlampen 253
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Beachten Sie, dass der Motorraum ein gefährlicher Bereich ist Seite 215,
„Arbeiten im Motorraum“.
Wir empfehlen Ihnen, das mit dem Fahrzeug mitgelieferte Glühlampenset im Fahr-
zeug mitzuführen. Ersatzglühlampen sind in Fachbetrieben erhältlich
17)
.
Das Glühlampenset kann in der Box im Reserverad verstaut werden.
Fahrzeuge mit Xenon-Licht
Bei Fahrzeugen mit Xenon-Licht ist der Glühlampenwechsel (Abblend-, Stand- und
Fernlicht) von einem Fachbetrieb durchführen zu lassen.
Glühlampen-Übersicht
ACHTUNG!
Glühlampen H7 und H3 stehen unter Druck und können bei einem
Lampenwechsel platzen - Verletzungsgefahr!
Es wird empfohlen, bei einem Glühlampenwechsel Handschuhe und
eine Schutzbrille zu tragen.
Bei Gasentladungslampen* (Xenon-Licht) muss mit dem Hochspan-
nungsteil sachgemäß umgegangen werden - Lebensgefahr!
Vorsicht!
Den Glaskolben der Glühlampe nicht mit bloßen Fingern anfassen (auch die
kleinste Verschmutzung verringert die Funktionsdauer der Glühlampe).
Verwenden Sie einen sauberen Lappen, Serviette o. ä.
Hinweis
In dieser Betriebsanleitung ist nur der Lampenwechsel beschrieben, der ohne
Komplikation möglich ist. Das Auswechseln der anderen Glühlampen ist von einem
Fachbetrieb durchführen zu lassen.
17)
In einigen Ländern sind Ersatzglühlampen Bestandteil der Grundausstattung des Fahrzeugs.
Scheinwerfer vorn Halogen-Scheinwerfer Xenon-Scheinwerfer
Abblendlicht H7 D1S
Fernlicht H3 D1S, H3
Standlicht W5W
Blinkleuchten PY 24W
Nebelscheinwerfer H8
Heckleuchteneinheit Glühlampe
Rückfahrscheinwerfer W16W
Blinkleuchten PY21W
Glühlampe des Brems- und Schluss-
lichts
W16W
Standlicht W5W
Nebelscheinwerfer P21W
Sonstige Glühlampe
Kennzeichenleuchte C5W
Innenbeleuchtung vorn W5W
3. Bremslicht LED
Innenbeleuchtung hinten W5W
Ablagefachleuchte - Beifahrerseite C3W
Fußraumleuchte W5W
Gepäckraumleuchte W5W
rwarnleuchte W5W
Beleuchtung für Make-up-Spiegel C5W
Einstiegsraumleuchte W5W
s3gk.book Page 253 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Sicherungen und Glühlampen254
Scheinwerfer vorn
Positionen der Glühlampen im Scheinwerfer vorn Abb. 217.
- Stand- und Fernlicht
- Abblendlicht
- Blinklicht vorn
Stand- und Fernlicht
Ausbau der Glühlampe für Standlicht
Schalten Sie die Zündung und alle Lichter aus.
Öffnen Sie die Motorraumklappe.
Nehmen Sie die Schutzkappe ab Abb. 217.
Nehmen Sie die Fassung heraus Abb. 218.
Nehmen Sie die defekte Lampe aus der Fassung heraus und setzen Sie
eine neue ein.
Ausbau der Glühlampe für Fernlicht
Schalten Sie die Zündung und alle Lichter aus.
Öffnen Sie die Motorraumklappe.
Nehmen Sie die Schutzkappe ab Abb. 217.
Drücken Sie die Federdrahtbügel Abb. 218 zusammen und
hängen Sie sie zur Seite aus.
Nehmen Sie die Fassung heraus Abb. 218.
Nehmen Sie die defekte Lampe aus der Fassung heraus und setzen Sie
eine neue ein
Der Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Hinweis
Wir empfehlen Ihnen, nach dem Auswechseln einer Glühlampe die Scheinwerfer-
einstellung von einem Škoda Servicepartner prüfen zu lassen.
Abb. 217 Scheinwerfer vorn:
Einbaulage der Glühlampen
A
A
A
B
A
C
B3T-0034H
Abb. 218 Ausbau der Glüh-
lampe für Stand- und Fern-
licht
A
A
A
A
A
A
A
B
A
C
s3gk.book Page 254 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Sicherungen und Glühlampen 255
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Abblendlicht
Schalten Sie die Zündung und alle Lichter aus.
Öffnen Sie die Motorraumklappe.
Nehmen Sie die Schutzkappe ab Seite 254, Abb. 217.
Den Stecker mit der Glühlampe bis zum Anschlag nach links drehen
und herausnehmen Abb. 219.
Die Lampe wechseln, den Stecker mit neuer Lampe wieder einsetzen
und bis zum Anschlag nach rechts drehen.
Setzen den Schutzdeckel ein.
Hinweis
Wir empfehlen Ihnen, nach dem Auswechseln einer Glühlampe die Scheinwerfer-
einstellung von einem Škoda Servicepartner prüfen zu lassen.
Nebelscheinwerfer
Schalten Sie die Zündung und alle Lichter aus.
Greifen Sie das Gitter an den mit Pfeilen gekennzeichneten Stellen
Abb. 220 an und nehmen Sie es heraus.
Führen Sie die Hand in die Öffnung, in der sich das Gitter befand und
drücken Sie die Federfalle Abb. 221.
Nehmen Sie den Nebelscheinwerfer heraus.
Den Stecker mit der Glühlampe bis zum Anschlag nach links drehen
und herausnehmen.
Abb. 219 Ausbau der Glüh-
lampe für Abblendlicht
A
B
Abb. 220 Vorderer Stoß-
fänger: Schutzgitter
Abb. 221 Nebelschein-
werfer vorn ausbauen
s3gk.book Page 255 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Sicherungen und Glühlampen256
Die Lampe wechseln, den Stecker mit neuer Lampe wieder einsetzen
und bis zum Anschlag nach rechts drehen.
Zum Wiedereinbau setzen Sie den Nebelscheinwerfer zuerst mit der
Falle an der dem Kennzeichen abgewendeten Seite ein.
Drücken Sie den Scheinwerfer an der dem Kennzeichen zugewen-
deten Seite hinein.
Setzen Sie das Gitter zuerst an der dem Kennzeichen abgewendeten
Seite an.
Drücken Sie das Schutzgitter an der dem Kennzeichen zugewendeten
Seite hinein.
Heckleuchteneinheit
Ausbau und Einbau des äußeren Teils der Heckleuchteneinheit
Schalten Sie die Zündung und alle Lichter aus.
Öffnen Sie die Gepäckraumklappe.
Nehmen Sie die Stopfen Abb. 222 heraus und schrauben Sie mit
einem Torx-Schlüssel die Heckleuchteneinheit ab
18)
.
Nehmen Sie die Heckleuchteneinheit vorsichtig heraus. Ziehen Sie
nicht die Tülle mit den Kabeln aus der Karosserie heraus.
Zum Wiedereinbau führen Sie zuerst die Heckleuchteneinheit mit der
Aufnahme Seite 257, Abb. 224 nach vorn auf einen Bolzen an
der Karosserie.
Drücken Sie die Heckleuchteneinheit vorsichtig in die Karosserie ein.
Schrauben Sie die Heckleuchteneinheit fest und drücken sie die
Stopfen ein Abb. 222.
Ausbau und Einbau des inneren Teils der Heckleuchteneinheit
Schalten Sie die Zündung und alle Lichter aus.
Öffnen Sie die Gepäckraumklappe.
Abb. 222 Ausbau des
äußeren Teils der Heckleuch-
teneinheit
18)
Der Torx-Schlüssel befindet sich in einer Box mit Bordwerkzeug am Reserverad.
Abb. 223 Ausbau des
inneren Teils der Heckleuch-
teneinheit
A
A
s3gk.book Page 256 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Sicherungen und Glühlampen 257
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Nehmen Sie die Abdeckung der Heckleuchteneinheit an der Innen-
seite der Gepäckraumklappe ab Seite 256, Abb. 223.
Drücken Sie die Federfalle Seite 256, Abb. 223 und nehmen Sie den
Lampenhalter aus dem Gehäuse der Heckleuchteneinheit heraus.
Zum Wiedereinbau führen Sie den Lampenhalter in das Gehäuse der
Heckleuchteneinheit ein.
Drücken Sie auf die Federfalle bis sie hörbar einrastet.
Führen Sie die Abdeckung der Heckleuchteneinheit an der Innenseite
der Gepäckraumklappe ein.
Vorsicht!
Achten Sie beim Aus- und Einbau der Heckleuchteneinheit darauf, dass Sie nicht
den Fahrzeuglack und die Heckleuchteneinheit beschädigen.
Glühlampen in der Heckleuchteneinheit wechseln
Lampen im äußeren Teil der Heckleuchteneinheit wechseln
Zum Wechseln einer Lampe drehen Sie deren Fassung nach links bis
zum Anschlag und nehmen Sie sie heraus.
Wechseln Sie die Lampe, setzen Sie die Fassung mit der Lampe wieder
in das Gehäuse ein und drehen Sie sie bis zum Anschlag nach rechts.
Lampen im inneren Teil der Heckleuchteneinheit wechseln
Zum Wechseln einer Lampe der Rückleuchte Abb. 225 ziehen
Sie die defekte Lampe aus der Fassung heraus und setzen Sie eine
neue ein.
Zum Wechseln der Lampe der Nebelschlussleuchte Abb. 225
drehen Sie die defekte Lampe bis zum Anschlag nach links und
nehmen Sie sie heraus.
Drücken Sie eine neue Lampe in die Fassung ein und drehen Sie sie bis
zum Anschlag nach rechts.
Einbaulage der Lampen in der äußeren Heckleuchteneinheit Abb. 224.
1 - Blinklicht
2 - Standlicht / Bremslicht
3 - Standlicht
Abb. 224 Äußerer Teil der
Heckleuchteneinheit:
Lampen
Abb. 225 Innerer Teil der
Heckleuchteneinheit:
Lampen
A
1
A
2
s3gk.book Page 257 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Sicherungen und Glühlampen258
Einbaulage der Lampen in der inneren Heckleuchteneinheit Seite 257, Abb. 225.
1 - Rückfahrscheinwerfer
2 - Nebelschlussleuchte
Kennzeichenleuchte
Schrauben Sie die Glasabdeckung der Leuchte ab Abb. 226.
Nehmen Sie die defekte Lampe aus der Fassung heraus und setzen
eine neue ein.
Setzen Sie die Glasabdeckung der Leuchte wieder ein und drücken Sie
sie bis zum Anschlag hinein - achten Sie dabei auf die richtige Einbau-
lage der Glasabdeckung.
Schrauben Sie die Glasabdeckung fest.
Gepäckraumleuchte
Öffnen Sie die Gepäckraumklappe.
Setzen Sie einen schmalen Schraubendreher in den Schlitz ein
Abb. 227 und nehmen Sie die Leuchte vorsichtig heraus.
Nehmen Sie die defekte Lampe aus der Fassung heraus und setzen
eine neue ein.
Setzen Sie die Leuchte zuerst auf der dem Pfeil entgegengesetzten
Seite ein und drücken Sie sie schrittweise vorsichtig hinein bis sie
einrastet.
Abb. 226 Hinterer Stoß-
fänger: Kennzeichenleuchte
Abb. 227 Gepäckraum-
leuchte ausbauen
s3gk.book Page 258 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Sicherungen und Glühlampen 259
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Beleuchtung für Make-up-Spiegel
Lampe in der Beleuchtung für Make-up-Spiegel auf der
Beifahrerseite wechseln
Setzen Sie einen schmalen Schraubendreher in den Schlitz ein
Abb. 228 und nehmen Sie die Leuchte vorsichtig heraus.
Nehmen Sie die defekte Lampe aus der Fassung heraus und setzen
eine neue ein.
Setzen Sie die Leuchte zuerst auf der dem Pfeil entgegengesetzten
Seite ein und drücken Sie sie schrittweise vorsichtig hinein bis sie
einrastet.
Lampe in der Beleuchtung für Make-up-Spiegel auf der Fahrerseite
wechseln
Setzen Sie einen schmalen Schraubendreher in den Schlitz an der
linken Seite der Leuchte ein und nehmen Sie die Leuchte vorsichtig
heraus.
Nehmen Sie die defekte Lampe aus der Fassung heraus und setzen
eine neue ein.
Setzen Sie die Leuchte zuerst auf der rechten Seite ein und drücken Sie
sie schrittweise vorsichtig hinein bis sie einrastet.
Innenleuchte hinten
Setzen Sie einen schmalen Schraubendreher in den Schlitz ein
Abb. 229 und nehmen Sie die Abdeckung vorsichtig heraus.
Nehmen Sie die defekte Lampe aus der Fassung heraus und setzen
eine neue ein.
Setzen Sie die Leuchte zuerst auf der den Pfeilen abgewendeten Seite
ein Abb. 229 und drücken Sie sie hinein bis sie einrastet.
Abb. 228 Beleuchtung für
Make-up-Spiegel
Abb. 229 Dachhimmel-
leuchte hinten
s3gk.book Page 259 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Sicherungen und Glühlampen260
Warnleuchte in den Türen und Einstiegsraumleuchte
Klappen Sie die Leuchte in Pfeilrichtung heraus Abb. 230.
Nehmen Sie die defekte Lampe heraus und setzen Sie eine neue ein.
Setzen Sie die Leuchte zuerst unten ein und drücken Sie auch den
oberen Teil hinein.
Abb. 230 Vordere Tür: Warn-
leuchte
s3gk.book Page 260 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Technische Daten 261
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Technische Daten
Technische Daten
Allgemeine Hinweise
Die Angaben in den amtlichen Fahrzeugpapieren haben stets Vorrang vor den
Angaben der Betriebsanleitung. Mit welchem Motor Ihr Fahrzeug ausgestattet ist,
können Sie den amtlichen Fahrzeugpapieren entnehmen oder bei Ihrem Škoda
Servicepartner erfragen.
Verwendete Abkürzungen
Fahrleistungen
Die aufgeführten Fahrleistungswerte wurden ohne fahrleistungsmindernde
Ausstattungen, wie z. B. Klimaanlage ermittelt.
Gewichte
In Abhängigkeit vom Umfang der Sonderausstattungen verringert sich die Nutzlast.
Das Leergewicht beinhaltet einen zu 90 % gefüllten Kraftstoffbehälter.
Identifikationsangaben
Abkürzung Bedeutung
kW Kilowatt, Maßeinheit für die Motorleistung
1/min Motorumdrehungen pro Minute
Nm Newtonmeter, Maßeinheit für das Motordrehmoment
CO
2
in g/km
ausgestoßene Menge von Kohlendioxid in Gramm pro gefahre-
nen Kilometer
ROZ
Research-Oktanzahl, Maßeinheit für die Klopffestigkeit von Ben-
zin
TSI Fuel Stratified Injection = Einspritzung mit geschichteter Ladung
DPF Dieselpartikelfilter
M5 5 Gang-Schaltgetriebe
M6 6 Gang-Schaltgetriebe
DQ6 automatisches 6 Gang-Getriebe DSG
DQ7 automatisches 7 Gang-Getriebe DSG
Abb. 231 Fahrzeugdaten-
träger
s3gk.book Page 261 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Technische Daten262
Fahrzeugdatenträger
Der Fahrzeugdatenträger Seite 261, Abb. 231 befindet sich auf dem Boden des
Gepäckraums und ist auch im Serviceplan eingeklebt.
Der Fahrzeugdatenträger enthält folgende Daten:
Fahrzeug-Identifizierungsnummer (VIN).
Fahrzeugtyp.
Getriebekennbuchstabe, Lacknummer, Innenausstattungsnummer, Motor-
leistung, Motorkennbuchstabe.
Teilweise Beschreibung des Fahrzeugs.
7GG - Fahrzeuge mit DPF Seite 192.
Fahrzeug-Identifizierungsnummer (VIN)
Die Fahrzeug-Identifizierungsnummer - VIN (Karosserienummer) ist im Motor-
raum auf dem rechten Stoßdämpferdom eingeprägt. Diese Nummer befindet sich
auch auf einem Schild in der unteren linken Ecke unter der Frontscheibe
(zusammen mit einem VIN-Strichcode).
Motornummer
Die Motornummer ist auf dem Motorblock eingeschlagen.
Typschild (Produktionsschild)
Ist an der linken mittleren Säule der Karosserie angebracht.
Homologationsschild
Das Homologationsschild befindet sich auf dem Schlossträger. Fahrzeuge für
bestimmte Länder haben kein Homologationsschild.
Aufkleber an der Tankklappe
Der Aufkleber befinden sich auf der Innenseite der Tankklappe. Der Aufkleber
enthält folgende Daten:
vorgeschriebene Kraftstoffsorte,
Reifengröße,
Reifenfülldruckwerte.
Kraftstoffverbrauch nach den Vorschriften
(99/100/EU)
In Abhängigkeit von Umfang der Sonderausstattung, Fahrweise, Verkehrssituation,
Witterungseinflüssen und Fahrzeugzustand können sich bei der Benutzung des
Fahrzeugs in der Praxis Verbrauchswerte ergeben, die von den angegebenen
Werten abweichen.
Städtischer Verkehr
Die Verbrauchsmessung im städtischen Verkehr beginnt mit dem Anlassen des
kalten Motors. Danach wird der normale städtische Verkehr simuliert.
Außerstädtischer Verkehr
Bei der Verbrauchsmessung im außerstädtischen Verkehr wird das Fahrzeug, wie
im täglichen Fahrbetrieb, mehrmals in allen Gängen beschleunigt und abgebremst.
Die Fahrgeschwindigkeit ändert sich im Bereich von 0 bis 120 km/h.
Kombinierter Verkehr
Der Verbrauchswert im kombinierten Verkehr besteht zu 37 % aus dem Wert für
städtischen Verkehr und zu 63 % aus dem Wert für außerstädtischen Verkehr.
Hinweis
Bitte beachten Sie, dass die Angaben in den amtlichen Fahrzeugpapieren
stets Vorrang haben.
A
1
A
2
A
3
A
4
A
5
s3gk.book Page 262 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Technische Daten 263
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Abmessungen
Abmessungen (in mm)
Länge 4838
Breite 1817
Breite einschließlich Außenspiegel 2009
Höhe
1462/1482
a)
/1447
b)
a)
Der Wert gilt für Fahrzeuge mit Schlechtwegepaket.
b)
Der Wert entspricht dem Stand mit Sportfahrwerk.
Radstand 2761
Spurweite vorn/hinten 1545/1518
s3gk.book Page 263 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Technische Daten264
1,8 l/118 kW TSI - EU 4
Motor
Fahrleistungen
Kraftstoffverbrauch (in l/100 km) und CO
2
-Ausstoß (in g/km)
M6
Leistung kW bei 1/min 118/5000 - 6200
Maximales Drehmoment Nm bei 1/min 250/1500 - 4200
Anzahl der Zylinder/Hubraum (cm
3
)
4/1798
Kraftstoff - bleifreies Benzin min. ROZ 95
M6
Maximale Geschwindigkeit km/h 220
Beschleunigung 0 - 100 km/h s 8,6
M6
Städtisch 10,4
Außerstädtisch 6,0
Kombination 7,6
CO
2
-Ausstoß - Kombination
180
s3gk.book Page 264 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Technische Daten 265
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Füllmengen (in Liter)
Gewichte (in kg)
Tankinhalt/davon Reserve 60/9
Behälter für Scheibenwaschanlage/mit Scheinwerfer-Reinigungsanlage 3/5,5
Motoröl
a)
a)
Ölfüllmenge mit Ölfilterwechsel. Ölstand bei der Befüllung prüfen, nicht zu viel einfüllen. Der Ölstand muss zwischen den Markierungen sein Seite 218, „Motorölstand prüfen“.
3,0
Kühlsystem des Fahrzeugs 5,5
M6
Zulässiges Gesamtgewicht 2074
Leergewicht betriebsfertig 1454
Nutzlast 620
Nutzlast bei der Verwendung der AHK 545
Zulässige Vorderachslast 1200
Zulässige Hinterachslast 1250
Zulässige Anhängelast, Anhänger gebremst/ungebremst
1500
a)
1700
b)
a)
Steigungen bis 12 %
b)
Steigungen bis 8 %
s3gk.book Page 265 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Technische Daten266
1,9 l/77 kW TDI PD - EU 4
Motor
Fahrleistungen
Kraftstoffverbrauch (in l/100 km) und CO
2
-Ausstoß (in g/km)
Leistung kW bei 1/min 77/4000
Maximales Drehmoment Nm bei 1/min 250/1900
Anzahl der Zylinder/Hubraum (cm
3
)
4/1896
Kraftstoff Diesel
M5
Maximale Geschwindigkeit km/h 190
Beschleunigung 0 - 100 km/h s 12,5
M5
Städtisch 7,3
Außerstädtisch 4,8
Kombination 5,7
CO
2
-Ausstoß - Kombination
151
s3gk.book Page 266 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Technische Daten 267
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Füllmengen (in Liter)
Gewichte (in kg)
Tankinhalt/davon Reserve 60/9
Behälter für Scheibenwaschanlage/mit Scheinwerfer-Reinigungsanlage 3/5,5
Motoröl
a)
a)
Ölfüllmenge mit Ölfilterwechsel. Ölstand bei der Befüllung prüfen, nicht zu viel einfüllen. Der Ölstand muss zwischen den Markierungen sein Seite 218, „Motorölstand prüfen“.
3,8
Kühlsystem des Fahrzeugs 5,5
M5
Zulässiges Gesamtgewicht 2076
Leergewicht betriebsfertig 1456
Nutzlast 620
Nutzlast bei der Verwendung der AHK 545
Zulässige Vorderachslast 1200
Zulässige Hinterachslast 1250
Zulässige Anhängelast, Anhänger gebremst/ungebremst
1500
a)
1700
b)
a)
Steigungen bis 12 %
b)
Steigungen bis 8 %
s3gk.book Page 267 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Technische Daten268
2,0 l/103 kW TDI PD - EU 4
Motor
Fahrleistungen
Kraftstoffverbrauch (in l/100 km) und CO
2
-Ausstoß (in g/km)
Leistung kW bei 1/min 103/4000
Maximales Drehmoment Nm bei 1/min 320/1800-2500
Anzahl der Zylinder/Hubraum (cm
3
)
4/1968
Kraftstoff Diesel
M6 DQ6
Maximale Geschwindigkeit km/h 207 205
Beschleunigung 0 - 100 km/h s 10,2 10,2
M6 DQ6
Städtisch 7,5 8,9
Außerstädtisch 5,0 5,5
Kombination 5,9 6,8
CO
2
-Ausstoß - Kombination
155 177
s3gk.book Page 268 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Technische Daten 269
Bedienung Sicherheit Fahrhinweise Betriebshinweise Pannenhilfe Technische Daten
Füllmengen (in Liter)
Gewichte (in kg)
Tankinhalt/davon Reserve 60/9
Behälter für Scheibenwaschanlage/mit Scheinwerfer-Reinigungsanlage 3/5,5
Motoröl
a)
a)
Ölfüllmenge mit Ölfilterwechsel. Ölstand bei der Befüllung prüfen, nicht zu viel einfüllen. Der Ölstand muss zwischen den Markierungen sein Seite 218, „Motorölstand prüfen“.
3,8
Kühlsystem des Fahrzeugs 5,5
M6 DQ6
Zulässiges Gesamtgewicht 2110 2132
Leergewicht betriebsfertig 1490 1512
Nutzlast 620 620
Nutzlast bei der Verwendung der AHK 545 545
Zulässige Vorderachslast 1200 1200
Zulässige Hinterachslast 1250 1250
Zulässige Anhängelast, Anhänger gebremst/ungebremst 1800 1800
s3gk.book Page 269 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Technische Daten270
s3gk.book Page 270 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Stichwortverzeichnis 271
Stichwortverzeichnis
A
Abblendlicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54, 255
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Abgas
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
Abgaskontrolle
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
Ablagefach
Beleuchtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62
Regenschirm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94
Ablagefächer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89
Ablagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89
Abnehmbare Anhängevorrichtung . . . . . . . . . . . . 202
ABS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 189
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
Abschleppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 244
Abschleppschutzüberwachung . . . . . . . . . . . . . . . . 47
Abstellen des Motors . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116
Adaptive Frontscheinwerfer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
AFS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57
Airbag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164
abschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172
Auslösung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165
Front-Airbag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165
Knie-Airbag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
Kopf-Airbag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171
Seiten-Airbag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169
Airbag abschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172
Airbag-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
Alarm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
An- und Abschleppen
Automatisches Getriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133
Anhänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200
Betriebshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200
Anhängerbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200
Anhängevorrichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 202
Anlassen des Motors . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115
Dieselmotoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115
Anschleppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 244
Anti-Blockier-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 189
Anti-Blockier-System (ABS)
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
Antriebs-Schlupf-Regelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187
Antriebs-Schlupf-Regelung (ASR)
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Armlehne hinten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78, 93
Armlehne vorn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93
Aschenbecher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87
ASR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Ausland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 198
Außenspiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70
Außenspiegelbeheizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70
Außentemperatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Ausstelldach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
Auswechseln der Wischerblätter . . . . . . . . . . . . . . . 68
Auto-Check-Control . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Auto-Computer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Automatische Fahrersitzeinstellung . . . . . . . . . . . . 74
Automatische Lichteinschaltung . . . . . . . . . . . . . . . 55
Automatische Waschanlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . 204
Automatisches Getriebe
Notprogramm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132
Automatisches Getriebe DSG . . . . . . . . . . . . . . . . . 127
Kick-down . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130
Tiptronic . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131
Wählhebel-Notentriegelung . . . . . . . . . . . . . . 132
B
Batterie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35, 223
Ladung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 225
Säurestand prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 225
wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 226
Winterbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 225
Batterie laden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 225
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
Batterie nachladen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 225
Befestigungsnetz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81
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Stichwortverzeichnis272
Beförderung von Kindern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175
Beheizbare Scheibenwaschdüsen . . . . . . . . . . . . . . 66
Beladen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80
Beleuchtung des Fahrzeuginnenraums . . . . . . . . . 62
Benzin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211
Benzinmotoren
Motor anlassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115
Berg-Anfahr-Assistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190
Blenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65
Blinker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61
Blinkleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
Bluetooth . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137, 142
Bordcomputer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Bordwerkzeug . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 236
Bremsassistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 189
Bremsbelagdicke
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Bremsbeläge
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Bremse
Handbremse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Bremsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 188
Bremsflüssigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 222
Bremskraftverstärker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 189
C
CD-Wechsler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151
Chromteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205
Climatic
Luftaustrittsdüsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101
Climatronic
Luftaustrittsdüsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107
Scheiben entfrosten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107
Umluftbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105
Climatronic (automatische Klimaanlage) . . . . . . 102
Cockpit
Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Computer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
D
Dachantenne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 204
Dachgepäckträger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84
Diebstahl-Warnanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
Diesel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211
Dieselmotoren
Motor anlassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115
Dieselpartikelfilter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Digitaluhr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Display . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Drehzahlmesser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
E
EDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186
Einparken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118
Einparkhilfe
hinten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118
vorn und hinten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119
Einzeltüröffnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
Elektrisch einstellbare Außenspiegel . . . . . . . . . . . . 70
Elektrische Energie sparen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 194
Elektrische Fensterheber
Funktionsstörungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
Taste in der Beifahrertür und in den hinteren Türen
49
Taste in der Fahrertür . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
Zentralverriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
Elektrisches Schiebe-/Ausstelldach . . . . . . . . . . . . . 51
Elektronische Differential-Sperre . . . . . . . . . . . . . . 186
Elektronische Wegfahrsperre . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
Elektronisches Stabilitätsprogramm . . . . . . . . . . . 185
Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP)
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Enteisen der Scheiben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 206
Entriegeln
Fernbedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
Entriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
Erklärungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
ESP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
F
Fächer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89
Fahrer-Lenkempfehlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187
Fahrten ins Ausland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 198
Fahrtrichtungsanzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
Fahrzeug waschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203
Fahrzeugpflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203
Fahrzeugzustand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
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Stichwortverzeichnis 273
Felgen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 228
Fenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
enteisen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 206
Fensterheber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
Fernbedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
Synchronisationsvorgang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
Fernlicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54, 61
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Flüssigkeit im Scheibenwaschbehälter
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Fremdstarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 243
Front-Airbag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165
Funkanlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150
G
Generator
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
Gepäckraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42, 43, 80
Klappbarer Haken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82
Verzurrösen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81
Gepäckraumklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42, 43
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Gepäckträger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84
Geschwindigkeitsmesser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Geschwindigkeits-Regelanlage . . . . . . . . . . . . . . . 124
Geschwindigkeitsregelanlage
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Getränkedosenhalter
hinten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86
Getränkehalter
vorn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86
Getriebe
mechanisches . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116
Glasdach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
Glühlampen
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Glühlampen auswechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 252
GSM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137, 141
Gurt
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Gurte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158
Gurthöheneinstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161
Gurtstraffer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162
Gurtwarnleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160
H
Handbremse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117
Heckklappe
Beleuchtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
Heckscheibe
Beheizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
Heckscheibe entfrosten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
Heckscheibenbeheizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
Heizung
Zusatzheizung (Standheizung) . . . . . . . . . . . . . 108
Hupe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
I
Informationsdisplay . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Innenbeleuchtung
vorn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62
Innenleuchte
Gepäckraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
Innenraumüberwachung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
Innenspiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
Instrumentenbeleuchtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
Intervall-Wischen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66
ISOFIX . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181
ISOFIX-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181
K
Katalysator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 194
Kinder und Sicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175
Kindersicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175
Seitenairbag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177
Kindersicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
Kindersitz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 178
auf dem Beifahrersitz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 176
Einteilung in Gruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 178
ISOFIX-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181
Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175
Verwendung von Kindersitzen . . . . . . . . . . . . 178
Kleiderhaken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97
Klimaanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98
Umluftbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101
Knie-Airbag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168
Koffer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42, 43
Kombiinstrument . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Komfortbedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
Konservieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205
Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
Kopf-Airbag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171
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Stichwortverzeichnis274
Kopfstütze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76
Kraftstoff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211
Benzin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211
Dieselkraftstoff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211
Kraftstoffvorratsanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Kraftstoffreserve
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
Kraftstoffverbrauch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 194
Energie sparen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 194
Kraftstoffvorratsanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Kühlmittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 219
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
nachfüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 220
Kühlmittelmenge
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Kühlmittelstand
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Kühlmitteltemperatur/Kühlmittelstand
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Kühlmitteltemperaturanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
L
Lack . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205
Lackschäden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205
Lederpflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 208
Lenkkraftunterstützung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190
Lenkrad einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113
Lenkung
Fahrer-Lenkempfehlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187
Leuchte
Glühlampen auswechseln . . . . . . . . . . . . . . . . 252
Leuchtweitenregulierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
Licht
automatisches . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
ein- und ausschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
umstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 199
Weitenregulierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
Licht ein- und ausschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
Lichthupe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61
Lüfter für Kühlmittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221
Luftsäcke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164
Lüftung
Standlüftung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108
M
Make-up-Spiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65
Manuell Schalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116
Mobiltelefon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137, 150
Bluetooth . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137, 141
Motor
abstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116
anlassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115
Motor anlassen
Benzinmotoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115
nach leergefahrenem Tank . . . . . . . . . . . . . . . 116
Motorelektronik
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Motoröl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 217
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
nachfüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 218
prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 218
Wechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 219
wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 219
Motor-Ölstand
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
Motorölstand prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 218
Motorraum
Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 215
Motorraumklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
Motorraumübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216
Multifunktionsanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Multifunktionslenkrad . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134
N
Navigationssystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Nebelscheinwerfer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58, 255
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Nebelscheinwerfer mit der Funktion Corner . . . . 59
Nebelschlussleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Notradrad . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 237
O
Öffnung für Skier . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94
Öl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 217
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Ölmessstab . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 218
P
Parken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118
Parklenkassistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120
Parklicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61
s3gk.book Page 274 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Stichwortverzeichnis 275
Passive Sicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153
Pedale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80
Polieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205
Profiltiefe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 229
R
Rad
Reserve . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 237
Wechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 237
Radblende . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 239
Räder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 228
Räder tauschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 230
Radschrauben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 231
Radvollblende . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 239
Radwechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 237
Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 228
Winterreifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 232
Reifenfülldruck
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Reinigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203
Reserverad . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 237
Richtige Sitzposition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154
Rückblickspiegel
Außenspiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70
Innenspiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
S
Safe-Sicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
Schäden am Fahrzeug vermeiden . . . . . . . . . . . . 199
Schaltgetriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116
Schaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116
Scheiben
enteisen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 206
Scheibenwaschanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 227
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Scheibenwaschbehälter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 227
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Scheibenwaschdüsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66
Scheibenwischer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66
Scheinwerfer
Nebelscheinwerfer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58
Scheinwerfer-Reinigungsanlage . . . . . . . . . . . . 68
Scheinwerfer umstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 199
Scheinwerfer vorn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 254
Scheinwerfer-Reinigungsanlage . . . . . . . . . . . . . . . . 68
Schlüssel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
Schneeketten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 233
Seiten-Airbag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169
Service-Anzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Service-Intervall-Anzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Servolenkung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Sicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153
Sicherheitsgurte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158, 162
ablegen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162
anlegen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160
Gurtstraffer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162
Höheneinstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Reinigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 209
Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159
Sicherheitshinweise
Motorraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 215
Sicherheitsradschrauben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 241
Sicherungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 247
Sicherungen auswechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 247
Sitze einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72, 154
elektrische . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73
Sitzheizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78
Sonnenblenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65
Sonnenschutzrollo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65
Speichern für Bordcomputer . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Stabilitätssystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185
Standlicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54, 254
Starthilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 242
T
Tachometer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Tagesfahrlicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
Tanken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 212
Taste in der Fahrertür
Elektrische Fensterheber . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
Tasten für Zentralverriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
Telefon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137, 141
Temperatur
außen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Tiptronic
automatisches Getriebe DSG . . . . . . . . . . . . . . 131
Top Tether . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182
Tür
Kindersicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
Tür offen
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Twindoor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
s3gk.book Page 275 Friday, April 18, 2008 1:48 PM
Stichwortverzeichnis276
U
Übersicht
Cockpit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Uhr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Uhrzeit einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Umwelt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 194
Umweltverträglichkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 194, 198
Unterbodenschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207
V
Ver- und Entriegeln von innen . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
Verbandkasten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 235
Verriegeln
Fernbedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
Verriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
Verzurrösen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81
Vor jeder Fahrt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154
Vorglühanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
W
Wagenheber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 236, 241
Wagenheberaufnahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 241
Wählhebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128
Wählhebel-Notentriegelung (DSG) . . . . . . . . . . . . 132
Wählhebelsperre
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Wählhebelstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128
Warnblinkanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
Warndreieck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 235
Warnlichtanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
Warnsymbole . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
Waschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 204
mit Hochdruckreiniger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 204
Waschen von Hand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 204
Wechsel des Motoröls . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 219
Wegfahrsperre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
Werkzeug . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 236
Winterbetrieb
Batterie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 225
Biodiesel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 212
Scheiben enteisen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 206
Winterreifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 232
Wirtschaftlich fahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 194
Wisch-/Wasch-Automatik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66
Wischerblätter
Wischerblätter auswechseln . . . . . . . . . . . . . . . . 68
X
Xenon-Licht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 252
Z
Zähler für zurückgelegte Fahrstrecke . . . . . . . . . . . . 12
Zentralverriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
Zettelhalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87
Zigarettenanzünder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88
Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 234
Zündschloss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114
Zündung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114
Zurückgelegte Fahrstrecke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
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