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SIMPLY CLEVER
ŠKODA Roomster
Betriebsanleitung

5J7012705AH
Vorwort
Sie haben sich für einen ŠKODA entschieden, herzlichen Dank für Ihr Vertrauen.
Die Beschreibung der Fahrzeugbedienung, wichtige Hinweise zur Sicherheit, Fahrzeugpflege, War-
tung und Selbsthilfe, sowie technische Fahrzeugdaten, sind dieser Betriebsanleitung zu entnehmen.
Lesen Sie bitte diese Betriebsanleitung aufmerksam, denn die Vorgehensweise im Einklang mit dieser
Anleitung ist Voraussetzung für die richtige Nutzung des Fahrzeugs.
Wir wünschen Ihnen viel Freude mit Ihrem ŠKODA und allzeit gute Fahrt.
Ihre ŠKODA AUTO a.s. (nachstehend nur als ŠKODA bzw. Hersteller)

5J7012705AH
Inhaltsverzeichnis
Bordliteratur 4
Erläuterungen 5
Aufbau und weitere Informationen zur
Betriebsanleitung 6
Verwendete Abkürzungen
Sicherheit
Passive Sicherheit 8
Allgemeine Hinweise 8
Richtige und sichere Sitzposition 9
Sicherheitsgurte 12
Sicherheitsgurte verwenden 12
Gurtaufrollautomaten und Gurtstraffer 15
Airbag-System 16
Beschreibung des Airbag-Systems 16
Airbagübersicht 18
Airbags abschalten 20
Sichere Beförderung von Kindern 22
Kindersitz 22
Befestigungssysteme 25
Bedienung
Cockpit 29
Übersicht
28
Instrumente und Kontrollleuchten
30
Kombi-Instrument
30
Multifunktionsanzeige (MFA)
33
Service-Intervall-Anzeige
36
MAXI DOT-Display
38
Kontrollleuchten
40
Entriegeln und Verriegeln 48
Entriegeln und Verriegeln 48
Zentralverriegelung 51
Fernbedienung 53
Diebstahlwarnanlage 55
Gepäckraumklappe 56
Elektrische Fensterheber 57
Mechanische Fensterheber 59
Licht und Sicht 60
Licht 60
Innenleuchten 65
Sicht 66
Scheibenwischer und -wascher 67
Rückspiegel 69
Sitzen und Verstauen 71
Vordersitze 71
Rücksitze 72
Kopfstützen 74
Gepäckraum 75
Variabler Ladeboden im Gepäckraum 78
Fahrradträger im Gepäckraum 80
Dachgepäckträger 82
Praktische Ausstattungen 83
Ablagefächer 86
Praktik 90
Heizung und Klimaanlage 93
Heizung, Lüftung, Kühlung 93
Heizung 94
Klimaanlage (manuelle Klimaanlage) 96
Climatronic (automatische Klimaanlage) 98
Kommunikation und Multimedia 100
Universal-Telefonvorbereitung GSM II 100
Sprachbedienung 105
Multimedia 106
Fahren
Anfahren und Fahren 109
Motor anlassen und abstellen 109
Bremsen 111
Manuelles Schalten und Pedale 112
Automatisches Getriebe 113
Einfahren 116
Wirtschaftliches Fahren und
Umweltverträglichkeit 116
Schäden am Fahrzeug vermeiden 120
Fahren im Ausland 121
Assistenzsysteme 122
Bremsunterstützende Systeme 122
Einparkhilfe 124
Geschwindigkeitsregelanlage 125
START-STOPP 126
Reifendruck-Überwachung 128
Anhängevorrichtung und Anhänger 129
Anhängevorrichtung 129
Anhänger 133
Betriebshinweise
Fahrzeugpflege
136
Servicearbeiten, Anpassungen und technische
Änderungen 136
Fahrzeug waschen 139
Fahrzeug außen pflegen 140
Innenraum pflegen 144
Prüfen und Nachfüllen 147
Kraftstoff 147
Motorraum 149
Motoröl 153
Kühlmittel 155
2
Inhaltsverzeichnis
Bremsflüssigkeit 157
Fahrzeugbatterie 158
Räder 162
Felgen und Reifen 162
Freigegebene Reifen/Felgenkombinationen 166
Winterbetrieb 169
Selbsthilfe
Notausstattung und Selbsthilfe 171
Notausstattung 171
Radwechsel 172
Pannenset 175
Starthilfe 178
Fahrzeug abschleppen 179
Sicherungen und Glühlampen 181
Sicherungen 181
Glühlampenwechsel 184
Technische Daten
Technische Daten
190
Fahrzeugdaten 190
Stichwortverzeichnis
3
Inhaltsverzeichnis
Bordliteratur
In der Bordliteratur Ihres Fahrzeugs finden Sie immer diese Betriebsanleitung
und den Serviceplan.
Ausstattungsabhängig kann die Bordliteratur auch die Bedienungsanleitung
des Radios bzw. Bedienungsanleitung des Navigationssystems und in einigen
Ländern ebenfalls die Broschüre Unterwegs enthalten.
Betriebsanleitung
Diese Betriebsanleitung gilt für alle Karosserievarianten des Fahrzeugs, für al-
le zugehörigen Modellvarianten sowie für alle Ausstattungsstufen.
In dieser Betriebsanleitung sind alle möglichen Ausstattungsvarianten be-
schrieben, ohne diese als Sonderausstattung, Modellvariante oder marktab-
hängige Ausstattung zu kennzeichnen. Somit sind in Ihrem Fahrzeug nicht alle
Ausstattungskomponenten, die in dieser Betriebsanleitung beschrieben wer-
den, vorhanden.
Der Ausstattungsumfang Ihres Fahrzeugs bezieht sich auf Ihren Kaufvertrag
zum Fahrzeug. Mit Fragen bezüglich des Ausstattungsumfangs wenden Sie
sich bitte ggf. an einen ŠKODA Partner.
Die Abbildungen in dieser Betriebsanleitung dienen nur zur Illustration. Die
Abbildungen können in unwesentlichen Details von Ihrem Fahrzeug abwei-
chen, diese sind nur als eine allgemeine Information zu verstehen.
ŠKODA AUTO a.s. arbeitet ständig an der Weiterentwicklung aller Fahrzeuge.
Jederzeit sind deshalb Änderungen des Lieferumfangs in Form, Ausstattung
und Technik möglich. Die in dieser Betriebsanleitung aufgeführten Informatio-
nen entsprechen dem Informationsstand zum Zeitpunkt des Redaktions-
schlusses.
Aus den technischen Angaben, Abbildungen und Informationen dieser Be-
triebsanleitung können keine Ansprüche hergeleitet werden.
Serviceplan
Der Serviceplan enthält die Dokumentation der Fahrzeugübergabe, Informatio-
nen bezüglich Garantie und Service-Ereignisse.
Bedienungsanleitung des Radios
Die Bedienungsanleitung des Radios enthält eine Beschreibung der Bedienung
des Radios, ggf. auch einiger Funktionen und Fahrzeugsysteme.
Bedienungsanleitung des Navigationssystems
Die Bedienungsanleitung des Navigationssystems enthält eine Beschreibung
der Bedienung des Navigationssystems, ggf. auch einiger Funktionen und
Fahrzeugsysteme.
Broschüre Unterwegs
Die Broschüre Unterwegs enthält Telefonnummern der Importeure und Kun-
dendienststellen in einzelnen Ländern sowie Notrufnummern.
4
Bordliteratur
Erläuterungen
Verwendete Begriffe
In der Bordliteratur werden die folgenden Begriffe verwendet, die die Service-
durchführung Ihres Fahrzeugs betreffen.
- Werkstatt, die eine fachliche Durchführung von Servicearbei-
ten für die Fahrzeuge der Marke ŠKODA durchführt. Ein Fachbetrieb
kann sowohl ein ŠKODA Partner, ein ŠKODA Servicepartner, als auch ei-
ne unabhängige Werkstatt sein.
- Werkstatt, die vertraglich durch den Hersteller
ŠKODA AUTO a.s. oder dessen Vertriebspartner autorisiert worden ist,
Servicearbeiten für die Fahrzeuge der Marke ŠKODA durchzuführen und
ŠKODA Original Teile zu verkaufen.
- Unternehmen, das durch den Hersteller ŠKODA AUTO a.s.
oder dessen Vertriebspartner autorisiert worden ist, Neufahrzeuge der
Marke ŠKODA zu verkaufen und, soweit zutreffend, deren Service bei
Verwendung ŠKODA Original Teile durchzuführen und ŠKODA Original
Teile zu verkaufen.
Symbolerläuterung
Eine Übersicht der in der Betriebsanleitung verwendeten Symbole und eine
kurze Erläuterung der Bedeutung.
Verweis auf das einleitende Modul eines Kapitels mit wichtigen Informa-
tionen und Sicherheitshinweisen.
Fortsetzung des Moduls auf der nächsten Seite.
Situationen, bei denen das Fahrzeug möglichst bald anzuhalten ist.
® Eingetragenes Warenzeichen.
Textanzeige im MAXI DOT-Display.
Textanzeige im Segmentdisplay.
ACHTUNG
Texte mit diesem Symbol machen auf ernste Unfall-, Verletzungs- oder Le-
bensgefahr aufmerksam.
VORSICHT
Texte mit diesem Symbol machen auf die Gefahr der Fahrzeugbeschädigung
oder eine mögliche Funktionsunfähigkeit einiger Systeme aufmerksam.
„Fachbetrieb“
„ŠKODA Servicepartner“
„ŠKODA Partner“
Umwelthinweis
Texte mit diesem Symbol enthalten Informationen zum Umweltschutz sowie
Tipps zum wirtschaftlichen Betrieb.
Hinweis
Texte mit diesem Symbol enthalten zusätzliche Informationen.
5
Erläuterungen
Aufbau und weitere Informationen zur
Betriebsanleitung
Aufbau der Betriebsanleitung
Die Betriebsanleitung ist hierarchisch in die folgenden Bereiche unterteilt.
Absatz (z. B. Sicherheit) - der Titel des Absatzes ist stets auf der linken Seite
unten angegeben
Hauptkapitel (z. B. Airbag-System) - der Titel des Hauptkapitels ist stets
auf der rechten Seite unten angegeben
Kapitel (z. B. Airbagübersicht)
Einleitung zum Thema - Modulübersicht innerhalb des Kapitels, ein-
leitende Informationen zum Kapitelinhalt, ggf. für das gesamte Kapitel
gültige Hinweise
Modul (z. B. Frontairbags)
Informationssuche
Bei der Informationssuche in der Betriebsanleitung empfehlen wir, das Stich-
wortverzeichnis am Ende der Betriebsanleitung zu nutzen.
Richtungsangaben
Alle Richtungsangaben, wie „links“, „rechts“, „vorn“, „hinten“, beziehen sich auf
die Vorwärtsfahrtrichtung des Fahrzeugs.
Einheiten
Die Volumen-, Gewichts-, Geschwindigkeits- und Längenangaben werden in
metrischen Einheiten angegeben, sofern es nicht anders angegeben ist.
Displayanzeige
In dieser Betriebsanleitung wird für die Darstellung im Display des Kombi-In-
struments die Anzeige im MAXI DOT-Display verwendet, sofern es nicht anders
angegeben ist.
6
Aufbau und weitere Informationen zur Betriebsanleitung
Verwendete Abkürzungen
Abkürzung Bedeutung
1/min Motorumdrehungen pro Minute
ABS Antiblockiersystem
AG Automatikgetriebe
AGM Fahrzeugbatterietyp
ASR Traktionskontrolle
CO
2
Kohlendioxid
DPF Dieselpartikelfilter
DSG Automatisches Doppelkupplungsgetriebe
EDS elektronische Differenzialsperre
ECE Europäische Wirtschaftskommission
EPC Kontrolle der Motorelektronik
ESC Stabilisierungskontrolle
ET Einpresstiefe der Felge
EU Europäische Union
GSM globales System für mobile Kommunikation
HBA Bremsassistent
HHC Berganfahrassistent
kW Kilowatt, Maßeinheit für die Motorleistung
MDI Eingänge für den Anschluss externer Geräte
MFA Multifunktionsanzeige
MG Schaltgetriebe
N1
ein ausschließlich oder vorwiegend für den Gütertransport
konstruierter Kastenwagen
Nm Newtonmeter, Maßeinheit für das Motordrehmoment
PIN persönliche Identifikationsnummer
SIM-Karte eine Karte für die Identifikation des Mobilnetzteilnehmers
TDI CR
Dieselmotor mit Turboaufladung und Einspritzsystem Com-
mon- Rail
TSI Benzinmotor mit Turboaufladung und Direkteinspritzung
VIN Fahrzeug-Identifizierungsnummer
7
Verwendete Abkürzungen
Sicherheit
Passive Sicherheit
Allgemeine Hinweise
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Vor jeder Fahrt
8
Fahrsicherheit 8
Sicherheitsausstattungen 8
In diesem Abschnitt finden Sie wichtige Informationen, Tipps und Hinweise
zum Thema passive Sicherheit in Ihrem Fahrzeug.
Wir haben hier alles zusammengefasst, was Sie beispielsweise über die Sicher-
heitsgurte, Airbags, Kindersitze und Sicherheit von Kindern wissen sollten.
ACHTUNG
Dieses Kapitel enthält wichtige Informationen für den Fahrer und seine
Mitfahrer zum Umgang mit dem Fahrzeug.
Weitere Informationen zur Sicherheit, die Sie und Ihre Mitfahrer betref-
fen, finden Sie auch in den nächsten Kapiteln dieser Betriebsanleitung.
Die komplette Bordliteratur sollte sich immer im Fahrzeug befinden. Das
gilt ganz besonders, wenn Sie das Fahrzeug verleihen oder verkaufen.
Vor jeder Fahrt
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 8.
Zu Ihrer eigenen Sicherheit und der Sicherheit Ihrer Mitfahrer beachten Sie vor
jeder Fahrt folgende Punkte.
Sicherstellen, dass die Beleuchtungs- und Blinkanlage einwandfrei funkti-
oniert.
Sicherstellen, dass die Funktion der Scheibenwischer und der Zustand der
Scheibenwischerblätter einwandfrei sind.
Sicherstellen, dass alle Fensterscheiben eine gute Sicht nach außen ge-
währleisten.
Die Rückspiegel so einstellen, dass die Sicht nach hinten gewährleistet ist.
Sicherstellen, dass die Spiegel nicht verdeckt sind.
Den Reifenfülldruck prüfen.
Den Motoröl-, Bremsflüssigkeits- und Kühlmittelstand prüfen.
Mitgeführte Gepäckstücke sicher befestigen.
Die zulässigen Achslasten und das zulässige Gesamtgewicht des Fahr-
zeugs nicht überschreiten.
Alle Türen sowie die Motorraum- und Gepäckraumklappe schließen.
Sicherstellen, dass keine Gegenstände die Pedale behindern können.
Kinder durch einen geeigneten Kindersitz mit richtig angelegtem Sicher-
heitsgurt schützen » Seite 22, Sichere Beförderung von Kindern.
Die richtige Sitzposition einnehmen » Seite 9, Richtige und sichere Sitz-
position. Ihre Mitfahrer darauf hinweisen, die richtige Sitzposition einzu-
nehmen.
Fahrsicherheit
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 8.
Als Fahrer tragen Sie die Verantwortung für sich und Ihre Mitfahrer. Wenn Ihre
Fahrsicherheit beeinflusst wird, gefährden Sie sich und auch andere Verkehrs-
teilnehmer.
Deshalb sind folgende Hinweise zu beachten.
Sich durch nichts vom Verkehrsgeschehen ablenken lassen, z. B. durch die
Mitfahrer oder durch Telefongespräche.
Niemals fahren, wenn Ihre Fahrtüchtigkeit beeinträchtigt ist, z. B. durch
Medikamente, Alkohol oder Drogen.
Die Verkehrsregeln und die zulässige Fahrgeschwindigkeit einhalten.
Die Fahrgeschwindigkeit stets dem Straßenzustand sowie den Verkehrs-
und Witterungsverhältnissen anpassen.
Auf langen Fahrten regelmäßig Pausen machen - spätestens alle zwei
Stunden.
Sicherheitsausstattungen
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 8.
Die folgende Aufzählung enthält nur einen Teil der Sicherheitsausstattung in
Ihrem Fahrzeug.
Dreipunkt-Sicherheitsgurte für alle Sitze.
Gurtkraftbegrenzer für die Vordersitze.
8
Sicherheit
Gurtstraffer für die Vordersitze.
Gurthöheneinstellung für die Vordersitze.
Frontairbag für den Fahrer und Beifahrer.
Seitenairbags.
Kopfairbags.
Verankerungspunkte für Kindersitze mit dem ISOFIX-System.
Verankerungspunkte für Kindersitze mit dem TOP TETHER-System.
Höheneinstellbare Kopfstützen.
Einstellbare Lenksäule.
Die genannten Sicherheitsausstattungen arbeiten zusammen, um Sie und Ihre
Mitfahrer in Unfallsituationen bestmöglich zu schützen.
Die Sicherheitsausstattungen nützen Ihnen oder Ihren Mitfahrern nichts, wenn
Sie oder Ihre Mitfahrer eine falsche Sitzposition einnehmen oder diese Aus-
stattungen nicht richtig einstellen oder anwenden.
Bei nicht ordnungsgemäß angelegtem Sicherheitsgurt kann es bei einem Un-
fall zu Verletzungen durch den ausgelösten Airbag kommen.
Richtige und sichere Sitzposition
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Richtige Sitzposition des Fahrers
9
Lenkradposition einstellen 10
Richtige Sitzposition des Beifahrers 10
Richtige Sitzposition der Mitfahrer auf den Rücksitzen 11
Beispiele einer falschen Sitzposition 11
ACHTUNG
Die Vordersitze und alle Kopfstützen müssen immer der Körpergröße ent-
sprechend eingestellt sowie die Sicherheitsgurte immer richtig angelegt
sein, damit die Fahrzeuginsassen mit größtmöglicher Wirksamkeit ge-
schützt werden.
Jeder Insasse muss den zum Sitzplatz gehörenden Sicherheitsgurt richtig
anlegen. Kinder müssen mit einem geeigneten Rückhaltesystem gesichert
sein » Seite 22, Sichere Beförderung von Kindern.
Durch eine falsche Sitzposition setzt sich der Insasse lebensgefährlichen
Verletzungen aus, wenn ein Airbag auslöst und ihn dabei trifft.
ACHTUNG (Fortsetzung)
Wenn die Mitfahrer auf den Rücksitzen nicht richtig sitzen, erhöht sich
durch den falschen Gurtbandverlauf das Verletzungsrisiko.
Während der Fahrt dürfen die Sitzlehnen nicht zu weit nach hinten ge-
neigt sein, weil sonst die Wirkung der Sicherheitsgurte und des Airbag-Sys-
tems beeinträchtigt wird - es besteht Verletzungsgefahr!
Richtige Sitzposition des Fahrers
Abb. 1
Der richtige Abstand des Fahrers zum Lenkrad / Richtig eingestell-
te Kopfstütze
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 9.
Zu Ihrer eigenen Sicherheit und um die Verletzungsgefahr bei einem Unfall zu
verringern, sind die folgenden Hinweise zu beachten.
Den Fahrersitz in Längsrichtung so einstellen, dass die Pedale mit leicht
angewinkelten Beinen völlig durchgetreten werden können.
Die Sitzlehne so einstellen, dass das Lenkrad im oberen Punkt mit leicht
angewinkelten Armen erreicht werden kann.
Das Lenkrad so einstellen, dass der Abstand
A
zwischen Lenkrad und
Brustbein mindestens 25 cm beträgt » Abb. 1. Lenkrad einstellen » Sei-
te 10, Lenkradposition einstellen.
Die Kopfstütze so einstellen, dass die Oberkante der Kopfstütze sich mög-
lichst auf einer Höhe mit dem oberen Teil Ihres Kopfes befindet
B
.
Den Sicherheitsgurt richtig anlegen » Seite 12, Sicherheitsgurte verwen-
den.
Sitze und Kopfstützen einstellen » Seite 71.
9
Passive Sicherheit
ACHTUNG
Vor Fahrtbeginn die richtige Sitzposition einnehmen und diese Sitzpositi-
on während der Fahrt nicht verändern. Auch die Mitfahrer anweisen, die
richtige Sitzposition einzunehmen und diese Sitzposition während der
Fahrt nicht zu verändern.
Einen Abstand zum Lenkrad von mindestens 25 cm und einen Abstand
der Beine zur Schalttafel im Bereich des Knieairbags von mindestens 10 cm
einhalten. Wenn Sie den Mindestabstand nicht einhalten, kann Sie das Air-
bag-System nicht schützen - Lebensgefahr!
Während der Fahrt das Lenkrad mit beiden Händen seitlich am äußeren
Rand in der „9-Uhr“- und „3-Uhr“-Position festhalten. Niemals das Lenkrad
in der „12-Uhr“-Position oder in einer anderen Art und Weise festhalten
(z. B. in der Lenkradmitte oder am inneren Lenkradrand). In solchen Fällen
könnte man sich beim Auslösen des Fahrer-Airbags schwere Verletzungen
an Armen, Händen und Kopf zuziehen.
Dafür sorgen, dass sich keine Gegenstände im Fahrerfußraum befinden,
da die Gegenstände im Falle eines Fahr- oder Bremsmanövers in das Fuß-
hebelwerk gelangen können. Man wäre dann nicht mehr in der Lage, das
Kupplungspedal zu betätigen, zu bremsen oder Gas zu geben.
Lenkradposition einstellen
Abb. 2
Verstellbares Lenkrad: Hebel un-
ter dem Lenkrad
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 9.
Die Lenkradposition kann in Höhe und Längsrichtung verstellt werden.
Den Sicherungshebel unter dem Lenkrad nach unten schwenken » Abb. 2.
Das Lenkrad in die gewünschte Position einstellen.
Den Sicherungshebel bis zum Anschlag nach oben drücken.
ACHTUNG
Der Sicherungshebel muss während der Fahrt verriegelt sein, damit das
Lenkrad während der Fahrt seine Position nicht unbeabsichtigt verändert -
es besteht Unfallgefahr!
Das Lenkrad niemals während der Fahrt, sondern nur bei stehendem
Fahrzeug einstellen!
Richtige Sitzposition des Beifahrers
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 9.
Für die Sicherheit des Beifahrers und um die Verletzungsgefahr bei einem Un-
fall zu verringern, sind die folgenden Hinweise zu beachten.
Den Beifahrersitz so weit wie möglich nach hinten stellen. Der Beifahrer
muss einen Mindestabstand von 25 cm zur Schalttafel einhalten, damit
ihm der Airbag im Falle einer Auslösung die größtmögliche Sicherheit bie-
tet.
Die Kopfstütze so einstellen, dass die Oberkante der Kopfstütze sich mög-
lichst auf einer Höhe mit dem oberen Teil Ihres Kopfes befindet
B
» Abb. 1
auf Seite 9 » Seite 9.
Den Sicherheitsgurt richtig anlegen » Seite 12.
Sitze und Kopfstützen einstellen » Seite 71.
In Ausnahmefällen kann der Beifahrer-Airbag abgeschaltet werden » Sei-
te 20, Airbags abschalten.
ACHTUNG
Einen Abstand zur Schalttafel von mindestens 25 cm einhalten. Wenn Sie
den Mindestabstand nicht einhalten, kann Sie das Airbag-System nicht
schützen - Lebensgefahr!
Die Füße während der Fahrt immer im Fußraum halten - die Füße niemals
auf die Schalttafel, aus dem Fenster oder auf die Sitzflächen legen. Im Falle
eines Bremsmanövers oder Unfalls setzen Sie sich einem erhöhten Verlet-
zungsrisiko aus. Bei einer Airbagauslösung können Sie sich durch eine fal-
sche Sitzposition tödliche Verletzungen zuziehen!
10
Sicherheit
Richtige Sitzposition der Mitfahrer auf den Rücksitzen
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 9.
Um die Verletzungsgefahr im Falle eines plötzlichen Bremsmanövers oder ei-
nes Unfalls zu verringern, müssen die Mitfahrer auf den Rücksitzen Folgendes
beachten.
Die Kopfstütze so einstellen, dass die Oberkante der Kopfstütze sich mög-
lichst auf einer Höhe mit dem oberen Teil des Kopfes befindet
B
» Abb. 1
auf Seite 9 » Seite 9.
Den Sicherheitsgurt richtig anlegen » Seite 12, Sicherheitsgurte verwen-
den.
Ein geeignetes Kinderrückhaltesystem verwenden, wenn Kinder im Fahr-
zeug mitgenommen werden » Seite 22, Sichere Beförderung von Kindern.
Sitze und Kopfstützen einstellen » Seite 71.
Beispiele einer falschen Sitzposition
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 9.
Die höchstmögliche Schutzwirkung der Sicherheitsgurte wird nur bei richtig
angelegten Sicherheitsgurten erreicht.
Falsche Sitzpositionen reduzieren erheblich die Schutzfunktionen der Sicher-
heitsgurte und erhöhen das Verletzungsrisiko durch einen falschen Gurtband-
verlauf.
Als Fahrer trägt man die Verantwortung für sich und die Mitfahrer, insbeson-
dere für beförderte Kinder. Niemals erlauben, dass ein Mitfahrer während der
Fahrt eine falsche Sitzposition einnimmt.
Die folgende Aufzählung enthält Hinweise, deren Nichtbeachtung zu schwe-
ren Verletzungen oder auch zum Tode führen kann. Diese Aufzählung ist nicht
vollständig, doch wir möchten Sie für das Thema sensibilisieren.
Während der Fahrt sind die folgenden Hinweise zu beachten.
Nicht stehen.
Nicht auf den Sitzen stehen.
Nicht auf den Sitzen knien.
Die Sitzlehne nicht zu stark nach hinten neigen.
Sich nicht an die Schalttafel lehnen.
Nicht auf der Rücksitzbank liegen.
Nicht nur auf dem vorderen Bereich des Sitzes sitzen.
NIcht zur Seite gerichtet sitzen.
Nicht aus dem Fenster lehnen.
Die Füße nicht aus dem Fenster halten.
Die Füße nicht auf die Schalttafel legen.
Die Füße nicht auf das Sitzpolster legen.
Niemanden im Fußraum mitnehmen.
Nicht ohne angelegten Sicherheitsgurt fahren.
Sich nicht im Gepäckraum aufhalten.
11
Passive Sicherheit
Sicherheitsgurte
Sicherheitsgurte verwenden
Einleitung zum Thema
Abb. 3
Angegurteter Fahrer
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Das physikalische Prinzip eines Frontalunfalls 13
Sicherheitsgurte anlegen und ablegen 14
Gurthöheneinstellung auf den Vordersitzen 15
Sicherheitsgurt für den hinteren mittleren Sitz 15
Richtig angelegte Sicherheitsgurte bieten bei einem Unfall einen guten
Schutz. Sie verringern das Risiko einer Verletzung und erhöhen die Überle-
benschance bei einem schweren Unfall.
Richtig angelegte Sicherheitsgurte halten Fahrzeuginsassen in der richtigen
Sitzposition » Abb. 3.
Die Sicherheitsgurte reduzieren in erheblichem Maße die Bewegungsenergie.
Weiterhin verhindern diese unkontrollierte Bewegungen, die ihrerseits schwe-
re Verletzungen nach sich ziehen können.
Fahrzeuginsassen mit richtig angelegten Sicherheitsgurten profitieren in ho-
hem Maße von der Tatsache, dass die Bewegungsenergie so gut wie möglich
über die Sicherheitsgurte aufgefangen wird.
Auch gewährleisten die Vorderwagenstruktur und andere passive Sicherheits-
merkmale Ihres Fahrzeugs, wie z. B. das Airbag-System, die bestmögliche Re-
duzierung der Bewegungsenergie. Die entstehende Energie wird somit verrin-
gert und das Verletzungsrisiko gemindert.
Bei der Beförderung von Kindern müssen besondere Sicherheitsaspekte be-
achtet werden » Seite 22, Sichere Beförderung von Kindern.
ACHTUNG
Den Sicherheitsgurt vor jeder Fahrt anlegen - auch im Stadtverkehr! Das
gilt auch für die Mitfahrer auf dem Rücksitz - es besteht Verletzungsgefahr!
Auch schwangere Frauen müssen stets den Sicherheitsgurt angelegt ha-
ben. Nur das gewährleistet den besten Schutz für das ungeborene Kind
» Seite 14, Sicherheitsgurte anlegen und ablegen.
Die höchstmögliche Schutzwirkung der Sicherheitsgurte wird nur in der
richtigen Sitzposition erreicht » Seite 9, Richtige und sichere Sitzposition.
Die Sitzlehnen der Vordersitze dürfen nicht zu weit nach hinten geneigt
sein, da sonst die Sicherheitsgurte ihre Wirkung verlieren können.
ACHTUNG
Hinweise für den richtigen Gurtbandverlauf
Immer auf den richtigen Gurtbandverlauf der Sicherheitsgurte achten.
Falsch angelegte Sicherheitsgurte können selbst bei leichten Unfällen zu
Verletzungen führen.
Die Höhe des Sicherheitsgurts so einstellen, dass der Schultergurtteil un-
gefähr über die Schultermitte - keinesfalls über den Hals - verläuft.
Ein zu lose angelegter Sicherheitsgurt kann zu Verletzungen führen, da
sich Ihr Körper bei einem Unfall aufgrund der Bewegungsenergie weiter
nach vorn bewegt und somit abrupt durch den Sicherheitsgurt abgebremst
wird.
Das Gurtband darf nicht über feste oder zerbrechliche Gegenstände (z. B.
Brille, Kugelschreiber, Schlüsselbund usw.) führen. Diese Gegenstände kön-
nen Verletzungen verursachen.
ACHTUNG
Hinweise für den Umgang mit den Sicherheitsgurten
Das Gurtband darf nicht eingeklemmt oder verdreht sein oder an scharfen
Kanten scheuern.
Darauf achten, dass der Sicherheitsgurt beim Schließen der Tür nicht ein-
geklemmt wird.
ACHTUNG
Hinweise für die richtige Verwendung der Sicherheitsgurte
Mit einem Sicherheitsgurt dürfen niemals zwei Personen (auch keine Kin-
der) angegurtet werden, der Sicherheitsgurt darf auch nicht über ein auf
dem Schoß des Insassen befördertes Kind gelegt werden.
12
Sicherheit
ACHTUNG (Fortsetzung)
Die Schlosszunge darf nur in das zum jeweiligen Sitzplatz gehörende
Schlossteil gesteckt werden. Das falsche Anlegen des Sicherheitsgurtes
beeinträchtigt seine Schutzwirkung und das Verletzungsrisiko wird erhöht.
Der Einführtrichter der Schlosszunge darf nicht verstopft sein, da sonst
die Schlosszunge nicht einrasten kann.
Viele Kleidungsschichten und lose Kleidung (z. B. Mantel über Sakko) be-
einträchtigen den einwandfreien Sitz und die Funktion der Sicherheitsgur-
te.
Keine Klemmen oder ähnliche Gegenstände verwenden, welche die Fest-
zurr-Funktion des Sicherheitsgurts verhindern. Ein zu lose angelegter Si-
cherheitsgurt kann zu Verletzungen führen, da sich der Körper bei einem
Unfall aufgrund der Bewegungsenergie weiter nach vorn bewegt und somit
abrupt durch den Sicherheitsgurt abgebremst wird.
Die Sicherheitsgurte auf den hinteren Sitzen können ihre Funktion nur
dann zuverlässig erfüllen, wenn die Rücksitzlehne richtig verrastet ist
» Seite 73.
ACHTUNG
Hinweise für die Pflege der Sicherheitsgurte
Das Gurtband muss sauber gehalten werden. Verschmutztes Gurtband
kann die Funktion des Gurtaufrollautomaten beeinträchtigen » Seite 146,
Sicherheitsgurte.
Die Sicherheitsgurte dürfen nicht ausgebaut oder in irgendeiner Art und
Weise verändert werden. Nicht versuchen, die Sicherheitsgurte selbst zu
reparieren.
Den Zustand der Sicherheitsgurte regelmäßig prüfen. Wenn Beschädigun-
gen des Sicherheitsgurts, der Gurtverbindungen, des Aufrollautomaten
oder des Schlossteils festgestellt werden, muss der jeweilige Sicherheits-
gurt von einem Fachbetrieb ersetzt werden.
Beschädigte Sicherheitsgurte, die während eines Unfalls beansprucht
und dadurch gedehnt wurden, müssen erneuert werden - am besten von
einem Fachbetrieb. Außerdem sind auch die Verankerungen der Sicher-
heitsgurte zu prüfen.
Hinweis
Bei der Verwendung der Sicherheitsgurte sind die nationalen gesetzlichen Be-
stimmungen zu beachten.
Das physikalische Prinzip eines Frontalunfalls
Abb. 4 Nicht angegurteter Fahrer / Nicht angegurteter Mitfahrer auf dem
Rücksitz
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 12.
Sobald das Fahrzeug in Bewegung ist, entsteht sowohl beim Fahrzeug als
auch bei den Fahrzeuginsassen Bewegungsenergie, die sogenannte kinetische
Energie.
Die Größe der kinetischen Energie hängt ganz wesentlich von der Fahrzeugge-
schwindigkeit und vom Gewicht des Fahrzeugs incl. der Fahrzeuginsassen ab.
Bei steigender Geschwindigkeit und zunehmendem Gewicht muss mehr Ener-
gie im Falle eines Unfalls abgebaut werden.
Die Geschwindigkeit des Fahrzeugs ist der bedeutsamste Faktor. Wenn sich
beispielsweise die Geschwindigkeit von 25 km/h auf 50 km/h verdoppelt, ver-
vierfacht sich die Bewegungsenergie.
Die Meinung, dass man seinen Körper bei einem leichten Unfall mit den Hän-
den abstützen kann, ist falsch. Schon bei geringen Aufprallgeschwindigkeiten
werden am Körper Kräfte wirksam, die nicht mehr abgestützt werden können.
Sollten Sie auch nur mit einer Geschwindigkeit von 30-50 km/h fahren, werden
bei einem Unfall am Körper Kräfte wirksam, die das Gewicht von einer Tonne
(1 000 kg) übersteigen können.
Z. B. das Gewicht einer Person von 80 kg „steigt“ bei 50 km/h auf 4,8 Tonnen
(4 800 kg).
13
Sicherheitsgurte
Bei einem Frontalunfall werden nicht angegurtete Insassen nach vorn ge-
schleudert und schlagen unkontrollierbar auf Teile im Fahrzeuginnenraum, wie
z. B. Lenkrad, Schalttafel oder Frontscheibe, auf » Abb. 4 -
. Sie können unter
Umständen sogar aus dem Fahrzeug geschleudert werden, was
lebensgefährliche oder sogar tödliche Verletzungen zur Folge haben kann.
Auch für Mitfahrer auf dem Rücksitz ist es wichtig, sich anzugurten, ansonsten
könnten diese bei einem Unfall unkontrollierbar durch das Fahrzeug geschleu-
dert werden.
Ein nicht angegurteter Mitfahrer auf dem Rücksitz gefährdet also nicht nur
sich, sondern auch die vorn sitzenden Insassen » Abb. 4 -
.
Sicherheitsgurte anlegen und ablegen
Abb. 5 Sicherheitsgurt anlegen / ablegen
Abb. 6 Gurtbandverlauf des Schulter- und Beckengurts / Gurtbandverlauf
bei schwangeren Frauen
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 12.
Anlegen
Den Vordersitz und die Kopfstütze richtig einstellen, bevor der Gurt angelegt
wird » Seite 74.
Das Gurtband an der Schlosszunge langsam über Brust und Becken ziehen.
Die Schlosszunge in das zum Sitz gehörende Gurtschloss » Abb. 5 -
ste-
cken, bis diese hörbar einrastet.
Eine Zugprobe am Gurt machen, ob die Schlosszunge sicher im Schloss ein-
gerastet ist.
Ein Kunststoffknopf im Gurtband hält die Schlosszunge in griffgerechter Posi-
tion.
Für die größtmögliche Schutzwirkung der Sicherheitsgurte ist der Gurtband-
verlauf von großer Bedeutung.
Der Schultergurtteil darf niemals über den Hals verlaufen, sondern muss unge-
fähr über die Schultermitte verlaufen und gut am Oberkörper anliegen. Der Be-
ckengurtteil muss vor das Becken gelegt werden, darf nicht über den Bauch
verlaufen und muss immer fest anliegen » Abb. 6 -
.
Auch schwangere Frauen müssen stets den Sicherheitsgurt angelegt haben.
Nur das gewährleistet den besten Schutz für das ungeborene Kind.
Bei schwangeren Frauen muss der Beckengurtteil möglichst tief am Becken
anliegen, damit kein Druck auf den Unterleib ausgeübt wird » Abb. 6 -
.
Ablegen
Den Sicherheitsgurt nur bei stehendem Fahrzeug ablegen.
Die rote Taste im Gurtschloss » Abb. 5 -
drücken, die Schlosszunge springt
heraus.
Den Gurt von Hand zurückführen, damit das Gurtband leichter völlig aufrollt
und der Sicherheitsgurt sich nicht verdreht.
VORSICHT
Beim Ablegen des Sicherheitsgurts ist darauf zu achten, dass die Schlosszunge
weder die Türverkleidung noch andere Teile des Innenraums beschädigt.
14
Sicherheit
Gurthöheneinstellung auf den Vordersitzen
Abb. 7
Vordersitz: Gurthöheneinstel-
lung
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 12.
Mithilfe der Gurthöheneinstellung kann der Verlauf der vorderen Sicherheits-
gurte im Bereich der Schulter körpergerecht angepasst werden.
Den Umlenkbeschlag drücken und in die gewünschte Richtung nach oben
oder unten schieben » Abb. 7.
Nach dem Einstellen durch ruckartiges Ziehen am Gurt prüfen, ob der Um-
lenkbeschlag sicher eingerastet ist.
Sicherheitsgurt für den hinteren mittleren Sitz
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 12.
Der Sicherheitsgurt für den hinteren mittleren Sitz ist im Bereich des Gepäck-
raums an der linken Seite des Dachhimmels verankert.
Anlegen
Den Sicherheitsgurt mit zwei Schlosszungen aus der Dachhimmelaufnahme
ziehen.
Die Schlosszunge am Ende des Gurts in das Gurtschloss auf der linken Seite
stecken, bis diese hörbar einrastet.
Die zweite Schlosszunge, die auf dem Sicherheitsgurt verschiebbar ist, über
den Brustkorb ziehen und in das Gurtschloss auf der rechten Seite stecken,
bis diese hörbar einrastet.
Eine Zugprobe am Sicherheitsgurt machen, ob beide Schlosszungen sicher in
den Schlössern eingerastet sind.
Die Schlosszungen des Gurts für den hinteren mittleren Sitz sind unterschied-
lich geformt, sodass diese nur in das jeweilige Gurtschloss passen. Wenn es
nicht gelingt, eine Schlosszunge im Gurtschloss einzurasten, wird wahrschein-
lich versucht, diese in das falsche Gurtschloss zu stecken.
Ablegen
Der Sicherheitsgurt ist in der umgekehrten Reihenfolge gegenüber dem An-
legen abzulegen.
Den Gurt von Hand zurückführen, damit das Gurtband leichter aufrollt, der Si-
cherheitsgurt sich nicht verdreht und die Verkleidung nicht beschädigt wird.
ACHTUNG
Nach dem Ablegen den Sicherheitsgurt festhalten und langsam aufrollen
lassen, bis die zwei Schlosszungen in die Dachhimmelaufnahme gelangen
und mit einem Magneten gesichert werden - es besteht Verletzungsgefahr.
Die beiden Schlosszungen niemals gleichzeitig entriegeln.
Gurtaufrollautomaten und Gurtstraffer
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Gurtaufrollautomaten
15
Gurtstraffer 15
Gurtaufrollautomaten
Jeder Sicherheitsgurt ist mit einer Aufrollautomatik ausgestattet.
Bei langsamem Zug am Sicherheitsgurt ist die volle Bewegungsfreiheit des
Gurts gewährleistet. Bei ruckartigem Zug am Sicherheitsgurt wird dieser durch
die Aufrollautomatik blockiert.
Die Sicherheitsgurte blockieren auch bei einer Vollbremsung, beim Beschleuni-
gen, bei einer Bergabfahrt und in Kurven.
ACHTUNG
Wird der Sicherheitsgurt bei ruckartigem Zug nicht blockiert, ist dieser un-
verzüglich von einem Fachbetrieb überprüfen zu lassen.
Gurtstraffer
Die Sicherheit für den angegurteten Fahrer und Beifahrer wird durch Gurt-
straffer an den Aufrollautomaten der vorderen Sicherheitsgurte erhöht.
15
Sicherheitsgurte
Bei Frontalunfällen ab einer bestimmten Unfallschwere werden die Sicher-
heitsgurte automatisch gestrafft. Die Gurtstraffer können auch bei nicht ange-
legten Sicherheitsgurten ausgelöst werden.
Beim Seitenaufprall einer bestimmten Unfallschwere wird der Sicherheitsgurt
auf der Aufprallseite automatisch gestrafft.
Bei leichten Frontalkollisionen, Seiten- und Heckkollisionen, bei einem Über-
schlag sowie bei Unfällen, bei denen keine erheblichen Kräfte von vorn wirk-
sam werden, erfolgt keine Auslösung der Gurtstraffer.
ACHTUNG
Jegliche Arbeiten am Gurtstraffersystem sowie der Aus- und Einbau von
Systemteilen aufgrund anderer Reparaturarbeiten dürfen nur von einem
Fachbetrieb vorgenommen werden.
Die Schutzfunktion des Systems reicht nur für einen Unfall. Wurden die
Gurtstraffer ausgelöst, muss das gesamte System ausgetauscht werden.
Hinweis
Beim Auslösen der Gurtstraffer wird Rauch freigesetzt. Dies deutet auf kei-
nen Fahrzeugbrand hin.
Bei Entsorgung des Fahrzeugs oder von Teilen des Gurtstraffersystems ist es
wichtig, die nationalen gesetzlichen Bestimmungen zu beachten. Diese Vor-
schriften sind den ŠKODA Servicepartnern bekannt und dort werden Ihnen
auch ausführliche Informationen mitgeteilt.
Airbag-System
Beschreibung des Airbag-Systems
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Systembeschreibung 17
Airbagauslösung 17
Das Airbag-System bietet als Ergänzung zu den Sicherheitsgurten einen zu-
sätzlichen Insassenschutz bei heftigen Frontal- und Seitenkollisionen.
ACHTUNG
Die bestmögliche Schutzwirkung des Airbags wird nur im Zusammen-
wirken mit dem angelegten Sicherheitsgurt erreicht.
Der Airbag ist kein Ersatz für den Sicherheitsgurt, sondern ein Teil des ge-
samten passiven Fahrzeug-Sicherheitskonzepts.
Damit die Fahrzeuginsassen bei Airbagauslösung mit größtmöglicher
Wirksamkeit geschützt werden, müssen die Vordersitze entsprechend der
Körpergröße richtig eingestellt sein » Seite 9, Richtige und sichere Sitzposi-
tion.
Wenn Sie während der Fahrt keine Sicherheitsgurte angelegt haben, sich
zu weit nach vorn lehnen oder eine andere falsche Sitzposition einnehmen,
setzen Sie sich im Falle eines Unfalls einem erhöhten Verletzungsrisiko
aus.
ACHTUNG
Hinweise für den Umgang mit dem Airbag-System
Wenn eine Störung vorliegt, dann ist das Airbag-System umgehend von
einem Fachbetrieb überprüfen zu lassen. Es besteht sonst die Gefahr, dass
die Airbags bei einem Unfall nicht auslösen.
An den Teilen des Airbag-Systems dürfen keinerlei Veränderungen vorge-
nommen werden.
Alle Arbeiten am Airbag-System sowie der Ein- und Ausbau von System-
teilen aufgrund anderer Reparaturarbeiten (z. B. Lenkradausbau) dürfen
nur von einem Fachbetrieb vorgenommen werden.
Niemals Änderungen am vorderen Stoßfänger oder an der Karosserie vor-
nehmen.
16
Sicherheit
ACHTUNG (Fortsetzung)
Es ist verboten, an einzelnen Teilen des Airbag-Systems zu manipulieren,
denn es könnte zur Auslösung von Airbags kommen.
Die Schutzfunktion des Airbag-Systems reicht nur für einen Unfall. Wurde
der Airbag ausgelöst, muss das Airbag-System ausgetauscht werden.
Systembeschreibung
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 16.
Der Funktionszustand des Airbag-Systems wird durch die Kontrollleuchte
im
Kombi-Instrument angezeigt » Seite 45.
Werden die Airbags ausgelöst, füllen sich diese mit Gas und entfalten sich.
Beim Aufblasen des Airbags wird ein grauweißes oder rotes, unschädliches Gas
freigesetzt. Das ist völlig normal und lässt nicht auf einen Brand im Fahrzeug
schließen.
Das Airbag-System besteht (je nach Fahrzeugausstattung) aus den
folgenden Modulen.
Elektronisches Steuergerät.
Frontairbag für den Fahrer und Beifahrer » Seite 18.
Seitenairbags » Seite 19.
Kopfairbags » Seite 20.
Airbag-Kontrollleuchte im Kombi-Instrument » Seite 45.
Schlüsselschalter für Beifahrer-Frontairbag » Seite 21.
Kontrollleuchte für Beifahrer-Frontairbagab/-einschaltung im Schalttafelmit-
telteil » Seite 21.
Hinweis
Das Airbag-System ist über seine gesamte Funktionsdauer wartungsfrei.
Bei Veräußerung des Fahrzeugs dem Käufer das komplette Bordbuch mitge-
ben. Beachten Sie, dass auch die Informationen für den eventuell abgeschalte-
ten Beifahrer-Airbag dazugehören!
Bei Entsorgung des Fahrzeugs oder Teilen des Airbag-Systems ist es wichtig,
die nationalen gesetzlichen Bestimmungen zu beachten.
Airbagauslösung
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 16.
Das Aufblasen des Airbags erfolgt in Sekundenbruchteilen und mit hoher Ge-
schwindigkeit, um bei einem Unfall zusätzlichen Schutz bieten zu können.
Das Airbag-System ist nur bei eingeschalteter Zündung funktionsbereit.
Bei besonderen Unfallsituationen können mehrere Airbags gleichzeitig ausge-
löst werden.
Bei leichten Frontal- und Seitenkollisionen, bei Heckkollisionen, Umkippen des
Fahrzeugs oder Fahrzeugüberschlag werden die Airbags nicht ausgelöst.
Auslösungsfaktoren
Die für jede Situation zutreffenden Auslösungsbedingungen für das Airbag-
System lassen sich nicht pauschal festlegen. Eine wichtige Rolle spielen bei-
spielsweise Faktoren, wie Beschaffenheit des Gegenstands, auf den das Fahr-
zeug aufprallt (hart/weich), Aufprallwinkel, Fahrzeuggeschwindigkeit usw.
Entscheidend für die Auslösung der Airbags ist der auftretende Verzögerungs-
verlauf. Das Steuergerät analysiert den Kollisionsverlauf und löst das jeweilige
Rückhaltesystem aus.
Bleibt die während der Kollision aufgetretene und gemessene Fahrzeugverzö-
gerung unterhalb der im Steuergerät vorgegebenen Referenzwerte, werden
die Airbags nicht ausgelöst, obwohl das Fahrzeug in Folge des Unfalls durch-
aus stark deformiert sein kann.
Bei heftigen Frontalkollisionen erfolgt die Auslösung der folgenden Airbags.
Fahrer-Frontairbag.
Beifahrer-Frontairbag.
Bei heftigen Seitenkollisionen erfolgt die Auslösung der folgenden Airbags.
Seitenairbag vorn auf der Unfallseite.
Kopfairbag auf der Unfallseite.
Bei einer Airbagauslösung treten folgende Ereignisse auf.
Die Innenleuchte leuchtet auf (wenn der Schalter für die Innenleuchte in der
Türkontaktstellung steht).
Die Warnblinkanlage wird eingeschaltet.
Alle Türen werden entriegelt.
Die Kraftstoffzufuhr zum Motor wird unterbrochen.
17
Airbag-System
Airbagübersicht
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Frontairbags
18
Seitenairbags 19
Kopfairbags 20
Frontairbags
Abb. 8 Fahrer-Frontairbag im Lenkrad / Beifahrer-Frontairbag in der
Schalttafel
Abb. 9
Sicherer Abstand zum Lenkrad / Gasgefüllte Airbags
Das Frontairbag-System bietet einen zusätzlichen Schutz für den Kopf- und
Brustbereich des Fahrers und Beifahrers bei Frontalkollisionen mit höherer Un-
fallschwere.
Der Frontairbag für den Fahrer befindet sich im Lenkrad » Abb. 8 - .
Der Frontairbag für den Beifahrer befindet sich in der Schalttafel oberhalb des
Ablagefachs » Abb. 8 -
.
Werden die Airbags ausgelöst, entfalten sich diese vor dem Fahrer und Beifah-
rer » Abb. 9 -
. Beim Eintauchen in den voll aufgeblasenen Airbag wird die
Vorwärtsbewegung des Fahrers und Beifahrers gedämpft und das Verlet-
zungsrisiko für Kopf und Oberkörper reduziert.
ACHTUNG
Hinweise für die richtige Sitzposition
Für den Fahrer und Beifahrer ist es wichtig, einen Abstand von mindes-
tens 25 cm zum Lenkrad bzw. zur Schalttafel einzuhalten
A
» Abb. 9.
Wenn Sie den Mindestabstand nicht einhalten, kann Sie das Airbag-System
nicht schützen - Lebensgefahr! Außerdem müssen die Vordersitze und die
Kopfstützen immer der Körpergröße entsprechend richtig eingestellt sein.
Bei der Auslösung entwickelt der Airbag große Kräfte, sodass es bei nicht
korrekter Sitzstellung oder Sitzposition zu Verletzungen kommen kann.
Zwischen den vorn sitzenden Personen und dem Wirkungsbereich des
Airbags dürfen sich keine weiteren Personen, Tiere oder Gegenstände be-
finden.
ACHTUNG
Frontairbag und Kinderbeförderung
Kinder niemals ungesichert auf dem Vordersitz des Fahrzeugs befördern.
Wenn Airbags im Falle eines Unfalls auslösen, könnten Kinder schwer ver-
letzt oder getötet werden!
Bei Verwendung eines Kindersitzes auf dem Beifahrersitz, in dem das
Kind mit dem Rücken zur Fahrtrichtung befördert wird, ist unbedingt der
Beifahrer-Frontairbag abzuschalten » Seite 20, Airbags abschalten. Er-
folgt das nicht, kann das Kind durch den ausgelösten Beifahrer-Frontairbag
schwer verletzt oder getötet werden. Bei der Beförderung von Kindern auf
dem Beifahrersitz sind die entsprechenden nationalen gesetzlichen Be-
stimmungen bezüglich der Nutzung von Kindersitzen zu beachten.
18
Sicherheit
ACHTUNG
Allgemeine Hinweise
Das Lenkrad und die Oberfläche des Airbag-Moduls in der Schalttafel auf
der Beifahrerseite dürfen weder beklebt noch überzogen oder anderweitig
bearbeitet werden. Diese Teile dürfen nur mit einem trockenen oder mit
Wasser angefeuchteten Lappen gereinigt werden. Auf den Abdeckungen
der Airbag-Module oder in deren unmittelbaren Nähe dürfen keine Teile,
z. B. Becherhalter, Telefonhalterungen u. Ä., montiert werden.
Niemals Gegenstände auf die Oberfläche des Beifahrer-Airbag-Moduls in
der Schalttafel ablegen.
Hinweis
In Fahrzeugen mit Fahrer-Frontairbag befindet sich auf dem Lenkrad der
Schriftzug .
In Fahrzeugen mit Beifahrer-Frontairbag befindet sich auf der Schalttafel auf
der Beifahrerseite der Schriftzug

.
Seitenairbags
Abb. 10 Einbauort des Seitenairbags im Vordersitz / Gasgefüllter Seiten-
airbag
Das Seitenairbag-System bietet einen zusätzlichen Schutz für den Oberkörper-
bereich (Brust, Bauch und Becken) der Fahrzeuginsassen bei heftigen Seiten-
kollisionen.
Die Seitenairbags sind im Sitzlehnenpolster der Vordersitze untergebracht
» Abb. 10 -
.
Beim Auslösen des Seitenairbags » Abb. 10 -
werden auf der jeweiligen Sei-
te auch der Kopfairbag und der Gurtstraffer automatisch ausgelöst.
Beim Eintauchen in den voll aufgeblasenen Airbag wird die Belastung der In-
sassen gedämpft und das Verletzungsrisiko für den gesamten Oberkörper
(Brust, Bauch und Becken) auf der der Tür zugewandten Seite reduziert.
ACHTUNG
Hinweise für die richtige Sitzposition
Ihr Kopf darf sich niemals im Austrittsbereich des Seitenairbags befinden.
Bei einem Unfall könnten Sie sonst schwer verletzt werden. Dies gilt be-
sonders für Kinder, die ohne geeigneten Kindersitz befördert werden » Sei-
te 24, Kindersicherheit und der Seitenairbag.
Zwischen den Personen und dem Wirkungsbereich der Airbags dürfen
sich keine weiteren Personen, Tiere oder Gegenstände befinden. An den
Türen darf kein Zubehör, wie z. B. Getränkehalter, angebracht sein.
Wenn Kinder während der Fahrt eine falsche Sitzposition einnehmen, sind
sie im Falle eines Unfalls einem erhöhten Verletzungsrisiko ausgesetzt.
Dies kann schwere Verletzungen zur Folge haben » Seite 22, Kindersitz.
ACHTUNG
Es dürfen keine zu großen Kräfte, etwa kräftiges Stoßen, Gegentreten
usw., auf die Sitzlehnen einwirken, da sonst das System beschädigt werden
kann. Die Seitenairbags würden in diesem Fall nicht auslösen!
Sie dürfen keinesfalls Sitz- oder Schonbezüge auf den Fahrer- oder Bei-
fahrersitz aufziehen, die nicht ausdrücklich von ŠKODA freigegeben sind.
Da sich der Airbag aus der Sitzlehne heraus entfaltet, würde bei Verwen-
dung von nicht freigegebenen Sitz- oder Schonbezügen die Schutzfunktion
der Seitenairbags erheblich beeinträchtigt werden.
Beschädigungen der Original-Sitzbezüge im Modulbereich der Seitenair-
bags müssen umgehend von einem Fachbetrieb in Stand gesetzt werden.
Die Airbag-Module in den Vordersitzen dürfen keine Beschädigungen,
Risse und tiefgehende Kratzer aufweisen. Ein gewaltsames Öffnen ist nicht
zulässig.
Hinweis
In Fahrzeugen mit Seitenairbags befindet sich an den Vordersitzlehnen ein La-
bel mit dem Schriftzug .
19
Airbag-System
Kopfairbags
Abb. 11 Einbauort des Kopfairbags / Gasgefüllter Kopfairbag
Das Kopfairbag-System bietet einen zusätzlichen Schutz für den Kopf- und
Halsbereich der Insassen bei Seitenkollisionen mit höherer Unfallschwere.
Die Kopfairbags sind oberhalb der Türen auf beiden Seiten im Fahrzeuginnen-
raum angebracht » Abb. 11 -
.
Bei einer Seitenkollision wird der Kopfairbag zusammen mit dem jeweiligen
Seitenairbag und dem Gurtstraffer für den Vordersitz auf der Unfallseite aus-
gelöst.
Beim Auslösen überdeckt der Airbag den Fensterbereich der Vorder- und Hin-
tertüren sowie den Türsäulenbereich » Abb. 11 -
.
Der Kopfaufprall auf Innenraumteile wird durch den aufgeblasenen Kopfairbag
gedämpft. Durch die Verringerung der Kopfbelastung und durch weniger stark
ausgeprägte Kopfbewegungen werden außerdem die Belastungen des Halses
vermindert.
ACHTUNG
Im Austrittsbereich der Kopfairbags dürfen sich keine Gegenstände befin-
den, damit sich die Airbags ungehindert entfalten können.
An den Kleiderhaken im Fahrzeug nur leichte Bekleidung aufhängen. In
den Taschen der Kleidungsstücke keine schweren und scharfkantigen Ge-
genstände belassen. Außerdem dürfen zum Aufhängen der Kleidung keine
Kleiderbügel verwendet werden.
ACHTUNG (Fortsetzung)
Durch den Einbau von nicht vorgesehenem Zubehör im Bereich der Kopf-
airbags kann bei einer Airbagauslösung die Schutzfunktion des Kopfairbags
erheblich beeinträchtigt werden. Beim Entfalten des ausgelösten Kopfair-
bags können unter Umständen Teile des verwendeten Zubehörs in den In-
nenraum geschleudert werden und die Fahrzeuginsassen verletzen.
Die Sonnenblenden dürfen nicht zu den Seitenscheiben in den Entfal-
tungsbereich der Kopfairbags geschwenkt werden, wenn daran Gegenstän-
de, wie z. B. Kugelschreiber, befestigt sind. Bei Auslösung der Kopfairbags
könnte es zur Verletzung der Insassen kommen.
Zwischen den sitzenden Personen und dem Wirkungsbereich der Airbags
dürfen sich keine weiteren Personen, Tiere oder Gegenstände befinden.
Außerdem sollte keiner der Insassen während der Fahrt den Kopf aus dem
Fenster lehnen oder Arme und Hände aus dem Fenster halten.
Hinweis
In Fahrzeugen mit Kopfairbags befindet sich an der B-Säulenverkleidung der
Schriftzug .
Airbags abschalten
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Airbags abschalten 20
Beifahrer-Frontairbag abschalten 21
Airbags abschalten
Das Abschalten der Airbags ist z. B. für die folgenden Fälle vorgesehen.
Wenn ein Kindersitz auf dem Beifahrersitz verwendet werden muss, bei dem
das Kind mit dem Rücken zur Fahrtrichtung befördert wird (in manchen Län-
dern aufgrund abweichender nationaler gesetzlicher Bestimmungen in
Fahrtrichtung) » Seite 22, Sichere Beförderung von Kindern.
Wenn trotz korrekter Fahrersitzeinstellung der Abstand von mindestens
25 cm zwischen Lenkradmitte und Brustbein nicht eingehalten werden kann.
Wenn bei einer Körperbehinderung Sondereinbauten im Lenkradbereich er-
forderlich sind.
Wenn man andere Sitze montieren lässt (z. B. orthopädische Sitze ohne Sei-
tenairbags).
20
Sicherheit
Der Beifahrer-Frontairbag kann mit dem Schlüsselschalter abgeschaltet wer-
den » Seite 21.
Wir empfehlen, ggf. andere Airbags von einem ŠKODA Servicepartner abschal-
ten zu lassen.
Überwachung des Airbag-Systems
Die Funktionsbereitschaft des Airbag-Systems wird elektronisch überwacht,
auch wenn einer der Airbags abgeschaltet ist.
Airbag mit einem Diagnosegerät abgeschaltet
Die Kontrollleuchte
leuchtet nach dem Einschalten der Zündung für ca.
3 Sekunden auf und blinkt anschließend noch ca. 12 Sekunden.
Beifahrer-Frontairbag mit dem Schlüsselschalter im Ablagefach abgeschaltet
Die Kontrollleuchte
leuchtet nach dem Einschalten der Zündung für ca. 3
Sekunden auf.
Die Kontrollleuchte

» Abb. 12 auf Seite 21 -
leuchtet nach dem Ein-
schalten der Zündung auf.
Hinweis
Die nationalen gesetzlichen Bestimmungen für die Airbagabschaltung sind
zu beachten.
Bei einem ŠKODA Servicepartner können Sie erfahren, ob und welche Air-
bags an Ihrem Fahrzeug abgeschaltet werden können bzw. müssen.
Beifahrer-Frontairbag abschalten
Abb. 12 Schlüsselschalter für Beifahrer-Frontairbag / Kontrollleuchte für
Beifahrer-Frontairbag
Mit dem Schlüsselschalter wird nur der Beifahrer-Frontairbag abgeschaltet.
Ausschalten
Die Zündung ausschalten.
Die Beifahrertür öffnen.
Beim Funkschlüssel den Schlüsselbart vollständig herausklappen » .
Den Schlüssel in den Schlitz im Schlüsselschalter vorsichtig bis zum Anschlag
einschieben.
Mit dem Schlüssel den Schlitz des Schlüsselschalters vorsichtig in die Positi-
on

» Abb. 12 -
drehen.
Den Schlüssel aus dem Schlitz im Schlüsselschalter herausziehen » .
Die Beifahrertür schließen.
Prüfen, ob nach dem Einschalten der Zündung die Kontrollleuchte

1)
un-
ter dem Schriftzug



» Abb. 12 -
leuchtet.
Einschalten
Die Zündung ausschalten.
Die Beifahrertür öffnen.
Beim Funkschlüssel den Schlüsselbart vollständig herausklappen » .
Den Schlüssel in den Schlitz im Schlüsselschalter vorsichtig bis zum Anschlag
einschieben.
Mit dem Schlüssel den Schlitz des Schlüsselschalters vorsichtig in die Positi-
on

» Abb. 12 -
drehen.
Den Schlüssel aus dem Schlitz im Schlüsselschalter herausziehen » .
Die Beifahrertür schließen.
Prüfen, ob nach dem Einschalten der Zündung die Kontrollleuchte

un-
ter dem Schriftzug



» Abb. 12 -
nicht leuchtet.
ACHTUNG
Der Fahrer ist dafür verantwortlich, ob der Airbag ab- oder eingeschaltet
ist.
Den Airbag nur bei ausgeschalteter Zündung abschalten! Ansonsten kann
ein Fehler im System für die Airbagabschaltung verursacht werden.
1)
Die Kontrollleuchte  leuchtet nach dem Einschalten der Zündung für einige Sekunden auf, erlischt
dann für etwa 1 Sekunde und leuchtet wieder auf.
21
Airbag-System
ACHTUNG (Fortsetzung)
Wenn die Kontrollleuchte  blinkt, dann wird der Beifahrer-Airbag
beim Unfall nicht ausgelöst! Das Airbag-System unverzüglich von einem
Fachbetrieb überprüfen lassen.
Den Schlüssel während der Fahrt nicht im Schlüsselschalter eingesteckt
lassen.
Durch Erschütterungen kann sich der Schlüssel im Schlitz drehen und
den Airbag einschalten!
Der Airbag kann dann bei einem Unfall unerwartet auslösen - es be-
steht Verletzungs- oder Lebensgefahr!
VORSICHT
Ein nicht ausreichend herausgeklappter Schlüsselbart kann den Schlüssel-
schalter beschädigen!
Sichere Beförderung von Kindern
Kindersitz
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Verwendung des Kindersitzes auf dem Beifahrersitz 23
Verwendung des Kindersitzes auf dem Beifahrersitz 24
Kindersicherheit und der Seitenairbag 24
Gruppeneinteilung der Kindersitze 25
Verwendung von Kindersitzen, die mit einem Sicherheitsgurt befestigt
werden 25
Kinder sind auf dem Rücksitz generell sicherer aufgehoben als auf dem Beifah-
rersitz.
Im Gegensatz zu Erwachsenen sind die Muskeln und die Knochenstruktur von
Kindern noch nicht voll entwickelt. Kinder sind deshalb einem erhöhten Verlet-
zungsrisiko ausgesetzt.
Kinder sollen im Einklang mit den entsprechenden gesetzlichen Bestimmun-
gen befördert werden.
Es sind Kindersitze gemäß der Norm ECE-R 44 zu verwenden. Die Norm ECE-R
bedeutet: Regelung der Wirtschaftskommission für Europa (Economic
Commission for Europe - Regulation).
Die Kindersitze gemäß der Norm ECE-R 44 sind mit einem nicht ablösbaren
Prüfzeichen gekennzeichnet: großes E im Kreis, darunter die Prüfnummer.
ACHTUNG
Bei der Verwendung der Kindersitze sind die nationalen gesetzlichen Be-
stimmungen zu beachten.
Auf keinen Fall dürfen Kinder - auch keine Babys! - auf dem Schoß mitge-
nommen werden.
Niemals Kinder unbeaufsichtigt im Fahrzeug zurücklassen. Bei bestimm-
ten äußeren klimatischen Bedingungen können im Fahrzeug lebensbedro-
hende Temperaturen entstehen.
22
Sicherheit
ACHTUNG (Fortsetzung)
Das Kind muss über die gesamte Fahrzeit im Fahrzeug gesichert sein! An-
sonsten würde dieses im Falle eines Unfalls durch das Fahrzeug geschleu-
dert und könnte sich und andere Mitfahrer dadurch lebensgefährlich verlet-
zen.
Wenn Kinder sich während der Fahrt nach vorn lehnen oder eine falsche
Sitzposition einnehmen, setzen sie sich im Falle eines Unfalls einem erhöh-
ten Verletzungsrisiko aus. Das gilt besonders für Kinder, die auf dem Bei-
fahrersitz befördert werden - wenn das Airbag-System auslöst, können die-
se schwer verletzt oder getötet werden!
Es sind unbedingt die Angaben des Kindersitzherstellers zum richtigen
Gurtbandverlauf zu beachten. Falsch angelegte Sicherheitsgurte können
selbst bei leichten Unfällen zu Verletzungen führen.
Die Sicherheitsgurte müssen auf richtigen Verlauf überprüft werden. Au-
ßerdem ist darauf zu achten, dass das Gurtband nicht durch scharfkantige
Beschläge beschädigt werden kann.
Bei Verwendung eines Kindersitzes auf dem Beifahrersitz, in dem das
Kind mit dem Rücken zur Fahrtrichtung befördert wird, ist unbedingt der
Beifahrer-Frontairbag abzuschalten. Weitere Informationen » Seite 23,
Verwendung des Kindersitzes auf dem Beifahrersitz.
VORSICHT
Vor dem Einbau eines vorwärts gerichteten Kindersitzes die jeweilige Kopf-
stütze so hoch wie möglich einstellen.
Sollte die Kopfstütze auch in der höchsten Position den Einbau des Kindersit-
zes verhindern, dann muss die Kopfstütze ausgebaut werden » Seite 75.
Nach dem Ausbau des Kindersitzes die Kopfstütze wieder einsetzen.
Hinweis
Wir empfehlen, Kindersitze aus dem ŠKODA Original Zubehör zu verwenden.
Diese Kindersitze wurden für die Verwendung in ŠKODA Fahrzeugen entwi-
ckelt und geprüft. Sie erfüllen die Norm ECE-R 44.
Verwendung des Kindersitzes auf dem Beifahrersitz
Gilt nicht für Taiwan
Abb. 13
Aufkleber an der B-Säule auf der
Beifahrerseite
Abb. 14 Beifahrer-Sonnenblende / Aufkleber
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 22.
Niemals ein rückwärts gerichtetes Kinderrückhaltesystem auf einem Sitz
verwenden, welcher durch einen davor untergebrachten aktiven Airbag ge-
schützt wird. Das Kind könnte schwer oder sogar tödlich verletzt werden.
Wir empfehlen Ihnen aus Sicherheitsgründen, Kindersitze möglichst auf den
Rücksitzen zu montieren.
Bei Verwendung eines Kindersitzes, in dem das Kind auf dem Beifahrersitz be-
fördert wird, sind die folgenden Hinweise zu beachten.
Bei Verwendung eines Kindersitzes, in dem das Kind mit dem Rücken zur
Fahrtrichtung befördert wird, ist unbedingt der Beifahrer-Frontairbag abzu-
schalten » .
Die Beifahrersitzlehne nach Möglichkeit senkrecht einstellen, sodass zwi-
schen der Beifahrersitz- und Kindersitzlehne ein stabiler Kontakt besteht.
23
Sichere Beförderung von Kindern
Den Beifahrersitz nach Möglichkeit nach hinten verschieben, sodass kein
Kontakt zwischen dem Beifahrersitz und dem dahinter platzierten Kindersitz
besteht.
Bei Kindersitzen der Gruppe 2 bzw. 3 ist darauf zu achten, dass sich der an
der Kindersitzkopfstütze angebrachte Umlenkbeschlag vor oder in gleicher
Höhe mit dem Umlenkbeschlag an der B-Säule auf der Beifahrerseite befin-
det.
Den höheneinstellbaren Beifahrersitz möglichst weit nach oben einstellen.
Den Beifahrer-Sicherheitsgurt möglichst weit nach oben einstellen.
Den Kindersitz auf dem Sitz und das Kind im Kindersitz gemäß den in der Be-
dienungsanleitung dieses Kindersitzes aufgeführten Bedingungen des Kin-
dersitzherstellers platzieren und befestigen.
ACHTUNG
Bei Verwendung eines Kindersitzes auf dem Beifahrersitz, in dem das
Kind mit dem Rücken zur Fahrtrichtung befördert wird, ist unbedingt der
Beifahrer-Frontairbag abzuschalten » Seite 20, Airbags abschalten.
Bei eingeschaltetem Beifahrer-Frontairbag niemals auf dem Beifahrersitz
einen Kindersitz verwenden, in dem das Kind mit dem Rücken zur Fahrt-
richtung befördert wird. Dieser Kindersitz befindet sich im Entfaltungsbe-
reich des Beifahrer-Frontairbags. Der Airbag kann bei einer Auslösung das
Kind schwer oder sogar lebensgefährlich verletzen.
Auf diese Tatsache weist auch der Aufkleber hin, der sich an einer der fol-
genden Stellen befindet.
An der B-Säule auf der Beifahrerseite » Abb. 13. Der Aufkleber ist nach
dem Öffnen der Beifahrertür sichtbar.
Auf der Beifahrer-Sonnenblende. Bei Fahrzeugen für einige Länder be-
findet sich auf der Beifahrer-Sonnenblende der Aufkleber » Abb. 14.
Bei Kindersitzen der Gruppe 2 bzw. 3 ist darauf zu achten, dass sich der
an der Kindersitzkopfstütze angebrachte Umlenkbeschlag vor oder in glei-
cher Höhe mit dem Umlenkbeschlag an der B-Säule auf der Beifahrerseite
befindet.
Sobald der Kindersitz, in dem das Kind mit dem Rücken zur Fahrtrichtung
befördert wird, auf dem Beifahrersitz nicht mehr verwendet wird, sollte der
Beifahrer-Frontairbag wieder eingeschaltet werden.
Verwendung des Kindersitzes auf dem Beifahrersitz
Gilt für Taiwan
Abb. 15 Beifahrer-Sonnenblende / Aufkleber
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 22.
Keine Säuglinge, Kleinkinder sowie Kinder auf dem Beifahrersitz befördern.
Auf diese Tatsache weist auch der Aufkleber hin, der sich auf der Beifahrer-
Sonnenblende befindet » Abb. 15.
Kindersicherheit und der Seitenairbag
Abb. 16
Ein falsch gesichertes Kind in fal-
scher Sitzposition - gefährdet
durch den Seitenairbag / Ein mit
einem Kindersitz richtig gesi-
chertes Kind
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 22.
Das Kind darf sich nicht im Entfaltungsbereich des Seitenairbags aufhalten
» Abb. 16 -
.
Zwischen dem Kind und dem Austrittsbereich des Seitenairbags muss ausrei-
chend Platz vorhanden sein, damit der Seitenairbag bestmöglichen Schutz bie-
ten kann » Abb. 16 -
.
24
Sicherheit
ACHTUNG
Kinder dürfen sich niemals mit dem Kopf im Entfaltungsbereich des Sei-
tenairbags befinden - es besteht Verletzungsgefahr!
Keine Gegenstände im Entfaltungsbereich der Seitenairbags ablegen - es
besteht Verletzungsgefahr!
Gruppeneinteilung der Kindersitze
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 22.
Gruppeneinteilung der Kindersitze gemäß der Norm ECE-R 44.
Gruppe Gewicht des Kindes Ungefähres Alter
0 bis 10 kg bis 9 Monate
0+ bis 13 kg bis 18 Monate
1 9-18 kg bis 4 Jahre
2 15-25 kg bis 7 Jahre
3 22-36 kg über 7 Jahre
Verwendung von Kindersitzen, die mit einem Sicherheitsgurt
befestigt werden
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 22.
Übersicht der Nutzbarkeit der Kindersitze, die mit einem Sicherheitsgurt be-
festigt werden, auf den jeweiligen Sitzen gemäß der Norm ECE-R 16.
Gruppe Beifahrersitz
Rücksitze
außen
Rücksitz
Mitte
0
bis 10 kg
U U U
0+
bis 13 kg
U U U
1
9-18 kg
U U U
2
15-25 kg
U U U
3
22-36 kg
U U U
Kindersitzkategorie „Universal“ - Kindersitz, der für die Befestigung auf
dem Sitz mit dem Sicherheitsgurt vorgesehen ist.
Befestigungssysteme
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Halteösen des

-Systems 25
Verwendung von Kindersitzen mit dem

-System 26
Halteösen des


-Systems 27
Halteösen des

-Systems
Abb. 17
Labels des ISOFIX-Systems

stellt ein System für eine schnelle und sichere Kindersitzbefestigung dar.
Auf den äußeren Rücksitzen befinden sich je zwei Halteösen für die Befesti-
gung eines Kindersitzes mit dem

-System.
Die Stellen sind mit Labeln mit dem Schriftzug

gekennzeichnet » Abb. 17.
ACHTUNG
Beim Ein- und Ausbau des Kindersitzes mit dem -System ist unbe-
dingt die Anleitung des Kindersitzherstellers zu beachten.
An den für den Einbau des Kindersitzes mit dem

-System vorgesehe-
nen Halteösen niemals andere Kindersitze, Gurte oder Gegenstände befes-
tigen - es besteht Lebensgefahr!
U
25
Sichere Beförderung von Kindern
Hinweis
Ein Kindersitz mit dem -System kann in ein Fahrzeug mithilfe des -
Systems nur dann eingebaut werden, wenn dieser Kindersitz für diesen Fahr-
zeugtyp freigegeben ist. Weitere Informationen erhalten Sie bei einem ŠKODA
Partner.
Kindersitze mit dem

-System können aus dem ŠKODA Original Zubehör
erworben werden.
Verwendung von Kindersitzen mit dem -System
Übersicht der Nutzbarkeit der Kindersitze mit dem -System auf den jewei-
ligen Sitzen gemäß der Norm ECE-R 16.
Gruppe
Größenklasse
des Kindersitzes
a)
Beifahrersitz Rücksitze außen Rücksitz Mitte
0
bis 10 kg
E X IL-SU X
0+
bis 13 kg
E
X IL-SU XD
C
1
9-18 kg
D
X
IL-SU
IUF
X
C
B
B1
A
2
15-25 kg
X IL-SU X
3
22-36 kg
X IL-SU X
a)
Die Größenklasse ist auf einem am Kindersitz angebrachten Schild aufgeführt.
26
Sicherheit
Der Sitz ist für den Einbau eines -Kindersitzes mit der Zulassung
„Semi-Universal“ geeignet. Die Kategorie „Semi-Universal“ bedeutet,
dass der Kindersitz mit dem

-System für Ihr Fahrzeug zugelassen ist.
Die dem Kindersitz beiliegende Fahrzeugliste beachten.
Der Sitz ist für den Einbau eines

-Kindersitzes mit der Zulassung
„Universal“ und Befestigung mit dem Befestigungsgurt des


-
Systems geeignet.
Der Sitz ist nicht mit Halteösen für das

-System ausgestattet.
Halteösen des


-Systems
Abb. 18
Halteöse des


-Systems


stellt ein Befestigungssystem dar, welches Bewegungen des Kinder-
sitzoberteils einschränkt.
Die Halteösen für die Befestigung des Befestigungsgurts eines Kindersitzes
mit dem


-System befinden sich auf der Rückseite der äußeren Rück-
sitzlehnen » Abb. 18.
ACHTUNG
Beim Ein- und Ausbau des Kindersitzes mit dem  -System ist un-
bedingt die Anleitung des Kindersitzherstellers zu beachten.
Kindersitze mit dem


-System nur auf den mit Halteösen versehe-
nen Sitzen verwenden.
Immer nur einen Befestigungsgurt des Kindersitzes an einer Halteöse be-
festigen.
Auf keinen Fall dürfen Sie Ihr Fahrzeug selbst anpassen, z. B. Schrauben
oder andere Verankerungen montieren.
IL-SU
IUF
X
27
Sichere Beförderung von Kindern
Abb. 19 Cockpit
28
Bedienung
Bedienung
Cockpit
Übersicht
Türöffnungshebel 50
Elektrische Fensterheber 57
Elektrische Außenspiegelverstellung 70
Luftaustrittsdüsen 93
Parkzettelhalter 86
Bedienungshebel:
Blinker, Fernlicht und Parklicht, Lichthupe 62
Geschwindigkeitsregelanlage 125
Lenkrad:
mit Hupe
mit Fahrer-Frontairbag 18
mit Bedientasten für Radio, Navigationssystem und Telefon 100
Kombi-Instrument: Instrumente und Kontrollleuchten 30
Bedienungshebel:
Scheibenwisch- und Waschanlage 68
Multifunktionsanzeige 33
MAXI DOT-Display 38
Taste für Heckscheibenbeheizung 66
ASR-Taste 123
Luftaustrittsdüsen im mittleren Teil der Schalttafel 93
Taste für Warnblinkanlage
64
Kontrollleuchte für die Beifahrer-Frontairbagabschaltung 21
Je nach Ausstattung:
Bedienung für Heizung 94
Bedienung für Klimaanlage 96
Bedienung für Climatronic 98
Ablagefächer auf der Beifahrerseite 86
Beifahrer-Frontairbag 18
Luftaustrittsdüsen 93
Schlüsselschalter für Beifahrer-Frontairbag 21
Türöffnungshebel 50
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
Schalter je nach Ausstattung:
Entriegelung der Gepäckraumklappe 56
Innenraumüberwachung 55
Lichtschalter und Leuchtweitenregulierung 61, 61
Sicherungskasten in der Schalttafel 182
Entriegelungshebel für Motorraumklappe 151
Hebel für Lenkradeinstellung 10
Zündschloss 110
Pedale 113
Je nach Ausstattung:
Schalthebel (Schaltgetriebe) 112
Wählhebel (automatisches Getriebe) 113
Wippschalter für Sitzheizung vorn links 72
Zentralverriegelungstaste 53
Handbremse 112
Wippschalter für Sitzheizung vorn rechts 72
Je nach Ausstattung:
Aschenbecher 84
Ablagefach 88
Je nach Ausstattung:
Radio
Navigationssystem
MDI 107
Hinweis
Bei Fahrzeugen mit Rechtslenkung weicht die Anordnung der Bedienungsele-
mente zum Teil von der in » Abb. 19 gezeigten Anordnung ab. Die Symbole ent-
sprechen jedoch den einzelnen Bedienungselementen.
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
34
35
29
Cockpit
Instrumente und Kontrollleuchten
Kombi-Instrument
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Übersicht 30
Drehzahlmesser 31
Geschwindigkeitsmesser 31
Kühlmitteltemperaturanzeige 31
Kraftstoffvorratsanzeige 31
Zähler für die zurückgelegte Fahrstrecke 32
Digitaluhr 32
Anzeige der zweiten Geschwindigkeit 32
Gangempfehlung 33
Fehleranzeige
Liegt ein Fehler im Kombi-Instrument vor, wird im Display die Meldung Error
angezeigt. Den Fehler möglichst bald von einem Fachbetrieb beheben lassen.
ACHTUNG
In erster Linie widmen Sie die Aufmerksamkeit dem Autofahren! Als Fah-
rer tragen Sie die volle Verantwortung für die Verkehrssicherheit.
Betätigen Sie die Bedienungselemente im Kombi-Instrument niemals
während der Fahrt, sondern nur bei stehendem Fahrzeug!
Übersicht
Abb. 20 Kombi-Instrument
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 30.
Drehzahlmesser mit Kontrollleuchten » Seite 31
Display:
mit Zähler für die zurückgelegte Fahrstrecke » Seite 32
mit Service-Intervall-Anzeige » Seite 36
mit Digitaluhr » Seite 32
mit Multifunktionsanzeige (MFA) » Seite 33
mit dem MAXI DOT-Display » Seite 38
Geschwindigkeitsmesser mit Kontrollleuchten » Seite 31
Kühlmitteltemperaturanzeige
1)
» Seite 31
Taste für den Anzeigemodus:
Einstellung Stunden / Minuten » Seite 32
Aktivierung / Deaktivierung der Anzeige der zweiten Geschwindigkeit
2)
» Seite 32
Service-Intervalle
2)
- Anzeige der Resttage und Anzahl der Kilometer
bzw. Meilen bis zum nächsten Inspektions-Service
3)
» Seite 36
1
2
3
4
5
1)
Gilt für Fahrzeuge mit dem MAXI DOT-Display.
2)
Gilt für Fahrzeuge mit dem Segmentdisplay.
3)
Gilt für Modelle, bei denen die Werte in britischen Maßeinheiten angegeben werden.
30
Bedienung
Taste für:
Tageskilometerzähler zurückstellen » Seite 32
Stunden / Minuten einstellen
den mittels der Taste
5
gewählten Modus aktivieren / deaktivieren
Kraftstoffvorratsanzeige
1)
» Seite 31
Drehzahlmesser
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 30.
Der rote Skalabereich des Drehzahlmessers
1
» Abb. 20 auf Seite 30 kenn-
zeichnet den Bereich, in dem das Motorsteuergerät beginnt, die Motordrehzahl
zu begrenzen. Das Motorsteuergerät begrenzt die Motordrehzahl auf einen si-
cheren Grenzwert.
Vor Erreichen des roten Skalabereichs des Drehzahlmessers in den nächst hö-
heren Gang schalten bzw. die Wählhebelstellung D des automatischen Getrie-
bes wählen.
Um die optimale Motordrehzahl aufrechtzuerhalten, ist die Gangempfehlung
zu beachten » Seite 33.
Umwelthinweis
Rechtzeitiges Hochschalten hat folgende Vorteile.
Es hilft, den Kraftstoffverbrauch zu senken.
Es vermindert das Betriebsgeräusch.
Es schont die Umwelt.
Es kommt der Lebensdauer und Zuverlässigkeit des Motors zugute.
Geschwindigkeitsmesser
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 30.
Warnung bei Geschwindigkeitsüberschreitung
Beim Überschreiten der Fahrgeschwindigkeit von 120 km/h ertönt ein akusti-
sches Warnsignal
2)
. Sinkt die Fahrgeschwindigkeit unter 120 km/h, dann erfolgt
die Abschaltung des akustischen Warnsignals.
6
7
Kühlmitteltemperaturanzeige
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 30.
Die Kühlmitteltemperaturanzeige
4
» Abb. 20 auf Seite 30 arbeitet nur bei
eingeschalteter Zündung.
Bei Fahrzeugen mit Segmentdisplay wird die Kühlmitteltemperatur nur durch
das Auflechten bzw. Erlöschen einer der Kontrollleuchten angezeigt » Sei-
te 42,
Kühlmittel.
Kaltbereich
Steht der Zeiger noch im linken Skalabereich, hat der Motor seine Betriebs-
temperatur noch nicht erreicht. Hohe Motordrehzahlen, Vollgas und starke Mo-
torbelastung sind zu vermeiden. So werden mögliche Motorschäden vermie-
den.
Betriebsbereich
Der Motor hat seine Betriebstemperatur erreicht, wenn sich der Zeiger im mitt-
leren Skalabereich einpendelt. Bei sehr hohen Außentemperaturen oder star-
ker Motorbelastung kann der Zeiger auch weiter nach rechts wandern.
Hochtemperaturbereich
Wenn der Zeiger den roten Skalabereich erreicht, ist die Kühlmitteltemperatur
zu hoch. Weitere Informationen » Seite 42.
VORSICHT
Zusatzscheinwerfer und andere Anbauteile vor dem Lufteinlass verschlech-
tern die Kühlwirkung des Kühlmittels.
Den Kühler niemals abdecken - es besteht die Gefahr einer Motorüberhit-
zung.
Kraftstoffvorratsanzeige
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 30.
Die Kraftstoffvorratsanzeige
7
» Abb. 20 auf Seite 30 arbeitet nur bei einge-
schalteter Zündung.
Bei Fahrzeugen mit Segmentdisplay wird der Kraftstoffvorrat in diesem Display
angezeigt.
1)
Gilt für Fahrzeuge mit dem MAXI DOT-Display.
2)
Diese Funktion ist nur in einigen Ländern gültig.
31
Instrumente und Kontrollleuchten
Der Tankinhalt beträgt etwa 55 Liter. Wenn die Kraftstoffmenge den Reserve-
bereich erreicht, leuchtet die Kontrollleuchte » Seite 45 auf.
VORSICHT
Den Kraftstoffbehälter niemals ganz leerfahren! Durch die unregelmäßige
Kraftstoffversorgung kann es zu Fehlzündungen kommen. Das kann zur
schwerwiegenden Beschädigung der Teile des Motors sowie der Abgasanlage
führen.
Zähler für die zurückgelegte Fahrstrecke
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 30.
Die Angabe der zurückgelegten Strecke erfolgt in km. In einigen Ländern wird
die Maßeinheit „Meile“ verwendet.
Tageskilometerzähler (trip)
Der Tageskilometerzähler zeigt die Strecke an, die nach dem letzten Zurück-
stellen des Zählers gefahren wurde - in Schritten von 100 m bzw. 1/10 Meilen.
Tageskilometerzähler zurückstellen
Das Zurücksetzen der Angabe kann durch langes Drücken der Taste
6
» Abb. 20 auf Seite 30 erfolgen.
Gesamtkilometerzähler
Der Gesamtkilometerzähler zeigt die Kilometer bzw. Meilen an, die das Fahr-
zeug insgesamt zurückgelegt hat.
Hinweis
Wenn bei Fahrzeugen mit Segmentdisplay die Anzeige der zweiten Geschwin-
digkeit aktiviert ist, dann wird diese Fahrgeschwindigkeit anstelle des Gesamt-
kilometerzählers angezeigt.
Digitaluhr
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 30.
Die Uhr wird mit den Tasten
5
und
6
eingestellt » Abb. 20 auf Seite 30.
Mit der Taste
5
die zu ändernde Anzeige wählen und mit der Taste
6
die Än-
derung durchführen.
Bei Fahrzeugen mit MAXI DOT-Display kann die Uhr auch im Menüpunkt Uhr-
zeit eingestellt werden » Seite 38.
Anzeige der zweiten Geschwindigkeit
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 30.
Im Display kann die aktuelle Gechwindigkeit in mph
1)
angezeigt werden.
Diese Funktion ist für das Fahren in Ländern mit jeweils anderen Geschwindig-
keitseinheiten vorgesehen.
MAXI DOT-Display
Die Anzeige der zweiten Geschwindigkeit wird im Menüpunkt Einstellungen
eingestellt » Seite 38, Einstellungen.
Segmentdisplay
Die Taste
5
» Abb. 20 auf Seite 30 wiederholt drücken, bis die Anzeige des
Gesamtkilometerzählers blinkt » Seite 32.
Solange die Anzeige blinkt, die Taste
6
drücken.
Die zweite Geschwindigkeit wird anstelle des Gesamtkilometerzählers ange-
zeigt.
Die Anzeige der zweiten Geschwindigkeit kann auf die gleiche Weise deakti-
viert werden.
1)
Bei Modellen mit der Geschwindigkeitsanzeige in mph wird die zweite Geschwindigkeit in km/h ange-
zeigt.
32
Bedienung
Gangempfehlung
Abb. 21
Gangempfehlung
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 30.
Im Display des Kombi-Instruments wird der gerade eingelegte Gang
A
ange-
zeigt » Abb. 21.
Um einen möglichst geringen Kraftstoffverbrauch zu erzielen, wird im Display
eine Empfehlung zum Schalten in einen anderen Gang angezeigt.
Wenn das Steuergerät erkennt, dass es vorteilhaft ist, den Gang zu wechseln,
wird im Display ein Pfeil
B
angezeigt. Der Pfeil zeigt nach oben oder unten, je
nachdem, ob hoch- oder heruntergeschaltet werden soll.
Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe wird gleichzeitig an der Position
A
anstel-
le des geschalteten Gangs der empfohlene Gang angezeigt.
VORSICHT
Für die Wahl des richtigen Gangs in verschiedenen Fahrsituationen, z. B. beim
Überholen, ist stets der Fahrer verantwortlich.
Multifunktionsanzeige (MFA)
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Speicher
33
Bedienung 34
Angaben der Multifunktionsanzeige 34
Warnung bei Geschwindigkeitsüberschreitung 36
Die Multifunktionsanzeige kann nur bei eingeschalteter Zündung bedient wer-
den. Nach dem Einschalten der Zündung wird diejenige Funktion angezeigt,
die vor dem Ausschalten zuletzt angewählt wurde.
Die Multifunktionsanzeige wird je nach Fahrzeugausführung im Segmentdi-
splay » Abb. 22 auf Seite 33 oder im MAXI DOT-Display dargestellt » Sei-
te 38.
Bei Fahrzeugen mit MAXI DOT-Display » Seite 38 besteht die Möglichkeit, die
Anzeige einiger Informationen auszublenden.
ACHTUNG
In erster Linie widmen Sie die Aufmerksamkeit dem Autofahren! Als Fah-
rer tragen Sie die volle Verantwortung für den Betrieb des Fahrzeugs.
Auch bei Außentemperaturen um +4 °C kann Glatteis vorhanden sein!
Deshalb verlassen Sie sich nicht nur auf die Angabe der Außentemperatur-
anzeige, dass auf der Straße kein Glatteis vorhanden ist.
Hinweis
In bestimmten Länderausführungen erfolgt die Anzeige im englischen Maß-
system.
Wird die Anzeige der zweiten Geschwindigkeit in mph aktiviert, wird die ak-
tuelle Geschwindigkeit in km/h auf dem Display nicht angezeigt.
Speicher
Abb. 22
Multifunktionsanzeige
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 33.
Die Multifunktionsanzeige ist mit zwei automatisch arbeitenden Speichern
ausgestattet. Der gewählte Speicher wird im Display » Abb. 22 angezeigt.
33
Instrumente und Kontrollleuchten
Die Daten des Einzelfahrt-Speichers (Speicher 1) werden angezeigt, wenn im
Display eine 1 erscheint. Erscheint eine 2, werden die Daten des Gesamtfahrt-
Speichers (Speicher 2) angezeigt.
Das Umschalten der Speicher erfolgt mit der Taste
B
» Abb. 23 auf Seite 34
am Scheibenwischerhebel.
Einzelfahrt-Speicher (Speicher 1)
Der Einzelfahrt-Speicher sammelt die Fahrinformationen vom Einschalten bis
zum Ausschalten der Zündung. Wird die Fahrt innerhalb von 2 Stunden nach
dem Ausschalten der Zündung fortgesetzt, gehen die neu hinzukommenden
Werte in die Berechnung der aktuellen Fahrinformationen ein. Bei einer Unter-
brechung der Fahrt von mehr als 2 Stunden wird der Speicher automatisch ge-
löscht.
Gesamtfahrt-Speicher (Speicher 2)
Der Gesamtfahrt-Speicher sammelt die Fahrdaten einer beliebigen Anzahl von
Einzelfahrten bis zu insgesamt 19 Stunden und 59 Minuten Fahrzeit oder 1 999
km Fahrstrecke bzw. bei Fahrzeugen mit MAXI DOT-Display 99 Stunden und
59 Minuten oder 9 999 km Fahrstrecke. Wird einer der genannten Werte über-
schritten, wird der Speicher gelöscht und die Berechnung beginnt von vorn.
Der Gesamtfahrt-Speicher wird im Gegensatz zum Einzelfahrt-Speicher nach
einer Fahrtunterbrechung von mehr als 2 Stunden nicht gelöscht.
Hinweis
Falls die Fahrzeugbatterie abgeklemmt wird, werden alle Speicherwerte 1 und
2 gelöscht.
Bedienung
Abb. 23
Multifunktionsanzeige: Bedie-
nungselemente
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 33.
Die Wipptaste für die Wahl der Menüpunkte
A
» Abb. 23 sowie die Bedientas-
te
B
befinden sich am Scheibenwischerhebel.
Menüpunkte auswählen
Kurz auf die Wipptaste
A
» Abb. 23 oben oder unten drücken. Dadurch wer-
den die einzelnen Menüpunkte der Multifunktionsanzeige nacheinander ge-
öffnet.
Speicher wählen
Die Taste
B
» Abb. 23 antippen.
Speicher zurücksetzen
Den gewünschten Speicher wählen.
Die Taste
B
» Abb. 23 länger drücken.
Folgende Werte des gewählten Speichers werden mit der Taste
B
auf null ge-
setzt.
Durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch.
Zurückgelegte Fahrstrecke.
Durchschnittsgeschwindigkeit.
Fahrzeit.
Angaben der Multifunktionsanzeige
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 33.
Außentemperatur
Es wird die aktuelle Außentemperatur angezeigt
1)
.
Liegt die Außentemperatur unter +4 °C, erscheint die Temperaturanzeige mit
dem Schneeflockensymbol
.
Diese Angabe blinkt für einige Sekungen, anschließend erscheint die zuletzt
angezeigte Funktion
2)
.
Sinkt die Temperatur unter +4 °C während der Fahrt bei einer Geschwindigkeit
über etwa 10 km/h, dann ertönt ebenfalls ein akustisches Signal.
1)
Bei Fahrzeugen mit MAXI DOT-Display wird diese Angabe immer angezeigt.
2)
Gilt nicht für MAXI DOT-Display.
34
Bedienung
Fahrzeit
Es wird die Fahrzeit angezeigt, die seit dem letzten Löschen des Speichers ver-
gangen ist. Wenn man die Fahrzeit von einem bestimmten Zeitpunkt an mes-
sen möchte, dann muss zu diesem Zeitpunkt der Speicher durch Drücken der
Taste auf null gesetzt werden » Seite 34, Bedienung.
Der maximale Anzeigewert für beide Speicher beträgt 19 Stunden und 59 Mi-
nuten bzw. 99 Stunden und 59 Minuten bei Fahrzeugen mit MAXI DOT-Display.
Wird dieser Wert überschritten, beginnt die Anzeige wieder ab Null.
Momentaner Kraftstoffverbrauch
Es wird der momentane Kraftstoffverbrauch in l/100 km angezeigt
1)
. Mithilfe
dieser Anzeige kann Ihre Fahrweise dem gewünschten Kraftstoffverbrauch an-
gepasst werden.
Bei stehendem oder langsam fahrendem Fahrzeug wird der Kraftstoffver-
brauch in l/h angezeigt
2)
.
Durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch
Es wird der durchschnittliche Kraftstoffverbrauch in l/100 km
1)
ab dem letzten
Löschen des Speichers angezeigt.
Wenn man den durchschnittlichen Kraftstoffverbrauch für einen bestimmten
Zeitraum ermitteln möchte, dann muss der Speicher bei neuem Messbeginn
auf null gesetzt werden » Seite 34, Bedienung. Nach dem Löschen erscheint
im Display auf den ersten ca. 300 m Fahrstrecke kein Wert.
Während der Fahrt wird der angezeigte Wert regelmäßig aktualisiert.
Reichweite
Es wird die geschätzte Reichweite in Kilometern angezeigt. Sie gibt an, welche
Fahrstrecke Ihr Fahrzeug mit der gegenwärtigen Tankfüllung und bei gleicher
Fahrweise noch zurücklegen kann.
Die Anzeige erfolgt in Sprüngen von 10 km. Nach Aufleuchten der Kontroll-
leuchte
erfolgt die Anzeige in Sprüngen von 5 km.
Bei der Berechnung der Angabe wird der Kraftstoffverbrauch für die letzten
50 km zugrunde gelegt. Wenn sparsamer gefahren wird, dann nimmt die
Reichweitenangabe zu.
Wenn der Speicher auf null gesetzt wird (nach Abklemmen der Batterie), wird
für die Angabe mit dem Kraftstoffverbrauch von 10 l/100 km gerechnet; danach
wird der Wert dem Fahrstil entsprechend angepasst.
Fahrstrecke
Es erscheint die seit dem letzten Löschen des Speichers zurückgelegte Fahr-
strecke. Wenn man die Fahrstrecke von einem bestimmten Zeitpunkt an mes-
sen möchte, dann muss zu diesem Zeitpunkt der Speicher auf null gesetzt
werden » Seite 34, Bedienung.
Der maximale Anzeigewert für beide Speicher beträgt 1 999 km bzw. 9 999 km
bei Fahrzeugen mit MAXI DOT-Display. Wird dieser Wert überschritten, beginnt
die Anzeige wieder ab Null.
Durchschnittsgeschwindigkeit
Es wird die Durchschnittsgeschwindigkeit in km/h seit dem letzten Löschen
des Speichers angezeigt. Wenn man die Durchschnittsgeschwindigkeit für ei-
nen bestimmten Zeitraum messen möchte, dann muss zu Beginn der Messung
der Speicher auf null gesetzt werden » Seite 34, Bedienung.
Nach dem Löschen dieser Angabe erscheint auf den ersten ca. 300 m Fahrstre-
cke kein Wert.
Während der Fahrt wird der angezeigte Wert regelmäßig aktualisiert.
Aktuelle Geschwindigkeit
Es wird die aktuelle Geschwindigkeit angezeigt, die mit der Anzeige des Ge-
schwindigkeitsmessers
3
» Abb. 20 auf Seite 30 identisch ist.
Öltemperatur
3)
Es wird die aktuelle Motoröltemperatur angezeigt. Wenn die Öltemperatur
niedriger als 50 °C ist oder wenn im System zur Kontrolle der Öltemperatur ein
Fehler vorliegt, wird anstelle der Öltemperatur nur - -.- angezeigt.
Warnung bei Geschwindigkeitsüberschreitung
Im Display kann die Warnung bei Geschwindigkeitsüberschreitung eingestellt
und aktiviert/deaktiviert werden » Seite 36.
1)
Bei Modellen für einige Länder wird der Kraftstoffverbrauch in km/l angezeigt.
2)
Bei Modellen für einige Länder wird bei stehendem Fahrzeug --,- km/l angezeigt.
3)
Gilt für Fahrzeuge mit dem MAXI DOT-Display.
35
Instrumente und Kontrollleuchten
Warnung bei Geschwindigkeitsüberschreitung
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 33.
Geschwindigkeitslimit bei stehendem Fahrzeug einstellen
Mit der Taste
A
» Abb. 23 auf Seite 34 den Menüpunkt Warnung bei (MAXI
DOT-Display) bzw.
(Segmentdisplay) wählen.
Durch Drücken der Taste
B
die Einstellungsmöglichkeit des Geschwindig-
keitslimits
1)
(der Wert blinkt) aktivieren.
Mit der Taste
A
das gewünschte Geschwindigkeitslimit, z. B. 50 km/h, ein-
stellen.
Mit der Taste
B
das eingestellte Geschwindigkeitslimit bestätigen oder et-
wa 5 Sekunden warten, die Einstellung wird automatisch gespeichert (der
Wert hört auf zu blinken).
So kann das Geschwindigkeitslimit in 5 km/h-Schritten eingestellt werden.
Geschwindigkeitslimit bei fahrendem Fahrzeug einstellen
Mit der Taste
A
» Abb. 23 auf Seite 34 den Menüpunkt Warnung bei (MAXI
DOT-Display) bzw.
(Segmentdisplay) wählen.
Mit der gewünschten Geschwindigkeit, z. B. 50 km/h, fahren.
Durch Drücken der Taste
B
wird die aktuelle Geschwindigkeit als Geschwin-
digkeitslimit (der Wert blinkt) übernommen.
Wenn man das eingestellte Geschwindigkeitslimit anpassen möchte, geschieht
dies in 5 km/h-Schritten (z. B. die übernommene Geschwindigkeit von 47 km/h
erhöht sich auf 50 km/h bzw. senkt sich auf 45 km/h).
Durch wiederholtes Drücken der Taste
B
das Geschwindigkeitslimit bestäti-
gen oder ca. 5 Sekunden warten, die Einstellung wird automatisch gespei-
chert (der Wert hört auf zu blinken).
Geschwindigkeitslimit ändern oder löschen
Mit der Taste
A
» Abb. 23 auf Seite 34 den Menüpunkt Warnung bei (MAXI
DOT-Display) bzw.
(Segmentdisplay) wählen.
Durch Drücken der Taste
B
wird das Geschwindigkeitslimit deaktiviert.
Durch erneutes Drücken der Taste
B
wird die Änderungsmöglichkeit des Ge-
schwindigkeitslimits aktiviert.
Wird das eingestellte Geschwindigkeitslimit überschritten, ertönt als Warnton
ein akustisches Signal. Im Display wird gleichzeitig der Menüpunkt Warnung
bei (MAXI DOT-Display) bzw.
(Segmentdisplay) mit dem eingestellten Grenz-
wert angezeigt.
Der eingestellte Geschwindigkeitsgrenzwert bleibt auch nach dem Aus- und
Einschalten der Zündung gespeichert.
Service-Intervall-Anzeige
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Anzeige im Segmentdisplay
37
Anzeige im MAXI DOT-Display
37
Service-Intervall-Anzeige zurücksetzen 37
Die Service-Intervall-Anzeige informiert über die Zeit bzw. Kilometer bis zum
nächsten Service-Ereignis.
Der fällige Servicetermin wird im Display automatisch angezeigt bzw. diese An-
gabe kann bei Bedarf jederzeit manuell angezeigt werden.
Die Kilometeranzeige, ggf. die Tagesanzeige bis zum Service-Fälligkeitstermin
nimmt in Schritten von 100 km bzw. in Tagen ab.
Die Informationen bezüglich der Service-Intervalle sind dem Serviceplan zu
entnehmen.
Hinweis
Bei abgeklemmter Fahrzeugbatterie bleiben die Werte der Service-Intervall-
Anzeige erhalten.
1)
Ist kein Wert eingestellt, dann wird automatisch der Ausgangswert von 30 km/h angezeigt.
36
Bedienung
Anzeige im Segmentdisplay
Abb. 24
Hinweisbeispiel
Ölwechsel-Service
Wird ein Ölwechsel-Service fällig, dann wird für ca. 10 Sekunden das Symbol
und an der mit dem Pfeil gekennzeichneten Position die Nummer 1 angezeigt
» Abb. 24.
Gleichzeitig wird das Symbol
zusammen mit noch verbleibenden Tagen und
Kilometern bis zum nächsten Servicetermin angezeigt.
Sobald der Service-Fälligkeitstermin erreicht ist, erscheint nach dem Einschal-
ten der Zündung für etwa 20 Sekunden das blinkende Symbol
sowie die
Meldung OELWECHS.
Inspektion
Wird eine Inspektion fällig, dann wird für ca. 10 Sekunden das Symbol
und
an der mit dem Pfeil gekennzeichneten Position die Nummer 2 angezeigt
» Abb. 24.
Gleichzeitig wird das Symbol
zusammen mit noch verbleibenden Tagen und
Kilometern bis zum nächsten Servicetermin angezeigt.
Sobald der Service-Fälligkeitstermin erreicht ist, erscheint nach dem Einschal-
ten der Zündung für etwa 20 Sekunden das blinkende Symbol
sowie die
Meldung INSPEK_.
Tage und Fahrstrecke bis zum nächsten Servicetermin anzeigen
Sie können die noch verbleibende Fahrstrecke und die Tage bis zum nächsten
Servicetermin bei eingeschalteter Zündung jederzeit durch wiederholtes Drü-
cken der Taste
5
» Abb. 20 auf Seite 30 anzeigen lassen.
Im Display erscheinen für etwa 10 Sekunden das Symbol
zusammen mit dem
Symbol
und die noch verbleibende Fahrstrecke und Tage bis zum nächsten
Servicetermin.
Zuerst werden die noch verbleibende Fahrstrecke und die Tage bis zum nächs-
ten Ölwechsel-Service, nach erneutem Drücken der Taste
5
die noch verblei-
bende Fahrstrecke und die Tage bis zur nächsten Inspektion angezeigt.
Hinweis
Die noch verbleibenden Kilometer bis zum nächsten Servicetermin werden an-
stelle des Gesamtkilometerzählers angezeigt.
Anzeige im MAXI DOT-Display
Ölwechsel-Service
Wird ein Ölwechsel-Service fällig, dann erscheint die Meldung Ölwechsel in ...
km oder ... Tagen.
Sobald das Serviceintervall erreicht ist, erscheint nach dem Einschalten der
Zündung die Meldung Ölwechsel jetzt!
Inspektion
Wird eine Inspektion fällig, dann erscheint die Meldung Inspektion in ... km
oder ... Tagen.
Sobald das Serviceintervall erreicht ist, erscheint nach dem Einschalten der
Zündung die Meldung Inspektion jetzt!
Fahrstrecke und Tage bis zum nächsten Servicetermin anzeigen
Sie können die noch verbleibende Fahrstrecke und Tage bis zum nächsten Ser-
vicetermin bei eingeschalteter Zündung jederzeit im Menü Einstellungen
» Seite 38 anzeigen lassen.
Für 10 Sekunden wird die folgende Meldung angezeigt.
Ölwechsel ... km / ... Tage
Inspektion ... km / ... Tage
Service-Intervall-Anzeige zurücksetzen
Wir empfehlen, das Zurücksetzen der Anzeige von einem Fachbetrieb durch-
führen zu lassen.
Wir empfehlen, die Service-Intervall-Anzeige nicht selbstständig zurückzuset-
zen. Es könnte sonst zu einer falschen Einstellung der Service-Intervall-Anzei-
ge und dadurch auch zu eventuellen Störungen am Fahrzeug kommen.
37
Instrumente und Kontrollleuchten
Variables Service-Intervall
Bei Fahrzeugen mit variablem Service-Intervall werden nach dem Zurückset-
zen der Ölwechsel-Service-Anzeige neue Werte des Service-Intervalls ange-
zeigt, welche nach den vorherigen Betriebsbedingungen des Fahrzeugs be-
rechnet werden.
Diese Werte werden dann weiterhin durchgehend nach den aktuellen Be-
triebsbedingungen des Fahrzeugs angepasst.
MAXI DOT-Display
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Hauptmenü 38
Einstellungen 38
Tür-, Gepäckraum- und Motorraumklappenwarnung 39
Auto-Check-Control 39
Das MAXI DOT-Display informiert Sie über den aktuellen Betriebszustand Ih-
res Fahrzeugs. Außerdem vermittelt dieses (je nach Fahrzeugausstattung) An-
gaben von Radio, Multifunktionsanzeige, Telefon, Navigationssystem, am MDI-
Eingang angeschlossenem Gerät und automatischem Getriebe » Seite 113.
Das Aufleuchten von einigen Symbolen ist mit einem akustischen Warnsignal
kombiniert.
ACHTUNG
In erster Linie widmen Sie die Aufmerksamkeit dem Autofahren! Als Fahrer
tragen Sie die volle Verantwortung für den Betrieb des Fahrzeugs.
Hauptmenü
Abb. 25
Bedienungshebel: Bedienungse-
lemente des MAXI DOT-Displays
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 38.
Das Hauptmenü (HAUPTMENÜ) wird durch langes Drücken der Wipptaste
A
» Abb. 25 aktiviert.
Durch Drücken der Wipptaste
A
können einzelne Menüpunkte gewählt wer-
den. Nach kurzem Antippen der Taste
B
wird die gewählte Information an-
gezeigt.
Übersicht der Menüpunkte im Hauptmenü.
MFA (Multifunktionsanzeige) » Seite 33
Audio » Bedienungsanleitung des Radios
Navigation » Bedienungsanleitung des Navigationssystems
Telefon » Seite 100;
Fahrzeugstatus » Seite 39
Einstellungen » Seite 38
Die Menüpunkte Audio und Navigation werden nur dann angezeigt, wenn das
werkseitig eingebaute Radio oder Navigationssystem eingeschaltet ist.
Hinweis
Wenn im Display Warnmeldungen angezeigt sind, müssen diese Meldungen
durch kurzes Drücken der Taste
B
» Abb. 25 bestätigt werden, um das Haupt-
menü aufzurufen.
Wird das Display gerade nicht betätigt, schaltet das Menü immer nach 10 Se-
kunden in eine der höheren Ebenen um.
Die Bedienung des werkseitig eingebauten Radios bzw. Navigationssystems
» Bedienungsanleitung des Radios bzw. » Bedienungsanleitung des Navigati-
onssystems.
Einstellungen
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 38.
Sie können mittels des MAXI DOT-Displays bestimmte Einstellungen selbst än-
dern. Der aktuelle Menüpunkt wird im Display oben unter einem Strich ange-
zeigt.
Es können folgende Menüpunkte gewählt werden.
Sprache / Lang.
Hier kann eingestellt werden, in welcher Sprache die Warn- und Informations-
texte angezeigt werden sollen.
38
Bedienung
MFA-Daten
Hier können einige Anzeigen der Multifunktionsanzeige aus- bzw. eingeschal-
tet werden.
Uhrzeit
Hier kann die Uhrzeit, das Zeitformat (12- bzw. 24-Stundenanzeige) und die
Umstellung Sommer-/Winterzeit eingestellt werden.
Winterreifen
Hier kann eingestellt werden, bei welcher Geschwindigkeit ein akustisches
Signal ertönen soll. Diese Funktion wird z. B. bei Winterreifen verwendet, bei
denen die zulässige Höchstgeschwindigkeit kleiner ist als die Höchstge-
schwindigkeit des Fahrzeugs.
Bei Überschreiten der Geschwindigkeit wird Folgendes im Display angezeigt:
Winterreifen: maximal ... km/h.
Einheiten
Hier können die Einheiten für Temperatur, Verbrauch und zurückgelegte Fahr-
strecke eingestellt werden.
Zweitgeschw.
Hier kann die Anzeige der zweiten Geschwindigkeit in mph
1)
eingeschaltet wer-
den.
Service
Hier können die noch verbleibenden Kilometer und Tage bis zum nächsten
Servicetermin angezeigt werden.
Werkseinstell.
Hier kann die Werkseinstellung des Displays wiederhergestellt werden.
Tür-, Gepäckraum- und Motorraumklappenwarnung
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 38.
Wenn mindestens eine Tür oder die Gepäckraum- bzw. Motorraumklappe ge-
öffnet ist, wird im MAXI DOT-Display das Fahrzeug mit offener entsprechender
Tür, Gepäckraum- bzw. Motorraumklappe angezeigt.
Außerdem ertönt ein akustisches Signal, wenn mit dem Fahrzeug schneller als
6 km/h gefahren wird.
Auto-Check-Control
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 38.
Fahrzeugzustand
Bei eingeschalteter Zündung und während der Fahrt werden im Fahrzeug im-
mer bestimmte Funktionen und Zustände einzelner Fahrzeugsysteme geprüft.
Einige Störungsmeldungen und andere Hinweise werden im MAXI DOT-Display
angezeigt. Die Meldungen werden gleichzeitig mit den Symbolen im MAXI
DOT-Display bzw. mit den Kontrollleuchten im Kombi-Instrument angezeigt
» Seite 40.
Der Menüpunkt Fahrzeugstatus wird im Hauptmenü des MAXI DOT-Displays
angezeigt, wenn mindestens eine Störungsmeldung vorliegt. Nach dem Aus-
wählen dieses Menüpunkts wird die erste der Störungsmeldungen angezeigt.
Liegen mehrere Störungsmeldungen vor, erscheint auf dem Display unter der
Meldung z. B. 1/3. Das bedeutet, dass die erste von insgesamt drei Meldungen
angezeigt wird.
Solange die Funktionsstörungen nicht behoben worden sind, werden die Sym-
bole immer wieder angezeigt. Nach der ersten Anzeige werden die Symbole
ohne Hinweise für den Fahrer angezeigt.
Warnsymbole
Motoröldruck zu gering » Seite 41
Kupplungen des automatischen Getrie-
bes DSG zu heiß
» Seite 39
Motorölstand prüfen,
Motorölsensor defekt
» Seite 41
Kupplungen des automatischen Getriebes DSG zu heiß
Wenn im MAXI DOT-Display das Symbol
erscheint, dann ist die Temperatur
der Kupplungen des automatischen Getriebes DSG zu hoch.
Im MAXI DOT-Display wird die folgende Meldung angezeigt.
Getriebe überhitzt. Stopp! Bordbuch!
1)
Bei Modellen mit der Geschwindigkeitsanzeige in mph wird die zweite Geschwindigkeit in km/h ange-
zeigt.
39
Instrumente und Kontrollleuchten
Das Fahrzeug anhalten, den Motor abstellen und warten, bis das Symbol er-
lischt - es besteht die Gefahr eines Getriebeschadens! Nach dem Erlöschen des
Symbols kann die Fahrt fortgesetzt werden.
ACHTUNG
Wenn aus technischen Gründen angehalten werden muss, dann ist das
Fahrzeug in einem sicheren Abstand zum Straßenverkehr abzustellen, der
Motor abzuschalten und die Warnblinkanlage einzuschalten » Seite 64.
Hinweis
Wenn im MAXI DOT-Display Warnmeldungen angezeigt sind, müssen diese
Meldungen mit der Taste
B
» Abb. 25 auf Seite 38 bestätigt werden, um das
Hauptmenü aufzurufen.
Solange die Funktionsstörungen nicht behoben worden sind, werden die
Symbole immer wieder angezeigt. Nach der ersten Anzeige werden die Symbo-
le ohne Hinweise für den Fahrer angezeigt.
Kontrollleuchten
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Handbremse 40
Bremsanlage 40
Gurtwarnleuchte 41
Generator 41
Tür offen 41
Motoröl 41
Kühlmittel 42
Servolenkung 43
Stabilisierungskontrolle (ESC) 43
Traktionskontrolle (ASR) 43
Antiblockiersystem (ABS) 44
Nebelschlussleuchte 44
Lampenausfall 44
Abgaskontrollsystem 44
Vorglühanlage (Dieselmotor) 44

Kontrolle der Motorelektronik (Benzinmotor) 44
Dieselpartikelfilter (Dieselmotor) 45
Kraftstoffreserve 45
Airbag-System 45
Reifenfülldruck 46
Scheibenwaschwasserstand 46
Traktionskontrolle (ASR) ausgeschaltet 46
Blinkanlage 47
Abblendlicht
47
Nebelscheinwerfer 47
Geschwindigkeitsregelanlage 47
Wählhebelsperre 47
Fernlicht 47
Die Kontrollleuchten zeigen bestimmte Funktionen bzw. Störungen an, und
können von akustischen Signalen begleitet werden.
ACHTUNG
Wenn aufleuchtende Kontrollleuchten und die entsprechenden Beschrei-
bungen und Warnhinweise nicht beachtet werden, kann das zu schwerwie-
genden Verletzungen oder Fahrzeugbeschädigungen führen.
Der Motorraum des Fahrzeugs ist ein gefährlicher Bereich. Bei Arbeiten im
Motorraum, z. B. Prüfen und Nachfüllen von Betriebsflüssigkeiten, können
Verletzungen, Verbrühungen, Unfall- und Brandgefahren entstehen. Unbe-
dingt die Warnhinweise beachten » Seite 149, Motorraum.
Handbremse
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 40.
Die Kontrollleuchte
leuchtet bei angezogener Handbremse. Außerdem wird
eine akustische Warnung ausgelöst, wenn mit dem Fahrzeug mindestens 3 Se-
kunden mit einer Geschwindigkeit von mehr als 6 km/h gefahren wird.
Im MAXI DOT-Display wird die folgende Meldung angezeigt.
Parkbremse lösen!
Bremsanlage
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 40.
Die Kontrollleuchte
leuchtet bei zu niedrigem Bremsflüssigkeitsstand in der
Bremsanlage oder einer ABS-Störung.
40
Bedienung
Im MAXI DOT-Display wird die folgende Meldung angezeigt.
Bremsflüssigkeit: Bordbuch!
Das Fahrzeug anhalten, den Motor abstellen und den Bremsflüssigkeitsstand
prüfen » Seite 157.
Weitere Informationen » Seite 111, Bremsen.
ACHTUNG
Wenn aus technischen Gründen angehalten werden muss, dann ist das
Fahrzeug in einem sicheren Abstand zum Straßenverkehr abzustellen, der
Motor abzuschalten und die Warnblinkanlage einzuschalten » Seite 64.
Beim Öffnen der Motorraumklappe und Prüfen des Bremsflüssigkeitss-
tands sind die Hinweise zu beachten » Seite 149, Motorraum.
Wenn die Kontrollleuchte
zusammen mit der Kontrollleuchte
» Sei-
te 44,
Antiblockiersystem (ABS) aufleuchtet,
die Fahrt nicht fortset-
zen! Die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Eine Störung an der Bremsanlage bzw. am ABS kann beim Bremsen den
Bremsweg des Fahrzeugs verlängern - es besteht Unfallgefahr!
Gurtwarnleuchte
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 40.
Die Kontrollleuchte
leuchtet nach dem Einschalten der Zündung, als Erinne-
rung, dass der Fahrer bzw. Beifahrer den Sicherheitsgurt anlegt. Die Kontroll-
leuchte erlischt erst, wenn der Fahrer bzw. Beifahrer den Sicherheitsgurt an-
gelegt hat.
Wenn der Fahrer bzw. Beifahrer den Sicherheitsgurt nicht angelegt hat, ertönt
bei Fahrzeuggeschwindigkeiten größer als 20 km/h ein dauerhafter Warnton
und gleichzeitig blinkt die Kontrollleuchte
.
Wenn der Fahrer bzw. Beifahrer den Sicherheitsgurt während der nächsten
90 Sekunden nicht anlegt, wird der Warnton abgeschaltet und die Kontroll-
leuchte
leuchtet dauerhaft.
Weitere Informationen » Seite 12.
Generator
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 40.
Wenn die Kontrollleuchte
bei laufendem Motor leuchtet, dann wird die Fahr-
zeugbatterie nicht geladen.
Die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen. Die elektrische Anlage ist
prüfen zu lassen.
ACHTUNG
Wenn aus technischen Gründen angehalten werden muss, dann ist das
Fahrzeug in einem sicheren Abstand zum Straßenverkehr abzustellen, der
Motor abzuschalten und die Warnblinkanlage einzuschalten » Seite 64.
VORSICHT
Sollte während der Fahrt zusätzlich zur Kontrollleuchte noch die Kontroll-
leuchte (Kühlsystemstörung) aufleuchten, nicht weiterfahren! Den Motor
abstellen - es besteht die Gefahr eines Motorschadens!
Tür offen
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 40.
Die Kontrollleuchte
leuchtet beim Öffnen einer oder mehrerer Türen oder
beim Öffnen der Gepäckraumklappe.
Diese Kontrollleuchte leuchtet auch bei ausgeschalteter Zündung. Die Kon-
trollleuchte leuchtet max. 5 Minuten lang.
ACHTUNG
Wenn aus technischen Gründen angehalten werden muss, dann ist das
Fahrzeug in einem sicheren Abstand zum Straßenverkehr abzustellen, der
Motor abzuschalten und die Warnblinkanlage einzuschalten » Seite 64.
Motoröl
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 40.
Die Kontrollleuchte
blinkt rot (niedriger Öldruck)
Im MAXI DOT-Display wird die folgende Meldung angezeigt.
Öldruck: Motor aus! Bordbuch!
41
Instrumente und Kontrollleuchten
Die Kontrollleuchte leuchtet beim Einschalten der Zündung für einige Se-
kunden auf
1)
.
Das Fahrzeug anhalten, den Motor abstellen und den Motorölstand prüfen
» Seite 154.
Blinkt die Kontrollleuchte,
nicht weiterfahren, auch wenn der Ölstand in
Ordnung ist! Den Motor auch nicht im Leerlauf laufen lassen.
Die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Die Kontrollleuchte
leuchtet gelb (Ölmenge zu gering)
Im MAXI DOT-Display wird die folgende Meldung angezeigt.
Ölstand prüfen!
Das Fahrzeug anhalten, den Motor abstellen und den Motorölstand prüfen
» Seite 154.
Als Warnton ertönt auch ein akustisches Signal.
Bleibt die Motorraumklappe länger als 30 Sekunden geöffnet, erlischt die Kon-
trollleuchte. Wenn kein Motoröl nachgefüllt wurde, leuchtet die Kontrollleuch-
te nach etwa 100 km wieder auf.
Die Kontrollleuchte
blinkt gelb (Motorölstandssensor defekt)
Im MAXI DOT-Display wird die folgende Meldung angezeigt.
Ölsensor Werkstatt!
Bei defektem Motorölstandssensor blinkt die Kontrollleuchte
mehrmals
nach dem Einschalten der Zündung und es ertönt ein akustisches Signal.
Die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
ACHTUNG
Wenn aus technischen Gründen angehalten werden muss, dann ist das
Fahrzeug in einem sicheren Abstand zum Straßenverkehr abzustellen, der
Motor abzuschalten und die Warnblinkanlage einzuschalten » Seite 64.
VORSICHT
Die rote Öldruckkontrollleuchte ist keine Ölstandsanzeige! Deshalb sollte
der Ölstand in regelmäßigen Abständen, am besten nach jedem Tanken, ge-
prüft werden.
Kühlmittel
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 40.
Die Kontrollleuchte
leuchtet, bis der Motor die Betriebstemperatur erreicht
hat
2)
. Hohe Motordrehzahlen, Vollgas und starke Motorbelastung sind zu ver-
meiden.
Wenn die Kontrollleuchte
leuchtet bzw. blinkt, ist die Kühlmitteltemperatur
zu hoch oder der Kühlmittelstand zu niedrig.
Als Warnton ertönt ein akustisches Signal.
Im MAXI DOT-Display wird die folgende Meldung angezeigt.
Kühlmittel prüfen! Bordbuch!
Das Fahrzeug anhalten, den Motor abstellen und den Kühlmittelstand prüfen
» Seite 156, ggf. das Kühlmittel nachfüllen » Seite 156.
Falls der Kühlmittelstand im vorgeschriebenen Bereich liegt, kann eine erhöhte
Temperatur durch eine Funktionsstörung des Kühlerlüfters verursacht sein.
Die Sicherung für Kühlerlüfter prüfen, ggf. diese auswechseln » Seite 183, Si-
cherungen im Motorraum.
Wenn die Kontrollleuchte
leuchtet, obwohl der Kühlmittelstand und auch
die Lüftersicherung in Ordnung sind,
die Fahrt nicht fortsetzen!
Die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
ACHTUNG
Wenn aus technischen Gründen angehalten werden muss, dann ist das
Fahrzeug in einem sicheren Abstand zum Straßenverkehr abzustellen, der
Motor abzuschalten und die Warnblinkanlage einzuschalten » Seite 64.
Den Kühlmittelausgleichsbehälter vorsichtig öffnen. Bei heißem Motor
steht das Kühlsystem unter Druck - es besteht Verbrühungsgefahr! Des-
halb vor Abschrauben des Verschlussdeckels den Motor abkühlen lassen.
Den Kühlerlüfter nicht berühren. Der Kühlerlüfter kann sich auch bei aus-
geschalteter Zündung von selbst einschalten - es besteht Verletzungsge-
fahr!
1)
Bei Fahrzeugen mit dem MAXI DOT-Display leuchtet die Kontrollleuchte nicht nach dem Einschalten
der Zündung, sondern nur dann, wenn ein Fehler vorliegt oder der Motorölstand zu niedrig ist.
2)
Gilt nicht bei Fahrzeugen mit MAXI DOT-Display.
42
Bedienung
VORSICHT
Zusatzscheinwerfer und andere Anbauteile vor dem Lufteinlass verschlech-
tern die Kühlwirkung des Kühlmittels.
Den Kühler niemals abdecken - es besteht die Gefahr einer Motorüberhit-
zung.
Servolenkung
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 40.
Die Kontrollleuchte
leuchtet beim Einschalten der Zündung für einige Se-
kunden auf.
Wenn die Kontrollleuchte nach dem Einschalten der Zündung oder während
der Fahrt ständig leuchtet, liegt ein Fehler in der elektrohydraulischen Servo-
lenkung vor. Die Servolenkung arbeitet mit reduzierter Lenkunterstützung
oder ist völlig ohne Funktion.
Die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Hinweis
Wenn nach neuem Motorstart und kurzer Fahrt die gelbe Kontrollleuchte
erlischt, ist es nicht nötig, einen Fachbetrieb aufzusuchen.
Wenn die Fahrzeugbatterie abgeklemmt und wieder angeklemmt wurde,
leuchtet nach Einschalten der Zündung die gelbe Kontrollleuchte
auf. Nach
dem Zurücklegen einer kurzen Strecke muss die Kontrollleuchte erlöschen.
Bei Abschleppen mit stehendem Motor oder bei defekter Servolenkung ist
keine Servounterstützung vorhanden. Das Fahrzeug bleibt aber voll lenkfähig.
Zum Lenken ist jedoch ein erhöhter Kraftaufwand notwendig.
Stabilisierungskontrolle (ESC)
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 40.
Wenn die Kontrollleuchte
blinkt, greift die ESC gerade ein.
Wenn die Kontrollleuchte
gleich nach dem Anlassen des Motors aufleuchtet,
kann die ESC aus technischen Gründen ausgeschaltet sein. Die Zündung aus-
und wieder einschalten. Wenn die Kontrollleuchte
nach erneutem Anlassen
des Motors nicht mehr aufleuchtet, ist die ESC wieder voll funktionsfähig.
Wenn die Kontrollleuchte
leuchtet, liegt ein Fehler im ESC-System vor.
Im MAXI DOT-Display wird die folgende Meldung angezeigt.
Fehler: Stabilisierungskontrolle (ESC)
Die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Das ESC-System kann nicht ausgeschaltet werden, mit der Symboltaste
» Seite 123 wird nur die ASR ausgeschaltet, die Kontrollleuchte
im Kombi-
Instrument leuchtet.
Da die ESC zusammen mit dem ABS arbeitet, leuchtet bei einem ABS-Ausfall
auch die ESC-Kontrollleuchte.
Weitere Informationen » Seite 122, Stabilisierungskontrolle (ESC).
Hinweis
Wenn die Fahrzeugbatterie abgeklemmt und wieder angeklemmt wurde,
leuchtet nach Einschalten der Zündung die Kontrollleuchte auf. Nach dem
Zurücklegen einer kurzen Strecke muss die Kontrollleuchte erlöschen.
Traktionskontrolle (ASR)
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 40.
Wenn die Kontrollleuchte
blinkt, greift die ASR gerade ein.
Wenn die Kontrollleuchte
gleich nach dem Anlassen des Motors aufleuchtet,
kann die ASR aus technischen Gründen ausgeschaltet sein. Die Zündung aus-
und wieder einschalten. Wenn die Kontrollleuchte
nach erneutem Anlassen
des Motors nicht mehr aufleuchtet, ist die ASR wieder voll funktionsfähig.
Wenn die Kontrollleuchte
leuchtet, liegt ein Fehler in der ASR vor.
Im MAXI DOT-Display wird die folgende Meldung angezeigt.
Fehler: Traktionskontrolle (ASR)
Die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Da die ASR zusammen mit dem ABS arbeitet, leuchtet bei einem ABS-Ausfall
auch die ASR-Kontrollleuchte.
Weitere Informationen » Seite 123, Traktionskontrolle (ASR).
Hinweis
Wenn die Fahrzeugbatterie abgeklemmt und wieder angeklemmt wurde,
leuchtet nach Einschalten der Zündung die Kontrollleuchte auf. Nach dem
Zurücklegen einer kurzen Strecke muss die Kontrollleuchte erlöschen.
43
Instrumente und Kontrollleuchten
Antiblockiersystem (ABS)
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 40.
Wenn die Kontrollleuchte
leuchtet, liegt ein Fehler im ABS vor.
Im MAXI DOT-Display wird die folgende Meldung angezeigt.
Fehler: ABS
Das Fahrzeug wird nur mit der Bremsanlage ohne das ABS gebremst.
Die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
ACHTUNG
Wenn aus technischen Gründen angehalten werden muss, dann ist das
Fahrzeug in einem sicheren Abstand zum Straßenverkehr abzustellen, der
Motor abzuschalten und die Warnblinkanlage einzuschalten » Seite 64.
Wenn die Kontrollleuchte
» Seite 40 zusammen mit der ABS-Kontroll-
leuchte
aufleuchtet,
die Fahrt nicht fortsetzen! Die Hilfe eines Fach-
betriebs in Anspruch nehmen.
Eine Störung am ABS bzw. an der Bremsanlage kann beim Bremsen den
Bremsweg des Fahrzeugs verlängern - es besteht Unfallgefahr!
Nebelschlussleuchte
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 40.
Die Kontrollleuchte
leuchtet bei eingeschalteter Nebelschlussleuchte » Sei-
te 63.
Lampenausfall
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 40.
Die Kontrollleuchte
leuchtet bei einer defekten Lampe auf:
innerhalb von einigen Sekunden nach dem Einschalten der Zündung;
wenn ein Licht mit einer defekten Glühlampe eingeschaltet wird.
Im MAXI DOT-Display wird z. B. die folgende Meldung angezeigt.
INFORMATION Abblendlicht vorne rechts prüfen!
Hinweis
Das hintere Standlicht und die Kennzeichenleuchte beinhalten mehrere Glüh-
lampen. Die Kontrollleuchte leuchtet nur dann auf, wenn alle Glühlampen
der Kennzeichenleuchte bzw. des Standlichts (in einer Rückleuchte) defekt
sind. Die Funktion dieser Glühlampen ist deshalb regelmäßig zu prüfen.
Abgaskontrollsystem
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 40.
Wenn die Kontrollleuchte
leuchtet, liegt ein Fehler im Abgaskontrollsystem
vor. Das Motorsteuergerät ermöglicht die Fahrt im Notbetrieb.
Die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Vorglühanlage (Dieselmotor)
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 40.
Nach dem Einschalten der Zündung leuchtet die Kontrollleuchte
. Unmittel-
bar nach dem Erlöschen der Vorglüh-Kontrollleuchte kann der Motor angelas-
sen werden.
Leuchtet die Kontrollleuchte
nicht auf oder leuchtet diese stetig, dann liegt
ein Fehler in der Vorglühanlage vor.
Beginnt die Kontrollleuchte
während der Fahrt zu blinken, liegt ein Fehler
in der Motorsteuerung vor. Das Motorsteuergerät ermöglicht die Fahrt im Not-
betrieb.
Die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
 Kontrolle der Motorelektronik (Benzinmotor)
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 40.
Wenn die Kontrollleuchte

leuchtet bzw. während der Fahrt blinkt, liegt ein
Fehler in der Motorsteuerung vor. Das Motorsteuergerät ermöglicht die Fahrt
im Notbetrieb.
Die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
44
Bedienung
Dieselpartikelfilter (Dieselmotor)
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 40.
Der Dieselpartikelfilter filtert Rußpartikel aus dem Abgas. Die Rußpartikel sam-
meln sich im Dieselpartikelfilter und werden hier regelmäßig verbrannt.
Wenn die Kontrollleuchte
leuchtet, ist der Filter mit Ruß zugesetzt.
Um den Filter zu reinigen, sollte, wenn es die Verkehrsverhältnisse erlauben
»
, für mindestens 15 Minuten oder bis zum Erlöschen der Kontrollleuchte mit
eingelegtem 4. oder 5. Gang (automatisches Getriebe: in Wählhebelstellung S)
mit einer Geschwindigkeit von mindestens 60 km/h bei Motordrehzahlen zwi-
schen 1 800-2 500 1/min gefahren werden.
Die Kontrollleuchte
erlischt erst nach erfolgreicher Reinigung des Filters.
Wird der Filter nicht erfolgreich gereinigt, erlischt die Kontrollleuchte
nicht
und die Kontrollleuchte
beginnt zu blinken.
Im MAXI DOT-Display wird die folgende Meldung angezeigt.
Dieselpartikelfilter: Bordbuch!
Das Motorsteuergerät ermöglicht die Fahrt im Notbetrieb. Nach dem Ausschal-
ten und erneutem Einschalten der Zündung leuchtet auch die Kontrollleuchte
.
Die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
ACHTUNG
Der Dieselpartikelfilter erreicht sehr hohe Temperaturen - es besteht
Brandgefahr und es können schwere Verletzungen entstehen. Deshalb das
Fahrzeug niemals an Stellen anhalten, an denen die Fahrzeugunterseite
mit leicht entflammbaren Materialien, z. B. trockenem Gras, Unterholz,
Laub, verschüttetem Kraftstoff u. Ä., in Kontakt kommen kann.
Passen Sie immer Ihre Geschwindigkeit den Wetter-, Straßen-, Gelände-
und Verkehrsverhältnissen an. Die durch die Kontrollleuchte hervorgerufe-
nen Empfehlungen dürfen Sie nie dazu verleiten, die nationalen gesetzli-
chen Bestimmungen im Straßenverkehr zu missachten.
VORSICHT
Solange die Kontrollleuchte leuchtet, muss mit einem erhöhten Kraftstoff-
verbrauch und unter Umständen auch mit einer Leistungsminderung des Mo-
tors gerechnet werden.
Hinweis
Um den Verbrennungsvorgang der Rußpartikel im Filter zu unterstützen,
empfehlen wir, ständigen Kurzstreckenverkehr zu vermeiden.
Durch die Verwendung von Dieselkraftstoff mit erhöhtem Schwefelanteil
kann sich die Lebensdauer des Filters deutlich reduzieren. Bei einem ŠKODA
Servicepartner erfahren Sie, in welchen Ländern Dieselkraftstoff mit hohem
Schwefelanteil verwendet wird.
Wenn der Motor während des Filterreinigungsvorgangs bzw. kurz danach ab-
gestellt wird, kann sich der Kühlerlüfter für einige Minuten selbsttätig ein-
schalten.
Kraftstoffreserve
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 40.
Die Kontrollleuchte
leuchtet, wenn noch ein Kraftstoffvorrat von weniger als
ca. 7 Liter vorhanden ist.
Als Warnton ertönt auch ein akustisches Signal.
Im MAXI DOT-Display wird die folgende Meldung angezeigt.
Bitte tanken. Reichweite: ... km
Hinweis
Der Text im MAXI DOT-Display erlischt erst, nachdem getankt und eine kurze
Strecke gefahren wurde.
Airbag-System
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 40.
Wenn die Kontrollleuchte
leuchtet, liegt ein Fehler im Airbag-System vor.
Im MAXI DOT-Display wird die folgende Meldung angezeigt.
Fehler: Airbag
Die Funktionsbereitschaft des Airbag-Systems wird elektronisch überwacht,
auch wenn einer der Airbags abgeschaltet ist.
Wenn ein Front-, Seiten- bzw. Kopfairbag oder ein Gurtstraffer mit dem Fahr-
zeugsystemtester abgeschaltet wurde:
Die Kontrollleuchte
leuchtet nach dem Einschalten der Zündung für etwa
4 Sekunden auf und blinkt anschließend noch etwa 12 Sekunden in 2-Sekun-
den-Intervallen.
45
Instrumente und Kontrollleuchten
Im MAXI DOT-Display wird die folgende Meldung angezeigt.
Airbag/ Gurtstraffer deaktiviert.
Wenn der Beifahrer-Frontairbag mit dem Schlüsselschalter an der Seite der
Schalttafel auf der Beifahrerseite abgeschaltet wurde:
Die Kontrollleuchte
leuchtet nach dem Einschalten der Zündung für ca. 4
Sekunden auf;
Das Abschalten des Airbags wird durch Aufleuchten einer gelben Kontroll-
leuchte im Schriftzug




im Schalttafelmittelteil angezeigt
» Seite 21.
ACHTUNG
Bei einer Störung des Airbag-Systems besteht die Gefahr, dass das System
bei einem Unfall nicht auslöst. Deshalb ist dieses unverzüglich von einem
Fachbetrieb überprüfen zu lassen.
Reifenfülldruck
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 40.
Die Kontrollleuchte
leuchtet
Sollte während der Fahrt die Kontrollleuchte
aufleuchten, kam es zu einer
Reifendruckänderung.
Als Warnton ertönt auch ein akustisches Signal.
Sofort die Geschwindigkeit reduzieren und heftige Lenk- und Bremsmanöver
vermeiden.
Das Fahrzeug anhalten, die Zündung ausschalten und die Reifen und deren
Fülldruck prüfen » Seite 163.
Den Reifenfülldruck ggf. korrigieren oder das Rad ersetzen » Seite 172 bzw.
das Pannenset verwenden » Seite 175.
Die Reifendruckwerte im System abspeichern » Seite 128.
Die Kontrollleuchte
blinkt für etwa 1 min und leuchtet weiter
Wenn die Kontrollleuchte
für etwa 1 min blinkt und weiter leuchtet, kann ein
Fehler im System der Reifendruck-Überwachung vorliegen.
Das Fahrzeug anhalten, die Zündung ausschalten und den Motor wieder an-
lassen.
Wenn die Kontrollleuchte
nach dem Anlassen des Motors wieder blinkt, liegt
ein Systemfehler vor.
Die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Für das Aufleuchten der Kontrollleuchte können auch folgende Gründe be-
stehen.
Das Fahrzeug ist einseitig beladen. Die Last so gleichmäßig wie möglich ver-
teilen.
Die Räder einer Achse sind stärker belastet (z. B. bei Anhängerbetrieb oder
bei Berg- oder Talfahrt).
Schneeketten sind montiert.
Ein Rad wurde gewechselt.
Die Reifendruckwerte im System abspeichern » Seite 128.
VORSICHT
Unter bestimmten Bedingungen (z. B. sportliche Fahrweise, winterliche oder
unbefestigte Straßen) kann die Kontrollleuchte im Kombi-Instrument verzö-
gert oder gar nicht aufleuchten.
Hinweis
Wenn die Batterie abgeklemmt wurde, leuchtet nach dem Einschalten der
Zündung die Kontrollleuchte auf. Nach dem Zurücklegen einer kurzen Stre-
cke muss die Kontrollleuchte erlöschen.
Scheibenwaschwasserstand
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 40.
Die Kontrollleuchte
leuchtet bei zu geringem Scheibenwaschwasserstand.
Im MAXI DOT-Display wird die folgende Meldung angezeigt.
Waschwasser auffüllen!
Flüssigkeit nachfüllen » Seite 152.
Traktionskontrolle (ASR) ausgeschaltet
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 40.
Durch Drücken der Taste » Seite 123 wird die ASR ausgeschaltet und die Kon-
trollleuchte
leuchtet auf.
Im MAXI DOT-Display wird die folgende Meldung angezeigt.
Traktionskontrolle (ASR) deaktiviert.
46
Bedienung
Blinkanlage
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 40.
Je nach Position des Blinkerhebels blinkt die linke
oder rechte
Kontroll-
leuchte.
Fällt ein Blinklicht aus, blinkt die Kontrollleuchte etwa doppelt so schnell.
Bei eingeschalteter Warnblinkanlage blinken alle Blinkleuchten sowie beide
Kontrollleuchten mit.
Weitere Informationen » Seite 62, Blink- und Fernlicht.
Abblendlicht
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 40.
Die Kontrollleuchte
leuchtet bei eingeschaltetem Abblendlicht » Seite 61.
Nebelscheinwerfer
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 40.
Die Kontrollleuchte
leuchtet bei eingeschalteten Nebelscheinwerfern » Sei-
te 63.
Geschwindigkeitsregelanlage
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 40.
Die Kontrollleuchte
leuchtet bei eingeschalteter Geschwindigkeitsregelanla-
ge » Seite 125.
Wählhebelsperre
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 40.
Wenn die Kontrollleuchte
leuchtet, das Bremspedal betätigen. Das ist not-
wendig, um den Wählhebel aus der Stellung P oder N bewegen zu können
» Seite 114.
Fernlicht
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 40.
Die Kontrollleuchte
leuchtet bei eingeschaltetem Fernlicht oder bei Lichthu-
pe » Seite 62.
47
Instrumente und Kontrollleuchten
Entriegeln und Verriegeln
Entriegeln und Verriegeln
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Fahrzeugschlüssel 48
Batterie im Funkschlüssel ersetzen 49
Kindersicherung 49
Tür öffnen / schließen 50
Fahrzeug ohne Zentralverriegelung entriegeln / verriegeln 50
Notverriegelung der Türen 51
Fahrzeugschlüssel
Abb. 26 Schlüssel: ohne Fernbedienung / mit Fernbedienung
Mit dem Fahrzeug werden zwei Schlüssel ausgeliefert. Je nach Ausstattung
kann Ihr Fahrzeug mit Schlüsseln ohne Funkfernbedienung » Abb. 26 -
oder
mit Funkfernbedienung » Abb. 26 -
ausgestattet sein.
ACHTUNG
Beim Verlassen des Fahrzeugs die Schlüssel niemals im Fahrzeug lassen.
Unbefugte Personen, z. B. Kinder, könnten beispielsweise das Fahrzeug
verriegeln, die Zündung einschalten oder den Motor anlassen - es besteht
Verletzungs- und Unfallgefahr!
Beim Verlassen des Fahrzeugs niemals Personen, die nicht völlig selbst-
ständig sind, z. B. Kinder, unbeaufsichtigt im Fahrzeug zurücklassen. Diese
könnten z. B. die Handbremse lösen oder den Gang herausnehmen. Das
Fahrzeug könnte sich in Bewegung setzen - es besteht Verletzungs- und
Unfallgefahr! Diese Personen wären möglicherweise auch nicht in der Lage,
das Fahrzeug selbstständig zu verlassen oder sich selbst zu helfen. Bei
sehr hohen oder sehr niedrigen Temperaturen besteht Lebensgefahr!
VORSICHT
Jeder Schlüssel beinhaltet elektronische Bauteile; deshalb ist dieser vor
Feuchtigkeit und starken Erschütterungen zu schützen.
Die Schlüsselnut absolut sauber halten. Verunreinigungen (Textilfasern,
Staub u. Ä.) beeinflussen die Funktion der Schließzylinder und des Zündschlos-
ses negativ.
Die Funktion der Fernbedienung kann durch Überlagerung von in Fahrzeug-
nähe befindlichen Sendern, die im gleichen Frequenzbereich arbeiten (z. B. Mo-
biltelefon, Fernsehsender), vorübergehend beeinträchtigt werden.
Wenn die Zentralverriegelung auf die Fernbedienung nur aus einer Entfer-
nung von weniger als ca. 3 m reagiert, muss die Batterie ausgewechselt wer-
den » Seite 49.
Beim Verlassen des Fahrzeugs immer prüfen, ob dieses verriegelt ist.
Ist die Fahrertür geöffnet, kann das Fahrzeug nicht verriegelt werden.
48
Bedienung
Batterie im Funkschlüssel ersetzen
Abb. 27 Funkschlüssel: Deckel abnehmen / Batterie herausnehmen
Jeder Funkschlüssel enthält eine Batterie, die unter dem Deckel
A
unterge-
bracht ist » Abb. 27. Wenn die Batterie entladen ist, blinkt nach dem Drücken
einer Taste auf dem Funkschlüssel die rote Kontrollleuchte » Abb. 26 auf Sei-
te 48 -
nicht. Wir empfehlen Ihnen, die Schlüsselbatterie von einem Fachbe-
trieb wechseln zu lassen. Falls Sie jedoch die entladene Batterie selbst wech-
seln möchten, gehen Sie wie folgt vor.
Den Schlüssel ausklappen.
Die Batterieabdeckung mit dem Daumen oder mit einem flachen Schrauben-
dreher im Bereich der Pfeile
1
abdrücken » Abb. 27.
Durch Drücken der Batterie nach unten, im Bereich des Pfeils
2
, die entlade-
ne Batterie aus dem Schlüssel herausnehmen.
Die neue Batterie einsetzen. Darauf achten, dass das „+“ Zeichen auf der Bat-
terie nach oben zeigt. Die Richtige Polarität ist auf der Batterieabdeckung
dargestellt.
Die Batterieabdeckung auf den Schlüssel setzen und darauf drücken, bis die-
se hörbar einrastet.
VORSICHT
Beim Batteriewechsel auf die richtige Polarität achten.
Die Ersatzbatterie muss der Spezifikation der Originalbatterie entsprechen.
Umwelthinweis
Die leere Batterie in Übereinstimmung mit den nationalen gesetzlichen Be-
stimmungen entsorgen.
Hinweis
Lässt sich nach dem Batteriewechsel das Fahrzeug mit dem Funkschlüssel
nicht auf- bzw. zuschließen, muss die Anlage synchronisiert werden » Sei-
te 55.
Der Batterieaustausch im Schlüssel mit aufgeklebter Zierblende ist mit der
Zerstörung dieser Abdeckung verbunden. Eine Ersatzzierblende kann bei den
ŠKODA Partnern gekauft werden.
Kindersicherung
Abb. 28
Kindersicherung: Tür hinten links
Die Kindersicherung verhindert das Öffnen der jeweiligen hinteren Tür von in-
nen. Die Tür lässt sich nur von außen öffnen.
Die Kindersicherung wird mit dem Fahrzeugschlüssel ein- und ausgeschaltet.
Einschalten
Den Schlitz der Sicherung in Pfeilrichtung drehen » Abb. 28 (bei der rechten
Tür spiegelverkehrt).
Ausschalten
Den Schlitz der Sicherung entgegen der Pfeilrichtung drehen
» Abb. 28 (bei
der rechten Tür spiegelverkehrt).
49
Entriegeln und Verriegeln
Tür öffnen / schließen
Abb. 29 Türgriff/Türöffnungshebel
Von außen öffnen
Das Fahrzeug entriegeln und am Türgriff
A
» Abb. 29 der jeweiligen Tür zie-
hen.
Von innen öffnen
Am Türöffnungshebel
B
der jeweiligen Tür ziehen.
Durch das erste Ziehen am Öffnungshebel wird die Tür entriegelt.
Durch das zweite Ziehen am Öffnungshebel wird die Tür geöffnet.
Von innen schließen
Den Zuziehgriff
C
fassen und die jeweilige Tür schließen.
ACHTUNG
Darauf achten, dass die Tür richtig geschlossen ist, ansonsten könnte sich
diese während der Fahrt plötzlich öffnen - es besteht Lebensgefahr!
Die Tür nur dann öffnen und schließen, wenn sich keiner im Öffnungs-
bzw. Schließbereich befindet - es besteht Verletzungsgefahr!
Eine geöffnete Tür kann sich bei starkem Wind oder an einer Steigung
selbsttätig schließen - es besteht Verletzungsgefahr!
Niemals mit geöffneten Türen fahren - es besteht Lebensgefahr!
Fahrzeug ohne Zentralverriegelung entriegeln / verriegeln
Abb. 30 Sicherungsknopf in der vorderen Tür / in der hinteren Tür
Beim Ent- bzw. Verriegeln der Tür fährt der jeweilige Sicherungsknopf
» Abb. 30 hoch bzw. herunter.
Von außen entriegeln
Die Vordertür mit dem Schlüssel entriegeln » Seite 52.
Von innen entriegeln
Am Türöffnungshebel ziehen.
Von außen verriegeln
Die Vordertür mit dem Schlüssel verrriegeln » Seite 52.
Von innen verriegeln
Den Sicherungsknopf hineindrücken » Abb. 30.
ACHTUNG
Verriegelte Türen verhindern das ungewollte Eindringen von außen - z. B.
an Kreuzungen. Sie erschweren jedoch Helfern, im Notfall in das Fahrzeug
zu gelangen - es besteht Lebensgefahr!
Hinweis
Die geöffneten Türen hinten und die Beifahrertür sind durch das Drücken des
Sicherungsknopfes und Schließen der Tür zu verriegeln.
Die geöffnete Fahrertür kann mit dem Sicherungsknopf nicht verriegelt wer-
den. Dadurch wird das versehentliche Einsperren des Schlüssels im Fahrzeug
vermieden.
50
Bedienung
Notverriegelung der Türen
Abb. 31
Hintertür: Notverriegelung der
Tür
Auf der Stirnseite der Türen, die keinen Schließzylinder haben, befindet sich
ein Notverriegelungsmechanismus, der nur nach dem Öffnen der Tür sichtbar
ist.
Verriegelung
Die Blende
A
abbauen » Abb. 31.
Den Schlüssel in die Öffnung unter der Blende stecken und den Arretierungs-
hebel
B
bis zum Anschlag nach innen drücken.
Die Blende wieder einsetzen.
Nach dem Schließen der Tür kann diese von außen nicht mehr geöffnet wer-
den. Die Tür kann wieder durch einmaliges Ziehen am Türöffnungshebel von
innen entsichert und dann von außen geöffnet werden.
Zentralverriegelung
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Individuelle Einstellungen
51
Safesicherung
52
Mit dem Schlüssel entriegeln
52
Mit dem Schlüssel verriegeln
53
Fahrzeug von innen verriegeln / entriegeln
53
Bei der Verwendung der Zentralver- oder -entriegelung werden alle Türen
gleichzeitig verriegelt bzw. entriegelt. Die Gepäckraumklappe wird beim Auf-
schließen entriegelt. Diese kann dann durch Drücken des Griffs oberhalb des
Kennzeichens geöffnet werden » Seite 56, Öffnen/Schließen.
Kontrollleuchte in der Fahrertür
Nach dem Verriegeln des Fahrzeugs blinkt die Kontrollleuchte ca. 2 Sekunden
in schneller Folge, danach fängt sie an gleichmäßig in längeren Intervallen zu
blinken.
Ist das Fahrzeug verriegelt und die Safesicherung » Seite 52 außer Betrieb,
blinkt die Kontrollleuchte in der Fahrertür ca. 2 Sekunden lang schnell, erlischt
und fängt nach ca. 30 Sekunden an gleichmäßig in längeren Intervallen zu blin-
ken.
Blinkt die Kontrollleuchte zuerst ca. 2 Sekunden lang schnell, leuchtet danach
ca. 30 Sekunden ununterbrochen und blinkt anschließend langsam, liegt im
System der Zentralverriegelung oder in der Innenraumüberwachung und im
Abschleppschutz » Seite 55 ein Fehler vor. Die Hilfe eines Fachbetriebs in An-
spruch nehmen.
Fenster-Komfortbedienung
Beim Ent- und Verriegeln des Fahrzeugs können die Fenster geöffnet und ge-
schlossen werden » Seite 59.
VORSICHT
Falls die Safesicherung aktiviert ist » Seite 52, sind die Türöffnungshebel und
die Zentralverriegelungstasten außer Funktion.
Hinweis
Bei einem Unfall mit Airbag-Auslösung werden die verriegelten Türen auto-
matisch entriegelt, um Helfern den Zugang in das Fahrzeug zu ermöglichen.
Beim Ausfall der Zentralverriegelung lässt sich mit dem Schlüssel nur die
Fahrertür ent- bzw. verriegeln. Die anderen Türen und die Gepäckraumklappe
lassen sich manuell ver- bzw. entriegeln.
Notverriegelung der Tür » Seite 51.
Notentriegelung der Gepäckraumklappe » Seite 57.
Individuelle Einstellungen
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 51.
Einzeltüröffnung
Diese Wahlfunktion ermöglicht, nur die Fahrertür zu entriegeln. Die anderen
Türen bleiben verriegelt und entriegeln sich erst bei nochmaligem Befehl (Auf-
schließen).
51
Entriegeln und Verriegeln
Automatisches Verriegeln und Entriegeln
Alle Türen und die Gepäckraumklappe werden ab einer Geschwindigkeit von
etwa 15 km/h automatisch verriegelt.
Wenn der Zündschlüssel abgezogen wird, wird das Fahrzeug wieder automa-
tisch entriegelt. Außerdem kann das Fahrzeug vom Fahrer oder Beifahrer
durch Drücken der Zentralverriegelungstaste
» Seite 53 entriegelt wer-
den.
Die Türen können von innen durch Ziehen am Öffnungshebel der jeweiligen
Tür entriegelt und geöffnet werden. Durch das erste Ziehen am Öffnungshebel
wird die Tür entriegelt. Durch das zweite Ziehen am Öffnungshebel wird die
Tür geöffnet.
Hinweis
Individuelle Einstellungen können Sie sich in einem Fachbetrieb durchführen
lassen.
Safesicherung
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 51.
Die Zentralverriegelung ist mit einer Safesicherung ausgestattet. Wird das
Fahrzeug von außen abgeschlossen, werden die Türschlösser automatisch blo-
ckiert. Mit dem Türgriff können dann die Türen weder von innen noch von au-
ßen geöffnet werden.
Über die Tatsache, dass nach dem Verriegeln des Fahrzeugs die Safesicherung
eingeschaltet wird, werden Sie mit der Meldung SAFELOCK BEACHTEN im Dis-
play des Kombi-Instruments informiert. Bei Fahrzeugen mit MAXI DOT-Display
erscheint die Meldung SAFE-Verriegelung beachten! Bordbuch!
Ausschalten
Das Ausschalten der Safesicherung kann auf eine der folgenden Arten erfol-
gen.
Durch doppeltes Verriegeln innerhalb von 2 Sekunden.
Durch die Deaktivierung der Innenraumüberwachung » Seite 55, Innen-
raumüberwachung und Abschleppschutz.
Ist das Fahrzeug verriegelt und die Safesicherung ausgeschaltet, kann die Tür
von innen durch Ziehen am Öffnungshebel der jeweiligen Tür entriegelt und
geöffnet werden. Durch das erste Ziehen am Öffnungshebel wird die Tür ent-
riegelt. Durch das zweite Ziehen am Öffnungshebel wird die Tür geöffnet.
Einschalten
Die Safesicherung schaltet sich beim nächsten Ent- und Verriegeln des Fahr-
zeugs automatisch ein.
Einschaltanzeige
Die Kontrollleuchte in der Fahrertür blinkt ca. 2 Sekunden in schneller Folge,
danach fängt sie an, gleichmäßig in längeren Intervallen zu blinken.
Ausschaltanzeige
Die Kontrollleuchte in der Fahrertür blinkt ca. 2 Sekunden lang schnell, erlischt
und fängt nach ca. 30 Sekunden an, regelmäßig in längeren Intervallen zu blin-
ken.
ACHTUNG
Bei von außen verriegelten Fahrzeugen mit eingeschalteter Safesicherung
dürfen keine Personen im Fahrzeug zurückbleiben, da von innen weder die
Türen entriegelt noch die Fenster geöffnet werden können. Die verriegel-
ten Türen erschweren Helfern im Notfall, in das Fahrzeuginnere zu gelan-
gen - es besteht Lebensgefahr.
Hinweis
Diese Funktion ist nur in einigen Ländern gültig.
Mit dem Schlüssel entriegeln
Abb. 32
Fahrertür: Schlüsseldrehungen
zum Ent- und Verriegeln
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 51.
Den Schlüssel im Schließzylinder der Fahrertür in die Fahrtrichtung (Entriege-
lungsstellung)
A
drehen » Abb. 32.
Am Türgriff ziehen und die Tür öffnen.
52
Bedienung
Alle Türen (bei Fahrzeugen mit Diebstahlwarnanlage nur die Fahrertür) wer-
den entriegelt.
Die Gepäckraumklappe wird entriegelt.
Die über den Türkontakt geschalteten Innenleuchten leuchten.
Die Safesicherung wird deaktiviert.
Die Fenster öffnen sich, solange der Schlüssel in der Entriegelungsstellung
gehalten wird.
Die Kontrollleuchte in der Fahrertür hört auf zu blinken, wenn das Fahrzeug
mit keiner Diebstahlwarnanlage ausgestattet ist » Seite 55.
Mit dem Schlüssel verriegeln
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 51.
Den Schlüssel im Schließzylinder entgegen der Fahrtrichtung (Verriegelungs-
stellung)
B
drehen » Abb. 32 auf Seite 52.
Alle Türen und die Gepäckraumklappe werden verriegelt.
Die über den Türkontakt geschalteten Innenleuchten werden ausgeschaltet.
Die Fenster schließen sich, solange der Schlüssel in der Verriegelungsstel-
lung gehalten wird.
Die Safesicherung wird sofort aktiviert.
Die Kontrollleuchte in der Fahrertür beginnt zu blinken.
Hinweis
Ist die Fahrertür geöffnet, kann das Fahrzeug nicht verriegelt werden.
Fahrzeug von innen verriegeln / entriegeln
Abb. 33
Mittelkonsole: Zentralverriege-
lungstaste
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 51.
Wenn das Fahrzeug nicht von außen verriegelt wurde, kann es mit der Wipp-
taste » Abb. 33 auch ohne eingeschaltete Zündung ent- und verriegelt wer-
den.
Alle Türen und die Gepäckraumklappe verriegeln
Die Taste im Bereich
» Abb. 33 drücken. Das Symbol
in der Taste
leuchtet auf.
Alle Türen und die Gepäckraumklappe entriegeln
Die Taste im Bereich
» Abb. 33 drücken. Das Symbol
in der Taste er-
lischt.
Wenn Ihr Fahrzeug mit der Zentralverriegelungstaste verriegelt wurde, gilt
Folgendes.
Ein Öffnen der Türen und der Gepäckraumklappe von außen ist nicht möglich
(Sicherheit z. B. beim Anhalten an einer Kreuzung).
Die Türen können von innen durch Ziehen am Öffnungshebel der jeweiligen
Tür entriegelt und geöffnet werden. Durch das erste Ziehen am Öffnungshe-
bel wird die Tür entriegelt. Durch das zweite Ziehen am Öffnungshebel wird
die Tür geöffnet.
Ist eine Tür geöffnet, kann das Fahrzeug nicht verriegelt werden.
Bei einem Unfall mit Airbag-Auslösung werden die verriegelten Türen auto-
matisch entriegelt, um Helfern den Zugang in das Fahrzeug zu ermöglichen.
ACHTUNG
Von innen verriegelte Türen erschweren Helfern im Notfall, in das Fahr-
zeuginnere zu gelangen - es besteht Lebensgefahr!
Falls die Safesicherung eingeschaltet ist » Seite 52, sind die Türöffnungs-
hebel und die Zentralverriegelungstasten außer Funktion.
Fernbedienung
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Entriegeln/Verriegeln 54
Synchronisierung 55
53
Entriegeln und Verriegeln
Mit dem Funkschlüssel können Sie:
das Fahrzeug ent- und verriegeln;
die Gepäckraumklappe entriegeln;
die Fenster öffnen und schließen » Seite 59, Fenster-Komfortbedienung.
Der Sender mit der Batterie ist im Griff des Funkschlüssels untergebracht. Der
Empfänger befindet sich im Fahrzeuginnenraum. Der Wirkungsbereich des
Funkschlüssels beträgt ca. 30 m. Bei schwachen Batterien vermindert sich die
Reichweite.
Der Schlüssel hat einen herausklappbaren Schlüsselbart, der zum manuellen
Ent- und Verriegeln des Fahrzeugs sowie zum Anlassen des Motors dient.
Beim Ersatz eines verloren gegangenen Schlüssels sowie nach Reparatur oder
Austausch der Empfangseinheit muss die Anlage von einem Fachbetrieb initi-
alisiert werden. Erst dann kann der Funkschlüssel wieder benutzt werden.
Hinweis
Bei eingeschalteter Zündung wird die Fernbedienung automatisch deakti-
viert.
Die Funktion der Fernbedienung kann durch Überlagerung von in Fahrzeug-
nähe befindlichen Sendern, die im gleichen Frequenzbereich arbeiten (z. B. Mo-
biltelefon, Fernsehsender), vorübergehend beeinträchtigt werden.
Wenn die Zentralverriegelung bzw. die Diebstahlwarnanlage auf die Fernbe-
dienung nur aus einer Entfernung von weniger als 3 m reagiert, muss die Bat-
terie ausgewechselt werden » Seite 49.
Entriegeln/Verriegeln
Abb. 34
Funkschlüssel
Fahrzeug entriegeln
Die Taste
1
» Abb. 34 drücken.
Fahrzeug verriegeln
Die Taste
3
» Abb. 34 drücken.
Safesicherung deaktivieren
Die Taste
3
» Abb. 34 zweimal innerhalb von 2 Sekunden drücken. Weitere
Informationen » Seite 51.
Gepäckraumklappe entriegeln
Die Taste
2
» Abb. 34 drücken. Weitere Informationen » Seite 56.
Schlüsselbart herausklappen
Die Taste
4
» Abb. 34 drücken.
Schlüsselbart einklappen
Die Taste
4
» Abb. 34 drücken und den Schlüsselbart einklappen.
Entriegeln
Das Entriegeln des Fahrzeugs wird durch zweimaliges Blinken der Blinkleuch-
ten angezeigt. Wird das Fahrzeug mit der Taste
1
» Abb. 34 entriegelt und in-
nerhalb der nächsten 30 Sekunden keine Tür oder die Gepäckraumklappe ge-
öffnet, verriegelt sich das Fahrzeug automatisch wieder und die Safesicherung
bzw. die Diebstahlwarnanlage wird wieder aktiviert. Diese Funktion verhindert
ein unbeabsichtigtes Entriegeln des Fahrzeugs.
Außerdem werden beim Aufschließen des Fahrzeugs die dem Schlüssel zuge-
ordneten elektrisch einstellbaren Sitze und Außenspiegel eingestellt. Die ge-
speicherte Einstellung von Fahrersitz und Außenspiegeln wird abgerufen.
Verriegeln
Die richtige Verriegelung des Fahrzeugs wird durch einmaliges Blinken der
Blinkleuchten angezeigt.
Wenn nach dem Verriegeln des Fahrzeugs Türen oder die Gepäckraumklappe
geöffnet sind, blinken die Blinkleuchten erst nach deren Schließung.
Hinweis
Die Fernbedienung nur dann betätigen, wenn Türen und Gepäckraumklappe
geschlossen sind und wenn Sichtkontakt zum Fahrzeug besteht.
Bei Fahrzeugen mit Diebstahlwarnanlage können bei einem ŠKODA Partner
zusätzlich auch die akustischen Signale beim Ent-/Verriegeln aktiviert/deakti-
viert werden
54
Bedienung
Synchronisierung
Lässt sich das Fahrzeug beim Betätigen der Fernbedienung nicht entriegeln,
dann ist es möglich, dass der Schlüssel nicht synchronisiert ist. Dazu kann es
kommen, wenn die Tasten des Funkschlüssels mehrmals außerhalb des Wir-
kungsbereichs der Anlage betätigt wurden bzw. die Batterie im Funkschlüssel
ausgewechselt wurde.
Der Schlüssel ist wie folgt zu synchronisieren.
Eine beliebige Taste auf dem Funkschlüssel drücken.
Nach dem Drücken der Taste ist innerhalb von 1 Minute die Tür mit dem
Schlüssel zu entriegeln.
Diebstahlwarnanlage
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Funktionsweise
55
Innenraumüberwachung und Abschleppschutz
55
Die Diebstahlwarnanlage erhöht den Schutz vor Diebstahl- und Einbruchsver-
suchen in das Fahrzeug.
Bei einem Einbruchs- oder Diebstahlversuch löst die Anlage akustische und
optische Signale aus (nachstehend nur als Alarm).
Hinweis
Die Lebensdauer der Alarmsirene beträgt 5 Jahre.
Um die volle Funktionsfähigkeit der Diebstahlwarnanlage zu gewährleisten,
ist vor dem Verlassen des Fahrzeugs zu prüfen, ob alle Türen und alle Fenster
verschlossen sind.
Die Codierung von Funk-Fernbedienung und Empfangseinheit schließt die
Benutzung der Funk-Fernbedienung anderer Fahrzeuge aus.
Funktionsweise
Wie wird die Warnanlage aktiviert?
Die Diebstahlwarnanlage wird beim Verriegeln des Fahrzeugs mit der Funk-
Fernbedienung oder mit dem Schlüssel in der Fahrertür aktiviert. Sie ist etwa
30 Sekunden nach dem Verriegeln aktiviert.
Wie wird die Warnanlage deaktiviert?
Die Diebstahlwarnanlage wird durch Drücken der Symboltaste auf der Funk-
Fernbedienung deaktiviert. Wird das Fahrzeug nicht innerhalb 30 Sekunden
nach Abgabe des Funksignals geöffnet, wird die Diebstahlwarnanlage wieder
aktiviert.
Alarmauslösung
Der Alarm wird ausgelöst, wenn am verriegelten Fahrzeug die folgende unbe-
fugte Handlung begangen wird.
Öffnen der Motorraumklappe.
Öffnen der Gepäckraumklappe.
Öffnen der Türen.
Manipulation des Zündschlosses.
Abschleppen des Fahrzeugs » Seite 55.
Bewegung im Fahrzeug » Seite 55.
Plötzlicher und deutlicher Spannungsabfall des Bordnetzes.
Abkuppeln des Anhängers » Seite 133.
Wenn bei einem Fahrzeug mit Fernbedienung die Fahrertür über den Schließ-
zylinder entriegelt und geöffnet wird, dann erfolgt eine Auslösung der Alarm-
anlage.
Alarm ausschalten
Der Alarm wird ausgeschaltet, indem die Taste
auf dem Funkschlüssel ge-
drückt oder die Zündung eingeschaltet wird.
VORSICHT
Um die volle Funktionsfähigkeit der Warnanlage zu gewährleisten, ist vor dem
Verlassen des Fahrzeugs zu prüfen, ob die Türen und alle Fenster verschlos-
sen sind.
Innenraumüberwachung und Abschleppschutz
Abb. 35
Taste für Innenraumüberwa-
chung und Abschleppschutz
55
Entriegeln und Verriegeln
Die Innenraumüberwachung löst den Alarm aus, sobald sie eine Bewegung im
Fahrzeug registriert.
Ausschalten
Die Zündung ausschalten.
Die Fahrertür öffnen.
Die Symboltaste
» Abb. 35 in der Fahrertür drücken.
Das Fahrzeug innerhalb von 30 Sekunden verriegeln.
Die Innenraumüberwachung und der Abschleppschutz sind beim nächsten
Verriegeln des Fahrzeugs automatisch wieder eingeschaltet.
Hinweis
Die Innenraumüberwachung und den Abschleppschutz deaktivieren, wenn
die Möglichkeit besteht, dass Alarm ausgelöst wird, durch Bewegungen (z. B.
von Personen oder Tieren) im Fahrzeuginnenraum, wenn das Fahrzeug trans-
portiert (z. B. mit Bahn oder Schiff) oder abgeschleppt werden soll.
Das geöffnete Brillenfach verringert die Effizienz der Innenraumüberwa-
chung. Um die volle Funktion der Innenraumüberwachung zu gewährleisten,
ist vor dem Verriegeln des Fahrzeugs das Brillenfach immer zu schließen.
Gepäckraumklappe
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Öffnen/Schließen 56
Verzögerte Verriegelung der Gepäckraumklappe
57
Notentriegelung
57
ACHTUNG
Sicherstellen, dass nach dem Schließen der Gepäckraumklappe die Verrie-
gelung eingerastet ist. Die Klappe könnte sich sonst während der Fahrt
plötzlich öffnen, auch wenn die Klappe verriegelt wurde - es besteht Un-
fallgefahr!
Nie mit geöffneter oder angelehnter Gepäckraumklappe fahren, da Abga-
se in den Innenraum gelangen können - es besteht Vergiftungsgefahr!
Beim Schließen der Gepäckraumklappe nicht auf die Heckscheibe drü-
cken, diese könnte platzen - es besteht Verletzungsgefahr!
Darauf achten, dass beim Schließen der Gepäckraumklappe keine Körper-
teile eingequetscht werden - es besteht Verletzungsgefahr!
Hinweis
Nach dem Schließen der Gepäckraumklappe wird diese innerhalb von 1 Se-
kunde automatisch verriegelt und die Diebstahlwarnanlage aktiviert. Das gilt
nur dann, wenn vor dem Schließen der Gepäckraumklappe das Fahrzeug ver-
riegelt war.
Beim Anfahren bzw. ab einer Geschwindigkeit von mehr als 5 km/h, wird die
Funktion des Griffs oberhalb des Kennzeichens deaktiviert. Nach dem Anhal-
ten und Öffnen einer Tür wird die Funktion des Griffs wieder aktiviert.
Öffnen/Schließen
Abb. 36 Gepäckraumklappe öffnen / Griff der Gepäckraumklappe
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 56.
Nach dem Entriegeln des Fahrzeugs kann die Klappe durch Drücken des Griffs
oberhalb des Kennzeichens geöffnet werden.
Bei Fahrzeugen ohne Zentralverriegelung öffnen
Die Symboltaste
in der Fahrertür » Abb. 36 -
drücken und die Gepäck-
raumklappe in Pfeilrichtung anheben » Abb. 36 -
.
Bei Fahrzeugen mit Zentralverriegelung öffnen
Den Griff drücken und die Gepäckraumklappe in Pfeilrichtung anheben
» Abb. 36 -
.
Schließen
Die Klappe herunterziehen und diese mit leichtem Schwung zuschlagen.
An der Innenverkleidung der Gepäckraumklappe befindet sich ein Griff, der das
Schließen erleichtert.
56
Bedienung
Verzögerte Verriegelung der Gepäckraumklappe
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 56.
Wird die Gepäckraumklappe mit der Symboltaste
auf dem Funkschlüssel
entriegelt, dann wird die Klappe nach dem Schließen automatisch verriegelt.
Der Zeitraum, nach dessen Ablauf die Gepäckraumklappe nach dem Schließen
automatisch verriegelt wird, kann durch einen Fachbetrieb verlängert werden.
Nach der Aktivierung der verzögerten Verriegelung kann die Klappe nach dem
Schließen innerhalb eines begrenzten Zeitraums wieder geöffnet werden.
Die verzögerte Verriegelung der Klappe kann durch einen Fachbetrieb deakti-
viert werden.
VORSICHT
Bevor die Gepäckraumklappe automatisch verriegelt wird, droht das ungewoll-
te Eindringen ins Fahrzeug. Wir empfehlen daher, das Fahrzeug mit der Sym-
boltaste
auf dem Funkschlüssel zu verriegeln.
Notentriegelung
Abb. 37
Notentriegelung der Gepäck-
raumklappe
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 56.
Liegt ein Fehler in der Zentralverriegelung vor, kann die Gepäckraumklappe
manuell entriegelt werden.
Entriegeln
Die Sitzlehne der Rücksitzbank vorklappen » Seite 72.
In die Öffnung in der Verkleidung in Pfeilrichtung
1
» Abb. 37 einen Schrau-
bendreher oder ein ähnliches Werkzeug bis zum Anschlag einführen.
Das Schloss
3
unter der Verkleidung in Pfeilrichtung
2
entsichern.
Die Gepäckraumklappe öffnen.
Elektrische Fensterheber
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Fenster öffnen / schließen
58
Kraftbegrenzung der Fensterheber 58
Fenster-Komfortbedienung 59
Funktionsstörungen 59
ACHTUNG
Wenn das Fahrzeug von außen verriegelt wird, dürfen keine Personen im
Fahrzeug zurückbleiben, weil sich die Fenster im Notfall nicht mehr von in-
nen öffnen lassen.
Das System ist mit einer Kraftbegrenzung ausgestattet » Seite 58. Bei
einem Hindernis wird der Schließvorgang angehalten und das Fenster fährt
einige Zentimeter zurück. Die Fenster sind trotzdem vorsichtig zu schließen
- es besteht Verletzungsgefahr!
Werden auf den Rücksitzen Personen, die nicht völlig selbstständig sind,
z. B. Kinder, befördert, wird empfohlen, die elektrischen Fensterheber der
hinteren Türen außer Funktion zu setzen (Sicherheitsschalter)
S
» Abb. 38
auf Seite 58.
Beim Schließen der Fenster vorsichtig vorgehen, um Quetschverletzun-
gen zu vermeiden - es besteht Verletzungsgefahr!
VORSICHT
Die Fensterscheiben sauber halten, um eine korrekte Funktion der elektri-
schen Fensterheber zu gewährleisten.
Für den Fall, dass die Scheiben eingefroren sind, zunächst das Eis entfernen
» Seite 142, Fensterscheiben und Außenspiegel und erst danach die Fenster-
heber betätigen, da sonst die Fensterdichtung sowie der Fensterhebermecha-
nismus beschädigt werden kann.
In der Winterzeit kann es beim Schließen der Fenster infolge der Vereisung
zu einem größeren Widerstand kommen. Das Fenster stoppt beim Schließen
und fährt einige Zentimeter zurück.
Darauf achten, dass beim Verlassen des verriegelten Fahrzeugs die Fenster
stets geschlossen sind.
Umwelthinweis
Bei hohen Geschwindigkeiten sind die Seitenfenster zu schließen, um einen
unnötig hohen Kraftstoffverbrauch zu vermeiden.
57
Entriegeln und Verriegeln
Hinweis
Wenn die Zündung ausgeschaltet wird, lassen sich die Fenster noch für
ca. 10 Minuten öffnen oder schließen. Nach dem Öffnen der Fahrer- oder Bei-
fahrertür können die Fenster nur mit der Taste
A
» Abb. 38 auf Seite 58 be-
dient werden.
Zur Belüftung des Fahrzeuginnenraums während der Fahrt vorrangig das
vorhandene Heiz-, Klima- und Belüftungssystem nutzen. Sind die Fenster ge-
öffnet, kann Staub sowie anderer Schmutz ins Fahrzeug gelangen und zusätz-
lich können bei bestimmten Geschwindigkeiten Windgeräusche entstehen.
Fenster öffnen / schließen
Abb. 38 Tasten in der Fahrertür / in den hinteren Türen
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 57.
Tasten der Fensterheber » Abb. 38
Taste für den Fensterheber in der Fahrertür
Taste für den Fensterheber in der Beifahrertür
Taste für den Fensterheber in der hinteren Tür rechts
Taste für den Fensterheber in der hinteren Tür links
Sicherheitsschalter
Die elektrischen Fensterheber funktionieren nur bei eingeschalteter Zündung.
Öffnen
Das Fenster wird durch leichtes Drücken der jeweiligen Taste geöffnet. Nach
Loslassen der Taste wird der Öffnungsvorgang gestoppt.
Zusätzlich öffnet sich das Fenster automatisch vollständig durch kurzes Drü-
cken der Taste bis zum Anschlag. Bei erneutem Drücken der Taste bleibt das
Fenster sofort stehen.
A
B
C
D
S
Schließen
Das Fenster lässt sich durch leichtes Ziehen der jeweiligen Tastenoberkante
schließen. Nach Loslassen der Taste wird der Schließvorgang gestoppt.
Zusätzlich schließt sich das Fenster automatisch vollständig durch kurzes Zie-
hen der Taste bis zum Anschlag. Bei erneutem Ziehen der Taste bleibt das
Fenster sofort stehen.
Sicherheitsschalter
Durch Drücken des Sicherheitsschalters
S
» Abb. 38 können die Tasten der
Fensterheber in den hinteren Türen außer Funktion gesetzt werden. Durch
wiederholtes Drücken des Sicherheitsschalters
S
sind die Tasten der Fenster-
heber in den hinteren Türen wieder funktionsfähig.
Sind die Tasten in den hinteren Türen außer Betrieb gesetzt, leuchtet die Kon-
trollleuchte
im Sicherheitsschalter
S
.
Hinweis
Der Fensterhebermechanismus ist mit einem Überhitzungsschutz ausgestat-
tet. Bei wiederholtem Öffnen und Schließen des Fensters kann dieser Schutz
überhitzen. Dies führt zu einem vorübergehenden Sperren der Fensterbetäti-
gung. Sobald der Überhitzungsschutz abgekühlt ist, kann das Fenster wieder
betätigt werden.
Kraftbegrenzung der Fensterheber
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 57.
Die elektrischen Fensterheber sind mit einer Kraftbegrenzung ausgestattet.
Sie verringert die Gefahr von Quetschverletzungen beim Schließen der Fens-
ter.
Bei einem Hindernis wird der Schließvorgang angehalten und das Fenster fährt
um einige Zentimeter zurück.
Verhindert das Hindernis ein Schließen während der nächsten 10 Sekunden,
wird der Schließvorgang erneut unterbrochen und das Fenster fährt um einige
Zentimeter zurück.
Wenn versucht wird, das Fenster innerhalb von 10 Sekunden nach dem zwei-
ten Zurückfahren des Fensters erneut zu schließen, obwohl das Hindernis
noch nicht beseitigt wurde, wird der Schließvorgang nur gestoppt. In dieser
Zeit ist es nicht möglich, die Fenster automatisch zu schließen. Die Kraftbe-
grenzung ist noch eingeschaltet.
58
Bedienung
Die Kraftbegrenzung ist erst dann ausgeschaltet, wenn innerhalb der nächsten
10 Sekunden wieder versucht wird, das Fenster zu schließen - das Fenster
schließt jetzt mit voller Kraft!
Wird länger als 10 Sekunden gewartet, dann ist die Kraftbegrenzung wieder
eingeschaltet.
Fenster-Komfortbedienung
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 57.
Die Komfortbedienung der Fenster bietet die Möglichkeit, alle Fenster auf ein-
mal zu öffnen bzw. zu schließen.
Die Komfortbedienung kann auf eine der folgenden Arten erfolgen.
Öffnen
Die Symboltaste
auf dem Funkschlüssel gedrückt halten.
Den Schlüssel im Schließzylinder der Fahrertür in der Entriegelungsstellung
halten.
Die Taste
A
» Abb. 38 auf Seite 58 in der Öffnungsstellung halten.
Schließen
Die Symboltaste
auf dem Funkschlüssel gedrückt halten.
Den Schlüssel im Schließzylinder der Fahrertür in der Verriegelungsstellung
halten.
Die Taste
A
» Abb. 38 auf Seite 58 in der Schließstellung halten.
Durch Loslassen des Schlüssels bzw. der jeweiligen Taste wird die Bewegung
der Fenster sofort gestoppt.
Funktionsstörungen
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 57.
Elektrische Fensterheber außer Funktion
Wurde bei geöffnetem Fenster die Batterie ab- und wieder angeklemmt, sind
die elektrischen Fensterheber ohne Funktion. Das System muss aktiviert wer-
den. Die Funktion ist wie folgt wiederherzustellen.
Die Zündung einschalten.
Die jeweilige Tastenoberkante in der Fahrertür ziehen und das Fenster
schließen.
Die Taste loslassen.
Die jeweilige Taste für noch ca. 3 Sekunden erneut nach oben ziehen und
halten.
Winterbetrieb
In der Winterzeit kann es beim Schließen der Fenster infolge der Vereisung zu
einem größeren Widerstand kommen. Das Fenster stoppt beim Schließen und
fährt einige Zentimeter zurück.
Damit es möglich wird, das Fenster zu schließen, ist es notwendig, die Kraftbe-
grenzung außer Funktion zu setzen » Seite 58.
Mechanische Fensterheber
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Fenster öffnen / schließen
60
Die Fenster können mittels der an der jeweiligen Türverkleidung angebrachten
Kurbel mechanisch bedient werden.
ACHTUNG
Die Fenster sind vorsichtig zu schließen - es besteht Verletzungsgefahr!
VORSICHT
Für den Fall, dass die Scheiben eingefroren sind, zunächst das Eis » Sei-
te 142, Fensterscheiben und Außenspiegel entfernen und erst danach die
Fensterheber betätigen, da sonst die Fensterdichtung sowie der Fensterhe-
bermechanismus beschädigt werden kann.
Darauf achten, dass beim Verlassen des verriegelten Fahrzeugs die Fenster
stets geschlossen sind.
Umwelthinweis
Bei hohen Geschwindigkeiten sind die Seitenfenster zu schließen, um einen
unnötig hohen Kraftstoffverbrauch zu vermeiden.
Hinweis
Zur Belüftung des Fahrzeuginnenraums während der Fahrt vorrangig das vor-
handene Heiz-, Klima- und Belüftungssystem nutzen. Sind die Fenster geöff-
net, kann Staub sowie anderer Schmutz ins Fahrzeug gelangen und zusätzlich
können bei bestimmten Geschwindigkeiten Windgeräusche entstehen.
59
Entriegeln und Verriegeln
Fenster öffnen / schließen
Abb. 39 Fensterbedienung: links / rechts
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 59.
Es kann immer nur ein Fenster mechanisch bedient werden.
Öffnen
Die Kurbel in Pfeilrichtung
A
drehen » Abb. 39.
Schließen
Die Kurbel in Pfeilrichtung
B
drehen » Abb. 39.
Licht und Sicht
Licht
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Licht ein-/ausschalten 61
Leuchtweitenregulierung 61
Tagfahrlicht (DAY LIGHT) 62
Blink- und Fernlicht 62
Halogen-Projektorscheinwerfer mit Kurvenlichtfunktion 63
Nebelscheinwerfer 63
Nebelscheinwerfer mit der Funktion CORNER 63
Nebelschlussleuchte 63
Touristisches Licht 64
Warnblinkanlage 64
Parklicht 65
Das Licht arbeitet nur bei eingeschalteter Zündung, sofern es nicht anders
angegeben ist.
Bei Fahrzeugen mit Rechtslenkung weicht die Anordnung der Bedienungsele-
mente zum Teil von der in » Abb. 40 auf Seite 61 gezeigten Anordnung ab.
Die Symbole, die die Stellungen der Bedienungselemente markieren, sind
gleich.
ACHTUNG
Niemals nur mit eingeschaltetem Standlicht fahren! Das Standlicht ist
nicht hell genug, um die Straße vor Ihnen genügend auszuleuchten oder
von anderen Verkehrsteilnehmern gesehen zu werden. Deshalb bei Dun-
kelheit oder schlechter Sicht immer das Abblendlicht einschalten.
Das Einschalten der Leuchten darf nur im Einklang mit den nationalen ge-
setzlichen Bestimmungen erfolgen.
Für die richtige Einstellung und Verwendung der Leuchten ist stets der
Fahrer verantwortlich.
60
Bedienung
Neigung der Sitzlehne einstellen
Abb. 57
Sitzlehne einstellen
Den Hebel
1
» Abb. 57 ziehen und die gewünschte Neigung der Sitzlehne
einstellen.
ACHTUNG
Durch Ziehen sicherstellen, dass die Sitzlehne eingerastet ist.
Sitzlehne vorklappen und Sitz komplett vorklappen
Abb. 58 Sitz komplett vorklappen / Vorgeklappte Sitze verriegeln
Sitzlehne vorklappen
Die Schlosszunge des Sicherheitsgurts in die Öffnung an der entsprechenden
Fahrzeugseite stecken - Sicherheitsposition.
Die Kopfstütze aus dem hinteren mittleren Sitz ausbauen » Seite 74, Kopf-
stützen.
Die äußeren hinteren Sitze so weit wie möglich nach hinten verschieben
» Seite 72, Sitze in Längsrichtung einstellen.
Den Hebel
1
» Abb. 57 auf Seite 73 ziehen und die Sitzlehne ganz vorklap-
pen.
Den Hebel
A
» Abb. 58 nach oben ziehen und danach den Sitz komplett vor-
klappen.
Sitz komplett vorklappen und verriegeln
Wird der äußere hintere Sitz komplett vorgeklappt, dann ist dieser bis zum
Anschlag nach hinten zu schieben.
Den Hebel
A
» Abb. 58 nach oben ziehen und den Sitz komplett vorklappen.
Den vorgeklappten Sitz mithilfe des Befestigungsgurts
B
an einer Füh-
rungsstange der Kopfstütze des vorderen Sitzes verriegeln » Abb. 58.
ACHTUNG
Den vorgeklappten Sitz unverzüglich mithilfe des Befestigungsgurts an ei-
ner Führungsstange der Kopfstütze des vorderen Sitzes verriegeln - es be-
steht Verletzungsgefahr.
VORSICHT
Wenn sich der äußere Sitz beim Vorklappen nicht in der hinteren Endstellung
befindet, kann es bei der Entriegelung des Sitzes zur Beschädigung der Verrie-
gelungsbolzen kommen.
Die Sitze in vorgeklappter Stellung dienen zum Transport von Ladegut nur
für so lange wie nötig - es besteht die Beschädigungsgefahr der Vordersitzleh-
nen. Nach erfolgtem Transport müssen die Sitze wieder zurückgeklappt wer-
den.
Sitz entriegeln und ausbauen
Abb. 59 Vorgeklappten Sitz entriegeln / Tragegriffe an der Sitzfläche
Den Sitz vorklappen » Seite 73, Sitzlehne vorklappen und Sitz komplett vor-
klappen.
Den vorgeklappten Sitz durch Drücken der Sitzverriegelungen
A
» Abb. 59 in
Pfeilrichtung
1
entriegeln.
73
Sitzen und Verstauen
Den Sitz an den Tragegriffen
B
bzw.
C
herausnehmen.
Hinweis
Die äußeren Sitze sind nicht wechselseitig austauschbar. Im hinteren Bereich
ist der linke Sitz mit dem Buchstaben L und der rechte Sitz mit dem Buchsta-
ben R gekennzeichnet.
Äußeren Sitz in Querrichtung einstellen
Abb. 60
Sitz verriegeln
Den mittleren Sitz ausbauen » Seite 73, Sitz entriegeln und ausbauen.
Den äußeren Sitz vorklappen » Seite 73, Sitzlehne vorklappen und Sitz kom-
plett vorklappen und entriegeln » Abb. 59 auf Seite 73.
Den vorgeklappten und entriegelten Sitz auf der Führung in Richtung Fahr-
zeugmitte bis zum Anschlag verschieben.
Den Sitz am Ende der Führung durch Drücken der Sitzverriegelungen
A
» Abb. 60 in Pfeilrichtung verriegeln.
Sitze in die Ausgangsstellung zurückklappen
Abb. 61
Sitzlehne zurückklappen
Ist der Sitz ausgebaut, dann ist dieser zuerst auf die Führung zu setzen und
zu verriegeln » Abb. 60 auf Seite 74. Durch Hochziehen sicherstellen, dass
der Sitz richtig verriegelt ist.
Den Sitz in die waagerechte Position klappen, bis dieser hörbar verrastet.
Durch Hochziehen sicherstellen, dass sich der Sitz nicht mehr anheben lässt.
Den Hebel » Abb. 61 drücken und die Sitzlehne zurückklappen. Durch Ziehen
sicherstellen, dass die Sitzlehne eingerastet ist.
Die Schlosszunge aus der Sicherheitsposition herausnehmen.
ACHTUNG
Nach dem Zurückklappen der Sitzflächen und -lehnen müssen sich die
Gurtschlösser in der ursprünglichen Lage befinden - diese müssen einsatz-
bereit sein.
Die Sitzlehnen müssen sicher eingerastet sein, damit bei plötzlichem
Bremsen keine Gegenstände aus dem Gepäckraum in den Fahrgastraum
rutschen können - es besteht Verletzungsgefahr!
Beim Klappen der Sitzlehne immer sicherstellen, dass diese wirklich si-
cher verrastet ist, dies wird durch die Position und eine sichtbare Kenn-
zeichnung auf der Abdeckung des Hebels signalisiert.
Kopfstützen
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Kopfstützen einstellen
75
Die beste Schutzwirkung wird erreicht, wenn die Oberkante der Kopfstütze
sich auf einer Höhe mit dem oberen Teil Ihres Kopfes befindet.
Die Kopfstützen müssen der Körpergröße entsprechend eingestellt werden.
Richtig eingestellte Kopfstützen bieten zusammen mit den Sicherheitsgurten
einen wirkungsvollen Insassenschutz » Seite 9.
ACHTUNG
Die Kopfstützen müssen richtig eingestellt sein, damit bei einem Unfall
ein wirkungsvoller Insassenschutz besteht.
Niemals mit ausgebauten Kopfstützen fahren - es besteht Verletzungs-
gefahr!
Sind die hinteren Sitze besetzt, dürfen sich die hinteren Kopfstützen
nicht in der unteren Position befinden.
74
Bedienung
Kopfstützen einstellen
Abb. 62 Kopfstütze: Einstellen / Ausbauen
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 74.
Höhe einstellen
Die Kopfstütze seitlich mit beiden Händen anfassen und diese je nach
Wunsch nach oben schieben » Abb. 62 -
.
Möchte man die Kopfstütze nach unten verschieben, dann die Sicherungs-
taste » Abb. 62 -
mit einer Hand drücken und gedrückt halten, und mit der
anderen Hand die Kopfstütze nach unten drücken.
Ausbauen/Einbauen
Die Kopfstütze aus der Sitzlehne bis zum Anschlag herausziehen.
Die Sicherungstaste in Pfeilrichtung drücken » Abb. 62 -
und die Kopfstüt-
ze herausziehen.
Zum erneuten Einbau die Kopfstütze so weit nach unten in die Sitzlehne ein-
schieben, bis die Sicherungstaste hörbar einrastet.
Gepäckraum
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Fahrzeuge der Klasse N1 76
Befestigungselemente
76
Klappbarer Haken
76
Befestigungsnetze
77
Bodenbelag des Gepäckraums befestigen
77
Gepäckraumabdeckung 77
Netztrennwand 78
Im Interesse der Einhaltung guter Fahreigenschaften des Fahrzeugs ist Fol-
gendes zu beachten:
Die Last so gleichmäßig wie möglich verteilen.
Schwere Gegenstände möglichst weit nach vorn legen.
Die Gepäckstücke an den Verzurrösen oder mit dem Befestigungsnetz befes-
tigen » Seite 76.
Bei einem Unfall bekommen auch kleine und leichte Gegenstände eine so ho-
he kinetische Energie, dass diese schwere Verletzungen verursachen können.
Die Größe der kinetischen Energie ist von der Fahrgeschwindigkeit und vom
Gewicht des Gegenstands abhängig.
Beispiel: Ein Gegenstand mit einem Gewicht von 4,5 kg bekommt bei einem
Frontalaufprall mit 50 km/h eine Energie, die dem 20-Fachen seines Gewichts
entspricht. Das bedeutet, dass eine Gewichtskraft von ca. 90 kg „entsteht“.
ACHTUNG
Gegenstände im Gepäckraum verstauen und diese an den Verzurrösen
befestigen.
Lose Gegenstände können bei einem plötzlichen Manöver oder bei einem
Unfall durch den Fahrgastraum fliegen und die Insassen oder andere Ver-
kehrsteilnehmer verletzen.
Lose Gegenstände können auf einen auslösenden Airbag treffen und die
Insassen verletzen - es besteht Lebensgefahr!
Beachten, dass sich beim Transport schwerer Gegenstände die Fahre-
igenschaften durch die Schwerpunktverlagerung verändern - es besteht
Unfallgefahr! Die Geschwindigkeit und Fahrweise müssen deshalb darauf
abgestimmt werden.
Werden Gepäckstücke oder Gegenstände an den Verzurrösen mit unge-
eigneten oder beschädigten Verzurrleinen befestigt, können im Falle von
Bremsmanövern oder Unfällen Verletzungen entstehen. Um zu verhindern,
dass Gepäckstücke nach vorn fliegen können, sind immer geeignete Ver-
zurrleinen zu verwenden, die an den Verzurrösen sicher zu befestigen sind.
Das Ladegut muss so verstaut werden, dass bei plötzlichen Fahr- und
Bremsmanövern keine Gegenstände nach vorn rutschen können - es be-
steht Verletzungsgefahr!
75
Sitzen und Verstauen
ACHTUNG (Fortsetzung)
Beim Transport von befestigten scharfen gefährlichen Gegenständen im
vergrößerten Gepäckraum, der durch das Vorklappen der Rücksitzlehne
entsteht, ist unbedingt auf die Gewährleistung der Sicherheit der auf dem
restlichen hinteren Sitz beförderten Person zu achten » Seite 11, Richtige
Sitzposition der Mitfahrer auf den Rücksitzen.
Ist der hintere Sitz neben dem vorgeklappten Sitz besetzt, ist mit maxi-
maler Vorsicht auf die Gewährleistung der Sicherheit zu achten, z. B. indem
das zu transportierende Ladegut so platziert wird, dass ein Zurückklappen
des Sitzes bei einem Aufprall von hinten verhindert wird.
Nie mit geöffneter oder angelehnter Gepäckraumklappe fahren, da Abga-
se in den Innenraum gelangen können - es besteht Vergiftungsgefahr!
Auf keinen Fall die zulässigen Achslasten und das zulässige Gesamtge-
wicht des Fahrzeugs überschreiten - es besteht Unfallgefahr!
Niemals Personen im Gepäckraum mitnehmen!
VORSICHT
Darauf achten, dass die Heizfäden der Heckscheibenbeheizung nicht durch
scheuernde Gegenstände beschädigt werden.
Hinweis
Den Reifenfülldruck muss der Beladung angepasst werden » Seite 163.
Fahrzeuge der Klasse N1
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 75.
Bei Fahrzeugen der Klasse N1, die nicht mit einem Schutzgitter ausgestattet
sind, ist zur Befestigung der Ladung ein Verzurrset, das der Norm EN 12195 (1 -
4) entspricht, zu verwenden.
Für einen sicheren Fahrzeugbetrieb ist die einwandfreie Funktion der Elektro-
installation unerlässlich. Es ist darauf zu achten, dass diese bei der Anpassung
sowie beim Be- und Entladen des Laderaums nicht beschädigt wird.
Befestigungselemente
Abb. 63
Gepäckraum: Verzurrösen und
Befestigungselemente
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 75.
Im Gepäckraum befinden sich folgende Befestigungselemente » Abb. 63.
Verzurrösen zur Befestigung von Gepäckstücken und Befestigungsnetzen.
Befestigungselemente nur zur Befestigung von Befestigungsnetzen.
VORSICHT
Die maximal zulässige statische Belastung der einzelnen Verzurrösen beträgt
3,5 kN (350 kg).
Klappbarer Haken
Abb. 64
Gepäckraum: klappbarer Haken
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 75.
An beiden Seiten des Gepäckraums befinden sich klappbare Haken » Abb. 64
zur Befestigung kleinerer Gepäckstücke, z. B. Taschen u. Ä.
VORSICHT
Die maximal zulässige Belastung des Hakens beträgt 7,5 kg.
A
B
76
Bedienung
Befestigungsnetze
Abb. 65 Befestigungsnetz: doppelte Quertasche, Bodenbefestigungs-
netz / doppelte Längstaschen
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 75.
Befestigungsbeispiele des Befestigungsnetzes als doppelte Quertasche, Bo-
denbefestigungsnetz » Abb. 65 -
und doppelte Längstaschen » Abb. 65 -
.
ACHTUNG
Die maximal zulässige Belastung der Befestigungsnetze nicht überschrei-
ten. Schwerere Gegenstände werden nicht ausreichend gesichert - es be-
steht Verletzungsgefahr!
VORSICHT
Die maximal zulässige Belastung der Befestigungsnetze beträgt 1,5 kg.
In den Netzen keine scharfkantigen Gegenstände ablegen - es besteht Netz-
beschädigungsgefahr.
Bodenbelag des Gepäckraums befestigen
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 75.
Der angehobene Bodenbelag kann, um z. B. an das Reserverad zu gelangen,
zwischen den Rücksitzlehnen und der Gepäckraumabdeckung angelehnt wer-
den.
Gepäckraumabdeckung
Abb. 66 Gepäckraumabdeckung ausbauen / Gepäckraumabdeckung in
der unteren Position
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 75.
Wenn man sperriges Gut befördern möchte, kann bei Bedarf die Gepäckrau-
mabdeckung ausgebaut werden.
Die Haltebänder
1
» Abb. 66 aushängen.
Die Gepäckraumabdeckung etwas hochklappen.
Die Abdeckung aus den Halterungen
2
durch Ziehen nach hinten oder durch
leichtes Klopfen auf die Unterseite der Abdeckung im Bereich zwischen den
Halterungen herausnehmen.
Beim Wiedereinbau die Gepäckraumabdeckung zuerst in die Halterungen
2
schieben und dann die Haltebänder
1
an der Gepäckraumklappe einhängen.
Die Gepäckraumabdeckung kann auch in der unteren Position auf den Stütz-
elementen angebracht werden » Abb. 66 -
.
In dieser Position können auf der Gepäckraumabdeckung kleinere Gegenstän-
de bis zu einem Gesamtgewicht von 2,5 kg abgelegt werden.
ACHTUNG
Auf der Gepäckraumabdeckung dürfen keine Gegenstände abgelegt wer-
den, die beim plötzlichen Bremsen oder beim Fahrzeugaufprall die Fahrzeu-
ginsassen gefährden.
VORSICHT
Darauf achten, dass die Heizfäden der Heckscheibenbeheizung nicht durch ab-
gelegte Gegenstände beschädigt werden.
77
Sitzen und Verstauen
Hinweis
Beim Öffnen der Gepäckraumklappe wird die Gepäckraumabdeckung mit ange-
hoben - es besteht die Gefahr, dass abgelegte Gegenstände nach vorn rut-
schen!
Netztrennwand
Abb. 67 Netztrennwand hinter den Rück-/Vordersitzen verwenden
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 75.
Die Netztrennwand kann hinter den Rück- bzw. den Vordersitzen eingebaut
werden.
Netztrennwand hinter den Rücksitzen einbauen
Die Gepäckraumabdeckung ausbauen » Seite 77, Gepäckraumabdeckung.
Die Netztrennwand aus der Hülle nehmen.
Beide Teile der Querstange ausklappen, bis diese hörbar einrasten.
Die Querstange in die Aufnahme
B
» Abb. 67 erst auf der einen Seite setzen
und nach vorn drücken. Auf gleiche Weise die Querstange auf der anderen
Seite in die Aufnahme
B
setzen.
Die Karabiner
C
an den Gurtenden in die Verzurrösen hinter den Rücksitzen
einrasten.
Den Gurt auf den beiden Seiten, zuerst auf der einen und dann auf der ande-
ren Seite, durch die Spannschnallen ziehen.
Netztrennwand ausbauen
Die Gurte auf beiden Seiten lösen und die Karabiner
C
aushängen » Abb. 67.
Die Querstange zuerst auf der einen und dann auf der anderen Seite nach
hinten schieben.
Die Querstange aus den Aufnahmen
B
herausnehmen.
Netztrennwand einpacken
Auf die rote Taste des Gelenks
A
» Abb. 67 drücken - das Gelenk löst sich.
Die zusammengelegte Netztrennwand in die Hülle einlegen und diese schlie-
ßen.
Die Hülle mithilfe der Kunststoffkarabiner an den Ösen an der linken oder
rechten Gepäckraumverkleidung befestigen.
Der Einbau und Ausbau der Netztrennwand hinter den Vordersitzen erfolgen
analog wie hinter den Rücksitzen. Zum Einhängen der Karabiner
C
» Abb. 67
sind die Befestigungsösen hinter den Vordersitzen zu verwenden. Zum Ver-
größern des Gepäckraums können die Rücksitze ausgebaut werden.
Der Einbau und Ausbau der Netztrennwand hinter den Rücksitzen mit dem
variablen Ladeboden » Seite 78 erfolgen analog wie hinter den Rücksitzen
ohne den variablen Ladeboden. Zum Einhängen der Karabiner
C
» Abb. 67
sind die unteren Befestigungsösen an den Befestigungskeilen im vorderen Be-
reich des variablen Ladebodens zu verwenden.
Die Öffnung
D
in der Netztrennwand dient zur Durchführung des Dreipunkt-
Sicherheitsgurts » Seite 15, Sicherheitsgurt für den hinteren mittleren Sitz.
Variabler Ladeboden im Gepäckraum
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Gepäckraum mit variablem Ladeboden unterteilen
79
Variablen Ladeboden aus- / einbauen 79
Tragschienen ausbauen / einbauen 79
Quertragschiene und Befestigungskeile ausbauen / einbauen 80
Der variable Ladeboden erleichtert den Umgang mit sperrigen Gepäckstücken.
VORSICHT
Die zulässige Zuladung des variablen Ladebodens beträgt max. 75 kg.
Hinweis
Der Raum unter dem variablen Ladeboden kann zum Verstauen von Gegen-
ständen genutzt werden.
78
Bedienung
Armlehne vorn mit Ablagefach
Abb. 88 Armlehne: Ablagefach / Ablagefach öffnen
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 86.
Armlehne vorklappen
Die untere Taste an der Stirnseite der Armlehne drücken » Abb. 88 -
.
Die Armlehne vorklappen und die Taste wieder loslassen.
Ablagefach öffnen
Die obere Taste drücken und den Deckel des Ablagefachs nach oben klappen
» Abb. 88 -
.
Hinweis
Bei vorgeklappter Armlehne kann der Bewegungsraum der Arme einge-
schränkt sein. Im Stadtverkehr sollte die Armlehne nicht vorgeklappt werden.
Klapptisch an der mittleren Sitzlehne
Abb. 89
Rücksitze: Armlehne
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 86.
Die mittlere Sitzlehne kann nach dem Vorklappen » Seite 73, Sitzlehne vor-
klappen und Sitz komplett vorklappen als Armlehne oder Tisch mit Getränke-
halter verwendet werden » Abb. 89.
In die Vertiefungen können zwei Getränkebehälter gestellt werden.
ACHTUNG
Niemals heiße Getränkebehälter in den Getränkehalter stellen. Wenn sich
das Fahrzeug bewegt, könnten diese verschüttet werden - es besteht Ver-
brühungsgefahr!
Keine zerbrechlichen Trinkgefäße (z. B. Glas, Porzellan) verwenden. Bei ei-
nem Unfall könnte es zu Verletzungen kommen.
VORSICHT
Keine offenen Getränkebehälter während der Fahrt im Getränkehalter ste-
hen lassen. Sie können z. B. beim Bremsen verschüttet werden und dabei
Schäden an der elektrischen Anlage oder der Sitzpolsterung verursachen.
Sollte die mittlere hintere Sitzlehne für eine längere Zeit vorgeklappt sein,
dann ist darauf zu achten, dass die Gurtschlösser sich nicht unter der Lehne
befinden - es können Verformungen an der Sitzpolsterung sowie am Bezug-
stoff entstehen.
Ablagefächer in den Türen
Abb. 90 Ablagefach: in der vorderen Tür / in der hinteren Tür
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 86.
Im Bereich
B
» Abb. 90 des Ablagefachs der vorderen Türen befindet sich ein
Flaschenhalter.
89
Sitzen und Verstauen
ACHTUNG
Damit der Wirkungsbereich der Seitenairbags nicht beeinträchtigt wird, ist
der Bereich
A
» Abb. 90 des Ablagefachs nur zum Ablegen von Gegenstän-
den zu verwenden, die nicht herausragen.
Ablagefächer im Gepäckraum
Abb. 91
Ablagefächer in der Seitenver-
kleidung
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 86.
An den beiden Gepäckraumseiten befinden sich Ablagefächer » Abb. 91.
VORSICHT
Die Ablagefächer sind für die Aufbewahrung von kleinen Gegenständen bis zu
einem Gesamtgewicht von 1,5 kg vorgesehen.
Flexibles Ablagefach
Abb. 92
Flexibles Ablagefach
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 86.
Das flexible Ablagefach » Abb. 92 kann an der rechten Gepäckraumseite einge-
baut werden.
Einbauen
Beide Enden des flexiblen Ablagefachs in die Öffnungen in der rechten Sei-
tenverkleidung des Gepäckraums setzen und zum Verriegeln nach unten
schieben.
Ausbauen
Das flexible Ablagefach an beiden oberen Ecken fassen.
Die oberen Ecken nach innen drücken und das Ablagefach durch Ziehen nach
oben entriegeln.
Durch Ziehen zu sich herausnehmen.
VORSICHT
Das flexible Ablagefach ist für die Aufbewahrung von kleinen Gegenständen
bis zu einem Gesamtgewicht von 8 kg vorgesehen.
Hinweis
Wenn der variable Ladeboden » Seite 78 im Gepäckraum eingebaut ist, kann
kein flexibles Ablagefach eingebaut werden.
Praktik
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Verzurrösen
91
Verstellbare Sicherheitstrennwand hinter den Vordersitzen
91
Befestigung des Ladebodens
91
Verstellung der Sicherheitstrennwand
91
Notentriegelung der Laderaumklappe
92
Innenleuchte hinten 92
ACHTUNG
Die zu befördernde Ladung ist immer sicher zu befestigen, sodass sich die-
se bei einer Notbremsung oder einem Aufprall des Fahrzeugs nicht lösen
und keine Verletzungen der Insassen verursachen kann.
90
Bedienung
Verzurrösen
Abb. 93
Laderaum: Verzurrösen
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 90.
An den Seiten des Laderaums befinden sich Ösen zum Verzurren der Ladung
» Abb. 93.
Verstellbare Sicherheitstrennwand hinter den Vordersitzen
Abb. 94
Verstellbare Sicherheitstrenn-
wand
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 90.
Die verstellbare Sicherheitstrennwand hinter den Vordersitzen kann zur Kom-
fortverbesserung für Fahrer und Beifahrer um bis zu 100 mm verstellt werden
(gilt nur für bestimmte Länder).
Befestigung des Ladebodens
Abb. 95 Schlaufe zur Anhebung des Ladebodens / Befestigung des Lade-
bodens mit einem Kunststoffhaken
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 90.
Der Ladeboden kann, um z. B. an das Reserverad zu gelangen, mit einem Ha-
ken an der Oberkante des Laderaumklappenausschnitts befestigt werden.
Den Ladeboden an der Schlaufe » Abb. 95 -
anheben und mit dem Kunst-
stoffhaken (dieser befindet sich unter der Ladebodenkante) an der Oberkan-
te des Laderaumklappenausschnitts » Abb. 95 -
befestigen.
Verstellung der Sicherheitstrennwand
Abb. 96 Obere / untere Aufnahme der Sicherheitstrennwand
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 90.
Gilt nur für einige Länder.
Den Ladebodenteil hinter der Sicherheitstrennwand hochklappen.
91
Sitzen und Verstauen
Gespeicherte Geschwindigkeit ändern
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 125.
Geschwindigkeit mit dem Gaspedal erhöhen
Das Gaspedal treten, um die Geschwindigkeit zu erhöhen.
Das Gaspedal loslassen, um die Geschwindigkeit auf den zuvor gespeicher-
ten Wert zu senken.
Wenn die gespeicherte Geschwindigkeit mit dem Gaspedal über einen Zeit-
raum von mehr als 5 Minuten um mehr als 10 km/h überschritten wird, dann
wird die gespeicherte Geschwindigkeit aus dem Speicher gelöscht. Die Ge-
schwindigkeit muss erneut gespeichert werden.
Geschwindigkeit mit der Wippe
B
erhöhen
Die Wippe
B
» Abb. 119 auf Seite 125 in der Position RES drücken.
Wenn die Wippe in der Position
RES gedrückt gehalten wird, dann erhöht
sich die Geschwindigkeit kontinuierlich. Nach Erreichen der gewünschten Ge-
schwindigkeit die Wippe loslassen. Dadurch wird die neu gespeicherte Ge-
schwindigkeit in den Speicher aufgenommen.
Geschwindigkeit verringern
Die gespeicherte Geschwindigkeit kann durch Drücken der Wippe
B
» Abb. 119 auf Seite 125 in der Position SET verringert werden.
Wenn die Wippe in der Position SET gedrückt gehalten wird, dann verringert
sich die Geschwindigkeit kontinuierlich. Nach Erreichen der gewünschten Ge-
schwindigkeit die Wippe loslassen. Dadurch wird die neu gespeicherte Ge-
schwindigkeit in den Speicher aufgenommen.
Wenn die Wippe bei einer Geschwindigkeit von weniger als ca. 25 km/h los-
gelassen wird, dann wird die Geschwindigkeit nicht gespeichert, der Speicher
wird gelöscht. Die Geschwindigkeit muss nach einer Geschwindigkeitserhö-
hung auf über ca. 25 km/h erneut durch Drücken der Wippe
B
in der Position
SET gespeichert werden.
Die Geschwindigkeit kann auch durch Treten des Bremspedals verringert wer-
den, dadurch wird die Anlage vorübergehend ausgeschaltet.
Vorübergehend abschalten
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 125.
Die Geschwindigkeitsregelanlage wird vorübergehend abgeschaltet, indem
der Schalter
A
» Abb. 119 auf Seite 125 in die gefederte Stellung CANCEL bzw.
auch das Brems- oder Kupplungspedal gedrückt wird.
Die gespeicherte Geschwindigkeit bleibt weiterhin im Speicher erhalten.
Zur Wiederaufnahme der gespeicherten Geschwindigkeit nach Loslassen des
Brems- oder Kupplungspedals die Wippe
B
kurz in der Position RES drücken.
Vollständig ausschalten
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 125.
Den Schalter
A
» Abb. 119 auf Seite 125 nach rechts in Stellung OFF drücken.
START-STOPP
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Funktionsbedingungen des Systems
127
Funktionsweise
127
Systembedingter automatischer Startvorgang
127
System manuell deaktivieren/aktivieren
128
Hinweismeldungen
128
Das START-STOPP-System (nachstehend nur als System) spart Kraftstoff und
reduziert umweltschädigende Emissionen und den CO
2
-Ausstoß, indem z. B.
beim Ampelstopp der Motor abgestellt und beim Anfahren wieder angelassen
wird.
ACHTUNG
Fahrzeug niemals mit abgestelltem Motor rollen lassen.
Bei ausgeschaltetem Motor arbeiten der Bremskraftverstärker sowie die
Servolenkung nicht.
126
Fahren
Funktionsbedingungen des Systems
Abb. 120
MAXI DOT-Display: Motor ist au-
tomatisch abgeschaltet / auto-
matische Motorabschaltung ist
nicht möglich
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 126.
Für die systembedingte automatische Motorabschaltung müssen folgende Be-
dingungen erfüllt werden.
Die Fahrertür ist geschlossen.
Der Fahrer hat den Sicherheitsgurt angelegt.
Die Motorraumklappe ist geschlossen.
Die Fahrzeuggeschwindigkeit war nach dem letzten Anhalten höher als 4
km/h.
Kein Anhänger ist angekuppelt.
Einige weitere Bedingungen für die Systemfunktion kann der Fahrer weder be-
einflussen noch erkennen. Deshalb kann das System in Situationen, die aus
der Fahrersicht identisch sind, unterschiedlich reagieren.
Sollte nach dem Anhalten des Fahrzeugs im Segmentdisplay die Meldung
START-STOP NICHT MOEGLICH bzw. im MAXI DOT-Display das Kontrollsymbol
» Abb. 120 erscheinen, dann sind die Bedingungen für die automatische Mo-
torabschaltung nicht erfüllt.
Der Motorlauf ist z. B. aus den folgenden Gründen unerlässlich.
Die Motortemperatur für die einwandfreie Funktion des Systems wurde noch
nicht erreicht.
Der Ladezustand der Fahrzeugbatterie ist zu gering.
Der Stromverbrauch ist zu hoch.
Hohe Klima- bzw. Heizleistung (hohe Gebläsedrehzahl, großer Unterschied
zwischen der Soll- und Ist-Innenraumtemperatur).
Hinweis
Steht das Fahrzeug z. B. lange bei Minustemperaturen im Freien oder in der
direkten Sonneneinstrahlung, kann es bis zu mehreren Stunden dauern, bis
die Innentemperatur der Fahrzeugbatterie geeignete Werte für den einwand-
freien Betrieb des Systems erreicht.
Wenn bei automatisch abgeschaltetem Motor für mehr als ca. 30 Sekunden
der Fahrergurt abgelegt oder die Fahrertür geöffnet wird, dann muss der Mo-
tor manuell angelassen werden.
Nach dem manuellen Motorstart kann die automatische Motorabschaltung
erst dann erfolgen, wenn eine für die Systemfunktion erforderliche Mindest-
fahrstrecke zurückgelegt wurde.
Funktionsweise
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 126.
Bei Erfüllung der Funktionsbedingungen erfolgt die automatische Motorab-
schaltung / der automatische Motorstart wie beschrieben.
Automatische Motorabschaltung
Das Fahrzeug anhalten.
Den Schalthebel in die Leerlaufstellung schalten.
Das Kupplungspedal loslassen.
Es erfolgt die automatische Motorabschaltung, im Segmentdisplay erscheint
die Meldung START-STOP AKTIV bzw. im MAXI DOT-Display erscheint das Kon-
trollsymbol
» Abb. 120 auf Seite 127.
Automatischer Motorstart
Das Kupplungspedal treten.
Es erfolgt der automatische erneute Startvorgang.
Systembedingter automatischer Startvorgang
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 126.
Bei automatisch abgeschaltetem Motor kann das System den Motor noch vor
der gewünschten Fahrtfortsetzung anlassen. Es können z. B. folgende Gründe
dafür bestehen.
Das Fahrzeug rollt an, z. B. am Hang.
Das Bremspedal wurde mehrmals betätigt.
Der Stromverbrauch ist zu hoch.
127
Assistenzsysteme
System manuell deaktivieren/aktivieren
Abb. 121
Taste für das START-STOPP-Sys-
tem
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 126.
Deaktivieren/aktivieren
Die Symboltaste
» Abb. 121 drücken.
Bei deaktiviertem Start-Stopp-Betrieb leuchtet die Kontrollleuchte in der Tas-
te.
Hinweis
Wird das System bei automatisch abgeschaltetem Motor deaktiviert, dann er-
folgt der automatische Startvorgang.
Hinweismeldungen
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 126.
Die Meldungen und Hinweise werden im Display des Kombi-Instruments ange-
zeigt.
Motor manuell starten!
MANUELL STARTEN
Eine der Bedingungen für den automatischen Motorstart ist nicht erfüllt bzw.
der Fahrer-Sicherheitsgurt ist abgelegt. Der Motor muss manuell angelassen
werden.
Fehler: Start-Stopp
FEHLER START-STOP
Es liegt ein Systemfehler vor. Die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch neh-
men.
Reifendruck-Überwachung
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Reifendruckwerte speichern
128
Die Reifendruck-Überwachung (nachstehend nur als System) überwacht den
Reifenfülldruck während der Fahrt.
Bei einer Änderung des Reifenfülldrucks leuchtet die Kontrollleuchte
im
Kombi-Instrument auf und es ertönt ein akustisches Signal.
Informationen zur Vorgehensweise bei der Anzeige einer Änderung des Rei-
fenfülldrucks » Seite 46.
Das System kann nur dann korrekt funktionieren, wenn die Reifen den vorge-
schriebenen Fülldruck haben und diese Druckwerte im System abgespeichert
sind.
ACHTUNG
Für die korrekten Reifenfülldrücke ist stets der Fahrer verantwortlich. Der
Reifenfülldruck ist regelmäßig zu prüfen » Seite 163.
Das System kann bei sehr schnellem Reifenfülldruckverlust nicht warnen,
z. B. bei einem plötzlichen Reifenschaden.
Reifendruckwerte speichern
Abb. 122
Taste für Speicherung der Druck-
werte
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 128.
Die Abspeicherung der Reifendruckwerte erfolgt folgendermaßen.
Alle Reifen auf den vorgeschriebenen Fülldruck aufpumpen.
Die Zündung einschalten.
128
Fahren
Die Symboltaste » Abb. 122 drücken und gedrückt halten.
Die Kontrollleuchte
im Kombi-Instrument leuchtet auf.
Ein akutstisches Signal und das Erlöschen der Kontrollleuchte informieren über
die Abspeicherung der Reifendruckwerte.
Die Symboltaste
loslassen.
Die Reifendruckwerte sind stets im System abzuspeichern, wenn eines der fol-
genden Ereignisse vorliegt.
Änderung des Reifenfülldrucks.
Wechsel eines oder mehrerer Räder.
Positionsänderung eines Rads am Fahrzeug.
Aufleuchten der Kontrollleuchte
im Kombi-Instrument.
ACHTUNG
Vor der Abspeicherung der Druckwerte müssen die Reifen auf den vorge-
schriebenen Fülldruck aufgepumpt werden » Seite 163. Bei Abspeicherung
unkorrekter Druckwerte könnte das System möglicherweise auch bei ei-
nem zu niedrigen Reifenfülldruck keine Warnung ausgeben.
VORSICHT
Die Reifendruckwerte sind alle 10 000 km oder 1x jährlich abzuspeichern, um
die korrekte Systemfunktion zu gewährleisten.
Anhängevorrichtung und Anhänger
Anhängevorrichtung
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Beschreibung 130
Bereitschaftsstellung einstellen 130
Kugelstange montieren 131
Ordnungsgemäße Befestigung prüfen 131
Kugelstange abnehmen 132
Zubehör 133
Die maximale Anhängestützlast beträgt 50 kg.
ACHTUNG
Vor jeder Fahrt mit eingesetzter Kugelstange deren richtigen Sitz und Be-
festigung im Aufnahmeschacht prüfen.
Ist die Kugelstange im Aufnahmeschacht nicht richtig eingesetzt und be-
festigt, darf diese nicht verwendet werden.
Ist die Anhängevorrichtung beschädigt oder unvollständig, darf diese
nicht verwendet werden.
Keine Veränderungen oder Anpassungen an der Anhängevorrichtung vor-
nehmen.
Die Kugelstange niemals bei angekuppeltem Anhänger entriegeln.
Den Aufnahmeschacht der Anhängevorrichtung stets sauber halten. Der
Schmutz verhindert das sichere Befestigen der Kugelstange!
VORSICHT
Mit der Kugelstange vorsichtig umgehen - es besteht die Gefahr von Lack-
schäden am Stoßfänger.
Bei abgenommener Kugelstange stets die Abdeckkappe auf den Aufnahme-
schacht stecken.
Hinweis
Betrieb und Pflege der Anhängevorrichtung » Seite 143.
Das Fahrzeug mittels der abnehmbaren Kugelstange abschleppen » Sei-
te 181.
129
Anhängevorrichtung und Anhänger
Die Winterreifen (mittels M+S und eines Bergspitzen-/Schneeflockensymbols
gekennzeichnet) einer niedrigeren Geschwindigkeitskategorie können unter
der Voraussetzung verwendet werden, dass die zulässige Höchstgeschwindig-
keit dieser Reifen auch dann nicht überschritten wird, wenn die mögliche
Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeugs höher ist.
Ausschließlich Winterreifen oder Felgen verwenden, die von ŠKODA für Ihren
Fahrzeugtyp freigegeben sind.
Die Einstellung der Geschwindigkeitsbegrenzung für Winterreifen erfolgt im
MAXI DOT-Display im Menüpunkt Winterreifen » Seite 38.
Umwelthinweis
Rechtzeitig wieder die Sommerreifen montieren, denn auf schnee- und eisfrei-
en Straßen sowie bei Temperaturen über 7 °C sind die Fahreigenschaften mit
Sommerreifen besser, der Bremsweg ist kürzer, die Abrollgeräusche sind ge-
ringer und der Reifenverschleiß ist geringer. Und auch der Kraftstoffverbrauch
ist niedriger.
Schneeketten
Bei winterlichen Straßenverhältnissen verbessern die Schneeketten nicht nur
den Vortrieb, sondern auch das Bremsverhalten.
Die Schneeketten dürfen nur an den Vorderrädern montiert werden.
Die Verwendung von Schneeketten ist aus technischen Gründen nur auf fol-
genden Felgen/Reifenkombinationen zulässig.
Felgengröße Einpresstiefe ET Reifengröße
5J x 14 35 mm 175/70 R14
6J x 14 37 mm 185/65 R14
6J x 15 43 mm 185/55 R15
Vor der Montage der Schneeketten die Radvollblenden abnehmen » Seite 165.
Nur Schneeketten verwenden, deren Glieder und Schlösser nicht größer als 12
mm sind.
Die Ketten sind beim Befahren schneefreier Strecken abzunehmen. Sie wür-
den sonst die Fahreigenschaften beeinträchtigen und die Reifen beschädigen.
170
Betriebshinweise
Betriebsgewicht und Zuladung
Betriebsgewicht
Dieser Wert entspricht dem möglichst geringen Betriebsgewicht ohne weitere
gewichtserhöhende Ausstattungen, wie z. B. Klimaanlage, Reserverad, Anhän-
gevorrichtung.
Das angegebene Betriebsgewicht ist nur ein Orientierungswert.
Das Betriebsgewicht beinhaltet auch 75 kg als Fahrergewicht, das Gewicht der
Betriebsflüssigkeiten sowie des Bordwerkzeugs und einen zu 90 % gefüllten
Kraftstoffbehälter.
Betriebsgewicht des Fahrzeugs » Seite 193, Fahrzeugspezifische Angaben je
nach Motortyp.
Zuladung
Aus dem Unterschied zwischen dem maximal zulässigen Gesamtgewicht und
dem Betriebsgewicht ist es möglich, die ungefähre maximale Zuladung zu be-
rechnen.
Die Zuladung setzt sich aus folgenden Gewichten zusammen.
Das Gewicht der Mitfahrer.
Das Gewicht aller Gepäckstücke und anderer Lasten.
Das Gewicht der Dachlast einschließlich des Dachgepäckträgersystems.
Das Gewicht der Ausstattungen, die vom Betriebsgewicht ausgeschlossen
sind.
Die Anhängestützlast bei Anhängerbetrieb (max. 50 kg).
Hinweis
Auf Wunsch kann das genaue Gewicht Ihres Fahrzeugs bei einem Fachbetrieb
erfragt werden.
Messung des Kraftstoffverbrauchs und der CO
2
-Emissionen nach
ECE-Vorschriften und EU-Richtlinien
Die Angaben über den Kraftstoffverbrauch und die CO
2
-Emissionen standen
zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses nicht zur Verfügung.
Die Angaben über den Kraftstoffverbrauch und die CO
2
-Emissionen sind den
ŠKODA-Webseiten oder der vertrieblichen und technischen Fahrzeugdoku-
mentation zu entnehmen.
Die Messung des Zyklus innerorts beginnt mit einem Kaltstart des Motors. An-
schließend wird Stadtfahrbetrieb simuliert.
Beim Zyklus außerorts wird dem Fahralltag entsprechend das Fahrzeug in al-
len Gängen mehrfach beschleunigt und abgebremst. Die Fahrgeschwindigkeit
variiert dabei zwischen 0 und 120 km/h.
Die Berechnung des kombinierten Kraftstoffverbrauchs erfolgt mit einer Ge-
wichtung von etwa 37 % für den Zyklus innerorts und 63 % für den Zyklus au-
ßerorts.
Hinweis
Die auf den ŠKODA-Webseiten oder in der vertrieblichen und technischen
Fahrzeugdokumentation aufgeführten Kraftstoffverbrauchs- und Emissions-
werte wurden gemäß Regeln und unter Bedingungen festgestellt, die durch
Rechtsvorschriften oder technische Vorschriften für die Bestimmung von be-
trieblichen und technischen Daten der Kraftfahrzeuge festgelegt sind.
In Abhängigkeit vom Umfang der Ausstattungen, der Fahrweise, der Ver-
kehrssituation, der Witterungseinflüsse und des Fahrzeugzustands können
sich bei der Benutzung des Fahrzeugs in der Praxis Verbrauchswerte ergeben,
die von den auf den ŠKODA-Webseiten oder in der vertrieblichen und techni-
schen Fahrzeugdokumentation aufgeführten Kraftstoffverbrauchswerten ab-
weichen.
191
Technische Daten
10

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