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Composite-Video
Videosignal oder FBAS-Signal; dabei handelt es sich um ein Bildsignal, in
dem gleichzeitig Farb- und Helligkeitsinformationen enthalten sind.
Progressive Scan
Normalerweise werden TV-Geräte und Video-Projektoren mit sogenannten
„Halbbildern“ angesteuert. Dabei entstehen deutlich sichtbare Zeilenstruktu-
ren. Progressive Scan bezeichnet im Gegensatz dazu die Ausgabe von Voll-
bildern (bei diesem DVD-Player am Ausgang YPbPr), Progressive Scan-Signa-
le können nur von dafür geeigneten Wiedergabegeräten (vor allem
Großbildfernseher, Projektoren) verarbeitet werden. Die Bildqualität ist
gegenüber herkömmlichen Bildsignalen erheblich gesteigert.
YUV (Component Video Out)
YUV bezeichnet das Komponentensignal, das bei diesem Gerät am Ausgang
YPbPr in Form von sogenannten „Halbbildern“ zur Verfügung steht; in der Re-
gel ist dies das beste Signal für die Ansteuerung von Großbildfernsehern und
Projektoren, die keine Progressive Scan-Signale verarbeiten können. Wie die
RGB-Bildübertragung setzt sich YUV aus drei getrennten Bildsignalen zusam-
men:
dem Helligkeitssignal „Y“ und
den beiden Farbdifferenz-Signalen „U/Pb“ und „V/Pr“
Halbbilder (Interlace)/Vollbilder (Progressive Scan)
Ein Standard-Fernsehbild setzt sich aus 576 sichtbaren Zeilen zusammen; ab-
wechselnd werden zunächst alle ungeraden und dann alle geraden Bildzei-
len dargestellt, also jeweils ein Halbbild angezeigt. Dadurch können pro Se-
kunde nur 25 Vollbilder (50 Halbbilder) angezeigt werden. Diese Technik
bezeichnet man als „Interlace“-Format.
Im Gegensatz dazu werden beim sogenannten progressiven oder „Progressi-
ve Scan“-Format jedes Mal alle Bildzeilen dargestellt, d. h., pro Sekunde wer-
den 60 Vollbilder angezeigt. Dadurch steigt die Gesamtqualität des Bildes,
Standbilder und Text beispielsweise erscheinen schärfer.
HDMI
HDMI ist die Abkürzung für engl. „High Definition Multimedia Interface“ und
bezeichnet eine 19-polige Schnittstelle für die volldigitale Übertragung von
Audio- und Video-Daten. Mit seiner hohen Bandbreite verarbeitet HDMI alle
heute bekannten digitalen Video- und Audioformate der Unterhaltungselektro-
nik. HDMI überträgt Audiodaten bis zu Frequenzen von 192 kHz mit Wort-
breiten von bis zu 24 Bit auf bis zu 8 Kanälen. Damit lassen sich nicht nur
alle heutigen in der Unterhaltungselektronik eingeführten Bild- und Tonforma-
te einschließlich HDTV (bis zur derzeit höchsten Auflösung von 1080p) ohne
Qualitätsverlust übertragen, sondern auch zukünftige Formate mit noch höhe-
ren Bildauflösungen.
Decoder
Der Ton auf DVDs mit Heimkino-Surroundklang ist in verschlüsselter (kodier-
ter) Form auf der DVD gespeichert. Es existieren unterschiedliche Verschlüsse-
lungs-Formate für verschiedene Zwecke, z. B. AC-3 für die Wiedergabe von
Dolby Digital-Surroundton.
Um verschlüsselten Ton wiedergeben zu können, müssen die Wiedergabe-
Geräte (z. B. der DVD-Player) bzw. an sie angeschlossene Audio-Komponen-
ten (z. B. Surround-Anlagen) über einen sogenannten Decoder verfügen, der
die verschlüsselten Signale wieder in Musik bzw. Ton umwandelt.
Der Silvercrest KH 6523 DVD-Player verfügt über einen AC-3-Decoder (für
Dolby Digital 5.1-Surroundklang-Signale) .
Dolby Surround
Dolby Surround ist ein analoges Tonformat, bei dem die zwei Kanäle eines
Stereo-Tonsignals verwendet werden, um Raumklang-Informationen für weite-
re Kanäle unterzubringen. Mit einem Dolby Surround-Decoder werden die
Signale wieder in Ton bzw. Musik umgewandelt und an zwei zusätzliche
Lautsprecher geleitet, die hinter dem Hörplatz aufzustellen sind.
Dolby Prologic
Im Vergleich zum Dolby Surround-Tonformat wird bei Dolby Prologic ein wei-
terer Kanal im Stereo-Signal verwendet; dies ist der sogenannte „Center“-Ka-
nal. Der entsprechende Center-Lautsprecher ist mittig zwischen den Stereo-
Lautsprechern aufzustellen. Die tiefsten Töne werden an einen
Tiefton-Lautsprecher, den sogenannten „Subwoofer“ geleitet. Der Subwoofer
kann an einer beliebigen Stelle im Raum aufgestellt werden; der Grund dafür
ist, dass die tiefen Töne, die der Subwoofer ausgibt, vom menschlichen Ohr
kaum genau lokalisiert werden können.
Dolby Digital (5.1)
Dolby Digital, auch als AC3 bezeichnet, ist ein digitales Tonformat, bei dem
bis zu sechs getrennte Audio-Kanäle transportiert werden können. Bei den
meisten aktuellen DVDs ist der Ton im sogenannten „Dolby Digital 5.1“-For-
mat gespeichert; die „5“ in der Bezeichnung „5.1“ steht für drei vordere und
zwei hintere Surroundklang-Kanäle, die „1“ für den Tieftonkanal.
DTS
DTS ist die Abkürzung für engl. „Digital Theatre System“ und bezeichnet ei-
nes der gängigsten Surroundklang-Formate für DVDs. Ebenso wie bei Dolby
Digital 5.1 werden bei DTS drei vordere und zwei hintere Surroundklang-Ka-
näle sowie ein Tieftonkanal verwendet.
Was sind PAL und NTSC?
PAL
PAL ist die Abkürzung für engl. „Phase Alternation Line“. PAL ist die in Mittel-
und West-Europa (Ausnahme: Frankreich) übliche und dort am weitesten
verbreitete Farb-Fernsehnorm.
NTSC
NTSC ist die Abkürzung für engl. „National Television System Committee“.
NTSC ist eine Farb-Fernsehnorm, die vor allem in den USA und in Japan ver-
wendet wird.
Audio-CDs
Audio-CDs enthalten ausschließlich Audiodaten; auch sie gibt es in den For-
maten 8 cm und 12 cm (Durchmesser). Die Wiedergabedauer für die auf ih-
nen gespeicherten Audiodaten beträgt 20 Minuten (8 cm-Format) bzw. 74
Minuten (12 cm-Format). Auf Audio-CDs werden Audiodaten im Format CDA
gespeichert.
MP3
MP3 bezeichnet ein vom Fraunhofer Institut entwickeltes Verfahren bzw. For-
mat zur Kompression von Audiodaten. Im MP3-Format komprimierte Musik-
stücke haben nur noch einen Bruchteil ihrer ursprünglichen Größe, wodurch
sich z. B. auf CD-Rs/CD-RWs weitaus mehr Musik speichern lässt als auf han-
delsüblichen Audio-CDs, auf denen Audiodaten im CDA-Format gespeichert
werden.
WMA
WMA (engl. für „Windows® Media Audio“) ist ein von Microsoft® entwi-
ckeltes Dateiformat für Audiodaten.
JPEG
JPEG (engl. für „Joint Photographics Expert Group“) bezeichnet ein von der
gleichnamigen Organisation entwickeltes, weit verbreitetes Grafikformat, bei
dem Bilddaten der Farb- und Grauskalen komprimiert werden.
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