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GEBRAUCHSANWEISUNG
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Hinweis für den Fachhändler:
Diese Gebrauchsanweisung ist Bestandteil des Produktes und ist bei jeder Übergabe auszuhändigen.
Stand 03/2008
Alle Rechte, auch der Übersetzung, vorbehalten.
Kein Teil der Gebrauchsanweisung darf in irgendeiner Form (Druck, Fotokopie, Mikrofilm oder einem anderen
Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Herausgebers reproduziert oder unter Verwendung elektronischer
Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.
© N.V. Vermeiren N.V., 2005
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INHALT
Abschnitt Seite
Inhalt...................................................................................................................................................3
Vorwort ...............................................................................................................................................4
Allgemeine Hinweise ..........................................................................................................................4
Anwendungsgebiet / Nutzungsausschluss.........................................................................................4
Für Ihre Sicherheit ..............................................................................................................................5
EMV-Hinweise ....................................................................................................................................6
Fahrtraining ........................................................................................................................................7
Einsteigen ....................................................................................................................................7
Aussteigen ...................................................................................................................................7
Parken..........................................................................................................................................7
Die erste Fahrt .............................................................................................................................7
Rückwärtsfahrt .............................................................................................................................8
Steigungen...................................................................................................................................8
Gefälle..........................................................................................................................................8
Unwegsames Gelände.................................................................................................................9
Laden der Batterien............................................................................................................................9
Ladestandanzeige ..............................................................................................................................10
Einlagerung der Batterien...................................................................................................................10
Thermische Sicherung........................................................................................................................10
Kippschutz ..........................................................................................................................................11
Transport des Scooters ......................................................................................................................11
Transport über Rampen .....................................................................................................................12
Regelmäßige Kontrollen.....................................................................................................................12
Inspektion ...........................................................................................................................................13
Pflege..................................................................................................................................................13
Desinfektion........................................................................................................................................14
Gewährleistung...................................................................................................................................15
Konformität .........................................................................................................................................15
Entsorgung .........................................................................................................................................15
Technische Angaben..........................................................................................................................16
Steuerung ...........................................................................................................................................17
Einstellen der Lenksäule ....................................................................................................................17
Freilauf................................................................................................................................................18
Sitz......................................................................................................................................................18
Rücken................................................................................................................................................19
Armlehnen ..........................................................................................................................................20
Reifenwechsel ....................................................................................................................................21
Demontage / Montage........................................................................................................................22
Beseitigen von Störungen ..................................................................................................................23
Service................................................................................................................................................24
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VORWORT
Zuerst möchten wir uns für das Vertrauen bedanken, das Sie in uns gesetzt haben, indem Sie sich für
einen Shoprider-Scooter entschieden haben.
Die Lebensdauer Ihres Fahrzeuges hängt wesentlich von der Pflege und Sorgfalt ab, mit der Sie es
behandeln. Diese Gebrauchsanweisung soll Ihnen helfen, sich mit der Bedienung Ihres Scooters
vertraut zu machen und Ihnen einige Ratschläge geben, wie Sie Ihren Scooter betriebsbereit halten
und ihm eine lange Lebensdauer geben können.
Diese Gebrauchsanweisung spiegelt den neuesten Stand der Produktentwicklung wider. Die Firma
Vermeiren behält sich jedoch das Recht vor, Veränderungen vorzunehmen, ohne die Verpflichtung
einzugehen, zuvor gelieferte Modelle anzupassen oder zu ersetzen.
Bitte bedenken Sie, dass die Berücksichtigung unserer Hinweise Ihren Scooter auch nach Jahren des
Gebrauchs in ausgezeichnetem Erhaltungszustand und einwandfreier Funktion bewahrt.
Sollten Sie weitere Fragen haben, so wenden Sie sich bitte an Ihren Fachhändler.
ALLGEMEINE HINWEISE
Konzipiert wurden die Elektro-Scooter für die Nutzung im Außenbereich. Lediglich einige Modelle sind
aufgrund Ihrer Bauweise ebenfalls für den Innenbereich nutzbar. Zu beachten ist jedoch, dass die
räumlichen Bedingungen dem Wendekreis und der Fahrnutzung entsprechen.
Sollten Sie Ihren Scooter auf der Straße oder auf Gehwegen benutzen wollen, müssen Sie darauf
achten, dass Sie die Auflagen der bestehenden Gesetzesvorschriften einhalten.
Bei den auf sechs Stundenkilometer Höchstgeschwindigkeit begrenzten Versionen besteht keine
Führerscheinpflicht und auch keine Verpflichtung zum Abschluss einer Versicherung. Aus den
unterschiedlichsten Gründen können wir Ihnen den Abschluss einer Versicherung jedoch nur
empfehlen.
Bei den Versionen oberhalb 6 km/h besteht Versicherungspflicht, jedoch keine Führerscheinpflicht. Im
Lieferumfang finden Sie bei diesen Modellen eine Betriebserlaubnis nach StVZO, die der
Versicherung vorzulegen ist.
Benutzen Sie zum Aufladen der Batterien ausschließlich das mitgelieferte Batterieladegerät.
Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass Störungen durch elektromagnetische Quellen (z.B. Handy
etc.) verursacht werden können und dass die Elektronik der Scooter ihrerseits Störungen bei anderen
elektrischen Geräten verursachen kann.
Auch wenn Sie von Ihrem Fachhändler über die Bedienelemente Ihres Scooters und den Umgang mit
ihm unterrichtet worden sind, sollten Sie sich jedoch die folgenden Seiten in Ruhe durchlesen.
Technische Änderungen vorbehalten. Es gelten unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen.
ANWENDUNGSGEBIET / NUTZUNGSAUSSCHLUSS
Die Elektro-Scooter dienen dem komfortablen Transport von Personen. Die Anzahl der Sitzplätze
bestimmt dabei die maximale Anzahl der Personen, die transportiert werden können. Ausgeschlossen
ist die Nutzung des Scooters als Transportfahrzeug für Gegenstände, sowie für Personen unterhalb
von 12 Jahren.
Der Scooter darf nicht eingesetzt werden als Trageeinrichtung für Personen oder Gegenstände, sowie
als Leiter.
Ebenso ausgeschlossen ist die Nutzung für Personen, die durch deutliche körperliche oder mentale
Einschränkungen nicht in der Lage sind, Ihren Scooter sicher im Straßenverkehr zu handhaben.
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Nutzungsausschlüsse können sein:
Halbseitenlähmung sowie Querschnittlähmung
Gliedmaßenverlust (Armamputation)
Gliedmaßendefekt/Deformation (wenn die Lenk-/ und Gleichgewichtsfunktion eingeschränkt ist)
Gelenkkontrakturen/-schäden (wenn die Lenk-/ und Gleichgewichtsfunktion eingeschränkt ist)
Gleichgewichtsstörungen oder Kachexie
Demenzen
Traumata mit Einfluss auf den cerebralen Kortex
Beim Einsatz eines Elektro-Scooters sind ebenso
Körpergröße und Körpergewicht
Physische und psychische Verfassung
Wohnverhältnisse und
Umwelt
zu beachten.
Grundsätzlich ist die Nutzung der Elektro-Scooter auf Gehwegen vorgesehen. Das Fahren auf
Kraftfahrstraßen und Autobahnen ist in jedem Fall untersagt.
Für Schäden durch nicht bestimmungsgemäßen Gebrauch haftet der Hersteller nicht.
FÜR IHRE SICHERHEIT
L Das Mitfahren von zusätzlichen Personen ist untersagt.
L Drehen Sie den „Start“-Schlüssel immer erst in die Aus-Position, bevor Sie Ein- oder
Aussteigen, Ihren Scooter demontieren oder transportieren wollen.
L Beim Transport des Scooters ist der Personentransfer untersagt.
L Erforschen Sie die Auswirkungen von Schwerpunktverlagerungen auf das Verhalten des
Scooters, zum Beispiel auf Gefällestrecken, Steigungen, seitlichen Neigungen oder beim
Überfahren von Unebenheiten.
L Achten Sie beim Ergreifen von Gegenständen, die vor, seitlich oder hinter dem Scooter liegen
darauf, dass Sie sich nicht zu weit aus dem Scooter lehnen, da durch
Schwerpunktverlagerung eine Kippgefahr besteht.
L Vermeiden Sie auf Gefällen Ihren Scooter in die Freilaufposition zu stellen.
L Fahren Sie niemals rückwärts eine Steigung hinauf.
L Verringern Sie bei Kurvenfahrten Ihre Geschwindigkeit.
L Umfassen Sie während der Fahrt mit beiden Händen den Lenker.
L Belassen Sie Ihre Beine/Füße während der Fahrt auf der vorgesehenen Abstellfläche.
L Sie sollten Ihren Scooter nicht bei Regen benutzen.
L Bei Lagerung oder Abstellen des Scooters im Außenbereich, ist eine Abdeckhaube zu
verwenden, die Ihren Scooter vor Feuchtigkeit schützt.
L Bei sehr hoher Luftfeuchtigkeit und Kälte kann es zu Leistungseinschränkungen Ihres
Scooters kommen.
L Setzen Sie Ihren Scooter nur bestimmungsgemäß ein. Vermeiden Sie z.B. ein ungebremstes
Fahren gegen ein Hindernis (Stufe, Bordsteinkante) oder Herunterfahren von hohen Absätzen.
L Beachten Sie bitte, dass Sie bei Fahrten im öffentlichen Straßenverkehr der
Straßenverkehrsordnung unterliegen. Achten Sie auf andere Verkehrsteilnehmer.
L Wie auch beim Führen anderer Fahrzeuge sollten Sie bei Fahrten mit Ihrem Scooter nicht
unter Alkoholeinfluss oder Medikamenteneinwirkung stehen. Dies gilt auch in Innenräumen.
L Stellen Sie Ihr Fahrverhalten bei Fahrten außerhalb der Wohnung auf die gegebenen
Witterungs- und Straßenverhältnisse ein.
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L Tragen Sie zum "Besser-Gesehen-Werden" im Dunkeln möglichst helle Kleidung oder
Kleidung mit Reflektoren und achten Sie darauf, dass die am Scooter vorhandenen
Reflektoren gut sichtbar sind.
L Achten Sie darauf, dass die Beleuchtung an Ihrem Scooter nicht durch Verschmutzung
und/oder Gegenstände abgedeckt wird.
L Ihr Scooter dient nicht als Sitzplatz in einem PKW oder anderen Fahrzeugen.
L Achten Sie auf eine ausreichende Profiltiefe Ihrer Bereifung.
L Vorsicht beim Umgang mit Feuer, insbesondere brennenden Zigaretten; Sitz- und
Rückenbespannung könnten sich entzünden.
L Achten sie darauf, dass die maximale Zuladung nicht überschritten wird.
L Bei Luftbereifung achten Sie bitte auf ausreichende Befüllung (Werte entnehmen Sie bitte den
Angaben auf den jeweiligen Reifen).
EMV-HINWEISE
Durch den Einfluss elektromagnetischer Störfelder in der Umgebung kann es zu Einbußen der
Fahrelektronik kommen. Mögliche Folgen sind:
Lösen der Motorbremse
Selbstständiges Fahren des Scooters
Ungewollte Lenkbewegungen
Bei sehr starken oder dauerhaften Störfeldern kann die Elektronik sogar vollständig versagen und
dauerhafte Schäden erleiden.
Mögliche Strahlungsquellen können sein:
Tragbare Sende- und Empfangsinstallationen (Sender und Empfänger mit angebrachter
Antenne)
- Funksprechgeräte
- Mobiltelefone / Kabellose Telefone
- tragbare Fernseh-, Radio- und Navigationsgeräte
- andere persönliche Sendegeräte
Mobile Mittelbereich Sende- und Empfangsinstallationen (Antenne außerhalb des KFZ)
- Funksprechgeräte (fest installiert)
- Mobil-Freisprecheinrichtungen (fest installiert)
- Radio-, TV- und Navigationssysteme (fest installiert)
Langstrecken Sende- und Empfangsinstallationen
- Radio- und Fernsehtürme
- Funkamateuranlagen
Andere Geräte im häuslichen Bereich
- CD-Player
- Notebook
- Mikrowelle
- Kassettenrekorder
- u.ä.
Von Geräten wie Rasierapparaten und Haartrocknern ist keine Beeinflussung zu erwarten. Jedoch
sind der einwandfreie Zustand dieser Geräte und deren Verkabelung abhängig von der Beeinflussung.
Lesen Sie auch dazu die Gebrauchsanweisungen der jeweiligen Gerätehersteller.
Um die Beeinflussung von elektromagnetischen Störquellen zu verringern, beachten Sie bitte folgende
Warnhinweise:
L Benutzen Sie keine tragbaren TV- oder Radiogeräte in unmittelbarer Nähe Ihres Scooters,
solange dieser eingeschaltet ist.
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L Benutzen Sie keine Funksprechgeräte oder Mobiltelefone in unmittelbarer Nähe Ihres
Scooters, solange dieser eingeschaltet ist.
L Achten Sie in Ihrer Nähe auf Sendemasten und vermeiden Sie den Betrieb des Scooters in
deren Nähe.
L Wenn ungewollte Bewegungen oder Bremsvorgänge auftreten, schalten Sie den Scooter aus,
sobald dies sicher durchgeführt werden kann.
FAHRTRAINING
EINSTEIGEN
Benutzen Sie Ihren Scooter zum ersten Mal, dann achten Sie bitte darauf, dass Sie auf einem ebenen
Untergrund stehen. Alle Räder müssen den Boden berühren.
Starten Sie damit, dass Sie Ihren Kontaktschlüssel einstecken und eine viertel Umdrehung nach
rechts drehen. Vergewissern Sie sich, dass der Motor eingekuppelt ist. Vergewissern Sie sich, dass
Ihr Sitz auf die passende Höhe eingestellt ist. Setzen Sie sich in den Sitz und kontrollieren Sie, dass
beide Armlehnen seitlich zur Ablage Ihrer Unterarme eingerastet bzw. heruntergeklappt sind und dass
der Sitz in der Fahrposition eingerastet ist.
Drehen Sie nun den Geschwindigkeitsregler in die Minimum-Position (entgegen dem Uhrzeigersinn).
Ihr Scooter ist nun fahrbereit.
AUSSTEIGEN
Bevor Sie aus Ihrem Scooter aussteigen, stellen Sie diesen so ab, dass alle Räder gleichmäßig den
Boden berühren.
Schalten Sie den Kontaktschlüssel zunächst auf „AUS“ (Ladeanzeige erlischt).
PARKEN
Ist Ihr Scooter ausgeschaltet, kann kein Steuerungsbefehl zum Fahrbetrieb weitergeleitet werden. Die
elektromagnetische Bremse kann erst wieder deaktiviert werden, wenn Ihr Scooter eingeschaltet wird.
Stellen Sie Ihren Scooter immer auf überwachten Stellplätzen oder an für Sie gut einsehbaren Stellen
ab.
DIE ERSTE FAHRT
Nachdem Sie in Ihrem Scooter Platz genommen und wie zuvor beschrieben gestartet haben, greifen
Sie mit beiden Händen den T-Lenker an den Handgriffen und legen die Daumen an den Gashebel,
wobei gilt:
AKTION DER RECHTEN HAND = VORWÄRTSFAHRT
AKTION DER LINKEN HAND = RÜCKWÄRTSFAHRT
Zum Bremsen lassen Sie den Fahrhebel los, damit dieser in die Nullposition zurückschnellt und Ihren
Scooter sanft abbremst und zum Stillstand bringt. Üben Sie das Anfahren und Bremsen, damit Sie
sich an das Fahrverhalten gewöhnen können und abschätzen lernen, wie Ihr Scooter beim Anfahren
und Bremsen reagiert.
Zur Kurvenfahrt drehen Sie Ihren Lenker mit beiden Händen in die gewünschte Richtung. Die
Vorderräder schlagen nun ein und bestimmen die Richtung Ihres Scooters. Achten Sie bei
Kurvenfahrten immer darauf, dass ausreichend Platz für die Bewältigung der Kurve vorhanden ist.
Schmale Durchfahrten sind so anzufahren, dass Sie diese – wenn möglich – vorher in einem größeren
Bogen anfahren, damit die schmale Durchfahrt möglichst gerade befahren werden kann. Bedenken
Sie, dass Ihr Scooter im hinteren Teil meist breiter ist als im vorderen.
L Bei Kurvenfahrten sollten Sie Ihre Geschwindigkeit grundsätzlich reduzieren.
Vermeiden Sie bei Kurvendurchfahrten diese schräg anzufahren, da durch Ihr „Kurvenschneiden“ die
Hinterräder auf Hindernisse treffen können und die Seitenstabilität Ihres Scooters gefährden.
L Machen Sie sich mit den Fahreigenschaften Ihres Scooter vertraut.
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L Halten Sie immer ausreichend seitlichen Abstand zu Ecken oder Hindernissen.
RÜCKWÄRTSFAHRT
Erhöhte Aufmerksamkeit ist beim Rückwärtsfahren (AKTION LINKE HAND) gefordert. So ist zwar die
Geschwindigkeit grundsätzlich beim Rückwärtsfahren im Gegensatz zum Vorwärtsfahren gedrosselt,
dennoch empfehlen wir Ihnen, den Geschwindigkeitsregler auf Minimum zu drehen.
Achten Sie auch darauf, dass die Lenkbewegungen beim Rückwärtsfahren umgekehrt durchgeführt
werden und dass Ihr Scooter direkt in die gewünschte Richtung lenkt.
L Machen Sie sich mit den Fahreigenschaften Ihres Scooter vertraut.
L Rückwärtsfahrten immer in der niedrigsten Geschwindigkeit durchführen.
L Schauen Sie bei Rückwärtsfahrten immer nach hinten.
STEIGUNGEN
Achten Sie bei Befahren von Steigungen darauf, dass der maximale Steigungswinkel, den Ihr Scooter
überwinden kann, nicht überschritten wird (siehe „Technische Angaben“).
Fahren Sie Steigungen immer gerade an und vermeiden Sie, dass einzelne Räder vom Boden
abheben (Befahren von Rampen, Auffahrten, etc), da sonst Kippgefahr besteht. Da Ihr Scooter durch
ein Differential angetrieben wird, müssen beide Antriebsräder immer mit dem Boden in Kontakt
bleiben, da bei einseitigem Abheben eines Antriebsrades aus Sicherheitsgründen keine
Kraftübertragung und auch keine Weiterfahrt mehr möglich sind.
Sollten Sie auf einer Steigung stoppen, indem Sie den Gashebel loslassen, so ist Ihr Scooter gegen
ungewolltes Zurückrollen gesichert. Die Nullstellung des Gashebels bewirkt die Aktivierung der
Motorbremse.
Beim erneuten Anfahren auf einer Steigung drücken Sie den Gashebel komplett durch, damit
ausreichend Anfahrenergie abgegeben werden kann. Ihr Scooter wird nun langsam die Steigung
bewältigen.
Sollte die Geschwindigkeit zur Überwindung von Steigungen nicht ausreichend, drehen Sie den
Geschwindigkeitsregler höher und versuchen Sie es erneut.
L Machen Sie sich mit den Fahreigenschaften Ihres Scooter vertraut.
L Vermeiden Sie auf Steigungen Ihren Scooter in die Freilaufposition zu stellen.
GEFÄLLE
Befahren Sie keine Gefällstrecken, die Ihr Scooter nicht überwinden kann. Achten Sie auf die
maximalen Neigungsangaben (siehe „Technische Angaben“).
Fahren Sie Gefällstrecken immer gerade an. Bei schrägem Anfahren können einzelne Räder vom
Boden abheben (Kippgefahr). Sollte eins Ihrer Hinterräder abheben, so ist keine Kraftübertragung und
damit auch kein Fahrbetrieb mehr möglich.
Durch das Eigengewicht des Scooters erhöht sich die Geschwindigkeit auf Gefällen. Drehen Sie bitte
den Geschwindigkeitsregler herunter und passen Sie damit die Fahrgeschwindigkeit den
Gegebenheiten an.
L Niemals mit Höchstgeschwindigkeit Gefälle befahren, da sonst der Motor überdrehen kann
und irreparable Schäden entstehen können.
Vermeiden Sie scharfe Kurvenfahrten auf Gefällen, da es durch das Eigengewicht des Scooters dazu
kommen kann, dass Ihr Scooter seitlich abhebt oder gar umkippt.
L Machen Sie sich mit den Fahreigenschaften Ihres Scooters vertraut.
L Scharfe Kurven vermeiden.
L Vermeiden Sie auf Gefällen Ihren Scooter in die Freilaufposition zu stellen.
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UNWEGSAMES GELÄNDE
Ihr Scooter kann unwegsames Gelände (Gras, Kies, Kopfsteinpflaster, etc) überwinden. Jedoch ist
darauf zu achten, dass es bei Untergründen wie Sand, Schlamm, losem Kies u.ä. zu
Leistungseinschränkungen kommen kann, bis hin zum völligen Erliegen der Fahreigenschaften.
Achten Sie auch auf die „Technischen Angaben“. Sind Sie unsicher, ob Ihr Scooter eine Wegstrecke
meistern kann, vermeiden Sie diese.
LADEN DER BATTERIEN
Die in der Steuereinheit integrierte Ladeanzeige zeigt Ihnen an, über wie viel Kapazität Ihre Batterien
noch verfügen.
Laden Sie die Batterien frühestens dann, wenn bei der Kapazitätsanzeige an Ihrer Steuerung die
letzten 2 Dioden der Ladeanzeige leuchten. Fahren Sie weiter, bis keine Anzeige des Ladestandes
sichtbar ist, wird die Leistung Ihres Scooters deutlich abfallen (Steigungen/Kurven/Licht ohne
ausreichende Leistung). Wenn Sie auch dieses Warnsignal missachten, schaltet sich der Scooter aus.
Sie sollten Ihren Scooter nun unverzüglich mit dem mitgelieferten Ladegerät aufladen. Beachten Sie
bitte auch die dem Ladegerät beigefügten Bedienhinweise.
1. Drehen Sie den Kontaktschlüssel auf AUS und entfernen Sie ihn.
2. Drehen Sie die Schutzklappe der Ladebuchse (Lenksäule)
3. Stecken Sie den Stecker des Ladegerätes in die Ladebuchse des Scooters.
4. Stecken Sie den Netzstecker des Ladegerätes in die Steckdose. Schalten Sie den AN/AUS-
Schalter des Ladegerätes ein (bei einigen Modellen ist kein AN/AUS-Schalter vorhanden –
das Einstecken des Netzkabels setzt das Ladegerät in Betrieb).
5. Das Ladegerät beginnt nun zu laden und die LED (orange) leuchtet und zeigt damit an, dass
der Ladevorgang läuft.
6. Ist der Ladevorgang beendet, wechselt die LED (orange) zur Farbe grün und zeigt damit an,
dass der Ladevorgang beendet ist.
7. Schalten Sie das Ladegerät zuerst aus (wenn AN/AUS-Schalter nicht vorhanden: Netzstecker
ziehen).
8. Ziehen Sie den Ladestecker aus der Ladebuchse des Scooters. Ihr Scooter ist fahrbereit.
L Entfernen Sie vor jeder Beladung den Kontaktschlüssel
L Laden Sie Ihren Scooter nur wie zuvor beschrieben. Bei zu früher Wiederbeladung verlieren
die Batterien Kapazität und Ihr Scooter nach einiger Zeit an Reichweite.
L Für Schäden, die durch falsche Beladung zustande kommen, haftet der Hersteller nicht.
L Verwenden Sie nur Originalbatterien. Für Schäden, die durch Verwendung von anderen, nicht
von uns gelieferten Batterien, entstehen, übernehmen wir keine Haftung.
L Setzen Sie die Batterien nicht Temperaturen unterhalb von 5°-Celsius und oberhalb von 50°-
Celsius aus.
L Werden die Batterien geöffnet, entfallen jegliche Haftung des Herstellers und der
Garantieanspruch.
Wenn Sie Ihren Scooter einmal längere Zeit nicht benutzen wollen, sollten Sie ihn dennoch von Zeit
zu Zeit an das Batterieladegerät anschließen, um die Batterien nachzuladen und den Scooter
einsatzbereit zu halten.
L Wenn die Batterien längere Zeit nicht genutzt werden, entladen sich diese langsam
selbstständig (Tiefenentladung). Ein Beladen mit dem mitgelieferten Ladegerät ist unter
Umständen nicht mehr möglich. Laden Sie auch bei Nichtbenutzung der Batterien diese
spätestens alle 4-8 Wochen auf (in Abhängigkeit der Ladeanzeige).
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L Achten Sie darauf, dass durch zu frühe Wiederbeladung der Batterien diese auf Dauer Ihre
Kapazität unwiederbringlich verlieren.
L Verwenden Sie zur Beladung der Batterien ausschließlich das mitgelieferte Ladegerät.
L Für Schäden, die durch Ladefehler auftreten, haftet der Hersteller nicht.
L In jedem Fall darf der Ladezyklus nicht unterbrochen werden. Das Ladegerät zeigt Ihnen an,
wenn der Ladezyklus abgeschlossen ist (siehe auch Gebrauchsanweisung des Ladegerätes).
LADESTANDANZEIGE
Ihre Ladestandanzeige zeigt die verfügbare Kapazität Ihrer Batterien an. Wenn durch Überwindung
von Steigungen, Überlasten oder Verbrauch die Kapazität schwindet, wird dies durch absinken der
Anzeige angezeigt. Bei Entlastung der Batterien wird die Kapazität leicht aufgebaut und die Anzeige
kann wieder aufsteigen.
Das Festklemmen der Fahrwippe (z.B. durch Gummibänder oder andere Gegenstände) ist
untersagt. Daher erscheint in der Ladestandanzeige nach ca. 2,5 Min. ein Lauflicht, wenn die
Fahrwippe nicht bewegt wird. Dies ist keine Fehleranzeige, sondern ein Hinweis für Sie. Wird während
der Fahrt die Fahrwippe wieder bewegt, erscheint wieder die Ladestandanzeige.
Sollte Ihr Scooter im Stand nicht genutzt werden, aber nicht per Schlüssel ausgeschaltet sein, so zeigt
die Ladestandanzeige ebenfalls nach ca. 2,5 Min. ein Lauflicht. Nun ist Ihr Scooter für weitere Fahrten
deaktiviert, bis er durch Aus- und Anschalten mittels des Schlüssels wieder freigeben wird.
EINLAGERUNG DER BATTERIEN
Sollten Sie Ihren Scooter länger nicht verwenden, können Sie diesen am Ladegerät belassen. Die
Beladung wird automatisch vom Ladegerät geregelt. Sollten Sie die Batterien ausbauen und
einlagern, beachten Sie bitte folgendes:
Kabelanschlüsse von den Polen der Batterie trennen.
Decken Sie mindestens jeweils den Pluspol mit einer Polkappe ab.
Stellen Sie sicher, dass während der Einlagerung keine Gegenstände zwischen die Pole geraten
(Kurzschlussgefahr!).
Einlagerung der Batterien nur in trockenen, belüfteten Räumen mit einer Temperatur zwischen
5°C und +40°C (optimal: +20°C).
Schützen Sie die Kontaktstecker vor Korrosion.
Schützen Sie die Batterien vor Tiefentladung (siehe Kapitel „Laden der Batterien“).
Wenden Sie sich bei Fragen an Ihren Fachhändler, der Ihnen auch gerne bei der Einlagerung und
Wartung Ihrer Batterien behilflich ist.
L Bei Nichtbenutzung der Batterien können diese tief entladen.
THERMISCHE SICHERUNG
Zum Schutz des Motors vor Überbelastung ist Ihr Scooter mit einer thermischen Sicherung
ausgestattet, die automatisch die Leistungsaufnahme zum Motor unterbricht, da dieser sonst heiß
laufen könnte, dadurch schneller verschleißt und Defekte auftreten. Erreichen können Sie diese
Sicherung durch eine Aussparung der hinteren Kunststoffabdeckung, unterhalb des Sitzes.
Das Auslösen der thermischen Sicherung kann immer dann auftreten, wenn Gefälle oder Steigungen
befahren werden, die die angegebenen Maximalwerte übersteigen. Ebenso kann bei Nennlasten
oberhalb des Maximalwertes die Sicherung herausspringen. Auch beim Versuch des Fahrens
während der Blockade der Motorbremse, besteht die Gefahr der Überbelastung. Die zu beachtenden
Werte entnehmen Sie bitte dem Kapitel „Technische Angaben“ der jeweiligen Handbücher.
Zur Wiederinbetriebnahme des Scooters beheben Sie die jeweiligen Überlasten und warten Sie, bis
der Motor abgekühlt ist. Danach drücken Sie die thermische Sicherung leicht ein. Das System ist
wieder fahrbereit.
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KIPPSCHUTZ
Der Kippschutz dient Ihrer Sicherheit und schützt Ihren Scooter bei der Überfahrung von kleinen
Hindernissen – unterhalb der maximalen Hindernishöhe – vor dem Ankippen nach hinten.
Der Kippschutz kann für den Transport des Scooters abgenommen werden (außer 778 NR / 888 NR).
Ziehen Sie den Sicherungsbolzen für den Kippschutz heraus.
Ziehen Sie den Kippschutz heraus.
Stecken Sie den Sicherungsbolzen wieder in die Lochungen des Rahmens, damit dieser nicht
verloren geht.
Zum Einsetzen des Kippschutzes verfahren Sie umgekehrt.
Ziehen Sie den Sicherungsbolzen heraus.
Schieben Sie den Kippschutz in das Endrohr des hinteren Rahmens (sowohl linker Hinterrahmen,
als auch rechter Hinterrahmen), bis die Lochungen übereinander liegen
Setzen Sie den Sicherungsbolzen bis zum Anschlag ein.
L Vor jeder Fahrt muss der Kippschutz eingesteckt sein.
L Die einseitige Nutzung des Kippschutzes ist untersagt.
TRANSPORT DES SCOOTERS
Für den Transport Ihres Scooters sollten Sie einige Hinweise beachten:
Vor dem Anheben sollten alle beweglichen Teile abgebaut werden (Korb, Armlehnen etc.). Weiterhin
können Sie zu Ihrer Erleichterung die Batterien / den Batteriekasten aus dem Stuhl herausnehmen,
damit Sie Gewicht einsparen.
Da Gelbatterien geschlossene Batteriesysteme sind, ist das Herausnehmen für den Transport
unbedenklich.
L Beim Anheben des Scooters ist dieser an festen Rahmenteilen anzufassen.
L Um keine Beschädigungen hervorzurufen, sollten alle losen Teile während des Transports
entfernt sein.
L Achten Sie bei der Montage darauf, dass alle Schrauben wieder fest angezogen sind.
L Während des Transportes dürfen sich keine Personen oder Gegenstände unterhalb des
Scooters befinden, da sonst Verletzungsgefahr besteht oder Beschädigungen am Scooter
entstehen können.
L Während des Transports des Scooters dürfen sich keine Personen oder Gegenstände auf der
Fußablage oder dem Sitz befinden.
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1 = Sicherungsbolzen
2 = Kippschutz
3 = Hinterrahmen
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TRANSPORT ÜBER RAMPEN
Sollten Sie zur Überwindung eines Hindernisses auf die Möglichkeit von Rampen zurückgreifen, bitten
wir Sie, folgende Hinweise zu beachten.
Zu Ihrer eigenen Sicherheit informieren Sie sich über die maximale Belastung der Rampen beim
jeweiligen Hersteller. Befahren Sie Rampen nur in der niedrigsten notwendigen Geschwindigkeit.
Beachten Sie auch die Hinweise im Kapitel „Die erste Fahrt“.
Sollten Sie sich von einer Begleitperson schieben lassen, achten Sie darauf, dass durch das hohe
Eigengewicht des Elektro-Scooters erhöhte Rückrollkräfte auftreten.
L Beachten Sie die Angaben zur maximalen Zuladung der verwendeten Rampen.
L Für Schäden, die Ihnen oder dem Scooter durch unsachgemäße Rampenwahl entstehen,
übernehmen wir keine Haftung.
REGELMÄßIGE KONTROLLEN
Wie jedes andere technische Produkt bedarf auch Ihr Elektro-Scooter einer regelmäßigen Durchsicht.
Die folgenden Hinweise beschreiben die Maßnahmen, die durchzuführen sind, damit Sie auch nach
längerem Gebrauch die Vorzüge Ihres Scooters voll genießen können.
z VOR FAHRTANTRITT
Prüfen Sie die Bereifung auf sichtbare Beschädigungen und/oder Verschmutzungen.
Entfernen Sie die Verschmutzungen, da diese die Bodenhaftung der Räder beeinträchtigen
können. Bei einer Beschädigung eines Reifens bitten wir Sie, eine autorisierte Fachwerkstatt
zur Instandsetzung hinzuzuziehen.
Prüfen Sie vor Fahrtantritt die Funktionstauglichkeit der Motorbremse. Sollte diese Ihre
Funktion nicht mehr ausüben können, ziehen Sie bitte Ihren Fachhändler zu Rate.
Prüfen Sie, ob genügend Luft in den Reifen ist und befüllen Sie sie gegebenenfalls.
Stellen Sie sicher, dass alle Schraubverbindungen fest angezogen sind.
Schalten Sie die Elektronik ein, nachdem Sie sichergestellt haben, dass der Motor
eingekuppelt ist. Die Ladestandanzeige zeigt Ihnen den Zustand der Batterien an. Reicht der
Ladestand für die gewünschte Strecke aus, können Sie mit der Fahrt beginnen.
z CA. ALLE 8 WOCHEN
Abhängig von der Gebrauchshäufigkeit überprüfen Sie bitte folgendes:
1. Verschmutzung unter dem hinteren Chassis (bitte entfernen Sie Verschmutzungen
sorgsam, da diese Korrosion an den Steckverbindungen hervorrufen können.)
2. Verschmutzungen / Korrosion an den Batteriepolen (halten Sie die Pole der Batterien
sauber, da sonst Schäden an den Batterien entstehen können.)
L Vor Säuberung der Batteriepole sind diese von den Polsteckern zu trennen.
L Keine leitenden Gegenstände zwischen die Batteriepole legen !
3. Verschraubung beweglicher, abbaubarer Teile
z CA. ALLE 6 MONATE
Abhängig von der Gebrauchshäufigkeit überprüfen Sie bitte folgende Dinge:
1. Sauberkeit
2. Allgemeinzustand
3. Funktion der Räder
Bei Rollwiderstand sind die Lager der Lenkräder zu säubern und der Luftdruck zu prüfen.
4. Überprüfen Sie folgende Schmierpunkte (Nachfetten nicht mit Schmiermitteln mit dem
Hinweis WD40): Radachsen, Radlager, alle beweglichen Teile
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INSPEKTION
Grundsätzlich empfehlen wir jährliche Inspektionen, mindestens jedoch vor jedem Wiedereinsatz, bei
denen nur von autorisierten Personen folgende Prüfungen mindestens stattfinden und dokumentiert
werden sollen:
Prüfung der Verkabelungen (Besonders: Quetschungen, Abrieb, Schnitte, sichtbare
Isolierungen der Innenleiter, sichtbare metallische Adern, Knicke, Ausbeulungen,
Farbveränderungen der äußeren Hülle, spröde Stellen)
Sichtprüfung der Rahmenteile auf plastische Verformung und/oder Verschleiß (Grundrahmen,
Sitzrahmen, Rückenrahmen, Seitenteile, Motoraufhängungen)
Elektrische Leitungen sicher verlegt, so dass Scherung, Quetschung und sonstige
mechanische Beanspruchung unwahrscheinlich ist.
Zustand und Funktion der Schaltknöpfe und Drehpotentiometer.
Sichtprüfung aller Gehäuse auf Beschädigungen, Schrauben müssen fest sitzen, Dichtungen
dürfen keine sichtbaren Beschädigungen aufweisen
Messprüfung Schutzleiterwiderstand (O) nach VDE 0702
Messprüfung Ersatzableitstrom (A) nach VDE 0702
Messprüfung Isolationswiderstand (MO) nach VDE 0702
Funktionsprüfung der Armlehnen (Verriegelung, Belastung, Verformung, Verschleiß durch
Belastung)
Funktionsprüfung der Antriebe: Geräusche, Geschwindigkeit, Leichtlauf, etc. Falls erforderlich:
Messen der Leistungsaufnahme zuerst ohne Last, dann mit der Nennlast, um evtl. Verschleiß
der Motoren über die Stromaufnahme ermitteln zu können und Vergleich mit den Werten bei
der Auslieferung, Zustand und Funktion der Kohlestifte, Zustand Kohlestiftkollektor.
Zustandsprüfung der Batterien, Bezüge, Schläuche, Decken.
Bei höheren Fahrleistungen und/oder starker Nutzung (tägliche Dauernutzung oder Nutzung in
schwierigem Gelände) sind die Prüfintervalle für Verschleißteile (Kohlestifte, Verschmutzung des
Motors, Reifendecken etc.) auf mind. halbjährliche Prüfung zu erhöhen.
Messprüfungen dürfen nur von Personen durchgeführt werden, die mindestens auf den Scooter
geschult worden sind und mindestens durch eine Elektrofachkraft auf die zu verwendenden Prüfmittel
und Prüfverfahren eingewiesen worden sind. Die Freigabe zum Einsatz des Scooters nach erfolgten
Messprüfungen oder Wartungsmaßnahmen unterliegt lediglich einer Elektrofachkraft.
Lassen Sie sich die Wartung nur dann im Serviceplan bestätigen, wenn mindestens die zuvor
genannten Profile überprüft wurden. Sollte Ihr Fachhändler auf Ihr Verlangen hin keine Wartungen
durchführen, setzen Sie sich mit dem Hersteller in Verbindung. Gerne nennen wir Ihnen autorisierte
Fachhändler in Ihrer Nähe.
Für Schäden durch fehlende oder mangelhafte Wartung haftet der Hersteller nicht.
PFLEGE
Um Ihren Scooter auch optisch in einem ansprechenden Zustand zu halten, sollten Sie Ihn regelmäßig
pflegen. Beachten Sie hierfür folgende Hinweise:
L Die Verwendung von Dampf- und Druckstrahlern ist grundsätzlich untersagt.
z BEZÜGE
Säubern Sie die Bezüge mit warmem Wasser. Bei hartnäckiger Verschmutzung ist der Bezug unter
Verwendung eines handelsüblichen Feinwaschmittels abwaschbar. Flecken lassen sich mit einem
Schwamm oder mit einer weichen Bürste entfernen.
Der Textilbezug ist abwaschbar, wobei Sie darauf achten sollten, dass Sie handelsübliches
Feinwaschmittel und lediglich ein angefeuchtetes Tuch verwenden.
L Verwenden Sie keine aggressiven Reinigungsmittel, z.B. Lösungsmittel, sowie harte Bürsten.
L Für Schäden durch Einsatz unsachgemäßer Reinigungsmittel übernehmen wir keine Haftung.
L Achten Sie darauf, dass die Stoffbezüge nicht durchfeuchten.
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z KUNSTSTOFFTEILE
Pflegen Sie alle Kunststoffteile Ihres Scooters mit handelsüblichen Kunststoffreinigern. Beachten Sie
deren spezielle Produktinformation.
z BESCHICHTUNG
Durch die hochwertige Oberflächenveredelung ist ein optimaler Korrosionsschutz gewährleistet. Sollte
die Beschichtung durch Kratzer o.ä. einmal beschädigt worden sein, so bessern Sie die Stelle aus. Ein
gelegentliches Fetten der beweglichen Teile sorgt dafür, dass Sie lange Freude an Ihrem Scooter
haben werden. (Ausgeschlossen sind Schmiermittel mit Hinweis WD40).
Zur Pflege der Chromteile genügt zunächst ein trockenes Abreiben. Matte Stellen oder stark haftender
Schmutz beseitigen Sie am besten mit einem entsprechenden Marken-Chromputzmittel.
Ein leichtes Einfetten der verchromten Stahlteile mit Vaseline vermeidet ein frühzeitiges Mattwerden
der Verchromung.
Damit der Erhaltungszustand Ihres Scooters auf lange Sicht gewährleistet ist, empfehlen wir Ihnen,
Ihren Scooter einmal jährlich von Ihrem Fachhändler inspizieren zu lassen. Im Abschnitt "Serviceplan"
können Sie sich diese Inspektionen bestätigen lassen.
L Für Schäden/Verletzungen durch mangelnde Pflege, haftet der Hersteller nicht.
z ELEKTRONIK
Ihre Steuerung sollten Sie nur mit einem angefeuchteten Tuch wischen, auf das ein wenig
handelsüblicher Haushaltsreiniger gegeben werden kann. Verwenden Sie keine Scheuermittel oder
scharfkantige Putzutensilien (Metallschwamm, Bürste etc.), da diese die Oberfläche der Steuerung
verkratzen.
L Überprüfen Sie regelmäßig, ob die Steckverbindungen korrodiert oder beschädigt sind, da die
Funktionstauglichkeit der Elektronik beeinflusst werden kann.
L Vor Wartungsarbeiten sind die Batterien zu entfernen, da sonst ungewollter Stromfluss auftritt.
DESINFEKTION
Sollten Sie Ihren Scooter desinfizieren wollen, so beachten Sie bitte grundsätzlich die Hinweise der
jeweiligen Desinfektionsmittellösungen.
Die Desinfektion sollte nur von ausgebildetem Personal (Hygienefachkraft) durchgeführt werden, da
diese auf die Wirkungsweise der Desinfektionsmittellösungen und deren Auswirkungen auf Materialien
geschult worden sind. Grundsätzlich ist nur eine Scheuer-/Wischdesinfektion anwendbar.
Besonderes Augenmerk ist auf die Elektronikbauteile zu richten, da diese offene Steckverbindungen
aufweisen und daher vor Feuchtigkeitseindringen zu schützen sind. Ebenso sind die Kabelstecker vor
Feuchtigkeitseindringen zu schützen.
L Verwenden Sie geeignete Schutzkleidung, da die Desinfektionslösung bei Hautkontakt
Reizungen auslösen kann. Achten Sie hierfür auch auf die Produktinformationen der
jeweiligen Lösungen.
L Die Anwendung durch unautorisierte Personen geschieht auf eigene Gefahr.
L Schäden und Verletzungen, die durch unsachgemäße Handhabung der Desinfektion
entstanden sind, unterliegen nicht der Haftung des Herstellers.
Für Rückfragen zur Desinfektion wenden Sie sich bitte an Ihren Fachhändler, der Ihnen gerne
weiterhelfen wird.
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GEWÄHRLEISTUNG
Auszug aus den Allgemeinen Geschäftsbedingungen:
(…)
5. Die Verjährungsfrist für Gewährleistungsansprüche beträgt 24 Monate.
(…)
Wir übernehmen keine Gewähr bei Schäden, die durch konstruktive Veränderungen an unseren
Produkten, mangelnde Wartung, fehlerhafte oder unsachgemäße Behandlung oder Lagerung oder
Verwendung von anderen als Original-Ersatzteilen entstanden sind. Die Gewährleistung auf
Verschleißteile, die einer natürlichen Abnutzung unterliegen, wird ebenfalls ausgeschlossen.
(…)
In verschiedenen Ländern können die Gewährleistungsbestimmungen differieren. Bitte setzen Sie sich
mit Ihrer Niederlassung in Verbindung, um weitere Informationen zu erhalten.
KONFORMITÄT
Die Elektromobile Shoprider 778NR, 888NR, 889NR entsprechen den Anforderungen der
europäischen Richtlinie:
- 89/336/EWG (EMV-Richtlinie)
ENTSORGUNG
Der Hersteller ist verantwortlich für die Rücknahme und das Recycling des Elektrorollstuhls
und erfüllt die Anforderungen nach der europäischen Richtlinie 2002/96/EG über Elektro- und
Elektronik-Altgeräte. Über Ihren örtlichen Entsorger können Sie Informationen erlangen, an
welchen Stellen Sie den Elektrorollstuhl für Sie kostenfrei zum Recycling abgegeben können.
Die Entsorgung über den Hausmüll ist nicht zulässig.
Für Rückfragen steht Ihnen auch Ihr Fachhändler gerne zur Verfügung.
0
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TECHNISCHE ANGABEN
(angegeben in der Standardeinstellung (Lieferzustand))
ANGABEN / MAßE TE 778-NR TE 888-NR TE 889-NR
Länge 110 cm 122 cm 135 cm
Breite 60 cm 55 cm 58 cm
Höhe 102 cm 102 cm 115 cm
Gesamtgewicht 68 kg 75 kg 85 kg
Motor ca. 560 Watt ca. 560 Watt ca. 560 Watt
Batterien 2 x Gel 12V / 36Ah 2 x Gel 12V / 35Ah 2 x Gel 12V / 36Ah
2 x Gel 12V / 50Ah*
Ladegerät 3 Amp. (extern) 3 Amp. (extern) 4 Amp. (extern)
Steuerung Pihsiang Pihsiang Pihsiang
Lenkung T-Lenker T-Lenker T-Lenker
Betriebstemperatur Elektronik -10°C bis +40°C -10°C bis +40°C -10°C bis +40°C
Beleuchtung Serie Serie Serie
Blinker Serie -- Serie
Vorderräder (Anzahl) 2.80/2.50-4-Luft (1) 260x85-Luft (2) 330x100-Luft (2)
Hinterräder (Anzahl) 260x85-Luft (2) 260x85-Luft (2) 330x100-Luft (2)
Max. Geschwindigkeit 6 km/h 6 km/h 6 km/h
Reichweite ca. 25 km ca.25 km ca. 25 km
Nennlast (max. Zuladung) 115 kg 110 kg 120 kg
Max. Neigung 6° / 10% 6° / 10% 8° / 14%
Max. Hindernishöhe 4 cm 4 cm 4 cm
Kippschutz integriert integriert Serie, abnehmbar
Spiegel Option Serie Serie
Einkaufskorb Serie Serie Serie
Maßtoleranz +/- 1,5 cm / kg / Grad
* Als Sonderausstattung möglich.
Alle Angaben beziehen sich auf den Auslieferungszustand und optimale Umgebungsbedingungen. Bei
Veränderungen von Außentemperatur, Luftfeuchtigkeit, Steigungen, Gefällen, Untergründen,
Batteriezuständen können die Leistungsparameter eingeschränkt werden.
Technische Änderungen vorbehalten. Ausstattungen können unterschiedlich sein. Beschreibungen
nur zutreffend, wenn Ausstattung vorhanden.
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STEUERUNG
Schalten Sie den Schlüssel-Schalter (1) auf AN.
Die Batterieladestand-Anzeige (3) gibt den Ladezustand Ihrer Batterien an.
Stellen Sie den Geschwindigkeitsregler (2) auf die gewünschte Fahrgeschwindigkeit ein (die Skala
gibt lediglich eine Steigerung der Geschwindigkeit an – keine km/h-Anzeige).
L Achten Sie darauf, dass Sie den Drehregler nicht über die Endanschläge drehen.
Drücken Sie den Fahrhebel mit den Daumen zu den Handgriffen, je nach gewünschter
Fahrtrichtung vorwärts (8) oder rückwärts (9).
Die Hupe (4) gibt Signal, wenn Sie den Druckknopf betätigen.
Für die Beleuchtung (vorne und hinten) betätigen Sie den blauen Druckknopf (5).
Für die Warnblinkanlage betätigen sie den roten, dreieckigen Druckknopf (6).
Für die Betätigung der Blinker drücken Sie den Kippschalter (7) in die jeweils gewünschte
Richtung (links = linker Blinker, rechts = rechter Blinker, Neutralstellung = keine Blinkerfunktion).
EINSTELLEN DER LENKSÄULE
Drücken Sie den Arretierhebel (2) in Richtung Lochplatte (3). Die Arretierung zur
Winkelverstellung der Lenksäule (1) wird freigegeben.
Ziehen oder drücken Sie die Lenksäule (1) in die gewünschte Position.
Zur Arretierung ziehen Sie den Arretierhebel (2) in die Ausgangsposition (ca. 90° zur Lochplatte).
Die Lenksäule (1) arretiert mit einem hörbaren Klicken.
Prüfen Sie den festen Halt der Lenksäule.
L Verstellungen nicht während der Fahrt durchführen.
L Schalten Sie den Scooter aus, bevor Sie Verstellungen durchführen.
1 = Schlüssel-Schalter
2 = Geschwindigkeitsregler
3 = Batterieladestandanzeige
4 = Hupe (gelb)
5 = Beleuchtung (blau)
6 = Warnblinkanlage (rot)
7 = Blinker
8 = Fahrhebel (vorwärts)
9 = Fahrhebel (rückwärts)
12
3
4 5
6 7
89
1 1
1 = Lenksäule
2 = Arretierhebel (rot)
3 = Lochplatte
(Arretierung für Winkel-
einstellung der Lenksäule)
2 2
3 1
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FREILAUF
Stellen Sie den roten Hebel der Motorarretierung auf Freilauf (siehe Kennzeichnung). Motor und
Getriebe werden getrennt. Sie können den Scooter jetzt schieben. Je nach Ausführung kann
dieser rote Hebel auch auf der gegenüberliegenden Seite montiert sein.
Stellen Sie den Hebel der Motorarretierung auf Fahrbetrieb. Motor und Getriebe werden
verbunden. Der Scooter ist nun durch die Elektronik fahrbar.
L Den Freilauf nicht während der Fahrt aktivieren.
L Den elektronischen Fahrbetrieb nur mit arretiertem Motor/Getriebe aufnehmen, da sonst der
Motor heiß läuft.
SITZ
Abnehmbarer Sitz (Abb. A)
Ziehen Sie den Sitzhebel (rot) nach oben.
Ziehen Sie den Sitz komplett nach oben heraus
Sicherung des Sitzes (Abb. A)
Zur Montage des Sitzes verfahren Sie umgekehrt.
Sitzaufnahme auf die Sitzführung setzen und bis zum Anschlag herablassen (leichte
Drehbewegungen des Sitzes vereinfachen die Einrastung.).
Nach dem hörbaren Einrasten muss der Sitzhebel (rot) waagerecht stehen. Ist er noch
angezogen, ist der Sitz noch nicht fest arretiert.
Drehbarer Sitz (Abb. A)
Ziehen Sie den Sitzhebel (rot) nach oben.
Drehen Sie den Sitz in die gewünschte Richtung.
Lassen Sie den Sitzhebel los und der Sitz arretiert jeweils immer nach 90°
Tiefenverstellung (Abb. A)
Ziehen Sie den Hebel für die Sitztiefeneinstellung nach oben an.
Schieben Sie den Sitz nach vorne oder nach hinten.
Lassen Sie den Hebel los und der Sitz arretiert in der gewünschten Position.
1 = Sitz
2 = Schiene Sitztiefe
3 = Hebel Sitztiefeneinstellung
4 = Sitzaufnahme
5 = Sitzführung
6 = Sitzhebel (rot)
A
1
2
4
3
5
6
Hebel Motorarretierung
Freilauf
Fahrbetrieb
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Höhenverstellung (Abb. B)
Lösen Sie die Feststellschraube für die Sitzhöhenverstellung.
Ziehen Sie den Sicherungsbolzen heraus.
Jetzt können Sie den Sitz höher oder niedriger stellen.
Setzen Sie den Sicherungsbolzen wieder ein und sichern ihn mit der anhängenden Öse, indem
Sie diese über das Ende des Bolzens legen. Damit ist sichergestellt, dass der Bolzen komplett
eingesetzt wurde.
Ziehen Sie anschließend die Feststellschraube für die Sitzhöhe handfest an.
L Verstellung nicht während der Fahrt durchführen.
L Vergewissern Sie sich, dass der Sitz festen Halt hat.
RÜCKEN
VARIANTE 1: Der Rücken lässt sich für den Transport nach vorne klappen. Eine Arretierung oder ein
Auslösemechanismus ist nicht erforderlich.
VARIANTE 2: Bei Ausstattung mit anderen Sitzen (Komfortsitz, Kapitänssitz, etc.), ist ein Kipphebel
(2) seitlich im Bereich der Rückenlehne (Übergang zum Sitzpolster) angebracht.
Drücken Sie diesen nach unten, wird der Rücken freigegeben und kann nach vorne
geklappt werden.
B
1
2
4
3
1 = Sitzführung
2 = Gleitrohr Höhenverstellung
3 = Feststellschraube Sitzhöhe
4 = Sicherungsbolzen
1 = Sitzeinheit
2 = Kipphebel
3 = Kopfstütze
1
2
3
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Sitz mit einer höhenverstellbaren Kopfstütze:
Drücken Sie die Sicherungsplatte (1) leicht zur Kopfstütze hin an.
Stellen Sie die Kopfstütze in die gewünschte Höhe.
Lassen Sie die Sicherungsplatte (1) los.
Die Kopfstütze arretiert hörbar.
L Verstellungen nicht während der Fahrt vornehmen.
ARMLEHNEN
Die Armlehnen lassen sich in der Sitzbreite anpassen.
Lösen Sie die Sicherungsschraube unterhalb des Sitzes.
Ziehen Sie die komplette Armlehne in die gewünschte Position.
Ziehen Sie die Sicherungsschraube handfest an.
L Ziehen Sie die Armlehne nur soweit
heraus, dass ausreichend Fläche zum
Festklemmen der Sicherungs-
schraube vorhanden ist.
Die Armpolster lassen sich nach hinten wegklappen.
L Verstellung nicht während der Fahrt
vornehmen.
1 = Sicherungsplatte
1
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REIFENWECHSEL
Sollten Sie Ihre Decken oder Schläuche auswechseln wollen, geben wir Ihnen nachfolgend einige
Hinweise:
L Vor dem Entfernen muss die Luft aus dem Schlauch entwichen sein.
L Bei unsachgemäßer Handhabung können Schäden an der Felge entstehen. Lassen Sie diese
Tätigkeiten vorzugsweise vom Fachhandel durchführen.
Reifenwechsel:
A Lassen Sie die Luft aus dem betroffenen Rad (Druckstift im Ventil (1) leicht eindrücken).
B Lösen Sie die Radachsverschraubung (2) und ziehen Sie das Rad von der Achse.
C Lösen Sie die vier Felgenverschraubungen (3). Nun lassen sich die Felgenhälften (4) + (5)
auseinanderziehen.
Vor der Montage des neuen Schlauches sollten Sie folgende Dinge beachten:
Das Felgenbett und die Reifeninnenwand auf Fremdkörper untersuchen und gegebenenfalls gründlich
säubern. Den Zustand des Felgenbettes, besonders am Ventilloch überprüfen. Verwenden Sie bitte
nur Originalersatzteile. Für Beschädigungen kann keine Garantie übernommen, wenn diese durch
Ersatzteile hervorgerufen wurden, die keine Originalersatzteile sind. Setzen Sie sich mit Ihrem
Fachhändler in Verbindung.
D Legen Sie den leicht befüllten Schlauch (6) ind die Reifendecke (7). Achten Sie darauf, dass
das Ventil (1) in die passende Felgenhälfte (4) passt.
E Setzen Sie die Felgenhälften (4) + (5) zusammen und verschrauben diese mit den vier
Felgenverschraubungen (3). Achten Sie darauf, dass der Schlauch nicht zwischen den
Felgenhälften liegt.
F Schieben Sie Rad auf die jeweilige Achse und sichern wieder mit der Radverschraubung (1).
Um das Rad korrekt aufzupumpen, füllen Sie erst soviel Luft ein, dass sich der Reifen noch gut mit
dem Daumen eindrücken läst. Weist die Kontrolllinie auf beiden Reifenseiten den gleichen Abstand
zum Felgenrand auf, sitzt der Reifen zentrisch. Wenn nicht - Luft wieder ablassen und den Reifen neu
ausrichten. Pumpen Sie nun den Reifen bis zum maximalen Betriebsdruck auf (Fülldruck beachten!!)
und drehen Sie die Staubkappe auf das Ventil.
L Achten Sie darauf, dass bei der Montage keine Gegenstände oder Körperteile zwischen
Decke und Felgenrand geraten, da dies Beschädigungen und/oder Verletzungen verursacht.
L Eine fachgerechte Montage ist nur durch den Fachhandel gewährleistet. Bei Arbeiten, die
nicht vom Fachhandel übernommen werden, entfällt der Garantieanspruch.
L Achten Sie bei der Befüllung der Reifen immer auf den korrekten Fülldruck. Diesen können
Sie seitlich an der Reifendecke ablesen.
4
6
7
5
3
1
2
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L Verwenden Sie zum Befüllen nur ordnungsgemäße Luftfülleinrichtungen mit Messskalen in
bar. Für Schäden, die durch Verwendung von Luftfülleinrichtungen stammen, die nicht vom
Hersteller mitgeliefert worden sind, übernehmen wir keine Garantie.
DEMONTAGE / MONTAGE
Neben dem Sitz und der Armlehne lässt sich auch das Chassis auseinander nehmen. Bitte beachten
Sie folgende Hinweise:
Schalten Sie den Scooter aus.
Nehmen Sie den Sitz ab (siehe Kapitel „Sitz“).
Heben Sie die hintere Kunststoffabdeckung nach oben ab (gesichert mit Klettverschlüssen).
L Achten Sie darauf, dass die Kabel für die hintere Beleuchtung an der Kunststoffabdeckung
befestigt sind. Stecker trennen, bevor die Kunststoffabdeckung komplett entfernt wird.
Trennen Sie die Batteriestecker (nicht die Polanschlüsse) und alle Kabelsteckverbindungen.
Lösen Sie die Klettbänder, mit denen die Batterien gesichert sind.
Heben Sie die Batterien heraus.
Folgender schematischer Aufbau zeigt die Verbindung zwischen dem vorderen und hinteren
Chassis (Abb. D):
Ziehen Sie den Sicherungsbolzen (3) heraus.
Ziehen Sie Vorder- und Hinterrahmen (1) + (2) auseinander.
Für den Zusammenbau beachten Sie bitte folgende Hinweise (Abb. D):
Schieben Sie die Stutzen von Vorder- und Hinterahmen so ineinander, dass die Lochungen des
Sicherungsbolzens übereinander liegen.
Stecken Sie den Sicherungsbolzen (3) bis zum Anschlag durch die Lochung der Stutzen.
Verbinden Sie die Kabelstecker zwischen Vorder- und Hinterrahmen (Steckverbindungen gleicher
Farbe gehören zueinander).
Setzen Sie die Batterien ein und verbinden Sie die Batteriestecker. Steckverbindungen gleicher
Farbe gehören zueinander (siehe Abb. C).
Sichern Sie die Batterien mit den Klettbändern so, dass sich die Batterien auch während der Fahrt
nicht bewegen können.
D
1
2
3
1 = Rahmen hinten
2 = Rahmen vorne
3 = Sicherungsbolzen
C
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L Schalten Sie den Scooter vor der Demontage immer aus.
L Achten Sie während der Demontage/Montage auf Quetschstellen der Kabel.
BESEITIGEN VON STÖRUNGEN
Nachfolgende Auflistung soll Ihnen bei Störungen Ihres Scooters weiterhelfen:
Störung Ursache
Nach dem Starten fährt der Scooter nicht.
Keine Ladestandanzeige.
Schlüssel nicht eingesteckt / eingeschaltet.
Batteriestecker nicht verbunden (Batterien haben
keinen Kontakt).
Thermische Sicherung herausgesprungen.
Batterien defekt (Tiefentladung).
Bedieneinheit defekt.
Elektronik-Box defekt.
Kabelbaum defekt.
Nach dem Starten fährt der Scooter nicht.
Ladeanzeige zeigt ausreichend Ladung an.
Motor/Getriebe auf Freilauf gestellt.
Potentiometer der Fahrwippe defekt / gelöst.
Magnetbremse defekt.
Motor defekt.
Elektronik-Box defekt.
Thermische Sicherung springt heraus. Motor wird überbelastet (siehe „Technische
Angaben“).
Thermische Sicherung defekt.
Batterien lassen sich nicht beladen. Batterien nicht richtig angeschlossen.
Batterien defekt.
Ladebuchse defekt.
Falsches Ladegerät.
Ladegerät defekt.
Scooter ruckelt während der Fahrt. Kohlestifte des Motors überprüfen.
Motor reinigen.
Zustand Fahrwippenpoti überprüfen.
Lauflicht an der Ladestandanzeige (Fahrwippe wurde
länger als ca. 3 Min. nicht bewegt (kein Fehler) –
Standby-Anzeige.
Während der Fahrt: Wippe bewegen
Im Stand: Scooter mit Schlüssel ausschalten und
wieder anschalten.
Piepton nach dem Anschalten des Scooters Fahrwippe nicht in Neutralstellung
Magnetbremse wird nicht erkannt.
Motor wird nicht erkannt.
Elektronikbox prüfen
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SERVICE
The scooter was serviced:
Le scooter a été contrôlé:
De scooter is gecontroleerd:
Der Scooter wurde überprüft:
La scooter è stat ispezionata:
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For service checklists an additional technical information, please see our specialist dealers nearest to you.
More information on our website at: www.vermeiren.com.
Les listes des contrôles à effectuer lors des entretiens de même que toute autre information technique sont
disponibles auprès de nos filiales. Pour de plus amples informations, consultez le site: www.vermeiren.fr.
Servicelijsten en andere technische informatie kunt u aanvragen bij onze vestigingen. Meer informatie vindt u
ook op: www.vermeiren.be.
Servicechecklisten und weitere technische Informationen erhalten Sie über unsere Niederlassungen.
Informationen unter: www.vermeiren.de, www.vermeiren.at, www.vermeiren.ch.
Gli elenchi di controllo di manutenzione e ulteriori informazioni tecniche sono disponibili presso le nostre
filiali. Per informazioni consultare il sito: www.vermeiren.com.
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Belgien Deutschland
N.V. Vermeiren N.V. Vermeiren Deutschland GmbH
Vermeirenplein 1 / 15
B-2920 Kalmthout
Fon: +32(0)3 620 20 20
Fax: +32(0)3 666 48 94
website: www.vermeiren.com
e-mail: info@vermeiren.be
Wahlerstraße 12 a
D-40472 Düsseldorf
Fon: +49(0)211 94 27 90
Fax: +49(0)211 65 36 00
website: vermeiren.de
e-mail: info@vermeiren.de
Frankreich Österreich
Vermeiren France S.A. L. Vermeiren Ges. mbH
Z. I., 5, Rue d´Ennevelin
F-59710 Avelin
Fon: +33(0)3 28 55 07 98
Fax: +33(0)3 20 90 28 89
website: www.vermeiren.fr
e-mail: info@vermeiren.fr
Winetzhammerstraße 10
A-4030 Linz
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Fax: +43(0)732 37 13 69
website: www.vermeiren.at
e-mail: info@vermeiren.at
Italien Schweiz
Reatime S.R.L. Vermeiren Suisse S.A.
Via Torino 5
I-20039 Varedo MI
Fon: +39(0)362 55 49 50
Fax: +39(0)362 55 49 46
website: www.reatime.it
e-mail: info@reatime.it
Hühnerhubelstraße 64
CH-3123 Belp
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Fax: +41(0)31 8121702
website: www.vermeiren.ch
e-mail: info@vermeiren.ch
Polen Niederlande
Vermeiren Polska Sp. z o.o Vermeiren Nederland B.V.
ul. Łączna 1
PL-55-100 Trzebnica
Fon: +48(0)71 387 42 00
Fax: +48(0)71 387 05 74
website: www.vermeiren.pl
e-mail: vermeiren@vermeiren.pl
Domstraat 50
NL-3864 PR Nijkerkerveen
Fon: +31(0)33 253 64 24
Fax: +31(0)33 253 65 17
website: www.vermeiren.com
e-mail: info@vermeiren.be
GA 778_888_889NR_VD_v06
R.E.: N.V. Vermeiren N.V., Vermeirenplein 1/15 - 2920 Kalmthout - Belgium – 03/2008
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